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Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei
Haushaltsplan 2024/2025
Haushaltsplan der Stadt Karlsruhe
2 | Haushaltsplan 2024/2025 | Inhaltsverzeichnis
Impressum
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe stk@karlsruhe.de
Redaktion: Stadtkämmerei | Abteilung Haushaltsplan und Controlling
Layout: Presse- und Informationsamt | CD-Team, Streeck Stadtkämmerei | Abteilung Haushaltsplan und Controlling
Druck: Rathausdruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier — 4-24-060-022
Stand: Februar 2024
mailto:stk@karlsruhe.de
Inhaltsverzeichnis | Stadtkämmerei | 3
Inhaltsverzeichnis
Haushaltssatzung ........................................................................................................................................ 5
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde ............................................................................... 9
Stichwortverzeichnis ................................................................................................................................. 17
Vorbericht ................................................................................................................................................. 21
Gesamtergebnishaushalt .......................................................................................................................... 49
Gesamtfinanzhaushalt .............................................................................................................................. 57
Allgemeine Erläuterungen zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten .............................................. 63
1000 Hauptverwaltung ......................................................................................................................................... 69
1100 Personal und Organisation ........................................................................................................................... 79
1200 Stadtentwicklung ........................................................................................................................................ 93
1300 Presse und Information .............................................................................................................................. 107
1400 Rechnungsprüfung .................................................................................................................................... 115
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach .................................................................................................... 121
1700 Informationstechnik und Digitalisierung ..................................................................................................... 145
2000 Finanzen ................................................................................................................................................... 153
3000 Zentraler Juristischer Dienst ....................................................................................................................... 177
3100 Umwelt- und Arbeitsschutz ........................................................................................................................ 189
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen ..................................................................................................................... 205
3700 Feuerwehr ................................................................................................................................................. 215
4000 Schulen und Sport ..................................................................................................................................... 229
4100 Kultur ........................................................................................................................................................ 249
4300 Musikschulen ............................................................................................................................................ 273
5000 Jugend und Soziales .................................................................................................................................. 281
5200 Bäder ........................................................................................................................................................ 327
6100 Stadtplanung ............................................................................................................................................ 341
6200 Liegenschaften .......................................................................................................................................... 355
6300 Bauordnung .............................................................................................................................................. 373
6600 Tiefbau...................................................................................................................................................... 379
6700 Gartenbau ................................................................................................................................................. 421
6800 Zoo ........................................................................................................................................................... 439
6900 Friedhof und Bestattung ............................................................................................................................ 451
7200 Märkte ...................................................................................................................................................... 461
7400 Stadtentwässerung .................................................................................................................................... 471
8000 Wirtschaftsförderung ................................................................................................................................. 487
8200 Forsten ...................................................................................................................................................... 499
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft ............................................................................................................... 507
Stellenplan .............................................................................................................................................. 567
Übersichten ............................................................................................................................................. 579
Übersicht Verpflichtungsermächtigungen .............................................................................................................580 Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite) ...................................... 582
Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Rücklagen .................................................................................. 584
Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Rückstellungen ........................................................................... 585
Übersicht über die voraussichtliche Entwicklung der Liquidität ............................................................................. 586
Übersicht über den Bestand an inneren Darlehen ................................................................................................ 587
4 | Haushaltsplan 2024/2025 | Inhaltsverzeichnis
Übersicht über die Kennzahlen zur Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit .............................................. 588 Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten ................................................................ 590
Treuhandvermögen ................................................................................................................................. 605
Eigenbetriebe ......................................................................................................................................... 609
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark ............................................................................................................ 611
Eigenbetrieb Gewerbeflächen ............................................................................................................................. 621
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe ................................................................................................................ 629
Wirtschaftspläne/Finanzplanungen der Gesellschaften .......................................................................... 637
Ortsteilhaushaltspläne ............................................................................................................................ 715
Stadtamt Durlach ............................................................................................................................................... 717
Stupferich ........................................................................................................................................................... 723
Hohenwettersbach ............................................................................................................................................. 727
Wolfartsweier ..................................................................................................................................................... 729
Grötzingen ......................................................................................................................................................... 733
Wettersbach ....................................................................................................................................................... 737
Neureut.............................................................................................................................................................. 743
Haushaltssatzung
6 | Haushaltsplan 2024/2025 | Haushaltssatzung
Haushaltssatzung der Stadt Karlsruhe für die Haushaltsjahre 2024 und 2025
Aufgrund des § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 28. November 2023 folgende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2024 und 2025 beschlossen:
§ 1 Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt
Der Haushaltsplan für die Haushaltsjahre 2024 und 2025 wird festgesetzt:
Haushaltsjahr Haushaltsjahr
2024 Euro
2025 Euro
1. im Ergebnishaushalt mit den folgenden Beträgen
1.1 Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge von 1.735.933.131 1.764.145.302
1.2 Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen von -1.774.491.242 -1.810.474.945
1.3 Veranschlagtes ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2) von -38.558.111 -46.329.643
1.4 Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge von 3.325.000 3.000.000
1.5 Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen von -1.500.000 -1.500.000
1.6 Veranschlagtes Sonderergebnis (Saldo aus 1.4 und 1.5) von 1.825.000 1.500.000
1.7 Veranschlagtes Gesamtergebnis (Saldo 1.3 und 1.6) von -36.733.111 -44.829.643
2. im Finanzhaushalt mit den folgenden Beträgen
2.1 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von 1.713.841.631 1.740.812.804
2.2 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von -1.682.571.015 -1.713.650.789
2.3 Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf des Ergebnishaushalts (Saldo aus 2.1 und 2.2) von 31.270.616 27.162.015
2.4 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit von 26.642.250 30.769.130
2.5 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit von -264.087.826 -254.621.054
2.6 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo aus 2.4 und 2.5) von -237.445.576 -223.851.924
2.7 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6) von -206.174.960 -196.689.909
2.8 Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit von 227.637.600 218.842.200
2.9 Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit von -21.462.660 -22.152.315
2.10 Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Finanzierungstätigkeit (Saldo aus 2.8 und 2.9) von 206.174.940 196.689.885
2.11 Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands, Saldo des Finanzhaushalts (Saldo aus 2.7 und 2.10) von -20 -24
Haushaltssatzung | Stadtkämmerei | 7
Haushaltsjahr Haushaltsjahr
2024 Euro
2025 Euro
§ 2 Kreditermächtigung *
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen sowie für die Ablösung von inneren Darlehen aus Mitteln, die für Rückstellungen für die Stilllegung und Nachsorge von Altdeponien erwirtschaftet wurden (Kreditermächtigung), wird festgesetzt auf 227.637.600 218.842.200
davon für die Ablösung von inneren Darlehen auf 0 0
* Hiervon wurde im Rahmen der Genehmigung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe jeweils nur ein Teilbetrag von 200.000.000 Euro Kreditermächtigung pro Haushaltjahr genehmigt.
§ 3 Verpflichtungsermächtigung *
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die künftige Haushaltsjahre mit Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten (Verpflichtungsermächtigungen), wird festgesetzt auf 20.220.000 82.533.500
* Hiervon wurden im Rahmen der Genehmigung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe für 2024 nur 19.220.000 Euro und für 2025 nur 76.533.500 Euro genehmigt.
§ 4 Kassenkredite
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 354.800.000 362.000.000
§ 5 Steuersätze
Nachrichtlich: Hebesätze Die Hebesätze sind in der Satzung der Stadt Karlsruhe über die Erhebung der Grundsteuer und Gewerbesteuer (Hebesatzsatzung) wie folgt festgesetzt:
Für die 2024 2025
1. Grundsteuer
a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) auf 490 v. H. 490 v. H.
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 490 v. H. 490 v. H.
der Steuermessbeträge
2. Gewerbesteuer 450 v. H. 450 v. H.
der Steuermessbeträge
8 | Haushaltsplan 2024/2025 | Haushaltssatzung
§ 6 Weitere Bestimmungen
Die örtlichen Wertgrenzen im Hinblick auf die Veranschlagung von Investitionen als Einzelvorhaben nach § 4 Abs. 4 Satz 4 GemHVO werden wie folgt festgesetzt (jeweils in Euro):
Hochbaumaßnahmen mit einem Gesamtaufwand (Auszahlungen und zu aktivierende Eigenleistungen): ab 300.000
Begrünungsmaßnahmen mit einem Gesamtaufwand (Auszahlungen und zu aktivierende Eigenleistungen): ab 250.000
Tiefbaumaßnahmen mit einem Gesamtaufwand (Auszahlungen und zu aktivierende Eigenleistungen): ab 500.000
Kanalsanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtaufwand (Auszahlungen und zu aktivierende Eigenleistungen), die eine wesentliche Änderung im Entwässerungsnetz darstellen: ab 500.000
Kanalsanierungsmaßnahmen, die keine wesentliche Änderung im Entwässerungsnetz darstellen, werden in einem Sammelansatz veranschlagt. Unabhängig von der Höhe des Gesamtaufwands werden Erschließungsmaßnahmen (Tiefbau- und Kanalbaumaßnahmen) in einem Sammelansatz veranschlagt.
Karlsruhe, 22. Januar 2024
Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
10 | Haushaltsplan 2024/2025 | Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde | Stadtkämmerei | 11
12 | Haushaltsplan 2024/2025 | Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde | Stadtkämmerei | 13
14 | Haushaltsplan 2024/2025 | Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde | Stadtkämmerei | 15
16 | Haushaltsplan 2024/2025 | Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
Stichwortverzeichnis
18 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stichwortverzeichnis
A Abfallrecht 185 Abfallwirtschaft 507 Abwasserbeseitigung 471, 473, 474, 475 AG Innenstadt 492 Aktionsprogramm Handwerk 493 Altlasten 189, 195, 197, 198 Amtsblatt/StadtZeitung 111 Arbeitsförderungsbetriebe 311 Arbeitsschutz 177 Architekturschaufenster 266 Artenschutzprojekt 440 Ausgeschlachtet e. V. 266 Ausstellungen 256 Automotive Engineering Network Südwest 494
B Baden-Airpark Beteiligungsgesellschaft 494 Badischer Kunstverein 266 Badisches Staatstheater 257 Bauen und Wohnen 177, 183, 355, 363, 364 Bauunterhaltung 507, 509, 511, 519, 520, 522 Belegungsvereinbarungen 298 Berufsbildende Schulen 231 Bestattung 453 Bibliotheken 249, 261 Bildende Kunst 267 Bodenschutz 177, 185, 189, 195 Botanische Gärten 439 Brandschutz 215, 217, 218 Brandverhütungsschauen 375 Brauchtum/Heimatpflege 267 Breitbandausbau 490 Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) 199 Bundesagentur für Arbeit 306 Bürgeraktion Umweltschutz zentrales Oberrheingebiet (BUZO) 199 Bürgerdienste 209 Bürgermeister 71 Bürgschaften 153, 156 Büro für Integration 294 Bußgelder 208 Bußgeldstelle 207
C Café NUN 266 Centre Culturel Francais 266 Christkindlesmarkt 461, 464 Cluster AEN 493 CO2-Bilanzierung 195 Cyberforum 494
D d`Badisch Bühn 259 D-A-CH – Projekt 198 Das Mobilitätscluster e. V. 494 Das Sandkorn 259 Datenschutzbeauftragter 177, 179, 180 Deckungsreserve 171 Denkmalschutz, Denkmalpflege 177, 183
Diapason 260 Die Käuze 259 Die Spiegelfechter 259 Digitalisierung von Akten 357
E Effekte – das Festival 494 Effekte – die Reihe 494 Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark 153 EinSparProjekt 509 Einwohnerwesen 205 Energieforum 493, 494 Energieverbrauch 516 Entropia e. V. 266 Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten 440 Erbbaurechte 355, 357 Ernährung 205 Erstellung des Energieleitplanes 197, 198 Erstwohnsitzkampagne 491, 494 Europäische Kulturtage 265 European Energy Award 195 Existenzgründung 491 Expo-Real 493
F Fächerbad Karlsruhe GmbH 333 Fahrradleihsystem 345 Fahrzeuge 217, 421 FameLab Karlsruhe 494 Fastnachtsumzüge 267 Figurentheater Marotte 259 Filmboard 266 Firmenbetreuung 493 Flächenmanagement 361 Flüchtlinge 299 Forstwirtschaft 499 Fraktionen 73 Freibad Wolfartsweier 333 Freunde der Klangkunst 260 Friedhof Gurs 73 Friedhofswesen 451, 453, 454
G Gaststätten 205 Gebäude am Festplatz 507, 522 Gebäudebewirtschaftung 507 Gebäudemanagement 63, 507, 509 GEDOK 266 Gemeinderat 71, 73 Gemeindestraßen 63, 385, 386 Gemeindlicher Vollzugsdienst 209 Geodaten 361 Geoinformationsservice 355 Gesamtkonzept Arbeit 321 Geschwindigkeitsmessungen 209 Geschwisterkindregelung 290 Gestaltungsbeirat 345 Gewässerschutz 177, 189, 191, 193 Gewerbe 205 Gewerbeflächen 493
Stichwortverzeichnis | Stadtkämmerei | 19
Gleichstellungsbeauftragte 177, 179, 180 Großmarkt 463, 464 Grundbucheinsichtsstelle 355, 359 Gründerzentren 491, 493 Grundschulen 231 Grundsicherung für Arbeitsuchende 306 Grundstücksgeschäfte 357 Grundstücksmanagement 355 Gutachterausschuss 177, 179
H Handwerk- und Dienstleistungszentrum 493 Hauptfeuerwache 217 Haus der Heimat 266 Heimattage 167 Hilfe zur Pflege 301
I Immissionsschutz 177, 189 India Board 493 Interkulturelles 267 Internationale Händelakademie 260 Internationales Begegnungszentrum (IBZ) 294, 295 Interner Beratungsdienst 205, 281 Investitionskostenzuschüsse für Kinderbetreuungseinrichtungen 325
J Jahrmärkte 464 Jakobustheater 259 Jazzclub 260 Jugend musiziert 260
K Kammertheater 259 Kanalnetz 473 Karlsruhe Marketing und Event GmbH 154, 167 Karlsruhe Tourismus GmbH 154, 167 karlsruhe.digital 494 Karlsruher Innenentwicklungskonzept (KAI) 361 Karlsruher Jugendorchester 259 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 154, 166, 167 Karlsruher Pass 300 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 153, 164 Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 154,167 Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm (KaWoF) 363 Karpatendeutsche Landsmannschaft 266 Katastrophenschutz 215, 219, 220 KA-WLAN 494 KI-Innovationspark BW 494 Kindermalwerkstatt 249, 262 Kinderpass 300 Kindertageseinrichtungen 287, 324 Kinemathek 266 Klimaschutz 189, 195, 375 Klimaschutzfonds 189, 198 Klimaschutzkampagne 198 Klimaschutzkonzept 2030 198 KOHI Kulturraum e. V. 266
Kommunale Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose 321 Kommunale Gesundheitsförderung 195 Kommunaler Finanzausgleich 154 Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) 209 Kommunalverband Jugend und Soziales 170 Kontaktstelle Frau und Beruf 491 Konzertchöre 259 Konzessionsabgabe 153, 162, 163 Kreativwirtschaft 492, 493, 494 Kultur- und Kreativwirtschaft 267 Kulturhaus Mikado 266 Kulturverein Tempel e. V. 266
L Landwirtschaft 355 Lärmaktionspläne 195 Lärmprognosen 195 Lebensmittelüberwachung 205 Lernort Kislau 266 Literarische Gesellschaft 266 Lokale Agenda 191
M Majolika Manufaktur 266 Max-Reger-Institut 260 Miete Verkehrsmuseum 266 Migrationsbeirat 294 Museen 249, 254 Musikschulen 249, 257, 259
N Nachlässe 153 Natur- und Landschaftspflege 421, 499 Naturschutzbund Deutschland (NABU) 199
O Oberbürgermeister 71 ökologische Maßnahmen 194 Ordnungswidrigkeiten 209 Ortschaftsrat 121
P Pädagogische Veranstaltungen 365 Panorama e. V. 266 Parkierungseinrichtungen 507, 519 Personalwesen 69, 205, 281 Personenstandswesen 177, 181, 205 Photovoltaikanlagen 507, 516, 518 Plakatierungen 373 Polizeirecht 205
R Regionale Zusammenarbeit 71 Rotlichtüberwachung 207
S Sanierungsfonds 153 Sanierungsgebiete 65 Schule und Kultur 267 Schülerbeförderung 231
20 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stichwortverzeichnis
Schulsozialarbeit 311 Science Week 494 Servicecenter 115 209 Sinfonie- und Kammerorchester am KIT 260 Smart Production Park 494 Smarter City 494 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren 231 Sozial- und Jugendhilfebudget 65 Soziale Hilfen 355, 360 Soziallastenausgleich 303, 304 Sozialversicherung 205 Sportförderung 327, 331, 332, 333 Sportstätten 153, 160 Stadtarchiv 249, 252 Städtische Galerie 249, 254, 256 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 153, 159 Stadtjugendausschuss 300, 311 Stadtwerke Karlsruhe GmbH 153, 162 Status-quo-Ausgleich 170 Stiftung Wissen und Kompetenzen 494 Stiftungen 153, 156, 158 Stromsparpartner 199 Substage 260 Suchtberatung 303
T Technisches Immobilienmanagement 63, 507, 509 Telekommunikationseinrichtungen 487 Theater 249 Theater in der Orgelfabrik e. V. 259 Tierschutzverein 211 Toilettenanlagen 507 Tollhaus 249, 266 Tourismus 154, 166, 167, 319, 320, 321, 487, 521 Trittsteinbiotope 193 TTM Technologietransfermanagement 492
U Umlegungsverfahren 355, 361 Umweltberatung 189, 195
Umweltpädagogik 189 Umweltschutz 177, 185 Unbegleitete minderjährige Ausländer 311 Unterhaltsvorschussleistungen 311
V Verband Bildender Künstler e. V. 266 Verbraucherschutz 205 Verein „Die Orgelfabrik“ 266 Vereinsmusikpflege 259 Verfügungsmittel 73 Verkehrsbetriebe GmbH 153, 163, 165 Verkehrswesen 205 Vermessungsservice 361 Veterinärwesen 205 VHS 249, 261, 266
W Wasserbauliche Anlagen 177 Werkraum Karlsruhe 259 Wettbewerb Gartenträume 427 Wirkstatt 266 Wirtschaftsstiftung Südwest 494 Wissenschaftsbüro 494 Wochen gegen Rassismus 265 Wochenmärkte 461, 464 Wohngeld 355, 360 Wohnraumakquise 286, 296, 298 Wohnraumkampagne 494 Wohnraum-Mobi 363 Wohnungsbauförderung 355 Wohnungslosenhilfe 303
Z ZKM 249, 265, 266 Zukunft Innenstadt 493 Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren 492, 493 Zweckverband für Tierkörperbeseitigung 211
Vorbericht
22 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Einwohnerzahl nach:
der Volkszählung am 17. Mai 1939 190.081 Steuerkraftmesszahl 2023 470.687.573 Euro
der Volkszählung am 29. Oktober 1946 172.343
der Volkszählung am 13. September 1950 198.840 Bedarfsmesszahl (A + B) 2023 818.458.155 Euro
der Volkszählung am 06. Juni 1961 241.929
der Volkszählung am 25. Mai 1970 259.245 Schlüsselzahl 2023 347.770.582 Euro
der Volkszählung am 24. Mai 1987 260.591
dem Stand am 30. Juni 2007 286.331 Steuerkraftsumme 2023 785.831.311 Euro
dem Stand am 30. Juni 2008 288.538
dem Stand am 30. Juni 2009 290.146 Steuerkraftsumme je Einwohner 2.302,14 Euro
dem Stand am 30. Juni 2010 292.331
dem Stand am 30. Juni 2011 295.062
dem Stand am 30. Juni 2012 293.099
dem Stand am 30. Juni 2013 297.654
dem Stand am 30. Juni 2014 300.478
dem Stand am 30. Juni 2015 306.143
dem Stand am 30. Juni 2016 306.306
dem Stand am 30. Juni 2017 311.478
dem Stand am 30. Juni 2018 312.256
dem Stand am 30. Juni 2019 313.161
dem Stand am 30. Juni 2020 310.396
dem Stand am 30. Juni 2021 307.925
dem Stand am 30. Juni 2022 308.382
Flächengröße des Stadtgebiets am 31. Dezember 2023: 17.342 ha
Vorbericht | Stadtkämmerei | 23
1 Gesamtwirtschaftliche Lage der öffentlichen Haushalte
In den zurückliegenden Jahrzehnten ging es in Deutschland fast immer nur bergauf. Die Corona-Pandemie stellte in den letzten Jahren eine merkliche Zäsur dar. Kaum schien diese überwunden und die ersten konjunkturellen Hoffnungsschimmer zeichneten sich am Horizont ab, da kamen die nächsten Herausforderungen mit voller Wucht auf die öffentlichen Haushalte zu: der Anstieg der Energie- und allgemeinen Verbraucherpreise sowie die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ließen die Betriebs- und Personalkosten steigen und die Spielräume für notwendige Investitionen in die kommunale Infrastruktur enger werden. Die allgemeinen Anstiege der Zinsen auf den Kapitalmärkten hemmten die Investitionsfreudigkeit zusätzlich.
Anstatt den Wohlstand weiter zu steigern, wird es in den nächsten Jahren deutlich schwieriger werden, überhaupt Wachstum zu generieren. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Erwerbsbevölkerung immer rasanter sinkt. Entsprechend wird sich die Wirtschaft allgemein und in Folge auch die öffentlichen Haushalte hinsichtlich ihrer Ertragsaussichten eher seitlich bewegen. Die Folge hieraus ist, dass zwischenzeitlich viele Kommunen in Haushaltskonsolidierungsprozesse eingestiegen sind. Sie müssen fortan jeden Euro zweimal umdrehen. In Strukturen, die bislang nur eine Richtung kannten, nämlich neue Aufgaben oder neue Ausgaben einfach mit den mitansteigenden Ertragsaussichten zu begleichen, ist das bisweilen Neuland. Für viele Entscheidungstragende gerade in den öffentlichen Verwaltungen natürlich auch.
Eine Kommune hat eine schier unendliche Aufgabenfülle, gepaart mit differenzierten Wünschen aus der Mitte der Bürgerinnen und Bürger. Das Sich-Einschränken auf das Notwendigste ist allerdings kein Prozess, der von heute auf morgen umsetzbar ist. Alle, Gemeinderat und Verwaltung, müssen sich erst einmal daran gewöhnen, vor jeder Entscheidung noch stärker abzuwägen. Zwischenzeitlich ist es unabdingbar, Prioritäten zu setzen, was von allen Beteiligten schmerzliche „entweder-oder-Entscheidungen“ abverlangt.
24 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
2 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR)
2.1 Grundlagen des NKHR
Die Stadt Karlsruhe hat mit Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 12. Dezember 2006 nach § 146 GemO in der Fassung vom 1. Dezember 2005 (Aktenzeichen 14-2241.0-3) den Umstieg auf die Kommunale Doppik des Landes Baden-Württemberg (Neues Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen, NKHR) zum 1. Januar 2007 vollzogen.
Für den Haushaltsplan 2024/2025 finden folgende Rechtsgrundlagen Anwendung:
- Gemeindeordnung (GemO) in der Fassung vom 24. Juli 2020, zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom
27. Juni 2023
- Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) vom 11. Dezember 2009, zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 4. Februar 2021
- Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über den Produktrahmen für die Gliederung der Haushalte, den Kontenrahmen und weitere Muster für die Haushaltswirtschaft der Gemeinden (VwV Verwaltungsvorschrift Produkt- und Kontenrahmen) vom 30. August 2018
Hinweis: Nach Ziffer 10.2 der neuen VwV Produkt- und Kontenrahmen vom 16. Januar 2023 kann jedoch das Verfahren zur Aufstellung eines Haushaltsplanes noch nach den bisherigen Vorschriften zu Ende geführt werden, wenn zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der neuen VwV produkt- und Kontenrahmen (Gemeinsames Amtsblatt vom 22. Februar 2023) das Verfahren zur Aufstellung eines Haushaltsplanes bereits eingeleitet wurde. Dies war bei der Stadt Karlsruhe bezüglich der Aufstellung des Haushaltsplanes 2024/2025 der Fall.
2.2 Besondere Strukturmerkmale des Haushaltsplanes der Stadt Karlsruhe
Durch die geänderten rechtlichen Grundlagen sowie durch die Wahrnehmung von Wahlrechten weist der Haushaltsplan der Stadt Karlsruhe besondere stadtspezifische Merkmale auf.
2.2.1 Bildung von Teilhaushalten
Die Stadt Karlsruhe hat die Teilhaushalte nach der örtlichen Organisation produktorientiert (§ 4 Abs. 1 GemHVO) gegliedert.
2.2.2 Beschränkung der Teilfinanzhaushalte auf die Investitionstätigkeit
Die Stadt Karlsruhe beschränkt die Darstellung des Teilfinanzhaushaltes auf die Investitionstätigkeit (§ 4 Abs. 4 Satz 3 GemHVO).
2.2.3 Aufteilung der Investitionen für Gebäude auf die Teilhaushalte
Die investiven Ein- und Auszahlungen für Gebäude werden entweder in den Teilhaushalten der sogenannten „Eigentümerämter“ oder im Teilhaushalt Hochbau und Gebäudewirtschaft ausgewiesen. In Folge dessen werden zahlreiche Investitionsvorhaben nicht in den fachlichen Teilhaushalten (zum Beispiel Kindergartenbau im Teilhaushalt 5000 „Jugend und Soziales“, Schulhausbau im Teilhaushalt 4000 „Schulen und Sport“), sondern im Teilhaushalt 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft veranschlagt. Die laufenden Gebäudekosten (Unterhaltung, Bewirtschaftung, Abschreibungen) werden über innere Mietverrechnungen den Nutzerämtern in Rechnung gestellt (siehe interne Leistungen in den Teilergebnishaushalten).
Vorbericht | Stadtkämmerei | 25
2.2.4 Verrechnungen zwischen Teilhaushalten
Die internen Leistungen zwischen den Teilhaushalten werden nur in den Teilergebnishaushalten dargestellt. Der Leistungsaustausch innerhalb der Teilhaushalte wird über kostenrechnerische Verrechnungen (zum Beispiel Umlagen) dargestellt. Die Verrechnungen zwischen den Teilhaushalten werden in der Berichtszeile „Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)/Aufwendungen aus internen Leistungen (Belastungen)“ in den Teilergebnishaushalten ausgewiesen. Die teilhaushaltsinternen Gemeinkostenverrechnungen sind in den Berichtszeilen „Teilhaushaltsinterne Gemeinkosten – Entlastungen/THH-interne Gemeinkosten-Belastungen“ enthalten.
2.2.5 Kein Ansatz von kalkulatorischen Kosten in den Teilergebnishaushalten
In den Teilergebnishaushalten der Stadt Karlsruhe werden keine kalkulatorischen Kosten ausgewiesen (§ 4 Abs. 3 Satz 2 und 3 GemHVO). Kalkulatorische Mieten kommen nicht in Betracht, da die Gebäudekosten in den Teilergebnishaushalten bereits über eine interne Leistungsverrechnung dargestellt werden. Kalkulatorische Abschreibungen im Sinne von Zusatz- oder Anderskosten zu den bereits im Haushaltsplan veranschlagten bilanziellen Abschreibungen werden nur in der dem Ergebnishaushalt zu Grunde liegenden (Plan-) Kostenrechnung vorgehalten. Nach § 4 Abs. 3 Satz 2 GemHVO können in den Teilergebnishaushalten kalkulatorische Zinsen als Teil der kalkulatorischen Kosten an Stelle der anteiligen Fremdzinsen ausgewiesen werden. Fremdzinsen werden allerdings bei der Stadt Karlsruhe nur zentral und nicht anteilig in den Teilergebnishaushalten veranschlagt (vergleiche § 4 Abs. 3 Nr. 2 GemHVO), da eine Aufteilung auf die Teilergebnishaushalte zumindest eine teilweise Abkehr vom Gesamtdeckungsprinzip darstellen würde. Die Abbildung von kalkulatorischen Zinsen in den Teilergebnishaushalten erfordert eine Differenzierung nach unterschiedlichen Zinssätzen. Um eine derartig aufwändige Differenzierung zu vermeiden, werden die kalkulatorischen Zinsen lediglich in der internen Kostenrechnung einheitlich mit einem Mischzinssatz angesetzt.
26 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
3 Die Finanzwirtschaft der Stadt Karlsruhe
3.1 Das Haushaltsjahr 2022
Tabelle: Jahresergebnis, Finanzierungsmittelbestand, wesentliche Bilanzpositionen
IST 2022
Mio. Euro Plan 2022 Mio. Euro
Differenz Mio. Euro
Ordentliche Erträge +1.703,41 +1.485,60 +217,81
Ordentliche Aufwendungen -1.676,18 -1.545,21 -130,97
Ordentliches Ergebnis +27,23 -59,61 +86,84
Außerordentliche Erträge +4,48 +3,00 +1,48
Außerordentliche Aufwendungen -40,94 -1,50 -39,44
Sonderergebnis -36,46 +1,50 -37,96
Jahresergebnis -9,23 -58,11 +48,88
Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit
+119,53 -14,68 +134,21
Saldo aus Investitionstätigkeit -210,62 -278,44 +67,82
Saldo aus Finanzierungstätigkeit +28,58 +259,58 -231,00
Finanzierungsmittelbestand -62,51 -33,54 -28,97
31.12.2022
Mio. Euro 31.12.2021
Mio. Euro Differenz Mio. Euro
Vermögen 6.405,86 3.717,86 +2.688,00
Eigenkapital (Kapitalposition) 2.338,61 2.347,88 +3,87
Sonderposten 383,77 388,81 -5,04
Rückstellungen 289,15 266,47 +22,68
Verbindlichkeiten aus Krediten 434,20 465,61 -31,41
Die Ergebnisrechnung zum 31. Dezember 2022 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -9,2 Mio. Euro ab. Gegenüber dem für 2022 geplanten Jahresfehlbetrag von -58,1 Mio. Euro ist dies eine Verbesserung von 48,9 Mio. Euro.
Ordentliches Ergebnis 2022
Da entgegen der Planung ein positives ordentliches Ergebnisses zu verzeichnen war, konnte die geplante Entnahme (59,6 Mio. Euro) aus der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses aus Vorjahren zum Haushaltsausgleich nach § 80 Abs. 2 Satz 2 GemO und § 24 Abs. 1 GemHVO unterbleiben. Stattdessen war eine Zuführung von 27,2 Mio. Euro möglich.
Erträge
Die Steuern und ähnlichen Abgaben liegen 57,8 Mio. Euro über dem veranschlagten Haushaltsansatz. Davon sind allein 51,8 Mio. Euro auf höhere Erträge bei der Gewerbesteuer und 3,5 Mio. Euro auf gestiegene Einnahmen aus der Vergnügungssteuer zurückzuführen. Die Einnahmen beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer blieben um 2,1 Mio. Euro hinter den Erwartungen zurück, konnten jedoch durch ein Plus vom 2,2 Mio. Euro beim Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer kompensiert werden. Höhere Einnahmen mit 1,6 Mio. Euro waren im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II für Unterkunft und Heizung sowie 0,9 Mio. Euro beim Familienleistungsausgleich zu verzeichnen.
Aus den laufenden Zuwendungen, Zuweisungen und Umlagen resultieren Mehrerträge in Höhe von 82,2 Mio. Euro gegenüber der Planung. Ein enormes Plus ergab sich bei den Schlüsselzuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich (+44,2 Mio. Euro),
Vorbericht | Stadtkämmerei | 27
welches auf die höheren Steuereinnahmen nach Corona zurückzuführen ist. So ging das Land nach der Steuerschätzung im November 2021 noch von einem Gemeinschaftssteueranteil von 38,3 Mrd. Euro aus, bei der Steuerschätzung im Oktober 2022 waren es 41,0 Mrd. Euro und im Rechnungsabschluss vom Mai 2023 für das Jahr 2022 werden 42,5 Mrd. Euro ausgewiesen. Entsprechend erhöht sich die an die Kommunen zu verteilende Finanzmasse aus dem kommunalen Finanzausgleich (FAG) und damit natürlich auch die erhaltenen Schlüsselzuweisungen. Weitere 32,0 Mio. Euro wurden vom Land im Rahmen des ÖPNV- Rettungsschirmes der Jahre 2020, 2021 und 2022 sowie als Liquiditätshilfe für das 9-Euro-Ticket überwiesen; diese Erträge waren zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung nicht bekannt und daher nicht einplanbar. Ebenfalls wurden vom Land Zuweisungen zur Finanzierung der Aufwendungen für die Ukraine-Flüchtlinge in Höhe von 8,3 Mio. Euro gezahlt. Auch diese Zuweisung war bei der Planaufstellung nicht bekannt. Die weiteren Abweichungen über alle Teilhaushalte hinweg saldieren sich auf -2,5 Mio. Euro.
Bei den sonstigen Transfererträgen war ein Plus von rund 0,8 Mio. Euro zu verzeichnen. Die öffentlich-rechtlichen Entgelte lagen in Summe mit -0,1 Mio. Euro nur unwesentlich unter den Planansätzen. Eine positive Entwicklung gab es bei den privatrechtlichen Leistungsentgelten mit einem Plus von 2,4 Mio. Euro, ohne dass hier bestimmte Einzelpositionen erwähnenswert sind. Bei den Erstattungen konnte ein Plus von 5,5 Mio. Euro, davon allein 2,8 Mio. Euro im Bereich Hochbau- und Gebäudewirtschaft (HGW), verzeichnet werden. Weitere Mehrerträge mit je 0,9 Mio. Euro wurden im Bereich der Erstattungen beim Teilhaushalt (THH) 6600 Tiefbau insbesondere für die übertragene Aufgabenerledigung bei Bundesstraßen und in Verbindung mit der Straßenbeleuchtung an Gemeindestraßen sowie im THH 4000 Schulen und Sport, hier überwiegend für die Schülerbeförderung, vereinnahmt. Erhebliche Verbesserungen (64,0 Mio. Euro) wurden bei den sonstigen ordentlichen Erträgen erzielt. Hierbei spielte die Auflösung von Rückstellungen (57,2 Mio. Euro) und höhere Bußgelder (6,2 Mio. Euro) eine wesentliche Rolle. Höhere Gewinnanteile an verbundenen Unternehmen (Volkswohnung GmbH mit 6,0 Mio. Euro und Zweckverband Söllingen mit 0,7 Mio. Euro) führen hauptsächlich dazu, dass bei den geplanten Zinsen und ähnlichen Erträgen höhere Einnahmen erzielt wurden. Die Erträge aus aktivierten Eigenleistungen und Bestandsveränderungen schließen dahingegen mit einem Minus von 2,3 Mio. Euro zum Planansatz ab.
Insgesamt konnten gegenüber dem Plan Mehrerträge von 217,8 Mio. Euro verbucht werden.
Aufwendungen
Den oben dargestellten Mehrerträgen stehen Mehraufwendungen von 131,0 Mio. Euro gegenüber und sind auf folgende Entwicklungen zurückzuführen:
Die Personal- und Versorgungsaufwendungen lagen bei 404,5 Mio. Euro um rund 2,7 Mio. Euro über dem Planwert. Hierbei gab es in einzelnen Bereichen Mehraufwendungen (in Summe 10,8 Mio. Euro). Allein bei der Abfallwirtschaft (THH 7000) waren es 4,0 Mio. Euro, bei der Feuerwehr (THH 3700) 2,4 Mio. Euro; im Bereich Jugend und Soziales (THH 5000) mussten 2,0 Mio. Euro und bei der Abwasserbeseitigung (THH 7400) 1,0 Mio. Euro zusätzlich aufgewendet werden. Minderaufwendungen aus anderen Bereichen (in Summe 8,1 Mio. Euro), insbesondere in den Bereichen Schulen und Sport (1,8 Mio. Euro), Gartenbau (1,6 Mio. Euro), Personal und Organisation (0,9 Mio. Euro), reichten nicht, um diesen Aufwandsbereich auskömmlich bewirtschaften zu können.
Das Sachkostenbudget wurde dagegen um 24,2 Mio. Euro unterschritten. Den gesamten Minderaufwendungen von einzelnen Teilhaushalten in diesem Bereich (43,0 Mio. Euro) stehen Mehraufwendungen bei anderen Teilhaushalten von 18,8 Mio. Euro gegenüber. Im Bereich Hochbau und Gebäudewirtschaft (THH 8800) wurde der Planansatz um 12,7 Mio. Euro unterschritten. So wurden dort bei der Unterhaltung des unbeweglichen Vermögens 7,4 Mio. Euro, bei den Mieten und Pachten 3,0 Mio. Euro und bei der Baubewirtschaftung 1,5 Mio. Euro weniger als geplant aufgewendet. Im Bereich Umwelt- und Arbeitsschutz blieben die dort verbuchten Aufwendungen um 8,4 Mio. Euro unter dem Planansatz. Allerdings wurden von den im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes 2030 geplanten Mitteln von 7,3 Mio. Euro im Rahmen der Deckungsfähigkeit 5,6 Mio. Euro in andere Teilhaushalte umgesetzt und dort bei den jeweiligen Fachprodukten aufgewendet. Beim Klimaschutzfonds betrug das Aufwandsbudget mit Planansatz von 1,5 Mio. Euro und einem Haushaltsrest aus dem Vorjahr von 2,8 Mio. Euro insgesamt 4,3 Mio. Euro. Hiervon wurden 0,8 Mio. Euro ebenfalls in die Teilhaushalte umgesetzt, in denen die entsprechenden Maßnahmen durchgeführt wurden; die nicht verbrauchten Restmittel von 3,5 Mio. Euro wurden als Haushaltsrest ins Jahr 2023 vorgetragen. Auch bei den Minderaufwendungen im Bereich Finanzen (THH 2000) in Höhe von 8,1 Mio. Euro ist zu berücksichtigen, dass sich diese insbesondere aus Deckungsreserve (5,0 Mio. Euro) ergeben. Hiervon sind jedoch 2,7 Mio. Euro zur Deckung von Mehraufwendungen an andere Teilhaushalte überstellt worden. Tatsächlich eingespart werden konnte der Aufwandsansatz für die Verzinsung von Steuernachforderungen in Höhe von 2,0 Mio. Euro. Nicht vollständig verwendet wurde auch der im THH zentral geplante Ansatz für Steueraufwendungen der städtischen Betriebe gewerblicher Art. Zur Begleichung von Steuerforderungen des Finanzamtes mussten statt der geplanten 0,6 Mio. Euro nur 0,1 Mio. Euro bereitgestellt werden. Nicht auskömmlich waren die Planansätze des Sachkostenbudget bei der Abfallwirtschaft (THH 7000); dort entstanden Mehraufwendungen von 9,5 Mio. Euro. Darin sind allerdings 10,6 Mio. Euro enthalten, die im Rahmen der Zuführung zu den Stilllegungs- und Nachsorgerückstellungen für Abfalldeponien notwendig sind. Die Mehraufwendungen im Bereich Jugend und Soziales (THH 5000) entstanden mit 7,5 Mio. Euro überwiegend in Verbindung mit der Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen. 6,7 Mio. Euro konnten durch die Zuweisungen des Landes, der Rest innerhalb des Sachkostenbudget abgedeckt werden.
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Mehraufwendungen von 156,2 Mio. Euro waren im Bereich der Transferaufwendungen (ohne die Transferleistungen des Sozial- und Jugendhilfebudgets) zu verzeichnen. Im Bereich Finanzen sind hierbei 163,7 Mio. Euro über dem Planwert angefallen. Wesentlich war dabei die Bildung der FAG Rückstellung mit 10,0 Mio. Euro; weitere 27,0 Mio. Euro, die in 2020 gebildet wurden, konnten in 2022 aufgelöst werden. Die Auflösung wird jedoch als Mehrertrag gebucht und gleicht somit den hier entstandenen Mehraufwand aus. Die Neubildung von Rückstellungen für drohende Verluste verschiedener Eigengesellschaften wie der KVVH von 54,8 Mio. Euro, der Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH mit 10,1 Mio. Euro, der Karlsruher Bädergesellschaft 1,2 Mio. Euro, der Fächerbad Karlsruhe GmbH mit 1,1 Mio. Euro, der Arbeitsförderung Karlsruhe mit 0,4 Mio. Euro sowie beim Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark mit 0,2 Mio. Euro stellen weitere Mehraufwendungen dar. Zusätzlich waren ungeplante Verlustabdeckungen für den KVV mit 31,6 Mio. Euro, den KVVH mit 7,7 Mio. Euro, der KMK mit 5,0 Mio. Euro, der Karlsruher Bädergesellschaft mit 0,6 Mio. Euro, der Fächerbad Karlsruhe GmbH mit 2,8 Mio. Euro sowie für die Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH mit 19,5 Mio. Euro aufzubringen. Weiterhin musste für die FAG-Umlage 3,8 Mio. Euro mehr als geplant bereitgestellt werden. Demgegenüber mussten im Bereich Jugend und Soziales 14,3 Mio. Euro weniger Mittel bereitgestellt werden; dies insbesondere bei der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen (12,8 Mio. Euro) und 1,3 Mio. Euro für sonstige soziale Hilfen und Leistungen (Karlsruher Pass und Karlsruher Kinderpass.
Weitere Minderaufwendungen gab es beim Sozial- und Jugendhilfebudget in Höhe von 7,2 Mio. Euro insbesondere bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.
Sonderergebnis 2022
Das Sonderergebnis schließt mit einem negativen Saldo in Höhe von -36,5 Mio. Euro ab. Ursächlich hierfür waren außerplanmäßige Abschreibungen (39,0 Mio. Euro) insbesondere an verbundenen Unternehmen und sonstigen Beteiligungen mit 37,4 Mio. Euro. Hinzu kommen Aufwendungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro, die im Zusammenhang mit Katastrophen und ähnlichem (einschließlich der Corona-Pandemie) angefallen sind. Verbessernd auf das Sonderergebnis wirken sich Mehrerträge aus den Verkaufserlösen von Grundstücken und Gebäuden sowie von beweglichem Vermögen oder Wertgegenständen über dem Buchwert in Höhe von 2,3 Mio. Euro, sonstige außerordentliche Erträge (2,1 Mio. Euro) - davon 1,4 Mio. Euro aus der Beteilung des Landes an von der Stadt Karlsruhe durchgeführten Corona-Maßnahmen, aus.
Finanzrechnung 2022
Der aus der Ergebnisrechnung resultierende Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit beträgt in 2022 119,5 Mio. Euro und liegt damit um +134,2 Mio. Euro über dem veranschlagten Überschuss. Dieser Zahlungsmittelüberschuss stand nach Abzug der Kredittilgung (21,4 Mio. Euro) für die Deckung der Investitionstätigkeit zur Verfügung.
Im Haushaltsjahr 2022 beliefen sich die Auszahlungen für Investitionen auf 223,5 Mio. Euro. Veranschlagt waren einschließlich der Haushaltsermächtigungsübertragungen aus 2021 (109,4 Mio. Euro) 412,7 Mio. Euro. Die Investitionsauszahlungen wurden im Wesentlichen in folgenden Bereichen getätigt:
▪ 66,6 Mio. Euro (29,8 Prozent) Tiefbau ▪ 54,1 Mio. Euro (24,2 Prozent) Hochbau und Gebäudewirtschaft ▪ 21,2 Mio. Euro (9,5 Prozent) Finanzen ▪ 13,6 Mio. Euro (6,1 Prozent) Stadtentwässerung ▪ 10,3 Mio. Euro (4,6 Prozent) Schulen und Sport Die restlichen 57,7 Mio. Euro (25,8 Prozent) verteilen sich auf die sonstigen Teilhaushalte.
Von den nicht verbrauchten Haushaltsmitteln des Jahres 2022 wurden in das Haushaltsjahr 2023 184,6 Mio. Euro übertragen.
Die Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit beliefen sich 2022 auf 12,9 Mio. Euro. Sie fielen damit um 12,0 Mio. Euro niedriger als geplant aus.
Bilanz zum 31. Dezember 2022
Das Vermögen der Stadt Karlsruhe hatte zum 31. Dezember 2022 einen Gesamtbestand von 6,4 Mrd. Euro. Es hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mrd. Euro erhöht. Es setzt sich zusammen aus dem Immateriellen Vermögen (2,0 Mio. Euro), dem Sachvermögen (2,7 Mrd. Euro mit einem Zuwachs von 177,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr) und dem Finanzvermögen (3,7 Mrd. Euro mit einer Erhöhung von 2,5 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr). Der Zuwachs beim Sachvermögen ist Folge der Investitionstätigkeit der Stadt Karlsruhe und spiegelt sich im Wesentlichen im Bereich des Infrastrukturvermögens, der bebauten Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte wider. Die Erhöhung des Finanzvermögens ist vor allem auf gestiegene
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privatrechtliche Forderungen aus dem Cash-Pooling zurückzuführen. Erwähnenswert ist weiterhin die Übernahme des Karoline- Luise-Tunnels (Kriegsstraße), mit dessen Aktivierung das Infrastrukturvermögen um 123,0 Mio. Euro angestiegen ist.
Das Eigenkapital (ehemalige Kapitalposition) der Stadt Karlsruhe beläuft sich zum 31. Dezember 2022 auf 2,3 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich eine Verringerung von 9,3 Mio. Euro. Dies ist eine Folge des Defizits des Sonderergebnisses 2022 in Höhe von -36,5 Mio. Euro, von welchem 35,3 Mio. Euro gegen das Basiskapital verrechnet werden mussten, da die Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses nur noch in Höhe von 1,1 Mio. Euro zur Deckung herangezogen werden konnte. Die Rücklagen aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses konnte dem gegenüber um 27,2 Mio. Euro erhöht werden.
Die Sonderposten betragen zum 31. Dezember 2022 insgesamt 383,8 Mio. Euro gegenüber 388,8 Mio. Euro zum 31. Dezember 2021. Sie setzen sich wie folgt zusammen: 269,0 Mio. Euro Sonderposten für Investitionszuweisungen, 27,4 Mio. Euro Sonderposten für Investitionsbeiträge und 87,4 Mio. Euro Sonstige Sonderposten.
Die Rückstellungen weisen zum Jahresende 2022 einen Stand von 289,2 Mio. Euro aus. Die Zunahme gegenüber dem Jahr 2021 beträgt 22,7 Mio. Euro.
Die Verbindlichkeiten belaufen sich zum 31. Dezember 2022 auf insgesamt 3,7 Mrd. Euro und fallen damit um 2,6 Mrd. höher aus als im Vorjahr. Die Erhöhung ist insbesondere mit der Umstellung des bisherigen Liquiditätsverbundes zu einem sogenannten "Echten Cash Pooling" zurückzuführen. Entsprechend der Erhöhung des Finanzvermögens auf der Aktivseite erhöhen sich auf der Passivseite die Verbindlichkeiten (Bilanzverlängerung). Die weiteren wesentlichen Veränderungen ergaben sich durch Kreditaufnahmen für Investitionen von 50,0 Mio. Euro, denen Tilgungsleistungen von 21,2 Mio. Euro gegenüberstehen; dies ergibt eine Erhöhung um 28,6 Mio. Euro auf nunmehr 434,2 Mio. Euro zum Jahresende. Eine Verbindlichkeit aus Kassenkrediten bestand zum 31. Dezember 2022 nicht. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen 12,7 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten aus Transferleistungen konnten in 2022 gegenüber 2021 um 28,4 Mio. Euro auf 71,4 Mio. Euro verringert werden.
30 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
3.2 Das Haushaltsjahr 2023
Tabelle: Ergebnis- und Finanzkennzahlen 2023 (Ergebnisvorschau Oktober 2023)
2023 in Mio. Euro
Gesamtergebnis Ergebnishaushalt -7,4
Neuaufnahme Kreditverbindlichkeiten (ohne Umschuldungen) 130,0
Investitionsauszahlungen zum 31. Dezember 2023 210,5
Die Bewirtschaftung des Haushaltsjahres 2023 wird wie auch das Haushaltsjahr 2022 durch die Auflagen und Hinweise, die die Rechtsaufsichtsbehörde in Verbindung mit der Bestätigung der Rechtmäßigkeit der Haushaltssatzung mit dem Doppelhaushaltsplan 2022/2023, insbesondere der Beschränkung der Kreditermächtigung auf 200 Mio. Euro, beeinflusst; umfassende Restriktionen und Unterrichtungsverpflichtungen an die Rechtsaufsichtbehörde unterstreichen die konsequenten Konsolidierungsvorgaben und waren entsprechend bei der Vorgabe für die unterjährige Bewirtschaftung der Planansätze maßgeblich zu berücksichtigen. Daneben wird der Bereich der Abfallwirtschaft (bisher Teilhauhalt 7000) ab 2023 als Eigenbetrieb 'Team Sauberes Karlsruhe' außerhalb des Kernhaushaltes geführt, wodurch mehrere Haushaltspositionen gegenüber der Ursprungsplanung zu korrigieren sind.
Im Nachgang zum Finanzbericht der Verwaltung vom 15. Juni 2023, bei dem das voraussichtliche Gesamtergebnis 2023 auf -45,5 Mio. Euro prognostiziert wurde, wird nunmehr nach einer Aktualisierung dieser Ergebnisvorschau zum Stand 31. Oktober mit einem Gesamtergebnis von -7,4 Mio. Euro gerechnet. Gegenüber dem negativ geplanten Gesamtergebnis in Höhe von -48,1 Mio. Euro des Haushaltsplanes 2023 bedeutet dies eine voraussichtliche Verbesserung in Höhe von 40,7 Mio. Euro.
Wesentliche Veränderungen gegenüber den Planansätzen ergeben sich bei den folgenden Positionen:
• Das Gewerbesteuerergebnis erhöht sich deutlich um Brutto rund 92,7 Mio. Euro. Die Gemeindeanteile an der Einkommensteuer und Umsatzsteuer erhöhen sich um 19,8 Mio. Euro, da sich die Steuerschätzung günstiger entwickelte als noch bei der Planung angenommen wurde. Die Schlüsselzuweisungen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs steigen vor diesem Hintergrund und aufgrund Nachwirkungen aus dem Vorjahr gegenüber den Planansätzen um 19,4 Mio. Euro zwar an, allerdings führt auch eine Erhöhung bei der Finanzausgleichsumlage zu einer Verschlechterung von 16,0 Mio. Euro.
• Weniger Erträge (-4,0 Mio. Euro) wird es aufgrund geringerer Grundstücksgeschäfte bei der Grunderwerbsteuer geben. Dagegen ist bei den Bußgeldeinnahmen ein Plus von rund 7,4 Mio. Euro zu erwarten.
• Die Ausgliederung des ehemaligen Amtes für Abfallwirtschaft in den Eigenbetrieb ‘Team Sauberes Karlsruhe’ zum 1. Januar 2023 ist im Ergebnis gegenüber den ursprünglichen Planansätzen nunmehr an mehreren Haushaltsstellen deutlich zu korrigieren.
• Umfangreiche Rückstellungsbildungen für Ergebnisausgleiche von Beteiligungsgesellschaften werden in Höhe von 95,0 Mio. Euro notwendig. Zusätzlich ist aufgrund des überplanmäßigen Gewerbesteueranstiegs in 2023 für 2025 eine weitere Rückstellung in Höhe von 10 Mio. Euro im Bereich Kommunaler FAG erforderlich. Dem stehen im Ertrag Auflösungen in Höhe von 17,7 Mio. Euro gegenüber.
• Bei der laufenden Bauunterhaltung werden wohl weniger Maßnahmen als geplant abgewickelt werden können. Entsprechend reduziert sich der geplante Aufwand um rund 6 Mio. Euro. Den Mehraufwendungen von 26,3 Mio. Euro bei der SJB stehen Mehrerträge aus Mehrbelastungserstattungen in Höhe von 32,3 Mio. Euro gegenüber, darunter 14,7 Mio. Euro Bundeshilfen für Geflüchtete.
• Mehraufwendungen von 5 Mio. Euro entstehen auch bei den Gesamtpersonalaufwendungen insbesondere aufgrund der im Frühjahr vereinbarten Tarifvereinbarungen für Beschäftigte und Arbeitende. Die Auswirkungen für die städtischen Beamtinnen und Beamten sind auf Grund der erst vor kurzem erfolgten Zusage des Landes zur Übernahme Tarifabschlusses der Landesbeschäftigten noch nicht abschließend beziffert.
Im investiven Finanzhaushalt waren für 2023 insgesamt 315,1 Mio. Euro eingeplant. Zuzüglich der Ermächtigungen des Vorjahres von 184,6 Mio. Euro ergab sich ein mögliches investives Auszahlungsbudget von 499,7 Mio. Euro. Dieses Auszahlungsbudget wurde aufgrund der Vorgaben des Regierungspräsidiums in Abstimmung mit den Fachämtern um 122,4 Mio. Euro auf 377,3 Mio. Euro reduziert. Von dem nunmehr reduzierten Wert werden nach aktueller Planung in 2023 rund 210 Mio. Euro ausgezahlt, was einer Quote von rund 55 Prozent entspricht. Aktuell wäre damit eine Ermächtigungsübertragung von rund 167 Mio. Euro zur Ausfinanzierung der Fortsetzungsinvestitionen erforderlich.
Die Liquidität des Gesamtkonzerns Stadt Karlsruhe ist aufgrund der Kassenkreditermächtigung der Stadt und verschiedener Neukreditaufnahmen im Konzern Stadt Karlsruhe gesichert. Die Stadt selber ist neue Kreditverbindlichkeiten in Höhe von 130 Mio. Euro eingegangen. Zum Jahresende wird die Gesamtkreditverschuldung des Kernhaushaltes 540,9 Mio. Euro betragen.
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3.3 Die Haushaltsplanung für die Jahre 2024 und 2025
Vollzugsreife des Haushaltes zu Beginn des Haushaltsjahres
Die Terminplanung des Doppelhaushaltes wurde zeitlich so vorgenommen, dass eine Vollzugsreife zeitnah zum Jahresbeginn 2024 möglich wird. Alle direkt und indirekt vom Haushalt der Stadt Karlsruhe abhängigen Entscheidungen für 2024/2025 können somit voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2024 getroffen werden.
Daten der wirtschaftlichen Entwicklung 2018 bis 2025
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die finanzielle Entwicklung der Jahre 2018 bis 2025.
Tabelle: Kennzahlen der Haushaltsplanung im Zeitvergleich
2018 2019 2020 2021 2022 2023 2023 2024 2025
RE RE RE RE RE Plan EV Plan Plan
Mio. Euro
Veranschlagtes ordentliches Ergebnis Gesamtergebnishaushalt
117,0 53,7 -54,7 35,7 27,2 -49,6 -8,9 -38,6 -46,3
Veranschlagtes Sonderergebnis Gesamtergebnishaushalt
2,9 -23,0 -2,0 -31,8 -36,5 1,5 1,5 1,8 1,5
Gesamtergebnis 119,9 30,7 -56,7 3,9 -9,2 -48,1 -7,4 -36,7 -44,8
Zahlungsmittelüberschuss beziehungsweise Zahlungsmittelbedarf (-) aus laufender Verwaltungstätigkeit
155,8 132,1 138,5 69,4 119,5 35,3 111,5 31,3 27,2
Saldo aus Investitionstätigkeit (Saldo aus investiven Ein- und Auszahlungen)
-171,3 -246,6 -258,5 -190,2 -210,6 -300,5 -192,5 -237,4 -223,9
Finanzierungsmittel- überschuss (+)
Finanzierungsmittelfehlbetrag (-) -15,9 -114,4 -265,2 -120,8 -91,1 -265,2 -81,0 -206,1 -196,7
Einzahlungen aus Finanzierungs- tätigkeit (Kreditaufnahme)
0,1 51,4 243,0 150,0 50,0 286,0 180,0 227,6 218,8
Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Tilgung)
-18,5 -16,4 -156,5 -16,5 -21,4 -21,1 -74,0 -21,5 -22,2
Saldo aus Finanzierungstätigkeit -18,4 35,0 86,5 133,5 28,6 264,9 106,0 206,1 196,6
Veränderung des Finanzierungsmittelbestands
-34,3 -79,4 -33,5 -12,7 -62,5 -0,3 25,0 0,0 -0,1
Sämtliche Haushaltspositionen wurden grundsätzlich in ihrer voraussichtlichen Höhe veranschlagt. Soweit diese nicht berechnet werden konnten, wurden sie sorgfältig geschätzt. Grundsätzlich ist zu beachten - und dies gilt unverändert auch nach dem offiziellen Ende der Corona-Pandemie -, dass eine Haushaltsaufstellung nicht frei von finanziellen Risiken sein kann und es bei einem möglichen Eintritt dieser Risiken zu einer nicht unwesentlichen Veränderung des Gesamtergebnisses kommen kann. Dabei wird nicht nur die Situation in Baden-Württemberg zu beobachten sein. Vielmehr darf bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung die Gesamtlage in Deutschland und darüber hinaus in Europa nicht außer Acht gelassen werden.
32 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
3.3.1 Übersicht
Der zentrale Aspekt für die Aufstellung des Doppelhaushaltsplanes 2024/205 war es, die Auflagen der Rechtsaufsichtsbehörde Regierungspräsidium Karlsruhe umzusetzen und einen genehmigungsfähigen Haushalt für die Jahre 2024 und 2025 vorzulegen. Die maßgebliche übergeordnete Zielvorgabe ist die Sicherstellung der stetigen Aufgabenerfüllung nach § 77 Abs. 1 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg.
Aus diesem Grund hat die Verwaltung unmittelbar nach Beschluss der Haushaltssatzung des letzten Doppelhaushaltsplanes den mit dem seinerzeitigen 10-Punkte-Programm begonnenen Haushaltssicherungsprozess vertieft. Über das Jahr 2022 hinweg bis in den Frühsommer 2023 wurden in zwei verwaltungsinternen Haushaltssicherungsrunden rund 90 Mio. Euro Verbesserungen im konsumtiven Bereich in vielen Verhandlungsrunden mit den Fachämtern und Fachdezernaten eruiert und im Rahmen der Aufstellung des Haushalts eingearbeitet. In den Haushaltsberatungen wurden durch den Gemeinderat bei einzelnen Sparvorschlägen Korrekturen angebracht und zusätzlich moderate Anpassungen beschlossen.
Trotz alledem kann der ordentliche Haushalt weder im Jahr 2024 (-38,6 Mio. Euro) noch im Jahr 2025 (-46,3 Mio. Euro) ausgeglichen werden.
Das geplante Sonderergebnis kann mit einem Überschuss von je 1,8 Mio. Euro (2024) beziehungsweise mit 1,5 Mio. Euro (2025) keinen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Gesamtergebnisses beisteuern. Im Vergleich zu den Planerwartungen der mittelfristigen Finanzplanung aus dem Doppelhaushalt 2022/2023, bei denen für 2024 noch mit einem Gesamtergebnis von -101,8 Mio. Euro und für 2025 von -120,8 Mio. Euro gerechnet werden musste, hat sich dieses Defizit bei der vorliegenden Planung in 2024 um 65,1 Mio. Euro auf -36,7 Mio. Euro und 2025 um 76,0 Mio. Euro auf -44,8 Mio. Euro verbessert.
Obwohl die ordentlichen Erträge in 2024 und auch in 2025 gegenüber der letzten Annahme zur Finanzplanung erheblich höher liegen (170,5 Mio. Euro in 2024/185,5 Mio. Euro in 2025), reichen diese Verbesserungen nicht aus, um ein positives Ergebnis zu erhalten. Trotz der oben angeführten umfassenden Bemühungen im Rahmen der Haushaltssicherung sind auch die ordentlichen Aufwendungen in 2024 und 2025 im Vergleich zu den Werten in der letzten Mittelfrist-Planung um 105,8 Mio. Euro (2024) und 109,5 Mio. Euro (2025) gestiegen. Insbesondere beim Transferaufwand sind unverändert hohe Bedarfe zu finanzieren. Inflationsbedingte Auswirkungen reduzieren zum Teil erreichte Einsparungen bei den Sach- und Personalaufwendungen.
Die umfassenden Haushaltssicherungsmaßnahmen kommen dann allerdings im Gesamtfinanzhaushalt zur Wirkung. Denn hier kann sowohl 2024 als auch 2025 ein Zahlungsmittelüberschuss aus der laufenden Verwaltungstätigkeit erwirtschaftet werden (31,3 Mio. Euro in 2024 und 27,2 Mio. Euro in 2025). Gegenüber der mittelfristigen Finanzplanung aus dem Doppelhaushalt 2022/2023 ist das eine Verbesserung von 43,3 Mio. Euro (2024) und 53,8 Mio. Euro (2025).
Damit gelingt es, in 2024 und 2025 die Tilgung der Kapitalmarktdarlehen (21,5 Mio. Euro in 2024 und 22,2 Mio. Euro in 2025) leisten zu können. Damit ist es auch möglich, einen teilweisen Finanzierungsbeitrag für die geplanten Investitionen beisteuern zu können. Zur Ausfinanzierung des Saldos aus Investitionstätigkeit (-237,4 Mio. Euro in 2024 und -223,9 Mio. Euro in 2025) sind in 2024 und in 2025 Kreditaufnahmen in Höhe von 227,6 Mio. Euro (2024) und 218,8 Mio. Euro (2025) eingeplant. Zur Finanzierung der voraussichtlich aus 2023 vorzutragenden Haushaltsermächtigungen wird die noch in voller Höhe bestehende Kreditermächtigung aus dem Haushaltsjahr 2023 von 200,0 Mio. Euro als zusätzlich nutzbarer Finanzierungsspielraum in Anspruch genommen werden können. Für kurzfristig auftretende Liquiditätsengpässe verbleibt die Möglichkeit, Kassenkredite, die mit einem geplanten Höchstbetrag von 354,8 Mio. Euro in 2024 bzw. 362,0 Mio. Euro in 2025 unter der genehmigungspflichtigen Grenze des § 89 Abs. 3 Gemeindeordnung (GemO) liegen, aufzunehmen.
Vorbericht | Stadtkämmerei | 33
3.3.2 Ergebnishaushalt
Tabelle und Grafik: Erträge 2024/2025 – prozentualer Anteil am Gesamtertrag
Die positive Entwicklung der Erträge ist das Fundament, um eine dauerhafte Erfüllung der örtlichen Aufgaben gewährleisten zu können. Die im Oktober 2023 bekannt gegebene Steuerschätzung (Regionalisierung für Baden-Württemberg) ist bezogen auf die Gemeinschaftssteueranteile im Vergleich zu der Steuerschätzung vom Oktober 2022 für das Jahr 2024 um 735 Mio. Euro höher ausgefallen. Dieser positive Trend setzt sich etwas abgeschwächt bis ins Jahr 2027 fort; dort werden 605 Mio. Euro höhere Steuereinnahmen als noch bei der Steuerschätzung vom Oktober 2022 erwartet. Allerdings werden sich diese Steuermehrerwartungen nicht in diesem hohen Umfang auf die kommunale Finanzausgleichsmasse und die daraus zu ermittelnden Schlüsselzuweisungen auswirken. Durch die Harmonisierung der in der Regionalisierung vom Oktober 2023 berücksichtigten Bereinigungen wird davon ausgegangen, dass die Finanzausgleichsmasse moderat nach oben angepasst wird. Allerdings könnten nach der aktuellen Oktober-Steuerschätzung die direkten Anteile der Kommunen an den Gemeinschaftssteuern gegenüber der Steuerschätzung vom Mai 2023 um durchschnittlich 105 Mio. Euro sinken. Damit gleichen sich unter Umständen die Verbesserungen im kommunalen Finanzausleich und die Verschlechterungen an den Gemeinschaftssteueranteilen aus. Wie im Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums vom November 2023 zu lesen ist, sind die Ergebnisse der Steuerschätzung sowie die ihr zugrunde liegende Herbstprojektion im aktuellen konjunkturellen Umfeld und unter Berücksichtigung der aktuellen geopolitischen Lage mit hoher Schätzunsicherheit behaftet. Es bestehen Abwärtsrisiken mit Blick mit derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindlichen Gesetzesvorhaben – wie dem Wachstumschancengesetz. Die damit einhergehenden Steuermindereinnahmen sind in der Steuerschätzung noch nicht berücksichtigt. Der weitere Verlauf der Steuerentwicklung bleibt abzuwarten, und die Steuerschätzungen im kommenden Jahr sind sorgfältig zu beobachten.
Tabelle: Entwicklung der einzelnen Steuerarten
Steuern und ähnliche Abgaben 2022 2023 2024 2025
RE Plan Plan Plan
Gewerbesteuer 396.778.367 350.000.000 435.000.000 435.000.000
Gemeindeanteil Einkommensteuer 189.242.508 201.820.520 212.423.100 228.337.810
Grundsteuer A und B 59.013.728 59.660.000 60.170.000 60.670.000
Gemeindeanteil Umsatzsteuer 48.252.194 47.349.510 50.134.000 51.783.970
Familienleistungsausgleich 16.061.871 15.758.500 17.495.170 18.231.070
Weitergabe Wohngeldentlastung 4.363.879 2.800.000 7.200.000 7.200.000
Vergnügungssteuer 6.946.446 3.500.000 6.000.000 6.000.000
Verpackungssteuer 0 2.000.000 0 0
Hundesteuer 1.139.075 1.100.000 1.200.000 1.200.000
Zweitwohnungsteuer 758.444 700.000 800.000 800.000
Übernachtungssteuer 0 0 0 2.000.000
Gesamt 722.556.512 684.688.530 790.422.270 811.222.850
Erträge – Mio. Euro Plan 2024 in % Plan 2025 in %
Steuern 790,4 45,4 811,2 45,9
Zuweisungen 676,1 38,9 680,2 38,5
weitere Erträge 272,7 15,7 275,8 15,6
davon:
▪ Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
91,1 5,2 95,1 5,4
▪ Sonstige ordentliche Erträge 49,3 2,8 51,5 2,9
▪ Sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte 42,1 2,4 42,1 2,4
▪ Kostenerstattungen und -umlagen 38,0 2,2 38,0 2,1
▪ Zinsen und ähnliche Erträge 14,7 0,8 10,7 0,6
▪ Sonstige Transfererträge 13,5 0,8 13,5 0,8
▪ Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
11,5 0,7 13,4 0,8
▪ aktivierte Eigenleistungen/ Bestandsveränderungen
9,2 0,5 8,5 0,5
▪ außerordentliche Erträge 3,3 0,2 3,0 0,2
Summe (enthält Rundungsdifferenzen) 1.739,3 100,0 1.767,1 100,0
2 7
2 ,7
2 7
5 ,8
6 7
6 ,1
6 8
0 ,2
7 9
0 ,4
8 1
1 ,2
0,0
200,0
400,0
600,0
800,0
1.000,0
1.200,0
1.400,0
1.600,0
1.800,0
2024 2025
in Mio. Euro
Steuern
Zuweisungen
weitere Erträge
34 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Der Planung liegen für die Gemeinschaftssteueranteile ein Landesanteil an der Einkommensteuer von 7,795 Mrd. Euro (2024) beziehungsweise 8,379 Mrd. Euro (2025) zugrunde. Gegenüber der Mittelfrist-Planung vom letzten Doppelhaushalt sind damit in 2024 1,0 Mio. Euro Wenigererträge beziehungsweise 2025 3,8 Mio. Euro Mehrerträge zu erwarten.
Beim Umsatzsteueranteil wurde ein Landesanteil von 1,185 Mrd. Euro (2024) und 1,224 Mrd. Euro (2025) prognostiziert. Gegenüber der Mittelfrist-Planung vom letzten Doppelhaushalt stellt dies eine Verbesserung von 1,8 Mio. Euro in 2024 beziehungsweise 2,7 Mio. Euro in 2025 dar.
Bei der Gewerbesteuer sind die Planwerte aufgrund des Ergebnisverlaufs in 2023 sowie der Steuerprognose aus der Steuerschätzung von Bund und Land im Jahr 2024 um 65 Mio. Euro und im Jahr 2025 um 55 Mio. Euro höher veranschlagt. Bei der Grundsteuer (A + B) werden keine wesentlichen Steigerungen erwartet. Insoweit entsprechen die Planwerte von 60,2 Mio. Euro (2024) und 60,7 Mio. Euro (2025) den bisherigen Annahmen. Die Ertragserwartungen bei Vergnügungssteuer sind dagegen wieder optimistischer; hier wird von einem Ertrag von je 6,0 Mio. Euro in den Jahren 2024 und 2025 ausgegangen. Auch bei der Weitergabe der Wohngeldentlastung in Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II ist die Ertragserwartung gestiegen; hier wurden pro Jahr 7,2 Mio. Euro in 2024 und 2025 eingeplant.
Grafik: Entwicklung der Gewerbesteuer (brutto/netto) ab 2015
* enthalten ist die Gewerbesteuerkompensation (83,1 Mio. Euro)
Die Hundesteuer mit 1,2 Mio. Euro jährlich und die Zweitwohnungsteuer mit 0,8 Mio. Euro jährlich wurde um jeweils 0,1 Mio. Euro jährlich gegenüber der Mittelfristplanung aus dem Doppelhaushalt 2022/2023 leicht nach oben angepasst. Ab 2025 wird in Karlsruhe eine Übernachtungssteuer erhoben. Das noch anteilige Aufkommen in 2025 wird mit 2,0 Mio. Euro angenommen.
Tabelle: Entwicklung der Zuweisungen und Zuschüsse
Zuweisungen und Zuschüsse (einschließlich Auflösung Investitionszuweisungen und - beiträgen)
2022 2023 2024 2025
RE Plan Plan Plan
Schlüsselzuweisungen vom Land 347.859.804 338.022.160 376.374.940 373.179.190
Zuweisungen Bereich Soziales und Jugend 152.073.632 158.619.700 183.568.000 186.489.500
Sachkostenbeiträge 32.247.685 33.663.661 36.214.593 37.718.466
Grunderwerbsteuer 22.627.406 23.000.000 19.000.000 21.000.000
Sonstige allgemeine Zuweisungen 61.423.777 19.334.323 60.939.465 61.762.978
Auflösung Sonderposten Zuweisungen und andere
11.467.895 11.247.571 11.464.581 13.351.020
Gesamt 627.700.199 583.887.415 687.561.579 693.501.154
20 0,
7 23 8,
1
33 0,
7
26 2,
4 29 8,
7
31 9,
3
30 2,
0
36 5,
7
32 2,
3
40 0,
7
40 0,
7
23 2,
2
29 6,
0
38 0,
0
32 5,
6
34 8,
5
34 1,
2
32 9,
4
39 6,
8
35 0,
0
43 5,
0
43 5,
0
31 ,5 57
,9
49 ,3 63
,2
49 ,8
21 ,9
27 ,4
31 ,0
27 ,7
34 ,3
34 ,3
0,0
50,0
100,0
150,0
200,0
250,0
300,0
350,0
400,0
450,0
500,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020* 2021 2022 2023 2024 2025
Mio. Euro
Gewerbesteuer - netto Gewerbesteuer - brutto Gewerbesteuerumlage
Vorbericht | Stadtkämmerei | 35
Die Zuweisungen und Zuschüsse beinhalten insbesondere die Schlüsselzuweisungen des Landes nach dem Gesetz über den kommunalen Finanzausgleich. Neben der Steuerkraftmesszahl/-summe hängen die Zuweisungen weiterhin von der Bedarfsmesszahl und damit von der Einwohnerzahl und dem sogenannten Kopfbetrag ab. Grundlage der Planansätze waren die letzten bekannten Daten, insbesondere aus den Orientierungswerten des Landes.
Die ausführliche Darstellung unter anderem zu den Zuweisungen des Bereiches Soziales und Jugend ist der Übersicht „Sozialetat“ beim Teilergebnishaushalt 5000 zu entnehmen.
Bei den oben angeführten sonstigen allgemeinen Zuweisungen sind insbesondere Hilfen des Bundes/Landes als Kostenbeteiligung im Rahmen des Rechtskreiswechsels der Ukraine-Flüchtlinge mit je 11,0 Mio. Euro in 2024 und 2025, die Ausgleichsmittel für den Ausbildungsverkehr und im Rahmen des Deutschlandtickets mit jährlich 40,9 Mio. Euro im THH 2000 - Finanzen und die Zuschüsse zur Schülerbeförderung mit 3,1 Mio. Euro im THH 4000 - Schule und Sport und Zuweisungen des Bundes aus dem Förderprogramm 'Zukunft der Innenstädte' im THH 1200 – Stadtentwicklung (1,0 Mio. Euro in 2024 und 1,2 Mio. Euro in 2025) enthalten. Die weiteren nennenswerten Zuschüsse betreffen den Verkehrslastenausgleich (THH 6600 - Tiefbau, 0,8 Mio. Euro jährlich).
Nachfolgend werden die in der Tabelle und Grafik „Erträge 2024/2025 - prozentualer Anteil am Gesamtertrag“ aufgeführten weiteren Erträge näher erläutert.
Die Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen belaufen sich in 2024 auf 91,1 Mio. Euro und in 2025 auf 95,1 Mio. Euro. Das höchste Gebührenaufkommen ist nach der Umwandlung des Teilhaushalt (THH) 7000 – Abfallwirtschaft in den Eigenbetrieb 'Team Sauberes Karlsruhe' nunmehr im Bereich der Stadtentwässerung, THH 7400 in 2024 (2025) 41,7 (40,0) Prozent zu verzeichnen. Verwaltungsleistungen führen beim Ordnungs- und Bürgerwesen, THH 3200, zu einem Aufkommen von rund 11,5 (11,0) Prozent. Die Bereiche Soziales und Jugend, THH 5000 und Friedhof, THH 6900 folgen mit 8,4 (12,0) Prozent beziehungsweise 8,2 (7,8) Prozent des Aufkommens.
Bei den privat-rechtlichen Leistungsentgelten mit jährlich 42,1 Mio. Euro verbuchen die Bereiche Hochbau und Gebäudewirtschaft – THH 8800 jährlich 11,7 Mio. Euro unter anderem für Mieterträge (10,1 Mio. Euro/Jahr) und Entgelte für die Benutzung von Parkhäusern (1,5 Mio. Euro/Jahr), Finanzen – THH 2000 jährlich 6,2 Mio. Euro überwiegend aus Bürgschaftsgebühren (6,0 Mio. Euro/Jahr), Liegenschaften – THH 6200 4,5 Mio. Euro (2024) und 4,4 Mio. Euro (2025), Schulen und Sport – THH 4000 4,2 Mio. Euro (2024) sowie 4,3 Mio. Euro (2025) und Friedhof und Bestattung – THH 6900 jährlich 3,8 Mio. Euro insgesamt 72 Prozent des jährlichen Gesamtaufkommens bei dieser Ertragsart.
2024 und 2025 werden Kostenerstattungen von Dritten mit jährlich 38,0 Mio. Euro/Jahr geltend gemacht werden. Wie in den Vorjahren konzentrieren sich die Kostenerstattungen hauptsächlich auf die folgenden drei Bereiche: mit 46,9 (47,4) Prozent des Aufkommens auf den Bereich Soziales und Jugend (THH 5000), mit 19,2 Prozent/Jahr auf den Bereich Abwasserbeseitigung (THH 7400) mit der Abwasserreinigung und der Beseitigung von Klärschlamm von Umlandgemeinden sowie mit 10,0 Prozent/Jahr auf den Bereich Personal (THH 1100) mit Schwerpunkt bei der Abordnung von Personal.
Die sonstigen Transfererträge mit jährlich 13,5 Mio. Euro betreffen neben den Unterhaltsvorschussleistungen (3,6 Mio. Euro/Jahr) die Eingliederungshilfe (jährlich 3,0 Mio. Euro), die individuellen Hilfen für junge Menschen und ihre Familien (jährlich 2,1 Mio. Euro), die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (jährlich 1,6 Mio. Euro), die Hilfe zum Lebensunterhalt und Hilfe zur Pflege (jährlich je 1,0 Mio. Euro), die finanzielle Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und der Tagespflege (jährlich 0,7 Mio. Euro) und weitere Einzelbereiche mit nicht erwähnenswerten Einzelanteilen (vergleiche Übersicht „Sozialetat“ beim Teilergebnishaushalt 5000).
Die sonstigen ordentlichen Erträge (2024 49,3 Mio. Euro – 2025 51,5 Mio. Euro) betreffen im Wesentlichen die Konzessionsabgabe, die mit 30,5 Mio. Euro (2024) und 30,3 Mio. Euro (2025) im Plan berücksichtigt ist. Daneben sind Bußgelder mit jährlich 13,8 (14,0) Mio. Euro in 2024 (2025), Erträge aus Umlegungsverfahren mit 0,9 Mio. Euro (2024) und 3,1 Mio. Euro (2025) sowie Erträge aus der Verzinsung von Steuernachforderungen mit 1,1 Mio. Euro pro Jahr maßgeblich für die Erträge in diesem Bereich verantwortlich.
Die noch verbleibenden Erträge in Höhe von 27,2 Mio. Euro (2024) – 22,3 Mio. Euro (2025) ergeben sich aus aktivierten Eigenleistungen/Bestandsveränderungen (9,2 Mio. Euro 2024 – 8,5 Mio. Euro 2025), Zinsen und ähnlichen Erträgen (14,7 Mio. Euro 2024 – 10,7 Mio. Euro 2025). Die außerordentlichen Erträge belaufen sich auf 3,3 (3,0) Mio. Euro in 2024 (2025).
36 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Tabelle und Grafik: Aufwendungen 2024/2025 - prozentualer Anteil am Gesamtaufwand
Die ordentlichen Aufwendungen steigen weiter kontinuierlich an – gegenüber dem Planansatz 2023 im Jahr 2024 um 186,1 Mio. Euro. In 2025 ist ein weiterer Anstieg mit 36,0 Mio. Euro vorgesehen.
Die Transferaufwendungen stellen dabei den größten Bestandteil der Gesamtaufwendungen dar - rund 51,4 Prozent in 2024 und 50,7 Prozent in 2025. 857,9 Mio. Euro (2024) bedeuten gegenüber dem Rechnungsergebnis 2022 eine Erhöhung um 5,7 Prozent. Gegenüber dem Planansatz 2023 liegt eine enorme Steigerung von 172,4 Mio. Euro (23,3 Prozent) vor. Dieser Anstieg setzt sich in 2025 moderat fort. Dann sind es 5,2 Mio. Euro (0,6 Prozent) mehr.
Grafik: Entwicklung der freiwilligen Leistungen
Rund 418,3 Mio. Euro (45,8 Prozent) in 2024 und 404,9 Mio. Euro (44,1 Prozent) in 2025 stellen freiwillige Leistungen dar. Weitere 280,7 Mio. Euro (30,8 Prozent) in 2024 und 292,0 Mio. Euro (31,8 Prozent) entfallen auf die Transferaufwendungen der Sozial- und Jugendhilfe.
Letztlich sind in 2024 die noch verbleibenden 213,8 Mio. Euro (23,4 Prozent) für Umlagen an die Gemeindeprüfungsanstalt (0,1 Mio. Euro), den Kommunalverband Jugend und Soziales (1,9 Mio. Euro) sowie für die Gewerbesteuer (34,3 Mio. Euro)- und Finanzausgleichsumlage (184,2 Mio. Euro - einschließlich der Inanspruchnahme der in 2022 gebildeten Zuführung zur FAG- Rückstellung) und den Status-Quo-Ausgleich (3,4 Mio. Euro) aufzubringen. 2025 sind für diese Zwecke 221,2 Mio. Euro (24,1 Prozent) eingeplant.
Auf den Bereich Jugend und Soziales (THH 5000) entfällt wie in den Vorjahren der größte Anteil auf die freiwilligen Leistungen (2024 157,4 Mio. Euro – 2025 160,9 Mio. Euro). Allein die Förderung von Kindertageseinrichtungen (einschließlich Sprachbildungskonzept mit jährlich 1,5 Mio. Euro) sind mit 135,4 Mio. Euro (2024) und 138,3 Mio. Euro (2025) berücksichtigt. An den Stadtjugendausschuss werden als Betriebskostenzuschuss 4,1 Mio. Euro (2024) und 4,2 Mio. Euro (2025) sowie für den Karlsruher Pass und Kinderpass 2,9 Mio. Euro (2024) und 3,2 Mio. Euro (2025) überwiesen. Die Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH
Aufwendungen – Mio. Euro Plan 2024 in % Plan 2025 in %
Transferaufwendungen 912,9 51,4 918,1 50,7
Personal- und Versorgungsaufwand 409,0 23,0 427,8 23,6
weitere Aufwendungen 454,1 25,6 466,0 25,7
davon:
▪ Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen
197,8 11,1 200,7 11,1
▪ Sonstige ordentliche Aufwendungen 132,2 7,4 134,4 7,4
▪ Abschreibungen 100,6 5,7 105,5 5,8
▪ Zinsen und ähnliche Aufwendungen 22,1 1,2 23,9 1,3
▪ Außerordentliche Aufwendungen 1,5 0,1 1,5 0,1
Summe (enthält Rundungsdifferenzen) 1.776,0 100,0 1.812,0 100,0
4 5
4 ,1
4 6
6 ,0
4 0
9 ,0
4 2
7 ,8
9 1
2 ,9
9 1
8 ,1
0,0
500,0
1.000,0
1.500,0
2.000,0
2024 2025
in Mio. Euro
Transferaufwendungen
Personal- und Versorgungsaufwand
weitere Aufwendungen
18 3,
4
17 8,
4
18 8,
6
20 5,
1 24 8,
4
35 3,
1
33 1,
2 4 01
,8
29 6,
1
41 8,
3
40 4,
9
0,0
50,0
100,0
150,0
200,0
250,0
300,0
350,0
400,0
450,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
in Mio. Euro
Vorbericht | Stadtkämmerei | 37
erhalten außerdem jährlich 3,1 Mio. Euro (einschließlich 0,6 Mio. Euro für die kommunale Arbeitsförderung Langzeitarbeitsloser). Weiterhin werden für Zentrale Funktionen (Integrationsförderung) 2,7 Mio. Euro (2024) und 2,8 Mio. Euro (2025), für die Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach SGB XII jährlich 1,8 Mio. Euro und für die Jugendsozialarbeit jährlich 1,6 Mio. Euro (darunter jährlich 1,1 Mio. Euro für Schulsozialarbeit) bereitgestellt. Für Kinder- und Familienzentren und weitere Einrichtungen für junge Menschen und Familien sind weitere 1,2 Mio. Euro pro Jahr in der Planung berücksichtigt. Die ausführliche Darstellung des Bereiches Soziales und Jugend ist der Übersicht „Sozialetat“ beim Teilergebnishaushalt 5000 zu entnehmen.
Im Bereich Finanzen (THH 2000) sind insgesamt 201,1 Mio. Euro (2024) und 183,6 Mio. Euro (2025) zu berücksichtigen. Zum Erhalt der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH sind in 2024 Aufwendungen von 76,8 Mio. Euro und in 2025 von 60,2 Mio. Euro vorgesehen. An das Städtische Klinikum Karlsruhe gGmbH sind jährlich 25,0 Mio. Euro an Verlustabdeckung und 2,5 Mio. Euro für den Sanierungsfonds vorgesehen. Der in 2023 neu gegründete Eigenbetrieb 'Team Sauberes Karlsruhe' erhält 17,9 Mio. Euro in 2024 (davon 16,5 Mio. Euro als Verlustausgleich im Zusammenhang mit der Straßenreinigung und dem Winterdienst sowie 1,4 Mio. Euro im Bereich Abfallwirtschaft) und18,3 Mio. Euro in 2025 (davon 16,8 Mio. Euro als Verlustausgleich im Zusammenhang mit der Straßenreinigung und dem Winterdienst sowie 1,5 Mio. Euro im Bereich Abfallwirtschaft) zur Verfügung gestellt. Als Verlustausgleich für die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH sind jährlich11,4 Mio. Euro veranschlagt. An Ausgleichsmitteln für den Ausbildungsverkehr, die an die beteiligten Stellen weitergeleitet werden (jährlich 10,9 Mio. Euro) und im Rahmen des Deutschlandtickets (jährlich 30,0 Mio. Euro) können insgesamt 40,9 Mio. Euro/Jahr eingeplant werden. Für Verluste des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) sind 4,3 Mio. Euro (2024) und 4,2 Mio. Euro (2025) und an die Albtal-Verkehrs- Gesellschaft 3,3 Mio. Euro (2024) und 3,6 Mio. Euro (2025) zu verausgaben. Für die Karlsruher Marketing und Event GmbH werden jährlich je 4,9 Mio. Euro und für die Karlsruher Tourismus GmbH jährlich 3,5 Mio. Euro (2024) sowie 3,6 Mio. Euro (2025) veranschlagt. Weitere 9,8 Mio. Euro in 2024 und 8,7 Mio. Euro in 2025 gehen an den Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark zum Ausgleich des dortigen Betriebes. Zur Abfederung eventueller Steigerungen aus allgemeinen Preisentwicklungen beziehungsweise weiterer Auswirkungen von Tarifbeschlüssen wurde ein „Inflationsbudget“ in Höhe von 17,5 Mio. Euro (2024) und von 15,2 Mio. Euro (2025) eingeplant. Zudem ist ein „Stabilisierungsfonds“ in Höhe von 4,9 Mio. Euro (2024 und 2025) von allen städtischen THH zu erwirtschaften.
Im Kulturhaushalt werden 43,8 Mio. Euro (2024) und 44,4 Mio. Euro (2025) als Transferbudget bereitgestellt. Der Bereich Theater erhält aus diesem Budget 28,2 Mio. Euro (2024) und 28,5 Mio. Euro (2025), wobei allein für das Badische Staatstheater 26,9 Mio. Euro (2024) und 27,3 Mio. Euro (2025) zur Verfügung stehen werden. 12,8 Mio. Euro (2024) und 12,9 Mio. Euro (2025) gehen an die sonstige Kulturpflege. Größter Transferempfänger in diesem Bereich ist das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) mit 9,8 Mio. Euro (2024) und 9,9 Mio. Euro (2025). Die Volkshochschule wird jährlich mit 2,1 Mio. Euro unterstützt. Verschiedene Empfänger im Bereich Musikpflege erhalten jährlich insgesamt 0,7 Mio. Euro.
Im Bereich Schulen und Sport (jährlich 6,8 Mio. Euro) sind Zuschüsse von 5,5 Mio. Euro/Jahr für eine breit gefächerte Förderung des Sports sowie jährlich 1,3 Mio. Euro für Schulen in anderer Trägerschaft enthalten. Die Bäder bewirtschaften die Betriebskostenzuschüsse für das Fächerbad mit einem Jahresbudget von je 2,7 Mio. Euro wie auch für das Europabad mit weiteren 2,3 Mio. Euro jährlich. Für das privat betriebene Oberwaldbad und das Freibad Wolfartsweier sind jeweils jährlich 0,1 Mio. Euro berücksichtigt.
Grafik: Entwicklung des Personal- und Versorgungsaufwandes
29 9,
0
31 1,
7
32 7,
3
34 0,
1
35 9,
1
37 5,
9
38 7,
7
40 4,
5
41 4,
0
40 9,
0
42 7,
8
0,0
50,0
100,0
150,0
200,0
250,0
300,0
350,0
400,0
450,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Mio. Euro
38 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Haushaltsjahr 2024 Tarif- und Besoldungsentwicklungen Für das Haushaltsjahr 2024 sind die Personalaufwendungen mit 408,7 Mio. Euro und die Versorgungsaufwendungen mit 0,3 Mio. Euro, in Summe 409,0 Mio. Euro, geplant. Die schon feststehende tarifliche Entwicklung bei den Beschäftigten mit der Inflationsausgleichszahlung bis Februar 2024 in Höhe von rund 1,8 Mio. Euro und der Tariferhöhung mit einem Sockelbetrag von 200 Euro und 5,5 Prozent ab März 2024 belaufen sich in Summe auf rund 29,4 Mio. Euro.
Strukturelle Entwicklungen Die erwarteten strukturellen Veränderungen, wie zum Beispiel die Erhöhung der sozialen Sicherung für die Beamten und Beschäftigten, belaufen sich auf rund 2,5 Mio. Euro. Diese wurden um die eingebrachten Maßnahmen zur Haushaltssicherung von rund 0,6 Mio. Euro reduziert und ergeben im Saldo somit 1,9 Mio. Euro.
Stellenentwicklungen Im Jahr 2024 wurden Stellenneuschaffungen im Umfang von rund 2,4 Mio. Euro eingeplant. Aufgrund der eingebrachten Haushaltssicherungsmaßnahmen wurden hier rund 5 Mio. Euro in Abzug gebracht. Bei der personellen Entwicklung wurde daher eine Reduzierung der Planansätze im Vergleich zum Vorjahr von rund – 2,9 Mio. Euro eingeplant.
Rückstellungen Die Veränderungen bei den Rückstellungen zur Altersteilzeit und zu den Sabbatjahrvereinbarungen belaufen sich voraussichtlich auf +0,5 Mio. Euro.
Haushaltsjahr 2025 Tarif- und Besoldungsentwicklungen Für das Haushaltsjahr 2025 sind die Personalaufwendungen mit 427,5 Mio. Euro und die Versorgungsaufwendungen mit 0,3 Mio. Euro, in Summe rund 427,8 Mio. Euro, geplant. Die tariflichen Entwicklungen wurden mit einer Steigerung im Umfang von insgesamt 11,7 Mio. Euro eingeplant. Ausschlaggebend hierfür sind die Nachwirkungen der Tariferhöhung bei den Beschäftigten aus 2024 sowie die Annahme einer Tariferhöhung mit einer Steigerung von drei Prozent ab 2025.
Strukturelle Entwicklungen Erwartete strukturelle Veränderungen, wie die erwartete Erhöhung der sozialen Sicherung für Beamte und Beschäftigte aufgrund der Tarif- und Besoldungserhöhungen beläuft sich auf rund 4,8 Mio. Euro.
Stellenentwicklungen Im Jahr 2025 wurden rund 2,6 Mio. Euro für die personelle Entwicklung eingeplant.
Rückstellungen Die Veränderungen bei den Rückstellungen führen in Summe zu einer Steigerung des Aufwands von voraussichtlich +0,5 Mio. Euro.
Vorbericht | Stadtkämmerei | 39
Grafik: Aufteilung des Sachkostenbudgets
Das Sachkostenbudget der Dienststellen (ohne Anteil der sonstigen ordentlichen Aufwendungen des Sozial- und Jugendhilfebudgets, 60,5 Mio. Euro in 2024 und 64,5 Mio. Euro in 2025, vergleiche Ausführungen zum Teilergebnishaushalt 5000 - Übersicht „Sozialetat“) beläuft sich auf 269,4 Mio. Euro (2024) und 270,6 Mio. Euro (2025). Die vorstehende Grafik zeigt, dass die Bereiche Hochbau und Gebäudewirtschaft (THH 8800), Finanzen (THH 2000), Schulen und Sport (THH 4000), Soziales und Jugend (THH 5000), Umwelt- und Arbeitsschutz (THH 3100), Tiefbau (THH 6600) und Stadtentwässerung (THH 7400) knapp 75,5 Prozent des Sachaufwandbudgets bewirtschaften. Allein die Aufwendungen für die Gebäudebewirtschaftung und -unterhaltung sowie die Mieten und Pachten sind darin mit 86,1 Mio. Euro (2024) und 88,7 Mio. Euro (2025) enthalten. Im Teilhaushalt Finanzen (THH 2000) ist mit Blick auf die hohe Inflationsentwicklung in allen Bereichen des täglichen Lebens, insbesondere aber im Energiesektor und der damit ebenfalls einhergehenden tariflichen Entwicklung bei Lohnkosten und allgemeinen Preissteigerungen für überplanmäßige Auszahlungen im Kernhaushalt ein zentraler Ansatz mit 22,3 Mio. Euro (2024) und 20,1 Mio. Euro (2025) enthalten, der auch die Übernahme von Tarifabschlüssen in den Beamtenbereich und voraussichtliche Inflationsausgleichszahlungen berücksichtigt. Bereinigt wird dieser Ansatz um jährlich -4,9 Mio. Euro, die noch im Rahmen der Haushaltsbewirtschaftung als Sparbeitrag zu erwirtschaften sind. Das reine Schulsachkostenbudget (ohne Mittel für Bauunterhaltung und Baubewirtschaftung, welche im Budget von Hochbau und Gebäudewirtschaft enthalten sind) beläuft sich auf 24,7 Mio. Euro (2024) und 25,1 Mio. Euro (2025) - einschließlich der Aufwendungen für die Schülerbeförderung mit 8,4 Mio. Euro (2024) und 8,7 Mio. Euro (2025). Im Bereich Jugend- und Soziales beträgt das Sachkostenbudget 20,6 Mio. Euro (2024) und 21,0 Mio. Euro (2025); davon 14,5 Mio. Euro (2024) und 14,7 Mio. Euro für Einrichtungen für Flüchtlinge (Ukraine – vergleiche auch bei Erträgen Hinweise auf Bundes- /Landesbeteiligung) sowie Einrichtungen/Unterkünfte für Wohnungslose. Zu erwähnen ist weiterhin das zentral im Bereich Umwelt- und Arbeitsschutz (THH 3100) geplante Budget für das Klimaschutzkonzept 2030 mit 14,6 Mio. Euro (2024) und 14,7 Mio. Euro (2025). Ab 2024 sind erstmals 1,1 Mio. Euro für die Klimaanpassung eingestellt. Für den Klimaschutzfonds sind dagegen ab 2024 noch rund 1,0 Mio. Euro/Jahr berücksichtigt.
Die unverändert hohe Investitionstätigkeit führt im Bereich der ordentlichen Abschreibungen des Anlagevermögens zu Planwerten von 100,6 Mio. Euro in 2024. In 2025 beträgt dieser Posten bereits 105,5 Mio. Euro. Diese Tendenz setzt sich im Finanzplanungszeitraum fort. Nähere Ausführungen hierzu unter Ziffer 3.3.6. 'Mittelfristige Finanzplanung 2026 bis 2028'.
31,96 32,78
9,29 9,40
7,64 7,76 7,65 6,78 6,67 6,59 6,18 6,16 6,12 6,09
24,49 24,44
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2024 2025
Sonstige Teilhaushalte
7400 Abwasserbeseitigung
6600 Tiefbau
3100 Umwelt- und Arbeitsschutz
2000 Finanzen
5000 Jugend und Soziales
4000 Schulen und Sport
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft
Sachkostenbudget -Anteile in %-
Budget 2025:
270,6 Mio. Euro
Budget 2024:
269,4 Mio. Euro
40 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
3.3.3 Investitionen und Finanzierungstätigkeit
Das Investitionsvolumen beträgt im Haushaltsjahr 2024 264,1 Mio. Euro und in 2025 254,6 Mio. Euro. In diesen Beträgen sind zur Fortsetzung von in Vorjahren begonnen Maßnahmen 179,1 Mio. Euro (2024) und 151,9 Mio. Euro (2025) enthalten. Weiterhin sind für jährlich anfallende Grundinvestitionen (sogenannte Sockelbeträge) 75,4 Mio. Euro (2024) und 70,5 Mio. Euro (2025) eingeplant. Ergänzend sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 95,8 Mio. Euro zur teilweisen Ausfinanzierung der investiven Maßnahmen im Haushaltsplan berücksichtigt. Damit sind wiederum erhebliche Haushaltsmittel bereits jetzt gebunden, die in den kommenden Jahren zur Auszahlung kommen werden.
Grafik: Entwicklung der Investitionsauszahlungen ab 2015
Grafik: Vergleich Investitionen Plan – Mittelabfluss ab 2015
19 4,
1
17 9,
7
18 4,
5
19 4,
5
32 3,
2
27 9,
2
27 7,
4
30 3,
3
19 2,
7 2 64
,1
25 4,
6
40 ,8
84 ,8
11 0,
4
93 ,5
38 ,0
95 ,6
79 ,1 1
09 ,4
18 4,
6 1 66
,8
14 3,
0
13 4,
2
13 5,
5
15 8,
5
19 4,
5
27 2,
3
43 7,
3
22 6,
7
22 3,
5
21 0,
5
43 0,
9
25 4,
6
0,0
100,0
200,0
300,0
400,0
500,0
600,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Prognose 2023
2024 2025
in Mio. Euro
Plan Reste aus Vorjahr Nachtrag Auszahlungen
134,2 135,5
158,5 180,0
259,6
294,3
226,7 223,5
315,1
264,1 254,6
0,0
50,0
100,0
150,0
200,0
250,0
300,0
350,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Mio. Euro
Gebäudewirtschaft Tiefbau Finanzen Liegenschaften Stadtentwässerung
Gartenbau Schulen und Sport Umwelt Sonstige Teilhaushalte
Vorbericht | Stadtkämmerei | 41
Grafik: Entwicklung der Haushaltsreste 2011 bis 2022
Die Investitionsnotwendigkeit in die städtische Infrastruktur ist nach wie vor ungebrochen hoch. Obwohl der überwiegende Teil der Investitionsauszahlungen auch in diesem Doppelhaushalt der Abwicklung von Fortsetzungsmaßnahmen dient, wurden notwendige neue Maßnahmen priorisiert. Die Gesamtkosten dieser Maßnahmen (siehe nachfolgende Tabelle) belaufen sich auf 111,5 Mio. Euro. Der Anteil an den Gesamtauszahlungen von 264,1 Mio. Euro (2024) beträgt im ersten Planjahr 8,3 Mio. Euro. Bezogen auf das Investitionsbudget 2025 mit 254,6 Mio. Euro erhöht sich der Anteil in diesem Planjahr auf 30,1 Mio. Euro. Verzögerungen bei der Bauausführung, die erfahrungsgemäß nicht ausschließbar sind, führen zu entsprechenden Haushaltsresten, die in das Folgejahr vorzutragen sind, um die reibungslose Fortsetzung der Maßnahmen zu gewährleisten. In 2022 betrugen diese Haushaltsreste 184,6 Mio. Euro. In 2023 muss in Folge des unterjährigen Bewirtschaftungsverlaufes und der Rückmeldungen der Ämter mit Haushaltsresten von 166,8 Mio. Euro gerechnet werden. Auch zukünftig gilt, dass die vollständige Abarbeitung des gesamten Investitionsbudgets anzustreben ist.
Tabelle: Neue Maßnahmen
Neue Maßnahmen im Doppelhaushalt 2024/2025 Gesamt 2024 2025 in Mio. Euro
Teilhaushalt 3700 Feuerwehr Neubau Feuerwehrhaus Knielingen/ABC-Zug 10,0 0,1 0,3 Teilhaushalt 5200 Bäder Therme Vierordtbad - Sanierung Kopfbau West 0,8 0,4 0,4 Teilhaushalt 6600 Tiefbau
Erneuerung von Straßen und Bauwerken - Sanierung Schlossplatztunnel 6,0 0,0 1,5
Wasserläufe, Erweiterung HRB Zennerklam 2,2 0,5 0,8 Teilhaushalt 6700 Gartenbau Kinderspielpatz Jasminweg, Heide Nord 0,5 0,4 0,0 Teilhaushalt 6900 Friedhof und Bestattung Erweiterung jüdisch liberaler Friedhof 1,2 0,2 0,2 Teilhaushalt 7400 Abwasserbeseitigung Klärwerk Neubau Labor und Verwaltungsgebäude 39,0 2,0 8,0 Teilhaushalt 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft Verwaltungsgebäude der SJB, Kochstraße 7 3,5 0,2 0,8
Verlagerung IT Infrastruktur in die Hauptfeuerwache 4. OG 2,3 0,2 1,5
Drais-Gemeinschaftsschule, Sportanlagen und Schulgarten 0,5 0,5 0,0
Modernisierung Gymnastikhalle der Leopoldschule 2,4 0,4 0,8
Hebelschule, Neubau Dreifeldhalle 12,0 1,0 6,6
Ludwig-Erhard-Schule, Pavillon, Brandschutz 2,3 1,4 0,7
Neubau Kinder- und Jugendhaus Südstadt (Finanzierung aus Klimaschutzkonzeptbudget 2030) 10,9 0,7 4,2
Kita Geigersberg, Neubau 7,6 0,0 2,0
Kindergarten Ringelberghohl 7,3 0,0 0,8
Kita Wettersbach, Provisorium Dorfwies und Erweiterung, Umbau und Modernisierung 3,0 0,3 1,5 Summe neue Maßnahmen 111,5 8,3 30,1
52,2 57,6 44,4 40,8
84,8
110,4
93,5
38,0
95,6
79,1
109,4
184,6
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0
200,0
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Mio. Euro
Haushaltsreste Trend Haushaltsreste
42 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Tabelle: Ausgewählte Fortsetzungsmaßnahmen
Auswahl Fortsetzungsmaßnahmen DHH 2024/2025 Gesamt 2024 2025 in Mio. Euro
Teilhaushalt 2000 Finanzen Investitionszuschuss Städtisches Klinikum gGmbH 12,0 10,0 Teilhaushalt 4100 Kultur Investitionszuschuss Badisches Staatstheater – Sanierung 15,0 15,0 Teilhaushalt 6600 Tiefbau Bundesstraße, Tunnel Kriegsstraße 187,0 30,0 10,0
Kreisstraßen, Tunnel Südtangente 39,80 2,8 0,0
Gemeindestraßen, Infrastruktur Innenstadt 56,0 8,0 11,0 Teilhaushalt 6700 Gartenbau Verlagerung von Sportflächen (u. a. Stuttgarter Straße, Cougars) 74,0 4,3 4,3 Teilhaushalt 8800 Hochbau- und Gebäudewirtschaft Stadthalle, Modernisierungsmaßnahmen 135,4 29,0 31,4
Schlossschule, Neubau Mensa, energetische Sanierung 30,8 4,0 5,9
Walter-Eucken-Schule, Modernisierung 37,5 10,0 7,2
Heinrich-Hertz-Schule, 2. BA, Aufstockung, Umbau und Modernisierung 33,8 0,4 0,2
Europahalle, Sanierung 29,2 8,7 3,2
Neubau Dreifeldsporthalle Schulzentrum Südwest 36,9 9,0 8,1 Summe ausgewählte Fortsetzungsmaßnahmen 660,4 133,2 106,3
Im Einzelnen sind für Investitionsförderungsmaßnahmen 40,4 Mio. Euro (2024) und 38,7 Mio. Euro (2025) im Haushaltsplan enthalten. Zur Mitfinanzierung des Langzeitbauprogramms und im Zusammenhang mit der Sanierung und Erweiterung des Badischen Staatstheaters sind jährlich 16,5 Mio. Euro veranschlagt.12,0 Mio. Euro in 2024 und 10,0 Mio. Euro in 2025 sind für Zuschüsse zu den Neubaumaßnahmen des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH vorgesehen. Im THH 5000 -Jugend und Soziales- sind Investitionszuschüsse zur Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen freier Träger in Höhe von jährlich 3,5 Mio. Euro. Außerdem ist in 2024 ein Investitionskostenzuschuss an die Heimstiftung von 1,8 Mio. Euro zur Sanierung des Kinder- und Jugendhilfezentrums "Sybelheim" geplant. Für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus sind 2,0 Mio. Euro (2024) und 2,8 Mio. Euro (2025) in die Planung einbezogen worden. Beim THH 4000 Schule und Sport sind Sportförderzuschüsse mit jährlich 1,5 Mio. Euro sowie für die Ludwig-Gutmann-Schule in Karlsbad 0,6 Mio. Euro (2025) berücksichtigt. Beim Teilhaushalt Tiefbau (THH 6600) sind zur Herstellung von Rasengleisen durch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe jährlich 1,5 Mio. Euro in die Planung eingeflossen. Im Zusammenhang mit der Förderung von Investitionen in Sanierungsgebieten können Zuschüsse in Höhe von 0,9 Mio. Euro (2024) und 0,8 Mio. Euro (2025) abgerufen werden.
Damit Grundstücke, die im Rahmen der Aufgabenerfüllung benötigt werden, erworben werden können, sind im Haushalt 7,0 Mio. Euro im Jahr eingestellt. Für den Erwerb von Finanzvermögen sind jährlich 5,0 Mio. Euro für Kapitalerhöhungen bei den Stadtwerken (über KVVH) enthalten. In 2024 sind zusätzlich 0,5 Mio. Euro für die Fidelitas-Stiftung vorgesehen. Bei den Schulen stehen für die Beschaffung von EDV, Lehr- und Unterrichtsmitteln sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung 4,9 Mio. Euro/Jahr zur Verfügung. Die Beschaffung von Fahrzeugen für die städtischen Dienststellen nach der Gründung des Eigenbetriebs 'Team Sauberes Karlsruhe' wird fortan beim THH 2000 – Finanzen bewirtschaftet; hierfür sind 4,4 Mio. Euro in 2024 und 4,0 in 2025 vorgesehen. Zusätzlich sind für den Erwerb von Spezialfahrzeugen der Feuerwehr beim THH 3700 in 2024 1,6 Mio. Euro und in 2025 1,4 Mio. Euro vorhanden.
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit Einzahlungen aus Investitionstätigkeit sind in Höhe von 26,6 Mio. Euro (2024) und 30,8 Mio. Euro (2025) zu erwarten. So sind Einzahlungen aus Investitionszuwendungen in Höhe von 15,6 Mio. Euro in 2024 und 16,2 Mio. Euro in 2025 (siehe nachfolgende Aufstellung) eingeplant. Daneben werden durch die Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden voraussichtlich 10,0 Mio. Euro (2024) und 13,5 Mio. Euro (2025) erzielt werden. Vervollständigt werden die Einzahlungen durch die Investitionsbeiträge (0,7 Mio. Euro/Jahr), die in Verbindung mit der Ablösung von KFZ-Stellplätzen und der Erschließung von Baugebieten erhoben werden und Rückflüsse aus Ausleihungen mit 0,4 Mio. Euro in 2024 und 0,3 Mio. Euro in 2025.
Vorbericht | Stadtkämmerei | 43
Tabelle: Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
2024 2025
in Mio. Euro
6600 Tiefbau 6,6 7,9
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 6,1 5,4
4000 Schulen und Sport 2,5 2,5
6100 Stadtplanung 0,4 0,4
Gesamt 15,6 16,2
Der Saldo aus der Investitionstätigkeit beträgt -237,4 Mio. Euro (2024) und -223,9 Mio. Euro (2025). Durch den Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit von 31,3 Mio. Euro (2024) ergibt sich ein Finanzierungsmittelfehlbetrag von -206,2 Mio. Euro. Durch den Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit von 27,2 Mio. Euro in 2025 wird der Finanzierungsmittelfehlbetrag im zweiten Planjahr auf -196,7 Mio. Euro reduziert.
Zur ordentlichen Tilgung laufender Kredite sind 21,5 Mio. Euro in 2024 und 22,2 Mio. Euro in 2025 aufzubringen.
Zur Abarbeitung/Finanzierung der zu übertragenden Haushaltsermächtigungen nach 2024 ist vorgesehen, die Kreditermächtigung aus dem Haushaltjahr 2023, die mit 200 Mio. Euro noch verfügbar ist, im Jahresverlauf 2024 einzusetzen. Zur Finanzierung der in 2024 und in 2025 eingeplanten Investitionen ist eine Kreditermächtigung von 227,6 Mio. Euro (2024) und 218,8 Mio. Euro (2025) vorgesehen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die wirtschaftliche Lage in 2024 stabilisiert und die nach wie vor hohe Inflation eingedämmt werden kann. Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der vergangenen Jahre ist die vollständige Ausschöpfung des Investitionsbudgets 2024 voraussichtlich nicht realisierbar. Insoweit sollte die Finanzierung des Haushaltes sichergestellt sein. Grundsätzlich stehen für kurzfristige unterjährige Zwischenfinanzierungen Kassenkredite mit einem Höchstbetrag von 354,8 Mio. Euro (2024) und 362,0 Mio. Euro (2025) zur Verfügung.
Rücklagen Für die Überschüsse des ordentlichen Ergebnisses und des Sonderergebnisses sind gemäß § 23 GemHVO gesonderte Rücklagen zu führen. Die Entwicklung dieser Rücklagen kann der folgenden Tabelle entnommen werden.
Tabelle: Entwicklung der Rücklagen - ohne zweckgebundene Rücklagen
Rücklagen aus Stand Veränderung Stand Veränderung Stand Veränderung Stand Veränderung Stand
31.12.2021 2022* 31.12.2022 2023** 31.12.2023 2024 31.12.2024 Plan 2025 31.12. 2025
Euro
Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses
581.667.243,73 27.225.837,82 608.893.081,55 -8.900.000,00 599.993.081,55 -38.558.110,56 561.434.970,99 -46.329.643,30 515.105.327,69
Abdeckung ordentliches Ergebnis durch Sonderergebnis
Vortrag ordent- liches Ergebnis
Überschüssen des Sonderergebnisses
1.120.016,62 -36.457.367,12 0,00 1.500.000,00 1.500.000,00 1.825.000,00 3.325.000,00 1.500.000,00 4.825.000,00
Summe 582.787.260,35 -9.231.529,30 608.893.081,55 -7.400.000,00 601.493.081,55 -36.733.110,56 564.759.970,99 -44.829.643,30 519.930.327,69
* Der Fehlbetrag des Sonderergebnisses des Jahres 2022 kann nur teilweise mit dem vorhandenen Überschuss (1.120.016,62 Euro) aufgefangen werden. Der
restliche Fehlbetrag (35.337.350,50 Euro) ist gemäß § 25 Abs. 4 Satz 2 (1. HS) GemHVO zu Lasten des Basiskapitals zu verrechnen. Das Basiskapital reduziert sich hierdurch auf 1.7 Mrd. Euro.
** berücksichtigt Ergebnisvorschau 2023
44 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
3.3.4 Stand der Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen (ohne Kassenkredite)
Tabelle: Darstellung der Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen (absolut/pro Kopf)
31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2021 31.12.2022 31.12.2023 31.12.2024 31.12.2025
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro
Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf Mio. pro Kopf
151,8 486,3 185,7 592,9 272,1 876,8 405,6 1.317,2 434,2 1.408,0 540,9 1.756,3 747,1 2.420,0 943,8 3.101,9
Trotz umfassender Haushaltssicherungsmaßnahmen und des erwirtschafteten Zahlungsmittelüberschusses werden Kredite zur Finanzierung der Investitionsmaßnahmen benötigt. Der nach wie vor noch abzuarbeitende hohe Investitionsstau wird kurz- und mittelfristig zu weiteren Schulden führen. Diese sind jedoch soweit wie möglich in einem moderaten Rahmen zu halten. Daher ist auch weiterhin eine strenge Priorisierung der Investitionen einzuhalten und der Aufgabenumfang im konsumtiven Bereich auf das allernotwendigste zu beschränken. Ein großes Problem stellen dabei auch die Erfüllungsaufwände der vom Land übertragenen Aufgaben dar, ohne dass das Land vollständig seiner Verpflichtung zur Konnexität nachkommt und die Aufgabenerledigung auskömmlich durchfinanziert. Letztlich wird es nur dann möglich sein, die stetige Erfüllung der laufend anwachsenden gemeindlichen Aufgaben künftig noch gewährleisten zu können.
Grafik: Vergleich Entwicklung der Verschuldung Kämmereihaushalt – Gesellschaften
227,4 186,1 170,0 151,8 185,7 272,1 405,6 434,2 540,9
747,1 943,81 .2
1 0 ,1
1 .4
2 0 ,6
1 .5
6 6 ,7
1 .7
2 2 ,2
1 .8
0 5 ,5
1 .9
8 1 ,7
1 .9
7 6 ,8
2 .4
9 1 ,8
2 .6
9 9 ,7
2 .7
2 9 ,2
2 .8
8 0 ,3
0,0
500,0
1.000,0
1.500,0
2.000,0
2.500,0
3.000,0
3.500,0
4.000,0
4.500,0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Mio. Euro
Kämmereihaushalt Gesellschaften
Vorbericht | Stadtkämmerei | 45
3.3.5 Mittelfristige Finanzplanung 2026 bis 2028
Auf der Basis des Doppelhaushaltsplans 2024/2025 entwickeln sich der Gesamtergebnis- und Gesamtfinanzhaushalt für die Jahre 2026 bis 2028 wie folgt:
Tabelle: Darstellung der Entwicklung des Gesamtergebnishaushaltes
2026 2027 2028
Euro
Steuern und ähnliche Abgaben 827.343.300 846.082.020 861.498.130
Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 709.748.321 744.924.398 784.052.650
Aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge 13.691.291 14.652.662 14.942.568
Sonstige Transfererträge 13.312.000 13.317.000 13.322.000
Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen 90.209.476 90.349.476 89.581.746
Sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte 41.858.687 41.929.687 42.010.687
Kostenerstattungen und Kostenumlagen 37.775.340 37.605.790 37.725.795
Zinsen und ähnliche Erträge 10.713.830 10.711.530 10.709.190
Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen 4.442.191 3.587.610 3.317.770
Sonstige ordentliche Erträge 51.104.461 51.831.273 52.334.617
Ordentliche Erträge 1.800.198.897 1.854.991.446 1.909.495.153
Personalaufwendungen -442.186.890 -457.304.390 -473.016.890
Versorgungsaufwendungen -300.000 -300.000 -300.000
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -201.137.232 -200.981.767 -201.236.787
Planmäßige Abschreibungen -112.987.596 -120.991.500 -123.158.106
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -28.316.660 -33.860.330 -35.689.720
Transferaufwendungen -946.113.298 -957.055.796 -997.343.515
Sonstige ordentliche Aufwendungen -125.990.574 -127.655.989 -129.108.739
Ordentliche Aufwendungen -1.857.032.249 -1.898.149.772 -1.959.853.757
Veranschlagtes ordentliches Ergebnis -56.833.353 -43.158.326 -50.358.604
Außerordentliche Erträge 3.000.000 3.000.000 3.000.000
Außerordentliche Aufwendungen -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000
Veranschlagtes Sonderergebnis 1.500.000 1.500.000 1.500.000
Veranschlagtes Gesamtergebnis -55.333.353 -41.658.326 -48.858.604
Nachrichtlich:
Entnahme aus Rücklagen aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses
56.833.353 43.158.326 50.358.604
Verwendung des Überschusses des Sonderergebnisses zum Ausgleich des ordentlichen Ergebnisses
Entnahme aus Rücklagen aus Überschüssen des Sonderergebnisses
Fehlbetragsvortrag auf das ordentliche Ergebnis des Folgejahres
Der Blick in den konsumtiven Teil der mittelfristigen Finanzplanung der Jahre 2026 bis 2028 zeigt, dass der Ausgleich der ordentlichen Ergebnisse in den kommenden Haushaltsjahren nicht erreicht werden kann – es kommt zu Fehlbeträgen von 56,8 Mio. Euro in 2026, 43,2 Mio. Euro in 2027 und 50,4 Mio. Euro in 2028. Nur durch die in Vorjahren erzielten Überschüsse der ordentlichen Ergebnisse und Entnahmen aus der entsprechenden Rücklage ist es möglich, die Haushaltsausgleiche in den Finanzplanungsjahren 2026 bis 2028 herbeizuführen.
46 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Da die vorliegende Finanzplanung bereits auf Basis der Vorgaben der beiden Haushaltssicherungsrunden erfolgt ist, wird deutlich, dass Ertragssteigerung und Einsparmöglichkeiten immer schwerer realisierbar sein dürften. Gerade auf der Aufwandseite wird man dann künftig über die Erfüllungsaufwände übertragener Pflichtaufgaben im Schul- und Sozialbereich nachdenken und in die Diskussion mit dem Land treten müssen.
Erträge
Die Erträge zeigen einen soliden steigenden Verlauf. Hierzu tragen im Wesentlichen die Erträge aus Steuern, unter anderem die Gemeindeanteile aus Einkommen- und Umsatzsteuer, Zuweisungen (hier die Schlüsselzuweisungen, Zuweisungen für die Grundsicherung im Alter und Zuweisungen für Leistungen der Unterkunft) und aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge auf der Grundlage der in der Vergangenheit erhaltenen Investitionszuwendungen bei. Der Gesamtbetrag der Erträge zeigt damit eine Erholung nach der Corona-Pandemie, wobei die weitere Entwicklung auch im gesamtwirtschaftlichen Verlauf zu beobachten ist. Insbesondere bleiben die Einflüsse aus der allgemeinen Preisentwicklung und im Besonderen aus dem Wachstumschancengesetz abzuwarten.
Aufwendungen
Trotz umfangreicher Maßnahmen zur Haushaltssicherung muss festgestellt werden, dass die Tendenz zur weiteren Aufwandssteigerung zwar abgebremst, aber (noch) nicht vollständig aufgehalten werden konnte. Erhöhungen bei den Personalaufwendungen sind fast ausschließlich durch die erwarteten tariflichen Steigerungen begründet. Im Transferbereich schlagen weiterhin die ansteigenden Defizitausgleiche der Beteiligungen zu Buche. Auch werden die Zinsaufwendungen weitestgehend aufgrund der geplanten Neukreditaufnahmen ansteigen. Auch die Abschreibungen steigen aufgrund des hohen Investitionsniveaus deutlich an.
Vorbericht | Stadtkämmerei | 47
Tabelle: Darstellung der Entwicklung des Gesamtfinanzhaushaltes
2026 2027 2028
Euro
Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 1.780.644.241 1.835.333.938 1.889.822.745
Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit -1.743.245.106 -1.776.308.724 -1.835.910.103
Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit
37.399.135 59.025.214 53.912.642
Einzahlungen aus Investitionszuwendungen 5.667.000 1.414.000 1.215.000
Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnlichen Entgelten für Investitionstätigkeit
200.000 200.000 200.000
Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen 13.500.000 10.000.000 10.000.000
Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen 0 0 0
Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit 323.750 324.880 325.990
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 19.690.750 11.938.880 11.740.990
Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-10.063.000 -10.000.000 -10.000.000
Auszahlungen für Baumaßnahmen -174.663.650 -126.249.070 -103.604.390
Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-19.489.027 -19.155.447 -19.039.989
Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen -41.457.000 -36.800.000 -35.300.000
Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-664.580 -548.000 -541.100
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit -251.340.257 -197.755.517 -173.488.479
Saldo aus Investitionstätigkeit -231.649.507 -185.816.637 -161.747.489
Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/ -fehlbetrag
-194.250.372 -126.791.423 -107.834.847
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten, wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen und inneren Darlehen für Investitionen
336.515.000 146.434.100 128.305.300
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten, wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen und inneren Darlehen für Investitionen
-142.264.580 -19.642.630 -20.470.480
Saldo aus Finanzierungstätigkeit 194.250.420 126.791.470 107.834.820
Finanzierungsmittelbestand 48 47 -27
Obwohl im Rahmen der Planaufstellung versucht wurde, die Investitionstätigkeit an die Finanzierungs- und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten anzupassen, sind die veranschlagten Investitionsraten aufgrund der weiterhin hohen Beträge für Fortsetzungsmaßnahmen unverändert hoch. Hinzu kommen nun auch wieder neue, nicht mehr verschiebbare Investitionsvorhaben. Der weitere tatsächliche Bedarf ist allerdings noch weit höher, was ein Blick auf die in der Warteschlange stehenden Maßnahmen, die nicht dargestellt sind, verdeutlicht.
Als positiver Effekt der Haushaltssicherungsbemühungen ist festzustellen, dass im Finanzplanungszeitraum Zahlungsmittelüberschüsse aus laufender Verwaltungstätigkeit erwirtschaftet werden können (2026: 37,4 Mio. Euro, 2027: 59,0 Mio. Euro und 2028: 53,9 Mio. Euro). Diese ermöglichen jeweils die Zahlung der ordentlichen Tilgung und leisten darüber hinaus noch einen kleinen Beitrag zur Finanzierung der Investitionen. Im Jahr 2026 ist zu berücksichtigen, dass in den ausgewiesenen Beträgen für die Aufnahme von Krediten und der Tilgung jeweils 125 Mio. Euro für eine Umschuldung enthalten sind.
48 | Haushaltsplan 2024/2025 | Vorbericht
Es bleibt aber festzustellen, dass die Investitionen weiterhin in hohem Maße über Kredite zu finanzieren sind. Hierfür sind im Finanzplanungszeitraum Kreditaufnahmen in Höhe von 211,5 Mio. Euro in 2026 (ohne die bereits erwähnten 125 Mio. Euro für eine Umschuldung), 146,4 Mio. Euro in 2027 sowie 128,3 Mio. Euro in 2028 vorgesehen, die erforderlich werden, sollten alle Investitionen im geplanten Umfang realisiert werden.
Gesamtergebnishaushalt
50 | Haushaltsplan 2024/2025 | Gesamtergebnishaushalt
lfd. Nr.
VZ Gesamtergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Steuern und ähnliche Abgaben 722.556.512,24 684.688.530 790.422.270 811.222.850 827.343.300 846.082.020 861.498.130
30110000 Grundsteuer A 168.451,52 160.000 170.000 170.000 170.000 170.000 170.000
30120000 Grundsteuer B 58.845.276,41 59.500.000 60.000.000 60.500.000 61.000.000 61.200.000 61.400.000
30130000 Gewerbesteuer 396.778.367,35 350.000.000 435.000.000 435.000.000 435.000.000 440.000.000 440.000.000
30210000 Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
189.242.508,29 201.820.520 212.423.100 228.337.810 240.437.330 252.455.110 266.080.710
30220000 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
48.252.193,79 47.349.510 50.134.000 51.783.970 52.841.650 53.899.320 54.999.310
30310000 Vergnügungssteuer 6.946.445,83 3.500.000 6.000.000 6.000.000 6.000.000 6.000.000 6.000.000
30320000 Hundesteuer 1.139.075,00 1.100.000 1.200.000 1.200.000 1.200.000 1.200.000 1.200.000
30340000 Zweitwohnungssteuer 758.444,49 700.000 800.000 800.000 800.000 800.000 800.000
30390000 Sonstige örtliche Steuern
0,00 2.000.000 0 2.000.000 4.000.000 4.000.000 4.000.000
30510000 Leistungen nach dem Familienleistungsaus
16.061.871,00 15.758.500 17.495.170 18.231.070 18.694.320 19.157.590 19.648.110
30521000 Weitergabe Wohngeldentlastung
4.363.878,56 2.800.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000
2 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
616.232.304,36 572.639.844 676.096.998 680.150.134 709.748.321 744.924.398 784.052.650
3 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
11.467.894,78 11.247.571 11.464.581 13.351.020 13.691.291 14.652.662 14.942.568
4 + Sonstige Transfererträge 14.197.496,77 13.466.780 13.454.000 13.514.000 13.312.000 13.317.000 13.322.000
5 + Öffentlich-rechtliche Entgelte 125.737.848,46 127.617.117 91.124.816 95.050.116 90.209.476 90.349.476 89.581.746
6 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 42.922.792,31 40.535.164 42.139.448 42.122.913 41.858.687 41.929.687 42.010.687
7 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
41.301.280,77 34.400.547 38.025.135 37.964.210 37.775.340 37.605.790 37.725.795
8 + Zinsen und ähnliche Erträge 11.309.881,08 3.620.720 14.722.247 10.716.070 10.713.830 10.711.530 10.709.190
9 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
7.677.234,57 7.320.124 9.190.589 8.545.511 4.442.191 3.587.610 3.317.770
10 + Sonstige ordentliche Erträge 110.005.214,62 43.323.810 49.293.047 51.508.478 51.104.461 51.831.273 52.334.617
11 = Ordentliche Erträge 1.703.408.459,96 1.538.860.207 1.735.933.131 1.764.145.302 1.800.198.897 1.854.991.446 1.909.495.153
12 - Personalaufwendungen -404.196.099,97 -413.736.200 -408.659.190 -427.489.390 -442.186.890 -457.304.390 -473.016.890
13 - Versorgungsaufwendungen -272.386,09 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000
14 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-198.145.238,66 -209.523.539 -197.773.901 -200.748.980 -201.137.232 -200.981.767 -201.236.787
15 - Planmäßige Abschreibungen -101.010.684,18 -102.607.643 -100.569.061 -105.454.808 -112.987.596 -120.991.500 -123.158.106
16 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-6.042.431,20 -5.102.250 -22.098.800 -23.908.830 -28.316.660 -33.860.330 -35.689.720
17 - Transferaufwendungen -863.694.606,37 -740.550.032 -912.927.461 -918.149.757 -946.113.298 -957.055.796 -997.343.515
43000000 Planung Transferaufwendungen allgemein
0,00 -297.421.341 -419.788.521 -406.428.889 -413.081.251 -413.894.176 -439.693.855
43110000 Zuweisungen an das Land
-25.485.301,80 0 0 0 0 0 0
43120000 Zuweisungen an Gemeinden (GV)
-314.838,56 0 0 0 0 0 0
43130000 Zuweisungen an Zweckverbände u. dgl.
-1.250.940,34 0 0 0 0 0 0
43150000 Zuschüsse an verbundene Unternehmen
-144.297.298,97 0 0 0 0 0 0
Gesamtergebnishaushalt | Stadtkämmerei | 51
lfd. Nr.
VZ Gesamtergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
43150001 Aufw.f.Bild.Rückstell.aus droh.Verluste
-60.661.531,77 0 0 0 0 0 0
43170000 Zuschüsse an private Unternehmen
-506.500,00 0 0 0 0 0 0
43180000 Zuschüsse an übrige Bereiche
-168.750.310,82 0 0 0 0 0 0
43181000 Institutionelle Förderung LWV SozialeEin
-531.663,00 -531.670 -531.670 -531.670 -531.670 -531.670 -531.670
43230000 Schuldendiensthilfen an Zweckverbände
-31.077,75 0 0 0 0 0 0
43300000 Planung Sozialtransferaufwendungen
0,00 -253.361.000 -280.744.094 -292.028.620 -299.225.149 -305.166.449 -310.246.449
43310000 Soz.Leist.a.nat.Pers.außerh.Einricht.
-181.612.568,89 0 0 0 0 0 0
43320000 Soz.Leist.a.nat.Pers. in Einrichtungen
-57.975.644,95 0 0 0 0 0 0
43410000 Gewerbesteuerumlage -31.040.191,88 -27.680.000 -34.282.828 -34.282.828 -34.282.828 -34.671.711 -34.671.711
43510000 Allgemeine Zuweisungen an Land
-6.538,45 0 0 0 0 0 0
43710000 Allgemeine Umlagen an Land
-181.034.242,60 -157.645.830 -184.192.030 -191.677.750 -195.792.400 -199.591.790 -208.999.830
43711000 Zuführung zur Rückstellung im Rahmen FAG
-3.889.658,00 0 10.011.682 10.000.000 0 0 0
43720000 Allgemeine Umlagen an Gemeinden (GV)
-1.822.983,39 0 0 0 0 0 0
43729000 Ausgl. Übernahme v. Aufg. LWV Status-quo
-4.383.045,00 -3.910.191 -3.400.000 -3.200.000 -3.200.000 -3.200.000 -3.200.000
43780000 Allgemeine Umlagen an übrige Bereiche
-95.099,63 0 0 0 0 0 0
43910000 Sonstige Transferaufwendungen
-5.170,57 0 0 0 0 0 0
18 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-102.821.175,67 -116.606.971 -132.162.829 -134.423.180 -125.990.574 -127.655.989 -129.108.739
19 = Ordentliche Aufwendungen -1.676.182.622,14 -1.588.426.635 -1.774.491.242 -1.810.474.945 -1.857.032.249 -1.898.149.772 -1.959.853.757
20 = Veranschlagtes ordentliches Ergebnis
27.225.837,82 -49.566.428 -38.558.111 -46.329.643 -56.833.353 -43.158.326 -50.358.604
21 + Außerordentliche Erträge 4.482.446,28 3.000.000 3.325.000 3.000.000 3.000.000 3.000.000 3.000.000
22 - Außerordentliche Aufwendungen -40.939.813,40 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000
23 = Veranschlagtes Sonderergebnis
-36.457.367,12 1.500.000 1.825.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000
24 = Veranschlagtes Gesamtergebnis
-9.231.529,30 -48.066.428 -36.733.111 -44.829.643 -55.333.353 -41.658.326 -48.858.604
52 | Haushaltsplan 2024/2025 | Gesamtergebnishaushalt
lfd. Nr.
VZ Gesamtergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
nachrichtlich: Behandlung von Überschüssen und Fehlbeträgen
26 Zuführung zur Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses
27.225.837,82
28 Entnahme aus der Rücklage des ordentlichen Ergebnisses
*-8.900.000 -38.558.111 -46.329.643 -56.833.353 -43.158.326 -50.358.604
30 Zuführung zur Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses
*1.500.000 1.825.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000
31 Verrechnung eines Fehlbetrags beim Sonderergebnis mit der Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses
-36.457.367,12
* Ergebnisvorschau 2023
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Haushaltsquerschnitt Ergebnishaushalt
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11 - Innere Verwaltung 38.316.241 22.442.428 -57.817.343 -86.169.954 -3.821.137 -36.029.094 184.183.384 -17.897.826 43.206.698
12 - Sicherheit und Ordnung 13.063.440 238.870 -52.212.741 -9.033.123 -549.200 -6.342.969 734.645 -9.931.505 -64.032.583
darin enthalten:
1260 – Brandschutz
2.882.228
633
-26.883.089
-3.184.749
-63.800
-3.783.146
319.584
-2.043.057
-32.755.397
21 - Schulträgeraufgaben 47.015.740 34.387 -26.866.000 -11.791.184 -1.335.360 -16.721.022 78.195 -68.021.112 -77.606.356
25 - Museen, Archiv, Zoo 4.449.315 264.190 -5.275.758 -2.551.477 -66.690 -2.186.428 -3.383.220 -8.750.069
26 - Theater, Konzerte, Musikschule 2.749.797 2.823 -5.285.300 -126.860 -28.905.046 -884.064 -2.407.306 -34.855.957
27 - VHS, Bibliotheken, Kulturpädagogische Einrichtungen 330.000 80 -3.639.600 -879.940 -2.146.630 -402.216 -2.387.713 -9.126.019
28 - Kulturpflege 1.369.729 6 -311.620 -12.760.769 -110.156 1.959 -3.549.453 -15.360.304
31 - Soziale Hilfen 103.968.968 10.850.807 -8.623.009 -12.680.613 -114.497.042 -61.115.598 -6.516.831 -88.613.317
darin enthalten:
3110 - Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
56.908.024
3.625.207
-11.619
-104.243.098
-90.673
-2.391.401
-46.203.560
3120 - Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II 43.705.129 7.200.066 -4.058.600 -19.865 -58.129.687 -1.445.831 -12.748.789
32 - Bundesteilhabegesetz (BTHG) 5.504.312 3.000.104 -6.156 -80.609.550 -38.660 -1.803.970 -73.953.919
36 - Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 98.989.757 6.845.261 -52.951.194 -2.865.485 -236.481.084 -6.655.484 -13.375.974 -206.494.202
darin enthalten:
3630 - Hilfen für junge Menschen und ihre Familien
8.523.384
2.191.616
-5.202.101
-36.229
-75.950.854
-3.390.477
-2.477.409
-76.342.071
3650 - Förderung von Kindern in Tageseinricht./-pflege
41 - Gesundheitsdienste 367.579 14 -1.124.682 -19.259 -28.234.851 -67.500 -489.950 -29.568.650
darin enthalten:
4110 - Krankenhäuser
367.579
-27.504.245
-309.388
-27.813.633
42 - Sport und Bäder 4.526.151 1.265 -6.081.500 -3.248.362 -20.422.199 -2.998.843 1.170 -5.629.628 -33.851.946
darin enthalten:
4240 - Bäder
4.381.651
1.265
-5.563.100
-2.881.280
-5.130.540
-1.194.692
-917.293
-11.303.989
5 4
| H aushaltsplan 202
4/2025 | G e sa
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Haushaltsquerschnitt Ergebnishaushalt
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51 - Räumliche Planung und Entwicklung 2.770.912 850.056 -13.131.500 -2.782.148 -1.141.440 -2.015.225 1.476.346 -3.599.929 -17.572.929
52 - Bauen und Wohnen 4.619.112 3.595.140 -5.767.746 -117.622 -1.260.186 193.773 -2.221.122 -958.651
53 - Ver- und Entsorgung 46.751.514 29.380.160 -16.578.600 -15.550.741 -1.580.940 -18.876.236 5.032.149 -2.927.277 25.650.029
darin enthalten:
5370 - Abfallwirtschaft
-1.390.940
-1.390.940
5380 - Abwasserbeseitigung 46.211.090 863.287 -16.475.500 -15.410.170 -190.000 -17.989.030 5.032.149 -2.907.885 -866.059
54 - Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV 55.691.001 4.748.412 -523.900 -12.650.990 -65.004.950 -36.516.695 1.526.651 -11.418.419 -64.148.890
darin enthalten:
5470 - Verkehrsbetriebe/ÖPNV
41.080.970
-48.516.450
-95.950
-49.589
-7.581.019
55 - Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen 15.831.525 1.030.232 -27.497.783 -10.749.291 -212.113 -6.553.083 148.243 -7.150.754 -35.153.024
darin enthalten:
5530 - Friedhofs- und Bestattungswesen
11.910.391
9.844
-6.706.459
-4.791.960
-991.896
74.212
-1.325.241
-1.821.109
56 - Umweltschutz 1.194.322 -4.417.392 -17.492.165 -595.110 -77.837 119.892 -2.436.728 -23.705.018
57 - Wirtschaft und Tourismus 2.280.182 1.367.927 -4.208.040 -4.247.181 -100.807.366 -6.397.446 -2.259.983 -114.271.906
61 - Allgemeine Finanzwirtschaft 406.374.940 794.707.530 -213.733.846 -40.456.000 946.892.624
darin enthalten:
6110 - Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine
Umlage
406.374.940
784.322.270
-213.733.846
-625.000
976.338.364
6120 - Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft 10.385.260 -39.831.000 -29.445.740
90 - VerrechnungsPC 2.686.441 1.047.460 -116.957.102 -4.499.730 -22.138 -10.625.947 15.190 -26.102.897 -154.458.723
Gesamtergebnis 858.850.978 880.407.153 -408.959.190 -197.773.901 -912.927.461 -256.330.690 193.511.597 -193.511.597 -36.733.111
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11 - Innere Verwaltung 38.641.599 21.693.569 -60.223.428 -89.283.277 -3.434.856 -36.677.328 186.002.965 -17.998.023 38.721.219
12 - Sicherheit und Ordnung 13.075.504 238.877 -54.645.398 -8.518.087 -549.200 -6.195.917 734.645 -9.969.905 -65.829.481
darin enthalten:
1260 - Brandschutz
2.919.311
634
-28.167.679
-3.199.540
-63.800
-3.842.603
319.584
-2.042.959
-34.077.053
21 - Schulträgeraufgaben 49.362.642 25.672 -28.101.000 -11.882.184 -1.345.360 -17.386.455 78.195 -69.202.721 -78.451.212
25 - Museen, Archiv, Zoo 4.448.587 206.149 -5.500.453 -2.620.367 -49.960 -1.961.508 -3.423.016 -8.900.568
26 - Theater, Konzerte, Musikschule 2.749.797 2.824 -5.568.000 -167.590 -29.296.634 -894.106 -2.412.146 -35.585.854
27 - VHS, Bibliotheken, Kulturpädagogische Einrichtungen 330.000 80 -3.812.600 -879.940 -2.147.860 -404.937 -2.417.340 -9.332.598
28 - Kulturpflege 1.369.729 6 -291.620 -12.921.196 -107.806 1.959 -3.588.171 -15.537.099
31 - Soziale Hilfen 111.679.457 10.850.670 -9.137.360 -12.911.154 -119.126.216 -65.152.245 -6.577.747 -90.374.594
darin enthalten:
3110 - Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
58.908.127
3.625.149
-11.433
-108.305.950
-103.202
-2.390.750
-48.278.060
3120 - Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II 44.905.388 7.200.055 -4.351.500 -20.075 -62.133.658 -1.485.328 -15.885.118
32 - Bundesteilhabegesetz (BTHG) 5.504.422 3.000.104 -6.147 -83.509.550 -44.727 -1.800.185 -76.856.083
36 - Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 98.222.610 6.904.064 -55.910.890 -2.978.550 -243.630.923 -6.897.949 -13.474.786 -217.766.424
darin enthalten:
3630 - Hilfen für junge Menschen und ihre Familien
8.443.399
2.190.891
-5.418.527
-36.444
-79.630.380
-3.442.982
-2.502.772
-80.396.815
3650 - Förderung von Kindern in Tageseinricht./-pflege
41 - Gesundheitsdienste 313.377 14 -1.132.609 -19.264 -28.235.851 -69.082 -531.804 -29.675.219
darin enthalten:
4110 - Krankenhäuser
-27.504.245
-350.437
-27.854.682
42 - Sport und Bäder 4.523.974 1.264 -6.365.600 -3.248.362 -19.283.429 -3.064.646 1.170 -5.697.951 -33.133.580
darin enthalten:
4240 - Bäder
4.379.474
1.264
-5.821.700
-2.881.280
-5.130.540
-1.208.202
-917.870
-11.578.854
5 6
| H aushaltsplan 202
4/2025 | G e sa
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Haushaltsquerschnitt Ergebnishaushalt
2025
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-3 7 , 5 0
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Euro 1 2 3 4 5 6 7 8 9
51 - Räumliche Planung und Entwicklung 2.982.392 3.080.000 -13.579.300 -3.123.116 -1.141.440 -2.024.500 1.476.346 -3.613.846 -15.943.464
52 - Bauen und Wohnen 4.619.112 60.000 -5.951.186 -105.622 -1.420.288 193.773 -2.237.753 -4.841.964
53 - Ver- und Entsorgung 47.857.791 28.936.749 -17.383.700 -15.550.989 -1.639.300 -20.046.037 5.032.149 -2.932.071 24.274.591
darin enthalten:
5370 - Abfallwirtschaft
-1.449.300
-1.449.300
5380 - Abwasserbeseitigung 46.190.700 863.286 -17.275.600 -15.410.170 -190.000 -18.064.336 5.032.149 -2.912.808 -1.766.780
54 - Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV 55.729.011 5.350.705 -549.300 -12.735.990 -65.525.470 -39.192.369 1.526.651 -11.379.389 -66.776.151
darin enthalten:
5470 - Verkehrsbetriebe/ÖPNV
41.079.280
-48.707.200
-87.230
-54.283
-7.769.433
55 - Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen 15.882.633 1.035.308 -28.881.548 -10.212.542 -208.490 -6.618.565 148.243 -7.103.222 -35.958.183
darin enthalten:
5530 - Friedhofs- und Bestattungswesen
11.910.388
9.844
-7.059.062
-4.191.961
-960.261
74.212
-1.325.246
-1.542.087
56 - Umweltschutz 1.190.508 -4.551.348 -17.351.965 -595.110 -91.965 119.892 -2.442.884 -23.722.872
57 - Wirtschaft und Tourismus 2.289.677 892.473 -4.384.833 -4.351.433 -84.404.556 -6.197.176 -2.193.040 -98.348.887
61 - Allgemeine Finanzwirtschaft 405.179.190 815.180.920 -221.082.218 -40.006.030 959.271.862
darin enthalten:
6110 - Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine
Umlage
405.179.190
805.122.850
-221.082.218
-625.000
988.594.822
6120 - Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft 10.058.070 -39.381.030 -29.322.960
90 - VerrechnungsPC 2.686.382 1.047.460 -122.110.836 -4.510.782 -22.138 -10.833.184 15.190 -26.335.175 -160.063.082
Gesamtergebnis 868.638.393 898.506.909 -427.789.390 -200.748.980 -918.149.757 -265.286.818 195.331.178 -195.331.178 -44.829.643
Gesamtfinanzhaushalt
58 | Haushaltsplan 2024/2025 | Gesamtfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Gesamtfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 6 7 8
1 + Steuern und ähnliche Abgaben 718.361.531,46 684.688.530 790.422.270 811.222.850 827.343.300 846.082.020 861.498.130
2 + Zuweisungen und Zuwendungen und allgemeine Umlagen
630.219.188,49 572.639.844 676.096.998 680.150.134 709.748.321 744.924.398 784.052.650
3 + Sonstige Transfereinzahlungen 12.573.112,41 13.466.780 13.454.000 13.514.000 13.312.000 13.317.000 13.322.000
4 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
117.209.913,05 127.617.117 91.124.816 95.050.116 90.209.476 90.349.476 89.581.746
5 + Sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte
45.990.110,13 40.535.164 42.139.448 42.122.913 41.858.687 41.929.687 42.010.687
6 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
40.986.271,47 34.400.547 38.025.135 37.964.210 37.775.340 37.605.790 37.725.795
7 + Zinsen und ähnliche Einzahlungen
11.136.041,03 3.620.720 14.722.247 10.716.070 10.713.830 10.711.530 10.709.190
8 + Sonstige haushaltswirksame Einzahlungen
55.984.992,94 41.869.712 47.856.717 50.072.511 49.683.287 50.414.037 50.922.547
9 = Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
1.632.461.160,98 1.518.838.414 1.713.841.631 1.740.812.804 1.780.644.241 1.835.333.938 1.889.822.745
10 - Personalauszahlungen -401.120.215,99 -412.036.200 -408.159.190 -426.989.390 -442.186.890 -457.304.390 -473.016.890
11 - Versorgungsauszahlungen -272.386,09 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000 -300.000
12 - Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen
-192.097.901,81 -209.998.229 -197.808.901 -200.783.980 -201.172.232 -201.016.767 -201.271.787
13 - Zinsen und ähnliche Auszahlungen
-6.007.322,05 -5.102.250 -22.098.800 -23.908.830 -28.316.660 -33.860.330 -35.689.720
14 - Transferauszahlungen ohne Investitionszuschüsse
-803.822.259,58 -740.550.032 -922.939.143 -928.149.757 -946.113.298 -957.055.796 -997.343.515
15 - Sonstige haushaltswirksame Auszahlungen
-109.610.112,30 -115.559.961 -131.264.981 -133.518.832 -125.156.026 -126.771.441 -128.288.191
16 = Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
-1.512.930.197,82 -1.483.546.672 -1.682.571.015 -1.713.650.789 -1.743.245.106 -1.776.308.724 -1.835.910.103
17 = Zahlungsmittelüberschuss/- bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit
119.530.963,16 35.291.742 31.270.616 27.162.015 37.399.135 59.025.214 53.912.642
18 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
7.671.509,25 8.621.450 15.590.800 16.227.500 5.667.000 1.414.000 1.215.000
19 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
220.895,26 570.000 700.000 700.000 200.000 200.000 200.000
20 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
2.562.148,89 5.000.000 10.000.000 13.500.000 13.500.000 10.000.000 10.000.000
21 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
47.895,87 0 0 0 0 0 0
22 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
2.376.341,48 420.890 351.450 341.630 323.750 324.880 325.990
23 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
12.878.790,75 14.612.340 26.642.250 30.769.130 19.690.750 11.938.880 11.740.990
24 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-2.940.540,78 -12.998.500 -7.363.430 -7.061.000 -10.063.000 -10.000.000 -10.000.000
25 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-129.896.263,73 -185.625.890 -192.472.650 -187.353.470 -174.663.650 -126.249.070 -103.604.390
Gesamtfinanzhaushalt | Stadtkämmerei | 59
lfd. Nr.
VZ Gesamtfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 6 7 8
26 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-21.410.236,39 -27.208.653 -17.743.863 -16.009.084 -19.489.027 -19.155.447 -19.039.989
27 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
-4.007.687,30 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
28 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
-64.484.758,07 -82.838.710 -40.370.000 -38.729.240 -41.457.000 -36.800.000 -35.300.000
29 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-759.557,14 -419.620 -634.883 -465.260 -664.580 -548.000 -541.100
30 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-223.499.043,41 -315.093.373 -264.087.826 -254.621.054 -251.340.257 -197.755.517 -173.488.479
31 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-210.620.252,66 -300.481.033 -237.445.576 -223.851.924 -231.649.507 -185.816.637 -161.747.489
32 = Veranschlagter Finanzierungsmittel- überschuss/-fehlbetrag
-91.089.289,50 -265.189.291 -206.174.960 -196.689.909 -194.250.372 -126.791.423 -107.834.847
33 + Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten, wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen und inneren Darlehen für Investitionen
50.000.000,00 286.000.000 227.637.600 218.842.200 336.515.000 146.434.100 128.305.300
34 - Auszahlungen für die Tilgung von Krediten, wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen und inneren Darlehen für Investitionen
-21.415.668,73 -21.110.350 -21.462.660 -22.152.315 -142.264.580 -19.642.630 -20.470.480
35 = Saldo aus Finanzierungstätigkeit
28.584.331,27 264.889.650 206.174.940 196.689.885 194.250.420 126.791.470 107.834.820
36 = Finanzierungsmittelbestand -62.504.958,23 -299.641 -20 -24 48 47 -27
37 nachrichtlich: Den voraussichtlichen Bestand an liquiden Eigenmitteln zum Jahresbeginn
65.652.611,32
19.324.229,77
34.191.336,14
34.191.316,15
34.191.292,55
34.191.340,74
34.191.388,11
38 Den voraussichtlichen Bestand an innere Darlehen zum Jahresbeginn
74.089.395,70 0 0 0
60 | Haushaltsplan 2024/2025 | Gesamtfinanzhaushalt
Haushaltsquerschnitt Finanzhaushalt
2024
Einzahlungen aus Investitions- tätigkeit
Auszahlungen aus Investitions- tätigkeit
anteiliger veranschlagter Finanzierungs- mittel- überschuss / - bedarf
Verpflichtungs- ermächti- gungen
Euro
1 2 3 4 1000 - Hauptverwaltung 0 -263.000 -20.092.457 0
1100 - Personal und Organisation 0 -196.000 -15.205.530 0
1200 - Stadtentwicklung 0 -24.000 -4.639.083 0
1300 - Presse und Information 0 -19.000 -2.376.540 0
1400 - Rechnungsprüfung 0 -13.000 -2.070.557 0
1500 - Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 0 -302.229 -6.069.789 0
1700 - Informationstechnik und Digitalisierung 0 -1.472.983 -19.073.195 0
2000 - Finanzen 351.450 -23.606.000 780.146.774 0
3000 - Zentraler Juristischer Dienst 0 -44.000 -5.231.822 0
3100 - Umwelt- und Arbeitsschutz 0 -13.362.000 -35.803.366 0
3200 - Ordnungs- und Bürgerwesen 0 -159.000 -13.715.070 0
3700 - Feuerwehr 15.000 -2.558.100 -30.887.880 0
4000 - Schulen und Sport 2.500.000 -6.606.000 -23.058.725 0
4100 - Kultur 0 -17.247.780 -72.748.825 0
4300 - Musikschulen 0 -187.410 -2.963.263 0
5000 - Jugend und Soziales 0 -6.298.874 -390.897.181 0
5200 - Bäder 0 -644.000 -10.035.070 0
6100 - Stadtplanung 400.000 -956.000 -9.187.210 0
6200 - Liegenschaften 10.000.000 -9.319.000 -8.874.444 800.000
6300 - Bauordnung 0 -22.000 -159.118 0
6600 - Tiefbau 7.280.000
-64.705.030 -88.784.630 1.000.000
6700 - Gartenbau 0 -6.969.000 -31.589.469 0
6800 - Zoo 0 -2.197.000 -7.274.004 0
6900 - Friedhof und Bestattung 0 -496.000 -247.850 0
7200 - Märkte 0 -439.800 -463.830 0
7400 - Stadtentwässerung 0 -12.745.960 -337.680 6.000.000
8000 - Wirtschaftsförderung 0 -511.000 -6.553.150 0
8200 - Forsten 0 -109.000 -2.857.653 0
8800 - Hochbau und Gebäudewirtschaft 6.095.800 -92.614.660 -175.124.344 11.420.000
Gesamtergebnis 26.642.250
-264.087.826
-206.174.960 19.220.000
Gesamtfinanzhaushalt | Stadtkämmerei | 61
Haushaltsquerschnitt Finanzhaushalt
2025
Einzahlungen aus Investitions- tätigkeit
Auszahlungen aus Investitions- tätigkeit
anteiliger veranschlagter Finanzierungs- mittel- überschuss / - bedarf
Verpflichtungs- ermächti- gungen
Euro
1 2 3 4 1000 - Hauptverwaltung 0 -263.000 -20.899.356 0
1100 - Personal und Organisation 0 -196.000 -16.194.430 0
1200 - Stadtentwicklung 0 -24.000 -4.358.129 0
1300 - Presse und Information 0 -19.000 -2.486.640 0
1400 - Rechnungsprüfung 0 -13.000 -2.289.357 0
1500 - Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 0 -290.260 -6.267.020 0
1700 - Informationstechnik und Digitalisierung 0 -983.000 -19.158.041 0
2000 - Finanzen 341.630 -19.193.000 809.767.507 0
3000 - Zentraler Juristischer Dienst 0 -58.000 -5.550.822 0
3100 - Umwelt- und Arbeitsschutz 0 -12.631.000 -35.236.880 0
3200 - Ordnungs- und Bürgerwesen 0 -159.000 -14.953.870 0
3700 - Feuerwehr 15.000 -1.871.100 -31.515.190 690.000
4000 - Schulen und Sport 2.500.000 -6.996.240 -23.924.628 1.500.000
4100 - Kultur 0 -16.811.310 -73.377.290 0
4300 - Musikschulen 0 -66.000 -3.062.453 0
5000 - Jugend und Soziales 0 -4.463.874 -405.701.755 0
5200 - Bäder 0 -520.000 -10.226.870 0
6100 - Stadtplanung 400.000 -901.000 -9.230.610 883.500
6200 - Liegenschaften 13.500.000 -10.121.000 -4.642.600 1.500.000
6300 - Bauordnung 0 -22.000 -289.118 0
6600 - Tiefbau 8.620.000 -45.080.010 -68.908.410 28.150.000
6700 - Gartenbau 0 -8.519.000 -34.104.669 2.100.000
6800 - Zoo 0 -3.032.000 -8.509.104 0
6900 - Friedhof und Bestattung 0 -496.000 10.550 0
7200 - Märkte 0 -4.000 -87.430 0
7400 - Stadtentwässerung 0 -18.485.960 -6.922.180 22.400.000
8000 - Wirtschaftsförderung 0 -1.511.000 -8.197.490 0
8200 - Forsten 0 -106.000 -2.972.589 0
8800 - Hochbau und Gebäudewirtschaft 5.392.500 -101.785.300 -187.401.035 19.310.000
Gesamtergebnis 30.769.130
-254.621.054
-196.689.909 76.533.500
Allgemeine Erläuterungen
zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten
64 | Haushaltsplan 2024/2025 | Allgemeine Erläuterungen zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten
1. Gliederung
Die Darstellung des Haushaltsplans konzentriert sich auf die Produktbereiche, während die Produktgruppen in der Regel nur noch dort aufgeführt werden, wo es gemäß Anlage 30 VwV Produkt- und Kontenrahmen erforderlich ist. Es werden vier Schlüsselpositionen mit höchster Steuerungsrelevanz ausgewiesen: Es handelt sich dabei um die Produktgruppen 1112-110 Steuerungsunterstützung/Controlling im Teilhaushalt 1100 Personal und Organisation, 3650-500 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege im Teilhaushalt 5000 Soziales und Jugend, 1124-880 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement im Teilhaushalt 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft und das Produkt 1.660.54.10.01 Betrieb und Unterhaltung von Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen im Teilhaushalt 6600 Tiefbau.
Jeder Teilhaushalt besteht aus folgenden Komponenten:
▪ Allgemeine Beschreibung zum Teilhaushalt (Deckblatt und Übersicht über die Produktbereiche und Produktgruppen und
gegebenenfalls die Schlüsselposition des Teilhaushalts)
▪ Zahlenteil gesamter Teilergebnishaushalt
▪ Gegebenenfalls Erläuterungen zum Zahlenteil gesamter Teilergebnishaushalt
▪ Sofern Schlüsselposition vorhanden ist (siehe oben): Ziele, Maßnahmen zur Zielerreichung und Kennzahlen der
Schlüsselposition
▪ Sofern Schlüsselposition vorhanden: Zahlenteil der Schlüsselposition
▪ Sofern Schlüsselposition vorhanden: gegebenenfalls Erläuterungen zum Zahlenteil der Schlüsselposition
▪ Ziele, Maßnahmen zur Zielerreichung und Kennzahlen des Produktbereichs
▪ Zahlenteile der jeweils dem Teilhaushalt zugehörigen Produktbereiche
▪ Erläuterungen zum Zahlenteil der Produktbereiche
Produktgruppen werden in der Regel in dem Umfang dargestellt, wie er gemäß Anlage 30 der VwV Produkt- und Kontenrahmen erforderlich ist. Die dort als verbindlich aufgeführten und die gegebenenfalls weiteren dargestellten Produktgruppen werden dann mit folgenden Bestandteilen abgebildet:
▪ Operative Ziele, Maßnahmen zur Zielerreichung und Kennzahlen der Produktgruppen
▪ Zahlenteile der jeweils den Teilhaushalten zugehörigen Produktgruppen
▪ Erläuterungen zum Zahlenteil der Produktgruppen
Die Zahlenteile aller Teilergebnishaushalte umfassen den gesamten Finanzplanungszeitraum (2024 - 2028). Die Darstellung der Zahlenteile der Produktbereiche und -gruppen ist auf den Zeitraum bis zum zweiten Jahr des Doppelhaushaltsplans (2022 - 2025) beschränkt. Für die Jahre 2026 - 2028 erfolgte kein Kostenstellenabschluss, dadurch ist die Aussagekraft auf dieser Darstellungsebene und für diesen Zeitraum ohnehin limitiert.
▪ Zahlenteil investiver Finanzhaushalt
▪ Gegebenenfalls Erläuterungen zum Zahlenteil
▪ Maßnahmenplan des investiven Finanzhaushalts
▪ Erläuterungen zum Maßnahmenplan des investiven Finanzhaushalts
Die Gliederung der Produktbereiche und Produktgruppen wird durch den Kommunalen Produktplan Baden-Württemberg vorgegeben. Die Produktbereiche werden in Form einer 2-stelligen Zahl dargestellt. Die Produktgruppen werden durch eine 4-stellige Zahl verkörpert, wobei die beiden ersten Ziffern für den Produktbereich stehen; die beiden folgenden Ziffern sind eine laufende Nummerierung, die die einzelnen Produktgruppen unterscheidet. In der Darstellung der Stadt Karlsruhe wird an diese 4- stellige Bezeichnung nochmals eine 3-stellige Zahl mit einem Bindestrich angehängt. Darin ist der Teilhaushalt verschlüsselt. Dies ist insofern notwendig, als eine Produktgruppe in mehreren Teilhaushalten vorkommen kann.
Beispiel Gliederung Produktgruppe 1112-200: 11 : Produktbereich Innere Verwaltung 1112 : Produktgruppe Steuerungsunterstützung/Controlling 1112-200: Produktgruppe Steuerungsunterstützung/Controlling im Teilhaushalt 2000 (= Fachbereich Finanzen)
Allgemeine Erläuterungen zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten | Stadtkämmerei | 65
Gliederung der investiven Projekte
In der Regel werden die investiven Projekte durch eine 7-stellige Ziffer dargestellt. Die erste Stelle ist immer eine 7, dies dient der Abgrenzung gegenüber den konsumtiven Produkten. Danach folgt eine 6-stellige Ziffer, die in den ersten beiden Stellen den Teilhaushalt widerspiegelt. In den folgenden vier Stellen erfolgt eine ämterspezifische Verschlüsselung; im einfachsten Fall sind die Projekte fortlaufend nummeriert.
2. Erläuterung Teilfinanzhaushalt
Abweichungen zwischen den Ergebnissen des Teilfinanzhaushalts und den investiven Projekten: Die Ergebnisse der Teilfinanzhaushalte (Summe der investiven Ein- und Auszahlungen pro Teilhaushalt) können von den aufsummierten Ergebnissen der investiven Projekte abweichen. Dies ist zum einen darin begründet, dass der Teilfinanzhaushalt auf dem SAP-Modul Public Sector Management (PSM) beruht, in dem als Ergebnis das „kassenmäßige Ist“ ausgewiesen wird. Die investiven Projekte hingegen beruhen auf dem SAP-Modul Projektsystem (CO), in dem sich die Ergebnisse auf die „Soll-Stellung“ beziehen. Zwischen „Soll-Stellung“ und „kassenmäßigem Ist“ besteht in Folge eines zeitlichen Abstandes naturgemäß eine Differenz. Hinzu kommt, dass Umbuchungen im Projektsystem bisher nicht in die Finanzrechnung fortgeschrieben werden.
3. Deckungsfähigkeiten
3.1 Grundsätzliche Ausführungen: Grundsätzlich gibt es haushaltsrechtlich folgende Arten der Deckungsfähigkeit:
Gegenseitige Deckungsfähigkeit
Wenigeraufwendungen/-auszahlungen können für Mehraufwendungen/-auszahlungen an anderer Stelle verwendet werden und
umgekehrt.
Einseitige Deckungsfähigkeit
Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen/-auszahlungen an einer Stelle können für Mehraufwendungen/-auszahlungen an anderer
Stelle verwendet werden. Die Deckungsfähigkeit gilt nicht in umgekehrte Richtung.
Unechte Deckungsfähigkeit
Mehrerträge/-einzahlungen können für Mehraufwendungen/-auszahlungen verwendet werden.
Dabei können die gegen- und einseitige Deckungsfähigkeit sowohl in vertikaler Richtung (also innerhalb eines Teilhaushalts) als auch horizontal (teilhaushaltsübergreifend) ausgeformt sein. Eine Konkretisierung der Deckungsfähigkeiten im Rahmen der Haushaltsplanung der Stadt Karlsruhe erfolgt in Form eines Deckungsvermerks im Haushaltsplan – entweder in diesem Kapitel unter Ziffer 3.2 und/oder bei den entsprechenden Planansätzen.
3.2 Deckungsfähigkeiten im Haushaltsplan der Stadt Karlsruhe: Nachfolgend werden die im Haushaltsplan der Stadt Karlsruhe geltenden Arten von Deckungsfähigkeiten näher erläutert. Die Erläuterungen entsprechen einem Deckungsvermerk.
a) Vertikale Deckungsfähigkeit (Deckungsfähigkeit innerhalb eines Teilhaushalts)
Grundsätzlich gilt, dass alle Aufwendungen im Ergebnishaushalt, die zu einem Teilhaushalt gehören, gegenseitig deckungsfähig sind (sogenanntes Globalbudget; Teilhaushalt als Bewirtschaftungseinheit). Ausgenommen hiervon sind die Personal- und Versorgungsaufwendungen (Zeilen 12 und 13), die ausschließlich untereinander deckungsfähig sind, die planmäßigen Abschreibungen (Zeile 15), die Zinsen und ähnliche Aufwendungen (Zeile 16), die Transferaufwendungen (Zeile 17) sowie die Aufwendungen für interne Leistungen (Zeile 23).
Ausgenommen von der Deckungsfähigkeit sind außerdem die Ansätze für zweckgebunden budgetierte Aufwendungen. Diese erhalten aufgrund ihrer politischen oder wirtschaftlichen Bedeutung ein eigenes Teilbudget. In den Erläuterungen zu den Produktbereichen/-gruppen beziehungsweise den Schlüsselpositionen wird auf zweckgebunden budgetierte Einzelmaßnahmen besonders hingewiesen.
66 | Haushaltsplan 2024/2025 | Allgemeine Erläuterungen zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten
Alle Transferaufwendungen im Ergebnishaushalt, die zu einem Teilhaushalt gehören, sind gegenseitig deckungsfähig (sogenanntes Transferkostenbudget).
Alle Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen der Kontengruppe 45 sind innerhalb eines Teilhaushalts gegenseitig deckungsfähig.
Im Teilhaushalt 5000 Jugend und Soziales werden außerdem alle Aufwendungen der Kontenarten 433*, 445* und 446* zu dem sogenannten Sozial- und Jugendhilfebudget zusammengefasst. Die Aufwendungen sind gegenseitig deckungsfähig. Sie sind nicht gegenseitig deckungsfähig mit den übrigen Sach- und Transferaufwendungen. Nähere Erläuterungen hierzu finden sich im Teilhaushalt 5000 Jugend und Soziales.
Zahlungswirksame Aufwendungen des Sachkostenbudgets (Zeilen 14 und 18) werden zugunsten von Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen im Teilfinanzhaushalt desselben Teilhaushalts für einseitig deckungsfähig erklärt.
Für vorgesehene Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 besteht im Ergebnishaushalt und im investiven Finanzhaushalt jeweils ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz. Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen des Ergebnishaushaltes - PSP-Element 1.310.56.10.07.06 „Klimaschutzkonzept 2030“ - werden zugunsten von Mehrauszahlungen des investiven Finanzhaushaltes - PSP-Element 7.310005.700 „Klimaschutzkonzept 2030 - Projekte“ für einseitig deckungsfähig erklärt.
Für vorgesehene Maßnahmen zur Klimaanpassung besteht im Ergebnishaushalt und im investiven Finanzhaushalt jeweils ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz. Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen des Ergebnishaushaltes - PSP-Element 1.310.56.10.07.05 „Klimaanpassung“ - werden zugunsten von Mehrauszahlungen des investiven Finanzhaushaltes - PSP-Element 7.310005.700.002 „Klimaanpassungsmaßnahmen - Sammelansatz“ für einseitig deckungsfähig erklärt. Alle Auszahlungen innerhalb eines investiven Projekts sind gegenseitig deckungsfähig.
Die investiven Projekte sind untereinander nicht gegenseitig deckungsfähig. Eine Ausnahme hiervon gilt für Auszahlungen investiver Straßenbaumaßnahmen im Teilhaushalt 6600 Tiefbau beziehungsweise für die Auszahlungen der Kanalbaumaßnahmen im Teilhaushalt 7400 Stadtentwässerung. Ebenso gibt es auch beim Teilhaushalt 6700 Gartenbau eine gegenseitige Deckungsfähigkeit im investiven Finanzhaushalt über alle investiven Projekte hinweg mit Ausnahme des Projekts 7.670001.700 (Erwerb von beweglichem Vermögen) und 7.670006 (Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen). Analog ist auch beim Teilhaushalt 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft eine gegenseitige Deckungsfähigkeit im investiven Finanzhaushalt eingerichtet. Diese erstreckt sich über alle investiven Projekte mit Ausnahme des Projekts 7.880001.700 (Erwerb von beweglichem Vermögen). Für alle aufgeführten Teilhaushalte erstreckt sich die gegenseitige Deckungsfähigkeit unter Berücksichtigung der genannten Ausnahmen auch auf die Verpflichtungsermächtigungen (VE). Die Ausnahmen sind bei den jeweiligen Teilhaushalten explizit erläutert.
b) Horizontale Deckungsfähigkeiten (Teilhaushaltsübergreifende Deckungsfähigkeiten)
Personal- und Versorgungsaufwendungen werden über die Teilhaushalte hinweg für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Die Abschreibungen werden über die Teilhaushalte hinweg für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Aufwendungen für interne Leistungsverrechnungen werden über die Teilhaushalte hinweg für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Alle Auszahlungen, die Sanierungsgebiete berühren, sind über die beteiligten Teilhaushalte 6100 Stadtplanung, 6600 Tiefbau, 6700 Gartenbau und 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft hinweg gegenseitig deckungsfähig. Die gegenseitige Deckungsfähigkeit für die Maßnahmen der Sanierungsgebiete erstreckt sich auch auf die Verpflichtungsermächtigungen. Verantwortlich für Koordination, Abwicklung und Fördermittelanforderung dieses Auszahlungsbudgets Sanierungsmittel ist das Stadtplanungsamt.
Soweit vorgesehene Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept 2030 durch andere Teilhaushalte als den mittelverwaltenden THH 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit. Die Mittel des Klimaschutzkonzepts sind zweckgebunden budgetiert.
Allgemeine Erläuterungen zu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten | Stadtkämmerei | 67
Für Maßnahmen, die über den verwaltungsinternen Klimaschutzfonds förderfähig sind, besteht ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz als fondsverwaltende Dienststelle. Hierunter fallen insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau erneuerbarer Energien in städtischen Liegenschaften durch die Dienststellen mit Eigentümerfunktion sowie übergreifende Projekte mit Beteiligung von mehreren Dienststellen, die im Zusammenhang mit Energieeinsparungen stehen. Soweit entsprechende Maßnahmen durch die genannten Teilhaushalte durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen einer einseitige Deckungsfähigkeit. Energieeffizienzmaßnahmen in städtischen Liegenschaften durch das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft werden über die zentralen Sammelansätze zum Klimaschutzkonzept 2030 abgewickelt. Die Mittel des Klimaschutzfonds sind zweckgebunden budgetiert und übertragbar.
Soweit vorgesehene Maßnahmen zur Klimaanpassung durch andere Teilhaushalte als den mittelverwaltenden THH 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit.
Für die Beschaffung von Fahrzeugen besteht beim Teilhaushalt 2000 Finanzen ein zentraler Ansatz. Für Fahrzeug- Beschaffungen anderer Teilhaushalte erfolgt eine Planumsetzung vom Teilhaushalt 2000 zu den betreffenden Teilhaushalten. Nicht einbezogen sind Fahrzeugbeschaffungen des Teilhaushaltes 3700 Feuerwehr.
Für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden beziehungsweise den Abbruch von Gebäuden besteht ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 6200 Liegenschaften. Soweit Grundstücke oder Gebäude erworben oder abgebrochen beziehungsweise Maßnahmen durchgeführt werden, die andere Teilhaushalte betreffen, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten.
Für vorgezogene investive Ausgleichsmaßnahmen besteht ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 6700. Investive Ausgleichsmaßnahmen, die in anderen Teilhaushalten abgewickelt werden, erhalten im Wege der einseitigen Deckungsfähigkeit die erforderlichen Mittel aus dem zentralen Ansatz.
Die Zuschüsse zu den örtlichen Personalratskassen sind zentral beim Teilhaushalt 1100 eingeplant. Die Mittel werden im Rahmen der Bewirtschaftung zu den einzelnen Teilhaushalten zur Verwendung durch die örtlichen Personalvertretungen umgesetzt.
Für die Ertragsteuern der Betriebe gewerblicher Art (BgA) besteht ein zentraler Ansatz im Teilhaushalt 2000 Finanzen. Die Mittel dieses Ansatzes sind zweckgebunden budgetiert. Für Aufwendungen aus Ertragsteuern von BgAs anderer Teilhaushalte erfolgt eine Umsetzung von Planansätzen vom Teilhaushalt 2000 zu den betreffenden Teilhaushalten im Wege der einseitigen Deckungsfähigkeit.
c) Unechte Deckungsfähigkeiten
Erträge aus Spenden werden mit den entsprechenden Aufwendungen aus Spenden für unecht deckungsfähig erklärt. Einzahlungen aus Spenden werden mit den entsprechenden Auszahlungen aus Spenden für unecht deckungsfähig erklärt.
Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten sind über alle Teilhaushalte hinweg unecht deckungsfähig mit den Aufwendungen aus planmäßigen Abschreibungen.
Erträge aus internen Leistungsverrechnungen werden über die Teilhaushalte hinweg für unecht deckungsfähig erklärt mit den Aufwendungen für interne Leistungsverrechnungen.
4. Kalkulatorische Zinsen
In den Teilergebnishaushalten sind keine kalkulatorischen Zinsen enthalten. Dadurch entsteht insbesondere bei den Teilhaushalten mit voller Kostendeckung der Eindruck einer Überdeckung, die gebührenrechtlich jedoch nicht gegeben ist. Grundlage der Gebührenkalkulation ist seit 2007 nicht mehr der Haushaltsplan, sondern die Kostenrechnung.
Teilhaushalt 1000
Hauptverwaltung
70 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1000 | Hauptverwaltung
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1110-100 Steuerung Gemeinderat, Oberbürgermeister, Dezernate
1111-100 Organisation und Dokumentation kommunaler Willensbildung Ratsangelegenheiten, Einwohnerversammlungen, Bürgervereine, Stadtrecht
1112-100 Steuerungsunterstützung und Controlling Stabstelle Projektcontrolling, Strategisches Marketing, TechnologieRegion Karlsruhe (einschließlich Regionaler Zusammenarbeit), Stabstelle Verwaltungs- und Managemententwicklung
1114-100 Zentrale Funktionen Repräsentation, Städtepartnerschaften, Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Deportiertenfriedhof Gurs, Mitgliedsbeiträge, Gesamtpersonalrat, Gesamtschwerbehindertenvertretung, Gesamt-Jugend- und Auszubildendenvertretung, Außenbeziehungen (einschließlich Grenzüberschreitender Zusammenarbeit, Europäischer und Internationaler Angelegenheiten, Kommunaler Entwicklungszusammenarbeit sowie der Initiative „Magistrale für Europa“)
1121-100 Personalwesen Karlskantine
1124-100 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement Hausverwaltung, Haus Solms
1126-100 Zentrale Dienstleistungen Übersetzungsdienst, Hauptregistratur, Druckerei, Poststelle, Zentrale Vergabestelle, Gesamtstädtischer Einkauf, GEZ
41 Gesundheitsdienste
4120-100 Maßnahmen der Gesundheitspflege Zuschuss Sanitätsorganisationen
THH 1000 | Hauptverwaltung | Stadtkämmerei | 71
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
73.658,61 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.517,00 1.516 1.517 1.516 1.517 1.516 1.517
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 176.148,44 140.200 711.280 711.280 711.280 711.280 711.280
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
80.324,37 11.000 984.530 984.530 984.530 984.530 984.530
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
13.984,35 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 137.825,33 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 483.458,10 152.716 1.697.327 1.697.326 1.697.327 1.697.326 1.697.327
12 40 - Personalaufwendungen -13.142.903,49 -13.871.850 -14.172.600 -14.856.400 -15.362.300 -15.885.000 -16.409.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -4.514,52 -10.400 -10.500 -10.700 -10.700 -10.700 -10.600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.154.642,97 -1.508.395 -1.380.634 -1.359.267 -1.373.972 -1.373.972 -1.373.972
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -341.785,00 -347.323 -370.976 -348.073 -413.841 -422.836 -322.223
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -163.314,55 -170.004 -165.004 -165.004 -165.004 -165.004 -165.004
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-4.872.582,49 -5.488.171 -5.755.629 -5.795.895 -5.729.954 -5.779.954 -5.779.954
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-19.679.743,02 -21.396.143 -21.855.343 -22.535.339 -23.055.771 -23.637.466 -24.061.553
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-19.196.284,92 -21.243.427 -20.158.016 -20.838.013 -21.358.444 -21.940.140 -22.364.226
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
18.497.157,87 18.267.510 16.626.077 16.626.077 16.626.077 16.626.077 16.626.077
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 7.000 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.961.505,05 -3.236.737 -3.454.219 -3.498.351 -3.498.351 -3.498.351 -3.498.351
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 15.535.652,82 15.037.773 13.171.857 13.127.726 13.127.726 13.127.726 13.127.726
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-3.660.632,10 -6.205.654 -6.986.159 -7.710.287 -8.230.718 -8.812.414 -9.236.500
72 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1000 | Hauptverwaltung
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Vermittlung eines positiven Images sowie eine angemessene und zielorientierte Präsentation der Stadt
▪ Wirtschaftlicher Einkauf durch Bedarfszusammenfassung, Durchführung von rechtlich einwandfreien Vergabeverfahren und
umfassender Überblick zu bestehenden Verträgen
▪ Organisatorische und fachliche Unterstützung des Gemeinderates sowie aller weiteren Gremien zur kommunalen
Willensbildung
▪ Stabstelle Projektcontrolling: Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit bei allen Baumaßnahmen des Hochbaus, Tiefbaus und der
Grünplanung sowie Schaffung von Transparenz für Entscheidungen bei Bauprojekten, Umsetzung städtischer Bauprojekte zu
den geplanten Kosten, Qualitäten und Terminen
▪ Koordinierung der regionalen, grenzüberschreitenden, europäischen und internationalen Außenbeziehungen einschließlich der
Kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Karlsruhe
▪ Abstimmung von Marketingstrategie und Marketingmaßnahmen städtischer Dienststellen und Gesellschaften unter einer
richtungsweisenden strategischen Leitlinie für die „Marke Karlsruhe“
▪ Innovative und zukunftsorientierte Strategien und Konzepte entwickeln, bei Ihrer Umsetzung unterstützen sowie aktuelle
Trends und Entwicklungen identifizieren und in die Verwaltung einbringen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Angemessene Repräsentation, protokollarische Veranstaltungen, Pflege der Städtepartnerschaften und Projektpartnerschaften
▪ Beratung und Schulung der Dienststellen über die Vergabevorschriften, Durchführung von Vergabeverfahren (UVgO und VgV,
GWB) und aktive Betreuung des Vertragsmanagements, Zusammenfassung von stadtweiten, gleichartigen Bedarfen,
Optimierung des operativen Einkaufs durch eine hohe Anzahl von Rahmenverträgen
▪ Stabstelle Projektcontrolling: Prüfung von Notwendigkeit, Bedarf und Wirtschaftlichkeit bei allen Baumaßnahmen über 300.000
Euro (HGW, TBA) beziehungsweise 150.000 Euro (kleinere technische Dienststellen und DRV-Ämter), Durchführung des
gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens bei Maßnahmen über 1 Million Euro (HGW, TBA) beziehungsweise 750.000 Euro
(kleinere technische Dienststellen und DRV-Ämter), Beratung bei großen Bauvorhaben der städtischen Gesellschaften
▪ Initiierung, Pflege und Ausbau strategischer Projekte in Zusammenarbeit mit regionalen, grenzüberschreitenden, europäischen
und internationalen Partnern zur gemeinsamen Interessensvertretung und Positionierung von Stadt und Region Karlsruhe
▪ Fortführen der Verwaltungsentwicklung: Hierbei kontinuierliche Weiterentwicklung einer die Stab-/Linienorganisation sinnvoll
ergänzenden Kommunikations- und Arbeitsstruktur anhand prioritärer Themen und Leitprojekte auch unter zu Hilfenahme von
Methoden des agilen Projektmanagements (IQ-Arbeitsweise) und innovativen Ansätzen aus Stadtgesellschaft, Netzwerken,
Wissenschaft und Wirtschaft
▪ Erstellung einer strategischen Leitlinie zur Stärkung der "Marke Karlsruhe" sowie die gemeinsame Entwicklung neuer
Marketingmaßnahmen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sachkosten Gemeindeorgane (Oberbürgermeister, Bürgermeister und Gemeinderat) pro 1.000 Einwohner
1110-100 Euro 7.600 8.403 8.382 8.642
Sachkosten der allgemeinen Repräsentation pro 1.000 Einwohner
1114-100 Euro 936 926 791 801
Sachkosten der Städtepartnerschaften pro 1.000 Einwohner
1114-100 Euro 793 795 668 676
Sachkosten für Gesamtpersonalrat im Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl
1114-100 Euro 2,60 3,62 3,43 3,42
Sachkosten Außenbeziehungen und Strategisches Marketing pro 1.000 Einwohner
1112-100 1114-100
Euro 1.686 2.113 1.867 1.891
THH 1000 | Hauptverwaltung | Stadtkämmerei | 73
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 72.878,61 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.517,00 1.516 1.517 1.516
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 176.148,44 140.200 711.280 711.280
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 80.324,37 11.000 984.530 984.530
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
13.984,35 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 344.852,77 152.716 1.697.327 1.697.326
12 40 - Personalaufwendungen -11.984.263,90 -12.870.230 -13.058.700 -13.673.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -4.213,81 -9.700 -9.700 -9.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.148.128,78 -1.488.835 -1.366.043 -1.344.676
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -341.785,00 -347.323 -370.976 -348.073
17 43 - Transferaufwendungen -93.724,55 -100.414 -95.414 -95.414
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -4.839.507,36 -5.451.171 -5.723.629 -5.763.895
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -18.411.623,40 -20.267.673 -20.624.462 -21.234.858
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -18.066.770,63 -20.114.957 -18.927.135 -19.537.532
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
18.497.157,87 18.267.510 16.626.077 16.626.077
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 10.997,33 16.750 8.150 8.150
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.550.201,25 -2.777.139 -3.037.117 -3.079.908
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.664.463,70 -1.512.778 -1.582.293 -1.637.640
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 14.293.490,25 13.994.343 12.014.817 11.916.679
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -3.773.280,38 -6.120.614 -6.912.318 -7.620.853
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen: Darin enthalten ist auch die Zweckbindung von Mitteln für das BWS-WHP Projekt Baden-Württemberg-Stipendium – Walter- Hallstein-Programm „Für eine verstärkte Zusammenarbeit der Großräume Karlsruhe und Straßburg“. Die Mehrerträge und Mehraufwendungen sind unecht deckungsfähig.
74 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1000 | Hauptverwaltung
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Geschäftsführung bei Einwohnerversammlungen und Zuschüsse an Bürgervereine
1111-100 Euro 45.311 50.000 50.000 50.000
Zuschuss an Friedhof Gurs 1114-100 Euro 9.664 9.664 9.664 9.664
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Geschäftsausgaben der Fraktionen 1110-100 Euro 1.425.710 1.524.367 1.603.329 1.651.054
Entschädigungen (Gemeinderat, sachkundige Einwohner)
1110-100 Euro 754.989 768.000 768.000 768.000
Verfügungsmittel Oberbürgermeister 1110-100 Euro 3.981 21.880 14.000 14.000
Mitgliedsbeiträge 1114-100 Euro 340.046 353.000 353.000 353.000
Aufwandsentschädigungen (Gemeinderat, sachkundige Einwohner) sowie Aufwendungen für Verfügungsmittel Oberbürgermeister sind zweckgebunden budgetiert.
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sachkosten des Gesamtpersonalrats 1114-100 Euro 17.829 25.000 23.781 23.781
THH 1000 | Hauptverwaltung | Stadtkämmerei | 75
41 Gesundheitsdienste
Produktgruppe 4120 Maßnahmen der Gesundheitspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -4.590,00 -4.590 -4.590 -4.590
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -4.590,00 -4.590 -4.590 -4.590
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -4.590,00 -4.590 -4.590 -4.590
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-577,32 -245 -262 -255
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -577,32 -245 -262 -255
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -5.167,32 -4.835 -4.852 -4.845
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Mietkostenzuschüsse an Sanitätsorganisationen
4120-100 Euro 4.590 4.590 4.590 4.590
76 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1000 | Hauptverwaltung
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-183.452,81 -376.000 -263.000 -263.000 -376.000 -376.000 -376.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-183.452,81 -376.000 -263.000 -263.000 -376.000 -376.000 -376.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-183.452,81 -376.000 -263.000 -263.000 -376.000 -376.000 -376.000
TH H
1 0
0 0
| H a u
p tve
rw a ltu
n g
| Stadtkäm m
erei | 7 7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.100001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -308.900 -183.532,79 -376.000 -263.000 -263.000 0 -376.000 -376.000 -376.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -308.900 -183.532,79 -376.000 -263.000 -263.000 0 -376.000 -376.000 -376.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -308.900 -183.532,79 -376.000 -263.000 -263.000 0 -376.000 -376.000 -376.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -308.900 -183.532,79 -376.000 -263.000 -263.000 0 -376.000 -376.000 -376.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Maschinen 31.500 31.500
Technische Anlagen 0 0
EDV-Ausstattung 38.571 52.631
DV – Software materiell 0 0
Betriebs- und Geschäftsausstattung 132.930 101.430
Geringwertige Vermögensgegenstände 59.999 77.439
Teilhaushalt 1100
Personal und Organisation
80 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Produktbereiche | Produktgruppen | Schlüsselposition
11 Innere Verwaltung
Schlüsselposition
1112-110 Steuerungsunterstützung/Controlling Erarbeitung und Weiterentwicklung von Rahmenvorgaben zur Stellen- und Personalwirtschaft sowie von Rahmenregelungen und strategischen Vorgaben für die Aufbau- und Ablauforganisation
1120-110 Organisation Durchführung von Organisationsuntersuchungen, Beratung der Fachämter in Fragen der Aufbau- und Ablauforganisation, Geschäftsprozessoptimierung Wissensmanagement Change-Management
1121-110 Personalwesen Personalbetreuung, Personalmarketing und Personalgewinnung, gesamtstädtisches Ausbildungsmanagement, Personalabrechnung, Freiwillige soziale Leistungen, Personalentwicklung, betriebliches Gesundheitsmanagement, Betreuung, Begleitung und Versorgung in den Bereichen Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
THH 1100 | Personal und Organisation | Stadtkämmerei | 81
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
135.526,48 118.000 118.000 118.000 118.000 118.000 118.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 2.037.498,04 1.813.000 2.018.000 2.018.000 2.018.000 2.018.000 2.018.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
3.327.000,47 3.500.000 3.792.680 3.792.680 3.792.680 3.792.680 3.792.680
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.000,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 5.501.024,99 5.431.000 5.928.680 5.928.680 5.928.680 5.928.680 5.928.680
12 40 - Personalaufwendungen -15.576.703,18 -16.798.300 -17.296.600 -18.142.400 -18.688.500 -19.239.500 -19.804.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -5.174,84 -9.700 -9.300 -9.300 -9.300 -9.300 -9.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.472.988,19 -2.352.330 -2.243.810 -2.410.510 -2.410.510 -2.410.510 -2.410.510
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -212.466,14 -150.134 -136.786 -153.168 -179.904 -234.478 -258.776
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-527.953,73 -1.503.800 -1.382.500 -1.382.500 -1.382.500 -1.382.500 -1.382.500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-17.795.286,08 -20.814.264 -21.068.996 -22.097.878 -22.670.714 -23.276.288 -23.865.586
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-12.294.261,09 -15.383.264 -15.140.316 -16.169.198 -16.742.034 -17.347.608 -17.936.906
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
14.157.648,88 12.881.436 11.623.204 11.623.204 11.623.204 11.623.204 11.623.204
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.030.354,65 -2.204.286 -2.333.165 -2.355.500 -2.355.500 -2.355.500 -2.355.500
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 12.127.294,23 10.677.150 9.290.039 9.267.704 9.267.704 9.267.704 9.267.704
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-166.966,86 -4.706.114 -5.850.277 -6.901.494 -7.474.330 -8.079.904 -8.669.202
82 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Städtische Mitarbeitende sind an folgende Organisationen abgeordnet:
Karlsruher Bädergesellschaft mbH, Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik e. V., Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft mbH, Karlsruhe Marketing und Event GmbH, Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH, AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, Europäische Schule, Karlsruher Fächer GmbH, Zweckverband Gewerbepark mit Regionalflughafen Söllingen, Heimstiftung Karlsruhe, Karl Friedrich-, Leopold- und Sophien-Stiftung, Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH, Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Personalkostenerstattungen für abgeordnetes Personal
1100 Euro 3.327.000 3.500.000 3.792.680 3.792.680
Zu Zeile 12 Personalaufwendungen und Zeile 13 Versorgungsaufwendungen:
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Personalkostenerstattungen für abgeordnetes Personal
1100 Euro 3.327.000 3.500.000 3.792.680 3.792.680
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtinterne Fortbildungen 1112-110 1121-110
Euro 413.540 863.000 762.080 884.280
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschüsse Personalratskassen 1121-110 Euro 98.983 110.000 110.000 110.000
Ausbildungsmanagement 1121-110 Euro 67.542 112.490 119.500 119.500
Personalgewinnung Berufserfahrene: Zentralisierung der Stellenaus- schreibungskosten ab 2021
1121-110 Euro 355.807 846.600 850.000 850.000
Zentrale Weiterbildung 1121-110 Euro 16.550 70.090 105.000 105.000
Die Zuschüsse zu den örtlichen Personalratskassen sind zentral beim Teilhaushalt 1100 (Personal und Organisation) eingeplant. Die Mittel werden im Rahmen der Bewirtschaftung zu den einzelnen Teilhaushalten zur Verwendung durch die örtlichen Personalvertretungen umgesetzt. Die Mittel sind übertragbar und zweckgebunden für Aufwendungen der örtlichen Personalvertretungen budgetiert.
THH 1100 | Personal und Organisation | Stadtkämmerei | 83
Schlüsselposition
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1112 Steuerungsunterstützung/Controlling
Ziele:
▪ Verwaltungsspitze und Politik sind in die Lage versetzt, Personal mit gesamtstädtischer Perspektive zielorientiert zu steuern
▪ Die zur Steuerung der Organisation und des Personals notwendigen Analyse, Berichte und Informationen sind definiert und zur
Verfügung gestellt
▪ Beratungen und Entscheidungen des Personal- und Organisationsamtes sind qualitätsvoll, zeitnah und zuverlässig erbracht
▪ Einheitlichkeit des Verwaltungshandelns ist durch kontinuierliche Überprüfung, Weiterentwicklung und Umsetzung von
Standards und Regelwerken sichergestellt
▪ Verwaltungsabläufe und -prozesse in den Themenfeldern Organisation und Personal sind transparent und effizient organisiert
und umgesetzt
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung der im Personal- und Organisationsmanagement eingesetzten IT-Systeme (zum
Beispiel SAP-HCM incl. Organisationsstellenplan und Mitarbeiter- und Führungskräfteportal, eRecruiting, ePersonalakte)
▪ Turnusmäßige Aktualisierung des stadtweiten Bewirtschaftungsleitfadens für Personalressourcen
▪ Entwicklung eines alternativen Personalkostensteuerungsmodells
▪ Entwicklung einer Rahmenregelung zur Flexibilisierung der Arbeitsorganisation
▪ Entwicklung einer gemeinsamen verbindenden Kampagne des Ausbildungs- und Personalmarketings zur Ansprache aller
Zielgruppen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan*
2024 Plan
2025 Plan
Anzahl haushaltsrechtlicher Stellen in Vollzeitwerten
1112-110 Anzahl 5.666,65 5.995,95 6.066 6.066
Personalaufwandsquote 1112-110 Prozent 24 25 25 25
Anteil der Dienststellen, die regelhaft elektronische Akten im Bereich Personalakten nutzen
1112-110 Prozent 97 100 100 100
* Aktualisierte Planwerte gegenüber Haushaltsplan 2022/2023
84 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Schlüsselposition
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1112 Steuerungsunterstützung/Controlling
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 384.090 384.090
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 384.090 384.090
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -352.540,64 -469.100 -544.080 -586.080
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -66.908,40 -46.459 -53.522 -61.413
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -30.041,77 -118.500 -57.840 -57.840
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -449.490,81 -634.059 -655.442 -705.333
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -449.490,81 -634.059 -271.352 -321.243
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
4.943.570,00 4.029.610 3.648.070 3.648.070
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-87.271,08 -28.402 -29.216 -29.216
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -4.404.701,19 -3.670.096 -4.153.018 -4.349.899
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 451.597,73 331.112 -534.164 -731.045
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 2.106,92 -302.947 -805.515 -1.052.288
THH 1100 | Personal und Organisation | Stadtkämmerei | 85
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1120 Organisation
Ziele:
▪ Bedarfsorientierte Beratungsangebote unterstützen alle Akteur*innen der Stadt Karlsruhe in systematischer und kontinuierlicher
Veränderung
▪ Die Stadt Karlsruhe setzt anspruchsvolle Standards in der Entwicklung und Umsetzung guter Führungs- und Organisationskultur
sowie in der Kultur der Zusammenarbeit
▪ Das Handeln der Stadt Karlsruhe als Arbeitgeberin und Dienstherrin zeichnet sich durch einheitliches und rechtskonformes
Verwaltungshandeln aus
▪ Die Stadt Karlsruhe ermöglicht durch sichere, transparente und soziale Arbeitsbedingungen Vereinbart von Beruf- und
Privatleben
▪ In vertrauensvoller und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Personal- und Interessensvertretungen entwickelt die
Arbeitgeberin Stadt Karlsruhe bestmögliche Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter*innen
▪ Interne Beratungsangebot befähigen Dienststellen und Führungskräfte in der Wahrnehmung ihrer dezentralen
Ressourcenverantwortung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Qualitativ hochwertige, zuverlässige und professionelle Begleitung der Dienststellen bei der Geschäftsprozesserhebung und
Geschäftsprozessoptimierung
▪ Durchführung und Weiterentwicklung der stadtinternen Beratungs- und Unterstützungstätigkeit für Verwaltungsspitze, Politik
und Dienststellen
▪ Systematische Beratung der Dienststellen in Veränderungsprozessen und Portfoliomanagement
▪ Erweiterung der enaio-Workflows
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan*
2024 Plan
2025 Plan
Anzahl jährlich neu modellierter Geschäftsprozesse/Prozessaufnahmen
1120-110 Anzahl 55 60 70 70
Anzahl dienststellenbezogener Beratungen und begleiteter Veränderungsprozesse
1120-110 Anzahl 20 23 26 30
Anzahl der Personalwechsel auf Schlüsselposition, die durch Wissensmanagement begleitet wurden
1120-110 Anzahl 16 25 35 40
Anteil der Dienststellen, die regelhaft elektronische Workflows auf der Grundlage von enaio anwenden
1120-110 Prozent - 7,5 15 20
Anteil der Dienststellen, die regelhaft elektronische Workflows im Bereich ePersonalakte auf der Grundlage von enaio anwenden
1120-110 Prozent 40 100 100 100
* Aktualisierte Planwerte gegenüber Haushaltsplan 2022/2023
86 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1120 Organisation
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 730,00 0 66.590 66.590
11 = Anteilige ordentliche Erträge 730,00 0 66.590 66.590
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0,00 0 0 0
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -9.582,14 -8.301 -8.502 -11.980
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen 0,00 -50.000 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -9.582,14 -58.301 -8.502 -11.980
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -8.852,14 -58.301 58.088 54.610
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
734.450,00 687.800 637.510 637.510
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
0,00 -170 0 0
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -749.244,88 -674.091 -782.848 -822.547
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -14.794,88 13.539 -145.338 -185.037
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -23.647,02 -44.762 -87.251 -130.427
THH 1100 | Personal und Organisation | Stadtkämmerei | 87
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1121 Personalmanagement
Ziele:
▪ Der Stadt Karlsruhe steht Personal bedarfsorientiert und in bestmöglicher Qualität und Quantität zum benötigten
Besetzungszeitpunkt zur Verfügung
▪ Das Personal- und Organisationsamt erbringt Dienstleistungen innerhalb des Konzerns qualitativ hochwertig, zuverlässig und
professionell
▪ Mitarbeiter*innen sind in vielfältigen Lebenslagen durch Beratungs- und Unterstützungsangebote begleitet
▪ Beratungs-, Bildungs- und Entwicklungsangebote unterstützen, ermöglichen und befähigen Mitarbeiter*innen im gesamten
Verlauf des Erwerbslebens und in der Veränderung der Lebenslagen
▪ Auswahl- und Besetzungsprozesse sind rechtskonform und erfolgreich durchgeführt
▪ Die Stadt Karlsruhe positioniert sich im Wettbewerb der Arbeitgeberinnen als sozial, modern und attraktiv
▪ Ausbildung ist verantwortungsvoll und mit der Perspektive Zukunftssicherung der Organisation gestaltet und kontinuierlich
weiterentwickelt
▪ Die Stadt Karlsruhe bietet alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze und eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung zur
Sicherstellung langfristiger Beschäftigungsfähigkeit
▪ Netzwerk-Angebote, Infoformate und selbstgesteuerte Unterstützungs- und Lernmöglichkeiten werden ausgebaut
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Steigerung der Präsenz im Internet und auf Social-Media-Kanälen
▪ Teilnahme an Messen, Aktionstagen, Ausbau von Schulkooperationen, Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikumskapazitäten
▪ Weiterentwicklung des benötigten Wissens zur Sicherstellung einer zukunftsfähigen Bezüge- und Entgeltabrechnung,
insbesondere auch in den Themen Lohnsteuer und betriebliche Altersversorgung
▪ Erweiterung der digitalen Personalentwicklungsangebote im Onboarding, bei den Lernangeboten (Anschaffung und Einführung
einer Learning Experience Plattform) und bei den Führungsinstrumenten
▪ Ausbau der Kapazitäten in der Breitenförderung und neue Qualifizierungsmaßnahmen zur Deckung des wachsenden Bedarfs
▪ Entwicklung einheitlicher Standards und Prozesse im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz
▪ Evaluation und Weiterentwicklung des Fachkonzeptes ePersonalakte
▪ Weiterentwicklung des Mitarbeiter*innen- und Führungskräfteportals
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan*
2024 Plan
2025 Plan
Personalfälle im Bereich Personalbetreuung
1121-110 Anzahl 6.867 6.900 6.930 6.960
Personalfälle im Bereich Personalabrechnung
1121-110 Anzahl 16.561 15.300 15.400 14.200
Anzahl der Mitarbeiter*innen mit Anbindung an das Mitarbeiter*innen und Führungskräfteportal
1121-110 Anzahl 2.920 3.030 3.065 3.100
Mitarbeiter*innen, die einen Zuschuss zur berufsbedingten Mobilität erhalten
1121-110 Anzahl 1.353 1.700 1.800 1.800
Anzahl der Stellenausschreibungen 1121-110 Anzahl 683 700 750 850
Bewerbungen je Stellenausschreibungen
1121-110 Anzahl 14,08 15 17 18
Gesamtstädtische Besetzungsquote 1121-110 Prozent 92 92 92 92
* Aktualisierte Planwerte gegenüber Haushaltsplan 2022/2023
88 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1121 Personalmanagement
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)* – Fortsetzung
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan*
2024 Plan
2025 Plan
Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz im Einstellungsjahr
1121-110 Anzahl 2.361 1.974 1.950 2.000
Anzahl der Ausbildungsplätze 1121-110 Anzahl 110 114 122 130
Anzahl der stadtinternen Fortbildungsteilnahmen
1121-110 Anzahl 4.074 5.500 6.000 6.500
Anzahl Teilnahmen an Qualifizierungsmaßnahmen
1121-110 Anzahl 7 14 32 42
Personalentwicklungsaufwandsquote (zentrale Personalentwicklungs- maßnahmen)
1121-110 Prozent 0,1 0,12 0,13 0,13
Arbeitsmedizinische Untersuchungen 1121-110 Anzahl 13.674 12.000 12.500 13.500
Anzahl der durchgeführten Begehungen und Besichtigungen durch die Arbeitssicherheit und die Arbeitsmedizin
1121-110 Anzahl 33** 30** 40 50
Anteil der Dienststellen/Zielgruppen, die in den letzten 12 Monate mindestens eine Maßnahme zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement durchgeführt haben
1121-110 Anzahl 4 6 8 10
* Aktualisierte Planwerte gegenüber Haushaltsplan 2022/2023 ** Reduzierte Anzahl aufgrund von Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie
THH 1100 | Personal und Organisation | Stadtkämmerei | 89
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1121 Personalmanagement
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 135.526,48 118.000 118.000 118.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 2.037.498,04 1.813.000 2.018.000 2.018.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 445.808,33 0 742.000 742.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.000,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.619.832,85 1.931.000 2.878.000 2.878.000
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.010.482,85 -1.813.230 -1.627.730 -1.752.430
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -135.975,60 -95.374 -74.762 -79.776
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -384.502,41 -1.170.800 -1.154.660 -1.154.660
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -1.530.960,86 -3.079.404 -2.857.152 -2.986.866
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 1.088.871,99 -1.148.404 20.848 -108.866
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
8.479.628,88 8.164.026 7.337.624 7.337.624
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-706.890,50 -833.559 -1.070.683 -1.080.921
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -8.925.902,22 -10.418.918 -11.245.300 -11.866.617
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.153.163,84 -3.088.450 -4.978.359 -5.609.914
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -64.291,85 -4.236.854 -4.957.511 -5.718.780
90 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1100 | Personal und Organisation
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
774,40 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
774,40 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-135.979,07 -266.000 -196.000 -196.000 -280.000 -280.000 -280.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-422,07 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-136.401,14 -266.000 -196.000 -196.000 -280.000 -280.000 -280.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-135.626,74 -266.000 -196.000 -196.000 -280.000 -280.000 -280.000
TH H
1 1
0 0
| P e rso
n a l u
n d
O rg
a n
isa tio
n | Stadtkäm
m erei | 9
1
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.110001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 822,80 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 822,80 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -205.400 -136.401,14 -266.000 -196.000 -196.000 0 -280.000 -280.000 -280.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -205.400 -136.401,14 -266.000 -196.000 -196.000 0 -280.000 -280.000 -280.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -205.400 -135.578,34 -266.000 -196.000 -196.000 0 -280.000 -280.000 -280.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -205.400 -135.578,34 -266.000 -196.000 -196.000 0 -280.000 -280.000 -280.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Technische Anlagen 22.500 19.500
EDV-Ausstattung 108.320 158.200
Betriebs- und Geschäftsausstattung 45.700 5.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 19.480 13.300
Teilhaushalt 1200
Stadtentwicklung
94 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1112-120 Steuerungsunterstützung
1114-120 Zentrale Funktionen
1126-120 Zentrale Dienstleistungen
12 Sicherheit und Ordnung
1210-120 Statistik und Wahlen
51 Räumliche Planung und Entwicklung
5110-120 Stadtentwicklung
THH 1200 | Stadtentwicklung | Stadtkämmerei | 95
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
164.699,91 0 992.174 1.192.396 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
106,00 108 106 108 106 108 106
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
433,20 500 500 500 500 500 500
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
4.008,40 3.917 2.250 2.250 1.250 1.750 1.750
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
811.350,85 54.167 332.430 307.430 380.430 107.430 107.430
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
980.598,36 58.691 1.327.460 1.502.684 382.286 109.788 109.786
12 40 - Personalaufwendungen -2.870.302,01 -2.910.190 -2.879.400 -3.104.700 -3.197.100 -3.190.200 -3.260.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.678,09 -2.100 -2.100 -2.000 -2.000 -2.000 -2.000
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-244.135,29 -289.020 -2.370.056 -2.173.524 -860.310 -276.310 -693.640
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -40.212,97 -33.965 -26.124 -23.829 -21.069 -15.387 -16.280
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -153.397,08 -227.000 -227.000 -227.000 -227.000 -227.000 -227.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-321.342,55 -23.181 -475.181 -346.681 -347.511 -49.011 -264.181
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-3.631.067,99 -3.485.456 -5.979.861 -5.877.734 -4.654.990 -3.759.908 -4.464.001
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-2.650.469,63 -3.426.765 -4.652.401 -4.375.050 -4.272.704 -3.650.120 -4.354.215
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.552.380,00 1.809.080 1.375.830 1.375.830 1.375.830 1.375.830 1.375.830
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-702.135,60 -723.658 -767.309 -772.045 -772.045 -772.045 -772.045
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 1.850.244,40 1.085.422 608.521 603.785 603.785 603.785 603.785
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-800.225,23 -2.341.343 -4.043.880 -3.771.265 -3.668.919 -3.046.335 -3.750.430
96 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Daseinsvorsorge
▪ Stärkung der Bürgergesellschaft durch die Einbindung der Bürgerschaft im Rahmen der systematischen Bürgerbeteiligung und
die Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Bürgern und Institutionen
▪ Erarbeitung von planungs- und entscheidungsrelevanten Informationen für Gemeinderat, Bürgermeisteramt und
Fachverwaltungen zur Unterstützung der Steuerung der Kommune und fachbezogener Information der Öffentlichkeit
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Konzeption und Durchführung von Bürgerbeteiligungsprozessen zu Einzelthemen oder für andere Dienststellen
▪ Projektleitung des „Online-Bürgerbeteiligungsportals“
▪ Mitarbeit in der Steuerungsgruppe des Leitprojekts „Bunte Stadt“ im Korridorthema „Soziale Stadt“
▪ Durchführung, Begleitung und Nachsorge von mehrjährigen Bürgerbeteiligungsprozessen sowie Mitarbeit bei vorbereitenden
Untersuchungen in Form von Befragungen von Bürgern, Unternehmen und Hauseigentümern im Rahmen von
Stadtteilentwicklungsprozessen
▪ Koordinierung der städtischen Bürgerbeteiligungsprozesse, Betreuung und Einsatzplanung für den neuen Moderatorenpool aus
30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Weiterentwicklung des Online-Bürgerbeteiligungsportals
▪ Umsetzung des Bürgerzentren- beziehungsweise Stadtteilhauskonzeptes: Förderung von Bürgerzentren durch Stärkung des
bürgerschaftlichen Engagements
▪ Fortbildungsprogramm für ehrenamtlich Tätige, Beratung und Vermittlung von Ehrenamtlichen, Lesepatenschaften, Forum
Ehrenamt, Bürgermentorat, Corporate Citizenship
▪ Erarbeitung und Anpassung von Leitlinien zur Öffentlichkeitsbeteiligung
▪ Konzepterstellung für die Auswahl von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten je Einwohner 1112-120 1114-120 1126-120
Euro 1,88 2,97 3,09 3,77
THH 1200 | Stadtentwicklung | Stadtkämmerei | 97
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
67,63 69 53 66
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 2.735,00 3.500 1.750 1.750
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.528,74 0 42.210 42.210
11 = Anteilige ordentliche Erträge 5.331,37 3.569 44.013 44.026
12 40 - Personalaufwendungen -359.177,40 -407.790 -405.100 -587.300
13 41 - Versorgungsaufwendungen -236,91 -300 -300 -300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -27.382,08 -94.502 -99.548 -99.774
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -7.620,28 -7.982 -4.585 -6.086
17 43 - Transferaufwendungen -153.397,08 -227.000 -227.000 -227.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -19.751,23 -4.887 -5.858 -6.213
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -567.564,98 -742.461 -742.390 -926.673
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -562.233,61 -738.892 -698.378 -882.647
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
865.040,00 756.430 544.820 544.820
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 0,00 0 200.693 305.966
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-77.826,53 -172.600 -209.538 -220.092
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -418.735,20 -385.077 -588.802 -625.747
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 368.478,27 198.752 -52.827 4.948
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -193.755,34 -540.140 -751.205 -877.699
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschüsse zur Miete und zu den Mietnebenkosten sowie zur Erstausstattung an die Träger von Bürgerzentren beziehungsweise Stadtteilhäuser – zweckgebundene Budgetierung
1114-120
Euro 151.553 227.000 227.000 227.000
98 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1210 Statistik und Wahlen
Ziele:
▪ Erhebung, Prüfung, Sammlung, Bereitstellung und Weitergabe von statistischen Daten gemäß den Vorgaben von EU, Bundes-
und Landesgesetzen und -verordnungen (zum Beispiel Tourismusstatistik, Bautätigkeitsstatistiken, Preisstatistiken, Zensus 2022
und so weiter)
▪ Erhebung und Fortschreibung des Mietspiegels für das Stadtgebiet Karlsruhe
▪ Erhebung, Aufbereitung, Bereitstellung und Dokumentation von statistischen Grunddaten für den Gemeinderat, die
Bürgerschaft, Unternehmen, Vereine und Verbände
▪ Durchführung von Wahlen und Abstimmungen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Ausbau der Informationsgrundlagen für ein Open-Data-Angebot der Kommunalstatistik, Pflege und Fortschreibung der
kleinräumigen Gliederung des Stadtgebiets, der Wahlbezirkszuordnung und des geografischen Informationssystems
▪ Aufbau und Betrieb der Erhebungsstelle Stadtkreis Karlsruhe für Zensen
▪ Statistische Auskünfte und Beratung für andere Dienststellen
▪ Geschäftsstelle des Kreiswahlleiters: Rechtliche, personelle und organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Wahlen
und Abstimmungen, der Schöffenwahl, der Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter
▪ Aufbau eines datenbasierten kleinräumigen Stadtteil-/Stadtviertelmonitoring
▪ Auswertung der im Zensus 2022 erhobenen Daten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten je Einwohner 1210-120 Euro 5,44 5,26 8,85 6,39
THH 1200 | Stadtentwicklung | Stadtkämmerei | 99
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1210 Statistik und Wahlen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
26,18 27 43 25
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
433,20 500 500 500
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.273,40 417 500 500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 808.822,11 54.167 239.400 214.400
11 = Anteilige ordentliche Erträge 810.554,89 55.110 240.443 215.425
12 40 - Personalaufwendungen -1.200.905,31 -1.211.060 -978.900 -937.400
13 41 - Versorgungsaufwendungen -740,35 -900 -800 -700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -82.372,93 -85.615 -1.053.253 -509.117
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -19.900,09 -17.979 -15.521 -12.569
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -276.480,50 -6.639 -455.271 -264.058
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -1.580.399,18 -1.322.193 -2.503.744 -1.723.844
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -769.844,29 -1.267.083 -2.263.302 -1.508.419
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
731.810,00 376.600 183.560 183.560
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 227.075,83 205.918 365.731 341.366
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-313.367,57 -296.721 -223.590 -220.575
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -449.982,86 -420.634 -972.830 -579.022
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 195.535,40 -134.837 -647.129 -274.671
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -574.308,89 -1.401.919 -2.910.431 -1.783.090
100 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1210 Statistik und Wahlen
Erläuterungen:
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erstattung Bundestagswahl 2025 1210-120 Euro 0 0 0 200.000
Erstattung Europawahl 2024 1210-120 Euro 0 0 210.000 0
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bundestagswahl 2025 1210-120 Euro 0 0 0 489.000
Europa- und Kommunalwahl 2024 1210-120 Euro 0 20.000 983.000 0
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bundestagswahl 2025 1210-120 Euro 0 0 0 256.000
Europa- und Kommunalwahl 2024 1210-120 Euro 0 0 447.000 0
THH 1200 | Stadtentwicklung | Stadtkämmerei | 101
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5110 Stadtentwicklung
Ziele:
▪ Integriertes Stadtentwicklungskonzept, Fachkonzepte zur Stadtentwicklung (Stadtentwicklungskonzept Wohnen,
Stadtentwicklungskonzept Innenstadt und so weiter)
▪ Sicherung einer ausgewogenen sozialen, ökonomischen, ökologischen und städtebaulichen Entwicklung der Stadt Karlsruhe
und seiner Stadtteile
▪ Entscheidungsgrundlagen für die Dezernate und den Gemeinderat zur Bewältigung von stadtentwicklungspolitischen
Zukunftsaufgaben
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Erarbeitung von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten als Handlungsrahmen und Entscheidungsgrundlage für die
Verwaltungsführung und den Gemeinderat
▪ Aufbereitung von Basisdaten zu Aggregatdateien zur Vorbereitung und Erstellung von Prognosen der Bevölkerung, der
Haushalte, der Kinderbetreuungseinrichtungen, der Schulen sowie der Pflegeeinrichtungen, Analysen und Expertisen für die
Stadtentwicklung, statistische Auskünfte und Beratung für andere Dienststellen, städtische Gesellschaften, Unternehmen,
Bürgerschaft und Gemeinderat
▪ Projektsteuerung des BBSR-Projekts „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bis 2026
▪ Bevölkerungs- und Prognoserechnungen für die Infrastrukturplanung, Prognosen für Betreuungseinrichtungen
(Kindertagesstätten, Horte) sowie Schülerprognosen zur bedarfsgerechten Schulentwicklungsplanung
▪ Analysen zu Themen der Stadtentwicklung (Soziales, Wirtschaft, Einzelhandel, Nahversorgung, Wohnungsmarkt, Bildung,
Betreuung, Freizeit/Sport/Bäder, Kultur, Umwelt, Abfallwirtschaft, Sicherheit) auf der Basis von Statistiken
▪ Bürgerumfragen, Unternehmensumfragen, Regionsumfragen sowie Kundenbefragungen zu strategischen sowie aktuellen
stadtpolitischen Fragestellungen in Kooperation mit den Fachdienststellen und städtischen Gesellschaften
▪ Gutachten und Expertisen zu strategischen Themen der Stadtentwicklung, wie zum Beispiel Einzelhandelsgutachten,
Nahversorgungsgutachten, Hotelgutachten, Analyse Bauen und Wohnen und so weiter
▪ Projektleitung des IQ-Themas „Zukunft der City als Einzelhandelsstandort 2030“ mit Umsetzungsphase „Aktionsplan City 2020 – 2026“ im Korridorthema „Zukunft Innenstadt“
▪ Analyse externer Städtevergleiche und Städterankings zur Beobachtung und Evaluation des Erfolgs der Arbeit von
Stadtverwaltung und Gemeinderat
▪ Evaluations- und Wirkungsanalysen zu aktuellen Themen der Stadtentwicklung wie zum Beispiel Nachhaltigkeitsmonitoring
▪ Leitung dezernatsübergreifender Arbeitsgruppen zu stadtentwicklungsrelevanten Themen (AG Demografischer Wandel, AG Wohnungsmarktbeobachtung) und Konzipierung von Zukunftskonferenzen (Akteurstreffen Wohnungsmarkt, Citywerkstatt und so weiter)
▪ Umsetzung und Begleitung der Milieuschutzsatzung, Durchführung der stadtweiten Voruntersuchung zur Identifizierung von
Untersuchungs-/beziehungsweise Verdachtsgebieten, jährliches Monitoring Milieuschutz, Leitung der dezernatsübergreifenden
Arbeitsgruppe „Soziale Erhaltungssatzung“
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten je Einwohner 5110-120 Euro 2,89 2,91 7,06 8,68
102 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5110 Stadtentwicklung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 164.699,91 0 992.174 1.192.396
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
12,19 12 11 17
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 50.820 50.820
11 = Anteilige ordentliche Erträge 164.712,10 12 1.043.005 1.243.233
12 40 - Personalaufwendungen -761.260,12 -735.480 -898.600 -954.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -444,21 -500 -600 -600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -98.242,96 -103.701 -1.211.299 -1.558.767
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -12.693,50 -8.004 -6.019 -5.174
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -14.171,54 -3.555 -4.739 -67.239
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -886.812,33 -851.241 -2.121.256 -2.586.280
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -722.100,23 -851.228 -1.078.252 -1.343.047
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
955.530,00 676.050 647.450 647.450
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 0,00 0 361.686 125.104
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-41.786,76 -44.946 -54.366 -54.959
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -191.659,37 -179.159 -258.763 -485.024
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 722.083,87 451.945 696.008 232.571
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -16,36 -399.283 -382.244 -1.110.476
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Förderprogramm „Zukunft der Innenstädte und Zentren (ZIZ)“*
5110-120 Euro 0 0 992.174 1.192.396
* Die Haushaltsmittel für das Bundesförderprogramm „Zukunft der Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ wurden im Rahmen der Aufstellung des Doppelhaushaltes
2022/2023 zunächst im THH 8000, Wirtschaftsförderung, veranschlagt. Da das Amt für Stadtentwicklung zwischenzeitlich das Förderprogramm ZIZ federführend verantwortet und die Fördermittel bewirtschaftet, wurden die Haushaltsansätze in den THH 1200 kostenneutral überführt.
Zu Zeile 12 Personalaufwendungen
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
ISEK 2040* 5110-120 Euro 0 0 0 162.500
* Mit Sperrvermerk – Über die Aufhebung des Sperrvermerks zur Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts Karlsruhe 2040 (ISEK 2040)
entscheidet der neugewählte Gemeinderat im Spätjahr 2024
THH 1200 | Stadtentwicklung | Stadtkämmerei | 103
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5110 Stadtentwicklung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Förderprogramm „Zukunft der Innenstädte und Zentren (ZIZ)“*
5110-120 Euro 0 0 1.102.416 1.324.884
ISEK 2040** 5110-120 Euro 0 0 0 125.000
* Die Haushaltsmittel für das Bundesförderprogramm „Zukunft der Innenstädte und Zentren (ZIZ)“ wurden im Rahmen der Aufstellung des Doppelhaushaltes
2022/2023 zunächst im THH 8000, Wirtschaftsförderung, veranschlagt. Da das Amt für Stadtentwicklung zwischenzeitlich das Förderprogramm ZIZ federführend verantwortet und die Fördermittel bewirtschaftet, wurden die Haushaltsansätze in den THH 1200 kostenneutral überführt.
** Mit Sperrvermerk – Über die Aufhebung des Sperrvermerks zur Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts Karlsruhe 2040 (ISEK 2040) entscheidet der neugewählte Gemeinderat im Spätjahr 2024
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
ISEK 2040* 5110-120 Euro 0 0 0 62.500
* Mit Sperrvermerk – Über die Aufhebung des Sperrvermerks zur Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts Karlsruhe 2040 (ISEK 2040)
entscheidet der neugewählte Gemeinderat im Spätjahr 2024
104 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1200 | Stadtentwicklung
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-58.796,87 -19.200 -7.000 -24.000 -24.000 -7.000 -24.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 -4.800 -17.000 0 0 -17.000 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-58.796,87 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-58.796,87 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000 -24.000
TH H
1 2
0 0
| S ta
d te
n tw
ick lu
n g
| Stadtkäm m
erei | 1 0
5
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.120001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -15.700 -58.796,87 -19.200 -7.000 -24.000 0 -24.000 -7.000 -24.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 0 0,00 -4.800 -17.000 0 0 0 -17.000 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -15.700 -58.796,87 -24.000 -24.000 -24.000 0 -24.000 -24.000 -24.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -15.700 -58.796,87 -24.000 -24.000 -24.000 0 -24.000 -24.000 -24.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -15.700 -58.796,87 -24.000 -24.000 -24.000 0 -24.000 -24.000 -24.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 2.000 13.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.500 7.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.500 4.000
DV-Software materiell 17.000 0
Teilhaushalt 1300
Presse und Information
108 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1300 | Presse und Information
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1112-130 Steuerungsunterstützung und Controlling
Corporate Design
1130-130 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Unterrichtung der Öffentlichkeit und der Medien über bedeutsame kommunale Themen Inhaltliche Koordination und Qualitätssicherung der Online Präsenz Unterrichtung der Mitarbeitenden über Themen mit verwaltungsinterner Relevanz
Redaktionelle Kommunikation Information der Medien und der Öffentlichkeit über kommunale Anliegen Organisation medienrelevanter Termine Vorbereitung von Pressekonferenzen, Moderation und Nachbereitung Journalistische Beiträge für die interne und externe Kommunikation Beratung zu presserelevanten Fragen, Vermittlung von Medienkompetenz in der Verwaltung Risiko- und Krisenkommunikation
Digitale Kommunikation Konzeption und strategische Weiterentwicklung des kommunalen Internetangebots Digitales Kanal- und Content-Management einschließlich Qualitätssicherung Konzeption und Kreation von Themen-Kampagnen, Content-Reihen und digitalen Formaten für die digitalen städtischen Kanäle (Website, Social Media) Beratung zu Website-Konzeption und Social Media-Kampagnen für städtische Dienststellen und Fachämter Beratung und Informationsmanagement für die städtische Webredaktion Monitoring der digitalen Kommunikationsaktivitäten
Visuelle Kommunikation Informationen kommunizieren mittels Bild und/oder Video oder Infografik Produktion von Videofilmen zur Verbreitung in städtischen Informationskanälen Pflege des stadtweiten Bilderpools über eine Mediendatenbank
THH 1300 | Presse und Information | Stadtkämmerei | 109
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Kommunale Themen und Entscheidungen von Politik und Verwaltung der Öffentlichkeit (Medien und Bürgerschaft) transparent
und seriös vermitteln
▪ Kommunikative Begleitung der strategischen Leitthemen der Stadt Karlsruhe
▪ Kontinuierliche Informations- und Dialogangebote per Print- und digitalen Medien
▪ Kommunikationsdienstleister nach innen und außen
▪ Wiedererkennung durch einheitliches Erscheinungsbild/CD sicherstellen
▪ Konzerngedanken im Sinne der IQ-Themen fördern
▪ Kommunikation im Sinne des Bevölkerungsschutzes
▪ Informationsaustausch und Mitarbeitendenbindung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Kommunikative Einordnung der städtischen Themen: Themensetzung, Recherche, Redaktion, Visionalisierung sowie Bedienung
und Entwicklung unterschiedlicher Kommunikationskanäle und -medien einschließlich Monitoring
▪ Koordination der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Karlsruhe sowie Beratung der Dienststellen, Mitarbeit in
Projektgruppen, Beteiligung an Aktionen
▪ Qualitätssicherung im CD-Bereich und einheitliches Erscheinungsbild garantieren
▪ Inhaltliche Koordination, Konzeption und strategische Weiterentwicklung der Online-Präsenz/der digitalen städtischen
Kommunikationskanäle, von Print-Produkten sowie Social-Media-Plattformen, Karlsruhe.App – Channel Aktuelles aus dem
Rathaus einschließlich Qualitätssicherung und Monitoring
▪ Planung und Umsetzung einer Risikokommunikation mit unmittelbarer und mittelbarer Information bei Lagen in der
Krisenkommunikation
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Anzahl der Anzeigenveröffentlichung in der Stadtzeitung
1130-130 Stück 919 930 930 930
Anzahl der Pressemeldungen und StadtZeitung-Artikel pro Jahr
1130-130 Stück 2.030 2.072 2.080 2.080
Medienanfragen pro Jahr (Auswertung seit Juni 2022)
1130-130 Stück 858 950 1.000 1.000
Monitoring „Meldungen“ digital* (Presse- & Stadtzeitungsmeldungen) Online pro Jahr
1130-130 Eindeutige Besuchende**
42.120 53.436 53.436 53.436
Eindeutige Seitenansichten***
137.294 173.727 173.727 173.727
Monitoring „Dossiers“ digital****, (Themen-Beiträge) Online pro Jahr
1130-130 Stück 8 20 20 20
Eindeutige Besuchende
3.698 10.344 10.344 10.344
Eindeutige Seitenansichten
26.159 69.225 69.225 69.225
Monitoring „karlsruhe.de“ (Webpräsenz) Pro Jahr
1130-130 Eindeutige Besuchende
712.436 936.963 936.963 936.963
Eindeutige Seitenansichten
1.131.585 1.453.851 1.453.851 1.453.851
110 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1300 | Presse und Information
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit): -Fortsetzung-
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Monitoring Social Media, Facebook, Gesamtreichweite/Jahr*****
1130-130 Reichweite 280.220 300.000 300.000 300.000
Monitoring Social Media, Instagram, Gesamtreichweite/Jahr
1130-130 Reichweite 100.155 100.300 100.300 100.300
Monitoring Karlsruhe-App, Meldungen im Channel „Aktuelles aus dem Rathaus“
1130-130 Stück 180 200 200 200
Monitoring Karlsruhe.App, Anzahl städtischer Channels
1130-130 Stück 8 10 10 10
* Messmetriken durch System-Relaunch karlsruhe.de am 16. Juni 2022 neu definiert ** Jeder Benutzer wird nur einmal gezählt, auch wenn er die Website mehrmals täglich besucht hat *** Die Anzahl der Besucher, welche diese Seite aufgerufen haben. Sollte die Seite mehrmals bei einem Besuch aufgerufen worden sein, so wird dies nur
einmal gezählt **** Format wurde Q4/2022 neu eingeführt ***** Gesamte Reichweite des Kanals
THH 1300 | Presse und Information | Stadtkämmerei | 111
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
44.733,00 36.500 61.380 61.380 61.380 61.380 61.380
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
13.680,72 0 56.550 56.550 56.550 56.550 56.550
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
58.413,72 36.500 117.930 117.930 117.930 117.930 117.930
12 40 - Personalaufwendungen -2.018.412,50 -2.149.920 -2.153.700 -2.268.800 -2.349.800 -2.431.500 -2.515.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.085,85 -1.600 -1.600 -1.600 -1.600 -1.600 -1.600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-359.658,92 -338.685 -269.700 -269.700 -269.700 -269.700 -269.700
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -21.975,94 -19.065 -27.350 -20.693 -18.478 -18.361 -19.400
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-61.001,29 -93.585 -58.770 -58.770 -58.770 -58.770 -58.770
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-2.462.134,50 -2.602.855 -2.511.120 -2.619.563 -2.698.348 -2.779.931 -2.864.470
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-2.403.720,78 -2.566.355 -2.393.190 -2.501.633 -2.580.418 -2.662.001 -2.746.540
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.252.945,30 1.334.019 1.190.931 1.190.931 1.190.931 1.190.931 1.190.931
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-435.679,06 -553.600 -466.456 -469.944 -469.944 -469.944 -469.944
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 817.266,24 780.418 724.475 720.987 720.987 720.987 720.987
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-1.586.454,54 -1.785.937 -1.668.715 -1.780.646 -1.859.431 -1.941.014 -2.025.553
112 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1300 | Presse und Information
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten Amtsblatt/StadtZeitung 1130-130 Euro 346.114 300.000 260.067 268.067
THH 1300 | Presse und Information | Stadtkämmerei | 113
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000 -19.000
1 1
4 | H
aushaltsplan 2024/2025 | TH
H 1
3 0
0 | P
re sse
u n
d In
fo rm
a tio
n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.130001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -34.900 -12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -34.900 -12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -34.900 -12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -34.900 -12.993,94 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 3.075 4.860
Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.270 5.400
Geringwertige Vermögensgegenstände 10.655 8.740
Teilhaushalt 1400
Rechnungsprüfung
116 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1400 | Rechnungsprüfung
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1113-140 Rechnungsprüfung Prüfung städtischer Dienststellen sowie Beteiligungsgesellschaften, Stiftungen, Eigenbetriebe und
andere
THH 1400 | Rechnungsprüfung | Stadtkämmerei | 117
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Sicherstellung der Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns, das einer Prüfungspflicht durch die Rechnungsprüfung unterzogen
ist
▪ Sicherstellung der Ordnungsmäßigkeit und der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns
▪ Wirtschaftliche Durchführung der Prüfung
▪ Fehler und Korruptionsprävention, Hinweisgeberschutz
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Prüfung nach der Gemeindeordnung, Gemeindeprüfungsordnung, anderen Rechtsvorschriften und örtlichen Regelungen
▪ Steuerung über Prüfungsplanung und Controlling
▪ Qualitätssicherung durch dokumentiertes und transparentes Qualitätsmanagement
▪ Wertneutrale und nachvollziehbare Berichterstattung
▪ Bedarfsbezogene Beratung im Vorfeld
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Prüfungsentgelte (extern) pro Tag Nichttechnische Prüfung Technische Prüfung
1113-140 Euro 640 765
640 765
650 775
650 775
Personal Prüfung 1113-140 Stellen (VZW)
24,0 24,0 23,3 23,3
Personal insgesamt 1113-140 Stellen (VZW)
31,0 31,0 30,2 30,2
118 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1400 | Rechnungsprüfung
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
1.318.667,50 1.158.870 1.175.700 1.175.700 1.192.530 1.192.530 1.192.530
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
3.830,00 0 126.540 126.540 126.540 126.540 126.540
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 7.240,47 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
1.329.737,97 1.158.870 1.302.240 1.302.240 1.319.070 1.319.070 1.319.070
12 40 - Personalaufwendungen -2.978.977,70 -3.133.390 -3.339.840 -3.472.940 -3.596.740 -3.721.840 -3.850.240
13 41 - Versorgungsaufwendungen -592,27 -2.200 -2.300 -2.300 -2.300 -2.300 -2.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-10.746,70 -31.270 -26.557 -26.557 -26.557 -26.557 -26.557
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -15.970,05 -13.351 -12.424 -14.496 -13.054 -11.885 -10.471
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-21.211,95 -15.030 -10.700 -10.700 -10.700 -10.700 -10.700
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-3.027.498,67 -3.195.241 -3.391.821 -3.526.993 -3.649.351 -3.773.282 -3.900.268
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-1.697.760,70 -2.036.371 -2.089.581 -2.224.753 -2.330.281 -2.454.212 -2.581.198
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.005.805,00 2.347.340 1.856.095 1.856.095 1.856.095 1.856.095 1.856.095
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-374.216,71 -434.036 -391.201 -393.579 -393.579 -393.579 -393.579
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 1.631.588,29 1.913.304 1.464.894 1.462.516 1.462.516 1.462.516 1.462.516
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-66.172,41 -123.067 -624.687 -762.237 -867.765 -991.696 -1.118.682
THH 1400 | Rechnungsprüfung | Stadtkämmerei | 119
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000 -13.000
1 2
0 | H
aushaltsplan 2024/202 5
| TH H
1 4
0 0
| R e ch
n u
n g
sp rü
fu n
g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.140001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -19.200 -11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 0 -13.000 -13.000 -13.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -19.200 -11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 0 -13.000 -13.000 -13.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -19.200 -11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 0 -13.000 -13.000 -13.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -19.200 -11.735,05 -26.000 -13.000 -13.000 0 -13.000 -13.000 -13.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 4.404 3.080
Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.000 6.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.596 3.920
Teilhaushalt 1500
Ortsverwaltungen und
Stadtamt Durlach
122 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1110-150 Steuerung Ortschaftsrat, Ortsvorsteher/in
1111-150 Organisation und Dokumentation kommunaler Willensbildung
Geschäftsführung Ortschaftsrat
1124-150 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
1199-150 Sonstige Interne Leistungen
Leistungen für Fachämter
THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach | Stadtkämmerei | 123
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
95.052,77 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.184,00 8 8 8 8 8 8
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
137.877,44 369.150 398.957 398.957 398.957 398.957 398.957
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
267.573,54 262.057 390.322 390.322 390.322 390.322 390.322
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
32.453,78 14.350 315.740 315.740 315.740 315.740 315.740
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 86.056,96 163 1.539 1.539 1.540 1.539 1.431
11 = Anteilige ordentliche Erträge
620.198,49 645.728 1.106.566 1.106.566 1.106.567 1.106.566 1.106.458
12 40 - Personalaufwendungen -5.406.772,72 -5.355.220 -5.742.800 -6.019.300 -6.227.400 -6.437.300 -6.652.200
13 41 - Versorgungsaufwendungen -3.006,42 -3.500 -3.800 -3.800 -3.800 -3.800 -3.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-281.447,31 -240.233 -319.133 -319.133 -319.133 -319.133 -319.133
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -313.547,90 -259.150 -296.320 -333.450 -335.464 -296.975 -301.148
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -26.180,24 -26.680 -26.180 -26.180 -26.180 -26.180 -26.180
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-520.873,43 -511.186 -524.166 -525.766 -524.166 -525.766 -524.166
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-6.551.828,02 -6.395.969 -6.912.399 -7.227.629 -7.436.143 -7.609.154 -7.826.627
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-5.931.629,53 -5.750.241 -5.805.833 -6.121.063 -6.329.576 -6.502.588 -6.720.169
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
8.378.241,96 7.777.131 7.947.196 7.947.196 7.947.196 7.947.196 7.947.196
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.913.936,53 -5.084.080 -5.511.727 -5.591.571 -5.591.571 -5.591.571 -5.591.571
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 3.464.305,43 2.693.051 2.435.469 2.355.625 2.355.625 2.355.625 2.355.625
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-2.467.324,10 -3.057.189 -3.370.364 -3.765.438 -3.973.951 -4.146.963 -4.364.544
124 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach
Teilergebnishaushalt
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Sachaufwandsbudget Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis*
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtamt Durlach 1500 Euro 215.688 192.263 218.893 218.893
OV Stupferich 1500 Euro 41.500 45.119 46.119 46.119
OV Hohenwettersbach 1500 Euro 51.451 65.098 66.808 66.808
OV Wolfartsweier 1500 Euro 60.806 54.448 60.968 60.968
OV Grötzingen 1500 Euro 103.655 90.946 95.216 95.216
OV Wettersbach 1500 Euro 65.489 67.950 71.820 71.820
OV Neureut 1500 Euro 171.428 235.595 283.475 283.475
Summe 1500 Euro 710.017 751.419 843.229 843.229
* ohne Ausgaben, welche über Spenden finanziert sind
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Zuschüsse für Veranstaltungen Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtamt Durlach 1500 Euro 14.223 11.000 11.000 11.000
OV Stupferich 1500 Euro 0 0 0 0
OV Wolfartsweier 1500 Euro 0 0 0 0
OV Grötzingen 1500 Euro 8.022 7.500 7.000 7.000
OV Wettersbach 1500 Euro 0 0 0 0
OV Neureut 1500 Euro 3.935 8.180 8.180 8.180
Summe 1500 Euro 26.180 26.680 26.180 26.180
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen (zweckgebunden budgetiert):
Aufwandsentschädigung Ortschaftsräte und für die Vertreter der ehrenamtlichen Ortsvorsteher/in
Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtamt Durlach 1500 Euro 85.494 86.324 86.324 86.324
OV Stupferich 1500 Euro 29.745 32.360 32.360 32.360
OV Hohenwettersbach 1500 Euro 26.820 28.860 28.860 28.860
OV Wolfartsweier 1500 Euro 31.946 34.380 34.380 34.380
OV Grötzingen 1500 Euro 36.486 37.120 37.120 37.120
OV Wettersbach 1500 Euro 28.638 25.100 25.100 25.100
OV Neureut 1500 Euro 53.421 63.388 63.388 63.388
Summe 1500 Euro 292.550 307.532 307.532 307.532
THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach | Stadtkämmerei | 125
Teilergebnishaushalt
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen (zweckgebunden budgetiert):
Verfügungsmittel der Ortsvorsteher/in
Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtamt Durlach 1500 Euro 3.522 3.525 3.525 3.525
OV Stupferich 1500 Euro 919 919 919 919
OV Hohenwettersbach 1500 Euro 728 808 808 808
OV Wolfartsweier 1500 Euro 805 818 818 818
OV Grötzingen 1500 Euro 1.626 1.626 1.626 1.626
OV Wettersbach 1500 Euro 600 1.000 1.000 1.000
OV Neureut 1500 Euro 3.132 3.788 3.788 3.788
Summe 1500 Euro 11.332 12.484 12.484 12.484
Zu Zeile 23 Aufwendungen für interne Leistungen:
Miete Gebäudewirtschaft für Öffentliche Einrichtungen
Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Stadtamt Durlach 1500 Euro 1.294.415 1.402.934 1.480.409 1.508.306
OV Stupferich 1500 Euro 224.287 234.729 282.692 288.102
OV Hohenwettersbach 1500 Euro 266.647 278.886 360.077 366.883
OV Wolfartsweier 1500 Euro 239.164 250.075 313.021 318.902
OV Grötzingen 1500 Euro 498.327 592.835 630.925 642.938
OV Wettersbach 1500 Euro 213.783 223.470 246.854 251.420
OV Neureut 1500 Euro 833.268 823.385 917.293 934.564
Summe 1500 Euro 3.569.891 3.806.314 4.231.271 4.311.115
126 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Sicherstellung der Wahrung der gesetzlichen und satzungsgemäßen Rechte und Pflichten kommunaler Gremien und optimale
Betreuung der Gremiumsmitglieder innerhalb und außerhalb der Sitzungen
▪ Bedarfsgerechte, publikumsorientierte Bereitstellung einer bürgernahen und effizienten Verwaltung
▪ Förderung von Veranstaltungen und Bereitstellung von Räumlichkeiten zum Entstehen und Durchführen des kulturellen und
sportlichen Lebens in den einzelnen Ortsteilen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Betreuung der Gremiumsmitglieder durch strukturierte, fristgerechte und vollständige Übersendung der Sitzungsunterlagen
unter Nutzung der modernen Kommunikationsmittel
▪ Effiziente und sachgemäße Aufgabenerledigung durch die Verwaltung
▪ Konsequente Instandhaltung und Ausstattung der Räumlichkeiten mit moderner Infrastruktur für eine möglichst hohe
Kapazitätsauslastung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Karlsburg: Anzahl der Veranstaltungen unabhängig von der Dauer und von der Räumlichkeit
1124-110 Anzahl 208* 175 175 175
Hallenvermietung Badnerlandhalle, davon externe Nutzung
1124-110 Stunden 176** 140**
640** 550**
1.100 1.000
1.100 1.000
* Nachholeffekt nach Abflachen der Corona-Pandemie ** Schließung der Badnerlandhalle von Mai 2021 bis September 2022 wegen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten beziehungsweise Teilschließung/
nicht mögliche Vollauslastung aufgrund der Restarbeiten von September 2022 bis September 2023
THH 1500 | Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach | Stadtkämmerei | 127
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
19.990,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
2.499,14 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
22.489,14 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-226.104,03 -314.388 -302.229 -290.260 -343.500 -343.200 -356.260
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-226.104,03 -314.388 -302.229 -290.260 -343.500 -343.200 -356.260
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-203.614,89 -314.388 -302.229 -290.260 -343.500 -343.200 -356.260
1 2
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 1
5 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150101: Erwerb von beweglichem Vermögen Stadtamt Durlach
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -136.000 -53.423,91 -89.453 -66.654 -80.500 0 -120.000 -120.000 -120.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -136.000 -53.423,91 -89.453 -66.654 -80.500 0 -120.000 -120.000 -120.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -136.000 -53.423,91 -89.453 -66.654 -80.500 0 -120.000 -120.000 -120.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -136.000 -53.423,91 -89.453 -66.654 -80.500 0 -120.000 -120.000 -120.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 18.420 9.280
Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.000 10.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 38.234 61.220
TH
H 1
5 0
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| Stadtkäm m
erei | 1 2
9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150111: Erwerb von beweglichem Vermögen Karlsburg
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 1.863,59 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 1.863,59 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -120.500 -7.300,13 -8.000 -2.000 -2.000 0 -67.000 -67.000 -67.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -120.500 -7.300,13 -8.000 -2.000 -2.000 0 -67.000 -67.000 -67.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -120.500 -5.436,54 -8.000 -2.000 -2.000 0 -67.000 -67.000 -67.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -120.500 -5.436,54 -8.000 -2.000 -2.000 0 -67.000 -67.000 -67.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
1 3
0 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 1
5 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150121: Erwerb von beweglichem Vermögen Turmberg
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -7.900 0,00 -15.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -7.900 0,00 -15.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -7.900 0,00 -15.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -7.900 0,00 -15.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
TH
H 1
5 0
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| Stadtkäm m
erei | 1 3
1
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150131: Erwerb von beweglichem Vermögen Nikolauskapelle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -8.500 -3.038,70 -2.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -8.500 -3.038,70 -2.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -8.500 -3.038,70 -2.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -8.500 -3.038,70 -2.000 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
1 3
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 1
5 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150141: Erwerb von beweglichem Vermögen Festhalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -20.000 0,00 0 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -20.000 0,00 0 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -20.000 0,00 0 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -20.000 0,00 0 -2.000 -2.000 0 -2.000 -2.000 -2.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
TH
H 1
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3
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150201: Erwerb von beweglichem Vermögen Ortsverwaltung Stupferich
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -12.200 -36.053,48 -9.000 -9.000 -7.000 0 -3.500 -3.780 -3.780
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -12.200 -36.053,48 -9.000 -9.000 -7.000 0 -3.500 -3.780 -3.780
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -12.200 -36.053,48 -9.000 -9.000 -7.000 0 -3.500 -3.780 -3.780
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -12.200 -36.053,48 -9.000 -9.000 -7.000 0 -3.500 -3.780 -3.780
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 1.060 5.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.940 2.000
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Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150211: Erwerb von beweglichem Vermögen Begegnungszentrum Stupferich
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -10.100 -974,10 -1.000 -1.000 -1.000 0 -1.000 -1.000 -1.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -10.100 -974,10 -1.000 -1.000 -1.000 0 -1.000 -1.000 -1.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -10.100 -974,10 -1.000 -1.000 -1.000 0 -1.000 -1.000 -1.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -10.100 -974,10 -1.000 -1.000 -1.000 0 -1.000 -1.000 -1.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.000 1.000
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150301: Erwerb von beweglichem Vemögen Ortsverwaltung Hohenwettersbach
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -5.900 -4.677,76 -7.555 -9.750 -6.540 0 -9.000 -9.000 -9.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -5.900 -4.677,76 -7.555 -9.750 -6.540 0 -9.000 -9.000 -9.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -5.900 -4.677,76 -7.555 -9.750 -6.540 0 -9.000 -9.000 -9.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -5.900 -4.677,76 -7.555 -9.750 -6.540 0 -9.000 -9.000 -9.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 670 500
Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.000 3.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.080 3.040
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
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EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150311: Erwerb von beweglichem Vermögen Lustgartenhalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -3.200 -3.231,89 -2.000 -2.000 -3.000 0 -6.000 -6.000 -6.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -3.200 -3.231,89 -2.000 -2.000 -3.000 0 -6.000 -6.000 -6.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -3.200 -3.231,89 -2.000 -2.000 -3.000 0 -6.000 -6.000 -6.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -3.200 -3.231,89 -2.000 -2.000 -3.000 0 -6.000 -6.000 -6.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.000 2.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
TH
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150401: Erwerb von beweglichem Vermögen Ortsverwaltung Wolfartsweier
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -8.100 -8.915,54 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -8.100 -8.915,54 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -8.100 -8.915,54 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -8.100 -8.915,54 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150411: Erwerb von beweglichem Vermögen Begegnungszentrum Wolfartsweier
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -6.000 0,00 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -6.000 0,00 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -6.000 0,00 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -6.000 0,00 -3.000 -3.000 -3.000 0 -3.000 -3.000 -3.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
TH
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lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150412: Erwerb von beweglichem Vermögen Hermann-Ringwald-Halle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -2.800 -3.226,69 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -2.800 -3.226,69 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -2.800 -3.226,69 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -2.800 -3.226,69 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.500 3.500
Geringwertige Vermögensgegenstände 1.500 1.500
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150501: Erwerb von beweglichem Vermögen Ortsverwaltung Grötzingen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 355,08 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 355,08 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -9.400 -3.556,18 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -9.400 -3.556,18 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -9.400 -3.201,10 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -9.400 -3.201,10 -19.000 -19.000 -19.000 0 -19.000 -19.000 -19.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 15.000 15.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
TH
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Investitionsübersicht
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150511: Erwerb von beweglichem Vermögen Begegnungsstätte Grötzingen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 19.990,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 19.990,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -6.300 -33.170,19 -18.000 -18.000 -18.000 0 -18.000 -18.000 -18.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -6.300 -33.170,19 -18.000 -18.000 -18.000 0 -18.000 -18.000 -18.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -6.300 -13.180,19 -18.000 -18.000 -18.000 0 -18.000 -18.000 -18.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -6.300 -13.180,19 -18.000 -18.000 -18.000 0 -18.000 -18.000 -18.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung 18.000 18.000
1 4
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150601: Erwerb von beweglichem Vermögen Ortsverwaltung Wettersbach
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -63.300 -17.382,37 -25.380 -31.880 -24.150 0 -16.000 -15.420 -28.480
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -63.300 -17.382,37 -25.380 -31.880 -24.150 0 -16.000 -15.420 -28.480
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -63.300 -17.382,37 -25.380 -31.880 -24.150 0 -16.000 -15.420 -28.480
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -63.300 -17.382,37 -25.380 -31.880 -24.150 0 -16.000 -15.420 -28.480
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 16.300 3.800
Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.000 8.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 6.580 12.350
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150701: Erwerb von beweglichem Vermögen Ortsverwaltung Neureut
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -12.600 -32.347,09 -22.000 -65.945 -52.070 0 -22.000 -22.000 -22.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -12.600 -32.347,09 -22.000 -65.945 -52.070 0 -22.000 -22.000 -22.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -12.600 -32.347,09 -22.000 -65.945 -52.070 0 -22.000 -22.000 -22.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -12.600 -32.347,09 -22.000 -65.945 -52.070 0 -22.000 -22.000 -22.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 6.000 8.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 42.445 28.570
Geringwertige Vermögensgegenstände 17.500 15.500
1 4
4 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 1
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.150711: Erwerb von beweglichem Vermögen Badnerlandhalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -107.100 -18.806,00 -85.000 -60.000 -60.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -107.100 -18.806,00 -85.000 -60.000 -60.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -107.100 -18.806,00 -85.000 -60.000 -60.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -107.100 -18.806,00 -85.000 -60.000 -60.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Technische Anlagen 20.000 15.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 20.000 20.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 20.000 25.000
Teilhaushalt 1700
Informationstechnik und Digitalisierung
146 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1112-170 Steuerungsunterstützung/Controlling Digitale Agenda/IT-Strategie und Rahmenvorgaben für den IT-Betrieb
1120-170 Organisation und EDV
Zentraler System- und Netzbetrieb, IT-Compliance und Informationssicherheit, IT-Service, Projektmanagement, IT-Informationssysteme, SAP-Betrieb, E-Government, Karlsruhe.App
THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung | Stadtkämmerei | 147
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Umsetzung der 1. Digitalen Agenda
▪ Sukzessive Erhöhung der Informationssicherheit bei der Stadt Karlsruhe
▪ Optimierung der städtischen Onlineservices
▪ Optimierung städtischer Geschäftsprozesse durch den Einsatz digitaler Medien
▪ Umsetzung des BSI-Sicherheitsgesetzes 2.0
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Implementierungsarbeiten für das Konzept IT-moderne Schulen
▪ Ausbau der Userexperience der Service.BW Prozesse
▪ Weiterer Ausbau der E-Akte und Optimierung des Datenmanagements
▪ Betrieb und Weiterentwicklung Karlsruhe.App
▪ Durchführung einer Informationssicherheitssensibilisierungskampagne
▪ Aufbau eines IT-Notfallmanagements
▪ Modernisierung und Ausbau der technischen IT-Sicherheitsinfrastruktur sowie Härtung der bestehenden Systeme
▪ Fortführung DCA Fortbildung: Unterstützung der Zieleumsetzung der 1. Digitalen Agenda, sukzessive Erhöhung der
Informationssicherheit, Optimierung der städtischen Onlineservices und städtischer Geschäftsprozesse durch den Einsatz von
digitalen Medien
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Anzahl betreute Endgeräte (PCs und Notebooks)
1120-170 Anzahl 6.555 6.200 6.000 5.900
Schulen am KA-Net (LWL) 1120-170 Anzahl 63 82 85 85
End-to-End digitalisierte Bürgerdienste 1120-170 Anzahl 16 25 40 70
User mit E-Aktenfunktion 1120-170 Anzahl 2.150 2.300 3.200 3.500
148 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
361.766,18 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 212.178,10 327.760 649.900 649.900 649.900 649.900 649.900
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
542,72 0 98.550 98.550 98.550 98.550 98.550
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 310,00 0 298 295 119 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 574.797,00 327.760 748.748 748.745 748.569 748.450 748.450
12 40 - Personalaufwendungen -6.593.912,10 -6.413.110 -7.657.700 -7.985.100 -8.269.200 -8.556.100 -8.849.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -3.109,43 -4.700 -5.800 -5.700 -5.700 -5.700 -5.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-883.636,52 -980.550 -1.143.000 -1.226.220 -1.305.200 -1.360.800 -1.366.800
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -914.737,46 -977.902 -1.074.923 -1.095.000 -836.230 -916.699 -993.144
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -11.162,76 -16.000 -16.000 -16.000 -16.000 -16.000 -16.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-6.255.897,53 -9.759.373 -9.556.162 -9.737.671 -9.589.401 -9.533.801 -9.527.801
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-14.662.455,80 -18.151.635 -19.453.585 -20.065.691 -20.021.731 -20.389.100 -20.759.245
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-14.087.658,80 -17.823.875 -18.704.837 -19.316.946 -19.273.162 -19.640.650 -20.010.795
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
14.561.362,26 13.631.528 13.644.597 13.644.597 13.644.597 13.644.597 13.644.597
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-581.916,08 -590.695 -688.384 -697.551 -697.551 -697.551 -697.551
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 13.979.446,18 13.040.833 12.956.213 12.947.046 12.947.046 12.947.046 12.947.046
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-108.212,62 -4.783.042 -5.748.624 -6.369.900 -6.326.116 -6.693.604 -7.063.749
THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung | Stadtkämmerei | 149
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Miete Datenleitungen inklusive LWL- Leitungen zur Anbindung der Schulen ans KA-Net
1120-170 Euro 629.746 790.000 768.100 847.100
Karlsruhe.App Marketing- aufwendungen
1120-170 Euro 157.733 0 150.000 150.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Microsoft Enterprise-Agreement: Kauf von-Lizenzen (MS Office Std/Pro, Windows E3, Core CAL, Visio Std, Project Std (inklusive Software Assurance) sowie laufende Aufwendungen für Software Assurance für Bestandslizenzen
1120-170 Euro 1.228.352 1.258.803 1.228.410 1.311.300
Lizenzen, Support und Wartung zu Matrix 42 sowie weiteren zentralen Anwendungen
1120-170 Euro 480.276 593.350 728.460 645.570
Betrieb und Weiterentwicklung SAP- Finanzen
1120-170 Euro 1.168.465 2.349.270 1.879.782 2.402.347
Betrieb und Weiterentwicklung zentraler Anwendungen (CAS, enaio, RIS)
1120-170 Euro 220.600 671.000 684.000 728.500
Hosting und Weiterentwicklung Multifunktionsapp Karlsruhe.App
1120-170 Euro 12.434 0 60.000 60.000
Lizenzen und Wartung für den Betrieb und Ausbau zentraler System- und Netzkomponenten sowie die Erhöhung der Informationssicherheit
1120-170 Euro 813.322 1.259.170 1.563.370 1.117.100
Kommunikationsgebühren für Mobilfunk und externe Anschlüsse
1120-170 Euro 752.285 769.000 649.970 650.970
Telekommunikationsdienstleistungen gemäß TK-Dienstvertrag mit der SKD (Verbuchung Ist 2022 erfolgte dezentral. Auch 2023 ist die Bewirtschaftung in den anderen Dienststellen geplant.)
1120-170 Euro 1.561.704 1.532.000 1.482.250 1.482.250
150 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Fortsetzung
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Aufwendungen zur Erhöhung der Informationssicherheit, unter anderem Einführung digitaler Signaturen, Wartung und neue Lizenzen der Ivanti Device Control Software, Durchführung von Penetrationstest und weiterer Sicherheits-/Awareness-Kampagnen
1112-170 Euro 112.523 47.000 323.050 311.660
Laufender Aufwand (insbesondere Softwarepflege/Lizenzen) sowie Weiterentwicklung im Bereich E- Government (insbesondere karlsruhe.de, OfficeNet (Intranet), Mediendatenbank (Übernahme von PIA) und Service-BW)
1120-170 Euro 259.580 379.500 445.262 341.832
THH 1700 | Informationstechnik und Digitalisierung | Stadtkämmerei | 151
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-290.214,49 -1.298.980 -1.063.290 -672.000 -811.720 -949.000 -938.900
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 -200.000 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-330.454,97 -105.020 -409.693 -311.000 -435.280 -298.000 -308.100
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-620.669,46 -1.604.000 -1.472.983 -983.000 -1.247.000 -1.247.000 -1.247.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-620.669,46 -1.604.000 -1.472.983 -983.000 -1.247.000 -1.247.000 -1.247.000
1 5
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 1
7 0
0 | In
fo rm
a tio
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ru n
g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.170001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -359.100 -590.976,17 -1.298.980 -1.063.290 -672.000 0 -811.720 -949.000 -938.900
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -127.200 0,00 -105.020 -380.000 -311.000 0 -435.280 -298.000 -308.100
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -486.300 -590.976,17 -1.404.000 -1.443.290 -983.000 0 -1.247.000 -1.247.000 -1.247.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -486.300 -590.976,17 -1.404.000 -1.443.290 -983.000 0 -1.247.000 -1.247.000 -1.247.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -486.300 -590.976,17 -1.404.000 -1.443.290 -983.000 0 -1.247.000 -1.247.000 -1.247.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro Ansatz 2025
Euro
DV-Software immateriell: Serverlizenzen; SQL-Server Lizenzen sowie Lizenzen für die CAS-Software
380.000 311.000
Technische Anlagen: Betrieb und Ausbau der zentralen IT-Infrastruktur (Server, Storage, Aktive Netzwerkkomponenten)
905.810 501.510
Geringwertige Vermögensgegenstände: Lizenzen zur Anbindung weiterer Dienststellen an die E-Akte (enaio) Arbeitsplatzausstattung (unter anderem Notebooks, Schreibtische) für Mitarbeitende der IT
131.400 139.220
EDV-Ausstattung: Ersatz- und Neubeschaffung Hardware für Mitarbeitende der IT
26.080 31.270
Teilhaushalt 2000
Finanzen
154 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1112-200 Steuerungsunterstützung/Controlling Haushaltsplanung und -vollzug, Beteiligungsverwaltung, Bürgschaften
1122-200 Finanzverwaltung, Kasse Zahlungsverkehr einschließlich Verwaltung der Kassenmittel, Stadt als Steuerschuldnerin, Schenkungen und Nachlässe, unselbständige Stiftungen, sonstige Kassengeschäfte
1132-200 Abgabenwesen Festsetzung und Erhebung von Steuern und Abgaben
41 Gesundheitsdienste
4110-200 Krankenhäuser Sanierungsfonds Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
42 Sport und Bäder
4241-200 Sportstätten Verlustausgleich Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
52 Bauen und Wohnen
5220-200 Wohnungsbauförderung und Wohnungsversorgung Gewinnabführung Volkswohnung GmbH
53 Ver- und Entsorgung
5350-200 Kombinierte Versorgung Konzessionsabgabe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
5370-200 Abfallwirtschaft Team sauberes Karlsruhe (Verlustausgleich – Bereich Abfall)
54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
5450-200 Straßenreinigung und Winterdienst Team sauberes Karlsruhe (Verlustausgleich – Bereich Straßen)
5470-200 Verkehrsbetriebe/ÖPNV Karlsruher Verkehrsverbund (Verlustausgleich, Kostentragung verbundbedingte Lasten, Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung), Zuweisungen des Landes nach § 28 FAG
5480-200 Sonstiger Personen- und Güterverkehr Konzessionsabgabe Verkehrsbetriebe GmbH
56 Umweltschutz
5610-200 Umweltschutzmaßnahmen Klimaprojektfonds
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 155
Produktbereiche | Produktgruppen
57 Wirtschaft und Tourismus
5730-200 Allgemeine Einrichtungen und Unternehmen KVVH GmbH (Liquiditätszuschuss und Erhaltungsaufwand)
5750-200 Tourismus Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
61 Allgemeine Finanzwirtschaft
6110-200 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen unter anderem Grund- und Gewerbesteuer, Kommunaler Finanzausgleich
6120-200 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft Zinserträge und -aufwendungen, Ausleihungen
156 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben
718.192.633,68 681.888.530 783.222.270 804.022.850 820.143.300 838.882.020 854.298.130
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
422.235.583,58 372.216.780 447.808.910 446.611.470 475.615.610 507.241.230 542.909.970
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge
1.857,00 1.715 685 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.426,50 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
6.052.523,97 5.730.000 6.200.000 6.200.000 6.200.000 6.300.000 6.400.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
250.625,15 234.210 758.930 748.430 738.430 738.430 738.430
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 10.614.692,71 3.320.720 14.272.247 10.266.070 10.263.830 10.261.530 10.259.190
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 80.471.666,20 30.221.912 32.950.160 32.733.210 33.413.330 34.094.080 34.602.590
11 = Anteilige ordentliche Erträge
1.237.821.008,79 1.093.613.867 1.285.213.202 1.300.582.030 1.346.374.500 1.397.517.290 1.449.208.310
12 40 - Personalaufwendungen -12.825.513,43 -12.989.910 -14.267.300 -15.015.500 -15.550.200 -16.089.400 -16.641.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -3.800,35 -9.600 -10.700 -10.700 -10.700 -10.700 -10.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-276.996,56 -319.020 -324.050 -324.050 -324.050 -324.050 -324.050
15 47 - Planmäßige Abschreibungen
-2.954.131,11 -5.413.582 -5.267.593 -5.664.242 -5.917.856 -5.865.090 -5.891.818
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-5.924.370,50 -5.055.060 -22.006.800 -23.816.830 -28.224.660 -33.768.330 -35.597.720
17 43 - Transferaufwendungen -417.516.409,91 -268.139.881 -414.941.011 -404.815.443 -421.251.406 -425.974.779 -460.830.999
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-2.168.710,93 -9.463.890 -20.276.850 -18.013.130 -6.792.670 -6.792.670 -6.792.670
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-441.669.932,79 -301.390.943 -477.094.304 -467.659.895 -478.071.542 -488.825.019 -526.089.857
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
796.151.076,00 792.222.924 808.118.898 832.922.135 868.302.958 908.692.271 923.118.453
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
59.351.377,00 10.230.910 11.475.687 11.475.687 11.475.687 11.475.687 11.475.687
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-51.232.446,59 -6.245.510 -4.091.938 -4.106.228 -4.106.228 -4.106.228 -4.106.228
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis
8.118.930,41 3.985.400 7.383.749 7.369.459 7.369.459 7.369.459 7.369.459
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
804.270.006,41 796.208.324 815.502.647 840.291.594 875.672.417 916.061.730 930.487.912
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 157
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Wirkungsorientierte Gesamtsteuerung des städtischen Haushalts (Planung, Bewirtschaftung und Rechnungslegung)
▪ Leistungserstellung städtischer Beteiligungen im Rahmen der städtischen Gesamtsteuerung optimieren
▪ Rechtzeitige, vollständige und wirtschaftliche Steuererhebung (Stadt als Steuergläubigerin) und optimierende Steuergestaltung
(Stadt als Steuerschuldnerin)
▪ Ausführung der Kassengeschäfte unter Sicherstellung des Zusammenspiels von ordnungsgemäßer Buchführung,
Wirtschaftlichkeit, Liquidität, Forderungsmanagement und Beitreibung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Aufstellung des Haushaltsplanes und Vorlage des Jahresabschlusses im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben
▪ Weiterentwicklung der Haushaltssteuerung zu einer wirkungsorientierten Gesamtsteuerung
▪ Zeitnahe Bereitstellung aller erforderlichen Entscheidungsgrundlagen und Aufarbeitung der notwendigen Informationen für die
kommunalen Entscheidungsträger
▪ Stetige Anwendung und Fortentwicklung der im Rahmen des Beteiligungsmanagements zur Verfügung stehenden Instrumente
▪ Steuerliche Gestaltung zur Minimierung der Steuerschuld
▪ Sichere Abwicklung der Einnahmen, rechtzeitige Leistung der Ausgaben, beides unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit
und Beachtung der Kassenliquidität
▪ Sichere und ordnungsgemäße Buchführung sowie zeitnahe und möglichst vollständige Beitreibung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Anzahl der Gesellschaften (analog Beteiligungsbericht)
1112-200 Anzahl 43 45 45 45
Anzahl der Stiftungen (analog Beteiligungsbericht)
1112-200 Anzahl 5 5 5 5
Anzahl der Bürgschaften -ohne gesetzliche Ausfallhaftung-
1112-200 Anzahl 177 177 177 177
158 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 371.255,20 3.000 353.000 353.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.698,42 1.569 627 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.426,50 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 6.052.523,97 5.730.000 6.200.000 6.200.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 240.757,00 234.210 758.930 748.430
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 190.943,31 135.000 208.000 208.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.553.691,20 1.024.990 1.350.000 1.350.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 8.412.295,60 7.128.769 8.870.557 8.859.430
12 40 - Personalaufwendungen -8.537.259,18 -8.610.240 -9.618.400 -10.141.700
13 41 - Versorgungsaufwendungen -2.665,14 -6.300 -7.100 -7.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -125.851,99 -20.000 -25.000 -25.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.621.163,16 -5.396.754 -5.265.971 -5.662.849
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen -224.605,61 -133.800 -108.800 -113.800
17 43 - Transferaufwendungen -517.857,60 -131.095 -791.500 -296.500
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -527.098,67 -392.430 -367.450 -367.450
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -14.556.501,35 -14.690.619 -16.184.221 -16.614.399
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -6.144.205,75 -7.561.850 -7.313.665 -7.754.969
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
12.444.987,00 10.230.910 11.475.687 11.475.687
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 196.769,18 191.690 207.459 214.496
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.078.642,41 -873.339 -614.395 -640.891
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -6.211.343,53 -6.848.213 -7.035.107 -7.265.409
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 5.351.770,24 2.701.049 4.033.644 3.783.882
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -792.435,51 -4.860.802 -3.280.021 -3.971.087
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 159
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bürgschaftsgebühren 1112-200 Euro 5.906.687 5.600.000 6.000.000 6.000.000
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Gemeindeprüfungsanstalt – Umlage 1112-200 Euro 101.385 100.000 100.000 105.000
Ausschüttung aus unselbstständigen Stiftungen
1122-200 Euro 111.532 99.500 191.500 191.500
Fidelitas-Stiftung - Projektmittel 1122-200 Euro 0 0 500.000 0
Mehrerträge aus Nachlässen erhöhen die Aufwendungsansätze für den Nachlassverbrauch. Die Verwendung der Nachlässe erfolgt in den Teilhaushalten, denen fachlich die Aufgabe des Nachlasszwecks zugeordnet ist.
Mehrerträge aus unselbständigen Stiftungen erhöhen die Aufwendungsansätze für die Verwendung der unselbständigen Stiftungen. Die Verwendung der Stiftungserträge erfolgt in den Teilhaushalten, denen fachlich die Aufgabe des Stiftungszwecks zugeordnet ist.
160 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 41 Gesundheitsdienst
Produktgruppe 4110 Krankenhäuser
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -31.877.506,68 -2.000.000 -27.504.245 -27.504.245
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -31.877.506,68 -2.000.000 -27.504.245 -27.504.245
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -31.877.506,68 -2.000.000 -27.504.245 -27.504.245
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-233.069,69 -101.784 -309.388 -350.437
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -233.069,69 -101.784 -309.388 -350.437
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -32.110.576,37 -2.101.784 -27.813.633 -27.854.682
Erläuterungen:
Fortsetzung des Sanierungsfonds Städtisches Klinikum gGmbH
Hinweis zur Übertragbarkeit:
Die Mittel des Sanierungsfonds sind übertragbar
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 161
Produktbereich 42 Sport und Bäder
Produktgruppe 4241 Sportstätten
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 4.343.529,05 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 4.343.529,05 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -2.800.000,00 -5.636.710 -9.831.460 -8.692.690
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -2.800.000,00 -5.636.710 -9.831.460 -8.692.690
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 1.543.529,05 -5.636.710 -9.831.460 -8.692.690
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.065,00 -286.863 -110.591 -110.755
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -4.065,00 -286.863 -110.591 -110.755
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 1.539.464,05 -5.923.573 -9.942.051 -8.803.445
Erläuterungen:
Betriebskostenzuschuss Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
162 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 52 Bauen und Wohnen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 6.080.755,70 0 3.535.140 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
6.080.755,70 0 3.535.140 0 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
6.080.755,70 0 3.535.140 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
6.080.755,70 0 3.535.140 0 0 0 0
Erläuterungen:
Gewinnausschüttung Volkswohnung GmbH
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 163
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 25.241.926,47 24.646.755 28.285.010 28.035.350
11 = Anteilige ordentliche Erträge 25.241.926,47 24.646.755 28.285.010 28.035.350
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 -1.390.940 -1.449.300
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen 0,00 0 -1.390.940 -1.449.300
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 25.241.926,47 24.646.755 26.894.070 26.586.050
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 25.241.926,47 24.646.755 26.894.070 26.586.050
Erläuterungen:
Zu Zeile 10 Sonstige ordentliche Erträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Konzessionsabgabe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
5350-200 Euro 24.454.241 23.896.755 27.585.010 27.335.350
Erstattung Gas, Wasser, Fernwärme Bruttobuchung
5350-200 Euro 787.685 750.000 700.000 700.000
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Eigenbetrieb Team sauberes Karlsruhe Verlustausgleich Abfall
5370-200 Euro 0 0 1.390.940 1.449.300
164 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und Anlagen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 43.115.871,15 11.191.620 41.080.970 41.079.280
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 2.687.385,08 2.050.167 2.215.150 2.247.860
11 = Anteilige ordentliche Erträge 45.803.256,23 13.241.787 43.296.120 43.327.140
17 43 - Transferaufwendungen -47.595.417,01 -15.876.870 -65.004.950 -65.525.470
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -138.425,91 -216.010 -95.950 -87.230
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -47.733.842,92 -16.092.880 -65.100.900 -65.612.700
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -1.930.586,69 -2.851.093 -21.804.780 -22.285.560
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-571.403,29 -258.528 -49.589 -54.283
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -571.403,29 -258.528 -49.589 -54.283
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.501.989,98 -3.109.621 -21.854.369 -22.339.843
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuweisungen Land gemäß § 28 FAG 5470-200 Euro 186.817 188.680 186.970 185.280
Ausgleichsmittel für den Ausbildungsverkehr
5470-200 Euro 10.893.567 11.002.940 10.894.000 10.894.000
Ausgleichsmittel für das Deutschlandticket
5470-200 Euro 0 0 30.000.000 30.000.000
Zu Zeile 10 Sonstige ordentliche Erträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Konzessionsabgabe VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
5480-200 Euro 2.687.385 2.050.167 2.215.150 2.247.860
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 165
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und Anlagen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Eigenbetrieb Team sauberes Karlsruhe Verlustausgleich Straße
5450-200 Euro 0 0 16.488.500 16.818.270
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH - Verlustausgleich - Verkehrszählung - Nahverkehrsplan (ab 2022 separat ausgewiesen) - verbundbedingte Lasten - Weiterleitung Ausgleichsmittel für den Ausbildungsverkehr - Weiterleitung Ausgleichsmittel für das Deutschlandticket
5470-200 Euro 3.020.690
0
0
1.636.000 10.893.567
0
3.085.880 124.260
17.790
1.636.000
11.002.940
0
2.527.200 124.260
24.990
1.636.000
10.894.000
30.000.000
2.527.200
0
10.000
1.636.000 10.894.000
30.000.000
Bereitstellung von Eisenbahnverkehren im Stadtgebiet von der AVG
5470-200 Euro 0 0 3.300.000 3.630.000
Zuschuss an den Landkreis Rastatt für Buslinie 222
5470-200 Euro 10.000 10.000 10.000 10.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Tarifausgleich für KVV/VRN- Übergangsregelung
5470-200 Euro 138.426 216.010 95.950 87.230
166 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 56 Umweltschutz
Produktgruppe 5610 Umweltschutzmaßnahmen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -137.514,20 -150.000 -150.000 -150.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -137.514,20 -150.000 -150.000 -150.000
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -137.514,20 -150.000 -150.000 -150.000
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -137.514,20 -150.000 -150.000 -150.000
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Klimaprojektfonds an KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH*
5610-200 Euro 137.514 150.000 150.000 150.000
* dient zur Finanzierung des Eigenanteils an Klimaschutzprojekten (ab 2021)
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 167
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Ziele:
▪ Sicherung von Dienstleistungen in den Bereichen Messe, Kongresse, Tourismus, Stadtmarketing und Bäderwesen unter
strukturellen Gesichtspunkten
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Bereitstellung der erforderlichen Mittel
▪ Die konkreten Maßnahmen können dem aktuellen Beteiligungsbericht entnommen werden
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschussbedarf pro 1.000 Einwohner Verlustabdeckung an die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
5750-200 Euro 62.602 43.622 36.892 37.346
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 468.847 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 19.866.788,63 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 19.866.788,63 0 468.847 0
17 43 - Transferaufwendungen -112.411.455,10 -53.217.195 -96.534.070 -80.115.020
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.419.073,00 -1.147.460 -1.047.460 -1.047.460
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -113.830.528,10 -54.364.655 -97.581.530 -81.162.480
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -93.963.739,47 -54.364.655 -97.112.683 -81.162.480
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-614.840,78 -2.766.724 -1.132.408 -1.068.891
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -614.840,78 -2.766.724 -1.132.408 -1.068.891
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -94.578.580,25 -57.131.379 -98.245.091 -82.231.371
168 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Erläuterungen:
Zu Zeile 8 Zinsen und ähnliche Erträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Gewinnausschüttung Karlsruher Fächer GmbH
5730-200 Euro 0 0 468.847 0
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) - Liquiditätszuschuss - Erhaltungsaufwand KVVH
5730-200 Euro
36.923.784
7.543.000 23.787.225
14.123.000 62.695.150
7.523.000 52.695.150
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH - Verlustausgleich
5750-200 Euro 19.267.989
13.434.720
11.362.640
11.362.640
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH - Betriebskostenzuschuss
5750-200 Euro 3.081.567
3.444.750
3.488.200
3.641.150
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH - Zuschuss
5750-200 Euro
4.964.500
5.007.500
4.865.080
4.893.080
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
KMK Aufwendungen für Schadenersatz wegen Ausfall der Nutzung während der Umbauzeit Stadthalle
5750-200 Euro 1.419.073 1.147.460 1.047.460 1.047.460
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 169
Produktbereich 61 Allgemeine Finanzwirtschaft
Produktgruppe 6110 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen
Ziele:
▪ Erhalt einer soliden Finanzausstattung zur stetigen Erfüllung der kommunalen Aufgaben (unter anderem kommunale
Selbstverwaltungsgarantie, Konnexitätsprinzip)
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Mitarbeit in kommunalen Interessenverbänden und Interessenvertretung gegenüber Bund und Land
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erträge aus kommunalen Steuern pro Einwohner:
Grundsteuer A und B
6110-200
Euro
192
194
195
199
Gewerbesteuer 6110-200 Euro 1289 1136 1331 1348
Sonstige Steuern 6110-200 Euro 29 17 26 26
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 718.192.633,68 681.888.530 783.222.270 804.022.850
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 378.748.457,23 361.022.160 406.374.940 405.179.190
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 26.751.534,77 2.500.000 1.100.000 1.100.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 1.123.692.625,68 1.045.410.690 1.190.697.210 1.210.302.040
15 47 - Planmäßige Abschreibungen 1.667.987,17 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -222.176.659,32 -191.128.011 -213.733.846 -221.082.218
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen 565,00 -2.000.000 -625.000 -625.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -220.508.107,15 -193.128.011 -214.358.846 -221.707.218
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 903.184.518,53 852.282.679 976.338.364 988.594.822
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 903.184.518,53 852.282.679 976.338.364 988.594.822
170 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 61 Allgemeine Finanzwirtschaft
Produktgruppe 6110 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen
Erläuterungen:
Zu Zeile 1 Steuern und ähnliche Abgaben:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Grundsteuer A 6110-200 Euro 168.452 160.000 170.000 170.000
Grundsteuer B 6110-200 Euro 58.845.276 59.500.000 60.000.000 60.500.000
Gewerbesteuer 6110-200 Euro 396.778.367 350.000.000 435.000.000 435.000.000
Vergnügungssteuer 6110-200 Euro 6.946.446 3.500.000 6.000.000 6.000.000
Hundesteuer 6110-200 Euro 1.139.075 1.100.000 1.200.000 1.200.000
Zweitwohnungssteuer 6110-200 Euro 758.444 700.000 800.000 800.000
Übernachtungssteuer 6110-200 Euro 0 0 0 2.000.000
Gemeindeanteil an der - Einkommensteuer - Umsatzsteuer
6110-200 Euro 189.242.508 48.252.194
201.820.520 47.349.510
212.423.100 50.134.000
228.337.810 51.783.970
Familienleistungsausgleich (§ 29 FAG)
6110-200 Euro 16.061.871 15.758.500 17.495.170 18.231.070
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Schlüsselzuweisungen vom Land (§§ 4, 5 und 7a FAG)
6110-200 Euro 336.544.773 326.888.930 364.823.320 361.677.700
Zuweisungen für untere Verwaltungsbehörden (§ 11 FAG)
6110-200 Euro 11.315.031 11.133.230 11.551.620 11.501.490
Überlassung der Grunderwerbsteuer (§ 11 Abs. 2 FAG)
6110-200 Euro 22.627.406 23.000.000 19.000.000 21.000.000
Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
6110-200 Euro 0 0 11.000.000 11.000.000
Zu Zeile 10 Sonstige ordentliche Erträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Ertrag aus der Verzinsung von Steuernachforderungen
6110-200 Euro 1.123.734 2.500.000 1.100.000 1.100.000
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 171
Produktbereich 61 Allgemeine Finanzwirtschaft
Produktgruppe 6110 Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kommunalverband Jugend und Soziales - Umlage
6110-200 Euro 1.822.983 1.891.990 1.870.670 1.921.640
Gewerbesteuerumlage 6110-200 Euro 31.040.192 27.680.000 34.282.828 34.282.828
Finanzausgleichsumlage 6110-200 Euro 181.034.242 157.645.830 184.192.030 191.677.750
Status-quo-Ausgleich (§ 22 FAG) 6110-200 Euro 4.383.045 3.910.191 3.400.000 3.200.000
FAG-Rückstellung (Inanspruchnahme, Neubildung)
6110-200 Euro 3.889.658 0 -10.011.682 -10.000.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Aufwand aus der Verzinsung von Steuernachforderungen
6110-200 Euro -565 2.000.000 625.000 625.000
Mehrerträge aus der Verzinsung von Steuernachforderungen erhöhen die Aufwendungsansätze für die Verzinsung von Steuernachforderungen
172 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 2000 | Finanzen
Produktbereich 61 Allgemeine Finanzwirtschaft
Produktgruppe 6120 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 4.342.993,70 3.185.720 10.060.260 10.058.070
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 26.811,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 4.369.804,70 3.185.720 10.060.260 10.058.070
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.699.764,89 -4.921.260 -21.898.000 -23.703.030
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -615,00 -5.500.000 -17.933.000 -15.678.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -5.700.379,89 -10.421.260 -39.831.000 -39.381.030
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -1.330.575,19 -7.235.540 -29.770.740 -29.322.960
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.330.575,19 -7.235.540 -29.770.740 -29.322.960
Erläuterungen:
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Vorabdotiert: Deckungsreserve für Sachaufwendungen
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Allgemeine Deckungsreserve 6120-200 Euro 0 5.000.000 4.880.000 4.880.000
Steueraufwendungen für Betriebe gewerblicher Art
6120-200 Euro 615 500.000 500.000 500.000
Inflationstopf (Energiekosten, Preis/- Tarifsteigerungen)
6120-200 Euro 0 0 17.453.000 15.198.000
Stabilisierungsfonds 6120-200 Euro 0 0 -4.900.000 -4.900.000
Für die Ertragsteuern der Betriebe gewerblicher Art (BgA) besteht ein zentraler Ansatz im Teilhaushalt 2000. Die Mittel dieses Ansatzes sind zweckgebunden budgetiert. Für Aufwendungen aus Ertragsteuern von BgAs anderer Teilhaushalte erfolgt eine Umsetzung von Planansätzen vom Teilhaushalt 2000 zu den betreffenden Teilhaushalten im Wege der einseitigen Deckungsfähigkeit.
THH 2000 | Finanzen | Stadtkämmerei | 173
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
2.204,40 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
47.895,87 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
1.596.087,06 420.890 351.450 341.630 323.750 324.880 325.990
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
1.646.187,33 420.890 351.450 341.630 323.750 324.880 325.990
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 -2.650.143 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-1.136,69 -190.000 -492.000 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-48.892,43 -3.190.246 -5.611.000 -4.190.000 -4.209.000 -4.149.000 -4.209.100
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
-4.007.687,30 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-17.120.000,00 -12.280.000 -12.000.000 -10.000.000 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-21.177.716,42 -24.312.389 -23.606.000 -19.193.000 -9.212.000 -9.152.000 -9.212.100
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-19.531.529,09 -23.891.499 -23.254.550 -18.851.370 -8.888.250 -8.827.120 -8.886.110
1 7
4 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 2
0 0
0 | Fin
a n
ze n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.200001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 2.204,40 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 2.204,40 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -3.103.000 -48.892,43 -3.190.246 -1.196.000 -146.000 0 -209.000 -149.000 -209.100
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -3.103.000 -48.892,43 -3.190.246 -1.196.000 -146.000 0 -209.000 -149.000 -209.100
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -3.103.000 -46.688,03 -3.190.246 -1.196.000 -146.000 0 -209.000 -149.000 -209.100
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -3.103.000 -46.688,03 -3.190.246 -1.196.000 -146.000 0 -209.000 -149.000 -209.100
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 18.200 25.760
Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.000 10.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 117.800 110.240
Zentraler Ansatz IT-Budget 1.050.000 0
TH H
2 0
0 0
| Fin a n
ze n
| Stadtkäm m
erei | 1 7
5
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.200004: Städtische Fahrzeugbeschaffung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -3.627.000 0,00 0 -4.415.000 -4.044.000 0 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -3.627.000 0,00 0 -4.415.000 -4.044.000 0 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -3.627.000 0,00 0 -4.415.000 -4.044.000 0 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -3.627.000 0,00 0 -4.415.000 -4.044.000 0 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
Erläuterungen:
Für die Beschaffung von Fahrzeugen besteht beim Teilhaushalt 2000 Finanzen ein zentraler Ansatz. Für Fahrzeug-Beschaffungen anderer Teilhaushalte erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit. Nicht einbezogen sind Fahrzeugbeschaffungen des Teilhaushaltes 3700 Feuerwehr.
7.200012: Erwerb/Veräußerung von Beteiligungen
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0 0 0 47.895,87 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 47.895,87 0 0 0 0 0 0 0
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0 0 -1.200 -4.000.800,00 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 0 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.200 -4.000.800,00 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 0 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.200 -3.952.904,13 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 0 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.200 -3.952.904,13 -6.002.000 -5.503.000 -5.003.000 0 -5.003.000 -5.003.000 -5.003.000
1 7
6 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 2
0 0
0 | Fin
a n
ze n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.200016: Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Investitionszuschuss
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 -17.120.000,00 -12.280.000 -12.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -17.120.000,00 -12.280.000 -12.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 -17.120.000,00 -12.280.000 -12.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -17.120.000,00 -12.280.000 -12.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
7.200099: Baumaßnahmen Rechtlich unselbständiger Stiftungen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -39.212 -398.800 -1.136,69 -190.000 -492.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 -39.212 -398.800 -1.136,69 -190.000 -492.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 -39.212 -398.800 -1.136,69 -190.000 -492.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -39.212 -398.800 -1.136,69 -190.000 -492.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Sanierung Bürklinstraße 4 durch die Renate-und-Rolf-G.-Brenkmann-Stiftung. Finanzierung der Maßnahme über das Stiftungsbudget.
Teilhaushalt 3000
Zentraler Juristischer Dienst
178 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1114-300 Zentrale Funktionen
Gleichstellungsbeauftragte, Datenschutzbeauftragter
1123-300 Justiziariat Rechtsberatung Verwaltungsspitze, Politik, Fachämter
1133-300 Grundstücksmanagement Grundstücksbewertungsstelle, Kommunale Wertermittlung
12 Sicherheit und Ordnung
1223-300 Personenstandswesen Behördliche Namensänderungen
51 Räumliche Planung und Entwicklung
5111-300 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen Gutachterausschuss
52 Bauen und Wohnen
5230-300 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen Denkmalschutz und Denkmalpflege
55 Natur- und Landschaftspflege
5520-300 Gewässerschutz/Öffentliche Gewässer/Wasserbauliche Anlagen
5540-300 Naturschutz und Landschaftspflege
56 Umweltschutz
5610-300 Umweltschutzmaßnahmen Bodenschutz-, Abfall- und Immissionsschutzrecht
5620-300 Arbeitsschutz
THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst | Stadtkämmerei | 179
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
593.672,34 612.880 688.080 688.080 688.080 688.080 688.080
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
0,00 0 0 0 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
56.107,43 108.550 233.520 233.520 233.520 233.520 233.520
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 2.445,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
652.224,77 721.430 921.600 921.600 921.600 921.600 921.600
12 40 - Personalaufwendungen -5.693.160,48 -5.476.970 -5.956.000 -6.274.400 -6.497.700 -6.723.200 -6.953.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.381,92 -4.100 -4.400 -4.500 -4.500 -4.500 -4.500
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-54.186,60 -109.449 -71.748 -71.748 -71.748 -71.748 -71.748
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -36.494,58 -46.281 -33.105 -48.413 -54.864 -51.288 -56.315
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-88.428,99 -80.203 -100.674 -100.674 -100.674 -100.674 -100.674
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-5.873.652,57 -5.717.003 -6.165.927 -6.499.735 -6.729.486 -6.951.410 -7.187.137
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-5.221.427,80 -4.995.573 -5.244.327 -5.578.135 -5.807.886 -6.029.810 -6.265.537
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.946.671,20 2.589.725 2.656.700 2.656.700 2.656.700 2.656.700 2.656.700
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-3.824.393,89 -3.257.629 -3.881.752 -3.890.098 -3.890.098 -3.890.098 -3.890.098
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -877.722,69 -667.904 -1.225.052 -1.233.398 -1.233.398 -1.233.398 -1.233.398
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-6.099.150,49 -5.663.477 -6.469.379 -6.811.533 -7.041.284 -7.263.208 -7.498.935
180 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Gleichstellungsbeauftragte
- Förderung der Gleichberechtigung von Frau und Mann
▪ Datenschutzbeauftragter
- Sicherstellung eines datenschutzkonformen Verwaltungshandelns
▪ Justiziariat
- Zentrale Rechtsberatung und -ausübung; Gewährleistung der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung sowie Sicherstellung der
einheitlichen Verwaltungspraxis
- Richtlinienkompetenz des Oberbürgermeisters unterstützen (Steuerungsunterstützung)
- Vermeiden von Konflikten und Lösen von Konflikten
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gleichstellungsbeauftragte
- Koordination von Gender Mainstreaming und Mitwirkung
- Anlaufstellenfunktion und Öffentlichkeitsarbeit
- Koordination von Konzepten und Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen
▪ Datenschutzbeauftragter
- Bearbeitung von Grundsatzfragen und speziellen Einzelfällen des Datenschutzes zur Rechtssicherheit in der täglichen
Routine der Kämmereiverwaltung der Stadt Karlsruhe inklusive Gemeinderat
- Beratung und Schulung bei allen datenschutzrechtlichen Fragen
- Kommunikation mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
▪ Justiziariat
- Beratung, insbesondere Rechtsberatung des Oberbürgermeisters, der Dezernate und der städtischen Dienststellen
- Frühzeitige Einbindung der Rechtsberatung in die kommunale Entscheidungspraxis
- Betreuung spezieller Verwaltungsverfahren sowie Führung von Gerichtsprozessen, auch unter Berücksichtigung der
besonderen Erfordernisse elektronisch geführter Gerichtsverfahren, einschließlich elektronischer Verfahrensakten
- Entscheidungsvorschläge/Entscheidungen in Rechtssachen unter Einbeziehung der Ziele von Verwaltungsspitze,
Gemeinderat und der Fachämter
- Erstellen von Gemeinderats- und Ausschussvorlagen, juristische Begleitung gemeinderätlicher Gremienarbeit
- Versicherungswesen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten pro 1.000 Einwohner Gleichstellungsbeauftragte
1114-300 Euro 1.793 1.860 1.926 2.049
Kosten pro 1.000 Einwohner Datenschutzbeauftragter
1114-300 Euro 872 937 936 992
Anteil Kosten Justiziariat ohne Steuerungsunterstützung
1123-300 Prozent 77 70 - 80 70 - 80 70 - 80
Anzahl Verkehrswertgutachten der Produktgruppen 1133-300 Kommunale Wertermittlung und 5111-300 Gutachterausschuss
1133-300 Fälle 110 150 - 200 150 - 200 150 - 200
THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst | Stadtkämmerei | 181
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
204.529,23 230.380 259.380 259.380
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 0,00 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 54.742,07 108.550 233.520 233.520
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 341,29 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 259.612,59 338.930 492.900 492.900
12 40 - Personalaufwendungen -2.203.191,36 -2.007.590 -2.287.346 -2.410.011
13 41 - Versorgungsaufwendungen -448,54 -1.559 -1.697 -1.741
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -12.814,89 -43.600 -27.710 -27.710
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -18.034,90 -22.019 -15.497 -24.325
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -15.923,75 -15.724 -26.364 -26.364
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -2.250.413,44 -2.090.491 -2.358.614 -2.490.151
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -1.990.800,85 -1.751.561 -1.865.714 -1.997.251
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.653.976,00 2.349.932 2.364.345 2.364.345
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 0,00 14.315 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-59.542,85 -49.639 -53.497 -53.368
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.241.025,98 -1.238.339 -1.338.391 -1.387.488
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 1.353.407,17 1.076.268 972.457 923.489
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -637.393,68 -675.293 -893.257 -1.073.762
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Gleichstellungsbeauftragte 1114-300 Euro 7.659 26.580 16.580 16.580
Datenschutzbeauftragter 1114-300 Euro 1.871 10.500 10.500 10.500
182 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1223 Personenstandswesen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
15.695,70 14.000 15.400 15.400
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 2,03 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 15.697,73 14.000 15.400 15.400
12 40 - Personalaufwendungen -95.631,66 -70.560 -99.170 -104.824
13 41 - Versorgungsaufwendungen -8,87 -57 -71 -74
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0,00 -550 0 0
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -602,87 -406 -196 -378
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.265,62 -400 -1.700 -1.700
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -97.509,02 -71.972 -101.137 -106.976
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -81.811,29 -57.972 -85.737 -91.576
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 74.533,18 54.227 77.820 81.587
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-7.578,26 -7.724 -7.541 -7.572
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -32.048,60 -31.292 -33.852 -34.885
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 34.906,32 15.211 36.427 39.130
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -46.904,97 -42.761 -49.310 -52.446
Erläuterungen:
Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgaben der unteren Namensänderungsbehörde
THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst | Stadtkämmerei | 183
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5111 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
120.354,89 150.000 163.000 163.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 120.354,89 150.000 163.000 163.000
12 40 - Personalaufwendungen -350.451,58 -482.756 -439.600 -460.200
13 41 - Versorgungsaufwendungen -175,11 -300 -300 -300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -3.098,91 -9.400 -3.000 -3.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -5.797,22 -6.986 -6.160 -3.774
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -21.410,06 -18.992 -20.000 -20.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -380.932,88 -518.434 -469.060 -487.274
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -260.577,99 -368.434 -306.060 -324.274
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.975,00 6.164 1.975 1.975
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 469,31 1.818 2.051 2.154
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-124.175,38 -126.415 -119.469 -119.685
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -384.816,26 -373.549 -376.261 -391.788
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -506.547,33 -491.982 -491.703 -507.345
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -767.125,32 -860.416 -797.763 -831.619
Erläuterungen:
Aufgaben:
- Erstattung von Gutachten über den Verkehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie Rechten an
Grundstücken - Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung sowie Auskünfte aus der Kaufpreissammlung - Ermittlung, Veröffentlichung und Auskünfte von Bodenrichtwerten, auch gemäß neuem Grundsteuermodell Baden-
Württemberg - Ermittlung von sonstigen für die Wertermittlung erforderlichen Daten - Transparenz des Immobilienmarktes - Erstellung eines Immobilienmarktberichtes - Präsentation der Immobilienmarktdaten im Internet
184 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst
Produktbereich 52 Bauen und Wohnen
Produktgruppe 5230 Denkmalschutz und Denkmalpflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
72.877,00 50.000 56.000 56.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 23,90 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 72.900,90 50.000 56.000 56.000
12 40 - Personalaufwendungen -358.275,97 -363.214 -397.544 -416.784
13 41 - Versorgungsaufwendungen -148,28 -216 -302 -302
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -7.026,14 -750 -2.330 -2.330
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.822,63 -3.392 -2.419 -4.556
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -206,83 -830 -500 -500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -370.479,85 -368.403 -403.096 -424.472
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -297.578,95 -318.403 -347.096 -368.472
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
114.460,00 101.055 114.460 114.460
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 0,00 42.950 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-45.686,96 -23.161 -39.550 -39.619
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -164.990,41 -134.506 -174.274 -179.595
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -96.217,37 -13.661 -99.364 -104.754
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -393.796,32 -332.064 -446.459 -473.226
Erläuterungen:
Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgaben der unteren Denkmalschutzbehörde
THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst | Stadtkämmerei | 185
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
90.654,23 57.000 69.300 69.300
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 0,00 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 765,10 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge -954,68 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 90.464,65 57.000 69.300 69.300
12 40 - Personalaufwendungen -639.115,90 -994.672 -662.763 -700.552
13 41 - Versorgungsaufwendungen -59,27 -800 -475 -494
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -5.758,77 -6.298 -6.449 -6.449
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.577,66 -7.572 -5.332 -9.019
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -3.169,35 -9.222 -9.625 -9.625
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -652.680,95 -1.018.564 -684.642 -726.137
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -562.216,30 -961.564 -615.342 -656.837
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
66.462,20 84.197 66.462 66.462
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 3.424,68 125.777 3.605 3.771
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.014.391,24 -871.754 -1.013.205 -1.013.373
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -314.743,42 -290.322 -332.447 -342.616
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.259.247,78 -952.102 -1.275.585 -1.285.757
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.821.464,08 -1.913.666 -1.890.927 -1.942.594
Erläuterungen:
Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgaben der unteren Wasser- und Naturschutzbehörde
186 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst
Produktbereich 56 Umweltschutz
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
89.561,29 111.500 125.000 125.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 600,26 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 3.032,46 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 93.194,01 111.500 125.000 125.000
12 40 - Personalaufwendungen -606.116,04 -409.991 -628.542 -664.380
13 41 - Versorgungsaufwendungen -56,21 -330 -450 -468
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -3.615,31 -6.092 -2.351 -2.351
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -2.659,30 -5.906 -3.501 -6.360
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -6.419,93 -7.428 -13.115 -13.115
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -618.866,79 -429.747 -647.959 -686.675
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -525.672,78 -318.247 -522.959 -561.675
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
109.798,00 48.377 109.458 109.458
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.764,59 34.493 1.855 1.945
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.739.214,70 -1.303.427 -1.742.861 -1.743.218
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -224.523,85 -300.473 -237.155 -244.396
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.852.175,96 -1.521.030 -1.868.703 -1.876.211
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.377.848,74 -1.839.276 -2.391.663 -2.437.886
Erläuterungen:
Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgaben der unteren Bodenschutz- und Abfallrechtsbehörde sowie der unteren Immissionsschutzbehörde und der Arbeitsschutzbehörde
THH 3000 | Zentraler Juristischer Dienst | Stadtkämmerei | 187
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 -47.000 -47.000 -47.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 -47.000 -47.000 -47.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 -47.000 -47.000 -47.000
1 8
8 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 3
0 0
0 | Z
e n
tra le
r Ju ristisch
e r D
ie n
st
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.300001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -36.500 -25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 0 -47.000 -47.000 -47.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -36.500 -25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 0 -47.000 -47.000 -47.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -36.500 -25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 0 -47.000 -47.000 -47.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -36.500 -25.835,58 -39.481 -44.000 -58.000 0 -47.000 -47.000 -47.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 22.830 24.160
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.000 5.921
Geringwertige Vermögensgegenstände 16.170 27.919
DV-Software immateriell 2.000 0
Teilhaushalt 3100
Umwelt- und Arbeitsschutz
190 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1114-310 Zentrale Funktionen Lokale Agenda
1199-310 Sonstige Interne Leistungen Technische Fachdienststelle für die unteren Verwaltungsbehörden im Zentralen Juristischen Dienst
55 Natur- und Landschaftspflege
5520-310 Gewässerschutz/Öffentliche Gewässer/Wasserbauliche Anlagen Beratung, Betreuung und Konzeption
5540-310 Naturschutz und Landschaftspflege Beratung, Betreuung und Konzeption
56 Umweltschutz
5610-310 Umweltschutzmaßnahmen Altlasten, Bodenschutz, Immissionsschutz (Luft, Lärm), Klimaschutz, Klimaschutzfonds (Finanzierung von zusätzlichen städtischen Energiesparmaßnahmen zur Kosteneinsparung und CO²-Minderung), Klimaschutzkonzept 2030 (Sammelansatz zur Finanzierung der Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts 2030), Klimaanpassung (Budgets zur Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen) Umweltberatung und Umweltpädagogik sowie kommunale Gesundheitsförderung
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 191
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
578.512,73 142.691 1.094.322 1.090.508 76.000 76.000 76.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
750,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 0,00 0 0 0 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 579.262,73 142.691 1.094.322 1.090.508 76.000 76.000 76.000
12 40 - Personalaufwendungen -4.404.214,38 -4.480.580 -5.256.300 -5.425.700 -5.483.200 -5.673.500 -5.868.200
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.969,96 -3.200 -3.900 -3.900 -3.900 -3.900 -3.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.267.588,58 -9.640.537 -17.870.928 -17.730.728 -17.711.803 -17.711.478 -17.710.978
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -54.463,94 -71.474 -21.918 -44.562 -40.555 -35.596 -38.144
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-30.993,13 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -1.070.705,52 -468.560 -448.110 -448.110 -458.560 -458.560 -458.560
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-64.241,64 -73.570 -96.850 -97.050 -103.975 -104.300 -104.800
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-6.894.177,15 -14.737.921 -23.698.006 -23.750.050 -23.801.993 -23.987.334 -24.184.482
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-6.314.914,42 -14.595.230 -22.603.684 -22.659.542 -23.725.993 -23.911.334 -24.108.482
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.275.676,01 1.793.089 2.275.286 2.275.286 2.275.286 2.275.286 2.275.286
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.106.097,28 -963.831 -1.146.217 -1.154.811 -1.154.811 -1.154.811 -1.154.811
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 1.169.578,73 829.258 1.129.069 1.120.476 1.120.476 1.120.476 1.120.476
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-5.145.335,69 -13.765.972 -21.474.615 -21.539.067 -22.605.518 -22.790.859 -22.988.007
192 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Nachhaltige Entwicklung sowie Förderung der Umsetzung der Lokalen Agenda
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Der Umwelt- und Arbeitsschutz ist die Geschäftsstelle der Lokalen Agenda
▪ Unterstützung des Vereins Agenda 21 Karlsruhe e. V. durch organisatorische Hilfestellung und bei der Unterhaltung der
vereinseigenen Infrastruktur
▪ Unterstützung der Themenarbeitskreise bei der inhaltlichen Bearbeitung von Projekten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten Lokale Agenda pro 1.000 Einwohner
1114-310 Euro 10 13 13 13
* die Berechnung der Kennzahlen erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 193
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -21.847,63 -24.361 -7.286 -14.914
17 43 - Transferaufwendungen -2.713,20 -3.000 -3.000 -3.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.000,00 -1.000 -1.000 -1.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -25.560,83 -28.361 -11.286 -18.914
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -25.560,83 -28.361 -11.286 -18.914
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen) 2.258.846,01 1.767.365 2.258.456 2.258.456
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-100,55 -67 -46 -46
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.875.939,75 -2.174.531 -2.245.271 -2.313.196
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 382.805,71 -407.233 13.139 -54.786
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 357.244,88 -435.593 1.853 -73.700
Erläuterungen:
Zu Zeile 21 Erträge aus internen Leistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erträge aus ILV für Stellungnahmen und so weiter an den ZJD als untere Verwaltungsbehörde
1199-310 Euro 2.258.846 1.767.365 2.258.456 2.258.456
* Fachtechnische Stellungnahmen für die unteren Verwaltungsbehörden im Zentralen Juristischen Dienst (Naturschutz-, Immissionsschutz-, Arbeitsschutz-, Wasser-, Abfallrechts- und Bodenschutzbehörde)
194 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Ziele:
▪ Schutz, Sanierung, Pflege und Gestaltung von ökologisch bedeutsamen Lebensräumen
▪ Umsetzung des speziellen Artenschutzes
▪ Schutz, Erhaltung und Verbesserung der Qualität von Gewässern
▪ Erhaltung und Förderung der Biodiversität
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Erarbeitung von ökologischen Konzepten (zum Beispiel Biodiversitätskonzept)
▪ Unterstützung von Maßnahmen zum Erhalt, der Entwicklung, der Pflege und der Sanierung naturschutzrelevanter Flächen und
Objekte (LSG, NSG; NATURA 2000)
▪ Beauftragung von Umweltberichten
▪ Prüfung des Ankaufs von Flächen, Errichtung und Bau von Trittsteinbiotopen
▪ Beobachtung und Bekämpfung von Neobiota, Durchführung von Artenerhebungen
▪ Beobachtung der Gewässergüte von Oberflächengewässern und Grundwasser
▪ Mitwirkung bei Planungsvorhaben und Bewertung von Kompensationsmaßnahmen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten Gewässerschutz pro 1.000 Einwohner
5520-310 Euro 821
834 950 982
Kosten Naturschutz und Landschaftspflege pro 1.000 Einwohner
5540-310 Euro 2.082 2.362 2.856 2.979
* die Berechnung der Kennzahlen erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 195
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 34.513,17 20.000 25.000 25.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 34.513,17 20.000 25.000 25.000
12 40 - Personalaufwendungen -521.546,30 -499.830 -615.500 -645.300
13 41 - Versorgungsaufwendungen -333,15 -400 -500 -500
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -101.993,24 -261.258 -322.858 -322.858
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -8.019,68 -9.888 -4.162 -8.109
17 43 - Transferaufwendungen -3.594,62 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -20.721,78 -2.425 -1.753 -1.753
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -656.208,77 -773.801 -944.773 -978.520
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -621.695,60 -753.801 -919.773 -953.520
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
6.396,00 1.387 6.396 6.396
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 319.983,51 343.750 356.805 371.038
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-189.316,89 -153.845 -151.192 -152.613
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -415.439,37 -430.501 -465.409 -476.434
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -278.376,75 -239.209 -253.400 -251.613
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -900.072,35 -993.010 -1.173.173 -1.205.133
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuwendungen aus sonstigen mit Landesmitteln geförderten Bereichen
5540-310 Euro 9.513 20.000 25.000 25.000
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Grüne Stadt* 5540-310
Euro 3.185 30.000 0 0
Unterhaltungsmittel für ökologische Maßnahmen
5540-310 Euro 0 10.000 10.000 10.500
Umsetzung des Biodiversitätskonzept: Stadtbiotopkartierung und Monitoring von Flora und Fauna
5540-310 Euro 0 0 18.000 18.000
* IQ-Korridorthema „Meine Grüne Stadt“: Imagekampagne und Dachmarke „Grüne Stadt“ ab Doppelhaushalt 2024/2025 Zuordnung zu Produktgruppe
5610-310
196 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereich 56 Umweltschutz
Ziele:
▪ Schutz der Umwelt, des Klimas und der natürlichen Lebensgrundlagen
▪ Anpassung an den Klimawandel
▪ Sensibilisierung der Bevölkerung
▪ Verbesserung der kommunalen Gesundheitsförderung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Entwicklung von Konzepten, Koordination, Monitoring und Umsetzung von Strategien zu den Themen Klimaschutz,
klimaneutrale Stadtverwaltung, Klimaanpassung, Bodenschutz und der kommunalen Gesundheitsförderung
▪ Umweltberatung und -pädagogik, Durchführung von Gesundheitskonferenzen
▪ Erstellen von Lärmkarten und -prognosen, Entwicklung und Koordination der Lärmaktionspläne
▪ Erkundung und kontinuierliche Erfassung von altlastverdächtigen Flächen und Sanierung von Altlasten
▪ Erstellung von Fortschrittsberichten, Aktualisierung der CO²-Bilanzierung, Zertifizierung nach European Energy Award (eea)
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten Umweltschutz pro 1.000 Einwohner
5610-310 Euro 14.856 39.788 109.280 107.675
* Die Berechnung der Kennzahl erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung. Ab dem Haushaltsjahr 2021 ist der Sammelansatz für das
Klimaschutzkonzept 2030 enthalten. Bei der Ergebnisdarstellung werden jedoch nur die Mittelaufwendungen des Teilhaushaltes 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz berücksichtigt.
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 197
Produktbereich 56 Umweltschutz
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 543.999,56 122.691 1.069.322 1.065.508
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
750,00 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 544.749,56 122.691 1.069.322 1.065.508
12 40 - Personalaufwendungen -3.017.866,82 -3.086.150 -3.785.600 -3.883.700
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.380,19 -2.200 -2.800 -2.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.137.419,29 -9.318.231 -17.489.814 -17.349.614
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -24.596,63 -37.225 -10.470 -21.538
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen -30.993,13 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -1.064.397,70 -465.560 -445.110 -445.110
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -35.807,15 -32.365 -50.751 -50.951
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -5.312.460,91 -12.941.731 -21.784.545 -21.753.713
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -4.767.711,35 -12.819.040 -20.715.223 -20.688.205
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
10.434,00 24.337 10.434 10.434
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.840.749,85 2.120.052 2.226.141 2.286.822
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-622.163,53 -664.046 -693.867 -699.667
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.053.100,43 -998.561 -1.130.781 -1.169.618
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 175.919,89 481.782 411.927 427.971
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -4.591.791,46 -12.337.259 -20.303.296 -20.260.234
198 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereich 56 Umweltschutz
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuweisungen des Landes aus Förderrichtlinien Altlasten**
5610-310 Euro 72.700 30.000 30.000 30.000
Zuweisung des Landes zur Erstellung des Energieleitplanes***
5610-310 Euro 70.286 71.000 21.000 21.000
Erstellung eines integrierten **** Quartierskonzepts für Stupferich Quartierskonzepts für Grötzingen Quartierskonzepts für Wettersbach Quartierskonzepts für Hohenwettersbach Quartierskonzepts für Wolfartsweier Quartierskonzepts für Rüppurr Quartierskonzepts für Weiherfeld- Dammerstock
5610-310 Euro 27.799 21.325
0 77.255 87.350 12.118
0
0
21.691 0 0 0 0 0
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 199
Produktbereich 56 Umweltschutz
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Klimaschutzfonds* 5610-310 Euro 3.495.910 1.512.000 1.000.000 1.000.000
Aufwendungen für die Erkundung und Sanierung von Altlasten**
5610-310 Euro 147.634 172.727 415.000 275.000
Aufwendungen zur Erstellung des Energieleitplanes***
5610-310 Euro 47.748 71.000 21.000 21.000
Klimaschutzkampagne 5610-310 Euro 135.687 35.000 35.000 35.000
Fördertopf für die Kooperation von Umweltverbänden mit Karlsruher Schulen
5610-310 Euro 28.079 60.000 60.000 60.000
Erstellung eines integrierten**** Quartierskonzepts für Stupferich Quartierskonzepts für Grötzingen Quartierskonzepts für Wettersbach Quartierskonzepts für Hohenwettersbach Quartierskonzepts für Wolfartsweier Quartierskonzepts für Rüppurr Quartierskonzepts für Weiherfeld- Dammerstock
5610-310 Euro 22.134 32.808 20.634 83.550 83.193 77.482 75.834
0 0 0 0 0 0 0
Klimaschutzkonzept 2030***** 5610-310 Euro 5.566.080 7.260.000 14.550.428 14.664.728
Klimaanpassung****** 5610-310 Euro 0 0 1.100.000 1.100.000
Grüne Stadt******* 5610-310 Euro 0 0 30.000 30.000
* Für Maßnahmen, die über den verwaltungsinternen Klimaschutzfonds förderfähig sind, besteht ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt-
und Arbeitsschutz als fondsverwaltende Dienststelle. Hierunter fallen insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau erneuerbarer Energien in städtischen Liegenschaften durch die Dienststellen mit Eigentümerfunktion sowie übergreifende Projekte mit Beteiligung von mehreren Dienststellen, die im Zusammenhang mit Energieeinsparungen stehen. Soweit entsprechende Maßnahmen durch die genannten Teilhaushalte durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen einer einseitigen Deckungsfähigkeit. Energieeffizienzmaßnahmen in städtischen Liegenschaften durch das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft werden über die zentralen Sammelansätze zum Klimaschutzkonzept 2030 abgewickelt. Die Mittel des Klimaschutzfonds sind zweckgebunden budgetiert und übertragbar.
** Mehrerträge aus Zuweisungen für die Erkundung von Altlasten dienen zur Deckung von Mehraufwendungen für die Erkundung von Altlasten. Mehrerträge aus Zuweisungen für die Sanierung von Altlasten dienen zur Deckung von Mehraufwendungen für die Sanierung von Altlasten.
*** Dieser Ansatz ist vorabdotiert. Zweckgebundene Mehrerträge dürfen für entsprechende Mehraufwendungen verwendet werden. **** Die Erstellung von integrierten Quartierskonzepten im Zuge der energetischen Stadtsanierung wird über den Sockelbetrag des Klimaschutzkonzepts
2030 abgebildet. Die Umsetzung der Aufwendungen auf die bewirtschafteten Kontierungselemente erfolgt im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten. ***** Für vorgesehene Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 besteht im Ergebnishaushalt und im investiven Finanzhaushalt jeweils ein zentraler
Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz. Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen des Ergebnishaushaltes - PSP-Element 1.310.56.10.07.06 „Klimaschutzkonzept 2030“ - werden zugunsten von Mehrauszahlungen des investiven Finanzhaushaltes - PSP-Element 7.310005.700.001 „Klimaschutzkonzept 2030 - Projekte“ für einseitig deckungsfähig erklärt. Soweit vorgesehene Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept 2030 durch andere Teilhaushalte durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit. Die Mittel des Klimaschutzkonzepts sind zweckgebunden budgetiert.
****** Für vorgesehene Maßnahmen zur Klimaanpassung besteht im Ergebnishaushalt und im investiven Finanzhaushalt jeweils ein zentraler Ansatz beim Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz. Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen des Ergebnishaushaltes - PSP-Element 1.310.56.10.07.05 „Klimaanpassung“ - werden zugunsten von Mehrauszahlungen des investiven Finanzhaushaltes - PSP-Element 7.310005.700.002 „Klimaanpassungsmaßnahmen - Sammelansatz“ für einseitig deckungsfähig erklärt. Soweit vorgesehene Maßnahmen zur Klimaanpassung durch andere Teilhaushalte durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit.
******* IQ-Korridorthema „Meine Grüne Stadt“: Imagekampagne und Dachmarke „Grüne Stadt“ war bis Doppelhaushalt 2024/2025 der Produktgruppe 5540-310 zugeordnet
200 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz
Produktbereich 56 Umweltschutz
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Einrichtung und Betrieb der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK)*
5610-310 Euro 250.000 209.000 198.550 198.550
Bezuschussung für den Tausch von Kühlgeräten
5610-310 Euro 60.000 60.000 60.000 60.000
Stromsparpartner 5610-310 Euro 79.400 89.400 89.400 89.400
Projektbezogene Zuschüsse für externe Unternehmen: Darin sind unter anderem enthalten: Bürgeraktion Umweltschutz zentrales Oberrheingebiet (BUZO) Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) - Naturschutzbund Deutschland
(NABU)
5610-310
5610-310
5610-310
5610-310
Euro
Euro
Euro
Euro
34.080
17.000
2.000
2.000
37.160
17.000
2.000
2.000
37.160
17.000
2.000
2.000
37.160
17.000
2.000
2.000
* Die Mittel für die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) wurden ab 2021 im Zuge des HSPKA reduziert. Als Teil des
Haushaltssicherungskonzeptes der Stadt Karlsruhe wurde der städtischen Betriebskostenschuss in Höhe von 220.000 Euro im Jahr 2022 um 20.000 Euro und im Jahr 2023 um 11.000 Euro zusätzlich reduziert. 2024 und 2025 Kürzung um 10.450 Euro Haushaltssicherung 2 (Anteil der Beteiligungen)
THH 3100 | Umwelt- und Arbeitsschutz | Stadtkämmerei | 201
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 -23.655.000 -13.355.000 -12.600.000 -18.000.000 -18.000.000 -18.000.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-44.504,94 -31.000 -7.000 -31.000 -31.000 -31.000 -31.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-44.504,94 -23.686.000 -13.362.000 -12.631.000 -18.031.000 -18.031.000 -18.031.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-44.504,94 -23.686.000 -13.362.000 -12.631.000 -18.031.000 -18.031.000 -18.031.000
2 0
2 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 3
1 0
0 | U
m w
e lt- u
n d
A rb
e itssch
u tz
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.310001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -391.200 -44.504,94 -31.000 -7.000 -31.000 0 -31.000 -31.000 -31.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -391.200 -44.504,94 -31.000 -7.000 -31.000 0 -31.000 -31.000 -31.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -391.200 -44.504,94 -31.000 -7.000 -31.000 0 -31.000 -31.000 -31.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -391.200 -44.504,94 -31.000 -7.000 -31.000 0 -31.000 -31.000 -31.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung Neu- und Ersatzbeschaffung Hardware
2.000 4.220
Geringwertige Vermögensgegenstände Ersatzbeschaffungen von Einrichtungsgegenständen/Geräte
5.000 26.780
TH H
3 1
0 0
| U m
w e lt- u
n d
A rb
e itssch
u tz | Stadtkäm
m erei | 2
0 3
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.310002: Kleine Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -20.000 0,00 0 -55.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -20.000 0,00 0 -55.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -20.000 0,00 0 -55.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -20.000 0,00 0 -55.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Sammelansatz für ökologische Maßnahmen
2 0
4 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 3
1 0
0 | U
m w
e lt- u
n d
A rb
e itssch
u tz
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.310005.700: Klima - Projekte
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -13.374.100 0,00 -23.655.000 -13.300.000 -12.600.000 0 -18.000.000 -18.000.000 -18.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -13.374.100 0,00 -23.655.000 -13.300.000 -12.600.000 0 -18.000.000 -18.000.000 -18.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -13.374.100 0,00 -23.655.000 -13.300.000 -12.600.000 0 -18.000.000 -18.000.000 -18.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -13.374.100 0,00 -23.655.000 -13.300.000 -12.600.000 0 -18.000.000 -18.000.000 -18.000.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Klimaschutzkonzept 2030 – Sammelansatz 12.300.000 11.600.000
Klimaanpassungsmaßnahmen - Sammelansatz 1.000.000 1.000.000
Für vorgesehene Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts 2030 und der Maßnahmen zur Klimaanpassung bestehen im Ergebnishaushalt und im investiven Finanzhaushalt jeweils zentrale Ansätze beim
Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz. Zahlungswirksame Wenigeraufwendungen des Ergebnishaushaltes - PSP-Element 1.310.56.10.07.06 „Klimaschutzkonzept 2030“ und PSP-Element –
1.310.56.10.07.05 „Klimaanpassung“ werden zugunsten von Mehrauszahlungen des investiven Finanzhaushaltes - PSP-Element 7.310005.700.100 „Klimaschutzkonzept 2030 - Projekte“ und PSP-
Element 7.310005.700.200 „Klimaanpassungsmaßnahme“ für einseitig deckungsfähig erklärt.
Soweit vorgesehene Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept 2030 und der Klimaanpassung durch andere Teilhaushalte durchgeführt werden, erfolgt eine Umsetzung des anteiligen Planansatzes zu
diesen Teilhaushalten im Rahmen der einseitigen Deckungsfähigkeit.
Teilhaushalt 3200
Ordnungs- und Bürgerwesen
206 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1124-320 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
Hausmeisterservice für Teilhaushalt 8800 (Hochbau und Gebäudewirtschaft)
1126-320 Zentrale Dienstleistungen Ordnungswidrigkeiten
1199-320 Sonstige Interne Leistungen Vollzug Namensänderungen für Teilhaushalt 3000 (Zentraler Juristischer Dienst)
12 Sicherheit und Ordnung
1220-320 Ordnungswesen
Allgemeines Polizeirecht, Gewerbe, Gaststätten und sonstige Veranstaltungen, Zuschuss Tierschutzverein
1221-320 Verkehrswesen Verkehrsmanagement, KFZ-Zulassung, Baustelleneinrichtungen, Führerscheinwesen
1222-320 Einwohnerwesen Meldeangelegenheiten, Identitätspapiere, Aufenthaltsregelungen
1223-320 Personenstandswesen Personenstandsregister, Beurkundungen, Eheschließungen
1225-320 Sozialversicherung Beratung
1226-320 Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen und Ernährung Kontrolle allgemein, unter anderem städtischer Fonds für Tierarztkosten
THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen | Stadtkämmerei | 207
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
4.203,36 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2.754,55 2.451 2.831 2.831 2.831 2.831 2.055
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
12.582.900,23 9.775.000 10.443.570 10.462.570 10.522.030 10.522.030 9.894.300
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 268.404,10 212.500 212.500 212.500 212.500 212.500 212.500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
474.668,37 130.000 362.430 362.430 362.430 362.430 362.430
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 92,05 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
19.121,46 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 16.864.783,39 10.680.000 13.971.900 14.181.300 13.971.900 13.971.900 13.971.900
11 = Anteilige ordentliche Erträge 30.216.927,51 20.799.951 24.993.231 25.221.631 25.071.691 25.071.691 24.443.185
12 40 - Personalaufwendungen -29.839.641,59 -30.665.490 -31.327.000 -32.854.500 -33.992.100 -35.171.200 -36.379.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -14.760,12 -22.900 -23.200 -23.100 -23.400 -23.100 -23.400
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-5.441.795,69 -5.350.985 -5.357.500 -5.357.500 -5.357.500 -5.357.500 -5.357.500
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -891.519,33 -662.620 -703.455 -691.986 -666.791 -636.614 -606.406
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-423,30 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -359.888,64 -390.400 -485.400 -485.400 -485.400 -485.400 -485.400
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-1.485.022,53 -923.500 -1.501.770 -1.501.770 -1.580.230 -1.580.230 -952.500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-38.033.051,20 -38.015.895 -39.398.325 -40.914.256 -42.105.421 -43.254.044 -43.804.306
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-7.816.123,69 -17.215.944 -14.405.094 -15.692.625 -17.033.730 -18.182.353 -19.361.121
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
827.317,27 694.858 620.951 620.951 620.951 620.951 620.951
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-12.466.958,40 -10.836.269 -12.161.679 -12.214.826 -12.214.826 -12.214.826 -12.214.826
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -11.639.641,13 -10.141.411 -11.540.728 -11.593.875 -11.593.875 -11.593.875 -11.593.875
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-19.455.764,82 -27.357.355 -25.945.822 -27.286.500 -28.627.605 -29.776.228 -30.954.996
208 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Bei der Bußgeldstelle soll auch bei schwankendem Fallaufkommen die Verjährungsquote konstant niedrig gehalten werden
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Fallbezogener flexibler Einsatz von Personal (eventuell auch mit bürofreiem Arbeiten), um die ordnungsgemäße Bearbeitung der
eingehenden Fälle unter Berücksichtigung der mittleren Bearbeitungszeiten zu gewährleisten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Ruhender Verkehr - Eingetretene Verfolgungsverjährung
1126-320 Prozent 0,2 1,0 1,0 1,0
Geschwindigkeitsmessungen Eingetretene Verfolgungsverjährung
1126-320 Prozent 0,36 1,0 1,0 1,0
Rotlichtüberwachung - Eingetretene Verfolgungsverjährung
1126-320 Prozent 0,42 0,5 0,5 0,5
THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen | Stadtkämmerei | 209
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.788.304,75 1.055.600 1.137.900 1.156.900
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 44.863,66 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 16.508.885,88 10.500.000 13.791.900 14.001.300
11 = Anteilige ordentliche Erträge 18.342.054,29 11.555.600 14.929.800 15.158.200
12 40 - Personalaufwendungen -2.515.360,76 -2.790.670 -2.867.700 -3.006.600
13 41 - Versorgungsaufwendungen -898,21 -2.000 -2.200 -2.200
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -340.406,99 -310.100 -425.100 -425.100
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -28.556,42 -29.168 -21.203 -22.328
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -65.975,10 -149.000 -34.000 -34.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -2.951.197,48 -3.280.938 -3.350.203 -3.490.228
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 15.390.856,81 8.274.662 11.579.597 11.667.972
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
389.449,48 353.272 389.449 389.449
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.195.045,20 -2.459.667 -2.174.804 -2.176.535
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -615.717,59 -589.718 -593.624 -608.911
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -2.421.313,31 -2.696.113 -2.378.978 -2.395.996
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 12.969.543,50 5.578.548 9.200.619 9.271.976
Erläuterungen:
Zu Zeile 10 Sonstige ordentliche Erträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bußgelder 1126-320 Euro 16.508.858,88 10.500.000 13.791.900 14.001.300
210 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Ziele:
▪ Fortentwicklung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD)
▪ Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit durch Kontrollen des Gemeindlichen Vollzugsdienstes - Verkehrsüberwachung
▪ Weiterentwicklung des Servicecenters 115 zum Multi-Center des Regierungsbezirks Karlsruhe
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit
▪ Beschaffung eines zukunftsfähigen Fachprogramms zur Koordinierung und Auswertung von Einsätzen des KOD
▪ Sicherung und Anpassung des Ausbildungsstandards durch regelmäßige Aus- und Fortbildung beim KOD
▪ Durchführung von anlassbezogenen Kontrollen im ruhenden Verkehr sowie von mobilen und stationären
Geschwindigkeitsmessungen
▪ Angebot verschiedener Modelle zur Übernahme von 115-Anrufen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Einsätze KOD 1220-320 Anzahl 10.714 13.000 10.000 10.000
Ordnungswidrigkeitenverfahren aus der Überwachung des ruhenden Verkehrs
1221-320 Anzahl 131.732 180.000 180.000 180.000
Ordnungswidrigkeitenverfahren aus mobilen Geschwindigkeitsmessungen
1221-320 Anzahl 138.613 100.000 100.000 100.000
Ordnungswidrigkeitenverfahren aus stationären Geschwindigkeits- messungen
1221-320 Anzahl 180.328 180.000 180.000 180.000
Ordnungswidrigkeitenverfahren aus Rotlichtüberwachungen
1221-320 Anzahl 4.208 4.000 4.000 4.000
Anrufvolumen auf der Rufnummer 115 1124-320 bis 1226-320
Anzahl 231.487 400.000 150.000 150.000
Bearbeitete Anrufe durch die Bürgerdienste
1124-320 bis 1226-320
Anzahl 198.864 370.000 200.000 200.000
Kosten pro Minute Rufnummer 115
1124-320 bis 1226-320
Euro 2,74 1,71 2,95 2,73
THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen | Stadtkämmerei | 211
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2.754,55 2.451 2.831 2.831
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
10.794.595,48 8.719.400 9.305.670 9.305.670
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 223.540,44 212.500 212.500 212.500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 446.950,28 130.000 362.430 362.430
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 344.274,82 180.000 180.000 180.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 11.812.115,57 9.244.351 10.063.431 10.063.431
12 40 - Personalaufwendungen -23.175.017,98 -23.057.620 -24.121.100 -25.299.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -11.181,27 -17.200 -17.800 -17.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -4.437.148,05 -4.871.225 -4.701.540 -4.701.540
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -861.377,24 -633.452 -682.252 -669.658
17 43 - Transferaufwendungen -359.888,64 -390.400 -485.400 -485.400
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.269.388,92 -629.900 -1.259.570 -1.259.570
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -30.114.002,10 -29.599.797 -31.267.662 -32.433.668
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -18.301.886,53 -20.355.446 -21.204.231 -22.370.237
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
437.867,79 341.586 231.502 231.502
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 3.431,00 6.862 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-7.850.376,00 -5.668.529 -7.483.011 -7.521.910
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -6.170.032,20 -7.255.926 -6.690.699 -6.897.830
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -13.579.109,41 -12.576.008 -13.942.209 -14.188.239
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -31.880.995,94 -32.931.453 -35.146.440 -36.558.476
212 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Erläuterungen:
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen und Einrichtungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sondernutzungen, Gestattungen 1221-320 Euro 1.190.16.00 850.000 950.000 950.000
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschuss an den Tierschutzverein 1220-320 Euro 100.000,00 100.000 200.000 200.000
Umlage an Zweckverband für Tierkörperbeseitigung
1226-320 Euro 216.550,64 260.000 230.000 230.000
Dienstleistungsvertrag für Seuchenfälle 1226-320 Euro 5.802,00 5.000 5.400 5.400
Städtischer Fonds für Tierarztkosten 1226-320 Euro 35.200* 0 30.000 30.000
Gefahrenabwehr allgemein 1226-320 Euro 0 5.400 0 0
Kommunaler ehrenamtlicher Tierschutzbeauftragter
1226-320 Euro 20.000 20.000 20.000 20.000
* Davon 5.200 Euro für den Hundeführerschein
THH 3200 | Ordnungs- und Bürgerwesen | Stadtkämmerei | 213
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
8.026,55 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
19.235,32 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
27.261,87 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-363.575,62 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-311.962,98 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-345.871,49 -467.000 -159.000 -159.000 -227.000 -227.000 -227.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-22.656,36 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-1.044.066,45 -467.000 -159.000 -159.000 -227.000 -227.000 -227.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.016.804,58 -467.000 -159.000 -159.000 -227.000 -227.000 -227.000
2 1
4 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 3
2 0
0 | O
rd n
u n
g s- u
n d
B ü
rg e rw
e se
n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.320001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 19.235,32 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 19.235,32 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -396.400 -367.932,85 -227.000 -159.000 -159.000 0 -227.000 -227.000 -227.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -263.500 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -659.900 -367.932,85 -227.000 -159.000 -159.000 0 -227.000 -227.000 -227.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -659.900 -348.697,53 -227.000 -159.000 -159.000 0 -227.000 -227.000 -227.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -19.121,46 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -659.900 -367.818,99 -227.000 -159.000 -159.000 0 -227.000 -227.000 -227.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
EDV-Ausstattung 109.000 109.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 25.000 25.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 25.000 25.000
Teilhaushalt 3700
Feuerwehr
216 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3700 | Feuerwehr
Produktbereiche | Produktgruppen
12 Sicherheit und Ordnung
1260-370 Brandschutz
Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistungen, Brandsicherheitswachdienst, Brandschutzerziehung,
Brandschutzaufklärung und ähnliche Maßnahmen
1280-370 Katastrophenschutz
Katastrophenabwehr und Bevölkerungsschutz
THH 3700 | Feuerwehr | Stadtkämmerei | 217
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
365.573,00 365.000 365.000 365.000 365.000 365.000 365.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
335.487,00 280.951 383.385 415.987 623.790 1.465.797 2.060.403
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
934.062,09 967.000 1.071.000 1.071.000 1.071.000 1.071.000 1.071.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 145.777,16 128.050 68.550 68.550 68.550 68.550 68.550
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
779.893,40 860.230 1.045.780 1.050.260 1.050.260 1.050.260 1.050.260
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
21.486,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 860,16 343 633 634 631 319 291
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.583.138,81 2.601.574 2.934.348 2.971.431 3.179.231 4.020.926 4.615.504
12 40 - Personalaufwendungen -24.934.213,54 -23.513.540 -26.974.600 -28.264.700 -29.310.500 -30.316.300 -31.403.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -811,90 -17.200 -20.300 -20.200 -20.100 -20.100 -20.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-3.020.012,32 -2.391.200 -3.429.690 -3.458.780 -3.453.780 -3.453.780 -3.453.780
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -2.755.173,51 -1.964.834 -3.255.215 -3.253.066 -3.252.728 -3.291.183 -3.259.366
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -51.457,25 -63.800 -63.800 -63.800 -63.800 -63.800 -63.800
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-626.836,53 -758.200 -514.720 -576.120 -576.120 -501.120 -501.120
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-31.388.505,05 -28.708.774 -34.258.325 -35.636.666 -36.677.028 -37.646.283 -38.702.266
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-28.805.366,24 -26.107.200 -31.323.977 -32.665.235 -33.497.797 -33.625.357 -34.086.762
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
334.658,06 267.885 333.264 333.264 333.264 333.264 333.264
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.500.106,16 -2.078.156 -2.182.824 -2.185.363 -2.185.363 -2.185.363 -2.185.363
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -2.165.448,10 -1.810.272 -1.849.560 -1.852.099 -1.852.099 -1.852.099 -1.852.099
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-30.970.814,34 -27.917.472 -33.173.537 -34.517.334 -35.349.896 -35.477.456 -35.938.861
218 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3700 | Feuerwehr
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1260 Brandschutz
Ziele:
▪ Sicherstellung des Brand- und Gefahrenschutzes (erforderliche qualifizierte Hilfe in der festgesetzten Zeit)
▪ Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben nach dem Feuerwehrgesetz und der vom Gemeinderat übertragenen Aufgaben
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Sicherstellung der Einsatzbereitschaft durch ausreichende Personalplanung, laufende Aus- und Fortbildung, Beschaffung und
Wartung der Fahrzeuge und Geräte, Unterhaltung der Feuerwehrgebäude
▪ Betrieb der Integrierten Leitstelle zusammen mit dem Landratsamt und dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Karlsruhe
▪ Aufbau und Inbetriebnahme der Redundanzleitstelle zusammen mit dem Landratsamt und dem Deutschen Roten Kreuz,
Kreisverband Karlsruhe
▪ Umsetzung der Maßnahmen aus dem Brandschutzbedarfsplan 2019 auf Basis des Organisationsgutachtens
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zuschussbedarf je Einwohner 1260-370 Euro 98,51 89,29 106,34 111,99
Anteil der in der Hilfsfrist (9,5 Minuten) durch die Ersteinheit nach der Schutzzieldefinition (14 Kräfte) mit Sondersignal erreichten Einsatzstellen*
1260-370 Prozent 81,95 90 90 90
* Der im Brandschutzbedarfsplan vorgegebene Zielerreichungsgrad beträgt 90 Prozent. Dieser kann erst nach der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Brandschutzbedarfsplan erreicht werden.
THH 3700 | Feuerwehr | Stadtkämmerei | 219
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1260 Brandschutz
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 354.891,40 355.000 355.000 355.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
329.550,00 275.544 377.448 410.051
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
934.062,09 967.000 1.071.000 1.071.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 120.885,18 88.500 39.000 39.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 773.893,40 852.230 1.039.780 1.044.260
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
21.486,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 860,16 343 633 634
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.535.628,23 2.538.617 2.882.861 2.919.945
12 40 - Personalaufwendungen -24.842.535,37 -23.416.749 -26.862.875 -28.147.565
13 41 - Versorgungsaufwendungen -781,82 -17.131 -20.214 -20.114
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -2.951.451,62 -2.261.055 -3.337.109 -3.351.890
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -2.610.817,05 -1.887.641 -3.116.160 -3.114.223
17 43 - Transferaufwendungen -51.457,25 -63.800 -63.800 -63.800
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -607.156,42 -753.200 -514.625 -576.030
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -31.064.199,53 -28.399.576 -33.914.784 -35.273.623
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -28.528.571,30 -25.860.959 -31.031.923 -32.353.678
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen) 320.978,06 250.924 319.584 319.584
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 249.018,09 10.020 4.663 4.557
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.356.839,51 -1.898.598 -2.043.057 -2.042.959
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -3.089,21 -2.000 -2.020 -1.960
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.789.932,57 -1.639.654 -1.720.831 -1.720.779
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -30.318.503,87 -27.500.613 -32.752.754 -34.074.457
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2024
Plan
Wehrkassen der Freiwilligen Feuerwehren, Durchführung von ehrenamtlichen Veranstaltungen, Zuschuss an den Stadtfeuerwehrverband
1260-370 Euro 51.457 63.800 63.800 63.800
220 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3700 | Feuerwehr
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1280 Katastrophenschutz
Ziele:
▪ Vorbereitung von Maßnahmen zur Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten sowie zur Aufrechterhaltung und Steuerung
der Stadtverwaltung im Katastrophenfall
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Geschäftsführung, Betreuung und Leitung des Verwaltungs- und Führungsstabs
▪ Unterhaltung und Wartung des flächendeckenden Sirenenwarnsystems
▪ Planung und Durchführung von Maßnahmen für einen langandauernden, flächendeckenden Stromausfall
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zuschussbedarf je Einwohner 1280-370 Euro 2,18 1,51 1,50 1,59
Anteil der über Sirenen erreichbaren Bevölkerung
1280-370 Prozent 100 100 100 100
THH 3700 | Feuerwehr | Stadtkämmerei | 221
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1280 Katastrophenschutz
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 10.681,60 10.000 10.000 10.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
5.937,00 5.407 5.937 5.936
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 6.000,00 8.000 6.000 6.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 22.618,60 23.407 21.937 21.936
12 40 - Personalaufwendungen -91.595,76 -96.791 -111.725 -117.135
13 41 - Versorgungsaufwendungen -30,08 -69 -86 -86
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -68.560,70 -130.145 -92.581 -106.890
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -144.356,46 -77.193 -139.055 -138.843
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -19.680,11 -5.000 -95 -90
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -324.223,11 -309.198 -343.541 -363.043
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -301.604,51 -285.791 -321.604 -341.107
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 3.089,21 2.000 2.020 1.960
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-143.171,07 -179.479 -139.758 -142.396
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -229.825,97 -2.023 -2.109 -2.003
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -369.907,83 -179.501 -139.848 -142.439
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -671.512,34 -465.292 -461.452 -483.546
222 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 3700 | Feuerwehr
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
444.713,16 231.450 15.000 15.000 15.000 15.000 15.000
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
38.272,61 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
34.000,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
516.985,77 231.450 15.000 15.000 15.000 15.000 15.000
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-1.667.783,35 -2.504.000 -931.600 -462.100 -45.000 -45.000 -4.045.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-1.463.546,09 -3.465.000 -1.626.500 -1.409.000 -1.674.000 -1.674.000 -1.674.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-3.532,81 -129.000 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-3.134.862,25 -6.098.000 -2.558.100 -1.871.100 -1.719.000 -1.719.000 -5.719.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.617.876,48 -5.866.550 -2.543.100 -1.856.100 -1.704.000 -1.704.000 -5.704.000
TH H
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.370001: Erwerb von beweglichen Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 433.300,00 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 38.272,61 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 471.572,61 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -37.158,26 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -1.885.100 -1.361.146,89 -3.397.000 -1.599.000 -1.389.000 -690.000 -1.654.000 -1.654.000 -1.654.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -172.000 0,00 -129.000 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -2.057.100 -1.398.305,15 -3.526.000 -1.599.000 -1.389.000 -690.000 -1.654.000 -1.654.000 -1.654.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -2.057.100 -926.732,54 -3.526.000 -1.599.000 -1.389.000 -690.000 -1.654.000 -1.654.000 -1.654.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -2.057.100 -926.732,54 -3.526.000 -1.599.000 -1.389.000 -690.000 -1.654.000 -1.654.000 -1.654.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Fahrzeuge 1.558.465 1.350.000
Maschinen 5.000 5.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung Mobiler Wassertank, Einsatzjacken und Handfunkgeräte und so weiter
35.535 23.171
Geringwertige Vermögensgegenstände 10.829
2 2
4 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 3
7 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.370002: Kleinere Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -90.400 -82.645,51 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -90.400 -82.645,51 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -90.400 -82.645,51 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -90.400 -82.645,51 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
7.370020: Neubau Bootshalle
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
216.000 0 0 0,00 216.450 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 216.000 0 0 0,00 216.450 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.355.000 -80.795 -1.114.000 -19.768,64 -75.000 -73.100 -73.100 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.355.000 -80.795 -1.114.000 -19.768,64 -75.000 -73.100 -73.100 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.139.000 -80.795 -1.114.000 -19.768,64 141.450 -73.100 -73.100 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.139.000 -80.795 -1.114.000 -19.768,64 141.450 -73.100 -73.100 0 0 0 0
TH H
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5
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.370021: Neubau Hauptfeuerwache
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.613.650 1.625.067 0 11.413,16 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 66.610 0 66.609,90 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 1.613.650 1.691.677 0 78.023,06 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 -303 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -62.535.000 -57.596.364 -1.684.400 -1.515.593,70 -2.116.000 -333.500 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-350.000 -6.346 0 0,00 -48.000 -7.500 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -62.885.000 -57.603.012 -1.684.400 -1.515.593,70 -2.164.000 -341.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-61.271.350 -55.911.335 -1.684.400 -1.437.570,64 -2.164.000 -341.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-1.200.000 -743.523 0 -21.486,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -62.471.350 -56.654.858 -1.684.400 -1.459.056,64 -2.164.000 -341.000 0 0 0 0 0
7.370022: Neubau Feuerwehrhaus Knielingen/ABC-Zug
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -10.000.000 0 0 0,00 -50.000 -50.000 -250.000 0 0 0 -4.000.000
13 = Summe Auszahlungen -10.000.000 0 0 0,00 -50.000 -50.000 -250.000 0 0 0 -4.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -10.000.000 0 0 0,00 -50.000 -50.000 -250.000 0 0 0 -4.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -10.000.000 0 0 0,00 -50.000 -50.000 -250.000 0 0 0 -4.000.000
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
2 2
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aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 3
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.370024: Sanierung Feuerwehrhäuser der freiwilligen Feuerwehr
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -158.000 0,00 -218.000 -430.000 -94.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -158.000 0,00 -218.000 -430.000 -94.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -158.000 0,00 -218.000 -430.000 -94.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -158.000 0,00 -218.000 -430.000 -94.000 0 0 0 0
Erläuterungen:
Mit den Mitteln sollen Sanierungen oder Neubauten von Feuerwehrhäusern der Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr ermöglicht werden. Ansatz ist für Vorplanungskosten vorgesehen.
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.371501: Erwerb von beweglichen Vermögen Integrierte Leitstelle
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 15.000 15.000 15.000 0 15.000 15.000 15.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 15.000 15.000 15.000 0 15.000 15.000 15.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -428.900 -67.254,23 -20.000 -20.000 -20.000 0 -20.000 -20.000 -20.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -428.900 -67.254,23 -20.000 -20.000 -20.000 0 -20.000 -20.000 -20.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -428.900 -67.254,23 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -428.900 -67.254,23 -5.000 -5.000 -5.000 0 -5.000 -5.000 -5.000
Erläuterungen:
Die Stadt tätigt die Investitionen für die Integrierte Leitstelle. Sie geht im gesamten Umfang in Vorleistung und stellt den anderen Trägern, Deutsches Rotes Kreuz - Kreisverband Karlsruhe e. V. und Landkreis Karlsruhe, die Kostentragungsanteile gemäß Trägerschaftsvereinbarung vom 7. Mai 2012 in Rechnung. Bei der Bewirtschaftung der Integrierten Leitstelle werden zur korrekten Abbildung der Eigentumsverhältnisse (25 Prozent wirtschaftliches Eigentum Stadt, 25 Prozent Landkreis Karlsruhe und 50 Prozent Deutsches Rotes Kreuz -Kreisverband Karlsruhe e. V.) 75 Prozent der Gesamtkosten als haushaltsunwirksame Vorgänge gebucht. Mit den eingeplanten Mitteln sollen die Kosten für die zusätzliche Ausstattung der Integrierten Leitstelle und die erforderlichen Ersatzbeschaffungen bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung finanziert werden.
Teilhaushalt 4000
Schulen und Sport
230 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereiche | Produktgruppen
21 Schulträgeraufgaben
2110-400 Bereitstellung und Betrieb von allgemeinbildenden Schulen
2120-400 Bereitstellung und Betrieb von Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren
und Schulkindergärten
2130-400 Bereitstellung und Betrieb von berufsbildenden Schulen
2140-400 Schülerbezogene Leistungen
Schülerbeförderung, Schüleraustausch und so weiter
2150-400 Sonstige schulische Aufgaben und Einrichtungen
Schulen in Trägerschaft Dritter, Stadtmedienzentrum, Vermietung Schulräume und so weiter
42 Sportförderung
4210-400 Förderung des Sports
Sportförderungsrichtlinien, Sportveranstaltungen
4241-400 Sportstätten
Europahalle, Carl-Kaufmann-Stadion, Dragoner-Sporthalle und so weiter
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 231
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
37.186.328,36 38.098.211 40.549.723 42.058.686 42.406.867 42.760.774 42.935.291
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.678.362,78 1.296.530 1.200.831 1.920.096 2.122.067 2.115.010 1.862.946
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
326.864,50 364.850 317.000 317.000 317.000 317.000 317.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 4.080.665,59 4.393.340 4.206.586 4.258.760 4.258.760 4.258.760 4.258.760
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
1.344.969,50 520.400 886.100 952.600 952.600 952.600 952.600
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
87.754,82 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 54.024,46 22.970 34.387 25.672 21.815 20.921 20.452
11 = Anteilige ordentliche Erträge 44.758.970,01 44.696.301 47.194.627 49.532.814 50.079.109 50.425.065 50.347.049
12 40 - Personalaufwendungen -29.357.194,60 -31.941.760 -33.061.300 -34.565.000 -35.753.300 -36.969.100 -38.215.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -43.139,46 -23.700 -24.200 -25.100 -24.200 -24.200 -24.200
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-10.165.546,93 -10.746.441 -12.256.854 -12.339.704 -12.339.704 -12.339.704 -12.339.704
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -7.995.471,86 -7.989.443 -5.846.719 -6.236.275 -7.024.408 -8.055.244 -8.655.185
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -5.689.411,08 -6.309.557 -6.795.559 -6.805.559 -6.812.399 -6.810.559 -6.815.559
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-12.490.117,12 -12.326.156 -12.780.421 -13.101.471 -13.429.471 -13.729.471 -14.129.471
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-65.740.881,05 -69.337.057 -70.765.053 -73.073.109 -75.383.482 -77.928.278 -80.179.919
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-20.981.911,04 -24.640.756 -23.570.426 -23.540.295 -25.304.373 -27.503.213 -29.832.870
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
80.534,81 66.600 79.365 79.365 79.365 79.365 79.365
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-68.710.926,43 -70.680.333 -73.773.428 -75.032.692 -75.032.692 -75.032.692 -75.032.692
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -68.630.391,62 -70.613.733 -73.694.064 -74.953.327 -74.953.327 -74.953.327 -74.953.327
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-89.612.302,66 -95.254.489 -97.264.490 -98.493.622 -100.257.700 -102.456.540 -104.786.197
232 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 21 Schulträgeraufgaben
Ziele:
▪ Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Unterrichts (Schulbetrieb)
▪ Sicherstellung und Weiterentwicklung eines bedarfsgerechten Schulangebots, insbesondere der Ausbau der
Ganztagseinrichtungen im Hinblick auf den vom Bund beschlossenen individuellen Rechtsanspruch auf ein Ganztagsangebot
▪ Ausbau und Weiterentwicklung der Digitalisierung an Schulen
▪ Beschulung von Kindern mit Behinderung im Rahmen der Inklusion an allgemeinen Schulen
▪ Gewährleistung des Bildungsanspruchs durch die Schülerbeförderung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Geeignete finanzielle Ausstattung der Schulen
▪ Ausbau beziehungsweise Umbau von Grundschulen zu Ganztagsschulen mit Aufenthalts- und Rückzugsräumen, Küchen- und
Speiseräumen
▪ Einrichtung verlängerter Betreuungszeiten und Ferienbetreuung an Ganztagsgrundschulen
▪ Schaffung der technischen, digitalen Infrastruktur für die weitere Digitalisierung der Schulen und Unterstützung beim
technischen Support
▪ Behindertengerechter Ausbau von Schulen
▪ Vergabe von Beförderungsleistungen an Transportunternehmen und finanzielle Förderung im Rahmen der
Schülerbeförderungssatzung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Anteil der Ganztagsgrundschulen an Grundschulen insgesamt
2110-400 Prozent 47 47 47 47
Anzahl der Inklusionsschüler/innen 2110-400 Anzahl 308 320 300 310
Zuschussbedarf pro Schüler/in an allgemeinbildenden Schulen
2110-400 Euro 2.310 2.420 2.450 2.470
Zuschussbedarf pro Schüler/in an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren
2120-400 Euro 2.210 2.390 1.760* 1.650*
Zuschussbedarf pro Schüler/in an Berufsbildenden Schulen
2130-400 Euro 1.230 1.210 1.070* 980*
Kostendeckungsgrad Schülerbeförderung
2140-400 Prozent 44 42 40 39
* Mehrerlöse durch erhöhte Zuschüsse vom Land zur Deckung der lfd. Schulkosten nach § 17 FAG und Einnahmen aus DigitalPakt
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 233
Produktbereich 21 Schulträgeraufgaben
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 37.186.328,36 38.098.211 40.549.723 42.058.686
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.678.362,78 1.296.530 1.200.831 1.920.096
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
326.864,50 364.850 317.000 317.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 3.947.537,42 4.266.840 4.062.086 4.114.260
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.336.695,07 520.400 886.100 952.600
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 53.180,34 22.970 34.387 25.672
11 = Anteilige ordentliche Erträge 44.528.968,47 44.569.801 47.050.127 49.388.314
12 40 - Personalaufwendungen -23.998.133,16 -26.594.420 -26.845.800 -28.079.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -39.564,81 -19.600 -20.200 -21.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -9.995.640,12 -10.428.226 -11.791.184 -11.882.184
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -6.468.246,18 -5.624.019 -4.052.251 -4.389.514
17 43 - Transferaufwendungen -1.148.956,49 -1.155.360 -1.335.360 -1.345.360
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -12.379.206,26 -12.210.742 -12.668.771 -12.996.941
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -54.029.747,02 -56.032.366 -56.713.565 -58.714.999
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -9.500.778,55 -11.462.565 -9.663.438 -9.326.685
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
79.364,81 66.600 78.195 78.195
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 39.105,44 27.264 23.824 24.762
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-63.552.030,69 -65.602.484 -68.021.112 -69.202.721
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -4.876.720,07 -5.025.715 -5.307.044 -5.481.468
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -68.310.280,51 -70.534.335 -73.226.138 -74.581.233
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -77.811.059,06 -81.996.900 -82.889.576 -83.907.918
Hinweis zur Übertragbarkeit: Die Aufwendungen des Schulbudgets im engeren Sinne (Produktgruppe 2110 bis 2130 ohne Gemeinkosten) sind übertragbar.
234 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 21 Schulträgeraufgaben
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Sachkostenbeiträge - Grundschulförderklassen, Grundschulen - Grund-, Haupt-, Werkrealschulen - Realschulen - Gymnasien - Gemeinschaftsschulen - Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren - Berufsbildende Schulen
2110-400 2110-400 2110-400 2110-400 2110-400 2120-400
2130-400
Euro
24.750
1.087.648 3.250.455 9.451.310 1.598.016 4.002.520
12.832.986
34.560
1.072.924 3.235.869
10.217.450 1.591.135 4.184.879
13.326.844
27.750
1.128.320 3.704.797
10.906.818 1.700.352 4.408.858
14.337.698
27.750
1.128.320 3.871.513
11.400.380 1.700.352 4.607.256
14.982.895
Zuwendung des Landes für Jugendbegleiter
2110-400 2120-400 2130-400
Euro 204.948 227.500 228.000 228.000
Zuwendung des Landes für die Verlässliche Grundschule
2110-400 Euro 595.196 390.000 572.500 572.500
Zuwendung des Landes zur Förderung des Ganztagsbetriebs
2110-400 Euro 172.890 168.600 182.250 182.250
Ausgleich kommunaler Aufwendungen für schulische Inklusion
2110-400 Euro 119.0800 132.600 117.570 122.660
Zuweisungen des Landes für die Schülerbeförderung
2140-400 Euro 3.098.905 3.091.350 3.091.350 3.091.350
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Schulgelder für Fachschulen 2130-400 Euro 325.016 360.600 313.000 313.000
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 235
Produktbereich 21 Schulträgeraufgaben
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Benutzungsentgelte für die Verlässliche Grundschule
2110-400 Euro 1.155.356 1.237.370 1.081.564 1.124.200
Elternanteile für Schülermittagessen an Ganztagsschulen
2110-400 2120-400
Euro 1.984.477 2.165.500 2.137.000 2.137.000
Elternentgelte für Flexible Nachmittags- und Ferienbetreuung
2110-400 Euro 134.359 160.410 145.828 154.820
Betriebsverpachtung an die Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
2150-400 Euro 141.000 141.000 141.000 141.000
Erträge aus der Überlassung von Schulräumen an externe Nutzer, Warenverkauf und Automatenpacht
2150-400 Euro 479.083 525.060 516.000 516.000
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Ersatz vom Land für das Projekt Schulverwaltungsassistenz
2130-400 Euro 29.224 35.000 32.500 32.500
Ausgleichszuweisung vom Land für die staatliche Pflegeschule
2130-400 Euro 175.764 147.000 220.000 220.000
Erstattungen von Schülerbeförderungskosten
2140-400 Euro 973.210 308.000 509.500 576.00
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zuschüsse für Schüleraustausch 2140-400 Euro 7.390 28.640 28.640 28.640
Freie aktive Schule 2150-400 Euro 2.466 2.466 2.466 2.466
St. Dominikus Gymnasium 2150-400 Euro 47.211 47.211 47.211 47.211
Heisenberg Gymnasium 2150-400 Euro 31.204 31.204 31.204 31.204
Fachschule für Sozialpädagogik Agneshaus
2150-400 Euro 2.057 2.057 2.057 2.057
Fachschule für Sozialpädagogik Bethlehem
2150-400 Euro 2.867 2.867 2.867 2.867
Merkur Akademie 2150-400 Euro 9.855 9.855 9.855 9.855
Comenius Realschule 2150-400 Euro 11.348 11.348 11.348 11.348
Parzivalschule - davon Betriebskostenzuschuss - davon Erbbauzinsermäßigung
2150-400 Euro 154.697 2.870
151.827
151.760 2.870
148.890
156.590 2.870
153.720
156.590 2.870
153.720
Augartenschule 2150-400 Euro 4.859 4.859 4.859 4.859
236 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 21 Schulträgeraufgaben
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Freie Waldorfschule - davon Betriebskostenzuschuss - davon Erbbauzinsermäßigung
2150-400 Euro 137.874 34.052
103.822
137.874 34.052
103.822
139.052 34.052
105.000
139.052 34.052
105.000
Ludwig-Guttmann-Schule Karlsbad Betriebskostenzuschuss
2150-400 Euro 488.565 428.737 604.419 614.409
Europäische Schule 2150-400 Euro 168.465 164.960 164.960 164.960
Schülerakademie 2150-400 Euro 30.000 30.000 30.000 30.000
Evangelische Jakobusschule 2150-400 Euro 2.548 2.548 2.548 2.548
Johannes-Kepler-Schule 2150-400 Euro 7.826 7.826 7.826 7.826
Grundschule Technido 2150-400 Euro 2.548 2.548 2.548 2.548
Hardtwaldschule 2150-400 Euro 0 50.000 50.000 50.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Aufwendungen für die Schülerbeförderung
2140-400 Euro 8.497.887 7.498.000 8.355.000 8.665.000
Erstattung an das Stadtmedienzentrum 2150-400 Euro 626.200 640.730 655.630 670.900
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 237
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4210 Förderung des Sports
Ziele:
▪ Stärkung der Vereinsstrukturen
▪ Attraktives Veranstaltungsangebot
▪ Auf- und Ausbau von bedarfsgerechten Spiel-, Sport- und Bewegungsaktivitäten
▪ Nachhaltige generationsübergreifende und inklusive Förderung der Bewegungskultur
▪ Gesundheitsprävention durch Sportangebote
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Finanzielle Förderung der Vereine gemäß der Sportförderungsrichtlinien
▪ Sportentwicklungsplanung für die Stadt Karlsruhe
▪ Organisation, Mitwirkung und Durchführung von Sportveranstaltungen
▪ Stadtweite generationsübergreifende Sportangebote in Hallen und Grünanlagen
▪ Kooperationen mit Vereinen im Bereich der gesundheitsorientierten Bewegung in Kindertagesstätten und Kindergärten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Anzahl Sportvereine 4210-400 Anzahl 203 205 205 205
Anzahl Vereinsmitglieder 4210-400 Anzahl 96.290 93.000 95.500 96.000
Fördervolumen pro Vereinsmitglied 4210-400 Euro 76 126 * 70 69
* Höheres Fördervolumen pro Vereinsmitglied in 2023 durch das Großprojekt Dreifeldsporthalle
238 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4210 Förderung des Sports
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.290,10 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 444,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 47,12 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 1.781,22 0 0 0
12 40 - Personalaufwendungen -214.762,88 -138.700 -1.600 -1.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -87.729,86 -92.000 -132.000 -132.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.435.675,22 -2.317.075 -1.731.218 -1.786.195
17 43 - Transferaufwendungen -4.540.454,59 -5.154.197 -5.460.199 -5.460.199
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -55,03 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -6.278.677,58 -7.701.972 -7.325.017 -7.380.094
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -6.276.896,36 -7.701.972 -7.325.017 -7.380.094
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.170,00 0 1.170 1.170
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-658.755,66 -503.540 -498.668 -493.235
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.007.433,75 -1.156.541 -1.205.939 -1.252.011
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.665.019,41 -1.660.081 -1.703.437 -1.744.075
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -7.941.915,77 -9.362.053 -9.028.453 -9.124.169
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 239
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4210 Förderung des Sports
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Direkte Sportförderung - Zuschüsse
Unterhaltung und Pflege vereinseigener Sportanlagen
4210-400 Euro 873.860 920.870 920.870 920.870
Mitbenutzungsregelung Schulsport 4210-400 Euro 121.496 52.060 52.060 52.060
Vergünstigungen bei Pachtverträgen - Ersatz Miete
4210-400 Euro 104.810 105.000 105.000 105.000
Vergünstigungen bei Pachtverträgen - Ersatz Erbbauzinsen
4210-400 Euro 139.942 137.960 140.000 140.000
Nutzung von städt. Sportstätten - Ersatz Miete städtische Hallen
4210-400 Euro 618.634 605.060 620.000 620.000
Nutzung von städtischen Sportstätten - Sonstige Kostenersätze
4210-400 Euro 698.831 711.230 851.230 851.230
Bereitschaftsdienstvergütung Hausmeister
4210-400 Euro 53.844 85.000 80.000 80.000
Jugendzuschuss 4210-400 Euro 294.000 320.050 320.050 320.050
Zusammenarbeit Sportvereine und Schulen
4210-400 Euro 96.333 120.000 120.000 120.000
Zusammenarbeit Sportvereine und Kindertageseinrichtungen
4210-400 Euro 23.951 35.000 35.000 35.000
Förderung Freizeitsport 4210-400 Euro 67.705 70.000 65.000 65.000
Inklusion im Sport 4210-400 Euro 20.512 35.000 35.000 35.000
Integration im Sport 4210-400 Euro 50.483 50.000 50.000 50.000
Übungsleiterzuschuss 4210-400 Euro 775.196 730.000 730.000 730.000
Ehrungen im Sport 4210-400 Euro 26.715 43.000 5.000 5.000
Leistungssportförderung 4210-400 Euro 93.500 100.000 311.200 311.200
Fahrtkostenzuschüsse 4210-400 Euro 30.437 50.000 40.000 40.000
Zuschüsse an Vereine für Sportveranstaltungen
4210-400 Euro 4.436 90.000 59.200 49.200
Vereinsjubiläen 4210-400 Euro 1.500 5.000 5.000 5.000
Förderung von sozialversicherungs- pflichtigen Mitarbeitenden
4210-400 Euro 70.983 72.000 72.000 72.000
Projektförderung 4210-400 Euro 2.430 20.000 20.000 20.000
Institutionelle Förderung 4210-400 Euro 50.000 58.000 58.000 58.000
Sportangebote für ältere Einwohner (Projekt in Schwung)
4210-400 Euro 20.000 20.000 20.000 20.000
Sportangebote im öffentlichen Raum (Frühsport)
4210-400 Euro 4.160 5.000 5.000 5.000
240 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4210 Förderung des Sports
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Direkte Sportförderung – Zuschüsse
Reparatur Sport- und Platzpflegegeräte
4210-400 Euro 2.453 5.000 5.000 5.000
Zuschüsse der OV Neureut 4210-400 Euro 109.137 100.000 110.000 110.000
Zuschüsse der OV Grötzingen 4210-400 Euro 58.005 52.000 58.000 58.000
Zuschüsse der OV Wettersbach 4210-400 Euro 56.343 58.000 58.000 58.000
Reitinstitut von Neindorff 4210-400 Euro 60.370 60.370 60.370 60.370
Sonstige Zuschüsse 4210-400 Euro 70.318 30.597 15.849 15.849
Sportveranstaltungen
Veranstaltungen unter anderem in der Messe und Friedrich-List-Schule
4210-400 Euro 67.406 133.000 133.000 133.000
Veranstaltungen in der Europahalle 4210-400 Euro 0 0 63.820 73.820
Veranstaltungen im gesamtstädtischen Interesse (Baden- Marathon, Badische Meile und andere)
4210-400 Euro 161.442 275.000 236.550 236.550
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 241
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4241 Sportstätten
Ziele:
▪ Sicherstellung des Schulsports in den Sportstätten
▪ Optimale Auslastung der vorhandenen Hallenkapazitäten für die Karlsruher Sportvereine
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Bereitstellung einer zeit- und funktionsgerechten Hallenausstattung
▪ Hallenvergabe nach der städtischen Benutzungsordnung und den Vergaberichtlinien
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostendeckungsgrad aller Sportstätten 4241-400 Prozent 18 15 14 13
242 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4000 | Schulen und Sport
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4241 Sportstätten
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 131.838,07 126.500 144.500 144.500
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
87.754,82 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 219.592,89 126.500 144.500 144.500
12 40 - Personalaufwendungen -445.151,59 -499.320 -516.600 -542.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -424,42 -200 -200 -200
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -91.260,34 -162.584 -235.082 -235.082
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -90.753,46 -48.349 -63.251 -60.566
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -11.838,38 -9.683 -9.683 -9.683
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -639.428,19 -720.136 -824.816 -847.531
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -419.835,30 -593.636 -680.316 -703.031
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 574.557,20 544.378 598.452 598.452
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-3.443.963,94 -3.456.988 -4.103.076 -4.176.091
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -435.046,21 -282.320 -506.620 -525.965
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -3.304.452,95 -3.194.930 -4.011.244 -4.103.604
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -3.724.288,25 -3.788.566 -4.691.560 -4.806.635
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 privatrechtliche Leistungsentgelte:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Betriebsverpachtung/Miete Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
4241-400 Euro 131.838 126.500 144.500 144.500
THH 4000 | Schulen und Sport | Stadtkämmerei | 243
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.007.188,78 1.250.000 2.500.000 2.500.000 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
2.133,90 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
1.009.322,68 1.250.000 2.500.000 2.500.000 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-824.785,99 -500.000 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-6.794.815,91 -7.034.610 -4.931.000 -4.867.000 -6.930.910 -6.930.910 -6.930.850
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-2.665.411,63 -7.898.710 -1.675.000 -2.129.240 -5.157.000 -1.500.000 -1.500.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-18.171,75 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-10.303.185,28 -15.433.320 -6.606.000 -6.996.240 -12.087.910 -8.430.910 -8.430.850
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-9.293.862,60 -14.183.320 -4.106.000 -4.496.240 -12.087.910 -8.430.910 -8.430.850
2 4
4 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 4
0 0
0 | S
ch u
le n
u n
d S
p o
rt
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.400001: Erwerb von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 1.007.188,78 1.250.000 2.500.000 2.500.000 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 5.703,90 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 1.012.892,68 1.250.000 2.500.000 2.500.000 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -6.347.800 -6.774.296,37 -6.914.610 -4.931.000 -4.867.000 0 -6.930.910 -6.930.910 -6.930.850
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -6.347.800 -6.774.296,37 -6.914.610 -4.931.000 -4.867.000 0 -6.930.910 -6.930.910 -6.930.850
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -6.347.800 -5.761.403,69 -5.664.610 -2.431.000 -2.367.000 0 -6.930.910 -6.930.910 -6.930.850
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -6.347.800 -5.761.403,69 -5.664.610 -2.431.000 -2.367.000 0 -6.930.910 -6.930.910 -6.930.850
TH H
4 0
0 0
| S ch
u le
n u
n d
S p
o rt | Stadtkäm
m erei | 2
4 5
Investitionsübersicht
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Zweckgebundene Zuwendungen
Fördermittel für DigitalPakt an Schulen (Grundpaket)
2.500.000
2.500.000
Maschinen
für Schulen
35.000
35.000
EDV-Ausstattung
für das Schul- und Sportamt
für Schulen
37.350
3.443.300
94.260
3.322.390
Betriebs- und Geschäftsausstattung
für das Schul- und Sportamt
für Schulen
für gedeckte Sportflächen
für die Europahalle
für das Carl-Kaufmann-Stadion
9.800
1.362.850
17.300
10.000
4.200
9.800
1.362.850
17.300
10.000
4.200
Geringwertige Vermögensgegenstände
für das Schul- und Sportamt
11.200
11.200
2 4
6 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 4
0 0
0 | S
ch u
le n
u n
d S
p o
rt
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.400004: Investitionszuschüsse Sportförderung
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -14.897.200 -2.665.411,63 -6.756.570 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -5.157.000 -1.500.000 -1.500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -14.897.200 -2.665.411,63 -6.756.570 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -5.157.000 -1.500.000 -1.500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -14.897.200 -2.665.411,63 -6.756.570 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -5.157.000 -1.500.000 -1.500.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -14.897.200 -2.665.411,63 -6.756.570 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000 -5.157.000 -1.500.000 -1.500.000
Erläuterungen: Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Investitionszuschuss Sportförderung 1.500.000 1.500.000
TH H
4 0
0 0
| S ch
u le
n u
n d
S p
o rt | Stadtkäm
m erei | 2
4 7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.400016: Investitionszuschuss Ludwig-Guttmann-Schule, Karlsbad
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -1.326.900 0,00 -892.140 0 -629.240 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.326.900 0,00 -892.140 0 -629.240 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.326.900 0,00 -892.140 0 -629.240 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.326.900 0,00 -892.140 0 -629.240 0 0 0 0
Erläuterungen: Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Fortsetzung 0 629.240
2 4
8 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 4
0 0
0 | S
ch u
le n
u n
d S
p o
rt
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.400019: Investitionszuschuss Theodor-Steinmann-Haus (LH)
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 0,00 -250.000 -175.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 -250.000 -175.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 -250.000 -175.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 -250.000 -175.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen: Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Sockelbetrag 175.000 0
Teilhaushalt 4100
Kultur
250 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1126-410 Zentrale Dienstleistungen Buchbinderei
25 Museen, Archiv, Wissenschaft
2520-410 Städtische Galerie 2520-411 Stadtgeschichtliche Museen 2521-410 Stadtarchiv
26 Theater, Konzerte, Musikschulen
2610-410 Theater 2620-410 Musikpflege
Institutionelle Zuschüsse und Projektzuschüsse
27 VHS, Bibliotheken, Kulturpädagogische Einrichtungen
2710-410 Volkshochschulen 2720-410 Bibliotheken 2730-410 Kulturpädagogische Einrichtungen
Kindermalwerkstatt
28 Sonstige Kulturpflege
2810-410 Sonstige Kulturpflege Kulturförderung ohne Musikförderung wie beispielsweise ZKM, Tollhaus, Badischer Kunstverein
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 251
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
434.420,79 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2.082,93 1.856 2.018 2.018 2.018 2.018 2.018
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
252.413,45 224.000 224.250 224.250 224.250 224.250 224.250
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.527.974,86 1.627.280 1.627.280 1.627.280 1.627.280 1.627.280 1.627.280
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
35.046,86 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 414,38 398 601 591 475 475 477
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.252.353,27 1.853.534 1.854.149 1.854.139 1.854.023 1.854.023 1.854.025
12 40 - Personalaufwendungen -10.090.479,32 -10.440.260 -10.956.600 -11.471.000 -11.877.400 -12.287.500 -12.707.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -7.466,86 -7.400 -8.100 -8.100 -8.100 -8.100 -8.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-2.059.636,99 -2.198.060 -2.061.270 -2.146.290 -2.084.560 -2.084.560 -2.104.560
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -945.428,08 -804.307 -1.073.487 -1.068.358 -1.061.868 -1.074.367 -1.060.184
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -41.927.263,64 -43.054.150 -43.839.135 -44.375.650 -45.065.683 -45.139.978 -45.164.267
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-595.302,67 -461.110 -472.570 -454.570 -445.570 -445.570 -425.570
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-55.625.577,56 -56.965.287 -58.411.162 -59.523.968 -60.543.181 -61.040.075 -61.470.181
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-53.373.224,29 -55.111.753 -56.557.013 -57.669.829 -58.689.158 -59.186.052 -59.616.156
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
95.936,00 103.501 95.436 95.436 95.436 95.436 95.436
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-9.760.529,63 -10.289.859 -10.389.582 -10.503.548 -10.503.548 -10.503.548 -10.503.548
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -9.664.593,63 -10.186.358 -10.294.146 -10.408.112 -10.408.112 -10.408.112 -10.408.112
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-63.037.817,92 -65.298.111 -66.851.159 -68.077.941 -69.097.270 -69.594.164 -70.024.268
252 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Teilergebnishaushalt
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Erhöhung des Transferkostenbudgets aufgrund des beschlossenen Einstiegs in die Dynamisierung der institutionellen Förderung in Höhe von 76.466 Euro in 2024 und 154.844 Euro in 2025.
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 253
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Erledigung von Restaurierungsarbeiten für das Stadtarchiv
▪ Zeitnahe Erledigung der Aufträge der Stadtbibliothek und deren Zweigstellen (Folieren, Reparatur von Büchern und andere)
▪ Erledigung von fachspezifischen Aufträgen aus dem Konzern Stadt und sonstigen Einrichtungen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Stetige Überwachung des Auftragseingangs und flexible Gestaltung der Arbeitsabläufe
▪ Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Bereich der Restaurierung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Privatrechtliche Leistungsentgelte der Produktgruppe
1126-410 Euro 5.130 3.000 3.000 3.000
Erträge für interne Leistungen der Produktgruppe
1126-410 Euro 11.520 18.847 11.520 11.520
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und sonstige ordentliche Aufwendungen der Produktgruppe
1126-410 Euro 30.252 32.680 32.680 32.680
254 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 7.590,50 5.000 5.000 5.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 7.590,50 5.000 5.000 5.000
12 40 - Personalaufwendungen -246.217,56 -253.520 -259.400 -271.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -246,77 -200 -200 -200
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -23.843,87 -31.080 -31.080 -31.080
15 47 - Planmäßige Abschreibungen 0,00 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -6.850,20 -1.600 -1.610 -1.610
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -277.158,40 -286.400 -292.290 -304.790
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -269.567,90 -281.400 -287.290 -299.790
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
93.477,00 101.334 93.477 93.477
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 334.992,46 370.835 378.225 392.000
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-52.820,80 -54.691 -63.052 -64.129
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -105.451,39 -30.081 -22.882 -23.080
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 270.197,27 387.397 385.767 398.267
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 629,37 105.997 98.477 98.477
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 255
Produktbereich 25 Museen, Archiv, Wissenschaft
Ziele:
▪ Förderung wissenschaftlicher Gesellschaften und Forschungsprojekten an der Schnittstelle Kunst, Wissenschaft und Technologie
▪ Überlieferung und Vermittlung der Stadtgeschichte gemäß dem gesetzlichen Auftrag
▪ Dauer- und Sonderausstellungen sowie Sammlung zur künstlerischen Tradition im Südwesten und zur deutschen Kunst nach
1945
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gewährung von Zuschüssen auf der Grundlage von Evaluierung und bestehender Richtlinien und Beratung
▪ Übernahme, Erschließung, Bereitstellung und Auswertung (Stadtgeschichtsforschung) sowie Bestandserhaltung (Restaurierung
und Digitalisierung)
▪ Sammlung, Inventarisierung, Restaurierung und Erforschung der historischen Sachkultur sowie Präsentation der Stadtgeschichte
in Dauer- und Wechselausstellungen
▪ Präsentation und Vermittlung der Kunstwerke sowie Erwerb, wissenschaftliche Aufbereitung (Sammlungs- und
Ausstellungskataloge) sowie konservatorische Betreuung (Pflege der Sammlung)
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erschlossene Archivalien 2521-410 Anzahl 7.396 20.000 7.000 7.000
Restaurierte Archivalien 2521-410 Anzahl 699 12.000 700 700
Digitalisierte Archivalien 2521-410 Anzahl 1.092.799 500.000 500.000 500.000
Benutzertage des Stadtarchivs 2521-410 Anzahl 427 800 450 450
Zugriffe auf digitale Angebote 2521-410 Anzahl 176.926 200.000 175.000 175.000
Publikationen des Stadtarchivs 2521-410 Anzahl 2 3 2 2
Inventarisierte Objekte der historischen Museen
2520-410 Anzahl 67 100 70 70
Besuchende der historischen Museen 2520-410 Anzahl 10.995 15.000 10.000 10.000
Veranstaltungen der historischen Museen
2520-410 Anzahl 83 100 80 80
Veranstaltungen der Städtischen Galerie
2520-410 Anzahl 371 245* 370 370
Besuchende der Städtischen Galerie 2520-410 Anzahl 38.093 30.000 40.000 40.000
Inventarisierte Kunstwerke 2520-410 Anzahl 221 500 200 200
* inklusive der in den Vorjahren nicht mitberücksichtigten Führungen (vor Ort und digital) sowie Workshops
256 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 25 Museen, Archiv, Wissenschaft
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 150.941,68 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
233,20 22 179 179
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
54.963,50 19.000 19.250 19.250
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 30.105,02 121.720 121.720 121.720
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.203,94 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 329,27 318 515 505
11 = Anteilige ordentliche Erträge 238.776,61 141.060 141.664 141.654
12 40 - Personalaufwendungen -2.395.323,02 -2.493.360 -2.719.300 -2.850.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.349,06 -2.000 -2.000 -2.000
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -821.446,47 -849.990 -816.530 -830.820
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -92.927,68 -74.959 -81.464 -74.456
17 43 - Transferaufwendungen -48.255,00 -73.160 -66.690 -49.960
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -206.894,64 -167.040 -180.202 -162.202
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.566.195,87 -3.660.509 -3.866.186 -3.970.238
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -3.327.419,26 -3.519.449 -3.724.522 -3.828.584
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 281.383,52 298.996 287.262 295.226
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.410.230,02 -2.528.135 -2.519.017 -2.558.814
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.825.863,78 -1.690.172 -2.152.229 -2.235.516
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -3.954.710,28 -3.919.311 -4.383.984 -4.499.104
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -7.282.129,54 -7.438.760 -8.108.506 -8.327.687
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 257
Produktbereich 25 Museen, Archiv, Wissenschaft
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte, zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Städtische Galerie – geplante Ausstellungen:
2024 - Update! Die Sammlung neu sichten - So viel Anfang! Künstlerinnen der Moderne und ihr Werk nach 1945 - Leni Hofmann - Zwischenräume II: Annika Kahrs
2025 - Zwischenräume II: Annika Kahrs - Elliot Erwitt - Fotografien - Horror Vacui - Zwischenräume III
Stadtarchiv – geplante Veröffentlichungen:
2024 - 2 Veröffentlichungen
2025 - 2 Veröffentlichungen
Stadtarchiv und historische Museen – geplante Ausstellungen:
2024
- 100 Jahre Pfinzgaumuseum (Pfinzgaumuseum) - Durlacher Augenblicke 2 – Walter Schnebele (Pfinzgaumuseum) - „Zwischenpräsentation“ Neues Stadtmuseum (Stadtmuseum)
2025 - 2 Sonderausstellungen (Pfinzgaumuseum) - „Zwischenpräsentation“ Neues Stadtmuseum (Stadtmuseum)
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:*
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Forum für Kultur, Recht und Technik 2510-410 Euro 25.820 25.820 25.820 25.820
Wissenschaftliche Gesellschaften 2510-410 Euro 435 440 440 440
Projektförderung „Wissenschaft/Forschung“
2510-410 Euro 22.000 29.500 29.500 29.500
* Die Erhöhungsbeträge aufgrund der beschlossenen Dynamisierung wurden in der Darstellung noch nicht auf die einzelnen Institutionen umgerechnet, da im
Laufe des Haushaltsjahres 2024 ein Dynamisierungskonzept beschlossen werden soll.
258 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 26 Theater, Konzerte, Musikschulen
Ziele:
▪ Qualitative und quantitative Kulturförderung auf bestehendem Niveau
▪ Initiierung und Förderung von Kooperationen
▪ Vermittlung kultureller Inhalte und Ansprechen neuer Zielgruppen bei gleichzeitiger Vernetzung der Anbieter
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gewährung von Zuschüssen auf der Grundlage von Evaluierung und bestehender Richtlinien und Beratung der Kulturanbieter
▪ Suchen und vermitteln geeigneter Kooperationspartner aus Wirtschaft, Kultur und so weiter
▪ Durchführung von Veranstaltungen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Höhe der Zuschüsse in der Sparte Theater“ - davon Badisches Staatstheater
2610-410 Euro 26.744.095
25.474.939
27.579.260
26.288.300
28.156.290
26.906.150
28.536.430
27.291.650
Anteil der Projektförderung an der Gesamtzuschusshöhe in der Sparte „Theater“ ohne Badisches Staatstheater
2610-410 Prozent 6 8,04 9,06 9,10
Höhe der Zuschüsse in der Sparte „Musik“
2620-410 Euro 681.739 695.840 707.016 718.464
Anteil der Projektförderung an der Gesamtzuschusshöhe in der Sparte „Musik“
2620-410 Prozent 15 12,95 12,74 12,54
Sachaufwand des Produktbereichs für eigene Veranstaltungen
2610-410 2620-410
Euro 9.061 91.610 880 91.610
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 259
Produktbereich 26 Theater, Konzerte, Musikschulen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 10.978,60 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 11.469,85 7.670 7.670 7.670
11 = Anteilige ordentliche Erträge 22.448,45 7.670 7.670 7.670
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -7.512,04 -90.730 0 -90.730
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -582.992,02 -437.231 -738.060 -739.569
17 43 - Transferaufwendungen -27.425.835,11 -28.275.100 -28.865.046 -29.256.634
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.951,42 -880 -880 -880
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -28.018.290,59 -28.803.941 -29.603.986 -30.087.813
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -27.995.842,14 -28.796.271 -29.596.316 -30.080.143
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.116.929,80 -1.146.513 -1.320.921 -1.320.852
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -241.110,10 -354.645 -248.672 -325.100
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.358.039,90 -1.501.158 -1.569.593 -1.645.952
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -29.353.882,04 -30.297.429 -31.165.910 -31.726.094
260 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 26 Theater, Konzerte, Musikschulen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Institutionelle Förderung an das Badische Staatstheater:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Betriebsmittelzuschuss 2610-410 Euro 24.406.016 24.929.250 25.595.700 26.191.600
Versorgungsaufwand und Beihilfen 2610-410 Euro 178.460 144.850 126.800 129.750
Bewirtschaftungskosten und Mieten
2610-410 Euro 890.463 1.214.200 1.183.650 970.300
Summe 2610-410 Euro 25.474.939 26.288.300 26.906.150 27.291.650
Institutionelle Förderung an sonstige Theater und für Musikpflege:*
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kammertheater 2610-410 Euro 420.330 420.330 345.330 320.330
Figurentheater Marotte 2610-410 Euro 163.980 163.980 163.980 163.980
Das Sandkorn 2610-410 Euro 242.480 242.480 257.480 257.480
Werkraum Karlsruhe 2610-410 Euro 174.730 174.730 174.730 174.730
Die Spiegelfechter 2610-410 Euro 39.030 39.030 39.030 39.030
Theater in der Orgelfabrik e. V. 2610-410 Euro 47.580 47.580 47.580 47.580
Jakobustheater 2610-410 Euro 43.080 43.080 43.080 43.080
Die Käuze 2610-410 Euro 29.040 29.040 29.040 29.040
d`Badisch Bühn 2610-410 Euro 12.410 12.410 12.410 12.410
Tiyatro Diyalog 2610-410 Euro 14.460 14.460 14.460 14.460
Konzertchöre 2620-410 Euro 52.680 55.080 55.080 55.080
Vereinsmusikpflege 2620-410 Euro 119.674 128.840 128.840 128.840
Karlsruher Jugendorchester 2620-410 Euro 72.400 72.400 72.400 72.400
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 261
Produktbereich 26 Theater, Konzerte, Musikschulen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:*
Institutionelle Förderung an sonstige Theater und für Musikpflege (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sinfonie- und Kammerorchester am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
2620-410 Euro 9.64 9.640 9.640 9.640
Waldstadt Kammerorchester 2620-410 Euro 720 720 720 720
Internationale Händelakademie 2620-410 Euro 0 12.500 12.500 12.500
Max-Reger-Institut 2620-410 Euro 36.740 36.740 36.740 36.740
Jugend musiziert 2620-410 Euro 6.208 9.000 9.000 9.000
Jazzclub 2620-410 Euro 128.850 128.850 128.850 128.850
Diapason 2620-410 Euro 14.000 14.000 14.000 14.000
Substage 2620-410 Euro 107.990 107.990 107.990 107.990
Freunde der Klangkunst Weststadt e. V.
2620-410 Euro 10.000 10.000 10.000 10.000
Subculture and Underground e. V. 2620-410 Euro 20.000 20.000 20.000 20.000
* Die Erhöhungsbeträge aufgrund der beschlossenen Dynamisierung wurden in der Darstellung noch nicht auf die einzelnen Institutionen umgerechnet, da in
Laufe des Haushaltsjahres 2024 ein Dynamisierungskonzept beschlossen werden soll.
Projektförderung:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sparte „Theater“ 2610-410 Euro 82.037 103.840 103.840 103.840
Sparte „Musik“ 2620-410 Euro 102.836 90.080 90.080 90.080
262 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 27 VHS, Bibliotheken, Kulturpädagogische Einrichtungen
Ziele:
▪ Förderung der digitalen Bildung und kulturellen Teilhabe
▪ Medienausleihe der Stadtbibliothek auf Höchstniveau halten
▪ Bildungspartnerschaft der Stadtbibliothek mit den Schulen pflegen und weiter ausbauen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gruppenkurse und individuelle Beratung zur digitalen Grundbildung
▪ Bedarfsorientierter Bestandaufbau der Stadtbibliothek und stetige Aktualisierung
▪ Bibliotheksseminare und Einführungen für Schulklassen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Gesamtbestand der Stadtbibliothek 2720-410 Medien 307.262 310.000 310.000 310.000
Medienetat der Stadtbibliothek 2720-410 Euro 611.400 575.700 575.700 575.700
Entleihungen der Stadtbibliothek 2720-410 Anzahl 1.541.854 1.575.000 1.600.000 1.600.000
Besuche der Stadtbibliothek 2720-410 Anzahl 422.436 420.000 425.000 430.000
Erlöse der Stadtbibliothek für Bereitstellung und Ausleihe von Medien und Informationen
2720-410 Euro 335.000 330.000 330.000 330.000
Kosten für die Datenverarbeitung bei der Komm.ONE
2720-410 Euro 169.300 204.400 209.400 209.400
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 263
Produktbereich 27 VHS, Bibliotheken, Kulturpädagogische Einrichtungen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 64.092,37 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
195.014,45 205.000 205.000 205.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 75.792,67 125.000 125.000 125.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 20,75 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 80,00 80 80 80
11 = Anteilige ordentliche Erträge 335.000,24 330.080 330.080 330.080
12 40 - Personalaufwendungen -3.486.615,92 -4.188.700 -3.636.900 -3.809.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -3.246,88 -2.700 -2.700 -2.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -772.461,10 -876.880 -879.940 -879.940
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -154.505,51 -187.120 -147.417 -150.138
17 43 - Transferaufwendungen -2.125.430,00 -2.125.430 -2.146.630 -2.147.860
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -294.798,30 -255.320 -254.799 -254.799
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -6.837.057,71 -7.636.150 -7.068.386 -7.245.337
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -6.502.057,47 -7.306.070 -6.738.306 -6.915.257
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 14.725,50 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.381.149,68 -2.535.632 -2.387.713 -2.417.340
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -774.523,56 -950.755 -833.413 -853.139
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -3.140.947,74 -3.486.387 -3.221.127 -3.270.479
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -9.643.005,21 -10.792.457 -9.959.433 -10.185.737
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:*
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Betriebsmittelzuschuss an VHS Karlsruhe
2710-410 Euro 2.077.430 2.077.430 2.077.430 2.077.430
Betriebsmittelzuschuss Kindermalwerkstatt
2730-410 Euro 48.000 48.000 68.000 68.000
* Die Erhöhungsbeträge aufgrund der beschlossenen Dynamisierung wurden in der Darstellung noch nicht auf die einzelnen Institutionen umgerechnet, da in
Laufe des Haushaltsjahres 2024 ein Dynamisierungskonzept beschlossen werden soll.
264 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 28 Sonstige Kulturpflege
Ziele:
▪ Qualitative und quantitative Kulturförderung auf bestehendem Niveau und Initiierung/Förderung von Kooperationen
▪ Vermittlung kultureller Inhalte und Ansprechen neuer Zielgruppen bei gleichzeitiger Vernetzung der Anbieter
▪ Förderung von kultureller Bildung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gewährung von Zuschüssen auf der Grundlage von Evaluierung und bestehender Richtlinien und Beratung der Kulturanbieter
▪ Suchen und vermitteln geeigneter Kooperationspartner aus Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen
▪ Durchführung von Veranstaltungen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Höhe der Zuschüsse insgesamt 2810-410 Euro 12.327.743 12.580.460 12.755.379 12.915.806
Anteil der Projektförderung an der Gesamtzuschusshöhe
2810-410 Prozent 6 7,67 7,19 7,88
Sachaufwand für eigene Projekte und Veranstaltungen
2810-410 Euro 447.173 334.930 315.230 295.230
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 265
Produktbereich 28 Sonstige Kulturpflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 155.941,21 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
1.849,73 1.834 1.839 1.839
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
2.435,50 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.403.016,82 1.367.890 1.367.890 1.367.890
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 28.878,38 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 5,11 0 6 6
11 = Anteilige ordentliche Erträge 1.592.126,75 1.369.724 1.369.735 1.369.735
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -414.568,40 -331.320 -311.620 -291.620
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -115.002,87 -104.997 -106.546 -104.196
17 43 - Transferaufwendungen -12.327.743,53 -12.580.460 -12.760.769 -12.921.196
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -32.605,50 -3.610 -3.610 -3.610
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -12.889.920,30 -13.020.387 -13.182.545 -13.320.622
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -11.297.793,55 -11.650.663 -11.812.810 -11.950.887
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
2.459,00 2.167 1.959 1.959
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-3.292.380,02 -3.474.731 -3.549.453 -3.588.171
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -2.255.760,69 -1.752.214 -2.355.484 -2.399.801
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -5.545.681,71 -5.224.779 -5.902.978 -5.986.013
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -16.843.475,26 -16.875.442 -17.715.788 -17.936.900
266 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 28 Sonstige Kulturpflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Einnahmen aus der Betriebsverpachtung ZKM
2810-410 Euro 1.330.000 1.330.000 1.330.000 1.330.000
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bildende Kunst 2810-410 Euro 15.067 30.500 50.500 50.500
Künstlermesse 2810-410 Euro 68.081 0 0* 0
Europäische Kulturtage 2810-410 Euro 0 94.700 0* 0*
Wochen gegen Rassismus** 2810-410 Euro 14.982 0 5.000 5.000
Kommunale Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit
2810-410 Euro 49.894 30.000 30.000 30.000
UNESCO City of Media Arts*** 2810-410 Euro 125.158 25.000 25.000 25.000
* Einstellung der Künstler*innenmesse und der Europäischen Kulturtage ab 2024 ** der Zuschuss an das Netzwerk gegen Rassismus für zivilgesellschaftliche Veranstaltungen ist unter der Projektförderung ausgewiesen (siehe Erläuterung zu
Zeile 17 Transferaufwendungen) *** Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, Gestaltung der Internetseite, Programmierungen, Übersetzungen, eigene Reise- und Unterkunftskosten sowie ab dem Jahr
2022 Teilnahme mit einem UNESCO-Stand an der „art Karlsruhe“
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 267
Produktbereich 28 Sonstige Kulturpflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:*
Institutionelle Förderung:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Literarische Gesellschaft** 2810-410 Euro 282.900 282.900 312.900 282.900
Bezirksverband Bildender Künstler e.V. 2810-410 Euro 70.920 70.920 70.920 70.920
Badischer Kunstverein 2810-410 Euro 309.350 309.350 309.350 309.350
Kunststiftung BW 2810-410 Euro 1.500 1.500 1.500 1.500
Kunstraum Neureut 2810-410 Euro 5.010 5.010 5.010 5.010
Kinemathek*** 2810-410 Euro 140.270 129.870 175.203 129.870
Filmboard 2810-410 Euro 94.838 80.110 80.110 80.110
ZKM 2810-410 Euro 9.403.800 9.490.300 9.824.596 9.914.596
Grenzüberschreitende VHS 2810-410 Euro 5.470 5.470 5.470 5.470
Karpatendeutsche Landsmannschaft 2810-410 Euro 0 6.650 0 0
Lernort Kislau 2810-410 Euro 20.000 20.000 20.000 20.000
Haus der Heimat 2810-410 Euro 15.290 15.290 0 0
AG für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein
2810-410 Euro 1.780 1.780 1.780 1.780
Mieten Heimathäuser und andere 2810-410 Euro 49.280 50.400 50.400 50.400
Centre Culturel Francais 2810-410 Euro 239.910 196.910 196.910 196.910
Architekturschaufenster 2810-410 Euro 14.480 14.480 14.480 14.480
Verein „Die Orgelfabrik“ 2810-410 Euro 4.950 4.950 4.950 4.950
GEDOK 2810-410 Euro 42.000 42.000 42.000 42.000
Kulturverein Tempel e. V. 2810-410 Euro 103.810 103.810 103.810 103.810
Tollhaus 2810-410 Euro 279.000 279.000 279.000 279.000
Majolika Manufaktur **** 2810-410 Euro 75.000 150.000 0 0
Wirkstatt 2810-410 Euro 60.780 60.780 60.780 60.780
KOHI Kulturraum e. V. 2810-410 Euro 24.000 24.000 24.000 24.000
Kulturhaus Mikado 2810-410 Euro 12.000 12.000 12.000 12.000
Miete Verkehrsmuseum 2810-410 Euro 43.800 43.800 43.800 43.800
Ausgeschlachtet e. V. 2810-410 Euro 30.000 30.000 30.000 30.000
Entropia e. V. 2810-410 Euro 4.000 4.000 4.000 4.000
Panorama e. V. 2810-410 Euro 110.000 110.000 110.000 110.000
NUN Kulturraum e. V. 2810-410 Euro 10.000 10.000 10.000 10.000
* Die Erhöhungsbeträge aufgrund der beschlossenen Dynamisierung wurden in der Darstellung noch nicht auf die einzelnen Institutionen umgerechnet, da in
Laufe des Haushaltsjahres 2024 ein Dynamisierungskonzept beschlossen werden soll.
** 2024 einmaliger Sonderzuschuss in Höhe von 30.000 Euro zum 100-jährigen Jubiläum der Literarischen Gesellschaft
*** 2024 einmaliger Sonderzuschuss in Höhe von 45.333 Euro zum 50-jährigen Jubiläum der Kinemathek
**** In den Jahren 2021 bis 2023 jeweils mit Sperrvermerk
268 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4100 | Kultur
Produktbereich 28 Sonstige Kulturpflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (Fortsetzung):
Projektförderung:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sparte „Literatur“ 2810-410 Euro 12.050 26.520 26.520 26.520
Sparte „Bildende Kunst“ 2810-410 Euro 104.995 101.450 101.450 101.450
Sparte „Film/Video“ 2810-410 Euro 44.100 44.500 44.500 44.500
UNESCO City of Media Arts 2810-410 Euro 119.390 100.000 0 0
Sparte „Brauchtum/Heimatpflege“ 2810-410 Euro 53.382 146.290 10.090 10.090
Fastnachtsumzüge 2810-410 Euro 86.142 187.880 109.360 109.360
Internationale Beziehungen 2810-410 Euro 22.208 24.500 24.500 24.500
Interkulturelles 2810-410 Euro 22.131 22.000 27.000 27.000
Interdisziplinäres 2810-410 Euro 42.857 47.420 47.420 47.420
Interdisziplinäres/Kinder- und Jugendkultur
2810-410 Euro 22.800 58.000 8.000 58.000
Kultur- und Kreativwirtschaft 2810-410 Euro 42.509 52.520 52.520 52.520
Schule und Kultur 2810-410 Euro 101.950 120.000 140.000 140.000
Kulturzentren 2810-410 Euro 15.064 16.100 16.100 16.100
Interreligiöses 2810-410 Euro 47.790 18.000 18.000 18.000
Wochen gegen Rassismus* 2810-410 Euro 0 60.000 35.000 35.000
Kommunale Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit
2810-410 Euro 0 0 0 25.000
Zuschüsse für Veranstaltungen im gesamtstädtischen Interesse**
2810-410 Euro 0 0 254.700 280.070
* Zuschuss an die Zivilgesellschaft (Netzwerk gegen Rassismus) ** Ansätze 2022 und 2023 in den Sparten „Brauchtum/Heimatpflege“ und Fastnachtsumzüge enthalten
THH 4100 | Kultur | Stadtkämmerei | 269
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
8.913,31 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
469,48 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
9.382,79 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-280.006,57 -291.070 -304.430 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-305.063,62 -358.500 -413.260 -309.450 -428.000 -388.000 -443.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-11.047.005,16 -11.500.000 -16.500.000 -16.500.000 -21.500.000 -21.500.000 -21.500.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-4.998,00 0 -30.090 -1.860 -2.000 -2.000 -2.000
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-11.637.073,35 -12.149.570 -17.247.780 -16.811.310 -21.930.000 -21.890.000 -21.945.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-11.627.690,56 -12.149.570 -17.247.780 -16.811.310 -21.930.000 -21.890.000 -21.945.000
2 7
0 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 4
1 0
0 | K
u ltu
r
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.410001: Erwerb von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 8.913,31 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 469,48 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 9.382,79 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -292.927 -268.100 -224.264,77 -358.500 -413.260 -309.450 0 -428.000 -388.000 -443.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -8.300 0,00 0 -30.090 -1.860 0 -2.000 -2.000 -2.000
13 = Summe Auszahlungen 0 -292.927 -276.400 -224.264,77 -358.500 -443.350 -311.310 0 -430.000 -390.000 -445.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 -292.927 -276.400 -214.881,98 -358.500 -443.350 -311.310 0 -430.000 -390.000 -445.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -292.927 -276.400 -214.881,98 -358.500 -443.350 -311.310 0 -430.000 -390.000 -445.000
TH H
4 1
0 0
| K u
ltu r | Stadtkäm
m erei | 2
7 1
Investitionsübersicht
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Kunstgegenstände Städtische Galerie Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach Stadtarchiv
118.500
41.550 28.520
118.500
31.550 19.600
EDV-Ausstattung Kulturamt Verwaltung und Kulturbüro Bibliotheken Städtische Galerie Stadtarchiv und Historische Museen
5.120
77.310 31.940 12.670
4.520
40.640 3.150
13.610
Betriebs- und Geschäftsausstattung Kulturamt Verwaltung und Kulturbüro Bibliotheken Städtische Galerie Stadtarchiv und Historische Museen
10.500
3.710 69.500
1.050
10.500 22.000
5.000 0
Geringwertige Vermögensgegenstände Kulturamt Verwaltung und Kulturbüro Bibliotheken Städtische Galerie Stadtarchiv und Historische Museen
7.510
23.680 10.540
1.250
8.100
27.550 4.710 1.880
2 7
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 4
1 0
0 | K
u ltu
r
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.410017: Investitionszuschuss Badisches Staatstheater
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -911.600 -10.760.152,68 -11.500.000 -16.500.000 -16.500.000 0 -21.500.000 -21.500.000 -21.500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -911.600 - 10.760.152,68
-11.500.000 -16.500.000 -16.500.000 0 -21.500.000 -21.500.000 -21.500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -911.600 - 10.760.152,68
-11.500.000 -16.500.000 -16.500.000 0 -21.500.000 -21.500.000 -21.500.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -911.600 - 10.760.152,68
-11.500.000 -16.500.000 -16.500.000 0 -21.500.000 -21.500.000 -21.500.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Langzeitbauprogramm 1.500.000 1.500.000
Sanierung und Neubau 15.000.000 15.000.000
Teilhaushalt 4300
Musikschulen
274 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4300 | Musikschulen
Produktbereiche | Produktgruppen
26 Theater, Konzerte, Musikschulen
2630-430 Musikschulen
Badisches Konservatorium
2630-431 Musikschulen
Jugendmusikschule Neureut
THH 4300 | Musikschulen | Stadtkämmerei | 275
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 26 Theater, Konzerte, Musikschulen
Ziele:
▪ Vermitteln musikalischer Grundfähigkeiten zur Entwicklung der Kreativität, Förderung der sprachlichen, motorischen sowie
sozialen Fähigkeiten und Motivation von Kindern im Vorschulalter zur Freude am Erlenen eines Instruments
▪ Allen Bevölkerungsgruppen einen Zugang zur musikalischen Bildung ermöglichen
▪ Erlernen des gemeinsamen Musizierens, eines Musikinstruments und/oder des Gesangs sowie Förderung von Ensemble- und
Orchesterarbeit
▪ Breiten- und Begabtenförderung, Vorbereitung auf qualifiziertes Laienmusizieren
▪ Vorbereitung auf ein Studium
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Wirtschaftlicher Einsatz des verfügbaren Budgets und Umsetzung gezielter Öffentlichkeitsarbeit
▪ Intensivierung der Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kindergärten/Kindertagesstätten, Schulen, Vereinen
und Verbänden
▪ Einrichtung von zentralen und dezentralen Unterrichtsangeboten, Ausbau von Kooperationen
▪ Angebot eines sozial verträglichen Einstiegs in musikalische Bildung für Kinder aller Bevölkerungsgruppen
▪ Durchführung von kontinuierlichem, musikpädagogisch künstlerisch gestaltetem und in den Durchführungsformen flexiblem
Einzel-, Gruppen- und Klassenunterricht, Durchführung von Projekten sowie das Angebot von Kammermusik- und
Ensemblestunden, Workshops, theoretischen Fächern und einer Orientierungsstufe
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit): Badisches Konservatorium
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostendeckungsgrad 2630-430 Prozent 40,48 35,59 39,79 38,39
Belegerzahl 2630-430 Anzahl 4.071 4.200 4.200 4.200
Anteil der begabtengeförderten Schülerinnen/Schülern im Verhältnis zur Gesamtschülerzahl
2630-430 Prozent 0,98 0,90 0,90 0,90
Deputatstunden pro Woche 2630-430 Anzahl 1.304 1.340 1.357 1.357
Beleger in Bezug zu den Deputatstunden pro Woche
2630-430 Anzahl 3,12 3,13 3,09 3,09
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit): Jugendmusikschule Neureut
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostendeckungsgrad 2630-431 Prozent 43,26 48,76 48,76 48,76
Belegerzahl 2630-431 Anzahl 470 470 470 470
Unterrichtsstunden zu 45 Minuten pro Woche
2630-431 Anzahl 268 268 268 268
Stellen 2630-431 Anzahl 8,8 8,8 8,8 8,8
276 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4300 | Musikschulen
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 26 – Theater, Konzerte, Musikschulen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
534.197,68 500.000 501.000 501.000 501.000 501.000 501.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
92,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.929.639,46 1.890.977 2.240.127 2.240.127 2.240.127 2.240.127 2.240.127
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
4.113,46 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 8.507,08 1.000 2.823 2.824 2.823 2.824 2.823
11 = Anteilige ordentliche Erträge
2.476.549,68 2.392.977 2.744.950 2.744.951 2.744.950 2.744.951 2.744.950
12 40 - Personalaufwendungen -4.596.177,32 -4.963.000 -5.281.400 -5.564.100 -5.710.500 -5.961.700 -6.166.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -4.647,72 -3.700 -3.900 -3.900 -3.900 -3.900 -3.900
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-94.405,81 -108.824 -126.860 -76.860 -61.860 -61.860 -61.860
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -47.128,36 -56.897 -57.504 -66.037 -69.379 -72.451 -69.595
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -32.652,84 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-75.281,69 -78.567 -87.620 -87.620 -87.620 -87.620 -87.620
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-4.850.293,74 -5.250.988 -5.597.284 -5.838.517 -5.973.259 -6.227.531 -6.429.075
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-2.373.744,06 -2.858.011 -2.852.334 -3.093.566 -3.228.309 -3.482.580 -3.684.125
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
0,00 0 0 0 0 0 0
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.235.647,73 -1.026.051 -1.086.385 -1.091.294 -1.091.294 -1.091.294 -1.091.294
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.235.647,73 -1.026.051 -1.086.385 -1.091.294 -1.091.294 -1.091.294 -1.091.294
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-3.609.391,79 -3.884.062 -3.938.719 -4.184.860 -4.319.603 -4.573.874 -4.775.419
THH 4300 | Musikschulen | Stadtkämmerei | 277
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 26 – Theater, Konzerte, Musikschulen
Erläuterungen:
Die Ansätze des Badischen Konservatoriums und der Jugendmusikschule Neureut sind nicht gegenseitig deckungsfähig, sondern nur innerhalb ihrer jeweiligen Profit-Center, das heißt, es existiert eine einrichtungsbezogene Deckungsfähigkeit.
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Zuweisungen des Landes
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen:
Unterrichtsgebühren
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Stipendien an Musikschüler 2630-430 Euro 40.000 40.000 40.000 40.000
278 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 4300 | Musikschulen
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
31.000,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
31.000,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-204.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 -66.000 -66.000 -66.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-204.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 -66.000 -66.000 -66.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-173.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 -66.000 -66.000 -66.000
TH H
4 3
0 0
| M u
sik sch
u le
n | Stadtkäm
m erei | 2
7 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.430001: Erwerb von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 31.000,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 31.000,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -49.700 -204.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 0 -66.000 -66.000 -66.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -49.700 -204.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 0 -66.000 -66.000 -66.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -49.700 -173.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 0 -66.000 -66.000 -66.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -49.700 -173.327,34 -63.850 -187.410 -66.000 0 -66.000 -66.000 -66.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung Musikinstrumente Badisches Konservatorium Betriebs- und Geschäftsausstattung im Zusammenhang mit dem Umzug in die Dragonerkaserne Musikinstrumente Jugendmusikschule Neureut
36.930
122.410 4.000
48.830
0 4.000
EDV-Ausstattung Badisches Konservatorium 12.600 1.700
Geringwertige Vermögensgegenstände Badisches Konservatorium Jugendmusikschule Neureut
7.470 4.000
7.470 4.000
Teilhaushalt 5000
Jugend und Soziales
282 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereiche | Produktgruppen | Schlüsselposition
11 Innere Verwaltung
1114-500 Zentrale Funktionen Integrationsförderung 1121-500 Personalwesen Interner Beratungsdienst 1199-500 Sonstige interne Leistungen IBZ Verrechnung Kulturamt
31 Soziale Hilfen
3110-500 Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
3120-500 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II Unterkunft und Heizung, Bildungs- und Teilhabepaket und so weiter
3130-500 Hilfe für Flüchtlinge Hilfe zum Lebensunterhalt für diesen speziellen Personenkreis
3140-500 Soziale Einrichtungen Einrichtungen für pflegebedürftige, ältere und behinderte Menschen, Flüchtlinge, Asylbewerberinnen und Asylbewerber, Aussiedlerinnen und Aussiedler, Ausländerinnen und Ausländer; Einrichtungen für Wohnungslose, Belegungsvereinbarungen und Wohnraumakquise
3150-500 Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz
3160-500 Förderungen von Trägern der Wohlfahrtspflege
3170-500 Betreuungseinrichtungen Betreuungsbehörde, Zuschüsse an Betreuungsvereine
3180-500 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen Kinderpass, Karlsruher Pass, BAföG, Altenhilfe und so weiter
32 Bundesteilhabegesetz (BTHG)
3210-500 Leistungen nach dem Teil 2 SGB IX – Eingliederungshilferecht Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
3620-500 Allgemeine Förderung junger Menschen Stadtjugendausschuss, Schulsozialarbeit und so weiter
3630-500 Hilfe für junge Menschen und ihre Familien Kinderbüro, Frühe Prävention inklusive Früher Hilfen
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 283
Produktbereiche | Produktgruppen | Schlüsselposition
Schlüsselposition
3650-500 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege
41 Gesundheitsdienste
4140-500 Maßnahmen der Gesundheitspflege Sozialmedizinische und -psychiatrische Beratung und so weiter
57 Wirtschaft und Tourismus
5710-500 Wirtschaftsförderung Arbeitsförderungsbetriebe und so weiter
Deckungsvermerk:
Die Transferleistungen im Bereich der Sozial- und Jugendhilfe stellen ein separates Budget (Sozial- und Jugendhilfebudget) dar, welches die gegenseitig deckungsfähigen Kontenarten 433*, 445* und 446* beinhaltet. Dieses Sozial- und Jugendhilfebudget ist weder mit dem Transferaufwandsbudget (Planungskonto 43000000) noch mit dem Sachaufwandsbudget (Plankontengruppe 42 und 44) deckungsfähig.
Von der grundsätzlichen Gesamtdeckung aller Aufwendungen des Teilergebnishaushalts sind die Produkte 1.500.31.80.02.03 „Kinderpass (Stadtjugendausschuss)“, 1.500.31.80.02.04 „Karlsruher Pass (Stadtjugendausschuss)“, 1.500.36.20.04.01 „Stadtjugendausschuss“ ausgenommen. Die Aufwendungen des Kinderpasses (1.500.31.80.02.03) und des Karlsruher Passes (1.500.31.80.02.04) sind gegenseitig deckungsfähig. Sie sind somit zweckgebunden budgetiert.
284 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Übersicht Sozialetat
Ergebnis 2022
Plan 2023
Plan 2024
Plan 2025
Euro
Ordentliche Aufwendungen 542.403.194 573.070.196 614.674.657 638.559.631
davon: • Sozial- und Jugendhilfebudget (Transferleistungen)
294.081.126
310.961.000
341.279.499
356.567.280
• Transferaufwandsbudget (Pflichtaufgaben ohne
Weisung und freiwillige Leistungen) 145.734.969 164.742.995 157.353.935 160.858.141
• Personalkostenbudget 84.816.339 86.127.240 95.460.500 100.132.700
• Sachaufwandsbudget 17.770.760 11.238.961 20.580.723 21.001.510
A Transfer 294.081.126 310.961.000 341.279.499 356.567.280
Soziale Hilfen unterteilt nach: 203.542.509 218.850.000 244.815.405 255.918.660
- Leistungen 152.698.803 163.700.000 186.705.000 193.805.000
- Erstattungen 50.843.706 55.150.000 58.110.405 62.113.660
davon:
• Eingliederungshilfe 69.377.846 69.500.000 80.600.000 83.500.000
• Hilfe zur Pflege 20.149.463 31.700.000 30.800.000 32.300.000
• Grundsicherung 40.737.910 40.500.000 49.500.000 51.500.000
• Kosten der Unterkunft und Heizung 44.578.647 48.500.000 51.210.405 54.963.660
• Bildungs- und Teilhabepaket 2.220.711 2.150.000 2.400.000 2.500.000
• Erstattungen an Bundesagentur 3.006.035 3.100.000 3.100.000 3.100.000
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 90.538.617 92.111.000 96.464.094 100.648.620
unterteilt nach:
- Leistungen 86.889.880 89.661.000 94.039.094 98.223.620
- Erstattungen 3.648.737 2.450.000 2.425.000 2.425.000
B Städtische Kitas Sachkosten 3.029.840 3.209.800 3.099.550 3.223.000
C Zuschüsse Kinderbetreuung freier Träger 128.712.179 147.754.242 139.397.092 142.261.942
(Produktgruppe 36.50) für
- Betriebskostenzuschüsse (Ergebnishaushalt) 127.308.814 143.754.242 135.897.092 138.761.942
- Investitionskostenzuschüsse (Finanzhaushalt) 1.403.365 4.000.000 3.500.000 3.500.000
D Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
18.426.155 20.988.753 21.456.843 22.096.199
davon:
- SJB 10.040.311 10.377.254 11.876.587 12.158.780
- Stadtjugendausschuss 5.912.650 7.524.700 7.080.100 7.437.263
- Kommunale Arbeitsförderung 2.473.195 3.086.799 2.500.156 2.500.156
E Personal- und Verwaltungskosten 99.557.259 94.156.401 112.941.673 117.911.210
- Personalkosten 84.816.339 86.127.240 95.460.500 100.132.700
- Sachkosten (ohne städtische Kitas - siehe B) 2.001.422 2.255.661 2.997.673 3.055.010
- zweckgebunden für
• die Fachstelle Wohnungssicherung 12.717.099 5.720.000 14.430.000 14.670.000
• Büro für Integration 22.399 53.500 53.500 53.500
Ordentliche Erträge -196.719.315 -201.130.130 -230.055.550 -237.004.850
davon Steuern und ähnliche Abgaben
- Wohngeldentlastung -4.363.879 -2.800.000 -7.200.000 -7.200.000
davon Zuweisungen, Zuwendungen, Umlagen -151.717.079 -158.619.700 -183.568.000 -186.489.500
- Erstattung Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII -2.472.068 -8.000.000 -8.000.000 -8.000.000
- § 29 b, c und d FAG -73.905.906 -73.126.700 -78.193.400 -77.959.100
- Grundsicherung -32.346.208 -38.900.000 -48.900.000 -50.900.000
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 285
Übersicht Sozialetat
Ergebnis 2022
Plan 2023
Plan 2024
Plan 2025
Euro
- Kosten der Unterkunft incl. Bildungs- und Teilhabepaket -30.525.594 -33.800.000 -39.200.000 -40.400.000
- BTHG (ehemals Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung)
-5.553.526 -2.000.000 -5.500.000 -5.500.000
- diverse Landes- beziehungsweise Bundeszuschüsse -6.913.779 -2.793.000 -3.774.600 -3.730.400
davon sonstige Transfererträge -14.197.497 -13.466.780 -13.454.000 -13.514.000
- Hilfe zur Pflege -1.032.010 -1.000.000 -1.000.000 -1.000.000
- BTHG (ehemals Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung)
-2.438.850 -3.000.000 -3.000.000 -3.000.000
- Grundsicherung -1.985.291 -1.600.000 -1.600.000 -1.600.000
- Hilfe zum Lebensunterhalt -1.148.895 -1.000.000 -1.000.000 -1.000.000
- Hilfe zur Erziehung/Hilfe für junge Volljährige/Inobhutnahme/Eingliederungshilfe
-2.386.212 -2.100.000 -2.050.000 -2.050.000
- Bereich des Unterhaltsvorschussgesetz -3.294.773 -3.550.000 -3.590.000 -3.640.000
- diverse Transfererträge -1.911.465 -1.216.780 -1.214.000 -1.224.000
davon öffentlich-rechtliche Entgelte -7.134.873 -7.344.650 -7.623.900 -11.390.200
- Unterkünfte im Wohnungslosen- und Ausländerbereich -1.673.236 -1.695.000 -1.695.000 -6.195.000
- Städtische Kitas -5.459.347 -5.649.650 -5.928.900 -5.195.200
- sonstige Verwaltungsgebühren -2.290 0 0 0
davon privatrechtliche Leistungsentgelte -82.234 -350.000 -361.000 -372.500
davon Kostenerstattungen und Kostenumlagen -18.581.962 -18.519.000 -17.818.650 -18.008.650
- Erstattungen im SGB Bereich (kommunal und Arbeitsagentur)
-6.357.860 -4.500.000 -4.500.000 -4.500.000
- Erstattungen für Hilfe zur Erziehung/Hilfe für junge Volljährige/Inobhutnahme/Eingliederungshilfe
-5.960.935 -8.200.000 -7.770.000 -7.680.000
- diverse Kostenerstattungen -6.263.166 -5.819.000 -5.548.650 -5.828.650
davon sonstige ordentliche Erträge -641.791 -30.000 -30.000 -30.000
Finanzhaushalt – Auszahlungen 9.632.095 11.376.963 6.298.874 4.463.874
- Erwerb von beweglichen Vermögen inkl. städt. Kitas 966.988 1.376.963 963.874 963.874
- Sammelprojekt Kleinere Baumaßnahmen in städt. Kitas 0 0 0 0
- Investitionskostenzuschüsse an Dritte 7.261.742 6.000.000 1.835.000 0
- Investitionskostenzuschüsse an Kitas freier Träger 1.403.365 4.000.000 3.500.000 3.500.000
286 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 4.363.878,56 2.800.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000 7.200.000
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
152.073.632,11 158.619.700 183.568.000 186.489.500 189.739.900 192.939.900 196.244.900
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
15.500,50 9.864 9.618 9.567 9.569 9.566 9.539
4 32 + Sonstige Transfererträge 14.197.496,77 13.466.780 13.454.000 13.514.000 13.312.000 13.317.000 13.322.000
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
7.134.592,92 7.344.650 7.623.900 11.390.200 6.630.100 6.630.100 6.630.100
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 82.233,92 350.000 361.000 372.500 382.500 383.000 384.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
18.395.249,66 18.519.000 17.818.650 18.008.650 18.189.150 18.289.150 18.389.150
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.804,78 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 658.621,62 36.065 42.203 40.869 39.645 39.334 39.041
11 = Anteilige ordentliche Erträge 196.924.010,84 201.146.059 230.077.371 237.025.286 235.502.864 238.808.050 242.218.730
12 40 - Personalaufwendungen -84.759.207,07 -86.064.240 -95.388.300 -100.060.900 -103.523.200 -107.172.100 -110.999.400
13 41 - Versorgungsaufwendungen -57.132,00 -63.000 -72.200 -71.800 -72.300 -72.600 -72.600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-14.116.726,39 -9.490.661 -16.360.823 -16.737.810 -17.040.241 -17.045.341 -17.050.441
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.779.086,86 -4.346.795 -4.202.056 -4.462.532 -4.881.084 -5.162.304 -5.057.134
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -385.757.537,21 -418.103.995 -438.098.029 -452.886.761 -463.826.823 -469.963.263 -475.358.473
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-58.301.135,58 -59.348.300 -64.755.305 -68.802.360 -71.391.700 -73.091.700 -74.700.700
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-547.770.825,11 -577.416.991 -618.876.713 -643.022.163 -660.735.348 -672.507.308 -683.238.748
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-350.846.814,27 -376.270.932 -388.799.342 -405.996.877 -425.232.484 -433.699.258 -441.020.018
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
515.830,40 719.441 444.590 444.590 444.590 444.590 444.590
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-29.605.446,87 -27.482.646 -29.930.151 -30.155.366 -30.155.366 -30.155.366 -30.155.366
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -29.089.616,47 -26.763.205 -29.485.561 -29.710.776 -29.710.776 -29.710.776 -29.710.776
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-379.936.430,74 -403.034.137 -418.284.903 -435.707.653 -454.943.260 -463.410.034 -470.730.794
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 287
Teilergebnishaushalt
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen (43000000), umfassen unter anderem die klassischen freiwilligen Leistungen in Form von Zuschüssen an Dritte und die gesetzlichen Zuschüsse für die Kinderbetreuung durch die Freien Träger
5000 Euro 145.734.969 164.887.995 157.353.935 160.858.141
Leistungen der Sozial- und Jugendhilfe (43300000), davon - Sozialhilfe - Jugendhilfe
5000 Euro 239.588.684
152.698.803 86.889.880
253.361.000
163.700.000 89.661.000
280.744.094
186.705.000 94.039.094
292.028.620
193.805.000 98.223.620
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Leistungen der Sozial- und Jugendhilfe (44590000, 44600000), davon - Sozialhilfe - Jugendhilfe
5000 Euro 56.251.635
52.602.898 3.648.737
54.500.000
52.050.000 2.450.000
57.435.405
55.010.405 2.425.000
61.438.660
59.013.660 2.425.000
Erstattung an die Bundesagentur für Arbeit (44590000)
5000 Euro 3.006.035 3.100.000 3.100.000 3.100.000
288 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Schlüsselposition:
Produktgruppe: 3650 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege
Ziele:
▪ Quantitativer Ausbau frühkindlicher Bildungs- und Betreuungsangebote zur Sicherstellung des Rechtsanspruchs für Kinder ab
dem vollendeten ersten Lebensjahr
▪ Qualitative Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen, zum Beispiel bei Sprachbildung,
Inklusion, Krippenbetreuung, Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung
▪ Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege
▪ Sozialraum- und bedarfsorientierte Planung der Angebote in Tageseinrichtungen für Kinder im schulpflichtigen Alter mit
Jugendhilfeanspruch unter Berücksichtigung des Vorrangs Ausbau Ganztagesgrundschulen und mit Ausblick auf das Konzept
Schulkind-Bildungs- und Betreuungssystem (SKiBB) beim Schul- und Sportamt
▪ Umsetzung der neuen Finanzierungssystematik für Kindertagesstätten und Kinderkrippen im Hinblick auf ein einheitliches
städtisches Beitragsniveau, verbunden mit einem qualitativ hochwertigen Mindeststandard
▪ Entwicklung eines optimierten Service- und Beratungsangebots für Eltern, um durch eine verbesserte und
dienstleistungsorientierte Platzvergabe die Teilhabechancen der Kinder zu erhöhen
▪ Kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagespflege, zum Beispiel durch Umsetzung des Kinder- und
Jugendstärkungsgesetz (KJSG) sowie durch Gewaltschutzkonzepte für alle Kindertagespflegestellen, Implementierung des
Orientierungsplans Baden-Württemberg in die Kindertagespflege, Neuprüfung und Festlegung von Standards für die
Kindertagespflege
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Fortlaufende Beobachtung der Bedarfsentwicklung im Hinblick auf einen Prognosebericht zum Kita-Ausbau 2027
▪ Abstimmungen mit Grundstückseigentümern, Investoren, Unternehmen und Institutionen sowie freien und privat-gewerblichen
Trägern bezüglich Neuerrichtung, Erweiterung oder Umwandlung bereits bestehender Kindertageseinrichtungen entsprechend
der Bedarfsplanung
▪ Trägerübergreifende Konzipierung von fachlichen, betrieblichen und organisatorischen Standards in Kindertageseinrichtungen
▪ Maßnahmen zur Erfüllung des Fachkräftebedarfs, insbesondere durch Weiterführung der praxisintegrierten Ausbildung für
Erzieherinnen und Erzieher (PiA) sowie weiterer sozialpädagogischer Ausbildungsberufe
▪ Erarbeitung eines Konzepts für die Förderung betrieblicher Kinderbetreuungsangebote unter Berücksichtigung des
gesamtstädtischen Bedarfs
▪ Sicherung der Angebote und Qualitätsstandards in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege durch Entwicklung und
Implementierung eines trägerübergreifenden Konzepts in den Themenfeldern Inklusion, Integration, Vielfalt und Sprachbildung
▪ Optimierung und Anpassung des Kita-Portals unter Einbeziehung einer verbindlichen trägerübergreifenden Teilnahme
▪ Erarbeitung gemeinsamer Standards im Hinblick auf ein Finanzierungskonzept für die Kindertagespflege in Karlsruhe
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Versorgungsquote U3 (nur Kita) * 3650-500 Prozent 42 42 44 44,3
Versorgungsquote U3 (Kita inklusive Kindertagespflege) *
3650-500 Prozent 50,7 50 52,4 52,7
Plätze für Kinder unter 3 Jahren (nur Kita) *
3650-500 Anzahl der Plätze
3.244 3.374 3.394 3.414
Plätze für Kinder im Alter unter 3 Jahren (nur Kindertagespflege) *
3650-500 Anzahl der Plätze
666 650 650 650
Plätze für Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt (nur Kita) *
3650-500 Anzahl der Plätze
8.184 8.367 8.377 8.377
Plätze für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren *
3650-500 Anzahl der Plätze
2.084 2.114 2.084 2.084
* Stand 1. Oktober 2022
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 289
Schlüsselposition
Produktgruppe 3650 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 76.999.806,02 73.126.700 78.733.400 78.499.100
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
5.624,76 393 15 15
4 32 + Sonstige Transfererträge 887.908,72 921.780 982.000 992.000
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
5.459.066,91 5.649.650 5.928.900 5.195.200
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 38.908,46 0 27.322 28.192
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 600.060,96 516.500 571.000 571.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 27.169,47 3.735 8.799 8.698
11 = Anteilige ordentliche Erträge 84.018.545,30 80.218.758 86.251.437 85.294.205
12 40 - Personalaufwendungen -28.257.015,79 -29.034.990 -33.432.400 -34.984.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -26.745,27 -21.100 -25.000 -25.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -2.706.964,84 -2.852.080 -2.782.087 -2.894.814
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -2.310.712,38 -2.610.027 -2.554.311 -2.726.053
17 43 - Transferaufwendungen -136.257.977,76 -153.539.242 -146.153.092 -149.117.942
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -505.159,20 -514.006 -503.579 -514.943
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -170.064.575,24 -188.571.444 -185.450.469 -190.263.352
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -86.046.029,94 -108.352.686 -99.199.032 -104.969.147
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.084.394,07 0 1.088.326 1.133.748
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-11.274.850,49 -4.667.080 -7.798.049 -7.817.021
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -6.130.714,90 -5.028.413 -6.611.806 -6.944.292
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -16.321.171,32 -9.695.493 -13.321.529 -13.627.565
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -102.367.201,26 -118.048.179 -112.520.561 -118.596.712
Erläuterungen:
Die Bauunterhaltungsmittel des Teilhaushalts 5000 (Plankostenart 42100000) sind zweckgebunden budgetiert und nicht gegenseitig deckungsfähig mit dem übrigen Sachkostenbudget.
290 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Schlüsselposition
Produktgruppe 3650 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und zu Zeile 3 aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kindergartenförderung nach § 29 b FAG (Landeszuschüsse für Kinder von 3 bis unter 7 Jahre in Tageseinrichtungen)
3650-500 Euro 25.364.579 24.500.000 25.500.000 25.500.000
Kleinkindförderung § 29 c FAG (Landeszuschüsse für Kleinkinder in Tageseinrichtungen)
3650-500 Euro 38.962.227 40.500.000 43.500.000 43.500.000
Kleinkindförderung § 29 c FAG (Landeszuschüsse für Kleinkinder in der Tagespflege)
3650-500 Euro 3.569.683 3.500.000 3.603.000 3.603.000
Förderung der pädagogischen Leitungszeit § 29 e FAG (Landeszuschüsse für Leitungszeit in Kindertageseinrichtungen)
3650-500 Euro 3.849.655 3.500.000 3.500.000 3.500.000
Landeszuschüsse für städtische Horte*
3650-500 Euro 1.160.155 645.900 1.044.000 809.700
Bundeszuschuss für Fachberatung „Sprachbildung“**
3650-500 Euro 48.004 0 0 0
Ausbildungspauschale PiA (Landesförderung)***
3650-500 Euro 429.880 390.000 0 0
Kompensationsmittel des Bundes zum Ausgleich der Belastungen im Zusammenhang mit der Änderung von § 90 SGB VIII****
3650-500 Euro 511.249 0 0 0
* Zunächst Steigerung der Erträge, da Landeszuschüsse für neue (seit 2014 eröffnete) Hortgruppen gewährt wurden. Erträge ab 2025 rückläufig, da geförderte Horte mit dem Ausbau von Ganztagesschulen sukzessive geschlossen werden. ** Förderung über das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ befristet bis 31. Dezember 2022 *** Gemäß „PiA - Ausbildungspauschale – VwV“ befristet bis Ausbildungsjahr 2023/2024 **** Im Jahr 2022 wurden Kompensationsmittel für das Jahr 2022 ausgezahlt. Unklar ist, ob diese Kompensationsmittel weiterhin zur Verfügung stehen.
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erstattungen von Umlandgemeinden nach § 8 a Kindertagesbetreuungsgesetz für auswärtige Kinder, die in Karlsruher Kindertagesstätten betreut werden*
3650-500 Euro 574.590 480.000 550.000 550.000
* Erstattungsbeträge im Rahmen des interkommunalen Kostenausgleichs jährlich
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 291
Schlüsselposition
Produktgruppe 3650 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (gesetzliche und freiwillige Leistungen):
Bezeichnung Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Betriebskostenzuschüsse für Kindertagesstätten freier Träger ((Fach-) Personal-, Miet-, Erstkinder- und Geschwisterkinderzuschüsse, PIA, erhöhter FPK-Zuschuss zur indirekten Finanzierung von Hauswirtschaftskräften) zur Sicherung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder von einem Jahr bis zum Schuleintritt*
3650-500 Euro 123.287.630 136.853.422 129.470.892 132.290.042
Weiterleitung PiA- Ausbildungspauschale vom Land an die freien Träger**
3650-500 Euro 407.420 362.700 0 0
Weiterentwicklung Kooperation Kita Grundschule
3650-500 Euro 172.000 181.000 175.000 175.000
Betriebskostenzuschüsse für Schülerhorte freier Träger
3650-500 Euro 1.869.338 2.154.420 1.945.000 1.985.000
Zuschüsse für Fortbildungen der Fachkräfte zur Umsetzung der Inklusion in Schülerhorten
3650-500 Euro 531 40.000 20.000 20.000
Pauschalzuschüsse für betreute Spielgruppen freier Träger
3650-500 Euro 227.825 287.200 290.700 296.400
Sozialpädagogische Einrichtungen freier Träger im Nussbaumweg 22
3650-500 Euro 19.080 15.000 15.000 15.000
„Nehemia Initiative e. V. – Siebenstein“ Nachmittagsbetreuung von Schülerinnen und Schülern
3650-500 Euro 15.000 15.000 15.000 15.000
Trägerübergreifende Geschwisterkind-Regelung
3650-500 Euro 221.855 275.000 275.000 275.000
Zuschüsse für Fortbildungen im Rahmen der Umsetzung des Orientierungsplans
3650-500 Euro 423.120 480.000 500.000 500.000
Qualitative Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen (insbesondere Sprachbildung, Inklusion etc.)
3650-500 Euro 59.993 1.500.000 1.500.000 1.500.000
Jugendhilfeleistungen
Finanzielle Förderung, Übernahme von Teilnahmebeiträgen
3650-500 Euro 9.523.697 11.330.000 11.281.000 11.381.000
292 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Schlüsselposition
Produktgruppe 3650 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (gesetzliche und freiwillige Leistungen) (Fortsetzung):
* Reduzierung aufgrund Haushaltssicherung ** Gemäß der „PiA - Ausbildungspauschale – VwV“ befristet bis Ausbildungsjahr 2023/2024
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erstattungen an Umlandgemeinden nach § 8 a Kindertagesbetreuungs- gesetz für Karlsruher Kinder, die in Umlandgemeinden betreut werden
3650-500 Euro 106.570 145.000 120.000 120.000
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 293
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ 1. Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte und geflüchtete Menschen (zuständig
Büro für Integration)
▪ 2. Förderung der psychosozialen Gesundheit, der Zusammenarbeit und des Konfliktmanagements am Arbeitsplatz für
Mitarbeiter*innen, Führungskräfte und Teams der Stadtverwaltung Karlsruhe und der stadtnahen Gesellschaften/Bereichen, mit
denen Dienstvereinbarungen bestehen (zuständig Interner Beratungsdienst)
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Zu 1.:
Begleitung des Migrationsbeirats. Der Migrationsbeirat hat die Aufgabe, den Gemeinderat bei der Erfüllung seiner Aufgaben
durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen in allen Fragen zu beraten, welche die Gestaltung des
Zusammenlebens in der internationalen Stadtgesellschaft und insbesondere die Integration der in Karlsruhe lebenden Migran-
tinnen und Migranten betreffen
▪ Zu 1.:
Maßnahmen, Projekte und Veranstaltungen zur Umsetzung des Integrationsplans inklusive Flüchtlingsfonds, seit 2022 im
Zusammenhang mit der Verpflichtung zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine (Aufnehmende Kommune)
▪ Zu 2.:
Psychologische Beratung bei belastenden Lebenssituationen, bei psychischen Problemen und Erkrankungen, bei
gesundheitlichen Belastungen, bei Konflikten und Krisensituationen am Arbeitsplatz, bei Problemen mit Alkohol,
Medikamenten oder Drogen und bei Führungsfragen
▪ Zu 2.:
Prozessorientierte Teamangebote bei Störungen in der Zusammenarbeit, bei Konflikten, bei schwierigen
Veränderungsprozessen und bei Belastungen
▪ Zu 2.
Seminare und Vorträge, in Absprache mit den Fortbildungsanbietern, in den aktuellen Themen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zu 1. Arbeitskreis Migrationsbeirat 1114-500 Anzahl der Sitzungen pro
Jahr
9 9 9 9
Zu 1. Maßnahmen und Projekte zur Umsetzung des Integrationsplans inklusive Flüchtlingsfonds (Aufnehmende Kommune)
1114-500 Anzahl der Projekte/
Maßnahmen pro Jahr
56* 49 51 51
Zu 1. Veranstaltungen/Workshops Büro für Integration
1114-500 Anzahl Veranstaltungen/
Jahr
4** 8 8 8
Zu 2. Psychologische Beratung 1121-500 Anzahl der Beratungsfälle
404 400 380 380
Zu 2. Prozessorientierte Teamangebote
1121-500 Anzahl der Teamangebote
58 40 35 35
Zu 2. Seminare und Vorträge 1121-500 Anzahl 18 16 12 12
* Die Anzahl beinhaltet Projekte und Maßnahmen gefördert über den Haushalt, den Integrations- und Flüchtlingsfonds, die VwV Deutsch und, in 2022, Projekte im Zusammenhang mit der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine ** Die Stelle Öffentlichkeitsarbeit im Büro für Integration war in 2022 9 Monate nicht besetzt. Hinzu kommt, dass der Focus 2022 auf der Bewältigung der
Ukrainekrise lag
294 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 284.189,00 240.500 532.400 532.400
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,78 3 1 1
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 2.200,00 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 18.150 18.150
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 47.674,42 0 17 17
11 = Anteilige ordentliche Erträge 334.064,20 240.503 550.568 550.567
12 40 - Personalaufwendungen -946.481,69 -870.910 -970.184 -1.017.253
13 41 - Versorgungsaufwendungen -547,16 -600 -707 -707
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -13.271,28 -4.554 -5.231 -5.343
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.911,09 -47.934 -6.344 -5.749
17 43 - Transferaufwendungen -2.095.759,17 -2.238.831 -2.684.181 -2.792.900
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -27.972,42 -72.457 -72.275 -72.408
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.088.942,81 -3.235.285 -3.738.922 -3.894.360
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -2.754.878,61 -2.994.783 -3.188.355 -3.343.793
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
515.830,40 719.441 444.590 444.590
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-156.163,60 -207.500 -140.223 -141.902
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -330.119,83 -981.958 -321.154 -334.437
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 29.546,97 -470.018 -16.786 -31.749
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.725.331,64 -3.464.801 -3.205.141 -3.375.541
Erläuterungen:
Darin enthalten sind jährlich 15.000 Euro für die Jüdische Kultusgemeinde. Diese sind abhängig von der Landesförderung mit einem Sperrvermerk versehen.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 295
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Projekte und Veranstaltungen des Büros für Integration, darin unter anderem enthalten Mittel Migrationsbeirat, Einbürgerungsfeier
1114-500 Euro 22.399 53.500 53.500 53.500
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Integrations- und Flüchtlingsfonds 1114-500 Euro 157.237 160.000 160.000 160.000
Internationaler Bund – IB - Miete Jugendmigrationsdienst - Hausaufgabenbetreuung für
Sinti- und Roma-Kinder - Bildungsberatung für Kinder mit
Migrationshintergrund - Quereinsteiger - PaxxAn - Koordinierungsstelle
Hausaufgabenbetreuung - Dolmetscherpool - Scheff
1114-500 1114-500
1114-500
1114-500 1114-500 1114-500
1114-500 1114-500
Euro Euro
Euro
Euro Euro Euro
Euro Euro
6.100
91.000
146.800
99.500 33.900 57.400
52.750 80.500
6.100
101.600
173.600
97.900 45.300 56.500
52.800 84.300
6.100
101.600
145.100
101.200 45.300 57.900
127.000 84.300
6.100
101.600
151.400
101.200 45.300 57.900
130.400 84.300
Internationales Begegnungszentrum – ibz
- Personalkostenzuschuss* - Mietzuschuss - Betriebszuschuss - Perspektive Now!Plus
1114-500 1114-500 1114-500 1114-500
Euro Euro Euro Euro
189.965 156.109 55.600 70.800
219.000 169.000 55.600 82.600
219.000 169.000 55.600 75.600
223.000 169.000 55.600 77.600
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. – Zuschuss
1114-500 Euro 59.000 59.000 59.000 59.000
Verein für Jugendhilfe -BIZUKI- 1114-500 Euro 86.700 122.700 122.700 122.700
Treffpunkte für Eltern/Elterncafés 1114-500 Euro 131.965 135.900 135.900 135.900
Sonstige Projekte und Veranstaltungen 1114-500 Euro 8.836 79.900 79.900 79.900
* Anpassung an tatsächlichen Bedarf ** Einsparung in 2022 zur Deckung der Mehrbedarfe „Ukraine“
296 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Jüdische Gemeinde******* 1114-500 Euro 92.500 92.500 116.500 116.500
Freunde für Fremde 1114-500 Euro 8.400 8.400 8.400 8.400
Theaterprojekte an Schulen 1114-500 Euro 17.500 17.500 17.500 17.500
Cola Taxi Okay 1114-500 Euro 15.800 15.800 15.800 15.800
Integrationsmanagement* 1114-500 Euro 48.261 20.000 92.000 95.500
Soforthilfe Ukraine** 1114-500 Euro 0 0 220.400 220.400
Caritas, Soziale Beratung und Begleitung in ÜGU***
1114-500 Euro 75.100 76.000 83.700 86.900
Sprachlernangebote (z. B. VwV Deutsch)****
1114-500 Euro 109.656 53.100 198.100 198.100
Flüchtlingshilfe Karlsruhe 1114-500 Euro 50.000 50.000 50.000 50.000
Caritasverband u. Diakonisches Werk Beratungsstelle*****
1114-500 Euro 71.300 70.400 72.600 72.600
Freundeskeis Asyl 1114-500 Euro 47.500 47.500 47.500 47.500
Lobin e. V., Kulturküche 1114-500 Euro 50.000 50.000 50.000 50.000
Menschenrechtszentrum****** 1114-500 Euro 0 10.500 10.500 10.500
Medinetz im Menschenrechtszentrum******
1114-500 Euro 11.500 11.500 11.500 11.500
Verein zur Unterstützung traumatisierter Migranten
1114-500 Euro 14.000 14.000 14.000 14.000
* Landeszuschuss in Höhe von 45.000 Euro enthalten, plus Erhöhung des städtischen Finanzierungsanteils durch Verringerung Landeszuschuss aufgrund
Änderung der VwV Integrationsmanagement ** Einnahmen durch Landeszuschuss Soforthilfe Ukraine in gleicher Höhe *** Anpassung an tatsächlichen Bedarf, Pflichtaufgaben gem. § 18 II FlüAG **** Landeszuschuss VwV Deutsch in Höhe von 145.000 Euro pro Haushaltsjahr enthalten ***** Dynamisierung in 2023 ****** Trennung der Zuschüsse Menschenrechtszentrum und Medinetz ab Haushalt 2023 ******* Jüdische Gemeinde: Erhöhung um 9.000 Euro für Dynamisierung und 15.000 Euro mit Sperrvermerk für Ausbau der Flüchtlingsarbeit in Abhängigkeit
von der Landesförderung VwV Soforthilfe Ukraine
Zu Zeile 21 Erträge aus internen Leistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kulturelle Arbeiten Internationales Begegnungszentrum (IBZ) (Verrechnung mit Kulturamt)
1199-500 Euro 260.350 254.282 260.350 260.350
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 297
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Ziele:
▪ Soziale Teilhabe aller Karlsruher Bürgerinnen und Bürger ermöglichen, der Zugang soll stigmatisierungsfrei sein
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Karlsruher Pass, Karlsruher Kinderpass, Karlsruher Pass 60+ mit Bildungsgutscheinen
▪ Nach der Ausweitung des Bezugsberechtigtenkreises durch die Erhöhung des monatlichen Nettoäquivalenzeinkommens auf
1.300 Euro erfolgt die Erhöhung der Inanspruchnahme des Karlsruher Passes, des Karlsruher Kinderpasses und Karlsruher Pass
60+.
▪ Durch eine intensive Werbung für die Karlsruher Pässe steigt die Inanspruchnahme.
▪ Breite Öffentlichkeitsarbeit, um den berechtigten Personenkreis für Bildung und Teilhabe zu erreichen.
▪ Wohnraumakquise trotz angespanntem Wohnungsmarkt.
▪ Standard soll erhalten bleiben: 50 Wohnungen im Jahr werden über den Erwerb von Belegungsvereinbarungen akquiriert.
Hotelunterbringungen und andere Unterbringungen können somit in diesem Umfang vermieden werden.
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Wohnraumakquise 3140-500 Personen Wohnungen
428 185
200 80
150 60
150 60
Insgesamt obdachlosenrechtlich untergebrachte Personen zum Stichtag 31. Dezember, davon im Hotel in betreuten Unterkünften
3140-500
3140-500 3140-500
Personen
Personen Personen
518
252 266
550
234 266
550
284 266
600
334 266
Ausgestellte Kinderpässe 3180-500 Stück 4.919 7.500 6.200 7.000
Ausgestellte Karlsruher Pässe (ohne 60+)
3180-500 Stück 7.607 10.900 8.650 9.100
Ausgestellte Karlsruher Pässe 60+ 3180-500 Stück 2.896 4.100 3.250 3.400
Inanspruchnahme Bildung und Teilhabe 3110-500 3120-500 3130-500 3190-500
Personen 5.418 5.300
5.300 5.300
Hinweis: Weitere Ziele und Maßnahmen werden bei den Produktgruppen 3110 und 3120 dargestellt
298 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 4.363.878,56 2.800.000 7.200.000 7.200.000
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 66.705.757,93 81.739.000 97.150.000 100.350.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
413,57 3.043 402 401
4 32 + Sonstige Transfererträge 5.331.497,58 3.750.000 3.650.000 3.650.000
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.674.876,01 1.695.000 1.695.000 6.195.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 29.924,93 300.000 328.566 339.056
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 6.118.518,06 5.595.000 4.795.000 4.795.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 101.664,05 284 807 670
11 = Anteilige ordentliche Erträge 84.326.530,69 95.882.327 114.819.776 122.530.128
12 40 - Personalaufwendungen -8.051.781,04 -8.911.391 -7.791.883 -8.266.433
13 41 - Versorgungsaufwendungen -3.798,06 -6.576 -7.427 -7.327
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -10.689.603,70 -5.627.546 -12.643.571 -12.874.112
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -430.884,51 -713.984 -344.149 -366.076
17 43 - Transferaufwendungen -89.959.556,94 -102.601.756 -114.497.042 -119.126.216
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -53.252.279,43 -55.403.581 -60.751.420 -64.766.003
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -162.387.903,68 -173.264.834 -196.035.492 -205.406.167
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -78.061.372,99 -77.382.508 -81.215.717 -82.876.039
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 14.426,41 0 31.224 32.298
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.730.651,06 -8.796.039 -6.297.580 -6.357.331
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -16.478.647,78 -16.369.644 -17.662.617 -18.076.120
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -21.194.872,43 -25.165.683 -23.928.973 -24.401.153
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -99.256.245,42 -102.548.191 -105.144.690 -107.277.192
Erläuterungen:
Der Produktbereich 31 umfasst die Produktgruppen 3110, 3120, 3130 und 3180.
Darin enthalten sind jährlich 52.000 Euro für Karlsruher Hausbesuche. Diese sind ab 2025 mit einem Sperrvermerk versehen, bis eine Evaluation für das Projekt vorliegt.
Ebenfalls enthalten sind 150.000 Euro für eine Neuauflage des Projekts Innovative Pflege.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 299
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Erläuterungen:
Erläuterungen zu den Produktgruppen 3110 und 3120 sind den Einzeldarstellungen der zugehörigen Produktgruppen zu entnehmen (Ausnahme in Zeile 17 das Bildungs- und Teilhabepaket)
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und zu Zeile 3 aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Fördermittel für soziale Maßnahmen im städtebaulichen Erneuerungsgebieten (NIS)
3160-500 Euro 9.495 12.000 8.000 8.000
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Belegungsvereinbarungen mit Hotels 3140-500 Euro 7.843.662 4.300.000 8.800.000 8.900.000
Wohnraumakquise 3140-500 Euro 1.100.064 900.000 1.370.000 1.370.000
Landfahrerplatz - Betreuung von Kindern und Jugendlichen
3140-500 Euro 116.901 120.000 130.000 140.000
Netzwerk Leichte Sprache 3140-500 Euro 17.202 22.000 22.000 22.000
Quartiersentwicklung (anteilig NIS- Mittel und Stadtteilkoordination)
3160-500 Euro 19.686 30.000 30.000 30.000
Barrierefreiheit bei städtischen Veranstaltungen (unter anderem Gebärdensprachdolmetscher/innen)
3140-500 Euro 0 6.300 6.500 6.700
300 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sozialhilfeleistungen
Hilfen für Flüchtlinge und Aussiedler 3130-500 Euro 5.143.922 2.200.000 2.450.000 2.550.000
Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz
3150-500 Euro 616.238 1.200.000 0 0
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
Fahrdienst für schwer behinderte Menschen
3180-500 Euro 294.814 297.000 360.000 360.000
Seniorenbegegnungsstätten der Freien Träger – Betriebskostenzuschüsse*
3140-500 Euro 141.992 161.907 28.668 28.940
Familienentlastende Dienste 3140-500 Euro 52.739 74.000 74.000 74.000
Lohnkostenübernahme für HWKweb!s (HWK)**
3140-500 Euro 6.792 32.600 12.000 12.000
Karlsruher Inklusionspreis*** 3140-500 Euro 0 0 6.000 0
* Teilweise Umwidmung für die Förderung der Quartiersarbeit ** Reduzierung aufgrund Haushaltssicherung *** Karlsruher Inklusionspreis wird im Turnus von drei Jahren vergeben
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 301
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Förderung von Trägern der freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfegruppen und Initiativen*
3160-500 Euro 2.163.150 2.377.168 2.648.193 2.811.943
Förderung Quartiersarbeit ** 3160-500 Euro 0 0 227.245 227.245
Zuschüsse an Betreuungsvereine 3170-500 Euro 52.316 52.320 52.320 52.320
Kinderpass - Erstattung an den Stadtjugendausschuss (vorabdotiert)***
3180-500 Euro 325.294 464.000 384.000 410.700
Karlsruher Pass - Erstattung an den Stadtjugendausschuss (vorabdotiert)***
3180-500 Euro 1.612.285 2.960.000 2.550.000 2.780.000
Maßnahmen der Altenhilfe**** 3180-500 Euro 31.353 83.909 72.309 73.909
Niederschwellige Betreuungs- und ambulante Hilfsdienste*****
3180-500 Euro 47.644 100.000 152.275 152.275
Projekt Wohnpartnerschaften****** (Paritätische Sozialdienste)
3180-500 Euro 15.271 15.070 15.546 15.546
Vergünstigungen für kinderreiche Familien bei Erholungsmaßnahmen
3180-500 Euro 0 18.200 18.200 18.200
Zuschüsse des Sozialbürgermeisters (Dezernat 3)
3180-500 Euro 340 3.463 3.463 3.463
Jugendfördernde Maßnahmen (Dezernat 3)
3180-500 Euro 4.350 5.000 5.000 5.000
* Erhöhung und Bewilligung Zuschüsse Haushaltsberatung 2024/2025 unter anderem Dynamisierungsbudget und Zuschüsse Frauenberatungsstellen; Innovative Pflege, Karlsruher Tafeln und ein queerer Begegnungsraum, der mit einem Sperrvermerk versehen ist Reduzierung aufgrund Umwidmung Übergangsfinanzierung Quartiersprojekte Daxlanden und Südweststadt für die Förderung Quartiersarbeit ** Umwidmung Übergangsfinanzierung Quartiersprojekte Daxlanden und Südweststadt sowie teilweise Umwidmung der Förderung von Seniorenbegegnungsstätten sowie Altenhilfemittel *** Reduzierung aufgrund Haushaltssicherung **** Teilweise Umwidmung zur Förderung Quartiersarbeit; Weihnachtsfeier Wettersbach findet nur alle 2 Jahr statt ***** Erhöhung Haushaltsberatung 2024/2025 (Präventive Hausbesuche) ****** Erhöhung aufgrund Dynamisierung
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen und Zeile 18 ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sozialhilfeleistungen
Bildungs- und Teilhabepaket (43300000 und 44600000)
3110-500 3120-500 3130-500 3190-500
Euro 2.215.480 2.150.000 2.400.000 2.500.000
302 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3110 Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
Ziele:
▪ Die Regelungen des SGB XII sollen es den verschiedenen Gruppen von Leistungsberechtigten (zum Beispiel erwerbsgeminderte
Personen, pflegebedürftige Menschen) ermöglichen, „ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht“
▪ Durch verschiedene Instrumente (Prävention, Aktivierung, Pflegeheimberatung, „ambulant vor stationär“ und andere) werden
der Eintritt, die Art und der Umfang der Leistungsinanspruchnahme gelenkt
▪ Neben der rechtzeitigen und zuverlässigen Gewährung der gesetzlich zustehenden laufenden Leistungen wird die „Hilfe zur
Selbsthilfe“ durch Beratung, Aktivierung und Unterstützung der Leistungsberechtigten und deren Angehörigen in den
Vordergrund gerückt
▪ Die materielle Versorgung der Leistungsberechtigten ist sicherzustellen. Darüber hinaus werden die Leistungsberechtigten bei
der Bewältigung der Hilfebedürftigkeit lebensweltnah und sozialräumlich unterstützt
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Bedarfsorientierte Unterstützung pflegebedürftiger Leistungsberechtigter in Bezug auf die benötigten Mittel zur Deckung des
notwendigen Pflegebedarfs (ambulant und stationär)
▪ Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhalts (Unterkunft, Heizung, Versicherungs- und Vorsorgebeiträge, Mehrbedarfe,
persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens, unter anderem) und des soziokulturellen Existenzminimums bei Hilfebedürftigkeit
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Hilfe zur Pflege - ambulant 3110-500 Fälle* 384 410 420 430
Hilfe zur Pflege - stationär 3110-500 Fälle* 946 1.000 1.050 1.100
Grundsicherung im Alter/Erwerbsminderung
3110-500 Fälle* 4.014 4.010 4.020 4.030
Hilfe zum Lebensunterhalt 3110-500 Fälle* 332 330 340 350
* Die Einheit „Fälle“ bildet die durchschnittliche Fallzahl eines Jahres ab. Hierzu wird jeweils der Fallbestand am Ende eines jeden Monats herangezogen.
Dies ergibt 12 Einzelwerte. Hiervon wird dann der Durchschnitt gebildet. Es gibt Fälle, die mehrere Hilfen gleichzeitig beziehen.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 303
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3110 Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 34.922.744,13 46.900.000 56.900.000 58.900.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
21,58 9 5 4
4 32 + Sonstige Transfererträge 4.549.220,24 3.625.000 3.625.000 3.625.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 13.903,25 0 8.019 8.123
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 269.178,22 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 63.159,67 125 207 149
11 = Anteilige ordentliche Erträge 39.818.227,09 50.525.134 60.533.231 62.533.275
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -9.365,69 0 -11.619 -11.433
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -87.342,39 -132.584 -69.603 -81.715
17 43 - Transferaufwendungen -77.993.672,47 -91.827.019 -104.243.098 -108.305.950
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen 94.522,60 0 -21.069 -21.487
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -77.995.857,95 -91.959.603 -104.345.390 -108.420.586
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -38.177.630,86 -41.434.468 -43.812.159 -45.887.310
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-835.859,14 -4.074.197 -2.391.401 -2.390.750
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -8.558.810,24 -9.212.163 -8.867.706 -9.119.083
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -9.394.669,38 -13.286.360 -11.259.107 -11.509.833
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -47.572.300,24 -54.720.828 -55.071.266 -57.397.143
304 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3110 Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und zu Zeile 3 aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Soziallastenausgleich (§ 21 FAG)* 3110-500 Euro 9.234.772 8.000.000 8.000.000 8.000.000
* Die Erträge aus dem Soziallastenausgleich werden im Rahmen der Bewirtschaftung auf die beteiligten Produktgruppen umgebucht.
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Sozialhilfeleistungen
Grundversorgung und Hilfen nach SGB XII
3110-500 Euro 76.298.815 90.100.000 102.460.000 106.510.000
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
Institutionelle Förderung sozialer Einrichtungen des ehemaligen Landeswohlfahrtsverband - LWV
- Suchtberatung durch Freie
Träger* - Wohnungslosenhilfe durch Freie
Träger (Diakonisches Werk,
SOZPÄDAL) inklusive
Übernahme, Wegfall ESF-Mittel
bei TafF**
3110-500
3110-500
Euro
Euro
399.255
534.499
400.186
554.727
445.980
549.747
445.980
549.747
Verein für Jugendhilfe – ambulante Straffälligenhilfe***
3110-500
Euro 83.785 82.635 85.300 85.300
Zentrum für seelische Gesundheit Kooperation Caritas und Diakonisches Werk
3110-500 Euro 677.119 689.471 702.071 714.923
* Erhöhung Haushaltsberatung 2024/2025 und Dynamisierung ** Reduzierung aufgrund Haushaltssicherung und Erhöhung Dynamisierung *** Erhöhung aufgrund Dynamisierung
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 305
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3120 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II
Ziele:
▪ Die Regelungen des SGB II sollen den erwerbslosen Leistungsberechtigten und den mit ihnen in Bedarfsgemeinschaft lebenden
Angehörigen ermöglichen, „ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht“ und sie bei der Überwindung von
Hilfebedürftigkeit, insbesondere durch Eingliederung in Beschäftigung, unterstützen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Rechtzeitige und zuverlässige Gewährung der gesetzlich zustehenden laufenden Leistungen und Beilhilfen für Sonderbedarfe
▪ Hierzu gehören auch die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes
▪ Beratung, Aktivierung und Unterstützung der Leistungsberechtigten und deren Angehörigen (Hilfe zur Selbsthilfe), Gewährung
von Eingliederungsleistungen. Insbesondere dem Personenkreis der Langzeitarbeitslosen soll Teilhabe am Arbeitsmarkt
ermöglicht werden. Über den im Jahr 2019 eingeführten § 16 i (Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt) soll ihr Anteil gesenkt
werden
▪ Weitere Reduzierung der unerledigten Widersprüche und Reduzierung der Quote anhängiger Widersprüche mit einer
Bearbeitungszeit über 90 Tagen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Arbeitslosengeld II 3110-500 Bedarfs- gemeinschaften
10.200 12.000
9.700 9.500
Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 3120-500 Langzeitarbeitslose * 10 10 10
Widersprüche unerledigte > 90 Tage 3120-500 Anzahl 131 100 100 60
* Ergebnis liegt nicht vor
306 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3120 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 4.363.878,56 2.800.000 7.200.000 7.200.000
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 30.525.593,54 33.800.000 39.200.000 40.400.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2,01 0 2 2
4 32 + Sonstige Transfererträge 17.592,64 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 9.211,52 0 5.127 5.386
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 4.810.820,68 4.500.000 4.500.000 4.500.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 69,59 22 66 55
11 = Anteilige ordentliche Erträge 39.727.168,54 41.100.022 50.905.194 52.105.443
12 40 - Personalaufwendungen -4.974.668,72 -5.685.460 -4.053.900 -4.346.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.826,18 -4.300 -4.700 -4.600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -9.346,84 -9.955 -19.865 -20.075
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -11.804,45 -25.602 -15.155 -15.831
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -50.819.847,13 -55.155.026 -58.114.533 -62.117.827
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -55.817.493,32 -60.880.344 -62.208.152 -66.505.233
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -16.090.324,78 -19.780.322 -11.302.958 -14.399.790
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-697.725,48 -2.850.047 -1.445.831 -1.485.328
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.292.675,78 -2.539.797 -1.400.658 -1.468.470
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.990.401,26 -5.389.844 -2.846.488 -2.953.797
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -18.080.726,04 -25.170.166 -14.149.446 -17.353.587
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 307
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3120 Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II
Erläuterungen:
Zu Zeile 1 Steuern und ähnliche Abgaben:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Entlastung des Landes durch Wegfall des Wohngeldes für Arbeitslosengeld II-Empfänger*innen
3120-500 Euro 4.363.879 2.800.000 7.200.000 7.200.000
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Leistungsbeteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft und Heizung
3120-500 Euro 29.021.518 33.800.000 39.200.000 40.400.000
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlage:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostenerstattung der Bundesagentur für Arbeit (Sach- und Personalkostenpauschalen)
3120-500 Euro 4.309.331 3.800.000 3.800.000 3.800.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Erstattungen von Personal- und Sachkostenpauschalen an die Bundesagentur für Arbeit in Karlsruhe für die Wahrnehmung von kommunalen Aufgaben nach SGB II*
3120-500 Euro 3.006.035 3.100.000 3.100.000 3.100.000
Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II
3120-500 Euro 45.720.997 48.500.000 51.210.405 54.963.660
* Gemeinsame Einrichtung Jobcenter Stadt Karlsruhe
308 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 32 Bundesteilhabegesetz (BTHG)
Produktgruppe 3210 Leistungen nach dem Teil 2 SGB IX – Eingliederungshilferecht
Ziele:
▪ Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse für Menschen mit (drohender) Behinderung und Inklusionsbedarf.
▪ Ermöglichung einer dauerhaften, vollen und gleichberechtigten Teilhabe und Teilnahme an der Gesellschaft, Bildung, Arbeit
und Gesundheit.
▪ Förderung des Wunsch- und Wahlrechts, der Selbstbestimmung, Selbsthilfe und Selbstwirksamkeit durch stärkere
Beteiligung/Partizipation der Menschen mit (drohender) Behinderung sowie von Organisationen der Selbsthilfe und
Interessenvertretung.
▪ Sicherstellung einer bedarfsorientierten Leistungsgewährung ausgerichtet nach individuellen Bedarfen der Menschen mit
(drohender) Behinderung sowie nach Grundsätzen wie Personenzentrierung, Lebensweltorientierung, Ganzheitlichkeit und
Ressourcen im Sozialraum.
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Karlsruhe und Ausbau der inklusiven Leistungen.
▪ Weiterentwicklung und Verbesserung regionaler Wohnformen /-strukturen und der Angebotsinfrastruktur für Menschen mit
(drohender) Behinderung zusammen mit Kooperationspartnerinnen und -partnern.
▪ Stärkung der niedrigschwelligen und präventiven Leistungen und Verbesserung des Zugangs zu Angeboten durch bessere
Information.
▪ Weiterentwicklung des qualifizierten Beratungsangebots des Teilhabemanagements: Ausbau und Verbesserung der
umfassenden Beratung im Vorfeld und der fachlichen Begleitung der Menschen mit einer (drohenden) Behinderung durch die
Abteilung Eingliederungshilfe.
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produktgruppe Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Der Umsetzungsprozess BTHG ist nicht abgeschlossen und wird sich bis in das Jahr 2024 erstrecken. Datenerhebung und Datenauswertung werden sich verändern. Für die kommende Haushaltsperiode können daher noch keine Kennzahlen festgelegt werden, da zuerst ein neues System der Datenerfassung und Auswertung erarbeitet werden muss.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 309
Produktbereich 32 Bundesteilhabegesetz (BTHG)
Produktgruppe 3210 Leistungen nach dem Teil 2 SGB IX – Eingliederungshilferecht
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 5.553.525,54 2.000.000 5.500.000 5.500.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
163,81 154 15 5
4 32 + Sonstige Transfererträge 1.853.305,71 3.000.000 3.000.000 3.000.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 6.398,02 0 4.297 4.417
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.525.009,72 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 12.233,83 0 104 104
11 = Anteilige ordentliche Erträge 8.950.636,63 5.000.154 8.504.417 8.504.526
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -5.226,37 0 -6.156 -6.147
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -17.646,33 -80.607 -35.486 -41.505
17 43 - Transferaufwendungen -3.500.204,59 -69.509.550 -80.609.550 -83.509.550
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -35.386,17 0 -3.174 -3.222
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.558.463,46 -69.590.157 -80.654.366 -83.560.423
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 5.392.173,17 -64.590.003 -72.149.949 -75.055.898
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-236.749,37 -3.241.517 -1.803.970 -1.800.185
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -4.353.278,06 -4.179.212 -4.607.287 -4.799.958
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -4.590.027,43 -7.420.729 -6.411.256 -6.600.143
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 802.145,74 -72.010.732 -78.561.205 -81.656.041
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
Eltern und Freunde für Inklusion e. V. Karlsruhe – Elternlotsen
3210-500 Euro 9.550 9.550 9.550 9.550
310 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Ziele:
▪ Aktiver Einsatz zur Gestaltung, Wiederherstellung oder Erhalt einer positiven Lebenswelt für junge Menschen und ihrer Familien
mit besonderem Fokus auf der aktiven Beteiligung
▪ Nachhaltige Förderung der jungen Menschen und Familien durch Hilfeangebote über die gesamte Kinder- und Jugendzeit
hinweg
▪ Intensivierung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit zur ganzheitlichen und passgenaueren Bedarfsabdeckung von
jungen Menschen im Sinne einer inklusiven Jugendhilfe
▪ Förderung und Unterstützung der sozialen Teilhabe und der individuellen und sozialen Entwicklung von jungen Menschen und
Familien
▪ Verstärkte Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern aus dem Gesundheitswesen
▪ Jungen Menschen und Familien werden im Kontext Schule unterstützt, Bildungsbiographien stabilisiert und Übergänge durch
verstärkte Integration der Jugendhilfe in den Lebensort Schule begleitet
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Nachhaltige Gewährleistung einer umfassenden Unterstützung und Förderung der Familien von Geburt bis zum Übergang aus
der Jugendhilfe
▪ Jugendhilfespezifische Ziele, Ansätze und Methoden werden verstärkt in den Kontext Schule eingebracht
▪ Ausweitung der Maßnahmen und Projekte im Bereich der Jugendsozialarbeit
▪ Mitwirkung an gerichtlichen Verfahren unter erzieherischen, sozialen und fürsorglichen Gesichtspunkten
▪ Unterstützung und Sicherstellung der Unterhaltsleistungen von Kindern alleinstehender Mütter und Väter
▪ Weitere Ziele und Maßnahmen werden bei den Produktgruppen 3630 und 3650 (Schlüsselposition) dargestellt
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Allgemeine Förderung junger Menschen
Anzahl der Kontakte im Rahmen von aufsuchender Sozialarbeit
3620-500
Anzahl der Kontakte
207 315 360 360
Veranstaltungen des Kinder- und Jugendschutzes
3620-500
Anzahl der Veranstaltungen
79 75 75 75
Anzahl der Teilnehmer
2.700* 2.000 2.000 2.000
* Die hohe Anzahl an Teilnehmer*innen ergibt sich aus einer überdurchschnittlichen Zahl an teilweise nachgeholten Großveranstaltungen, die aufgrund der Pandemie in 2020 und 2021 nicht stattfinden konnten.
Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)
Leistungen nach dem UVG - jährliche Anzahl der Fälle
(laufende Fälle und Rückgriffsfälle) zum Stichtag 31.12., in welchen Leistungen nach dem UVG gewährt werden müssen
3690-500 Anzahl der Fälle 2.231 2.350 2.450 2.600
- Anzahl der Vollzeitstellen der Unterhaltsvorschusskasse (UVK)
3690-500 Anzahl der Stellen
12,5 12,95 12,95 12,95
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 311
Produktbereich 36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 79.229.316,32 74.424.700 80.188.400 79.964.100
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
14.640,47 6.607 8.923 8.884
4 32 + Sonstige Transfererträge 6.751.704,97 6.716.780 6.804.000 6.864.000
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
5.459.716,91 5.649.650 5.928.900 5.195.200
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 43.054,90 0 28.034 28.926
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 10.513.382,29 12.800.500 12.835.500 13.025.500
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 496.450,00 35.781 41.261 40.064
11 = Anteilige ordentliche Erträge 102.508.265,86 99.634.018 105.835.018 105.126.674
12 40 - Personalaufwendungen -44.002.133,72 -45.245.763 -52.912.766 -55.872.262
13 41 - Versorgungsaufwendungen -37.815,51 -33.032 -38.428 -38.628
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -2.818.568,56 -2.992.628 -2.865.485 -2.978.550
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.300.536,97 -3.493.576 -3.782.569 -4.014.066
17 43 - Transferaufwendungen -220.161.848,96 -239.861.089 -236.481.084 -243.630.923
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -4.241.179,64 -2.913.043 -2.872.914 -2.883.883
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -275.562.083,36 -294.539.130 -298.953.246 -309.418.312
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -173.053.817,50 -194.905.112 -193.118.228 -204.291.638
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 0,00 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-16.287.062,24 -7.943.345 -13.375.974 -13.474.786
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -18.460.940,12 -16.876.269 -19.828.805 -20.685.459
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -34.748.002,36 -24.819.614 -33.204.779 -34.160.245
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -207.801.819,86 -219.724.726 -226.323.007 -238.451.883
312 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 36 Jugend- und Familienhilfe
Erläuterungen:
Erläuterungen zu den Produktgruppen 3630 und 3650 sind den Einzeldarstellungen der zugehörigen Produktgruppen zu entnehmen
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
Zuschuss an Stadtjugendausschuss e. V. (StJA)
3620-500 Euro 3.975.070 4.100.700 4.146.100 4.246.563
Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum – Inklusives Ferienangebot
3620-500 Euro 27.000 27.000 27.000 27.000
Ferienerholungsmaßnahmen für Kinder*
3620-500 Euro 72.250 138.000 88.000 88.000
Waldheim – Diakonisches Werk 3620-500 Euro 0 1.000 1.000 1.000
Ring politischer Jugendarbeit 3620-500 Euro 0 2.100 2.100 2.100
Badischer Jugendherbergsverband 3620-500 Euro 456 500 500 500
Personalkostenzuschüsse an die Arbeitsförderungsbetriebe für die Schulsozialarbeit und Jugendberufshilfe*
3620-500 Euro 810.300 1.023.958 1.021.758 1.021.758
Straßensozialarbeit in der Südstadt – Zuschuss an Diakonisches Werk**
3620-500 Euro 172.280 171.093 174.495 174.495
Katholisches Jugendhaus – Personalkostenzuschuss für Referentenstelle**
3620-500 Euro 8.290 8.176 8.290 8.290
Verein für Jugendhilfe (Kompetenzagentur Karlsruhe – Jugendberufshilfe)**
3620-500 Euro 121.266 119.698 122.925 122.925
Heimstiftung – Anlaufstelle IGLU 3620-500 Euro 120.596 120.624 120.624 120.624
Personalkostenzuschüsse für die Schulsozialarbeit an der Schillerschule (ehemals: Uhlandschule)**
3620-500 Euro 17.039 16.838 17.346 17.346
Beschulung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern
3620-500 Euro 60.000 60.000 60.000 60.000
Jugendhilfeleistungen
Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
3620-500 Euro 912.178 666.000 987.000 992.000
Unterhaltsvorschussleistungen 3690-500 Euro 6.951.071 6.900.000 7.600.000 8.000.000
* Reduzierung aufgrund Haushaltssicherung und Bewilligung zusätzlich 0,5 Stelle Heinrich-Meidinger-Schule Haushaltsberatung 2024/2025 ** Erhöhung aufgrund Dynamisierung
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 313
Produktbereich 36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Produktgruppe 3630 Hilfe für junge Menschen und ihre Familien
Ziele:
▪ Stärkung der Alltags- und Erziehungskompetenz von Eltern und anderen Betreuungspersonen, Förderung der Empathie
gegenüber Kindern und Jugendlichen und die Schaffung eines Erziehungsklimas, welches Kinder und Jugendliche in ihrer
Persönlichkeit und Entfaltung stärkt
▪ Alle Familien haben gleichermaßen Zugang zu den Angeboten frühkindlicher Bildung und Betreuung für ihre Kinder.
Hemmnisse dafür werden identifiziert und abgebaut
▪ Sensibilisierung der Karlsruher Stadtgesellschaft für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, um auf die Belange von
Kindern aufmerksam zu machen und Kindern im öffentlichen Raum Gehör zu verschaffen
▪ Planung von individuellen Hilfen zur Erziehung, Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche sowie
Hilfen für junge Volljährige
▪ Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen zu deren Schutz, insbesondere von unbegleiteten minderjährigen Ausländern
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Gezielte Angebote, zum Beispiel Elternbriefe, Elterncafés, Elternveranstaltungen im Bereich Familienbildung §16
▪ Bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Netzwerks Frühe Prävention
▪ Erarbeiten von Strategien zur Information von allen Bevölkerungsgruppen
▪ Mitwirkung an gerichtlichen Verfahren unter erzieherischen, sozialen und fürsorglichen Gesichtspunkten
▪ Unterstützung und Sicherstellung der Unterhaltsleistungen von Kindern alleinstehender Mütter und Väter
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Startpunkt-Elterncafés - Anzahl Öffnungstage - Anzahl der Besuchskontakte
3630-500
Anzahl
1.162*
950
950
950
Anzahl 11.609* 10.500 10.500 10.500
Versand von Elternbriefen - Anzahl Briefe - Anzahl Empfänger
3630-500
Anzahl
16.897
17.000
17.000
17.000
Anzahl 3.661 3.800 4.000 4.000
- Anzahl betreuter Familien im Rahmen der Frühen Prävention
- Anzahl Kinder U3 im Stadtgebiet KA
3630-500
Anzahl
476
500
500
500
Anzahl 7.640 7.800 7.800 7.800
Hilfe zur Erziehung - Anteil der Hilfen an allen
beendeten Hilfen, welche gemäß Hilfeplanung beendet werden konnten
- Verhältnis von ambulanten (inkl. teilstationären) zu stationären Hilfen
- Anteil von Familien mit SGB II beziehungsweise SGB XII-Bezug
- Anteil an Familien mit allein erziehenden Elternteil beziehungsweise Stiefeltern
3630-500
Prozent
52
53
54
54
Verhältnis
76,24 76,24 77,23 77,23
Prozent
51 50 50 50
Prozent 61 61 61 61
* Die überdurchschnittlich hohen Zahlen ergeben sich aus dem Corona-Aufholprogramm, das zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen ermöglichte.
Das Aufholprogramm endete zum 31. Dezember 2022.
314 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 36 Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Produktgruppe 3630 Hilfe für junge Menschen und ihre Familien
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit) (Fortsetzung):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Hilfen für junge Volljährige - Anzahl der Gewährung von
Hilfen
3630-500
Anzahl
der Fälle
1.227
1.250
1.250
1.250
Hilfen nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) - Anteil an jungen Menschen
zwischen 14 und 20 Jahren an der Wohnbevölkerung, die aufgrund von Ermittlungs- oder Strafverfahren betreut werden mussten
- Anzahl eingestellter Verfahren junger Menschen zwischen 14 und 20 Jahren an allen eingestellten Verfahren
3630-500
Prozent
6,9
6,9
6,9
6,9
Prozent 45,81 46,00 47,00 48,00
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 315
Produktbereich 36 Jugend- und Familienhilfe
Produktgruppe 3630 Hilfe für junge Menschen und ihre Familien
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 836.786,69 600.000 655.000 665.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
7.912,55 64 7.913 7.913
4 32 + Sonstige Transfererträge 2.522.100,98 2.240.000 2.190.000 2.190.000
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
650,00 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 948,76 0 471 486
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 6.067.951,58 8.290.000 7.860.000 7.770.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 433.184,51 1.195 1.616 891
11 = Anteilige ordentliche Erträge 9.869.535,07 11.131.259 10.715.000 10.634.290
12 40 - Personalaufwendungen -4.896.109,15 -5.024.495 -5.198.258 -5.414.585
13 41 - Versorgungsaufwendungen -2.415,89 -3.712 -3.843 -3.943
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -60.001,94 -79.732 -36.229 -36.444
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -631.173,50 -197.485 -1.070.632 -1.123.633
17 43 - Transferaufwendungen -70.636.075,70 -73.006.160 -75.950.854 -79.630.380
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -3.508.791,03 -2.321.500 -2.319.845 -2.319.349
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -79.734.567,21 -80.633.084 -84.579.661 -88.528.333
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -69.865.032,14 -69.501.825 -73.864.661 -77.894.043
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 6.563,63 1.392 6.855 7.133
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.093.568,89 -672.980 -2.477.409 -2.502.772
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -11.269.716,18 -9.889.333 -12.121.849 -12.610.470
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -12.356.721,44 -10.560.921 -14.592.403 -15.106.109
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -82.221.753,58 -80.062.746 -88.457.064 -93.000.152
Erläuterungen:
Darin enthalten sind jährlich 35.000 Euro (ab 2026 28.000 Euro) für die Förderung eines queeren Begegnungsraums für queerKAstle e. V.. Diese sind mit einem Sperrvermerk versehen.
Ebenfalls enthalten sind ab 2025 Mittel für die Dynamisierung der Förderung der Familienzentren. Diese sind mit einem Sperrvermerk versehen, bis eine Evaluierung vorliegt.
316 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 36 Jugend- und Familienhilfe
Produktgruppe 3630 Hilfe für junge Menschen und ihre Familien
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Pflichtaufgaben ohne Weisung und freiwillige Leistungen
Ehe-, Familie- und Lebensberatungsstellen*
3630-500 Euro 214.192 213.120 216.812 216.812
Verein für Jugendhilfe – Erbbauzinsen Thomas-Mann-Straße 3, Miete und Nebenkosten Karlstraße 165
3630-500 Euro 86.641 86.641 86.641 86.641
Intensivhilfen – Sozialdienst katholischer Frauen*
3630-500 Euro 86.130 85.000 86.130 86.130
Intensivhilfen - Caritas* 3630-500 Euro 42.215 41.632 42.975 42.975
Kinderschutzbund* 3630-500 Euro 82.487 81.348 83.783 83.783
Mädchensozialarbeit (IN VIA) 3630-500 Euro 14.650 14.650 14.650 14.650
Pro Familia – Let`s talk about 3630-500 Euro 36.529 36.529 36.529 36.529
Hebammenverband Baden- Württemberg Begrüßungsmappe
3630-500 Euro 76.800 76.920 76.920 76.920
Hebammen in Familienzentren 3630-500 Euro 21.512 58.240 58.240 58.240
Dolmetscherkosten 3630-500 Euro 60 2.080 2.080 2.080
Förderung von Kinder- und Familienzentren**
3630-500 Euro 460.000 500.000 550.000 550.000
Jugendhilfeleistungen
Hilfen für junge Menschen und ihre Familien sowie Förderung der Erziehung in der Familie
3630-500 Euro 69.510.426 71.810.000 74.696.094 78.375.620
* Erhöhung aufgrund Dynamisierung ** Erhöhung aufgrund Gemeinderatsbeschluss vom 21./22. November 2023. Sperrvermerk auf Dynamisierung (Vorlage Evaluation)
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
- Hilfe für junge Menschen und ihre Familien
3630-500 Euro 3.466.313 2.300.000 2.300.000 2.300.000
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 317
Produktbereich 41 Gesundheitsdienste
Produktgruppe 4140 Maßnahmen der Gesundheitspflege
Ziele:
▪ Stärkung von Schutzfaktoren wie zum Beispiel Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, konstruktiver Umgang mit Spannungen und
Frustrationen
▪ Förderung eines gesundheitlichen Lebensstils und Verhinderung von schädigendem Konsum und Missbrauch von legalen oder
illegalen Suchtmitteln
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Auf- und Ausbau von Multiplikatorennetzwerken
▪ Erreichung der Zielgruppe durch Angebote in ihrem Lebensraum
▪ Auf- und Ausbau von themenspezifischen Angeboten für verschiedene Zielgruppen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Präventionsveranstaltungen in Schulen
4140-500 Anzahl der Veran-
staltungen pro Jahr
54 50 50 50
Einsätze der Jugendschutzteams 4140-500 Anzahl der Einsätze pro Jahr
8 10 10 10
Multiplikatorenschulungen 4140-500 Anzahl der Schulungen
pro Jahr
5 5 5 5
318 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 41 Gesundheitsdienste
Produktgruppe 4140 Maßnahmen der Gesundheitspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 300.843,32 215.500 197.200 143.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
276,17 57 276 276
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 332,10 0 103 101
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 173.286,15 123.500 170.000 170.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 467,33 0 14 14
11 = Anteilige ordentliche Erträge 475.205,07 339.057 367.593 313.391
12 40 - Personalaufwendungen -970.802,90 -1.016.622 -1.123.854 -1.131.781
13 41 - Versorgungsaufwendungen -777,34 -807 -828 -828
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -15.251,74 -20.332 -19.259 -19.264
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -23.071,83 -10.008 -33.075 -34.658
17 43 - Transferaufwendungen -710.349,70 -805.970 -726.016 -727.016
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -34.422,07 -33.900 -34.425 -34.424
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -1.754.675,58 -1.887.639 -1.937.457 -1.947.971
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -1.279.470,51 -1.548.581 -1.569.865 -1.634.580
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 353.837,81 331.576 384.775 394.393
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-233.837,70 -220.766 -180.300 -181.112
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -212.344,06 -436.743 -201.464 -208.941
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -92.343,95 -325.933 3.011 4.341
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.371.814,46 -1.874.514 -1.566.854 -1.630.240
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 319
Produktbereich 41 Gesundheitsdienste
Produktgruppe 4140 Maßnahmen der Gesundheitspflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Suchtberatung durch Freie Träger* 4140-500 Euro 490.844 486.048 497.306 497.306
Beratung von Krebskranken durch Freie Träger
4140-500 Euro 0 107.000 0 0
Anlaufstelle für Menschen mit Essstörungen – Diakonische Suchthilfe*
4140-500 Euro 22.981 22.664 23.395 23.395
Substitutionsbehandlung AWO Karlsruhe e. V.*
4140-500 Euro 38.382 37.900 39.073 39.073
Beratung von Straßenprostitution Diakonisches Werk**
4140-500 Euro 153.724 152.357 145.242 145.242
Beratungsstelle Mariposa The Justice Project e. V.***
4140-500 Euro 0 0 21.000 22.000
* Erhöhung aufgrund Dynamisierung ** Befristete Förderung der Mobile medizinischen Versorgung für Straßenprostitution. *** Neues Projekt
320 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
Ziele:
▪ Integration von arbeitslosen benachteiligten Menschen
▪ Integration von sozial benachteiligten jungen Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf
Maßnahmen zur Zielerreichung:
Schaffung von Beratungs- und Integrationsangebote für:
▪ Arbeitslose SGB II- und SGB III-Kunden
▪ Auszubildende
▪ Berufsschülerinnen und -schüler
▪ Migranten
▪ Schwer zu erreichende junge Menschen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
ABM und sonstige Plätze bei afka und städtischen Dienststellen
5710-500
Anzahl 33 35 35 35
Plätze im Rahmen des Gesamtkonzepts Arbeit (darunter Plätze Psychosoziale Betreuung)*
5710-500 Anzahl 226 (55) 222 (55) 222 (55) 222 (55)
Betreute Schulen der arbeitsweltbezogenen Schulsozialarbeit
5710-500 Anzahl 10 11 11 11
* Die Kennzahl umfasst alle Plätze, welche analog § 16a SGB II und aufgrund § 16a Nr. 3 SGB II (Tagesstrukturierung und Gesamtkonzept Arbeit) gefördert
werden.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 321
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,15 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,15 0 0 0
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0,00 0 0 0
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -170,11 -315 -259 -299
17 43 - Transferaufwendungen -3.457.990,67 -3.086.799 -3.100.156 -3.100.156
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen 0,00 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.458.160,78 -3.087.114 -3.100.415 -3.100.455
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -3.458.160,63 -3.087.114 -3.100.415 -3.100.455
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-210.449,19 -138.928 -65.611 -63.177
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -30.337,52 -74.338 0 -1
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -240.786,71 -213.266 -65.611 -63.177
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -3.698.947,34 -3.300.380 -3.166.026 -3.163.632
322 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5000 | Jugend und Soziales
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Betriebskostenzuschuss
5710-500 Euro 1.814.000 1.774.000 1.814.000 1.814.000
Maßnahmen für arbeitslose Jugendliche – ABM bei städtischen Dienststellen (afka)
5710-500 Euro 95.605 95.605 95.605 95.605
Sonstige ABM bei städtischen Dienststellen (afka)
5710-500 Euro 119.241 138.457 138.457 138.457
Christliches Jugenddorfwerk Karlsruhe (CJD) – Teilzeitausbildung für junge Mütter und Väter
5710-500 Euro 46.434 45.990 47.473 47.473
AWOrks (Arbeits- und Beschäftigungsprojekt der AWO)*
5710-500 Euro 256.520 252.978 261.137 261.137
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) – Der soziale Garten*
5710-500 Euro 141.395 139.770 143.484 143.484
Kommunale Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose (Gesamtkonzept Arbeit)
5710-500 Euro 593.796 600.000 600.000 600.000
* Erhöhung aufgrund Dynamisierung
Hinweis zur Übertragbarkeit: Die Aufwendungen für die kommunale Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose – Gesamtkonzept Arbeit sind übertragbar.
THH 5000 | Jugend und Soziales | Stadtkämmerei | 323
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
56.591,63 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
4.650,05 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
61.241,68 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-9.838,93 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-920.518,60 -1.358.963 -951.274 -951.274 -1.149.062 -1.099.302 -1.058.844
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-8.720.447,86 -10.000.000 -5.335.000 -3.500.000 -5.000.000 -5.000.000 -5.000.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-44.458,84 -18.000 -12.600 -12.600 -27.000 -27.000 -27.000
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-9.695.264,23 -11.376.963 -6.298.874 -4.463.874 -6.176.062 -6.126.302 -6.085.844
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-9.634.022,55 -11.376.963 -6.298.874 -4.463.874 -6.176.062 -6.126.302 -6.085.844
3
2 4
| H aushaltsplan 2024
/2025 | TH H
5 0
0 0
| Ju g
e n
d u
n d
S o
zia le
s
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.500001: Erwerb von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 63.319,63 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 4.650,05 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 67.969,68 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -1.249.400 -964.184,10 -1.358.963 -951.274 -951.274 0 -1.149.062 -1.099.302 -1.058.844
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 0 0,00 -18.000 -12.600 -12.600 0 -27.000 -27.000 -27.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.249.400 -964.184,10 -1.376.963 -963.874 -963.874 0 -1.176.062 -1.126.302 -1.085.844
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.249.400 -896.214,42 -1.376.963 -963.874 -963.874 0 -1.176.062 -1.126.302 -1.085.844
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -2.804,78 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.249.400 -899.019,20 -1.376.963 -963.874 -963.874 0 -1.176.062 -1.126.302 -1.085.844
TH
H 5
0 0
0 | Ju
g e n
d u
n d
S o
zia le
s | Stadtkäm m
erei | 3 2
5
Investitionsübersicht
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Sozial- und Jugendbehörde allgemein:
Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatzbeschaffung, Büromöbel
25.000
17.500
Geringwertige Vermögensgegenstände Ersatzbeschaffung, Büromöbel
74.669
106.960
EDV-Ausstattung Hardware Software
437.605
12.600
437.605
12.600
Städtische Kindertageseinrichtungen:
Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatzbeschaffung, Schaffung beziehungsweise Umrüstung von Wickeltischen
210.000
210.000
Geringwertige Vermögensgegenstände Ersatzbeschaffung, Büromöbel
112.000
112.000
EDV-Ausstattung Hardware
50.000
35.000
Maschinen sowie technische Anlagen Maschinen Technische Anlagen
10.000 12.000
9.809 8.400
Fachstelle für Wohnungssicherung:
Geringwertige Vermögensgegenstände Ersatzbeschaffung Kühlschränke, Kleinmöbel, Betten, Spinde und so weiter
20.000
14.000
3 2
6 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 5
0 0
0 | Ju
g e n
d u
n d
S o
zia le
s
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.500004: Gewährung Zuwendungen an Dritte
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 52.535,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 52.535,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -12.444.800 -8.720.447,86 -10.000.000 -5.335.000 -3.500.000 0 -5.000.000 -5.000.000 -5.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -12.444.800 -8.720.447,86 -10.000.000 -5.335.000 -3.500.000 0 -5.000.000 -5.000.000 -5.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -12.444.800 -8.667.912,86 -10.000.000 -5.335.000 -3.500.000 0 -5.000.000 -5.000.000 -5.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -12.444.800 -8.667.912,86 -10.000.000 -5.335.000 -3.500.000 0 -5.000.000 -5.000.000 -5.000.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Sonstige freiwillige Investitionskostenzuschüsse für Einrichtungen im Sozial- und Jugendbereich
Sanierung Kinder- und Jugendhilfezentrum „Sybelheim“ der Heimstiftung 1.835.000 0
Investitionskostenzuschüsse für Kindertageseinrichtungen Freier Träger* 3.500.000 3.500.000
* In den oben genannten Ansätzen sind die Zuschüsse für Sanierungs-, Neu- und Umbaumaßnahmen von Kindertageseinrichtungen (Ausbauprogramm zur Sicherung des Rechtsanspruchs auf Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren sowie
bedarfsgerechter Ausbau von Plätzen für Kinder von 3 Jahren bis Schuleintritt) enthalten. So auch die Zuschüsse für die Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen.
Teilhaushalt 5200
Bäder
328 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5200 | Bäder
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1124-520 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement Dienstwohnung Sonnenbad
42 Sportförderung
4240-520 Bäder
57 Wirtschaft und Tourismus
5750-520 Tourismus Campingplatz Durlach
THH 5200 | Bäder | Stadtkämmerei | 329
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
0,00 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
80.448,28 76.239 78.461 76.284 70.807 70.597 44.163
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
3.152.417,67 3.231.940 3.731.940 3.731.940 3.731.940 3.731.940 3.731.940
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 486.804,12 318.590 422.860 422.860 422.860 422.860 422.860
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
194.997,61 153.340 153.340 153.340 153.340 153.340 153.340
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
31.686,50 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.715.894,49 730 1.265 1.264 1.117 673 673
11 = Anteilige ordentliche Erträge 5.662.248,67 3.787.839 4.394.866 4.392.688 4.387.064 4.386.410 4.359.976
12 40 - Personalaufwendungen -4.658.073,72 -5.285.260 -5.559.000 -5.817.600 -6.007.600 -6.216.100 -6.429.600
13 41 - Versorgungsaufwendungen -4.634,36 -4.000 -4.100 -4.100 -4.100 -4.100 -4.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-3.258.161,15 -2.792.960 -2.884.490 -2.884.490 -2.884.490 -2.884.490 -2.884.490
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.003.922,85 -951.612 -995.117 -1.008.627 -955.823 -902.943 -856.601
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-11.632,12 -20.000 -17.000 -17.000 -17.000 -17.000 -17.000
17 43 - Transferaufwendungen -6.680.560,00 -1.288.560 -5.130.540 -5.130.540 -5.105.540 -5.105.540 -5.105.540
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-176.185,17 -178.080 -183.980 -183.980 -183.980 -183.980 -183.980
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-15.793.169,37 -10.520.472 -14.774.227 -15.046.337 -15.158.533 -15.314.153 -15.481.311
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-10.130.920,70 -6.732.633 -10.379.361 -10.653.649 -10.771.469 -10.927.743 -11.121.335
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
0,00 0 0 0 0 0 0
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.015.775,11 -1.257.850 -917.471 -918.045 -918.045 -918.045 -918.045
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.015.775,11 -1.257.850 -917.471 -918.045 -918.045 -918.045 -918.045
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-11.146.695,81 -7.990.483 -11.296.832 -11.571.694 -11.689.514 -11.845.788 -12.039.380
330 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5200 | Bäder
Teilergebnishaushalt
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Das Sachkostenbudget (Kontengruppe 42 und 44) und das Transferkostenbudget (Kontengruppe 43) werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt
.
THH 5200 | Bäder | Stadtkämmerei | 331
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 6.816,00 6.800 7.450 7.450
11 = Anteilige ordentliche Erträge 6.816,00 6.800 7.450 7.450
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -2.359,03 -3.210 -3.210 -3.210
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.005,00 -1.005 -1.005 -1.005
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -407,69 -400 -400 -400
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.771,72 -4.615 -4.615 -4.615
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 3.044,28 2.185 2.835 2.835
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-41,94 -285 -178 -175
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -41,94 -285 -178 -175
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 3.002,34 1.900 2.657 2.660
Erläuterungen:
Vermietung Dienstwohnung Sonnenbad
332 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5200 | Bäder
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4240 Bäder
Ziele:
▪ Zielgruppenorientierte Bäderpositionierung und Verbreiterung der Kundenstruktur
▪ Steigerung des Kostendeckungsgrades und Verringerung des Zuschusses pro Besuchendem
▪ Steigerung der Erlöse und Umsatzzahlen, insbesondere Eintrittsentgelte
▪ Auslastung von Kapazitäten und Steigerung der Attraktivität der Bäder
▪ Bauliche Instandhaltung zur Verhinderung von Sanierungsrückstau
▪ Bereitstellung von Bädern für den Schul- und Vereinssport
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Einsparung von Kosten, insbesondere durch Energiekostencontrolling und bewusstem Einkaufs- und Auftragsverhalten
▪ Umfassendes Marketing, Optimierung und Erweiterung der Veranstaltungs- und Kursangebote zur Gewinnung neuer
Besuchenden
▪ Umfassende Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, einschließlich Personalmarketing, kundenfreundliches Personal und Ambiente,
bauliche Maßnahmen an sanierungsbedürftigen Bädern
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Besuchende** 4240-520 Anzahl 697.843 810.000 810.000 810.000
Erlös aus Eintrittsentgelt pro Besuchendem
4240-520 Euro 4,52 3,99 4,61 4,61
Zuschuss pro Besuchendem 4240-520 Euro 6,58 8,47 7,74 8,89
Kostendeckungsgrad 4240-520 Prozent 55,2 35,6 41,2 34,1
Besuchende pro Öffnungstag 4240-520 Anzahl/Tag 391 415 476 476
* Die Berechnung der Kennzahlen erfolgte auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung.
Die Kennzahlen beziehen sich nur auf die städtischen Freibäder (einschließlich Badestelle Baggersee Grötzingen), Hallenbäder und die Therme Vierordtbad; das Europabad, das Fächerbad und Oberwaldbad sowie das Freibad Wolfartsweier sind nicht einbezogen, da es sich bei diesen um privat betriebene Bäder handelt, die von der Stadt im Rahmen des Teilhaushalts 5200 lediglich bezuschusst werden.
** Besuchende insgesamt = öffentlicher Badebetrieb und Gruppen
THH 5200 | Bäder | Stadtkämmerei | 333
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4240 Bäder
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 0,00 7.000 7.000 7.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
80.441,93 76.239 78.461 76.284
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
3.152.417,67 3.167.300 3.731.940 3.731.940
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 475.488,12 307.790 410.910 410.910
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 194.997,61 125.840 153.340 153.340
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
31.686,50 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.715.894,49 730 1.265 1.264
11 = Anteilige ordentliche Erträge 5.650.926,32 3.684.899 4.382.916 4.380.738
12 40 - Personalaufwendungen -4.655.576,72 -5.285.260 -5.559.000 -5.817.600
13 41 - Versorgungsaufwendungen -4.634,36 -4.000 -4.100 -4.100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -3.255.802,12 -2.789.750 -2.881.280 -2.881.280
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.002.368,75 -950.607 -994.112 -1.007.622
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.632,12 -20.000 -17.000 -17.000
17 43 - Transferaufwendungen -6.680.560,00 -1.288.560 -5.130.540 -5.130.540
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -175.777,48 -177.680 -183.580 -183.580
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -15.786.351,55 -10.515.857 -14.769.612 -15.041.722
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -10.135.425,23 -6.830.958 -10.386.696 -10.660.984
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 41.339,43 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.013.446,85 -1.257.565 -917.293 -917.870
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -972.107,42 -1.257.565 -917.293 -917.870
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -11.107.532,65 -8.088.523 -11.303.989 -11.578.854
334 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5200 | Bäder
Produktbereich 42 Sportförderung
Produktgruppe 4240 Bäder
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis*
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschuss an den Wohnstift e. V. 4240-520 Euro 95.560 95.560 95.560 95.560
Verlustausgleich Fächerbad Karlsruhe GmbH**
4240-520 Euro 3.595.000 0 2.705.830 2.705.830
Verlustausgleich Karlsruher Bädergesellschaft mbH/Europabad***
4240-520 Euro 2.940.000 1.143.000 2.279.150 2.279.150
Zuschuss an den Trägerverein des Freibades Wolfartsweier****
4240-520 Euro 50.000 *****
50.000 *****
50.000 *****
50.000 *****
* Ergebnis = tatsächliche Zahlungen an das jeweilige Bad ohne Verrechnungen und Umlagen ** Deckung des jährlichen Fehlbetrages über einen Verlustausgleich im Teilhaushalt 5200. Für 2022/2023 war keine Verlustabdeckung der Stadt Karlsruhe eingeplant und die Deckung der Fehlbeträge ist durch die Kapitalrücklage der Fächerbad Karlsruhe GmbH vorgesehen. *** Ausgliederung der Karlsruher Bädergesellschaft mbH aus dem KVVH-Verbund 2021, stattdessen Deckung des jährlichen Fehlbetrages über einen Verlustausgleich der Stadt Karlsruhe im Teilhaushalt 5200. Für 2022/2023 Plan Verlustabdeckung der Stadt Karlsruhe um 1,5 Mio. Euro gekürzt und die Deckung weiterer Fehlbeträge durch Kapitalrücklage der Karlsruher Bädergesellschaft mbH vorgesehen. **** Für jeden Euro, den der Verein an Spenden und Mitgliedsbeiträgen einwerben kann, gewährt die Stadt einen Euro Zuschuss. Die Summe ist bei einem
Betrag von 25.000 Euro jährlich gedeckelt. ***** Davon 25.000 Euro mit Sperrvermerk bis ein tatsächlicher Bedarf für Reparaturen beziehungsweise Instandhaltungen seitens des Trägervereins nachgewiesen wird. Ansonsten verbleibt der Betrag im Bäderetat und kann anderweitig verwendet werden.
THH 5200 | Bäder | Stadtkämmerei | 335
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5750 Tourismus
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
6,35 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 4.500,00 4.000 4.500 4.500
11 = Anteilige ordentliche Erträge 4.506,35 4.000 4.500 4.500
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -549,10 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -549,10 0 0 0
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 3.957,25 4.000 4.500 4.500
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.286,32 0 0 0
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -41.339,43 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -43.625,75 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -39.668,50 4.000 4.500 4.500
Erläuterungen:
Pachtentgelte des Betreibers Karlsruher Bädergesellschaft mbH für den Campingplatz Durlach
336 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 5200 | Bäder
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
97.875,28 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
387,74 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
98.263,02 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-1.256,33 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-696.891,18 -2.244.000 -558.000 -434.000 -68.000 -68.000 -68.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-78.337,64 -123.000 -86.000 -86.000 -123.000 -123.000 -123.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-2.199,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-778.684,15 -2.367.000 -644.000 -520.000 -191.000 -191.000 -191.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-680.421,13 -2.367.000 -644.000 -520.000 -191.000 -191.000 -191.000
TH H
5 2
0 0
| B ä d
e r | Stadtkäm
m erei | 3
3 7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.520001: Erwerb von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 1.085,28 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 1.085,28 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -34.994,50 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -11.500 -78.550,72 -123.000 -86.000 -86.000 0 -123.000 -123.000 -123.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -11.500 -113.545,22 -123.000 -86.000 -86.000 0 -123.000 -123.000 -123.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -11.500 -112.459,94 -123.000 -86.000 -86.000 0 -123.000 -123.000 -123.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -11.500 -112.459,94 -123.000 -86.000 -86.000 0 -123.000 -123.000 -123.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Maschinen Ersatzbeschaffung von Maschinen
24.000
25.050
EDV-Ausstattung Ersatzbeschaffung von Hard- und Software
3.280 5.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatzbeschaffung von Mobiliar und so weiter
23.990 25.050
Sammelposten für geringwertige Vermögensgegenstände (GVG) 34.730 30.900
3 3
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 5
2 0
0 | B
ä d
e r
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.520002: Kleinere Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -4.999,49 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -100.000 0,00 -536.000 -124.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -100.000 -4.999,49 -536.000 -124.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -100.000 -4.999,49 -536.000 -124.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -100.000 -4.999,49 -536.000 -124.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Umsetzung der Maßnahme Turmbergbad Parkplatzsanierung
7.520005: Vorplanungsprojekt
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -11.400 -21.517,41 -68.000 -68.000 -68.000 0 -68.000 -68.000 -68.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -11.400 -21.517,41 -68.000 -68.000 -68.000 0 -68.000 -68.000 -68.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -11.400 -21.517,41 -68.000 -68.000 -68.000 0 -68.000 -68.000 -68.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -11.400 -21.517,41 -68.000 -68.000 -68.000 0 -68.000 -68.000 -68.000
TH H
5 2
0 0
| B ä d
e r | Stadtkäm
m erei | 3
3 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.520034: Vierordtbad, Sanierung Kopfbau West, Gastronomie Festplatz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 0 -366.000 -366.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 -366.000 -366.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 -366.000 -366.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 -366.000 -366.000 0 0 0 0
Teilhaushalt 6100
Stadtplanung
342 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6100 | Stadtplanung
Produktbereiche | Produktgruppen
51 Räumliche Planung und Entwicklung
5110-610 Stadtentwicklung, Städtebauliche Planung, Verkehrsplanung und Stadterneuerung
Vorbereitende und verbindliche Bauleitplanung, Planungs- und Gestaltungsberatung,
Nachbarschaftsverband Karlsruhe, Verkehrslenkung und -steuerung, Entwurf von Verkehrsanlagen,
städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen
THH 6100 | Stadtplanung | Stadtkämmerei | 343
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
Ziele:
▪ Unterstützen der strategischen Zielsetzungen der Stadt Karlsruhe durch städtebauliche Impulse und der Umsetzung deren Ziele
in konkrete räumliche Projekte im Rahmen des Räumlichen Leitbilds sowohl für die Wohn-, und Gewerbeentwicklung,
Freiraumgestaltung und Mobilitätskonzeption auch mit Blickrichtung auf Klimaschutz und-anpassung sowie im Rahmen der IQ-
Korridor-themen und hier insbesondere „Zukunft Innenstadt“ sowie „Mobilität“ - - aufbauend auf dem
Verkehrsentwicklungsplan, dem Programm für aktive Mobilität sowie dem Konzept „Öffentlicher Raum und Mobilität
Innenstadt (ÖRMI)“
▪ Erarbeitung der planungsrechtlichen Grundlagen und Schaffung von Planrecht und Entwicklungsanreizen (Bebauungspläne und
Sanierungsgebiete) als Voraussetzungen für private Investitionen sowie zur Steuerung der Bautätigkeiten auf privatem Grund
▪ Schutz und Aufwertung des Stadt- und Ortsbildes sowie der Gestaltungs- und Nutzungsqualität des öffentlichen Raums und
Schaffung eines lebenswerten Wohnumfelds mit hoher Aufenthaltsqualität, unterstützt durch eine entsprechende nachhaltige
Verkehrsplanung
▪ Initiierung und Begleitung von baulichen Maßnahmen durch Beratung, eigene Planungen, Wettbewerbe, Konzepte und
Angeboten von Fördermitteln
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Sämtliche Einzelmaßnahmen bedürfen vor dem Hintergrund der Haushaltssicherung bei Konkretisierung einer weiteren Prüfung
der Finanzierbarkeit aus dem zur Verfügung stehenden Budget
▪ Monitoring und Fortschreibung des Räumlichen Leitbildes sowie des Verkehrsentwicklungsplanes
▪ Planerische Entwicklung neuer Wohnbauflächen mittels Wettbewerbe und Bebauungspläne. Hier sind insbesondere die Gebiete
„Zentrum III“ in Neureut und der „Obere Säuterich“ neben den neuen Wohnbauflächen „Esslinger Straße“ in Wettersbach,
dem „Gänsberg“ in Stupferich und dem „Dachsbau“ in Hohenwettersbach zu nennen.
▪ Sicherung des Erfolgs der Kombilösung auch im oberirdischen Bereich durch Aufwertung des Erscheinungsbildes und der
Gestaltungs- und Nutzungsqualität des öffentlichen Raums, unterstützt durch verkehrliche Maßnahmen im Rahmen des IQ-
Korridorthemas „Zukunft Innenstadt“ mit Schwerpunkt auf den zentralen Plätzen, der westlichen und östlichen Kaiserstraße,
der Karlstraße und den Fächerstrahlen, einem Konzept für die City-Logistik, unterstützt durch die Sanierungsgebiete
„Innenstadt-Ost“ und „Kaiserstraße-West“
▪ Städtebauliche und gestalterische Begleitung der Entwicklung entlang der Achse vom Schloss, der Karl-Friedrich-Straße über
das Ettlinger Tor mit Landratsamt und ehemaligem Postgiroamt bis zum Hauptbahnhof als Endpunkt
▪ Erhöhung der Verkehrssicherheit durch flächendeckende Verbesserungen des Fuß- und Radverkehrs auf Quartiersebene sowie
Fortschreibung und Umsetzung des Karlsruher Radverkehrsnetzkonzeptes, Plan und Bau des RadNETZ-BW und der Radschnell-
verbindung zur Verlagerung der Kfz-Pendlerströme
▪ Sicherung einer hohen Lebensqualität in den restlichen Quartieren unter anderem durch Erarbeitung eines Konzeptes für das
Parkraummanagement für die Gesamtstadt sowie einer Stellplatzsatzung, die beide neue Rahmenbedingungen für eine
nachhaltige Mobilität mit weiteren positiven Auswirkungen auf die Gestaltungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum, den
Klimaschutz und die Klimaanpassung schaffen
▪ Umsetzung von Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum in den dörflich geprägten Sanierungsgebieten sowie Förderung
privater Modernisierungen als Klimaschutzmaßnahmen in den Gebieten „Knielingen“, „Grünwettersbach“ und „Grötzingen“
sowie Abschluss des Gebiets „Durlach-Aue“ und Aufnahme der Sanierung von „Durlach-Stadteingang“. Sicherung der
Planungsziele durch Gestaltungssatzungen oder Bebauungspläne immer auch unter Berücksichtigung von Klimaanpassung.
▪ Stärkung der Wirtschaftskraft durch Qualifizierung, ressourcenschonende Weiterentwicklung und Aufwertung der vorhandenen
Gewerbegebiete, auch um im Außenbereich Flächen zu sparen, insbesondere durch das Projekt „Strategische Innenentwicklung
von Gewerbeflächen, innovativ und nachhaltig (StriGeni)“ sowie das Sanierungsgebiet „Gewerbe Grünwinkel“ mit
begleitenden Bebauungsplänen
▪ Vorbereitung eines Metropolkonzeptes zur nachhaltigen Verbesserung der Erreichbarkeit Karlsruhes im europäischen Kontext
unter dem übergeordneten Ziel des Klimaschutzes durch Stärkung des schienengebundenen Personen- und Güterverkehrs im
Zuge der Planungen für die Neu- und Ausbaustrecke Mannheim-Karlsruhe
▪ Aktive Förderung von Open Government- und Data Governance-Prozessen
▪ Kooperation mit den Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel dem Fraunhofer-Institut oder den Hochschulen - wie dem
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - zur Bearbeitung von Zukunftsfragen und Schwerpunkten der Stadtentwicklung sowie
mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e. V.)
344 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6100 | Stadtplanung
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bebauungspläne zur Satzung* 5110-610 Anzahl 7 7 - 12 7 - 12 7 - 12
Sanierungsgebiete laufend Sanierungsgebiete in Vorbereitung
5110-610 Anzahl 9 2
9 2
7 2
8
* Jeweils stark abhängig von Komplexität und Beteiligungsverfahren
THH 6100 | Stadtplanung | Stadtkämmerei | 345
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
38.885,63 31.000 42.325 38.730 51.100 47.650 27.645
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
228.460,35 247.207 254.517 265.769 277.019 286.991 279.401
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
33.566,49 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.061,00 121.860 85.000 85.000 85.000 85.000 85.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
256.061,60 241.050 303.065 306.660 294.290 297.740 317.745
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 558.035,07 641.117 684.907 696.159 707.409 717.381 709.791
12 40 - Personalaufwendungen -6.003.985,96 -5.973.870 -6.326.700 -6.369.000 -6.589.300 -6.817.700 -7.051.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -2.828,77 -4.300 -4.600 -4.500 -4.600 -4.600 -4.500
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-630.829,41 -2.225.265 -1.021.460 -1.021.460 -1.021.460 -1.021.460 -1.021.460
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -615.179,05 -549.093 -615.621 -569.979 -565.861 -536.674 -524.328
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -1.023.796,63 -1.051.978 -1.141.440 -1.141.440 -1.141.440 -1.141.440 -1.141.440
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-498.084,33 -140.400 -632.900 -632.900 -632.900 -632.900 -632.900
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-8.774.704,15 -9.944.906 -9.742.721 -9.739.279 -9.955.561 -10.154.774 -10.376.528
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-8.216.669,08 -9.303.789 -9.057.814 -9.043.120 -9.248.152 -9.437.393 -9.666.737
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
693.865,00 689.657 669.520 669.520 669.520 669.520 669.520
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-2.484.215,40 -2.313.064 -2.420.751 -2.426.707 -2.426.707 -2.426.707 -2.426.707
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.790.350,40 -1.623.407 -1.751.231 -1.757.187 -1.757.187 -1.757.187 -1.757.187
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-10.007.019,48 -10.927.196 -10.809.045 -10.800.307 -11.005.339 -11.194.580 -11.423.924
346 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6100 | Stadtplanung
Teilergebnishaushalt entspricht Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Gestaltungsbeirat 5110-610 Euro 39.408 35.000 35.000 35.000
Stadtbildverschönerung* 5110-610 Euro 70.000 70.000 30.000 30.000
* Die Budgets dienen ebenfalls als Deckungsmittel für Maßnahmen im gesamten Produktbereich des Stadtplanungsamtes (Inklusive Maßnahmen im Rahmen IQ
Zukunft Innenstadt - Gestaltung der Ein-/Übergänge)
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Umlage an den Regionalverband „Mittlerer Oberrhein“ (RVMO)
5110-610 Euro 641.133 613.460 667.940 667.940
Umlage an den Nachbarschaftsverband Karlsruhe (NVK), Anteil der Stadt circa 62 Prozent
5110-610 Euro 173.458 200.000 200.000 200.000
Fahrradleihsystem 5110-610 Euro 204.918 235.018 270.000 270.000
Zuschüsse für wissenschaftliche Publikationen
5110-610 Euro 0 3.500 3.500 3.500
THH 6100 | Stadtplanung | Stadtkämmerei | 347
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
200.326,35 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
200.326,35 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000 400.000
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 -22.500 -33.000 -23.000 -23.000 -23.000 -23.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-24.236,73 -63.500 -53.000 -68.000 -53.000 -53.000 -53.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-1.064.831,22 -800.000 -860.000 -800.000 -800.000 -800.000 -800.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-8.092,10 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-1.097.160,05 -896.000 -956.000 -901.000 -886.000 -886.000 -886.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-896.833,70 -496.000 -556.000 -501.000 -486.000 -486.000 -486.000
3 4
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
1 0
0 | S
ta d
tp la
n u
n g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -71.000 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -115.200 -32.728,83 -63.500 -53.000 -68.000 -60.500 -53.000 -53.000 -53.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -40.900 -148.000,00 0 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -15.300 0,00 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000 -10.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -242.400 -180.728,83 -73.500 -63.000 -78.000 -70.500 -63.000 -63.000 -63.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -242.400 -180.728,83 -73.500 -63.000 -78.000 -70.500 -63.000 -63.000 -63.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -242.400 -180.728,83 -73.500 -63.000 -78.000 -70.500 -63.000 -63.000 -63.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Maschinen Neubeschaffungen/Anpassungen für Rückverlagerung des Amtes in das Technische Rathaus
5.000 5.000
Büromöbel/Geringwertige Vermögensgegenstände/Betriebs- und Geschäftsausstattung/EDV-Ausstattung Turnusmäßiger Austausch der IT- und Büroausstattung und sukzessive Anpassung an die Vorgaben aus dem Beschluss zur Arbeitsortflexibilität und Möbelanpassungen im Rahmen der Rückverlagerung des Stadtplanungsamtes
40.000 55.000
Technische Anlagen Turnusmäßiger Austausch beziehungsweise Anpassungen an die Rückverlagerung des Stadtplanungsamtes in das Technische Rathaus
8.000 8.000
DV-Software immateriell Notwendige Upgrades und Updates sowie Softwareanpassungen
10.000 10.000
TH H
6 1
0 0
| S ta
d tp
la n
u n
g | Stadtkäm
m erei | 3
4 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610002: Kleinere Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -80.500 0,00 -22.500 -33.000 -23.000 -28.000 -23.000 -23.000 -23.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -80.500 0,00 -22.500 -33.000 -23.000 -28.000 -23.000 -23.000 -23.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -80.500 0,00 -22.500 -33.000 -23.000 -28.000 -23.000 -23.000 -23.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -80.500 0,00 -22.500 -33.000 -23.000 -28.000 -23.000 -23.000 -23.000
Erläuterungen:
Auf dieses Budget zum Einbau von Verkehrszählanlagen/-schleifen wird zurückgegriffen, wenn der Einbau im Rahmen des Teilhaushalts 6600 (Tiefbau) realisiert werden kann.
3 5
0 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
1 0
0 | S
ta d
tp la
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n g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610017.700: Sanierung Grünwettersbach bis einschließlich 2010: WUP/SE Durlach ab 2015: Sanierung Grünwettersbach
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 71.437,21 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 71.437,21 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -156.200 -134.666,41 -50.000 -50.000 -40.000 -45.000 -40.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -156.200 -134.666,41 -50.000 -50.000 -40.000 -45.000 -40.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -156.200 -63.229,20 -25.000 -25.000 -15.000 -45.000 -15.000 25.000 25.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -156.200 -63.229,20 -25.000 -25.000 -15.000 -45.000 -15.000 25.000 25.000
7.610020: ASP Durlach Aue
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 14.109,14 200.000 200.000 200.000 0 200.000 200.000 200.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 14.109,14 200.000 200.000 200.000 0 200.000 200.000 200.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -249.100 -500.864,81 -400.000 -50.000 -40.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -249.100 -500.864,81 -400.000 -50.000 -40.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -249.100 -486.755,67 -200.000 150.000 160.000 0 200.000 200.000 200.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -249.100 -486.755,67 -200.000 150.000 160.000 0 200.000 200.000 200.000
TH H
6 1
0 0
| S ta
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u n
g | Stadtkäm
m erei | 3
5 1
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610021: SSP Knielingen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 114.780,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 114.780,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -98.800 -281.300,00 -50.000 -50.000 -40.000 -45.000 -40.000 -50.000 -50.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -98.800 -281.300,00 -50.000 -50.000 -40.000 -45.000 -40.000 -50.000 -50.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -98.800 -166.520,00 -25.000 -25.000 -15.000 -45.000 -15.000 -25.000 -25.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -98.800 -166.520,00 -25.000 -25.000 -15.000 -45.000 -15.000 -25.000 -25.000
7.610022.700: ASP Innenstadt Ost
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -106.600 0,00 -50.000 -110.000 -100.000 -150.000 -140.000 -150.000 -150.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -106.600 0,00 -50.000 -110.000 -100.000 -150.000 -140.000 -150.000 -150.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -106.600 0,00 -25.000 -85.000 -75.000 -150.000 -115.000 -125.000 -125.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -106.600 0,00 -25.000 -85.000 -75.000 -150.000 -115.000 -125.000 -125.000
3 5
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
1 0
0 | S
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610023.700: ASP Grötzingen Ortsmitte
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 25.000 25.000 25.000 0 25.000 25.000 25.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -100.000 0,00 -50.000 -50.000 -40.000 -50.000 -40.000 -50.000 -50.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -100.000 0,00 -50.000 -50.000 -40.000 -50.000 -40.000 -50.000 -50.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -100.000 0,00 -25.000 -25.000 -15.000 -50.000 -15.000 -25.000 -25.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -100.000 0,00 -25.000 -25.000 -15.000 -50.000 -15.000 -25.000 -25.000
7.610024.700: WEP Gewerbegebiet Grünwinkel REGEKO
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 100.000 100.000 100.000 0 100.000 100.000 100.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 100.000 100.000 100.000 0 100.000 100.000 100.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -160.000 0,00 -200.000 -410.000 -400.000 -405.000 -400.000 -400.000 -400.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -160.000 0,00 -200.000 -410.000 -400.000 -405.000 -400.000 -400.000 -400.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -160.000 0,00 -100.000 -310.000 -300.000 -405.000 -300.000 -300.000 -300.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -160.000 0,00 -100.000 -310.000 -300.000 -405.000 -300.000 -300.000 -300.000
TH H
6 1
0 0
| S ta
d tp
la n
u n
g | Stadtkäm
m erei | 3
5 3
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.610025.700: ASP Innenstadt West
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 0,00 0 -100.000 -100.000 -50.000 -100.000 -100.000 -100.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 -100.000 -100.000 -50.000 -100.000 -100.000 -100.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 -100.000 -100.000 -50.000 -100.000 -100.000 -100.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 -100.000 -100.000 -50.000 -100.000 -100.000 -100.000
7.610026.700: Stadteingang Durlach
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -50.000 -50.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -50.000 -50.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -50.000 -50.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -40.000 -40.000 -50.000 -50.000
f
Teilhaushalt 6200
Liegenschaften
356 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1126-620 Zentrale Dienstleistungen
Scan-Zentrum zur Digitalisierung von Akten, Plänen und anderen papiergebundenen Informationen
sowie zur datenschutzkonformen und umweltgerechten Entsorgung von Datenträgern und IT-Hardware
1133-620 Grundstücksmanagement
Abwicklung von Grundstücksgeschäften, Bestellung und Verwaltung von Erbbaurechten sowie
Verwaltung unbebauter Grundstücke
12 Sicherheit und Ordnung
1224-620 Kommunales Grundbuchwesen
Grundbucheinsichtsstelle zur Erteilung von Auskünften aus dem Grundbuch
31 Soziale Hilfen
3180-620 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen
Gewährung von Wohngeld
51 Räumliche Planung und Entwicklung
5111-620 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen
Geoinformationsservice, Kommunalvermessung sowie Umlegungsverfahren nach Baugesetzbuch und
sonstige Ordnungsmaßnahmen
52 Bauen und Wohnen
5220-620 Wohnungsbauförderung und Wohnungsversorgung
Förderung zur Gewinnung von sozialem Wohnraum, Zuschüsse zur energetischen Sanierung von
privaten Wohngebäuden als Beitrag zur Reduzierung des CO²-Ausstoßes, Förderung von passiven
Schallschutzmaßnahmen an Wohngebäuden zur Verbesserung der Wohnraumqualität
55 Natur- und Landschaftspflege
5540-620 Naturschutz und Landschaftspflege
Bereitstellung und Unterhaltung von Natur- und Landschafts(schutz)flächen sowie Flächen von
besonderer ökologischer Bedeutung
5551-620
Landwirtschaft
Maßnahmen zur Agrarstruktur und Landschaftsentwicklung sowie zur umweltgerechten Erzeugung
pflanzlicher Produkte
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 357
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
15.487,98 5.700 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
841.371,70 571.000 660.000 660.000 660.000 660.000 660.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 4.775.287,39 4.360.900 4.540.500 4.440.500 4.420.500 4.370.500 4.370.500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
171.025,24 3.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
797,66 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 7.635.238,91 900.976 851.097 3.081.041 2.221.097 2.271.097 2.271.097
11 = Anteilige ordentliche Erträge 13.439.208,88 5.841.576 6.062.597 8.192.541 7.312.597 7.312.597 7.312.597
12 40 - Personalaufwendungen -12.044.734,21 -12.993.490 -13.040.700 -13.707.700 -14.195.800 -14.688.000 -15.192.700
13 41 - Versorgungsaufwendungen -5.292,41 -9.400 -9.700 -9.700 -9.700 -9.700 -9.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.267.261,86 -1.403.340 -1.477.200 -1.470.700 -1.540.700 -1.490.700 -1.554.700
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.010.550,20 -1.630.717 -1.337.279 -1.488.175 -1.711.947 -1.962.556 -2.128.801
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 -7.190 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -1.964.637,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-1.168.495,45 -2.169.010 -2.002.948 -2.009.448 -1.939.648 -1.989.648 -1.925.648
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-17.460.971,13 -18.213.147 -17.867.827 -18.685.723 -19.397.795 -20.140.604 -20.811.549
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-4.021.762,25 -12.371.571 -11.805.230 -10.493.182 -12.085.198 -12.828.007 -13.498.952
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.155.369,99 930.246 1.142.475 1.142.475 1.142.475 1.142.475 1.142.475
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-3.129.718,42 -2.575.813 -2.819.710 -2.835.808 -2.835.808 -2.835.808 -2.835.808
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.974.348,43 -1.645.567 -1.677.235 -1.693.333 -1.693.333 -1.693.333 -1.693.333
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-5.996.110,68 -14.017.138 -13.482.465 -12.186.515 -13.778.531 -14.521.340 -15.192.285
358 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Nachhaltige und aktive Bodenvorratspolitik - Bereitstellung und Vorhaltung von Grundstücken im Hinblick auf kommunale
Zielsetzungen sowie Abwicklung von Grundstücksgeschäften als Dienstleistungen für Dritte (insbesondere Bund, Land,
städtische Gesellschaften)
▪ Optimierung der Nutzung und der Erträge des vorhandenen Grundvermögens
▪ Bedarfsorientierte, digitale Sicherung von papiergebundenen Datenbeständen unter Einhaltung der datenschutzrechtlichen
Bestimmungen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Durchführung von Grundstücksgeschäften:
▪ Erwerb, Verkauf, Vergabe von Erbbaurechten sowie Vermietung und Verpachtung unbebauter städtischer Grundstücke für
Zwecke der Daseinsvorsorge (Gemeinbedarf, Wohnen, Gewerbe und so weiter)
▪ Wahrnehmung der Eigentümerfunktion und Sicherung der der Stadt zustehenden Rechte sowie Erfüllung der ihr obliegenden
Pflichten aus den Grundstücksgeschäften
▪ Führung und Bereitstellung des Liegenschaftsnachweises der städtischen Grundstücke (Grundstücksportfolio)
▪ Betrieb eines Scan-Zentrums zur Digitalisierung von Akten, Plänen und anderen papiergebundenen Informationen sowie
datenschutzkonformer und umweltgerechter Entsorgung von Datenträgern und IT-Hardware
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Städtisches Grundvermögen 1133-620 Hektar circa 6.700
circa 6.700
circa 6.700
circa 6.700
Anteil des städtischen Grundvermögens an der Stadtgebietsfläche
1133-620 Prozent circa 38,8
circa 38,8
circa 38,8
circa 38,8
Umsatz städtisches Grundvermögen 1133-620 Mio. Euro 4,67 15 12 12
Erträge aus Erbbauzinsen sowie Mieten und Pachten
1133-620 Mio. Euro 4,2 3,9 4,0 3,9
Scannen von Akten (DIN-A4-Seiten) 1126-620 Anzahl circa 1.115.000
circa 1.200.000
circa 1.200.000
circa 1.200.000
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 359
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
191.256,60 133.000 170.000 170.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 4.332.925,32 3.955.000 4.120.000 4.020.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 148.599,64 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 6.172.395,24 0 28 28
11 = Anteilige ordentliche Erträge 10.845.176,80 4.088.000 4.290.028 4.190.028
12 40 - Personalaufwendungen -3.438.367,21 -3.997.770 -3.888.300 -4.047.200
13 41 - Versorgungsaufwendungen -2.132,07 -2.800 -2.900 -2.900
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -748.402,22 -763.668 -841.600 -841.600
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -97.744,73 -150.455 -102.103 -101.337
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,00 -7.190 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -216.360,41 -1.427.163 -1.266.681 -1.273.181
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -4.503.006,64 -6.349.046 -6.101.585 -6.266.219
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 6.342.170,16 -2.261.046 -1.811.556 -2.076.190
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
976.978,65 755.569 970.334 970.334
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.435.175,29 1.334.531 1.578.151 1.639.403
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.101.558,94 -894.856 -914.756 -912.804
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.668.174,19 -1.731.608 -1.780.339 -1.857.954
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -357.579,19 -536.365 -146.609 -161.021
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 5.984.590,97 -2.797.411 -1.958.166 -2.237.212
Erläuterung:
Seit 2022 sind keine Planansätze für die Jagdgenossenschaft berücksichtigt.
360 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1224 Kommunales Grundbuchwesen
Ziele:
▪ Rechtssicherheit im Grundstücksverkehr
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Einsichtnahme in das Grundbuch und Erteilung von Grundbuchauszügen in der Grundbucheinsichtsstelle
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Einsichtnahme bei der Grundbucheinsichtenstelle*
1224-620 Anzahl 2.180 2.200 1.800 1.800
* Auskünfte der Grundbucheinsichtsstelle beim Liegenschaftsamt (ohne Stadtamt Durlach und Ortsverwaltung Neureut)
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
27.410,00 18.000 20.000 20.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 27.410,00 18.000 20.000 20.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -5.193,45 -8.038 -5.878 -6.114
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -91,00 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -5.284,45 -8.038 -5.878 -6.114
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 22.125,55 9.962 14.122 13.886
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-34.691,55 -17.681 -32.033 -32.022
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -154.826,87 -168.762 -154.699 -161.486
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -189.518,42 -186.442 -186.732 -193.508
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -167.392,87 -176.481 -172.610 -179.622
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 361
Produktbereich 31 Soziale Hilfen
Produktgruppe 3180 Sonstige Soziale Hilfen und Leistungen
Ziele:
▪ Wirtschaftliche Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens durch die Gewährung von Wohngeld
▪ Sicherung der rechtmäßigen Anwendung des Wohngeldgesetzes (WoGG)
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Überprüfung und Berechnung der Ansprüche nach den jeweils geltenden Rechtsbestimmungen - insbesondere des WoGG -
sowie den einschlägigen Kommentaren
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Wohngeldempfangender Haushalte nach dem WoGG (monatlicher Durchschnitt)
3180-620 Anzahl 2.176 3.000 3.000 3.000
Auszahlungssumme 3180-620 Mio. Euro 5,55 15,8 15,8 15,8
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
12 40 - Personalaufwendungen -825.080,89 -815.220 -823.100 -863.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -148,06 -600 -600 -600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -36.212,38 -38.643 -37.041 -37.041
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -5.928,44 -15.295 -11.557 -11.695
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -25.079,94 -7.413 -8.472 -8.472
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -892.449,71 -877.171 -880.770 -920.808
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -892.449,71 -877.171 -880.770 -920.808
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-200.083,93 -163.824 -219.250 -220.416
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -150.335,04 -159.305 -246.952 -257.611
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -350.418,97 -323.129 -466.202 -478.027
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.242.868,68 -1.200.300 -1.346.973 -1.398.835
362 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5111 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen
Ziele:
▪ Zeitnahe Durchführung der Verfahren des Flächenmanagements im Hinblick auf die Interessen der Betroffenen und die
kommunalen Zielsetzungen unter Berücksichtigung von Eigentumserhaltung, Zielmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit
▪ Sicherung des Grundeigentums sowie Rechtssicherheit beim Grundstücksverkehr
▪ Bedarfsgerechter Geoinformations- und Vermessungsservice für Bevölkerung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Abschluss von Städtebaulichen Verträgen nach dem Baugesetzbuch
▪ Durchführung von Umlegungsverfahren nach dem Baugesetzbuch, insbesondere Flächenbereitstellung im Innenbereich mittels
vereinfachter Umlegungsverfahren sowie sonstige Ordnungsmaßnahmen
▪ Durch das Karlsruher Innenentwicklungskonzept (KAI) werden Investoren an planungsbedingten Aufwendungen beteiligt sowie
geförderter Wohnungsbau geschaffen; das Konzept sichert eine sozialgerechte und städtebaulich qualifizierte Bodennutzung
▪ INSPIRE-konforme Geodatenbereitstellung
▪ Einsatz neuer Technologien wie Drohnen und 3D-Scanner
▪ Dokumentation und Bereitstellung von Vermessungs- und Geodaten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Fläche der in Ausführung befindlichen Bodenordnungsmaßnahmen
5111-620 Hektar 60,6 52,1 67,5 54,3
Bodenordnungsverfahren 5111-620 Anzahl 9 10 9 6
User der Geodaten-Auskunft 5111-620 Anzahl 1.501 1.525 1.550 1.550
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 363
Produktbereich 51 Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgruppe 5111 Flächen- und grundstücksbezogene Daten und Grundlagen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
622.705,10 420.000 470.000 470.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 434.633,61 395.000 410.000 410.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.420.736,44 900.000 850.056 3.080.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.478.075,15 1.715.000 1.730.056 3.960.000
12 40 - Personalaufwendungen -5.100.903,10 -5.433.570 -5.457.100 -5.786.200
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.926,45 -3.900 -4.000 -4.000
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -383.004,32 -543.921 -546.390 -539.890
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -173.944,47 -232.648 -170.188 -165.835
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -745.690,06 -562.852 -559.599 -559.599
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -6.405.468,40 -6.776.891 -6.737.276 -7.055.523
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -3.927.393,25 -5.061.891 -5.007.220 -3.095.523
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
163.651,34 159.777 157.401 157.401
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.030.734,40 1.053.802 1.073.641 1.121.041
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.104.658,04 -913.916 -1.005.343 -1.012.495
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.152.677,10 -1.325.061 -1.254.832 -1.306.821
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.062.949,40 -1.025.399 -1.029.134 -1.040.874
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -4.990.342,65 -6.087.289 -6.036.354 -4.136.397
Erläuterungen:
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Für die Planjahre 2024 und 2025 sind jeweils Aufwendungen in Höhe von 500.000 Euro für anhängige Umlegungs-
Verfahren zweckgebunden budgetiert.
364 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereich 52 Bauen und Wohnen
Produktgruppe 5220 Wohnungsbauförderung und -versorgung
Ziele:
▪ Zukunftsfähiger Wohnungsmarkt im Rahmen einer intakten Stadtgesellschaft
▪ Sicherung der bedarfsorientierten Wohnungsversorgung
▪ Verbesserung der Wohnraumsituation auch unter energetischen Gesichtspunkten
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Förderung des sozialen Mietwohnraums im Rahmen des Karlsruher Wohnraumförderungsprogramms (KaWoF) als
komplementäres Instrument zur Landesförderung durch Neubau von Sozialwohnungen und Ankauf von Miet- und
Belegungsbindungen im Bestand sowie Gewinnung von sozialem Mietwohnraum durch das kommunale Förderprogramm
Wohnraum-Mobi
▪ Städtische Zuschüsse zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden im Rahmen des Förderprogramms KlimaBonus Karlsruhe
▪ Kaufpreisnachlass oder verbilligter Erbbauzins für sozialen Mietwohnungsbau oder für selbstgenutzte Eigentumsmaßnahmen
▪ Förderung von selbstgenutzten Eigentumsmaßnahmen mit Mitteln des Landes
▪ Ausstellung von Wohnberechtigungsscheinen und Sicherstellung der Wohnungsbelegung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Städtische Förderungen - KaWoF (mit Wohnraum-Mobi) - KlimaBonus Karlsruhe*
5220-620 Mio. Euro 1,94 1,96
3,2 2,0
2,0 2,0
2,8 2,0
Landesförderungen (Darlehen und Zuschüsse) - Sozialer Mietwohnungsbau - Selbstgenutzte Eigentumsmaßnahmen
5220-620 Mio. Euro
6,2 1,9
20,0 2,0
20,0 2,0
20,0 2,0
Sozialwohnungsbestand 5220-620 Anzahl 3.582 3.751 3.950 4.150
Erteilte Wohnberechtigungsscheine 5220-620 Anzahl 931 1.000 1.000 1.000
* Der Mittelansatz für das Förderprogramm „KlimaBonus Karlsruhe“ ist beim Umweltamt mit 2 Mio. Euro budgetiert
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 365
Produktbereich 52 Bauen und Wohnen
Produktgruppe 5220 Wohnungsbauförderung und -versorgung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 531,06 900 500 500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 900,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 41.119,00 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 42.550,06 900 500 500
12 40 - Personalaufwendungen -834.563,92 -640.040 -819.400 -859.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -98,72 -500 -600 -600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -10.800,62 -5.167 -5.162 -5.162
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -660.087,34 -1.156.663 -981.088 -1.136.784
17 43 - Transferaufwendungen -1.964.637,00 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -147.796,45 -145.002 -142.706 -142.706
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.617.984,05 -1.947.372 -1.948.956 -2.144.352
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -3.575.433,99 -1.946.472 -1.948.456 -2.143.852
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 22.323,28 18.190 21.805 22.749
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-273.852,77 -190.293 -214.647 -220.712
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -163.113,64 -165.174 -156.934 -163.708
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -414.643,13 -337.277 -349.775 -361.671
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -3.990.077,12 -2.283.749 -2.298.231 -2.505.523
366 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Ziele:
▪ Nachhaltige Bewirtschaftung und Pflege unbebauter städtischer Flächen im Innen- und Außenbereich
▪ Wahrnehmung der Eigentumsfunktion mit nachhaltiger Sicherung und bedarfsgerechter Entwicklung der Agrarstruktur zur
umweltgerechten und hochwertigen Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten im regionalen Bereich
▪ Vertretung der landwirtschaftsbezogenen Interessen als untere Landwirtschaftsbehörde (ULB)
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Bewirtschaftung und Verpachtung der städtischen Betriebsflächen
▪ Schutz der Kulturlandschaft, Bereitstellung und Unterhaltung von öffentlichen Natur- und Landschafts(schutz)flächen und
Flächen von besonderer ökologischer Bedeutung, Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt in floristischen und faunistischen
Bereichen
▪ Gestaltung und Umsetzung von produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen
▪ Durchführung von landwirtschafts- und naturschutzpädagogischen Veranstaltungen, Schnittkurse für Streuobst, allgemeine
Öffentlichkeitsarbeit und Beratung
▪ Erfüllung und Überwachung der Pflegepflicht unter Beachtung der einschlägigen Gesetze und Verordnungen sowie
Fachstellungnahmen im Rahmen von allgemeinen Anfragen zu landwirtschaftlichen Belangen, Bauvorhaben,
Schutzgebietsausweisungen (LSG, NSG natura 2000), Raumplanungen, Flächennutzungsplänen und Bebauungsplänen,
Eingriffsausgleich und Kompensation
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Betriebsflächen - Städtische Offenlandflächen* - Städtisches Ackerland - Städtisches Grünland
5540-620 5551-620 5551-620
Hektar
circa 318 circa 395 circa 140
circa 318 circa 395 circa 140
circa 318 circa 395 circa 140
circa 318 circa 395 circa 140
Pachtverhältnisse** 5551-620 Anzahl circa 2.700
circa 2.700
circa 2.700
circa 2.700
Stellungnahmen*** Untere Landwirtschaftsbehörde TöB inklusive ASVG Genehmigungen
5551-620
Anzahl
85
circa 85
circa 85
circa 85
Pädagogische Veranstaltungen Landwirtschafts- und Naturschutzpädagogik****
5551-620
Anzahl
10
20
20
20
* Pflege der Flächen (Streuobst, Wiesen, Sukzessionsflächen, Brachflächen, Biotope) erfolgt durch das Liegenschaftsamt ** Pachtverträge (Landwirtschaftliche Flächen, Gärten und Kleingartenanlagen) *** Abhängig von der Zahl der Verfahren mit Beteiligung der ULB **** Abhängig von der Zahl der Anfragen (2022 waren die Anfragen aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie deutlich reduziert)
THH 6200 | Liegenschaften | Stadtkämmerei | 367
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 15.487,98 5.700 6.000 6.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 7.197,40 10.000 10.000 10.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 21.525,60 3.000 5.000 5.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 988,23 976 1.013 1.013
11 = Anteilige ordentliche Erträge 45.199,21 19.676 22.013 22.013
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -61.126,23 -42.000 -37.000 -37.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -67.666,44 -67.618 -66.465 -66.410
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -647,50 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -129.440,17 -109.618 -103.465 -103.410
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -84.240,96 -89.942 -81.452 -81.397
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-120.913,61 -124.796 -94.194 -93.755
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.376.775,92 -1.272.071 -1.509.228 -1.568.515
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.497.689,53 -1.396.867 -1.603.422 -1.662.270
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.581.930,49 -1.486.810 -1.684.873 -1.743.667
368 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6200 | Liegenschaften
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.956,58 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
425,65 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
401.460,10 5.000.000 10.000.000 13.500.000 13.500.000 10.000.000 10.000.000
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
403.842,33 5.000.000 10.000.000 13.500.000 13.500.000 10.000.000 10.000.000
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-1.898.300,32 -10.057.287 -7.059.000 -7.061.000 -10.063.000 -10.000.000 -10.000.000
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-737.526,33 -34.000 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-113.701,63 -357.200 -185.000 -202.200 -319.700 -316.000 -316.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-5.756.441,00 -3.200.000 -2.000.000 -2.800.000 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-72.437,75 -14.800 -75.000 -57.800 -52.300 -56.000 -56.000
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-8.578.407,03 -13.663.287 -9.319.000 -10.121.000 -14.435.000 -14.372.000 -14.372.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-8.174.564,70 -8.663.287 681.000 3.379.000 -935.000 -4.372.000 -4.372.000
TH
H 6
2 0
0 | Lie
g e n
sch a fte
n | Stadtkäm
m erei | 3
6 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.620001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -242.100 -186.139,38 -357.200 -185.000 -202.200 0 -319.700 -316.000 -316.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 0 0,00 -14.800 -75.000 -57.800 0 -52.300 -56.000 -56.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -242.100 -186.139,38 -372.000 -260.000 -260.000 0 -372.000 -372.000 -372.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -242.100 -186.139,38 -372.000 -260.000 -260.000 0 -372.000 -372.000 -372.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -242.100 -186.139,38 -372.000 -260.000 -260.000 0 -372.000 -372.000 -372.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Maschinen 35.000 55.000
EDV-Ausstattung 90.000 90.000
EDV-Software immateriell 75.000 57.800
Betriebs- und Geschäftsausstattung 35.000 35.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 25.000 22.200
3 7
0 | H
aushaltsplan 2024 /2
025 | TH H
6 2
0 0
| Lie g
e n
sch a fte
n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.620003: Grunderwerb
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 -25.788.800 -1.898.300,32 -10.000.000 -7.000.000 -7.000.000 0 -10.000.000 -10.000.000 -10.000.000
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -516.152,37 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -25.788.800 -2.414.452,69 -10.000.000 -7.000.000 -7.000.000 0 -10.000.000 -10.000.000 -10.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -25.788.800 -2.414.452,69 -10.000.000 -7.000.000 -7.000.000 0 -10.000.000 -10.000.000 -10.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -25.788.800 -2.414.452,69 -10.000.000 -7.000.000 -7.000.000 0 -10.000.000 -10.000.000 -10.000.000
Erläuterungen:
Soweit Grundstücke oder Gebäude erworben/abgebrochen beziehungsweise Maßnahmen durchgeführt werden, die zu anderen Teilhaushalten gehören, wird der Vorgang direkt im betroffenen Teilhaushalt gebucht. Der Planansatz wird am Jahresende umgesetzt.
TH H
6 2
0 0
| Lie g
e n
sch a fte
n | Stadtkäm
m erei | 3
7 1
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.620004: Sammelansatz Grundstücksverkauf
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 397.817,00 5.000.000 10.000.000 13.500.000 0 13.500.000 10.000.000 10.000.000
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 397.817,00 5.000.000 10.000.000 13.500.000 0 13.500.000 10.000.000 10.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 397.817,00 5.000.000 10.000.000 13.500.000 0 13.500.000 10.000.000 10.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 397.817,00 5.000.000 10.000.000 13.500.000 0 13.500.000 10.000.000 10.000.000
Erläuterungen:
Soweit Grundstücke oder Gebäude verkauft beziehungsweise Maßnahmen durchgeführt werden, die zu anderen Teilhaushalten gehören, wird der Vorgang direkt im betroffenen Teilhaushalt gebucht. Der Planansatz wird nicht umgesetzt.
3 7
2 | H
aushaltsplan 2024 /2
025 | TH H
6 2
0 0
| Lie g
e n
sch a fte
n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.620007: Förderung sozialer Wohnungsbau
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -5.042.800 -5.756.441,00 -3.200.000 -2.000.000 -2.800.000 -2.300.000 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -5.042.800 -5.756.441,00 -3.200.000 -2.000.000 -2.800.000 -2.300.000 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -5.042.800 -5.756.441,00 -3.200.000 -2.000.000 -2.800.000 -2.300.000 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -5.042.800 -5.756.441,00 -3.200.000 -2.000.000 -2.800.000 -2.300.000 -4.000.000 -4.000.000 -4.000.000
Erläuterungen:
Förderung des sozialen Wohnungsbaus, bedarfsorientierte Wohnungsversorgung, kommunale Wohnraumförderung, Wohnungsbauprogramm
Teilhaushalt 6300
Bauordnung
374 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6300 | Bauordnung
Produktbereiche | Produktgruppen
52 Verkehrsflächen- und -anlagen, ÖPNV
5210-630 Bauordnung Genehmigungsverfahren, Information, Bekämpfung ungenehmigter Plakatierungen und so weiter
THH 6300 | Bauordnung | Stadtkämmerei | 375
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
36.566,17 36.600 36.600 36.600 36.600 36.600 36.600
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
3.725.903,77 4.450.000 4.526.012 4.526.012 4.526.012 4.526.012 4.526.012
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
0,00 0 0 0 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
6.237,48 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 93.253,15 60.000 60.000 60.000 60.000 60.000 60.000
11 = Anteilige ordentliche Erträge
3.861.960,57 4.546.600 4.622.612 4.622.612 4.622.612 4.622.612 4.622.612
12 40 - Personalaufwendungen -4.226.437,45 -4.696.550 -4.546.500 -4.671.100 -4.817.000 -4.984.200 -5.155.300
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.431,31 -3.400 -3.400 -3.300 -3.400 -3.400 -3.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-46.059,06 -85.100 -110.130 -98.130 -98.130 -98.130 -98.130
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -39.875,66 -37.823 -25.773 -28.041 -26.771 -24.834 -23.270
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-82.963,48 -96.000 -107.700 -107.700 -107.700 -107.700 -107.700
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-4.396.766,96 -4.918.873 -4.793.503 -4.908.271 -5.053.001 -5.218.264 -5.387.700
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-534.806,39 -372.273 -170.891 -285.659 -430.389 -595.652 -765.088
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
253.023,28 61.637 79.313 79.313 79.313 79.313 79.313
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.914.984,47 -1.685.624 -1.966.925 -1.977.422 -1.977.422 -1.977.422 -1.977.422
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.661.961,19 -1.623.987 -1.887.612 -1.898.109 -1.898.109 -1.898.109 -1.898.109
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-2.196.767,58 -1.996.260 -2.058.503 -2.183.768 -2.328.498 -2.493.761 -2.663.197
376 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6300 | Bauordnung
Produktbereich 52 Bauen und Wohnen
Ziele:
▪ Wahrung und Durchsetzung von bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Bestimmungen sowie von gesetzlichen Regelungen
zur Erfüllung der Klimaschutzziele
▪ Rechtssicherheit für Bauherren und Bürger sowie Berücksichtigung von Dritt-Interessen (Angrenzer und so weiter)
▪ Wahrung von Sicherheitsaspekten (Baustellen, Feuerstätten, bauliche Anlagen)
▪ Beschleunigung und Vereinheitlichung von Verfahren
▪ Abbau der Rückstände bei den Brandverhütungsschauen - Erreichen eines Regelbetriebs
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Erarbeitung von Informationen zu einzelnen Verfahren, Einstellung im Internet
▪ Erhaltung des Beratungsangebots zu bauordnungsrechtlichen Verfahren
▪ Kontrollen im Außenbereich sowie zur Bekämpfung ungenehmigter Plakatierung
▪ Kontrollen der Nachweise sowie eine Überwachung der Umsetzung von Energiesparverordnung (EnEV), Erneuerbare Wärme-
Gesetz (EWärmeG) und Erneuerbare Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)
▪ Bedarfsermittlung für weitere Stellen sowie Zielerreichungskontrollen erfolgen halbjährlich anhand aktueller Daten und
fortgeschriebener Gebäudeliste
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostendeckungsgrad Produktbereich*/**
5210-630 Prozent 65 65*** 100 100
Kostendeckungsgrad Baugenehmigungsverfahren*
5210-630 Prozent 77 70*** 100 100
Öffnungszeiten für Beratung - je Woche und Baubezirk
5210-630 Stunden 11 11 11 11
* Bei der Berechnung des Kostendeckungsgrades wurden die internen Leistungsverrechnungen (Erträge und Aufwendungen) berücksichtigt
** Der Kostendeckungsgrad „Produktbereich“ fällt im Vergleich zum Kostendeckungsgrad „Baugenehmigungsverfahren“ geringer aus, da hier alle anderen gesetzlichen Pflichtaufgaben finanziell stark ins Gewicht fallen
*** Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 lässt noch keine positiveren Ergebnisse erwarten (Folgen von Corona und Ukraine-Krieg sind deutlich spürbar)
THH 6300 | Bauordnung | Stadtkämmerei | 377
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-45.669,47 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-25.953,90 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000 -22.000
3 7
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
3 0
0 | B
a u
o rd
n u
n g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.630001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -26.400 -71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 0 -22.000 -22.000 -22.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -26.400 -71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 0 -22.000 -22.000 -22.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -26.400 -71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 0 -22.000 -22.000 -22.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -26.400 -71.623,37 -22.000 -22.000 -22.000 0 -22.000 -22.000 -22.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
EDV-Ausstattung 12.000 12.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.000 5.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 5.000 5.000
Teilhaushalt 6600
Tiefbau
380 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Produktbereiche | Produktgruppen | Schlüsselposition
53 Ver- und Entsorgung
5360-660 Telekommunikationseinrichtungen Breitbandinfrastruktur
54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
541001-660 Gemeindestraßen
Schlüsselposition 1.660.54.10.01 Bereitstellung und Betrieb von Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen
542001-660 Kreisstraßen
543001-660 Landesstraßen
544001-660 Bundesstraßen
5460-660 Parkierungseinrichtungen
55 Natur- und Landschaftspflege
5520-660 Gewässerschutz, öffentliche Gewässer, Anlagen Hochwasserschutz, Unterhaltung städtischer Gewässer und andere Maßnahmen
THH 6600 | Tiefbau | Stadtkämmerei | 381
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
823.147,30 750.000 750.000 750.000 750.000 750.000 750.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
5.463.605,26 5.210.702 5.649.300 6.811.766 6.770.986 6.787.374 6.778.951
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
4.779.592,63 5.650.000 5.750.000 5.750.000 5.750.000 5.750.000 5.750.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
671.559,64 515.000 586.340 586.340 586.340 586.340 586.340
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
1.799.992,46 900.000 900.000 900.000 900.000 900.000 900.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.982.566,09 2.067.380 1.975.420 2.545.020 2.185.680 2.062.740 1.992.270
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 603.260,00 609.355 600.483 600.466 600.483 600.465 600.480
11 = Anteilige ordentliche Erträge
17.123.723,38 15.702.437 16.211.543 17.943.592 17.543.489 17.436.919 17.358.041
12 40 - Personalaufwendungen -21.224.331,66 -21.104.350 -22.478.500 -23.571.500 -24.633.700 -25.492.900 -26.373.800
13 41 - Versorgungsaufwendungen -13.544,56 -15.700 -16.600 -16.800 -16.800 -16.800 -16.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-11.351.643,84 -10.936.200 -11.504.190 -11.539.190 -11.459.190 -11.459.190 -11.569.190
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -24.876.629,25 -29.258.552 -32.052.723 -35.874.402 -40.116.275 -43.274.459 -42.651.388
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-75.012,15 -20.000 -75.000 -75.000 -75.000 -75.000 -75.000
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-5.920.013,07 -5.441.250 -5.144.250 -5.144.250 -5.204.250 -5.204.250 -5.144.250
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-63.461.174,53 -66.776.052 -71.271.263 -76.221.142 -81.505.215 -85.522.599 -85.830.428
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-46.337.451,15 -51.073.615 -55.059.720 -58.277.550 -63.961.726 -68.085.680 -68.472.387
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.983.214,63 1.242.331 1.872.516 1.802.516 3.808.196 3.685.256 3.614.786
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-16.481.882,03 -17.064.166 -14.764.987 -14.757.192 -16.845.372 -16.722.432 -16.651.962
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -14.498.667,40 -15.821.834 -12.892.471 -12.954.677 -13.037.177 -13.037.177 -13.037.177
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-60.836.118,55 -66.895.449 -67.952.191 -71.232.227 -76.998.902 -81.122.857 -81.509.564
382 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Schlüsselposition
PSP-Element: 1.660.54.10.01 Bereitstellung und Betrieb von Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen
Gemeindestraßen unterliegen im Gegensatz zu den klassifizierten Straßen weniger der Abnutzung durch zu hohen Verkehr, sie
verlieren eher durch verschiedene Kleinaufgrabungen sowie witterungsbedingte Einflüsse und Schadensfälle an Qualität. Derzeit
befinden sich circa 14 Prozent der Gemeindestraßen in den Schadensklassen 4/5. Daher soll, wie in den letzten Jahren begonnen,
auch in den zukünftigen Haushalten ein hoher Anteil an Gemeindestraßen erneuert werden (siehe auch Erläuterungen bei Projekt
7.661002).
Ziele:
▪ Erneuerung der Gemeindestraßen in der Schadensklasse 4/5
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Durchführung verschiedener Fahrbahn- und Gehwegerneuerungen an Straßen mit hoher Schadensklasse
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Unterhaltungsaufwand je Kilometer Straße
541001-660 Euro/km 12.082 12.096 11.479 11.690
lfd. Nr.
VZ Ergebnishaushalt PSP
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 242.567,30 0 0 0
3 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge 2.920.547,31 1.681.461 1.675.598 1.696.235
5 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen 28.395,29 0 0 0
6 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 18.934,97 0 0 0
7 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 0,00 0 0 0
10 + Sonstige ordentliche Erträge 363.683,00 223.749 223.648 223.640
11 = Anteilige ordentliche Erträge 3.574.127,87 1.905.210 1.899.246 1.919.874
14 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.360.597,34 0 0 0
15 - Planmäßige Abschreibungen -12.219.349,14 -8.276.290 -8.324.060 -8.913.529
18 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -2.644,72 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -13.582.591,20 -8.276.290 -8.324.060 -8.913.529
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -10.008.463,33 -6.371.080 -6.424.815 -6.993.655
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen) 4.060,00 0 4.060 4.060
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 378.253,02 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen) -4.480.673,99 -518.736 -4.065.789 -4.061.161
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -7.774.938,83 -14.123.492 -10.981.209 -11.158.532
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -11.873.299,80 -14.642.228 -15.042.938 -15.215.632
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -21.881.763,13 -21.013.308 -21.467.752 -22.209.287
THH 6600 | Tiefbau | Stadtkämmerei | 383
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5360 Telekommunikationseinrichtungen
Ziele:
▪ Flächendeckender Ausbau des Breitbandnetzes im Stadtgebiet Karlsruhe
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Erste Teilmaßnahme: Breitbandverlegung im Rheinhafen
▪
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Neue Strecken im Gesamtnetz 5360-660 km 0 0 10 15
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 460.000 1.586.667
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 460.000 1.586.667
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0,00 -10.000 -10.000 -10.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen 0,00 -608.889 -540.000 -1.635.556
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -14.097,26 0 0 0
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -14.097,26 -618.889 -550.000 -1.645.556
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -14.097,26 -618.889 -90.000 -58.889
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 0 0 0
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -14.097,26 -618.889 -90.000 -58.889
384 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Ziele:
▪ Straßenanteil in der höchsten Schadensklasse nicht ansteigen lassen
▪ Erhalt der Infrastruktur für alle Verkehrsarten (LKW, PKW, Radfahrende, Parkierungseinrichtungen, Fußgänger/-innen) unter
Berücksichtigung der Klimaziele
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Rechtzeitige Durchführung von Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zur Vermeidung größerer Folgeschäden
▪ Sofortige Beseitigung angefallener Winterschäden
▪ Durchführung von investiven Erneuerungsmaßnahmen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe*
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025 Plan
Unterhaltungsaufwand je Kilometer Straße
541001-660 542001-660 543001-660 544001-660
Euro/km 14.364 13.319 13.771 14.029
Unterhaltungsaufwand je Quadratmeter Grün
541001-660 542001-660 543001-660 544001-660
Euro/qm 1,79 1,74 1,79 1,83
* 541001-660: Gemeindestraßen – Straßen, Wege und Plätze 542001-660: Kreisstraßen – Straßen, Wege und Plätze 543001-660: Landesstraßen – Straßen, Wege und Plätze 544001-660: Bundesstraßen – Straßen, Wege und Plätze
THH 6600 | Tiefbau | Stadtkämmerei | 385
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 823.147,30 750.000 750.000 750.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
5.239.836,26 5.116.067 5.069.681 5.109.379
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
4.778.692,63 5.650.000 5.750.000 5.750.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 646.559,13 510.000 581.340 581.340
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 1.758.715,18 900.000 900.000 900.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.975.290,09 2.020.130 1.941.100 2.510.700
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 594.939,00 601.034 592.162 592.145
11 = Anteilige ordentliche Erträge 16.817.179,59 15.547.231 15.584.283 16.193.564
12 40 - Personalaufwendungen -465.399,26 -46.589 -523.500 -548.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -187,54 0 -400 -400
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -7.206.815,86 -10.337.000 -10.860.990 -10.895.990
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -24.191.194,38 -28.018.073 -30.816.464 -33.497.611
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen -75.012,15 -20.000 -75.000 -75.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -271.051,34 -5.390.750 -5.093.750 -5.093.750
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -32.209.660,53 -43.812.412 -47.370.104 -50.111.651
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -15.392.480,94 -28.265.181 -31.785.821 -33.918.087
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
69.250,72 3.621 1.526.351 1.526.351
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 149.742,10 0 164.870 172.085
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-12.101.444,07 -13.015.916 -11.245.447 -11.201.909
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -22.671.033,86 -19.158.547 -20.216.510 -20.696.742
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -34.553.485,11 -32.170.842 -29.770.736 -30.200.214
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -49.945.966,05 -60.436.023 -61.556.557 -64.118.301
386 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zuweisungen vom Land (unter anderem FAG)
541001-660 bis
544001-660
Euro 755.547 750.000 750.000 750.000
Zu Zeile 3 Aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Auflösung von Sonderposten 541001-660 bis
544001-660
Euro 4.124.343 4.212.716 4.032.698 4.063.702
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen:
Mehrerträge bei den Gestattungsverträgen ab 2024
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Parkgebühren 5460-660 Euro 4.536.124 5.250.000 5.250.000 5.250.000
Sondernutzungen, Gestattungen 541001-660 bis
544001-660
Euro 213.756 400.000 500.000 500.000
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte:
Entgelte aus Schadenersatze und der Durchführung von Beschilderungen und Markierungen für Dritte
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Leistungsentgelte: Für Bereitstellung und Betrieb von Gemeindestraßen, Wegen und Plätzen
541001-660 Euro 214.609 250.000 321.340 321.340
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Mauteinnahmen 600.000 Euro, Erstattungen auf Grundlage des Verwaltungsreformstrukturgesetzes
THH 6600 | Tiefbau | Stadtkämmerei | 387
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Für die Unterhaltung des Straßenbegleitgrüns (Baumpflege und Baumsanierung, Gleisrasen, Heckenschnitt, Pflegekatalog) ist ein erhöhter Aufwand erforderlich.
Mit Inbetriebnahme des Tunnels in der Kriegsstraße fallen zusätzliche Aufwendungen für Betrieb, Wartung und Unterhaltung von circa 500.000 Euro an.
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Aufwendungen für das Straßenbegleitgrün (einschließlich notwendiger Baumsanierungen)
541001-660 bis
544001-660
Euro 1.629.248 2.220.000 2.220.000 2.220.000
Stromaufwendungen Straßenbeleuchtung*
541001-660 bis
544001-660
Euro 2.518.927 3.350.000 3.350.000 3.350.000
* Für die Mittel, die den Ansatz des THH 6600 Tiefbau überschreiten, wird der Inflationstopf des THH 2000 Finanzen in Anspruch genommen
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Erstattungen an die Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH für die Betriebsführung
541001-660 bis
544001-660
Euro 5.450.735 5.174.100 4.874.100 4.874.100
388 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Produktgruppe 5520 Gewässerschutz, Öffentliche Gewässer, Wasserbauliche Anlagen
Ziele:
▪ Erhaltung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes sowie des
Hochwasserschutzes
▪ Strukturelle Verbesserung der kommunalen Gewässer
▪ Schaffung und Erhaltung der baulichen Infrastruktur
▪ Erhaltung und Ausbau des Retentionsvolumens
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Regelmäßige Unterhaltungsarbeiten
▪ Vertiefung Hochwasserrückhaltebecken Tiefentalgraben
▪ Hochwasserrückhaltebecken Zennerklam
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Kosten je laufendem Kilometer Fließgewässer
5520-660 Euro/km 22.289 19.479 22.464 22.936
THH 6600 | Tiefbau | Stadtkämmerei | 389
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Produktgruppe 5520 Gewässerschutz, Öffentliche Gewässer, Wasserbauliche Anlagen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
223.769,00 94.635 119.619 115.720
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
900,00 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 160,00 5.000 5.000 5.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 9.409,02 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
7.276,00 47.250 34.320 34.320
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 8.321,00 8.321 8.321 8.321
11 = Anteilige ordentliche Erträge 249.835,02 155.206 167.260 163.361
12 40 - Personalaufwendungen -2.330.399,50 -2.370.301 -2.129.287 -2.199.841
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.670,43 -1.716 -1.600 -1.600
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.057.647,12 -589.200 -633.200 -633.200
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -676.959,07 -625.282 -688.260 -732.505
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -20.325,59 -50.500 -50.500 -50.500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -4.087.001,71 -3.636.999 -3.502.846 -3.617.646
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -3.837.166,69 -3.481.793 -3.335.586 -3.454.285
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 24.916,00 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-703.520,37 -573.212 -420.336 -420.764
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -171.084,71 -273.648 -293.659 -304.643
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -849.689,08 -846.860 -713.995 -725.406
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -4.686.855,77 -4.328.653 -4.049.582 -4.179.691
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Aufgrund geänderter gesetzlicher Vorschriften muss seit 2018 der Aushub aus der Grabenentschlammung als Sondermüll entsorgt werden. Enthalten ist daher ein Teilbetrag von 300.000 Euro für die Entsorgungskosten.
390 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6600 | Tiefbau
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
2.141.051,28 2.150.000 6.580.000 7.920.000 2.100.000 800.000 800.000
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
220.469,61 570.000 700.000 700.000 200.000 200.000 200.000
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
238.650,46 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
253.624,60 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
2.853.795,95 2.720.000 7.280.000 8.620.000 2.300.000 1.000.000 1.000.000
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-350.638,15 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-49.094.374,28 -35.996.400 -62.888.030 -43.263.010 -44.331.430 -44.649.420 -36.139.420
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-1.151.744,93 -433.035 -317.000 -317.000 -433.035 -433.035 -433.035
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-16.000.000,00 -36.560.000 -1.500.000 -1.500.000 -5.000.000 -4.000.000 -2.500.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-14.986,86 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-66.611.744,22 -72.989.435 -64.705.030 -45.080.010 -49.764.465 -49.082.455 -39.072.455
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-63.757.948,27 -70.269.435 -57.425.030 -36.460.010 -47.464.465 -48.082.455 -38.072.455
Erläuterungen:
Deckungskreis: Die Ansätze aller investiven Projekte des Teilhaushalts 6600 mit Ausnahme der Projekte Erwerb von beweglichem Vermögen (7.661001, 7.665001, 7.666001) sind gegenseitig deckungsfähig. Die gegenseitige Deckungsfähigkeit erstreckt sich auch auf die Verpflichtungsermächtigungen (VE).
Deckungskreis bewegliches Vermögen: Die Ansätze und Verpflichtungsermächtigungen (VE) der Projekte 7.661001, 7.665001 und 7.666001 sind gegenseitig deckungsfähig
TH H
6 6
0 0
| Tie fb
a u
| Stadtkäm m
erei | 3 9
1
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.661001: Gemeindestraßen, Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 19.481,65 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 19.481,65 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -281.500 -519.788,77 -270.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -281.500 -519.788,77 -270.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -281.500 -500.307,12 -270.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -281.500 -500.307,12 -270.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
Erläuterungen:
Beschaffungen von EDV-Ausstattung sowie verschiedenen Maschinen und Geräten für den Straßenbau, zum Beispiel Kompressor, Presslufthammer, Rüttelplatten
3 9
2 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 6
6 0
0 | Tie
fb a u
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.661002: Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 58.300,00 150.000 150.000 150.000 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnl. Entgelten für Investitionstätigkeit
0 0 0 139.060,00 70.000 200.000 200.000 0 200.000 200.000 200.000
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 -41.872,22 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 155.487,78 220.000 350.000 350.000 0 200.000 200.000 200.000
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.196.800 -5.133.549,71 -3.203.030 -2.772.000 -2.772.000 -2.000.000 -3.960.000 -3.960.000 -3.960.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.196.800 -5.133.549,71 -3.203.030 -2.772.000 -2.772.000 -2.000.000 -3.960.000 -3.960.000 -3.960.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.196.800 -4.978.061,93 -2.983.030 -2.422.000 -2.422.000 -2.000.000 -3.760.000 -3.760.000 -3.760.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -604.919,60 -493.680 -378.000 -378.000 0 -540.000 -540.000 -540.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.196.800 -5.582.981,53 -3.476.710 -2.800.000 -2.800.000 -2.000.000 -4.300.000 -4.300.000 -4.300.000
Erläuterungen:
Deckenerneuerungen und Umbauten (unter anderem barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen, Lachnerstraße, Schubertstraße, Pfarrer-Blink-Straße, Fröbelstraße, Albert-Schneller-Weg, Pirolstraße und Ohmstraße)
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Planung 2027
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7.661004: Gemeindestraßen Erschließungsmaßnahmen
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnl. Entgelten für Investitionstätigkeit
0 0 0 36.084,05 500.000 500.000 500.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 36.084,05 500.000 500.000 500.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.377.900 -1.506.380,27 -2.703.380 -2.423.000 -2.423.000 -600.000 -3.380.000 -3.380.000 -3.380.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.377.900 -1.506.380,27 -2.703.380 -2.423.000 -2.423.000 -600.000 -3.380.000 -3.380.000 -3.380.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.377.900 -1.470.296,22 -2.203.380 -1.923.000 -1.923.000 -600.000 -3.380.000 -3.380.000 -3.380.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -320.502,87 -421.280 -344.000 -344.000 0 -320.000 -320.000 -320.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.377.900 -1.790.799,09 -2.624.660 -2.267.000 -2.267.000 -600.000 -3.700.000 -3.700.000 -3.700.000
Erläuterungen:
Fortführung von Straßenbaumaßnahmen in den Erschließungsgebieten (zum Beispiel Zukunft Nord, Technologiepark Vogelsand, Ludwig-Haas-Straße/ehemalige Artilleriekaserne, Maybachstraße, Gartenberge)
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7.661005: Gemeindestraßen, Radwege
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 228.525,74 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 228.525,74 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -160.000 -692.925,92 -791.990 -554.400 -554.400 -300.000 -792.000 -792.000 -792.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -160.000 -692.925,92 -791.990 -554.400 -554.400 -300.000 -792.000 -792.000 -792.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -160.000 -464.400,18 -791.990 -554.400 -554.400 -300.000 -792.000 -792.000 -792.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -232.327,46 -123.440 -75.600 -75.600 0 -108.000 -108.000 -108.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -160.000 -696.727,64 -915.430 -630.000 -630.000 -300.000 -900.000 -900.000 -900.000
Erläuterungen:
Umbau und Neubau von Radwegen, Fortführung verschiedener Radrouten (Ausbau RadNETZ BW und Bau von Fahrradabstellanlagen)
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7.661006: Gemeindestraßen, Verkehrssignalanlagen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 56.741,64 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 56.741,64 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -1.330.706,51 -648.000 -567.040 -567.040 -200.000 -810.000 -810.000 -810.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -1.330.706,51 -648.000 -567.040 -567.040 -200.000 -810.000 -810.000 -810.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -1.273.964,87 -648.000 -567.040 -567.040 -200.000 -810.000 -810.000 -810.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -150.895,50 -102.880 -62.960 -62.960 0 -90.000 -90.000 -90.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -1.424.860,37 -750.880 -630.000 -630.000 -200.000 -900.000 -900.000 -900.000
Erläuterungen:
Umbau und Erneuerung der Signalisierung an verschiedenen Knotenpunkten, Erneuerung von Steuerkabeln, Maßnahmen zur Verkehrslageerfassung/-steuerung
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7.661007: Gemeindestraßen, Verschiedene Ingenieurbauwerke
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 147.250,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 147.250,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -889.832,86 -648.000 -567.040 -567.040 -400.000 -810.000 -810.000 -810.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -889.832,86 -648.000 -567.040 -567.040 -400.000 -810.000 -810.000 -810.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -742.582,86 -648.000 -567.040 -567.040 -400.000 -810.000 -810.000 -810.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -41.588,50 -102.880 -62.960 -62.960 0 -90.000 -90.000 -90.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -784.171,36 -750.880 -630.000 -630.000 -400.000 -900.000 -900.000 -900.000
Erläuterungen:
Erneuerung der Fußgängerunterführung Franz-Lust-Straße, Fußgängerbrücke über die K 9657, Stützwände Rittnertstraße, Fußgängerbrücke über die Augustenburgstraße
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7.661008: Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagenagen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -1.844.604,60 -720.000 -1.330.000 -1.330.000 -250.000 -1.900.000 -1.900.000 -1.900.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -1.844.604,60 -720.000 -1.330.000 -1.330.000 -250.000 -1.900.000 -1.900.000 -1.900.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -1.844.604,60 -720.000 -1.330.000 -1.330.000 -250.000 -1.900.000 -1.900.000 -1.900.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -1.844.604,60 -720.000 -1.330.000 -1.330.000 -250.000 -1.900.000 -1.900.000 -1.900.000
Erläuterungen:
Maßnahmen zur Energieeinsparung und Erneuerung verschiedener Beleuchtungsanlagen (insbesondere Umrüstung der Quecksilberdampflampen auf LED-Beleuchtung, Erdverkabelung alter Hängebeleuchtungen) sowie Neuinstallation in Erschließungsgebieten
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7.661009: Gemeindestraßen, Jahresansätze Straßengrün
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -172.131,18 -280.000 -245.000 -245.000 -100.000 -350.000 -350.000 -350.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -172.131,18 -280.000 -245.000 -245.000 -100.000 -350.000 -350.000 -350.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -172.131,18 -280.000 -245.000 -245.000 -100.000 -350.000 -350.000 -350.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -112.132,30 -70.000 -45.500 -45.500 0 -45.500 -45.500 -45.500
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -284.263,48 -350.000 -290.500 -290.500 -100.000 -395.500 -395.500 -395.500
Erläuterungen:
Neuanlage und Erneuerung verschiedener Bereiche des Straßengrüns, auch im Bereich von Erschließungsgebieten
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Ansatz 2023
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7.661011: Lärmschutz an Gemeindestraßen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.000.000 0 0 0,00 0 -590.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.000.000 0 0 0,00 0 -590.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -1.000.000 0 0 0,00 0 -590.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-60.000 0 0 0,00 0 -47.200 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.060.000 0 0 0,00 0 -637.200 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Teilerneuerung der Lärmschutzwand im Bereich Geroldsäcker
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Planung 2028
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7.661028: Gemeindestraßen, Infrastruktur Innenstadt
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
3.000.000 1.443.750 0 0,00 700.000 450.000 1.000.000 0 500.000 0 0
6 = Summe Einzahlungen 3.000.000 1.443.750 0 0,00 700.000 450.000 1.000.000 0 500.000 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -52.600.000 -9.079.096 0 -1.112.889,17 -9.500.000 -8.000.000 -11.000.000 -14.000.000 -6.590.000 -4.500.000 -4.000.000
13 = Summe Auszahlungen -52.600.000 -9.079.096 0 -1.112.889,17 -9.500.000 -8.000.000 -11.000.000 -14.000.000 -6.590.000 -4.500.000 -4.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -49.600.000 -7.635.346 0 -1.112.889,17 -8.800.000 -7.550.000 -10.000.000 -14.000.000 -6.090.000 -4.500.000 -4.000.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-3.400.000 -1.353.643 0 -231.927,90 -274.240 -280.000 -772.000 0 -240.000 -240.000 -240.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -53.000.000 -8.988.989 0 -1.344.817,07 -9.074.240 -7.830.000 -10.772.000 -14.000.000 -6.330.000 -4.740.000 -4.240.000
Erläuterungen:
Umgestaltung Kaiserstraße zwischen Ritter- und Adlerstraße, Bernhardusplatz/Durlacher Tor, Beleuchtung Kaiserstraße
7.661033: Gemeindestraßen, Bannwaldallee
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.500.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -540.000 -960.000 0
13 = Summe Auszahlungen -1.500.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -540.000 -960.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -1.500.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -540.000 -960.000 0
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Planung 2028
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7.661034: Gemeindestraßen Theodor-Heuss-Allee
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -7.860.000 -4.405.928 0 -987.180,00 -710.000 0 0 0 -1.662.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -7.860.000 -4.405.928 0 -987.180,00 -710.000 0 0 0 -1.662.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -7.860.000 -4.405.928 0 -987.180,00 -710.000 0 0 0 -1.662.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-490.000 -355.272 0 -68.440,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -8.350.000 -4.761.200 0 -1.055.620,00 -710.000 0 0 0 -1.662.000 0 0
7.661036: Herstellung von Rasengleisen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 0,00 -560.000 -1.500.000 -1.500.000 -500.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 -560.000 -1.500.000 -1.500.000 -500.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 0,00 -560.000 -1.500.000 -1.500.000 -500.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 -560.000 -1.500.000 -1.500.000 -500.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
Erläuterungen:
Als nächste Abschnitte sind die Linien nach Daxlanden und Rheinstetten vorgesehen
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Planung 2028
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1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.661040: Bahnübergang-Beseitigung Brunnenstückweg
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -25.000.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -6.000.000 -10.000.000 -8.000.000
13 = Summe Auszahlungen -25.000.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -6.000.000 -10.000.000 -8.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -25.000.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -6.000.000 -10.000.000 -8.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -25.000.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -6.000.000 -10.000.000 -8.000.000
7.661041: Hauptbahnhof Süd
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -12.600.000 -2.181.378 0 -2.123.368,85 -1.954.000 -500.000 0 0 -2.500.000 -3.000.000 -2.500.000
13 = Summe Auszahlungen -12.600.000 -2.181.378 0 -2.123.368,85 -1.954.000 -500.000 0 0 -2.500.000 -3.000.000 -2.500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-12.600.000 -2.181.378 0 -2.123.368,85 -1.954.000 -500.000 0 0 -2.500.000 -3.000.000 -2.500.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-200.000 -159.682 0 -115.429,50 -20.560 -10.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -12.800.000 -2.341.059 0 -2.238.798,35 -1.974.560 -510.000 0 0 -2.500.000 -3.000.000 -2.500.000
Erläuterungen:
Als erste Teilmaßnahme ist die Herstellung der Straßenfläche des Vorplatzes vorgesehen. Weitere Abschnitte bilden in den Folgejahren der Umbau der Kreuzung Ettlinger Allee/Schwarzwaldstraße sowie der Bau einer Unterführung unter der Ettlinger Allee. Die Ansätze für die erste Teilmaßnahme in Höhe von 4 Millionen Euro sind freigegeben. Die Ansätze der restlichen Teilmaßnahmen unterliegen bis zum Abschluss des Kostenkontrollverfahrens einem Sperrvermerk.
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
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Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
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Planung 2028
EUR
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7.661042: Nördliche Hildapromenade
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -4.035.000 0 0 0,00 -100.000 -1.670.000 -835.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -4.035.000 0 0 0,00 -100.000 -1.670.000 -835.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -4.035.000 0 0 0,00 -100.000 -1.670.000 -835.000 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-70.000 0 0 0,00 0 -32.000 -38.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -4.105.000 0 0 0,00 -100.000 -1.702.000 -873.000 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird größtenteils durch das Klimaschutzkonzept 2030 finanziert. Die Mittel dafür sind im Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz enthalten.
7.661047: Schlossplatztunnel
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -6.000.000 0 0 0,00 0 0 -1.500.000 -4.000.000 -2.500.000 -2.000.000 0
13 = Summe Auszahlungen -6.000.000 0 0 0,00 0 0 -1.500.000 -4.000.000 -2.500.000 -2.000.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-6.000.000 0 0 0,00 0 0 -1.500.000 -4.000.000 -2.500.000 -2.000.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-500.000 0 0 0,00 0 -140.000 -200.000 0 -160.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -6.500.000 0 0 0,00 0 -140.000 -1.700.000 -4.000.000 -2.660.000 -2.000.000 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.661217: ASP Grünwettersbach
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 341.020 0 17.336,37 100.000 40.000 40.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 341.020 0 17.336,37 100.000 40.000 40.000 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 -13.927 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -579.083 0 -29.153,16 -209.000 -95.040 -95.040 -100.000 -179.010 -40.000 0
13 = Summe Auszahlungen 0 -593.010 0 -29.153,16 -209.000 -95.040 -95.040 -100.000 -179.010 -40.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 -251.990 0 -11.816,79 -109.000 -55.040 -55.040 -100.000 -179.010 -40.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -181.069 0 -56,00 -11.440 -4.960 -4.960 0 -9.940 -240 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -433.059 0 -11.872,79 -120.440 -60.000 -60.000 -100.000 -188.950 -40.240 0
Erläuterungen:
Bauliche Maßnahmen am Dorfplatz und Ortseingang Grünwettersbach
7.661220: ASP Durlach Aue
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 667.915 0 209.770,86 200.000 480.000 560.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 667.915 0 209.770,86 200.000 480.000 560.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -1.733.636 0 -676.714,68 -1.555.000 -1.175.000 -1.100.000 -200.000 -50.000 -10.000 0
13 = Summe Auszahlungen 0 -1.733.636 0 -676.714,68 -1.555.000 -1.175.000 -1.100.000 -200.000 -50.000 -10.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 -1.065.720 0 -466.943,82 -1.355.000 -695.000 -540.000 -200.000 -50.000 -10.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -426.649 0 -175.350,46 -88.720 -61.840 -73.680 0 -10.480 -560 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -1.492.370 0 -642.294,28 -1.443.720 -756.840 -613.680 -200.000 -60.480 -10.560 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.661221: SSP Alt Knielingen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 120.559 0 0,00 40.000 160.000 230.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 120.559 0 0,00 40.000 160.000 230.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -204.491 0 -3.364,73 -133.000 -399.040 -551.020 -200.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 -204.491 0 -3.364,73 -133.000 -399.040 -551.020 -200.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 -83.932 0 -3.364,73 -93.000 -239.040 -321.020 -200.000 -1.500.000 -500.000 -500.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -16.028 0 -5.465,60 -5.680 -20.960 -28.960 0 -78.960 -26.320 -26.320
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -99.960 0 -8.830,33 -98.680 -260.000 -349.980 -200.000 -1.578.960 -526.320 -526.320
7.661222: LZP Innenstadt Ost
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 30.035 0 0,00 160.000 100.000 140.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 30.035 0 0,00 160.000 100.000 140.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -121.816 0 -57.745,30 -342.000 -260.000 -355.000 -300.000 -521.000 -1.700.000 -1.700.000
13 = Summe Auszahlungen 0 -121.816 0 -57.745,30 -342.000 -260.000 -355.000 -300.000 -521.000 -1.700.000 -1.700.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 -91.781 0 -57.745,30 -182.000 -160.000 -215.000 -300.000 -521.000 -1.700.000 -1.700.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -18.293 0 0,00 -22.880 -13.680 -18.640 0 -35.280 -105.200 -105.200
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -110.074 0 -57.745,30 -204.880 -173.680 -233.640 -300.000 -556.280 -1.805.200 -1.805.200
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.661223: ASP Grötzingen Ortsmitte
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
7.661224: SSP Grünwinkel Gewerbegebiet
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -928 0 -928,20 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
13 = Summe Auszahlungen 0 -928 0 -928,20 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 -928 0 -928,20 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -184 0 -183,60 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -1.112 0 -1.111,80 0 0 -150.000 0 -150.000 -150.000 -150.000
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
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7.661999: Planungskosten Bereich Straßenwesen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -20.058 0 -36.239,28 -324.000 -983.490 -983.490 -200.000 -1.404.990 -1.404.990 -1.404.990
13 = Summe Auszahlungen 0 -20.058 0 -36.239,28 -324.000 -983.490 -983.490 -200.000 -1.404.990 -1.404.990 -1.404.990
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 -20.058 0 -36.239,28 -324.000 -983.490 -983.490 -200.000 -1.404.990 -1.404.990 -1.404.990
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -11.474 0 65.338,38 -51.440 -9.840 -9.840 0 -88.720 -88.720 -88.720
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -31.532 0 29.099,10 -375.440 -993.330 -993.330 -200.000 -1.493.710 -1.493.710 -1.493.710
Erläuterungen:
Insbesondere für die Planung zur Beseitigung des Bahnübergangs Brunnenstückweg sowie künftiger Straßen-, Brücken- und Radwegprojekte (die Einzelvorhaben werden)
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.662002: Kreisstraßen, Umbau und Verbesserung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 81.452,41 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 81.452,41 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -586,53 -507.000 -444.000 -444.000 -200.000 -634.000 -634.000 -634.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -586,53 -507.000 -444.000 -444.000 -200.000 -634.000 -634.000 -634.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 80.865,88 -507.000 -444.000 -444.000 -200.000 -634.000 -634.000 -634.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -34,00 -98.720 -60.000 -60.000 0 -86.000 -86.000 -86.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 80.831,88 -605.720 -504.000 -504.000 -200.000 -720.000 -720.000 -720.000
Erläuterungen:
Umbaumaßnahmen an der Sudetenstraße, Bushaltestellen an Kreisstraßen
7.662012: Lärmschutz an Kreisstraßen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 -86.000 -200.000 -200.000 -100.000 -285.040 -285.040 -285.040
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 -86.000 -200.000 -200.000 -100.000 -285.040 -285.040 -285.040
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 0,00 -86.000 -200.000 -200.000 -100.000 -285.040 -285.040 -285.040
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 -6.480 -10.000 -10.000 0 -14.960 -14.960 -14.690
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 -92.480 -210.000 -210.000 -100.000 -300.000 -300.000 -299.730
Erläuterungen:
Einbau lärmarmer Beläge auf Kreisstraßen
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
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Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
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7.662014: Kreisstraßen, Tunnel Südtangente
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -38.600.000 -21.026.719 0 -8.896.261,82 -6.334.000 -2.792.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -38.600.000 -21.026.719 0 -8.896.261,82 -6.334.000 -2.792.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-38.600.000 -21.026.719 0 -8.896.261,82 -6.334.000 -2.792.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-1.200.000 -958.431 0 -312.881,28 -171.360 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -39.800.000 -21.985.150 0 -9.209.143,10 -6.505.360 -2.792.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Erneuerung der Tunnel- und Sicherheitstechnik, Erweiterung der Schaltzentrale, Erneuerung der Fahrbahnen im Tunnelbereich
7.662015: K 9656 Radprojekt Hans-Thoma-Straße
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -5.900.000 0 0 0,00 -2.100.000 -780.000 0 0 -500.000 -2.500.000 0
13 = Summe Auszahlungen -5.900.000 0 0 0,00 -2.100.000 -780.000 0 0 -500.000 -2.500.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-5.900.000 0 0 0,00 -2.100.000 -780.000 0 0 -500.000 -2.500.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-100.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -30.000 -69.400 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -6.000.000 0 0 0,00 -2.100.000 -780.000 0 0 -530.000 -2.569.400 0
Erläuterungen:
Im ersten Abschnitt erfolgt der Umbau zwischen Binsenschlauchallee und Stephanienstraße. 500.000 Euro werden über das Klimaschutzkonzept 2030 finanziert.
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.663002: Landesstraßen, Umbau und Verbesserung
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 6.726,75 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 6.726,75 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -166.965,02 -570.000 -333.040 -333.040 -100.000 -475.200 -475.200 -475.200
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -166.965,02 -570.000 -333.040 -333.040 -100.000 -475.200 -475.200 -475.200
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -160.238,27 -570.000 -333.040 -333.040 -100.000 -475.200 -475.200 -475.200
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -34,00 -111.120 -44.960 -44.960 0 -64.800 -64.800 -64.800
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -160.272,27 -681.120 -378.000 -378.000 -100.000 -540.000 -540.000 -540.000
Erläuterungen:
Ausbau von Bushaltestellen und Umbauten auf Landesstraßen, zum Beispiel L 605 Linkenheimer Landstraße, L 623 Wiesenstraße/Am Wetterbach
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.663011: Landesstraßen, Lärmschutz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -8.959,01 -80.000 -166.040 -166.040 0 -238.000 -238.000 -238.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -8.959,01 -80.000 -166.040 -166.040 0 -238.000 -238.000 -238.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 -8.959,01 -80.000 -166.040 -166.040 0 -238.000 -238.000 -238.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -31.984,00 -17.120 -22.960 -22.960 0 -32.000 -32.000 -32.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -40.943,01 -97.120 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
Erläuterungen:
Lärmmindernde Beläge im Bereich L 605 Brauerstraße, L 561 Ostring
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Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.664002: Bundesstraßen, Umbau und Verbesserung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 200.000,00 200.000 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 200.000,00 200.000 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -1.364.811,58 -317.000 -277.000 -277.000 -200.000 -396.000 -396.000 -396.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -1.364.811,58 -317.000 -277.000 -277.000 -200.000 -396.000 -396.000 -396.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -1.164.811,58 -117.000 -277.000 -277.000 -200.000 -396.000 -396.000 -396.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -15.053,50 -61.680 -38.000 -38.000 0 -54.000 -54.000 -54.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -1.179.865,08 -178.680 -315.000 -315.000 -200.000 -450.000 -450.000 -450.000
Erläuterungen:
Deckenerneuerungen und Umbauten auf der B 3 zwischen Max-Liebermann-Straße und Ortsdurchfahrts-Grenze, B 36 Rheinhafenstraße Richtung Rheinstetten
7.664012: Bundesstraßen, Lärmschutz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -1.116.117 0 -357.453,10 -320.000 -350.280 -350.280 0 -499.990 -499.990 -499.990
13 = Summe Auszahlungen 0 -1.116.117 0 -357.453,10 -320.000 -350.280 -350.280 0 -499.990 -499.990 -499.990
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 -1.116.117 0 -357.453,10 -320.000 -350.280 -350.280 0 -499.990 -499.990 -499.990
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -144.318 0 -79.254,00 -24.560 -14.720 -14.720 0 -26.240 -26.240 -26.240
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -1.260.435 0 -436.707,10 -344.560 -365.000 -365.000 0 -526.230 -526.230 -526.230
Erläuterungen:
Lärmarmer Belag auf der Michelinstraße
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
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7.664013: B 10 Kriegsstraße zwischen Karlstor und Kühler Krug
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.000.000 0 0 0,00 0 200.000 800.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 1.000.000 0 0 0,00 0 200.000 800.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -3.636.000 -655.984 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -3.636.000 -655.984 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.636.000 -655.984 0 0,00 0 200.000 800.000 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-204.000 -129.784 0 0,00 0 -102.000 -102.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.840.000 -785.769 0 0,00 0 98.000 698.000 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird vollständig über das Klimaschutzkonzept 2030 finanziert. Die Mittel dafür sind im Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz enthalten.
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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Ansatz 2024
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Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
EUR
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7.664014: Bundesstraße, Tunnel Kriegsstraße
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 -18.000.000 0 -18.000.000,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -68.000.000 0 0 0,00 0 -30.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
-119.000.000 -105.000.000 0 -16.000.000,00 -36.000.000 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -187.000.000 -123.000.000 0 -34.000.000,00 -36.000.000 -30.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-187.000.000 -123.000.000 0 -34.000.000,00 -36.000.000 -30.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -187.000.000 -123.000.000 0 -34.000.000,00 -36.000.000 -30.000.000 -10.000.000 0 0 0 0
7.665001: Wasserläufe und Wasserbau, Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 0 -629.000,30 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -629.000,30 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 -629.000,30 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -629.000,30 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
Erläuterungen:
Beschaffung von verschiedenen Geräten und Maschinen für die Gewässerpflege
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
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EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
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Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
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7.665002: Wasserläufe, Wasserbau, Kleinere Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -20.654,74 -97.000 -85.060 -85.060 -50.000 -121.480 -121.480 -121.480
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -20.654,74 -97.000 -85.060 -85.060 -50.000 -121.480 -121.480 -121.480
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -20.654,74 -97.000 -85.060 -85.060 -50.000 -121.480 -121.480 -121.480
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.176,00 -15.440 -9.440 -9.440 0 -13.520 -13.520 -13.520
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -21.830,74 -112.440 -94.500 -94.500 -50.000 -135.000 -135.000 -135.000
Erläuterungen:
Umbauarbeiten an verschiedenen Wasserläufen und Gewässerbauwerken (Hochwasserrückhaltebecken Tiefentalgraben)
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.665004: Wasserläufe und Wasserbau, Naturnahe Umgestaltung von Wasserläufen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 170.200,00 100.000 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 170.200,00 100.000 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -15.243,68 -194.000 -170.000 -170.000 -100.000 -242.960 -242.960 -242.960
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -15.243,68 -194.000 -170.000 -170.000 -100.000 -242.960 -242.960 -242.960
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 154.956,32 -94.000 -170.000 -170.000 -100.000 -242.960 -242.960 -242.960
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -2.666,00 -30.880 -20.400 -20.400 0 -27.040 -27.040 -27.040
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 152.290,32 -124.880 -190.400 -190.400 -100.000 -270.000 -270.000 -270.000
Erläuterungen:
Naturnahe Umgestaltung weiterer Teilabschnitte der Alb (Fischaufstiegsanlage an der Mühle Rüppurr)
7.665013: Wasserläufe, Becken Albtal
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.800.000 0 0 0,00 0 0 0 0 200.000 800.000 800.000
6 = Summe Einzahlungen 1.800.000 0 0 0,00 0 0 0 0 200.000 800.000 800.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
-9.400.000 0 0 0,00 0 0 0 -3.000.000 -3.500.000 -3.500.000 -2.000.000
13 = Summe Auszahlungen -9.400.000 0 0 0,00 0 0 0 -3.000.000 -3.500.000 -3.500.000 -2.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-7.600.000 0 0 0,00 0 0 0 -3.000.000 -3.300.000 -2.700.000 -1.200.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -7.600.000 0 0 0,00 0 0 0 -3.000.000 -3.300.000 -2.700.000 -1.200.000
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.665014: Wasserläufe, Becken Zennerklam
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.010.000 0 0 0,00 0 -500.000 -800.000 0 -850.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -2.010.000 0 0 0,00 0 -500.000 -800.000 0 -850.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.010.000 0 0 0,00 0 -500.000 -800.000 0 -850.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-140.000 0 0 0,00 0 -44.000 -88.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.150.000 0 0 0,00 0 -544.000 -888.000 0 -850.000 0 0
7.665999: Planungskosten Bereich Gewässer
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -256.100 253.198,88 -103.000 -90.020 -90.020 -50.000 -128.280 -128.280 -128.280
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -256.100 253.198,88 -103.000 -90.020 -90.020 -50.000 -128.280 -128.280 -128.280
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -256.100 253.198,88 -103.000 -90.020 -90.020 -50.000 -128.280 -128.280 -128.280
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -3.434,00 -7.680 -4.480 -4.480 0 -6.720 -6.720 -6.720
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -256.100 249.764,88 -110.680 -94.500 -94.500 -50.000 -135.000 -135.000 -135.000
Erläuterungen:
Planungskosten für den Hochwasserschutz und Gewässerbaumaßnahmen
4 1
8 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 6
6 0
0 | Tie
fb a u
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.666001: Tiefbauverwaltung, Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 0 -9.734,60 -118.035 -83.000 -83.000 0 -118.035 -118.035 -118.035
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -9.734,60 -118.035 -83.000 -83.000 0 -118.035 -118.035 -118.035
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -9.734,60 -118.035 -83.000 -83.000 0 -118.035 -118.035 -118.035
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -9.734,60 -118.035 -83.000 -83.000 0 -118.035 -118.035 -118.035
Erläuterungen:
Beschaffung von Einrichtungsgegenständen, EDV-Ausstattung und Software für Verkehrsdaten
TH H
6 6
0 0
| Tie fb
a u
| Stadtkäm m
erei | 4 1
9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.666002: Parkeinrichtungen, Parkscheinautomaten
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -138.129,29 -106.000 -93.060 -93.060 0 -135.000 -135.000 -135.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -138.129,29 -106.000 -93.060 -93.060 0 -135.000 -135.000 -135.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 -138.129,29 -106.000 -93.060 -93.060 0 -135.000 -135.000 -135.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.624,00 -3.120 -1.440 -1.440 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -139.753,29 -109.120 -94.500 -94.500 0 -135.000 -135.000 -135.000
7.666004: Tiefbau, Abbruch
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 -61.000 -76.480 -76.480 0 -76.480 -76.480 -76.480
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 -61.000 -76.480 -76.480 0 -76.480 -76.480 -76.480
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 0,00 -61.000 -76.480 -76.480 0 -76.480 -76.480 -76.480
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 -15.440 -13.520 -13.520 0 -13.520 -13.520 -13.520
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 -76.440 -90.000 -90.000 0 -90.000 -90.000 -90.000
Erläuterungen:
Durchführung verschiedener Abbruchmaßnahmen
4 2
0 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 6
6 0
0 | Tie
fb a u
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.667010: Breitbandverlegung Karlsruhe
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 5.000.000 5.000.000 0 1.400.000 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 5.000.000 5.000.000 0 1.400.000 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.600.000 0,00 -400.000 -4.400.000 -5.000.000 -2.000.000 -4.000.000 -2.500.000 -2.500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.600.000 0,00 -400.000 -4.400.000 -5.000.000 -2.000.000 -4.000.000 -2.500.000 -2.500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.600.000 0,00 -400.000 600.000 0 -2.000.000 -2.600.000 -2.500.000 -2.500.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.600.000 0,00 -400.000 600.000 0 -2.000.000 -2.600.000 -2.500.000 -2.500.000
Erläuterungen:
Breitbandverlegung im Rheinhafen
Teilhaushalt 6700
Gartenbau
422 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6700 | Gartenbau
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1125-670 Grünanlagen, Werkstätten, Fahrzeuge
1199-670 Sonstige Interne Leistungen
Vollzug Baumschutzsatzung und so weiter
55 Natur- und Landschaftspflege
5510-670 Öffentliches Grün und Landschaftsbau
Brunnen, Zuschuss Bezirksverband Gartenfreunde und so weiter
5540-670 Naturschutz und Landschaftspflege
THH 6700 | Gartenbau | Stadtkämmerei | 423
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
19.360,06 105.300 182.700 90.000 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
86.385,50 78.401 79.651 79.548 79.306 78.625 71.609
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
2.396.819,25 2.415.000 2.418.000 2.558.000 2.418.000 2.558.000 2.418.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 618.937,81 574.200 1.597.000 1.597.000 1.597.000 1.597.000 1.597.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
121.421,79 19.500 18.000 18.000 18.000 18.000 18.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
576.904,89 1.120.500 754.700 761.700 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 251.035,70 243.187 216.028 214.313 205.138 203.480 202.033
11 = Anteilige ordentliche Erträge 4.070.865,00 4.556.088 5.266.079 5.318.561 4.317.444 4.455.105 4.306.642
12 40 - Personalaufwendungen -20.369.384,47 -22.987.270 -23.021.100 -24.065.400 -24.694.000 -25.482.200 -26.352.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -24.999,68 -16.400 -16.700 -16.600 -16.600 -16.600 -16.500
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-4.391.672,54 -4.905.560 -5.406.400 -5.373.400 -5.628.400 -5.628.400 -5.628.400
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.723.619,61 -4.960.519 -4.815.773 -4.777.075 -4.819.350 -4.770.504 -4.780.840
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -51.999,70 -82.430 -77.000 -70.000 -90.000 -83.000 -90.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-245.116,90 -322.869 -331.869 -331.869 -331.869 -331.869 -331.869
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-29.806.792,90 -33.275.048 -33.668.842 -34.634.344 -35.580.219 -36.312.573 -37.199.709
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-25.735.927,90 -28.718.960 -28.402.763 -29.315.783 -31.262.775 -31.857.468 -32.893.067
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
8.964.672,89 10.143.936 7.809.898 7.714.408 7.390.198 7.392.199 7.390.198
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-6.421.573,23 -6.280.613 -5.331.249 -5.305.271 -5.125.271 -5.125.271 -5.125.271
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 2.543.099,66 3.863.323 2.478.650 2.409.138 2.264.928 2.266.929 2.264.928
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-23.192.828,24 -24.855.637 -25.924.113 -26.906.645 -28.997.847 -29.590.539 -30.628.140
424 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6700 | Gartenbau
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Strategische Grünplanung inklusive deren Weiterentwicklung und Umsetzung
▪ Gestaltung neuer und die Sanierung bestehender Grün- und Freiräume zur Verbesserung der jeweiligen Nutzungsqualität in
allen Stadtteilen
▪ Zukunftssicherung Innenstadt (Neugestaltung der Fußgängerzone)
▪ Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel (Umsetzung der Klimaanpassungsstrategie)
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ IQ-Korridorthema „Grüne Stadt“
▪ Mitarbeit in projektbezogenen Planungsgremien (Stadtsanierungsprojekte, AG Innenstadt, Landratsamt und so weiter)
▪ Mitarbeit bei der Konzeptentwicklung und Einbringung von Fachkompetenz bei der Stadtentwicklung (Umsetzung
Biodiversitätskonzept, Rahmenplan Klimaanpassung und so weiter)
▪ Mitarbeit bei der Erstellung von Rahmenplänen und Wettbewerben sowie deren Umsetzung
▪ Gestaltung von Freianlagen an Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie nutzerorientierte Schulhofbeteiligungsprojekte
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Fläche Unterhaltungsleistungen auf Anforderung (davon Grün an Straßen; siehe Teilhaushalt 6600 Tiefbau)
1125-670 ha
ha
574
445
575
448
576
447
576
447
Planungs- und Bauleistungen auf Anforderung
1125-670 Euro 1.311.020 1.290.000 1.320.000 1.320.000
Auftragsvolumen Zentrale Werkstätten
1125-670 Euro 1.164.107
1.950.000 1.830.000 1.830.000
THH 6700 | Gartenbau | Stadtkämmerei | 425
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 0,00 0 8.023 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
391,02 235 420 419
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 191.980,95 121.000 1.019.731 1.019.732
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 30.908,53 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 2.317,81 3.800 4.260 4.260
11 = Anteilige ordentliche Erträge 225.598,31 125.035 1.032.433 1.024.410
12 40 - Personalaufwendungen -2.288.858,67 -2.598.740 -2.364.500 -2.479.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.902,55 -1.800 -1.800 -1.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -427.392,21 -536.680 -711.363 -711.363
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -447.235,14 -468.478 -513.795 -426.748
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -24.852,71 -22.246 -16.537 -16.537
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -3.190.241,28 -3.627.944 -3.607.995 -3.635.447
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -2.964.642,97 -3.502.909 -2.575.562 -2.611.037
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
8.963.610,14 10.143.936 7.808.835 7.713.345
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.911.148,80 2.132.102 1.966.511 2.035.686
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-562.413,48 -543.438 -410.992 -415.783
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -9.204.244,84 -11.059.819 -12.503.092 -12.867.779
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 1.108.100,62 672.782 -3.138.737 -3.534.532
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -1.856.542,35 -2.830.127 -5.714.299 -6.145.569
426 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6700 | Gartenbau
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Ziele:
▪ Umsetzung des Freiraumentwicklungsplans und weiterer Komponenten des städtischen Grünsystems
▪ Ökologische Vernetzung der Grünflächen
▪ Erhalt und Entwicklung des Baumbestands in Grünanlagen und auf Spielplätzen
▪ Verbesserung der Attraktivität der Stadt und Stärkung der Identität
▪ Schaffung eines gesamtstädtischen Ausgleichsmanagements inklusive Qualitätskontrolle
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ IQ-Korridorthema „Grüne Stadt“
▪ Umsetzung bauliche Entwicklung Kleingartenanlage und Sportflächen Stuttgarter Straße
▪ Konkretisierung der Freiraumplanung „Zukunft Nord“
▪ Vertiefung Rahmenplanung Nordweststadt
▪ Pflege und Kontrolle des Baumbestands in Grünanlagen und auf Spielplätzen
▪ Weiterentwicklung des Spielflächenentwicklungsplanes und dessen zukunftsfähige Umsetzung mit zeitgemäßem Angebot an
Spiel- und Freizeitanlagen
▪ Betreuung, Steuerung und Monitoring der städtischen Ausgleichsflächen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Unterhaltungskosten Grün- und Parkanlagen
5510-670 Euro/qm 3,62 4,03 3,88 3,89
Fläche Grün- und Parkanlagen 5510-670 qm/ Einwohner
12,08 11,98 12,08 12,22
Unterhaltungskosten Freizeitanlagen und Spielflächen
5510-670 Euro/qm 9,56 9,07 7,99 8,29
Unterhaltungskosten Freizeitanlagen und Spielflächen
5510-670 Euro/Stück 24.467 23.170 20.122 20.880
Fläche Freizeitanlagen und Spielflächen
5510-670 qm/ Einwohner
3,04 3,04 3,03 3,07
THH 6700 | Gartenbau | Stadtkämmerei | 427
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 19.360,06 105.300 174.677 90.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
85.994,48 78.166 79.231 79.129
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
2.396.819,25 2.415.000 2.418.000 2.558.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 426.956,86 453.200 577.269 577.268
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 74.964,51 19.500 18.000 18.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
576.904,89 1.120.500 754.700 761.700
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 248.717,94 239.387 211.768 210.053
11 = Anteilige ordentliche Erträge 3.829.717,99 4.431.053 4.233.646 4.294.151
12 40 - Personalaufwendungen -13.013.575,09 -14.617.810 -15.004.000 -15.770.600
13 41 - Versorgungsaufwendungen -19.259,77 -10.200 -10.800 -10.800
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -3.595.675,24 -4.110.158 -4.306.875 -4.376.875
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -4.276.384,62 -4.492.040 -4.301.978 -4.350.328
17 43 - Transferaufwendungen -51.999,70 -82.430 -77.000 -70.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -79.189,05 -187.223 -225.102 -225.102
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -21.036.083,47 -23.499.862 -23.925.755 -24.803.705
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -17.206.365,48 -19.068.809 -19.692.109 -20.509.554
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
1.062,75 0 1.063 1.063
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 7.637.155,75 8.578.995 9.484.788 9.907.903
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.437.614,31 -4.242.680 -3.591.192 -3.538.560
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -5.897.415,76 -6.359.755 -5.907.664 -6.040.229
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -2.696.811,57 -2.023.440 -13.005 330.176
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -19.903.177,05 -21.092.248 -19.705.114 -20.179.378
428 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6700 | Gartenbau
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Wettbewerb "Gartenträume" 5510-670 Euro 15.523 20.000 20.000 20.000
Lichterfest 5510-670 Euro 0 150.000 0 150.000
Ausgleichsmaßnahmen Pflege 5540-670 Euro 92.077 100.000 100.000 100.000
Mehrerträge für Ausgleichsmaßnahmen erhöhen die Aufwendungsansätze für Ausgleichsmaßnahmen. Die Aufwendungen für
Pflegemaßnahmen von Ausgleichsflächen sind einseitig deckungsfähig mit Pflegemaßnahmen von Ausgleichsflächen, die in anderen
Teilhaushalten abgewickelt werden.
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zuschuss an den Bezirksverband für Gartenfreunde
5510-670 Euro 35.700 28.900 28.800 21.800
- davon zweckgebunden für Kleingartenwettbewerb (findet nur alle zwei Jahre statt)
5510-670 Euro 6.800 0 6.800 0
Zuschuss für den Obst- und Gartenbauverein Wettersbach
5510-670 Euro 97 200 200 200
Förderprogramm für Hof-, Dach- und Fassadenbegrünung
5510-670 Euro 15.633 50.000 44.500 44.500
Förderprogramm zur Sicherung wertvollen Baumbestandes auf privaten Grundstücken
5510-670 Euro 570 3.330 3.500 3.500
THH 6700 | Gartenbau | Stadtkämmerei | 429
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
23.383,40 675.000 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
484.980,55 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
508.363,95 675.000 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-46.709,05 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-5.606.906,63 -13.052.000 -6.204.000 -7.734.000 -14.845.000 -9.425.000 -11.583.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-1.549.498,61 -849.000 -765.000 -785.000 -775.000 -775.000 -775.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-10.472,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-7.213.586,29 -13.901.000 -6.969.000 -8.519.000 -15.620.000 -10.200.000 -12.358.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-6.705.222,34 -13.226.000 -6.969.000 -8.519.000 -15.620.000 -10.200.000 -12.358.000
Erläuterungen:
Deckungskreis:
Die Ansätze aller investiven Projekte des Teilhaushalts 6700 mit Ausnahme des Projekts 7.670001.700 Erwerb von beweglichem
Vermögen und 7.670006 Sammelansatz Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen sind gegenseitig deckungsfähig. Die gegenseitige
Deckungsfähigkeit erstreckt sich auch auf die Verpflichtungsermächtigungen (VE).
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670001.700: Erwerb/Verkauf von beweglichem Vermögen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 5.598,50 675.000 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 12.776,34 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 18.374,84 675.000 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -473.900 -1.525.914,57 -605.000 -565.000 -565.000 -100.000 -605.000 -605.000 -605.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -473.900 -1.525.914,57 -605.000 -565.000 -565.000 -100.000 -605.000 -605.000 -605.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -473.900 -1.507.539,73 70.000 -565.000 -565.000 -100.000 -605.000 -605.000 -605.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -473.900 -1.507.539,73 70.000 -565.000 -565.000 -100.000 -605.000 -605.000 -605.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Maschinen 337.800 415.000
EDV-Ausstattung 47.000 36.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 21.400 10.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 158.800 104.000
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.670002.700: Sammelansatz Grünanlagen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -31.789,83 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.359.700 -402.419,10 -739.000 -255.000 -845.000 -200.000 -950.000 -950.000 -950.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -40.800 -2.583,95 -53.500 -45.000 -55.000 0 -50.000 -50.000 -50.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.400.500 -436.792,88 -792.500 -300.000 -900.000 -200.000 -1.000.000 -1.000.000 -1.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.400.500 -436.792,88 -792.500 -300.000 -900.000 -200.000 -1.000.000 -1.000.000 -1.000.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -99.725,60 -127.400 -119.700 -115.500 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.400.500 -536.518,48 -919.900 -419.700 -1.015.500 -200.000 -1.000.000 -1.000.000 -1.000.000
Erläuterungen:
Im öffentlichen Grün sind zahlreiche kleinere Generalsanierungsmaßnahmen vorgesehen, zum Beispiel eine Wegesanierung im Bergwald und Anlagenwege in der Waldstadt. Der Treppenaufgang zur
Turmbergterrasse wird ebenfalls ertüchtigt.
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670004.700: Sammelansatz Kinderspielplätze
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -83.156,58 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.397.400 -851.945,76 -1.274.000 -310.000 -1.500.000 -300.000 -1.430.000 -1.430.000 -1.430.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -68.600 0,00 -150.500 -100.000 -110.000 0 -70.000 -70.000 -70.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.466.000 -935.102,34 -1.424.500 -410.000 -1.610.000 -300.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.466.000 -935.102,34 -1.424.500 -410.000 -1.610.000 -300.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -204.855,49 -226.800 -189.000 -193.200 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.466.000 -1.139.957,83 -1.651.300 -599.000 -1.803.200 -300.000 -1.500.000 -1.500.000 -1.500.000
Erläuterungen:
Generalsanierung verschiedener Kinderspielplätze, zum Beispiel der Kinderspielplatz Silvanerstraße in Stupferich, der Kinderspielplatz im Grünzug Südstadt, die Kinderspielplätze Elbinger Straße und
Schneidemühlerstraße in der Waldstadt. In Durlach steht unter anderem die Generalsanierung des Kinderspielplatzes in der Bilfinger Straße an.
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670005.700: Sammelansatz Stadtgarten
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 350.240 0 17.750,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 350.240 0 17.750,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -309.600 -100.391,89 -140.000 -210.000 -210.000 -100.000 -350.000 -350.000 -350.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -360.500 -18.535,78 -40.000 -55.000 -55.000 0 -50.000 -50.000 -50.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -670.100 -118.927,67 -180.000 -265.000 -265.000 -100.000 -400.000 -400.000 -400.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 350.240 -670.100 -101.177,67 -180.000 -265.000 -265.000 -100.000 -400.000 -400.000 -400.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -17.500,25 -23.100 -42.000 -42.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 350.240 -670.100 -118.677,92 -203.100 -307.000 -307.000 -100.000 -400.000 -400.000 -400.000
Erläuterungen:
Weitere Umsetzung von Maßnahmen aus dem „Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten“; Einzelbausteine im Bereich Stadtgarten
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670006: Sammelansatz Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 0 0 0
Erläuterungen:
Es handelt sich hier um einen zentralen Ansatz für alle vorgezogenen investiven Ausgleichsmaßnahmen. Die Mittel sind zweckgebunden budgetiert. Die Ansätze sind einseitig deckungsfähig mit
Auszahlungen für vorgezogene investive Ausgleichsmaßnahmen, die in anderen Teilhaushalten abgewickelt werden.
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670009.700: Vorplanungen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -8.000 -5.081,30 -9.000 -9.000 -9.000 0 -9.000 -9.000 -9.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -8.000 -5.081,30 -9.000 -9.000 -9.000 0 -9.000 -9.000 -9.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -8.000 -5.081,30 -9.000 -9.000 -9.000 0 -9.000 -9.000 -9.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -281,25 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -8.000 -5.362,55 -9.000 -9.000 -9.000 0 -9.000 -9.000 -9.000
7.670010.700: Karlsruhe-Südost Stadtteilpark
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 515.714 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 515.714 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 -50.556 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -5.530.000 -3.460.732 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -200.000 -800.000 -1.000.000 0
13 = Summe Auszahlungen -5.530.000 -3.511.288 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -200.000 -800.000 -1.000.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-5.530.000 -2.995.574 0 0,00 0 -40.000 -40.000 -200.000 -800.000 -1.000.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-360.000 -360.908 0 0,00 0 -7.000 -7.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -5.890.000 -3.356.481 0 0,00 0 -47.000 -47.000 -200.000 -800.000 -1.000.000 0
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6 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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7 0
0 | G
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.670013: Otto-Dullenkopf-Park
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 20.188 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 283 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 20.471 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -5.000.000 -1.057.981 0 0,00 -150.000 -100.000 -160.000 -200.000 -1.000.000 -1.040.000 -1.100.000
13 = Summe Auszahlungen -5.000.000 -1.057.981 0 0,00 -150.000 -100.000 -160.000 -200.000 -1.000.000 -1.040.000 -1.100.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -5.000.000 -1.037.511 0 0,00 -150.000 -100.000 -160.000 -200.000 -1.000.000 -1.040.000 -1.100.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-176.000 -165.914 0 -4.161,00 -24.500 -21.000 -28.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -5.176.000 -1.203.424 0 -4.161,00 -174.500 -121.000 -188.000 -200.000 -1.000.000 -1.040.000 -1.100.000
7.670029: Stuttgarter Straße
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -70.000.000 -8.035.836 -10.546.200 -3.231.521,07 -9.670.000 -4.250.000 -4.330.000 -500.000 -8.406.000 -4.646.000 -7.744.000
13 = Summe Auszahlungen -70.000.000 -8.035.836 -10.546.200 -3.231.521,07 -9.670.000 -4.250.000 -4.330.000 -500.000 -8.406.000 -4.646.000 -7.744.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-70.000.000 -8.035.836 -10.546.200 -3.231.521,07 -9.670.000 -4.250.000 -4.330.000 -500.000 -8.406.000 -4.646.000 -7.744.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-4.000.000 -671.750 0 -101.707,88 -539.500 -285.000 -285.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -74.000.000 -8.707.586 -10.546.200 -3.333.228,95 -10.209.500 -4.535.000 -4.615.000 -500.000 -8.406.000 -4.646.000 -7.744.000
TH H
6 7
0 0
| G a rte
n b
a u
| Stadtkäm m
erei | 4 3
7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670030: Neugestaltung Friedrichsplatz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.118.800 -5.927 -241.900 -5.926,68 -420.000 -100.000 -140.000 -500.000 -1.700.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -2.118.800 -5.927 -241.900 -5.926,68 -420.000 -100.000 -140.000 -500.000 -1.700.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.118.800 -5.927 -241.900 -5.926,68 -420.000 -100.000 -140.000 -500.000 -1.700.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-102.000 -675 0 0,00 -84.000 -21.000 -21.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.220.800 -6.602 -241.900 -5.926,68 -504.000 -121.000 -161.000 -500.000 -1.700.000 0 0
7.670033: Zukunft Nord
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.290.000 -239.414 0 0,00 -75.000 -350.000 -300.000 0 -200.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -2.290.000 -239.414 0 0,00 -75.000 -350.000 -300.000 0 -200.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.290.000 -239.414 0 0,00 -75.000 -350.000 -300.000 0 -200.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-80.000 -44.768 0 -15.199,50 -59.500 -70.000 -70.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.370.000 -284.182 0 -15.199,50 -134.500 -420.000 -370.000 0 -200.000 0 0
4 3
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
7 0
0 | G
a rte
n b
a u
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.670045: Kinderspielpatz Jasminweg, Heide Nord Flugplatz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -380.000 0 0 0,00 0 -380.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -380.000 0 0 0,00 0 -380.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-380.000 0 0 0,00 0 -380.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-75.600 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -455.600 0 0 0,00 0 -380.000 0 0 0 0 0
Teilhaushalt 6800
Zoo
440 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6800 | Zoo
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1124-680 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement Verwaltung und Bewirtschaftung bebauter Grundstücke - Dienstwohnung
25 Zoo
2530-680 Zoologische und Botanische Gärten Haltung und Präsentation von Tieren, Freizeitaktivitäten, Wissenschaft, Forschung und Artenschutz sowie Information und Zoopädagogik
THH 6800 | Zoo | Stadtkämmerei | 441
Teilergebnishaushalt
Ziele:
▪ Ausbau zum Natur- und Artenschutzzentrum für Arterhaltung, Biodiversität und Nachhaltigkeit
▪ Erhalt und Steigerung der Attraktivität des Zoologischen Stadtgartens
▪ Fortsetzung des Umbaus des Zoos gemäß der EU-Richtlinie im Hinblick auf eine artgerechte Tierhaltung
▪ Optimierung des Besucherservices und Schaffung von Mehrwerten für die Besuchenden
▪ Verstärktes Engagement bei Artenschutzprojekten
▪ Langfristige Kundenbindung mit den Schwerpunkten Familie und Kinder
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Fortsetzung des Masterplans „Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten“ (unter anderem Neugestaltung der
Afrikasavanne mit Ausbau des Giraffenhauses nach den Vorgaben des Säugetiergutachtens)
▪ Modernisierung bestehender Häuser und Tieranlagen gemäß aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse der Tierhaltung
▪ Verbesserung der Barrierefreiheit bei den vorhandenen Anlagen
▪ Zucht der vom Aussterben bedrohten Tierarten (zum Beispiel für Wiederaussiedlungsprojekte)
▪ Sensibilisierung der Mitarbeitenden zu nachhaltigem und sorgsamem Umgang mit den vorhandenen Ressourcen
▪ Fortsetzung der Öffentlichkeitsarbeit und der Vermarktung der gesamten Parkanlage
▪ Evaluation der attraktiven Angebote mit den Schwerpunkten Familie und Kinder (zum Beispiel Führungen, Ausstellungen sowie
Ausweitung der kommentierten Fütterungen)
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Tierarten 2530-680 Anzahl 314 300 325 325
Tiere insgesamt 2530-680 Anzahl 5.121 5.000 5.000 5.000
Pädagogisch ausgerichtete Führungen
2530-680 Anzahl 11 700 700 700
Beteiligungen Erhaltungszuchtprogramme
2530-680 Anzahl 62 70 100 100
Besuchende 2530-680 Anzahl 922.541 1.100.000 1.000.000 1.000.000
442 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6800 | Zoo
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
98.888,17 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
46.225,00 46.225 45.914 44.632 44.632 44.383 44.382
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
3.372.553,36 3.520.000 3.922.000 3.922.000 3.922.000 3.922.000 3.922.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 249.295,66 241.040 376.000 376.000 376.000 376.000 376.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
127.221,55 65.142 141.469 71.339 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 127.780,16 148.141 122.206 134.305 134.306 134.241 133.535
11 = Anteilige ordentliche Erträge 4.021.963,90 4.020.548 4.607.589 4.548.276 4.476.938 4.476.624 4.475.917
12 40 - Personalaufwendungen -5.630.496,40 -5.733.630 -6.117.200 -6.413.300 -6.641.900 -6.872.000 -7.108.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -5.330,52 -4.300 -4.700 -4.700 -4.700 -4.700 -4.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-2.820.550,05 -3.144.364 -3.035.204 -3.095.204 -3.095.204 -3.095.204 -3.095.204
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.785.363,30 -1.850.794 -1.851.590 -1.648.829 -1.656.595 -1.801.231 -1.755.974
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-241.530,48 -238.900 -267.900 -267.900 -267.900 -267.900 -267.900
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-10.483.270,75 -10.971.988 -11.276.594 -11.429.933 -11.666.299 -12.041.035 -12.231.878
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-6.461.306,85 -6.951.440 -6.669.005 -6.881.657 -7.189.361 -7.564.411 -7.755.961
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
586.201,76 573.085 586.202 586.202 586.202 586.202 586.202
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.399.177,31 -1.231.397 -1.170.761 -1.170.761 -1.170.761 -1.170.761 -1.170.761
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -812.975,55 -658.312 -584.560 -584.560 -584.560 -584.560 -584.560
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-7.274.282,40 -7.609.752 -7.253.565 -7.466.217 -7.773.921 -8.148.971 -8.340.521
THH 6800 | Zoo | Stadtkämmerei | 443
Teilergebnishaushalt
Erläuterungen:
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Erträge aus Eintrittsgeldern 2530-680 Euro 3.372.553 3.520.000 3.922.000 3.922.000
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Aufwendungen für die Beseitigung von Mängeln an Gebäuden (Ergebnis der Projektgruppe 4 – Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten)*
2530-680 Euro 278.000 278.000 278.000 278.000
Umsetzung des Konzeptes für Zoopädagogik und Öffentlichkeitsarbeit**
2530-680 Euro 485.000 485.000 485.000 485.000
* Wenigeraufwendungen im Bereich Bauen und Technik werden gemäß § 20 Abs. 4 GemHVO für einseitig deckungsfähig erklärt zu Gunsten von Mehrauszahlungen im Bereich Bauen und Technik (Sammelansatz für kleine Baumaßnahmen) ** Wenigeraufwendungen im Bereich Zoopädagogik und Öffentlichkeitsarbeit werden gemäß § 20 Abs. 4 GemHVO für einseitig deckungsfähig erklärt zu
Gunsten von Mehrauszahlungen im Bereich Zoopädagogik und Öffentlichkeitsarbeit (Informations- und Leitsystem für Besuchende)
444 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6800 | Zoo
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
50,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
2.567,55 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
917,87 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
3.535,42 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-2.147.106,42 -1.709.000 -2.119.000 -2.954.000 -895.000 -315.000 -315.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-142.709,79 -111.000 -78.000 -78.000 -111.000 -111.000 -111.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-130.117,22 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-2.419.933,43 -1.820.000 -2.197.000 -3.032.000 -1.006.000 -426.000 -426.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.416.398,01 -1.820.000 -2.197.000 -3.032.000 -1.006.000 -426.000 -426.000
TH H
6 8
0 0
| Z o
o | Stadtkäm
m erei | 4
4 5
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.680001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 2.567,55 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 2.567,55 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -24.300 -143.014,82 -111.000 -78.000 -78.000 0 -111.000 -111.000 -111.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -24.300 -143.014,82 -111.000 -78.000 -78.000 0 -111.000 -111.000 -111.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -24.300 -140.447,27 -111.000 -78.000 -78.000 0 -111.000 -111.000 -111.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -24.300 -140.447,27 -111.000 -78.000 -78.000 0 -111.000 -111.000 -111.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
EDV-Ausstattung 15.000 15.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatzbeschaffung von Büroausstattungen, Kassenkomponenten sowie Werkstatt und Gartengeräte
40.000 40.000
Sammelposten GVG 23.000 23.000
4 4
6 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
8 0
0 | Z
o o
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.680002: Kleinere Baumaßnahmen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 917,87 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 917,87 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -33.364,70 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -37.500 -64.125,01 -489.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 0 -306,75 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -37.500 -97.796,46 -489.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -37.500 -96.878,59 -489.000 -189.000 -189.000 0 -270.000 -270.000 -270.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -39.910,07 0 -47.479 -36.967 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -37.500 -136.788,66 -489.000 -236.479 -225.967 0 -270.000 -270.000 -270.000
Erläuterungen:
Enthalten sind unter anderem Mittel für den Umbau der Betriebszufahrt zum Zoologischen Stadtgarten (Einbau elektrisches Rolltor), die Sanierung und Umstrukturierung der Quarantäne, den Umbau der Unterwassereinsicht bei den Eisbären sowie Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit in bestehenden Gehegen und Gebäuden
TH H
6 8
0 0
| Z o
o | Stadtkäm
m erei | 4
4 7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.680005: Vorplanungsprojekt
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -500 -5.749,70 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -500 -5.749,70 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -500 -5.749,70 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -500 -5.749,70 -45.000 -45.000 -45.000 0 -45.000 -45.000 -45.000
7.680016: Informations- und Leitsystem für Besuchende des Zoologischen Stadtgartens
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 -47.638 0 -2.870,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -109.236 -23.700 -5.099,15 -125.000 -25.000 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -148.972 0 -130.117,22 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 -305.846 -23.700 -138.086,37 -125.000 -25.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 -305.846 -23.700 -138.086,37 -125.000 -25.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -17.080 0 -10.021,53 0 -23.860 -23.860 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 -322.925 -23.700 -148.107,90 -125.000 -48.860 -23.860 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Auszahlungen umfassen insbesondere die Beschaffung und Gestaltung eines eigenen Internetauftritts für den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe sowie diverse interaktive pädagogische Elemente
4 4
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
8 0
0 | Z
o o
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.680026: Afrikasavanne
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 50 0 50,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 50 0 50,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -7.447.000 -3.683.660 0 -1.777.204,72 -1.000.000 -1.800.000 -2.720.000 0 -580.000 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -42.731 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -7.447.000 -3.726.391 0 -1.777.204,72 -1.000.000 -1.800.000 -2.720.000 0 -580.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -7.447.000 -3.726.341 0 -1.777.154,72 -1.000.000 -1.800.000 -2.720.000 0 -580.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-303.000 -219.886 0 -71.577,95 -65.142 -47.479 -10.512 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -7.750.000 -3.946.227 0 -1.848.732,67 -1.065.142 -1.847.479 -2.730.512 0 -580.000 0 0
Erläuterungen:
Vorgesehen sind die Sanierung des vorhandenen Giraffenhauses sowie ein Anbau an das bestehende Gebäude zur Erfüllung der Voraussetzung der Rahmenvorgaben zur Haltung von Giraffen gemäß Säugetiergutachten. Zugleich wird die technische Gebäudeausstattung und die Versorgungsinfrastruktur ertüchtigt beziehungsweise erneuert. Darüber hinaus erfolgt die Erweiterung der Außenanlage für die Giraffen durch eine Umgestaltung der bisherigen Anlage im nördlichen Bereich sowie die Errichtung einer Besucherplattform auf dem Dach des vorhandenen Straußenstalls. Ergänzend wird der Abriss und Neubau der Huftierstallung im südlichen Teil der Afrikasavanne vorgenommen.
TH H
6 8
0 0
| Z o
o | Stadtkäm
m erei | 4
4 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.680033: Kattainsel
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 20.597 0 20.596,64 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 20.597 0 20.596,64 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 -20.597 0 -20.596,64 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 -20.597 0 -20.596,64 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -22.651 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 -22.651 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird vollständig aus Spenden finanziert
7.680039: Beschallungsanlage Zoologischer Stadtgarten
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -570.000 0 0 0,00 0 -60.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -570.000 0 0 0,00 0 -60.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-570.000 0 0 0,00 0 -60.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -570.000 0 0 0,00 0 -60.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Es ist vorgesehen, eine Beschallungsanlage für den gesamten Zoologischen Stadtgarten einzurüsten. Diese erfüllt diverse Aufgaben von der Warnung bei Notfällen bis hin zur Besuchendeninformationen.
Teilhaushalt 6900
Friedhof und Bestattung
452 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6900 | Friedhof und Bestattung
Produktbereiche | Produktgruppen
55 Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen
5530-690 Friedhofs- und Bestattungswesen
THH 6900 | Friedhof und Bestattung | Stadtkämmerei | 453
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
9.400,83 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
54.053,00 53.943 53.411 53.408 53.410 53.381 53.356
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
7.630.828,42 6.987.500 7.453.480 7.453.480 7.453.480 7.453.480 7.453.480
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 3.621.211,05 3.519.500 3.803.750 3.803.750 3.553.750 3.553.750 3.553.750
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
338.770,48 804.250 651.000 651.000 321.000 321.000 321.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
3.330,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 35.690,18 1.094 9.844 9.844 9.787 9.671 9.671
11 = Anteilige ordentliche Erträge 11.693.283,96 11.366.287 11.971.485 11.971.482 11.391.427 11.391.282 11.391.257
12 40 - Personalaufwendungen -6.854.182,07 -7.314.190 -6.747.400 -7.093.600 -7.342.600 -7.593.700 -7.851.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen -5.272,08 -5.200 -4.900 -4.900 -4.900 -4.900 -4.900
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-4.175.349,56 -4.752.290 -4.866.880 -4.266.880 -3.816.880 -3.816.880 -3.816.880
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.104.855,77 -965.012 -934.610 -902.968 -905.953 -887.126 -769.239
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-203.667,98 -50.000 -58.100 -58.100 -58.100 -58.100 -58.100
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-12.343.327,46 -13.086.692 -12.611.890 -12.326.448 -12.128.433 -12.360.706 -12.500.119
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-650.043,50 -1.720.405 -640.405 -354.966 -737.006 -969.424 -1.108.862
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
85.396,99 43.847 79.046 79.046 79.046 79.046 79.046
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.766.436,29 -1.489.783 -1.325.392 -1.325.392 -1.325.392 -1.325.392 -1.325.392
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.681.039,30 -1.445.936 -1.246.346 -1.246.346 -1.246.346 -1.246.346 -1.246.346
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-2.331.082,80 -3.166.341 -1.886.751 -1.601.312 -1.983.352 -2.215.770 -2.355.208
454 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6900 | Friedhof und Bestattung
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen
Produktgruppe 5530 Friedhofs- und Bestattungswesen
Ziele:
▪ Information der Bürger über die Karlsruher Friedhöfe, die Bestattungskultur und deren Wandel sowie die Dienstleistungen des
Friedhofs- und Bestattungsamts
▪ Würdige und pietätvolle Bestattung aller Personen, die auf den Friedhöfen der Stadt Karlsruhe beigesetzt werden analog der
gesetzlichen Bestimmungen
▪ Sicherung und Erhöhung der Auslastung sämtlicher Friedhofseinrichtungen und nachhaltige Unterhaltung der Friedhofsanlagen
und Baulichkeiten
▪ Angemessene beziehungsweise bezahlbare Gebühren und Entgelte
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Verbesserung und Erweiterung der Möglichkeiten zur Abschiednahme durch Um- und Neugestaltung von „Abschiedsräumen“
▪ Entwicklung neuer und naturnaher Landschaftsgrabfelder
▪ Wirtschaftlicher Einsatz der Ressourcen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit durch Führungen, Infoveranstaltungen und
Informationsschriften
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Kostendeckungsgrad der Einrichtung 5530-690 Prozent 84,8 84,4 86,5 86,5
Erdbestattungen 5530-690 Anzahl 668 730 680 680
Anteil Erdbestattungen 5530-690 Prozent 23,6 26,5 23,9 23,9
Feuerbestattungen 5530-690 Anzahl 2.159 2.030 2.160 2.160
Anteil Feuerbestattungen 5530-690 Prozent 76,4 73,5 76,1 76,1
THH 6900 | Friedhof und Bestattung | Stadtkämmerei | 455
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen
Produktgruppe 5530 Friedhofs- und Bestattungswesen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 9.400,83 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
54.053,00 53.943 53.411 53.408
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
7.630.828,42 6.987.500 7.453.480 7.453.480
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 3.586.074,88 3.467.500 3.752.500 3.752.500
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 338.770,48 803.500 651.000 651.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
3.330,00 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 35.690,18 1.094 9.844 9.844
11 = Anteilige ordentliche Erträge 11.658.147,79 11.313.537 11.920.235 11.920.232
12 40 - Personalaufwendungen -6.809.639,46 -7.275.172 -6.701.559 -7.054.162
13 41 - Versorgungsaufwendungen -5.212,20 -5.200 -4.900 -4.900
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -4.099.766,57 -4.680.919 -4.791.960 -4.191.961
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -1.104.855,77 -965.012 -934.610 -902.968
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -203.288,19 -49.206 -57.286 -57.293
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -12.222.762,19 -12.975.509 -12.490.315 -12.211.285
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -564.614,40 -1.661.972 -570.080 -291.053
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
74.212,24 34.664 74.212 74.212
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 38.057,74 11.339 18.382 18.685
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.765.359,00 -1.489.183 -1.325.241 -1.325.246
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -131.315,48 -80.123 -98.358 -92.244
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -1.784.404,50 -1.523.302 -1.331.005 -1.324.594
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.349.018,90 -3.185.274 -1.901.085 -1.615.646
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Bewirtschaftung und Bauunterhaltung
5530-690 Euro 739.125 1.516.500 1.294.000 694.000
Für nachfolgend aufgeführte größere Maßnahme sind Bauunterhaltungsmittel eingeplant:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung 2024 Plan
2025 Plan
Friedhofkapelle Bergfriedhof Durlach Instandsetzung Dach und Fassade 800.000 200.000
456 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 6900 | Friedhof und Bestattung
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
3.777,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
3.777,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-153.132,70 -225.000 -358.000 -358.000 -425.000 -225.000 -225.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-295.056,91 -59.000 -57.500 -66.000 -59.000 -59.000 -59.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-175.000,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 -138.000 -80.500 -72.000 -138.000 -138.000 -138.000
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-623.189,61 -422.000 -496.000 -496.000 -622.000 -422.000 -422.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-619.412,61 -422.000 -496.000 -496.000 -622.000 -422.000 -422.000
TH H
6 9
0 0
| Frie d
h o
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d B
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ttu n
g | Stadtkäm
m erei | 4
5 7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.690001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 3.777,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 3.777,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -12.200 -294.993,62 -59.000 -57.500 -66.000 0 -59.000 -59.000 -59.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -26.700 0,00 -138.000 -80.500 -72.000 0 -138.000 -138.000 -138.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -38.900 -294.993,62 -197.000 -138.000 -138.000 0 -197.000 -197.000 -197.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -38.900 -291.216,62 -197.000 -138.000 -138.000 0 -197.000 -197.000 -197.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.406,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -38.900 -292.622,62 -197.000 -138.000 -138.000 0 -197.000 -197.000 -197.000
4 5
8 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
9 0
0 | Frie
d h
o f- u
n d
B e sta
ttu n
g
Investitionsübersicht
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Maschinen Aufsitzmäher, Rasenmäher, Freischneider und so weiter
63.000 63.000
Technische Anlagen Stromaggregate
2.000 2.000
EDV-Ausstattung Neu- und Ersatzbeschaffung Hardware
10.000 18.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung Beschallungsanlagen, Harmonium/Orgel, Handwagenstationen, Sargwagen und so weiter
10.000 10.000
Geringwertige Vermögensgegenstände Heckenscheren, Laubbläser, Abfallkörbe, Parkbänke und so weiter
44.500 45.000
DV-Software immateriell Weiterentwicklung digitales Informationssystem
8.500 0
TH H
6 9
0 0
| Frie d
h o
f u n
d B
e sta
ttu n
g | Stadtkäm
m erei | 4
5 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.690002: Kleinere Baumaßnahmen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 175.000,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 175.000,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -43.217,59 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -257.100 -111.753,66 -225.000 -158.000 -158.000 0 -225.000 -225.000 -225.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 -175.000,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -257.100 -329.971,25 -225.000 -158.000 -158.000 0 -225.000 -225.000 -225.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -257.100 -154.971,25 -225.000 -158.000 -158.000 0 -225.000 -225.000 -225.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.924,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -257.100 -156.895,25 -225.000 -158.000 -158.000 0 -225.000 -225.000 -225.000
Erläuterungen:
Wegebau auf dem Hauptfriedhof und den Stadtteilfriedhöfen, Umgestaltung von Grabfeldern und so weiter
4 6
0 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 6
9 0
0 | Frie
d h
o f- u
n d
B e sta
ttu n
g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.690019: Erweiterung jüdisch liberaler Friedhof
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.200.000 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 -200.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.200.000 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 -200.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -1.200.000 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 -200.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.200.000 0 0 0,00 0 -200.000 -200.000 0 -200.000 0 0
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
Teilhaushalt 7200
Märkte
462 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7200 | Märkte
Produktbereiche | Produktgruppen
11 Innere Verwaltung
1124-720 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement Großmarkt inklusive Verwaltungsgebäude
57 Wirtschaft und Tourismus
5730-720 Allgemeine Einrichtungen und Unternehmen Betrieb des Großmarktes und Durchführung von Märkten, unter anderem Wochenmärkte, Christkindlesmarkt, Frühjahrs- und Herbstmess‘ sowie Akquise von Gastveranstaltungen wie beispielsweise Karlsruher Weihnachtscircus, Oktoberfest, Flohmärkte und so weiter
THH 7200 | Märkte | Stadtkämmerei | 463
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 0 0 0 0 0 0
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.710.464,37 1.620.000 1.650.000 1.650.000 1.650.000 1.650.000 1.650.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
1.011.051,51 832.000 888.000 888.000 888.000 888.000 888.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
18.224,48 0 0 0 0 0 0
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
8.215,50 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 13.383,44 0 0 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
2.761.339,30 2.452.000 2.538.000 2.538.000 2.538.000 2.538.000 2.538.000
12 40 - Personalaufwendungen -1.113.013,98 -1.152.760 -1.160.500 -1.222.500 -1.266.000 -1.309.900 -1.354.900
13 41 - Versorgungsaufwendungen -444,19 -800 -900 -900 -900 -900 -900
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.320.665,63 -1.332.800 -1.337.730 -1.337.730 -1.213.730 -1.213.730 -1.213.730
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -142.563,84 -150.048 -114.249 -131.631 -140.619 -132.863 -123.829
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-116.183,71 -82.500 -67.500 -67.500 -67.500 -67.500 -67.500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-2.692.871,35 -2.718.908 -2.680.879 -2.760.261 -2.688.749 -2.724.893 -2.760.859
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
68.467,95 -266.908 -142.879 -222.261 -150.749 -186.893 -222.859
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
0,00 0 0 0 0 0 0
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-236.128,55 -214.549 -196.318 -196.318 -196.318 -196.318 -196.318
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -236.128,55 -214.549 -196.318 -196.318 -196.318 -196.318 -196.318
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-167.660,60 -481.457 -339.197 -418.579 -347.067 -383.211 -419.177
464 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7200 | Märkte
Produktbereich 11 Innere Verwaltung
Ziele:
▪ Betrieb des Großmarktes (ohne Gebührenbereich)
▪ Größtmögliche Auslastung bei den Vermietungen im Großmarkt und im Verwaltungsgebäude
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Erhalt der bestehenden Mietverhältnisse
▪ Gewinnung neuer Mieter bei eventuellen Leerständen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Betriebsergebnis 1124-720 Prozent 113,08 120 120 120
Auslastung Verwaltungsgebäude 1124-720 Prozent 100 100 100 100
Auslastung der Anbauten im Großmarkt
1124-720 Prozent 100 100 100 100
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
50,36 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 280.925,87 300.000 321.000 321.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 3.298,64 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 2.424,04 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 286.698,91 300.000 321.000 321.000
12 40 - Personalaufwendungen -68.339,09 -73.085 -71.255 -75.062
13 41 - Versorgungsaufwendungen -27,27 -51 -55 -55
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -81.163,10 -113.455 -109.938 -109.938
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -9.665,48 -11.404 -8.797 -10.136
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -26,44 -25 -50 -50
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -159.221,38 -198.019 -190.095 -195.240
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 127.477,53 101.981 130.905 125.760
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-18.909,03 -10.098 -11.090 -11.080
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -76.625,77 -47.800 -56.564 -58.303
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -95.534,80 -57.898 -67.653 -69.383
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 31.942,73 44.082 63.251 56.376
THH 7200 | Märkte | Stadtkämmerei | 465
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Ziele:
▪ Betrieb und Stärkung des Standortes Großmarkt Karlsruhe
▪ Organisation und Durchführung attraktiver Jahrmärkte und des Karlsruher Christkindlesmarktes
▪ Organisation und Durchführung der Karlsruher Wochenmärkte und weiterer Marktveranstaltungen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Größtmögliche Auslastung der Zulassungsflächen im Großmarkt und Erreichung der beschlossenen Kostendeckungsgrade
▪ Ausgewogenes und attraktives Händler- und Warenangebot auf den Jahrmärkten und dem Christkindlesmarkt mit Erreichung
der beschlossenen Kostendeckungsgrade
▪ Ausgewogenes und attraktives Händler- und Warenangebot auf den Wochenmärkten mit Erreichung des beschlossenen
Kostendeckungsgrades
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kostendeckungsgrad Großmarkt 5730-720 Prozent 94,58 100,00 99,93 99,93
Kostendeckungsgrad Jahrmärkte 5730-720 Prozent 78,69 63,97 74,08 82,08
Kostendeckungsgrad Christkindlesmarkt
5730-720 Prozent 63,33 73,86 * *
Kostendeckungsgrad Betrieb von Wochenmärkten
5730-720 Prozent 97,44 100,00 99,70 99,70
Wochenmärkte 5730-720 Anzahl 18 18 18 18
* Die Gebührenneukalkulationen erfolgen derzeit
466 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7200 | Märkte
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
1.710.414,01 1.620.000 1.650.000 1.650.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 730.125,64 532.000 567.000 567.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 14.925,84 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
8.215,50 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 10.959,40 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 2.474.640,39 2.152.000 2.217.000 2.217.000
12 40 - Personalaufwendungen -1.044.674,89 -1.079.675 -1.089.245 -1.147.438
13 41 - Versorgungsaufwendungen -416,92 -749 -845 -845
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.239.502,53 -1.219.345 -1.227.792 -1.227.792
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -132.898,36 -138.644 -105.452 -121.495
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -116.157,27 -82.475 -67.450 -67.450
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -2.533.649,97 -2.520.889 -2.490.784 -2.565.021
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -59.009,58 -368.889 -273.784 -348.021
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 76.625,77 47.800 56.564 58.303
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-217.219,52 -204.451 -185.228 -185.238
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -140.593,75 -156.651 -128.665 -126.935
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -199.603,33 -525.540 -402.448 -474.956
THH 7200 | Märkte | Stadtkämmerei | 467
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
5.776,67 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
5.776,67 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-817.775,49 -190.000 -435.800 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-15.705,27 -4.000 -4.000 -4.000 -4.000 -4.000 -4.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-11.558,13 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-873,97 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-845.912,86 -194.000 -439.800 -4.000 -4.000 -4.000 -4.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-840.136,19 -194.000 -439.800 -4.000 -4.000 -4.000 -4.000
4 6
8 | H
aushaltspan 2024/2025 | TH H
7 2
0 0
| M ä rk
te
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.720001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -16.000 -16.579,24 -4.000 -4.000 -4.000 0 -4.000 -4.000 -4.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -16.000 -16.579,24 -4.000 -4.000 -4.000 0 -4.000 -4.000 -4.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -16.000 -16.579,24 -4.000 -4.000 -4.000 0 -4.000 -4.000 -4.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -16.000 -16.579,24 -4.000 -4.000 -4.000 0 -4.000 -4.000 -4.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
EDV-Ausstattung Neu- und Ersatzbeschaffung Hardware
3.000 3.000
Geringwertige Vermögensgegenstände Ersatzbeschaffung von Einrichtungsgegenständen/Geräte
1.000 1.000
TH H
7 2
0 0
| M ä rk
te | Stadtkäm
m erei | 4
6 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.720012: Brandschutz Importhalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -568.000 0 0 0,00 0 -435.800 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -568.000 0 0 0,00 0 -435.800 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-568.000 0 0 0,00 0 -435.800 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -568.000 0 0 0,00 0 -435.800 0 0 0 0 0
Teilhaushalt 7400
Stadtentwässerung
472 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7400 | Stadtentwässerung
Produktbereiche | Produktgruppen
53 Versorgung und Entsorgung
5380-740 Abwasserbeseitigung
Bereitstellung, Betrieb und Unterhaltung von Kanälen sowie Bereitstellung, Betrieb und Unterhaltung
von Anlagen zur Abwasserbeseitigung
THH 7400 | Stadtentwässerung | Stadtkämmerei | 473
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
0,00 0 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
764.959,00 1.051.341 793.940 773.550 750.571 740.140 733.935
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
36.085.228,57 38.000.000 38.000.000 38.000.000 38.000.000 38.000.000 38.000.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
304.204,43 100.000 117.150 117.150 117.150 117.150 117.150
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
6.358.313,74 6.500.000 7.300.000 7.300.000 7.300.000 7.300.000 7.300.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
1.301.629,53 738.570 843.120 843.120 998.640 950.000 950.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 22.415,00 20.165 20.167 20.166 20.167 20.166 20.169
11 = Anteilige ordentliche Erträge
44.836.750,27 46.410.076 47.074.377 47.053.986 47.186.528 47.127.456 47.121.254
12 40 - Personalaufwendungen -14.963.841,22 -14.324.930 -16.463.400 -17.263.400 -18.038.300 -18.669.400 -19.315.700
13 41 - Versorgungsaufwendungen -17.286,46 -10.400 -12.100 -12.200 -12.300 -12.300 -12.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-14.710.543,20 -13.795.960 -15.410.170 -15.410.170 -15.410.170 -15.410.170 -15.410.170
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -16.787.782,29 -13.973.644 -16.919.732 -16.995.775 -18.016.462 -18.807.758 -18.928.204
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -195.659,71 -190.000 -190.000 -190.000 -190.000 -190.000 -190.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-998.679,67 -1.080.000 -1.080.000 -1.080.000 -1.080.000 -1.080.000 -1.080.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-47.673.792,55 -43.374.934 -50.075.402 -50.951.545 -52.747.232 -54.169.628 -54.936.374
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-2.837.042,28 3.035.142 -3.001.025 -3.897.559 -5.560.704 -7.042.172 -7.815.120
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
5.049.263,30 5.543.436 5.032.149 5.032.149 6.030.789 5.982.149 5.982.149
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.488.255,08 -3.867.378 -3.137.253 -3.142.176 -4.140.816 -4.092.176 -4.092.176
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 561.008,22 1.676.058 1.894.896 1.889.972 1.889.972 1.889.972 1.889.972
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-2.276.034,06 4.711.200 -1.106.129 -2.007.587 -3.670.732 -5.152.200 -5.925.148
474 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7400 | Stadtentwässerung
Produktbereich 53 Versorgung und Entsorgung
Produktgruppe 5380 Abwasserbeseitigung
Ziele:
▪ Anteil der Kanäle in der höchsten Schadensklasse nicht ansteigen lassen
▪ Größere Betriebssicherheit
▪ Erhaltung und Verbesserung der Kanalinfrastruktur
▪ Verursachergerechtere, rechtssichere Erhebung der Entwässerungsgebühren
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Unterhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen
▪ Anlageteile dem Stand der Technik anpassen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Kosten der Ableitung je Kilometer Kanalnetz
5380-740 Euro/km 12.289 14.070 12.705 12.919
Kosten der Reinigung je Kubikmeter Jahresabwassermenge
5380-740 Euro/m³ 0,93 0,81 0,96 0,98
THH 7400 | Stadtentwässerung | Stadtkämmerei | 475
Produktbereich 53 Versorgung und Entsorgung
Produktgruppe 5380 Abwasserbeseitigung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
764.959,00 1.051.341 793.940 773.550
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
36.085.228,57 38.000.000 38.000.000 38.000.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 295.606,88 100.000 117.150 117.150
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 6.358.313,74 6.500.000 7.300.000 7.300.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
1.301.629,53 738.570 843.120 843.120
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 22.415,00 20.165 20.167 20.166
11 = Anteilige ordentliche Erträge 44.828.152,72 46.410.076 47.074.377 47.053.986
12 40 - Personalaufwendungen -14.947.512,49 -14.324.930 -16.463.400 -17.263.400
13 41 - Versorgungsaufwendungen -17.261,60 -10.400 -12.100 -12.200
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -14.707.405,60 -13.795.960 -15.410.170 -15.410.170
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -16.787.782,29 -13.959.629 -16.909.030 -16.984.336
17 43 - Transferaufwendungen -195.659,71 -190.000 -190.000 -190.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -998.679,67 -1.080.000 -1.080.000 -1.080.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -47.654.301,36 -43.360.919 -50.064.700 -50.940.106
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -2.826.148,64 3.049.157 -2.990.323 -3.886.120
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
4.925.039,00 4.431.791 5.032.149 5.032.149
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 85.746,21 902.308 960.645 1.010.339
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.258.887,00 -3.867.378 -2.907.885 -2.912.808
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen 249,77 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 752.147,98 1.466.721 3.084.909 3.129.680
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.074.000,66 4.515.878 94.586 -756.441
476 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 7400 | Stadtentwässerung
Produktbereich 53 Versorgung und Entsorgung
Produktgruppe 5380 Abwasserbeseitigung
Erläuterungen:
Zu Zeile 3 Aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge:
Erträge aus der Auflösung von erhaltenen Investitionszuschüssen
Zu Zeile 5 Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen:
Es handelt sich größtenteils um Erträge aus Abwassergebühren
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Insbesondere für die Aufwendungen für - verschiedene Instandsetzungsmaßnahmen im Klärwerk - Ausbildungswerkstatt - Digitalisierung Leitwarte PCS7
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuweisung an den Abwasserverband „Mittleres Pfinztal“ und „Bocksbachtal“
5380-740 Euro 195.100 190.000 190.000 190.000
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Die Produktgruppe enthält 620.000 Euro pro Jahr für den Einzug der Entwässerungsgebühren durch die Stadtwerke Karlsruhe GmbH
THH 7400 | Stadtentwässerung | Stadtkämmerei | 477
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
789.900,00 100.000 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
80.711,21 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
11.979,36 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
882.590,57 100.000 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-12.540.117,15 -18.063.990 -12.653.560 -18.393.560 -36.067.970 -29.680.970 -21.680.970
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-987.119,26 -132.000 -92.400 -92.400 -132.000 -132.000 -132.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
-22.852,46 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-13.550.088,87 -18.195.990 -12.745.960 -18.485.960 -36.199.970 -29.812.970 -21.812.970
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-12.667.498,30 -18.095.990 -12.745.960 -18.485.960 -36.199.970 -29.812.970 -21.812.970
Erläuterungen:
Deckungskreis: Die Ansätze aller investiven Projekte des Teilhaushalts 7400 mit Ausnahme des Projekts Erwerb von beweglichem Vermögen (7.740001) sind gegenseitig deckungsfähig. Die gegenseitige Deckungsfähigkeit erstreckt sich auch auf die Verpflichtungsermächtigungen (VE).
4 7
8 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 7
4 0
0 | S
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740001: Abwasserbeseitigung, Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 12.048,57 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 12.048,57 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -10.503,34 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -6.400 -1.000.422,33 -132.000 -92.400 -92.400 0 -132.000 -132.000 -132.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -6.400 -1.010.925,67 -132.000 -92.400 -92.400 0 -132.000 -132.000 -132.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -6.400 -998.877,10 -132.000 -92.400 -92.400 0 -132.000 -132.000 -132.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -6.400 -998.877,10 -132.000 -92.400 -92.400 0 -132.000 -132.000 -132.000
Erläuterungen:
Beschaffung von verschiedenen Maschinen und Geräten für die Kanalunterhaltung und im Klärwerk sowie Beschaffung der EDV-Ausstattung
TH H
7 4
0 0
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g | Stadtkäm
m erei | 4
7 9
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740002: Abwasserbeseitigung, Jahresansätze Netzsanierung
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 11.979,36 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 11.979,36 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 266,25 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -167.700 -5.571.033,40 -2.628.000 -2.300.040 -2.300.040 -1.500.000 -3.285.040 -3.285.040 -3.285.040
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -167.700 -5.570.767,15 -2.628.000 -2.300.040 -2.300.040 -1.500.000 -3.285.040 -3.285.040 -3.285.040
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -167.700 -5.558.787,79 -2.628.000 -2.300.040 -2.300.040 -1.500.000 -3.285.040 -3.285.040 -3.285.040
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -719.989,47 -375.440 -254.960 -254.960 0 -364.960 -364.960 -364.960
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -167.700 -6.278.777,26 -3.003.440 -2.555.000 -2.555.000 -1.500.000 -3.650.000 -3.650.000 -3.650.000
Erläuterungen:
Abwasserbeseitigung, Kanalerneuerungen (zum Beispiel in der Jakob-Dörr-Straße, Durlacher Allee, Ottostraße, Fröbelstraße) und verschiedene Inlinersanierungen
4 8
0 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | TH
H 7
4 0
0 | S
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tw ä sse
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740004: Abwasserbeseitigung, Jahresansätze Erschließung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -34.177,59 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.511.900 -155.056,18 -2.198.000 -1.874.920 -1.874.920 -1.000.000 -2.748.080 -2.748.080 -2.748.080
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.511.900 -189.233,77 -2.198.000 -1.874.920 -1.874.920 -1.000.000 -2.748.080 -2.748.080 -2.748.080
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -1.511.900 -189.233,77 -2.198.000 -1.874.920 -1.874.920 -1.000.000 -2.748.080 -2.748.080 -2.748.080
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -90.708,50 -272.000 -280.080 -280.080 0 -401.920 -401.920 -401.920
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.511.900 -279.942,27 -2.470.000 -2.155.000 -2.155.000 -1.000.000 -3.150.000 -3.150.000 -3.150.000
Erläuterungen:
Fortführung von Kanalbaumaßnahmen in den Erschließungsgebieten (zum Beispiel Zukunft Nord, Maybachstraße, Lohfeldsiedlung, Gartenberge)
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lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
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Planung 2028
EUR
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7.740005: Abwasserbeseitigung, -reinigungsanlagen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 -495.665,12 -404.990 -283.560 -283.560 -400.000 -404.960 -404.960 -404.960
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -495.665,12 -404.990 -283.560 -283.560 -400.000 -404.960 -404.960 -404.960
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 -495.665,12 -404.990 -283.560 -283.560 -400.000 -404.960 -404.960 -404.960
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.050,00 -51.440 -31.440 -31.440 0 -45.040 -45.040 -45.040
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -496.715,12 -456.430 -315.000 -315.000 -400.000 -450.000 -450.000 -450.000
Erläuterungen:
Laufende Erneuerungen im Klärwerk (zum Beispiel Teilmaßnahmen der biologischen Reinigungsstufe und der Erneuerung des Druckleitungssystems, Erneuerung der Ausbildungswerkstatt)
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lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.740209: Sanierung Mechanik
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 1.501 0 1.500,92 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 1.501 0 1.500,92 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 403.873 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -29.400.000 -21.956.578 -2.381.700 -588.082,18 -3.030.000 -1.325.000 -1.065.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -29.400.000 -21.552.705 -2.381.700 -588.082,18 -3.030.000 -1.325.000 -1.065.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-29.400.000 -21.551.204 -2.381.700 -586.581,26 -3.030.000 -1.325.000 -1.065.000 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-1.600.000 -1.574.303 0 -158.407,47 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -31.000.000 -23.125.507 -2.381.700 -744.988,73 -3.030.000 -1.325.000 -1.065.000 0 0 0 0
7.740215: Sanierung Nachklärbecken
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -20.800.000 0 0 0,00 -5.600.000 0 0 -4.000.000 -5.000.000 -5.000.000 -6.000.000
13 = Summe Auszahlungen -20.800.000 0 0 0,00 -5.600.000 0 0 -4.000.000 -5.000.000 -5.000.000 -6.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-20.800.000 0 0 0,00 -5.600.000 0 0 -4.000.000 -5.000.000 -5.000.000 -6.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -20.800.000 0 0 0,00 -5.600.000 0 0 -4.000.000 -5.000.000 -5.000.000 -6.000.000
Erläuterungen:
Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die Ansätze für den Bauabschnitt 1 sind bereits freigegeben. Die Ansätze des Bauabschnittes 2 unterliegen noch bis zum Abschluss des Kostenkontrollverfahrens einem Sperrvermerk.
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740216: Erweiterung Regenüberlaufbecken
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -15.000.000 -1.056.137 -724.900 -275.013,64 -2.600.000 -4.000.000 -4.000.000 0 -1.600.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -15.000.000 -1.056.137 -724.900 -275.013,64 -2.600.000 -4.000.000 -4.000.000 0 -1.600.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -15.000.000 -1.056.137 -724.900 -275.013,64 -2.600.000 -4.000.000 -4.000.000 0 -1.600.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-600.000 -193.901 0 -84.273,35 -88.080 -120.000 -120.000 0 -48.640 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -15.600.000 -1.250.038 -724.900 -359.286,99 -2.688.080 -4.120.000 -4.120.000 0 -1.648.640 0 0
7.740217: Neubau Labor und Verwaltungsgebäude
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -39.000.000 0 0 0,00 0 -2.000.000 -8.000.000 -21.000.000 -14.000.000 -12.000.000 -3.000.000
13 = Summe Auszahlungen -39.000.000 0 0 0,00 0 -2.000.000 -8.000.000 -21.000.000 -14.000.000 -12.000.000 -3.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-39.000.000 0 0 0,00 0 -2.000.000 -8.000.000 -21.000.000 -14.000.000 -12.000.000 -3.000.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-950.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -39.950.000 0 0 0,00 0 -2.000.000 -8.000.000 -21.000.000 -14.000.000 -12.000.000 -3.000.000
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aushaltsplan 202 4/2025 | TH
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740221: Photovoltaikanlagen Klärwerk
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.950.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.950.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.950.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-120.000 0 0 0,00 0 -60.000 -60.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.070.000 0 0 0,00 0 -60.000 -60.000 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird vollständig über das Klimaschutzkonzept 2030 finanziert
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.740998.700: Erneuerung Klärwerk und Kanalnetz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 -5.787.000 -3.500.000 -5.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 -5.787.000 -3.500.000 -5.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 0 0,00 0 0 0 0 -5.787.000 -3.500.000 -5.000.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 0,00 0 0 0 0 -5.787.000 -3.500.000 -5.000.000
7.740999: Jahresansätze Planungskosten
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 27.500,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 27.500,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -900.000 -42.413,27 -243.000 -870.040 -870.040 -500.000 -3.242.890 -2.742.890 -1.242.890
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -900.000 -42.413,27 -243.000 -870.040 -870.040 -500.000 -3.242.890 -2.742.890 -1.242.890
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -900.000 -14.913,27 -243.000 -870.040 -870.040 -500.000 -3.242.890 -2.742.890 -1.242.890
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -86.579,64 -57.120 -96.640 -96.640 0 -138.080 -138.080 -138.080
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -900.000 -101.492,91 -300.120 -966.680 -966.680 -500.000 -3.380.970 -2.880.970 -1.380.970
Teilhaushalt 8000
Wirtschaftsförderung
488 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8000 | Wirtschaftsförderung
Produktbereiche | Produktgruppen
53 Ver- und Entsorgung
5360-800 Telekommunikationseinrichtungen
57 Wirtschaft und Tourismus
5710-800 Wirtschaftsförderung
THH 8000 | Wirtschaftsförderung | Stadtkämmerei | 489
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
50.424,89 1.628.862 0 0 0 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
53,00 53 54 53 54 53 54
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
0,00 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
46.210,73 63.500 0 20.000 0 20.000 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
16.963,26 8.500 6.500 6.500 6.500 6.500 6.500
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 695.093,39 300.000 450.000 450.000 450.000 450.000 450.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
0,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 102.836,50 0 6.600 0 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge
911.581,77 2.000.915 463.154 476.553 456.554 476.553 456.554
12 40 - Personalaufwendungen -3.039.379,51 -3.012.990 -3.218.650 -3.342.250 -3.459.350 -3.577.850 -3.698.950
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.307,92 -2.100 -2.400 -2.400 -2.400 -2.400 -2.400
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-1.252.156,98 -3.420.480 -2.189.960 -2.714.460 -2.347.550 -2.714.460 -2.347.550
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -270.149,01 -70.306 -212.109 -212.806 -211.256 -211.383 -211.988
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -889.472,61 -747.220 -1.060.140 -1.076.380 -958.110 -975.340 -975.340
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-109.654,15 -72.400 -47.300 -47.300 -54.710 -47.300 -54.710
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-5.562.120,18 -7.325.496 -6.730.559 -7.395.596 -7.033.376 -7.528.733 -7.290.938
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-4.650.538,41 -5.324.581 -6.267.405 -6.919.043 -6.576.822 -7.052.180 -6.834.384
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
0,00 0 0 0 0 0 0
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-702.465,85 -671.669 -719.894 -722.783 -722.783 -722.783 -722.783
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -702.465,85 -671.669 -719.894 -722.783 -722.783 -722.783 -722.783
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-5.353.004,26 -5.996.250 -6.987.299 -7.641.826 -7.299.605 -7.774.963 -7.557.167
490 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8000 | Wirtschaftsförderung
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5360 Telekommunikationseinrichtungen
Ziele:
▪ Schaffung von Voraussetzungen für eine Grundversorgung mit Glasfaseranschlüssen in förderfähigen Gebieten im Rahmen der
Daseinsvorsorge
▪ Schaffung von optimalen digitalen Rahmenbedingungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, um die Chancen des
digitalen Wandels nutzen zu können
▪ Verbesserung der Wirtschaftsstruktur sowie des Wirtschafts- und Innovationsklimas
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Entwicklung von Strategien für den Breitbandausbau für das gesamte Stadtgebiet
▪ Moderation eines Dialogs zwischen allen wichtigen Akteuren im Breitbandausbau (Verwaltung, Infrastruktur- und
Dienstanbieter, Verbände, Politik)
▪ Ermittlung und Anwendung von Förderprogramen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Erschlossene Fördergebiete 5360-800 Anzahl 0 1 0 1
THH 8000 | Wirtschaftsförderung | Stadtkämmerei | 491
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5360 Telekommunikationseinrichtungen
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
11 = Anteilige ordentliche Erträge 0,00 0 0 0
12 40 - Personalaufwendungen -108.670,58 0 -103.000 -108.000
13 41 - Versorgungsaufwendungen 0,00 0 -100 -100
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -27.315,73 -100.000 -100.571 -100.819
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -456,41 0 -287 -313
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -26.421,60 0 -292 -292
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -162.864,32 -100.000 -204.250 -209.525
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -162.864,32 -100.000 -204.250 -209.525
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-9.780,49 -800 -9.220 -9.291
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -40.469,09 0 -33.089 -33.131
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -50.249,58 -800 -42.309 -42.423
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -213.113,90 -100.800 -246.559 -251.948
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Maßnahmen „Breitbandausbau“ - zweckgebundene Budgetierung
5360-800 Euro 51.797 100.000 100.000 100.000
492 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8000 | Wirtschaftsförderung
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
Ziele:
▪ Sicherung und Verbesserung des Arbeitsplatzangebotes durch Unterstützung der Karlsruher Unternehmen und damit
Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung
▪ Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen für eine nachhaltig wachsende Wirtschaft und Wissenschaft, gezielte
Weiterentwicklung der vorhandenen Stärken und Kompetenzen des Wirtschafts- und Wissenschaftsraumes
▪ Verbesserung der Wirtschaftsstruktur sowie des Wirtschafts- und Innovationsklimas
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Betreuung entlang eines gesamten Unternehmenszyklus, Unterstützung bei der Schaffung optimaler räumlicher
Entwicklungsmöglichkeiten, aktive Begleitung von Existenzgründungen sowie Verlagerungen und Ansiedlungen von
Unternehmen und Institutionen
▪ Förderung des innerstädtischen Einzelhandels, der Attraktivität der Innenstadt und Stärkung des Oberzentrums Karlsruhe sowie
der Nahversorgung in den Stadtteilen
▪ Vermarktung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Karlsruhe, Ausbau von internationalen Aktivitäten
▪ Förderung von Innovationen, Wissens- und Technologietransfer in ausgewählten Branchen durch Cluster und Netzwerke
▪ Unterstützung von Unternehmen bei der Bewältigung des Fachkräftebedarfs
▪ Unterstützung von Unternehmen bei der Erreichung der Klimaziele
▪ Durchführung von Formaten der Wissenschaftskommunikation
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Firmenbesuche bei Unternehmen 5710-800 Anzahl 238 200 200 200
Gründerbegleitung durch: - K3 Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro - Allgemeine Existenzgründerbetreuung
5710-800
Anzahl
76 61
100 105
75 80
75 80
Betreute Firmen, eigene Gründerzentren Außerdem in externen Gründerzentren
5710-800 Anzahl 0
13
45
15
60
30
60
30
Vermittelte städtische Gewerbeimmobilien
5710-800 Anzahl/qm 0 2 1 2
Fußgängerfrequenz Innenstadt 5710-800 Anzahl 305.900 300.000 300.000 320.000
Mindestens durchschnittlich versorgte Stadtteile*
5710-800 Anzahl 15 18 16 16
Ummelder Erstwohnsitzkampagne 5710-800 Anzahl 0*** 0*** 3.000 5.000
Initiierte und betreute Netzwerke 5710-800 Anzahl 13 13 14 14
Veranstaltungen des Wissenschaftsbüros**
5710-800 Anzahl Teilnehmer
15 38.800
21 100.000
17 12.960
19 140.960
* Stadtteile, die bei der Versorgung mit Lebensmitteln mindestens 75 Prozent des städtischen Durchschnitts erreichen ** 2022: Bunte Nacht der Digitalisierung, 2023: Durchführung Effekte-das Festival
2022: Veranstaltungen (teilweise virtuell) EFFEKTE Reihe (6 Veranstaltungen mit ca. 2.300 TN), FameLab (1.280 TN), digiTALK (370 TN), Fahrradausgabe 340 TN, Innovation Festival 5.250 TN, Stadtfest ca.1.000 TN, Wohnraum-Installation ca. 3.500 TN; Wieder Päsenz ohne Stream: Sichertbarkeit Wohnraum ca. 30.000 TN 2023: Wissenschaftsfestival Effekte, Bunte Nacht der Digitalisierung 2024: Einführung Erstwohnsitzkampagne zusätzlich 2025: Wissenschaftsfestival Effekte und 200 Jahre KIT, Erstwohnsitzkampagne wieder etabliert
*** Aussetzung der Erstwohnsitzkampagne für die Jahre 2022 und 2023
THH 8000 | Wirtschaftsförderung | Stadtkämmerei | 493
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 50.424,89 1.628.862 0 0
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
53,00 53 54 53
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 46.210,73 63.500 0 20.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 16.963,26 8.500 6.500 6.500
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 695.093,39 300.000 450.000 450.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 102.836,50 0 6.600 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 911.581,77 2.000.915 463.154 476.553
12 40 - Personalaufwendungen -2.930.058,93 -3.012.990 -3.115.650 -3.234.250
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.307,92 -2.100 -2.300 -2.300
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.224.841,25 -3.320.480 -2.089.389 -2.613.641
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -269.692,60 -70.306 -211.822 -212.493
17 43 - Transferaufwendungen -889.472,61 -747.220 -1.060.140 -1.076.380
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -83.232,55 -72.400 -47.008 -47.008
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -5.398.605,86 -7.225.496 -6.526.309 -7.186.071
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -4.487.024,09 -5.224.581 -6.063.155 -6.709.518
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 40.469,09 0 33.089 33.131
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-692.685,36 -670.869 -710.674 -713.492
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -652.216,27 -670.869 -677.585 -680.360
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -5.139.240,36 -5.895.450 -6.740.740 -7.389.878
Erläuterungen:
Zu Zeile 2 Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
AG Innenstadt* 5710-800 Euro 0 1.612.062 0 0
* Neu ab 2024: Fördergelder und Mittel für das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ 2022 bis 2025 werden im Teilhaushalt THH 1200
geführt. Ansätze im THH 8000 ab 2024 gestrichen.
Zu Zeile 7 Kostenerstattungen und Kostenumlagen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Kreativwirtschaft 5710-800 Euro 5.307 8.500 6.500 6.500
TTM Technologietransfermanagement Karlsruhe*
5710-800 Euro 50.425 16.800 0 0
* TTM: Antrag nicht verlängert
494 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8000 | Wirtschaftsförderung
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
Erläuterungen:
Zu Zeile 8 Zinsen und ähnliche Erträge:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Überschussbeteiligung Zweckverband Gewerbepark mit Regionalflughafen Söllingen
5710-800 Euro 695.094 300.000 450.000 450.000
Zu Zeile 12 Personalaufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Handwerk- und Dienstleistungszentrum *
5710-800 Euro 0 0 0 85.200
* Feldversuch für ein Handwerk- und Dienstleistungszentrum, mit Sperrvermerk. Aufhebungsvoraussetzung siehe unten ***-Erläuterung
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Zentrale Veranschlagung der Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt im Rahmen des IQ- Korridorthemas „Zukunft Innenstadt“*
5710-800 Euro 0 3.800 53.800 53.800
AG Innenstadt** -zweckgebundene Budgetierung
5710-800 Euro 179.512 1.991.180 200.000 200.000
Grundsatzfragen und Strategie 5710-800 Euro 4.965 10.000 10.000 10.000
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Anzeigen
5710-800 Euro 39.115 37.200 35.000 35.000
Aktionsprogramm Handwerk 5710-800 Euro 74.127 45.000 100.000 100.000
Firmenbetreuung 5710-800 Euro 7.049 45.800 35.000 35.000
Expo-Real/Messe + Veranstaltungen 5710-800 Euro 38.549 42.400 29.900 29.000
Gewerbeflächen 5710-800 Euro 0 9.800 10.910 5.000
Internationale Zusammenarbeit/ India Board
5710-800 Euro 128.721 122.000 123.000 83.000
Gründerzentren/Existenzgründung 5710-800 Euro 45.621 41.100 40.000 35.000
Energieforum 5710-800 Euro 28.695 29.600 22.500 22.500
Cluster AEN 5710-800 Euro 13.145 13.200 5.000 5.000
Handwerk- und Dienstleistungszentrum***
5710-800 Euro 0 0 175.000 375.000
* IQ-Projekt „Aktionsplan City 2020 - 2026“ ** Neu ab 2024: Fördergelder und Mittel für das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ 2022 bis 2025 werden im THH 1200 geführt. Ansätze im THH 8000 ab 2024 auf 200.000 Euro reduziert. *** Feldversuch für ein Handwerk- und Dienstleistungszentrum, mit Sperrvermerk. Voraussetzung für die Aufhebung des Sperrvermerks: Eine passende
Immobilie steht zur Verfügung
THH 8000 | Wirtschaftsförderung | Stadtkämmerei | 495
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5710 Wirtschaftsförderung
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
TTM Technologietransfermanagement/ Energieforum/Mobilitätsprojekte/ EU-geförderte Netzwerke*
5710-800 Euro 0 51.460 0 0
Smarter City 5710-800 Euro 1.205 22.740 0 0
Kreativwirtschaft 5710-800 Euro 47.185 58.500 58.500 58.500
Wissenschaftsbüro 5710-800 Euro 34.828 50.000 29.500 29.500
Erstwohnsitzkampagne**** 5710-800 Euro 243.816 0 750.000 750.000
Wohnraumkampagne 5710-800 Euro 13.649 11.900 11.900 11.900
Effekte – das Festival*** 5710-800 Euro 9.955 350.000 18.090 350.000
karlsruhe.digital** 5710-800 Euro 300.414 297.500 297.500 297.500
Science Week 5710-800 Euro 1.644 35.000 0 35.000
Effekte – die Reihe 5710-800 Euro 30.156 23.800 23.800 23.800
FameLab Karlsruhe 5710-800 Euro 15.801 11.900 11.900 11.900
* TTM: Antrag nicht verlängert ** IQ-Korridorthema „karlsruhe.digital“: Ausbau der Attraktivität Karlsruhes als IT-Standort *** Durchführung im Zweijahresrhythmus **** Reduzierung im Rahmen der Haushaltssicherung aufgrund Auflagen des Regierungspräsidiums (10-Punkte-Programm) für die Jahre 2022 und 2023, Wiederaufnahme in 2024 mit reduzierten Ansätzen
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Cyberforum e. V. Geschäftsstelle 5710-800 Euro 100.000 100.000 100.000 100.000
Cyberforum e. V. KA-WLAN 5710-800 Euro 35.343 40.000 40.000 40.000
Cyberforum e. V. Smart Production Park
5710-800 Euro 506.500 261.810* 660.740* 676.980*
AEN Automotive Engineering Network Südwest – Das Mobilitätscluster e. V.
5710-800 Euro 70.000 70.000 70.000 70.000
Baden-Airpark Beteiligungsgesellschaft 5710-800 Euro 12.976 14.400 14.400 14.400
Betriebskostenzuschuss Wirtschaftsstiftung Südwest
5710-800 Euro 60.000 60.000 40.000 40.000
KI-Innovationspark BW - zweckgebundene Budgetierung
5710-800 Euro 0 200.000 135.000 135.000
Stiftung Wissen und Kompetenzen Publikumspreis der Stadt Karlsruhe
5710-800 Euro 0 1.000 0 0
* Betriebskostenzuschuss, Zuschuss für Kosten, Personal, Auftragsabwicklung sowie Mietzuschuss
496 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8000 | Wirtschaftsförderung
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
0,00 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-10.185,61 -11.000 -11.000 -11.000 -11.000 -11.000 -11.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-1.911.063,07 0 -500.000 -1.500.000 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-1.921.248,68 -11.000 -511.000 -1.511.000 -11.000 -11.000 -11.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.921.248,68 -11.000 -511.000 -1.511.000 -11.000 -11.000 -11.000
TH H
8 0
0 0
| W irtsch
a ftsfö
rd e ru
n g
| Stadtkäm m
erei | 4 9
7
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.800001: Erwerb von beweglichem Vermögen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -11.400 -10.515,56 -11.000 -11.000 -11.000 0 -11.000 -11.000 -11.000
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 -1.000 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -12.400 -10.515,56 -11.000 -11.000 -11.000 0 -11.000 -11.000 -11.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -12.400 -10.515,56 -11.000 -11.000 -11.000 0 -11.000 -11.000 -11.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -12.400 -10.515,56 -11.000 -11.000 -11.000 0 -11.000 -11.000 -11.000
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
EDV-Ausstattung 4.000 4.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.000 4.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 3.000 3.000
4
9 8
| H aushaltsplan 202
4/2025 | TH H
8 0
0 0
| W irtsch
a ftsfö
rd e
ru n
g
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.800004: Gewährung Zuwendungen an Dritte
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 -1.911.063,07 0 -500.000 -1.500.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 0 -1.911.063,07 0 -500.000 -1.500.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 0 -1.911.063,07 0 -500.000 -1.500.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 0 -1.911.063,07 0 -500.000 -1.500.000 0 0 0 0
Erläuterungen Ansatz 2024
Euro
Ansatz 2025
Euro
Feldversuch für ein Handwerk- und Dienstleistungszentrum* 500.000 1.500.000
* Mit Sperrvermerk. Voraussetzung für die Aufhebung des Sperrvermerks: Eine passende Immobilie steht zur Verfügung.
Teilhaushalt 8200
Forsten
500 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8200 | Forsten
Produktbereiche | Produktgruppen
55 Natur- und Landschaftspflege
5550-820 Forstwirtschaft
Erhaltung und Förderung der ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes, Pflege und Entwicklung des Waldes vor allem im Hinblick auf Stabilität und Klimatoleranz, Holzproduktion, Dienstleistungen für Dritte (zum Beispiel Ausgleichs-/Ökokontomaßnahmen) sowie Wahrnehmung privat-rechtlicher (zum Beispiel Verkehrssicherungspflicht des Waldbesitzers, Nachbarrecht) und öffentlich-rechtlicher Aufgaben als untere Forstbehörde und als untere Jagdbehörde
THH 8200 | Forsten | Stadtkämmerei | 501
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
78.446,23 15.000 35.244 35.244 35.244 35.244 35.244
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
103,79 14 1.093 1.092 1.127 1.126 1.127
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
3.326,34 3.500 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
433.205,68 363.300 360.900 360.691 360.635 360.635 360.635
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
11.799,94 39.500 10.800 10.800 10.800 10.800 10.800
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.550,00 0 0 0 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 6.609,99 264 10.266 10.057 10.001 10.001 10.001
11 = Anteilige ordentliche Erträge
536.041,97 421.578 424.303 423.884 423.807 423.806 423.807
12 40 - Personalaufwendungen -2.174.331,52 -2.410.020 -2.364.700 -2.491.100 -2.579.800 -2.669.300 -2.761.100
13 41 - Versorgungsaufwendungen -1.455,97 -1.700 -1.700 -1.700 -1.700 -1.700 -1.700
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-644.672,63 -625.895 -650.950 -644.200 -639.200 -639.200 -639.200
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -174.297,27 -146.385 -163.375 -160.318 -164.821 -151.438 -151.714
17 43 - Transferaufwendungen -128.600,00 -131.817 -135.113 -138.490 -141.953 -141.953 -141.953
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-43.375,29 -46.700 -44.635 -44.635 -44.635 -44.635 -44.635
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-3.166.732,68 -3.362.517 -3.360.473 -3.480.443 -3.572.109 -3.648.226 -3.740.302
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-2.630.690,71 -2.940.939 -2.936.170 -3.056.558 -3.148.302 -3.224.420 -3.316.495
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
8.379,50 14.316 110 110 110 110 110
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
81.455,34 0 77.977 81.461 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-724.477,24 -653.267 -555.395 -558.910 -564.490 -564.490 -564.490
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -634.642,40 -638.951 -477.307 -477.340 -564.380 -564.380 -564.380
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
-3.265.333,11 -3.579.890 -3.413.478 -3.533.898 -3.712.682 -3.788.800 -3.880.875
Erläuterungen:
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Transferbudget Teilhaushalt Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Zuschuss für Naturschutzzentrum Rappenwört
5550-820 Euro 128.600 131.817 135.113 138.490
502 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8200 | Forsten
Produktbereich 55 Natur- und Landschaftspflege
Ziele:
▪ Die wesentliche Bedeutung des Stadtwaldes liegt in seinen Infrastrukturleistungen für Erholung, Klima und als Lebensraum für
zahlreiche Arten. Ziel ist die aktive Entwicklung und Erhaltung gesunder Waldökosysteme. Nur gesunde, struktur- und
artenreiche Wälder können alle Waldfunktionen erfüllen und dauerhaft einen Lebensraum für Arten und einen Erholungsraum
für die Bürger*innen bieten. Berücksichtigt werden dabei ökologische und soziale Funktionen, die rechtlichen Vorgaben sowie
die Zielsetzungen der Stadt als Waldbesitzerin.
▪ Wahrnehmung der forstrechtlichen Belange als untere Forstbehörde im Stadt- und Staatswald, der forstlichen Interessen als
Flächeneigentümer und der jagdrechtlichen Belange als untere Jagdbehörde
▪ Mitarbeit in zentralen städtischen Projekten, zum Beispiel Korridorthema Grüne Stadt
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Nachhaltige Waldentwicklung als naturgemäßer standorts- und klimaangepasster Dauerwald, in dem sich geeignete
Baumarten natürlich verjüngen. Grundlage hierfür ist die Planung der Forsteinrichtung. Der Stadtwald und seine
Kulturlandschaft wird dabei so erhalten und weiterentwickelt, dass die zentralen Waldfunktionen Schutz-, Erholungs-, Nutz-,
und Klimaschutzfunktion sichergestellt und gefördert werden. Dies erfordert ein differenziertes Vorgehen für die einzelnen
Waldlebensräume und die jeweilige Waldfläche. Dabei werden instabile Waldbestände zu klimarobusten, widerstandsfähigen
und ökologisch wertvollen Mischwäldern weiterentwickelt sowie die Verkehrssicherheit durch intensive Kontrollen und
entsprechende Sicherungsmaßnahmen, dort wo gesetzlich vorgeschrieben sichergestellt.
▪ Die Stadt Karlsruhe bekennt sich dabei zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Eine nachhaltige Holznutzung für
den Stadtwald bedeutet in diesem Zusammenhang, dass in Summe viel weniger genutzt wird, als nachwächst. Geerntet
werden überwiegend kranke und absterbende Bäume, die mit dem sich verändernden Klima immer weniger zurechtkommen.
▪ Unser Stadtwald ist als außerschulischer Lernort bestens geeignet. Er lädt zum Beobachten und Erforschen natürlicher Abläufe
ein. Mit der Waldpädagogik Karlsruhe planen und begleiten wir individuelle Waldprogramme für Schulklassen und
Kindertagesstätten. Auch für Erwachsene bieten wir vielfältige Veranstaltungen und eine spezifische Öffentlichkeitsarbeit rund
um das Thema Wald an. Viele Karlsruher*innen zeigen, dass Ihnen bürgerschaftliches Engagement wichtig ist: In vielfältigen
Projekten unterstützten sie das Forstamt ehrenamtlich bei der Pflege des Waldes, bei der Pflanzung klimastabiler Bäumchen
oder in der Biotoppflege.
▪ Aufgaben werden zunehmend komplexer. Informationen bestechen durch Mehrdeutigkeit. Diese Komplexität hat Einfluss auf
Planungssicherheit und beantwortet die Frage, warum vergangene forstliche Standards bei gravierenden klimatischen
Veränderungen häufig nicht mehr funktionieren. Agile Teamstrukturen und kontinuierliches Lernen ermöglichen Flexibilität und
befähigen die Mitarbeitenden zu notwendigen Innovationen und Entwicklungen.
▪ Weiterentwicklung der Ökologie und Biodiversität im Stadtwald durch Habitate und Trittsteinbiotope sowie das Alt- und
Totholzkonzeptes und spezieller Artenschutzmaßnahmen
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit):
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Betriebsflächen forstliche Flächen - Stadtwald
5550-820 Hektar 2.249,50 2.249,50 2.249,50 2.249,50
Pädagogische Veranstaltungen Projekt Waldpädagogik Karlsruhe
5550-820 Anzahl 500 450 450 450
Habitatbaumgruppen 5550-820 Anzahl 115 120 125 130
Waldrefugien (Anzahl bis zur nächsten Forsteinrichtung zum 1. Januar 2028 gleichbleibend)
5550-820 Hektar 46 46 46 46
Waldfunktionen je Hektar Waldfläche (Anzahl gleichbleibend)
5550-820 Anzahl 5 5 5 5
THH 8200 | Forsten | Stadtkämmerei | 503
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
5.000,00 0 0 0 0 0 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
5.000,00 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0,00 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-21.344,12 -153.000 -72.000 -72.000 -72.000 -72.000 -72.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-74.203,93 -57.700 -37.000 -34.000 -34.000 -34.000 -34.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
-13.000,00 0 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-108.548,05 -210.700 -109.000 -106.000 -106.000 -106.000 -106.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-103.548,05 -210.700 -109.000 -106.000 -106.000 -106.000 -106.000
5 0
4 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | TH
H 8
2 0
0 | Fo
rste n
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.820001: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -10.100 -74.203,93 -57.700 -37.000 -34.000 0 -34.000 -34.000 -34.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -10.100 -74.203,93 -57.700 -37.000 -34.000 0 -34.000 -34.000 -34.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -10.100 -74.203,93 -57.700 -37.000 -34.000 0 -34.000 -34.000 -34.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -2.550,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -10.100 -76.753,93 -57.700 -37.000 -34.000 0 -34.000 -34.000 -34.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Maschinen 27.000 20.000
EDV-Ausstattung 2.000 6.000
DV-Software 1.000 1.000
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.000 3.000
Geringwertige Vermögensgegenstände 4.000 4.000
TH
H 8
2 0
0 | Fo
rste n
| Stadtkäm m
erei | 5 0
5
Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.820002: Sammelprojekt kleinere Baumaßnahmen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 5.000,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 5.000,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -11.833,95 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -39.700 -9.510,17 -153.000 -72.000 -72.000 0 -72.000 -72.000 -72.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -30.500 0,00 0 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 0 -13.000,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -70.200 -34.344,12 -153.000 -72.000 -72.000 0 -72.000 -72.000 -72.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -70.200 -29.344,12 -153.000 -72.000 -72.000 0 -72.000 -72.000 -72.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -70.200 -29.344,12 -153.000 -72.000 -72.000 0 -72.000 -72.000 -72.000
Erläuterungen Ansatz 2024 Euro
Ansatz 2025 Euro
Sanierung Asphaltweg Elfmorgenbruch 40.000 0
Sanierung Asphaltweg Weiherwald 0 50.000
Ersatzbeschaffungen Spielgeräte 20.000 10.000
Grundsanierung sand-wassergebundener Waldwege nach Holzerntemaßnahmen 12.000 12.000
Teilhaushalt 8800
Hochbau und Gebäudewirtschaft
508 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Produktbereiche | Produktgruppen | Schlüsselposition
11 Innere Verwaltung
Schlüsselposition
1124-880 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement Bauunterhaltung, Gebäudebewirtschaftung, Mieten und Pachten sowie Hochbaumaßnahmen für alle städtischen Dienststellen; dies gilt nicht für die Eigentümerämter Branddirektion, Zoo, Bäder, Friedhofs- und Bestattungsamt, Marktamt und die Stadtentwässerung des Tiefbauamtes
12 Sicherheit und Ordnung
1280–880 Katastrophenschutz
53 Ver- und Entsorgung
531001–880 Bereitstellung und Lieferung von Strom
Photovoltaikanlagen
54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
549001–880 Sonstige Leistungen
Toilettenanlagen
5460–880 Parkierungseinrichtungen
Parkgaragen, Parken in (auf) städtischen Grundstücken
57 Wirtschaft und Tourismus
5750–880 Tourismus
Gebäude am Festplatz und so weiter
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 509
Teilergebnishaushalt
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 30 + Steuern und ähnliche Abgaben 0,00 0 0 0 0 0 0
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen
752.818,82 0 40.000 760.000 40.000 40.000 40.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2.704.654,63 2.888.447 2.907.207 2.892.753 2.881.473 2.993.138 2.996.998
4 32 + Sonstige Transfererträge 0,00 0 0 0 0 0 0
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
20.902,32 0 0 0 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 11.778.866,16 11.330.000 11.660.000 11.660.000 11.660.000 11.660.000 11.660.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
3.105.333,66 335.000 1.865.000 1.575.000 1.485.000 1.485.000 1.485.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 2,93 0 0 0 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.358.932,29 3.328.532 5.475.880 4.324.332 1.257.871 574.870 375.500
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 467.768,53 377.047 390.547 390.088 390.087 390.087 387.953
11 = Anteilige ordentliche Erträge 21.189.279,34 18.259.026 22.338.634 21.602.173 17.714.431 17.143.095 16.945.451
12 40 - Personalaufwendungen -14.456.776,56 -16.252.420 -15.903.400 -16.115.500 -16.532.400 -17.105.700 -17.693.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -8.921,14 -11.100 -11.900 -11.500 -11.400 -11.400 -11.400
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
-74.653.930,46 -88.889.585 -82.418.884 -85.016.935 -87.123.850 -87.175.100 -87.175.100
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -16.038.393,76 -19.903.883 -18.120.268 -18.127.208 -18.908.290 -21.366.973 -23.636.341
16 45 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00 0 0 0 0 0 0
17 43 - Transferaufwendungen -500,00 -48.000 -48.000 -48.000 -48.000 -48.000 -48.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen
-3.338.997,29 -4.210.700 -3.691.500 -3.702.500 -3.714.000 -3.714.000 -3.714.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen
-108.497.519,21 -129.315.688 -120.193.952 -123.021.643 -126.337.940 -129.421.173 -132.278.341
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis
-87.308.239,87 -111.056.662 -97.855.318 -101.419.470 -108.623.509 -112.278.078 -115.332.890
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
94.937.090,60 99.317.393 103.995.160 105.980.231 107.238.102 106.553.100 106.355.731
22 + THH-interne Gemeinkosten- Entlastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-6.137.760,49 -5.614.778 -5.923.537 -5.876.047 -6.907.208 -6.224.207 -6.024.837
24 - THH-interne Gemeinkosten- Belastungen
0,00 0 0 0 0 0 0
25 + Kalkulatorische Kosten 0,00 0 0 0 0 0 0
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 88.799.330,11 93.702.615 98.071.623 100.104.184 100.330.894 100.328.893 100.330.894
27 = Nettoressourcenbedarf/- überschüsse
1.491.090,24 -17.354.047 216.305 -1.315.285 -8.292.615 -11.949.185 -15.001.996
510 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Schlüsselposition
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
Ziele:
▪ Klimaneutrale Verwaltung 2040
▪ Langfristiges Sanierungskonzept für städtische Gebäude
▪ Verbrauchsreduzierung im Bereich Wärme, Strom und Wasser
▪ Reduzierung des Wohn- und Gewerbeimmobilienbestandes
▪ Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von vermieteten Objekten
▪ Schutz vor sommerlicher Hitze als Ausprägung des Klimawandels
▪ Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von Provisorien
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Ganzheitliche Sanierungskonzepte mit vorausschauender Stufenplanung
▪ „Klimaneutrale Dienststelle – Wir machen mit!“, „Klimaneutrale Schule – Wir machen mit!“
▪ Erhöhter energetischer Standard für Neubau und Sanierung
▪ Ersatz fossiler Heizenergieträger durch regenerative Lösungen
▪ Ergänzende Vorgaben für die Planung technischer Anlagen
▪ Identifizierung der nicht betriebsnotwendigen Wohn- und Gewerbeimmobilien und schnellstmögliche Umsetzung des Verkaufs
▪ Durchführung von Mietanpassungen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und vertraglichen Vereinbarungen
▪ Organisatorische und bauliche Hitzeschutzmaßnahmen
▪ Standortentwicklung für zentrale Containerprovisorien für mehrere Bauvorhaben
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
* Die Berechnung der Kennzahlen erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung ** Nettogeschossfläche (NGF)
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Gesamtkosten qm (NGF**)/Monat 1124-880 Euro 6,60 8,84 9,37 9,65
Kosten Bauunterhaltung qm (NGF**)/Monat
1124-880 Euro 1,68 2,47 2,39 2,50
Kosten Bewirtschaftung qm (NGF**)/Monat
1124-880 Euro 1,71 2,08 2,30 2,38
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 511
Schlüsselposition
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
2 31 + Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen 752.818,82 0 40.000 760.000
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
2.653.864,02 2.838.048 2.856.643 2.852.692
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 10.201.462,71 10.290.000 10.100.000 10.100.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 2.352.516,69 300.000 1.784.000 1.494.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 2,93 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
2.274.307,79 2.377.782 4.040.110 3.082.312
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 122.603,13 32.777 46.277 45.818
11 = Anteilige ordentliche Erträge 18.357.576,09 15.838.607 18.867.030 18.334.822
12 40 - Personalaufwendungen -14.461.515,83 -16.251.990 -15.903.400 -16.115.500
13 41 - Versorgungsaufwendungen -8.921,14 -11.100 -11.900 -11.500
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -72.193.973,55 -86.643.585 -79.667.884 -82.635.935
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -12.627.624,56 -16.571.121 -14.567.467 -14.800.228
17 43 - Transferaufwendungen 0,00 0 0 0
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.403.103,55 -1.439.000 -1.544.000 -1.544.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -100.695.138,63 -120.916.796 -111.694.651 -115.107.163
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -82.337.562,54 -105.078.189 -92.827.621 -96.772.341
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
94.631.732,18 99.311.856 103.994.860 105.979.931
22 + THH-interne Gemeinkosten-Entlastungen 1.499.464,94 4.259.831 820.426 917.757
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-4.825.751,57 -5.561.593 -5.607.618 -5.564.236
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 91.305.445,55 98.010.093 99.207.668 101.333.452
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 8.967.883,01 -7.068.096 6.380.047 4.561.111
512 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Schlüsselposition
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt- gruppe
Einheit 2022 Ergebnis
2023 Plan
2024 Plan
2025 Plan
Miete/Pacht von unbeweglichem Vermögen inklusive Mietnebenkosten
1124-880 Euro 16.953.810 20.177.085 19.812.662 20.379.578
Bauunterhaltung 1124-880 Euro 27.246.662 35.924.000 30.248.582 31.719.717
Gebäudebewirtschaftung 1124-880 Euro 27.744.598 30.206.000 29.175.000 30.105.000
Für nachfolgend aufgeführte größere Maßnahmen sind Bauunterhaltungsmittel eingeplant:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung 2024 Plan
2025 Plan
0253 Heinrich-Meidinger-Schule, Bertholdstraße 1 Sanierung technische Gase, WC-Anlagen und Brandschutz
X
0257 Otto-Hahn-Gymnasium, Im Eichbäumle 1 Brandschutzmaßnahmen (2. Bauabschnitt) X
0281 Turmbergturm, Reichardstraße 24 Fassadensanierung- und Plattformsicherung X
0287 Lustgartenhalle, Kirchplatz 12 Instandsetzung Decken Nebenräume X
0295 Karlsburg Durlach, Pfinztalstraße 9 Brandschutzmaßnahmen (3. Bauabschnitt) X X
0323 ZKM Städtische Galerie (Lichthof 1), Lorenzstraße 27
Erneuerung Brandmeldeanlage (BMA) und Einbruchmeldeanlage (EMA)
X X
0325 Ordnungs- und Bürgeramt, Kaiserallee 8 Erneuerung Aufzug 822802 X
0326 Schulzentrum Süd-West, Joachim-Kurzaj-Weg 4 Erneuerung Aufzug 266250057 X
0329 Rheinstrandhalle Daxlanden, Lindenallee 12 Sanierung Umkleiden, Prallwände, Hallenboden X
0331 Schülerhort Weinbrennerstraße, Weinbrennerstraße 69 a
WC-Sanierung, Sanierung Flure und Allgemeinbereiche
X
0335 Heim für behinderte Kinder und Jugendliche, Moltkestraße 130
Übergangsunterkunft – Sanierung zur Umnutzung
X X
0336 Bismarck-Gymnasium, Bismarckstraße 8 Modernisierung naturwissenschaftliche Räume X
0337 Konzerthaus, Festplatz 9 Erneuerung Sicherheitsbeleuchtung X X
0338 Fichte-Gymnasium, Sophienstraße 12 - 16 Umbau naturwissenschaftliche Räume X X
0341 Rennbuckelschule Schulgebäude 1, Bonner Straße 22
Modernisierung Erschließungsbereiche, Elektro und Chemie
X X
0342 Friedrich-Realschule, Pfinztalstraße 78 Akustik und WC-Sanierung Bauteil 1 X X
0343 Markgrafen-Gymnasium, Gymnasiumstraße 1 + 3 Akustikmaßnahmen X
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 513
Schlüsselposition
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Fortsetzung):
Für nachfolgend aufgeführte größere Maßnahmen sind Bauunterhaltungsmittel eingeplant:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung 2024 Plan
2025 Plan
0357 Dragonerhalle, Blücherstraße 19 Lüftung (coronagerecht) X
0359 Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 Instandsetzung Vordach X X
0366 Erich-Kästner-Schule, Moltkestraße 136 Instandsetzung NWT-Räume X X
0367 Schulen am Weinweg, Weinweg 1 Modernisierung NWT-Raum, Deckensysteme X
0368 Rathaus Durlach, Pfinztalstraße 33 WC-Anlagen, Behinderten-WC und Heizung Gewölbekeller
X
0382 Rathaus am Marktplatz, Karl-Friedrich-Straße 10 Sanierung Innenhof X X
0383 Grundschule Daxlanden, Pfalzstraße 8 Erneuerung Fenster, Dach, Fassade (denkmal- gerecht)
X X
0384 Schulzentrum Neureut, Unterfeldstraße 6 Sporthalle 1, Dachsanierung X
0389 Gutenbergschule, Goethestraße 34 Aufarbeitung historische Fenster, Malerarbeiten Treppenhaus
X X
0391 Carl-Engler-Schule, Steinhäuserstraße 23 Instandsetzung Dachabdichtungsbahn X X
0392 Luise-Riegger-Haus, Baumeisterstraße 56 Bauunterhaltung – Modernisierung für Stabsstelle VME
X X
0393 Karlsburg Durlach, Pfinztalstraße 9 Regenwasserdrosselung X X
0394 ZKM, Lorenzstraße 19 - 27 Erneuerung Aufzug I X X
0395 ZKM, Lorenzstraße 19 - 27 Erneuerung Aufzug II X X
2000 Sammelansatz Erneuerung der WC-Anlagen an Schulen X X
2300 Sammelansatz* Erneuerung der Datenverkabelung X X
* Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Bauunterhaltung) zur Erneuerung der Datenverkabelung (250.000 Euro pro Jahr) sind einseitig
deckungsfähig mit dem Sammelansatz Datenverkabelung 7.880007 und Netzwerkkomponenten, Neu- und Ersatzbeschaffungen 7.880013 im Finanzhaushalt
514 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Schlüsselposition
Produktgruppe 1124 Gebäudemanagement, Technisches Immobilienmanagement
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Fortsetzung):
Für nachfolgend aufgeführte größere Maßnahmen sind Bauunterhaltungsmittel über das Klimaschutzkonzept KSK_2030 eingeplant*:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung 2024 Plan
2025 Plan
9003 Tulla- und Lidellschule, Tullastraße 57 Umstellung auf Fernwärme X
9004 Eichelgartenschule, Rosenweg 1 Modernisierung Fernwärme X X
9005 Max-Planck-Gymnasium, Krokusweg 49 Modernisierung Fernwärme X X
9017 Dragonerhalle, Blücherstraße 19 Umstellung von direkter auf indirekte Fernwärme X
9024 Markgrafengymnasium, Gymnasiumstraße 3 Umstellung Heizungsanlagen auf Pellets X X
9042 Carl-Hofer-Schule, Adlerstraße 29 Modernisierung hydraulische Optimierung X
9043 Carl-Hofer-Schule, Adlerstraße 29 Erneuerung Heizzentrale X X
9044 Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16 Erneuerung Heizzentrale Nordflügel, BA2 X X
9046 Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16 Erneuerung Heizzentrale Südflügel und Kopfbau X X
9055 Grundschule Daxlanden, Pfalzstraße 8 Erneuerung Heizungsanlage X X
9058 Kimmelmannschule, Graf-Rhena-Straße 18 Erneuerung Heizkreisverteilung und Gebäudeautomation
X X
9059 Südendschule, Südendstraße 35 Umstellung auf indirekte Fernwärme X X
9070 Jugendtreff Oststadt, Rintheimer Straße 47 Heizung - Umstellung auf Wärmepumpe X X
9072 Friedrich-List-Schule, Ludwig-Erhard-Allee 3 Modernisierung Dach Hauptgebäude X X
9010 Rathaus Grötzingen Biomasse-Umstellung X
9021 Waldschule, Moldaustraße 37 Umstellung auf Biomasse X X
9022 Rennbuckelschule, Bonner Straße 22 Umstellung auf Biomasse X
9031 Weinbrennerschule, Kriegsstraße 141 Wärmeverteilung X X
9073 Künstlerschule, Neue-Anlage-Straße 10 Modernisierung Flachdach und Fenster X X
9075 Badnerlandhalle Neureut, Rubensstraße 21 LED Beleuchtung Bibliothek X
9076 Rathaus Neureut, Haus C, Neureuter Hauptstraße 256
Austausch LED Beleuchtung X
9077 Tulla- und Lidellschule, Tullastraße 57 Modernisierung Heizungsanlage X X
9078 Ernst-Reuter-Schule, Tilsiter Straße 15 Modernisierung Heizungsanlage X X
* Die Maßnahmen werden aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 515
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1280 Katastrophenschutz
Ziele:
▪ Hilfe für Mensch und Tier
▪ Leben erhalten
▪ Schutz von Sachen und Umwelt bei Katastrophen
▪ Bekämpfung von außerordentlichen Schadensereignissen im Spannungs- und Verteidigungsfall
▪ Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beseitigen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Zubau von Notstromaggregaten
▪ Überprüfung der städtischen Gebäude hinsichtlich der Machbarkeit und Notwendigkeit eines Notstromaggregates
▪ Unterhaltung der vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft betriebenen Notstromaggregaten:
Gebäudename Inbetriebnahme Nennleistung (kVA)
Festplatz (Tiefgarage), Sophienstraße 12 - 16 2021 650
Europahalle, Hermann-Veit-Straße 7 2023 1000
Emil-Arheit-Halle, Bruchwaldstraße 76 2024 40
Reinhold-Crocoll-Halle, Am Brurain 4 - 6 2024 120
Weiherhofhalle, Weiherhof 1 2024 100
Lustgartenhalle, Kirchplatz 12 2025 120
Rheinstrandhalle, Lindenallee 12 2025 120
Eichelgartenhalle, Rosenweg 1 2025 120
Neubau Sporthalle Hebelschule, Moltkestraße 6 2026 80
516 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Produktbereich 12 Sicherheit und Ordnung
Produktgruppe 1280 Katastrophenschutz
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
0,00 2 1 1
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
216,00 16.060 58.220 58.220
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 0,00 24 17 23
11 = Anteilige ordentliche Erträge 216,00 16.086 58.238 58.244
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 0,00 -10.000 -1.000 -1.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen 0,00 -216 -147 -191
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen 0,00 -10.216 -1.147 -1.191
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis 216,00 5.870 57.091 57.053
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
0,00 -39 -16 -16
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen 0,00 -386 -136 -129
26 = Kalkulatorisches Ergebnis 0,00 -425 -152 -145
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse 216,00 5.445 56.939 56.908
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Wartungskosten 1280-880 Euro 0 10.000 1.000 1.000
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 517
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5310 Elektrizitätsversorgung
Ziele:
▪ Bereitstellung von Strom in der erforderlichen Menge
▪ Sicherstellung der Versorgung
▪ Ressourcenschonender Energieverbrauch
▪ Nutzung und Einspeisung aus alternativen Energieträgern
▪ Gezielter Photovoltaik-Ausbau auf städtischen Dachflächen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Forcierter Zubau von Photovoltaikanlagen
▪ Überprüfung der städtischen Dachflächen auf Eignung für Photovoltaik-Anlagen
▪ Unterhaltung der vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft betriebenen Photovoltaikanlagen:
Gebäudename Inbetriebnahme Nennleistung in Kilowatt Peak (kWp)*
Carl-Engler-Schule, Steinhäuserstraße 23 2002 3
Grundschule Wolfartsweier, Steinkreuzstraße 56 2002 3
Adam-Remmele-Schule, August-Dosenbach-Straße 28 2008 3
Kindergarten Obere Setz, Obere Setz 1 2010 20
Waldschule Neureut, Moldaustraße 37 2014 21
Helmholtz-Gymnasium, Röntgenstraße 10 2014 17
Fichte-Gymnasium, Sophienstraße 2 2014 11
Zentrale Werkstätten Gartenbauamt, Litzenhardtstraße 165 2015 262
Heinrich-Hertz-Schule, Südendstraße 51 2016 104
Grundschule am Wasserturm, Hedwig-Kettler-Straße 11 2017 18
Max-Planck-Gymnasium, Krokusweg 49 2017 15
Kindertagesstätte Windrad, Elisabeth-von-Thadden-Straße 32 2017 10
Albschule, Turnhalle, Scheibenhardter Weg 23 a 2017 20
Lustgartenhalle, Kirchplatz 12 2017 10
Carl-Benz-Halle, Sternstraße 2 2018 21
Stadtgärtnerei Rüppurr, Gebrüder-Grimm-Straße 9 2018 49
Heinz-Barth-Schule, Esslinger Straße 2 2019 94
Schülerhort Lassallestraße, Lassallestraße 2 2019 10
Eichendorff-Schule, Lötzener Straße 2 2019 36
Kindertagesstätte Oststadt, Haid-und-Neu-Straße 56 c 2019 30
Forstverwaltung, Im Stalbühl 1 2020 28
Carl-Benz-Halle, Sternstraße 2 2020 56
Erich-Kästner-Schule, Turnhalle, Moltkestraße 136 2020 56
Drais-Schule, Tristanstraße 1 2020 100
Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Straße 2 2020 11
Forstgebäude Werkstatt, Im Stalbühl 1 2020 28
* Kilowatt Peak (kWp) bezeichnet die unter Standard-Testbedingungen (STC) durch eine Photovoltaikanlage abgegebene elektrische Leistung
518 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5310 Elektrizitätsversorgung
▪ Unterhaltung der vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft betriebenen Photovoltaikanlagen (Fortsetzung):
Gebäudename Inbetriebnahme Nennleistung in Kilowatt Peak (kWp)*
Schulen am Weinweg, Weinweg 1 2021 25
Grundschule Stupferich, Kleinsteinbacher Straße 14 2021 53
Lina-Radke-Halle, Steinhäuserstraße 29 2021 100
Lagerhaus, G.-Braun-Straße 1 2022 35
Kindertagesstätte Knielingen, Egon-Eiermann-Allee 10 2022 68
* Kilowatt Peak (kWp) bezeichnet die unter Standard-Testbedingungen (STC) durch eine Photovoltaikanlage abgegebene elektrische Leistung
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 519
Produktbereich 53 Ver- und Entsorgung
Produktgruppe 5310 Elektrizitätsversorgung
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Einspeisevergütung für Strom 5310-880 Euro 79.859 34.000 80.000 80.000
* Die Berechnung der Kennzahlen erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
424,00 185 424 424
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.504,08 0 0 0
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 79.859,05 34.000 80.000 80.000
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
1.760,00 0 230.090 36.340
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 1.773,00 1.773 1.773 1.773
11 = Anteilige ordentliche Erträge 85.320,13 35.958 312.287 118.537
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -20.750,59 -20.000 -30.000 -30.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -146.729,00 -80.145 -321.627 -320.539
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -22.451,68 0 -25.000 -25.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -189.931,27 -100.145 -376.627 -375.539
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -104.611,14 -64.187 -64.340 -257.002
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-81.813,10 -539 -10.172 -9.972
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen 0,00 -33.152 -14.281 -15.409
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -81.813,10 -33.691 -24.454 -25.381
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -186.424,24 -97.879 -88.793 -282.383
Erläuterungen:
In diesem Produktbereich werden Erträge und Aufwendungen für die vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft betriebenen Photovoltaikanlagen abgebildet
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Kosten der Bauunterhaltung für Photovoltaikanlagen
5310-880 Euro 7.404 12.000 10.000 10.000
Elektronikversicherung 5310-880 Euro 2.318 2.500 2.500 2.500
520 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Ziele:
▪ Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beim Betrieb der Parkierungseinrichtungen (Parkflächen und Parkhäuser)
▪ Verbesserung des Zustandes und der Sauberkeit von öffentlichen Toilettenanlagen (weniger beziehungsweise keine
Beschwerden)
▪ Optimierung des Angebots an öffentlichen Toilettenanlagen
▪ Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beim Betrieb von öffentlichen Toilettenanlagen
Maßnahmen zur Zielerreichung:
▪ Ertragssteigerung bei der Verpachtung von Tiefgaragen durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Parkentgelte im
Benehmen mit den Betreibern der Parkeinrichtungen
▪ Ertragssteigerung bei der Vermietung von Stellplätzen durch Anpassung der Stellplatzmiete
▪ Regelmäßige Stichproben bei allen öffentlichen Toilettenanlagen
▪ Erweiterung des Toilettenangebotes durch Automatiktoiletten an Grünanlagen mit Spielplätzen und durch die Aktion „Nette
Toilette“
▪ Einführung der Entgeltpflicht an dafür geeigneten Toilettenstandorten
Kennzahlen (Qualität, Leistung, Wirtschaftlichkeit)*:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Kosten Bauunterhaltung öffentliche Toilettenanlagen
549001-880 Euro 542.837 203.000 630.000 650.000
Kosten Bewirtschaftung öffentliche Toilettenanlagen
549001-880 Euro 343.514 253.000 380.000 390.000
Erlöse Parkierungseinrichtungen 5460-880 Euro 1.496.787 1.000.000 1.500.000 1.500.000
Gesamtkosten Parkierungseinrichtungen
5460-880 Euro 2.737.604 3.114.505 1.427.393 1.468.610
* Die Berechnung der Kennzahlen erfolgt auf Basis des Ergebnisses der Kostenrechnungsplanung
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 521
Produktbereich 54 Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
38.304,02 38.037 38.010 38.012
5 33 + Entgelte für öffentliche Leistungen oder Einrichtungen
20.902,32 0 0 0
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.537.111,46 1.000.000 1.520.000 1.520.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 16.634,44 1.000 1.000 1.000
8 36 + Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
1.642,50 0 0 0
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 895,40 0 0 0
11 = Anteilige ordentliche Erträge 1.615.490,14 1.039.037 1.559.010 1.559.012
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -1.656.883,36 -1.179.000 -1.790.000 -1.840.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -370.223,77 -356.061 -330.531 -333.779
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -296.026,22 -494.500 -105.000 -105.000
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -2.323.133,35 -2.029.561 -2.225.531 -2.278.779
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -707.643,21 -990.524 -666.521 -719.767
21 + Erträge aus internen Leistungen (Entlastungen)
305.358,42 5.537 300 300
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-1.226.260,55 -9.618 -123.384 -123.197
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -1.151.201,00 -1.485.891 -327.999 -356.183
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -2.072.103,13 -1.489.972 -451.083 -479.080
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -2.779.746,34 -2.480.496 -1.117.603 -1.198.846
Erläuterungen:
Zu Zeile 6 Privatrechtliche Leistungsentgelte:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Entgelte Parkflächen und Parkhäuser 5460-880 Euro 1.496.787 1.000.000 1.500.000 1.500.000
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Bauunterhaltung und Bewirtschaftung für öffentliche Toilettenanlagen
549001-880 Euro 886.350 456.000 1.010.000 1.040.000
Bauunterhaltung, Bewirtschaftung, Mieten und Pachten für Parkflächen und Parkhäuser
5460-880 Euro 734.189 695.000 600.000 620.000
522 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5750 Tourismus
lfd. Nr.
Kto. Gr.
VZ Teilergebnishaushalt
Ertrags- und Aufwandsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
1 2 3 4
3 316 + Aufgelöste Investitionszuwendungen und - beiträge
12.062,59 12.175 12.128 1.624
6 34 + Privatrechtliche Leistungsentgelte 38.787,91 40.000 40.000 40.000
7 348 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen 656.323,48 0 0 0
9 37 + Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
81.006,00 0 100.000 100.000
10 35 + Sonstige ordentliche Erträge 342.497,00 342.473 342.480 342.474
11 = Anteilige ordentliche Erträge 1.130.676,98 394.648 494.609 484.097
14 42 - Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen -782.322,96 -1.037.000 -930.000 -510.000
15 47 - Planmäßige Abschreibungen -2.893.816,62 -2.896.340 -2.900.496 -2.672.471
17 43 - Transferaufwendungen -500,00 -48.000 -48.000 -48.000
18 44 - Sonstige ordentliche Aufwendungen -1.617.415,84 -2.277.200 -2.017.500 -2.028.500
19 = Anteilige ordentliche Aufwendungen -5.294.055,42 -6.258.540 -5.895.996 -5.258.971
20 = Anteiliges ordentliches Ergebnis -4.163.378,44 -5.863.891 -5.401.387 -4.774.873
23 - Aufwendungen für interne Leistungen (Belastungen)
-3.935,27 -22.989 -162.346 -158.626
24 - THH-interne Gemeinkosten-Belastungen -348.263,94 -2.740.402 -478.010 -546.036
26 = Kalkulatorisches Ergebnis -352.199,21 -2.763.390 -640.356 -704.662
27 = Nettoressourcenbedarf/-überschüsse -4.515.577,65 -8.627.282 -6.041.743 -5.479.536
THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft | Stadtkämmerei | 523
Produktbereich 57 Wirtschaft und Tourismus
Produktgruppe 5750 Tourismus
Erläuterungen:
Zu Zeile 14 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Bewirtschaftung und Bauunterhaltung
5750-880 Euro 782.323 1.017.000 900.000 480.000
Für nachstehend aufgeführte größere Maßnahmen sind Bauunterhaltungsmittel eingeplant:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung 2024 Plan
2025 Plan
0278 Schwarzwaldhalle, Festplatz 5 Brandschutzmaßnahmen Teil 2 X X
0337 Konzerthaus, Festplatz 9 Maßnahmen Teil 2 - Sicherheitsbeleuchtung
X X
Zu Zeile 17 Transferaufwendungen:
Zuschüsse für zum Beispiel Pfennigbasar, Prunksitzung Fidelio, Galakonzert Musikkorps Bundeswehr
Zu Zeile 18 Sonstige ordentliche Aufwendungen:
Bezeichnung Produkt-
gruppe
Einheit 2022
Ergebnis
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
Erstattung an verbundene Unternehmen Volkswohnung Service GmbH (VS)
5750-880 Euro 1.595.723 2.262.000 2.002.500 2.013.500
Aufwendungen an die VS für die laufende Bauunterhaltung der Gebäude am Festplatz (Stadthalle, Schwarzwaldhalle, Konzerthaus, Konferenz- und Seminarhaus, Gartenhalle, Nancyhalle und Tiefgarage am Festplatz)
524 | Haushaltsplan 2024/2025 | THH 8800 | Hochbau und Gebäudewirtschaft
Teilfinanzhaushalt
lfd. Nr.
VZ Teilfinanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Ergebnis
2022
EUR
Ansatz
2023
EUR
Ansatz
2024
EUR
Ansatz
2025
EUR
Mittelfristige Finanzplanung
2026
EUR
2027
EUR
2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
2.835.542,93 3.815.000 6.095.800 5.392.500 3.152.000 199.000 0
2 + Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen und ähnliche Entgelten für Investitionstätigkeit
0,00 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
921.332,57 0 0 0 0 0 0
4 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
479.732,59 0 0 0 0 0 0
6 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
4.236.608,09 3.815.000 6.095.800 5.392.500 3.152.000 199.000 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
-54,74 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -53.631.285,91 -84.423.000 -92.372.660 -101.059.800 -59.891.250 -23.745.680 -11.453.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-516.968,11 -246.000 -242.000 -725.500 -783.100 -483.000 -273.000
10 - Auszahlungen für den Erwerb von Finanzvermögen
0,00 0 0 0 0 0 0
11 - Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
0,00 -400.000 0 0 0 0 0
12 - Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00 0 0 0 0 0 0
13 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
-54.148.308,76 -85.069.000 -92.614.660 -101.785.300 -60.674.350 -24.228.680 -11.726.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-49.911.700,67 -81.254.000 -86.518.860 -96.392.800 -57.522.350 -24.029.680 -11.726.000
Erläuterungen:
Deckungskreis: Die Ansätze aller investiven Projekte des Teilhaushalts 8800 mit Ausnahme des Projekts 7.880001.700 Erwerb von beweglichem Vermögen sind gegenseitig deckungsfähig. Die gegenseitige Deckungsfähigkeit erstreckt sich auch auf die Verpflichtungsermächtigungen (VE).
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880001.700: Erwerb von beweglichem Vermögen
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -39.000 0,00 0 0 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 -269.600 -114.954,12 -246.000 -237.000 -237.000 0 -237.000 -273.000 -273.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -308.600 -114.954,12 -246.000 -237.000 -237.000 0 -237.000 -273.000 -273.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 -308.600 -114.954,12 -246.000 -237.000 -237.000 0 -237.000 -273.000 -273.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -308.600 -114.954,12 -246.000 -237.000 -237.000 0 -237.000 -273.000 -273.000
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880002.700: Kleinere Baumaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -95.589,78 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -807.500 -631.861,52 -675.000 -685.000 -785.000 -300.000 -675.000 -750.000 -750.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -807.500 -727.451,30 -675.000 -685.000 -785.000 -300.000 -675.000 -750.000 -750.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -807.500 -727.451,30 -675.000 -685.000 -785.000 -300.000 -675.000 -750.000 -750.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -6.219,00 -160.600 -185.800 -185.800 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -807.500 -733.670,30 -835.600 -870.800 -970.800 -300.000 -675.000 -750.000 -750.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Wohngebäude Scheffelstraße 37 Einbau eines zusätzlichen Personal-WC für Mitarbeiter des Schülerhorts
Hebel-Schule, Moltkestraße 8 Modernisierung Schullehrküche
Karlsburg Durlach, Pfinztalstraße 9 Erneuerung/Erweiterung Trafostation
Rathaus Marktplatz, Karl-Friedrich-Straße 10 Modernisierung Poststelle
Stadtgärtnerei, Badener Straße 22 - 28 Investitionspauschale Durlach – Elektrisches Garagenrolltor
Pestalozzi-Schule, Christofstraße 23 Investitionspauschale Durlach – Überdachung auf dem Schulhof
Grundschule Bergwald, Elsa-Brändström-Straße 7 Investitionspauschale Durlach – Wege- und Platzausleuchtung
Diverse Kostenpauschale für neue Einzelmaßnahmen
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880004: Betriebsvorrichtungen an Gebäuden
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 1.200,00 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 1.200,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -807.500 -627.111,64 -456.000 -345.000 -225.000 0 -225.000 -250.000 -250.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -807.500 -627.111,64 -456.000 -345.000 -225.000 0 -225.000 -250.000 -250.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -807.500 -625.911,64 -456.000 -345.000 -225.000 0 -225.000 -250.000 -250.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.840,00 -112.420 -126.280 -126.280 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -807.500 -627.751,64 -568.420 -471.280 -351.280 0 -225.000 -250.000 -250.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Diverse Kostenpauschale für neue Einzelmaßnahmen
KSK_2030: diverse Gebäude Errichtung einer Photovoltaikanlage*
* Die Maßnahmen werden aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880006.700: Außenanlagen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
3 + Einzahlungen aus der Veräußerung von Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -352,24 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.406.100 -725.527,58 -750.000 -750.000 -750.000 0 -750.000 -750.000 -750.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.406.100 -725.879,82 -750.000 -750.000 -750.000 0 -750.000 -750.000 -750.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.406.100 -725.879,82 -750.000 -750.000 -750.000 0 -750.000 -750.000 -750.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -169.499,63 -105.000 -140.000 -140.000 0 -140.000 -140.000 -140.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.406.100 -895.379,45 -855.000 -890.000 -890.000 0 -890.000 -890.000 -890.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Diverse Schulen Neu- und Ersatzbeschaffung Ausstattung
Diverse Kindertageseinrichtungen Neu- und Ersatzbeschaffung Ausstattung
Diverse Schulen Schulhofbeteiligungsprojekte
Diverse Gebäude Kernstadt Außenanlagen
Diverse Gebäude Durlach Außenanlagen
Diverse Gebäude Grötzingen Außenanlagen
Diverse Gebäude Hohenwettersbach Außenanlagen
Diverse Gebäude Neureut Außenanlagen
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Investitionsübersicht
Erläuterungen (Fortsetzung):
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Kindertagesstätte und Schülerhort Lassallestraße 2 Generalsanierung Außenanlagen
Sportgelände Nordweststadt Bereitstellung einer Bewässerungsanlage für SV Nordwest 1960 e. V., Ehlersstraße 2
Schule für Sehbehinderte, Weinweg 1 Kleinspielfeld
Stadtgärtnerei Durlach, Badener Straße 22 - 28 Investitionspauschale Durlach –Einbau Toranlage Einfahrt Lagerplatz Bauhof
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880007.700: Datenverkabelung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 107.300,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 107.300,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -490.000 -149.073,00 -490.000 -490.000 -540.000 0 -600.000 -600.000 -600.000
11 - Auszahlungen für Investitions- förderungsmaßnahmen
0 0 -765.000 0,00 -400.000 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.255.000 -149.073,00 -890.000 -490.000 -540.000 0 -600.000 -600.000 -600.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.255.000 -41.773,00 -890.000 -490.000 -540.000 0 -600.000 -600.000 -600.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -1.889,60 -96.360 -108.240 -108.240 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.255.000 -43.662,60 -986.360 -598.240 -648.240 0 -600.000 -600.000 -600.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Grundschule Grünwinkel Modernisierung strukturierte Datenverkabelung
Diverse Gebäude Kostenpauschale für neue Einzelmaßnahmen
Vom Teilergebnishaushalt Produktgruppe 1124-880, Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, Bauunterhaltung beim Sammelansatz Erneuerung von Datenverkabelungen besteht eine einseitige Deckungsfähigkeit mit den Sammelansätzen 7.880007 und 7.880013
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.880009.700: Vorplanungen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 0 0 18,73 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 18,73 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 376.457 0 -3.265.334,96 -2.880.000 -1.800.000 -1.800.000 -2.300.000 -3.600.000 -500.000 -500.000
13 = Summe Auszahlungen 0 376.457 0 -3.265.334,96 -2.880.000 -1.800.000 -1.800.000 -2.300.000 -3.600.000 -500.000 -500.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 376.457 0 -3.265.316,23 -2.880.000 -1.800.000 -1.800.000 -2.300.000 -3.600.000 -500.000 -500.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 80.602 0 -454.252,09 -934.690 -1.047.460 -1.047.460 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 457.060 0 -3.719.568,32 -3.814.690 -2.847.460 -2.847.460 -2.300.000 -3.600.000 -500.000 -500.000
7.880010: Errichtung und Entsorgung von Containern
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 -12.134,21 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.208.400 -231.463,34 -720.000 -390.000 -390.000 0 -720.000 -800.000 -800.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.208.400 -243.597,55 -720.000 -390.000 -390.000 0 -720.000 -800.000 -800.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.208.400 -243.597,55 -720.000 -390.000 -390.000 0 -720.000 -800.000 -800.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -2.786,50 -80.300 -90.200 -90.200 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.208.400 -246.384,05 -800.300 -480.200 -480.200 0 -720.000 -800.000 -800.000
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Ergebnis 2022
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7.880011: Ganztageseinrichtungen an Schulen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.212.600 -2.618,00 -900.000 -900.000 -900.000 0 -900.000 -1.000.000 -1.000.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.212.600 -2.618,00 -900.000 -900.000 -900.000 0 -900.000 -1.000.000 -1.000.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.212.600 -2.618,00 -900.000 -900.000 -900.000 0 -900.000 -1.000.000 -1.000.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -554,00 -80.300 -90.200 -90.200 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.212.600 -3.172,00 -980.300 -990.200 -990.200 0 -900.000 -1.000.000 -1.000.000
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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Planung 2026
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Planung 2027
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7.880013: Netzwerkkomponenten, Neu- und Ersatzbeschaffungen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 390.602,17 1.000.000 1.000.000 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 390.602,17 1.000.000 1.000.000 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -530.900 -576.720,74 -50.000 -150.000 -40.000 0 -50.000 -50.000 -50.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -530.900 -576.720,74 -50.000 -150.000 -40.000 0 -50.000 -50.000 -50.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -530.900 -186.118,57 950.000 850.000 -40.000 0 -50.000 -50.000 -50.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -15.576,00 -64.240 -72.160 -72.160 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -530.900 -201.694,57 885.760 777.840 -112.160 0 -50.000 -50.000 -50.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Alle Schulen Erwerb und Installation von IT-Komponenten (Datennetz und WLAN)
Vom Teilergebnishaushalt Produktgruppe 1124-880, Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, Bauunterhaltung beim Sammelansatz Erneuerung von Datenverkabelungen besteht eine einseitige Deckungsfähigkeit mit den Sammelansätzen 7.880007 und 7.880013
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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7.880014: Einbau ELA-Anlagen (BVO) in Schulgebäude
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -741.700 -564.224,05 -784.000 -810.000 -810.000 0 -810.000 -900.000 -900.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -741.700 -564.224,05 -784.000 -810.000 -810.000 0 -810.000 -900.000 -900.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -741.700 -564.224,05 -784.000 -810.000 -810.000 0 -810.000 -900.000 -900.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -5.689,60 -48.180 -54.120 -54.120 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -741.700 -569.913,65 -832.180 -864.120 -864.120 0 -810.000 -900.000 -900.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Federbachschule, Pfarrstraße 51 ELA-Anlage (Neu))
Kant-Gymnasium, Englerstraße 10 ELA-Anlage (Neu)
Eichendorff-Schule, Lötzener Straße 2 ELA-Anlage (Neu)
Friedrich-Ebert-Schule, Staudingerstraße 3 ELA-Anlage (Neu)
Hans-Thoma-Schule, (Gebäude 1 und 2), Markgrafenstraße 42/Kreuzstraße 15 ELA-Anlage (Neu)
Nordschule Neureut, Friedhofstraße 1 ELA-Anlage (Neu)
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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7.880015: Ausfinanzierung Altprojekte
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -466.600 0,00 -540.000 -540.000 -540.000 0 -540.000 -540.000 -540.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -466.600 0,00 -540.000 -540.000 -540.000 0 -540.000 -540.000 -540.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -466.600 0,00 -540.000 -540.000 -540.000 0 -540.000 -540.000 -540.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -466.600 0,00 -540.000 -540.000 -540.000 0 -540.000 -540.000 -540.000
Erläuterungen:
Die Ansätze sind mit allen Altprojekten, die nicht mehr im aktuellen Haushaltsplan enthalten sind, einseitig deckungsfähig
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Ansatz 2023
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7.880016: Errichtung von Notstromanlagen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 0 0 -1.325.300 -321.825,74 -960.000 -900.000 -900.000 -2.400.000 -2.100.000 -2.100.000 -2.100.000
13 = Summe Auszahlungen 0 0 -1.325.300 -321.825,74 -960.000 -900.000 -900.000 -2.400.000 -2.100.000 -2.100.000 -2.100.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
0 0 -1.325.300 -321.825,74 -960.000 -900.000 -900.000 -2.400.000 -2.100.000 -2.100.000 -2.100.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 -216,00 -16.060 -58.220 -58.220 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 0 0 -1.325.300 -322.041,74 -976.060 -958.220 -958.220 -2.400.000 -2.100.000 -2.100.000 -2.100.000
Erläuterungen:
Gebäudenamen Maßnahmenbezeichnung
Rheinstrandhalle, Lindenallee 12 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Eichelgartenhalle, Rosenweg 1 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Emil-Arheit-Halle, Bruchwaldstraße 76 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Reinhold-Crocoll-Halle, Am Brurain 4/6 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Sporthalle Weiherhof 1 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Lustgartenhalle, Kirchplatz 12 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
Sporthalle Hebelschule (Neubau), Moltkestraße 8 Errichten eines Notstromaggregats für Notunterkunft (Zivilschutz)
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
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7.880237: Technisches Rathaus, Lammstraße 7, Sanierung/Fortführungsmaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -24.367.000 -1.615.739 -1.553.200 -402.788,42 -4.600.000 -6.200.000 -7.620.000 0 -2.740.660 0 0
13 = Summe Auszahlungen -24.367.000 -1.615.739 -1.553.200 -402.788,42 -4.600.000 -6.200.000 -7.620.000 0 -2.740.660 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-24.367.000 -1.615.739 -1.553.200 -402.788,42 -4.600.000 -6.200.000 -7.620.000 0 -2.740.660 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-213.000 -234.594 0 -100.712,50 -20.000 -1.000 -1.000 0 -1.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -24.580.000 -1.850.332 -1.553.200 -503.500,92 -4.620.000 -6.201.000 -7.621.000 0 -2.741.660 0 0
7.880239: Verwaltungsgebäude der Sozial- und Jugendbehörde, Kochstraße 7
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -3.451.000 0 0 0,00 0 -200.000 -800.000 -1.800.000 -1.300.000 -650.000 -321.000
13 = Summe Auszahlungen -3.451.000 0 0 0,00 0 -200.000 -800.000 -1.800.000 -1.300.000 -650.000 -321.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-3.451.000 0 0 0,00 0 -200.000 -800.000 -1.800.000 -1.300.000 -650.000 -321.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -54.500 -52.001 0 -51.500 -20.000 -2.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -3.451.000 0 0 0,00 0 -254.500 -852.001 -1.800.000 -1.351.500 -670.000 -323.000
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
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Genehmigte Gesamtkosten
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7.880240: Modernisierung Verwaltungsgebäude Helmholtzstraße 1 für Stadtjugendausschuss
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -4.977.000 0 -502.000 0,00 -1.240.000 -950.000 -890.000 -1.350.000 -900.000 -493.000 0
13 = Summe Auszahlungen -4.977.000 0 -502.000 0,00 -1.240.000 -950.000 -890.000 -1.350.000 -900.000 -493.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-4.977.000 0 -502.000 0,00 -1.240.000 -950.000 -890.000 -1.350.000 -900.000 -493.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-349.000 0 0 0,00 -59.999 -95.000 -100.000 0 -95.001 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -5.326.000 0 -502.000 0,00 -1.299.999 -1.045.000 -990.000 -1.350.000 -995.001 -493.000 0
7.880242: Rathaus Grötzingen 2, Modernisierung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.081.800 0 0 0,00 0 823.800 258.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 1.081.800 0 0 0,00 0 823.800 258.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.906.500 -95.082 -604.900 -95.081,83 -1.000.000 -10.000 -100.000 0 -96.710 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-43.500 0 0 0,00 0 0 -43.500 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.950.000 -95.082 -604.900 -95.081,83 -1.000.000 -10.000 -143.500 0 -96.710 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-868.200 -95.082 -604.900 -95.081,83 -1.000.000 813.800 114.500 0 -96.710 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-140.000 -34.822 0 -34.822,00 0 -50.000 -50.000 0 -4.970 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.008.200 -129.904 -604.900 -129.903,83 -1.000.000 763.800 64.500 0 -101.680 0 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
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Ansatz 2024
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7.880243: KSK_2030: Rathaus Stupferich, Umstellung Heizungsanlage auf Pelletanlage (Cluster Ost)
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -411.500 -249.816 0 -249.816,32 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -411.500 -249.816 0 -249.816,32 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-411.500 -249.816 0 -249.816,32 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -30.480 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -411.500 -249.816 0 -249.816,32 0 -30.480 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.880244: KSK_2030: Verwaltungsgebäude Kaiserallee 8, Ordnungsamt, Modernisierung LED-Beleuchtung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -37.199 -7.200 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -502.200 0 0 0,00 0 -37.199 -7.200 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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EUR
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.880245: Verlagerung IT Infrastruktur in die Hauptfeuerwache 4. OG
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.036.000 0 0 0,00 0 -1.405.000 -651.000 0 -69.460 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-10.000 0 0 0,00 0 -5.000 -5.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -2.046.000 0 0 0,00 0 -1.410.000 -656.000 0 -69.460 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.046.000 0 0 0,00 0 -1.410.000 -656.000 0 -69.460 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-154.000 0 0 0,00 0 -117.424 -44.116 0 -3.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.200.000 0 0 0,00 0 -1.527.424 -700.116 0 -72.460 0 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.882004: Augustenburg-Gemeinschaftsschule Grötzingen, Erweiterung durch Neubau
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
16.445 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 16.445 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 16.445 16.445 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -22.240.000 -21.152.555 -337.300 -308.010,06 -400.000 -300.000 -91.710 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-580.000 -582.873 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -22.820.000 -21.735.428 -337.300 -308.010,06 -400.000 -300.000 -91.710 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-22.803.555 -21.718.983 -337.300 -308.010,06 -400.000 -300.000 -91.710 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-1.080.000 -603.255 0 -14.648,30 -17.000 -222.360 -222.370 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -23.883.555 -22.322.238 -337.300 -322.658,36 -417.000 -522.360 -314.080 0 0 0 0
7.882016: Drais-Gemeinschaftsschule, Umbau Mensa für Fachklassen (Chemie)
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.538.000 -735.134 -288.200 -555.745,31 -416.000 -728.000 -330.000 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -10.594 0 -10.593,86 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.538.000 -745.728 -288.200 -566.339,17 -416.000 -728.000 -330.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.538.000 -745.728 -288.200 -566.339,17 -416.000 -728.000 -330.000 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-112.000 -91.201 0 -48.110,75 -14.600 -36.395 -16.400 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.650.000 -836.929 -288.200 -614.449,92 -430.600 -764.395 -346.400 0 0 0 0
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.882017: Drais-Gemeinschaftsschule, Sportanlagen und Schulgarten
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -490.000 0 0 0,00 0 -490.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -490.000 0 0 0,00 0 -490.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-490.000 0 0 0,00 0 -490.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-39.200 0 0 0,00 0 -39.200 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -529.200 0 0 0,00 0 -529.200 0 0 0 0 0
7.882172: Schlossschule, Neubau Mensa, energetische Sanierung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
0 0 0 0,00 1.140.000 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 1.140.000 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -29.554.000 -10.503.377 -868.800 -4.694.452,46 -5.200.000 -4.000.000 -5.900.000 0 -1.300.000 -1.781.830 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-530.000 -3.893 0 0,00 0 0 0 0 -526.100 0 0
13 = Summe Auszahlungen -30.084.000 -10.507.270 -868.800 -4.694.452,46 -5.200.000 -4.000.000 -5.900.000 0 -1.826.100 -1.781.830 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-30.084.000 -10.507.270 -868.800 -4.694.452,46 -4.060.000 -4.000.000 -5.900.000 0 -1.826.100 -1.781.830 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-676.000 -529.982 0 -65.756,90 -30.000 -29.000 -29.000 0 -29.000 -29.010 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -30.760.000 -11.037.251 -868.800 -4.760.209,36 -4.090.000 -4.029.000 -5.929.000 0 -1.855.100 -1.810.840 0
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
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Ansatz 2025
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VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.882183: Ernst-Reuter-Schule, Turnhalle, Modernisierung, 2. Bauabschnitt
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
67.500 0 0 0,00 0 0 67.500 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 67.500 0 0 0,00 0 0 67.500 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -3.909.000 0 -250.000 0,00 -590.000 -1.500.000 -769.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -3.909.000 0 -250.000 0,00 -590.000 -1.500.000 -769.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-3.841.500 0 -250.000 0,00 -590.000 -1.500.000 -701.500 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-241.000 0 0 0,00 0 -170.001 -36.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -4.082.500 0 -250.000 0,00 -590.000 -1.670.001 -737.500 0 0 0 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
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Ansatz 2024
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Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
EUR
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7.882192: Modernisierung Gymnastikhalle der Leopoldschule
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.279.000 0 0 0,00 0 0 650.000 0 430.000 199.000 0
6 = Summe Einzahlungen 1.279.000 0 0 0,00 0 0 650.000 0 430.000 199.000 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.182.400 0 0 0,00 0 -380.000 -800.000 0 -840.000 -162.400 0
13 = Summe Auszahlungen -2.182.400 0 0 0,00 0 -380.000 -800.000 0 -840.000 -162.400 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -903.400 0 0 0,00 0 -380.000 -150.000 0 -410.000 36.600 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-157.600 0 0 0,00 0 -52.879 -50.259 0 -47.620 -6.840 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.061.000 0 0 0,00 0 -432.879 -200.259 0 -457.620 29.760 0
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
7.882194: Riedschule, elektroakustisches Notfallwarnsystem und Erneuerung Datennetz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -481.600 -281.590 -28.400 -245.835,62 -10.000 -161.600 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -481.600 -281.590 -28.400 -245.835,62 -10.000 -161.600 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-481.600 -281.590 -28.400 -245.835,62 -10.000 -161.600 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-23.700 -3.082 0 -1.616,00 -700 -500 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -505.300 -284.672 -28.400 -247.451,62 -10.700 -162.100 0 0 0 0 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.882195: KSK_2030: Grundschule im Lustgarten, Wärmeversorgung Nahwärmenetz (GS; FW; RH)
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -394.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -394.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-394.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -15.300 -13.900 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -394.200 0 0 0,00 0 -15.300 -13.900 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.882196: KSK_2030: Friedrich-Ebert-Schule, Fernwärme Umstellung Wärmeversorgung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -532.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -532.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-532.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -22.500 -7.501 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -532.000 0 0 0,00 0 -22.500 -7.501 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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7.882218: Hebelschule, Neubau Dreifeldhalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -17.525.000 0 0 0,00 0 -1.020.000 -6.600.000 -9.300.000 -6.340.000 -3.300.000 -265.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-110.000 0 0 0,00 0 0 0 0 -20.000 -90.000 0
13 = Summe Auszahlungen -17.635.000 0 0 0,00 0 -1.020.000 -6.600.000 -9.300.000 -6.360.000 -3.390.000 -265.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-17.635.000 0 0 0,00 0 -1.020.000 -6.600.000 -9.300.000 -6.360.000 -3.390.000 -265.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-865.000 0 0 0,00 0 -265.000 -260.000 0 -285.000 -30.000 -25.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -18.500.000 0 0 0,00 0 -1.285.000 -6.860.000 -9.300.000 -6.645.000 -3.420.000 -290.000
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
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Planung 2028
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7.882219: KSK_2030: Uhlandschule Turnhalle, Schützenstraße 29 + 31, energetische Sanierung mit Photovoltaikanlage
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.005.500 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.005.500 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.005.500 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -39.500 -34.980 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.005.500 0 0 0,00 0 -39.500 -34.980 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert. Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk.
7.882220: KSK_2030: Tulla-Realschule, Forststraße 4, Modernisierung Biomasse-Anlage Container
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.341.400 -324.759 0 -324.758,99 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.341.400 -324.759 0 -324.758,99 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.341.400 -324.759 0 -324.758,99 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -10.113 0 -4.284,70 0 -99.360 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.341.400 -334.872 0 -329.043,69 0 -99.360 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert. Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk.
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7.882331: Goethe-Gymnasium, Renckstraße 2, Modernisierung der NWT-Räume
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -2.283.000 -1.760.701 -133.400 165.831,52 -200.000 -149.000 -39.890 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-25.000 -268.256 0 -192.340,09 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -2.308.000 -2.028.957 -133.400 -26.508,57 -200.000 -149.000 -39.890 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.308.000 -2.028.957 -133.400 -26.508,57 -200.000 -149.000 -39.890 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-162.000 -112.277 0 -1.899,00 -9.000 -20.720 -20.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.470.000 -2.141.234 -133.400 -28.407,57 -209.000 -169.720 -59.890 0 0 0 0
7.882344: Schulzentrum Neureut, Umbau und Modernisierung NWT-Räume und Verwaltung mit Brandschutz
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
2.722.000 0 0 0,00 675.000 0 0 0 2.722.000 0 0
6 = Summe Einzahlungen 2.722.000 0 0 0,00 675.000 0 0 0 2.722.000 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -20.366.700 -6.348.256 -3.272.600 -1.198.370,54 -5.816.000 -1.150.000 -2.100.000 -1.500.000 -1.679.880 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-58.300 -58.263 0 -52.757,46 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -20.425.000 -6.406.519 -3.272.600 -1.251.128,00 -5.816.000 -1.150.000 -2.100.000 -1.500.000 -1.679.880 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-17.703.000 -6.406.519 -3.272.600 -1.251.128,00 -5.141.000 -1.150.000 -2.100.000 -1.500.000 1.042.120 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-685.000 -342.543 0 -84.637,30 -86.700 -127.875 -127.875 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -18.388.000 -6.749.061 -3.272.600 -1.335.765,30 -5.227.700 -1.277.875 -2.227.875 -1.500.000 1.042.120 0 0
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7.882349: KSK_2030: Lessinggymnasium, Modernisierung Fernwärmeanschluss
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-502.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -18.600 -18.600 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -502.200 0 0 0,00 0 -18.600 -18.600 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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7.882419: Carl-Benz-Schule, Umbau Kfz-Werkstätten
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 97 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 97 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -3.158.000 -3.041.936 -243.000 -19.800,00 0 -93.060 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-62.000 -61.542 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -3.220.000 -3.103.478 -243.000 -19.800,00 0 -93.060 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-3.220.000 -3.103.381 -243.000 -19.800,00 0 -93.060 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-230.000 -166.267 0 -4.530,00 0 -63.730 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -3.450.000 -3.269.648 -243.000 -24.330,00 0 -156.790 0 0 0 0 0
7.882424: Heinrich-Hertz-Schule, 2. Bauabschnitt, Aufstockung, Umbau und Modernisierung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
200.000 200.000 0 200.000,00 0 0 0 0 0 0 0
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 16.406 0 133,87 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 200.000 216.406 0 200.133,87 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -32.195.000 -25.456.645 -499.900 -839.205,74 -1.760.000 -400.000 -240.000 0 -129.220 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-725.000 -724.783 0 -3.348,66 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -32.920.000 -26.181.427 -499.900 -842.554,40 -1.760.000 -400.000 -240.000 0 -129.220 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-32.720.000 -25.965.021 -499.900 -642.420,53 -1.760.000 -400.000 -240.000 0 -129.220 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-880.000 -426.874 0 -12.822,00 -139.999 -45.000 -22.000 0 -10.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -33.600.000 -26.391.896 -499.900 -655.242,53 -1.899.999 -445.000 -262.000 0 -139.220 0 0
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.882429: Ludwig-Erhard-Schule, Brandschutz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.685.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 -782.000 -902.000
13 = Summe Auszahlungen -1.685.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 -782.000 -902.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.685.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 -782.000 -902.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-95.000 -207 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.780.000 -207 0 0,00 0 0 0 0 0 -782.000 -902.000
Erläuterungen:
Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk
7.882432: Carl-Hofer-Schule, Schulgebäude, Instandsetzung Fassaden, Akustikdecken und Beleuchtung Klassenräume, Modernisierung Alarmierungsanlage und Chemie/Physikräume
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
3.072.000 0 0 0,00 0 3.072.000 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 3.072.000 0 0 0,00 0 3.072.000 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -5.015.000 -4.488.358 0 -1.450.075,00 -532.000 -160.000 0 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -1.347 0 -1.346,83 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -5.015.000 -4.489.705 0 -1.451.421,83 -532.000 -160.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.943.000 -4.489.705 0 -1.451.421,83 -532.000 2.912.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-335.000 -16.467 0 -4.593,40 -71.500 -247.020 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.278.000 -4.506.171 0 -1.456.015,23 -603.500 2.664.980 0 0 0 0 0
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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Ansatz 2024
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Ansatz 2025
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Planung 2026
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Planung 2027
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Planung 2028
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7.882435: Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Straße 2, Modernisierung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -36.663.000 -4.339.999 -2.692.000 -2.307.993,34 -9.500.000 -10.000.000 -7.240.700 0 -2.890.000 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -292 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -36.663.000 -4.340.292 -2.692.000 -2.307.993,34 -9.500.000 -10.000.000 -7.240.700 0 -2.890.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-36.663.000 -4.340.292 -2.692.000 -2.307.993,34 -9.500.000 -10.000.000 -7.240.700 0 -2.890.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-817.000 -407.973 0 -205.420,27 -147.300 -130.860 -130.860 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -37.480.000 -4.748.264 -2.692.000 -2.513.413,61 -9.647.300 -10.130.860 -7.371.560 0 -2.890.000 0 0
7.882436: Neubau Dreifeldsporthalle Schulzentrum Südwest in Oberreut (ohne Photovoltaikanlage)
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
500.000 0 0 0,00 0 200.000 300.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 500.000 0 0 0,00 0 200.000 300.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -35.490.000 -3.102.627 -3.176.100 -1.599.832,47 -8.617.000 -9.000.000 -8.091.270 0 -3.485.000 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-440.000 0 0 0,00 0 0 -440.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -35.930.000 -3.102.627 -3.176.100 -1.599.832,47 -8.617.000 -9.000.000 -8.531.270 0 -3.485.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-35.430.000 -3.102.627 -3.176.100 -1.599.832,47 -8.617.000 -8.800.000 -8.231.270 0 -3.485.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-950.000 -496.870 0 -406.548,65 -250.000 -94.060 -109.060 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -36.380.000 -3.599.497 -3.176.100 -2.006.381,12 -8.867.000 -8.894.060 -8.340.330 0 -3.485.000 0 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
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Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
EUR
Planung 2028
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7.882437: Heinrich-Hübsch-Schule, Fritz-Erler-Straße 16, Teilmodernisierung Werkstätten, Instandsetzung Brandschutzklappen
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
4.117.000 0 0 0,00 0 0 4.117.000 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 4.117.000 0 0 0,00 0 0 4.117.000 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -6.655.000 -836.734 -1.178.200 -657.776,14 -2.340.000 -1.400.000 -925.060 0 -540.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -6.655.000 -836.734 -1.178.200 -657.776,14 -2.340.000 -1.400.000 -925.060 0 -540.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-2.538.000 -836.734 -1.178.200 -657.776,14 -2.340.000 -1.400.000 3.191.940 0 -540.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-445.000 -32.265 0 -18.050,40 -155.000 -207.730 -50.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -2.983.000 -869.000 -1.178.200 -675.826,54 -2.495.000 -1.607.730 3.141.940 0 -540.000 0 0
7.882439: KSK_2030: Gewerbeschule Durlach, Grötzinger Straße 83, Modernisierung Biomasse-Anlage Container
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.115.600 -519.879 0 -519.217,30 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.115.600 -519.879 0 -519.217,30 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.115.600 -519.879 0 -519.217,30 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 -10.507 0 -2.634,00 0 -82.640 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.115.600 -530.386 0 -521.851,30 0 -82.640 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert. Bis zum Abschluss des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens unterliegen die Ansätze einem Sperrvermerk.
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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Investitionsübersicht
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.882442: Ludwig-Erhard-Schule, Pavillon, Modernisierung Brandschutz
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -1.519.000 0 0 0,00 0 -200.000 -1.500.000 0 -510.000 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.519.000 0 0 0,00 0 -200.000 -1.500.000 0 -510.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.519.000 0 0 0,00 0 -200.000 -1.500.000 0 -510.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-141.000 0 0 0,00 0 -68.000 -68.000 0 -68.000 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.660.000 0 0 0,00 0 -268.000 -1.568.000 0 -578.000 0 0
7.882711: KSK_2030: Albschule, Sonderschulkindergarten (2011) Modernisierung Flachdach (Bauteil 1)
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen 391.000 0 0 -9.956,85 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen 391.000 0 0 -9.956,85 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
391.000 0 0 -9.956,85 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -31.976 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt 391.000 0 0 -9.956,85 0 -31.976 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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Planung 2026
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Planung 2027
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EUR
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7.882907: Europäische Schule, Gebäude D, Energetische Modernisierung und Brandschutzmaßnahmen
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -4.070.000 -3.281.729 -368.900 -2.447.833,90 -609.000 -17.000 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -4.070.000 -3.281.729 -368.900 -2.447.833,90 -609.000 -17.000 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-4.070.000 -3.281.729 -368.900 -2.447.833,90 -609.000 -17.000 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-80.000 -44.461 0 -20.319,60 -7.860 -13.800 -13.870 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -4.150.000 -3.326.190 -368.900 -2.468.153,50 -616.860 -30.800 -13.870 0 0 0 0
7.883303: Dachausbau Dragonerkaserne für Badisches Konservatorium
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -945.000 -129.514 -553.400 -129.033,55 -184.000 -76.000 -2.080 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -945.000 -129.514 -553.400 -129.033,55 -184.000 -76.000 -2.080 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-945.000 -129.514 -553.400 -129.033,55 -184.000 -76.000 -2.080 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-95.000 -19.735 0 -14.793,00 -32.000 -23.260 -20.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.040.000 -149.249 -553.400 -143.826,55 -216.000 -99.260 -22.080 0 0 0 0
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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Ansatz 2025
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VE Gesamt
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Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.884302: KSK_2030: Obdachlosenwohnheim Rüppurrer Straße, Modernisierung Fernwärmeanschluss
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -280.800 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -280.800 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-280.800 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -20.800 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -280.800 0 0 0,00 0 -20.800 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.884628: Otto-Dullenkopf-Park, Umbau Verwaltungsgebäude und Aktionshalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -8.951.300 -4.418.327 -443.000 -1.929.907,10 -490.000 -1.000.000 -1.400.000 -800.000 -1.000.000 -200.020 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-39.200 -39.145 0 -39.145,41 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -8.990.500 -4.457.473 -443.000 -1.969.052,51 -490.000 -1.000.000 -1.400.000 -800.000 -1.000.000 -200.020 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-8.990.500 -4.457.473 -443.000 -1.969.052,51 -490.000 -1.000.000 -1.400.000 -800.000 -1.000.000 -200.020 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-594.000 -185.819 0 -3.876,00 -14.000 -120.000 -120.000 0 -100.000 -54.170 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -9.584.500 -4.643.291 -443.000 -1.972.928,51 -504.000 -1.120.000 -1.520.000 -800.000 -1.100.000 -254.190 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Übertrag aus 2022
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Ergebnis 2022
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Ansatz 2023
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7.884630: Kindertagesstätte Geigersberg, Neubau
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -7.986.000 0 0 0,00 0 0 -2.000.000 0 -2.000.000 -1.215.000 -800.000
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
-12.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 -120.000 0
13 = Summe Auszahlungen -7.998.000 0 0 0,00 0 0 -2.000.000 0 -2.000.000 -1.335.000 -800.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-7.998.000 0 0 0,00 0 0 -2.000.000 0 -2.000.000 -1.335.000 -800.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-422.000 0 0 0,00 0 0 -112.500 0 -112.500 -132.500 -112.500
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -8.420.000 0 0 0,00 0 0 -2.112.500 0 -2.112.500 -1.467.500 -912.500
7.884636: Kindertagesstätte am Weinbrennerplatz, Kriegsstraße 141, Erweiterung und Modernisierung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -7.387.000 -1.984.543 -552.500 -1.341.339,83 -1.827.000 -1.000.000 -1.700.000 0 -472.950 0 0
13 = Summe Auszahlungen -7.387.000 -1.984.543 -552.500 -1.341.339,83 -1.827.000 -1.000.000 -1.700.000 0 -472.950 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-7.387.000 -1.984.543 -552.500 -1.341.339,83 -1.827.000 -1.000.000 -1.700.000 0 -472.950 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-463.000 -253.765 0 -65.842,70 -89.000 -94.000 -26.230 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -7.850.000 -2.238.308 -552.500 -1.407.182,53 -1.916.000 -1.094.000 -1.726.230 0 -472.950 0 0
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Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
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Bisher finanziert
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Ergebnis 2022
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7.884637: Kindertagesstätte Sybelstraße, Neubau
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -11.400.000 -575.089 -73.700 -475.226,99 -2.384.000 -1.800.000 -4.300.000 -2.000.000 -2.267.210 0 0
13 = Summe Auszahlungen -11.400.000 -575.089 -73.700 -475.226,99 -2.384.000 -1.800.000 -4.300.000 -2.000.000 -2.267.210 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-11.400.000 -575.089 -73.700 -475.226,99 -2.384.000 -1.800.000 -4.300.000 -2.000.000 -2.267.210 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-500.000 -236.641 0 -79.924,43 -40.000 -90.000 -90.000 0 -43.350 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -11.900.000 -811.730 -73.700 -555.151,42 -2.424.000 -1.890.000 -4.390.000 -2.000.000 -2.310.560 0 0
7.884639: Kindergarten Ringelberghohl
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -7.549.000 0 0 0,00 0 0 -750.000 0 -2.370.000 -1.800.000 -925.000
13 = Summe Auszahlungen -7.549.000 0 0 0,00 0 0 -750.000 0 -2.370.000 -1.800.000 -925.000
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-7.549.000 0 0 0,00 0 0 -750.000 0 -2.370.000 -1.800.000 -925.000
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-451.000 0 0 0,00 0 0 -162.000 0 -96.000 -96.000 -96.000
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -8.000.000 0 0 0,00 0 0 -912.000 0 -2.466.000 -1.896.000 -1.021.000
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
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Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
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Planung 2026
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Planung 2027
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7.884641: Wohngebäude Busenbacher Straße 13; Umbau Provisorium Kindertageseinrichtung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -3.018.000 0 0 0,00 0 -250.000 -1.500.000 0 -1.000.000 -250.000 0
13 = Summe Auszahlungen -3.018.000 0 0 0,00 0 -250.000 -1.500.000 0 -1.000.000 -250.000 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-3.018.000 0 0 0,00 0 -250.000 -1.500.000 0 -1.000.000 -250.000 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-202.000 0 0 0,00 0 -25.000 -50.000 0 -35.000 -15.000 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -3.220.000 0 0 0,00 0 -275.000 -1.550.000 0 -1.035.000 -265.000 0
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aushaltsplan 2024 /2025 | TH
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lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
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VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.884643: KSK_2030: Kinder- und Jugendtreff Südstadt Augartenstraße 21, Abbruch und Neubau
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -10.410.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -10.410.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit -10.410.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-440.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -10.850.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.885616: Europahalle, Sanierung
1 + Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
1.000.000 600.000 0 600.000,00 1.000.000 1.000.000 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 1.000.000 600.000 0 600.000,00 1.000.000 1.000.000 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -29.163.000 -8.038.541 0 -5.235.970,50 -7.384.000 -8.691.000 -3.248.960 0 -1.800.000 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -496 0 -495,62 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -29.163.000 -8.039.036 0 -5.236.466,12 -7.384.000 -8.691.000 -3.248.960 0 -1.800.000 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-28.163.000 -7.439.036 0 -4.636.466,12 -6.384.000 -7.691.000 -3.248.960 0 -1.800.000 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-837.000 -467.352 0 -125.022,60 -166.500 -160.000 -43.140 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -29.000.000 -7.906.388 0 -4.761.488,72 -6.550.500 -7.851.000 -3.292.100 0 -1.800.000 0 0
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
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7.887607: Badnerlandhalle, Brandschutz und Instandsetzung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -4.120.000 -2.546.932 -800 -1.974.414,17 -307.000 -1.000.000 -265.130 0 0 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -130 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -4.120.000 -2.547.062 -800 -1.974.414,17 -307.000 -1.000.000 -265.130 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-4.120.000 -2.547.062 -800 -1.974.414,17 -307.000 -1.000.000 -265.130 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-180.000 -183.712 0 -58.082,20 -66.001 0 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -4.300.000 -2.730.774 -800 -2.032.496,37 -373.001 -1.000.000 -265.130 0 0 0 0
7.887703: Bauhof Tiefbauamt, Kornweg 20, Sanierung
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -8.340.000 -201.066 -396.900 -103.010,97 -2.500.000 -1.750.000 -2.000.000 -1.140.000 -1.490.160 0 0
9 - Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Sachvermögen
0 -1.872 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -8.340.000 -202.937 -396.900 -103.010,97 -2.500.000 -1.750.000 -2.000.000 -1.140.000 -1.490.160 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-8.340.000 -202.937 -396.900 -103.010,97 -2.500.000 -1.750.000 -2.000.000 -1.140.000 -1.490.160 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-350.000 -73.014 0 -516,75 -70.000 -79.000 -79.000 0 -48.980 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -8.690.000 -275.952 -396.900 -103.527,72 -2.570.000 -1.829.000 -2.079.000 -1.140.000 -1.539.140 0 0
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.887706: KSK_2030: TBA - Stützpunkt Ottostraße 15, Modernisierung, Erneuerung Elektro-Infrastruktur
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen
-1.717.750 -46.483 0 -46.482,64 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -1.717.750 -46.483 0 -46.482,64 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-1.717.750 -46.483 0 -46.482,64 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-82.250 -240 0 -240,00 0 -31.440 -27.450 0 -16.950 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -1.800.000 -46.723 0 -46.722,64 0 -31.440 -27.450 0 -16.950 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.888301: Photovoltaikanlage, Standort Dreifeldsporthalle Schulzentrum Südwest in Oberreut
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -647.000 0 -170.000 0,00 -220.000 -132.000 -125.000 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -647.000 0 -170.000 0,00 -220.000 -132.000 -125.000 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-647.000 0 -170.000 0,00 -220.000 -132.000 -125.000 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -647.000 0 -170.000 0,00 -220.000 -132.000 -125.000 0 0 0 0
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VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.888302: KSK_2030: Errichtung Photovoltaikanlageanlage Humboldt-Gymnasium
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -798.600 -17.889 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -798.600 -17.889 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-798.600 -17.889 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -32.821 -26.340 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -798.600 -17.889 0 0,00 0 -32.821 -26.340 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.888303: KSK_2030: Errichtung einer Photovoltaikanlage, Schulzentrum Neureut
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -596.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -596.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-596.200 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 0 -10.000 0 -10.000 -9.200 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -596.200 0 0 0,00 0 0 -10.000 0 -10.000 -9.200 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.888304: KSK_2030: Errichtung Photovoltaikanlage Sporthalle Tennesseeallee 101
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -972.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -972.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-972.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -72.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -972.000 0 0 0,00 0 -72.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.888305: KSK_2030: Errichtung Photovoltaikanlage Hebelschule, Moltkestraße 9
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -864.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -864.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-864.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -64.000 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -864.000 0 0 0,00 0 -64.000 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
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Investitionsübersicht
lfd. Nr.
VZ Investitionsübersicht
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Genehmigte Gesamtkosten
EUR
Bisher finanziert
EUR
Übertrag aus 2022
EUR
Ergebnis 2022
EUR
Ansatz 2023
EUR
Ansatz 2024
EUR
Ansatz 2025
EUR
VE Gesamt
EUR
Planung 2026
EUR
Planung 2027
EUR
Planung 2028
EUR
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
7.888306: KSK_2030: Modernisierung Photovoltaikanlage Stadthalle
6 = Summe Einzahlungen 0 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -827.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
13 = Summe Auszahlungen -827.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-827.000 0 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
0 0 0 0,00 0 -61.270 0 0 0 0 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -827.000 0 0 0,00 0 -61.270 0 0 0 0 0
Erläuterungen:
Die Maßnahme wird aus Mitteln des Klimaschutzkonzeptes 2030 (Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz) finanziert
7.888405: Stadthalle, Modernisierungsmaßnahmen
5 + Einzahlungen für sonstige Investitionstätigkeit
0 721 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
6 = Summe Einzahlungen 0 721 0 0,00 0 0 0 0 0 0 0
7 - Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden
0 7.488 0 -712,50 0 0 0 0 0 0 0
8 - Auszahlungen für Baumaßnahmen -134.074.000 -44.562.049 0 -8.472.524,74 -10.350.000 -29.000.000 -31.400.000 0 -13.700.000 -4.871.430 0
13 = Summe Auszahlungen -134.074.000 -44.554.562 0 -8.473.237,24 -10.350.000 -29.000.000 -31.400.000 0 -13.700.000 -4.871.430 0
14 = Saldo aus Investitionstätigkeit
-134.074.000 -44.553.841 0 -8.473.237,24 -10.350.000 -29.000.000 -31.400.000 0 -13.700.000 -4.871.430 0
15 - nachrichtlich: Aktivierte Eigenleistungen
-1.346.000 -1.241.837 0 -80.926,00 0 -100.000 -100.000 0 -60.000 -42.150 0
16 = nachrichtlich: Saldo gesamt -135.420.000 -45.795.679 0 -8.554.163,24 -10.350.000 -29.100.000 -31.500.000 0 -13.760.000 -4.913.580 0
Stellenplan
Teil A: Beamtinnen und Beamte
Teil B: Beschäftigte
Teil C: nachrichtlich Aufteilung der Stellen auf die Teilhaushalte
Teil D: nachrichtlich Ehrenbeamtinnen und Ehrenbeamte sowie Beamtinnen und Beamte und Beschäftigte in Ausbildung
Teil E: Amtsbezeichnungen
Teil F: Stellenvermerke (einschließlich nicht sondergesetzlich geregelten Aufwandsentschädigungen)
Teil G: Abweichende Stellenbesetzungen
568 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stellenplan
Teil A: Beamtinnen und Beamte
A 9g
A 16
1.291,95 19,00 1.346,54
II. Sondervermögen mit Sonderrechnung (Eigenbetriebe)
A 9 192,50
A 8 94,20 160,55 128,50
3) Darunter 210 auf
Vollzeitbeschäftigung
umgerechnete Stellen für
396 Teilzeit-beschäftigte
Gesamt A I 3) 1.165,75
186,79 164,45
Mittlerer Dienst
[entfällt]
64 2b)
3) Teilzeitquote siehe A I
2a) Von 25 Beamt*innen in A 13g im gehobenen
technischen Dienst
A 7 37,05 42,90
2b) Siehe Erläuterungen
Teil F
A 10 m 81,00 [ab HH 2024] [ab HH 2024]
A 10 g 142,85 157,25
[entfällt]
202,65
12,50
Gehobener Dienst
11,97 0,00
A 13 g 110,65 104,17 97,40
9,00
7,00 2a) 2,00
A 12 228,25 8,00 234,21 208,50
A 11 236,25 237,62
135,35
B 2 9,00 13,00 12,00
A 16 21,20
B 3 11,00 10,00
A 13 h
75,35 3,00 81,40
23,20 18,30
A 15
Bürgermeisterinnen/
Bürgermeister
B 8 4,00
B 7
34,70 2,00 36,63
A 14
33,95
4,00 46,70 37,30
69,45
Höherer Dienst
49,00
Vermerke,
ErläuterungenBesoldungs-
gruppe
Insgesamt darunter Zahl der
Planstellen 2022
Zahl der tats.
bes. Stellen am
30.06.2023 mit Zulage Leer-
stellen
4,00 4,00
I. Gemeindeverwaltung – ohne Sondervermögen mit Sonderrechnung
Oberbürgermeister B 11 1,00 1,00 1,00
B 10
1,00
Laufbahngruppe Zahl der Stellen Nachrichtlich
1,00
B 8
Erste Bürgermeisterin B 9 1,00
Gesamt A I und A II 1.306,35 19,00 1.347,54 1.178,25
1,00
A 13g
Gesamt A II 3) 14,40
1,00 A 8 2,00 1,90
A 13 h
A 10 g
Zwischensumme: 0,00 1,00 0,00
Derzeit keine Beamt*innen
an
EiBS abgestellt
1,00
1,60
A 13 g 1,80
B 3 1,00 nachrichtlich:
A 15 1,00
Eigenbetriebs-
gründung zum
01.01.2023
A 14 1,00 2,00 1,90
2. Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
A 12 3,00 2,00 2,00
B 2 1,00 1,00
1,00 1,00
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Gehobener Dienst
14,40 [12,63 Planstellen in A I
enthalten]
12,50
Vorjahreswerte 2023
entnommen aus Teil C,
Beamt*innen I, THH 7000
A 7 und A 9g waren 2022
nicht belegt
Höherer Dienst
Gehobener Dienst
1,00 1,00
A 11 4,60 1,73
1,00 1,00
Zwischensumme:
Mittlerer Dienst A 10 m
1,00
2,00
A 9
Stellenplan | Stadtkämmerei | 569
Teil B: Beschäftigte nach TVöD (Beschäftigte nach Entgeltgruppen und S-Entgeltgruppen)
0,00 18,00
36,35 42,70
66,90 17,00
94,75 62,40
81,45
165,20 28,00
292,15 127,25
190,00 0,00
165,80 1,00
181,20 19,00
265,95 36,40
388,85 544,00
319,95 0,00
522,85 0,00
85,55
77,15 0,00
242,25 0,00
95,70
0,00
20,05
3.210,65 977,20 943,52
Teil A – B: Gesamt-Stellenzahl
Planstellen
2022
1.306,35 1.347,54
4.187,85 4.650,86
5.494,20 5.998,40
3,00
346,00
5.843,20
siehe Teil D
nachrichtlich - sonstige Stellen:
Ehrenamtliche
Ausbildung
Bedarf insgesamt
Beschäftigte
Entgeltgruppe (TVöD)*
Zahl der
Stellen
Nachrichtlich
Zahl der
Planstellen
2022
Zahl der tats.
bes. Stellen
am
30.06.2023
14 63,64 57,10
13 93,42 94,20
15Ü Höherer Dienst 0,00 0,00
15 38,13 36,00
10 188,43 179,95
9 c 150,24 151,65
12 Gehobener Dienst 170,52 136,00
11 286,76 255,40
8 440,79 357,70
7 330,09 308,70
9 b 194,55 179,40
9 a Mittlerer Dienst 252,36 233,60
4 Einfacher Dienst 86,20 71,55
3 410,25 218,80
6 598,11 473,35
5 168,18 79,80
Sondervertrag 13,25 12,80
Insgesamt Darunter 815 auf
Vollzeitbeschäftigung
umgerechnete Stellen
für 1.336 Teilzeitbeschäftigte.
3.707,34 2.921,55
2 218,92 75,55
1 3,50 0,00
3.834,90
Gesamt-Stellenzahl 5.013,15
Nachrichtlich tats. bes.
Stellen am
30.06.2023
1.178,25
Zahl der
Stellen
A: Beamtinnen/ Beamte
B: Beschäftigte
Beschäftigte
S-Entgeltgruppe
(TVöD)
Zahl der
Stellen
Nachrichtlich
Zahl der
Planstellen
2022
Zahl der tats.
bes. Stellen
am
30.06.2023
18 Gehobener Dienst 16,95 17,80
17 40,96 41,25
16 17,59 15,40
15 60,36 58,00
14 82,02 78,70
13 28,00 27,00
12 126,81 124,75
11 b 0,00 0,00
11 a 1,80 1,00
9 19,85 19,80
8 b Mittlerer Dienst 34,86 32,85
8 a 513,82 496,80
7 0,00 0,00
4 0,00 0,00
0,00 0,00
2
Insgesamt Darunter 517 auf
Vollzeitbeschäftigung
umgerechnete Stellen
für 789 Teilzeitbeschäftigte.
0,50 0,00
913,35
3 Einfacher Dienst
5 7
0 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | S
te lle
n p
la n
Teil C: nachrichtlich | Teilhaushalte Beamtinnen und Beamte I
G
2,00
1.280,20235,50 141,85 81,00 191,50 94,2020,20 49,00 73,35 34,70 109,65 225,25
1,75
Summe 6,00 10,00 8,00
1,30 1,00 0,50 9999
9999 Beurlaubtes und abgeordnetes Personal 4,45 1,00 16,554,00 1,00 1,00 1,30 1,00
6,55 9999 9999 Zugewiesen nach § 20 BeamtStG 1,00 1,80
4,00 3,00 2,00 2,00 8,00 23,20 8800
9800 Dispositionsstellen 1,80 4,50 5,00 1,00
19,00 9800
8200 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 1,00 2,00 2,80
5,001,00 2,00 1,00 5,10
8200 Forsten 1,00 1,501,00 2,00 3,80 3,50
11,35 7400 8000 Wirtschaftsförderung
0,85 3,00 2,00 11,80 8000
7200 7400 Stadtentwässerung 3,00
5,751,00 0,75 2,00 1,00 1,50 1,00
7200 Märkte 1,00
4,60 6900 7000 Abfallwirtschaft: Eigenbetrieb
1,00 7000
6800 6900 Friedhof und Bestattung 1,00 1,00
1,00 3,001,00 1,00 0,75 0,85
6800 Zoo 2,602,00
36,55 6600 6700 Gartenbau 1,00
7,00 5,00 2,60 1,00 6,60 67001,00
6300 6600 Tiefbau 1,00 2,00 3,00 7,00 1,00
1,10 25,251,00 3,80 7,20 9,15 2,00 4,95
6300 Bauordnung 1,00 2,00 13,75 4,503,00 2,25 3,00 7,30 15,20
21,65 6100 6200 L iegenschaften 1,00
2,00 8,00 2,00 1,00 67,50 620017,50
5200 6100 Stadtplanung 1,00 1,00 1,00 2,20 3,45
2,001,00 1,005200 Bäder 72,40 64,701,00 1,00 3,00 2,00 12,80 31,95
1,00 4300 5000 Jugend und Soziales 204,00 500010,75 4,40
4100 4300 Musikschulen
1,85 0,50 18,602,00 1,25 11,50 0,50 1,00
4100 Kultur 1,00 5,10 3,101,60 2,20 2,80
252,00 3700 4000 Schulen und Sport 1,00
7,00 16,00 18,00 5,00 81,00 19,95 40001,55 2,60
3200 3700 Feuerwehr 1,00 1,00 3,00 2,00
18,40 41,35 160,406,00 1,00 7,00 20,50 42,40 20,75 92,00 26,00
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1,00 2,00 2,40 1,001,00 1,00 2,00
36,20 3000 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1,00
1,00 10,30 3,00 2,00 10,95 31002,55
2000 3000 Zentraler Juristischer D ienst 1,00 1,20 11,70 1,00 3,00
8,75 4,30 78,353,00 6,50 8,10 19,80 14,80 8,10 2,00
2000 Finanzen 1,00 1,00 3,00 3,50 3,002,00 1,00 1,00 8,40
6,60 2,25 53,20 1500
1700 Informationstechnik und Digitalisierung 1,00
5,35 7,55 12,55 12,90
20,90 17001,00
1,00 2,00 1,25 1400
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 1,00 1,00 2,00 1,00 1,00 18,901,90
1200
1400 Rechnungsprüfung 1,00 1,00 2,00 11,00 2,00
4,00 1200 1300 P resse und Information
2,00 2,00 4,25 1300
1100 1000
Stadtentwicklung
52,45Hauptverwaltung 6,00 2,00 10,20 78,7010,50 4,80 6,40 20,75
10001,70
GesamtHöherer Dienst
1100 Personal und Organisation 1,00 2,00 3,00 3,20 3,004,00 6,50 7,90 0,15 6,00 12,00
13,75 6,30
Gehobener Dienst Mittlerer DienstTHH Bezeichnung Besoldungsgruppe Bgm.,
Beig.
THH B 3 B 2 A 16 A 15 A 14 A 13 A 13 A 12 A 11 A 10 A 10 A 9 A 8
S te
lle n
p la
n | Stadtkäm
m erei | 5
7 1
Teil C: nachrichtlich | Abstellungen und Sondervermögen mit Sonderrechnung Beamtinnen und Beamte II
II a. Gemeindeverwaltung | Abstellungen ohne Sondervermögen mit Sonderrechnung
G
II b. Sondervermögen mit Sonderrechnung (Eigenbetriebe)
GGesamt
Gesamtsumme Beamtinnen und Beamte I und II
1291,95Zwischensumme (für A I) 6,00 11,00 9,00 21,20 49,00 75,35 34,70 110,65
Summe Beamtinnen und Beamte II b 0 ,00 1,00 0,00 0,00 1,00 1,00 0,00 1,80
3,00 4,60 0,00 0,00 0,00 2,00 14,40Summe Sondervermögen 1 und 2 0,00 1,00 0,00 0,00 1,00 1,00 0,00 1,80
2,00 14,40
Zwischensumme 2 0,00 1,00 0,00 0,00 1,00 1,00 0,00 1,80 3,00 4,60 0,00 0,00 0,00 2,00 14,40
0,000,000,00
0,00
0,00
A 10 A 9 A 8
Gesamtsumme Beamtinnen und
Beamte I und II (für A I und A II)
6,00 12,00
0,00 0,00
A 15
0,00
A 16
9,00 21,20 50,00
Bgm.
Beig.
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Zwischensumme 1 0,00
2. Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe 1,00
1.306,35231,25 240,85 142,85 81,00 192,50
0,00 1,00 0,003,00 0,75
3,00 4,60 0,00 0,00 0,00 2,00 14,40
76,35 34,70 112,45
81,00 191,50 94,20
96,20
0,00 2,00 0,00 1,00
228,25 236,25 142,85 81,00 192,50 94,20
1.280,20
Summe Beamtinnen und Beamte II a 0 ,00 1,00 1,00 1,00
34,70 109,65 225,25 235,50 141,856,00 10,00 8,00 20,20 49,00 73,35
11,751,00
Summe Beamtinnen und Beamte I
Gesamt
A 9 A 8A 12 A 11 A 10 A 10
Mittlerer Dienst
0,00
A 13B 3 B 2 A 16 A 15 A 14 A 13
0,00
Höherer Dienst Gehobener Dienst
0,000,00 0,00 0,000,00
1,00 1,00 1,80 3,00 4,60
B 3 A 13 A 13 A 12B 2 A 14 A 11 A 10
11,75
Bezeichnung Besoldungsgruppe Bgm.
Beig.
Höherer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer
1,00 0,00 1,00 0,000,00 2,00 0,00 1,00 3,00 0,75Summe Abstellungen 0,00 1,00 1,00 1,00
1,00
6,75
Karlsruhe Marketing und Event GmbH
2,00 0,75 1,00 1,00
1,00
Städtisches Klinikum gGmbH 1,00 1,00
1,00
Karlsruher Fächer GmbH 1,00 1,00
1,00
Karl-Friedrich-Leopold- und Sophienstiftung 1,00
Heimstiftung Karlsruhe 1,00
0,00
afka Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH 1,00 1,00
Albtal-Verkehrs-GmbH Karlsruhe
A 13 A 12 A 9 A 8A 11 A 10 A 10
Mittlerer Dienst GesamtBezeichnung Besoldungsgruppe Bgm.
Beig.
Höherer Dienst Gehobener Dienst
B 3 B 2 A 16 A 15 A 14 A 13
5 7
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | S
te lle
n p
la n
Teil C: nachrichtlich | Aufteilung der Stellen auf die Teilhaushalte Beschäftigte I (ohne Sozial- und Erziehungsdienst)
1000
1100
1200
1300
1400
1500
1700
2000
3000
3100
3200
3700
4000
4100
4300
5000
5200
6100
6200
6300
6600
6700
6800
6900
7000
7200
7400
8000
8200
8800
9999
Gesamt THH
15
Ü
15 14 13 12 11 10 9c
H ö herer D ienst Geho bener D ienst M itt lerer D ienst Einfacher
D ienst
SonV
4 3 2 17 6 5
1000 Hauptverwaltung 4,50 1,00 5,50
9b 9a 8
THH B ezeichnung
Entgeltgruppe
0,75 2,00 93,45
1100 Personal und Organisation 4,55 1,00 2,00
16,00 6,40 3,00 10,80 3,00 1,703,15 11,60 6,40 1,00 3,00 13,65
1,30 2,00 71,40
1200 Stadtentwicklung 1,00 3,00 8,80
8,55 8,20 1,90 2,00 0,850,60 13,45 3,50 3,60 2,65 15,25
1,00 29,85
1300 Presse und Information 1,00
1,10 1,004,50 6,00 1,00 2,45
1,00 19,90
1400 Rechnungsprüfung 1,00
0,65 1,006,50 6,50 3,25
12,30
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 2,00 1,00
1,808,50 1,00
13,15 220,30
1700 Informationstechnik und Digitalisierung 1,00 3,00 2,00
30,50 25,10 63,75 2,00 3,00 28,504,10 3,00 7,80 5,90 17,60 12,90
68,05
2000 Finanzen 2,75
1,008,00 34,10 14,95 1,00 1,50 1,50
84,50
3000 Zentraler Juristischer Dienst 2,30 2,00 1,50
16,05 10,05 1,001,00 10,60 11,60 19,20 12,25
25,10
3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1,00 3,50 4,45
3,00 2,804,00 4,75 1,75 3,00
48,20
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 2,00 4,05
1,00 1,0032,50 3,75 1,00
5,30 0,05 270,50
3700 Feuerwehr
79,45 3,65 67,25 4,80 1,301,00 5,50 11,65 16,75 12,10 55,65
15,75
4000 Schulen und Sport 2,10 1,00
2,00 1,00 1,503,50 2,00 0,75 5,00
47,30 1,00 295,65
4100 Kultur 4,00 4,00 7,50
79,00 78,50 8,40 1,80 38,753,00 11,45 3,90 6,75 12,70
1,00 115,25
4300 M usikschulen 1,00 1,00
8,75 25,35 5,45 6,25 8,953,30 11,75 9,30 4,70 6,30 8,65
56,20
5000 Jugend und Soziales 2,00 9,00 29,80
1,15 1,401,00 1,60 7,80 0,50 40,00 0,75
10,00 5,00 291,60
5200 Bäder 1,00
14,65 18,20 13,85 6,25 4,90 14,106,20 19,45 33,20 82,80 22,20
1,00 85,70
6100 Stadtplanung 3,00 3,80 16,45
16,50 2,00 18,50 11,10 1,00 20,002,00 1,00 2,00 1,60 8,00
53,40
6200 Liegenschaften 1,00
8,50 6,00 1,002,50 5,80 6,35
107,60
6300 Bauordnung
7,90 4,40 16,95 8,00 11,002,30 14,90 12,20 1,50 27,45
29,40
6600 Tiefbau 4,00 1,00
0,50 4,00 3,2010,50 4,80 4,00 2,40
259,10
6700 Gartenbau 1,00 4,00 1,00
8,45 17,40 77,50 17,00 11,00 29,0012,00 20,50 14,00 8,50 31,75 7,00
1,00 1,00 292,15
6800 Zoo 1,00 3,50 2,00
24,80 51,00 85,70 10,00 52,107,00 30,55 7,00 5,00 5,00 6,00
6,60 1,00 88,80
6900 Friedhof und Bestattung
1,50 3,45 47,30 2,00 1,00 8,451,00 2,50 1,00 1,00 2,50 3,00
2,50 98,20
7000 Abfallwirtschaft: Eigenbetrieb
8,40 7,00 23,80 12,80 10,00 18,301,50 3,00 1,00 2,15 7,75
0,00
7200 M ärkte 1,00 9,00
7400 Stadtentwässerung 2,00 7,00
3,00 2,00 1,001,00 1,00
3,35 1,00 220,70
8000 Wirtschaftsförderung 1,00
19,00 36,20 49,00 1,00 27,00 7,008,15 18,00 8,00 3,00 21,50 9,50
1,00 22,95
8200 Forsten
2,00 1,503,00 13,00 0,45 1,00
27,20
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 2,00 7,45 7,00
2,95 4,50 11,001,00 1,00 2,00 0,75 4,00
2,45 2,00 178,50
9999 Beurlaubtes und abgestelltes Personal 1,00 0,50
21,25 8,30 5,3543,40 25,40 17,90 20,55 15,45
1,00 19,95
Summe 0 36,35 66,90 94,75
3,45 1,00 4,00 3,00 1,252,00 1,40 0,50 0,85
95,70 0 20,05 3.210,65388,85 319,95 522,85 85,55 77,15 242,25165,20 292,15 190,00 165,80 181,20 265,95
S te
lle n
p la
n | Stadtkäm
m erei | 5
7 3
Teil C: nachrichtlich | Aufteilung der Stellen auf die Teilhaushalte Beschäftigte II (Sozial- und Erziehungsdienst)
THH
1000
1100
1500
4000
5000
6900
9999
THH Bezeichnung
S - Entgeltgruppe
18 17 16 15 Gesamt8 b 8 a 7
1100 Personal und Organisation 0,50
4 3 214 13 12 11 b 11 a 9
0,50
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 2,20 3,00 2,00 4,00 138,551,60 95,2511,35
4000 Schulen und Sport 5,20 5,00 5,80
3,00
16,00
142,959,80 117,15
682,5525,00 324,45
0,80
11,257,15
6,00 10,15
68,50 22,00 113,20 1,00
977,2036,40 544,00 0,00
9999 Beurlaubtes und abgestelltes Personal 1,00
0,00 0,00 0,00Summe 18,00 42,70 17,00 62,40
5000 Jugend und Soziales 15,80
0,00 1,00 19,00
3,10
34,50 10,00 52,10
81,45 28,00 127,25
6900 Friedhof und Bestattung 0,80
1000 Hauptverwaltung 0,60 0,60
574 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stellenplan
Teil C: nachrichtlich | Aufteilung der Stellen auf die Teilhaushalte Zusammenfassung
Gesamtsumme 1.306,35 4.187,85 5.494,20
Zwischensumme Teilhaushalte nachrichtlich: 1.280,20 4.187,85 5.468,05
Summe Teil B II –
Abstellungen und Sondervermögen mit Sonderrechnung 11,75 11,75
Summe Teil B II –
Eigenbetriebe 14,40 14,40
9999 Nach § 20 BeamtStG zugewiesenes Personal 16,55 0,00 16,55
9999 Beurlaubtes, abgeordnetes und abgestelltes Personal 6,55 31,20 37,75
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 23,20 178,50 201,70
9800 Dispositionsstellen 19,00 0,00 19,00
8000 Wirtschaftsförderung 11,80 22,95 34,75
8200 Forsten 5,00 27,20 32,20
7200 Märkte 5,75 9,00 14,75
7400 Stadtentwässerung 11,35 220,70 232,05
6900 Friedhof und Bestattung 4,60 99,00 103,60
7000 Abfallwirtschaft: siehe Eigenbetrieb TSK
6700 Gartenbau 6,60 292,15 298,75
6800 Zoo 3,00 88,80 91,80
6300 Bauordnung 25,25 29,40 54,65
6600 Tiefbau 36,55 259,10 295,65
6100 Stadtplanung 21,65 53,40 75,05
6200 Liegenschaften 67,50 107,60 175,10
5000 Jugend und Soziales 204,00 974,15 1178,15
5200 Bäder 2,00 85,70 87,70
4100 Kultur 18,60 115,25 133,85
4300 Musikschulen 1,00 56,20 57,20
3700 Feuerwehr 252,00 15,75 267,75
4000 Schulen und Sport 19,95 438,60 458,55
3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 10,95 48,20 59,15
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 160,40 270,50 430,90
2000 Finanzen 78,35 84,50 162,85
3000 Zentraler Juristischer Dienst 36,20 25,10 61,30
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 53,20 358,85 412,05
1700 Informationstechnik und Digitalisierung 20,90 68,05 88,95
1300 Presse und Information 4,25 19,90 24,15
1400 Rechnungsprüfung 18,90 12,30 31,20
1100 Personal und Organisation 78,70 71,90 150,60
1200 Stadtentwicklung 4,00 29,85 33,85
THH Bezeichnung Beamtinnen
und Beamte
Beschäftigte Zusammen
1000 Hauptverwaltung 52,45 94,05 146,50
Stellenplan | Stadtkämmerei | 575
Teil D: nachrichtlich | sonstige Stellen
I. Ehrenbeamtinnen und Ehrenbeamte
II. Beamtinnen und Beamte auf Widerruf, sonstige Nachwuchskräfte und informatorisch Beschäftigte
Bezeichnung Aufwands-
entschädigung
Zahl
ErläuterungenHaushaltsplan
2024/ 2025
Haushaltsplan
2022/ 2023
bes. Stellen am
30.06.2023
Ortsvors teherinnen/
Ortsvors teher
1.509,59 Euro 3,00 3,00 3,00
Zusammen Ehrenbeamtinnen/Ehrenbeamte 3,00 3,00 3,00
* Erläuterungen zu den ausgewiesenen Stellenanteilen:
Die Ausbildungs - und Studienordnungen sehen unters chiedliche Ein- und Aus tritts zeitpunkte, teilweise auch nur kurzzeitige,
unterjährige Beschäftigungszyklen vor. Die s tichtagsbezogenen Durchschnittswerte unterliegen daher gewis sen Schwankungen, die
von den Vorjahreswerten und anderen s tatis tis chen Auswertungen abweichen können.Die Berechnung der Stellenanteile erfolgte bei
den Sollwerten zum Stichtag 01.01.2024, bei den Is twerten zum 30.06.2023.
Amtsbezeichnung
Referendarinnen/
Referendare
346,00
Summe Auszubildende für Beamtenberufe 44,00
Zahl
Erläuterungen Haushaltsplan
2024/ 2025*
Haushaltsplan
2022/ 2023*
bes. Stellen am
30.06.2023*
0,00 0,00 0,00
Art der Vergütung/
Besoldungsgruppe
Bezüge Anwärter/
Anwärterinnen
Verwaltungspraktikantinnen und
-praktikanten, Oberinspektor-
anwärterinnen und -anwärter
Bezüge Anwärter/
Anwärterinnen
21,00 20,00 18,00
Hauptsekretäranwärterinnen/
Hauptsekretäranwärter
Bezüge Anwärter/
Anwärterinnen
23,00 22,00 21,00
42,00 39,00
Praktikantinnen/ Praktikanten Vergütung
Praktikum
56,00 60,00 56,00
Auszubildende Ausbildungs -
vergütung
241,00 229,00 236,00
Gesamt Nachwuchskräfte und informatorisch
Beschäftigte
Volontärinnen/ Volontäre – 5,00 5,00 5,00
336,00 336,00
Summe Auszubildende und Praktikantinnen/
Praktikanten
302,00 294,00 297,00
576 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stellenplan
Teil E: Amtsbezeichnungen
A) Aufsteigende Gehälter Besoldungsgruppe A 13 h
Brandrätin/Brandrat
Besoldungsgruppe A 8 Landwirtschaftsrätin/Landwirtschaftsrat
Oberbrandmeisterin/Oberbrandmeister Stadtarchivrätin/Stadtarchivrat
Stadthauptsekretärin/Stadthauptsekretär Stadtbaurätin/Stadtbaurat
Stadtvermessungshauptsekretärin/Stadtvermessungshauptsekretär Stadtkartographenrätin/Stadtkartographenrat
Stadtrechtsrätin/Stadtrechtsrat
Besoldungsgruppe A 9 Stadtvermessungsrätin/Stadtvermessungsrat
Hauptbrandmeisterin/Hauptbrandmeister Stadtveterinärrätin/Stadtveterinärrat
Lebensmittelhauptkontrolleurin/ Lebensmittelhauptkontrolleur Stadtverwaltungsrätin/Stadtverwaltungsrat
Stadtamtsinspektorin/Stadtamtsinspektor
Stadtbauamtsinspektorin/Stadtbauamtsinspektor Besoldungsgruppe A 14
Stadtkartographenamtsinspektorin/Stadtkartographenamtsinspektor Forstoberrätin/Forstoberrat
Stadtvermessungsamtsinspektorin/Stadtvermessungsamtsinspektor Oberbrandrätin/Oberbrandrat
Technische Stadtamtsinspektorin/Technischer Stadtamtsinspektor Stadtoberbaurätin/Stadtoberbaurat
Stadtoberchemierätin/Stadtoberchemierat
Besoldungsgruppe A 10m Stadtoberrechtsrätin/Stadtoberrechtsrat
Erste Hauptbrandmeisterin/Erster Hauptbrandmeister
Erste Lebensmittelhauptkontrolleurin/ Erster Lebensmittelhauptkontrolleur Stadtobervermessungsrätin/Stadtobervermessungsrat
Erste Stadtamtsinspektorin/Erster Stadtamtsinspektor Stadtoberveterinärrätin/Stadtoberveterinärrat
Erste Stadtbauamtsinspektorin/Erster Stadtbauamtsinspektor Stadtoberverwaltungsrätin/Stadtoberverwaltungsrat
Erste Stadtkartographenamtsinspektorin/ Erster Stadtkartographenamtsinspektor Technische Stadtoberrätin/Technischer Stadtoberrat
Erste Stadtvermessungsamtsinspektorin/ Erster Stadtvermessungsamtsinspektor
Erste Technische Stadtamtsinspektorin/ Erster Technischer Stadtamtsinspektor Besoldungsgruppe A 15
Branddirektorin/Branddirektor
Besoldungsgruppe A 10g Stadtbaudirektorin/Stadtbaudirektor
Archivoberinspektorin/Archivoberinspektor Stadtbiologiedirektorin/Stadtbiologiedirektor
Brandoberinspektorin/Brandoberinspektor Stadtmedizinaldirektorin/Stadtmedizinaldirektor
Forstoberinspektorin/Forstoberinspektor Stadtrechtsdirektorin/Stadtrechtsdirektor
Sozialoberinspektorin/Sozialoberinspektor Stadtvermessungsdirektorin/Stadtvermessungsdirektor
Stadtbauoberinspektorin/Stadtbauoberinspektor Stadtveterinärdirektorin/Stadtveterinärdirektor
Stadtoberinspektorin/Stadtoberinspektor Verwaltungsdirektorin/Verwaltungsdirektor
Stadtvermessungsoberinspektorin/Stadtvermessungsoberinspektor
Technische Stadtoberinspektorin/Technischer Stadtoberinspektor Besoldungsgruppe A 16
Leitende Branddirektorin/Leitender Branddirektor
Besoldungsgruppe A 11 Leitende Forstdirektorin/Leitender Forstdirektor
Archivamtfrau/Archivamtmann Leitende Stadtarchivdirektorin/Leitender Stadtarchivdirektor
Brandamtfrau/Brandamtmann Leitende Stadtbaudirektorin/Leitender Stadtbaudirektor
Forstamtfrau/Forstamtmann Leitende Stadtmedizinaldirektorin/Leitender Stadtmedizinaldirektor
Sozialamtfrau/Sozialamtmann Leitende Stadtrechtsdirektorin/Leitender Stadtrechtsdirektor
Stadtamtfrau/Stadtamtmann Leitende Stadtvermessungsdirektorin/Leitender Stadtvermessungsdirektor
Stadtbauamtfrau/Stadtbauamtmann Leitende Stadtverwaltungsdirektorin/Leitender Stadtverwaltungsdirektor
Stadtkartographenamtfrau/Stadtkartographenamtmann Leitende Stadtveterinärdirektorin/Leitender Stadtveterinärdirektor
Stadtsteueramtfrau/Stadtsteueramtmann Museumsdirektorin/Museumsdirektor
Stadtvermessungsamtfrau/Stadtvermessungsamtmann
Technische Stadtamtfrau/Technischer Stadtamtmann B) Feste Gehälter
Besoldungsgruppe A 12 Besoldungsgruppe B 2
Archivamtsrätin/Archivamtsrat Stadtdirektorin/Stadtdirektor
Brandamtsrätin/Brandamtsrat
Forstamtsrätin/Forstamtsrat Besoldungsgruppe B 3
Sozialamtsrätin/Sozialamtsrat Stadtdirektorin/Stadtdirektor
Stadtamtsrätin/Stadtamtsrat
Stadtbauamtsrätin/Stadtbauamtsrat C) Bürgermeisterinnen/Bürgermeister und
Stadtkartographenamtsrätin/Stadtkartographenamtsrat Ortsvorsteherinnen/Ortsvorsteher
Stadtvermessungsamtsrätin/Stadtvermessungsamtsrat
Technische Stadtamtsrätin/Technischer Stadtamtsrat Oberbürgermeister : 1 Stelle (BesGr. B 11)
Erste Bürgermeisterin: 1 Stelle (BesGr. B 9)
Besoldungsgruppe A 13 g Bürgermeisterinnen/Bürgermeister: 4 Stellen (BesGr. B 8)
Brandoberamtsrätin/Brandoberamtsrat Hauptamtliche Ortsvorsteherinnen/Ortsvorsteher in den Stadtteilen:
Forstoberamtsrätin/Forstoberamtsrat Durlach (B 3), Neureut (A 16), Wettersbach (A 15)
Landwirtschaftsoberamtsrätin/Landwirtschaftsoberamtsrat und Grötzingen (A 15)
Sozialoberamtsrätin/Sozialoberamtsrat Ehrenamtliche Ortsvorsteherinnen/Ortsvorsteher in den Stadtteilen:
Stadtbauoberamtsrätin/Stadtbauoberamtsrat Hohenwettersbach, Stupferich, Wolfartsweier
Stadtoberamtsrätin/Stadtoberamtsrat
Stadtvermessungsoberamtsrätin/Stadtvermessungsoberamtsrat
Technische Stadtoberamtsrätin/Technischer Stadtoberamtsrat
Stellenplan | Stadtkämmerei | 577
Teil F: Stellenvermerke (einschließlich nicht sondergesetzlich geregelter Aufwandsentschädigungen)
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 5000 Soziales und Jugend
B 3: 1 Stelle AE A 10 m: 7 Personen erhalten die Amtszulage *
A 16: 1 Stelle AE
A 15: 2 Stellen AE 6200 Liegenschaften
A 10 m: 2 Personen erhalten die Amtszulage * A 13 g: 2 Personen erhalten die Amtszulage **
A 10 m: 16 Personen erhalten die Amtszulage *
2000 Finanzen
A 10 m: 7 Personen erhalten die Amtszulage * 6600 Tiefbau
A 13 g: 4 Personen erhalten die Amtszulage **
3000 Zentraler Juristischer Dienst
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage * 7400 Stadtentwässerung
A 13 g: 2 Personen erhalten die Amtszulage **
3100 Umwelt- und Arbeitsschutz A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage *
A 10 m: 2 Personen erhalten die Amtszulage *
A 13 g: 1 Person erhält die Amtszulage ** 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft
A 10 m: 3 Personen erhalten die Amtszulage *
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage * 9999 Albtal-Verkehrs-GmbH Karlsruhe
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage *
3700 Feuerwehr
A 10 m: 28 Personen erhalten die Amtszulage * 9999 Karlsruher Versorgungs-/Verkehrs-/Hafen GmbH
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage *
4000 Schulen und Sport
A 10 m: 2 Personen erhalten die Amtszulage * 9999 Städtisches Klinikum gGmbH
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage *
4100 Kultur
A 10 m: 1 Person erhält die Amtszulage *
* Zulage nach Fußnote 1 zu BesGr. A 9 m/ A 10 m LBesOBW (64 Vollzeitwerte für Amtszulagen) Durch die Besoldungsreform 2022 wurde unter anderem die Ist- Besoldung von A 9 m nach A 10 m angehoben.
D ie hiervon tangierten Stellensollwerte werden im Haushaltsverlauf einer näheren Betrachtung unterzogen.
** Zulage nach Fußnote 9 zu BesGr. A 13 g LBesOBW (7 Vollzeitwerte für Amtszulagen)
In der aktuellen Haushaltsplanung sind lediglich die Funktionen des feuerwehrtechnischen D iestes nach A 10 m ausgewiesen.
Weitere Details sind in den Teilen A und C dargestellt.
578 | Haushaltsplan 2024/2025 | Stellenplan
Teil G: Abweichende Stellenbesetzung
1100 Personal und Organisation 4000 Schulen und Sport
A 13 h: 1,2 Stellen A 13 g A 10 g: 1,0 Stelle A 10 m
A 10 g: 1,2 Stellen A 10 m
5000 Jugend und Soziales
1200 Stadtentwicklung A 13 h: 2,0 Stellen A 13 g
A 10 g: 1,0 Stelle A 10 m A 10 g: 10,0 Stellen A 10 m
1500 Ortsverwaltungen und Stadtamt Durlach 6200 Liegenschaften
A 13 h: 1,0 Stelle A 13 g A 13 h: 1,0 Stelle A 13 g
A 10 g: 2,5 Stellen A 10 m
2000 Finanzen 6600 Tiefbau
A 13 h: 1,0 Stelle A 13 g A 10 g: 1,0 Stelle A 10 m
A 10 g: 4,0 Stellen A 10 m
8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft
3200 Ordnungs- und Bürgerwesen A 13 h: 1,0 Stelle A 13 g
A 10 g: 7,0 Stellen A 10 m A 10 g: 1,0 Stelle A 10 m
* Durch die Praxisumsetzung der Besoldungs reform können s ich im Haushaltsverlauf weitere Veränderungen
ergeben.
Übersichten
▪ Übersicht Verpflichtungsermächtigungen ▪ Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite) ▪ Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Rücklagen ▪ Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Rückstellungen ▪ Übersicht über die voraussichtliche Entwicklung der Liquidität ▪ Übersicht über den Bestand an inneren Darlehen ▪ Übersicht über die Kennzahlen zur Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit
▪ Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
580 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Verpflichtungsermächtigungen
Verpflichtungsermächtigungen
Projekt-Nr. Bezeichnung des Projekts Verpflichtungs- ermächtigungen
davon kassenwirksam
2024 2025 2026 2027 2028
Euro
1 2 3 4 5 6 7
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen 0 690.000 690.000 0 0
7.400004 Investitionszuschüsse Sportförderung 0 1.500.000 1.500.000 0 0
7.610001 Erwerb von beweglichem Vermögen 0 70.500 35.250 17.625 17.625
7.610002 Kleinere Baumaßnahmen 0 28.000 14.000 7.000 7.000
7.610017.700 Sanierung Grünwettersbach 0 45.000 45.000 0 0
7.610021 SSP Knielingen 0 45.000 22.500 11.250 11.250
7.610022.700 ASP Innenstadt Ost 0 150.000 75.000 37.500 37.500
7.610023.700 ASP Grötzingen Ortsmitte 0 50.000 25.000 12.500 12.500
7.610024.700 WEP Gewerbegebiet Grünwinkel REGEKO 0 405.000 202.500 101.250 101.250
7.610025.700 ASP Innenstadt West 0 50.000 25.000 12.500 12.500
7.610026.700 Stadteingang Durlach 0 40.000 20.000 10.000 10.000
7.620007 Förderung sozialer Wohnungsbau 800.000 1.500.000 1.550.000 750.0000 0
7.661002 Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 0 2.000.000 2.000.000 0 0
7.661004 Gemeindestraßen Erschließungsmaßnahmen 0 600.000 600.000 0 0
7.661005 Gemeindestraßen, Radwege 0 300.000 300.000 0 0
7.661006 Gemeindestraßen, Verkehrssignalanlagen 0 200.000 200.000 0 0
7.661007 Gemeindestraßen, Verschiedene Ingenieurbauwerke
0 400.000 400.000 0 0
7.661008 Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagen 0 250.000 250.000 0 0
7.661009 Gemeindestraßen, Jahresansätze Straßengrün 0 100.000 100.000 0 0
7.661028 Gemeindestraßen, Infrastruktur Innenstadt 1.000.000 13.000.000 6.500.000 4.500.000 3.000.000
7.661036 Herstellung von Rasengleisen 0 500.000 500.000 0 0
7.661047 Schlossplatztunnel 0 4.000.000 2.000.000 2.000.000 0
7.661217 ASP Grünwettersbach 0 100.000 100.000 0 0
7.661220 ASP Durlach Aue 0 200.000 200.000 0 0
7.661221 SSP Alt Knielingen 0 200.000 200.000 0 0
7.661222 ASP Innenstadt Ost 0 300.000 300.000 0 0
7.661999 Planungskosten Bereich Straßenwesen 0 200.000 200.000 0 0
7.662002 Kreisstraßen, Umbau und Verbesserung 0 200.000 200.000 0 0
7.662012 Lärmschutz an Kreisstraßen 0 100.000 100.000 0 0
7.663002 Landesstraßen, Umbau und Verbesserung 0 100.000 100.000 0 0
7.664002 Bundesstraßen, Umbau und Verbesserung 0 200.000 200.000 0 0
7.665002 Wasserläufe, Wasserbau, Kleinere Baumaßnahmen
0 50.000 50.000 0 0
7.665004 Wasserläufe und Wasserbau, Naturnahe Umgestaltung von Wasserläufen
0 100.000 100.000 0 0
7.665013 Wasserläufe, Becken Albtal 0 3.000.000 3.000.000 0 0
Übersicht Verpflichtungsermächtigungen | Stadtkämmerei | 581
Projekt-Nr. Bezeichnung des Projekts Verpflichtungs- ermächtigungen
davon kassenwirksam
2024 2025 2026 2027 2028
Euro
1 2 3 4 5 6 7
7.665999 Jahresansatz, Planungskosten Bereich Gewässer 0 50.000 50.000 0 0
7.667010 Breitbandverlegung Karlsruhe 0 2.000.000 2.000.000 0 0
7.670001.700 Erwerb/Verkauf von beweglichem Vermögen 0 100.000 100.000 0 0
7.670002.700 Sammelansatz Grünanlagen 0 200.000 200.000 0 0
7.670004.700 Sammelansatz Kinderspielplätze 0 300.000 300.000 0 0
7.670005.700 Sammelansatz Stadtgarten 0 100.000 100.000 0 0
7.670010.700 Karlsruhe-Südost Stadtteilpark 0 200.000 200.000 0 0
7.670013 Otto-Dullenkopf-Park 0 200.000 200.000 0 0
7.670029 Stuttgarter Straße 0 500.000 500.000 0 0
7.670030 Neugestaltung Friedrichsplatz 0 500.000 500.000 0 0
7.740002 Abwasserbeseitigung, Jahresansätze Netzsanierung
0 1.500.000 1.500.000 0 0
7.740004 Abwasserbeseitigung, Jahresansätze Erschließung
0 1.000.000 1.000.000 0 0
7.740005 Abwasserbeseitigung, -reinigungsanlagen 0 400.000 400.000 0 0
7.740215 Sanierung Nachklärbecken 0 4.000.000 4.000.000 0 0
7.740217 Neubau Labor und Verwaltungsgebäude 6.000.000 15.000.000 14.000.000 7.000.000 0
7.740999 Jahresansätze Planungskosten 0 500.000 500.000 0 0
7.880002.700 Kleinere Baumaßnahmen 0 300.000 300.000 0 0
7.880009.700 Vorplanungen 1.800.000 500.000 1.800.000 500.000 0
7.880016 Errichtung von Notstromanlagen 300.000 2.100.000 300.000 2.100.000 0
7.880239 Verwaltungsgebäude der Sozial- und Jugendbehörde, Kochstraße 7
800.000 1.000.000 1.300.000 500.000 0
7.880240 Modernisierung Verwaltungsgebäude Helmholtzstraße 1 für Stadtjugendausschuss
900.000 450.000 900.000 450.000 0
7.882192 Modernisierung Gymnastikhalle der Leopoldschule
400.000 440.000 840.000 0 0
7.882218 Hebelschule, Neubau Dreifeldhalle 3.300.000 6.000.000 6.000.000 3.300.000 0
7.882344 Schulzentrum Neureut, Umbau und Modernisierung NWT-Räume und Verwaltung mit Brandschutz
0 1.500.000 1.500.000 0 0
7.884628 Otto-Dullenkopf-Park, Umbau Verwaltungsgebäude und Aktionshalle
800.000 0 800.000 0 0
7.884630 Kita Geigersberg, Neubau 1.500.000 1.500.000 2.500.000 500.000 0
7.884637 Kindertagesstätte Sybelstraße, Neubau 500.000 1.500.000 2.000.000 0 0
7.884639 Kindergarten Ringelberghohl 0 3.250.000 2.300.000 950.000 0
7.884641 Wohngebäude Busenbacher Str. 13; Umbau Provisorium Kindertageseinrichtung
500.000 250.000 500.000 250.000 0
7.887703 Bauhof TBA, Kornweg 20, Sanierung 620.000 520.000 1.140.000 0 0
19.220.000 76.533.500 69.534.250 23.009.625 3.209.625
582 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite)
Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite)
zu Beginn
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2025
1.1 Anleihen 0 0 0
1.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
1.2.1 Bund 0 0 0
1.2.2 Land 0 0 0
1.2.3 Gemeinden und Gemeindeverbände 0 0 0
1.2.4 Zweckverbände und dergleichen 0 0 0
1.2.5 Kreditinstitute 540.898 747.073 943.763
1.2.6 Sonstige Bereiche 0 0 0
1.3 Kassenkredite 70.000 70.000 70.000
1.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften* 57.844 57.451 57.390
1. Voraussichtliche Gesamtschulden Kernhaushalt 668.742 874.524 1.071.153
Nachrichtlich
2.1 Anleihen 0 0 0
2.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 0 0 0
2.3 Kassenkredite 0 0 0
2.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 0 0 0
2. voraussichtliche Gesamtschulden Sondervermögen mit
Sonderrechnung: Vereinigte Stiftungen 0 0 0
3.1 Anleihen 0 0 0
3.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 125.000 125.000 121.250
3.3 Kassenkredite 0 0 0
3.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 0 0 0
3. voraussichtliche Gesamtschulden Sondervermögen mit
Sonderrechnung: Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark 125.000 125.000 121.250
1. Anleihen und Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen
2. Schulden der Sondervermögen mit Sonderrechnung: Vereinigte Stiftungen
Tausend Euro
Art
3. Schulden der Sondervermögen mit Sonderrechnung: Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
* Darunter 57.327.551,92 Euro aus der Umwandlung eines Teils des 31.12.2022 bestehenden inneren Darlehens in ein
kreditähnliches Rechtsgeschäft (siehe hierzu auch Übersicht innere Darlehen)
Übersicht Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite) | Stadtkämmerei | 583
Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite) (Fortsetzung)
zu Beginn
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2025
4.1 Anleihen 0 0 0
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 136.303 146.814 152.326
4.3 Kassenkredite 0 0 0
4.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 0 0 0
4 voraussichtliche Gesamtschulden Sondervermögen mit
Sonderrechnung: Eigenbetrieb Gewerbeflächen 136.303 146.814 152.326
4.1 Anleihen 0 0 0
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 27.091 40.085 53.381
4.3 Kassenkredite 0 0 0
4.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 0 0 0
5 voraussichtliche Gesamtschulden Sondervermögen mit
Sonderrechnung: Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe 27.091 40.085 53.381
5.1 Anleihen 0 0 0
5.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 829.292 1.058.972 1.270.720
5.3 Kassenkredite 70.000 70.000 70.000
5.4 Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechtsgeschäften 57.844 57.451 57.390
Zwischensumme 5.1 + 5.2 + 5.3 + 5.4 957.136 1.186.423 1.398.110
abzüglich Schulden zwischen Kernhaushalt und Sondervermögen
mit Sonderrechnung 57.328 57.328 57.328
6. Konsolidierte Gesamtschulden 899.808 1.129.095 1.340.782
5. Schulden der Sondervermögen mit Sonderrechnung: Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
6. Gesamtschulden von Kernhaushalt und Sondervermögen mit Sonderrechnung
Tausend Euro
Art
4. Schulden der Sondervermögen mit Sonderrechnung: Eigenbetrieb Gewerbeflächen
584 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Stand der Rücklagen
Stand der Rücklagen
zu Beginn
des Haushalts-
jahres 2024*
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2025
1.1 Rücklagen aus Überschüssen des
ordentlichen Ergebnisses 599.993 561.435 515.105
1.2 Rücklagen aus Überschüssen des
Sonderergebnisses 1.500 3.325 4.825
2. Zweckgebundene Rücklagen
2. Zweckgebundene Rücklagen 11.113 11.113 11.113
Gesamt 612.606 575.873 531.043
* Werte wurden auf Grundlage der Ergebnisvorschau für das Jahr 2023 ermittelt
Art
Tausend Euro
1. Ergebnisrücklagen
Übersicht Stand der Rückstellungen | Stadtkämmerei | 585
Stand der Rückstellungen
zu Beginn
des Haushalts-
jahres 2024*
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2024
zum Ende
des Haushalts-
jahres 2025
1. Rückstellungen gemäß § 41 Abs. 1 GemHVO 20.064 18.698 16.699
1.1 Lohn- und Gehaltsrückstellungen 9.082 9.582 10.082
1.2 Unterhaltsvorschussrückstellungen 1.510 1.480 1.450
1.3 Stilllegungs- und Nachsorgerückstellungen für
Abfalldeponien** 0 0 0
1.4 Gebührenüberschussrückstellungen 4.792 2.956 487
1.5 Altlastensanierungsrückstellungen 4.580 4.580 4.580
1.6 Rückstellungen für drohende Verpflichtungen aus
Bürgschaften, Gewährleistungen und anhängigen
Gerichtsverfahren
100 100 100
2. Weitere Rückstellungen gemäß § 41 Abs. 2 GemHVO 175.673 70.661 60.661
2.1 Rückstellungen im Rahmen des Finanzausgleich 20.012 10.000 0
2.2 Rückstellungen im Rahmen von
Steuerschuldverhältnissen 50.661 50.661 50.661
2.3 Rückstellungen aus drohenden Verpflichtungen aus
Schadensersatzansprüchen 0 0 0
2.4 Rückstellungen für Verpflichtungen in Folge der
anhängigen Gerichtsverfahren (ab 2017) 0 0 0
2.5 Rückstellungen aus drohenden Verpflichtungen aus
Kartellrechtsverfahren 9.500 9.500 9.500
2.6 Rückstellungen für Verpflichtungen in Folge der Sach-
und Rechtsmängelhaftung 500 500 500
2.7 Rückstellungen aus drohenden Verpflichtungen aus
coronabedingten Verlustausgleichen 95.000 0 0
Rückstellungen gesamt 195.737 89.359 77.360
* Werte wurden auf Grundlage der Ergebnisvorschau für das Jahr 2023 ermittelt
** Überstellung der Rückstellung an den Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe im Rahmen der Eröffnungsbilanz
Art
Tausend Euro
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Entwicklung der Liquidität
2023 2024 2025 2026 2027 2028
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
1 2 3 4 5 6
1 Zahlungsmittelbestand zum Jahresbeginn 32.109.047,75
- davon für rechtlich unselbständige Stiftung/Treuhandvermögen (Jagdgenossenschaft) 6.019.216,49
= Zahlungsmitelbestand zum Jahresbeginn
ohne Anteil rechtlich unselbständige Stiftungen 26.089.831,26
2a + Sonstige Einlagen aus Kassenmitteln zum Jahresbeginn 20.015.016,65
- davon: für rechtlich unselbständige Stiftung 0,00
2b + Investmentzertifikate, Kapitalmarktpapiere, Geldmarktpapiere und sonstige Wertpapiere 3.531.878,34
- davon: für rechtlich unselbständige Stiftung 1.374.856,13
2c + Forderungen aus Liquiditätsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und
Sondervermögen 7.284.946,38
3a - Bestand an Kassenkrediten zum Jahresbeginn 0,00
3b - Verbindlichkeiten aus Liquiditätsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen, Beteiligungen
und Sondervermögen 36.222.586,73
4 = liquide Eigenmittel zum Jahresbeginn 19.324.229,77
5 - Auszahlungen aufgrund von übertragenen Ermächtigungen der Vorvorjahre 190.132.894
6 + Einzahlungen aus nicht in Anspruch genommenen Kreditermächtigungen
für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen aus Vorvorjahr 180.000.000
7 + Einzahlungen aus übertrag. Ermächtigungen für Inv.-Zuwendungen, -Beiträge und ähnl. Entg.
für Inv.-Tätigkeit aus Vorvorjahren (§ 21 Abs. 1, § 3 Nr. 18, 19 GemHVO) 0
8 +/- veranschlagte/ Änderung des Finanzierungsmittelbestands aus Ergebnisvorschau (§ 3 Nr. 36
GemHVO) 25.000.000 -20 -24 48 47 -27
9 = voraussichtliche liquide Eigenmittel zum Jahresende 34.191.336,14 34.191.316 34.191.293 34.191.341 34.191.388 34.191.361
10 - davon: für zweckgebundene Rücklagen gebunden
11 - für sonstige bestimmte Zwecke gebunden 0 0 0 0 0 0
12 = vorauss. liquide Eigenmittel zum Jahresende ohne gebundene Mittel 34.191.336,14 34.191.316,15 34.191.292,55 34.191.340,74 34.191.388,11 34.191.361,24
13 nachrichtlich: voraussichtliche Mindestliquidität (§ 22 Abs. 2 GemHVO) 28.723.182 29.577.235 31.193.653 32.531.790 34.263.113 34.888.031
Nr.
Finanzhaushalt
Einzahlungs- und Auszahlungsarten
Finanzplanung
Ü b
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7
Bestand an inneren Darlehen
zum 31.12.2022 zum 31.12.2023 zum 31.12.2024 zum 31.12.2025
Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4
1 Rückstellung für die Stilllegung und Nachsorge von Abfalldeponien
nach § 41 Abs. 1 Nr. 3 GemHVO * 74.089.395,70 0,00 0,00 0,00
2 + Sonstige Rückstellungen ohne die Rückstellung für die Stilllegung und Nachsorge von Abfalldeponien 215.062.570,90 195.737.067,75 89.360.111,32 77.360.383,24
3 = Mittelbestand bei Erwirtschaftung aller Rückstellungen und Ansammlung der Mittel 289.151.966,60 195.737.067,75 89.360.111,32 77.360.383,24
4 Liquide Mittel 23.254.950,01 22.955.309,01 22.955.289,01 22.955.265,01
5 - Kassenkreditmittel 0,00 70.000,00 70.000,00 70.000,00
6 + angelegte Mittel 23.546.894,99 3.547.544,99 3.547.544,99 3.547.544,99
7 = tatsächlicher erwirtschafteter Mittelbestand 46.801.845,00 26.432.854,00 26.432.834,00 26.432.810,00
8 Differenz (Zeile 3 abzüglich Zeile 7) 242.350.121,60 169.304.213,75 62.927.277,32 50.927.573,24
9 Bestand an inneren Darlehen 74.089.395,70 0,00 0,00 0,00
10 nachrichtlich: Eigenkapitalquote im Jahr der Aufnahme inneren Darlehens, hilfsweise am Stichtag der
Eröffnungsbilanz in vom Hundert ** 50,36
11 nachrichtlich: Eigenkapitalquote im aktuellen Haushaltsjahr in vom Hundert 34,44
* Zum 01. Januar 2023 wurde das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) in den Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe (TSK) umgewandelt. Rückstellungen für die Stilllegung und Nachsorge von Abfalldeponien nach § 41 Abs. 1 Nr. 3 GemHVO werden künftig in der Bilanz des Eigenbetriebs ausgewiesen.
In Höhe des vom Gebührenzahler bereits erbrachten liquiden Betrags zur Abdeckung der Deponierückstellung zum Stand 31.12.2022 in Höhe von 57.327.551,92 Euro wurde das innere Darlehen in ein kreditähnliches Rechtsgeschäft zwischen Eigenbetrieb Team sauberes Karlsruhe und Stadt Karlsruhe umgewandelt. Über die Weiterbehandlung des Differenzbetrages zwischen der Höhe der Deponierückstellung zum Stand 31.12.2022 und der nun ausgewiesenen Verbindlichkeit aus kreditähnlichem Rechtsgeschäft in Höhe von 16.761.843,78 Euro wird im Rahmen des Jahresabschlusses 2023 entschieden.
** Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2007 (Stichtag Eröffnungsbilanz)
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Kennzahlen zur Beurteilung finanzieller Leistungsfähigkeit
Ergebnis Planung Planung Planung Planung Planung Planung
Kennzahl Einheit 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Ertragslage
1. ordentliches Ergebnis
Euro 27.225.838 -49.566.428 -38.558.111 -46.329.643 -56.833.353 -43.158.326 -50.358.604
Euro/EW 88 -161 -125 -152 -189 -143 -166
Prozent 101,62 96,88 97,83 97,44 96,94 97,73 97,43
1.1 Steuerkraft - netto -
absoluter Betrag Euro 870.907.343 856.484.669 973.959.359 986.263.192 1.017.287.182 1.063.459.349 1.105.115.714
Betrag je Einwohner Euro/EW 2.830 2.781 3.162 3.242 3.385 3.527 3.653
Anteil an ordentlichen Aufwendungen Prozent 51,96 53,92 54,89 54,48 54,78 56,03 56,39
1.2 Betriebsergebnis - netto -
absoluter Betrag Euro 843.584.288 608.629.756 592.951.649 627.013.946 661.079.284 692.763.499 715.820.463
Betrag je Einwohner Euro/EW 2.741 1.976 1.925 2.061 2.200 2.298 2.366
Anteil an ordentlichen Aufwendungen Prozent -50,33 -38,32 -33,42 -34,63 -35,60 -36,50 -36,52
2. Sonderergebnis
Euro -36.457.367 1.500.000 1.825.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000 1.500.000
3. Gesamtergebnis
Euro -9.231.529 -48.066.428 -36.733.111 -44.829.643 -55.333.353 -41.658.326 -48.858.604
Finanzlage
4. Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit
Euro 119.530.963 35.291.742 31.270.616 27.162.015 37.399.135 59.025.214 53.912.642
Euro/EW 388 115 102 89 124 196 178
5. Mindestzahlungsmittelüberschuss
Euro 21.415.669 21.110.350 21.462.660 22.152.315 142.264.580 19.642.630 20.470.480
6. Nettoinvestitionsfinanzierungsmittel
Euro 98.115.294 14.181.392 9.807.956 5.009.700 -104.865.445 39.382.584 33.442.162
Euro/EW 319 46 32 16 -349 131 111
7. Soll-Liquiditätsreserve (§ 22 Abs. 2 GemHVO)
Euro 27.396.547 28.723.182 29.577.235 31.193.653 32.531.790 34.263.113 34.888.031
Betrag je Einwohner
absoluter Betrag
absoluter Betrag
Betrag je Einwohner
absoluter Betrag
absoluter Betrag
absoluter Betrag
Betrag je Einwohner
Aufwandsdeckungsgrad
absoluter Betrag
absoluter Betrag
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Kennzahlen zur Beurteilung finanzieller Leistungsfähigkeit (Fortsetzung)
Ergebnis Planung Planung Planung Planung Planung Planung
Kennzahl Einheit 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Ertragslage
8. voraussichtliche liquide Eigenmittel zum Jahresende
Euro 19.324.230 34.191.336 34.191.316 34.191.293 34.191.341 34.191.388 34.191.361
Kaptiallage
9. Eigenkapital
Euro
9.1 Basiskapital (§ 61 Nr. 6 GemHVO)
absoluter Betrag Euro
9.2 Eigenkapitalquote
Verhältnis Eigenkapital zu Bilanzsumme Prozent
9.3 Fremdkapitalquote
Verhältnis Fremdkapital zu Bilanzsumme Prozent
10. Goldene BilanzregelAnlagendeckung
Prozent
11. Verschuldung
Euro
Euro/EW
11.1 Nettoneuverschuldung
absoluter Betrag Euro 28.584.331 158.889.650 206.174.940 196.689.885 194.250.420 126.791.470 107.834.820
Einwohnerzahl jeweils zum 30.06 des VJ 307.786 307.977 308.000 304.250 300.500 301.500 302.500
absoluter Betrag
Verhältnis langfr. Kapital zu langfr. Vermögen
absoluter Betrag
Betrag je Einwohner
absoluter Betrag
590 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1110-100 Steuerung 1.100.11.10.01.90.01 ZGK Gemeinderat 1000 Hauptverwaltung 1.100.11.10.01.90.02 ZGK OB (ohne Verfü.),BM,Dez.,Fahrbereit. 1.100.11.10.01.90.03 ZGK Verfügungsmittel Oberbürgermeister 1.100.11.10.01.90.04 ZGK Haushaltsstabilisierung
1110-150 Steuerung 1.150.11.10.01.90.01 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Durl. 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.11.10.01.90.02 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Stupf. 1.150.11.10.01.90.03 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Hohwet 1.150.11.10.01.90.04 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Wolf. 1.150.11.10.01.90.05 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Grö. 1.150.11.10.01.90.06 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Wet. 1.150.11.10.01.90.07 ZGK Ortsvorsteher, Ortschaftsrat Neur.
1111-100 Organisation, Dokumentation komm. Wille. 1.100.11.11.01.90.01 ZGK Geschfüh. GemRat u. seine Ausschüsse 1000 Hauptverwaltung 1.100.11.11.02.90.01 ZGK Geschäftsf. EW-Vers./Bürgervereine
1111-150 Organisation, Dokumentation komm. Wille. 1.150.11.11.02.90.11 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Durl. 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.11.11.02.90.12 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Stu. 1.150.11.11.02.90.13 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Hohwet. 1.150.11.11.02.90.14 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Wolf 1.150.11.11.02.90.15 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Grö. 1.150.11.11.02.90.16 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Wet. 1.150.11.11.02.90.17 ZGK Mitarb. OVen o. Fachb.aufga. Neur. 1.150.11.11.02.90.21 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Durl. 1.150.11.11.02.90.22 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Stu. 1.150.11.11.02.90.23 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Hohwet 1.150.11.11.02.90.24 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Wolf. 1.150.11.11.02.90.25 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Grö. 1.150.11.11.02.90.26 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Wet. 1.150.11.11.02.90.27 ZGK Gesch.führung OR/sonst. Grem. Neur.
1112-100 Steuerungsunterstützung / Controlling 1.100.11.12.01.90.01 ZGK TechnologieRegion Karlsruhe 1000 Hauptverwaltung 1.100.11.12.01.90.04 ZGK Stabstelle Projektcontrolling 1.100.11.12.01.90.05 ZGK GEZ 1.100.11.12.01.90.06 ZGK Verwaltungs- und Managemententwl. 1.100.11.12.01.90.07 ZGK Strategisches Marketing
1112-110 Steuerungsunterstützung / Controlling 1.110.11.12.01.90.01 ZGK Steuerungsunterstützung, Controlling 1100 Personal und Organisation 1.110.11.12.01.90.02 ZGK Verfahrensbetreuung Pers.management
1112-120 Zentrale Gemeinkosten 1.120.11.12.01 Grundsätze, Strategien, Handlungsrahmen 1200 Stadtentwicklung 1.120.11.12.01.90.01 ZGK Strat. Stadt-/Stadtteilentwicklung
1112-130 Steuerungsunterstützung / Controlling 1.130.11.12.01.01 Corporate Design für Dritte 1300 Presse und Information 1.130.11.12.01.90.01 ZGK Corporate Design 1.130.11.12.01.91.01 ILV Grafische Leistungen
1112-170 Steuerungsunterstützung / Controlling 1.170.11.12.01.90.01 ZGK Steuerungsunterstützung, Controlling 1700 Inform.-technik/Digitalisierung 1112-200 Steuerungsunterstützung / Controlling 1.200.11.12 Steuerungsunterstützung/Controlling 2000 Finanzen
1.200.11.12.01.90.01 ZGK Controlling, Planung, Darl, Schulden 1.200.11.12.01.90.02 ZGK Kassenwesen 1.200.11.12.04.01 Verwaltung Beteiligungen 1.200.11.12.04.02 Beteiligungen 1.200.11.12.04.03 Bürgschaftsgebühren
1113-140 Rechnungsprüfung 1400 Rechnungsprüfung 1114-100 Zentrale Funktionen 1.100.11.14.00.99 Spenden Karlsruhe hilft 1000 Hauptverwaltung
1.100.11.14.03.90.01 ZGK GPR, Schwerbehinderten-/Jugendvertr. 1.100.11.14.06.01 Städtepartnerschaften 1.100.11.14.06.02 Repräsentationsgeschäfte(nat./internat.) 1.100.11.14.06.02.01 Friedhof GURS 1.100.11.14.06.02.03 Getränke Rathaus extern 1.100.11.14.06.03.07 VigI Stadtgeburtstag 1.100.11.14.06.03.09 VigI Faschingsumzug Karlsruhe 1.100.11.14.07.90.01 ZGK Europäische Angelegenheiten 1.100.11.14.07.90.02 ZGK Magistrale für Europa 1.100.11.14.07.90.03 ZGK Internationale Angelegenheiten 1.100.11.14.07.90.04 ZGK Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 1.100.11.14.11.90.01 ZGK Zentrale Mitgliedsbeiträge
1114-120 Zentrale Funktionen 1.120.11.14.10.01 Ehrenamt und Engagement 1200 Stadtentwicklung 1.120.11.14.10.02 Bürgerzentren
1114-300 Zentrale Funktionen 1.300.11.14.01.90.01 ZGK Gleichstellungsbeauftragte 3000 Zentraler Jurist. Dienst 1.300.11.14.05.90.01 ZGK Datenschutzbeautragte(r)
1114-310 Zentrale Funktionen 1.310.11.14.09 Lokale Agenda 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1114-500 Zentrale Funktionen 1.500.11.14 Zentrale Funktionen 5000 Jugend und Soziales
1.500.11.14.00.99 Spenden Integrationsförderung 1.500.11.14.08.02 Büro für Integration (nur für CO-Abschl) 1.500.11.14.08.02.01 Zuschüsse an Dritte (BfI) 1.500.11.14.08.02.02 Integrations- u. Flüchtlingsfond (BfI) 1.500.11.14.08.02.03 Eigene Veranstaltungen (BfI)
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Produktgrupppe
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 591
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1114-500 Zentrale Funktionen 1.500.11.14.08.02.04 Sprachförderung in Kindertageseinr.(Bfl) 5000 Jugend und Soziales 1.500.11.14.11 Inklusion 1.500.11.14.11.90 Zentrale Gemeinkosten 1.500.11.14.11.90.01 ZGK Inklusion
1120-110 Organisation und EDV 1.110.11.20.01.90.01 ZGK Stellenbedarfsbemessung/ -bewertung 1100 Personal und Organisation 1.110.11.20.01.91.01 ILV Organisationsberatung
1120-170 Organisation und EDV 1.170.11.20.02.01 IT-Service für Dritte 1700 Inform.-technik/Digitalisierung 1.170.11.20.02.91.01 ILV IT-Service 1.170.11.20.04.01 SAP für Dritte 1.170.11.20.04.02 Informationssysteme für Dritte 1.170.11.20.04.03 Intranet Stadt Karlsruhe für Dritte 1.170.11.20.04.04 digital@KA für Dritte (SPERRE GEPLANT) 1.170.11.20.04.05 Förderprojekt SDIKA 1.170.11.20.04.06 Karlsruhe.App für Dritte 1.170.11.20.04.90.01 ZGK Rathausinfonetz rhin & karl 1.170.11.20.04.90.02 ZGK E-Government 1.170.11.20.04.91.01 ILV SAP 1.170.11.20.04.91.02 ILV Informationssysteme 1.170.11.20.04.91.03 ILV Intranet Stadt Karlsruhe 1.170.11.20.04.91.04 ILV Karlsruhe.App 1.170.11.20.05.01 Telekommunikationsabrechnung für Dritte 1.170.11.20.05.02 ZSN für Dritte 1.170.11.20.05.03 Kommunikationsgebühren (intern) 1.170.11.20.05.04 Kommunikationsgebühren für Dritte 1.170.11.20.05.04.01 Kommunikationsgebühren für Dritte (Z000) 1.170.11.20.05.91.01 ILV TK-Abrechnung 1.170.11.20.05.91.02 ILV Leistungen f.sonst. Fernmeldeanlagen 1.170.11.20.05.91.03 ILV ZSN 1.170.11.20.05.91.04 ILV Kommunik.gebühren (mobil+so.Anschl.)
1121-100 Personalwesen 1.100.11.21.06.90 Zentrale Gemeinkosten 1000 Hauptverwaltung 1.100.11.21.06.90.01 ZGK Küche und Kantine
1121-110 Personalwesen 1.110.11.21 Personalwesen 1100 Personal und Organisation 1.110.11.21.01 Personalbedarfsdeckung 1.110.11.21.01.90.01 ZGK Personalbedarfsdeckung 1.110.11.21.01.91.01 ILV Personalbedarfsdeckung 1.110.11.21.02.04 NEU Personalbetreuung für Dritte 1.110.11.21.02.90 Zentrale Gemeinkosten Pers.betr. 1.110.11.21.02.90.01 ZGK Personalbetreuung 1.110.11.21.03.90.01 ZGK Ausbildung 1.110.11.21.04 Fortbildung 1.110.11.21.04.01 Fortbildung von Dritten 1.110.11.21.04.90.01 ZGK Weiterbildung 1.110.11.21.04.91.01 ILV Fortbildung 1.110.11.21.05 Bezügeabrechnung 1.110.11.21.05.04 NEU Bezügeabrechnung für Dritte 1.110.11.21.05.91.01 ILV Bezügeabrechnung 1.110.11.21.06.04 NEU Freiw. soz. Leistungen f. Dritte 1.110.11.21.06.90.01 ZGK Freiwillige soziale Leistungen 1.110.11.21.07 Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 1.110.11.21.07.04 NEU Arbeitsschutz+Arb.medizin f. Dritte 1.110.11.21.07.04.01 Arbeitsschutz Dritte 1.110.11.21.07.04.02 Arbeitsmedizin Dritte 1.110.11.21.07.90.01 ZGK Betriebliches Gesundheitsmanagement 1.110.11.21.07.91.01 ILV Arbeitsschutz / Arbeitsmedizin 1.110.11.21.07.91.02 ILVArbeitsschutz 1.110.11.21.07.91.03 ILVArbeitsmedizin
1121-500 Personalwesen 1.500.11.21.06.90.01 ZGK Psychosoz. Berat.Dienst f. städt. MA 5000 Jugend und Soziales 1121-620 Personalwesen 1.620.11.21.06.90.01 ZGK Arbeitgeberdarlehen 6200 Liegenschaften
Personalwesen 1.690.11.21.99.91.01 ILV Personalverwaltung 6900 Friedhof und Bestattung 1121-700 Personalwesen 1.700.11.21.04.91.01 ILV Fortbildung 7000 Abfallwirtschaft 1122-200 Finanzverwaltung, Kasse 2000 Finanzen 1123-300 Justitiariat 3000 Zentraler Jurist. Dienst 1124-100 Grundstücks-/Gebäudemanagement 1.100.11.24.02.02 Getränke Haus Solms extern 1000 Hauptverwaltung
1.100.11.24.02.03 Gebäudebewirtsch. Rathaus und Haus Solms 1.100.11.24.02.91.01 ILV Gebäudebewirtsch. Rathaus&Haus Solms
1124-150 Grundstücks- und Gebäudemanagement...OV 1.150.11.24.02.01 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst StA D 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.11.24.02.02 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Stu 1.150.11.24.02.03 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Hoh 1.150.11.24.02.04 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Wol 1.150.11.24.02.05 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Grö 1.150.11.24.02.06 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Wet 1.150.11.24.02.07 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst OV Neu 1.150.11.24.02.11 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Karlsb 1.150.11.24.02.12 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst BZ Stu 1.150.11.24.02.13 SP:Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Lus 1.150.11.24.02.13.01 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Lustga
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Produktgrupppe
592 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1124-150 Grundstücks- und Gebäudemanagement...OV 1.150.11.24.02.13.02 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Lustga 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.11.24.02.14 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst BZ Wol 1.150.11.24.02.15 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst BZ Grö 1.150.11.24.02.17 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst BLHall 1.150.11.24.02.21 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Turmbe 1.150.11.24.02.24 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst HRHall 1.150.11.24.02.25 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst N6 Grö 1.150.11.24.02.31 Verw. u. Bewirts. bebaut. Grundst Nikola 1.150.11.24.02.41 Verw. u. Bewirts.bebaut. Grundst Festhal 1.150.11.24.09.24 SP: Verw./Bew.bb.Grdst.int.Nutz. HRH 1500 OV und Stadtamt Durlach
1124-170 Grundstücks-/Gebäudemanagement 1.170.11.24.02 Bereitst. u. Betrieb öffentl. Uhrenanlag 1700 Inform.-technik/Digitalisierung 1124-320 Grundstücks-/Gebäudemanagement 1.320.11.24.02.91.01 ILV Hausverwaltung 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1124-370 Gebäude-/Techn.Immobilienmanagement 1.370.11.24.02 Gebäudebewirtschaft (bebaute Grundstücke 3700 Feuerwehr
1.370.11.24.11 Gebäudebewirtschaft, Garagen (UStG) 1.370.11.24.91.01 ILV Überlassung Wohnungen
1124-410 Gebäude-/Techn. Imobilienmanagement 1.410.11.24.01.01 Kunst am Bau 4100 Kultur 1.410.11.24.02.01 Vermietung Ständehaussaal 1.410.11.24.02.11.01 SPERRE:UST Vermietung Ständehaussaal 1.410.11.24.02.91.01 ILV Vermietung Ständehaus intern
1124-520 Gebäude-/Techn.Immonilienmanagement 1.520.11.24.02 Vermietung Dienstwohnung 5200 Bäder 1124-680 Gebäude-/Techn.Immonilienmanagement 1.680.11.24 Gebäude-/Techn. Immobilienmanagement 6800 Zoo
1.680.11.24.02 Verw. u. Bewirts. bebauter Grundstücke 1124-690 Gebäude-/Techn.Immobilienmanagement 1.690.11.24.02 Gebäudebewirtschaft (bebaute Grundstücke 6900 Friedhof und Bestattung 1124-720 Gebäude-/Techn. Imobilienmanagement 1.720.11.24.02 Gebäudebewirtschaft (bebaute Grundstücke 7200 Märkte
1.720.11.24.02.01 Privatrechtliche Vermietung 1.720.11.24.02.03 Interne Vermietung
1124-880 Gebäudemanagement Techn. Immobilienmanag 1.880.11.24 Gebäudemanagement, Techn. Immob.mgmt. 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft 1.880.11.24.01.01 Plan. v. Neu-, Um- u. Erwb. Modern./San. 1.880.11.24.01.02 Nicht realisierte Planleistungen
112401-880 Grundschulen 1.880.11.24.02.01 Grundschulen 112403-880 Grund-,Haupt-,Werkrealschulen im Schulve 1.880.11.24.02.03 Grund-,Haupt-,Werkrealschulen im Schulve 112404-880 Realschulen 1.880.11.24.02.04 Realschulen 112406-880 Gymnasien 1.880.11.24.02.06 Gymnasien 112409-880 Gesamtschulen 1.880.11.24.02.09 Gesamtschulen 112411-880 Schulkindergarten für Geistigbehinderte 1.880.11.24.02.11 Schulkindergarten für Geistigbehinderte 112414-880 Schulkindergarten für Sprachbehinderte 1.880.11.24.02.14 Schulkindergarten für Sprachbehinderte 112415-880 Schulkindergarten für Körperbehinderte 1.880.11.24.02.15 Schulkindergarten für Körperbehinderte 112417-880 Förderschulen 1.880.11.24.02.17 Förderschulen 112418-880 Sonderschule für Geistigbehinderte 1.880.11.24.02.18 Sonderschule für Geistigbehinderte 112419-880 Sonderschule für Blinde u. Sehbehinderte 1.880.11.24.02.19 Sonderschule für Blinde u. Sehbehinderte 112421-880 Sonderschule für Sprachgeschädigte 1.880.11.24.02.21 Sonderschule für Sprachgeschädigte 112423-880 Sonderschule für Erziehungshilfen 1.880.11.24.02.23 Sonderschule für Erziehungshilfen 112424-880 Sonderschule für Kranke längerer Kranh. 1.880.11.24.02.24 Sonderschule für Kranke längerer Kranh. 112425-880 berufsbildende Schulen 1.880.11.24.02.25 berufsbildende Schulen 112426-880 sonst.schulische Aufgaben u. Einrichtung 1.880.11.24.02.26 sonst.schulische Aufgaben u. Einrichtung 112427-880 Gemeinschaftsschulen 1.880.11.24.02.27 Gemeinschaftsschulen 112433-880 Grundstücks- u.Gebäudemanagement extern 1.880.11.24.02.33 Grundstücks- u. Gebäudemanagement extern
1.880.11.24.02.33.01 Grundstücks- und Gebäudemanagement exter 1.880.11.24.02.33.02.04 ViGI: Faschingsumzug Durlach 1.880.11.24.02.33.02.05 ViGI: Altstadtfest Durlach
112436-880 Tageseinrichtung für Kinder 0-6 Jährige 1.880.11.24.02.36 Tageseinrichtung für Kinder 0-6 Jährige 112441-880 Kita und Schülerhort für 7 - 14 Jährige 1.880.11.24.02.41 Kita und Schülerhort für 7 - 14 Jährige 112484-880 Grundschulen und Gemeinschaftsschulen 1.880.11.24.02.84 Grundschulen und Gemeinschaftsschulen 112485-880 Grundschulen u.Sondersch. f. Geistigbeh. 1.880.11.24.02.85 Grundschulen u.Sondersch. f. Geistigbeh. 112486-880 Grundschulen und Realschulen 1.880.11.24.02.86 Grundschulen und Realschulen
1.880.11.24.02.91.01 ILV Bauleistungen 112493-880 GHS, RS, WRS im Schulverbund u. Realsch. 1.880.11.24.02.93 GHS, RS, WRS im Schulverbund u. Realsch.
1.880.11.24.09.91.01 ILV Verw./Bew.bebauter Grdst.f.i 112497-880 Realschulen und berufliche Schulen 1.880.11.24.02.97 Realschulen und berufliche Schulen 1125-670 Grünanlagen, Werkstätten und Fahrzeuge 1.670.11.25.01.02 Unterhaltungsleist. auf Anford. (MWS) 6700 Gartenbau
1.670.11.25.01.03.02 VigI Unterh. Veranstaltungen Kategorie 2 1.670.11.25.01.03.05 VigI Unterh. Das Fest 1.670.11.25.01.03.06 VigI Unterh. Baden-Marathon 1.670.11.25.01.03.08 VigI Unterh.Märchenhafte Weihnachtsstadt 1.670.11.25.01.03.09 VigI Unterh. Altstadtfest Durlach 1.670.11.25.01.03.10 VigI Unterh. Faschingsumzug Durlach 1.670.11.25.01.03.11 VigI Unterh.Mittelalt.Weihn.marktDurlach 1.670.11.25.01.04 Planung-, Bauleistg. auf Anford. (MWST) 1.670.11.25.01.91.01 ILV Plan-,Bauleistg. auf Anforderung 1.670.11.25.01.91.02 ILV sonst. Planungsleistungen auf Anford 1.670.11.25.01.91.03 ILV Unterhaltungsleistg. auf Anforderung 1.670.11.25.02.01 Floristik (MwSt) 1.670.11.25.02.03 Gärtnerei 1.670.11.25.02.91.01 ILV Floristikleistungen 1.670.11.25.02.91.02 ILV Gärtnereileistungen 1.670.11.25.03.02 Leistungen zentrale Werkstätten (MwSt) 1.670.11.25.03.03.02 VigI ZW Veranstaltungen Kategorie 2
Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktgrupppe
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 593
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1125-670 Grünanlagen, Werkstätten und Fahrzeuge 1.670.11.25.03.91.01 ILV Leistungen zentraler Werkstätten 6700 Gartenbau 1.670.11.25.04.02.06 VigI Transp- u. Beförd L Das Fest 1.670.11.25.04.03 Transport- u. Bef.Leist. (MwSt) 1.670.11.25.04.91.01 ILV Transport- und Beförderungsleistung
1125-690 Grünanlagen, Werkstätten, Fahrzeuge 1.690.11.25.01.91.01 ILV Unterhaltungsleistungen 6900 Friedhof und Bestattung 1125-700 Grünanlagen, Werkstätten und Fahrzeuge 1.700.11.25.03.01.01 BgA Werkstattleistungen 7000 Abfallwirtschaft
1.700.11.25.03.01.02 Eigenbetriebe Werkstattleistungen 1.700.11.25.03.91.01 ILV Werkstattleistungen 1.700.11.25.04.91.01 ILV Transport- u. Beförderungsleistungen 1.700.11.25.05.01 Eigenbetriebe Versicherungen u. Steuern 1.700.11.25.05.02 Eigenbetriebe Fuhrpark u. Mobilität 1.700.11.25.05.91.01 ILV Versicherungs- u. Steuerabwicklung 1.700.11.25.05.91.02 ILV Management Pool Ständehaus 1.700.11.25.05.91.03 ILV Stadtmobilleistungen 1.700.11.25.05.91.04 BgA Stadtmobilleistungen 1.700.11.25.05.91.05 ILV Leihfahrzeuge und Reservepool 1.700.11.25.06.01 Echtgeld Treibstoffabgabe Stadt 1.700.11.25.06.01.01 BgA Treibstoffabgabe 1.700.11.25.06.01.02 Eigenbetriebe Treibstoffabgabe 1.700.11.25.06.01.03 E-Strom Abgabe 1.700.11.25.06.02.01 BgA Fahrzeugpflege 1.700.11.25.06.02.02 Eigenbetriebe Fahrzeugpflege 1.700.11.25.06.91.02 ILV Fahrzeugpflege
1126-100 Zentrale Dienstleistungen 1.100.11.26.01.01 Zentrale Vergabestelle (TSK) 1000 Hauptverwaltung 1.100.11.26.01.90.01 ZGK Zentrale Vergabestelle 1.100.11.26.01.90.02 ZGK Gesamtstädtischer Einkauf 1.100.11.26.01.91.01 ILV Zentrale Vergabestelle 1.100.11.26.02.02 Postdienste 1.100.11.26.02.91.01 ILV Postdienste 1.100.11.26.03 Hausdruckerei und Vervielfältigungen 1.100.11.26.03.01 Druckaufträge 1.100.11.26.03.01.05 Druckaufträge für Dritte 1.100.11.26.04.02 Sonstige Leistungen für Dritte 1.100.11.26.04.91.03 ILV Archivierung 1.100.11.26.04.91.04 ILV Übersetzungsdienst 1.100.11.26.04.91.05 ILV Sonstige interne Leistungen
1126-120 Zentrale Dienstleistungen 1.120.11.26.05.90 Zentrale Gemeinkosten 1200 Stadtentwicklung 1.120.11.26.05.90.01 ZGK Dienstleistungen der Statistik
1126-320 Zentrale Dienstleistungen 1.320.11.26.06 Zentrale Bearbeitung von Bußgeldern 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1126-410 Zentrale Dienstleistungen 1.410.11.26.07.01 Buchbinderarbeiten 4100 Kultur 1126-620 Zentrale Dienstleistungen/Scanzentrum 1.620.11.26.07 Scan-Zentrum 6200 Liegenschaften 1126-700 Zentrale Dienstleistungen 1.700.11.26.01.91.01 ILV Fuhrpark- u. Mobilitätsleistungen 7000 Abfallwirtschaft 1130-130 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 1300 Presse und Information 1132-200 Abgabewesen 2000 Finanzen 1133-300 Grundstücksverkehr/-verwaltung 1.300.11.33.02.01 Komm. Werter. unbebaut (GBS)gebührenpfl. 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.300.11.33.02.02 Komm. Werter. unbebaut (GBS)gebührenfrei 1.300.11.33.02.03 Komm. Werter. bebaut (GBS) gebührenpfl. 1.300.11.33.02.04 Komm. Werter. bebaut (GBS) gebührenfrei 1.300.11.33.02.91.02 ILV Gutachten bebaut GBS
1133-620 Grundstücksverkehr/-verwaltung 1.620.11.33.01 Abw. Grdst.geschäfte/Best.+Verw. ErbbauR 6200 Liegenschaften 1.620.11.33.01.01 Abwicklung von Grundstücksgeschäften 1.620.11.33.01.02 Bestellung/Verwaltung von Erbbaurechten 1.620.11.33.01.03 Gewährleist. / vertragl. Verpflichtungen 1.620.11.33.04.01 Verw. unbebauter Grdst. externe Nutzer 1.620.11.33.04.02 Grundstücksverwaltung Sonderfälle 1.620.11.33.04.03 Grundstücksverwaltung steuerpflichtig 1.620.11.33.04.04 Grundstücksverw. -Parkierungseinricht.- 1.620.11.33.04.06 Jagdgenossenschaft 1.620.11.33.04.07.01 Grundstücksräumung Gewann Füllbruch 1.620.11.33.04.07.02 Verlagerung Tennisplätze ESG Frankonia 1.620.11.33.04.91.01 ILV Verw./Pflege unbeb. Grdst. int.N.
1133-820 Grundstücksverkehr/-verwaltung 1.820.11.33.04 SP: Verw.unbebauter Grdst für ext. Nutz. 8200 Forsten 1.820.11.33.04.01 Verwaltung von Grundstücken 1.820.11.33.04.02 Verwaltung von Grundstücken 1.820.11.33.05 SP:Verw.unbebauter Grdst für ext. Nut.
1199-150 Sonstige Interne Leistungen 1.150.99.05.01.01 ILV Durlach -ohne Fachämter- 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.99.05.01.01.01 ILV Schloss-Schule Durlach 1.150.99.05.01.01.02 ILV Sozial- und Jugendbehörde 1.150.99.05.01.01.03 ILV Ordnungs- und Bürgeramt 1.150.99.05.01.01.04 ILV Gartenbauamt 1.150.99.05.01.01.05 ILV Hochbau- und Gebäudewirtschaft 1.150.99.05.01.01.06 ILV Friedhof- und Bestattungsamt 1.150.99.05.01.01.07 ILV Liegenschaftsamt (Grundbucheinsicht) 1.150.99.05.01.04 VigI Kirchweih Durlach 1.150.99.05.02.01 ILV Fachämter Stupferich
1199-150 Sonstige Interne Leistungen 1.150.99.05.03.01 ILV Fachämter Hohenwettersbach 1.150.99.05.04.01 ILV Fachämter Wolfartsweier
Produktgrupppe Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
594 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1199-150 Sonstige Interne Leistungen 1.150.99.05.05.01 ILV Fachämter Grötzingen 1500 OV und Stadtamt Durlach 1.150.99.05.05.02 VigI Fastnachtsumzug Grötzingen 1.150.99.05.05.05 TSK-Dienstleistungen Grötzingen 1.150.99.05.06.01 ILV Fachämter Wettersbach 1.150.99.05.06.02 TSK-Dienstleistungen Wettersbach 1.150.99.05.07.01 ILV Fachämter Neureut 1.150.99.05.07.01.01 ILV Ordnungs- und Bürgeramt 1.150.99.05.07.01.02 ILV Zentrale Schlauchwerkstatt 1.150.99.05.07.01.03 ILV Schul- und Sportamt 1.150.99.05.07.01.04 ILV Kulturamt 1.150.99.05.07.01.05 ILV Jugendmusikschule 1.150.99.05.07.01.06 ILV Sozial- und Jugendbehörde 1.150.99.05.07.01.07 ILV Liegenschaftsamt 1.150.99.05.07.01.08 ILV Tiefbauamt 1.150.99.05.07.01.09 ILV Gartenbauamt 1.150.99.05.07.01.10 ILV Friedhofs- und Bestattungsamt 1.150.99.05.07.01.11 ILVAmt für Abfallwirtschaft 1.150.99.05.07.01.12 ILV Marktamt 1.150.99.05.07.01.13 ILV Amt für Hochbau u. Gebäudewitschaft 1.150.99.05.07.02 VigI Straßenfest Neureut 1.150.99.05.07.03 VigI Kirchweih Neureut 1.150.99.05.07.04 TSK-Dienstleistungen Neureut
1199-310 Sonstige Interne Leistungen 1.310.99.05 Int.Dienstlstg. ohne ProdVerantw. f. ZJD 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1199-320 Sonstige Interne Leistungen 1.320.99.05.01 SPERRE ILV Entfernung SchrottKfZ PG 5370 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen
1.320.99.05.06 ILV Durchf.behördl.Namensänderg.PG 12.23 1199-500 Sonstige Interne Leistungen 1.500.99.05.02 ILV Kulturförderung (Völkerverständigung 5000 Jugend und Soziales
1.500.99.05.04 ILV HGW Reinigung / HM 1199-620 Sonstige Interne Leistungen 1.620.99.05.01 ILV Unterhaltung von Wegen PG 54.10 6200 Liegenschaften
1.620.99.05.02 ILV Fests./Erheb. Erschließung. PG 54.10 1.620.99.05.03 ILV Verw. KleingartenGrdst. PG 55.10 1.620.99.05.04 ILV Verm./Verp. von Grünflächen PG 55.10 1.620.99.05.05 ILV Müllverwertung/-beseitigung PG 53.70 1.620.99.05.06 ILV Allg. Sicherheit + Ordnung PG 12.20 1.620.99.05.07 ILV Maßnahmen des BauordnungsR PG 52.10 1.620.99.05.08 ILV Maßnahmen des WasserR PG 55.20 1.620.99.05.09 ILV Maßnahmen des NaturschutzR PG 55.40 1.620.99.05.10 ILV Maßnahmen des AbfallR PG 56.10 1.620.99.05.11 ILV Sanierung (Geneh., Wertab.) PG 51.10 1.620.99.05.12 ILV Planungsberatung (Info BPl) PG 51.10 1.620.99.05.13 ILV Führ.,Bereit. Baulastenbuch PG 52.10
1199-660 Interne Leistungen fremder THH 1.660.99.05 ILV-Prod. für externe Dienstleistungen 6600 Tiefbau 1.660.99.05.02 ILV-Prod. Dienst- und Unterhaltungsleist
1199-670 Sonstige Interne Leistungen 1.670.99.05.01 ILV Umsetz. u.Vollzug d.Baumschutzsatz. 6700 Gartenbau 1199-680 Sonstige Interne Leistungen 1.680.99.05.01 ILV Leistungen (ggü. GBA) 6800 Zoo 1199-740 Interne Leistungen fremder THH 1.740.99.05 ILV-Prod. für externe Dienstleistungen 7400 Abwasserbeseitigung
1.740.99.05.01 ILV-Prod. Planung und Bauleistungen 1.740.99.05.02 ILV-Prod. Dienst- und Unterhaltungsleist 1.740.99.05.05 ILV VRL Reinigung Entw.-Einrichtungen 1.740.99.05.07 ILV VRB Reinigung Entw.-Einrichtungen 1.740.99.05.08 ILV VRB Tunnel Grötzingen
1210-120 Statistik und Wahlen 1200 Stadtentwicklung 1220-320 Ordnungswesen 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1221-320 Verkehrswesen 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1222-320 Einwohnerwesen 1.320.12.22 Einwohnerwesen 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen
1.320.12.22.01 Meldeangelegenheiten 1.320.12.22.02 Ausweis- und sonst. Dokumente erteilen 1.320.12.22.02.01 Fahrradkurier 1.320.12.22.03 SPERRELohnsteuerkarten ausstellen/ändern 1.320.12.22.04 Bürgerservice/OV und einheitlicher Anspr 1.320.12.22.04.01 Beglaubigungen von Ab-/Unterschriften 1.320.12.22.05 Einbürg./Festst.Staatsang./Bearbeit.Ausw 1.320.12.22.07 EU-Ausländer Bearb. Aufenthaltsregelung 1.320.12.22.08 Nicht-EU-Ausländer Bearb.Aufenthaltsreg. 1.320.12.22.10 Aufenthaltsbeendende Maßnahmen 1.320.12.22.11 Servicecenter 115 1.320.12.22.12 Bürgerdienste
1222-500 Einwohnerwesen 1.500.12.22.06 Eingliederung von Spätaussiedlern 5000 Jugend und Soziales 1223-300 Personenstandswesen 1.300.12.23.09 Behördliche Namensänderungen 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.320.12.23 Personenstandswesen 1.320.12.23.01 Beurkundung von Geburten 1.320.12.23.02 Eheanmeldung, Eheschließung 1.320.12.23.02.01 Verkauf Stammbücher 1.320.12.23.03 Nachbeurk.Ausland.Eheschließ/Lebenspart. 1.320.12.23.04 Beurkundung von Sterbefällen 1.320.12.23.05 Fortführung von Personenstandsregistern
Produktgrupppe
Produktbereich 12 – Sicherheit und Ordnung
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 11 – Innere Verwaltung
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 595
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
1223-320 Personenstandswesen 1.320.12.23.06 Info/Nachweis aus Personenstandsregister 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1.320.12.23.07 Familienrechtliche Beurkundungen 1.320.12.23.08 Mitwirkung in Nachlass-Angelegenheiten 1.320.12.23.10 SPERRE Begründg.Eingetr.Lebenspartnersch
1224-620 PC für Grundbucheinsichtstelle 6200 Liegenschaften 1225-320 Sozialversicherung 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1226-320 Verbraucherschutz,Veterinärwe.,Ernährung 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen 1260-370 Brandschutz 1.370.12.60.01 Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistg. 3700 Feuerwehr
1.370.12.60.01.01 Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistg. 1.370.12.60.01.91.01 ILV Feuerwehreinsätze 1.370.12.60.02.01 Feuersicherheitswachdienst 1.370.12.60.02.91.01 ILV Feuersicherheitswachdienst 1.370.12.60.03.01 VB Beratung für andere Kommunen 1.370.12.60.03.02 VB Beratung für Bauherren 1.370.12.60.04.11 Brandschutzseminare (UStG) 1.370.12.60.04.91.01 ILV Brandschutzerziehung und -ausbildung 1.370.12.60.05.02 Ausbildung für andere Feuerwehren 1.370.12.60.05.07 Leistungen für private Brandmeldeanlagen 1.370.12.60.05.09 Beratung/Stellungnahme VB für Dritte 1.370.12.60.05.10 Schlauchreinigung Neureut 1.370.12.60.05.11 Überl. KfZ-,Geräte-,Pers-,Werkstattleist 1.370.12.60.05.12.02 Vigl. Kategorie 2 1.370.12.60.05.12.04 VigI Leistungen für Altstadtfest Durlach 1.370.12.60.05.12.05 VigI Leistungen für Baden-Marathon 1.370.12.60.05.12.06 VigI Leistungen für Das Fest 1.370.12.60.05.12.07 VigI Leistungen für Badische Meile 1.370.12.60.05.12.08 Vigl Lst.f. Märchenhafte Weihnachtsstadt 1.370.12.60.05.12.09 Vig Einmalige Veranstaltungen 1.370.12.60.05.12.12 VigI Mittelalterl. Weihnachtsm. Durlach 1.370.12.60.05.12.13 VigI Faschingsumzug Karlsruhe 1.370.12.60.05.12.14 VigI Faschingsumzug Durlach 1.370.12.60.05.91.05 ILV Beratungen / Stellungnahmen 1.370.12.60.05.91.09 ILV Sonstige Dienstleistungen 1.370.12.60.05.91.10 ILV ZSW Neureut 1.370.12.60.05.99 Integrierte Leitstelle
1280-370 Katastrophenschutz 1.370.12.80.01 Katastrophenabwehr 3700 Feuerwehr 1.370.12.80.01.01 Coronavirus 1.370.12.80.02 Bevölkerungsschutz
1280-880 Katastrophenschutz - Notstromaggregate 1.880.12.80 Katastrophenschutz 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft 1.880.12.80.02 Bevölkerungsschutz
211001-400 Bereitstellung/Betrieb von GS 4000 Schulen und Sport 211003-400 Bereitstellung/Betrieb von GHS 4000 Schulen und Sport 211004-400 Bereitstellung/Betrieb von RS 4000 Schulen und Sport 211006-400 Bereitstellung/Betrieb von GYM 4000 Schulen und Sport 211010-400 Bereitstellung/Betrieb von GMS 4000 Schulen und Sport 2120-400 VER Bereitstell./Betrieb v.Sonderschulen 4000 Schulen und Sport 212001-400 Schulkindergarten für Geistigbehinderte 4000 Schulen und Sport 212002-400 Förderschulen 4000 Schulen und Sport 212014-400 Schulkindergarten für Hörgeschädigte 4000 Schulen und Sport 212016-400 Schulkindergarten für Körperbehinderte 4000 Schulen und Sport 212031-400 Sonderschule für Geistigbehinderte 4000 Schulen und Sport 212032-400 Sonderschule für Blinde&Sehbehinderte 4000 Schulen und Sport 212034-400 Sonderschule für Sprachbehinderte 4000 Schulen und Sport 212036-400 Sonderschule für Erziehungshilfen 4000 Schulen und Sport 212037-400 Sonderschule Kranke(längereKr.hausbeh.) 4000 Schulen und Sport 2130-400 Bereitstellung/Betrieb von BS und FS 4000 Schulen und Sport 214001-400 Schülerbeförderung 4000 Schulen und Sport 214002-400 Fördermaßnahmen für Schüler 4000 Schulen und Sport 2150-400 Sonst. schulische Aufgaben/Einrichtungen 4000 Schulen und Sport
2510-410 Wissenschaft und Forschung 4100 Kultur 2520-410 Städtische Galerie 1.410.25.20.00.99 Spenden Kunstsammlungen 4100 Kultur
1.410.25.20.01.01 Restaurierung 1.410.25.20.01.01.01 SBDE: Pflege der Kunstsammlung 1.410.25.20.01.02 Kunstbesitz 1.410.25.20.01.02.01 Kunstberatung u. Pflege OV 1.410.25.20.02.01 Sammlungen & Dauerausstellungen 1.410.25.20.02.01.01 VD: Sammlungen Garnatz KS 1.410.25.20.02.01.02 VD: Dauerausstellung KS 1.410.25.20.02.01.05 VD:Forschungsstelle K.Hubbuch KS 1.410.25.20.02.11.01 UST VD: Dauerausstellg KS/Art Karlsruhe 1.410.25.20.02.11.02 UST VD: Forschungsstelle K.Hubbuch 1.410.25.20.02.11.03 UST VD: Dauerausstellung PGM Provisionen 1.410.25.20.02.11.04 UST VD: Dauerausstellung STM Provisionen 1.410.25.20.02.11.05 UST VD: Dauerausstellung KS Provisionen
Produktbereich 12 – Sicherheit und Ordnung
Produktgrupppe Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 21 – Schulträgeraufgaben
Produktbereich 25 – Museen, Archiv, Zoo
596 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
2520-409 Städtische Galerie 1.410.25.20.03.01 Sonderausstellungen KS 4100 Kultur 1.410.25.20.03.01.01 VS: Hanna-Nagel-Preis (Forum) 1.410.25.20.03.01.02 VS: Die 20er Jahre in Karlsruhe 1.410.25.20.03.01.04 VS: Kooperat.ausstellungen Städt.Galerie 1.410.25.20.03.01.05 Konzeptionierung Kunstausstellungen 1.410.25.20.03.01.27 VS:Rheinlande 1.410.25.20.03.01.28 VS:Meisterschüler d.Staat.Akade 30.06.12 1.410.25.20.03.01.34 VS:Friedrich Kallmorgen 2016 1.410.25.20.03.01.38 VS: Schwarzwald-Bilder 03.12.16-26.02.17 1.410.25.20.03.01.42 Mut zu Freiheit 16.12.-11.03.18 1.410.25.20.03.01.43 KA-Künstler in Paris 23.02.19-02.06.19 1.410.25.20.03.01.44 Blickkontakt 27.07.18-20.01.19 1.410.25.20.03.01.45 M. Dumas u. R. Trockel 22.04.-24.06.18 1.410.25.20.03.01.46 VS: Peter Ackermann (29.04 - 13.09.20) 1.410.25.20.03.01.47 VS: Nachkriegskunst in KA 20.7.-20.10/19 1.410.25.20.03.01.48 VS: (Un)endl. Ressourcen 07.03-04.10.20 1.410.25.20.03.01.49 VS: Hanna Nagel u. H. Fischer 04-06/2020 1.410.25.20.03.01.50 VS: Sammlungsschau Natur 07-10/2020 1.410.25.20.03.01.51 VS: Verborgene Spuren 05/21 - 08/21 1.410.25.20.03.01.52 VS: Fotografie: H. Landshoff 09/21-01/22 1.410.25.20.03.01.53 VS: Sammlungsschau(eig.Best) 07/21-10/21 1.410.25.20.03.01.54 VS: Elsa & Johanna, Photogr. 10/21-03/22 1.410.25.20.03.01.55 VS: Sigmar Polke 03/22 - 06/22 1.410.25.20.03.01.56 VS: Update! Die Samml.neu sicht.ab 11/22 1.410.25.20.03.01.57 VS: Draw. Rooms.M.v.E.u.K.H. 10/22-02/23 1.410.25.20.03.01.58 VS: Grafikschau 2. OG ab 01/23 1.410.25.20.03.01.59 VS: 2/23 - Ulla von Brandenburg 1.410.25.20.03.01.60 VS: 3/23 - Update (2023 - 2025) 1.410.25.20.03.01.61 VS: 4/23 - So viel Anfang (2023/24) 1.410.25.20.03.01.62 VS: 1/24 - Leni Hoffmann 1.410.25.20.03.01.63 VS: 2/24 - Elliott Erwitt (2024/2025) 1.410.25.20.03.01.64 VS: 1/25 - Annika Kahrs 1.410.25.20.03.01.65 VS: 2/25 - Künstlerträume (Soundpieces) 1.410.25.20.03.01.66 VS: 325 - Ornament und Körper 1.410.25.20.03.01.67 VS: Highlightausstellung 2026/2027 1.410.25.20.03.01.68 VS: Mifri-Planung (ohne Detailplanung) 1.410.25.20.03.01.99 VS: Sonstiges KS 1.410.25.20.03.11.01 UST VS: Aspekte Konsumwelt 7.3.-19-9.20 1.410.25.20.03.11.04 UST VS: Verborgene Spuren 05/21-08/21 1.410.25.20.03.11.06 UST VS:Fotogr: H. Landshoff 09/21-01/22 1.410.25.20.03.11.07 UST VS: Elsa & Joh., Photogr. 10/21-3/22 1.410.25.20.03.11.08 UST VS: Sigmar Polke 03/22 - 06/22 1.410.25.20.04.03 Mus.bez. Kulturaktivitäten KS 1.410.25.20.04.11.01 UST Mus. Bez. Kulturaktivitäten KS 1.410.25.20.04.11.02 UST Wirk- und Werkbuch 1.410.25.20.05.05 Ber./Betr./Bereitst.musbez.Medien KS 1.410.25.20.07.04 Fremdveranstaltungen/Vermietungen KS 1.410.25.20.07.11.01 UST Fremdveranstaltung / Vermietung 1.410.99.01.03 Haushaltsfremde Vorgänge KS
2520-411 Stadtgeschichtliche Museen 1.410.25.20.01.01.02 SBDE: Restaurierung PGM 4100 Kultur 1.410.25.20.01.01.03 SBDE: Restaurierung STM 1.410.25.20.01.03.02 SBDE: Sonstiges IfS-PGM 1.410.25.20.01.03.03 SBDE: Sonstiges IfS-STM 1.410.25.20.02.01.03 VD: Dauerausstellung PGM 1.410.25.20.02.01.04 VD: Dauerausstellung STM 1.410.25.20.03.02.16 VS: Gr. Ausst. Pfinzgaumuseum (PGM) 1.410.25.20.03.02.17 VS: Gr. Ausst. Pfinzgaumuseum 1.410.25.20.03.02.80 VS: Kl. Ausst. Pfinzgaumuseum (PGM) 1.410.25.20.03.03.20 VS: 1968 in Karlsruhe 1.410.25.20.03.03.21 VS: Zeitenwende 1918/19 Karlsr&Els-Lothr 1.410.25.20.03.03.22 VS: Gr. Ausst. Stadtmuseum (STM) 1.410.25.20.03.03.23 VS: Gr. Ausst. Stadtmuseum 1.410.25.20.03.03.80 VS: Kl. Ausst. Stadtmuseum (STM) 1.410.25.20.04.04 Mus.bez. Kulturaktivitäten PGM 1.410.25.20.04.05 Mus.bez. Kulturaktivitäten STM
2521-410 Archiv 4100 Kultur 2530-680 Zoologische und Botanische Gärten 6800 Zoo
2610-410 Theater 4100 Kultur 2620-410 Musikpflege 4100 Kultur 2630-430 Musikschulen Badisches Konservatorium 1.430.11.22.07 Zwangsweise Einziehung von Forderungen 4300 Musikschulen
1.430.26.30.00.99.01 Übrige Spenden KONS 1.430.26.30.00.99.02 Spenden für das Ensemble KONS 1.430.26.30.00.99.03 Spendenkampagne KONS 1.430.26.30.01.01 BadKons: Elementarer Unterricht 1.430.26.30.02.01 BadKons: Instrumental-/Vokalunterricht 1.430.26.30.03.01 BadKons: Orientierungsstufe
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 25 – Museen, Archiv, Zoo
Produktgrupppe
Produktbereich 26 – Theater, Konzerte, Musikschulen
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 597
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
2630-430 Musikschulen Badisches Konservatorium 1.430.26.30.03.02 BadKons: zeitlich befristete Angebote 4300 Musikschulen 1.430.26.30.05.01 BadKons: Veranstaltungen öffentlich 1.430.26.30.05.02 BadKons: Veranstaltungen intern 1.430.26.30.05.03 BadKons: Schüleraustausch, Konzertreisen 1.430.26.30.05.09 Bad.Kons: Veranstaltungen (Z240) 1.430.26.30.06.01 BadKons: Marketing (steuerfrei) 1.430.26.30.06.02 BadKons: Marketing (steuerpflichtig) 1.430.26.30.07.01 BadKons: Überlassung von Instrumenten 1.430.26.30.07.02 BadKons: Überlassung von Räumen
2630-431 Musikschulen JMS Neureut 1.430.26.30.01.11 JMS: Elementarer Unterricht 4300 Musikschulen 1.430.26.30.02.11 JMS: Instrumental-/Vokalunterricht 1.430.26.30.03.11 JMS: Weitere Unterrichtsangebote 1.430.26.30.05.11 JMS: Veranstaltungen öffentlich
2710-410 Volkshochschulen 4100 Kultur 2720-410 Bibliotheken 4100 Kultur 2730-410 Kulturpädagogische Einrichtungen 4100 Kultur
2810-410 Sonstige Kulturpflege 4100 Kultur
3110-500 Grundversorgung und Hilfen n. SGB XII 5000 Jugend und Soziales 311001-500 Hilfe zur Pflege (7.Kapitel SGBXII) 5000 Jugend und Soziales 311002-500 Eingliederungshilfe f behinderte Mensche 5000 Jugend und Soziales 311003-500 Hilfen zur Gesundheit, Krankenkasse, LAG 5000 Jugend und Soziales 311004-500 Hilfen für blinde Menschen 5000 Jugend und Soziales 311005-500 Hilfe zum Lebensunterhalt 5000 Jugend und Soziales 311006-500 Sonst. Sicherung der Lebensgrundlage 5000 Jugend und Soziales 311007-500 Hilfen z. Überwind. bes. soz. Schwierigk 5000 Jugend und Soziales 311008-500 GruSi im Alter/bei Erwerbsminder. (2016) 5000 Jugend und Soziales 3120-500 Grundsich. für Arbeitssuchende n. SGB II 5000 Jugend und Soziales 312001-500 Leistungen f.Unterkunft/Heizung §22SGBII 5000 Jugend und Soziales 312002-500 Eingliederungsleist. §16 Abs.2 -Kommunal 5000 Jugend und Soziales 312003-500 Einmalige Leistungen § 23 Abs. 3 SGB 2 5000 Jugend und Soziales 312004-500 Arbeitslosengeld II (ohne KdU) ARGE 5000 Jugend und Soziales 312005-500 Eingliederungsleistungen (Bundesaufg.) 5000 Jugend und Soziales 312006-500 Leistungen f Bildung u Teilhabe §28SGBII 5000 Jugend und Soziales 3130-500 Hilfen für Flüchtlinge und Aussiedler 5000 Jugend und Soziales 313001-500 Hilfen für Flüchtlinge 5000 Jugend und Soziales 3140-500 Soziale Einrichtungen 5000 Jugend und Soziales 314001-500 Einrichtungen für Ältere (ohne Pflege) 5000 Jugend und Soziales 314002-500 Einrichtungen f.pflegebe.ältere Menschen 5000 Jugend und Soziales 314003-500 Einrichtungen f.Menschen mit Behinderung 5000 Jugend und Soziales 314005-500 Einrichtung/Unterkünfte f. Wohungslose 5000 Jugend und Soziales 314006-500 Einrichtungen f. Flüchtlinge (vorläufig) 5000 Jugend und Soziales 314007-500 Einrichtungen für Flüchtlinge 5000 Jugend und Soziales 314008-500 Einrichtungen für Aussiedler 5000 Jugend und Soziales 314009-500 Andere Soziale Einrichtungen 5000 Jugend und Soziales 3150-500 Leistung. n. dem Bundesversorgungsgesetz 5000 Jugend und Soziales 3160-500 Förderung v. Trägern d. Wohlfahrtspflege 5000 Jugend und Soziales 3170-500 Betreuungsleistungen 5000 Jugend und Soziales 3180-500 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen 5000 Jugend und Soziales 318001-620 Sonstige soziale Hilfen und Leistungen 1.620.31.80.01 Gewährung von Wohngeld 6200 Liegenschaften 318010-500 Betreuung/Integration Flüchtlinge/Asylb. 5000 Jugend und Soziales 3190-500 Leistungen f Bildung u Teilhabe §6bBKGG 5000 Jugend und Soziales
3210-500 Eingliederungshilferecht Teil 2 SGB IX 5000 Jugend und Soziales 321000-500 Einz./Erstat. von/an andere(n) Träger(n) 5000 Jugend und Soziales 321001-500 Medizinische Rehabilitation 5000 Jugend und Soziales 321002-500 Teilhabe am Arbeitsleben 5000 Jugend und Soziales 321003-500 Teilhabe an Bildung 5000 Jugend und Soziales 321004-500 Soziale Teilhabe 5000 Jugend und Soziales 321005-500 Einglieder.hilfe für Deutsche im Ausland 5000 Jugend und Soziales 3620-500 Allgemeine Förderung junger Menschen 5000 Jugend und Soziales 362001-500 Kinder- und Jugendarbeit 5000 Jugend und Soziales 362002-500 Jugendsozialarbeit 5000 Jugend und Soziales 362003-500 Beteil.u.Interess.Vert.v.Kind.u.Jugendl. 5000 Jugend und Soziales 362004-500 Einrichtungen der Jugendarbeit 5000 Jugend und Soziales 3630-500 Hilfen f. junge Menschen u. ihre Familie 5000 Jugend und Soziales 363001-500 Sozial- u. Lebensberat.u. Berat. vor HzE 5000 Jugend und Soziales 363002-500 Förderung der Erziehung in der Familie 5000 Jugend und Soziales 363003-500 Indiv.Hilfen f. junge Mensch.u.ihre Fam. 5000 Jugend und Soziales 363004-500 Mitwirkung in gerichtlichen Verfahren 5000 Jugend und Soziales 363005-500 Beistandschaft/ Amtsvormundschaft 5000 Jugend und Soziales 363006-500 Einricht.f.Hilfe.f.junge Men.u.ihre Fam. 5000 Jugend und Soziales 3650-500 Förderg.v. Kindern in Tageseinr./-pflege 5000 Jugend und Soziales 365001-500 Förd.v.Kindern in Gr.f. 0-6Jähr.i.TEin. 5000 Jugend und Soziales
Produktbereich 31 – Soziale Hilfen
Produktbereich 32 – Bundesteilhabegesetz (BTHG)
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 25 – Museen, Archiv, Zoo
Produktgrupppe
Produktbereich 27 – Volkshochschulen, Bibliotheken, kulturpädagogische Einrichtungen
Produktbereich 28 – Sonstige Kulturpflege
598 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
365102-500 Förd.v.Kindern in Gr.f. 7-14jähr.i.TEin. 5000 Jugend und Soziales 365201-500 Förd.u.Verm.v.Kindern 0-6Jähr.i.TPf. 5000 Jugend und Soziales 365202-500 Förd.u.Verm.v.Kindern 7-14jähr.i.TPf. 5000 Jugend und Soziales 365300-500 Finanz.Förd.v.Kind.,Übern. vo.Teilnahmeb 5000 Jugend und Soziales
4110-200 Krankenhäuser 2000 Finanzen 4120-100 Gesundheitseinrichtungen 1000 Hauptverwaltung 4140-200 Maßnahmen der Gesundheitspflege 1.200.41.40.10.01 Zentrales Impfzentrum 2000 Finanzen
1.200.41.40.10.02 Kreisimpfzentrum 4140-370 1.370.41.40.07 Coronamaßnahmen für eigenes Personal 3700 Feuerwehr
1.370.41.40.10 Coronamaßnahmen für Dritte 4140-500 1.500.41.40.00.99.01 Spenden JDB allgemein 5000 Jugend und Soziales
1.500.41.40.00.99.02 Spenden JDB Drogenprophylaxe 414008-500 1.500.41.40.08 Soz.med./-psycha.Berat.,Betreu.,Vermitt. 5000 Jugend und Soziales
1.500.41.40.08.01 Sozialmed./-psychol. Beratung Drogenabh. 1.500.41.40.08.02 Sozialmed./-psychia. Beratung Sonstige P 1.500.41.40.08.03 Drogenprävention 1.500.41.40.08.05 Psychosoz. Berat.dienst steuerfrei 1.500.41.40.08.06 Psychosoz. Berat.dienst steuerpflichtig 1.500.99.09.24 Informations-Beratungs-Beschwerdestelle 5000 Jugend und Soziales
4210-400 Förderung des Sports 4000 Schulen und Sport 4240-520 Bäder 5200 Bäder 424101-400 Sportflächen 1.400.42.41.01 Betrieb v. gedeckten Sportflächen 4000 Schulen und Sport 424102-400 Freisportanlagen 1.400.42.41.02 Bereitst./Betr.v. Freisportanlagen 4000 Schulen und Sport 424103-200 Sportstätten 1.200.42.41.03 Verl.ausgl. EigB Fußb.stadion im Wildp. 2000 Finanzen 424103-400 1.400.42.41.03.02 Europahalle 4000 Schulen und Sport
1.400.42.41.03.03 Carl-Kaufmann-Stadion (SV K-Beiertheim) 1.400.42.41.03.04 Wildparkstadion
5110-120 Stadtentwicklung, Städtebaul. Planung 1.120.51.10.01.02 Förderprogramm Zukunft der Innenstädte 1200 Stadtentwicklung 1.120.51.10.01.90.01 ZGK Umfragen, Analysen, Prognosen 1.120.51.10.01.90.02 ZGK ISEK 2040
5110-610 Stadtentw.,Städtebaul. Planung,Verk.pla. 1.610.51.10 Stadtentw.,Städtebaul.Pl.,VerkPl.,StdErn 6100 Stadtplanung 1.610.51.10.02 Vorbereitende Bauleitplanung 1.610.51.10.02.01 Vorbereitende Bauleitplanung f. Verbände 1.610.51.10.02.01.01 Nachbarschaftsverband Karlsruhe (FNP) 1.610.51.10.02.01.03 Nachbarschaftsverband Karlsruhe (vbl.) 1.610.51.10.02.90.01 ZGK Regionalverbandsumlage RVMO 1.610.51.10.03 Stdbaul. Rahmenplan., informelle Planung 1.610.51.10.03.01 Visualisierung 1.610.51.10.03.01.01 Grafische Darstellung 1.610.51.10.03.01.02 Bilddokumetation 1.610.51.10.03.01.03 Modellbau 1.610.51.10.03.02.10 SPERRE BGA_RegioMove 1.610.51.10.04 Stdbaul.Entwurf,Konzepte z.Bebau./Freir. 1.610.51.10.04.01 Stadtbild (Dez 1) 1.610.51.10.04.02 Neugest/Aufwend. zentrale Fußgängerzone 1.610.51.10.04.03 Stadtausstellung / Räumliches Leitbild 1.610.51.10.05 Verbindliche Bauleitplanung 1.610.51.10.05.01 Entschädigungs- und Abbruchkosten 1.610.51.10.05.02 BGA_verbindliche Bauleitplanung 1.610.51.10.06 Verkehrsentwicklungsplan 1.610.51.10.06.01 Nordtangente / 2. Rheinbrücke 1.610.51.10.07 Konzepte zur Verkehrslenkung und Steueru 1.610.51.10.07.01 Fahrradfreundliche Stadt 1.610.51.10.08 Entwurf von Verkehrsanlagen 1.610.51.10.09 Stdbaul.SanieMaßn.,std.Maß.n.Sonderprog. 1.610.51.10.09.14 SSP Mühlburg 1.610.51.10.09.17 Sanierungsgebiet Grünwettersbach
5110-610 Stadtentw.,Städtebaul. Planung,Verk.pla. 1.610.51.10.09.18 SSP Rintheim 6100 Stadtplanung 1.610.51.10.09.19 Sanierungsgebiet Alter Schlachthof 1.610.51.10.09.20 LSP Durlach Aue 1.610.51.10.09.21 SSP Knielingen 1.610.51.10.09.22 ASP Innenstadt Ost 1.610.51.10.09.23 ASP Grötzingen Ortsmitte 1.610.51.10.09.24 WEP Gewerbegebiet Grünwinkel REGEKO 1.610.51.10.09.25 ASP Innenstadt West 1.610.51.10.09.26 Stadteingang Durlach 1.610.51.10.11 Rechtsverfahren und Gebote 1.610.51.10.13 Planungs- und Gestaltungsberatung 1.610.51.10.13.10 Gestaltungsbeirat 1.610.51.10.14 Stellungnahm. z.Plang.u.Vorhaben Dritter
5110-620 Stadtentwicklung, Städtebaul. Planung... 1.620.51.10.12 Städtebauliche Verträge 6200 Liegenschaften 5111-300 Flächen-/ grundstücksbez. Daten, Grundl. 1.300.51.11.10.01 KPS, Richtw., Marktbe. gebührenpflichtig 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.300.51.11.10.02 KPS, Richtw., Marktbe. gebührenfrei 1.300.51.11.10.91.01 ILV Auskunft KPS, Richtwerte, Marktber.
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktgrupppe
Produktbereich 36 – Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Produktbereich 41 – Gesundheitsdienste
Produktbereich 42 – Sport und Bäder
Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 599
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
5111-300 Flächen-/ grundstücksbez. Daten, Grundl. 1.300.51.11.11.01 Erst. Wertguta. unbeb. (GA/GGA) geb.pfl. 3000 Zentraler Jurist. Dienst 1.300.51.11.11.02 Erst. Wertguta. unbeb. (GA/GGA) geb.frei 1.300.51.11.11.03 Erst. Wertguta. bebaut (GA/GAA) geb.pfl 1.300.51.11.11.04 Erst. Wertguta. bebaut (GA/GAA) geb.frei 1.300.51.11.11.91.01 ILV Gutachten unbebaute GA/GGA, GBS 1.300.51.11.11.91.02 ILV Gutachten bebaut GA/GGA, GBS
5111-620 Flächen-/ grundstücksbez. Daten, Grundl. 1.620.51.11 Flächen-u. Grdst.bez. Daten u.Grundlagen 6200 Liegenschaften 1.620.51.11.01.01 Geoinformationsservice 1.620.51.11.03.01 Kommunalvermessung 1.620.51.11.08.01 Umlegungsverfahren - Verwaltungsaufwand 1.620.51.11.08.02 Umlegungsverfahren 1.620.51.11.09 Realisierungsunter. z. Baulandbereitste. 1.620.51.11.13 Baulandkataster / Baulückenprogramm
5112-620 Flurneuordnung 1.620.51.12.07 Vertretung der Komm. in FlurbereingVerf. 6200 Liegenschaften
5210-630 Bauordnung 6300 Bauordnung 5220-200 Wohnungsbauförderung u. -versorgung 1.200.52.20.01 Volkswohnung GmbH 2000 Finanzen 5220-620 Wohnungsbauförderung und -versorgung 1.620.52.20 Wohnungsbauförderg. u.Wohnungsversorgung 6200 Liegenschaften
1.620.52.20.01 Förderung des Mietwohnungsbaus 1.620.52.20.02 Förderung von Wohneigentum 1.620.52.20.03 Förd.Modern-,Schallsch-,Energiesparmaßn. 1.620.52.20.03.01 Lärmschutz 1.620.52.20.03.02 Energetische Sanierung 1.620.52.20.03.03 KlimaBonus 1.620.52.20.04 Einkommensorientierte Förderung 1.620.52.20.05 Erteilung von Wohnberechtigungsscheinen 1.620.52.20.07 Überw. d. Zweckbindg. geförd. Wohnungen 1.620.52.20.08 Mietpreisberat.,Verfolg.-wucher,-spiegel 1.620.52.20.10 Erhebung der Fehlbelegungsabgabe
5230-300 Denkmalschutz und Denkmalpflege 3000 Zentraler Jurist. Dienst
5310-880 Elektrizitätsversorgung 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft 5350-200 Kombinierte Versorgung 2000 Finanzen 5360-660 Telekommunikationseinrichtungen 1.660.53.60 Telekommunikationseinrichtungen 6600 Tiefbau
1.660.53.60.01 Breitbandinfrastruktur 5360-800 Telekommunikationseinrichtungen 1.800.53.60 Telekommunikationseinrichtungen 8000 Wirtschaftsförderung
1.800.53.60.01 Leitungsgebundene Breitbandinfrastruktur 5370-200 Abfallwirtschaft 1.200.53.70.01 EigB TsK - Verlustausgleich Abfall 2000 Finanzen 5370-700 Abfallwirtschaft 7000 Abfallwirtschaft 5380-740 Abwasserbeseitigung 7400 Abwasserbeseitigung
5410-660 Gemeindestraßen 6600 Tiefbau 5420-660 Kreisstraßen 6600 Tiefbau 5430-660 Landesstraßen 6600 Tiefbau 5440-660 Bundesstraßen 6600 Tiefbau 5450-200 Straßenreinigung und Winterdienst 1.200.54.50.01 EigB TsK - Verlustausgleich Straße 2000 Finanzen 5450-700 Straßenreinigung/Winterdienst 1.700.54.50.01.01.01 Straßenreinigung städt. Straßen u. Wege 7000 Abfallwirtschaft
1.700.54.50.01.01.02 VRG: Straßenreinigung Landesstraßen 1.700.54.50.01.01.03 VRG: Straßenreinigung Bundesstraßen 1.700.54.50.01.02.01 VRG: Reinig. Str. Bauwerke Landesstraßen 1.700.54.50.01.02.02 VRG: Reinig. Str. Bauwerke Bundesstraßen 1.700.54.50.01.03.02 VRG: Einsammeln Müll + Abfall Bundesstr. 1.700.54.50.01.70 Veranstaltungen im gesamtstädt.Interesse 1.700.54.50.01.70.02 VigI: Straßenreinigung Veranst. Kat. 2 1.700.54.50.01.70.04 VigI: Straßenreinigung Badenmarathon 1.700.54.50.01.70.08 VigI: Straßenreinigung Stadtgeburtstag 1.700.54.50.01.70.09 VigI: Straßenreinigung Das Fest
5450-700 Straßenreinigung/Winterdienst 1.700.54.50.01.70.11 VigI: Straßenreinigung Faschingsumzug KA 7000 Abfallwirtschaft 1.700.54.50.01.70.12 VigI: Straßenreinigung Faschingsumzug Du 1.700.54.50.01.70.13 VigI: Straßenreinigung Altstadtfest Durl 1.700.54.50.01.70.20 Reinigung auf Veranstaltungen ohne Abfal 1.700.54.50.01.70.99 VigI: Straßenreinigung Veranst. Kat. 1 1.700.54.50.02.01 Winterdienst 1.700.54.50.02.02 VRG: Winterdienst Landesstraßen 1.700.54.50.02.03 VRG: Winterdienst Bundesstraßen
5460-660 Parkierungseinrichtungen 1.660.54.60 Parkierungseinrichtungen 6600 Tiefbau 1.660.54.60.01.01 Parkscheinautomaten: Betrieb/Unterhalt 1.660.54.60.01.02 Unterhaltung Parkleitsysteme 1.660.54.60.01.03 Unterhaltung selbstständiger Parkplätze 1.660.54.60.01.03.10 West, B. Unterh. Selbst. Parkplätze 1.660.54.60.01.04 Unterh. v. Grün an selbständigen Parkplä 1.660.54.60.01.04.10 Grün allgemein an selbst . Parkplätzen 1.660.54.60.01.04.20 Grün Pflegekatalog an selbst. Parkpl.
5460-880 Parkierungseinrichtungen 1.880.54.60 Parkierungseinrichtungen 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft 1.880.54.60.02 Bereitst./Betr. Parkhäuser u. TG
5470-200 Verkehrsbetriebe / ÖPNV 2000 Finanzen
Produktbereich 54 – Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Produktbereich 52 – Bauen und Wohnen
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 51 – Räumliche Planung und Entwicklung
Produktgrupppe
Produktbereich 53 – Ver- und Entsorgung
600 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
5480-200 Sonstiger Personen- und Güterverkehr 1.200.54.80.01.01 VBK (Konzessionsabgabe) 2000 Finanzen 1.200.54.80.01.02 VBK (Kostenersatz)
5480-660 Sonstiger Personen- und Güterverkehr 1.660.54.80.01.01 Gleis Raff.(Miro):Betrieb, Unterh.,Insta 6600 Tiefbau 549001-660 Bereitst./Betr. öffentl.Toilettenanlagen 1.880.54.90 Öffentliche Toilettenanlagen 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft
1.880.54.90.01 Bereitst. u. Betr. öffentl. Toilettenanl 549002-660 Sonstige Lstgen. Straßenbaulastträger zV 1.660.54.90 Sonstige Leistungen 6600 Tiefbau
1.660.54.90.02 Sonstige Leistungen des StraßenbaulastTr 1.660.54.90.02.01 Sondernutzungen/Gestattungen 1.660.54.90.02.02 Unterhaltung Anschlagsäulen u.a. 1.660.54.90.02.02.01 BGA Uhrenwerbesäulen 1.660.54.90.02.03 Grundsatzplanungen im Straßenbereich 1.660.54.90.02.04 Nicht realisierte Projekte Straß. u.Bauw 1.660.54.90.02.05 Betrieb Baustofflager 1.660.54.90.02.06.02 VigI: Beschild. bei Veranst. Kat. 2 1.660.54.90.02.06.03 VigI: Beschild. bei Veranst. Kat. 3-6 1.660.54.90.02.06.04 VigI: Fastnachtsumzug Durlach 1.660.54.90.02.06.05 VigI: Fastnachtsumzug Karlruhe 1.660.54.90.02.06.06 VigI: Badische Meile 1.660.54.90.02.06.07 VigI: Durlacher Altstadtfest 1.660.54.90.02.06.08 Vigl: Marathonlauf 1.660.54.90.02.06.09 VigI: Das Fest 1.660.54.90.02.06.15 VigI: Eiszeit 1.660.54.90.02.06.16 VigI: WTA Turnier Liqui Moly Open KA 1.660.54.90.02.06.18 VigI: Stadtgeburtstag 1.660.54.90.02.06.24 VigI: Schlosslichtspiele 1.660.54.90.02.06.25 VigI: Folkloria 1.660.54.90.02.06.99 VigI: Einmalige Veranstaltungen
549003-660 Leistungen für Dritte zur Verrechnung 1.660.54.90.03.01 Auskünfte u.Beratung v.Dritten (Straßen) 6600 Tiefbau 1.660.54.90.03.02 Kataster Bereich Straßen 1.660.54.90.03.04 Plan/Bau/Unterhaltung - Tiefbauanlagen 1.660.54.90.03.04.01 Plan/Bau/Unterhaltung, sonst. Dritte 1.660.54.90.03.04.03 Plan/Bau/Unterhaltung, Stadtwerke 1.660.54.90.03.04.04 Plan/Bau/Unterhaltung, VBK 1.660.54.90.03.04.05 Plan/Bau/Unterhaltung, Volkswohnung 1.660.54.90.03.04.06 Plan/Bau/Unterhaltung, Deutsche Bahn 1.660.54.90.03.04.07 Plan/Bau/Unterhaltung, KASIG 1.660.54.90.03.04.08 Plan/Bau/Unterhaltung, Land B-W(RP u.a.) 1.660.54.90.03.05 Verkehrsinformationssysteme 1.660.54.90.03.06 RegioMove
5510-670 Öffentliches Grün / Landschaftsbau 6700 Gartenbau 5520-300 Gewässerschutz, öffl. Gewässer, Anlagen 1.300.55.20.02 Wasserrechtl. Maßnahmen (VRG) 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.300.55.20.02.91.01 ILV Stellungnahme Untere Wasserbehörde 5520-310 1.310.55.20.03.01 Gewässerschutzkonzepte 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 5520-660 1.660.55.20 Gewässerschutz/Öff.Gew./Wasserbaul.Anlg. 6600 Tiefbau
1.660.55.20.01.01 Komm. öff. Gewäs.:Betrieb, Unterhalt. 1.660.55.20.01.02 Wasserbaul. konstr. Anl.,Betrieb, Unterh 1.660.55.20.01.03 Wasserwehr 1.660.55.20.01.10 Plan/Bau/Unterhaltung -Gewässer f.Dritte
5530-690 Friedhofs- und Bestattungswesen 6900 Friedhof und Bestattung 5540-300 Naturschutz und Landschaftspflege 1.300.55.40.02 Naturschutzrechtl. Maßnahmen 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.300.55.40.02.91.01 ILV Stellungn. UntereNaturSB 5540-310 Naturschutz und Landschaftspflege 1.310.55.40.00.99 Spenden mit Zweckbindung 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz
1.310.55.40.03.01 Naturschutzkonzepte 5540-310 Naturschutz und Landschaftspflege 1.310.55.40.03.91.01 ILV Konzeption Naturschutz 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 5540-620 Naturschutz und Landschaftspflege 1.620.55.40.01 Geschützte Teile von Natur/Landschaft 6200 Liegenschaften
1.620.55.40.98.01 Brennenpflege Ententeich Rappenwört 1.620.55.40.98.02 Ausgleichsmaßnahme RDK 8. K6 1.620.55.40.99 Pflegemaßnahmen LOREAL
5540-660 Naturschutz und Landschaftspflege 1.660.55.40.02.01 Ausgleichsfläche Theodor-Heuss-Allee 6600 Tiefbau 1.660.55.40.02.02 Ausgleichsfläche RW Tiefentalstraße
5540-670 Naturschutz und Landschaftspflege 1.670.55.40.02.01 Natur-/artenschutzrechtlEnt.(Ausgl.maßn) 6700 Gartenbau 1.670.55.40.02.02 Herstellung vorgezog. Ausgleichsmaßnahme 1.670.55.40.02.03.01 Killisfeld-Wachhausstr.(Ausgl.fläche M5 1.670.55.40.02.03.02 Rheinhafen-Dampfkraftwerk K7, (StraBabös
5540-820 Forstwirtschaft 1.820.55.40.01.01 Naturpark Schwarzwald (Z211) 8200 Forsten 1.820.55.40.01.02 Naturpark Schwarzwald (Z000) 1.820.55.40.02.01 Natur-/artenschrechtlEnt.(Ausgl.maßn)
5550-620 Forstwirtschaft 1.620.55.50.02.02 SPERGenossenschaftsjagd Mittel zweckgeb. 6200 Liegenschaften 1.620.55.50.03 SPERRE Soziale Waldfunktion Erhalt/Förde 1.620.55.50.05.99 SPERRE Waldpädagogik zweckgeb. Zuw.
5550-820 Forstwirtschaft 1.820.55.50.01 Holzproduktion 8200 Forsten 1.820.55.50.01.01 SP: Holzproduktion 1.820.55.50.01.03 Holzproduktion 1.820.55.50.02 Ökologische Waldfunktion Erhalt./Fördg. 1.820.55.50.02.01 Ökologische Waldfunktion 1.310.55.40.03.02 Projekt:Bienen retten m.künstl.Intellige
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 54 – Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV
Produktbereich 55 – Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen
Produktgrupppe
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 601
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
5550-820 Forstwirtschaft 1.820.55.50.02.02 Untere Jagdbehörde 8200 Forsten 1.820.55.50.02.04 Förd. Naturnahe Waldbewirt./Zusch. 1.820.55.50.02.05 Projekt Biodiversität im Wald 1.820.55.50.02.06 Ökologische Waldfunktion 1.820.55.50.03 SP: Soziale Waldfunktion 1.820.55.50.03.01 Mehrbelastungsausgleich_Erholung 1.820.55.50.03.05 Verkehrssicherungspflicht 1.820.55.50.03.06 Verkehrssicherungspflicht steuerpf. 1.820.55.50.03.07 Soziale Waldfunktion 1.820.55.50.03.08 Sanierung Waldwege (Klimaschutzkonzept) 1.820.55.50.03.96 SP: Stadtwald zweckgebundene Zuwend. 1.820.55.50.03.98 Stadtwald zweckgebundene Zuwendungen 1.820.55.50.04.01 Dienstleistungen für Dritte 1.820.55.50.04.02 SP: Bewirtschaftung Staatswald (VRG) 1.820.55.50.04.03 SP: Dienstleistungen Dritte (steuerpfl.) 1.820.55.50.05 Untere Forstbehörde öff./rech.Aufg.(VRG) 1.820.55.50.05.01 SP: öff.-rechtl. Aufgaben allgemein 1.820.55.50.05.02 Waldpädagogik 1.820.55.50.05.04 SP: Waldpädagogik 1.820.55.50.05.05 untere Forstbehörde 1.820.55.50.05.06 untere Forstbehörde 1.820.55.50.05.98 SP: Waldpädagogik zweckgebundene Zuwend. 1.820.55.50.05.99 Waldpädagogik zweckgeb. Zuwendungen 1.820.55.50.06 SP:Wahrnehmung sonst. öff./rechtl. Aufg. 1.820.55.50.07 Wahrnehmung sonst. öff./rechtl. Aufgaben 1.820.99.05.01 ILV Beseitigung Wilder Müll PG 53.70 1.820.99.05.04 TSK-Abrechnung
5551-620 Landwirtschaft 6200 Liegenschaften
5610-200 Umweltschutzmaßnahmen 1.200.56.10.07 Klimaprojektfonds 2000 Finanzen 5610-300 Umweltschutzmaßnahmen 1.300.56.10.02 Sonstige bodenschutzrechtliche Maßnahmen 3000 Zentraler Jurist. Dienst
1.300.56.10.02.91.01 ILV Bodenschutz 1.300.56.10.04 Abfallrechtliche Maßnahmen 1.300.56.10.04.91.01 ILV Abfallrecht/Altlasten 1.300.56.10.05 Immissionsschutzrechtliche Maßnahmen 1.300.56.10.05.91.01 ILV Stellungn. UntereImmiss.SB
5610-310 Umweltschutzmaßnahmen 1.310.56.10.01 Altlasten 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1.310.56.10.01.01 Altlasten 1.310.56.10.01.02 Altlasten PSV-Killisfeld 1.310.56.10.01.05 Altlasten Singer 1.310.56.10.01.08 Altlasten Farbenfabrik Rüppurr 1.310.56.10.01.91.01 ILV Altlasten 1.310.56.10.03.01 Bodenschutzkonzepte 1.310.56.10.03.91.01 ILV Konzeption Bodenschutz 1.310.56.10.06.01 Immissionsschutzkonzepte 1.310.56.10.06.01.01 Lärmschutz 1.310.56.10.06.91.01 ILV Konzeption Immissionsschutz 1.310.56.10.07 Konzeptionen zum Klimaschutz und ökologi 1.310.56.10.07.01 Karlsr. Energie-u.KlimaschutzAgentur KEK 1.310.56.10.07.01.01 Stromsparcheck und Kühlschranktausch 1.310.56.10.07.01.02 Beratungszentrum Klima,Energie,Mobilität 1.310.56.10.07.01.03 Photovoltaik-Beratungsoffensive 1.310.56.10.07.01.04 Aufsuchende Energiequartiersberatung
5610-310 Umweltschutzmaßnahmen 1.310.56.10.07.02 Klimaschutzfonds 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz 1.310.56.10.07.03 D-A-CH Projekt 1.310.56.10.07.04 Projekt Energiequartiere allgemein 1.310.56.10.07.04.01 Projekt Energiequartier Stupferich 1.310.56.10.07.04.02 Projekt Energiequartier Grötzingen 1.310.56.10.07.04.03 Projekt Energiequartier Wettersbach 1.310.56.10.07.04.04 Projekt Energiequartier Hohenwettersbach 1.310.56.10.07.04.05 Projekt Energiequartier Wolfartsweier 1.310.56.10.07.04.06 Projekt Energiequartier Rüppurr 1.310.56.10.07.04.07 Projekt Energiequ.Weiherfeld-Dammerstock 1.310.56.10.07.05 Klimaanpassung 1.310.56.10.07.05.01 Hitzeaktionsplan 1.310.56.10.07.05.02 NaMaRes Projekt 1.310.56.10.07.05.03 GreenGROWNership 1.310.56.10.07.05.04 Klimaanpassungsmanagement 1.310.56.10.07.06 Klimaschutzkonzept 2030 1.310.56.10.07.07 Energieleitplan (Kommunale Wärmeplanung) 1.310.56.10.07.07.01 Machbarkeitsstudien Nahwärmesysteme u.a. 1.310.56.10.07.08 Klimaneutrale Verwaltung 1.310.56.10.07.09 Klimaallianz mit der Wirtschaft 1.310.56.10.07.11 Förderung Ladinfrastruktur (Ausbau E-M.) 1.310.56.10.07.12 EU-Projekt CityClim 1.310.56.10.08 Aktionen/ Veranstaltungen/ Informationen
5620-300 Arbeitsschutz 3000 Zentraler Jurist. Dienst
Produktbereich 56 – Umweltschutz
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 55 – Natur- und Landschaftspflege, Friedhofswesen
Produktgrupppe
602 | Haushaltsplan 2024/2025 | Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
5710-500 Wirtschaftsförderung 1.500.57.10.05 Beschäftigungs- und Arbeitsförderung 5000 Jugend und Soziales 1.500.57.10.05.01 Gesamtkonzept Arbeit 1.500.57.10.05.02 Projekte der Arbeitsförderung
5710-800 Wirtschaftsförderung 1.800.11.22.06 Buchhaltung, Rechnungslegung, HHRechnung 8000 Wirtschaftsförderung 1.800.57.10 Wirtschaftsförderung 1.800.57.10.01.01.01 Innenstadtentwicklung Allgemein 1.800.57.10.01.01.02 AG Innenstadt 1.800.57.10.01.03.01 URBANE 1.800.57.10.01.03.02 Cyberforum 1.800.57.10.01.03.03 CLUSTER AEN 1.800.57.10.01.03.04 KI-Innovationspark BW 1.800.57.10.01.03.05 Netzwerke (sonstiges) 1.800.57.10.01.03.06 EU-geförderte Netzwerke 1.800.57.10.01.03.08 Kreativwirtschaft 1.800.57.10.01.03.09 Smarter City 1.800.57.10.01.03.10 Energieforum 1.800.57.10.01.03.11 Pop-up-store 1.800.57.10.01.03.12 fokus.energie.e.V./AXEL Energie-Acc. 1.800.57.10.01.03.13 Smart Production Park 1.800.57.10.01.03.14 Karlsruhe.digital 1.800.57.10.01.03.77 UST Sponsoring Wifö 1.800.57.10.01.04 Baden Airpark 1.800.57.10.01.05 Zweckverband Söllingen 1.800.57.10.02.01 Firmenbetreuung 1.800.57.10.02.02.01 Einzelhandel Nahversorgung 1.800.57.10.02.02.02 Handel und Dienstleistungen - sonstiges 1.800.57.10.02.03 Aktionsprogramm Handwerk 1.800.57.10.02.04 Technologieorientierte Unternehmen 1.800.57.10.02.05.01 TTM Techn. Transfermanagement 1.800.57.10.02.05.02 Existenzgründerberatung - sonstiges 1.800.57.10.02.06.01 Durlacher Allee 53 1.800.57.10.02.06.04 Pfinztalstraße 90 / Dax74 1.800.57.10.02.06.05 Handwerkerhof 1.800.57.10.02.06.06 Gründerzentren - sonstiges 1.800.57.10.02.07 Wirtschaftsstiftung Südwest (ehem. KKfB) 1.800.57.10.02.07.01 Kontaktstelle Frau und Beruf 1.800.57.10.02.08 EU-DienstleistungsR (einhei. Ansprechp.) 1.800.57.10.03.01 Kommunale Gewerbeflächen/-Objekte 1.800.57.10.03.02 Private Gewerbeflächen/-Objekte 1.800.57.10.03.03 Kooperation mit Umlandgemeinden 1.800.57.10.03.04 Gewerbeflächen - sonstiges 1.800.57.10.04 Marketing und Akquisition 1.800.57.10.04.01.03 Anzeigen und Annoncen 1.800.57.10.04.01.04 Werbematerial 1.800.57.10.04.01.05 Grundsatzfragen und Strategie 1.800.57.10.04.01.06 Öffentlichkeitsarbeit und Werbung 1.800.57.10.04.01.07 Erstwohnsitzkampagne 1.800.57.10.04.01.08 Wohnraumkampagne 1.800.57.10.04.02 Messe und Veranstaltungen 1.800.57.10.04.02.01 Science Week
5710-800 Wirtschaftsförderung 1.800.57.10.04.02.02 ExpoReal 8000 Wirtschaftsförderung 1.800.57.10.04.02.03 Messe/Veranstaltungen - sonstiges 1.800.57.10.04.02.05 Effekte - das Festival 1.800.57.10.04.02.06 Effekte - die Reihe 1.800.57.10.04.02.07 FameLab Karlsruhe 1.800.57.10.04.02.08 Wissenschaftsbüro Sonstiges 1.800.57.10.04.03 Internet-Dienstleistungen und WMS 1.800.57.10.04.04.01 Pamina/Oberrhein 1.800.57.10.04.05.01 Int. Zusammenarbeit - Frankreich 1.800.57.10.04.05.02 Int. Zusammenarbeit - Indien 1.800.57.10.04.05.03 Int. Zusammenarbeit - Sonstige 1.800.57.10.04.05.04 Int. Zusammenarbeit - Afrika 1.800.57.10.04.05.07 India Board Karlsruhe 1.800.57.10.04.06.01 Akquisition 1.800.99.09 Sonstiges
5730-200 Allg. Einrichtungen und Unternehmen 1.200.57.30.09.01 KVVH (Liq.zusch.) 2000 Finanzen 1.200.57.30.09.02 KVVH (Erhaltungsaufwand KVVH) 1.200.57.30.09.03 Karlsruher Fächer GmbH/KG
5730-720 Allgemeine Einrichtungen und Unternehmen 1.720.57.30.05 Großmärkte 7200 Märkte 1.720.57.30.05.01 Großhandelsbereich 1.720.57.30.05.02 Importbereich 1.720.57.30.05.03 Erzeugerbereich 1.720.57.30.05.04 Freimarkt 1.720.57.30.05.05 Erbbauberechtigte 1.720.57.30.05.06 Marktspezifische Vermietungen 1.720.57.30.06 Wochenmärkte 1.720.57.30.06.01 Wochenmärkte
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktbereich 57 – Wirtschaft und Tourismus
Produktgrupppe
Übersicht Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten | Stadtkämmerei | 603
Teilhaushalt
Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
5730-720 Allgemeine Einrichtungen und Unternehmen 1.720.57.30.06.02 Kunsthandwerkermärkte 7200 Märkte 1.720.57.30.07 Jahrmärkte u.sonstige Veranstaltungen 1.720.57.30.07.01 Frühjahrsmarkt 1.720.57.30.07.02 Herbstjahresmarkt 1.720.57.30.07.03 Kirchweihen 1.720.57.30.07.04 Christkindlesmarkt 1.720.57.30.08 Festhallen und Festplätze 1.720.57.30.08.01 Messplatzvermietungen 1.720.57.30.08.02 Festplätzevermietungen
5750-100 Tourismus 1.100.57.50.01.03 Marketingmaßnahmen SAM 1000 Hauptverwaltung 5750-200 Tourismus 1.200.57.50.01.01 Stadtmarketing(BetrKoZuschuss allg.) 2000 Finanzen
1.200.57.50.01.02.04 VigI: Stadtgeburtstag 1.200.57.50.01.02.05 VIGI: Märchenhafte Weihnachtsstadt 1.200.57.50.02 Marketingmaßnahmen (Zuschuß an KMK) 1.200.57.50.03 Betr.kostenzusch. KME 1.200.57.50.03.01.04 VigI: Das Fest 1.200.57.50.03.01.06 VigI: Festivalsommer 1.200.57.50.03.01.99 VigI: Einmalige Veranstaltungen 1.200.57.50.07 Kher Tourismus GmbH
5750-520 Tourismus 1.520.57.50.01 Campingplatz Durlach 5200 Bäder 5750-800 Tourismus 1.880.57.50 Tourismus 8800 Hochbau u. Gebäudewirtschaft
1.880.57.50.05 Bereitst./Betrieb Kongress-/Tagungsmögl.
6110-200 Steuern, Allg. Zuweisungen, - Umlagen 2000 Finanzen 6120-200 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft 2000 Finanzen
Produktbereich 57 – Wirtschaft und Tourismus
Produktbereich 61 – Allgemeine Finanzwirtschaft
Produkt (Der Ausweis einzelner Produkte ist nur notwendig, wenn die Produkte einer Produktgruppe auf unterschiedliche Teilhaushalte aufgeteilt werden)
Produktgrupppe
Treuhandvermögen
Haushalt der Vereinigten Stiftungen
606 | Haushaltsplan 2024/2025 | Treuhandvermögen
Haushaltsplan der Vereinigten Stiftungen
Ergebnishaushalt
Bezeichnung Ansatz 2024 2025 Euro Euro
Erträge Privatrechtliche Leistungsentgelte 35.000 35.000
Finanzerträge 28.000 28.000 Summe ordentliche Erträge 63.000 63.000
Aufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen 3.000 3.000
Transferaufwendungen 28.500 28.500
Sonstige ordentliche Aufwendungen 10.000 10.000
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen 2.000 2.000
Abschreibungen 19.500 19.500 Summe ordentliche Aufwendungen 63.000 63.000
Ordentliches Ergebnis 0 0
Erläuterungen Zum 31. Dezember 2022 betrug das Stiftungsvermögen 2.343.326,19 Euro (vorläufig). Die Verwaltung der Stiftung richtet sich nach der durch den Gemeinderat gemäß Beschluss vom 14. Dezember 2010 genehmigten Satzung. Mehrerlöse wachsen den Aufwendungen zu. Die Aufwendungen sind gegenseitig deckungsfähig.
Privatrechtliche Leistungsentgelte Mieterträge aus den Wohnungen in der Rintheimer Straße 19, Liebigstraße 10 - 12 und den vier Wohnungen Nr. 34, 35, 36 und 37 in Knielingen "loswohnen II"
Finanzerträge Zinserträge aus der Clearingkontenverzinsung
Transferaufwendungen Die Auszahlungen an die Destinatäre zur Realisierung der Stiftungszwecke richten sich nach der Ertragssituation
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Unterhaltung der baulichen Anlagen und Aufwendungen für grundstücksbezogene Steuern und Versicherungen
Sonstige ordentliche Aufwendungen Geschäftsaufwendungen und Prüfungsentgelte
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen Depotgebühren und Nebenkosten Geldverkehr
Abschreibungen Werteverzehr der Wohnungen in der Rintheimer Straße 19, Liebigstraße 12 und der vier Wohnungen im Baugebiet Knielingen „loswohnen 2“
Treuhandvermögen | Stadtkämmerei | 607
Finanzhaushalt
Bezeichnung Ansatz 2024 2025 Euro Euro
Haushaltswirksame Einzahlungen des Ergebnishaushalts 63.000 63.000
Haushaltswirksame Auszahlungen des Ergebnishaushalts 63.000 63.000 Zahlungsüberschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit 0 0
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 0 0
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 0 0 Saldo aus Investitionstätigkeit 0 0 Veranschlagter Finanzierungsüberschuss/-fehlbetrag 0 0
Saldo aus Finanzierungstätigkeit 0 0 Finanzierungsmittelbestand 0 0
Eigenbetriebe
▪ Fußballstadion im Wildpark
▪ Gewerbeflächen
▪ Team Sauberes Karlsruhe
Eigenbetrieb
Fußballstadion im Wildpark
612 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Kurzbilanz 2022 in Euro
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.690,00
127.972.404,85 0,00
42.140.665,44
360,09
54.315,83
170.171.126,21
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlust aus Vorjahren Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000,00 35.325.707,05
0,00 35.425.707,05
219.400,59
134.513.581,00
12.437,57
170.171.126,21
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2019 bis 2023 in TEuro
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben)
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 613
§1 Erfolgsplan und Liquiditätsplan
Euro
1. Erfolgsplan
1.1 Gesamtbetrag der Erträge 13.285.126
1.2 Gesamtbetrag der Aufwendungen *Betriebliche u. Zins-Aufwendungen+ Steuern 13.285.126
1.3 Jahresfehlbetrag 0
2. Liquiditätsplan
2.1 Summe der Einzahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit 3.037.360
2.2 Summe der Auszahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit 3.008.038
2.3 Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Geschäftstätigkeit 29.322
2.4 Summe der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 0
2.5 Summe der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 6.945.084
2.6 Finanzierungsmittelbedarf aus Investitionstätigkeit 6.945.084
2.7 Finanzierungsmittelbedarf 6.915.762
2.8 Einzahlungen aus der Finanzierungstätigkeit 139.153.057
2.9 Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit 130.312.500
2.10 Finanzierungsmittelüberschuss aus Finanzierungstätigkeit 8.840.557
2.11 Geplante Änderung des Finanzierungsmittelbestands zum Ende
des Wirtschaftsjahres 1.924.795
0
100.000
Für das Wirtschaftsjahr ist die Aufnahme eines Kassenkredits von 2.657.025
vorgesehen.
§4 Kassenkredite genehmigungsfrei: 20% des Gesamtaufwandes
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
FESTSETZUNGSBESCHLUSS für das Wirtschaftsjahr 2024
Auf Grund von §14 Absatz 3 des Eigenbetriebsgesetzes stellt der Gemeinderat der Stadt
Karlsruhe am 24.10.2023 den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs „Fußballstadion im Wildpark“
für das Jahr 2024 mit folgenden Werten fest:
§2 Kreditermächtigung
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und
Investitions-förderungsmaßnahmen wird festgesetzt auf
§3 Verpflichtungsermächtigungen
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von
Verpflichtungen, die künftige Wirtschaftsplanjahre mit Auszahlungen für
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten, wird
festgesetzt auf
614 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Lfd. Ergebnis Ansatz Ansatz Planung Planung Planung
Nr. 2022 2023 2024 2025 2026 2027
1 3 4 5 6 7 8
1. Umsatzerlöse 576.261 2.036.721 2.882.360 3.225.283 3.193.650 3.163.900
a) Einnahmen aus Verpachtung und Nutzungs-
rechten 327.470 1.845.121 2.276.730 2.284.087 2.236.123 2.188.183
b) umlegbare Betriebskosten 248.791 191.600 364.430 697.585 711.479 727.209
c) Instandhaltungspauschale 0 0 241.200 243.612 246.048 248.509
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 0 0 0 0 0 0
3. andere aktivierte Eigenleistungen 342.209 353.586 254.726 263.641 264.917 264.917
4. sonstige betriebliche Erträge 1.901.578 8.810.200 10.148.040 9.178.501 8.742.899 8.425.639
a) Betriebskostenzuschuss Stadt Karlsruhe 1.785.963 8.653.057 9.831.457 8.692.687 8.082.085 7.764.825
b) Auflösung Zuschuss Land 0 157.143 161.583 330.814 330.814 330.814
c) Personalausleihe an Stadt Karlsruhe 0 0 0 0 0 0
d) Rückzahlung Besserungsscheine 0 0 150.000 150.000 325.000 325.000
e) sonstige 115.615 0 5.000 5.000 5.000 5.000 Betriebliche Erträge gesamt 2.820.049 11.200.507 13.285.126 12.667.425 12.201.466 11.854.456
5. Materialaufwand 479.332 916.055 1.468.411 1.467.743 1.500.602 1.542.156
a) Aufw. für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene
Waren 206.275 364.430 697.585 711.479 727.209 745.036 Betriebskosten Stadion
b) Aufw. für bezogene Leistungen 273.057 551.625 770.826 756.264 773.393 797.120 Bewirtschaftung Stadion
6. Personalaufwand 970.346 1.086.799 851.780 897.313 857.548 890.031
a) Löhne und Gehälter 730.760 820.850 659.434 694.685 663.900 689.048
b) soziale Abgaben und Aufw. für Altersversorgung 123.863 265.948 192.346 202.628 193.648 200.983 davon für Altersversorgung 115.723 119.171 61.803 65.107 62.222 64.578
7. Abschreibungen 1.594.044 4.177.784 4.964.589 5.021.245 4.997.727 4.982.313
a) immaterielle Vermögensgegenstände 2.072 2.520 0 0 0 0
b) Bauten 1.503.428 3.781.882 4.881.940 4.938.177 4.938.178 4.938.177
c) Technische Anlagen & Maschinen 81.277 305.271 9.278 8.874 7.145 7.056
d) Betriebsvorrichtungen 0 71.577 71.577 71.577 48.788 32.513
e) Geschäftsausstattung 7.267 861 1.794 2.617 3.616 4.567
f) GWG 0 15.673 0 0 0 0
8. sonstige betriebliche Aufwendungen 360.196 769.776 617.848 593.937 595.496 604.886
a) Geschäftsaufwendungen 119.933 716.305 171.250 170.439 167.279 169.585
b) Rechts- und Beratungskosten 83.564 0 278.600 281.065 283.592 286.181
c) Miete 67.143 23.754 17.513 18.388 19.308 20.273
d) Betriebskosten 62.415 17.977 19.551 20.040 20.541 21.055
e) Aus- und Fortbildungen, Geschäftsreisen 8.648 11.741 9.481 9.939 9.520 9.860
f) Verwaltungskosten 18.492 0 121.453 94.065 95.256 97.932 Betriebliche Aufwendungen gesamt 3.403.918 6.950.413 7.902.627 7.980.238 7.951.372 8.019.386
9. Erträge aus Beteiligungen, 0 0 0 0 0 0 davon aus verbundenen Unternehmen
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens, 0 0 0 0 0 0 davon aus verbundenen Unternehmen
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 589.068 11.865 0 0 0 0 davon aus verbundenen Unternehmen
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des
Umlaufvermögens 0 0 0 0 0 0
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 4.237.500 5.312.500 4.617.188 4.180.094 3.765.070 davon an verbundene Erträge
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0 0
15. Ergebnis nach Steuern 5.199 24.459 70.000 70.000 70.000 70.000
16. sonstige Steuern 5.199 24.458 70.000 70.000 70.000 70.000
17. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 0 0 0 0 0 0
Erfolgsplan einschließlich Finanzplanung zum Wirtschaftsplan 2024
Bezeichnung
2
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 615
Lfd. Ergebnis Ansatz Ansatz Planung Planung Planung
Nr. 2022 2023 2024 2025 2026 2027
1 3 4 5 6 7 8
1. Einzahlungen aus laufender
Geschäftstätigkeit 3.266.620 3.822.684 11.690.417 13.211.740 12.216.337 11.575.985
2. Auszahlungen aus laufender
Geschäftstätigkeit 1.815.072 2.797.088 3.008.038 3.028.993 3.023.645 3.107.073
3. Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus
laufender Geschäftstätigkeit 1.451.548 1.025.596 8.682.379 10.182.747 9.192.692 8.468.912
4. Einzahlungen aus Abgängen von
Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens 0 0 0 0 0 0
5. Einzahlungen aus Abgängen von
Gegenständen des Sachanlagevermögens 10.000 0 0 0 0 0
6. Einzahlungen aus der Rückzahlung geleisteter
Investitionszuschüsse durch Dritte 0 0 0 0 0 0
7. Erhaltene Zinsen 589.068 0 0 0 0 0
8. Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 599.068 0 0 0 0 0
9. Auszahlungen für Investitionen in das
immaterielle Anlagevermögen 0 0 0 0 0 0
10. Auszahlungen für Investitionen in das
Sachanlagevermögen 49.109.128 27.682.204 6.875.084 305.000 305.000 305.000
11. Auszahlungen für geleistete Investitionen in
das Finanzanlagevermögen 0 0 0 0 0 0
12. Auszahlungen für geleistete
Investitionszuschüsse an Dritte 0 70.000 70.000 0 0 0
13. Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 49.109.128 27.752.204 6.945.084 305.000 305.000 305.000
14.
Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus
Investitionstätigkeit
-48.510.060 -27.752.204 -6.945.084 -305.000 -305.000 -305.000
15. Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf -47.058.512 -26.726.607 1.737.295 9.877.747 8.887.692 8.163.912
16. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0 0 0 0 0 0
17. Einzahlungen aus der Aufnahme von
Investitionskrediten und wirtschaftlich
vergleichbaren Vorgängen für Investitionen bei
der Gemeinde und anderen Eigenbetrieben
0 60.000.000 0 0 0 0
18. Einzahlungen aus der Aufnahme von
Investitionskrediten und wirtschaftlich
vergleichbaren Vorgängen für Investitionen
bei Dritten
47.375.299 125.000.000 125.000.000 0 0 0
a) Neuaufnahme 47.375.299 0 0 0 0 0
b) Umschuldung 0 125.000.000 125.000.000 0 0 0
19. Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen 0 0 0 0 0 0
20. Einzahlungen aus Investitionszuweisungen
der Gemeinde 0 0 0 0 0 0
21. Einzahlungen aus Investitionszuweisungen
Dritter 0 2.500.000 5.500.000 0 0 0
22. Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 47.375.299 187.500.000 130.500.000 0 0 0
23. Auszahlungen aus
Eigenkapitalherabsetzungen 0 0 0 0 0 0
Liquiditätsplan einschließlich Finanzplanung
zum Wirtschaftsplan 2024 - konform zum Jahresabschluss
Bezeichnung
2
616 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Lfd. Ergebnis Ansatz Ansatz Planung Planung Planung
Nr. 2022 2023 2024 2025 2026 2027
1 3 4 5 6 7 8
24. Auszahlung aus der Tilgung von
Investitionskrediten und wirtschaftlich
vergleichbaren Vorgängen für Investitionen
gegenüber der Gemeinde und anderen
Eigenbetrieben 0 60.000.000 0 0 0 0
25. Auszahlung aus der Tilgung von
Investitionskrediten und wirtschaftlich
vergleichbaren Vorgängen für Investitionen
gegenüber Dritten 0 133.950.408 125.000.000 3.750.000 3.637.500 3.528.375
26. Auszahlung aus der Rückzahlung von
Investitionsbeiträgen 0 0 0 0 0 0
27. Auszahlung aus der Rückzahlung von
Investitionszuweisungen der Gemeinde 0 0 0 0 0 0
28. Auszahlungen aus der Rückzahlung von
Investitionszuweisungen 0 0 0 0 0 0
29. Gezahlte Zinsen 0 4.237.500 5.312.500 4.617.188 4.180.094 3.765.070
30. Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit 0 198.189.935 130.314.529 8.369.219 7.819.627 7.295.480
31. Veranschlagter
Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus
Finanzierungstätigkeit 47.375.299 -10.689.935 185.471 -8.369.219 -7.819.627 -7.295.480
32. Veranschlagte Änderung des
Finanzierungsmittelbestandes zum Ende des
Wirtschaftsjahres 316.787 -37.416.543 1.922.766 1.508.529 1.068.065 868.432
33. voraussichtlicher Bestand an liquiden
Eigenmitteln zum Jahresbeginn 29.620.218 39.652.924 2.236.381 4.159.147 5.667.676 6.735.741
nachrichtlich:
Bezeichnung
2
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 617
Lfd.
Nr. 2023 2024 2025 2026 2027
1 3 4 5 6 7
1. Zahlungsmittelbestand zum
Jahresbeginn 360
2a. +
Sonstige Einlagen aus
Kassenmitteln zum Jahresbeginn 0
2b.
+
Investmentzertifikate,
Kapitalmarktpapiere,
Geldmarktpapiere und sonstige
Wertpapiere 0
2c. + Forderungen aus
Liquiditätsbeziehungen zum
Kernhaushalt, zu verbundenen
Unternehmen, Beteiligungen,
selbstständigen
Kommunalanstalten und anderen
Eigenbetrieben der Gemeinde
39.652.564
3a. -
Bestand an Kassenkrediten zum
Jahresbeginn 0
3b. - Verbindlichkeiten aus
Liquiditätsbeziehungen zum
Kernhaushalt, zu verbundenen
Unternehmen, Beteiligungen,
selbstständige Kommunalanstalten
und anderen Eigenbetrieben der
Gemeinde
0
4. =
liquide Eigenmittel zum
Jahresbeginn 39.652.924
5. -
mittelübertragungsbedingter
Liquiditätsbedarf 0
6. +/-
veranschlagte Änderung des
Finanzierungs-mittelbestandes -37.414.516 1924795,47 1.510.560 1.070.098 870.467
7. =
voraussichtliche liquide Eigenmittel
zum Jahresende 2.238.408 4163203,455 5.673.763 6.743.861 7.614.328
8. -
davon für bestimmte Zwecke
gebunden 0 0 0 0 0
9. = vorauss. Liquide Eigenmittel zum
Jahresende ohne gebundene Mittel
2.238.408 4.163.203 5.673.763 6.743.861 7.614.328
2
Voraussichtliche Entwicklung der Liquidität zum Wirtschaftsplan 2024
Bezeichnung Liquiditätsplan Finanzplanung
618 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Lfd.
Nr.
Investitionsmaßnahmen
Einzahlungs- und
Auszahlungsarten
Gesamtangabe
zur Maßnahme
- nachrichtlich -
bisher
finanziert
Ansatz
2023
Ansatz
2024
Verpflichtung
s-
ermächtigung
en 2024
Planung 2025
Verpflichtung
sermächtigun
gen
2025
Planung 2026 Planung 2027
1 2 3 4 5 6 7 7 8
1 Einzahlungen aus
Investitionszuwendungen
2.500.000 5.500.000 0 0 0
2 Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen
und ähnlichen Entgelten für
Investitionstätigkeit
0 0 0 0 0
3 Einzahlungen aus der Veräußerung von
Sachvermögen
5.000 0 0 0 0
4 Einzahlungen aus der Veräußerung von
Finanzvermögen
0 0 0 0 0
5 Einzahlungen für sonstige
Investitionstätigkeit
0 0 0 0 0
6 Summe der Einzahlungen aus
Investitionstätigkeit und
Finanzierungstätigkeit
2.505.000 5.500.000 0 0 0
7 Auszahlungen für den Erwerb von
Grundstücken und Gebäuden
0 0 0 0 0
8 Auszahlungen für Baumaßnahmen 27.811.031 6.770.084 100.000 300.000 0 300.000 300.000
a) Hauptvertrag 16.000.000 0
b) Äußere Umfriedung 0 1.775.000 0
c) Hospitality-Parkplatz 500.000 350.000 0
d) Sonstige Kosten 1.984.528 1.345.084 50.000 50.000 50.000
e) offene Nachträge 1.326.503 500.000
f) Kostenrisiken 4.000.000 500.000
g) Risikopuffer/Unvorhergesehens 4.000.000 2.300.000 250.000 250.000 250.000
9 Auszahlungen für den Erwerb von
beweglichen Sachvermögen
0 5.000 5.000 5.000 5.000
10 Auszahlungen für den Erwerb von
Finanzvermögen
0 0 0 0 0
11 Auszahlungen für
Investitionsförderungsmaßnahmen
0 0 0 0 0
12 Auszahlungen für den Erwerb von
immateriellen Vermögensgegenständen
0 0 0 0 0
13 Summe der Auszahlungen aus
Investitionstätigkeit
-27.811.031 -6.875.084 -305.000 -305.000 -305.000
14 Saldo aus Investitionstätigkeit und
Finanzierungstätigkeit
-25.306.031 -1.375.084 -305.000 -305.000 -305.000
15 Aktivierte Eigenleistung 353.586 254.726 263.641 264.917 264.917
16 Gesamtkosten der Maßnahme 159.717.000 128.376.437 25.659.617 1.629.809 0 568.641 569.917 569.917
17
Schätzung der nach Fertigstellung der
Maßnahme entstehenden jährlichen
Ergebnisbelastungen
0 0 0 0
Einzeldarstellung der Investitionsmaßnahmen für das Wirtschaftsjahr 2024
Maßnahme: Vollumbau Wildparkstadion
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 619
2023 2024
1 2 3 4 5 5 6
E15Ü
E15 1 1
E14
E13 1 1 0,5 1 **
E12 1*
E11 2 2* 2 2 **
E10 2 1* 1,5 0,76
E9c 1 1 1 1
E9b 1,5 1 1 1
E9a 1 1
E8 2 2 2,5 2
E7
E6
E5
E4 2 2 1 E3 E2
E1 Summe 12,5 10,0 11,5 9,8
Hinweis:
Nachrichtlich:
2023 2024
1 2 3 4 5 5 6
A16
A15
A14
A13h
A13g 1 1 1
A12
A11
A10
A9g
A9m
A8
A7
A6 Summe 1 0 1 1
** 1 VZW + Zulage
Höherer Dienst
Anzahl der
tatsächlich
besetzten
Stellen am
30.06.2022
Höherer Dienst
Gehobener Dienst
Gehobener Dienst
Mittlerer Dienst
Einfacher Dienst
*1 VZW vorbehaltlich der endgültigen Stellenbewertung des POA
Mittlerer Dienst
Kurzfristig und geringfügig Beschäftigte sind nicht aufgeführt.
Städtische Dienststellen erbringen Leistungen für den Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark. Dies ist über interne Dienstleistungsvereinbarungen
geregelt und die Leistungen werden dem Eigenbetrieb in Rechnung gestellt.
Beamte je
Besoldungsgruppe
Besoldungs-
gruppe
Stellenanzahl Anzahl der
tatsächlich
besetzten
Stellen am
30.06.2023
Erläuterung
Planansatz zum 01.01.
Stellenübersicht für das Wirtschaftsjahr 2024
Darstellung je Entgeltgruppe inkl. Vergleich Vorjahr
Angestellte je
Entgeltgruppe
Entgeltgruppe
TVöD
Stellenanzahl Anzahl der
tatsächlich
besetzten
Stellen am
30.06.2023
Erläuterung
Planansatz zum 01.01.
Anzahl der
tatsächlich
besetzten
Stellen am
30.06.2022
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
622 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 623
1 Erfolgsplan
Erträge 10.338.277 €
Aufwendungen 8.756.593 €
Jahresüberschuss 1.581.684 €
2 Gesamtbetrag der vorgesehenen
Kreditaufnahmen (Kreditermächtigung) 15.000.000 €
3 Liquiditätsplan einschließlich Finanzplanung
Einnahmen 19.975.605 €
Ausgaben 19.950.000 €
4 Gesamtbetrag der
Verpflichtungsermächtigungen 10.000.000 €
5 Der Höchstbetrag der Kassenkredite 1.751.300 €
Karlsruhe, den 29.11.2023 Eigenbetriebsleitung
Aufgrund von § 14 Eigenbetriebsgesetz (EigBG) hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 28.
November 2023 folgenden Wirtschaftsplan beschlossen:
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
FESTSETZUNGSBESCHLUSS für das Geschäftsjahr 2024
6
2 4
| H aushaltsplan 2024
/2025 | E ig
e n
b e trie
b G
e w
e rb
e flä
ch e n
Ansatz Ansatz Plan Planung Planung Planung
2022
EUR
2023
EUR
2024
EUR
2025
EUR
2026
EUR
2027
EUR 1 3 6 6 6 6 7
1. Umsatzerlöse 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766 10.822.286
2. Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0
3. aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0
4. sonstige betriebliche Erträge 0 0 0 0 0 0
5. Betriebserträge 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766 10.822.286
6. Materialaufwand 2.434.798 420.000 600.000 600.000 600.000 600.000
a) Aufw. für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 0 0 0 0 0 0 b) Aufw. für bezogene Leistungen 2.434.798 420.000 600.000 600.000 600.000 600.000
7. Personalaufwand 13.520 0 13.520 13.520 13.520 13.520
a) Löhne und Gehälter 13.520 0 13.520 13.520 13.520 13.520 b) soziale Abgaben und Aufw. für Altersversorgung 0 0 0 0 0 0
8. Abschreibungen 3.270.000 3.330.000 3.393.920 3.393.920 3.393.920 3.393.920
9. sonstige betriebliche Aufwendungen 891.680 2.740.671 3.034.882 3.216.064 3.233.926 3.234.601
10. Betriebsaufwand 6.609.998 6.490.671 7.042.322 7.223.504 7.241.366 7.242.041
11. Zinsen und ähnliche Erträge 20.000 30.000 160.000 160.000 160.000 160.000
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 166.000 402.575 699.275 1.095.975 1.835.895 2.172.675
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 758.591 613.299 779.004 750.446 547.352 470.271
14. Ergebnis nach Steuern 1.770.046 1.431.031 1.817.676 1.751.042 1.277.154 1.097.299
15. sonstige Steuern 217.201 226.201 235.992 235.992 235.992 235.992
16. Jahresgewinn / Jahresverlust 1.552.845 1.204.830 1.581.684 1.515.050 1.041.162 861.307
2
Lfd.
Nr. Bezeichnung
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Erfolgsplan einschließlich Finanzplanung
für das Geschäftsjahr 2024
E ig
e n
b e trie
b G
e w
e rb
e flä
ch e n
| Stadtkäm m
erei | 6 2
5
Lfd. 2022 2023 2024 2025 2026 2027 1 3 4 5 6 7 8
1. Umsatzerlöse 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766 10.822.286
a) Miet- und Pachteinnahmen 7.024.194 6.619.653 7.683.038 7.951.495 7.958.495 7.965.215
b) Indexierung (1%) und vertragliche Mieterhöhungen 71.882 79.837 0 73.800 147.599 221.399
c) Betriebs- und Nebenkosten von Mietern (durchlaufend) 2.188.559 2.208.088 2.495.239 2.635.672 2.635.672 2.635.672
2. Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0
3. aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 0 0 0
4. sonstige betriebliche Erträge 0 0 0 0 0 0
5. Betriebserträge 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766 10.822.286
6. Materialaufwand 2.434.798 420.000 600.000 600.000 600.000 600.000
a) Aufw. für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 0 0 0 0 0 0
b) Aufw. für bezogene Leistungen 2.434.798 420.000 600.000 600.000 600.000 600.000
umlagefähige Betriebs- und Nebenkosten ohne Grundsteuer 2.014.798
lfd. Instandhaltungskosten Gebäude + Anlagen 360.000 360.000 540.000 540.000 540.000 540.000
Sonstige Bewirtschaftungskosten 60.000 60.000 60.000 60.000 60.000 60.000
7. Personalaufwand 13.520 13.520 13.520 13.520 13.520
a) Löhne und Gehälter 10.400 10.400 10.400 10.400 10.400
b) soziale Abgaben und Aufw. für Altersversorgung 3.120 3.120 3.120 3.120 3.120
8. Abschreibungen Gebäude und Außenanlagen 3.270.000 3.330.000 3.393.920 3.393.920 3.393.920 3.393.920
9. sonstige betriebliche Aufwendungen 891.680 2.740.671 3.034.882 3.216.064 3.233.926 3.234.601
a) Immobilienverwaltung 339.840 340.824 360.960 383.110 400.972 401.647
b) Steuerberaterkosten (Erstellung JA + Steuererklärung) 25.000 25.000 25.000 25.000 25.000 25.000
c) Prüfungskosten RPA 15.000 15.000 10.000 10.000 10.000 10.000
d) Prüfungskosten GPA 5.000
e) Gemeinkostenverrechnung Stadt Karlsruhe 18.000 43.000 55.480 55.480 55.480 55.480
f) Wartungskosten Buchhaltungsprogramm + Schulungen 4.000 4.000 4.000 4.000 4.000 4.000
g) umlagefähige Betriebs- und Nebenkosten ohne Grundsteuer 2.162.847 2.424.442 2.588.474 2.588.474 2.588.474
h) Sonstige Geschäftsaufwendungen 150.000 150.000 150.000 150.000 150.000 150.000
10. Betriebsaufwand 6.609.998 6.490.671 7.042.322 7.223.504 7.241.366 7.242.041
11. Zinsen und ähnliche Erträge 20.000 30.000 160.000 160.000 160.000 160.000
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 166.000 402.575 699.275 1.095.975 1.835.895 2.172.675
Zinsaufwand Bestandsdarlehen 102.575 99.275 95.975 92.675 92.675
Zinsaufwand Neudarlehen ab 2024 (4% Zins) 300.000 600.000 1.000.000 1.743.220 2.080.000
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 758.591 613.299 779.004 750.446 547.352 470.271
14. Ergebnis nach Steuern 1.770.046 1.431.031 1.817.676 1.751.042 1.277.154 1.097.299
15. sonstige Steuern 217.201 226.201 235.992 235.992 235.992 235.992
Grundsteuer 217.201 226.201 235.992 235.992 235.992 235.992
16. Jahresgewinn / Jahresverlust 1.552.845 1.204.830 1.581.684 1.515.050 1.041.162 861.307
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
ERLÄUTERUNGEN zum Erfolgsplan 2024
Bezeichnung 2
6
2 6
| H aushaltsplan 2024
/2025 | E ig
e n
b e trie
b G
e w
e rb
e flä
ch e n
Ansatz Ansatz Verpflichtungserm
ächtigungen Planung
Verpflichtungs-
ermächtigungen Planung Planung
2022 2023 2023 2024 2024 2025 2026 1 4 5 6 7
1 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766
2
3
4 9.284.635 8.907.577 10.178.277 10.660.967 10.741.766
5 -3.160.671 -3.339.998 -3.648.402 -3.829.584 -3.847.446
6 -226.201 -217.201 -235.992 -235.992 -235.992
7 -613.299 -758.591 -779.004 -750.446 -547.352
8 -4.000.172 -4.315.790 -4.663.398 -4.816.022 -4.630.789
9 5.284.463 4.591.787 5.514.880 5.844.945 6.110.977
10
11
12
13
14 30.000 20.000 160.000 160.000 160.000
15
16 30.000 20.000 160.000 160.000 160.000
17
18 -16.550.000 -22.455.000 -15.000.000 -10.000.000 -10.000.000
19
20
21 -16.550.000 -22.455.000 -15.000.000 -10.000.000 -10.000.000
22 -16.520.000 -22.435.000 -14.840.000 -9.840.000 -9.840.000
23 -11.235.537 -17.843.213 -9.325.120 -3.995.055 -3.729.023
24
25
26 16.550.000 15.000.000 15.000.000 10.000.000 10.000.000
27
28
29
30 16.550.000 15.000.000 15.000.000 10.000.000 10.000.000
31
32
33 -4.980.000 -4.950.000 -4.950.000 -5.250.000 -5.550.000
34
35
36
37 -166.000 -166.000 -699.275 -1.095.975 -1.835.895
38 -5.146.000 -5.116.000 -5.649.275 -6.345.975 -7.385.895
39 11.404.000 9.884.000 9.350.725 3.654.025 2.614.105
40 168.463 -7.959.213 25.605 -341.030 -1.114.918
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Liquiditätsplan einschließlich Finanzplanung
für das Geschäftsjahr 2024
Einzahlungen von Kunden für den Verkauf von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen
Sonstige Einzahlungen, die nicht der Investitions oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind.
Ertragsteuerrückzahlungen
Einzahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe aus Nr. 1 bis 3)
Gezahlte Zinsen
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Erhaltene Zinsen
Erhaltene Dividenden
Einzahlungen aus Investitionstätigkeit (Summe aus Nummern 10 bis 15)
Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionszuweisungen der Gemeinden
Auszahlungen für geleistete Investitionszuschüsse an Dritte
Auszahlungen aus Investitionstätigkeit (Summe aus Nummern 17 bis 20)
Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/- bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo aus Nummern 16 und 21)
Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/- bedarf (Saldo aus Nummern 9 und 22)
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Einzahlungen aus der Aufnahme von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen bei der Gemeinde und
Einzahlungen aus der Aufnahme von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen bei Dritten
Lfd.
Nr.
Auszahlungen an Lieferanten und Beschäftigte
Sonstige Auszahlungen, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Ertragsteuerzahlungen
Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus laufender Geschäftstätigkeit (Saldo aus Nummern 4 und 8)
Auszahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe aus Nr. 5 bis 7)
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
2
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionszuweisungen Dritter
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
Einzahlungen aus der Rückzahlung geleisteter Investitionszuschüsse durch Dritte
Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen
Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionsbeiträgen
Einzahlungen aus Investitionszuweisungen der Gemeinde
Einzahlungen aus Investitionszuweisungen Dritter
Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Summe aus Nummern 24 bis 29)
Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen
Auszahlungen aus der Tilgung von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen gegenüber der Gemeinde und
anderen Eigenbetrieben
Auszahlungen aus der Tilgung von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen gegenüber Dritten
Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit (Summe aus Nummern 31 bis 37)
Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss-/ bedarf aus Finanzierungstätigkeit (Saldo aus Nummern 30 und 38)
Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands zum Ende des Wirtschaftsjahres (Saldo aus Nummern 23 und 39)
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 627
2022
EUR
2023
EUR
2024
EUR
2025
EUR
2026
EUR 1 4 5 6 7 8
1 Zahlungsmittelbestand zum Jahresbeginn 13.668.216 13.836.679 5.877.466 5.903.071 5.562.041
2a + Sonstige Einlagen aus Kassenmitteln zum
Jahresbeginn
2b + Investmentzertifikate, Kapitalmarktpapiere,
Geldmarktpapiere und sonstige Wertpapiere
2c +
Forderungen aus Liquiditätsbeziehungen zum
Kernhaushalt , zu verbundenen Unternehemen,
Beteiligungen, selbstständigen Kommunalanstalten
und anderen Eigenbetrieben der Gemeinde (Cash-
Pool)
3a - Bestand an Kassenkrediten zum Jahresbeginn
3b -
Verbindlichkeiten aus Liquiditätsbeziehungen zum
Kernhaushalt, zu verbundenen Unternehemen,
Beteiligungen, selbstständigen Kommunalanstalten
und anderen Eigenbetrieben der Gemeinde
4 = liquide Eigenmittel zum Jahresbeginn 13.668.216 13.836.679 5.877.466 5.903.071 5.562.041
5 -
Auszahlungen aufgrund von übertragenen Mitteln für
einzelne Vorhaben der Vorvorjahre (§ 2 Abs. 4 EigBVO-
HGB)
6 +/-
Einzahlungen aus nicht in Anspruch genommenen
Kreditermächtigungen für Investitionen und
Investitionsfördermaßnahmen aus Vorvorjahr 3)
7 +/-
Einzahlungen aufgrund von übertragenen Mitteln für
einzelne Vorhaben der
Vorvorjahre (§ 2 Abs. 4 EigBVO-HGB)
8 +/-
veranschlagte Änderung des Finanzierungs-
mittelbestands (§ 2 i. V. m. Anlage 2
Nummer 40 EigBVO-HGB) 4) 168.463 -7.959.213 25.605 -341.030 -1.114.918
9 = voraussichtliche liquide Eigenmittel zum
Jahresende 13.836.679 5.877.466 5.903.071 5.562.041 4.447.123
10 - davon für bestimmte Zwecke gebunden
11 = vorraus. Liquide Eigenmittel zum Jahresende
ohne gebundene Mittel 13.836.679 5.877.466 5.903.071 5.562.041 4.447.123
2
Liquiditätsplan Finanzplanung
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Voraussichtliche Entwicklung der Liquidität für das Geschäftsjahr 2024
FINANZIERUNGSMITTEL (Einnahmen/Mittelherkunft)
Lfd.
Nr. Einzahlungs- und Auszahlungsarten
6 2
8 | Entw
urf H aushaltsplan 2024
/2025 | E ig
e n
b e trie
b G
e w
e rb
e flä
ch e n
Lfd. Nr. Bezeichnung
Gesamtangabe
zur Maßnahme
- nachrichtlich -
bisher
finanziert
Mittel-
übertragung
en aus
Vorjahren
Ergebnis
Vorvorjahr
Ansatz
2023
Ansatz
2024
Verpflichtungs-
ermächtigungen
2024
Planung 2025 Planung 2026 Planung 2027
Finanzierungsbedarf
weitere Jahre
- nachrichtlich -
1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12
1
Erwerb von Grundstücken und
Gebäuden und nachträgliche
Anschaffungskosten Pfizer-Areal
10.000.000 10.000.000 10.000.000 10.000.000 10.000.000 10.000.000
2 Erneuerung der Außenbleuchtung
(Pfizer-Areal) 500.000 0 0 0 0 0
3
Erwerb und Aufbau von
Photovoltaikanlagen auf
Gebäudedächern
4.500.000 5.000.000 0 0 0 0
15.000.000 15.000.000 10.000.000 10.000.000 10.000.000 10.000.000
Einzeldarstellung der Investitionsmaßnahmen
Maßnahme:
Summe
Eigenbetrieb
Team Sauberes Karlsruhe
630 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
FESTSETZUNGSBESCHLUSS für das Wirtschaftsjahr 2024
Aufgrund § 14 Eigenbetriebsgesetz (EigBG) hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 24.10.2023 Folgendes beschlossen:
Der Wirtschaftsplan wird
im Erfolgsplan
mit Erträgen von 61.198.753,08 €
und mit Aufwendungen von 77.968.697,26 €
auf ein Jahresfehlbetrag von 16.769.944,18 €
im Liquiditätsplan
mit Einzahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit von 62.706.695,69 €
mit Auszahlungen aus laufender Geschäftstätigkeit von 74.274.141,34 €
mit einem Zahlungsmittelbedarf aus laufender Geschäftstätigkeit von 11.567.445,65 €
mit Einzahlungen aus Investitionstätigkeit von 345.000,00 €
mit Auszahlungen aus Investitionstätigkeit von 16.514.500,00 €
mit einem Finanzierungsmittelbedarf aus Investitionstätigkeit von 16.169.500,00 €
mit einem Finanzierungsmittelbedarf aus Geschäfts- und Investitionstätigkeit von 27.736.945,65 €
mit Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit von 37.822.360,28 €
mit Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit von 3.432.475,47 €
mit einem Finanzierungsmittelüberschuss aus Finanzierungstätigkeit von 34.389.884,81 €
mit einer Erhöhung des Finanzierungsmittelbestands zum Ende des Wirtschaftsjahres um 6.652.939,16 €
festgesetzt.
Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen wird auf 15.114.500,00 €
festgesetzt.
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf 13.411.339,00 €
festgesetzt.
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 42.700.000,00 €
festgesetzt.
Karlsruhe, den 11.08.2023 Betriebsleitung
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe | Stadtkämmerei | 631
Erfolgsplan einschließlich Finanzplanung
Nr.
Bezeichnung
Ansatz Planung Planung Planung
2024 2025 2026 2027
EUR EUR EUR EUR
1 2 3 4
1. Umsatzerlöse 60.683.530,50 57.741.646,95 57.279.500,00 57.853.100,00
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
0,00 0,00 0,00 0,00
3. andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. sonstige betriebliche Erträge 515.222,58 520.200,00 525.200,00 530.500,00
5. Materialaufwand: 27.626.635,82 28.156.540,00 28.720.740,00 29.296.340,00
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
4.018.927,71 4.076.400,00 4.158.600,00 4.242.400,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 23.607.708,11 24.080.140,00 24.562.140,00 25.053.940,00
6. Personalaufwand: 34.260.408,72 35.029.223,67 35.511.638,06 36.096.281,88
a) Löhne und Gehälter 25.799.652,31 26.341.136,25 26.703.086,71 27.142.840,69
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung,
8.460.756,40 8.688.087,41 8.808.551,36 8.953.441,19
7. Abschreibungen: 3.871.011,65 4.943.971,25 5.135.964,91 5.374.717,29
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
3.871.011,65 4.943.971,25 5.135.964,91 5.374.717,29
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in dem Unternehmen, der Einrichtung oder dem Hilfsbetrieb üblichen Abschreibungen überschreiten
0,00 0,00 0,00 0,00
8. sonstige betriebliche Aufwendungen 10.775.963,78 10.515.566,40 10.549.866,40 10.772.366,40
9. Erträge aus Beteiligungen, 0,00 0,00 0,00 0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens,
0,00 0,00 0,00 0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, 0,00 0,00 0,00 0,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
0,00 0,00 0,00 0,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen, 1.311.477,29 1.794.123,87 2.076.109,76 2.138.025,22
davon an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00
15. Ergebnis nach Steuern -16.646.744,18 -22.177.578,23 -24.189.619,13 -25.294.130,80
16. sonstige Steuern 123.200,00 125.600,00 128.100,00 130.600,00
17. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -16.769.944,18 -22.303.178,23 -24.317.719,13 -25.424.730,80
nachrichtlich
18. Vorauszahlungen der Stadt auf die spätere Fehlbetragsabdeckung 0,00 0,00 0,00 0,00
19. Vorauszahlungen an die Stadt auf die spätere Überschussabführung 0,00 0,00 0,00 0,00
632 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
Liquiditätsplanung einschließlich Finanzplanung
Nr.
Bezeichnung
Ansatz VE Planung Planung Planung
2024 2024 2025 2026 2027
EUR EUR EUR EUR EUR
1 2 3 4 5
1. Einzahlungen von Kunden für den Verkauf von Erzeugnissen, Waren und Dienstleistungen 56.401.698,98 0,00 56.965.610,46 57.534.700,00 58.110.000,00
2. Sonstige Einzahlungen, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 6.304.996,71 0,00 2.800.779,10 1.771.142,61 1.771.142,61
3. Ertragssteuerrückzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4. Einzahlungen aus laufender
Geschäftstätigkeit (Summe Nr. 1 bis 3) 62.706.695,69 0,00 59.766.389,56 59.305.842,61 59.881.142,61
5. Auszahlungen an Lieferanten und Beschäftigte 62.648.343,96 0,00 63.896.063,09 64.942.677,48 66.102.921,30
6. Sonstige Auszahlungen, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 11.625.797,38 0,00 11.367.800,00 11.404.600,00 11.629.600,00
7. Ertragssteuerzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8. Auszahlungen aus laufender
Geschäftstätigkeit (Summe Nr. 5 bis 7) 74.274.141,34 0,00 75.263.863,09 76.347.277,48 77.732.521,30
9. Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus laufender Geschäftstätigkeit (Saldo Nr. 4 und 8) -11.567.445,65 0,00 -15.497.473,53 -17.041.434,87 -17.851.378,69
10. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 345.000,00 0,00 348.400,00 351.800,00 355.400,00
11. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
12. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
13. Einzahlungen aus der Rückzahlung geleisteter Investitionskostenzuschüsse durch Dritte 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
14. Erhaltene Zinsen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 15. Erhaltene Dividenden 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 16. Einzahlungen aus
Investitionstätigkeit (Summe Nr. 10 bis 15) 345.000,00 0,00 348.400,00 351.800,00 355.400,00
17. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
18. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 16.514.500,00 13.411.339,00 17.852.800,00 7.525.000,00 7.525.000,00
19. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
20. Auszahlungen für geleistete Investitionskostenzuschüsse an Dritte 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
21. Auszahlungen aus Investitionstätigkeit (Summe Nr. 17 bis 20) 16.514.500,00 13.411.339,00 17.852.800,00 7.525.000,00 7.525.000,00
22. Veranschlagter Finanzierungsmittel- überschuss/-bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo Nr. 16 und 21) -16.169.500,00 -13.411.339,00 -17.504.400,00 -7.173.200,00 -7.169.600,00
23. Veranschlagter Finanzierungsmittel- überschuss/-bedarf (Saldo Nr. 9 und 22) -27.736.945,65 -13.411.339,00 -33.001.873,53 -24.214.634,87 -25.020.978,69
24. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 21.707.860,28 0,00 17.879.431,02 18.267.555,14 18.663.441,74
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe | Stadtkämmerei | 633
Nr.
Bezeichnung
Ansatz VE Planung Planung Planung
2024 2024 2025 2026 2027
EUR EUR EUR EUR EUR
1 2 3 4 5 25. Einzahlungen aus der Aufnahme von
Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen bei der Stadt und anderen Eigenbetrieben 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
26. Einzahlungen aus der Aufnahme von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen bei Dritten 15.114.500,00 0,00 16.852.800,00 6.525.000,00 6.525.000,00
27. Einzahlungen aus Investitionsbeiträgen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 28. Einzahlungen aus
Investitionszuweisungen der Gemeinde 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 29. Einzahlungen aus
Investitionszuweisungen Dritter 1.000.000,00 0,00 1.000.000,00 1.000.000,00 1.000.000,00 30. Einzahlungen aus
Finanzierungstätigkeit (Summe Nr. 24 bis 29) 37.822.360,28 0,00 35.732.231,02 25.792.555,14 26.188.441,74
31. Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
32. Auszahlungen aus der Tilgung von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen gegenüber der Gemeinde und anderen Eigenbetrieben 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
33. Auszahlungen aus der Tilgung von Investitionskrediten und wirtschaftlich vergleichbaren Vorgängen für Investitionen gegenüber Dritten 2.120.998,18 0,00 3.556.389,61 4.677.071,72 5.398.156,25
34. Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionsbeiträgen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
35. Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionszuweisungen der Gemeinde 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
36. Auszahlungen aus der Rückzahlung von Investitionszuweisungen Dritter 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
37. Gezahlte Zinsen 1.311.477,29 0,00 1.794.123,87 2.076.109,76 2.138.025,22 38. Auszahlungen aus
Finanzierungstätigkeit (Summe Nr. 31 bis 37) 3.432.475,47 0,00 5.350.513,47 6.753.181,47 7.536.181,47
39. Veranschlagter Finanzierungsmittel- überschuss/-bedarf aus Finanzierungstätigkeit (Saldo Nr. 30 und 38) 34.389.884,81 0,00 30.381.717,55 19.039.373,67 18.652.260,27
40. Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands zum Ende des Wirtschaftsjahres (Saldo aus Nr. 23 und 39) 6.652.939,16 -13.411.339,00 -2.620.155,98 -5.175.261,21 -6.368.718,43
nachrichtlich: 41. voraussichtlicher Bestand an liquiden
Eigenmitteln zum Jahresbeginn 0,00 0,00 0,00 0,00 42. voraussichtlicher Bestand an inneren
Darlehen zum Jahresbeginn 0,00
634 | Haushaltsplan 2024/2025 | Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
Stellenübersicht mit Erläuterungen für das Wirtschaftsjahr 2024
Darstellung Angestellte je Entgeltgruppe inklusive Vergleich zum Vorjahr
Angestellte je Entgeltgruppe
Entgeltgruppe TVöD
Veränderung zu 2023
Stellenanzahl 2024
Erläuterung
Höherer Dienst
E 15Ü 1
E 15 0
E 14 3
E 13 2
Gehobener Dienst
E 12 11,6
E 11 6,65
E 10 -1 16,61 Wegfall der Traineestelle Deponien
E 9c 3
E 9b 4
Mittlerer Dienst
E 9a 21,1
E 8 45,19
E 7 6,5
E 6 -1 98,69 Personalkonzept, Abbau von einer Fahrerstelle*
E 5 22,9
Einfacher Dienst
E 4 9
E 3 -5 146,66 Personalkonzept, Abbau von fünf weiteren Laderstellen*
E 2 106,77
E 1 0
Summe -7 504,67
* Die Umsetzung des Personalkonzeptes Wertstoffsammlung hat bereits im Wirtschaftsjahr 2023 begonnen. Hier wurden im
Laufe des Jahres bereits sieben Abfallladerstellen nicht mehr nachbesetzt. Inklusive der sechs weiteren geplanten Stellenreduzierungen in 2024 ergibt sich insgesamt bis Jahresende 2024 ein Abbau von 12 Abfallladerstellen sowie einer Berufskraftfahrerstelle was dauerhaft zu einer Reduzierung der Personalkosten beiträgt. Für die mittelfristige Finanzplanung ab dem Jahr 2025 ist mit einem weiteren Abbau von zwei Abfalllader- sowie fünf Berufskraftfahrerstellen geplant.
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe | Stadtkämmerei | 635
Darstellung Beamte je Entgeltgruppe
Beamte je Besoldungsgruppe Besoldungsgruppe Stellenanzahl 2023 Erläuterung
Höherer Dienst
B 3 1
B 2 0 Für die Planung Beamte ist das Haushaltsrecht der Stadt bindend, da Beamte bei der Stadt verbleiben, deshalb nur nachrichtlich. Eine Anpassung ist für das Jahr 2025 vorgesehen.
A 16 1
A 15 0
A 14 1
A 13h 0
Gehobener Dienst
A 13g 1,2
A 12 2
A 11 3,5
A 10 0
A 9g 0
Mittlerer Dienst
A 9m 0
A 8 2
A 7 0
A 6 0
Summe 11,7
Darstellung Ausbildungsplätze nachrichtlich
Ausbildungs- plätze
Bereich Anzahl 2024
Erläuterung
Fachinformatiker*in 1
Fachkraft im Gastgewerbe 1 Für das Jahr 2024 ist die Schaffung eines Ausbildungsplat zes im Bereich Kreislauf- und Abfallwirtschaft für die Abfalldeponien vorgesehen
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft- Bereich Abfalldeponien 1
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft- Bereich Schadstoff- und Wertstoffsammlung
1
KFZ-Mechatroniker*innen 11
Summe 15
Wirtschaftspläne/ Finanzplanungen
der Gesellschaften ▪ Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH)
▪ KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
▪ Fächerbad Karlsruhe GmbH
▪ KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
▪ Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK)
▪ Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
▪ Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
▪ SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
▪ EOS Windenergie GmbH & Co. KG
▪ SWK-NOVATEC GmbH
▪ BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
▪ KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
▪ VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
▪ Albtal-Verkehrs-GmbH Karlsruhe (AVG)
▪ Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
▪ Volkswohnung GmbH (Vowo)
▪ Volkswohnung Service GmbH (Vowo Service)
▪ Volkswohnung Bauträger GmbH (Vowo Bauträger)
▪ Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH (KGK)
▪ KES – Karlsruher Energieservice GmbH
▪ Karlsruher Fächer GmbH
▪ Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
▪ Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
▪ Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
▪ MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
▪ Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
▪ Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
▪ Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK)
▪ Messe Karlsruhe GmbH
▪ KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
▪ KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
638 | Haushaltsplan 2024/2025 | KVVH
Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 107.372.000 €
gegenstände 55.444 € Kapitalrücklage 190.258.228 €
Verlustvortrag 0 €
Sachanlagen 64.119.151 € Jahresfehlbetrag -68.285.055 €
229.345.173 €
Finanzanlagen 358.077.497 €
Umlaufvermögen Rückstellungen 5.626.740 €
Vorräte 43.242 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 72.388.719 € Verbindlichkeiten 259.975.282 €
Schecks, Kassenbestand, Gut-
haben bei der Stadt Karlsruhe 9.823 €
Rechnungsabgrenzungsposten 253.319 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
494.947.195 € 494.947.195 €
Umsatzerlöse 12.034.796 €
Sonstige betriebliche Erträge 989.490 €
Materialaufwand -3.622.473 €
Personalaufwand -3.110.489 €
Abschreibungen -2.496.800 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -887.493 €
Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. 7.072.031 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 665.185 €
Erträge aus Gewinnabführung 15.282.846 €
Abführung an außenstehende Gesellschafter
der Stadtwerke Karlsruhe GmbH -2.124.128 €
Aufwendungen aus Verlustübernahme -94.929.440 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.124.209 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Organumlage 5.262.719 €
Ergebnis nach Steuern -67.987.965 €
Sonstige Steuern -297.090 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) -68.285.055 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KVVH | Stadtkämmerei | 639
EV 1) Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +11.439 +11.713 +11.823 +11.932 +12.041 +12.152
a) Außerbetriebliche +11.409 +11.683 +11.793 +11.902 +12.011 +12.122
b) Innerbetriebliche +30 +30 +30 +30 +30 +30
Sonstige betriebliche Erträge +205 +205 +205 +205 +205 +205
Materialaufwand -4.145 -7.084 -5.887 -4.898 -5.019 -5.145
Personalaufwand -3.380 -3.520 -3.390 -3.500 -3.600 -3.709
Abschreibungen -2.419 -2.399 -2.444 -2.429 -2.461 -2.506
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.081 -1.817 -854 -861 -868 -875
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögns +7.072 +8.036 +9.001 +9.001 +9.001 +9.001
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +688 +994 +1.005 +899 +890 +912
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.569 -6.832 -7.688 -9.222 -8.548 -9.844
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-
abführungs- u. Teilgewinnabführungsverträgen +29.470 +29.570 +24.698 +24.379 +25.263 +25.802
davon: SWK +19.613 +20.556 +20.612 +20.185 +20.978 +21.499
AVG +9.857 +9.014 +4.086 +4.194 +4.285 +4.303
Aufwendungen aus Verlustübernahme -104.436 -117.510 -122.765 -128.579 -131.604 -136.204
davon: VBK -94.123 -108.064 -115.708 -123.173 -126.800 -131.801
KASIG -10.313 -9.446 -7.057 -5.406 -4.804 -4.403
AVG +0 +0 +0 +0 +0 +0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ertrag aus steuerlicher Organschaft +8.049 +9.636 +9.661 +9.458 +9.830 +10.074
Ausgleichszahlungen an außenstehende
Gesellschafter -3.905 -4.086 -4.096 -4.010 -4.168 -4.271
Ergebnis nach Steuern -68.012 -83.094 -90.731 -97.625 -99.038 -104.408
Sonstige Steuern -319 -324 -324 -324 -324 -324
Jahresüberschuss (+) / - fehlbetrag (-) -68.331 -83.418 -91.055 -97.949 -99.362 -104.732
Prämissen:
Verlustausgleich durch die Stadt Karlsruhe über Kapitaleinlage (in 2023: 67 Mio. €, in 2024: 52,7 Mio. €).
1) Ergebnisvorausschau (EV) Stand Oktober 2023
640 | Haushaltsplan 2024/2025 | KVVH
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben 47.269 52.442 60.125 66.483 67.935
1. Investitionen:
1.1 Finanzbereich 19.120 12.520 12.620 12.620 12.620
1.2 Geschäftsbereich Rheinhäfen 8.365 4.865 4.770 4.195 4.195
27.485 17.385 17.390 16.815 16.815
2. Tilgung von Krediten:
2.1 Finanzbereich 2.342 2.500 2.511 2.522 2.534
2.2 Geschäftsbereich Rheinhäfen 1.806 1.834 1.863 1.893 1.922
4.148 4.334 4.374 4.415 4.456
3. Zu finanzierender Fehlbetrag 15.636 30.723 38.361 45.253 46.664
Einnahmen 47.269 52.442 60.125 66.483 67.935
1. Finanzbereich:
- Saldo Eigenfinanzierung/Kreditfinanzierung 36.939 45.584 53.393 60.309 61.732
- Entnahme aus der Abschreibung 159 159 99 86 86
37.098 45.743 53.492 60.395 61.818
2. Geschäftsbereich Rheinhäfen:
- Eigenfinanzierung/Kreditaufnahmen 7.931 4.414 4.303 3.713 3.697
- Entnahme aus der Abschreibung 2.240 2.285 2.330 2.375 2.420
10.171 6.699 6.633 6.088 6.117
KBG | Stadtkämmerei | 641
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 3.200.000 €
gegenstände 35.445 € Kapitalrücklage 8.444.000 €
Jahresfehlbetrag -2.336.258 €
Sachanlagen 18.990.438 € 9.307.742 €
Finanzanlagen 55.101 €
Rückstellungen 228.068 €
Umlaufvermögen
Vorräte 119.361 €
Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten 12.795.734 €
Vermögensgegenstände 567.308 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 2.939.713 €
Rechnungsabgrenzungsposten 13.435 € Rechnungsabgrenzungsposten 389.257 €
22.720.801 € 22.720.801 €
Umsatzerlöse 7.090.575 €
Sonstige betriebliche Erträge 19.815 €
Materialaufwand -3.546.021 €
Personalaufwand -2.788.240 €
Abschreibungen -1.921.768 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -910.433 €
Erträge aus Beteiligungen 3.075 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.758 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -194.171 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -2.244.410 €
Sonstige Steuern -91.848 €
Erträge aus Verlustübernahme 2.336.258 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
642 | Haushaltsplan 2024/2025 | KBG
EV 1) Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse:
a) Erlöse +6.742 +6.863 +7.129 +7.250 +7.516 +7.627
b) sonstige Einnahmen +240 +245 +245 +250 +250 +255 +6.982 +7.108 +7.374 +7.500 +7.766 +7.882
Sonstige betriebliche Erträge +22 +27 +27 +27 +27 +27
Materialaufwand
a) Aufwand für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe
für bezogene Waren -3.065 -3.275 -3.295 -3.315 -3.335 -3.385
b) Aufwandungen für bezogene Leistungen -1.910 -1.650 -1.570 -1.640 -1.710 -1.760
c) Innerbetriebliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
-4.975 -4.925 -4.865 -4.955 -5.045 -5.145
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -2.440 -2.790 -2.875 -2.965 -3.055 -3.150
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung -615 -700 -721 -742 -763 -790
-3.055 -3.490 -3.596 -3.707 -3.818 -3.940
Abschreibungen
a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des -2.000 -2.130 -2.210 -2.320 -2.420 -2.520
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Verwaltungs- und Geschäftsaufwand -700 -655 -670 -685 -700 -715
b) Marketing/Werbung -160 -160 -160 -160 -160 -160
c) Mieten und Pachten -125 -120 -110 -105 -100 -100
-985 -935 -940 -950 -960 -975
Erträge aus Beteiligungen +5 +5 +5 +5 +5 +5
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +120 +5 +5 +5 +5 +5
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -180 -185 -195 -185 -175 -165
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -4.066 -4.520 -4.395 -4.580 -4.615 -4.826
Sonstige Steuern -95 -95 -95 -95 -95 -95
Jahresfehlbetrag/-überschuss -4.161 -4.615 -4.490 -4.675 -4.710 -4.921
EBITDA (Jahresergebnis ohne -2.006 -2.210 -1.995 -2.080 -2.025 -2.146
Abschreibungen, Zins und Steuer)
1) Ergebnisvorausschau (EV) Stand Oktober 2023
KBG | Stadtkämmerei | 643
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben: 2.977 3.137 3.577 4.567 5.677
Badbereich Europabad 420 460 790 700 1.280
Saunabereich Europabad 100 0 20 280 0
Gemeinsamer Bereich Europabad / Camping 1.296 1.260 1.265 1.270 1.225
Campingplatz Durlach 255 430 130 110 0
Tilgungen von Krediten 906 940 945 950 1.025
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 0
Finnazierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 47 427 1.257 2.147
Einnahmen: 2.977 3.137 3.577 4.567 5.677
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren
Entnahme aus der Abschreibung 2.130 2.210 2.320 2.420 2.520
Darlehensaufnahme 800 500 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag 47 427 1.257 2.147 3.157
644 | Haushaltsplan 2024/2025 | Fächerbad Karlsruhe GmbH
Fächerbad Karlsruhe GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- 253 € Gezeichnetes Kapital 62.500 €
gegenstände Kapitalrücklage 14.736.000 €
Verlustvortrag -2.070.491 €
Sachanlagen 19.336.627 € Jahresfehlbetrag -3.386.410 €
Buchmäßiges Eigenkapital 9.341.599 €
Finanzanlagen 0 €
Rückstellungen 248.677 €
Umlaufvermögen
Vorräte 74.550 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 449.041 € Verbindlichkeiten 10.158.810 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 26.929 €
Rechnungsabgrenzungsposten 9.107 € Rechnungsabgrenzungsposten 147.421 €
19.896.507 € 19.896.507 €
Umsatzerlöse 1.722.451 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 51.163 €
Materialaufwand -1.402.088 €
Personalaufwand -2.039.542 €
Abschreibungen -1.075.143 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -463.334 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8.229 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -177.437 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -3.375.701 €
Sonstige Steuern -10.709 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) -3.386.410 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Fächerbad Karlsruhe GmbH | Stadtkämmerei | 645
EV 1) Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +2.100 +2.200 +2.250 +2.350 +2.400 +2.500
Sonstige betriebliche Erträge +15 +15 +15 +15 +15 +15
Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Materialaufwand -1.880 -1.895 -1.910 -1.925 -1.940 -1.955
Personalaufwand -2.173 -2.452 -2.525 -2.600 -2.680 -2.760
Abschreibungen -1.550 -1.750 -1.760 -1.770 -1.780 -1.790
Sonstige betriebliche Aufwendungen -510 -530 -550 -570 -590 -610
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -260 -270 -320 -320 -340 -340
Steuern vom Einkommem und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -4.248 -4.672 -4.790 -4.810 -4.905 -4.930
Sonstige Steuern -12 -12 -12 -12 -12 -12
Jahresfehlbetrag/-überschuss -4.260 -4.684 -4.802 -4.822 -4.917 -4.942
EBITDA (Jahresergebnis ohne
Abschreibungen, Zins und Steuer) -2.448 -2.662 -2.720 -2.730 -2.795 -2.810
1) Ergebnisvorausschau (EV) Stand Oktober 2023
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben: 1.750 2.820 5.215 5.445 2.370
Betriebseinrichtung, bewegliche Güter 50 50 50 50 50
Sanierungsmaßnahmen Haustechnik 50 50 50 50 50
Sanierung Dachfläche und Südfassade inkl. PV-Anlage 400 1.000 2.000 1.600 500
Erweiterung Mehrzweckbecken (Anbau) 0 0 500 0 0
Energiepark 130 195 780 195 0
Aquasplash-Park 0 0 0 1.800 0
Tilgungen von Krediten 1.060 1.080 1.170 1.170 1.210
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 60 445 665 580 560
Finanzierungfehlbetrag aus Vorjahren 0 0 0 0 0
Einnahmen: 1.750 2.820 5.215 5.445 2.370
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 0 60 445 665 580
Entnahme aus der Abschreibung 1.750 1.760 1.770 1.780 1.790
Darlehensaufnahme 0 1.000 3.000 3.000 0
Finanzierungsfehlbetrag 0 0 0 0 0
646 | Haushaltsplan 2024/2025 | KASIG
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft mbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 5.500.000 €
gegenstände 398.412 € Kapitalrücklage 36.683.000 €
Jahresüberschuss 0 €
Sachanlagen 575.857.632 € 42.183.000 €
Finanzanlagen 0 €
Rückstellungen 16.556.578 €
Umlaufvermögen
Vorräte 0 €
Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten 686.911.532 €
Vermögensgegenstände 66.437.355 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 102.699.279 €
Rechnungsabgrenzungsposten 258.432 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
745.651.110 € 745.651.110 €
Umsatzerlöse 25.785.432 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 6.007 €
Materialaufwand -1.885.522 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen -11.802.444 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.207.037 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.053.205 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -13.059.311 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -2.109.670 €
Erträge aus Verlustübernahme 2.110.682 €
Sonstige Steuern -1.012 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KASIG | Stadtkämmerei | 647
EV 1) Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +25.050 +25.040 +24.090 +24.090 +24.090 +24.090
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Materialaufwand -2.366 -2.854 -2.599 -2.651 -2.706 -2.760
Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
Abschreibungen -12.500 -12.650 -12.650 -12.650 -12.550 -12.550
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.255 -1.163 -398 -405 -419 -436
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.100 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -20.340 -17.817 -15.498 -13.787 -13.217 -12.745
Steuern vom Einkommem und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -10.311 -9.444 -7.055 -5.403 -4.802 -4.401
Erträge aus Verlustübernahme +10.313 +9.446 +7.057 +5.405 +4.804 +4.403
Sonstige Steuern -2 -2 -2 -2 -2 -2
Jahresfehlbetrag/-überschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Ergebnisvorausschau (EV) Stand Oktober 2023
648 | Haushaltsplan 2024/2025 | KASIG
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben:
Baumaßnahme Kombilösung +8.522 +3.070 +299 +2.392 +0
Finanzierungskosten +0 +0 +0 +0 +0
Baustellenmarketing und -präsentation +0 +0 +0 +0 +0
Beschaffung von Büromaschinen, Soft-
ware, DV-Geräte und Büroeinrichhtungen +45 +15 +15 +15 +15
Beschaffung von Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung, Werkstatt- und Betriebsein- +10 +10 +10 +10 +10
richtungen, Fahrnisgegenständen,
Funk- und Fernmeldeanlagen
Tilgung - laufend +23.047 +17.947 +17.947 +17.947 +17.947
Tilgung kurzfristiger Darlehen +100.000 +0 +0 +0 +0
Sondertilgung 1) +0 +73.113 +21.002 +0 +2.201
+131.624 +94.155 +39.273 +20.364 +20.173
Einnahmen:
- Eigenkapital +0 +0 +0 +0 +0
- Entnahme aus der Abschreibung +12.650 +12.650 +12.650 +12.550 +12.550
- Zuweisungen Bund, Land und andere 2) +5.456 +64.550 +19.000 +0 +0
- Tilgungszuschuss laufender Darlehen 3) +14.143 +7.543 +7.623 +7.623 +7.623
- (Netto-)Verkaufserlös Straßentunnel Kriegsstraße +13.916 +9.412 +0 +0 +0
- Kreditaufnahmen Dritte 4) +85.459 +0 +0 +191 +0
+131.624 +94.155 +39.273 +20.364 +20.173
1) Rechengröße; betrifft im Wesentlichen die mögliche Rückführung der investiven Mittel aus der kurzfristigen Liquiditätssicherung.
2) Rechenwert, die maximal möglichen Fördermittel werden abgerufen.
3) Prämisse: Differenz zwischen Darlehenstilgungen und Abschreibungen wird aus Liquiditätsgründen von Stadt Karlsruhe - über KVVH - mittels
Tilgungszuschuss / Eigenkapitaleinlage ausgeglichen.
4) Beinhaltet sowohl Mittel der Anschlussfinanzierung als auch Mittel der kurzfristigen Liquiditätssicherung
SWK | Stadtkämmerei | 649
Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 116.785.500 €
gegenstände 20.659.510 € Kapitalrücklage 82.983.996 €
Gewinnvortrag 624 €
Sachanlagen 525.573.848 € Jahresüberschuss 0 €
199.770.120 €
Finanzanlagen 44.243.042 €
Umlaufvermögen Sonderposten 0 €
Vorräte 13.245.882 € Empfangene Ertragszuschüsse 62.068.691 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 148.396.295 € Rückstellungen 60.210.525 €
Sonstige Wertpapiere 15.338.700 €
Kassenbestand, Guthaben Verbindlichkeiten 475.009.363 €
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 14.653.858 €
Rechnungsabgrenzungsposten 15.881.408 € Rechnungsabgrenzungsposten 933.844 €
797.992.543 € 797.992.543 €
Umsatzerlöse 756.716.893 €
Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen 27.203 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 1.387.842 €
Sonstige betriebliche Erträge 2.981.880 €
Materialaufwand -625.813.099 €
Personalaufwand -56.797.041 €
Abschreibungen -39.715.492 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -17.946.942 €
Erträge aus Beteiligungen 1.384.751 €
Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. 1.532 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 421.776 €
Erträge aus Gewinnabführung 176.045 €
Aufwendungen aus Verlustübernahme -433.452 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.765.333 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.658.182 €
Ergebnis nach Steuern 10.968.381 €
Sonstige Steuern -347.740 €
Ergebnis vor Gewinnabführung 10.620.641 €
Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -10.620.641 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
650 | Haushaltsplan 2024/2025 | SWK
Erfolgsplan/Finanzplanung Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 1) 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse
a) Außerbetriebliche +1.304.403 +1.061.451 +1.064.383 +1.075.543 +1.086.821 +1.096.173
abzüglich Energiesteuer -30.312 -29.174 -29.174 -29.174 -29.174 -29.174
+1.274.091 +1.032.277 +1.035.209 +1.046.369 +1.057.647 +1.066.999
b) Innerbetriebliche +40.051 +36.614 +36.416 +36.621 +36.826 +37.031
+1.314.142 +1.068.891 +1.071.625 +1.082.990 +1.094.473 +1.104.030
Aktivierte Eigenleistungen +1.220 +1.315 +1.315 +1.315 +1.315 +1.315
Sonstige betriebliche Erträge +11.824 +350 +500 +650 +800 +950
Materialaufwand -1.087.284 -852.784 -848.334 -849.846 -851.668 -853.092
Personalaufwand -100.119 -104.246 -106.348 -108.355 -110.185 -111.672
Abschreibungen -44.622 -47.387 -50.409 -54.534 -58.429 -61.095
Sonstige betriebliche Aufwendungen -68.950 -25.109 -25.239 -25.373 -25.508 -25.647
Erträge aus Beteiligungen +796 +1.895 +1.742 +2.173 +3.783 +3.323
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +359 +2.300 +1.349 +1.248 +1.199 +1.279
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7.352 -13.976 -14.874 -19.590 -23.911 -26.742
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -6.696 -10.397 -10.423 -10.204 -10.606 -10.869
Ergebnis nach Steuern +13.318 +20.852 +20.904 +20.474 +21.263 +21.780
Sonstige Steuern -404 -423 -423 -423 -423 -423
Jahresüberschuss +12.914 +20.429 +20.481 +20.051 +20.840 +21.357
1) Zur besseren Vergleichbarkeit der erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung mit den Vorjahreszahlen erfolgt hier eine
konsolidierte Betrachtung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH und der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH, die sich in
der Darstellung des Konzerns Stadtwerke Karlsruhe abbildet.
SWK | Stadtkämmerei | 651
Finanzplan 2024 - 2028
Verdichtungs- Bezeichnung der OZ bzw. Maßnahme 2024 2025 2026 2027 2028
schlüssel
(OZ) T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
01.00.00.0 Gemeinsame Anlagen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH:
01.02.00.0 Änderung in Betriebs- und Lagergeländen der SWK 8.062 16.477 10.018 13.913 13.674
01.10.00.0 Förd. regenerativer Energien und alternativer Projekte 0 0 0 0 0
01.40.00.0 Beschaffung von Kraftfahrzeugen 3.410 510 1.010 970 930
01.41.00.0 Büromaschinen und -einrichtungen 511 908 325 331 333
01.42.00.0 Werkstatt- und Betriebseinrichtungen, Fahrnisse 5.466 2.861 2.929 2.716 2.380
01.45.00.0 Finanzanlagen 0 0 0 0 0
01.98.00.0 Beschaffung/Ausbau von EDV-Systemen 3.676 6.696 4.307 3.089 2.876
21.125 27.452 18.589 21.019 20.193
davon in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH: 2.789 1.665 1.486 1.417 1.344
11.00.00.0 Stromversorgung:
11.01.00.0 Anlagenbau im Heizkraftwerk West 3.050 6.800 0 0 0
Investitionen im Auftrag der SWK-Netzservice GmbH: 22.438 32.785 32.395 35.590 35.410
11.10.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk West 0 205 0 100 0
11.11.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Heide 20 0 0 150 3.400
11.12.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Nord 77 250 250 0 0
11.13.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Ost 2.376 0 220 520 0
11.14.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Mitte 180 0 0 120 0
11.15.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Süd 50 400 3.650 3.500 0
11.17.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Blöße 150 0 25 200 3.000
11.18.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Grünwinkel 50 0 0 0 0
11.19.00.0 Schaltanlagenbau im Umspannwerk Durlach 1.737 2.050 1.000 1.950 0
11.20.00.0 Netzleitstelle/Zentrale Fernsteuerung/-überwachung 428 1.370 1.010 610 20
11.22.00.0 Rundsteueranlagen 0 0 0 0 0
11.25.00.0 Übergeordnete Schaltstationen/20-kV-Schaltwerke 0 0 0 0 0
11.26.00.0 Netzstationen 3.530 3.570 3.550 3.350 3.350
11.30.00.0 Ausbau und Erneuerung des Kabelnetzes 13.140 24.240 21.990 24.390 24.940
11.31.00.0 Beschaffung von Netztransformatoren 100 100 100 100 100
11.32.00.0 Herstellung/Erneuerung von Hauszuführungen 600 600 600 600 600
Investitionen in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH:
11.33.00.0 Beschaffung von Stromzählern, Rundsteuerempf., etc. 570 540 520 400 370
26.058 40.125 32.915 35.990 35.780
21.00.00.0 Gasversorgung:
Investitionen im Auftrag der SWK-Netze GmbH: 3.580 6.172 6.263 6.263 6.313
21.01.00.0 Anlagenbau Erdgasübernahme-/übergabestationen 420 50 50 50 50
21.05.00.0 Anlagenbau in der Betriebsstätte Ost 0 0 2 2 2
21.20.00.0 Zentrale Fernsteuerung/-überwachung 22 10 11 11 11
21.26.00.0 Anlagenbau Gasdruckregler- und -messanlagen 270 412 418 424 430
21.30.00.0 Ausbau und Erneuerung des Gasrohrnetzes 2.868 5.700 5.782 5.776 5.820
21.32.00.0 Herstellung neuer Gashauszuführungen 0 0 0 0 0
Investitionen in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH:
21.33.00.0 Beschaffung von Gaszählern und Hausdruckreglern 420 420 380 380 380
4.000 6.592 6.643 6.643 6.693
652 | Haushaltsplan 2024/2025 | SWK
31.00.00.0 Wasserversorgung:
31.09.00.0 Anlagenbau in den Wasserwerken 720 1.796 2.504 953 277
31.10.00.0 Anlagenbau in den Hochzonen 440 25 25 0 0
Investitionen im Auftrag der SWK-Netzservice GmbH: 9.665 11.660 12.670 14.670 15.670
31.30.00.0 Ausbau und Erneuerung des Wasserrohrnetzes 8.765 10.760 11.770 13.770 14.770
31.32.00.0 Herstellung neuer Wasserhauszuführungen 900 900 900 900 900
Investitionen in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH:
31.33.00.0 Beschaffung von Wasserzählern 335 340 330 330 330
11.160 13.821 15.529 15.953 16.277
41.00.00.0 Fernwärmeversorgung:
41.01.00.0 Anlagenbau in der Wärmezentrale im HKW West / 2.990 10.225 54.700 75.130 32.050
alternative Wärmebeschaffung
41.02.00.0 Anlagenbau im Heizwerk Waldstadt 0 0 70 400 0
41.05.00.0 Anlagenbau im Heizkraftwerk Ahaweg 500 0 70 0 0
41.30.00.0 Ausbau und Erneuerung des Fernwärmenetzes 8.277 9.553 10.930 9.950 10.720
41.32.00.0 Hauszuführungen/Hausstationen 3.325 6.143 6.380 6.400 6.500
Investitionen in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH:
41.33.00.0 Beschaffung von Wärme- und Heizwasserzählern 240 245 245 245 225
15.332 26.166 72.395 92.125 49.495
51.00.00.0 Sonstige Geschäftsfelder
51.10.00.0 Wärme-Direkt-Service (WDS)/Contracting / 6.525 5.785 5.850 4.325 3.450
Beteiligung an Windparks
51.30.10.0 LWL / FTTX /Telefon- und Signalkabelnetz 4.490 3.160 2.405 1.980 1.980
51.30.30.0 FAST (Glasfaserausbau) 3.000 8.150 10.310 8.350 6.500
Investitionen in Eigenregie der SWK-Netzservice GmbH:
51.33.00.0 Beschaffung von Zählern für Wärme-Direkt-Service (WDS) 2.035 1.300 1.295 1.300 1.445
16.050 18.395 19.860 15.955 13.375
SWK | Stadtkämmerei | 653
Zusammenfassung (mit Finanzierung):
Ausgaben:
01.00.00.0 Gemeinsame Anlagen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH 21.125 27.452 18.589 21.019 20.193
11.00.00.0 Stromversorgung 26.058 40.125 32.915 35.990 35.780
21.00.00.0 Gasversorgung 4.000 6.592 6.643 6.643 6.693
31.00.00.0 Wasserversorgung 11.160 13.821 15.529 15.953 16.277
41.00.00.0 Fernwärmeversorgung 15.332 26.166 72.395 92.125 49.495
51.00.00.0 Sonstige Geschäftsfelder der Stadtwerke Karlsruhe GmbH 16.050 18.395 19.860 15.955 13.375
Tilgungen - laufend 22.033 24.299 28.751 34.991 42.121
Sondertilgungen 0 0 0 0 0
115.758 156.850 194.682 222.676 183.934
Einnahmen:
Entnahme aus der Abschreibung 47.387 50.409 54.534 58.429 61.095
Zuweisungen Bund, Land, andere Gebietskörperschaften 2.598 4.574 5.599 7.618 5.564
Baukostenzuschüsse 3.326 4.737 4.857 4.871 4.925
Kapitaleinlage Gesellschafter 5.857 6.129 6.144 6.015 6.283
Eigenfinanzierung/Kreditfinanzierung
bzw. Zuführung Clearing-Konto 56.590 91.001 123.548 145.743 106.067
115.758 156.850 194.682 222.676 183.934
654 | Haushaltsplan 2024/2025 | SKD
Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 418.311 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 25.000 €
Umlaufvermögen Verlustvortrag -3.507 €
Jahresüberschuss 23.243 €
Vorräte 813.712 € 44.736 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 1.262.206 €
Kassenbestand, Guthaben Rückstellungen 1.802.410 €
bei Kreditinstituten u.a. 629.398 €
Verbindlichkeiten 1.276.481 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
3.123.627 € 3.123.627 €
Umsatzerlöse 9.297.204 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen 813.712 €
Sonstige betriebliche Erträge 22.533 €
Materialaufwand -4.562.477 €
Personalaufwand -4.635.866 €
Abschreibungen -106.777 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -691.421 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.411 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.282 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -93.158 €
Ergebnis nach Steuern 33.879 €
Sonstige Steuern -10.636 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 23.243 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
SKD| Stadtkämmerei | 655
Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +13.042 +13.452 +13.839 +14.249 +14.644
Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0
Materialaufwand -5.872 -6.018 -6.169 -6.323 -6.481
Personalaufwand -5.800 -5.974 -6.153 -6.338 -6.528
Abschreibungen -202 -263 -291 -332 -349
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -57 -57 -57 -57 -57
Sonstige betriebliche Aufwendungen -919 -942 -965 -990 -1.014
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -54 -56 -58 -59 -61
Ergebnis nach Steuern +138 +142 +146 +150 +154
Sonstige Steuern -11 -11 -11 -11 -11
Jahresüberschuss +127 +131 +135 +139 +143
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
Euro Euro Euro Euro Euro
Ausgaben
Investitionen 1.427 373 508 436 315
1.427 373 508 436 315
Einnahmen
Entnahme aus der Abschreibung 202 263 291 332 349
Eigenfinanzierung / Kreditfinanzierung 1.225 110 217 104 -34
1.427 373 508 436 315
656 | Haushaltsplan 2024/2025 | SWK Netze
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 5.744.656 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 100.000 €
Umlaufvermögen Kapitalrücklage 22.000.000 €
Jahresüberschuss 0 €
Vorräte 49.929.285 € 22.100.000 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 10.385.551 €
Kassenbestand, Guthaben Rückstellungen 11.518.730 €
bei Kreditinstituten u.a. 819 €
Verbindlichkeiten 32.485.432 €
Rechnungsabgrenzungsposten 43.851 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
66.104.162 € 66.104.162 €
Umsatzerlöse 226.342.036 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 38.605 €
Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen 12.805.120 €
Sonstige betriebliche Erträge 301.792 €
Materialaufwand -197.187.648 €
Personalaufwand -35.558.881 €
Abschreibungen -3.692.415 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.450.061 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 134.563 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -480.915 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 252.196 €
Aufwendungen aus Gewinnabführung -176.045 €
Sonstige Steuern -76.151 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
SWK Netze | Stadtkämmerei | 657
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse
a) Außerbetriebliche +206.190 +236.501
b) Innerbetriebliche +11.735 +12.000
+217.925 +248.501
Aktivierte Eigenleistungen +104 +103
Sonstige betriebliche Erträge +85 +78
Materialaufwand -164.950 -199.137
Personalaufwand -38.499 -40.200
Abschreibungen -3.049 -3.856
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +82 +183
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -572 -1.599
Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.446 -2.104
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0
Ergebnis nach Steuern -2.320 +1.969
Sonstige Steuern -72 -72
Erträge aus Verlustübernahme +2.392 +0
Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag +0 -1.897
Jahresüberschuss +0 +0
Anmerkung: Zahlen 2025 bis 2028 wurden nicht vorgelegt.
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
SWK Netzservice GmbH +6.391 +4.512 +4.258 +4.073 +4.094
Tilgung - laufend - +0 +0 +0 +0 +0
+6.391 +4.512 +4.258 +4.073 +4.094
Einnahmen
Entnahme aus Abschreibungen +3.856 +3.867 +3.678 +3.759 +3.861
Eigenfinanzierung/Fremdfinanzierung +2.535 +645 +580 +314 +233
+6.391 +4.512 +4.258 +4.073 +4.094
658 | Haushaltsplan 2024/2025 | SWK Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Sachanlagen 0 € Gezeichnetes Kapital 25.600 €
Kapitalrücklage 0 €
Finanzanlagen 0 € Gewinnvortrag 22.090 €
Jahresüberschuss 2.407 €
Umlaufvermögen 50.097 €
Forderungen und sonstige Rückstellungen 2.469 €
Vermögensgegenstände 6.072 €
Kassenbestand, Guthaben Verbindlichkeiten 8.295 €
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 54.789 € 60.861 € 60.861 €
Umsatzerlöse 38.230 €
Sonstige betriebliche Erträge 0 €
Materialaufwand 0 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen 0 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -35.372 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -451 €
Ergebnis nach Steuern 2.407 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 2.407 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
SWK Regenerativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 659
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse 38,0 38,0 38,5 39,0 39,5 40,0
Aktivierte Eigenleistungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Materialaufwand 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Personalaufwand 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Abschreibungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -36,5 -35,5 -36,0 -36,5 -37,0 -37,5
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,0 -0,5 -0,5 -0,5 -0,5 -0,5
Ergebnis nach Steuern 1,5 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Sonstige Steuern 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Jahresüberschuss 1,5 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
Keine Ansätze.
660 | Haushaltsplan 2024/2025 | EOS Windenergie GmbH & Co KG
EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögensgegenstände 19.739 € Kapitalanteile Kommanditisten 3.995.200 €
Sachanlagen 8.095.077 € Gewinnvortrag 182.014 €
Finanzanlagen 0 € Jahresüberschuss 1.136.379 €
5.313.593 €
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Rückstellungen 313.398 €
Vermögensgegenstände 332.839 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 3.113.481 € Verbindlichkeiten 6.059.678 €
Rechnungsabgrenzungsposten 125.533 €
11.686.669 € 11.686.669 €
Umsatzerlöse 2.569.652 €
Sonstige betriebliche Erträge 140.980 €
Materialaufwand -324.171 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen -763.220 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -200.781 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -171.649 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -114.404 €
Ergebnis nach Steuern 1.136.407 €
Sonstige Steuern -28 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 1.136.379 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
EOS Windenergie GmbH & Co KG | Stadtkämmerei | 661
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +1.548 +1.548 +1.548 +1.548 +1.548 +1.548
Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Materialaufwand -303 -309 -315 -321 -328 -334
Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
Abschreibungen -763 -763 -763 -763 -763 -763
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -150 -146 -121 -96 -71 -47
Sonstige betriebliche Aufwendungen -182 -185 -189 -193 -197 -201
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern +150 +145 +160 +175 +189 +203
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss +150 +145 +160 +175 +189 +203
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
Keine Ansätze.
662 | Haushaltsplan 2024/2025 | SWK NOVATEC GmbH
SWK- NOVATEC GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögensgegenstände 0 € Gezeichnetes Kapital 25.000 €
Kapitalrücklage 0 €
Sachanlagen 567 € Gewinnvortrag 0 €
Jahresüberschuss 0 €
Umlaufvermögen 25.000 €
Forderungen und sonstige Rückstellungen 6.610 €
Vermögensgegenstände 483.555 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 0 € Verbindlichkeiten 452.512 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
484.122 € 484.122 €
Umsatzerlöse 320.010 €
Sonstige betriebliche Erträge 486 €
Materialaufwand -278.865 €
Personalaufwand -267.112 €
Abschreibungen -2.183 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -212.242 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.315 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.382 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -432.973 €
Erträge aus Verlustübernahme 433.453 €
Sonstige Steuern -480 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
SWK NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 663
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +300 +300
Aktivierte Eigenleistungen +0 +0
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0
Materialaufwand -300 -300
Personalaufwand -325 -546
Abschreibungen -1 +0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +17
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -18
Sonstige betriebliche Aufwendungen -300 -213
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0
Ergebnis nach Steuern -626 -760
Sonstige Steuern +0 +0
Jahresüberschuss -626 -760
Anmerkung: Zahlen 2025 bis 2028 wurden nicht vorgelegt.
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
Euro Euro Euro Euro Euro
Ausgaben
SWK Novatec GmbH 0 0 0 0 0
Tilgungen - laufend - 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
Einnahmen
Entnahme aus der Abschreibung 0 0 0 0 0
Eigenfinanzierung / Kreditfinanzierung 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
664 | Haushaltsplan 2024/2025 | BES
BES - Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögensgegenstände 1 € Gezeichnetes Kapital 100.000 €
Sachanlagen 968.049 € Gewinnvortrag 20.614 €
Finanzanlagen 300 € Jahresfehlbetrag -49.515 €
71.099 €
Umlaufvermögen
Vorräte 7.750 € Rückstellungen 12.900 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 120.089 €
Kassenbestand, Guthaben Verbindlichkeiten 1.182.554 €
bei Kreditinstituten u.a. 170.364 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
1.266.553 € 1.266.553 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Umsatzerlöse 316.357 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 181.872 €
Materialaufwand -233.520 €
Personalaufwand -120.557 €
Abschreibungen -84.610 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -85.929 €
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 4 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -18.495 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4.637 €
Ergebnis nach Steuern -49.515 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) -49.515 €
BES | Stadtkämmerei | 665
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +687 +1.614 +2.759 +4.808 +6.650 +8.372
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Materialaufwand, bezogene Leistungen,
Lizenzkosten, Forderungsausfälle -227 -706 -1.342 -2.450 -3.471 -4.426
Personalaufwand -540 -595 -657 -763 -855 -946
Abschreibungen -26 -66 -133 -240 -349 -456
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -48 -77 -121 -182 -251 -311
Sonstige betriebliche Aufwendungen -193 -248 -373 -649 -898 -1.130
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +104 +11 -66 -202 -314 -416
Ergebnis nach Steuern -243 -67 +67 +322 +512 +687
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresfehlbetrag/-überschuss -243 -67 +67 +322 +512 +687
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Kassenbestand Anfang +170 +274 +286 +219 +219 +219
Ergebnis nch Steuern -243 -67 +67 +322 +512 +687
zuzügl. Abschreibungen +26 +66 +133 +240 +349 +456
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit -47 +273 +486 +781 +1.080 +1.362
Investitionen -161 -801 -1.339 -2.146 -2.189 -2.134
Free Cash Flow nach Investitionen -208 -528 -853 -1.365 -1.109 -772
zuzügl. Darlehensaufnahme 602 981 +1.308 1.917 +1.774 +1.548
abzügl. Tilung -120 -167 -236 -333 -446 -557
Free Cash Flow +274 +286 +219 +219 +219 +219
Finanzplanung/Cash Flow-Plan
666 | Haushaltsplan 2024/2025 | KEK
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 25.000 €
gegenstände 0 € Gewinnvortrag 254.552 €
Jahresüberschuss 238.983 €
Sachanlagen 48.164 € 518.535 €
Finanzanlagen 0 €
Rückstellungen 352.926 €
Umlaufvermögen
Vorräte 198.299 €
Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten 76.126 €
Vermögensgegenstände 138.125 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 548.434 €
Rechnungsabgrenzungsposten 14.565 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
947.587 € 947.587 €
Umsatzerlöse 1.948.862 €
Erhöhung des Bestands an Emissionszertifikaten 141.939 €
Sonstige betriebliche Erträge 528.273 €
Materialaufwand -379.605 €
Personalaufwand -1.664.756 €
Abschreibungen -28.523 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -323.125 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19.186 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.546 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -708 €
Ergebnis nach Steuern 239.997 €
Sonstige Steuern -1.014 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 238.983 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KEK | Stadtkämmerei | 667
EV 1) Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +1.695 +1.646 +1.767 +1.747 +1.715 +1.746
Erhöhung/Verm. Bestand Erzeugnisse -54 +196 -54 -54 -54 -54
Sonstige betriebliche Erträge +1.165 +1.195 +1.314 +1.335 +1.347 +1.360
Materialaufwand -529 -397 -316 -296 -299 -291
Personalaufwand -1.994 -2.036 -2.203 -2.166 -2.210 -2.225
Abschreibungen -30 -35 -35 -37 -37 -37
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -535 -581 -460 -459 -471 -472
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -282 -12 +13 +70 -9 +27
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss -282 -12 +13 +70 -9 +27
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Investitionen +27 +29 +29 +33 +33 +33
Jahresfehlbetrag +282 +12 +0 +0 +9 +0
Finanzierungsüberschuss +214 +208 +227 +301 +296 +327
Finanzierungsdefizit aus Vorjahren +0 +0 +0 +0 +0 +0
+523 +249 +256 +334 +338 +360
Einnahmen
Entnahme aus Abschreibungen +30 +35 +35 +37 +37 +37
Jahresgewinn +0 +0 +13 +70 +0 +27
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren +493 +214 +208 +227 +301 +296
Finanzierungsdefizit +0 +0 +0 +0 +0 +0
+523 +249 +256 +334 +338 +360
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Oktober 2023
668 | Haushaltsplan 2024/2025 | VBK
VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immat.Vermögensgegenstände 1.863.308 € Gezeichnetes Kapital 100.000.000 €
Sachanlagen 332.629.295 €
Finanzanlagen 11.388 € Kapitalrücklage 38.864.426 €
138.864.426 €
Umlaufvermögen
Sonderposten 0 €
Vorräte 34.158.553 €
Forderungen und sonstige 128.023.437 € Rückstellungen 83.440.597 €
Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben 672.699 € Verbindlichkeiten 275.023.804 €
bei der Stadt Karlsruhe u.a.
Rechnungsabgrenzungsposten 72.813 € Rechnungsabgrenzungsposten 102.666 €
497.431.493 € 497.431.493 €
Umsatzerlöse 135.135.081 €
Erhöhung oder Verminderung des Bestandes
an fertigen Erzeugnissen -217.529 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 1.632.440 €
Sonstige betriebliche Erträge 4.221.804 €
Materialaufwand -81.676.482 €
Personalaufwand -89.552.053 €
Abschreibungen -21.992.921 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -36.621.529 €
Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. 511 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 175.789 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.792.831 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -92.687.720 €
Erträge aus Verlustübernahme 92.818.758 €
Sonstige Steuern -131.038 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
VBK | Stadtkämmerei | 669
Plan Plan Plan Plan Plan Plan
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +148.434 +157.502 +159.331 +161.615 +164.534 +167.284
Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen +19 +19 +19 +20 +20 +20
Aktivierte Eigenleistungen +927 +825 +843 +861 +880 +899
Sonstige betriebliche Erträge +3.851 +5.640 +5.527 +5.792 +5.863 +6.034
Materialaufwand -87.884 -95.352 -97.494 -98.272 -96.366 -98.322
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -71.120 -80.017 -84.018 -87.378 -90.873 -94.503
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Alterversorgung und Unterstützung -21.781 -24.307 -25.458 -26.434 -27.448 -28.502
-92.901 -104.324 -109.476 -113.812 -118.321 -123.005
Abschreibungen -20.979 -22.567 -23.267 -25.578 -27.441 -27.953
Sonstige betriebliche Aufwendungen -41.719 -42.596 -42.849 -43.117 -42.805 -42.846
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzvermögens +1 +1 +1 +1 +1 +1
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +481 +1.711 +2.198 +2.351 +2.501 +2.575
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.700 -8.786 -10.401 -12.891 -15.520 -16.339
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -95.470 -107.927 -115.568 -123.030 -126.654 -131.652
Sonstige Steuern -141 -137 -140 -143 -146 -149
Erträge aus Verlustübernahme +95.611 +108.064 +115.708 +123.173 +126.800 +131.801
Jahresfehlbetrag/-überschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0
Plan Plan Plan Plan Plan
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Investitionen +181.970 +155.638 +207.550 +145.714 +87.846
Tilgung +6.758 +8.567 +9.539 +9.254 +9.812
+188.728 +164.205 +217.089 +154.968 +97.658
Einnahmen
Entnahme aus der Abschreibung +22.567 +23.267 +25.578 +27.441 +27.953
Entnahme aus der Zuführung zu Rückstellungen +0 +0 +0 +0 +0
Erträge aus Anlageabgängen u. Finanzanlagen +150 +150 +150 +150 +150
Zuweisungen Bund, Land und andere +47.469 +75.279 +102.322 +59.475 +35.168
Kreditaufnahme von Dritten +118.542 +65.509 +89.039 +67.902 +34.387
+188.728 +164.205 +217.089 +154.968 +97.658
670 | Haushaltsplan 2024/2025 | VBK
Verdichtungs- Bezeichnung der OZ bzw. Maßnahme 2024 2025 2026 2027 2028
schlüssel
(OZ) T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Gesamtaufstellung der Investitionsvorhaben
01 Neubau und Erweiterung der Betriebshöfe (Wagenhallen und Werkstätten) 20.217 40.800 84.920 67.620 14.700
07 Erwerb von Grundstücken 0 0 0 0 0
08 Erstellen von Wetterschutzhallen, Personalräumen und Verkaufskiosken 0 0 0 0 0
10 Beschaffung von Schienenfahrzeugen 85.693 34.427 33.843 14.570 21.869
11 Beschaffung von Omnibussen 8.656 8.913 6.621 14.566 12.163
30 Erweiterung des Streckennetzes 6.242 17.417 6.852 1.800 2.700
32 Betriebsnotwendige Erneuerungen bzw. Verbesserungen von 40.687 40.696 64.436 40.681 21.181
Kunstbauten, Gleis-, Fahrleitungs- und Sicherungsanlagen
33 Beschaffung von Entwertern, stationären und mobilen 1.784 1.939 0 0 0
Verkaufsautomaten
40 Beschaffung von Kraftfahrzeugen 300 0 0 0 0
41 Beschaffung von Büromaschinen, DV-Geräten und Software 11.052 6.778 7.543 4.838 3.702
42 Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung, Werkstatt- und Be- 7.286 4.614 3.279 1.582 472
triebseinrichtungen, Fahrnisgegenständen, Funk- und Fernmeldeanlagen
44 Videoschutzanlagen an den Haltestellen 53 54 56 57 59
Gesamtinvestitionen 181.970 155.638 207.550 145.714 76.846
Investitionsprogramm 2024 - 2028
AVG | Stadtkämmerei | 671
Albtal-Verkehrs-GmbH Karlsruhe (AVG)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immat.Vermögensgegenstände 1.508.654 € Gezeichnetes Kapital 7.000.000 €
Sachanlagen 374.002.715 € Kapitalrücklage 28.249.235 €
Finanzanlagen 490.351 € Gewinnrücklage 29.326.019 €
Bilanzgewinn 0 €
Umlaufvermögen 64.575.254 €
Vorräte 4.461.243 €
Rückstellungen 152.327.928 €
Forderungen und sonstige 100.371.347 €
Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben 48.695.084 € Verbindlichkeiten 312.232.918 €
bei Kreditinstituten u.a.
Rechnungsabgrenzungsposten 178.532 € Rechnungsabgrenzungsposten 571.826 €
Aktive latente Steuern 0 €
529.707.926 € 529.707.926 €
Umsatzerlöse 239.402.568 €
Verminderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 3.148.839 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 1.631.581 €
Sonstige betriebliche Erträge 6.093.020 €
Materialaufwand -129.473.310 €
Personalaufwand -66.383.028 €
Abschreibungen -19.563.288 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -23.237.643 €
Erträge aus Beteiligungen 0 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 300.933 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7.028.654 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 4.891.018 €
Sonstige Steuern -228.813 €
Ergebnis vor Gewinnabführung 4.662.205 €
Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen -4.662.205 €
Jahresüberschuss / -fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
672 | Haushaltsplan 2024/2025 | AVG
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +262.097 +285.311 +289.423 +295.693 +302.119 +310.910
Bestandsveränderungen an unfertigen
Bauten und Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Andere aktivierte Eigenleistungen +1.533 +1.517 +1.575 +1.638 +1.704 +1.772
Sonstige betriebliche Erträge +4.056 +9.437 +5.712 +5.827 +5.447 +4.002
Materialaufwand -144.355 -157.818 -160.850 -163.439 -165.497 -169.486
Personalaufwand -73.898 -76.249 -78.384 -81.546 -84.834 -88.042
Abschreibungen -16.232 -15.678 -15.908 -16.130 -16.721 -16.368
Sonstige betriebliche Aufwendungen -23.713 -30.685 -31.379 -31.976 -32.270 -33.038
Erträge aus Beteiligungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Erträge +320 +325 +332 +339 +346 +354
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8.258 -6.920 -6.205 -5.988 -5.780 -5.566
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern +1.550 +9.240 +4.316 +4.418 +4.514 +4.538
Sonstige Steuern -210 -226 -231 -224 -229 -234
Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss +1.340 +9.014 +4.085 +4.194 +4.285 +4.304
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Gesamtaufstellung der Investitionsmaßnahmen
Neubau und Erweiterung von Betriebshöfen,
Gebäuden und Abstellanlagen etc. +2.341 +9.400 +15.300 +6.500 +900
Erweiterung des Streckennetzes und stadtbahn-
mäßiger Ausbau bzw. Neuanbindung an das
bestehende Streckennetz +17.210 +18.360 +45.100 +23.750 +17.300
Neu- bzw. Ausbau, Anpassung und Ausrüstung von
Haltepunkten und Bahnübergangsanlagen sowie
der Umbau von Bahnhöfen +9.140 +16.350 +17.245 +10.453 +19.413
Investition in Infrastruktur +23.842 +22.720 +27.291 +27.573 +27.531
Erwerb von Grundstücken +0 +0 +0 +0 +0
Beschaffung von Schienenfahrzeugen +0 +0 +0 +0 +0
Beschaffung von Omnibussen +0 +0 +0 +0 +0
Beschaffung von sonstigen Kraftfahrzeugen +445 +0 +20 +0 +0
Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsaus-
stattung incl. Videoschutzanlagen, dynamischen
Fahrgastinformationsanlagen und
Infrastrukturdatenmanagement +6.648 +5.794 +4.429 +1.358 +1.286
Gesamtinvestitionen +59.626 +72.624 +109.385 +69.634 +66.430
KVV | Stadtkämmerei | 673
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- 1.929.971 € Gezeichnetes Kapital 63.912 €
gegenstände Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 €
63.912 €
Sachanlagen 372.459 €
Finanzanlagen 0 €
Umlaufvermögen Rückstellungen 942.431 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 36.763.400 €
Verbindlichkeiten 34.580.975 €
Kassenbestand 2.473 €
Rechnungsabgrenzungsposten 114.871 € Rechnungsabgrenzungsposten 3.595.856 €
39.183.174 € 39.183.174 €
Umsatzerlöse 5.718.355 €
Sonstige betriebliche Erträge 12.246.886 €
Personalaufwand -4.307.863 €
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen -710.326 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -17.782.616 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 141.874 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -37.223 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -4.730.913 €
Sonstige Steuern -259 €
Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5
des Gesellschaftsvertrages 4.731.172 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
674 | Haushaltsplan 2024/2025 | KVV
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
1. Erträge aus Vertriebskosten
Erträge aus Vertrieb +2.786 +2.839 +2.893 +2.948 +3.004 +3.061
+2.786 +2.839 +2.893 +2.948 +3.004 +3.061
Sonstige betriebliche Erträge:
Landeszuschüsse zur Verbundgesellschaft
Land Baden-Württemberg +1.173 +1.173 +1.173 +1.173 +1.173 +1.173
Land Rheinland-Pfalz +130 +130 +130 +130 +130 +130
+1.303 +1.303 +1.303 +1.303 +1.303 +1.303
Landeszuschüsse und sonstige Zuschüsse zur Weiterleitung an Verkehrsunternehmen
Land Baden-Württemberg +2.738 +2.738 +2.738 +2.738 +2.738 +2.738
Land Rheinland-Pfalz +502 +502 +502 +502 +502 +502
Weitergeleitete Landeszuschüsse durch Dritte +190 +190 +190 +190 +190 +190
+3.430 +3.430 +3.430 +3.430 +3.430 +3.430
Gesellschafterzuschüsse zur Weiterleitung an Verkehrsunternehmen
Stadt Karlsruhe +1.636 +1.636 +1.636 +1.636 +1.636 +1.636
Stadt Baden-Baden +191 +191 +191 +191 +191 +191
Landkreis Karlsruhe +1.788 +1.788 +1.788 +1.788 +1.788 +1.788
Landkreis Rastatt +836 +836 +836 +836 +836 +836
Landkreis Germersheim +322 +322 +322 +322 +322 +322
Landkreis Südliche Weinstraße +95 +95 +95 +95 +95 +95
Stadt Landau +58 +58 +58 +58 +58 +58
Zuschüsse Dritter +0 +0 +0 +0 +0 +0
+4.926 +4.926 4.926 4.926 4.926 4.926
Erträge aus Fahrplanverkauf und Werbeartikeln +4 +3 +3 +3 +3 +3
Sonstige Erlöse +975 +165 +0 +0 +100 +200
Kostenerstattungen +2.187 +2.036 +2.097 +2.160 +2.224 +2.299
Kostenerstattungen Überlappung VRN +370 +220 +200 +200 +200 +200
regiomove +390 +300 +300 +0 +0 +0
Testfeld autonomes Fahren +100 +100 +100 +100 +100 +100
Sonstige betriebliche Erträge +1.267 +1.672 +1.676 +1.708 +1.844 +1.981
+14.952 +14.155 +14.035 +13.830 +14.130 +14.442
Zinsen und ähnliche Erträge +100 +200 +153 +156 +159 +162
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -10 +0 +0 +0 +0 +0
Personalaufwand -5.003 -5.254 -5.393 -5.532 -5.698 -5.869
Abschreibungen auf Sachanlagen u.a. -678 -720 -608 -265 -147 -131
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Weiterleitung Landeszuschüsse an
Verkehrsunternehmen -3.240 -3.240 -3.240 -3.240 -3.240 -3.240
Weiterleitung Gesellschafterzuschüsse
an Verkehrsunternehmen -4.926 -4.926 -4.926 -4.926 -4.926 -4.926
Weiterleitung Zuschüsse VRN Südpfalz und sonstige Zuschüsse -190 -190 -190 -190 -190 -190
Übrige betriebliche Aufwendungen -9.898 -9.193 -9.160 -8.978 -9.385 -9.697
-18.254 -17.549 -17.516 -17.334 -17.741 -18.053
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -6.107 -6.329 -6.436 -6.197 -6.293 -6.388
KVV | Stadtkämmerei | 675
Defizitabdeckung der Gesellschafter nach § 5
Stadt Karlsruhe +3.295 +3.416 +3.474 +3.344 +3.395 +3.446
Landkreis Karlsruhe +1.267 +1.314 +1.336 +1.286 +1.306 +1.325
Landkreis Germersheim +507 +525 +534 +514 +522 +530
Landkreis Rastatt +507 +525 +534 +514 +522 +530
Stadt Baden-Baden +507 +525 +534 +514 +522 +530
Landkreis Südl. Weinstraße +12 +12 +12 +12 +12 +12
Stadt Landau +12 +12 +12 +12 +12 +12
+6.107 +6.329 +6.436 +6.196 +6.291 +6.385
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +1 +2 +3
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Betriebs- und Geschäftsausstattung 9 8 8 8 8 8
Beschaffung von EDV-Anlagen und Geräten 25 15 15 20 20 20
Beschaffung von Kraftfahrzeugen 0 0 0 25 0 0
Immaterielle Vermögensgegenstände 789 853 592 244 194 194
Immaterielle Vermögensgegenstände (fördermittel- 998 345 125 100 50 50
abhängige Projekte)
1.821 1.221 740 397 272 272
Einnahmen
Einlagen der Gesellschafter 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 678 720 608 265 147 131
Liquide Mittel 1.143 501 132 132 125 141
1.821 1.221 740 397 272 272
676 | Haushaltsplan 2024/2025 | Volkswohnung GmbH
Volkswohnung GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 37.000.000 €
gegenstände 379.397 €
Gewinnrücklagen 204.733.873 €
Sachanlagen 814.795.151 €
Jahresüberschuss 5.911.016 €
Finanzanlagen 24.198.274 € 247.644.889 €
Umlaufvermögen Rückstellungen 19.355.308 €
Zum Verkauf bestimmte Grund-
stücke und andere Vorräte 52.989.063 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 12.386.918 € Verbindlichkeiten 650.793.722 €
Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-
instituten, Bausparguthaben 34.935.093 €
Rechnungsabgrenzungsposten 239.869 € Rechnungsabgrenzungsposten 22.129.846 €
939.923.765 € 939.923.765 €
Umsatzerlöse 116.515.338 €
Veränderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten
Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten
sowie unfertigen Leistungen 9.219.087 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 553.356 €
Sonstige betriebliche Erträge 7.003.818 €
Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leistungen -79.194.103 €
Personalaufwand -14.705.855 €
Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-
gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -19.637.192 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.856.937 €
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 2.627.293 €
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 62.192 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 246.752 €
Aufwendungen aus Ergebnisabführungsvertrag 0 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7.147.343 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -70.133 €
Ergebnis nach Steuern 8.616.273 €
Sonstige Steuern -2.705.257 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 5.911.016 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Volkswohnung GmbH | Stadtkämmerei | 677
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung +109.750 +117.090 +126.310 +132.700 +140.630 +146.160
davon Erlöse aus Mieten +77.590 +82.990 +90.790 +95.090 +101.720 +105.730
davon Erlöse Betriebs- und Heizkosten +32.160 +34.100 +35.520 +37.610 +38.910 +40.430
Umsatzerlöse aus Verkauf +2.430 +17.230 +13.370 +0 +490 +710
Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit +1.050 +990 +990 +990 +990 +990
Umsatzerlöse aus Lieferungen u. Leist. +30 +20 +30 +30 +30 +30
Umsatzerlöse +113.260 +135.330 +140.700 +133.720 +142.140 +147.890
Bestandsveränderungen +21.070 -3.000 -8.670 +1.300 +1.520 +1.130
Aktivierte Eigenleistungen +730 +500 +480 +470 +290 +330
Sonstige betriebliche Erträge +4.640 +6.000 +5.650 +10.120 +10.820 +5.650
Gesamtleistung +139.700 +138.830 +138.160 +145.610 +154.770 +155.000
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -72.160 -71.710 -72.910 -74.460 -77.480 -74.890
davon Instandhaltungsaufwendungen -23.880 -27.600 -27.300 -27.850 -28.090 -28.180
davon Betriebskosten -42.790 -37.480 -39.560 -40.800 -42.600 -43.500
davon im Aufwand verbl. Mod.kosten -5.490 -6.630 -6.050 -5.810 -6.790 -3.210
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -13.610 -11.420 -1.810 +0 -130 -130
Aufwendungen für andere Lieferungen
und Leistungen -680 -750 -790 -830 -880 -810
Rohergebnis +53.250 +54.950 +62.650 +70.320 +76.280 +79.170
Personalaufwand -16.090 -17.370 -17.480 -17.820 -18.480 -19.280
Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.970 -6.720 -5.790 -6.000 -6.070 -7.500
Erträge aus Gewinnabf. VOWO Service +2.450 +1.140 +1.260 +1.000 +870 +760
Erträge aus Gewinnabführung KGK +2.460 +2.690 +130 -40 -30 -30
Ergebnis vor Abschreibungen/EBITDA +34.100 +34.690 +40.770 +47.460 +52.570 +53.120
Abschreibungen -17.340 -17.950 -20.090 -21.040 -22.880 -23.680
Ergebnis der eigentlichen
Betriebstätigkeit/EBIT +16.760 +16.740 +20.680 +26.420 +29.690 +29.440
Finanzergebnis -9.650 -9.390 -13.930 -17.980 -19.690 -22.170
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit/EBT +7.110 +7.350 +6.750 +8.440 +10.000 +7.270
Steuern -2.910 -2.980 -3.060 -3.140 -3.230 -3.320
Jahresfehlbetrag/-überschuss +4.200 +4.370 +3.690 +5.300 +6.770 +3.950
678 | Haushaltsplan 2024/2025 | Volkswohnung GmbH
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Finanzplanung/Kapitalflussrechnung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Jahresüberschuss +4.370 +3.690 +5.300 +6.770 +3.950
Bestansveränderungen +3.000 +8.660 -1.300 -1.520 -1.130
Andere aktivierte Eigenleistungen -500 -480 -470 -290 -330
Sonstige betriebliche Erträge -2.760 -3.030 -3.070 -3.100 -3.880
Aufwand aus Verkaufsgrundstücken +370 +0 +0 +130 +130
Personalaufwand +0 -420 -610 -460 -210
Abschreibungen (AV) +17.940 +20.080 +21.040 +22.880 +23.684
Sonstige betriebliche Aufwendungen +600 +600 +600 +600 +600
Ergebnisabführung Töchter (aktuelles Jahr) -3.830 -1.390 -960 -840 -730
Ergebnisabführung Töchter (Vorjahr) +3.790 +3.830 +1.390 +960 +840
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit +22.980 +31.540 +21.920 +25.110 +22.924
Investitionen in das Anlagevermögen -102.520 -96.610 -94.420 -59.870 -69.736
Sonstige Investitionen -360 -370 -520 -350 +0
Mittelzuflüsse aus Verkäufen aus dem Anlagenvermögen +360 +840 +5.060 +4.530 +330
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -102.520 -96.140 -89.880 -55.690 -69.406
Valutierung von Darlehen +117.750 +100.660 +97.760 +58.830 +74.355
Tilgungen -32.640 -31.830 -29.490 -29.180 -27.652
Saldo aus Vergabe und Rückführung von Ausleihungen -1.240 -220 -210 -130 -90
Mietkaiutionen +1.530 +230 +430 +50 +0
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit +85.400 +68.840 +68.490 +29.570 +46.613
Gewinnausschüttung an die Stadt Karlsruhe -4.200 -4.200 +0 +0 +0
Zahlungswirksame Veränderung der
Finanzmittel +1.660 +40 +530 -1.010 +131
Finanzmittel zum 01.01. +20.909 +22.569 +22.609 +23.139 +22.129
Finanzmittel zum 31.12. +22.569 +22.609 +23.139 +22.129 +22.260
davon verfügbar +10.019 +10.029 +10.059 +10.069 +10.080
davon nicht verfügbar +12.550 +12.580 +13.080 +12.060 +12.180
Volkswohnung Service GmbH | Stadtkämmerei | 679
Volkswohnung Service GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Verm.gegenstände 0 € Gezeichnetes Kapital 1.100.000 €
Sachanlagen 15.199.337 € Gewinnrücklagen 0 €
Finanzanlagen 524.625 €
Umlaufvermögen Rückstellungen 1.008.289 €
Zum Verkauf bestimmte Grund-
stücke und andere Vorräte 587.203 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 2.572.360 € Verbindlichkeiten 17.267.450 €
Flüssige Mittel 627.071 €
Rechnungsabgrenzungsposten 2.448 € Rechnungsabgrenzungsposten 137.305 €
19.513.044 € 19.513.044 €
Umsatzerlöse 12.652.711 €
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 136.176 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 18.061 €
Sonstige betriebliche Erträge 175.934 €
Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leistungen -5.242.016 €
Personalaufwand -3.790.666 €
Abschreibungen -1.220.936 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -258.831 €
Zinserträge 11.963 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -91.363 €
Steuern vom Einkommen und vom ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 2.391.033 €
Sonstige Steuern -40.161 €
Aufwendungen aus Gewinnabführungsvertrag -2.350.872 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
680 | Haushaltsplan 2024/2025 | Volkswohnung Service GmbH
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung +3.130 +3.310 +3.340 +3.380 +3.440 +3.520
Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit +330 +340 +360 +370 +380 +380
Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen
und Leistungen +10.420 +9.070 +8.730 +9.050 +9.360 +9.510
Umsatzerlöse +13.880 +12.720 +12.430 +12.800 +13.180 +13.410
Bestandsveränderungen +60 +20 +30 +40 +60 +90
Aktivierte Eigenleistungen +50 +20 +20 +20 +20 +20
Sonstige betriebliche Erträge +10 +50 +0 +0 +0 +0
Gesamtleistung +14.000 +12.810 +12.480 +12.860 +13.260 +13.520
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -1.140 -1.430 -1.260 -1.530 -1.610 -1.510
Aufwendungen für andere Lieferungen -4.940 -4.250 -3.940 -4.100 -4.250 -4.400
und Leistungen
Rohergebnis +7.920 +7.130 +7.280 +7.230 +7.400 +7.610
Personalaufwand -3.820 -4.150 -4.100 -4.200 -4.400 -4.620
Sonstige betriebliche Aufwendungen -280 -340 -350 -360 -370 -380
Ergebnis vor Abschreibungen/EBITDA +3.820 +2.640 +2.830 +2.670 +2.630 +2.610
Abschreibungen -1.250 -1.250 -1.320 -1.390 -1.420 -1.530
Ergebnis der eigentlichen
Betriebstätigkeit/EBIT +2.570 +1.390 +1.510 +1.280 +1.210 +1.080
Finanzergebnis -70 -200 -210 -240 -300 -280
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit/EBT +2.500 +1.190 +1.300 +1.040 +910 +800
Steuern -40 -50 -50 -50 -50 -50
Jahresüberschuss +2.460 +1.140 +1.250 +990 +860 +750
Volkswohnung Service GmbH | Stadtkämmerei | 681
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Finanzplanung/Kapitalflussrechnung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Jahresüberschuss +1.140 +1.250 +990 +860 +750
Abschreibungen +1.250 +1.320 +1.390 +1.420 +1.530
Bestandsveränderungen -20 -30 -40 -60 -90
Zuführung / Auflösung von Rückstellungen -120 -190 -170 -100 +0
aktivierte Eigenleistungen -20 -20 -20 -20 -20
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit +2.230 +2.330 +2.150 +2.100 +2.170
Investitionen in das Anlagevermögen -930 -850 -740 -930 -1.210
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -930 -850 -740 -930 -1.210
Tilgungen -580 -560 -370 -310 -190
Saldo aus Vergabe und Rückführung
von Ausleihungen +1.240 +220 +210 +130 +90
Gewinnabführung -1.960 -1.140 -1.250 -990 -860
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit -1.300 -1.480 -1.410 -1.170 -960
Zahlungswirksame Veränderung der Finanzmittel +0 +0 +0 +0 +0
Finanzmittel zum 01.01. +1.000 +1.000 +1.000 +1.000 +1.000
Finanzmittel zum 31.12. +1.000 +1.000 +1.000 +1.000 +1.000
Stand Kontokorrent zum 31.12. +4.620 +4.840 +5.050 +5.180 +5.270
682 | Haushaltsplan 2024/2025 | Volkswohnung Bauträger GmbH
Volkswohnung Bauträger GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 0 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 1.000.000 €
Umlaufvermögen Bilanzverlust -984.662 €
15.338 €
Zum Verkauf bestimmte
Grundstücke und andere Vorräte 0 €
Forderungen und sonstige Rückstellungen 4.238 €
Vermögensgegenstände 0 €
Flüssige Mittel 19.997 € Verbindlichkeiten 421 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
19.997 € 19.997 €
Umsatzerlöse 0 €
Bestandsveränderungen 0 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 84 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen 0 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.721 €
Zinserträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -7.637 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) -7.637 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Volkswohnung Bauträger GmbH | Stadtkämmerei | 683
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
Bestandsveränderungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Gesamtleistung +0 +0 +0 +0 +0 +0
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 +0 +0 +0 +0 +0
Aufwendungen für andere Lieferungen
und Leistungen -1 -1 -1 -1 -1 -1
Rohergebnis -1 -1 -1 -1 -1 -1
Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -6 -6 -6 -6 -6 -6
Ergebnis vor Abschreibungen/EBITDA -7 -7 -7 -7 -7 -7
Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis der eigentlichen
Betriebstätigkeit/EBIT -7 -7 -7 -7 -7 -7
Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Finanzergebnis +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit/EBT -7 -7 -7 -7 -7 -7
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -7 -7 -7 -7 -7 -7
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Finanzplanung/Kapitalflussrechnung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Jahresfehlbetrag -7 -7 -7 -7 -7
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit -7 -7 -7 -7 -7
Investitionen in das Anlagevermögen +0 +0 +0 +0 +0
Cash Flow aus Investitionstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0
Planmäßige Tilgungen +0 +0 +0 +0 +0
Saldo aus Vergabe u. Rückführung von Darlehen +0 +0 +0 +0 +0
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0
Zahlungswirksame Veränderung -7 -7 -7 -7 -7
der Finanzmittel
Finanzmittel zum 01.01. +14 +7 +0 -7 -14
Finanzmittel zum 31.12. +7 +0 -7 -14 -21
684 | Haushaltsplan 2024/2025 | Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH
Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 273.934 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 500.000 €
Umlaufvermögen Rückstellungen 7.213.909 €
Zum Verkauf bestimmte
Grundstücke und andere Vorräte 6.629.626 €
Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten 805.563 €
Vermögensgegenstände 1.555 €
Flüssige Mittel 1.614.357 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
8.519.472 € 8.519.472 €
Umsatzerlöse 1.566.121 €
Veränderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten
Grundstücken -979.264 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 893.270 €
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -1.155.116 €
Aufwendungen für andere Lieferungen u. Leistungen -54.900 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen -18.877 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -61.726 €
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5.115 €
Zinserträge 105.270 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.163 €
Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.489 €
Ergebnis nach Steuern 287.241 €
Sonstige Steuern -10.820 €
Aufwendungen aus Gewinnabführungsvertrag -276.421 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 0 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH | Stadtkämmerei | 685
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse aus Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
Umsatzerlöse aus Verkauf +7.630 +7.560 +610 +0 +0 +0
Umsatzerlöse +7.630 +7.560 +610 +0 +0 +0
Bestandsveränderungen +490 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Erträge +0 +50 +30 +20 +0 +0
Gesamtleistung +8.120 +7.610 +640 +20 +0 +0
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -5.490 -4.800 -430 +0 +0 +0
Aufwendungen für andere Lieferungen
und Leistungen -50 -10 +0 +0 +0 +0
Rohergebnis +2.580 +2.800 +210 +20 +0 +0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -110 -90 -70 -50 -30 -30
Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) +2.470 +2.710 +140 -30 -30 -30
Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis der eigentlichen
Betriebstätigkeit/EBIT +2.470 +2.710 +140 -30 -30 -30
Finanzergebnis +0 -20 -20 -10 +0 +0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit/EBT 2.470 2.690 120 -40 -30 -30
Steuern -10 -10 -10 +0 +0 +0
Jahresüberschuss +2.460 +2.680 +110 -40 -30 -30
686 | Haushaltsplan 2024/2025 | Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Finanzplanung/Kapitalflussrechnung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Jahresüberschuss +2.680 +110 -40 -30 -30
Bestandsveränderungen +0 +0 +0 +0 +0
Buchwerte verkaufter Grundstücke +4.800 +430 +0 +0 +0
Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0
Auflösung der Rückstellungen +0 +0 +0 +0 +0
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit +7.480 +540 -40 -30 -30
Erschließungskosten +0 +0 +0 +0 +0
Cash Flow aus Investitionstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0
Tilgungen +0 +0 +0 +0 +0
Saldo aus Vergabe und Rückführung
von Ausleihungen +0 +0 +0 +0 +0
Gewinnabführung -1.830 -2.680 -110 +40 +30
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit -1.830 -2.680 -110 +40 +30
Zahlungswirksame Veränderung
der Finanzmittel +5.650 -2.140 -150 +10 +0
Finanzmittel zum 01.01. +4.120 +9.770 +7.630 +7.480 +7.490
Finanzmittel zum 31.12. +9.770 +7.630 +7.480 +7.490 +7.490
KES | Stadtkämmerei | 687
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 3.306.468 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 100.000 €
Umlaufvermögen Kapitalrücklagen 1.000.000 €
Gewinnvortrag 847.329 €
Vorräte 0 € Jahresüberschuss 299.646 €
Forderungen und sonstige 2.246.975 €
Vermögensgegenstände 509.764 €
Guthaben bei Kreditinstituten 1.033.907 € Rückstellungen 136.879 €
Rechnungsabgrenzungsposten 1.010 € Verbindlichkeiten 2.467.295 €
4.851.149 € 4.851.149 €
Umsatzerlöse 3.902.237 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 4.856 €
Materialaufwand -2.861.154 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen -397.452 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -303.910 €
Zinserträge 23 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -23.936 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12.033 €
Ergebnis nach Steuern 308.631 €
Sonstige Steuern -8.985 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 299.646 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
688 | Haushaltsplan 2024/2025 | KES
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +4.560 +4.810 +4.910 +5.100 +5.150 +5.200
Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen -3.670 -3.865 -3.950 -4.120 -4.155 -4.190
Rohergebnis +890 +945 +960 +980 +995 +1.010
Sonstige betriebliche Aufwendungen -310 -330 -330 -330 -330 -330
Ergebnis vor Abschreibung/EBITDA +580 +615 +630 +650 +665 +680
Abschreibungen -400 -435 -450 -465 -480 -495
Ergebnis der eigentlichen Betriebstätigkeit +180 +180 +180 +185 +185 +185
(EBIT)
Finanzergebnis -40 -40 -40 -40 -40 -40
Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +140 +140 +140 +145 +145 +145
Sonstige Steuern -40 -40 -40 -40 -40 -40
Jahresüberschuss/- fehlbetrag +100 +100 +100 +105 +105 +105
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Finanzplanung/Kapitalflussrechnung 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Jahresüberschuss +100 +100 +105 +105 +105
Abschreibungen auf Sachanlagen +435 +450 +465 +480 +495
Cash Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit +535 +550 +570 +585 +600
Investitionen in das Anlagevermögen -300 -300 -300 -300 -300
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -300 -300 -300 -300 -300
Planmäßige Tilgungen -105 -105 -150 -150 -150
Saldo aus Vergabe und Rückführung
von Ausleihungen +0 +0 +0 +0 +0
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit -105 -105 -150 -150 -150
Zahlungswirksame Veränderung +130 +145 +120 +135 +150
der Finanzmittel
Finanzmittel zum 01.01. +628 +758 +903 +1.023 +1.158
Finanzmittel zum 31.12. +758 +903 +1.023 +1.158 +1.308
Karlsruher Fächer GmbH | Stadtkämmerei | 689
Karlsruher Fächer GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 19.778.425 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 270.000 €
Kapitalrücklage 7.126.975 €
Vorräte 0 € Gewinnrücklagen 91.400 €
Gewinnvortrag 6.138.882 €
Forderungen und sonstige Jahresüberschuss 978.275 €
Vermögensgegenstände 4.840.680 € 14.605.532 €
Kassenbestand, Guthaben Rückstellungen 692.697 €
bei Kreditinstituten und Schecks 1.856.004 €
Verbindlichkeiten 11.330.214 €
Rechnungsabgrenzungsposten 153.387 € Rechnungsabgrenzungsposten 53 €
26.628.496 € 26.628.496 €
Umsatzerlöse 7.229.338 €
Verminderung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen 0 €
Aktivierte Eigenleistungen 145.317 €
Sonstige betriebliche Erträge 258.783 €
Materialaufwand -2.102.240 €
Personalaufwand -1.774.291 €
Abschreibungen -713.124 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.398.321 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 21.091 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -134.107 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -451.274 €
Ergebnis nach Steuern 1.081.172 €
Sonstige Steuern -102.897 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 978.275 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
690 | Haushaltsplan 2024/2025 | Karlsruher Fächer GmbH
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse
Erlöse aus gewerblicher Vermietung 3.450 3.280 3.850 4.120 4.350 4.440
Erlöse Parkhäuser 1.890 1.970 2.030 2.100 2.170 2.230
Erlöse Nebenkosten aus Vermietung 720 760 810 830 850 870
Erlöse Kostenersatz / Verwaltung 2.290 2.760 2.450 2.990 4.680 2.270
8.350 8.770 9.140 10.040 12.050 9.810
Aktivierte Eigenleistungen 240 170 110 100 100 100
Gesamtleistung 8.590 8.940 9.250 10.140 12.150 9.910
Sonstige betriebliche Erträge 170 170 170 170 170 170
Betriebserträge 8.760 9.110 9.420 10.310 12.320 10.080
Materialaufwand -1.910 -1.970 -2.140 -2.170 -2.230 -2.290
Rohgewinn I 6.850 7.140 7.280 8.140 10.090 7.790
Personalaufwand -1.940 -2.220 -2.390 -2.460 -2.530 -2.600
Rohgewinn II 4.910 4.920 4.890 5.680 7.560 5.190
Abschreibungen -780 -880 -1.110 -1.080 -1.000 -1.020
Sonstige betriebl. Aufwendungen
einschließl. Instandhaltungen -3.270 -4.090 -3.720 -4.690 -5.090 -2.690
Betriebsergebnis 860 -50 60 -90 1.470 1.480
Zinserträge 20 20 20 20 20 20
Zinsaufwendungen -170 -260 -340 -380 -370 -360
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -180 60 120 180 -310 -300
Ergebnis nach Steuern 530 -230 -140 -270 810 840
Sonstige Steuern -120 -120 -120 -120 -120 -120
Jahresüberschuss 410 -350 -260 -390 690 720
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Oktober 2023.
Karlsruher Fächer GmbH | Stadtkämmerei | 691
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Umbauten:
Umbau Café Böckeler 1.000 1.000 800 0 0 0
Umbau Ladeneinheiten Zähringerstr. 300 400 100 0 0 0
Umbau Alte Feuerwache 2.000 2.500 1.000 200 0 0
ERH, Zusammenlegung UG und einheit ViVA 50 800 350 0 0 0
Sanierung Jubez (hier: nicht-förderf. Anteil) 30 80 150 410 710 280
Weitere Anschaffungen 390 60 60 60 60 60
GWG 10 10 10 10 10 10
Tilgung Kapitalmarktdarlehen 500 670 600 560 560 570
Gewinnausschüttung 0 543 0 0 0 0
Jahresverlust 0 350 260 390 0 0
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 5.466 3.234 3.564 3.464 3.814 4.634
Summe 9.746 9.647 6.894 5.094 5.154 5.554
Einnahmen
Finanzierungsmittel aus Vorjahren 6.004 5.466 3.234 3.564 3.464 3.814
Abschreibungen 780 880 1.110 1.080 1.000 1.020
langfristiger RAP (Mietvorauszahlung Alte Bank) 102 51 0 0 0 0
Darlehen Böckeler 700 1.000 800 0 0 0
Darlehen Nchnutzung Alte Feuerwache 1.750 2.250 1.750 450 0 0
Jahresgewinn 410 0 0 0 690 720
Summe 9.746 9.647 6.894 5.094 5.154 5.554
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Oktober 2023.
692 | Haushaltsplan 2024/2025 | Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 65.530.724 € Eigenkapital
Kommanditkapital 4.000.000 €
Umlaufvermögen Rücklagen 8.745.000 €
Verlustvortrag -1.067.944 €
Forderungen und sonstige Jahresüberschuss 682.654 €
Vermögensgegenstände 1.244.605 € 12.359.710 €
Kassenbestand, Guthaben Rückstellungen 78.239 €
bei Kreditinstituten und Schecks 705.908 €
Verbindlichkeiten 54.820.013 €
Rechnungsabgrenzungsposten 2.933 € Rechnungsabgrenzungsposten 226.208 €
67.484.170 € 67.484.170 €
Umsatzerlöse 5.588.117 €
aktivierte Eigenleistungen 140.724 €
Sonstige betriebliche Erträge 44.649 €
Materialaufwand -606.467 €
Personalaufwand -893.344 €
Abschreibungen -1.921.232 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -608.906 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -950.503 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 793.038 €
Sonstige Steuern -110.384 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 682.654 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG | Stadtkämmerei | 693
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsastzerlöse
Erlöse aus gewerblicher Vermietung 4.150 4.700 4.930 5.040 5.220 5.350
Erlöse Nebenkosten und sonstige Erlöse 900 920 950 970 990 1.010
5.050 5.620 5.880 6.010 6.210 6.360
aktivierte Eigenleistungen 50 60 110 130 140 140
Gesamtleistung 5.100 5.680 5.990 6.140 6.350 6.500
Sonstige betriebl. Erträge 50 60 70 70 70 70
Materialaufwand -650 -670 -690 -710 -730 -750
Rohgewinn I 4.500 5.070 5.370 5.500 5.690 5.820
Personalaufwand -1.040 -1.110 -1.190 -1.220 -1.260 -1.290
Rohgewinn 2 3.460 3.960 4.180 4.280 4.430 4.530
Abschreibungen -1.960 -1.980 -2.030 -2.040 -2.040 -2.020
Instandhaltungen + Instandsetzungen -800 -920 -630 -570 -570 -580
Sonst. betriebl. Aufwendungen -330 -340 -350 -360 -370 -380
Betriebsergebnis 370 720 1.170 1.310 1.450 1.550
Zinsaufwendungen -990 -1.000 -970 -950 -920 -900
Zinserträge 0 0 0 0 0 0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0 0
Ergebnis nach Steuern -620 -280 200 360 530 650
Sonstige Steuern -120 -120 -120 -120 -120 -120
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -740 -400 80 240 410 530
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Oktober 2023.
694 | Haushaltsplan 2024/2025 | Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Einnahmen
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 0 492 0 0 315 966
Jahresüberschuss 0 0 80 240 410 530
Kreditaufnahme Neubau AS 57 2.350 0 0 0 0 0
Kreditaufnahm Neubau AS 01 1.000 0 0 0 0 0
Kreditaufnahme Sanierung Alte Tabakfabrik 2.000 0 0 0 0 0
Abschreibungen 1.960 1.980 2.030 2.040 2.040 2.020
Finanzierungsfehlbetrag 0 444 188 0 0 0
7.310 2.916 2.298 2.280 2.765 3.516
Ausgaben
Investitionen in Gebäude
AS 01 - Kesselhaus, Schweineschlachthaus 600 550 0 0 0 0
AS 31 - Umnutzung zur gewerblichen Nutzung 0 100 100 0 0 0
Alte Tabakfabrik - Projektvorlaufkosten 250 250 250 250 250 250
weitere Anschaffungen 10 145 10 10 10 10
Darlehenstilgungen 1.442 1.471 1.494 1.517 1.539 1.561
Jahresverlust 740 400 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbeträge aus Vorjahren 3.776 0 444 188 0 0
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 492 0 0 315 966 1.695
7.310 2.916 2.298 2.280 2.765 3.516
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Oktober 2023.
Vermögensplan
Klinikum | Stadtkämmerei | 695
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 417.201.728 € Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 26.000.000 €
Umlaufvermögen Kapitalrücklagen 45.802.466 €
Gewinnrücklagen 5.408.596 €
Vorräte 14.256.351 € Verlustvortrag -47.855.041 €
Jahresfehlbetrag -29.871.986 €
Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 515.965 €
Forderungen und sonstige 0 €
Vermögensgegenstände 139.128.025 €
Rückstellungen 71.959.699 €
Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten 59.122 € Sonderposten 365.486.788 €
Verbindlichkeiten 135.716.265 €
Ausgleichsposten nach dem KHG 1.201.991 €
Ausgleichsposten aus
Darlehensförderung 158.724 €
Rechnungsabgrenzungsposten 1.311.805 €
Nicht durch Eigenkapital Rechnungsabgrenzungsposten 353.511 €
gedeckter Fehlbetrag 515.965 €
573.674.987 € 573.674.987 €
Umsatzerlöse 412.434.276 €
Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen 191.858 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 130.781 €
Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand 2.164.519 €
Sonstige betriebliche Erträge 10.019.064 €
Personalaufwand -294.609.992 €
Materialaufwand -107.759.836 €
Sonderposten u. Ausgleichsposten nach dem KHG 28.315.214 €
Abschreibungen -37.528.867 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -42.251.162 €
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 647 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 30.478 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.054.215 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -29.917.235 €
Sonstige Steuern 45.249 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) -29.871.986 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
696 | Haushaltsplan 2024/2025 | Klinikum
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Erlöse aus allg. Krankenhausleistungen +351.814 +387.297
Erlöse aus Wahlleistungen +15.415 +17.109
Erlöse aus ambulanten Leistungen +12.346 +13.642
Nutzungsentgelt der Ärzte +11.489 +12.818
Umsatzerlöse Dritte +41.826 +43.990
Erlöse Krankenhausleistungen 432.890 474.856
Bestandsveränderungen +0 +0
Andere aktivierte Eigenleistungen +413 +413
Zuweisung und Zuschüsse öffentl. Hand +866 +362
Zuschuss Brandschutz +2.000 +2.504
Sonstige betriebliche Erträge +8.021 +8.345
Summe betriebliche Erträge +444.190 +486.480
Personalaufwand -313.183 -334.610
Materialaufwand -107.245 -122.334
Sonstige betriebliche Aufwendungen -40.807 -44.444
Summe betriebliche Aufwendungen -461.235 -501.388
Operatives Ergebnis vor
Abschreibungen/EBITDA -17.045 -14.908
Erträge Fördermittel/Sonderposten +29.709 +29.742
Abschreibungen -33.107 -32.959
Investives Ergebnis
(aus Eigenmittelabschreibungen) -3.398 -3.217
Summe operatives und investives
Ergebnis(EBIT) -20.443 -18.125
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +31 +31
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.053 -1.083
Zinsen BilMoG -793 -800
Finanzergebnis -1.815 -1.852
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -15 -17
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -22.273 -19.994
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
Anmerkung: Konkrete Zahlen 2025 bis 2028 wurden nicht vorgelegt.
Klinikum | Stadtkämmerei | 697
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2025 2027
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
a) Mittelverwendung
Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 0 0 0 0 0 0
(abgeschlossen, deshalb nicht Teil des Investitionsplanes)
Immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagen lt. Investitionsplan 44.696 54.839 38.211 34.746 25.185 21.281
Jahresverlust 22.274 19.994 19.994 3.217 3.217 3.217
Einstellung in Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Tilgung von Krediten 3 3 3 3 3 3
Erhöhung flüssiger Mittel
66.973 74.836 58.208 37.966 28.405 24.501
b) Mittelherkunft
Jahresgewinn 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus den Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Eigen-Abschreibungen 3.398 3.217 3.217 3.217 3.217 3.217
Investitionszuweisungen und -zuschüsse Bund, 18.906 15.884 7.200 7.200 7.200 7.200
Land und andere
Trägermittel 43.878 34.504 32.498 29.994 3.217 3.217
Finanzierungsbedarf 791 21.231 15.293 -2.445 14.771 10.867
Abnahme flüssiger Mittel 0 0 0 0 0 0
66.973 74.836 58.208 37.966 28.405 24.501
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
698 | Haushaltsplan 2024/2025 | KVD
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen Eigenkapital
Immaterielle Vermögens- Gezeichnetes Kapital 25.000 €
gegenstände 7.559 € Gewinn-/Verlustvortrag 414.090 €
Jahresüberschuss 45.366 €
Sachanlagen 275.217 € 484.456 €
Finanzanlagen 0 €
Rückstellungen 156.715 €
Umlaufvermögen
Vorräte 40.421 €
Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten 233.207 €
Vermögensgegenstände 514.600 €
Kassenbestand, Guthaben
bei der Stadt Karlsruhe u.a. 26.894 €
Rechnungsabgrenzungsposten 9.687 € Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
874.378 € 874.378 €
Umsatzerlöse 8.713.697 €
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 37.514 €
Materialaufwand -1.552.576 €
Personalaufwand -6.134.320 €
Abschreibungen -45.216 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -953.481 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.142 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -401 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -20.993 €
Ergebnis nach Steuern 45.366 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 45.366 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KVD | Stadtkämmerei | 699
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +9.841 +11.040 +11.268 +11.452 +11.641 +11.834
Sonstige betriebliche Erträge +26 +26 +26 +26 +26 +27
Summe operative Erträge +9.867 +11.066 +11.294 +11.478 +11.667 +11.861
Personalaufwand
- Neuverträge -7.234 -8.387 -8.829 -9.182 -9.547 -9.922
- Altverträge -1.345 -1.227 -997 -758 -509 -250
-8.579 -9.614 -9.826 -9.940 -10.056 -10.172
Materialaufwand -4 -56 -5 -5 -5 -6
Bezogene Leistungen (Fremdfirmen) -90 -94 -99 -104 -109 -115
Zentrale Dienste -1.029 -1.126 -1.182 -1.241 -1.303 -1.368
Sonstige betriebliche Aufwendungen -90 -95 -100 -105 -110 -114
Summe operative Aufwendungen -9.792 -10.985 -11.212 -11.395 -11.583 -11.775
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen +75 +81 +82 +83 +84 +86
(EBITDA)
Abschreibungen -41 -42 -36 -27 -25 -25
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11 -12 -14 -17 -18 -19
Ergebnis nach Steuern +24 +27 +32 +39 +41 +42
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss/-fehlbetrag +24 +27 +32 +39 +41 +42
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
Vermögensplan EV 1)
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Andere Anlage, Betriebs- u. Geschäftsausstatt. 25 39 15 15 15 15
Technische Anlagen und Maschinen 0 0 0 0 0 0
Beschaffung von Kraftfahrzeugen 0 0 0 0 0 0
Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0
Jahresverlust 0 0 0 0 0 0
Einstellung in Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Tilgung von Krediten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss 224 253 306 357 408 459
249 292 321 372 423 474
Einnahmen
Jahresgewinn 24 27 32 39 41 41
Gewinnvortrag aus den Vorjahren 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus den Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 41 42 36 27 25 25
Investitionszuweisungen und -zuschüsse Bund, 0 0 0 0 0 0
Land und andere
Kreditaufnahme von Dritten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 184 224 253 306 357 408
249 293 321 372 423 474
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
700 | Haushaltsplan 2024/2025 | MVZ
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 110.846 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 25.000 €
Gewinnvortrag 602.943 €
Forderungen und sonstige Jahresüberschuss 29.766 €
Vermögensgegenstände 910.281 € 657.709 €
Kassenbestand, Guthaben Rückstellungen 18.300 €
bei Kreditinstituten 8.317 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Verbindlichkeiten 353.435 €
1.029.444 € 1.029.444 €
Umsatzerlöse 9.482.700 €
Sonstige betriebliche Erträge 9.567 €
Materialaufwand -6.735.935 €
Personalaufwand -2.137.375 €
Abschreibungen -64.224 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -519.515 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 948 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.400 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 29.766 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss /-fehlbetrag (-) 29.766 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
MVZ | Stadtkämmerei | 701
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +8.872 +9.017 +9.107 +9.198 +9.290 +9.383
Sonstige betriebliche Erträge +8 +8 +8 +9 +9 +9
Summe operative Erträge +8.880 +9.025 +9.115 +9.207 +9.299 +9.392
Materialaufwand/bezogene Leistungen -5.727 -5.456 -5.490 -5.474 -5.456 -5.435
Personalaufwand -2.513 -2.916 -3.004 -3.094 -3.186 -3.282
Sonstige betriebliche Aufwendungen -545 -573 -590 -608 -626 -645
Summe operative Aufwendungen -8.785 -8.945 -9.084 -9.176 -9.268 -9.362
Operatives Ergebnis vor Abschreibung +95 +80 +31 +31 +31 +30
(EBITDA)
Abschreibungen -63 -48 +0 +0 +0 +0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6 -5 -4 -3 -3 -2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern +27 +27 +27 +28 +28 +28
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss/-fehlbetrag +27 +27 +27 +28 +28 +28
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Andere Anlage, Betriebs- u. Geschäftsausstatt. 0 0 0 0 0 0
Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0
Jahresverlust 0 0 0 0 0 0
Einstellung in Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 2 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss 273 348 375 403 431 459
275 348 375 403 431 459
Einnahmen
Jahresgewinn 27 27 27 28 28 28
Entnahme aus den Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 63 48 0 0 0 0
Fördermittel 0 0 0 0 0 0
Kreditaufnahme von Dritten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 183 273 348 375 403 431
273 348 375 403 431 459
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023 Stand Oktober 2023
Vermögensplan
702 | Haushaltsplan 2024/2025 | afka
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 86.982 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 52.000 €
Gewinnrücklage 836.824 €
Vorräte 15.405 € Jahresfehlbetag -46.462 €
842.362 €
Forderungen und sonst. Vermögens-
gegenstände 1.368.317 € Rückstellungen 160.537 €
Kassenbestand, Guthaben bei 51.420 € Verbindlichkeiten 534.915 €
Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten 15.690 € Rechnungsabgrenzgungsposten 0 €
1.537.814 € 1.537.814 €
Umsatzerlöse 4.487.123 €
Sonstige betriebliche Erträge 42.303 €
Materialaufwand -114.253 €
Personalaufwand -3.712.115 €
Abschreibungen -41.726 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -712.938 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.144 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -46.462 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -46.462 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
afka | Stadtkämmerei | 703
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse
- Betriebskostenzuschuss Stadt Karlsruhe +2.189 +2.189
- Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe +175 +180
- Zuschüsse ARGE/Agentur für Arbeit +609 +545
- Zuschüsse Land Baden - Württemberg u.a. +122 +140
- Zuschüsse Europäischer Sozialfond +132 +155
- Zuschüsse Schulsozialarbeit, Avdual, GKA u. a. +1.279 +1.363
+413 +455
+4.919 +5.027
Sonstige betriebliche erträge +19 +25
Materialaufwand -118 -121
Personalaufwand -4.510 -4.959
Abschreibungen -35 -38
Sonstige betriebliche Aufwendungen -773 -782
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +20 +10
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0
Ergebnis nach Steuern -478 -838
Sonstige Steuern +0 +0
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -478 -838
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Ende Juli 2023
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Andere Anlage, Betriebs- u. Geschäftsausstatt. 6 9
Technische Anlagen und Maschinen 10 10
Beschaffung von Kraftfahrzeugen 6 10
Immaterielle Vermögensgegenstände 21 21
Jahresverlust 478 838
Finanzierungsüberschuss 269
Tilgung von Krediten 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 0
790 888
Einnahmen
Jahresgewinn 0 0
Gewinnvortrag aus den Vorjahren 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 755 269
Entnahme aus den Rücklagen 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 35 38
Investitionszuweisungen und -zuschüsse
Bund, Land und andere 0 0
Kreditaufnahme von Dritten 0 0
Finanzierungsfehlbetrag 0 581
790 888
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand Ende Juli 2023
704 | Haushaltsplan 2024/2025 | KMK
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 5.894.472 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 3.100.000 €
Kapitalrücklage 20.451.675 €
Vorräte 118.807 € Bilanzverlust -11.584.368 €
Buchmäßiges Eigenkapital 11.967.307 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 25.790.857 €
Rückstellungen 17.097.248 €
Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten 101.203 € Verbindlichkeiten 2.849.053 €
Rechnungsabgrenzungsposten 46.769 € Rechnungsabgrenzungsposten 38.500 €
31.952.108 € 31.952.108 €
Umsatzerlöse 36.788.695 €
Verminderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 103.217 €
Sonstige betriebliche Erträge 2.473.537 €
Personalaufwand -12.565.840 €
Abschreibungen -1.350.862 €
Aufwendungen für bezogene Leistungen -25.360.418 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.854.815 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 187.388 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.270 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -11.584.368 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresfehlbetrag -11.584.368 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KMK | Stadtkämmerei | 705
EV 3) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse +38.930 +37.553 +43.090 +41.512 +48.316 +44.636
Sonstige betriebliche Erträge +1.836 +2.019 +2.002 +2.065 +2.125 +2.188
Aufwendungen für bezogene Leistungen -26.602 -24.349 -27.098 -26.403 -29.766 -27.910
Personalaufwand -14.185 -15.653 -15.798 -15.839 -15.926 -15.972
Abschreibungen -1.731 -1.391 -1.405 -1.405 -1.343 -1.343
Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.831 -14.484 -15.548 -16.156 -16.265 -16.442
Zinsen und ähnliche Erträge +974 +874 +850 +850 +850 +850
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern -16.609 -15.431 -13.907 -15.376 -12.009 -13.993
Sonstige Steuern -370 -353 -370 -370 -370 -370
Jahresfehlbetrag -16.979 -15.784 -14.277 -15.746 -12.379 -14.363
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
EDV-Hardware und Software 688 600 600 600 600
Betriebstechnische und konferenztechnische
Ausstattung 2.513 2.300 2.300 2.300 2.300
Betriebs- u. Geschäftsausstattung 840 60 60 60 60
Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0
Jahresverlust 15.784 14.277 15.746 12.379 14.363
Finanzierungsüberschuss 0 0 0 0 0
Tilgung von Krediten (laufende Raten) 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 2.649 4.203 9.470 11.432
19.825 19.886 22.909 24.809 28.755
Einnahmen
Jahresgewinn 0 0 0 0 0
Gewinnvortrag aus den Vorjahren 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren
Entnahme aus den Rücklagen 4.422 2.915 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 1.391 1.405 1.405 1.343 1.343
Investitionszuweisungen und -zuschüsse Bund,
Land und andere 0 0 0 0 0
Kreditaufnahme von Dritten (Investitionen) 0 0 0 0 0
Verlustabdeckung durch Gesellschafterin 11.363 11.363 12.034 12.034 12.034 Stadt Karlsruhe 2) 1) 1) 1) 1) 1)
Finanzierungsfehlbetrag 2.649 4.203 9.470 11.432 15.378
19.825 19.886 22.909 24.809 28.755
1) Vorbehaltlich der Genehmigung entsprechender Haushaltsmittel durch den Gemeinderat.
2) Die Auszahlung der Verlustabdeckung erfolgt jeweils nach Feststellung des Jahresergebnisses im Folge-
jahr. Der Aufwand bei der Stadt Karlsruhe wird jedoch - durch Bildung einer sonstigen Verbindlichkeit - ins
Jahr der Entstehung des Fehlbetrages rückübertragen. 3) Ergebnisvorausschau (EV) vom 20. September 2023
706 | Haushaltsplan 2024/2025 | NMK
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK)
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 61.796.896 € Eigenkapital
Kommanditkapital 83.361.028 €
Umlaufvermögen Variables Kapital -39.880.604 €
43.480.424 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 2.401.514 € Sonderposten für Investitions-
zuschüsse 9.610.618 €
Kassenbestand, Guthaben bei 0 €
Kreditinstituten Rückstellungen 2.570.000 €
Verbindlichkeiten 8.537.368 €
Rechnungsabgrenzungsposten 0 €
Rechnungsabgrenzgungsposten 0 €
64.198.410 € 64.198.410 €
Umsatzerlöse 4.246.911 €
Sonstige betriebliche Erträge 3.001.903 €
Materialaufwand 0 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen -4.489.917 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.179.275 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15.328 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -94.530 €
Steuern vom Einkomen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern -1.499.580 €
Sonstige Steuern -352.628 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.852.208 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
NMK | Stadtkämmerei | 707
EV 1) Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
I. Mieteinnnahmen +4.247 +4.670 +4.670 +4.670 +4.670 +4.670
II. Periondenfremde Erträge +1.690 +0 +0 +0 +0 +0
III. Zinserträge +131 +10 +10 +10 +10 +10
IV. Ausgleich der Grundsteuer durch KMK +353 +353 +353 +353 +353 +353
V. Auflösung Sonderposten Zuschüsse +382 +382 +382 +382 +382 +382
VI. Aufwendungen für bezogene Leistungen 2) -3.123 -127 -129 -130 -131 -134
VII. Personalkostenersatz -464 -532 -548 -564 -581 -599
VIII. Zinsaufwand -389 -1.072 -1.280 -1.237 -1.174 -1.118
IX. Erbbauzins -903 -1.348 -1.348 -1.348 -1.348 -1.348
X. Grundsteuer, Versicherungen -353 -353 -353 -353 -353 -353
XI Abschreibungen -2.558 -3.515 -4.205 -4.816 -4.907 -4.984
Jahresüberschuss/-fehlbetrag -987 -1.532 -2.448 -3.033 -3.079 -3.121
Gewinn/verlustvortrag aus dem Vorjahr -39.880 -40.867 -42.399 -44.847 -47.880 -50.959
Variables Kapital (Verlustvortrag) -40.867 -42.399 -44.847 -47.880 -50.959 -54.080
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand August 2023
2) Kontogebühren, Verwaltungskosten, Prüfungsgebühren, Bürgschaftsgebühren, Wertberichtigung auf Forderungen
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Investitionen (Ersatzinvest. / Nachrüstung wegen
unterlassener Maßnahmen beim Neubau) 12.833 9.934 2.813 1.716 2.271
P3 / Messeerweiterungsfläche Ost 8.415 0 0 0 0
Reserveinvestitionen 100 100 100 100 100
Jahresverlust 1.532 2.448 3.033 3.079 3.121
Tilgung von Krediten 3.068 3.804 3.938 4.112 4.343
Auflösung Zuschüsse 382 382 382 382 382
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 5.225 17.688 23.138 27.620
Finanzierungsüberschuss 0 0 0 0
26.330 21.893 27.954 32.527 37.837
Einnahmen
Kommanditkapital 0 0 0 0 0
Investitionszuschüsse vom Land 0 0 0 0 0
Kreditaufnahme von Dritten 17.590 0 0 0
Jahresgewinn 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 3.515 4.205 4.816 4.907 4.984
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag 5.225 17.688 23.138 27.620 32.853
26.330 21.893 27.954 32.527 37.837
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2023, Stand August 2023
3) Inanspruchnahme genehmigtes Darlehen (17,59 Mio. EUR) in 2024.
708 | Haushaltsplan 2024/2025 | Messe Karlsruhe GmbH
Messe Karlsruhe GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 0 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 130.000 €
Bilanzgewinn 21.048 €
Vorräte 0 € 151.048 €
Forderungen und sonstige 157.672 € Rückstellungen 4.200 €
Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei 0 € Verbindlichkeiten 2.424 €
Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten 0 € Rechnungsabgrenzgungsposten 0 €
157.672 € 157.672 €
Umsatzerlöse 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 16.050 €
Materialaufwand 0 €
Personalaufwand 0 €
Abschreibungen 0 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.931 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 951 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 €
Ergebnis nach Steuern 70 €
Sonstige Steuern 0 €
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 70 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Messe Karlsruhe GmbH | Stadtkämmerei | 709
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Umsatzerlöse u. sonstige betriebliche Erträge +16 +13 +13 +14 +14 +15
Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige betriebliche Aufwendungen -17 -18 -18 -19 -19 -20
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +5 +5 +5 +5 +5
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Steuern vom einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ergebnis nach Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
Jahresfehlbetrag/-überschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Keine Ansätze.
Anmerkung:
Die Messe Karlsruhe GmbH ist ausschließlich Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
(NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus und erhält hierfür eine Vergütung.
710 | Haushaltsplan 2024/2025 | KME
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 265.071 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 500.000 €
Bilanzgewinn 9.656 €
Vorräte 17.675 € Buchmäßiges Eigenkapital 509.656 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 782.346 € Rückstellungen 681.972 €
Kassenbestand, Guthaben bei Verbindlichkeiten 777.960 €
Kreditinstituten 895.149 €
Rechnungsabgrenzungsposten 127.045 € Rechnungsabgrenzungsposten 117.698 €
2.087.286 € 2.087.286 €
Umsatzerlöse 5.299.478 €
Erhöhung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 0 €
Sonstige betriebliche Erträge 5.656.760 €
Materialaufwand -7.292.054 €
Personalaufwand -2.253.598 €
Abschreibungen -125.182 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.176.745 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.958 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -39 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -78.231 €
Ergebnis nach Steuern 37.347 €
Sonstige Steuern -852 €
Jahresfehlbetrag 36.495 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KME | Stadtkämmerei | 711
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
1. Umsatzerlöse 5.370 6.057 6.550 6.550 6.475 6.475
2. Bestandsveränderungen 0 0 0 0 0 0
3. sonstige betriebliche Erträge 721 486 350 235 235 235
4. städtische Zuschüsse 5.000 4.698 4.726 4.878 5.019 5.127
11.091 11.241 11.626 11.663 11.729 11.837
5. Materialaufwand -7.736 -7.706 -8.330 -8.265 -8.245 -8.265
6. Personalaufwand -2.140 -2.380 -2.451 -2.586 -2.664 -2.744
7. Abschreibungen -110 -110 -100 -60 -60 -60
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.105 -1.045 -745 -752 -760 -768
-11.091 -11.241 -11.626 -11.663 -11.729 -11.837
9. Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0 0 0 0 0
12. Ergebnis nach Steuern 0 0 0 0 0 0
13. Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0
14. Jahresfehlbetrag/-überschuss 0 0 0 0 0 0
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte 89 70 100 60 60 60
Jahresverlust 0 0 0 0 0 0
Tilgung von Krediten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 217 257 257 257 257 257
306 327 357 317 317 317
Einnahmen
Jahresgewinn 0 0 0 0 0 0
Gewinnvortrag aus den Vorjahren 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus den Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 110 110 100 60 60 60
Kreditaufnahme von Dritten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 196 217 257 257 257 257
Finanzierungsfehlbetrag 0 0 0 0 0 0
306 327 357 317 317 317
712 | Haushaltsplan 2024/2025 | KTG
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Jahresabschluss zum 31.12.2022
Aktiva Bilanz Passiva
Anlagevermögen 412.598 € Eigenkapital
Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital 25.000 €
Kapitalrücklage 250.000 €
Vorräte 20.631 € Bilanzgewinn 6.489 €
Buchmäßiges Eigenkapital 281.489 €
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände 481.228 € Rückstellungen 248.355 €
Kassenbestand, Guthaben bei Verbindlichkeiten 551.625 €
Kreditinstituten 80.842 €
Rechnungsabgrenzungsposten 112.102 € Rechnungsabgrenzungsposten 25.932 €
1.107.401 € 1.107.401 €
Umsatzerlöse 4.098.643 €
Verminderung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen -5.806 €
Sonstige betriebliche Erträge 24.555 €
Materialaufwand -133.383 €
Personalaufwand -1.957.370 €
Abschreibungen -129.663 €
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.873.532 €
Erträge aus Beteiligungen 0 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.367 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 €
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -24.543 €
Ergebnis nach Steuern 268 €
Sonstige Steuern -2 €
Jahresüberschuss / -fehlbetrag 266 €
Gewinn- und Verlustrechnung 2022
KTG | Stadtkämmerei | 713
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Erfolgsplan/Finanzplanung 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Erlöse aus Provisionen/Kooperationen/Miete +608 +608 +618 +628 +640 +651
Projektbezogene Erlöse +126 +131 +136 +136 +136 +136
- Städte- und Kulturtourismus +51 +51 +51 +51 +51 +51
- Regionale Koop./Convention Bureau +75 +80 +85 +85 +85 +85
Betriebskostenzuschuss Stadt Karlsruhe +3.505 +3.488 +3.640 +3.736 +3.803 +3.877
davon für Auslandsmarktbearbeitung inkl. Smart Tourism +50 +40 +40 +40 +40 +40
Sonstige betriebliche Erträge +5 +5 +5 +5 +5 +5
Summe Erlöse +4.244 +4.232 +4.399 +4.505 +4.584 +4.669
Aufwendungen für touristische Vermarktung -531 -414 -458 -468 -472 -482
Aufwendungen für touristische Entwicklung -92 -84 -84 -84 -84 -84
- Digitalisierung im Tourismus -70 -65 -65 -65 -65 -65
- Regionale Koop. (Konzept Koordinierung Naturpark Schwarzwald) -7 -7 -7 -7 -7 -7
- Nachhaltigkeit im Tourismus im Tourismus -15 -12 -12 -12 -12 -12
Projektbezogene Aufwendungen -223 -171 -176 -176 -176 -176
- Städte- und Kulturtourismus -71 -61 -61 -61 -61 -61
- Regionale Koop./ Convention Bureau -75 -60 -65 -65 -65 -65
- Auslandsmarktbearbeitung -50 -40 -40 -40 -40 -40
- Projekt Recht (bisher Verfassungs.Fest) -7 -5 -5 -5 -5 -5
- Projekt Architektur -5 +0 +0 +0 +0 +0
- Projekt Smart Tourismus -7 +0 +0 +0 +0 +0
- Projekt 2020 - unesco city of Media Arts -8 -5 -5 -5 -5 -5
Personalaufwand -2.200 -2.315 -2.385 -2.456 -2.506 -2.556
Abschreibungen -98 -83 -83 -83 -83 -83
Sachausgaben -1.155 -1.190 -1.213 -1.238 -1.263 -1.288
Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
Summe Aufwendungen -4.299 -4.257 -4.399 -4.505 -4.584 -4.669
Ergebnis nach Steuern -55 -25 +0 +0 +0 +0
Sonstige Steuern -1 -1 +0 +0 +0 +0
Jahresfehlbetrag -56 -26 +0 +0 +0 +0
714 | Haushaltsplan 2024/2025 | KTG
Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz Ansatz
Vermögensplan 2023 2024 2025 2026 2027 2028
T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro T Euro
Ausgaben
Andere Anlage,
Betriebs- u. Geschäftsausstattung 25 20 20 20 20 20
Technische Anlagen und Maschinen 0 0 0 0 0 0
Immaterielle Vermögensgegenstände 96 50 15 15 15 15
Jahresverlust 56 26 0 0 0 0
Tilgung von Krediten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsfehlbetrag aus Vorjahren 29 101 114 66 18 0
Finanzierungsüberschuss lfd. Jahr 0 0 0 0 30 78
206 197 149 101 83 113
Einnahmen
Jahresgewinn 0 0 0 0 0 0
Gewinnvortrag aus den Vorjahren 7 0 0 0 0 0
Entnahme aus den Rücklagen 0 0 0 0 0 0
Entnahme aus Abschreibungen 98 83 83 83 83 83
Investitionszuweisungen und -zuschüsse Bund, 0 0 0 0 0 0
Land und andere
Kreditaufnahme von Dritten 0 0 0 0 0 0
Finanzierungsüberschuss aus Vorjahren 0 0 0 0 0 30
Finanzierungsfehlbetrag lfd. Jahr 101 114 66 18 0 0
206 197 149 101 83 113
1) Ergebnisvorausschau (EV) 2021 vom Oktober 2021
Ortsteilhaushaltspläne
▪ Stadtamt Durlach
▪ Ortsverwaltung Stupferich
▪ Ortsverwaltung Hohenwettersbach
▪ Ortsverwaltung Wolfartsweier
▪ Ortsverwaltung Grötzingen
▪ Ortsverwaltung Wettersbach
▪ Ortsverwaltung Neureut
Ortsteilhaushaltsplan
Durlach
7 1
8 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | O
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 1500 Ortsverwaltungen - Stadtamt Durlach 74.654 74.654 0 88.500 88.500 0
7.150101 Erwerb von beweglichem Vermögen 66.654 66.654 0 80.500 80.500 0
7.150101.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 18.420 18.420 0 9.280 9.280 0
7.150101.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.000 10.000 0 10.000 10.000 0
7.150101.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 38.234 38.234 0 61.220 61.220 0
7.150111 Erwerb von beweglichem Vermögen, Karlsburg 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150111.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000
7.150121 Erwerb von beweglichem Vermögen, Veranstaltungsraum Turmbergterrasse 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150121.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150131 Erwerb von beweglichem Vermögen, Nikolauskapelle 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150131.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150141 Erwerb von beweglichem Vermögen, Festhalle 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150.141.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
THH 2000 Finanzen 65.000 65.000 0 44.000 44.000 0
7.200004 Fahrzeuge 65.000 65.000 0 44.000 44.000 0
7.200004.811 78312000 Mobile Bühne (Ersatzbeschaffung) 65.000 65.000 0 0 0 0
7.200004.811 78312000 Radlader für Bergfriedhof und Friedhof Aue 0 0 0 44.000 44.000 0
THH 3700 Feuerwehr 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen; Freiwillige Feuerwehr Durlach und Aue 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
7.370001.700.815.71 78312000 Geräte 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
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m erei | 7
1 9
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 4000 Schulen und Sport 415.130 0 415.130 395.130 0 395.130
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen 415.130 0 415.130 395.130 0 395.130
Grundschule Bergwald 20.100 0 20.100 27.100 0 27.100
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 8.900 0 8.900 8.900 0 8.900
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
7.400001.700.821.12 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 10.150 0 10.150 17.150 0 17.150
Schloss-Schule 39.130 0 39.130 37.030 0 37.030
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 28.980 0 28.980 28.980 0 28.980
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
7.400001.700.821.12 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 9.100 0 9.100 7.000 0 7.000
Oberwald/Aue Grundschule 32.890 0 32.890 32.890 0 32.890
7.400001.700.817.34 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 30.300 0 30.300 30.300 0 30.300
7.400001.700.821.31 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 2.590 0 2.590 2.590 0 2.590
Pestalozzischule 59.750 0 59.750 56.250 0 56.250
7.400001.700.817.34 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 41.900 0 41.900 41.900 0 41.900
7.400001.700.821.31 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 3.850 0 3.850 3.850 0 3.850
7.400001.700.821.32 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 14.000 0 14.000 10.500 0 10.500
Friedrich-Realschule 50.030 0 50.030 45.430 0 45.430
7.400001.700.817.44 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 33.180 0 33.180 33.180 0 33.180
7.400001.700.821.41 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 3.850 0 3.850 3.850 0 3.850
7.400001.700.821.42 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 7.000 0 7.000 8.400 0 8.400
7.400001.700.821.44 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmittel) 6.000 0 6.000 0 0 0
Markgrafen-Gymnasium 78.330 0 78.330 86.330 0 86.330
7.400001.700.817.54 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 70.980 0 70.980 70.980 0 70.980
7.400001.700.821.51 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 7.350 0 7.350 7.350 0 7.350
7.400001.700.821.54 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmittel) 0 0 0 8.000 0 8.000
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aushaltsplan 2024 /2025 | O
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
Schule am Turmberg 27.900 0 27.900 29.600 0 29.600
7.400001.700.817.64 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmaterial) 20.200 0 20.200 20.200 0 20.200
7.400001.700.821.61 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.400 0 1.400 1.400 0 1.400
7.400001.700.821.62 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 6.300 0 6.300 0 0 0
7.400001.700.821.64 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmaterial) 0 0 0 8.000 0 8.000
Gewerbeschule Durlach 107.000 0 107.000 80.500 0 80.500
7.400001.700.817.74 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 47.600 0 47.600 47.600 0 47.600
7.400001.700.821.71 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmittel) 24.500 0 24.500 24.500 0 24.500
7.400001.700.821.72 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 4.900 0 4.900 8.400 0 8.400
7.400001.700.821.74 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmittel) 30.000 0 30.000 0 0 0
THH 4100 Kultur 15.000 15.000 0 0 0 0
7.410001 Erwerb von beweglichem Vermögen 15.000 15.000 0 0 0 0
7.410001.700.801.03 78312000 Sanierung Figuren Schlossgarten 15.000 15.000 0 0 0 0
THH 6600 Tiefbau 80.000 80.000 0 115.000 115.000 0
7.661002 78720000 und Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 65.000 65.000 0 100.000 100.000 0
7.661002.700.301 91900000 Befestigung Fuß- und Radweg Rommelstraße zum Kleingartenareal 25.000 25.000 0 0 0 0
7.661002.700.301 regiomovePort – Bahnhof Durlach 0 0 0 60.000 60.000 0
7.661002.700.338 Barrierefreies Durlach 40.000 40.000 0 40.000 40.000 0
7.661009 78720000 und Gemeindestraßen, Straßengrün 15.000 15.000 0 15.000 15.000 0
7.661009.700.110 91900000 Kommunikative Sitzmöglichkeiten in Grünanlagen und auf Plätzen 15.000 15.000 0 15.000 15.000 0
THH 6700 Gartenbau 189.400 65.000 124.400 357.700 82.000 275.700
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 5.000 0 5.000 12.000 0 12.000
7.670001.700.815.03 78312000 Geräte und Maschinen 5.000 0 5.000 12.000 0 12.000
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2 1
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.670002 78720000 und Grünanlagen 130.200 15.000 115.200 176.000 47.000 129.000
7.670002.700.302 91900000 Diverse Projekte 115.200 0 115.200 125.500 0 125.500
7.670002.700.302 Sanierung Egon-Martin-Weg 0 0 0 25.500 22.000 3.500
7.670002.700.305 91900000 Ausstattung 15.000 15.000 0 25.000 25.000 0
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 54.200 50.000 4.200 169.700 35.000 134.700
7.670004.700.302 91900000 Diverse Projekte 0 0 0 134.700 0 134.700
7.670004.700.302 Erneuerung der ehemaligen Spielfläche an der Pfinz 29.200 25.000 4.200 0 0 0
7.670004.700.305 Freizeitangebote für Jugendliche 25.000 25.000 0 35.000 35.000 0
THH 6900 Friedhof- und Bestattungswesen 3.000 3.000 0 0 0 0
7.690001 Erwerb von beweglichem Vermögen 3.000 3.000 0 0 0 0
7.690001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 3.000 3.000 0 0 0 0
THH 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 4.348.080 130.000 4.218.080 8.208.950 140.000 8.068.950
7.880002 78720000 und Kleinere Baumaßnahmen 10.000 10.000 0 110.000 110.000 0
7.880002.700 9190000 Elektrisches Garagentor Stadtgärtnerei 10.000 10.000 0 0 0 0
7.880002.700 Überdachung auf Schulhof, Pestalozzischule 0 0 0 75.000 75.000 0
7.880002.700 Wege- und Platzbeleuchtung, Bergwaldschule 0 0 0 35.000 35.000 0
7.880004 78720000 und Betriebsvorrichtungen an Gebäuden 120.000 120.000 0 0 0 0
7.880004.700 9190000 Einrichtung Photovoltaikanlage, stadteigenes Gebäude 60.000 60.000 0 0 0 0
7.880004.700 Einrichtung Photovoltaikanlage, Stadtgärtnerei 60.000 60.000 0 0 0 0
Weitere Projekte 4.218.080 0 4.218.080 8.098.950 30.000 8.068.950
7.880006 78720000 und Einbau einer neuen Toranlage Einfahrt zum Lagerplatz Bauhof/Gartenbauamt 0 0 0 30.000 30.000 0
7.880016 9190000 Einrichtung Notstromaggregat für Notunterkunft 75.000 0 75.000 0 0 0
7.882172 Erweiterung und Modernisierung, Schlossschule 4.029.000 0 4.029.000 5.929.000 0 5.929.000
7 2
2 | H
aushaltsplan 2024 /2025 | O
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.884630 Neubau, Kindertagesstätte Geigersberg 0 0 0 2.112.500 0 2.112.500
7.882439 Umstellung Wärmeerzeugung auf Pellets, Gewerbeschule 82.640 0 82.640 0 0 0
7.887706 Modernisierung Elektro-Infrastruktur, Ottostraße 15 31.440 0 31.440 27.450 0 27.450
Zusammenstellung 5.195.264 437.654 4.757.610 9.214.280 474.500 8.739.780
Teilhaushalt 1500 74.654 74.654 0 88.500 88.500 0
Teilhaushalt 2000 65.000 65.000 0 44.000 44.000 0
Teilhaushalt 3700 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
Teilhaushalt 4000 415.130 0 415.130 395.130 0 395.130
Teilhaushalt 4100 15.000 15.000 0 0 0 0
Teilhaushalt 6600 80.000 80.000 0 115.000 115.000 0
Teilhaushalt 6700 189.400 65.000 124.400 357.700 82.000 275.700
Teilhaushalt 6900 3.000 3.000 0 0 0 0
Teilhaushalt 8800 4.348.080 130.000 4.218.080 8.208.950 140.000 8.068.950
einwohnerbezogene Pauschale des aktuellen Doppelhaushalts (16 Euro pro Einwohner) abzüglich 10 % Kürzung 456.250 456.250
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP je Haushaltsjahr 18.596 -18.250
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP für beide Haushaltsjahre insgesamt: 346
Ortsteilhaushaltsplan
Stupferich
724 | Haushaltsplan 2024/2025 | Ortsteilhaushalt Stupferich
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2025
zahlungskonto Ansatz Ansatz
Euro Euro
1 2 3 4 5
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Stupferich 10.000 8.000
7.150201 Erwerb von beweglichem Vermögen 9.000 7.000
7.150201.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 1.060 5.000
7.150201.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 7.940 2.000
7.150211 Erwerb von beweglichem Vermögen, Begegnungszentrum 1.000 1.000
7.150211.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.000 1.000
THH 3700 Feuerwehr 56.000 0
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen 56.000 0
7.370001.700.811.07 78312000 Beschaffung Mannschaftstransportwagen 56.000 0
THH 4000 Schulen und Sport 15.970 15.470
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen, Grundschule Stupferich 15.970 15.470
7.400001.700.817.14 78312000 Lehr- u. Unterrichtsmittel (EDV) 10.920 10.920
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 1.050
7.400001.700.821.12 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 4.000 3.500
THH 6600 Tiefbau 175.000 175.000
7.661002 78720000 und Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 40.000 40.000
7.661002.700.701 91900000 Bushaltestellen und anderes 40.000 40.000
7.661004 78720000 und Gemeindestraßen, Erschließungsmaßnahmen 125.000 125.000
7.661004.700.702 91900000 Windelbachstraße 25.000 25.000
7.661004.700.703 Illwig/Klamm 100.000 100.000
7.661008 78720000 Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagen 10.000 10.000
7.661008.700.704 Erschließung 10.000 10.000
THH 6700 Gartenbau 196.800 29.000
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 4.000 4.000
7.670001.700.815.07 78312000 Maschinen 3.000 3.000
7.670001.700.831 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
7.670002. 78720000 und Grünanlagen 24.200 0
7.670002.700.701 91900000 Diverse Projekte 24.200 0
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 168.600 25.000
7.670004.700.701 91900000 Kinderspielplatz Silvanerstraße 168.600 25.000
THH 6900 Friedhof- und Bestattungswesen 10.000 5.000
7.690002 Kleinere Baumaßnahmen 10.000 5.000
7.690002 78720000 Weiterentwicklung/Umgestaltung Grabfelder 10.000 5.000
Ortsteilhaushaltsplan Stupferich | Stadtkämmerei | 725
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2025
zahlungskonto Ansatz Ansatz
Euro Euro
1 2 3 4 5
THH 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 30.480 0
7.880243 78710000 Rathaus Stupferich, Umstellung Heizungsanlage auf Pelletanlage 30.480 0
Zusammenstellung 494.250 232.470
Teilhaushalt 1500 10.000 8.000
Teilhaushalt 3700 56.000 0
Teilhaushalt 4000 15.970 15.470
Teilhaushalt 6600 175.000 175.000
Teilhaushalt 6700 196.800 29.000
Teilhaushalt 6900 10.000 5.000
Teilhaushalt 8800 30.480 0
Ortsteilhaushaltsplan
Hohenwettersbach
728 | Haushaltsplan 2024/2025 | Ortsteilhaushaltsplan Hohenwettersbach
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2025
zahlungskonto Ansatz Ansatz
Euro Euro
1 2 3 4 5
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Hohenwettersbach 11.750 9.540
7.150301 Erwerb von beweglichem Vermögen 9.750 6.540
7.150301.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 670 500
7.150301.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.000 3.000
7.150301.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.080 3.040
7.150311 Erwerb von beweglichem Vermögen, Lustgartenhalle 2.000 3.000
7.150311.700.821.02 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.000 2.000
7.150311.700.831.02 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
THH 4000 Schulen und Sport 13.450 13.450
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen; GS am Lustgarten 13.450 13.450
7.400001.700.817.14 78312000 EDV-Ausstattung (Lehr- u. Unterrichtsmittel) 12.400 12.400
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 1.050
THH 6700 Gartenbauamt 101.800 89.700
7.670002 78720000 und Grünanlagen 48.400 89.700
7.670002.700.501 91900000 Diverse Projekte 48.400 89.700
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 53.400 0
7.670004.700.501 91900000 Diverse Projekte 53.400 0
THH 6900 Friedhof und Bestattungswesen 25.000 15.000
7.690002 Kleinere Baumaßnahmen 25.000 15.000
7.690002 78720000 Wegebaumaßnahmen 25.000 15.000
THH 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 15.300 13.900
7.882195 78710000 Grundschule am Lustgarten, Wärmeversorgung 15.300 13.900
Zusammenstellung 167.300 141.590
Teilhaushalt 1500 11.750 9.540
Teilhaushalt 4000 13.450 13.450
Teilhaushalt 6700 101.800 89.700
Teilhaushalt 6900 25.000 15.000
Teilhaushalt 8800 15.300 13.900
Ortsteilhaushaltsplan
Wolfartsweier
730 | Haushaltsplan 2024/2025 | Ortsteilhaushaltsplan Wolfartsweier
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2025
zahlungskonto Ansatz Ansatz
Euro Euro
1 2 3 4 5
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Wolfartsweier 11.000 11.000
7.150401 Erwerb von beweglichem Vermögen 3.000 3.000
7.150401.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000
7.150401.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
7.150411 Erwerb von beweglichem Vermögen; Begegnungszentrum Wolfartsweier 3.000 3.000
7.150411.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000
7.150411.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.000 1.000
7.150412 Erwerb von beweglichem Vermögen; Hermann-Ringwald-Halle 5.000 5.000
7.150412.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.500 3.500
7.150412.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 1.500 1.500
THH 3700 Feuerwehr 56.000 0
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen 56.000 56.000
7.370001.700.811.07 78312000 Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens 56.000 0
THH 4000 Schulen und Sport 14.070 14.070
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen; Grundschule Wolfartsweier 14.070 14.070
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 13.020 13.020
7.400001.700.821.11 78322000 Lehr- und Unterrichtsmittel (Schulbudget) 1.050 1.050
THH 4100 Kultur 1.400 1.400
7.410001 Erwerb von beweglichem Vermögen 1.400 1.400
7.410001.700.801.06 78312000 Kunstgegenstände 1.400 1.400
THH 5200 Bäder 50.000 50.000
nachrichtlich:
1.520.42.40.01.05 43000000 Betriebskostenzuschuss Freibad Wolfartsweier (Wölfle) 50.000 50.000
THH 6600 Tiefbau 305.000 15.000
7.661002 78720000 und Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 300.000 0
7.661002.700 91900000 Pirolstraße 300.000 0
7.661008 78720000 und Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagen 5.000 5.000
7.661008.700.902 91900000 Energieeinsparung und Erneuerung 5.000 5.000
7.661009 78720000 und Gemeindestraßen, Straßengrün 0 10.000
7.661009.700.902 91900000 Grün, Umbau und Verbesserung 0 10.000
THH 6700 Gartenbau 65.400 41.200
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 7.000 7.000
7.6700001.700.815.09 78312000 Maschinen 5.000 5.000
7.670001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000
Ortsteilhaushaltsplan Wolfartsweier | Stadtkämmerei | 731
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2025
zahlungskonto Ansatz Ansatz
Euro Euro
1 2 3 4 5
7.670002 78720000 und Grünanlagen 17.100 17.100
6.670002.700.901 91900000 Diverse Projekte 17.100 17.100
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 41.300 17.100
7.670004.700.901 91900000 Diverse Projekte 41.300 17.100
THH 6900 Friedhofs- und Bestattungswesen 10.000 5.000
7.690002 Kleinere Baumaßnahmen 10.000 5.000
7.690002.700 78720000 Baumaßnahmen 10.000 5.000
Zusammenstellung 512.870 137.670
Teilhaushalt 1500 11.000 11.000
Teilhaushalt 3700 56.000 0
Teilhaushalt 4000 14.070 14.070
Teilhaushalt 4100 1.400 1.400
Teilhaushalt 5200 nachrichtlich 50.000 50.000
Teilhaushalt 6600 305.000 15.000
Teilhaushalt 6700 65.400 41.200
Teilhaushalt 6900 10.000 5.000
Ortsteilhaushaltsplan
Grötzingen
7 3
4 | H
aushaltsplan 202 4/2025 | O
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Grötzingen 37.000 37.000 0 37.000 37.000 0
7.150501 Erwerb von beweglichem Vermögen, Ortsverwaltung 19.000 19.000 0 19.000 19.000 0
7.150501.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 15.000 15.000 0 15.000 15.000 0
7.150501.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150501.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
7.150511 Erwerb von beweglichem Vermögen, Begegnungsstätte 18.000 18.000 0 18.000 18.000 0
7.150511.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 18.000 18.000 0 18.000 18.000 0
THH 4000 Schulen und Sport 63.470 0 63.470 47.370 0 47.370
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen; Gemeinschaftsschule Grötzingen 63.470 0 63.470 47.370 0 47.370
7.400001.700.817.84 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmaterial) 43.800 0 43.800 43.800 0 43.800
7.400001.700.821.81 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmittel) 3.570 0 3.570 3.570 0 3.570
7.400001.700.821.82 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 16.100 0 16.100 0 0 0
THH 4100 Kultur 17.000 17.000 0 22.000 22.000 0
7.410001 Erwerb von beweglichem Vermögen 17.000 17.000 0 22.000 22.000 0
7.410001.700.801.04 78312000 Kunstwerke sowie Steelen für N6, Historischer Rundgang und Ortseingang 17.000 17.000 0 22.000 22.000 0
THH 5200 Bäder 15.000 0 15.000 15.000 0 15.000
nachrichtlich: 42120000 und weitere Badestelle Grötzingen, Unterhaltung sonstiges Vermögen 15.000 0 15.000 15.000 0 15.000
1.520.42.40
THH 6600 Tiefbau 20.000 20.000 0 20.000 15.000 5.000
Erwerb von beweglichem Vermögen, Gemeindestraßen 10.000 10.000 0 10.000 10.000 0
7.661001 78312000 Geräte und Maschinen 10.000 10.000 0 10.000 10.000 0
7.661001.700.815
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erei 7 3
5
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.661008 Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagen 10.000 10.000 0 10.000 5.000 5.000
7.661008.700.402 78720000 und Energieeinsparung und Erneuerung 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
7.661008.700.404 91900000 Netzergänzung 5.000 5.000 0 5.000 0 5.000
THH 6700 Gartenbau 171.000 60.000 111.000 232.700 60.000 172.700
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 40.000 40.000 0 113.000 40.000 73.000
7.670001.700.815.04 78312000 Geräte und Maschinen 27.000 27.000 0 100.000 27.000 73.000
7.670001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 13.000 13000 0 13.000 13.000 0
7.670002 78720000 und Grünanlagen 48.400 0 48.400 48.400 0 48.400
7.670002.700.401 91900000 Diverse Projekte 48.400 0 48.400 48.400 0 48.400
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 82.600 20.000 62.600 71.300 20.000 51.300
7.670004.700.401 91900000 Diverse Projekte 62.600 0 62.600 51.300 0 51.300
7.670004.700.405 Ausstattung Kinderspielplätze 20.000 20.000 0 20.000 20.000 0
THH 7400 Entwässerung 0 0 0 500.000 0 500.000
7.740002 78720000 und Netzsanierung 0 0 0 500.000 0 500.000
7.740002.700.400 91900000 Mühlgraben Grötzingen 0 0 0 500.000 0 500.000
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
Zusammenstellung 323.470 134.000 189.470 874.070 134.000 740.070
Teilhaushalt 1500 37.000 37.000 0 37.000 37.000 0
Teilhaushalt 4000 63.470 0 63.470 47.370 0 47.370
Teilhaushalt 4100 17.000 17.000 0 22.000 22.000 0
Teilhaushalt 5200 nachrichtlich 15.000 0 15.000 15.000 0 15.000
Teilhaushalt 6600 20.000 20.000 0 20.000 15.000 5.000
Teilhaushalt 6700 171.000 60.000 111.000 232.700 60.000 172.700
Teilhaushalt 7400 0 0 0 500.000 0 500.000
einwohnerbezogene Pauschale des aktuellen Doppelhaushalts (16 Euro pro Einwohner) abzüglich 10 % Kürzung 134.310 134.310
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP je Haushaltsjahr 310 310
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP für beide Haushaltsjahre insgesamt: 620
Ortsteilhaushaltsplan
Wettersbach
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Wettersbach 31.880 31.880 0 24.150 24.150 0
7.150601 Erwerb von beweglichem Vermögen, Ortsverwaltung Wettersbach 31.880 31.880 0 24.150 24.150 0
7.150601.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 16.300 16.300 0 3.800 3.800 0
7.150601.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.000 9.000 0 8.000 8.000 0
7.150601.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 6.580 6.580 0 12.350 12.350 0
THH 3700 Branddirektion 4.000 4.000 0 5.000 3.500 1.500
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen 4.000 4.000 0 5.000 3.500 1.500
7.370001.700.821.71 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.000 4.000 0 5.000 3.500 1.500
THH 4000 Schulen und Sport 43.378 15.000 28.378 46.878 15.000 31.878
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen, Heinz-Barth-Grundschule 43.378 15.000 28.378 46.878 15.000 31.878
7.400001.700.817.14 78312000 EDV-Ausstattung (Lehr- und Unterrichtsmaterial) 20.328 0 20.328 20.328 0 20.328
7.400001.700.821.11 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Lehr- und Unterrichtsmaterial) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
7.400001.700.821.12 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Sondervermögen) 22.000 15.000 7.000 25.500 15.000 10.500
THH 4100 Kultur 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
7.410001 Erwerb von beweglichem Vermögen 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
7.410001.700.801.05 78312000 Kunstgegenstände, Skulpturenweg 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 5000 Soziales und Jugend 4.600 4.600 0 2.000 2.000 0
7.500001 Erwerb von beweglichem Vermögen 4.600 4.600 0 2.000 2.000 0
7.500001.700.831.31 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 4.600 4.600 0 2.000 2.000 0
THH 6600 Tiefbau 581.500 2.000 579.500 511.000 2.000 509.000
7.661001 Erwerb von beweglichem Vermögen, Gemeindestraßen 11.500 2.000 9.500 6.000 2.000 4.000
7.661001.700.815 78312000 Geräte und Maschinen 5.000 0 5.000 0 0 0
7.661001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 6.500 2.000 4.500 6.000 2.000 4.000
7.661002 Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 110.000 0 110.000 105.000 0 105.000
7.661002.700.801 78720000 und Kleinere Maßnahmen, inklusive Bushaltestellen 65.000 0 65.000 45.000 0 45.000
7.661002.700.803 91900000 Kleinere Maßnahmen, Feldwege 45.000 0 45.000 60.000 0 60.000
7.661004 Gemeindestraßen, Erschließungsmaßnahmen 115.000 0 115.000 95.000 0 95.000
7.661004.700.802 78720000 und Im Winterrot - Gewerbe 100.000 0 100.000 80.000 0 80.000
7.661004.700.804 91900000 Außenlager Bauhof – Provisorium 15.000 0 15.000 15.000 0 15.000
7.661008 78720000 und Straßenbeleuchtung 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.661008.700.803 91900000 Erschließung 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.661009 78720000 und Gemeindestraßen, Straßengrün 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.661009.700.801 91900000 Neuanlage und Erneuerung 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.661217 78720000 und Sanierung Grünwettersbach 95.000 0 95.000 95.000 0 95.000
7.661217.700 91900000 Ortseingang (Querungshilfe und weitere), Ortsmitte, Vorplatz Nahversorgung und weitere 95.000 0 95.000 95.000 0 95.000
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.663002 78720000 und Landesstraßen Umbau / Verbesserung 220.000 0 220.000 180.000 0 180.000
7.663002.700.803 91900000 Am Wettersbach und Wiesenstraße 220.000 0 220.000 180.000 0 180.000
7.665004 78720000 und Wasserläufe – Bau, Umbau / Verbesserung 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.665004.700 91900000 Strukturverbesserung (offene Gräben) 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
THH 6700 Gartenbau 118.400 21.500 96.900 125.400 21.500 103.900
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 9.500 1.500 8.000 16.500 1.500 15.000
7.670001.700.815.08 78312000 Maschinen 7.000 0 7.000 14.000 0 14.000
7.670001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.500 1.500 1.000 2.500 1.500 1.000
7.670002 78720000 und Grünflächen 36.300 0 36.300 36.300 0 36.300
7.670002.700.802 91900000 Diverse Projekte 36.300 0 36.300 36.300 0 36.300
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 72.600 20.000 52.600 72.600 20.000 52.600
7.670004.700.801 91900000 Diverse Projekte 72.600 20.000 52.600 72.600 20.000 52.600
THH 6900 Friedhof- und Bestattungswesen 54.000 3.000 51.000 34.500 3.000 31.500
7.690001 Erwerb von beweglichem Vermögen 9.000 3.000 6.000 4.500 3.000 1.500
7.690001.700.815 78312000 Geräte und Maschinen 6.000 0 6.000 1.500 0 1.500
7.690001.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.000 1.000 0 1.000 1.000 0
7.690001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 2.000 2.000 0 2.000 2.000 0
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.690002 Kleinere Baumaßnahmen 45.000 0 45.000 30.000 0 30.000
7.690002.700 78720000 Erneuerung Wege 35.000 0 35.000 25.000 0 25.000
7.690002.700 78720000 Umgestaltung Grabfelder 10.000 0 10.000 5.000 0 5.000
THH 7400 Stadtentwässerung 0 0 0 475.000 0 475.000
7.740002 78720000 und Abwasserbeseitigung / Netzsanierung 0 0 0 475.000 0 475.000
7.740002.700.803 91900000 Mecklenburger Straße 0 0 0 220.000 0 220.000
7.740002.700.811 Regenüberlaufbecken Fallbrunnen 0 0 0 200.000 0 200.000
7.740002.700.XXX Wiesenstraße Herstellung Rückstaumulde 0 0 0 55.000 0 55.000
THH Hochbau und Gebäudewirtschaft 275.000 0 275.000 1.550.000 0 1.550.000
7.884641 78710000 Umbau Busenbacher Straße 13, Provisorium Kindertagesstätte 275.000 0 275.000 1.550.000 0 1.550.000
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
Zusammenstellung 1.117.758 86.980 1.030.778 2.778.928 76.150 2.702.778
Teilhaushalt 1500 31.880 31.880 0 24.150 24.150 0
Teilhaushalt 3700 4.000 4.000 0 5.000 3.500 1.500
Teilhaushalt 4000 43.378 15.000 28.378 46.878 15.000 31.878
Teilhaushalt 4100 5.000 5.000 0 5.000 5.000 0
Teilhaushalt 5000 4.600 4.600 0 2.000 2.000 0
Teilhaushalt 6600 581.500 2.000 579.500 511.000 2.000 509.000
Teilhaushalt 6700 118.400 21.500 96.900 125.400 21.500 103.900
Teilhaushalt 6900 54.000 3.000 51.000 34.500 3.000 31.500
Teilhaushalt 7400 0 0 0 475.000 0 475.000
Teilhaushalt 8800 275.000 0 275.000 1.550.000 0 1.550.000
einwohnerbezogene Pauschale des aktuellen Doppelhaushalts (16 € pro EW) abzüglich 10 % Kürzung 90.420 90.420
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP je Haushaltsjahr 3.440 14.270
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP für beide Haushaltsjahre insgesamt: 17.710
Ortsteilhaushaltsplan
Neureut
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 1500 Ortsverwaltungen - Ortsverwaltung Neureut 125.945 125.945 0 112.070 112.070 0
7.150701 Erwerb von beweglichem Vermögen, Ortsverwaltung Neureut 65.945 65.945 0 52.070 52.070 0
7.150701.700.817 78312000 EDV-Ausstattung 6.000 6.000 0 8.000 8.000 0
7.150701.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 42.445 42.445 0 28.570 28.570 0
7.150701.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 17.500 17.500 0 15.500 15.500 0
7.150711 Erwerb von beweglichem Vermögen, Badnerlandhalle 60.000 60.000 0 60.000 60.000 0
7.150711.700.816 78312000 Technische Anlagen 20.000 20.000 0 15.000 15.000 0
7.150711.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 20.000 20.000 0 20.000 20.000 0
7.150711.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 20.000 20.000 0 25.000 25.000 0
THH 3700 Feuerwehr 31.535 31.535 0 25.109 25.109 0
7.370001 Erwerb von beweglichem Vermögen, Freiwillige Feuerwehr 31.535 31.535 0 25.109 25.109 0
7.370001.700.821.71 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 31.535 31.535 0 14.280 14.280 0
7.370001.700.831.71 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 0 0 0 10.829 10.829 0
THH 4000 Schulen und Sport 212.530 0 212.530 206.230 0 206.230
7.400001 Erwerb von beweglichem Vermögen Grundschule, Waldschule Neureut 37.450 0 37.450 36.750 0 36.750
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 26.600 0 26.600 26.600 0 26.600
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
7.400001.700.821.12 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 9.800 0 9.800 9.100 0 9.100
Grundschule, Südschule Neureut 15.350 0 15.350 15.350 0 15.350
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 14.300 0 14.300 14.300 0 14.300
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
Grundschule, Nordschule Neureut 43.850 0 43.850 43.850 0 43.850
7.400001.700.817.14 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 18.300 0 18.300 18.300 0 18.300
7.400001.700.821.11 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 1.050 0 1.050 1.050 0 1.050
7.400001.700.821.12 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 24.500 0 24.500 24.500 0 24.500
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
Realschule Neureut 41.820 0 41.820 36.220 0 36.220
7.400001.700.817.44 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 32.300 0 32.300 32.300 0 32.300
7.400001.700.821.41 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 3.920 0 3.920 3.920 0 3.920
7.400001.700.821.42 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 5.600 0 5.600 0 0 0
Gymnasium Neureut 74.060 0 74.060 74.060 0 74.060
7.400001.700.817.54 78312000 EDV (Lehr- und Unterrichtsmittel) 53.760 0 53.760 53.760 0 53.760
7.400001.700.821.51 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Schulbudget) 6.300 0 6.300 6.300 0 6.300
7.400001.700.821.52 78322000 Betriebs- und Geschäftsausstattung (Mobiliar) 14.000 0 14.000 14.000 0 14.000
THH 4300 Badisches Konservatorium/Jugendmusikschule 8.000 8.000 0 8.000 8.000 0
7.430001 Erwerb von beweglichem Vermögen 8.000 8.000 0 8.000 8.000 0
7.430001.700.821.02 78312000 Jugendmusikschule Neureut; Erwerb von Musikinstrumenten 4.000 4.000 0 4.000 4.000 0
7.430001.700.831.02 78322000 Jugendmusikschule Neureut; Geringwertige Vermögensgegenstände 4.000 4.000 0 4.000 4.000 0
THH 6600 Tiefbau 264.000 59.000 205.000 360.000 100.000 260.000
7.661001 Erwerb von beweglichem Vermögen, Gemeindestraßen 4.000 4.000 0 5.000 5.000 0
7.661001.700.815 78312000 Gemeindestraßen, Jahresansatz; Geräte und Maschinen 4.000 4.000 0 5.000 5.000 0
7.661002 Gemeindestraßen, Umbau und Verbesserung 40.000 40.000 0 190.000 40.000 150.000
7.661002.700.601 78720000 Kleinere Maßnahmen 40.000 40.000 0 190.000 40.000 150.000
7.661004 78720000 und Gemeindestraßen, Erschließungsmaßnahmen 100.000 0 100.000 0 0 0
7.661004.700.602 91900000 Am Gartenberg 100.000 0 100.000 0 0 0
7.661005 78720000 und Gemeindestraßen, Radwege 0 0 0 40.000 40.000 0
7.661005.700 91900000 Radwege 0 0 0 40.000 40.000 0
7.661008 Straßenbeleuchtung, Beleuchtungsanlagen 35.000 15.000 20.000 35.000 15.000 20.000
7.661008.700.602 78720000 und Energieeinsparung und Erneuerung 15.000 15.000 0 15.000 15.000 0
7.661008.700.603 91900000 Erschließung 20.000 0 20.000 20.000 0 20.000
7 4
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aushaltsplan 202 4/2025 | O
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Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
7.661009 Gemeindestraßen, Straßengrün 10.000 0 10.000 10.000 0 10.000
7.661009.700.601 78720000 und Erschließung Neubau Neureut 5.000 5.000 5.000 0 5.000
7.661009.700.602 91900000 Umbau und Verbesserung 5.000 5.000 5.000 0 5.000
7.665002 78720000 u. Kreisstraßen 75.000 0 75.000 80.000 0 80.000 7.665002.700.602 91900000 Sanierung Heidesee 75.000 0 75.000 80.000 0 80.000
THH 6700 Gartenbau 424.200 44.200 380.000 141.700 31.000 110.700
7.670001 Erwerb von beweglichem Vermögen 29.200 29.200 0 17.800 16.000 1.800
7.670001.700.815.06 78312000 Maschinen 7.800 7.800 0 7.800 6.000 1.800
7.670001.700.821 78312000 Betriebs- und Geschäftsausstattung 11.400 11.400 0 0 0 0
7.670001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 10.000 10.000 0 10.000 10.000 0
7.670004 78720000 und Kinderspielplätze 15.000 15.000 0 123.900 15.000 108.900
7.670004.700.605 91900000 Diverse Projekte 0 0 0 108.900 0 108.900
7.670004.700.605 Ausstattung Kinderspielplätze 15.000 15.000 0 15.000 15.000 0
7.670044 78720000 Kinderplatz Jasminweg 380.000 0 380.000 0 0 0
THH 6900 Friedhof- und Bestattungswesen 13.500 13.500 0 6.000 6.000 0
7.690001 Erwerb von beweglichem Vermögen 13.500 13.500 0 6.000 6.000 0
7.690001.700.815 78312000 Maschinen 3.000 3.000 0 3.000 3.000 0
7.690001.700.831 78322000 Geringwertige Vermögensgegenstände 10.500 10.500 0 3.000 3.000 0
THH 7400 Entwässerung 0 0 0 150.000 0 150.000
7.740004 Abwasserbeseitigung, Erschließungen 0 0 0 150.000 0 150.000
7.740004.700.611 78720000 und Gottesauer Feld, Erschließung und Regenwasserbehandlung 0 0 0 100.000 0 100.000
7.740004.700.604 91900000 Neureut III 0 0 0 50.000 0 50.000
O rtste
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erei | 7 4
7
Projektnummer Ein-/Aus- Bezeichnung des Projekts 2024 2024 2024 2025 2025 2025
zahlungskonto Ansatz IP Stadt Ansatz IP Stadt
Euro Euro Euro Euro Euro Euro
1 2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.2
THH 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft 2.227.870 0 2.227.870 2.503.000 0 2.503.000
7.882344 78710000 Schulzentrum Neureut (Umbau und Modernisierung Räume, Verwaltung Toiletten und Brandschutz) 1.227.870 0 1.227.870 2.227.870 0 2.227.870
7.887607 78710000 Badnerlandhalle (Brandschutz und Instandsetzung) 1.000.000 0 1.000.000 265.130 0 265.130
7.888303 78710000 Schulzentrum Neureut (Einrichtung einer Photovoltaikanlage) 0 0 0 10.000 0 10.000
Zusammenstellung 3.307.580 282.180 3.025.400 3.512.109 282.179 3.229.930
Teilhaushalt 1500 125.945 125.945 0 112.070 112.070 0
Teilhaushalt 3700 31.535 31.535 0 25.109 25.109 0
Teilhaushalt 4000 212.530 0 212.530 206.230 0 206.230
Teilhaushalt 4300 8.000 8.000 0 8.000 8.000 0
Teilhaushalt 6600 264.000 59.000 205.000 360.000 100.000 260.000
Teilhaushalt 6700 424.200 44.200 380.000 141.700 31.000 110.700
Teilhaushalt 6900 13.500 13.500 0 6.000 6.000 0
Teilhaushalt 7400 0 0 0 150.000 0 150.000
Teilhaushalt 8800 2.227.870 0 2.227.870 2.503.000 0 2.503.000
einwohnerbezogene Pauschale des aktuellen Doppelhaushalts (16 Euro pro Einwohner) abzüglich 10 % Kürzung 282.180 282.180
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP je Haushaltsjahr 0 -1
(-) Mehrverbrauch IP/ (+) Minderverbrauch IP für beide Haushaltsjahre insgesamt: -1
Inhaltsverzeichnis
Haushaltssatzung
Bestätigung Rechtmäßigkeit Rechtsaufsichtsbehörde
Stichwortverzeichnis
Vorbericht
1 Gesamtwirtschaftliche Lage der öffentlichen Haushalte
2 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR)
3 Die Finanzwirtschaft der Stadt Karlsruhe
Gesamtergebnishaushalt
Haushaltsquerschnitt Ergebnishaushalt 2024
Haushaltsquerschnitt Ergebnishaushalt 2025
Gesamtfinanzhaushalt
Haushaltsquerschnitt Finanzhaushalt 2024
Haushaltsquerschnitt Finanzhaushalt 2025
Allgemeine Erläuterungenzu den Teilergebnis- und Teilfinanzhaushalten
Teilhaushalt 1000 Hauptverwaltung
Teilhaushalt 1100 Personal und Organisation
Teilhaushalt 1200 Stadtentwicklung
Teilhaushalt 1300 Presse und Information
Teilhaushalt 1400 Rechnungsprüfung
Teilhaushalt 1500 Ortsverwaltungen undStadtamt Durlach
Teilhaushalt 1700 Informationstechnik und Digitalisierung
Teilhaushalt 2000 Finanzen
Teilhaushalt 3000 Zentraler Juristischer Dienst
Teilhaushalt 3100 Umwelt- und Arbeitsschutz
Teilhaushalt 3200 Ordnungs- und Bürgerwesen
Teilhaushalt 3700 Feuerwehr
Teilhaushalt 4000 Schulen und Sport
Teilhaushalt 4100 Kultur
Teilhaushalt 4300 Musikschulen
Teilhaushalt 5000 Jugend und Soziales
Teilhaushalt 5200 Bäder
Teilhaushalt 6100 Stadtplanung
Teilhaushalt 6200 Liegenschaften
Teilhaushalt 6300 Bauordnung
Teilhaushalt 6600 Tiefbau
Teilhaushalt 6700 Gartenbau
Teilhaushalt 6800 Zoo
Teilhaushalt 6900 Friedhof und Bestattung
Teilhaushalt 7200 Märkte
Teilhaushalt 7400 Stadtentwässerung
Teilhaushalt 8000 Wirtschaftsförderung
Teilhaushalt 8200 Forsten
Teilhaushalt 8800 Hochbau und Gebäudewirtschaft
Stellenplan
Übersichten
Verpflichtungsermächtigungen
Stand der Schulden (einschließlich Kassenkredite)
Stand der Rücklagen
Stand der Rückstellungen
Entwicklung der Liquidität
Bestand an inneren Darlehen
Kennzahlen zur Beurteilung finanzieller Leistungsfähigkeit
Zuordnung der Produktgruppen/Produkte zu Teilhaushalten
Treuhandvermögen Haushalt der Vereinigten Stiftungen
Eigenbetriebe
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe
Wirtschaftspläne/ Finanzplanungen der Gesellschaften
Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH)
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Fächerbad Karlsruhe GmbH
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft mbH
Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK)
Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
EOS Windenergie GmbH & Co. KG
SWK- NOVATEC GmbH
BES - Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Albtal-Verkehrs-GmbH Karlsruhe (AVG)
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Volkswohnung GmbH
Volkswohnung Service GmbH
Volkswohnung Bauträger GmbH
Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Karlsruher Fächer GmbH
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK)
Messe Karlsruhe GmbH
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Ortsteilhaushaltspläne
Ortsteilhaushaltsplan Durlach
Ortsteilhaushaltsplan Stupferich
Ortsteilhaushaltsplan Hohenwettersbach
Ortsteilhaushaltsplan Wolfartsweier
Ortsteilhaushaltsplan Grötzingen
Ortsteilhaushaltsplan Wettersbach
Ortsteilhaushaltsplan Neureut
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTQ2MjI0MzYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDEzX1ZlcndhbHR1bmdfdW5kX1N0YWR0cG9saXRpay9TdGFkdGZpbmFuemVuL0hhdXNoYWx0c3BsYW4vMjAyNC8yMDI0LTAyLTIwX0RISF8yMDI0XzIwMjVfRW5kZmFzc3VuZ19maW5hbC5wZGYiLCJwYWdlIjo0NDE3fQ.dzP1KcVZ47M7FO9kufdgG9OD1mGo0hbv7PGjKVSu4FY/2024-02-20_DHH_2024_2025_Endfassung_final.pdf
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination
Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 32 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Inhalt
Vorwort 3
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst 5
Vermittlung und Beratung 5
Medizinische Belastungserprobung 9
Berufsfördernde Maßnahmen 12
Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen 14
Beratungs- und Betreuungsdienste 30
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen 41
Angebote in besonderen Wohnformen für psychisch kranke Menschen 48
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation 50
Freizeitangebote 60
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen 64
Sonstige Gruppenangebote, Arbeitsgemeinschaften und Initiativen 69
Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung 71
Psychisch erkrankte Eltern 74
Notizen 75
Impressum 76
Vorwort
Der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) ist ein Zusammenschluss der Leistungserbringer der verschiedenen Einrichtungen und Dienste, der Leistungsträger und der Selbsthilfegruppen mit der Stadt Karlsruhe. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten steht die Sicherstellung der Versorgung von chronisch psychisch kranken Menschen. Das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz Baden-Württemberg (PsychKHG) vom 1. Januar 2015 schreibt die Gründung von Gemeindepsychiatrischen Verbünden vor und stärkt damit die Versorgung von psychisch kranken Menschen.
In Karlsruhe gibt es ein differenziertes und wohnortnahes Hilfesystem für psychisch kranke Menschen. Es basiert auf Angeboten der medizinisch-therapeutischen Behandlung und Rehabilitation, ergänzenden psychosozialen Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten, Wohnangeboten, Angeboten zu Arbeit und Beschäftigung sowie Initiativen im Rahmen der Selbsthilfe und von Betroffenen- wie Angehörigenvereinen.
Da psychisch kranke Menschen oftmals einen sehr komplexen Hilfebedarf haben und von unterschiedlichen Seiten individuelle Hilfe benötigen, koordinieren wir im GPV diese Hilfen. Danach sollen psychisch kranken Menschen in Karlsruhe die Versorgungsangebote zur Verfügung gestellt werden, die sie konkret benötigen. Darüber hinaus soll die gemeindenahe psychiatrische Versorgung orientiert an den Bedarfen weiterentwickelt werden. Deshalb hat unser GPV verschiedene Gremien.
In der Koordinierungsgruppe GPV-Leistungen, die sich drei Mal jährlich trifft, steuern, planen und entwickeln wir bei Bedarf unsere Angebote weiter beziehungsweise konzipieren neue Angebote für Karlsruhe. In der alle zwei Monate stattfindenden Hilfeplankonferenz suchen wir für psychisch kranke Menschen
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Vermittlung und Beratung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 54 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst
Vermittlung und Beratung
Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt Adresse Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 800455500
Fax 0721 823-2014
Internet www.arbeitsagentur.de
Sprechzeiten Beratung nach Terminvereinbarung.
Öffnungszeiten Terminvereinbarung ist telefonisch, online oder per E-Mail möglich.
Angebot Beratung und Vermittlung von Arbeitsstellen Arbeitgeberberatung rund um Behinderung und Teilhabe inklusive individueller Leistungen
E-Mail Karlsruhe-Rastatt.261-Reha@arbeitsagentur.de
Angebot Beratung und Förderung der beruflichen Eingliederung Behinderter (Erstausbildung/ Wiedereingliederung)
E-Mail Karlsruhe-Rastatt.261-Reha2@arbeitsagentur.de
Mit den Kundinnen und Kunden planen wir den Weg, der sie zur dauerhaften beruflichen Eingliederung führt. Unsere Fachdienste, Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen und unser technischer Berater unterstützen uns dabei.
Verkehrsbindung Haltestelle Arbeitsagentur – Tram 2 Haltestelle Lessingstraße – Tram 5
in schwierigen Wohn- und Betreuungssituationen, bei denen die vorhandenen „Standardlösungen“ nicht ausreichen, gemeinsam individuelle Lösungen, um allen psychisch kranken Menschen in Karlsruhe das richtige Hilfeangebot zu kommen zu lassen und um somit Wohnungslosigkeit zu verhindern.
Einmal im Jahr treffen sich alle Mitglieder des Gemeindepsychiatrisches Verbundes im GPV-Forum. Hier besprechen wir die Arbeitsergebnisse des zurückliegenden Jahres und überlegen in offenen Arbeitsgruppen, welche sozialpsychiatrischen Themen zukünftig weiterentwickelt werden müssen. Die Arbeitsergebnisse des Forums fließen als Arbeitsaufträge wieder in die Arbeit der Koordinierungsgruppe ein. Eingeladen sind ins GPV-Forum Betroffene, Angehörige, Vertreterinnen und Vertreter und Mitarbeitende aus allen Einrichtungen, Diensten und Gruppen sowie die Mitglieder des Gemeinderats und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Psychiatriekoordination der Stadt Karlsruhe
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Vermittlung und Beratung Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Vermittlung und Beratung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 76 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Integrationsfachdienst Karlsruhe
Träger ist der bwlv Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH
Adresse Erzbergerstraße 117, 76133 Karlsruhe
Telefon 0711 25083-2100
Fax 0711 25083-2190
E-Mail info.karlsruhe@ifd.3in.de
Internet www.ifd-bw.de
Sprechzeiten Termine nach Vereinbarung
Die Integrationsfachdienste arbeiten im Auftrag des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales – Integrationsamt, nach dem SGB IX.
Integrationsfachdienste beraten und unterstützen zu den Themen Gesundheit, Arbeit und Schwerbehinderung. Sie sind neutrale Ansprechpartner für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.
Sie bieten Beratung und berufliche Begleitung seelisch, geistig, körperlich, organisch oder sinnesbehinderter Menschen beim Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt und zur Stabilisierung beziehungsweise Sicherung bestehender Arbeitsverhältnisse.
Beratung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu allen Fragen der Beschäftigung von Menschen mit einer Behinderung.
Zusammenarbeit mit allen Stellen, die hierzu von Bedeutung sein können
Verkehrsanbindung Haltestelle Duale Hochschule – Linie 3
Jobcenter Stadt Karlsruhe Adressen Brauerstraße 10, zuständig für PLZ:
76131, 76135, 76137, 76139, 76149, 76187, 76199
Brauerstraße 14, zuständig für PLZ: 76133, 76185, 76189
Badener Straße 3, zuständig für PLZ: 76227, 76228, 76229
Rathaus an der Alb, Ernst-Frey-Straße 10 zuständig für Team 310 (Wohnungslosenhilfe) und Team 318 (BuT)
Internet www.jobcenter-stadt-karlsruhe.de
Die Reha-Beratung wird vom zuständigen Kostenträger, zum Beispiel Agentur für Arbeit oder Deutsche Rentenversicherung angeboten.
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Vermittlung und Beratung Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Medizinische Belastungserprobung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 98 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
SALO GmbH Niederlassung Karlsruhe Adresse Benzstraße 15, 76185 Karlsruhe
Telefon 0721 354 300
Fax 0721 354 30 18
E-Mail salokarlsruhe@salo-ag.de
Internet www.salo-ag.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Das oberste Ziel von SALO + Partner ist es, Menschen mit den unterschiedlichsten gesundheitlichen Einschränkungen einen erfolgreichen (Wieder)-Einstieg in Arbeit und damit eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu eröffnen. Dabei richtet sich das Angebot sowohl an Menschen mit physischen als auch mit psychischen Erkrankungen. Auch jugendliche und erwachsene Menschen aus dem Autismus-Spektrum finden bei SALO + Partner verschiedene Möglichkeiten zum Start ins Arbeitsleben. Die meisten Angebote finden dabei täglich über mehrere Monate in der Niederlassung statt.
Das Angebot bietet: Begleitung und Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt Bewerbungstraining Kompetenzförderung in arbeitsrelevanten Bereichen Arbeitsfelderprobung und Praktikumsbegleitung Leistungsfeststellung Tägliche Begleitung und Struktur durch feste Anwesenheitszeiten
Die Voraussetzung zur Teilnahme am Angebot von SALO + Partner ist die Kostenübernahme durch einen Träger, wie zum Beispiel die Agentur für Arbeit oder die Deutsche Rentenversicherung. Bitte sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne bei der Beratung. Das Team von SALO Karlsruhe freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Medizinische Belastungserprobung
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Adresse Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3710
Internet www.klinikum-karlsruhe.de
Angebot Arbeitstherapie für Patientinnen und Patienten, die stationär oder als Patientinnen und Patienten der integrierten Tagesklinik (ITK) in der Klinik behandelt werden.
Ziel des Angebotes Abklärung der Belastbarkeit und der Arbeitsfertigkeiten zur Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit.
Tagesstrukturierung
Art der Tätigkeit Einfache Montagearbeiten Arbeit mit Pappe und Papier
Arbeitszeit Montag bis Freitag 8:30 bis 11:45 Uhr
Kapazität Acht Personen insgesamt
Verkehrsanbindung Haltestelle Mühlburger Tor (Kaiserallee): S1, S11, S2, S5; Straßenbahn 1, 2, 4, 6 Haltestelle Grashofstrasse: Straßenbahn 3 Haltestelle Schillerstraße: Straßenbahn 1
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Medizinische Belastungserprobung Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Medizinische Belastungserprobung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 1110 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
SRH Klinikum Karlsbad GmbH Adresse Guttmannstraße 1, 76307 Karlsbad-
Langensteinbach
Telefon 07202 6133-43 oder -21
Fax 07202 616154
E-Mail psychiatrie.sekretariat@srh.de
Internet www.klinikum-karlsbad.de
Angebot Stationäre und tagesklinische Behandlung für psychisch erkrankte Menschen im Erwachsenenalter. In Einzelfällen auch Teilnahme an ambulanter Ergo- und Arbeitstherapie auf Rezept.
Psychiatrische Institutsambulanz. ADHS-, Autismus-, Fahreignungs-, Internationale und LongCovid-Amublanz. Transitionsambulanz für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahren in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Städtischen Klinikums Karlsruhe, der Heidelberger Akademie für Psychotherapie, der SRH Akademie und dem BBRZ.
Ziel des Angebotes Die multiprofessionelle Behandlung psychischer Erkrankungen gemäß dem jeweils aktuellen Stand des Wissens ist unterteilt in die Behandlung von Menschen mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis und Autismus, Menschen mit Traumafolgestörungen und Borderline Persönlichkeitsstörungen sowie für Menschen mit Depressionen, Manien, Angst und Belastungserkrankungen. Die Abteilung verfügt über einen diagnostischen und therapeutischen neuropsychologischen Schwerpunkt und ein Fahreignungszentrum. Die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie kooperiert mit dem in Karlsbad-
Langensteinbach beheimateten SRH Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum und der SRH Rehabilitation für psychisch Kranke, sie kann daher während des stationären Krankenhausaufenthaltes bereist realistische Konzepte für das Erreichen einer befriedigenden sozialen Teilhabe entwickeln.
Therapiezeit 8 bis 16:30 Uhr, vollstationäre und teilstationäre Behandlung
Kapazität 96 vollstationäre, 18 tagesklinische Behandlungsplätze, Psychiatrische Institutsambulanz, Spezialambulanzen (siehe oben)
Bemerkungen Die Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach besteht aus zwei offen geführten Stationen. Die Aufnahme kann nach schriftlicher Anmeldung (Formular oder Brief) des/der behandelnden Arztes/Ärztin oder Psychologin/Psychologe, meist nach einer gewissen Wartezeit erfolgen.
Verkehrsanbindung Haltestelle Langensteinbach St. Barbara – S11
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Berufsfördernde Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Berufsfördernde Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 1312 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Berufsfördernde Maßnahmen
SRH Berufliches Rehabilitationszentrum Karlsbad Adresse Guttmanstraße 1, 76307 Karlsbad
Telefon 07202 91-3337
Fax 07202 91-6173
E-Mai info.bbrz@srh.de
Internet www.bbrz-karlsbad.de
Angebot Das BBRZ ist ein Bildungsunternehmen mit 230 Plätzen. Im Sektor berufliche Rehabilitation (150 Plätze) werden Eignungsabklärung/ Assessment, Rehabilitationsvorbereitungslehrgänge, Anpassungsqualifizierungen, Integrationstrainings und Ausbildungen/Umschulungen angeboten.
Kaufmännische Ausbildungsberufe Bürofachkraft Kaufleute für Büromanagement
Industriekaufleute Kaufleute für E-Commerce
Berufe der Fahrradtechnik Fahrradmonteurin und Fahrradmonteur
Zweiradmechatronikerin und Zweiradmechatroniker mit Reha-Technik
Technische Ausbildungsberufe Industriemechanikerin und Industriemechaniker
Eignungsabklärung/Assessment Mechanik/Maschinenbau Elektrotechnik/Elektronik Druck und Papier Holztechnik Büro und Verwaltung Hauswirtschaft IT/Medien Fahrradtechnik Lager/Logistik
Ziel des Angebots Zentrale Aufgabe ist die berufliche Integration unserer Kunden.
Anpassungsqualifizierungen und Integrationstrainings IHK-Fachkraft Einkauf/Logistik IHK-Fachkraft Haustechnik Individuelles kaufmännisches Praxistraining Individuelles Integrationstraining in kaufmännischen und technischen Berufen
Kapazität 150 Plätze in den beschriebenen Berufsfeldern.
Bemerkungen Voraussetzung für die Aufnahme ist eine Kostenzusage des zuständigen Leistungsträgers.
Verkehrsanbindung Haltestelle Langensteinbach St. Barbara – Linie S11
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 1514 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Adresse Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe
Telefon 0721 97246-0
Fax 0721 755160
E-Mail info@af-ka.de
Internet www.af-ka.de
Angebot Die Angebote richten sich nicht ausschließlich an einen bestimmten Personenkreis, sondern sind vorwiegend vorgesehen für arbeitslose Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen.
Arbeitsgelegenheiten Beschäftigungsmöglichkeiten mit kommunaler Förderung Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in geförderten Zeitverträgen
Darüber hinaus gibt es Arbeitsplätze, die über Eingliederungszuschüsse der Agentur für Arbeit für Schwerbehinderte oder Absolventen einer Reha-Ausbildung gefördert werden.
Ziele des Angebots Heranführung an Arbeit Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Erarbeitung einer beruflichen Perspektive Persönliche Stabilisierung Schaffung einer Tagesstruktur
Art der Tätigkeit Ausgehend von den persönlichen Fähigkeiten und Wünschen wird ein passender Arbeitsplatz vermittelt. Der Einsatz erfolgt bei städtischen Dienststellen, städtischen Gesellschaften oder in den Werkstätten der afka.
Arbeitszeit Die Arbeitszeit wird den individuellen Wünschen/Erfordernissen entsprechend und abhängig von der jeweiligen Förderung gestaltet. Sie liegt zwischen 15 und 39 Stunden pro Woche.
Kapazität Insgesamt stehen etwa 150 Plätze zur Verfügung.
Angebot für erwerbsunfähige Bezieherinnen und Bezieher von Leistungen nach dem SGB XII In allen Werkstätten und Arbeitsgruppen der AFB können Empfänger von Leistungen nach dem SGB XII bis zu drei Stunden täglich zur Schaffung einer Tagesstruktur beschäftigt werden.
Verkehrsanbindung Haltestelle Neureuter Straße – Tram 2
Außenstelle Hertzstraße 12 Haltestelle Hertzstraße – Tram 2
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 1716 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Arbeits- und Beschäftigungsprojekt der AWO Karlsruhe gGmbH Adresse Leopoldstraße 11, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 18316-18, -16, -20, -24, -107
E-Mail n.kunz@awo-karlsruhe.de
Internet www.awo-karlsruhe.de
Angebot Vielfältiges Arbeits- und Beschäftigungsangebot mit gestaffelten Leistungsanforderungen für Menschen mit körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Handicaps. Grundsätzlich gibt es keine Ausschlusskriterien.
Ziel des Angebotes Tagesstrukturierung Sinngebende Beschäftigung Teilhabe am Arbeitsleben Zugang zu Sozialkontakten Hinzuverdienstmöglichkeit Erlernen von Grundarbeitsfertigkeiten wie beispielsweise Pünktlichkeit
Erlernen oder verbessern von Kenntnissen und Fertigkeiten zum Beispiel im handwerklichen Bereich
Art der Tätigkeit Im Arbeitsprojekt direkt stehen die Arbeitsbereiche, Helferservice (handwerklicher Bereich), Fahrdienst, Nähstube und Werkstatt zur Verfügung. In unserer Werkstatt(keine WfbM) bieten wir leichte Montage-, Produktions-, Verpackungs-, Holz- und Kreativarbeiten an, die auch für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen gut geeignet sind.
Darüber hinaus vermitteln wir in andere Einrichtungen der AWO Karlsruhe (zum Beispiel Kitas und Seniorenzentren) sowie zu Kooperationspartnern wie verschiedenen Vereinen.
Art der Tätigkeit Hier sind folgende Arbeitsbereiche möglich:
Hauswirtschaftlicher Bereich Küche Hausmeisterdienste Mithilfe in der Altenpflege Betreuung von älteren Menschen Tierpflege Grünanlagenpflege Verwaltung/Büro Hausaufgabenbetreuung
Die Einsatzstellen werden nach persönlichen Neigungen, Vorerfahrungen und unter Berücksichtigung eventuell vorhandener Beeinträchtigungen ausgesucht.
Arbeitszeit/Kapazität Die Arbeitszeit wird individuell festgelegt und kann von zwei Stunden pro Woche bis zu 30 Stunden pro Woche reichen.
Verkehrsanbindung Haltestelle Europaplatz Tram 1, 2, 3, S1, S11, S2, S5
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 1918 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Arbeitsprojekte – Heimstiftung Karlsruhe Adresse Markgrafenstraße 21, 76131 Karlsruhe
Telefon 0721 35058-14, -15
Fax 0721 3505816
E-Mail arbeitsprojekte@heimstiftung-karlsruhe..de
Internet www.heimstiftung-karlsruhe.de
Grundlage Arbeitsgelegenheiten nach §16d SGB II Tagesstrukturierende Maßnahme nach §16a SGB II Kommunale Beschäftigung nach §16a SGB II Aktivierungshilfe nach §11 SGB XI
Voraussetzung für einen Platz bei den Arbeitsprojekten ist der Bezug von Grundsicherung oder ALG II.
Angebot Mit unseren Arbeitsprojekten möchten wir erwerbslose Menschen auch bei Wohnungslosigkeit unterstützen, einen Zugang zur Beschäftigung und Arbeit zu finden und ihre aktuelle Lebenssituation zu stabilisieren. Hierbei spielt weder das Alter der Menschen eine Rolle, noch der Bildungsgrad oder beruflichen Erfahrungen. Je nach persönlichen Interessen und Fähigkeiten bieten wir Beschäftigungen in den Bereichen an:
Handwerk Hauswirtschaft Landschaftspflege Textil Büro Seniorenbetreuung
Diakonisches Werk Karlsruhe
Abteilung Beschäftigung
Adresse Windeckstraße 7, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 20397-282, -270
Mobil 0152 09051794 oder 0151 56524055
Fax 0721 62389417
E-Mail beschaeftigung@dw-karlsruhe.de
Internet www.dw-karlsruhe.de
Angebot Niederschwellige Arbeitsangebote mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
Ziel des Angebotes Tagesstruktur Hinzuverdienst Soziale Kontakte Erweiterung der Arbeitsfähigkeit Erweiterung der sozialen Kompetenzen Vorbereitung auf weiterführende Maßnahmen (zum Beispiel Rehabilitationsmaßnahmen)
Art der Tätigkeit Helfertätigkeiten in folgenden Bereichen
Secondhandbereich Hausmeisterbereich Grünanlagenpflege Straßenreinigung Sozialfürsorge
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 2120 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
IL-KA Integration & Leistung Karlsruhe gGmbH Adresse Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe
Telefon 0721 9814180
Fax 0721 9814119
E-Mail info@il-ka.de
Internet www.il-ka.de
Integrationsunternehmen für Menschen mit Handicaps.
Haus Bodelschwingh Adresse Karlstraße 92 – 98, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 931270
Fax 0721 93127-77
E-Mail info@bodelschwingh.de
Angebot Tagesstrukturierende Beschäftigungsmöglichkeiten für sucht- und/ oder psychisch kranke Menschen.
Ziel des Angebotes Tagesstruktur Persönliche Stabilisierung Erprobung von Belastbarkeit und Fähigkeiten Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt
Art der Tätigkeit Ein Einsatz ist in folgenden Arbeitsbereichen möglich:
Küche/Gastronomie Hauswirtschaft Verwaltung/EDV Bauernhof Pforte Renovierungstrupp Schreinerei/Holzwerkstatt
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 2322 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften gGmbH – HWK Adresse Am Storrenacker 9 – 11, 76139 Karlsruhe
Telefon 0721 6208-147
Fax 0721 6208-23174
E-Mail scholtz@hwk.com
Internet www.hwk.com
Angebot In unseren Industrie- und Dienstleistungsbetrieben bieten wir Menschen mit wesentlich seelischer Behinderung umfassende Möglichkeiten zur Teilhabe am Arbeitsleben. Nach einer in der Regel 27-monatigen Phase der beruflichen Bildung und Qualifizierung erfolgt eine differenzierte Eingliederung des Menschen mit Behinderung in einen passgenauen Arbeitsplatz innerhalb oder außerhalb der Werkstatt. In diesem Qualifizierungs- und Eingliederungsprozess werden sie von Begleitenden Sozialen Diensten unterstützt und begleitet.
Für weiterführende Informationen stehen Ihnen die Kontakte der folgenden Betriebsstätten der HWK gerne zur Verfügung.
Ziele des Angebotes Gestaltung einer stabilen Tagesstruktur Berufliche Bildung und Qualifizierung Wiedererlangung sozialer und beruflicher Kompetenzen Entwicklung einer realistischen beruflichen Perspektive Individuelle und passgenaue Eingliederung in einen Arbeitsprozess Die (Wieder-)Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt in Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst
Weitere Angebote HWK-Betriebsstätte Rheinstetten HWK-CAP-Markt Ettlingen
HWK – Betriebsstätte Grötzingen (Gärtnerei) Adresse Am Viehweg 15, 76229 Karlsruhe
Telefon 0721 94870-20
Fax 0721 94870-50
E-Mail brands@hwk.com
Art der Tätigkeit gärtnerische Tätigkeiten im Zierpflanzenbereich und Gemüseanbau
Floristik und Vermarktung (Direktverkauf und diverse Wochenmärkte)
Landschaftspflege und Gartenbau
Arbeitszeit Montag bis Freitag 8 bis 15:40 Uhr
Kapazität 60 Plätze in Voll- und Teilzeit
Verkehrsanbindung S4 Richtung Bretten bis Grötzingen Bahnhof; Buslinie 21 bis Emil- Arheit-Halle; Ausschilderung folgen Bus: Haltestelle Durlach Schlossplatz – Tram 1 oder 2, Buslinie 21 (wie oben)
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 2524 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
HWK – Betriebsstätte Hagsfeld 2 Adresse Storrenacker 27, 76139 Karlsruhe
Telefon 0721 94605-31
Fax 0721 94605-33
E-Mail buckel@hwk.com
Art der Tätigkeit Komplettmontage von medizintechnischen Produkten Verpackungs- und Versandarbeiten Montagearbeiten Dienstleistungsbereiche: Hauswirtschaft/Kantine, Kurierfahrten Versand, Druck- und Mailservice, Datenpflege Lagerarbeiten
Arbeitszeit Montag bis Donnerstag 8 bis 15:50 Uhr, Freitag bis 15 Uhr
Kapazität 120 Plätze in Voll- und Teilzeit
Verkehrsanbindung Haltestelle Am Storrenacker Nord – Bus Linie 31 und 32
HWK – Betriebsstätte Südstadt Adresse Werderstraße 9, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93297-23
Fax 0721 93297-60
E-Mail mais@hwk.com
Art der Tätigkeit Montage Verpackung Prüf- und Kontrollarbeiten Maschinenarbeit (Tampondruck, Stanzen) Lötarbeiten Konfektionierung Dienstleistungsbereiche: Hauswirtschaft/Kantine, Kurierfahrten, Lager
Mitarbeit im Bürobereich
Arbeitszeit Montag bis Freitag 8 bis 15:50 Uhr
Kapazität 80 Plätze in Voll- und Teilzeit
Verkehrsanbindung Haltestelle Kongresszentrum – Tram 2, S11, S1, S4
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 2726 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
HWK workweb – Betrieblich integrierte Werkstattplätze Adresse Karlstraße 22 – 24, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 5096-5555
Fax 0721 5096-5599
E-Mail gooth@hwk.com
Art der Tätigkeit Die soziale und arbeitsbezogene Eingliederung von Werkstattbeschäftigten in einen Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarktes nach individueller Wahl.
Vielfältige Arbeitsangebote entlang den spezifischen Qualifikationen der Werkstattbeschäftigten in Voll- oder Teilzeit.
Passgenaue und bedarfsgerechte Unterstützung und Begleitung der Einarbeitungs- und Qualifizierungsprozesse der Werkstattbeschäftigten durch Job-Coaches vor Ort am Arbeitsplatz.
Ergänzend und unterstützend erfolgt eine sozialarbeiterische Beratung und Begleitung.
Arbeitszeit Voll- und Teilzeit möglich, mindestens 17,5 Wochenstunden
Kapazität 60 Plätze in Voll- oder Teilzeit
Zielgruppe Menschen mit einer wesentlichen seelischen und/oder geistigen Behinderung, die
sich derzeit im Berufsbildungsbereich der HWK befinden und einen Anspruch auf Aufnahme in den Arbeitsbereich haben,
bereits im Arbeitsbereich der HWK aufgenommen wurden,
auf absehbare Zeit keine Chance auf ein reguläres Arbeitsverhältnis auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben,
eine Empfehlung des Fachausschusses haben, sich in Leistungsträgerschaft der Stadt Karlsruhe befinden.
Verkehrsanbindung Büros befinden sich in der Karlsruher Innenstadt in der Nähe der Postgalerie in der Karlstraße 22 – 24, 5 OG. Öffentliche Verkehrsmittel sind direkt vor der Haustüre
Tagesstätte „Club Pinguin“ im Zentrum für seelische Gesundheit Adresse Stephanienstraße 16, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 2039714-1
E-Mail zentrum@dw-karlsruhe.de
Internet www.dw-karlsruhe.de
Sekretariat Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 bis 12 Uhr und Mittwoch, Donnerstag 14 bis 16 Uhr
Sprechzeiten der Fachkräfte Montag 11 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung.
Angebot Die tagestrukturierenden Angebote (TSB) in der Tagesstätte „Club Pinguin“ richten sich ausschließlich an regelmäßige Besucherinnen und Besucher des Hauses. In individuell festgelegten Arbeitseinheiten (15 Minuten bis 3 Stunden pro Tag) können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßig in unterschiedlichen Bereichen tätig werden (vorwiegend Näharbeiten, Sortier-, Verpackungs- und Versandtätigkeiten).
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 2928 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Der Kontakt zum Club Pinguin wird über ein unverbindliches Informationsgespräch hergestellt. Dieses Gespräch dient einem ersten Kennenlernen von Haus und Programm und kann helfen, ein Wegweiser durch die Angebote des Club Pinguin zu sein.
Ziel des Angebots Unterstützung bei der Tagesstrukturierung und geringfügiger Zuverdienst.
Verkehrsanbindung Haltestelle Europaplatz
worKA gGmbH Adresse Am Storrenacker 8, 76139 Karlsruhe
Telefon 0721 62710-200
Fax 072162710-201
E-Mail info@worka.de
Internet www.worka.de
Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen in einem Unternehmen – diesen inklusiven Ansatz verfolgt die worKA gGmbH.
Angebot Ziel ist es, Personen in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu übernehmen, die aufgrund ihrer behinderungsbedingten Einschränkungen
Keine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden oder nicht mehr auf den vollen Betreuungsumfang einer Werkstatt für behinderte Menschen angewiesen sind. Nachweis einer Schwerbehinderung ist erforderlich.
Ziel des Angebots Übernahme in ein sv-pflichtiges Arbeitsverhältnis (Dauerarbeitsplatz)
Stabilisierung und Steigerung der Arbeitsfähigkeit Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt kann initiiert werden
Art der Tätigkeit Lagerlogistik Garten- und Landschaftspflege Kantinen- und Gastrobetriebe Catering
Arbeitszeit: Voll- und Teilzeit
Verkehrsanbindung zur Geschäftsstelle: Tram 2 und S2 bis Bahnhof Hagsfeld, Bus 31 bis Haltestelle Storrenacker Süd
Beratungs- und Betreuungsdienste Beratungs- und Betreuungsdienste
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 3130 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Beratungs- und Betreuungsdienste
AOK Mittlerer Oberrhein Adresse Kriegsstraße 41, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 3711611
E-Mail david.weingaertner@bw.aok.de
Internet www.aok.de/bw
Sprechzeiten Montag bis Mittwoch 8 bis 17 Uhr, Donnerstag 8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 16 Uhr
Beratung zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch Kundenberater und einen eigenen sozialen Dienst. Beratung und Durchführung von Präventionsangeboten im AOK Gesundheitszentrum.
Arbeitskreis Leben Karlsruhe e. V. (AKL) Adresse Putlitzstraße 16, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 811424 (Beratung)
Telefon 0721 8200667 (Geschäftsstelle)
E-Mail akl-karlsruhe@ak-leben.de
Internet www.ak-leben.de
Sprechzeiten Montag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag jeweils 10 bis 14 Uhr, Mittwoch 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung. Hilfe in Lebenskrisen und bei Selbsttötungsgefahr. Krisen- und Trauerbegleitung nach Suizid, Angebote zur Suizidprävention.
Beratungsstelle Autismus Karlsruhe e. V. Adresse Durmersheimer Straße 83, 76185 Karlsruhe
Telefon 0721 5695881
E-Mail info@autismus-karlsruhe.de
Internet www.autismus-karlsruhe.de
Termine nach Vereinbarung in den Telefonsprechzeiten oder per E-Mail.
Die Beratungsstelle berät unabhängig Menschen mit Autismus und deren Angehörige sowie Fachdienste und Institutionen.
brücke Karlsruhe
Krisen- und Lebensberatungsstelle in ökumenischer Trägerschaft
Adresse Kronenstraße 23, 76133Karlsruhe
Telefon 0721 385038
E-Mail info@bruecke-karlsruhe.de
Internet www.bruecke-karlsruhe.de
Sprechzeiten Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr; Mittwoch von 16 bis 20 Uhr.
Im persönlichen Gespräch bietet die brücke Beratung, Krisenbegleitung und Seelsorge an. Während der Öffnungszeiten können Ratsuchende spontan und ohne Voranmeldung eintreten. Sie treffen auf fachlich kompetente und verschwiegene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, mit denen Sie Ihre Anliegen kostenfrei besprechen können. Sie können anonym bleiben und bekommen bei Bedarf Informationen über weiterführende psychosoziale Einrichtungen und Beratungsstellen.
Beratungs- und Betreuungsdienste Beratungs- und Betreuungsdienste
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 3332 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg Regionalzentrum Karlsruhe
Ansprechstelle für Prävention und Reha
Adresse Gartenstraße 105, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 82511203
E-Mail Ansprechstellle.ka@drv-bw.de
Internet www.deutsche-rentenversicherung-bw.de
Die Ansprechstelle nach Bundesteilhabegesetz § 12 Absatz 1 SGB IX ist ein Service- und Beratungsangebot für Kundinnen und Kunden der DRV Baden-Württemberg für unseren Leistungsbereich Auskunft und Beratung zu folgenden Themen:
Prävention Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Leistungen zur medizinischen Rehabilitation + Kinderrehabilitation Betriebliches Eingliederungsmanagement
Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle Psychiatrie Karlsruhe Adresse Karlstraße 56, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 9817333 (AB)
E-Mail info@ibb-psychiatrie-ka.de
Internet www.ibb-psychiatrie-ka.de
Patientenfürsprecher | Herr Eberhard Klar
E-Mail eberhard.klar@web.de
Offene Sprechzeiten jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr
Ehrenamtliche unabhängige Anlaufstelle für Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörige.
Beratungs- und Betreuungsdienste Beratungs- und Betreuungsdienste
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 3534 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
EUTB – Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (alle Behinderungsformen) Träger Landesverband für Menschen mit Körper- und
Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e. V.
Adresse Fasanenstraße 10, 76131 Karlsruhe
Telefon 0721 12083499
E-Mail eutb-karlsruhe@lvkm-bw.de
Internet www.lvkm-bw.de
Öffnungszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag: 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr; Mittwoch und Freitag: 9 bis 11 Uhr und Termine nach Vereinbarung, auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Angebot Die EUTB ist eine Beratungsstelle rund um die Themen Rehabilitation und Teilhabe. Sie unterstützt und berät kostenlos, individuell und „auf Augenhöhe“ alle Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen und deren Angehörige; sehr gerne auch im Bereich psychische Beeinträchtigungen. Die Beratung kann telefonisch, per E-Mail, per Video sowie persönlich in der Beratungsstelle oder aufsuchend erfolgen.
EUTB – Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (alle Behinderungsformen) Träger Paritätische Sozialdienst gGmbH Karlsruhe
Adresse Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe
Telefon 0721 9123066
Fax 0721 9123052
E-Mail eutb@paritaet-ka.de
Internet: www.paritaet-ka.de
Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 8 bis 16:30 Uhr und nach Vereinbarung
Angebot Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät alle Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohten Menschen sowie deren Angehörige kostenlos. Wir beraten Sie in allen Fragen zur Rehabilitation und Teilhabe: Medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben, Teilhabe an Bildung, soziale Teilhabe in der Gesellschaft. Seit 1. Januar 2018 ist die Ergänzende, unabhängige Teilhabeberatung nach § 32 BTHG vorgeschrieben. Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot einer von Leistungsträgern und Leistungserbringern unabhängigen Beratung. Diese erfolgt im Vorfeld und während der Beantragung konkreter Leistungen nach dem SGB. Es erfolgen auch Informationen und Beratung über Rehabilitations- und Teilhabeleistungen nach dem Sozialgesetzbuch. Die Methode ist das peer counceling, das heißt Expertinnen/Experten in eigener Sache.
Beratungs- und Betreuungsdienste Beratungs- und Betreuungsdienste
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 3736 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Gesundheitsamt | Landratsamt Karlsruhe Adresse Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 936-81660
E-Mail gesundheitsamt@landratsamt-karlsruhe.de
Internet www.landkreis-karlsruhe.de
Sprechzeiten Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr und Montag bis Donnerstag 13 bis 16 Uhr
Sozialmedizinische Beratung über Hilfsangebote bei psychischen Erkrankungen. Feststellung des Hilfebedarfs, Information, Beratung und Vermittlung von entsprechenden Hilfen.
Psychiatriekoordination | Stadt Karlsruhe Adresse Rathaus an der Alb, Abteilung Planung
Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe
Kaiserstraße 64, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 133-7697
Fax 0721 133-5009
E-Mail psychiatriekoordination@sjb.karlsruhe.de
Internet www.karlsruhe.de/behinderte
Psychotherapeutische Beratungsstelle für Studierende (PBS) des Studierendenwerks Karlsruhe (AöR) | Studierendenwerk Karlsruhe Adresse Rudolfstraße 20, 76131 Karlsruhe
Telefon 0721 9334060
Fax 721 9334065
E-Mail pbs@sw-ka.de
Internet pbs.sw-ka.de
Information/Terminvereinbarung Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr
Psychotherapeutische Beratung bei studiumsbezogenen und persönlichen Problemen. Einzel-, Paar- und Familiengespräche sowie Gruppenangebote zu studiumsrelevanten Themen. Für Studierende sowie Partnerinnen und Partner, Freundinnen und Freunden, Eltern sowie Dozentinnen und Dozenten, die sich um einen Studierenden Sorgen machen.
Beratungs- und Betreuungsdienste Beratungs- und Betreuungsdienste
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 3938 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Selbsthilfebüro im Hardtwaldzentrum
Paritätische Sozialdienste gGmbH
Adresse Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe
Telefon 0721 91230-25
Fax 0721 91230-52
E-Mail selbsthilfe@paritaet-ka.de
Internet www.paritaet-ka.de
Sprechzeiten Dienstag 14 bis 18 Uhr, Mittwoch 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 10 bis 14 Uhr.
Das Selbsthilfebüro informiert und berät Menschen über Selbsthilfe, vermittelt Interessierte in Selbsthilfegruppen und fördert die Gründung neuer Gruppen.
Pflegestützpunkt der Stadt Karlsruhe Adresse Rathaus an der Alb, Ernst-Frey-Straße 10,
76135 Karlsruhe
Telefon 0721 133-5513
E-Mail pflegestuetzpunkt@sjb.karlsruhe.de
Internet www.karlsruhe.de
Sprechzeiten Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Montag bis Mittwoch 14 bis 15:30 Uhr, Donnerstag 14 bis 17 Uhr
Bei der Unterstützung, Versorgung und Pflege von Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf entstehen viele Fragen. Der Pflegestützpunkt informiert, berät und unterstützt Karlsruher Bürgerinnen und Bürger sowie deren Angehörige neutral, wohnortnah, kostenfrei und umfassend rund um das Thema Pflege.
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) im Zentrum für seelische Gesundheit Adresse Stephanienstraße 16, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 20397141
E-Mail zentrum@dw-karlsruhe.de
Internet www.dw-karlsruhe.de
Sekretariat Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 bis 12 Uhr und Mittwoch, Donnerstag 14 bis 16 Uhr
Sprechzeiten der Fachkräfte Montag 11 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Beratung und Begleitung von chronisch psychisch kranken Menschen und ihrem sozialen Umfeld,
von Angehörigen psychisch kranker Menschen und anderer Personen aus deren sozialem Umfeld,
individuelle Hilfen zur Alltagsbewältigung bei den oben genannten Personen,
Sozialanwaltliche Tätigkeiten, Vermittlung ergänzender Hilfsangebote, Krisenintervention bei bereits bekannten Klientinnen und Klienten,
Soziotherapie nach § 37a SGB V.
Trägergemeinschaft Caritasverband Karlsruhe (www.caritas-karlsruhe.de) Diakonisches Werk Karlsruhe (www.diakonisches-werk-karlsruhe.de) Stadt Karlsruhe (www.karlsruhe.de)
Verkehrsanbindung Haltestelle Europaplatz
Beratungs- und Betreuungsdienste Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 4140 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
TelefonSeelsorge Karlsruhe
Gesprächsangebot rund um die Uhr (gebührenfrei) für Not- und Krisensituationen
Adresse Geschäftsstelle TelefonSeelsorge, Postfach 11 14 30, 76064 Karlsruhe
Telefon 0800 1110111 und 0800 1110222
E-Mail geschaeftsstelle@telefonseelsorge-karlsruhe.de
Internet www.telefonseelsorge-karlsruhe.de
Telefon 0721 167-277
Träger katholische und evangeliscje Kirche, alt-katholische und evangelisch-freikirchliche Gemeinde
Wir sind Tag und Nacht erreichbar. Wir hören zu: Aus Worten können Wege werden.
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Ambulant Betreutes Wohnen | AWO Karlsruhe gGmbH Adresse Kaiserstraße 114, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 183 16 29
Fax 0721 183 16 26
E-Mail abw@awo-karlsruhe.de
Internet www.awo-karlsruhe.de
Der Schwerpunkt liegt in der Betreuung psychisch erkrankter Menschen. Im Falle von Wohnungslosigkeit kann die AWO – soweit verfügbar – Wohnraum zur Verfügung stellen.
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung | Badischer Landesverein für Innere Mission (BLV) Adresse Karlstraße 138, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 46725257
Fax 0721 46725258
E-Mail abw@badischer-landesverein.de
Internet www.badischer-landesverein.de
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 4342 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Angebote: Betreute Wohngruppen Betreutes Einzel- und Paarwohnen in der eigenen Wohnung Betreutes Wohnen für wohnungslose Menschen mit psychischer Erkrankung
Junge Pflege für psychisch kranke Menschen mi pflegerischem stationären Hilfebedarf
Ambulant Betreutes Wohnen | Ev. Verein für Stadtmission Karlsruhe e. V. | Frommelhaus Adresse Kreuzstraße 23, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 93241-0
Fax 0721 93241-30
E-Mail frommelhaus@karlsruher-stadtmission.de
Internet www.karlsruher-stadtmission.de
Wir bieten fachliche Begleitung und Unterstützung im eigenen häuslichen Umfeld an. Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung.
Ambulant Betreutes Wohnen | Diakonisches Werk Karlsruhe Adresse Stephanienstraße 98, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 20397-118
Fax 0721 167-262
E-Mail alexander..reinold@dw-karlsruhe.de
Internet www.diakonisches-werk-karlsruhe.de
Betreute Wohngemeinschaften, betreutes Einzel- und Paarwohnen und begleitetes Wohnen in Familien.
Wohngruppe Weitblick und Außenstellen | Heimstiftung Karlsruhe Adresse Augustenburgstraße 8c, 76229 Karlsruhe
Telefon 0721 957832-64
Fax 0721 957832-66
E-Mail weitblick@heimstiftung-karlsruhe.de
Internet www.heimstiftung-karlsruhe.de
Betreute Wohngemeinschaften Betreutes Einzelwohnen
Angebot & Ziel Die Wohngruppe Weitblick & Außenstellen ist ein auf Dauer angelegtes Angebot für psychisch kranke Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf, die hier die Möglichkeit finden, selbstständig aber nicht alleine zu leben. Zugleich bieten wir Unterstützung und Rat, wo dies alters- und krankheitsbedingt benötigt wird.
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 4544 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Ambulant Begleitetes Wohnen | Konzept-i individuelle Inklusion GmbH Adresse Kaiserstraße 179a, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 60902846
E-Mail info@konzept-i.de
Internet www.konzept-i.de
Alltag, Freizeit, Wohnen: Wir unterstützen Menschen mit körperlichen, geistigen und/oder seelischen Behinderungen in Form von persönlichen Hausbesuchen und individueller Begleitung in verschiedenen Lebensbereichen. Ziele unserer Arbeit sind wunschgemäße Teilhabe und selbstbestimmte Lebensführung.
Ambulant Betreutes Wohnen | Caritasverband Karlsruhe e. V. Luitgardhaus Adresse Frankenstraße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0157 71906452 und 0721 82804-0
Fax 0721 82804-99
E-Mail luitgardhaus@caritas-karlsruhe.de
Internet www.caritas-karlsruhe.de
Betreute Wohngemeinschaften, betreutes Einzel- und Paarwohnen.
Ambulant Betreutes Wohnen | SOZPÄDAL
Sozialpädagogische Alternativen e. V.
Adresse Scheffelstraße 37, 76135 Karlsruhe, 1. OG
Telefon 0721 840891-0
Fax 0721 840891-29
E-Mail bow@sozpaedal.de
Internet www.sozpaedal.de
Sprechzeiten Dienstag 14 bis 16:30 Uhr, Donnerstag 9 bis 12 Uhr, für Frauen Dienstag 9 bis 12 Uhr
Angebot im Schwerpunkt für wohnungslose psychisch kranke Menschen.
Ambulant Betreutes Wohnen | Teilhabe 2.0 Adresse Weltzienstraße 23, 76135 Karlsruhe
Telefon 0176 70119616
E-Mail kontakt@tzpn.de
Internet www.tzpn.de
Teilhabe 2.0 ist ein soziales Start-Up Unternehmen in Stadt und Landkreis Karlsruhe. Angeboten werden Dienstleistungen für Menschen in schwierigen Situationen, um ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Das Angebot von Teilhabe 2.0 ist das Ambulant Begleitete Wohnen (kurz ABW) – für Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder seelischen Behinderung unterschiedlicher Altersgruppen. Das ABW bietet Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags und leistet Beratung und Begleitung. Das Ziel ist die Teilhabe an der Gesellschaft und Wiedererlangen der Eigenständigkeit von Menschen mit psychischer Erkrankung.
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 4746 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen ab 40 Jahren mit psychischer Erkrankung in Substitution – Wohngruppe Passagehof & Außenstellen | Heimstiftung Karlsruhe Adresse Passagehof 8, 76133 Karlsruhe/Eingang über
Akademiestraße 15
Telefon 0721 470378-37, -38
Fax 0721 470378-39
E-Mail passagehof@heimstiftung-karlsruhe.de
Internet www.heimstiftung-karlsruhe.de
Betreute Wohngemeinschaft Betreutes Einzelwohnen
Angebot und Ziel Die Wohngruppe Passagehof ist eine ambulant betreute Wohngruppe für psychisch kranke Menschen in Substitution. Die Wohngruppe ist ein auf Dauer angelegtes Wohnangebot, um die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern, die Gesundheit zu stabilisieren und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu unterstützen. Es kann ein Hilfebedarf im Alltag bestehen, es muss den Menschen aber nach wie vor gelingen sich weitgehend selbst zu versorgen.
Ambulant Betreutes Wohnen Betreutes Wohnen für Suchtkranke | bwlv Karlsruhe Adresse Lessingstraße 21, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 845012
Fax 0721 8302333
Internet www.bw-lv.de
Angebote und Ziel Betreute Wohngemeinschaften für abstinent lebende Alkohol-, Medikamenten- oder von illegalen Drogen abhängige Frauen und Männer sowie betreutes Einzelwohnen. Wir bieten auch Wohngemeinschaften für Männer an, die sich noch nicht der Abstinenz verschrieben haben (ausgebildete KT-Trainer). Auch ambulant betreutes Einzelwohnen für suchtkranke Menschen/ Substituierte, mit eigenem Wohnraum ist möglich. Wir bieten fachliche Unterstützung, Begleitung und Beratung (alle Bereiche des SGB/Sozialgesetzbuch) für Menschen mit Suchtproblemen.
Angebote in besonderen Wohnformen für psychisch kranke Menschen Angebote in besonderen Wohnformen für psychisch kranke Menschen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 4948 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Angebote in besonderen Wohnformen für psychisch kranke Menschen
Frommelhaus | Evangelische Stadtmission Karlsruhe e. V. Adresse Kreuzstraße 23, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 93241-0
Fax 0721 93241-30
E-Mail frommelhaus@karlsruher-stadtmission.de
Internet www.karlsruher-stadtmission.de
Neben der pädagogischen Betreuung im Haupthaus bieten wir eine Betreuung in neun auslagerten Wohngruppen an, welche über das gesamte Stadtgebiete verteilt sind. Je nach Wohnungsgröße leben in diesen Wohngruppen zwei bis fünf Personen.
Haus Bodelschwingh | Verein für evang. Heimfürsorge Karlsruhe e. V. Adresse Karlstraße 94, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93127-0
Fax 0721 93127-77
E-Mail info@bodelschwingh.de
Internet www.bodelschwingh.de
Pädagogisch betreute Wohngruppen, Außenwohngruppen, Wohnangebote für Familien, Betreutes Wohnen, Bauernhof.
Leo 11 Wohnhaus für psychisch kranke Menschen Adresse Leopoldstraße 11, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 18316-0
Fax 0721 18316-102
E-Mail t.muench@awo-karlsruhe.de
Internet www.awo-karlsruhe.de
Luitgardhaus | Caritasverband Karlsruhe e. V.
Wohnen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung
Adresse Frankenstraße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 82804-0
Fax 0721 82804-99
E-Mail luitgardhaus@caritas-karlsruhe.de
Internet www.caritas-karlsruhe.de
Pädagogisch betreute Wohngruppen, Außenwohngruppen, Wohnangebote für Familien, Betreutes Wohnen, Bauernhof.
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 5150 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Psychosomatische Reha-Nachsorge Psy-RENA im bwlv-Zentrum Karlsruhe Adresse Karlstraße 61, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 352398-45
Fax 0721 352398-99
E-Mail psyrena-karlsruhe@bw-lv.de
Internet www.bw-lv.de
Das Angebot unterstützt beim erfolgreichen Transfer und der Stabilisierung des in der stationären Rehabilitation Erreichten in den lebenspraktischen Alltag und die sozialen Bezüge. Ziele bestehen im gesundheitsschonenden Umgang mit Problemen und Krisen in Beruf, Alltag und Kontakten. Die aus dem Gruppenangebot (26 Termine) resultierende Unterstützung bietet Platz zum Austausch, Erproben und erfolgreichen Umsetzen konstruktiver Bewältigungsstrategien.
TagesRehabilitation des bwlv Karlsruhe Adresse Karlstraße 61, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 352398-30
Fax 0721 352398-49
E-Mail tagesklinik-karlsruhe@bw-lv.de
Internet www.bw-lv.de
Offene Sprechstunde: Jeden Dienstag 15 Uhr für Betroffene und Angehörige
Ganztägig ambulante Rehabilitation für Männer und Frauen bei Suchterkrankung (Alkohol, Medikamente, Glücksspiel), Dauer 12 Wochen, Behandlungsschwerpunkte abstinente Lebensführung, Stabilisierung der beruflichen und sozialen Lebenssituation, sinnstiftende Freizeitgestaltung, Rückfallprophylaxe.
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 5352 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Adresse Südliche Hildapromenade 7, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3901 oder 0721 974-3906
Fax 0721 974-3909
E-Mail kinderjugendpsychiatrie@klinikum-karlsruhe.de
Internet www.klinikum-karlsruhe.de
Notfälle innerhalb der Dienstzeiten Montag bis Freitag 8:30 bis 17 Uhr: In dringenden Fällen sind diensthabenden Ärztinnen und Ärzte oder Psychologinnen und Psychologen der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie über die Institutsambulanz zu erreichen. Telefon: 0721 974-3901 oder -3906
Notfälle wochentags 17 bis 8:30 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen: Wenden Sie sich bitte an die Kindernotaufnahme (KINA) des Städtischen Klinikums Karlsruhe. Telefon: 0721 974-3310 Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
Unsere Klinik bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Diagnostik und Therapie für psychiatrisch und psychosomatisch erkrankte Kinder und Jugendliche an. Wir sind für die kinder- und jugendpsychiatrische Notfall- und Krisenversorgung in Stadt und Landkreis Karlsruhe zuständig. Regelbehandlungen bieten wir wohnortunabhängig an. Zu unserer Klinik gehören eine Kinderstation, eine Jugendstation, eine psychosomatische Station und eine tagesklinische Station für Kinder und Jugendliche.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin | Städtisches Klinikum Karlsruhe Adresse Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3710
E-Mail psychiatrie@klinikum-karlsruhe.de
Internet www.klinikum-karlsruhe.de
Psychiatrische und psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung aller psychischen Erkrankungen des Erwachsenenalters einschließlich Suchterkrankungen, gerontopsychiatrischen Krankheiten und psychosomatischen Störungen. Diagnostik und Behandlung umfassen die Phasen der Akuterkrankung, der Stabilisierung sowie der Wiedereingliederung in den Alltag, die Familie und den Arbeitskontext.
Sprechstunde für Angehörige stationärer Patienten jeden letzten Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17 Uhr zu allgemeinen Fragen zum Krankheitsbild und zu Möglichkeiten der Behandlung sowie zu weiterführenden Hilfen. Telefonische Anmeldung am Vortag erbeten unter Telefon 0721 974-3710.
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 5554 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Tageskliniken der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Tagesklinik für Allgemeinpsychiatrie
Adresse Roonstraße 28, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93173-0
E-Mail psychiatrie-tagesklinik@klinikum-karlsruhe.de
Tagesklinik für Ältere
Adresse Roonstraße 28, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93173-30
E-Mail tagesklinik-fuer-aeltere@klinikum-karlsruhe.de
Psychiatrische Tagesklinik Ettlingen
Adresse Middelkerker Straße 4a, 76275 Ettlingen
Telefon 07243 515920
Fax 07243 515940
E-Mail ptk-ettlingen@klinikum-karlsruhe.de
Suchtmedizinische Tagesklinik
Adresse Moltkestraße 90, Haus X, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3800, -3802
Fax 0721 974-3809
E-Mail suchtmedizin-tk@klinikum-karlsruhe.de
Psychiatrische Institutsambulanz PIA | Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Adresse Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3770
Krisenintervention, multiprofessionelle Behandlung von Patienten im Erwachsenenalter. Die ärztliche Notfallambulanz ist durchgehend 24 Stunden erreichbar.
Psychiatrisches Zentrum Nordbaden
Fachkliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Adresse Heidelberger Straße 1 a, 69168 Wiesloch
Telefon 06222 55-0
E-Mail info@pzn-wiesloch.de
Internet www.pzn-wiesloch.de
Das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) in Wiesloch ist ein Behandlungszentrum der Erwachsenenpsychiatrie. Die Einrichtung verfügt in den Bereichen der Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, der Geronto-/Alterspsychiatrie, der Suchttherapie und Entwöhnung sowie einer Forensisch- psychiatrischen Klinik (Maßregelvollzug) jeweils über stationäre, tagesklinische und ambulante Angebote. Das PZN betreibt ein psychiatrisches Wohn- und Pflegeheim sowie einen ambulanten psychiatrischen Pflegedienst.
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 5756 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
SRH RPK Karlsbad GmbH Adresse Guttmannstraße 4, 76307 Karlsbad
Telefon 07202 91-3068
Fax 07202 91-6125
E-Mail info@srh.rpk.de
Internet www.srh.de
Angebot Kombinierte medizinische, soziale und berufliche Rehabilitation für psychisch kranke Menschen.
Ziel des Angebots Ziele sind gesundheitliche und soziale Stabilisierung für eine möglichst selbstständige Alltagsbewältigung und für eine erfolgreiche Wiedereingliederung in Gesellschaft, Ausbildung oder Beruf.
Die RPK unterstützt die Rehabilitanten nach einem ganzheitlichen Konzept bei der Verarbeitung und Bewältigung der psychischen Erkrankung und ihrer Folgen, fördert durch spezielle Trainings mit langsamer Steigerung der Anforderungen ihre Fähigkeiten und Ressourcen und führt nach ausführlicher Arbeitsdiagnostik über Arbeitserprobungen, Berufsfindungsprozesse in verschiedenen handwerklich-technischen und kaufmännischen Berufsbereichen, Integrationstrainings und externen Praktika in Firmen des Arbeitsmarktes bei positivem Verlauf zur Wiedererlangung der Berufsfähigkeit beziehungsweise Ausbildungsreife. In jedem Fall wird auf der Basis des erreichten Leistungsvermögens gemeinsam eine tragfähige persönliche Perspektive für den weiteren Lebens- und Berufsweg entwickelt.
Therapiezeit von 8 bis 12 und 13 bis 16:30 Uhr
Kapazität 48 stationäre Plätze in Einzel-Appartements und externen Wohngruppen, zwei ambulante Plätze
Bemerkung Kostenträger sind die gesetzlichen Krankenkassen und die Rentenversicherer oder die Arbeitsagenturen. Die Anmeldung erfolgt durch psychiatrische Kliniken oder niedergelassene Psychiater/Nervenärzte.
Verkehrsanbindung Haltestelle Langensteinbach St. Barbara – Linie S11
Suchtmedizinische Ambulanz | Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Adresse Moltkestraße 90, Haus X, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3880
E-Mail suchtmedizin-ambulanz@klinikum-karlsruhe.de
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 5958 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
KAP Ambulante Pflege GmbH Adresse Erzbergerstraße 100, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 5311-300
Fax 0721 5311-303
E-Mail kontakt@kap-gmbh.de
Internet www.kap-gmbh.de
Sprechzeiten Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr
Angebot Wir leisten ambulante und psychiatrische Pflege dort, wo Menschen zu Hause sind. Dazu bieten wir folgende Leistungen an, zum Beispiel Unterstützung bei der Körperpflege, Hilfe und Anleitung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, Begleitung zu Freizeitangeboten, Beratung in allen Angelegenheiten der häuslichen Krankenpflege einschließlich der entsprechenden Finanzierung. Alle Leistungen im Rahmen der psychiatrischen Krankenpflege erbringen wir nach den Richtlinien der Krankenversicherung. Mit jedem Kunden und mit jeder Kundin wird ein individueller Hilfe- und Pflegeplan erarbeitet. Wir arbeiten mit allen Krankenhäusern, der psychiatrischen Klinik, dem sozialpsychiatrischen Dienst, den Einrichtungen des betreuten Wohnens und der Wohnungslosenhilfe und mit den gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer der Kundeninnen und Kunden eng zusammen.
„MedCall – Ihr Infoservice rund um die Gesundheit“ | Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Adresse Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart
Telefon 0711 78753966
Internet www.kvbawue.de
Sprechzeiten Montag bis Donnerstag 8 bis 16 und Freitag 8 bis 12 Uhr
Ausschließlich medizinisches Fachpersonal unterstützt neutral, sachlich und qualifiziert bei der Suche nach einem wohnortnahen Ärztin oder Arzt oder Psychotherapeutin oder Psychotherapeut und informiert über die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der Praxen sowie über die Strukturen des Gesundheitswesens und die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.
Freizeitangebote Freizeitangebote
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 6160 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Freizeitangebote
Café Relax | Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Adresse Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe
Info-Telefon 0721 974-3710 (Pforte)
Treffpunkt für Psychiatrie-Erfahrene Alle zwei Monate, jeden dritten Samstag von 15 bis 17 Uhr.
Freitagsclub | Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Café im Park
Adresse Kaiserallee 10, 76133 Karlsruhe
Info-Telefon 0721 974-3710 (Pforte)
Öffnungszeit Freitag 15 bis 16 Uhr
Vorträge, Diskussionen und Erfahrungsaustausch für Psychiatrie- Erfahrene, Angehörige und Interessierte.
„Club Pinguin“ Tagesstätte und Freizeitclub im Zentrum für seelische Gesundheit Adresse Stephanienstraße 16, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 20397-141
E-Mail zentrum@dw-karlsruhe.de
Internet www.dw-karlsruhe.de
Sekretariat Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 bis 12 Uhr und Mittwoch, Donnerstag 14 bis 16 Uhr
Sprechzeiten der Fachkräfte Montag 11 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung
Angebot Freizeit-, Kurs- und Beschäftigungsangebote Förderung sozialer und kommunikativer Fähigkeiten in der Gemeinschaft
Hilfe beim Einüben lebenspraktischer Fähigkeiten
Der Kontakt zum Club Pinguin wird über ein unverbindliches Informationsgespräch hergestellt. Dieses Gespräch dient einem ersten Kennenlernen von Haus und Programm und kann helfen, ein Wegweiser durch die Angebote des Club Pinguin zu sein.
Ziel des Angebotes Unterstützung bei der Tagesstrukturierung und Freizeitgestaltung
Verkehrsanbindung Haltestelle Europaplatz
Freizeitangebote Freizeitangebote
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 6362 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Schiller 33 e. V. | Begegnungsstätte Adresse Schillerstraße 33, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 38489550
E-Mail veronika-braeunling@t-online.de
Internet www.schiller33-ka.de
Treffpunkt für Betroffene, Angehörige und Mitarbeitende im Bereich der Sozialpsychiatrie. Ehrenamtlich tätig.
Freizeitangebote für Betroffene Eine Woche pro Jahr ein Mal im Monat einen Samstagsausflug
Anmeldung zu den Öffnungszeiten Montag 15 bis 18 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Freitag 16 bis 18 Uhr
Radio Loca!
Die Radiosendung von Psychiatrie-Erfahrenen aus Karlsruhe
Adresse Radio Loca! c/o Haus Bodelschwingh, Karlstraße 94, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93127-43
E-Mail radio@bodelschwingh.de
Internet www.querfunk.de/sendungen/loca
Radio Loca!, die Radiosendung von Psychiatrie-Erfahrenen, gibt es seit März 2012. Die Sendung wird monatlich im Querfunk, dem freien Radio Karlsruhe ausgestrahlt. Radio Loca! gibt psychiatrieerfahrenen Menschen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Positionen bekannt zu machen, Verständnis für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu fördern, Dienste und Hilfsangebote vorzustellen und vieles andere mehr. Die Redaktionsgruppe freut sich über Mitarbeit.
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 6564 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen
Schiller 33 e. V. | Begegnungsstätte Adresse Schillerstraße 33, 76135 Karlsruhe
Telefon 0721 38489550
E-Mail veronika-braeunling@t-online.de
Internet www.schiller33-ka.de
Öffnungszeiten Montag 15 bis 18 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Freitag 16 bis 18 Uhr
Treffen von Betroffenen: jeden 2. Mittwoch im Monat 18:00 Uhr
Treffpunkt für Betroffene, Angehörige und Mitarbeitende im Bereich der Sozialpsychiatrie. Ehrenamtlich tätig.
Selbsthilfeverein Autismus Karlsruhe e. V. Adresse Durmersheimer Straße 83, 76185 Karlsruhe
Telefon 0721 5695881
E-Mail sekretariat@autismus-karlsruhe.de
Internet www.autismus-karlsruhe.de
Im Rahmen der Selbsthilfe bietet Autismus Karlsruhe e. V. verschiedene Angebote für Betroffene und Angehörige: Selbsthilfegruppe für erwachsene Menschen mit ASS Selbsthilfegruppe für Frauen mit ASS Frauencafé Freizeitgruppe für Menschen mit ASS und Angehörige Feriengruppe für Kinder mit ASS Stammtisch Karlsruhe und Pforzheim Arbeitskreis Übergang Schule Beruf
Selbsthilfegruppe Bipolar Karlsruhe Adresse c/o Paritätische Sozialdienste gGmbH Karlsruhe
Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe
Telefon 0171 2966216
Sprechzeiten dienstags 17 bis 19 und donnerstags 11 bis 13 Uhr (ansonsten AB mit Rückruf innerhalb von 48 Stunden)
E-Mail kontakt@bipolar-karlsruhe.de
Internet www.bipolar-karlsruhe.de
KAUZ – Karlsruher Selbsthilfegruppe für Menschen mit Ängsten, Zwängen und Depressionen in Karlsruhe (Anonyme Gruppe) Telefon 0721 91230-25 (Selbsthilfebüro)
E-Mail info@kauz-shg.de
Termine: jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat
Ort: beim Hauptbahnhof
Selbsthilfegruppe Depression für Menschen mit einer Depression(-serfahrung) Adresse c/o Hardwaldzentrum, Kanalweg 40/42,
76149 Karlsruhe
E-Mail deprimo@gmx.de
Termin ein mal monatlich, donnerstags
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 6766 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Selbsthilfegruppe Depression für Menschen mit einer Depression(-serfahrung) Adresse c/o Hardwaldzentrum, Kanalweg 40/42,
76149 Karlsruhe
E-Mail d-shg-mo@gmx.de
Termin montags
Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke Karlsruhe (SHGPK) Telefon 0176 25011507 (AB)-Rückruf erfolgt mit Info
E-Mail shgpk@aol.com
Treffen sonntags ab 17:30 Uhr im Restaurant „BIG MAMA“ (beim Tennisplatz), Stuttgarterstraße 59
Austausch und Informationen für psychisch Kranke.
Straßenbahnhaltestelle Wolfartsweierer Straße (eventuell Änderungen über Telefon)
Clubvertretung des Club Pinguin
(erreichbar über das Sekretariat des Zentrums für seelische Gesundheit)
Adresse Stephanienstraße 16, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 20397-141
E-Mail clubvertretung@dw-karlsruhe.de
Sprechzeiten nach Vereinbarung.
Die Clubvertretung ist ein Gremium von vier Clubmitgliedern, die Vorschläge, Interessen und Kritik der Clubmitglieder an die Leitung des Zentrums für seelische Gesundheit weitergeben und an der Ausgestaltung des Clubgeschehens mitwirken.
HWK Werkstattrat (HWK gGmbH) Adresse Am Storrenacker 9 – 11, 76139 Karlsruhe
Telefon 0721 6208-0
E-Mail werkstattrat@hwk.com
Internet www.hwk.com
Der Werkstattrat der HWK vertritt die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung im Rahmen der Werkstättenmitwirkungsverordnung gegenüber dem Beschäftigungsgeber (HWK) und in Politik und Gesellschaft.
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen Sonstige Gruppenangebote, Arbeitsgemeinschaften und Initiativen
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 6968 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Radio Loca!
Die Radiosendung von Psychiatrie-Erfahrenen aus Karlsruhe
Adresse Radio Loca! c/o Haus Bodelschwingh, Karlstraße 94, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 93127-43
E-Mail radio@bodelschwingh.de
Internet www.querfunk.de/sendungen/loca
Radio Loca!, die Radiosendung von Psychiatrie-Erfahrenen, gibt es seit März 2012. Die Sendung wird monatlich im Querfunk, dem freien Radio Karlsruhe ausgestrahlt. Sie gibt psychiatrieerfahrenen Menschen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Positionen bekannt zu machen, Verständnis für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu fördern, Dienste und Hilfsangebote vorzustellen und vieles andere mehr. Die Redaktionsgruppe freut sich über Mitarbeit.
Sonstige Gruppenangebote, Arbeitsgemeinschaften und Initiativen
Moderierte Gesprächsgruppe für Angehörige seelisch Erkrankter
in Trägerschaft der DGSP Regionalgruppe Karlsruhe und des Landesverbandes der Angehörigen von psychisch Erkrankten
Adresse in Karlsruhe – weiteres bitte erfragen: siehe E-Mail-Adresse
E-Mail barbara.mechelke@t-online.de und Maria.rave@t-online.de
Termine erster Donnerstag im Monat 18 bis 19:30 Uhr
Karlsruher Initiative gegen Depression E-Mail initiative.depression@sjb.karlsruhe.de
Internet www.karlsruhe.de/depression
Im Jahr 2016 wurde unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Karlsruher Initiative gegen Depression gegründet. Fachleute und Die Deutsche Organisationen haben sich in dieser Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um die Öffentlichkeit über diese Erkrankung zu informieren und damit der noch immer bestehenden Tabuisierung entgegenzuwirken.
Sonstige Gruppenangebote, Arbeitsgemeinschaften und Initiativen Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 7170 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Ziele Die Initiative klärt über die psychische Erkrankung Depression auf, um der Stigmatisierung entgegenzuwirken. Sie will Betroffenen Mut machen, Hilfsangebote anzunehmen.
Die Initiative informiert dazu durch Veröffentlichungen in den Medien Durchführung von Fachveranstaltungen Initiierung gemeinsamer Projekte
Recovery Karlsruhe Gruppe für Betroffene E-Mail hallo@recovery-karlsruhe.de
Telefon nach Erstkontakt über E-Mail möglich
Internet: www.recovery-karlsruhe.de
Unter dem Titel „Recovery – Unheilbar ist Geschichte“ bieten Thomas Mück und Michael H. Wagner seit 2021 Recovery Kurse (Genesung, Besserung) für sechs bis zwölf Menschen mit psychiatrischer Beeinträchtigung an. Fundament sind die Einheiten Empowerment, Recovery, Scheitern, Überleben, Wünsche und Ziele. Wir machen uns gemeinsam zu einer intensiven Heldenreise auf, um mit Kraft und Mut ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Einzel-, Paar- und Kleingruppengespräche erfolgen auf Wunsch.
Thomas Mück EX-IN Genesungsbegleiter, Redakteur
Michael Wagner Peer-Berater, Mitgründer von Bipolar-Karlsruhe
Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung
Karlsruher Vereinigung zur Hilfe für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e. V.
Gruppen für Kinder und Jugendliche
Adresse Südliche Hildapromenade 7, 76133 Karlsruhe
Telefon 0177 4300835
Postadresse Postfach 41 05 03, 76205 Karlsruhe
E-Mail info@karlsruher-vereinigung.de
Internet www.karlsruher-vereinigung.de
Wir bieten Hilfen zur sozialen Integration, Gruppengespräche, kreatives Gestalten, gemeinsame Aktivitäten an. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen wie ADHS, Ängste, Depressionen, Essstörungen, Autismus und so weiter. Die Gruppen werden von Pädagoginnen und Pädagogen geleitet.
Inhaltliche Ziele sind unter anderem die Förderung der sozialen Kompetenz, des Selbstbewusstseins, der Konzentrationsfähigkeit, der handwerklichen und kreativen Fähigkeiten.
Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 7372 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Hans-und-Therese-Krille-Haus | Diakonisches Werk Karlsruhe
Sozialtherapeutisches Wohnangebot für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen
Adresse Seubertstraße 7, 76131 Karlsruhe
Telefon 0721 20397260
Fax 0721 20397267
E-Mail krile-haus@dw-karlsruhe.de
Internet www.dw-karlsruhe.de
Unser Angebot der Intensivwohngruppen richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren, die im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung Rehabilitationsbedarf haben. Wir bieten eine hausinterne Tagesstrukturierung mit dem Schwerpunkt „Förderung der Alltagskompetenz“ an. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden 24 Stunden am Tag betreut. Es gibt insgesamt 18 Intensivwohngruppenplätze.
Des Weiteren bieten wir eine Jugendwohngruppe für psychisch erkrankte junge Erwachsene ab 18 Jahren, mit insgesamt vier Plätzen, gegenüber von unseren Intensivwohngruppen an. Die Möglichkeit einer ambulanten Nachbetreuung, als Anschluss an die Wohngruppen, ist gegeben.
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Adresse Südliche Hildapromenade 7, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 974-3901 oder 0721 974-3906
Fax 0721 974-3909
E-Mail kinderjugendpsychiatrie@klinikum-karlsruhe.de
Internet www.klinikum-karlsruhe.de
Notfälle innerhalb der Dienstzeiten Montag bis Freitag 8:30 bis 17 Uhr In dringenden Fällen sind diensthabenden Ärztinnen und Ärzte oder Psychologinnen und Psychologen der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie über die Institutsambulanz zu erreichen. Telefon: 0721 974-3901 oder -3906
Notfälle wochentags 17 bis 8:30 Uhr sowie an Samstagen und Sonntagen: Wenden Sie sich bitte an die Kindernotaufnahme (KINA) des Städtischen Klinikums Karlsruhe. Telefon: 0721 974-3310 Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
Unsere Klinik bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Diagnostik und Therapie für psychiatrisch und psychosomatisch erkrankte Kinder und Jugendliche an. Wir sind für die kinder- und jugendpsychiatrische Notfall- und Krisenversorgung in Stadt und Landkreis Karlsruhe zuständig. Regelbehandlungen bieten wir wohnortunabhängig an. Zu unserer Klinik gehören eine Kinderstation, eine Jugendstation, eine psychosomatische Station und eine tagesklinische Station für Kinder und Jugendliche.
Sozial- und Jugendbehörde – Psychiatriekoordination | 7574 | Angebote im Gemeindepsychiatrischen Verbund der Stadt Karlsruhe
Psychisch erkrankte Eltern
Wenn Sie psychisch krank sind und Kinder haben, so leiden diese immer auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit ihnen mit. Nehmen Sie die Zeichen wahr und suchen für Ihr Kind Hilfe und Unterstützung.
In Karlsruhe gibt es eine Gruppe für Kinder psychisch kranker Eltern. Diese „Igel-Gruppe“ ist als präventives Angebot gedacht. Sie richtet sich an Kinder ab der 2. Klasse. Für die Kinder und ihre Angehörigen soll die Gruppe eine Entlastung darstellen. Ziel ist es, dass die Kinder sicherer im Umgang mit der Krankheit werden. Sie lernen ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und durchzusetzen. Ansprechpartner und Hilfsmöglichkeiten für Krisensituationen werden aufgezeigt.
Nähere und weitere Informationen über Angebote erhalten Sie in der Psychologischen Beratungsstelle Ost, Otto-Sachs-Straße 6, 76133 Karlsruhe, E-Mail: pbs@sjb.karlsruhe.de oder Telefon: 0721 133-5360
Für Kinder, Jugendliche und auch junge Volljährige (18 bis 21 Jahre) gibt es eine große Vielfalt an Angeboten. Informationen hierzu, auch stadtteilbezogen, können Sie beim Allgemeinen Sozialen Dienst erhalten.
In der Beratung wird aufgezeigt, welches Angebot zu ihrem individuellen Bedarf passt und was dazu zu veranlassen ist. Die Gespräche sind vertraulich und kostenfrei.
Allgemeiner Sozialer Dienst, Stadt Karlsruhe, Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe, Telefon: 0721 133-5301
Notizen
Impressum
Herausgegeben von Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Psychiatriekoordination
Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe E-Mail: psychiatriekoordination@sjb.karlsruhe.de
Layout Vorreiter
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Stand Juni 2022 (Alle Angaben sind ohne Gewähr! Redaktionelle Änderungen vorbehalten.)
© Stadt Karlsruhe Gedruckt in der Rathausdruckerei auf Recyclingpapier.
Vorwort
Arbeit – Tagesstruktur – Zuverdienst
Vermittlung und Beratung
Medizinische Belastungserprobung
Berufsfördernde Maßnahmen
Arbeit oder Beschäftigung in begleiteten Maßnahmen
Beratungs- und Betreuungsdienste
Ambulante Wohnangebote für psychisch kranke Menschen
Angebote in besonderen Wohnformen für psychisch kranke Menschen
Medizinisch-therapeutische Behandlung und Rehabilitation
Freizeitangebote
Selbsthilfe von Betroffenen und Angehörigen
Sonstige Gruppenangebote; Arbeitsgemeinschaften und Initiativen
Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung
Psychisch erkrankte Eltern
Notizen
Impressum
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTM2NzkzNjYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAyX0JpbGR1bmdfU296aWFsZXMvT0VBX1NKQl9QREZfRGF0ZWllbi9EaXJla3Rpb24vUHN5Y2hpYXRyaWVrb29yZGluYXRpb24vU3RhZHRfS2FybHNydWhlX0Jyb3NjaHVlcmVfQW5nZWJvdGVfR2VtZWluZGVwc3ljaGlhdHJpc2NoZW5fVmVyYnVuZF9HUFYucGRmIiwicGFnZSI6NzAyNX0.U_rorxTiq_0R9rO7se-0FFj_-BwLDyE1Bvz50114Ka0/Stadt_Karlsruhe_Broschuere_Angebote_Gemeindepsychiatrischen_Verbund_GPV.pdf
Haushalt 2024/2025
Oberbürgermeister
Dr. Frank Mentrup
25. Juli 2023
Das Manuskript seiner Rede zur Einbringung des Doppelhaushalts 2024/2025 ist von
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in der hier vorliegenden Fassung freigegeben und
uneingeschränkt zitierfähig - ebenso wie seine Ausführungen in der Gemeinderatssitzung am
25.Juli 2023!
2
Inhaltsverzeichnis
1. Karlsruhe in die Zukunft führen ........................................................................................... 3
1.1 Die Haushaltssicherung.................................................................................................. 3
1.2 Die soziale Stadt ............................................................................................................ 5
2. Unsere Verantwortung für regionale Infrastruktur ................................................................ 9
2.1 Städtisches Klinikum ...................................................................................................... 9
2.2 Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe als Rückgrat des städtischen ÖPNV ............................... 11
3. Priorisierung tut Not .......................................................................................................... 12
3.1 Mobilitätswende ......................................................................................................... 12
3.2 Klimaanpassung .......................................................................................................... 18
3.2.1 Energieleitplan, Energiequartiere ........................................................................... 18
3.2.2 Fernwärme ........................................................................................................... 19
3.2.3 Photovoltaik ......................................................................................................... 19
3.2.4 Tiefengeothermie ................................................................................................. 20
3.2.5 Klimaallianz .......................................................................................................... 21
3.2.6 Klimaneutrale Verwaltung ..................................................................................... 21
3.2.7 Klimakampagne .................................................................................................... 23
3.2.8 Hitzeaktionsplan – Plan°C ..................................................................................... 23
3.2.9 Grünflächen, Baumpflegebedarf und Spielplätze .................................................... 23
3.3 Breitband .................................................................................................................... 26
3.4 Zukunft Innenstadt ...................................................................................................... 27
4. Verwaltung ....................................................................................................................... 30
4.1 Demografie und Arbeitskräftemangel .......................................................................... 30
4.2 Die Stadt als Gemeinschaftsaufgabe ............................................................................ 34
5.Fazit .................................................................................................................................. 37
3
1. Karlsruhe in die Zukunft führen
Ich möchte Ihnen und uns allen heute noch einmal in Erinnerung rufen, was ich als Ausblick meiner
vergangenen Haushaltsrede am 19. Oktober 2021 gesagt habe: „So richtig es im zurückliegenden
Jahrzehnt war, jeden zusätzlichen Euro umgehend in die Entwicklung der Stadt investiert zu haben mit
Investitionen ins städtische Vermögen, zusätzlichen Dienstleistungen und neu oder erweitert
übernommenen Verantwortlichkeiten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und der Gäste unserer
Stadt, so richtig ist es im nächsten Jahrzehnt, konsequent beginnend im kommenden Jahr, all das zu
hinterfragen, auf das noch Mögliche oberhalb des absolut Nötigen zu beschränken und viele Aufgaben
auf mehrere Schultern zu verteilen, um nicht dauerhaft und über Gebühr die Handlungsmöglichkeiten
zukünftiger Generationen einzuschränken.
Die Lebensqualität und die Attraktivität in der Stadt wie auch die Chancen für jeden und jede einzelne
sollten darunter nicht leiden, das sollte gleichzeitig unser Anspruch sein. Das erfordert eine veränderte
Einstellung zur Stadt und ihren Aufgaben von Seiten der Bürgerschaft, aber auch eine kritischen
Rollenreflexion in Verwaltung und Gemeinderat.
‚Wir können nur das Geld ausgeben, das wir haben!‘, dieser eherne Grundsatz zeigt auf, dass es nicht um
Gut und Böse, sondern schlichtweg um den verantwortlichen Umgang mit einer Situation geht. Dazu lade
ich die Bürgerinnen und Bürger, Sie als Gemeinderat und damit deren gewählte Repräsentant*innen, alle
unsere Kooperationspartner*innen in allen Bereichen unserer Stadt, unsere Verwaltung und unsere
Gesellschaften herzlich ein.“
Soweit mein Ausblick aus dem Oktober 2021. Was seinerzeit für den Doppelhaushalt 2022/23 galt, gilt
nun für den Haushalt 2024/25 umso mehr. Gleichzeitig müssen wir die Schrauben noch stärker anziehen.
1.1 Die Haushaltssicherung
Die Haushaltsplanaufstellung bereits für das Haushaltsjahr 2021 hat uns vor Augen geführt, welche
enormen Herausforderungen uns in den nächsten Haushaltsjahren erwarten. Aus damaliger Sicht mussten
wir prognostizieren, dass wir den enormen Anstieg der Aufwandsseite nicht mehr nur durch höhere
Erträge aus der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung ausgleichen können. Unverzüglich haben wir
Gegenmaßnahmen eingeleitet. Wir haben einen „Haushaltssicherungsprozess“ auferlegt, der in mehreren
Stufen aufgebaut ist und der seitdem kontinuierlich im wahrsten Sinne des Wortes „jeden Stein
umdreht“.
Erste Stufe
In der ersten Stufe wurden Bewirtschaftungsregeln wie „Ein Mehr an einer Stelle erfordert ein Weniger an
anderer Stelle“ aufgestellt und es wurde damit begonnen, sich in Investitionskonferenzen mit der
Fortführung der Investitionsmaßnahmen auseinander zu setzen.
4
Zweite Stufe / Zehn-Punkte-Programm
Bereits kurz darauf haben wir in einer zweiten Stufe praktisch noch für den Doppelhaushalt 2022/2023
mit weiteren Maßnahmen reagiert. Es wurden nicht nur die Bewirtschaftungsregeln weitergeführt,
sondern auch noch Erhöhungen bei der Gewerbe- und Grundsteuer oder verschiedenen weiteren
Gebühren umgesetzt sowie einzelne Bereiche pauschal reduziert (Zehn-Punkte-Programm). Bei den
Investitionen mussten wir zwischenzeitlich auch rigider einschreiten und haben entschieden, dass nur die
bereits begonnenen Projekte weiter ausgeführt werden.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat uns im Rahmen seiner Genehmigung für den Doppelhaushalt
2022/2023 dann noch weitere Auflagen erteilt. Seitdem dürfen wir im Blick auf unsere Investitionen nur
noch maximal 200 Millionen Euro pro Jahr als Kredite aufnehmen. Ob dies auch für den kommenden
Doppelhaushalt 2024/2025 Bestand hat, können wir noch nicht vorhersagen.
Konkret bedeutet das aber auch die unabdingbare Notwendigkeit, die Eigenfinanzierungskraft aus dem
jährlichen Ergebnishaushalt heraus noch deutlicher zu stärken. Ein erster Schritt dazu ist, dass es gelingt,
den Ergebnishaushalt mindestens ausgleichen, die Folgejahre müssen wir dann mit einen soliden
Jahresüberschuss abschließen.
Dritte Stufe
In der dritten Stufe unseres Haushaltssicherungsprozesses haben die Mitarbeitenden der Fachämter mit
Einbindung ihrer Fachdezernate zwischenzeitlich in zwei Teilen fast 300 Maßnahmen mit einer
Gesamtsumme von rund 92 Millionen Euro erarbeitet – trotzdem erreichen wir den Haushaltsausgleich
noch nicht. Zuletzt hat der Anstieg der Energie- und allgemeinen Verbraucherpreise, die Auswirkungen
des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, die Inflation mit all ihren Auswirkungen auf Betriebs- und
Personalkosten, aber auch die speziellen Belastungen aus den Beteiligungsergebnissen unserer
städtischen Gesellschaften dazu geführt, den ursprünglich für den Doppelhaushalt 2024/2025
angestrebten Haushaltsausgleich doch noch nicht zu erreichen.
In einer Stadtverwaltung, mit einer schier unendlichen Aufgabenfülle, gepaart mit differenzierten
Wünschen aus der Mitte der Bürgerinnen und Bürger, ist das Sich-Einschränken auf das Notwendigste
kein Prozess, der von heute auf morgen umsetzbar ist. Alle, Gemeinderat und Verwaltung, müssen sich
erst einmal daran gewöhnen, vor jeder Entscheidung noch stärker abzuwägen. Zwischenzeitlich wird es
unabdingbar, Prioritäten zu setzen, was von uns allen schmerzliche „Entweder-oder-Entscheidungen“
abverlangt.
Hinsichtlich unseres kommunalen Aufgabenbündels haben die aktuell entwickelten Maßnahmen zur
Haushaltssicherung aufgezeigt, dass ein „von allem ein bisschen weniger“ die Haushaltssituation
durchaus verbessert. Über alle drei Stufen hinweg ist im gesamten Haushaltssicherungsprozess bis heute
eine Summe von deutlich über 100 Millionen Euro zusammengekommen. Weitestgehend durch eine
bottom-up Vorgehensweise, in dem die Fachbereiche Vorschläge erarbeiten, ohne jedoch deutliche
5
Einschränkungen bei den von ihnen geleisteten Aufgaben vorzunehmen. Wir sind an der Stelle angelangt,
in der die „Zitrone ausgepresst“ ist.
Wie sollte die Zielrichtung eines zukunftsfähigen Konzepts sein? Ziel des Konzepts muss es sein, den
Haushaltsausgleich nicht nur zu erreichen, sondern auch im laufenden Haushalt einen soliden liquiden
Ertragsüberschuss zu erwirtschaften, der auch den größten Teil der notwendigen Investitionen finanziert
und nur in Ausnahmefällen und ergänzend eine Kreditaufnahme notwendig werden lässt. Ein Ziel, von
dem wir auch mit dem eingebrachten Haushalt 2024/25 noch weit entfernt sind.
1.2 Die soziale Stadt
„Die Lebensqualität und die Attraktivität in der Stadt wie auch die Chancen für jeden und jede einzelne
sollten (darunter) nicht leiden.“ Das war unsere Prämisse über viele Jahre und Jahrzehnte. Das wird meine,
das sollte unsere Prämisse bleiben. Was wir unter den jetzigen, deutlichst erschwerten
Rahmenbedingungen brauchen, ist:
➢ mehr Mut - auch zu schweren, aber notwendigen Entscheidungen, sprich: Einschränkungen
➢ mehr Kreativität, wenn es darum geht, neue Wege zu suchen und – da bin ich sicher - zu finden.
Förderung von Chancengleichheit und Teilhabe aller
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen in Karlsruhe, unabhängig von Herkunft, Einkommen oder
sozialer Stellung die gleichen Chancen erhalten. Gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe ist
zudem gesetzlich verankert (Junge Menschen; SGB VIII, § 1; Behinderungen: SGB IX, § 1; Pflege: SGB XI,
§ 2; Altenhilfe: SGB XII, § 71).
Die soziale Entwicklung in Karlsruhe lässt sich schlaglichtartig anhand folgender ausgewählter Kennzahlen
beschreiben: Bedarfsgemeinschaften und Kinder im Bezug von SGB II-Leistungen, Inanspruchnahmen der
Karlsruher Pässe, Wohnungslosenzahlen, Grundsicherung im Alter und Hilfe zur Pflege sowie
Jugendhilfefälle. Aber auch finanzielle Entwicklungen wie die Beitragserhöhungen in
Kindertageseinrichtungen sind Bausteine der sozialen Entwicklung.
Entwicklung von Bedarfsgemeinschaften im SGB II im Zeitraum 2017-2022
Jahr 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Zahl der Bedarfsgemeinschaften 10.325 9.777 9.314 9.468 9.382 9.028
Ein Indikator für die Armutsmessung sind der Anteil der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, die auf
Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften
im Bezug von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) hat im Zeitraum 2017 bis 2022 um über
14 Prozent abgenommen und beträgt im Jahr 2022 9.028 Bedarfsgemeinschaften. Bei einer kleinteiligen
Betrachtung der vergangenen Monate seit Juni 2022 sind allerdings Zuwächse, bedingt durch die
6
Aufnahme von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine, in das SGB II zu verzeichnen. Diese bilden sich jedoch
noch nicht über den Jahresdurchschnittswert im Jahr 2022 ab.
Entsprechend gesunken sind im gleichen Zeitraum auch die Anzahl und der Anteil von Kindern im SGB II-
Bezug. Waren im Jahr 2017 noch 4.370 Kinder im SGB II-Bezug, so hat sich deren Zahl kontinuierlich auf
3.396 Kinder im Jahr 2022 reduziert. Die SGB II-Betroffenheit von unter 15-Jährigen, gemessen an ihrem
Anteil an der Gesamtbevölkerung, ist seit dem Jahr 2017 zurückgegangen von rund 12 % auf 10 % im
Jahr 2022.
Entwicklung Kinder unter 15 Jahren im SGB II 2017 -2022
Jahr Entwicklung
Wohnbevölkerung nach
ausgewählten
Altersgruppen: 0-15
Jahre
Anzahl Kinder u.
15 Jahre im SGB II-
Bezug
Prozentualer Anteil von U 15-
Jährigen im SGB II-Bezug an
der Wohnbevölkerung unter
15 Jahren
2017 36.728 4.370 11,89 %
2018 36.838 4.079 11,07 %
2019 36.961 3.812 10,31 %
2020 36.308 3.683 10,14 %
2021 36.352 3.553 9,77 %
2022 36.793 3.696 10,04%
Die Karlsruher Pässe sind dabei ein wichtiger Baustein der sozialen Infrastruktur und der Angleichung von
Teilhabechancen von jung bis alt. Die zahlenmäßige Entwicklung der Pässe verdeutlicht, dass diese
während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020/ 2021 weniger in Anspruch genommen wurden. Die
deutlichen Zunahmen insbesondere des Kinderpasses im Jahr 2022 korrespondiert wiederum mit dem
Zuwachs der Kinder im SGB II-Bezug im gleichen Zeitraum.
Karlsruher Pass/Kinderpass 2017-2022
Jahr KA Kinderpass
0-17 Jahre
KA Pass
18-59 Jahre
KA Pass
60 Plus
KA Pass
Gesamt
2017 5.204 9.799 2.334 12.133
2018 4.733 8.358 2.411 10.769
2019 4.315 7.996 2.487 10.483
2020 3.673 6.906 2.275 9.181
2021 3.647 6.068 2.306 8.374
2022 4.919 7.607 2.896 10.503
7
Wohnungslosigkeit
In den zurückliegenden beiden Jahren lag die Zahl der untergebrachten Wohnungslosen (Stichtag jeweils
zum Monatsende) bei etwa 500 Personen; im Winter 2023 sind die Zahlen wie in fast jedem Winter leicht
gestiegen auf aktuell 515 Personen. Damit bewegen sich die Zahlen deutlich unterhalb des Niveaus von
2018. Damals mussten 600 Betroffene in Unterkünften versorgt werden. Umfangreiche präventive
Maßnahmen, Beratung und Wohnungsvermittlung insbesondere über das Programm Wohnraumakquise
durch Kooperation verhindern, dass der beengte Wohnungsmarkt zu einem deutlich höheren Anstieg der
Zahl der Wohnungslosen führt.
Grundsicherung im Alter und Hilfe zur Pflege
Die Zahl der Personen, welche die Regelaltersgrenze überschritten haben und deren Einkommen nicht
ausreicht, um ihren Lebensunterhalt zu decken, steigt in den vergangenen Jahren kontinuierlich. So auch
in Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2021 um 26,2%. Die Steigerungen im Leistungsbezug Hilfe zur Pflege
in den Jahren 2017 bis 2020 fällt insbesondere im ambulanten Bereich mit 32,8% besonders hoch aus
(stationär = 6,7%).
Hilfebereich 2017 2018 2019 2020 2021
Grundsicherung im Alter* 3.577 3.655 3.821 4.100 4.514
Hilfe zur Pflege (ambulant)** 326 377 387 433 k.A.
Hilfe zur Pflege (stationär)** 998 975 951 1.065 k.A.
* und bei dauerhafter Erwerbsminderung – Anzahl Bedarfsgemeinschaften außerhalb von Einrichtungen ** Anzahl der Bedarfsgemeinschaften
Konstanter Bedarf in der Jugendhilfe trotz Pandemie
Die Fallzahlen in der Jugendhilfe sind in den Jahren 2019 bis 2021 nahezu konstant geblieben mit einer
leichten Steigerung in 2022 (+1,5%). Diese ist vor allem auf die Bedarfe der Kinder und Jugendlichen
nach der Pandemie und eine erhöhte Zuwanderung von unbegleiteten, geflüchteten Kindern und
Jugendlichen zurückzuführen. Außerhalb der Schwankungen mit Bezug zur Pandemie und
Fluchtbewegungen entwickelt sich die Jugendhilfe analog der Bevölkerungsentwicklung. Die gut
ausgebauten präventiven Systeme wie Schulsozialarbeit und das Netzwerk Frühe Hilfen konnte die
Bedarfe der Familien, Kinder und Jugendlichen auffangen und bearbeiten.
Hilfebereich 2018 2019 2020 2021 2022
Fallzahlen Jugendhilfe 3.324 3.439 3.438 3.443 3.498
Bevölkerung unter 21 Jahre am Ort
der Hauptwohnung (ohne LEA)
54.963 55.093 53.423 53.132 54.122
8
Eingliederungshilfe und Umsetzung des BTHG
Im Jahr 2022 hat sich die Anzahl der Leistungsberechtigten in der Eingliederungshilfe um 5,6 %
gegenüber 2020 erhöht. Die Nettoaufwendungen sind um 15,9 % gestiegen. Das Bundesteilhabegesetz
(BTHG) hat das Ziel, die Möglichkeiten einer den persönlichen Wünschen entsprechenden Lebensplanung
und -gestaltung im Sinne von mehr Teilhabe und mehr Selbstbestimmung zu stärken und die
Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterzuentwickeln. Durch die Umsetzung des
BTHG ist mit einer Erhöhung der Aufwendungen in den nächsten Jahren zu rechnen.
Hilfebereich 2020 2021 2022
Eingliederungshilfe: Nettoaufwendungen in Mio.
Euro
53,4 59,4 67,3
Leistungsberechtigte Eingliederungshilfe 2.230 2.303 2.355
Die aktuelle Haushaltslage macht Sparmaßnahmen erforderlich. Allerdings sollen die Einsparungen nicht
nach dem „Rasenmäherprinzip“ mit pauschalen Kürzungen vorgenommen werden. Vielmehr hat die
Stadt Karlsruhe in verschiedenen Bereichen mit Blick auf die gesamtstädtischen, gesamtgesellschaftlichen
sowie sozialen Entwicklungen und Erfordernisse einzelne Maßnahmen ermittelt, um den zukünftigen
kommunalen Anforderungen auch weiterhin insgesamt gerecht werden zu können.
Erhöhung Kita-Beiträge, Erweiterung der einkommensabhängigen Elternbeiträge,
Geschwisterkinderzuschüsse
Eine Maßnahme hiervon stellt die Erhöhung der Kita-Beiträge dar. Dies bedeutet eine finanzielle
Mehrbelastung für Karlsruher Familien, ist jedoch auch mit Blick auf Familien mit geringerem Einkommen
vertretbar. Denn aufgrund der Erweiterung der einkommensabhängigen Elternbeiträge über die
gesetzlichen Regelungen der Wirtschaftlichen Jugendhilfe hinaus, ist bereits ein wichtiger Schritt zur
Entlastung der Familien erfolgt. Die vom Gemeinderat beschlossene Freiwilligkeitsleistung der
Geschwisterkinderzuschüsse entlastet zudem Familien mit mehreren Kindern. Rund 1/3 der Familien
können so erreicht werden. Dem Ziel der beitragsfreien Kindertagesstätte kommen wir damit nicht näher,
doch sollten wir bei deutlich steigenden Kosten den prozentualen Finanzierungsanteil durch die
Elternbeiträge zumindest in etwa gleich belassen und müssen schon deshalb die absoluten Beiträge
erhöhen. Alternativ könnten wir die freiwillige Unterstützung der Träger für die PIA-Ausbildung
reduzieren, ein in Anbetracht der aktuellen Personalentwicklung in den Kitas aber kontraproduktive
Maßnahme.
Fachkräftemangel
Denn nun erreicht uns auch in Karlsruhe die bundes- und landesweite Entwicklung des
Fachkräftemangels. Dieser hat nunmehr Dimensionen erreicht, die Anpassungen der bisherigen
Angebotsvielfalt und -struktur erforderlich machen, um dennoch Verlässlichkeit und Qualität
9
sicherzustellen zu können. Dabei kann die Angebotstiefe in diesen herausfordernden Zeiten nicht mehr in
dem bisherigen Maß gewährleistet werden.
Daher werden wir sicherstellen, dass in Zeiten einer prekären Finanzlage die notwendigen finanziellen und
personellen Einsparungen sozial verantwortungsvoll umgesetzt werden. Eine solidarische Gesellschaft
bedeutet, dass die Unterstützung durch die Hilfestruktur der Stadt Karlsruhe prioritär den Haushalten
kostenfrei oder günstig zur Verfügung steht, die nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen.
Doppel- und Parallelstrukturen vermeiden
In Zukunft wird es umso wichtiger, Doppel- und Parallelstrukturen zu vermeiden, vorhandene Angebote
miteinander zu verknüpfen und Kooperationen auszubauen, Bedarf, Angebot und Wirksamkeit präziser
zu eruieren, sich von Windhund- und Gießkannenprinzip zu verabschieden, um gezielter bei den
tatsächlichen und notwendigen Bedarfen anzusetzen. Dies vor dem Hintergrund, dass eine stabile und
starke soziale Infrastruktur für das Wohl unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürger von
entscheidender Bedeutung ist. Hierzu ist auch die Verknüpfung von haupt- und ehrenamtlichen
Strukturen unverzichtbar.
2. Unsere Verantwortung für regionale Infrastruktur
Noch stärker als bisher ist es daher in den kommenden zwei Jahren notwendig, dass bestehende und
zukünftige kommunale Aufgaben stärker nach dem Verursacherprinzip hinsichtlich ihrer Wirksamkeit
finanziert werden müssen. Es geht um die Frage, wer die jeweilige Finanzierungsverantwortung trägt –
Bund, Land, Region oder Kommune. Dies gilt für Berufsschulzentren, Messe und Kongress, die Bäder, den
zoologischen Stadtgarten, zahlreiche Kulturangebote gleichermaßen - exemplarisch will ich hier die zwei
Einrichtungen diskutieren, die uns in ihrer Entwicklung in den letzten Jahren die größten Zuwächse an
Finanzierungsbedarf auferlegen: Das Städtische Klinikum und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK).
2.1 Städtisches Klinikum
Das Städtische Klinikum Karlsruhe gewährleistet, als bundesweit einer der zehn größten nicht
universitären Maximalversorger, sowohl in der Region Mittlerer Oberrhein als auch über die Region hinaus
eine hochqualifizierte, patientenorientierte und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung. Im Jahr 2022
wurden insgesamt etwa 54.000 Patient*innen stationär und 191.000 Patient*innen ambulant behandelt.
Besonders hervorzuheben sind die rund 60.000 Notfälle, die von der Zentralen Notaufnahme behandelt
wurden sowie die 35.000 akut erkrankten und verunfallten Kinder, die über die Kindernotaufnahme
versorgt wurden. Insgesamt waren etwa 40% der Patient*innen aus dem Stadtkreis Karlsruhe und fast
60% der Patient*innen außerhalb des Stadtkreises.
2022: 30 Millionen Euro Jahresdefizit – Patronatserklärung
Das Städtische Klinikum konnte in 2015 mit einem Fehlbetrag von rund 2 Millionen Euro ein noch nahezu
ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Das Geschäftsjahr 2022 schließt mit einem Jahresdefizit von rund 30
10
Millionen Euro ab. Aufgrund des signifikanten Defizitanstiegs hat die Stadt Karlsruhe in 2019 für sein
Klinikum eine Patronatserklärung abgegeben, um eine etwaige drohende Zahlungsunfähigkeit
auszuschließen.
Die Gründe sind vielfältig: sie reichen von den generellen Unsicherheiten in Bezug auf die
gesundheitspolitischen Vorgaben, der unzureichenden und nicht kostendeckenden Fallpauschalen, über
die immer noch andauernden Belastungen aus den verschiedenen Pandemielagen, den allgemeinen
Preisanstiegen, bis hin zu Stationsschließungen aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels. So kann
das stationäre Leistungsniveau des letzten Vor-Pandemie-Jahres 2019 – wie bei vielen anderen Kliniken
auch – noch nicht wieder erreicht werden.
Wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser
Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser hat sich in den vergangenen Jahren generell schrittweise
verschlechtert. Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) können im Jahr 2023 etwa 96 Prozent
der deutschen Kliniken ihre Ausgaben nicht mehr aus den laufenden Einnahmen finanzieren. Laut Baden-
Württembergischer Krankenhausgesellschaft (BWKG) verlieren die Kliniken in Baden-Württemberg aktuell
pro Tag 1,7 Millionen Euro oder anders ausgedrückt: 1.180 Euro jede Minute. Ohne weitere Hilfen
erwarten die Kliniken ein Rekorddefizit von mind. 620 Millionen Euro.
Es ist davon auszugehen, dass mindestens 250 Millionen Euro des für 2023 erwarteten Defizits auf
Nachwirkungen der Corona-Pandemie zurückgeführt werden können, da es an Erlösen fehlt, um die
Fixkosten der Kliniken zu finanzieren. Aktuell rechnet unser Klinikum in 2023 mit Sachkostensteigerung
von ca. 14 Millionen Euro. Hier schlagen sich die deutlichen Energiekostensteigerungen, die
inflationsbedingten Mehrkosten wie auch der jetzige Tarifabschluss im TVÖD nieder. Zudem hat das
Klinikum mit allgemein in der Gesundheitswirtschaft bekannten Lieferengpässen zu kämpfen.
Problematisch ist weiterhin die Leistungsentwicklung. Kaum eine Klinik erreicht das stationäre
Leistungsniveau vor der Corona-Pandemie. Ein maßgeblicher Grund sind die Fallzahlrückgänge in der
Pandemie und die damit zusammenhängenden Einschränkungen des Regelbetriebs (z.B. durch
Personalausfälle). Der bestehende Fachkräftemangel und damit einhergehend die hohen Abwesenheiten
aufgrund von Krankheit und Quarantäne wurden weiter verschärft.
Mitarbeitende
Die Mitarbeiter*innen des Klinikums insbesondere die Pflegefachkräfte sowie die Ärzt*innen haben
Enormes bei der Behandlung, Pflege und Versorgung der COVID-19-Patient*innen geleistet. Diese
zweieinhalb Jahre sind aber nicht ohne Spuren an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
vorübergegangen. Die Folge ist eine noch erheblich dünnere Personaldecke als vor der Krise.
Infolgedessen konnten im Jahr 2022 am Klinikum durchschnittlich ca. 185 Betten nicht betrieben werden.
Dies stellt einen Umsatzrückgang von über 40 Millionen Euro dar, der ohne politische Unterstützung zu
einem entsprechenden Fehlbetrag führt.
11
Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass das Klinikum auch zukünftig als Arbeitgeberin attraktiv
bleibt. Das Klinikum muss somit für gute sowie faire Arbeitsbedingungen sorgen und den Fokus auf die
Bindung und Gewinnung von Mitarbeitenden setzen. Ebenso wird der Schwerpunkt vielmehr auf der
Stärkung und Ausweitung der Aus- und Weiterbildung liegen.
Die Stadt Karlsruhe hat, wie gesagt, die Finanzlücke für das Geschäftsjahr 2020 (Defizit von 8,8 Millionen
Euro) sowie 2021 (Defizit von 19,7 Millionen Euro) des Städt. Klinikum Karlsruhe vollumfänglich
übernommen, um einen bilanziellen Eigenkapitalverzehr zu verhindern sowie eine Fortführung der
gemeinnützigen Gesellschaft testiert zu bekommen. Die Stadt Karlsruhe wird somit ihrer Verpflichtung im
Rahmen der Daseinsvorsorge vollumfänglich gerecht.
Den kommunalen Kliniken ist es derzeit nicht möglich, ohne Unterstützung des Trägers die wirtschaftliche
Sicherung der Kliniken aus eigener Kraft zu stemmen und werden dies auch in den kommenden Jahren,
wenn sich die Krankenhausfinanzierung nicht ändert, nicht stemmen können. Deshalb wird es
überlebenswichtig sein, dass Bund und Länder ihren Finanzierungsverpflichtungen nachkommen. Die
kommunale Hand darf nicht zum Ausfallbürgen werden, um die Krankenhäuser halten zu können.
Betten- und Funktionshaus M
2021 wurde das neue Betten- und Funktionshaus M als zukunftsweisendes, modernes Konzept für die
chirurgischen Fachdisziplinen, die Intensivmedizin und die operative Infrastruktur in Betrieb genommen.
Allein für diese zwingend notwendige Baumaßnahme mit einem Gesamtvolumen von 194,2 Millionen
Euro hat die Stadt Karlsruhe bereits einen erheblichen Teil der Krankenhausinvestitionen mitfinanziert
(insgesamt rund 91 Millionen Euro), um das Klinikum in der Infrastruktur zukunftsfähig zu gestalten.
Das Städtische Klinikum Karlsruhe will weiterhin mit seinem Versorgungsauftrag des Landes Baden-
Württemberg eine wichtige Säule der Daseinsvorsorge sein als Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der
Region. Hierfür sind in den kommenden Jahren eine stetige Weiterentwicklung der Kliniken und Institute
auf höchstem Niveau notwendig.
2.2 Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe als Rückgrat des städtischen ÖPNV Ein weiteres Beispiel für die Frage der Finanzierungsverantwortung ist der Bereich „Mobilität“. Das Defizit
hat sich beim öffentlichen Nahverkehr in den vergangenen sieben Jahren nahezu verdreifacht und wird
weiter ansteigen. 2015 fiel bei den Verkehrsbetrieben ein Jahresverlust von rund 27 Millionen Euro an,
der zum damaligen Zeitpunkt noch vollständig im Rahmen unserer Konzern-Holding KVVH vor allem
durch die Jahresgewinnabschöpfung bei den Stadtwerken ausgeglichen werden konnte.
Fehlbetrag
In 2022 hat sich der Fehlbetrag bei den Verkehrsbetrieben auf 93 Millionen Euro erhöht und wird auch
perspektivisch in der mittelfristigen Finanzplanung bis 2028 auf dann 132 Millionen Euro weiter
ansteigen. Die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels und die damit zu leistenden Mietzahlungen an die
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KASIG machen dabei 34 Millionen Euro pro Jahr aus. Das kann aktuell und auch mittelfristig die Konzern-
Holding KVVH nicht mehr alleine schultern. Entsprechend ist die Stadt Karlsruhe gefordert, dass bei der
Konzern-Holding KVVH entstehende Gesamtdefizit auszugleichen – zuletzt im Geschäftsjahr 2022 in
Höhe von 68 Millionen Euro. Eine schnelle und zielgerichtete Gegensteuerung tut not.
Um das bisherige Leistungsniveau im Karlsruher ÖPNV halten zu können, wird auch entscheidend sein,
inwieweit Bund und Land sich in die Finanzierung des kommunalen ÖPNVs einbringen. Ohne eine
schnelle und signifikante Mitfinanzierung durch Bund und/oder Land auch für den Betrieb ist die Stadt
Karlsruhe gezwungen, im wahrsten Sinne des Wortes „die Notbremse“ zu ziehen.
3. Priorisierung tut Not
3.1 Mobilitätswende
Ohne eine Neuausrichtung unserer Mobilität, ohne eine echte Mobilitätswende werden wir – gerade in
nicht nur klimatisch hoch belasteten Städten – unserer Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel
nicht gerecht werden können. Mobilität ist mit Wohnen und Arbeiten, Leben und Freizeit untrennbar
verbunden. Menschen profitieren von Mobilität – und leiden unter Verkehrsbelastung. Angesichts des
Klimawandels und des Ziels der CO2-Einsparung brauchen wir eine Mobilitätswende zwingend. Das
Klimaschutzgesetz des Bundes und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts geben uns klare Vorgaben.
Wenn wir die Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen wollen, müssen wir mehr Menschen für den
Umstieg auf umweltfreundlichere Mobilität begeistern – global, national aber auch hier in Karlsruhe.
Neben dem Pariser Klimaabkommen und dem Bundes-Klimaschutzgesetz gibt uns das
Klimaschutzkonzept, das die Stadt Karlsruhe 2020 beschlossen hat, hierfür den Handlungsrahmen vor. In
einem ersten Schritt müssen die CO2-Emissionen in Karlsruhe bis 2030 um fast 60 Prozent gegenüber
dem Stand von 2010 gesenkt werden. Dies wird nur gelingen, wenn auch im Bereich Verkehr
klimaschädliche Emissionen drastisch reduziert werden.
Mittel für Ausbau und Modernisierung der ÖPNV-Infrastruktur
Der ÖPNV ist ein wichtiges Rückgrat für die Mobilität in unserer Stadt und trägt entscheidend zur hohen
Lebensqualität und wirtschaftlichen Prosperität Karlsruhes bei. Wenn die Nachfrage im ÖPNV bis 2030
verdoppelt werden soll - so lautet das verkehrspolitische Ziel des Landes Baden-Württemberg - bedarf es
eines weiteren Ausbaus des ÖPNV-Angebots: Fahrplan- und Taktverdichtungen, zusätzliche Bahnen,
Neubeschaffung von E-Fahrzeugen für die Antriebswende bei der Busflotte, Kapazitätserweiterung bei
Betriebshöfen und Bahnmeistereien, digitale Transformationsprozesse sowie der Ausbau und die
Modernisierung der ÖPNV-Infrastruktur – all dies kostet Geld. Und nicht zuletzt braucht es noch
zusätzliches und fair bezahltes Personal, um diese Verkehrswende dann auch umzusetzen.
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Es ist unser aller Aufgabe, den Verkehr endlich aus dem 20. ins 21. Jahrhundert zu holen und
klimaneutral zu transformieren. Bund, Länder und Kommunen stehen vor der Frage, was ihnen ein gutes
ÖPNV-System und Klimaschutz im Verkehr finanziell wert sind. Die bisherigen Mittel, die Bund und Land
für den ÖPNV bereitstellen, werden nicht ausreichen, um den öffentlichen Nahverkehr so erweitern zu
können, wie es aus meiner politischen Überzeugung und aufgrund der Dringlichkeit der klimaneutralen
Verkehrswende eigentlich notwendig wäre. Die Kommunen vor Ort können dies angesichts steigender
Kosten nicht stemmen. Sonst wird aus einer Verkehrswende ganz schnell eine „Verkehrtwende“.
Finanzlücke
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat eruiert, dass bis 2030 allein bei den
Betriebskosten eine Finanzlücke von mindestens elf Milliarden Euro klafft. Konkret hat der VDV mit einem
Roland-Berger-Gutachten bereits vor der Corona-Pandemie und vor dem Ukraine-Krieg und vor den damit
verbundenen Kostensteigerungen zusätzlich einen entsprechenden finanziellen Aufwuchs gefordert. Das
bedeutete in den ersten Jahren über 3 Milliarden Euro pro Jahr. Hier wurde nur 1 Milliarde freigegeben.
Also schon für die Berechnung vor den Krisen reicht das bewilligte zusätzliche Geld nicht aus. Andere
Studien gehen von einen noch deutlich größeren Finanzbedarf aus, um das chronisch unterfinanzierte
ÖPNV-Angebot hierzulande adäquat hochzufahren und so die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu
erreichen.
Deutschlandticket
Günstige Tarifangebote wie das Deutschlandticket sind wichtige Bausteine für einen attraktiven ÖPNV,
ohne Frage. Sie dürfen aber nicht zu Lasten nachhaltiger Investitionen für den Ausbau des ÖPNV bzw. zur
Finanzierung des bestehenden ÖPNV-Angebots gehen. Das habe ich auch vergangenes Jahr im Zuge der
Debatte um eine Nachfolgregelung für das damalige 9-Euro-Ticket deutlich gemacht.
Denn sonst drohen vielmehr Preissteigerungen statt Vergünstigungen bei Ticketangeboten sowie
Kürzungen beim ÖPNV-Angebot. So ehrlich müssen wir sein. Einige Städte haben diese Kürzungen
notgedrungen bereits vorgenommen.
Solche Angebotskürzungen würden die angestrebten verkehrs- und klimapolitischen Ziele jedoch
konterkarieren. Bislang sind ein massiver Investitionshochlauf und die dringend benötigten
Unterstützungen für den laufenden Betrieb auf allen staatlichen Ebenen für eine Angebotsoffensive im
ÖPNV aber weiterhin nicht in Sicht.
Corona und Fahrgastzahlen
Und wir dürfen nicht vergessen: Hinter der gesamten ÖPNV-Branche liegen bereits schwierige Jahre. Trotz
geringer Auslastung haben die Verkehrsunternehmen ihr Angebot während der Corona-Krise auf Wunsch
der Politik aufrechterhalten und waren so in diesen Krisenzeiten ein verlässlicher Mobilitätsdienstleister.
Nach wie vor haben die Fahrgastzahlen noch längst nicht das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie
erreicht.
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Tarifeinnahmen
So beförderten die VBK im Jahr 2019 noch mehr als 82 Millionen Fahrgäste. 2021 hatte sich dieser Wert
auf 44 Millionen Fahrgäste nahezu halbiert und erholt sich seitdem erst langsam wieder. Für das
vergangene Jahr bilanzierten die VBK knapp 63 Millionen Fahrgäste. Die Entwicklung zeigt also
erfreulicherweise wieder in die richtige Richtung, das Delta zur Vor-Corona-Zeit ist aber immer noch
vorhanden. Die Entwicklung der Fahrgastzahlen in den vergangenen Jahren spiegelt sich auch bei den
Tarifeinnahmen der VBK wider. Diese lagen 2019 bei rund 65 Millionen Euro und inzwischen nur noch bei
rund 43 Millionen Euro (2022), zumal durch 9-Euro, landesweitem Jugend- bzw. Deutschland-Ticket
weitere Einflüsse mit der Folge sinkender direkter Fahrgeldeinnahmen zu verzeichnen sind.
Es zeichnet sich deutlich ab, dass die Einnahmen, die die Verkehrsunternehmen benötigen, um ihre
Aufwandssteigerungen für den Betrieb des ÖPNV zu decken, nicht mehr ausreichen, durch
Pauschalangebote wie etwa das Deutschland-Ticket verabschiedet sich das System zudem grundsätzlich
von der überwiegenden Nutzerfinanzierung. Die bisherige Fördersystematik von Bund und Ländern muss
daher insgesamt auf den Prüfstand. Denn diese Systematik fördert bislang die Investitionen in Ausbau und
Verbesserung, aber nicht die dadurch entstehenden höheren Betriebskosten, geschweige denn den
Betrieb überhaupt.
Eigene Potenziale zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit identifizieren
Gleichzeitig sind wir natürlich trotzdem bestrebt, auch eigene Potenziale zur Verbesserung der
Wirtschaftlichkeit bei den VBK zu identifizieren. Hierzu tragen auch die Ergebnisse aus der GAP-Analyse
bei, die teilweise bereits in der Umsetzung sind und in die laufenden Wirtschaftsplanungen Eingang
gefunden haben.
Im Hochlauf sind hier Ergebnisverbesserungen von bis zu 6,5 Millionen Euro pro Jahr erarbeitet worden,
die den Anstieg der Betriebskosten abfedern aber nicht anhalten oder umkehren können. Diese
Maßnahmen beinhalten bisher noch keine direkten Auswirkungen auf das bestehende Angebot.
Qualitätssteigerung und Investitionen
Karlsruhe verfügt über eine sehr gute Verkehrsinfrastruktur und ein qualitativ hochwertiges ÖPNV-
Angebot, das für viele andere Städte einen erstrebenswerten Standard darstellt, aber auch unterhalten
werden muss. Die Linienlänge der Stadt- und Straßenbahnen im Stadtgebiet beträgt mehr als 146 km. In
den vergangenen Jahren hatten die VBK ihr Netz durch die Südostbahn oder den Abschnitt in Knielingen-
Nord erweitert. Zuletzt ist durch die Kombilösung mit dem Stadtbahntunnel und der neuen Bahntrasse in
der Kriegsstraße der ÖPNV in der Fächerstadt noch leistungsstärker geworden. Auch das neue
Liniennetzkonzept hat zu dieser deutlichen Qualitätssteigerung maßgeblich beigetragen.
Zudem führen die VBK jedes Jahr umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen durch, damit sie den
Menschen in der Fächerstadt weiterhin ein qualitativ hochwertiges Nahverkehrsangebot machen kann. Ich
nenne exemplarisch große Maßnahmen im Bereich der Karlstraße, Mathystraße, Ettlinger Straße,
Brauerstraße, Eckener Straße und Rheinstrandsiedlung oder die aktuellen Gleisbaumaßnahmen im Bereich
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Entenfang, der westlichen Kaiserallee, aber auch der barrierefreie Ausbau zahlreicher Haltestellen im
Stadtgebiet (z.B. Yorckstraße, Kußmaul-/Moltkestraße, Tullastraße, Weinweg, Untermühlstraße oder in
der Rheinstrandsiedlung).
In den kommenden Jahren liegt der Fokus auf der weiteren Grundinstandsetzung des Straßenbahnnetzes
und dem barrierefreien Ausbau von Haltestellen. Mit Blick auf das Streckennetz steht die Einschleifung der
Linie S31/S32 durch den Otto-Dullenkopf-Park in das Netz der VBK an. Zudem soll Ende 2023 die neue
Kfz-Werkstatt am Rheinhafen in Betrieb genommen und die Planung zur Sanierung des Betriebshofs West
wird weiter vorangetrieben. All diese Projekte müssen in Zeiten einer angespannten Haushaltslage mit
betriebswirtschaftlicher Vernunft dargestellt werden.
Betriebskostendefizit
Wie groß die vor uns liegenden Aufgaben im Karlsruher Nahverkehr sind, verdeutlicht ein Blick auf das
Betriebskostendefizit des kommenden Jahres. Dieses Defizit wird sich auf rund 108 Millionen Euro
belaufen. Darin sind allerdings auch Tunnel-Kosten in Höhe von 36 Millionen Euro enthalten. Damit hat
sich auch das operative Defizit durch die steigenden Abschreibungen aufgrund der Investitionen in den
Fuhrpark, der Zinsentwicklung und der Gehaltsentwicklung auf über 70 Millionen Euro erhöht. In den
zurückliegenden fünf Jahren hat sich der Aufwand für Investitionen in den Ausbau und die Verbesserung
des innerstädtischen ÖPNV von 27,7 Millionen Euro auf 57,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Aber ich möchte eines deutlich sagen: Trotz all dieser Herausforderungen, die für die Kommunen bei der
Finanzierung des ÖPNV-Angebots bestehen, ist jeder Euro, der in den ÖPNV fließt, gut investiert. Der
ÖPNV wird bisher vor allem als Kostenfaktor wahrgenommen. Dabei ist es der Autoverkehr, der neben
einer negativen Umweltbilanz auch eine schlechtere Kostenbilanz aufweist. Der PKW-Verkehr in einer
deutschen Großstadt kostet die öffentliche Hand und die Allgemeinheit etwa das Dreifache wie der
Öffentliche Personennahverkehr (Studie der Uni Kassel von 2022
https://www.unikims.de/blog/autoverkehr-kostet-die-kommunen).
Das gilt es immer mit zu bedenken, wenn wir bei den nächsten Haushaltsberatungen über
klimafreundliche Mobilität sprechen. Das Geld für mehr Investitionen und den Betrieb des ÖPNV könnte
aus dem Abbau klimaschädlicher Subventionen aus dem Bundeshaushalt kommen; oder wir müssen die
Finanzierung des ÖPNV auf eine breitere Basis stellen. Das Land Baden-Württemberg will den Kommunen
hierfür inzwischen mit dem Mobilitätspass ein zusätzliches Instrument an die Hand geben, das
verschiedene Varianten beinhaltet, um zusätzliche Mittel für den ÖPNV zu generieren, z.B. über eine City-
Maut für Autofahrer oder einen Arbeitgeberbeitrag. Mal sehen, ob sich Regierung und Landtag noch zu
einem Gesetz als gesetzlicher Rahmen für solche Angebote an die Aufgabenträger durchringen können.
Die Frage, ob und in welcher Form wir diese Instrumente nutzen wollen, müssen wir hier in diesem
Gremium diskutieren. Denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für einen klimafreundlichen ÖPNV
werden auf absehbare Zeit schwierig bleiben.
https://www.unikims.de/blog/autoverkehr-kostet-die-kommunen
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Umweltverbund
Klar ist: Wir setzen in Karlsruhe weiter konsequent auf den Umweltverbund. Zu Fuß oder mit dem Rad,
mit dem ÖPNV und auch - wo notwendig – mit dem Auto: Unser Ziel bleibt, die Verkehrsarten in Stadt
und Region optimal zu vernetzen und intelligent zu steuern. Karlsruhe verfügt bereits über ambitionierte
Rahmenpläne und Strategien für eine Mobilitätswende. Beispielsweise den Verkehrsentwicklungsplan, das
Klimaschutzkonzept, das Programm für aktive Mobilität, das IQ-Projekt ÖRMI (Öffentlicher Raum und
Mobilität Innenstadt) oder den ÖPNV-Nahverkehrsplan. Dazu kommt mit dem Mobilitätsportal auf unserer
Homepage noch eine gut aufgestellte digitale Datenaufbereitung.
Im Vergleich mit anderen Städten steht Karlsruhe in vielen Bereichen gut da. Ich nenne beispielsweise die
deutschlandweit höchste Dichte an CarSharing-Fahrzeugen, die Erfolge als Fahrradstadt oder unser
weltberühmtes ÖPNV-Angebot mit dem 2-System-Betrieb Tram/Train sowie das Projekt „regioMove“,
dass Multimodalität auch in der Region verfügbar macht. So liegt beim Modal-Split der Anteil der Wege,
die von den Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern mit Umweltverbund zurückgelegt werden, mit knapp
70% (68%) weit über dem bundesweiten Durchschnitt. Bei einem Rad-Anteil von über 30% (31%) liegt
Karlsruhe sogar bundesweit an der Spitze.
Schwieriger ist es jedoch, die weiten Wege in und aus der Region auf den Umweltverbund zu verlagern.
Zudem ist die Datenlage hier dünner und die Zuständigkeit liegt hier nur bedingt in Karlsruher Händen. So
ist und bleibt der Ausbau und die Förderung des Umweltverbundes in Karlsruhe und insbesondere in und
aus der Region der Schlüssel für die Mobilitätswende.
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Schwerpunktthemen
Schwerpunktthemen für den DHH 2024/25 sind daher:
Umweltfreundlicher Ausbau der Innenstadt, insbesondere nach Fertigstellung der Kombilösung. Hier
haben wir u.a. im Projekt ÖRMI verschiedene Maßnahmen gebündelt:
➢ Neugestaltung des Markplatzes (erledigt)
➢ Reallabore Karlstraße und Passagehof (durchgeführt)
➢ Umbau des Passagehofs (steht an)
➢ Umgestaltung der Kaiserstraße
➢ Erneuerung des Friedrichsplatzes
➢ City-Logistik (Einstieg begonnen)
Verlagerung der Wege auf den Umweltverbund
Hier geht es besonders um die längeren Wege durch, nach und von Karlsruhe. Das bedeutet auch weitere
Förderung sowie Ausbau und Priorisierung des ÖPNV. Derzeit wird der Nahverkehrsplan fortgeschrieben.
Dazu gehört auch die Mitgestaltung der Radschnellwege, die in Federführung des Regierungspräsidiums
geplant werden. Das neue IQ-Projekt „Parken“ kann durch gezieltes Parkraummanagement verbunden
mit einer Umverteilung der Parkflächen im öffentlichen Raum als Stellschraube zu nachhaltiger Mobilität
beitragen. Ergänzend kann im privaten Raum eine Stellplatzsatzung zu einer Veränderung des
Mobilitätsverhaltens beitragen und gleichzeitig günstigeren Wohnungsbau ermöglichen.
Radverkehr
Karlsruhe verfügt in seinem Haupt- und Nebennetz über mehr als 500 Kilometer Radwege sowie über
2.500 Fahrradabstellanlagen. Beides wird kontinuierlich ausgebaut. So wurde die Radroute 15 vom
Durlacher Tor abschnittsweise bis zum Hirtenweg ausgebaut. Im letzten Jahr erfolgten Verkehrsversuche
auf der Herrenalber Straße und der Karlstraße zur Verbesserung des Radverkehrs. In diesem Jahr werden
die Radroute 12, Hans-Thoma-Straße, sowie Fahrradstraßen in der Markgrafenstraße und der Nördlichen
Hildapromenade in Angriff genommen. Hinzu kommen eine Vielzahl an Querungshilfen und
Lückenschlüsse im Netz.
Aber hier müssen wir das Tempo deutlich erhöhen, wenn wir unsere eigenen verkehrspolitischen
Zielsetzungen und die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes erfüllen wollen. Angesichts der Haushaltslage
werden wir deshalb auf relativ kostengünstige Maßnahmen setzen, mit denen man viel für den
Radverkehr erreicht: So sollen, wie dem Gemeinderat bereits zugesagt, die Fahrradstraßen kontinuierlich
vorfahrtberechtigt werden. Hier stehen als erstes nächstes Jahr die Sophienstraße, Knielinger Allee und
der Krokusweg auf dem Programm. Darüber hinaus werden kontinuierlich aufgeweitete
Radaufstellstreifen (ARAS) an den Kreuzungen ergänzt, um den Radverkehr sicherer zu gestalten.
Für Radwegmaßnahmen wurden seit 2018 rund 9 Millionen Euro investiert, hinzu kommen noch rund 2
Millionen Euro Radwegerneuerungen und – umbauten, die im Zuge großer Straßenbaumaßnahmen
erfolgten und dort verbucht wurden. Über die Lastenradförderung für Familien wurden circa 355 Familien
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erreicht und mit 450.000 Euro bei der Anschaffung eines Lastenrades unterstützt. Aktuell läuft die zweite
Runde der Lastenradförderung für Gewerbebetriebe. Hier können bis zu 60 Firmen von einer Förderung
profitieren. Es stehen insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung.
3.2 Klimaanpassung
Wir brauchen die Mobilitätswende als zentralen Baustein, wenn wir die Anpassung an die Folgen des
Klimawandels schaffen wollen. Aber Klimaanpassung betrifft viele Handlungsfelder: neben dem
Hitzeschutz geht es um Hochwasserschutz, Starkregen-Management, den Umgang mit Trockenheit und
Dürre u.v.a.m.
Der Entwurf zum neuen Haushalt umfasst daher neben Mitteln zum Klimaschutz erstmals auch ein
Budget zur Finanzierung von dringend notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen. Damit soll die vom
Gemeinderat 2021 beschlossene Klimaanpassungsstrategie sukzessive umgesetzt werden. Die finanzielle
Unterstützung von Bund und Land muss, gerade für diese zentrale Zukunftsaufgabe, zwingend und
umfänglich ausgebaut werden, damit Kommunen sich der Klimaanpassung angemessen widmen können.
Jährlich 40 Millionen für Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung
Die Umsetzung der im Karlsruher Klimaschutzkonzept aufgeführten Maßnahmen wird weiterhin mit
hoher Priorität verfolgt. Der Entwurf zum Doppelhaushalt sieht für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur
Klimaanpassung eine Größenordnung von jährlich 40 Millionen vor.
Schwerpunkte werden im DH 2024/25 folgende Maßnahmen bilden:
➢ Ausweitung der Energiequartierinitiative durch die KEK
➢ Realisierung von Nahwärmesystemen
➢ Verstärkung der PV-Initiative, Umsetzung der PV-Ausbaustrategie durch die KEK
➢ Fortsetzung und Ausbau der Aktivitäten des Beratungszentrums Klima, Energie, Mobilität der KEK
➢ Fortführung des Förderprogramm KlimaBonus
➢ Förderung des Jahrestickets für Schüler/Jugendliche
➢ energetische Sanierung von städtischen Gebäuden (insb. Heizungsumstellung, PV-Ausbau, LED-
Beleuchtung)
➢ Modernisierung des städtischen Fuhrparks
➢ LED-Umstellung im Straßenraum
➢ Ausbau Radwegeinfrastruktur
➢ Fortführung der Karlsruher Klimaschutzkampagne
➢ Fortführung der Klimaallianz mit der Wirtschaft
3.2.1 Energieleitplan, Energiequartiere
Eine zentrale und zukunftsweisende Maßnahme im Klimaschutz ist die Erstellung des Energieleitplans, als
strategisches Instrument für die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt. Im Bereich der Haushalte
kommen noch immer 86% der CO2-Emissionen aus Gas und Öl-Heizungen (Treibhausgasbilanz 2020).
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Der Energieleitplan wird Eignungsgebiete abgrenzen, in denen eine zukünftige Versorgung der Quartiere
mit Fern- oder Nahwärme sinnvoll ist und darstellen, wo weiterhin Einzellösungen für Gebäude z.B. mit
Wärmepumpen anstehen.
Eine wichtige Grundlage für die Wärmeplanung sind die Karlsruher Energiequartiere. Hier sind bisher rund
die Hälfte der Karlsruher Stadtteile auf Sanierungspotenziale untersucht worden. Die Klima- und
Energieagentur Karlsruhe führt in den Energiequartieren Bürger*innenveranstaltungen durch und berät zu
energetischen Maßnahmen der Gebäudesanierung. Pro Jahr kommen 2-3 Energiequartiere hinzu mit dem
Ziel, Bürgerinnen und Bürger zur energetischen Gebäudesanierung zu motivieren und zu unterstützen
und das Bild über die energetischen Potenziale zu vervollständigen. Zusätzlich bietet das
Beratungszentrum der KEK in der Hebelstraße Einzel- und Gruppenberatungen zu klimafreundlicher
Energieversorgung, Gebäudesanierungen und Mobilität an.
3.2.2 Fernwärme
Die Stadtwerke Karlsruhe bringen den Ausbau des Fernwärmenetzes voran und kümmern sich um die
Defossilisierung der Wärmebeschaffung: mit dem Anschluss der Papierfabrik im Februar 2023 ans
Fernwärmenetz haben sie eine neue Quelle zur Nutzung von CO2-freier industrieller Wärme erschlossen.
Zudem planen die Stadtwerke den Bau einer Großwärmepumpe und von Kurzzeitspeichern im Netz, um
die fossile Eigenerzeugung zu reduzieren und beschäftigen sich mit einem adäquaten Ersatz des
Fernwärme-Bezugs aus dem Rheinhafendampfkraftwerk.
Für den Ausbau der Fernwärme wurden in den vergangenen zehn Jahren über 200 Millionen Euro
investiert, und es ist nun möglich, auch in Teilen von Oberreut, Beiertheim, Durlach, Dammerstock,
Rüppurr und der Rheinstrandsiedlung die klimaschonende Heizenergie zu nutzen. So steigt die Zahl der
fernwärmebeheizten Wohnungen beständig und hat Ende 2021 einen Anteil von rund 26 Prozent aller
Haushalte erreicht. Als Zwischenziel zum Jahr 2025 haben sich die Stadtwerke
Wärmeversorgungsverträge für 50.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten gesetzt. Der derzeitige Stand liegt
bei rund 48.000 Einheiten, wobei rund 43.000 bereits versorgt werden. Allerdings wird es auch in der
Innenstadt und den Stadtteilen, die bereits Fernwärme haben, Straßenzüge und Gebäude geben, die nicht
an die Fernwärme angeschlossen werden können. Hier sind alternative Konzepte, bspw.
Wärmepumpensysteme oder Nahwärmelösungen notwendig.
3.2.3 Photovoltaik
Beim Ausbau der Photovoltaik ist in den vergangenen zwei Jahren ein deutlicher Anstieg der Zubauzahlen
zu verzeichnen, mit 6,3 MWpeak in 2021 und 7,8 MWpeak in 2022. Allerdings sind wir von dem Ziel des
jährlichen Zubaus von 30 MWpeak bis 2030 noch weit entfernt. Die Stadt fördert mit dem KlimaBonus
Programm mit insgesamt 2 Millionen Euro unter anderem die Errichtung einer Photovoltaikanlage für
private Haushalte. Die Stadt selbst hat sich ein Ziel von einem Zubau von jährlich 500 bis 750 kWpeak an
Photovoltaikleistung gesteckt.
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Als weiterer Akteur für den Solarstrom wurde im Dezember 2022 die Bürger*innenenergiegenossenschaft
– BenKA – gegründet. Sie bietet auch Bürgerinnen und Bürgern, die keine eigenen Flächen für die
Erzeugung von Solarstrom haben, eine Möglichkeit den Ausbau der erneuerbaren Energien proaktiv zu
unterstützen und eine finanzielle Beteiligung an der Energiewende.
Geeignete Dachflächen für die Gewinnung von Energie zu nutzen, ist sinnvoll, denn diese Flächen stehen
ohnehin zur Verfügung. Für die Energie- und Wärmewende werden in Karlsruhe jedoch mehr Erneuerbare
Energien benötigt, als die Dächer hergeben. Freiflächen-PV bietet zusätzlich ein Potenzial, Energie zu
gewinnen. Alle denkbaren Möglichkeiten sollten genutzt werden. Denkbar sind Flächen entlang der
Autobahn, auf ehemaligen Abfalldeponien, auf Ackerflächen (sog. Agri-PV) oder ungenutzte Freiflächen.
Bei der Standortermittlung sind die Interessen der Landwirtschaft zum Schutz ertragreicher Ackerflächen
und des Natur- und Landschaftsschutzes auf ökologisch bedeutsamen Flächen zu berücksichtigen.
Bei üblichen Freiflächenphotovoltaikanlagen ist eine Koexistenz zwischen Ackerbau (Anbau von
Grundnahrungsmitteln) und Energieerzeugung nicht möglich. Eine kombinierte Nutzung auf Grünflächen
stellt derzeit die Beweidung mit kleinrahmigen Tieren dar, in der Regel Schafe. Inwieweit die sogenannte
Agri-Photovoltaik einen Ackerbau zulässt und welche Kulturarten dann dort angebaut werden können, ist
noch nicht abschließend wissenschaftlich untersucht. Im LTZ Augustenberg ist aktuell eine
Forschungsanlage mit einem Schwerpunkt auf Kern- und Beerenobst im Aufbau.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/agri-pv-bawue.html
Eine Konkurrenz von Energieerzeugung und Lebensmittelproduktion ist kritisch zu sehen. Monetär
gesehen stehen die Erträge von Energie und deren Vergütung deutlich über denen der
Lebensmittelproduktion. Daher liegen auch die Pachtpreise, die ein Konzern/Investor/Projektentwicklung
für Freiflächen bezahlen kann, deutlich über den Pachtsätzen für landwirtschaftliche Produktionsflächen.
Um beiden Nutzungen gerecht zu werden, müssen wir erneuerbare Stromproduktion, die nicht mit der
Nahrungsmittelproduktion vereinbar ist, versuchen so steuern, dass zuerst Freiflächen mit schlechtem
landwirtschaftlichem Potential genutzt werden.
Die Überdachung mit PV von versiegelten Parkplätzen wird bereits angestrebt. Das Klimagesetz Baden-
Württemberg verpflichtet beim Neubau eines geeigneten offenen Parkplatzes mit mehr als 35 Stellplätzen
zur Installation einer Solaranlage. Gleichzeitig sollten wir auch bestehende versiegelte Parkplatzflächen in
den Blick nehmen und auf Eignung prüfen.
3.2.4 Tiefengeothermie
Direkt vor unserer Haustür im Oberrheingraben steht uns ein außerordentliches Potenzial für die Nutzung
der Tiefengeothermie zur Verfügung, das einen signifikanten Beitrag zu einer umweltfreundlichen
Versorgung der Bevölkerung und unseres Wirtschaftsstandortes mit Wärme und Strom leisten kann. Dies
https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/agri-pv-bawue.html
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insbesondere auch mit Blick auf den weiteren Ausbau unserer Fernwärmenetze, die einen wesentlichen
Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Gelingen der Wärmewende leisten.
Neben den in der Tiefe vorhandenen, sehr hohen Temperaturen, befinden sich im Oberrheingraben große
Lithium-Vorkommen. Es gibt erste Überlegungen, diese in Verbindung mit der Tiefengeothermie-Nutzung
mit zu erschließen. Entsprechende Verfahren zur Lithium-Gewinnung befinden sich aber noch in der
Erprobungsphase. Deshalb steht für uns zunächst die Wärme im Vordergrund. Aber auch die stofflichen
Nutzungspotenziale und die wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu behalten wir klar im Blick. Lithium ist
ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Autobatterien. Die regionalen Lagerstätten könnten uns
gegebenenfalls ein Stück weit unabhängiger vom Weltmarkt machen und somit einen weiteren Beitrag
für die Wende hin zu mehr E-Mobilität leisten.
Bei der Tiefengeothermie-Nutzung mit oder ohne Lithium-Gewinnung wird entscheidend sein, die Ängste
und Befürchtungen der Bevölkerung vor den vermeintlichen Risiken ernst zu nehmen. Dies erfordert einen
offenen, moderierten Kommunikations- und Beteiligungsprozess als Voraussetzung für die Umsetzung der
erforderlichen Maßnahmen. Wünschenswert wären auch Beteiligungsmodelle für Bürgerinnen und
Bürger, wie sie zum Beispiel bei Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen schon seit längerem
praktiziert werden. Notwendig ist auch ein Fonds auf Landes- oder Bundesebene mit dem Versprechen,
für einzelne betroffene Bürger eine letzte Sicherung für mögliche Folgen der Geothermie einzurichten,
falls diese nicht durch herkömmliche Versicherungen gewährleistet sind.
Der Energieleitplan der Stadt Karlsruhe bescheinigt der Tiefengeothermie ebenfalls ein großes Potenzial,
um die Wärmeversorgung der Stadt auf den Pfad der Klimaneutralität zu bringen. Ohne die Nutzung der
Tiefengeothermie wird dieses Ziel nicht erreichbar sein, da alle Potenziale Erneuerbarer Energien, die uns
auf dem Stadtgebiet zur Verfügung stehen, genutzt werden müssen.
3.2.5 Klimaallianz
Klimaschutz ist eine kommunikative Großaufgabe und braucht ein großes Netzwerk. Die Klimaallianz mit
Karlsruher Unternehmen wurde im November 2022 gegründet und hat inzwischen 28 beteiligte
Unternehmen, die ambitionierte Klimaschutzziele verfolgen. Mit der Klimaallianz wird eine
Austauschplattform für Karlsruher Unternehmen von der Stadt angeboten. Die Unternehmen verpflichten
sich zu einer Treibhausgasbilanz und der Umsetzung einer erfolgversprechenden Klimaschutzmaßnahme
jährlich. Die Stadt Karlsruhe unterstützt die Unternehmen auf diesem Weg und koordiniert die
Vernetzung. Geplant sind auch Veranstaltungen zu Klimaschutzthemen, die von den Unternehmen selbst
eingebracht werden und die Initiierung von Energieeffizienznetzwerken.
3.2.6 Klimaneutrale Verwaltung
Natürlich nehmen wir insbesondere unsere eigenen Liegenschaften und Energieversorgungsstrukturen in
den Fokus. Das Ziel der klimaneutralen Verwaltung bis 2040 umfasst die energetische Sanierung von
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Gebäuden und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, wie der Photovoltaik auf städtischen
Dächern. Auch soll der Fuhrpark verkleinert und sukzessive alternative Antriebe zum Verbrenner genutzt
werden. Die Mobilität in der Verwaltung soll nachhaltig und klimafreundlich gestaltet werden, mit
zahlreichen Anreizen für die städtischen Mitarbeiter*innen. Auch bei der Beschaffung und der
Verpflegung in Kantinen und den Mensen stehen zunehmend faire, soziale und ökologische Standards im
Vordergrund. Die Mitarbeitenden der Stadt werden über das Projekt „Klimaneutrale Dienststelle – wir
machen mit!“ motiviert und unterstützt, ihren Beitrag zum Ziel der Klimaneutralität zu leisten.
Strategie zur nachhaltigen Modernisierung der städtischen Gebäude
Wie vom Gemeinderat in 2021 beschlossen, sollten mit der „Strategie zur nachhaltigen Modernisierung
der städtischen Gebäude“ die beiden Hauptziele: 1. Sicheres Erreichen der Klimaneutralen Verwaltung in
2040 und 2. Abbau des Modernisierungsstaus in den städtischen Gebäuden, gewährleistet werden.
Erreicht werden sollte dies durch eine erhöhte Rate von gesamthaften Modernisierungen, für das Amt für
Hochbau und Gebäudewirtschaft eine ausgeklügelte Modernisierungsreihenfolge erarbeitet hat.
Die begrenzten Finanzmittel und Festlegung einer Obergrenze der Kreditaufnahme lassen es derzeit nicht
zu, die Marge der großen ganzheitlichen Modernisierungen zu erhöhen. Deshalb haben wir die Strategie
nicht in ihren Zielen, aber in den Maßnahmen überarbeitet.
Umstellung der Wärmeenergieträger
Um an den Klimaschutzzielen festhalten zu können müssen die begrenzten Mittel möglichst effizient
eingesetzt und Prioritäten neu gesetzt werden. Statt in wenige große Maßnahmen zu investieren, muss
der Fokus auf möglichst CO2 wirksamen Maßnahmen liegen. Der größte Hebel zur CO2-Einsparung im
Gebäudebereich ist dabei die Umstellung der Wärmeenergieträger, d. h. Umstellung von fossilen
Heizanlagen auf Erneuerbare Energien. Durch konsequente Umsetzung aller Möglichkeiten die
Versorgung der städtischen Gebäude auf regenerative Energiequellen umzustellen könnte bis 2030
nahezu 80 Prozent des Zieles erreicht werden. Für die übrigen 20 Prozent sind und bleiben die
Verbesserung der Gebäudehüllen jedoch unabdingbar.
Im Doppelhaushalt 2024/2025 sollen daher in etwa 15 CO2-mindernde Heizungsumstellungen pro Jahr,
bzw. 30 im Doppelhaushalt realisiert werden. Der PV-Zubau wird wie im Klimaschutzkonzept 2030
vorgesehen auf einen jährlichen Zubau von 500 - 750 KilowattPeak vervielfacht. Das entspricht 2.500 bis
3.750 m² Module durchschnittlicher Ertragsgüte.
Zusätzlich zu diesen beiden Haupthandlungssträngen sind noch eine Vielzahl an weiteren
Klimaschutzmaßnahmen geplant, u.a. in den Bereichen Heizungsoptimierungen, LED-Beleuchtungen,
Dach- und Kellerdeckendämmungen sowie Fenstersanierungen. Auch für den Ausbau der regenerativen
Energieversorgung bedarf es Finanzmittel, jedoch ungleich weniger. Beobachten müssen wir dabei die
Personalressourcen. Durch den Strategiewechsel gewinnen wir auch innerhalb der Fachämter personelle
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Ressourcen, dennoch muss beachtet werden: Je kleiner die Maßnahme, desto höher ist der Anteil an
Personalkosten.
Um die Umstellung auf regenerative Energien vollständig umzusetzen und Verbesserungen an der
Gebäudehülle vorzunehmen, wird daher im Doppelhaushalt 2024/2025 der dafür im KSK30-Programm
vorgesehene Ansatz verstetigt und so umstrukturiert, dass der auf den von HGW gemeldeten Bedarf für
den Strategiewechsel abgedeckt ist.
3.2.7 Klimakampagne
Die Karlsruher Klimakampagne mit vielfältigen Kommunikationsformaten und wechselnden
Schwerpunktthemen läuft schon seit 14 Jahren erfolgreich. Seit 2022 ist die Klimakampagne als
Klimaplattform auch im Internet unter klima.karlsruhe.de vertreten, mit Info-Blog, Mitmachaktionen und
Tatenbank. Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, wie das Klimafestival, geben Karlsruher Gruppen
und Initiativen eine Plattform, um klimafreundliches Verhalten und Bewusstsein den Karlsruher
Bürger*innen nahe zu bringen. Trotz guter Etablierung der Kampagne müssen wir weiter versuchen, die
Reichweite und Bekanntheit zu steigern.
3.2.8 Hitzeaktionsplan – Plan°C
Trotz aller Bemühungen den Klimawandel zu bremsen und den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren,
müssen wir uns bestmöglich an die klimatischen Veränderungen anpassen. Dem Hitzeaktionsplan kommt
innerhalb unserer Klimaanpassungsstrategie eine wichtige Bedeutung zu. Mit fortschreitenden
Klimaveränderungen gibt es immer mehr und immer heftigere Hitzewellen mit nur wenig Abkühlung in
der Nacht. Wohlbefinden und Gesundheit der Bevölkerung sind stark beeinträchtigt – bis hin zu
Kreislaufproblemen und Todesfällen.
Um auf Hitzeperioden möglichst gut vorbereitet zu sein, erstellt die Stadt im Rahmen eines vom Bund
geförderten Verbundprojekts einen Hitzeaktionsplan. Projektpartner sind die Landeshauptstadt Düsseldorf
und das Deutsche Institut für Urbanistik. Am Ende des Projekts soll nicht nur die Hitzeaktionsplanung für
Karlsruhe stehen, sondern auch ein digitales Rezeptbuch, das andere Kommunen in Deutschland dabei
unterstützt, die Hitzeaktionsplanung in ihren Bereichen voranzutreiben. Der Hitzeaktionsplan enthält
konkrete Vorgaben, was von wem vor und während einer Hitzewelle zu tun ist Dabei geht es ganz
konkret um den Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger.
3.2.9 Grünflächen, Baumpflegebedarf und Spielplätze
Trotz allem, denke ich, können wir uns glücklich schätzen, dass wir in Karlsruhe derart viel Grün, derart
viele Grün-, Wald- und Naherholungsflächen, Spielplätze und Brunnen haben. Auch das ist Lebensqualität
und macht die zunehmend drückenderen Sommer im Freien dann doch irgendwie erträglicher.
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Klar ist: Der hohe Wohnraumbedarf führt zur Nachverdichtung der innerstädtischen Quartiere.
Grünflächen im privaten und teilweise auch im öffentlichen Bereich geraten dadurch unter deutlich
gestiegenen Druck. Es besteht die Gefahr, dass sich die ohnehin thermisch belasteten Gebiete weiter
aufheizen. Hier sind wir daran sukzessive, zuerst in der Innenstadt, ein notwendiges Mindestmaß an
Begrünungsmaßnahmen an Gebäuden zu regeln. Anschließend sollen noch bestehende, aber bisher nicht
abgesicherte geeignete Grünflächen dauerhaft als sogenannte Poketparks erhalten werden. Wir sind
dran, aber die Aufgabe ist komplex. Bei Baugebietsentwicklungen beispielweise in Neureut III, Zukunft
Nord, Esslinger Straße in Grünwettersbach und anderen städtebaulichen Konversionen und
Arrondierungen erfordern deshalb einen hohen Anteil an grüner Infrastruktur mit ausgedehnten
Grünflächen und umfangreichem Baumbestand. Nur durch sogenannte doppelte Innenentwicklung, also
das ein mehr an Bauflächen eine attraktive Grünstruktur in hinreichender Größe bedingt, können wir
unsere Stadt attraktiv und resilient halten.
Stadtbäume
Die Unterhaltung der grünen Infrastruktur stellt unter den gegenwärtigen klimatischen und
haushalterischen Rahmenbedingungen eine Herkulesaufgabe dar. Wir wissen heute noch nicht, welche
Baumarten dem zukünftigen Klima gewachsen sein werden, um ihre Ökosystemleistungen vollumfänglich
erbringen und auch als Baumindividuen alt werden zu können. So liegt derzeit die durchschnittliche
Lebenserwartung eines Stadtbaumes bei max. 80 Jahren. Vor allem in den ersten fünf Jahren muss die
Wasserversorgung sichergestellt werden. Die ausgedehnten Hitzeperioden der vergangenen Jahre stellen
hierbei eine enorme Herausforderung dar. Mit einem erweiterten Bewässerungsmanagement wird hierauf
im Rahmen des Machbaren reagiert.
Die durch Hitze und Trockenheit gestressten Bäume im Stadtgebiet leiden vielfach unter Schädlingsbefall
und müssen aufwändig und häufiger kontrolliert und das Totholz herausgeschnitten werden. Somit ist der
Aufwand für Baumpflege und Baumkontrolle in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen und es
wird zunehmend schwieriger, geeignetes Fachpersonal für diese Aufgaben zu finden.
Ein Element der Klimaanpassungsstrategie ist die Pflanzung von Zukunftsbäumen, die als besonders
resilient gelten. Bei der Verwendung der Zukunftsbaumarten bestehen allerdings noch keine
Langzeiterfahrungen, so dass die Stadt gut beraten ist, einen großen Mix an verschiedenen Baumarten zu
pflanzen und die Vielfalt auch im Interesse der Biodiversität für die Fauna zu steigern. Die Anzucht in der
stadteigenen Baumschule ist eine gute Basis für die Anpassung der Bäume an das hiesige Klima, bevor sie
im Stadtgebiet ausgepflanzt werden.
Überdurchschnittlich hohes Niveau an Spielplätzen
Zur grünen Infrastruktur zählt auch die Ausstattung der Stadt mit Spiel- und Bolzplätzen, Calisthenics-
Anlagen und weiteren Sportgelegenheiten. Hier liegen wir im bundesweiten Vergleich auf einem
überdurchschnittlich hohen Niveau. Das geht für die Stadt als Eigentümerin der Spielplätze mit enormen
Verpflichtungen zur Verkehrssicherung und zu regelmäßigen Kontrollen einher. Auch die Unterhaltung ist
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aufwändig. Spielplätze unterliegen zum einen dem Verschleiß, aber auch Vandalismus, so dass der
Unterhaltungsaufwand für die rund 576 Kinderspielplätze mit über 4600 Inventaren (Spielgeräte, Tore,
Bänke, etc.) hoch ist.
Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltssituation habe ich das Gartenbauamt um Prüfung
gebeten, ob die Zahl kleinerer Bestandsspielplätze verringert werden kann, um den
Unterhaltungsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig größere und stärker frequentierte Anlagen in einen
insgesamt besseren und attraktiveren Zustand zu versetzen. Inzwischen liegen erste Prüfergebnisse vor,
welche Spielanlagen wenig besucht sind und wo es ein vergleichbares Angebot in der Nähe für die
entsprechende Zielgruppe gibt. Diese Prüfergebnisse werden wir natürlich in den Gremien besprechen
und auch Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten für die Bürger*innen schaffen. Im Hinblick auf die
Baugebietsentwicklung werden ohnehin auch wieder neue Kinderspielplätze entstehen.
Städtische Brunnen
Auch die städtischen Brunnen tragen in besonderem Maße zu einem Wohlfühlgefühl in der Stadt bei.
Spätestens im Frühjahr 2024 werden die neuen Wasserspiele auf der Südseite des Hauptbahnhofs in
Betrieb gehen und die baumbestandene Platzfläche zum Verweilen einladen. Der absehbare Umbau der
Platzfläche am Bernhardusplatz/Durlacher Tor wird ebenfalls zu mehr Aufenthaltsqualität führen. Auch
dort sind neue Wasserspiele geplant. Die Inbetriebnahme von neuen Brunnenanlagen,
Trinkwasserbrunnen oder Wasserspielen sind wichtige Maßnahmen zur Klimaanpassung. Neben der
Bereitstellung kommunaler Mittel ist für die zentralen Themen der Klimaanpassung dringend zusätzliche
Unterstützung von Bund und Land erforderlich.
Grünflächenmanagement
Das Grünflächenmanagement steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen: Zum einen
steigen die Preise für die Pflegedienstleistungen, zum anderen macht sich in der Branche auch das
fehlende Personal zunehmend bemerkbar. Auch erfordert die Biodiversitätskrise größere Anstrengungen
im Hinblick auf die aufwändigere, naturnahe Mahd, die im Rahmen der finanziellen Spielräume in den
kommenden Jahren weiter ausgebaut werden muss.
Das Gartenbauamt hat in den vergangenen Jahren viele Flächen von Wechselflor auf Dauerbepflanzung
umgestellt, im Stadtgebiet rund 60 Prozent der Flächen, im Stadtgarten rund 50 Prozent der Flächen. Die
Bepflanzungen in den sogenannten Schmuckbeeten konzentrieren sich mittlerweile auf die Innenstadt-
nahen Bereiche und auf den Stadtgarten. Die jahreszeitlich wechselnden, überwiegend
insektenfreundlichen Bepflanzungen werden von den Bürger*innen und Tourist*innen sehr geschätzt. Die
Anzucht der Pflanzen ist zudem ein wichtiger Teil der Ausbildung im Gartenbauamt.
Wald
Der Klimawandel stellt für die Waldentwicklung eine besondere Herausforderung dar. Drei Monate ohne
Niederschlag im vergangenen Sommer haben bei unseren Stadt- und Waldbäumen deutliche Spuren
26
hinterlassen. Kronenteile oder ganze Bäume sterben ab. Schadensbewältigung und Anpassung sind
neben der Erhaltung der Biodiversität und Risikovorsorge Kernthemen der Zukunftsgestaltung unseres
Stadtwaldes.
Schadensbewältigung bedeutet für das Forstamt zum Beispiel den Einsatz von Spezialunternehmen zur
Entfernung von Bäumen entlang von Straßen und weiteren Infrastruktureinrichtungen. Bäume, die in ihrer
Standsicherheit gefährdet sind, müssen entfernt werden. Ein gesetzlicher und auch gesellschaftlicher
Auftrag, der sich nicht aufschieben lässt, denn das Gefährdungspotenzial durch umbrechende Bäume ist
im vergangenen Jahr rasant gestiegen. 2022 fielen hierunter ca. 70 % aller geernteten Bäume im
Stadtwald. Schadensbewältigung und Anpassung in diesem bisher nicht gekannten Umfang erfordern
hochqualifizierte motivierte Mitarbeitende und hierfür natürlich auch ausreichende Ressourcen.
Um nachhaltig weniger zu ernten als nachwächst, wurde die geplante Erntemenge um 1/3 reduziert.
Gleichzeitig haben sich die Kosten für den Einsatz von Spezialunternehmen mehr als verdoppelt.
Klimaanpassung und Zukunftsgestaltung für den Stadtwald bedeuten die Pflanzung und kontinuierliche
Pflege klimaangepasster Baumarten, die besonders an Trockenheit und Hitze angepasst sind. Baumarten,
die sowohl Lebensraum für Arten bieten, als auch Erholungsraum für Bürger*innen. Seit Beginn der
Dürrejahre (2018) wurden im Stadtwald schon mehr als 73.000 neue Bäume gepflanzt.
3.3 Breitband
Wenn wir die großen Themen Klimaschutz, Klimaanpassung, Mobilitätswende in den Fokus rücken,
haben wir immer auch im Hinterkopf: Egal ob Mobilität und Verkehr, Wirtschaft und Verwaltung, Arbeit
und Alltag, Bildung und Forschung, Gesundheitsversorgung und Pflege: Antrieb für mehr Klimaschutz, für
mehr Fortschritt, für eine höhere Lebensqualität und neue Chancen ist die Digitalisierung. Und
flächendeckende, hochleistungsfähige, ökologisch nachhaltige und sichere digitale Infrastrukturen sind
Voraussetzung dafür, dass die digitale Transformation Deutschlands und auch Karlsruhes umfassend
gelingt.
Förderprojekt Hafengebiet – 290 Anschlusspunkte
Auch deswegen hat die Stadt Karlsruhe bereits im Juni 2019 Förderanträge im Rahmen der
Breitbandförderprogramme von Bund und Land – damals noch bekannt unter „Weiße-Flecken-
Förderung“ für das Hafengebiet gestellt. Nach zahlreichen Abstimmungen mit dem Fördergeber und dem
ausführenden Bauunternehmen begannen die Tiefbauarbeiten für das Förderprojekt im Mai 2023. Mit
einem geförderten Projektvolumen i. H. v. 11,9 Millionen Euro werden im Rahmen einer
interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Landkreis Karlsruhe auf einer Gesamt-Trassenlänge von ca.
25 km ca. 290 Anschlusspunkte im Rheinhafen erschlossen und somit zahlreichen Unternehmen die
Möglichkeit geboten, sich an das neue Highspeed-Internet anschließen zu lassen.
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Oktober 2022: Förderstopp Nachfolgeförderprogramm
Nachdem man bezüglich der Förderprojekte erste Erfahrungen im Rheinhafen hatte sammeln können,
sollten 2022 weitere Förderanträge im Nachfolgeförderprogramm – der „Graue-Flecken-Förderung“
gestellt werden. Dies wurde an dieser Stelle im Juli 2022 beschlossen. Durch den abrupten und
unangekündigten Förderstopp des Bundes im Oktober 2022 kam es nicht dazu. Aufgrund der
umfangreichen Vorarbeiten war dies mehr als ärgerlich.
Noch ärgerlicher ist allerdings die Tatsache, dass der Bund mit dem im April neu aufgelegten
Förderprogramm einen Fokus auf den ländlichen Raum legt und somit größeren Kommunen
Schwierigkeiten bereitet, an diesem Förderprogramm zu partizipieren. Das haben wir auch schon
gegenüber dem Fördergeber kritisiert und hoffen hier auf künftige Anpassungen der Förderkulisse.
Nichtdestotrotz laufen derzeit die Vorarbeiten für eine weitere Antragstellung mit Hochdruck. Ob und in
welcher Höhe die Stadt Karlsruhe Fördermittel zugesprochen bekommt, ist derzeit allerdings
bedauerlicherweise nicht absehbar.
Neben dem geförderten Ausbau der Glasfaserinfrastruktur müssen Anreize für einen Breitbandausbau der
privatwirtschaftlichen Telekommunikationsunternehmen geschaffen werden. Da dieser Ausbau aber den
wirtschaftlichen Gesamtüberlegungen eines jeden einzelnen Telekommunikationsunternehmen unterliegt,
versucht die Verwaltung vor allem über Gespräche und ihrer Lotsenfunktion diesen Ausbau zu
unterstützen.
Oststadt und Kooperationen
Die Stadtwerke Karlsruhe, sozusagen unser Local Player, bauen derzeit mit ihrer Marke KA-Glasfaser die
Oststadt flächendeckend mit Glasfaser aus. Der zukünftige Ausbau fokussiert sich auf werthaltige,
meistens kleinere, Gebiete. Zudem wird der synergetische Ausbau mit anderen Maßnahmen verstärkt, um
volkswirtschaftlich optimal zu agieren und die Unannehmlichkeiten für die Karlsruher Bürger zu
minimieren.
Ein weiterer Fokus der Stadtwerke liegt auch klar auf Kooperationen mit der regionalen
Wohnungswirtschaft, benachbarten Stadtwerken und anderen Internetanbietern, mit dem Ziel, Kosten zu
reduzieren und den stadtweiten Ausbau von Glasfaseranschlüssen zu beschleunigen. Dazu laufen bereits
Verhandlungen in verschiedenen Stadien.
3.4 Zukunft Innenstadt
Zurück in unsere Stadt, zurück in unsere Innenstadt. Unsere Innenstadt ist der Identifikationspunkt und
die Visitenkarte der Stadt. Sie weist eine einzigartige Vielfalt an Angeboten für Leben und Erleben,
Einkaufen und Begegnung auf. Sie bietet ein breites Nutzungsspektrum, um das viele andere Städte
gerade kämpfen. Und deswegen, weil die Innenstadt Dreh- und Angelpunkt unseres städtischen Lebens
ist, setzen wir hier auch weiterhin einen Schwerpunkt.
28
IQ-Korridorthema im siebten Jahr
Das IQ-Korridorthema Zukunft der Innenstadt befindet sich jetzt im siebten Jahr. Und dieses Jahr hat es in
sich. Der Umbau ist durch die Baustellen in der Kaiserstraße nach wie vor sichtbar, und der Fortschritt
ebenso – dank des unermüdlichen Engagements aller Beteiligten. Es gibt unter den städtischen Ämtern
und Gesellschaften nahezu niemanden, der nicht in irgendeiner Weise im Alltag mit den Belangen der
Innenstadt befasst ist.
Strukturwandel, Leerstand, Umbau
Der Strukturwandel im Einzelhandel hinterlässt aber ebenfalls seine deutlichen Spuren. Wir sehen einen
für unsere Einkaufsmeile starken Leerstand und einige Immobilien befinden sich aktuell im Umbau oder
warten darauf. Dort löst sich der Investitionsstau auf, der teilweise durch eine abwartende Haltung der
Immobilieneigentümer während des Baus der Kombilösung bedingt war. Gleichzeitig bildet sich darin
auch der Trend zu kleineren Einzelhandelsflächen, mehr Wohnen und Büro in der Innenstadt ab.
Sanierungsgebiete Innenstadt Ost und Kaiserstraße West
Ich bin sehr froh, dass wir in dieser Situation mit den beiden Sanierungsgebieten Innenstadt Ost und
Kaiserstraße West den Wandel mitgestalten können. Dabei haben wir in den nächsten Jahren finanziellen
Rückenwind: Noch bis 2027 läuft das Sanierungsgebiet Innenstadt Ost. Dort sehen wir beispielsweise
gerade, wie im Gebäudekomplex des Markgräfliches Palais am Rondellplatz eine Nutzungsmischung aus
Bankfiliale, Gastronomie und Wohnen etabliert wird, die zur Belebung der zentralen Stadtachse via
triumphalis beitragen kann. Durch die geplante Ausbildung der historischen Baufluchten und der damit
verbundenen Anpassung des Straßenquerschnitts in der Karl-Friedrichstraße aber auch mit der geplanten
Gartengestaltung werden zudem stadträumlich Akzente gesetzt. Inzwischen sind auch die groben
Rahmenbedingungen zur Entwicklung des Postgiroareals in der Kriegsstraße 100 soweit geklärt. Ein
nächstes, ebenfalls privatwirtschaftlich getragenes Zukunftsprojekt zeichnet sich damit bereits ab.
Das Sanierungsgebiet Kaiserstraße-West ist stärker von öffentlichen Vorhaben geprägt, die über das
Landessanierungsprogramm (LSP) Baden-Württemberg mit einer Anschubfinanzierung von 4,8 Millionen
Euro unterstützt werden. So können auch öffentliche Maßnahmen in der westlichen Innenstadt
umgesetzt werden: etwa der Umbau der Fußgängerzone in der Kaiserstraße sowie der Umbau des
Europaplatzes. Zudem ermöglichen uns die Sanierungsmittel, den dringend notwendigen Umbau des
Technischen Rathauses umzusetzen sowie in den der Umbau der westlichen Kaiserstraße zwischen
Europaplatz und Kaiserplatzes einzusteigen.
Neben diesen städtebaulichen Akzenten bedarf es zukunftsfähiger Strukturen für die Zusammenarbeit
aller innerstädtischer Akteure. Schon das verwaltungsinterne Management und die Abstimmung des
feingliedrigen Aktionsplans City 2020-2026 zeigen dabei in besonderem Maß auf, wie wichtig das
unkomplizierte Zusammenwirken der unterschiedlichsten Bereiche ist.
29
Förderprogramm
Einen großen Teil der Maßnahmen können wir zu 90 Prozent über das im Bundesförderprogramm
„Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ geförderte Projekt „City-Transformation“ finanzieren. Im
vergangenen Oktober hat der Gemeinderat durch die Freigabe des städtischen Eigenanteils von 600.000
Euro den Weg freigemacht. Doch ohne die Vorarbeiten und Konzeptionen, die wir im Rahmen von
Zukunft Innenstadt in den Jahren zuvor erstellen konnten, wäre eine solch umfängliche Förderung kaum
möglich gewesen: Wir können Fördergelder von insgesamt 4,6 Millionen Euro einsetzen.
Quartiersmanagement und Quartiersmarketing
Diese Anschubfinanzierung trägt uns noch in weiten Teilen durch den kommenden Doppelhaushalt, denn
die Projektlaufzeit endet Stand heute am 31. August 2025. Welche Möglichkeiten unsere HH-Situation
uns danach lässt, ist heute schwer absehbar. Wir sind sicherlich gut beraten, über ein innerstädtisches
Quartiersmanagement und ein Quartiersmarketing die Basis für eine von öffentlichen Geldern
unabhängigere Innenstadtentwicklung zu bilden.
Maßnahmen zur Entwicklung einer multifunktionalen und resilienten Innenstadt
Zunächst aber haben wir Verfügungsfonds eingerichtet und unterstützen auch bei architektonischen
Fragestellungen. Zusätzlich muss die Stadt in der Kaiserstraße vermehrt in Anmietungsmodelle zur
Aktivierung von Leerständen einsteigen. Flankiert werden die Maßnahmen durch zahlreiche weitere
Einzelprojekte. Und in den beiden kommenden Jahren liegt der Fokus auf der termingerechten
Umsetzung der im Projekt „City-Transformation“ vorgesehenen Maßnahmen zur Entwicklung einer
multifunktionalen und resilienten Innenstadt.
Limitierend wirken dabei aber unsere eigenen begrenzten Mittel, und das bezieht sich hier nicht nur auf
die Finanzen, sondern vor allem auch auf die personellen Ressourcen – oder weniger technokratisch
ausgedrückt: Es fehlt uns auch in diesem Bereich zunehmend an Menschen, die die vielen notwendigen
Vorhaben in die Tat umsetzen können - und zwar in einem Tempo, das angesichts des rasanten Wandels
notwendig wäre. Insbesondere mit den technischen Ämtern ist deshalb permanent eine Priorisierung der
Maßnahmen und Abstimmung erforderlich. Und das ist dann auch immer wieder mit dem
Fördermittelgeber abzustimmen. Mein Respekt und Dank an alle, hierbei mitwirken.
Der Wandel ist die neue Stabilität
Wir werden künftig noch kritischer darauf schauen müssen, was wir auf diesem Feld leisten können. Ich
bin sehr froh, dass wir mit „Zukunft Innenstadt“ tragfähige Plattformen und ein stabiles Netzwerk
gebildet haben, um diesen Diskurs sachlich zu führen. Denn es wäre illusorisch zu glauben, dass in einer
Innenstadt irgendwann ein idealer Zielzustand erreicht werden kann, der dann für Jahrzehnte Bestand
hat. Schon früher gab es ja das geflügelte Wort „Handel ist Wandel“ und heute gilt für eine City: der
Wandel ist die neue Normalität, der Wandel schafft Stabilität.
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4. Verwaltung
Über die Fragen von Klimaanpassung, Mobilitätswende, Finanzierungsverantwortung und steigende
Kosten hinaus sehen wir uns konkret auch als Verwaltung, als Arbeitgeberin vor spezielle und große
Herausforderungen gestellt.
4.1 Demografie und Arbeitskräftemangel
Bereits aktuell ist der Arbeitsmarkt in vielen Bereichen von einem Mangel an verfügbaren Fachkräften
geprägt. Auch bei der Stadt Karlsruhe ist die veränderte Lage in einigen Bereichen schon sehr deutlich zu
spüren. Sei es aufgrund von Altersfluktuation oder einer höheren Wechselbereitschaft besonders bei den
jüngeren Generationen.
Zum einen werden in den nächsten zehn Jahren rund 2.250 Personen das durchschnittliche Austrittsalter
der Stadt Karlsruhe von 64 Jahren erreichen und somit altersbedingt ausscheiden. Dies entspricht etwa
einem Drittel der aktuellen Mitarbeiterschaft. Zudem nahm die Fluktuation nach extern in den
vergangenen zwei Jahren deutlich zu.
Fakt ist: Wir haben derzeit zahlreiche offene Stellen in unserer Stadtverwaltung und die Besetzung dieser
Stellen wird immer schwieriger. Besonders im Erzieher*innen-Bereich, bei technischen und gewerblich-
manuellen Berufen sowie beim Personal in unseren Bädern ist die Lage bereits jetzt schon sehr ernst.
Inzwischen ist aber auch die tragende Säule der Kommunen, der gehobene Verwaltungsdienst, vom
Nachwuchsmangel massiv betroffen, und eine qualifizierte und kompetente Stellenbesetzung wird in
diesem kommunalen Kernkompetenzbereich immer schwieriger.
Es muss uns unbedingt gelingen, wirkungsvolle Strategien gegen diese dramatische Entwicklung zu
entwickeln, um unseren Bürger*innen auch weiterhin einen kompetenten und effektiven Service anbieten
zu können – auch im Bereich der freiwilligen Leistungen. Gelingt uns dies nicht, ist die Funktionsfähigkeit
der Stadtverwaltung mittelfristig gefährdet.
Generell muss die Stadtverwaltung immer wieder neue Aufgaben erfüllen, deren Bewältigung auch mit
einem Mehrbedarf an Personal verbunden ist. Wie der Anstieg der offenen Stellen deutlich zeigt, gelang
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es der Stadt Karlsruhe in den zurückliegenden Jahren nicht, so viel neues Personal zu generieren, wie
neue Aufgaben hinzukamen. Dies wird auch an der durchschnittlichen Besetzungsquote 2022 von
lediglich 92,1 Prozent deutlich.
Aufgaben- und Standardkritik
Aufgaben- und Standardkritik werden aufgrund der fehlenden personellen und finanziellen Ressourcen
ein immer bedeutsameres Thema. Unsere Dienstleistungsmöglichkeiten werden sich deshalb verändern.
Perspektivisch wird die Verwaltung weniger Projekte und Dienstleistungen bearbeiten beziehungsweise
anbieten können.
Image als attraktive, moderne Arbeitgeberin und innovativer Ausbildungsbetrieb stärken
Um den Herausforderungen durch den Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen, ist es wichtig, das
Image der Stadt Karlsruhe als attraktive, moderne Arbeitgeberin und innovativer Ausbildungsbetrieb,
weiter zu stärken und mit einer zielgruppengerechten Ansprache und individuell zugeschnittenen
Maßnahmen noch präsenter am Arbeitsmarkt aufzutreten.
Hierzu gehört es auch, gerade die junge Generation frühzeitig über die vielfältigen Chancen zu
informieren, die ihnen eine öffentliche Arbeitgeberin wie die Stadt Karlsruhe bieten kann. Hohen
Stellenwert genießt gerade nach der Corona-Pandemie der persönliche Kontakt auf Messen,
Aktionstagen, im Rahmen von Praktika oder Schulkooperationen. Wir müssen präsent sein – am besten,
bevor es andere sind.
Internetpräsenz und Social-Media-Auftritte
Gerade für eine altersgerechte Ansprache dieser Zielgruppe wäre es enorm wichtig, die Internetpräsenz
und Social-Media-Auftritte der Stadt Karlsruhe als Arbeitgeberin zu steigern und weiter zu entwickeln, da
dies insbesondere für junge Menschen bedeutende Informationskanäle sind. Ein wirkungsvolle
Medienpräsenz erfordert aber eine entsprechende Ausstattung mit qualifiziertem Personal und
entsprechende Ressourcen. Um nicht abgehängt zu werden, müssen wir uns hier künftig besser
aufstellen.
Mit dem neuen IQ-Projekt für das Thema Personalmarketing, das zum Ziel hat, mit einer gemeinsamen
und verbindenden Kampagne des Ausbildungs- und Personalmarketings alle potenziellen Bewerber*innen
gleichermaßen anzusprechen und damit Synergien zu nutzen, haben wir einen ersten, wichtigen Schritt in
diese Richtung unternommen. Die eigene Ausbildung von Fachkräften oder die Weiterqualifizierung
eigener Mitarbeiter*innen fördert eine hohe Identifikation mit der Arbeitgeberin und ist damit eine der
wirkungsvollsten Maßnahmen, Mitarbeiter*innen und Nachwuchskräfte langfristig an uns zu binden und
damit dem Fachkräftemangel nachhaltig zu begegnen.
Unser Projekt „Perspektive Ausbildung“ für Geflüchtete, mit dem wir Integration aktiv unterstützen, ist
eine weitere Möglichkeit, Menschen für eine Ausbildung bei der Stadt Karlsruhe vorzubereiten und als
32
künftige Mitarbeiter*innen für unsere Stadt zu gewinnen und damit auch als soziale Arbeitgeberin
wahrnehmbar zu werden.
IQ-Arbeitsweise und Arbeitsortflexibilisierung
Ich denke: Wir müssen uns als Arbeitgeberin nicht verstecken. Ganz im Gegenteil. Wir haben, da, wo es
passt, die IQ-Arbeitsweise etabliert. Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich unser Verhältnis zum
Arbeitsort, zur Arbeitszeit sowie unseren Arbeitswerkzeugen innerhalb kürzester Zeit verändern musste.
Und auch in unserer Stadtverwaltung Karlsruhe haben sich hierzu verschiedene Arbeitsmodi
herausgebildet. Insbesondere das Thema der Arbeitsortflexibilisierung (Homeoffice und mobile Arbeit) hat
sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen der Stadtverwaltung bewährt.
Neue Denkansätze und Handlungsweisen gefragt
Digitalisierung, Globalisierung, die demografische Entwicklung und ein sich veränderndes Klima haben
tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche Leben. Dabei stellen sich die
Veränderungen so komplex und dynamisch dar, dass für kommunale Entscheidungen und
Weichenstellungen neue Denkansätze wie auch Handlungsweisen gefragt sind. Denn wir wollen im Sinne
der Wettbewerbsfähigkeit die Position Karlsruhes als nachhaltig agierende Metropole mit hoher
Lebensqualität und als attraktiven Standort für Forschung und Unternehmen weiter stärken.
IQ-Arbeitsweise
Sie wissen: Die Stadtverwaltung Karlsruhe hat daher parallel zur bereits existierenden Dezernatsstruktur
eine themenorientierte, ressortübergreifende Quervernetzung geschaffen, in deren Zentrum sechs für die
zukunftsorientierte Stadtentwicklung zentrale Themen stehen: Zukunft Innenstadt, Moderne Verwaltung,
Soziale Stadt, Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt, Grüne Stadt sowie Mobilität.
Für diese prioritären Themen ist die IQ-Arbeitsweise etabliert worden, aber sie wirkt auch auf alle anderen
Themen und Tätigkeiten. Die IQ-Arbeitsweise erlaubt uns, zeitnah und adäquat auf Herausforderungen
und Veränderungen zu reagieren. Einer der zentralen Erfolgsfaktoren der IQ-Arbeitsweise besteht darin,
Prozesse neu zu denken, Impulse von außen aufzugreifen und strategisch zu steuern.
Kreative Lösungsansätze, verkürzte Kommunikationswege, Bündelung von Fachexpertise
Durch das Zusammenspiel von agilen Arbeitsmethoden und einer strategischen Vernetzung über Fach-
und Hierarchiegrenzen hinweg, werden Synergien geschaffen und neue Potenziale erschlossen. Mit
kreativen Lösungsansätzen, verkürzten Kommunikationswegen sowie der Bündelung von interner wie
externer Fachexpertise schafft die IQ-Arbeitsweise adäquate Voraussetzungen, um Projekte der
Stadtentwicklung zügiger und bedarfsgerechter zu realisieren. Gleichzeitig steigt die Entscheidungs- und
Prozessqualität, auch dank der frühzeitigen, ganzheitlichen Einbindung des Gemeinderats, relevanter
Zielgruppen sowie möglichst vieler Interessierter aus der Bürgerschaft.
So kennt die IQ-Arbeitsweise viele Gewinnerinnen und Gewinner: Der Stadtverwaltung Karlsruhe liefert
sie wichtige Impulse für die Optimierung ihrer Handlungsfähigkeit, Effektivität, Mitarbeiteridentifikation
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und Außenwirkung. Die Stadtgesellschaft profitiert von schnellen, nachvollziehbaren und bürgernahen
Entscheidungen. Karlsruhe sichert seine Zukunftsfähigkeit.
Noch stärkere Quervernetzung
Für mich steht fest: Eine starke Quervernetzung über Fachbereiche hinweg ist ein wichtiger Aspekt, der
mit der IQ-Arbeitsweise bereits gelebt wird; aber er kann stadtweit noch ausgebaut werden. Denn eine
stärkere Quervernetzung erlaubt uns, Probleme und Herausforderungen noch ganzheitlicher zu
betrachten. Indem wir Synergien nutzen, Informationen teilen und gemeinsam Lösungen finden, können
wir unsere vorhandenen Ressourcen (Personal, Finanzen) noch effektiver nutzen und auf verschiedene
Bereiche anwenden.
Transformationsprojekt „Gartenbauamt der Zukunft“
Ein gutes Beispiel, das diese Quervernetzung ebenfalls praktiziert, ist das Transformationsprojekt
„Gartenbauamt der Zukunft“. Hier steht seit zwei Jahren ein ämterübergreifender Expertenkreis aus Amt
für Informationstechnik und Digitalisierung (IT-Amt), Personal- und Organisationsamt (POA), Verwaltungs-
und Managemententwicklung (VME) und Stadtkämmerei (Stk) dem Gartenbaumt beratend zur Seite. Ziel
ist es hier, eine Blaupause für weitere städtische Projekte zu entwickeln, die es erlaubt, weitere Projekte,
die durch den Austausch von Fachexpertisen und einer verbesserten Kommunikation, noch schneller und
effektiver erledigt werden können.
Generation Z
Vielleicht überzeugt unsere quervernetzte Arbeitsweise mögliche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –
vielleicht sind es auch die neuen Arbeitsplatzmodelle. Stichwort: mehr Flexibilität, Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, Wegfall von langen Anfahrtswegen und vieles mehr. Homeoffice oder sogar
Workation-Optionen, also die Kombination aus Arbeit und Reisen, stehen weit oben auf der Agenda der
„Generation Z“. Denn gerade jüngeren Generation sind ursprüngliche Anreize, wie Aufstiegschancen
innerhalb eines Unternehmens, deutlich weniger wichtig als noch der Vorgängergeneration, den
Millennials. "Die heute nachrückenden Generationen geben am Arbeitsmarkt zunehmend den Ton an,
sind zugleich aber ein knappes Gut", sagte Arbeitsmarktexperte Julian Stahl vom Online-Netzwerk Xing.
"Wer nicht über Benefits wie Homeoffice, Workation, die Kombination aus Arbeit und Urlaub, oder
Sabbatical nachdenkt, wird einen Teil dieser Generation als Arbeitgeber erst gar nicht erreichen.". (Quelle:
https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/generation-z-arbeitsmarkt-
unternehmen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F)
Reduzierung Raumbedarf
Der Wunsch nach Flexibilität hält neben einer erhöhten Attraktivität als Arbeitgeberin noch weitere
Vorteile für unsere Stadt bereit: Ein hybrider Arbeitsplatz kann dazu beitragen den Raumbedarf in den
Verwaltungsgebäuden zu reduzieren und die Kosten für die Infrastruktur zu senken. Durch mobiles
Arbeiten können Arbeitsplätze geteilt und in anderen Räumlichkeiten flexibler genutzt werden. So können
neben der Kostenersparnis neue Qualitäten der Zusammenarbeit entstehen. Die neue Arbeitskultur ist
https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/generation-z-arbeitsmarkt-unternehmen?utm_referrer=https://www.google.com/
https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/generation-z-arbeitsmarkt-unternehmen?utm_referrer=https://www.google.com/
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dabei kein Selbstläufer; sie braucht passende Methoden, Arbeitsweisen sowie einer gestaltend-
veränderungsbereiten Haltung bei Führungskräften und Mitarbeitenden.
Als Stadt Karlsruhe haben wir hier die vergangenen Jahre genutzt: Durch die Einführung der IQ-
Arbeitsweise, den LFZ-Klimacheck – unsere regelmäßige Mitarbeitenden Befragung, zahlreiche
Transformations- und Digitalisierungsprojekte, einen neue Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten,
sowie die Einrichtung der Stabsstelle Verwaltungs- und Managemententwicklung sowie eines Amtes für
Informationstechnik und Digitalisierung. Damit haben wir eine gute Grundlage geschaffen, auf der wir
aufbauen können.
Bereichsübergreifendes Co-Working-Angebot
Die Möglichkeit, in wechselnden fachübergreifenden Gruppen zu arbeiten, möchten wir noch weiter
unterstützen, z.B. durch die Schaffung eines bereichsübergreifenden Co-Working-Angebots, um die
Vernetzung innerhalb der Stadtverwaltung noch besser zu ermöglichen. Denn diese Angebote stoßen,
auch bedingt durch den Generationenwandel, auf ein immer größeres Interesse und sind ein echtes „Pro-
Argument“, sich für die Stadt Karlsruhe als vielseitige Arbeitsgeberin zu entscheiden.
Insgesamt ist gesamte Mitarbeitererfahrung, auch Employee Experience genannt, entscheidend bei der
Gewinnung und Bindung von Fachkräften. Im heutigen wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt suchen
qualifizierte Fachkräfte nicht nur nach einer Stelle, die ihren fachlichen Fähigkeiten entspricht, sondern
auch nach einem positiven Arbeitsumfeld und einer sinnvollen Arbeitserfahrung. Zufriedene
Mitarbeitende sind eher bereit, im Unternehmen zu bleiben und fungieren im Idealfall auch als
Botschafter, um neue Talente anzuziehen. Und hier kann sich die Stadt Karlsruhe durch gute
Arbeitsbedingungen als attraktive Arbeitgeberin positionieren.
4.2 Die Stadt als Gemeinschaftsaufgabe
Wir sehen: Eine wirksame Bekämpfung des Arbeitskräftemangels ist nicht umsonst zu haben – es braucht
pfiffige Ideen. Darüber hinaus aber, bin ich überzeugt, müssen wir auch ganz neue Wege denken und
gehen: Die Stadt als Gemeinschaftsaufgabe. Nicht: „Die“ Verwaltung als Dienstleister auf der einen, die
Bürgerinnen und Bürger als „Kunden“ auf der anderen Seite, sich im schlimmsten Fall auch noch
konfrontativ gegenüberstehend. Wir müssen zu einem neuen Miteinander finden. Die Frage: Wie und wo
können wir uns gegenseitig unterstützen, damit unser Gemeinwesen weiterhin funktioniert und weiterhin
eine hohe Lebensqualität für alle ermöglicht.
Dabei muss uns klar sein: Um eine „Bürger*innenkommune“/ “Mitmach-Stadt“ zu werden, braucht es
eine veränderte Haltung auch in der Verwaltung. Denn dies ist kein Selbstläufer und spart zunächst auch
keine Arbeit. Denn wir Städte können immer weniger auf Vereine und Institutionen zurückgreifen, da sich
das Beteiligungsverhalten der Menschen verändert hat.
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Funktionierendes Quartiersmanagement, strukturiertes Freiwilligenprogramm
Die Segregation der Lebenswelten ist eine Herausforderung. Trotzdem lassen sich Menschen für ein
Engagement in ihrer Stadt gewinnen. Ein funktionierendes Quartiersmanagement, ergänzt um ein
strukturiertes Freiwilligenprogramm ist ein Schlüssel hierzu. Gelingt dies, kann die Stadtverwaltung durch
den Einsatz und die Kooperation mit Ehrenamtlichen auf ganz vielfältige Weise Unterstützung erfahren.
Gerade in Zeiten immer knapper werdender Ressourcen besteht so die Möglichkeit, dass die die
Stadtverwaltung ihr Dienstleistungsangebot stabilisieren und noch zielgruppengerechter ausgestalten
kann.
Einige Optionen schöpfen unsere Stadtverwaltung bereits aus. Viele Karlsruherinnen und Karlsruher
engagieren sich in unserer Stadt bereits seit Jahren und Jahrzehnten erfolgreich und gemeinnützig in
Vereinen und sonstigen Zusammenschlüssen und bringen sich in unterschiedlichen Bereichen mit ein.
Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihre Anliegen und das Gemeinwohl einsetzen, haben ein großes
Interesse daran, die Lebensqualität in ihrer Stadt zu erhöhen und das Zusammenleben mitzugestalten. Ich
bin aber überzeugt: Wir haben noch längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft, wenn es darum geht, ob
einzelne Bürgerinnen und Bürger und/oder Gruppen auch bereit wären, Aufgaben, die bisher von
Beschäftigten der Stadt wahrgenommen werden, quasi ehrenamtlich und aus einer starken intrinsischen
Motivation und aufgrund ihrer Verbundenheit zur Stadt Karlsruhe zu leisten.
Bürgerbeteiligung
Schon jetzt gibt es Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich z.B. durch die ehrenamtliche Mithilfe bei der
Essensausgabe bei Schulmensen oder als Lesepatinnen und -paten engagieren. Da müssen wir ansetzen
und auch als Verwaltung eine engere Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger überlegen. Ich denke da zum
Beispiel an:
➢ Eine verstärkte Mithilfe bei der Betreuung von Geflüchteten
➢ Die Übernahme von Aufsichtspflichten als Zweitkraft bei der ergänzenden Betreuung außerhalb der
Zeiten, die bereits durch die Schulen abgedeckt werden
➢ Die Betreuung und Unterstützung von obdachlosen Menschen, die z.B. auch die Mithilfe beim
Kontakt mit Behörden beinhaltet
➢ Die Mithilfe bei Pflanzaktionen in unseren Wäldern oder bei der Pflanzung von Obstbäumen auf
unseren landwirtschaftlichen Flächen
➢ Die Mitwirkung bei Veranstaltungen und Aktivitäten etwa unseres Seniorenbüros
➢ Der Einsatz als Volunteers bei Großveranstaltungen und Events der Stadt (wie z.B. dem FEST und
dergl.) und so weiter.
Ideen gibt es genug. Wir werden alle Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit prüfen und dort, wo es geht,
pragmatische Lösungen finden.
36
Mäzenatentum
Ich denke – wenn es um die Stadt als Gemeinschaftsaufgabe geht - auch an diejenigen, die den einen
oder anderen Euro mehr im Geldbeutel haben als der Durchschnittsverdienende und die sich noch stärker
in unser Gemeinwesen einbringen könnten und das auch wollen. So führt das Kulturamt derzeit
Gespräche mit Privatpersonen, um diese im Hinblick auf ein Mäzenatentum, für die Kultur zu
sensibilisieren und als potenzielle Fördererinnen und Förderer langfristig zu gewinnen. In eben jenem
Sinne werden zugleich mit externen Partnern verschiedene Möglichkeiten eruiert, Unternehmer*innen zu
versammeln, um sich konsequenter der Kulturförderung in Karlsruhe zu widmen.
Aber Mäzenatentum, wie ich es mir vorstelle, geht weit über den kulturellen Bereich hinaus. Mindestens
ebenso sinnstiftend und erfüllend kann es sein, sich mit seinen finanziellen Möglichkeiten im Sozialen, im
Bildungs- oder im Gesundheitsbereich einzubringen.
„MitMachStadt. Beteiligungsangebote der Stadt Karlsruhe“
Es muss aber ja nicht gleich ein Mäzenatentum sein. Jede und jeder kann und sollte sich hier bei uns
einbringen. Die städtischen Dienststellen bieten hierfür vielfältige MitMach-Angebote. In der
fortlaufenden Reihe „MitMachStadt. Beteiligungsangebote der Stadt Karlsruhe“ werden in den Karlsruher
Bürgerheften diese stadtteilübergreifenden Angebote vorgestellt. So wird auf die vielen Themen, die von
Bürgerinnen und Bürgern in Karlsruhe auf unterschiedliche Art mitgestaltet werden können, aufmerksam
gemacht.
Auch Aktionen, wie die so genannten „Dreck-Weg-Wochen“, Urban Gardening, Baumpatenschaften und
Baumscheibenpflege können so zukünftig großzügig ausgebaut und weiterentwickelt werden. Das
Potential ist in unserer Stadt vorhanden. So profitieren beide Seiten von der Zusammenarbeit: Stadt und
Ehrenamtliche. Es werden positive, langfristige Beziehungen aufgebaut, das Gemeinschaftsgefühl „Wir
für unsere Stadt“ gestärkt und gegenseitiges Vertrauen geschaffen. Ehrenamtliche werden so zu
Botschafter*innen für Mitwirkung und Engagement unserer Stadtverwaltung. Dies schafft Wertschätzung
und Anerkennung der Arbeit, die für beide Seiten notwendig ist.
Stiftung im Bereich Nachlässe / Fundraising
Ich könnte mir im Bereich der Nachlässe auch vorstellen, eine stadtweit agierende Stiftung zu errichten.
Wie sie wissen, wird die Stadt Karlsruhe von vorwiegend Karlsruher Bürgerinnen und Bürger regelmäßig
im Rahmen ihrer Testamente bedacht. Meist haben die Nachlassgebenden konkrete bedürftige Anlässe im
Blick, worin sie auch noch über ihre Lebenszeit hinaus sich durch eine Zustiftung oder einen Nachlass
einsetzen wollen.
Ich erinnere mich dabei sehr gut an die vom Team Nachlässe organisierte Ausstellung „Marias Hut“ im
Infocenter beim Hauptfriedhof. Dort wurden sowohl Portraits von bisherigen Nachlassgebenden und
Großspender*innen als auch bereits durch Nachlässe und Spenden realisierte konkrete Vorhaben – von
Bauprojekten wie Spielplätzen bis hin zu Kernspintomographen präsentiert.
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Diese Beispiele zeigen alle, dass wir die letzten Wünsche natürlich sehr verlässlich erfüllen. In den
vergangenen Jahren erleben wir zusätzlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich an uns wenden, weil
sie auch noch zu Lebzeiten zielgerichtet ihre Wünsche gemeinsam mit uns festlegen wollen. Auch fordern
sie von uns immer häufiger nach, worin denn Bedarf bestünde und fragen nach konkreten Projekten, für
die sie sich zum Wohle der Stadtgesellschaft einsetzen können. Dabei muss es sich nicht unbedingt nur
um Nachlässe handeln, sondern auch Spenden und Zustiftungen noch zu Lebzeiten, oder eben eine
Mischung von beidem, sind immer häufiger gefragt.
Diese aktuellen Entwicklungen rund um Spenden, Zu-Stiftungen und Nachlässe würde ich ganz gerne
aufgreifen. Gerade die Schnittstelle zwischen Bürgerengagement und den vielfältigen Aspekten einer
Stadtgesellschaft könnte durch die Errichtung einer Stiftung noch stärkere Konturen und eine verbesserte
Sichtbarkeit mit entsprechender Dankes- und Würdigungskultur erhalten. Ich habe ein Arbeitsteam aus
mehreren Bereichen der Verwaltung gebeten, diese Gedanken mit seinen ganzen Herausforderungen zu
vertiefen und ein entsprechendes Konzept vorzubereiten, über das wir zeitnah im Gemeinderat
diskutieren sollten.
5.Fazit
Eine Kommunalverwaltung will es eigentlich immer allen recht machen: politische Mandatsträger haben
Visionen, gleichzeitig sollen aber auch alle anderen gewünschte Maßnahmen aus der Politik und / oder
aus der Mitte der Bürgerschaft erfüllt werden. In jedem Stadtteil, in der Regel vollumfänglich, meistens
ohne qualitative Abstriche. Dieses Aufgabenbündel gleicht bildlich einem riesengroßen, gebundenen
Blumenstrauß mit allen erdenklichen Blumensorten und diese sind gleich mehrfach enthalten. Und einmal
als wunderschön empfunden, sollte dieser Blumenstrauß im nächsten Jahr wieder gleich groß und schön
sein. Ein weniger oder nicht ganz so farbenprächtig, ist von allen Beteiligten schwerlich zu akzeptieren.
Doch an dieser gedanklichen Stelle ist die Stadt Karlsruhe aktuell angelangt. Welche Blume soll es denn
sein, auf welche kann ganz verzichtet werden oder zumindest weniger von der Sorte in den Blumenstrauß
aufgenommen werden? Da gehen die Meinungen in der Regel ganz schön weit auseinander.
Aber genau damit müssen wir uns in der Stadtgesellschaft zukünftig stärker beschäftigen. Wollen wir
mehr Ausbau unserer Kindertageseinrichtungen und wer muss welche Anteile davon finanzieren? Oder
soll unser Schwerpunkt weiterhin in der differenzierten Förderung unserer vielfältigen Kulturlandschaft
liegen? Oder mit welchen Mitteln lösen wir die Spannungen auf dem Mietwohnungsmarkt in Karlsruhe?
Gleichzeitig erfordert bei zunehmender Alterung unserer Gesellschaft der zunehmende Fachkräftemangel
gerade im Bereich der Pflege/ Betreuung neue Lösungsansätze.
Ich erinnere dabei an meine Ausführungen zur Fortschreibung unseres „Integriertes
Stadtentwicklungskonzepts“ unlängst im Gemeinderat. Im Grunde genommen geht es um die Zukunft
von Karlsruhe und ihren Herausforderungen der nächsten Jahre. Wie soll sich die Stadt bis 2040
38
entwickeln, wenn die personellen und finanziellen Ressourcen Grenzen setzen? Was sind die mit
Kommunalpolitik und Gesellschaft diskutierten und gemeinsam vereinbarten und getragenen
Schwerpunkte, die Priorisierungen, die wir uns dann auch nachhaltig finanzieren können?
Stärkere Zielorientierung, strategische Ausrichtung
Auch die Verwaltung selbst braucht ein stärkeres Signal der Zielsetzung. Sie erwartet eine klare Struktur
der strategischen Ausrichtung. Nur dann ist es möglich, Ziele neu zu definieren, sprich den Kompass
innerhalb der Verwaltung neu auszurichten und die sich immer mehr begrenzenden Personal- und
Finanzressourcen an der richtigen Stelle und richtig dosiert einzusetzen. Alle Mitarbeitende, alle
Fachbereiche, alle Abteilungen, alle Fachämter und natürlich auch alle Fachdezernate wollen im Grunde
genommen ihre Aufgaben bestmöglich wahrnehmen, stoßen jedoch immer öfter an ihre Grenzen.
Dazu passt es auch, dass wir viel zu oft auf andere Städte schauen. Immer wenn dort etwas Kostspieliges
eingeführt oder umgesetzt wird, verweisen wir im politischen Diskurs gerne auf die Stadt X oder Stadt Y.
Gleichzeitig lassen wir es aber umgekehrt nicht gelten, wenn Beispiele aus anderen Städten zu einer –
unserer Meinung nach – effektiveren und effizienteren Aufgabenerledigung animieren könnten.
Auch der goldene Zügel von Bund und Land, uns eine Anschubfinanzierung zu gewähren, führt in den
seltensten Fällen zu einer Beendigung der Aufgabe, sobald die Finanzierung von dritter Seite ganz oder in
Teilen entfällt.
Gerade die nächste Stufe (also 4. Stufe) unseres Haushaltssicherungsprozesses muss genau diese
aufgabenkritischen Aspekte noch stärker berücksichtigen. Welche Schwerpunkte setzen wir, auf was
kann ganz verzichtet werden, was muss (deutlich) reduziert werden? Wir werden den Ihnen bekannten
„Instrumentenkoffer“ weiterhin von allen Fachdezernaten und Fachdienststellen noch umfangreicher
einfordern.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und der städtischen Gesellschaften für
ihre herausragende Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Ich danke der Finanzbürgermeisterin und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Stadtkämmerei sowie allen in den Dienststellen daran beteiligten
Mitarbeitenden für die Erstellung dieses Haushaltsplanentwurfs. Und natürlich danke ich Ihnen hier im
Hause, den Damen und Herren Stadträtinnen und Stadträten und meinen Kollegen im Bürgermeisteramt.
Vor uns liegen schwierige Beratungen. Ich freue mich auf die Diskussionen in diesem Haus.
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTQ2MjI0MzYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDEzX1ZlcndhbHR1bmdfdW5kX1N0YWR0cG9saXRpay9TdGFkdGZpbmFuemVuL0hhdXNoYWx0c3BsYW4vMjAyMy8yMzA3MjVfSGF1c2hhbHRzcmVkZV9PQi1NZW50cnVwLnBkZiIsInBhZ2UiOjQ0MTd9.SltQ9pgZzEu5OrSCmVptU2XoayEhoGDVleSRqMYnGd4/230725_Haushaltsrede_OB-Mentrup.pdf
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei
Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021
2 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021
Impressum
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe stk@karlsruhe.de Herausgegeben von Finanzdezernat und Stadtkämmerei – Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement – der Stadt Karlsruhe
Ansprechpersonen: Torsten Dollinger Telefon: 0721 133-2000 Udo Bäuerlein Telefon: 0721 133-2020 Pascal Broßart Telefon: 0721 133-2021 Frank Binder Telefon: 0721 133-2022 Carola Reich Telefon: 0721 133-2024 Petra Petermann Telefon: 0721 133-2025 Cindy Rimmelspacher Telefon: 0721 133-2026 Juliane Wägerle Telefon: 0721 133-2027 Sina Gießler Telefon: 0721 133-2028
Stand: Juli 2022 Layout: Sina Gießler, Cindy Rimmelspacher Druck: Rathausdruckerei 4-22-50-016 Papier: 100 Prozent Recyclingpapier blauer Engel.
mailto:stk@karlsruhe.de
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Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021
4 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021
Inhaltsverzeichnis I. Einführung ............................................................................................................................................................. 7
Vorwort 8 1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze ............................................................................................................................................................ 9 1.1 Gesellschaften und Stiftungen .............................................................................................................................................................................. 9 1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen ................................................................................................. 10 1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften ........................................................................................................................ 10
II. Überblick ............................................................................................................................................................. 13 1. Beteiligungsübersicht ......................................................................................................................................................................................... 14 2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 20211) ................................................. 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe ............................................................................................................................ 19 4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften .......................................................................................... 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften .................... 22 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten ....................................................................................................................................................... 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2021 ......................................................................................................................................................................... 30 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen .................................................................................................................................................... 31
III. Kapital- und Personengesellschaften ................................................................................................................... 33
Ver- und Entsorgung und Verkehr ............................................................................................................................. 35 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH ............................................................................................................................ 36 2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH ............................................................................................................................... 43 3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH ........................................................................................................................................................... 48 4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH ...................................................................................................................................................................... 54 5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) ......................................................................................................................................... 60 6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) ................................................................................................................................................................. 65 7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH .............................................................................................................................................................................. 68 8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH ............................................................................................................................................................ 74 9. Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD) ..................................................................................................................................... 78 10. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH ................................................................................................................................................................ 81 11. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I ................................................................................................................................................. 84 12. SWK-NOVATEC GmbH ....................................................................................................................................................................................... 87 13. EOS Windenergie GmbH & Co. KG ..................................................................................................................................................................... 90 14. Stadtwerke Rastatt Service GmbH ...................................................................................................................................................................... 93 15. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH ................................................................................................................................................ 96 16. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH ................................................................................................................................................................. 99 17. TelemaxX Telekommunikation GmbH ............................................................................................................................................................... 102 18. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG ......................................................................................................................................................... 107 19. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) ......................................................................................................................................................... 110 20. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH .................................................................................................................................................... 116
Wohnungswesen und Stadtentwicklung ................................................................................................................. 121 21. Volkswohnung GmbH ...................................................................................................................................................................................... 122 22. Volkswohnung Service GmbH .......................................................................................................................................................................... 129 23. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH ............................................................................................................................................................ 134 24. Volkswohnung Bauträger GmbH ...................................................................................................................................................................... 138 25. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH ......................................................................................................................................................................... 141 26. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH .................................................................................................................................................................. 146 27. KES – Karlsruher Energieservice GmbH ............................................................................................................................................................. 151 28. Karlsruher Fächer GmbH .................................................................................................................................................................................. 155 29. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG ...................................................................................................................................... 160
Gesundheit, Soziales und Umwelt ........................................................................................................................... 165 30. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ............................................................................................................................................................ 166 31. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) ................................................................................................. 172 32. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH ...................................................................................... 176
Stadtkämmerei | 5
33. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) ........................................................................................................................................................ 180 34. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH .............................................................................................................................. 185
Wirtschaft, Freizeit und Sport ................................................................................................................................. 189 35. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH ............................................................................................................................................................ 190 36. Messe Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................................... 195 37. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG ........................................................................................................................................................... 198 38. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH ..................................................................................................................................................... 202 39. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH ...................................................................................................................................................................... 208 40. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. ............................................................................................................................................................... 213 41. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH ......................................................................................................................................................... 217 42. Fächerbad Karlsruhe GmbH ............................................................................................................................................................................. 222 43. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH ............................................................................................................................................................ 227 44. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................ 231
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen .................................................................................................................. 235 1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ............................................................................................................................................... 236 2. Heimstiftung Karlsruhe .................................................................................................................................................................................... 242 3. Wirtschaftsstiftung Südwest ............................................................................................................................................................................. 248 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe ......................................................................................................................................... 251 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe .............................................................................................................................. 254
V. Eigenbetriebe .................................................................................................................................................... 257 1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark ......................................................................................................................................................... 258 2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen .......................................................................................................................................................................... 263
Einführung | Stadtkämmerei | 7
I. Einführung
8 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Einführung
Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen, Eigenbetriebe und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum
umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die Messen und
Kongresse, den Tourismus sowie das Stadtmarketing.
Ziel des vorliegenden Beteiligungsberichtes ist es, durch eine komprimierte und übersichtliche Darstellung eine Informationsbasis für die Entscheidungsträger/-innen und den Gemeinderat, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen. Der vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe beinhaltet alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften und Stiftungen und dokumentiert die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung für die Stadt Karlsruhe.
Das Berichtsjahr 2021 war immer noch maßgeblich geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Nachwirkungen werden auch noch in den Folgejahren deutlich spürbar sein. Damit die Stadt handlungsfähig bleibt, wird im Jahr 2022 im Rahmen des Stufenkonzepts der Haushaltssicherung die dritte Stufe umgesetzt. Diese hat das Ziel einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt für den Doppelhaushalt 2024/2025 zu erreichen. Dafür müssen die Stadtverwaltung und die städtischen Gesellschaften 2024 und 2025 das gemeinsam ihr zu Verfügung stehende Budget deutlich verringern.
Der Bericht ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, er kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe abgerufen werden unter: www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht.de
Karlsruhe, im August 2022
Gabriele Luczak-Schwarz Erste Bürgermeisterin
Foto: Sabine Enderle
http://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht
Einführung | Stadtkämmerei | 9
1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 1.1 Gesellschaften und Stiftungen
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (S. 36 ff) nehmen insbesondere die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften und die Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. Im Geschäftsjahr 2022 zeichnet sich ein gewaltiger Anstieg des Fehlbetrages, insbesondere aufgrund der Verluste des Verk ehrsbereichs, ab. In den kommenden Jahren werden in erheblichem Umfang Transfermittel aus dem Haushalt der Stadt Karlsruhe zur Stabilisierung der Konzerngruppe KVVH benötigt. Darüber hinaus sind umfassende Konsolidierungsanstrengungen zur Verbesserung der Ergebnissituation in den jeweiligen Tochtergesellschaften unerlässlich.
Die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 43 ff) als Bauherrin der Kombilösung konnte das Teilprojekt Stadtbahn und Straßenbahntunnel sowie die neue oberirdische Stadtbahnstrecke in der Kriegsstraße im Dezember 2021 in Betrieb nehmen. Der genaue Zeitpunkt der kompletten Fertigstellung des Kriegsstraßenumbaus mit dem zweiten Teil – dem Autotunnel – steht derzeit aber noch nicht fest.
Trotz weiter hoher Mietwohnbauinvestitionen rechnet die Volkswohnung GmbH (S. 122 ff) auch in den kommenden Jahren mit stabilen Jahresüberschüssen. Aufgrund der Lage und der anhaltenden Nachfrage für attraktive Mietobjekte sieht die Volkswohnung GmbH keine Vermarktungsschwierigkeiten.
Für das Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 166 ff) entstanden infolge der Corona-Pandemie hohe Einnahmeausfälle, die nur teilweise durch Ausgleichszahlungen kompensiert wurden. Daneben hat der anhaltende Fachkräftemangel und die Corona-Quarantäne vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Bettensperrungen und einem deutlichen Absinken der Leistung geführt. Ein Normalbetrieb ist noch immer nicht möglich aus den genannten Gründen. Erschwerend kommt für das Klinikum hinzu, dass sich alle bisherigen Ausgleichszahlungen am Leistungsgeschehen von 2019 orientieren, aber mit der Inbetriebnahme des Neubaus Haus M 2021 neue Klinikstrukturen mit einer Ausweitung der Flächen geschaffen wurden, die ein höheres Leistungsniveau ermöglichen.
Bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 190 ff) war auch im zweiten Corona-Jahr 2021 der Geschäftsverlauf stark von den gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie geprägt. Im Geschäftsjahr 2022 geht die Gesellschaft davon aus, dass die pandemiebedingten Auswirkungen durch die in 2021 gebildete Drohverlustrückstellung, eine angepasste Personalpolitik sowie durch zielgerichtete Ausgaben kompensiert werden können.
Die andauernde Corona-Pandemie stellte die KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (S. 202 ff) auch im Geschäftsjahr 2021 vor die große Herausforderung, Marketing sowie imagestiftende und verbindende Erlebnisse trotz der Pandemie umzusetzen. Die für das Geschäftsjahr 2022 bereits vollzogenen Einsparungen werden durch den aktuellen Prozess der Haushaltssicherung ab 2024/2025 mit noch weiteren Sparmaßnahmen zu ergänzen sein. Dabei besteht das Risiko, dass einzelne Maßnahmen nur in geringerer Form oder nicht mehr umgesetzt werden können.
Nach der mittlerweile erfolgten Einigung mit der mit dem Stadionbau beauftragten Firma geht der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark (S. 258 ff) von einer Gesamtfertigstellung des Stadions bis spätestens Juli 2023 aus.
10 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Einführung
1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen
Seit der Stellungnahme zum Antrag „Beschäftigungsquote von Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen“ vom 14. März 2014 wurde ermittelt, dass von den Gesellschaften mit städtischer Mehrheitsbeteiligung folgende Gesellschaften die gesetzliche Beschäftigungsquote von 5 Prozent nicht erfüllen: Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH, die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) sowie die Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD). Daher wird seit 2014 jährlich über die Entwicklung bei diesen Gesellschaften berichtet.
Gesellschaft Quote in %
Ausgleichsabgabe in €
Fehlende Pflichtplätze in Personen
2019 2020 2021 2019 2020 2021 2019 2020 2021
KBG 5,32 4,67 6,06 0 0 0 0 0 0
AVG 4,33 4,53 4,66 9.500 6.750 5.600 7 4,5 3,33
KVV 0,00 0,00 1,28 12.480 15.680 12.600 3 4 3
KVD 3,38 3,29 2,69 5.750 6.250 17.640 4 4 4
1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften
Am 7. März 2017 wurde in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses ein „Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe“ beschlossen. Das Konzept wurde unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt mit den Gesellschaften Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und Volkswohnung GmbH entwickelt.
In einem weiteren Schritt hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 16. Juli 2019 beschlossen, dass das Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe nunmehr von allen Beteiligungsgesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe angewandt werden soll. Diese Gesellschaften berichten erstmals für das Geschäftsjahr 2019.
Die wesentlichen Bestandteile:
Erhebung einer Personalstatistik Festlegung von Instrumenten/Maßnahmen zur Frauenförderung Berichterstattung über den Umsetzungsstand im Aufsichtsrat Berichterstattung über den Umsetzungsstand in den städtischen Gremien
sind für alle städtischen Gesellschaften – soweit sinnvoll anwendbar – verbindlich.
Einführung | Stadtkämmerei | 11
Zur Berichterstattung in den städtischen Gremien gehört auch die Veröffentlichung des Frauenanteils in den obersten drei Führungsebenen im Beteiligungsbericht.
Gesellschaft 1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene
2019 2020 2021 2019 2020 2021 2019 2020 2021
KVVH GmbH Geschäftsbereich Rheinhäfen
100 % 100 % 100 % 33 % 33 % 28,5 % 7) 7) 7)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 0 % 0 % 0 % 24 % 15 % 25 % 20 % 24 % 26 %
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
0 % 0 % 0 % 0 % 0 % 0 % 4 % 4 % 7 %
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
0 % 0% 0 % 50 % 50% 100 % 78 % 78% 85 %
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und. KASIG6)
0 % 0 % 0 % 13 % 13 % 13 % 13 % 14 % 11 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
0 % 0 % 0 % 100 % 100 % 100 % 0 % 0 % 0 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0 % 0 % 0% 0 % 0 % 0% 0 % 0 % 0%
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
0 % 0 % 0 % 17 % 17 % 17 % 19 % 16 % 19 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
0 % 0 % 0 % 20 % 20 % 20 % 50 % 50 % 50 %
Volkswohnung GmbH3) 0 % 0% 0% 20 % 25% 63% 41 % 42 % 44%
Volkswohnung Service GmbH 0 % 0% 0% 100 % 0% 0% 0 % 0 % 0%
Karlsruher Fächer GmbH4) 0 % 0 % 0 % 100 % 50 % 50 % 4) 4) 4)
Städtisches Klinikum gGmbH Verwaltung1)
0 % 0 % 0 % 43 % 50 % 67 % 42 % 37 % 37 %
Städtisches Klinikum gGmbH Med. Bereich2)
5) 5) 5) 4 % 4 % 4 % 35 % 35 % 37 %
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
50 % 50 % 50 % 100 % 83 % 67 % 100 % 94 % 88 %
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
33 % 33 % 33 % 43 % 50 % 50 % 5) 7) 7)
KMK GmbH 100 % 100 % 100 % 57 % 43 % 43 % 30 % 35% 36 %
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
0 % 0 % 0 % 40 % 40 % 40 % 0 % 50 % 0 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0 % 0 % 0 % 100 % 80 % 80 % 83 % --- ---
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 % 100 % 100% 50 % 50 % 50 % 0 % 0 % 0 %
1) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen 2) 1. Ebene: der/ die medizinische/n Geschäftsführer / Geschäftsführerin wird dem Verwaltungsbereich zugerechnet, 2. Ebene: Chefärztinnen/Chefärzte
und Institutsleitungen, 3. Ebene: Oberärztinnen/Oberärzte/Pflegedienstleitungen
3) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Bereichsleitungen und Stabstellenleitungen, 3. Ebene: Teamleitungen 4) Die Geschäftsführung der Karlsruher Fächer GmbH (KFG) erbringt auch die Geschäftsführung für die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-
KG (KFE). Die KFE hat keine eigenen Mitarbeitenden. Bei der KFG gibt es nur zwei Hierarchieebene. Darunter kommen direkt die Mitarbeitenden.
5) Gemeinderatsbeschluss vom 16. Juli 2019, Berichtspflicht ab 2019 6) Beschäftigte VBK inklusive abgeordnete Beschäftigte an die KASIG 7) Keine dritte Führungsebene vorhanden
II. Überblick
14 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe im Rahmen des Beteiligungsmanagements aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der öffentlich bekannt zu geben und auszulegen ist (§ 105 Abs. 3 GemO).
Die Stadt Karlsruhe hat sich zudem zum Ziel gesetzt, im Sinne einer gesamtheitlichen Konzernberichterstattung die wesentlichen Wechselwirkungen zum Kämmereihaushalt im Beteiligungsbericht darzustellen.
In Tabelle 1 sind die jeweiligen Kapitalanteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt.
Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann informiert, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Zudem erfolgt ein Kurzbericht über den Geschäftsverlauf des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark.
Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2021 wurde bis zum Berichtszeitpunkt (30. Juni 2022) von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die abschließenden Feststellungen durch die Beschlussgremien stehen zum Teil noch aus. Da dort keine Änderungen mehr zu erwarten sind, werden nachfolgend nur die noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2021 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen.
Überblick | Stadtkämmerei | 15
Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen, unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote
Städtische Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile/
Stammeinlagen am 31. Dezember 2021
Stammkapitalanteil in € Beteiligungswert1) in €
1 Abwasserverband „Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal“ 857.519,33 857.519,33
2 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 52.000,00 52.000,00
3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 420.000,00 420.000,00
4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 5.033.628,00
5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) 27.500,00 27.500,00
6 Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark 100.000,00 21.068.120,18
7 Eigenbetrieb Gewerbeflächen 2.000.000,00 2.000.000,00
8 Fächerbad Karlsruhe GmbH 62.500,00 14.798.500,00
9 Regionales Rechenzentrum Karlsruhe VermietungsGdbR 1.423.205,71 1.423.205,71
10 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00
11 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 11.118.921,06
12 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 2,00
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.547.126,93
14 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01
15 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 33.233,97 33.233,97
16 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 3.200.000,00 6.450.000,00
17 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH 475.000,00 475.000,00
18 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 50.000,00 50.000,00
19 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 25.000,00 275.000,00
20 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,29
21 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 107.372.000,00 269.912.517,24
22 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 59.585.955,86 32.413.169,37
23 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 300.500,00 2,00
24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 28.670.412,22
25 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 500.000,00 91.960,28
26 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 1.200,00 1.200,00
27 Volkswohnung GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69
28 KommOne 394.202,49 394.202,49
Zusammen 247.291.628,65 455.954.491,77
1) Entsprechend den „Anschaffungs- und Herstellungskosten“, das heißt entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen.
Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen – sondern als verlorener Zuschuss – und Gesellschaften als Ausleihungen dargestellt.
16 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist
Gesellschaft Beteili-
gungs- quote Stadt
Bilanz- summe
Ergebnis 2021
Plan 20212)
%
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 100,00 464.733 -7.737 -27.892
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 940 +183 +166
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 548 +135 +5
4 Fächerbad Karlsruhe GmbH 100,00 20.507 -2.811 -3.288
5 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 52,00 39.115 -4.918 -6.174
6 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 34.251 -12.216 -3.120
7 Volkswohnung GmbH 100,00 829.352 +17.472 +4.640
8 Karlsruher Fächer GmbH 100,003) 24.756 +588 -340
9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 66.340 -556 -692
10 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 581.815 -19.778 -5.342
11 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 100,00 1.500 -69 -400
12 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 33.175 -13.237 -15.579
13 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 71,48 69.860 -2.753 -2.779
14 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 95,00 1.739 -27 +0
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100,00 726 +6 +0
16 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.5) 100,004) 1.325 -2 +0
17 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 1.087 +27 +0
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) In der Regel der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 4) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. 5) Die Gesellschaft befindet sich seit dem 01.01.2018 in Liquidation. Die Aufgaben wurden von der KME und der KTG übernommen.
Überblick | Stadtkämmerei | 17
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 20211)
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
KVVH-Karlsruher Versorgungs-,
Verkehrs- und Hafen GmbH
100 %
Volkswohnung GmbH
100 %
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
80 %
Volkswohnung Service GmbH
100 %
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
100 %
Volkswohnung Bauträger GmbH
100 %
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
100 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
60 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
94 %
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
50 %
KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH
100 %
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
50 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH
100 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
10 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
6 %
Karlsruher Fächer GmbH
100 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
52 %
Karlsruher Fächer GmbH & Co.
Stadtentwicklungs-KG 100 %
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
43,9 %
KEK – Karlsruher Energie- und
Klimaschutzagentur gGmbH 50 %
1)Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
18 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften1 – Stand 31.12.2016
Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Marketing, Event und Sportstätten
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
100 %
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
100 %
Karlsruher Versorgungsdienste
im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 100 %
Messe Karlsruhe GmbH
100 %
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen
Klinikum Karlsruhe GmbH 100 %
Neue Messe Karlsruhe GmbH Co. KG
71,48 %
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 %
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG)
95 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
100 %
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
100 %
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
48 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
Überblick | Stadtkämmerei | 19
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe Gesellschaft Vertrag Vertragspartner
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VBK, KBG, KASIG, AVG
Ergebnisabführungsvertrag SWK
Fächerbad Karlsruhe GmbH Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
Erbbauvertrag Stadt Karlsruhe
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Überlassung Stadtbahntunnel mit Südabzweig VBK
Überlassungsvertrag Kriegsstrasse VBK
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Ergebnisabführungsverträge KVVH, SWK Netzservice, SWK Novatec
Pachtvertag (bezüglich Strom- und Gasverteilnetz) SWK Netzservice
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK-Regenerativ-Verw. GmbH
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag KVV
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Baden- Württemberg)
Land Baden-Württemberg
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Rheinland-Pfalz) Zweckverband SPNV Reinland-Pfalz Süd
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Landkreis Karlsruhe) Landkreis Karlsruhe
Vereinbarungen über den Bau, Betrieb und Finanzierung von Stadtbahnverbindungen
Betroffene Gebietskörperschaften
Gewinnabführungsvertrag KVVH
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Vereinbarungen über die weitere Finanzierung des KVV Länder BW + Rheinland-Pfalz, Landkreise Karlsruhe, Rastatt + Germersheim, Städte Karlsruhe + Baden-Baden
Ergänzende Vereinbarung zum KVV- Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie die verbundbedingten Lasten
Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Germersheim, Südliche Weinstraße, Städte Karlsruhe, Baden-Baden, Landau
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Rahmenvereinbarung über die Weiterentwicklung des Gewerbeparks und des Flughafens (Baden Airpark GmbH) sowie Fortführungsvereinbarung
Land Baden-Württemberg + Flughafen Stuttgart GmbH
Volkswohnung GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VOWO Service + KGK
Geschäftsbesorgungsvertrag VOWO Service + VOWO Bauträger + KGK + Cité + Wohnbau Wörth
Karlsruher Fächer GmbH Diverse Miet- und Pachtverträge Stadt Karlsruhe
Verwalterverträge Stadt Karlsruhe, Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Einbringungsvertrag (Einbringung von Grundstücken in die Gesellschaft)
Stadt Karlsruhe
Vertrag über den Verkauf der öffentlichen Flächen Stadt Karlsruhe
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Dienstleistungsvertrag (unter anderem Bezügerechnung, Personalbetreuung)
Stadt Karlsruhe
Besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit Leitende Ärzte/Ärztinnen am Klinikum
Beteiligung des Klinikums als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg
Land Baden-Württemberg
Beherrschungsverträge KVD, MVZ
Vertrag über die Durchführung der Gebäudereinigung KVD
Budgetvereinbarung Krankenkassen
Pflegesatzvereinbarung Krankenkassen
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Pachtverträge (Tiefgarage und städt. Hallen am Festplatz) Stadt Karlsruhe
Facility Management-Vertrag VOWO Service
Mietvertrag (Anmietung der Messe auf 29 Jahre) Neue Messe (NMK)
Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag (technische Anlagen auf dem Gelände der NMK)
SWK
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Erbbaurechtsvertrag Stadt Rheinstetten
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Mietvertrag (über die Anmietung diverser Sportstätten) Stadt Karlsruhe
20 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften
Bei den Personalzahlen handelt es sich in der Regel um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (31.12.2021), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) in der Regel Durchschnittszahlen verwenden.
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.
Der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark wurde bei der Personalentwicklung der Stadt Karlsruhe mitberücksichtigt.
Diagramm 1: Personalentwicklung 2010 bis 2021
Der Anstieg bei der Stadt Karlsruhe gegenüber 2010 beträgt 1.068 Vollkraftstellen (+24,7 Prozent), alleine davon seit 2017 +461 Vollkraftstellen (+ 9,3 Prozent), während bei den Beteiligungsgesellschaften seit 2017 +1.117 Vollkraftstellen (+ 15,0 Prozent) hinzukamen. Rund 61 Prozent der gesamten Beschäftigten arbeiten in Beteiligungsgesellschaften. Diese Quote ist in den letzten Jahren nahezu konstant.
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
10.915
12.373
13.951
6.591 (60%)
4.324 (40%)
7.442 (60%)
4.931 (40%)
8.559 (61%)
5.392 (39%)
Überblick | Stadtkämmerei | 21
1) Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2017 bis 2021 in T€
Gesellschaft 2017 2018 2019 2020 2021
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (nur Personal Rheinhäfen)
2.660 2.817 2.946 3.046 3.085
2 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 54.203 63.904 61.092 66.716 69.795
3 KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 76.203 80.430 82.095 84.624 87.454
5 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.994 2.274 2.318 2.046 2.251
6 TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 2.335 2.322 2.553 2.934 3.384
7 Bahn.Elektro. Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 1) 89
8 Stadtwerke Karlsruhe GmbH 55.406 57.799 59.704 62.114 61.490
9 Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH 1)
10 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 30.718 31.424 32.837 34.212 36.339
11 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
12 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1)
13 SWK-NOVATEC GmbH 1) 106 486 239 182
14 EOS Windenergie GmbH & Co. KG 2) 1) 1) 1) 1)
15 Stadtwerke Rastatt Service GmbH 3) 1) 1) 1) 1)
16 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 739 825 877 917 1.286
17 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
18 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
19 TelemaxX Telekommunikation GmbH 5.832 6.202 8.043 8.767 10.124
20 Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
21 Fächerbad Karlsruhe GmbH 1.569 1.704 1.968 1.791 1.516
22 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 2.927 3.031 3.554 3.921 4.242
23 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 13 12 12 12 12
24 Volkswohnung GmbH 11.664 12.917 12.704 13.466 14.029
25 Volkswohnung Service GmbH 3.150 4.927 3.686 3.977 3.817
26 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 1) 1) 1) 1) 1)
27 Volkswohnung Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
28 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 888 993 1.083 1.131 1.236
29 Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 6 6 7 5 0
30 KES – Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
31 Karlsruher Fächer GmbH 1.028 1.251 1.442 1.414 1.562
32 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 568 603 695 857 812
33 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 232.796 242.473 254.964 268.156 280.907
34 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 3.827 4.118 4.457 5.106 6.066
35 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Karlsruhe GmbH 1.008 1.217 1.317 1.611 2.008
36 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 2.512 2.745 3.029 3.471 3.549
37 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 9.016 9.766 11.001 10.345 11.124
38 Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
39 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
40 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher: KEG) 1.167 1.805 1.897 1.753 1.981
41 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 1.624 1.706 1.594 1.701 1.903
42 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. 891 15 10 5 5
43 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 179 178 169 169 167
44 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 84 300 451 581 558
Personalaufwand Gesellschaften 505.007 535.053 556.991 584.832 610.973
Personalaufwand Stadt 4) 327.300 340.100 359.100 375.900 387.700
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018 erworben. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 4) Seit 2018 ist der Personalaufwand des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark mitberücksichtigt. 5) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020
22 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe, sowie der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark.
Diagramm 2: Investitionsentwicklung 2008 bis 2021 in Mio. €
Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 58,4 Prozent (2008) und 75 Prozent (2016). In den Jahren 2017 bis 2021 schlagen insbesondere die Investitionen der KASIG (Kombilösung), der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in der Fernwärmeversorgung sowie die Baumaßnahmen des Städtischen Klinikums sowie der Volkswohnung GmbH zu Buche. Die deutliche Erhöhung der Investitionskosten der Stadt Karlsruhe im Jahr 2020 im Vergleich zu den Vorjahren ist mit dem temporären Erwerb des Pfizer-Areals durch die Stadt begründet (rund 140 Mio. €). Zum 01. Dezember 2020 wurde das Grundstück vom neu gegründeten Eigenbetrieb Gewerbeflächen erworben.
0,00
200,00
400,00
600,00
800,00
1000,00
1200,00
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
531,4
135,5 (25 %)
395,9 (75 %)
265,5
183,6 (69 %)
678,1
451,4 (67%)
226,7, (33 %) 81,9
(31 %)
Überblick | Stadtkämmerei | 23
Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2017 bis 2021
Gesellschaft 20171) 20181) 20191) 20201) 20211)
In ve
st i-
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in M
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A bs
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In ve
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ti on
en
in M
io . €
Ab sc
hr ei
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ng en
in
M io
. €
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 21,7 2,5 68,6 2,7 15,4 2,7 21,5 2,7 19,3 2,6
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50,9 31,0 57,0 33,5 79,8 34,5 59,8 35,3 47,3 37,1
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 39,1 21,7 27,8 22,7 22,8 22,7 36,4 22,3 26,0 22,1
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH 157,3 0,3 123,9 0,2 163,1 0,2 205,5 0,2 133,0 1,3
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 30,4 29,3 151,2 11,6 58,9 10,8 72,2 11,7 57,1 18,9
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,2 1,8 1,5 1,8 0,3 1,9 0,5 1,9 0,4 1,9
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0, 0,2 0,1
Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P.) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 2,4 2,3 3,0 3,2 4,3 3,4 3,5 3,2 3,6 3,5
Stadtwerke Kommunale Dienste GmbH 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG- Solarpark I 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 2) 2) 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Stadtwerke Rastatt Sevice GmbH 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,0 0,5 0,1 0,0 0,1
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 12,6 4,0 3,6 5,1 4,8 5,6 10,6 5,6 0,0 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,7 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Fächerbad Karlsruhe GmbH 3,0 0,8 5,8 0,9 0,5 1,2 0,1 1,1 0,5 1,1
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,1 0,1 0,0 0,1 0,4 0,1 2,0 0,1 1,2 0,5
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 0,0 8,4 0,0 1,9
Volkswohnung GmbH 66,2 15,0 54,5 20,3 60,1 16,2 44,4 16,7 92,3 16,2
Volkswohnung Service GmbH 0,6 1,6 1,2 1,5 1,0 1,3 0,8 1,3 0,7 1,3
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Volkswohnung Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 4,3 0,9 0,9 1,0 5,2 1,1 5,5 1,1 8,5 1,2
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,0 0,3 0,3 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3
Karlsruher Fächer GmbH 1,6 1,1 1,4 1,1 0,4 0,7 3,4 0,7 0,5 0,7
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 1,9 1,3 5,4 1,3 9,0 1,5 10,5 1,7 4,5 1,7
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 54,2 16,1 57,5 17,3 67,9 19,1 81,5 20,3 53,7 21,6
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 2,3 1,9 1,3 2,3 1,0 2,5 1,5 2,2 1,5 2,1
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,0 4,5 0,0 4,5 0,0 4,5 0,2 4,5 0,9 4,5
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,2 0,1 0,3 0,1 0,1 0,1 0,2 0,1
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 449,5 137,7 565,1 133,5 496,0 134,2 560,5 143,6 451,4 142,8
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 158,5 89,9 197,0 78,4 272,3 126,4 437,3 77,1 226,7 92,9
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 4) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
24 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2011 bis 2021 in T€ zwischen Stadt und Beteiligungsgesellschaften
Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen unter anderem (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts.
Die Zahlen im Geschäftsjahr 2021 sind im Vergleich zum Vorjahr zwar wieder leicht verbessert. Sie befinden sich aber weiterhin in einem deutlich negativen Bereich. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2019 bis 2021“ entnommen werden.
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
23.792
23.680
22.583
22.731
37.438
24.559
25.991
23.104
29.355
29.575
28.127
-26.702
-27.082
-43.112
-38.936
-42.776
-47.545
-44.470
-66.082
-106.510
-129.518
-122.747
-2.910
-3.402
-20.529
-16.205
-5.338
-22.986
-18.479
-42.978
-77.155
-99.943
-94.620
-150.000 -125.000 -100.000 -75.000 -50.000 -25.000 0 25.000 50.000 75.000
Saldo Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Ausschüttungen an die Stadt
Überblick | Stadtkämmerei | 25
Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2019 bis 20211) in T€
2019 2020 2021
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Konzern KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
28.748 0 -35.042 -6.294 28.966 -29.482 -41.736 -42.252 27.444 -7.737 -15.174 4.533
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH4)
0 0 0 0 0 0 0 0 56 -3.133 -6.450 -9.527
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG -Solarpark I
45 0 0 45 50 0 0 50 60 0 0 60
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
0 0 -389 -389 0 0 -439 -439 0 0 -524 -524
Fächerbad Karlsruhe GmbH
27 -3.196 -10.309 -13.478 25 -3.360 -209 -3.544 23 -2.811 -259 -3.047
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
0 -2.219 -1.818 -4.037 0 -2.623 -1.796 -4.419 0 -2.650 -1.773 -4.423
Volkswohnung GmbH
355 0 -164 191 343 0 -693 -350 355 0 -886 -531
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2
Karlsruher Fächer GmbH
0 0 -2.528 -2.528 0 0 0 0 0 0 0 0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
108 0 0 108 119 0 0 119 117 0 -8.745 -8.628
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
7 0 -32.457 -32.450 7 -8.851 -17.586 -26.430 7 -19.500 -23.500 -42.993
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
0 -11.047 0 -11.047 0 -14.758 0 -14.758 0 -19.268 0 -19.268
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
62 0 0 62 62 0 0 62 62 0 0 62
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
0 0 -3.396 -3.396 0 0 -3.612 -3.612 0 0 -3.982 -3.982
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
0 0 -2.956 -2.956 0 0 -3.137 -3.137 0 0 -3.330 -3.330
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
0 0 -2.608 -2.608 0 0 -2.856 -2.856 0 0 -2.939 -2.939
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
0 0 -13 -13 0 0 -12 -12 0 0 -87 -87
29.355 -16.462 -90.048 -77.155 29.575 -59.074 -70.444 -99.943 28.127 -55.099 -67.648 -94.620
1) Ohne Heimstiftung, Stiftung Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe, Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe sowie ohne Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM).
2) Im Wesentlichen Konzessionsabgabe Stadtwerke, Rückfluss Gesellschafterdarlehen sowie Bürgschaftsgebühren. 3) Zum Beispiel Zuschüsse und Stammkapitalerhöhungen sowie Zahlungen aus Wohnraumförderprogrammen. 4) Erwerb der Beteiligung durch die Stadt Karlsruhe von der KVVH zum 01.01.2021
26 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2017 bis 2021 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist in T€
Gesellschaft 2017 2018 2019 2020 2021
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH -10.536 -7.308 -14.103 -29.482 -7.737
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I +174 +182 +167 +158 +183
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH +39 -71 -81 +35 +132
4 KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 3) -3.133
5 Fächerbad Karlsruhe GmbH -2.368 -2.891 -3.196 -3.360 -2.811
6 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)2) +0 +0 +0 +0 +0
7 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH2) +0 +0 +0 +0 +0
8 Volkswohnung GmbH +9.592 +16.433 +14.846 +12.958 +17.471
9 Karlsruher Fächer GmbH +279 +334 +674 +339 +570
10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG -313 -439 -220 -489 -556
11 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH -7.457 -3.656 -2.799 -8.792 -19.761
12 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) + 140 -141 -41 -190 -69
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -11.212 -11.996 -11.047 -20.789 -13.237
14 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -1.427 -1.522 -1.411 -2.623 -2.753
15 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH -69 -38 +79 +10 +4
16 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH +1 +0 +9 +2 +0
17 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. -156 -46 +1.144 -7 -2
18 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH +26 +50 +59 +31 +27
Summe Ergebnisse der Gesellschaften -23.287 -11.109 -15.920 -51.535 -31.672
Zum Vergleich: Jahresergebnis der Stadt Karlsruhe +204.904 +119.898 +30.696 -56.669
3.3.903333 323+3.908
Verlustausgleiche/Zuwendungen Stadt Karlsruhe an Gesellschaften -44.470 -66.082 -106.510 -129.518 -122.747
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) Ergebnis nach Verlustausgleich Gesellschafter 3) Erwerb der Beteiligung durch die Stadt Karlsruhe von der KVVH zum 01.01.2021
Überblick | Stadtkämmerei | 27
Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2017 bis 2021 in Mio. €
Gesellschaft 20171) 20181) 20191) 20201) 20211)
G es
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D av
on : P
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G es
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en
KVVH GmbH 5,1 3,5 6,3 3,7 4,7 3,6 5,0 3,8 5,2 4,0
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 49,4 7,4 43,0 6,9 49,8 7,3 50,3 7,8 62,3 7,8
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 61,8 21,4 59,4 25,7 61,6 27,1 66,5 28,7 72,6 31,0
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 4,0 0,0 10,7 0,0 9,9 0,0 42,2 0,0 27,6 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 148,1 34,6 156,8 40,0 152,9 40,0 137,2 46,0 131,1 52,6
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,2 0,0 0,4 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,3 0,0 0,3 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0 0,4 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 9,6 0,0 6,6 0,0 8,8 0,0 9,4 0,0 12,6 0,0
Stadtwerke Kommunale Dienste GmbH 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 2) 2) 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 2,2 0,0 2,2 0,0 2,6 0,0 2,4 0,0 2,1 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,1 0,0 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 1,0 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,4 0,0 0,3 0,0 0,4 0,0 0,8 0,0 0,9 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Volkswohnung GmbH 5,3 0,0 8,5 0,0 9,3 0,0 12,9 0,0 10,8 0,0
Volkswohnung Service GmbH 0,6 0,0 2,1 0,0 2,1 0,0 1,5 0,0 1,2 0,0
Konversionsgesellschaft Karlsruhe (KGK) 5,4 0,0 11,4 0,0 8,6 0,0 7,2 0,0 7,0 0,0
Volkswohnung Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,9 0,0 0,3 0,0 1,1 0,0 1,0 0,0 0,8 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,2 0,0 0,1 0,0 0,7 0,0 0,8 0,0 0,2 0,0
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,4 0,0 0,5 0,0 0,5 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 54,5 17,4 64,1 17,8 70,1 18,7 71,3 19,5 0,1 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,3 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,3 0,3
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,2 0,2 0,2
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 7,6 0,2 8,5 0,2 10,3 0,2 13,8 0,2 17,8 0,2
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1,0 0,0 1,0 0,0 2,1 0,0 3,9 0,0 3,4 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,5 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,4 0,0 0,6 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,3 0,3 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 358,4 84,8 385,3 94,3 398,2 96,9 427,1 106,2 359,0 96,10
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 165,9 0,0 146,6 0,0 151,6 0,0 316,5 0,0 266,5 0,0
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 4) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
.
28 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten Tabelle 8: Darlehensverbindlichkeiten 2017 bis 2021 in Mio. €
Gesellschaft 20171) 20181) 20191) 20201) 20211)
G es
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da vo
n G
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l- sc
ha ft
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l- sc
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er
G es
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da vo
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es el
l- sc
ha ft
er
KVVH GmbH 76,8 0,0 107,0 0,0 104,6 0,0 102,1 0,0 98,2 0,0
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 289,2 0,0 275,8 0,0 293,5 0,0 301,7 0,0 312,9 0,0
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 108,8 0,0 104,2 0,0 134,5 0,0 128,8 0,0 123,4 0,0
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 307,5 0,0 457,5 0,0 492,5 0,0 528,4 0,0 713,0 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 80,5 0,0 106,7 0,0 141,1 0,0 279,5 0,0 266,6 0,0
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 16,6 0,0 15,7 0,0 14,7 0,0 13,8 0,0 12,8 0,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,1 0,1
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Kommunale Dienste GmbH 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,5 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 2) 2) 0,0 0,0 8,0 0,0 7,2 0,0 6,4 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 3) 3) 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 0,6 0,6 0,6
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,3
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
0,0TelemaxX Telekommunikation GmbH 10,3 0,0 13,3 0,0 11,0 0,0 19,4 0,0 17,1 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 9,1 0,0 8,5 0,0 7,9 0,0 7,3 0,0 6,7 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 13,5 0,0 12,6 0,0 11,7 0,0 10,7 0,0 9,8 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Volkswohnung GmbH 472,0 6,5 467,6 2,6 464,6 2,4 473,6 2,3 491,1 2,0
Volkswohnung Service GmbH 18,3 11,8 16,0 11,4 14,8 11,0 12,1 8,9 10,4 7,8
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 45,1 30,1 16,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,4 0,0 0,0
Volkswohnung Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 25,3 0,0 27,2 3,0 24,2 0,0 23,5 0,0 28,4 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,9 0,0 0,8 0,0 0,6 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0
KES – Energieservice GmbH 2,3 0,0 2,2 0,0 2,1 0,0 1,9 0,0 1,8 0
Karlsruher Fächer GmbH 11,0 0,0 11,6 0,0 11,2 0,0 11,0 0,0 10,6 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 42,3 0,0 44,1 0,0 44,8 0,0 46,9 0,0 49,7 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 20,0 20,0 20,0 20,0 10,0 10,0 0,0 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 0,3
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 16,7 0,0 15,0 0,0 13,3 0,0 11,7 0,0 10,0 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 1.566,7 68,4 1.722,2 37,0 1.805,5 23,5 1.981,7 12,5 2.170,1 104,2
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 170,0 - 151,8 - 185,7 - 272,1 -- 405,6 --
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 4) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
. Anmerkung: Die hier aufgeführten Darlehensverbindlichkeiten stellen nur einen Teil der Verbindlichkeiten der Gesellschaften dar. Hinzu kommen in der Regel weitere Verbindlichkeiten im Sinne des § 266 Handelsgesetzbuch (wie Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung) sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt.
Überblick | Stadtkämmerei | 29
Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2017 bis 2021 in Mio. €
Gesellschaft 20171) 20181) 20191) 20201) 20211)
Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung
KVVH GmbH 2,5 1,6 2,7 2,3 2,9 2,4 2,9 2,4 1,3 3,8
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 6,0 14,0 5,7 14,4 5,8 22,4 5,1 21,7 4,3 18,8
VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2,4 14,8 2,1 4,6 2,1 4,6 2,4 5,8 2,5 5,3
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 11,6 0,0 13,3 0,0 15,1 0,0 19,9 14,1 18,5 15,2
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 1,6 7,8 2,2 14,0 2,4 11,5 2,7 11,6 4,2 12,9
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,6 4,6 0,4 0,9 0,3 1,0 0,3 1,0 0,3 1,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Kommunale Dienste GmbH 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 2) 2) 0,3 0,8 0,2 0,8 0,2 0,8 0,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES- Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 0,2 1,9 0,2 2,0 0,2 2,3 0,1 1,7 0,2 2,3
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,2 0,1 0,2 0,6 0,2 0,6 0,2 0,6 0,2 0,6
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,1 0,5 0,2 0,9 0,2 0,9 0,2 0,9 0,2 0,9
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Volkswohnung GmbH 8,5 28,2 8,1 29,0 7,4 29,9 6,7 29,7 5,9 33,5
Volkswohnung Service GmbH 0,2 2,4 0,1 4,1 0,1 5,5 0,1 3,7 0,1 3,7
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,2 20,2 0,1 48,4 0,0 1,5 0,0 0,0 0,0 0,6
Volkswohnung Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,3 1,3 0,3 1,8 0,3 4,0 0,3 1,2 0,3 1,4
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,1 1,6 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,5
KES – Energieservice GmbH 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
Karlsruher Fächer GmbH 0,1 0,3 0,2 0,3 0,1 0,3 0,1 0,5 0,1 0,5
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 0,8 0,7 0,9 0,9 0,9 0,7 0,8 1,2 1,0 1,3
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,4 1,6 0,3 1,7 0,3 1,7 0,3 1,7 0,2 1,7
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 35,8 101,8 37,3 127,0 38,5 90,4 42,3 98,9 39,5 104,2
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 4,8 16,1 4,2 18,2 3,5 16,2 3,3 156,5 3,0 16,5 1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018 erworben. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG) 4) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
30 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
7. Übersicht Abschlussprüfer 2021 Laufende Nummer und Gesellschaft
Abschlussprüfer Beauftragt seit Geschäftsjahr
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
3 KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
6 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
8 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
8 Stadtwerke Kommunale Dienste GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2021
9 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
10 SWK-NOVATEC GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
11 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
12 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
13 EOS Windenergie GmbH & Co. KG Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
14 Stadtwerke Rastatt Service GmbH Follner & Wild Treuhand Rastatt 2019
15 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
16 TelemaxX Telekommunikation GmbH Warth & Klein Grant Thornton AG 2017
17 Windpark Bad Camberg GmbH & Co.KG ETL Mitteldeutschland GmbH 2020
18 Fächerbad Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
19 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Residenz Treuhand 2018
20 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) KPMG AG 2017
21 Volkswohnung GmbH KPMG AG 2019
22 Volkswohnung Service GmbH KPMG AG 2019
23 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) KPMG AG 2019
24 Volkswohnung Bauträger GmbH KPMG AG 2019
25 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH KPMG AG 2019
26 Entwicklungsgesellschaft Cité KPMG AG 2019
27 KES – Karlsruher Energieservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
28 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006
29 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006
30 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Wibera AG 2017
31 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH Wibera AG 2017
32 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Ka. GmbH Wibera AG 2017
33 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Rechnungsprüfungsamt 1988
34 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
35 Messe Karlsruhe GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
36 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
37 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KEG) Rechnungsprüfungsamt 2014
38 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014
39 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. Rechnungsprüfungsamt 2012
40 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975
41 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2017
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt
Überblick | Stadtkämmerei | 31
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung
Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme
Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100
Bilanzsumme
Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren.
Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100
Bilanzsumme
Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100
Anlagevermögen
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde.
Umsatzrentabilität Formel:
Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse
Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft.
Eigenkapitalrentabilität Formel:
Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital
Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Cash-Flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + | - Änderung der langfristigen Rückstellungen
Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen.
Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet.
Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Bilanzsumme = Gesamtkapital 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12-14, und 16 HGB 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“
32 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Überblick
Überblick | Stadtkämmerei | 33
III. Kapital- und Personengesellschaften
34 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVVH
Ver- und Entsorgung und Verkehr
36 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVVH
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76127 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-1009 kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de www.kvvh.de
Gründung
1. Januar 1997
Unternehmensgegenstand
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 23. Juni 2021).
Geschäftsführung
Michael Homann (Sprecher) Dr. Alexander Pischon Patricia Erb-Korn
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 107.372.000 €
Aufsichtsrat
20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Dirk Gümpel (stellv. Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle Str Christina Bischoff (ab 01.11.2021) StR Thomas Hock StR Detlef Hofmann StR Johannes Honné StR Parsa Marvi (bis 31.12.2021) StR Zoe Mayer (bis 31.10.2021) StR Dr. Thomas Müller
StR Dr. Paul Schmidt Ina Braun Jürgen Beutel Michael Bürck Thorsten Dossow Martina Ganz Silke Gleitz Prof. Dr. Matthias Maier Heidi Pfeiffer Vanessa Schwab Udo Unger
Beteiligungen (mindestens 20 %)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Albtal-Verkehrs – Gesellschaft mbH Karlsruhe
Anteile am Stammkapital
80 % = 100 % = 100 % = 94 % =
93.428.400,00 € 100.000.000,00 €
5.500.000,00 € 6.580.000,00 €
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH Ergebnisabführungsvertrag mit der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 14 16 19
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
mailto:kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.kvvh.de/
KVVH | Stadtkämmerei | 37
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2020).
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 40 39 41 42
Beamte 4) 1 1 1 0
Gesamtbelegschaft (Geschäftsbereich Rheinhäfen) 41 40 42 42
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen KVVH – Geschäftsbereich Rheinhäfen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. Tonnen)
Mineralölprodukte 4,2 4,7 4,4 3,1
andere Güter 2,3 2,3 1,9 2,7
Zusammen 6,5 7,0 6,3 6,4
2. Einnahmen aus Umschlag
Gesamt (in Mio. €) 2,8 3,0 2,8 2,6
je Tonnen (in €) 0,43 0,43 0,46 0,41
3. Fahrgastschifffahrt
Anzahl der Teilnehmenden 27.810 28.541 3.805 5.237
Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2018 bis 2021 aus Sicht der Stadt Karlsruhe in T€
2018 2019 2020 2021
1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 2) +22.503 +23.327 +22.242 +21.858
2. Konzessionsabgabe Verkehr 3) +539 +1.288 +2.029 +2.057
3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH -2.292 -2.042 -5.058 +0
4. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt4) -1.636 +0 +0 +0
5. Kapitalerhöhungen -20.001 -33.000 -36.678 -15.174
6. Verlustausgleich5) - - -29.482 -7.737 Zusammen -887 -10.427 -46.947 +1.004
1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 2) Anteil Stadt Karlsruhe (das heißt ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt) 3) Über VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 4) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe direkt an den KVV 5) Verlustausgleiche werden in den Jahren berücksichtigt, für die sie geleistet wurden.
38 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVVH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Das Ergebnis der KVVH GmbH weist im Jahresabschluss 2021 einen Verlust in Höhe von 7,7 Mio. € aus. Damit verbessert sich das Ergebnis der KVVH GmbH im Berichtsjahr um 21,8 Mio. €.
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2011 bis 2021
Das KVVH-Gesamtergebnis umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr weist der Geschäftsbereich Rheinhäfen einen gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Mio. € gestiegenen Jahresüberschuss in Höhe von 0,7 Mio. € aus.
Im Finanzbereich der Gesellschaft, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, wird in 2021 ein Fehlbetrag von 8,5 Mio. € ausgewiesen. Dies entspricht gegenüber dem ausgewiesenen Vorjahresverlust einer Verbesserung um 21,3 Mio. €.
Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) bewegt sich dabei mit 18,6 Mio. € um 1,2 Mio. € unter dem Ergebnisniveau des Vorjahres (19,8 Mio. €). Der erzielte Ergebnisbeitrag setzt sich im Einzelnen aus der Gewinnabführung in Höhe von 14,1 Mio. € (Vorjahr 16,1 Mio. €) und der steuerlichen Organumlage in Höhe von 7,3 Mio. € (Vorjahr 6,9 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 2,8 Mio. € (Vorjahr 3,2 Mio. €) verbleibt damit ein positiver Beitrag der SWK zum Finanzergebnis der KVVH in Höhe von 18,6 Mio. €.
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) erwirtschaftete in 2021 einen Gewinn in Höhe von 10,1 Mio. € (Vorjahr 2,3 Mio. €). Der Ergebnisbeitrag der AVG fiel damit gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Mio. € höher aus.
Auch die Verlustübernahmen durch die KVVH aus den übrigen Tochtergesellschaften des Verkehrsbereiches, der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) und der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG), verbesserten sich in Summe mit insgesamt minus 44,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (minus 56,0 Mio. €). Insgesamt sanken die Gesamtaufwendungen aus der Verlustübernahme im Berichtsjahr damit um 11,7 Mio. €. Dabei fiel sowohl das Defizit der KASIG mit 1,1 Mio. € um 0,7 Mio. € als auch der Fehlbetrag der Verkehrsbetriebe mit 43,2 Mio. € um 5,9 Mio. € geringer aus als im Vorjahr. Darüber hinaus ist die Verlustübernahme aus der KGB in Höhe von 5,1 Mio. € durch deren Ausscheiden zum 1. Januar 2021 aus dem KVVH Verbund gänzlich entfallen.
Eine positive Entwicklung für das Ergebnis der KVVH GmbH war im Berichtsjahr bei den Dividendenzahlungen aus dem Aktienpaket der EnBW zu verzeichnen. Mit einem Ausschüttungsbetrag in Höhe von 6,4 Mio. € lag die
2,4
-7,6
-10,5
-29,5
-7,7
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
in M
io . E
ur o
Jahr
KVVH | Stadtkämmerei | 39
Dividende um 1,9 Mio. € über dem Dividendenertrag im Vorjahr. Die Ausschüttung je Aktie belief sich dabei auf 1,00 €/Aktie.
Diagramm: Gesamtumschlag Rheinhafen 2011 bis 2021
Ausblick
Bei den Dividendenzahlungen aus dem EnBW-Aktienpaket wird im Wirtschaftsjahr 2022 von einer stabilen Ausschüttung in der Größenordnung des Berichtsjahres ausgegangen.
Insgesamt geht die KVVH GmbH für das Geschäftsjahr 2022 von einem starken Anstieg des Verlustes auf 77,8 Mio. € aus, was einer Ergebnisverschlechterung gegenüber dem vorliegenden Rechnungsergebnis 2021 um 70,1 Mio. € entspricht.
Hiermit zeichnet sich für das Wirtschaftsjahr 2022 ein gewaltiger Verlustanstieg des Ergebnisses der KVVH GmbH ab. Die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung in der KVVH GmbH zeigt auch darüber hinaus eine weitere negative Tendenz auf. Die Erzielung eines vollständigen Verlustausgleichs innerhalb der KVVH GmbH erscheint derzeit kaum mehr möglich. Aufgrund dieser Erkenntnisse erfolgen durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen innerhalb der KVVH GmbH weitere intensive Untersuchungen zur Entwicklung möglicher Finanzierungsmodelle sowie strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung bzw. Stabilisierung der Ergebnissituation in den jeweiligen Gesellschaften. Zur Stabilisierung der Finanzkraft in der KVVH-Holding müssen darüber hinaus erhebliche Mittel aus dem Haushalt der Stadt Karlsruhe an die KVVH zugeschossen werden, um weiterhin die finanzwirtschaftliche Stabilität der KVVH GmbH zu sichern.
Risiken
Die Hauptrisiken der KVVH GmbH resultieren aus den wesentlichen Tochtergesellschaften und werden in den Risikomanagementsystemen der einzelnen Tochtergesellschaften dargestellt. Als übergreifendes Risiko der KVVH GmbH ist die nicht auszuschließende Gefahr der Abschaffung des steuerlichen Querverbundes durch gesetzliche Vorgaben zu nennen. Ebenso kann eine Reduzierung der Dividende aus dem Aktienpaket der EnBW das Ergebnis belasten. Im Rahmen der Risikobewertung werden derzeit keine Risiken identifiziert, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Rheinhäfen beziehen weiterhin „grünen“ Strom von den Stadtwerken Karlsruhe.
6,0
6,9
7,1
7,3
7,0
6,4
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
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6,0
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8,0 20
11
20 12
20 13
20 14
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20 16
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20 18
20 19
20 20
20 21
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n
Jahr
40 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVVH
Es ist noch nicht abschließend geprüft, ob auf rheinhafen-eigenen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen sinnvoll eingesetzt werden können.
Die Leuchtmittel im Rhein- und Ölhafen werden sukzessiv auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Bei künftigen PKW- Ersatzbeschaffungen werden Elektrofahrzeuge angeschafft bzw. geleast.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand,
Rechnungsabgrenzungsposten
82.037
65.357.051 347.064.497
40.473
51.913.707 9.990
265.571 464.733.326
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.372.000 161.071.227
- 7.736.784 260.706.443
5.194.122
198.832.761
0 464.733.326
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 2021 1)
Plan 2022 1)
1. Umsatzerlöse +11.392 +10.880 +11.353 +10.949 +10.682 +10.881
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.920 +2.806 +2.813 +2.955 +205 +205
3. Materialaufwand -3.236 -3.260 -3.588 -3.164 -3.269 -3.266
4. Personalaufwand -2.817 -2.946 -3.046 -3.085 -3.075 -3.210
5. Abschreibungen -2.725 -2.726 -2.671 -2.601 -2.719 -2.659
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -877 -946 -839 -1.205 -849 -1.538
7. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +3.215 +4.179 +4.500 +6.429 +5.143 +6.429
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +43 +287 +228 +107 +132 +515
9. Erträge aus Gewinnabführung2) +24.891 +20.618 +15.146 +21.375 +26.823 +20.442 10. Aufwendungen aus Verlustübernahme -42.410 -45.563 -56.013 -44.262 -65.338 -107.561
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.105 -4.349 -3.914 -2.429 -4.131 -2.485
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +6.693 +7.212 +6.901 +7.481 +8.800 +8.887
13. Ergebnis nach Steuern -7.016 -13.808 -29.130 -7.450 -27.596 -73.360
14. Sonstige Steuern -292 -295 -352 -287 -296 -354
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -7.308 -14.103 -29.482 -7.737 -27.892 -73.714
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Nach Abzug der Abführung an außenstehende Gesellschafter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
KVVH | Stadtkämmerei | 41
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 90,4 88,1 89,5 88,8
2. Umlaufintensität (in %) 9,5 11,8 10,4 11,2
3. Investitionen (in Mio. €) 68,6 15,4 21,5 19,32
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 47,3 48,9 50,1 56,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 52,3 55,4 56,0 63,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -64,2 -129,6 -259,7 -70,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -3,7 -6,5 -13,2 -3,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,8 -2,2 -5,7 -1,1
4. Kostendeckung (in %) 57,0 50,1 38,9 43,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -3.268 -11.471 -26,669 -5,191
5.2 nach Ertragsteuern -4.450 -11.579 -26,667 -5,046
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 5,0 4,9 4,3 5,4
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 68.697 73.654 72.522 73.463
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
42 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVVH
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2021 Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
23.837.978
2.267.271.729 131.154.945
54.871.475
223.316.897 15.338.700
68.223.350
1.292.673 2.785.307.747
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.372.000 299.098.068 50.092.389 6.006.584
46.337.157 508.906.198
58.642.984
259.295.413
1.946.743.177
11.719.975 2.785.307.747
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Umsatzerlöse +1.157.951 +1.157.951 +1.022.867 +1.013.837
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +8.832 +8.832 -1.898 -4.573
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +12.485 +12.485 +13.020 +12.881
4. Sonstige betriebliche Erträge +24.905 +24.905 +25.125 +40.901
5. Materialaufwand -800.349 -800.349 -665.924 -625.719
6. Personalaufwand -241.477 -241.477 -247.186 -253.075
7. Abschreibungen1) -76.432 -76.432 -77.561 -85.851
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -80.035 -80.035 -82.388 -82.434
9. Erträge aus Beteiligungen2) +2.727 +2.727 +2.434 +1.847
10. Erträge aus anderen Wertpapieren +4.180 +4.180 +4.501 +6.433
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.596 +1.596 +562 +911
12. Aufwendungen aus Beteiligungen -91 -91 -5 0
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -22.735 -22.735 -24.491 -22.470
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.511 -1.511 -596 -380
15. Ergebnis nach Steuer -9.954 -9.954 -31.540 +2.308
16. Sonstige Steuern -1.014 -1.014 -1.095 -1.241
17. Konzernergebnis -10.968 -10.968 -32.635 +1.067
18. Anteile anderer Gesellschafter -3.819 -3.819 -2.812 -3.201
19. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -14.787 -14.787 -35.447 -2.134
20. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag +5.997 +5.997 2 -21.342
21. Entnahme aus Kapitalrücklage +8.792 +8.792 +14.103 +29.482
22. Konzernbilanzgewinn/-verlust (+/-) +2 +2 -21.342 +6.006
1) Inklusive Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2) Inklusive Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen.
.
KASIG | Stadtkämmerei | 43
2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5591 Fax: 0721 133-5599 kasig@karlsruhe.de www.kasig.info
Gründung
25. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 2. Juni 2005).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon Frank Nenninger
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 5,5 Mio. €
Aufsichtsrat
16 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) GF Michael Homann (stellv. Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Dr. Clemens Cremer StR Elke Ernemann Carl Maria Falck StR Johannes Honné StR Tom Høyem
Martin Keller Marc Andrew Kückmann StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Dr. Paul Schmidt Udo Unger StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25%)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe. Pachtvertrag Stadtbahntunnel mit der VBK Pachtvertrag Kriegsstraßentrasse mit der VBK
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 12 11 13 14
1) Die Geschäftsführer erhalten keine unmittelbaren Bezüge von der Gesellschaft. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
mailto:kasig@karlsruhe.de
http://www.kasig.info/
44 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KASIG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 24,5 27,3 29,8 28,8
Beamte 4) 5,0 4,0 3,0 3,0
Gesamtbelegschaft 29,5 31,3 32,8 31,8
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe, VBK und AVG abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Bautätigkeit in 2021 stellte für das Teilprojekt Stadtbahn- und Straßenbahntunnel das letzte volle Baujahr dar, wobei der komplette Fokus auf die geplante und auch umgesetzte Inbetriebnahme für den 11. (Eröffnungsfeier) bzw. 12. Dezember (Inbetriebnahme mit dem bundesweiten Fahrplanwechsel) gerichtet war. Am Ende des Jahres ist festzustellen, dass die Planungen funktioniert haben: Der Stadtbahn- und Straßenbahntunnel mit seinen sieben neuen unterirdischen Haltestellen und auch die neue oberirdische Strecke in der Kriegsstraße mit den drei neuen Haltestellen funktionieren, abgesehen von zwei rasch behobenen Störfällen, bisher tadellos.
Geprägt war das Jahr 2021 von den restlichen noch anfallenden Arbeiten im Innenausbau und den technischen Abnahmen der fertiggestellten Gewerke einerseits und andererseits vom kontinuierlichen, gleichzeitig stattfindenden Probebetrieb der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK). Konflikte zwischen den Anforderungen der Handwerker und jenen des Fahrbetriebs mussten permanent gelöst werden, um das gemeinsame Ziel Inbetriebnahme zu halten. Unabdingbare Vorstufe war dabei auch die Erlangung der Betriebserlaubnis durch die beim Regierungspräsidium Stuttgart angesiedelte Technische Aufsichtsbehörde (TAB).
Auch im ersten Quartal 2021 war die Leistung durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Besonders im Monat Februar war bei den elektrotechnischen Gewerken, bedingt durch deren osteuropäische Mitarbeiter, ein massiver Leistungsrückgang zu verzeichnen. Teilweise konnte dieser im Folgemonat kompensiert werden. Infolge der Pandemieauswirkungen, auf das Baustellenpersonal und die Materiallieferketten, musste der Steuerungsterminplan erneut modifiziert werden. Bedingt durch die hohe Anzahl von Detailvorgängen und den daraus resultierenden Abhängigkeiten der Gewerke untereinander, wurden im Bereich architektonischer Ausbau zweiwöchentlich und im Bereich technischer Ausbau wöchentliche Terminkoordinationsbesprechungen bzw. Abstimmungen durchgeführt. Daher konnte der Meilenstein 1. April 2021, Schaffung der Voraussetzungen für den Beginn des betrieblichen Probebetriebes der VBK, erreicht werden.
Die Erreichung des nächsten Meilensteins, 30. Juni 2021, Abschluss aller Nacharbeiten aus den Abnahmen nach BOStrab, konnte infolge von Materiallieferengpässen, Personalknappheit bei gleichzeitiger Urlaubsphase und Quarantäneregelungen sowie Grenzschließungen besonders für den elektrotechnischen Bereich nur teilweise erreicht werden. Vereinzelte Punkte konnten wegen fehlender Komponenten erst zur fahrplanmäßigen Inbetriebnahme und teilweise auch erst danach (Modifikation Sprachalarmierungsanlage, Telefonverteiler Zielschach Mühlburger Tor, Tunnelüberwachungszentrale TDA-RDA) erledigt werden.
Auch der Meilenstein, 1. Oktober 2021, Fertigstellung aller Gewerke, konnte infolge von Personal- und Materialengpässen, erst Ende November 2021 erreicht werden. Ausgenommen hievon sind die die ECC Baugruppen der Schaltschränke bezüglich der Signaltechnik und die Herstellung des Erdungskurzschließers Kombibauwerk. Infolge extremer Materiallieferzeiten können diese Leistungen erst in 2022 ausgeführt werden. Bis dahin sind hierfür Provisorien in Betrieb
Mit Datum vom 17./20. Dezember 2021 wurde die entgeltliche Überlassung der Betriebsanlagen, einschließlich Ingenieurbauwerken und betriebstechnischer Einrichtungen sowie sonstiger Anlagen der KASIG an die VBK im Straßenbahntunnel Kaiserstraße mit Südabzweig Ettlinger Straße rückwirkend mit Aufnahme des regulären Fahrgastbetriebs zum 11./12.Dezember 2021 geregelt.
KASIG | Stadtkämmerei | 45
Der Umbau der Kriegsstraße mit einem Autotunnel und einer darüber liegenden neuen Gleistrasse hatte im Endspurt der Fertigstellung einen Rückschlag zu verzeichnen, der sich aber nicht auf den schienengebundenen Nahverkehr ab 12. Dezember 2021 auswirkte: Durch Lieferprobleme insbesondere bei der Elektroausstattung des Autotunnels, unter denen die Bauindustrie europaweit zu leiden hat, konnte die Tunneltechnik nicht rechtzeitig zum Dezember fertiggestellt werden. Die KASIG hatte bereits im Sommer die Arbeiten an der Oberfläche mit der neuen Gleistrasse priorisiert, damit die Schienenstrecke, die unabdingbarer Bestandteil des ab Dezember geltenden neuen Linienkonzeptes der VBK ist, auf jeden Fall in Betrieb gehen konnte.
Mit Datum vom 24. Januar 2022 wurde der Vertrag über die unentgeltliche Überlassung der oberirdischen Betriebsanlagen der Kriegsstraßentrasse, einschließlich Haltestellen und betriebstechnischer Einrichtungen, sowie sonstiger Anlagen der KASIG an die VBK, rückwirkend zur Aufnahme des regulären Fahrgastbetriebs am 11./12. Dezember 2021 geschlossen.
Ausblick
Im Stadtbahntunnel finden 2022 noch Mängelbeseitigungs- und Restarbeiten statt. Die Fertigstellung der ECC Baugruppen der Schaltschränke bezüglich der Signaltechnik und die Herstellung des Erdungskurzschließers Kombibauwerk kann infolge extremer Materiallieferzeiten erst in 2022 ausgeführt werden.
Im Kriegsstraßentunnel stehen im ersten Quartal 2022 Testreihen für das Funktionieren der Innenbelüftung an, die nicht nur bei Überschreiten von Schadstoffgrenzwerten aktiv wird, sondern auch in einem Brandfall.
Die Oberfläche der Kriegsstraße ist im Zuge des Baus der Gleistrasse nahezu fertiggestellt: Bäume wurden gepflanzt, Grünflächen angelegt, das Rasengleis fertiggestellt. Die Baumpflanzungen werden in Abhängigkeit von den Pflanzzeiten noch komplettiert.
Der genaue Zeitpunkt der Fertigstellung des Kriegsstraßenumbaus mit dem zweiten Teil, dem Autotunnel, steht derzeit noch nicht fest.
Risiken
Risiken liegen in Kostensteigerungen über die derzeit prognostizierte Höhe hinaus, einem Anstieg der Kosten aufgrund Planungsanpassungen durch bautechnische und betriebliche Notwendigkeiten oder Änderung der Vorschriften. Daneben kann es zu, durch die Marktsituation bedingten, allgemeinen und speziellen Preissteigerungen kommen. Zudem fallen operative Risiken aus der Beauftragung und Finanzierungsrisiken, wie eine Reduzierung der anrechenbaren Kosten durch den Fördermittelgeber bei Kostenerhöhungen an. Derzeit nicht einschätzbar sind eventuelle weitere Auswirkungen der Coronakrise und des Kriegs in der Ukraine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Durch den Stadtbahntunnel und die Bahntrasse in der Kriegsstraße wird das Netz des KVV deutlich leistungsfähiger und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs. Damit können die Nahverkehrsunternehmen VBK und AVG weiterhin eine klimafreundliche Alternative für die Mobilität in Stadt und Region anbieten und somit zur Verringerung des Individualverkehrs beitragen.
Das neue „Gesicht“ der Kriegsstraße mit einer begrünten Straßenbahntrasse zwischen Baumalleen sowie die schienenfreie Fußgängerzone erhöhen das Grün in der Stadt und tragen insgesamt zur Erhöhung Wohlfühlatmosphäre in der Stadt bei.
46 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KASIG
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
402.567
947.177.400 0
0 5.841.544
5.703
259.972 953.687.186
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.500.000
29.060.000 34.560.000
27.567.338
891.471.099
88.750 953.687.186
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +131 +548 +305 +4.020 +829 +26.370
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 0 +0 0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +77 0 +0 0
4. Materialaufwand -415 -758 -902 -949 -1.274 -2.383
5. Personalaufwand +0 +0 +0 0 +0 +0
6. Abschreibungen -207 -207 -186 -1.303 -73 -8.824
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -640 -778 -1.139 -2.372 -696 -2.347
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +3 +3 +41 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 -1 -0 -519 -6 -16.440
10. Ergebnis nach Steuern -1.126 -1.193 -1.842 -1.083 -1.220 -3.624
11. Sonstige Steuern -3 -2 -4 -1 -3 -2
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +1.129 +1.195 +1.846 -1.083 +1.223 -3.626
13. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
KASIG | Stadtkämmerei | 47
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 95,0 98,8 99,1 99,4
2. Umlaufintensität (in %) 4,9 1,2 0,8 0,6
3. Investitionen (in T€) 123.872 163.091 205.461 133.008
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,1 0,9 2,3 3,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1,2 0,9 2,4 3,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -20,5 -21,7 -9,5 -3,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,2 -0,2 -0,2 -0,1
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T €) -921 -988 -1.660 220
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
48 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VBK
3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@vbk.karlsruhe.de www.vbk.info
Gründung
1. Juli 1997
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienstleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26. Juni 2002).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon Ascan Egerer, bis 31.10.2021 Christian Höglmeier, ab 01.11.2021
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Sibel Uysal (stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf StR Lukas Bimmerle StR Karl-Heinz Jooß StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Oliver Schnell
Johannes Rückert Volker Dürr Silke Gleitz Michael Bürck Stefan Oberacker Bertram Wagner
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe über gegenseitige Rechte und Pflichten, die sich aus der Durchführung des ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 21 22
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
mailto:info@vbk.karlsruhe.de
http://www.vbk.info/
VBK | Stadtkämmerei | 49
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 1.251 1.272 1.295 1.301
Beamte 4) 21 18 18 17
Zwischensumme 1.272 1.290 1.313 1.318
Abzüglich an AVG | KVV | KASIG zu 100 % abgeordnet
Beschäftige -25 -29 -31 -28
Beamte -3 -2 -2 -2
Zwischensumme -28 -31 -33 -30
Gesamtbelegschaft 1.244 1.259 1.280 1.288
Auszubildende 30 34 44 38
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Anzahl der beförderten Personen (in Mio.) 1) 102,8 104,4 48,12) 44,5
2. Beförderungsdienstleistung (in Mio. Wagenkilometer)
Straßenbahn 8,5 8,6 8,0 8,1
Omnibus 4,6 4,6 4,6 4,3
Zusammen 13,1 13,2 12,6 12,4
3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,38 0,40 1,02 0,97
4. Fahrgelderträge
Gesamt (in Mio. €) 66,6 66,5 52,0 53,5
Je Fahrgast (in €) 0,65 0,64 1,08 1,20
1) Bis 2019: Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte. Geschätzte Werte aus den jeweiligen Lageberichten. Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS). Vergleichswert 2019: 82,2 Mio.
2) Wert ist aufgrund der Umstellung der Fahrgastzählung auf automatische Systeme nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
50 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VBK
Diagramm: Entwicklung Fahrgäste (in Mio.) 1) und Defizit in Mio. Euro 2011 bis 2021
1) Bis 2019: Gesamtverkehr (in Mio. Fahrgästen) mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderten.
Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Geschäftsleitung bewertet das Geschäftsjahr als zufriedenstellend. 2021 ist das zweite Geschäftsjahr, das stark von der Corona-Pandemie beeinflusst war. Die Fahrgastzahlen und damit die regulären Verkehrseinnahmen haben sich auf einem Niveau von ca. 70 % der Werte vor Corona stabilisiert. Lediglich durch den Corona- Rettungsschirm konnte das Betriebsergebnis erreicht werden. Das Verkehrsangebot konnte im Berichtsjahr für die Bevölkerung in Karlsruhe in gewohnt hoher Qualität und Quantität aufrechterhalten werden.
Mit einem Verlust in Höhe von - 43,2 Mio. € liegt das Ergebnis um + 20,9 Mio. € oder + 67,3 % deutlich unter dem prognostizierten Plan-Ergebnis von - 64,1 Mio. €. Die Ergebnisverbesserung resultiert insbesondere aus den Mitteln des ÖPNV-Rettungsschirms und der späteren Inbetriebnahme der Kombilösung. Die Umsatzerlöse stiegen um 5,4% auf insgesamt 151,6 Mio. € (Vorjahr 143,9 Mio. €). Darin enthalten sind Mittel aus dem ÖPNV- Rettungsschirm in Höhe von 24,9 Mio. € zum Ausgleich der pandemiebedingten Mindereinnahmen.
Bei den Investitionen konnten von den geplanten 75,5 Mio. € lediglich 26,0 Mio. € im Wirtschaftsjahr getätigt werden, dies entspricht 34 %. Grund hierfür sind geringere Investitionen im Bereich der Infrastruktur und bei Fahrzeugen. Teilweise sind die Projekte begonnen, werden aber erst ab 2022 ausgabewirksam. Weitere Projekte sind geplant, konnten aber kapazitätsbedingt noch nicht in die Realisierungsphase übergehen.
Im Unternehmensbereich Betrieb stand das Berichtsjahr unter besonderem Augenmerk auf die Vorbereitung für die Inbetriebnahme der Kombilösung mit Stadtbahntunnel und Neubaustrecke Kriegsstraße und damit verbunden der Umstellung auf das neue Liniennetz.
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr weiter in die Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur sowie in den barrierefreien Ausbau von Haltestellen investiert.
Im Unternehmensbereich Fahrzeuge und Werkstätten wurde für die zukünftige Schienenfahrzeugbeschaffung an einem unternehmensübergreifenden Konzept zur Vereinheitlichung und gemeinsamen Beschaffung von Schienenfahrzeugen unter Einbindung des VDV gearbeitet.
107,6
108,2
107,5
106,4
102,8
48,1 44,5
24,3
25,7
27,3
31,8
38,7 49,1
43,2
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
in M
io .
Fahrgäste (in Mio) Defizit (in Mio €)
VBK | Stadtkämmerei | 51
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung mit einem negativen Ergebnis vor Verlustübernahme in Höhe von -89,8 Mio. €. Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr ist dadurch bedingt, dass im Geschäftsjahr 2022 erstmals die ganzjährigen Tunnelkosten i.H.v. voraussichtlich 29,7 Mio. € abgebildet sind.
Durch die weiterhin bestehende und immer noch aktuelle weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland weiterhin nachhaltig beeinflussen, ist die VBK als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen nach wie vor massiv betroffen.
Weitere Ergebnisverschlechterungen könnten sich als Folge des Ukraine-Konflikts aus der Entwicklung der Energiepreise und der gestiegenen Inflation ergeben. Beim Strompreis ist die VBK aufgrund eines bestehenden Vertrags noch bis Mitte 2023 vor Preissteigerungen geschützt. Preisentwicklungen bei den sonstigen Kraftstoffen (insbesondere Diesel) werden jedoch bereits Auswirkungen auf das Ergebnis 2022 haben.
Im Rahmen einer sogenannten GAP-Analyse hat die VBK gemeinsam mit der Beratungsfirma PKF Ergebnisverbesserungspotenziale bei der VBK ermittelt. Diese werden derzeit mit den betroffenen Abteilungen, dem Aufsichtsrat und dem Betriebsrats der VBK diskutiert. Anschließend sollen die daraus abgeleiteten Maßnahmen umgesetzt werden. Auf diese Weise möchte die VBK ihren Beitrag zur Stabilisierung des städtischen Haushalts im Rahmen der Haushaltssicherung erbringen
Risiken
Im Jahr 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2023 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Modell ist eine andere Parametrierung. Die Fahrgeldeinnahmen der VBK werden im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler und Schülerinnen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Bei der derzeitigen Strombeschaffung gibt es eine volatile Preissituation. Deutschlandweit ist eine drohende finanzielle Belastung durch massive Preissteigerungen, nicht nur auf den Energiesektor beschränkt, zu erkennen. Weitere Ursachen wie der aktuelle Russland-Ukraine-Konflikt verstärken den Preisanstieg. Die VBK hat hinsichtlich des Strompreises weitgehend bis Mitte 2023 Sicherheit. Derzeit werden die Energiemärkte zusammen mit dem Stromlieferanten permanent beobachtet, um langfristige Stromkontingente günstig zu sichern. Allerdings ist ein Anstieg der Energiepreise kaum abwendbar und es muss mit steigenden Kosten beim Strom gerechnet werden.
Pandemiebedingt besteht noch immer das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Eine aktuelle Studie des Münchener Beratungsunternehmens Kantar kommt zu dem Ergebnis, dass die Nahverkehrsanbieter aktuell auf 11 bis 38 Prozent ihrer Fahrgäste verzichten müssen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Straßenbahnbetrieb sowie die Büros und Betriebshöfe. Seit Anfang 2016 wird ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Verwertung von Deponiegas im Betriebshof West betrieben. Die Busflotte der Verkehrsbetriebe wird kontinuierlich modernisiert und es sollen künftig alternative Antriebssysteme eingesetzt werden.
52 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VBK
Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die Gesellschaft sieht sich stets in der Verantwortung, die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (der Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die VBK beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
1.902.292
304.351.088 13.774
34.094.844
82.195.459
551.708
0 423.109.165
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000.000 38.864.426 138.864.426
72.661.432
211.440.643
142.664 423.109.165
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
20183) 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +128.487 +134.773 +143.870 +151.647 +139.003 +147.272
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+20 +370 +143 -75 +100 +143
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.010 +578 +717 +604 +578 +1.114
4. Sonstige betriebliche Erträge +9.070 +4.098 +5.147 +7.407 +3.943 +3.488
5. Materialaufwand -57.550 -59.253 -70.366 -66.744 -59.710 -83.148
6. Personalaufwand -80.429 -82.095 -84.624 -87.454 -95.584 -94.777
7. Abschreibungen -22.718 -22.683 -22.326 -22.109 -22.455 -19.923
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10.528 -11.677 -15.631 -20.258 -25.385 -39.244
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4) +77 +129 +154 +181 +155 +267
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 6.006 -6.146 -6.068 -6.092 -4.627 -4.799
11. Ergebnis nach Steuern -38.567 -41.906 -48.983 -42.892 -63.981 -89.607
12. Sonstige Steuern -110 -134 -126 -287 -134 -145
13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +38.677 +42.040 +49.109 +43.179 +64.115 +89.752
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag + 0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. 3) In den Aufwendungen 2018 sind 1,65 Mio. € Tunnelkosten enthalten für den Schienenersatzverkehr in der Ettlinger Straße, aufgrund der Bauarbeiten
für die Kombilösung sowie für die benötigten Mitarbeiter aufgrund des Tunnels. 4) Einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
VBK | Stadtkämmerei | 53
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 77,0 75,3 74,0 72,4
2. Umlaufintensität (in %) 23,0 24,7 26,0 27,6
3. Investitionen (in T€) 27.760 22.750 36.360 25.976
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,0 34,6 32,9 32,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 45,5 46,0 44,5 45,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -30,1 -31,2 -34,1 -28,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -27,9 -30,3 -35,4 -31,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -9,0 -9,0 -10,2 -8,8
4. Kostendeckung (in %) 73,7 74,1 72,2 74,7
5. Cash-Flow (in T€) -12.638 -17.417 -24.454 -17.598
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 45,4 45,1 42,5 43,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 64.655 65.207 66.113 67.899
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
54 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | AVG
4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@avg.karlsruhe.de www.avg.info
Gründung
9. Mai 1957
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 8. Dezember 2017).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon Ascan Egerer, bis 31.10.2021 Christian Höglmeier, ab 01.11.2021
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
6 % = 94 % =
0,42 Mio. € 6,58 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Joachim Sahner (stellv. Vorsitz)
OB Johannes Arnold
StR Elke Ernemann
Oliver Heinzelmann
Dirk Hofheinz
StR Johannes Honné
LR Toni Huber (bis 30.05.2021)
ELB Dr. Jörg Peter (ab 01.07.2021)
StR Karl-Heinz Jooß
Kurt Lackinger
StR Sven Maier
LR Helmut Riegger
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Carsten Strähle
Daniel Van Vlem
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TKK)
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000,00 €
Wichtige Verträge
Vertrag vom 26. Juli 1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nachtragsvertrag vom 4. Dezember 1997 die Strecke Eppingen- Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahnhöfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtragsvertrag Nr. 4 vom 20. Juni 2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 5 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29. November 2016 über Verkehrsleistungen auf den Linien Netz 7a im Raum Karlsruhe vom 9. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Verkehrsvertrag mit dem Landkreis Karlsruhe vom 08.03.2016 über Verkehrsleistungen im Raum Karlsruhe vom 15. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Vertrag vom 17. Juni 1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31. Dezember 2025. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 1 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Gewinnabführungsvertrag vom 08. Dezember 2017 mit der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2018
mailto:info@avg.karlsruhe.de
http://www.avg.info/
AVG | Stadtkämmerei | 55
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 10,5 10,3 11,0 10,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 206 211 211 200
Beschäftigte 4) 709 735 768 789
Beamte 4) 5 4 5 5
Zwischensumme 920 950 984 994
Zuzüglich über VBK zu 100 % an AVG abgeordnet
Beamte +2 +2 +2 +2
Beschäftigte +2 +2 +2 +2
Zwischensumme +4 +4 +4 +4
Abzüglich über AVG an KASIG abgeordnet
Beschäftige -5 -5 -4 -4
Gesamtbelegschaft 919 949 984 994
Auszubildende 22 29 31 35
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Belaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
56 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | AVG
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2011 bis 2021 (in Mio. Fahrgästen)
Leistungszahlen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 80,8 83,0 47,7 44,5
2. Beförderungsdienstleistung ÖPNV (in Mio. Wagenkilometer)
Bahnverkehr 19,2 19,4 19,0 18,9
Kraftomnibusverkehr 2,3 1,7 1,7 1,4
Beförderungsdienstleistung zusammen 21,5 21,1 20,7 20,3
3. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to)
Bahn 1.210.332 1.147.573 1.067.037 834.157
Lastkraftwagen 0 0 0 0
Güterverkehr zusammen 1.210.332 1.147.573 1.067.037 834.157
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Auch im Jahr 2021 blieb die wirtschaftliche Lage des ÖPNV schwierig. Der Unternehmensbereich Verkehr war wie im Vorjahr geprägt durch die Corona-Pandemie, die sich weiterhin auf die Fahrgastnachfrage auswirkte. Erst im September und Oktober wurden ca. 80 % der Normalauslastung bei den Fahrgastzahlen erreicht. Trotz der geringeren Fahrgastzahlen und um allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf den ÖPNV angewiesen sind, ein verlässliches Angebot zu bieten, fuhren die Busse und Bahnen auch in 2021 fast 100 Prozent ihres Angebotes.
Mit einem Ergebnis in Höhe von + 10,1 Mio. € liegt das Ergebnis nur sehr knapp unter dem prognostizierten Plan-Ergebnis von + 10,2 Mio. €. Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr um 8,4 Mio. € bzw. um 3,8 % auf insgesamt 228,9 Mio. € (Vorjahr: 220,5 Mio. €). Darin enthalten sind Mittel aus dem ÖPNV-Rettungsschirm in Höhe von 16,9 Mio. € zum Ausgleich der pandemiebedingten Mindereinnahmen.
Den im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 56,0 Mio. € (Vorjahr: 71,9 Mio. €) standen Zuschüsse für Sachanlagevermögen in Höhe von 9,0 Mio. € (Vorjahr: 2,6 Mio. €) gegenüber.
Im Jahr 2021 kam es zusätzlich zu mehreren Störungen des AVG Stadtbahnbetriebs durch externe Einflüsse. So hat die AVG beispielsweise die Schienenverguss-Problematik, die „Weichenstörung in Heilbronn, diverse Sturmereignisse und die Entgleisung eines Güterzugs im Bahnhof Wörth vor große Herausforderungen gestellt.
70,3
71,1
67,1 74,9
76,0 83,0
44,5
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
AVG | Stadtkämmerei | 57
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr zahlreiche Infrastrukturprojekte vorangetrieben und umgesetzt. So konnten hauptsächlich während der verschiedenen Schulferien Maßnahmen auf der Albtalbahn, Kraichgaubahn und zwischen Ubstadt und Menzingen erfolgreich durchgeführt werden.
Im Unternehmensbereich Fahrzeuge und Werkstätten wurde für die zukünftige Schienenfahrzeugbeschaffung an einem unternehmensübergreifenden Konzept zur Vereinheitlichung und gemeinsamen Beschaffung von Schienenfahrzeugen unter Einbindung des VDV gearbeitet. Die Schienenfahrzeuggesellschaft Baden- Württemberg (SFBW) ist dabei ein Kooperationspartner im Projekt „VDV TramTrain. Sie beschafft und erwirbt das Eigentum der für die im Verkehrsvertrag Netz 7a der AVG benötigten Zweisystemfahrzeuge.
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung mit einem negativen Ergebnis in Höhe von -14,2 Mio. €.
Die intensiven Verhandlungen mit den Aufgabenträgern, die sich im Rahmen der ab dem Fahrplanwechsel 12/2022 beginnenden Direktvergabe des Netzes 7a in der Gruppe von Behörden zusammengeschlossenen haben, werden nach jetzigem Stand im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Die Vergütung der zu vergebenden Schienenverkehrsleistungen wird in einem Brutto-Vertrag geregelt werden. Die Ausgestaltung des Vertrages und das darin erzielte Entgelt wird die Einnahmesituation der Gesellschaft in den nächsten Jahren bis 2037 maßgeblich sichern.
Durch die weiterhin bestehende und immer noch aktuelle weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland weiterhin nachhaltig beeinflussen, ist auch die AVG als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen nach wie vor massiv betroffen.
Risiken
Im Jahr 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2023 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Fahrgeldzuscheidungsmodell ist eine andere Parametrierung. Ein Großteil der Fahrgeldeinnahmen der AVG werden im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler und Schülerinnen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Bei der derzeitigen Strombeschaffung gibt es eine volatile Preissituation. Deutschlandweit ist eine drohende finanzielle Belastung durch massive Preissteigerungen, nicht nur auf den Energiesektor beschränkt, zu erkennen. Weitere Ursachen wie der aktuelle Russland-Ukraine-Konflikt verstärken den Preisanstieg. Die AVG hat hinsichtlich des Strompreises weitgehend bis Mitte 2023 Sicherheit. Derzeit werden die Energiemärkte zusammen mit dem Stromlieferanten permanent beobachtet, um langfristige Stromkontingente günstig zu sichern. Allerdings ist ein Anstieg der Energiepreise kaum abwendbar und es muss mit steigenden Kosten beim Strom gerechnet werden.
Pandemiebedingt besteht noch immer das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Nahverkehrsanbieter aktuell auf 11 bis 38 Prozent ihrer Fahrgäste verzichten müssen.
58 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | AVG
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Stadtbahnbetrieb sowie Büros und Betriebshöfe.
Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die AVG sieht sich in der Verantwortung stets die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (den Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die AVG beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.184.970
383.768.933 933.173
1.614.830 78.545.332 54.541.101
181.190 520.769.529
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.000.000
28.249.235 29.326.019 0 64.575.254
131.133.507
321.956.678
3.104.090 520.769.529
AVG | Stadtkämmerei | 59
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +228.883 +219.581 +220.487 +228.904 +237.345 +249.275
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+73 +4.879 -5.111 +166 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +749 +1.159 +1.148 +1.531 +900 +1.486
4. Sonstige betriebliche Erträge +10.761 +18.566 +30.669 +30.493 +19.071 +3.750
5. Materialaufwand -126.037 -136.198 -140.271 -132.904 -136.111 -145.112
6. Personalaufwand -63.904 -61.092 -66.716 -69.795 -67.011 -75.114
7. Abschreibungen -11.581 -10.799 -11.669 -18.920 -15.901 -18.732
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -29.774 -26.265 -18.429 -21.759 -21.780 -22.156
9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
+1.974 +567 +305 +672 +350 +452
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.779 -4.350 -7.998 -8.126 -6.529 -7.841
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -689 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +8.365 +5.359 +2.415 +10.261 +10.334 -13.991
13. Sonstige Steuern -101 -138 -126 -177 -143 -192
14. Aufwendungen aus Gewinnabführung2) -8.264 -5.221 -2.290 -10.084 -10.190 +14.183
15. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
16. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +11.429 +0 +0 +0 +0 +0
17. Bilanzgewinn +11.429 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht. 2) Ab dem Jahr 2018 wird der Gewinn der Gesellschaft an die KVVH GmbH abgeführt.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 68,1 72,7 67,1 74,1
2. Umlaufintensität (in %) 31,9 27,2 32,9 25,9
3. Investitionen (in T€) 151.180 58.920 72.238 57.067
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 16,9 15,7 12,1 12,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 24,9 21,6 18,1 16,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 3,4 2,1 0,9 3,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 12,8 8,1 3,5 15,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 2,9 2,3 1,9 3,5
4. Kostendeckung (in %) 102,7 101,9 100,8 103,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern 19.946 16.487 13.959 29.004
5.2 nach Ertragsteuern 19.845 16.020 13.959 29.004
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 27,3 25,5 27,2 27,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 69.461 64.579 67.801 70.146
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
60 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TTK
5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@ttk.de www.ttk.de
Gründung
30. Juni 1996
Unternehmensgegenstand
Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützter Verfahren (GV in der Fassung vom 28. Juli 2017).
Geschäftsführung
Christian Höglmeier Dr. Ing. Rainer Schwarzmann
Gesellschafter
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH PTV Planung Transport Consult GmbH
Anteile Stammkapital
49 % = 51 % =
49.000,00 € 51.000,00 €
100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Thomas Ferrero, Ilona Lange (PTV) Dr. Alexander Pischon, Christian Höglmeier (AVG)
Beteiligungen (mindestens 25 %) Anteile am Stammkapital
Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P) 49% = 49.000,00 €
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH vom 23.10.2020
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
mailto:info@ttk.de
http://www.ttk.de/
TTK | Stadtkämmerei | 61
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 33 37 41 47
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 33 37 41 47
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 109 110 107 105
2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.700 3.500 4.800 7.100
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 45 33 39 51
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Auch das Jahr 2021 war weiterhin geprägt von den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Allerdings waren die meisten Prozesse, insbesondere in der internen und externen Kommunikation schon weitgehend digitalisiert und „trainiert“, so dass diese störungsfrei abliefen. Auch zeigte sich insbesondere in Frankreich, dass die Entscheidungsprozesse auf Seiten der Kunden in Angeboten und Projekten wieder in normaler Geschwindigkeit abliefen. In Frankreich zeigte sich ganz besonders ein gewisser Nachholbedarf an Projekten im Bereich der strategischen Verkehrsplanung, die wegen der Pandemie zurückgestellt worden waren.
Ein anderes prägendes Ereignis in 2021 war der Umzug der TTK in die neuen Räume an der Durlacher Allee. Das brachte zum einen naturgemäß Behinderungen im Arbeitsablauf mit sich, zum anderen aber danach auch eine massive Verbesserung des Arbeitsumfeldes. Im Zuge des Umzugs wurden auch hohe weitere Investitionen in die IT-Infrastruktur, aber auch in die Büroausrüstung getätigt, da viele Erneuerungen im Hinblick auf den Umzug in den Vorjahren zurückgestellt worden sind.
Damit konnte wiederum ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis bei Umsatz und Eigenleistung der TTK erzielt werden, auch wenn die spezifische Betriebsleistung pro Mitarbeiter zurückging. Dabei spielt auch die Schwierigkeit, erfahrene Fachkräfte zu akquirieren, eine große Rolle.
Im Tätigkeitsfeld Mobilität konnte der absolute Umfang der Projekte in Deutschland weiter gesteigert werden. Dabei gab es auch eine ganze Reihe von Projekten, die mit der PTV als Partner durchgeführt wurden. Aber auch mit dem Gesellschafter AVG gibt es in zunehmendem Umfang gemeinsame Projekte. Dabei ist das Projekt zur Vorbereitung einer Straßenbahn in Jerusalem hervorzuheben.
Insgesamt konnten in 2021 die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigert werden. Daraus resultierte ein sehr großer Arbeitsvorrat zu Beginn des Jahres 2022. Bemerkenswert sind dabei auch die Steigerungen des Bereiches Mobilität in Frankreich sowie zunehmende Aktivitäten des Bereichs Infrastrukturplanung in Frankreich (über die Niederlassung Strasbourg).
62 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TTK
Diagramm: Entwicklung des Auftragsbestandes 2011 bis 2021 (in T€)
Ausblick
Nach wie vor befindet sich die TTK in einer relativ komfortablen Situation wegen des weiter gewachsenen Auftragsbestands. Es ist aber zunächst kein weiteres Wachstum geplant. Vielmehr erscheint es sinnvoll, die Personalsituation zu konsolidieren und eine stabile Basis im Hinblick auf die Qualifikation und Erfahrung zu erreichen. Das ist aber im Hinblick auf den immer stärker auftretenden Fachkräftemangel, zumal im Bereich des Bahnwesens, eine große Herausforderung. Trotzdem erwartet die Gesellschaft ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022.
Die TTK geht weiterhin davon aus, dass der Markt für ÖPNV- und SPNV-Projekte bestehen bleibt, da die unmittelbare Abhängigkeit von kommunalen Mitteln eher gering ist: Ein großer Teil der Projekte wird aus für die nächsten Jahre fest definierten Fördermitteln des Bundes und der Länder finanziert. Allerdings dürfte sich die Konkurrenzsituation verschärfen und es wird auch weiterhin daran gearbeitet, sich sowohl in den Tätigkeitsfeldern als auch den Märkten Deutschland und Frankreich weiter zu entwickeln.
Risiken
In erster Linie Unwägbarkeiten der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie die Rekrutierung von qualifizierten, erfahrenen Mitarbeitern, um ausreichend Kapazitäten für eine effiziente und qualitätsvolle Bearbeitung zu schaffen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die TTK versteht sich aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes als Förderer des Öffentlichen Nahverkehrs und damit unmittelbar dem Klimaschutz verbunden. Im Hinblick darauf legt die TTK besonderen Wert auf die Prüfung des eigenen Verhaltens und die Förderung umweltgerechter Verkehrsmittelnutzung. Dazu wurde in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept in einer ersten Fassung aufgesetzt und in 2021 fortgeschrieben, dass Handlungsrichtlinien zu Dienstreisen und Fahrzeugnutzung genauso wie zum Umgang mit Energieverbrauch und der Beschaffung von Arbeitsmaterialien enthält. Darin ist auch die Förderung der Nutzung des Fahrrads und des ÖPNV bei den Mitarbeitenden geregelt. In 2021 wurde anlässlich des Firmenjubiläums ein Unternehmenswald gepflanzt.
1.900
2.400
2.000 2.100
2.700
4.800
7.100
-500
500
1.500
2.500
3.500
4.500
5.500
6.500
7.500
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
TTK | Stadtkämmerei | 63
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
19.398
169.974 49.900
1.651.876 1.128.024
753.298
73.671 3.846.141
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 200.000 923.241
110.135 1.333.376
353.361
2.159.404 3.846.141
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Umsatzerlöse +3.044 +4.490 +4.080 +4.112
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +611 -458 +191 +920
3. Sonstige betriebliche Erträge +26 +83 +79 +65
4. Materialaufwand -504 -475 -421 -560
5. Personalaufwand -2.322 -2.553 -2.935 -3.348
6. Abschreibungen -75 -60 -62 -115
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -627 -671 -658 -915
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -3
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -42 -110 -78 -46
11. Ergebnis nach Steuern +111 +246 +194 +110
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +23 +111 +194 +110
64 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TTK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,6 4,4 5,6 6,2
2. Umlaufintensität (in %) 91,8 94,3 91,7 91,9
3. Investitionen (in T€) 77 50 129 160
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 47,4 40,7 39,6 34,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 716,8 918,3 707,6 557,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,0 +6,1 +4,5 +2,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +11,8 +20,9 +14,1 +8,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +5,6 +8,5 +5,7 +2,9
4. Kostendeckung (in %) 104,3 107,2 104,7 101,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +228 +416 +337 +274
5.2 nach Ertragsteuern +185 +306 +256 +225
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 65,8 67,9 72,0 67,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 70.356 69.010 71.581 71.229
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
B.E.P. | Stadtkämmerei | 65
6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@bep.gmbh www.bep.gmbh
Gründung
15.07.2020
Unternehmensgegenstand
Die elektrotechnische Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden. Die Aufrechterhaltung und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der städtischen Verkehrsgesellschaften der Stadt Karlsruhe, stehen dabei im Vordergrund.
Geschäftsführung
Robert Jäkel (ab 09.06.2021) Christian Höglmeier (bis 09.06.2021) Bernd Bleck
Gesellschafter
Transport-Technologie Consult Karlsruhe GmbH BMC BLIC Holding & Management Consultants GmbH
Anteile Stammkapital
49 % =
51 % =
49.000,00 €
51.000,00 € 100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Jörn Janecke (BMC) Dr. Ing. Rainer Schwarzmann (TTK)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Entfällt
Wichtige Verträge
Entfällt
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20183) 20193) 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen 3) Die Gesellschaft wurde am 15. Juli 2020 gegründet.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
mailto:info@bep.gmbh
http://www.bep.gmbh/
66 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | B.E.P.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1)
20182) 20192) 2020 2021
Beschäftigte - - 0,2 1,0
Beamte - - 0 0
Gesamtbelegschaft - - 0,2 1,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Die Gesellschaft wurde zum 15.07.2020 gegründet
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 0 31
2. Auftragssumme (in T€) 1) 0 30
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 0 0
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021 sowie Ausblick
Nach der operativen Geschäftsaufnahme durch Geschäftsführer Herr Robert Jäkel am 01.06.2021 lag der Fokus der Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr 2021 auf der Personalgewinnung und der Akquise erster Aufträge. Sowohl in der Akquise, als auch in der Personalgewinnung, stellte sich das Marktumfeld – nicht zuletzt wegen der Corona-Situation - herausfordernd dar. Im Jahr 2021 konnten keine Mitarbeitenden gewonnen werden. Erfreulicher verlief das Ende des Geschäftsjahrs bei der Auftragsgewinnung. So konnten erste Aufträge für die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH realisiert werden. Für das Jahr 2022 liegt neben der Konsolidierung des Auftragseingangs das Hauptaugenmerk auf der Personalrekrutierung.
Risiken
Das Hauptrisiko der Gesellschaft besteht weiterhin darin, kein qualifiziertes Personal rekrutieren zu können.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
0
10.929 0
0 572
68.558
28.597 108.656
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Nicht gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten
100.000 11.608
116.989 28.597
0
4.750
100 477
51.266
52.063 108.656
B.E.P. | Stadtkämmerei | 67
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Umsatzerlöse - - +0 +2
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - - +0 +14
3. Sonstige betriebliche Erträge - - +0 +0
4. Materialaufwand - - +0 -7
5. Personalaufwand - - +0 -89
6. Abschreibungen - - +0 -1
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -12 -35
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - +0 -1
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern - - -12 -117
12. Sonstige Steuern - - +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - -12 -117
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - 0,0 10,1
2. Umlaufintensität (in %) - - 100,0 63,6
3. Investitionen (in T€) - - 0,0 12,2
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - 100,0 0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 0,0 0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - 0,0 -759,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - -13,0 -
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - -13,0 -107,2
4. Kostendeckung (in %) - - 0,0 11,6
5. Cash-Flow (in T€) - -
5.1 vor Ertragsteuern - - -12 -111
5.2 nach Ertragsteuern - - -12 -111
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 67,4
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - 89.276
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
68 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK
7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
1. Juni 1997
Unternehmensgegenstand
Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung (GV vom 23. Juni 2021)
Geschäftsführung
Michael Homann (Vorsitzender) Dr. Olaf Heil
Gesellschafter
KVVH GmbH EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH
Anteile Stammkapital
80 % = 20 % = 100 % =
93.428.400 € 23.357.100 €
116.785.500 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder, davon 9 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Steffen Ringwald (stellv. Vorsitz) Nicole Amberger Martina Ganz Dirk Gümpel Prof. Dr. Matthias Maier Markus Schneider Jürgen Stein
Udo Unger StR Christina Bischoff (ab 01.12.2021) StR Max Braun StR Dr. Clemens Cremer StR Dr. Anton Huber StR Zoe Mayer (bis 31.10.2021) StR Dr. Thomas Müller StR Dr. Paul Schmidt
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH SWK-NOVATEC GmbH EOS Windenergie GmbH & Co. KG BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH, Karlsruhe KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Stadtwerke Rastatt Service GmbH TelemaxX Telekommunikation GmbH Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz, KA
Anteile am Stamm-/ Kommanditkapital
100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 66,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 42,05 % = 33,33 % = 33,87 % =
100.000,00 € 25.000,00 € 25.600,00 € 25.000,00 €
4.000.000,00 € 66.000,00 € 12.500,00 € 50.000,00 € 15.000,00 € 50.000,00 €
840.900,00 € 50,00 €
879.778,44 €
Wichtige Verträge
Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH GmbH. Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Netzservice GmbH. Anlässlich der Gründung der SKD (Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH) im Geschäftsjahr 2021 wurde der Gewinnabführungsvertrag mit einer Änderungsvereinbarung vom 22. Juli 2021 angepasst. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe. Mit Vertrag vom 15. Dezember 2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
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SWK | Stadtkämmerei | 69
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 21 21 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 224 221 220 207
Beschäftigte 4) 503 509 512 509
Beamte 4) 2 2 2 2
Gesamtbelegschaft 729 732 734 718
Auszubildende 66 67 62 55
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen Stadtwerke Karlsruhe GmbH 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Stromversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 418.356 400.316 389.678 387.187
Sondervertragskunden 566.609 534.390 445.955 423.006
Zusammen (nutzbare Abgabe) 984.965 934.706 835.633 810.193
2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 29.541 29.597 30.291 31.745
3. Erdgasversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 842.752 870.749 829.820 931.054
Sondervertragskunden 470.403 477.319 530.168 580.682
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.313.155 1.348.068 1.359.987 1.511.736
4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,8 23,6 24,3 23,0
5. Fernwärmeversorgung1) (Verkauf in MWh) 703.398 744.806 708.026 868.520
6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe (in T€)
Strom 10.843 10.408 10.422 10.459
Erdgas 1.145 1.108 1.046 1.119
Wasser 5.709 5.831 6.033 6.035
Fernwärme 4.869 5.066 5.069 5.973
Zusammen 22.566 22.413 22.570 23.586
1) Verbräuche innerhalb des Stadtgebietes
70 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Im Geschäftsjahr 2021 haben die Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) einen Gewinn vor Ertragsteuer und Gewinnabführung in Höhe von insgesamt 22,0 Mio. € erwirtschaftet und liegen damit unter dem Vorjahresergebnis von 23,6 Mio. €.
Nach Abzug der Ertragsteuer ergibt sich ein Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von 14,1 Mio. €, was einem Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Mio. € entspricht. Im ausgewiesenen Ergebnis ist ein Verlustausgleich der SWK Netzservice GmbH in Höhe von 4,3 Mio. € (Vorjahr minus 4,2 Mio. €) sowie die erfolgte Übernahme eines Fehlbetrages aus der Beteiligung an der SWK-NOVATEC GmbH in Höhe von 0,5 Mio. € (Vorjahr minus 0,4 Mio. €) enthalten. Die Ergebnisabführungen der Tochtergesellschaften werden im Rahmen bestehender Gewinnabführungsverträge mit der SWK durchgeführt. Die Ertragsteuer beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt 7,9 Mio. € und liegt damit um 0,4 Mio. € über der Steuerbelastung des Vorjahres.
Aufgrund des im Vergleich zu den vergangenen Jahren kühleren Witterungsverlaufs in 2021 konnten die Absatzmengen der temperaturabhängigen Sparten Erdgas und Fernwärme deutlich gesteigert werden. Der Erdgasabsatz bei den Tarif- und Heizgasmengen bewegte sich im Berichtsjahr bei 1.304 GWh und damit deutlich über dem Vorjahresabsatz von 1.150 GWh (plus 13,4 Prozent). Bei der Fernwärme war ein noch größerer Absatzanstieg von 700 GWh auf 859 GWh (plus 22,7 Prozent) zu verzeichnen. Sowohl beim Erdgas als auch bei der Fernwärme schlugen sich neben den positiven temperaturbedingten Absatzentwicklungen auch erhebliche Neukundenakquisitionen in den Absatzmengen nieder. Insbesondere im Privat- und Geschäftskundenbereich beim Erdgas konnten durch externe Neukundenzugewinne unter anderem die Umstellungen von Erdgaskunden auf Fernwärme überkompensiert werden.
Die um die Energiesteuer bereinigten Umsatzerlöse der SWK verringerten sich im Berichtsjahr um 21,7 Mio. € und belaufen sich damit auf insgesamt 704,6 Mio. €. Dieser deutliche Rückgang der Umsatzerlöse der SWK ist im Wesentlichen auf die Erlösentwicklung infolge eines Rückgangs bei den Stromabsatzmengen zurückzuführen. Dieser Effekt überstieg deutlich die steigenden Erlöse, welche sich bei den Sondervertragskunden aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten ergeben haben. Darüber hinaus konnten die mengenbedingten Erlössteiger- ungen bei der Fernwärme und beim Erdgas den Rückgang der Umsatzerlöse in der Summe nicht kompensieren.
Der Materialaufwand entwickelte sich analog zu dem eingetretenen Umsatzerlösrückgang und geht um 20,3 Mio. € auf insgesamt 542,3 Mio. € zurück. Hauptursachen des Aufwandsrückgangs sind die geringeren Beschaffungskosten, die sich trotz gestiegenen Börsennotierungen und der Einführung der CO2-Steuer gemäß Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) auf die eingetretenen Absatzrückgänge beim Strom begründen.
Ausblick
Der Wirtschaftsplan 2022 wurde vor dem Beginn des drastischen Anstiegs der Preise auf den Energiemärkten erstellt und bildet daher nicht mehr den aktuellen Stand ab. Für das Wirtschaftsjahr 2022 erwarteten die SWK im Wirtschaftsplan 2022 ein Ergebnis vor Ertragsteuer und Ergebnisabführung in Höhe von 30,1 Mio. €. In der Ergebnisprognose für das Jahr 2022 wurden einerseits die erwarteten tariflich bedingten Aufwandssteigerungen im Personalbereich berücksichtigt, als auch die weitere Umsetzung konsequenter Kosteneinsparungen sowie eine marktorientierte Preispolitik. Darüber hinaus wurden die grundsätzlichen Planungsansätze hinsichtlich deren Eintrittswahrscheinlichkeit ausgewogen berücksichtigt.
Die Stadtwerke Karlsruhe haben aufgrund des immer schwierigeren Markt- und regulatorischen Umfelds das Programm SEZ- Stabilisierung der Ertragskraft für die Zukunft gestartet. Die Maßnahmen des Programms werden seit 2021 regelmäßig nachverfolgt und weiterentwickelt. So werden zum Beispiel durch die Digitalisierung von Prozessen (u.a. Digitale Vertriebsplattform), die Anpassung der Fernwärmepreisgleitklausel und die Optimierung der Fernwärmebeschaffung und den daraus resultierenden Kosteneinsparungen die Jahresergebnisse der Stadtwerke stabilisiert bzw. verbessert und unter anderem dadurch ein Beitrag zur Haushaltssicherung der Stadt Karlsruhe geleistet.
SWK | Stadtkämmerei | 71
Risiken
Im Geschäftsjahr 2021 beeinflussten die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch auf dem Energiemarkt. Die daraus resultierenden finanziellen und operativen Auswirkungen betreffen alle Unternehmensbereiche der SWK, was sich in der Risikoberichterstattung widerspiegelt. So steigt die Gefahr von Firmeninsolvenzen in Folge der Pandemie, was zu Forderungsausfällen führen kann. Zum Schutz ihrer Mitarbeitenden hat die SWK frühzeitig verschiedenste umfangreiche Maßnahmen, wie die Einrichtung einer eigenen Taskforce zum Erhalt der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Belegschaft getroffen. Neben der Ungewissheit über mögliche ergebnisbelastende Auswirkungen durch ein eventuelles Wiederaufflammen der Corona-Pandemie, bereiten insbesondere die Entwicklungen auf den Energiemärkten den Stadtwerke Karlsruhe GmbH große Sorgen. Auch infolge der politischen, sich zuspitzenden Krise in Osteuropa kann die weitere Entwicklung bei den Energiepreisen nur schwer abgeschätzt werden. Ein weiterer Preisschub an den Energiemärkten kann bei einer weiteren Verschärfung der dortigen politischen Lage und insbesondere für den Fall eines russischen Lieferstopps für Erdgas nach Europa nicht ausgeschlossen werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik durch gezielte Maßnahmen, wie beispielsweise die Abschaffung der EEG- Umlage die Belastungen der Kunden zu schmälern versucht.
Der Geschäftsverlauf der SWK wird in starkem Maße vom Witterungsverlauf während der Heizperiode sowie den konjunkturellen Entwicklungen geprägt. Auch der Ukraine-Konflikt wird sich aufgrund stark steigender Energiepreise voraussichtlich auf das Jahresergebnis und den Geschäftsverlauf der SWK auswirken.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Stadtwerke Karlsruhe stehen mit Engagement und Kompetenz für eine zuverlässige, nachhaltige und klimafreundliche Energie- und Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe und der Umlandgemeinden. Auch im zweiten Coronajahr 2021 waren vor allem Zuverlässigkeit, Versorgungsicherheit, vertrauensvolle Kunden- und Bürgernähe ein hohes Gut. Die Stadtwerke zählen zu den Betreibern von kritischen Infrastrukturen in Deutschland und haben aus diesem Grund besondere Schutzvorkehrungen sowohl für die eigenen Mitarbeitenden als auch für die Kunden*innen und Bürger*innen im Rahmen ihres Krisenmanagements getroffen. Dabei zeigt sich tagtäglich, wie unverzichtbar ihre Dienstleistungen und eine 24/7-Versorgung mit Energie und dem Lebensmittel Trinkwasser im Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge einer Großstadt sind.
Im Frühjahr 2021 wurde das Ziel der Klimaneutralität als neues viertes Schlüsselziel in die Unternehmensstrategie aufgenommen. Gemeinsam mit den relevanten Akteuren der Stadt Karlsruhe, den Partnerbetrieben des Verbandes der Klimaschutz-Unternehmen und mit den Kundinnen und Kunden wollen die Stadtwerke den Klimawandel eindämmen, CO2-Emissionen reduzieren, Plastikmüll vermeiden und die Biodiversität steigern, um dem Insektensterben ernsthaft entgegenzutreten. In diesem Zusammenhang haben sich die Stadtwerke ambitionierte Klimaziele 2030 gesetzt. Gegenüber dem Basisjahr 2010 sollen die CO2-Emissionen um 58 Prozent bei den Scope 3- Emissionen (vor allem kundenseitig bedingte Emissionen) und um 71 Prozent bei den Scope 1- und 2-Emissionen (eigene Emissionen) reduziert werden. Das Ziel der Klimaneutralität soll im Jahr 2040 erreicht werden. Gleichzeitig unterstützen auch die Stadtwerke aktiv die Klimastrategie der Stadt Karlsruhe. Auch diese möchte spätestens 2040 klimaneutral sein.
Dabei werden die aktuell in Umsetzung befindlichen Projekte zur Prozesswärmeauskopplung aus der Papierfabrik Stora Enso Maxau oder das 100-Dächer-Programm zum großangelegten Ausbau von PV-Anlagen auf Dächern der Volkswohnung die Gesellschaft einen großen Schritt nach vorne bringen. Insgesamt soll die von den Stadtwerken installierte PV-Leistung bis 2030 gegenüber 2020 verzehnfacht werden. Und im Hinblick auf die CO2-arme Fernwärme, als größter Beitrag zur lokalen Wärmewende, gehen die Ausbauarbeiten weiter.
Als eines der größten Stadtwerke in Deutschland sehen sich die Stadtwerke Karlsruhe in der gesellschaftlichen Verpflichtung, die Energiewende, vor allem lokal in Karlsruhe auch die Wärmewende, voranzutreiben. Die Stadtwerke Karlsruhe sind auch dank ihrer über 25-jährigen EMAS-Zertifizierung auf einem guten Weg und haben in den letzten Jahren mehr als 475 Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen angeschoben.
72 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK
Der beschleunigte Wandel in der Energiewirtschaft durch technologische Innovationen, Digitalisierung und Ausbau der erneuerbaren Energien beschäftigt die Stadtwerke Karlsruhe bereits seit vielen Jahren und beeinflusst sehr stark auch die aktuellen und zukünftigen Unternehmensprozesse.
Die neue Zielsetzung der Stadtwerke hin zur Klimaneutralität werden die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter in den Vordergrund stellen. Eine Herausforderung wird sein, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Energieunabhängigkeit in Einklang zu bringen. Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2021 unter https://www.stadtwerke-karlsruhe.de/swk/kundenservice/infomaterial/umwelt-klima.php.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
18.104.174
528.190.008 46.030.716
13.180.361 122.397.347 15.338.700
13.091.417
515.673 756.848.396
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
116.785.500 78.743.996
624 0 195.530.120
58.820.019
62.344.193
431.769.592
8.384.472 756.848.396
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2020 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +701.483 +860.327 +726.378 +704.639 +907.356 +887.652
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+1.887 +3.143 +2.263 -5.083 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +805 +1.166 +1.244 +1.152 +961 +1.512
4. Sonstige betriebliche Erträge +15.678 +12.709 +12.218 +13.920 +11.427 +11.494
5. Materialaufwand -549.209 -710.035 -562.604 -542.262 -685.923 -667.634
6. Personalaufwand -57.799 -59.704 -62.115 -61.490 -99.158 -96.706
7. Abschreibungen 2) -33.870 -34.539 -35.316 -37.121 -40.344 -43.656
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -39.627 -43.233 -48.528 -42.249 -57.763 -56.872
9. Erträge aus Beteiligungen +3.056 +2.580 +1.820 +1.816 +1.117 +1.024
10. Erträge aus Gewinnabführung +0 +2.620 +0 +0 +0 +0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +294 +1.317 +205 +147 +283 +238
12. Ergebnis aus Verlustübernahme Netzgesellschaft -5.239 -861 -4.548 -4.751 +0 +0
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7.699 -7.885 -7.122 -6.325 -7.232 -6.563
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.650 -8.036 -7.497 -7.861 -9.574 -9.648
15. Ergebnis nach Steuern +21.110 +19.569 +16.398 +14.532 +21.150 +20.841
16. Sonstige Steuern -327 -323 -328 -418 -358 -399
17. Abgeführte Gewinne Ergebnisabführungsvertrag +20.783 -19.246 -16.070 -14.114 -20.792 -20.442
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
SWK | Stadtkämmerei | 73
2) einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen. 3) einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 80,7 77,3 81,5 76,4
2. Umlaufintensität (in %) 19,1 22,4 18,2 23,5
3. Investitionen (in Mio. €) 52,8 79,8 59,8 47,3
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 29,9 27,5 29,1 28,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 37,0 35,6 35,7 36,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,0 +2,2 +2,2 2,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +11,6 +10,4 +8,4 7,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,4 +3,8 +3,3 2,7
4. Kostendeckung (in %) 101,9 100,5 101,4 102,1
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +62.460 +61,373 +59.074 +58.891
5.2 nach Ertragsteuern +53.810 +53.337 +51.577 +51.030
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 8,4 7,0 8,7 8,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 79.286 81.563 84.625 85.641
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
74 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK Netzservice
8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-4109 netze@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
30. Januar 2007
Unternehmensgegenstand
Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13. Dezember 2013).
Geschäftsführung
Stephan Bornhöft
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 2. Oktober 2014. Durch Vertrag vom 15. Dezember 2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer
Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 2.298.120 2.282.774 2.215.645 2.338.993
2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 1.157.505 1.170.867 1.159.331 1.280.275
mailto:netze@stadtwerke-karlsruhe.de
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 75
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 205 204 212 223
Beschäftigte 4) 209 209 207 210
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 414 413 419 433
Auszubildende 37 36 35 39
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
In Summe erwirtschaftete die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWKN) Erträge in Höhe von 210,5 Mio. €. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahreinen Anstieg um rund 10,0 Mio. €.
Die im Berichtsjahr vereinnahmten Erlöse aus Netzentgelten belaufen sich auf 103,9 Mio. € und liegen damit um 3,3 Mio. € über den aktuell ansetzbaren Erlösobergrenzen für das Strom- und Erdgasnetz. Gegenüber dem Vorjahr mit Erlösen aus Netzentgelten in Höhe von 97,3 Mio. € ist ein Anstieg in Höhe von 6,6 Mio. € zu verzeichnen.
Beim Erdgasnetz wurde die aktuell ansetzbare Erlösobergrenze deutlich übertroffen. Dies lag zum einen an deutlich höheren Durchleitungsmengen aufgrund der kühleren Witterung in den ersten fünf Monaten des Berichtsjahrs, zum anderen an einer nachträglichen Kürzung der Erlösobergrenze durch die Landesregulierungsbehörde, aufgrund von nachträglich nicht anerkannten Kosten aus Vorjahren. Somit mussten die zu viel vereinnahmten Netznutzungsentgelte in Höhe von rund 3,5 Mio. € auf das sogenannte Regulierungskonto in Rückstellung genommen werden. Beim Stromnetz konnte dagegen im Berichtsjahr eine Rückstellung in Höhe von rund 0,5 Mio. € ergebniswirksam aufgelöst werden. Da im vergangenen Jahr noch eine Rückstellungszuführung in Höhe von rund 0,2 Mio. € auf das Regulierungskonto im Strom nötig war, wirkt dies im Berichtsjahr in Summe um rund 0,7 Mio. € ergebnisverbessernd.
Per Saldo ergibt sich für die SWKN ein Verlust in Höhe von 4,3 Mio. € (Vorjahr: Verlust in Höhe von 4,2 Mio. €).
Ausblick
Im Wirtschaftsjahr 2022 rechnet die SWKN mit einem negativen Gesamtergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von 2,1 Mio. €. Verglichen mit dem Rechnungsergebnis 2021 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 4,3 Mio. € weist die Wirtschaftsplanprognose 2022 somit eine deutliche Ergebnisverbesserung in Höhe von rund 2,2 Mio. € aus.
Risiken
Die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die SWKN. Eine unmittelbare Folge können Firmeninsolvenzen sein, die dann zu Forderungsausfällen bei der Gesellschaft führen. Einen weiteren Einfluss auf das Ergebnis der SWKN haben, neben konjunkturell bedingten Absatzrisiken, vor allem die Temperatureinflüsse auf die vereinnahmten Netznutzungsentgelte bei der Gasverteilung. Bei milderen Temperaturen in den Heizperioden liegen die Absatzmengen unter Umständen unter den Planmengen, die der Kalkulation der Netznutzungsentgelte zugrunde gelegt wurden.
Des Weiteren wird die Risikosituation maßgeblich durch die regulatorischen Vorgaben aus dem Energiewirtschaftsgesetz und hier speziell der Anreizregulierungsverordnung bestimmt.
76 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK Netzservice
Die Anforderungen der Energiewende und das Ziel der CO²-Neutralität bilden ebenfalls ein zentrales strategisches Thema. Die steigende Anzahl an dezentralen Erzeugungsanlagen und die wachsende Ladeinfrastruktur für Elektromobilität führen zu einer deutlich veränderten und stark volatilen Lastsituation im Stromnetz. Daraus entsteht das Risiko von lokalen Netzengpässen im Bestandsnetz.
In diesem Zusammenhang ist der Fachkräftemangel, gerade im technischen Bereich, ein größeres Risiko in der Zukunft. Gerade wenn geburtenstarke Jahrgänge das Unternehmen verlassen, müssen Stellen rechtzeitig neu besetzt werden, ohne wichtige Qualifikationen und Wissen zu verlieren.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Wandel in der Energiewirtschaft und im Netzbetrieb durch technologische Entwicklungen, Digitalisierung, durch regulative Vorgaben und durch die Energie- und Wärmewende beschäftigt die SWKN bereits seit vielen Jahren und beeinflusst sehr stark die heutigen und zukünftigen Unternehmensprozesse. Dabei spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit neben Themen wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und diskriminierungsfreier Netzzugang eine wesentliche Rolle im Handeln der SWKN.
Über die Einhaltung von Umweltschutznormen hinaus treiben die SWKN mit Hilfe innovativer Technik die Minderung von Emissionen, den Schutz von Ressourcen und die Förderung der Energieeffizienz voran. Großes Ziel ist es, die Netze fit für die Zukunft zu machen und so die technischen Voraussetzungen für eine Smart City Karlsruhe zu schaffen.
Der Rollout des Workforce-Managements wird Prozessabläufe vereinfachen, mobiles Arbeiten festigen, den Start aus der Fläche standardisieren und durch Vermeidung vieler Fahrten insgesamt umweltfreundlicher machen. Dabei hat die SWKN das Ziel der Klimaneutralität im Kontext des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes fest im Blick. Bis 2030 sollen 71 % weniger CO2-Emissionen in den Scopes 1 und 2 (eigene Emissionen) ausgestoßen werden und bis 2040 will man klimaneutral sein. Daneben bleiben aber auch Themen wie Artenschutz, Biodiversität und die Vermeidung von Plastikmüll auf der Agenda ganz oben.
Viele umweltrelevante und CO2-mindernde Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze finden sich in den jährlichen Umwelt- und Energieprogramme der SWKN. Hier ist das Ziel, die physikalisch bedingten Stromnetzverluste sukzessive zu reduzieren. Jährlich lassen sich die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH im Rahmen der EMAS, ISO 14001 und ISO 50001 Normen durch unabhängige Gutachter validieren bzw. zertifizieren.
Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2020 unter https://www.netzservice-swka.de/netze/kontakt/partnerinformation.php
Kurzbilanz 2021 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei der Stadt Karlsruhe und bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.160.695 4.902.969
0
36.526.769
7.022.654 80
53.767 50.666.934
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
22.000.000 0 22.100.000
12.639.972
15.926.962
0 50.666.934
https://www.netzservice-swka.de/netze/kontakt/partnerinformation.php
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 77
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +173.720 +208.959 +197.252 +203.153 +194.514 +201.291
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+6.033 -6.290 +2.817 +7.126 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +253 +297 +149 +98 +118 +123
4. Sonstige betriebliche Erträge +1.500 +395 +289 +183 +113 +103
5. Materialaufwand -136.512 -149.671 -152.169 -160.589 -150.802 -147.559
6. Personalaufwand -31.424 -32.837 -34.212 -36.339 -35.232 -37.048
7. Abschreibungen -3.204 -3.354 -3.231 -3.526 -3.815 -4.587
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.322 -14.526 -14.630 -14.128 -13.964 -14.220
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +170 +138 +55 +179 +149 +175
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -383 -457 -420 -372 -287 -316
11 Aufwendungen aus der Gewinnabführung. +0 -2.621 +0 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Ergebnis nach Steuern -5.169 +33 -4.100 -4.215 -9.206 -2.038
14. Sonstige Steuern -70 -33 -71 -71 -35 -72
15. Erträge aus Verlustübernahme +5.239 +0 +4.171 +4.286 +9.241 +2.110
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben)
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,2 12,7 15,5 13,9
2. Umlaufintensität (in %) 86,8 87,3 84,4 86,0
3. Investitionen (in T€) 2.972 4.269 3.532 3.648
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 23,3 42,6 49,8 43,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 176,7 335,2 320,8 312,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -3,0 1,3 -2,1 -2,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -51,9 11,9 -18,9 -19,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -11,2 5,9 -8,5 -7,7
4. Kostendeckung (in %) 92,9 104,0 96,3 94,5
5. Cash Flow (in T€) -2.116 5.769 -803 -401
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,8 16,3 16,7 16,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 75.905 79.508 81.650 83.923
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
78 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
9. Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
23. Juni 2021
Unternehmensgegenstand
Leistungen im Bereich der Straßenbeleuchtung und damit zusammenhängende Aufgaben sowie Leistungen im Bereich der Telekommunikation. Umfasst sind insbesondere Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung, Erneuerung, Änderung und Erweiterung von Beleuchtungs- und Telekommunikationseinrichtungen und – netzen einschließlich sämtlicher damit in Zusammenhang stehender Dienstleistungen und artverwandter Tätigkeiten.
Geschäftsführung
Dr. Olaf Heil
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.600 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigte in 2021 kein eigenes Personal. Zum 01.01.2022 erfolgte die Personalüberleitung der bisher bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH beschäftigten Mitarbeiter*innen.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gründung der Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD) erfolgte mit notarieller Beurkundung des Gesellschaftsvertrages am 23.06.2021. Gegenstand der Gesellschaft sind Leistungen im Bereich der Straßenbeleuchtung (Beleuchtung von Straßen, Wegen, Plätzen; Außenbeleuchtung von Gebäuden und anderen Liegenschaften) und damit zusammenhängende Aufgaben sowie Leistungen im Bereich der Telekommunikation. Umfasst sind insbesondere Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung, Erneuerung, Änderung und Erweiterung von Beleuchtungs- und Telekommunikationseinrichtungen und -netzen einschließlich sämtlicher damit im Zusammenhang stehender Dienstleistungen und artverwandter Tätigkeiten.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD) | Stadtkämmerei | 79
Die Gesellschaft erzielte im Rumpfgeschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 4 T€. Dieser resultiert im Wesentlichen mit 2 T€ aus den Prüfungskosten für den Jahresabschluss 2021 sowie mit 1 T€ aus Gebühren und Beiträgen, insbesondere im Rahmen der Gründung der Gesellschaft.
Ausblick
Die SKD wird mit Wirkung ab 1. Januar 2022 ihren vollständigen Geschäftsbetrieb aufnehmen. Hierbei werden sich die intensiv geplanten Prozesse im Rahmen der Leistungserbringung für die Stadt Karlsruhe in den Sparten Straßenbeleuchtung sowie Telekommunikation weiter etablieren. Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2022 einen Jahresüberschuss in Höhe von 65 T€.
Risiken
Die SKD geht von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung aus. Zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe bedient sich die SKD auf Basis von verschiedenen Dienstleistungsverträgen der Mitarbeitenden der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das für Karlsruhe bestehende Klimaschutzkonzept wird im Hinblick auf eine komplette Umrüstung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED bis 2030 konsequent umgesetzt. Ältere Lampen und Leuchten mit nicht mehr zeitgemäßer Lichtausbeute werden sukzessive substituiert. Der Anteil an LED (Lampen und Leuchten) konnte bis zum Ende des Jahres 2021 auf circa 58,9 Prozent gesteigert werden (Ende 2020: 51,6 Prozent). Aktuell beträgt der LED-Anteil der öffentlichen Straßenbeleuchtung circa 63 Prozent (Juni 2022).
Weiterhin erfolgt eine nachhaltige und ganzheitliche Betrachtungsweise bei der Erneuerungs- und Neubau- planung von Beleuchtungsanlagen. Dahingehend werden nicht nur Lampen und Leuchten, sondern vor allem auch Masten und Kabel mit entsprechend aufgebrauchtem Abnutzungsvorrat vorzugsweise ressourcenschonend im Rahmen koordinierter Baumaßnahmen erneuert.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
20 23.350 23.370
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
35.000 -3.507 21.493
1.840
37 23.370
80 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2021 bis 2022 in T€
2021 Plan 20211)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +0 - +6.586
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 - +699
3. Materialaufwand +0 - -1.446
4. Personalaufwand +0 - -4.576
5. Abschreibungen +0 - -250
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4 - -920
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 - +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 - +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 - -28
10. Ergebnis nach Steuern -4 - +65
11. Sonstige Steuern +0 - +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -4 - +65
1) Die Gesellschaft wurde erst zum 23. Juni 2021 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20201) 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0
3. Investitionen (in T€) 0,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 92,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -15,0
4. Kostendeckung (in %) 0,0
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) 0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
1) Die Gesellschaft wurde erst zum 23. Juni 2021 gegründet.
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 81
10. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
24. August 2005
Unternehmensgegenstand
Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist.
Geschäftsführung
Jürgen Schmidt Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.600 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2021 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2021 wurde auf Grund des unveränderten Geschäftsumfangs ein Jahresüberschuss in Höhe von 1 T€ 1 (Vj. 2 T€) erwirtschaftet.
Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage - der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark Zwei, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark III und der EOS Windenergie GmbH & Co. KG. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
82 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Ausblick
Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die vier beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und geht für das Geschäftsjahr 2022 von einem geringen Jahresüberschuss aus.
Risiken
Risiken der Gesellschaft sind mögliche Inanspruchnahmen aus der unbeschränkten Haftung. Derartige oder andere potenziell bestandsgefährdende Risiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Strukturen der zu betreuenden Kommanditgesellschaften sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine wesentlichen, bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH übernimmt die Verwaltung von drei Solarparks mit einer Nennleistung von insgesamt 2,7 MW, die in 2021 rd. 2.549 MWh eingespeist haben. Hinzu kommt die Verwaltung eines Windparks mit einer Nennleistung von 9,2 MW, der in 2021 rd. 14.725 MWh eingespeist hat.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
5.842 50.659 56.501
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.600 20.915 1.175 47.690
1.840
6.971 56.501
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +35,3 +38,5 +38.8 +37,3 +38,5 +39,0
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31,6 -35,5 -36.4 -35,9 -37,0 -37,0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -0,3 -0,5 -0,4 -0,2 -0,5 -0,5
10. Ergebnis nach Steuern +3,7 +2,5 +2,0 +1,2 +1,0 +1,5
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +3,4 +2,5 +2,0 +1,2 +1,0 +1,5
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 83
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 0 0 0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 82,1 84,1 84,0 84,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +9,6 +6,5 +5,2 +3,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +8,1 +5,6 +4,3 +2,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +6,7 +4,7 +3,6 +2,1
4. Kostendeckung (in %) 111,8 108,3 106,5 103,8
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) 3 2 2 1
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
84 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
11. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
2. Dezember 2005
Unternehmensgegenstand
Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 3. November 2005)
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der SWK- Regenerativ-Verwaltungs-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin). Diese ist am Kapital der SWK-Regenerativ-GmbH & Co.KG – Solarpark I nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH Weitere Kommanditisten
Anteile Kommanditkapital
26,15 % = 14,33 % = 59,52 % =
500.000 € 274.000 €
1.138.000 € 100,00 % = 1.912.000 €
Hiervon wurden im Jahr 2020 weitere rund 9 % an die Kommanditisten zurückgewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 91.960,28 €, das Haftkapital wird jedoch nicht reduziert.
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I | Stadtkämmerei | 85
Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gewinnausschüttung +45 +45 +6 +19
2. Rückfluss Kommanditanteil +0 +0 +44 +41
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 Einspeisevergütungen in Höhe von 387 T€ (Vorjahr: 401 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2021 lag bei 816.158 kWh (Vorjahr: 872.766 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 183 T€ (Vorjahr: 158 T€) ausweisen.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Anlagenpark hat eine Gesamtnennleistung in Höhe von 808,5 kW und erzeugte in 2021 816.158 kWh.
Kurzbilanz 2021 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0
654.464 0
29.564
255.493 939.521
A.
B.
C.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.912.000
-1.089.150
822.850
50.079
66.592 939.521
86 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +423 +404 +401 +387 +358 +385
2. Sonstige betriebliche Erträge +7 +4 +7 +40 +0 +3
3. Materialaufwand -34 -24 -33 -31 +0 -35
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 -0
5. Abschreibungen -122 -141 -142 -139 -132 -135
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -55 -43 -46 -44 -38 -39
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +3 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9 -7 -5 -2 -3 -2
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -28 -26 -24 -28 -22 -24
10. Ergebnis nach Steuern +182 +167 +158 +183 +166 +153
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +182 +167 +158 +183 +166 +153
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 78,7 76,2 +77,2 69,7
2. Umlaufintensität (in %) 21,3 23,8 +22,8 30,3
3. Investitionen (in T€) 29 0 +25 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 65,6 72,6 +81,2 87,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 83,4 95,2 +105,2 125,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +43 +41,3 +39,5 +47,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +20 18,5 +18,2 +22,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +13,8 14,0 +15,2 +19,7
4. Kostendeckung (in %) 192,8 188,0 +177,9 179,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +332 +334 +324 +351
5.2 nach Ertragsteuern +303 +308 +300 +322
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 87
12. SWK-NOVATEC GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
22. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 13. Juli 2016).
Geschäftsführung
Andreas Hallwachs
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 28.11.2018 (mit Wirkung zum 01.01.2019)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Keine gesonderte Vergütung. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt zum 31.12.2021 insgesamt 3 Mitarbeitende.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - -
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 2.354.840 - - -
Die Aktivitäten aus der bisherigen Wärmeversorgung der Raumfabrik Durlach wurden zum Ende des Geschäftsjahres 2018 eingestellt.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
88 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | SWK-NOVATEC GmbH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme in Höhe von 466 T€ (Vj. Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme in Höhe von 377 T€), der auf Grund des mit Wirkung ab 1. Januar 2019 abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrags vollständig von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) übernommen wird. Die Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr (-89 T€) beruht im Wesentlichen auf gestiegenen Materialaufwendungen (+230 T€) auf Grund von bezogenen Fremdleistungen sowie Abrechnungsleistungen der SWK, denen gegenläufig gestiegene Umsatzerlöse (+35 T€) aus der Abrechnung von erbrachten Dienstleistungen gegenüber der SWK, gesunkenen Personalaufwendungen (-57 T€) auf Grund der Reduzierung des Mitarbeiterstamms sowie auf gesunkenen Verwaltungskostenbeiträgen (-54 T€) gegenüber der Gesellschafterin SWK auf Grund geringerer Inanspruchnahme von administrativen Dienstleistungen gegenüberstehen.
Ausblick
Die Gesellschaft bringt sich aktiv in aktuelle Projekte der SWK ein und unterstützt diese. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht in der Beobachtung des Marktgeschehens, der Identifizierung sowie gegebenenfalls der Verfolgung zukunftsträchtiger Themen Ein zentraler Baustein der zukünftigen Aktivitäten der SWK-NOVATEC wird die angestrebte Innovationskooperation mit regionalen Partnern sein. Im Rahmen der Kooperation werden Innovationsprojekte gemeinsam identifiziert und umgesetzt, um Synergiepotenziale zu haben.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2022 ein negatives Jahresergebnis vor Verlust- übernahme in Höhe von 770 T€.
Risiken
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Struktur sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-NOVATEC GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft entwickelt innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen für die SWK. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind starke Innovationstreiber und beeinflussen die Projekte der Gesellschaft maßgeblich. Aktuelle Projekte wie die Produktentwicklung von effizienten Beleuchtungslösungen sind Beispiele für die resultierende Ressourcenschonung und der daraus entstehenden Nachhaltigkeit für die Stadt Karlsruhe. In Sachen Klimaschutz ist die NOVATEC im Bereich Elektromobilität weiterhin sehr engagiert. So wird derzeit die Machbarkeit bidirektionaler Ladelösungen geprüft. Ziel ist es, die SWK als vertrauenswürdigen Ansprechpartner für E-Mobilitätsprodukte zu etablieren und somit eine grünere Zukunft zu gestalten.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.243
970 0
0 515.095
0
16.500 533.808
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000
9.140
499.668
0 533.808
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 89
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +344 +170 +179 +213 +55 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +139 +0 +0 +0 +0 +0
3. Materialaufwand -140 -3 -25 -255 -200 -150
4. Personalaufwand -106 -486 -239 -182 -350 -319
5. Abschreibungen +0 -3 -3 -3 +0 +0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -292 -538 -301 -244 -261 -301
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +16 +8 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -3 -3 -2 +0 +0
9.. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +2 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -55 -861 -377 -465 -756 -770
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Erträge aus Verlustübernahme2) +0 +861 +376 +465 +756 +770
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -55 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Ab 01.01.2019 Gewinnabführungsvertrag mit Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 1,1 1,1 1,2 0,4
2. Umlaufintensität (in %) 98,8 98,9 98,8 99,6
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 7,2 2,9 6,5 4,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 661,9 273,2 526,3 1.129,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -16,1 -503,8 -211,2 -218,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -221,7 -3443,9 -1.509,2 -1.863,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -15,8 -98,5 -97,5 -86,8
4. Kostendeckung (in %) 63,8 16,5 31,2 31,1
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -55,2 -857,6 -374,3 -463,2
5.2 nach Ertragsteuern -55,2 -857,6 -374,3 -463,2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 19,7 47,0 41,7 26,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 21.189 69.391 59.650 60.667
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
90 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | EOS Windenergie GmbH & Co. KG
13. EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
Gesellschaftsvertrag vom 16. April 2009, Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Unternehmensgegenstand
Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Riedelberg II in Rheinland-Pfalz.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin SWK-Regenerativ- Verwaltungs-GmbH ausgeübt. Diese ist am Kapital der EOS Windenergie GmbH & Co. KG nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung
Kommanditisten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteil Kommanditkapital
4 Mio. €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die EOS schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 209 T€ (Vj. 432 T€) ab. Der Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um 223 T€ ist insbesondere auf die Verringerung der Erträge aus Windeinspeisung zurückzuführen.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
EOS Windenergie GmbH & Co. KG | Stadtkämmerei | 91
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet die EOS mit einer Verringerung des Ergebnisses durch einen weiteren Rückgang der Einspeiseerlöse.
Risiken
Risiken der Gesellschaft können aus dem Betrieb der Windkraftanlagen resultieren. Der Betrieb selbst ist durch einen langfristigen Betriebsführungsvertrag weitgehend gesichert. Ein weiteres Risiko resultiert aus einer Unterschreitung der erwarteten Windleistung.
Bestandsgefährdende Risiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst vier Windkraftanlagen mit je 2,3 MW, die in 2021 insgesamt Strom in Höhe von 14,7 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
21.604
8.850.531 0
332.009 1.583.867
117.880 10.905.891
A.
B.
C.
Eigenkapital Kapitalanteile Kommanditisten Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
3.995.200
-26.500 208.514 4.177.214
184.746
6.543.931 10.905.891
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20213)
Plan 20223)
1. Umsatzerlöse +1.458 +1.606 +1.828 +1.596 +1.548 +1.548
2. Sonstige betriebliche Erträge +39 +66 +36 +2 +0 +0
3. Materialaufwand -162 -201 -259 -269 -253 -270
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen2) -763 -763 -763 -763 -763 -763
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -193 -169 -173 -164 -176 -178
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -259 -237 -215 -193 -195 -172
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -22 +0 +0 -9
10. Ergebnis nach Steuern +120 +302 +432 +209 +161 +156
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +120 +302 +432 +209 +161 +156
1) Die Nutzungsdauer der Windkraftanalagen wurde im Jahr 2018 von 16 Jahren auf 20 Jahre verlängert. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
92 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 91,1 88,6 84,4 81,4
2. Umlaufintensität (in %) 8,2 10,3 14,3 17,6
3. Investitionen (in T€) 0,0 0,0 6,0 0,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 26,4 30,1 34,8 38,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 29,0 34,0 41,2 47,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 8,3 18,8 23,6 13,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 3,7 8,5 10,9 5,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 3,1 4,6 5,7 3,7
4. Kostendeckung (in %) 105,9 117,2 129,6 114,9
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) 883,1 1.064,3 1.195,0 971,7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Stadtwerke Rastatt Service | Stadtkämmerei | 93
14. Stadtwerke Rastatt Service GmbH
Kontaktdaten
Markgrafenstraße 7, 76437 Rastatt
Gründung
Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Energiedienstleistungen an Kunden aus hocheffizienten und somit klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen, sowie das Contracting dieser Anlagen.
Geschäftsführung
Volker Bunte Jürgen Disqué
Gesellschafter
Stadtwerke Rastatt GmbH
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50.000 € 50 % = 50.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorhanden.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von Follner & Wild Treuhand Rastatt Wirtschaftsprüfungs GmbH geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat neben der Geschäftsführung keine Beschäftigten.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
20181) 2019 2020 2021
1. Wärmeverkäufe (in T€) 0 2 83 2)
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 0 14.617 793.683 2)
1) Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 2) Zahlen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft verzeichnet im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 18,5 T€. Die Erlöse ergeben sich aus der Energielieferung an Kunden, die Aufwände im Wesentlichen aus Energiebezug und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, wie Kosten für Marketing, Buchhaltung und Prüfungsaufwand.
94 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Stadtwerke Rastatt Service
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen im abgelaufenen Geschäftsjahr gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. Die Pandemie hat im Berichtsjahr den Kundenkontakt noch stark reduziert, allerdings ist mit den Lockerungen seit Frühjahr 2022 die Rückkehr zur Normalität erfolgt. Die extreme Dynamik an den Märkten für Strom und Erdgas sowie die politisch initiierten Maßnahmen für den Klimaschutz führen zu einer starken Veränderung des Marktes: Die Nachfrage nach Photovoltaikanwendungen und Wärmepumpen explodiert und überlastet die Marktpartner. Die Wirtschaftlichkeit für Mieterstromlösungen verbessert sich aufgrund steigender Energiepreise deutlich und öffnet der SRS die Tür zu neuen Projekten, für die allerdings noch operative Partner gefunden werden müssen. Die Realität hat gezeigt, dass die auf sehr wenige Mitarbeiter*innen konzentrierte Personalsituation des Vertriebs mitentscheidend ist für die weitere Dynamik im Neugeschäft.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert, auch wenn der Markt für Erdgas inzwischen sowohl angesichts der Volatilität als auch hinsichtlich der Versorgungssicherheit neue Risiken mit sich bringt. Die Diversifizierung des Kundenportfolios und die Fokussierung auf Wohngebäude dämpfen das Ausfallrisiko. Die bestehenden Anlagen sind insofern homogen, als keine Einzelanlage dominant für das gesamte Anlagevermögen oder für das Gesamtergebnis ist. Der Betrieb der Energieanlagen ist durch angemessene Versicherungen und Verträge ausreichend abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeitenden der Stadtwerke Rastatt GmbH und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SRS hat den Zweck Energiedienstleistungen bei B2C- und B2B-Kunden aus hocheffizienten und klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen zu erbringen, diese Anlagen zu bauen und zu betreiben. Dabei wird das lokale Handwerk als Marktpartner eingesetzt. Alle Heizungsanlagen erfüllen das EWärmeG Baden- Württemberg, immer mehr zum Einsatz gebracht werden Wärmepumpen und Hybrid-Heizungsanlagen. Auf der Seite der Stromerzeugung bietet die SRS Photovoltaik-Anlagen mit Batteriespeicher an, auch in Systemkombination mit Ladeinfrastruktur und Wärmepumpenanlagen. Zum Portfolio gehört auch Ladeinfrastruktur für Gewerbebetriebe und Mehrfamilienhäuser der Wohnungswirtschaft, für die auch ein eigenes Konzept erstellt wird. Bisher wurden 24 Heizungs- und 25 PV-Anlagen generiert, davon 9 mit Batteriespeicher. Hinzu kommen 17 Aufträge rund um Ladeinfrastruktur. Die CO2-Einsparung durch die Anlagen beträgt jährlich rd. 390 Tonnen.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
317.438
46.014 53.765
324.456
0 741.673
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000
0 76.610 23.390
7.530
710.753 741.673
Stadtwerke Rastatt Service | Stadtkämmerei | 95
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 2021
Plan 2022
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +0,0 +2,9 +99,6 +256,8 +182,0 +409,4
2. Sonstige betriebliche Erträge +9,9 +0,0 +5,2 +2,0 +0,0 +0,0
3. Materialaufwand +0,0 -0,8 -92,7 -202,5 -156,7 -264,2
4. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 -36,5
5. Abschreibungen +0,0 -1,6 -13,7 -25,5 -42,4 -43,2
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15,6 -24,5 -23,2 -39,6 -14,2 -18,7
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,4 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 -0,1 -3,9 -8,8 -16,3 -8,8
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
10. Ergebnis nach Steuern -5,3 -24,1 -28,7 -17,6 -47,6 -17,3
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -5,3 -24,1 -28,7 -17,6 -47,6 -17,3
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20181) 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 32,9 39,9 42,8
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 67,10 60,0 57,2
3. Investitionen (in T€) 0 56,9 248,9 77,2
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 93,0 42,10 6,3 3,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 0 127,70 15,8 7,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 0,0 -841,9 -28,8 -6,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -5,6 -34,1 -68,4 -72,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -5,2 -14,3 -3,7 -1,2
4. Kostendeckung (in %) 0,0 10,6 74,6 96,0
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -5,3 -22,5 -15,0 8,0
5.2 nach Ertragsteuern -5,3 -22,5 -15,0 8,0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 0,0 0,0 0,0 0,0
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
96 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | BES
15. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Kontaktdaten
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Daxlander Str. 72 76185 Karlsruhe
Gründung
13.07.2016
Unternehmensgegenstand
Energielieferung aus klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen.
Geschäftsführung
Lars F. Ziegenbein (bis 31.12.2021) Andreas Hallwachs (bis 31.12.2021) Enno W. Steffens (ab 01.01.2022)
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Hoepfner Bräu Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Anteile Stammkapital
66 % 34 %
= 66.000 € = 34.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 20211)
1. Wärmeverkäufe (in T€) 43,4 80,6 116,8 106,6
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 600.000 1.103.000 1.332.000 1.099.000
1) Vorläufige Zahlen
BES | Stadtkämmerei | 97
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft liefert grüne Energie aus lokaler Erzeugung für Wohnviertel, gemischte Quartiere und Industrieanlagen. Hierzu entwickelt die Gesellschaft für Kunden der Immobilienwirtschaft und Industriebetriebe innovative und klimafreundliche Lösungen. Die Gesellschaft übernimmt die Planung, Realisierung und den Betrieb von Energieerzeugungs- und Energieversorgungsanlagen, um daraus grüne Energie wie Wärme und Strom zu verkaufen.
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. So gilt es neben der Betriebs- und Assetrolle zunehmend das Zusammenspiel von verschiedenen Erzeugungsanlagen und Kunden in unterschiedlichen Arealen und Quartieren voranzutreiben. Die vertrieblichen Chancen sind vielversprechend für weiteres Wachstum. Durch ein Gesellschafterdarlehen verfügt die Gesellschaft über die notwendigen Finanzmittel für weitere Investitionen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft ein ähnliches Ergebnis wie in 2021.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert. Der Betrieb der Energieerzeugungsanlagen ist durch Verträge mit qualifizierten Dritten abgesichert. Wesentliche Betriebsrisiken sind durch angemessene Versicherungen abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wurde mit dem Zweck gegründet, grüne Energie lokal zu erzeugen und direkt vor Ort zu vertreiben. Somit trägt die Gesellschaft allein schon mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte ihren Teil zum Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei. Darüber hinaus wird ein starker Fokus auf den Fortschritt der Digitalisierung gelegt.
Kurzbilanz 2021 in €1)
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1
779.745 300
3.550 52.162
191.543
0 1.047.301
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
49.477 50.523
7.650
989.128
0 1.047.301
1) Vorläufige Zahlen
98 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | BES
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€1)
2018 2019 2020 2021 Plan 20212)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +230,1 +339,0 +417,8 +443,6 +386,9 +728,6
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,1 +0,4 +0,0 +2,2 +10,0 +151,1
3. Materialaufwand -212,9 -277,6 -287,0 -326,9 -287,5 -529,1
4. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 -3,6 +0,0 -176
5. Abschreibungen -0,1 -19,8 -74,3 -88,8 -58,5 -67,3
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -18,3 -20,0 -35,8 -75,4 -35,8 -52,7
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 -6,1 -19,9 -36,9 -41,9
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 -6,3 -4,5 -4,8 +0,0 -3,6
10. Ergebnis nach Steuern -1,0 +15,7 +10,1 -73,6 -21,8 +9,1
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1,0 +15,7 +10,1 -73,6 -21,8 +9,1
13. Verlustvortrag/ Gewinnvortrag -0,7 -1,7 +14,0 +24,1 - -
14. Bilanzgewinn/Bilanzverlust -1,7 +14,0 +24,1 -49,5 -21,8 +9,1 1) Vorläufige Zahlen 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen1)
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 2,5 49,7 75,5 76,4
2. Umlaufintensität (in %) 97,5 50,3 24,5 23,6
3. Investitionen (in T€) 4,0 513,0 467,0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 64,8 11,4 10,5 4,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 0,0 23,0 14,0 6,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -0,5 +4,6 +2,4 -16,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -1,1 +13,8 +8,2 -145,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,7 +3,1 +5,7 -5,1
4. Kostendeckung (in %) 99,5 106,8 103,6 86,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -1,0 42,0 89,0 20
5.2 nach Ertragsteuern -1,0 36,0 85,0 15
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 0,0 0,0 0,0 0,0
1) Errechnung anhand vorläufiger Zahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Onshore | Stadtkämmerei | 99
16. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896
Gründung
8. Mai 2014
Unternehmensgegenstand
Halten von Beteiligungen an Gesellschaften, die Onshore-Windparks in Deutschland betreiben, insbesondere einer Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH mit Sitz in Stuttgart.
Geschäftsführung
Mario Dürr Jürgen Schmidt
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH NEV Erneuerbare Energien GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
15.000,00 € 15.000,00 €
100 % = 30.000,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
EnBW Onshore Portfolio GmbH (Anteil am Stammkapital: 16,66 %).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird geprägt durch ihre Beteiligung an der EOP. Im Geschäftsjahr 2021 erfolgten wiederum neben Kapitalauskehrungen auch Gewinnausschüttungen durch die EOP. Damit konnten im Berichtsjahr Beteiligungserträge in Höhe von 743 T€ (Vj. 1.072 T€) erzielt werden. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 718 T€ (Vj. 1.047 T€) ab.
Dieser Jahresüberschuss resultiert insbesondere aus den Beteiligungserträgen, denen wie im Vorjahr sonstige betrieblichen Aufwendungen in Höhe von rd. 25 T€ gegenüber stehen, die sich im Wesentlichen aus den Verwaltungskosten für die Geschäftsbesorgung durch die SWK, den Kosten für die Gestellung der Geschäftsführung sowie den Prüfungskosten zusammensetzen.
100 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Onshore
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet die Gesellschaft mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 453 T€. Dieser enthält die anteilige Gewinnausschüttung für das durch die EOP prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2021 (16,66 % des Gewinns 2021 der EOP von 2.881 T€ ergibt rd. 480 T€). Den Beteiligungserträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von rd. 26 T€ gegenüber.
Risiken
Risiken der Gesellschaft können aus der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft EOP resultieren. Derartige oder andere potenzielle bestandsgefährdende Risiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die OBG ist an einem Anlagenportfolio mit 17 Windparks beteiligt, die eine Gesamtnennleistung in Höhe von 156 MW besitzen. Diese haben in 2021 Strom in Höhe von 216,3 GWh erzeugt.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0
18.230.250
0 232.361 264.527
0 18.727.138
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
30.000
17.972.305 718.051 18.720.356
3.363
3.419
0 18.727.138
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24 -24 -25 -25 -26 -26
6. Erträge aus Beteiligungen +536 +480 +1.072 +743 +1.034 +480
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 -1 -1
9. Ergebnis nach Steuern +512 +456 +1.047 +718 +1.007 +453
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +512 +456 +1.047 +718 +1.007 +453
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Onshore | Stadtkämmerei | 101
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,4 99,2 97,8 97,3
2. Umlaufintensität (in %) 0,6 0,8 2,2 2,7
3. Investitionen (in T€) 0 0,0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,5 100,8 102,3 102,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 2,1 2,0 5,1 3,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 2,1 2,0 5,1 3,8
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern 512 456 1.047 718
5.2 nach Ertragsteuern 512 456 1.047 718
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
102 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TelemaxX
17. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Kontaktdaten
Amalienbadstraße 41 (Bau 61), 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 13088-0 Fax: 0721 13088-77
www.telemaxx.de
Gründung
5. Februar 1999
Unternehmensgegenstand
Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der Technologie Region Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen.
Geschäftsführung
Raphael Bächle Rainer Müller
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Stadt/Stadtwerke Baden-Baden Stadtwerke Rastatt GmbH Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Stadtwerke Ettlingen GmbH Stadtwerke Bretten GmbH Stadt/Stadtwerke Gaggenau Stadtwerke Bühl GmbH Stadt Stutensee
Anteile Stammkapital
42,0 % = 9,1 % = 9,1 % =
8,0 % = 8,0 % = 6,8 % = 6,8 % = 5,7 % = 4,5 % =
840.900 € 181.800 € 181.800 €
159.100 € 159.100 € 136.350 € 136.350 € 113.700 € 90.900 €
100,0 % = 2.000.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000 €
Wichtige Verträge
Die Gesellschafter haben einen Konsortialvertrag geschlossen, der die Planung, den Aufbau, die Errichtung und den Betrieb eines Telekommunikationsnetzes vor allem in der Technologie Region Karlsruhe, die Vermarktung von Telekommunikationsinfrastruktur der Gesellschafter sowie das Entwickeln und Vermarkten von Telekommunikationsdienstleistungen aller Art zum Ziel der Zusammenarbeit hat.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 8 7 6 7
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main geprüft.
http://www.telemaxx.de/
TelemaxX | Stadtkämmerei | 103
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Beschäftigte 4) 85 94 108 122
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 85 94 108 122
Auszubildende 26 28 26 21
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 23.850 24.574 25.606 26.550
2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.871 9.561 9.345 9.409
3. Anzahl der Kunden 1.142 1.185 1.190 1.082
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2021 trotz der äußeren Einflüsse aufgrund der Corona-Krise die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Der Umsatz der Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2021 um ca. 2,9 % verbessert werden und lag mit 35.959 T€ um 1.008 T€ über dem Vorjahreswert von 34.951 T€. Der Geschäftsbetrieb konnte im gesamten Geschäftsjahr trotz der pandemiebedingten, angeordneten Sicherheits-Maßnahmen und der dadurch bedingten konsequenten Umsetzung mobilen Arbeitens durchgehend gewährleistet werden.
Diese stabile Umsatzentwicklung basiert auf einem breiten Produktportfolio, das dem Kunden alle IT- Dienstleistungen „aus einer Hand“ bieten kann. Insbesondere durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsflächen können andere Produktbereiche überplanmäßig profitieren, da im Rahmen von Rechenzentren regelmäßig weitere IT-Dienstleistungen nachgefragt werden.
Diagramm: Erlöse Telekommunikation 2011 bis 2021 (in T€)
13.586 15.736
19.160 23.067
25.606
26.550
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Jahr
104 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TelemaxX
Diagramm: Entwicklung der Kundenzahlen 2011 bis 2021
Ausblick
Auch die künftige Entwicklung des Unternehmens wird durch die Geschäftsführung vorsichtig optimistisch eingeschätzt. Das Produktportfolio besteht aus den Bereichen Telekommunikationsdienstleistungen, Rechenzentrumsdiensten und sonstigen IT-Services.
Ziel der Gesellschaft ist es, den Auftragseingang im Jahr 2022 zu steigern und ein Umsatzniveau von etwa 40,7 Mio. € zu erreichen. Die Umsätze und Auftragseingänge im ersten Quartal 2022 bestätigen diese Annahme.
Die Geschäftspolitik der TelemaxX Telekommunikation GmbH ist künftig verstärkt auf Wachstum ausgerichtet, sowohl hinsichtlich der Umsatzentwicklung, als auch in der Breite des Produktportfolios. Hier liegt der Fokus auf Produkten im Bereich Cloud-Hosting und Managed Cloud. Mit dieser strategischen Ausrichtung sollen die Umsätze in diesen Bereichen in den nächsten fünf Jahren signifikant gesteigert werden.
Risiken
Durch die Entwicklung und ständige Verbesserung eines Risikomanagementsystems ist die Gesellschaft in der Lage, mögliche Risiken in den verschiedensten Bereichen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren.
Die volkswirtschaftlichen Risiken sind deutlich gestiegen. Die Auswirkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind weiterhin schwer einzuschätzen. Der Krieg in der Ukraine beeinflusst darüber hinaus die konjunkturelle Entwicklung in starkem Maße und birgt weitere Risiken, insbesondere bei der Entwicklung auf den Rohstoffmärkten. Ein weiterer Einbruch der Konjunktur hätte auch negative Auswirkungen auf die Auftragslage der Gesellschaft, da Unternehmen ähnlich wie nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 geplante IT-Investitionen möglicherweise verschieben oder gänzlich streichen würden.
Der allgemeine Preisverfall in der Telekommunikationsbranche wird sich auch weiterhin fortsetzen. Die großen Telekommunikationsunternehmen investieren verstärkt in Glasfaserausbau, um eigene Produkte zu vermarkten, was auch die Wettbewerbssituation in der Technologieregion Karlsruhe verschärft, insbesondere im Bereich der kleinen und mittelgroßen Kunden. Produkte und technologischer Fortschritt fördern den Preisverfall und erhöhen damit den Konkurrenzdruck. Die Abhängigkeit von Großkunden hat sich zwar reduziert, stellt aber auch weiterhin ein beträchtliches Risiko dar. In diesem Kundensegment besteht zudem das Risiko von Unternehmenskonsolidierungen, die die Kundenabhängigkeit und damit den Preisdruck weiter erhöhen
1.190 1.279
1.142 1.082
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Jahr
TelemaxX | Stadtkämmerei | 105
könnten. Darüber hinaus werden viele bestehende Kundenverträge neu verhandelt und angepasst. Die Nach- frage nach höheren Bandbreiten gleicht diese drohenden Verluste bisher aus. Als Betreiber von mehreren Hochleistungsrechenzentren sind die Energiepreise vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung zu den erneuerbaren Energien ein wesentlicher Einflussfaktor. Darüber hinaus werden die Marktmechanismen an den Rohstoffmärkten durch den Krieg in der Ukraine und massiven Versorgungsengpässen weitgehend außer Kraft gesetzt. Politische Entscheidungen, die zu höheren Energiepreisen führen, könnten die Umsatz- und Kostenentwicklung der TelemaxX Telekommunikation GmbH negativ beeinflussen. Aufgrund der hohen Strompreise in Deutschland könnten Kunden ihre IT-Infrastruktur in Rechenzentren im benachbarten Ausland bei günstigeren Strompreisen auslagern. Darüber hinaus könnten weitere Preissteigerungen an der Strombörse oder auf Grund von Zulagen oder Steuern zu einer deutlichen Erhöhung der Position Materialaufwand führen. Diesem Risiko wird Rechnung getragen durch permanentes Monitoring der Strompreisentwicklung und Optimierung der Beschaffung von Energie über einen Zeitraum von vier Jahren im Voraus.
Ein permanentes Risiko für ein IT-Unternehmen liegt in der Gefahr von Hackerangriffen in die Systeme des Unternehmens, der Nichteinhaltung der Gesetze und der internen Richtlinien zum Datenschutz und im Verlust von Daten aufgrund von Bedienungs-, Hardware- oder Softwarefehlern. Diese Risiken können neben monetären Schäden auch zu einem enormen Image-Verlust führen. Die Risiken in diesem Bereich werden durch ständige Optimierungen und umfangreichen Versicherungsschutz minimiert.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Firma TelemaxX Telekommunikation GmbH investiert stetig in technische Anlagen im Bereich Rechenzentrum, um die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern. Weiterhin werden bei Bauprojekten die Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien (z.B. Photovoltaikanlagen) geprüft und die Ausrichtung des Fuhrparks soll sukzessive auf elektrische Antriebe erfolgen.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
385.682
45.158.775 49.000
218.800 3.282.296 4.507.195
744.058 54.345.806
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.000.000
28.193.965 30.193.965
2.068.664
20.947.663
1.135.514 54.345.806
106 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TelemaxX
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +33.720 +34.136 +34.951 +35.959 +38.868 +40.728
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0
+0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +329 +895 +725 +1.051 +620 +823
4. Materialaufwand -10.474 -11.009 -11.632 -12.024 -12.701 -13.190
5. Personalaufwand -6.202 -8.043 -8.767 -10.124 -10.665 -11.927
6. Abschreibungen -5.065 -5.555 -5.622 -5.761 -5.998 -6.150
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.023 -4.577 -5.075 -5.342 -5.462 -6.638
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +32 +15 +4 +1 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -225 -193 -136 -158 -141 -165
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.628 -1.902 -1.392 -1.201 -1.492 -1.149
11. Ergebnis nach Steuern +5.464 +3.766 +3.056 +2.401 +3.029 +2.332
12. Sonstige Steuern -25 -37 -37 -37 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +5.439 +3.729 +3.019 +2.364 +3.029 +2.332
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +27.015 +27.015 +27.014 +27.012 +27.014 +27.013
15. Gewinnausschüttung -2.720 -1.870 -1.510 -1.182 -1.514 -1.166
16. Bilanzgewinn +29.735 +28.874 +28.522 +28.194 +28.529 +28.179
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 77,3 81,3 77,3 83,9
2. Umlaufintensität (in %) 21,9 17,7 21,5 16,1
3. Investitionen (in T€) 3.570 4.812 10.627 6.428
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 60,1 62,8 52,5 55,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 77,8 77,2 67,9 66,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +16,1 +10,9 +8,6 +6,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +17,1 +12,1 +9,9 +7,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +10,7 +8,0 +5,4 +7,6
4. Kostendeckung (in %) 129,6 116,1 111,8 107,5
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +13.133 +11.186 +10.033 +9.326
5.2 nach Ertragsteuern +10.505 +9.284 +8.641 +8,125
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 23,8 27,3 28,0 30,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 72.968 85.568 81.175 82.986
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Windpark Bad Camberg | Stadtkämmerei | 107
18. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 986810 Fax: 0721 9868188
Gründung
26. Juni 2013
Unternehmensgegenstand
Entwicklung, Realisierung und Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Bad Camberg in Hessen.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin EMG – EnergieManagement Verwaltungs- gesellschaft mbH ausgeübt.
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH ESWE Versorgungs AG Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG
Anteile Stammkapital
33,33 % = 33,33 % = 33,33 % =
50,00 € 50,00 € 50,00 €
100,00 % = 150,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gestattungsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Werkliefervertrag über die Lieferung von drei Windkraftanlagen einschließlich Errichtung und Inbetriebnahme. Wartungsvertrag über die Wartung der Windkraftanlagen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der ETL Mitteldeutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Das Geschäftsjahr 2021 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 210 T€ ab. Der Jahresfehlbetrag wird auf den Kapitalkonten der Gesellschaft belastet. Die Umsatzerlöse aus dem Stromverkauf liegen mit 1.198 T€ unter den Planwerten.
108 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Windpark Bad Camberg
Ausblick
Die zukünftige Ertragslage hängt unmittelbar von dem tatsächlich am Standort der Windenergieanlagen zu verzeichnenden Windaufkommen und der daraus resultierenden Erzeugungsmenge an regenerativem Strom ab. Sofern die gemäß Windgutachten prognostizierten Erträge erzielt werden, wird sich die Gesellschaft zukünftig wirtschaftlich solide entwickeln. Die Gesellschaft wird auch im Jahr 2022 ausschließlich mit dem Betrieb der bestehenden Windenergieanlagen und mithin der regenerativen Stromerzeugung tätig sein.
Risiken
Das Eintreten des erwartenden Windaufkommens stellt das größte Risiko dar. Alles in allem trägt die Gesellschaft derzeit, soweit ersichtlich, keine bestandsgefährdenden und sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst drei Windkraftanlagen mit je 2,4 MW, die in 2021 insgesamt Strom in Höhe von 12.771 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
8.628.391 421.800
197.320 439.837
0 9.687.348
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kapitalanteile der Kommanditisten Kapitalrücklagen Verlustkonten der Kommanditisten Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
150
3.990.000 -1.330.079 2.660.071
247.454
6.779.823
0 9.687.348
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 2021
Plan 2022
1. Umsatzerlöse +1.080 +1.317 +1.358 +1.198 +1.325 +1.325
2. Sonstige betriebliche Erträge +25 +72 +7 +3 +0 +0
3. Materialaufwand -231 -266 -243 -300 -304
4. Abschreibungen -809 -809 -809 -809 -809 -809
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -149 -153 -153 -151 -494 -119
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +2 +0 +0 +0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -189 -176 -163 -151 -150 -137
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -273 -15 -1 -210 -128 -44
10. Sonstige Steuern +0 +0 0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -273 -15 -1 -210 -128 -44
Windpark Bad Camberg | Stadtkämmerei | 109
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,3 97,0 90,4 93,4
2. Umlaufintensität (in %) 1,7 3,0 5,6 6,6
3. Investitionen (in T€) 1 50 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 24,8 26,1 27,5 27,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,3 26,9 30,4 29,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -25,3 -1,2 -0,1 -17,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -9,5 -0,5 -0,1 -7,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,7 +1,5 +1,7 -0,7
4. Kostendeckung (in %) 78,4 93,7 99,2 84,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +536 +794 +808 +599
5.2 nach Ertragsteuern +536 +794 +808 +599
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
110 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVV
19. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-7159 info@kvv.karlsruhe.de www.kvv.de
Gründung
29. Juli 1994
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14. Dezember 1998).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Landkreis Germersheim Landkreis Rastatt Stadt Baden-Baden Landkreis Südliche Weinstraße Stadt Landau
Anteile Stammkapital
52 % = 20 % = 8 % = 8 % = 8 % = 2 % = 2 % =
33.233,97 € 12.782,30 € 5.112,92 € 5.112,92 € 5.112,92 € 1.278,23 € 1.278,23 €
100 % = 63.911,49 €
Aufsichtsrat
28 Mitglieder, davon 10 Vertretende der Stadt Karlsruhe, 5 Vertretende des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertretende der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertretender des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertretender der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz.
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel (stellv. Vorsitz) LR Dr. Christoph Schnaudigel (stellv. Vorsitz) Gerd Hickmann OB Thomas Hirsch StR Johannes Honné LR Toni Huber (bis Mai 2021) LR Dr. Christian Dusch (ab 14.12.2021) BM Tony Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein OB Margret Mergen StR Yvette Melchien Michael Puschel (bis 18.05.2021) LR Dietmar Seefeldt
KR Robert Wein Tim Wirth StR Lukas Bimmerle Andreas Zimmermann StR Friedemann Kalmbach StR Aljoscha Löffler KR Karl-Heinz Hagenmeier OB Cornelia Petzold-Schick KR Carina Baumgärtner-Huber KR Reiner Dehmelt StR Cornelia von Loga Dr. Fabrice Gireaud BM Dr. Dennis Nitsche KR Thorsten Rheude
Wichtige Verträge
Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 1. Januar 2010 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde geschlossen.
Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15. November 2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde geschlossen. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 1. Januar 1996 derzeit jährlich prolongiert.
mailto:info@kvv.karlsruhe.de
http://www.kvv.de/
KVV | Stadtkämmerei | 111
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 16 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 33 36 43 47
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 33 36 43 47
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet (in Mio.) 166,0 166,7 100,5 96,7
2. Tarifeinnahmen im Verbundgebiet (in Mio. €) – ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG
146,5 151,4 121,2 110,7
3. Tarifeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,88 0,91 1,21 1,15
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Verlustabdeckung (Anteil Stadt Karlsruhe) 1.803 2.219 2.623 2.650
2. Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung 179 182 160 137
3. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt Karlsruhe 1.6361) 1.636 1.636
Zusammen 1.982 4.037 4.419 4.423
1) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe nicht mehr über die VBK, sondern direkt an den KVV
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die im Rahmen der Verbundabrechnung an die Verkehrsunternehmen des Verbunds zu verteilenden Fahrgeldeinnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr nochmals um 10,5 Mio. € bzw. 8,66 % auf insgesamt 110,7 Mio. € (Vorjahr: 121,2 Mio. €) zurück.
Das Fahrgastergebnis des Jahres 2021 ist weiterhin geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Nachdem im Dezember 2020 neue Höchstwerte bei den Neuinfektionen zu verzeichnen waren, kam es zur Monatsmitte zu einem harten Lockdown, so dass von Jahresbeginn bis zum Frühsommer 2021 aufgrund von Kontaktbeschränkungen, Home-Office und Home-Schooling, Schulschließungen bzw. später sogenanntem
112 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVV
Wechselunterricht weiterhin deutliche Rückgänge in der ÖPNV-Nutzung zu verzeichnen waren. Nach einer leichten Besserung im Sommer stiegen die Infektionszahlen zum Herbst bzw. Winter wieder deutlich an, so dass das gesamte Jahr durch Corona-Effekte beeinträchtigt war.
Sowohl im Gelegenheitstarif, also bei den die Einzel-, Mehrfahrten und Tageskarten, als auch bei den Zeitkarten blieb die Nachfrage verhalten. Neben der Nachfrage, blieb auch die Ausnutzung der Zeitkarten weiterhin hinter den Werten in einem „Normaljahr“ zurück. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat für die Fahrgastberechnung der Zeitkarten in 2021 entsprechende Minderungsfaktoren zur Verfügung gestellt. Insgesamt nutzten in 2021 rund 3,7 % weniger Fahrgäste den ÖPNV.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2011 bis 2021 (in Mio.)
Mit rund -4,9 Mio. € liegt das Ergebnis nach Steuern auch im Jahr 2021 unter dem prognostizierten Plan von - 6,2 Mio. €. Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt wurde, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Ein neues Einnahmeaufteilungsverfahren wurde bereits im Jahr 2017 erarbeitet, welches nach einer neuen Verkehrserhebung aller Verbundverkehre zur Anwendung kommen soll.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 wurde keine Tariferhöhung durchgeführt, um den Kund*innen auf diesem Wege eine finanzielle Entlastung durch die temporäre Mehrwertsteuersenkung weiterzugeben. Zum 01.08.2021 erfolgte dann eine Tariferhöhung um durchschnittlich 3,78%.
178,0 172,0 166,0
96,7
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0
200,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
KVV | Stadtkämmerei | 113
Diagramm: Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 2011 bis 2021 (in Mio. €)
Auch im Jahr 2021 erhielt der KVV als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt sowie den Städten Baden-Baden und Karlsruhe hat der KVV daraufhin im Jahr 2021 eine Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen.
In den letzten Jahren hat das Angebot an Mobilitätsdienstleistungen wie Car- oder Bikesharing neben dem klassischen ÖPNV deutlich an Bedeutung gewonnen. Insbesondere junge Menschen entscheiden heute flexibel, welches Mobilitätsangebot spontan zu ihren Bedürfnissen passt. Diese inter- und multimodale Nutzung von Verkehrsmitteln wird weiter zunehmen. Diesem Umstand wird mit dem Projekt „regiomove“ Rechnung getragen, welches die Angebote der einzelnen Mobilitätsanbieter vernetzt und über eine gemeinsame Plattform den Kund*innen aus einer Hand anbietet. Das Projekt regiomove schafft die organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Grundlagen für den Aufbau und den zukünftigen Betrieb eines inter- und multimodalen Mobilitätsverbundes für alle Bürger*innen im KVV und im Gebiet der TechnologieRegion Karlsruhe.
Auch das Projekt KVV.homezone, in dessen Rahmen deutschlandweit erstmalig ein innovativer E-Tarif entwickelt wurde, trägt diesem Umstand Rechnung. Kund*innen können sich erstmalig ihren individuellen Mobilitätsradius auf dem Smartphone, unabhängig von Wabengrenzen, festlegen und in dieser Homezone den ÖPNV unbegrenzt nutzen. Parallel zur Entwicklung der KVV.homezone wurde in 2021 als zweites Projekt im KVV ein verbundweiter Luftlinientarif, die KVV.Luftlinie eingeführt.
Ausblick
Im Jahr 2022 rechnet die Gesellschaft mit einem negativen Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von rund 6,0 Mio. €, welches durch Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftsvertrages abzudecken ist.
Seit dem Jahr 2018 ist das klassische Ausgleichsverfahren nach § 45a PBefG in Baden-Württemberg entfallen. Das Land überstellt diese Finanzmittel im Rahmen des ÖPNV-Gesetzes an die kommunale Aufgabenträger (Stadt- und Landkreise). Von dort werden diese im Rahmen von „Allgemeinen Vorschriften“ bzw. öffentlichen Dienstleistungsaufträgen an die Unternehmen ausgekehrt. In einer weiteren Stufe dieser ÖPNV-Finanzreform wurden diese Mittel ab dem Jahr 2021 aufgestockt und die bisher festgeschriebenen Zuscheidungsbeträge an die Aufgabenträger auf ein parameterbezogenes Schlüsselverfahren umgestellt. Hierdurch haben sich Veränderungen bei den Zuscheidungsbeträgen ergeben. Minderungen gegenüber den bisherigen Beträgen werden während einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2026 ausgeglichen. In den Jahren 2027 und 2028 wird
122,0
126,0
135,0
139,0
145,4
146,5
121,2
110,7
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
114 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVV
dieser Sicherungsmechanismus um je ein Drittel abgeschmolzen, so dass ab dem Jahr 2029 vollumfänglich die rechnerischen Schlüssel angewandt werden.
Risiken
Neben der Coronapandemie könnten auch politische Entscheidungen (wie z.B. ein landesweites Jugendticket) zum Rückgang der Tarifeinnahmen und damit möglicherweise zu einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung der kommunalen Aufgabenträger beitragen. Zudem führt die durch den Ukraine-Krieg induzierte Energiepreisentwicklung neben den Fahrgeldausfällen zu steigenden Defiziten bei den Aufgabenträgern, was zu einer Abbestellung von Verkehren führen könnte.
Auch die nahezu vorherrschende Vollbeschäftigung in Baden-Württemberg kann zu Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung qualifizierter Wissensträger*innen aufgrund natürlicher Fluktuation führen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung ist sowohl der geringe Flächenbedarf des öffentlichen Personennahverkehr als auch der schonende Umgang mit Umweltressourcen, der durch wesentlich weniger Schadstoffausstoß gegenüber dem motorisierten Individualverkehr erreicht wird, von Bedeutung.
Um den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver zu gestalten und dem multimodalen Verhalten der Fahrgäste gerecht zu werden hat der KVV bereits Projekte wie kvv.regiomove, kvv.homezone, MyShuttle oder KVV.nextbike initiiert. Regiomove ermöglicht beispielsweise, durch die Vernetzung vieler Mobilitätsangebote auf einer einzigen Plattform die Attraktivität dieser Angebote zu steigern und damit letztendlich auch zum Klimaschutz in der Region beizutragen.
Neue Tarifprodukte wie die in 2021 eingeführte kvv.homezone (Kund*innen können via Smartphone-App einen individuellen Mobilitätsradius festlegen) oder der Luflinientarif (kilometer-basierter Tarif, der nach dem Check- in/Check-out System funktioniert) verfolgen das Ziel den ÖPNV langfristig für die Kund*innen attraktiver zu gestalten.
Des Weiteren trägt die Gesellschaft durch den Einsatz leistungsfähiger Bahnen und Busse im Verbundgebiet, welche sich auf dem neuesten Stand der Technik befinden, dem Gedanken des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit Rechnung. In 2021 kamen bereits fünf Elektrobusse im Stadtgebiet von Ettlingen und Rheinstetten zum Einsatz.
Auch der Betrieb des „Testfelds Autonomes Fahren“ durch den KVV und die zugehörigen Forschungsprojekte tragen letztendlich zur Weiterentwicklung des ÖPNV und in Folge dessen zum Klimaschutz bei.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
2.279.134
442.549
36.375.884 2.862
14.363 39.114.792
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/-fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
63.911
0 63.911
918.620
31.877.141
6.255.120 39.114.792
KVV | Stadtkämmerei | 115
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse 2) +4.472 +4.775 +4.667 +5.381 +5.146 +5.794
2. Sonstige betriebliche Erträge +12.021 16.795 +11.502 +10.559 +12.559 +12.263
3. Personalaufwand -3.032 -3.554 -3.921 -4.242 -4.478 -4.873
4. Abschreibungen -87 -77 -117 -527 -609 -526
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.781 -17.363 -17.104 -16.217 -18.817 -18.697
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +67 +88 +108 +128 +45 +60
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -12 -7 + 0 +0 -20 -10
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -3.352 -4.117 -4.865 -4.918 -6.174 -5.989
10. Sonstige Steuern +0 -4 -1 +0 +0 +0
11. Erträge aus Verlustübernahme Gesellschafter (§5 Gesellschaftsvertrag)
+3.352 +4.121 +4.866 +4.918 +6.174 +5.989
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden brutto verbucht, das heißt als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG/VBK/BBL).
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,5 1,1 6,4 7,0
2. Umlaufintensität (in %) 99,5 98,8 93,5 93,0
3. Investitionen (in T€) 8 398 2.019 1.199
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,2 0,2 0,2 0,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 54,6 14,6 3,1 2,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -75,0 -86,3 -104,3 -91,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -5.245 -6.447,9 -7.613 -7.695
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -13,1 -10,0 -15,2 -12,6
4. Kostendeckung (in %) 22,5 22,7 22,1 25,6
5. Cash-Flow (in T€) -3.264 -4.198 -4.749 -4.391
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 15,2 16,9 18,5 20,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 45.930 50.772 52.984 54.378
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
116 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Baden Airpark
20. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Kontaktdaten
Victoria Boulevard A 106, 77836 Rheinmünster Telefon: 07229 66-2125 Fax: 07229 66-2309 Amt11@Landkreis-Rastatt.de
Gründung
20. März 2001
Unternehmensgegenstand
Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11. Juli 2007).
Geschäftsführung
Dieter Au
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadt Baden-Baden Landkreis Karlsruhe Landkreis Rastatt Stadt Bühl Gemeinde Hügelsheim Gemeinde Rheinmünster Stadt Rheinau
Anteile Stammkapital
43,90 % = 15,55 % = 12,65 % = 12,65 % = 4,27 % = 4,88 % = 4,88 % = 1,22 % =
14.400 € 5.100 € 4.150 € 4.150 € 1.400 € 1.600 € 1.600 €
400 € 100,00 % = 32.800 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Baden Airpark GmbH (BAG)
Anteile am Stammkapital
34,17 % = 8,559 Mio. €
Wichtige Verträge
Die zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH am 22. Dezember 2015 unterzeichnete Fortführungsvereinbarung ergänzt die Rahmenvereinbarung vom 30. Juli 2003.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet 2) Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung erhalten keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Residenz Treuhand geprüft.
mailto:Amt11@Landkreis-Rastatt.de
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 117
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Erhöhung der Kapitalrücklage 0 0 0 0
2. Corona Hilfe 75
3. Verwaltungskostenumlage 12 12 12 12
Zusammen 12 12 12 87
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beamte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 0,0 0,0 0,0 0,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB)
2018 2019 2020 2021
1. Flugbewegungen 38.503 36.088 30.441 36.894
2. Passagiere 1.257.585 1.346.750 401.153 618.687
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) war im Jahr 2021 für 618.687 Passagiere Partner für Privat- und Geschäftsreisen. Das Jahr 2021 wurde weiterhin stark von der pandemischen Lage beeinflusst.
Die Geschäftstätigkeit der luftfahrtaffinen Unternehmen wie Reiseveranstalter, Luftverkehrsgesellschaften, Flughäfen bis hin zu Autovermietungen und Gastronomiebetrieben in den Terminals waren stark eingeschränkt. Da die Flughäfen systemrelevant sind, wurden sie gemäß den gesetzlichen Anforderungen betriebsbereit gehalten, womit die Aufwendungen, bei erheblich geringeren Erlösen, nahezu konstant geblieben sind. Nachdem im Sommer die Reisebeschränkungen gelockert wurden, wurden Flugreisen teilweise wieder stärker nachgefragt. Im dritten Quartal wurden die Beschränkungen wieder verschärft und die Nachfrage ging zurück.
Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) beförderte im Jahr 2021 618.687 Passagiere. Davon waren 605.523 gewerbliche Passagiere im Linien-, Pauschalflug-, Tramp- und Anforderungsverkehr. Damit liegt die Zahl der abgefertigten Passagiere 37,5% über dem Planwert. Insgesamt fanden 36.894 Flugbewegungen (Vorjahr 30.441) statt. Durch Frachtflugzeuge wurden 2.013 t Luftfracht befördert und liegt damit 61 % über Plan. Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Flughafen 2021 Umsatzerlöse i. H. v. knapp 6,9 Mio. € und liegt somit 26,1 % über Plan.
Der Bereich Immobilien war ebenfalls noch deutlich von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Umsatzerlöse in Höhe von 5.935 T€ und liegt damit über Plan. Die Vermarktung des Gewerbeparks hat sich positiv entwickelt und durch den Verkauf von Grundstücken konnte ein Gewinn von 4.571 T€ erreicht werden. Die sogenannten „Non-Aviation Erlöse“ im Bereich Gastronomie, Parkierung, Mietwagen etc. sind zum Großteil direkt von den Passagierzahlen abhängig.
118 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Baden Airpark
Für die BTG selbst war die finanzielle Unterstützung der BAG zum teilweisen Ausgleich der finanziellen Schäden am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Covid 19 das wichtigste Ereignis im Jahr 2021. Anlass hierfür war die Bereitschaft des Landes Baden-Württemberg, selbst eine einmalige Billigkeitsleistung als Zuschuss von 500 T€ zu gewähren, falls die Gesellschafter der BAG in gleicher Höhe eine Ergänzungsleistung ausbezahlen. Die Flughafen Stuttgart GmbH war dabei als eigener Empfänger von Corona-Hilfen aus Bundes- oder Landesmittel von der Zahlungspflicht ausgenommen. Es verblieb damit eine geforderte finanzielle Unterstützung der BTG entsprechend ihrem Gesellschaftsanteil von 34,17 % in Höhe von rd. 171 T€.
Diagramm: Entwicklung der Passagierzahlen 2011 bis 2021
Insgesamt weist die BAG ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern in Höhe von 1.273 T€ (EBITDA) aus. Das operative Betriebsergebnis lag aufgrund der im Vergleich zum Plan positiveren Entwicklung der Verkehrszahlen und der Sondereffekte aus Grundstücksverkäufen deutlich über dem Plan.
Ausblick
Für 2022 wird für deutsche Flughäfen prognostiziert, dass ca. 70% der Passagiere gemessen am Vorkrisenjahr 2019 erreicht werden. Der Baden-Airpark rechnet mit ca. 800.000 Passagieren in 2022 und somit 60% des Vorkrisenniveaus. Die Entwicklung im Gewerbepark wird weiterhin auf stabilem Niveau bleiben, während die Non-Aviation Erlöse (Parking, Umsatzmieten, Retailerlöse) stark abhängig von den Passagierzahlen sein werden.
Risiken
Die Entwicklung der BTG ist an die Entwicklung des Baden-Airparks gekoppelt. Zentrale und unabdingbare Voraussetzung für eine mittel- und langfristige Perspektive des Baden-Airparks ist dabei, dass baldmöglichst zumindest wieder ein positives operatives Ergebnis ohne Sondereffekte erzielt werden kann. Daher wird für die BTG auch 2022 die Begleitung und Unterstützung der BAG auf dem Weg zu einem Flugbetrieb ohne pandemiebedingte Einschränkungen Schwerpunkt der eigenen Aktivitäten sein.
Auf dem Weg dahin zeigt sich gerade die Stärke des Airparks mit dem zweiten Standbein eines Gewerbeparks. Wenn auch dort die Pandemie wirtschaftliche Auswirkungen zeigt, sind diese doch bei weitem nicht so existentiell wie derzeit beim Flugbetrieb und damit ein Stabilisierungsfaktor für die BAG. Umso wichtiger ist damit die Unterstützung der BTG für die BAG und den Zweckverband bei der Verbesserung der Rahmen- bedingungen des Gewerbeparks, z.B. durch eine marktgerechte Anpassung des Bebauungsplans über den 2022 im Zweckverband beschlossen werden wird.
1.126.500 1.073.911 1.064.348
1.249.322 1.346.750
618.687
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1.600.000
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 119
Trotz aller wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sieht die BAG derzeit keine Faktoren, die den Bestand der Gesellschaft gefährden oder die Vermögens- und Finanzlage wesentlich beeinträchtigen könnten. Die Geschäftsführung der BTG schließt sich dieser Einschätzung an.
Die derzeitigen hohen bilanziellen Verluste der BAG führen aber unweigerlich dazu, dass die BTG den Wert ihrer entsprechenden Beteiligung auch weiter abschreiben wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Baden-Airpark will die technischen Anforderungen eines modernen zivilen Flughafenbetriebs und Sicherung von Umwelt, Klima und Natur miteinander in Einklang bringen. Hierzu existiert ein Nachhaltigkeitskonzept mit zahlreichen Einzelmaßnahmen in den Bereichen Ökologie, Energie, Fluglärmminderung und Mobilität. Die im europäischen „Green Deal“ anvisierten Klimaziele stehen vorrangig im Fokus. Der Flughafen soll im Einklang mit allen örtlichen Flughäfen spätestens 2050 klimaneutral sein.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
1.037 34.208.580
1.540 40.058
0 34.251.215
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
32.800
46.424.539 -12.215.959 34.241.380
9.835
0 34.251.215
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
20182) 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +28 +30 +27 +201 +28 +28
3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -12 -12 -12 -12 -12 -12
5. Abschreibungen +0 -1.912 -8.421 -1.883 -2.592 -3.120
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16 -18 -15 -189 -16 -16
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +0 -1.912 -8.421 -1.883 -2.592 -3.120
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 -1.912 -8.421 -1.883 -2.592 -3.120
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen
120 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Baden Airpark
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,9 99,9 99,9 99,9
2. Umlaufintensität (in %) 0,1 0,1 0,1 0,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 99,9 100 100
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,0 -4,3 -23,3 -5,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) +0 +0 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 38,1 40,5 43,6 5,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 6.048 5.993 5.967 5.975
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
122 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO
21. Volkswohnung GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.de www.volkswohnung.de
Gründung
26. Juni 1922
Unternehmensgegenstand
Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehört auch die Versorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet in eigenem Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann sie ebenfalls andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 21. Dezember 2021).
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 37.000.000 €
Aufsichtsrat
Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern.
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz) Antoine Durand Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Dr. Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Volkswohnung Service GmbH Volkswohnung Bauträger GmbH Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Entwicklungsgesellschaft Cité mbH (Verkauf rückwirkend zum 01.01.2021)
Anteile am Stammkapital
100,0 % = 100,0 % = 60,0 % = 50,0 % = 50,0 % = 0,0 % =
1.100.000,00 € 1.000.000,00 €
300.000,00 € 50.000,00 €
2.600.000,00 € 0,00 €
Wichtige Verträge
Mit der Volkswohnung Service GmbH und der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 17 17 19 19
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@volkswohnung.de
http://www.volkswohnung.de/
VOWO | Stadtkämmerei | 123
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Zuschuss aus dem Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm 3.359 154 598 726
2. Zuschuss SSP (Soziale Stadt Programm) 489 10 95 160
Zusammen 3.848 164 693 886
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 169 171 185 185
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 169 171 185 185
Auszubildende 10 9 10 8
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 6.274 8.769 9.932 10.265
2. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 13.105 13.258 13.302 13.292
Gewerbe 201 213 221 214
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 4.511 4.728 4.927 5.147
sonstige Mietverhältnisse 97 95 97 91
eigengenutzte Einheiten 49 48 47 44
Zusammen 17.963 18.342 18.594 18.788
3. Bautätigkeit eigene Objekte (fertiggestellt)
Mietwohnungen 151 159 44 24
Gewerbe 7 1 9 0
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 192 221 110 0
Zusammen 350 381 163 24
4. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 15 14 22 22
Gewerbe 60 60 60 60
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 142 142 142 142
sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 9
Zusammen 227 226 234 233
5. Eigentumswohnungen
im Bau 29 21 75 117
verkauft 3 16 2 9
zum Verkauf angeboten 28 17 2 8
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 25 1 0 1
124 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Im Geschäftsjahr 2021 konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von 17,5 Mio. € erzielt werden.
Die leicht gesunkenen Umsatzerlöse sind im Wesentlichen auf die ertragswirksame Übergabe einer kompletten Bauträgermaßnahme in Knielingen im Vorjahr zurückzuführen. Dem gegenüber stehen leicht gestiegene Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung durch Neuvermietungen und Mieterhöhungen nach Abschluss von Modernisierungsmaßnahmen sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen.
Die Bestandserhöhung resultiert hauptsächlich aus Bauträgermaßnahmen. Dem gegenüber stehen in den Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen enthaltene Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke in ähnlicher Höhe. Der weitere Anstieg der Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen ist neben den - auch aufgrund des verstärkten Wohnungsneubaus - um 1.199 T€ angestiegenen Betriebs- und Heizkosten vor allem auf gestiegene Aufwendungen für laufende und geplante Instandhaltungen von insgesamt 27.629 T€ (Vorjahr 25.970 €) zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten einen Gewinn aus dem Verkauf der Anteile der Entwicklungsgesellschaft Cité in Höhe von ca. 4,5 Mio. €.
Die Abschreibungen im Jahr 2021 erfolgten planmäßig, reduzierten sich aber insgesamt um 483 T€, was zum einen auf Abgänge durch Verkäufe aus dem Anlagevermögen zurückzuführen ist, zum anderen auch durch planmäßige Reduzierungen der Abschreibungen einiger Objekte zustande kommt.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2011 bis 2021 (in Mio. €)
Die Volkswohnung GmbH legt den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auch weiterhin auf den Neubau von Mietwohnungen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Anforderungen des Marktes. Die Entwicklung des Unternehmens wird für das Jahr 2022 insgesamt positiv gesehen. Für die nächsten beiden Jahre wird eine stabile Ertragslage erwartet, womit die Gesellschaft auch zukünftig in der Lage sein wird, ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachzukommen.
Neben dem konsequenten Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung und -effizienz sowie zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der Volkswohnung GmbH.
4,2 4,9 4,7
5,5 6,8 6,8
9,6
16,4
14,8
13,0
17,5
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
20,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
VOWO | Stadtkämmerei | 125
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Jahresüberschuss von rund 4,6 Mio. € erwartet. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der geplanten Neubaufertigstellungen voraussichtlich um 91 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2022 sieht Investitionen aus der Bautätigkeit in Höhe von rd. 224,5 Mio. € vor. Darin enthalten sind 112,1 Mio. € für Neubauvorhaben, rund 26,9 Mio. € für Modernisierungen sowie 25,5 Mio. € für weitere bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Erschließungen. Die geplanten Instandhaltungskosten betragen zusätzlich ca. 24,1 Mio. €.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Neben den seit Oktober 2021 drastisch steigenden Energiepreisen könnte zudem der Ukraine-Krieg zu Versorgungsengpässen und zusätzlich steigenden Energiekosten führen. Ferner besteht ein Risiko in der Unterbrechung von Lieferketten (Lieferengpässe bei verschiedenen Baumaterialien) mit Auswirkungen auf bestehende und geplante Bauprojekte. Infolgedessen können sich die Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen verstärken. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung operativer Geschäftsprozesse unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Aufgrund der vorhandenen Potenziale in der Volkswohnung GmbH werden die Chancen höher bewertet als die aufgeführten Risiken.
Weitere wirtschaftliche und finanzielle Risiken, die die künftige Entwicklung des Unternehmens bzw. die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage nachhaltig beeinträchtigen oder gefährden könnten, sind nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung ist in der Volkswohnung tief verwurzelt. Die Vereinbarkeit von Ökonomie und Gesellschaft findet sich in deren Unternehmensauftrag. Die Ökologie bildet die Grundlage des Daseins und ihr Schutz ist daher für das Unternehmen alternativlos.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
450.895
684.911.947 20.973.865
43.634.235 23.613.755 55.506.137
261.522 829.352.356
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000
194.486.833 17.470.985 248.957.818
10.820.726
547.630.446
21.943.366 829.352.356
126 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +108.720 +106.176 +116.993 +108.793 +112.890 +116.710
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
+4.847 +4.105 -6.494 +11.890 +11.810 +12.800
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +271 +171 +183 +157 +590 +680
4. Sonstige betriebliche Erträge +7.021 +4.324 +2.429 +12.798 +8.460 +4.710
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 2)
-62.898 -62.030 -61.691 -76.067 -80.990 -84.270
6. Personalaufwand -12.917 -12.704 -13.466 -14.029 -14.020 -14.970
7. Abschreibungen -20.273 -16.190 -16.692 -16.209 -16.560 -17.200
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.966 -4.138 -4.756 -6.540 -10.410 -9.570
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +10.876 +4.439 +3.459 +2.775 +1.600 +2.070
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.466 -7.860 -7.047 -5.974 -6.900 -6.320
11. Aufwand aus Ergebnisabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag 2) -782 -1.328 +63 -122 +0 +0
13. Ergebnis nach Steuern +16.433 +14.965 +12.981 +17.472 6.470 +4.640
14. sonstige Steuern 2) +0 -119 -23 -1 -30 -10
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +16.433 +14.846 +12.958 +17.471 +6.440 +4.630
16. Einstellung in Gewinnrücklagen -16.433 -14.846 -12.958 -17.471 -6.440 -4.630
17. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Grundsteuer wird unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen, da auf Mieter umlegbar. 3) Einschließlich Erträge aus Gewinnabführungsverträgen, aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
VOWO | Stadtkämmerei | 127
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,7 86,4 86,0 85,2
2. Umlaufintensität (in %) 15,3 13,6 14,0 14,8
3. Investitionen (in T€) 54.474 60.119 44.443 73.769
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 27,2 28,7 29,5 30,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 32,1 33,2 34,3 35,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +15,1 +14,0 +11,1 +16,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +8,1 +6,8 +5,6 +7,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,5 +3,0 +2,5 +2,8
4. Kostendeckung (in %) 94,9 +103,3 +112,9 +91,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +37.890 +36.228 +32.649 +33.402
5.2 nach Ertragsteuern +37.107 +32.426 +29.809 +33.280
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,3 12,4 13,0 11,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 76.432 74.291 72.789 75.831
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Nachrichtlich: Volkswohnung – Konzernabschluss 2021 Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C
D
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
450.895
693.344.781 17.357.210
51.308.221 17.067.236 57.624.671
283.704
2.469.061 839.905.779
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Konzernjahresüberschuss Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000
195.323.199 15.885.862 200.000 248.409.061
19.076.700
550.350.024
22.069.994 839.905.779
128 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Umsatzerlöse +180.197 +121.331 +123.427 +115.648
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
-29.657 -3.375 -8.311 +10.147
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +353 +237 +238 +189
4. Sonstige betriebliche Erträge +8.011 +5.837 +4.989 +11.168
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -82.928 -58.607 -55.991 -70.474
6. Personalaufwand -17.844 -16.389 -17.443 -17.846
7. Abschreibungen 1) -21.992 -17.642 -18.098 -17.539
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.453 -4.871 -5.190 -6.949
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +560 +1.249 +921 +432
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.473 +363 +225 +205
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.634 -8.276 -7.183 -6.088
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -783 -1.329 +2.619 -212
13. Ergebnis nach Steuern +19.303 +18.528 +20.203 +18.681
14. Sonstige Steuern -2.411 -2.543 -2.873 -2.795
15. Konzernüberschuss/-fehlbetrag +16.892 +15.985 +17.330 +15.886
1) Einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen
VOWO Service | Stadtkämmerei | 129
22. Volkswohnung Service GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 Info@volkswohnung.de www.volkswohnung.de
Gründung
20. Dezember 1989
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft übernimmt Bau- und Versorgungsaufgaben im Interesse der Volkswohnung GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 21. Dezember 2021)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Volkswohnung GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.100.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Volkswohnung GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz) Antoine Durand Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Anton Huber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der Volkswohnung GmbH. Darüber hinaus erledigt die Volkswohnung GmbH alle bei der Volkswohnung Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Volkswohnung GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:Info@volkswohnung.de
http://www.volkswohnung.de/
130 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO Service
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 52 51 55 55
Beschäftigte 4) 7 8 11 10
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 59 59 66 65
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der Volkswohnung GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie zum Beispiel Personalwesen und Buchführung.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 96 96 96 97
Gewerbe 44 44 44 44
Garagen, TG und Abstellplätze 110 110 110 106
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 6
eigengenutzte Einheiten 1 1 1 1
Zusammen 258 258 258 254
2. Verwaltete Objekte
Verwaltete Wohnungen 1.420 1.408 1.365 1.341
Verwaltete Garagen, TG und Abstellplätze 1.140 1.140 1.140 1.136
Verwaltete Gewerbeeinheiten 42 40 40 32
Zusammen 2.602 2.588 2.545 2.509
3. Geschäftsfeld Wärmemessdienst
angeschlossene Einheiten 11.496 11.508 11.587 11.677
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Im Geschäftsjahr 2021 konnte ein Jahresüberschuss von 2,4 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) erzielt werden.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 131
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2011 bis 2021 (in Mio. €)
Das im Geschäftsjahr erreichte Ergebnis vor Abführung liegt bei 2.402 T€. Die Geschäftsentwicklung verlief insgesamt positiv.
Im Geschäftsjahr 2021 verblieb die Anzahl der Breitbandkabel-Anschlüsse bei 15.601. Durch Neubauaktivitäten wird sich die Anzahl der Anschlüsse 2022 erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen.
Ausblick
Da die Volkswohnung Service GmbH einen Großteil ihres Immobilienportfolios an die Gesellschafterin generalvermietet hat und den überwiegenden Teil ihrer Tätigkeiten ebenfalls für die Volkswohnung GmbH erbringt, waren Auswirkungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2021 auf die Geschäftstätigkeit kaum spürbar. Dennoch kann es bei Fortbestehen der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus gegebenenfalls zu Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen kommen.
Der im Oktober 2021 verabschiedete Wirtschaftsplan sieht für das Geschäftsjahr 2022 eine Gesamtleistung von 13.810 T€ vor. Dem stehen Aufwendungen in Höhe von 12.010 T€ gegenüber. Es wird ein abzuführendes Ergebnis von 1.800 T€ prognostiziert.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen.
Quantitative Angaben zum Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die beobachteten Kennzahlen sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des Beteiligungsberichts noch nicht verlässlich möglich. Diese hängen von dem Ausmaß und der Dauer des Krieges und die darauffolgenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen ab. Es ist allerdings mit einer negativen Abweichung bei einzelnen Kennzahlen zu rechnen.
Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit
0,5
1,0
1,7
1,1 1,0
1,4 1,2
0,5
2,2
2,7
2,4
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
132 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO Service
angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung von operativen Geschäftsprozessen unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten.
Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel- und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abgeschlossen; das Risiko von sonstigen Mietausfällen wird daher als sehr gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der Volkswohnung GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
15.394.015 614.563
450.501 2.104.127
796.196
22.181 19.381.583
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.100.000 0 1.100.000
1.235.809
16.919.146
126.628 19.381.583
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +13.934 +12.698 +13.037 +12.776 +13.420 +13.750
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+10 +12 +73 -76 +20 +10
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +67 +61 +49 +22 +60 +50
4. Sonstige betriebliche Erträge +242 +100 +792 +231 +10 +0
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-6.722 -5.226 -5.582 -4.988 -6.080 -6.180
6. Personalaufwand -4.927 -3.686 -3.977 -3.817 -4.120 -4.030
7. Abschreibungen -1.527 -1.334 -1.288 -1.311 -1.340 -1.300
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -406 -257 -320 -316 -430 -380
9. Zinserträge +51 +24 +21 +21 +20 +20
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -164 -145 -113 -103 -120 -100
11. Ergebnis nach Steuern +558 +2.247 +2.692 +2.439 +1.140 +1.840
12. sonstige Steuern -37 -35 -41 -37 -40 -40
13. Aufwendungen aus Gewinnabführung -520 -2.212 -2.651 +2.402 -1.400 -1.800
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 133
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 80,7 82,9 81,5 82,6
2. Umlaufintensität (in %) 19,2 17,0 18,5 17,3
3. Investitionen (in T€) 1.211 1.028 818 423
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,9 5,1 5,2 5,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 6,0 6,1 6,4 6,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,7 +17,5 +20,3 +18,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +47,3 +201,1 +241,0 +218,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,0 +10,9 +13,0 +12,9
4. Kostendeckung (in %) 101,1 118,9 115,2 120,8
5. Cash-Flow (in T€) +2.651 +3.507 +3.981 +3.415
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 35,7 34,5 35,1 36,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 83.512 62.468 60.265 58.729
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
134 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KGK
23. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Kontaktdaten
c/o Volkswohnung GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.de www.volkswohnung.de
Gründung
16. Juni 1999
Unternehmensgegenstand
Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften, insbesondere im Raum Karlsruhe, durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Die Gesellschaft unterstützt kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung und übernimmt städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 17. März 1999)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Volkswohnung GmbH Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
60 % = 30 % = 10 % =
300.000 € 150.000 € 50.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
9 stimmberechtigte Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Dr. Anton Huber (stellv. Vorsitz) StR Dr. Clemens Cremer Antoine Durand Margot Döring
Marc Sesemann Thomas Schroff StR Bettina Meier-Augenstein StR Karl-Heinz Jooß
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Volkswohnung GmbH. Darüber hinaus erledigt die Volkswohnung GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 3 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@volkswohnung.de
http://www.volkswohnung.de/
KGK | Stadtkämmerei | 135
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf stiegen nur leicht im Vergleich zum Vorjahr. Zwar wurden im Jahr 2021 zwei Baugrundstücke „Am Sandberg“ in Knielingen ertragswirksam übergeben, während im Vorjahr nur ein Verkauf stattfand; im Gewerbegebiet Kirchfeld-Nord in Neureut wechselte jedoch nur ein Gewerbegrundstück den Eigentümer, während im Jahr 2020 drei ertragswirksame Übergaben durchgeführt wurden.
Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr stark. Grund für die gestiegenen Aufwendungen sind die an die Volkswohnung vereinbarungsgemäß zu bezahlende Mehrerlöse aus dem Verkauf der Baugrundstücke „Am Sandberg“ in Knielingen.
Die Anpassung der Geschäftsbesorgungsverträge zwischen der Volkswohnung GmbH und der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) spiegelt die reduzierte Geschäftstätigkeit wider. Dadurch reduzierten sich 2021 die Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen; sie liegen mit 55 T€ um 223 T€ niedriger als im Vorjahr.
Ausblick
Das Jahr 2022 wird vor allem von weiteren Aktivitäten im Grundstückshandel geprägt sein. Der Tätigkeitsschwerpunkt der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) wird 2022 auf dem Vertrieb der Wohnbaugrundstücke „Am Sandberg“ in Knielingen und der restlichen Gewerbeflächen in Neureut liegen. Für das Jahr 2022 wird mit einem Jahresergebnis vor Gewinnabführung von 120 T€ gerechnet.
Risiken
Durch die Corona-Pandemie ist mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Für die Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) bestehen Risiken von Kostensteigerungen und bei der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Möglicherweise kommt es zu krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse und es ist gegebenenfalls mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen.
Quantitative Angaben zum Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die beobachteten Kennzahlen sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des Beteiligungsberichts noch nicht verlässlich möglich. Diese hängen von dem Ausmaß und der Dauer des Krieges und die darauffolgenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen ab. Es ist allerdings mit einer negativen Abweichung bei einzelnen Kennzahlen zu rechnen.
Die Erschließung der beiden Konversionsareale in Neureut und Knielingen mit insgesamt 82 ha ist nunmehr weitgehend abgeschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Für die Vermarktung der restlichen Flächen wird das Risiko als gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der Volkswohnung GmbH eingebunden.
136 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KGK
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
858.489 420.879
7.223.485
474.843 1.294.512 10.272.208
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
500.000 0 500.000
7.017.567
2.754.641 10.272.208
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 2022 1)
1. Umsatzerlöse +66.584 +11.150 +2.293 +2.414 +3.250 +3.880
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
-34.526 -7.492 -1.890 -1.668 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +755 +1.422 +771 +67 +500 +0
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-24.627 -2.349 -352 -510 -3.410 -3.630
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -100 -19 -19 -19 -20 +0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -137 -518 -146 -130 -180 -120
8. Zinsen und ähnliche Erträge 2) +2.399 +62 +13 +10 +20 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -109 -328 -69 -67 -20 +0
10. Ergebnis nach Steuern +10.239 1.928 +601 +97 +140 +130
11. Steuern -12 -36 -29 +46 -30 -10
12. Abzuführender Überschuss -10.227 -1.892 -572 -143 -110 -120
13. Jahresabschluss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Einschließlich Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
KGK | Stadtkämmerei | 137
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 7,3 12,4 16,7 12,5
2. Umlaufintensität (in %) 92,7 87,6 83,3 87,5
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,4 2,7 4,6 4,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +15,4 +17,0 +24,9 +5,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +2.045,4 +387,4 +114,3 +28,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +29,1 +11,9 +5,9 +2,0
4. Kostendeckung (in %) 266,5 346,9 373,3 355,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +14.647 +1.885 +433 -6
5.2 nach Ertragsteuern +14.647 +1.884 +431 -8
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
138 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO Bauträger
24. Volkswohnung Bauträger GmbH
Kontaktdaten
c/o Volkswohnung GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.de info@volkswohnung.de
Gründung
27. Oktober 1994
Unternehmensgegenstand
Aufgabe der Gesellschaft ist eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Weiterhin unterstützt sie die kommunale und regionale Städtebaupolitik. Dazu gehören auch Infrastrukturmaßnahmen, städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 21. Dezember 2021)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Volkswohnung GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.000.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Volkswohnung GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz) Antoine Durand Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Anton Huber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der Volkswohnung Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aus Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Volkswohnung GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
mailto:info@volkswohnung.de
mailto:info@volkswohnung.de
VOWO Bauträger | Stadtkämmerei | 139
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruht die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
Ausblick
Die Gesellschaft verfügt, zumindest für die nächsten zwei Jahre, über eine ausreichende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der Volkswohnung GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0 0 0
27.827
0 27.827
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.000.000 -977.025
22.975
2.599
2.253
0 27.827
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10 -10 -7 -6 -10 -7
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -10 -10 -7 -6 -10 -7
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresabschluss/-fehlbetrag -10 -10 -7 -6 -10 -7
13. Verlust-/Gewinnvortrag -942 -952 -964 -971 -971 -977
14. Bilanzgewinn/-Verlust -951 -962 -971 -977 -981 -984
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
140 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | VOWO Bauträger
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - -
2. Umlaufintensität (in %) 100 100 100 100
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 89,9 80,2 86,3 82,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -21,1 -34,3 -24,7 -25,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -19,0 -27,5 -21,3 -21,1
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) -10 -12 -7 -6
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 141
25. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Kontaktdaten
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4, 76744 Wörth am Rhein Telefon: 0721 9226-0 Fax: 0721 9226-55 info@wohnbauwoerth.de www.wohnbauwoerth.de
Gründung
17. Mai 1963
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter ist Aufgabe der Gesellschaft. (GV in der Fassung vom 22. Oktober 2019).
Geschäftsführung
Petra Pfeiffer
Gesellschafter
Volkswohnung GmbH Stadt Wörth
Anteile Stammkapital
50,00 % = 50,00 % =
2.600.000 € 2.600.000 €
100,00 % = 5.200.000 €
Aufsichtsrat
Vier Mitglieder, davon zwei vom Gesellschafter Volkswohnung GmbH sowie zwei vom Gesellschafter Stadt Wörth. .
Stefan Storz (Vorsitz) BM Dr. Dennis Nitsche (stellv. Vorsitz) Mario Rösner Tobias Simon
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die Volkswohnung GmbH kaufmännische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@wohnbauwoerth.de
http://www.wohnbauwoerth.de/
142 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Wohnbau Wörth
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) 7,0 8,0 8,0 11,0
Beschäftigte 4) 8,0 8,0 9,0 9,5
Gesamtbelegschaft 15,0 16,0 17,0 20,5
Auszubildende - - 1,0 1,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 827 827 827 854
Gewerbeeinheiten 13 13 13 14
Garagen, TG und Abstellplätze 516 516 516 516
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 14 14 15 15
Zusammen 1.377 1.377 1.378 1.406
2. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 96 123 107 107
Gewerbeeinheiten 9 7 7 7
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 131 190 190 174
sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0
Zusammen 236 320 304 288
3. Eigentumswohnungen
im Bau 25 0 0 0
Verkauft 0 25 2 0
zum Verkauf angeboten 25 0 0 0
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 25 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss von rund 0,9 Mio. € (2020: 1,0 Mio. €).
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung haben sich um 0,1 Mio. € auf nunmehr rund 6,8 Mio. € erhöht. Die Steigerung ist auf Anpassungen der Mieten und Fertigstellungen von neuen Einheiten zurückzuführen. Die Umsatzerlöse in Summe haben sich aufgrund des Wegfalls von Verkaufserlösen im Vergleich zum Vorjahr reduziert.
Ebenfalls wurde Anfang 2021 ein Grundstück im Ortsteil Maximiliansau erworben. Hier sollen 65 neue Mietwohnungen, vier Gewerbeeinheiten und eine Tiefgarage errichtet werden.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 143
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2011 bis 2021 (in Mio. €)
Ausblick
Der Jahresüberschuss 2022 ist mit 1,2 Mio. € prognostiziert. Im Jahr 2022 sind für Modernisierungen 0,5 Mio. € und für Neubauten 6,5 Mio. € an Investitionen geplant.
Risiken
Die gute Vermietungssituation mit geringen Mietausfallquoten und das gestiegene Mietniveau, die hohe Nachfrage nach Wohnraum und die ordnungsgemäße Instandhaltung der Objekte sichern die Erträge der Wohnbau Wörth.
Zu Beginn des Jahres 2022 wurde die Stadt Wörth nach deren Antragsstellung in Zusammenarbeit mit der Wohnbau Wörth in die Fördermietenstufe 5 heraufgesetzt. Das bedeutet für weitere Projekte bei öffentlich geförderten Wohnungen eine Erhöhung der Förderung mit mehr zinsgünstigen Darlehen, höheren Tilgungszuschüssen und einer höheren Bewilligungsmiete. Damit wird die Grundlage gelegt, auch zukünftig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Die stark gestiegenen Energiekosten belasten die Mieter überdurchschnittlich und können somit zu einem erhöhten Zahlungsausfallrisiko und zu einem starken Anstieg der Bruttomieten führen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Wohnbau Wörth unterstützt aktiv die Verfolgung der Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimapolitik.
Neben der energieeffizienten Errichtung der Neubauten, legt die Wohnbau Wörth dabei insbesondere auch den Fokus auf die nachhaltige und ressourcenschonende Sanierung der Bestandsgebäude. In den kommenden Jahren werden Photovoltaik -Anlagen nachgerüstet, zwei große Liegenschaften energetisch saniert und mit nachhaltigen Energieversorgungsanlagen ausgestattet. Zudem wurde die Allgemeinbeleuchtung des gesamten Bestandes auf LED-Technik umgestellt.
0,5
0,9 0,8 0,8 0,8
1,0
1,6
0,7
1,4
1,0 0,9
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
144 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Wohnbau Wörth
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
49.468.951
2.104.676 394.545
2.099.009
9.795 54.076.976
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.200.000 8.578.689 6.340.653 905.740 21.025.082
775.588
32.268.706
7.600 54.076.976
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 2021)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +6.412 +13.565 +7.349 +6.884 +7.190 +7.710
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+2.851 -2.700 -508 +18 +110 +100
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +31 +98 +133 +130 +130
4. Sonstige betriebliche Erträge +201 +74 +58 +114 +30 +60
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-6.169 -6.733 -3.203 -3.179 -3.440 -3.510
6. Personalaufwand -993 -1.083 -1.131 -1.236 -1.280 -1.320
7. Abschreibungen -1.008 -1.115 -1.118 -1.172 -1.110 -1.280
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -301 -300 -229 -283 -320 -340
9. Zinserträge +0 +1 +0 +0 +0 +0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -330 -337 -329 -372 -330 -340
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +663 1.403 +987 +907 +980 +1.210
13. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 +0 +0
14. Jahresüberschuss/fehlbetrag +662 +1.402 +986 +906 +980 +1.210
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes, erfolgte nicht.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 145
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 82,6 84,6 89,8 91,5
2. Umlaufintensität (in %) 17,4 15,4 10,2 8,5
3. Investitionen (in T€) 914 5.207 5.515 8.542
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,7 40,2 41,7 38,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 44,4 47,5 46,4 42,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +10,3 +10,3 +13,4 +13,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +3,7 +7,3 +4,9 +4,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,1 +3,7 +2,7 +2,4
4. Kostendeckung (in %) 72,9 141,8 122,2 110,3
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1.602 +2.508 +2.104 +2.078
5.2 nach Ertragsteuern +1.602 +2.508 +2.104 +2.078
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,3 11,3 18,8 19,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 66.169 72.187 66.535 60.300
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
146 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Cité
26. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Kontaktdaten
Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden Telefon: 07221 80954-0 Fax: 07221 80954-5 info@cite-baden-baden.de www.cite-baden-baden.de
Gründung
27. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Konversion von Liegenschaften in Baden- Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung. Weiterhin übernimmt sie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit dem Ziel die kommunale und regionale Städtebaupolitik zu unterstützen. Durch die Ansiedlung von Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen trägt sie zur Wirtschaftsförderung in Baden-Baden bei. Sie stellt außerdem eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicher. (GV in der Fassung vom 19. Oktober 2010)
Geschäftsführung
Markus Börsig, EB Werner Friedrich Hirth, Stadt Baden-Baden
Gesellschafter
Stadt Baden-Baden Eigene Anteile * Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH Baugenossenschaft Familienheim Baden-Baden e. G.
Anteile Stammkapital
38,8 % = 38,8 % =
11,7 % =
10,7 % =
2.000.000 € 2.000.000 €
600.000 €
550.000 €
100,0 % = 5.150.000 € *die Volkswohnung GmbH hat sich rückwirkend zum
01.01.2021 von der Beteiligung an der Gesellschaft
getrennt.
Aufsichtsrat
10 Mitglieder und 4 Gäste mit den Rechten eines beratenden Mitgliedes
EB Alexander Uhlig * (Vorsitz + Stimmrecht GSE) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Klaus Bloedt-Werner * (2. stellv. Vorsitz)
*Vertreter der Stadt Baden- Baden
Stadt Baden-Baden: StR Wolfgang Niedermeyer StR Werner Schmoll StR Barbara Nießen MdL Tobias Wald
Stadt Karlsruhe: StR Michael Borner StR Dr. Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mit der Volkswohnung GmbH wurde ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem die technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Zwischen der Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH und der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH besteht ein Dienstüberlassungsvertrag.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates2) 2 1 2 1
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
mailto:info@cite-baden-baden.de
http://www.cite-baden-baden.de/
Cité | Stadtkämmerei | 147
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 0 0 0 0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 0 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 0 0 0 0
Gewerbeeinheiten 16 16 16 16
Garagen, TG und Abstellplätze 85 85 85 85
Eigennutzung 25 25 25 25
sonstige Mietverhältnisse 1 1 1 1
Zusammen 127 127 127 127
2. Eigentumswohnungen
im Bau 9 9 0 0
verkauft 9 0 9 0
zum Verkauf angeboten 0 0 0 0
noch nicht verkauft 0 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €). Dies ist hauptsächlich auf den Verkauf unbebauter Grundstücke zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge, die im Vorjahr sehr stark durch eine einmalige Schadenersatzzahlung geprägt waren, sanken im Jahr 2021 wieder planmäßig auf 17 T€.
148 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Cité
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2011 bis 2021 (in Mio. €)
Ausblick
Die Volkswohnung GmbH hat sich Ende des Jahres rückwirkend zum 01. Januar 2021 von der Beteiligung getrennt, da das ursprüngliche Ziel der Unterstützung bei Risikoübernahme für die Konversion als erfolgreich abgeschlossen gilt. Die Anteile wurden durch die Entwicklungsgesellschaft selbst erworben.
Risiken
Die Corona-Pandemie hatte auch im Jahr 2021 auf die Geschäftstätigkeit der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH nur marginalen Einfluss, da die aktuelle Mieterstruktur von Behörden und Arztpraxen dominiert wird, die nicht von der Pandemie betroffen waren und somit keinerlei Mietstundungen oder gar Reduzierungen einforderten.
Quantitative Angaben zum Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die beobachteten Kennzahlen sind zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts noch nicht verlässlich möglich.
Die Entwicklungsaufgabe des Areals neigt sich dem Ende zu, was zu einer Reduzierung von Risiken führt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, Schutz des Klimas sowie nachhaltiges Handeln gehören zum Selbstverständnis der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH. Dieses Ziel wird konsequent vom Aufsichtsrat, der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitern verfolgt.
1,5
1,5
1,2
1,0
0,6 0,5
0,2 0,3
1,2
0,7 0,6
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
Cité | Stadtkämmerei | 149
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 c 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +1.800 +6.006 +2.318 +2.219 +3.380 +2.370
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+1.518 -1.505 +3
-2 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +12 +20 305 +17 +0 +0
4. Materialaufwand -2.266 -2.308 -1.182 -902 -1.760 -1.200
5. Personalaufwand -6 -7 -5 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -193 -136 -85 -73 -70 -70
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -367 -330 -314 -341 -130 -140
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +16 +1 -1 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -34 -31 -33 -7 -10 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -117 -505 -290 -279 -400 -270
11. Ergebnis nach Steuern +357 +1.220 +718 +631 +1.010 +690
12. Sonstige Steuern -10 -8 -10 -5 -30 -30
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +347 +1.212 +708 +626 +980 +660
14. Gewinnvortrag +2.541 +2.888 +4.100 +322 +4.808 +948
15. Bilanzgewinn/-Verlust +2.541 +4.100 +4.808 +948 +5.788 +1.608
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
1
2.918.801 0
1.477.495 168.338 181.365
418 4.746.418
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.150.000
-2.000.000
322.697 625.531 4.098.228
204.981
443.209
0 4.746.418
150 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Cité
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 29,7 28,1 25,8 61,5
2. Umlaufintensität (in %) 70,3 71,7 74,0 38,5
3. Investitionen (in T€) 304 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 74,2 84,5 86,0 86,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 250,2 300,6 332,9 140,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +19,3 +20,2 +30,6 +28,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +4,3 +13,1 +7,1 +15,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,5 +11,4 +6,4 +13,3
4. Kostendeckung (in %) +62,6 +213,0 +142,2 +167,1
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +637 +1.852 +1.094 +977
5.2 nach Ertragsteuern +531 +1.338 +794 +698
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,2 0,2 0,3 0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - 6.501 4.911 0
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KES | Stadtkämmerei | 151
27. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
4. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der Volkswohnung GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie beispielsweise die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19. Mai 2003).
Geschäftsführung
Dr. Manuel Rink Stefan Storz
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Volkswohnung GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
50.000 € 50.000 €
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (seit 16. Januar 2015)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Niederlassung Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
152 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KES
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Nahwärmenetze
Nahwärmenetze gesamt 8 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der KES 8 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der VoWo 0 0 0 0
Angeschlossene Einheiten (Hausanschlüsse) 976 980 980 980
2. Angeschlossene Hausanschlüsse je Nahwärmenetz
Neureut 403 403 403 403
Rintheim 38 38 38 38
Knielingen 286 290 290 290
Edelbergstraße 31 31 31 31
Heidenstückersiedlung ) 16 16 16 16
Lindenallee 2 2 2 2
Oberreut 48 48 48 48
Smiley West 152 152 152 152
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 157 T€ (Vorjahr: 305 T€).
Am 1. September 2018 hat die KES – Karlsruher Energieservice GmbH gemeinsam mit den beiden Gesellschaftern, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smartes Quartier KA-Durlach“ (Lohn-Lissen) begonnen. Ziel des Projekts ist, die Versorgung dieses Volkswohnungsareals in Karlsruhe Durlach mit überwiegend vor Ort erzeugter Wärme und Strom zur Reduzierung der Primärenergie und der CO2-Emissionen um bis zu 50%.
Im Jahr 2020 wurde auf dem Dach der Ersinger Str. 4 eine PV-Anlage mit einer Leistung von 60 kW installiert. Darüber hinaus wurde das Dach der Ersinger Str. 2 mit einer innovativen 40-kW-PV-Anlage mit integriertem Warmwassererzeuger ausgestattet. Damit die Anlagen nach heutiger Gesetzgebung Strom für die Mieter liefern können, waren umfangreiche Umbauarbeiten am bestehenden Stromnetz erforderlich. Dazu hat die KES eine eigene 20-kV-Trafostation bauen lassen und schloss die fünf Gebäude über eine Kundenanlage 400V-seitig im ersten Halbjahr des Jahres 2021 an. Die Gebäude 1-5 in der Ersinger Straße werden alle aus dieser Trafostation versorgt und interessierte Bewohner können Strom aus den PV-Anlagen beziehen.
Mitte des Jahres 2019 ist die Volkswohnung mit dem Wunsch an die KES herangetreten, geeignete Dächer ihrer Liegenschaften mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Der in den PV-Anlagen erzeugte Strom soll als Mieter- strom vermarktet und zum Eigenverbrauch genutzt werden. Im Laufe des Jahres 2020 wurde eine erste Auswahl geeigneter Dächer in Zusammenarbeit mit der Volkswohnung getroffen und die ersten 15 PV-Anlagen auf Dächern in der Heilbronner Straße, Max-Habermann-Straße und Rudolf-Breitscheid-Straße installiert. Für das Jahr 2021 war die Installation von weiteren 40 Anlagen geplant, die auch termingerecht erfüllt wurde. Dazu wurde zwischen der KES und den SWK je ein Dienstleistungsvertrag zu Planung/Bau sowie zur Betriebsführung / Wartung der neuen PV-Anlagen geschlossen.
Die Corona-Pandemie hatte im Laufe des Jahres 2020 keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis der KES. Größere Zahlungsausfälle und Verzögerungen bei der Bearbeitung von Aufträgen durch Dritte gab es nicht.
Ausblick
Das operative Ergebnis wird in den Folgejahren durch das Projekt Lohn-Lissen belastet. Die Gesellschaft rechnet im kommenden Geschäftsjahr mit einem Ergebnis in Höhe von 200.T€.
KES | Stadtkämmerei | 153
Risiken
Bei der KES werden Versorgungsanlagen mit moderner Leittechnik betrieben. Dabei reduzieren regelmäßige Wartungen und Erneuerungsmaßnahmen das Risiko von Havarien und störungsbedingten Ausfällen. Dennoch können aus möglichen Versorgungsunterbrechungen und Anlagenschäden Risiken entstehen, die durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen minimiert werden. Im Zuge der FFVAV (Fernwärme- oder Fernkälte- Verbrauchserfassungs- und Abrechnungsverordnung) muss zudem die Abrechnung an die neuen Vorgaben angepasst werden.
Die Auswirkungen der geopolitischen Situation auf die Energiepreise und damit auf die Beschaffungspreise wird die Gesellschaft soweit wie möglich an ihre Kunden weiterreichen. Größere Risiken für die KES sind derzeit nicht absehbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die KES wird gemeinsam mit der Volkswohnung und den Stadtwerken weiter an der Energiewende arbeiten. Der Ausbau mit umweltschonender Fernwärme vorwiegend aus industrieller Abwärme wird fortgeführt.
Das Projekt PV-Rollout wird den Photovoltaikausbau in Karlsruhe beschleunigen. Hier erhalten die Mieter der Volkswohnung die Möglichkeit, sich durch die Teilnahme am KES-Tarif „daheimSonnenStrom“ aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Inzwischen wurden über dreißig Anlagen mit über 500 kWp erstellt. Für 2022 sind bereits über 1 MW in der baulichen Planung. Im Laufe der Jahre 2022 und 2023 werden weitere Dächer der Volkswohnung mit PV-Anlagen ausgestattet. Ende 2022 sollen insgesamt 100 Dächer mit PV-Anlagen belegt sein.
In der Ersinger Straße in Durlach setzt die KES gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie den Partnern Volkswohnung und Stadtwerke ein innovatives, umweltfreundliches Energiekonzept für ein Wohnquartier, bestehend aus fünf Bestands- Mehrfamilienhäusern, um. Das F&E-Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist eine fünfzigprozentige Reduzierung der CO2-Emissionen. Die Anlagen in der Ersingerstraße sind seit dem 01.01.2022 in Betrieb. Die ersten vorläufigen Ergebnisse zeigen ein positives Bild. Der Probebetrieb endet mit Heizperiode 2022/2023.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
3.114.745 0
0 495.849
1.614.555
2.077 5.227.226
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
1.000.000 689.958
157.371 1.947.329
227.125
3.052.772
0
5.227.226
154 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KES
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 45,7 40,8 40,7 59,6
2. Umlaufintensität (in %) 54,2 59,1 59,2 40,4
3. Investitionen (in T€) 650 122 203 1.653
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 30,8 33,0 41,2 37,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 67,5 80,9 101,2 62,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +5,8 +4,5 +8,9 4,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +14,1 +10,0 +17,1 +8,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +5,0 +3,9 +7,6 +3,5
4. Kostendeckung (in %) 106,2 104,7 109,7 104,5
5. Cash-Flow (in T€) +412 +416 +576 +464
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +3.223 +3.296 +3.430 +3564 +3.850 +3.650
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 0 +2 +2 0 0
3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-2.541 -2.606 -2.582 -2816 -3.195 -2.700
4. Abschreibungen -224 -267 -271 -307 -359 -380
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -217 -224 -229 -239 -224 -290
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -30 -29 -27 -26 -35 -40
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +211 +170 +323 +178 +37 +240
11. Sonstige Steuern -23 -21 -18 -21 -20 -40
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +188 +149 +305 +157 +17 +200
KFG | Stadtkämmerei | 155
28. Karlsruher Fächer GmbH
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
15. Dezember 2004 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Ständehaus Bauträger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18. Februar 2005.
Unternehmensgegenstand
Unter anderem Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, Projektmanagement, Organisation und Moderation von Projekten, die im öffentlichen Interesse liegen. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 21. Januar 2016).
Geschäftsführung
Klaus Lehmann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
71,8 % = 28,2 % =
270.000 € 106.000 €
100,0 % = 376.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Christina Bischoff StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021) StR Tom Høyem
StR Irene Moser StR Dirk Müller StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Mietvertrag mit dem Stadtjugendausschuss zum Jubez. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz-Erler-Straße 7 - 11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage. Verwalterverträge mit der Stadt Karlsruhe über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften Greschbachstraße 1, 3b, 3c, 5, 5d, Schwarzwaldstraße 78, 78a und 80 bzw. dem Eigenbetrieb Gewerbeflächen über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften An der Tagweide 5/ Pfizerstraße 1 und An der Tagweide 23
mailto:kfg@karlsruhe.de
156 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KFG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2,0 2,0 2,5 3,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 14,2 15,7 18,9 17,8
Beamte 4) 1,6 1,6 1,6 0,8
Nebenberuflich Tätige 4) 4,2 5,3 5,6 7,1
Gesamtbelegschaft 20,0 22,6 26,1 25,7
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Parkhaus Kronenplatz/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 39,51 40,90 51,4 60,3
Kurzzeitparker (täglich) 53,55 51,85 38,3 26,2
2. ZKM-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 1) 103,0 102,3 103,0 101,8
Kurzzeitparker (täglich) 29,67 31,89 15,03 11,7
3. Hauptbahnhof-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) k. A. 2) k. A. 2) 155,8 55,6
Kurzzeitparker (täglich) k. A. 2) k. A. 2) k. A. 2) 14,6
4. Immobilien (ohne Parkgaragen)
Anzahl vermieteter Läden 16 18 19 18
Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 12 11 11 12
Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 4.590 4.590 4.590
Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 5.174 5.174
Anzahl vermieteter Wohngebäude/ Wohnungen 10 10 11 10
Anzahl vermieteter Kultureinrichtungen 1 1 2 2
5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 56,6 53,0 52,3 51,4
1) Die Dauerparker sind nicht immer alle anwesend. Doppelbelegungen sind daher möglich. 2) Aufgrund diverser Einschränkungen im Zusammenhang mit der Baumaßnahme „Hauptbahnhof Süd“ gab es in den Jahren 2018 und 2019 stark
schwankende Stellplatzkapazitäten. Eine statistische Vergleichbarkeit war somit nicht möglich.
KFG | Stadtkämmerei | 157
Finanzielles Engagement 2018 - 2021 Stadt Karlsruhe in T€
2018 2019 2020 2021
1. Sacheinlagen 1) 2) 0 2.528 0 0
Zusammen 0 2.5281) 0 0 1) Einbringung der städtischen Miteigentumsanteile am Objekt „Jubez“ (2.449 T€) und Einbringung Betriebsvorrichtung Bühnentechnik beim
Kammertheater (79 T€).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ab dem 16. Dezember 2020 wurde das öffentliche Leben in Deutschland aufgrund weiterhin hoher Infektionszahlen wieder weitestgehend heruntergefahren. Die meisten Geschäfte, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe mussten schließen. Erst im Mai 2021 wurde das öffentliche Leben in drei Öffnungsstufen wieder schrittweise hochgefahren und Einschränkungen zurückgenommen. Die Mehrheit der gewerblichen Mieter*innen konnte somit im ersten Halbjahr 2021 keine bzw. nur geringe Umsätze erwirtschaften. Um die Umsatzeinbrüche der Mieter*innen und deren daraus resultierende angespannte Liquiditätssituation zu überbrücken, hat die Gesellschaft, analog zur Vorgehensweise 2020, mit der zinslosen Stundung der Mieten reagiert. Vor dem Hintergrund der staatlichen Unterstützungsleistungen (u. a. Überbrückungshilfen III, Überbrückungshilfen III Plus) ist damit zu rechnen, dass die Gesellschaft die gestundeten Beträge somit ganz oder teilweise zurück erhält. Neben den Erlösrückgängen bei den gewerblichen Mieter*innen führte das reduzierte Mobilitätsverhalten der Bürger*innen im gesamten Jahr 2021 zu einem Erlösrückgang im Bereich der Parkraumbewirtschaftung.
Ausblick
Die Gesellschaft treibt weiterhin den geplanten Umbau der Mieteinheit Kaffeehaus Böckeler voran. Die Sanierungsmaßnahmen sollen parallel zu den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen des Technischen Rathauses durch das HGW Ende 2022/ Anfang 2023 in Umsetzung gehen.
Die Alte Feuerwache in der Ritterstraße soll zum „Haus des Bevölkerungsschutzes“ umgenutzt werden. Derzeit ist der Ausführung des ersten Bauabschnitts (Nebengebäude und Technikzentralen) ab Jahresende möglich. Der sich anschließende – beziehungsweise teilweise parallel verlaufende – zweite Bauabschnitt (Hauptgebäude) sollte bis Ende 2024 abgeschlossen und der Einzug der restlichen, künftigen Nutzerschaft ab 2025 möglich sein.
Im Rahmen eines zweiten Bauabschnitts sollen in den ehemaligen RVS-Hallen Räumlichkeiten für das Fanprojekt geschaffen werden, sowie unter Federführung des Stadtjugendausschusses eine Indoor-Skating-Halle entstehen. Die Gesellschaft realisiert den zweiten Bauabschnitt im Auftrag des HGW.
Die Umrüstung der Parkhaustechnik hin zu schrankenlosen Parkhäusern in Verbindung mit einem größeren Digitalisierungsgrad bei der Nutzung und Bezahlung soll in 2022 fertiggestellt werden.
Risiken
Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich die aktuellen Auswirkungen der Pandemie und deren weitere Entwicklung sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen in Folge des Ukrainekriegs auf die Erlöse der Gesellschaft auswirken werden.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft bezieht ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
158 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KFG
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 20192) 2020 20212) Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +5.431 +6.339 +6.304 +6.410 +6.216 +6.526
2. Aktivierte Eigenleistungen +69 +10 +31 +102 +50 +300
3. Sonstige betriebliche Erträge +208 +169 +80 +94 +49 +68
4. Materialaufwand -1.627 -2.041 -1.767 -1.824 -1.994 -1.809
5. Personalaufwand -1.251 -1.442 -1.417 -1.562 -1.631 -1.727
6. Abschreibungen -1.113 -705 -752 -711 -765 -730
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.017 -1.119 -1.729 -1.486 -2.100 -1.960
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +13 +15 +17 +16 +16
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -151 -146 -142 -138 -145 -135
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -125 -304 -160 -234 +64 -128
11. Ergebnis nach Steuern +433 +773 +463 +668 -240 +421
12. Sonstige Steuern -99 -99 -99 -98 -100 -110
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +334 +674 +364 +570 -340 +311
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.092
18.852.413
0
4.742.120
904.658
255.646 24.755.929
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital (ohne eigene Anteile) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
270.000
6.389.313 91.400
5.572.143 569.768 12.892.624
330.489
11.530.887
1.929 24.755.929
KFG | Stadtkämmerei | 159
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 20211)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 83,7 77,3 79,7 76,2
2. Umlaufintensität (in %) 16,3 20,3 20,7 22,8
3. Investitionen (in T€) 1.395 406 3.353 462
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 34,7 39,3 47,9 52,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 41,4 50,8 60,1 68,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +6,2 +10,6 +5,4 +8,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +5,0 +8,5 +3,1 +4,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,5 +4,0 +2,1 +2,9
4. Kostendeckung (in %) 103,3 114,2 106,1 110,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1.573 +1.783 +1.329 +1.613
5.2 nach Ertragsteuern +1.447 +1.379 +1.081 +1.280
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 23,8 26,0 24,0 27,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 62.561 63.815 54.130 60.891
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
160 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KFE
29. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
5. August 2005
Unternehmensgegenstand
Der Besitz, der Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 15. Dezember 2015).
Geschäftsführung
Karlsruher Fächer GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese handelt durch ihren Geschäftsführer Klaus Lehmann.
Gesellschafter
Gesellschafter sind die Stadt Karlsruhe als Kommanditistin und die Karlsruher Fächer GmbH als Komplementärin. Diese ist am Kapital nicht beteiligt.
Anteile am Haftkapital
100 % = 4.000.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Christina Bischoff StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021) StR Tom Høyem
StR Irene Moser StR Dirk Müller StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beratend: Vertreter Verein „Ausgeschlachtet e.V.“
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Einbringungsvertrag vom 26. Juli 2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflichtung als Kommanditistin im Einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29. November 2010. Mietverträge bezüglich Tollhaus (7. August 2009) und Substage (10. Oktober 2008). Kaufvertrag Grundstück AS 51 „Vollack-Gebäude“ vom 18. Dezember 2015/4. Oktober 2016. Kaufvertrag „ROTAG-Areal“, Hardeckstraße 2a, 76185 Karlsruhe vom 09.01.2020
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,0 2,0 2,5 3,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:kfg@karlsruhe.de
KFE | Stadtkämmerei | 161
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 20195) 2020 2021
Beschäftigte 4) 7,56 8,72 11,75 10,17
Beamte 4) 0,35 0,35 0,4 0,25
Nebenberuflich Tätige 4) 3,41 2,91 6,4 1,60
Gesamtbelegschaft 11,32 11,98 18,55 12,02
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte. 5) Die KFE beschäftigt seit 01.01.2019 kein eigenes Personal mehr. Die Mitarbeitenden der KFG erledigen auch Aufgaben der KFE. Die Aufteilung des
Personals auf die KFE erfolgt prozentual und stellt sich, wie vorstehend dargestellt, dar.
Finanzielles Engagement
2018 2019 2020 2021
1. Aufstockung Kapitalrücklage 0 0 0 8.745
Zusammen 0 0) 0 8.745
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Mitte Dezember 2020 mussten die meisten Geschäfte, Gastronomie- und Dienstleistungs-betriebe schließen. Erst im Mai 2021 wurde das öffentliche Leben in drei Öffnungsstufen wieder schrittweise hochgefahren und Einschränkungen zurückgenommen. Insbesondere die gastronomischen sowie kulturellen Mieter*innen konnte somit im ersten Halbjahr 2021 keine bzw. nur geringe Umsätze erwirtschaften. Um die Umsatzeinbrüche der Mieter*innen und deren daraus resultierende angespannte Liquiditätssituation zu überbrücken, hat die Gesellschaft, analog zur Vorgehensweise 2020, mit der zinslosen Stundung der Mieten reagiert. Vor dem Hintergrund der staatlichen Unterstützungsleistungen (u. a. Überbrückungshilfen III, Überbrückungshilfen III Plus) ist damit zu rechnen, dass die Gesellschaft die gestundeten Beträge somit ganz oder teilweise zurückerhält.
Die Bestandsaufnahme auf dem ROTAG-Areal wurde angestoßen.
Die Fertigstellung des Neubauvorhabens AS57 konnte trotz pandemiebedingter Einschränkungen zum Jahresende erreicht werden. Die Planungsunsicherheit der zukünftigen Mieter*innen im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Pandemie wirkt sich auch auf die Neuvermietung des Neubauvorhabens AS57 aus. Nicht alle Flächen konnten bisher vermietet werden. Die Gesellschaft geht jedoch davon aus, dass sämtliche Flächen im Jahr 2022 vermietet werden können.
Der Umbau des Gebäudekomplexes Kesselhaus/Schweineschlachthaus zum sogenannten „Haus der Produktionen“ wurde vor dem Hintergrund steigender Baukosten und zusätzlicher technischer Anforderungen vorerst gestoppt. Die Gesellschaft steht zur Lösungsfindung im Austausch, u. a. auch mit den zukünftigen Mieterinnen und Mietern.
Ausblick
Die Bestandsaufnahmen auf dem ROTAG-Areal schreiten weiter voran. Im Mai 2022 findet hier ein sog. Leitbildworkshop statt. Dieser wird Grundlage für eine anschließende Planungswerkstatt sein. Ziel ist es, eine Konzeption zu entwickeln, die auf die Gegebenheiten des Ortes zugeschnitten und wirtschaftlich tragfähig ist.
162 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KFE
Risiken
Im Bereich der Gründer und der Kreativwirtschaft sind nach rund zwei Jahren Pandemie nur wenig Miet- stundungen bzw. Insolvenzen zu beobachten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich ggf. neue Einschränkungen auf die Auftrags- und Ertragslage der Mieter*innen in diesen Bereichen auswirken und welche Konsequenzen sich hieraus für die Gesellschaft ergeben.
Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen in Folge des Ukrainekriegs auch auf die Mieter*innen auswirken werden. Inwieweit dies Auswirkungen auf die Gesellschaft hat, bleibt abzuwarten.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft bezieht ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Die Bestandsgebäude auf dem Areal des Alten Schlachthof werden nicht klimatisiert vermietet. Bei den Neubauten sind lediglich die Besprechungsräume klimatisiert. Die Gebäude AS33 und AS57 nutzen zur Temperaturregulierung die sog. thermische Bauteilaktivierung (Geothermie).
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
12
65.854.723
393.378
420.550
4.302 66.672.965
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kommanditkapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.000.000 8.745.000 -511.738
-555.568 11.677.694
63.339
54.931.932
0 66.672.965
KFE | Stadtkämmerei | 163
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 20212) Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +3.073 +3.717 +3.925 +4.045 +4.342 +4.221
2. Aktivierte Eigenleistungen +139 +242 +297 +171 +295 +215
3. Sonstige betriebliche Erträge +10 +117 +71 +32 +28 +45
4. Materialaufwand -389 -550 -485 -521 -841 -538
5. Personalaufwand -603 -695 -858 -812 -976 -960
6. Abschreibungen -1.295 -1.549 -1.674 -1.695 -1.798 -2.031
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -399 -528 -631 -636 -580 -772
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -917 -916 -1.045 -1.054 -1.063 -957
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern -381 -163 -398 -468 -593 +15
12. Sonstige Steuern -57 -57 -70 -88 -99 -85
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -439 -220 -468 -556 -692 -71
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 1) 2020 2021 1)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,6 99,1 99,1 98,8
2. Umlaufintensität (in %) 1,4 0,9 0,9 1,2
3. Investitionen (in T€) 5.396 8.983 10.510 4.488
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 7,8 7,2 5,5 17,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 7,9 7,3 5,5 17,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -13,7 -5,9 -12,5 -13,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -10,5 -5,6 -14,1 -4,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,9 +1,3 +0,9 +0,7
4. Kostendeckung (in %) 86,4 86,5 82,1 87,8
5. Cash-Flow (in T€) +856 +1.329 +1.196 +1.139
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,5 16,2 17,9 16,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 53.059 58.030 46.185 67.528
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
164 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KFE
Gesundheit, Soziales und Umwelt
166 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Klinikum
30. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kontaktdaten
Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-0 Fax: 0721 974-1009 geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. Januar 1994 (Umwandlungserklärung vom 9. Juni 1994)
Unternehmensgegenstand
Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der
Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und
Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen
Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und
Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 8. Juni 2010).
Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Michael Geißler Dipl.-Betriebswirt Markus Heming
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 26 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Ferdinand Kosch (Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
100 % = 100 % =
25.000,00 € 25.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit den leitenden Ärztinnen und Ärzte bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen (u. a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäudereinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 1. April 2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärztinnen und Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Die jährlich abzuschließende Budget- und Entgeltvereinbarung (Laufzeit 1 Jahr) wurde noch nicht abgeschlossen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 23,3 25,4 29,6 30
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
mailto:geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
Klinikum | Stadtkämmerei | 167
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Verlustabdeckung 0 0 8.851 19.500
2. Sanierungsfonds 2.500 3.500 3.500 3.500
3. Energiezentrale Darlehen (zinslos) 0 -10.000 0 0
4. Liquiditätsdarlehen aus 2013 Darlehen (zinslos)1) 0 -10.000 0
5. Investitionszuschüsse für Neubaumaßnahmen 10.000 35.000 20.000 20.000
6. Infrastrukturverzehrzuschuss (Ausgleich erfolgswirksame Abschreibungen)
0 3.957 4.086 0
Zusammen 12.500 32.457 26.437 43.000
1) Im Jahr 2013 wurde ein Liquiditätsdarlehen von 10 Mio. € gewährt. Dieses Darlehen wird im Jahr 2020 in einen Zuschuss für die Neubaumaßnahmen umgewandelt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 3.094 3.132 3.212 3.304
Beamte 4) 12 11 9 9
Gesamtbelegschaft 3.106 3.143 3.143 3.313
Sonstiges Personal 5) 150 308 324 318
Gesamtbelegschaft laut Prüfungsbericht 3.256 3.451 3.467 3.631
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich).
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 82,7 84,4 75,9 82,1
2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 62.251 61.148 52.559 49.979
davon Krankenhausentgeltbereich 58.237 57.813 49.471 49.140
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 4.014 3.335 3.088 3.296
3. Durchschnittliche Verweildauer pro Patient/-in (Tage) 6,95 6,95 6,80 6,76
davon Krankenhausentgeltbereich 5,66 6,01 5,68 5,46
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 25,6 23,31 23,57 22,28
4. Belegungstage 432.592 425.129 357.159 338.074
davon Krankenhausentgeltbereich 329.817 347.400 284.374 271.203
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 102.775 77.729 72.785 73.433
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Städtische Klinikum Karlsruhe gGmbH weist als Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2021 ein Defizit von ca.19,8 Mio. € aus. Infolge der Corona-Pandemie sind hohe Einnahmeausfälle entstanden, die nur teilweise durch Ausgleichszahlungen kompensiert wurden. Daneben hat der anhaltende Fachkräftemangel und die Corona-Quarantäne vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Bettensperrungen und einem deutlichen Absinken der Leistungen geführt. Ein Normalbetrieb ist aus den genannten Gründen immer noch nicht möglich.
168 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Klinikum
Erschwerend kommt für das Klinikum hinzu, dass sich alle bisherigen Ausgleichszahlungen am Leistungsgeschehen von 2019 orientieren, aber mit der Inbetriebnahme des Neubaus Haus M im Jahr 2021 neue Klinikstrukturen mit einer Ausweitung der Flächen für ein höheres Leistungsniveau geschaffen wurden.
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen stiegen um 0,7 % (Vj.: 5 %) bzw. ca. 2 Mio. €. Der Basisfallwert veränderte sich um 2,1 % auf 3.750,41 € (Vj.: 3.672,4 €) zum Vorjahr. Das entspricht einem Erlösvolumen von ca. 3,2 Mio. €. Im DRG-Bereich wurden 844 Case-Mix-Punkte bzw. 1,7% weniger als im Vorjahr erbracht. Das entspricht einem Erlösrückgang von ca. 3,2 Mio. €. Darüber hinaus sind zusätzliche Kostensteigerungen beim Personal (z.B. Ersatz bei Ausfällen durch Quarantäne) wie auch im Energie- und Sachkostenbereich (überwiegend med. Bedarf und im Sicherheitsdienst) zu verzeichnen.
Die Verluste in den Nebenbereichen wie Bildungszentrum, Cafeteria, Parkplätze, medizinische und nichtmedizinische Wahlleistungen oder Service-Dienstleistungen werden nicht kompensiert. Auch in den Ambulanzen sind die Leistungen stark zurückgegangen. In diesen Geschäftsbereichen erwirtschaftet das Klinikum einen Umsatz zwischen 65 und 75 Mio. € im Jahr. Der Gemeinderat stimmte den Neubaumaßnahmen des Klinikums am 21. Juni 2016 zu. Die Stadt Karlsruhe gewährt dem Klinikum Trägerzuschüsse und hat zur Aufrechterhaltung der Liquidität während der Bauphase eine Kreditlinie eingeräumt.
Der Gemeinderat hat am 10. Dezember 2019 Stützungsmaßnahmen zugunsten des Klinikums beschlossen. In Höhe der erfolgswirksamen Abschreibungen für die Jahre 2019 und 2020 wurde ein Infrastrukturverzehrzuschuss bewilligt, darüber hinaus wurde das gewährte Darlehen aus 2016 für die Energiezentrale in Höhe von 10 Mio. € im Jahr 2019 in einen Zuschuss umgewandelt. Zusätzlich zu dem bereits eingeplanten Investitionszuschuss in 2019 über 20 Mio. € erhielt das Klinikum für den Neubau eine Aufstockung in 2019 um 5 Mio. €. Für die Jahre 2021/22 wurde beschlossen, die Trägermittel für die Neubaumaßnahmen wiederum aufzustocken und damit eine Kreditaufnahme zu ersetzen (Bedarf insgesamt ca. 21,4 Mio. € 2021 und 2022). Daneben wurde der städtische Sanierungsfonds von 2,5 auf 3,5 Mio. € aufgestockt und bis 2025 verstetigt. Zusätzlich wurde im Rahmen des städtischen Haushalts das in 2013 gewährte Darlehen zur Stärkung der Liquidität in Höhe von 10 Mio. € im Jahr 2020 in einen Zuschuss für den Neubau umgewandelt. Die Auswirkungen der Corona-Krise mit den verbundenen wirtschaftlichen Verwerfungen haben auch gravierende Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt Karlsruhe. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung müssen in einem ersten Schritt (10- Punkte Programm) Einsparungen erfolgen, deshalb wurden die Sanierungsmittel für die Jahre 2022 und 2023 um jeweils 1,5 Mio.€ gekürzt. Zusätzlich werden die Investitionszuschüsse der Jahre 2022 und 2023 um 20% reduziert und die Reduzierung in das jeweilige nächste Haushaltsjahr verschoben.
0,2
-7,9 -3,5
-2,1 -1,5
-1,7
-7,5
-3,7 -2,9
-8,9
-19,8
-25,0
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0
5,0
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
Jahr
Ergebnisentwicklung 2011 bis 2021 in Mio.€
Klinikum | Stadtkämmerei | 169
Ausblick und Risiken
Die neu geschaffene und optimale Infrastruktur in Haus M führt zu erheblichen Betriebskosten, die nur mit einer entsprechenden Auslastung erwirtschaftet werden können. Sollte aus welchen Gründen auch immer (z.B. weitere Coronawelle) die Auslastung hinter den Erwartungen zurückbleiben oder nur das Leistungsniveau von 2019 erreichen, ergibt sich eine Finanzierungslücke im zweistelligen Millionenbereich. Die Orientierung der Ausgleichszahlungen am Leistungsgeschehen 2019 ist für das Städtische Klinikum besonders problematisch, da mit der Inbetriebnahme von Haus M im Jahr 2021 neue Klinikstrukturen mit zusätzlichen Flächen geschaffen wurden, die ein höheres Leistungsniveau erfordern. Damit fehlen ca. 35 Mio.€ an Erlösen gegenüber dem Wirtschaftsplan 2022. Die geplanten Erlöse sind erforderlich, um den hohen Fixkostenblock durch die neuen Kapazitäten des Neubaus abzudecken. Darüber hinaus sind zusätzliche Kostensteigerungen beim Personal (z.B. Ersatz der Personalausfälle durch Quarantäne) wie auch im Sachkostenbereich (überwiegend med. Bedarf und im Sicherheitsdienst) zu verzeichnen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In der „Qualitätspolitik und strategische Qualitätsziele im SKK“ sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verankert. Das Klinikum verpflichtet sich zu einer kontinuierlichen Verbesserung seiner Umweltleistungen. Die begrenzten Ressourcen - insbesondere Energie – sollen möglichst schonend, sparsam und umweltbewusst eingesetzt werden. Das Städtische Klinikum hat in 2016 das europäische Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt. Auf dieser Grundlage erfolgt jährlich eine Überprüfung durch einen externen Umweltgutachter. Er bewertet, ob die durch das Unternehmen gesetzten Umweltziele eingehalten bzw. umgesetzt werden. Um das Thema breit in die Beschäftigtenstruktur zu tragen, wurden Mitarbeitende zusätzlich zu Umweltbeauftragten geschult. Einige Ziele, die seither umgesetzt wurden: Seit Januar 2022 bezieht das Klinikum Öko-Strom mit dem Zertifikat „o.k.-Power“ Reduzierung von CO2-Emissionen im Bereich der Gebäude (z. B. Austausch von Fenstern, Umstellung
der Beleuchtung auf LED, Dämmung von Dächern) Reduzierung von CO2-Emissionen im Bereich des Fuhrparks (z. B. Beschaffung bzw. Leasing von 10
Elektro-Dienstfahrzeugen für die Pflege, Installation von Ladeinfrastruktur für den öffentlichen und für den Dienstbereich, Beschaffung von 5 Lastenrädern)
Umgang mit Gefahrstoffen optimieren
Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen in der Umsetzungsplanung.
Kurzbilanz 2021
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Ausgleichsposten nach dem KHG
Rechnungsabgrenzungsposten
2.692.676
423.099.558 98.435
14.474.005 139.342.593
37.371
1.178.499
892.163 581.815.300
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 26.024.960 5.408.596
-28.077.535 -19.777.507
9.578.514
371.637.565
72.737.357
127.434.813
427.051 581.815.300
170 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Klinikum
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan
20211) Plan
20221)
1. Umsatzerlöse +350.720 +365.777 +380.917 +390.768 +396.429 +418.767
2. Sonstige betriebliche Erträge +6.469 +5.499 +7.206 +7.694 +5.473 +7.742
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen
+468 +1.742 -1.623 +870 +0 +0
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +487 +854 +413 +479 +854 +412
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +2.558 +7.650 +7.792 +3.747 +3.727 +2.866
6. Materialaufwand -82.655 -86.469 -89.202 -94.616 -90.791 -99.723
7. Personalaufwand -242.473 -254.964 -268.356 -280.907 -276.596 -292.705
8. Sonder- und Ausgleichsposten n.d. KHG +13.581 +15.092 +16.035 +17.328 39.925 +28.985
9. Abschreibungen -17.300 -19.149 -20.298 -21.565 -44.915 -33.275
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.479 -38.051 -40.764 -42.761 -37.817 -39.122
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +146 +116 +78 +26 0 +109
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.009 -973 -1.042 -826 -1.336 -1.195
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -183 +4 +10 +2 -295 -297
14. Ergebnis nach Steuern -3.670 -2.872 -8.834 -19.761 -5.342 -7.436
15. Sonstige Steuern -18 -18 -17 -17 -20 -20
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -3.688 -2.890 -8.851 -19.778 -5.362 -7.456
1) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 60,1 66,6 74,9 73,3 2. Umlaufintensität (in %) 39,7 33,1 24,8 26,4 3. Investitionen (in T€) 57.547 67.908 81.514 53.652
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote inkl. Ausgleichsposten (in %) 6,6 5,6 3,8 1,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 11,0 8,5 5,1 2,0
3. Anlagendeckungsgrad incl. Sonderposten (in %) 89,4 92,3 91,4 89,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -1,0 -0,7 -2,0 -4,6
2. Eigenkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -11,1 -10,2 -40,9 -235,4
3. Gesamtkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -0,6 -0,4 -1,4 -3,3
4.Kostendeckung (in %) 99,0 99,3 98,0 95,6
5.Cash-Flow (in T€) 10.828 -30.563 11.503 -23.497
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 64,1 63,8 63,9 62,4
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 74.466 73.887 75.697 77.374 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Klinikum | Stadtkämmerei | 171
Nachrichtlich: Klinikum – Konzernabschluss 2021 Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.860.146
423.320.790 48.435
14.507.134 139.845.238
71.312
897.808 581.550.863
A.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 25.241.020 5.408.596
-27.518.108 -19.760.703
46.244 9.417.049
371.637.565
72.822.586
127.246.612
427.051 581.550.863
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€ 1)
20183) 2019 2020 2021
1. Umsatzerlöse +348.603 +364.056 +379.861 +389.090
2. Sonstige betriebliche Erträge +6.619 +5.531 +7.437 +8.836
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +468 +1.742 -1.623 +870
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +487 +854 +413 +479
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +2.558 +7.650 +7.792 +3.747
7. Materialaufwand -75.127 -78.606 -80.866 -85.582
6. Personalaufwand -247.500 -260.426 -274.754 -288.686
8. Sonder- und Ausgleichsposten n.d. KHG +13.488 +15.012 +15.961 +17.251
9. Abschreibungen -17.319 -19.184 -20.389 -21.667
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.852 -38.510 -41.170 -43.246
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +149 +118 +75 +21
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.009 -973 -1.042 -826
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag -203 -45 -5 -30
14. Ergebnis nach Steuern -3.638 -2.781 -8.774 -19.743
15. Sonstige Steuern -18 -18 -18 -18
16. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -3.656 -2.799 -8.792 19.761 1) Konsolidierter Abschluss auf Grundlage der Krankenhausbuchführungsverordnung. 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
172 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVD
31. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Kontaktdaten
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1235, Fax: 0721 974-1282 kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
14. April 2003
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20. März 2003).
Geschäftsführung
Markus Heming Birga Pagel
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums.
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Ferdinand Kosch (Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeitenden im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
mailto:kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
KVD | Stadtkämmerei | 173
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 138,43 145,55 156,44 178,80
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 138,43 145,55 156,44 178,80
Auszubildende - -- ------2,00- 2,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Der Geschäftsverlauf kann auch im Geschäftsjahr 2021 als planmäßig beschrieben werden. Innerhalb des laufenden Jahres gab es erhebliche Anpassungen der Reinigungsdienstleistung aufgrund von Nutzungsänderungen, Übernahme von Reinigungsleistungen (vorher Fremdreinigung) in die Eigenreinigung etc.:
Übernahme der Reinigungsleistung in Haus D (vorher durch externen Dienstleister) Übernahme der Reinigungsleistung im Neubau Haus M Anpassung der Reviere in den überwiegend leergezogenen Häusern C, E und V Anpassung der Reviere in Haus H Weitere Erhöhung des Einsatzes von Reinigungsautomaten Etablierung der zentralisierten Spindverwaltung für alle Mitarbeitende des Klinikums in der KVD Erweiterung der Tätigkeiten in der Wohnheimverwaltung, hier wurden Aufgaben aus dem GB Personal
übernommen Sanierung von Fußbodenbelägen (Holzbeläge und elastische Bodenbeläge) Ausweitung der Ausbildung zum Gebäudereiniger Gesellin/Gesellen
Ausblick
Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise mit ihren Dienstleistungen anpassen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ergibt sich für die KVD ein höherer Reinigungsaufwand. Insbesondere in Bereichen, in denen Covid-Stationen ausgewiesen sind, müssen die Beschäftigten der KVD besondere Schutzmaßnahmen einhalten, die den zeitlichen Aufwand der Reinigung erhöhen. Weiter ist gemäß Lohntarifvertrag in besonderen Infektionsbereichen die Lohngruppe 2 des Gebäudereinigerhandwerks vorzusehen. Die Kosten der Reinigung werden sich entsprechend erhöhen (Zeit, Lohngruppe). Die Einsätze der Desinfektoren sind erheblich gestiegen. Um das erhöhte Arbeitsaufkommen bewältigen zu können, wurden hier weitere Mitarbeitende eingeplant. Des Weiteren waren und sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVD in folgende Tätigkeiten mit involviert:
Materialport für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige (Dienstplanung und personelle Besetzung) Besucherport für Angehörige (sobald Besucherinnen und Besucher wieder zugelassen sind, Dienstplanung
und personelle Besetzung)
Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2022 einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KVD und eine Abnahme der von der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH überlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben.
174 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KVD
Des Weiteren wird es zu weiteren Personaleinstellungen kommen, da in 2021 nicht alle Stellen besetzt werden konnten. Zusätzlich ist die Übernahme der Glasreinigung und der Moppaufbereitung geplant.
Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2022 mit einem positiven Ergebnis.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Bindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.026
209.607 0
33.128 568.312 24.258
5.645 844.976
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
25.000
397.935 16.155 439.090
160.600
245.286 844.976
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan
20211) Plan
20221) 1. Umsatzerlöse +8.974 +9.321 +9.476 +9.219 +10.207 +9.926
2. Sonstige betriebliche Erträge +56 +32 +81 +72 +35 +38
3. Materialaufwand -3.828 -3.620 -3.210 -2.090 -2.015 -1.735
4. Personalaufwand -4.118 -4.456 -5.106 -6.066 -6.838 -6.994
5. Abschreibungen -18 -18 -26 -38 -51 -44
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.015 -1.106 -1.141 -1.049 -1.272 -1.168
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +2 +1 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 -1 +0 +0 -1 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -20 -49 -15 -33 -20 -7
10. Ergebnis nach Steuern +31 +104 +61 +16 +46 +17
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +31 +104 +61 +16 +46 +17
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
KVD | Stadtkämmerei | 175
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 8,4 8,0 13,9 25.3 2. Umlaufintensität (in %) 91,6 92,0 84,9 74,0 3. Investitionen (in T€) 28 28 75 135 II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 37,1 42,9 50,4 52,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 441,7 535,2 362,3 205,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) +0,3 +1,1 +0,6 +0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +11,7 +28,7 +14,4 +3,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,5 +12,4 +7,3 +1,9 4. Kostendeckung (in %) 99,9 101,3 101,3 99,7 5. Cash-Flow (in T€) a) vor Ertragssteuern +69 +172 +101 +87 b) nach Ertragssteuern +49 +123 +86 +54 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 45,8 48,4 53,8 65,6 2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 29.745 30.619 32.638 33.927 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
176 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | MVZ
32. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1001 Fax: 0721 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. April 2006
Unternehmensgegenstand
Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10. Dezember 2008).
Geschäftsführung
Prof. Dr. Micheal Geißler Dipl.-Betriebswirt Markus Heming Rechtsanwältin Saskia Morakis (bis 31.01.2022)
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vors.)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Ferdinand Kosch (Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungsvertrag vom 25. Januar 2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärztinnen und Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie, Pathologie, hausärztliche Praxis und Angiologie Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde (ZMK) seit 01.10.2020 mit den Tätigkeitsschwerpunkten Zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie und Implantologie
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Aufsichtsrat wird identisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH gebildet.
Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
MVZ | Stadtkämmerei | 177
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 7,40 7,94 10,82 13,99
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 7,40 7,94 10,82 13,99
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
Umsatzzahlen MVZ in T€ 7.636 7.786 7.022 10.189
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss in Höhe von 27 T€ (VJ: 24 T€) aus. Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum liegen bei 10.189 T € (VJ: 7.022 T€) und beinhalten Erlöse aus ambulanter ärztlicher Behandlung.
Diagramm: Umsatzentwicklung 2011 bis 2021
Das Medizinische Versorgungszentrum bietet eine gute Möglichkeit, ein umfassendes Spektrum ambulanter Leistungen anbieten zu können.
Mit dieser Leistungskombination gelingt es ein umfassendes sektorenübergreifendes Versorgungsangebot auf hoher Qualität zur Verfügung zu stellen. Die breite Akzeptanz für das ambulante Angebot spiegelt sich in weiterhin steigenden Patientenkontakten im Medizinischen Versorgungszentrum wider. 2021 wurden über 72.000 ambulante Patientenkontakte im Medizinischen Versorgungszentrum verzeichnet.
Am 24.November 2021 hat das MVZ sein Angebot für Bürgerinnen und Bürger und Mitarbeitende für Corona- Erstimpfungen, Abschlussimpfungen und Auffrischimpfungen gestartet. Bis zum Ende der Impfleistungen Anfang März 2022 wurden über 6.600 Impfdosen verabreicht. Zu der positiven Umsatzentwicklung beigetragen haben im Wesentlichen der am 01.Oktober 2020 hinzugekommene Fachbereich Zahnmedizin mit 6,0 Kassensitzen und die positive Entwicklung im Bereich der Strahlenmedizin. Zudem wurden im Jahr 2021 Corona- Testungen im MVZ durchgeführt, die in dem Umfang 2020 noch nicht angeboten werden konnten.
3.720 3.542 4.341
4.531 6.251
7.636
7.022
10.189
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Eu ro
Jahr
178 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | MVZ
Die Lage der Gesellschaft darf als stabil bezeichnet werden.
Ausblick und Risiken
Die Corona-Pandemie wird voraussichtlich weiterhin den Praxisbetrieb im Medizinischen Versorgungszentrum stark beeinflussen. Termine für elektive Behandlungen mussten ausgesetzt werden, darüber hinaus haben Patientinnen und Patienten ihrerseits Routine- und Kontrolltermine storniert. Zudem gab es Personalausfälle und Zuweisungen blieben aus. Hierdurch entstehen zahlungswirksame Verluste, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Jahr 2022 beeinflussen.
Die Gesellschaft rechnet den Großteil der erbrachten Leistungen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung ab. Diese Abrechnung wird durch die gesetzlichen Vorgaben des SGB V bestimmt, wobei weiterhin starke Einschränkungen durch Budgetierungen und Bedarfsplanungsrichtlinien gelten. Aufgrund des Kostendrucks im Gesundheitswesen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Vergütung für erbrachte Sachleistungen und ärztliche Leistungen, künftig sinken wird. Diese mögliche Entwicklung kann durch das Unternehmen nicht beeinflusst werden und stellt somit ein Ertragsrisiko dar.
Ein weiteres Risiko sieht die Geschäftsführung im anhaltenden Fachkräftemangel. Dies kann zu Verzögerungen bei der Nachbesetzung von vakanten Stellen führen und damit Planabweichungen verursachen.
Durch den ergänzenden Erwerb von Vertragsarztsitzen in den kommenden Jahren kann das Leistungsangebot der MVZ GmbH erweitert werden. Durch die Nutzung von Synergieeffekten und Optimierungsmaßnahmen sollen Abläufe in der Abrechnung und Leistungsdokumentation verbessert werden. Im MVZ- Fachbereich Strahlentherapie wird hierzu ein neues Management- und Abrechnungssystem implementiert.
Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen des Medizinischen Versorgungszentrums sind der Geschäftsführung nicht bekannt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
163.444 11.625
0
0 1.498.997
9.683
0 1.683.749
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000
575.990 26.953 627.943
14.300
1.041.506 1.683.749
MVZ | Stadtkämmerei | 179
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +7.636 +7.786 +7.022 +10.188 +7.940 +10.312
2. Sonstige betriebliche Erträge +104 +6 +169 +1.095 +67 +169
3. Materialaufwand -6.051 -5.926 -5.030 -8.589 -5.984 -7-727
4. Personalaufwand -1.217 -1.317 -1.611 -2.008 -1.423 -2.024
5. Abschreibungen +0 -16 -65 -64 -66 -65
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -446 -520 -456 -589 -519 -625
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +1 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -6 -7 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +28 +14 +24 +27 +16 +40
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +28 +14 +24 +27 +16 +40 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 21.2 23,7 10,4
2. Umlaufintensität (in %) 100 78,8 76,3 86,6
3. Investitionen (in T€) 0 320 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 49,4 40,4 59,7 37,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 190,1 251,6 358,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +0,4 +0,2 +0,3 +0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +4,9 +2,4 +4,0 +4,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,4 +1,0 +3,0 +2,0
4. Kostendeckung (in %) 99,0 100,1 98,0 90,5
5. Cash-Flow (in T€) 28 30 89 91
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 15,8 16,9 22,5 17,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 164.465 165.869 148.928 144.178
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
180 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | afka
33. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Kontaktdaten
Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 97246-0 Fax: 0721 755160 info@af-ka.de
Gründung
5. Juli 1988
Unternehmensgegenstand
Die vorübergehende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 8. September 2020).
Geschäftsführung
Ariane Neumann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 52.000 €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz; bis 31.12.2021) StR Karin Binder Stefan Glause Daniel Gräber
Dietmar Heiden StR Yvette Melchien StR Dr. Thomas Müller StR Niko Riebel StR Dr. Iris Sardarabady StRin Leonie Wolf (ab 1.11.2021)
Beratende Mitglieder Brigitte Dorwarth-Walter, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Frau Wencke Kirchner, Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung Herr Andreas Reifsteck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft der Region Karlsruhe Herr Daniel Stutzmann, Betriebsratsvorsitzender ab 14.10.2021
Beteiligung (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,4 2,9 4,0 3,2
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:info@af-ka.de
afka | Stadtkämmerei | 181
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3) 4) 5)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 1,77 1,77 1,77 1,77
Beamte 3,00 3,00 3,00 3,00
Gesamtbelegschaft 4,77 4,77 4,77 4,77
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten 5) Ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Zahl der Arbeitsplätze
a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 21,92 20,63 22,25 21,67
b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u. a.) 48,58 53,13 60,09 57,49
c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 15,66 15,58 14,83 12,16
d) Sonderprogramm „Beschäftigungsförderung Stadt KA“ 82,50 85,53 90,08 82,33
Gesamtzahl (Summe a bis d) 168,66 174,87 186,25 173,65
2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen
a) Erstgespräche 25 19 20 20
b) Beratungsgespräche 295 511 486 417
3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt in %)
aus AFB-Zeitverträgen 50,00 37,5 35,29 36,84
aus AFB-Zusatzjobs 2,94 0 7,69 20,00
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe und sonstiger öffentlicher Kassen 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Stadt Karlsruhe
Pauschaler Zuschuss 1) 1.437 1.615 1.615 1.615
Zuschuss Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI) 177 199 199 199
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 127 127 131 146
Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 2) 590 668 916 979
Stadt Karlsruhe zusammen 2.331 2.608 2.861 2.939
2. Agentur für Arbeit 3) 511 650 676 588
3. Sonstige Stellen (wie EU) 268 275 318 468
Gesamt 3.110 3.533 3.855 3.995
1) Inklusive Zuschuss für arbeitstherapeutischer Montagebetrieb Hertzstraße 12 2) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), inkl. Schulsozialarbeit, AV-Dualbegleitung etc. 3) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
182 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | afka
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die afka- Beschäftigungsangebote zu 95 % von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden.
Durch die Corona-Pandemie fiel die Arbeitslosenquote im Stadtkreis Karlsruhe von 4,9 % im Jahresdurchschnitt 2020 auf 4,8 % im Jahresdurchschnitt 2021. Die Arbeitslosenzahlen reduzierten sich von 8.408 Personen im Jahresdurchschnitt 2020 auf 8.129 Personen im Jahresdurchschnitt 2021 um 3,3 % (= 279 Personen).
Im Rechtskreis SGB II war mit 4.724 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber dem Vorjahr mit 4.504 Arbeitslosen ein Anstieg um 220 Personen (= 4,9 %) zu verzeichnen. Besonders betroffen waren die Langzeitarbeitslose (Anstieg um 41,5 %). Im Rechtskreis SGB III lag der Jahresdurchschnittswert 2021 mit 3.404 Arbeitslosen 14,7 % (= 500 Personen) unter dem Vorjahreswert mit 3.904 Arbeitslosen.
Seit Bestehen der afka wird das gesamte Maßnahmenangebot jedes Jahr mindestens zu 80 % mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Das Jahr 2021 wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 69 T€ abgeschlossen.
Ausblick
Größter Zuschussgeber trotz Zuschusskürzung bleibt die Stadt Karlsruhe, deren Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1.723 T€ im Jahr 2022 über 40 % der wirtschaftlichen Gesamtleistung ausmachen wird.
Die afka erwartet aufgrund bereits bewilligter Maßnahmen und Projekte, im Jahr 2022 mehr als 548 T€ Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit zu vereinnahmen. Hierzu zählen das Projekt „Geht was?!“, die Coachingmaßnahme „BESTÄRKEN“, 23 bereits bewilligte Zeitverträge, die über das Teilhabechancengesetz gefördert werden, und 22 Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II. Die Trägerpauschalen für Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II mit bis zu 180 Euro pro Platz und Monat decken die tatsächlichen Aufwendungen für Anleitungspersonal, sozialpädagogische Betreuung und pandemiebedingte Zusatzkosten für die Arbeitssicherheit (OP-Masken, Selbsttests etc.) bei weitem nicht.
Auch im Jahr 2022 wird die afka Fördermittel des Landes Baden-Württemberg und Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds akquirieren und rechnet mit rd. 468 T€ zur Kofinanzierung der Projekte „Bleib dran plus III“, „Durante“, „Geht was?!“, „PIAzA“, „Wegweiser“ sowie zur Kofinanzierung der ESF-Geschäftsstelle. Zu Jahresbeginn neu hinzugekommen ist das Projekt „Ausbildungsscout – mehr Ausbildungsplätze gewinnen“.
Im Bereich Schulsozialarbeit werden die vorhandenen Angebote an den zehn Berufsschulen fortgeführt. Hier sind die Personalkostenerstattungen durch die Stadt Karlsruhe sichergestellt.
Weitere wichtige Einnahmeposten sind die Kostenersätze der Werkstätten. Allerdings ist durch die schwächer werdenden Teilnehmenden unklar, welche Aufträge angenommen werden können.
Größter Block auf der Ausgabenseite bleibt auch 2022 der Personalaufwand mit rd. 3.927 T€, der voraussichtlich ca. 90 % des wirtschaftlichen Umsatzes ausmacht.
Risiken
Für die afka stellt es immer ein Risiko dar, wenn Fördermittel wegbrechen. Trotz der Vielzahl an bereits bewilligten Projekten und Förderzusagen für Zeitverträge im Jahr 2022 befürchtet die afka wegen der Corona- Krise Einnahmeverluste und weiterhin Mehrkosten (Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz). Die Kostenersätze der Werkstätten sind schwer zu kalkulieren, da viele Teilnehmende aufgrund vielfältiger gesundheitlicher Einschränkungen zu den Risikogruppen zählen und nur bedingt einsatz- und arbeitsfähig sind. Aus diesem Grund ist auch die Nachbesetzung frei gewordener Teilnehmer*innenplätze aktuell schwierig.
afka | Stadtkämmerei | 183
Ein weiteres Risiko ist die Akquise von Fachpersonal insbesondere im handwerklichen Bereich. Sollte es nicht gelingen, geeignetes qualifiziertes Anleitungspersonal für die Werkstätten zu bekommen, ist mit Einnahmeverlusten bei den Werkstatterlösen und bei den Fördermitteln zu rechnen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In Kooperation mit der städtischen KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH führt die afka regelmäßig Energieaudits durch und setzt die Anregungen und Hinweise, soweit finanziell möglich, um.
Nachhaltigkeit fördert die afka insbesondere in ihren Gewerken Bär29, Schneiderei und Fahrradwerkstatt.
Die afka betreibt ein Second-Hand-Möbelladen Bär29, der Möbelspenden abholt, diese aufbereitet und nach Verkauf im Stadtgebiet auch wieder ausliefert. Außerdem werden gespendete Kleidung und die Produkte aus den anderen Gewerken verkauft.
In der Schneiderei werden gespendete Stoffe wie alte Bettwäsche, Vorhänge u. v. m. zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet: Handtaschen, Tortenbehälter, Topflappen oder Kinderturnsäckchen werden je nach Fähigkeiten der Teilnehmenden hergestellt.
Die Fahrradwerkstatt nimmt seit Jahren gespendete Fahrräder an. Entweder werden sie direkt gebracht oder sie werden bei Wohnungsgesellschaften und Wohnungseigentümergemeinschaften auf Anforderung abgeholt. Aus „drei mach‘ eins“ ist das Motto. Im Rahmen der Beschäftigungsprojekte werden die alten Fahrräder auseinandergebaut. Entweder können sie wiederaufbereitet und dann verkauft werden oder sie werden fachgerecht nach Materialien getrennt und entsorgt.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
695
87.867
7.4621 1.330.278
50.742
22.908 1.499.951
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
52.000
905.982 -69.157 888.825
245.741
365.385
0 1.499.951
184 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | afka
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse
Pauschaler Zuschuss Stadt Karlsruhe 2) +1.614 +1.814 +1.814 +1.814 +1.814 +1.723
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe +127 +126 +131 +146 +131 +124
Zuschüsse Agentur für Arbeit +400 +505 +580 +542 +539 +564
Zuschüsse Land Baden-Württemberg +127 +145 +164 +172 +146 +216
Zuschüsse Europäischer Sozialfond +112 +112 +129 +256 +102 +83
Kostenersatz Werkstätten +514 +496 +476 +475 +480 +477
Sonstige Zuschüsse u. a. Schulsozialarbeit +386 +495 +712 +827 +908 +980
Gesamt +3.280 +3.693 +4.012 +4.232 +4.150 +4.167
2. Sonstige betriebliche Erträge +12 +16 +17 +39 +7 +15
3. Materialaufwand -94 -119 -120 -129 -111 -112
4. Personalaufwand -2.745 -3.029 -3.470 -3.549 -3.817 -3.932
5. Abschreibungen -44 -34 -54 -27 -32 -34
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -557 -574 -576 -642 -600 -606
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +8 +7 +6 +3 +4
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -141 -41 -190 -69 -400 -498
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresabschluss/-fehlbetrag -141 -41 -190 -69 -400 -498
12. Rücklageneinstellung(-)/-entnahme(+) +141 +41 +190 +69 +400 +498
13. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI)
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 5,8 5,6 4,2 5,9
2. Umlaufintensität (in %) 93,9 88,7 90,4 89,2
3. Investitionen (in T€) 45 30 31 49
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 73,8 72,3 59,7 59,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.270,6 1.280,9 1.434,8 1.003,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -4,3 -1,1 -4,7 -1,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -11,9 -3,6 -19,8 -7,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -8,8 -2,6 -11,8 -4,6
4. Kostendeckung (in %) 95,1 101,3 94,8 97,2
5. Cash-Flow (in T€) -97,1 -6,9 -135,7 -42,4
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 79,6 83,1 82,1 81,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)1) 51.459 52.316 53.513 57.000
1) Unter Berücksichtigung der gefördert sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitenden. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KEK | Stadtkämmerei | 185
34. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Kontaktdaten
Hebelstraße 15, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 48088-0 Fax: 0721 48088-19 info@kek-karlsruhe.de www.kek-karlsruhe.de
Gründung
3. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12. Mai 2009).
Geschäftsführung
Dirk Vogeley
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
12.500 € 12.500 €
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 1. Juni 2009
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 250 250 300 235
2. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Stromsparpartner) 79 79 79 79
3. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Kühlgerätetausch) 42 60 60 60
4. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projektfonds) - - - 150
Zusammen 371 389 439 524
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
mailto:info@kek-karlsruhe.de
http://www.kek-karlsruhe.de/
186 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KEK
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 13,9 13,9 13,9 17,1
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 13,9 13,9 13,9 17,1
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021 sowie Ausblick
Die KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH hat im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüber- schuss in Höhe von 132 T€ (Vj. 35 T€) erzielt. Das Ergebnis resultiert erlösseitig im Wesentlichen aus den um 625 T€ gestiegenen Umsatzerlösen (1.380 T€; Vj. 755 T€) aus Projekttätigkeiten, den erhaltenen Grundzuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe sowie Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 440 T€ (Vj. 505 T€) sowie aus Zuschüssen für Projekte in Höhe von 70 T€ (Vj. 75 T€).
Gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind die Materialkosten um 70 T€ auf 176 T€ sowie projektbedingt die Personalkosten um 369 T€ auf 1.286 T€. Darüber hinaus erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Auf- wendungen sowie investitionsbedingt die Abschreibungen. Die Entwicklung des Material- und Personalaufwands folgt im Wesentlichen der projektbedingt gestiegenen Entwicklung der Umsatzerlöse sowie der sonstigen betrieblichen Erträge.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2022 ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu reinvestieren. Gleichzeitig haben die Gesellschafter immer ihre Bereitschaft erklärt, der KEK im Rahmen ihrer Haushalts- und Budgetplanung projektbezogene Finanzmittel unter der Bedingung des Haushaltskonsolidierungsprozesses zur Verfügung zu stellen, um künftige Eigenanteile von Förderprojekten im gemeinwirtschaftlichen Bereich abzudecken und den Aufgabenschwerpunkt weiterhin auf Projekte des Zweckbetriebes zu legen. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Grundzuschüsse in dem von der Gesellschafterversammlung beschlossenen Rahmen sowie durch Zusicherung projektbezogener Zuschüsse gesichert.
Corona-bedingte Einschränkungen der persönlichen Kontakte haben sich nur bedingt auf die Projekte der KEK ausgewirkt. Präsenzveranstaltungen und Vor-Ort-Beratungen konnten erfolgreich auf andere Formate (Telefon, Online) umgestellt werden. Kürzungen der Projektmittel seitens der Fördergeber werden nicht erwartet.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die beiden Gesellschafterinnen Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in ausreichendem Umfang Kapital zur Verfügung stellen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Insbesondere sollen der Verbrauch von Energie reduziert, die Energieeffizienz gesteigert und der Einsatz regenerativer Energien gefördert werden. Im Sinne des Gesellschaftszwecks initiiert, fördert, operiert und beteiligt sich die Gesellschaft insbesondere auf den Gebieten Netzwerkbildung und –betreuung, Realisierung von Pilotprojekten, kompetente Vermittlung von Know-How, Beratung, Konzeptentwicklung, Transfer von Wissenschaft zur Praxis sowie Bewusstseinsbildung durch Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.
KEK | Stadtkämmerei | 187
Die Gesellschaft betreibt seit 2011 ein freiwilliges Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS- Verordnung. UMS und Umweltbericht werden jährlich von einem Umweltgutachter validiert und verifiziert. Der Umweltbericht steht öffentlich zur Verfügung: http://www.kek-karlsruhe.de/ueber-uns/umweltmanagement.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
40.738 0
56.360 40.175
394.191
17.312 548.776
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000
122.880 131.672 279.552
147.925
121.299
0 548.776
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
20182) 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +628 +666 +754 +1.380 +730 +1.189
2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen -51 -50 -39 +5 -18 +86
3. Sonstige betriebliche Erträge +541 +528 +579 +533 +654 +1.100
4. Materialaufwand -141 -127 -107 -176 -174 -370
5. Personalaufwand -825 -877 -917 -1.286 -970 -1.698
6. Abschreibungen -18 -16 -28 -58 -16 -30
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -198 -197 -200 -258 -201 -262
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -6 +0 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -5 -5 -6 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -2 -1 -1 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern -70 -80 +36 +133 +5 +15
12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -71 -81 +35 +132 +5 +15 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
188 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KEK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 12,7 11,7 10,7 7,4
2. Umlaufintensität (in %) 84,0 84,1 87,1 89,4
3. Investitionen (in T€) 20 4 40 56
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 57,1 42,1 36,8 50,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 447,6 360,5 342,9 686,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -11,3 -12,2 +4,6 +9,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -36,5 -71,8 +23,6 +47,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -18,9 -28,4 +10 +25,1
4. Kostendeckung (in %) 52,8 54,4 59,9 77,3
5. Cash-Flow (in T€) +89 -65 +63 +190
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 69,4 71,7 72,8 72,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 59.368 63.125 65.965 75.420
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wirtschaft, Freizeit und Sport
190 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KMK
35. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Fax: 0721 3720-2116 Telefon: 0721 3720-0
info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
27. September 1950
Unternehmensgegenstand
Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG.
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 3,1 Mio. €
Aufsichtsrat
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz (stellv. Vorsitz)
Bernd Belschner Sonja Döring StR Detlef Hofmann Prof. Dr. Jürgen Morlok
StR Renate Rastätter StR Christine Weber Jan Wettach StR Michael Zeh
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Messe Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Wichtige Verträge
Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz. Facility Management-Vertrag mit der Volkswohnung Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: Volkswohnung Service GmbH). Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Bewirtschaftungsvertrag mit der GAULS Catering GmbH & Co. KG über die Erbringung von Gastronomieleistungen für sämtliche ausgewiesenen Innen- und Außenstandorte.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 16 16 16 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
KMK | Stadtkämmerei | 191
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
2018 2019 2020 2021
Angestellte/Beschäftigte 125,5 136,2 140,4 143,8
Beamte 1) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 2) 125,5 136,2 140,4 143,8
Davon aktive Mitarbeiter 120,2 132,1 135,2 136,9
Davon passive Mitarbeiter 3) 5,3 4,1 5,2 6,9
Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0
Auszubildende 9,0 14,0 15,0 12,0
1) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2) In 2018 sind hierin 38 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 33 (2017), 26 (2016) 3) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Verlustausgleich/Budget 11.996 11.047 14.758 19.268
2. Abdeckung Verlustvortrag 0 0 0 0
3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 0 0 0 0
4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 11.996 11.047 14.758 19.268
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Zahl der Veranstaltungen
Eigenveranstaltungen 13 13 4 5
Gastveranstaltungen 269 233 132 163
Zusammen 282 249 136 168
2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer
Regional 316.873 249.393 112.304 412.420
Überregional 430.358 481.548 105.394 105.763
Zusammen 747.231 793.814 217.698 518.183
3. Anzahl der Aussteller
Inland 6.910 7.692 1.952 1608
Ausland 737 643 287 218
Zusammen 7.647 7.921 2.239 1.826
4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.839 3.713 1.851 2.177
5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 12,55 13,94 4,31 5,79
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2021 ein Jahresergebnis von -13,2 Mio. € aus. Davon entfallen auf die Standorte Messe und Festplatz -12,6 Mio. € bzw. -0,6 Mio. €.
Auch im zweiten Corona Jahr 2021 war der Geschäftsverlauf der Gesellschaft stark von den gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie geprägt. Nach Verbotsverfügungen zu Beginn des Jahres und Veranstaltungseinschränkungen im Laufe des Jahres konnten letztlich in 2021 an nur 70 Tagen
192 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KMK
Messeveranstaltungen stattfinden. Die damit nicht realisierten Sekundärerlöse aus Gastronomie und Parkraumbewirtschaftung belasten die Geschäftsbereiche zusätzlich.
Im Rahmen der Pandemiebewältigung hat die Gesellschaft durch den Betrieb zweier Impfzentren ihren Beitrag geleistet. Dadurch sowie durch die im Herbst erfolgreich durchgeführten Eigenmessen konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Mio. € auf 19,5 Mio. € gesteigert werden.
Im Bereich Kongress & Kultur war die Durchführung von Veranstaltungen fast im gesamten Jahr 2021 mit Kapazitätsbeschränkungen sowie mit erheblichem Personal- und Planungsaufwand verbunden.
Diagramm: Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2013 bis 2021 in Mio. €
Hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) sowie weitere Instandhaltungsverträge belasten weiterhin das Ergebnis der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Besonders die vertragliche Verpflichtung zur Übernahme der Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen für die Messe sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebs- und Veranstaltungs- sicherheit bedingen zukünftige Vorsorge für erhöhten Finanzbedarf.
Ausblick
Der im Oktober 2021 vom Aufsichtsrat verabschiedeten Planung für das Wirtschaftsjahr 2022 liegt die Annahme zugrunde, dass die Durchführung von Messen bei einer sich verbessernden Pandemiesituation ganzjährig unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen wieder möglich ist. Es wurde durch die Geschäftsführung ein Sommer- fahrplan entwickelt, der ab dem zweiten Quartal 2022 das Messegeschäft wiederbeleben soll. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die pandemiebedingten Auswirkungen durch die in 2021 gebildete Rückstellung, eine angepasste Personalpolitik sowie durch zielgerichtete Ausgaben kompensiert werden können und damit der Wirtschaftsplan 2022 eingehalten werden kann.
Unter Berücksichtigung einer Durchführung der Eigenveranstaltungen ab dem Jahr 2023 im ursprünglichen Messeturnus sowie der mittelfristigen Folgen der Corona-Pandemie geht die Gesellschaft in der vom Aufsichtsrat im Oktober 2021 festgesetzten Mittelfristplanung davon aus, dass sich das mittelfristig geplante Geschäftsniveau wieder stufenweise dem Niveau vor der Corona-Pandemie annähert.
Risiken
Risiken sieht die Gesellschaft in Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen. Dadurch, dass Messen auf die Sommermonate verschoben werden, kommt es zu einer Häufung der Veranstaltungstermine in dieser Zeit.
-12,9 -11,2 -11,4
-10,2 -11,2 -12,0
-11,0
-20,8
-13,2
-25,0
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
KMK | Stadtkämmerei | 193
Zudem ist mit einem intensiven Wettbewerbsumfeld und einem sehr subjektiven Verhalten der Marktteilnehmer in Bezug auf die Veranstaltungsteilnahme zu rechnen. Chancen werden in alternativen (digitalen und hybriden) Veranstaltungsformaten gesehen.
Um auf Dauer ein attraktiver Veranstaltungsort zu sein, hat der Aufsichts- und Gemeinderat bereits vor rund sieben Jahren ein Modernisierungskonzept für die Stadthalle (Eigentümerin Stadt Karlsruhe) beschlossen. Mit der Sanierung wurde im Juli 2017 begonnen. Der Gemeinderat hat am 8. Dezember 2021 der erneuten Projektvorstellung im Rahmen des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahren zugestimmt. Die Gesellschaft geht zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einer Nutzung der Stadthalle mit ersten Veranstaltungen ab dem 2. Halbjahr 2025 aus. So lange gegenüber Kunden kein verbindlicher Eröffnungstermin kommuniziert werden kann, ist die Umsetzung des Vertriebskonzeptes nicht möglich.
Zu den weiteren wesentlichen Risiken zählen Folgeinvestitionen am Standort Messe sowie die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen als Voraussetzung für die Durchführung wirtschaftlicher und für den Standort imagefördernder Veranstaltungen. Hinzu kommen ferner allgemeine Marktrisiken mit potenzieller Auswirkung auf das Portfolio.
Die Folgen der Ukraine-Krise auf das Messe- und Eventgeschäft der Gesellschaft sind bisher nicht abschätzbar. Es könnte jedoch zu Kostensteigerungen z.B. bei den Energiekosten oder zu vereinzelten Absagen von Veranstaltungen mit Russlandbezug kommen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Messe Karlsruhe hat sich klimafreundliches und nachhaltiges Handeln zum Ziel gesetzt. Nachhaltiges Handeln wurde als wichtiges global-gesellschaftliches Thema erkannt und es besteht Übereinkunft, dass dies strategische Bedeutung für das Messe-, Kongress- und Eventgeschäft hat. Bei den notwendigen Ersatzinvestitionen sowie Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen findet das Kriterium der Nachhaltigkeit maßgebliche Berücksichtigung. Darüber hinaus prüft die Gesellschaft die Möglichkeiten zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien auf dem Messegelände. Der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik, Kleinwindkraft sowie Wärme- und Kältenetzen inklusive möglicher Energiespeicher. Die Vorarbeiten zur Umsetzung konkreter Maßnahmen, wie die Einführung des Umwelt-Management-Systems EMAS sowie eine Potenzialanalyse zur Photovoltaik wurden in Zusammenarbeit mit den Energie- und Klimaagenturen der Stadt Karlsruhe (KEK), des Landkreises Karlsruhe (UEA) und der Energieagentur Mittelbaden auf den Weg gebracht.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.477.970 4.428.528
152.250
15.589
26.839.300 261.782
0 33.175.419
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.100.000
20.451.675 -13.237.430 10.314.245
17.802.734
4.985.940
104.500 33.175.419
194 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KMK
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 20211) Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +32.875 +38.666 +17.444 +19.528 +32.879 +33.449
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-30 +31 -301 -115 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.072 +1.339 +1.889 +7.006 +862 +1.485
4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -22.693 -26.318 -17.102 -15.028 -22.173 -22.876
5. Personalaufwand -9.767 -11.005 -10.346 -11.124 -12.962 -13.293
6. Abschreibungen -2.319 -2.451 -2.211 -2.122 -2.530 -1.818
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.219 -11.442 -10.299 -11.461 -11.752 -11.792
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +93 +142 +142 +86 +97 +137
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8 -8 -8 -7 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -11.996 11.047 -20.789 -13.237 -15.579 -14.708
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -11.996 -11.047 -20.789 -13.237 -15.579 -14.708
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 31,6 23,5 33,7 18,3
2. Umlaufintensität (in %) 68,4 76,5 66,3 81,7
3. Investitionen (in T€) 1.473 1.016 1.524 1.545
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 45,6 40,1 14,0 31,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 144,2 170,8 41,6 170,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -36,5 -28,6 -119,2 -67,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -103,8 -88,3 -752,5 -128,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -47,3 -35,4 -105,6 -39,9
4. Kostendeckung (in %) 71,5 75,5 43,7 49,1
5. Cash-Flow (in T€) -9.669 -8.586 -18.573 -11.115
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 21,2 21,5 25,9 28,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 77.820 80.808 73.686 77.375
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Messe | Stadtkämmerei | 195
36. Messe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
c/o Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2116 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 1996
Unternehmensgegenstand
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Messe Karlsruhe GmbH ist Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Sie übt keine operative Geschäftstätigkeit aus, sondern führt die Geschäfte der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Für die Übernahme der Aufgaben bei der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH an die Messe Karlsruhe GmbH zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die Messe Karlsruhe GmbH Personalkostenersatz zu leisten.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
196 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Messe
Ausblick
Erträge sowie Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet. Ein anhaltend niedriges Zinsniveau auf dem Clearingkonto wird gleichbleibende Ergebnisse bewirken.
Risiken
Aufgrund des ausschließlichen Gesellschaftszwecks der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, ist die Messe Karlsruhe GmbH von der Entwicklung der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG abhängig. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht zu erkennen.
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
157.314 0 157.314
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
130.000 20.920
57 150.977
4.200
2.137 157.314
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 20211) Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +15 +15 +15 +15
+16
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -16 -16 -16 -16 -17
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +1 +1 +1
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +1 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Messe | Stadtkämmerei | 197
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 95,8 95,8 96,3 96,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,2 +0,1 +0,1 +0,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,2 +0,1 +0,1 +0,0
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) +1 +0 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
198 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | NMK
37. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2106 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 2000
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkehrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der Messe Karlsruhe GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese ist am Kapital der NMK nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung.
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe
Anteile Stamm-/ und Kommanditkapital
71,48 % = 28,52 % =
59,586 Mio. € 23,775 Mio. €
100,00 % =
83,361 Mio. €
Gesellschafterversammlung
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Personalgestellungsvertrag mit der Karlsruhe Messe und Kongress GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
NMK | Stadtkämmerei | 199
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft schließt 2021 mit einem Jahresergebnis von -2.753 T€ (Vorjahr: -2.623 T€) ab. Wie in den Vorjahren bestand im Geschäftsjahr 2021 der Geschäftszweck in der Vermietung der Gebäude und Außenanlagen an die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Zusätzlich befasste sich die Gesellschaft mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung der Neuen Messe aufgetretenen Mängeln, der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen und mit der Durchführung von Ertüchtigungs- und Ersatzmaßnahmen sowie Erweiterungsinvestitionen. Die Planungen für die Messeerweiterungsfläche Ost wurden aktualisiert und entsprechende Abstimmungen mit den Behörden fortgesetzt. Es sind keine Verfahren mehr anhängig, an denen die Gesellschaft als Beklagte beteiligt ist.
Ausblick
Das Ergebnis für 2022 wird mit -2.068 T€ geplant. Wesentliche Einflussfaktoren bleiben weiterhin die hohen Abschreibungen für das Bestandsgebäude sowie notwendige Ersatzinvestitionen, die laufenden Aufwendungen für die Behebung von Baumängeln wegen unterlassener Maßnahmen beim Neubau sowie die hierfür notwendigen Personalkosten aus dem Personalgestellungsvertrag der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH.
Nach mittlerweile 18 Jahren Messebetrieb müssen vermehrt notwendige Sanierungsmaßnahmen der veralteten Infrastruktur berücksichtigt werden. Insbesondere die bis zu einem endgültigen Gerichtsurteil nicht weiter aufschiebbaren Instandhaltungsarbeiten aus Baumängeln, wie zum Beispiel die Sanierung der Glasfugen, belasten das Ergebnis.
Zusätzlich sind ab dem Jahr 2022 Abschreibungen für geplante Investitionen in die Weiterentwicklung des Messegeländes unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes enthalten. Ebenso rechnet die Gesellschaft mit einer anteiligen Abschreibung aus der ertüchtigten Messeerweiterungsfläche Ost.
Ziel ist es, eine Verschlechterung des Gebäudezustands zu vermeiden und die Betriebsfähigkeit und die Betriebssicherheit der Messehallen sowie die nachhaltige Weiterentwicklung des Messegeländes zu gewährleisten.
Risiken
Ein Risiko ist der Ausgang der Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Forderungen aus Baumängeln.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG hat sich klimafreundliches und nachhaltiges Handeln zum Ziel gesetzt. Bei den notwendigen Ersatzinvestitionen sowie Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen findet das Kriterium der Nachhaltigkeit maßgebliche Berücksichtigung. Darüber hinaus prüft die Gesellschaft die Möglichkeiten zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien auf dem Messegelände. Der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik, Kleinwindkraft sowie Wärme- und Kältenetzen inklusive möglicher Energiespeicher. Dazu steht die Gesellschaft im Austausch mit den Energie- und Klimaagenturen der Stadt Karlsruhe (KEK), des Landkreises Karlsruhe (UEA) und der Energieagentur Mittelbaden.
200 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | NMK
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
65.198.794 0
4.661.325 0
0 69.860.119
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.361.028
-38.028.395 45.332.633
10.335.635
3.434.500
10.757.351
0 69.860.119
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +4.204 +4.247 +4.247 +4.247 +4.247 +4.247
2. Sonstige betriebliche Erträge +1.723 +1.805 +1.960 +4.259 +1.083 +3.643
3. Abschreibungen -4.544 -4.524 -4.524 -4.524 -4.757 -4.785
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.240 -2.695 -3.718 -6.183 -2.643 -4.620
5. Zinsen und ähnliche Erträge +12 +404 +31 +27 +5 +5
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -324 -295 -266 -226 -361 -205
7. Steuern von Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Ergebnis nach Steuern -1.169 -1.058 -2.270 -2.400 -2.426 -1.715
9. Sonstige Steuern -353 -353 -353 -353 -353 -353
10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.522 -1.411 -2.623 -2.753 -2.779 -2.068
11. Belastung variables Kapital Gesellschafter -29.719 -31.241 -32.652 -35.275
12. Variables Kapital -31.241 -32.652 -35.275 -38.028
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
NMK | Stadtkämmerei | 201
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,0 93,5 91,9 93,3
2. Umlaufintensität (in %) 4,0 6,5 8,1 6,7
3. Investitionen (in T€) 0 42 226 923
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 64,5 64,9 64,3 64,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 67,2 69,4 69,9 69,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -36,2 -33,2 -61,8 -64,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -2,9 -2,8 -5,5 -6,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,5 -1,4 -3,1 -3,6
4. Kostendeckung (in %) 56,3 54,0 47,9 37,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +3.022 +3.122 +1.901 +1.771
5.2 nach Ertragsteuern +3.022 +3.112 +1.901 +1.771
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
202 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KME
38. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Kontaktdaten
Alter Schlachthof 11b 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 782045-0 Fax: 0721 782045-999 info@karlsruhe-event.de www.karlsruhe-event.de
Gründung
Die Gesellschaft ist entstanden infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs „Das Fest“ aus dem Vermögen des Vereins „Stadtjugendausschuss e. V.“ nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 16. Dezember 2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21. Januar 2010.
Unternehmensgegenstand
Die Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Weiterentwicklung von kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen, die im städtischen Interesse und im Rahmen einer strategischen Gesamtaufstellung der Stadt Karlsruhe erforderlich sind, insbesondere die Veranstaltung "DAS FEST", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen. Dabei trägt die Gesellschaft dazu bei, den Bekanntheitsgrad der Stadt Karlsruhe zu erhöhen und ihr identitätsstiftendes Profil zu fördern. (Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 10.01.2018). Weiterhin ist die KME verantwortlich für sämtliche operativen Tätigkeiten des allgemeinen Standortmarketings sowie für Sponsoring- und Kommunikationsmaßnahmen. Das Citymarketing setzt die KME im Auftrag der KASIG um, es beinhaltet die Innenstadtbezogenen Marketingaktivitäten, -kampagnen sowie Großveranstaltungen.
Geschäftsführung
Martin Wacker
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtjugendausschuss e. V.
Anteile Stammkapital
95 % = 5 % =
475.000 € 25.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 10. Januar 2018 wurde ein Aufsichtsrat gebildet.
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StRin Renate Rastätter (stellv. Vorsitz)
StRin Christine Weber StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StRin Jorinda Fahringer (ab 01.04.2021) StR Benjamin Bauer StR Detlef Hofmann StRin Dr. Rahsan Dogan
StRin Sibel Uysal StRin Irene Moser StR Thomas H. Hock Susane Trauth Jörg Lesser StRin Ellen Fenrich StR Lukas Bimmerle Daniel Melchien (Stja e.V., bis 20.01.2021) Marco Dawid (Stja e.v., ab 21.01.2021)
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
mailto:info@karlsruhe-event.de
http://www.karlsruhe-event.de/
KME | Stadtkämmerei | 203
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung/Aufsichtsrat 3) 2 4 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
20185) 20196) 2020 2021
Arbeiter 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Angestellte 4) 17,63 21,75 24,00 24,75
Beamte 4) 0,85 1,00 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 18,48 22,75 25,00 25,75
Auszubildende 1,00 3,00 2,75 0,25
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Stand zum 30.09.2017 6) Zum 01.01.2018 teilweiser Personalübergang von der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 20191) 2020 2021
1. Verlustausgleich 0 0 0 0
2. Erhöhung Stammkapitalanteil 0 0 0 0
3. Konsumtive Zuschüsse 3.057 3.396 3.612 3.982
4. Investive Zuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 3.057 3.396 3.612 3.982 1) inkl. Zuschuss für die Abwicklung „Böllerfreier Schlossplatz (Silvester)“ i.H.v. 18.000 €.
204 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KME
Leistungszahlen Das Fest 2018 bis 2021
2018 2019 20201) 20211)
1. Besucherzahlen
1.1 Sport- und Familienbereich
Vorwoche 30.000 26.000 - -
Freitag 15.000 25.000 - -
Samstag 18.000 30.000 - -
Sonntag 40.000 40.000 - -
Zusammen 103.000 121.000 - -
1.2 Hügelbereich
Freitag 40.000 40.000 - -
Samstag 38.000 40.000 - -
Sonntag 45.000 45.000 - -
Zusammen 123.000 125.000 - -
1.3 Gesamt 226.000 246.000 - -
2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 3,96 4,38 - - 1) Aufgrund der Coronapandemie fand im Jahr 2020 und 2021 kein DAS FEST statt. Somit sind keine Leistungszahlen DAS FEST darstellbar.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die andauernde Corona-Pandemie stellte die KME weiter vor die große Herausforderung, Marketing sowie imagestiftende und verbindende Erlebnisse trotz der Pandemie umzusetzen. Dabei stand stets die Bewertung der aktuellen Situation in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Ordnungsamt im Vordergrund. Es ist der KME gelungen, solche Erlebnisse für die Stadtgesellschaft trotz der Situation zu schaffen und die hohe Kompetenz der Stadt im Umgang mit Krisen darzustellen. Beispielhaft sind hier Projekte zu nennen wie die Durchführung des INDOOR MEETINGs im Januar 2021, das Kulturzelt in der Günter-Klotz-Anlage sowie die coronagerechte Umsetzung der Schlosslichtspiele im Sommer wieder am und vor dem Schloss oder auch die Realisierung von „Karlsruhe springt“. Für 2021 war die Strategie, aus der Not eine Tugend zu machen und den Standort als innovative Region mit entsprechenden Konzepten zur Realisierung von Begegnungen und Erlebnissen zu präsentieren. Dennoch gab es immer wieder – auch kurzfristige – Plananpassungen und Veranstaltungsabsagen wie z.B. Mobilitätsfestival, Vor-Fest und DAS FEST, India Summer Days. Alle Projekte und Veranstaltungen der KME mussten stets konzeptionell weiterentwickelt und der sich dynamisch entwickelnden Pandemiesituation mit jeweils dann geltenden Verordnungsgrundlagen angepasst werden.
Der Bereich Marketing übernahm fortgesetzt die pandemiebegleitende Kommunikation in der Stadt („Gemeinsam 3. Welle brechen“, Öffnungsperspektive, Impfaktionen). Die KME hat darüber hinaus federführend die Dachmarkenkampagne zu „Kultursommer Karlsruhe 21“ umgesetzt und damit die gesamte Steuerung der Werbemaßnahmen in Abstimmung mit der Agentur übernommen.
Der Bereich Citymarketing führte 2021 letztmalig im Auftrag des Kooperationsmarketing bestehend aus der KME, der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft KASIG und der City Initiative Karlsruhe e.V. (CIK) Veranstaltungen und Projekte durch. Zusätzlich ist die KME Teil eines Förderprojekts des Instituts für Handelsforschung Köln (IfH) „Digitales Ansiedlungs- und Leerstandsmanagement in Stadtlaborverprobung“. Mit Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geht es um die Erarbeitung einer digitalisierten Vorgehensweise. Die Förderung läuft bis Ende 2022, die Umsetzung in Karlsruhe erfolgt in enger Abstimmung mit dem Amt für Stadtentwicklung, der Wirtschaftsförderung und der Karlsruhe Fächer GmbH.
KME | Stadtkämmerei | 205
Ausblick
Für die Veranstaltungsbranche sowie auch für die KME bietet das Jahr 2022 – auf Basis der aktuell zu erkennenden Aufhebung von coronabedingten Einschränkungen – die Chance, wieder Großveranstaltungen in gewohnter Ausgestaltung umzusetzen. Leider ist nach wie vor kein gesicherter Planungshorizont vorhanden, so dass die Wahrnehmung durch die Besucher*innen schwer einschätzbar ist. Gleichwohl ist sowohl bei Partnern und Sponsoren als auch bei den Mitarbeitenden eine hohe Motivation zu spüren. Der KME ist es von daher wichtig, diese Aufbruchstimmung zu nutzen, um die an sie gestellten Anforderungen der Stadt- und Standortvermarktung sowie der Schaffung von imagefördernden und verbindenden Veranstaltungserlebnisse bestmöglich zu erfüllen.
Eine Rückkehr zum Alten scheint seitens der Veranstaltenden als auch seitens der Besucher*innen nicht mehr gewünscht und unter Umständen nicht mehr möglich. Ein neues Normal ist auch im Bereich der Marketing- und Eventaktivitäten zu definieren und zu finden, um künftigen Ansprüchen in der gesellschaftlichen Begegnung gerecht zu werden. So ist die Frage „Wie müssen Festivals künftig ausgestaltet sein, dass sie in der Zukunft resilient, verantwortungsvoll und relevant bleiben?“ das zentrale Leitmotiv eines gemeinsamen Forschungsprojekts von KME und dem europäischen Festivalverband Yourope, welches in den Jahren 2022 - 2024 von der EU gefördert wird.
Risiken
Im Frühjahr 2022 wurden zahlreiche Einschränkungen der Coronapandemie aufgehoben bzw. besteht eine Übergangsregelung. Insbesondere für die Großveranstaltungen DAS FEST wird von einer gewohnten Umsetzung – wenngleich mit inhaltlichen Veränderungen wie z.B. einem vierten Festivaltag – ausgegangen. Auch sind Hygiene- und Distanzierungsmaßnahmen stets weiter mit zu berücksichtigen sowie die Reduzierung der Gesamtzahl der gleichzeitig auf dem Festivalgelände anwesenden Besucher*innen. Hinzu kommen steigende Mindest- und Tariflöhne, Arbeitskräftemangel im Eventbereich, allgemeine Preissteigerung und Inflation, steigende Energiekosten – nicht nur bei DAS FEST, sondern für die sämtliche Projekte und Maßnahmen der KME. Zugleich ist (noch) eine Zurückhaltung bei Partnern und Sponsoren zu verzeichnen, da die pandemische Lage sowie der Umgang damit noch keinen verlässlichen Planungshorizont erkennen lässt. Die KME versucht, alle Möglichkeiten der Erlössteigerung und Kostensenkung auszuschöpfen. Dennoch können auftretende Änderungen an geltenden Verordnungen dazu führen, dass Konzepte kurzfristig zu ändern sind oder Veranstaltungen kurzfristig ganz abgesagt werden müssen. Dies kann weitergehend zu ungeplanten Kostensteigerungen und/oder zu Einnahmeausfällen führen.
Die für das Jahr 2022 bereits vollzogenen Einsparungen der KME werden durch den aktuellen Prozess der Haushaltssicherung ab 2024/2025 mit noch weiteren Sparmaßnahmen zu ergänzen sein. Dabei besteht das Risiko, dass einzelne Maßnahmen ohne städtischen Zuschuss nicht mehr umgesetzt werden können.
Es besteht nach wie vor das Risiko, von Unwetter- und / oder Gefährdungsereignissen (Terroranschläge) betroffen zu sein.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für die KME sind die Aspekte Klimaschutz und Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung. Die Gesellschaft orientiert sich dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Verantwortung der KME für Nachhaltigkeit ist wörtlich in die KME-Strategie verankert. Weiterhin sind Offenheit, Toleranz und nachhaltiges Denken Basis des Handelns der KME. Im Jahr 2021 war die KME eingebunden in den Prozess „Klimaneutrale Stadtverwaltung 2024“ und ist Mitglied in den konkreten Arbeitskreisen. Auch war die KME beteiligt an der Erarbeitung des Nachhaltigkeitsberichts 2021 der Stadt Karlsruhe. Mit zunehmender Veranstaltungsumsetzung ist die KME bestrebt, die im Zuge von DAS FEST erreichten Nachhaltigkeitsstandards auf alle anderen Veranstaltungen der KME zu transferieren. In Bezug auf das init INDOOR MEETING wird das Erreichen von vorgegebenen Nachhaltigkeitskriterien ab 2022 verpflichtend, um die Lizensierung des Leichtathletikweltverbandes World Athletics zu erreichen und die Veranstaltung umsetzen zu können. Hierzu ist die KME bereits in der Erarbeitungs- und Testphase der späteren Kriterien beteiligt.
206 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KME
Kurzbilanz 2021
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
19.296
282.874 0
48.547 1.260.486
81.921
45.760 1.738.884
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
500.000 -26.839 473.161
496.085
586.259
183.379 1.738.884
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 20211) Plan 20212)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +4.776 +6.297 +1.423 +1.411 +4.544 +4.329
2. Bestandsveränderungen +0 -13 +103 -110 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +4.183 +3.773 +3.883 +4.565 +4.490 +5.341
4. Materialaufwand -6.359 -7.069 -2.936 -2.798 -6.211 -6.836
5. Personalaufwand -1.805 -1.897 -1.7532) -1.981 -1.946 -1.985
6. Abschreibungen -83 -106 -90 -114 -90 -95
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -751 -893 -618 -884 -787 -754
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +3 +2 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -13 -5 -87 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -38 +79 +10 +4 +0 +0
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -38 +79 +10 +4 +0 +0
13. Verlustvortrag -82 -120 -41 -31 - -
14. Bilanzgewinn/-verlust -120 -41 -31 -27 +0 +0
1) vorbehaltlich der verbindlichen Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses 2021 2) inkl. Aushilfen und projektbezogen Beschäftigten (sind in den Planwerten unter Materialaufwand enthalten)
KME | Stadtkämmerei | 207
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 21,2 19,0 19,3 17,4
2. Umlaufintensität (in %) 76,5 77,4 76,5 80,0
3. Investitionen (in T€) 36 52 42 54
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 17,3 21,3 25,0 27,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 81,9 112,2 129,4 156,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -0,8 +1,3 +0,7 +0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -10,0 +17,2 +2,0 +0,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,7 +3,7 +0,5 +0,3
4. Kostendeckung (in %) 53,1 63,2 26,4 24,4
5. Cash Flow (in T€) nach Ertragssteuern +45 +185 +99 118
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %)2) 18,0 16,9 32,3 34,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)2) 87.848 73.922 69.737 76.478
1) Bei der Berechnung der Kennzahlen wurden die Aushilfslöhne nicht berücksichtigt. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
208 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KTG
39. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72-74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-580 Fax: 0721 602997-900 pascal.rastetter@karlsruhe-tourismus.de www.karlsruhe-erleben.de
Gründung
Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014.
Unternehmensgegenstand
Konzeption, Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus einschließlich Hotelvermittlung und Betrieb von touristischen Informationsstellen (GV in der Fassung vom 2. Mai 2016).
Geschäftsführung
André Lomsky (bis 31.12.2021)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz),
StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Benjamin Bauer
StR Lukas Bimmerle
StR Dr. Rahsan Dogan
StR Ellen Fenrich
StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021)
StR Thomas H. Hock
StR Jörg Lesser
StR Irene Moser
StR Renate Rastätter
StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021)
StR Susanne Trauth
StR Sibel Uysal
StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3 5 7 5
3) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:pascal.rastetter@karlsruhe-tourismus.de
http://www.karlsruhe-erleben.de/
KTG | Stadtkämmerei | 209
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Angestellte 4) 21,65 21,33 22,95 21,92
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 21,65 21,33 22,95 21,92
Auszubildende, Volontäre 3,0 5,0 7,0 7,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Betriebskostenzuschuss 2.850 2.904 3.092 3.275
2. Projektzuschuss Auslandsmarktbearbeitung 52 52 45 55
Zusammen 2.902 2.956 3.137 3.330
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Anzahl der Gästeankünfte 658.668 655.007 299.611 294.653
davon Ausland 149.365 144.249 46.897 45.645
2. Anzahl der Übernachtungen 1.139.836 1.149.181 559.658 574.666
davon Ausland 274.776 267.736 81.384 84.389
3. Verweildauer pro Gast in Tagen 1,73 1,75 1,9 2,0
davon Ausland 1,84 1,86 1,7 1,8
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Das Geschäftsjahr schließt mit einem leicht positiven Ergebnis ab.
Nach dem Corona-Jahr 2020 war die Tourismusbranche für 2021 mit hohen Erwartungen an eine Rückkehr zur Normalität ins Jahr gestartet. Neben den direkten Folgen der Corona-Pandemie (massiver Einbruch bei Einkünften und Übernachtungen) kämpften die Betriebe im Jahr 2020 darüber hinaus mit Problemen im Bereich Finanzen, Organisation von sich ständig wechselnden Hygienemaßnahmen/Corona-Verordnungen, massivem Fachkräftemangel und fehlender Planungssicherheit. Die erhoffte Entspannung im Jahr 2021 blieb jedoch aus.
Die Beherbergungsbetriebe in Deutschland verzeichneten laut Statistischem Bundesamt 2021 310,3 Mio. Gästeübernachtungen, was einem Plus von 2,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht, aber noch immer 37,4% weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Die Zahl der internationalen Gäste blieb noch hinter dem Jahr 2020 zurück (-3,1%). In Baden-Württemberg stiegen die Gästeankünfte auf rund 12 Millionen (+0,8%) und auch die Übernachtungen stiegen um 4,1% auf rd. auf rund 35,6 Millionen. Auch hier trugen vor allem die Inlandsgäste zur leichten Erholung bei, während die internationalen Gäste durch die Reiseeinschränkungen erneut nicht an die erfolgreichen Zahlen der letzten Jahre anschließen konnten.
In Hinblick auf Karlsruhe bedeutet dies, dass in Summe 294.653 Gästeankünfte und 574.666 Übernachtungen zu verzeichnen sind. Während im Vergleich zum Vorjahreswert die Gästeankünfte um 1,7 % gesunken sind, haben die Übernachtungszahlen um 2,7 % zugenommen. Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, kann man feststellen, dass Inlandsgäste stets die Mehrheit der Ankünfte und Übernachtungen ausgemacht haben. Jedoch ist erfreulicherweise die Anzahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 3,7 % gestiegen. Gleiches gilt für die durchschnittliche Verweildauer pro Gast. Mit einer Verweildauer von 2 Tagen wurden sogar die Werte der Vorkrisenjahre 2018 und 2019 überstiegen.
210 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KTG
Sämtliche Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen wurden im Jahr 2021 erneut an die jeweils aktuell geltenden und stetig wechselnden Corona-Verordnungen angepasst. So wurde verstärkt der Fokus der touristischen Vermarktung auf die Region und somit auf den Tagestourismus gelegt.
Ausblick
Die Auswirkungen der Pandemie werden auch 2022 noch Einfluss auf die touristische Entwicklung haben. Vor allem der Fachkräftemangel, der/die sich nur langsam entwickelnde Geschäftsreisetourismus/Eventbranche sowie das kurzfristige Buchungsverhalten tragen hierzu genauso bei wie die unsichere Lage auf Grund des Ukraine- Kriegs und der damit verbundenen weltweiten wirtschaftlichen Situation.
Die Tourismusstatistik für den Januar 2022 sowie die ab April 2022 aufgehobenen Corona-Verordnungen stimmen positiv für das Jahr 2022. Auch die im Laufe des Jahres öffnenden neuen Hotels lassen auf eine Stabilisierung und langsame Steigerung im Jahresverlauf hoffen. Zu beobachte ist vor allem die weltpolitische Lage, die noch nicht einschätzbare Auswirkungen auf die Tourismusbranche haben wird. Im Jahr 2022 fokussiert sich die KTG bei den Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen wieder verstärkt auf die definierten Quellmärkte und bespielt diese mit der „Kaum zu Glauben. Karlsruhe“- Kampagne. Darüber hinaus konzentriert sich die Gesellschaft auf die definierten Leitthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Hierbei steht besonders der zum Jahresende erwartete Abschluss des Zertifizierungsprozesses zum „Nachhaltigen Reiseziel“ im Fokus.
Im überregionalen Segment profitiert die KTG von den Marketingkampagnen des Städtekreises der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg sowie der Schwarzwald Tourismus GmbH. Zeitgleich liegt das Hauptaugenmerk auf digitalen Angeboten zur Unterstützung von touristischen Leistungsträgern und Partnern.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe unter den Bedingungen des Haushaltsstabilisierungs-Prozesses in ausreichendem Umfang Kapital zur Verfügung stellt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Seit April 2021 ist die Stadt Karlsruhe mit ihren Höhenstadtteile Grünwettersbach, Palmbach, Stupferich, Hohenwettersbach und Durlach Mitglied im Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord e. V. In enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Ortsteilen sowie den Fachdienststellen unter Federführung des Forstamts wird ein Konzept für die aktive Mitgliedschaft entwickelt. Die KTG unterstützt diesen Prozess unter dem Aspekt der nachhaltigen touristischen Destinationsentwicklung.
Die KTG engagiert sich aktiv im IQ-Thema „Grüne Stadt Karlsruhe“ und schafft hier auch entsprechende Angebote. So ist die NaturRADtour Karlsruhe ein Produkt, mit dem Gäste und Einheimische Stadt und Naturschutz aktiv erleben können.
Das vom Aufsichtsrat beauftragte Nachhaltigkeitskonzept für die KTG befindet sich derzeit in der Entwicklung. Hierfür lässt die Gesellschaft die Stadt Karlsruhe als nachhaltige Destination mit dem TourCert-Siegel, das auf EMAS und ISO-Standards basiert und zeitgleich die Einbindung der touristischen Leistungsträger vorsieht, zertifizieren.
KTG | Stadtkämmerei | 211
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
79.088
354.312 1
23.724 167.846 52.707
48.497 726.175
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 6.224
250.000 281.224
150.162
143.020 150.7110
1.059 726.175
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +3.462 +3.795 3.603 +3.793 +4.147 +4.010
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+11 -19 -13 +4 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +164 +78 +25 +58 +0 +5
4. Materialaufwand -134 -111 -50 -65 -105 -70
5. Personalaufwand -1.706 -1.594 -1.701 -1.903 -2.011 -2.086
6. Abschreibungen -91 -68 -121 -124 -98 -101
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.705 -2.073 -1.741 -1.752 -1.933 -1.786
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 0 +1 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -0 0 -0 -0 -0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 +1 +1 -12 +0 -0
11. Ergebnis nach Steuern +0 +9 +2 +0 +0 -28
12. Sonstige Steuern -0 -0 0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +0 +8 +2 +0 +0 -28
14. Gewinn-/Verlustvortrag -4 -4 +4 +6 - -
15. Bilanzgewinn/-verlust -4 +4 +6 +6 +0 -28 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
212 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KTG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 8,8 22,1 55,9 59,5
2. Umlaufintensität (in %) 89,4 74,3 33,7 33,6
3. Investitionen (in T€) 165 341 89 171
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,2 14,6 40,7 38,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 13,5 66,1 72,8 64,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +0,0 +0,2 +0,1 +0,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,3 +2,9 +0,7 +0,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 +0,4 +0,3 +0,0
4. Kostendeckung (in %) 95,2 98,7 99,7 98,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 92,5 +75,7 +122,4 136,1
5.2 nach Ertragsteuern + 91,3 +76,2 +123,4 123,7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 46,9 41,4 47,1 49,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 78.796 74.740 74.120 86.830
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 213
40. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L.
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72 – 74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-502 Fax: 0721 602997-900
Gründung
17. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28. März 2011).
Liquidator/ Liquidatorin
Ab 01.01.2020 Carola Reich (Liquidatorin)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
rund 40,4 % = rund 59,6 % =
300.500 € 442.500 €
100 % = 743.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle StR Dr. Rahsan Dogan StR Ellen Fenrich StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021) StR Thomas H. Hock StR Detlef Hofmann
Jörg Lesser StR Irene Moser StR Renate Rastätter StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) Susanne Trauth StR Sibel Uysal StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 20193) 20203) 20213)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 0 0 0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen 3) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Abschlussprüfung
Da sich die Gesellschaft seit dem 01.01.2018 in Liquidation befindet, wird zumindest bis zur Aufstellung der endgültigen Liquidationsabschlussbilanz auf eine Prüfung von Seiten des Rechnungsprüfungsamtes verzichtet.
214 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Stadtmarketing
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 20195) 20205) 20215)
Angestellte/Beschäftigte 4) 0 0 0 0
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 0 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 0 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Zum 01.01.2018 wurden sämtliche operativen Tätigkeiten der Stadtmarketing GmbH an die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, KEG Karlsruhe Event GmbH (seit 2018 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH) sowie an die Stadt Karlsruhe übertragen.
Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation und ist daher operativ nicht mehr tätig. Die Liquidation wurde ordnungsgemäß angemeldet.
Ausblick
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2010 - 2015 durch das Finanzamt Karlsruhe-Stadt ist abgeschlossen, die Bescheide für die Jahre 2016 und 2017 wurden unter dem Vorbehalt der Nachprüfung erlassen. Nach erfolgter Nachprüfung durch die Finanzverwaltung kann die Liquidation abgeschlossen werden. Die Auflösung der Gesellschaft wird zum 30.06.2022 angestrebt. Vor der Löschung erfolgt eine Nachfrage beim Finanzamt durch das Handelsregister.
Chancen und Risiken
Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb können sich keine Chancen und Risiken mehr ergeben. Eine Nachprüfung des Finanzamtes des Jahres 2017 könnte theoretisch eine geänderte Steuerfestsetzung ergeben.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Entfällt mangels operativer Tätigkeit.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 215
Kurzbilanz 2021 in € (vorläufig)
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0
1.316.540 8.604
0 1.325.144
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
300.500 1.223.750
1.700 -217.840 -2.270 1.305.840
18.867
437
0 1.325.144
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 20194) 20204) 2021 Plan 20212)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +139 +0 +0 +0 - -
2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +0 +0 +0 +0 - -
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +232 +0 +0 - -
4. Materialaufwand -139 +0 +0 +0 - -
5. Personalaufwand -14 -10 -5 -5 - -
6. Abschreibungen -0 +0 +0 +0 - -
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -28 -32 -9 -7 - -
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +230 +7 +10 - -
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4 -1 +0 +0 - -
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -129 +0 +0 - -
11. Ergebnis nach Steuern -46 +289 -7 -2 - -
12. Sonstige Steuern +0 +854 +0 +0 - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -46 +1.144 -7 -2 - -
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Es liegt kein Wirtschaftsplan vor. 3) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
216 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Stadtmarketing
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 20201) 20211)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 99,9 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 23,6 92,5 98,6 98,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -33,1 - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -26,9 +86,9 -0,6 -0,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -5,7 +80,5 -0,6 -0,2
4. Kostendeckung (in %) 75,1 0,0 0,0 0,0
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 nach Ertragsteuern -46 1.144 -7 -2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
1) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KBG | Stadtkämmerei | 217
41. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5200 Fax: 0721 133-5248 info@baeder.karlsruhe.de
Gründung
17. April 2002
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern und sonstigen kommunalen Infrastruktureinrichtungen in Karlsruhe (GV vom 05.November 2020).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe (ab 01.01.2021)
Anteile Stammkapital
100 % = 3,2 Mio. €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021) StR Mathilde Göttel StR Christine Großmann
StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 3 4
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Zahl der Gesamtbesucher 453.048 479.350 192.354 247.913
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in Euro) 14,45 15,26 15,96 17,00
mailto:info@baeder.karlsruhe.de
218 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KBG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 40 54 52 57
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 40 54 52 57
Auszubildende 1 1 1 0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Verlustausgleich 1) 1) 1) 3.133
2. Kaufpreiszahlung 1) 1) 1) 3.450
3. Aufstockung Kapitalrücklage 1) 1) 1) 3.000
Gesamt 1) 1) 1) 9.583
1) Zum 01.01.2021 erfolgte die Ausgründung aus der KVVH GmbH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Das Europabad war eines der ersten Bäder, das nach dem Lockdown wieder für Gäste geöffnet wurde. Dennoch wurde der Betrieb des Europabads durch die anhaltende Schließung (seit 2. November 2020) wesentlich gestört. Vom 1. Januar 2021 bis 4. Juni 2021 war das Bad komplett geschlossen. Zum 5. Juni 2021 wurde der gesamte Betrieb wieder aufgenommen.
An insgesamt 209 Öffnungstagen besuchten 247.913 Gäste (2020: 192.354 Gäste an 236 Öffnungstagen) das Europabad. Der Besucherschnitt pro Tag erhöhte sich von 815 Besucher im Vorjahr auf nunmehr 1.186 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Zuwachs von 29%. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb blieben die Besucherzahlen fast konstant (2021: 51.461, 2020: 51.445).
Im Jahr 2020 erfolgte beim Europabad Karlsruhe eine Neufestsetzung der Tarife zum 16. November 2020, die sich positiv auf die Wirtschaftstätigkeit in 2021 ausgewirkt hat.
Die Schließzeit 2021 im Europabad aufgrund der Pandemie wurde genutzt, um notwendige Instandhaltungen, Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen, zum Großteil in Eigenleistung, durchzuführen. Der Spartarif wurde aufgrund der Corona-Pandemie dauerhaft gestrichen und auch das Frühschwimmen fand im Jahr 2021 nicht statt.
Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH übernahm als weitere operative Tätigkeit mit Wirkung zum 1. Februar 2021 von der Stadt Karlsruhe den Betrieb des Campingplatzes in Durlach. Der Campingplatz war vom 1. März 2021 bis einschließlich 8. November 2021 geöffnet. Der Campingplatz bietet momentan Platz für 50 Wohnwagen bzw. Wohnmobile (keine Dauercamper) und 20 Zeltplätze. Es fanden 10.295 Übernachtungen (Erwachsene, Kinder) statt. Die Aufenthaltsdauer beträgt im Durchschnitt 2 bis 3 Tage. Dies entspricht der Priorisierung als Durchgangscampingplatz.
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3.133 T€ (Vj. 5.058 T€) aus und liegt damit um 1.661 T€ (Vj. 2.477 T€) unter dem bei der Planerstellung erwarteten Verlust. Die Abweichung gegenüber dem Wirtschaftsplan 2021 resultiert aus der angesprochenen Corona-Pandemie, der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Europabads sowie im Geschäftsjahr 2021 erhaltener Corona-Hilfen. Betrachtet man nur die rein operativen Zahlen (EBITDA – ohne AfA, Zins und Steuern) mindert sich der operative Verlust des Vorjahres um -1.963 T€ von -2.729 T€ auf -766 T€ (operativer Verlust).
KBG | Stadtkämmerei | 219
Diagramm: Entwicklung der Zahl der Gesamtbesucher 2011 - 2021
Ausblick
Im ersten vollständigen Betriebsjahr 2009 wies das Gesamtergebnis der KBG im operativen Bereich (EBITDA) noch ein Defizit in Höhe von 1.039 T€ aus. Der Gesellschaft ist es von 2013 bis 2019 gelungen überwiegend mit positiven Zahlen abzuschließen. Die hohen Verluste aus den Jahren 2020 und 2021 sind der Corona-Pandemie geschuldet. Die grundsätzlich positive Entwicklung der KBG ist die Folge einer angemessenen und transparenten Tarifgestaltung in Verbindung mit einer permanenten Ausweitung der Angebote und den stetigen Verbesse- rungen der Aufenthaltsqualität im Europabad fortführen. Das Jahr 2021 wurde mit einem operativen Verlust in Höhe von 766 T€ abgeschlossen.
Mit knapp einer halben Million Besucher im Jahr (bis 2019) hat das Europabad Karlsruhe eine Besucherzahl erreicht, die sich nur sehr schwer steigern lässt. Das Ziel ist es, die Aufenthaltsdauer der Gäste weiter zu erhöhen. Um dies zu realisieren, muss zukünftig durch weitere Verbesserungen (Investitionen) des Angebots, sowohl im Bade-, im Sauna- als auch im SPA-Bereich, eine dauerhafte Kundenbindung geschaffen werden.
Das bisherige Kassensystem ist in die Jahre gekommen und in spätestens 2 – 3 Jahren wird ein neues Kassensystem beschafft werden müssen. Teil des neuen Kassensystems sollen zukünftig Onlinereservierungen, ein neuer Webshop, e-Ticketing, Dynamik Pricing, schnellere Einlassmöglichkeiten etc. werden.
Auf dem Campingplatz Durlach wurde ein Tiny House aufgestellt. Ebenso ist ein „kleines“ Dorf mit Übernachtungsfässern geplant. Diese sind sehr kostengünstig in der Anschaffung und wenig personalkostenintensiv in der Unterhaltung. Eine Anbindung zum Turmbergbad und zur Innenstadt in Durlach wurde im südlichen Bereich des Campingplatzes zur Pfinz hin geschaffen, um kurze Wege in die Innenstadt sowie zum Turmbergbad zu ermöglichen. Ziel ist es auch, das Turmbergbad als Mehrwert für den Campinggast anzubieten, um eine Win-Win-Situation (bessere Auslastung Campingplatz und Turmbergbad) zu generieren. Zukünftig könnte sich der Campingplatz zum zu einem Ganzjahrescampingplatz entwickeln.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund der Corona-Pandemie auftretende Mehraufwand auch im Kalenderjahr 2022 fortsetzen wird. Die KBG geht davon aus, dass im Geschäftsjahr 2022 ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2021 erreicht wird. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden.
440.198 488.822 468.133
464.755
479.350
192.354
247.913
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Jahr
220 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KBG
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die Möglichkeit einer weiteren Schließung des Bades und des Campingplatzes aufgrund der Corona-Pandemie, auf ein nachlassendes Besucherinteresse sowie zunehmende Konkurrenzangebote in Karlsruhe und Umgebung und den damit verbundenen Einnahmeverlusten. Die KBG muss zukünftig durch weitere Verbesserungen ihres Angebots dauerhaft Kundenbindung schaffen. Ein weiteres, unkalkulierbares Risiko stellen die Energiepreissteigerungen sowie der Ukraine Konflikt dar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Jahr 2021 wurden bei der KBG Maßnahmen umgesetzt, die den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit zum Ziel hatten. Darunter fiel, wie schon im Jahr 2020, die Überarbeitung des Lastmanagements in den Saunabereichen, um Lastspitzen zu vermeiden. Auch wurden in Teilbereichen des Bades die Leuchtmittel auf nachhaltige LED- Lampen gewechselt.
Diagramm: Entwicklung des (prognostizierten) EBITDA 2011 bis 2022
Kurzbilanz 2021 in €
-131
+203 +142 +3
-2.729
-1.376
-3.000
-2.500
-2.000
-1.500
-1.000
-500
0
500
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
in T
E ur
o
Jahr
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.475
20.382.477 58.746
92.992 334.378 106.820
12.138 20.992.026
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresgewinn/-verlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.200.000 5.794.000
-3.132.976 5.861.024
164.698
14.644.943
321.361 20.992.026
KBG | Stadtkämmerei | 221
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +5.592 +6.143 +2.926 +3.871 +4.062 +5.189
2. Sonstige betriebliche Erträge +29 +28 +37 +808 +25 +25
3. Personalaufwand -2.274 -2.318 -2.046 -2.251 -2.659 -2.659
4. Materialaufwand -2.750 -2.938 -2.939 -2.402 -2.900 -2.970
5. Abschreibungen -1.771 -1.855 -1.894 -1.927 -1.945 -1.990
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -915 -918 -711 -797 -940 -966
7. Erträge aus Beteiligungen +4 +5 +4 +5 +5 +5
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +19 +22 +14 +5 +5
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -435 -406 -369 -365 -355 -320
10. Ergebnis nach Steuern -2.516 -2.240 -4.970 -3.044 -4.702 -3.681
11. Sonstige Steuern -88 -88 -88 -89 -92 -97
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +2.604 +2.328 +5.058 - - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 -3.133 -4.794 -3.778
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 88,6 78,9 80,1 97,4
2. Umlaufintensität (in %) 11,3 21,1 19,9 2,5
3. Investitionen (in T€) 1.459 290 476 413
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 12,3 45,4 12,6 27,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 13,8 57,5 15,7 28,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -46,6 -37,9 -172,9 -80,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -75,5 -17,3 -146,6 -53,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -7,7 -6,5 -17,1 -13,2
4. Kostendeckung (in %) 67,9 72,1 36,4 49,4
5. Cash-Flow (in T€) -832 -473 -3.164 -1.205
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 36,4 35,4 34,4 35,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 74.872 75.447 53.165 48.908
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
222 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Fächerbad
42. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Am Sportpark 1, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 96701-0 Fax: 0721 96701-70 faecherbad@ka-baeder.de www.ka-faecherbad.de
Gründung
20. Januar 2009 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH
Unternehmensgegenstand
Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 25. September 2014).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 62.500 €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Thorsten Frewer (ab 01.04.2021) StR Mathilde Göttel
StR Christine Großmann StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag vom 29.November 2017 mit der Stadt Karlsruhe. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13. November 2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2021 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
mailto:faecherbad@ka-baeder.de
http://www.ka-faecherbad.de/
Fächerbad | Stadtkämmerei | 223
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 34 34 33 35
Beamte 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 34 34 33 35
Auszubildende 0 0 0 0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Besucherzahlen
1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 177.488 215.995 105.232 98.158
1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 103.463 114.278 55.540 55.358
1.3 Badbesuche mit Sauna 42.243 46.461 24.028 18.032
1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 12.439 10.988 6.822 6.308
Zusammen 335.633 387.722 191.622 177.856
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 5,30 4,82 6,31 6,16
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Erwerb Stammkapital 0 0 0 0
2. Aufstockung Kapitalrücklage 0 10.000 0 0
3. Zuschüsse
3.1 Sportfördermittel 263 309 209 259
3.2 Verlustausgleich 2.891 3.196 3.360 2.811
Gesamt 3.154 13.505 3.569 3.070
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Der Betrieb des Fächerbades wurde durch die angeordnete Schließung wesentlich gestört. Ab dem 1. Januar 2021 hatte das Fächerbad nur für Schul-, Reha- und Leistungssport, sowie für Sport zu dienstlichen Zwecken geöffnet. Ab Dienstag, den 25. Mai 2021 konnten und wurden Schwimmlernkurse durchgeführt. Ab 5. Juni 2021 wurde die Bad- und Saunalandschaft für die Öffentlichkeit geöffnet. Durch eine hohe Belegungsauslastung in den Sommermonaten konnte die vorausgegangene Schließzeit gut kompensiert werden.
An insgesamt 364 Öffnungstagen (209 Öffnungstage zzgl. 155 Tage 1. Januar bis 5. Juni 2021 nur für Schul-, Reha- und Leistungssport, Sport zu dienstlichen Zwecken) besuchten 177.856 Gäste (2020: 191.622 Gäste an 213 Öffnungstagen) das Fächerbad.
Der Besucherschnitt pro Tag verringerte sich von 682 Besucher im Vorjahr auf nunmehr 489 Besucher. Dies entspricht einem Minus von 28%. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug die Minderung der Besucherzahlen 25% (2021: 18.032 Besucher, 2020: 24.028 Besucher).
Themenschwerpunkte im Geschäftsjahr 2021 der Fächerbad Karlsruhe GmbH bildeten die allgemeine Situation rund um Corona und der Baubeginn des 3. Bauabschnittes (Saunaerneuerung).
224 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Fächerbad
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2011 bis 2021
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 2.811 T€ (Vj. 3.360 T€) aus und liegt damit um 549 T€ über dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 sowie um 936 T€ über der Planung für das Geschäftsjahr 2021. Die Abweichung gegenüber dem Wirtschaftsplan 2021 resultiert aus der angesprochenen Corona- Pandemie, der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Fächerbads sowie im Geschäftsjahr 2021 erhaltener Corona-Hilfen. Die Gesellschaft hat es durch ihr wirtschaftliches Handeln in der Corona-Pandemie geschafft, den prognostizierten Verlust des Wirtschaftsplans für das Jahr 2021 deutlich zu verbessern.
Im Geschäftsjahr 2021 haben sich die Umsatzerlöse um 16 T€ von 1.129 T€ auf 1.113 T€ vermindert. Die Materialaufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr von 1.026 T€ im Vorjahr auf 897 T€ reduziert. Die Personalaufwendungen sanken aufgrund von geringeren Zulagen (keine Schichtzulage, Wochenend-, Feiertagsarbeit) sowie Kurzarbeitergeld ab Dezember 2020 bis Ende Mai 2021 um 275 T€ auf 1.516 T€.
Ausblick
Mit Ende des zweiten Bauabschnittes wurde die Entwicklung des Fächerbades hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Schwerpunktbad für Sport abgeschlossen. Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch entsprechende Angebote an ihre Kunden ihre Position als Sportbad in Karlsruhe stärken und die Auslastung durch Schulen und Vereine weiterhin erhöhen. Für die Folgejahre verbleiben als kostenintensive Aufgaben die begonnene Erneuerung der Saunalandschaft und die Sanierung des Daches in der Hauptschwimmhalle.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund der Corona-Pandemie auftretende Mehraufwand auch im Kalenderjahr 2022 fortsetzen wird. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden. Die Gesellschaft geht für das Geschäftsjahr 2022 wieder von steigenden Besucherzahlen aus. Die Liquidität und damit die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ist über das Clearingkonto mit der Stadt Karlsruhe sichergestellt.
Die Fächerbad Karlsruhe GmbH geht davon aus, dass im Geschäftsjahr 2022 mit einem Fehlbetrag von 3.556 T€ ein um 745 T€ schlechteres Ergebnis gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis erreicht wird. Dieser Jahresverlust 2022 wird durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die Möglichkeit einer weiteren Schließung des Bades aufgrund der Corona-Pandemie, auf ein nachlassendes Besucherinteresse sowie zunehmende Konkurrenzangebote in Karlsruhe und Umgebung und den damit verbundenen Einnahmeverlusten.
344.911 340.926
291.025
387.722
177.856
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Jahr
Fächerbad | Stadtkämmerei | 225
Die im Geschäftsjahr 2019 abgeschlossene Entwicklung des Fächerbades zum Kombibad sowie die Veränderung der Eintrittspreise im Jahr 2020 bieten die langfristige Voraussetzung, den bereits vorgezeichneten Anstieg der Besuchszahlen im öffentlichen Bade- und Saunabetrieb fortzusetzen und durch entsprechende Angebote neue Besuchergruppen zu gewinnen. Dies soll in den kommenden Geschäftsjahren durch den in 2021 begonnenen Baubeginn der neu geplanten Saunalandschaft erreicht werden.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Fächerbad ist in den vergangenen Jahren umfassend saniert worden. Im Jahr 2018 wurden sämtliche Umwälzpumpen gegen hocheffiziente und geregelte Modelle ausgetauscht. Die RLT-Anlagen sind z. T. auch erst seit wenigen Jahren in Betrieb, die Motoren alle mit einem Frequenzumrichter geregelt. Außerdem werden die RLT-Anlagen mit Wärmerückgewinnung betrieben. Es ist vorwiegend LED-Beleuchtung verbaut. Aktuell werden neue Saunas mit effizienterer Technik errichtet. Aus Sicht des Fächerbades können wesentliche Einsparungen nur noch durch einen höheren Dämmstandard der Gebäudehülle (hier insbesondere die Verglasung/Fassade zur Südseite) erzielt werden. Die Gebäudehülle ist jedoch nicht Gegenstand des Energieaudits. Die Prüfer empfehlen hier bei Bedarf eine weitere detaillierte Untersuchung.
Diagramm: Entwicklungen der (prognostizierten) EBITDA 2011 bis 2022
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
759
17.415.643 0
101.360 299.242
2.680.915
9.019 20.506.938
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
62.500
14.736.000 -2.070.491 -2.811.394 9.916.615
99.693
10.323.538
167.092 20.506.938
+217 +50
-112
-2.019
-1.534
-1.973
-2.500
-2.000
-1.500
-1.000
-500
0
500
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
in T
E ur
o
Jahr
226 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Fächerbad
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021) Plan 2021 1)
Plan 2022 1)
1. Umsatzerlöse +1.778 +1.867 +1.129 +1.113 +2.100 +1.680
2. Sonstige betriebliche Erträge2) +22 +51 +51 +211 +30 +30
3. Materialaufwand -1.344 -1.271 -1.027 -897 -1.085 -1.085
4. Personalaufwand -1.704 -1.968 -1.790 -1.516 -2.110 -2.110
5. Abschreibungen -885 -1.163 -1.145 -1.104 -1.450 -1.350
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -487 -469 -382 -445 -495 -488
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +13 +26 +24 +15 +20
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -262 -246 -212 -195 -280 -240
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -2.881 -3.186 -3.350 -2.809 -3.275 -3.543
11. Sonstige Steuern -9 -10 -10 -2 -13 -13
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2.891 -3.196 -3.360 -2.811 -3.288 -3.556
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 95,7 77,6 78,2 84,9
2. Umlaufintensität (in %) 4,3 22,4 21,8 15,0
3. Investitionen (in T€) 5.805 544 89 510
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +8,8 49,1 51,7 48,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +9,2 63,3 66,1 56,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -162,6 -171,2 -297,7 -252,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -158,0 -26,4 -28,1 -28,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -12,6 -11,9 -13,6 -12,8
4. Kostendeckung (in %) 37,9 36,4 24,7 26,8
5. Cash-Flow (in T€) -2.006 -2.032 -2.215 -1706
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 36,3 38,4 39,2 36,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 50.107 57.887 54.278 43.310
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KSBG | Stadtkämmerei | 227
43. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 811016 Fax: 0721 133-5209 ksbg@karlsruhe.de www.europahalle.de
Gründung
1975
Unternehmensgegenstand
An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Frau Constanze Jopke Herr EBM a.D. Siegfried König Herr Peter Mayer Herr Ralph-Jürgen Grotz
Anteile Stammkapital
48 % = 13 % = 13 % = 13 % = 13 % =
14.400,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 €
100 % = 30.000,00 €
hiervon insgesamt ca.50 % (15.000,02 €) einbezahlt
Gesellschafterversammlung
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23. April 1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städtische Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13. April /28. April 1994.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 1,85 1,85 1,85 1,85
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 1,85 1,85 1,85 1,85
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte.
mailto:ksbg@karlsruhe.de
http://www.europahalle.de/
228 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KSBG
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Anzahl der Veranstaltungen Europahalle 24 25 14 7
2. Veranstaltungstage Europahalle 23 24 14 7
3. Anzahl der Besucher Europahalle (2018 und 2019 inkl. Teilnehmer Marathon) 55.546 47.300 7.400 0
4. Anzahl der gepachteten Sportstätten 86 86 86 87
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2021 nach aktuellem Stand einen Jahresüberschuss in Höhe von 27 T€ aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung 2021 resultiert insbesondere aus der erfolgreichen Bewilligung der beantragten Corona-Wirtschaftshilfen des Bundes, welche die pandemiebedingten Mindereinnahmen aufgrund von Hallensperrungen teilweise kompensiert haben. Ergänzend hierzu waren die Sportstätten nach Ende des bis zum 6. Juni 2021 dauernden Lockdowns unter Pandemiebedingungen stärker frequentiert als prognostiziert.
Mit der Sanierung der Europahalle wurde planmäßig am 17. Mai 2021 begonnen. Während des Sanierungszeitraumes sind keine Vermietungen möglich. Die Dreifeldsporthalle am Standort der Elisabeth- Selbert-Schule (= Lina-Radke-Halle) wurde nach ihrer Fertigstellung ab dem 7. Juni 2021 in das Hallenportfolio der Gesellschaft aufgenommen.
Ausblick
In der aktuellen Ergebnisvorausschau für 2022 rechnet die KSBG mit der Einhaltung des Wirtschaftsplanes 2022 (Jahresüberschuss Ursprungsplanung 2,7 T€). Dieses Ergebnis ist jedoch nur möglich, wenn trotz der andauernden pandemischen Lage eine ganzjährige Vermietung der Sportstätten erfolgt und die Basketballspiele der PSK Lions in der 2. BB-Bundesliga in der Pro A Herren sowie die Basketballspiele des KIT SC in der Lina- Radke-Halle planmäßig stattfinden.
Die Einnahmensituation nach der Sanierung der Europahalle wird maßgeblich durch das perspektivisch vorhandene Veranstaltungsportfolio beeinflusst. Die Veranstaltungsbelegung ist abhängig von der jeweiligen Ligazugehörigkeit der Basketballmannschaften des PSK und des KIT SC, der Entwicklung im Bereich der anderen Ballsportarten sowie der Durchführung von Leichtathletikveranstaltungen und Turnwettkämpfen in der Europahalle und der Lina-Radke-Halle.
Risiken
Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und der daraus resultierende Erlass von Verordnungen und Verbotsverfügungen führt möglicherweise erneut zu Zutrittsbeschränkungen bis hin zu einer Sperrung aller städtischen Turn- und Sporthallen sowohl für den Trainingsbetrieb als auch für den Veranstaltungsbetrieb. Hieraus resultiert weiterhin ein nicht kalkulierbares und nicht steuerbares Risiko für die Gesellschaft.
Die weitere Geschäftsentwicklung der Gesellschaft bis zum Abschluss der Sanierung der Europahalle mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 ist maßgeblich vom Verbleib des Vereines PSK Lions in der Spielklasse Pro A sowie des Verbleibs des KIT SC in der Pro B abhängig.
Die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen in den 87 gepachteten Sportstätten ist Voraussetzung für die Durchführung von Vereinssport und Veranstaltungen. Es bestehen Mietausfallrisiken durch die Sperrung von Sporthallen wegen der dadurch notwendigen Sanierungszeiträume.
KSBG | Stadtkämmerei | 229
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wendet in ihrer Funktion als Vermieter der städtischen Sportstätten die städtischen Richtlinien an. Beim Bau und der Sanierung der städtischen Sportstätten werden von den städtischen Dienststellen die Grundsätze des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit der Stadt Karlsruhe berücksichtigt.
Beim Neubau der Lina-Radke-Halle wurden die Leitlinien für Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen der Stadt Karlsruhe umgesetzt. Das Gebäude entspricht dem energetischen Standard der Passivhausbauweise. Auf der Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die Lüftungsanlage läuft mit Wärmerückgewinnung, das komplette Gebäude wurde mit LED-Beleuchtung ausgerüstet und die Halle wird über einen Fernwärmeanschluss versorgt. Im Bereich Catering wurden alle Möglichkeiten für den Einsatz von Mehrweggeschirr geschaffen.
Bei der Sanierung der Europahalle wird in der Halle und im Karl-Benz-Saal die Beleuchtung in eine effiziente Beleuchtung in LED-Technik getauscht. Die Beheizung in der Aufwärmhalle wurde auf energieeffizientere Deckenstrahlplatten umgestellt. In der Haupthalle wird die Sheddachverglasung in eine Zwei-Scheiben- Isolierverglasung umgewandelt. Die vorhandenen Lüftungsanlagen in der Halle und der Süderweiterung werden erneuert und gemäß der RLT-Richtlinie mit Wärmerückgewinnungsanlagen versehen. Insgesamt ist hier mit einem größeren Einsparpotential zu rechnen. Der Gastronomiepächter der Europahalle ist verpflichtet, bei der Abgabe von Speisen und Getränken Mehrweggeschirr zu verwenden. Ebenso hat er die Belange des Umweltschutzes und der Müllvermeidung besonders zu berücksichtigen.
Kurzbilanz 2021 (vorläufig) in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018) 2019 2020 2021 Plan 20212)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +675 +699 +421 +409 +517 +570
2. Sonstige betriebliche Erträge +2 +8 +184 +191 +0 +0
3. Materialaufwand und Aufwand bezogene Leistungen -371 -381 -350 -329 -278 -319
4. Personalaufwand -178 -169 -169 -176 -172 -169
5. Abschreibungen -1 -1 -2 -2 -3 -3
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -50 -64 -46 -59 -64 -75
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -27 -33 -6 -7 +0 -1
9. Ergebnis nach Steuern +50 +59 +31 +27 -0 +3
10. sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +50 +59 +31 +27 +0 +3
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
38
11.964
202.412 869.300
4.142 1.087.856
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
15.000
831.100 26.875 872.975
53.052
159.899
1.930
1.087.856
230 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | KSBG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 20211)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,9 1,8 1,3 1,1
2. Umlaufintensität (in %) 99,1 98,2 98,7 98,9
3. Investitionen (in T€) 0 11,0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 82,4 80,3 73,7 80,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 8.901,1 4.545,4 5.876,3 7.273,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,4 +8,5 +7,4 +6,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 6,6 +7,2 +3,7 +3,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,4 +5,8 +2,7 +2,5
4. Kostendeckung (in %) 112,5 113,5 +74,1 +72,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 78 +93 +40 +37
5.2 nach Ertragsteuern + 51 +60 +33 +29
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 29,6 27,4 29,8 31
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €)2) 66.108 68.009 69.902 72.223
1) Vorläufige Angaben 2) Es werden nur Dauerarbeitsverhältnisse berücksichtigt.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 231
44. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Emmy-Noether-Str. 11, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 40244-712 Fax: 0721 40244-718 jochen.ehlgoetz@technologieregion-karlsruhe.de
Gründung
7. April 2017
Unternehmensgegenstand
Die Förderung und Weiterentwicklung der Wirtschafts-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologieregion Karlsruhe durch intensive Zusammenarbeit aller Gesellschafter und Gesellschaftergruppen untereinander. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Geschäftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind.
Geschäftsführung
Jochen Ehlgötz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe 28 weitere Mitgesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand
Anteile am Haftkapital
3,85 % = 1.200 €
Aufsichtsrat
Dr. Frank Mentrup (Vorsitzender) Michael Gutjahr (stellv. Vorsitzender) Dr. Fritz Brechtel Christof Florus
Wolfgang Grenke Heinz Hanen Prof. Dr. Thomas Hirth Gerd Lutz
Margret Mergen Christoph Moser Dr. Jörg Peter Martin Wolff
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
UITP-Karlsruhe Mobility Innovation Partnership (Kooperationsvertrag)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2018 2019 2020 2021
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Die Mitglieder des Aufsichtsrats bekommen keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
Kapitalaufstockung/Anteilserwerb 0 0 0 0
Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 0 0 0 0
mailto:jochen.ehlgoetz@technologieregion-karlsruhe.de
232 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TechnologieRegion
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 4,13 5,50 6,20 8,30
Beamte 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Nebenberuflich Tätige 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtbelegschaft 4,13 5,50 6,20 8,30
Auszubildende 0,00 0,00 0,00 0,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) fokussiert seit 2017 als regionaler, bundeslandübergreifender Standortvermarkter die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Bei Kooperationsprojekten agiert sie als Plattform, übernimmt die Steuerung unterschiedlicher Akteure, trägt zur Co-Finanzierung bei und macht die Ergebnisse im nationalen und internationalen Umfeld sichtbar. Durch diese strategische Verbindung von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern und öffentlicher Hand werden Pilotprojekte vorbereitet und umgesetzt. Zudem steht über das Welcome Center der TechnologieRegion Karlsruhe die internationale Fachkräftegewinnung im Fokus. Darüber hinaus werden neue Geschäftsfelder erschlossen (Bioökonomie). In besonderer Weise hat die Corona-Pandemie die Arbeit der Geschäftsstelle der TRK beeinflusst. Beispiele der Arbeit der TRK im Jahr 2021 sind u.a.:
RegioWIN 2030 – Erfolgreicher Abschluss des Wettbewerbs: Prämierung der Regionalen Entwicklungsstrategie „Region in Bewegung – Transformation gemeinsam gestalten“
Beitritt zur Genossenschaft „Innovationspark Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg i. G.“. Beteiligung am Wettbewerb des Umweltministeriums BW zur „Modellregion Grüner Wasserstoff“ mit dem
Projektvorschlag „WINFRID Wasserstoff INFRastruktur In Demonstration“ mit einem ganzheitlichen, systematischen Ansatz zur technischen und nicht-technischen Erprobung der H2- und Brennstoffzellentechnologie in einem realen Umfeld.
Organisation und Durchführung der 4. Regionalkonferenz Mobilitätswende Baden-Baden „Neue Konzepte und Lösungen nach Corona“.
Welcome Center der TechnologieRegion Karlsruhe: Ausbildung und Zertifizierung von Welcome Guides; Kooperationsvereinbarung mit dem Badischen Staatstheater; Beratungsgespräche; zahlreiche Veranstaltungen.
EU-Projekt TetRRIS (Territorial Responsible Research and Innovation for Smart Specialisation)
Ausblick
Die TechnologieRegion Karlsruhe setzt weiterhin auf ihre Schwerpunkthemen Energie, Mobilität und Digitalisierung sowie den weiteren Ausbau der Standortvermarktung der Region im nationalen wie internationalen Umfeld. Hinzu kommt als neuer Themenschwerpunkt die „Bioökonomie“, um eine regionale Rohstoffwende weg von fossilen Ausgangsstoffen hin zu regenerativen Rohstoffen zu ermöglichen und die Kreislaufwirtschaft weiter voran zu treiben. Zudem strebt die TRK an, bundesweite Modellregion für Bioökonomie zu werden.
Schwerpunkte liegen u. A. in der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den rheinland-pfälzischen und französischen Partnern. Die TRK wird ihre Aktivitäten insbesondere im Hinblick auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff weiter intensivieren.
Geothermie als wichtiger Baustein der Wärmewende in Verbindung mit der CO2-freien Gewinnung von Lithium als unverzichtbarer Bestandteil einer regionalen Wertschöpfungskette „Elektromobilität“ wird wichtiges Thema
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 233
der Positionierung der Region sein – nicht zuletzt im Hinblick auf die Transformation der regionalen Automobil- und ihrer Zuliefererindustrie.
Das Welcome Center für internationale Fachkräfte und Unternehmen soll weiter ausgebaut und dessen Aktivitäten noch stärker in die Region ausgedehnt werden.
Risiken
Die Entwicklungen der Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die laufende Geschäftstätigkeit sind nicht abzusehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Mit der Verabschiedung der Regionalen Entwicklungsstrategie TechnologieRegion Karlsruhe 2030 und insbesondere der Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe „Smart Energy – TRK Mission 1.5 Grad“ wurde für die Region festgelegt, dass die klimapolitischen Ziele der Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 auf regionaler Ebene erreicht werden sollen, die TRK durch ihr Handeln zur Erreichung dieser Ziele zum Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften und die Gestaltung von Energiesystemen wird und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine lebenswerte und attraktive Umwelt bietet.
Mit der Umsetzung wurde begonnen, u.a. über:
- Aufbau des neuen Themenschwertpunkts „Bioökonomie (Rohstoffwende)“ (s. a. Ausblick) - Einsetzung der Koordinierungsgruppe Geothermie - Antragsstellung für Pilotprojet im Bereich Wasserstoff - Bau des CO2-freien Quartiers „Neue Mitte“ in Graben-Neudorf - Mitwirkung im Leuchtturmprojekt regioKArgoTramTrain in Karlsruhe und der Region zur Entlastung der
Innenstädte von fossil betriebenen Lieferfahrzeugen - Mitwirkung im Leuchtturmprojekt LastMileCityLab in Bruchsal zum CO2-freien Güterverkehr auf der
letzten und vorletzten Meile - Positionierung für eine mögliche „Modellregion Industrielle Bioökonomie“ auf Bundesebene
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
17.071 34.738
0
48.975
512.156
7.362 620.302
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
34.800
560.408 81.791
3.392 510.025
46.327
63.950
0 620.302
234 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | TechnologieRegion
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 20211)2)
Plan 20221)2)
1. Umsatzerlöse +1.020 +1.374 +982 +996 +1.142 +948
2. Grundstückerlöse +0 +0 0 0 +0 0
3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 0 0 +0 0
4. Sonstige betriebliche Erträge +80 +156 +297 +149 +311 +645
5. Materialaufwand -291 -250 -238 -304 -138 -151
6. Personalaufwand -300 -451 -581 -558 -547 -581
7. Abschreibungen -27 -44 -46 -44 -20 -15
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -577 -626 -278 -255 -734 -811
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern -95 -78 136 -15 +14 +35
13. Sonstige Steuern +0 +46 +8 +12 +0 +0
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -95 -32 +144 -3 +14 +35
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Unterscheidung in Materialaufwand und sonstigem betrieblichen Aufwand beruht auf einer überschlägigen Schätzung.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 28,6 31,1 14,8 8,5
2. Umlaufintensität (in %) 71,4 68,9 85,2 91,5
3. Investitionen (in T€) 88 45 40 52
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 88,6 88,2 86,0 83,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 310 283,7 579,6 984,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -9,3 -2,8 +14,7 -0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -23,8 -8,6 +28,2 -0,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -21,1 -7,6 +24,2 -0,6
4. Kostendeckung (in %) 85,4 82,9 94,1 85,8
5. Cash-Flow (in T€) -68 13 190 40
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 25,1 32,9 55,7 48,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 72.526 82.019 86.751 67.184
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 235
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
236 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | ZKM
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Kontaktdaten
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 8100-0 Fax: 0721 8100-1139 info@zkm.de www.zkm.de
Gründung
1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts
Stiftungszweck
Zwecke der Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung sowie von Kunst und Kultur. Die Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medien sowie Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Sprache und Verbindungen unter ihnen, zum Beispiel Performance, Objekt und Architektur, zu ermöglichen.
Vorstand
Künstlerisch-wissenschaftliches Vorstandsmitglied: Prof. Dr. h.c. mult. Peter Weibel Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Helga Huskamp (seit 01.09.2021)
Stifter
Land Baden-Württemberg Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
127.822,97 € 127.822,97 €
100 % = 255.645,94 €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Staatssekretärin Petra Olschowski (stellv. Vorsitz) Dr. Klaus Heilgeist StR Renate Rastätter
MR Reiner Ilg MR Martin Neumaier
Beratende Mitglieder StR Elke Ernemann, StR Tom Høyem Michael Salbeck MdL Alexander Salomon MdL Stefanie Seemann MdL Dr. Alexander Becker MdL Martin Rivoir Prof. Dr. Manfred Popp Dr. Albert Käuflein
Kuratorium
Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag vom 20. November 1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6 bis 9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16. Oktober 2007. Mietvertrag über die Anmietung der ehemaligen G.Braun-Halle, die vom ZKM als Außenlager genutzt wird Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Betreibervertrag über den technischen Betrieb des Hallenbaus mit dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe
mailto:info@zkm.de
http://www.zkm.de/
ZKM | Stadtkämmerei | 237
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte/Angestellte 87 89 90 93
Beamte 2 2 3 2
Gesamtbelegschaft 89 91 93 95
Volontäre 13 14 12 14
Sonstiges Personal (Praktikanten und Hilfskräfte) 49 39 41 38
Auszubildende 3 4 2 2
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Volontäre, Auszubildende, FSJ-Stellen, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Anzahl der Besucher (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
255.153 258.690 69.908 (122.536) 3
52.658 (8.510)3)
2. Zuschuss pro Besucher (in €) (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
66 66 245 (89)
331 (285)
3. Finanzierung (in %)
Eigenfinanzierungsquote 1) 5,28 5,34 3,10 3,50
Drittmittelfinanzierungsquote 2) 5,13 8,34 3,92 8,98
4. Zahl der Veranstaltungen
Ausstellungen 12 9 4 6
Vorträge/Symposien 64 31 52 68
Musikveranstaltungen 20 12 8 10
Gruppenführungen 1.621 1283 470 475
Sonstiges 96 90 36 44
Zusammen 1.813 1.425 570 603
1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen 3) Art der Ermittlung der digitalen Besucher hat sich verändert
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€ 1)
2018 2019 2020 2021
1. Land Baden-Württemberg 8.421 8.499 8.549 8.740
2. Stadt Karlsruhe 8.421 8.499 8.549 8.740
Zusammen 16.842 16.998 17.098 17.480
1) In den Zuwendungen nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sogenannten Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter 350 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel erfolgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen.
Geschäftsverlauf 2021
Die Covid-19-Pandemie hat das ZKM wie im Jahr 2020 auch im Jahr 2021 auf fast allen Ebenen bestimmt. Den Einsparungen bei Bewachung und Betriebskosten stehen hohe Einnahmeverluste gegenüber. Die überwiegende Verschiebung des Programms in den digitalen Raum hat bei den Mitarbeitenden ein Höchstmaß an Engagement und Arbeitseinsatz gefordert. Es gab keine Routinen, jede Digitalveranstaltung musste dramaturgisch und in den Abläufen neu gedacht werden. Viele Mitarbeitende sind damit sehr belastet worden. Seit Sommer waren wieder Veranstaltungen vor Ort möglich. Aber auch diese waren mit hohem Aufwand vor dem Hintergrund der sich stetig verändernden Covid-19-Situation (3-G/2-G) individueller zu planen. Hier profitiert das ZKM von der Professionalität der eigenen Veranstaltungsabteilung.
238 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | ZKM
Das ZKM hat sich 2021 letztlich nicht von Corona beirren lassen. Anders als im Winter 2020/21 war es dennoch möglich, die neue Ausstellung „Biomedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten“ (Dez. 2021) zu eröffnen, die bisher eine breite Presseresonanz erhalten hat, sowie seitens des Hertz-Labors eine Reihe Veranstaltungen anzubieten, wenn auch mit reduzierter Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der Kuratorische Bereich hat zusammen mit dem Videostudio zwei Symposien als Online-Livestreams angeboten. Und auch der Bereich der Museumskommunikation konnte einige analoge Führungen und Workshops durchführen, dies aber auch nicht im bekannten Umfang. Auch hier sind viele Angebote weiterhin rein digital.
Das Hertz-Labor des ZKM war im Rahmen seiner Forschungsschwerpunkte Deep Learning und Künstliche Intelligenz weiterhin mit zwei großen, mehrjährige Drittmittelprojekten in der Umsetzung: "Das intelligente Museum" gemeinsam mit dem Deutschen Museum München und dem Fraunhofer-Institut IOSB Karlsruhe, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, und das von der EU geförderte Projekt „Beyond Matters“ mit Partnern wie der Aalto University in Helsinki, dem Ludwig Museum in Budapest, dem Centre Pompidou in Paris.
Die mit den Projekten verbundenen Gastkünstleraufenthalte und Vernetzungstreffen waren wegen der Reisebeschränkungen nach wie vor nur in eingeschränkter Form durchführbar. Das Vermietungsgeschäft ist, abgesehen von den ARD Hörspieltagen, in reduzierter Fassung fast ganz zum Erliegen gekommen, wobei die Buchungsanfragen für das Frühjahr 2022 wieder zugenommen haben.
Durch Anpassungen bei der Ausstellungsplanung und -umsetzung, sowie bei Veranstaltungsaktivitäten ist es dem ZKM gelungen, die rückläufigen Erträge durch Einsparungen bei den Aufwendungen auszugleichen, so dass zum Jahresende ein besseres Ergebnis im Vergleich zu den geplanten Zahlen zu erwarten ist. Zudem konnte das ZKM Investitionen tätigen, die ansonsten nicht möglich gewesen wären bzw. in den Folgejahren hätten erfolgen müssen.
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2011 bis 2021 (ohne Schlosslichtspiele)
Ausblick
Seit Anfang Dezember 2021 geht das ZKM mit der Ausstellung „BioMedien“ (BioMimetische Medien) aktuellen Entwicklungen der biogenetischen, algorithmischen und AI-basierten Kunst, der Robotik, Quanteninformatik und Biowissenschaften nach, die sich mit computersimulierten Lebewesen, künstlichem Leben und künstlicher Intelligenz befassen. Abgeleitet aus dieser Ausstellung wird das Thema "Biophilie" ein Schwerpunktthema des Jahres 2022 sein. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und dem globalen Artensterben beschäftigt sich „The Beauty of Early Life“ mit dem Ursprung des Lebens auf unserem Planeten. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe realisiert. Die Präsentation des Werkes des US-amerikanischen Künstlers John Sandborn, die Einzelausstellung der koreanisch-französischen Künstlerin
220.450 258.690
195.510
69.908 (122.536)
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
ZKM | Stadtkämmerei | 239
Darüber hinaus wird sich das ZKM verstärkt den Aspekten der Nachhaltigkeit unter dem Stichwort "Green Culture" zuwenden und dieses Thema institutionalisieren. Generell gilt es, gemeinsam einen Weg zu finden, die digitalen und analogen Programmangebote so zu synchronisieren, dass sie im Rahmen des vorhandenen Personalschlüssels auch langfristig umsetzbar sind. Ein weiteres Augenmerk gilt der stärkeren Vernetzung von ZKM, der HfG sowie der städtischen Galerie.
In wieweit die Corona-Pandemie das geplante Programm samt Veranstaltungen im Jahr 2022 weiter prägen werden, bleibt abzuwarten. Nach wie vor ist hier eine entsprechende Flexibilität notwendig, die das ZKM jedoch bereits in den Jahren 2020 und 2021 unter Beweis gestellt hat.
Risiken
Das Risiko einer möglichen Kürzung der Grundfinanzierung von Stadt und Land in den künftigen Jahren, insbesondere vor dem Hintergrund der coronabedingten Auswirkungen auf die Haushalte der beiden Stiftenden, bleibt weiterhin bestehen. Hinzu kommen Risiken aus den finanziellen Folgen des Ukraine-Kriegs und damit verbundene Preissteigerungen und der Lieferkettenproblematik in allen Bereichen.
Ausbleibende Drittmitteleinnahmen sowie ein weiterer Besucherrückgang und rückläufige Vermietungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen nicht nur ein Risiko dar, sondern sind bereits für das erste Halbjahr 2022 absehbar.
Weiter steigende Gebäudekosten sowohl im Betrieb als auch in der Bauunterhaltung, gerade auch vor dem Hintergrund der Preissteigerungen, können zu Einschränkungen des inhaltlichen Programms führen. Sollten die Mittel von Stadt und Land für den sogenannten Baukorridor nicht aufgestockt werden, könnten auch damit erhebliche Risiken für den Haushalt des ZKM verbunden sein.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zu den bereits umgesetzten Maßnahmen hat das ZKM eine Arbeitsgruppe „Green Culture“ ins Leben gerufen, die das gesamte ZKM inklusive der Prozesse und Abläufe im Hinblick auf eine größere Nachhaltigkeit unter die Lupe nimmt. In diesem Kontext wurde eine neue Dienstreiserichtlinie verabschiedet, die großen Wert auf nachhaltiges Reisen legt.
Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich im Eigentum der Stadt Karlsruhe.
240 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | ZKM
Vorläufige Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018
2019 2020 20211) Plan 20212)
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse +1.198 +1.263 +646 +886 +600 +760
2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-9 +2 +104 +0 +0 +0
3. Sonstige Zuwendungen Dritter +18.395 +19.484 +18.398 +19.803 +19.113 +20.041
4. Sonstige betriebliche Erträge +470 +336 +675 +332 +350 +350
5. Personalaufwand -6.935 -7.470 -7.807 -8.173 -7.850 -8.450
6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.655 -9.565 -7.295 -8.109 -8.405 -8.600
7. Abschreibungen -569 -581 -536 -1.273 -550 -700
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.480 -3.421 -3.453 -3.155 -3.055 -3.305
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +8 +11 +12 +4 +4
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -5 -3 -5 -4 -4
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -3 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +416 +51 +740 +318 +203 +96
13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Neutraler Ertrag 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Neutraler Aufwand 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 4) +416 +51 +740 +318 +203 +96
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) Nach den neuen Bilanzierungsrichtlinien sind die neutralen Aufwendungen und Erträge unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge
zu subsumieren. Dies wurde bei den Abschlusszahlen ab 2016 berücksichtigt 4) Der Jahresüberschuss wird zusammen mit den Abschreibungen zur Deckung des Liquiditätsbedarfs für die vorgesehenen Investitionen benötigt.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
191.281
17.464.920 0
169.056 510.690 12.194
3.507.161
114.959 21.970.261
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Stiftungsstock Zuführung durch Schenkungen Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
Verbindlichkeiten aus L + L
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzungsposten
255.646
3.384.378 14.867.763
0 318.263 18.826.050
0
1.036.592
59.593
2.048.026 21.970.261
ZKM | Stadtkämmerei | 241
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021 1)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,3 86,3 86,7 80,4
2. Umlaufintensität (in %) 15,7 13,7 13,3 19,6
3. Investitionen (in T€) 968 607 983 1.126
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 88,0 89,6 88,8 83,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 104,3 103,8 102,5 104,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +34,7 +4,0 +97,0 +35,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +2,4 +0,3 +3,5 +1,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,2 +0,3 +3,1 +1,5
4. Kostendeckung (in %) 6,1 6,0 3,3 4,3
5. Cash Flow (in T€) 984 632 1.154 1.591
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 36,3 35,5 40,7 39,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 45.035 50.470 52.731 54.850
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
242 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Heimstiftung
2. Heimstiftung Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 54, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5437 Fax: 0721 133-5109
www.heimstiftung-karlsruhe.de
Gründung
17. August 1994
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine private staatlich anerkannte Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung). Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27. Juli 2010).
Vorstand
BM Martin Lenz (als ständiger Vertreter
des Oberbürgermeisters)
Stifter
Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
ca. 6,2 Mio. €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Rebecca Ansin (ab 24.09.2019)
StR Michael Borner
StR Yvette Melchien StR Niko Riebel StR Jürgen Wenzel StR Karin Wiedemann
Alexandra Ries, beratendes Mitglied Karina Langeneckert, beratendes Mitglied
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
-
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte 4) 307,7 304,3 311,2 309,7
Beamte 4) 5) 12,0 16,3 16,8 12,8
Gesamtbelegschaft 319,7 320,6 328,0 322,5
Auszubildende 23,0 27,3 33,0 32,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte 5) Einschließlich vom Land Baden-Württemberg abgeordneter Lehrerinnen und Lehrer an der Augartenschule
http://www.heimstiftung-karlsruhe.de/
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 243
Leistungszahlen 2018 bis 2021 in Prozent
Auslastung der Einrichtungen 2018 2019 2020 2021
1. Pflege und Wohnen Alte Mälzerei
Betreutes Wohnen 95,14 91,44 92,00 88,00
Pflegeheim 94,46 93,81 98,00 97,00
2. Seniorenzentrum Parkschlössle
Betreutes Wohnen 90,53 85,42 91,00 95,00
Pflegeheim 95,06 96,26 97,00 98,00
3. Sybelcentrum
Vollstationäre Gruppen 88,25 81,50 77,00 88,00
Tagesgruppen 92,06 92,85 98,00 106,00
Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 82,00 90,00
4. Wohnen Leben Perspektiven 98,56 95,20 97,00 91,00
5. Seniorenresidenz am Wetterbach 80,73 81,53 79,00 80,00
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Investitionszuschüsse (Sybelcentrum) 795 570 1.083 3.850
2. Sonstige Zuschüsse (u.a. Augartenschule/ Fundraising-Zuschuss) 55 5 15 -
3. Zuschuss Schulkoordination 60 60 60 -
Zusammen 910 635 1.158 3.850
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Im Jahr 2021 wurde ein Überschuss in Höhe von 61 T€ erwirtschaftet.
Durch die sehr gute Auslastung in den großen Seniorenzentren sowie einer Zunahme der Belegung in den höheren Pflegestufen konnten hier die Erträge in der Pflege gesteigert werden. In der Seniorenresidenz Am Wetterbach konnten wegen der Corona-Pandemie die Doppelzimmer nur einzeln belegt werden, was in dieser Einrichtung Ertragsausfälle zur Folge hatte.
In den Kinder- und Jugendhilfen wurde der Bereich Inobhutnahme weiterentwickelt, indem eine koedukative Inobhutnahmegruppe gebildet wurde, die weibliche, männliche und auch transgender Jugendliche aufnimmt. Dieses Konzept ist gut angenommen worden und die Belegung wurde wieder stabiler in diesem Bereich.
Die Inobhutnahmegruppe MIKA+ mit ihrem besonderen Konzept für psychisch belastete weibliche Jugendliche musste geschlossen werden, weil die Belegung nicht mehr gewährleistet war.
In der Tagespflege am Klosterweg blieb während des gesamten Jahres eine Beschränkung der Platzzahl wegen der Abstandsregelung bestehen. In der mobilen Pflege Fidelitas blieb die Situation stabil. Das Angebot wurde uneingeschränkt angefragt und angenommen.
Wohnen Leben Perspektiven hat das weitere Jahr in Corona recht gut überstanden. Alle Angebote –auch die Arbeitsprojekte – liefen konstant. Die Wohngruppen waren gut belegt. Aber es war herausfordernd, mehrmals aufgetretene personelle Engpässe über Wochen hinweg zu bewältigen.
In der Stiftungsverwaltung gab es personelle und organisatorische Veränderungen. Neu hinzugekommen ist ein Stellenanteil für das Fundraising. Hier wurden erste konzeptionelle Schwerpunkte für ein Gesamtkonzept „Fundraising in der Heimstiftung Karlsruhe“ festgelegt.
244 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Heimstiftung
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2011 bis 2021 (in T€)
Die Einrichtung Pflege und Wohnen Alte Mälzerei verzeichnet im Berichtsjahr einen Fehlbetrag in Höhe von 118 T€. Das Ergebnis beinhaltet die dazugehörigen Einrichtungen des „Betreuten Wohnens“. Die Einrichtung war im Jahr 2021 trotz Corona sehr gut ausgelastet und das Hausgemeinschaftsmodell in Pflege und Wohnen Alten Mälzerei wird weiterhin gut angenommen. 2021 konnten nicht alle Wohnungen im Betreuten Wohnen am Klosterweg vermietet werden und zusätzlich notwendige Instandhaltungsmaßnahmen belasteten das Ergebnis.
Das Seniorenzentrum Parkschlössle erzielte im Berichtsjahr ein positives Ergebnis in Höhe von 275 T€. Das Ergebnis beinhaltet das dazugehörende Betreute Wohnen. Mit einer Belegungsquote von 97 % war die Einrichtung sehr gut ausgelastet.
Die Seniorenresidenz am Wetterbach erzielte in 2021 einen Fehlbetrag von 43 T€. Durch den hohen Anteil an Doppelzimmern, die im Corona-Jahr 2021 meistens nur einzeln belegt werden konnten, lag die Belegungsquote bei ca. 80 %. Die für 2021 geplanten Umbaumaßnahmen haben sich durch die Pandemie weiter verzögert und sollen nun in 2022 umgesetzt werden.
Das Berichtsjahr im Bereich der Tagespflege am Klosterweg wurde mit einem Überschuss in Höhe von 36 T€ abgeschlossen. Die Tagespflege am Klosterweg konnte aufgrund der Hygiene- und Schutzverordnungen während des ganzen Jahres nur eine eingeschränkte Anzahl an Gästen aufnehmen. Bislang können die dadurch bedingten Ertragsausfälle allerdings noch durch die Corona-Hilfen aufgefangen werden.
Das Sybelcentrum erzielte ein negatives Ergebnis in Höhe von 176 T€. Sämtliche Kosten für die Umsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen (Tests, Masken, Desinfektionsmittel, etc.) waren wie auch im vergangenen Jahr für die Kinder und Jugendlichen im Sybelcentrum (ausgenommen Augartenschule) nicht refinanziert.
Ausblick
Das Jahr 2022 wird nach aktueller Einschätzung weiterhin geprägt sein durch die Corona-Krise. Es bleibt unklar, wie lange und in welchem Umfang für die bisher angeordneten Schutzmaßnahmen Corona-Ausgleichs- zahlungen weiter geleistet werden.
2022 soll unter coronagerechten Schutzmaßnahmen der Umbau in der Seniorenresidenz am Wetterbach durchgeführt werden. Hier bleibt abzuwarten, ob und inwieweit sich das noch notwendige Gutachten zum Brandschutz auf die weiteren Planungen und Kosten auswirkt.
26
-374
451
-147
-242
241
-367
61
-500
-400
-300
-200
-100
0
100
200
300
400
500
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 245
Im August wird die Augartenschule zusammen mit den Tagesgruppen 2 und 4 zurück in die Sybelstraße 13 ziehen. Damit entfallen ab September die Mietkosten für diese Auslagerung. Dieser Teil des Hauptgebäudes vom Sybelcentrum wird bis dahin saniert sein.
Risiken
Die Sanierung des Sybelcentrums hat im September 2020 begonnen. Im Rahmen der Projektsteuerung erfolgt eine strenge Kostenkontrolle. Jedoch muss auch gesehen werden, dass bei dem denkmalgeschützten Gebäude im Verlauf der Sanierung durchaus noch zusätzliche Ausgaben entstehen können. So ist der Zustand der Decken im Gebäude und auch der Loggien teilweise so schlecht, dass der Aufwand für die Sanierung nach Einschätzung der Fachplaner und der Projektsteuerung größer werden wird. Hinzu kommt die allgemeine Preissteigerung bei Baumaterialien.
Durch die Verschiebung des Neubaus der Kita Sybelstraße sind erhöhte Kosten (u.a. zur Gefahrenabsicherung in der direkten Nähe der weiterlaufenden Kita) zu erwarten.
Inzwischen spielt die weltweite Lage, vor allem mit Blick auf die Kriegssituation in der Ukraine und deren wirtschaftliche Auswirkungen eine wichtige Rolle in vielen Bereichen wie Material, Transport, Energie, Lebensmittel, etc. Es bleibt abzuwarten, wie sich die steigende Inflation auswirken wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für das Parkschlössle ist eine Solaranlage geplant.
Bei der mobilen Pflege Fidelitas soll in diesem Jahr mit E-Mobilität begonnen werden. Ein erster Ladestützpunkt entsteht auf dem Gelände Klosterweg.
Die Dienstwagen werden nun nach und nach auf E-Autos umgestellt. Eine weitere Lademöglichkeit ist auf dem Gelände des Sybelcentrums im Rahmender Sanierung geplant.
Vorläufige Kurzbilanz 2021in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
136.908
29.510.826 21.411
117.652 5.126.806
294.640
15.292 35.223.535
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten Fördermittel für Investitionen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.219.919
1.163 -1.809.547 61.017 4.477.552
5.872.900
1.400.653
23.472.430
0 35.223.535
246 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Heimstiftung
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 20211) Plan 20212)
Plan 20222)
1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +9.675 +10.029 +10.596 +12.050 +10.572 +11.715
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung +2.629 +2.774 +2.870 +2.925 +2.927 +2.948
3. Erträge aus Weiterberechnung von Investitionskosten +1.379 +1.584 +2.006 +1.965 +1.973 +1.981
4. Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten +1.687 +1.809 +2.549 +1.943 +1.839 +1.958
5 Sonstige betriebliche Erträge +10.088 +10.648 +12.105 +11.522 +11.503 +11.598
= Summe der Erlöse und Erträge +25.458 +26.844 +30.126 +30.405 +28.814 +30.200
6. Materialaufwand -3.592 -4.094 -4.981 -4.143 -4.501 -3.622
7. Personalaufwand -18.702 -19.550 -20.635 -21.736 -20.244 -22.071
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -114 -119 -83 -121 -75 -136
9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -21 -25 -11 -11 -15 -11
10. Mieten, Pacht und Leasing -927 -1.190 -1.994 -2.273 -2.233 -2.106
= Zwischenergebnis I +2.102 +1.866 +2.422 +2.121 +1.746 +2.254
11. Erträge aus öffentlicher/nichtöffentlicher Förderung +0 +0 +0 +0 +0
12. Erträge aus Auflösung von Sonderposten +397 +376 478 +440 +441 +429
13. Aufwendungen für Zuführung zu Sonderposten -505 -570 -905 -328 -553 -735
14. Abschreibungen -1.003 -1.088 -1.205 -1.290 -1.166 -1.212
15. Aufwendungen für Instandsetzungen -744 -714 -486 -734 -677 -557
= Zwischenergebnis II +247 -130 +304 +209 -209 +179
16. Zinsen und ähnliche Erträge +12 +13 +13 +17 +3 +15
17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -294 -251 -232 -165 -164 -188
= Zinssaldo -282 -238 -219 -148 -161 -173
18. Ergebnis nach Steuern -35 -368 +85 + 61 -370 +6
19. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
20. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
21. Weitere Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
22. Außerordentliches Ergebnis +0 +0 +0 +0 +0 +0
23. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -35 -368 +85 +61 -370 +6 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben).
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 247
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 20211)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,0 85,2 84,4 84,2
2. Umlaufintensität (in %) 14,9 15,0 15,6 18,8
3. Investitionen (in T€) 630 2.222 1.406 4.636
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 16,0 14,0 14,2 12,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 18,8 16,6 16,8 15,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -0,1 -1,3 +0,3 +0,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -0,7 -8,5 +1,9 +1,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,2 -1,5 +1,0 +2,2
4. Kostendeckung (in %) 99,9 98,7 98,7 100,1
5. Cash Flow (in T€) +968 +805 +1.223 +1.458
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 73,6 73,3 67,6 71,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 58.498 60.979 62.529 67.402
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
248 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Wirtschaftsstiftung
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Kontaktdaten
Zähringer Straße 65 a, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-7330 Fax: 0721 133-7339 info@wirtschaftsstiftung.de www.wirtschaftsstiftung.de
Gründung
19. Dezember 2000
Stiftungszweck
Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14. Dezember 2011).
Vorstand
Michael Kaiser (Vorsitz) Marc Sesemann Andreas Lorenz Dr. Olaf Sauer
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Sparkasse Karlsruhe Volksbank Karlsruhe eG
Stiftungskapital
98 % = 1 % = 1 % =
149.940 € 1.530 € 1.530 €
100 % = 153.000 €
Stiftungskuratorium
OB Dr. Frank Mentrup Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit nominal 64.500 € (10 %) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe eG mit jeweils 290.250 € (45 %).
Abschlussprüfung
Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 3,0 3,0 2,2 0,75
Beamte 4) - - 0,6 0,0
Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 2,8 0,75
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
mailto:info@wirtschaftsstiftung.de
http://www.wirtschaftsstiftung.de/
Wirtschaftsstiftung | Stadtkämmerei | 249
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
Betriebsmittelzuschuss 60 60 60 60
Zuschuss für die Kontaktstelle Frau und Beruf 80 90 60 35
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Aufgabe der Wirtschaftsstiftung Südwest ist gemäß der Stiftungssatzung die Förderung des Grundwissens zur erfolgreichen Führung und Finanzierung kleinerer und mittelgroßer Unternehmen im Wirtschaftsraum Südwest. Sie wird insoweit auf dem Gebiet der Volks- und Berufsbildung tätig.
Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz-, Steuer- und Rechtsberaterinnen und -berater. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums, der Qualifizierung und Personalentwicklung oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehendem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit dieses Netzwerkes aus sachverständigen, selbstständigen Beraterinnen und Beratern.
Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen.
Gemäß der Satzung unterstützte die Wirtschaftsstiftung Südwest im Berichtsjahr sowie bereits im Vorjahr, das Beraternetz Karlsruhe, das für Unternehmen betriebswirtschaftliches Wissen anbietet. Aus dem Netzwerk entstand die Idee eines Vereins, der Ende 2020 unter dem Namen regBRAINs e.V. mit Sitz in Karlsruhe von Beraterinnen und Beratern gegründet wurde. Zweck der Körperschaft ist die Förderung und Beratung Selbständiger sowie kleiner und mittlerer Unternehmen.
Ausblick
Auch im Jahr 2022 werden erneut 25.500 € in beschlossene Bildungsprojekte fließen.
Die Gesellschafter schlagen in der Gesellschafterversammlung vom 25. Februar 2022 eine baldmögliche Liquidierung der Gesellschaft vor. Die Geschäftsführung erarbeitet derzeit einen Zeitplan für eine Auflösung.
Risiken
Laut der Stiftung liegen derzeit keine Risiken vor.
Vorläufige Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1 2
70.510
2.165 241.905
63 314.646
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
127.500 117.746 13.648 258.894
53.166
2.586
0 314.646
250 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Wirtschaftsstiftung
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021 2)
1. Umsatzerlöse 1) +320 +326 +239 +25
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -275 -226 -219 -51
5. Abschreibungen -9 -3 -2 -1
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -81 -85 -88 -42
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +3 +1
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -44 +13 -66 -68
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -44 +13 -66 -68
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +104 +80 +108 +60
13. Entnahme Stiftungskapital +26 +25 +25 +25
14. Entnahme aus Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0
15. Einstellung in Gewinnrücklagen -6 -10 -7 -3
16. Bilanzgewinn +80 +108 +60 +14
1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. 2) Vorläufige Angaben
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 20211)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 19,9 14,9 15,3 22,4
2. Umlaufintensität (in %) 80,1 85,1 84,7 76,9
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 97,8 78,1 69,8 82,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 492,3 524,9 454,8 367,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -13,7 +3,9 +24,8 +54,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -11,5 +3,2 +18,2 +5,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -11,2 +2,5 +12,7 +4,3
4. Kostendeckung (in %) +87,6 +118,3 +77,7 +38,6
5. Cash Flow (in T€) -34 +15 +61 +15
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 75,2 68,2 71,0 78,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 79.584 62.552 78.115 67.640
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Centre Culturel | Stadtkämmerei | 251
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 16 b, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 16038-0 Fax: 0721 16038-29 info@ccfa-ka.de www.ccfa-ka.de
Gründung
23. Januar 2002
Stiftungszweck
Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23. Januar 2002).
Vorständin
Marlene Rigler
Stifter
Republik Frankreich Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
12.800 € 12.800 €
100 % = 25.600 €
Stiftungsrat
Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe (Vorsitz) Cyril Blondel, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Peter Dangelmaier, Abteilungsleiter Vorstandssekretariat der Sparkasse Karlsruhe Gérard Jollit, Geschäftsführer des Restaurants „Zum Ochsen“ in Karlsruhe-Durlach Catherine Veber, Generalkonsulin der Republik Frankreich in Stuttgart Matthias Wolf, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Angestellte/Beschäftigte 3,4 3,9 4,2 3,2
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 3,4 3,9 4,2 3,2
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
mailto:info@ccfa-ka.de
http://www.ccfa-ka.de/
252 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Centre Culturel
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 190 194 194 194
2. Projektzuschüsse 2 8 26 10
3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Erneuerung EDV 0 0 0 28
4. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Gestaltung des Empfangsbereiches 5 0 0 0
5. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Steuernachzahlungen 2012-2017 - 13 0 0
Zusammen 197 215 220 232
1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für die Direktorin und die stellvertretende Leiterin sicher.
Leistungszahlen 2018 bis 2021
2018 2019 2020 2021
1. Sprachkurse 51 75 113 153
2. DELF-Prüfungen 814 777 634 910
3. Bibliothek 1) 65 101 87 158
4. Ausstellungen 4 6 4 6
5. Konzerte 1 0 0 1
6. Vorträge, Lesungen 11 9 0 10
7. Theater 1 2 0 1
8. Film 2 3 0 2
9. Diverse Veranstaltungen 11 6 7 6
Zusammen 960 979 845 1.247
1) Ausleihungen (keine Anmeldung mehr notwendig, gegen Pfand kann jeder ausleihen).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Unter den Vorzeichen der Pandemie war die Stiftung mit Schaufenster-Präsentationen und Online-Workshops für SchülerInnen präsent: „CoronaCircus“, eine filmische Installation und Ausstellung konnte im Regierungspräsidium Karlsruhe stattfinden. Als erste Präsenzveranstaltung im kleinen Rahmen veranstalteten das Centre Culturel im Juni 2021 die „Fête de la musique“. Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr die DELF- Prüfungen an Schulen und bei externen Anbietern. Lesungen im Herbst waren weitere Highlights. Wichtige Kooperationen mit VHS, Literarischer Gesellschaft, Kinemathek ermöglichten es, Interessen und Publikum zu bündeln.
Ausblick
Das Jahr 2022 bringt entscheidende Veränderungen für die Stiftung mit sich. Das Centre Culturel zieht in neue Räumlichkeiten, die planmäßig im September 2022 eröffnet werden sollen. Damit wird die Stiftung im Stadtbild sichtbarer. Des Weiteren gibt es neue Kooperationen mit der neu gegründete Bundesstiftung „Forum Recht“, sowie der Städtischen Galerie unter neuer Leitung. Auch die Kunstmesse Art Karlsruhe findet in diesem Jahr wieder statt.
Risiken
Der Umzug kann größtenteils durch einen einmaligen städtischen Zuschuss finanziert werden, birgt aber dennoch finanzielle Risiken im Bezug auf die Restfinanzierung.
Ab den Jahren 2023 - 2024 sollten die günstigeren Räume (kleinere Fläche, weniger Miete) das Ergebnis positiv beeinflussen. Daneben stellen allgemeine Kostensteigerungen ein Risiko dar.
Centre Culturel | Stadtkämmerei | 253
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Verzicht auf Plastikflaschen stiftungsintern und bei Veranstaltungen. Sparsame Verwendung von Papier- Ressourcen zugunsten virtueller Dokumentspeicherung. Druck auf Recyclingpapier und mittels lokaler Dienstleister (Reduktion des CO-Ausstoßes durch Transportwege).
Jahresabschlüsse in den Jahren von 2018 bis 2022 in T€
Das Rechnungswesen erfolgt durch eine Einnahmen-/Überschussrechnung. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen.
20181) 2) 20192) 20203) 2021 Plan 2021 Plan 2022
1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +28 +11 +17 +39 +39 +27
2. Kurse, Prüfungsgebühren +113 +124 +110 +114 +90 +120
3. Mitgliedsbeiträge +2 +2 +2 +1 +1 +1
4. Zuschüsse (allgemein) +240 +256 +269 +288 +288 +302
5. Allgemeine Spenden +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Projektzuschüsse +43 +37 +91 +37 +40 +27
7. Sonstiges +8 +2 +1 +1 +5 +33
8. Zinserträge +0 +0 +0 +5 +4 +1
Gesamteinnahmen +434 +432 +490 +485 +467 +511
9. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -167 -191 -194 -213 -260 -212
10. Sachausgaben lfd. Betrieb -197 -188 -191 -201 -180 -268
11. Ausgaben für Projekte -59 -36 -66 -44 -80 -30
Gesamtausgaben -423 -415 -451 -458 -520 -510
Ergebnis +11 +17 +39 +27 -53 +1
1) In der Abrechnung 2018 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -5 T€ und eine nicht bezahlte Rechnung in Höhe von -4 T€. Weitere nennenswerte erst im Folgejahr vorzunehmende Nachzahlungen für 2018 waren zum Prüfungszeitpunkt nicht zu erwarten. Ausgangsrechnungen in Höhe von + 2 T€ waren zum Jahresende noch offen. Unter Hinzurechnung dieser Einnahmen und Ausgaben, die wirtschaftlich zum Geschäftsjahr 2018 gehören, hätte sich deshalb ein bereinigter rechnerischer Überschuss zum 31. Dezember 2018 von + 4 T€ ergeben.
2) In der Abrechnung 2019 wurden die Personalkosten i. H. von 18.000 € für Dezember 2019 nicht an die Stadt erstattet. Das führt dazu, dass diese 2020 erstattet werden. Dies verzerrt sowohl die Personalkosten 2019 als auch 2020. Bei vollständiger Rückzahlung wären 209 T€ angefallen. Dass die Personalkosten 2020 bei gleichem Personal wie 2019 höher liegen, liegt daran, dass 2020 erstmals alle Mitarbeiterinnen aus der Elternzeit zurückgekehrt sind (eine Mitarbeiterin allerdings vorläufig in Teilzeit) und die Gehälter über das ganze Jahr bezahlt werden. Somit ergibt sich ein Defizit von -1 T€. Im Vergleich zu 2018 bedeutet dies eine Verschlechterung von -5T€.
3) In der Abrechnung 2020 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -14 T€ , -1 T€ für ein Projekt sowie nicht bezahlte Rechnungen in Höhe von 7 T€ Weiterhin fehlen in der Abrechnung der Personalkostenersatz für November und Dezember 2020 von 37 T€. Hingegen mussten Projekte, die für 2020 geplant waren, aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben werden, teilweise wurden Gelder für Projekte 2021 bereits im Dezember 2020 bewilligt und ausbezahlt. Der Saldo beträgt 30 T€. Unter Hinzurechnung dieser Ausgaben und Einnahmen zum Geschäftsjahr 2020 sowie nach Abzug o.g. Zuschüsse von 30T€ für 2021 hätte sich deshalb ein Defizit von -36 T€ ergeben. Dieses bereinigte Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr (-1T€) um 35 T€ verschlechtert.
Bei der Einnahmen-/Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zufluss- und Abflussprinzip den einzelnen Geschäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert.
254 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Majolika
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
Kontaktdaten
Geschäftsstelle, Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2023 Fax: 0721 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de
Gründung
15. August 2011
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15. August 2011).
Vorstand
Klaus Lindemann
Stifter
Stadt Karlsruhe Land Baden-Württemberg Sparkasse Karlsruhe, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insgesamt Summe
Stiftungskapital
50.000 € 50.000 €
186.100 €
286.100 €
Stiftungsrat
Klaus-Dieter Rohlfs (Vorsitz) Professor Edgar Bohn (stellv. Vorsitz) Wolfram Jäger Rigo Fay Dr. Gottfried Greschner Volker Fink Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister Eberhard Oehler Andreas Lorenz
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe gGmbH.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wird von Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
Zuschuss 300 300 300 225
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
http://www.majolika-stiftung.de/
Majolika | Stadtkämmerei | 255
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Auch auf die Arbeit der Majolika-Stiftung hatte die Corona-Pandemie starke Auswirkungen. Alle geplanten Veranstaltungen, auch der traditionelle Empfang auf der „art Karlsruhe“, der immer ein wichtiger Treffpunkt war und die unmittelbare Begegnung der Keramik-Künstlerinnen und -Künstlern mit dem Publikum ermöglichte, konnte nicht stattfinden. Das Gleiche gilt für das traditionelle Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Karlsruhe im Innenhof der Majolika. Die Stiftung nutzte die Zeit, um ihre Bilddateien über die Kunst-am-Bau-Arbeiten der Majolika Manufaktur zu aktualisieren und zu optimieren, Kontakte zu keramikaffinen Institutionen auf dem digitalen Wege zu pflegen und auszubauen. Die vorbereitenden Arbeiten für das Majolika-Jubiläum und für das 10jährige Bestehen der Stiftung mussten zurückgestellt werden. Erfreulich war allerdings, dass die Verleihung des Carl-Laemmle-Preises in Laupheim als Präsenzveranstaltung stattfinden konnte. Preisträger war der Regisseur Nico Hoffmann. Er erhielt das in der Karlsruher Majolika gefertigte Lämmle als Keramik-Figur.
Ausblick
Ein wichtiges Ziel der Stiftung ist es nach wie vor, den Weiterbestand der traditionsreiche Karlsruher Majolika Manufaktur, die inzwischen als gemeinnützige GmbH firmiert, zu sichern.
Risiken
Risiken bestehen grundsätzlich aus der wirtschaftlichen Entwicklung der Staatl. Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
Kurzbilanz 2021 in € vorläufig
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2
51.927 1
0 333.145
0 385.075
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stiftungskapital Rücklagen Mittelvortrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
286.100 47.970
49.696 383.766
1.309
0
0 385.075
256 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Majolika
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 (in T€)
2018 2019 2020 20211) Plan 20222)
1. Ideeller Bereich
Einnahmen +63,1 +53,4 +46,2 +29,4
Ausgaben -62,7 -44,8 -17,6 -24,8
Ergebnis +0,4 +8,6 +28,6 +4,6
2. Vermögensverwaltung
Einnahmen +0,4 +0,1 +0,1 +0,1
Ausgaben -3,7 -3,1 -2,5 -1,8
Ergebnis -3,3 -3,0 -2,4 -1,7
3. Sonstige Geschäftsbetriebe
Einnahmen 2,6 +2,9 0,0 0,0
Ausgaben -0,3 -0,9 0,0 0,0
Ergebnis +2,3 +2,0 0,0 0,0
4. Stiftungsergebnis -0,6 +7,6 +26,1 +2,9
5. Mittelvortrag aus Vorjahr +30,6 +23,5 +25,6 +47,1
6. Einstellung in Rücklagen -6,5 -5,5 -4,6 -2,9
7. Entnahme von Rücklagen +0,0 +0,0 +0,0 0,0
8. Mittelvortrag +23,5 +25,6 +47,1 +47,1
1) Vorläufige Angaben 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan.
257 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 | Majolika
V. Eigenbetriebe
258 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Kontaktdaten
Kaiserstraße 99, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2801 Fax: 0721 133-2809 eibs@karlsruhe.de
Gründung
1. April 2017
Eigenbetriebszweck
Bau, Betrieb und Finanzierung des Fußballstadions im Wildpark und seiner Außenflächen sowie der Infrastruktur.
Betriebsleitung
Werner Merkel
Stammkapital
100.000 €
Betriebsausschuss
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Herr BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Christina Bischoff (ab 01.04.2021) StR Michael Borner StR Max Braun
StR Jorinda Fahringer StR Ellen Fenrich StR Detlef Hofmann StR Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach
StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Dirk Müller StR Markus Schmidt (bis 31.03.2021) StR Sibel Uysal
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Mietvertrag Wildparkstadion vom 30.08.1993 und 8. Zusatzvereinbarung vom 16.11.2016 mit dem KSC Geschäftsbesorgungsvertrag mit der KASIG Diverse Beraterverträge zum Vollumbau Vertrag zum Vollumbau des Stadions im Wildpark mit dem Totalunternehmer ZECH Sports GmbH (vormals BAM Sports
GmbH) vom 19.11.2018 Namensgeber- und Werbevertrag mit der BBBank Karlsruhe eG vom 14.06.2021
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2018 2019 2020 2021
Beschäftigte/Angestellte 7,90 8,46 10,00 10,00
Beamte 1,00 1,00 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 8,90 9,46 11,00 11,00
Nachrichtlich
Sonstiges Personal - - - -
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:eibs@karlsruhe.de
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 259
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 2020 2021
Überstellung Eigenkapital (inkl. Stammkapital) 8.000 5.000 5.000 -
Verlustausgleich / Betriebskostenzuschuss - 4.000 3.218 2.575
Einzahlung TBA für Infrastrukturmaßnahmen innerhalb der FLB - 4.950 - -
Sacheinlagen 7.872 800 378 -
Zusammen 15.872 14.750 8.596 2.575
Geschäftsverlauf 2021
Zu Beginn des Jahres stand insbesondere der Rückbau der alten Haupttribüne inklusive des tonnenschweren Daches im Fokus.
Im April konnte mit der fertiggestellten Osttribüne der erste Bauabschnitt des Stadions an den künftigen Betreiber Karlsruher SC übergeben werden. Auch an der Südtribüne wurde 2021 weitergearbeitet. Dort ging es zunächst an die Herstellung des Daches, im Anschluss wurde die neue Beleuchtung angebracht, wodurch der erste von vier provisorischen Flutlichtmasten weichen konnte. In diesem Bereich des Stadions wurden zudem Funktionsgebäude, wie Kioske und Sanitäranlagen, gebaut und ausgestattet sowie die dortigen Einlassbereiche fertiggestellt. Vor der Tribüne erhielt der sogenannte Boulevard sein finales Aussehehen. Die neue Südtribüne wurde schließlich im Juli 2021 an den Pächter Karlsruher SC übergeben.
Im Mai 2021 war unterdessen offizieller Baubeginn der neuen Westtribüne, die als künftiges Hauptgebäude unter anderem den Fanshop, die Gaststätte, die Geschäftsstelle und den Business-Club beheimaten wird und somit als „Herzstück“ des neuen Stadions bezeichnet werden kann. Stockwerk für Stockwerk entsteht seitdem das moderne Funktionsgebäude samt dazugehöriger Zuschauerränge. Wände und Böden werden dafür größtenteils vor Ort betoniert, teilweise werden aber auch Fertigbetonteile eingebaut.
Mit dem Bau einer Brücke für die Gästefans, die direkt auf die neue Nordtribüne führt, wurde bereits im Februar 2021 gestartet. Ab September wurde dann mit dem Rückbau der provisorischen Nordtribüne begonnen. Im Anschluss wurden in diesem Bereich mit Erd- und Betonarbeiten vorbereitende Maßnahmen ausgeführt, um dann Ende des Jahres den eigentlichen Tribünenbau anzugehen.
Auch im Stadionumfeld gab es im Jahr 2021 ein reges Baugeschehen zu beobachten. Neben umfangreichen Tiefbauarbeiten auf dem Adenauerring wurde unter anderem die Umfahrung des Birkenparkplatzes asphaltiert sowie mit der Herstellung des Parkplatzes und der dortigen Baumpflanzung begonnen.
Ausblick
Der Baubeginn der Nordtribüne war gemäß Rahmenterminplan am 14. April 2021 angedacht. Aufgrund des Verzugs der Fertigstellung der Südtribüne verzögerte sich auch der Baubeginn der Nordtribüne. Am 14. Oktober 2021 wurde das Baufeld an die Firma ZECH übergeben und mit den Bauarbeiten begonnen. Nach den entsprechenden Vorarbeiten in diesem Bereich und Herstellung der Fundamente wurden bisher der erste Teil der Tribüne inklusive Daches komplett hergestellt. Derzeit ist man dabei, die zweite Dachhälfte zu montieren und die Sitzschalen einzubauen. Hintergrund für die zweigeteilte Herstellung der Nordtribüne ist die mangelnde Aufstellfläche für den Autokran, der die Betonfertigteile einhebt.
Seit Mai 2021 entsteht mit der Westtribüne das neue Hauptgebäude und somit „Herzstück“ des Stadions. Der Rohbau des Funktionsgebäudes ist inzwischen weitestgehend fertiggestellt. Die Randbereiche des Erdgeschosses stehen momentan noch aus. Gegenwärtig fokussieren sich die Arbeiten vor allem auf den Innenausbau der einzelnen Etagen, der insbesondere im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss immer weiter voranschreitet.
Nach der mittlerweile erfolgten Einigung mit der mit dem Bau des Stadions beauftragten Firma soll die Gesamtfertigstellung des Stadions bis Juli 2023 erfolgen.
260 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Risiken
Grundsätzlich ist bei jedem Bauprojekt dieser Größenordnung von allgemeinen Kostensteigerungen und Unwägbarkeiten im Baubereich auszugehen, etwa vom negativen Einfluss widriger Witterungsbedingungen auf den Bauablauf, wie durch extreme Kälte, Starkregen oder Sturm.
Auch die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf den Baufortschritt. Bislang konnte der Baubetrieb ohne Unterbrechungen am Laufen gehalten werden. Es kam nur vereinzelt zu Schwierigkeiten in Lieferketten, einzelne Gewerke sind zeitweise bedingt durch Quarantäne ausgefallen. Die Situation erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität.
Welche tatsächlichen Auswirkungen die Situation in der Ukraine zur Folge haben wird, lässt sich noch nicht konkret absehen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Krieg sowie die gegen Russland verhängten umfangreichen Sanktionen nicht nur massive Folgen für Russland, sondern für die gesamte Weltwirtschaft haben werden.
Ein weiteres Risiko besteht während der gesamten Bauzeit in einer eingeschränkten Vermarktung des sich im städtischen Besitz befindlichen Birkenparkplatzes.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es ist vorgesehen, künftige Anlagen zur Beleuchtung der öffentlichen Wege im Bereich des Stadions so zu errichten und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen durch Licht nach dem Stand der Technik vermieden oder zumindest auf ein Mindestmaß beschränkt werden Das Beleuchtungsniveau soll möglichst auf die Mindestvorgaben der aktuell gültigen Norm für die Straßenbeleuchtung beschränkt bleiben. Durch die Verwendung moderner, hocheffizienter LED-Leuchten kann somit der Stromverbrauch auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Im Fall des Bezuges von Öko-Strom, wäre somit ein weitestgehend CO2-neutraler Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung möglich.
Eine Klimatisierung des neuen Stadions ist zurzeit nur in Teilbereichen vorgesehen. Auf die Klimatisierung von weiteren Bereichen wie z.B. Spielbetrieb (Umkleiden usw.) wurde verzichtet.
Es besteht für den Warmbau ein Dämmkonzept zur Einsparung von Wärmeenergie sowie eine Montage einer 500 m² große Photovoltaikanlage. Die stadioneigene PV-Anlage wird durch weitere Anlagen auf städtischen Gebäuden ergänzt. Die EnEV wird eingehalten und in Bereichen unterschritten. Die einzubauende Lüftungsanlage wird mit einer Wärmerückgewinnung versehen. Im Hauptgebäude wird eine Sonnenschutzverglasung verbaut, um eine unnötige Aufheizung der dahinterliegenden Räume zu vermeiden.
Für die Spielfeldbewässerung wird das Regenwasser genutzt. Für die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs werden in Teilbereichen wasserlose Urinale geliefert und verbaut.
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 261
Kurzbilanz 2021 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.762 80.456.939
0
40.114.486 24.033
34.681 120.633.901
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlust aus Vorjahren Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 32.243.928 0 32.343.928
173.498
87.789.539
326.936 120.633.901
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
2018 2019 2020 2021 Plan 2021
Plan 20221)
1. Umsatzerlöse +258 +307 +283 +226 +153 + 315
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +147 +184 +249 +297 +310 + 355
3. Sonstige betriebliche Erträge +1 +1 +2.418 +2.642 +1 + 3.011
4. Materialaufwand -457 -340 -366 -421 -328 - 546
5. Personalaufwand -621 -678 -795 -784 -1.061 - 1.127
6. Abschreibungen -100 -507 -540 -1.169 -1.866 - 1.594
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -801 -6.296 - 1.343 -1.358 -1.142 - 536
8. Zinsen und ähnliche Erträge +5 +10 +93 +567 +148 + 399
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 -1 +0 +0 -635 - 237
10. Ergebnis nach Steuern -1.568 -7.320 +0 +0 -4.420 +40
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 -25 - 40
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.568 -7.320 +0 +0 -4.445 + 0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben)
262 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2018 2019 2020 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 59,7 85,6 78,9 66,7
2. Umlaufintensität (in %) 40,3 14,4 21 33,3
3. Investitionen (in T€) 9.451 12.720 205.461 133.008
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 95,9 91,6 48,8 26,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 160,6 107,1 61,9 40,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -641,2 -2.893,7 -33,0 -251,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -10,2 -37,4 -27,4 -1,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -9,8 -34,2 -13,4 -0,5
4. Kostendeckung (in %) 13,4 4 9,2 6,2
5. Cash-Flow (in T€) -1.404 -6.621 446 602
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 31,4 8,8 25,8 21,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 69.811 71.656 72.244 70.893
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 263
2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Kontaktdaten
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2000 Fax: 0721 133- 2009
Gründung
1. Dezember 2020
Eigenbetriebszweck
Städtebauliche Bevorratung von Gewerbe- und Industriegrundstücken innerhalb des Stadtgebiets von Karlsruhe.
Betriebsleitung
Torsten Dollinger
Stammkapital
2.000.000 €
Gremien
Der Eigenbetrieb verfügt über keinen eigenen Betriebsausschuss
Notwendige Gemeinderatsbeschlüsse werden im Hauptausschuss vorberaten
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Treuhandvertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 23.05.2022. Verwaltervertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 23.05.2022.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Der Eigenbetrieb beschäftigt kein eigenes Personal
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2021 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€
2018 2019 20201) 2021
Überstellung Eigenkapital - - 2.000 -
Zusammen - - 2.000 - 1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.
Geschäftsverlauf 2021
Für das Geschäftsjahr 2021 wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe des Planansatzes gerechnet. Im August 2021 hat der Eigenbetrieb Gewerbeflächen ein Gewerbegrundstück in Mühlburg im Rahmen eines Vorkaufsrechts zu einem Kaufpreis von 7,5 Mio. € erworben und anschließend an den Hauptnutzer weitervermietet.
264 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 | Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Ausblick
Im Januar 2022 hat der Eigenbetrieb das Vorkaufsrecht an dem Gewerbegrundstück in der Wikingerstraße 10 ausgeübt. Die Übergabe des Grundstückes an den Eigenbetrieb wird voraussichtlich Ende 2022 / Anfang 2023 erfolgen. Über die weitere Nutzung des Grundstücks ist noch nicht entschieden.
Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet der Eigebetrieb mit einem positiven Ergebnis in Höhe von voraussichtlich ca. 1.553 T€. Auch in der mittelfristigen Erfolgsrechnung wird mit positiven Ergebnissen in ähnlicher Höhe gerechnet.
Risiken
Die Ergebnisentwicklung hängt im Wesentlichen von der Vermietungssituation und der Bonität der Mieter ab. Aufgrund der vorliegenden Informationen rechnet die Eigenbetriebsleitung nicht mit größeren Leerständen oder Mietausfällen über einen längeren Zeitraum für die bestehenden Grundstücke.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es wird geprüft, ob eine Bebauung des Daches des Logistik-Gebäudes mit Photovoltaikanlagen wirtschaftlich darstellbar ist. Sollte dies der Fall sein, könnten hierdurch weitere Erträge erzielt werden und ein Betrag zur Energiewende und zum Klimaschutz geleistet werden. Des Weiteren soll im Jahr 2023 die Beleuchtung auf dem Areal durch LED Lampen ausgetauscht werden.
Kurzbilanz 2021 in €1)
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
3.257
143.956.375 0
15.547.604
4.995 159.512.231
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stammkapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
2.000.000
136.282 1.460.632
3.596.914
1.210.522
154.508.395
196.400 159.512.231
1) Vorläufige Zahlen
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 265
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€ 3)
20181) 20191) 20201) 20213) Plan 2021
Plan 20222)
1. Umsatzerlöse - - +715 +8.606 +8.606 +9.285
2. Andere aktivierte Eigenleistungen - - +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge - - +147 +0 +0 +0
4. Materialaufwand - - +0 -2.294 -2.294 -2.435
5. Personalaufwand - - +0 -7 -7 -13
6. Abschreibungen - - -259 -3.000 -3.000 -3.270
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -385 -558 -558 -892
8. Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +10 +10 +20
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - -5 -375 -375 -166
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - -60 -715 -715 -759
11. Ergebnis nach Steuern - - +153 +1.667 +1.667 +1.770
12. Sonstige Steuern - - -17 -207 -207 -217
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - +136 +1.460 +1.460 +1.553 1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) vorläufige Zahlen
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20181) 20191) 20201) 2021
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - 97,5 90,2
2. Umlaufintensität (in %) - - 2,5 9,8
3. Investitionen (in T€) - - 139.461 4.500
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - 1,5 2,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 1,5 2,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - +19,1 +17,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - +6,4 +40,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - +0,1 +1,2
4. Kostendeckung (in %) - - 107,3 133,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern - - +691 +5.600
5.2 nach Ertragsteuern - - +631 +4.886
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - 0,0 0,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.-
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
I. Einführung 7
II. Überblick 13
III. Kapital- und Personengesellschaften 33
Ver- und Entsorgung und Verkehr 35
Wohnungswesen und Stadtentwicklung 121
Gesundheit, Soziales und Umwelt 165
Wirtschaft, Freizeit und Sport 189
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen 235
V. Eigenbetriebe 257
I. Einführung
Vorwort
1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze
1.1 Gesellschaften und Stiftungen
1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen
1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften
II. Überblick
1. Beteiligungsübersicht
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 20211)
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten
7. Übersicht Abschlussprüfer 2021
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen
III. Kapital- und Personengesellschaften
Ver- und Entsorgung und Verkehr
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen KVVH – Geschäftsbereich Rheinhäfen 2018 bis 2021
Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2018 bis 2021 aus Sicht der Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2021 Kurzbilanz 2021 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021 sowie Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
Leistungszahlen Stadtwerke Karlsruhe GmbH 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
9. Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH (SKD)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2021 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
10. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
11. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
12. SWK-NOVATEC GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
13. EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
14. Stadtwerke Rastatt Service GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
15. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €1)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€1)
Bilanz- und sonstige Kennzahlen1)
16. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
17. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
18. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
19. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
21. Volkswohnung GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2018 bis 2021 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: Volkswohnung – Konzernabschluss 2021 Kurzbilanz 2021 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
22. Volkswohnung Service GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
23. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
24. Volkswohnung Bauträger GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
25. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
26. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
27. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
28. Karlsruher Fächer GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Finanzielles Engagement 2018 - 2021 Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
29. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile am Haftkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Gesundheit, Soziales und Umwelt
30. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: Klinikum – Konzernabschluss 2021
Kurzbilanz 2021 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€ 1)
31. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
32. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
33. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3) 4) 5)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe und sonstiger öffentlicher Kassen 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
34. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021 sowie Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligung (mindestens 25 %)
Wirtschaft, Freizeit und Sport
35. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
36. Messe Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
37. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
38. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Leistungszahlen Das Fest 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
39. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
40. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Chancen und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in € (vorläufig)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
41. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
42. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
43. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 (vorläufig) in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
44. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe von 2018 bis 2021 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Anteile Stammkapital
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile am Haftkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€ 1)
Geschäftsverlauf 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Vorläufige Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2. Heimstiftung Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2018 bis 2021 in Prozent
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Vorläufige Kurzbilanz 2021in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Vorläufige Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2018 bis 2021 in T€
Leistungszahlen 2018 bis 2021
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Jahresabschlüsse in den Jahren von 2018 bis 2022 in T€
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2018 bis 2021 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2021
Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2021 in € vorläufig
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 (in T€)
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Kuratorium
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Gesellschafter
Vorstand
Stiftungskuratorium
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorständin
Stiftungsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
V. Eigenbetriebe
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2018 bis 2021 in T€
Geschäftsverlauf 2021
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2021 in €1)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2018 bis 2022 in T€ 3)
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Eigenbetriebszweck
Gründung
Stammkapital
Betriebsleitung
Betriebsausschuss
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Eigenbetriebszweck
Gründung
Stammkapital
Betriebsleitung
Gremien
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTQ2MjI0MzYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDEzX1ZlcndhbHR1bmdfdW5kX1N0YWR0cG9saXRpay9TdGFkdGZpbmFuemVuL0JldGVpbGlndW5nc2JlcmljaHRlLzIyLTA5LTE2X0JldGVpbGlndW5nc2JlcmljaHRfMjAyMV9PcmlnaW5hbC5wZGYiLCJwYWdlIjo0NDE3fQ.o1Qy2sHb3EAH9NcY9c1C6k_5Q50LNNnnLcGxELwbeBM/22-09-16_Beteiligungsbericht_2021_Original.pdf
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei
Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
2 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
Impressum
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe stk@karlsruhe.de Herausgegeben von Finanzdezernat und Stadtkämmerei – Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement – der Stadt Karlsruhe
Ansprechpersonen: Torsten Dollinger Telefon: 0721 133-2000 Udo Bäuerlein Telefon: 0721 133-2020 Pascal Broßart Telefon: 0721 133-2021 Frank Binder Telefon: 0721 133-2022 Carola Reich Telefon: 0721 133-2024 Petra Petermann Telefon: 0721 133-2025 Cindy Rimmelspacher Telefon: 0721 133-2026 Juliane Wägerle Telefon: 0721 133-2027 Sina Gießler Telefon: 0721 133-2028
Stand: Juli 2021 Layout: Sina Gießler, Cindy Rimmelspacher Druck: Rathausdruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier.
mailto:stk@karlsruhe.de
Stadtkämmerei | 3
Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
4 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
Inhaltsverzeichnis I. Einführung ............................................................................................................................................................ 7
Vorwort ................................................................................................................................................................................................................... 8 1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze .................................................................................................................................................................... 9 1.1 Gesellschaften und Stiftungen .............................................................................................................................................................................. 9 1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen ................................................................................................. 10 1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften ........................................................................................................................ 10
II. Überblick ............................................................................................................................................................. 13 1. Beteiligungsübersicht ......................................................................................................................................................................................... 14 2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 2020 ................................................... 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe ............................................................................................................................ 19 4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften .......................................................................................... 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften ..................... 22 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten ....................................................................................................................................................... 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2020 ......................................................................................................................................................................... 30 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen .................................................................................................................................................... 31
III. Kapital- und Personengesellschaften .................................................................................................................. 33
Ver- und Entsorgung und Verkehr ............................................................................................................................ 35 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH ............................................................................................................................ 36 2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH ............................................................................................................................... 43 3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH ........................................................................................................................................................... 48 4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH ...................................................................................................................................................................... 54 5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) ......................................................................................................................................... 60 6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) ................................................................................................................................................................. 65 7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH .............................................................................................................................................................................. 68 8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH ............................................................................................................................................................ 73 9. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH ................................................................................................................................................................ 77 10. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I ................................................................................................................................................. 80 11. SWK-NOVATEC GmbH ....................................................................................................................................................................................... 83 12. EOS Windenergie GmbH & Co. KG ..................................................................................................................................................................... 87 13. Stadtwerke Rastatt Service GmbH ...................................................................................................................................................................... 90 14. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH ................................................................................................................................................ 93 15. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH ................................................................................................................................................................. 96 16. TelemaxX Telekommunikation GmbH ................................................................................................................................................................. 99 17. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG ......................................................................................................................................................... 104 18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) ......................................................................................................................................................... 107 19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH .................................................................................................................................................... 113
Wohnungswesen und Stadtentwicklung ................................................................................................................ 119 20. VOLKSWOHNUNG GmbH ................................................................................................................................................................................ 120 21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH ..................................................................................................................................................................... 127 22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH ............................................................................................................................................................ 132 23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH ................................................................................................................................................................ 136 24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH ......................................................................................................................................................................... 139 25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH .................................................................................................................................................................. 144 26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH ............................................................................................................................................................. 149 27. Karlsruher Fächer GmbH .................................................................................................................................................................................. 153 28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG ...................................................................................................................................... 158
Stadtkämmerei | 5
Gesundheit, Soziales und Umwelt .......................................................................................................................... 163 29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ............................................................................................................................................................ 164 30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) ................................................................................................. 171 31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH ...................................................................................... 175 32. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) ........................................................................................................................................................ 179 33. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH .............................................................................................................................. 184
Wirtschaft, Freizeit und Sport ................................................................................................................................ 189 34. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH ............................................................................................................................................................ 190 35. Messe Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................................... 196 36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG ........................................................................................................................................................... 199 37. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH ..................................................................................................................................................... 203 38. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH ...................................................................................................................................................................... 210 39. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. ............................................................................................................................................................... 215 40. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH ......................................................................................................................................................... 219 41. Fächerbad Karlsruhe GmbH ............................................................................................................................................................................. 224 42. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH ............................................................................................................................................................ 229 43. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................ 233
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen .................................................................................................................. 237 1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ............................................................................................................................................... 238 2. Heimstiftung Karlsruhe .................................................................................................................................................................................... 244 3. Wirtschaftsstiftung Südwest ............................................................................................................................................................................. 250 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe ......................................................................................................................................... 254 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe .............................................................................................................................. 257
V. Eigenbetriebe.................................................................................................................................................... 261 1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark ......................................................................................................................................................... 262 2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen .......................................................................................................................................................................... 267
Einführung | Stadtkämmerei | 7
I. Einführung
8 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Einführung
Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen, Eigenbetriebe und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die
Messen und Kongresse, den Tourismus sowie das Stadtmarketing.
Ziel des vorliegenden Beteiligungsberichtes ist es, durch eine komprimierte und übersichtliche Darstellung eine Informationsbasis für die Entscheidungsträger und den Gemeinderat, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen. Der vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe beinhaltet alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften und Stiftungen und dokumentiert die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung für die Stadt Karlsruhe.
Das Berichtsjahr 2020 war maßgeblich geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die damit einhergehenden massiven Ergebnisbelastungen insbesondere in den Bereichen ÖPNV (KVVH), Kongresse und Messen (KMK), Städt. Klinikum (SKK) sowie Bäder (KBG und Fächerbad) führten aufgrund der dadurch erforderlich gewordenen städtischen Stützungsmaßnahmen zu einer deutlichen Belastung des ohnehin schon angespannten städtischen Haushalts. Die Nachwirkungen der auch in 2021 noch andauernden Pandemie werden noch in den Folgejahren deutlich spürbar sein.
Der Bericht ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, er kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe abgerufen werden unter: www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht.de
Karlsruhe, im August 2021
Gabriele Luczak-Schwarz Erste Bürgermeisterin
http://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht
Einführung | Stadtkämmerei | 9
1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 1.1 Gesellschaften und Stiftungen
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (S. 36 ff) nehmen insbesondere die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften und die Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie ist auch in 2021 von einem deutlichen Anstieg des Fehlbetrages, insbesondere aufgrund der Verluste des Verkehrsbereichs, auszugehen. In den kommenden Jahren werden in erheblichem Umfang Transfermittel aus dem Haushalt der Stadt Karlsruhe zur Stabilisierung der Konzerngruppe KVVH benötigt. Darüber hinaus sind Konsolidierungsanstrengungen zur Verbesserung der Ergebnissituation in den jeweiligen Tochtergesellschaften unerlässlich.
Bei der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 43 ff) als Bauherrin der Kombilösung kommt es beim Teilprojekt Kaiserstraße aufgrund eines im Juni 2020 aufgetretenen Wasserschadens zu einer Bauzeitverlängerung von sechs Monaten. Das Teilprojekt Straßenbahn in der Kriegsstraße hingegen befindet sich im Zeitplan. Die Inbetriebnahme beider Teilprojekte soll im Dezember 2021 erfolgen.
Trotz weiterhin hoher Mietwohnbauinvestitionen rechnet die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 120 ff) in den kommenden Jahren mit stabilen Jahresüberschüssen. Aufgrund der Lage und der anhaltenden Nachfrage für attraktive Mietobjekte sieht die VOLKSWOHNUNG GmbH keine Vermarktungsschwierigkeiten.
Für das Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 164 ff) ergab sich in 2020 coronabedingt durch Verschiebung aller nicht zwingend notwendigen Behandlungen und durch das Wegbleiben von Patientinnen und Patienten aus Sorge vor Ansteckung eine deutliche Ergebnisverschlechterung. Aufgrund der in 2021 andauernden Pandemie wird erneut ein deutliches Defizit erwartet. Zudem ist die Abdeckung des Pflegebudgets weiterhin unklar.
Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) (S. 190 ff) rechnet aufgrund fehlender verlässlicher Öffnungsperspektiven nicht mit einer schnellen Rückkehr zur Normalität. Durch kompensierende Effekte wie Kurzarbeit, strikte Ausgabendisziplin, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfsprogramme sowie den Betrieb der Impfzentren geht die Gesellschaft davon aus, den Wirtschaftsplan 2021 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 15,6 Mio. € einhalten zu können. Unter Berücksichtigung der äußerst volatilen Rahmenbedingungen ist mit einem Wiedererreichen des Geschäftsniveaus von vor der Corona-Pandemie frühestens im Jahr 2023 zu rechnen.
In 2020 konnten pandemiebedingt einige Projekte und Veranstaltungen der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (S. 203 ff) nicht stattfinden, oder konzeptionell verändert. Auch im Jahr 2021 wirkt sich der Fortbestand er Pandemie massiv auf die Tätigkeit der Gesellschaft aus. Das INDOOR MEETING hat in veränderter Form ohne Publikum in der Europahalle stattgefunden, das FEST wurde für 2021 abgesagt. Neue coronakonforme Veranstaltungen sind in der Planung und die KME entwickelt als Mitglied des Krisenverwaltungsstabs in zentraler und koordinierender Rolle stadtweite Ermöglichungs- und Öffnungsszenarien.
Nach aktuellem Stand ist beim Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark (S. 262 ff) weiterhin von einer Fertigstellung der Haupttribüne im Sommer 2022 auszugehen, was mit der Gesamtfertigstellung des Stadions zum gleichen Zeitpunkt einhergeht. Es zeichnet sich jedoch ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Neubauprojekt überschritten werden.
Zum 1. Dezember 2020 wurde der Eigenbetrieb Gewerbeflächen (S. 267 ff) gegründet. Zu den Aufgaben des Eigenbetriebes zählen die Bevorratung von Industrie- und Gewerbegrundstücken. Dazu gehören insbesondere die Ausübung von Vorkaufsrechten sowie der Erwerb und die Entwicklung von bebauten und unbebauten Grundstücken. Mit dem ehemaligen Pfizer- Gelände im Stadtteil Hagsfeld wurde das erste Grundstück mit Gebäudeensemble von der Stadt übernommen, nachdem dieses zuvor im Rahmen eines Vorkaufsrechtes erworben wurde.
10 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Einführung
1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen
Seit der Stellungnahme zum Antrag „Beschäftigungsquote von Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen“ vom 14. März 2014 wurde ermittelt, dass von den Gesellschaften mit städtischer Mehrheitsbeteiligung folgende Gesellschaften die gesetzliche Beschäftigungsquote von 5 Prozent nicht erfüllen: Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH, die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) sowie die Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD). Daher wird seit 2014 jährlich über die Entwicklung bei diesen Gesellschaften berichtet.
Gesellschaft Quote in %
Ausgleichsabgabe in €
Fehlende Pflichtplätze in Personen
2018 2019 2020 2018 2019 2020 2018 2019 2020
KBG 0,00 1,89 1,89 875 0 0 1 0 0
AVG 4,41 4,33 4,53 7.875 9.500 6.750 5 7 4,5
KVV 0,00 0,00 0,00 5.280 12.480 15.680 2 3 4
KVD 3,24 3,38 3,29 6.125 5.750 6.250 4 4 4
1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften
Am 7. März 2017 wurde in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses ein „Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe“ beschlossen. Das Konzept wurde unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt mit den Gesellschaften Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und VOLKSWOHNUNG GmbH entwickelt.
In einem weiteren Schritt hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 16. Juli 2019 beschlossen, dass das Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe nunmehr von allen Beteiligungsgesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe angewandt werden soll. Diese Gesellschaften berichten erstmals für das Geschäftsjahr 2019.
Die wesentlichen Bestandteile:
Erhebung einer Personalstatistik Festlegung von Instrumenten/Maßnahmen zur Frauenförderung Berichterstattung über den Umsetzungsstand im Aufsichtsrat Berichterstattung über den Umsetzungsstand in den städtischen Gremien
sind für alle städtischen Gesellschaften – soweit sinnvoll anwendbar – verbindlich.
Einführung | Stadtkämmerei | 11
Zur Berichterstattung in den städtischen Gremien gehört auch die Veröffentlichung des Frauenanteils in den obersten drei Führungsebenen im Beteiligungsbericht.
Gesellschaft 1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene
2018 2019 2020 2018 2019 2020 2018 2019 2020
KVVH GmbH Geschäftsbereich Rheinhäfen
5) 100 % 100 % 5) 33 % 33 % 5) 7) 7)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 0 % 0 % 0 % 13 % 24 % 15 % 18 % 20 % 24 %
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
5) 0 % 0 % 5) 0 % 5) 10 % 4 % 0 %
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
5) 0 % 0% 5) 50 % 50% 5) 78 % 78%
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und. KASIG6)
0 % 0 % 0 % 13 % 13 % 13 % 12 % 13 % 14 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
5) 0 % 0 % 5) 100 % 100 % 5) 0 % 0 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH 5) 0 % 0 % 5) 0 % 0 % 5) 0 % 0 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
0 % 0 % 0 % 17 % 17 % 17 % 13 % 19 % 16 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
5) 0 % 0 % 5) 20 % 20 % 5) 50 % 50 %
VOLKSWOHNUNG GmbH3) 0 % 0 % 0% 20 % 20 % 25% 36 % 41 % 42 %
VOLKSWOHNUNG Service GmbH
5) 0 % 0% 5) 100 % 0% 5) 0 % 0 %
Karlsruher Fächer GmbH4) 5) 0 % 0 % 5) 100 % 50 % 5) 4) 4)
Städtisches Klinikum gGmbH Verwaltung1)
0 % 0 % 0 % 25 % 43 % 50 % 55 % 42 % 37 %
Städtisches Klinikum gGmbH Med. Bereich2)
5) 5) 8 % 4 % 4 % 32 % 35 % 35 %
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
5) 50 % 50 % 5) 100 % 83 % 5) 100 % 94 %
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
0 % 0 % 0 % 25 % 43 % 50 % 55 % 42 % 37 %
KMK GmbH 5) 100 % 100 % 5) 57 % 43 % 5) 30 % 35%
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
5) 0 % 0 % 5) 40 % 40 % 5) 0 % 50 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 5) 0 % 0% 5) 100 % 80% 5) 83 % ---
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 % 100 % 100 % 50 % 50 % 50 % 0 % 0 % 0 %
1) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen 2) 1. Ebene: der/ die medizinische Geschäftsführer/ Geschäftsführerin wird dem Verwaltungsbereich zugerechnet, 2. Ebene: Chefärztinnen/Chefärzte und
Institutsleitungen, 3. Ebene: Oberärztinnen/Oberärzte/Pflegedienstleitungen
3) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Bereichsleitungen und Stabstellenleitungen, 3. Ebene: Teamleitungen 4) Die Geschäftsführung der Karlsruher Fächer GmbH (KFG) erbringt auch die Geschäftsführung für die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-
KG (KFE). Die KFE hat keine eigenen Mitarbeitenden. Bei der KFG gibt es nur zwei Hierarchieebene. Darunter kommen direkt die Mitarbeitenden.
5) Gemeinderatsbeschluss vom 16. Juli 2019, Berichtspflicht ab 2019 6) Beschäftigte VBK inklusive abgeordnete Beschäftigte an die KASIG 7) Keine dritte Führungsebene vorhanden
II. Überblick
14 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe im Rahmen des Beteiligungsmanagements aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der öffentlich bekannt zu geben und auszulegen ist (§ 105 Abs. 3 GemO).
Die Stadt Karlsruhe hat sich zudem zum Ziel gesetzt, im Sinne einer gesamtheitlichen Konzernberichterstattung die wesentlichen Wechselwirkungen zum Kämmereihaushalt im Beteiligungsbericht darzustellen.
In Tabelle 1 sind die jeweiligen Kapitalanteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt.
Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann informiert, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Zudem erfolgt ein Kurzbericht über den Geschäftsverlauf des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark.
Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2020 wurde bis zum Berichtszeitpunkt (30. Juni 2021) von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die abschließenden Feststellungen durch die Beschlussgremien stehen zum Teil noch aus. Da dort keine Änderungen mehr zu erwarten sind, werden nachfolgend nur die noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2020 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen.
Überblick | Stadtkämmerei | 15
Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen, unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote
Städtische Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile/
Stammeinlagen am 31. Dezember 2020
Stammkapitalanteil in € Beteiligungswert1) in €
1 Abwasserverband „Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal 857.519,33 857.519,33
2 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 52.000,00 52.000,00
3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 420.000,00 420.000,00
4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 6.171.628,00
5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) 26.600,00 26.600,00
6 Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark 100.000,00 21.068.120,18
7 Eigenbetrieb Gewerbeflächen 2.000.000,00 2.000.000,00
8 Fächerbad Karlsruhe GmbH 62.500,00 14.798.500,00
9 Regionales Rechenzentrum Karlsruhe VermietungsGdbR 1.423.205,71 1.423.205,71
10 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00
11 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 11.118.921,06
12 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 13.320.000,00
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.547.126,93
14 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01
15 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 33.233,97 33.233,97
16 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH 475.000,00 475.000,00
17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 50.000,00 50.000,00
18 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 25.000,00 275.000,00
19 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,29
20 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 107.372.000,00 269.912.517,24
21 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 59.585.955,86 34.370.502,41
22 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 300.500,00 1.303.000,00
23 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 28.670.412,22
24 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 500.000,00 133.343,62
25 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 1.200,00 1.200,00
26 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69
27 KommOne 394.202,49 394.202,49
Zusammen 244.090.728,65 467.263.304,15
1) Entsprechend den „Anschaffungs- und Herstellungskosten“, das heißt entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen.
Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen – sondern als verlorener Zuschuss – und Gesellschaften als Ausleihungen dargestellt.
16 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist
Gesellschaft Beteili-
gungs- quote Stadt
Bilanz- summe
Ergebnis 2020
Plan 20202)
%
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 100,00 446.412 -29.482 -8.412
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 1.071 +158 +154
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 402 +35 +5
4 Fächerbad Karlsruhe GmbH 100,00 23.136 -3.360 -2.594
5 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)6) 52,00 31.934 -4.865 -6.326
6 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 36.138 -10.333 -1.920
7 VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 784.694 +12.948 +5.730
8 Karlsruher Fächer GmbH 100,00 3) 22.975 +339 +509
9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 63.597 -489 -364
10 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 525.875 -8.185 -1.628
11 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 100,00 1.605 -190 -401
12 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 19.676 -20.789 -11.570
13 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 71,48 74.832 -2.623 -2.714
14 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 95,00 1.877 -31 0
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100,00 691 +6 0
16 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.5) 100,00 4) 1.327 -7 0
17 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 1.024 +25 +10
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) In der Regel der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 4) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. 5) Die Gesellschaft befindet sich seit dem 01.01.2018 in Liquidation. Die Aufgaben wurden von der KME und der KTG übernommen. 6) Ergebnis 2019 und Plan 2019 nach Verlustausgleich Gesellschafter.
Überblick | Stadtkämmerei | 17
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften1 – Stand 31. Dezember 2020
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
KVVH-Karlsruher Versorgungs-,
Verkehrs- und Hafen GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG GmbH
100 %
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
80 %
VOLKSWOHNUNG Service GmbH
100 %
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
100 %
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
100 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
60 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
100 %
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
50 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
94 %
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
50 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH
100 %
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
38,8 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
6 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
10 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
52 %
Karlsruher Fächer GmbH
100 %
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
43,9 %
Karlsruher Fächer GmbH & Co.
Stadtentwicklungs-KG 100 %
KEK – Karlsruher Energie- und
Klimaschutzagentur gGmbH 50 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie der Albtal—Verkehrs-Gesellschaft mbH (siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
18 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften2 – Stand 31.12.2016
Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Marketing, Event und Sportstätten
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
100 %
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
100 %
Karlsruher Versorgungsdienste
im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 100 %
Messe Karlsruhe GmbH
100 %
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen
Klinikum Karlsruhe GmbH 100 %
Neue Messe Karlsruhe GmbH Co. KG
71,48 %
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 %
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG)
95 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
100 %
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
100 %
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
48 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie der Albtal—Verkehrs-Gesellschaft mbH (siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
Überblick | Stadtkämmerei | 19
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
Gesellschaft Vertrag Vertragspartner
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VBK, KBG, KASIG, AVG
Ergebnisabführungsvertrag SWK
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Fächerbad Karlsruhe GmbH Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
Erbbauvertrag Stadt Karlsruhe
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Ergebnisabführungsverträge KVVH, SWK Netzservice, SWK Novatec
Pachtvertag (bezüglich Strom- und Gasverteilnetz) SWK Netzservice
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK-Regenerativ-Verw. GmbH
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag KVV
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Baden- Württemberg)
Land Baden-Württemberg
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Rheinland-Pfalz) Zweckverband SPNV Reinland-Pfalz Süd
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Landkreis Karlsruhe) Landkreis Karlsruhe
Vereinbarungen über den Bau, Betrieb und Finanzierung von Stadtbahnverbindungen
Betroffene Gebietskörperschaften
Gewinnabführungsvertrag KVVH
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Vereinbarungen über die weitere Finanzierung des KVV Länder BW + Rheinland-Pfalz, Landkreise Karlsruhe, Rastatt + Germersheim, Städte Karlsruhe + Baden-Baden
Ergänzende Vereinbarung zum KVV- Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie die verbundbedingten Lasten
Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Germersheim, Südliche Weinstraße, Städte Karlsruhe, Baden-Baden, Landau
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Rahmenvereinbarung über die Weiterentwicklung des Gewerbeparks und des Flughafens (Baden Airpark GmbH) sowie Fortführungsvereinbarung
Land Baden-Württemberg + Flughafen Stuttgart GmbH
VOLKSWOHNUNG GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VOWO Service + KGK
Geschäftsbesorgungsvertrag VOWO Service + VOWO Bauträger + KGK + Cité + Wohnbau Wörth
Karlsruher Fächer GmbH Mietverträge zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses
Stadt Karlsruhe
Pachtvertrag (Hauptbahnhof-Garage) Stadt Karlsruhe
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Einbringungsvertrag (Einbringung von Grundstücken in die Gesellschaft)
Stadt Karlsruhe
Vertrag über den Verkauf der öffentlichen Flächen Stadt Karlsruhe
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Dienstleistungsvertrag (unter anderem Bezügerechnung, Personalbetreuung)
Stadt Karlsruhe
Besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit Leitende Ärzte am Klinikum
Beteiligung des Klinikums als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg
Land Baden-Württemberg
Beherrschungsverträge KVD, MVZ
Vertrag über die Durchführung der Gebäudereinigung KVD
Budgetvereinbarung Krankenkassen
Pflegesatzvereinbarung Krankenkassen
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Pachtverträge (Tiefgarage und städt. Hallen am Festplatz) Stadt Karlsruhe
Facility Management-Vertrag VOWO Service
Mietvertrag (Anmietung der Messe auf 29 Jahre) Neue Messe (NMK)
Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag (technische Anlagen auf dem Gelände der NMK)
SWK
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Erbbaurechtsvertrag Stadt Rheinstetten
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Kooperationsvereinbarung bezüglich Baustellenmarketing KASIG
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Mietvertrag (über die Anmietung diverser Sportstätten) Stadt Karlsruhe
20 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften
Bei den Personalzahlen handelt es sich in der Regel um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (31.12.2020), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) in der Regel Durchschnittszahlen verwenden.
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.
Der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark wurde bei der Personalentwicklung der Stadt Karlsruhe mitberücksichtigt.
Diagramm 1: Personalentwicklung 2010 bis 2020
Der Anstieg bei der Stadt Karlsruhe gegenüber 2010 beträgt 946 Vollkraftstellen (+21,9 Prozent), alleine davon seit 2016 +366 Vollkraftstellen (+ 8,1 Prozent), während bei den Beteiligungsgesellschaften seit 2016 +515 Vollkraftstellen (+ 7,1 Prozent) hinzukamen. Rund 60 Prozent der gesamten Beschäftigten arbeiten in Beteiligungsgesellschaften. Diese Quote ist in den letzten Jahren nahezu konstant.
0
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20 10
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20 15
20 16
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20 18
20 19
20 20
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
10.915
12.101
13.013
6.591 (58%)
4.324 (42%)
7.228 (64%)
4.873 (36%)
7.745 (60%)
5.239 (40%)
Überblick | Stadtkämmerei | 21
1) Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2016 bis 2020 in T€
Gesellschaft 2016 2017 2018 2019 2020
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (nur Personal Rheinhäfen)
2.575 2.660 2.817 2.946 3.046
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.905 1.994 2.274 2.318 1.791
3 KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 73.353 76.203 80.430 82.095 84.624
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 49.135 54.203 63.904 61.092 66.716
6 TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 2.057 2.335 2.322 2.553 2.934
7 Bahn.Elektro. Planung. GmbH (B.E.P.) 6) 6) 6) 6) 1)
8 Stadtwerke Karlsruhe GmbH 5) 53.352 55.406 57.799 59.704 62.114
9 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 29.940 30.718 31.424 32.837 34.212
10 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
11 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1)
12 SWK-NOVATEC GmbH 1) 1) 106 486 239
13 EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 1) 1) 1)
14 Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 1) 1) 1)
15 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 644 739 825 877 917
16 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
17 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
18 TelemaxX Telekommunikation GmbH 5.033 5.832 6.202 8.043 8.767
19 Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
20 Fächerbad Karlsruhe GmbH 1.294 1.569 1.704 1.968 1.791
21 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 2.426 2.927 3.031 3.554 3.921
22 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 12 13 12 12 12
23 VOLKSWOHNUNG GmbH 11.218 11.664 12.917 12.704 13.466
24 VOLKSWOHNUNG Service GmbH 2.988 3.150 4.927 3.686 3.977
25 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 1) 1) 1) 1) 1)
26 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
27 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 900 888 993 1.083 1.131
28 Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 58 6 6 7 5
29 KES – Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
30 Karlsruher Fächer GmbH 932 1.028 1.251 1.442 1.414
31 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 566 568 603 695 857
32 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 224.083 232.796 242.473 254.964 268.156
33 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 3.654 3.827 4.118 4.457 5.106
34 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Karlsruhe GmbH 994 1.008 1.217 1.317 1.611
35 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 2.336 2.512 2.745 3.029 3.471
36 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 8.752 9.016 9.766 11.001 10.345
37 Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
38 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
39 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher: KEG) 1.048 1.167 1.805 1.897 1.753
40 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 1.557 1.624 1.706 1.594 1.701
41 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. 943 891 15 10 5
42 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 194 179 178 169 169
43 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 3) 2) 84 300 451 581
Personalaufwand Gesellschaften 481.943 505.007 535.053 556.991 584.832
Personalaufwand Stadt5) 311.700 327.300 340.100 359.100 375.900
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018
erworben. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Seit 2018 ist der Personalaufwand des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark mitberücksichtigt. 6) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020
22 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe, sowie der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark.
Der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark wurde bei der Investitionsentwicklung der Stadt Karlsruhe mitberücksichtigt.
Diagramm 2: Investitionsentwicklung 2007 bis 2020 in Mio. €
Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 58,4 Prozent (2008) und 75 Prozent (2016). In den Jahren 2017 bis 2020 schlagen insbesondere die Investitionen der KASIG (Kombilösung), der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in der Fernwärmeversorgung sowie die Baumaßnahmen des Städtischen Klinikums gGmbH zu Buche. Die deutliche Erhöhung der Investitionskosten der Stadt Karlsruhe im Jahr 2020 im Vergleich zu den Vorjahren ist mit dem temporären Erwerb des Pfizer-Areals durch die Stadt begründet (rund 140 Mio. €). Zum 01. Dezember 2020 wurde das Grundstück vom neu gegründeten Eigenbetrieb Gewerbeflächen erworben.
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200,00
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20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
531,4
135,5 (25 %)
395,9 (75 %) 256,7
150,0 (58 %)
106,7 (42 %)
997,8
560,5 (56%)
437,3 (44 %)
Überblick | Stadtkämmerei | 23
Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2016 bis 2020
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
In ve
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Ab sc
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M io
. €
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 0,7 2,2 21,7 2,5 68,6 2,7 15,37 2,7 21,5 2,7
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 72,9 30,5 50,9 31,0 57,0 33,5 79,8 34,5 59,8 35,3
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 46,5 19,3 39,1 21,7 27,8 22,7 22,8 22,7 36,4 22,3
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH 121,6 0,2 157,3 0,3 123,9 0,2 163,1 0,2 205,5 0,2
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,8 1,8 0,2 1,8 1,5 1,8 0,3 1,9 0,5 1,9
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 13,4 7,5 30,4 29,3 151,2 11,6 58,9 10,8 72,2 11,7
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 3,3 1,9 2,4 2,3 3,0 3,2 4,3 3,4 3,5 3,2
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG- Solarpark I 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Stadtwerke Rastatt Sevice GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,0 0,5 0,1
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 8,0 3,8 12,6 4,0 3,6 5,1 4,8 5,6 10,6 5,6
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 9,2 0,3 0,7 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Fächerbad Karlsruhe GmbH 6,3 0,3 3,0 0,8 5,8 0,9 0,5 1,2 0,1 1,1
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,1 0,1 0,1 0,1 0,0 0,1 0,4 0,1 2,0 0,1
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 0,0 8,4
VOLKSWOHNUNG GmbH 59,4 14,3 66,2 15,0 54,5 20,3 60,1 16,2 44,4 16,7
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,3 1,6 0,6 1,6 1,2 1,5 1,0 1,3 1,0 1,3
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 9,9 0,9 4,3 0,9 0,9 1,0 5,2 1,1 5,5 1,1
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,0 0,3 0,0 0,3 0,3 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 0,0 0,3
Karlsruher Fächer GmbH 0,4 1,1 1,6 1,1 1,4 1,1 0,4 0,7 3,4 0,7
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 26,5 0,5 1,9 1,3 5,4 1,3 9,0 1,5 10,5 1,7
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 25,6 16,3 54,2 16,1 57,5 17,3 67,9 19,1 81,5 20,3
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 0,1
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 2,5 1,7 2,3 1,9 1,3 2,3 1,0 2,5 1,5 2,2
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,0 4,6 0,0 4,5 0,0 4,5 0,0 4,5 0,0 4,5
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1 0,3 0,1 0,1 0,1
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 407,5 109,8 449,5 137,7 565,1 133,5 495,7 134,2 560,5 143,6
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 135,5 72,3 158,5 89,9 197,0 78,4 272,3 126,4 437,3 77,1
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
24 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2010 bis 2020 in T€ zwischen Stadt und Beteiligungsgesellschaften
Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen unter anderem (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts.
Die Zahlen im Geschäftsjahr 2020 sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. Dies ist insbesondere auf die höheren sonstigen Zuwendungen und den erstmaligen Verlustausgleich an den KVVH-Konzern zurückzuführen. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2018 bis 2020“ entnommen werden.
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
23.350
23.792
23.680
22.583
22.731
37.438
24.559
25.991
23.104
29.354
29.575
-23.369
-26.702
-27.082
-43.112
-38.936
-42.776
-47.545
-44.470
-66.082
-101.520
-129.518
-19
-2.910
-3.402
-20.529
-16.205
-5.338
-22.986
-18.479
-42.978
-72.166
-99.943
-150.000 -125.000 -100.000 -75.000 -50.000 -25.000 0 25.000 50.000 75.000
Saldo Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Ausschüttungen an die Stadt
Überblick | Stadtkämmerei | 25
Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2018 bis 2020 1) in T€
2018 2019 2020
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Konzern KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
22.509 0 -23.929 -1.420 28.748 0 -35.042 -6.294 28.966 -29.482 -41.736 -42.252
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 4)
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG -Solarpark I
45 0 0 45 45 0 0 45 50 0 0 50
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
0 0 -371 -371 0 0 -389 -389 0 0 -439 -439
Fächerbad Karlsruhe GmbH
29 -2.891 -263 -3.125 27 -3.196 -10.309 -13.478 25 -3.360 -209 -3.544
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
0 -1.803 -179 -1.982 0 -2.219 -186 -2.405 0 -2.623 -164 -2.787
VOLKSWOHNUNG GmbH
345 0 -3.848 -3.503 355 0 -164 191 343 0 -693 -350
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2
Karlsruher Fächer GmbH
0 0 0 0 0 0 -2.528 -2.528 0 0 0 0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
105 0 0 105 108 0 0 108 119 0 0 119
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
7 0 -12.500 -12.493 7 0 -32.457 -32.450 7 -8.851 -17.586 -26.430
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
0 -11.996 0 -11.996 0 -11.047 0 -11.047 0 -14.758 0 -14.758
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
62 0 0 62 62 0 0 62 62 0 0 62
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
0 0 -3.057 -3.057 0 0 -3.396 -3.396 0 0 -3.612 -3.612
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
0 0 -2.902 -2.902 0 0 -2.956 -2.956 0 0 -3.137 -3.137
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
v 0 -2.060 -2.060 0 0 0 0 0 0 0 0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
0 0 -2.331 -2.331 0 0 -2.608 -2.608 0 -2.856 -2.856
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
0 0 -12 -12 0 0 -13 -13 0 0 -12 -12
23.104 -16.690 -49.392 -42.978 29.355 -16.462 -90.048 -77.155 29.575 -59.074 -70.444 -99.943
1) Ohne Heimstiftung, Stiftung Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe, Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe sowie ohne Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM).
2) Im Wesentlichen Konzessionsabgabe Stadtwerke, Rückfluss Gesellschafterdarlehen sowie Bürgschaftsgebühren. 3) Zum Beispiel Zuschüsse und Stammkapitalerhöhungen sowie Zahlungen aus Wohnraumförderprogrammen. 4) Ab dem 01.01.2018 Integration der AVG in den KVVH- Konzern.
26 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2016 bis 2020 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist in T€
Gesellschaft 2016 2017 2018 2019 2020
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH -1.815 -10.536 -7.308 -14.103 -29.482
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I +110 +174 +182 +167 +158
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH -5 +39 -71 -81 +35
4 Fächerbad Karlsruhe GmbH -396 -2.368 -2.891 -3.196 -3.360
5 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)2) +0 +0 +0 +0 +0
6 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH +0 +0 +0 +0 +0
7 VOLKSWOHNUNG GmbH +6.805 +9.592 +16.433 +14.846 +12.958
8 Karlsruher Fächer GmbH +403 +279 +334 +674 +339
9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG -501 -313 -439 -220 -489
10 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH -1.697 -7.457 -3.656 -2.799 -8.128
11 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) +264 + 140 -141 -41 -190
12 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -10.239 -11.212 -11.996 -11.047 -20.789
13 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -1.177 -1.427 -1.522 -1.411 -2.623
14 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH +0 -69 -38 +79 +10
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH +1 +1 +0 +9 +2
16 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. -2 -156 -46 +1.144 -7
17 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH +36 +26 +50 +59 +25
Summe Ergebnisse der Gesellschaften -8.213 -23.287 -11.109 -15.920 -51.541
Zum Vergleich: Jahresergebnis der Stadt Karlsruhe +64.958 +204.904 +119.898 +30.696 -56.669
Verlustausgleiche/Zuwendungen Stadt Karlsruhe an Gesellschaften -47.545 -44.470 -66.082 -155.902 -129.518
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) Ergebnis nach Verlustausgleich Gesellschafter
Überblick | Stadtkämmerei | 27
Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
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KVVH GmbH 6,6 3,4 5,1 3,5 6,3 3,7 4,7 3,6 5,0 3,8
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 45,3 7,6 49,4 7,4 43,0 6,9 49,8 7,3 50,3 7,8
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 62,6 19,3 61,8 21,4 59,4 25,7 61,6 27,1 66,5 28,7
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 1,9 0,0 4,0 0,0 10,7 0,0 9,9 0,0 42,2 0,0
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,2 0,0 0,2 0,0 0,4 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 154,0 31,0 148,1 34,6 156,8 40,0 152,9 40,0 137,2 46,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 8,6 0,0 9,6 0,0 6,6 0,0 8,8 0,0 9,4 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 2,4 0,0 2,2 0,0 2,2 0,0 2,6 0,0 2,4 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,6 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,1 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,2 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,4 0,0 0,8 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 8,6 0,0 5,3 0,0 8,5 0,0 9,3 0,0 12,9 0,0
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,7 0,0 0,6 0,0 2,1 0,0 2,1 0,0 1,5, 0,0
Konversionsgesellschaft Karlsruhe (KGK) 6,1 0,0 5,4 0,0 11,4 0,0 8,6 0,0 7,2 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,5 0,0 0,9 0,0 0,3 0,0 1,1 0,0 1,0 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,3 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,7 0,0 0,8 0,0
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,4 0,0 0,5 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 0,4 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 50,1 16,5 54,5 17,4 64,1 17,8 70,1 18,7 71,3 19,5
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,1 0,0 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,2
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 6,4 0,2 7,6 0,2 8,5 0,2 10,3 0,2 13,8 0,2
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,1 0,0 1,0 0,0 1,0 0,0 2,1 0,0 3,9 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,3 0,0 0,4 0,0 0,6 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,3 0,0 0,3 0,3 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 356,8 78,0 358,4 84,8 385,3 94,3 398,2 96,9 427,1 106,2
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe5) 157,6 0,0 165,9 0,0 146,6 0,0 151,6 0,0 316,5 0,0
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
.
28 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten Tabelle 8: Darlehensverbindlichkeiten 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
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KVVH GmbH 78,3 0,0 76,8 0,0 107,0 0,0 104,6 0,0 102,1 0,0
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 279,7 0,0 289,2 0,0 275,8 0,0 293,5 0,0 301,7 0,0
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 65,5 10,7 108,8 0,0 104,2 0,0 134,5 0,0 128,8 0,0
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 307,5 0,0 307,5 0,0 457,5 0,0 492,5 0,0 528,4 0,0
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 21,3 0,0 16,6 0,0 15,7 0,0 14,7 0,0 13,8 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 63,9 0,0 80,5 0,0 106,7 0,0 141,1 0,0 279,5 0,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,6 0,0 0,5 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,0 0,0 8,0 0,0 7,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 0,6
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,3
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 4,2 0,0 10,3 0,0 13,3 0,0 11,0 0,0 19,4 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 9,2 0,0 9,1 0,0 8,5 0,0 7,9 0,0 7,3 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 13,5 0,0 12,6 0,0 11,7 0,0 10,7 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 427,4 7,5 472,0 6,5 467,6 2,6 464,6 2,4 473,6 2,3
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 18,4 11,3 18,3 11,8 16,0 11,4 14,8 11,0 12,1 8,9
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 29,7 29,7 45,1 30,1 16,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,4
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 27,5 4,0 25,3 0,0 27,2 3,0 24,2 0,0 23,5 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 2,5 0,0 0,9 0,0 0,8 0,0 0,6 0,0 0,5 0,0
KES – Energieservice GmbH 2,4 0,0 2,3 0,0 2,2 0,0 2,1 0,0 1,9 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 11,3 0,0 11,0 0,0 11,6 0,0 11,2 0,0 11,0 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 32,9 0,0 42,3 0,0 44,1 0,0 44,8 0,0 46,9 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0 10,0 10,0 0,0 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 18,3 0,0 16,7 0,0 15,0 0,0 13,3 0,0 11,7 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 1.420,6 83,2 1.566,7 68,4 1.722,2 37,0 1.805,5 23,5 1.981,7 12,5
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 186,1 - 170,0 - 151,8 - 185,7 - 272,1 --
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
. Anmerkung: Die hier aufgeführten Darlehensverbindlichkeiten stellen nur einen Teil der Verbindlichkeiten der Gesellschaften dar. Hinzu kommen in der Regel weitere Verbindlichkeiten im Sinne des § 266 Handelsgesetzbuch (wie Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung) sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt.
Überblick | Stadtkämmerei | 29
Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung
KVVH GmbH 2,5 2,0 2,5 1,6 2,7 2,3 2,9 2,4 2,9 2,4
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 6,3 11,0 6,0 14,0 5,7 14,4 5,8 22,4 5,1 21,7
VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 1,7 3,6 2,4 14,8 2,1 4,6 2,1 4,6 2,4 5,8
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 10,5 0,0 11,6 0,0 13,3 0,0 15,1 0,0 19,9 14,1
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,6 4,4 0,6 4,6 0,4 0,9 0,3 1,0 0,3 1,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 1,4 5,1 1,6 7,8 2,2 14,0 2,4 11,5 2,7 11,6
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,3 0,8 0,2 0,8 0,2 0,8
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES- Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 0,2 1,4 0,2 1,9 0,2 2,0 0,2 2,3 0,1 1,7
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,3 0,0 0,2 0,1 0,2 0,6 0,2 0,6 0,2 0,6
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,1 0,5 0,2 0,9 0,2 0,9 0,2 0,9
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 10,0 36,3 8,5 28,2 8,1 29,0 7,4 29,9 6,7 29,7
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,3 3,8 0,2 2,4 0,1 4,1 0,1 5,5 0,1 3,7
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,2 2,4 0,2 20,2 0,1 48,4 0,0 1,5 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,3 1,0 0,3 1,3 0,3 1,8 0,3 4,0 0,3 1,2
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,1 2,2 0,1 1,6 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KES – Energieservice GmbH 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
Karlsruher Fächer GmbH 0,3 0,2 0,1 0,3 0,2 0,3 0,1 0,3 0,1 0,5
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 0,4 0,1 0,8 0,7 0,9 0,9 0,9 0,7 0,8 1,2
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,4 2,0 0,4 1,6 0,3 1,7 0,3 1,7 0,3 1,7
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 35,5 75,9 35,8 101,8 37,3 127,0 38,5 90,4 42,3 98,9
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 5,5 25,4 4,8 16,1 4,2 18,2 3,5 16,2 3,3 156,5 1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018
erworben. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG) 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
30 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
7. Übersicht Abschlussprüfer 2020 Laufende Nummer und Gesellschaft
Abschlussprüfer Beauftragt seit Geschäftsjahr
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
3 KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
6 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
8 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
9 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
10 SWK-NOVATEC GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
11 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
12 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
13 EOS Windenergie GmbH & Co. KG Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
14 Stadtwerke Rastatt Service GmbH Maisenbacher Hort + Partner 2020
15 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
16 TelemaxX Telekommunikation GmbH Warth & Klein Grant Thornton AG 2017
17 Windpark Bad Camberg GmbH & Co.KG ETL Mitteldeutschland GmbH 2020
18 Fächerbad Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
19 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Residenz Treuhand 2018
20 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) KPMG AG 2017
21 VOLKSWOHNUNG GmbH KPMG AG 2019
22 VOLKSWOHNUNG Service GmbH KPMG AG 2019
23 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) KPMG AG 2019
24 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH KPMG AG 2019
25 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH KPMG AG 2019
26 Entwicklungsgesellschaft Cité KPMG AG 2019
27 KES – Karlsruher Energieservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
28 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006
29 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006
30 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Wibera AG 2017
31 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH Wibera AG 2017
32 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Ka. GmbH Wibera AG 2017
33 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Rechnungsprüfungsamt 1988
34 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
35 Messe Karlsruhe GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
36 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
37 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KEG) Rechnungsprüfungsamt 2014
38 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014
39 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. Rechnungsprüfungsamt 2012
40 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975
41 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2017
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt
Überblick | Stadtkämmerei | 31
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung
Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme
Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100
Bilanzsumme
Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren.
Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100
Bilanzsumme
Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100
Anlagevermögen
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde.
Umsatzrentabilität Formel:
Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse
Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft.
Eigenkapitalrentabilität Formel:
Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital
Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Cash-Flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + | - Änderung der langfristigen Rückstellungen
Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen.
Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet.
Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Bilanzsumme = Gesamtkapital 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12-14, und 16 HGB 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“
32 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Überblick | Stadtkämmerei | 33
III. Kapital- und Personengesellschaften
34 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Ver- und Entsorgung und Verkehr
36 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76127 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-1009 kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de www.kvvh.de
Gründung
1. Januar 1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke)
Unternehmensgegenstand
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 8. Dezember 2017).
Geschäftsführung
Michael Homann (Sprecher) Dr. Alexander Pischon Patricia Erb-Korn
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 107.372.000 €
Aufsichtsrat
20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Dirk Gümpel (stellv.Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle StR Thomas Hock StR Detlef Hofmann StR Johannes Honné StR Parsa Marvi StR Zoe Mayer StR Dr. Thomas Müller StR Dr. Paul Schmidt
StR Ina Wichmann Jürgen Beutel Michael Bürck (ab 01.07.2020) Thorsten Dossow Martina Ganz Silke Gleitz Harald Klingler (bis 30.06.2020) Prof. Dr. Matthias Maier Heidi Pfeiffer Vanessa Seth Udo Unger
Beteiligungen (mindestens 20 %)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Albtal-Verkehrs – Gesellschaft mbH Karlsruhe
Anteile am Stammkapital
80 % = 100 % = 100 % = 100 % = 94 % =
93.428.400,00 € 100.000.000,00 €
3.200.000,00 € 5.500.000,00 € 6.580.000,00 €
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH Ergebnisabführungsvertrag mit der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 12 13 14 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
mailto:kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.kvvh.de/
KVVH | Stadtkämmerei | 37
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2020).
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 37 40 39 41
Beamte 4) 1 1 1 1
Gesamtbelegschaft (Geschäftsbereich Rheinhäfen) 38 41 40 42
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen KVVH – Geschäftsbereich Rheinhäfen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. Tonnen)
Mineralölprodukte 5,0 4,2 4,7 4,4
andere Güter 2,3 2,3 2,3 1,9
Zusammen 7,3 6,5 7,0 6,3
2. Einnahmen aus Umschlag
Gesamt (in Mio. €) 3,1 2,8 3,0 2,8
je Tonnen (in €) 0,44 0,43 0,43 0,46
3. Fahrgastschifffahrt
Anzahl der Teilnehmenden 30.041 27.810 28.541 3.805
Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2017 bis 2020 aus Sicht der Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 2) +22.041 +22.503 +23.327 +22.242
2. Konzessionsabgabe Verkehr 3) +539 +539 +1.288 +2.029
3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH -2.122 -2.292 -2.042 -5.058
4. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt4) -1.636 -1.636 0 0
5. Kapitalerhöhungen 0 -20.001 -33.000 -36.678
6. Verlustausgleich - - - -29.482 Zusammen +18.822 -672 -10.427 -46.947
1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 2) Anteil Stadt Karlsruhe (das heißt ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt) 3) Über VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 4) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe direkt an den KVV
38 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Ergebnis der KVVH GmbH weist im Jahresabschluss 2020 einen Verlust in Höhe von 29,5 Mio. € aus. Damit verschlechtert sich das Ergebnis der KVVH GmbH im Berichtsjahr um 15,4 Mio. €.
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2010 bis 2020
Das KVVH-Gesamtergebnis umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr weist der Geschäftsbereich Rheinhäfen einen gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Mio. € geringeren Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. € aus.
Im Finanzbereich der KVVH GmbH, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, wird im Wirtschaftsjahr 2020 ein Fehlbetrag von 29,8 Mio. € ausgewiesen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 15,0 Mio. €.
Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH bewegt sich dabei mit 19,8 Mio. € um 2,9 Mio. € unter dem Ergebnisniveau des Vorjahres mit 22,7 Mio. €. Der erzielte Ergebnisbeitrag setzt sich im Einzelnen aus der Gewinnabführung in Höhe von 16,1 Mio. € (Vorjahr 19,2 Mio. €) und der steuerlichen Organumlage in Höhe von 6,9 Mio. € (Vorjahr 7,3 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 3,2 Mio. € (Vorjahr 3,8 Mio. €) verbleibt damit ein positiver Beitrag der Stadtwerke zum Finanzergebnis der KVVH in Höhe von 19,8 Mio. €.
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), als jüngste KVVH-Tochtergesellschaft seit dem 1. Januar 2018 in der KVVH-Holding integriert, erwirtschaftete in 2020 einen Gewinn in Höhe von 2,3 Mio. €. Im Vorjahr fiel der Ergebnisbeitrag der AVG mit 5,2 Mio. € um 2,9 Mio. € höher aus.
Die Ergebnisse der übrigen Tochtergesellschaften, der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK), der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG) und der Karlsruher Bädergesellschaft mbH (KBG) bewegten sich in Summe ihrer Ergebnisse mit insgesamt minus 56,0 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres mit minus 45,6 Mio. €. Insgesamt stiegen die Gesamtaufwendungen aus der Verlustübernahme im Berichtsjahr damit um rund 10,4 Mio. € an. Diese zusätzliche negative Ergebnisentwicklung ist hauptsächlich auf die steigenden Verluste der Verkehrssparte sowie die Auswirkungen der Coronakrise, welche das Geschäftsjahr 2020 überschattete, zurück zu führen.
Eine positive Entwicklung für das Ergebnis der KVVH GmbH war im Berichtsjahr bei den Dividendenzahlungen aus dem Aktienpaket der EnBW zu verzeichnen. Mit einem Ausschüttungsbetrag in Höhe von 4,5 Mio. € lag die
2,6 2,4 1,6 0,1
-7,6
-3,2 -1,8
-10,5
-7,3
-14,1
-29,5
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
in M
io . E
ur o
Jahr
KVVH | Stadtkämmerei | 39
Dividende um 0,3 Mio. € über dem Dividendenertrag im Vorjahr. Die Ausschüttung je Aktie belief sich dabei auf 0,70 €/Aktie.
Mit Wirkung zum 01. Januar 2021 ist die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH aus dem KVVH- Unternehmensverbund ausgeschieden, so dass deren Verlustübernahme durch die KVVH-Holding zukünftig entfallen wird.
Diagramm: Gesamtumschlag Rheinhafen 2010 bis 2020
Ausblick
Einen maßgeblichen Einfluss auf die weitere Ergebnisentwicklung des Finanzbereichs der KVVH GmbH nehmen insbesondere die Prognosen für die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sowie die weitere Entwicklung der Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. So rechnet die KVVH GmbH aufgrund der auch in 2021 andauernden Pandemie im Bereich der Beteiligungsergebnisse aus den Tochtergesellschaften des Verkehrsbereiches in 2021 per Saldo mit einer deutlichen Ergebnisverschlechterung im Vergleich zu den Rechnungsergebnissen 2020.
Auch die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung in der KVVH GmbH zeigt eine negative Tendenz auf. Die Erzielung eines vollständigen Verlustausgleichs innerhalb der KVVH GmbH erscheint derzeit kaum möglich. Aufgrund dieser Erkenntnisse erfolgen durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen innerhalb der KVVH GmbH weitere intensive Untersuchungen zur Entwicklung möglicher Finanzierungsmodelle sowie strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung bzw. Stabilisierung der Ergebnissituation in den jeweiligen Gesellschaften.
Risiken
Die Hauptrisiken der KVVH GmbH resultieren aus den wesentlichen Tochtergesellschaften und werden in den Risikomanagementsystemen der einzelnen Tochtergesellschaften dargestellt. Als übergreifendes Risiko der KVVH GmbH ist die nicht auszuschließende Gefahr der Abschaffung des steuerlichen Querverbundes durch gesetzliche Vorgaben zu nennen. Ebenso kann eine Reduzierung der Dividende aus dem Aktienpaket der EnBW das Ergebnis belasten. Im Rahmen der Risikobewertung werden derzeit keine Risiken identifiziert, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können.
6,0
6,8
7,1
6,7
6,5
6,3
0,0
1,0
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on ne
n
Jahr
40 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Neben dem beim Geschäftsbereich Rheinhäfen im Jahr 2019 angeschafften Elektrofahrzeug wurden alle Mitarbeiter, die dies wünschten, mit E-Bikes ausgestattet (derzeit 20 Personen). Der Bezug von Ökostrom seit 2011 wird fortgeführt, ebenso wie die sukzessive Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik. Bereits realisiert sind die Strom-Ladeanschlüsse für Schiffe an den entsprechenden Liegeplätzen zur Reduktion klimaschädlicher Abgase.
Seit 2020 wird geprüft und umgesetzt, ob und wenn ja auf welchen rheinhafen-eigenen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen sinnvoll eingesetzt werden können. Die Ergebnisse aus dem Energieaudit 2019 werden weiterhin umgesetzt.
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 2020 1)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +10.295 +11.392 +10.880 +11.353 +10.692 +10.682
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.235 +2.920 +2.806 +2.813 +2.691 +205
3. Materialaufwand -2.858 -3.236 -3.260 -3.588 -3.178 -3.269
4. Personalaufwand -2.660 -2.817 -2.946 -3.046 -3.124 -3.075
5. Abschreibungen -2.485 -2.725 -2.726 -2.671 -2.536 -2.719
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.374 -877 -946 -839 -829 -849
7. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +0 +3.215 +4.179 +4.500 +4.179 +5.143
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +698 +43 +287 +228 +250 +132
9. Erträge aus Gewinnabführung3) +17.383 +24.891 +20.618 +15.146 +29.835 +26.823 10. Aufwendungen aus Verlustübernahme -35.311 -42.410 -45.563 -56.013 -40.601 -65.338
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.007 -4.105 -4.349 -3.914 -4.032 -4.131
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +7.769 +6.693 +7.212 +6.901 +3.802 +8.800
13. Ergebnis nach Steuern -10.315 -7.016 -13.808 -29.130 -2.851 -27.596
14. Sonstige Steuern -221 -292 -295 -352 -294 -296
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -10.536 -7.308 -14.103 -29.482 -3.145 -27.892
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst. 3) Nach Abzug der Abführung an außenstehende Gesellschafter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand,
Rechnungsabgrenzungsposten
94.258
68.012.264
331.476.497
44.017
46.496.763
10.173
278.102 446.412.074
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 107.372.000 Kapitalrücklage 145.897.227 Verlustvortrag Jahresverlust 29.482.470 Buchmäßiges Eigenkapital 223.786.757
Rückstellungen 5.045.304
Verbindlichkeiten 217.480.013
Rechnungsabgrenzungsposten 100.000
446.412.074
KVVH | Stadtkämmerei | 41
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 92,6 90,4 88,1 89,5
2. Umlaufintensität (in %) 7,4 9,5 11,8 10,4
3. Investitionen (in Mio. €) 21,7 68,6 15,4 21,5
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,9 47,3 48,9 50,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 39,8 52,3 55,4 56,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -102,3 -64,2 -129,6 -259,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -8,5 -3,7 -6,5 -13,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,9 -0,8 -2,2 -5,7
4. Kostendeckung (in %) 65,5 57,0 50,1 38,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -7.720 -3.268 -11.471 -26,669
5.2 nach Ertragsteuern -7.917 -4.450 -11.579 -26,667
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 5,4 5,0 4,9 4,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 70.011 68.697 73.654 72.522
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
42 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
23.706.389
2.135.345.510 131.258.024
50.792.795
184.460.012 15.338.700
100.932.907
1.994.942 2.643.829.279
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.372.000 283.924.068 50.092.389
-21.342.019
44.993.506 465.039.944
53.808.526
264.934.967
1.858.774.004
1.271.838 2.643.829.279
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20172) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +1.008.231 +1.157.951 +1.157.951 +1.022.867
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1.983 +8.832 +8.832 -1.898
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +11.816 +12.485 +12.485 +13.020
4. Sonstige betriebliche Erträge +22.670 +24.905 +24.905 +25.125
5. Materialaufwand -641.639 -800.349 -800.349 -665.924
6. Personalaufwand -233.164 -241.477 -241.477 -247.186
7. Abschreibungen1) -76.342 -76.432 -76.432 -77.561
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -79.575 -80.035 -80.035 -82.388
9. Erträge aus Beteiligungen3) +3.937 +2.727 +2.727 +2.434
10. Erträge aus anderen Wertpapieren +3.216 +4.180 +4.180 +4.501
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.795 +1.596 +1.596 +562
12. Aufwendungen aus Beteiligungen -59 -91 -91 -5
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21.138 -22.735 -22.735 -24.491
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.956 -1.511 -1.511 -596
15. Ergebnis nach Steuer -225 -9.954 -9.954 -31.540
16. Sonstige Steuern -989 -1.014 -1.014 -1.095
17. Konzernergebnis -1.214 -10.968 -10.968 -32.635
18. Anteile anderer Gesellschafter -4.485 -3.819 -3.819 -2.812
19. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -5.699 -14.787 -14.787 -35.447
20. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag +11.696 +5.997 +5.997 2
21. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +8.792 +8.792 +14.103
22. Konzernbilanzgewinn/-verlust (+/-) +5.997 +2 +2 -21.342
1) Inklusive Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2) Das Jahr 2017 wurden nachträglich an das GuV Gliederungsschema des BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst. 3) Inklusive Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen.
.
KASIG | Stadtkämmerei | 43
2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5591 Fax: 0721 133-5599 kasig@karlsruhe.de www.kasig.info
Gründung
25. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 2. Juni 2005).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon Frank Nenninger
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 5,5 Mio. €
Aufsichtsrat
16 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) GF Michael Homann (stellv. Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Dr. Clemens Cremer StR Elke Ernemann Carl Maria Falck StR Johannes Honné StR Tom Høyem
Martin Keller Marc Andrew Kückmann StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Dr. Paul Schmidt Udo Unger StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25%)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 14 12 11 13
1) Die Geschäftsführer erhalten keine unmittelbaren Bezüge von der Gesellschaft. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
mailto:kasig@karlsruhe.de
http://www.kasig.info/
44 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KASIG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 22,5 24,5 27,3 29,8
Beamte 4) 5,0 5,0 4,0 3,0
Gesamtbelegschaft 27,5 29,5 31,3 32,8
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe, VBK und AVG abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Bautätigkeit in 2020 war für das Teilprojekt Stadtbahn- und Straßenbahntunnel ebenso wie im Vorjahr auf den Innenausbau fokussiert. Der Einbau der technischen Ausrüstung und die Ausstattung der sieben neuen unterirdischen Haltestellen mit den Betonwerksteinplatten und dem Trockenbau mussten koordiniert werden. Zum Jahresende sollten alle Arbeiten abgeschlossen sein, da die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit Blick auf die Inbetriebnahme Juni 2021 ihre Test- und Probefahrten absolvieren mussten.
Im Juni 2020 machte jedoch ein Wasserrohrbruch in einer provisorischen Bauwasserleitung am Ost-Ende der Haltestelle Europaplatz die zeitlichen Planungen zunichte. Das ausgetretene Wasser flutete unter anderem Leerrohre mit verschiedenen elektrischen Leitungen – darunter Datenkabel ebenso wie 20 kV-Stromkabel zur Versorgung der Oberleitung mit Fahrstrom. Aufgrund der Schadensaufnahme und des zu erwartenden Reparaturbedarfs – der Austausch aller zeitweise unter Wasser geratenen elektrischen Kabel – wurde die Inbetriebnahme des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels um sechs Monate auf Dezember 2021 verschoben, dann zeitgleich mit der Inbetriebnahme der umgebauten Kriegsstraße.
Dennoch blieb der Aufwand, alle anstehenden Arbeiten im Innenausbau zu planen und zu koordinieren, erheblich. Dies auch deshalb, weil nach der ersten Testfahrt einer Straßenbahn am 4. August 2020 mit den VBK Zeitfenster vereinbart worden waren, in denen ein Testbetrieb auf den Gleisen während laufender Innenausbau- Arbeiten möglich ist. Zum Jahresende wurde dieser Testbetrieb dann planmäßig unterbrochen, um die durch das Wasser beschädigten Kabel, die unter den Gleisen in Leerrohren oder in Kabelkanälen direkt am Gleis liegen, auszutauschen.
Im Gegensatz zur Intensität der unterirdischen Arbeiten haben sich die Tätigkeiten an der Oberfläche auf einzelne Kleinstbaustellen reduziert.
Die Corona-Pandemie machte sich auf der Baustelle insbesondere durch geminderte Personalstärken auf Auftragnehmerseite bemerkbar. Der Meilenstein Inbetriebnahme Fahrleitung konnte aber durch Hinzuziehung inländischer Arbeitskräfte Anfang August 2020 erreicht werden. Erst im Oktober 2020 war die Baustelle wieder nahezu ausreichend besetzt. Anfang November 2020 waren erneut leichte Einbußen bei den Personalstärken festzustellen.
Der Umbau der Kriegsstraße mit einem Autotunnel und einer darüber liegenden neuen Gleistrasse lief wie schon in den Vorjahren seit Baubeginn im April 2017 ganz nach Plan. Zum Jahresende 2020 wurde das Ziel erreicht, dass der Tunnel-Rohbau – bis auf den zuletzt begonnenen Bereich am Karlstor sowie einige „Nebenschauplätze“ weitestgehend abgeschlossen werden konnte.
Rohbau in größerem Umfang gibt es am Karlstor. Nach dem Abriss der alten Unterführung der Kriegsstraße unter der Karlstraße hindurch wird der Autotunnel im Bereich der Kreuzung neugebaut und die Rampe westlich der Kreuzung ertüchtigt.
Coronabedingt waren auch beim Teilprojekt Kriegsstraße geringere Personalstärken auf der Baustelle im Frühjahr 2020 feststellbar. Dieser Verzug konnte im Sommer 2020 durch verstärkten Personaleinsatz aufgeholt werden.
KASIG | Stadtkämmerei | 45
Die oberirdischen Gleisbauarbeiten (Weicheneinbau in Höhe der Ostendstraße) wurden von den Osterferien in den Zeitraum der Herbstferien verschoben.
Ausblick
In den sieben unterirdischen Haltestellen mit ihren Zwischenebenen und Treppenabgängen sowie den verschiedenen Tunnelabschnitten stehen für den Innenausbau Restarbeiten an. Diese umfassen beispielsweise die Vervollständigung der Wand- oder Deckenverkleidungen, das Schließen von noch vorhandenen kleinflächigen Bodenbereichen oder auch das Einziehen noch notwendig gewordener Elektrokabel. Wesentliche Aufgabe ist darüber hinaus, den Stadtbahn- und Straßenbahntunnel für den Anfang April 2021 beginnenden Probebetrieb – im Gegensatz zum Testbetrieb sind Bahn und Fahrer bei voller Technikfunktionalität autark unterwegs – vorzubereiten.
In 2021 steht die Beendigung der Rohbauarbeiten an den noch fehlenden Tunnelteilen am Karlstor sowie den westlich davon liegenden Rampen im Mittelpunkt.
Die Kriegsstraße mit der Gleistrasse und dem Autotunnel sollen nach derzeitigem Kenntnisstand im Dezember 2021 in Betrieb gehen.
Risiken
Risiken liegen in Kostensteigerungen über die derzeit prognostizierte Höhe hinaus, einem Anstieg der Kosten aufgrund Planungsanpassungen durch bautechnische und betriebliche Notwendigkeiten oder Änderung der Vorschriften. Daneben kann es zu durch die Marktsituation bedingten allgemeinen und speziellen Preissteigerungen kommen. Zudem fallen operative Risiken aus der Beauftragung und Finanzierungsrisiken, wie eine Reduzierung der anrechenbaren Kosten durch den Fördermittelgeber bei Kostenerhöhungen an. Derzeit nicht einschätzbar sind eventuelle Auswirkungen der Coronakrise, insbesondere angesichts der Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeit der Ausbaugewerke im Teilprojekt Stadtbahntunnel Kaiserstraße mit Südabzweig sowie Schwierigkeiten in den Lieferketten.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Durch den Stadtbahntunnel und die Bahntrasse in der Kriegsstraße wird das Netz des KVV deutlich leistungsfähiger und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs. Damit können die Nahverkehrsunternehmen VBK und AVG weiterhin eine klimafreundliche Alternative für die Mobilität in Stadt und Region anbieten und somit zur Verringerung des Individualverkehrs beitragen.
Das neue „Gesicht“ der Kriegsstraße mit einer begrünten Straßenbahntrasse zwischen Baumalleen sowie die schienenfreie Fußgängerzone erhöhen das Grün in der Stadt und tragen insgesamt zur Erhöhung Wohlfühlatmosphäre in der Stadt bei.
46 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KASIG
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
306.201
823.969.343 0
0 6.903.198
4.676
252.398 831.435.816
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.500.000
13.886.000 0
19.386.000
42.176.061
769.873.755
0 831.435.816
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 PLAN 20201)
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse +62 +131 +548 +305 +505 +829
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +77 +0 +0
4. Materialaufwand -401 -415 -758 -902 -947 -1.274
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -251 -207 -207 -186 -240 -73
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -500 -640 -778 -1.139 -675 -696
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +6 +3 +3 +4 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -1 -1 -0 -6 -6
10. Ergebnis nach Steuern -1.088 -1.126 -1.193 -1.842 -1.359 -1.220
11. Sonstige Steuern -2 -3 -2 -4 -3 -3
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +1.090 +1.129 +1.195 +1.846 +1.362 +1.223
13. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KASIG | Stadtkämmerei | 47
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,5 95,0 98,8 99,1
2. Umlaufintensität (in %) 1,5 4,9 1,2 0,8
3. Investitionen (in T€) 157.305 123.872 163.091 205.461
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,3 1,1 0,9 2,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1,3 1,2 0,9 2,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -19,8 -20,5 -21,7 -9,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,3 -0,2 -0,2 -0,2
4. Kostendeckung (in %) - -
5. Cash-Flow (in T €) -839 -921 -988 -1.660
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
48 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@vbk.karlsruhe.de www.vbk.info
Gründung
1. Juli 1997
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienstleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26. Juni 2002).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Sibel Uysal (stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf StR Lukas Bimmerle StR Karl-Heinz Jooß StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Oliver Schnell
Johannes Rückert Volker Dürr Silke Gleitz Harald Klingler Stefan Oberacker Bertram Wagner
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe über gegenseitige Rechte und Pflichten, die sich aus der Durchführung des ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
mailto:info@vbk.karlsruhe.de
http://www.vbk.info/
VBK | Stadtkämmerei | 49
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 1.240 1.251 1.272 1.295
Beamte 4) 23 21 18 18
Zwischensumme 1.263 1.272 1.290 1.313
Abzüglich an AVG | KVV | KASIG zu 100 % abgeordnet
Beschäftige -21 -25 -29 -31
Beamte -3 -3 -2 -2
Zwischensumme -24 -28 -31 -33
Gesamtbelegschaft 1.239 1.244 1.259 1.280
Auszubildende 30 30 34 44
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der beförderten Personen (in Mio.) 1) 104,3 102,8 104,4 48,12)
2. Beförderungsdienstleistung (in Mio. Wagenkilometer)
Straßenbahn 8,7 8,5 8,6 8,0
Omnibus 4,6 4,6 4,6 4,6
Zusammen 13,3 13,1 13,2 12,6
3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,30 0,38 0,40 1,02
4. Fahrgelderträge
Gesamt (in Mio. €) 68,1 66,6 66,5 52,0
Je Fahrgast (in €) 0,65 0,65 0,64 1,08
1) Bis 2019: Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte. Geschätzte Werte aus den jeweiligen Lageberichten. Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS). Vergleichswert 2019: 82,2 Mio.
2) Wert ist aufgrund der Umstellung der Fahrgastzählung auf automatische Systeme nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
50 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
Diagramm: Entwicklung Fahrgäste (in Mio.) 1) und Defizit in Mio. Euro 2010 bis 2020
1) Bis 2019: Gesamtverkehr (in Mio. Fahrgästen) mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderten.
Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) haben die mit der Corona Pandemie einhergehenden Beschränkungen hart getroffen. Bedingt durch umfangreiche Kurzarbeit, Homeoffice-Regelungen, geschlossene Kitas und Schulen, ausgefallene Freizeit- und Großveranstaltungen sowie den Rückgang des Tourismus sind im Nahverkehr sowohl Fahrgastzahlen als auch die Ticketeinnahmen eingebrochen.
Trotz der geringeren Fahrgastzahlen und um allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf den ÖPNV angewiesen sind, ein verlässliches Angebot zu bieten, fahren die Busse und Bahnen seit März 2020 fast 100 Prozent ihres Angebotes.
Mit einem Verlust in Höhe von 49,1 Mio. € liegt das Ergebnis um 12,5 Mio. € oder 34,0 % deutlich unter dem prognostizierten Plan-Ergebnis. Die Umsatzerlöse stiegen um 6,8% auf insgesamt 143,9 Mio. € (Vorjahr 134,8 Mio. €). Darin enthalten sind Mittel aus dem Rettungsschirmanteil in Höhe von 13,7 Mio. € zum Ausgleich der pandemiebedingten Mindereinnahmen.
Bei den Investitionen konnten von den geplanten 57,8 Mio. € lediglich 36,4 Mio. € im Wirtschaftsjahr getätigt werden, dies entspricht 63,0 %. Grund hierfür sind geringere Investitionen im Bereich der Infrastruktur und bei Fahrzeugen. Teilweise sind die Projekte begonnen, werden aber erst in 2021 auszahlungswirksam. Weitere Projekte sind geplant, konnten aber kapazitätsbedingt noch nicht in die Realisierungsphase übergehen.
Im Unternehmensbereich Betrieb war das Berichtsjahr betrieblich zum wiederholten Male dadurch gekennzeichnet, dass es viele Baustellen gab, die mit erheblichen Leistungen in der Planung und operativen Durchführung des Betriebs verbunden waren. Die Vorbereitung für die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels war ebenfalls wieder eine wichtige Aufgabe im Berichtsjahr. Eine besondere Herausforderung auch für den Betrieb war die Pandemiesituation durch das Corona-Virus.
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr weiter in die Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur sowie in den barrierefreien Ausbau von Haltestellen investiert.
106,1
107,9
109,2
107,5
104,3 104,4
48,1
24,2
24,1
27,6
27,0
31,8 42,0 49,1
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
in M
io .
Fahrgäste (in Mio) Defizit (in Mio €)
VBK | Stadtkämmerei | 51
Im Unternehmensbereich Fahrzeuge und Werkstätten ist die Anzahl an E-Fahrzeugen, insbesondere im PKW- Bereich, weiter erhöht worden und trägt dazu bei, die CO2 Emissionen bei der VBK kontinuierlich zu reduzieren.
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung mit einem negativen Ergebnis vor Verlustübernahme in Höhe von 64,1 Mio. €. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine weitere Verschlechterung von 27,4 Mio. €.
Durch die weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen bringen, ist auch die VBK als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen massiv betroffen.
Risiken
In 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2021 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Fahrgeldzuscheidungsmodell ist eine andere Parametrierung. Die Fahrgeldeinnahmen der VBK werden im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Eine weitere Auswirkung auf die Fahrgeldeinnahmeentwicklung ist die in 2019 angelaufene Verbundvollerhebung des KVV. Die hierbei neu abgebildeten Fahrgastströme haben ebenso wie das neue Fahrgeldzuscheidungsmodell direkten Einfluss auf die Fahrgeldeinnahmenentwicklung der VBK. Zum jetzigen Zeitpunkt können weder positive noch negative Auswirkungen auf die Fahrgeldeinnahmen der Gesellschaft quantifiziert werden.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler und Schülerinnen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Schließlich besteht Corona-bedingt das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Mit einem nachhaltigen Fahrgastverlust ist zu rechnen. Zudem sinkt derzeit die Anzahl der Zeitkartenkunden im KVV.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Straßenbahnbetrieb sowie die Büros und Betriebshöfe. Seit Anfang 2016 wird ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Verwertung von Deponiegas im Betriebshof West betrieben. Die Busflotte der Verkehrsbetriebe wird kontinuierlich modernisiert und es werden alternative Antriebssysteme eingesetzt.
Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die Gesellschaft sieht sich in der Verantwortung stets die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (der Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die VBK beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
52 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
2.033.321
310.242.781 16.413
34.311.843
74.743.223
532.979
0 421.880.561
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000.000
38.864.426 138.864.426
66.495.473
216.415.999
104.662 421.880.561
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20175) 20183) 2019 2020 PLAN 2020
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse +127.446 +128.487 +134.773 +143.870 +142.740 +139.003
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-272 +20 +370 +143 +21 +100
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.020 +1.010 +578 +717 +1.030 +578
4. Sonstige betriebliche Erträge +11.100 +9.070 +4.098 +5.147 +16.207 +3.943
5. Materialaufwand -58.801 -57.550 -59.253 -70.366 -61.869 -59.710
6. Personalaufwand -76.203 -80.429 -82.095 -84.624 -90.361 -95.584
7. Abschreibungen -21.662 -22.718 -22.683 -22.326 -24.547 -22.455
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.817 -10.528 -11.677 -15.631 -14.704 -25.385
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4) +104 +77 +129 +154 +239 +155
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.598 - 6.006 -6.146 -6.068 -5.294 -4.627
11. Ergebnis nach Steuern -31.685 -38.567 -41.906 -48.983 -36.537 -63.981
12. Sonstige Steuern -116 -110 -134 -126 -121 -134
13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +31.801 +38.677 +42.040 +49.109 +36.658 +64.115
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 + 0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. 3) In den Aufwendungen 2018 sind 1,65 Mio. € Tunnelkosten enthalten für den Schienenersatzverkehr in der Ettlinger Straße, aufgrund der Bauarbeiten
für die Kombilösung sowie für die benötigten Mitarbeiter aufgrund des Tunnels. 4) Einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 5) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VBK | Stadtkämmerei | 53
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 78,5 77,0 75,3 74,0
2. Umlaufintensität (in %) 21,5 23,0 24,7 26,0
3. Investitionen (in T€) 39.102 27.760 22.750 36.360
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,6 35,0 34,6 32,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 45,4 45,5 46,0 44,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -24,9 -30,1 -31,2 -34,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -22,8 -27,9 -30,3 -35,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,7 -9,0 -9,0 -10,2
4. Kostendeckung (in %) 74,4 73,7 74,1 72,2
5. Cash-Flow (in T€) -7.751 -12.638 -17.417 -24.454
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,5 45,4 45,1 42,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 61.504 64.655 65.207 66.113
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
54 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@avg.karlsruhe.de www.avg.info
Gründung
9. Mai 1957
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 8. Dezember 2017).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
6 % = 94 % =
0,42 Mio. € 6,58 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Joachim Sahner (stellv. Vorsitz)
OB Johannes Arnold
StR Elke Ernemann
Oliver Heinzelmann
Dirk Hofheinz
StR Johannes Honné
LR Toni Huber
StR Karl-Heinz Jooß
Kurt Lackinger
StR Sven Maier
LR Helmut Riegger
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Carsten Strähle
Daniel Van Vlem
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TKK)
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000,00 €
Wichtige Verträge
Vertrag vom 26. Juli 1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nachtragsvertrag vom 4. Dezember 1997 die Strecke Eppingen- Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahnhöfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtragsvertrag Nr. 4 vom 20. Juni 2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 5 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29. November 2016 über Verkehrsleistungen auf den Linien Netz 7a im Raum Karlsruhe vom 9. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Verkehrsvertrag mit dem Landkreis Karlsruhe vom 08.03.2016 über Verkehrsleistungen im Raum Karlsruhe vom 15. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Vertrag vom 17. Juni 1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31. Dezember 2025. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 1 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Gewinnabführungsvertrag vom 08. Dezember 2017 mit der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2018
mailto:info@avg.karlsruhe.de
http://www.avg.info/
AVG | Stadtkämmerei | 55
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,8 10,5 10,3 11,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 184 206 211 211
Beschäftigte 4) 681 709 735 768
Beamte 4) 5 5 4 5
Zwischensumme 870 920 950 984
Zuzüglich über VBK zu 100 % an AVG abgeordnet
Beamte +2 +2 +2 +2
Beschäftigte +2 +2 +2 +2
Zwischensumme +4 +4 +4 +4
Abzüglich über AVG an KASIG abgeordnet
Beschäftige -5 -5 -5 -4
Gesamtbelegschaft 869 919 949 984
Auszubildende 19 22 29 31
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Belaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
56 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2010 bis 2020 (in Mio. Fahrgästen)
Leistungszahlen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 76,0 80,8 83,0 47,7
2. Beförderungsdienstleistung ÖPNV (in Mio. Wagenkilometer)
Bahnverkehr 18,10 19,20 19,4 19,0
Kraftomnibusverkehr 2,30 2,30 1,7 1,7
Beförderungsdienstleistung zusammen 20,40 21,50 21,1 20,7
3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im ÖPNV je beförderte Person (netto) in €
0,65 0,63 - -
4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr)
beförderte Personen 7.386 7.207 - -
km-Leistung (in Mio.) 0,03 0,03 0,03 0,02
5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to)
Bahn 1.171.237 1.210.332 1.147.573 1.067.037
Lastkraftwagen 0 0 0 0
Güterverkehr zusammen 1.171.237 1.210.332 1.147.573 1.067.037
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) haben die mit der Corona Pandemie einhergehenden Beschränkungen hart getroffen. Bedingt durch umfangreiche Kurzarbeit, Homeoffice-Regelungen, geschlossene Kitas und Schulen, ausgefallene Freizeit- und Großveranstaltungen sowie den Rückgang des Tourismus sind im Nahverkehr sowohl Fahrgastzahlen als auch die Ticketeinnahmen eingebrochen.
Trotz der geringeren Fahrgastzahlen und um allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf den ÖPNV angewiesen sind, ein verlässliches Angebot zu bieten, fahren die Busse und Bahnen seit März 2020 fast 100 Prozent ihres Angebotes.
Der Unternehmensbereich Verkehr war im Geschäftsjahr 2020 geprägt durch die Auswirkungen der Corona- Pandemie, die sich hauptsächlich durch die deutlich gesunkenen Fahrgastzahlen bemerkbar machte. In der Zeit des ersten Lockdowns ist die Fahrgastnachfrage um ca. 80% zurückgegangen. Im Laufe des Jahres stiegen die
69,8
70,4
71,1
73,9
74,9
80,8
47,7
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
AVG | Stadtkämmerei | 57
Fahrgastzahlen zwar stetig an, konnten aber, im Vergleich zu den Werten des Vorjahres nur maximal ein Niveau von 60% erreichen.
Der Jahresüberschuss der AVG liegt mit 2,3 Mio. € unter dem des Wirtschaftsplanes in Höhe von 13,4 Mio. €. Aufgrund der im laufenden Wirtschaftsjahr erlangten neuen Erkenntnisse, vornehmlich im Bereich der Verkehrsverträge und Auswirkungen der Corona-Pandemie, wurden der Aufsichtsrat und die Gesellschafter im Rahmen der 1. Ergebnisvorschau durch eine Best- (Erlöse: 236,2 Mio. € / Kosten 233,0 Mio. € / GuV: 3,2 Mio. €) und Worst-Case (Erlöse 213,2 Mio. € / Kosten 233,6 Mio. € / GuV: -20,4 Mio. €) Betrachtung informiert. Mit der 2. Ergebnisvorschau sind u.a. die Umsatzerlöse gegenüber der Planung um -17,6 Mio. € korrigiert worden. Weitere Anpassungen führten zu einer neuen prognostizierten 2. Ergebnisvorausschau in Höhe von 1,3 Mio. €. Mit der 3. Ergebnisvorschau wurde der Korridor weiter verengt und dadurch belastbarer. Die Umsatzerlöse mussten hier nochmals um – 3,0 Mio. € korrigiert werden und weitere Anpassungen führten zu einer neuen prognostizierten 3. Ergebnisvorausschau in Höhe von 1,8 Mio. €. Das finale Jahresergebnis 2020 konnte im Vergleich zur 3. Ergebnisvorausschau um 0,5 Mio. € gesteigert werden.
Die Aufgabenträgerzuschüsse stiegen im Berichtsjahr um 6,9 Mio. € bzw. 11,3% auf 67,9 Mio. € (Vorjahr: 61,0 Mio. €). Dies ist vornehmlich auf den Anstieg der Aufgabenträgerzuschüsse i. H. v. insgesamt 6,7 Mio. € zurückzuführen. Außerdem sind in dieser Position erstmals die Abgeltungszahlungen für Fahrgeldeinnahmen aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 11,8 Mio. € enthalten. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Regionalisierungsmittel für den Betrieb um 11,6 Mio. €. Die Ausgleichsleistungen nach § 6a AEG bzw. 45a PBefG stiegen um 3,0 Mio. € bzw. 22,2 % auf 16,5 Mio. € (Vorjahr: 13,5 Mio. €) während die Leistungen nach SGB XI für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten in Höhe von 2,0 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €) annähernd auf dem Niveau des Vorjahres lagen. Die verbundbedingten Lasten stiegen um 0,1 Mio. € bzw. 4,3 % auf 2,4 Mio. € (Vorjahr: 2,3 Mio. €).
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr zahlreiche Infrastrukturprojekte vorangetrieben und umgesetzt. So konnten hauptsächlich während der verschiedenen Schulferien Maßnahmen auf der Albtalbahn, Murgtalbahn, Kraichgaubahn und zwischen Ubstadt und Odenheim erfolgreich durchgeführt werden.
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung 2022 mit einem Verlust in Höhe von 4,4 Mio. €, in 2022 ist mit einem weiteren Anstieg der Verluste auf 14,3 Mio. € zu rechnen.
Derzeit laufen intensive Verhandlungen mit den Aufgabenträgern, die sich im Rahmen der ab 2023 beginnenden Direktvergabe des Netzes 7a in der Gruppe von Behörden zusammengeschlossen haben. Die Ausgestaltung des Vertrages und das darin erzielte Entgelt wird die Einnahmesituation der Gesellschaft für die nächsten Jahre maßgeblich beeinflussen.
Durch die weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen bringen, ist auch die AVG als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen massiv betroffen.
Risiken
Im Jahr 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2021 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Fahrgeldzuscheidungsmodell ist eine andere Parametrierung. Ein Großteil der Fahrgeldeinnahmen der AVG wird im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Eine weitere Auswirkung auf die Fahrgeldeinnahmeentwicklung hat die in 2019 angelaufene Verbundvollerhebung des KVV. Die hierbei neu abgebildeten Fahrgastströme haben ebenso wie das neue Fahrgeldzuscheidungsmodell direkten Einfluss auf die Fahrgeldeinnahmenentwicklung der AVG. Zum jetzigen
58 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
Zeitpunkt können weder positive noch negative Auswirkungen auf die Fahrgeldeinnahmen der Gesellschaft quantifiziert werden.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler*innen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Schließlich besteht Corona-bedingt das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste Ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Mit einem nachhaltigen Fahrgastverlust ist zu rechnen. Zudem sinkt derzeit die Anzahl der Zeitkartenkunden im KVV.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Stadtbahnbetrieb sowie Büros und Betriebshöfe. Die Busflotte der Verkehrsbetriebe wird kontinuierlich modernisiert und alternative Antriebssysteme eingesetzt. Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die Gesellschaft sieht sich in der Verantwortung stets die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (den Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die AVG beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.417.812
355.195.188 240.439
1.229.564 76.554.433 97.523.926
21.950 532.183.313
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.000.000
28.249.235 29.326.019
0 64.575.254
137.168.594
329.824.051
615.414 532.183.313
AVG | Stadtkämmerei | 59
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +231.694 +228.883 +219.581 +220.487 +232.058 +237.345
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+103 +73 +4.879 -5.111 +73 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +352 +749 +1.159 +1.148 +872 +900
4. Sonstige betriebliche Erträge +39.689 +10.761 +18.566 +30.669 +14.981 +19.071
5. Materialaufwand -134.756 -126.037 -136.198 -140.271 -131.790 -136.111
6. Personalaufwand -54.203 -63.904 -61.092 -66.716 -63.000 -67.011
7. Abschreibungen -29.348 -11.581 -10.799 -11.669 -13.149 -15.901
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -28.178 -29.774 -26.265 -18.429 -22.201 -21.780
9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
+773 +1.974 +567 +305 +1.030 +350
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.592 -2.779 -4.350 -7.998 -5.400 -6.529
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13.618 +0 -689 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +5.916 +8.365 +5.359 +2.415 +13.474 +10.334
13. Sonstige Steuern -48 -101 -138 -126 -101 -143
14. Aufwendungen aus Gewinnabführung2) - -8.264 -5.221 -2.290 -13.372 -10.190
15. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +5.869 +0 +0 +0 +0 +0
16. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +5.560 +11.429 +0 +0 +0 +0
17. Bilanzgewinn +11.429 +11.429 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht. 2) Ab dem Jahr 2018 wird der Gewinn der Gesellschaft an die KVVH GmbH abgeführt. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 39,3 68,1 72,7 67,1
2. Umlaufintensität (in %) 60,7 31,9 27,2 32,9
3. Investitionen (in T€) 30.346 151.180 58.920 72.238
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 18,7 16,9 15,7 12,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 47,6 24,9 21,6 18,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +2,2 +3,4 +2,1 0,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +9,1 +12,8 +8,1 3,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,6 +2,9 +2,3 1,9
4. Kostendeckung (in %) 107,4 102,7 101,9 100,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +42.848 +19.946 +16.487 +13.959
5.2 nach Ertragsteuern +29.183 +19.845 +16.020 +13.959
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 21,4 27,3 25,5 27,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 62.231 69.461 64.579 67.801
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
60 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@ttk.de www.ttk.de
Gründung
30. Juni 1996
Unternehmensgegenstand
Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützter Verfahren (GV in der Fassung vom 28. Juli 2017).
Geschäftsführung
Christian Höglmeier Dr. Ing. Rainer Schwarzmann
Gesellschafter
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH PTV Planung Transport Consult GmbH
Anteile Stammkapital
49 % = 51 % =
49.000,00 € 51.000,00 €
100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Thomas Ferrero, Ilona Lange (PTV) Dr. Alexander Pischon, Ascan Egerer (AVG)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20. September 1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26. (bis 02/2021); Gesellschaftsvertrag zur Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P) mit der BLIC Holding, TTK-Anteil 49%, Gründung in 2020.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
mailto:info@ttk.de
http://www.ttk.de/
TTK | Stadtkämmerei | 61
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 32 33 37 41
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 32 33 37 41
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 100 109 110 107
2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.600 2.700 3.500 4.800
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 38 45 33 39
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Jahr 2020 war geprägt von den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Diese wirkten in vielerlei Hinsicht auf die Tätigkeiten der TTK. Zum einen musste die Projektarbeit weitgehend auf virtuelle, digitale Kommunikation umgestellt werden. Zum anderen waren auch interne Abläufe, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den französischen Standorten, betroffen, da ein direkter persönlicher Austausch weitgehend unmöglich war. Es zeigte sich auch eine Verlangsamung der Entscheidungsprozesse in vielen Projekten und Angeboten, in erster Linie in Frankreich.
Die TTK hat vergleichsweise hohe Investitionen in die IT-Infrastruktur vorgenommen, um praktisch allen Mitarbeitenden mobiles Arbeiten („Home-Office“) zu ermöglichen und die virtuelle Kommunikation innerhalb der TTK und mit den Auftraggebern sicherzustellen.
Trotzdem konnte ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis bei Umsatz und Eigenleistung der TTK erzielt werden, weil die Auftragsbestände in allen Bereichen sehr hoch waren und die Bearbeitung aller laufenden Projekte im Wesentlichen, über das Jahr betrachtet, ohne größere Verzögerungen erfolgten. Dazu trug auch die stabile Personalsituation bei und das überdurchschnittliche Engagement aller Kolleginnen und Kollegen.
Im Tätigkeitsfeld Verkehrsplanung konnte der Anteil der Projekte in Deutschland weiter gesteigert werden, insbesondere, weil eine Reihe von relativ großen Projekten beauftragt worden sind, die auch hohe strategische Bedeutung haben wie z.B. die Machbarkeitsstudie zur Magnetbahntechnologie für das Bundesministerium für Verkehr. Dabei wurde in vielen Fällen auch die Zusammenarbeit bzw. Arbeitsteilung mit der PTV als Marktvorteil genutzt. Darüber hinaus gab es im internationalen Bereich auch ein Projekt in Israel zur Evaluierung von Angeboten für die Stadtbahn Tel-Aviv, das zusammen mit der AVG durchgeführt wurde und eine neue Art der Beratungsleistung darstellt und der TTK wie der AVG neue Möglichkeiten eröffnet.
Insgesamt konnten in 2020 die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigert werden. Dabei ist der Bereich Infrastrukturplanung zu nennen.
Das zeigt auch die gestiegene Wahrnehmung der TTK als Beratungsunternehmen im ÖPNV, auch im Kontext ihres Partnernetzwerks.
62 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
Diagramm: Entwicklung des Auftragsbestandes 2010 bis 2020 (in T€)
Ausblick
Die TTK befindet sich in einer relativ komfortablen Situation wegen des sehr guten Auftragsbestands, der eine wichtige Eingangsvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg darstellt. Aber um tatsächlich erfolgreich zu sein, bedarf es auch entsprechender personeller Ressourcen und eines erfolgreichen Projektmanagements. In der andauernden Corona-Krise braucht es aber besonderer Anstrengungen, um beides zu erreichen. Daher ist der Erfolg kein Selbstläufer. Trotzdem erwartet die Gesellschaft ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021.
Die TTK geht weiterhin davon aus, dass der gute Markt für ÖPNV- und SPNV-Projekte bestehen bleibt, da die unmittelbare Abhängigkeit von kommunalen Mitteln eher gering ist, weil ein großer Teil der Projekte aus für die nächsten Jahre fest definierten Fördermitteln des Bundes und der Länder finanziert wird. Es wird auch weiterhin daran gearbeitet, die Tätigkeitsfelder weiter zu entwickeln und eine gute Mitarbeiterbasis zur Verfügung zu haben.
Risiken
In erster Linie Unwägbarkeiten der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie die Rekrutierung von qualifizierten, erfahrenen Mitarbeitern, um ausreichend Kapazitäten für eine effiziente und qualitätsvolle Bearbeitung zu schaffen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die TTK versteht sich aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes als Förderer des Öffentlichen Nahverkehrs und damit unmittelbar dem Klimaschutz verbunden. Im Hinblick darauf legt die TTK besonderen Wert auf die Prüfung des eigenen Verhaltens und die Förderung umweltgerechter Verkehrsmittelnutzung. Dazu wurde in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept in einer ersten Fassung aufgesetzt, dass Handlungsrichtlinien zu Dienstreisen und Fahrzeugnutzung genauso wie zum Umgang mit Energieverbrauch und der Beschaffung von Arbeitsmaterialien enthält. Darin ist auch die Förderung der Nutzung des Fahrrads und des ÖPNV bei den Mitarbeitern geregelt.
1.700
1.900 2.300
2.400
2.000
2.500
2.100
2.600 2.700
3.500
4.800
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
TTK | Stadtkämmerei | 63
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
38.484
105.696 49.900
1.283.717 869.538
1.023.426
93.885 3.646.646
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 200.000 879.580
193.661 1.373.241
433.234
1.658.171 3.464.646
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20171) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +2.420 +3.044 +4.490 +4.080
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +765 +611 -458 +191
3. Sonstige betriebliche Erträge +38 +26 +83 +79
4. Materialaufwand -225 -504 -475 -421
5. Personalaufwand -2.335 -2.322 -2.553 -2.935
6. Abschreibungen -45 -75 -60 -62
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -586 -627 -671 -658
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9 -42 -110 -78
11. Ergebnis nach Steuern +23 +111 +246 +194
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +220 +23 +111 +194
1) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
64 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,4 6,6 4,4 5,6
2. Umlaufintensität (in %) 92,1 91,8 94,3 91,7
3. Investitionen (in T€) 77 77 50 129
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 45,7 47,4 40,7 39,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 714,5 716,8 918,3 707,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +1,0 +3,0 +6,1 +4,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,8 +11,8 +20,9 +14,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,3 +5,6 +8,5 +5,7
4. Kostendeckung (in %) 101,0 104,3 107,2 104,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 77 +228 +416 +337
5.2 nach Ertragsteuern + 68 +185 +306 +256
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 73,2 65,8 67,9 72,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 72.968 70.356 69.010 71.581
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
B.E.P. | Stadtkämmerei | 65
6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@bep.gmbh www.bep.gmbh
Gründung
15.07.2020
Unternehmensgegenstand
Die elektrotechnische Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden. Die Aufrechterhaltung und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der städtischen Verkehrsgesellschaften der Stadt Karlsruhe, stehen dabei im Vordergrund.
Geschäftsführung
Christian Höglmeier Bernd Bleck
Gesellschafter
Transport-Technologie Consult Karlsruhe GmbH BMC BLIC Holding & Management Consultants GmbH
Anteile Stammkapital
49 % =
51 % =
49.000,00 €
51.000,00 € 100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Entfällt
Wichtige Verträge
Entfällt
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20173) 20183) 20193) 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen 3) Die Gesellschaft wurde am 15. Juli 2020 gegründet.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
mailto:info@bep.gmbh
http://www.bep.gmbh/
66 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | B.E.P.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1)
20172) 20182) 20192) 2020
Beschäftigte - - - 0,2
Beamte - - 0
Gesamtbelegschaft - - - 0,2
Auszubildende
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Die Gesellschaft wurde zum 15.07.2020 gegründet
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 0
2. Auftragssumme (in T€) 1) 0
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 0
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Die Gesellschaft wurde zum 15.07.2020 gegründet und befindet sich noch im Aufbau. Gegenstand des Unternehmens ist die elektrotechnische Beratung und Planung im Verkehrswesen. Die Aufrechterhaltung und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der städtischen Verkehrsgesellschaften der Stadt Karlsruhe stehen dabei im Vordergrund.
Risiken
Die Risiken bestehen im Bereich der Rekrutierung von Fachpersonal.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0 1.676
87.715
0 89.391
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 -11.609 88.391
1.000
0 89.391
B.E.P. | Stadtkämmerei | 67
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse - - - 0
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - - - 0
3. Sonstige betriebliche Erträge - - - 0
4. Materialaufwand - - - 0
5. Personalaufwand - - - 0
6. Abschreibungen - - - 0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -11.609
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - 0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - 0
11. Ergebnis nach Steuern - - - -11.609
12. Sonstige Steuern - - - 0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - - -11.609
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 0,0
2. Umlaufintensität (in %) - - - 100,0
3. Investitionen (in T€) - - - 0,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 0,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 0,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - -13,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - -13,0
4. Kostendeckung (in %) - - - 0,0
5. Cash Flow (in T€) - - -
5.1 vor Ertragsteuern - - - -12
5.2 nach Ertragsteuern - - - -12
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
68 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
1. Juni 1997
Unternehmensgegenstand
Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung – letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe – im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25. November 2010).
Geschäftsführung
Michael Homann (Vorsitzender) Dr. Olaf Heil
Gesellschafter
KVVH GmbH EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH
Anteile Stammkapital
80 % = 20 % = 100 % =
93.428.400 € 23.357.100 €
116.785.500 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder, davon 9 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Steffen Ringwald (stellv. Vorsitz) Nicole Amberger Martina Ganz Dirk Gümpel Uli Huener (bis 30.09.2020) Prof. Dr. Matthias Maier Markus Schneider Jürgen Stein (ab 01.10.2020)
Udo Unger StR Max Braun StR Dr. Clemens Cremer StR Dr. Anton Huber StR Zoe Mayer StR Dr. Thomas Müller StR Dr. Paul Schmidt
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH SWK-NOVATEC GmbH EOS Windenergie GmbH & Co. KG BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH, Karlsruhe KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Stadtwerke Rastatt Service GmbH TelemaxX Telekommunikation GmbH Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz, KA
Anteile am Stamm-/ Kommanditkapital
100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 66,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 42,05 % = 33,33 % = 33,87 % =
100.000,00 € 25.600,00 € 25.000,00 €
4.000.000,00 € 66.000,00 € 12.500,00 € 50.000,00 € 15.000,00 € 50.000,00 €
840.900,00 € 50,00 €
879.778,44 €
Wichtige Verträge
Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH GmbH. Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Netzservice GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe. Mit Vertrag vom 15. Dezember 2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
SWK | Stadtkämmerei | 69
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 22 21 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 228 224 221 220
Beschäftigte 4) 498 503 509 512
Beamte 4) 2 2 2 2
Gesamtbelegschaft 728 729 732 734
Auszubildende 67 66 67 62
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen Stadtwerke Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Stromversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 435.978 418.356 400.316 389.678
Sondervertragskunden 585.109 566.609 534.390 445.955
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.021.087 984.965 934.706 835.633
2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 27.543 29.541 29.597 30.291
3. Erdgasversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 921.244 842.752 870.749 829.820
Sondervertragskunden 500.563 470.403 477.319 530.168
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.421.807 1.313.155 1.348.068 1.359.987
4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,8 22,8 23,6 24,3
5. Fernwärmeversorgung1) (Verkauf in MWh) 742.017 703.398 744.806 708.026
6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe (in T€)
Strom 10.937 10.843 10.408 10.422
Erdgas 1.292 1.145 1.108 1.046
Wasser 5.370 5.709 5.831 6.033
Fernwärme 4.895 4.869 5.066 5.069
Zusammen 22.495 22.566 22.413 22.570
1) Verbräuche innerhalb des Stadtgebietes
70 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Geschäftsverlauf der Stadtwerke Karlsruhe GmbH war im Berichtsjahr insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Insolvenz eines Kunden im Stromgroßkundensegments geprägt.
Im Geschäftsjahr 2020 haben die Stadtwerke ein Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von 16,1 Mio. € erwirtschaftet, was einem Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Mio. € entspricht. Im ausgewiesenen Ergebnis ist ein Verlustausgleich der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH in Höhe von 4,2 Mio. € (Vorjahr plus 2,6 Mio. €) sowie die erfolgte Übernahme eines Fehlbetrages aus der Beteiligung an der SWK-NOVATEC GmbH in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr minus 0,9 Mio. €) enthalten. Der ausgewiesene Gewinn fließt entsprechend dem Ergebnisabführungsvertrag in voller Höhe der Muttergesellschaft KVVH GmbH zu, die wiederum eine anteilige Dividendenausschüttung an den Mitgesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, Stuttgart, vornimmt.
Während die Absatzmengen im Bereich Gas- und Wasserversorgung angestiegen sind, waren die Vertriebsmengen der Sparten Stromversorgung sowie Fernwärme gegenüber dem Vorjahr geringer.
Die Umsatzerlöse verringerten sich im Berichtsjahr deutlich um 133,9 Mio. € auf 726,4. €. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen gesunkene Umsatzerlöse im Bereich der Stromversorgung aufgrund eines erheblichen Rückgangs der Strompreisnotierungen sowie aufgrund eines Rückgangs der den Stromabsatzmengen.
Im Bereich des Materialaufwandes, war im Berichtsjahr analog zu dem eingetretenen Umsatzerlösrückgang, ein Aufwandsrückgang in Höhe von 147,4 Mio. € auf insgesamt 562,6 Mio. € zu verzeichnen. Hauptursachen des Aufwandrückgangs sind die geringen Beschaffungskosten, die sich insbesondere durch gesunkene Börsennotierungen beim Strom begründen.
Ausblick
Im Wirtschaftsplan 2021 geht die Gesellschaft von einem Ergebnis von 30,4 Mio. € vor Ertragssteuern und Ergebnisabführung aus, wobei eine erhebliche Unsicherheit im Rahmen der Planung in den weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie besteht.
Zum 01.01.2022 soll die 100 % Tochtergesellschaft „Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH“ gegründet werden. Unternehmensgegenstand der SKD wird insbesondere die Erbringung von Leistungen im Bereich der Straßenbeleuchtung (Beleuchtung von Straßen, Wegen, Plätzen; Außenbeleuchtung von Gebäuden und anderen Liegenschaften) sowie die Erbringung von Leistungen im Bereich der Telekommunikation für die Stadt Karlsruhe sein.
Risiken
Die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die SWK. Eine unmittelbare Folge ist ein Rückgang bei den Absatz- und Durchleitungsmengen aufgrund von Betriebsschließungen im sogenannten „Lockdown“, was dazu führt, dass im Berichtsjahr die vereinnahmten Erlöse hinter den Planansätzen zurückbleiben. Des Weiteren können Insolvenzen in Folge der Pandemie zu Forderungsausfällen bei der SWK führen.
Der Geschäftsverlauf der SWK wird in starkem Maße vom Witterungsverlauf während der Heizperiode sowie den konjunkturellen Entwicklungen geprägt.
Weiteres Risikopotential ergibt sich aus der Festlegung der Erlösobergrenze und Effizienzwerte im Strom- und Gasnetzbereich durch die Bundesnetzagentur. Unsicherheiten bestehen hier durch die Nichtanerkennung von Kosten sowie durch die festgelegten Eigenkapitalzinssätze und die Höhe des Kapitalkostenaufschlages. Die Geschäftsführung hält zudem Eingriffe der Kartellbehörden bei der Kalkulation von Wasser- und Fernwärmepreisen für denkbar.
SWK | Stadtkämmerei | 71
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Stadtwerke Karlsruhe stehen mit Engagement und Kompetenz für eine zuverlässige, nachhaltige und klimafreundliche Energie- und Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe und der Umlandgemeinden. Auch im Coronajahr 2020 waren vor allem Zuverlässigkeit und Vertrauen ein hohes Gut. Die Stadtwerke zählen zu den Betreibern von kritischen Infrastrukturen in Deutschland und haben aus diesem Grund besondere Schutzvorkehrungen sowohl für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Kunden und Bürger im Rahmen ihres Krisenmanagements getroffen. Dabei zeigt sich tagtäglich, wie unverzichtbar ihre Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge einer Großstadt sind.
Neben der Bewältigung der Coronakrise stehen auch weiterhin die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. Gemeinsam mit den relevanten Akteuren der Stadt Karlsruhe, den Partnerbetrieben des Verbandes der Klimaschutz-Unternehmen und mit den Kundinnen und Kunden wollen die Stadtwerke den Klimawandel eindämmen, CO2-Emissionen reduzieren, Plastikmüll vermeiden und die Biodiversität steigern, um dem Insektensterben ernsthaft entgegenzutreten.
Dabei werden die bereits beschlossenen Projekte zur Prozesswärmeauskopplung aus der Papierfabrik Stora Enso Maxau oder das 100-Dächer-Programm zum großangelegten Ausbau von PV-Anlagen auf Dächern der Volkswohnung die Gesellschaft einen großen Schritt nach vorne bringen. Viele weitere, auch kleinere Maßnahmen sind in der Umsetzung oder finden sich in den laufenden Umweltprogrammen.
Als eines der größten Stadtwerke in Deutschland sehen sich die Stadtwerke Karlsruhe in der gesellschaftlichen Verpflichtung, die Energiewende, vor allem lokal in Karlsruhe auch die Wärmewende, voranzutreiben. Die Stadtwerke Karlsruhe sind auch dank ihrer 25-jährigen EMAS-Zertifizierung auf einem guten Weg und haben in den letzten Jahren mehr als 450 Umweltmaßnahmen angeschoben.
Der beschleunigte Wandel in der Energiewirtschaft durch technologische Innovationen, Digitalisierung und Ausbau der erneuerbaren Energien beschäftigt die Stadtwerke Karlsruhe bereits seit vielen Jahren und beeinflusst sehr stark auch die aktuellen und zukünftigen Unternehmensprozesse.
Die neue Zielsetzung der Stadtwerke hin zur Klimaneutralität werden die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter festigen. Eine Herausforderung wird sein, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltfreundlichkeit in Einklang zu bringen.
Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2020 unter https://www.stadtwerke-karlsruhe.de/swk/kundenservice/infomaterial/umwelt-klima.php
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
17.933.497
523.990.474 46.954.012
10.218.402 91.316.714 15.338.700
2.835.518
_ _1.427.131 710.014.448
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
116.785.500 73.913.996
624 0 190.700.120
54.029.870
50.337.649
414.782.381
164.428 710.014.448
https://www.stadtwerke-karlsruhe.de/swk/kundenservice/infomaterial/umwelt-klima.php
72 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +594.160 +701.483 +860.327 +726.378 +1.052.270 +907.356
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+393 +1.887 +3.143 +2.263 0 0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.224 +805 +1.166 +1.244 +1.198 +961
4. Sonstige betriebliche Erträge +14.945 +15.678 +12.709 +12.218 +12.002 +11.427
5. Materialaufwand -440.433 -549.209 -710.035 -562.604 -835.929 -685.923
6. Personalaufwand -55.406 -57.799 -59.704 -62.115 -96.288 -99.158
7. Abschreibungen 2) -31.018 -33.870 -34.539 -35.316 -39.349 -40.344
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -40.809 -39.627 -43.233 -48.528 -56.898 -57.763
9. Erträge aus Beteiligungen +3.129 +3.056 +2.580 +1.820 +962 +1.117
10. Erträge aus Gewinnabführung 0 0 +2.620 0 0 0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +499 +294 +1.317 +205 +330 +283
12. Ergebnis aus Verlustübernahme Netzgesellschaft -7.646 -5.239 -861 -4.548 0 0
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8.214 -7.699 -7.885 -7.122 -7.760 -7.232
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.775 -8.650 -8.036 -7.497 -9.601 -9.574
15. Ergebnis nach Steuern +22.049 +21.110 +19.569 +16.398 +20.937 +21.150
16. Sonstige Steuern -320 -327 -323 -328 -358 -358
17. Abgeführte Gewinne Ergebnisabführungsvertrag -21.729 +20.783 -19.246 -16.070 -20.579 -20.792
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen. 3) einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 79,8 80,7 77,3 81,5
2. Umlaufintensität (in %) 20,1 19,1 22,4 18,2
3. Investitionen (in Mio. €) 50,9 52,8 79,8 59,8
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 29,5 29,9 27,5 29,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 36,9 37,0 35,6 35,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,7 +3,0 +2,2 +2,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +12,6 +11,6 +10,4 +8,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,8 +4,4 +3,8 +3,3
4. Kostendeckung (in %) 103,1 101,9 100,5 101,4
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +61.189 +62.460 +61,373 +59.074
5.2 nach Ertragsteuern +52.414 +53.810 +53.337 +51.577
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 9,6 8,4 7,0 8,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 76.107 79.286 81.563 84.625
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 73
8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-4109 netze@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
30. Januar 2007
Unternehmensgegenstand
Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13. Dezember 2013).
Geschäftsführung
Dr. Michael Becker (bis 29.02.2020) Stephan Bornhöft (ab 01.03.2020)
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 2. Oktober 2014. Durch Vertrag vom 15. Dezember 2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer
Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
mailto:netze@stadtwerke-karlsruhe.de
74 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK Netzservice
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 205 205 204 212
Beschäftigte 4) 213 209 209 207
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 418 414 413 419
Auszubildende 36 37 36 35
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 2.442.894 2.298.120 2.282.774 2.215.645
2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 1.137.227 1.157.505 1.170.867 1.159.331
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die SWKN erzielte im Berichtsjahr einen Verlust in Höhe von 4,2 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr, mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 2,6 Mio. €, verschlechterte sich das Ergebnis vor Ergebnisabführung der SWKN um 6,8 Mio. €
Die im Berichtsjahr vereinnahmten Erlöse aus Netzentgelten belaufen sich auf 97,5 Mio. € und liegen damit um 2,7 Mio. €unter den aktuell ansetzbaren Erlösobergrenzen für das Strom- und Erdgasnetz.
Das Stromnetz weist im abgelaufenen Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis in Höhe von 1,6 Mio. € aus, was gegenüber dem Vorjahr, mit einem positiven Jahresergebnis von 5,0 Mio. € eine deutliche Ergebnisverschlechterung in Höhe von 6,6 Mio. € ist.
Beim Erdgasnetz weist die SWKN für das abgelaufene Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis in Höhe von 2,8 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahr, mit einem negativen Ergebnis von rund 1,3 Mio. €, bedeutet dies eine Ergebnisverschlechterung in Höhe von rund 1,5 Mio. €. Im Bereich der Dienstleistungen für Dritte konnte über alle Sparten ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 2,0 Mio. € erwirtschaftet werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen deutlichen Anstieg um 0,8 Mio. €. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen Großaufträgen geschuldet, die im Berichtsjahr ergebniswirksam abgeschlossen werden konnten.
Ausblick
Im Wirtschaftsjahr 2021 rechnet die SWKN mit einem negativen Gesamtergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von 9,2 Mio. €. Verglichen mit dem Rechnungsergebnis 2020 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 4,2 Mio. € weist die Wirtschaftsplanprognose 2021 somit eine deutliche Ergebnisverschlechterung in Höhe von rund 5,0 Mio. € aus.
Risiken
Die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH. Eine unmittelbare Folge ist ein Rückgang bei den Netzmengen aufgrund von Betriebsschließungen im sogenannten „Lockdown“, was dazu führt, dass im Berichtsjahr die vereinnahmten Netznutzungsentgelte hinter den Planansätzen zurückbleiben. Dieses Risiko besteht auch in 2021 fort. Des Weiteren können Insolvenzen zu Forderungsausfällen bei den Stadtwerken Karlsruhe Netzservice GmbH führen.
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 75
Die Risikosituation wird neben den technischen Risiken durch den Betrieb der Anlagen und Netze maßgeblich durch die regulatorischen Vorgaben aus dem Energiewirtschaftsgesetz bestimmt. Die Entscheidungen der Regulierungsbehörden hinsichtlich der genehmigten Erlösobergrenzen haben direkten Einfluss auf das Ergebnis der Geschäftstätigkeit und stellen ein wesentliches und langfristig schwer kalkulierbares Risiko dar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Wandel in der Energiewirtschaft im Netzbetrieb durch technologische Entwicklungen, Digitalisierung, durch regulative Vorgaben und durch die Energie- und Wärmewende beschäftigt die SWKN bereits seit Jahren und beeinflusst sehr stark die heutigen und zukünftigen Unternehmensprozesse. Dabei spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit neben Themen wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und diskriminierungsfreier Netzzugang eine wesentliche Rolle im Handeln der SWKN.
Über die Einhaltung von Umweltschutznormen hinaus treiben die SWKN mit Hilfe innovativer Technik die Minderung von Emissionen, den Schutz von Ressourcen und die Förderung der Energieeffizienz voran. Der Rollout des Workforce-Managements wird Prozessabläufe vereinfachen, mobiles Arbeiten ermöglichen und durch Vermeidung vieler Fahrten umweltfreundlicher machen.
Dabei hat die SWKN das Ziel der Klimaneutralität im Kontext des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes fest im Blick. Bis 2030 sollen 58 % weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden und bis 2040 will man klimaneutral sein. Daneben bleiben aber auch Themen wie Artenschutz, Biodiversität und die Vermeidung von Plastikmüll auf der Agenda ganz oben.
Viele umweltrelevante und CO2-mindernde Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze finden sich in den jährlichen Umwelt- und Energieprogramme der SWKN. Jährlich lassen sich die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH im Rahmen der EMAS, ISO 14001 und ISO 50001 Normen durch unabhängige Gutachter zertifizieren.
Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2020 unter https://www.netzservice-swka.de/netze.
Kurzbilanz 2020 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei der Stadt Karlsruhe und bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.905.037 4.983.412
0
28.781.164 8.684.066
80
12.113 44.365.872
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
22.000.000 0 22.100.000
9.443.091
12.822.781
0 44.365.872
76 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK Netzservice
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse 166.121 +173.720 +208.959 +197.252 +189.398 +194.514
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+6.090 +6.033 -6.290 +2.817 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +46 +253 +297 +149 +108 +118
4. Sonstige betriebliche Erträge +524 +1.500 +395 +289 +109 +113
5. Materialaufwand -132.085 -136.512 -149.671 -152.169 -142.135 -150.802
6. Personalaufwand -30.718 -31.424 -32.837 -34.212 -34.032 -35.232
7. Abschreibungen -2.311 -3.204 -3.354 -3.231 -3.846 -3.815
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.011 -15.322 -14.526 -14.630 -14.625 -13.964
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +152 +170 +138 +55 +65 +149
10. Erträge aus Verlustübernahme +7.646 +5.239 +0 +4.171 +5.464 +9.241
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -385 -383 -457 -420 -471 -287
12 Aufwendungen aus der Gewinnabführung. +0 +0 -2.621 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Ergebnis nach Steuern +69 +70 +33 +71 +35 +35
14. Sonstige Steuern -69 -70 -33 -71 -35 -35
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben) 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 16,4 13,2 12,7 15,5
2. Umlaufintensität (in %) 83,5 86,8 87,3 84,4
3. Investitionen (in T€) 2.377 2.972 4.269 3.532
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 27,8 23,3 42,6 49,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 169,5 176,7 335,2 320,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -4,6 -3,0 1,3 -2,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -75,7 -51,9 11,9 -18,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -20,0 -11,2 5,9 -8,5
4. Kostendeckung (in %) 92,0 92,9 104,0 96,3
5. Cash Flow (in T€) -4.996 -2.116 5.769 -803
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,0 16,8 16,3 16,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 73.489 75.905 79.508 81.650
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK-RegenerativRegernativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 77
9. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
24. August 2005
Unternehmensgegenstand
Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist.
Geschäftsführung
Jürgen Schmidt Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.600 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2020 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2020 wurde auf Grund des unveränderten Geschäftsumfangs wie im Vorjahr ein Jahresüberschuss in Höhe von 2 T€ erwirtschaftet.
Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage - der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark Zwei, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark III und der EOS Windenergie GmbH & Co. KG. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
78 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regernativ-Verwaltungs-GmbH
Ausblick
Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die vier beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und geht für das Geschäftsjahr 2021 von einem geringen Jahresüberschuss aus.
Risiken
Risiken der Gesellschaft sind mögliche Inanspruchnahmen aus der unbeschränkten Haftung. Derartige oder andere potenziell bestandsgefährdende Risiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Strukturen der zu betreuenden Kommanditgesellschaften sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine wesentlichen, bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH übernimmt die Verwaltung von drei Solarparks mit einer Nennleistung von insgesamt 2.740 kW, die in 2020 2.794.352 kWh eingespeist haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
5.012
50.355 55.367
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.600 18.910 2.005 46.515
1.310
7.542 55.367
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +31,9 +35,3 +38,5 +38.8 +38,0 +38,5
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31,4 -31,6 -35,5 -36.4 -36,5 -37,0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 -0,3 -0,5 -0,4 -0,5 -0,5
10. Ergebnis nach Steuern +0,5 +3,7 +2,5 +2,0 +1,0 +1,0
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0,5 +3,4 +2,5 +2,0 +1,0 +1,0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 79
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 0 0 0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 82,3 82,1 84,1 84,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,7 9,6 6,5 5,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,4 8,1 5,6 4,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 6,7 4,7 3,6
4. Kostendeckung (in %) 101,8 111,8 108,3 106,5
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 1 3 2 2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
80 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
10. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
2. Dezember 2005
Unternehmensgegenstand
Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 3. November 2005)
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der SWK- Regenerativ-Verwaltungs-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin). Diese ist am Kapital der SWK-Regenerativ-GmbH & Co.KG – Solarpark I nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH Weitere Kommanditisten
Anteile Kommanditkapital
26,15 % = 14,33 % = 59,52 % =
500.000 € 274.000 €
1.138.000 € 100,00 % = 1.912.000 €
Hiervon wurden im Jahr 2020 weitere rund 9 % an die Kommanditisten zurückgewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 198.617,35 €, das Haftkapital wird jedoch nicht reduziert.
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2)- 2)-
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I | Stadtkämmerei | 81
Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gewinnausschüttung + 29 +45 +45 +50
2. Rückfluss Kommanditanteil + 16 +0 +0 +0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 Einspeisevergütungen in Höhe von 401 T€ (Vorjahr: 404 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2020 lag bei 872.766 kWh (Vorjahr: 857.748 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 158 T€ (Vorjahr: 167 T€) ausweisen.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Anlagenpark hat eine Gesamtnennleistung in Höhe von 840 kW und erzeugte in 2020 872,766 kWh.
Kurzbilanz 2020 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0
826.380 0
29.522
214.641 1.070.543
A.
B.
C.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.912.000
-1.042.864 869.136
49.713
151.694 1.070.543
82 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 PLAN 20201)
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +390 +423 +404 +401 +360 +358
2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +7 +4 +7 +0 +0
3. Materialaufwand -17 -34 -24 -33 +0 +0
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen -135 -122 -141 -142 -132 -132
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41 -55 -43 -46 -52 -38
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +3 +3
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11 -9 -7 -5 -3 -3
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -27 -28 -26 -24 -22 -22
10. Ergebnis nach Steuern +174 +182 +167 +158 +154 +166
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +174 +182 +167 +158 +154 +166
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 80,5 78,7 76,2 +77,2
2. Umlaufintensität (in %) 19,5 21,3 23,8 +22,8
3. Investitionen (in T€) 0 29 0 +25
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 60,6 65,6 72,6 +81,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 75,3 83,4 95,2 +105,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +44,6 +43 +41,3 +39,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +19,4 +20 18,5 +18,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +12,5 +13,8 14,0 +15,2
4. Kostendeckung (in %) 191,2 192,8 188,0 +177,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 335 +332 +334 +324
5.2 nach Ertragsteuern + 308 +303 +308 +300
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 83
11. SWK-NOVATEC GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
22. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 13. Juli 2016).
Geschäftsführung
Andreas Hallwachs
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 28.11.2018 (mit Wirkung zum 01.01.2019)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Keine gesonderte Vergütung. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt zum 31.12.2020 insgesamt 4 Mitarbeitende.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - -
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 2.795.350 2.354.840 - -
Die Aktivitäten aus der bisherigen Wärmeversorgung der Raumfabrik Durlach wurden zum Ende des Geschäftsjahres 2018 eingestellt.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
84 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-NOVATEC GmbH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme in Höhe von 377 T€, der auf Grund des mit Wirkung ab 1. Januar 2019 abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrags vollständig von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH übernommen wird. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (+484 T€) beruht im Wesentlichen auf gesunkenen Personalaufwendungen (-247 T€) auf Grund der Reduzierung des Mitarbeiterstamms sowie auf gesunkenen Verwaltungskostenbeiträgen (-206 T€) gegenüber der Gesellschafterin Stadtwerke Karlsruhe GmbH auf Grund geringerer Inanspruchnahme von administrativen Dienstleistungen. Gegenläufig erhöhten sich die Umsatzerlöse aus der Abrechnung von erbrachten Dienstleistungen gegenüber der alleinigen Gesellschafterin Stadtwerke Karlsruhe GmbH um 8 T€ von 170 T€ im Vorjahr auf 178. T€. Darüber hinaus erhöhte sich der Materialaufwand um 22 T€ von 3 T€ im Vorjahr auf 25 T€ insbesondere auf Grund von bezogenen Fremdleistungen sowie Abrechnungsleistungen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Das Themengebiet „Robotic Process Automation“ hat die Gesellschaft gemeinsam mit dem Kundenservice der SWK sowie einem externen Dienstleister für die Stadtwerke Karlsruhe erschlossen. Hierfür wurde im Zeitraum März 2020 bis Oktober 2020 ein Proof-of-Concept in Testsystemen mit zwei Pilotprozessen erfolgreich durchgeführt. Derzeit portiert die SWK-NOVATEC diese auf das Produktivsystem und bereitet eine schrittweise Skalierung vor. Im Rahmen dieser Portierung wird gerade mit dem Servicebereich Personal und dem Betriebsrat der Stadtwerke Karlsruhe GmbH an einer entsprechenden Betriebsvereinbarung gearbeitet.
Als Erweiterung der Prozessautomatisierung mit Robotic Process Automation wurde im Oktober 2020 eine Vorstudie zur Nutzung von künstlicher Intelligenz im Kundenservice bei LPDG beauftragt. Datengrundlage waren mehrere Tausend E-Mails aus dem Kundenservice. Im Rahmen der Vorstudie werden bessere Klassifizierungsmethoden sowie Methoden zur Extraktion relevanter Informationen (Kundennummer, Name des Kunden, Zählerstand, …) entwickelt und getestet. Langfristiges Ziel ist die vollständig automatisierte Beantwortung von Kundenanfragen.
Der Übergang des Projektes Smart City an den Bereich Digitale Lösungen der Stadtwerke Karlsruhe hat am 1. April 2020 planungsgemäß stattgefunden.
Ausblick
Die Gesellschaft bringt sich aktiv in aktuelle Projekte der Stadtwerke Karlsruhe ein und unterstützt diese.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2021 ein negatives Jahresergebnis vor Verlustübernahme in Höhe von 756 T€.
Risiken
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Struktur sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-NOVATEC GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SWK-NOVATEC GmbH entwickelt innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen für die Stadtwerke Karlsruhe. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind starke Innovationstreiber und beeinflussen die Projekte der NOVATEC maßgeblich. Aktuelle Projekte wie das Erstellen einer B2B Sharing Plattform sind Paradebeispiele für die resultierende Ressourcenschonung und der daraus entstehenden Nachhaltigkeit für die Stadt Karlsruhe. In Sachen Klimaschutz ist die NOVATEC im Bereich Elektromobilität weiterhin sehr engagiert. So wird derzeit an einer Wallbox als B2C Produkt gearbeitet. Ziel ist es die SWK als vertrauenswürdigen Ansprechpartner für E-Mobilitätsprodukte zu etablieren und somit eine grünere Zukunft zu gestalten.
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 85
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.377 1.373
0
0 378.992
0
0
383.742
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000
4.500
354.242
0
383.742
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +217 +344 +170 +179 +582 +55
2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +139 +0 +0 +0 +0
3. Materialaufwand -176 -140 -3 -25 -539 -200
4. Personalaufwand +0 -106 -486 -239 -477 -350
5. Abschreibungen +0 +0 -3 -3 +0 +0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -35 -292 -538 -301 -31 -261
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +16 +0 +0
8. Erträge aus Verlustübernahme2) +0 +0 +861 +376 -465 +756
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -3 -3 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 +0 +2 +0 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +7 -55 -861 -377 -465 -756
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +7 -55 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Ab 01.01.2019 Gewinnabführungsvertrag mit Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
86 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-NOVATEC GmbH
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 1,1 1,1 1,2
2. Umlaufintensität (in %) 100 98,8 98,9 98,8
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 59,4 7,2 2,9 6,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 661,9 273,2 526,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,3 -16,1 -503,8 -211,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +8,9 -221,7 -3443,9 -1.509,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +5,3 -15,8 -98,5 -97,5
4. Kostendeckung (in %) 102,9 63,8 16,5 31,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +10,6 -55,2 -857,6 -374,3
5.2 nach Ertragsteuern +7,2 -55,2 -857,6 -374,3
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 19,7 47,0 41,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - 21.189 69.391 59.650
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
EOS Windenergie GmbH & Co. KG | Stadtkämmerei | 87
12. EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
Gesellschaftsvertrag vom 16. April 2009, Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Unternehmensgegenstand
Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Riedelberg II in Rheinland-Pfalz.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin SWK-Regenerativ- Verwaltungs-GmbH ausgeübt. Diese ist am Kapital der EOS Windenergie GmbH & Co. KG nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung
Kommanditisten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteil Kommanditkapital
4 Mio. €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20171) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 2) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die EOS schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 432 T€ (Vj. 302 T€) ab. Der Ergebnisanstieg gegenüber dem Vorjahr um 130 T€ ist insbesondere auf die Erhöhung der Erträge aus Windeinspeisung zurückzuführen.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
88 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die EOS mit einer Verringerung des Ergebnisses durch einen Rückgang der Einspeiseerlöse.
Risiken
Risiken der Gesellschaft können aus dem Betrieb der Windkraftanlagen resultieren. Der Betrieb selbst ist durch einen langfristigen Betriebsführungsvertrag weitgehend gesichert. Ein weiteres Risiko resultiert aus einer Unterschreitung der erwarteten Windleistung.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst vier Windkraftanlagen mit je 2,3 MW, die in 2020 insgesamt Strom in Höhe von 19,2 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
23.469
9.611.886 0
217.901 1.408.995
152.489
11.414.740
A.
B.
C.
Eigenkapital Kapitalanteile Kommanditisten Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
3.995.200 -458.586
432.086 3.968.700
210.914
7.235.126 11.414.740
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 20203)
Plan 20213)
1. Umsatzerlöse - +1.458 +1.606 +1.828 +1.548 +1.548
2. Sonstige betriebliche Erträge - +39 +66 +36 +0 +0
3. Materialaufwand - -162 -201 -259 -224 -253
4. Personalaufwand - +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen2) - -763 -763 -763 -763 -763
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -193 -169 -173 -182 -176
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - -259 -237 -215 -224 -195
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 -22 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern - +120 +302 +432 +155 +161
11. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - +120 +302 +432 +155 +161
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 2) Die Nutzungsdauer der Windkraftanalagen wurde im Jahr 2018 von 16 Jahren auf 20 Jahre verlängert. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
EOS Windenergie GmbH & Co. KG | Stadtkämmerei | 89
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20171) 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 0 0 6,0
2. Umlaufintensität (in %)
3. Investitionen (in T€) - 26,4 30,1 34,8
II. Finanzlage - 29,0 34,0 41,2
1. Eigenkapitalquote (in %)
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 8,3 18,8 23,6
III. Ertragslage - 3,7 8,5 10,9
1. Umsatzrentabilität (in %) - 3,1 4,6 5,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 105,9 117,2 129,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 883,1 1.064,3 1.195,0
4. Kostendeckung (in %)
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) - - - -
IV. Personal - - - -
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
90 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtwerke Rastatt Service
13. Stadtwerke Rastatt Service GmbH
Kontaktdaten
Markgrafenstraße 7, 76437 Rastatt
Gründung
Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Energiedienstleistungen an Kunden aus hocheffizienten und somit klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen, sowie das Contracting dieser Anlagen.
Geschäftsführung
Olaf Kaspryk bis 07.05.2019 Volker Bunte ab 08.05.2019 Jürgen Disqué
Gesellschafter
Stadtwerke Rastatt GmbH
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50.000 € 50 % = 50.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorhanden.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20171) 20181) 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 2) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Maisenbacher Hort + Partner, Steuerberatungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat neben der Geschäftsführung keine Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
20171) 20181) 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) - 0 2 83
2. Wärmeverkäufe (in kWh) - 0 14.617 793.683
1) Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft verzeichnet im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund T€ 28,7. Die Erlöse ergeben sich aus der Energielieferung an Kunden, die Aufwände im Wesentlichen aus Energiebezug und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, wie Kosten für Marketing, Buchhaltung und Prüfungsaufwand.
Stadtwerke Rastatt Service | Stadtkämmerei | 91
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen im abgelaufenen Geschäftsjahr gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. Die seit März 2020 durch die Pandemie bestehenden Einschränkungen erschweren weiterhin den Kundenkontakt. Die Realität hat gezeigt, dass die auf sehr wenige spezialisierte Mitarbeiter/-innen konzentrierte Personalsituation des Vertriebs mitentscheidend ist für die weitere Dynamik im Neugeschäft.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert; zudem ist der unter Vertrag stehende Kundenbestand stark diversifiziert. Hinzu kommt die Fokussierung auf zu Wohnzwecken dienende Gebäude, die konjunkturelle Risiken ebenfalls reduziert. Die bestehenden Anlagen sind insofern homogen, als keine Einzelanlage dominant für das gesamte Anlagevermögen oder für das Gesamtergebnis ist. Der Betrieb der Energieanlagen ist durch angemessene Versicherungen und Verträge ausreichend abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeitenden der Stadtwerke Rastatt GmbH und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SRS verfolgt die Absicht vorwiegend umweltschonende und klimafreundliche Anlagen zu bauen und zu betreiben. Alle Anlagen erfüllen das EWärmeG Baden-Württembergs, darüber hinaus wurden bisher in nahezu allen Heizungssanierungsfällen alte Ölheizungen abgelöst. Photovoltaik-Anlagen gehören ebenfalls wie Wärmepumpen-, Hybrid- und Brennstoffzellenheizungen zum Portfolio. In 2020 hat die noch junge SRS weitere 14 Aufträge generiert. Insgesamt sind somit bisher 36 Aufträge erteilt worden, dies bewirkt eine CO2-Einsparung von 110 t/Jahr.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
265.812 0
0 21.019
378.807
581 666.219
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 -58.061 0 158.061
0
6.030
618.250 666.219
92 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtwerke Rastatt Service
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 2021
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung - +0,0 +2,9 +99,6 +262,8 +182,0
2. Sonstige betriebliche Erträge - +9,9 +0,0 +5,2 +0,0 +0,0
3. Materialaufwand - -0,0 -0,8 -92,7 -312,10 -156,7
4. Personalaufwand - -0,0 -0,0 -0,0 -0,0 -0,0
5. Abschreibungen - -0,0 -1,6 -13,7 -58,0 -42,4
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -15,6 -24,5 -23,2 -12,6 -14,2
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0,4 -0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - -0,0 -0,1 -3,9 -5,4 -16,3
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
10. Ergebnis nach Steuern - -5,3 -24,1 -28,7 -125,3 -47,6
11. Sonstige Steuern - -0,0 +0,0 +0,0 -0,0 -0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - -5.3 -24,1 -28,7 -125,3 -47,6 1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 2) Es wurde von der Gesellschaft kein Wirtschaftsplan für das Jahr 2018 erstellt.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20171) 20181) 20191) 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 0 32,9 39,9
2. Umlaufintensität (in %) - 100,0 67,10 60,0
3. Investitionen (in T€) - 0 56,9 248,9
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 93,0 42,10 6,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 0 127,70 15,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,0 -841,9 -28,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - -5,6 -34,1 -68,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - -5,2 -14,3 -3,7
4. Kostendeckung (in %) - 0,0 10,6 74,6
5. Cash Flow (in T€) -
5.1 vor Ertragsteuern - -5,3 -22,5 -15,0
5.2 nach Ertragsteuern - -5,3 -22,5 -15,0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 0,0 0,0 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - 0,0 0,0 0,0
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
BES | Stadtkämmerei | 93
14. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Kontaktdaten
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Daxlander Str. 72 76185 Karlsruhe
Gründung
13.07.2016
Unternehmensgegenstand
Energielieferung aus klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen.
Geschäftsführung
Lars F. Ziegenbein
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Hoepfner Bräu Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Anteile Stammkapital
66 % 34 %
= 66.000 € = 34.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) 41,7 43,4 80,6 116,8
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 589.000 600.000 1.103.000 1.332.000
94 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | BES
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft liefert grüne Energie aus lokaler Erzeugung für Wohnviertel, gemischte Quartiere und Industrieanlagen. Hierzu erarbeitet die Gesellschaft für Kunden der Immobilienwirtschaft und Industriebetriebe effiziente, innovative und smarte Lösungen. Die Gesellschaft übernimmt die Planung, Realisierung und den Betrieb von Energieerzeugungs- und Energieversorgungsanlagen, um daraus grüne Energie wie Wärme und Strom zu verkaufen. Das erste Community Projekt ist zum Ende des Jahres 2018 in Betrieb gegangen.
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. So gilt es neben der Betriebs- und Assetrolle zunehmend das Zusammenspiel von verschiedenen Erzeugungsanlagen und Kunden in unterschiedlichen Arealen und Quartieren voranzutreiben. Die vertrieblichen Chancen und Opportunitäten sind vielversprechend für weiteres Wachstum. Und die Gesellschaft verfügt durch das Gesellschafterdarlehen über hinreichende Finanzmittel für weitere Investitionen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft ein ähnliches Ergebnis wie in 2020.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert. Der Betrieb der Energieerzeugungsanlagen ist durch Verträge mit qualifizierten Dritten abgesichert. Wesentliche Betriebsrisiken sind durch angemessene Versicherungen abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wurde mit dem Zweck gegründet, grüne Energie lokal zu erzeugen und direkt vor Ort zu verbrauchen. Somit trägt die Gesellschaft allein schon mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte ihren Teil zum Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei. Darüber hinaus wird ein starker Fokus auf den Fortschritt der Digitalisierung gelegt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.209
887.342 300
0 400
130.178
157.999 1.177.428
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 24.160
124.160
6.391
1.046.877
0 1.177.428
BES | Stadtkämmerei | 95
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +181,9 +230,1 +339,0 +417,8 +343,6 +386,9
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,4 +0,1 +0,4 +0,0 +0,0 +10,0
3. Materialaufwand -157,8 -212,9 -277,6 -287,0 -260,5 -287,5
4. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen -0,0 -0,1 -19,8 -74,3 -42,4 -58,5
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -23,2 -18,3 -20,0 -35,8 -26,0 -35,8
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 -6,1 -8,5 -36,9
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 -6,3 -4,5 +0,0 +0,0
10. Ergebnis nach Steuern +1,3 -1,0 +15,7 +10,1 +6,2 -21,8
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 -1,8 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +1,3 -1,0 +15,7 +10,1 +4,4 -21,8
13. Verlustvortrag -2,0 -0,7 -1,7 +14,0 - -
14. Bilanzgewinn/Bilanzverlust -0,7 -1,7 +14,0 +24,1 +8,8 -21,8 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 2,5 49,7 75,5
2. Umlaufintensität (in %) 99,5 97,5 50,3 24,5
3. Investitionen (in T€) 0,0 4,0 513,0 467,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 71,3 64,8 11,4 10,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 0,0 0,0 23,0 14,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +0,7 -0,5 4,6 2,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +1,3 -1,1 13,8 8,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +1,0 -0,7 3,1 5,7
4. Kostendeckung (in %) 100,7 99,5 106,8 103,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1,0 -1,0 42,0 89,0
5.2 nach Ertragsteuern +1,0 -1,0 36,0 85,0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 0,0 0,0 0,0 0,0
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
96 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Onshore
15. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896
Gründung
8. Mai 2014
Unternehmensgegenstand
Halten von Beteiligungen an Gesellschaften, die Onshore-Windparks in Deutschland betreiben, insbesondere einer Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH mit Sitz in Stuttgart.
Geschäftsführung
Mario Dürr Jürgen Schmidt
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH NEV Erneuerbare Energien GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
15.000,00 € 15.000,00 €
100 % = 30.000,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
EnBW Onshore Portfolio GmbH (Anteil am Stammkapital: 16,66 %).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
2020 erfolgten wiederum neben Kapitalauskehrungen auch Gewinnausschüttungen durch die EOP. Damit konnten im Berichtsjahr Beteiligungserträge in Höhe von 1.072 T€ (Vj. 481 T€) erzielt werden. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.047 T€ (Vj. 456 T€) ab.
Dieser Jahresüberschuss resultiert insbesondere aus den Beteiligungserträgen, denen wie im Vorjahr sonstige betrieblichen Aufwendungen in Höhe von rd. 25 T€ gegenüber stehen, die sich im Wesentlichen aus den Verwaltungskosten für die Geschäftsbesorgung durch die SWK, den Kosten für die Gestellung der Geschäftsführung sowie den Prüfungskosten zusammensetzen.
Onshore | Stadtkämmerei | 97
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die BG2 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.007 T€. Dieser enthält die anteilige Gewinnausschüttung für das durch die EOP prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 (16,66 % des Gewinns 2020 der EOP von 6.206 T€ ergibt rd. 1.034 T€). Den Beteiligungserträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von rd. 27 T€ gegenüber.
Risiken
Risiken bestehen aus der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft EOP.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die OBG ist an einem Anlagenportfolio mit 17 Windparks beteiligt, die eine Gesamtnennleistung in Höhe von 156 MW besitzen. Diese haben in 2020 Strom in Höhe von 272,4 GWh erzeugt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
20.190.952 0
0 240.174 22.665
0 20.653.791
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
30.000
19.571.354 1.046.951 20.648.305
3.203
2.283
0 20.653.791
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 0 0 0 0
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 0 0 0 0
3. Materialaufwand +0 +0 0 0 0 0
4. Abschreibungen +0 +0 0 0 0 0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24 -24 -24 -25 -25 -26
6. Erträge aus Beteiligungen +27 +536 +480 +1.072 +824 +1.034
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 0 0 0 0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 0 0 0 -1
9. Ergebnis nach Steuern +3 +512 +456 +1.047 +799 +1.007
10. Sonstige Steuern +0 +0 0 0 0 0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +3 +512 +456 +1.047 +799 +1.007
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
98 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Onshore
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,1 99,4 99,2 97,8
2. Umlaufintensität (in %) 0,9 0,6 0,8 2,2
3. Investitionen (in T€) 0 0 0,0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,8 100,5 100,8 102,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,0 +2,1 2,0 5,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,0 +2,1 2,0 5,1
4. Kostendeckung (in %) - -
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +3,0 +51,02 +456,0 1.047
5.2 nach Ertragsteuern +3,0 +512,0 +456,0 1.047
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TelemaxX | Stadtkämmerei | 99
16. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Kontaktdaten
Amalienbadstraße 41 (Bau 61), 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 13088-0 Fax: 0721 13088-77
www.telemaxx.de
Gründung
5. Februar 1999
Unternehmensgegenstand
Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen.
Geschäftsführung
Raphael Bächle Rainer Müller
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Stadt/Stadtwerke Baden-Baden Stadtwerke Rastatt GmbH Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Stadtwerke Ettlingen GmbH Stadtwerke Bretten GmbH Stadt/Stadtwerke Gaggenau Stadtwerke Bühl GmbH Stadt Stutensee
Anteile Stammkapital
42,0 % = 9,1 % = 9,1 % =
8,0 % = 8,0 % = 6,8 % = 6,8 % = 5,7 % = 4,5 % =
840.900 € 181.800 € 181.800 €
159.100 € 159.100 € 136.350 € 136.350 € 113.700 € 90.900 €
100,0 % = 2.000.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000 €
Wichtige Verträge
Die Gesellschafter haben einen Konsortialvertrag geschlossen, der die Planung, den Aufbau, die Errichtung und den Betrieb eines Telekommunikationsnetzes vor allem in der Technologie Region Karlsruhe, die Vermarktung von Telekommunikationsinfrastruktur der Gesellschafter sowie das Entwickeln und Vermarkten von Telekommunikationsdienstleistungen aller Art zum Ziel der Zusammenarbeit hat.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 5 8 7 6
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main geprüft.
http://www.telemaxx.de/
100 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TelemaxX
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Beschäftigte 4) 81 85 94 108
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 81 85 94 108
Auszubildende 21 26 28 26
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 23.067 23.850 24.574 25.606
2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.950 9.871 9.561 9.345
3. Anzahl der Kunden 1.193 1.142 1.185 1.190
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 3 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 3,7 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 35 Mio. € (Vorjahr: 34,1 Mio. €) um rd. 2,4 % gesteigert werden. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die erfolgreiche Vermarktung der Netzinfrastruktur, Sprachdienstleistungen und Internet zurückzuführen.
Die TelemaxX Telekommunikation GmbH hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2020 trotz der äußeren Einflüsse aufgrund der Corona-Krise die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Diese stabile Umsatzentwicklung basiert auf einem breiten Produktportfolio, das dem Kunden alle IT-Dienstleistungen „aus einer Hand“ bieten kann. Insbesondere durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsflächen können andere Produktbereiche überplanmäßig profitieren, da im Rahmen von Rechenzentren regelmäßig weitere IT-Dienstleistungen nachgefragt werden. Die Vermarktung gestaltete sich aufgrund der konjunkturellen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der Pandemie schwierig, da die Zurückhaltung in der Investitionsbereitschaft bei potenziellen Kunden deutlich spürbar war.
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2020 betrugen rd. 10,6 Mio. €.
TelemaxX | Stadtkämmerei | 101
Diagramm: Erlöse Telekommunikation 2010 bis 2020 (in T€)
Diagramm: Entwicklung der Kundenzahlen 2010 bis 2020
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung der TelemaxX Telekommunikation GmbH konnte auch im Geschäftsjahr 2020 vor dem Hintergrund der Entwicklung des Gesamtmarktes stabil gehalten werden. Auch die künftige Entwicklung des Unternehmens wird durch die Geschäftsführung vorsichtig optimistisch eingeschätzt. Das Produktportfolio besteht aus den Bereichen Telekommunikationsdienstleistungen, Rechenzentrumsdiensten und sonstigen IT- Services.
Ziel der Gesellschaft ist es, den Auftragseingang im Jahr 2021 zu steigern und ein Umsatzniveau von etwa 38,9 Mio. € zu erreichen. Die Umsätze und Auftragseingänge im ersten Quartal 2021 bestätigen diese Annahme, insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Bereich IT-Services mit Cloud-Produkten zusätzlicher Umsatz erzielt werden soll.
12.018
13.586
18.162 22.146
24.574
25.606
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
1.084
1.339
1.193 1.189
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
102 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TelemaxX
Die Geschäftspolitik der TelemaxX Telekommunikation GmbH ist künftig verstärkt auf Wachstum ausgerichtet, sowohl hinsichtlich der Umsatzentwicklung, als auch in der Breite des Produktportfolios. Hier liegt der Fokus auf Produkten im Bereich Cloud-Hosting und Managed Cloud. Mit dieser strategischen Ausrichtung sollen die Umsätze in diesen Bereichen in den nächsten fünf Jahren signifikant gesteigert werden.
Risiken
Durch die Entwicklung und ständige Verbesserung eines Risikomanagementsystems ist die TelemaxX Telekommunikation GmbH in der Lage, mögliche Risiken in den verschiedensten Bereichen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren.
Die volkswirtschaftlichen Entwicklungen sind aufgrund der Corona-Pandemie derzeit schwer einzuschätzen. Ein weiterer Einbruch der Konjunktur hätte auch negative Auswirkungen auf die Auftragslage der TelemaxX Telekommunikation GmbH, da Unternehmen ähnlich wie nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 geplante IT-Investitionen möglicherweise verschieben oder gänzlich streichen würden.
Der allgemeine Preisverfall in der Telekommunikationsbranche wird sich auch weiterhin fortsetzen. Die großen Telekommunikationsunternehmen investieren verstärkt in Glasfaserausbau, um eigene Produkte zu vermarkten, was auch die Wettbewerbssituation in der Technologieregion Karlsruhe verschärft, insbesondere im Bereich der kleinen und mittelgroßen Kunden. Produkte und technologischer Fortschritt fördern den Preisverfall und erhöhen damit den Konkurrenzdruck. Die Abhängigkeit von Großkunden hat sich zwar reduziert, stellt aber auch weiterhin ein beträchtliches Risiko dar. In diesem Kundensegment besteht zudem das Risiko von Unternehmenskonsolidierungen, die die Kundenabhängigkeit und damit den Preisdruck weiter erhöhen könnten. Darüber hinaus werden viele bestehende Kundenverträge neu verhandelt und angepasst. Die Nachfrage nach höheren Bandbreiten gleicht diese drohenden Verluste bisher aus.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Firma TelemaxX Telekommunikation GmbH investiert stetig in technische Anlagen im Bereich Rechenzentrum, um die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern. Weiterhin werden bei Bauprojekten die Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien (z.B. Photovoltaikanlagen) geprüft und die Ausrichtung des Fuhrparks soll sukzessive auf elektrische Antriebe erfolgen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
297.265
44.601.005 49.000
228.600 3.775.561 8.476.525
744.457 58.172.414
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.000.000
28.522.125 30.522.125
2.387.339
24.195.684
1.067.266 58.172.414
TelemaxX | Stadtkämmerei | 103
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +33.017 +33.720 +34.136 +34.951 +36.762 +38.868
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 +0
+0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +930 +329 +895 +725 +410 +620
4. Materialaufwand -10.218 -10.474 -11.009 -11.632 -11.887 -12.701
5. Personalaufwand -5.832 -6.202 -8.043 -8.767 -9.475 -10.665
6. Abschreibungen -4.014 -5.065 -5.555 -5.622 -6.240 -5.998
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.402 -4.023 -4.577 -5.075 -5.280 -5.462
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +31 +32 +15 +4 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -216 -225 -193 -136 -276 -141
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.128 -2.628 -1.902 -1.392 -1.325 -1.492
11. Ergebnis nach Steuern +7.168 +5.464 +3.766 +3.056 +2.689 +4.522
12. Sonstige Steuern -30 -25 -37 -37 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +7.138 +5.439 +3.729 +3.019 +2.689 +3.029
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +27.017 +27.015 +27.015 +27.014 +27.015 +27.015
15. Gewinnausschüttung -3.570 -2.720 -1.870 -1.510 -1.345 -1.514
16. Bilanzgewinn +30.585 +29.735 +28.874 +28.522 +28.360 +28.528
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 81,6 77,3 81,3 77,3
2. Umlaufintensität (in %) 18,0 21,9 17,7 21,5
3. Investitionen (in T€) 12.649 3.570 4.812 10.627
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 62,8 60,1 62,8 52,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 77,0 77,8 77,2 67,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +21,6 +16,1 +10,9 +8,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +21,9 +17,1 +12,1 +9,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +14,2 +10,7 +8,0 +5,4
4. Kostendeckung (in %) 139,2 129,6 116,1 111,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +14.280 +13.133 +11.186 +10.033
5.2 nach Ertragsteuern +11.152 +10.505 +9.284 +8.641
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 24,6 23,8 27,3 28,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 71.996 72.968 85.568 81.175
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
104 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Windpark Bad Camberg
17. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 986810 Fax: 0721 9868188
Gründung
26. Juni 2013
Unternehmensgegenstand
Entwicklung, Realisierung und Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Bad Camberg in Hessen.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin EMG – EnergieManagement Verwaltungs- gesellschaft mbH ausgeübt.
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH ESWE Versorgungs AG Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG
Anteile Stammkapital
33,33 % = 33,33 % = 33,33 % =
50,00 € 50,00 € 50,00 €
100,00 % = 150,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gestattungsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Werkliefervertrag über die Lieferung von drei Windkraftanlagen einschließlich Errichtung und Inbetriebnahme. Wartungsvertrag über die Wartung der Windkraftanlagen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 1) 2018 1) 20191) 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH haben am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 2) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der ETL Mitteldeutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr 2020 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1 T€ ab. Der Jahresfehlbetrag wird auf den Kapitalkonten der Gesellschaft belastet. Die Umsatzerlöse aus dem Stromverkauf liegen mit 1.358 T€ leicht über den Planwerten.
Windpark Bad Camberg | Stadtkämmerei | 105
Ausblick
Die zukünftige Ertragslage hängt unmittelbar von dem tatsächlich am Standort der Windenergieanlagen zu verzeichnenden Windaufkommen und der daraus resultierenden Erzeugungsmenge an regenerativem Strom ab. Sofern die gemäß Windgutachten prognostizierten Erträge erzielt werden, wird sich die Gesellschaft zukünftig wirtschaftlich solide entwickeln.
Risiken
Das Eintreten des erwartenden Windaufkommens stellt das größte Risiko dar. Alles in allem trägt die Gesellschaft derzeit, soweit ersichtlich, keine bestandsgefährdenden Risiken.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst 3 Windkraftanlagen mit je 2,4 MW, die in 2020 insgesamt Strom in Höhe von 16,162 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
9.437.528 421.800 9.59.328
166.168 414.820
0 10.440.316
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kapitalanteile der Kommanditisten Kapitalrücklagen Verlustkonten der Kommanditisten Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
150
3.990.000 -1.119.785 2.870.365
215.538
7.354.413
0 10.440.316
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 2021
1. Umsatzerlöse +1.182 +1.080 +1.317 +1.358 +1.421 +1.325
2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +25 +72 +7 +0 +0
3. Materialaufwand -198 -231 -266 -243 +0
4. Abschreibungen -809 -809 -809 -809 -809 -809
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -163 -149 -153 -153 -410 -494
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +2 +0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -201 -189 -176 -163 -162 -150
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -179 -273 -15 -1 +40 -128
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -179 -273 -15 -1 +40 -128
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
106 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Windpark Bad Camberg
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,1 98,3 97,0 90,4
2. Umlaufintensität (in %) 1,9 1,7 3,0 5,6
3. Investitionen (in T€) 651 1 50 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,2 24,8 26,1 27,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,7 25,3 26,9 30,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -15,1 -25,3 -1,2 -0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -5,6 -9,5 -0,5 -0,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,2 -0,7 1,5 1,7
4. Kostendeckung (in %) 86,2 78,4 93,7 99,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +630 +536 +794 808
5.2 nach Ertragsteuern +630 +536 +794 808
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KVV | Stadtkämmerei | 107
18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-7159 info@kvv.karlsruhe.de www.kvv.de
Gründung
29. Juli 1994
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14. Dezember 1998).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Landkreis Germersheim Landkreis Rastatt Stadt Baden-Baden Landkreis Südliche Weinstraße Stadt Landau
Anteile Stammkapital
52 % = 20 % = 8 % = 8 % = 8 % = 2 % = 2 % =
33.233,97 € 12.782,30 € 5.112,92 € 5.112,92 € 5.112,92 € 1.278,23 € 1.278,23 €
100 % = 63.911,49 €
Aufsichtsrat
28 Mitglieder, davon 10 Vertretende der Stadt Karlsruhe, 5 Vertretende des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertretende der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertretender des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertretender der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz.
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel (stellv. Vorsitz) LR Dr. Christoph Schnaudigel (stellv. Vorsitz) Gerd Hickmann OB Thomas Hirsch StR Johannes Honné LR Toni Huber KR Tony Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein OB Margret Mergen StR Yvette Melchien Michael Puschel LR Dietmar Seefeldt
KR Robert Wein Tim Wirth StR Lukas Bimmerle Andreas Zimmermann StR Friedemann Kalmbach StR Aljoscha Löffler KR Karl-Heinz Hagenmeier OB Cornelia Petzold-Schick KR Carina Baumgärtner-Huber KR Reiner Dehmelt StR Cornelia von Loga Dr. Fabrice Gireaud BM Dr. Dennis Nitsche KR Thorsten Rheude
Wichtige Verträge
Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 1. Januar 2010 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde bereits geschlossen.
Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15. November 2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde bereits geschlossen. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 1. Januar 1996 derzeit jährlich prolongiert.
mailto:info@kvv.karlsruhe.de
http://www.kvv.de/
108 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 67 66 70 74
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 67 66 70 74
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet (in Mio.) 171,6 166,0 166,7 100,5
2. Tarifeinnahmen im Verbundgebiet (in Mio. €) – ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG
145,4 146,5 151,4 121,2
3. Tarifeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,85 0,88 0,91 1,21
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustabdeckung (Anteil Stadt Karlsruhe) 1.567 1.803 2.219 2.623
2. Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung 171 179 182 160
3. Finanzierung Probebetrieb Buslinien 117 und 118 58 0 0 0
4. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt Karlsruhe 1.6361) 1.636
Zusammen 1.796 1.982 4.037 4.419
1) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe nicht mehr über die VBK, sondern direkt an den KVV
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die im Rahmen der Verbundabrechnung an die Verkehrsunternehmen des Verbunds zu verteilenden Fahrgeldeinnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr um 30,2 Mio. € bzw. 19,98 % auf insgesamt 121,2 Mio. € (Vorjahr: 151,4 Mio. €) zurück.
Das Fahrgastergebnis des Jahres 2020 ist geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Nach einem anfänglich guten Start in den ersten beiden Monaten kam es ab Ende des ersten Quartals aufgrund Kontakt- und später Ausgangsbeschränkungen, Home-Office- und Home-Scooling, Schulschließungen zu deutlichen
KVV | Stadtkämmerei | 109
Rückgängen in der ÖPNV-Nutzung. Im Gelegenheitstarif, also bei den die Einzel-, Mehrfahrten und Tageskarten sind bis Jahresende sehr starke Nachfragerückgänge aufgetreten. Aber auch bei den Zeitkarten gab es Veränderungen. Neben Rückgängen bei den Verkaufszahlen, war auch bei der Nutzung der Zeitkarten eine deutlich geringere Nutzung zu verzeichnen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat für die Fahrgastberechnung entsprechende Minderungsfaktoren zur Verfügung gestellt. Aus den geringeren Verkäufen und der geringeren Ausnutzung bei den Zeitkarten ergibt sich gegenüber dem Jahr 2019 ein Fahrgastrückgang von knapp 40%.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2010 bis 2020 (in Mio.)
Mit rund -4,9 Mio. € liegt das Ergebnis nach Steuern im Jahr 2020 deutlich unter dem prognostizierten Plan von -6,3 Mio. €. Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt wurde, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Im Jahr 2017 wurde ein neues Einnahmeaufteilungs-verfahren erarbeitet, welches nach einer neuen Verkehrserhebung aller Verbundverkehre zur Anwendung kommen soll. Zum Fahrplanwechsel 2019/2020 betrug die Tariferhöhung 1,80 %. Zum Fahrplanwechsel 2020/2021 wurde keine Tariferhöhung durchgeführt, um den Kunden auf diesem Wege die temporäre Mehrwertsteuersenkung weiterzugeben.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
177,0 174,0 171,6
100,5
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0
200,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
119,0
122,0
133,0
135,0
144,0
145,4 151,4
121,2
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
110 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Auch im Jahr 2020 erhielt der KVV als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin im Jahr 2010 eine Finanzierungsvereinbarung mit einer Laufzeit bis 2018 abgeschlossen. Diese wurde jeweils um zwei Jahre verlängert.
In den letzten Jahren hat das Angebot an Mobilitätsdienstleistungen wie Car- oder Bikesharing neben dem klassischen ÖPNV deutlich an Bedeutung gewonnen. Insbesondere junge Menschen entscheiden heute flexibel, welches Mobilitätsangebot spontan zu ihren Bedürfnissen passt. Dieses inter- und multimodale Verhalten wird weiter zunehmen. Diesem Umstand wird mit dem Projekt „regiomove“ Rechnung getragen, welches die Angebote der einzelnen Mobilitätsanbieter vernetzt und über eine gemeinsame Plattform den Kund*innen aus einer Hand anbietet. Das Projekt regiomove schafft die organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Grundlagen für den Aufbau und den zukünftigen Betrieb eines inter-/multimodalen Mobilitätsverbundes für alle Bürger*innen im KVV und im Gebiet der TechnologieRegion Karlsruhe. Auch das Projekt Home Zone, in dessen Rahmen deutschlandweit erstmalig ein innovativer E-Tarif entwickelt wird, trägt diesem Umstand Rechnung. Kund*innen können sich zukünftig ihren individuellen Mobilitätsradius auf dem Smartphone, unabhängig von Wabengrenzen, festlegen und in dieser Home Zone den ÖPNV unbegrenzt nutzen. Darüberhinausgehende Fahrten werden separat über einen Luftlinien-Tarif kilometer-basiert abgerechnet.
Ausblick
Im Jahr 2021 rechnet die Gesellschaft mit einem negativen Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 6,2 Mio. €, welches durch Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftsvertrages abzudecken ist.
Seit dem Jahr 2018 ist das klassische Ausgleichsverfahren nach § 45a PBefG in Baden-Württemberg entfallen. Das Land überstellt diese Finanzmittel im Rahmen des ÖPNV-Gesetzes an die kommunale Aufgabenträger (Stadt- und Landkreise). Von dort werden diese im Rahmen von „Allgemeinen Vorschriften“ bzw. öffentlichen Dienstleistungsaufträgen an die Unternehmen ausgekehrt. In einer weiteren Stufe dieser ÖPNV-Finanzreform werden ab dem Jahr 2021 diese Mittel aufgestockt und die bisher festgeschriebenen Zuscheidungsbeträge an die Aufgabenträger auf ein parameterbezogenes Schlüsselverfahren umgestellt. Hierdurch werden sich Veränderungen bei den Zuscheidungsbeträgen ergeben. Minderungen gegenüber den bisherigen Beträgen werden während einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2026 ausgeglichen.
Risiken
Neben dem Risiko geringerer Tarifeinnahmen, hauptsächlich verursacht durch die Corona-Pandemie, einer damit möglicherweise einhergehenden Abbestellung von Verkehren und einem daraus resultierenden Imageschaden der ÖPNV/SPNV-Leistungen, stellt die Neuregelung der Verbundförderung mit den erhöhten Förderbedingungen ebenfalls ein Risiko für den KVV dar. Aber auch die nahezu vorherrschende Vollbeschäftigung in Baden- Württemberg könnte zu Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung qualifizierter Wissensträger aufgrund natürlicher Fluktuation führen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung ist sowohl der geringe Flächenbedarf des öffentlichen Personennahverkehr als auch der schonende Umgang mit Umweltressourcen, der durch wesentlich weniger Schadstoffausstoß gegenüber dem motorisierten Individualverkehr erreicht wird, von Bedeutung.
Um den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver zu gestalten und dem multimodalen Verhalten der Fahrgäste gerecht zu werden initiiert der KVV Projekte wie regiomove, MyShuttle oder KVV.nextbike. Regiomove ermöglicht beispielsweise, durch die Vernetzung vieler Mobilitätsangebote auf einer einzigen Plattform die Attraktivität dieser Angebote zu steigern und damit letztendlich auch zum Klimaschutz in der Region beizutragen.
KVV | Stadtkämmerei | 111
Neue Tarifprodukte wie die geplante Home Zone (Kunden können via Smartphone-App einen individuellen Mobilitätsradius festlegen) oder der bereits eingeführte BW-Tarif verfolgen das Ziel den ÖPNV langfristig für die Kunden attraktiver zu gestalten.
Des Weiteren trägt die Gesellschaft durch den Einsatz leistungsfähiger Bahnen und Busse im Verbundgebiet, welche sich auf dem neuesten Stand der Technik befinden, dem Gedanken des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit Rechnung. Ab 2022 werden auch erstmalig Elektrobusse zum Einsatz kommen.
Doch auch der Betrieb des „Testfelds Autonomes Fahren“ durch den KVV und die zugehörigen Forschungsprojekte tragen letztendlich zur Weiterentwicklung des ÖPNV und in Folge dessen zum Klimaschutz bei.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
2.016.991
34.175 0
29.858.025 2.401
22.107 31.933.699
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/-fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
63.911 0 63.911
773.642
24.740.653
6.355.491 31.933.699
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse 2) +3.946 +4.472 +4.775 +4.667 +4.728
2. Sonstige betriebliche Erträge +10.327 +12.021 16.795 +11.502 +13.120
3. Personalaufwand -2.927 -3.032 -3.554 -3.921 -4.104 -4.478
4. Abschreibungen -95 -87 -77 -117 -478 -609
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.208 -16.781 -17.363 -17.104 -19.619 -18.817
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +71 +67 +88 +108 +65 +45
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -31 -12 -7 - 0 -37 -20
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -2.917 -3.352 -4.117 -4.865 -6.326 -6.174
10. Sonstige Steuern -0 -0 -4 -1 0 0
11. Erträge aus Verlustübernahme Gesellschafter (§5 Gesellschaftsvertrag)
+2.917 +3.352 +4.121 +4.866 +6.326 +6.174
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden brutto verbucht, das heißt als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG/VBK/BBL). 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
112 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,6 0,5 1,1 6,4
2. Umlaufintensität (in %) 99,4 99,5 98,8 93,5
3. Investitionen (in T€) 53 8 398 2.019
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,2 0,2 0,2 0,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 32,5 54,6 14,6 3,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -73,9 -75,0 -86,3 -104,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4.565 -5.245 -6.447,9 -7.613
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -9,5 -13,1 -10,0 -15,2
4. Kostendeckung (in %) 22,7 22,5 22,7 22,1
5. Cash Flow (in T€) -2.822 -3.264 -4.198 -4.749
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,0 15,2 16,9 18,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 43.689 45.930 50.772
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 113
19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Kontaktdaten
Victoria Boulevard A 106, 77836 Rheinmünster Telefon: 07229 66-2125 Fax: 07229 66-2309 Amt11@Landkreis-Rastatt.de
Gründung
20. März 2001
Unternehmensgegenstand
Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11. Juli 2007).
Geschäftsführung
Dieter Au
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadt Baden-Baden Landkreis Karlsruhe Landkreis Rastatt Stadt Bühl Gemeinde Hügelsheim Gemeinde Rheinmünster Stadt Rheinau
Anteile Stammkapital
43,90 % = 15,55 % = 12,65 % = 12,65 % = 4,27 % = 4,88 % = 4,88 % = 1,22 % =
14.400 € 5.100 € 4.150 € 4.150 € 1.400 € 1.600 € 1.600 €
400 € 100,0 % = 32.800 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Baden Airpark GmbH
Anteile am Stammkapital
34,17 % = 8,559 Mio. €
Wichtige Verträge
Die zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH am 22. Dezember 2015 unterzeichnete Fortführungsvereinbarung ergänzt die Rahmenvereinbarung vom 30. Juli 2003.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet 2) Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung erhalten keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Residenz Treuhand geprüft.
mailto:Amt11@Landkreis-Rastatt.de
114 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Baden Airpark
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Erhöhung der Kapitalrücklage 0 0 0 0
2. Verwaltungskostenumlage 13 12 12 12
Zusammen 13 12 12 12
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beamte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 0,0 0,0 0,0 0,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB)
2017 2018 2019 2020
1. Flugbewegungen 38.095 38.503 36.088 30.441
2. Passagiere 1.249.322 1.257.585 1.346.750 401.153
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) war im Jahr 2020 für 401.153 Passagiere Partner für Privat- und Geschäftsreisen. Das Jahr 2020 stand ab dem Monat März ganz im Zeichen der COVID-19 Pandemie.
Airlines und Flughäfen sehen sich seitdem mit einer Krise unbekannten Ausmaßes konfrontiert. Die Flughäfen hatten durch die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bis in den Sommer faktisch keine Passagiere mehr und damit stark verminderte Einnahmen. Ein Flughafenbetrieb ohne Einnahmen aus dem Passagierverkehr ist ohne Ausgleichsmaßnahmen schwierig darzustellen.
Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) beförderte im Jahr 2020 401.153 Passagiere. Zu Jahresbeginn noch planmäßig mit leichten Zuwächsen gegenüber dem Vorjahr. Ab März wurde das Verkehrsaufkommen durch die beginnenden Reisebeschränkungen geringer und beschränkte sich ab April auf Rückholer- und Erntehelferflüge. Ab Mitte Juli war der Linien- und Charterverkehr wieder Möglich. In den Monaten Juli bis September wurden dann am FKB 30 bis 35 % der Passagierzahlen des Jahres 2019 erreicht.
Mit Beginn der zweiten Welle der Covid-19-Infektionen und den Verschärfungen der Reisebedingungen in vielen europäischen Ländern wurden die Flüge der Airlines deutlich verringert. Im November und Dezember fertigten die Mitarbeiter am FKB nur rund 10 % der Passagiere im Vergleich zu diesen Monaten im Jahr 2019 ab. Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Flughafen 2020 Umsatzerlöse i. H. v. knapp 5 Mio. €.
Der Bereich Immobilien war ebenfalls deutlich von den Auswirkungen der COVID-19- Pandemie betroffen. Die sogenannten „Non-Aviation Erlöse“ im Bereich Gastronomie, Parkierung, Mietwagen etc. sind nach dem deutlichen Rückgang der Passagierzahlen eingebrochen.
Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Flughafen 2020 Umsatzerlöse i. H. v. knapp 5 Mio. €.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 115
Die Entwicklung im Gewerbepark war im Jahr 2020 erstmals deutlich rückläufig.
Diagramm: Entwicklung der Passagierzahlen 2010 bis 2020
Insgesamt wies die Baden-Airpark GmbH bis 2019 ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern (EBITDA) aus. Die Umsatzerlöse verringerten sich aufgrund der Pandemie um etwa 50%. Daher wird im Jahr 2020 erstmalig ein negatives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern ausgewiesen. Das sog. EBITDA betrug rd. -3,5 Mio. €.
Das Geschäftsjahr 2020 schloss mit einem negativen Jahresergebnis von rd. 10,5 Mio. €.
Ausblick
Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wird erwartet, dass bei Abflauen des Infektionsgeschehens die Anzahl der Flüge und der Fluggäste am FKB wieder deutlich steigen. Wenn die Reisebeschränkungen aufgehoben werden, wird auch der Mobilitätsbedarf und die Nachfrage nach Flugreisen steigen. Es wird prognostiziert, dass private Reisen, die am FKB über 80 % des Passagieraufkommens ausmachen, deutlich schneller das alte Niveau erreichen werden als Geschäftsreisen.
Risiken
Die Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH ist an die Entwicklung des Baden-Airparks gekoppelt. Ein Schwerpunkt der eigenen Aktivitäten 2021 wird die Begleitung und Unterstützung der Baden- Airpark GmbH auf dem Weg zu einem Flugbetrieb ohne pandemiebedingte Einschränkungen sein.
Auf dem Weg dahin zeigt sich gerade die Stärke des Airparks mit dem zweiten Standbein eines Gewerbeparks. Wenn auch dort die Pandemie wirtschaftliche Auswirkungen zeigt, sind diese doch bei weitem nicht so existentiell wie derzeit beim Flugbetrieb und damit ein Stabilisierungsfaktor für die Baden-Airpark GmbH. Umso wichtiger ist damit die Unterstützung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH für die Baden-Airpark GmbH und den Zweckverband bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen des Gewerbeparks, z.B. durch eine marktgerechte Anpassung des Bebauungsplans.
Trotz aller wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sieht die Baden-Airpark GmbH derzeit keine Faktoren, die den Bestand der Gesellschaft gefährden oder die gute Vermögens- und Finanzlage wesentlich beeinträchtigen könnten. Die Geschäftsführung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH schließt sich dieser Einschätzung an.
1.192.894 1.299.291
997.013 1.113.952
1.257.585
401.153,0
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1.600.000 20
10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
116 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Baden Airpark
Die derzeitigen hohen bilanziellen Verluste der Baden-Airpark GmbH führen aber unweigerlich dazu, dass die Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH den Wert ihrer entsprechenden Beteiligung auch weiter abschreiben wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Baden-Airpark will die technischen Anforderungen eines modernen zivilen Flughafenbetriebs und Sicherung von Umwelt, Klima und Natur miteinander in Einklang bringen. Hierzu existiert ein Nachhaltigkeitskonzept mit zahlreichen Einzelmaßnahmen in den Bereichen Ökologie, Energie, Fluglärmminderung und Mobilität. Die im europäischen „Green Deal“ anvisierten Klimaziele stehen vorrangig im Fokus. Der Flughafen soll im Einklang mit allen örtlichen Flughäfen spätestens 2050 klimaneutral sein.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 1
36.091.454
0 47.164
0
36.138.618
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
32.800
46.424.539 -10.333.085 36.124.254
8.968
5.396 36.138.618
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 20182) 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +28 +28 +30 +27 +29 +28
3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -13 -12 -12 -12 -13 -12
5. Abschreibungen +0 +0 -1.912 -8.421 -1.912 -2.592
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -16 -18 -15 -16 -16
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +0 +0 +0 -8.421 +0 +0
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Verlustvortrag Vorjahr +0 +0 +0 -1.912 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 -1.912 -10.333 -1.912 -2.592
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 117
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,9 99,9 99,9 99,9
2. Umlaufintensität (in %) 0,1 0,1 0,1 0,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 100,0 99,9 100
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,0 +0,0 -4,3 -23,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Kostendeckung (in %) - - -
5. Cash-Flow (in T€) +0 +0 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,6 38,1 40,5 43,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 6.332 6.048 5.993 5.967
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
120 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
20. VOLKSWOHNUNG GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
26. Juni 1922
Unternehmensgegenstand
Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehört auch die Versorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet in eigenem Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann sie ebenfalls andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12. November 2007).
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 37.000.000 €
Aufsichtsrat
Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern.
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner
Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
VOLKSWOHNUNG Service GmbH VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Anteile am Stammkapital
100,0 % = 100,0 % = 60,0 % = 50,0 % = 50,0 % = 38,8 % =
1.100.000,00 € 1.000.000,00 €
300.000,00 € 50.000,00 €
2.600.000,00 € 2.000.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH und der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 19 17 17 19
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 erstmals von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@volkswohnung.com
http://www.volkswohnung.com/
VOWO | Stadtkämmerei | 121
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Zuschuss aus dem Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm 3.367 3.359 154 598
2. Zuschuss SSP (Soziale Stadt Programm ) 246 489 10 95
Zusammen 3.511 3.848 164 693
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 174 169 171 185
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 174 169 171 185
Auszubildende 12 10 9 10
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 5.913 6.274 8.769. 9.932
2. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 13.087 13.105 13.258 13.302
Gewerbe 193 201 213 221
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 4.334 4.511 4.728 4.927
sonstige Mietverhältnisse 93 97 95 97
eigengenutzte Einheiten 49 49 48 47
Zusammen 17.756 17.963 18.342 18.594
3. Bautätigkeit eigene Objekte (fertiggestellt)
Mietwohnungen 293 151 159 44
Gewerbe 6 7 1 9
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 322 192 221 110
Zusammen 621 350 381 163
4. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 3 15 14 22
Gewerbe 60 60 60 60
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 142 142 142 142
sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 10
Zusammen 215 227 226 234
5. Eigentumswohnungen
im Bau 34 29 21 75
verkauft 14 3 16 2
zum Verkauf angeboten 34 28 17 2
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 20 25 1 55
122 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von 13,0 Mio. € erzielt werden.
Die gestiegenen Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung resultieren im Wesentlichen aus Neuvermietungen und Mieterhöhungen nach Abschluss von Modernisierungsmaßnahmen sowie gestiegenen Umsatzerlösen aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken sind im Jahr 2020 vor allem durch die ertragswirksame Übergabe der kompletten Bauträgermaßnahme in Knielingen geprägt. Die Umsatzerlöse aus der Betreuungstätigkeit beinhalten die Geschäftsbesorgung der VOLKSWOHNUNG GmbH an ihre Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Neben den angestiegenen Betriebs- und Heizkosten sind vor allem gestiegene Aufwendungen für laufende und geplante Instandhaltungen ursächlich für den Anstieg der Aufwendungen für Hausbewirtschaftung.
Die Abschreibungen in 2020 erfolgten planmäßig; die Fertigstellung von Neubauten im Vorjahr wirkte sich erstmals ganzjährig aus, wodurch auch die damit verbundenen Abschreibungen steigen. Unter anderem bedingt durch die Coronapandemie gab es Erhöhungen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Die VOLKSWOHNUNG GmbH legt den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auch weiterhin auf den Neubau von Mietwohnungen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Anforderungen des Marktes. Die Entwicklung des Unternehmens wird für das Jahr 2021 insgesamt positiv gesehen. Für die nächsten beiden Jahre wird eine stabile Ertragslage erwartet, womit die VOLKSWOHNUNG GmbH auch zukünftig in der Lage sein wird, ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachzukommen.
Neben dem konsequenten Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung und -effizienz sowie zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der VOLKSWOHNUNG GmbH.
Ausblick
Aufgrund des Immobilienportfolios der VOLKSWOHNUNG GmbH und der damit verbundenen Mieterstruktur waren durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 nur leichte Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit spürbar. Dennoch kann es bei Fortbestehen der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus gegebenenfalls zu Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen kommen.
3,7 4,2 4,9 4,7
5,5
6,8 6,8
9,6
16,4
14,8
13,0
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
VOWO | Stadtkämmerei | 123
Für das Geschäftsjahr 2021 wird ein Jahresüberschuss von rund 6,4 Mio. € erwartet. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der geplanten Neubaufertigstellungen voraussichtlich um 74 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2021 sieht Investitionen aus der Bautätigkeit in Höhe von rd. 155,7 Mio. € vor. Darin enthalten sind 92,9 Mio. € für Neubauvorhaben, rund 29,6 Mio. € für Modernisierungen sowie 33,2 Mio. € für weitere bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Erschließungen. Die geplanten Instandhaltungskosten betragen zusätzlich ca. 24,4 Mio. €.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle für Gewerbeobjekte, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung von operativen Geschäftsprozessen unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten. Das Risiko wird derzeit als gering eingeschätzt.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Aufgrund der vorhandenen Potenziale in der VOLKSWOHNUNG GmbH werden die Chancen höher bewertet als die aufgeführten Risiken.
Weitere wirtschaftliche und finanzielle Risiken, die die künftige Entwicklung des Unternehmens bzw. die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage nachhaltig beeinträchtigen oder gefährden könnten, sind nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung ist in der VOLKSWOHNUNG tief verwurzelt. Die Vereinbarkeit von Ökonomie und Gesellschaft findet sich in deren Unternehmensauftrag. Die Ökologie bildet die Grundlage des Daseins und ihr Schutz ist daher für das Unternehmen alternativlos.
Die Neubauten werden derzeit nach KfW 55 Standard erstellt und mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten kombiniert. Da der Gebäudesektor einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, erarbeitet die VOLKSWOHNUNG aktuell eine umfassende Klimaschutzstrategie, die die notwendigen Sanierungen der nächsten zwei Jahrzehnte aufzeigen soll.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
515.232
649.840.361 24.526.102
31.639.095 15.044.434 62.808.958
320.001 784.694.183
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000
181.528.350 12.958.483 231.486.833
12.869.405
525.807.449
14.530.496 784.694.183
124 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +100.601 +108.720 +106.176 +116.993 +117.120 +112.890
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
-818 +4.847 +4.105 -6.494 -30 +11.810
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +307 +271 +171 +183 +390 +590
4. Sonstige betriebliche Erträge +4.978 +7.021 +4.324 +2.429 +4.710 +8.460
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 2)
-58.304 -62.898 -62.030 -61.691 -74.070 -80.990
6. Personalaufwand -11.664 -12.917 -12.704 -13.466 -13.010 -14.020
7. Abschreibungen -15.016 -20.273 -16.190 -16.692 -17.240 -16.560
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.383 -8.966 -4.138 -4.756 -6.310 -10.410
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +3.876 +10.876 +4.439 +3.459 +2.060 +1.600
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.006 -9.466 -7.860 -7.047 -7.600 -6.900
11. Aufwand aus Ergebnisabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag 2) +21 -782 -1.328 +63 -250 +0
13. Ergebnis nach Steuern +9.592 +16.433 +14.965 +12.981 +5.770 6.470
14. sonstige Steuern 2) +0 +0 -119 -23 -40 -30
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +9.592 +16.433 +14.846 +12.958 +5.730 +6.440
16. Einstellung in Gewinnrücklagen -9.592 -16.433 -14.846 -12.958 +0 -6.440
17. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +5.730 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Grundsteuer wird unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen, da auf Mieter umlegbar. 3) Einschließlich Erträge aus Gewinnabführungsverträgen, aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO | Stadtkämmerei | 125
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 88,5 84,7 86,4 86,0
2. Umlaufintensität (in %) 11,5 15,3 13,6 14,0
3. Investitionen (in T€) 66.169 54.474 60.119 44.443
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,6 27,2 28,7 29,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,9 32,1 33,2 34,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 9,5 +15,1 +14,0 +11,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,1 +8,1 +6,8 +5,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,5 +3,5 +3,0 +2,5
4. Kostendeckung (in %) 101,2 94,9 +103,3 +112,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 23.918 +37.890 +36.228 +32.649
5.2 nach Ertragsteuern + 23.939 +37.107 +32.426 +29.809
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,7 11,3 12,4 13,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 67.034 76.432 74.291 72.789
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Nachrichtlich: Volkswohnung – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C
D
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
515.233
658.736.604 21.833.566
41.055.720 8.396.578
65.158.403
329.486
2.557.260 798.582.850
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/-verlust Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000
177.530.660 17.329.583
200.000,00 232.060.243
0
21.555.208
530.316.887
14.650.512 798.582.850
126 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20172) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +112.759 +180.197 +121.331 +123.427
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
+20.681 -29.657 -3.375 -8.341
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +361 +353 +237 +238
4. Sonstige betriebliche Erträge +6.327 +8.011 +5.837 +4.989
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -82.082 -82.928 -58.607 -55.991
6. Personalaufwand -14.814 -17.844 -16.389 -17.443
7. Abschreibungen 1) -16.798 -21.992 -17.642 -18.098
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.899 -9.453 -4.871 -5.190
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +1.009 +560 +1.249 +921
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +100 +2.473 +363 +225
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.247 -9.634 -8.276 -7.183
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +20 -783 -1.329 +2.619
13. Ergebnis nach Steuern +12.417 +19.303 +18.528 +20.203
14. Sonstige Steuern -2.415 -2.411 -2.543 -2.873
15. Konzernüberschuss/-fehlbetrag +10.002 +16.892 +15.985 +17.330
1) Einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen 2) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 127
21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
20. Dezember 1989
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft übernimmt Bau- und Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 8. November 2012)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.100.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz)
Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:Info@volkswohnung.com
http://www.volkswohnung.com/
128 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Service
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 44 52 51 55
Beschäftigte 4) 6 7 8 11
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 50 59 59 66
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie zum Beispiel Personalwesen und Buchführung.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 96 96 96 96
Gewerbe 44 44 44 44
Garagen, TG und Abstellplätze 110 110 110 110
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 1 1 1 1
Zusammen 258 258 258 258
2. Verwaltete Objekte
Verwaltete Wohnungen 1.214 1.420 1.408 1.365
Verwaltete Garagen, TG und Abstellplätze 1.078 1.140 1.140 1.140
Verwaltete Gewerbeeinheiten 43 42 40 40
Zusammen 2.335 2.602 2.588 2.545
3. Geschäftsfeld Wärmemessdienst
angeschlossene Einheiten 11.296 11.496 11.508 11.587
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 konnte ein Jahresüberschuss von 2,7 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €) erzielt werden. Gegenüber der Planung ergab sich eine Verbesserung um 1,0 Mio. €.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 129
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Das im Geschäftsjahr erreichte Ergebnis vor Abführung (2.651 T€) fiel um 1032 T€ höher aus als prognostiziert. Dies liegt darin begründet, dass in der Prognose mit höheren Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen gerechnet wurde. Die Geschäftsentwicklung verlief insgesamt positiv.
Im Geschäftsjahr 2020 sank die Anzahl der Breitbandkabel-Anschlüsse um acht Anschlüsse auf 15.601 Anschlüsse. Durch Neubauaktivitäten wird sich die Anzahl der Anschlüsse 2021 erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen.
Ausblick
Da die VOLKSWOHNUNG Service GmbH einen Großteil ihres Immobilienportfolios an die Gesellschafterin generalvermietet hat und den überwiegenden Teil ihrer Tätigkeiten ebenfalls für die VOLKSWOHNUNG GmbH erbringt, waren Auswirkungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf die Geschäftstätigkeit kaum spürbar. Dennoch kann es bei Fortbestehen der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus gegebenenfalls zu Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen kommen. Der im Oktober 2020 verabschiedete Wirtschaftsplan sieht für das Geschäftsjahr 2021 ein Rohergebnis von 13.510 T€ vor. Dem stehen Aufwendungen in Höhe von 12.110 T€ gegenüber. Es wird ein abzuführendes Ergebnis von 1.400 T€ prognostiziert.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung von operativen Geschäftsprozessen unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten. Das Risiko wird derzeit als mittelschwer eingeschätzt.
0,3 0,5
1,0
1,7
1,1 1,0
1,4 1,2
0,5
2,2
2,7
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
130 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Service
Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel- und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abgeschlossen; das Risiko von sonstigen Mietausfällen wird daher als sehr gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
16.301.502 999.592
525.352 1.264.272 2.128.990
9.485
21.229.194
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.100.000 0 1.100.000
1.455.056
18.554.122
120.016 21.229.194
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +12.641 +13.934 +12.698 +13.037 +13.750 +13.420
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+24 +10 +12 +73 +20 +20
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +49 +67 +61 +49 +50 +60
4. Sonstige betriebliche Erträge +45 +242 +100 +792 +0 +10
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-6.240 -6.722 -5.226 -5.582 -6.260 -6.080
6. Personalaufwand -3.150 -4.927 -3.686 -3.977 -3.930 -4.120
7. Abschreibungen -1.595 -1.527 -1.334 -1.288 -1.340 -1.340
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -391 -406 -257 -320 -500 -430
9. Zinserträge +26 +51 +24 +21 +20 +20
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -213 -164 -145 -113 -150 -12
11. Ergebnis nach Steuern +1.196 +558 +2.247 +2.692 +1.660 +1.140
12. sonstige Steuern -37 -37 -35 -41 -40 -40
13. Aufwendungen aus Gewinnabführung -1.159 -520 -2.212 -2.651 -1.620 -1.400
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 131
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 82,4 80,7 82,9 81,5
2. Umlaufintensität (in %) 17,4 19,2 17,0 18,5
3. Investitionen (in T€) 619 1.211 1.028 818
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,9 4,9 5,1 5,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,9 6,0 6,1 6,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +9,2 +3,7 +17,5 +20,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +105,4 +47,3 +201,1 +241,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +6,1 +3,0 +10,9 +13,0
4. Kostendeckung (in %) 108,7 101,1 118,9 115,2
5. Cash-Flow (in T€) +2.683 +2.651 +3.507 +3.981
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 27,1 35,7 34,5 35,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 63.007 83.512 62.468 60.265
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
132 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KGK
22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
16. Juni 1999
Unternehmensgegenstand
Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften, insbesondere im Raum Karlsruhe, durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Die Gesellschaft unterstützt kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung und übernimmt städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 17. März 1999)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
60 % = 30 % = 10 % =
300.000 € 150.000 € 50.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
9 stimmberechtigte Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Anton Huber (stellv. Vorsitz)
StR Dr. Clemens Cremer Margot Döring
StR Karl-Heinz Joos (ab 14.10.2019) StR Bettina Meier-Augenstein Thomas Schroff Anne Segor Marc Sesemann
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@volkswohnung.com
http://www.volkswohnung.com/
KGK | Stadtkämmerei | 133
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf sanken im Vergleich zum Vorjahr stark. Zurückzuführen ist diese Reduzierung im Wesentlichen darauf, dass im Jahr 2019 erfolgswirksame Übergaben von 17 Baugrundstücken „Am Sandberg“ in Knielingen stattfanden, während im Jahr 2020 lediglich nur ein Baugrundstück übergeben wurde. Im Gewerbegebiet Kirchfeld-Nord in Neureut wechselten drei Gewerbegrundstücke den Eigentümer.
Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke sanken im Vergleich zum Vorjahr sehr stark. Der Grund für die gesunkenen Aufwendungen liegt in einer Reduzierung der abzuführenden Mehrerlöse für den Verkauf von Baugrundstücken „Am Sandberg“.
Ausblick
Das Jahr 2021 wird vor allem von weiteren Aktivitäten im Grundstückshandel geprägt sein. Der Tätigkeitsschwerpunkt der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) wird in 2021 auf dem Vertrieb der Wohnbaugrundstücke „Am Sandberg“ in Knielingen und der restlichen Gewerbeflächen in Neureut liegen. Für das Jahr 2021 wird mit einem Jahresergebnis vor Gewinnabführung von 110 T€ gerechnet.
Risiken
Durch die Corona-Pandemie ist mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Für die Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) bestehen Risiken von Kostensteigerungen und bei der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Möglicherweise kommt es zu krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse und es ist gegebenenfalls mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken.
Die Erschließung der beiden Konversionsareale in Neureut und Knielingen mit insgesamt 82 ha ist nunmehr weitgehend abgeschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Für die Vermarktung der restlichen Flächen wird das Risiko als gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
134 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KGK
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
0
877.366 942.451
8.891.273 0
188.628 10.899.718
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
500.000 0 500.000
7.228.029
3.171.689 10.899.718
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +8.914 +66.584 +11.150 +2.293 +3.860 +3.250
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+21.463 -34.526 -7.492 -1.890 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.311 +755 +1.422 +771 +0 +500
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-28.725 -24.627 -2.349 -352 -3.250 -3.410
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 0
6. Abschreibungen -100 -100 -19 -19 -20 -20
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -160 -137 -518 -146 -240 -180
8. Zinsen und ähnliche Erträge 2) +57 +2.399 +62 +13 +20 +20
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -166 -109 -328 -69 +0 -20
10. Ergebnis nach Steuern +2.594 +10.239 1.928 +601 +370 +140
11. Steuern -33 -12 -36 -29 -30 -30
12. Abzuführender Überschuss -2.561 -10.227 -1.892 -572 -340 -110
13. Jahresabschluss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Einschließlich Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KGK | Stadtkämmerei | 135
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,1 7,3 12,4 16,7
2. Umlaufintensität (in %) 93,9 92,7 87,6 83,3
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,9 1,4 2,7 4,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +28,7 +15,4 +17,0 +24,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +512,2 +2.045,4 +387,4 +114,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,7 +29,1 +11,9 +5,9
4. Kostendeckung (in %) 30,5 266,5 346,9 373,3
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +2.438 +14.647 +1.885 +433
5.2 nach Ertragsteuern +2.436 +14.647 +1.884 +431
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
136 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Bauträger
23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
27. Oktober 1994
Unternehmensgegenstand
Aufgabe der Gesellschaft ist eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Weiterhin unterstützt sie die kommunale und regionale Städtebaupolitik. Dazu gehören auch Infrastrukturmaßnahmen, städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 8. November 2012)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.000.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz)
Marc Bernhard StR Michael Borner Rudolf Bürgel
StR Dr. Clemens Cremer Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Die VOLKSWOHNUNG GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aus Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
mailto:info@volkswohnung.com
http://www.volkswohnung.com/
VOWO Bauträger | Stadtkämmerei | 137
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruht die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
Ausblick
Die Gesellschaft verfügt, zumindest für die nächsten zwei Jahre, über eine ausreichende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0 1.600
31.825
0,00 33.425
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.000.000 - 971.167
28.833
2.718
1.874
0 33.425
138 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Bauträger
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +3 +0 +0 +0 +0 +0
4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 +0 +0 +0 +0 ++
5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -12 -10 -10 -7 -10 -10
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -9 -10 -10 -7 -10 -10
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresabschluss/-fehlbetrag -9 -10 -10 -7 -10 -10
13. Verlust-/Gewinnvortrag -932 -942 -952 -964 -962 -971
14. Bilanzgewinn/-Verlust -941 -951 -962 -971 -972 -981
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - -
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100 100 100
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 93,5 89,9 80,2 86,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 15,9 -21,1 -34,3 -24,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 14,9 -19,0 -27,5 -21,3
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) - 9 -10 -12 -7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 139
24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Kontaktdaten
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4, 76744 Wörth am Rhein Telefon: 0721 9226-0 Fax: 0721 9226-55 info@wohnbauwoerth.de www.wohnbauwoerth.de
Gründung
17. Mai 1963
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter ist Aufgabe der Gesellschaft. (GV in der Fassung vom 22. Oktober 2019).
Geschäftsführung
Petra Pfeiffer
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Stadt Wörth
Anteile Stammkapital
50,00 % = 50,00 % =
2.600.000 € 2.600.000 €
100,00 % = 5.200.000 €
Aufsichtsrat
Vier Mitglieder, davon zwei vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie zwei vom Gesellschafter Stadt Wörth. .
Stefan Storz (Vorsitz) BM Dr. Dennis Nitsche (stellv. Vorsitz) Mario Rösner Tobias Simon
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kaufmännische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@wohnbauwoerth.de
http://www.wohnbauwoerth.de/
140 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wohnbau Wörth
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 6,0 7,0 8,0 8,0
Beschäftigte 4) 7,0 8,0 8,0 9,0
Gesamtbelegschaft 13,0 15,0 16,0 17,0
Auszubildende - - - 1,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 827 827 827 827
Gewerbeeinheiten 13 13 13 13
Garagen, TG und Abstellplätze 516 516 516 516
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 15 14 14 15
Zusammen 1.378 1.377 1.377 1.378
2. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 136 96 123 107
Gewerbeeinheiten 9 9 7 7
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 131 131 190 190
sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0
Zusammen 276 236 320 304
3. Eigentumswohnungen
im Bau 0 25 0 0
Verkauft 4 0 25 2
zum Verkauf angeboten 0 25 0 0
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 0 25 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von rund 1,0 Mio. € (2019: 1,4 Mio. €).
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung haben sich um 0,1 Mio. € auf nunmehr rund 6,7 Mio. € erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsatzerlöse wegen des Sondereffekts von Verkäufen aus dem Bauträgergeschäft erwartungsgemäß deutlich um rund 6,4 Mio. € gesunken. Zu Beginn das Jahres 2020 wurde weitere Büroflächen am Geschäftssitz erworben. Hier konnten vier weitere Arbeitsplätze eingerichtet werden, um dem Wachstum der Gesellschaft Rechnung tragen zu können.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 141
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Ausblick
In den Jahren 2021 und 2022, mit Fertigstellung der Wohnungsneubauten Keltenstraße, werden sich die Mieteinnahmen weiter erhöhen. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass das Projekt „Tullastraße“ mit rund 70 Wohnungen im Jahr 2022 realisiert werden kann.
Der Jahresüberschuss 2021 ist mit 1,0 Mio. € prognostiziert.
Im Jahr 2021 sind für Modernisierungen 1,1 Mio. € und für Neubauten 6,7 Mio. € an Investitionen geplant.
Risiken
Die befürchteten negativen Auswirkungen der Coronapandemie haben die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft kaum beeinflusst. Das Gut „Wohnen“ hat dadurch sogar einen noch höheren Stellwert als bisher erhalten. Zukünftige Risiken, die sich hieraus ergeben könnten, schätzt die Gesellschaft daher auch nur als gering ein. Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität. Wirtschaftliche Ausfallrisiken sind derzeit nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Wohnbau Wörth unterstützt aktiv die Verfolgung der Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimapolitik.
Vorgesehen ist die Umrüstung der Beleuchtung des gesamten Bestandes auf LED Technik. Darüber hinaus werden weitere Projekte in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft „Neue Energie Wörth“ angestrebt. Aktuell laufen die Vorbereitungen zu Installation von PV-Anlagen auf möglichst vielen Bestandsgebäuden der Wohnbau Wörth. Auch soll das Neubauvorhaben Tullastraße als erster Neubau in Holzbauweise nachhaltig errichtet werden.
0,6 0,5
0,9 0,8 0,8 0,8
1,0
1,6
0,7
1,4
1,0
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
142 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wohnbau Wörth
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
43.351.884 0
0 2.092.701 497.233 2.355.409
470 48.297.698
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.200.000 7.592.929 6.340.653
985.759 20.119.341
988.612
27.183.348
6.397 48.297.698
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 2020)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +14.288 +6.412 +13.565 +7.349 +6.730 +7.190
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
-5.165 +2.851 -2.700 -508 +60 +110
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +52 +0 +31 +98 +130 +130
4. Sonstige betriebliche Erträge +131 +201 +74 +58 +40 +30
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-5.204 -6.169 -6.733 -3.203 -3.320 -3.440
6. Personalaufwand -888 -993 -1.083 -1.131 -1.160 -1.280
7. Abschreibungen -944 -1.008 -1.115 -1.118 -1.020 -1.110
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -388 -301 -300 -229 -280 -320
9. Zinserträge +2 +0 +1 +0 +0 +0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -327 -330 -337 -329 -300 -330
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +1.557 +663 1.403 +987 +880 +980
13. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 +0 +0
14. Jahresüberschuss/fehlbetrag +1.556 +662 1.402 +986 +880 +980
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes, erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 143
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,4 82,6 84,6 89,8
2. Umlaufintensität (in %) 14,6 17,4 15,4 10,2
3. Investitionen (in T€) 4.295 914 5.207 5.515
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,5 36,7 40,2 41.7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 42,7 44,4 47,5 46.4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +10,9 +10,3 +10,3 +13,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +9,1 +3,7 +7,3 +4,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,0 +2,1 +3,7 +2,7
4. Kostendeckung (in %) 184,3 72,9 141,8 122,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +2.526 +1.602 +2.508 +2.104
5.2 nach Ertragsteuern +2.526 +1.602 +2.508 +2.104
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,5 11,3 11,3 18,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 68.312 66.169 72.187 66.535
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
144 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Kontaktdaten
Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden Telefon: 07221 80954-0 Fax: 07221 80954-5 info@cite-baden-baden.de www.cite-baden-baden.de
Gründung
27. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Konversion von Liegenschaften in Baden- Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung. Weiterhin übernimmt sie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit dem Ziel die kommunale und regionale Städtebaupolitik zu unterstützen. Durch die Ansiedlung von Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen trägt sie zur Wirtschaftsförderung in Baden-Baden bei. Sie stellt außerdem eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicher. (GV in der Fassung vom 19. Oktober 2010)
Geschäftsführung
Markus Börsig, EB Werner Friedrich Hirth, Stadt Baden-Baden
Gesellschafter
Stadt Baden-Baden VOLKSWOHNUNG GmbH Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH Baugenossenschaft Familienheim Baden-Baden e. G.
Anteile Stammkapital
38,8 % = 38,8 % =
11,7 % =
10,7 % =
2.000.000 € 2.000.000 €
600.000 €
550.000 €
100,0 % = 5.150.000 €
Aufsichtsrat
10 Mitglieder und 4 Gäste mit den Rechten eines beratenden Mitgliedes
EB Alexander Uhlig * (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Klaus Bloedt-Werner * (2. stellv. Vorsitz)
*Vertreter der Stadt Baden- Baden
Stadt Baden-Baden: StR, MdL Beate Böhlen StR Rainer Lauerhaß StR Werner Schmoll MdL Tobias Wald
Stadt Karlsruhe: StR Michael Borner StR Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mit der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem die technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Zwischen der Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH und der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH besteht ein Dienstüberlassungsvertrag.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates2) 1 2 1 2
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Aufwandsentschädigungen
mailto:info@cite-baden-baden.de
http://www.cite-baden-baden.de/
Cité | Stadtkämmerei | 145
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 1 0 0 0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 1 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 0 0 0 0
Gewerbeeinheiten 16 16 16 16
Garagen, TG und Abstellplätze 85 85 85 85
Eigennutzung 25 25 25 25
sonstige Mietverhältnisse 1 1 1 1
Zusammen 127 127 127 127
2. Eigentumswohnungen
im Bau 0 9 9 0
verkauft 0 9 0 9
zum Verkauf angeboten 0 0 0 0
noch nicht verkauft 0 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 0,7 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Dies ist hauptsächlich auf den Verkauf unbebauter Grundstücke zurückzuführen.
146 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Ausblick
Die VOLKSWOHNUNG wird sich im Laufe des Jahres 2021 von der Beteiligung trennen, da das ursprüngliche Ziel – der Unterstützung bei Risikoübernahme für die Konversion als erfolgreich abgeschlossen gilt.
Die Entwicklung der Gesellschaft neigt sich dem Ende zu. Innerhalb der nächsten Jahre wird sich die Tätigkeit der Gesellschaft auf die laufende Instandhaltung, Modernisierung und Fortentwicklung der vier Bestandsobjekte konzentrieren. Daneben kümmert sie sich um die Vermarktung der letzten beiden Mischgebietsgrundstücke entlang der Allee Cité.
Auf Basis des noch vorhandenen Vermarktungspotentials wird für das Folgejahr von Umsatzerlösen aus dem Verkauf in Höhe von ca. 3,38 Mio. € und einem positiven Ergebnis ausgegangen.
Sollte es kurz- oder mittelfristig nicht zu Ersatztätigkeiten für die Gesellschaft kommen, ist zumindest die Bewirtschaftung der im Anlagevermögen gehaltenen Bestandsobjekte sicherzustellen. Für den Fall müssen die Kosten für Personal, Büro und sonstige Positionen deutlich reduziert werden.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen, verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Entwicklung der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH neigt sich dem Ende zu, was zu einer Reduzierung von Risiken führt. Die Vermarktungsaussichten noch vorhandener Grundstücke in der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH werden positiv prognostiziert. Die kontinuierliche Rückführung eines noch bestehenden Darlehens führt zu einer weiteren Risikominimierung.
0,1
1,5 1,5
1,2
1,0
0,6 0,5
0,2 0,3
1,2
0,7
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
Cité | Stadtkämmerei | 147
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, Schutz des Klimas sowie nachhaltiges Handeln gehören zum Selbstverständnis der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH. Dieses Ziel wird konsequent vom Aufsichtsrat, der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitern verfolgt.
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn - und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 c 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +1.481 +1.800 +6.006 +2.318 +2.970 +3.380
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-4 +1.518 -1.505 +3
+0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +52 +12 +20 305 +0 +0
4. Materialaufwand -497 -2.266 -2.308 -1.182 -1.530 -1.760
5. Personalaufwand -6 -6 -7 -5 -10 +0
6. Abschreibungen -251 -193 -136 -85 -90 -70
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -358 -367 -330 -314 -160 -130
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +10 +16 +1 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -57 -34 -31 -33 -30 -10
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -106 -117 -505 -290 -330 -400
11. Ergebnis nach Steuern +225 +357 +1.220 +718 +820 +1.010
12. Sonstige Steuern -11 -10 -8 -10 -30 -30
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +244 +347 +1.212 +708 +790 +980
14. Gewinnvortrag +2.297 +2.541 +2.888 +4.100 +4.100 +4.808
15. Bilanzgewinn/-Verlust +2.297 +2.541 +4.100 +4.808 +4.890 +5.788
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
1, 2.991.444 0
2.118.716 29.183 6.421.817
13.788 11.574.952
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.150.000 4.099.819 708.322
756.744
860.066
0 11.574.952
148 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 34,5 29,7 28,1 25,8
2. Umlaufintensität (in %) 65,5 70,3 71,7 74,0
3. Investitionen (in T€) 3 304 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 85,6 74,2 84,5 86,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 248,0 250,2 300,6 332,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +16,5 +19,3 +20,2 +30,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +3,2 +4,3 +13,1 +7,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,4 +3,5 +11,4 +6,4
4. Kostendeckung (in %) 125,6 +62,6 +213,0 +142,2
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +581 +637 +1.852 +1.094
5.2 nach Ertragsteuern +475 +531 +1.338 +794
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,5 0,2 0,2 0,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 5.694 - 6.501 4.911
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KES | Stadtkämmerei | 149
26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
4. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie beispielsweise die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19. Mai 2003).
Geschäftsführung
Dr. Manuel Rink Stefan Storz
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
50.000 € 50.000 €
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (seit 16. Januar 2015)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
mailto:postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/
150 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KES
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Nahwärmenetze
Nahwärmenetze gesamt 8 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der KES 3 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der VoWo 5 0 0 0
Angeschlossenes Einheiten (Hausanschlüsse) 882 976 980 980
2. Angeschlossene Hausanschlüsse je Nahwärmenetz
Neureut 402 403 403 403
Rintheim 36 38 38 38
Knielingen 195 286 290 290
Edelbergstraße 31 31 31 31
Heidenstückersiedlung ) 16 16 16 16
Lindenallee 2 2 2 2
Oberreut 48 48 48 48
Smiley West 152 152 152 152
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 305 T€ (Vj.149 T€).
Am 1. September 2018 hat die KES gemeinsam mit den beiden Gesellschaftern, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smartes Quartier KA-Durlach“ (Lohn-Lissen) begonnen. Ziel des Projekts ist, die Versorgung dieses Volkswohnungsareals in Karlsruhe Durlach mit überwiegend vor Ort erzeugter Wärme und Strom zur Reduzierung der Primärenergie und der CO2-Emissionen um bis zu 50%.
Im Jahr 2020 wurde auf dem Dach der Ersinger Str. 4 eine PV-Anlage mit einer Leistung von 60 kW installiert. Darüber hinaus wurde das Dach der Ersinger Str. 2 mit einer innovativen 40-kW-PV-Anlage mit integriertem Warmwassererzeuger ausgestattet.
Mitte des Jahres 2019 ist die Volkswohnung mit dem Wunsch an die KES herangetreten, geeignete Dächer ihrer Liegenschaften mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Der in den PV-Anlagen erzeugte Strom soll als Mieterstrom vermarktet und zum Eigenverbrauch genutzt werden. Im Laufe des Jahres 2020 wurde eine erste Auswahl geeigneter Dächer in Zusammenarbeit mit der VOLKSWOHNUNG getroffen und die ersten 15 PV-Anlagen auf Dächern in der Heilbronner Straße, Max-Habermann-Straße und Rudolf-Breitscheid-Straße installiert. Für das Jahr 2021 ist die Installation von weiteren 40 Anlagen geplant.
Die Corona-Pandemie hatte im Laufe des Jahres 2020 keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis der KES. Größere Zahlungsausfälle und Verzögerungen bei der Bearbeitung von Aufträgen durch Dritte gab es nicht.
Ausblick
Das operative Ergebnis wird in den Folgejahren durch das Projekt Lohn-Llissen deutlich belastet. Im Geschäftsjahr 2021 wird mit zusätzlichen Aufwendungen für das Forschungsvorhaben in Höhe von 300 T€ gerechnet. Die Gesellschaft rechnet daher im kommenden Geschäftsjahr mit einem Ergebnis in Höhe von 17 T€ und damit einem Ergebnisrückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 288 T€.
Risiken
Bei der KES – Karlsruher Energieservice GmbH werden Versorgungsanlagen mit moderner Leittechnik betrieben. Dabei reduzieren regelmäßige Wartungen und Erneuerungsmaßnahmen das Risiko von Havarien und
KES | Stadtkämmerei | 151
störungsbedingten Ausfällen. Dennoch können aus möglichen Versorgungsunterbrechungen und Anlagenschäden Risiken entstehen, die durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen minimiert werden.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die KES wird gemeinsam mit der Volkswohnung und den Stadtwerken weiter an der Energiewende arbeiten. Der Ausbau mit umweltschonender Fernwärme vorwiegend aus industrieller Abwärme wird fortgeführt.
Das Projekt PV-Rollout wird den Photovoltaikausbau in Karlsruhe beschleunigen. Hier erhalten die Mieter der Volkswohnung die Möglichkeit, sich durch die Teilnahme am KES-Tarif „daheimSonnenStrom“ aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Die ersten Anlagen auf Dächern in Rintheim und Oberreut sind inzwischen ans Netz gegangen, und die ersten Mieter haben bereits einen Liefervertrag unterschrieben. Im Laufe der Jahre 2021 und 2022 werden weitere Dächer der Volkswohnung mit PV-Anlagen ausgestattet. Ende 2022 sollen insgesamt 100 Dächer mit PV-Anlagen belegt sein.
In der Ersinger Straße in Durlach setzt die KES gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie den Partnern Volkswohnung und Stadtwerke ein innovatives, umweltfreundliches Energiekonzept für ein Wohnquartier, bestehend aus fünf Bestands- Mehrfamilienhäusern, um. Das F&E-Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist eine fünfzigprozentige Reduzierung der CO2-Emissionen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
1.768.376 0
0 264.277
2.310.350
3.144 4.346.147
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
1.000.000 384.736
305.222 1.789.958
206.770
2.349.419
0 4.346.147
152 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KES
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +3.099 +3.223 +3.296 +3.430 +3.723 +3.850
2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +0 0 +2 0 0
3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-2.361 -2.541 -2.606 -2.582 -3.070 -3.195
4. Abschreibungen -221 -224 -267 -271 -380 -359
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -195 -217 -224 -229 -300 -224
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -32 -30 -29 -27 -30 -35
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +294 +211 +170 +323 -57 +37
11. Sonstige Steuern -22 -23 -21 -18 -10 -20
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +272 +188 +149 +305 -67 +17
1) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 37,4 45,7 40,8 40,7
2. Umlaufintensität (in %) 62,5 54,2 59,1 59,2
3. Investitionen (in T€) 0 650 122 203
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 27,9 30,8 33,0 41,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 74,6 67,5 80,9 101,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +8,8 +5,8 +4,5 +8,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +23,7 +14,1 +10,0 +17,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +7,4 +5,0 +3,9 +7,6
4. Kostendeckung (in %) 109,5 106,2 104,7 109,7
5. Cash Flow (in T€) +493 +412 +416 +576
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KFG | Stadtkämmerei | 153
27. Karlsruher Fächer GmbH
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
15. Dezember 2004 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Ständehaus Bauträger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18. Februar 2005.
Unternehmensgegenstand
Unter anderem Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, Projektmanagement, Organisation und Moderation von Projekten, die im öffentlichen Interesse liegen. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 21. Januar 2016).
Geschäftsführung
Klaus Lehmann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
71,8 % = 28,2 % =
270.000 € 106.000 €
100,0 % = 376.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Tom Høyem
StR Irene Moser StR Dirk Müller StR Berthe Obermanns (bis 24.03.2020) StR Christina Bischoff (ab 25.03.2020) StR Markus Schmidt StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Mietvertrag mit dem Stadtjugendausschuss zum Jubez. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz-Erler-Straße 7 - 11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage. Verwalterverträge mit der Stadt Karlsruhe über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften Greschbachstraße 1, 3b, 3c, 5, 5d, Schwarzwaldstraße 78, 78a und 80 bzw. dem Eigenbetrieb Gewerbeflächen über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften An der Tagweide 5/ Pfizerstraße 1 und An der Tagweide 23
mailto:kfg@karlsruhe.de
154 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,0 2,0 2,0 2,5
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 10,9 14,2 15,7 18,9
Beamte 4) 1,6 1,6 1,6 1,6
Nebenberuflich Tätige 4) 5,5 4,2 5,3 5,6
Gesamtbelegschaft 18,0 20,0 22,6 26,1
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Parkhaus Kronenplatz/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 37,19 39,51 40,90 51,4
Kurzzeitparker (täglich) 48,77 53,55 51,85 38,3
2. ZKM-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 101,491)
103,01) 102,341) 103,01
Kurzzeitparker (täglich) 33,66 29,67 31,89 15,03
3. Hauptbahnhof-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 76,49 k. A. k. A. 2) 155,8
Kurzzeitparker (täglich) 46,43 k. A. k. A. 2) k. A.
4. Immobilien (ohne Parkgaragen)
Anzahl vermieteter Läden 13 16 18 19
Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 8 12 11 11
Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 4.590 4.590
Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 5.174
Anzahl vermieteter Wohngebäude/ Wohnungen 3 10 10 11
Anzahl vermieteter Kultureinrichtungen 0 1 1 2
5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 52,2 56,6 53,0 52,3
1) Die Dauerparker sind nicht immer alle anwesend. Doppelbelegungen sind daher möglich. 2) Aufgrund diverser Einschränkungen im Zusammenhang mit der Baumaßnahme „Hauptbahnhof Süd“ gab es in den Jahren 2018 und 2019 stark
schwankende Stellplatzkapazitäten. Eine statistische Vergleichbarkeit war somit nicht möglich.
KFG | Stadtkämmerei | 155
Finanzielles Engagement 2017 - 2020 Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Sacheinlagen 1) 2) 0 0 2.528 0
Zusammen 0 0 2.5281) 0
1) Einbringung der städtischen Miteigentumsanteile am Objekt „Jubez“ (2.449 T€) und Einbringung Betriebsvorrichtung Bühnentechnik beim Kammertheater (79 T€).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie haben sich in 2020 in erheblichem Maße auf den Bereich der gewerblichen Vermietungen sowie den Bereich der Parkraumbewirtschaftung ausgewirkt.
Der überwiegenden Zahl der gewerblichen Mieter war es ab April 2020 nicht mehr möglich, ihrer vertraglich geschuldeten Miete nachzukommen. Um die Umsatzeinbrüche der Mieter und deren daraus resultierende angespannte Liquiditätssituation zu überbrücken, hat die Gesellschaft mit der zinslosen Stundung der Mieten reagiert.
Die Lockerungen der Pandemieregelungen in den Sommermonaten 2020 haben zwar zu einer Verbesserung der Erlössituation der Mieter beigetragen, jedoch war es bei weitem nicht allen Mietern möglich, über den Sommer 2020 die vertraglich vereinbarte Miete in voller Höhe zu leisten oder bis dahin gestundete Beträge zurückzuzahlen.
Vor dem Hintergrund der in diesem Umfang im Sommer 2020 nicht zu prognostizierenden Einschränkungen, die ab dem 2. November 2020 („Lockdown-Light“, mit Auswirkungen für die Gastronomie) bzw. dem 16. Dezember 2021 („Lockdown“, mit Auswirkungen auf den Einzelhandel) Gültigkeiten hatten, ist die Zahl der Stundungsanträge weiter angestiegen und damit auch die Erlösprognose in 2021 weiter nach unten korrigiert worden.
Die Gesellschaft korrigiert aufgrund der Stundungen zwar die Einnahmeerwartungen, gleichzeitig wird vor Entscheidungen über ggf. Erlässe aber zu prüfen sein, ob ein Erlass gerechtfertigt ist. Die Mieter werden aufgefordert, sich die wirtschaftliche Notsituation attestieren zu lassen und haben mindestens darzulegen, dass sie trotz Antragstellung im Hinblick auf ihre Mietvereinbarungen keine staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten haben.
Ausblick
Die Gesellschaft treibt weiterhin den geplanten Umbau der Mieteinheit Kaffeehaus Böckeler voran. Die Sanierungsmaßnahmen sollen parallel zu den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen des Technischen Rathauses durch das HGW in 2022 in Umsetzung gehen, unabhängig davon, ob mit dem jetzigen Mieter Einigkeit bzgl. eines Neuvertrags erzielt werden kann.
Hinsichtlich der Umnutzung der ehemaligen RVS-Hallen steht die Gesellschaft in engem Austausch mit der Stadt. Im Rahmen eines zweiten Bauabschnitts sollen Räumlichkeiten für das Fanprojekt geschaffen werden, sowie unter Federführung des Stadtjugendausschusses eine Indoor-Skating-Halle entstehen.
Die Übertragung des Objektes „Theaterhaus“ durch den Gesellschafter wird ebenfalls in 2021 erwartet. Die Umrüstung der Parkhaustechnik hin zu schrankenlosen Parkhäusern in Verbindung mit einem größeren Digitalisierungsgrad bei der Nutzung und Bezahlung sollen in 2021 sukzessiv umgesetzt werden. Hierdurch erhöht sich der Nutzerkomfort bei gleichzeitiger Kosteneinsparung.
Risiken
Nach derzeitiger Einschätzung (Ausbreitung Virusmutationen, Impfstoffknappheit) ist noch im gesamten Jahr 2021 mit Einschränkungen, bspw. in Form von behördlich angeordneten (Teil-) Schließungen, zu rechnen. Es
156 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFG
bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang die gewerblichen Mieter im Bereich Einzelhandel und Gastronomie staatliche Überbrückungshilfe erhalten und ob diese ausreichend sind Insolvenzen zu verhindern.
Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich die Auswirkungen der Pandemie im Bereich des Einzelhandels und der Gastronomie (verändertes Kundenverhalten, Insolvenzen, Zunahme des Onlinehandel, Leerstände in der Innenstadt, usw.) auch in den Folgejahren auswirken. Ob der prognostizierte Nachholeffekt in den Folgejahren zu einem schnellen Aufschwung sorgen wird, bleibt abzuwarten.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Umrüstung der Parkhausbeleuchtung auf LED-Technologie trägt dazu bei, den Stromverbrauch der Parkhäuser zu reduzieren. Die Gesellschaft bezieht ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.520
18.315.295
4.082.411 674.150
-102.258 22.975.117
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital (ohne eigene Anteile) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
270.000
5.019.165 91.400
5.296.606 339.316 11.016.487
462.268
11.476.509
19.852 22.975.117
KFG | Stadtkämmerei | 157
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173)
2018 20192) 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +5.341 +5.431 +6.339 +6.258 +7.057 +6.216
2. Aktivierte Eigenleistungen +32 +69 +10 +31 +30 +50
3. Sonstige betriebliche Erträge +70 +208 +169 +80 +45 +49
4. Materialaufwand -1.715 -1.627 -2.041 -1.765 -1.975 -1.994
5. Personalaufwand -1.028 -1.251 -1.442 -1.414 -1.672 -1.631
6. Abschreibungen -1.138 -1.113 -705 -742 -770 -765
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.017 -1.017 -1.119 -1.734 -1.755 -2.100
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +23 +10 +13 +15 +14 +16
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -141 -151 -146 -142 -140 -145
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -50 -125 -304 -149 -227 +64
11. Ergebnis nach Steuern +377 +433 +773 +438 +607 -240
12. Sonstige Steuern -98 -99 -99 -99 -98 -100
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +279 +334 +674 +339 +509 -340
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,8 83,7 77,3 79,7
2. Umlaufintensität (in %) 15,2 16,3 20,3 20,7
3. Investitionen (in T€) 1.582 1.395 406 3.353
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 34,0 34,7 39,3 47,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 40,1 41,4 50,8 60,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +5,2 +6,2 +10,6 +5,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +4,4 +5,0 +8,5 +3,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,4 +2,5 +4,0 +2,1
4. Kostendeckung (in %) 104,0 103,3 114,2 106,1
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1.467 +1.573 +1.783 +1.329
5.2 nach Ertragsteuern +1.417 +1.447 +1.379 +1.081
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,0 23,8 26,0 24,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 57.123 62.561 63.815 54.130
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
5. August 2005
Unternehmensgegenstand
Der Besitz, der Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 15. Dezember 2015).
Geschäftsführung
Karlsruher Fächer GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese handelt durch ihren Geschäftsführer Klaus Lehmann.
Gesellschafter
Gesellschafter sind die Stadt Karlsruhe als Kommanditistin und die Karlsruher Fächer GmbH als Komplementärin. Diese ist am Kapital nicht beteiligt.
Anteile am Haftkapital
100 % = 4.000.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Tom Høyem StR Irene Moser StR Dirk Müller
StR Berthe Obermanns (bis 24.03.2020) StR Christina Bischoff (ab 25.03.2020) StR Markus Schmidt StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beratend: Vertreter Verein „Ausgeschlachtet e.V.“
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Einbringungsvertrag vom 26. Juli 2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflichtung als Kommanditistin im Einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29. November 2010. Mietverträge bezüglich Tollhaus (7. August 2009) und Substage (10. Oktober 2008). Kaufvertrag Grundstück AS 51 „Vollack-Gebäude“ vom 18. Dezember 2015/4. Oktober 2016.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2,0 3,0 2,0 2,5
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:kfg@karlsruhe.de
KFE | Stadtkämmerei | 159
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 20195) 2020
Beschäftigte 4) 7,18 7,56 8,72 11,75
Beamte 4) 0,35 0,35 0,35 0,4
Nebenberuflich Tätige 4) 3,41 3,41 2,91 6,4
Gesamtbelegschaft 10,94 11,32 11,98 18,55
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte. 5) Die KFE beschäftigt seit 01.01.2019 kein eigenes Personal mehr. Die Mitarbeitenden der KFG erledigen auch Aufgaben der KFE. Die Aufteilung des
Personals auf die KFE erfolgt prozentual und stellt sich, wie vorstehend dargestellt, dar.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie haben sich in 2020 auf die Erlössituation der Gesellschaft ausgewirkt. Vor dem Hintergrund der in diesem Umfang im Sommer 2020 nicht zu prognostizierenden Einschränkungen, die ab dem 2. November 2020 („Lockdown-Light“, mit Auswirkungen für die Gastronomie) bzw. dem 16. Dezember 2021 („Lockdown“, mit Auswirkungen auf den Einzelhandel) Gültigkeiten hatten, ist die Zahl der Stundungsanträge, insbesondere im Bereich Kultur und Gastronomie, wieder leicht angestiegen und schlägt sich damit auch in der Erlösprognose für 2021 nieder. Auf Grund der vom Gemeinderat Ende 2020 beschlossenen Corona-Hilfen für Karlsruher Kultureinrichtungen ist davon auszugehen, dass die Stundungsforderungen in diesem Bereich weitestgehend durchgesetzt werden können.
Der Umbau des Gebäudekomplexes Kesselhaus/Schweineschlachthaus zum sogenannten „Haus der Produktionen“ ist weiter vorangeschritten, der 1. Bauabschnitt konnte im Frühjahr 2020 fertiggestellt und übergeben werden.
Ausblick
Die Fertigstellung des Neubauvorhabens AS57 soll im 4. Quartal 2021 erfolgen, die ersten Mieterlöse werden für Dezember prognostiziert.
Das ROTAG-Areal ist noch bis Ende 2021 an den Verkäufer vermietet. Umfassend verfügen wird die KFE über das Areal also erst ab Anfang 2022. Die Gesellschaft lässt aktuell die Gebäude durch das Liegenschaftsamt vermessen, um die Planungsgrundlagen zu erstellen, die zur bautechnischen Aufnahme benötigt werden. Ziel ist es, eine Konzeption zu entwickeln, die auf die Gegebenheiten des Ortes zugeschnitten und wirtschaftlich tragfähig ist.
Risiken
Nach derzeitiger Einschätzung (Ausbreitung Virusmutationen, Impfstoffknappheit) ist noch im gesamten Jahr 2021 mit Einschränkungen, bspw. in Form von behördlich angeordneten (Teil-) Schließungen, zu rechnen. Es bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang Mieter im Bereich Gastronomie und Kultur staatliche bzw. kommunale Überbrückungshilfe erhalten und ob diese ausreichend sind, die gestundeten Beträge zu decken.
Im Bereich der Gründer und der Kreativwirtschaft sind nach rund einem Jahr Pandemie nur wenig Mietstundungen bzw. Insolvenzen zu beobachten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die weiter anhaltenden Einschränkungen auf die Auftrags- und Ertragslage der Mieter in diesen Bereichen auswirken und welche Konsequenzen sich hieraus für die Gesellschaft ergeben.
160 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFE
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Bestandsgebäude auf dem Areal des Alten Schlachthof werden nicht klimatisiert vermietet. Bei den Neubauten sind lediglich die Besprechungsräume klimatisiert. Die Gebäude AS33 und AS57 (derzeit im Bau) nutzen zur Temperaturregulierung die sog. thermische Bauteilaktivierung (Geothermie). Außerdem bezieht die Gesellschaft derzeit ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.117
63.034.944 0
346.722
208.247
6.105 63.597.135
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kommanditkapital Rücklagen Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.000.000
0 -43.679
-488.815 3.467.506
0
104.887
60.024.742 63.597.135
KFE | Stadtkämmerei | 161
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017
2018 20192) 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +2.925 +3.073 +3.717 +3.925 +4.228 +4.342
2. Aktivierte Eigenleistungen +263 +139 +242 +297 +270 +295
3. Sonstige betriebliche Erträge +70 +10 +117 +70 +83 +28
4. Materialaufwand -509 -389 -550 -483 -609 -841
5. Personalaufwand -568 -603 -695 -857 -969 -976
6. Abschreibungen -1.286 -1.295 -1.549 -1.685 -1.754 -1.798
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -395 -399 -528 -653 -555 -580
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -754 -917 -916 -1.045 -964 -1.063
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern -254 -381 -163 -432 -270 -593
12. Sonstige Steuern -59 -57 -57 -57 -94 -99
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -313 -439 -220 -489 -364 -692
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 1) 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,7 98,6 99,1 99,1
2. Umlaufintensität (in %) 0,3 1,4 0,9 0,9
3. Investitionen (in T€) 1.855 5.396 8.983 10.510
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 9,4 7,8 7,2 5,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 9,5 7,9 7,3 5,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -9,8 -13,7 -5,9 -12,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -6,8 -10,5 -5,6 -14,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,9 +0,9 +1,3 +0,9
4. Kostendeckung (in %) 93,7 86,4 86,5 82,1
5. Cash-Flow (in T€) +973 +856 +1.329 +1.196
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,7 16,5 16,2 17,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 51.956 53.059 58.030 46.185
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Gesundheit, Soziales und Umwelt
164 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kontaktdaten
Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-0 Fax: 0721 974-1009 geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. Januar 1994 (Umwandlungserklärung vom 9. Juni 1994)
Unternehmensgegenstand
Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 8. Juni 2010).
Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Michael Geißler (ab 1. September 2020) Prof. Dr. med. Dr. h. c. Uwe Spetzger (bis 31. August 2020) Dipl.-Betriebswirt Markus Heming
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 26 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
100 % = 100 % =
25.000,00 € 25.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit den leitenden Ärztinnen und Ärzte bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen (u. a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäudereinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 1. April 2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärztinnen und Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Die jährlich abzuschließende Budget- und Entgeltvereinbarung (Laufzeit 1 Jahr) wurde noch nicht abgeschlossen.
mailto:geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
Klinikum | Stadtkämmerei | 165
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22,9 23,3 25,4 29,6
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustabdeckung 0 0 0 8.851
2. Sanierungsfonds 3.500 2.500 3.500 3.500
3. Energiezentrale Darlehen (zinslos) 0 0 -10.000 0
4. Liquiditätsdarlehen aus 2013 Darlehen (zinslos)1) 0 0 -10.000
5. Investitionszuschüsse für Neubaumaßnahmen 8.100 10.000 35.000 20.000
6. Infrastrukturverzehrzuschuss (Ausgleich erfolgswirksame Abschreibungen)
0 0 3.957 4.086
Zusammen 11.600 12.500 32.457 26.437
1) Im Jahr 2013 wurde ein Liquiditätsdarlehen von 10 Mio. € gewährt. Dieses Darlehen wird im Jahr 2020 in einen Zuschuss für die Neubaumaßnahmen umgewandelt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 3.109 3.094 3.132 3.212
Beamte 4) 15 12 11 9
Gesamtbelegschaft 3.124 3.106 3.143 3.143
Sonstiges Personal 5) 158 150 308 324
Gesamtbelegschaft laut Prüfungsbericht 3.282 3.256 3.451 3.212
1) Umgerechnete Vollkraftstellen. 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich).
166 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,9 82,7 84,4 75,9
2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 63.619 62.251 61.148 52.559
davon Krankenhausentgeltbereich 59.429 58.237 57.813 49.471
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 4.190 4.014 3.335 3.088
3. Durchschnittliche Verweildauer pro Patient/-in (Tage) 6,9 6,95 6,95 6,80
davon Krankenhausentgeltbereich 5,7 5,66 6,01 5.68
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 24,0 25,6 23,31 23,57
4. Belegungstage 438.029 432.592 425.129 357.159
davon Krankenhausentgeltbereich 337.580 329.817 347.400 284.374
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 100.449 102.775 77.729 72.785
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH weist als Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2020 ein Defizit von ca. 8,851 Mio. € aus. In der Wirtschaftsplanung 2020, die Mitte 2019 erfolgte, war die Coronakrise noch nicht absehbar. Mit den Bau- und Einsparmaßnahmen wurde ein Defizit von rd. 1,628 Mio. € bzw. ohne diese Maßnahmen ein Defizit von ca. 11,542 Mio. € erwartet.
Viele Kliniken geraten wegen der Corona-Krise zunehmend in Finanznot. Ein Hauptgrund dafür ist, dass die Kliniken wie im vergangenen Jahr viele Operationen verschieben und Betten für Corona-Patientinnen und Patienten freihalten mussten. Zudem wurden auch dringend notwendige Eingriffe verschoben oder abgesagt, weil viele Menschen aus Angst vor Corona einen Krankenhausaufenthalt vermieden. Dadurch brach und bricht ein erheblicher Teil der Einkünfte weg. Der Gemeinderat hat Ende 2019 zugunsten des Städtischen Klinikums in den Jahren 2019 und 2020 einen Infrastrukturverzehrzuschuss in Höhe der erfolgswirksamen Abschreibungen beschlossen. Zusätzlich hat das Land Baden-Württemberg eine einmalige flankierende Landeshilfe in Höhe von ca. 6,5 Mio. € zur Verfügung gestellt. Davon sind ca. 4,3 Mio. € für die Mehrkosten durch Covid-19 aus dem laufenden Betrieb vorgesehen und der Rest dient der Förderung bzw. der Abdeckung von Mehrbelastungen im investiven Bereich.
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen stiegen um 5,0 % (Vj.: 3,5 %) bzw. ca. 15 Mio. €. Der Basisfallwert veränderte sich dabei um 3,8 % auf 3.672,4 € (Vj.: 3.539,12 €) zum Vorjahr. Das entspricht einem Erlösvolumen von ca. 6,5 Mio. €.
2,0
0,2
-7,9
-3,5
-2,1 -1,5 -1,7
-7,5
-3,7 -2,9
-8,9 -10,0
-8,0
-6,0
-4,0
-2,0
0,0
2,0
4,0
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
Jahr
Ergebnisentwicklung 2010 bis prognostiziertes Ergebnis 2020 in Mio.€
Klinikum | Stadtkämmerei | 167
Die Personalaufwendungen liegen mit 13.392 T€ bzw. 5,3 % über dem Vorjahr. Gerade die Tarife im TVÖD-K Bereich Pflege sind arbeitsmarktpolitisch notwendig und sind zum 01.04.2019 nominal um +3,3% mit Nachwirkung in 2020 und zum 01.03.2020 nochmals um +1,0% gestiegen.
Der Sachaufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe stieg im Berichtsjahr insgesamt um 2.733 T€ (+3,2 %) auf 89,2 Mio. € an. Dabei erhöhten sich die Sachkosten der nichtmedizinischen Infrastruktur coronabedingt mit Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Krankenhaustextilien und Schutzkleidung um 1,8 Mio. € auf 2,8 Mio. € sowie der coronabedingten Leistungen im Bereich des Sicherheitsdienstes und der Logistikmaßnahmen von 0,8 Mio. € auf 1,9 Mio. €.
Ausblick und Risiken
Vor dem Hintergrund der Coronakrise ergibt sich eine wirtschaftlich weiterhin sehr kritische Situation. Zurzeit ist das volle ökonomische Ausmaß und die zu erwartenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zur ökonomischen Sicherung der Versorgung in der aktuellen Ausnahmesituation, wie sie derzeit in Deutschland und in Europa herrscht, noch nicht abschätzbar: Aus Sicht des Städt. Klinikums werden die Auswirkungen der Pandemie selbst nach einer wünschenswerten Normalisierung noch lange andauern.
Die sukzessive Inbetriebnahme des Bettenhauses M und des zentralen Operationsbereiches in 2021 ist weiterhin essentiell für die Sicherung und Zukunftsfähigkeit des Städtischen Klinikums.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In der „Qualitätspolitik und strategische Qualitätsziele im SKK“ sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verankert. Das Klinikum verpflichtet sich zu einer kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistungen. Die begrenzten Ressourcen - insbesondere Energie – sollen möglichst schonend, sparsam und umweltbewusst eingesetzt werden. Das Städtische Klinikum hat in 2016 das europäische Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt. Auf dieser Grundlage erfolgt jährlich eine Überprüfung durch einen externen Umweltgutachter. Er bewertet, ob die durch das Unternehmen gesetzten Umweltziele eingehalten bzw. umgesetzt werden. Um das Thema breit in die Beschäftigtenstruktur zu tragen, wurden Mitarbeitende zusätzlich zu Umweltbeauftragten geschult. Einige Ziele, die seither umgesetzt wurden: Umgang mit Leuchtstoffröhren Reduzierung von CO2-Emissionen im Bereich der Gebäude und des Fuhrparks z. B. Austausch von Fenstern, Umstellung der Beleuchtung auf LED, Dämmung von Dächern Umgang mit Gefahrstoffen optimieren Reduzierung von Kopierpapier
Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen in der Umsetzungsplanung.
168 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Kurzbilanz 2020
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Ausgleichsposten nach dem KHG
Rechnungsabgrenzungsposten
2.695.359
391.162.279 100.115
13.669.149 116.070.650
44.228
1.152.194
541.227 525.435.201
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 17.174.422 5.408.596
-19.226.997 -8.850.537 20.505.484
339.073.176
71.542.339
94.206.870
107.332 525.435.201
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan
20201) Plan
20211)
1. Umsatzerlöse +334.565 +350.720 +365.777 +380.917 +378.913 +396.429
2. Sonstige betriebliche Erträge +5.771 +6.469 +5.499 7.206 +5.533 +5.473
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen
+325 +468 +1.742 -1.623 +0 +0
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +522 +487 +854 +413 +487 +854
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +3.338 +2.558 +7.650 +7.792 +7.674 +3.727
6. Materialaufwand -80.272 -82.655 -86.469 -89.202 -89.093 -90.791
7. Personalaufwand -232.796 -242.473 -254.964 -268.356 -264.650 -276.596
8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +13.039 +13.581 +15.092 +16.035 +27.151 39.925
9. Abschreibungen -16.139 -17.300 -19.149 -20.298 -32.117 -44.915
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.699 -34.479 -38.051 -40.764 -33.683 -37.817
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +184 +146 +116 +78 +0 0
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.030 -1.009 -973 -1.042 -1.529 -1.336
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -293 -183 +4 +10 -294 -295
14. Ergebnis nach Steuern -7.485 -3.670 -2.872 -8.834 -1.608 -5.342
15. Sonstige Steuern -18 -18 -18 -17 -20 -20
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -7.503 -3.688 -2.890 -8.151 -1.628 -5.362
1) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Klinikum | Stadtkämmerei | 169
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 53 60,1 66,6 75,0 2. Umlaufintensität (in %) 46,7 39,7 33,1 24,7 3. Investitionen (in T€) 54.222 57.547 67.908 81.514
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote inkl. Ausgleichsposten (in %) 7,6 6,6 5,6 3,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 14,3 11,0 8,5 4,9
3. Anlagendeckungsgrad incl. Sonderposten (in %) 92,0 89,4 92,3 91,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -2,2 -1,0 -0,7 -2,2
2. Eigenkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -20,3 -11,1 -9,5 -45,7
3. Gesamtkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -1,4 -0,6 -0,4 -1,5
4.Kostendeckung (in %) 95,5 99,0 99,3 97,9
5.Cash-Flow (in T€) 11.406 10.828 -30.563 11.503
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 63,8 64,1 63,8 63,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 70.924 74.466 73.887 75.697 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Nachrichtlich: Klinikum – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.923.205
391.290.012 50.115
13..690.001 116.397.142
152.223
551.388 524.613.537
A.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 16.390.483 5.408.596
-18.725.961 -8.792.147 46.244 20.990.930
339.073.176
71.496.514
93.386.135
107.332 524.613.537
170 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€ 1)
20173) 20183) 2019 2020
1. Umsatzerlöse +332.307 +348.603 +364.056 +379.861
2. Sonstige betriebliche Erträge +5.878 +6.619 +5.531 +7.437
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +325 +468 +1.742 -1.623
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +522 +487 +854 +413
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +3.338 +2.558 +7.650 +7.792
7. Materialaufwand -73.067 -75.127 -78.606 -80.866
6. Personalaufwand -237.382 -247.500 -260.426 -274.754
8. Sonder- und Ausgleichsposten n.d. KHG +12.957 +13.488 +15.012 +15.961
9. Abschreibungen -16.184 -17.319 -19.184 -20.389
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.984 -34.852 -38.510 -41.170
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +186 +149 +118 +75
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.030 -1.009 -973 -1.042
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag -305 -203 -45 -5
14. Ergebnis nach Steuern -7.439 -3.638 -2.781 -8.774
15. Sonstige Steuern -18 -18 -18 -18
16. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -7.457 -3.656 -2.799 -8.792 1) Konsolidierter Abschluss auf Grundlage der Krankenhausbuchführungsverordnung. 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KVD | Stadtkämmerei | 171
30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Kontaktdaten
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1235, Fax: 0721 974-1282 kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
14. April 2003
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20. März 2003).
Geschäftsführung
Markus Heming Birga Pagel
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums.
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz) StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen. Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personal- überlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen.
mailto:kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
172 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVD
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 134,3 138,43 145,55 156,44
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 134,30 138,43 145,55 156,44
Auszubildende - - -- -------
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Geschäftsverlauf kann auch im Geschäftsjahr 2020 als planmäßig beschrieben werden. Innerhalb des laufenden Jahres gab es Anpassungen der Reinigungsdienstleistung aufgrund von Nutzungsänderungen, Übernahme von Reinigungsleistungen (vorher Fremdreinigung) in die Eigenreinigung etc.:
Übernahme der Reinigungsleistung in den Psychiatrischen Kliniken in der Kaiserallee (vorher externer
Dienstleister) Übernahme der desinfizierenden Reinigung nach Kontaminationen mit Problemkeimen (Desinfektion) Übernahme von Sonder- und Baureinigungen (vorher Fremdvergabe) Anpassung der Reviere in Haus C Erhöhung des Einsatzes von Reinigungsautomaten.
Ausblick
Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise mit ihren Dienstleistungen anpassen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ergibt sich für die KVD ein höherer Reinigungsaufwand. Insbesondere in Bereichen, in denen Covid-Stationen ausgewiesen sind, müssen die Beschäftigten der KVD besondere Schutzmaßnahmen einhalten, die den zeitlichen Aufwand der Reinigung erhöhen. Weiter ist gemäß Lohntarifvertrag in besonderen Infektionsbereichen die Lohngruppe 2 des Gebäudereinigerhandwerks vorzusehen. Explizit in Haus D befinden sich derzeit die meisten ausgewiesenen Covid-Bereiche. Die Kosten der Reinigung werden sich entsprechend erhöhen (Zeit, Lohngruppe). Die Einsätze der Desinfektoren sind erheblich gestiegen. Um das erhöhte Arbeitsaufkommen bewältigen zu können, wurden hier weitere Mitarbeitende eingeplant. Des Weiteren waren und sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVD in folgende Tätigkeiten mit involviert: Materialport für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige (Dienstplanung und personelle Besetzung)
KVD | Stadtkämmerei | 173
Besucherport für Angehörige (sobald Besucherinnen und Besucher wieder zugelassen sind, Dienstplanung und personelle Besetzung)
Folgende Veränderungen werden für das laufende Jahr noch erwartet bzw. sind schon umgesetzt:
Etablierung von „vision clean“ bis Ende 2021 Übernahme der Reinigung Haus D im 1. Quartal 2021. Diese Leistung wurde bisher von einer Fremdfirma
erbracht. Etablierung einer zentralisierten Spindverwaltung für alle Mitarbeitende des Klinikums in der KVD. Erweiterung der Tätigkeiten in der Wohnheimverwaltung, hier wurden Aufgaben aus dem GB Personal
übernommen. Sanierung von Fußbodenbelägen (Holzbeläge und elastische Bodenbeläge). Ausweitung der Ausbildung zum Gebäudereiniger Gesellin/en
Risiken
Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2021 einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KVD und eine Abnahme der von der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH überlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben.
Des Weiteren wird sich der Personalbedarf um ca. 26 Vollkräfte erhöhen. Das ist der Übernahme der Eigenreinigung von Haus D (vorher durch Fremddienstleister), der Inbetriebnahme von Haus M und der Erhöhung der Beschäftigten im Bereich der Desinfektion geschuldet.
Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Bindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar.
Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.507
111.227 0
20.852 592.178 98.444
10.161 838.369
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
25.000
337.224 60.711 422.935
207.269
208.165 838.369
174 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVD
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +8.574 +8.974 +9.321 +9.476 +9.676 +10.207
2. Sonstige betriebliche Erträge +60 +56 +32 +81 +24 +35
3. Materialaufwand -3.906 -3.828 -3.620 -3.210 -3.381 -2.015
4. Personalaufwand -3.827 -4.118 -4.456 -5.106 -5.157 -6.838
5. Abschreibungen -15 -18 -18 -26 -24 -51
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -852 -1.015 -1.106 -1.141 -1.090 -1.272
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +2 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2 -1 -1 +0 -2 -1
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12 -20 -49 -15 -14 -20
10. Ergebnis nach Steuern +21 +31 +104 +61 +33 +46
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +21 +31 +104 +61 +33 +46
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,9 8,4 8,0 13,9
2. Umlaufintensität (in %) 93,1 91,6 92,0 84,9
3. Investitionen (in T€) 6 28 28 75
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 32,2 37,1 42,9 50,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 463,6 441,7 535,2 362,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 0,2 0,3 1,1 0,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 9,4 11,7 28,7 14,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 3,3 4,5 12,4 7,3
4. Kostendeckung (in %) 99,7 99,9 101,3 99,9
5. Cash-Flow (in T€) 37 49 123 86
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,5 45,8 48,4 53,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 28.497 29.745 30.619 32.638
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
MVZ | Stadtkämmerei | 175
31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1001 Fax: 0721 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. April 2006
Unternehmensgegenstand
Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10. Dezember 2008).
Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Uwe Spetzger (bis 31.08.2020) Prof. Dr. Micheal Geißler (ab 01.11.2020) Dipl.-Betriebswirt Markus Heming Rechtsanwältin Saskia Morakis
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vors.)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungsvertrag vom 25. Januar 2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie, Pathologie, hausärztliche Praxis und Angiologie Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde (ZMK) seit 01.10.2020 mit den Tätigkeitsschwerpunkten Zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie und Implantologie
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Aufsichtsrat wird identisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH gebildet.
Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
http://www.klinikum-karlsruhe.com/
176 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | MVZ
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 6,93 7,40 7,94 10,82
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 6,93 7,40 7,94 10,82
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
Umsatzzahlen MVZ in T€ 6.251 7.636 7.786 7.022
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 23.982,58 € (VJ: 13.725,06 €) aus. Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum liegen bei 7.022.103,74 € (VJ: 7.785.545,52 €) und beinhalten Erlöse aus ambulanter ärztlicher Behandlung
Diagramm: Umsatzentwicklung 2010 bis 2020
Zum 01.10.2019 hat das MVZ eine bis dahin als Einzelpraxis geführte fachärztlich-internistische Praxis erworben, die seither als genehmigte Zweigpraxis des MVZ in der Bürgerstraße 16, Karlsruhe fortgeführt wird. Ende 2020 gelang es im Nachgang der Übernahme des Sitzes, auch noch die Zulassung für den Fachbereich Kardiologie zu erlangen.
Zum 01.10.2020 wurde das MVZ um den Fachbereich Zahnmedizin mit insgesamt 7 angestellten Ärzten erweitert. Durch die Erweiterung wurde die bestehende Ermächtigung des Klinikdirektors aufgrund des hohen Leistungsaufkommens im Bereich der ambulanten Versorgung zahnmedizinischer und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischer Patientinnen und Patienten auf weitere Leistungserbringer (Zahnärztinnen und Zahnärzte/Ärztinnen und Ärzte) verteilt.
3.326 3.797
3.542
4.341 4.531
6.251 7.786 7.022
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Eu ro
Jahr
MVZ | Stadtkämmerei | 177
Es handelt sich um originäre Leistungen des vertragszahnärztlichen Bereichs, die bisher nur in eingeschränktem Umfang erbracht und abgerechnet werden konnten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellen sich mit 455.829,80 € (VJ: 520.015,90 €) dar; ab 2013 wird ein prozentualer Anteil der Abschreibungen der Anlagegüter, die im SKK mit pauschalen Fördermitteln beschafft wurden, an das MVZ weiterberechnet. Für 2020 bedeutet dies einen Anteil von 4,74 % (VJ: 5,27 %) und damit einen Gesamtbetrag von 47.966,90 € (VJ: 53.322,88 €).
Die Lage der Gesellschaft darf als stabil bezeichnet werden.
Ausblick und Risiken
Infolge der Corona-Pandemie ist der Praxisbetrieb im Medizinischen Versorgungszentrum stark verändert und eingeschränkt. Termine für elektive Behandlungen mussten ausgesetzt werden, darüber hinaus haben Patientinnen und Patienten ihrerseits aus Angst vor Ansteckung Routine- und Kontrolltermine storniert. Zudem gab es Personalausfälle und Zuweisungen blieben aus. Hierdurch entstehen zahlungswirksame Verluste, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Jahr 2021 beeinflussen. Die Ausgleichszahlungen über den Schutzschirm in Höhe von 90 % des GKV-Gesamthonorars des Vorvorjahresquartals betreffen lediglich die vertragsärztliche Leistungserbringung. Einen Ausgleich für den Wegfall von privatärztlichen Umsätzen gibt es nicht. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie können nicht sicher vorausgesagt werden, die konkreten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Jahr 2021 und in den Folgejahren sind zurzeit noch nicht hinreichend verlässlich prognostizierbar.
Als weitere Risiken werden durch die Geschäftsführung die Personalentwicklung sowie die Tarifsteigerung gesehen.
Chancen sieht die Geschäftsführung in der Weiterentwicklung des Leistungsangebotes des MVZ, vor allem durch die in 2019 neu hinzugekommene fachärztlich-internistische (angiologische) Praxis, insbesondere durch die Zulassung der Kardiologie, die Ende 2020 noch zugunsten des MVZ erlangt werden konnte. Da diese Leistungen aus rechtlichen Gründen allerdings nur am Sitz der Betriebsstätte des MVZ und nicht in der Zweigpraxis erbracht und abgerechnet werden dürfen, hat dies kurzfristig keine Auswirkungen auf die Erlöse.
Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen des Medizinischen Versorgungszentrums sind der Geschäftsführung nicht bekannt, allerdings sind die Vergütungen im vertragsärztlichen Bereich nicht leicht prognostizierbar. Durch die Optimierungsmaßnahmen und die Nutzung von Synergieeffekten wird eine Verbesserung des Jahresergebnisses 2021 erwartet.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH.
178 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | MVZ
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
222.339 16.507
0
0 757.457
9.551
0 1.005.854
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000
552.007 23.983 600.990
29.400
375.464 1.005.854
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +6.251 +7.636 +7.786 +7.022 +7.383 +7.940
2. Sonstige betriebliche Erträge +47 +104 +6 +169 +102 +67
3. Materialaufwand -4.864 -6.051 -5.926 -5.030 -5.443 -5.984
4. Personalaufwand -1.009 -1.217 -1.317 -1.611 -1.531 -1.423
5. Abschreibungen -30 +0 -16 -65 0 -66
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -346 -446 -520 -456 -464 -519
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +1 +1 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -6 -6 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +51 +28 +14 +24 +42 +16
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +51 +28 +14 +24 +42 +16 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 0 21.2 23,7
2. Umlaufintensität (in %) 100 100 78,8 76,3
3. Investitionen (in T€) 0 0 320 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,0 49,4 40,4 59,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 190,1 251,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 0,8 0,4 0,2 0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 9,5 4,9 2,4 4,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 3,3 2,4 1,0 3,0
4. Kostendeckung (in %) 100,8 99,0 100,1 98,0
5. Cash-Flow (in T€) 81 28 30 89
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,1 15,8 16,9 22,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 153.256 164.465 165.869 148.928
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
afka | Stadtkämmerei | 179
32. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Kontaktdaten
Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 97246-0 Fax: 0721 755160 info@af-ka.de
Gründung
5. Juli 1988
Unternehmensgegenstand
Die vorübergehende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 8. September 2020).
Geschäftsführung
Ariane Neumann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 52.000 €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz)
StR Karin Binder Stefan Glause Daniel Gräber
Dietmar Heiden StR Yvette Melchien StR Dr. Thomas Müller StR Niko Riebel StR Dr. Iris Sardarabady
Beratende Mitglieder Brigitte Dorwarth-Walter, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Frau Wencke Kirchner, Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung Herr Andreas Reifsteck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft der Region Karlsruhe
Beteiligung (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,2 3,4 2,9 4,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:info@af-ka.de
180 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | afka
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3) 4) 5)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 1,77 1,77 1,77 1,77
Beamte 3,00 3,00 3,00 3,00
Gesamtbelegschaft 4,77 4,77 4,77 4,77
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten 5) Ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Arbeitsplätze
a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 19,54 21,92 20,63 22,25
b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u. a.) 53,54 48,58 53,13 60,09
c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 27,00 15,66 15,58 14,83
d) Sonderprogramm „Beschäftigungsförderung Stadt KA“ 74,42 82,50 85,53 90,08
Gesamtzahl (Summe a bis d) 174,50 168,66 174,87 186,25
2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen
a) Erstgespräche 28 25 19 20
b) Beratungsgespräche 353 295 511 486
3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt in %)
aus AFB-Zeitverträgen 30,23 50,00 37,5 35,29
aus AFB-Zusatzjobs 10,34 2,94 0 7,69
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe und sonstiger öffentlicher Kassen 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Stadt Karlsruhe
Pauschaler Zuschuss 1) 1.437 1.437 1.615 1.615
Zuschuss Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI) 177 177 199 199
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 115 127 127 131
Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 2) 592 590 668 916
Stadt Karlsruhe zusammen 2.321 2.331 2.608 2.856
2. Agentur für Arbeit 3) 631 511 650 676
3. Sonstige Stellen (wie EU) 263 268 275 318
Gesamt 3.215 3.110 3.533 3.850
1) Inklusive Zuschuss für arbeitstherapeutischer Montagebetrieb Hertzstraße 12 2) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), inkl. Schulsozialarbeit, AV-Dualbegleitung etc. 3) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
afka | Stadtkämmerei | 181
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die afka- Beschäftigungsangebote zu 95 % von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden.
Durch die Corona-Pandemie stieg die Arbeitslosenquote im Stadtkreis Karlsruhe vom absoluten Rekordtief mit 3,9 % im Jahresdurchschnitt 2019 auf 4,9 % im Jahresdurchschnitt 2020. Die Arbeitslosenzahlen stiegen von 6.575 Personen im Jahresdurchschnitt 2019 auf 8.408 Personen im Jahresdurchschnitt 2020 um 28 % (= 1.833 Personen).
Im Rechtskreis SGB II war mit 4.504 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber dem Vorjahr mit 3.934 Arbeitslosen ein Anstieg um 570 Personen (= 14,5 %) zu verzeichnen. Besonders betroffen waren Jüngere unter 25 Jahren (Anstieg um 22,1 %) und Langzeitarbeitslose (Anstieg um 23,5 %). Im Rechtskreis SGB III lag der Jahresdurchschnittswert 2020 mit 3.904 Arbeitslosen 47,8 % (= 1.263 Personen) über dem Vorjahreswert mit 2.641 Arbeitslosen.
Seit Bestehen der afka wird das gesamte Maßnahmenangebot jedes Jahr mindestens zu 80 % mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Das Jahr 2020 wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 190 T€ abgeschlossen.
Ausblick
Größter Zuschussgeber bleibt die Stadt Karlsruhe, deren Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1.814 T€ im Jahr 2021 über 40 % der wirtschaftlichen Gesamtleistung ausmachen wird.
Die afka erwartet aufgrund bereits bewilligter Maßnahmen und Projekte, im Jahr 2021 mehr als 580 T€ Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit zu vereinnahmen. Hierzu zählen das Projekt „Geht was?!“, die Coachingmaßnahme „BESTÄRKEN“, 24 bereits bewilligte Zeitverträge, die über das Teilhabechancengesetz gefördert werden, und 22 Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II. Die Trägerpauschalen für Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II mit bis zu 180 Euro pro Platz und Monat decken die tatsächlichen Aufwendungen für Anleitungspersonal, sozialpädagogische Betreuung und pandemiebedingte Zusatzkosten für die Arbeitssicherheit (OP-Masken, Selbsttests etc.) bei weitem nicht.
Auch im Jahr 2021 wird die afka Fördermittel des Landes Baden-Württemberg und Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds akquirieren und rechnet mit rd. 288 T€ zur Kofinanzierung der Projekte „Durante“, „Bleib dran plus III“, „BiMAQ III“, „PIAzA“, „Geht was?!“, sowie zur Kofinanzierung der ESF-Geschäftsstelle. Zu Jahresbeginn neu hinzugekommen, ist das Projekt „Wegweiser“, ein Coaching- und Beratungsprojekt für Suchtkranke, das im Wesentlichen über Mittel des Europäischen Sozialfonds und der Stadt Karlsruhe finanziert wird.
Im Bereich Schulsozialarbeit werden die vorhandenen Angebote an den acht Berufsschulen fortgeführt. Neu hinzukommen werden im Laufe des Jahres die Carl-Engler-Schule und die Ludwig-Erhard-Schule. Auch hier sind die Personalkostenerstattungen durch die Stadt Karlsruhe sichergestellt.
Weitere wichtige Einnahmeposten sind die Kostenersätze der Werkstätten. Allerdings ist durch die derzeitige Gesundheitskrise schwer abzuschätzen, welche Aufträge ausgeführt werden können. Unklar ist auch, wie sich die Verkaufssituation für die Fahrradwerkstatt und den Bär29 entwickelt.
Größter Block auf der Ausgabenseite bleibt auch 2021 der Personalaufwand mit rd. 3.800 T€, der voraussichtlich ca. 90 % des wirtschaftlichen Umsatzes ausmacht.
182 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | afka
Risiken
Für die afka ist es immer ein Risiko, wenn Fördermittel wegbrechen. Trotz der Vielzahl an bereits bewilligten Projekten und Förderzusagen für Zeitverträge im Jahr 2021 befürchtet die afka wegen der Corona-Krise Einnahmeverluste und Mehrkosten (bspw. Testpflicht für Unternehmen). Die Kostenersätze der Werkstätten sind schwer zu kalkulieren, da aufgrund der Sicherheitsvorgaben der Verkauf von Fahrrädern und Second-Hand- Möbel häufig vorübergehend ausgesetzt ist, das Spülmobil mangels Großveranstaltungen nicht zum Einsatz kommt und viele Arbeiten wegen des Abstandsgebots nicht ausgeführt werden können. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Teilnehmende aufgrund vielfältiger gesundheitlicher Einschränkungen zu den Risikogruppen zählen und nur bedingt einsatz- und arbeitsfähig sind. Aus diesem Grund ist auch die Nachbesetzung frei gewordener Teilnehmer*innenplätze aktuell schwierig.
Ein weiteres Risiko ist die Akquise von Fachpersonal insbesondere im handwerklichen Bereich. Sollte es nicht gelingen, geeignetes qualifiziertes Anleitungspersonal für die Werkstätten zu bekommen, ist mit Einnahmeverlusten bei den Werkstatterlösen und bei den Fördermitteln zu rechnen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In Kooperation mit der städtischen KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH führen die afka regelmäßig Energieaudits durch und setzen die Anregungen und Hinweise, soweit finanziell möglich, um.
Nachhaltigkeit fördert die afka insbesondere in ihren Gewerken Bär29, Schneiderei und Fahrradwerkstatt.
Die afka betreiben ein Second-Hand-Möbelladen Bär29, der Möbelspenden abholt, diese aufbereitet und nach Verkauf im Stadtgebiet auch wieder ausliefert. Außerdem werden gespendete Kleidung und die Produkte aus den anderen Gewerken verkauft.
In der Schneiderei werden gespendete Stoffe wie alte Bettwäsche, Vorhänge u. v. m. zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet: Handtaschen, Tortenbehälter, Topflappen oder Kinderturnsäckchen werden je nach Fähigkeiten der Teilnehmenden hergestellt.
Die Fahrradwerkstatt nimmt seit Jahren gespendete Fahrräder an. Entweder werden sie direkt gebracht oder sie werden bei Wohnungsgesellschaften und Wohnungseigentümergemeinschaften auf Anforderung abgeholt. Aus „drei mach‘ eins“ ist das Motto. Im Rahmen unserer Beschäftigungsprojekte werden die alten Fahrräder auseinandergebaut. Entweder können sie wiederaufbereitet und dann verkauft werden oder sie werden fachgerecht nach Materialien getrennt und entsorgt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.075
64.694
14.717 1.438.653
50.759
34.017 1.604.915
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
52.000
1.095.605 -189.623 957.981
178.318
468.616
0 1.604.915
afka | Stadtkämmerei | 183
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse
Pauschaler Zuschuss Stadt Karlsruhe 2) +1.614 +1.614 +1.814 +1.814 +1.814 +1.814
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe +115 +127 +126 +131 +121 +131
Zuschüsse Agentur für Arbeit +375 +400 +505 +580 +610 +539
Zuschüsse Land Baden-Württemberg +158 +127 +145 +164 +184 +146
Zuschüsse Europäischer Sozialfond +82 +112 +112 +129 +120 +102
Kostenersatz Werkstätten +522 +514 +496 +476 +404 +480
Sonstige Zuschüsse u. a. Schulsozialarbeit +392 +386 +495 +712 +679 +908
Gesamt +3.258 +3.280 +3.693 +4.012 +3.932 +4.150
2. Sonstige betriebliche Erträge +5 +12 +16 +17 +12 +7
3. Materialaufwand -99 -94 -119 -120 -96 -111
4. Personalaufwand -2.506 -2.745 -3.029 -3.470 -3.644 -3.817
5. Abschreibungen -35 -44 -34 -54 -38 -32
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -493 -557 -574 -576 -582 -600
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +8 +8 +7 +7 +3
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern +140 -141 -41 -190 -409 -400
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresabschluss/-fehlbetrag +140 -141 -41 -190 -401 -400
12. Rücklageneinstellung(-)/-entnahme(+) -140 +141 +41 +190 +401 +400
13. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI) 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 5,6 5,8 5,6 4,2
2. Umlaufintensität (in %) 90,9 93,9 88,7 90,4
3. Investitionen (in T€) 11 45 30 31
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 80,8 73,8 72,3 59,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.442,3 1.270,6 1.280,9 1.434,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +4,3 -4,3 -1,1 -4,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +10,5 -11,9 -3,6 -19,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +8,5 -8,8 -2,6 -11,8
4. Kostendeckung (in %) 103,0 95,1 101,3 94,8
5. Cash-Flow (in T€) +164,3 -97,1 -6,9 -135,7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 79,2 79,6 83,1 82,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)1) 43.476 51.459 52.316 53.513
1) Unter Berücksichtigung der gefördert sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitenden. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
184 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KEK
33. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Kontaktdaten
Hebelstraße 15, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 48088-0 Fax: 0721 48088-19 info@kek-karlsruhe.de www.kek-karlsruhe.de
Gründung
3. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12. Mai 2009).
Geschäftsführung
Dirk Vogeley
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
12.500 € 12.500 €
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 1. Juni 2009
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 217 250 250 300
2. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Stromsparpartner) 79 79 79 79
3. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Kühlgerätetausch) 42 42 60 60
4. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Quartierskonzepte) 33 - - -
Zusammen 371 371 389 439
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
mailto:info@kek-karlsruhe.de
http://www.kek-karlsruhe.de/
KEK | Stadtkämmerei | 185
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 11,8 13,9 13,9 13,9
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 11,8 13,9 13,9 13,9
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Die KEK hat im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 35 T€ (Vj. Jahresfehlbetrag in Höhe von 81 T€) erzielt. Das Ergebnis resultiert erlösseitig im Wesentlichen aus den erhaltenen Grundzuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 505 T€ (Vj. 454 T€), aus Zuschüssen für Projekte in Höhe von 75 T€ (Vj. 74 T€) sowie aus den um 89 T€ gestiegenen Umsatzerlösen (755 T€; Vj. 666 T€) aus Projekttätigkeiten.
Die Materialkosten sind gegenüber dem Vorjahr um 21 T€ von 127 T€ auf 106 T€ gesunken, während sich gegenläufig projektbedingt die Personalkosten um 40 T€ (917 T€; Vj. 877 T€) weiter erhöhten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (202 T€; Vj. 197 T€) sowie investitionsbedingt die Abschreibungen (28 T€; Vj. 16 T€) erhöhten sich.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2021 ein positives Jahresergebnis in Höhe von 5 T€. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig haben die Gesellschafter ihre Bereitschaft erklärt, der KEK im Rahmen der Haushalts- und Budgetplanung der Stadt projektbezogene Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, die die KEK in die Lage versetzt, künftige Eigenanteile von Förderprojekten im gemeinwirtschaftlichen Bereich abzudecken und den Aufgabenschwerpunkt weiterhin auf Projekte des Zweckbetriebes zu legen. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Grundzuschüsse in dem von der Gesellschafterversammlung beschlossenen Rahmen sowie durch Zusicherung projektbezogener Zuschüsse gesichert.
Die Finanzierung der neuen Aufgaben der KEK aus dem Klimaschutzkonzept 2030 der Stadt Karlsruhe ist abhängig von der Freigabe der kommunalen Haushaltsmittel.
In Folge der Corona-Pandemie können in 2021 nicht alle Projekte wie geplant durchgeführt werden. Kürzungen der Projektmittel seitens der Fördergeber sind bislang nicht angekündigt, können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Insbesondere sollen der Verbrauch von Energie reduziert, die Energieeffizienz gesteigert und der Einsatz regenerativer Energien gefördert werden. Im Sinne des Gesellschaftszwecks initiiert, fördert, operiert und beteiligt sich die Gesellschaft insbesondere auf den Gebieten Netzwerkbildung und –betreuung, Realisierung von Pilotprojekten, kompetente Vermittlung von Know-How, Beratung, Konzeptentwicklung, Transfer von Wissenschaft zur Praxis sowie Bewusstseinsbildung durch Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.
186 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KEK
Die Gesellschaft betreibt seit 2011 ein freiwilliges Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS- Verordnung. UMS und Umweltbericht werden jährlich von einem Umweltgutachter validiert und verifiziert. Der Umweltbericht steht öffentlich zur Verfügung: http://www.kek-karlsruhe.de/ueber-uns/umweltmanagement.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
43.120 0
51.089 122.469 176.540
8.724 401.942
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 88.021 34.859
147.880
107.162
146.900
0 401.942
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 20182) 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +591 +628 +666 +754 +676 +730
2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen -21 -51 -50 -39 +78 -18
3. Sonstige betriebliche Erträge +524 +541 +528 +579 +578 +654
4. Materialaufwand -122 -141 -127 -107 -182 -174
5. Personalaufwand -739 -825 -877 -917 -931 -970
6. Abschreibungen -20 -18 -16 -28 -16 -16
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -176 -198 -197 -200 -181 -201
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 -6 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -5 -5 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -2 -1 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +39 -70 -80 +36 -90 +5
12. Sonstige Steuern +0 -1 -1 -1 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +39 -71 -81 +35 -90 +5 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
http://www.kek-karlsruhe.de/ueber-uns/umweltmanagement
KEK | Stadtkämmerei | 187
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 12,8 12,7 11,7 10,7
2. Umlaufintensität (in %) 84,5 84,0 84,1 87,1
3. Investitionen (in T€) 35 20 4 40
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 64,4 57,1 42,1 36,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 502,5 447,6 360,5 342,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +6,6 -11,3 -12,2 4,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +14,7 -36,5 -71,8 23,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +9,6 -18,9 -28,4 10
4. Kostendeckung (in %) 55,9 52,8 54,4 59,9
5. Cash-Flow (in T€) +59 +89 -65 63
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 69,9 69,4 71,7 72,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 62.499 59.368 63.125 65.965
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wirtschaft, Freizeit und Sport
190 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
34. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Fax: 0721 3720-2116 Telefon: 0721 3720-0
info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
27. September 1950
Unternehmensgegenstand
Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG.
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 3,1 Mio. €
Aufsichtsrat
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz (stellv. Vorsitz)
Bernd Belschner Sonja Döring StR Detlef Hofmann Prof. Dr. Jürgen Morlok
StR Renate Rastätter StR Christine Weber Jan Wettach StR Michael Zeh
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Messe Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Wichtige Verträge
Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: VOLKSWOHNUNG Service GmbH). Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Bewirtschaftungsvertrag mit der GAULS Catering GmbH & Co. KG über die Erbringung von Gastronomieleistungen für sämtliche ausgewiesenen Innen- und Außenstandorte.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 16 16 16 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
KMK | Stadtkämmerei | 191
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
2017 2018 2019 2020
Angestellte/Beschäftigte 118,4 125,5 136,19 140,4
Beamte 1) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 2) 118,4 125,5 138,19 140,4
Davon aktive Mitarbeiter 113,7 120,2 132,11 135,19
Davon passive Mitarbeiter 3) 4,7 5,3 4,08 5,21
Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0
Auszubildende 8,0 9,0 14,0 15,0
1) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2) In 2018 sind hierin 38 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 33 (2017), 26 (2016) 3) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustausgleich/Budget 11.212 11.996 11.047 14.758
2. Abdeckung Verlustvortrag 0 0 0 0
3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 0 0 0 0
4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 11.212 11.996 11.047 14.758
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Veranstaltungen
Eigenveranstaltungen 13 13 13 4
Gastveranstaltungen 288 269 233 132
Zusammen 301 282 249 136
2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer
Regional 463.203 316.873 249.393 112.304
Überregional 336.971 430.358 481.548 105.394
Zusammen 800.174 747.231 793.814 217.698
3. Anzahl der Aussteller
Inland 7.438 6.910 7.692 1.952
Ausland 575 737 643 287
Zusammen 8.013 7.647 7.921 2.239
4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.766 3.839 3.713 1.851
5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 13,17 12,55 13,94 4,31
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2020 ein Jahresergebnis von -20,8 Mio. € aus. Davon entfallen auf die Standorte Messe und Festplatz -19,1 Mio. € bzw. -1,7 Mio. €.
Im Jahr 2020 war der Geschäftsverlauf der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH in allen Geschäftsbereichen durch Veranstaltungseinschränkungen und Verbotsverfügungen aufgrund der Corona Virus-Pandemie geprägt. In einer nie zuvor dagewesenen Situation der Unsicherheit wurden zur Abwendung des daraus resultierenden wirtschaftlichen Schadens umgehend Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet.
192 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
Im Rahmen der Pandemiebewältigung ist die Gesellschaft intensiv mit der Organisation des seit 27. Dezember 2020 in Betrieb genommenen Zentralen Impfzentrums (ZIZ) befasst. Zum 24. Januar 2021 ist auch am Standort Festplatz das kommunale Impfzentrum (KIZ) in Betrieb gegangen.
Diagramm: Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2013 bis 2020 in Mio. €
Hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) sowie weitere Instandhaltungsverträge belasten weiterhin das Ergebnis der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Besonders die vertragliche Verpflichtung zur Übernahme der Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen für die Messe sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebs- und Veranstaltungssicherheit bedingen zukünftige Vorsorge für erhöhten Finanzbedarf. Die Gewährleistungsfrist für die Messe ist abgelaufen. Der Alterungsprozess schreitet voran; daher ist mit höheren Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten zu rechnen, welche die Gesellschaft zu tragen hat. Diesem Risiko mit sehr hoher Eintrittswahrscheinlichkeit wurde im Geschäftsjahr durch eine gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre erhöhten Zuführung zur erstmals in 2009 gebildeten Instandhaltungsrückstellung von 0,5 Mio. € in 2020 Rechnung getragen.
Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Mio. € auf 17,4 Mio. € gesunken. Die Abweichungen resultieren fast ausschließlich aus dem coronabedingten Einbruch des operativen Geschäftes aufgrund der Veranstaltungsverbote. Seit Mitte März mussten zahlreiche Projekte kurzfristig abgesagt oder in die Folgejahre verschoben werden. Die damit nicht realisierten Sekundärerlöse aus Gastronomie sowie der Parkraumbewirtschaftung belasten das Ergebnis zusätzlich. Im Bereich Kongress & Kultur konnten Veranstaltungen zur Aufrechterhaltung relevanter Funktionen des öffentlichen Lebens unter Wahrung der jeweils gültigen Hygienevorschriften den Ausfall teilweise kompensieren.
Ausblick
Der im Oktober 2020 vom Aufsichtsrat mit einem Jahresfehlbetrag von 15,6 Mio. € verabschiedete Wirtschaftsplan 2021 ging davon aus, dass das Infektionsgeschehen weitgehend unter Kontrolle ist und der Veranstaltungsbetrieb unter strengen Hygieneauflagen möglich ist. Diese grundlegenden Prämissen der Wirtschaftsplanung sind nicht eingetreten.
Aufgrund fehlender verlässlicher Öffnungsperspektiven rechnet die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH nicht mit einer schnellen Rückkehr zur Normalität. Trotz tragfähiger und permanent weiter entwickelter Hygiene- und Schutzkonzepte sind aufgrund der aktuellen Corona-Situation sowie Verbotsverfügungen keine der geplanten Eigenmessen und nur ein minimaler Anteil an Gastveranstaltungen im 1. Halbjahr 2021 im Präsenzformat durchführbar. Daher wird mit einem Einbruch des operativen Geschäfts auch in 2021 gerechnet. Durch kompensierende Effekte wie Kurzarbeit, strikte Ausgabendisziplin, die Inanspruchnahme staatlicher
-12,9 -11,2 -11,4
-10,2 -11,2 -12,0
-11,0
-20,8
-25,0
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0 20
13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
KMK | Stadtkämmerei | 193
Hilfsprogramme, den Betrieb der Impfzentren sowie die weitere Umsetzung von digitalen Lösungen geht die KMK derzeit davon aus, den Wirtschaftsplan 2021 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 15,6 Mio. € einhalten zu können. Trotz der sich aus der seit 28. Juni 2021 geltenden neuen Corona-Verordnung für Veranstaltungen und Messen ergebenden operativen Verbesserungspotentiale verbleibt bei der KMK ein unkalkulierbares Risiko: Die Lockerungen werden nach wie vor ausschließlich in Abhängigkeit von Inzidenzzahlen vorgenommen. Damit ist zum jetzigen Zeitpunkt eine verlässliche Planung nicht möglich.
Unter Berücksichtigung der äußerst volatilen Rahmenbedingungen ist in der vom Aufsichtsrat im Oktober 2020 festgesetzten Mittelfristplanung mit einem Wiedererreichen des Geschäftsniveaus von vor der Corona-Pandemie frühestens im Jahr 2023 zu rechnen.
Risiken
Trotz täglich steigender Impfzahlen und einer erheblichen Ausweitung der Testungen werden seitens der Politik weiterhin keine Öffnungsschritte für die Messe- und Veranstaltungswirtschaft beschlossen, da der Landesregierung vor dem Hintergrund der Infektionslage und insbesondere der Verbreitung von Virusmutanten derzeit keine abschließende Bewertung von Öffnungsszenarien möglich ist. Ohne kurzfristige Klarheit über verbindliche Öffnungsperspektiven im Herbst droht das Geschäftsjahr in Gänze auszufallen. Des Weiteren sind die zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Messebetriebes gültigen Rahmenbedingungen noch nicht abschätzbar. Es muss neben fehlender Marktakzeptanz seitens der Besucher und Aussteller auch damit gerechnet werden, dass nicht alle Eigenveranstaltungen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden können und durch neue Themen ersetzt werden müssen.
Aufgrund der weiteren Verlängerung der Bauzeiten beim Projekt Stadthallensanierung kann die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegenüber ihren Kunden derzeit keinen verbindlichen Eröffnungstermin kommunizieren und somit keine vollumfängliche Vermarktung der Halle vornehmen. Es besteht zunehmend das Risiko, dass zum Zeitpunkt der Wiedereröffnung kein werthaltiges Veranstaltungsportfolio vorhanden ist.
Zu den weiteren wesentlichen Risiken zählen Folgeinvestitionen am Standort Messe sowie die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen als Voraussetzung für die Durchführung wirtschaftlicher und für den Standort imagefördernder Veranstaltungen. Hinzu kommen ferner allgemeine Marktrisiken mit potenzieller Auswirkung auf das Portfolio.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH sieht sich den Pariser Klimaschutzzielen und dem städtischen Klimaschutzkonzept verpflichtet und legt größten Wert auf klimafreundliches und nachhaltiges Handeln. Es besteht Übereinkunft, dass dies strategische Bedeutung für das Messe-, Kongress- und Eventgeschäft hat. Orientierung bieten vor allem die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Um die Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu unterstreichen, nachhaltiges Handeln bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH zu fördern, auf Chancen für Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen und alle nachhaltigen Maßnahmen transparent darzustellen, wird das Thema mit einem interdisziplinären Team bearbeitet, welches als eine erste Aufgabe eine Vision zur Nachhaltigkeit entwickelt und mit der Führung abgestimmt hat. Auf dieser Grundlage beteiligt sich die Gesellschaft bis zum Herbst 2021 an der Erstellung eines städtischen Nachhaltigkeitsberichts.
Angelehnt an die Handlungsfelder des städtischen Klimaschutzkonzeptes wurden bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH drei Handlungsfelder für das systematische Voranbringen von nachhaltigem Handeln abgesteckt:
das Handeln in Bezug auf das übergreifende Management (beispielsweise bei Mobilität der
Mitarbeitenden, Beschaffung und Einkauf, Weiterbildung und modernes Arbeiten). das Handeln in Bezug auf nachhaltige Veranstaltungen (beispielsweise bei Ressourceneffizienz,
Recycling, Partizipation, Bildung).
194 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
das Handeln in Bezug auf nachhaltige Gebäudetechnik und Infrastruktur (beispielsweise bei Strom, Heizung & Kühlung, Abfall, Gastronomie, Mobilität). So wird beispielsweise zu 100% Öko-Strom genutzt.
Weiterhin steht das Management der Messe in ständigem Austausch mit seinen Dienstleistern wie Caterern, Standbauern, Personaldienstleistern etc., um auch hier auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Lieferketten hinzuwirken. Bspw. setzt der Caterer nur regionale und saisonale Produkte ein und verwendet möglichst Glas und Porzellan an Stelle von Einweggeschirr.
Darüber hinaus ist die Gesellschaft in das unter Federführung von Frau Bürgermeisterin Lisbach durchgeführte Projekt „Klimaneutrale Verwaltung 2040“ der Stadt Karlsruhe eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.554.518 3.928.658
152.250
130.805 12.695.425
214.453
________0 19.676.110
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.100.000
20.451.675 20.788.967 2.762.708
13.832.199
2.910.703
___170.500 19.676.110
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +33.013 +32.875 +38.666 +17.444 +37.288 +32.879
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-103 -30 +31 -301 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.227 +1.072 +1.339 +1.889 +1.071 +862
4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -22.591 -22.693 -26.318 -17.102 -23.293 -22.173
5. Personalaufwand -9.016 -9.767 -11.005 -10.346 -12.464 -12.962
6. Abschreibungen -1.901 -2.319 -2.451 -2.211 -2.477 -2.530
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.956 -11.219 -11.442 -10.299 -11.330 -11.752
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +136 +93 +142 +142 +115 +97
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21 -8 -8 -8 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -11.212 -11.996 11.047 -20.789 -11.570 -15.579
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -11.212 -11.996 -11.047 -20.789 -11.570 -15.579
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KMK | Stadtkämmerei | 195
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 35,2 31,6 23,5 33,7
2. Umlaufintensität (in %) 64,8 68,4 76,5 66,3
3. Investitionen (in T€) 2.274 1.473 1.016 1.524
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +48,9 45,6 40,1 14,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +139,1 144,2 170,8 41,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -34,0 -36,5 -28,6 -119,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -90,9 -103,8 -88,3 -752,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -44,3 -47,3 -35,4 -105,6
4. Kostendeckung (in %) 72,6 71,5 75,5 43,7
5. Cash-Flow (in T€) -9.304 -9.669 -8.586 -18.573
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 19,8 21,2 21,5 25,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 76.151 77.820 80.808 73.686
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
196 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Messe
35. Messe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
c/o Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2116 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 1996
Unternehmensgegenstand
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Messe Karlsruhe GmbH ist Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Sie übt keine operative Geschäftstätigkeit aus, sondern führt die Geschäfte der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Für die Übernahme der Aufgaben bei der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH an die Messe Karlsruhe GmbH zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die Messe Karlsruhe GmbH Personalkostenersatz zu leisten.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
Messe | Stadtkämmerei | 197
Ausblick
Erträge sowie Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet. Ein anhaltend niedriges Zinsniveau auf dem Clearingkonto wird gleichbleibende Ergebnisse bewirken.
Risiken
Aufgrund des ausschließlichen Gesellschaftszwecks der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, ist die Messe Karlsruhe GmbH von der Entwicklung der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG abhängig. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht zu erkennen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
156.687 0 156.687
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
130.000 20.757
164 150.921
4.100
1.666 156.687
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +15 +15 +15 +14 +15
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -15 -16 -16 -15 -16
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +1 +1 +1
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +1 +1 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
198 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Messe
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 95,2 95,8 95,8 96,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,7 +0,2 +0,1 +0,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,7 +0,2 +0,1 +0,1
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) +1 +1 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert
NMK | Stadtkämmerei | 199
36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2106 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 2000
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkehrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der Messe Karlsruhe GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese ist am Kapital der NMK nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung.
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe
Anteile Stamm-/ und Kommanditkapital
71,48 % = 28,52 % =
59,586 Mio. € 23,775 Mio. €
100,00 % =
83,361 Mio. €
Gesellschafterversammlung
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Personalgestellungsvertrag mit der Karlsruhe Messe und Kongress GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
mailto:info@kmkg.de
http://www.messe-karlsruhe.de/
200 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | NMK
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft schließt 2020 mit einem Jahresergebnis von -2.623 T€ (Vorjahr: -1.411 T€) ab. Wie in den Vorjahren bestand im Geschäftsjahr 2020 der Geschäftszweck in der Vermietung der Gebäude und Außenanlagen an die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Darüber hinaus befasste sich die Gesellschaft mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Mängeln sowie der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen. Es sind keine Verfahren mehr anhängig, an denen die Gesellschaft als Beklagte beteiligt ist.
Ausblick
Das Ergebnis für 2021 wird mit -2.779 T€ geplant. Dies ist weiterhin durch die Aufwendungen für Abschreibungen, die laufende Behebung von Baumängeln, Nachrüstungen wegen unterlassener Maßnahmen beim Neubau, Ersatzbeschaffungen sowie die hierfür notwendigen Personalkosten aus dem Personalgestellungsvertrag mit der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH geprägt. Insbesondere erste Maßnahmen aus nicht bis zu einem endgültigen Gerichtsurteil weiter aufschiebbaren Instandhaltungsarbeiten aus Baumängeln (Sanierung der Glasfugen) belasten das Ergebnis.
Nach mittlerweile 17 Jahren Messebetrieb sind auch notwendige Sanierungsmaßnahmen an den Messehallen und die Ersatzbeschaffungen veralteter Infrastruktur berücksichtigt.
Nach derzeitiger Einschätzung ist eine Verlängerung der Betriebsdauer des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) in der Messe Karlsruhe über das 2. Quartal hinaus möglich.
Risiken
Ein Risiko ist der Ausgang der Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Baumängel.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG sieht sich den Pariser Klimaschutzzielen und dem städtischen Klimaschutzkonzept verpflichtet und legt größten Wert auf klimafreundliches und nachhaltiges Handeln. Eingebettet in das Karlsruher Klimaschutzkonzept 2030 ist sie bestrebt, klimafreundliche und nachhaltige Maßnahmen im Rahmen der Instandhaltung der Messe umzusetzen. Hier stehen Gebäudetechnik und Infrastruktur besonders im Fokus.
Grundsätzlich werden Bauleister auch unter dem Aspekt des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit ausgewählt und beauftragt. Dies führt häufig dazu, dass aktuelle Verordnungen nicht nur eingehalten sondern übertroffen werden. Aktuell wird die Beleuchtung sukzessive auf LED umgestellt, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Der Strom ist zu 100% Ökostrom. Ebenfalls geplant ist die Sanierung im Hinblick auf die Lichtbänder in den Dächern, um den hohen Tageslichteintrag zu erhalten. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Ausstattung des Messegeländes mit Photovoltaik und Kleinwindanlagen erstellt.
NMK | Stadtkämmerei | 201
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
68.799.897 0
6.032.190 0
0 74.832.087
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.361.028
-35.275.383 48.085.645
11.066.120
3.854.000
11.826.322
0 74.832.087
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +4.204 +4.204 +4.247 +4.247 +4.298 +4.247
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.378 +1.723 +1.805 +1.960 +1.098 +1.083
3. Abschreibungen -4.549 -4.544 -4.524 -4.524 -4.610 -4.757
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.938 -2.240 -2.695 -3.718 -2.866 -2.643
5. Zinsen und ähnliche Erträge +182 +12 +404 +31 +0 +5
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -353 -324 -295 -266 -281 -361
7. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -0 -0 -0 -0 -0 -0
8. Ergebnis nach Steuern -1.075 -1.169 -1.058 -2.270 -2.361 -2.426
9. Sonstige Steuern -353 -353 -353 -353 -353 -353
10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.427 -1.522 -1.411 -2.623 -2.714 -2.779
11. Belastung variables Kapital Gesellschafter -28.292 -29.719 -31.241 -32.652 -32.652 -35.276
12. Variables Kapital -29.719 -31.241 -32.652 -35.275 -35.366 -38.055
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
202 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | NMK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,9 96,0 93,5 91,9
2. Umlaufintensität (in %) 3,1 4,0 6,5 8,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 42 226
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 63,3 64,5 64,9 64,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,3 67,2 69,4 69,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -33,9 -36,2 -33,2 -61,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -2,7 -2,9 -2,8 -5,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,3 -1,5 -1,4 -3,1
4. Kostendeckung (in %) 51,3 56,3 54,0 47,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +3.122 +3.022 +3.122 +1.901
5.2 nach Ertragsteuern +3.122 +3.022 +3.112 +1.901
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KME | Stadtkämmerei | 203
37. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Kontaktdaten
Alter Schlachthof 11b 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 782045-0 Fax: 0721 782045-999 info@karlsruhe-event.de www.karlsruhe-event.de
Gründung
Die Gesellschaft ist entstanden infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs „Das Fest“ aus dem Vermögen des Vereins „Stadtjugendausschuss e. V.“ nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 16. Dezember 2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21. Januar 2010.
Unternehmensgegenstand
Die Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Weiterentwicklung von kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen, die im städtischen Interesse und im Rahmen einer strategischen Gesamtaufstellung der Stadt Karlsruhe erforderlich sind, insbesondere die Veranstaltung "DAS FEST", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen. Dabei trägt die Gesellschaft dazu bei, den Bekanntheitsgrad der Stadt Karlsruhe zu erhöhen und ihr identitätsstiftendes Profil zu fördern. (Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 10.01.2018). Weiterhin ist die KME verantwortlich für sämtliche operativen Tätigkeiten des allgemeinen Standortmarketings sowie für Sponsoring- und Kommunikationsmaßnahmen. Das Citymarketing setzt die KME im Auftrag der KASIG um, es beinhaltet die Innenstadtbezogenen Marketingaktivitäten, -kampagnen sowie Großveranstaltungen.
Geschäftsführung
Martin Wacker
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtjugendausschuss e. V.
Anteile Stammkapital
95 % = 5 % =
475.000 € 25.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 10. Januar 2018 wurde ein Aufsichtsrat gebildet. 13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
StRin Renate Rastätter (stellv. Vorsitz)
StRin Christine Weber StR Markus Schmidt StR Benjamin Bauer StR Detlef Hofmann StRin Dr. Rahsan Dogan
StRin Sibel Uysal StRin Irene Moser StR Thomas H. Hock Susane Trauth Jörg Lesser StRin Ellen Fenrich StR Lukas Bimmerle Daniel Melchien (Stja e.V.)
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
mailto:info@karlsruhe-event.de
http://www.karlsruhe-event.de/
204 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2016/17 1) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung/Aufsichtsrat 3) - 2 4 3
1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 1. Oktober eines Kalenderjahres und enden am 30. September des folgenden Jahres. Ab 01.01.2018: Geschäftsjahr = Kalenderjahr.
2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 20185) 20196) 2020
Arbeiter 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Angestellte 4) 11,60 17,63 21,75 24,00
Beamte 4) 0,00 0,85 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 11,60 18,48 22,75 25,00
Auszubildende 1,00 1,00 3,00 2,75
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Stand zum 30.09.2017 6) Zum 01.01.2018 teilweiser Personalübergang von der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 1) 2019 2020
1. Verlustausgleich 0 0 0 0
2. Erhöhung Stammkapitalanteil 400 0 0 0
3. Konsumtive Zuschüsse 2.5851) 3.057 3.3962) 3.612
4. Investive Zuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 2.985 3.057 3.396 3.612 1) 2.287.175,98 € (Wirtschaftsplan 2017) + 297.667 € (Wirtschaftsplan Rumpfgeschäftsjahr 2017) 2) inkl. Zuschuss für die Abwicklung „Böllerfreier Schlossplatz (Silvester)“ i.H.v. 18.000 €.
KME | Stadtkämmerei | 205
Leistungszahlen Das Fest 2017 bis 2020
2017 2018 2019 20201)
1. Besucherzahlen
1.1 Sport- und Familienbereich
Vorwoche 35.000 30.000 26.000 -
Freitag 15.000 15.000 25.000 -
Samstag 25.000 18.000 30.000 -
Sonntag 40.000 40.000 40.000 -
Zusammen 115.000 103.000 121.000 -
1.2 Hügelbereich
Freitag 38.000 40.000 40.000 -
Samstag 40.000 38.000 40.000 -
Sonntag 45.000 45.000 45.000 -
Zusammen 123.000 123.000 125.000 -
1.3 Gesamt 238.000 226.000 246.000 -
2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 4,23 3,96 4,38 - 1) Aufgrund der Coronapandemie fand im Jahr 2020 kein DAS FEST statt, sondern wurde in das Folgejahr verschoben. Somit sind keine Leistungszahlen
DAS FEST darstellbar.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr 2020 war für die KME ein besonderes Geschäftsjahr. Die global auftretende Corona-Pandemie sowie die entsprechenden Bundes- und Landesverordnungen über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus traf die KME seit Mitte März 2020 unmittelbar in ihrer Geschäftstätigkeit. Insbesondere die Entscheidung, dass Großveranstaltungen zunächst bis zum 31. August 2020 sowie fortdauernd bis Jahresende nicht gestattet waren, veränderte die Planungen für das Geschäftsjahr 2020 grundlegend. Das INDOOR MEETING konnte als eines der letzten Events im Jahr 2020 wie geplant durchgeführt werden. Alle nachfolgenden Projekte und Veranstaltungen standen im Zeichen der dynamischen Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen und Begleiterscheinungen.
So wurden einige Veranstaltungen (FEST der SINNE, Lichterfest, Ehrungsfeier der Arbeitsjubilare, Vor-Fest und DAS FEST) abgesagt bzw. in das Folgejahr 2021 verschoben. Einige Veranstaltungen (India Summer Days, SCHLOSSLICHTSPIELE, Tag des offenen Denkmals) wurden in neuer, digitaler Form umgesetzt. Völlig neue Formate (DAS FEST-Citymobil, Eröffnung Marktplatz) und Marketingkampagnen („Danke allen Helferinnen und Helfern“, „Maske tragen – Abstand halten“, „Das Herz von Karlsruhe schlägt wieder“) wurden entwickelt und umgesetzt.
Das umsatzstarke DAS FEST war zusätzlich im Fokus. Die bereits verkauften Tickets behielten zunächst für 2021 ihre Gültigkeit, können auf Wunsch jedoch gegen Rückzahlung des Ticketpreises zurückgegeben werden. Nahezu alle Künstler haben ihre geplanten Auftritte ins Folgejahr verschoben.
Alle Projekte und Veranstaltungen der KME mussten stets konzeptionell weiterentwickelt und der sich dynamisch entwickelnden Pandemiesituation mit jeweils dann geltenden Verordnungsgrundlagen angepasst werden. Die gewohnten jährlichen Arbeitsabläufe bei der KME mit dem Höhepunkt des Festivalsommers gab es in diesem Jahr nicht. Das bedeutete für die Geschäftsführung und erweiterte Geschäftsführung der KME sowie für die Beschäftigten eine Umlenkung der frei gewordenen Kapazitäten auf Themen und Aufgaben, die stattdessen verstärkte Aufmerksamkeit erforderten. Der Bereich Citymarketing agierte gesteigert darin, die ansässigen Einzelhändler zu unterstützen. Durch die verordneten Ladenschließungen, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen haben die innerstädtischen Anrainer (nach wie vor) massive existenzielle Sorgen. Mit der Entwicklung von besonderen Marketingkampagnen für Abhol- und Lieferdienste (smart@home) gemeinsam mit der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH (KTG) und der Cityinitiative Karlsruhe e.V. (CIK) sowie für die gesamtgesellschaftliche Ansprache hat die KME rasch auf die veränderten Anforderungen reagiert und wurde ihrem Gesellschaftszweck gerecht. Mit der unternehmenseigenen Expertise in Sicherheitsangelegenheiten wirkte
206 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
die KME maßgeblich im Krisenstab der Verwaltung mit. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklung und Umsetzung von Distanzierungsmaßnahmen bei städtischen Dienststellen und auch bei Einzelhändlern sowie die Kontaktnachverfolgung bei Besucherinnen und Besuchern.
Die KME hat sich dieser Krisensituation erfolgreich gestellt und konnte durch inhaltliche Schwerpunktverlagerungen sowie organisatorischer und innerbetrieblicher Flexibilität das Wirtschaftsjahr 2020 ohne die Inanspruchnahme von Kurzarbeitsregelungen oder staatlichen, finanziellen Hilfen durchlaufen. Städtische Zuschüsse wurden in geringerem Umfang als geplant angefordert. Nachfolgend werden einiger der im Geschäftsjahr 2020 neu konzipierten und umgesetzten Projekte und Maßnahmen beispielhaft erläutert:
„Karlsruhe hilft“ Vereinsversammlungen im Lichthof der BGV Im September und Oktober stellte die KME in Kooperation mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungsverband (BGV) Karlsruher Vereinen kostenfrei Räumlichkeiten für ihre jährliche Mitgliederversammlung zur Verfügung. Insgesamt 33 Vereine nutzten diese Möglichkeit coronagerecht die Pflichtveranstaltung für Vereine durchzuführen. Von Seiten des BGV wurde die komplette Präsentationstechnik, Bestuhlung für 100 Personen und Parkplätze zur Verfügung gestellt, die KME übernahm die Betreuung im Vorfeld und vor Ort.
Karlsruher Stadtfest - Neue lange Einkaufsnacht / Marktplatzeröffnung Mitte August musste das Karlsruher Stadtfest und damit auch der verkaufsoffene Sonntag am 11. Oktober 2020 abgesagt werden. Aufgrund zu diesem Zeitpunkt etwas gelockerter Coronabestimmungen und aufgrund des Planungsvorlaufs konnte jedoch ein abwechslungsreiches Programm rund um die offizielle Eröffnung des Karlsruher Marktplatzes am 10. Oktober 2020 entwickelt werden. Kombiniert mit einer mit dem Handel angestimmten langen Einkaufsnacht sowie einem Tag der offenen Baustelle der KASIG in der künftigen U-Strab Haltestelle Lammstraße wurde somit eine dezentrales Veranstaltungskonzept umgesetzt, welches in anhaltenden Pandemiezeiten für Erlebnismomente sorgte.
Weihnachtsstadt Karlsruhe / Stadtwerke EISZEIT Auch die winterliche Eislaufbahn musste nach Prüfung verschiedener Szenarien und letztlich aufgrund der wieder verschärften pandemischen Entwicklungen ganz abgesagt werden. Statt eines zentralen Christkindlesmarktes erwartete die Besucherinnen und Besucher 2020 eine „strahlende Weihnachtsstadt“. Das Lichtermeer erstreckte sich in diesem Advent über die gesamte Innenstadt und lud zum Corona-gerechten Spaziergang ein. Die Marke „Weihnachtsstadt Karlsruhe“ wurde in digitaler Form kommuniziert.
Marketing Der Bereich Marketing setzte weitere – veranstaltungsunabhängige – Projekte um. Das waren im Jahr 2020 vor allem pandemiegeprägte Aktionen wie z.B. allen Helferinnen und Helfern „DANKE" zu sagen. Anfang Mai, zur Begleitung der ersten Lockerungsmaßnahmen, konnte erneut auf das bewährte Netzwerk zurückgegriffen und eine Plakatkampagne umgesetzt werden. Über 3.000 Plakate auf den städtischen und Partnerflächen wiesen auf die wichtigsten Grundregeln „Maske tragen und Abstand halten“ hin. Im weiteren Verlauf folgte die Kampagne „Das Herz von Karlsruhe schlägt wieder“ zur Wiederbelebung der Stadt. Zeitgleich wurde die Aktion „smart@home“ von KTG, CiK und KME auf der gemeinsamen Webseite karlsruhe-erleben.de werblich begleitet. Ebenfalls in Kooperation wurde die zentrale „Sommer in Karlsruhe“-Kampagne ins Leben gerufen.
Citymarketing Bereits kurz nach den angeordneten Schließungen der Einzelhandelsunternehmen und der Gastronomie hat der Bereich gemeinsam mit der KTG, der CiK und der städtischen Wirtschaftsförderung innerhalb von wenigen Tagen die Seiten shop@home und food@home auf karlsruhe-erleben.de realisiert. Zusätzlich wurden Onlinemarketing-Maßnahmen und Partneraktionen z.B. mit ka-news lanciert. Ergänzend können die Einzelhändler einen Lieferdienst der Fahrradkuriere Karlsruhe kostenfrei in Anspruch nehmen, um Bestellungen im Stadtgebiet an die Kunden noch am gleichen Tag ausliefern zu lassen. Die Kosten hierfür werden vom Kooperationsmarketing und der Wirtschaftsförderung übernommen. Den innerstädtischen Unternehmen wurden seitens der KME als weitere Maßnahme kostenlose Bodenaufkleber zur Abstandswahrung sowie die unternehmenseigene Expertise im Bereich Besucherlenkung angeboten. Anfang September startete die neue Cross-Marketing Plattform „MatchWork“ auf karlsruhe-erleben.de. Die Plattform zur Vernetzung von
KME | Stadtkämmerei | 207
Unternehmen aus den Bereichen Handel und Gastronomie sowie Kultur, Freizeit und der Kreativwirtschaft bietet unkompliziert die Möglichkeit, Kooperationen und gemeinsame Aktionen umzusetzen.
Ausblick
Die KME stand und steht vor der großen Herausforderung, Stadt- und Standortmarketing sowie imagefördernde und verbindende Veranstaltungserlebnisse trotz der Pandemie umzusetzen. Auch für 2021 ist vorgesehen, aus der bestehenden Situation heraus, den Standort als innovative Region mit entsprechenden Konzepten zur Realisierung von Begegnungen und Erlebnissen zu präsentieren. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor wird darin liegen, dass sich die KME eine größtmögliche Flexibilität erhält, um einerseits auf dynamische Entwicklungen der Pandemie angemessen reagieren zu können und um andererseits bereits von Anfang an verschieden mögliche Szenarien und Alternativkonzepte mitzudenken. Visionär und zugleich umsetzungsorientiert geht es darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, um andere städtische Akteure der Kultur- und Veranstaltungsbranche zu unterstützen und darum, beispielhafte Konzepte und Szenarien zu entwickeln, die Events ermöglichen und diese kommunikativ zu vermarkten. Die neu erarbeiteten und erfolgreich durchgeführten Konzepte zum Infektionsschutz könnten auch auf künftige Veranstaltungen in Karlsruhe angewandt werden und Vorbild für einen Neustart der Branche sein.
Ab dem Jahr 2022 wird der Bereich Citymarketing ohne die Zwischeninstanz KASIG Kooperationsmarketing seine Projekte und Maßnahmen konzipieren und umsetzen. Diese direkte Einbindung in die KME einschließlich eines noch konkret zu definierenden Beratungsgremium gibt die Steuerungsmöglichkeit ausschließlich in die Hand der KME und ihres Aufsichtsrats.
Risiken
Mit Genehmigung des städtischen Haushalts 2021 sind deutliche Einsparungen von allen städtischen Diensteinheiten eingefordert. Auch die KME wird ihren Beitrag zur Haushaltssicherung leisten müssen und wollen. Dabei besteht sehr konkret das Risiko, das einzelne Veranstaltungen ohne städtischen Zuschuss nicht mehr umgesetzt werden können. Bereits jetzt reagiert die KME auf diesen sich abzeichnenden Konflikt für das INDOOR MEETING. Hier müssen frühzeitig Lösungen verwaltungsintern und mit den politischen Entscheidungsträgern erarbeitet werden, um die finanzielle Sicherung zu erreichen.
Zugleich besteht mit dem Auslaufen des KASIG Kooperationsmarketings zum Ende des Jahres 2021 das Erfordernis, die Fortführung des Citymarketings strukturell und finanziell neu auszurichten. Die direkte Einbettung in den Wirtschaftsplan der KME ist ab 2022 vorgesehen. Hierüber wurde der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 24. März 2021 informiert. Zugleich wurde dabei jedoch deutlich, dass das angestrebte Budgetvolumen mittelfristig voraussichtlich nicht auf dem Niveau bleiben kann. Mit einer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Mittel wird jedoch eine Maßnahmenreduzierung einhergehen müssen.
Es ist davon auszugehen, dass auch im laufenden Jahr 2021 Großveranstaltungen nicht in der gewohnten Form umgesetzt werden können. Da dieser Umstand bereits zu Planungsbeginn bekannt ist, können die anstehenden Veranstaltungsformate von Beginn an so konzipiert werden, dass sie die entsprechenden Hygiene-, Distanzierungs- und Testungsmaßnahmen mit umfassen. Noch mehr als zuvor werden die Veranstaltungen im Freien stattfinden und längere Zeiträume umfassen, um die verringerte Zahl an zeitgleich möglichen Besucherinnen und Besucher kompensieren zu können. Umso mehr besteht nach wie vor das Risiko, von Unwetter- und / oder Gefährdungsereignissen (Terroranschläge) betroffen zu sein. Weitergehend sind erneut auftretende epidemiologische Aspekte als Risiko zu nennen. So können auftretende Änderungen an geltenden Verordnungen dazu führen, dass Konzepte dennoch kurzfristig zu ändern sind oder Veranstaltungen kurzfristig doch ganz abgesagt werden müssen. Dies führt weitergehend zu ungeplanten Kostensteigerungen und/oder zu Einnahmeausfällen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für die KME sind die Aspekte Klimaschutz und Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung. Die Gesellschaft orientiert sich dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Verantwortung
208 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
der KME für Nachhaltigkeit ist wörtlich in die KME-Strategie verankert. Weiterhin sind Offenheit, Toleranz und nachhaltiges Denken Basis des Handelns der KME. Im Jahr 2020 lag aufgrund der Coronapandemie und dem Wegfall von Veranstaltungen der Fokus auf betrieblichen Aspekten in Bezug auf Nachhaltigkeit. Sämtliche Stromversorgungen wurden – soweit noch nicht erfolgt – auf Ökostrom umgestellt. Der Umzug und die Zusammenführung aller KME-Lagerkapazitäten zu einem zentralen Großlager erfolgte auch mit dem Ziel, die erforderlichen Transportfahrten künftig zu reduzieren und aufgrund der zentraleren Lage des Lagers im Stadtgebiet Karlsruhe zu verkürzen.
Kurzbilanz 2020
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.589 €
356.612 € 0 €
138.454 € 1.154.412 €
144.094 €
78.028 € 1.877.189 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
500.000 € 31.308 € 468.692 €
141.362 €
1.256.459 €
10.676 € 1.877.189 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Rumpf- geschäfts-
jahr 20171)
2018 2019 20202) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +249 +4.776 +6.297 +1.423 +5.668 +4.544
2. Bestandsveränderungen +0 +0 -13 +103 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +321 +4.183 +3.773 +3.883 +4.5484) +4.4904)
4. Materialaufwand -242 -6.359 -7.069 -2.936 -7.451 -6.212
5. Personalaufwand -227 -1.805 -1.897 -1.7533) -1.849 -1.946
6. Abschreibungen -12 -83 -106 -90 -80 -90
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -97 -751 -893 -618 -836 -787
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +1 +3 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -13 -5 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -8 -38 +79 +10 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -8 -38 +79 +10 +0 +0
12. Verlustvortrag -74 -82 -120 -41 - -
13. Bilanzgewinn/-verlust -82 -120 -41 -31 +0 +0
1) Rumpfgeschäftsjahr 2017 umfasst den Zeitraum 01.10.2017 – 31.12.2017. 2) vorbehaltlich der verbindlichen Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses 2020 3) inkl. Aushilfen und projektbezogen Beschäftigten (sind in den Planwerten unter Materialaufwand enthalten) 4) darin städt. Zuschüsse i.H.v. 4.137 T€
KME | Stadtkämmerei | 209
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 15,2 21,2 19,0 19,3
2. Umlaufintensität (in %) 84,1 76,5 77,4 76,5
3. Investitionen (in T€) 37 36 52 42
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 39,9 17,3 21,3 25,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 262,3 81,9 112,2 129,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -1,4 -0,8 +1,3 +0,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -16,3 -10,0 +17,2 +2,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,5 -1,7 +3,7 +0,5
4. Kostendeckung (in %) 62,3 53,1 63,2 26,4
5. Cash Flow (in T€) nach Ertragssteuern -35 +45 +185 +99
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %)2) 11,9 18,0 16,9 32,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)2) 81.235 87.848 73.922 69.737
1) Bei der Berechnung der Kennzahlen wurden die Aushilfslöhne nicht berücksichtigt. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
210 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
38. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72-74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-580 Fax: 0721 602997-900 pascal.rastetter@karlsruhe-tourismus.de www.karlsruhe-erleben.de
Gründung
Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014.
Unternehmensgegenstand
Konzeption, Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus einschließlich Hotelvermittlung und Betrieb von touristischen Informationsstellen (GV in der Fassung vom 2. Mai 2016).
Geschäftsführung
Klaus Hoffmann (01.01. – 16.01.2020) Torsten Dollinger (16.01. – 30.09.2020) André Lomsky (seit 01.10.2020)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz),
StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Benjamin Bauer
StR Lukas Bimmerle
StR Dr. Rahsan Dogan
StR Ellen Fenrich
StR Thomas H. Hock
Jörg Lesser
StR Irene Moser
StR Renate Rastätter
StR Markus Schmidt
Susanne Trauth
StR Sibel Uysal
StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 4 3 5 7
3) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
mailto:pascal.rastetter@karlsruhe-tourismus.de
http://www.karlsruhe-erleben.de/
KTG | Stadtkämmerei | 211
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Angestellte 4) 20,53 21,65 21,33 22,95
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 20,53 21,65 21,33
Auszubildende, Volontäre 1,0 3,0 5,0 7,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebskostenzuschuss 2.628 2.850 2.904 3.092
2. Projektzuschuss Auslandsmarktbearbeitung 49 52 52 45
Zusammen 2.677 2.902 2.956 3.137
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Gästeankünfte 669.579 658.668 655.007 299.611
davon Ausland 151.882 149.365 144.249 46.897
2. Anzahl der Übernachtungen 1.168.584 1.139.836 1.149.181 559.658
davon Ausland 295.655 274.776 267.736 81.384
3. Verweildauer pro Gast in Tagen 1,75 1,73 1,75 1,9
davon Ausland 1,95 1,84 1,86 1,7
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von 2 T€.
Die positive Entwicklung der Gästezahlen setzte sich in den Monaten Januar/Februar 2020 fort. Die seit März 2020 auf Grund der Corona-Pandemie in Kraft getretenen politischen und gesellschaftlichen Einschränkungen, wirkten sich in hohem Maße auf die Tourismuswirtschaft aus. Im Zeitraum 21.3. bis 28.5.2020 sowie erneut seit dem 1. November 2020 galt ein Beherbergungsverbot, mit Ausnahme geschäftlicher, dienstlicher sowie in besonderen Härtefällen privater Zwecke. Trotz der Ausnahme geschäftlicher Reisen, war auch der Geschäftsreisebereich von massiven Rückgängen betroffen. Fehlende Messen/Kongresse sowie durch Firmen ausgesprochene Dienstreiseverbote für Mitarbeitende zum Gesundheitsschutz sowie weltweite Reisewarnungen waren deutlich spürbar. Im Berichtsjahr 2020 wurden daher 54,3% weniger Gästeankünfte, insgesamt 299.611, sowie 51,3% weniger Übernachtungen, insgesamt 559.658, verzeichnet. Bei den Gästeankünften/Übernachtungen aus dem Ausland spiegelt sich die Corona-Pandemie noch deutlicher wider. Aus den Auslandsmärkten wurden rund 81.384 Übernachtungen gezählt, 69,6% weniger im Vgl. zum Vorjahr. Bei den Gästeankünften ausländischer Gäste sank die Zahl um 67,5% auf 46.892. Die wichtigsten ausländischen Quellmärkte sind Schweiz/Lichtenstein, Niederlande, Frankreich, Österreich. Anschließend folgen Italien, Belgien, Großbritannien. Die Übersehmärkte gingen massiv zurück, was auf die sehr umfassenden Reisewarnungen zurückzuführen ist.
Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf alle geplanten Marketingmaßnahmen. Positiv hervorzuheben ist die Entwicklung im Rahmen der Digitalisierung: Digitale Branchentreffen, digitales Tourismus- Barcamp und die deutschlandweit erste Kampagne zur Bündelung digitaler touristischer Angebote „smart@home“ in Zusammenarbeit mit KME, Cityinitiative und Wirtschaftsförderung.
212 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
Zum Jahresende hat sich die KTG am Wettbewerb „Destinationen die bwegen“ von TMBW und bwegt, der Mobilitätsmarke des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg beteiligt. Als eine von fünf Destinationen aus Baden-Württemberg wird Karlsruhe in 2021 in einer umfangreichen Mobilitätskampagne beworben.
Ausblick
Nach wie vor beherrscht die Corona-Pandemie das persönliche und wirtschaftliche Geschehen. Trotz einiger Modellversuche fehlt für die Tourismus- und Veranstaltungsbranche jegliche Öffnungsperspektive. Das Beherbergungsverbot gilt voraussichtlich noch bis Ende Mai. Derzeit ist noch nicht ersichtlich, wie viele touristische Betriebe die lange Schließzeit mit Hilfe der Überbrückungshilfen überleben können. Neben der wirtschaftlich prekären Lage ist der in der Branche ohnehin hohe Fachkräftemangel durch die Pandemie weiter verschärft worden. Es ist auch für 2021 mit deutlich geringeren Ankünften/Übernachtungen im Vergleich zum Zeitraum vor Corona zu rechnen.
Unter Berücksichtigung der Öffnungsszenarien wird mit langsam wachsenden Einnahmen und höherer Kundenfrequenz in der Tourist-Information frühestens ab den Sommerferien gerechnet.
Auf Grund der späten Öffnung von Hotellerie, Gastronomie und Kultur- und Veranstaltungsbranche erst ab der zweiten Jahreshälfte, ist erneut mit einer negativen Entwicklung der touristischen Umsätze zu rechnen. Die KTG wirkt dem mit einer Bündelung der Mittel in verschiedene eigene wie auch übergeordnete RE-Start-Kampagnen entgegen. Dies sind u.a. die Kampagne „Kaum zu glauben. Karlsruhe“, wobei die Bewerbung in 2021 auf einen Radius von ca. 150 – 200 km eingeschränkt wird. Darüber hinaus profitiert die KTG vom Gewinn der Mobilitätskampagne, von einer zusätzlichen Kampagne des Städtekreises sowie den RE-Start-Kampagnen von TMBW und STG. Alle Kampagnen werden durch Mittel des Landes finanziert und sollen potentielle Gäste zum Besuch von Karlsruhe inspirieren und zum Buchen animieren. Zeitgleich liegt das Hauptaugenmerk auf digitalen Angeboten zur Unterstützung von touristischen Leistungsträgern und Partnern.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Arrondierungsprozess für die Erweiterung des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wurde zum Jahresanfang 2021 abgeschlossen. Mit der Aufnahme der Höhenstadtteile Grünwettersbach, Palmbach, Stupferich, Hohenwettersbach und Durlach in den Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord e. V. kann der begonnene Prozess der regionalen Kooperation nun in eine neue Phase eintreten. Die dazugehörigen Konzepte werden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Ortsteilen sowie den Fachdienststellen unter Federführung des Forstamts entwickelt. Die KTG unterstützt diesen Prozess unter dem Aspekt der nachhaltigen touristischen Destinationsentwicklung. Die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH engagiert sich aktiv im IQ-Thema „Grüne Stadt Karlsruhe“ und schafft hier auch entsprechende Angebote. So ist die NaturRADtour Karlsruhe ein Produkt, mit dem Gäste und Einheimische Stadt und Naturschutz aktiv erleben können. Der Aufsichtsrat der KTG hat die KTG mit der Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzeptes beauftragt. Zielsetzung ist die Zertifizierung als nachhaltige Destination mit dem TourCert-Siegel, das auf EMAS und ISO-Standards basiert und zeitgleich die Einbindung der touristischen Leistungsträger vorsieht.
KTG | Stadtkämmerei | 213
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
68.967
317.192 1
19.271 174.610 38.934
72.157 691.132
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 6.096
250.000 281.096
138.812
268.741
2.483 691.132
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 4) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +3.112 +3.462 +3.795 3.603 +3.970 +4.147
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen3)
+41 +11 -19 -13 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +94 +164 +78 +25 +0 +0
4. Materialaufwand -138 -134 -111 -50 -120 -105
5. Personalaufwand -1.624 -1.706 -1.594 -1.701 -1.899 -2.011
6. Abschreibungen -28 -91 -68 -121 -84 -98
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.456 -1.705 -2.073 -1.741 -1.867 -1.933
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -0 0 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 -1 +1 +1 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +0 +0 +9 +2 +0 +0
12. Sonstige Steuern +0 -0 -0 0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +0 +0 +8 +2 +0 +0
14. Gewinn-/Verlustvortrag -4 -4 -4 +4 - -
15. Bilanzgewinn/-verlust -4 -4 +4 +6 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Zuschüsse der Stadt Karlsruhe wurden ab dem Jahresabschluss 2017 den Umsatzerlösen zugeordnet. 3) Der Ausweis des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen erfolgte erstmals mit Jahresabschluss 2017. 4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
214 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,0 8,8 22,1 55,9
2. Umlaufintensität (in %) 84,9 89,4 74,3 33,7
3. Investitionen (in T€) 57 165 341 89
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 3,3 1,2 14,6 40,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,4 13,5 66,1 72,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,0 +0,0 +0,2 0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 2,3 +2,9 0,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 +0,4 0,3
4. Kostendeckung (in %) 95,9 95,2 98,7 99,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 29,5 + 92,5 +75,7 +122,4
5.2 nach Ertragsteuern + 28,1 + 91,3 +76,2 +123,4
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 50,0 46,9 41,4 47,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 79.081 78.796 74.740 74.120
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 215
39. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L.
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72 – 74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-502 Fax: 0721 602997-900
Gründung
17. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28. März 2011).
Liquidator/ Liquidatorin
Ab 01.01.2020 Carola Reich (Liquidatorin)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
rund 40,4 % = rund 59,6 % =
300.500 € 442.500 €
100 % = 743.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle StR Dr. Rahsan Dogan StR Ellen Fenrich StR Thomas H. Hock StR Detlef Hofmann
Jörg Lesser StR Irene Moser StR Renate Rastätter StR Markus Schmidt Susanne Trauth StR Sibel Uysal StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 20193) 20203)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 2 0 0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen 3) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Abschlussprüfung
Da sich die Gesellschaft seit dem 01.01.2018 in Liquidation befindet, wird bis zur Aufstellung der endgültigen Liquidationsabschlussbilanz auf eine Prüfung von Seiten des Rechnungsprüfungsamtes verzichtet. Die nächste Abschlussprüfung erfolgt mit Erstellung des Liquidationsabschlusses durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe.
216 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtmarketing
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 20195) 20205)
Angestellte/Beschäftigte 4) 11,3 0 0 0
Beamte 4) 0,7 0 0 0
Gesamtbelegschaft 12,0 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.060 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Zum 01.01.2018 wurden sämtliche operativen Tätigkeiten der Stadtmarketing GmbH an die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, KEG Karlsruhe Event GmbH (seit 2018 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH) sowie an die Stadt Karlsruhe übertragen.
Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation und ist daher operativ nicht mehr tätig. Die Liquidation wurde ordnungsgemäß angemeldet.
Ausblick
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2010 - 2015 durch das Finanzamt Karlsruhe-Stadt ist abgeschlossen, die Bescheide für die Jahre 2016 und 2017 wurden unter dem Vorbehalt der Nachprüfung erlassen. Nach erfolgter Nachprüfung durch die Finanzverwaltung kann die Liquidation abgeschlossen werden.
Chancen und Risiken
Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb können sich keine Chancen und Risiken mehr ergeben. Die Nachprüfung des Finanzamtes der Jahre 2016 und 2017 könnte theoretisch eine geänderte Steuerfestsetzung entstehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Entfällt mangels operativer Tätigkeit.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 217
Kurzbilanz 2020 in € (vorläufig)
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
1.241.313 40.957 44.457
0 1.326.727
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
300.500
1.223.750 1.700
-210.414 -7.426 1.308.110
18.367
250
0 1.326.727
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
200173) 2018 20194) 20204) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +1.611 +139 +0 +0 - -
2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +0 +0 +0 +0 - -
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.839 +0 +232 +0 - -
4. Materialaufwand -2.471 -139 +0 +0 - -
5. Personalaufwand -891 -14 -10 -5 - -
6. Abschreibungen -18 -0 +0 +0 - -
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -222 -28 -32 -9 - -
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +230 +7 - -
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4 -4 -1 +0 - -
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -129 +0 - -
11. Ergebnis nach Steuern -156 -46 +289 -7 - -
12. Sonstige Steuern +0 +0 +854 +0 - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -156 -46 +1.144 -7 - -
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Es liegt kein Wirtschaftsplan vor. 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst. 4) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
218 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtmarketing
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 93,8 99,9 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 9,9 23,6 92,5 98,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -9,7 -33,1 - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -71,7 -26,9 86,9 -0,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,9 -5,7 80,5 -0,6
4. Kostendeckung (in %) 44,7 75,1 0,0 0,0
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 nach Ertragsteuern -138 -46 1.144 -7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 24,7 - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 74.243 - - -
1) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KBG | Stadtkämmerei | 219
40. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5200 Fax: 0721 133-5248 info@baeder.karlsruhe.de
Gründung
17. April 2002
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern und sonstigen kommunalen Infrastruktureinrichtungen in Karlsruhe (GV vom 05.November 2020).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 3,2 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) Michael Homann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Mathilde Göttel StR Christine Großmann
StR Detlef Hofmann StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 2 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
mailto:info@baeder.karlsruhe.de
220 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KBG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 39 40 54 52
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 39 40 54 52
Auszubildende 1 1 1 1
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Betrieb des Europabads war durch die angeordneten Schließungen eingeschränkt. Vom 14. März 2020 bis 18. Juni 2020 war das Bad komplett geschlossen. Ab 19. Juni 2020 konnten zumindest der Spa- und der Saunabereich für die Gäste des Europabades wieder geöffnet werden. Zum 16. Juli 2020 wurde der komplette Betrieb wieder aufgenommen. Eine erneute Schließung des gesamten Bades für die Öffentlichkeit erfolgte ab 2. November 2020. Seit diesem Zeitpunkt ist es coronabedingt nur noch dem Leistungssport und den Schulen erlaubt zu schwimmen.
Der Besucherschnitt pro Tag minderte sich von 1.362 Besucher im Vorjahr auf nun mehr 815 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Rückgang von 40,16 %. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug der Rückgang der Besucherzahlen 54,67 % (2020: 51.445 Besucher; 2019: 113.494 Besucher).
Im Jahr 2020 erfolgte im Europabad Karlsruhe eine Neufestsetzung der Tarife zum 16. November 2020, die jedoch aufgrund der Schließung bis dato (außer Webshop Europabad) nicht zum Tragen kam.
Die Schließzeiten aufgrund der Pandemie wurden genutzt, um notwendige Instandhaltungen, Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen (Grundsanierung von 4 Duschen inkl. WC, Überarbeitung der Rutschen, Fliesen- und Verfugungsarbeiten, Wand- und Illusionsmalerei im Badbereich etc.) durchzuführen. Die dringend notwendige Beschichtung des Schwallwasserbehälters wäre ohne die lange Schließzeit nicht möglich gewesen.
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag (vor Verlustausgleich) in Höhe von 5.058 T€ (Vj. 2.328 T€) aus und liegt damit um 2.477 T€ (Vj. 8 T€) über dem bei der Planerstellung erwarteten Verlust. Die Abweichung gegenüber dem Wirtschaftsplan 2020 resultiert aus der angesprochenen Corona-Pandemie und der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Europabads.
Betrachtet man nur die rein operativen Zahlen (EBITDA – ohne AfA, Zins und Steuern) mindert sich der operative Gewinn des Vorjahres um 2.732 T€ von 3 T€ auf - 2.729 T€ (operativer Verlust).
2017 2018 2019 2020
1. Besucherzahlen – nur öffentlicher Badebetrieb – 427.774 409.131 479.350 192.354
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in Euro) 13,26 13,67 12,82 15,96
KBG | Stadtkämmerei | 221
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2010 - 2020
Ausblick
Die KBG übernimmt zum 1. Februar 2021 von der Stadt Karlsruhe, Liegenschaftsamt, den zukünftigen Betrieb des Campingplatzes Durlach. Bis zur Übertragung wurde ein entsprechender Betriebsführungsvertrag mit der Gesellschaft geschlossen.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund des Corona-Virus angeordnete Lockdown auch im Kalenderjahr 2021 fortsetzt und daher auch im Jahr 2021 mit einer längeren Schließzeit und somit mit einem starken Besucherrückgang im Europabad Karlsruhe zu rechnen ist. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden.
Die KBG geht davon aus, dass im Geschäftsjahr 2021 ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2020 erreicht wird.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die weiter anhaltende Schließung des Bades aufgrund der Corona-Pandemie, auf ein nachlassendes Besucherinteresse sowie zunehmende Konkurrenzangebote in Karlsruhe und Umgebung und den damit verbundenen Einnahmeverlusten.
Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH muss zukünftig durch weitere Verbesserungen ihres Angebots dauerhaft Kundenbindung schaffen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Jahr 2020 wurden bei der KBG einige Maßnahmen umgesetzt, die den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit zum Ziel hatten. Darunter fielen die Nachjustierung der Lüftungsanlagen hinsichtlich Einsatzzeiten, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sowie die Überarbeitung des Lastmanagement in den Saunabereichen um Lastspitzen zu vermeiden. Auch wurden in Teilbereichen des Bades die Leuchtmittel auf nachhaltige LED-Lampen gewechselt. Zusätzlich wurde die Beleuchtungsanlage teilautomatisiert.
400.661
401.658
429.042 447.433
442.292
421.929
409.131
479.350
192.354
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Jahr
222 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KBG
Diagramm: Entwicklung des (prognostizierten) EBITDA 2010 bis 2021
Kurzbilanz 2020 in €
-665
-131 -23
203 114 207 -102
142
-313
3
-2.729
-2.407
-3.000
-2.500
-2.000
-1.500
-1.000
-500
0
500
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
in T
E ur
o
Jahr
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
12.885
21.887.433 60.709
86.317 5.339.200
25.555
3.248 27.415.347
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresgewinn/-verlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.200.000
250.000 0 3.450.000
202.390
23.475.624
287.333 27.415.347
KBG | Stadtkämmerei | 223
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +5.672 +5.592 +6.143 +2.926 +4.062 +6.317
2. Sonstige betriebliche Erträge +24 +29 +28 +37 +25 +25
3. Personalaufwand -1.994 -2.274 -2.318 -2.046 -2.659 -2.733
4. Materialaufwand -2.691 -2.750 -2.938 -2.939 -2.900 -2.970
5. Abschreibungen -1.810 -1.771 -1.855 -1.894 -1.945 -1.990
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -872 -915 -918 -711 -940 -966
7. Erträge aus Beteiligungen +3 +4 +5 +4 +5 +5
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +4 +19 +22 +5 +5
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -673 -435 -406 -369 -355 -290
10. Ergebnis nach Steuern -2.333 -2.516 -2.240 -4.970 -4.702 -2.597
11. Sonstige Steuern -87 -88 -88 -88 -92 -97
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +2.420 +2.604 +2.328 +5.058 - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 -4.794 -2.694
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 89,6 88,6 78,9 80,1
2. Umlaufintensität (in %) 10,4 11,3 21,1 19,9
3. Investitionen (in T€) 204 1.459 290 476
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 12,2 12,3 45,4 12,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 13,7 13,8 57,5 15,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -42,7 -46,6 -37,9 -172,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -70,1 -75,5 -17,3 -146,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,2 -7,7 -6,5 -17,1
4. Kostendeckung (in %) 69,8 67,9 72,1 36,4
5. Cash-Flow (in T€) -610 -832 -473 -3.164
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 32,7 36,4 35,4 34,4
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 68.072 74.872 75.447 53.165
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
224 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
41. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Am Sportpark 1, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 96701-0 Fax: 0721 96701-70 faecherbad@ka-baeder.de www.ka-faecherbad.de
Gründung
20. Januar 2009 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH
Unternehmensgegenstand
Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 25. September 2014).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 62.500 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Mathilde Göttel StR Christine Großmann
StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag vom 29.November 2017 mit der Stadt Karlsruhe. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13. November 2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
mailto:faecherbad@ka-baeder.de
http://www.ka-faecherbad.de/
Fächerbad | Stadtkämmerei | 225
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 27 34 34 33
Beamte 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 27 34 34 33
Auszubildende 0 0 0 0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Besucherzahlen
1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 168.646 177.488 215.995 105.232
1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 112.504 103.463 114.278 55.540
1.3 Badbesuche mit Sauna 38.040 42.243 46.461 24.028
1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 10.776 12.439 10.988 6.822
Zusammen 329.966 335.633 387.722 191.622
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 4,57 5,30 4,82 6,31
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Erwerb Stammkapital 0 0 0 0
2. Aufstockung Kapitalrücklage 0 0 10.000 0
3. Zuschüsse
3.1 Sportfördermittel 1) 274 263 309 209
3.2 Verlustausgleich2) 2.368 2.891 3.196 3.360
ZUSCHÜSSE GESAMT 2.642 3.154 13.505 3.569
1) Erstattung der Stadt Karlsruhe für Vereinssport (Mietertragsminderung ab 2017).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Betrieb des Fächerbads war durch die angeordneten Schließungen eingeschränkt. Vom 14. März 2020 bis einschließlich 31. Mai 2020 war das Bad komplett geschlossen. Ab 1. Juni 2020 konnte das Fächerbad wieder für Schwimmlernkurse, Leistungssport sowie für den Schulsport geöffnet werden. Am 6. Juni 2020 wurde die Bad- und Saunalandschaft für die Öffentlichkeit geöffnet. Durch eine hohe Belegungsauslastung in den Sommermonaten konnte die vorausgegangene Schließzeit kompensiert werden. Eine erneute Schließung des gesamten Bades für die Öffentlichkeit erfolgte ab 2. November 2020. Seit diesem Zeitpunkt ist es Corona bedingt nur noch dem Leistungssport und den Schulen erlaubt zu schwimmen.
Der Besucherschnitt am Tag verringerte sich von 1.105 Besucher im Vorjahr auf nunmehr 682 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Minus von 38,28 %. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug die Minderung der Besucherzahlen 48,28 % (2020: 24.028 Besucher; 2019: 46.461 Besucher).
Themenschwerpunkte im Geschäftsjahr 2020 der Fächerbad Karlsruhe GmbH bildeten die allgemeine Situation rund um Corona und die Planung des 3. Bauabschnittes (Saunaerneuerung).
Im Jahr 2020 erfolgte im Fächerbad Karlsruhe eine Neufestsetzung der Tarife zum 16. November 2020, die aufgrund der Schließung bis dato jedoch nicht zum Tragen kam.
226 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
Diagramm: Entwicklungen der Besucherzahlen 2010 bis 2020
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3.360 T€ (Vj. 3.196 T€) aus und liegt damit um 164 T€ unter dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019 sowie um 387 T€ unter der Planung für das Geschäftsjahr 2020. Die Abweichungen gegenüber dem Wirtschaftsplan 2020 resultiert aus der angesprochenen Corona-Pandemie und der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Fächerbads.
Im Geschäftsjahr 2020 haben sich die Umsatzerlöse um 738 T€ von 1.867 T€ auf 1.129 T€ gemindert. Die Materialaufwendungen sind hauptsächlich aufgrund von geringerem Energiebedarf (Strom, Wasser, Fernwärme) um 244 T€ gesunken (2020: 1.027 T€; 2019: 1.271 T€). Die Personalaufwendungen sanken aufgrund von geringeren Zulagen (keine Schichtzulage, Wochenend-, Feiertagsarbeit) sowie Kurzarbeitergeld ab Dezember um 177 T€ von 1.968 T€ auf 1.791 T€.
Ausblick
Mit Ende des zweiten Bauabschnittes wurde die Entwicklung des Fächerbades hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Schwerpunktbad für Sport abgeschlossen. Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch entsprechende Angebote an ihre Kunden ihre Position als Sportbad in Karlsruhe stärken und die Auslastung durch Schulen und Vereine weiterhin erhöhen. Für die Folgejahre verbleiben als kostenintensive Aufgaben die Erneuerung der Saunalandschaft und die Sanierung des Daches in der Hauptschwimmhalle.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund des Corona-Virus angeordnete Lockdown auch im Kalenderjahr 2021 fortsetzt und daher auch im Jahr 2021 mit einer längeren Schließzeit und somit mit einem starken Besucherrückgang im Fächerbad Karlsruhe zu rechnen ist. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die Gesellschaft mit einem Fehlbetrag von 3.747 T€ eine Verschlechterung um 387 T€ gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die weiter anhaltende Schließung des Bades aufgrund der Corona-Pandemie.
Die im Geschäftsjahr 2019 abgeschlossene Entwicklung des Fächerbades zum Kombibad sowie die Veränderung der Eintrittspreise im Jahr 2020 bietet die langfristige Voraussetzung, den bereits vorgezeichneten Anstieg der Besuchszahlen im öffentlichen Bade- und Saunabetrieb fortzusetzen und durch entsprechende Angebote neue
348.347 338.959 325.581
335.633
191.622
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
Fächerbad | Stadtkämmerei | 227
Besuchergruppen zu gewinnen. Dies soll im Geschäftsjahr 2021 durch die Erneuerung der Saunalandschaft erreicht werden.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und die Betriebskosten wurde bei den gewählten Konstruktionen auf langlebige und pflegeleichte Materialien geachtet.
Die intelligente Anordnung von Zu- und Abluft gepaart mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, der Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt Karlsruhe und die Ausführung der Beleuchtung in energiesparender LED-Technik runden das Konzept ab.
Die gültigen Vorgaben zum Wärmeschutz werden somit nicht nur eingehalten, sondern unterschreiten diese sogar größtenteils.
Diagramm: Entwicklungen der (prognostizierten) Ergebnisse Fächerbad 2011 bis 2021
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.265
18.092.491 2.650
85.406 251.923
4.696.005
6.293 23.136.033
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
62.500
17.329.000 -2.070.491
-3.360.158 11.960.851
87.391
10.900.085
187.706 23.136.033
0,1 0,1 0,0 -0,2 -0,1
-0,4
-2,4
-2,9 -2,6
-3,4 -3,7-4,0
-3,5
-3,0
-2,5
-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
in M
io . E
ur o
Jahr
228 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2) 2018 2019 2020 Plan 2020 1)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +1.730 +1.778 +1.867 +1.129 +1.400 +2.100
2. Sonstige betriebliche Erträge2) +3 +22 +51 +51 +30 +30
3. Materialaufwand -1.116 -1.344 -1.271 -1.027 -1.070 -1.085
4. Personalaufwand -1.569 -1.704 -1.968 -1.790 -2.048 -2.110
5. Abschreibungen -772 -885 -1.163 -1.145 -1.350 -1.450
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -456 -487 -469 -382 -486 -495
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +0 +13 +26 +15 +15
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -183 -262 -246 -212 -225 -280
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -2.357 -2.881 -3.186 -3.350 -3.734 -3.275
11. Sonstige Steuern -11 -9 -10 -10 -13 -13
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2.368 -2.891 -3.196 -3.360 -3.747 -3.288
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,1 95,7 77,6 78,2
2. Umlaufintensität (in %) 3,9 4,3 22,4 21,8
3. Investitionen (in T€) 2.963 5.805 544 89
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +2,3 +8,8 49,1 51,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +2,4 +9,2 63,3 66,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -136,9 -162,6 -171,2 -297,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -658,5 -158,0 -26,4 -28,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -14,0 -12,6 -11,9 -13,6
4. Kostendeckung (in %) 42,1 37,9 36,4 24,7
5. Cash-Flow (in T€) -1.595 -2.006 -2.032 -2.215
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 38,2 36,3 38,4 39,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 58.102 50.107 57.887 54.278
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KSBG | Stadtkämmerei | 229
42. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 811016 Fax: 0721 133-5209 ksbg@karlsruhe.de www.europahalle.de
Gründung
1975
Unternehmensgegenstand
An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Frau Constanze Jopke Herr EBM a.D. Siegfried König Herr Peter Mayer Herr Ralph-Jürgen Grotz
Anteile Stammkapital
48 % = 13 % = 13 % = 13 % = 13 % =
14.400,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 €
100 % = 30.000,00 €
hiervon insgesamt ca.50 % (15.000,02 €) einbezahlt
Gesellschafterversammlung
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23. April 1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städtische Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13. April /28. April 1994.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 2,08 1,85 1,85 1,85
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 2,08 1,85 1,85 1,85
Auszubildende - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte.
mailto:ksbg@karlsruhe.de
http://www.europahalle.de/
230 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KSBG
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Veranstaltungen Europahalle 5 24 25 14
2. Veranstaltungstage Europahalle 5 23 24 14
3. Anzahl der Besucher Europahalle (2018 und 2019 inkl. Teilnehmer Marathon) 8.050 55.546 47.300 7.400
4. Anzahl der gepachteten Sportstätten 86 86 86 86
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2020 nach aktuellem Stand einen Jahresüberschuss in Höhe von 25 T€ aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung 2020 (Jahresüberschuss in Höhe von 10 T€) resultiert insbesondere aus einer Reduzierung der Kosten. Corona-Pandemiebedingte Mindereinnahmen aufgrund von Hallensperrungen konnten teilweise durch die erfolgreiche Bewilligung der beantragten Corona Bundeshilfe kompensiert werden.
Ausblick
In der aktuellen Ergebnisvorausschau für 2021 rechnet die KSBG mit der Einhaltung des Wirtschaftsplanes und somit mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis 2021 (Jahresüberschuss Ursprungsplanung 0,3 T€). Dieses Ergebnis ist jedoch nur möglich, wenn im Bereich der Gastveranstaltungen die Basketballspiele der PSK Lions in der 2. BB-Bundesliga in der Pro A Herren im 2. Halbjahr 2021 in der Lina-Radke-Halle planmäßig stattfinden und im Vermietungsgeschäft der coronabedingte Lockdown (Sperrung aller Turn- und Sporthallen mit Ausnahme der Trainingszeiten für den Profi- und Spitzensport) maximal einen Zeitraum von 5 Monaten umfasst.
Die Eigentümerin Stadt Karlsruhe hat im März 2019 die Sanierung der Europahalle beschlossen. Mit der Sanierung wurde planmäßig Mitte Mai 2021 begonnen. Ab dem 7. Juni 2021 steht die neue Ballsporthalle am Standort der Elisabeth-Selbert-Schule (= Lina-Radke-Halle) für eine Belegung durch den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Dort sind schwerpunktmäßig die Trainingszeiten und Spiele der Basketballabteilung der PSK Lions konzentriert.
Die Einnahmensituation nach der Sanierung der Europahalle wird maßgeblich durch das perspektivisch vorhandene Veranstaltungsportfolio beeinflusst.
Risiken
Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und der daraus resultierende Erlass von Verordnungen und Verbotsverfügungen mit der möglichen Folge der Sperrung aller städtischen Turn- und Sporthallen sowohl für den Trainingsbetrieb als auch für den Veranstaltungsbetrieb stellen weiterhin ein nicht kalkulierbares und nicht steuerbares Risiko für die Gesellschaft dar.
Die weitere Geschäftsentwicklung der Gesellschaft bis zum Abschluss der Sanierung der Europahalle mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 ist maßgeblich vom Verbleib des Vereines PSK Lions in der Spielklasse Pro A abhängig.
Die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen in den 87 gepachteten Sportstätten ist Voraussetzung für die Durchführung von Vereinssport und Veranstaltungen. In den Versammlungsstätten sind Sanierungen zur Erfüllung der aktuellen Vorgaben der Versammlungsstätten-Verordnung und des Brandschutzes erforderlich. Es bestehen Mietausfallrisiken durch die Sperrung von Sporthallen wegen der dadurch notwendigen Sanierungszeiträume.
KSBG | Stadtkämmerei | 231
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wendet in ihrer Funktion als Vermieter der städtischen Sportstätten die städtischen Richtlinien an. Beim Bau und der Sanierung der städtischen Sportstätten werden von den städtischen Dienststellen die Grundsätze des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit der Stadt Karlsruhe berücksichtigt.
Beim Neubau der Lina-Radke-Halle wurden die Leitlinien für Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen der Stadt Karlsruhe umgesetzt. Das Gebäude entspricht dem energetischen Standard der Passivhausbauweise. Auf der Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die Lüftungsanlage läuft mit Wärmerückgewinnung, das komplette Gebäude wurde mit LED-Beleuchtung ausgerüstet und die Halle wird über einen Fernwärmeanschluss versorgt. Im Bereich Catering wurden alle Möglichkeiten für den Einsatz von Mehrweggeschirr geschaffen.
Bei der Sanierung der Europahalle wird in der Halle und im Karl-Benz-Saal die Beleuchtung in eine effiziente Beleuchtung in LED-Technik getauscht. Die vorhandenen Lüftungsanlagen in der Halle und der Süderweiterung werden erneuert und gemäß der RLT-Richtlinie mit Wärmerückgewinnungsanlagen versehen. Insgesamt ist hier mit einem größeren Einsparpotential zu rechnen. Der Gastronomiepächter der Europahalle ist verpflichtet, bei der Abgabe von Speisen und Getränken Mehrweggeschirr zu verwenden. Ebenso hat er die Belange des Umweltschutzes und der Müllvermeidung besonders zu berücksichtigen.
Die Gesellschaft nutzt beim Fuhrpark Fahrzeuge über Carsharing beim Anbieter Stadtmobil.
Kurzbilanz 2020 (vorläufig) in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018) 2019 2020 Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +649 +675 +699 +421 +642 +517
2. Sonstige betriebliche Erträge +2 +2 +8 +56 +0 +0
3. Materialaufwand und Aufwand bezogene Leistungen -381 -371 -381 -231 -348 -278
4. Personalaufwand -179 -178 -169 -169 -178 -172
5. Abschreibungen -4 -1 -1 -2 -8 -3
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -48 -50 -64 -46 -91 -64
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13 -27 -33 -4 -7 -0
9. Ergebnis nach Steuern +26 +50 +59 +25 +10 -0
10. sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +26 +50 +59 +25 +10 -0
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
38
14.381 0
113.684 888.483
7.321 1.023.907
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
15.000
801.368 24.581 840.949
89.344
92.304
1.310 1.023.907
232 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KSBG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 1,1 0,9 1,8 1,4
2. Umlaufintensität (in %) 98,9 99,1 98,2 98,6
3. Investitionen (in T€) 0 0 11,0 9.572
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 83,0 82,4 80,3 82,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 7.247,2 8.901,1 4.545,4 5.832,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,1 + 7,4 +8,5 +5,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,7 + 6,6 +7,2 +2,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 5,4 +5,8 +2,4
4. Kostendeckung (in %) 106,2 112,5 113,5 +93,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 43 + 78 +93 +31
5.2 nach Ertragsteuern + 31 + 51 +60 +27
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 29,4 29,6 27,4 37,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €)2) 64.707 66.108 68.009 69.902
1) Vorläufige Angaben 2) Es werden nur Dauerarbeitsverhältnisse berücksichtigt.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 233
43. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Emmy-Noether-Str. 11, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 40244-712 Fax: 0721 40244-718 jochen.ehlgoetz@technologieregion-karlsruhe.de
Gründung
7. April 2017
Unternehmensgegenstand
Die Förderung und Weiterentwicklung der Wirtschafts-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologieregion Karlsruhe durch intensive Zusammenarbeit aller Gesellschafter und Gesellschaftergruppen untereinander. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Geschäftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind.
Geschäftsführung
Jochen Ehlgötz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe 28 weitere Mitgesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand
Anteile am Haftkapital
3,85 % = 1.200 €
Aufsichtsrat
Dr. Frank Mentrup (Vorsitzender) Michael Gutjahr (stellv. Vorsitzender) Johannes Arnold Dr. Fritz Brechtel
Christof Florus Wolfgang Grenke Prof. Dr. Thomas Hirth Gerd Lutz
Margret Mergen Dr. Christoph Schnaudigel Johann Soder Ralph Suikat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Mietvertrag Büroräume
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 3) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Die Mitglieder des Aufsichtsrats bekommen keine Aufwandsentschädigungen 3) Die Gründung der Gesellschaft erfolgte zum 7. April 2017.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
20171) 2018 2019 2020
Kapitalaufstockung/Anteilserwerb 1 0 0 0
Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 0 0 0 0
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
mailto:jochen.ehlgoetz@technologieregion-karlsruhe.de
234 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2018 | TechnologieRegion
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 5) 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 1,00 4,13 5,50 6,20
Beamte 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Nebenberuflich Tätige 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtbelegschaft 1,00 4,13 5,50 6,20
Auszubildende 0,00 0,00 0,00 0,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 5) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) fokussiert seit 2017 als regionaler, bundeslandübergreifender Standortvermarkter die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Bei Kooperationsprojekten agiert sie als Plattform, übernimmt die Steuerung unterschiedlicher Akteure, trägt zur Co-Finanzierung bei und macht die Ergebnisse im nationalen und internationalen Umfeld sichtbar. Durch diese strategische Verbindung von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern und öffentlicher Hand werden Pilotprojekte wie regiomove angestoßen und wie 2019 auf dem Global Summit der UITP in Stockholm geschehen, weltweit vermarktet. Zudem steht über das Welcome Center der TechnologieRegion Karlsruhe die internationale Fachkräftegewinnung im Fokus. In besonderer Weise hat die Corona-Pandemie die Arbeit der Geschäftsstelle der TRK beeinflusst. Beispiele der Arbeit der TRK im Jahr 2020 sind u.a.:
RegioWIN 2030 – Federführung und Koordination zur Erarbeitung der Wettbewerbsunterlagen (Regionale Entwicklungsstrategie; 3 Leuchtturmprojekte; 4 Schlüsselprojekte) unter dem Titel „Region in Bewegung – Transformation gemeinsam gestalten“.
Beitritt der Stadt Landau als 29.-te Gesellschafterin. Damit ist die gesamte Südpfalz Mitglieder der TRK. Betrieb des UITP Regional Trainings Centers Karlsruhe – Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen in
Form von Webinaren mit Teilnahme von ÖPNV-Vertreterinnen und Vertretern aus der ganzen Welt. Vergabe des NEO - Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe zum Thema „Bioökonomie“. Diverse Veranstaltungen zur Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe. Aufnahme der Städte Landau, Gaggenau und Waghäusel in das Mobilitätsportal der TechnologieRegion
Karlsruhe. Beteiligung an der Erarbeitung der EDIH-Antragsunterlagen. Weiterführung der Kooperation mit der Industrie 4.0-Initiative der Stadt Bühl. Vergabe des „KULT“, dem Kulturpreis der TechnologieRegion Karlsruhe.
Ausblick
Die TechnologieRegion Karlsruhe setzt 2021 weiterhin auf ihre Schwerpunkthemen Energie, Mobilität und Digitalisierung sowie den weiteren Ausbau der Standortvermarktung der Region im nationalen wie internationalen Umfeld. Hinzu kommt der Ausbau der Finanzierungsgrundlagen (Fördermittel, Gewinnung Neugesellschafter). Ein Schwerpunkt der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH wird 2021 die Umsetzung der erfolgreichen Beteiligung am RegioWIN 2030-Prozess des Landes Baden-Württemberg zur Vergabe der EFRE- Mittel für die Periode 2021 – 2027 sein. Ziel ist es, als Kernpartner in allen drei Leuchtturmprojekten vertreten zu sein. Damit kann zudem dem Ziel „Aufbau eines regionalweiten Netzwerks von Innovationszentren“ als Schlüsselprojekt zur weiteren europäischen Positionierung der TRK Rechnung getragen werden.
Weitere Schwerpunkte liegen in der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den französischen Partnern. Die TRK wird ihre Aktivitäten insbesondere im Hinblick auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff intensivieren. Zudem strebt die TRK an, bundesweite Modellregion für Bioökonomie zu werden.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 235
Das Welcome Center für internationale Fachkräfte und Unternehmen soll weiter ausgebaut und dessen Aktivitäten noch stärker in die Region ausgedehnt werden.
Die Kooperationsvereinbarung mit der UITP soll um den Baustein „Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung erweitert werden.
Risiken
Es liegen keine außergewöhnlichen Risiken vor, sofern von den nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Corona- Pandemie abgesehen wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Mit der Verabschiedung der Regionalen Entwicklungsstrategie TechnologieRegion Karlsruhe 2030 und insbesondere der Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe „Smart Energy – TRK Mission 1.5 Grad“ wurde für die Region festgelegt, dass die klimapolitischen Ziele der Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 auf regionaler Ebene erreicht werden sollen, die TRK durch ihr Handeln zur Erreichung dieser Ziele zum Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften und die Gestaltung von Energiesystemen wird und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine lebenswerte und attraktive Umwelt bietet.
Mit der Umsetzung wurde begonnen, u.a. über:
- Spatenstich des CO2-freien Quartiers „Neue Mitte“ in Graben-Neudorf - Erarbeitung Antragsstellung zur „Modellregion Wasserstoff Baden-Württemberg“ - Förderung für das Leuchtturmprojekt regioKArgoTramTrain in Karlsruhe und der Region zur Entlastung
der Innenstädte von fossil betriebenen Lieferfahrzeugen - Förderung für das Leuchtturmprojekt LastMileCityLab in Bruchsal zum CO2-freien Güterverkehr auf der
letzten und vorletzten Meile - Positionierung für eine mögliche „Modellregion Industrielle Bioökonomie“ auf Bundesebene
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
53.693 34.896
0
51.903 6.567
447.955
2.158 597.172
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
34.800
560.408 226.463 144.673 1.200 513.418
55.618
28.136
0 597.172
236 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2018 | TechnologieRegion
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 1)4) 2018 2019 2020 Plan 20202)3)
Plan 20212)3)
1. Umsatzerlöse +371 +1.020 +1.374 +982 +1.552 +1.142
2. Grundstückerlöse +0 +0 +0 0 +0 +0
3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 0 +0 +0
4. Sonstige betriebliche Erträge +0 +80 +156 +297 +9 +311
5. Materialaufwand -195 -291 -250 -238 -141 -138
6. Personalaufwand -84 -300 -451 -581 -622 -547
7. Abschreibungen -5 -27 -44 -46 -20 -20
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -187 -577 -626 -278 -776 -734
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern -100 -95 -78 136 +3 +14
13. Sonstige Steuern +0 +0 -46 -8 +0 +0
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -100 -95 -32 +145 +3 +14
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Die Unterscheidung in Materialaufwand und sonstigem betrieblichen Aufwand beruht auf einer überschlägigen Schätzung. 4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 1 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 11,9 28,6 31,1 14,8
2. Umlaufintensität (in %) 88,1 71,4 68,9 85,2
3. Investitionen (in T€) 72 88 45 40
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 87,3 88,6 88,2 86,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 735,3 310 283,7 579,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -27,0 -9,3 -2,8 14,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -20,4 -23,8 -8,6 28,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -17,8 -21,1 -7,6 24,2
4. Kostendeckung (in %) 78,8 85,4 82,9 94,1
5. Cash-Flow (in T€) -95 -68 13 190
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,8 25,1 32,9 55,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 84.022 72.526 82.019 86.751
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 237
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
238 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Kontaktdaten
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 8100-0 Fax: 0721 8100-1139 info@zkm.de www.zkm.de
Gründung
1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts
Stiftungszweck
Zwecke der Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung sowie von Kunst und Kultur. Die Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medien sowie Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Sprache und Verbindungen unter ihnen, zum Beispiel Performance, Objekt und Architektur, zu ermöglichen.
Vorstand
Künstlerisch-wissenschaftliches Vorstandsmitglied: Prof. Dr. h.c. mult. Peter Weibel Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Prof. Christiane Riedel (bis 30.09.2020)
Stifter
Land Baden-Württemberg Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
127.822,97 € 127.822,97 €
100 % = 255.645,94 €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Staatssekretärin Petra Olschowski (Vorsitz) OB Dr. Frank Mentrup (stellv. Vorsitz); Wechsel im Vorsitz ab 17.07.2020 Dr. Klaus Heilgeist StR Renate Rastätter
Ltd. MR Alfred Dietenberger MR Martin Neumaier
Beratende Mitglieder StR Elke Ernemann, StR Tom Høyem Michael Salbeck MdL Alexander Salomon StR Bettina Meier-Augenstein MdL Martin Rivoir MdL Dr. Rainer Balzer Prof. Dr. Manfred Popp Dr. Susanne Asche
Kuratorium
Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag vom 20. November 1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6 bis 9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16. Oktober 2007. Mietvertrag über die Anmietung der ehemaligen G.Braun-Halle, die vom ZKM als Außenlager genutzt wird Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Betreibervertrag über den technischen Betrieb des Hallenbaus mit dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe
mailto:info@zkm.de
http://www.zkm.de/
ZKM | Stadtkämmerei | 239
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte/Angestellte 84 87 89 90
Beamte 2 2 2 3
Gesamtbelegschaft 86 89 91 93
Volontäre 12 13 14 12
Sonstiges Personal (Praktikanten und Hilfskräfte) 47 49 39 41
Auszubildende 3 3 4 2
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Volontäre, Auszubildende, FSJ-Stellen, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Besucher (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
221.865 255.153 258.690 69.908 (122.536)
2. Zuschuss pro Besucher (in €) (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
75 66 66 245 (89
3. Finanzierung (in %)
Eigenfinanzierungsquote 1) 5,43 5,08 5,33 2,94
Drittmittelfinanzierungsquote 2) 5,84 5,72 8,23 3,57
4. Zahl der Veranstaltungen
Ausstellungen 18 12 9 4
Vorträge/Symposien 64 64 31 52
Musikveranstaltungen 35 20 12 8
Gruppenführungen 1.278 1.621 1283 470
Sonstiges 73 96 90 36
Zusammen 1.468 1.813 1.425 570
1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€ 1)
2017 2018 2019 2020
1. Land Baden-Württemberg 8.343 8.421 8.499 8.549
2. Stadt Karlsruhe 8.343 8.421 8.499 8.549
Zusammen 16.686 16.842 16.998 17.098
1) In den Zuwendungen nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sogenannten Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter 350 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel erfolgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen.
Geschäftsverlauf 2020
Das Jahr zeigte in einer besonderen Art und Weise die strukturellen Vorteile des ZKM gegenüber zahlreichen anderen Kulturinstitutionen. Nicht nur konnte mit neuen Formaten auf die Bedürfnisse des Publikums weltweit adäquat und schnell reagiert werden, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten schnell „umschalten“ und sich – mitunter aufgrund flexibler Strukturen – den neuen Umständen anpassen, um Projekte agil, kompetent und mit Weitblick umzusetzen.
Und obgleich es dem ZKM gelang – mit einem vielfältigen und umfangreichen, an die neuen Gegebenheiten angepassten Programm – nicht nur bestehende Besucherinnen und Besucher zu halten, sondern neue zu gewinnen und ein neues internationales Publikum auf das Haus und auf Karlsruhe als „UNESCO City of Media
240 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
Arts“ aufmerksam zu machen, führte doch das Jahr zum Wegfall und zu Verschiebungen von Ausstellungen und Veranstaltungen. So wurde die Realisierung der großen Anselm Kiefer Ausstellung, in der erstmals seine großen Vitrinenarbeiten präsentiert werden sollten, unmöglich. Verschoben werden musste u. a. die große Retrospektive des baden-württembergischen Künstlers und Jazzmusikers Walter Giers, die nun hoffentlich ab September 2021 stattfinden kann. Auch konnten die Hörspieltage in Kooperation mit dem ARD in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Unübersehbar bleibt der finanzielle Einbruch der Umsätze. Von geplanten Einnahmen über Eintritte, Führungen und Workshops in Höhe von 350.000 € für das Jahr 2020 konnten lediglich knapp 198.000 € eingenommen werden. Der Shop des ZKM erlitt einen Umsatzrückgang von knapp 80.000 € im Vergleich zu den geplanten Einnahmen. Noch härter traf es die Bereiche der Vermietung der ZKM-Räumlichkeiten sowie der Verpachtung der Gastronomie: von den anvisierten und teilweise bereits vertraglich gesicherten rund 300.000 € konnten lediglich 108.000 € erwirtschaftet werden. Kompensiert werden konnten diese Einnahmerückgänge durch die genannten Streichungen und Verschiebungen von Ausstellungen und Veranstaltungen.
Zugleich zeigte der hohe Zuspruch für die digitalen Inhalte des ZKM, der in Veranstaltungen von Besucherinnen und Besuchern immer wieder formuliert wurde, und uns über weitere Kanäle stetig erreicht, dass das digitale Format für das internationale aber auch nationale Publikum nun einen festen und geschätzten Stellenwert im Programm des ZKM einnimmt und nach Öffnung des Hauses nicht weitergeführt werden kann. Diese hybride Ausrichtung der Institution ZKM erfordert zukünftig nicht nur programmatische Erweiterungen, sondern impliziert in erster Linie finanzielle Berücksichtigung. Das Digitale ist eine effektive Erweiterung des Zugangs zur Kultur und ihren Inhalten und muss – vor dem Hintergrund des Bildungsauftrags – inhaltlich und finanziell gesichert werden. Das ZKM leistet hier seinen Beitrag: Im EU-Programm Kreatives Europa KULTUR wurden in der Programmlaufzeit 2014–2020 225 Projekte mit deutscher Beteiligung gefördert. Das ZKM ist die erfolgreichste – am meisten – geförderte Organisation aus Deutschland und war/ist insgesamt an acht geförderten Kooperationsprojekten beteiligt.
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2010 bis 2020 (ohne Schlosslichtspiele)
Ausblick
Auch für das Jahr 2021 geht das ZKM davon aus, dass pandemie- und lockdownbedingt zu Beginn des Jahres mit weiter anhaltenden Einschränkungen gerechnet werden muss. Im Vermietungsgeschäft wird mit einer Erholung frühestens im zweiten Halbjahr 2021 zu rechnen sein.
Das große Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt "Critical Zones. Horizonte der Erdpolitik" steht trotz und gerade wegen der Corona-Krise weiterhin im Mittelpunkt der ZKM-Aktivitäten. In einem breiten Netzwerk von internationalen Experten und Expertinnen und Forschungseinrichtungen sowie mit zahlreichen lokalen Initiativen
233.264 258.690
206.632
69.908 (122.536)
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
ZKM | Stadtkämmerei | 241
sollen der Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen, politischen, gesundheitlichen und sozialen Effekte thematisiert werden. Die Aktualität des Themas "Critical Zones" ist durch die Corona-Pandemie noch deutlicher geworden - wie verletzlich das organische Leben in der sog. kritischen Zone von der Atmosphäre bis zum Grundwasser ist. Mit dem Shutdown hat das ZKM ein umfangreiches digitales und partizipatives Programm in den digitalen Raum verlegt, um auch weiterhin permanent für die Öffentlichkeit präsent zu sein. Die Realisierung von "Critical Zones" entwickelte sich somit entlang der politisch-medizinischen Bedingungen in der Corona-Zeit und wird aufgrund der verspäteten Eröffnung und der reduzierten Anzahl von Besuchenden bis Mitte des Jahres 2021 verlängert. Im Herbst 2021 geht das ZKM mit der Ausstellung BioMedien (BioMimetische Medien) aktuellen Entwicklungen der biogenetischen, algorithmischen und AI-basierten Kunst, der Robotik, Quanteninformatik und Biowissenschaften nach, die sich mit computersimulierten Lebewesen, künstlichem Leben und künstlicher Intelligenz befassen.
Coronabedingt können derzeit leider keine Ausstellungen auf Reisen geschickt werden, dennoch laufen die Vorbereitungen für die Ausstellung "Kunst in Bewegung" in Peking, China und eine Präsentation der ZKM- Sammlung in Gwangju, Südkorea, ein wichtiger Partner im Netzwerk "UNESCO Creative Cities of Media Arts", weiter. Eine Präsentation dieser Ausstellungen wird nun aber erst Ende des Jahres 2021 oder erst 2022 möglich sein.
Risiken
Das Risiko einer möglichen Kürzung der Grundfinanzierung von Stadt und Land in den künftigen Jahren, insbesondere vor dem Hintergrund der coronabedingten Auswirkungen auf die Haushalte der beiden Stifter, bleibt bestehen. Ausbleibende Drittmitteleinnahmen sowie ein weiterer Besucherrückgang und rückläufige Vermietungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen nicht nur ein Risiko dar, sondern sind bereits für das erste Halbjahr 2021 absehbar. Ein sich abzeichnender Anstieg der Gebäudekosten sowohl im Betrieb als auch in der Bauunterhaltung, können zu Lasten des inhaltlichen Programms gehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zu den bereits erfolgten Maßnahmen sollen im Lauf der nächsten Jahre speziell in den Ausstellungsräumen sowie im Foyer auf energiesparende Technologien umgestellt werden. Aufgrund des denkmalgeschützten Gebäudes, sind jedoch nicht alle Maßnahmen im Hinblick auf Klimaschutz umsetzbar. Neben der Nutzung eines örtlichen Car-Sharing Betreibers wird das ZKM 2021 seine Flotte mit einem reinen Elektro- sowie einem Hybridfahrzeug ergänzen, dafür jedoch 3 Bestandsfahrzeuge abgeben. Grundsätzlich ist das ZKM dabei, alle Bereiche im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu überprüfen.
242 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20175) 2018
20191) 2020 Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +1.157 +1.198 +1.263 +637 +975 +600
2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-4 -9 +2 +0 +0 +0
3. Sonstige Zuwendungen Dritter +18.564 +18.395 +19.484 +18.505 +19.259 +19.113
4. Sonstige betriebliche Erträge +350 +470 +336 +621 +350 +350
5. Personalaufwand -6.764 -6.935 -7.470 -7.804 -7.700 -7.850
6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.769 -8.655 -9.565 -7.370 -8.685 -8.405
7. Abschreibungen -488 -569 -581 -536 -600 -550
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.553 -3.480 -3.421 -3.443 -3.355 -3055
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +5 +8 +8 +4 +4
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4 -5 -5 -3 -4 -4
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -3 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +498 +416 +51 +618 +244 +203
13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Neutraler Ertrag 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Neutraler Aufwand 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 4) +498 +416 +51 +618 +244 +203
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) Nach den neuen Bilanzierungsrichtlinien sind die neutralen Aufwendungen und Erträge unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge
zu subsumieren. Dies wurde bei den Abschlusszahlen ab 2016 berücksichtigt 4) Der Jahresüberschuss wird zusammen mit den Abschreibungen zur Deckung des Liquiditätsbedarfs für die vorgesehenen Investitionen benötigt. 5) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanalgen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
184.821
17.183.830 0
65.309
776.664 2.734
1.764.136
56.718 20.034.212
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Stiftungsstock Zuführung durch Schenkungen Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
Verbindlichkeiten aus L + L
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzungsposten
255.646
2.795.431 14.127.101
0 618.286 17.796.464
0
2.841
707.818
88.770
1.438.317 20.034.212
ZKM | Stadtkämmerei | 243
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020 1)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,2 84,3 86,3 86,7
2. Umlaufintensität (in %) 14,8 15,7 13,7 13,3
3. Investitionen (in T€) 809 968 607 983
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 88,9 88,0 89,6 88,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 104,4 104,3 103,8 102,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +43,0 +34,7 +4,0 +97,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +3,0 +2,4 +0,3 +3,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,7 +2,2 +0,3 +3,1
4. Kostendeckung (in %) 5,9 6,1 6,0 3,3
5. Cash Flow (in T€) 986 984 632 1.154
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 34,5 36,3 35,5 40,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 45.705 45.035 50.470 52.731
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
244 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
2. Heimstiftung Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 54, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5437 Fax: 0721 133-5109
www.heimstiftung-karlsruhe.de
Gründung
17. August 1994
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine private staatlich anerkannte Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung). Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27. Juli 2010).
Vorstand
BM Martin Lenz (als ständiger Vertreter
des Oberbürgermeisters)
Stifter
Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
ca. 6,2 Mio. €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Rebecca Ansin (ab 24.09.2019)
StR Michael Borner
StR Yvette Melchien StR Niko Riebel StR Jürgen Wenzel StR Karin Wiedemann
Alexandra Ries, beratendes Mitglied Karina Langeneckert, beratendes Mitglied
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
-
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 301,7 307,7 304,3 311,18
Beamte 4) 5) 12,4 12,0 16,3 16,83
Gesamtbelegschaft 314,1 319,7 320,6 328,01
Auszubildende 23,5 23,0 27,25 33,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte 5) Einschließlich vom Land Baden-Württemberg abgeordneter Lehrerinnen und Lehrer an der Augartenschule
http://www.heimstiftung-karlsruhe.de/
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 245
Leistungszahlen 2017 bis 2020 in Prozent
Auslastung der Einrichtungen 2017 2018 2019 2020
1. Seniorenzentrum am Klosterweg
Betreutes Wohnen 95,00 95,14 91,44 92,00
Pflegeheim 94,76 94,46 93,81 98,00
2. Seniorenzentrum Parkschlössle
Betreutes Wohnen 95,00 90,53 85,42 91,00
Pflegeheim 94,80 95,06 96,26 97,00
3. Kinder- und Jugendhilfezentrum Sybelcentrum
Vollstationäre Gruppen 76,33 88,25 81,50 77,00
Tagesgruppen 97,12 92,06 92,85 98,00
Plätze im betreuten Wohnen 75,20 100,00 100,00 82,00
4. Wohnungslosenhilfe (Langzeitwohngruppe) 95,00 98,56 95,20 97,00
5. Seniorenresidenz am Wetterbach (Pflegeheim) 83,74 80,73 81,53 79,00
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Investitionszuschüsse (Sybelcentrum) 0 795 570 1.083
2. Sonstige Zuschüsse (u.a. Augartenschule/ Fundraising-Zuschuss) 55 55 5 15
3. Zuschuss Schulkoordination 60 60 60 60
Zusammen 115 910 635 1.158
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Jahr 2020 wurde ein Überschuss in Höhe von 85 T€ erwirtschaftet.
Durch die sehr gute Auslastung in den großen Seniorenzentren sowie einer Zunahme der Belegung in den höheren Pflegestufen konnten hier die Erträge gesteigert werden. In der Seniorenresidenz in Wetterbach konnten wegen der Corona-Pandemie die Doppelzimmer nur einzeln belegt werden, was in dieser Einrichtung Ertragsausfälle zur Folge hatte. Im Frühjahr 2020 sind Gruppen und die Verwaltung des Sybelcentrums in den Klosterweg gezogen und in den Sommerferien fand der Umzug der Augartenschule und von 2 Tagesgruppen in die Kimmelmannschule statt.
246 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2010 bis 2020 (in T€)
Die neue Einrichtung Pflege und Wohnen Alte Mälzerei war im Jahr 2020 trotz Corona sehr gut ausgelastet und erzielte ein Ergebnis von 48 T€. Das Hausgemeinschaftsmodell mit Elementen wie z.B. gemeinsames Kochen wird gut angenommen und auch von außen positiv wahrgenommen.
Gleiches gilt für das Seniorenzentrum Parkschlössle. Inzwischen wird aber deutlich, dass nach der Generalsanierung, die im Jahr 2009 beendet wurde, größere Instandhaltungsmaßnahmen, z. Bsp. bei den Toiletten oder beim Außenaufzug, notwendig werden. Da die Aufzugsreparaturen sehr kostenintensiv sind, gibt es Überlegungen, ob und inwieweit er durch eine Rampe ersetzt werden könnte.
Die Seniorenresidenz am Wetterbach schloss mit einem Fehlbetrag von 55 T€ ab. Durch den hohen Anteil an Doppelzimmern, die im Corona-Jahr 2020 meistens nur einzeln belegt werden konnten, ist die Belegungsquote auf 78,5% gesunken. Die für 2020 geplanten Umbaumaßnahmen haben sich durch die Pandemie weiter verzögert und sollen nun in 2021 umgesetzt werden.
Der ambulante Dienst schloss mit einem Plus in Höhe von 34 T€ ab. Die Angebote der mobilen Pflege wurden in 2020 nach dem ersten Lockdown verstärkt nachgefragt, da durch Corona Pflegeeinrichtungen oft keine neuen Bewohner und Bewohnerinnen aufnehmen konnten oder Angehörige aus Sorge vor Ansteckung die Pflege länger zu Hause organisiert haben.
Durch den Sanierungsstau im Betreuten Wohnen Klosterweg konnten die Wohnungen teilweise nicht vermietet werden. Zur Jahresmitte wurden deshalb 5 Wohnungen von Wohnen Leben Perspektiven übernommen. Zusätzlich hat die Vorgabe, dass einige Wohnungen in der Haid-und-Neu-Straße, die der Alten Mälzerei angegliedert sind, nur mit 2 Personen belegt werden dürfen, die Vermietung stark verzögert. Diese Wohnungen konnten erst im Laufe des Jahres vollständig vermietet werden.
Die Tagespflege schließt mit einem Überschuss von 25 T€ ab. Sie musste wegen Corona einige Zeit schließen, und kann aufgrund der Hygiene- und Schutzverordnungen auf unabsehbare Zeit nur eine eingeschränkte Anzahl an Gästen aufnehmen. Bislang können die dadurch bedingten Ertragsausfälle allerdings noch durch die Corona- Hilfen aufgefangen werden.
Das Sybelcentrum schloss mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 21 T€ ab. Die geplanten Umzüge in den Klosterweg und die Kimmelmannschule erfolgten in 2020. Der Bereich Wohnen Leben Perspektiven erzielte ein positives Ergebnis in Höhe von 71 T€. Die Wohngruppe Passagehof für Menschen in Substitution war in 2020 sehr gut ausgelastet und hat so, nach den nicht
26
-374
451
-147 -178
-242
241
-35
-367
85
-500
-400
-300
-200
-100
0
100
200
300
400
500
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
Jahr
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 247
refinanzierten Anlaufkosten in 2019, zu einem großen Teil zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Ebenso wie die Übernahme von 5 Wohnungen vom betreuten Wohnen im Klosterweg.
Ausblick
Das Jahr 2021 wird nach aktueller Einschätzung (Stand der Berichtserstellung April 2021) weiterhin geprägt sein durch die Corona-Krise. Es bleibt unklar, wie lange und in welchem Umfang für die bisher angeordneten Schutzmaßnahmen Corona-Ausgleichszahlungen weiter geleistet werden.
Auch für die IT-Infrastruktur werden für die durch die Pandemie beschleunigten Prozesse für die Gestaltung von Video-Konferenzen, Home-Office, Digitalisierung der Schule weiterhin hohe Investitionen nötig sein.
2021 soll der Umbau in der Seniorenresidenz am Wetterbach durchgeführt werden.
Risiken
Die bereits zum Jahresende 2018 genannten Risiken der Rückzahlungsverpflichtung der Fördergelder des Landes für den Anbau am Klosterweg im Jahr 1999/2000 bestehen weiterhin und sind abhängig von der weiteren Nachnutzungsplanung für den Gebäudekomplex.
Die Sanierung des Sybelcentrums hat im September 2020 begonnen. Im Rahmen der Projektsteuerung erfolgt eine strenge Kostenkontrolle. Jedoch muss auch gesehen werden, dass bei dem denkmalgeschützten Gebäude im Verlauf der Sanierung durchaus noch zusätzliche Ausgaben entstehen können. Zum Beispiel konnte erst jetzt festgestellt werden, dass der Zustand der Decken im Gebäude teilweise so schlecht ist, dass der Aufwand für die Sanierung nach Einschätzung der Fachplaner und der Projektsteuerung größer werden wird als geplant.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für das Gebäude Pflege und Wohnen Alte Mälzerei wurde ein Energiekonzept entwickelt, das auf vor Ort produzierte Sonnenenergie, Blockheizkraftwerke (BHKW) und industrielle Abwärme setzt. Zusätzlich nimmt die Heimstiftung Karlsruhe regelmäßig am Energieaudit der Stadt Karlsruhe teil. Bei Einkauf und Anschaffungen werden nach einer Kosten-Nutzen-Analyse nachhaltig produzierte Produkte erworben. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten soll klären, ob und in welchem Ausmaß Solaranlagen für das Seniorenzentrum Parkschlössle und die Seniorenresidenz am Wetterbach möglich wären.
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
165.375
26.127.215 21.411
88.688 4.315.891
443.314
20.576 31.182.470
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten Fördermittel für Investitionen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.219.919
1.163 -1.890.022 85.474 4.416.534
6.079.689
1.294.398
19.391.849
0 31.182.470
248 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173)
2018 2019 20201) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +9.141 +9.675 +10.029 +10.596 +10.244 +10.572
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung +2.548 +2.629 +2.774 +2.870 +2.708 +2.927
3. Erträge aus Weiterberechnung von Investitionskosten +1.380 +1.379 +1.584 +2.006 +1.935 +1.973
4. Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten +1.568 +1.687 +1.809 +2.549 +1.534 +1.839
5 Sonstige betriebliche Erträge +9.827 +10.088 +10.648 +12.105 +11.519 +11.503
= Summe der Erlöse und Erträge +24.464 +25.458 +26.844 +30.126 +27.940 +28.814
6. Materialaufwand -3.566 -3.592 -4.094 -4.981 -4.624 -4.501
7. Personalaufwand -17.394 -18.702 -19.550 -20.635 -19.360 -20.244
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -115 -114 -119 -83 -75 -75
9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -23 -21 -25 -11 -15 -15
10. Mieten, Pacht und Leasing -1.010 -927 -1.190 -1.994 -1.983 -2.233
= Zwischenergebnis I +2.354 +2.102 +1.866 +2.422 +1.883 +1.746
11. Erträge aus öffentlicher/nichtöffentlicher Förderung +0 +0 +0 +0
12. Erträge aus Auflösung von Sonderposten +286 +397 +376 478 +317 +441
13. Aufwendungen für Zuführung zu Sonderposten -365 -505 -570 -905 -566 -553
14. Abschreibungen -1.006 -1.003 -1.088 -1.205 -930 -1.166
15. Aufwendungen für Instandsetzungen -707 -744 -714 -486 -520 -677
= Zwischenergebnis II +562 +247 -130 +304 +184 -209
16. Zinsen und ähnliche Erträge +11 +12 +13 +13 +3 +3
17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -332 -294 -251 -232 -219 -164
= Zinssaldo -321 -282 -238 -216 -161
18. Ergebnis nach Steuern +241 -35 -368 +85 -32 -370
19. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
20. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
21. Weitere Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
22. Außerordentliches Ergebnis +0 +0 +0 +0 +0 +0
23. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +241 -35 -368 +85 -32 -370 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben). 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst..
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 249
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,7 85,0 85,2 84,4
2. Umlaufintensität (in %) 14,3 14,9 15,0 15,6
3. Investitionen (in T€) 3.443 630 2.222 1.406
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 16,0 16,0 14,0 14,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 18,7 18,8 16,6 16,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +1,0 -0,1 -1,3 0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +5,1 -0,7 -8,5 1,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +1,9 -0,2 -1,5 1
4. Kostendeckung (in %) 101,0 99,9 98,7 98,7
5. Cash Flow (in T€) +1.253 +968 +805 1.223
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 71,1 73,6 73,3 67,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 55.377 58.498 60.979 62.529
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
250 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wirtschaftsstiftung
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Kontaktdaten
Zähringer Straße 65 a, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-7330 Fax: 0721 133-7339 info@wirtschaftsstiftung.de www.wirtschaftsstiftung.de
Gründung
19. Dezember 2000
Stiftungszweck
Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14. Dezember 2011).
Vorstand
Michael Kaiser (Vorsitz) Marc Sesemann Andreas Lorenz Dr. Olaf Sauer
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Sparkasse Karlsruhe Volksbank Karlsruhe eG
Stiftungskapital
98 % = 1 % = 1 % =
149.940 € 1.530 € 1.530 €
100 % = 153.000 €
Stiftungskuratorium
OB Dr. Frank Mentrup Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit nominal 64.500 € (10 %) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe eG mit jeweils 290.250 € (45 %).
Abschlussprüfung
Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 2,2
Beamte 4) - - - 0,6
Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 2,8
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
mailto:info@wirtschaftsstiftung.de
http://www.wirtschaftsstiftung.de/
Wirtschaftsstiftung | Stadtkämmerei | 251
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Betriebsmittelzuschuss 60 60 60 60
Zuschuss für die Kontaktstelle Frau und Beruf 80 80 90 60
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Aufgabe der Wirtschaftsstiftung Südwest ist gemäß der Stiftungssatzung die Förderung des Grundwissens zur erfolgreichen Führung und Finanzierung kleinerer und mittelgroßer Unternehmen im Wirtschaftsraum Südwest. Sie wird insoweit auf dem Gebiet der Volks- und Berufsbildung tätig.
Die allgemeine Bildungsarbeit ist in der Satzung als Hauptzweck der Wirtschaftsstiftung Südwest festgeschrieben. Ziel ist es, bereits in Schulen ein positives Unternehmensumfeld durch Aufklärungsarbeit zu schaffen und Wege zur Selbstständigkeit aufzuzeigen. Mit der Unterstützung von Frauen bei der Berufs- und Lebensplanung durch die Kontaktstelle Frau und Beruf nahm die Stiftung bis 31.12.2020 eine Scharnierfunktion zwischen den Anforderungen der Wirtschaft nach gut qualifizierten Frauen und den Potenzialen und Interessen von Frauen wahr.
Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz-, Steuer- und Rechtsberaterinnen und -berater. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums, der Qualifizierung und Personalentwicklung oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehendem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit dieses Netzwerkes aus sachverständigen, selbstständigen Beraterinnen und Beratern.
Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen.
Gemäß der Satzung unterstützte die Wirtschaftsstiftung Südwest im Berichtsjahr das Beraternetz Karlsruhe, das für Unternehmen betriebswirtschaftliches Wissen anbietet. Aus dem Netzwerk entstand die Idee eines Vereins, der Ende 2020 unter dem Namen regBRAINs e.V. mit Sitz in Karlsruhe von Beraterinnen und Beratern gegründet wurde. Zweck der Körperschaft ist die Förderung und Beratung Selbständiger sowie kleiner und mittlerer Unternehmen.
Insgesamt nahmen an den Projekten und Veranstaltungen der Kontaktstelle Frau und Beruf ca. 450 Frauen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen teil.
Ausblick
Erneut werden 25.500 € in diverse Bildungsprojekte fließen.
Die Kontaktstelle Frau und Beruf wird zukünftig von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe betrieben. Die Wirtschaftsstiftung Südwest hat sich deshalb nicht um die Förderperiode 2021 bis 2023 beworben.
Risiken
Laut der Stiftung liegen derzeit keine Risiken vor.
252 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wirtschaftsstiftung
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.353
2 70.510
202 396.202
63 468.332
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
153.000 114.373 59.463
326.836
53.030
88.467
0
468.332
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20173) 2018 2019 2020 2)
1. Umsatzerlöse 1) +320 +320 +326 +239
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -268 -275 -226 -219
5. Abschreibungen -9 -9 -3 -2
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -82 -81 -85 -88
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +3
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -38 -44 +13 -66
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -38 -44 +13 -66
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +122 +104 +80 +108
13. Entnahme Stiftungskapital +26 +26 +25 +25
14. Entnahme aus Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0
15. Einstellung in Gewinnrücklagen -6 -6 -10 -7
16. Bilanzgewinn +104 +80 +108 +60
1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. 2) Vorläufige Angaben 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Wirtschaftsstiftung | Stadtkämmerei | 253
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 18,9 19,9 14,9
2. Umlaufintensität (in %) 81,1 80,1 85,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 98,8 97,8 78,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 524,2 492,3 524,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 11,8 -13,7 -3,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 8,9 -11,5 3,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 8,8 -11,2 2,5
4. Kostendeckung (in %) 89,2 87,6 118,3
5. Cash Flow (in T€) - 29 -34 15
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 74,7 75,2 68,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 89.264 79.584 62.552
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
254 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Centre Culturel
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 16 b, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 16038-0 Fax: 0721 16038-29 info@ccfa-ka.de www.ccfa-ka.de
Gründung
23. Januar 2002
Stiftungszweck
Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23. Januar 2002).
Vorständin
Marlene Rigler
Stifter
Republik Frankreich Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
12.800 € 12.800 €
100 % = 25.600 €
Stiftungsrat
Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe (Vorsitz) Cyril Blondel, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Peter Dangelmaier, Abteilungsleiter Vorstandssekretariat der Sparkasse Karlsruhe Gérard Jollit, Geschäftsführer des Restaurants „Zum Ochsen“ in Karlsruhe-Durlach Catherine Veber, Generalkonsulin der Republik Frankreich in Stuttgart Matthias Wolf, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Angestellte/Beschäftigte 3,4 3,4 3,9 4,17
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 3,4 3,4 3,9 4,17
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
mailto:info@ccfa-ka.de
http://www.ccfa-ka.de/
Centre Culturel | Stadtkämmerei | 255
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 190 190 194 194
2. Projektzuschüsse 13 2 8 26
3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Erneuerung EDV 0 0 0 0
4. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Gestaltung des Empfangsbereiches - 5 0 0
5. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Steuernachzahlungen 2012-2017 - - 13 0
Zusammen 203 197 215 220
1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für die Direktorin und die stellvertretende Leiterin sicher.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Sprachkurse 80 51 75 113
2. DELF-Prüfungen 488 814 777 634
3. Bibliothek 1) 35 65 101 87
4. Ausstellungen 5 4 6 4
5. Konzerte 1 1 0 0
6. Vorträge, Lesungen 5 11 9 0
7. Theater 0 1 2 0
8. Film 4 2 3 0
9. Diverse Veranstaltungen 6 11 6 7
Zusammen 624 960 979 845
1) Ausleihungen (keine Anmeldung mehr notwendig, gegen Pfand kann jeder ausleihen).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Neben den traditionell erfolgreichen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Deutsch-Französischen Tag, besucht von 1.200 Schülern, und der Ausstellungsreihe „Retour de Paris“, fand das erste Festival für junges Publikum statt. Langfristige Kooperationen mit der VHS, Kinemathek, Literarischen Gesellschaft brachten Publikumserfolge. Mit Schulen gestalteten wir eine Umfrage zum Europa der jungen Generation, in Kooperation mit den BNN. Als neuen schulischen Partner konnten wir das Lessing-Gymnasium gewinnen, dort findet ein von der Stiftung ins Leben gerufene, internationale Sprachencafé statt. Künstlerisch standen die Wochen gegen Rassismus im Vordergrund, die Frankophonie, die wir im Rahmen unseres Tages der offenen Türe vorstellten.
Ausblick
2020 steht unter dem Zeichen der Frankophonie: Zum Auftakt gab SOKAN TRIO aus Burkina Faso ein Neujahrskonzert. Im März war ein Festival afrikanischer Literaturen in Kooperation mit Stadtbibliothek und VHS geplant. Im Juni gab es eine Neuproduktion für Kinder in Kooperation mit dem jungen Staatstheater mit Tournée durch ganz Baden-Württemberg. Jugendliche im Hort in der Nordstadt sowie Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl Realschule sind zu einem kostenfreien Workshop zum Thema Bauhaus eingeladen. Abschließend findet eine Ausstellung im Architekturschaufenster statt.
Liaisons stehen wie die europäischen Architekturtage, zu denen zwei Veranstaltungen geplant sind, in diesem Jahr unter dem Titel „hausgemacht“. Einige der geplanten Angebote in der ersten Jahreshälfte mussten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden.
256 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Centre Culturel
Risiken
Bei unveränderten Rahmenbedingungen ist eine Überschuldung der Stiftung wahrscheinlich. Der drohenden Überschuldung muss von Seiten der Stiftungsverwaltung bzw. den Trägern der Stiftung gegengesteuert werden durch Erhöhung deren Einnahmen und/oder Senken deren Ausgaben.
Risiken sieht die Stiftung sowohl durch mögliche Kürzungen der öffentlichen Zuschüsse, durch Forderungen mehrjähriger Miet-Nebenkostenrückstände sowie durch Verdienstausfälle im Bereich der Präsenz-Kurse aufgrund der Corona-Pandemie.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Verzicht auf Plastikflaschen stiftungsintern und bei Veranstaltungen. Sparsame Verwendung von Papier- Ressourcen, zugunsten virtueller Dokument-Speicherung. Neue Buchbestände in der Bibliothek zur kollektiven Nutzung.
Jahresabschlüsse in den Jahren von 2017 bis 2021 in T€
Das Rechnungswesen erfolgt durch eine Einnahmen-/Überschussrechnung. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen.
2017 1) 2) 20181) 2) 2019 2020 Plan 2020 Plan 2021
1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +35 +28 +11 +17 +17 +39
2. Kurse, Prüfungsgebühren +95 +113 +124 +110 +132 +90
3. Mitgliedsbeiträge +2 +2 +2 +2 +2 +1
4. Zuschüsse (allgemein) +241 +240 +256 +269 +260 +288
5. Allgemeine Spenden +3 +0 +0 +0 +0 +0
6. Projektzuschüsse +47 +43 +37 +91 +50 +40
7. Sonstiges +12 +8 +2 +1 +5 +5
8. Zinserträge +0 +0 +0 +0 +4 +4
Gesamteinnahmen +435 +434 +432 +490 +470 +467
9. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -167 -167 -191 -194 -250 -260
10. Sachausgaben lfd. Betrieb -196 -197 -188 -191 -186 -180
11. Ausgaben für Projekte -44 -59 -36 -66 -34 -80
Gesamtausgaben -407 -423 -415 -451 -470 -520
Ergebnis +28 +11 +17 +39 +0 -53
1) In der Abrechnung 2018 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -5 T€ und eine nicht bezahlte Rechnung in Höhe von -4 T€. Weitere nennenswerte erst im Folgejahr vorzunehmende Nachzahlungen für 2018 waren zum Prüfungszeitpunkt nicht zu erwarten. Ausgangsrechnungen in Höhe von + 2 T€ waren zum Jahresende noch offen. Unter Hinzurechnung dieser Einnahmen und Ausgaben, die wirtschaftlich zum Geschäftsjahr 2018 gehören, hätte sich deshalb ein bereinigter rechnerischer Überschuss zum 31. Dezember 2018 von + 4 T€ ergeben.
2) In der Abrechnung 2019 wurden die Personalkosten i. H. von 18.000 € für Dezember 2019 nicht an die Stadt erstattet. Das führt dazu, dass diese 2020 erstattet werden. Dies verzerrt sowohl die Personalkosten 2019 als auch 2020. Bei vollständiger Rückzahlung wären 209 T€ angefallen. Dass die Personalkosten 2020 bei gleichem Personal wie 2019 höher liegen, liegt daran, dass 2020 erstmals alle Mitarbeiterinnen aus der Elternzeit zurückgekehrt sind (eine Mitarbeiterin allerdings vorläufig in Teilzeit) und die Gehälter über das ganze Jahr bezahlt werden. Somit ergibt sich ein Defizit von -1 T€. Im Vergleich zu 2018 bedeutet dies eine Verschlechterung von -5T€.
3) In der Abrechnung 2020 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -14 T€ , -1 T€ für ein Projekt sowie nicht bezahlte Rechnungen in Höhe von 7 T€ Weiterhin fehlen in der Abrechnung der Personalkostenersatz für November und Dezember 2020 von 37 T€. Hingegen mussten Projekte, die für 2020 geplant waren, aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben werden, teilweise wurden Gelder für Projekte 2021 bereits im Dezember 2020 bewilligt und ausbezahlt. Der Saldo beträgt 30 T€. Unter Hinzurechnung dieser Ausgaben und Einnahmen zum Geschäftsjahr 2020 sowie nach Abzug o.g. Zuschüsse von 30T€ für 2021 hätte sich deshalb ein Defizit von -36T€ ergeben. Dieses bereinigte Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr (-1T€) um 35 T€ verschlechtert.
Bei der Einnahmen-/Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zufluss- und Abflussprinzip den einzelnen Geschäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert.
Majolika | Stadtkämmerei | 257
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
Kontaktdaten
Geschäftsstelle, Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2023 Fax: 0721 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de
Gründung
15. August 2011
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15. August 2011).
Vorstand
Klaus Lindemann
Stifter
Stadt Karlsruhe Land Baden-Württemberg Sparkasse Karlsruhe, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insgesamt Summe
Stiftungskapital
50.000 € 50.000 €
186.100 €
286.100 €
Stiftungsrat
Klaus-Dieter Rohlfs (Vorsitz) Professor Edgar Bohn (stellv. Vorsitz) Wolfram Jäger Rigo Fay Dr. Gottfried Greschner Volker Fink Eberhard Oehler Andreas Lorenz
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Zuschuss 350 300 300 300
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
http://www.majolika-stiftung.de/
258 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Majolika
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Kurz vor dem ersten Lockdown, der wegen der Corona-Pandemie verordnet wurde, konnte der traditionelle Empfang auf der Messe „art Karlsruhe“ noch stattfinden. Die Stiftung lud wichtige Multiplikatoren und Majolika-Interessenten ein und warb für eine Unterstützung aller Bemühungen für eine Stabilisierung und Weiterentwicklung der Keramik-Manufaktur mit ihrer langen Tradition in der Fächerstadt. Wichtig war der Stiftung auch, den direkten Dialog zwischen Publikum und Majolika-Künstlerinnen und - Künstler zu vertiefen. Sämtliche anderen geplanten Veranstaltungen konnten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Die Stiftung führte die Recherche und Bestandsaufnahme der Kunst-am-Bau-Arbeiten im öffentlichen Raum konsequent weiter fort und veröffentlichte die neuen Ergebnisse auf ihrer Web-Seite in einer eigenen Rubrik.
Ausblick
Um insbesondere Anfragen aus ganz Deutschland beantworten zu können, ist die weitere Erschließung und Aufbereitung des Majolika-Archivs im Generallandesarchiv Karlsruhe im Bereich Kunst-am-Bau ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Förderung der Innovation der Majolika Manufaktur im Bereich des 3D-Drucks, der die technische Weiterentwicklung der Manufaktur manifestiert, von der der künstlerische Bereich nachhaltig profitieren wird. Die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe feiert in 2021 ihr 120jähriges Bestehen, die Majolika-Stiftung im selben Jahr ihr 10jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen auf das Jubiläum sollen fortgeführt und soweit es die Corona-Pandemie zulässt, realisiert werden.
Risiken
Risiken bestehen grundsätzlich aus der wirtschaftlichen Entwicklung der Staatl. Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
Kurzbilanz 2020 in € vorläufig
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2
51.926 1
0 330.230
0 382.159
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stiftungskapital Rücklagen Mittelvortrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
286.100 47.638
47.112 380.850
1.309
0
0 382.159
Majolika | Stadtkämmerei | 259
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 (in T€)
2017 2018 2019 20201) Plan 20212)
1. Ideeller Bereich
Einnahmen +20,3 +63,1 +53,4 +46,2
Ausgaben -17,5 -62,7 -44,8 -17,6
Ergebnis +2,8 +0,4 +8,6 +28,6
2. Vermögensverwaltung
Einnahmen +0,0 +0,4 +0,1 +0,1
Ausgaben -3,9 -3,7 -3,1 -2,5
Ergebnis -3,9 -3,3 -3,0 -2,4
3. Sonstige Geschäftsbetriebe
Einnahmen +4,9 2,6 +2,9 0,0
Ausgaben -0,2 -0,3 -0,9 0,0
Ergebnis +4,7 +2,3 +2,0 0,0
4. Stiftungsergebnis +3,6 -0,6 +7,6 +26,1
5. Mittelvortrag aus Vorjahr +29,5 +30,6 +23,5 25,6
6. Einstellung in Rücklagen -2,5 -6,5 -5,5 -4,6
7. Entnahme von Rücklagen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Mittelvortrag +30,6 +23,5 +25,6 47,1
1) Vorläufige Angaben 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan.
261 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 | Majolika
V. Eigenbetriebe
262 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Kontaktdaten
Kaiserstraße 99, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2801 Fax: 0721 133-2809 eibs@karlsruhe.de
Gründung
1. April 2017
Eigenbetriebszweck
Bau, Betrieb und Finanzierung des Fußballstadions im Wildpark und seiner Außenflächen sowie der Infrastruktur.
Betriebsleitung
Werner Merkel
Stammkapital
100.000 €
Betriebsausschuss
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Herr BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Michael Borner StR Max Braun StR Jorinda Fahringer
StR Ellen Fenrich StR Detlef Hofmann StR Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Aljoscha Löffler
StR Sven Maier StR Dirk Müller StR Markus Schmidt StR Sibel Uysal
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Mietvertrag Wildparkstadion vom 30.08.1993 und 8. Zusatzvereinbarung vom 16.11.2016 mit dem KSC Geschäftsbesorgungsvertrag mit der KASIG Diverse Beraterverträge zum Vollumbau Vertrag zum Vollumbau des Stadions im Wildpark mit dem Totalunternehmer BAM Sports GmbH vom 19.11.2018
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 4) 2017 2018 2019 2020
Beschäftigte/Angestellte 1,65 1,65 7,90 8,46 10,00
Beamte 0,00 0,00 1,00 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 1,65 1,65 8,90 9,46 11,00
Nachrichtlich
Sonstiges Personal - - - - -
Auszubildende - - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. April 2017 gegründet.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft
mailto:eibs@karlsruhe.de
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 263
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Überstellung Eigenkapital (inkl. Stammkapital) 2.000 8.000 5.000 5.000
Verlustausgleich (inkl. Vorschuss) - - 4.000 3.218
Einzahlung TBA für Infrastrukturmaßnahmen innerhalb der FLB - - 4.950 -
Sacheinlagen - 7.872 800 378
Zusammen 2.000 15.872 14.750 8.596
Geschäftsverlauf 2020
Das Jahr 2020 war vor allem geprägt durch den Baufortschritt im Bereich der Osttribüne, gegen Ende des Jahres zudem durch den sichtbaren Fortschritt im Bereich der neuen Fantribüne im südlichen Gebiet des Stadionrunds. Gleichzeitig hat die weltweite Corona-Pandemie auch vor dem neuen Fußballstadion im Wildpark nicht Halt gemacht.
Die zuständigen Gremien wurden mehrfach über den aktuellen Kostenstatus unterrichtet. Hinsichtlich des Neubauprojekts zeichnet sich ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Projekt überschritten werden könnten.
Auf der Baustelle im Wildpark sind über Frühjahr und Frühsommer die Arbeiten an der Osttribüne vorangeschritten. Nach dem Einbau der Y-Stützen konnte mit der Dachkonstruktion begonnen werden. Die Stahlteile dafür wurden am Boden vormoniert und im Anschluss per Kran eingehoben. Zur gleichen Zeit schritt der Innenausbau der Sanitärgebäude und Verkaufsstellen voran. Da die Entwicklung der Corona-Pandemie es zu dieser Zeit bereits absehbar machte, dass in nächster Zeit keine Zuschauer zu Fußballspielen zugelassen werden sein, wurde vorzeitig mit dem Abbau der temporären Südtribüne begonnen.
Im Spätsommer wurden die Arbeiten an der Osttribüne und an der Südtribüne parallel durchgeführt. Während bei der Osttribüne die Arbeiten am Dach fortgesetzt und die Stahlteile in einen den Vorgaben entsprechenden Zustand versetzt wurden, begann im Bereich der neuen Fantribüne im Süden die Arbeiten zum Modellieren des Walls und im Anschluss für die Leitungen und Fundamente. Zudem wurde der Innenausbau der Funktionsgebäude unter der Osttribüne vorangetrieben.
Im Bereich der Osttribüne wurden im Spätjahr die Sitze montiert, Teile der Einrichtung in die Kioskanlagen und Sanitärräume eingebaut und die Promenade unter der Tribüne gepflastert. Parallel wurden die für den Spielbetrieb notwenigen Provisorien vorangetrieben. Eine vollständige Inbetriebnahme der Osttribüne konnte im Jahr 2020 allerdings nicht mehr erreicht werden.
Um die Arbeiten an nun drei Tribünenseiten parallel durchführen zu können, wurde ein erneuter Antrag für eine Ausnahmegenehmigung zur Unterschreitung der in der Lizenz geforderten Zuschauerplätze gestellt und vom DFL auch befristet gewährt.
Ausblick
Der Bau der Südtribüne, die später rund 10.000 Stehplätze für die Fußballfans bieten soll, konnte vorzeitig begonnen werden. Nach dem Abschluss der Arbeiten an der Südtribüne soll umgehend mit dem Abbau der provisorischen Stehplatztribüne im Norden des Stadions begonnen werden. Dann sollen hier die Arbeiten parallel zum Bau der Haupttribüne laufen. Mit einer Fertigstellung der Nordtribüne – und damit verbunden auch weitere Sitzplätze für die Gästefans – kann gegen Jahresbeginn 2022 gerechnet werden.
Mit dem beginnenden Rückbau der Haupttribüne Ende 2020 wurde nun auch das letzte Bestandsgebäude des Wildparkstadions in die Bauarbeiten mit einbezogen. Dieses Baufeld steht aber noch mitten im Rückbau, eine Prognose über den Bauablauf lässt sich daher noch schwer einschätzen. Hinzu kommt, dass die neue
264 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Haupttribüne durch seine umfangreiche Innenausstattung im Vergleich zu den anderen Tribünen aufwendiger fertigzustellen ist. Die Haupttribüne kann daher als „Herzstück des Vollumbaus“ bezeichnet werden. Nach aktuellem Stand ist weiterhin von einer Fertigstellung der Tribüne im Sommer 2022 auszugehen – was mit der Gesamtfertigstellung des Stadions zum gleichen Zeitpunkt einhergeht.
Um den laufenden Spielbetrieb im Wildparkstadion auch während der Zeit des Vollumbaus garantieren zu können, ist die Einrichtung von verschiedenen provisorischen Bauten notwendig gewesen. Erst nach deren Inbetriebnahme konnten die entsprechenden Funktionsbereiche aus den Bestandsgebäuden ausgelagert werden. Im Januar 2021 konnte dabei nahezu alle Provisorien in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme der Provisorien war nicht in jedem Fall ganz problemfrei, weil zum Teil noch nachgebessert werden musste, bevor dort der Betrieb aufgenommen werden konnte. Ein Beispiel ist das temporäre Zelt, das als Aufenthaltsraum für Business-Gäste an Spieltagen genutzt werden soll. Bedingt durch notwendige Nachbesserungen im Bereich des Brandschutzes mussten hier kurzfristig Änderungen in den Planungen vorgenommen werden. Angepeilt ist nun, die volle Kapazität des VIP-Provisoriums ab dem Saisonstart im Spätsommer 2021 anbieten zu können.
Risiken
Es zeichnet sich ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Neubauprojekt überschritten werden.
Verlässlich lassen sich die Mehrkosten erst beziffern, wenn die Nachträge verhandelt sind. Zuvor werden die Verantwortlichen der Stadt Karlsruhe alle Einsparmöglichkeiten intensiv prüfen und wenn ausführbar nutzen. Auch die Aufteilung der Mehrkosten zwischen der Stadt als Bauherrin und dem Karlsruher SC als Pächter ist Inhalt intensiver gemeinsamer Gespräche beider Parteien.
Weitere Mehrkosten entstehen durch Änderungen im Vertragsverhältnis zwischen der Stadt als Bauherrin und dem Karlsruher SC als Pächter. So hat der Verein beispielsweise mitgeteilt, dass er die Finanzierung des Business- Parkdecks im südlichen Bereich des Stadions nicht leisten kann. Um die für den Spielbetrieb notwendige Lizenz stellen zu können, sind allerdings entsprechende Stellplatznachweise erforderlich. Aus diesem Grund übernimmt die Stadt die Kosten für die Erstellung eines ebenerdigen Parkplatzes für 300 Fahrzeuge sowie die Ertücktigung des bestehenden Parkplatzes „Birkenwald“ für rund 700 Fahrzeuge.
Bislang konnte der Baubetrieb ohne pandemiebedingte Unterbrechungen am Laufen gehalten werden. Es kam nur vereinzelt zu Schwierigkeiten in Lieferketten, einzelne Gewerke sind zeitweise bedingt durch Quarantäne ausgefallen. Die Situation erfordert vom beauftragten Totalunternehmer ein hohes Maß an Flexibilität.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es ist vorgesehen, künftige Anlagen zur Beleuchtung der öffentlichen Wege im Bereich des Stadions so zu errichten und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen durch Licht nach dem Stand der Technik vermieden oder zumindest auf ein Mindestmaß beschränkt werden Das Beleuchtungsniveau soll möglichst auf die Mindestvorgaben der aktuell gültigen Norm für die Straßenbeleuchtung beschränkt bleiben. Durch die Verwendung moderner, hocheffizienter LED-Leuchten kann somit der Stromverbrauch auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Im Fall des Bezuges von Öko-Strom, wäre somit ein weitestgehend CO2-neutraler Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung möglich.
Eine Klimatisierung des neuen Stadions ist zurzeit nur in Teilbereichen vorgesehen. Auf die Klimatisierung von weiteren Bereichen wie z.B. Spielbetrieb (Umkleiden usw.) wurde verzichtet.
Es besteht für den Warmbau ein Dämmkonzept zur Einsparung von Wärmeenergie sowie eine Montage einer 500 m² große Photovoltaikanlage. Die stadioneigene PV-Anlage wird durch weitere Anlagen auf städtischen Gebäuden ergänzt. Die EnEV wird eingehalten und in Bereichen unterschritten. Die einzubauende Lüftungsanlage wird mit einer Wärmerückgewinnung versehen. Im Hauptgebäude wird eine Sonnenschutzverglasung verbaut, um eine unnötige Aufheizung der dahinterliegenden Räume zu vermeiden.
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 265
Für die Spielfeldbewässerung wird das Regenwasser genutzt. Für die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs werden in Teilbereichen wasserlose Urinale geliefert und verbaut.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.850 52.224.884
0
12.000.339
1.926.029
65.797 66.224.899
A.
B.
C.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlust aus Vorjahren Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 41.119.228
-8.875.300 32.343.928
172.161
33.708.810 66.224.899
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +258 +307 +283 +181 +153
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +89 +147 +184 +249 +250 +310
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +1 +1 +2.418 +1 +1
4. Materialaufwand +0 -457 -340 -366 -351 -328
5. Personalaufwand -112 -621 -678 -795 -989 -1.061
6. Abschreibungen -2 -100 -507 -540 -816 -1.866
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -65 -801 -6.296 +1.343 -1.739 -1.142
8. Zinsen und ähnliche Erträge +1 +5 +10 +93 +50 +148
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -1 -1 +0 +0 -635
10. Ergebnis nach Steuern -89 -1.568 -7.320 +0 -3.413 -4.420
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 -23 -25
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -89 -1.568 -7.320 +0 -3.436 -4.445 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben)
266 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 34,5 59,7 85,6 78,9
2. Umlaufintensität (in %) 65,5 40,3 14,4 21
3. Investitionen (in T€) 744 9.451 12.720 30.675
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 87,3 95,9 91,6 48,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 253,5 160,6 107,1 61,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - -641,2 -2.893,7 -3.135,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4,7 -10,2 -37,4 -27,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -4,1 -9,8 -34,2 -13,4
4. Kostendeckung (in %) 0,0 13,4 4 9,2
5. Cash Flow (in T€) -62 -1.404 -6.621 711
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 62,7 31,4 8,8 25,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 67.163,29 69.810,80 71.655,94 72.244,45
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 267
2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Kontaktdaten
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2000 Fax: 0721 133- 2009
Gründung
1. Dezember 2020
Eigenbetriebszweck
Städtebauliche Bevorratung von Gewerbe- und Industriegrundstücken innerhalb des Stadtgebiets von Karlsruhe.
Betriebsleitung
Torsten Dollinger
Stammkapital
2.000.000 €
Gremien
Der Eigenbetrieb verfügt über keinen eigenen Betriebsausschuss
Notwendige Gemeinderatsbeschlüsse werden im Hauptausschuss vorbereitet
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Treuhandvertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 30.04.2020. Verwaltervertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 30.04.2020.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Der Eigenbetrieb beschäftigt kein eigenes Personal
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 20201)
Überstellung Eigenkapital - - - 2.000
Zusammen - - - 2.000 1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.
Geschäftsverlauf 2020
Das Rumpfgeschäftsjahr 2020 war geprägt durch die zum 1. Dezember 2020 erfolgte Gründung des Eigenbetriebs und die damit verbundene Übertragung der bebauten Grundstücke mit den Flurstück-Nr. 56180 und Nr. 56180/1 (Pfizer-Areal).
Der Eigenbetrieb wird das Rumpfgeschäftsjahr voraussichtlich mit einem Jahresüberschuss in Höhe von ca. 189 T€ abschließen.
268 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 ist die Sanierung der Entwässerungsanlage auf dem Pfizer- Areal zur Vermeidung von Haftungsrisiken gegenüber den Mietern bei Starkregenereignissen geplant.
Im August 2021 hat der Eigenbetrieb Gewerbeflächen ein Gewerbegrundstück in Mühlburg im Rahmen eines Vorkaufsrechts zu einem Kaufpreis von 7,5 Mio.€ erworben.
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet der Eigebetrieb Gewerbeflächen mit einem positiven Ergebnis in Höhe von voraussichtlich ca. 1.457 T€.
Risiken
Die Ergebnisentwicklung hängt im Wesentlichen von der Vermietungssituation und der Bonität der Mieter ab. Aufgrund der vorliegenden Informationen rechnet die Eigenbetriebsleitung nicht mit größeren Leerständen oder Mietausfällen für die bestehenden Grundstücke.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es wird geprüft, ob eine Bebauung des Daches des Logistik-Gebäudes mit Photovoltaikanlagen wirtschaftlich darstellbar ist. Sollte dies der Fall sein, könnten hierdurch weitere Erträge erzielt werden und ein Betrag zur Energiewende und zum Klimaschutz geleistet werden. Des Weiteren soll im Jahr 2022 die Beleuchtung auf dem Areal durch LED Lampen ausgetauscht werden.
Kurzbilanz 2020 in €1)
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
4.885 139.456.375
0
3.387.844
9.989 142.859.094
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
2.000.000 0 0
189.414 2.189.414
100.000
140.373.280
196.400 142.859.094
1) Vorläufige Zahlen
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 269
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€ 3)
20171) 20181) 20191) 20201)3) Plan 20201)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse - - - +665 +712 +8.606
2. Andere aktivierte Eigenleistungen - - - +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge - - - +0 +0 +0
4. Materialaufwand - - - +0 -191 -2.294
5. Personalaufwand - - - +0 +1 -11
6. Abschreibungen - - - -260 -250 -3.000
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -212 -102 -558
8. Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +1 +10
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - -5 +0 -375
10. Ergebnis nach Steuern - - - +189 +97 -2.378
11.Steuern vom Einkommen und Ertrag -714
12. Sonstige Steuern - - - +0 -17 -207
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - - +189 +80 +1.457 1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) vorläufige Zahlen
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 1) 20181) 20191) 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 97,6
2. Umlaufintensität (in %) - - - 2,4
3. Investitionen (in T€) - - - 139.461
II. Finanzlage - -
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 1,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 1,4
III. Ertragslage - -
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 28,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 9,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - 0,1
4. Kostendeckung (in %) - - - 139,8
5. Cash-Flow (in T€) - - - 548,93
IV. Personal - -
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - 0,0
1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.-
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
I. Einführung 7
II. Überblick 13
III. Kapital- und Personengesellschaften 33
Ver- und Entsorgung und Verkehr 35
Wohnungswesen und Stadtentwicklung 119
Gesundheit, Soziales und Umwelt 163
Wirtschaft, Freizeit und Sport 189
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen 237
V. Eigenbetriebe 261
I. Einführung
Vorwort
1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze
1.1 Gesellschaften und Stiftungen
1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen
1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften
II. Überblick
1. Beteiligungsübersicht
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften0F – Stand 31. Dezember 2020
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten
7. Übersicht Abschlussprüfer 2020
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen
III. Kapital- und Personengesellschaften
Ver- und Entsorgung und Verkehr
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen KVVH – Geschäftsbereich Rheinhäfen 2017 bis 2020
Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2017 bis 2020 aus Sicht der Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
Leistungszahlen Stadtwerke Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
9. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
10. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
11. SWK-NOVATEC GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
12. EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
13. Stadtwerke Rastatt Service GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
14. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
15. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
16. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
17. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
20. VOLKSWOHNUNG GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2017 bis 2020 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: Volkswohnung – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn - und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
27. Karlsruher Fächer GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Finanzielles Engagement 2017 - 2020 Stadt Karlsruhe in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile am Haftkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Gesundheit, Soziales und Umwelt
29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Nachrichtlich: Klinikum – Konzernabschluss 2020
Kurzbilanz 2020 in €
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€ 1)
30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
32. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3) 4) 5)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe und sonstiger öffentlicher Kassen 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
33. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligung (mindestens 25 %)
Wirtschaft, Freizeit und Sport
34. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
35. Messe Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
37. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Leistungszahlen Das Fest 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
38. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
39. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Chancen und Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in € (vorläufig)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
40. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
41. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfer
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
42. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 (vorläufig) in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
43. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Anteile Stammkapital
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile Stammkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Unternehmensgegenstand
Gründung
Anteile am Haftkapital
Gesellschafter
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€ 1)
Geschäftsverlauf 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2. Heimstiftung Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Leistungszahlen 2017 bis 2020 in Prozent
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Abschlussprüfung
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Jahresabschlüsse in den Jahren von 2017 bis 2021 in T€
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Ausblick
Risiken
Kurzbilanz 2020 in € vorläufig
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 (in T€)
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Kuratorium
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Gesellschafter
Vorstand
Stiftungskuratorium
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorständin
Stiftungsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Stiftungszweck
Gründung
Stiftungskapital
Stifter
Vorstand
Stiftungsrat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
V. Eigenbetriebe
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Abschlussprüfung
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
Geschäftsverlauf 2020
Ausblick
Risiken
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kurzbilanz 2020 in €1)
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€ 3)
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Kontaktdaten
Eigenbetriebszweck
Gründung
Stammkapital
Betriebsleitung
Betriebsausschuss
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
Kontaktdaten
Eigenbetriebszweck
Gründung
Stammkapital
Betriebsleitung
Gremien
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Wichtige Verträge
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZpigXONfbSraH/21-10-22Beteiligungsberichtl.pdf
Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt
Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten und Bordellbetrieben in Karlsruhe
Steuerungskonzept Vergnügungsstätten
Impressum
Das vorliegende Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten wurde mit Unterstützung durch das Büro Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH erstellt.
Copyright Stadt Karlsruhe
Herausgegeben von Stadt Karlsruhe, Stadtplanungsamt Leiterin: Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner
Projektleitung Stadt Karlsruhe Heike Dederer, Bereichsleiterin Generalplanung und Stadtsanierung, Stadtplanungsamt Tobias Rahn, Bereich Generalplanung und Stadtsanierung, Stadtplanungsamt
Inhalt und Text Tobias Rahn Carsten Czaja
Titelbild CycloMedia für Stadt Karlsruhe
Druck Rathausdruckerei, Recyclingpapier
Stand Juli 2021
Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten und Bordellbetrieben in Karlsruhe
Steuerungskonzept Vergnügungsstätten
4 | Konzept Vergnügungsstätten
Inhalt
1. Vorwort 7 Anlass und Hintergrund 7 Ziel 7
2. Rechtliche Rahmenbedingungen 9 2.1 Definition Vergnügungsstätte 9 2.2 Kerngebietstypik 9 2.3 Zulässigkeit 9 2.4 Festsetzungen in Bebauungsplänen 9 2.5 Vorgaben für die Planung 11 2.6 Wettbüros und Spielhallen 11 2.7 Bordelle 13
3. Betriebsformen 15 3.1 Spielhallen 16 3.2 Wettbüros 18 3.3 Diskotheken/Clubs 20 3.4 Freizeit-Center 22 3.5 Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter 23 3.6 Swingerclubs 24 3.7 Multiplex-Kinos 25 3.8 Bordelle 26 3.9 Sonstige Betriebsformen 27
4. Städtebauliche Beurteilungskriterien 30
5. Bestand an Vergnügungsstätten in Karlsruhe 33 5.1 Spielhallen 33 5.2 Wettbüros 33 5.3 Sonstige Betriebsformen 33
6. Grundlagen des Steuerungskonzepts 37 6.1 Ziel 37 6.2 Konzeptansatz 37 6.3 Planungsrechtliche Situation 37 6.4 Vorgehen bei der Untersuchung 37 6.5 Festsetzungsempfehlungen 39 6.6 Priorität 39
7. Untersuchungsgebiete 43 7.1 Innenstadt 44 7.2 B-Zentrum Durlach 48 7.3 B-Zentrum Mühlburg 50 7.4 Waldstadtzentrum (Waldstadt) 52 7.5 Neues Zentrum (Neureut) 54 7.6 Nördliche Südstadt 56 7.7 Karlstraße (Südweststadt) 58 7.8 Herrenalber Straße – Tulpenstraße (Rüppurr) 60 7.9 Elsässer Platz und Neues Zentrum (Knielingen) 62 7.10 Karlsruher Straße (Hagsfeld) 64 7.11 Zentrum Grötzingen 66 7.12 Kirchplatz (Daxlanden) 68 7.13 Am Wetterbach (Grünwettersbach) 70
Stadtplanungsamt | 5
7.14 Oberreut Zentrum 72 7.15 Gerwigstraße – Georg-Friedrich-Straße (Oststadt) 74 7.16 Kaiserallee – Yorckstraße – Sophienstraße (Weststadt) 76 7.17 Beiertheimer Feld (Südweststadt) 78 7.18 Hauptbahnhofsumfeld (Südweststadt) 80 7.19 westliche Ludwig-Erhard-Allee (Südstadt, Oststadt) 82 7.20 Gewerbegebiet Neureuter Querallee (Neureut) 84 7.21 Gewerbegebiet Sanddornweg (Neureut) 86 7.22 Gewerbegebiet Neureuter Straße (Mühlburg, Nordweststadt) 88 7.23 Gewerbegebiet Carl-Metz-Straße (Grünwinkel) 90 7.24 Gewerbegebiet Daxlanden-Ost 92 7.25 Gewerbegebiet Grünwinkel-Nord 94 7.26 Gewerbegebiet Grünwinkel-Süd 96 7.27 Gewerbegebiet Weingartenfeld (Beiertheim-Bulach) 98 7.28 Gewerbegebiet Am Storrenacker (Hagsfeld) 100 7.29 Gewerbegebiet Gerwigstraße (Oststadt) 102 7.30 Gewerbegebiet nördliche Durlacher Allee 104 7.31 Gewerbegebiet Ottostraße – Killisfeldstraße (Durlach) 106
8. Zusammenfassung und Kernaussage 109
6 | Konzept Vergnügungsstätten
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1. Vorwort
Anlass und Hintergrund
Die negativen Auswirkungen von Vergnügungsstätten sind treibende Faktoren für sogenannte Trading-Down- Prozesse in Stadtteilzentren, die zur Verdrängung beziehungsweise dem Wegzug von gehobenen Nutzungen des Handels und Dienstleistungen führen. Insbesondere Wettbüros und Spielhallen haben hieran einen großen Anteil: Mit zugeklebten Schaufensterfronten, auffälliger und aggressiver Erscheinung sowie Kunden, die diese Betriebe gezielt und meist in den Abendstunden aufsuchen, erzeugen Wettbüros und Spielhallen nicht nur keinerlei Synergie mit umgebenden Nutzungen, sie haben im Gegenteil eine abschreckende Wirkung auf Kunden und Unternehmen. Leerstände und ein Nachzug von Billigketten folgen, die den Prozess weiter verstärken.
In Karlsruhe besteht darüber hinaus ein Mangel an Gewerbeflächen, der bereits zu einer Bodenpreissteigerung in Gewerbegebieten geführt hat. Spielhallen und Wettbüros sind in der Regel deutlich lukrativer und damit zahlungskräftiger als „klassische“ Gewerbebetriebe. Eine ungesteuerte Zulässigkeit dieser Betriebsarten kann in Gewerbegebieten zur weiteren Verdrängung von Gewerbebetrieben führen und die Problematik der Flächenknappheit verschärfen.
Das Thema Vergnügungsstätten ist jedoch deutlich komplexer als der reine Umgang mit Spielhallen und Wettbüros. Es gibt zahlreiche weitere Arten von Vergnügungsstätten sowie Betriebsformen, bei denen die Einordnung als Vergnügungsstätte vom Betriebskonzept abhängt. Nur wenige Arten sind dabei aus städtebaulicher Sicht so negativ zu bewerten wie Spielhallen und Wettbüros. Eine reine Unterscheidung zwischen Zu- und Unzulässigkeit von Vergnügungsstätten allgemein würde der Komplexität des Themas daher nicht gerecht werden.
Um in Teilen der Stadt Vergnügungsstätten oder bestimmte Unterarten ausschließen zu können, muss sichergestellt werden, dass in anderen Teilen der Stadt Vergnügungsstätten zugelassen werden. Ein gesamtstädtischer Ausschluss von Vergnügungsstätten beziehungsweise einzelner Unterarten würde dem Grundsatz der Gewerbefreiheit und dem Grundsatz der Wahrung der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung widersprechen. Demnach gilt es für Karlsruhe, ein adäquates und marktkonformes Angebot an Zulässigkeitsbereichen vorzuhalten.
Schlussendlich werden auch Bordelle und bordellartige Betriebe im Konzept betrachtet. Sie gelten nicht als Vergnügungsstätten, sondern als Gewerbebetriebe; da von ihnen jedoch ähnlich starke städtebauliche Störungen ausgehen können, liegt es nahe, sie im gleichen Zuge mitzubehandeln.
Ziel
Ziel des Konzepts ist es, ein gesamtstädtisches Leitbild für die Steuerung von Vergnügungsstätten zu erarbeiten. Vergnügungsstätten sollen und können nicht völlig aus dem Stadtgebiet verbannt werden. Trading-Down-Effekte, wie sie durch die Häufung von Vergnügungsstätten mit ihren negativ ausstrahlenden Außenwirkungen eintreten können, sollen jedoch unbedingt verhindert werden.
Hierfür werden einerseits Bereiche dargestellt, in denen bestimmte Arten von Vergnügungsstätten stadtverträglich zulässig sind und andererseits Bereiche definiert, in denen Vergnügungsstätten ausgeschlossen sind. Alle Bereiche werden anhand konkreter städtebaulicher Kriterien ermittelt.
Eine unmittelbar rechtsverbindliche Wirkung entfaltet dieses Konzept nicht. Das vom Gemeinderat beschlossene Konzept erlangt aber Bedeutung für die bauleitplanerische Abwägung. Es gibt Hinweise und Empfehlungen und liefert Begründungen zu Festsetzungen von zukünftigen Bebauungsplänen.
8 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 1: Zulässigkeit von Vergnügungsstätten nach BauNVO
Abb. 2: Art der baulichen Nutzung, unterteilt in die Nutzungsarten, in denen Vergnügungsstätten zulässig sind. Eventuell bestehende Festsetzungen, die Vergnügungsstätten ausschließen, wurden hier nicht berücksichtigt. In Teilen werden im Innenbereich keine Nutzungsarten festgeschrieben, dort muss über die Zu- oder Unzulässigkeit von Vergnügungsstätten nach § 34 BauGB entschieden werden. Diese Gebiete werden in dieser und den folgenden Karten daher nicht dargestellt.
Art der baulichen Nutzung (BauNVO) nicht kerngebietstypisch kerngebietstypisch
§ 2 Kleinsiedlung
§ 3 Reines Wohngebiet
§ 4 Allgemeines Wohngebiet
§ 4a Besonderes Wohngebiet ausnahmsweise zulässig
§ 5 Dorfgebiet ausnahmsweise zulässig
§ 6 Mischgebiet (wohnl. geprägt) ausnahmsweise zulässig
§ 6 Mischgebiet (gewerbl. geprägt) zulässig
§ 6a Urbanes Gebiet ausnahmsweise zulässig
§ 7 Kerngebiet zulässig zulässig
§ 8 Gewerbegebiet ausnahmsweise zulässig ausnahmsweise zulässig
§ 9 Industriegebiet
§ 10 Sondergebiete (Erholung)
§ 11 Sondergebiete (Sonstige) abhängig von Zweckbestimmung abhängig von Zweckbestimmung
Stadtplanungsamt | 9
2. Rechtliche Rahmenbedingungen
Bei der Beschreibung der rechtlichen Rahmenbedingungen von Vergnügungsstätten muss zwischen Baurecht und Glücksspielrecht unterschieden werden. Das Baurecht beschreibt die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten in den unterschiedlichen Baugebieten. Das Glücksspielrecht findet dagegen unter anderem Anwendung auf das Ausrichten von Wetten und Glücksspielen, was in der Konsequenz bedeutet, dass Wettbüros und Spielhallen beiden Gesetzen unterworfen sind. Auf Wettbüros und Spielhallen wird daher in Kapitel 2.6 gesondert eingegangen.
Bordelle gelten nicht als Vergnügungsstätten sondern als Gewerbebetriebe. Da von ihnen ähnliche städtebauliche Störpotenziale ausgehen können wie von Vergnügungsstätten, werden auch sie im Konzept behandelt. In Kapitel 2.7 wird auf sie vertieft eingegangen.
2.1 Definition Vergnügungsstätte
Der Begriff „Vergnügungsstätte“ findet bauplanungsrechtlich in der Baunutzungsverordnung (BauNVO) Verwendung, ohne dort jedoch näher definiert zu werden. Nach Fickert/Fieseler sind unter Vergnügungsstätten gewerbliche Nutzungsarten zu verstehen, die sich in unterschiedlicher Ausprägung (wie Amüsierbetriebe, Diskotheken, Spielhallen) unter Ansprache (oder Ausnutzung) des Sexual-, Spiel- und/oder Gesellschaftstriebs einer bestimmten gewinnbringenden Freizeitunterhaltung widmen.1
„Als Anlagen mit bodenrechtlichem Bezug knüpfen sie nicht an Definitionen des Vergnügungssteuerrechts an, sondern stellen auf typische städtebaulich relevante (negative) Folgewirkungen ab, wie auf Lärmbelästigungen, Beeinträchtigungen des Stadt- und Straßenbildes und des Gebietscharakters, aber auch Verschlechterung der Gebietsqualität (sogenannter Trading-Down Effekt), wobei bezüglich der Intensität dieser Auswirkungen zwischen den auf Kerngebiete beschränkten (kerngebietstypischen) und den sonstigen Vergnügungsstätten unterschieden wird.“2
2.2 Kerngebietstypik
Das Bundesverwaltungsgericht hat diejenigen Vergnügungsstätten als typisch für Kerngebiete angesehen, die als „zentrale Dienstleistungsbetriebe auf dem Unterhaltungssektor“ einen größeren Einzugsbereich haben und „für ein größeres und allgemeines Publikum erreichbar sein sollen“, das heißt Vergnügungsstätten, die von zentraler Bedeutung sind und auf einen größeren Publikumskreis – auch mit weiteren Anfahrten – ausgerichtet sind.
1 vgl. BauNVO Kommentar, 12. Aufl., 2014, § 4a Rn. 22
2 VGH Baden-Württemberg, 28.11.2006 – 3 S 2377/06, Rn. 5
Die Bedeutung dieser Typik und die Abgrenzung zu ihr wird in Kapitel 3 bei relevanten Betriebsformen vertieft ausgeführt.
2.3 Zulässigkeit
Innerhalb von Bebauungsplänen wird die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten über Festsetzungen geregelt. Kerngebietstypische Vergnügungsstätten sind – wie der Name schon sagt – allgemein in Kerngebieten und darüber hinaus in Sondergebieten mit entsprechender Zweckbestimmung zulässig. Ausnahmsweise zulässig sind sie in Gewerbegebieten. Nicht-kerngebietstypische Vergnügungsstätten sind in Kerngebieten und gewerblich geprägten Mischgebieten zulässig, ausnahmsweise zulässig in besonderen Wohngebieten, Dorfgebieten, wohnlich geprägten Mischgebieten, urbanen Gebieten und Gewerbegebieten. Im unbeplanten Innenbereich ist die Zulässigkeit nach § 34 BauGB zu bestimmen (siehe Abbildungen 1 und 2).
In Baugebieten, in denen die BauNVO 1977 oder eine ältere Fassung anwendbar ist, können Vergnügungsstätten grundsätzlich als „sonstige Gewerbebetriebe“ in bestimmten Baugebieten zulässig sein. Hierzu muss jedoch im Einzelfall die Gebietsverträglichkeit nachgewiesen werden.
2.4 Festsetzungen in Bebauungsplänen
Nach § 1 Abs. 5 BauNVO kann im Bebauungsplan festgesetzt werden, dass bestimmte Arten von Nutzungen, die eigentlich in dem Baugebiet zulässig sind, nicht oder nur ausnahmsweise zulässig sein sollen.
§ 1 Abs. 5 in Verbindung mit Abs. 9 BauNVO erlaubt eine noch feinere Bestimmung nach Nutzungsunterarten. So können beispielsweise Spielhallen in einem Kerngebiet ausgeschlossen oder nur ausnahmsweise zugelassen werden, während alle anderen Arten von Vergnügungsstätten zugelassen werden. Ebenso können nach § 1 Abs. 7 BauNVO bestimmte Nutzungen nur in bestimmten Geschossen oder sonstigen Teilen baulicher Anlagen zugelassen oder ausgeschlossen werden. Derartig feine Ausdiffenrenzierungen müssen jedoch durch städtebauliche Gründe gerechtfertigt sein.
§ 1 Abs. 10 BauNVO schließlich erlaubt es, Erweiterungen, Änderungen, Nutzungsänderungen und Erneuerungen bestehender baulicher oder sonstiger Anlagen zuzulassen, eine Neuansiedlung im restlichen Gebiet aber auszuschließen.
Eine mögliche und gut zu begründende Festsetzung für einen zukünftigen Bebauungsplan könnte also folgendermaßen lauten: „Im Kerngebiet MK 1 sind Spielhallen nur
10 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 4: Übersicht über alle Spielhallen und Jugendeinrichtungen in Karlsruhe. Neue Spielhallen müssen aufgrund des LGlüG BW seit November 2012 einen Mindestabstand von 500 Metern zu Jugendeinrichtungen einhalten. Hierzu zählen weiterführende Schulen, Jugendheime, Jugendherbergen, etc. aber keine (reinen) Grundschulen, keine Kindertagesstätten, -krippen oder -spielplätze.
Abb. 3: Übersicht über Spielhallenkonzessionen in Karlsruhe. Alle Spielhallen müssen aufgrund des LGlüG BW seit November 2012 einen Mindestabstand von 500 Metern untereinander einhalten. Aufgrund unklarer Entscheidungsgrundlage über die zu verbleibenden Spielhallen hat sich ihre Anzahl bislang jedoch nicht reduziert. Ein Auswahlverfahren wird momentan (Stand: Mai 2021) durch das Ordnungsamt erarbeitet.
Stadtplanungsamt | 11
ausnahmsweise und nicht im Erdgeschoss zulässig. Nachtclubs und Diskotheken sind nur in Untergeschossen zulässig. Andere Arten von Vergnügungsstätten sind ausgeschlossen.“
2.5 Vorgaben für die Planung
Ein grundsätzlicher Ausschluss von Vergnügungsstätten oder einer Unterart dieser (wie zum Beispiel Spielhallen) ist rechtlich nicht möglich. Es würde dem Grundsatz der Wahrung der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung widersprechen, eine reine Negativplanung durchzuführen, das heißt eine Planung mit dem alleinigen Ziel, eine bestimmte Nutzung auszuschließen. Ein solches Vorgehen wäre auch stadtplanerisch nicht sinnvoll, da die Ansiedlung von Vergnügungsstätten nicht grundsätzlich zu negativen Strukturveränderungen führt. Erst wenn Konflikte und Probleme durch eine generelle Standortunverträglichkeit oder durch Konzentrationen von Vergnügungsstätten ausgelöst werden, sind negative Auswirkungen zu erwarten.
Die Aufgaben der Bauleitplanung sind ausschließlich auf städtebauliche Belange beschränkt. In diesem Steuerungskonzept und in zukünftigen Bebauungsplänen kann daher ausschließlich auf städtebauliche Kriterien abgehoben werden. Andere Aspekte wie der „Spielerschutz“ oder moralische Aspekte können nicht angeführt werden.3
Es wird im Konzept zwischen folgenden städtebaulichen Kriterien unterschieden:
Fremdkörper in der Erdgeschosszone Beeinträchtigung des Stadtbilds Lärmkonflikte Einfluss auf das Bodenpreisgefüge Trading-Down-Effekte
Auf die Kriterien wird in Kapitel 4 – Beurteilungskriterien vertieft eingegangen.
2.6 Wettbüros und Spielhallen
Aufgrund der starken Zunahme von Wettbüros und Spielhallen in deutschen Städten wurden seit den 2000er Jahren vermehrt Gesetze und Vorschriften erlassen, die dieser Entwicklung entgegenwirken sollten – mit zweifelhaftem Erfolg.
Wettbüros
Der „Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland“ (Glücksspielstaatsvertrag) von 2007, sollte ursprünglich private Sportwettvermittlungsstellen daran hindern, dem staatlichen Glücksspielmonopolisten
3 vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.07.1991, Az. 4 B 80/91.„Danach ist ein für sich allein nicht tragfähiges Begründungselement im Hinblick auf das Vorliegen städtebaulicher Gründe unerheblich, wenn der Ausschluss einzelner Nutzungen im Übrigen durch städtebauliche Gründe gerechtfertigt ist. Das kann allerdings dann nicht gelten, wenn die städtebaulichen Gründe nur vorgeschoben sind, wenn also die Motive der Gemeinde, die für die Festsetzung nach § 1 Abs. 5 BauNVO maßgebend waren, überhaupt nicht städtebaulicher Natur sind.“
Oddset Konkurrenz zu machen. Im September 2010 wurde er jedoch vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) für ungültig erklärt.4
In der ersten Änderung des Staatsvertrags aus dem Jahre 2012 wurde auf die Entscheidung des EuGH mit der sogenannten „Experimentierklausel für Sportwetten“ reagiert, die den Markt für private Wettanbieter öffnete, dabei die Zahl der zu vergebenden Konzessionen aber auf 20 beschränkte. Auch mit dieser Klausel verstieß der Vertrag gegen geltendes EU-Recht: „Der Gerichtshof stellt insoweit fest, dass die Experimentierklausel die Unvereinbarkeit des vormaligen Staatsmonopols mit dem freien Dienstleistungsverkehr nicht behoben hat [...]“5
Nachdem der Entwurf für die zweite Änderung des Staatsvertrags gegenstandslos blieb, wurde mit der dritten Änderung, die Januar 2020 in Kraft trat, die Beschränkung der Konzessionen schließlich entfernt. Die Gültigkeit des Staatsvertrags wurde auf den 30. Juni 2021 festgeschrieben.
In der Zwischenzeit – der Zeit der rechtlichen Unsicherheit von 2010 bis 2020 – wurden von privaten Wettanbietern bereits Fakten geschaffen: etwa 5.000 Wettbüros existieren heute in Deutschland, Tendenz stark steigend.6
Spielhallen
Der ebenfalls starken Zunahme an Spielhallen – in Baden-Württemberg vom Jahr 2000 bis 2008 ein Anstieg an Automaten in Spielhallen von 70%7 – wurde mit der ersten Änderung des Glücksspielstaatsvertrags begegnet. Dieser schreibt erstmals einen Mindestabstand zwischen Spielhallen vor. Die genaue Ausführung blieb Ländersache.8 Auch sogenannte Mehrfachspielhallen, Gebäude, für die mehrere Spielhallenkonzessionen erteilt wurden, sollten damit unmöglich gemacht werden.
Das als Reaktion auf den Staatsvertrag ausgearbeitete und im November 2012 beschlossene Landesglücksspielgesetz (LGlüG) Baden-Württembergs gibt einen Mindestabstand von 500 Metern vor, den Spielhallen untereinander einhalten müssen. Für neue Spielhallen gilt zusätzlich ein Mindestabstand von 500 Metern zu bestehenden Einrichtungen zum Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen (siehe Abbildungen 3 und 4).
„Zu Einrichtungen in diesem Sinne zählen insbesondere Schulen oder Jugendheime, Jugendherbergen, Jugendmusikschulen, Wohngruppen von Jugendlichen,
4 Urteil des EuGH vom 08.09.2010 – C-316/07, C-410/07, C-409/07, C-360/07, C-359/07, C-358/07
5 Gerichtshof der Europäischen Union, Pressemitteilung Nr. 10/16 vom 4. Februar 2016
6 https://www.rnd.de/wirtschaft/sportwetten-boom-deutschland-ist-grosster- glucksspielmarkt-in-europa-E2J4FJBLDFBDTGL3HX2LGY4T4Y.html, abgerufen am 11.09.2020
7 https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/gluecksspielautomaten-boomen-vor-allem- im-suedwesten--18112429.html, abgerufen am 23.12.2020
8 vgl. § 25 Abs. 1 GlüStV
12 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 6: Übersichtsichtskarte zur Rechtsverordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe über das Verbot der Prostitution (Sperrbezirksverordnung) im Stadtkreis Karlsruhe Im rot umgrenzten Gebiet ist jegliche Prostitution verboten, im blau umgrenzten die Straßenprostitution.
Abb. 5: Übersicht über die Stadtbereiche, in denen momentan eine Ansieldung von Spielhallen möglich ist. Da neue Spielhallen einerseits nach LGlüG BW einen Mindesabstand zu anderen Spielhallen und zu Jugendeinrichtungen einhalten müssen und andererseits nach BauNVO nur in einigen Nutzungsarten baurechtlich zulässig sind, ist eine weitere Ansiedlung von Spielhallen nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Stadtplanungsamt | 13
die unter der Betreuung des Jugendamts stehen, sowie Einrichtungen für den Schulsport. Nicht hierzu zählen – reine – Grundschulen, Kindertagesstätten, Kinderkrippen oder Kinderspielplätze, da der Schutzzweck der Norm darin besteht, Jugendliche vor den Gefahren der Spielsucht zu schützen. Kinder, die solche Einrichtungen nutzen, sind auf Grund ihres Entwicklungsstandes nicht in der Lage, die Gefahren des Glücksspiels zu realisieren.“9 Als Jugendliche gelten hierbei Personen, die 14 Jahre oder älter, aber noch nicht 18 Jahre alt sind.10
Da sich vor allem in der Karlsruher Innenstadt eine sehr große Anzahl an Spielhallen beziehungsweise Mehrfachkonzessionen bündelt (innerhalb eines 500 Meter Radius um eine Spielhalle bis zu 21 weitere Spielhallenkonzessionen, siehe Abbildung 3), würde sich bei entsprechender Anwendung beziehungsweise Umsetzung des LGlüG die Anzahl an Spielhallen in Karlsruhe radikal reduzieren. Der Gesetzgeber hat gleichwohl keine detaillierten Vorgaben gemacht, wie und auf welche Weise Bestandsspielhallen auf Grundlage der neuen gesetzlichen Regelungen aus dem Markt austreten sollen. Die notwendigen Kriterien einer solchen Auswahlentscheidung sollen durch die unteren Verwaltungsbehörden selbst getroffen werden. In Karlsruhe wurden von allen betroffenen Spielhallenbetreibern sogenannte Härtefallanträge (vgl. § 51 Abs. 5 LGlüG) gestellt, die das vorgesehene Verfahren nochmals suspendieren. Aufgrund der festgestellten Härten für Spielhallenbetreiber wurde den beantragten Härtefällen im Einzelfall bis höchstens zum 30. Juni 2021 entsprochen.
Derzeit wird vom Ordnungsamt der Stadt Karlsruhe eine Vorgehensweise zur weiteren Umsetzung des LGlüG – nach Ablauf der erteilten Härtefälle – erarbeitet, auf deren Grundlage eine Auswahlentscheidung für den 30. Juni 2021 vorgesehen ist. Auf Grundlage dieser Auswahlentscheidung sollte sich eine signifikante Reduzierung der Spielhallen im Innenstadtbereich ergeben, da auch im Rahmen der Auswahlentscheidung die notwendigen Abstände der Spielhallen untereinander eingehalten werden müssen. Es ist davon auszugehen, dass alle betroffenen Spielhallenbetreiber eine gerichtliche Überprüfung der Auswahlentscheidung anstreben werden. Insofern kann weiter davon ausgegangen werden, dass diese gerichtliche Überprüfung einen Zeitraum von mehreren Jahren in Anspruch nehmen wird. Im Hinblick darauf, dass die notwendigen Auswahlkriterien nicht ausdrücklich vom Gesetzgeber vorgegeben werden, kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Auswahlentscheidung nochmals wiederholt werden muss.
Das Auslaufen des aktuellen Glücksspielstaatsvertrags bleibt aus städtebaulicher Sicht ohne Konsequenzen. Dem „Staatsvertrag zur Neuregulierung des Glücksspielwesens in Deutschland“ (Glücksspielstaatsvertrag 2021), der ab 1. Juli 2021
9 vgl. Anwendungshinweise des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zum Landesglücksspielgesetz Baden-Württemberg (LGlüG) für den Bereich der Spielhallen
10 vgl. § 1 Jugendschutzgesetz
die betreffenden Ziele formuliert, wurde von den Bundesländern bereits zugestimmt. Mindestabstände zwischen Spielhallen sind auch weiterhin vorgesehen. Bei dem betreffenden Staatsvertrag handelt es sich indes nur um eine vertragliche Regelung der Bundesländer untereinander. Maßgeblich im Rechtsverhältnis gegenüber den Spielhallenbetreibern bleibt daher auch weiterhin das LGlüG. Diesbezüglich ist nicht bekannt, dass der baden-württembergische Gesetzgeber eine umfassende Aufweichung der Regelungen anstrebt. Auf Grundlage der derzeitigen gesetzlichen Regelung und der sich noch anschließenden gerichtlichen Überprüfung derselben kann auch weiterhin davon ausgegangen werden, dass es in der Zukunft zu einer deutlichen Reduzierung der Spielhallendichte kommt, wie sie auch vom Gesetzgeber vorgesehen ist.
2.7 Bordelle
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg handelt es sich bei Bordellen und bordellartigen Betrieben nicht um Vergnügungsstätten, sondern um Gewerbebetriebe.11 Als Gewerbebetriebe sind Bordelle und bordellartige Betriebe formell in mehreren Baugebieten der BauNVO zulässig. Da es sich bei ihnen nicht um Vergnügungsstätten handelt, finden die bisher in Kapitel 2 getroffenen Aussagen zu Vergnügungsstätten auf Bordelle keine Anwendung.
Die formelle Zulässigkeit bleibt in den Baugebieten, die zumindest auch dem Wohnen dienen, jedoch in aller Regel bedeutungslos: „Bordelle und bordellartige Betriebe [sind] als sonstige Gewerbebetriebe nach der typisierenden Betrachtungsweise regelmäßig als störende Nutzungen anzusehen.“12 „Die Kammer geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg davon aus, dass ein Bordell oder ein bordellartiger Betrieb wegen der typischerweise damit verbundenen Auswirkungen („milieubedingte Unruhe“) eine das Wohnen i.S.d. § 6 Abs. 1 BauNVO wesentlich störende Nutzung darstellt, die deshalb in einem Mischgebiet unzulässig ist“13
Zur Ansiedlung von Bordellen und bordellartigen Betrieben kommen demnach im Allgemeinen nur Gewerbegebiete, Industriegebiete und Kerngebiete in Frage. Im Konzept wird sich bei Aussagen zu Bordellen daher auf die entsprechenden Baugebietsarten beschränkt.
Bei Wohnungsprostitution, also in der eigenen, auch zum Wohnen benutzten Wohnung ausgeübte Prostitution, werden die „milieubedingten Unruhen“ als weniger stark angenommen. Wohnungsprostitution kann daher im Einzelfall bei Wohnverträglichkeit und
11 vlg. BVerwG, Beschluss vom 2. November 2015 – 4 B 32.15, NVwZ 2016, 151
12 VG Karlsruhe, Urteil vom 23.07.2014 – 6 K 2252/13
13 VG Stuttgart, Urteil vom 22.10.2003 – 3 K 1019/03
14 | Konzept Vergnügungsstätten
Vereinbarkeit mit § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO zulässig sein. Dies gilt insbesondere in einem Mischgebiet.14 Da dieses Konzept auf die Abschwächung der städtebaulichen Störungen abzielt und diese bei Wohnungsprostitution als gering anzusehen sind, werden im Konzept zu Wohnungsprostitution keine Aussagen getroffen.
14 vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 9. August 1996 – 8 S 1987/96, NVwZ 1997, 601
Stadtplanungsamt | 15
3. Betriebsformen
Im Wesentlichen kann zwischen folgenden 7 Betriebsformen unterschieden werden, die eindeutig den Vergnügungsstätten zugerechnet werden. Bordelle werden als Punkt 8 aufgenommen, obwohl es sich bei ihnen nicht um Vergnügungsstätten, sondern um Gewerbebetriebe handelt. Diese Betriebsformen werden auf den folgenden Seiten ausführlich beschrieben und städtebaulich eingeordnet:
1. Spielhallen 2. Wettbüros1
3. Diskotheken/Clubs 4. Freizeit-Center2
5. Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter
6. Swingerclubs 7. Multiplex-Kinos 8. Bordelle
Bei folgenden Betriebsformen handelt es sich nicht oder zumindest nicht eindeutig um Vergnügungsstätten. Da sie ähnliche städtebauliche Störpotenziale aufweisen können oder die rechtliche Einordnung der Betriebsformen nicht eindeutig geklärt ist, wird auf sie im Konzept trotzdem eingegangen. Sie werden im Unterkapitel 3.9 behandelt:
Erotikfachmärkte/Sexshops Billard- und Dart-Cafés Bowling-Center Internetcafés Escape Rooms Festhallen3 Tanzlokale Bars und barähnliche Betriebe
Eindeutig nicht zu Vergnügungsstätten zählen:
reine Wett-Annahmestellen reine Gaststätten Anlagen für sportliche Zwecke Anlagen für kulturelle Zwecke (Theater, Opern,
politische Kabaretts, Kleinkunstbühnen und so weiter)
Kinos mit nur einem Vorführungssaal Paintball-Anlagen4
1 Obwohl eine Entscheidung des BVerwG hierzu bislang fehlt, besteht in der obergerichtlichen Rechtsprechung zunehmend Einigkeit über die Einstufung von Wettbüros als Vergnügungsstätten (s. Kapitel 3.2)
2 Hierunter fallen in diesem Konzept auch Lasertag-Anlagen, die in Baden-Württemberg eindeutig als Vergnügungsstätten eingestuft wurden. Vgl. hierzu Landtag von Baden- Württemberg: Drucksache 15/3198 vom 08.03.2013
3 Sind die Auswirkungen einer Festhalle, die der Betreiber nur für geschlossene Veranstaltungen zur Verfügung stellt, denen einer Vergnügungsstätte im Sinne der BauNVO, die der Allgemeinheit offen steht, vergleichbar, ist es für die Erreichung des städtebaulichen Ziels, die Wohnbevölkerung und andere sensible Nutzungen vor den von Vergnügungsstätten ausgehenden nachteiligen Wirkungen zu schützen, ohne Belang, ob die einzelnen Besucher oder Teilnehmer einer Veranstaltung einem geschlossenen Kreis angehören und einer persönlichen Einladung Folge leisten oder ob es sich um einen offenen Personenkreis handelt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.11.2008, Az.: 4 B 56/06).
4 Zur Abgrenzung zu Lasertag vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.09.2016, AZ. 8 A10338/16, Rn. 24, juris
Bei der Einordnung der unterschiedlichen Betriebsformen wird auf eine typisierende Betrachtung zurückgegriffen. Einzelfälle können mehr oder weniger stark von der Einordnung abweichen; ausschlaggebend ist die Betriebskonzeption. Hängt die Einstufung als Vergnügungsstätte und die negativen städtebaulichen Auswirkungen immer vom Einzelfall ab (zum Beispiel bei Festhallen), werden die Betriebsformen mit eindeutigen Vergnügungsstätten verglichen, die vergleichbare Auswirkungen haben (bei Festhallen die Diskotheken). Dortige Aussagen gelten in diesen Fällen dann auch für die andere Betriebsform.
Musikclubs und Livespielstätten sind momentan nach BauNVO mit Diskotheken gleichgestellt und werden im Konzept daher ebenso wie diese wie Vergnügungsstätten behandelt. Diese Einordnung könnte sich jedoch schon bald ändern: Am 7. Mai 2021 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, die Baunutzungsverordnung dahingehend anzupassen, dass Clubs und Livespielstätten mit nachweisbarem kulturellen Bezug nicht mehr als Vergnügungsstätten, sondern als Anlagen für kulturelle Zwecke definiert werden.
Die städtebaulichen Störpotenziale werden in Kapitel 4 vorgestellt und auf die Hauptbetriebsformen angewandt.
16 | Konzept Vergnügungsstätten
3.1 Spielhallen
Definition
Als Spielhallen gelten Betriebe, in denen ein räumlich gehäuftes Sortiment von Unterhaltungsautomaten mit Gewinnchance (Geldspielgeräte) zur beliebigen Betätigung gegen Münzeinwurf angeboten wird. Diese werden oft ergänzt durch Unterhaltungsspielgeräte ohne Gewinnmöglichkeit (Bildschirmspielgeräte, Flipper) und/oder durch manuelle Geschicklichkeitsspiele wie zum Beispiel Billard und Tischfußball. Der betriebliche Schwerpunkt der Spielhallen liegt gewerberechtlich in der Bereitstellung dieser Geräte. Der Begriff „Spielhalle“ bezeichnet nicht notwendigerweise einen selbstständigen Betrieb, sondern es kann sich auch „nur“ um einen Raum handeln, der zu einem anderen Betrieb (typischerweise Schank- und Speisewirtschaft) gehört, wenn er zur Aufstellung der in § 33i GewO (Spielhallen und ähnliche Unternehmen) genannten Geräte dient.
Befinden sich in einer Spielstätte vorwiegend Unterhaltungsspielgeräte ohne Gewinnmöglichkeit und nur bis zu drei Geldspielgeräte, handelt es sich bei ihr nicht um eine Spielhalle nach Definition des LGlüG BW, aber trotzdem um eine Vergnügungsstätte (vgl. Kapitel 3.4 Freizeit-Center).
Kerngebietstypik
Kerngebietstypische Spielhallen haben als zentrale Dienstleistungsbetriebe auf dem Unterhaltungssektor einen ausgedehnteren Einzugsbereich und sind für ein größeres allgemeines Publikum erreichbar. Kerngebietstypische Spielhallen verfügen heute in der Regel über mehr als 20 Spielmöglichkeiten, davon 12 Geldspielgeräte, mehr als 40 Besucherplätze und weisen eine längere Öffnungszeit als 22:00 Uhr auf.
In der Rechtsprechung hat sich zur Abgrenzung der kerngebietstypischen von den nicht kerngebietstypischen Spielhallen im Sinne von § 4a Abs. 3 Satz 2 BauNVO 1990 eine Grundfläche von etwa 100 m² (Nutzfläche) als Schwellenwert herausgebildet.1 Dies entsprach zunächst entsprechend der Spielverordnung vom 11.12.1985 sechs Geldspielgeräten. Im Jahr 2005 wurde durch die Novellierung der Spielverordnung die benötigte Fläche pro Geldspielgerät jedoch von 15 m² auf 12 m² reduziert. Bei 100 m² Fläche bedeutete dies eine Erhöhung der möglichen Anzahl an Geldspielgeräten von sechs auf acht. „In Betracht kommt daher als maßgebendes Abgrenzungskriterium gegenwärtig auch ein Schwellenwert von 80 m² Spielfläche, also wie zuvor sechs Geldspielgeräte [...] oder die Anzahl der Besucherplätze in der Spielhalle.“2
1 vgl. Fickert/Fieseler, 12. Auflage 2014, § 4a BauNVO, RdNr. 23.4
2 Dr. Hans-Ulrich Stühler: „Die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten nach der BauNVO und deren Steuerung nach § 9 BauGB“, erschienen in BauR, 2013, S. 694
Abb. 7: Beispiel einer Spielhalle, hier: „City Play“, Karlsruhe Innenstadt-Ost. Foto: CycloMedia für Stadt Karlsruhe
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„Ein Festhalten an dem Schwellenwert von 100 m² Nutzfläche [...] erscheint dem Senat angesichts der dargestellten tatsächlichen und rechtlichen Veränderungen nicht mehr sachgerecht. Vielmehr liegt es näher, für die Abgrenzung einer kerngebietstypischen zu einer mischgebietsverträglichen Spielhalle auf die Anzahl der in dem Vorhaben geplanten Besucherplätze abzustellen, und zwar losgelöst von den Regelungen der Spielverordnung über die zulässige Anzahl an Geldspielgeräten in einer Spielhalle bestimmter Größe sowie deren absoluter Obergrenze pro Konzession und unabhängig davon, ob es sich um Besucherplätze an Geldspielautomaten, an sonstigen Spielgeräten, an Bistrotischen oder an der Theke handelt.“3
Völlige Rechtssicherheit bezüglich des Schwellenwerts zur Unterscheidung von kerngebietstypischen zu nicht- kerngebietstypischen Spielhallen besteht daher nicht.
Mischgebietsverträgliche Spielhallen sind (ab BauNVO 1990) in den überwiegend gewerblich geprägten Teilen von Mischgebieten allgemein zulässig. Diese haben Nutzflächen bis zu zirca 100 m² mit bis zu 20 Spielmöglichkeiten, davon nicht mehr als acht Geldspielgeräte. Die Öffnungszeit beläuft sich in der Regel auf 22:00 Uhr, ausnahmsweise auf 23:00 Uhr.
Standortpräferenzen
Spielhallen sind überwiegend in den Einkaufszonen mittlerer Lagen (1C/2er-Lagen) der Kerngebiete sowie in innerstädtischen Mischgebieten angesiedelt. Sie profitieren von hohen Fußgängerfrequenzen und der Nähe zu Einzelhandel und Gastronomie (insbesondere Schnellrestaurants). Darüber hinaus werden Stadteinfallstraßen mit hohen Verkehrszahlen und mit Nähe zu Einzelhandel, Schnellrestaurants, Tankstellen und sonstigen PKW-bezogenen Nutzungen präferiert. Allen Standorten ist gemeinsam, dass sie gut sichtbar und erreichbar sein müssen.
Wie in der Bestandsanalyse in Kapitel 5 zu sehen sein wird, wird jedoch bereits heute mehr oder minder stark von den Präferenzen abgewichen.
Städtebauliche Auswirkungen
Obwohl die Spielhallen selbst keine Betriebsgeräusche verursachen, kann es durch Folgegeräusche der Besucherschaft sowie durch anfallenden Zu- und Abgangsverkehr zu Konflikten mit den Anwohnern kommen. Dies ist insbesondere der Fall, da Spielhallen meist in den (späten) Abendstunden besucht werden. Da in Spielhallen selbst ein Alkohol- und meist auch ein Rauchverbot besteht, werden Alkohol und Zigaretten meist im Straßenraum konsumiert.
Nach Landesglücksspielgesetz Baden-Württemberg müssen Spielhallen äußerlich unter anderem so
3 VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Februar 2011 − 3 S 445/09
gestaltet sein, dass von ihr keine Anreize für die dort angebotenen Spiele ausgehen, auch muss für ausreichenden Einfall von Tageslicht gesorgt werden und ein Einblick von außen in die Spielhalle möglich sein. Diese Vorschriften werden jedoch sehr oft ignoriert oder nur halbherzig verfolgt. Häufig wird an Spielhallen die aggressive Aufmachung oder dunkle Verklebungen an Schaufensterscheiben bemängelt, die die Lauflagen, das heißt die Schaufensterfront und damit den Kundenstrom, unterbrechen. Eine Beziehung zum öffentlichen Raum fehlt gänzlich – die Spielhalle grenzt sich in ihrem Erscheinungsbild bewusst von der Umgebungsbebauung und dem öffentlichen Raum ab. Spielhallen wirken aus diesem Grund oftmals als Fremdkörper im Straßenraum.
Durch die höhere Liquidität dieser Betriebe ist zudem von einer Erhöhung der Miet- und Grundstückpreise auszugehen. Dadurch kommt es häufig zur Verdrängung des Einzelhandels, in Gewerbegebieten zur Verdrängung von rein gewerblichen Nutzungen.
Mit der Ansiedlung von Spielhallen geht in der Regel ein Image-Verlust umgebender Objekte einher. Das Eintreten von Trading-Down-Effekten ist wahrscheinlich.
18 | Konzept Vergnügungsstätten
3.2 Wettbüros
Definition
Wettbüros sind Wettvermittlungsstellen, bei denen Wetten auf bestimmte (Sport-)Ereignisse abgeschlossen werden können und Besucher auf verschiedene Weise dazu animiert werden, sich während des Events in der Räumlichkeit aufzuhalten. Diese „Animierung zum Aufenthalt“ stellt das wichtigste Kriterium zur Abgrenzung von Wettbüros zu simplen Wettannahmestellen oder Toto-Lotto-Läden dar, bei denen ein Wettschein abgegeben oder der Gewinn abgeholt wird. Obwohl eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts hierzu bislang fehlt, besteht in der obergerichtlichen Rechtsprechung zunehmend Einigkeit über die Einstufung von Wettbüros als Vergnügungsstätten.
Wettvermittlungsstellen gelten dann als Wettbüros – und damit als Vergnügungsstätten – wenn sie „nicht nur Gelegenheit zur Abgabe von Wetten und zur Entgegennahme von Gewinnen, sondern zu einem wesentlichen Teil auch zur Unterhaltung und zum Spiel bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses aktueller Wetten bieten.“1
Die Animierung zum Aufenthalt geschieht häufig, indem das Geschehen live (meist über TV-Geräte)
1 vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 01.02.2007, Az. 8 S 2606/06
mitverfolgt werden kann. Eindeutig als Wettbüros gelten Betriebe, die die Möglichkeit bieten, sogenannte „Live-Wetten“ anzunehmen, also auf ein Ereignis zu wetten, wenn das Event bereits in Gang ist (z. B. auf den Zeitpunkt des nächsten geschossenen Tores). „Das gilt auch dann, wenn es an Sitzgelegenheiten oder TV-Bildschirmen zur Übertragung von Sportereignissen fehlt, keine Getränke ausgeschenkt oder Speisen verkauft werden.“2
Im hier vorliegenden Konzept ist mit der Bezeichnung Wettbüro immer eine Wettvermittlungsstelle mit Animierung zum Aufenthalt gemeint. Wettbüros sind somit immer auch Vergnügungsstätten.
Kerngebietstypik
Das Verwaltungsgericht Schleswig entschied im Jahre 2013, dass, wenn die Wettbüronutzungsfläche unter 100 m² liegt, das Wettbüro „in keiner Weise als kerngebietstypisch zu betrachten“ sei, ebenso das VG Augsburg und das VG Ansbach in zwei Urteilen aus dem Jahr 2016. Die bei Spielhallen übliche Schwelle von 100 m² scheint somit auch bei Wettbüros als Orientierung zu dienen.
2 vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18.09.2018, Az. 3 S 778/18
Abb. 8: Beispiel eines Wettbüros, hier: Bet 3000, Karlsruhe Südstadt. Die Verklebung der Schaufenster unterbricht die Erdgeschosszone, die äußere Gestaltung ist mangelhaft. Der Betrieb wirkt wie ein Fremdkörper. Foto: CycloMedia für Stadt Karlsruhe
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Standortpräferenzen
Eine Recherche von Webseiten von Franchisepartnern führender Sportwettanbieter hat ähnliche Standortpräferenzen ergeben, wie sie auch bei Spielhallen existieren. Es werden bevorzugt gut von Fußgängern frequentierte und sichtbare Lagen in Stadtzentren gewählt, mit guter Anbindung an den ÖPNV und ausreichend nutzbarer Parkplätze im Umfeld. An Bruttoflächen werden zwischen 90 und 300 m² genannt, in Erdgeschosslage oder über zwei Etagen hinweg. Im Außenbereich sollte das Anbringen von Werbung möglich sein, am Haus außerdem die Aufstellung einer Satellitenschüssel. Guter Internetzugang wird vorausgesetzt.3
Wie in der Bestandsanalyse in Kapitel 5 zu sehen sein wird, wird jedoch bereits heute mehr oder minder stark von den Präferenzen abgewichen.
Städtebauliche Auswirkungen
Wettbüros verursachen selbst keine Betriebsgeräusche. Durch Folgegeräusche der Besucherschaft sowie durch anfallenden Zu- und Abgangsverkehr kann es jedoch trotzdem zu Konflikten mit den Anwohnern kommen. In den Räumlichkeiten herrscht ein Alkohol- und meist auch ein Rauchverbot, daher werden Alkohol und Zigaretten häufig im Straßenraum konsumiert.
Nach Landesglücksspielgesetz Baden-Württemberg müssen Wettbüros so wie auch Spielhallen äußerlich unter anderem so gestaltet sein, dass von ihr keine Anreize für die dort angebotenen Spiele ausgehen. Das Anbringen von Sichtschutz, beispielsweise durch Verkleben der Glasflächen, ist verboten. Diese Vorschriften werden jedoch sehr oft ignoriert oder nur halbherzig verfolgt. Zusammenhängende Schaufensterfronten werden meist unterbrochen – wenn nicht von ganzflächigen Beklebungen, dann von großformatiger Werbung. Ebenso wie Spielhallen fügen sich Wettbüros damit nur in den seltensten Fällen in den Straßenraum ein.
Durch die höhere Liquidität dieser Betriebe ist zudem von einer Erhöhung der Miet- und Grundstückpreise auszugehen. Dadurch kommt es häufig zur Verdrängung des Einzelhandels, in Gewerbegebieten zur Verdrängung von rein gewerblichen Nutzungen.
Mit der Ansiedlung von Wettbüros geht in der Regel ein Image-Verlust der umgebenden Objekte einher. Das Eintreten von Trading-Down-Effekten ist wahrscheinlich.
3 https://www.nbsport.de/ueber-uns/aufwertung-immobilien/ Abgerufen: 05.09.2020 https://www.arndtgruppe.com/expansion/ Abgerufen: 05.09.2020 https://derby-bet.de/expansion Abgerufen: 05.09.2020
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3.3 Diskotheken/Clubs
Definition
Diskotheken und Musikclubs, meist „Clubs“ (vom englischen Nightclub) genannt, sind Vergnügungsstätten, die normalerweise bis spät in die Nacht geöffnet sind und in denen (laute) Musik gespielt wird – der Grund, warum die meisten Clubs in Untergeschossen untergebracht sind. In ihnen befinden sich neben Bar, Sitzmöglichkeiten und großen Musikanlagen oftmals Bühnen zur Vorführung von Live-Musik, eine oder mehrere Tanzflächen, aufwendige Lichtanlagen sowie sogenannte DJ Booths, über die von DJs die gespielte Musik gesteuert wird.
Anders als bei Pubs oder Sportsbars werden in Clubs in der Regel Türsteher eingesetzt, um potenzielle Besucher vor Eintritt hinsichtlich ihres Alters, ihrer körperlichen Verfassung und ihres äußeren Erscheinungsbildes hin zu überprüfen. Je nach Club werden Besucher in informeller Kleidung abgewiesen, häufig wird außerdem auf ein möglichst ausgeglichenes Geschlechterverhältnis geachtet. Die meisten Clubs bieten bestimmte Musikgenres wie House oder Hip- Hop, die geschäftigsten Zeiten für einen Club sind die Freitag- und Samstagabende sowie die Abende vor Feiertagen.
Musikclubs und Livespielstätten sind momentan nach BauNVO mit Diskotheken gleichgestellt und werden im Konzept daher ebenso wie diese wie Vergnügungsstätten behandelt. Diese Einordnung könnte sich jedoch schon bald ändern: Am 7. Mai 2021 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, die Baunutzungsverordnung dahingehend anzupassen, dass Clubs und Livespielstätten mit nachweisbarem kulturellen Bezug nicht mehr als Vergnügungsstätten, sondern als Anlagen für kulturelle Zwecke definiert werden.
Kerngebietstypik
Aufgrund ihrer Größe (Clubs bieten in der Regel Raum für mehrere hundert Besucher), ihres großen Einzugsbereichs und ihrer Öffnungszeiten bis spät in die Nacht sind Clubs in den allermeisten Fällen als kerngebietstypisch einzustufen. Sie unterscheiden sich damit von Tanzlokalen, die ein deutlich reduzierteres Angebot aufweisen (mehr zu Tanzlokalen in Kapitel 3.9 – sonstige Betriebsformen).
Standortpräferenzen
Aufgrund ihrer Kerngebietstypik sind Clubs generell nur in Kerngebieten und ausnahmsweise in
Abb. 9: Beispiel eines Clubs, hier: appclub, Karlsruhe Innenstadt-West. Abgesehen von der Eingangstür tritt der Club in der Erdgeschosszone nicht in Erscheinung. Foto: Cornelia Gauss, Stadtplanungsamt
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Gewerbegebieten zulässig. Eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und eine zentrale Lage im Stadtgebiet versprechen möglichst hohe Besucherzahlen; da Clubs in der Regel weniger zahlungskräftig sind als hochfrequentierte Läden und Geschäfte in den Hauptgeschäftszonen, befinden sie sich meist an deren Rand in 1B-Lage. Aber auch Gewerbegebiete können für Clubbetreiber interessant sein – dort sind in der Regel geringere Mieten zu zahlen und die Frage der Lärmproblematik stellt sich dort weniger.
Städtebauliche Auswirkungen
Anwohner beklagen sich häufig über den Lärm, der sowohl von der Musik aus dem Club als auch von den Besuchern im Straßenraum ausgehen kann: Bei gefragten Clubs muss häufig lange Zeit (im Straßenraum) angestanden werden. Der Konsum von Alkohol und illegalen Drogen führt nicht selten zu Auseinandersetzungen, die erst mit dem Eintreffen der Polizei beendet werden können.
Ein großes Problem stellen Betriebe dar, die gewerberechtlich als „Gaststätte mit Musik und Tanz“ oder auf ähnliche Weise genehmigt sind, von denen in der Realität aber städtebauliche Auswirkungen ausgehen, die mit denen von Clubs durchaus vergleichbar sind. Die Einstufung, ob es sich bei einem solchen Betrieb noch um eine Gaststätte handelt oder bereits um eine Vergnügungsstätte, muss im Einzelfall entschieden werden. Eine Einstufung als Vergnügungsstätte kann auch dann erfolgen, wenn die Tanzveranstaltungen nur an den Wochenenden stattfinden und unter der Woche die gastronomische Nutzung im Vordergrund steht. „Unter anderem wesentlich für die Abgrenzung ist, ob die Nutzung zu einer gesteigerten Geräuschentwicklung führt, die über den Geräuschpegel einer herkömmlichen Gaststätte mit Musikaufführungen weit hinausgeht. Betriebstypisch, wenn auch nicht allein maßgeblich für eine diskothekenartige Vergnügungsstätte, ist etwa, dass ihre Betriebszeiten deutlich über 22 Uhr hinausgehen oder gar dann erst beginnen.“1
Da Clubs ähnlich wie Spielhallen vor allem in den Abend- und Nachtstunden geöffnet haben, bestehen keine Symbiose-Effekte mit dem Einzelhandel. Einzig Bars und (Schnell-)Restaurants können von Besuchern profitieren. Clubs öffnen sich nur selten zum Straßenraum und können nach außen verschlossen wirken. In vielen Fällen führt aber auch einzig eine Tür in ein Untergeschoss, so dass die Lauflage kaum unterbrochen wird.
Anders als bei Spielhallen oder Bordellen wird der Besuch von Clubs von einem Großteil der Bevölkerung als legitime Freizeitbeschäftigung von zumeist jungen Erwachsenen angesehen. Mit der Ansiedlung eines Clubs geht somit kein automatischer Image-Verlust für hochwertige Einzelhandelsnutzungen einher und
1 vgl. VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 12.10.2016, Az. 4 K 3011/16
nur wenige potenzielle Kunden fühlen sich von ihnen abgeschreckt. Das Eintreten eines Trading-Down-Effekts ist daher unwahrscheinlich.
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3.4 Freizeit-Center
Definition
Unter dem Oberbegriff „Freizeit-Center“ werden in diesem Konzept Vergnügungsstätten zusammengefasst, die gegen Bezahlung insbesondere den Spieltrieb der Besucher bedienen.
Ein klassisches Freizeit-Center ist ein Betrieb, der Besuchern eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten bereitstellt, die von ihnen nach Belieben genutzt werden können. Hierunter fallen unter anderem Rennsimulatoren, Tanzspiele oder ähnliche virtuelle Spielgeräte, Billardtische, Tischkicker und Dart, häufig auch in Kombination mit Sportangeboten wie Indoor-Soccer, Bowling und ähnlichem. Das Angebot wird oftmals ergänzt durch Großbildleinwände für Sportübertragungen sowie gastronomische Angebote. In abgetrennten Bereichen können darüber hinaus – wie in gastronomischen Betrieben – bis zu drei Geldspielgeräte aufgestellt sein.
Anders als die meisten Vergnügungsstätten sprechen Freizeit-Center in der Regel eine jüngere Klientel an und sind oftmals auch für Jugendliche unter 18 Jahren geöffnet. Ihre Öffnungszeiten reichen meist vom Nachmittag bis maximal 23 Uhr abends.
Nach Auffassung des Innenministeriums von Baden- Württemberg sowie des OVG Rheinland-Pfalz sind auch Lasertag-Anlagen als Vergnügungsstätten zu werten.1 Höchstrichterlich wurde dies in Baden- Württemberg noch nicht geklärt, im Konzept werden Lasertag-Anlagen aber als eine Form von Freizeit-Center behandelt.
Liegt der Fokus der Anlage auf der Bereitstellung von Sportangeboten, handelt es sich nicht um eine Vergnügungsstätte, sondern um eine Anlage für sportliche Zwecke. Im Konzept werden mit Freizeit- Centern ausschließlich Vergnügungsstätten gemeint.
1 vgl. Landtag von Baden-Württemberg: Drucksache 15/3198 vom 08.03.2013 und OVG Rheinland-Pfalz vom 28. September 2016 – 8 A 10338/16
Kerngebietstypik
Es gelten die generellen Eigenschaften, die Vergnügungsstätten kerngebietstypisch machen: hat das Freizeit-Center eine große Nutzfläche, einen großen Einzugsbereich und soll es für ein großes Publikum – mit entsprechendem Verkehrsaufkommen – erreichbar sein, ist es als kerngebietstypisch anzusehen. Die Einstufung muss daher im Einzelfall erfolgen.
Standortpräferenzen
Da unter dem Oberbegriff Freizeit-Center eine Vielzahl von Vergnügungsstätten zusammengefasst werden, kann keine generelle Aussage zu Standortpräferenzen gemacht werden. So wie die meisten Vergnügungsstätten, profitieren auch Freizeit- Center von einer hohen Fußgängerfrequenz und guter Sichtbarkeit. Da sie in der Regel weniger profitabel sind als Spielhallen oder Wettbüros, befinden sie sich häufig am Rand der Innenstädte; Gaming-Cafés (siehe Kapitel 3.9 – Internetcafés) häufig in Stadtteilzentren, in denen die umliegende Bewohnerschaft weniger zahlungskräftig ist. Lasertag-Anlagen und Anlagen mit zusätzlichen Sportangeboten befinden sich aufgrund des Platzbedarfs meist in Gewerbegebieten.
Städtebauliche Auswirkungen
Lärmemissionen können durch den Zu- und Abgangsverkehr entstehen, sowie (je nach Betriebsform) durch das Freizeit-Center selbst. Bei einer geschlossenen Fassade und aggressiver Werbung können Lauflagen unterbrochen und das Stadtbild negativ beeinflusst werden.
Freizeit-Center können jedoch für ihre Umgebung durchaus auch ein belebendes Element sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie sich zum Straßen- oder Platzraum hin öffnen. Je nach Standortumfeld und Gestaltung können solche Einrichtungen aus planerischer Sicht daher auch positiv bewertet werden.
Abb. 10: Beispiel eines Freizeit-Centers, hier: Lasertag Arena, Karlsruhe Hagsfeld Foto: CycloMedia für Stadt Karlsruhe
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3.5 Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter
Definition
Unter dem sperrigen Namen werden in diesem Konzept Betriebsformen wie Strip Clubs, erotische Cabarets, Table Dance Bars, Pornokinos und Live-Sex-Shows verstanden. Auch wenn in vielen dieser Betriebsformen ein gastronomisches Angebot vorgehalten wird, liegt ihre Ausrichtung klar auf der Darstellung von sexuellen Inhalten. Sie unterscheiden sich dadurch von Gastronomiebetrieben, bei denen die Verköstigung der Besucher im Vordergrund steht.
Kerngebietstypik
Es gelten die allgemeinen Kriterien zur Einstufung eines Betriebs als kerngebietstypisch: hat ein Betrieb einen Einflussbereich über Quartiers- oder sogar Stadtgrenzen hinweg und wird er von einer großen Besucherzahl mit entsprechendem Zu- und Abgangsverkehr aufgesucht, ist er als kerngebietstypisch anzunehmen.
Standortpräferenzen
Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter befinden sich häufig in den städtischen Vergnügungsvierteln in der Nähe zu anderen Vergnügungsstätten, im Umfeld der Prostitution sowie häufig im Bahnhofsumfeld. Wie andere Arten von Vergnügungsstätten profitieren auch sie in der Regel von einer guten Sicht-
und Erreichbarkeit. Da sie in der Regel weniger zahlungskräftig sind als hochfrequentierte Läden und Geschäfte in den Hauptgeschäftszonen, befinden sie sich nur sehr selten in der Lauflage.
Städtebauliche Auswirkungen
Die negativen städtebaulichen Auswirkungen sind vergleichbar mit denen von Spielhallen. Ein Einblick in diese Betriebe von außen ist generell nicht möglich. Während sie in Billig-Lagen häufig grell und aggressiv gestaltet sind und mit (zum Teil animierter) Leuchtreklame beworben werden, treten sie in gehobeneren Lagen in der Regel zurückhaltender auf. Lauflagen werden jedoch in jedem Fall unterbrochen.
Durch ihre Öffnungszeiten überwiegend am späten Abend und in der Nacht können Lärmemissionen durch den Betrieb selbst als auch durch den Zu- und Abgangsverkehr der Besucher entstehen. Umgebende Nutzungen profitieren dagegen kaum von ihnen. Einzig in Gebieten, die als Vergnügungsviertel bezeichnet werden können, in denen sich also in gehäufter Form eine Vielzahl an ähnlichen Betrieben, Bars und so weiter befinden, kann eine gegenseitige Befruchtung der Betriebe eintreten.
Da die räumliche Nähe zu solchen Betrieben häufig mit einem Imageverlust der umgebenden Objekte einhergeht, kann es passieren, dass sich diese nur noch schwer oder unter Wert vermieten lassen. Eine Verdrängung des traditionellen Einzelhandels beziehungsweise Gewerbes kann einsetzen und somit ein Trading-Down-Effekt entstehen.
Abb. 11: Beispiel eines Betriebs mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, hier: Moulin Rouge, Amsterdam, Niederlande Foto: Gio Mikava on Unsplash
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3.6 Swingerclubs
Definition
Bei sogenannten Swinger- oder Pärchenclubs handelt es sich um Clubs, in deren Räumen freiwillig Gruppensex, Partnertausch sowie die Befriedigung von Voyeurismus und Exhibitionismus mit anderen Clubgästen stattfinden kann. Oftmals bieten Swingerclubs zudem gastronomische Dienstleistungen an, die über ein Angebot an Snacks und Getränken hinausgehen. Da Swingerclubs eine kommerzielle Freizeitunterhaltung unter Ansprache des Sexualtriebs darstellen, zählen sie jedoch in jedem Fall als Vergnügungsstätte.1
Je nach Betriebsmodell kann für den Besuch eine Clubmitgliedschaft inklusive Jahresbeitrag erforderlich sein, pro Besuch ein Pauschalpreis entrichtet werden oder eine Kombination dieser Varianten. Wochentags haben Swingerclubs meist in den Abend- und Nachtstunden geöffnet, am Wochenende öffnen sie teilweise bereits am Vormittag.
Kerngebietstypik
Richten sich die Aktivitäten eines Swingerclubs an ein über die Freizeitbetätigung in einem begrenzten Stadtteil hinausgehendes größeres und allgemeineres Publikum, kann von einem kerngebietstypischen Swingerclub gesprochen werden. Hiervon kann ausgegangen werden, wenn für den Club überregional durch Werbeanzeigen auch für nur einmalige Besuche geworben wird oder wenn eine im Internet veröffentliche Anfahrtsskizzen ein überregionales Publikum anspricht.2 1 vgl. VGH Kassel, BauR 2002, 1135; VG Schleswig v. 12.06.2001, Az. 5 B 93/01; VG Neustadt v. 25.07.2002, Az. 2 K 357/02.NW; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, aaO, Rdn. 58a
2 vgl. LG Bonn, Urteil vom 18.02.2004 – 1 O 300/03
Standortpräferenzen
Swingerclubs bevorzugen meist unscheinbare Orte, sowohl in Randgebieten als auch in der Innenstadt. Oftmals werden freistehende Einfamilienhäuser in gemischten Baugebieten oder ehemalige Betriebswohnungen in Gewerbegebieten in Swingerclubs umgewandelt. Wenn das genutzte Gebäude einigermaßen versteckt ist, leiten oft dezente Schilder zum Eingang. Standortnahe PKW-Parkplätze sind von Vorteil.
Städtebauliche Auswirkungen
Besucher von Swingerclubs bevorzugen es meist, anonym zu bleiben. Auch wenn sich Besucher daher in der Regel diskreter verhalten als es zum Beispiel vor Diskotheken der Fall ist, kann es aufgrund des nächtlichen Verkehrsaufkommens trotzdem zu Lärmkonflikten, insbesondere mit umgebender Wohnnutzung kommen.
Aufgrund des Wunsches nach Diskretion der Kundschaft sind die Gebäude meist zurückhaltend gestaltet und erscheinen als normale Gebäude im Stadtraum. Auffällig können über lange Zeit heruntergelassene Rollläden oder Fassaden ohne Außenbezug sein. Es wird im Straßenraum – wenn überhaupt – ähnlich geworben wie bei Bars oder Restaurants. Auf eine grelle Außenwerbung wird in der Regel verzichtet. Trading-Down-Effekte sind unwahrscheinlich und nur in solchen Gebieten zu erwarten, in denen das Standort-Image für ansässige oder potenzielle Unternehmen von großer Bedeutung ist.
Abb. 12: Beispiel eines Swingerclubs, hier: Cäsars Palace, Spröckhövel Foto: Martin Lindner – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15444708
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Abb. 13: Filmpalast am ZKM, Karlsruhes größtes Kino mit 10 Kinosälen und insgesamt knapp 3000 Sitzplätzen Foto: Carsten Czaja, Stadtplanungsamt
3.7 Multiplex-Kinos
Definition
Multiplex-Kinos (oder auch Kinocenter) sind Kinos mit mehreren Vorführsälen, in denen mehrere Filme gleichzeitig gezeigt werden können. Typisch für diese Art von Kinos ist, dass sie oft mehrere tausend Sitzplätze umfassen und Mainstream-Filme zeigen. Oft bieten Sie neben den Kinosälen weitere Nutzungen wie Restaurants und Bars an, die zum Verweilen vor oder nach dem Kinobesuch einladen.
Nicht zu dieser Kategorie gehören Programmkinos oder Arthouse-Kinos mit nur einem Saal, welche typischerweise Filme abseits des Mainstreams zeigen. Aufgrund des vergleichsweise geringen Kundenverkehrs und der allgemein geringen Auswirkung auf die umgebene Bebauung, sind diese in der Regel nicht als Vergnügungsstätte anzusehen. Die Vergnügungsstättenart Pornokino wird unter Kapitel 3.5 behandelt.
Multiplex-Kinos siedeln sich aufgrund ihrer Größe und des Erschließungsaufwands in den wenigsten Fällen „spontan“ in einem Baugebiet an; in der Regel wird für sie ein eigener Bebauungsplan erstellt. Da es sich bei ihnen aber in jedem Fall um Vergnügungsstätten handelt, werden sie der Vollständigkeit halber mitbehandelt und auch zu ihnen Aussagen getroffen.
Kerngebietstypik
Aufgrund ihrer Größe und ihres großen Einzugsbereichs sind Multiplexkinos in den allermeisten Fällen als kerngebietstypisch einzustufen.
Standortpräferenzen
Multiplex-Kinos haben oft einen über die eigentliche
Stadt reichenden Einzugsbereich und benötigen einen großen Kundenkreis um wirtschaftlich arbeiten zu können. Daher sind für die Betriebe eine gute Erreichbarkeit und Erschließung notwendig. Sie sind entweder innenstadtnah oder an großen Einfallsstraßen/Verkehrsknotenpunkten zu finden, teilweise sind sie auch in Einkaufszentren integriert. Eine gute Erschließung mit dem ÖPNV wird bevorzugt. Aufgrund der großen Kundschaft wird normalerweise eine großzügige Parkierung benötigt, mit einem entsprechend anfallenden An- und Abfahrtsverkehr. Aufgrund der Nutzungskonflikte und der Flächenanforderung wandern sie teilweise in Gewerbegebiete ab.
Städtebauliche Auswirkungen
Es können erhebliche Lärmemissionen durch den Zu- und Abgangsverkehr entstehen, sowie durch Besucher die vor und nach der Aufführung in der Nähe des Kinos verweilen. Da viele Vorführungen nach 22:00 Uhr enden, kann es hierbei am späten Abend und in der Nacht zu Konflikten mit der Nachbarschaft kommen. Je nach architektonischer Ausprägung sind Multiplexkinos entweder in Häuserblocks integriert und nutzen einen kleinen Teil der Fassade als Eingang oder sind eigenständige Baukörper. Lauflagen können durch Filmwerbung unterbrochen werden, welche teilweise störend sein kann. Wenn Kinos als eigenständiger Bau errichtet werden wirken sie oft als städtebaulicher Fremdkörper.
Trading-Down-Effekte sind aufgrund der relativ hochwertigen Nutzung nicht anzunehmen, im Gegenteil können sich Kinonutzung und eine umgebende Gastronomie- und Einzelhandelsnutzung gegenseitig befruchten. Der Besuch eines Kinos wird zur Freizeitbeschäftigung von allen Alters- und Gesellschaftsgruppen genutzt. Ein Multiplex-Kino kann damit sogar zur Imagesteigerung eines Stadtteils führen.
26 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 14: Die Brunnenstraße, der für Prositution freigegebene Bereich der Karlsruher Innenstadt, mit insgesamt 8 Bordellen. Foto: Monika Müller-Gmelin
3.8 Bordelle
Definition
Als Bordelle werden Gebäude oder Gebäudeteile bezeichnet, in denen Menschen (meist Frauen) sexuelle Dienstleistungen anbieten und ausüben. Bei Bordellen handelt es sich um eine Unterkategorie von Prostitutionsstätten, welche gemäß Prostituiertenschutzgesetz als „Gebäude, Räume und sonstige ortsfeste Anlagen, die als Betriebsstätte zur Erbringung sexueller Dienstleistungen genutzt werden.“ definiert werden. Da von Wohnungsprostitution kaum städtebauliche Störpotenziale ausgehen, wird sich im Konzept auf Bordelle und bordellartige Betriebsformen – Terminwohnungen, SM- oder Domina-Studios – beschränkt. Die Verwendung des Begriffs Bordell steht im Konzept immer auch stellvertretend für bordellartige Betriebe.
Bordelle gelten nicht als Vergnügungsstätten, sondern als Gewerbebetriebe. Zur Ansiedlung von Bordellen kommen im Allgemeinen nur Gewerbegebiete, Industriegebiete und Kerngebiete in Frage (siehe Kapitel 2.7). Im Konzept werden zu Bordellen daher nur zu entsprechenden Baugebietsarten Aussagen getroffen.
Kerngebietstypik
Da es sich bei Bordellen um Gewerbebetriebe handelt, kann die Unterscheidung zwischen kern- und nicht kerngebietstypischen Vergnügungsstätten auf Bordelle nicht angewandt werden.
Standortpräferenzen
Bordelle befinden sich häufig in den städtischen Vergnügungsvierteln in der Nähe zu Vergnügungsstätten (insbesondere Spielhallen und Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter) sowie im Bahnhofsumfeld. Sie profitieren in der Regel von einer guten Sichtbarkeit, sind aber häufig auch in Gewerbe- und Industriegebieten angesiedelt, die von den meisten Kunden gezielt angesteuert werden.
Städtebauliche Auswirkungen
Je nach Aufmachung können von Bordellen bedeutende städtebauliche Störpotenziale ausgehen, die denen von Vergnügungsstätten in nichts nachstehen. In der Rechtsprechung wird häufig von „milieubedingter Unruhe“ gesprochen: Lärm durch Besucher sowie Zu- und Abgangsverkehr, Verschmutzungen im Straßenraum, aufdringliche äußere Gestaltung der Gebäude sowie Verwendung von Leuchtreklame. Bordelle sind daher ebenso wie viele Vergnügungsstätten Indikatoren und Auslöser von Trading-Down-Effekten.
Die oben genannten städtebaulichen Auswirkungen gelten insbesondere für „klassische“ Bordelle und Laufhäuser. Bordellartige Betriebe setzen häufig auf Diskretion und haben in der Regel deutlich geringere städtebauliche Auswirkungen. Da jedoch in der Rechtsprechung auf eine typisierende Betrachtungsweise zurückgegriffen wird, wird auch im Konzept auf eine feinere Unterteilung verzichtet.
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3.9 Sonstige Betriebsformen
Unter sonstige Betriebsformen fallen Einrichtungen, zu deren Einordnung Gerichtsentscheidungen bislang ausstehen oder um Einrichtungen, die nicht generell Vergnügungsstätten zugeordnet werden können, sondern über die im Einzelfall entschieden werden muss. Die Betriebsformen werden im Folgenden kurz beschrieben.
Erotikfachmärkte/Sexshops
Erotikfachmärkte sind grundsätzlich dem Einzelhandel zuzuordnen. Sie sind nur dann als Vergnügungsstätte zu werten, wenn mehrere Videokabinen oder vergleichbare Angebote vorhanden sind.
Mit der Anführung besonderer städtebaulicher Gründe und einer eindeutigen Definition besteht die Möglichkeit, die Zulässigkeit von Erotikfachmärkten beziehungsweise Sexshops auch dann separat zu steuern, wenn es sich bei ihnen nicht um Vergnügungsstätten handelt.1 Im Konzept wird auf sie jedoch nicht vertieft eingegangen und keine sie betreffenden Festsetzungsempfehlungen getroffen.
Billard- und Dart-Cafés
Billard- und Dart-Cafés sind nicht eindeutig als Vergnügungsstätte einzuordnen. Meist sind Billardtische
1 vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 11. September 1985 – AZ.: 1 OVG C 26/85
und/oder Dartscheiben in Gastronomiebetrieben aufgestellt, oftmals in Kombination weiterer kommerzieller Spielgeräte.
Von einer Vergnügungsstätte kann nur gesprochen werden, wenn der Hauptzweck des Betriebs auf dem Bereitstellen der Billardtische beziehungsweise der Dartscheiben liegt und diese vor allem der Unterhaltung dienen. Ist dies der Fall, kann von einer Unterkategorie von Freizeit-Center gesprochen werden (siehe Kapitel 3.4). Überwiegt die gastronomische Nutzung oder wird das Billard- oder Dartspiel sportlich betrieben (wie es zum Beispiel bei Vereinen der Fall ist), handelt es sich nicht um eine Vergnügungsstätte.
Bowling-Center
Bowling-Center sind in der Regel Anlagen für sportliche Zwecke und damit keine Vergnügungsstätten. Entsprechendes gilt für vergleichbare sportliche Angebote wie Fitness, Tischtennis, Hallenfußball, Badminton, Squash und so weiter.
Zu einer Vergnügungsstätte werden derartige Anlagen erst, wenn zusätzliche für Vergnügungsstätten typische Angebote, wie zum Beispiel Geldspielgeräte, Unterhaltungsspielautomaten, Internet-Terminals und/ oder Großbildleinwände, bereitgestellt werden, die über die in einer Gastronomie regelmäßig mögliche Anzahl hinausgeht. In diesen Fällen kann von einer Vergnügungsstätte der Form Freizeit-Center (siehe Kapitel 3.4) gesprochen werden.
Abb. 15: „Church-Chill‘s 100% Sportbar“, eine Einrichtung, die mit „Billiard, Poker, Snooker, Live-TV, Darts, Kicker“ wirbt und somit möglicherweise als Vergnügungsstätte (Freizeit-Center) anzusehen ist. Bild: http://sportsbar-karlsruhe.de/, abgerufen am 6. Mai 2021
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Internetcafés
Internetcafés sind Einrichtungen, in denen für die Öffentlichkeit ein Zugang zum Internet angeboten wird. Der Preis wird in der Regel über die Dauer der Nutzung ermittelt; der Zugang erfolgt meist über PC und Internetbrowser.
Zu einer Vergnügungsstätte wird ein Internetcafé dann, wenn der Schwerpunkt des Betriebs auf der Nutzung der PCs zu (Online-)Spielzwecken liegt. In diesen Fällen sind eine Vielzahl an – meist „free to play“ – Spielen bereits auf den PC installiert und können durch die Nutzer gespielt werden. Ergänzt wird das Angebot an PC häufig durch Spielkonsolen.
Derartige „Gaming-Cafés“ existieren nur selten in Deutschland. Am erfolgreichsten sind sie in Ländern, in denen nur ein geringer Teil der Bevölkerung auf eigene leistungsstarke PC zurückgreifen kann oder in denen Breitband-Internet nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Gaming-Cafés werden im Konzept in Kapitel 3.4 als eine Unterkategorie von „Freizeit-Centern“ mitbehandelt.
Escape Rooms
Bei Escape Rooms, auch Exit Games genannt, handelt es sich um Gruppenspiele, bei denen die Spieler Hinweise entdecken, gemeinsam Rätsel lösen und spielerisch Aufgaben erledigen müssen. Ziel des Spiels ist meist das Entkommen aus einem verschlossenen Raum. Stecken die Spieler fest und wissen nicht weiter, kann ihnen, meist über Lautsprecher, ein Spielleiter mit Tipps zu Hilfe kommen.
Escape Rooms sind eine sehr junge Entwicklung: Der erste Escape Room Deutschlands wurde im August 2013 in München eröffnet. Heute existieren in Deutschland bereits über 300 Einrichtungen, in denen meist mehrere separate Räume mit unterschiedlichen thematischen Rätseln zur Verfügung stehen.
Ob es sich bei Escape Rooms um Vergnügungsstätten handelt, ist in der Rechtsprechung bislang nicht geklärt. Zwar handelt es sich eindeutig um Gewerbebetriebe, die sich unter Ansprache des Spiel- und Gesellschaftstriebs einer gewinnbringenden Freizeitunterhaltung widmen. Auch handelt es sich bei ihnen nicht um eine Einrichtung für sportliche Zwecke, wie es zum Beispiel bei Bowling-Centern der Fall sein kann. Aufgrund der geringen städtebaulichen Störpotenziale, die von Escape Rooms ausgehen – sie verursachen kaum Lärm, fügen sich in der Regel in den Bestand ein, und so weiter – sollten sie jedoch nur in Ausnahmefällen und nur in Abhängigkeit ihres Betriebskonzepts als Vergnügungsstätte eingestuft werden. In diesen Fällen können sie als Unterart von Freizeit-Centern angesehen werden (siehe Kapitel 3.4).
Wuträume
Bei Wuträumen, Rage Rooms oder auch Crash Rooms handelt es sich um kommerziell betriebene Einrichtungen, bei denen Besucher ihre Wut innerhalb eines Raumes an extra für diesen Zweck bereitgestellten Einrichtungsgegenständen – Möbeln, Geschirr, Röhrenfernseher und so weiter – auslassen dürfen. Hierzu stehen eine Auswahl an Werkzeugen zur Verfügung, wie Baseball-Schläger oder Vorschlaghämmer; die zu zerstörenden Einrichtungsgegenstände stammen meist vom Sperrmüll oder aus Wohnungsauflösungen.
Ob Wuträume als Vergnügungsstätten einzustufen sind, ist bislang nicht geklärt. Da von ihnen kaum städtebauliche Störungen ausgehen, sollte mit ihnen analog wie mit Escape Rooms umgegangen werden: In Ausnahmefällen können sie als Vergnügungsstätte der Unterart Freizeit-Center angesehen werden (siehe Kapitel 3.4).
Festhallen
Wie bei anderen Betriebsformen richtet sich die Einordnung einer Festhalle als Vergnügungsstätte in erster Linie nach ihren negativen städtebaulichen Auswirkungen. Eine pauschale Kategorisierung von Festhallen ist daher nicht möglich; die Einordnung einer Festhalle als Vergnügungsstätte muss im Einzelfall bestimmt werden.
Bei möglichen negativen städtebaulichen Auswirkungen von Festhallen handelt es sich vor allem um Lärmemissionen, die sowohl von der Festhalle selbst – vor allem durch laute Musik – als auch durch den zum Teil erheblichen An- und Abfahrtsverkehr verursacht werden können. Dass Veranstaltungen dabei häufig bis spät in die Nacht andauern, kommt verschärfend hinzu. Aufgrund ähnlicher Eigenschaften sollten Festhallen mit Vergnügungsstättencharakteristika daher analog wie „Diskotheken/Clubs“ (siehe Kapitel 3.3) behandelt werden. In Kartendarstellungen werden derartige Festhallen wie Diskotheken mit einem orangenen Punkt gekennzeichnet.
Tanzlokale
Tanzlokale sind Lokale, in denen neben der gastronomischen Nutzung auch Tanzveranstaltungen stattfinden. Von Diskotheken unterscheiden sie sich gewöhnlich durch eine etwas ältere Zielgruppe und eine deutlich geringere Größe und Besucherzahl. Sie sind meist in den Abendstunden geöffnet, aber schließen früher, als es bei typischen Diskotheken der Fall ist. In ihren städtebaulichen Auswirkungen ähneln sie in stark abgeschwächter Form denen von Diskotheken. Tanzlokale können daher in der Regel als nicht- kerngebietstypische Vergnügungsstätten angesehen werden.
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Lokale, die nur gelegentliche Tanzveranstaltungen anbieten (zum Beispiel einmal im Monat), von denen also nur in seltenen Fällen städtebauliche Störungen ausgehen, sind städtebaurechtlich nicht als Vergnügungsstätten einzustufen.
Bars und barähnliche Betriebe
Wenn ihr Hauptzweck auf der gastronomischen Nutzung liegt, sind Bars und barähnliche Betriebe keine Vergnügungsstätten. Damit unterscheiden sie sich von Tanzlokalen, Strip-Clubs und anderen Einrichtungen, in denen die Gastronomie einer anderen Nutzung untergeordnet ist.
Da sie vor allem am späten Abend und nachts aufgesucht werden und sich Besucher im Anschluss häufig alkoholisiert im Straßenraum aufhalten, können auch Bars städtebauliche Störungen hervorrufen, insbesondere was die umgebende Wohnnutzung betrifft. Am schwersten kommen hierbei Lärmemissionen zum Tragen, aber auch das Urinieren und Erbrechen im Straßenraum kann zur Vertreibung oder zumindest zum Unmut der Bewohnerschaft führen.
Eine Sonderform von Bars nehmen sogenannte Shisha- Bars ein, in denen mittels Wasserpfeifen aromatisierter Tabak geraucht wird. Auch bei Shisha-Bars handelt es sich in der Regel nicht um Vergnügungsstätten. „Das Angebot des Rauchens von Wasserpfeifen in der Form, dass es mit einem Ausschank von Getränken und gegebenfalls dem Reichen von Speisen verbunden wird, rechtfertigt es, sie denselben Regeln zu unterwerfen, wie alle sonstigen Gaststättenbetreiber. Lokalen mit der Möglichkeit zum Wasserpfeifen-Konsum kommt laut obergerichtlicher Rechtsprechung keine Sonderstellung gegenüber allen anderen Arten von Gaststätten zu.“2
2 vgl. Referat für Stadtplanung und Bauordnung Stadtplanung PLAN-HA II/30 V PLAN HA II/33 V, vgl. BVerfG, Beschl. vom BvQ 23/10 – Rdnr. 9
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4. Städtebauliche Beurteilungskriterien
Die Entscheidung, ob und welche Vergnügungsstätten in einem zukünftigen Bebauungsplan ausgeschlossen werden sollen oder nicht, muss strikt städtebaulich begründet werden. Im Folgenden wird daher auf die typischen Auswirkungen von Vergnügungsstätten eingegangen, mit denen im Konzept die Festsetzungsempfehlungen begründet werden. Die konkreten Festsetzungen in zukünftigen Bebauungsplänen müssen jedoch in jedem Fall die Gegebenheiten im jeweiligen Plangebiet berücksichtigen.
Fremdkörper in der Erdgeschosszone
Bei der Erdgeschosszone handelt es sich um den wichtigsten Bereich eines Gebäudes. Über sie steht das Gebäude mit dem Außenraum in direkter Verbindung. Während die Gestaltung in den oberen Geschossen nur aus weiter Entfernung gut sichtbar ist, hat die Erdgeschosszone einen unmittelbaren Einfluss auf den öffentlichen Raum.
Die Erdgeschosszone von Stadtbereichen, die vor allem von Einzelhandel, personenbezogenen Dienstleistungen und Gastronomie geprägt sind und meist über Schaufenster mit dem Straßenraum in Beziehung stehen, wird als Lauflage bezeichnet. Das konzentrierte Angebot an kundenbezogenen Nutzungen und eine hohe Passantenfrequenz befruchten sich gegenseitig. Die Hauptgeschäftszeit liegt gewöhnlich am Nachmittag.
Die meisten Arten von Vergnügungsstätten werden vor allem in den Abendstunden und in der Nacht frequentiert. Bei einer Verklebung von Schaufensterscheiben oder einer sonstig geschlossenen Fassade erzeugen Vergnügungsstätten nicht nur keine Synergien mit den umgebenden Nutzungen, sondern grenzen sich auch visuell von der Umgebung ab. Die Vergnügungsstätten erscheinen als Fremdkörper und können abschreckend auf potenzielle Kundschaft benachbarter Geschäfte wirken.
Das Kriterium ist vor allem für die untersuchten Zentren relevant; in Gewerbegebieten herrscht in der Regel kaum Passantenverkehr und Lauflagen, die unterbrochen werden können, existieren nicht.
Beeinträchtigung des Stadtbilds
Auffällig verklebte Schaufenster, ungepflegte Fassaden und Eingangsbereiche, aber auch aufdringliche Werbeanlagen können das Stadtbild negativ beeinflussen. Insbesondere bei einer Häufung kann der Charakter eines ganzen Straßenzugs beeinträchtigt werden.
Das Kriterium kommt vor allem dort zum Tragen, wo
auf das Stadt- oder das Quartiersbild von städtischer Seite besonderer Wert gelegt wird. Dies kann zum Beispiel entlang einer wichtigen Einfallstraße der Fall sein, aber auch in historischen Ortszentren und in Bereichen, in denen viele Gebäude oder sogar das ganze Stadtquartier unter Denkmalschutz stehen.
Lärmkonflikte
Unter diesem Punkt werden die Auswirkungen von Lärm, beispielsweise durch nächtliche An- und Abfahrtsgeräusche oder den Aufenthalt von Kunden im Außenbereich, zusammengefasst. Vom Lärm werden meist umgebende Wohnnutzungen beeinträchtigt, aber auch andere sensible Nutzungen, wie Seniorenzentren oder Krankenhäuser, können durch ihn betroffen sein.
Einfluss auf Mietpreise/das Bodenpreisgefüge
Vor allem Spielhallen und Wettbüros erzielen in der Regel deutlich höhere Bodenrenditen als der traditionelle Einzelhandel und sind damit auch in der Lage, höhere Mieten zu zahlen. Andere Einzelhandelsnutzungen, die diese Mieten nicht mehr zahlen können, werden somit verdrängt.
Der gleiche Effekt ist ein ganz wesentlicher Aspekt der Störung in Gewerbegebieten. Der Mangel an Gewerbeflächen hat in weiten Teilen Karlsruhes bereits zu einer Erhöhung der Bodenpreise geführt; eine potenzielle Ansiedlungen zahlungskräftiger Vergnügungsstätten kann den Effekt weiter verstärken.
Hochfrequentierte Einzelhändler und Nahversorger sind ähnlich zahlungskräftig wie Spielhallen oder Wettbüros. In Gewerbegebieten, die bereits durch derartige Betriebe vorgeprägt sind, kann davon ausgegangen werden, dass sich der Bodenpreis bereits auf einem sehr hohen Niveau befindet – eine Ansiedlung von Spielhallen und Wettbüros ist somit dort eher vertretbar als in „klassischen“ Gewerbegebieten, in denen häufig auch der Einzelhandel ausgeschlossen ist. Im Konzept werden daher nur vorgeprägte Gewerbegebiete vertieft auf die Eignung für Vergnügungsstätten untersucht (siehe Kapitel 6.4).
Trading-Down-Effekt
Als Trading-Down wird in der Wirtschaft eine Verringerung der Qualität von Produkten bezeichnet, die oft mit einer Preissenkung einhergeht und diese damit „Konsumentengruppen [ansprechen], die von Einkommen und Lebensstil her »unter« den bisherigen Zielgruppen liegen.“1
1 http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/trading-down/trading-down.htm, abgerufen am 14.12.2020
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In der Raumplanung wird unter dem Trading-Down- Effekt ein ähnlicher Vorgang beschrieben: Ein ursprünglich gut funktionierendes Stadtteilzentrum mit hoher Einzelhandelsvielfalt entwickelt sich zu einem Bereich, der zunehmend von Leerständen, Billigläden und von Nutzungen geprägt wird, die nicht zur ursprünglichen Nachfrage und zum Angebot des Standortes passen – hierzu zählen unter anderem Ein-Euro-Shops, Handyläden, Imbisse und auch Vergnügungsstätten. Der Abwärtstrend verstärkt sich dabei selbst. Durch leerstehende, vernachlässigte oder andersartig genutzte Gewerbeeinheiten verringert sich die Attraktivität des Gebiets und die Laufkundschaft nimmt ab; die rückläufigen Umsätze führen zum Wegzug weiterer Einzelhändler.
Auch in Gewerbegebieten kann es zu Trading-Down- Effekten kommen, wenn Gewerbeunternehmen einen vorgeprägten Standort meiden, in dem sie sich vor ein paar Jahren noch bereitwillig angesiedelt hätten – oder sogar den Standort wechseln. Das Standort-Image spielt insbesondere für hochwertige Dienstleistungs- oder technologieorientierte Unternehmen eine wichtige Rolle. Anders als beim Kriterium „Beeinträchtigung des Stadtbilds“ muss es hierbei nicht ausschließlich
um die Wahrnehmung aus dem öffentlichen Raum gehen. Bereits das Anzeigen einer Vergnügungsstätte auf einer Google-Karte kann die Entscheidung negativ beeinflussen.
Die vorherig beschriebenen Beurteilungskriterien sind alle auch Teile eines möglichen Trading-Down- Effekts. Vergnügungsstätten können damit Auslöser beziehungsweise Verstärker des Effekts sein.
Ein eindeutiger Indikator für fortgeschrittene städtebauliche Missstände ist die Genehmigung eines Gebiets als Sanierungsgebiet nach §§ 136 ff BauGB. In den meisten Fällen ist in diesen Gebieten ein Trading- Down-Effekt bereits weiter fortgeschritten.
städtebauliche Störpotenziale
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Vergnügungsstätte beziehungsweise Bordell
Spielhallen
Wettbüros
Diskotheken/Clubs
Freizeit-Center
Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sex. Charakter
Swingerclubs
Multiplex-Kinos
Bordelle
Abb. 16: Städtebauliche Störpotenziale von Vergnügungsstätten beziehungsweise Bordellen: je grüner, desto höher das Störpotenzial. Die Bewertung stellt eine Kategorisierung dar. Je nach Einzelfall und städtischer Umgebungsbebauung und -nutzung können die Störungen geringer oder stärker ausfallen.
32 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 17: Übersicht über Bordelle und Vergnügungsstätten in Karlsruhe Datenquelle: Ordnungsamt Karlsruhe, eigene Untersuchungen
Abb. 18: Übersicht über Spielhallen in Karlsruhe Datenquelle: Ordnungsamt Karlsruhe, Stand Juni 2021
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5. Bestand an Vergnügungsstätten in Karlsruhe
In Karlsruhe gibt es insgesamt 134 Vergnügungsstätten und Bordelle, davon:
Spielhallen1 56 Wettbüros 28 Diskotheken/Clubs2 16 Freizeit-Center 5 Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen
mit sexuellem Charakter 4 Swingerclubs 0 Multiplex-Kinos 4 Bordelle 20
Die Anzahl an Spielhallen, Wettbüros und Bordellen/ bordellartigen Betrieben kann als gesichert angenommen werden. Bei den übrigen Betriebsformen besteht über die genaue Anzahl Unsicherheit, da diese Betriebe häufig erst über das Betriebskonzept zu Vergnügungsstätten werden und bei der Genehmigung die Einstufung nicht nach städtebaulichen Gesichtspunkten erfolgt. Swingerclubs scheinen im gesamten Karlsruher Stadtgebiet nicht zu existieren. Diese Betriebsform wird daher in den Legenden der Karten nicht aufgeführt.
Wie aus Abbildung 17 hervorgeht, weist insbesondere die Karlsruher Innenstadt eine hohe Konzentration an Vergnügungsstätten auf; vor allem Spielhallen, Wettbüros und Diskotheken prägen das Bild. In der westlichen Innenstadt konzentrieren sich Vergnügungsstätten am Europaplatz und in dessen näherer Umgebung. In der Innenstadt Ost stellen die Brunnenstraße sowie der Bereich westlich des Durlacher Tors Schwerpunktgebiete dar. Weitere räumliche Konzentrationen finden sich im nördlichen Bereich der Südstadt, in Mühlburg sowie westlich der Durlacher Altstadt. Zum Stadtrand hin treten Vergnügungsstätten eher vereinzelt auf; in etlichen randlichen Stadtteilen existieren momentan weder Vergnügungsstätten noch Bordelle. Bemerkenswert im Vergleich zu anderen deutschen Städten ist die geringe Konzentration an Vergnügungsstätten am Karlsruher Hauptbahnhof. In diesem Bereich existieren lediglich zwei Wettbüros und eine Doppelspielhalle.
Auf den folgenden Seiten wird der Bestand an Vergnügungsstätten nach Art aufgeschlüsselt dargestellt und untersucht.
5.1 Spielhallen
In Karlsruhe gibt es insgesamt 56 Spielhallenkonzessionen (Stand: Juni 2021, für 2 weitere Erlaubnisse in der Kreuzstraße ist momentan ein Klageverfahren anhängig). Mit
1 Die Anzahl bezieht sich auf die vergebenen Konzessionen. Eine Mehrfachspielhalle geht somit mehrfach in die Statistik ein.
2 Da sie ähnliche städtebauliche Störpotenziale haben, werden Festhallen mit Vergnügungsstättencharakteristika zu Diskotheken/Clubs gezählt
30 Spielhallenkonzessionen – darunter einige Mehrfachspielhallen – ist insbesondere die Innenstadt sehr dicht besetzt. Abgesehen von der Innenstadt befinden sich Spielhallen im Zentrum von Durlach, Mühlburg und von Daxlanden. Fast alle restlichen Spielhallen sind an stark befahrenen Einfallstraßen gelegen oder zumindest von diesen sichtbar (siehe Abbildung 17).
Der durch das Landesglücksspielgesetz Baden- Württemberg vorgegebene 500-Meter Abstand von Spielhallen untereinander wird insbesondere in der Innenstadt grundsätzlich nicht eingehalten. Im extremsten Fall befinden sich in einem Umkreis von 500 Metern um eine Spielhalle 21 weitere Spielhallenkonzessionen (siehe Abbildung 3, Seite 10).
5.2 Wettbüros
In Karlsruhe gibt es 28 Wettbüros (Stand: Februar 2021). Ebenso wie Spielhallen befinden sich auch Wettbüros am häufigsten in der Innenstadt, insgesamt betrachtet sind Wettbüros aber deutlich gleichmäßiger über das innere Stadtgebiet verteilt als Spielhallen. Die Konzentration nimmt zum Stadtrand hin erwartungsgemäß ab. In vielen randlich gelegenen Stadtteilen befinden sich (noch) keine Wettbüros.
Auffällig ist die Häufung von Wettbüros am Eingang zur Durlacher Altstadt. Hier finden sich drei Betriebe innerhalb von 100 Metern (siehe Abbildung 18).
5.3 Sonstige Betriebsformen
Abgesehen von Spielhallen und Wettbüros gibt es in Karlsruhe 29 weitere Vergnügungsstätten sowie 36 Bordelle und bordellartige Betriebe.
Einige Auffälligkeiten sind festzustellen (siehe Abbildung 20):
während in der westlichen Innenstadt einige Diskotheken/Clubs angesiedelt sind, existiert die Betriebsform in der östlichen Innenstadt überhaupt nicht
die meisten Bordelle befinden sich in der Brunnenstraße, im Osten der Innenstadt
Es gibt eine Agglomeration von Vergnügungsstätten und Bordellbetrieben im Gewerbegebiet westlich der Neureuter Straße, insbesondere entlang der Gablonzer Straße
Betriebsformen, die nicht eindeutig als Vergnügungsstätten eingeordnet werden können, werden nicht vertieft betrachtet. Aussagen zum Umgang mit ihnen werden in Kapitel 3.9 getroffen.
34 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 19: Übersicht über Wettbüros in Karlsruhe Datenquelle: Ordnungsamt Karlsruhe, Stand: Februar 2021.
Abb. 20: Übersicht über Vergnügungsstätten in Karlsruhe, Spielhallen und Wettbüros ausgenommen Datenquelle: Ordnungsamt Karlsruhe, eigene Untersuchungen
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36 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 21: Kartendarstellung der Zentren aus dem „Einzelhandelsgutachten und Zentrenkonzept für die Stadt Karlsruhe“. Der Bereich um den Kreisel in der Oststadt (Georg- Friedrich-Straße, Ludwig-Wilhelm-Straße, Gerwigstraße) wird textlich als D-Zentrum beschrieben, taucht in der Kartendarstellung aus unbekannten Gründen aber nicht auf. Die Verlagerung des Zentrums in Knielingen ist momentan im Gange, so dass hier noch von einem Doppelzentrum gesprochen werden kann. Die Verlagerung des Zentrums von Grünwettersbach nach Palmbach wurde nicht weiterverfolgt.
Abb. 22: Die Nahversorgung der Stadt Karlsruhe und die im Zentrenkonzept definierten Zentren stimmen nach wie vor gut überein. Zu beachten ist, dass das Zentrenkonzept anhand des Angebots an Einzelhandel erstellt wurde, hier aber ausschließlich auf Daten der Nahversorgung zurückgegriffen wird. Quellen: Zentrenkonzept Karlsruhe 2007, Nahversorgungs-Monitoringsystem der Stadt Karlsruhe (LeNa) vom Mai 2020.
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6. Grundlagen des Steuerungskonzepts
6.1 Ziel
Das Konzept soll Bereiche in der Stadt aufzeigen, in denen Vergnügungsstätten aus städtebaulicher Sicht verträglich sind. Dafür soll es spezifische Aussagen zu Betriebsformen treffen und Empfehlungen für Festsetzungen in zukünftigen Bebauungsplänen geben.
Das Konzept selbst entfaltet keine rechtsverbindliche Wirkung; die Steuerung von Vergnügungsstätten hat zwingend über bauleitplanerische Festsetzungen zu erfolgen. Das Konzept soll vielmehr die bauleitplanerische Steuerung von Vergnügungsstätten vorbereiten und es ermöglichen, stadtweit abgestimmte Festsetzungen zu Vergnügungsstätten treffen zu können. Über die exakten Ausformulierungen und Abgrenzungen muss dabei je nach Bebauungsplan ortsspezifisch entschieden werden. Je nach Einzelfall kann eine Festsetzung im Bebauungsplan also auch einen Bereich einschließen, der außerhalb des im Konzept definierten Bereichs liegt und umgekehrt. Abweichungen vom Konzept müssen jedoch in jedem Fall plausibel und nachvollziehbar begründet werden.
6.2 Konzeptansatz
Im Jahr 2007 wurde das „Einzelhandelsgutachten und Zentrenkonzept für die Stadt Karlsruhe“ fertiggestellt, welches 2017 im Rahmen der Kurzexpertise „Strategie Nahversorgung in Karlsruhe“ überprüft und bestätigt wurde. In diesem wird herausgearbeitet, welche Bereiche der Stadt auf Stadtteilebene Zentrenfunktionen übernehmen oder übernehmen sollen. Zentren zeichnen sich durch eine überproportional hohe Dichte an (kleinen) Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Nahversorgungsangeboten aus, die die umgebende Bevölkerung versorgen und haben meist ein stabiles Bodenpreisgefüge. Bauplanerisch handelt es sich bei ihnen vor allem um Kerngebiete oder andere Arten von gemischten Baugebieten – und damit genau um die Baugebiete, in denen Vergnügungsstätten (zum Teil generell) zulässig sind.
Die Stadt Karlsruhe verfolgt daher den Ansatz, Vergnügungsstätten nicht kategorisch aus Stadtteilzentren zu verbannen. Um mögliche negative Auswirkungen von Vergnügungsstätten zu verhindern, ist jedoch eine dezidierte Betrachtung der unterschiedlichen Gebiete und eine große Sorgfalt bei der Ausformulierung der Festsetzungen nötig.
In Kapitel 6 werden die Karlsruher Zentren, drei Kerngebiete sowie etliche Gewerbegebiete differenziert auf ihre Eignung für Vergnügungsstätten untersucht. Dabei wird zwischen den unterschiedlichen Betriebsformen unterschieden.
6.3 Planungsrechtliche Situation
Die planungsrechtliche Situation zur Zulässigkeit von Vergnügungsstätten ist in Karlsruhe komplex. Bauliche Entwicklungen werden im Karlsruher Stadtgebiet zu großen Teilen über Bebauungspläne geregelt, in einigen Teilen sind jedoch nur Baufluchtenpläne vorhanden oder es existiert kein Planungsrecht, so dass die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten im Innenbereich über die Option des „Einfügens in die Umgebung“ nach § 34 BauGB zu bestimmen ist.
6.4 Vorgehen bei der Untersuchung
Bei der Untersuchung des Stadtgebiets wurde eine Vielzahl an Gebieten ausgemacht, für die angenommen wird, dass eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten nicht automatisch zu einer negativen Beeinflussung des Gebiets führen wird. Diese Gebiete können dabei in drei Gruppen unterteilt werden und werden im Folgenden vertieft untersucht:
1. Zentren Für diese Gebiete wurde das Zentrenkonzept als Grundlage herangezogen, auf Aktualität überprüft und um ein Gebiet in der Weststadt ergänzt (Abbildungen 21 bis 23).
2. Kerngebiete Von allen im Baugesetzbuch beschriebenen Arten der baulichen Nutzung sind Vergnügungsstätten ausschließlich in Kerngebieten generell zulässig, daher ist es naheliegend, diese Gebiete ebenfalls vertieft zu untersuchen. Drei Kerngebiete finden sich im Stadtgebiet, die nicht bereits durch die Zentren abgedeckt werden (Abbildung 24).
3. Gewerbe- und Sondergebiete Untersucht werden nur solche Gewerbegebiete, die bereits durch hochfrequentierte Einzelhändler oder Nahversorger beziehungsweise bestehende Vergnügungsstätten vorgeprägt sind und bei denen deshalb davon ausgegangen werden kann, dass das Bodenpreisniveau bereits verschoben ist. Bei Sondergebieten wird sich auf die Gebiete beschränkt, die überwiegend Einzelhandel/ Nahversorgung zulassen (Abbildung 25).
Eine tiefere Untersuchung des gesamten Stadtgebiets ist aus mehreren Gründen nicht notwendig:
Zum einen ist im Rahmen der Stadtverträglichkeit von vornherein darauf zu achten, dass die vorherrschenden Nutzungen durch die Ansiedlung von Vergnügungsstätten nicht in großem Maße beeinträchtigt werden. Dazu gehören die überwiegend durch Wohnnutzung geprägten Mischgebiete und besonderen Wohngebiete, die unter anderem aufgrund des nächtlichen Immissionsschutzes von
38 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 24: In Kerngebieten sind Vergnügungsgebiete generell zulässig. Kerngebiete, die nicht bereits ein Zentrum sind, werden daher ebenso vertieft untersucht.
Abb. 23: Gebiete, die aufgrund einer Zentrenfunktion vertieft untersucht werden. Mit Ausnahme des Gebiets in der Weststadt wurden alle Gebiete bereits im Zentrenkonzept als Zentrum definiert. Das Gebiet in der Weststadt wurde aufgrund der dichten Nahversorgungsangebote als zusätzliches Untersuchungsgebiet aufgenommen.
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Vergnügungsstätten freigehalten werden sollen, aber auch solche Ortsteilzentren, die wegen ihrer geringe Größe bereits durch eine einzige Vergnügungsstätte negativ beeinflusst werden können. In allen nicht vertieft untersuchten Misch- und besonderen Wohngebieten sollten daher alle Arten von Vergnügungsstätten mit Ausnahme von Freizeit-Centern ausgeschlossen werden. Wie in den Kapiteln 3 und 4 gezeigt, gehen von Freizeit-Centern in der Regel kaum Störwirkungen aus. Diese können daher ausnahmsweise zugelassen werden.
Karlsruhe hat einen Mangel an Gewerbeflächen und damit bereits heute ein verschobenes Bodenpreisniveau. Da sie in der Regel deutlich zahlungskräftiger sind, können Vergnügungsstätten – insbesondere Spielhallen und Wettbüros – diese Verschiebung weiter verstärken und damit eine Verdrängung von „klassischen“ Gewerbebetrieben auslösen. Der gleiche Effekt ist bei umsatzstarken Nahversorgern und Einzelhändlern zu beobachten, weshalb mit ihrer Ansiedlung in Gewerbegebieten in Karlsruhe bereits seit vielen Jahren sehr restriktiv umgegangen wird. Im Rahmen des Konzepts werden daher nur solche Gewerbegebiete vertieft auf die Eignung für Vergnügungsstätten untersucht, in denen bereits von einem stark erhöhten Bodenpreis ausgegangen werden kann und in denen die zusätzliche Ansiedlung von Spielhallen oder Wettbüros somit keine oder nur geringfügige negative Auswirkungen nach sich zieht: Gewerbegebiete, die bereits durch Einzelhandel oder andere Vergnügungsstätten vorgeprägt sind. Diese Gebiete wurden vertieft untersucht. In allen nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten sollten Spielhallen und Wettbüros dagegen ausgeschlossen werden. Zu anderen Arten von Vergnügungsstätten beziehungsweise zu Bordellen muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbegebiet (bei Bordellen zusätzlich bei Industriegebieten) individuell entschieden werden. Ist das Gebiet zum Beispiel von einem Trading-Down-Effekt bedroht, sollten zusätzlich zu Spielhallen und Wettbüros auch Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Bordelle ausgeschlossen werden.
Für jedes Untersuchungsgebiet wird die Lage und das Profil beschrieben, dann auf die Standortbewertung aus Betreibersicht eingegangen, die Festsetzungen der momentan gültigen Bebauungspläne – soweit vorhanden – beschrieben, Empfehlungen für zukünftige Bebauungspläne ausgesprochen und schließlich eine Handlungspriorität empfohlen.
6.5 Festsetzungsempfehlungen
Bei einzelnen Gebieten werden im Konzept Festsetzungen empfohlen, die aufgrund des derzeitigen Landesglücksspielgesetzes keine direkten Auswirkungen haben. Beispielsweise können für ein Gebiet Spielhallen für ausnahmsweise zulässig erklärt werden, obwohl neue Spielhallen aufgrund der Abstandsregelungen (siehe Kapitel 2) in Realität gar nicht umgesetzt werden können. Dies ist beabsichtigt. Der Grund hierfür ist die
Tatsache, dass sich auch Landesgesetze ändern können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der 500-Meter Mindestabstand von Spielhalle zu Spielhalle in Zukunft beispielsweise auf 200 Meter (entspricht dem Mindestabstand in Sachsen-Anhalt) reduziert wird. Sind in Bebauungsplänen bereits Vorgaben für Spielhallen festgesetzt, bleiben diese auch nach Änderung des Landesgesetzes gültig.
Das Vergnügungsstättenkonzept trifft Festsetzungsempfehlungen zu einer Vielzahl von Stadtbereichen, für die entweder keine Aussagen bezüglich der Art der Nutzung existieren oder deren Festsetzungen bezüglich Vergnügungsstätten nicht den Überlegungen des Konzepts entsprechen. In vielen Fällen wird empfohlen, Vergnügungsstätten oder einzelne Unterarten zukünftig auszuschließen oder nur ausnahmsweise zuzulassen, obwohl sie nach Bauplanungsrecht in der Nutzungsart zulässig oder ausnahmsweise zulässig sind. Bei einigen Untersuchungsgebieten ist aber auch das Gegenteil der Fall: Es wird empfohlen, bestimmte Bereiche für Vergnügungsstätten zuzulassen, die bauplanungsrechtlich für Vergnügungsstätten momentan nicht zulässig sind. Dies können allgemeine Wohngebiete sein, die zukünftig verstärkt eine Zentrenfunktion übernehmen sollen und dafür gegebenenfalls eine Änderung der Art der baulichen Nutzung erfahren sollen, aber auch Sondergebiete mit Einzelhandelsnutzung, in denen Vergnügungsstätten momentan nicht zugelassen sind. Diese Unstimmigkeiten sind gemäß den Empfehlungen bei zukünftigen Bebauungsplanverfahren sukzessive aufzuheben.
6.6 Priorität
Nicht alle der zu erstellenden oder zu ändernden Bebauungspläne haben die gleiche Priorität, da nicht alle der untersuchten Gebiete für eine Neuansiedlung von Vergnügungsstätten gleich attraktiv sind und je nach Gebiet bei einer Neuansiedlung unterschiedlich starke negative städtebauliche Auswirkungen zu erwarten sind. Im Konzept wird daher zwischen Priorität 1 bis 3 unterschieden.
Priorität 1 wird angewandt auf Gebiete, in denen entweder Trading-Down-Effekte bereits eingetreten sind oder in denen die (weitere) Ansiedlung von Vergnügungsstätten/Bordellen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Trading-Down-Effekten führen wird. Für diese Gebiete sollten proaktiv Bebauungspläne aufgestellt beziehungsweise im Sinne des Konzepts geändert werden.
Priorität 2 wird vergeben, wenn die Ansiedlung von Vergnügungsstätten nicht sonderlich wahrscheinlich ist und bei Ansiedlung keine schwerwiegenden negativen Folgen erwartet werden. Die Aufstellung beziehungsweise Änderung von Bebauungsplänen kann als Reaktion auf Bauvoranfragen oder Anfragen zu Nutzungsänderungen erfolgen.
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Abb. 26: Übersicht über alle Gebiete, die in Kapitel 7 dezidiert auf die Eignung für Vergnügungsstätten untersucht werden.
Abb. 25: Eine vertiefte Untersuchung erfolgt ausschließlich in Gewerbe- und Sondergebieten, die durch Einzelhandel oder Vergnügungsstätten vorgeprägt sind. In allen anderen Gewerbegebieten werden Vergnügungsstätten ausgeschlossen, die häufig eine Verschiebung des Bodenpreisgefüges auslösen: Spielhallen und Wettbüros.
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Priorität 3 wird bei den Gebieten angewandt, in denen Vergnügungsstätten momentan baurechtlich ausgeschlossen sind, das Konzept aber die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten beziehungsweise einzelnen Unterarten empfiehlt. In diesen Gebieten sollte der Ausschluss von Vergnügungsstätten bei einer anstehenden Aktualisierung der betreffenden Bebauungspläne entsprechend des Konzepts rückgängig gemacht werden.
Kein Handlungsbedarf besteht in Gebieten, in denen die Festsetzungen bereits den Empfehlungen des Konzepts entsprechen.
42 | Konzept Vergnügungsstätten
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7. Untersuchungsgebiete
Insgesamt werden 31 Gebiete vertieft auf die Eignung für Vergnügungsstätten und Bordelle untersucht:
Zentren (16)
Innenstadt Karlsruhe B-Zentrum Durlach B-Zentrum Mühlburg Waldstadtzentrum (Waldstadt) Neues Zentrum (Neureut) Herrenalberstraße – Tulpenstraße (Rüppurr) Zentrum Grötzingen Nördliche Südstadt Kirchplatz (Daxlanden) Elsässer Platz (Knielingen) Karlsruher Straße (Hagsfeld) Am Wettersbach (Grünwettersbach) Oberreut Zentrum Gerwigstraße – Georg-Friedrich-Straße (Oststadt) Kaiserallee – Yorckstraße – Sophienstraße (Weststadt) Karlstraße (Südweststadt)
Kerngebiete (3)
Beiertheimer Feld (Südweststadt) Hauptbahnhofsumfeld (Südweststadt) westliche Ludwig-Erhard-Allee (Südstadt, Oststadt)
Gewerbegebiete (12)
Neureuter Querallee (Neureut) Sanddornweg (Neureut) Neureuter Straße (Mühlburg, Nordweststadt) Carl-Metz-Straße (Grünwinkel) Daxlanden-Ost (Daxlanden) Grünwinkel-Nord (Grünwinkel) Grünwinkel-Süd (Grünwinkel) Weingartenfeld (Beiertheim-Bulach) Am Storrenacker (Hagsfeld) Gerwigstraße (Oststadt) nördlich Durlacher Allee (Oststadt) Ottostraße – Killisfeldstraße (Durlach)
Über die exakten Abgrenzungen sowohl der Untersuchungsgebiete als auch eventueller Unterteilungen (Bereiche genannt) kann in nachfolgenden Bebauungsplanverfahren begründet abgewichen werden. Je nach Einzelfall kann eine Festsetzung im Bebauungsplan also auch einen Bereich einschließen, der außerhalb des im Konzept definierten Bereichs liegt und umgekehrt. Gleiches gilt für die Festsetzungsempfehlungen. Abweichungen vom Konzept müssen jedoch in jedem Fall plausibel und nachvollziehbar begründet werden.
44 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 27: Untersuchungsgebiet Innenstadt. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
7.1 Innenstadt
Lage und Profil
Die Innenstadt bildet den Kern des Oberzentrums Karlsruhe. Sie liegt nicht nur geografisch zentral im Herzen der Stadt, sondern ist auch durch eine Vielzahl an ÖPNV-Angebote ausgezeichnet erschlossen. Das sogenannte „Karlsruher Modell“, das das städtische Tramsystem mit dem umgebenden Schienennetz verknüpft, ermöglicht es Besuchern, ohne Umzusteigen auch aus entfernteren Städten und Gemeinden direkt bis in die Karlsruher Innenstadt zu fahren. Das hervorragend ausgebaute Radverkehrsnetz ist vor allem für den innerstädtischen Verkehr von zentraler Bedeutung: Das Fahrrad hat am Binnenverkehr einen Anteil von 35,5% (Stand 2018). Auch wenn Fußgängerzonen und Fahrradstraßen die Attraktivität für den Pkw-Verkehr (beabsichtigt) einschränken, stehen in der Innenstadt zahlreiche Parkhäuser und Tiefgaragen für Pkw zur Verfügung.
Mit ihrer großen Zahl an (auch großflächigen) Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen, der breiten Auswahl an Gastronomie sowie Einrichtungen für Kunst, Kultur und Unterhaltung, nimmt die Karlsruher Innenstadt eine herausragende Stellung für die Versorgung der Bevölkerung der Stadt und des Umlands ein.
Bei der Baustruktur handelt es sich überwiegend
um Gründerzeitgebäude, von denen viele unter Denkmalschutz stehen, sowie um Nachkriegsbauten.
Aufgrund der Größe und der unterschiedlichen Charakteristika wird das Gebiet in fünf Bereiche unterteilt:
Bereich (1) umfasst die Kaiserstraße, den Marktplatz und die nördlichen Schlossstrahlen. Die Kaiserstraße ist das Einkaufszentrum Karlsruhes. Die gesamte Erdgeschosszone ist durch Einzelhandel-, Dienstleistungs- oder gastronomische Nutzungen besetzt, teilweise auch die ersten und zweiten Obergeschosse. Während der Abschnitt zwischen Marktplatz und Europaplatz vergleichsweise hochwertig ist – hier befindet sich die 1A-Lage mit gehobenen Läden und Restaurants – hat im Abschnitt zwischen Europaplatz und Mühlburger Tor bereits ein Trading- Down-Effekt eingesetzt, der unter anderem auf die große Anzahl von (Mehrfach-)Spielhallen zurückgeführt werden kann, die sich hier und im Umfeld befinden. Im Abschnitt östlich des Marktplatzes ist der Trading- Down-Effekt ebenfalls weit fortgeschritten. Ein-Euro- Shops, Schnellimbisse und Handy-Reparaturservices prägen diesen Bereich. Die „Innenstadt-Ost“ wurde daher 2018 zum städtebaulichen Sanierungsgebiet erklärt; für die „Kaiserstraße-West“ laufen momentan vorbereitende Untersuchungen. Die Fächerstrahlen zwischen Kaiserstraße und Schlossplatz sind weniger stark von Einzelhandel besetzt, aber haben einen bedeutenden stadthistorischen Charakter.
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Die im Osten und Südwesten gelegenen Bereiche (2) sind vor allem durch Wohnnutzung geprägt. In den Obergeschossen wird fast ausschließlich gewohnt, im Erdgeschoss teils gewohnt, teils gearbeitet.
Bereich (3) umfasst die Kriegsstraße zwischen Karlstor und Mendelssohnplatz. Die Straße soll in diesem Bereich im Rahmen der „Kombilösung“ in einen Boulevard umgebaut und durch eine Untertunnelung vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Der Bereich ist bislang extrem durch den Autoverkehr dominiert, Laufkundschaft existiert nicht. Mit Umbau der Straße soll sich der Bereich in einen attraktiven Standort für Wohnen und Gewerbe entwickeln. Aus diesem Grund wird auch die Südseite der Straße untersucht, obwohl sie sich stadtstrukturell nicht in der Innenstadt befindet.
Bei Bereich (4) handelt es sich um die Brunnenstraße, das Rotlichtviertel Karlsruhes, gelegen am äußeren östlichen Rand der Innenstadt. Während Prostitutionsstätten im restlichen Innenstadtgebiet durch eine Sperrgebietsverordnung verboten sind, ist dieser Bereich für Prostitution freigegeben. Neben etlichen Bordellen befinden sich in der näheren Umgebung sowie der Straße selbst mehrere Nachtbars, Strip-Clubs und Spielhallen sowie ein Wettbüro.
Beim übrigen Gebiet der Innenstadt, Bereich (5), handelt es sich um eine Mischung verschiedener Lagen. Die meisten Erdgeschosse sind durch Einzelhandel, Gastronomie oder öffentlichen Nutzungen besetzt, in
den Obergeschossen wird meist gewohnt.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Die hervorragende Erreichbarkeit und hohe Fußgängerfrequenz, die zentrale Lage sowie die Nähe zu Einzelhandel und Gastronomie machen die Innenstadt insbesondere für Spielhallen, Wettbüros, Multiplex-Kinos und Diskotheken attraktiv – Letztere befinden sich aufgrund der Lärmemissionen vor allem in Untergeschossen. Für Freizeit-Center und Swingerclubs ist die Innenstadt aufgrund vergleichsweise geringer Profitabilität nur von geringer Bedeutung.
Bestehende Bebauungspläne
Im Untersuchungsgebiet gibt es mehr als 20 rechtskräftige Bebauungspläne. Auf sie wird daher nicht einzeln im Detail eingegangen.
In Bebauungsplänen von vor 1990 werden nur gelegentlich Festsetzungen getroffen, die für Vergnügungsstätten und Bordelle relevant sind. In diesen Fällen wird in Erdgeschossen meist nur Nutzungsarten nach § 7 Abs. 2 Nr. 2 BauNVO zugelassen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass Bordelle im Erdgeschoss des Geltungsbereichs ausgeschlossen sind.
Abb. 28: Blick in die Kaiserstraße, die Haupteinkaufsstraße Karlsruhes. Hier: der Bereich zwischen Herren- und Ritterstraße. Auch wenn der Abschnitt zwischen Europaplatz und Marktplatz vergleichsweise gut funktioniert, sind in großen Teilen der Kaiserstraße funktionale und gestalterische Defizite feststellbar.
46 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 29: Die beiden Sanierungsgebiete „Innenstadt Ost“ (seit 2018) und „Kaiserstraße-West“ (momentan vorbereitende Untersuchungen)
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Schillerschule
Carl-Hofer-Schule
Ludwig-Erhard-Schule
Heinrich-Hübsch-Schule
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Förmliche Festlegung Sanierungsgebiet
"Innenstadt Ost"
Generalplanung und Stadtsanierung
0 25 50 75 100 m
Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt
Pz
H. Dederer
22.03.2018
S. Rosenberg
Prof. Dr. A. Karmann-Woessner
Maßstab:
Gezeichnet:
Bereichsleitung:
Datum:
Projektleitung:
Amtsleitung:
Förmliche Festlegung Sanierungsgebiet "Innenstadt Ost"
1:3.500
Zone 2 Vereinfachtes Verfahren ca. 18,4 ha
Zone 1 Klassisches Regelverfahren ca. 11,9 ha
Abgrenzung Sanierungsgebiet ca. 30,4 ha
Vorbereitende Untersuchung Kaiserstraße-West
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Bad. Konservatorium für Musik
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Gotthold-Mayer-Platz
Friedrichsplatz
Schlossplatz
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Kaiserplatz
Europaplatz
Festplatz
Hermann-Levi-Platz
Lidellplatz
Fichtegymnasium
Goethegymnasium
Uhlandschule
Generalplanung und Stadtsanierung
0 25 50 75 100 m
Abgrenzung Untersuchungsgebiet (ca. 27,9 ha)
1 : 5.000
Pz
Heike Dederer
08.04.2020
Sybille Rosenberg
Prof. Dr. Anke Karmann-Woessner
Maßstab:
Gezeichnet:
Bereichsleitung:
Datum:
Projektleitung:
Amtsleitung:
Vorbereitende Untersuchung Kaiserstraße-West Abgrenzungsplan
EPP
X:\_Projekte\Sanierung\2020\01_Gebiete\Kaiserstraße-West\mxds\200324_Kaiserstraße-West_Abgrenzung_Vorbereitende Untersuchung_A3.mxd
© Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt
Abgrenzungsplan
Anlage 1
Stadtplanungsamt | 47
Beinahe alle Bebauungspläne nach 1990 schließen dagegen Vergnügungsstätten aus, oftmals mit der Klausel, dass „Änderungen, Erweiterungen und bauliche Erneuerungen bei den im Zeitpunkt des Inkrafttretens [des] Bebauungsplans baurechtlich genehmigten Vergnügungsstätten“ hiervon ausgenommen sind. Einzig der Vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 755 aus dem Jahr 2004 (Ettlinger Tor Center) differenziert die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten weiter aus: Im Bereich des Einkaufszentrums werden Vergnügungsstätten zugelassen, mit Ausnahme von „Bordell- oder bordellähnliche Nutzungen; die der Vorführung von Pornofilmen, gewaltverherrlichenden Filmen (die nicht von der freiwilligen Selbstkontrolle der Firmenwirtschaft zugelassen worden sind) dienende Einrichtungen; Spielsalone oder Spielhallen“.
Ebenfalls werden in den meisten Bebauungsplänen nach 1990 Bordelle und bordellähnliche Nutzungen ausgeschlossen. Ausnahmen stellen die Bebauungspläne Nr. 660 (1991) und Nr. 793 (2009) dar, in denen zu Bordellen keine Aussagen getroffen werden.
Zu Bordellen gilt in der Innenstadt die Sperrbezirksverordnung, weshalb im Weiteren keine Aussagen zu ihnen getroffen werden.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Erklärtes Ziel Karlsruhes ist die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Karlsruher City über das Maßnahmenprogramm „Aktionsplan City 2020- 2026“ und die städtebauliche Sanierung. Angestrebt wird ein ansprechender Nutzungsmix innerstädtischer Funktionen wie Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Bildung, Kultur, Freizeit und weitere innovative Konzepte sowie ein attraktiver öffentlicher Raum und die Schaffung von Besuchsanlässen durch Veranstaltungen und die Bespielung des öffentlichen Raums.
Vergnügungsstätten sollten daher in allen Bereichen der Innenstadt nur ausnahmsweise zugelassen werden. Um die Lauflagen nicht zu unterbrechen, gleichzeitig aber den bestehenden Wohnanteil zu sichern, sollten alle Arten von Vergnügungsstätten mit Ausnahme von Multiplex-Kinos, Freizeit-Centern und (Eingangsbereiche von) Diskotheken nur im Untergeschoss (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und dem ersten Obergeschoss zugelassen werden. Die genannten Arten können zu einer qualitativen Aufwertung der Innenstadt beitragen, außerdem gehen von ihnen in der Regel nur geringe oder keine Trading-Down-Effekte aus. Sie sollten daher ausnahmsweise auch im Erdgeschoss zugelassen werden.
Die unten aufgeführten bereichspezifischen Empfehlungen gelten zusätzlich beziehungsweise ersetzten die vorherigen Empfehlungen:
(1) Die Kaiserstraße ist bereits in Teilen von einem Trading-Down-Effekt betroffen. In der Kaiserstraße sollten daher nur Vergnügungsstätten der Unterarten Multiplex-Kino, Freizeit-Center und Diskothek zugelassen werden. Um die „Strahlkraft“ der Kaiserstraße auch in die angrenzenden, stark von Einzelhandel geprägten Straßenzüge zu transportieren, sollte mit den ersten 20 Metern der angrenzenden Straßen genauso verfahren werden. In Richtung Schloss sowie am Marktplatz ist das außerordentlich bedeutsame Stadtbild und -Image (Karlsruhe – die Fächerstadt) hervorzuheben. Auch hier sollten daher nur die obig genannten Vergnügungsstätten zugelassen werden.
In den Bereichen (2) sollten mit Hinblick auf mögliche Lärmkonflikte Diskotheken und Multiplex-Kinos ausgeschlossen werden.
Bereich (3), die Kriegsstraße, soll mit Umsetzung der Bebauungspläne Nr. 785 stark aufgewertet werden. Um das Image der viele Jahre von Baustellen gezeichneten Lage aufzuwerten, sollten hier Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Swingerclubs ausgeschlossen werden.
Im Bereich der Brunnenstraße (4) wird eine generelle Zulässigkeit für die Betriebsformen Swingerclubs und Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter empfohlen. Wettbüros und Spielhallen sollten weiterhin nur ausnahmsweise, dafür aber auch im Erdgeschoss zugelassen werden. Andere Arten von Vergnügungsstätten sollten in diesem Bereich ausgeschlossen werden.
In den übrigen Bereichen (5) sollte den eingangs genannten Empfehlungen gefolgt werden: Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise und mit Ausnahme von Multiplex-Kinos, Freizeit-Centern und Diskotheken nur im Untergeschoss (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und dem ersten Obergeschoss zugelassen werden.
Aufgrund der bereits heute hohen Anzahl an Vergnügungsstätten bedeuten die oben beschriebenen Zulässigkeiten in der Umsetzung, dass bis auf Weiteres – mit Ausnahme des Bereichs Brunnenstraße – keine neuen Vergnügungsstätten in der Innenstadt zugelassen werden. Das langfristige Ziel muss eine starke Reduzierung von Vergnügungsstätten sein.
Priorität 1
Während Spielhallen momentan aufgrund der gesetzlichen Abstandsregelungen in der Innenstadt nicht mehr genehmigungsfähig sind, gilt dies nicht für andere Vergnügungsstätten. Insbesondere die Zahl an Wettbüros steigt weiter an. Es besteht daher dringender Bedarf an Regularien.
48 | Konzept Vergnügungsstätten
7.2 B-Zentrum Durlach
Lage und Profil
Durlach liegt im Osten von Karlsruhe am Ausgang des Pfinztals. Die Durlacher Altstadt, das Zentrum des Stadtteils, entstand im Mittelalter um 1100 n. Chr. Sie ist geprägt von gepflasterten Gassen und historischen Gebäuden. Die Altstadt Durlach steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz, ebenso viele Gebäude und öffentliche Anlagen. Als „Zentrum Durlach“ wird im Zentrenkonzept die gesamte Pfinztalstraße und angrenzende Straßen verstanden; das Untersuchungsgebiet geht daher im westlichen Bereich um etwa 100 Meter über den historischen Altstadtkern hinaus.
Das Zentrum Durlachs ist über eine Tramlinie entlang der Pfinztalstraße sowie mehrere Buslinien mit der Innenstadt Karlsruhes verbunden. Die nur wenige hundert Meter entfernt liegende Abfahrt der Autobahn 5 sowie die Durlacher Allee, die die Durlacher Altstadt auf geradem Weg mit der Innenstadt Karlsruhes verbindet, ermöglichen eine äußerst gute Erreichbarkeit mit dem Auto – auch wenn das Auto im Zentrum Durlachs weder praktisch noch erwünscht ist. Die Pfinztalstraße ist im Bereich des historischen Ortskerns als Fußgängerzone ausgewiesen.
Im Zentrum Durlach befinden sich eine große Anzahl an Gastronomie und Einzelhandelsbetrieben, das
Rathaus, die Stadtkirche, der Marktplatz sowie eine große Realschule. Im Zentrenkonzept wird das Zentrum Durlachs daher als B-Zentrum, direkt hinter der Karlsruher Innenstadt geführt.
Eine Spielhalle und drei Wettbüros befinden sich am westlichen Beginn der Pfinztalstraße, ein bordellartiger Betrieb (gewerbliche Zimmervermietung) ist sehr zentral an der Pfinztalstraße angesiedelt.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Zentrum Durlach ist vor allem aufgrund der hohen Fußgängerfrequenz und der Nähe zu Gastronomie und Einzelhandel für Betreiber von Vergnügungsstätten, insbesondere für Betreiber von Spielhallen und Wettbüros, sehr interessant.
Für Vergnügungsstätten nachteilig ist die Tatsache, dass nur ein sehr kleiner Bereich des Gebiets (eine Fläche von ungefähr 2.700 m²) als Kerngebiet festgesetzt ist. Vergnügungsstätten mit kerngebietstypischen Eigenschaften sind damit im Zentrum Durlachs so gut wie ausgeschlossen.
Bestehende Bebauungspläne
Fast das gesamte Untersuchungsgebiet ist vom Bebauungsplan Nr. 846 „Innenbereich Karlsruhe-
Abb. 30: Untersuchungsgebiet Zentrum Durlach. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Durlach“ aus dem Jahr 2016 abgedeckt. Der genannte Bebauungsplan setzt unter anderem einen Mindestabstand für Vergnügungsstätten untereinander von 250 Metern fest, eine Gestaltungssatzung aus dem Jahr 2019 (Nr. 868 „Altstadt Durlach“) untersagt darüber hinaus das Verkleben von Schaufenstern zu mehr als 10 % der Fläche.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die bestehenden Bebauungspläne aus den Jahren 2016 und 2019 sind bereits heute im Sinne des Steuerungskonzepts. Vergnügungsstätten und Bordelle werden im Zentrum Durlach nicht komplett ausgeschlossen, aber in ihrer Anzahl effektiv reguliert. Über die Gestaltungssatzung werden darüber hinaus ihre meist negativen Außenwirkungen auf das Stadtbild abgeschwächt.
Kein Handlungsbedarf
Die bestehenden Bebauungspläne sind bereits im Sinne des Steuerungskonzepts. Es besteht daher kein weiterer Handlungsbedarf.
50 | Konzept Vergnügungsstätten
7.3 B-Zentrum Mühlburg
Lage und Profil
Der Entenfang ist ein ehemaliger Platz im Stadtteil Mühlburg, im Westen von Karlsruhe gelegen. Das Westende des Gebiets bildet eine Kreuzung mit der Michelinstraße (Vogesenbrücke), der Lameystraße (B 36) und einer Ausfahrt der Südtangente. An die Kreuzung nach Osten anschließend befindet sich der Haupteinkaufsbereich des Gebiets: Die Straße Am Entenfang, die nach nicht einmal 100 Metern in die Rheinstraße übergeht, welche wiederum nach ca. 250 Metern zur Kaiserallee wird. Der Teil der Rheinstraße, der – historisch bedingt – nach Nordwesten abknickt, wird im Folgenden zur Unterscheidung als „Kleine Rheinstraße“ bezeichnet. Das Untersuchungsgebiet umfasst den Bereich Am Entenfang/Rheinstraße/ Kaiserallee bis zur Klopstockstraße im Osten sowie die Kleine Rheinstraße und die Lameystraße bis zur Hardtstraße.
Das Gebiet ist über Tram- und S-Bahn-Linien sowie über Busse sehr gut an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Das Gebiet beinhaltet Teile der Bundesstraße 36, die äußerst stark frequentierte B 10 („Südtangente“) führt nur 100 Meter am Gebiet vorbei und ist mit autobahnähnlichen Auf- und Abfahrten am Entenfang mit der B 36 verbunden. Bewirtschaftete Parkplätze befinden sich entlang des Straßenzugs Am Entenfang/Rheinstraße/Kaiserallee, weitere PKW-
Parkmöglichkeiten sind im Parkhaus Entenfang zu finden.
An der Hauptgeschäftsstraße Am Entenfang/ Rheinstraße/Kaiserallee sowie in angrenzenden Straßen befinden sich zahlreiche Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe, außerdem Bäckereien, Lebensmittelfachgeschäfte und Restaurants.
An Vergnügungsstätten existieren im Gebiet drei Spielhallen – zwei entlang der Hauptgeschäftsstraße und eine an der Ecke Lameystraße-Hardtstraße, außerdem ein Wettbüro an der Ecke Philippstraße/ Bachstraße. In der Kleinen Rheinstraße befinden sich darüber hinaus zwei Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter (unter anderem das über 80 Jahre bestehende Cabaret/Nachtclub „Rheingold“). Ebenfalls im Gebiet befinden sich zwei Bordelle, die von ihrem Erscheinungsbild aber vergleichsweise unauffällig sind.
Aufgrund städtebaulicher Missstände wurde ein Teil Mühlburgs, darunter das gesamte hier untersuchte Gebiet, 2007 als Sanierungsgebiet ausgewiesen, in dessen Zuge unter anderem der Straßenzug Am Entenfang/Rheinstraße/Kaiserallee attraktiviert wurde. Die Situation des Gebiets hat sich seitdem spürbar verbessert. Neue Trading-Down-Effekte sind jedoch unbedingt zu verhindern.
Abb. 31: Untersuchungsgebiet Entenfang. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Untersuchungsgebiet ist aus Betreibersicht sehr interessant für Vergnügungsstätten, insbesondere für Spielhallen und Wettbüros. Das Geschäftszentrum wird sowohl von Passanten als auch von Fahrrädern und PKW stark frequentiert; der breite Straßenraum verspricht gute Sichtbarkeit. Die Seitenstraßen sind von untergeordneter Bedeutung, aber durch ihre gewerbliche Prägung mit existierender Lauflage ebenfalls nicht unattraktiv für Vergnügungsstätten.
Bestehende Bebauungspläne
Das Gebiet ist vollständig durch den Bebauungsplan Nr. 614 aus dem Jahr 1985 erfasst. Bei den einzigen neueren Bebauungsplänen, die den 614er ersetzen, handelt es sich um den Bebauungsplan Nr. 851 und um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 873. Beide lassen Vergnügungsstätten nicht zu.
Der gesamte Bereich des Untersuchungsgebiets ist als Mischgebiet festgesetzt; weitere Festsetzungen existieren momentan nicht. Da in den Obergeschossen fast ausschließlich gewohnt wird und somit nicht von einem gewerblich geprägten Mischgebiet ausgegangen werden kann, sind Vergnügungsstätten im Gebiet nur ausnahmsweise zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Um die Lauflage nicht zu unterbrechen und das Stadtbild entlang der wichtigen Einfallstraße nicht zu beeinträchtigen, sollten Vergnügungsstätten mit Ausnahme der Unterarten Diskotheken, Freizeit-Center und Multiplex-Kinos entlang der Hauptgeschäftsstraße Am Entenfang/Rheinstraße/Kaiserallee im Erdgeschoss ausgeschlossen werden. Eine hochwertige äußere Gestaltung sollte mittels einer Gestaltungssatzung (Werbeanlagen, Beklebung, Milchglas) sichergestellt werden.
Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der zu erwartenden Lärmkonflikte nur entlang Am Entenfang/Rheinstraße/Kaiserallee zugelassen und überall sonst ausgeschlossen werden.
Um keinen neuerlichen Trading-Down-Effekt auszulösen, sollte eine Verdichtung von Vergnügungsstätten unbedingt vermieden werden. Vergnügungsstätten sollten daher im gesamten Gebiet nur ausnahmsweise zugelassen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 1
Das Untersuchungsgebiet ist attraktiv für weitere Vergnügungsstätten. Ein unkontrolliertes Ansiedeln
könnte die erzielten Erfolge des Sanierungsprogrammes zunichtemachen. Ein neuerlicher Trading-Down des Gebiets ist unbedingt zu verhindern.
52 | Konzept Vergnügungsstätten
7.4 Waldstadtzentrum (Waldstadt)
Lage und Profil
Das Waldstadtzentrum liegt zentral im Karlsruher Stadtteil Waldstadt, mittig zwischen der erst Ende der 1950er Jahren entstanden Waldlage und der in den 1970er Jahren entstandenen Feldlage. Es wurde Ende der 1980er Jahre als Einkaufszentrum für die umgebenden Wohngebiete gebaut. Ziel war auch, erstmals für die Waldstadt eine Art Marktplatz und soziales Stadtteilzentrum zu entwickeln.
Während inzwischen die Läden und insbesondere der dreimal wöchentlich stattfindende Markt sehr gut besucht sind, stirbt das Zentrum gegen Abend völlig aus, unter anderem weil sich die in der Anfangsphase ebenfalls dort angesiedelten Restaurationsbetriebe (zum Beispiel die Pizzeria Pinnocchio und eine Eisdiele) nicht halten konnten.
Das Waldstadtzentrum ist leicht mit dem ÖPNV erreichbar, eine S-Bahn-Haltestelle befindet sich direkt angrenzend. Ebenso ist es (so wie die gesamte Waldstadt) gut für den Radverkehr erschlossen. Für Pkw stehen eine große Zahl an ebenerdigen Parkplätzen zur Verfügung.
Das Untersuchungsgebiet ist nur wenige tausend Quadratmeter groß, die überbaute Fläche noch weitaus geringer.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Waldstadtzentrum wird vor allem zur Nahversorgung genutzt. Die Sicht- und Erreichbarkeit ist sehr gut. Hervorzuheben ist die Festsetzung der Art der baulichen Nutzung als Kerngebiet. Damit sind auch „kerngebietstypische“ Vergnügungsstätten allgemein zulässig – und somit für Betreiber insbesondere von Spielhallen und Wettbüros potenziell lukrativer als Betriebe in Misch- oder besonderen Wohngebieten.
Bestehende Bebauungspläne
Es besteht der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 545 von 1979 der das Gebiet als Kerngebiet festsetzt.
Empfehlungen für zukünftige Bebauungspläne
Das Gebiet ist sehr klein, alle Gewerbeeinheiten werden über den Innenhof erschlossen. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass das Gebiet sehr anfällig für einen Trading-Down-Effekt ist. Die kleine aber vorhandene Lauflage sollte darüber hinaus nicht durch einen Fremdkörper unterbrochen werden. Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, Swingerclubs sowie Bordelle sollten daher im Gebiet ausgeschlossen, andere Arten von Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise zugelassen werden.
Abb. 32: Untersuchungsgebiet Waldstadtzentrum. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 53
Priorität 1
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten ist nicht sehr wahrscheinlich, die Ansiedlung einer Vergnügungsstättenart, die häufig Trading- Down-Effekte auslösen, könnte aber verheerende Auswirkungen auf das Waldstadtzentrum haben und sollte daher unbedingt verhindert werden.
54 | Konzept Vergnügungsstätten
7.5 Neues Zentrum (Neureut)
Lage und Profil
Neureut ist der nördlichste Stadtteil Karlsruhes. Das Untersuchungsgebiet befindet sich in der 70er-Jahre- Stadterweiterung südöstlich der Unterfeldstraße. Mit der Bezeichnung Neues Zentrum wird insbesondere der Bereich um den Neureuter Platz verstanden. Nord- und nordöstlich des Untersuchungsgebiets ist das Stadtgebiet von Mehrfamilienhaus-Komplexen geprägt, nach Westen schließt sich ein kleinteiligeres Ein- und Mehrfamilienhausgebiet an.
Das Neue Zentrum ist per PKW über die südlich verlaufende Rembrandtstraße oder über die nördlich verlaufende Grünewaldstraße zu erreichen, an der sich auch ein Parkdeck befindet. Zu Fuß und mit dem Fahrrad ist es aus allen Richtungen leicht zugänglich. Der Mangel an ÖPNV-Angeboten und die abseitige Lage macht es zu einem der schlechter erschlossenen Zentren Karlsruhes.
Im Untersuchungsgebiet befinden sich zwei Kirchen (im Südwesten), die Veranstaltungshalle „Badnerlandhalle“, ein neu errichteter Vollsortimenter (EDEKA), mehrere Bankfilialen, Restaurants und Bekleidungsgeschäfte, außerdem ein Wettbüro. Wöchentlich findet ein Markt auf dem Platz statt. Ein großer Drogeriemarkt (dm) befindet sich nördlich des trennenden grünen Bands.
Die Bausubstanz des Gebiets ist in die Jahre gekommen und das Gebiet wird – für ein C-Zentrum – nur noch mäßig frequentiert. Auch ehemals gut besuchte Gastronomiebetriebe wurden mittlerweile zum Teil aufgegeben. Ein Trading-Down des Gebiets ist in Ansätzen erkennbar.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Gebiet ist abseitig gelegen und wird nur mäßig frequentiert. Dies macht es weniger attraktiv als zum Beispiel Mühlburg oder die Durlacher Altstadt. Im Gegensatz zu diesen gibt es im Umfeld des Neuen Zentrums Neureut aber kaum weitere Vergnügungsstätten, mit denen konkurriert werden müsste.
Bestehende Bebauungspläne
Das Gebiet wird durch den Bebauungsplan Nr. 529 von 1978 abgedeckt, der es vor allem als Kerngebiet festsetzt. Vertiefende Aussagen bezüglich Vergnügungsstätten existieren nicht. Vergnügungsstätten sind damit im Kerngebiet generell zulässig.
Abb. 33: Untersuchungsgebiet Neues Zentrum Neureut. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 55
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Im Untersuchungsgebiet haben in Ansätzen bereits Trading-Down-Effekte begonnen. Die kurze aber vorhandene Lauflage sollte für Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie vorgehalten werden. Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, Swingerclubs und Bordelle sollten daher nur ausnahmsweise zugelassen und im Erdgeschoss ausgeschlossen werden.
Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der zu erwartenden Lärmkonflikte mit den umgebenden Wohngebieten im Untersuchungsgebiet ausgeschlossen werden.
Priorität 1
Beim Gebiet handelt es sich um ein Kerngebiet, in dem bereits Trading-Down-Effekte eingesetzt haben. Eine unkontrollierte Ansiedlung von Vergnügungsstätten sollte unbedingt verhindert werden.
56 | Konzept Vergnügungsstätten
7.6 Nördliche Südstadt
Lage und Profil
Die Südstadt ist der Schmelztiegel Karlsruhes. In keinem anderen Stadtteil ist die Bevölkerung kulturell so durchmischt wie in diesem. Auch die Bevölkerungsdichte ist hier höher als überall sonst in Karlsruhe. Für einen großen Teil der Südstadt, darunter nahezu das gesamte Untersuchungsgebiet, soll eine „Soziale Erhaltungssatzung“ aufgestellt werden, die eine Verdrängung der angestammten Bevölkerung verhindern soll. Der Aufstellungsbeschluss erfolgte im März 2021. Flankierend wurde ein besonderes Vorkaufsrecht für das Gebiet „Alte Südstadt“ beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss erfolgte im März 2021. Die Baustruktur ist geprägt von gründerzeitlichen Mietshäusern, von denen einige unter Denkmalschutz stehen.
Der Untersuchungsbereich befindet sich im nördlichen Bereich der Karlsruher Südstadt, etwa hundert Meter von der Innenstadt entfernt und umfasst alle Straßenzüge zwischen der Ettlinger Straße im Westen, der Baumeisterstraße im Norden, der Rüppurrer Straße im Osten und dem Grünzug im Süden, mit dem Werderplatz in der Mitte. Die genannten Straßen werden dabei explizit nicht vertieft untersucht. Aufgrund ihrer Bedeutung für die Stadthistorie (Ettlinger Straße: Via Triumphalis), ihrer unmittelbaren Angrenzung an das Staatstheater
(Baumeisterstraße), beziehungsweise ihrer Bedeutung als wichtige Einfallstraße in die Stadt (Rüppurrer Straße) werden diese Straßen als generell nicht geeignet für Vergnügungsstätten angesehen.
Um den Werderplatz selbst befinden sich zahlreiche Restaurants und Bars, mehrere Bekleidungsgeschäfte, ein Nahversorger, mehrere Lebensmittelgeschäfte, eine Drogerie, eine Bank sowie niedergelassene Ärzte. Die Erdgeschosszone ist vollständig durch Läden oder Dienstleister besetzt. Der Werderplatz stellt damit das unangefochtene Zentrum der Südstadt dar. Der Werderplatz fungiert zudem als zentraler Begegnungsort der Südstadt, ist allerdings auch mit sozialen Problemlagen und den daraus resultierenden Folgekonflikten konfrontiert. Dieser Situation wird mit einem Alkoholkonsumverbot in den Sommermonaten sowie einer starken Präsenz von Ordnungs- und Sozialarbeitskräften entgegengewirkt.
Die Erdgeschosszonen im weiteren Untersuchungsgebiet sind häufig mit kleinen Dienstleistungsunternehmen besetzt, in den meisten Gebäuden wird aber auch im Erdgeschoss gewohnt.
Im Gebiet gibt es zwei Wettbüros und das Programmkino „Schauburg“, das trotz mehrfacher Auszeichnung für seine kulturell hochwertige Programmgestaltung aufgrund seiner drei Vorführsäle und knapp 700 Sitzplätze ebenfalls eine Vergnügungsstätte darstellt.
Abb. 34: Untersuchungsgebiet Nördliche Südstadt. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Das Gebiet ist verkehrlich insofern gut erschlossen, als dass es von Hauptverkehrsstraßen umschlossen wird und diese auch von Straßenbahnen in hoher Frequenz befahren werden. Das Innere des Gebiets hat dagegen einen sehr introvertierten Charakter. Bei den Straßen handelt es sich ausnahmslos um Einbahnstraßen, an Parkmöglichkeiten existiert ein Parkhaus im Westen der Luisenstraße, ansonsten existieren ausschließlich Parkplätze im Straßenraum, die bereits von Anwohnern hart umkämpft sind. Anziehungspunkte innerhalb des Gebiets werden daher vor allem zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufgesucht.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Da es sich bei dem Gebiet bauplanungsrechtlich um ein Mischgebiet beziehungsweise ein besonderes Wohngebiet handelt, sind kerngebietstypische Vergnügungsstätten nicht zulässig. Diese Tatsache macht das Gebiet insbesondere für Spielhallen weniger interessant. Gegen Spielhallen spricht auch, dass die normalerweise präferierte gute Sicht- und Erreichbarkeit im Gebiet nur sehr eingeschränkt gegeben ist.
Das Gebiet ist äußerst dicht bebaut. Daher ist es für solche Arten von Vergnügungsstätten weniger gut geeignet, die in der Regel einen großen Flächenbedarf haben, wie zum Beispiel Freizeit-Center.
Ein großer Pluspunkt und sicherlich der Grund für die beiden existierenden Wettbüros im Gebiet ist dagegen die außerordentlich hohe Bevölkerungsdichte. Auch mit einem nur geringen Einzugsbereich kann sich der Betrieb einer Vergnügungsstätte durchaus lohnen – das gilt insbesondere für den Werderplatz, da dieser häufig und von einer großen Zahl der umliegenden Bewohnerschaft aufgesucht wird.
Bestehende Bebauungspläne
Der Bebauungsplan Nr. 750 aus dem Jahr 2004 regelt die „Hinterhofsituation“ zwischen Baumeister- und Marienstraße. Er setzt Schank- und Speisewirtschaften, Gewerbebetriebe, die den Verkauf oder den Verleih pornografischer Artikel zum Gegenstand haben und Vergnügungsstätten als nicht zulässig fest und regelt zusätzlich die Art und Größe von Werbeanlagen.
Das gesamte restliche Untersuchungsgebiet wird durch den Bebauungsplan Nr. 622 aus dem Jahr 1986 abgedeckt, der Aussagen zur Art der baulichen Nutzung trifft, aber ansonsten keine weiteren Festsetzungen festschreibt. Um den Werderplatz kann von einem gewerblich geprägten Mischgebiet ausgegangen werden, in dem somit (nicht- kerngebietstypische) Vergnügungsstätten generell zulässig sind.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die „Soziale Erhaltungssatzung“, die in den nächsten Monaten erarbeitet werden soll, kann die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen sowie aufwendige Modernisierungen in Wohngebäuden unterbinden, wodurch Verdrängungs- und Mieterhöhungsmechanismen entgegengewirkt wird. Im gesamten Gebiet sollten deshalb die Arten von Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden, die häufig eine Verschiebung von Boden- und Mietpreisen auslösen: Spielhallen und Wettbüros.
Der Werderplatz ist sehr gut angenommen und kann aufgrund des sehr gemischten Angebots und Klientels als resilient gegenüber Vergnügungsstätten angenommen werden. Um eine Überformung zu verhindern, sollten Vergnügungsstätten trotzdem nur ausnahmsweise zugelassen werden. Um das Stadtbild nicht negativ zu beeinträchtigen und die Lauflage nicht zu unterbrechen sollte zudem über eine Gestaltungssatzung (Werbeanlagen, Beklebung, Milchglas) das Einfügen in die Lauflage sichergestellt beziehungsweise Vergnügungsstätten in der Lauflage ausgeschlossen werden. Die Eckgebäude über die Wilhelm- und die Marienstraße hinweg werden hierbei als Teil des Werderplatz betrachtet.
Mit Ausnahme des Werderplatzes wird im Gebiet überwiegend gewohnt. Vergnügungsstätten, die in der Regel große Lärmkonflikte erzeugen – Diskotheken/ Clubs und Multiplex-Kinos – sollten daher im übrigen Gebiet ausgeschlossen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 2
Für die meisten Arten von Vergnügungsstätten ist das Gebiet nur von untergeordneter Bedeutung. Hinzu kommt, dass im Gebiet kerngebietstypische Vergnügungsstätten nicht zulässig sind. Nichtsdestotrotz ist das Gebiet für Betreiber nicht uninteressant. Eine Ansiedlung weiterer Vergnügungsstätten ist daher nicht auszuschließen.
58 | Konzept Vergnügungsstätten
7.7 Karlstraße (Südweststadt)
Lage und Profil
Die Karlstraße ist eine stark befahrene Straße, die aus der westlichen Innenstadt in Nord-Süd-Richtung durch die Südweststadt hindurch nach Beiertheim führt. Die Untersuchung beschränkt sich auf den Bereich zwischen der Kriegsstraße und dem Kolpingplatz. Nördlich der Kriegsstraße beginnt die Karlsruher Innenstadt, die ein eigenes Untersuchungsgebiet darstellt. Südlich des Kolpingplatzes ändert sich die Nutzungsstruktur – der Wohnanteil steigt und auch im Erdgeschoss wird überwiegend gewohnt.
Auch wenn die Südweststadt flächendeckend gut versorgt ist, nimmt die hier untersuchte nördliche Karlstraße eine Sonderstellung ein. Hier befinden sich unter anderem ein Edeka und ein Penny, mehrere Drogerien, Bäckereien, Bankfilialen, Restaurants, Cafés und Bars sowie eine große Anzahl an personenbezogenen Dienstleistungen. Auch die Versorgung mit Gütern, die über den periodischen Bedarf hinausgehen, wie Elektronik, Haushaltsgeräte und Bekleidung, ist gegeben.
Da es sich bei dem Gebiet um eine Straße handelt, ist sie mit dem PKW leicht zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind jedoch rar. Es existieren straßenbegleitende Parkplätze in der Karlstraße selbst und in umgebenden Straßen, die jedoch hart umkämpft sind. Öffentliche
Parkhäuser oder Tiefgaragen sind auch im näheren Umfeld nicht vorhanden. Durch die Karlstraße führen mehrere Straßen- und Stadtbahnlinien, im Gebiet selbst befinden sich drei Haltestellen. Die ÖPNV-Erreichbarkeit ist somit sehr hoch.
Im Gebiet existieren drei Vergnügungsstätten – zwei Spielhallen und ein Wettbüro. Das Wettbüro befindet sich zentral im Gebiet, zwischen Augustastraße und Jollystraße. Die Spielhallen sind dagegen ganz im Norden verortet, in unmittelbarer Nähe zur Kriegsstraße; eine dritte Spielhalle ist in Richtung der Kriegsstraße ausgerichtet (und damit nicht mehr Teil des Untersuchungsgebiets) und befindet sich weniger als 100 Meter von den beiden anderen Spielhallen entfernt. Am Südende etwas außerhalb des Gebiets ist die „Church-Chill‘s Sportsbar“ zu finden, die mit „Billard, Poker, Snooker, Live-TV, Darts, Kicker“ wirbt. Die Bildergalerie legt nahe, dass es sich auch bei ihr um eine Vergnügungsstätte (der Unterart Freizeit-Center) handelt.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Aufgrund der Breite der Straße und der damit verbundenen guten Sichtbarkeit sowie des hohen Pkw- und Passantenaufkommens ist das Gebiet insbesondere für Spielhallen und Wettbüros äußerst interessant. Die große Exposition wirkt dagegen auf potenzielle Besucher von Swingerclubs abschreckend.
Abb. 35: Untersuchungsgebiet Karlstraße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Für Swingerclubs ist das Gebiet damit ungeeignet.
Bei der Bestandsbebauung handelt es sich überwiegend um gründerzeitliche Stadthäuser und Ersatzneubauten in ähnlicher Kubatur. Multiplex-Kinos, Diskotheken und die meisten Arten von Freizeit-Centern werden daher am benötigten Platzbedarf scheitern.
Bestehende Bebauungspläne
Der Bebauungsplan Nr. 563 (1980) gilt für den Bereich ganz im Norden des Gebiets und setzt ein Kerngebiet fest. Nr. 612 (1985) setzt entlang der Karlstraße für den Bereich zwischen Garten- und August-Dürr-Straße ein Mischgebiet fest. Der Rest des Gebiets ist durch den Bebauungsplan Nr. 614 (1985) abgedeckt, der es als allgemeines Wohn- und als Mischgebiet festsetzt.
Der Grund, warum sich bislang nur wenige Vergnügungsstätten entlang der Karlstraße angesiedelt haben, wird in der momentanen baurechtlichen Situation liegen. Der überwiegende Teil des Gebiets ist als allgemeines Wohngebiet festgesetzt; Vergnügungsstätten sind dort nicht zulässig. Nur etwa ein Viertel des Gebiets ist Mischgebiet (dort befindet sich das Wettbüro), nur etwa 5 Prozent Kerngebiet (dort befinden sich die drei Spielhallen)
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Um das Gebiet nicht zu überformen, sollten Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise zugelassen werden. Vergnügungsstätten der Unterarten Spielhalle, Wettbüro, Betrieb mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Swingerclubs sollten nur in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und dem ersten Obergeschoss zugelassen werden, da sie sich in der Regel nicht in das Stadtgefüge einfügen, sondern Fremdkörper in der Erdgeschosszone darstellen.
Aufgrund der Tatsache, dass in den Obergeschossen überwiegend gewohnt wird, sollten Vergnügungsstätten, die in der Regel Lärmkonflikte auslösen, im Gebiet ausgeschlossen werden: Diskotheken und Kinos.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nur ganz im Norden (im Kerngebiet) zulassungsfähig. Um Konflikte mit der Wohnbebauung zu vermeiden und die Aufwertung der Kriegsstraße im Zuge der „Kombilösung“ nicht zu gefährden, sollten Bordelle dort ausgeschlossen werden.
Priorität 2
Die Ansiedlung weiterer Vergnügungsstätten, insbesondere im Kerngebiet, ist nicht auszuschließen. Da Vergnügungsstätten aber nur in wenigen Bereichen des Gebiets momentan bauplanungsrechtlich zulässig sind, ist der Handlungsbedarf nicht prioritär.
60 | Konzept Vergnügungsstätten
; alle nicht-untersuchten Gebieten. Bei den Gebieten handelt sich vor allem um Gewerbegebiete mit kleinteiligen Produktions- und Handwerksbetrieben, in denen auch der Einzelhandel ausgeschlossen ist. Bei Aufstellung von Bebauungsplänen beziehungsweise konkreten Bauanfragen sind die Gewerbegebiete auf diese Eigenschaften hin zu prüfen. In allen nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten, in denen das Ansiedeln von bestimmte Arten von Vergnügungsstätten beziehungsweise Bordellen voraussichtlich keine negativen Folgewirkungen nach sich zieht, sollten diese daher ausnahmsweise zugelassen werden.
7.8 Herrenalber Straße – Tulpenstraße (Rüppurr)
Lage und Profil
Rüppurr liegt im Süden von Karlsruhe, nur ungefähr einen Kilometer von der Ettlinger Kernstadt entfernt. Bei Rüppurr handelt es sich um ein ehemaliges Straßendorf, das im frühen 20. Jahrhundert nach Eingemeindung zur Stadt Karlsruhe stark erweitert wurde.
Das Zentrum Rüppurrs – und damit das Untersuchungsgebiet – liegt zentral im Stadtteil, im Umfeld der Kreuzung Herrenalber Straße – Tulpenstraße. Es umfasst Teile der Herrenalber, Tulpen-, Pfauen-, Arndt-, Rastatter und Lange Straße. Die Baustruktur ist überwiegend kleinteilig und dörflich.
Im Zentrum sind neben einem Discouter (Netto) unter anderem ein Bio- und ein Getränkemarkt, eine Bäckerei, drei Bankfilialen, mehrere Restaurants und Imbisse, aber auch mehrere Fachgeschäfte des aperiodischen Bedarfs angesiedelt, außerdem befindet sich eine Musikschule im Gebiet. Auf dem Platz vor der Christkönigskirche findet ein Wochenmarkt statt. Vergnügungsstätten existieren bislang im Gebiet nicht.
Das Untersuchungsgebiet ist mit dem PKW
hervorragend zu erreichen. Die Herrenalber Straße läuft durch das Gebiet und führt nach Norden auf direktem Weg zur „Südtangente“ und zum Karlsruher Hauptbahnhof und nach Süden zur Autobahn 5 und ins Ettlinger Stadtzentrum. Für Kurzparker stehen kostenfreie Stellplätze südlich der Kirche bereit; straßenbegleitendes Parken ist zudem fast überall gestattet. In Nord-Süd-Richtung verläuft eine S-Bahn- Trasse, die mit hoher Frequenz befahren wird. Die Haltestelle Tulpenstraße befindet sich im Gebiet.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Gebäude, die von der Herrenalber Straße gut einzusehen und einfach zu erreichen sind, sind für Betreiber der meisten Arten von Vergnügungsstätten äußerst interessant. Die rückwärtigen Lagen aufgrund geringer Sichtbarkeit dagegen eher uninteressant. Kinos und Diskotheken dürften am benötigten Platzbedarf scheitern.
Bestehende Bebauungspläne
Der Bebauungsplan Nr. 627 aus dem Jahr 1987 setzt das historische Straßendorf als Mischgebiet fest. Der Rest des Gebiets ist großteils durch den Bebauungsplan Nr. 614 aus dem Jahr 1985 abgedeckt. Entlang der Pfauenstraße und südlich davon setzt er ein allgemeines
Abb. 37: Untersuchungsgebiet Herrenalberstraße – Tulpenstraße. Die Darstellung der Nutzungsarten im Gebiet wurde in Teilen nach eigener Einschätzung vorgenommen. Die tatsächliche Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss dort nach § 34 BauGB bestimmt werden.
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Wohngebiet fest, östlich der Herrenalber Straße ein reines Wohngebiet. Die Christkönigskirche und ein kleiner Bereich unmittelbar nördlich davon ist nicht genauer bestimmt (dort befindet sich mittlerweile der Biomarkt), ebenso der Bereich nördlich der Tulpenstraße zwischen Herrenalber und Rastatter Straße. Die Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss dort daher nach § 34 BauGB bestimmt werden.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Das Gebiet ist intakt aber relativ klein. Um die vorhandenen Angebote an Einzelhandel und Dienstleistungen nicht zu gefährden, sollten Vergnügungsstätten nur im ersten Obergeschoss, in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und in rückwärtigen Lagen zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen. Diskotheken und Mulitplex-Kinos sollten im Gebiet aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung ausgeschlossen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Entlang der wichtigen Einfallstraße Herrenalber Straße sollten Vergnügungsstätten mit Hinblick auf das Stadtbild ausgeschlossen werden. Um das historische Ortsbild im übrigen Gebiet zu bewahren, sollten dort spezifische Anforderungen zur äußeren Gestaltung (Werbung, Beklebung, Milchglas) formuliert werden.
Priorität 2
In dem für Vergnügungsstättenbetreiber interessantesten Bereich – entlang der Herrenalber Straße – sind Vergnügungsstätten momentan nicht zulässig beziehungsweise die Zulässigkeit müsste dort nach § 34 bestimmt werden. Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten im Mischgebiet ist unwahrscheinlich. Es besteht daher kein dringender Handlungsbedarf.
62 | Konzept Vergnügungsstätten
7.9 Elsässer Platz und Neues Zentrum (Knielingen)
Lage und Profil
Der Karlsruher Stadtteil Knielingen befindet sich im Nordwesten von Karlsruhe, etwa 5 Kilometer von der Innenstadt und 1,5 Kilometer vom Rhein entfernt.
Das Untersuchungsgebiet ist zweigeteilt: Untersucht wird zum einen der Bereich um den Elsässer Platz mit seiner kleinteiligen historischen Struktur und zum anderen die etwa einen Kilometer nordöstlich gelegene Konversionsfläche, deren Bebauungsplan 2009 aufgestellt wurde und die seitdem entwickelt wird. Beide Bereiche sind recht gut erschlossen. Mit dem PKW sind es ungefähr 10 Minuten bis zur Innenstadt, außerdem sind beide Bereiche mit Tram beziehungsweise Straßenbahn zu erreichen.
Der historische Bereich (1) stellt das alte Zentrum Knielingens dar. Eine Lauflage existiert in Ansätzen, mit mehreren Restaurants, zwei Imbissen, einer Apotheke, einem Fitness-Club, zwei Fahrschulen, einer Bankfiliale und mehreren Fachgeschäften. Östlich der Rheinbrückenstraße befinden sich zwei weitere Bankfilialen sowie ein Penny, der einzige Nahversorger. Im Süden des Gebietsteils ist eine Vergnügungsstätte, ein Wettbüro, verortet. Aufgrund städtebaulicher Mängel wurde 2017 „Alt-Knielingen Ortskern“ zum
städtebaulichen Sanierungsgebiet erklärt, unter anderem mit dem Ziel, die zentralen Plätze, die Stadtteileingänge und das Nahversorgungszentrum aufzuwerten.
Bereich (2) liegt etwa einen Kilometer nordöstlich des historischen Zentrums. Die städtebauliche Erweiterung wurde vor allem zur Schaffung von Wohnraum geplant und ausgeführt, aber auch um Knielingen besser mit Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen. Neben einem Wohnblock und einer großen Kita befinden sich ein Edeka, eine Drogerie, eine Bäckerei und eine Apotheke unter einem Dach, in einem separaten Gebäude außerdem ein Brauhaus und Restaurant.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Bereich (1) ist seiner Lage und seinem Einflussbereich entsprechend angenommen. Eine gute Sichtbarkeit, die insbesondere für Spielhallen und Wettbüros interessant ist, ist mit Ausnahme des Eckgebäudes an der Rheinbrückenstraße (heute Sparkasse) allerdings nicht gegeben. Die Tatsache, dass im Gebiet bereits seit vielen Jahren ein Wettbüro existiert, spricht aber dafür, dass der Einflussbereich und die Nachfrage zumindest für ein einzelnes Wettbüro ausreichend groß sind.
Bereich (2) ist insbesondere für Spielhallen und Wettbüros sehr interessant. Die Lage an der vielbefahrenen Sudetenstraße verspricht eine gute
Abb. 38: Untersuchungsgebiet Elsässer Platz und Neues Zentrum. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
1
2
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Sichtbarkeit für potenzielle Kunden, der gebündelte Einzelhandel dient als Frequenzbringer.
Bestehende Bebauungspläne
Für Bereich (1) trifft der Bebauungsplan Nr. 614 Aussagen zur Nutzungsartenfestsetzung. Der Bereich östlich der Rheinbrückenstraße ist als allgemeines Wohngebiet festgesetzt, der Bereich westlich teilweise als allgemeines Wohngebiet, als Mischgebiet und als Dorfgebiet.
Für Bereich (2) treffen die Bebauungspläne Nr. 788 (2009) und Nr. 852 (2017) Aussagen. Der Untersuchungsbereich ist in Sondergebiete und Mischgebiete unterteilt. Im gesamten Bereich sind Vergnügungsstätten nicht zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Bereich (1) ist intakt, aber sehr klein. Um die vorhandenen Angebote an Einzelhandel und Dienstleistungen nicht zu gefährden, sollten Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise und nur im ersten Obergeschoss, in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und in rückwärtigen Lagen zugelassen werden. Von
dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur Belebung des Ortskerns beitragen können. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung ausgeschlossen werden. Um das Ortsbild zu bewahren, sollten darüber hinaus spezifische Anforderungen zur äußeren Gestaltung (Werbung, Beklebung, Milchglas) formuliert werden.
Die Sudetenstraße stellt die Einfallstraße nach Knielingen aus nördlicher Richtung dar. Eine Beeinträchtigung des Stadtbilds sollte vermieden werden. In Bereich (2) sollten daher Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Bordelle ausgeschlossen werden. Diskotheken und Mulitplex-Kinos sollten aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung ebenfalls ausgeschlossen werden.
Bordelle sind in beiden Bereichen nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 2
Im historischen Bereich besteht eine geringfügige Gefahr einer weiteren Ansiedlung von Vergnügungsstätten. In der Konversionsfläche sind Vergnügungsstätten momentan nicht zulässig.
Abb. 39: Die Abgrenzung des Sanierungsgebiets „Alt-Knielingen Ortskern“
64 | Konzept Vergnügungsstätten
7.10 Karlsruher Straße (Hagsfeld)
Lage und Profil
Hagsfeld befindet sich im Nordosten von Karlsruhe. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich entlang der Karlsruher Straße von dem Nordende der Brücke (Höhe Waldeckstraße) bis zum Lindenplatz und in die angrenzenden Straßen hinein. Das Gebiet besitzt einen sehr dörflichen Charakter. Es existieren kaum Gebäude mit mehr als zwei Geschossen und Dach.
Im Gebiet gibt es unter anderem zwei Bankfilialen, drei Bäckereien beziehungsweise Konditoreien, eine Metzgerei, verschiedene personenbezogene Dienstleistungen und einige wenige spezialisierte Fachgeschäfte und Dienstleistungsunternehmen, außerdem das Bürgerbüro Ost. Vollsortimenter oder Discounter existieren im Gebiet nicht, ebenso wenig Vergnügungsstätten. Ein bordellartiger Betrieb (Terminwohnung) hat sich in unmittelbarer Nähe des Gebiets angesiedelt.
Das Gebiet ist verkehrlich gut angebunden. Bis zur Karlsruher Innenstadt sind es mit dem PKW etwa 10, bis zur Autobahn sogar nur 5 Minuten. Straßenbegleitendes Parken ist großteils möglich, öffentliche Parkhäuser oder Tiefgaragen existieren dagegen nicht. Das Gebiet selbst wird durch die Buslinien 31 und 32 befahren, der Bahnhof Hagsfeld mit Anbindung an Straßenbahn, Tram und
Regionalzüge befindet sich unmittelbar südwestlich des Gebiets.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Weder im Untersuchungsgebiet noch im bewohnten Teil Hagsfelds insgesamt sind momentan Vergnügungsstätten zu finden. Durchgangsverkehr existiert im Gebiet nur in geringem Maße, ein Frequenzbringer von dem profitiert werden könnte existiert im Gebiet nicht. Vergnügungsstätten sind daher vor allem auf die umgebende Bewohnerschaft als Kundschaft angewiesen. Da Hagsfeld keine hohe Wohndichte aufweist, ist das Gebiet für Vergnügungsstätten wenig attraktiv.
Bestehende Bebauungspläne
Das Gebiet ist durch den Bebauungsplan Nr. 614 aus dem Jahr 1985 abgedeckt. Neuere Bebauungspläne existieren nicht. Das Gebiet ist in Teilen als allgemeines Wohngebiet, als Mischgebiet und als Dorfgebiet festgesetzt.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Im Gebiet wird überwiegend gewohnt, auch im Erdgeschoss. Um die wenigen vorhandenen
Abb. 40: Untersuchungsgebiet Karlsruher Straße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 65
Angebote an Einzelhandel und Dienstleistungen nicht zu gefährden, sollte die Erdgeschosszone diesen Nutzungsarten vorbehalten bleiben. Vergnügungsstätten sollten daher nur im ersten Obergeschoss, in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und in rückwärtigen Lagen zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur Belebung des Ortskerns beitragen können. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten im Gebiet aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung ausgeschlossen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Um das Ortsbild zu bewahren, sollten spezifische Anforderungen zur äußeren Gestaltung (Werbung, Beklebung, Milchglas) formuliert werden.
Priorität 2
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten im Untersuchungsgebiet ist sehr unwahrscheinlich, es besteht daher kein dringender Handlungsbedarf.
66 | Konzept Vergnügungsstätten
7.11 Zentrum Grötzingen
Lage und Profil
Grötzingen ist ein im Osten liegender Stadtteil Karlsruhes mit circa 9.250 Einwohnern, der 1974 zu Karlsruhe eingemeindet wurde. Kern des Stadtteils bildet das Rathaus mit seinem autofreien Rathausplatz. Der Ortskern von Grötzingen ist charakterisiert durch den ablesbaren Verlauf der historischen Straßenzüge und der angrenzenden historischen Bebauung. Diese bildet durch die überwiegend geschlossene Bauweise eine klare Grenze zum öffentlichen Straßenraum. Der historisch gewachsene Ortskern weist außerdem eine Vielzahl an Fachwerkhäusern, denkmalgeschützten Gebäuden auf. Einige Gebäude stehen allerdings seit vielen Jahren leer und sind sichtbar verwahrlost.
Um den Rathausplatz sind eine Bäckerei, eine Metzgerei und zwei Bankfilialen angesiedelt, außerdem einige wenige spezialisierte Fachgeschäfte und Dienstleistungsbetriebe. Abgesehen von einem Imbiss gibt es keine Gastronomie im Gebiet. Nahversorger befinden erst in einigen hundert Metern Entfernung.
Erschlossen wird Grötzingen vor allem über die B 10, welchen nach Osten in einem Umgehungstunnel unter dem Ort durchgeleitet wird, sowie über die westlich verlaufende B 3. Der Bahnhof mit S-Bahn-Haltestelle liegt etwa 100 Meter vom Untersuchungsgebiet entfernt.
Im Oktober 2019 wurde das Sanierungsgebiet Grötzingen Ortsmitte beschlossen, welches den Bereich städtebaulich aufwerten soll. Das Sanierungsgebiet umfasst circa 17 ha zwischen dem Bahnhof und dem Laubplatz. Um das bestehende Ortsbild zu schützen, wird aktuell eine Gestaltungssatzung erarbeitet. Die Gestaltungssatzung umfasst nahezu den gesamten Teil des Untersuchungsgebietes.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Weder im Untersuchungsgebiet noch in Grötzingen insgesamt sind momentan Vergnügungsstätten zu finden. Im Gebiet herrscht kein Durchgangsverkehr und es existiert kein Frequenzbringer von dem profitiert werden könnte, so dass Vergnügungsstätten vor allem auf die umgebende Bewohnerschaft als Kundschaft angewiesen sind. Da Grötzingen keine hohe Wohndichte aufweist ist das Gebiet für Vergnügungsstätten wenig attraktiv.
Bestehende Bebauungspläne
Der einzige das Untersuchungsgebiet betreffende Bebauungsplan Nr. 590 aus dem Jahr 1982 setzt den Südwesten des Untersuchungsgebiets als allgemeines Wohngebiet fest. Die Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss daher überall sonst nach § 34 BauGB bestimmt werden.
Abb. 41: Untersuchungsgebiet Zentrum Grötzingen. Die Darstellung der Nutzungsarten im Gebiet wurde in Teilen nach eigener Einschätzung vorgenommen. Die tatsächliche Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss dort nach § 34 BauGB bestimmt werden.
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Ein Bebauungsplan (eine Gestaltungssatzung) wird momentan erarbeitet. Er soll Aussagen zu der äußeren Erscheinung der Gebäude, aber auch zu Vergnügungsstätten treffen.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die Tatsache, dass das Gebiet als Sanierungsgebiet beschlossen wurde, macht deutlich, dass bereits heute große städtebauliche Mängel vorliegen.
Um die wenigen vorhandenen Angebote an Einzelhandel und Dienstleistungen nicht zu gefährden, sollte die Erdgeschosszone diesen Nutzungsarten vorbehalten bleiben. Vergnügungsstätten sollten daher nur im ersten Obergeschoss, in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und in rückwärtigen Lagen zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur Belebung des Ortskerns beitragen können. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung im Gebiet ausgeschlossen werden.
Um das Ortsbild zu bewahren, sollten – wie bereits in Planung – spezifische Anforderungen zur äußeren Gestaltung (Werbung, Beklebung, Milchglas) formuliert werden.
Priorität 2
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten im Untersuchungsgebiet ist unwahrscheinlich, es besteht daher kein dringender Handlungsbedarf.
68 | Konzept Vergnügungsstätten
7.12 Kirchplatz (Daxlanden)
Lage und Profil
Daxlanden ist der westlichste Stadtteil Karlsruhes und liegt ungefähr 3 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Ursprünglich ein Fischer- und Bauerndorf, änderte sich der Charakter des Ortes zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Bau des Rheinhafens und wurde Arbeiterwohnort. Daxlanden wurde in den folgenden Jahrzehnten weit nach Süden erweitert und zählt heute etwa 12.000 Einwohner.
Der Daxlandener Kirchplatz liegt zentral im historischen Ortsgebiet. Der Bereich um ihn herum stellt das Zentrum Daxlandens und damit das Untersuchungsgebiet dar. Neben der Heilig-Geist- Kirche und der Grundschule Daxlanden sind hier zwei Apotheken, mehrere Restaurants, zwei Bäckereien und einige wenige spezialisierte Fachgeschäfte und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Der ehemals prominent platzierte Treff 3000 wurde nach Aufgabe der Discounter-Kette Anfang 2019 ersatzlos geschlossen, sodass im Zentrum von Daxlanden momentan kein Nahversorgungsangebot vorhanden ist. Ein Edeka wurde 2017 am Rande des Gewerbegebiets am Waidweg, einige hundert Meter westlich des Zentrums eröffnet.
Obwohl die Lage ganz und gar nicht den üblichen Standortprofilen entspricht, existiert im
Untersuchungsgebiet eine Spielhalle. In der Pfalzstraße, etwas außerhalb des Gebiets, befindet sich darüber hinaus ein tipico Wettbüro.
Das Untersuchungsgebiet ist abseitig gelegen und weist keinen Durchgangsverkehr auf. Bis zur Karlsruher Innenstadt sind es mit dem PKW etwa 15, bis zur Autobahn etwa 10 Minuten. Zum Parken existieren Parkbuchten, fast überall im Gebiet kann darüber hinaus straßenbegleitend geparkt werden. Mit der Tramlinie 6 existiert eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Im Gebiet herrscht kein Durchgangsverkehr und es existiert kein Frequenzbringer von dem profitiert werden könnte, daher sind Vergnügungsstätten vor allem auf die umgebende Bewohnerschaft als Kundschaft angewiesen. Da Daxlanden keine hohe Wohndichte aufweist, ist das Gebiet für Vergnügungsstätten wenig attraktiv.
Bestehende Bebauungspläne
Das Gebiet ist durch den Bebauungsplan Nr. 614 aus dem Jahr 1985 abgedeckt. Neuere Bebauungspläne existieren nicht. Das Gebiet ist zum Teil als allgemeines Wohngebiet, zum Teil als Dorfgebiet festgesetzt.
Abb. 42: Untersuchungsgebiet Kirchplatz. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Um die wenigen vorhandenen Angebote an Einzelhandel und Dienstleistungen nicht zu gefährden, sollte die Erdgeschosszone diesen Nutzungsarten vorbehalten bleiben. Vergnügungsstätten sollten daher nur im ersten Obergeschoss, in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) und in rückwärtigen Lagen zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur Belebung des Ortskerns beitragen können. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der Nähe zur Wohnnutzung im Gebiet ausgeschlossen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Um das Ortsbild zu bewahren, sollten zusätzlich zur Erhaltungssatzung „Ortskern Daxlanden“ spezifische Anforderungen zur äußeren Gestaltung (Werbung, Beklebung, Milchglas) formuliert werden.
Priorität 2
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten im Untersuchungsgebiet ist unwahrscheinlich, es besteht daher kein dringender Handlungsbedarf.
70 | Konzept Vergnügungsstätten
7.13 Am Wetterbach (Grünwettersbach)
Lage und Profil
Grünwettersbach ist das größte der sogenannten „Bergdörfer“ Karlsruhes. Es wurde 1975 eingemeindet und befindet sich ungefähr 6 Kilometer südwestlich der Karlsruher Innenstadt an einem nördlichen Ausläufer des Schwarzwaldes. Unmittelbar südlich angrenzend befindet sich Palmbach, ein eigenständiger Stadtteil Karlsruhes.
Das Zentrum Grünwettersbachs und damit das Untersuchungsgebiet befindet sich am Nordeingang in Richtung Karlsruhe, entlang der Straße Am Wetterbach. Hier sind nicht nur die Ortsverwaltung und ein Polizeiposten zu finden, sondern unter anderem auch zwei Bäckereien, eine Metzgerei, mehrere Restaurants, eine Apotheke, eine Zahnarztpraxis, eine Fahrschule und eine Bankfiliale. Vergnügungsstätten existieren bislang keine, einzig ein Kiosk mit Toto-Lotto Angebot befindet sich im Untersuchungsgebiet.
Das Gebiet ist von der Autobahn aus mäßig gut zu erreichen, eine Autobahnauffahrt zur A8 befindet sich etwa in einem Kilometer Entfernung. Bis zur Karlsruher Innenstadt werden bei guter verkehrlicher Situation mit dem PKW bereits 15 Minuten benötigt. Zur Hauptverkehrszeit verkehren drei Buslinien in
hoher Frequenz zur Tram-Haltestelle Zündhütle (Wolfartsweier), zum Karlsruher Hauptbahnhof und nach Durlach.
Grünwettersbach wurde 2015 zum städtebaulichen Sanierungsgebiet erklärt. Ziele sind unter anderem die Qualifizierung des historischen Ortskerns, die Sicherung der Wohnfunktion und die Umnutzung vorhandener landwirtschaftlicher Nebengebäude zu Wohnraum, der Erhalt des ortstypischen Charakters und der ortsbildprägenden Siedlungsansicht von der Straße, die Verbesserung der Standortbedingungen der Handelsfunktion, die Attraktivierung brachliegender beziehungsweise leerstehender Einzelhandelsflächen sowie die Vermeidung eines weiteren Parkierungsdrucks auf den öffentlichen Raum.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Grünwettersbach und Palmbach zusammen zählen nicht einmal 5.500 Einwohner. Alleine aufgrund der geringen Anzahl an potenziellen Kunden besteht für Betreiber kein großer Anreiz, Vergnügungsstätten in Grünwettersbach anzusiedeln. Bei der Hauptstraße des Ortes „Am Wettersbach“ handelt es sich um eine Durchgangstraße, auch sie wird jedoch nur mäßig befahren. Für Vergnügungsstättenbetreiber ist das Gebiet daher nicht attraktiv.
Abb. 43: Untersuchungsgebiet Grünwettersbach. Die Darstellung der Nutzungsarten im Gebiet wurde nach eigener Einschätzung vorgenommen. Die tatsächliche Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss nach § 34 BauGB bestimmt werden. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Bestehende Bebauungspläne
Für das Gebiet bestehen mit Ausnahme eines Baufluchtenplans von 1940 keine Bebauungspläne. Die Zu- oder Unzulässigkeit eines Bauvorhabens muss nach § 34 BauGB bestimmt werden. Dass Vergnügungsstätten als „in die Eigenart der näheren Umgebung einfügend“ bewertet würden, darf bezweifelt werden.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die Sanierungsziele sind mit der Ansiedlung von Vergnügungsstätten nicht zu vereinen. Im Untersuchungsgebiet sollten daher alle Arten von Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 2
Nach § 34 sind Vergnügungsstätten im Gebiet wahrscheinlich nicht zulassungsfähig. In jedem Fall ist das Gebiet für Betreiber von Vergnügungsstätten nicht attraktiv. Es besteht daher kein dringender Handlungsbedarf.
Abb. 44: Abgrenzung des Sanierungsgebiets„Grünwettersbach“
72 | Konzept Vergnügungsstätten
7.14 Oberreut Zentrum
Lage und Profil
Oberreut liegt etwa 2,5 Kilometer südwestlich der Karlsruher Innenstadt. Bei dem Ort handelt es sich um eine am Reißbrett entworfene Wohnsiedlung, die in vier Abschnitten zwischen 1961 und 1990 entstand. Während der ursprüngliche Abschnitt „Waldlage“ vor allem preiswerte Wohnungen in Mehrfamilienhäusern schuf, wurden in den später hinzugekommenen Abschnitten „Feldlage“ deutlich höhere Anteile an Reihenhäusern realisiert. Insgesamt leben in Oberreut ungefähr 10.000 Personen.
Im Oberreut Zentrum, gegenüber des Julius-Leber- Platzes, gibt es einen Netto Discounter und einen Mix Markt (Laden für Osteuropäische Lebensmittel), eine Bäckerei, eine Apotheke, eine Bankfiliale und mehre personenbezogenen Dienstleistungen. Unmittelbar östlich angrenzend befindet sich eine Russisch-orthodoxe Kirche und das Jugend- und Gemeinschaftszentrum „Weiße Rose“.
Der Stadtteil ist gut erschlossen. Mit dem PKW sind es bis zur Innenstadt etwa 10, bis zur Autobahn sogar nur 5 Minuten. Eine Tram-Haltestelle befindet sich sowohl am Oberreut Zentrum als auch am Badeniaplatz, die Bahnen fahren tagsüber im 10-Minuten-Takt.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Oberreut Zentrum ist sehr interessant für Vergnügungsstättenbetreiber. Das Gebiet ist von der Otto-Wels-Straße aus gut einsehbar, ebenso von der parallel verlaufenden Tramlinie. Die Haltestelle befindet sich direkt am Gebiet. Oberreut ist darüber hinaus sehr zentralisiert aufgebaut; für viele der Bewohner stellt das Oberreut Zentrum die nächstgelegene Anlaufstelle für jegliche Art der Nahversorgung dar.
Bestehende Bebauungspläne
Der Bebauungsplan Nr. 516 „Oberreut Feldlage II“ aus dem Jahr 1976, der für das Untersuchungsgebiet ein Mischgebiet vorsah, wurde nur vier Jahre später wieder geändert. Das gesamte Gebiet ist heute als allgemeines Wohngebiet festgesetzt, Vergnügungsstätten sind damit im Gebiet ausgeschlossen.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Während das Stadtteilzentrum mittlerweile gut angenommen ist, war es bis in die 2000er Jahre hinein stark verwahrlost und von Leerständen und Mindernutzungen geprägt. Um den jetzigen Zustand zu bewahren, sollten Betriebsformen, die häufig einen Trading-Down-Effekt erzeugen, im Gebiet ausgeschlossen werden. Hierunter fallen Spielhallen,
Abb. 45: Untersuchungsgebiet Oberreut Zentrum. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen von sexuellem Charakter sowie Bordelle.
Da in der Umgebung nahezu ausnahmslos Wohnbebauung vorhanden ist, sollten ebenfalls Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden, die in der Regel Lärmkonflikte erzeugen: Diskotheken und Multiplex-Kinos.
Priorität 3
Vergnügungsstätten sind im Gebiet momentan nicht zulassungsfähig. Es besteht daher kein akuter Handlungsbedarf.
74 | Konzept Vergnügungsstätten
7.15 Gerwigstraße – Georg-Friedrich-Straße (Oststadt)
Lage und Profil
Die Oststadt liegt östlich an die Innenstadt angrenzend. Die Baustruktur ist stark von Gründerzeitgebäuden geprägt, von denen einige unter Denkmalschutz stehen. Die Oststadt ist eine sehr beliebte Wohngegend, vor allem für Studenten. Der KIT-Campus liegt nur wenige Gehminuten entfernt und es befinden sich viele für Wohngemeinschaften geeignete Wohnungen hier. Öffentliche, aber auch Privatparkplätze sind rar – ein weiterer Grund für die hohe Zahl an Studenten, die vor allem mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.
Das Untersuchungsgebiet liegt im Westen der Oststadt, am „Oststadtkreisel“. Ein großer Teil der Erdgeschosszone ist durch Gewerbe besetzt, vor allem durch Einzelhandel und Gastronomie, aber auch durch eine Postfiliale und die Filiale des Karlsruher Ablegers von stadtmobil. Direkt am Kreisel befinden sich ein Rewe City sowie ein weiteres Lebensmittelgeschäft, welches bis 23:30 Uhr geöffnet hat. Erwähnenswert ist außerdem das Eiscafé Cortina, das bei gutem Wetter für Menschenschlangen von 20 Metern und mehr verantwortlich ist.
Das Untersuchungsgebiet liegt zwischen den großen
Erschließungsstraßen Durlacher Allee und Karl-Wilhelm- Straße. Dort befinden sich auch Tram- und S-Bahn- Haltestellen, die von insgesamt 12 Linien angefahren werden. Durchgangsverkehr existiert nur wenig.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Die beiden Nahversorger und die umgebende Gastronomie stellen Frequenzbringer dar, die Bewohnerdichte ist hoch. Obwohl es kaum Durchgangsverkehr und nur wenige Parkmöglichkeiten gibt, kann das Gebiet somit als einigermaßen attraktiv für Vergnügungsstätten angesehen werden.
Bestehende Bebauungspläne
Das gesamte Gebiet wird durch den Bebauungsplan Nr. 614 erfasst, der das Gebiet als Mischgebiet festsetzt. Da in den Obergeschossen fast ausschließlich gewohnt wird, kann von einem wohnbaulich geprägten Mischgebiet ausgegangen werden. Nicht kerngebietstypische Vergnügungsstätten sind damit momentan ausnahmsweise zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Im gesamten Gebiet wird viel gewohnt. Auch handelt es sich nicht um ein Kerngebiet, wie bei
Abb. 46: Untersuchungsgebiet Oberreut Zentrum. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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der nur wenige hundert Meter entfernt liegenden Innenstadt. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten daher aufgrund der zu erwartenden Lärmemissionen ausgeschlossen, alle anderen Arten von Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise zugelassen werden.
Vergnügungsstätten würden in der Erdgeschosszone wie Fremdkörper wirken. Daher sollten Vergnügungsstätten nur im ersten Obergeschoss und in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur weiteren Belebung des Quartiers beitragen können.
Bordelle sind im Untersuchungsgebiet nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 2
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten ist nicht sonderlich wahrscheinlich aber auch nicht auszuschließen.
76 | Konzept Vergnügungsstätten
7.16 Kaiserallee – Yorckstraße – Sophienstraße (Weststadt)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet befindet sich westlich der Innenstadt im Karlsruher Stadtteil Weststadt. Das Gebiet wurde als zusätzliches Untersuchungsgebiet in das Konzept aufgenommen, da es eine sehr gute Ausstattung mit Nahversorgungsangeboten aufweist und auch zur Versorgung der umliegenden Stadtgebiete beiträgt. Es kann somit als ein Gebiet mit Zentrencharakter angesehen werden.
Bei der Gebäudestruktur im Gebiet handelt es sich vorwiegend um 4 bis 5 -geschossige Gründerzeitgebäude. Im Gebiet existieren aber auch drei Wohnhochhäuser der 60er und 70er Jahre mit insgesamt über 300 Wohneinheiten. Der Gebäudezustand ist überwiegend gepflegt, es existiert nur wenig Sanierungsstau. Mit Ausnahme der westlichen Straßenseite der Yorckstraße und des Hochhauses an der Kaiserallee 61 ist der gesamte westliche Bereich (1) des Untersuchungsgebiets als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt. Das Anbringen von Werbeanlagen zum Beispiel erfordert damit eine Genehmigung der unteren Denkmalschutzbehörde.
Die Erdgeschosse werden häufig gewerblich genutzt. Dies gilt insbesondere entlang der stark befahrenen, das Gebiet umgrenzenden Straßen. Aber auch im Gebietsinneren ist der Anteil an gewerblicher Erdgeschossnutzung so hoch, dass häufig von einer Lauflage gesprochen werden kann.
Im Gebiet existieren zahlreiche Vollversorger, Discounter und Bioläden, dazu mehrere Spezialitätengeschäfte und eine große Zahl an Bäckereien, Cafés und Restaurants, Bankfilialen und Geschäfte für Waren des täglichen Bedarfs. Auf dem Gutenbergplatz wird dienstags, donnerstags und samstags ein großer Markt abgehalten, der jede Woche tausende Besucher aus ganz Karlsruhe und der näheren Umgebung anzieht. Die den Platz umgebenden Gebäude sind fast alle auch mit Läden und Gastronomie besetzt. Während die Qualität der Geschäfte in großen Teilen des Gebiets durchschnittlich oder hoch ist, ist sie entlang der Kaiserallee auffällig niedrig. Hier befinden sich neben anderen Nutzungen auch auffällig beworbene Imbisse, Kioske und Nagelstudios.
Im Gebiet befinden sich zwei Spielhallen, im Nordwesten des Gebiets an der Ecke Kaiserallee – Yorckstraße und im Südosten in der Sophienstraße, außerdem ein Wettbüro in der Yorckstraße. Das Wettbüro liegt im Geltungsbereich der Denkmalschutzsatzung, eine Genehmigung zum Anbringen der Werbeanlagen – die typisch verklebten Schaufensterscheiben – wurde jedoch nie erteilt.
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Für Pkw ist das Gebiet über die nördlich des Gebiets verlaufende und vierspurig ausgebaute Kaiserallee gut zu erreichen. Bei der südlich des Gebiets verlaufenden Sophienstraße handelt es sich dagegen um eine Fahrradstraße, die für Pkw nur bis maximal 30 km/h freigegeben ist. Parkmöglichkeiten sind im Gebiet rar, es existiert lediglich ein einziges Parkhaus an der Kaiserallee. Entlang der Kaiserallee verlaufen 12 unterschiedliche Tram- und S-Bahnlinien, die an 3 Haltestellen halten. Durch die Schillerstraße führen ebenso Tram- und S-Bahnlinien, hier existiert im Gebiet eine Haltestelle. Die Qualität der ÖPNV-Erschließung nimmt demnach von Norden nach Süden sowie von der Mitte des Gebiets nach Westen und Osten hin ab.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Viele Bereiche des Gebiets können als attraktiv für die meisten Arten von Vergnügungsstätten angesehen werden. Dies gilt insbesondere für die breite und stark befahrene Kaiserallee, die sowohl gute Sicht- als auch Erreichbarkeit verspricht. Aber auch der Gutenbergplatz mit Markt und seinen umgebenden Nutzungen muss als äußerst attraktiv für Vergnügungsstätten angesehen werden – die bestehenden Vorgaben bezüglich Denkmalschutz machen das ungenehmigte Verkleben von Schaufenstern jedoch zumindest zu einer Ordnungswidrigkeit.
Bestehende Bebauungspläne
Der Bebauungsplan Nr. 607 aus dem Jahr 1984 setzt einen kleinen Teil des Gebiets (an der Nottingham- Anlage) als allgemeines Wohngebiet fest. Der Rest des Gebiets wird durch den Bebauungsplan Nr. 614 erfasst, der das Gebiet als Mischgebiet und – kurioserweise – als Gewerbegebiet festsetzt. Kurioserweise deshalb, weil der Bebauungsplan genau den Bereich als Gewerbegebiet festsetzt, in dem sich die beiden größten Wohnhochhäuser befinden, und sich diese auch schon bei Aufstellung des Bebauungsplans dort befanden. Der Bereich ist heute überwiegend mit Wohnbebauung besetzt.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Im gesamten Gebiet wird viel gewohnt. Auch handelt es sich nicht um ein Kerngebiet, wie bei der nur wenige hundert Meter entfernt liegenden Innenstadt. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten daher aufgrund der zu erwartenden Lärmemissionen ausgeschlossen, alle anderen Arten von Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise zugelassen werden.
Um die Lauflage nicht zu unterbrechen, sollten Vergnügungsstätten nur im ersten Obergeschoss und in Untergeschossen (sofern weitere gesetzliche Regelungen, insbesondere gewerbe- oder glücksspielrechtliche, nicht entgegenstehen) zugelassen werden. Von dieser Regelung sollten Freizeit-Center
und Tanzlokale ausgenommen werden, da von ihnen in der Regel keine großen städtebaulichen Störungen ausgehen und sie zur Belebung des Stadtteils beitragen können.
Wie das Beispiel des Wettbüros in der Yorckstraße zeigt, kann nicht davon ausgegangen werden, dass bestehende Regelungen bezüglich der äußeren Gestaltung immer auch eingehalten werden. In Anlehnung an den als Gesamtanlage unter Denkmalschutz stehenden westlichen Teil des Untersuchungsgebiets, sollten Vergnügungsstätten, die häufig das Stadtbild beeinträchtigen, in Bereich (1) daher komplett ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros und Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter. Entlang der wichtigen Einfallstraße Kaiserallee sollte mit Hinblick auf das Stadtbild sowie des bereits eintretenden Trading- Downs ebenso verfahren werden.
Bordelle sind momentan nur im „Gewerbegebiet“ zulässig. Da auch dort mittlerweile die Wohnnutzung dominiert, sollten Bordelle im gesamten Untersuchungsgebiet nicht zugelassen werden.
Priorität 1
Es besteht die Gefahr, dass sich weitere Vergnügungsstätten im Gebiet ansiedeln, insbesondere entlang der Kaiserallee. Um die Gefahr eines Trading- Down-Effektes hier zu bannen, sollte das Ansiedeln von störenden Vergnügungsstätten in der Erdgeschosszone schnellstmöglich verhindert werden.
78 | Konzept Vergnügungsstätten
7.17 Beiertheimer Feld (Südweststadt)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet Beiertheimer Feld befindet sich ganz im Westen der Südweststadt. In ihm befinden sich verschiedene voneinander unabhängige Großstrukturen, unter anderem mehrere Schulen, mehrere Krankenhäuser beziehungsweise Kliniken und mehrere Haupt- beziehungsweise Nebensitze von Versicherungen, unter anderem das 77 Meter hohe Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung, das höchste Hochhaus der Stadt Karlsruhe. Im gesamten Untersuchungsgebiet befindet sich kein einziges Wohngebäude.
Das Gebiet ist extrem heterogen aufgebaut. Von einem klassischen Kerngebiet mit einem großen Anteil an Einzelhandel und Wohnen, belebten Erdgeschosszonen und Fußgängerverkehr kann nicht gesprochen werden; bei dem Kerngebiet handelt es sich vielmehr um eine Agglomeration von Sondernutzungen.
Das Gebiet ist über die Brauer- und die Ebertstraße mit dem Pkw gut zu erreichen. Über die L605, die südliche Verlängerung der Brauerstraße, ist ein Anschluss an die Südtangente und die Autobahn gegeben. Westlich, nördlich und östlich des Gebiets befinden sich Straßenbahn- beziehungsweise Tramlinien mit mehreren Haltestellen. Durch das Gebiet selbst führt außerdem die Buslinie 55. Das Untersuchungsgebiet ist somit mit
dem ÖPNV hervorragend erschlossen.
Südlich an das Gebiet angrenzend befinden sich Anlagen zur Sport- und Freizeitnutzung, unter anderem die Europahalle und das Europabad. Südwestlich grenzt die Günther-Klotz-Anlage an, die bei gutem Wetter sehr gut besucht wird.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Obwohl es sich bei dem Gebiet um ein Kerngebiet handelt und somit auch kerngebietstypische Vergnügungsstätten generell zulässig sind, ist es für Betreiber der meisten Arten von Vergnügungsstätten nur von geringer Bedeutung. Es gibt keinen Einzelhandel in der Umgebung, kaum gastronomische Angebote, keine Laufkundschaft. Einzig die Nähe zu den Kliniken, die täglich von hunderten Menschen aufgesucht werden, stellt einen potenziellen Anreiz dar. Eine gute Sichtbarkeit ist vor allem entlang der Brauerstraße gegeben. Da sich der Bereich im Besitz der Stadt Karlsruhe befindet (momentan besetzt durch die Heinrich-Hertz-Schule und die Elisabeth-Selbert- Schule), ist eine Ansiedlung hier auch langfristig nahezu ausgeschlossen.
Das Multiplexkino „Filmpalast am ZKM“ befindet sich nur wenige hundert Meter außerhalb des Gebiets. Für andere Vergnügungsstätten, die gezielt aufgesucht werden – Freizeit-Center, Swingerclubs, Diskotheken
Abb. 48: Untersuchungsgebiet Beiertheimer Feld. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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– können die Mietpreise als zu hoch angenommen werden, als dass sie im Gebiet rentabel betrieben werden können.
Bestehende Bebauungspläne
Das gesamte Gebiet wird durch den Bebauungsplan Nr. 340 aus dem Jahr 1967 abgedeckt, der das Gebiet als Kerngebiet festsetzt. Weitere Festsetzungen existieren nicht. Im Untersuchungsgebiet sind demnach Vergnügungsstätten momentan generell zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die Ansiedlung von Vergnügungsstätten im Gebiet ist unwahrscheinlich. Trotzdem sollten Vergnügungsstätten der Unterarten Spielhalle, Wettbüro, Betrieb mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Swingerclub sowie Bordelle im Gebiet ausgeschlossen werden, da durch diese ein Imageschaden für die ansässigen Großunternehmen entstehen könnte (siehe Trading-Down-Effekt, Seite 30). Ebenso sollten Diskotheken/Clubs im Gebiet ausgeschlossen werden. Die Krankenhäuser/Kliniken im Gebiet stellen Nutzungen dar, die auf nächtliche Störungen besonders sensibel reagieren.
Die Nähe zu Europahalle und -bad sowie der Günther- Klotz-Anlage bietet sich für Freizeit-Center dagegen an. Da sie in der Regel kaum städtebauliche Störungen hervorrufen, sollten sie im Gebiet ausnahmsweise zugelassen werden.
Priorität 2
Ein Ansiedeln von Vergnügungsstätten ist nicht sonderlich wahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen. Da es sich um ein Kerngebiet handelt, ist auch die Ansiedlung von kerngebietstypischen Vergnügungsstätten möglich.
80 | Konzept Vergnügungsstätten
7.18 Hauptbahnhofsumfeld (Südweststadt)
Lage und Profil
Der Karlsruher Hauptbahnhof befindet sich – anders als in den meisten anderen Städten – etwas außerhalb der Innenstadt, nämlich in etwa 1,5 Kilometer Entfernung, am südöstlichen Rand der Südweststadt. Das Untersuchungsgebiet wird durch die Bahngleise in einen nördlichen und einen südlichen Bereich geteilt; der Bahnhof mit Bahnhofshalle bildet das Verbindungsglied.
Der nördliche Bereich bildet das Eingangstor zur Innenstadt. Hier befindet sich der Bahnhofplatz, der aufgrund der viergleisigen S-Bahn- und Tram-Haltestelle allerdings nur eine geringe Aufenthaltsqualität aufweist. Die Gebäude um den Platz herum stehen zum großen Teil unter Denkmalschutz. Sie beinhalten unter anderem ein Hotel, die größte Poststelle der Stadt, zwei Lebensmittelmärkte und mehrere Gastronomiebetriebe. Die senkrecht zum Bahnhof befindliche Bahnhofstraße wird zur An- und Abreise vor allem von Radfahrern und Fußgängern genutzt. Direkt nördlich an das Gebiet angrenzend befindet sich der Zoologische Stadtgarten. In der Bahnhofstraße befindet sich ein Wettbüro, ein zweites Wettbüro befindet sich etwas außerhalb des Untersuchungsgebiets an der Straße Am Stadtgarten.
Der Bereich südlich des Bahnhofs befindet sich seit
einigen Jahren in einem Status großer Veränderung. Erst wurde ein Gebäudekomplex zur Unterbringung von DB-Verwaltungen zwischen der Schwarzwaldstraße und den südlich davon verlaufenden Gütergleisen errichtet, daraufhin ein Hotel etwas östlich davon. Anschließend wurde die Planung und Umsetzung für einen neuen Bürokomplex angestoßen, der vor allem durch das Internetunternehmen 1&1 genutzt werden soll. Abschließend wurde die Planung des Bahnhofplatzes auf der Südseite des Bahnhofs angegangen, der durch die Hochhaustürme der 1&1-Gebäude eingerahmt wird; die Umsetzung soll voraussichtlich im Jahr 2022 erfolgen.
Im Bahnhofsgebäude selbst befinden sich unter anderem mehrere Schnellrestaurants, Imbisse und Bistros, zwei Bäckereien, zwei Bankfilialen, eine Buchhandlung und ein Blumengeschäft, außerdem eine Doppel-Spielhalle. Der Karlsruher Bahnhof wird daher als Einkaufsbahnhof beworben.
Mit dem Pkw ist der Hauptbahnhof über die Ettlinger Straße, die Ebertstraße und die Ettlinger Allee gut zu erreichen. Eine Auf- und Abfahrt der Südtangente befindet sich nur wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt. Es steht eine Tiefgarage zur Verfügung. Was den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angeht, gibt es in Karlsruhe keinen Ort, der besser erschlossen ist.
Abb. 49: Untersuchungsgebiet Hauptbahnhofsumfeld. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Untersuchungsgebiet ist äußerst attraktiv für den Betrieb der meisten Arten von Vergnügungsstätten. Der Bahnhof wird täglich von tausenden Menschen für den Nah- und Fernverkehr aufgesucht. Es gibt ein großes Maß an Gastronomie und Nahversorgung im Gebiet. Wichtige Laufkundschaft ist daher in großem Umfang vorhanden. Auch die Sichtbarkeit ist – vor allem im Umfeld des Bahnhofsplatzes – sehr hoch.
Das oben geschriebene bezieht sich vor allem auf die Nordseite des Bahnhofs. Durch die Aufwertung des Südeinganges und die erwartete Zunahme an Besuchern aus dieser Richtung ist aber auch für die Südseite mittelfristig von einer hohen Attraktivität auszugehen.
Bestehende Bebauungspläne
Für die Nordseite des Gebiets ist vor allem der Bebauungsplan Nr. 614 aus dem Jahr 1985 rechtskräftig. Er setzt den Bereich als allgemeines und reines Wohngebiet fest. Im vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 864 aus dem Jahr 2018 werden Vergnügungsstätten als mögliche Nutzungsarten nicht aufgeführt.
Die Südseite wird durch die Bebauungspläne Nr. 701 aus dem Jahr 1996 (DB-Gebäude), Nr. 832 aus dem Jahr 2014 (Hotel) und Nr. 768 aus dem Jahr 2006 (1&1-Komplex und Erschließung) geregelt. Östlich der Ettlinger Allee zwischen Ettlinger- beziehungsweise Fautenbruchstraße und den Gütergleisen setzt der Bebauungsplan Nr. 777 Zulässigkeiten fest. In allen Bebauungsplänen werden Vergnügungsstätten ausgeschlossen.
Vergnügungsstätten sind damit im gesamten Untersuchungsgebiet nicht zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Anders als bei den meisten Städten in Deutschland befinden sich im Karlsruher Bahnhofsumfeld kaum Vergnügungsstätten. Auch Bordelle sind hier nicht zu finden. Dieser Zustand sollte soweit möglich bewahrt werden.
Das Bahnhofsumfeld soll als Eingang und Adresse der Stadt Karlsruhe von all den Arten von Vergnügungsstätten freigehalten werden, die das Stadtbild und das Image von Karlsruhe beschädigen können: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, Swingerclubs und Bordelle. Es ist ein erklärtes Ziel der Politik, die Innenstadt zu stärken und den Bereich um den Hauptbahnhof nicht mit dieser in Konkurrenz zu setzen. Multiplex-Kinos sollen daher ebenfalls nicht zugelassen werden. Andere Arten von Vergnügungsstätten sollten ausnahmsweise zugelassen werden.
Priorität 3
Vergnügungsstätten sind im Gebiet momentan nicht zulassungsfähig. Es besteht daher kein akuter Handlungsbedarf.
82 | Konzept Vergnügungsstätten
7.19 westliche Ludwig-Erhard- Allee (Südstadt, Oststadt)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet grenzt südöstlich an die Innenstadt an. Die Ludwig-Erhard-Allee stellt die Grenze zwischen Südstadt und Oststadt dar; das Gebiet liegt damit in beiden Stadtteilen. Obwohl das Gebiet recht klein ist, wird es im Folgenden in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt, da sich diese deutlich voneinander unterscheiden. Die ein- und zweigeschossigen Bauten im Osten des Untersuchungsgebiets (heute Mischgebiet) werden nicht vertieft betrachtet. Für diesen Bereich wird momentan ein Bebauungsplanentwurf erarbeitet, der ihn aller Voraussicht nach als urbanes Gebiet festsetzen wird. In urbanen Gebieten sind nur nicht-kerngebietstypische Vergnügungsstätten ausnahmsweise zulässig.
Bereich (1), der Baublock zwischen Adler- und Rüppurrer Straße, ist das einzige „typische“ Kerngebiet des Untersuchungsgebiets. In der Erdgeschosszone befinden sich Läden und Dienstleister, unter anderem ein Friseursalon, ein PC-Reparaturladen, ein Reisebüro und eine Bankfiliale. In den Obergeschossen wird meist gewohnt. An der Ecke Kriegsstraße – Rüppurrer Straße befindet sich ein großes Hotel, in Richtung Kriegsstraße eine Spielhalle (vgl. Gebietsuntersuchung Innenstadt).
Bereich (2), die Großstrukturen entlang der Ludwig-Erhard-Allee und der Komplex an der Philipp-Reis-Straße, sind gewerblich und öffentlich genutzt. Wohnnutzungen sind nicht vorhanden. Stattdessen befinden sich hier unter anderem die Friedrich-List-Schule (Wirtschaftsgymnasium und Berufsschule), die Hauptverwaltung der Volksbank Karlsruhe, die Landesbank Baden-Württemberg, Unternehmensverwaltungen, zwei Soft- und Hardwareentwickler sowie das Scheck-In Center, in dem nicht nur ein Fitness-Center, eine Bäckerei und ein Getränkemarkt angesiedelt ist, sondern auch einer der flächenmäßig größten Vollversorger Karlsruhes. Ebenfalls im Gebäudekomplex untergebracht ist der Music-Club Agostea.
Das Gebiet ist sehr gut erschlossen, sowohl für Pkw als auch mit dem öffentlichen Verkehr. Durch das Gebiet führen eine Vielzahl an Straßenbahn- und Tramlinien, drei Haltestellen befinden sich im Gebiet.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Beide Bereiche können als sehr attraktiv für die meisten Arten von Vergnügungsstätten angesehen werden. Erreichbarkeit und Sichtbarkeit sind hervorragend, das Scheck-In Center stellt einen Anziehungspunkt für täglich tausende Besucher dar.
Abb. 50: Untersuchungsgebiet westliche Ludwig-Erhard-Allee. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Für Freizeit-Center können die Mietpreise als zu hoch angenommen werden, um lukrativ betrieben werden zu können. Für Swingerclubs ist das Gebiet zu belebt und öffentlich.
Bestehende Bebauungspläne
Für Bereich (1) gilt der Bebauungsplan Nr. 458 aus dem Jahr 1975. Er setzt den Bereich als Kerngebiet und Mischgebiet fest. Aussagen bezüglich Vergnügungsstätten werden nicht getroffen.
Für Bereich (2) treffen die Bebauungspläne Nr. 715A (2006), 732 (2000) und 739 (2001) Aussagen: Im Gebäude des Scheck-In Centers sind alle Arten von Vergnügungsstätten allgemein zulässig. Im übrigen Bereich sind Vergnügungsstätten der Arten „Bars (Rotlichtmilieu), Diskotheken (mit mehr als 1000m² Hauptnutzfläche) und Spielhallen“ unzulässig, ebenso Bordelle.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die Ludwig-Erhard-Allee und die Rüppurrer Straße stellen zentrale Eingangsstraßen in die Innenstadt dar. Stadtbild und -image sollten nicht durch die Ansiedlung von Vergnügungsstätten in derart prominenter Stelle in Mitleidenschaft gezogen werden. Entlang der beiden Straßen sollten daher nur Vergnügungsstätten der Arten Freizeit-Center, Diskotheken und Multiplex-Kinos ausnahmsweise zugelassen und alle anderen Arten sowie Bordelle ausgeschlossen werden.
Entlang der Adlerstraße dominiert Wohnnutzung, beim Baugebiet auf der westlichen Straßenseite handelt es sich darüber hinaus um ein allgemeines Wohngebiet. Entlang der Adlerstraße sollten daher Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden. Bordelle sind aufgrund der Sperrbezirksverordnung nicht zulassungsfähig.
Entlang der Philipp-Reis-Straße sollte mit Hinblick auf die ansässigen Image-bewussten Dienstleistungsunternehmen die Betriebsformen ausgeschlossen werden, die das Standort-Image negativ beeinflussen können (siehe Trading-Down- Effekt, Seite 30): Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, Swingerclubs und Bordelle. Um das Gebiet nicht zu überformen sollte alle übrigen Arten von Vergnügungsstätten nur ausnahmsweise zugelassen werden.
Priorität 2
Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten ist vor allem in Bereich (1) nicht auszuschließen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich.
84 | Konzept Vergnügungsstätten
7.20 Gewerbegebiet Neureuter Querallee (Neureut)
Lage und Profil
Das Gebiet liegt direkt an der Linkenheimer Landstraße und wird begrenzt durch die Straßen Am Sandfeld, an der Vogelhardt, an der Trift, Thujaweg und der Neureuter Querallee. Das Gewerbegebäude nördlich der Moldaustraße ist ebenfalls Teil des Untersuchungsgebiets und bildet den nördlichen Abschluss. Das Gebiet ist geprägt von Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsnutzung. Östlich der Linkenheimer Landstraße befinden sich zwei Discounter sowie ein Bettenfachgeschäft mit weiterer Dienstleistungsnutzung. Westlich der Linkenheimer Landstraße finden sich Erwachsenenbildung, ein kleineres Einkaufszentrum mit verschiedenen gastronomischen Angeboten und weitere Dienstleistungen. Das Einkaufszentrum ist äußerlich nicht sehr attraktiv und in einem renovierungsbedürftigen Zustand.
Das Gebiet ist für den MIV sehr gut erschlossen. Mit dem ÖPNV ist das Gebiet momentan durch die Buslinien 72 und 73 erschlossen, welche die Verbindung in die Innenstadt beziehungsweise nach Neureut herstellen. Bei Umsetzung der angedachten Weiterführung der Tramlinie 3 läge eine Haltestelle unmittelbar westlich an das Gebiet angrenzend.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort ist aus Betreibersicht sehr gut für eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten geeignet. Der naheliegende Einzelhandel dient als Frequenzbringer. Die Lage an der Linkenheimer Landstraße verspricht eine gute Sichtbarkeit und damit Werbung für den Betrieb.
Bestehende Bebauungspläne
Aktuell gelten dort die Bebauungspläne Nr. 696 von 1993, Nr. 628 von 1991 und Nr. 580 von 1981.
Der Bebauungsplan Nr. 628, welcher westlich der Linkenheimer Landstraße gilt, setzt im Untersuchungsbereich an der Alten Kreisstraße ein Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel (Betriebe für Hausbau- und Gartenbedarf) sowie entlang der Linkenheimer Landstraße ein Gewerbegebiet fest. Vergnügungsstätten sind nicht zugelassen.
Der Bebauungsplan Nr. 580 setzt in seinen Geltungsbereich lediglich ein Gewerbegebiet nach § 8 BauNVO fest. Daher sind dort momentan Vergnügungsstätten ausnahmsweise zulässig.
Der Bebauungsplan Nr. 696 setzt im Untersuchungsbereich ein Mischgebiet fest, ohne weiter auf Vergnügungsstätten einzugehen. Im
Abb. 51: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Neureuter Querallee. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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bestehenden Gebäude des Bettenhauses sind somit nicht-kerngebietstypische Vergnügungsstätten zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Das Gebiet ist strukturell in schlechtem Zustand und soll aufgewertet werden; langfristig soll ein Bebauungsplan für die Neuordnung der gesamten Stadteingangssituation aufgestellt werden. Betriebsformen, die imageschädigend sein können (siehe Trading-Down-Effekt, Seite 30), sollten deshalb im gesamten Gebiet ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter, Swingerclubs und Bordelle. Da sich das Gebiet an einer städtebaulich exponierten Lage direkt am Stadteingang Linkenheimer Landstraße befindet, sollten ebenso die Betriebsformen ausgeschlossen werden, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der zu erwartenden Störwirkung an die benachbarte Wohnbebauung ausgeschlossen werden.
Im Untersuchungsgebiet sollten daher Bordelle und alle Arten von Vergnügungsstätten mit Ausnahme von Freizeit-Centern und Swingerclubs ausgeschlossen werden.
Priorität 1
Es ist nicht auszuschließen, dass sich eine Vergnügungsstätte östlich der Linkenheimer Landstraße ansiedeln möchte, die nach Konzept dort unerwünscht ist. Das Ziel, die Ansiedlung von hochwertigem Gewerbe im Gebiet, könnte dadurch gefährdet werden.
86 | Konzept Vergnügungsstätten
7.21 Gewerbegebiet Sanddornweg (Neureut)
Lage und Profil
Das Gebiet liegt auf Neureuter Gemarkung, zwischen dem Bocksdornweg und der Linkenheimer Landstraße. Es ist aufgrund der direkten Lage an der Linkenheimer Landstraße für den MIV sehr gut erschlossen. Die ÖPNV-Erschließung ist dagegen vergleichsweise schlecht. Sowohl Bushaltestellen als auch die Straßenbahnhaltestelle Neureut-Heide liegen vom Untersuchungsgebiet mehr als 300 Meter entfernt.
Das Untersuchungsgebiet ist noch nicht vollständig aufgesiedelt und es finden sich einige freie Baugrundstücke. Neben klassischen Gewerbebetrieben finden sich im Gebiet eine Tankstelle und ein Discounter.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort ist aus Betreibersicht sehr gut für eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten geeignet. Die gute Verkehrsanbindung und Sichtbarkeit durch die anliegende Linkenheimer Landstraße sowie der frequenzbringende Discounter versprechen insbesondere für Spielhallen und Wettbüros große Gewinne.
Bestehende Bebauungspläne
Im Untersuchungsbereich gilt der Bebauungsplan Nr. 685, der Gewerbe- und Mischgebiet festsetzt. Weiterhin schließt der Bebauungsplan im Untersuchungsgebiet Vergnügungsstätten aus.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Zahlungskräftige Vergnügungsstätten könnten zu einer Bodenpreisverschiebung und damit einer Verdrängung von bestehendem Gewerbe führen beziehungsweise die unbebauten Gewerbeflächen dem Markt entziehen. Sie sollten daher im Gebiet ausgeschlossen werden. Da sich das Gebiet an einer städtebaulich exponierten Lage direkt an der Linkenheimer Landstraße befindet, sollten ebenso die Betriebsformen ausgeschlossen werden, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten aufgrund der zu erwartenden Lärmkonflikte mit der benachbarten Wohnbebauung ausgeschlossen werden.
Im Untersuchungsgebiet sollten daher Bordelle und weiterhin alle Arten von Vergnügungsstätten mit Ausnahme von Freizeit-Centern und Swingerclubs ausgeschlossen werden.
Abb. 52: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Sanddornweg. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Priorität 3
Der bestehende Bebauungsplan schließt im Untersuchungsbereich Vergnügungsstätten aus. Damit besteht kein akuter Handlungsbedarf.
88 | Konzept Vergnügungsstätten
7.22 Gewerbegebiet Neureuter Straße (Mühlburg, Nordweststadt)
Lage und Profil
Das Gewerbegebiet liegt im Westen der Stadt Karlsruhe im Stadtteil Mühlburg, westlich von einer eingleisigen Bahntrasse und östlich von der B 36/Neureuter Straße begrenzt. Einzig das Sondergebiet für Einzelhandel (Bauhaus, Lidl, Dehner) im Süden des Gebiets ragt über die Neureuter Straße hinaus. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich über mehr als 1600 Meter von der Rheinstraße im Süden bis zur Annweilerstraße im Norden. Der Bereich nördlich der Annweilerstraße ist vorwiegend mit Autohäusern und anderen gering frequentierten Betrieben besetzt und wird daher generell als ungeeignet für Vergnügungsstätten angesehen und nicht weiter untersucht.
Das Gebiet ist vom ÖPNV mit der Linie 2 und der S5/ S51 erschlossen. Aufgrund der Bundesstraße und der ÖPNV-Anbindung ist das Gebiet als gut erschlossen zu bewerten.
Aufgrund der Größe und der deutlich unterschiedlichen Charakteristika wird das Gebiet in fünf Bereiche unterteilt:
(1) Wohnbebauung entlang B36/Neureuter Straße: Entlang der B36/Neureuter Straße ist der Abschnitt zwischen Annweilerstraße und Gablonzer Straße
stark von Wohngebäuden der 60er Jahre geprägt. Auch wenn die Wohnbebauung immer wieder von gewerblicher Nutzung unterbrochen wird, ist die Wirkung auch wegen der parallel verlaufenden Anwohnerstraße deutlich „privater“ als in anderen Bereichen des Gewerbegebiets.
(2) Annweilerstraße – Siemensallee: Der Bereich nördlich der Boschstraße ist sehr kleinteilig und mit einer Vielzahl an Nutzungen belegt, unter anderem einer Medienagentur, einer Reinigungsfirma, einer Firma für Fliesenlegearbeiten und mehreren Kfz-Fachbetrieben. Auffällig ist außerdem der für ein Gewerbegebiet sehr hohe Anteil an Wohnnutzung. Der Bereich südlich ist von größeren Gebäudekörpern geprägt. Neben verschiedenen klassischen Gewerbebetrieben findet sich hier die Johannes Kepler Privatschule sowie Betriebe mit starkem Kundenbezug, unter anderem eine Netto Filiale, zwei Fitnesscenter, eine Indoor-Fußball-Halle, außerdem ein Bordell und das „Kindorado“, eine Vergnügungsstätte in Form eines Indoor-Spielplatzes für Kinder.
(3) Gablonzer Straße: Die Gablonzer Straße erschließt als Ring den Nordteil des Bereichs südlich der Siemensallee. Während der Abschnitt zwischen B36 und Schoemperlenstraße sehr unauffällig ist, ist der rückwärtig liegende Teil des Rings stark von freizeitbezogenen Nutzungen geprägt, die sich großteils an Erwachsene richten. Es finden sich als Vergnügungsstätten ein Sex-Kino, eine Diskothek und ein wahrscheinlich als Freizeit-Center einzustufendes
Abb. 53: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Neureuter Straße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Bowling-Center, außerdem ein SM-Studio und ein Studio für erotische Massagen. An Freizeitnutzungen finden sich weiterhin ein Billiard-Club und eine Tanzschule. Erwähnenswert ist darüber hinaus der Königreichssaal der Zeugen Jehovas, der sich ebenfalls hier befindet.
(4) Schoemperlenstraße: Dieser Bereich ist überwiegend von großen Gebäudekomplexen belegt, die unterschiedliche Arten von Gewerbebetrieben beinhalten, unter anderem zwei Autohändler, ein Großhandelsunternehmen für Laborbedarf und Chemikalien sowie ein Betrieb für Lüftungstechnik. Am Westrand des Gebiets befindet sich ein Senioren-Zentrum.
(5) B36 Süd: Dieser Bereich im Süden des Gebiets umfasst beide Seiten der B36 und ist von Nutzungen mit großem Publikumsverkehr geprägt. Hier befinden sich neben „gewöhnlichen“ Gewerbebetrieben zwei Discounter, ein Baumarkt, ein Garten-Center, ein Spielwarenfachgeschäft, ein Fitnessclub, eine KFZ- Werkstatt, eine Autowaschanlage und eine Tankstelle.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Die Bereiche (1), (3) und (5) können aus unterschiedlichen Gründen als attraktiv für die meisten Arten von Vergnügungsstätten angesehen werden – zum Teil wegen der sehr guten Sicht- und Erreichbarkeit, zum Teil wegen der Nähe zu Nahversorgern oder anderen Vergnügungsstätten.
Etwas abgeschwächt kommt auch Bereich (2) für Betreiber von einigen Arten von Vergnügungsstätten in Frage – Vergnügungsstätten, die gezielt aufgesucht werden und für die daher eine gute Sichtbarkeit von untergeordneter Bedeutung ist.
Der Bereich (4) entlang der Schoemperlenstraße ist für potenzielle Betreiber von Vergnügungsstätten aufgrund der abgeschotteten Lage und der ungeeigneten Gebäude- und Nutzungsstruktur wenig attraktiv.
Bestehende Bebauungspläne
Der gesamte Bereich westlich der B 36/Neureuter Straße ist durch den Bebauungsplan Nr. 656 aus dem Jahr 1991 abgedeckt. Dieser setzt das Gebiet als Gewerbegebiet fest und lässt Einzelhandelsbetriebe nur ausnahmsweise und nur mit bestimmten „zentrenunschädlichen“ Warengruppen zu. Aussagen zu Vergnügungsstätten werden nicht getroffen. Ein Bereich ganz im Süden wird durch den neueren Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 697 ersetzt, der hier ein Sondergebiet für einen Fachmarkt und für „Gewerbe aller Art“ festsetzt.
Für den Bereich östlich der B 36 trifft der Bebauungsplan Nr. 754 Festsetzungen. Im Gewerbegebiet ist Einzelhandel unzulässig, im
Sonderbaugebiet sind nur Fachmärkte mit nicht zentren- beziehungsweise nahversorgungsrelevanten Sortimenten zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Bereich (1) liegt städtebaulich sehr exponiert an der Neureuter Straße. Betriebsarten, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen, sollten daher ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Bordelle.
In Bereich (2) könnten zahlungskräftige Vergnügungsstätten zu einer Bodenpreisverschiebung und damit einer Verdrängung von bestehendem Gewerbe führen. Spielhallen und Wettbüros sollten daher in diesem Bereich ausgeschlossen werden.
Bereich (3) ist bereits von Vergnügungsstätten und Freizeitnutzungen geprägt. Weiterhin ist der Bereich aufgrund der Führung der Gablonzer Straße städtebaulich abgetrennt und liegt sehr introvertiert. Er eignet sich damit vergleichsweise gut für eine Ansiedlung von normalerweise störenden Betriebsformen. Aufgrund der schwierigen Erschließungssituation sollten Multiplex-Kinos allerdings ausgeschlossen werden. Alle anderen Betriebsarten sollten ausnahmsweise zugelassen werden, Diskotheken sollten einen Mindestabstand zu empfindlichen Nutzungen (insbesondere Senioren- Zentrum Haus Edelberg) einhalten, der ausreichend ist, Immissionskonflikte zu vermeiden.
In Bereich (4) könnten zahlungskräftige Vergnügungsstätten zu einer Bodenpreisverschiebung und damit einer Verdrängung von bestehendem Gewerbe führen. Aufgrund der schwierigen Erschließungssituation eignet sich dieser Bereich nur unzureichend für Multiplex-Kinos. Im Bereich sollten daher Spielhallen, Wettbüros und Multiplex- Kinos ausgeschlossen werden; Diskotheken sollten einen Mindestabstand zu empfindlichen Nutzungen (insbesondere Senioren-Zentrum Haus Edelberg) einhalten, der ausreichend ist, Immissionskonflikte zu vermeiden.
Bereich (5) liegt städtebaulich sehr exponiert an der Neureuter Straße. Betriebsarten, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen, sollten daher ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Bordelle.
Priorität 2
Vergnügungsstätten sind im gesamten Untersuchungsgebiet momentan ausnahmsweise zulässig. Die Ansiedlung von Vergnügungsstätten ist nicht unwahrscheinlich, ihre zu erwartenden Auswirkungen aber nicht groß genug, um Priorität 1 zu rechtfertigen.
90 | Konzept Vergnügungsstätten
7.23 Gewerbegebiet Carl-Metz- Straße (Grünwinkel)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet liegt im Westen der Stadt Karlsruhe im Stadtteil Grünwinkel an den Bundesstraßen 10 (Südtangente) und 36 und ist damit sehr gut vom MIV erschlossen. Vom ÖPNV wird das Plangebiet von den Buslinien 60 und 62 erschlossen. Im Untersuchungsgebiet dominiert ein Einkaufszentrum, welches sich in einem bauplanungsrechtlichen Sondergebiet angesiedelt hat. In dem Einkaufszentrum findet sich ein Vollsortimenter, ein Drogeriemarkt, weitere kleinere Läden und gastromische Angebote. Im Sondergebiet befinden sich weiterhin ein großflächiges Möbel- und ein Fahrradgeschäft.
Entlang der Carl-Metz-Straße existiert ein kleiner Bereich mit einem bauplanungsrechtlichen Gewerbegebiet. Hier befindet sich ein großes Bürogebäude welches die alte dm-Zentrale beherbergte. Aktuell steht das Gebäude leer.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort ist aufgrund der exponierten Lage und des Einzelhandels als Frequenzbringer für viele Arten von Vergnügungsstätten attraktiv. Für Swingerclubs
dagegen ist das Gebiet aus dem gleichen Grund denkbar ungeeignet.
Bestehende Bebauungspläne
Im Untersuchungsgebiet gilt der Bebauungsplan Nr. 743 aus dem Jahr 2002. Dieser setzt im südlichen Teil ein Sondergebiet fest, in welchem ausschließlich Einzelhandelsnutzungen zugelassen sind. Im nordöstlichen Teil des Gebiets ist ein Gewerbegebiet festgesetzt, welches Vergnügungsstätten ausnahmsweise zulässt. Eine Änderung des Bebauungsplans in diesem Bereich ist geplant.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Aufgrund der starken Vorprägung und des Mangels an schutzbedürftiger Nutzung in der Umgebung können im Untersuchungsgebiet Vergnügungsstätten und Bordellbetriebe ausnahmsweise zugelassen werden.
Priorität 3
Es besteht die prinzipielle Möglichkeit, dass sich in den Gewerbebauten eine Vergnügungsstätte beziehungsweise ein Bordell ansiedelt, aufgrund der Vornutzungen als Bürogebäude wird dies allerdings als nicht sehr wahrscheinlich angesehen. Da derartige
Abb. 54: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Carl-Metz-Straße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 91
Betriebsformen nach Konzept zugelassen werden sollten, besteht kein akuter Handlungsbedarf. Im restlichen Gebiet sind Vergnügungsstätten momentan nicht zugelassen.
92 | Konzept Vergnügungsstätten
7.24 Gewerbegebiet Daxlanden-Ost
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet liegt im Südwesten von Karlsruhe im Stadtteil Daxlanden. Es liegt direkt an der B36 und ist über die Dumersheimer Straße und die Pulverhausstraße/Rheinhafenstraße erschlossen. Über die Haltestelle Daxlanden Thomas-Mann-Straße mit der Linie S2 und über die Haltestelle St. Josef Kirche/Karlsruhe TÜV mit der Linie 62 an den ÖPNV angebunden.
Aufgrund unterschiedlicher Charakteristika wird das Gebiet in drei Bereiche unterteilt:
In Bereich (1) finden sich hauptsächlich großvolumige Baukörper und typische Gewerbenutzer wie produzierendes Gewerbe, Handwerker, Fach- und Großmärkte. Weiterhin hat sich hier ein großes Sport-/Fitnessstudio und ein Kampfsportzentrum angesiedelt. Im Süden des Teilbereichs befindet sich ein Schuhgeschäft und die Veranstaltungshalle „Diva Event Palast“, die als Eventlocation für bis zu 700 Personen wirbt und damit als Vergnügungsstätte angesehen werden muss.
Bereich (2) ist stark vom Einzelhandel geprägt. Hier befinden sich ein Vollsortimenter, ein Discounter, ein Bioladen, weitere kleinere Einzelhändler und ein Fast- Food-Restaurant. Das Gebiet ist ein gewachsenes
Einkaufszentrum. Außerdem hat hier ein Tanzsportclub seine Räume.
Bereich (3) ist geprägt von kleinteiliger Gewerbenutzung. Vorhanden sind ein Kfz-Händler, weiterer Einzelhandel und ein sogenannter Wut-Raum (vgl. Kapitel 3.9).
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort ist aus Betreibersicht gut für eine Ansiedlung geeignet. Dafür sprechen die gute Verkehrserschließung und die hohe Anzahl an Einzelhandelsbetrieben, die als Frequenzbringer agieren. Aufgrund zusätzlicher freizeitbezogener Nutzungen wie dem Fitnessstudio kann mit weiterem Publikumsverkehr gerechnet werden. Je nach Positionierung ist auch eine gute Sichtbarkeit gegeben.
Bestehende Bebauungspläne
Für Bereich (1) setzen die Bebauungspläne Nr. 328 aus dem Jahr 1966 und Nr. 351 aus dem Jahr 1969 ein Gewerbegebiet fest. Als Ergänzung gelten die Bebauungspläne Nr. 328b und Nr. 354b, welche in dem Teilbereich Festsetzungen zur Zulässigkeit von Einzelhandelsbetrieben festsetzen. Beide Bebauungspläne treffen keine speziellen Aussagen zu Vergnügungsstätten.
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Abb. 55: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Daxlanden-Ost. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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In Bereich (2) gilt der Bebauungsplan Nr. 324 von 1966. Er setzt ein Gewerbegebiet ohne weitere Regelungen bezüglich Vergnügungsstätten fest.
Bereich (3) wird durch den Bebauungsplan Nr. 354 aus dem Jahr 1969 als ein Gewerbegebiet festgesetzt. Als Ergänzung gilt der Bebauungsplan 354b, der in dem Teilbereich Festsetzungen zur Zulässigkeit von Einzelhandelsbetrieben setzt. Beide Bebauungspläne treffen keine speziellen Aussagen zu Vergnügungsstätten.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Da in Bereich (1) weitestgehend typische Gewerbenutzungen angesiedelt sind, sind Verschiebungen im Bodenpreisgefüge zu befürchten. Spielhallen und Wettbüros sollten daher ausgeschlossen werden. Entlang der wichtigen Erschließungsstraßen B36 und Pulverhausstraße sollte eine Beeinträchtigung des Stadtbilds vermieden werden. In anliegenden Grundstücken sollten daher zusätzlich Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Bordelle ausgeschlossen werden.
In Bereich (2) sollten Diskotheken und Multiplex- Kinos aufgrund der Nähe zum Wohngebiet und der erwarteten Lärmemissionen ausgeschlossen werden. Entlang der wichtigen Erschließungsstraßen B36 und Pulverhausstraße sollte eine Beeinträchtigung des Stadtbilds vermieden werden. In anliegenden Grundstücken sollten daher zusätzlich Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Bordelle ausgeschlossen werden.
In Bereich (3) sollten Diskotheken und Multiplex- Kinos aufgrund der Nähe zum Wohngebiet und der erwarteten Lärmemissionen ausgeschlossen werden. Da weitestgehend typische Gewerbenutzungen angesiedelt sind, sind Verschiebungen im Bodenpreisgefüge zu befürchten. Spielhallen und Wettbüros sollten daher dort ausgeschlossen werden.
Priorität 2
Vergnügungsstätten sind im gesamten Untersuchungsgebiet momentan ausnahmsweise zulässig. Die Ansiedlung von Vergnügungsstätten ist nicht unwahrscheinlich, ihre zu erwartenden Auswirkungen sind aber nicht groß genug, um Priorität 1 zu rechtfertigen.
94 | Konzept Vergnügungsstätten
7.25 Gewerbegebiet Grünwinkel-Nord
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet liegt zwischen der Südtangente/B10 und den Bahngleisen in Richtung Maximiliansau. Es erstreckt sich über mehr als 1.300 Meter von der B36 im Westen bis zum Manfred- Hädinger-Weg, der Fuß- und Radverbindung zwischen Günter-Klotz-Anlage und Grünwinkel, im Osten. Durch die Lage zwischen Schienen und Südtangente ist das Gebiet von umgebenden Baugebieten räumlich getrennt.
Der Bereich zwischen der Keßlerstraße und dem Manfred-Hädinger-Weg besteht aus einem dichten Mix aus Gebäuden unterschiedlicher Größe und Höhe. Es finden sich neben üblichen Gewerbenutzungen weitere unterschiedliche Nutzungen, wie Gastronomie und Dienstleistungen. In dem Bereich besteht ebenfalls eine hohe Konzentration an Erwachsenenbildung.
Im Bereich nördlich der Keßlerstraße wird die Bebauung lockerer, die Nutzungen bleiben aber weiterhin gemischt. Es finden sich ein Müllverarbeitungsbetrieb, ein Discounter, nicht zentrenrelevanter Einzelhandel, Dienstleistungen, kirchliche Nutzungen, eine Veranstaltungshalle (Palazzo), die durch ihre Größe und Nutzung als Vergnügungsstätte angesehen werden muss, eine Lasertag-Anlage (Laserbase Karlsruhe) sowie ein Bordell. Viele Gebäude in dem Plangebiet sind
überaltert und sanierungsbedürftig, einige stehen unter Denkmalschutz. Der Turm aus rotem Sandstein an der Zeppelinbrücke ist städtebaulich sehr prägnant und stellt einen Quartierseingang dar.
Aufgrund der angrenzenden Bundesstraße ist der Bereich sehr gut an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Allerdings führt die Anordnung der internen Erschließung dazu, dass die Zufahrt zum Gewerbegebiet nicht leicht zu finden ist und das gesamte Gebiet verschlossen wirkt. Anbindung an den ÖPNV gibt es über den Westbahnhof an die Regionalbahn, die Stadtbahn und die Buslinie 62. Nördlich der Bundesstraße wird das Gebiet an die Straßenbahnlinie 5 angebunden. Die Buslinie 55 fährt mehrere Haltestellen im Untersuchungsgebiet an.
Aktuell ist das Untersuchungsgebiet Teil des Sanierungsgebiets „Gewerbegebiet Grünwinkel". Ziele des Sanierungsgebiets sind, das Gewerbe zu stärken und das Gebiet städtebaulich aufzuwerten.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Einige Bereiche des Untersuchungsgebiets sind attraktiv für die Ansiedlung von Vergnügungsstätten, wie es die bestehende Lasertag-Arena und die Veranstaltungshalle zeigen. Die abgeschiedene Lage macht das Gebiet für Spielhallen und Wettbüros weniger interessant, dafür umso mehr für Vergnügungsstätten, die
Abb. 56: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Grünwinkel-Nord. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 95
gezielt aufgesucht werden und die entweder große nächtliche Lärmemissionen erzeugen, oder die – wie bei Swingerclubs der Fall – auf Diskretion bedacht sind.
Bestehende Bebauungspläne
In dem Plangebiet gelten die Bebauungspläne Nr. 368 und 369 von 1970 beziehungsweise Nr. 368b/369b von 1996. Die Bebauungspläne Nr. 368 und 369 setzen in ihren Geltungsbereichen ein Gewerbegebiet fest. Die Bebauungspläne 368b und 369b treffen lediglich Festsetzungen zum Einzelhandel. Keiner der Bebauungspläne schließt Vergnügungsstätten aus.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Das Gebiet ist bereits einem Trading-Down- Effekt ausgesetzt, der über ein städtebauliches Sanierungsgebiet wieder aufgehoben werden soll. Ziele der Sanierungssatzung sind, das Gewerbe zu stärken und den Anteil an Begrünung zu erhöhen. Da sie den Sanierungszielen entgegenstehen, sollten jegliche Vergnügungsstätten und Bordelle im Gebiet ausgeschlossen werden.
Priorität 1
Das Gebiet ist bereits vorgeprägt und als
Sanierungsgebiet ausgewiesen. Eine Ansiedlung von Vergnügungsstätten sollte daher unbedingt verhindert werden.
Abb. 57: Abgrenzungsplan des Sanierungsgebiets „Gewerbegebiet Grünwinkel“
96 | Konzept Vergnügungsstätten
7.26 Gewerbegebiet Grünwinkel-Süd
Lage und Profil
Der südliche Teil des Gewerbegebiets Grünwinkel liegt zwischen der Pulverhaustraße und der Bahnlinie Maxaubahn. Erschlossen wird das Gebiet über die Pulverhausstraße und die Zeppelinbrücke, welche die überregionale Verbindung über die B10 herstellt. Über die Buslinie 60, die S52 und der Regionalbahn wird das Gebiet an den ÖPNV angebunden.
Im Gebiet befinden sich sowohl kleinteilige als auch großformatige Baukörper und es ist überwiegend gewerblich geprägt. Entlang der Hermann-Leichtlin- Straße und des südlichen Teils der Hardeckstraße existieren einige Wohnnutzungen. Weiterhin findet sich im Untersuchungsgebiet eine überdurchschnittliche Anzahl von Einzelhändlern. Diese bieten sowohl nahversorgungsrelevante als auch nicht zentren- relevante Sortimente an.
Aktuell ist ein Teil des Untersuchungsgebiets vom Sanierungsgebiet "Gewerbegebiet Grünwinkel" erfasst. Die Ziele des Sanierungsgebiets sehen vor, das Gebiet städtebaulich aufzuwerten sowie das herkömmliche Gewerbe zu halten und zu stärken. Außerdem soll das Gebiet für kulturelle Nutzungen und weitergehende Dienstleistungen geöffnet und den Angestellten dort Freizeitangebote zur Verfügung gestellt werden. Ein Bebauungsplanverfahren wird momentan vorbereitet.
Das Gebiet lässt sich in vier Teilbereiche unterteilen:
(1) Westlich Fritz-Haber-Straße: Westlich der Fritz-Haber-Straße sind hauptsächlich Großstrukturen verortet. An der Pulverhausstraße ist ein Baumarkt zu finden, nördlich davon eine Buchhandlung, ein Betrieb für Baustoffhandel, die Brauerei Hatz-Moninger und ein Spediteur. Zwischen der Brauerei und dem Baumarkt liegt eine große Brachfläche. Im Nordwesten befinden sich ein Discounter und ein Drogeriemarkt, ein großer Büroausstatter und ein Seniorenstift. Alle Gebäude entlang der Durmersheimer Straße stehen unter Denkmalschutz.
(2) Am Westbahnhof: Der Teilbereich ist durch die Zeppelinbrücke von den anderen Bereichen getrennt, liegt gleichzeitig aber städtebaulich sehr exponiert. Hier ist ein Autohaus angesiedelt, außerdem ein Fitnessstudio und weitere Kfz-bezogene Nutzungen. Im Rahmen der städtebaulichen Sanierung soll dieser Bereich aufgewertet und als Auftakt in das Quartier umgestaltet werden. Der Westbahnhof soll eine größere Bedeutung erlangen und in seinem Umfeld öffentliche Nutzungen untergebracht werden.
(3) Zwischen Fritz-Haber-Straße und Hardeckstraße (innerhalb des Sanierungsgebiets): Der Teilbereich ist vom Sanierungsgebiet „Gewerbegebiet Grünwinkel" erfasst. Er besteht
Abb. 58: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Grünwinkel-Süd. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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vor allem aus kleinteiligem Gewerbe, mit üblichen Gewerbenutzern wie Kfz-Betrieben, Handwerkern, Waschanlagen und Baustoffhändlern. Der Gebäudezustand ist meist schlecht und viele Gebäude sind sanierungsbedürftig.
(4) Zwischen Fritz-Haber-Straße und Hardeckstraße (außerhalb des Sanierungsgebiets): Dieser Bereich bildet den Übergang vom Gewerbegebiet hin zum südlichen und östlichen Wohngebiet. Im Bereich existieren kleinteilige Gewerbenutzungen, Wohnbebauung, Einzelhandel sowie eine Spielhalle und ein Wettbüro. Die vorhandene Wohnbebauung findet sich hauptsächlich als Zeilenbebauung wieder. Ein Discounter und die Vergnügungsstätten befinden sich in einem gemeinsamen Baukörper mit einer Freikirche.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort ist aus Betreibersicht für eine Ansiedlung gut geeignet, wie bereits die Ansiedlung von zwei Vergnügungsstätten in der Herrmann-Leichtlin-Straße zeigen. Eine weitere Ansiedlung kann aufgrund der guten Verkehrsanbindung und dem übermäßigen Einzelhandelsbesatz, welcher Kundenfrequenz bringt, nicht ausgeschlossen werden. Die kleinteilige Gebäudestruktur im südlichen Teil des Gebiets bietet sich für eine Umnutzung mit Vergnügungsstätten an. Insbesondere der Bereich zwischen der Lotzbeckstraße und der Pulverhausstraße wird als besonders interessant für Betreiber angesehen.
Bestehende Bebauungspläne
Im nördlichen Abschnitt von Bereich (1), zwischen der Zeppelinstraße und der Privatstraße auf Höhe der Lotzbeckstraße (Planstraße A im Bebauungsplan), gilt der Bebauungsplan Nr. 772 aus dem Jahr 2006. Dieser setzt ein Gewerbegebiet, ein Mischgebiet und ein Sondergebiet für den Einzelhandel fest. Im Gewerbegebiet und Mischgebiet sind Vergnügungsstätten explizit ausgeschlossen. Im Sondergebiet sind sie ebenfalls nicht zulässig. Daher sind in seinem Geltungsbereich keine Vergnügungsstätten zugelassen.
In Bereich (2) am Westbahnhof gilt der Bebauungsplan Nr. 365 aus dem Jahr 1970. Dieser setzt ein Gewerbegebiet fest. Auf Vergnügungsstätten wird nicht näher eingegangen.
Eine Grundstückstiefe nördlich und südlich der Herrmann-Leichtlin-Straße in Bereich (4), gilt der Bebauungsplan Nr. 703 von 1997. Dieser setzt südlich der Herrmann-Leichtlin-Straße ein allgemeines Wohngebiet und nördlich der Straße ein Mischgebiet fest.
Im gesamten übrigen Bereich des Untersuchungsgebiets gilt der Bebauungsplan Nr. 614 von 1985. Dieser setzt ein Gewerbegebiet fest.
Vergnügungsstätten sind damit im gesamten Untersuchungsgebiet mit Ausnahme des Geltungsbereichs des Bebauungsplans Nr. 772 ausnahmsweise zulässig.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Bereich (1) ist nicht Teil des Sanierungsgebiets. Aufgrund der Nähe zu den denkmalgeschützten Bauten und zum Seniorenwohnheim sollten Betriebsformen ausgeschlossen werden, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen oder viel Lärm erzeugen. Freizeit-Center und Swingerclubs sollten im Bereich zugelassen, alle anderen Arten sowie Bordelle ausgeschlossen werden.
Bereich (2) soll laut Sanierungszielen zu einem Quartierseingang und -zentrum umgewandelt werden. Ein stark öffentlich frequentiertes Gebäude könnte den Bereich beleben und stärken. Je nach Ausrichtung des Bereichs wäre hier eine Diskothek, ein Freizeit-Center oder auch ein Multiplex-Kino denkbar. Alle anderen Arten von Vergnügungsstätten sowie Bordelle sollten dagegen ausgeschlossen werden.
Um den Sanierungszielen nicht entgegenzuwirken, sollten in Bereich (3) die Betriebsformen ausgeschlossen werden, die häufig einen Trading-Down-Effekt auslösen: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Bordelle. Darüberhinausgehend können zu diesem Zeitpunkt keine vertiefenden Empfehlungen gegeben werden; zu groß sind die Unsicherheiten, in welche Richtung sich das Gebiet zukünftig entwickeln soll. Entscheidungen für oder gegen bestimmte Arten Vergnügungsstätten müssen bei Entwicklung des Bebauungsplans getroffen werden.
Bereich (4) ist aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung für Diskotheken und Multiplex-Kinos ungeeignet. Entlang der Fritz-Haber- und der Hardeckstraße sollten – als Eingang in das Sanierungsgebiet – ebenfalls die Arten von Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden, die häufig einen Trading-Down-Effekt auslösen: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter und Bordelle. Die übrigen Arten von Vergnügungsstätten sollten ausnahmsweise zugelassen werden.
Priorität 1
Das Gebiet ist bereits vorgeprägt und weist gute Standortbedingungen für Vergnügungsstätten auf. Aktuell werden in dem Untersuchungsgebiet einige Bebauungspläne vorbereitet. In diesem Zug soll die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten überprüft und entsprechend reguliert werden. Parallel sind Teile des Untersuchungsgebiets als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Eine unkontrollierte Ansiedlung von Vergnügungsstätten sollte daher unbedingt verhindert werden.
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7.27 Gewerbegebiet Weingartenfeld (Beiertheim-Bulach)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet liegt im Süden der Stadt Karlsruhe, im Stadtteil Bulach. Das Gebiet wird durch die Pulverhausstraße in einen nördlichen und einen südlichen Bereich geteilt. Durch die Pulverhausstraße und die unmittelbare Nähe zur L605 ist das Gebiet für den MIV sehr gut erschlossen. Mit dem ÖPNV ist das Gebiet über die Buslinie 50 und 62 zu erreichen. Die nächste Straßenbahnhaltestelle (Tram 1) befindet sich in ungefähr 250 Metern Entfernung.
Der Bereich (1) nördlich der Pulverhausstraße ist stark vom Einzelhandel geprägt. Es befinden sich hier ein Vollsortimenter, ein Discounter und ein Getränkemarkt, außerdem mehrere Fachgeschäfte. Darüber hinaus sind hier eine Tankstelle, ein Fitnessstudio und einige Handwerksbetriebe sowie eine Einrichtung für Erwachsenenbildung verortet.
Beim Bereich (2) südlich der Pulverhaustraße handelt es sich um ein typisches Gewerbegebiet mit Bauunternehmer, Kfz-Betrieben und nicht zentrenrelevantem Einzelhandel. Es findet sich weiterhin ein Fastfood-Restaurant in dem Bereich.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Bereich (1) kann aufgrund der guten Verkehrsanbindung und der vielen Einzelhändler als attraktiver Standort für Vergnügungsstättenbetreiber angesehen werden. Dies gilt insbesondere für Standorte direkt an der Pulverhausstraße, da dort zu den genannten Faktoren eine gute Sichtbarkeit hinzukommt.
Bereich (2) kann aufgrund der fehlenden Frequenzbringer als weniger attraktiv angesehen werden.
Bestehende Bebauungspläne
Im Untersuchungsbereich nördlich der Pulverhausstraße gilt der Bebauungsplan Nr. 384 von 1973. Dieser setzt in seinem Geltungsbereich ein Gewerbegebiet ohne weitere Einschränkungen fest. Damit sind dort Vergnügungsstätten ausnahmsweise zulässig.
Im Untersuchungsbereich südlich der Pulverhausstraße gilt der Bebauungsplan Nr. 684 von 1993. Dieser setzt ebenfalls ein Gewerbegebiet fest, Vergnügungsstätten wurden hier jedoch ausgeschlossen.
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Abb. 59: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Weingartenfeld. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 99
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
In Bereich (1) ist aufgrund der hohen Anzahl an Einzelhandelsbetrieben nicht davon auszugehen, dass Vergnügungsstätten einen übermäßigen Einfluss auf das Bodenpreisgefüge haben werden. Ebenfalls ist durch die Lage im Gewerbegebiet nicht von Störungen durch Lärmemissionen auszugehen. Vergnügungsstätten könnten in diesem Bereich daher weiterhin ausnahmsweise zugelassen werden.
Bereich (2) ist von typischen Gewerbenutzungen geprägt. Zahlungskräftige Vergnügungsstätten könnten zu einer Bodenpreisverschiebung und damit einer Verdrängung von bestehendem Gewerbe führen. Spielhallen und Wettbüros sollten daher in diesem Bereich ausgeschlossen werden. Aufgrund der schwierigen Erschließungssituation eignet sich dieser Bereich nur unzureichend für Multiplex-Kinos; sie sollten ebenfalls ausgeschlossen werden.
In beiden Bereichen sollten entlang der Pulverhausstraße Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Bordelle.
Priorität 3
In Bereich (1) sollen Vergnügungsstätten ausnahmsweise zulässig bleiben. In Bereich (2) sind Vergnügungsstätten momentan ausgeschlossen. Damit besteht kein akuter Handlungsbedarf.
100 | Konzept Vergnügungsstätten
7.28 Gewerbegebiet Am Storrenacker (Hagsfeld)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet liegt im Nordosten von Karlsruhe auf Hagsfelder Gemarkung. Es ist Teil eines größeren Gewerbe- und Industriegebiets, das sich weiter nach Norden erstreckt. Das Untersuchungsgebiet verläuft entlang der Straße „Am Storrenacker“ und beinhaltet die angrenzenden Gebäude.
Das Gebiet wird durch die Pfinz in einen westlichen und einen östlichen Teil geteilt. Im westlichen Teil befinden sich unter anderem eine Tankstelle, ein Möbelhaus, ein Baumarkt und ein Discounter. Im östlichen Teil ein Möbelgeschäft, ein Geschäft für den Heimtierbedarf und ein Imbiss, aber auch eine Spielhalle und ein Gebäude mit Bordell und bordellartigen Betrieben.
Das Gebiet ist mit dem PKW innerhalb von 3 Minuten von der Autobahn 5 aus zu erreichen. Anschluss an Wohngebiete gibt es hingegen kaum. Mit Ausnahme von Teilen von Hagsfeld sind alle sich in der Nähe befindlichen Wohngebiete mit dem PKW nur über große Umwege zu erreichen. Parkplätze existieren westlich der Pfinz straßenbegleitend, zusätzlich zu den Kundenparkplätzen der jeweiligen Geschäfte. Durchgangsverkehr existiert im Gebiet nicht. An ÖPNV- Angeboten stehen einzig die Buslinien 31 und 32 zur
Verfügung.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Die große Zahl an hochfrequentierten Einzelhändlern macht das Gebiet für den Betrieb von Vergnügungsstätten sehr attraktiv. Dass das Gebiet abseitig liegt beziehungsweise ein Durchgangsverkehr fehlt, ist neben dem hohen Kundenaufkommen der umliegenden Geschäfte nebensächlich.
Bestehende Bebauungspläne
Mehrere Bebauungspläne sind rechtskräftig, die für unterschiedliche Teile des Gebiets Festsetzungen treffen. Westlich der Pfinz handelt es sich bauplanungsrechtlich um ein Sondergebiet (Möbelhaus) und um ein Industriegebiet, in denen Einzelhandelsbetriebe mit bestimmten Warengruppen zulässig sind. Vergnügungsstätten sind somit westlich der Pfinz ausgeschlossen.
Östlich der Pfinz sind ebenso Einzelhandelsbetriebe mit bestimmten Warengruppen zulässig. Der Bebauungsplan setzt das Gebiet als Gewerbegebiet fest. Vergnügungsstätten sind damit in diesem Bereich ausnahmsweise zulässig.
Abb. 60: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Am Storrenacker. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 101
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Aufgrund ihrer verkehrlichen Anforderungen eignet sich das Gebiet nur unzureichend für Multiplex-Kinos; sie sollten daher ausgeschlossen werden. Sonstige Vergnügungsstätten und Bordelle sollten dagegen im gesamten Gebiet ausnahmsweise zugelassen werden. Von einer großen Störwirkung auf das Gebiet ist nicht auszugehen.
Priorität 3
Im Bereich östlich der Pfinz entspricht die ausnahmsweise Zulässigkeit bereits den Zielen des Konzepts. Im Industrie-/Sondergebiet westlich der Pfinz sind Vergnügungsstätten momentan nicht zulässig. Es besteht daher kein akuter Handlungsbedarf.
102 | Konzept Vergnügungsstätten
7.29 Gewerbegebiet Gerwigstraße (Oststadt)
Lage und Profil
Der Untersuchungsbereich befindet sich im Osten der Karlsruher Oststadt, nördlich der Gerwigstraße. Er ist gut über den Ostring und die B10 erschlossen. An den ÖPNV ist das Gebiet über die Straßenbahn Haltestelle Dunantstraße mit der Linie 5 angebunden. Im Untersuchungsgebiet finden sich zahlreiche hochfrequentierte Einzelhändler, von denen viele ein nahversorgungsrelevantes Sortiment (Lebensmittel und Drogerieartikel) anbieten. Daneben findet sich ein Baumarkt, eine Zoohandlung und weitere kleinere Geschäfte. Damit ist das gesamte Gebiet stark vom Einzelhandel geprägt.
Neben den dominierenden Einzelhandelsbetrieben finden sich im Gebiet typische Gewerbenutzungen, unter anderem ein Medizinlabor, eine Schreinerei, ein Fitnessstudio, ein Unternehmen für Telematik und eine religiöse Einrichtung.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Der Standort begünstigt die Ansiedlung von Vergnügungsstätten, da die vielen Einzelhandelsbetriebe gute Frequenzbringer darstellen.
Bestehende Bebauungspläne
Im Untersuchungsbereich gelten die Bebauungspläne Nr. 189 von 1926, Nr. 286 von 1962, Nr. 689 von 1994 und Nr. 286A von 2015. Der Bebauungsplan Nr. 614 wurde 2015 in dem Untersuchungsbereich durch den Bebauungsplan Nr. 614A aufgehoben. Für die Art der Nutzung sind die Bebauungspläne Nr. 286A und Nr. 689 maßgeblich. Diese schließen im Untersuchungsbereich Vergnügungsstätten und Bordelle aus.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Aufgrund der großen Anzahl an Nahversorgern und Einzelhandel kann davon ausgegangen werden, dass eine Verschiebung des Bodenpreises bereits eingetreten ist. Lärmkonflikte sind nur mit der Wohnbebauung im Nordwesten zu erwarten. Die Gefahr eines Trading- Down-Effektes wird als gering eingeschätzt.
Vergnügungsstätten und Bordelle sollten daher im Gebiet ausnahmsweise zugelassen werden. Diskotheken und Multiplex-Kinos sollten einen Mindestabstand zur Wohnbebauung einhalten, der ausreichend ist, Immissionskonflikte zu vermeiden.
Abb. 61: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Gerwigstraße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
Stadtplanungsamt | 103
Priorität 3
Vergnügungsstätten sind im Untersuchungsgebiet momentan ausgeschlossen. Es besteht damit kein akuter Handlungsbedarf.
104 | Konzept Vergnügungsstätten
7.30 Gewerbegebiet nördliche Durlacher Allee
Lage und Profil
Der Untersuchungsbereich ist begrenzt durch die Durlacher Allee (B10), Gerwigstraße/ Elfmorgenbruchstraße, durch die Rheinbahn und die Bundesautobahn 5. Das Gebiet ist sowohl vom MIV als vom ÖPNV sehr gut erschlossen. An der Haltstelle Weinweg halten die Straßenbahnlinien S4, S5 und S51.
In dem Gebiet existieren fast ausschließlich Einzelhandelsbetriebe: zwei große Einrichtungshäuser in Form von großvolumigen Gebäuden sowie ein eingeschossiges Einkaufszentrum mit einem Vollsortimenter als Ankermieter. Im Einkaufszentrum sind darüber hinaus weitere Fachmärkte, Gastronomie und Dienstleistungsangebote untergebracht.
Das Untersuchungsgebiet liegt aufgrund der Barrierewirkung der Erschließungswege relativ isoliert vom Siedlungsgebiet. Das Einkaufszentrum liegt in der Kinzig-Murg-Rinne und weist eine Insellage auf.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Aufgrund des hohen Kundenverkehrs und der sehr guten Anbindung und Sichtbarkeit kann das
Untersuchungsgebiet als sehr interessant für eine Ansiedlung der meisten Arten von Vergnügungsstätten angesehen werden.
Bestehende Bebauungspläne
In Bereich (1) zwischen dem Bahndamm und der Straße Am Großmarkt gilt der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 849 aus dem Jahr 2016 welcher sehr dezidiert ein Einrichtungskaufhaus festsetzt. Im Bereich zwischen der Straße Am Großmarkt und der östlichen Bahntrasse gilt kein Bebauungsplan. In Bereich (2) zwischen der Bahntrasse und der A5 gilt der Bebauungsplan Nr. 850 von 2016, welcher für den Teilbereich ein Sondergebiet mit Einzelhandelsnutzung zulässt. Vergnügungsstätten und Bordelle sind damit im gesamten Untersuchungsgebiet nicht zugelassen.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
Die Durlacher Allee/B10 stellt eine der wichtigsten Einfallstraßen für Karlsruhe dar. Betriebsformen, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen, sollten daher in Bereich (1) ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros, Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter sowie Bordelle.
Bereich (2) liegt in der Kinzig-Murg-Rinne am Rande eines Landschaftsschutzgebiets. Eine Neuansiedlung
Abb. 62: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet nördliche Durlacher Allee. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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von Vergnügungsstätten ist daher unerwünscht. Vergnügungsstätten sollten auch zukünftig ausgeschlossen werden.
Priorität 3
Vergnügungsstätten und Bordelle sind im Untersuchungsgebiet momentan nicht zulässig. Es besteht somit kein akuter Handlungsbedarf.
106 | Konzept Vergnügungsstätten
7.31 Gewerbegebiet Ottostraße – Killisfeldstraße (Durlach)
Lage und Profil
Das Untersuchungsgebiet befindet sich im Stadtteil Durlach, entlang der von Einzelhandel und Nahversorgung geprägten Abschnitte der Ottostraße und der Killisfeldstraße. Das Gebiet kann dabei in einen Bereich westlich und einen Bereich östlich der Lissenstraße geteilt werden.
Bereich (1) ist überwiegend gewerblich geprägt. Hier befinden sich neben etlichen KFZ-bezogenen Betrieben unter anderem ein Discounter und ein türkischer Supermarkt, zwei Getränkefachmärkte, eine Tankstelle, mehrere Imbisse und Cafés sowie eine Spielhalle. Außerdem liegt hier die Fatih Moschee.
In Bereich (2) befinden sich eine Tankstelle, ein Autohaus, ein Vollsortimenter, eine Bäckerei und eine Drogerie. Der geschlossene und überwiegend bewohnte Blockrand auf der Südseite der Killisfeldstraße führt jedoch zu einem gänzlich anderen Charakter dieses Bereichs. Die Neubebauung des ehemaligen Güterbahnhofs durch Wohngebäude verstärkt diesen Eindruck noch.
Das Gebiet ist für PKW sehr gut erschlossen. Die Killisfeldstraße geht nach Süden in die Fiduciastraße
über, die nach einigen hundert Metern auf die B3 und dann weiter auf die A5 führt. Die Karlsruher Innenstadt ist nach Westen über die Ottostraße schnell zu erreichen, das Zentrum Durlach nach Osten über die Killisfeldstraße. Diese Tatsache zusammen mit der Nähe zur Wohnbebauung führt dazu, dass das Gebiet auch stark von Durchgangsverkehr geprägt ist. Parkplätze existieren insbesondere entlang der Ottostraße straßenbegleitend, zusätzlich zu den Kundenparkplätzen der jeweiligen Geschäfte. Der ÖPNV steht nur eingeschränkt zur Verfügung. Während mehrere Buslinien das Gebiet durchfahren, befindet sich die nächste Tramhaltestelle mehrere hundert Meter vom Gebiet entfernt.
Standortbewertung aus Betreibersicht
Das Gebiet ist für Betreiber von Vergnügungsstätten interessant. Auch wenn das Gebiet mit hoch frequentierten Zentren nur schwer verglichen werden kann, verspricht der recht hohe Anteil an Durchgangsverkehr sowie die gute Sichtbarkeit entlang des breiten Straßenraums respektable Gewinne für Betreiber.
Bestehende Bebauungspläne
In Bereich (1) befinden sich ausschließlich Gewerbegebiete. Abgesehen von Nr. 745 treffen keine
Abb. 63: Untersuchungsgebiet Gewerbegebiet Killisfeldstraße – Ottostraße. Sonderbaufläche EH/NV: Sonderbaufläche für Einzelhandel und/oder Nahversorgung
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Bebauungspläne Aussagen zu Vergnügungsstätten; die Zulässigkeit richtet sich dort daher nach der Art der baulichen Nutzung.
In Bereich (2) handelt es sich um Mischgebiete und um ein Sondergebiet. Der Bebauungsplan Nr. 745 aus dem Jahr 2002 schließt Vergnügungsstätten im Geltungsbereich (Nordseite der Killisfeldstraße) aus.
Empfehlung für zukünftige Festsetzungen
In Bereich (1) ist davon auszugehen, dass die weitere Ansiedlung von zahlungskräftigen Vergnügungsstätten zu einer Bodenpreisverschiebung und damit einer Verdrängung von bestehendem Gewerbe führt. Spielhallen und Wettbüros sollten daher ausgeschlossen werden.
Bereich (2) liegt städtebaulich exponiert. Betriebsarten, die in der Regel das Stadtbild beeinträchtigen, sollten daher ausgeschlossen werden: Spielhallen, Wettbüros und Betriebe mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter. Der hohe Anteil an Wohnnutzung macht den Bereich darüber hinaus für Diskotheken und Multiplex-Kinos ungeeignet. Diese sollten ebenfalls ausgeschlossen werden. Bordelle sind im Bereich nicht zulassungsfähig und sollten auch weiterhin nicht zugelassen werden.
Priorität 2
Es besteht eine geringfügige Gefahr, dass sich ungewünschte Arten von Vergnügungsstätten im momentan unregulierten Mischgebiet (dem Blockrand südlich der Killisfeldstraße) oder weitere Spielhallen/ Wettbüros im Gewerbegebiet ansiedeln möchten. Ihre zu erwartenden Auswirkungen sind aber nicht groß genug, um Priorität 1 zu rechtfertigen.
108 | Konzept Vergnügungsstätten
Stadtplanungsamt | 109
8. Zusammenfassung und Kernaussage
Die Baunutzungsverordnung regelt die allgemeine beziehungsweise ausnahmsweise Zulässigkeit von Vergnügungsstätten in Abhängigkeit von den Baugebietstypen. Für die planungsrechtliche Beschränkung können demnach ausschließlich städtebauliche Gründe angeführt werden.
Ein gesamtstädtischer Ausschluss von Vergnügungsstätten beziehungsweise einzelner Unterarten würde dem Grundsatz der Gewerbefreiheit und dem Grundsatz der Wahrung der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung widersprechen. Die Stadt Karlsruhe muss demnach ein adäquates und marktkonformes Angebot an Zulässigkeitsbereichen vorhalten.
Bei Spielhallen sind zusätzlich zu den Aussagen im Konzept die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages und des Landesglücksspielgesetzes Baden-Württemberg zu berücksichtigen. Nach ihnen müssen Spielhallen Mindestabstände von 500 Metern untereinander und neue Spielhallen zusätzlich Mindestabstände von 500 Metern zu Jugendeinrichtungen einhalten. Ganz unabhängig von diesem Konzept wurde damit die Möglichkeit der Ansiedelung von Spielhallen bereits deutlich eingeschränkt.
Im Konzept wird eine Vielzahl an Gebieten auf ihre Eignung für die Ansiedlung von Vergnügungsstätten und Bordellbetriebe untersucht. Da unterschiedliche Arten von Vergnügungsstätten deutlich unterschiedliche städtebauliche Störungen hervorrufen können, werden die Arten getrennt voneinander bewertet und dezidiert Festsetzungsempfehlungen zu ihnen getroffen.
Auf den folgenden Seiten wird für alle Arten von Vergnügungsstätten sowie für Bordelle übersichtlich dargestellt, in welchen Untersuchungsgebieten beziehungsweise Teilen davon das Konzept eine (ausnahmsweise) Zulässigkeit oder Unzulässigkeit empfiehlt. Zu beachten ist, dass in vielen Gebieten die Zulässigkeit durch Vorgaben, zum Beispiel eine Beschränkung auf bestimmte Geschosse, weiter eingeschränkt wird. Die präzisen Festsetzungen können in den jeweiligen Gebietsbeschreibungen (Kapitel 7) nachgelesen werden.
Es zeigt sich, dass das Konzept nur für zwei Untersuchungsgebiete einen generellen Ausschluss von Vergnügungsstätten empfiehlt (Grünwettersbach und Grünwinkel-Nord). Eine Verhinderungsplanung wird nicht betrieben, vielmehr wird eine dezidierte Zulässigkeitsplanung vorgenommen.
110 | Konzept Vergnügungsstätten
Abb. 64: Empfehlung zur Zulässigkeit von Spielhallen in den Untersuchungsgebieten. Im nicht vertieft untersuchten Stadtgebiet sollten Spielhallen ausgeschlossen werden.
Abb. 65: Empfehlung zur Zulässigkeit von Wettbüros in den Untersuchungsgebieten. Im nicht vertieft untersuchten Stadtgebiet sollten Wettbüros ausgeschlossen werden.
Stadtplanungsamt | 111
Abb. 66: Empfehlung zur Zulässigkeit von Diskotheken/Clubs in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbegebiet über die Zulässigkeit von Diskotheken/Clubs individuell entschieden werden.
Abb. 67: Empfehlung zur Zulässigkeit von Freizeit-Centern in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Misch- und Gewerbegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gebiet über die Zulässigkeit von Freizeit-Centern individuell entschieden werden.
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Abb. 68: Empfehlung zur Zulässigkeit von Betrieben mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbegebiet über die Zulässigkeit von Betrieben mit Ausrichtung auf Darstellungen mit sexuellem Charakter individuell entschieden werden.
Abb. 69: Empfehlung zur Zulässigkeit von Swingerclubs in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbegebiet über die Zulässigkeit von Swingerclubs individuell entschieden werden.
Stadtplanungsamt | 113
Abb. 70: Empfehlung zur Zulässigkeit von Multiplex-Kinos in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Gewerbegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbegebiet über die Zulässigkeit von Multiplex-Kinos individuell entschieden werden.
Abb. 71: Empfehlung zur Zulässigkeit von Bordellen in den Untersuchungsgebieten. In nicht vertieft untersuchten Gewerbe- und Industriegebieten muss bei Neuaufstellung eines Bebauungsplans je nach Gewerbe-/Industriegebiet über die Zulässigkeit von Bordellen individuell entschieden werden.
© Stadt Karlsruhe | Layout: Rahn | Bild: CycloMedia für Stadt Karlsruhe | Druck: Rathausdruckerei, Recyclingpapier | Stand: Juli 2021
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Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei
Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
2 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
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Stand: Juli 2021 Layout: Sina Gießler, Cindy Rimmelspacher Druck: Rathausdruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier.
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Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
4 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung ............................................................................................................................................................ 7 Vorwort ................................................................................................................................................................................................................... 8 1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze .................................................................................................................................................................... 9 1.1 Gesellschaften und Stiftungen .............................................................................................................................................................................. 9 1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen ................................................................................................. 10 1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften ........................................................................................................................ 10
II. Überblick ............................................................................................................................................................. 13 1. Beteiligungsübersicht ......................................................................................................................................................................................... 14 2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 2020 ................................................... 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe ............................................................................................................................ 19 4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften .......................................................................................... 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften ..................... 22 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten ....................................................................................................................................................... 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2020 ......................................................................................................................................................................... 30 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen .................................................................................................................................................... 31
III. Kapital- und Personengesellschaften .................................................................................................................. 33
Ver- und Entsorgung und Verkehr ............................................................................................................................ 35 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH ............................................................................................................................ 36 2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH ............................................................................................................................... 43 3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH ........................................................................................................................................................... 48 4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH ...................................................................................................................................................................... 54 5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) ......................................................................................................................................... 60 6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) ................................................................................................................................................................. 65 7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH .............................................................................................................................................................................. 68 8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH ............................................................................................................................................................ 73 9. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH ................................................................................................................................................................ 77 10. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I ................................................................................................................................................. 80 11. SWK-NOVATEC GmbH ....................................................................................................................................................................................... 83 12. EOS Windenergie GmbH & Co. KG ..................................................................................................................................................................... 87 13. Stadtwerke Rastatt Service GmbH ...................................................................................................................................................................... 90 14. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH ................................................................................................................................................ 93 15. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH ................................................................................................................................................................. 96 16. TelemaxX Telekommunikation GmbH ................................................................................................................................................................. 99 17. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG ......................................................................................................................................................... 104 18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) ......................................................................................................................................................... 107 19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH .................................................................................................................................................... 113
Wohnungswesen und Stadtentwicklung ................................................................................................................ 119 20. VOLKSWOHNUNG GmbH ................................................................................................................................................................................ 120 21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH ..................................................................................................................................................................... 127 22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH ............................................................................................................................................................ 132 23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH ................................................................................................................................................................ 136 24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH ......................................................................................................................................................................... 139 25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH .................................................................................................................................................................. 144 26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH ............................................................................................................................................................. 149 27. Karlsruher Fächer GmbH .................................................................................................................................................................................. 153 28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG ...................................................................................................................................... 158
Stadtkämmerei | 5
Gesundheit, Soziales und Umwelt .......................................................................................................................... 163 29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ............................................................................................................................................................ 164 30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) ................................................................................................. 171 31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH ...................................................................................... 175 32. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) ........................................................................................................................................................ 179 33. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH .............................................................................................................................. 184
Wirtschaft, Freizeit und Sport ................................................................................................................................ 189 34. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH ............................................................................................................................................................ 190 35. Messe Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................................... 196 36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG ........................................................................................................................................................... 199 37. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH ..................................................................................................................................................... 203 38. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH ...................................................................................................................................................................... 210 39. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. ............................................................................................................................................................... 215 40. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH ......................................................................................................................................................... 219 41. Fächerbad Karlsruhe GmbH ............................................................................................................................................................................. 224 42. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH ............................................................................................................................................................ 229 43. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................ 233
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen .................................................................................................................. 237 1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ............................................................................................................................................... 238 2. Heimstiftung Karlsruhe .................................................................................................................................................................................... 244 3. Wirtschaftsstiftung Südwest ............................................................................................................................................................................. 250 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe ......................................................................................................................................... 254 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe .............................................................................................................................. 257
V. Eigenbetriebe.................................................................................................................................................... 261 1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark ......................................................................................................................................................... 262 2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen .......................................................................................................................................................................... 267
Einführung | Stadtkämmerei | 7
I. Einführung
8 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Einführung
Vorwort
Die Stadt Karlsruhe hat einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen, Eigenbetriebe und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die
Messen und Kongresse, den Tourismus sowie das Stadtmarketing.
Ziel des vorliegenden Beteiligungsberichtes ist es, durch eine komprimierte und übersichtliche Darstellung eine Informationsbasis für die Entscheidungsträger und den Gemeinderat, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen. Der vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe beinhaltet alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften und Stiftungen und dokumentiert die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung für die Stadt Karlsruhe.
Das Berichtsjahr 2020 war maßgeblich geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die damit einhergehenden massiven Ergebnisbelastungen insbesondere in den Bereichen ÖPNV (KVVH), Kongresse und Messen (KMK), Städt. Klinikum (SKK) sowie Bäder (KBG und Fächerbad) führten aufgrund der dadurch erforderlich gewordenen städtischen Stützungsmaßnahmen zu einer deutlichen Belastung des ohnehin schon angespannten städtischen Haushalts. Die Nachwirkungen der auch in 2021 noch andauernden Pandemie werden noch in den Folgejahren deutlich spürbar sein.
Der Bericht ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, er kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe abgerufen werden unter: www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht.de
Karlsruhe, im August 2021
Gabriele Luczak-Schwarz Erste Bürgermeisterin
Einführung | Stadtkämmerei | 9
1. Wesentliche Entwicklungen in Kürze
1.1 Gesellschaften und Stiftungen
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (S. 36 ff) nehmen insbesondere die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften und die Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie ist auch in 2021 von einem deutlichen Anstieg des Fehlbetrages, insbesondere aufgrund der Verluste des Verkehrsbereichs, auszugehen. In den kommenden Jahren werden in erheblichem Umfang Transfermittel aus dem Haushalt der Stadt Karlsruhe zur Stabilisierung der Konzerngruppe KVVH benötigt. Darüber hinaus sind Konsolidierungsanstrengungen zur Verbesserung der Ergebnissituation in den jeweiligen Tochtergesellschaften unerlässlich.
Bei der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 43 ff) als Bauherrin der Kombilösung kommt es beim Teilprojekt Kaiserstraße aufgrund eines im Juni 2020 aufgetretenen Wasserschadens zu einer Bauzeitverlängerung von sechs Monaten. Das Teilprojekt Straßenbahn in der Kriegsstraße hingegen befindet sich im Zeitplan. Die Inbetriebnahme beider Teilprojekte soll im Dezember 2021 erfolgen.
Trotz weiterhin hoher Mietwohnbauinvestitionen rechnet die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 120 ff) in den kommenden Jahren mit stabilen Jahresüberschüssen. Aufgrund der Lage und der anhaltenden Nachfrage für attraktive Mietobjekte sieht die VOLKSWOHNUNG GmbH keine Vermarktungsschwierigkeiten.
Für das Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 164 ff) ergab sich in 2020 coronabedingt durch Verschiebung aller nicht zwingend notwendigen Behandlungen und durch das Wegbleiben von Patientinnen und Patienten aus Sorge vor Ansteckung eine deutliche Ergebnisverschlechterung. Aufgrund der in 2021 andauernden Pandemie wird erneut ein deutliches Defizit erwartet. Zudem ist die Abdeckung des Pflegebudgets weiterhin unklar.
Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) (S. 190 ff) rechnet aufgrund fehlender verlässlicher Öffnungsperspektiven nicht mit einer schnellen Rückkehr zur Normalität. Durch kompensierende Effekte wie Kurzarbeit, strikte Ausgabendisziplin, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfsprogramme sowie den Betrieb der Impfzentren geht die Gesellschaft davon aus, den Wirtschaftsplan 2021 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 15,6 Mio. € einhalten zu können. Unter Berücksichtigung der äußerst volatilen Rahmenbedingungen ist mit einem Wiedererreichen des Geschäftsniveaus von vor der Corona-Pandemie frühestens im Jahr 2023 zu rechnen.
In 2020 konnten pandemiebedingt einige Projekte und Veranstaltungen der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (S. 203 ff) nicht stattfinden, oder konzeptionell verändert. Auch im Jahr 2021 wirkt sich der Fortbestand er Pandemie massiv auf die Tätigkeit der Gesellschaft aus. Das INDOOR MEETING hat in veränderter Form ohne Publikum in der Europahalle stattgefunden, das FEST wurde für 2021 abgesagt. Neue coronakonforme Veranstaltungen sind in der Planung und die KME entwickelt als Mitglied des Krisenverwaltungsstabs in zentraler und koordinierender Rolle stadtweite Ermöglichungs- und Öffnungsszenarien.
Nach aktuellem Stand ist beim Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark (S. 262 ff) weiterhin von einer Fertigstellung der Haupttribüne im Sommer 2022 auszugehen, was mit der Gesamtfertigstellung des Stadions zum gleichen Zeitpunkt einhergeht. Es zeichnet sich jedoch ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Neubauprojekt überschritten werden.
Zum 1. Dezember 2020 wurde der Eigenbetrieb Gewerbeflächen (S. 267 ff) gegründet. Zu den Aufgaben des Eigenbetriebes zählen die Bevorratung von Industrie- und Gewerbegrundstücken. Dazu gehören insbesondere die Ausübung von Vorkaufsrechten sowie der Erwerb und die Entwicklung von bebauten und unbebauten Grundstücken. Mit dem ehemaligen Pfizer- Gelände im Stadtteil Hagsfeld wurde das erste Grundstück mit Gebäudeensemble von der Stadt übernommen, nachdem dieses zuvor im Rahmen eines Vorkaufsrechtes erworben wurde.
10 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Einführung
1.2 Beschäftigungsquote von Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen mit Behinderungen
Seit der Stellungnahme zum Antrag „Beschäftigungsquote von Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen“ vom 14. März 2014 wurde ermittelt, dass von den Gesellschaften mit städtischer Mehrheitsbeteiligung folgende Gesellschaften die gesetzliche Beschäftigungsquote von 5 Prozent nicht erfüllen: Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH, die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) sowie die Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD). Daher wird seit 2014 jährlich über die Entwicklung bei diesen Gesellschaften berichtet.
Gesellschaft Quote in %
Ausgleichsabgabe in €
Fehlende Pflichtplätze in Personen
2018 2019 2020 2018 2019 2020 2018 2019 2020
KBG 0,00 1,89 1,89 875 0 0 1 0 0
AVG 4,41 4,33 4,53 7.875 9.500 6.750 5 7 4,5
KVV 0,00 0,00 0,00 5.280 12.480 15.680 2 3 4
KVD 3,24 3,38 3,29 6.125 5.750 6.250 4 4 4
1.3 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften
Am 7. März 2017 wurde in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses ein „Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe“ beschlossen. Das Konzept wurde unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt mit den Gesellschaften Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und VOLKSWOHNUNG GmbH entwickelt.
In einem weiteren Schritt hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 16. Juli 2019 beschlossen, dass das Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe nunmehr von allen Beteiligungsgesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe angewandt werden soll. Diese Gesellschaften berichten erstmals für das Geschäftsjahr 2019.
Die wesentlichen Bestandteile:
Erhebung einer Personalstatistik Festlegung von Instrumenten/Maßnahmen zur Frauenförderung Berichterstattung über den Umsetzungsstand im Aufsichtsrat Berichterstattung über den Umsetzungsstand in den städtischen Gremien
sind für alle städtischen Gesellschaften – soweit sinnvoll anwendbar – verbindlich.
Einführung | Stadtkämmerei | 11
Zur Berichterstattung in den städtischen Gremien gehört auch die Veröffentlichung des Frauenanteils in den obersten drei Führungsebenen im Beteiligungsbericht.
Gesellschaft 1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene
2018 2019 2020 2018 2019 2020 2018 2019 2020
KVVH GmbH Geschäftsbereich Rheinhäfen
5) 100 % 100 % 5) 33 % 33 % 5) 7) 7)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 0 % 0 % 0 % 13 % 24 % 15 % 18 % 20 % 24 %
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
5) 0 % 0 % 5) 0 % 5) 10 % 4 % 0 %
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
5) 0 % 0% 5) 50 % 50% 5) 78 % 78%
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und. KASIG6)
0 % 0 % 0 % 13 % 13 % 13 % 12 % 13 % 14 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
5) 0 % 0 % 5) 100 % 100 % 5) 0 % 0 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH 5) 0 % 0 % 5) 0 % 0 % 5) 0 % 0 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
0 % 0 % 0 % 17 % 17 % 17 % 13 % 19 % 16 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
5) 0 % 0 % 5) 20 % 20 % 5) 50 % 50 %
VOLKSWOHNUNG GmbH3) 0 % 0 % 0% 20 % 20 % 25% 36 % 41 % 42 %
VOLKSWOHNUNG Service GmbH
5) 0 % 0% 5) 100 % 0% 5) 0 % 0 %
Karlsruher Fächer GmbH4) 5) 0 % 0 % 5) 100 % 50 % 5) 4) 4)
Städtisches Klinikum gGmbH Verwaltung1)
0 % 0 % 0 % 25 % 43 % 50 % 55 % 42 % 37 %
Städtisches Klinikum gGmbH Med. Bereich2)
5) 5) 8 % 4 % 4 % 32 % 35 % 35 %
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
5) 50 % 50 % 5) 100 % 83 % 5) 100 % 94 %
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
0 % 0 % 0 % 25 % 43 % 50 % 55 % 42 % 37 %
KMK GmbH 5) 100 % 100 % 5) 57 % 43 % 5) 30 % 35%
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
5) 0 % 0 % 5) 40 % 40 % 5) 0 % 50 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 5) 0 % 0% 5) 100 % 80% 5) 83 % ---
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 % 100 % 100 % 50 % 50 % 50 % 0 % 0 % 0 %
1) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen
2) 1. Ebene: der/ die medizinische Geschäftsführer/ Geschäftsführerin wird dem Verwaltungsbereich zugerechnet, 2. Ebene: Chefärztinnen/Chefärzte und Institutsleitungen, 3. Ebene: Oberärztinnen/Oberärzte/Pflegedienstleitungen
3) 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Bereichsleitungen und Stabstellenleitungen, 3. Ebene: Teamleitungen
4) Die Geschäftsführung der Karlsruher Fächer GmbH (KFG) erbringt auch die Geschäftsführung für die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG (KFE). Die KFE hat keine eigenen Mitarbeitenden. Bei der KFG gibt es nur zwei Hierarchieebene. Darunter kommen direkt die Mitarbeitenden.
5) Gemeinderatsbeschluss vom 16. Juli 2019, Berichtspflicht ab 2019
6) Beschäftigte VBK inklusive abgeordnete Beschäftigte an die KASIG
7) Keine dritte Führungsebene vorhanden
II. Überblick
14 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
1. Beteiligungsübersicht
Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe im Rahmen des Beteiligungsmanagements aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der öffentlich bekannt zu geben und auszulegen ist (§ 105 Abs. 3 GemO).
Die Stadt Karlsruhe hat sich zudem zum Ziel gesetzt, im Sinne einer gesamtheitlichen Konzernberichterstattung die wesentlichen Wechselwirkungen zum Kämmereihaushalt im Beteiligungsbericht darzustellen.
In Tabelle 1 sind die jeweiligen Kapitalanteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt.
Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann informiert, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Zudem erfolgt ein Kurzbericht über den Geschäftsverlauf des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark.
Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2020 wurde bis zum Berichtszeitpunkt (30. Juni 2021) von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die abschließenden Feststellungen durch die Beschlussgremien stehen zum Teil noch aus. Da dort keine Änderungen mehr zu erwarten sind, werden nachfolgend nur die noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2020 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen.
Überblick | Stadtkämmerei | 15
Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen, unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote
Städtische Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile/
Stammeinlagen am 31. Dezember 2020
Stammkapitalanteil in € Beteiligungswert1) in €
1 Abwasserverband „Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal 857.519,33 857.519,33
2 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 52.000,00 52.000,00
3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 420.000,00 420.000,00
4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 6.171.628,00
5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) 26.600,00 26.600,00
6 Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark 100.000,00 21.068.120,18
7 Eigenbetrieb Gewerbeflächen 2.000.000,00 2.000.000,00
8 Fächerbad Karlsruhe GmbH 62.500,00 14.798.500,00
9 Regionales Rechenzentrum Karlsruhe VermietungsGdbR 1.423.205,71 1.423.205,71
10 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00
11 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 11.118.921,06
12 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 13.320.000,00
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.547.126,93
14 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01
15 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 33.233,97 33.233,97
16 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH 475.000,00 475.000,00
17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 50.000,00 50.000,00
18 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 25.000,00 275.000,00
19 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,29
20 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 107.372.000,00 269.912.517,24
21 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 59.585.955,86 34.370.502,41
22 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 300.500,00 1.303.000,00
23 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 28.670.412,22
24 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 500.000,00 133.343,62
25 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 1.200,00 1.200,00
26 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69
27 KommOne 394.202,49 394.202,49
Zusammen 244.090.728,65 467.263.304,15
1) Entsprechend den „Anschaffungs- und Herstellungskosten“, das heißt entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen.
Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen – sondern als verlorener Zuschuss – und Gesellschaften als Ausleihungen dargestellt.
16 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist
Gesellschaft Beteili-
gungs- quote Stadt
Bilanz- summe
Ergebnis 2020
Plan 20202)
%
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 100,00 446.412 -29.482 -8.412
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 1.071 +158 +154
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 402 +35 +5
4 Fächerbad Karlsruhe GmbH 100,00 23.136 -3.360 -2.594
5 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)6) 52,00 31.934 -4.865 -6.326
6 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 36.138 -10.333 -1.920
7 VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 784.694 +12.948 +5.730
8 Karlsruher Fächer GmbH 100,00 3) 22.975 +339 +509
9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 63.597 -489 -364
10 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 525.875 -8.185 -1.628
11 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 100,00 1.605 -190 -401
12 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 19.676 -20.789 -11.570
13 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 71,48 74.832 -2.623 -2.714
14 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 95,00 1.877 -31 0
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100,00 691 +6 0
16 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.5) 100,00 4) 1.327 -7 0
17 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 1.024 +25 +10
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) In der Regel der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 4) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. 5) Die Gesellschaft befindet sich seit dem 01.01.2018 in Liquidation. Die Aufgaben wurden von der KME und der KTG übernommen. 6) Ergebnis 2019 und Plan 2019 nach Verlustausgleich Gesellschafter.
Überblick | Stadtkämmerei | 17
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften1 – Stand 31. Dezember 2020
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
KVVH-Karlsruher Versorgungs-,
Verkehrs- und Hafen GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG GmbH
100 %
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
80 %
VOLKSWOHNUNG Service GmbH
100 %
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
100 %
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
100 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
60 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
100 %
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
50 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
94 %
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
50 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH
100 %
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
38,8 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
6 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
10 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
52 %
Karlsruher Fächer GmbH
100 %
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
43,9 %
Karlsruher Fächer GmbH & Co.
Stadtentwicklungs-KG 100 %
KEK – Karlsruher Energie- und
Klimaschutzagentur gGmbH 50 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie der Albtal—Verkehrs-Gesellschaft mbH (siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
18 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften2 – Stand 31.12.2016
Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Marketing, Event und Sportstätten
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
100 %
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
100 %
Karlsruher Versorgungsdienste
im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 100 %
Messe Karlsruhe GmbH
100 %
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen
Klinikum Karlsruhe GmbH 100 %
Neue Messe Karlsruhe GmbH Co. KG
71,48 %
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
100 %
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG)
95 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
100 %
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
100 %
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
48 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie der Albtal—Verkehrs-Gesellschaft mbH (siehe III. Ziff. 5 und Ziffer 7 ).
Überblick | Stadtkämmerei | 19
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
Gesellschaft Vertrag Vertragspartner
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VBK, KBG, KASIG, AVG
Ergebnisabführungsvertrag SWK
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Fächerbad Karlsruhe GmbH Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
Erbbauvertrag Stadt Karlsruhe
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Ergebnisabführungsverträge KVVH, SWK Netzservice, SWK Novatec
Pachtvertag (bezüglich Strom- und Gasverteilnetz) SWK Netzservice
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK-Regenerativ-Verw. GmbH
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag KVV
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Baden- Württemberg)
Land Baden-Württemberg
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Rheinland-Pfalz) Zweckverband SPNV Reinland-Pfalz Süd
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Landkreis Karlsruhe) Landkreis Karlsruhe
Vereinbarungen über den Bau, Betrieb und Finanzierung von Stadtbahnverbindungen
Betroffene Gebietskörperschaften
Gewinnabführungsvertrag KVVH
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Vereinbarungen über die weitere Finanzierung des KVV Länder BW + Rheinland-Pfalz, Landkreise Karlsruhe, Rastatt + Germersheim, Städte Karlsruhe + Baden-Baden
Ergänzende Vereinbarung zum KVV- Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie die verbundbedingten Lasten
Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Germersheim, Südliche Weinstraße, Städte Karlsruhe, Baden-Baden, Landau
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Rahmenvereinbarung über die Weiterentwicklung des Gewerbeparks und des Flughafens (Baden Airpark GmbH) sowie Fortführungsvereinbarung
Land Baden-Württemberg + Flughafen Stuttgart GmbH
VOLKSWOHNUNG GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VOWO Service + KGK
Geschäftsbesorgungsvertrag VOWO Service + VOWO Bauträger + KGK + Cité + Wohnbau Wörth
Karlsruher Fächer GmbH Mietverträge zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses
Stadt Karlsruhe
Pachtvertrag (Hauptbahnhof-Garage) Stadt Karlsruhe
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Einbringungsvertrag (Einbringung von Grundstücken in die Gesellschaft)
Stadt Karlsruhe
Vertrag über den Verkauf der öffentlichen Flächen Stadt Karlsruhe
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Dienstleistungsvertrag (unter anderem Bezügerechnung, Personalbetreuung)
Stadt Karlsruhe
Besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit Leitende Ärzte am Klinikum
Beteiligung des Klinikums als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg
Land Baden-Württemberg
Beherrschungsverträge KVD, MVZ
Vertrag über die Durchführung der Gebäudereinigung KVD
Budgetvereinbarung Krankenkassen
Pflegesatzvereinbarung Krankenkassen
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Pachtverträge (Tiefgarage und städt. Hallen am Festplatz) Stadt Karlsruhe
Facility Management-Vertrag VOWO Service
Mietvertrag (Anmietung der Messe auf 29 Jahre) Neue Messe (NMK)
Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag (technische Anlagen auf dem Gelände der NMK)
SWK
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Erbbaurechtsvertrag Stadt Rheinstetten
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Kooperationsvereinbarung bezüglich Baustellenmarketing KASIG
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Mietvertrag (über die Anmietung diverser Sportstätten) Stadt Karlsruhe
20 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften
Bei den Personalzahlen handelt es sich in der Regel um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (31.12.2020), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) in der Regel Durchschnittszahlen verwenden.
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.
Der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark wurde bei der Personalentwicklung der Stadt Karlsruhe mitberücksichtigt.
Diagramm 1: Personalentwicklung 2010 bis 2020
Der Anstieg bei der Stadt Karlsruhe gegenüber 2010 beträgt 946 Vollkraftstellen (+21,9 Prozent), alleine davon seit 2016 +397 Vollkraftstellen (+ 8,1 Prozent), während bei den Beteiligungsgesellschaften seit 2016 +515 Vollkraftstellen (+ 7,1 Prozent) hinzukamen. Rund 60 Prozent der gesamten Beschäftigten arbeiten in Beteiligungsgesellschaften. Diese Quote ist in den letzten Jahren nahezu konstant.
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
10.915
12.101
13.013
6.591 (58%)
4.324 (42%)
7.228 (64%)
4.873 (36%)
7.745 (60%)
5.270 (40%)
Überblick | Stadtkämmerei | 21
1) Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2016 bis 2020 in T€
Gesellschaft 2016 2017 2018 2019 2020
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (nur Personal Rheinhäfen)
2.575 2.660 2.817 2.946 3.046
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.905 1.994 2.274 2.318 1.791
3 KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 73.353 76.203 80.430 82.095 84.624
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 49.135 54.203 63.904 61.092 66.716
6 TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 2.057 2.335 2.322 2.553 2.934
7 Bahn.Elektro. Planung. GmbH (B.E.P.) 6) 6) 6) 6) 1)
8 Stadtwerke Karlsruhe GmbH 5) 53.352 55.406 57.799 59.704 62.114
9 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 29.940 30.718 31.424 32.837 34.212
10 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
11 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1)
12 SWK-NOVATEC GmbH 1) 1) 106 486 239
13 EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 1) 1) 1)
14 Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 1) 1) 1)
15 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 644 739 825 877 917
16 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
17 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
18 TelemaxX Telekommunikation GmbH 5.033 5.832 6.202 8.043 8.767
19 Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
20 Fächerbad Karlsruhe GmbH 1.294 1.569 1.704 1.968 1.791
21 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 2.426 2.927 3.031 3.554 3.921
22 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 12 13 12 12 12
23 VOLKSWOHNUNG GmbH 11.218 11.664 12.917 12.704 13.466
24 VOLKSWOHNUNG Service GmbH 2.988 3.150 4.927 3.686 3.977
25 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 1) 1) 1) 1) 1)
26 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
27 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 900 888 993 1.083 1.131
28 Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 58 6 6 7 5
29 KES – Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
30 Karlsruher Fächer GmbH 932 1.028 1.251 1.442 1.414
31 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 566 568 603 695 857
32 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 224.083 232.796 242.473 254.964 268.156
33 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 3.654 3.827 4.118 4.457 5.106
34 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Karlsruhe GmbH 994 1.008 1.217 1.317 1.611
35 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 2.336 2.512 2.745 3.029 3.471
36 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 8.752 9.016 9.766 11.001 10.345
37 Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
38 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
39 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher: KEG) 1.048 1.167 1.805 1.897 1.753
40 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 1.557 1.624 1.706 1.594 1.701
41 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L. 943 891 15 10 5
42 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 194 179 178 169 169
43 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 3) 2) 84 300 451 581
Personalaufwand Gesellschaften 481.943 505.007 535.053 556.991 584.832
Personalaufwand Stadt5) 311.700 327.300 340.100 359.100 375.900
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018
erworben. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Seit 2018 ist der Personalaufwand des Eigenbetriebs Fußballstadion im Wildpark mitberücksichtigt. 6) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020
22 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe, sowie der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark.
Der Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark wurde bei der Investitionsentwicklung der Stadt Karlsruhe mitberücksichtigt.
Diagramm 2: Investitionsentwicklung 2007 bis 2020 in Mio. €
Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 58,4 Prozent (2008) und 75 Prozent (2016). In den Jahren 2017 bis 2020 schlagen insbesondere die Investitionen der KASIG (Kombilösung), der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in der Fernwärmeversorgung sowie die Baumaßnahmen des Städtischen Klinikums gGmbH zu Buche. Die deutliche Erhöhung der Investitionskosten der Stadt Karlsruhe im Jahr 2020 im Vergleich zu den Vorjahren ist mit dem temporären Erwerb des Pfizer-Areals durch die Stadt begründet (rund 140 Mio. €). Zum 01. Dezember 2020 wurde das Grundstück vom neu gegründeten Eigenbetrieb Gewerbeflächen erworben.
0,00
200,00
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2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Stadt Karlsruhe Beteiligungsgesellschaften
531,4
135,5 (25 %)
395,9 (75 %) 256,7
150,0 (58 %)
106,7 (42 %)
997,8
560,5 (56%)
437,3 (44 %)
Überblick | Stadtkämmerei | 23
Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2016 bis 2020
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
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KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 0,7 2,2 21,7 2,5 68,6 2,7 15,37 2,7 21,5 2,7
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 72,9 30,5 50,9 31,0 57,0 33,5 79,8 34,5 59,8 35,3
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 46,5 19,3 39,1 21,7 27,8 22,7 22,8 22,7 36,4 22,3
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft mbH 121,6 0,2 157,3 0,3 123,9 0,2 163,1 0,2 205,5 0,2
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,8 1,8 0,2 1,8 1,5 1,8 0,3 1,9 0,5 1,9
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 13,4 7,5 30,4 29,3 151,2 11,6 58,9 10,8 72,2 11,7
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 3,3 1,9 2,4 2,3 3,0 3,2 4,3 3,4 3,5 3,2
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG- Solarpark I 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Stadtwerke Rastatt Sevice GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,0 0,5 0,1
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 8,0 3,8 12,6 4,0 3,6 5,1 4,8 5,6 10,6 5,6
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 9,2 0,3 0,7 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8 0,0 0,8
Fächerbad Karlsruhe GmbH 6,3 0,3 3,0 0,8 5,8 0,9 0,5 1,2 0,1 1,1
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,1 0,1 0,1 0,1 0,0 0,1 0,4 0,1 2,0 0,1
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 0,0 8,4
VOLKSWOHNUNG GmbH 59,4 14,3 66,2 15,0 54,5 20,3 60,1 16,2 44,4 16,7
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,3 1,6 0,6 1,6 1,2 1,5 1,0 1,3 1,0 1,3
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 9,9 0,9 4,3 0,9 0,9 1,0 5,2 1,1 5,5 1,1
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,0 0,3 0,0 0,3 0,3 0,2 0,0 0,1 0,0 0,1
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 0,0 0,3
Karlsruher Fächer GmbH 0,4 1,1 1,6 1,1 1,4 1,1 0,4 0,7 3,4 0,7
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 26,5 0,5 1,9 1,3 5,4 1,3 9,0 1,5 10,5 1,7
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 25,6 16,3 54,2 16,1 57,5 17,3 67,9 19,1 81,5 20,3
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 0,1
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 2,5 1,7 2,3 1,9 1,3 2,3 1,0 2,5 1,5 2,2
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,0 4,6 0,0 4,5 0,0 4,5 0,0 4,5 0,0 4,5
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,1 0,3 0,1 0,1 0,1
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 407,5 109,8 449,5 137,7 565,1 133,5 495,7 134,2 560,5 143,6
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 135,5 72,3 158,5 89,9 197,0 78,4 272,3 126,4 437,3 77,1
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
24 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2010 bis 2020 in T€ zwischen Stadt und Beteiligungsgesellschaften
Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen unter anderem (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts.
Die Zahlen im Geschäftsjahr 2020 sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. Dies ist insbesondere auf die höheren sonstigen Zuwendungen und den erstmaligen Verlustausgleich an den KVVH-Konzern zurückzuführen. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2018 bis 2020“ entnommen werden.
2 0 1 0
2 0 1 1
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2 0 1 4
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2 0 2 0
23.350
23.792
23.680
22.583
22.731
37.438
24.559
25.991
23.104
29.354
29.575
-23.369
-26.702
-27.082
-43.112
-38.936
-42.776
-47.545
-44.470
-66.082
-101.520
-129.518
-19
-2.910
-3.402
-20.529
-16.205
-5.338
-22.986
-18.479
-42.978
-72.166
-99.943
-150.000 -125.000 -100.000 -75.000 -50.000 -25.000 0 25.000 50.000 75.000
Saldo Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Ausschüttungen an die Stadt
Überblick | Stadtkämmerei | 25
Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2018 bis 2020 1) in T€
2018 2019 2020
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
Konzern KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
22.509 0 -23.929 -1.420 28.748 0 -35.042 -6.294 28.966 -29.482 -41.736 -42.252
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 4)
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG -Solarpark I
45 0 0 45 45 0 0 45 50 0 0 50
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
0 0 -371 -371 0 0 -389 -389 0 0 -439 -439
Fächerbad Karlsruhe GmbH
29 -2.891 -263 -3.125 27 -3.196 -10.309 -13.478 25 -3.360 -209 -3.544
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
0 -1.803 -179 -1.982 0 -2.219 -186 -2.405 0 -2.623 -164 -2.787
VOLKSWOHNUNG GmbH
345 0 -3.848 -3.503 355 0 -164 191 343 0 -693 -350
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2
Karlsruher Fächer GmbH
0 0 0 0 0 0 -2.528 -2.528 0 0 0 0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
105 0 0 105 108 0 0 108 119 0 0 119
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
7 0 -12.500 -12.493 7 0 -32.457 -32.450 7 -8.851 -17.586 -26.430
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
0 -11.996 0 -11.996 0 -11.047 0 -11.047 0 -14.758 0 -14.758
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
62 0 0 62 62 0 0 62 62 0 0 62
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
0 0 -3.057 -3.057 0 0 -3.396 -3.396 0 0 -3.612 -3.612
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
0 0 -2.902 -2.902 0 0 -2.956 -2.956 0 0 -3.137 -3.137
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
v 0 -2.060 -2.060 0 0 0 0 0 0 0 0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
0 0 -2.331 -2.331 0 0 -2.608 -2.608 0 -2.856 -2.856
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
0 0 -12 -12 0 0 -13 -13 0 0 -12 -12
23.104 -16.690 -49.392 -42.978 29.355 -16.462 -90.048 -77.155 29.575 -59.074 -70.444 -99.943
1) Ohne Heimstiftung, Stiftung Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe, Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe sowie ohne Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM).
2) Im Wesentlichen Konzessionsabgabe Stadtwerke, Rückfluss Gesellschafterdarlehen sowie Bürgschaftsgebühren. 3) Zum Beispiel Zuschüsse und Stammkapitalerhöhungen sowie Zahlungen aus Wohnraumförderprogrammen. 4) Ab dem 01.01.2018 Integration der AVG in den KVVH- Konzern.
26 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2016 bis 2020 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist in T€
Gesellschaft 2016 2017 2018 2019 2020
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH -1.815 -10.536 -7.308 -14.103 -29.482
2 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I +110 +174 +182 +167 +158
3 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH -5 +39 -71 -81 +35
4 Fächerbad Karlsruhe GmbH -396 -2.368 -2.891 -3.196 -3.360
5 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)2) +0 +0 +0 +0 +0
6 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH +0 +0 +0 +0 +0
7 VOLKSWOHNUNG GmbH +6.805 +9.592 +16.433 +14.846 +12.958
8 Karlsruher Fächer GmbH +403 +279 +334 +674 +339
9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG -501 -313 -439 -220 -489
10 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH -1.697 -7.457 -3.656 -2.799 -8.128
11 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) +264 + 140 -141 -41 -190
12 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -10.239 -11.212 -11.996 -11.047 -20.789
13 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -1.177 -1.427 -1.522 -1.411 -2.623
14 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH +0 -69 -38 +79 +10
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH +1 +1 +0 +9 +2
16 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. -2 -156 -46 +1.144 -7
17 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH +36 +26 +50 +59 +25
Summe Ergebnisse der Gesellschaften -8.213 -23.287 -11.109 -15.920 -51.541
Zum Vergleich: Jahresergebnis der Stadt Karlsruhe +64.958 +204.904 +119.898 +30.696 -56.669
Verlustausgleiche/Zuwendungen Stadt Karlsruhe an Gesellschaften -47.545 -44.470 -66.082 -155.902 -129.518
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) Ergebnis nach Verlustausgleich Gesellschafter
Überblick | Stadtkämmerei | 27
Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
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KVVH GmbH 6,6 3,4 5,1 3,5 6,3 3,7 4,7 3,6 5,0 3,8
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 45,3 7,6 49,4 7,4 43,0 6,9 49,8 7,3 50,3 7,8
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 62,6 19,3 61,8 21,4 59,4 25,7 61,6 27,1 66,5 28,7
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 1,9 0,0 4,0 0,0 10,7 0,0 9,9 0,0 42,2 0,0
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,2 0,0 0,2 0,0 0,4 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 154,0 31,0 148,1 34,6 156,8 40,0 152,9 40,0 137,2 46,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 8,6 0,0 9,6 0,0 6,6 0,0 8,8 0,0 9,4 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 2,4 0,0 2,2 0,0 2,2 0,0 2,6 0,0 2,4 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,6 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,1 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,2 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,4 0,0 0,8 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 8,6 0,0 5,3 0,0 8,5 0,0 9,3 0,0 12,9 0,0
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,7 0,0 0,6 0,0 2,1 0,0 2,1 0,0 1,5, 0,0
Konversionsgesellschaft Karlsruhe (KGK) 6,1 0,0 5,4 0,0 11,4 0,0 8,6 0,0 7,2 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,5 0,0 0,9 0,0 0,3 0,0 1,1 0,0 1,0 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,3 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,7 0,0 0,8 0,0
KES – Karlsruher Energieservice GmbH 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,4 0,0 0,5 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs- KG 0,4 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 50,1 16,5 54,5 17,4 64,1 17,8 70,1 18,7 71,3 19,5
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,1 0,0 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,2
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 6,4 0,2 7,6 0,2 8,5 0,2 10,3 0,2 13,8 0,2
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,1 0,0 1,0 0,0 1,0 0,0 2,1 0,0 3,9 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,1 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,3 0,0 0,4 0,0 0,6 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,3 0,0 0,3 0,3 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 356,8 78,0 358,4 84,8 385,3 94,3 398,2 96,9 427,1 106,2
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe5) 157,6 0,0 165,9 0,0 146,6 0,0 151,6 0,0 316,5 0,0
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
.
28 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten
Tabelle 8: Darlehensverbindlichkeiten 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
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KVVH GmbH 78,3 0,0 76,8 0,0 107,0 0,0 104,6 0,0 102,1 0,0
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 279,7 0,0 289,2 0,0 275,8 0,0 293,5 0,0 301,7 0,0
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 65,5 10,7 108,8 0,0 104,2 0,0 134,5 0,0 128,8 0,0
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 307,5 0,0 307,5 0,0 457,5 0,0 492,5 0,0 528,4 0,0
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 21,3 0,0 16,6 0,0 15,7 0,0 14,7 0,0 13,8 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 63,9 0,0 80,5 0,0 106,7 0,0 141,1 0,0 279,5 0,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,6 0,0 0,5 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,0 0,0 8,0 0,0 7,2 0,0
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,1 0,1 0,6 0,6
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,5 0,3
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 4,2 0,0 10,3 0,0 13,3 0,0 11,0 0,0 19,4 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 9,2 0,0 9,1 0,0 8,5 0,0 7,9 0,0 7,3 0,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 13,5 0,0 12,6 0,0 11,7 0,0 10,7 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 427,4 7,5 472,0 6,5 467,6 2,6 464,6 2,4 473,6 2,3
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 18,4 11,3 18,3 11,8 16,0 11,4 14,8 11,0 12,1 8,9
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 29,7 29,7 45,1 30,1 16,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,4
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 27,5 4,0 25,3 0,0 27,2 3,0 24,2 0,0 23,5 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 2,5 0,0 0,9 0,0 0,8 0,0 0,6 0,0 0,5 0,0
KES – Energieservice GmbH 2,4 0,0 2,3 0,0 2,2 0,0 2,1 0,0 1,9 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 11,3 0,0 11,0 0,0 11,6 0,0 11,2 0,0 11,0 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 32,9 0,0 42,3 0,0 44,1 0,0 44,8 0,0 46,9 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0 10,0 10,0 0,0 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 18,3 0,0 16,7 0,0 15,0 0,0 13,3 0,0 11,7 0,0
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 1.420,6 83,2 1.566,7 68,4 1.722,2 37,0 1.805,5 23,5 1.981,7 12,5
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 186,1 - 170,0 - 151,8 - 185,7 - 272,1 --
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
. Anmerkung: Die hier aufgeführten Darlehensverbindlichkeiten stellen nur einen Teil der Verbindlichkeiten der Gesellschaften dar. Hinzu kommen in der Regel weitere Verbindlichkeiten im Sinne des § 266 Handelsgesetzbuch (wie Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung) sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt.
Überblick | Stadtkämmerei | 29
Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2016 bis 2020 in Mio. €
Gesellschaft 20161) 20171) 20181) 20191) 20201)
Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung
KVVH GmbH 2,5 2,0 2,5 1,6 2,7 2,3 2,9 2,4 2,9 2,4
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 6,3 11,0 6,0 14,0 5,7 14,4 5,8 22,4 5,1 21,7
VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 1,7 3,6 2,4 14,8 2,1 4,6 2,1 4,6 2,4 5,8
KASIG- Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH 10,5 0,0 11,6 0,0 13,3 0,0 15,1 0,0 19,9 14,1
KBG- Karlsruher Bädergesellschaft mbH 0,6 4,4 0,6 4,6 0,4 0,9 0,3 1,0 0,3 1,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 1,4 5,1 1,6 7,8 2,2 14,0 2,4 11,5 2,7 11,6
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe (TTK) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
EOS Windenergie GmbH & Co. KG 3) 3) 3) 3) 0,3 0,8 0,2 0,8 0,2 0,8
Stadtwerke Rastatt Service GmbH 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES- Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 0,2 1,4 0,2 1,9 0,2 2,0 0,2 2,3 0,1 1,7
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 0,3 0,0 0,2 0,1 0,2 0,6 0,2 0,6 0,2 0,6
Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,1 0,5 0,2 0,9 0,2 0,9 0,2 0,9
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 10,0 36,3 8,5 28,2 8,1 29,0 7,4 29,9 6,7 29,7
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,3 3,8 0,2 2,4 0,1 4,1 0,1 5,5 0,1 3,7
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 0,2 2,4 0,2 20,2 0,1 48,4 0,0 1,5 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,3 1,0 0,3 1,3 0,3 1,8 0,3 4,0 0,3 1,2
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,1 2,2 0,1 1,6 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
KES – Energieservice GmbH 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
Karlsruher Fächer GmbH 0,3 0,2 0,1 0,3 0,2 0,3 0,1 0,3 0,1 0,5
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 0,4 0,1 0,8 0,7 0,9 0,9 0,9 0,7 0,8 1,2
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,4 2,0 0,4 1,6 0,3 1,7 0,3 1,7 0,3 1,7
KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (früher KEG) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 35,5 75,9 35,8 101,8 37,3 127,0 38,5 90,4 42,3 98,9
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 5,5 25,4 4,8 16,1 4,2 18,2 3,5 16,2 3,3 156,5 1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH, bis 30. September 2017) 2) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 07.04.2017 gegründet. 3) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat mit notariellem Kaufvertrag vom 06./07.06.2018 sämtliche Kommanditanteile der Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018
erworben. 4) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG) 5) Beteiligung der TransportTechnologie- Consult Karlsruhe GmbH zum 27.05.2020.
30 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
7. Übersicht Abschlussprüfer 2020
Laufende Nummer und Gesellschaft
Abschlussprüfer Beauftragt seit Geschäftsjahr
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
3 KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
4 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
6 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
8 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
9 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
10 SWK-NOVATEC GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
11 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
12 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
13 EOS Windenergie GmbH & Co. KG Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
14 Stadtwerke Rastatt Service GmbH Maisenbacher Hort + Partner 2020
15 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
16 TelemaxX Telekommunikation GmbH Warth & Klein Grant Thornton AG 2017
17 Windpark Bad Camberg GmbH & Co.KG ETL Mitteldeutschland GmbH 2020
18 Fächerbad Karlsruhe GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
19 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Residenz Treuhand 2018
20 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) KPMG AG 2017
21 VOLKSWOHNUNG GmbH KPMG AG 2019
22 VOLKSWOHNUNG Service GmbH KPMG AG 2019
23 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) KPMG AG 2019
24 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH KPMG AG 2019
25 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH KPMG AG 2019
26 Entwicklungsgesellschaft Cité KPMG AG 2019
27 KES – Karlsruher Energieservice GmbH Baker Tilly GmbH & Co.KG 2020
28 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006
29 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006
30 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Wibera AG 2017
31 Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH Wibera AG 2017
32 MVZ- Medizinisches Versorgungszentrum am städt. Klinikum Ka. GmbH Wibera AG 2017
33 Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) Rechnungsprüfungsamt 1988
34 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
35 Messe Karlsruhe GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
36 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
37 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KEG) Rechnungsprüfungsamt 2014
38 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014
39 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L. Rechnungsprüfungsamt 2012
40 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975
41 TechnologieRegion Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2017
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt
Überblick | Stadtkämmerei | 31
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen
Kennzahl Erläuterung
Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme
Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100
Bilanzsumme
Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren.
Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100
Bilanzsumme
Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100
Anlagevermögen
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde.
Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100
Umsatzerlöse
Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft.
Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100
Eigenkapital
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital
Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Cash-Flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + | - Änderung der langfristigen Rückstellungen
Der Cash-Flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen.
Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet.
Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Bilanzsumme = Gesamtkapital 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12-14, und 16 HGB 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“
32 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Überblick
Überblick | Stadtkämmerei | 33
III. Kapital- und Personengesellschaften
34 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Ver- und Entsorgung und Verkehr
36 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76127 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-1009 kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de www.kvvh.de
Gründung
1. Januar 1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke)
Unternehmensgegenstand
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 8. Dezember 2017).
Geschäftsführung
Michael Homann (Sprecher) Dr. Alexander Pischon Patricia Erb-Korn
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 107.372.000 €
Aufsichtsrat
20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz)
Dirk Gümpel (stellv.Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle StR Thomas Hock StR Detlef Hofmann StR Johannes Honné StR Parsa Marvi StR Zoe Mayer StR Dr. Thomas Müller StR Dr. Paul Schmidt
StR Ina Wichmann Jürgen Beutel Michael Bürck (ab 01.07.2020) Thorsten Dossow Martina Ganz Silke Gleitz Harald Klingler (bis 30.06.2020) Prof. Dr. Matthias Maier Heidi Pfeiffer Vanessa Seth Udo Unger
Beteiligungen (mindestens 20 %)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Albtal-Verkehrs – Gesellschaft mbH Karlsruhe
Anteile am Stammkapital
80 % = 100 % = 100 % = 100 % = 94 % =
93.428.400,00 € 100.000.000,00 € 3.200.000,00 € 5.500.000,00 € 6.580.000,00 €
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH Ergebnisabführungsvertrag mit der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 12 13 14 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
KVVH | Stadtkämmerei | 37
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2020).
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 37 40 39 41
Beamte 4) 1 1 1 1
Gesamtbelegschaft (Geschäftsbereich Rheinhäfen) 38 41 40 42
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen KVVH – Geschäftsbereich Rheinhäfen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. Tonnen)
Mineralölprodukte 5,0 4,2 4,7 4,4
andere Güter 2,3 2,3 2,3 1,9
Zusammen 7,3 6,5 7,0 6,3
2. Einnahmen aus Umschlag
Gesamt (in Mio. €) 3,1 2,8 3,0 2,8
je Tonnen (in €) 0,44 0,43 0,43 0,46
3. Fahrgastschifffahrt
Anzahl der Teilnehmenden 30.041 27.810 28.541 3.805
Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2017 bis 2020 aus Sicht der Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 2) +22.041 +22.503 +23.327 +22.242
2. Konzessionsabgabe Verkehr 3) +539 +539 +1.288 +2.029
3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH -2.122 -2.292 -2.042 -5.058
4. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt4) -1.636 -1.636 0 0
5. Kapitalerhöhungen 0 -20.001 -33.000 -36.678
6. Verlustausgleich - - - -29.482
Zusammen +18.822 -672 -10.427 -46.947
1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 2) Anteil Stadt Karlsruhe (das heißt ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt)
3) Über VBK- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 4) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe direkt an den KVV
38 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Ergebnis der KVVH GmbH weist im Jahresabschluss 2020 einen Verlust in Höhe von 29,5 Mio. € aus. Damit verschlechtert sich das Ergebnis der KVVH GmbH im Berichtsjahr um 15,4 Mio. €.
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2010 bis 2020
Das KVVH-Gesamtergebnis umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr weist der Geschäftsbereich Rheinhäfen einen gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Mio. € geringeren Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. € aus.
Im Finanzbereich der KVVH GmbH, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, wird im Wirtschaftsjahr 2020 ein Fehlbetrag von 29,8 Mio. € ausgewiesen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 15,0 Mio. €.
Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH bewegt sich dabei mit 19,8 Mio. € um 2,9 Mio. € unter dem Ergebnisniveau des Vorjahres mit 22,7 Mio. €. Der erzielte Ergebnisbeitrag setzt sich im Einzelnen aus der Gewinnabführung in Höhe von 16,1 Mio. € (Vorjahr 19,2 Mio. €) und der steuerlichen Organumlage in Höhe von 6,9 Mio. € (Vorjahr 7,3 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 3,2 Mio. € (Vorjahr 3,8 Mio. €) verbleibt damit ein positiver Beitrag der Stadtwerke zum Finanzergebnis der KVVH in Höhe von 19,8 Mio. €.
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), als jüngste KVVH-Tochtergesellschaft seit dem 1. Januar 2018 in der KVVH-Holding integriert, erwirtschaftete in 2020 einen Gewinn in Höhe von 2,3 Mio. €. Im Vorjahr fiel der Ergebnisbeitrag der AVG mit 5,2 Mio. € um 2,9 Mio. € höher aus.
Die Ergebnisse der übrigen Tochtergesellschaften, der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK), der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG) und der Karlsruher Bädergesellschaft mbH (KBG) bewegten sich in Summe ihrer Ergebnisse mit insgesamt minus 56,0 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres mit minus 45,6 Mio. €. Insgesamt stiegen die Gesamtaufwendungen aus der Verlustübernahme im Berichtsjahr damit um rund 10,4 Mio. € an. Diese zusätzliche negative Ergebnisentwicklung ist hauptsächlich auf die steigenden Verluste der Verkehrssparte sowie die Auswirkungen der Coronakrise, welche das Geschäftsjahr 2020 überschattete, zurück zu führen.
Eine positive Entwicklung für das Ergebnis der KVVH GmbH war im Berichtsjahr bei den Dividendenzahlungen aus dem Aktienpaket der EnBW zu verzeichnen. Mit einem Ausschüttungsbetrag in Höhe von 4,5 Mio. € lag die
2,6 2,4 1,6
0,1
-7,6
-3,2 -1,8
-10,5
-7,3
-14,1
-29,5
-35
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
5
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
in M
io . E u ro
Jahr
KVVH | Stadtkämmerei | 39
Dividende um 0,3 Mio. € über dem Dividendenertrag im Vorjahr. Die Ausschüttung je Aktie belief sich dabei auf 0,70 €/Aktie.
Mit Wirkung zum 01. Januar 2021 ist die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH aus dem KVVH- Unternehmensverbund ausgeschieden, so dass deren Verlustübernahme durch die KVVH-Holding zukünftig entfallen wird.
Diagramm: Gesamtumschlag Rheinhafen 2010 bis 2020
Ausblick
Einen maßgeblichen Einfluss auf die weitere Ergebnisentwicklung des Finanzbereichs der KVVH GmbH nehmen insbesondere die Prognosen für die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sowie die weitere Entwicklung der Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. So rechnet die KVVH GmbH aufgrund der auch in 2021 andauernden Pandemie im Bereich der Beteiligungsergebnisse aus den Tochtergesellschaften des Verkehrsbereiches in 2021 per Saldo mit einer deutlichen Ergebnisverschlechterung im Vergleich zu den Rechnungsergebnissen 2020.
Auch die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung in der KVVH GmbH zeigt eine negative Tendenz auf. Die Erzielung eines vollständigen Verlustausgleichs innerhalb der KVVH GmbH erscheint derzeit kaum möglich. Aufgrund dieser Erkenntnisse erfolgen durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen innerhalb der KVVH GmbH weitere intensive Untersuchungen zur Entwicklung möglicher Finanzierungsmodelle sowie strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung bzw. Stabilisierung der Ergebnissituation in den jeweiligen Gesellschaften.
Risiken
Die Hauptrisiken der KVVH GmbH resultieren aus den wesentlichen Tochtergesellschaften und werden in den Risikomanagementsystemen der einzelnen Tochtergesellschaften dargestellt. Als übergreifendes Risiko der KVVH GmbH ist die nicht auszuschließende Gefahr der Abschaffung des steuerlichen Querverbundes durch gesetzliche Vorgaben zu nennen. Ebenso kann eine Reduzierung der Dividende aus dem Aktienpaket der EnBW das Ergebnis belasten. Im Rahmen der Risikobewertung werden derzeit keine Risiken identifiziert, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können.
6,0
6,8
7,1
6,7
6,5
6,3
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
8,0
2 0 1 0
2 0 1 1
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2 0 1 9
2 0 2 0
in M
io . T o
n n e n
Jahr
40 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Neben dem beim Geschäftsbereich Rheinhäfen im Jahr 2019 angeschafften Elektrofahrzeug wurden alle Mitarbeiter, die dies wünschten, mit E-Bikes ausgestattet (derzeit 20 Personen). Der Bezug von Ökostrom seit 2011 wird fortgeführt, ebenso wie die sukzessive Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik. Bereits realisiert sind die Strom-Ladeanschlüsse für Schiffe an den entsprechenden Liegeplätzen zur Reduktion klimaschädlicher Abgase.
Seit 2020 wird geprüft und umgesetzt, ob und wenn ja auf welchen rheinhafen-eigenen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen sinnvoll eingesetzt werden können. Die Ergebnisse aus dem Energieaudit 2019 werden weiterhin umgesetzt.
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 2020 1)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +10.295 +11.392 +10.880 +11.353 +10.692 +10.682
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.235 +2.920 +2.806 +2.813 +2.691 +205
3. Materialaufwand -2.858 -3.236 -3.260 -3.588 -3.178 -3.269
4. Personalaufwand -2.660 -2.817 -2.946 -3.046 -3.124 -3.075
5. Abschreibungen -2.485 -2.725 -2.726 -2.671 -2.536 -2.719
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.374 -877 -946 -839 -829 -849
7. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +0 +3.215 +4.179 +4.500 +4.179 +5.143
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +698 +43 +287 +228 +250 +132
9. Erträge aus Gewinnabführung3) +17.383 +24.891 +20.618 +15.146 +29.835 +26.823
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme -35.311 -42.410 -45.563 -56.013 -40.601 -65.338
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.007 -4.105 -4.349 -3.914 -4.032 -4.131
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +7.769 +6.693 +7.212 +6.901 +3.802 +8.800
13. Ergebnis nach Steuern -10.315 -7.016 -13.808 -29.130 -2.851 -27.596
14. Sonstige Steuern -221 -292 -295 -352 -294 -296
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -10.536 -7.308 -14.103 -29.482 -3.145 -27.892
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
3) Nach Abzug der Abführung an außenstehende Gesellschafter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand,
Rechnungsabgrenzungsposten
94.258
68.012.264
331.476.497
44.017
46.496.763
10.173
278.102 446.412.074
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 107.372.000 Kapitalrücklage 145.897.227 Verlustvortrag Jahresverlust 29.482.470 Buchmäßiges Eigenkapital 223.786.757
Rückstellungen 5.045.304
Verbindlichkeiten 217.480.013
Rechnungsabgrenzungsposten 100.000
446.412.074
KVVH | Stadtkämmerei | 41
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 92,6 90,4 88,1 89,5
2. Umlaufintensität (in %) 7,4 9,5 11,8 10,4
3. Investitionen (in Mio. €) 21,7 68,6 15,4 21,5
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,9 47,3 48,9 50,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 39,8 52,3 55,4 56,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -102,3 -64,2 -129,6 -259,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -8,5 -3,7 -6,5 -13,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,9 -0,8 -2,2 -5,7
4. Kostendeckung (in %) 65,5 57,0 50,1 38,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern -7.720 -3.268 -11.471 -26,669
5.2 nach Ertragsteuern -7.917 -4.450 -11.579 -26,667
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 5,4 5,0 4,9 4,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 70.011 68.697 73.654 72.522
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
42 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVVH
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
23.706.389 2.135.345.510 131.258.024
50.792.795
184.460.012 15.338.700
100.932.907
1.994.942 2.643.829.279
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.372.000 283.924.068 50.092.389 -21.342.019
44.993.506 465.039.944
53.808.526
264.934.967
1.858.774.004
1.271.838 2.643.829.279
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20172) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +1.008.231 +1.157.951 +1.157.951 +1.022.867
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1.983 +8.832 +8.832 -1.898
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +11.816 +12.485 +12.485 +13.020
4. Sonstige betriebliche Erträge +22.670 +24.905 +24.905 +25.125
5. Materialaufwand -641.639 -800.349 -800.349 -665.924
6. Personalaufwand -233.164 -241.477 -241.477 -247.186
7. Abschreibungen1) -76.342 -76.432 -76.432 -77.561
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -79.575 -80.035 -80.035 -82.388
9. Erträge aus Beteiligungen3) +3.937 +2.727 +2.727 +2.434
10. Erträge aus anderen Wertpapieren +3.216 +4.180 +4.180 +4.501
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.795 +1.596 +1.596 +562
12. Aufwendungen aus Beteiligungen -59 -91 -91 -5
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21.138 -22.735 -22.735 -24.491
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.956 -1.511 -1.511 -596
15. Ergebnis nach Steuer -225 -9.954 -9.954 -31.540
16. Sonstige Steuern -989 -1.014 -1.014 -1.095
17. Konzernergebnis -1.214 -10.968 -10.968 -32.635
18. Anteile anderer Gesellschafter -4.485 -3.819 -3.819 -2.812
19. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -5.699 -14.787 -14.787 -35.447
20. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag +11.696 +5.997 +5.997 2
21. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +8.792 +8.792 +14.103
22. Konzernbilanzgewinn/-verlust (+/-) +5.997 +2 +2 -21.342
1) Inklusive Abschreibungen auf Finanzanlagen. 2) Das Jahr 2017 wurden nachträglich an das GuV Gliederungsschema des BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
3) Inklusive Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen. .
KASIG | Stadtkämmerei | 43
2. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5591 Fax: 0721 133-5599 kasig@karlsruhe.de www.kasig.info
Gründung
25. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 2. Juni 2005).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon Frank Nenninger
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 5,5 Mio. €
Aufsichtsrat
16 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) GF Michael Homann (stellv. Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Dr. Clemens Cremer StR Elke Ernemann Carl Maria Falck StR Johannes Honné StR Tom Høyem
Martin Keller Marc Andrew Kückmann StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Dr. Paul Schmidt Udo Unger StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25%)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 14 12 11 13
1) Die Geschäftsführer erhalten keine unmittelbaren Bezüge von der Gesellschaft.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
44 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KASIG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 22,5 24,5 27,3 29,8
Beamte 4) 5,0 5,0 4,0 3,0
Gesamtbelegschaft 27,5 29,5 31,3 32,8
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe, VBK und AVG abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Bautätigkeit in 2020 war für das Teilprojekt Stadtbahn- und Straßenbahntunnel ebenso wie im Vorjahr auf den Innenausbau fokussiert. Der Einbau der technischen Ausrüstung und die Ausstattung der sieben neuen unterirdischen Haltestellen mit den Betonwerksteinplatten und dem Trockenbau mussten koordiniert werden. Zum Jahresende sollten alle Arbeiten abgeschlossen sein, da die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit Blick auf die Inbetriebnahme Juni 2021 ihre Test- und Probefahrten absolvieren mussten.
Im Juni 2020 machte jedoch ein Wasserrohrbruch in einer provisorischen Bauwasserleitung am Ost-Ende der Haltestelle Europaplatz die zeitlichen Planungen zunichte. Das ausgetretene Wasser flutete unter anderem Leerrohre mit verschiedenen elektrischen Leitungen – darunter Datenkabel ebenso wie 20 kV-Stromkabel zur Versorgung der Oberleitung mit Fahrstrom. Aufgrund der Schadensaufnahme und des zu erwartenden Reparaturbedarfs – der Austausch aller zeitweise unter Wasser geratenen elektrischen Kabel – wurde die Inbetriebnahme des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels um sechs Monate auf Dezember 2021 verschoben, dann zeitgleich mit der Inbetriebnahme der umgebauten Kriegsstraße.
Dennoch blieb der Aufwand, alle anstehenden Arbeiten im Innenausbau zu planen und zu koordinieren, erheblich. Dies auch deshalb, weil nach der ersten Testfahrt einer Straßenbahn am 4. August 2020 mit den VBK Zeitfenster vereinbart worden waren, in denen ein Testbetrieb auf den Gleisen während laufender Innenausbau- Arbeiten möglich ist. Zum Jahresende wurde dieser Testbetrieb dann planmäßig unterbrochen, um die durch das Wasser beschädigten Kabel, die unter den Gleisen in Leerrohren oder in Kabelkanälen direkt am Gleis liegen, auszutauschen.
Im Gegensatz zur Intensität der unterirdischen Arbeiten haben sich die Tätigkeiten an der Oberfläche auf einzelne Kleinstbaustellen reduziert.
Die Corona-Pandemie machte sich auf der Baustelle insbesondere durch geminderte Personalstärken auf Auftragnehmerseite bemerkbar. Der Meilenstein Inbetriebnahme Fahrleitung konnte aber durch Hinzuziehung inländischer Arbeitskräfte Anfang August 2020 erreicht werden. Erst im Oktober 2020 war die Baustelle wieder nahezu ausreichend besetzt. Anfang November 2020 waren erneut leichte Einbußen bei den Personalstärken festzustellen.
Der Umbau der Kriegsstraße mit einem Autotunnel und einer darüber liegenden neuen Gleistrasse lief wie schon in den Vorjahren seit Baubeginn im April 2017 ganz nach Plan. Zum Jahresende 2020 wurde das Ziel erreicht, dass der Tunnel-Rohbau – bis auf den zuletzt begonnenen Bereich am Karlstor sowie einige „Nebenschauplätze“ weitestgehend abgeschlossen werden konnte.
Rohbau in größerem Umfang gibt es am Karlstor. Nach dem Abriss der alten Unterführung der Kriegsstraße unter der Karlstraße hindurch wird der Autotunnel im Bereich der Kreuzung neugebaut und die Rampe westlich der Kreuzung ertüchtigt.
Coronabedingt waren auch beim Teilprojekt Kriegsstraße geringere Personalstärken auf der Baustelle im Frühjahr 2020 feststellbar. Dieser Verzug konnte im Sommer 2020 durch verstärkten Personaleinsatz aufgeholt werden.
KASIG | Stadtkämmerei | 45
Die oberirdischen Gleisbauarbeiten (Weicheneinbau in Höhe der Ostendstraße) wurden von den Osterferien in den Zeitraum der Herbstferien verschoben.
Ausblick
In den sieben unterirdischen Haltestellen mit ihren Zwischenebenen und Treppenabgängen sowie den verschiedenen Tunnelabschnitten stehen für den Innenausbau Restarbeiten an. Diese umfassen beispielsweise die Vervollständigung der Wand- oder Deckenverkleidungen, das Schließen von noch vorhandenen kleinflächigen Bodenbereichen oder auch das Einziehen noch notwendig gewordener Elektrokabel. Wesentliche Aufgabe ist darüber hinaus, den Stadtbahn- und Straßenbahntunnel für den Anfang April 2021 beginnenden Probebetrieb – im Gegensatz zum Testbetrieb sind Bahn und Fahrer bei voller Technikfunktionalität autark unterwegs – vorzubereiten.
In 2021 steht die Beendigung der Rohbauarbeiten an den noch fehlenden Tunnelteilen am Karlstor sowie den westlich davon liegenden Rampen im Mittelpunkt.
Die Kriegsstraße mit der Gleistrasse und dem Autotunnel sollen nach derzeitigem Kenntnisstand im Dezember 2021 in Betrieb gehen.
Risiken
Risiken liegen in Kostensteigerungen über die derzeit prognostizierte Höhe hinaus, einem Anstieg der Kosten aufgrund Planungsanpassungen durch bautechnische und betriebliche Notwendigkeiten oder Änderung der Vorschriften. Daneben kann es zu durch die Marktsituation bedingten allgemeinen und speziellen Preissteigerungen kommen. Zudem fallen operative Risiken aus der Beauftragung und Finanzierungsrisiken, wie eine Reduzierung der anrechenbaren Kosten durch den Fördermittelgeber bei Kostenerhöhungen an. Derzeit nicht einschätzbar sind eventuelle Auswirkungen der Coronakrise, insbesondere angesichts der Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeit der Ausbaugewerke im Teilprojekt Stadtbahntunnel Kaiserstraße mit Südabzweig sowie Schwierigkeiten in den Lieferketten.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Durch den Stadtbahntunnel und die Bahntrasse in der Kriegsstraße wird das Netz des KVV deutlich leistungsfähiger und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs. Damit können die Nahverkehrsunternehmen VBK und AVG weiterhin eine klimafreundliche Alternative für die Mobilität in Stadt und Region anbieten und somit zur Verringerung des Individualverkehrs beitragen.
Das neue „Gesicht“ der Kriegsstraße mit einer begrünten Straßenbahntrasse zwischen Baumalleen sowie die schienenfreie Fußgängerzone erhöhen das Grün in der Stadt und tragen insgesamt zur Erhöhung Wohlfühlatmosphäre in der Stadt bei.
46 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KASIG
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
306.201
823.969.343 0
0
6.903.198 4.676
252.398 831.435.816
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.500.000 13.886.000
0 19.386.000
42.176.061
769.873.755
0 831.435.816
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 PLAN 20201)
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse +62 +131 +548 +305 +505 +829
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +77 +0 +0
4. Materialaufwand -401 -415 -758 -902 -947 -1.274
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -251 -207 -207 -186 -240 -73
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -500 -640 -778 -1.139 -675 -696
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +6 +3 +3 +4 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -1 -1 -0 -6 -6
10. Ergebnis nach Steuern -1.088 -1.126 -1.193 -1.842 -1.359 -1.220
11. Sonstige Steuern -2 -3 -2 -4 -3 -3
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +1.090 +1.129 +1.195 +1.846 +1.362 +1.223
13. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben).
2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH. Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KASIG | Stadtkämmerei | 47
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,5 95,0 98,8 99,1
2. Umlaufintensität (in %) 1,5 4,9 1,2 0,8
3. Investitionen (in T€) 157.305 123.872 163.091 205.461
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,3 1,1 0,9 2,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1,3 1,2 0,9 2,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -19,8 -20,5 -21,7 -9,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,3 -0,2 -0,2 -0,2
4. Kostendeckung (in %) - -
5. Cash-Flow (in T €) -839 -921 -988 -1.660
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
48 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
3. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@vbk.karlsruhe.de www.vbk.info
Gründung
1. Juli 1997
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienstleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26. Juni 2002).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Sibel Uysal (stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf StR Lukas Bimmerle StR Karl-Heinz Jooß StR Aljoscha Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein StR Oliver Schnell
Johannes Rückert Volker Dürr Silke Gleitz Harald Klingler Stefan Oberacker Bertram Wagner
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe über gegenseitige Rechte und Pflichten, die sich aus der Durchführung des ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
VBK | Stadtkämmerei | 49
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 1.240 1.251 1.272 1.295
Beamte 4) 23 21 18 18
Zwischensumme 1.263 1.272 1.290 1.313
Abzüglich an AVG | KVV | KASIG zu 100 % abgeordnet
Beschäftige -21 -25 -29 -31
Beamte -3 -3 -2 -2
Zwischensumme -24 -28 -31 -33
Gesamtbelegschaft 1.239 1.244 1.259 1.280
Auszubildende 30 30 34 44
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der beförderten Personen (in Mio.) 1) 104,3 102,8 104,4 48,12)
2. Beförderungsdienstleistung (in Mio. Wagenkilometer)
Straßenbahn 8,7 8,5 8,6 8,0
Omnibus 4,6 4,6 4,6 4,6
Zusammen 13,3 13,1 13,2 12,6
3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,30 0,38 0,40 1,02
4. Fahrgelderträge
Gesamt (in Mio. €) 68,1 66,6 66,5 52,0
Je Fahrgast (in €) 0,65 0,65 0,64 1,08
1) Bis 2019: Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte. Geschätzte Werte aus den jeweiligen Lageberichten. Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS). Vergleichswert 2019: 82,2 Mio.
2) Wert ist aufgrund der Umstellung der Fahrgastzählung auf automatische Systeme nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
50 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
Diagramm: Entwicklung Fahrgäste (in Mio.) 1) und Defizit in Mio. Euro 2010 bis 2020
1) Bis 2019: Gesamtverkehr (in Mio. Fahrgästen) mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderten.
Ab 2020: Fahrgastzahlen auf Basis der automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) haben die mit der Corona Pandemie einhergehenden Beschränkungen hart getroffen. Bedingt durch umfangreiche Kurzarbeit, Homeoffice-Regelungen, geschlossene Kitas und Schulen, ausgefallene Freizeit- und Großveranstaltungen sowie den Rückgang des Tourismus sind im Nahverkehr sowohl Fahrgastzahlen als auch die Ticketeinnahmen eingebrochen.
Trotz der geringeren Fahrgastzahlen und um allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf den ÖPNV angewiesen sind, ein verlässliches Angebot zu bieten, fahren die Busse und Bahnen seit März 2020 fast 100 Prozent ihres Angebotes.
Mit einem Verlust in Höhe von 49,1 Mio. € liegt das Ergebnis um 12,5 Mio. € oder 34,0 % deutlich unter dem prognostizierten Plan-Ergebnis. Die Umsatzerlöse stiegen um 6,8% auf insgesamt 143,9 Mio. € (Vorjahr 134,8 Mio. €). Darin enthalten sind Mittel aus dem Rettungsschirmanteil in Höhe von 13,7 Mio. € zum Ausgleich der pandemiebedingten Mindereinnahmen.
Bei den Investitionen konnten von den geplanten 57,8 Mio. € lediglich 36,4 Mio. € im Wirtschaftsjahr getätigt werden, dies entspricht 63,0 %. Grund hierfür sind geringere Investitionen im Bereich der Infrastruktur und bei Fahrzeugen. Teilweise sind die Projekte begonnen, werden aber erst in 2021 auszahlungswirksam. Weitere Projekte sind geplant, konnten aber kapazitätsbedingt noch nicht in die Realisierungsphase übergehen.
Im Unternehmensbereich Betrieb war das Berichtsjahr betrieblich zum wiederholten Male dadurch gekennzeichnet, dass es viele Baustellen gab, die mit erheblichen Leistungen in der Planung und operativen Durchführung des Betriebs verbunden waren. Die Vorbereitung für die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels war ebenfalls wieder eine wichtige Aufgabe im Berichtsjahr. Eine besondere Herausforderung auch für den Betrieb war die Pandemiesituation durch das Corona-Virus.
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr weiter in die Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur sowie in den barrierefreien Ausbau von Haltestellen investiert.
106,1
107,9
109,2
107,5
104,3 104,4
48,1
24,2
24,1
27,6
27,0
31,8 42,0 49,1
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
in M
io .
Fahrgäste (in Mio) Defizit (in Mio €)
VBK | Stadtkämmerei | 51
Im Unternehmensbereich Fahrzeuge und Werkstätten ist die Anzahl an E-Fahrzeugen, insbesondere im PKW- Bereich, weiter erhöht worden und trägt dazu bei, die CO2 Emissionen bei der VBK kontinuierlich zu reduzieren.
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung mit einem negativen Ergebnis vor Verlustübernahme in Höhe von 64,1 Mio. €. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine weitere Verschlechterung von 27,4 Mio. €.
Durch die weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen bringen, ist auch die VBK als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen massiv betroffen.
Risiken
In 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2021 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Fahrgeldzuscheidungsmodell ist eine andere Parametrierung. Die Fahrgeldeinnahmen der VBK werden im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Eine weitere Auswirkung auf die Fahrgeldeinnahmeentwicklung ist die in 2019 angelaufene Verbundvollerhebung des KVV. Die hierbei neu abgebildeten Fahrgastströme haben ebenso wie das neue Fahrgeldzuscheidungsmodell direkten Einfluss auf die Fahrgeldeinnahmenentwicklung der VBK. Zum jetzigen Zeitpunkt können weder positive noch negative Auswirkungen auf die Fahrgeldeinnahmen der Gesellschaft quantifiziert werden.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler und Schülerinnen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Schließlich besteht Corona-bedingt das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Mit einem nachhaltigen Fahrgastverlust ist zu rechnen. Zudem sinkt derzeit die Anzahl der Zeitkartenkunden im KVV.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Straßenbahnbetrieb sowie die Büros und Betriebshöfe. Seit Anfang 2016 wird ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Verwertung von Deponiegas im Betriebshof West betrieben. Die Busflotte der Verkehrsbetriebe wird kontinuierlich modernisiert und es werden alternative Antriebssysteme eingesetzt.
Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die Gesellschaft sieht sich in der Verantwortung stets die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (der Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die VBK beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
52 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VBK
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
2.033.321 310.242.781
16.413
34.311.843
74.743.223
532.979
0 421.880.561
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000.000 38.864.426 138.864.426
66.495.473
216.415.999
104.662 421.880.561
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20175) 20183) 2019 2020 PLAN 2020
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse +127.446 +128.487 +134.773 +143.870 +142.740 +139.003
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-272 +20 +370 +143 +21 +100
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.020 +1.010 +578 +717 +1.030 +578
4. Sonstige betriebliche Erträge +11.100 +9.070 +4.098 +5.147 +16.207 +3.943
5. Materialaufwand -58.801 -57.550 -59.253 -70.366 -61.869 -59.710
6. Personalaufwand -76.203 -80.429 -82.095 -84.624 -90.361 -95.584
7. Abschreibungen -21.662 -22.718 -22.683 -22.326 -24.547 -22.455
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.817 -10.528 -11.677 -15.631 -14.704 -25.385
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4) +104 +77 +129 +154 +239 +155
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.598 - 6.006 -6.146 -6.068 -5.294 -4.627
11. Ergebnis nach Steuern -31.685 -38.567 -41.906 -48.983 -36.537 -63.981
12. Sonstige Steuern -116 -110 -134 -126 -121 -134
13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +31.801 +38.677 +42.040 +49.109 +36.658 +64.115
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 + 0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH.
3) In den Aufwendungen 2018 sind 1,65 Mio. € Tunnelkosten enthalten für den Schienenersatzverkehr in der Ettlinger Straße, aufgrund der Bauarbeiten für die Kombilösung sowie für die benötigten Mitarbeiter aufgrund des Tunnels.
4) Einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
5) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VBK | Stadtkämmerei | 53
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 78,5 77,0 75,3 74,0
2. Umlaufintensität (in %) 21,5 23,0 24,7 26,0
3. Investitionen (in T€) 39.102 27.760 22.750 36.360
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,6 35,0 34,6 32,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 45,4 45,5 46,0 44,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -24,9 -30,1 -31,2 -34,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -22,8 -27,9 -30,3 -35,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,7 -9,0 -9,0 -10,2
4. Kostendeckung (in %) 74,4 73,7 74,1 72,2
5. Cash-Flow (in T€) -7.751 -12.638 -17.417 -24.454
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,5 45,4 45,1 42,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 61.504 64.655 65.207 66.113
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
54 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
4. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@avg.karlsruhe.de www.avg.info
Gründung
9. Mai 1957
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 8. Dezember 2017).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
6 % = 94 % =
0,42 Mio. € 6,58 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Joachim Sahner (stellv. Vorsitz)
OB Johannes Arnold
StR Elke Ernemann
Oliver Heinzelmann
Dirk Hofheinz
StR Johannes Honné
LR Toni Huber
StR Karl-Heinz Jooß
Kurt Lackinger
StR Sven Maier
LR Helmut Riegger
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Carsten Strähle
Daniel Van Vlem
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TKK)
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000,00 €
Wichtige Verträge
Vertrag vom 26. Juli 1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nachtragsvertrag vom 4. Dezember 1997 die Strecke Eppingen- Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahnhöfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtragsvertrag Nr. 4 vom 20. Juni 2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 5 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29. November 2016 über Verkehrsleistungen auf den Linien Netz 7a im Raum Karlsruhe vom 9. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Verkehrsvertrag mit dem Landkreis Karlsruhe vom 08.03.2016 über Verkehrsleistungen im Raum Karlsruhe vom 15. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022.
Vertrag vom 17. Juni 1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31. Dezember 2025. Mit dem Nachtragsvertrag Nr. 1 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2045 verlängert.
Gewinnabführungsvertrag vom 08. Dezember 2017 mit der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2018
AVG | Stadtkämmerei | 55
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,8 10,5 10,3 11,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 184 206 211 211
Beschäftigte 4) 681 709 735 768
Beamte 4) 5 5 4 5
Zwischensumme 870 920 950 984
Zuzüglich über VBK zu 100 % an AVG abgeordnet
Beamte +2 +2 +2 +2
Beschäftigte +2 +2 +2 +2
Zwischensumme +4 +4 +4 +4
Abzüglich über AVG an KASIG abgeordnet
Beschäftige -5 -5 -5 -4
Gesamtbelegschaft 869 919 949 984
Auszubildende 19 22 29 31
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Belaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
56 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2010 bis 2020 (in Mio. Fahrgästen)
Leistungszahlen Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 76,0 80,8 83,0 47,7
2. Beförderungsdienstleistung ÖPNV (in Mio. Wagenkilometer)
Bahnverkehr 18,10 19,20 19,4 19,0
Kraftomnibusverkehr 2,30 2,30 1,7 1,7
Beförderungsdienstleistung zusammen 20,40 21,50 21,1 20,7
3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im ÖPNV je beförderte Person (netto) in €
0,65 0,63 - -
4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr)
beförderte Personen 7.386 7.207 - -
km-Leistung (in Mio.) 0,03 0,03 0,03 0,02
5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to)
Bahn 1.171.237 1.210.332 1.147.573 1.067.037
Lastkraftwagen 0 0 0 0
Güterverkehr zusammen 1.171.237 1.210.332 1.147.573 1.067.037
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) haben die mit der Corona Pandemie einhergehenden Beschränkungen hart getroffen. Bedingt durch umfangreiche Kurzarbeit, Homeoffice-Regelungen, geschlossene Kitas und Schulen, ausgefallene Freizeit- und Großveranstaltungen sowie den Rückgang des Tourismus sind im Nahverkehr sowohl Fahrgastzahlen als auch die Ticketeinnahmen eingebrochen.
Trotz der geringeren Fahrgastzahlen und um allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf den ÖPNV angewiesen sind, ein verlässliches Angebot zu bieten, fahren die Busse und Bahnen seit März 2020 fast 100 Prozent ihres Angebotes.
Der Unternehmensbereich Verkehr war im Geschäftsjahr 2020 geprägt durch die Auswirkungen der Corona- Pandemie, die sich hauptsächlich durch die deutlich gesunkenen Fahrgastzahlen bemerkbar machte. In der Zeit des ersten Lockdowns ist die Fahrgastnachfrage um ca. 80% zurückgegangen. Im Laufe des Jahres stiegen die
69,8
70,4
71,1
73,9
74,9
80,8
47,7
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
AVG | Stadtkämmerei | 57
Fahrgastzahlen zwar stetig an, konnten aber, im Vergleich zu den Werten des Vorjahres nur maximal ein Niveau von 60% erreichen.
Der Jahresüberschuss der AVG liegt mit 2,3 Mio. € unter dem des Wirtschaftsplanes in Höhe von 13,4 Mio. €. Aufgrund der im laufenden Wirtschaftsjahr erlangten neuen Erkenntnisse, vornehmlich im Bereich der Verkehrsverträge und Auswirkungen der Corona-Pandemie, wurden der Aufsichtsrat und die Gesellschafter im Rahmen der 1. Ergebnisvorschau durch eine Best- (Erlöse: 236,2 Mio. € / Kosten 233,0 Mio. € / GuV: 3,2 Mio. €) und Worst-Case (Erlöse 213,2 Mio. € / Kosten 233,6 Mio. € / GuV: -20,4 Mio. €) Betrachtung informiert. Mit der 2. Ergebnisvorschau sind u.a. die Umsatzerlöse gegenüber der Planung um -17,6 Mio. € korrigiert worden. Weitere Anpassungen führten zu einer neuen prognostizierten 2. Ergebnisvorausschau in Höhe von 1,3 Mio. €. Mit der 3. Ergebnisvorschau wurde der Korridor weiter verengt und dadurch belastbarer. Die Umsatzerlöse mussten hier nochmals um – 3,0 Mio. € korrigiert werden und weitere Anpassungen führten zu einer neuen prognostizierten 3. Ergebnisvorausschau in Höhe von 1,8 Mio. €. Das finale Jahresergebnis 2020 konnte im Vergleich zur 3. Ergebnisvorausschau um 0,5 Mio. € gesteigert werden.
Die Aufgabenträgerzuschüsse stiegen im Berichtsjahr um 6,9 Mio. € bzw. 11,3% auf 67,9 Mio. € (Vorjahr: 61,0 Mio. €). Dies ist vornehmlich auf den Anstieg der Aufgabenträgerzuschüsse i. H. v. insgesamt 6,7 Mio. € zurückzuführen. Außerdem sind in dieser Position erstmals die Abgeltungszahlungen für Fahrgeldeinnahmen aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 11,8 Mio. € enthalten. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Regionalisierungsmittel für den Betrieb um 11,6 Mio. €. Die Ausgleichsleistungen nach § 6a AEG bzw. 45a PBefG stiegen um 3,0 Mio. € bzw. 22,2 % auf 16,5 Mio. € (Vorjahr: 13,5 Mio. €) während die Leistungen nach SGB XI für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten in Höhe von 2,0 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €) annähernd auf dem Niveau des Vorjahres lagen. Die verbundbedingten Lasten stiegen um 0,1 Mio. € bzw. 4,3 % auf 2,4 Mio. € (Vorjahr: 2,3 Mio. €).
Im Unternehmensbereich Infrastruktur wurde im laufenden Geschäftsjahr zahlreiche Infrastrukturprojekte vorangetrieben und umgesetzt. So konnten hauptsächlich während der verschiedenen Schulferien Maßnahmen auf der Albtalbahn, Murgtalbahn, Kraichgaubahn und zwischen Ubstadt und Odenheim erfolgreich durchgeführt werden.
Ausblick
Für das kommende Jahr rechnet die Gesellschaft in ihrer Wirtschaftsplanung 2022 mit einem Verlust in Höhe von 4,4 Mio. €, in 2022 ist mit einem weiteren Anstieg der Verluste auf 14,3 Mio. € zu rechnen.
Derzeit laufen intensive Verhandlungen mit den Aufgabenträgern, die sich im Rahmen der ab 2023 beginnenden Direktvergabe des Netzes 7a in der Gruppe von Behörden zusammengeschlossen haben. Die Ausgestaltung des Vertrages und das darin erzielte Entgelt wird die Einnahmesituation der Gesellschaft für die nächsten Jahre maßgeblich beeinflussen.
Durch die weltweite Corona-Pandemie und die zur Eindämmung getroffenen politischen Entscheidungen, die das öffentliche Leben in Deutschland nahezu zum Erliegen bringen, ist auch die AVG als systemrelevantes Unternehmen von diesen Maßnahmen massiv betroffen.
Risiken
Im Jahr 2018 hat der KVV ein neues Fahrgeldzuscheidungsmodell entwickelt und beschlossen, welches voraussichtlich ab 2021 schrittweise eingeführt werden soll. Wichtigste Neuerung zum aktuell angewendeten Fahrgeldzuscheidungsmodell ist eine andere Parametrierung. Ein Großteil der Fahrgeldeinnahmen der AVG wird im Verbundgebiet des KVV erwirtschaftet. Somit wirken sich Änderungen in der Fahrgeldzuscheidung direkt auf die Verkehrseinnahmen der Gesellschaft aus.
Eine weitere Auswirkung auf die Fahrgeldeinnahmeentwicklung hat die in 2019 angelaufene Verbundvollerhebung des KVV. Die hierbei neu abgebildeten Fahrgastströme haben ebenso wie das neue Fahrgeldzuscheidungsmodell direkten Einfluss auf die Fahrgeldeinnahmenentwicklung der AVG. Zum jetzigen
58 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | AVG
Zeitpunkt können weder positive noch negative Auswirkungen auf die Fahrgeldeinnahmen der Gesellschaft quantifiziert werden.
Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Zahlen von Schüler*innen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in den Vorjahren wurde ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert.
Schließlich besteht Corona-bedingt das Risiko, dass nicht alle Fahrgäste Ihre Nutzungsgewohnheiten wieder an die Situation vor Corona anpassen. Mit einem nachhaltigen Fahrgastverlust ist zu rechnen. Zudem sinkt derzeit die Anzahl der Zeitkartenkunden im KVV.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In 2011 erfolgte die Umstellung auf Öko-Strom für den Stadtbahnbetrieb sowie Büros und Betriebshöfe. Die Busflotte der Verkehrsbetriebe wird kontinuierlich modernisiert und alternative Antriebssysteme eingesetzt. Im Berichtsjahr wurde das Thema Nachhaltigkeit seitens der Stabsstelle Integriertes Managementsystem vorangetrieben.
Die Gesellschaft sieht sich in der Verantwortung stets die technischen und organisatorischen Markttrends zu beobachten und das Unternehmen zeitgemäß und marktgerecht zu führen. Um die externen Anforderungen zu verstehen, wird jährlich das Umfeld (den Kontext) des Unternehmens analysiert und eine sogenannte Stakeholder-Analyse durchgeführt. Die AVG beteiligten sich aktiv am Klimaschutzkonzept der Stadt Karlsruhe. Sie bekennen sich ausdrücklich zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im System einer kommunalen Daseinsvorsorge. Dies gilt sowohl ökonomisch und ökologisch als auch sozial. Die Geschäftsleitung bekennt sich somit zur Nachhaltigkeit als strategisches Ziel des Unternehmens.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.417.812
355.195.188 240.439
1.229.564 76.554.433 97.523.926
21.950 532.183.313
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.000.000 28.249.235 29.326.019
0 64.575.254
137.168.594
329.824.051
615.414 532.183.313
AVG | Stadtkämmerei | 59
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +231.694 +228.883 +219.581 +220.487 +232.058 +237.345
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+103 +73 +4.879 -5.111 +73 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +352 +749 +1.159 +1.148 +872 +900
4. Sonstige betriebliche Erträge +39.689 +10.761 +18.566 +30.669 +14.981 +19.071
5. Materialaufwand -134.756 -126.037 -136.198 -140.271 -131.790 -136.111
6. Personalaufwand -54.203 -63.904 -61.092 -66.716 -63.000 -67.011
7. Abschreibungen -29.348 -11.581 -10.799 -11.669 -13.149 -15.901
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -28.178 -29.774 -26.265 -18.429 -22.201 -21.780
9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
+773 +1.974 +567 +305 +1.030 +350
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.592 -2.779 -4.350 -7.998 -5.400 -6.529
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13.618 +0 -689 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +5.916 +8.365 +5.359 +2.415 +13.474 +10.334
13. Sonstige Steuern -48 -101 -138 -126 -101 -143
14. Aufwendungen aus Gewinnabführung2) - -8.264 -5.221 -2.290 -13.372 -10.190
15. Jahresüberschuss/- fehlbetrag +5.869 +0 +0 +0 +0 +0
16. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +5.560 +11.429 +0 +0 +0 +0
17. Bilanzgewinn +11.429 +11.429 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht.
2) Ab dem Jahr 2018 wird der Gewinn der Gesellschaft an die KVVH GmbH abgeführt. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 39,3 68,1 72,7 67,1
2. Umlaufintensität (in %) 60,7 31,9 27,2 32,9
3. Investitionen (in T€) 30.346 151.180 58.920 72.238
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 18,7 16,9 15,7 12,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 47,6 24,9 21,6 18,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +2,2 +3,4 +2,1 0,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +9,1 +12,8 +8,1 3,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,6 +2,9 +2,3 1,9
4. Kostendeckung (in %) 107,4 102,7 101,9 100,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +42.848 +19.946 +16.487 +13.959
5.2 nach Ertragsteuern +29.183 +19.845 +16.020 +13.959
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 21,4 27,3 25,5 27,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 62.231 69.461 64.579 67.801
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
60 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
5. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@ttk.de www.ttk.de
Gründung
30. Juni 1996
Unternehmensgegenstand
Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützter Verfahren (GV in der Fassung vom 28. Juli 2017).
Geschäftsführung
Christian Höglmeier Dr. Ing. Rainer Schwarzmann
Gesellschafter
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH PTV Planung Transport Consult GmbH
Anteile Stammkapital
49 % = 51 % =
49.000,00 € 51.000,00 €
100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Thomas Ferrero, Ilona Lange (PTV) Dr. Alexander Pischon, Ascan Egerer (AVG)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20. September 1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26. (bis 02/2021); Gesellschaftsvertrag zur Bahn.Elektro.Planung GmbH (B.E.P) mit der BLIC Holding, TTK-Anteil 49%, Gründung in 2020.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
TTK | Stadtkämmerei | 61
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 32 33 37 41
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 32 33 37 41
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 100 109 110 107
2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.600 2.700 3.500 4.800
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 38 45 33 39
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres
2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Jahr 2020 war geprägt von den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Diese wirkten in vielerlei Hinsicht auf die Tätigkeiten der TTK. Zum einen musste die Projektarbeit weitgehend auf virtuelle, digitale Kommunikation umgestellt werden. Zum anderen waren auch interne Abläufe, insbesondere in der Zusammenarbeit mit den französischen Standorten, betroffen, da ein direkter persönlicher Austausch weitgehend unmöglich war. Es zeigte sich auch eine Verlangsamung der Entscheidungsprozesse in vielen Projekten und Angeboten, in erster Linie in Frankreich.
Die TTK hat vergleichsweise hohe Investitionen in die IT-Infrastruktur vorgenommen, um praktisch allen Mitarbeitenden mobiles Arbeiten („Home-Office“) zu ermöglichen und die virtuelle Kommunikation innerhalb der TTK und mit den Auftraggebern sicherzustellen.
Trotzdem konnte ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis bei Umsatz und Eigenleistung der TTK erzielt werden, weil die Auftragsbestände in allen Bereichen sehr hoch waren und die Bearbeitung aller laufenden Projekte im Wesentlichen, über das Jahr betrachtet, ohne größere Verzögerungen erfolgten. Dazu trug auch die stabile Personalsituation bei und das überdurchschnittliche Engagement aller Kolleginnen und Kollegen.
Im Tätigkeitsfeld Verkehrsplanung konnte der Anteil der Projekte in Deutschland weiter gesteigert werden, insbesondere, weil eine Reihe von relativ großen Projekten beauftragt worden sind, die auch hohe strategische Bedeutung haben wie z.B. die Machbarkeitsstudie zur Magnetbahntechnologie für das Bundesministerium für Verkehr. Dabei wurde in vielen Fällen auch die Zusammenarbeit bzw. Arbeitsteilung mit der PTV als Marktvorteil genutzt. Darüber hinaus gab es im internationalen Bereich auch ein Projekt in Israel zur Evaluierung von Angeboten für die Stadtbahn Tel-Aviv, das zusammen mit der AVG durchgeführt wurde und eine neue Art der Beratungsleistung darstellt und der TTK wie der AVG neue Möglichkeiten eröffnet.
Insgesamt konnten in 2020 die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigert werden. Dabei ist der Bereich Infrastrukturplanung zu nennen.
Das zeigt auch die gestiegene Wahrnehmung der TTK als Beratungsunternehmen im ÖPNV, auch im Kontext ihres Partnernetzwerks.
62 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
Diagramm: Entwicklung des Auftragsbestandes 2010 bis 2020 (in T€)
Ausblick
Die TTK befindet sich in einer relativ komfortablen Situation wegen des sehr guten Auftragsbestands, der eine wichtige Eingangsvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg darstellt. Aber um tatsächlich erfolgreich zu sein, bedarf es auch entsprechender personeller Ressourcen und eines erfolgreichen Projektmanagements. In der andauernden Corona-Krise braucht es aber besonderer Anstrengungen, um beides zu erreichen. Daher ist der Erfolg kein Selbstläufer. Trotzdem erwartet die Gesellschaft ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021.
Die TTK geht weiterhin davon aus, dass der gute Markt für ÖPNV- und SPNV-Projekte bestehen bleibt, da die unmittelbare Abhängigkeit von kommunalen Mitteln eher gering ist, weil ein großer Teil der Projekte aus für die nächsten Jahre fest definierten Fördermitteln des Bundes und der Länder finanziert wird. Es wird auch weiterhin daran gearbeitet, die Tätigkeitsfelder weiter zu entwickeln und eine gute Mitarbeiterbasis zur Verfügung zu haben.
Risiken
In erster Linie Unwägbarkeiten der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie die Rekrutierung von qualifizierten, erfahrenen Mitarbeitern, um ausreichend Kapazitäten für eine effiziente und qualitätsvolle Bearbeitung zu schaffen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die TTK versteht sich aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes als Förderer des Öffentlichen Nahverkehrs und damit unmittelbar dem Klimaschutz verbunden. Im Hinblick darauf legt die TTK besonderen Wert auf die Prüfung des eigenen Verhaltens und die Förderung umweltgerechter Verkehrsmittelnutzung. Dazu wurde in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept in einer ersten Fassung aufgesetzt, dass Handlungsrichtlinien zu Dienstreisen und Fahrzeugnutzung genauso wie zum Umgang mit Energieverbrauch und der Beschaffung von Arbeitsmaterialien enthält. Darin ist auch die Förderung der Nutzung des Fahrrads und des ÖPNV bei den Mitarbeitern geregelt.
1.700
1.900
2.300
2.400
2.000
2.500
2.100
2.600
2.700
3.500
4.800
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
TTK | Stadtkämmerei | 63
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
38.484 105.696 49.900
1.283.717 869.538
1.023.426
93.885 3.646.646
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 200.000 879.580
193.661 1.373.241
433.234
1.658.171 3.464.646
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20171) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +2.420 +3.044 +4.490 +4.080
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +765 +611 -458 +191
3. Sonstige betriebliche Erträge +38 +26 +83 +79
4. Materialaufwand -225 -504 -475 -421
5. Personalaufwand -2.335 -2.322 -2.553 -2.935
6. Abschreibungen -45 -75 -60 -62
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -586 -627 -671 -658
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9 -42 -110 -78
11. Ergebnis nach Steuern +23 +111 +246 +194
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +220 +23 +111 +194
1) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
64 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TTK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,4 6,6 4,4 5,6
2. Umlaufintensität (in %) 92,1 91,8 94,3 91,7
3. Investitionen (in T€) 77 77 50 129
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 45,7 47,4 40,7 39,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 714,5 716,8 918,3 707,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +1,0 +3,0 +6,1 +4,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,8 +11,8 +20,9 +14,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,3 +5,6 +8,5 +5,7
4. Kostendeckung (in %) 101,0 104,3 107,2 104,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 77 +228 +416 +337
5.2 nach Ertragsteuern + 68 +185 +306 +256
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 73,2 65,8 67,9 72,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 72.968 70.356 69.010 71.581
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
B.E.P. | Stadtkämmerei | 65
6. Bahn.Elektro.Planung. GmbH (B.E.P.)
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@bep.gmbh www.bep.gmbh
Gründung
15.07.2020
Unternehmensgegenstand
Die elektrotechnische Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden. Die Aufrechterhaltung und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der städtischen Verkehrsgesellschaften der Stadt Karlsruhe, stehen dabei im Vordergrund.
Geschäftsführung
Christian Höglmeier Bernd Bleck
Gesellschafter
Transport-Technologie Consult Karlsruhe GmbH BMC BLIC Holding & Management Consultants GmbH
Anteile Stammkapital
49 % =
51 % =
49.000,00 €
51.000,00 €
100 % = 100.000,00 €
Gesellschafterversammlung
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Entfällt
Wichtige Verträge
Entfällt
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20173) 20183) 20193) 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Keine Aufwandsentschädigungen
3) Die Gesellschaft wurde am 15. Juli 2020 gegründet.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
66 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | B.E.P.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1)
20172) 20182) 20192) 2020
Beschäftigte - - - 0,2
Beamte - - 0
Gesamtbelegschaft - - - 0,2
Auszubildende
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Die Gesellschaft wurde zum 15.07.2020 gegründet
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 0
2. Auftragssumme (in T€) 1) 0
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 0
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres
2) Rohertrag
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Die Gesellschaft wurde zum 15.07.2020 gegründet und befindet sich noch im Aufbau. Gegenstand des Unternehmens ist die elektrotechnische Beratung und Planung im Verkehrswesen. Die Aufrechterhaltung und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der städtischen Verkehrsgesellschaften der Stadt Karlsruhe stehen dabei im Vordergrund.
Risiken
Die Risiken bestehen im Bereich der Rekrutierung von Fachpersonal.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0
1.676 87.715
0 89.391
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 -11.609 88.391
1.000
0 89.391
B.E.P. | Stadtkämmerei | 67
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse - - - 0
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - - - 0
3. Sonstige betriebliche Erträge - - - 0
4. Materialaufwand - - - 0
5. Personalaufwand - - - 0
6. Abschreibungen - - - 0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -11.609
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - 0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - 0
11. Ergebnis nach Steuern - - - -11.609
12. Sonstige Steuern - - - 0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - - -11.609
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 0,0
2. Umlaufintensität (in %) - - - 100,0
3. Investitionen (in T€) - - - 0,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 0,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 0,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - -13,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - -13,0
4. Kostendeckung (in %) - - - 0,0
5. Cash Flow (in T€) - - -
5.1 vor Ertragsteuern - - - -12
5.2 nach Ertragsteuern - - - -12
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
68 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
7. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
1. Juni 1997
Unternehmensgegenstand
Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung – letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe – im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25. November 2010).
Geschäftsführung
Michael Homann (Vorsitzender) Dr. Olaf Heil
Gesellschafter
KVVH GmbH EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH
Anteile Stammkapital
80 % = 20 % = 100 % =
93.428.400 € 23.357.100 € 116.785.500 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder, davon 9 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Steffen Ringwald (stellv. Vorsitz) Nicole Amberger Martina Ganz Dirk Gümpel Uli Huener (bis 30.09.2020) Prof. Dr. Matthias Maier Markus Schneider Jürgen Stein (ab 01.10.2020)
Udo Unger StR Max Braun StR Dr. Clemens Cremer StR Dr. Anton Huber StR Zoe Mayer StR Dr. Thomas Müller StR Dr. Paul Schmidt
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH SWK-NOVATEC GmbH EOS Windenergie GmbH & Co. KG BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH, Karlsruhe KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Stadtwerke Rastatt Service GmbH TelemaxX Telekommunikation GmbH Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz, KA
Anteile am Stamm-/ Kommanditkapital
100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 100,00 % = 66,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 50,00 % = 42,05 % = 33,33 % = 33,87 % =
100.000,00 € 25.600,00 € 25.000,00 €
4.000.000,00 € 66.000,00 € 12.500,00 € 50.000,00 € 15.000,00 € 50.000,00 €
840.900,00 € 50,00 €
879.778,44 €
Wichtige Verträge
Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH GmbH. Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Netzservice GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe. Mit Vertrag vom 15. Dezember 2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
SWK | Stadtkämmerei | 69
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 22 21 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 228 224 221 220
Beschäftigte 4) 498 503 509 512
Beamte 4) 2 2 2 2
Gesamtbelegschaft 728 729 732 734
Auszubildende 67 66 67 62
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen Stadtwerke Karlsruhe GmbH 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Stromversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 435.978 418.356 400.316 389.678
Sondervertragskunden 585.109 566.609 534.390 445.955
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.021.087 984.965 934.706 835.633
2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 27.543 29.541 29.597 30.291
3. Erdgasversorgung1) (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 921.244 842.752 870.749 829.820
Sondervertragskunden 500.563 470.403 477.319 530.168
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.421.807 1.313.155 1.348.068 1.359.987
4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,8 22,8 23,6 24,3
5. Fernwärmeversorgung1) (Verkauf in MWh) 742.017 703.398 744.806 708.026
6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe (in T€)
Strom 10.937 10.843 10.408 10.422
Erdgas 1.292 1.145 1.108 1.046
Wasser 5.370 5.709 5.831 6.033
Fernwärme 4.895 4.869 5.066 5.069
Zusammen 22.495 22.566 22.413 22.570
1) Verbräuche innerhalb des Stadtgebietes
70 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Geschäftsverlauf der Stadtwerke Karlsruhe GmbH war im Berichtsjahr insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Insolvenz eines Kunden im Stromgroßkundensegments geprägt.
Im Geschäftsjahr 2020 haben die Stadtwerke ein Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von 16,1 Mio. € erwirtschaftet, was einem Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Mio. € entspricht. Im ausgewiesenen Ergebnis ist ein Verlustausgleich der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH in Höhe von 4,2 Mio. € (Vorjahr plus 2,6 Mio. €) sowie die erfolgte Übernahme eines Fehlbetrages aus der Beteiligung an der SWK-NOVATEC GmbH in Höhe von 0,4 Mio. € (Vorjahr minus 0,9 Mio. €) enthalten. Der ausgewiesene Gewinn fließt entsprechend dem Ergebnisabführungsvertrag in voller Höhe der Muttergesellschaft KVVH GmbH zu, die wiederum eine anteilige Dividendenausschüttung an den Mitgesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, Stuttgart, vornimmt.
Während die Absatzmengen im Bereich Gas- und Wasserversorgung angestiegen sind, waren die Vertriebsmengen der Sparten Stromversorgung sowie Fernwärme gegenüber dem Vorjahr geringer.
Die Umsatzerlöse verringerten sich im Berichtsjahr deutlich um 133,9 Mio. € auf 726,4. €. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen gesunkene Umsatzerlöse im Bereich der Stromversorgung aufgrund eines erheblichen Rückgangs der Strompreisnotierungen sowie aufgrund eines Rückgangs der den Stromabsatzmengen.
Im Bereich des Materialaufwandes, war im Berichtsjahr analog zu dem eingetretenen Umsatzerlösrückgang, ein Aufwandsrückgang in Höhe von 147,4 Mio. € auf insgesamt 562,6 Mio. € zu verzeichnen. Hauptursachen des Aufwandrückgangs sind die geringen Beschaffungskosten, die sich insbesondere durch gesunkene Börsennotierungen beim Strom begründen.
Ausblick
Im Wirtschaftsplan 2021 geht die Gesellschaft von einem Ergebnis von 30,4 Mio. € vor Ertragssteuern und Ergebnisabführung aus, wobei eine erhebliche Unsicherheit im Rahmen der Planung in den weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie besteht.
Zum 01.01.2022 soll die 100 % Tochtergesellschaft „Stadtwerke Karlsruhe Kommunale Dienste GmbH“ gegründet werden. Unternehmensgegenstand der SKD wird insbesondere die Erbringung von Leistungen im Bereich der Straßenbeleuchtung (Beleuchtung von Straßen, Wegen, Plätzen; Außenbeleuchtung von Gebäuden und anderen Liegenschaften) sowie die Erbringung von Leistungen im Bereich der Telekommunikation für die Stadt Karlsruhe sein.
Risiken
Die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die SWK. Eine unmittelbare Folge ist ein Rückgang bei den Absatz- und Durchleitungsmengen aufgrund von Betriebsschließungen im sogenannten „Lockdown“, was dazu führt, dass im Berichtsjahr die vereinnahmten Erlöse hinter den Planansätzen zurückbleiben. Des Weiteren können Insolvenzen in Folge der Pandemie zu Forderungsausfällen bei der SWK führen.
Der Geschäftsverlauf der SWK wird in starkem Maße vom Witterungsverlauf während der Heizperiode sowie den konjunkturellen Entwicklungen geprägt.
Weiteres Risikopotential ergibt sich aus der Festlegung der Erlösobergrenze und Effizienzwerte im Strom- und Gasnetzbereich durch die Bundesnetzagentur. Unsicherheiten bestehen hier durch die Nichtanerkennung von Kosten sowie durch die festgelegten Eigenkapitalzinssätze und die Höhe des Kapitalkostenaufschlages. Die Geschäftsführung hält zudem Eingriffe der Kartellbehörden bei der Kalkulation von Wasser- und Fernwärmepreisen für denkbar.
SWK | Stadtkämmerei | 71
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Stadtwerke Karlsruhe stehen mit Engagement und Kompetenz für eine zuverlässige, nachhaltige und klimafreundliche Energie- und Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe und der Umlandgemeinden. Auch im Coronajahr 2020 waren vor allem Zuverlässigkeit und Vertrauen ein hohes Gut. Die Stadtwerke zählen zu den Betreibern von kritischen Infrastrukturen in Deutschland und haben aus diesem Grund besondere Schutzvorkehrungen sowohl für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Kunden und Bürger im Rahmen ihres Krisenmanagements getroffen. Dabei zeigt sich tagtäglich, wie unverzichtbar ihre Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge einer Großstadt sind.
Neben der Bewältigung der Coronakrise stehen auch weiterhin die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. Gemeinsam mit den relevanten Akteuren der Stadt Karlsruhe, den Partnerbetrieben des Verbandes der Klimaschutz-Unternehmen und mit den Kundinnen und Kunden wollen die Stadtwerke den Klimawandel eindämmen, CO2-Emissionen reduzieren, Plastikmüll vermeiden und die Biodiversität steigern, um dem Insektensterben ernsthaft entgegenzutreten.
Dabei werden die bereits beschlossenen Projekte zur Prozesswärmeauskopplung aus der Papierfabrik Stora Enso Maxau oder das 100-Dächer-Programm zum großangelegten Ausbau von PV-Anlagen auf Dächern der Volkswohnung die Gesellschaft einen großen Schritt nach vorne bringen. Viele weitere, auch kleinere Maßnahmen sind in der Umsetzung oder finden sich in den laufenden Umweltprogrammen.
Als eines der größten Stadtwerke in Deutschland sehen sich die Stadtwerke Karlsruhe in der gesellschaftlichen Verpflichtung, die Energiewende, vor allem lokal in Karlsruhe auch die Wärmewende, voranzutreiben. Die Stadtwerke Karlsruhe sind auch dank ihrer 25-jährigen EMAS-Zertifizierung auf einem guten Weg und haben in den letzten Jahren mehr als 450 Umweltmaßnahmen angeschoben.
Der beschleunigte Wandel in der Energiewirtschaft durch technologische Innovationen, Digitalisierung und Ausbau der erneuerbaren Energien beschäftigt die Stadtwerke Karlsruhe bereits seit vielen Jahren und beeinflusst sehr stark auch die aktuellen und zukünftigen Unternehmensprozesse.
Die neue Zielsetzung der Stadtwerke hin zur Klimaneutralität werden die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter festigen. Eine Herausforderung wird sein, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltfreundlichkeit in Einklang zu bringen.
Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2020 unter https://www.stadtwerke-karlsruhe.de/swk/kundenservice/infomaterial/umwelt-klima.php
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
17.933.497 523.990.474 46.954.012
10.218.402 91.316.714 15.338.700
2.835.518
_ _1.427.131 710.014.448
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
116.785.500 73.913.996
624 0 190.700.120
54.029.870
50.337.649
414.782.381
164.428 710.014.448
72 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +594.160 +701.483 +860.327 +726.378 +1.052.270 +907.356
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+393 +1.887 +3.143 +2.263 0 0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.224 +805 +1.166 +1.244 +1.198 +961
4. Sonstige betriebliche Erträge +14.945 +15.678 +12.709 +12.218 +12.002 +11.427
5. Materialaufwand -440.433 -549.209 -710.035 -562.604 -835.929 -685.923
6. Personalaufwand -55.406 -57.799 -59.704 -62.115 -96.288 -99.158
7. Abschreibungen 2) -31.018 -33.870 -34.539 -35.316 -39.349 -40.344
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -40.809 -39.627 -43.233 -48.528 -56.898 -57.763
9. Erträge aus Beteiligungen +3.129 +3.056 +2.580 +1.820 +962 +1.117
10. Erträge aus Gewinnabführung 0 0 +2.620 0 0 0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +499 +294 +1.317 +205 +330 +283
12. Ergebnis aus Verlustübernahme Netzgesellschaft -7.646 -5.239 -861 -4.548 0 0
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8.214 -7.699 -7.885 -7.122 -7.760 -7.232
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8.775 -8.650 -8.036 -7.497 -9.601 -9.574
15. Ergebnis nach Steuern +22.049 +21.110 +19.569 +16.398 +20.937 +21.150
16. Sonstige Steuern -320 -327 -323 -328 -358 -358
17. Abgeführte Gewinne Ergebnisabführungsvertrag -21.729 +20.783 -19.246 -16.070 -20.579 -20.792
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen. 3) einschließlich Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 79,8 80,7 77,3 81,5
2. Umlaufintensität (in %) 20,1 19,1 22,4 18,2
3. Investitionen (in Mio. €) 50,9 52,8 79,8 59,8
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 29,5 29,9 27,5 29,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 36,9 37,0 35,6 35,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,7 +3,0 +2,2 +2,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +12,6 +11,6 +10,4 +8,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,8 +4,4 +3,8 +3,3
4. Kostendeckung (in %) 103,1 101,9 100,5 101,4
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +61.189 +62.460 +61,373 +59.074
5.2 nach Ertragsteuern +52.414 +53.810 +53.337 +51.577
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 9,6 8,4 7,0 8,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 76.107 79.286 81.563 84.625
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 73
8. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-4109 netze@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
30. Januar 2007
Unternehmensgegenstand
Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13. Dezember 2013).
Geschäftsführung
Dr. Michael Becker (bis 29.02.2020) Stephan Bornhöft (ab 01.03.2020)
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 2. Oktober 2014. Durch Vertrag vom 15. Dezember 2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
74 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK Netzservice
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 205 205 204 212
Beschäftigte 4) 213 209 209 207
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 418 414 413 419
Auszubildende 36 37 36 35
1) Umgerechnete Vollkraftstellen.
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte.
4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 2.442.894 2.298.120 2.282.774 2.215.645
2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 1.137.227 1.157.505 1.170.867 1.159.331
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die SWKN erzielte im Berichtsjahr einen Verlust in Höhe von 4,2 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr, mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 2,6 Mio. €, verschlechterte sich das Ergebnis vor Ergebnisabführung der SWKN um 6,8 Mio. €
Die im Berichtsjahr vereinnahmten Erlöse aus Netzentgelten belaufen sich auf 97,5 Mio. € und liegen damit um 2,7 Mio. €unter den aktuell ansetzbaren Erlösobergrenzen für das Strom- und Erdgasnetz.
Das Stromnetz weist im abgelaufenen Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis in Höhe von 1,6 Mio. € aus, was gegenüber dem Vorjahr, mit einem positiven Jahresergebnis von 5,0 Mio. € eine deutliche Ergebnisverschlechterung in Höhe von 6,6 Mio. € ist.
Beim Erdgasnetz weist die SWKN für das abgelaufene Geschäftsjahr ein negatives Ergebnis in Höhe von 2,8 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahr, mit einem negativen Ergebnis von rund 1,3 Mio. €, bedeutet dies eine Ergebnisverschlechterung in Höhe von rund 1,5 Mio. €. Im Bereich der Dienstleistungen für Dritte konnte über alle Sparten ein positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von 2,0 Mio. € erwirtschaftet werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen deutlichen Anstieg um 0,8 Mio. €. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen Großaufträgen geschuldet, die im Berichtsjahr ergebniswirksam abgeschlossen werden konnten.
Ausblick
Im Wirtschaftsjahr 2021 rechnet die SWKN mit einem negativen Gesamtergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von 9,2 Mio. €. Verglichen mit dem Rechnungsergebnis 2020 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 4,2 Mio. € weist die Wirtschaftsplanprognose 2021 somit eine deutliche Ergebnisverschlechterung in Höhe von rund 5,0 Mio. € aus.
Risiken
Die aktuelle Lage aufgrund der Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH. Eine unmittelbare Folge ist ein Rückgang bei den Netzmengen aufgrund von Betriebsschließungen im sogenannten „Lockdown“, was dazu führt, dass im Berichtsjahr die vereinnahmten Netznutzungsentgelte hinter den Planansätzen zurückbleiben. Dieses Risiko besteht auch in 2021 fort. Des Weiteren können Insolvenzen zu Forderungsausfällen bei den Stadtwerken Karlsruhe Netzservice GmbH führen.
SWK Netzservice | Stadtkämmerei | 75
Die Risikosituation wird neben den technischen Risiken durch den Betrieb der Anlagen und Netze maßgeblich durch die regulatorischen Vorgaben aus dem Energiewirtschaftsgesetz bestimmt. Die Entscheidungen der Regulierungsbehörden hinsichtlich der genehmigten Erlösobergrenzen haben direkten Einfluss auf das Ergebnis der Geschäftstätigkeit und stellen ein wesentliches und langfristig schwer kalkulierbares Risiko dar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Wandel in der Energiewirtschaft im Netzbetrieb durch technologische Entwicklungen, Digitalisierung, durch regulative Vorgaben und durch die Energie- und Wärmewende beschäftigt die SWKN bereits seit Jahren und beeinflusst sehr stark die heutigen und zukünftigen Unternehmensprozesse. Dabei spielen Klimaschutz und Nachhaltigkeit neben Themen wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und diskriminierungsfreier Netzzugang eine wesentliche Rolle im Handeln der SWKN.
Über die Einhaltung von Umweltschutznormen hinaus treiben die SWKN mit Hilfe innovativer Technik die Minderung von Emissionen, den Schutz von Ressourcen und die Förderung der Energieeffizienz voran. Der Rollout des Workforce-Managements wird Prozessabläufe vereinfachen, mobiles Arbeiten ermöglichen und durch Vermeidung vieler Fahrten umweltfreundlicher machen.
Dabei hat die SWKN das Ziel der Klimaneutralität im Kontext des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes fest im Blick. Bis 2030 sollen 58 % weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden und bis 2040 will man klimaneutral sein. Daneben bleiben aber auch Themen wie Artenschutz, Biodiversität und die Vermeidung von Plastikmüll auf der Agenda ganz oben.
Viele umweltrelevante und CO2-mindernde Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze finden sich in den jährlichen Umwelt- und Energieprogramme der SWKN. Jährlich lassen sich die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH im Rahmen der EMAS, ISO 14001 und ISO 50001 Normen durch unabhängige Gutachter zertifizieren.
Mehr zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit findet sich in der Umwelterklärung 2020 unter https://www.netzservice-swka.de/netze.
Kurzbilanz 2020 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei der Stadt Karlsruhe und bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.905.037 4.983.412
0
28.781.164 8.684.066
80
12.113 44.365.872
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000
22.000.000 0 22.100.000
9.443.091
12.822.781
0 44.365.872
76 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK Netzservice
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse 166.121 +173.720 +208.959 +197.252 +189.398 +194.514
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+6.090 +6.033 -6.290 +2.817 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +46 +253 +297 +149 +108 +118
4. Sonstige betriebliche Erträge +524 +1.500 +395 +289 +109 +113
5. Materialaufwand -132.085 -136.512 -149.671 -152.169 -142.135 -150.802
6. Personalaufwand -30.718 -31.424 -32.837 -34.212 -34.032 -35.232
7. Abschreibungen -2.311 -3.204 -3.354 -3.231 -3.846 -3.815
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.011 -15.322 -14.526 -14.630 -14.625 -13.964
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +152 +170 +138 +55 +65 +149
10. Erträge aus Verlustübernahme +7.646 +5.239 +0 +4.171 +5.464 +9.241
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -385 -383 -457 -420 -471 -287
12 Aufwendungen aus der Gewinnabführung. +0 +0 -2.621 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Ergebnis nach Steuern +69 +70 +33 +71 +35 +35
14. Sonstige Steuern -69 -70 -33 -71 -35 -35
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben) 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 16,4 13,2 12,7 15,5
2. Umlaufintensität (in %) 83,5 86,8 87,3 84,4
3. Investitionen (in T€) 2.377 2.972 4.269 3.532
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 27,8 23,3 42,6 49,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 169,5 176,7 335,2 320,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -4,6 -3,0 1,3 -2,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -75,7 -51,9 11,9 -18,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -20,0 -11,2 5,9 -8,5
4. Kostendeckung (in %) 92,0 92,9 104,0 96,3
5. Cash Flow (in T€) -4.996 -2.116 5.769 -803
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,0 16,8 16,3 16,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 73.489 75.905 79.508 81.650
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK-RegenerativRegernativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 77
9. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
24. August 2005
Unternehmensgegenstand
Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist.
Geschäftsführung
Jürgen Schmidt Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.600 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2020 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2020 wurde auf Grund des unveränderten Geschäftsumfangs wie im Vorjahr ein Jahresüberschuss in Höhe von 2 T€ erwirtschaftet.
Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage - der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark Zwei, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark III und der EOS Windenergie GmbH & Co. KG. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
78 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regernativ-Verwaltungs-GmbH
Ausblick
Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die vier beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und geht für das Geschäftsjahr 2021 von einem geringen Jahresüberschuss aus.
Risiken
Risiken der Gesellschaft sind mögliche Inanspruchnahmen aus der unbeschränkten Haftung. Derartige oder andere potenziell bestandsgefährdende Risiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Strukturen der zu betreuenden Kommanditgesellschaften sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine wesentlichen, bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH übernimmt die Verwaltung von drei Solarparks mit einer Nennleistung von insgesamt 2.740 kW, die in 2020 2.794.352 kWh eingespeist haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
5.012 50.355 55.367
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.600 18.910 2.005 46.515
1.310
7.542 55.367
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +31,9 +35,3 +38,5 +38.8 +38,0 +38,5
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31,4 -31,6 -35,5 -36.4 -36,5 -37,0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 -0,3 -0,5 -0,4 -0,5 -0,5
10. Ergebnis nach Steuern +0,5 +3,7 +2,5 +2,0 +1,0 +1,0
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0,5 +3,4 +2,5 +2,0 +1,0 +1,0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH | Stadtkämmerei | 79
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 0 0 0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 82,3 82,1 84,1 84,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,7 9,6 6,5 5,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,4 8,1 5,6 4,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 6,7 4,7 3,6
4. Kostendeckung (in %) 101,8 111,8 108,3 106,5
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 1 3 2 2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
80 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
10. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
2. Dezember 2005
Unternehmensgegenstand
Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 3. November 2005)
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der SWK- Regenerativ-Verwaltungs-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin). Diese ist am Kapital der SWK-Regenerativ-GmbH & Co.KG – Solarpark I nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Susanne Greschner
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH Weitere Kommanditisten
Anteile Kommanditkapital
26,15 % = 14,33 % = 59,52 % =
500.000 € 274.000 €
1.138.000 € 100,00 % = 1.912.000 €
Hiervon wurden im Jahr 2020 weitere rund 9 % an die Kommanditisten zurückgewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 198.617,35 €, das Haftkapital wird jedoch nicht reduziert.
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2)- 2)-
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I | Stadtkämmerei | 81
Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gewinnausschüttung + 29 +45 +45 +50
2. Rückfluss Kommanditanteil + 16 +0 +0 +0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 Einspeisevergütungen in Höhe von 401 T€ (Vorjahr: 404 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2020 lag bei 872.766 kWh (Vorjahr: 857.748 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 158 T€ (Vorjahr: 167 T€) ausweisen.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Anlagenpark hat eine Gesamtnennleistung in Höhe von 840 kW und erzeugte in 2020 872,766 kWh.
Kurzbilanz 2020 in €
AKTIVA PASSIVA
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 826.380
0
29.522
214.641 1.070.543
A.
B.
C.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.912.000 -1.042.864
869.136
49.713
151.694 1.070.543
82 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 PLAN 20201)
PLAN 20211)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +390 +423 +404 +401 +360 +358
2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +7 +4 +7 +0 +0
3. Materialaufwand -17 -34 -24 -33 +0 +0
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen -135 -122 -141 -142 -132 -132
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41 -55 -43 -46 -52 -38
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +3 +3
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11 -9 -7 -5 -3 -3
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -27 -28 -26 -24 -22 -22
10. Ergebnis nach Steuern +174 +182 +167 +158 +154 +166
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +174 +182 +167 +158 +154 +166
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 80,5 78,7 76,2 +77,2
2. Umlaufintensität (in %) 19,5 21,3 23,8 +22,8
3. Investitionen (in T€) 0 29 0 +25
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 60,6 65,6 72,6 +81,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 75,3 83,4 95,2 +105,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +44,6 +43 +41,3 +39,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +19,4 +20 18,5 +18,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +12,5 +13,8 14,0 +15,2
4. Kostendeckung (in %) 191,2 192,8 188,0 +177,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 335 +332 +334 +324
5.2 nach Ertragsteuern + 308 +303 +308 +300
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 83
11. SWK-NOVATEC GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
22. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 13. Juli 2016).
Geschäftsführung
Andreas Hallwachs
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 28.11.2018 (mit Wirkung zum 01.01.2019)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Keine gesonderte Vergütung.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt zum 31.12.2020 insgesamt 4 Mitarbeitende.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - -
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 2.795.350 2.354.840 - -
Die Aktivitäten aus der bisherigen Wärmeversorgung der Raumfabrik Durlach wurden zum Ende des Geschäftsjahres 2018 eingestellt.
84 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-NOVATEC GmbH
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme in Höhe von 377 T€, der auf Grund des mit Wirkung ab 1. Januar 2019 abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrags vollständig von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH übernommen wird. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (+484 T€) beruht im Wesentlichen auf gesunkenen Personalaufwendungen (-247 T€) auf Grund der Reduzierung des Mitarbeiterstamms sowie auf gesunkenen Verwaltungskostenbeiträgen (-206 T€) gegenüber der Gesellschafterin Stadtwerke Karlsruhe GmbH auf Grund geringerer Inanspruchnahme von administrativen Dienstleistungen. Gegenläufig erhöhten sich die Umsatzerlöse aus der Abrechnung von erbrachten Dienstleistungen gegenüber der alleinigen Gesellschafterin Stadtwerke Karlsruhe GmbH um 8 T€ von 170 T€ im Vorjahr auf 178. T€. Darüber hinaus erhöhte sich der Materialaufwand um 22 T€ von 3 T€ im Vorjahr auf 25 T€ insbesondere auf Grund von bezogenen Fremdleistungen sowie Abrechnungsleistungen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Das Themengebiet „Robotic Process Automation“ hat die Gesellschaft gemeinsam mit dem Kundenservice der SWK sowie einem externen Dienstleister für die Stadtwerke Karlsruhe erschlossen. Hierfür wurde im Zeitraum März 2020 bis Oktober 2020 ein Proof-of-Concept in Testsystemen mit zwei Pilotprozessen erfolgreich durchgeführt. Derzeit portiert die SWK-NOVATEC diese auf das Produktivsystem und bereitet eine schrittweise Skalierung vor. Im Rahmen dieser Portierung wird gerade mit dem Servicebereich Personal und dem Betriebsrat der Stadtwerke Karlsruhe GmbH an einer entsprechenden Betriebsvereinbarung gearbeitet.
Als Erweiterung der Prozessautomatisierung mit Robotic Process Automation wurde im Oktober 2020 eine Vorstudie zur Nutzung von künstlicher Intelligenz im Kundenservice bei LPDG beauftragt. Datengrundlage waren mehrere Tausend E-Mails aus dem Kundenservice. Im Rahmen der Vorstudie werden bessere Klassifizierungsmethoden sowie Methoden zur Extraktion relevanter Informationen (Kundennummer, Name des Kunden, Zählerstand, …) entwickelt und getestet. Langfristiges Ziel ist die vollständig automatisierte Beantwortung von Kundenanfragen.
Der Übergang des Projektes Smart City an den Bereich Digitale Lösungen der Stadtwerke Karlsruhe hat am 1. April 2020 planungsgemäß stattgefunden.
Ausblick
Die Gesellschaft bringt sich aktiv in aktuelle Projekte der Stadtwerke Karlsruhe ein und unterstützt diese.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2021 ein negatives Jahresergebnis vor Verlustübernahme in Höhe von 756 T€.
Risiken
Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Struktur sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der SWK-NOVATEC GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SWK-NOVATEC GmbH entwickelt innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen für die Stadtwerke Karlsruhe. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind starke Innovationstreiber und beeinflussen die Projekte der NOVATEC maßgeblich. Aktuelle Projekte wie das Erstellen einer B2B Sharing Plattform sind Paradebeispiele für die resultierende Ressourcenschonung und der daraus entstehenden Nachhaltigkeit für die Stadt Karlsruhe. In Sachen Klimaschutz ist die NOVATEC im Bereich Elektromobilität weiterhin sehr engagiert. So wird derzeit an einer Wallbox als B2C Produkt gearbeitet. Ziel ist es die SWK als vertrauenswürdigen Ansprechpartner für E-Mobilitätsprodukte zu etablieren und somit eine grünere Zukunft zu gestalten.
SWK-NOVATEC GmbH | Stadtkämmerei | 85
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.377 1.373
0
0 378.992
0
0
383.742
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000
4.500
354.242
0
383.742
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +217 +344 +170 +179 +582 +55
2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +139 +0 +0 +0 +0
3. Materialaufwand -176 -140 -3 -25 -539 -200
4. Personalaufwand +0 -106 -486 -239 -477 -350
5. Abschreibungen +0 +0 -3 -3 +0 +0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -35 -292 -538 -301 -31 -261
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +16 +0 +0
8. Erträge aus Verlustübernahme2) +0 +0 +861 +376 -465 +756
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -3 -3 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 +0 +2 +0 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +7 -55 -861 -377 -465 -756
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +7 -55 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Ab 01.01.2019 Gewinnabführungsvertrag mit Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
86 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | SWK-NOVATEC GmbH
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 1,1 1,1 1,2
2. Umlaufintensität (in %) 100 98,8 98,9 98,8
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 59,4 7,2 2,9 6,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 661,9 273,2 526,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +3,3 -16,1 -503,8 -211,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +8,9 -221,7 -3443,9 -1.509,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +5,3 -15,8 -98,5 -97,5
4. Kostendeckung (in %) 102,9 63,8 16,5 31,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +10,6 -55,2 -857,6 -374,3
5.2 nach Ertragsteuern +7,2 -55,2 -857,6 -374,3
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 19,7 47,0 41,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - 21.189 69.391 59.650
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
EOS Windenergie GmbH & Co. KG | Stadtkämmerei | 87
12. EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
Gesellschaftsvertrag vom 16. April 2009, Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Unternehmensgegenstand
Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Riedelberg II in Rheinland-Pfalz.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin SWK-Regenerativ- Verwaltungs-GmbH ausgeübt. Diese ist am Kapital der EOS Windenergie GmbH & Co. KG nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung
Kommanditisten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteil Kommanditkapital
4 Mio. €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20171) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
2) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die EOS schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 432 T€ (Vj. 302 T€) ab. Der Ergebnisanstieg gegenüber dem Vorjahr um 130 T€ ist insbesondere auf die Erhöhung der Erträge aus Windeinspeisung zurückzuführen.
88 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | EOS Windenergie GmbH & Co. KG
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die EOS mit einer Verringerung des Ergebnisses durch einen Rückgang der Einspeiseerlöse.
Risiken
Risiken der Gesellschaft können aus dem Betrieb der Windkraftanlagen resultieren. Der Betrieb selbst ist durch einen langfristigen Betriebsführungsvertrag weitgehend gesichert. Ein weiteres Risiko resultiert aus einer Unterschreitung der erwarteten Windleistung.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst vier Windkraftanlagen mit je 2,3 MW, die in 2020 insgesamt Strom in Höhe von 19,2 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
23.469 9.611.886
0
217.901 1.408.995
152.489 11.414.740
A.
B.
C.
Eigenkapital Kapitalanteile Kommanditisten Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
3.995.200 -458.586 432.086 3.968.700
210.914
7.235.126 11.414.740
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 20203)
Plan 20213)
1. Umsatzerlöse - +1.458 +1.606 +1.828 +1.548 +1.548
2. Sonstige betriebliche Erträge - +39 +66 +36 +0 +0
3. Materialaufwand - -162 -201 -259 -224 -253
4. Personalaufwand - +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen2) - -763 -763 -763 -763 -763
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -193 -169 -173 -182 -176
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - -259 -237 -215 -224 -195
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 -22 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern - +120 +302 +432 +155 +161
11. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - +120 +302 +432 +155 +161
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
2) Die Nutzungsdauer der Windkraftanalagen wurde im Jahr 2018 von 16 Jahren auf 20 Jahre verlängert. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
EOS Windenergie GmbH & Co. KG | Stadtkämmerei | 89
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20171) 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 0 0 6,0
2. Umlaufintensität (in %)
3. Investitionen (in T€) - 26,4 30,1 34,8
II. Finanzlage - 29,0 34,0 41,2
1. Eigenkapitalquote (in %)
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 8,3 18,8 23,6
III. Ertragslage - 3,7 8,5 10,9
1. Umsatzrentabilität (in %) - 3,1 4,6 5,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 105,9 117,2 129,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 883,1 1.064,3 1.195,0
4. Kostendeckung (in %)
5. Cash-Flow nach Ertragsteuern (in T€) - - - -
IV. Personal - - - -
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 01.01.2018.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
90 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtwerke Rastatt Service
13. Stadtwerke Rastatt Service GmbH
Kontaktdaten
Markgrafenstraße 7, 76437 Rastatt
Gründung
Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Energiedienstleistungen an Kunden aus hocheffizienten und somit klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen, sowie das Contracting dieser Anlagen.
Geschäftsführung
Olaf Kaspryk bis 07.05.2019 Volker Bunte ab 08.05.2019 Jürgen Disqué
Gesellschafter
Stadtwerke Rastatt GmbH
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50.000 € 50 % = 50.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorhanden.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
20171) 20181) 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 2) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet.
3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Maisenbacher Hort + Partner, Steuerberatungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat neben der Geschäftsführung keine Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
20171) 20181) 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) - 0 2 83
2. Wärmeverkäufe (in kWh) - 0 14.617 793.683
1) Gesellschaftsvertag vom 12.12.2000 Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft verzeichnet im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund T€ 28,7. Die Erlöse ergeben sich aus der Energielieferung an Kunden, die Aufwände im Wesentlichen aus Energiebezug und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, wie Kosten für Marketing, Buchhaltung und Prüfungsaufwand.
Stadtwerke Rastatt Service | Stadtkämmerei | 91
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen im abgelaufenen Geschäftsjahr gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. Die seit März 2020 durch die Pandemie bestehenden Einschränkungen erschweren weiterhin den Kundenkontakt. Die Realität hat gezeigt, dass die auf sehr wenige spezialisierte Mitarbeiter/-innen konzentrierte Personalsituation des Vertriebs mitentscheidend ist für die weitere Dynamik im Neugeschäft.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert; zudem ist der unter Vertrag stehende Kundenbestand stark diversifiziert. Hinzu kommt die Fokussierung auf zu Wohnzwecken dienende Gebäude, die konjunkturelle Risiken ebenfalls reduziert. Die bestehenden Anlagen sind insofern homogen, als keine Einzelanlage dominant für das gesamte Anlagevermögen oder für das Gesamtergebnis ist. Der Betrieb der Energieanlagen ist durch angemessene Versicherungen und Verträge ausreichend abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeitenden der Stadtwerke Rastatt GmbH und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die SRS verfolgt die Absicht vorwiegend umweltschonende und klimafreundliche Anlagen zu bauen und zu betreiben. Alle Anlagen erfüllen das EWärmeG Baden-Württembergs, darüber hinaus wurden bisher in nahezu allen Heizungssanierungsfällen alte Ölheizungen abgelöst. Photovoltaik-Anlagen gehören ebenfalls wie Wärmepumpen-, Hybrid- und Brennstoffzellenheizungen zum Portfolio. In 2020 hat die noch junge SRS weitere 14 Aufträge generiert. Insgesamt sind somit bisher 36 Aufträge erteilt worden, dies bewirkt eine CO2-Einsparung von 110 t/Jahr.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 265.812
0
0 21.019 378.807
581 666.219
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 -58.061 0 158.061
0
6.030
618.250 666.219
92 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtwerke Rastatt Service
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 2021
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung - +0,0 +2,9 +99,6 +262,8 +182,0
2. Sonstige betriebliche Erträge - +9,9 +0,0 +5,2 +0,0 +0,0
3. Materialaufwand - -0,0 -0,8 -92,7 -312,10 -156,7
4. Personalaufwand - -0,0 -0,0 -0,0 -0,0 -0,0
5. Abschreibungen - -0,0 -1,6 -13,7 -58,0 -42,4
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -15,6 -24,5 -23,2 -12,6 -14,2
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0,4 -0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - -0,0 -0,1 -3,9 -5,4 -16,3
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
10. Ergebnis nach Steuern - -5,3 -24,1 -28,7 -125,3 -47,6
11. Sonstige Steuern - -0,0 +0,0 +0,0 -0,0 -0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - -5.3 -24,1 -28,7 -125,3 -47,6
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG). 2) Es wurde von der Gesellschaft kein Wirtschaftsplan für das Jahr 2018 erstellt.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
20171) 20181) 20191) 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 0 32,9 39,9
2. Umlaufintensität (in %) - 100,0 67,10 60,0
3. Investitionen (in T€) - 0 56,9 248,9
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 93,0 42,10 6,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 0 127,70 15,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,0 -841,9 -28,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - -5,6 -34,1 -68,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - -5,2 -14,3 -3,7
4. Kostendeckung (in %) - 0,0 10,6 74,6
5. Cash Flow (in T€) -
5.1 vor Ertragsteuern - -5,3 -22,5 -15,0
5.2 nach Ertragsteuern - -5,3 -22,5 -15,0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 0,0 0,0 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - 0,0 0,0 0,0
1) Beteiligung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum 1. Januar 2018 (vorm. Star. Energiewerke GmbH & Co. KG).
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
BES | Stadtkämmerei | 93
14. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Kontaktdaten
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Daxlander Str. 72 76185 Karlsruhe
Gründung
13.07.2016
Unternehmensgegenstand
Energielieferung aus klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen.
Geschäftsführung
Lars F. Ziegenbein
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Hoepfner Bräu Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Anteile Stammkapital
66 % 34 %
= 66.000 € = 34.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Wärmeverkäufe (in T€) 41,7 43,4 80,6 116,8
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 589.000 600.000 1.103.000 1.332.000
94 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | BES
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft liefert grüne Energie aus lokaler Erzeugung für Wohnviertel, gemischte Quartiere und Industrieanlagen. Hierzu erarbeitet die Gesellschaft für Kunden der Immobilienwirtschaft und Industriebetriebe effiziente, innovative und smarte Lösungen. Die Gesellschaft übernimmt die Planung, Realisierung und den Betrieb von Energieerzeugungs- und Energieversorgungsanlagen, um daraus grüne Energie wie Wärme und Strom zu verkaufen. Das erste Community Projekt ist zum Ende des Jahres 2018 in Betrieb gegangen.
Ausblick
Neben der Energielieferung aus dezentralen Energieanlagen sowie dem Betrieb dieser Anlagen gilt es die Dienstleistungen weiter auszubauen. So gilt es neben der Betriebs- und Assetrolle zunehmend das Zusammenspiel von verschiedenen Erzeugungsanlagen und Kunden in unterschiedlichen Arealen und Quartieren voranzutreiben. Die vertrieblichen Chancen und Opportunitäten sind vielversprechend für weiteres Wachstum. Und die Gesellschaft verfügt durch das Gesellschafterdarlehen über hinreichende Finanzmittel für weitere Investitionen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft ein ähnliches Ergebnis wie in 2020.
Risiken
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell gering. Die Energiebeschaffungs- und Energielieferverträge sind risikoavers fixiert. Der Betrieb der Energieerzeugungsanlagen ist durch Verträge mit qualifizierten Dritten abgesichert. Wesentliche Betriebsrisiken sind durch angemessene Versicherungen abgesichert. Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wurde mit dem Zweck gegründet, grüne Energie lokal zu erzeugen und direkt vor Ort zu verbrauchen. Somit trägt die Gesellschaft allein schon mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte ihren Teil zum Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei. Darüber hinaus wird ein starker Fokus auf den Fortschritt der Digitalisierung gelegt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.209 887.342
300
0 400
130.178
157.999 1.177.428
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 24.160 124.160
6.391
1.046.877
0 1.177.428
BES | Stadtkämmerei | 95
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +181,9 +230,1 +339,0 +417,8 +343,6 +386,9
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,4 +0,1 +0,4 +0,0 +0,0 +10,0
3. Materialaufwand -157,8 -212,9 -277,6 -287,0 -260,5 -287,5
4. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen -0,0 -0,1 -19,8 -74,3 -42,4 -58,5
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -23,2 -18,3 -20,0 -35,8 -26,0 -35,8
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 -6,1 -8,5 -36,9
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 -6,3 -4,5 +0,0 +0,0
10. Ergebnis nach Steuern +1,3 -1,0 +15,7 +10,1 +6,2 -21,8
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 -1,8 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +1,3 -1,0 +15,7 +10,1 +4,4 -21,8
13. Verlustvortrag -2,0 -0,7 -1,7 +14,0 - -
14. Bilanzgewinn/Bilanzverlust -0,7 -1,7 +14,0 +24,1 +8,8 -21,8
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 2,5 49,7 75,5
2. Umlaufintensität (in %) 99,5 97,5 50,3 24,5
3. Investitionen (in T€) 0,0 4,0 513,0 467,0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 71,3 64,8 11,4 10,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 0,0 0,0 23,0 14,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +0,7 -0,5 4,6 2,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +1,3 -1,1 13,8 8,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +1,0 -0,7 3,1 5,7
4. Kostendeckung (in %) 100,7 99,5 106,8 103,6
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1,0 -1,0 42,0 89,0
5.2 nach Ertragsteuern +1,0 -1,0 36,0 85,0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 0,0 0,0 0,0 0,0
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
96 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Onshore
15. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896
Gründung
8. Mai 2014
Unternehmensgegenstand
Halten von Beteiligungen an Gesellschaften, die Onshore-Windparks in Deutschland betreiben, insbesondere einer Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH mit Sitz in Stuttgart.
Geschäftsführung
Mario Dürr Jürgen Schmidt
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH NEV Erneuerbare Energien GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
15.000,00 € 15.000,00 €
100 % = 30.000,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
EnBW Onshore Portfolio GmbH (Anteil am Stammkapital: 16,66 %).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
2020 erfolgten wiederum neben Kapitalauskehrungen auch Gewinnausschüttungen durch die EOP. Damit konnten im Berichtsjahr Beteiligungserträge in Höhe von 1.072 T€ (Vj. 481 T€) erzielt werden. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.047 T€ (Vj. 456 T€) ab.
Dieser Jahresüberschuss resultiert insbesondere aus den Beteiligungserträgen, denen wie im Vorjahr sonstige betrieblichen Aufwendungen in Höhe von rd. 25 T€ gegenüber stehen, die sich im Wesentlichen aus den Verwaltungskosten für die Geschäftsbesorgung durch die SWK, den Kosten für die Gestellung der Geschäftsführung sowie den Prüfungskosten zusammensetzen.
Onshore | Stadtkämmerei | 97
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die BG2 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.007 T€. Dieser enthält die anteilige Gewinnausschüttung für das durch die EOP prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 (16,66 % des Gewinns 2020 der EOP von 6.206 T€ ergibt rd. 1.034 T€). Den Beteiligungserträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von rd. 27 T€ gegenüber.
Risiken
Risiken bestehen aus der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft EOP.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die OBG ist an einem Anlagenportfolio mit 17 Windparks beteiligt, die eine Gesamtnennleistung in Höhe von 156 MW besitzen. Diese haben in 2020 Strom in Höhe von 272,4 GWh erzeugt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
20.190.952 0
0 240.174 22.665
0 20.653.791
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
30.000 19.571.354 1.046.951 20.648.305
3.203
2.283
0 20.653.791
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 0 0 0 0
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 0 0 0 0
3. Materialaufwand +0 +0 0 0 0 0
4. Abschreibungen +0 +0 0 0 0 0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24 -24 -24 -25 -25 -26
6. Erträge aus Beteiligungen +27 +536 +480 +1.072 +824 +1.034
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 0 0 0 0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 0 0 0 -1
9. Ergebnis nach Steuern +3 +512 +456 +1.047 +799 +1.007
10. Sonstige Steuern +0 +0 0 0 0 0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +3 +512 +456 +1.047 +799 +1.007
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
98 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Onshore
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,1 99,4 99,2 97,8
2. Umlaufintensität (in %) 0,9 0,6 0,8 2,2
3. Investitionen (in T€) 0 0 0,0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,8 100,5 100,8 102,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,0 +2,1 2,0 5,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,0 +2,1 2,0 5,1
4. Kostendeckung (in %) - -
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +3,0 +51,02 +456,0 1.047
5.2 nach Ertragsteuern +3,0 +512,0 +456,0 1.047
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TelemaxX | Stadtkämmerei | 99
16. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Kontaktdaten
Amalienbadstraße 41 (Bau 61), 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 13088-0 Fax: 0721 13088-77
www.telemaxx.de
Gründung
5. Februar 1999
Unternehmensgegenstand
Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen.
Geschäftsführung
Raphael Bächle Rainer Müller
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Stadt/Stadtwerke Baden-Baden Stadtwerke Rastatt GmbH Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Stadtwerke Ettlingen GmbH Stadtwerke Bretten GmbH Stadt/Stadtwerke Gaggenau Stadtwerke Bühl GmbH Stadt Stutensee
Anteile Stammkapital
42,0 % = 9,1 % = 9,1 % =
8,0 % = 8,0 % = 6,8 % = 6,8 % = 5,7 % = 4,5 % =
840.900 € 181.800 € 181.800 €
159.100 € 159.100 € 136.350 € 136.350 € 113.700 € 90.900 €
100,0 % = 2.000.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000 €
Wichtige Verträge
Die Gesellschafter haben einen Konsortialvertrag geschlossen, der die Planung, den Aufbau, die Errichtung und den Betrieb eines Telekommunikationsnetzes vor allem in der Technologie Region Karlsruhe, die Vermarktung von Telekommunikationsinfrastruktur der Gesellschafter sowie das Entwickeln und Vermarkten von Telekommunikationsdienstleistungen aller Art zum Ziel der Zusammenarbeit hat.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 5 8 7 6
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main geprüft.
100 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TelemaxX
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Beschäftigte 4) 81 85 94 108
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 81 85 94 108
Auszubildende 21 26 28 26
1) Umgerechnete Vollkraftstellen.
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte.
4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 23.067 23.850 24.574 25.606
2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.950 9.871 9.561 9.345
3. Anzahl der Kunden 1.193 1.142 1.185 1.190
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 3 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 3,7 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 35 Mio. € (Vorjahr: 34,1 Mio. €) um rd. 2,4 % gesteigert werden. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die erfolgreiche Vermarktung der Netzinfrastruktur, Sprachdienstleistungen und Internet zurückzuführen.
Die TelemaxX Telekommunikation GmbH hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2020 trotz der äußeren Einflüsse aufgrund der Corona-Krise die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Diese stabile Umsatzentwicklung basiert auf einem breiten Produktportfolio, das dem Kunden alle IT-Dienstleistungen „aus einer Hand“ bieten kann. Insbesondere durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsflächen können andere Produktbereiche überplanmäßig profitieren, da im Rahmen von Rechenzentren regelmäßig weitere IT-Dienstleistungen nachgefragt werden. Die Vermarktung gestaltete sich aufgrund der konjunkturellen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der Pandemie schwierig, da die Zurückhaltung in der Investitionsbereitschaft bei potenziellen Kunden deutlich spürbar war.
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2020 betrugen rd. 10,6 Mio. €.
TelemaxX | Stadtkämmerei | 101
Diagramm: Erlöse Telekommunikation 2010 bis 2020 (in T€)
Diagramm: Entwicklung der Kundenzahlen 2010 bis 2020
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung der TelemaxX Telekommunikation GmbH konnte auch im Geschäftsjahr 2020 vor dem Hintergrund der Entwicklung des Gesamtmarktes stabil gehalten werden. Auch die künftige Entwicklung des Unternehmens wird durch die Geschäftsführung vorsichtig optimistisch eingeschätzt. Das Produktportfolio besteht aus den Bereichen Telekommunikationsdienstleistungen, Rechenzentrumsdiensten und sonstigen IT- Services.
Ziel der Gesellschaft ist es, den Auftragseingang im Jahr 2021 zu steigern und ein Umsatzniveau von etwa 38,9 Mio. € zu erreichen. Die Umsätze und Auftragseingänge im ersten Quartal 2021 bestätigen diese Annahme, insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Bereich IT-Services mit Cloud-Produkten zusätzlicher Umsatz erzielt werden soll.
12.018
13.586
18.162 22.146
24.574
25.606
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
1.084
1.339
1.193 1.189
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
102 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | TelemaxX
Die Geschäftspolitik der TelemaxX Telekommunikation GmbH ist künftig verstärkt auf Wachstum ausgerichtet, sowohl hinsichtlich der Umsatzentwicklung, als auch in der Breite des Produktportfolios. Hier liegt der Fokus auf Produkten im Bereich Cloud-Hosting und Managed Cloud. Mit dieser strategischen Ausrichtung sollen die Umsätze in diesen Bereichen in den nächsten fünf Jahren signifikant gesteigert werden.
Risiken
Durch die Entwicklung und ständige Verbesserung eines Risikomanagementsystems ist die TelemaxX Telekommunikation GmbH in der Lage, mögliche Risiken in den verschiedensten Bereichen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren.
Die volkswirtschaftlichen Entwicklungen sind aufgrund der Corona-Pandemie derzeit schwer einzuschätzen. Ein weiterer Einbruch der Konjunktur hätte auch negative Auswirkungen auf die Auftragslage der TelemaxX Telekommunikation GmbH, da Unternehmen ähnlich wie nach der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 geplante IT-Investitionen möglicherweise verschieben oder gänzlich streichen würden.
Der allgemeine Preisverfall in der Telekommunikationsbranche wird sich auch weiterhin fortsetzen. Die großen Telekommunikationsunternehmen investieren verstärkt in Glasfaserausbau, um eigene Produkte zu vermarkten, was auch die Wettbewerbssituation in der Technologieregion Karlsruhe verschärft, insbesondere im Bereich der kleinen und mittelgroßen Kunden. Produkte und technologischer Fortschritt fördern den Preisverfall und erhöhen damit den Konkurrenzdruck. Die Abhängigkeit von Großkunden hat sich zwar reduziert, stellt aber auch weiterhin ein beträchtliches Risiko dar. In diesem Kundensegment besteht zudem das Risiko von Unternehmenskonsolidierungen, die die Kundenabhängigkeit und damit den Preisdruck weiter erhöhen könnten. Darüber hinaus werden viele bestehende Kundenverträge neu verhandelt und angepasst. Die Nachfrage nach höheren Bandbreiten gleicht diese drohenden Verluste bisher aus.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Firma TelemaxX Telekommunikation GmbH investiert stetig in technische Anlagen im Bereich Rechenzentrum, um die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern. Weiterhin werden bei Bauprojekten die Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien (z.B. Photovoltaikanlagen) geprüft und die Ausrichtung des Fuhrparks soll sukzessive auf elektrische Antriebe erfolgen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
297.265
44.601.005 49.000
228.600 3.775.561 8.476.525
744.457 58.172.414
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.000.000 28.522.125 30.522.125
2.387.339
24.195.684
1.067.266 58.172.414
TelemaxX | Stadtkämmerei | 103
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +33.017 +33.720 +34.136 +34.951 +36.762 +38.868
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 +0
+0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +930 +329 +895 +725 +410 +620
4. Materialaufwand -10.218 -10.474 -11.009 -11.632 -11.887 -12.701
5. Personalaufwand -5.832 -6.202 -8.043 -8.767 -9.475 -10.665
6. Abschreibungen -4.014 -5.065 -5.555 -5.622 -6.240 -5.998
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.402 -4.023 -4.577 -5.075 -5.280 -5.462
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +31 +32 +15 +4 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -216 -225 -193 -136 -276 -141
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.128 -2.628 -1.902 -1.392 -1.325 -1.492
11. Ergebnis nach Steuern +7.168 +5.464 +3.766 +3.056 +2.689 +4.522
12. Sonstige Steuern -30 -25 -37 -37 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +7.138 +5.439 +3.729 +3.019 +2.689 +3.029
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +27.017 +27.015 +27.015 +27.014 +27.015 +27.015
15. Gewinnausschüttung -3.570 -2.720 -1.870 -1.510 -1.345 -1.514
16. Bilanzgewinn +30.585 +29.735 +28.874 +28.522 +28.360 +28.528
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 81,6 77,3 81,3 77,3
2. Umlaufintensität (in %) 18,0 21,9 17,7 21,5
3. Investitionen (in T€) 12.649 3.570 4.812 10.627
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 62,8 60,1 62,8 52,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 77,0 77,8 77,2 67,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +21,6 +16,1 +10,9 +8,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +21,9 +17,1 +12,1 +9,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +14,2 +10,7 +8,0 +5,4
4. Kostendeckung (in %) 139,2 129,6 116,1 111,8
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +14.280 +13.133 +11.186 +10.033
5.2 nach Ertragsteuern +11.152 +10.505 +9.284 +8.641
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 24,6 23,8 27,3 28,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 71.996 72.968 85.568 81.175
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
104 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Windpark Bad Camberg
17. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 986810 Fax: 0721 9868188
Gründung
26. Juni 2013
Unternehmensgegenstand
Entwicklung, Realisierung und Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Bad Camberg in Hessen.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin EMG – EnergieManagement Verwaltungs- gesellschaft mbH ausgeübt.
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH ESWE Versorgungs AG Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG
Anteile Stammkapital
33,33 % = 33,33 % = 33,33 % =
50,00 € 50,00 € 50,00 €
100,00 % = 150,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gestattungsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Werkliefervertrag über die Lieferung von drei Windkraftanlagen einschließlich Errichtung und Inbetriebnahme. Wartungsvertrag über die Wartung der Windkraftanlagen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 1) 2018 1) 20191) 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) 3) 3) 3)
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH haben am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 2) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet.
3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der ETL Mitteldeutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr 2020 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1 T€ ab. Der Jahresfehlbetrag wird auf den Kapitalkonten der Gesellschaft belastet. Die Umsatzerlöse aus dem Stromverkauf liegen mit 1.358 T€ leicht über den Planwerten.
Windpark Bad Camberg | Stadtkämmerei | 105
Ausblick
Die zukünftige Ertragslage hängt unmittelbar von dem tatsächlich am Standort der Windenergieanlagen zu verzeichnenden Windaufkommen und der daraus resultierenden Erzeugungsmenge an regenerativem Strom ab. Sofern die gemäß Windgutachten prognostizierten Erträge erzielt werden, wird sich die Gesellschaft zukünftig wirtschaftlich solide entwickeln.
Risiken
Das Eintreten des erwartenden Windaufkommens stellt das größte Risiko dar. Alles in allem trägt die Gesellschaft derzeit, soweit ersichtlich, keine bestandsgefährdenden Risiken.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Windpark umfasst 3 Windkraftanlagen mit je 2,4 MW, die in 2020 insgesamt Strom in Höhe von 16,162 GWh erzeugt haben.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 9.437.528 421.800 9.59.328
166.168 414.820
0 10.440.316
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kapitalanteile der Kommanditisten Kapitalrücklagen Verlustkonten der Kommanditisten Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
150 3.990.000 -1.119.785 2.870.365
215.538
7.354.413
0 10.440.316
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 2021
1. Umsatzerlöse +1.182 +1.080 +1.317 +1.358 +1.421 +1.325
2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +25 +72 +7 +0 +0
3. Materialaufwand -198 -231 -266 -243 +0
4. Abschreibungen -809 -809 -809 -809 -809 -809
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -163 -149 -153 -153 -410 -494
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +2 +0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -201 -189 -176 -163 -162 -150
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -179 -273 -15 -1 +40 -128
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -179 -273 -15 -1 +40 -128
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
106 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Windpark Bad Camberg
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,1 98,3 97,0 90,4
2. Umlaufintensität (in %) 1,9 1,7 3,0 5,6
3. Investitionen (in T€) 651 1 50 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,2 24,8 26,1 27,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,7 25,3 26,9 30,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -15,1 -25,3 -1,2 -0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -5,6 -9,5 -0,5 -0,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,2 -0,7 1,5 1,7
4. Kostendeckung (in %) 86,2 78,4 93,7 99,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +630 +536 +794 808
5.2 nach Ertragsteuern +630 +536 +794 808
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KVV | Stadtkämmerei | 107
18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-7159 info@kvv.karlsruhe.de www.kvv.de
Gründung
29. Juli 1994
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14. Dezember 1998).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Landkreis Germersheim Landkreis Rastatt Stadt Baden-Baden Landkreis Südliche Weinstraße Stadt Landau
Anteile Stammkapital
52 % = 20 % = 8 % = 8 % = 8 % = 2 % = 2 % =
33.233,97 € 12.782,30 € 5.112,92 € 5.112,92 € 5.112,92 € 1.278,23 € 1.278,23 €
100 % = 63.911,49 €
Aufsichtsrat
28 Mitglieder, davon 10 Vertretende der Stadt Karlsruhe, 5 Vertretende des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertretende der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertretender des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertretender der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz.
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel (stellv. Vorsitz) LR Dr. Christoph Schnaudigel (stellv. Vorsitz) Gerd Hickmann OB Thomas Hirsch StR Johannes Honné LR Toni Huber KR Tony Löffler StR Sven Maier StR Bettina Meier-Augenstein OB Margret Mergen StR Yvette Melchien Michael Puschel LR Dietmar Seefeldt
KR Robert Wein Tim Wirth StR Lukas Bimmerle Andreas Zimmermann StR Friedemann Kalmbach StR Aljoscha Löffler KR Karl-Heinz Hagenmeier OB Cornelia Petzold-Schick KR Carina Baumgärtner-Huber KR Reiner Dehmelt StR Cornelia von Loga Dr. Fabrice Gireaud BM Dr. Dennis Nitsche KR Thorsten Rheude
Wichtige Verträge
Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 1. Januar 2010 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde bereits geschlossen.
Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15. November 2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31. Dezember 2018. Eine Folgevereinbarung wurde bereits geschlossen. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 1. Januar 1996 derzeit jährlich prolongiert.
108 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 67 66 70 74
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 67 66 70 74
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet (in Mio.) 171,6 166,0 166,7 100,5
2. Tarifeinnahmen im Verbundgebiet (in Mio. €) – ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG
145,4 146,5 151,4 121,2
3. Tarifeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,85 0,88 0,91 1,21
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustabdeckung (Anteil Stadt Karlsruhe) 1.567 1.803 2.219 2.623
2. Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung 171 179 182 160
3. Finanzierung Probebetrieb Buslinien 117 und 118 58 0 0 0
4. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ durch Stadt Karlsruhe 1.6361) 1.636
Zusammen 1.796 1.982 4.037 4.419
1) Ab 2019 erfolgt die Zahlung der Stadt Karlsruhe nicht mehr über die VBK, sondern direkt an den KVV
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die im Rahmen der Verbundabrechnung an die Verkehrsunternehmen des Verbunds zu verteilenden Fahrgeldeinnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr um 30,2 Mio. € bzw. 19,98 % auf insgesamt 121,2 Mio. € (Vorjahr: 151,4 Mio. €) zurück.
Das Fahrgastergebnis des Jahres 2020 ist geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Nach einem anfänglich guten Start in den ersten beiden Monaten kam es ab Ende des ersten Quartals aufgrund Kontakt- und später Ausgangsbeschränkungen, Home-Office- und Home-Scooling, Schulschließungen zu deutlichen
KVV | Stadtkämmerei | 109
Rückgängen in der ÖPNV-Nutzung. Im Gelegenheitstarif, also bei den die Einzel-, Mehrfahrten und Tageskarten sind bis Jahresende sehr starke Nachfragerückgänge aufgetreten. Aber auch bei den Zeitkarten gab es Veränderungen. Neben Rückgängen bei den Verkaufszahlen, war auch bei der Nutzung der Zeitkarten eine deutlich geringere Nutzung zu verzeichnen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat für die Fahrgastberechnung entsprechende Minderungsfaktoren zur Verfügung gestellt. Aus den geringeren Verkäufen und der geringeren Ausnutzung bei den Zeitkarten ergibt sich gegenüber dem Jahr 2019 ein Fahrgastrückgang von knapp 40%.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 2010 bis 2020 (in Mio.)
Mit rund -4,9 Mio. € liegt das Ergebnis nach Steuern im Jahr 2020 deutlich unter dem prognostizierten Plan von -6,3 Mio. €. Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt wurde, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Im Jahr 2017 wurde ein neues Einnahmeaufteilungs-verfahren erarbeitet, welches nach einer neuen Verkehrserhebung aller Verbundverkehre zur Anwendung kommen soll. Zum Fahrplanwechsel 2019/2020 betrug die Tariferhöhung 1,80 %. Zum Fahrplanwechsel 2020/2021 wurde keine Tariferhöhung durchgeführt, um den Kunden auf diesem Wege die temporäre Mehrwertsteuersenkung weiterzugeben.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
177,0 174,0 171,6
100,5
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0
200,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
119,0
122,0
133,0
135,0
144,0
145,4 151,4
121,2
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
140,0
160,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
110 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Auch im Jahr 2020 erhielt der KVV als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin im Jahr 2010 eine Finanzierungsvereinbarung mit einer Laufzeit bis 2018 abgeschlossen. Diese wurde jeweils um zwei Jahre verlängert.
In den letzten Jahren hat das Angebot an Mobilitätsdienstleistungen wie Car- oder Bikesharing neben dem klassischen ÖPNV deutlich an Bedeutung gewonnen. Insbesondere junge Menschen entscheiden heute flexibel, welches Mobilitätsangebot spontan zu ihren Bedürfnissen passt. Dieses inter- und multimodale Verhalten wird weiter zunehmen. Diesem Umstand wird mit dem Projekt „regiomove“ Rechnung getragen, welches die Angebote der einzelnen Mobilitätsanbieter vernetzt und über eine gemeinsame Plattform den Kund*innen aus einer Hand anbietet. Das Projekt regiomove schafft die organisatorischen, technischen und infrastrukturellen Grundlagen für den Aufbau und den zukünftigen Betrieb eines inter-/multimodalen Mobilitätsverbundes für alle Bürger*innen im KVV und im Gebiet der TechnologieRegion Karlsruhe. Auch das Projekt Home Zone, in dessen Rahmen deutschlandweit erstmalig ein innovativer E-Tarif entwickelt wird, trägt diesem Umstand Rechnung. Kund*innen können sich zukünftig ihren individuellen Mobilitätsradius auf dem Smartphone, unabhängig von Wabengrenzen, festlegen und in dieser Home Zone den ÖPNV unbegrenzt nutzen. Darüberhinausgehende Fahrten werden separat über einen Luftlinien-Tarif kilometer-basiert abgerechnet.
Ausblick
Im Jahr 2021 rechnet die Gesellschaft mit einem negativen Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 6,2 Mio. €, welches durch Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftsvertrages abzudecken ist.
Seit dem Jahr 2018 ist das klassische Ausgleichsverfahren nach § 45a PBefG in Baden-Württemberg entfallen. Das Land überstellt diese Finanzmittel im Rahmen des ÖPNV-Gesetzes an die kommunale Aufgabenträger (Stadt- und Landkreise). Von dort werden diese im Rahmen von „Allgemeinen Vorschriften“ bzw. öffentlichen Dienstleistungsaufträgen an die Unternehmen ausgekehrt. In einer weiteren Stufe dieser ÖPNV-Finanzreform werden ab dem Jahr 2021 diese Mittel aufgestockt und die bisher festgeschriebenen Zuscheidungsbeträge an die Aufgabenträger auf ein parameterbezogenes Schlüsselverfahren umgestellt. Hierdurch werden sich Veränderungen bei den Zuscheidungsbeträgen ergeben. Minderungen gegenüber den bisherigen Beträgen werden während einer Übergangsfrist bis zum Jahr 2026 ausgeglichen.
Risiken
Neben dem Risiko geringerer Tarifeinnahmen, hauptsächlich verursacht durch die Corona-Pandemie, einer damit möglicherweise einhergehenden Abbestellung von Verkehren und einem daraus resultierenden Imageschaden der ÖPNV/SPNV-Leistungen, stellt die Neuregelung der Verbundförderung mit den erhöhten Förderbedingungen ebenfalls ein Risiko für den KVV dar. Aber auch die nahezu vorherrschende Vollbeschäftigung in Baden- Württemberg könnte zu Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung qualifizierter Wissensträger aufgrund natürlicher Fluktuation führen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung ist sowohl der geringe Flächenbedarf des öffentlichen Personennahverkehr als auch der schonende Umgang mit Umweltressourcen, der durch wesentlich weniger Schadstoffausstoß gegenüber dem motorisierten Individualverkehr erreicht wird, von Bedeutung.
Um den öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver zu gestalten und dem multimodalen Verhalten der Fahrgäste gerecht zu werden initiiert der KVV Projekte wie regiomove, MyShuttle oder KVV.nextbike. Regiomove ermöglicht beispielsweise, durch die Vernetzung vieler Mobilitätsangebote auf einer einzigen Plattform die Attraktivität dieser Angebote zu steigern und damit letztendlich auch zum Klimaschutz in der Region beizutragen.
KVV | Stadtkämmerei | 111
Neue Tarifprodukte wie die geplante Home Zone (Kunden können via Smartphone-App einen individuellen Mobilitätsradius festlegen) oder der bereits eingeführte BW-Tarif verfolgen das Ziel den ÖPNV langfristig für die Kunden attraktiver zu gestalten.
Des Weiteren trägt die Gesellschaft durch den Einsatz leistungsfähiger Bahnen und Busse im Verbundgebiet, welche sich auf dem neuesten Stand der Technik befinden, dem Gedanken des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit Rechnung. Ab 2022 werden auch erstmalig Elektrobusse zum Einsatz kommen.
Doch auch der Betrieb des „Testfelds Autonomes Fahren“ durch den KVV und die zugehörigen Forschungsprojekte tragen letztendlich zur Weiterentwicklung des ÖPNV und in Folge dessen zum Klimaschutz bei.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
2.016.991 34.175
0
29.858.025 2.401
22.107 31.933.699
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/-fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
63.911 0 63.911
773.642
24.740.653
6.355.491 31.933.699
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse 2) +3.946 +4.472 +4.775 +4.667 +4.728
2. Sonstige betriebliche Erträge +10.327 +12.021 16.795 +11.502 +13.120
3. Personalaufwand -2.927 -3.032 -3.554 -3.921 -4.104 -4.478
4. Abschreibungen -95 -87 -77 -117 -478 -609
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.208 -16.781 -17.363 -17.104 -19.619 -18.817
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +71 +67 +88 +108 +65 +45
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -31 -12 -7 - 0 -37 -20
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -2.917 -3.352 -4.117 -4.865 -6.326 -6.174
10. Sonstige Steuern -0 -0 -4 -1 0 0
11. Erträge aus Verlustübernahme Gesellschafter (§5 Gesellschaftsvertrag)
+2.917 +3.352 +4.121 +4.866 +6.326 +6.174
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden brutto verbucht, das heißt als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG/VBK/BBL).
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
112 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVV
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,6 0,5 1,1 6,4
2. Umlaufintensität (in %) 99,4 99,5 98,8 93,5
3. Investitionen (in T€) 53 8 398 2.019
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,2 0,2 0,2 0,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 32,5 54,6 14,6 3,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -73,9 -75,0 -86,3 -104,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4.565 -5.245 -6.447,9 -7.613
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -9,5 -13,1 -10,0 -15,2
4. Kostendeckung (in %) 22,7 22,5 22,7 22,1
5. Cash Flow (in T€) -2.822 -3.264 -4.198 -4.749
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,0 15,2 16,9 18,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 43.689 45.930 50.772
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 113
19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Kontaktdaten
Victoria Boulevard A 106, 77836 Rheinmünster Telefon: 07229 66-2125 Fax: 07229 66-2309 Amt11@Landkreis-Rastatt.de
Gründung
20. März 2001
Unternehmensgegenstand
Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11. Juli 2007).
Geschäftsführung
Dieter Au
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadt Baden-Baden Landkreis Karlsruhe Landkreis Rastatt Stadt Bühl Gemeinde Hügelsheim Gemeinde Rheinmünster Stadt Rheinau
Anteile Stammkapital
43,90 % = 15,55 % = 12,65 % = 12,65 % = 4,27 % = 4,88 % = 4,88 % = 1,22 % =
14.400 € 5.100 € 4.150 € 4.150 € 1.400 € 1.600 € 1.600 € 400 €
100,0 % = 32.800 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Baden Airpark GmbH
Anteile am Stammkapital
34,17 % = 8,559 Mio. €
Wichtige Verträge
Die zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH am 22. Dezember 2015 unterzeichnete Fortführungsvereinbarung ergänzt die Rahmenvereinbarung vom 30. Juli 2003.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet
2) Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung erhalten keine Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Residenz Treuhand geprüft.
114 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Baden Airpark
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Erhöhung der Kapitalrücklage 0 0 0 0
2. Verwaltungskostenumlage 13 12 12 12
Zusammen 13 12 12 12
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beamte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 0,0 0,0 0,0 0,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB)
2017 2018 2019 2020
1. Flugbewegungen 38.095 38.503 36.088 30.441
2. Passagiere 1.249.322 1.257.585 1.346.750 401.153
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) war im Jahr 2020 für 401.153 Passagiere Partner für Privat- und Geschäftsreisen. Das Jahr 2020 stand ab dem Monat März ganz im Zeichen der COVID-19 Pandemie.
Airlines und Flughäfen sehen sich seitdem mit einer Krise unbekannten Ausmaßes konfrontiert. Die Flughäfen hatten durch die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bis in den Sommer faktisch keine Passagiere mehr und damit stark verminderte Einnahmen. Ein Flughafenbetrieb ohne Einnahmen aus dem Passagierverkehr ist ohne Ausgleichsmaßnahmen schwierig darzustellen.
Der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) beförderte im Jahr 2020 401.153 Passagiere. Zu Jahresbeginn noch planmäßig mit leichten Zuwächsen gegenüber dem Vorjahr. Ab März wurde das Verkehrsaufkommen durch die beginnenden Reisebeschränkungen geringer und beschränkte sich ab April auf Rückholer- und Erntehelferflüge. Ab Mitte Juli war der Linien- und Charterverkehr wieder Möglich. In den Monaten Juli bis September wurden dann am FKB 30 bis 35 % der Passagierzahlen des Jahres 2019 erreicht.
Mit Beginn der zweiten Welle der Covid-19-Infektionen und den Verschärfungen der Reisebedingungen in vielen europäischen Ländern wurden die Flüge der Airlines deutlich verringert. Im November und Dezember fertigten die Mitarbeiter am FKB nur rund 10 % der Passagiere im Vergleich zu diesen Monaten im Jahr 2019 ab. Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Flughafen 2020 Umsatzerlöse i. H. v. knapp 5 Mio. €.
Der Bereich Immobilien war ebenfalls deutlich von den Auswirkungen der COVID-19- Pandemie betroffen. Die sogenannten „Non-Aviation Erlöse“ im Bereich Gastronomie, Parkierung, Mietwagen etc. sind nach dem deutlichen Rückgang der Passagierzahlen eingebrochen.
Insgesamt erwirtschaftete der Bereich Flughafen 2020 Umsatzerlöse i. H. v. knapp 5 Mio. €.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 115
Die Entwicklung im Gewerbepark war im Jahr 2020 erstmals deutlich rückläufig.
Diagramm: Entwicklung der Passagierzahlen 2010 bis 2020
Insgesamt wies die Baden-Airpark GmbH bis 2019 ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern (EBITDA) aus. Die Umsatzerlöse verringerten sich aufgrund der Pandemie um etwa 50%. Daher wird im Jahr 2020 erstmalig ein negatives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern ausgewiesen. Das sog. EBITDA betrug rd. -3,5 Mio. €.
Das Geschäftsjahr 2020 schloss mit einem negativen Jahresergebnis von rd. 10,5 Mio. €.
Ausblick
Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wird erwartet, dass bei Abflauen des Infektionsgeschehens die Anzahl der Flüge und der Fluggäste am FKB wieder deutlich steigen. Wenn die Reisebeschränkungen aufgehoben werden, wird auch der Mobilitätsbedarf und die Nachfrage nach Flugreisen steigen. Es wird prognostiziert, dass private Reisen, die am FKB über 80 % des Passagieraufkommens ausmachen, deutlich schneller das alte Niveau erreichen werden als Geschäftsreisen.
Risiken
Die Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH ist an die Entwicklung des Baden-Airparks gekoppelt. Ein Schwerpunkt der eigenen Aktivitäten 2021 wird die Begleitung und Unterstützung der Baden- Airpark GmbH auf dem Weg zu einem Flugbetrieb ohne pandemiebedingte Einschränkungen sein.
Auf dem Weg dahin zeigt sich gerade die Stärke des Airparks mit dem zweiten Standbein eines Gewerbeparks. Wenn auch dort die Pandemie wirtschaftliche Auswirkungen zeigt, sind diese doch bei weitem nicht so existentiell wie derzeit beim Flugbetrieb und damit ein Stabilisierungsfaktor für die Baden-Airpark GmbH. Umso wichtiger ist damit die Unterstützung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH für die Baden-Airpark GmbH und den Zweckverband bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen des Gewerbeparks, z.B. durch eine marktgerechte Anpassung des Bebauungsplans.
Trotz aller wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sieht die Baden-Airpark GmbH derzeit keine Faktoren, die den Bestand der Gesellschaft gefährden oder die gute Vermögens- und Finanzlage wesentlich beeinträchtigen könnten. Die Geschäftsführung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH schließt sich dieser Einschätzung an.
1.192.894 1.299.291
997.013 1.113.952
1.257.585
401.153,0
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1.600.000 2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
116 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Baden Airpark
Die derzeitigen hohen bilanziellen Verluste der Baden-Airpark GmbH führen aber unweigerlich dazu, dass die Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH den Wert ihrer entsprechenden Beteiligung auch weiter abschreiben wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Baden-Airpark will die technischen Anforderungen eines modernen zivilen Flughafenbetriebs und Sicherung von Umwelt, Klima und Natur miteinander in Einklang bringen. Hierzu existiert ein Nachhaltigkeitskonzept mit zahlreichen Einzelmaßnahmen in den Bereichen Ökologie, Energie, Fluglärmminderung und Mobilität. Die im europäischen „Green Deal“ anvisierten Klimaziele stehen vorrangig im Fokus. Der Flughafen soll im Einklang mit allen örtlichen Flughäfen spätestens 2050 klimaneutral sein.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 1
36.091.454
0 47.164
0 36.138.618
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
32.800 46.424.539 -10.333.085 36.124.254
8.968
5.396 36.138.618
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 20182) 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +28 +28 +30 +27 +29 +28
3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -13 -12 -12 -12 -13 -12
5. Abschreibungen +0 +0 -1.912 -8.421 -1.912 -2.592
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -16 -18 -15 -16 -16
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +0 +0 +0 -8.421 +0 +0
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Verlustvortrag Vorjahr +0 +0 +0 -1.912 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 -1.912 -10.333 -1.912 -2.592
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Baden Airpark | Stadtkämmerei | 117
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,9 99,9 99,9 99,9
2. Umlaufintensität (in %) 0,1 0,1 0,1 0,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 100,0 100,0 99,9 100
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,0 +0,0 -4,3 -23,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Kostendeckung (in %) - - -
5. Cash-Flow (in T€) +0 +0 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,6 38,1 40,5 43,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 6.332 6.048 5.993 5.967
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
120 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
20. VOLKSWOHNUNG GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
26. Juni 1922
Unternehmensgegenstand
Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehört auch die Versorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet in eigenem Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann sie ebenfalls andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12. November 2007).
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 37.000.000 €
Aufsichtsrat
Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern.
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner
Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
VOLKSWOHNUNG Service GmbH VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Anteile am Stammkapital
100,0 % = 100,0 % = 60,0 % = 50,0 % = 50,0 % = 38,8 % =
1.100.000,00 € 1.000.000,00 € 300.000,00 € 50.000,00 €
2.600.000,00 € 2.000.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH und der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 19 17 17 19
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 erstmals von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
VOWO | Stadtkämmerei | 121
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Zuschuss aus dem Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm 3.367 3.359 154 598
2. Zuschuss SSP (Soziale Stadt Programm ) 246 489 10 95
Zusammen 3.511 3.848 164 693
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 174 169 171 185
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 174 169 171 185
Auszubildende 12 10 9 10
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 5.913 6.274 8.769. 9.932
2. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 13.087 13.105 13.258 13.302
Gewerbe 193 201 213 221
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 4.334 4.511 4.728 4.927
sonstige Mietverhältnisse 93 97 95 97
eigengenutzte Einheiten 49 49 48 47
Zusammen 17.756 17.963 18.342 18.594
3. Bautätigkeit eigene Objekte (fertiggestellt)
Mietwohnungen 293 151 159 44
Gewerbe 6 7 1 9
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 322 192 221 110
Zusammen 621 350 381 163
4. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 3 15 14 22
Gewerbe 60 60 60 60
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 142 142 142 142
sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 10
Zusammen 215 227 226 234
5. Eigentumswohnungen
im Bau 34 29 21 75
verkauft 14 3 16 2
zum Verkauf angeboten 34 28 17 2
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 20 25 1 55
122 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von 13,0 Mio. € erzielt werden.
Die gestiegenen Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung resultieren im Wesentlichen aus Neuvermietungen und Mieterhöhungen nach Abschluss von Modernisierungsmaßnahmen sowie gestiegenen Umsatzerlösen aus Betriebs- und Heizkostenabrechnungen. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken sind im Jahr 2020 vor allem durch die ertragswirksame Übergabe der kompletten Bauträgermaßnahme in Knielingen geprägt. Die Umsatzerlöse aus der Betreuungstätigkeit beinhalten die Geschäftsbesorgung der VOLKSWOHNUNG GmbH an ihre Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Neben den angestiegenen Betriebs- und Heizkosten sind vor allem gestiegene Aufwendungen für laufende und geplante Instandhaltungen ursächlich für den Anstieg der Aufwendungen für Hausbewirtschaftung.
Die Abschreibungen in 2020 erfolgten planmäßig; die Fertigstellung von Neubauten im Vorjahr wirkte sich erstmals ganzjährig aus, wodurch auch die damit verbundenen Abschreibungen steigen. Unter anderem bedingt durch die Coronapandemie gab es Erhöhungen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Die VOLKSWOHNUNG GmbH legt den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auch weiterhin auf den Neubau von Mietwohnungen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Anforderungen des Marktes. Die Entwicklung des Unternehmens wird für das Jahr 2021 insgesamt positiv gesehen. Für die nächsten beiden Jahre wird eine stabile Ertragslage erwartet, womit die VOLKSWOHNUNG GmbH auch zukünftig in der Lage sein wird, ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachzukommen.
Neben dem konsequenten Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung und -effizienz sowie zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der VOLKSWOHNUNG GmbH.
Ausblick
Aufgrund des Immobilienportfolios der VOLKSWOHNUNG GmbH und der damit verbundenen Mieterstruktur waren durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 nur leichte Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit spürbar. Dennoch kann es bei Fortbestehen der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus gegebenenfalls zu Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen kommen.
3,7 4,2
4,9 4,7 5,5
6,8 6,8
9,6
16,4
14,8
13,0
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
VOWO | Stadtkämmerei | 123
Für das Geschäftsjahr 2021 wird ein Jahresüberschuss von rund 6,4 Mio. € erwartet. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der geplanten Neubaufertigstellungen voraussichtlich um 74 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2021 sieht Investitionen aus der Bautätigkeit in Höhe von rd. 155,7 Mio. € vor. Darin enthalten sind 92,9 Mio. € für Neubauvorhaben, rund 29,6 Mio. € für Modernisierungen sowie 33,2 Mio. € für weitere bauliche Maßnahmen wie beispielsweise Erschließungen. Die geplanten Instandhaltungskosten betragen zusätzlich ca. 24,4 Mio. €.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle für Gewerbeobjekte, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung von operativen Geschäftsprozessen unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten. Das Risiko wird derzeit als gering eingeschätzt.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Aufgrund der vorhandenen Potenziale in der VOLKSWOHNUNG GmbH werden die Chancen höher bewertet als die aufgeführten Risiken.
Weitere wirtschaftliche und finanzielle Risiken, die die künftige Entwicklung des Unternehmens bzw. die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage nachhaltig beeinträchtigen oder gefährden könnten, sind nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung ist in der VOLKSWOHNUNG tief verwurzelt. Die Vereinbarkeit von Ökonomie und Gesellschaft findet sich in deren Unternehmensauftrag. Die Ökologie bildet die Grundlage des Daseins und ihr Schutz ist daher für das Unternehmen alternativlos.
Die Neubauten werden derzeit nach KfW 55 Standard erstellt und mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten kombiniert. Da der Gebäudesektor einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, erarbeitet die VOLKSWOHNUNG aktuell eine umfassende Klimaschutzstrategie, die die notwendigen Sanierungen der nächsten zwei Jahrzehnte aufzeigen soll.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
515.232
649.840.361 24.526.102
31.639.095 15.044.434 62.808.958
320.001 784.694.183
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 181.528.350 12.958.483 231.486.833
12.869.405
525.807.449
14.530.496 784.694.183
124 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20174) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +100.601 +108.720 +106.176 +116.993 +117.120 +112.890
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
-818 +4.847 +4.105 -6.494 -30 +11.810
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +307 +271 +171 +183 +390 +590
4. Sonstige betriebliche Erträge +4.978 +7.021 +4.324 +2.429 +4.710 +8.460
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 2)
-58.304 -62.898 -62.030 -61.691 -74.070 -80.990
6. Personalaufwand -11.664 -12.917 -12.704 -13.466 -13.010 -14.020
7. Abschreibungen -15.016 -20.273 -16.190 -16.692 -17.240 -16.560
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.383 -8.966 -4.138 -4.756 -6.310 -10.410
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3) +3.876 +10.876 +4.439 +3.459 +2.060 +1.600
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.006 -9.466 -7.860 -7.047 -7.600 -6.900
11. Aufwand aus Ergebnisabführungsverträgen mit verbundenen Unternehmen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag 2) +21 -782 -1.328 +63 -250 +0
13. Ergebnis nach Steuern +9.592 +16.433 +14.965 +12.981 +5.770 6.470
14. sonstige Steuern 2) +0 +0 -119 -23 -40 -30
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +9.592 +16.433 +14.846 +12.958 +5.730 +6.440
16. Einstellung in Gewinnrücklagen -9.592 -16.433 -14.846 -12.958 +0 -6.440
17. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +5.730 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Grundsteuer wird unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen, da auf Mieter umlegbar.
3) Einschließlich Erträge aus Gewinnabführungsverträgen, aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO | Stadtkämmerei | 125
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 88,5 84,7 86,4 86,0
2. Umlaufintensität (in %) 11,5 15,3 13,6 14,0
3. Investitionen (in T€) 66.169 54.474 60.119 44.443
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,6 27,2 28,7 29,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,9 32,1 33,2 34,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 9,5 +15,1 +14,0 +11,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,1 +8,1 +6,8 +5,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,5 +3,5 +3,0 +2,5
4. Kostendeckung (in %) 101,2 94,9 +103,3 +112,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 23.918 +37.890 +36.228 +32.649
5.2 nach Ertragsteuern + 23.939 +37.107 +32.426 +29.809
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,7 11,3 12,4 13,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 67.034 76.432 74.291 72.789
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Nachrichtlich: Volkswohnung – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C
D
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
515.233
658.736.604 21.833.566
41.055.720 8.396.578 65.158.403
329.486
2.557.260 798.582.850
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/-verlust Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Buchmäßiges Eigenkapital
Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 177.530.660 17.329.583
200.000,00 232.060.243
0
21.555.208
530.316.887
14.650.512 798.582.850
126 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20172) 2018 2019 2020
1. Umsatzerlöse +112.759 +180.197 +121.331 +123.427
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
+20.681 -29.657 -3.375 -8.341
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +361 +353 +237 +238
4. Sonstige betriebliche Erträge +6.327 +8.011 +5.837 +4.989
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -82.082 -82.928 -58.607 -55.991
6. Personalaufwand -14.814 -17.844 -16.389 -17.443
7. Abschreibungen 1) -16.798 -21.992 -17.642 -18.098
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.899 -9.453 -4.871 -5.190
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +1.009 +560 +1.249 +921
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +100 +2.473 +363 +225
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -9.247 -9.634 -8.276 -7.183
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +20 -783 -1.329 +2.619
13. Ergebnis nach Steuern +12.417 +19.303 +18.528 +20.203
14. Sonstige Steuern -2.415 -2.411 -2.543 -2.873
15. Konzernüberschuss/-fehlbetrag +10.002 +16.892 +15.985 +17.330
1) Einschließlich Abschreibungen auf Finanzanlagen
2) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 127
21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
20. Dezember 1989
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft übernimmt Bau- und Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG
GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder
infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen
und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert
werden kann (GV in der Fassung vom 8. November 2012)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.100.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz)
Marc Bernhard Rudolf Bürgel StR Dr. Clemens Cremer
Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Bettina Meier-Augenstein StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei
der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
128 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Service
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 44 52 51 55
Beschäftigte 4) 6 7 8 11
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 50 59 59 66
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie zum Beispiel Personalwesen und Buchführung.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 96 96 96 96
Gewerbe 44 44 44 44
Garagen, TG und Abstellplätze 110 110 110 110
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 1 1 1 1
Zusammen 258 258 258 258
2. Verwaltete Objekte
Verwaltete Wohnungen 1.214 1.420 1.408 1.365
Verwaltete Garagen, TG und Abstellplätze 1.078 1.140 1.140 1.140
Verwaltete Gewerbeeinheiten 43 42 40 40
Zusammen 2.335 2.602 2.588 2.545
3. Geschäftsfeld Wärmemessdienst
angeschlossene Einheiten 11.296 11.496 11.508 11.587
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 konnte ein Jahresüberschuss von 2,7 Mio. € (Vorjahr: 2,2 Mio. €) erzielt werden. Gegenüber der Planung ergab sich eine Verbesserung um 1,0 Mio. €.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 129
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Das im Geschäftsjahr erreichte Ergebnis vor Abführung (2.651 T€) fiel um 1032 T€ höher aus als prognostiziert. Dies liegt darin begründet, dass in der Prognose mit höheren Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen gerechnet wurde. Die Geschäftsentwicklung verlief insgesamt positiv.
Im Geschäftsjahr 2020 sank die Anzahl der Breitbandkabel-Anschlüsse um acht Anschlüsse auf 15.601 Anschlüsse. Durch Neubauaktivitäten wird sich die Anzahl der Anschlüsse 2021 erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen.
Ausblick
Da die VOLKSWOHNUNG Service GmbH einen Großteil ihres Immobilienportfolios an die Gesellschafterin generalvermietet hat und den überwiegenden Teil ihrer Tätigkeiten ebenfalls für die VOLKSWOHNUNG GmbH erbringt, waren Auswirkungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf die Geschäftstätigkeit kaum spürbar. Dennoch kann es bei Fortbestehen der Beeinträchtigungen durch das Coronavirus gegebenenfalls zu Abweichungen bei einzelnen Kennzahlen kommen. Der im Oktober 2020 verabschiedete Wirtschaftsplan sieht für das Geschäftsjahr 2021 ein Rohergebnis von 13.510 T€ vor. Dem stehen Aufwendungen in Höhe von 12.110 T€ gegenüber. Es wird ein abzuführendes Ergebnis von 1.400 T€ prognostiziert.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken. Davon umfasst sind auch Maßnahmen zur Anpassung von operativen Geschäftsprozessen unter Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten. Das Risiko wird derzeit als mittelschwer eingeschätzt.
0,3 0,5
1,0
1,7
1,1 1,0
1,4 1,2
0,5
2,2
2,7
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
130 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Service
Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel- und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abgeschlossen; das Risiko von sonstigen Mietausfällen wird daher als sehr gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
16.301.502 999.592
525.352 1.264.272 2.128.990
9.485 21.229.194
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.100.000 0 1.100.000
1.455.056
18.554.122
120.016 21.229.194
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +12.641 +13.934 +12.698 +13.037 +13.750 +13.420
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+24 +10 +12 +73 +20 +20
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +49 +67 +61 +49 +50 +60
4. Sonstige betriebliche Erträge +45 +242 +100 +792 +0 +10
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-6.240 -6.722 -5.226 -5.582 -6.260 -6.080
6. Personalaufwand -3.150 -4.927 -3.686 -3.977 -3.930 -4.120
7. Abschreibungen -1.595 -1.527 -1.334 -1.288 -1.340 -1.340
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -391 -406 -257 -320 -500 -430
9. Zinserträge +26 +51 +24 +21 +20 +20
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -213 -164 -145 -113 -150 -12
11. Ergebnis nach Steuern +1.196 +558 +2.247 +2.692 +1.660 +1.140
12. sonstige Steuern -37 -37 -35 -41 -40 -40
13. Aufwendungen aus Gewinnabführung -1.159 -520 -2.212 -2.651 -1.620 -1.400
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
VOWO Service | Stadtkämmerei | 131
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 82,4 80,7 82,9 81,5
2. Umlaufintensität (in %) 17,4 19,2 17,0 18,5
3. Investitionen (in T€) 619 1.211 1.028 818
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,9 4,9 5,1 5,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,9 6,0 6,1 6,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +9,2 +3,7 +17,5 +20,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +105,4 +47,3 +201,1 +241,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +6,1 +3,0 +10,9 +13,0
4. Kostendeckung (in %) 108,7 101,1 118,9 115,2
5. Cash-Flow (in T€) +2.683 +2.651 +3.507 +3.981
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 27,1 35,7 34,5 35,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 63.007 83.512 62.468 60.265
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
132 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KGK
22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
16. Juni 1999
Unternehmensgegenstand
Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften, insbesondere im Raum Karlsruhe, durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Die Gesellschaft unterstützt kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung und übernimmt städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 17. März 1999)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
60 % = 30 % = 10 % =
300.000 € 150.000 € 50.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
9 stimmberechtigte Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Anton Huber (stellv. Vorsitz)
StR Dr. Clemens Cremer Margot Döring
StR Karl-Heinz Joos (ab 14.10.2019) StR Bettina Meier-Augenstein Thomas Schroff Anne Segor Marc Sesemann
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
KGK | Stadtkämmerei | 133
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf sanken im Vergleich zum Vorjahr stark. Zurückzuführen ist diese Reduzierung im Wesentlichen darauf, dass im Jahr 2019 erfolgswirksame Übergaben von 17 Baugrundstücken „Am Sandberg“ in Knielingen stattfanden, während im Jahr 2020 lediglich nur ein Baugrundstück übergeben wurde. Im Gewerbegebiet Kirchfeld-Nord in Neureut wechselten drei Gewerbegrundstücke den Eigentümer.
Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke sanken im Vergleich zum Vorjahr sehr stark. Der Grund für die gesunkenen Aufwendungen liegt in einer Reduzierung der abzuführenden Mehrerlöse für den Verkauf von Baugrundstücken „Am Sandberg“.
Ausblick
Das Jahr 2021 wird vor allem von weiteren Aktivitäten im Grundstückshandel geprägt sein. Der Tätigkeitsschwerpunkt der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) wird in 2021 auf dem Vertrieb der Wohnbaugrundstücke „Am Sandberg“ in Knielingen und der restlichen Gewerbeflächen in Neureut liegen. Für das Jahr 2021 wird mit einem Jahresergebnis vor Gewinnabführung von 110 T€ gerechnet.
Risiken
Durch die Corona-Pandemie ist mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Für die Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) bestehen Risiken von Kostensteigerungen und bei der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Möglicherweise kommt es zu krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse und es ist gegebenenfalls mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Geschäftsführung beobachtet laufend die weitere Entwicklung zur Identifikation der damit verbundenen Risiken und reagiert bedarfsweise unter Zugrundelegung des Risikomanagementsystems des Unternehmens mit angemessenen Maßnahmen zum Umgang mit den identifizierten Risiken.
Die Erschließung der beiden Konversionsareale in Neureut und Knielingen mit insgesamt 82 ha ist nunmehr weitgehend abgeschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Für die Vermarktung der restlichen Flächen wird das Risiko als gering eingestuft.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
134 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KGK
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
0
877.366 942.451
8.891.273 0 188.628
10.899.718
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
500.000 0 500.000
7.228.029
3.171.689 10.899.718
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +8.914 +66.584 +11.150 +2.293 +3.860 +3.250
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+21.463 -34.526 -7.492 -1.890 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.311 +755 +1.422 +771 +0 +500
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-28.725 -24.627 -2.349 -352 -3.250 -3.410
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 0
6. Abschreibungen -100 -100 -19 -19 -20 -20
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -160 -137 -518 -146 -240 -180
8. Zinsen und ähnliche Erträge 2) +57 +2.399 +62 +13 +20 +20
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -166 -109 -328 -69 +0 -20
10. Ergebnis nach Steuern +2.594 +10.239 1.928 +601 +370 +140
11. Steuern -33 -12 -36 -29 -30 -30
12. Abzuführender Überschuss -2.561 -10.227 -1.892 -572 -340 -110
13. Jahresabschluss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Einschließlich Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KGK | Stadtkämmerei | 135
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,1 7,3 12,4 16,7
2. Umlaufintensität (in %) 93,9 92,7 87,6 83,3
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,9 1,4 2,7 4,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +28,7 +15,4 +17,0 +24,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +512,2 +2.045,4 +387,4 +114,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,7 +29,1 +11,9 +5,9
4. Kostendeckung (in %) 30,5 266,5 346,9 373,3
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +2.438 +14.647 +1.885 +433
5.2 nach Ertragsteuern +2.436 +14.647 +1.884 +431
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
136 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Bauträger
23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
27. Oktober 1994
Unternehmensgegenstand
Aufgabe der Gesellschaft ist eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Weiterhin unterstützt sie die kommunale und regionale Städtebaupolitik. Dazu gehören auch Infrastrukturmaßnahmen, städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 8. November 2012)
Geschäftsführung
Stefan Storz
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.000.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz)
Marc Bernhard StR Michael Borner Rudolf Bürgel
StR Dr. Clemens Cremer Margot Döring StR Anton Huber StR Karl-Heinz Joos StR Tilman Pfannkuch Anne Segor
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Die VOLKSWOHNUNG GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aus Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
VOWO Bauträger | Stadtkämmerei | 137
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruht die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
Ausblick
Die Gesellschaft verfügt, zumindest für die nächsten zwei Jahre, über eine ausreichende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital.
Risiken
Keine.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Unternehmen ist in die Aktivitäten der VOLKSWOHNUNG GmbH eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
0
1.600 31.825
0,00 33.425
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.000.000 - 971.167
28.833
2.718
1.874
0 33.425
138 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | VOWO Bauträger
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +3 +0 +0 +0 +0 +0
4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 +0 +0 +0 +0 ++
5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -12 -10 -10 -7 -10 -10
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -9 -10 -10 -7 -10 -10
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresabschluss/-fehlbetrag -9 -10 -10 -7 -10 -10
13. Verlust-/Gewinnvortrag -932 -942 -952 -964 -962 -971
14. Bilanzgewinn/-Verlust -941 -951 -962 -971 -972 -981
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - -
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100 100 100
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 93,5 89,9 80,2 86,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 15,9 -21,1 -34,3 -24,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 14,9 -19,0 -27,5 -21,3
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) - 9 -10 -12 -7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 139
24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Kontaktdaten
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4, 76744 Wörth am Rhein Telefon: 0721 9226-0 Fax: 0721 9226-55 info@wohnbauwoerth.de www.wohnbauwoerth.de
Gründung
17. Mai 1963
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter ist Aufgabe der Gesellschaft. (GV in der Fassung vom 22. Oktober 2019).
Geschäftsführung
Petra Pfeiffer
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Stadt Wörth
Anteile Stammkapital
50,00 % = 50,00 % =
2.600.000 € 2.600.000 €
100,00 % = 5.200.000 €
Aufsichtsrat
Vier Mitglieder, davon zwei vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie zwei vom Gesellschafter Stadt Wörth. .
Stefan Storz (Vorsitz) BM Dr. Dennis Nitsche (stellv. Vorsitz) Mario Rösner Tobias Simon
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kaufmännische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
140 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wohnbau Wörth
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) 6,0 7,0 8,0 8,0
Beschäftigte 4) 7,0 8,0 8,0 9,0
Gesamtbelegschaft 13,0 15,0 16,0 17,0
Auszubildende - - - 1,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 827 827 827 827
Gewerbeeinheiten 13 13 13 13
Garagen, TG und Abstellplätze 516 516 516 516
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 15 14 14 15
Zusammen 1.378 1.377 1.377 1.378
2. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 136 96 123 107
Gewerbeeinheiten 9 9 7 7
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 131 131 190 190
sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0
Zusammen 276 236 320 304
3. Eigentumswohnungen
im Bau 0 25 0 0
Verkauft 4 0 25 2
zum Verkauf angeboten 0 25 0 0
Mietkauf 0 0 0 0
Noch nicht verkauft 0 25 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von rund 1,0 Mio. € (2019: 1,4 Mio. €).
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung haben sich um 0,1 Mio. € auf nunmehr rund 6,7 Mio. € erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsatzerlöse wegen des Sondereffekts von Verkäufen aus dem Bauträgergeschäft erwartungsgemäß deutlich um rund 6,4 Mio. € gesunken. Zu Beginn das Jahres 2020 wurde weitere Büroflächen am Geschäftssitz erworben. Hier konnten vier weitere Arbeitsplätze eingerichtet werden, um dem Wachstum der Gesellschaft Rechnung tragen zu können.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 141
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Ausblick
In den Jahren 2021 und 2022, mit Fertigstellung der Wohnungsneubauten Keltenstraße, werden sich die Mieteinnahmen weiter erhöhen. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass das Projekt „Tullastraße“ mit rund 70 Wohnungen im Jahr 2022 realisiert werden kann.
Der Jahresüberschuss 2021 ist mit 1,0 Mio. € prognostiziert.
Im Jahr 2021 sind für Modernisierungen 1,1 Mio. € und für Neubauten 6,7 Mio. € an Investitionen geplant.
Risiken
Die befürchteten negativen Auswirkungen der Coronapandemie haben die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft kaum beeinflusst. Das Gut „Wohnen“ hat dadurch sogar einen noch höheren Stellwert als bisher erhalten. Zukünftige Risiken, die sich hieraus ergeben könnten, schätzt die Gesellschaft daher auch nur als gering ein. Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität. Wirtschaftliche Ausfallrisiken sind derzeit nicht erkennbar.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Wohnbau Wörth unterstützt aktiv die Verfolgung der Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimapolitik.
Vorgesehen ist die Umrüstung der Beleuchtung des gesamten Bestandes auf LED Technik. Darüber hinaus werden weitere Projekte in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft „Neue Energie Wörth“ angestrebt. Aktuell laufen die Vorbereitungen zu Installation von PV-Anlagen auf möglichst vielen Bestandsgebäuden der Wohnbau Wörth. Auch soll das Neubauvorhaben Tullastraße als erster Neubau in Holzbauweise nachhaltig errichtet werden.
0,6 0,5
0,9 0,8 0,8 0,8
1,0
1,6
0,7
1,4
1,0
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
142 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wohnbau Wörth
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 43.351.884
0
0 2.092.701 497.233 2.355.409
470 48.297.698
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.200.000 7.592.929 6.340.653 985.759 20.119.341
988.612
27.183.348
6.397 48.297.698
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 2020)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +14.288 +6.412 +13.565 +7.349 +6.730 +7.190
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
-5.165 +2.851 -2.700 -508 +60 +110
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +52 +0 +31 +98 +130 +130
4. Sonstige betriebliche Erträge +131 +201 +74 +58 +40 +30
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-5.204 -6.169 -6.733 -3.203 -3.320 -3.440
6. Personalaufwand -888 -993 -1.083 -1.131 -1.160 -1.280
7. Abschreibungen -944 -1.008 -1.115 -1.118 -1.020 -1.110
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -388 -301 -300 -229 -280 -320
9. Zinserträge +2 +0 +1 +0 +0 +0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -327 -330 -337 -329 -300 -330
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +1.557 +663 1.403 +987 +880 +980
13. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 +0 +0
14. Jahresüberschuss/fehlbetrag +1.556 +662 1.402 +986 +880 +980
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes, erfolgte nicht.
2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Wohnbau Wörth | Stadtkämmerei | 143
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,4 82,6 84,6 89,8
2. Umlaufintensität (in %) 14,6 17,4 15,4 10,2
3. Investitionen (in T€) 4.295 914 5.207 5.515
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,5 36,7 40,2 41.7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 42,7 44,4 47,5 46.4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +10,9 +10,3 +10,3 +13,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +9,1 +3,7 +7,3 +4,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +4,0 +2,1 +3,7 +2,7
4. Kostendeckung (in %) 184,3 72,9 141,8 122,2
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +2.526 +1.602 +2.508 +2.104
5.2 nach Ertragsteuern +2.526 +1.602 +2.508 +2.104
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,5 11,3 11,3 18,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 68.312 66.169 72.187 66.535
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
144 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Kontaktdaten
Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden Telefon: 07221 80954-0 Fax: 07221 80954-5 info@cite-baden-baden.de www.cite-baden-baden.de
Gründung
27. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Konversion von Liegenschaften in Baden- Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung. Weiterhin übernimmt sie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit dem Ziel die kommunale und regionale Städtebaupolitik zu unterstützen. Durch die Ansiedlung von Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen trägt sie zur Wirtschaftsförderung in Baden-Baden bei. Sie stellt außerdem eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicher. (GV in der Fassung vom 19. Oktober 2010)
Geschäftsführung
Markus Börsig, EB Werner Friedrich Hirth, Stadt Baden-Baden
Gesellschafter
Stadt Baden-Baden VOLKSWOHNUNG GmbH Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH Baugenossenschaft Familienheim Baden-Baden e. G.
Anteile Stammkapital
38,8 % = 38,8 % =
11,7 % =
10,7 % =
2.000.000 € 2.000.000 €
600.000 €
550.000 €
100,0 % = 5.150.000 €
Aufsichtsrat
10 Mitglieder und 4 Gäste mit den Rechten eines beratenden Mitgliedes
EB Alexander Uhlig * (Vorsitz)
StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz)
StR Klaus Bloedt-Werner * (2. stellv. Vorsitz)
*Vertreter der Stadt Baden- Baden
Stadt Baden-Baden: StR, MdL Beate Böhlen StR Rainer Lauerhaß StR Werner Schmoll MdL Tobias Wald
Stadt Karlsruhe: StR Michael Borner StR Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mit der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem die technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Zwischen der Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH und der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH besteht ein Dienstüberlassungsvertrag.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates2) 1 2 1 2
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet.
2) Aufwandsentschädigungen
Cité | Stadtkämmerei | 145
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 1 0 0 0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 1 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 0 0 0 0
Gewerbeeinheiten 16 16 16 16
Garagen, TG und Abstellplätze 85 85 85 85
Eigennutzung 25 25 25 25
sonstige Mietverhältnisse 1 1 1 1
Zusammen 127 127 127 127
2. Eigentumswohnungen
im Bau 0 9 9 0
verkauft 0 9 0 9
zum Verkauf angeboten 0 0 0 0
noch nicht verkauft 0 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 0,7 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Dies ist hauptsächlich auf den Verkauf unbebauter Grundstücke zurückzuführen.
146 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2010 bis 2020 (in Mio. €)
Ausblick
Die VOLKSWOHNUNG wird sich im Laufe des Jahres 2021 von der Beteiligung trennen, da das ursprüngliche Ziel – der Unterstützung bei Risikoübernahme für die Konversion als erfolgreich abgeschlossen gilt.
Die Entwicklung der Gesellschaft neigt sich dem Ende zu. Innerhalb der nächsten Jahre wird sich die Tätigkeit der Gesellschaft auf die laufende Instandhaltung, Modernisierung und Fortentwicklung der vier Bestandsobjekte konzentrieren. Daneben kümmert sie sich um die Vermarktung der letzten beiden Mischgebietsgrundstücke entlang der Allee Cité.
Auf Basis des noch vorhandenen Vermarktungspotentials wird für das Folgejahr von Umsatzerlösen aus dem Verkauf in Höhe von ca. 3,38 Mio. € und einem positiven Ergebnis ausgegangen.
Sollte es kurz- oder mittelfristig nicht zu Ersatztätigkeiten für die Gesellschaft kommen, ist zumindest die Bewirtschaftung der im Anlagevermögen gehaltenen Bestandsobjekte sicherzustellen. Für den Fall müssen die Kosten für Personal, Büro und sonstige Positionen deutlich reduziert werden.
Risiken
Aus der Corona-Pandemie ist weiterhin mit Risiken für die Geschäftsentwicklung und den zukünftigen Geschäftsverlauf des Unternehmens zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen, verbunden mit dem Risiko von Kostensteigerungen und der Verzögerung von geplanten Einnahmen. Darüber hinaus ist mit einem Anstieg der Mietausfälle, mit krisenbedingten Einschränkungen der eigenen operativen Prozesse sowie ggf. mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen zu rechnen. Die Entwicklung der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH neigt sich dem Ende zu, was zu einer Reduzierung von Risiken führt. Die Vermarktungsaussichten noch vorhandener Grundstücke in der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH werden positiv prognostiziert. Die kontinuierliche Rückführung eines noch bestehenden Darlehens führt zu einer weiteren Risikominimierung.
0,1
1,5 1,5
1,2
1,0
0,6 0,5
0,2 0,3
1,2
0,7
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
Cité | Stadtkämmerei | 147
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, Schutz des Klimas sowie nachhaltiges Handeln gehören zum Selbstverständnis der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH. Dieses Ziel wird konsequent vom Aufsichtsrat, der Geschäftsleitung sowie den Mitarbeitern verfolgt.
Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn - und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 c 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +1.481 +1.800 +6.006 +2.318 +2.970 +3.380
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-4 +1.518 -1.505 +3
+0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +52 +12 +20 305 +0 +0
4. Materialaufwand -497 -2.266 -2.308 -1.182 -1.530 -1.760
5. Personalaufwand -6 -6 -7 -5 -10 +0
6. Abschreibungen -251 -193 -136 -85 -90 -70
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -358 -367 -330 -314 -160 -130
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +10 +16 +1 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -57 -34 -31 -33 -30 -10
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -106 -117 -505 -290 -330 -400
11. Ergebnis nach Steuern +225 +357 +1.220 +718 +820 +1.010
12. Sonstige Steuern -11 -10 -8 -10 -30 -30
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +244 +347 +1.212 +708 +790 +980
14. Gewinnvortrag +2.297 +2.541 +2.888 +4.100 +4.100 +4.808
15. Bilanzgewinn/-Verlust +2.297 +2.541 +4.100 +4.808 +4.890 +5.788
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
1, 2.991.444 0
2.118.716 29.183 6.421.817
13.788 11.574.952
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.150.000 4.099.819 708.322
756.744
860.066
0 11.574.952
148 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Cité
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 34,5 29,7 28,1 25,8
2. Umlaufintensität (in %) 65,5 70,3 71,7 74,0
3. Investitionen (in T€) 3 304 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 85,6 74,2 84,5 86,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 248,0 250,2 300,6 332,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +16,5 +19,3 +20,2 +30,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +3,2 +4,3 +13,1 +7,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,4 +3,5 +11,4 +6,4
4. Kostendeckung (in %) 125,6 +62,6 +213,0 +142,2
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +581 +637 +1.852 +1.094
5.2 nach Ertragsteuern +475 +531 +1.338 +794
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 0,5 0,2 0,2 0,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 5.694 - 6.501 4.911
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KES | Stadtkämmerei | 149
26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
4. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie beispielsweise die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19. Mai 2003).
Geschäftsführung
Dr. Manuel Rink Stefan Storz
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
50.000 € 50.000 €
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (seit 16. Januar 2015)
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
150 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KES
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Nahwärmenetze
Nahwärmenetze gesamt 8 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der KES 3 8 8 8
Nahwärmenetze im Eigentum der VoWo 5 0 0 0
Angeschlossenes Einheiten (Hausanschlüsse) 882 976 980 980
2. Angeschlossene Hausanschlüsse je Nahwärmenetz
Neureut 402 403 403 403
Rintheim 36 38 38 38
Knielingen 195 286 290 290
Edelbergstraße 31 31 31 31
Heidenstückersiedlung ) 16 16 16 16
Lindenallee 2 2 2 2
Oberreut 48 48 48 48
Smiley West 152 152 152 152
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 305 T€ (Vj.149 T€).
Am 1. September 2018 hat die KES gemeinsam mit den beiden Gesellschaftern, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smartes Quartier KA-Durlach“ (Lohn-Lissen) begonnen. Ziel des Projekts ist, die Versorgung dieses Volkswohnungsareals in Karlsruhe Durlach mit überwiegend vor Ort erzeugter Wärme und Strom zur Reduzierung der Primärenergie und der CO2-Emissionen um bis zu 50%.
Im Jahr 2020 wurde auf dem Dach der Ersinger Str. 4 eine PV-Anlage mit einer Leistung von 60 kW installiert. Darüber hinaus wurde das Dach der Ersinger Str. 2 mit einer innovativen 40-kW-PV-Anlage mit integriertem Warmwassererzeuger ausgestattet.
Mitte des Jahres 2019 ist die Volkswohnung mit dem Wunsch an die KES herangetreten, geeignete Dächer ihrer Liegenschaften mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Der in den PV-Anlagen erzeugte Strom soll als Mieterstrom vermarktet und zum Eigenverbrauch genutzt werden. Im Laufe des Jahres 2020 wurde eine erste Auswahl geeigneter Dächer in Zusammenarbeit mit der VOLKSWOHNUNG getroffen und die ersten 15 PV-Anlagen auf Dächern in der Heilbronner Straße, Max-Habermann-Straße und Rudolf-Breitscheid-Straße installiert. Für das Jahr 2021 ist die Installation von weiteren 40 Anlagen geplant.
Die Corona-Pandemie hatte im Laufe des Jahres 2020 keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis der KES. Größere Zahlungsausfälle und Verzögerungen bei der Bearbeitung von Aufträgen durch Dritte gab es nicht.
Ausblick
Das operative Ergebnis wird in den Folgejahren durch das Projekt Lohn-Llissen deutlich belastet. Im Geschäftsjahr 2021 wird mit zusätzlichen Aufwendungen für das Forschungsvorhaben in Höhe von 300 T€ gerechnet. Die Gesellschaft rechnet daher im kommenden Geschäftsjahr mit einem Ergebnis in Höhe von 17 T€ und damit einem Ergebnisrückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 288 T€.
Risiken
Bei der KES – Karlsruher Energieservice GmbH werden Versorgungsanlagen mit moderner Leittechnik betrieben. Dabei reduzieren regelmäßige Wartungen und Erneuerungsmaßnahmen das Risiko von Havarien und
KES | Stadtkämmerei | 151
störungsbedingten Ausfällen. Dennoch können aus möglichen Versorgungsunterbrechungen und Anlagenschäden Risiken entstehen, die durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen minimiert werden.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die KES wird gemeinsam mit der Volkswohnung und den Stadtwerken weiter an der Energiewende arbeiten. Der Ausbau mit umweltschonender Fernwärme vorwiegend aus industrieller Abwärme wird fortgeführt.
Das Projekt PV-Rollout wird den Photovoltaikausbau in Karlsruhe beschleunigen. Hier erhalten die Mieter der Volkswohnung die Möglichkeit, sich durch die Teilnahme am KES-Tarif „daheimSonnenStrom“ aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Die ersten Anlagen auf Dächern in Rintheim und Oberreut sind inzwischen ans Netz gegangen, und die ersten Mieter haben bereits einen Liefervertrag unterschrieben. Im Laufe der Jahre 2021 und 2022 werden weitere Dächer der Volkswohnung mit PV-Anlagen ausgestattet. Ende 2022 sollen insgesamt 100 Dächer mit PV-Anlagen belegt sein.
In der Ersinger Straße in Durlach setzt die KES gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie den Partnern Volkswohnung und Stadtwerke ein innovatives, umweltfreundliches Energiekonzept für ein Wohnquartier, bestehend aus fünf Bestands- Mehrfamilienhäusern, um. Das F&E-Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist eine fünfzigprozentige Reduzierung der CO2-Emissionen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0
1.768.376 0
0
264.277 2.310.350
3.144 4.346.147
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 1.000.000 384.736
305.222 1.789.958
206.770
2.349.419
0 4.346.147
152 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KES
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20171) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +3.099 +3.223 +3.296 +3.430 +3.723 +3.850
2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +0 0 +2 0 0
3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-2.361 -2.541 -2.606 -2.582 -3.070 -3.195
4. Abschreibungen -221 -224 -267 -271 -380 -359
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -195 -217 -224 -229 -300 -224
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -32 -30 -29 -27 -30 -35
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +294 +211 +170 +323 -57 +37
11. Sonstige Steuern -22 -23 -21 -18 -10 -20
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +272 +188 +149 +305 -67 +17
1) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 37,4 45,7 40,8 40,7
2. Umlaufintensität (in %) 62,5 54,2 59,1 59,2
3. Investitionen (in T€) 0 650 122 203
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 27,9 30,8 33,0 41,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 74,6 67,5 80,9 101,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +8,8 +5,8 +4,5 +8,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +23,7 +14,1 +10,0 +17,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +7,4 +5,0 +3,9 +7,6
4. Kostendeckung (in %) 109,5 106,2 104,7 109,7
5. Cash Flow (in T€) +493 +412 +416 +576
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KFG | Stadtkämmerei | 153
27. Karlsruher Fächer GmbH
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
15. Dezember 2004 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Ständehaus Bauträger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18. Februar 2005.
Unternehmensgegenstand
Unter anderem Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, Projektmanagement, Organisation und Moderation von Projekten, die im öffentlichen Interesse liegen. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 21. Januar 2016).
Geschäftsführung
Klaus Lehmann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
71,8 % = 28,2 % =
270.000 € 106.000 €
100,0 % = 376.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Tom Høyem
StR Irene Moser StR Dirk Müller StR Berthe Obermanns (bis 24.03.2020) StR Christina Bischoff (ab 25.03.2020) StR Markus Schmidt StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Mietvertrag mit dem Stadtjugendausschuss zum Jubez. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz-Erler-Straße 7 - 11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage. Verwalterverträge mit der Stadt Karlsruhe über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften Greschbachstraße 1, 3b, 3c, 5, 5d, Schwarzwaldstraße 78, 78a und 80 bzw. dem Eigenbetrieb Gewerbeflächen über die kaufmännische und technische Verwaltung der Liegenschaften An der Tagweide 5/ Pfizerstraße 1 und An der Tagweide 23
154 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFG
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,0 2,0 2,0 2,5
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 10,9 14,2 15,7 18,9
Beamte 4) 1,6 1,6 1,6 1,6
Nebenberuflich Tätige 4) 5,5 4,2 5,3 5,6
Gesamtbelegschaft 18,0 20,0 22,6 26,1
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Parkhaus Kronenplatz/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 37,19 39,51 40,90 51,4
Kurzzeitparker (täglich) 48,77 53,55 51,85 38,3
2. ZKM-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 101,491)
103,01) 102,341) 103,01
Kurzzeitparker (täglich) 33,66 29,67 31,89 15,03
3. Hauptbahnhof-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 76,49 k. A. k. A. 2) 155,8
Kurzzeitparker (täglich) 46,43 k. A. k. A. 2) k. A.
4. Immobilien (ohne Parkgaragen)
Anzahl vermieteter Läden 13 16 18 19
Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 8 12 11 11
Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 4.590 4.590
Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 5.174
Anzahl vermieteter Wohngebäude/ Wohnungen 3 10 10 11
Anzahl vermieteter Kultureinrichtungen 0 1 1 2
5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 52,2 56,6 53,0 52,3
1) Die Dauerparker sind nicht immer alle anwesend. Doppelbelegungen sind daher möglich. 2) Aufgrund diverser Einschränkungen im Zusammenhang mit der Baumaßnahme „Hauptbahnhof Süd“ gab es in den Jahren 2018 und 2019 stark
schwankende Stellplatzkapazitäten. Eine statistische Vergleichbarkeit war somit nicht möglich.
KFG | Stadtkämmerei | 155
Finanzielles Engagement 2017 - 2020 Stadt Karlsruhe in T€
2017 2018 2019 2020
1. Sacheinlagen 1) 2) 0 0 2.528 0
Zusammen 0 0 2.5281) 0
1) Einbringung der städtischen Miteigentumsanteile am Objekt „Jubez“ (2.449 T€) und Einbringung Betriebsvorrichtung Bühnentechnik beim
Kammertheater (79 T€).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie haben sich in 2020 in erheblichem Maße auf den Bereich der gewerblichen Vermietungen sowie den Bereich der Parkraumbewirtschaftung ausgewirkt.
Der überwiegenden Zahl der gewerblichen Mieter war es ab April 2020 nicht mehr möglich, ihrer vertraglich geschuldeten Miete nachzukommen. Um die Umsatzeinbrüche der Mieter und deren daraus resultierende angespannte Liquiditätssituation zu überbrücken, hat die Gesellschaft mit der zinslosen Stundung der Mieten reagiert.
Die Lockerungen der Pandemieregelungen in den Sommermonaten 2020 haben zwar zu einer Verbesserung der Erlössituation der Mieter beigetragen, jedoch war es bei weitem nicht allen Mietern möglich, über den Sommer 2020 die vertraglich vereinbarte Miete in voller Höhe zu leisten oder bis dahin gestundete Beträge zurückzuzahlen.
Vor dem Hintergrund der in diesem Umfang im Sommer 2020 nicht zu prognostizierenden Einschränkungen, die ab dem 2. November 2020 („Lockdown-Light“, mit Auswirkungen für die Gastronomie) bzw. dem 16. Dezember 2021 („Lockdown“, mit Auswirkungen auf den Einzelhandel) Gültigkeiten hatten, ist die Zahl der Stundungsanträge weiter angestiegen und damit auch die Erlösprognose in 2021 weiter nach unten korrigiert worden.
Die Gesellschaft korrigiert aufgrund der Stundungen zwar die Einnahmeerwartungen, gleichzeitig wird vor Entscheidungen über ggf. Erlässe aber zu prüfen sein, ob ein Erlass gerechtfertigt ist. Die Mieter werden aufgefordert, sich die wirtschaftliche Notsituation attestieren zu lassen und haben mindestens darzulegen, dass sie trotz Antragstellung im Hinblick auf ihre Mietvereinbarungen keine staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten haben.
Ausblick
Die Gesellschaft treibt weiterhin den geplanten Umbau der Mieteinheit Kaffeehaus Böckeler voran. Die Sanierungsmaßnahmen sollen parallel zu den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen des Technischen Rathauses durch das HGW in 2022 in Umsetzung gehen, unabhängig davon, ob mit dem jetzigen Mieter Einigkeit bzgl. eines Neuvertrags erzielt werden kann.
Hinsichtlich der Umnutzung der ehemaligen RVS-Hallen steht die Gesellschaft in engem Austausch mit der Stadt. Im Rahmen eines zweiten Bauabschnitts sollen Räumlichkeiten für das Fanprojekt geschaffen werden, sowie unter Federführung des Stadtjugendausschusses eine Indoor-Skating-Halle entstehen.
Die Übertragung des Objektes „Theaterhaus“ durch den Gesellschafter wird ebenfalls in 2021 erwartet. Die Umrüstung der Parkhaustechnik hin zu schrankenlosen Parkhäusern in Verbindung mit einem größeren Digitalisierungsgrad bei der Nutzung und Bezahlung sollen in 2021 sukzessiv umgesetzt werden. Hierdurch erhöht sich der Nutzerkomfort bei gleichzeitiger Kosteneinsparung.
Risiken
Nach derzeitiger Einschätzung (Ausbreitung Virusmutationen, Impfstoffknappheit) ist noch im gesamten Jahr 2021 mit Einschränkungen, bspw. in Form von behördlich angeordneten (Teil-) Schließungen, zu rechnen. Es
156 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFG
bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang die gewerblichen Mieter im Bereich Einzelhandel und Gastronomie staatliche Überbrückungshilfe erhalten und ob diese ausreichend sind Insolvenzen zu verhindern.
Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich die Auswirkungen der Pandemie im Bereich des Einzelhandels und der Gastronomie (verändertes Kundenverhalten, Insolvenzen, Zunahme des Onlinehandel, Leerstände in der Innenstadt, usw.) auch in den Folgejahren auswirken. Ob der prognostizierte Nachholeffekt in den Folgejahren zu einem schnellen Aufschwung sorgen wird, bleibt abzuwarten.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Umrüstung der Parkhausbeleuchtung auf LED-Technologie trägt dazu bei, den Stromverbrauch der Parkhäuser zu reduzieren. Die Gesellschaft bezieht ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.520 18.315.295
4.082.411 674.150
-102.258 22.975.117
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital (ohne eigene Anteile) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
270.000 5.019.165
91.400 5.296.606 339.316 11.016.487
462.268
11.476.509
19.852 22.975.117
KFG | Stadtkämmerei | 157
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173)
2018 20192) 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +5.341 +5.431 +6.339 +6.258 +7.057 +6.216
2. Aktivierte Eigenleistungen +32 +69 +10 +31 +30 +50
3. Sonstige betriebliche Erträge +70 +208 +169 +80 +45 +49
4. Materialaufwand -1.715 -1.627 -2.041 -1.765 -1.975 -1.994
5. Personalaufwand -1.028 -1.251 -1.442 -1.414 -1.672 -1.631
6. Abschreibungen -1.138 -1.113 -705 -742 -770 -765
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.017 -1.017 -1.119 -1.734 -1.755 -2.100
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +23 +10 +13 +15 +14 +16
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -141 -151 -146 -142 -140 -145
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -50 -125 -304 -149 -227 +64
11. Ergebnis nach Steuern +377 +433 +773 +438 +607 -240
12. Sonstige Steuern -98 -99 -99 -99 -98 -100
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +279 +334 +674 +339 +509 -340
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,8 83,7 77,3 79,7
2. Umlaufintensität (in %) 15,2 16,3 20,3 20,7
3. Investitionen (in T€) 1.582 1.395 406 3.353
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 34,0 34,7 39,3 47,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 40,1 41,4 50,8 60,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +5,2 +6,2 +10,6 +5,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +4,4 +5,0 +8,5 +3,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,4 +2,5 +4,0 +2,1
4. Kostendeckung (in %) 104,0 103,3 114,2 106,1
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +1.467 +1.573 +1.783 +1.329
5.2 nach Ertragsteuern +1.417 +1.447 +1.379 +1.081
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,0 23,8 26,0 24,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 57.123 62.561 63.815 54.130
1) Vorläufige Angaben
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Kontaktdaten
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
5. August 2005
Unternehmensgegenstand
Der Besitz, der Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 15. Dezember 2015).
Geschäftsführung
Karlsruher Fächer GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese handelt durch ihren Geschäftsführer Klaus Lehmann.
Gesellschafter
Gesellschafter sind die Stadt Karlsruhe als Kommanditistin und die Karlsruher Fächer GmbH als Komplementärin. Diese ist am Kapital nicht beteiligt.
Anteile am Haftkapital
100 % = 4.000.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Christine Weber (stellv. Vorsitz)
StR Annette Böringer StR Lüppo Cramer StR Thorsten Ehlgötz StR Mathilde Göttel StR Tom Høyem StR Irene Moser StR Dirk Müller
StR Berthe Obermanns (bis 24.03.2020) StR Christina Bischoff (ab 25.03.2020) StR Markus Schmidt StR Oliver Schnell StR Michael Zeh
Beratend: Vertreter Verein „Ausgeschlachtet e.V.“
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Einbringungsvertrag vom 26. Juli 2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflichtung als Kommanditistin im Einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29. November 2010. Mietverträge bezüglich Tollhaus (7. August 2009) und Substage (10. Oktober 2008). Kaufvertrag Grundstück AS 51 „Vollack-Gebäude“ vom 18. Dezember 2015/4. Oktober 2016.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2,0 3,0 2,0 2,5
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
KFE | Stadtkämmerei | 159
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 20195) 2020
Beschäftigte 4) 7,18 7,56 8,72 11,75
Beamte 4) 0,35 0,35 0,35 0,4
Nebenberuflich Tätige 4) 3,41 3,41 2,91 6,4
Gesamtbelegschaft 10,94 11,32 11,98 18,55
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte. 5) Die KFE beschäftigt seit 01.01.2019 kein eigenes Personal mehr. Die Mitarbeitenden der KFG erledigen auch Aufgaben der KFE. Die Aufteilung des
Personals auf die KFE erfolgt prozentual und stellt sich, wie vorstehend dargestellt, dar.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie haben sich in 2020 auf die Erlössituation der Gesellschaft ausgewirkt. Vor dem Hintergrund der in diesem Umfang im Sommer 2020 nicht zu prognostizierenden Einschränkungen, die ab dem 2. November 2020 („Lockdown-Light“, mit Auswirkungen für die Gastronomie) bzw. dem 16. Dezember 2021 („Lockdown“, mit Auswirkungen auf den Einzelhandel) Gültigkeiten hatten, ist die Zahl der Stundungsanträge, insbesondere im Bereich Kultur und Gastronomie, wieder leicht angestiegen und schlägt sich damit auch in der Erlösprognose für 2021 nieder. Auf Grund der vom Gemeinderat Ende 2020 beschlossenen Corona-Hilfen für Karlsruher Kultureinrichtungen ist davon auszugehen, dass die Stundungsforderungen in diesem Bereich weitestgehend durchgesetzt werden können.
Der Umbau des Gebäudekomplexes Kesselhaus/Schweineschlachthaus zum sogenannten „Haus der Produktionen“ ist weiter vorangeschritten, der 1. Bauabschnitt konnte im Frühjahr 2020 fertiggestellt und übergeben werden.
Ausblick
Die Fertigstellung des Neubauvorhabens AS57 soll im 4. Quartal 2021 erfolgen, die ersten Mieterlöse werden für Dezember prognostiziert.
Das ROTAG-Areal ist noch bis Ende 2021 an den Verkäufer vermietet. Umfassend verfügen wird die KFE über das Areal also erst ab Anfang 2022. Die Gesellschaft lässt aktuell die Gebäude durch das Liegenschaftsamt vermessen, um die Planungsgrundlagen zu erstellen, die zur bautechnischen Aufnahme benötigt werden. Ziel ist es, eine Konzeption zu entwickeln, die auf die Gegebenheiten des Ortes zugeschnitten und wirtschaftlich tragfähig ist.
Risiken
Nach derzeitiger Einschätzung (Ausbreitung Virusmutationen, Impfstoffknappheit) ist noch im gesamten Jahr 2021 mit Einschränkungen, bspw. in Form von behördlich angeordneten (Teil-) Schließungen, zu rechnen. Es bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang Mieter im Bereich Gastronomie und Kultur staatliche bzw. kommunale Überbrückungshilfe erhalten und ob diese ausreichend sind, die gestundeten Beträge zu decken.
Im Bereich der Gründer und der Kreativwirtschaft sind nach rund einem Jahr Pandemie nur wenig Mietstundungen bzw. Insolvenzen zu beobachten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich die weiter anhaltenden Einschränkungen auf die Auftrags- und Ertragslage der Mieter in diesen Bereichen auswirken und welche Konsequenzen sich hieraus für die Gesellschaft ergeben.
160 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KFE
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Bestandsgebäude auf dem Areal des Alten Schlachthof werden nicht klimatisiert vermietet. Bei den Neubauten sind lediglich die Besprechungsräume klimatisiert. Die Gebäude AS33 und AS57 (derzeit im Bau) nutzen zur Temperaturregulierung die sog. thermische Bauteilaktivierung (Geothermie). Außerdem bezieht die Gesellschaft derzeit ausschließlich NaturStrom (100% Ökostrom) der Stadtwerke Karlsruhe.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.117 63.034.944
0
346.722
208.247
6.105 63.597.135
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kommanditkapital Rücklagen Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.000.000 0
-43.679 -488.815 3.467.506
0
104.887
60.024.742 63.597.135
KFE | Stadtkämmerei | 161
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017
2018 20192) 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +2.925 +3.073 +3.717 +3.925 +4.228 +4.342
2. Aktivierte Eigenleistungen +263 +139 +242 +297 +270 +295
3. Sonstige betriebliche Erträge +70 +10 +117 +70 +83 +28
4. Materialaufwand -509 -389 -550 -483 -609 -841
5. Personalaufwand -568 -603 -695 -857 -969 -976
6. Abschreibungen -1.286 -1.295 -1.549 -1.685 -1.754 -1.798
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -395 -399 -528 -653 -555 -580
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -754 -917 -916 -1.045 -964 -1.063
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern -254 -381 -163 -432 -270 -593
12. Sonstige Steuern -59 -57 -57 -57 -94 -99
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -313 -439 -220 -489 -364 -692
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Angaben
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 1) 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,7 98,6 99,1 99,1
2. Umlaufintensität (in %) 0,3 1,4 0,9 0,9
3. Investitionen (in T€) 1.855 5.396 8.983 10.510
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 9,4 7,8 7,2 5,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 9,5 7,9 7,3 5,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -9,8 -13,7 -5,9 -12,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -6,8 -10,5 -5,6 -14,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,9 +0,9 +1,3 +0,9
4. Kostendeckung (in %) 93,7 86,4 86,5 82,1
5. Cash-Flow (in T€) +973 +856 +1.329 +1.196
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,7 16,5 16,2 17,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 51.956 53.059 58.030 46.185
1) Vorläufige Angaben
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Gesundheit, Soziales und Umwelt
164 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kontaktdaten
Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-0 Fax: 0721 974-1009 geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. Januar 1994 (Umwandlungserklärung vom 9. Juni 1994)
Unternehmensgegenstand
Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 8. Juni 2010).
Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Michael Geißler (ab 1. September 2020) Prof. Dr. med. Dr. h. c. Uwe Spetzger (bis 31. August 2020) Dipl.-Betriebswirt Markus Heming
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 26 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
100 % = 100 % =
25.000,00 € 25.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit den leitenden Ärztinnen und Ärzte bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen (u. a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäudereinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 1. April 2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärztinnen und Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Die jährlich abzuschließende Budget- und Entgeltvereinbarung (Laufzeit 1 Jahr) wurde noch nicht abgeschlossen.
Klinikum | Stadtkämmerei | 165
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22,9 23,3 25,4 29,6
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustabdeckung 0 0 0 8.851
2. Sanierungsfonds 3.500 2.500 3.500 3.500
3. Energiezentrale Darlehen (zinslos) 0 0 -10.000 0
4. Liquiditätsdarlehen aus 2013 Darlehen (zinslos)1) 0 0 -10.000
5. Investitionszuschüsse für Neubaumaßnahmen 8.100 10.000 35.000 20.000
6. Infrastrukturverzehrzuschuss (Ausgleich erfolgswirksame Abschreibungen)
0 0 3.957 4.086
Zusammen 11.600 12.500 32.457 26.437
1) Im Jahr 2013 wurde ein Liquiditätsdarlehen von 10 Mio. € gewährt. Dieses Darlehen wird im Jahr 2020 in einen Zuschuss für die Neubaumaßnahmen umgewandelt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 3.109 3.094 3.132 3.212
Beamte 4) 15 12 11 9
Gesamtbelegschaft 3.124 3.106 3.143 3.143
Sonstiges Personal 5) 158 150 308 324
Gesamtbelegschaft laut Prüfungsbericht 3.282 3.256 3.451 3.212
1) Umgerechnete Vollkraftstellen.
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte.
4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich).
166 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,9 82,7 84,4 75,9
2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 63.619 62.251 61.148 52.559
davon Krankenhausentgeltbereich 59.429 58.237 57.813 49.471
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 4.190 4.014 3.335 3.088
3. Durchschnittliche Verweildauer pro Patient/-in (Tage) 6,9 6,95 6,95 6,80
davon Krankenhausentgeltbereich 5,7 5,66 6,01 5.68
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 24,0 25,6 23,31 23,57
4. Belegungstage 438.029 432.592 425.129 357.159
davon Krankenhausentgeltbereich 337.580 329.817 347.400 284.374
davon Bundespflegesatzverordnungsbereich 100.449 102.775 77.729 72.785
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH weist als Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2020 ein Defizit von ca. 8,851 Mio. € aus. In der Wirtschaftsplanung 2020, die Mitte 2019 erfolgte, war die Coronakrise noch nicht absehbar. Mit den Bau- und Einsparmaßnahmen wurde ein Defizit von rd. 1,628 Mio. € bzw. ohne diese Maßnahmen ein Defizit von ca. 11,542 Mio. € erwartet.
Viele Kliniken geraten wegen der Corona-Krise zunehmend in Finanznot. Ein Hauptgrund dafür ist, dass die Kliniken wie im vergangenen Jahr viele Operationen verschieben und Betten für Corona-Patientinnen und Patienten freihalten mussten. Zudem wurden auch dringend notwendige Eingriffe verschoben oder abgesagt, weil viele Menschen aus Angst vor Corona einen Krankenhausaufenthalt vermieden. Dadurch brach und bricht ein erheblicher Teil der Einkünfte weg. Der Gemeinderat hat Ende 2019 zugunsten des Städtischen Klinikums in den Jahren 2019 und 2020 einen Infrastrukturverzehrzuschuss in Höhe der erfolgswirksamen Abschreibungen beschlossen. Zusätzlich hat das Land Baden-Württemberg eine einmalige flankierende Landeshilfe in Höhe von ca. 6,5 Mio. € zur Verfügung gestellt. Davon sind ca. 4,3 Mio. € für die Mehrkosten durch Covid-19 aus dem laufenden Betrieb vorgesehen und der Rest dient der Förderung bzw. der Abdeckung von Mehrbelastungen im investiven Bereich.
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen stiegen um 5,0 % (Vj.: 3,5 %) bzw. ca. 15 Mio. €. Der Basisfallwert veränderte sich dabei um 3,8 % auf 3.672,4 € (Vj.: 3.539,12 €) zum Vorjahr. Das entspricht einem Erlösvolumen von ca. 6,5 Mio. €.
2,0
0,2
-7,9
-3,5
-2,1 -1,5 -1,7
-7,5
-3,7
-2,9
-8,9 -10,0
-8,0
-6,0
-4,0
-2,0
0,0
2,0
4,0
2 0 1 0
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
Ergebnisentwicklung 2010 bis prognostiziertes Ergebnis 2020 in Mio.€
Klinikum | Stadtkämmerei | 167
Die Personalaufwendungen liegen mit 13.392 T€ bzw. 5,3 % über dem Vorjahr. Gerade die Tarife im TVÖD-K Bereich Pflege sind arbeitsmarktpolitisch notwendig und sind zum 01.04.2019 nominal um +3,3% mit Nachwirkung in 2020 und zum 01.03.2020 nochmals um +1,0% gestiegen.
Der Sachaufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe stieg im Berichtsjahr insgesamt um 2.733 T€ (+3,2 %) auf 89,2 Mio. € an. Dabei erhöhten sich die Sachkosten der nichtmedizinischen Infrastruktur coronabedingt mit Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Krankenhaustextilien und Schutzkleidung um 1,8 Mio. € auf 2,8 Mio. € sowie der coronabedingten Leistungen im Bereich des Sicherheitsdienstes und der Logistikmaßnahmen von 0,8 Mio. € auf 1,9 Mio. €.
Ausblick und Risiken
Vor dem Hintergrund der Coronakrise ergibt sich eine wirtschaftlich weiterhin sehr kritische Situation. Zurzeit ist das volle ökonomische Ausmaß und die zu erwartenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zur ökonomischen Sicherung der Versorgung in der aktuellen Ausnahmesituation, wie sie derzeit in Deutschland und in Europa herrscht, noch nicht abschätzbar: Aus Sicht des Städt. Klinikums werden die Auswirkungen der Pandemie selbst nach einer wünschenswerten Normalisierung noch lange andauern.
Die sukzessive Inbetriebnahme des Bettenhauses M und des zentralen Operationsbereiches in 2021 ist weiterhin essentiell für die Sicherung und Zukunftsfähigkeit des Städtischen Klinikums.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In der „Qualitätspolitik und strategische Qualitätsziele im SKK“ sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verankert. Das Klinikum verpflichtet sich zu einer kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistungen. Die begrenzten Ressourcen - insbesondere Energie – sollen möglichst schonend, sparsam und umweltbewusst eingesetzt werden. Das Städtische Klinikum hat in 2016 das europäische Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt. Auf dieser Grundlage erfolgt jährlich eine Überprüfung durch einen externen Umweltgutachter. Er bewertet, ob die durch das Unternehmen gesetzten Umweltziele eingehalten bzw. umgesetzt werden. Um das Thema breit in die Beschäftigtenstruktur zu tragen, wurden Mitarbeitende zusätzlich zu Umweltbeauftragten geschult. Einige Ziele, die seither umgesetzt wurden: Umgang mit Leuchtstoffröhren Reduzierung von CO2-Emissionen im Bereich der Gebäude und des Fuhrparks
z. B. Austausch von Fenstern, Umstellung der Beleuchtung auf LED, Dämmung von Dächern Umgang mit Gefahrstoffen optimieren Reduzierung von Kopierpapier
Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen in der Umsetzungsplanung.
168 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Kurzbilanz 2020
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Ausgleichsposten nach dem KHG
Rechnungsabgrenzungsposten
2.695.359
391.162.279 100.115
13.669.149 116.070.650
44.228
1.152.194
541.227 525.435.201
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 17.174.422 5.408.596
-19.226.997 -8.850.537 20.505.484
339.073.176
71.542.339
94.206.870
107.332 525.435.201
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +334.565 +350.720 +365.777 +380.917 +378.913 +396.429
2. Sonstige betriebliche Erträge +5.771 +6.469 +5.499 7.206 +5.533 +5.473
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen
+325 +468 +1.742 -1.623 +0 +0
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +522 +487 +854 +413 +487 +854
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +3.338 +2.558 +7.650 +7.792 +7.674 +3.727
6. Materialaufwand -80.272 -82.655 -86.469 -89.202 -89.093 -90.791
7. Personalaufwand -232.796 -242.473 -254.964 -268.356 -264.650 -276.596
8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +13.039 +13.581 +15.092 +16.035 +27.151 39.925
9. Abschreibungen -16.139 -17.300 -19.149 -20.298 -32.117 -44.915
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.699 -34.479 -38.051 -40.764 -33.683 -37.817
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +184 +146 +116 +78 +0 0
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.030 -1.009 -973 -1.042 -1.529 -1.336
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -293 -183 +4 +10 -294 -295
14. Ergebnis nach Steuern -7.485 -3.670 -2.872 -8.834 -1.608 -5.342
15. Sonstige Steuern -18 -18 -18 -17 -20 -20
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -7.503 -3.688 -2.890 -8.151 -1.628 -5.362
1) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens.
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Klinikum | Stadtkämmerei | 169
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 53 60,1 66,6 75,0
2. Umlaufintensität (in %) 46,7 39,7 33,1 24,7
3. Investitionen (in T€) 54.222 57.547 67.908 81.514
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote inkl. Ausgleichsposten (in %) 7,6 6,6 5,6 3,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 14,3 11,0 8,5 4,9
3. Anlagendeckungsgrad incl. Sonderposten (in %) 92,0 89,4 92,3 91,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -2,2 -1,0 -0,7 -2,2
2. Eigenkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -20,3 -11,1 -9,5 -45,7
3. Gesamtkapitalrentabilität inkl. Ausgleichsposten (in %) -1,4 -0,6 -0,4 -1,5
4.Kostendeckung (in %) 95,5 99,0 99,3 97,9
5.Cash-Flow (in T€) 11.406 10.828 -30.563 11.503
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 63,8 64,1 63,8 63,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 70.924 74.466 73.887 75.697
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Nachrichtlich: Klinikum – Konzernabschluss 2020 Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.923.205
391.290.012 50.115
13..690.001 116.397.142
152.223
551.388 524.613.537
A.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 16.390.483 5.408.596
-18.725.961 -8.792.147 46.244 20.990.930
339.073.176
71.496.514
93.386.135
107.332 524.613.537
170 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Klinikum
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€ 1)
20173) 20183) 2019 2020
1. Umsatzerlöse +332.307 +348.603 +364.056 +379.861
2. Sonstige betriebliche Erträge +5.878 +6.619 +5.531 +7.437
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +325 +468 +1.742 -1.623
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +522 +487 +854 +413
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +3.338 +2.558 +7.650 +7.792
7. Materialaufwand -73.067 -75.127 -78.606 -80.866
6. Personalaufwand -237.382 -247.500 -260.426 -274.754
8. Sonder- und Ausgleichsposten n.d. KHG +12.957 +13.488 +15.012 +15.961
9. Abschreibungen -16.184 -17.319 -19.184 -20.389
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34.984 -34.852 -38.510 -41.170
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2) +186 +149 +118 +75
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.030 -1.009 -973 -1.042
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag -305 -203 -45 -5
14. Ergebnis nach Steuern -7.439 -3.638 -2.781 -8.774
15. Sonstige Steuern -18 -18 -18 -18
16. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -7.457 -3.656 -2.799 -8.792 1) Konsolidierter Abschluss auf Grundlage der Krankenhausbuchführungsverordnung. 2) Einschließlich Erträge aus Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens. 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KVD | Stadtkämmerei | 171
30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Kontaktdaten
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1235, Fax: 0721 974-1282 kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
14. April 2003
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20. März 2003).
Geschäftsführung
Markus Heming Birga Pagel
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums.
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vorsitz) StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas H. Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen. Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personal- überlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen.
172 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVD
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 134,3 138,43 145,55 156,44
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 134,30 138,43 145,55 156,44
Auszubildende - - -- -------
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Geschäftsverlauf kann auch im Geschäftsjahr 2020 als planmäßig beschrieben werden. Innerhalb des laufenden Jahres gab es Anpassungen der Reinigungsdienstleistung aufgrund von Nutzungsänderungen, Übernahme von Reinigungsleistungen (vorher Fremdreinigung) in die Eigenreinigung etc.:
Übernahme der Reinigungsleistung in den Psychiatrischen Kliniken in der Kaiserallee (vorher externer
Dienstleister) Übernahme der desinfizierenden Reinigung nach Kontaminationen mit Problemkeimen (Desinfektion) Übernahme von Sonder- und Baureinigungen (vorher Fremdvergabe) Anpassung der Reviere in Haus C Erhöhung des Einsatzes von Reinigungsautomaten.
Ausblick
Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise mit ihren Dienstleistungen anpassen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ergibt sich für die KVD ein höherer Reinigungsaufwand. Insbesondere in Bereichen, in denen Covid-Stationen ausgewiesen sind, müssen die Beschäftigten der KVD besondere Schutzmaßnahmen einhalten, die den zeitlichen Aufwand der Reinigung erhöhen. Weiter ist gemäß Lohntarifvertrag in besonderen Infektionsbereichen die Lohngruppe 2 des Gebäudereinigerhandwerks vorzusehen. Explizit in Haus D befinden sich derzeit die meisten ausgewiesenen Covid-Bereiche. Die Kosten der Reinigung werden sich entsprechend erhöhen (Zeit, Lohngruppe). Die Einsätze der Desinfektoren sind erheblich gestiegen. Um das erhöhte Arbeitsaufkommen bewältigen zu können, wurden hier weitere Mitarbeitende eingeplant. Des Weiteren waren und sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVD in folgende Tätigkeiten mit involviert: Materialport für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige (Dienstplanung und personelle Besetzung)
KVD | Stadtkämmerei | 173
Besucherport für Angehörige (sobald Besucherinnen und Besucher wieder zugelassen sind, Dienstplanung und personelle Besetzung)
Folgende Veränderungen werden für das laufende Jahr noch erwartet bzw. sind schon umgesetzt:
Etablierung von „vision clean“ bis Ende 2021 Übernahme der Reinigung Haus D im 1. Quartal 2021. Diese Leistung wurde bisher von einer Fremdfirma
erbracht. Etablierung einer zentralisierten Spindverwaltung für alle Mitarbeitende des Klinikums in der KVD. Erweiterung der Tätigkeiten in der Wohnheimverwaltung, hier wurden Aufgaben aus dem GB Personal
übernommen. Sanierung von Fußbodenbelägen (Holzbeläge und elastische Bodenbeläge). Ausweitung der Ausbildung zum Gebäudereiniger Gesellin/en
Risiken
Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2021 einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KVD und eine Abnahme der von der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH überlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben.
Des Weiteren wird sich der Personalbedarf um ca. 26 Vollkräfte erhöhen. Das ist der Übernahme der Eigenreinigung von Haus D (vorher durch Fremddienstleister), der Inbetriebnahme von Haus M und der Erhöhung der Beschäftigten im Bereich der Desinfektion geschuldet.
Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Bindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar.
Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit einem positiven Ergebnis.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.507 111.227
0
20.852 592.178 98.444
10.161 838.369
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
25.000 337.224 60.711 422.935
207.269
208.165 838.369
174 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KVD
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +8.574 +8.974 +9.321 +9.476 +9.676 +10.207
2. Sonstige betriebliche Erträge +60 +56 +32 +81 +24 +35
3. Materialaufwand -3.906 -3.828 -3.620 -3.210 -3.381 -2.015
4. Personalaufwand -3.827 -4.118 -4.456 -5.106 -5.157 -6.838
5. Abschreibungen -15 -18 -18 -26 -24 -51
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -852 -1.015 -1.106 -1.141 -1.090 -1.272
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +2 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2 -1 -1 +0 -2 -1
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12 -20 -49 -15 -14 -20
10. Ergebnis nach Steuern +21 +31 +104 +61 +33 +46
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +21 +31 +104 +61 +33 +46
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,9 8,4 8,0 13,9
2. Umlaufintensität (in %) 93,1 91,6 92,0 84,9
3. Investitionen (in T€) 6 28 28 75
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 32,2 37,1 42,9 50,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 463,6 441,7 535,2 362,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 0,2 0,3 1,1 0,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 9,4 11,7 28,7 14,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 3,3 4,5 12,4 7,3
4. Kostendeckung (in %) 99,7 99,9 101,3 99,9
5. Cash-Flow (in T€) 37 49 123 86
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 44,5 45,8 48,4 53,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitenden (in €) 28.497 29.745 30.619 32.638
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
MVZ | Stadtkämmerei | 175
31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1001 Fax: 0721 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. April 2006
Unternehmensgegenstand
Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10. Dezember 2008).
Geschäftsführung
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Uwe Spetzger (bis 31.08.2020) Prof. Dr. Micheal Geißler (ab 01.11.2020) Dipl.-Betriebswirt Markus Heming Rechtsanwältin Saskia Morakis
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein/e von ihm beauftragte/r Beigeordnete/r + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder).
BM Bettina Lisbach (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Verena Anlauf (2. stellv. Vors.)
StR Rebecca Ansin StR Karin Binder StR Ellen Fenrich StR Christine Großmann StR Thomas Hock
StR Niko Riebel StR Sibel Uysal StR Karin Wiedemann
Thomas Förster (Betriebsrat) Marek Hintsches (Betriebsrat) Dr. Sandra Meinzer (bis 30.06.2020 Betriebsrätin) Dr. Ferdinand Kosch (ab 01.07.2020 Betriebsrat)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungsvertrag vom 25. Januar 2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie, Pathologie, hausärztliche Praxis und Angiologie Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde (ZMK) seit 01.10.2020 mit den Tätigkeitsschwerpunkten Zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie und Implantologie
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Aufsichtsrat wird identisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH gebildet.
Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
176 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | MVZ
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Stuttgart, geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 6,93 7,40 7,94 10,82
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 6,93 7,40 7,94 10,82
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
Umsatzzahlen MVZ in T€ 6.251 7.636 7.786 7.022
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 23.982,58 € (VJ: 13.725,06 €) aus. Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum liegen bei 7.022.103,74 € (VJ: 7.785.545,52 €) und beinhalten Erlöse aus ambulanter ärztlicher Behandlung
Diagramm: Umsatzentwicklung 2010 bis 2020
Zum 01.10.2019 hat das MVZ eine bis dahin als Einzelpraxis geführte fachärztlich-internistische Praxis erworben, die seither als genehmigte Zweigpraxis des MVZ in der Bürgerstraße 16, Karlsruhe fortgeführt wird. Ende 2020 gelang es im Nachgang der Übernahme des Sitzes, auch noch die Zulassung für den Fachbereich Kardiologie zu erlangen.
Zum 01.10.2020 wurde das MVZ um den Fachbereich Zahnmedizin mit insgesamt 7 angestellten Ärzten erweitert. Durch die Erweiterung wurde die bestehende Ermächtigung des Klinikdirektors aufgrund des hohen Leistungsaufkommens im Bereich der ambulanten Versorgung zahnmedizinischer und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischer Patientinnen und Patienten auf weitere Leistungserbringer (Zahnärztinnen und Zahnärzte/Ärztinnen und Ärzte) verteilt.
3.326 3.797
3.542
4.341 4.531
6.251 7.786 7.022
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
E u ro
Jahr
MVZ | Stadtkämmerei | 177
Es handelt sich um originäre Leistungen des vertragszahnärztlichen Bereichs, die bisher nur in eingeschränktem Umfang erbracht und abgerechnet werden konnten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellen sich mit 455.829,80 € (VJ: 520.015,90 €) dar; ab 2013 wird ein prozentualer Anteil der Abschreibungen der Anlagegüter, die im SKK mit pauschalen Fördermitteln beschafft wurden, an das MVZ weiterberechnet. Für 2020 bedeutet dies einen Anteil von 4,74 % (VJ: 5,27 %) und damit einen Gesamtbetrag von 47.966,90 € (VJ: 53.322,88 €).
Die Lage der Gesellschaft darf als stabil bezeichnet werden.
Ausblick und Risiken
Infolge der Corona-Pandemie ist der Praxisbetrieb im Medizinischen Versorgungszentrum stark verändert und eingeschränkt. Termine für elektive Behandlungen mussten ausgesetzt werden, darüber hinaus haben Patientinnen und Patienten ihrerseits aus Angst vor Ansteckung Routine- und Kontrolltermine storniert. Zudem gab es Personalausfälle und Zuweisungen blieben aus. Hierdurch entstehen zahlungswirksame Verluste, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Jahr 2021 beeinflussen. Die Ausgleichszahlungen über den Schutzschirm in Höhe von 90 % des GKV-Gesamthonorars des Vorvorjahresquartals betreffen lediglich die vertragsärztliche Leistungserbringung. Einen Ausgleich für den Wegfall von privatärztlichen Umsätzen gibt es nicht. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie können nicht sicher vorausgesagt werden, die konkreten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Jahr 2021 und in den Folgejahren sind zurzeit noch nicht hinreichend verlässlich prognostizierbar.
Als weitere Risiken werden durch die Geschäftsführung die Personalentwicklung sowie die Tarifsteigerung gesehen.
Chancen sieht die Geschäftsführung in der Weiterentwicklung des Leistungsangebotes des MVZ, vor allem durch die in 2019 neu hinzugekommene fachärztlich-internistische (angiologische) Praxis, insbesondere durch die Zulassung der Kardiologie, die Ende 2020 noch zugunsten des MVZ erlangt werden konnte. Da diese Leistungen aus rechtlichen Gründen allerdings nur am Sitz der Betriebsstätte des MVZ und nicht in der Zweigpraxis erbracht und abgerechnet werden dürfen, hat dies kurzfristig keine Auswirkungen auf die Erlöse.
Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen des Medizinischen Versorgungszentrums sind der Geschäftsführung nicht bekannt, allerdings sind die Vergütungen im vertragsärztlichen Bereich nicht leicht prognostizierbar. Durch die Optimierungsmaßnahmen und die Nutzung von Synergieeffekten wird eine Verbesserung des Jahresergebnisses 2021 erwartet.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Siehe Maßnahmen Klimaschutz und Nachhaltigkeit Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH.
178 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | MVZ
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
222.339 16.507
0
0 757.457 9.551
0 1.005.854
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000 552.007 23.983 600.990
29.400
375.464 1.005.854
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +6.251 +7.636 +7.786 +7.022 +7.383 +7.940
2. Sonstige betriebliche Erträge +47 +104 +6 +169 +102 +67
3. Materialaufwand -4.864 -6.051 -5.926 -5.030 -5.443 -5.984
4. Personalaufwand -1.009 -1.217 -1.317 -1.611 -1.531 -1.423
5. Abschreibungen -30 +0 -16 -65 0 -66
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -346 -446 -520 -456 -464 -519
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +1 +1 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -6 -6 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern +51 +28 +14 +24 +42 +16
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +51 +28 +14 +24 +42 +16 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0 0 21.2 23,7
2. Umlaufintensität (in %) 100 100 78,8 76,3
3. Investitionen (in T€) 0 0 320 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,0 49,4 40,4 59,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 190,1 251,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 0,8 0,4 0,2 0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 9,5 4,9 2,4 4,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 3,3 2,4 1,0 3,0
4. Kostendeckung (in %) 100,8 99,0 100,1 98,0
5. Cash-Flow (in T€) 81 28 30 89
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,1 15,8 16,9 22,5
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 153.256 164.465 165.869 148.928
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
afka | Stadtkämmerei | 179
32. Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
Kontaktdaten
Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 97246-0 Fax: 0721 755160 info@af-ka.de
Gründung
5. Juli 1988
Unternehmensgegenstand
Die vorübergehende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 8. September 2020).
Geschäftsführung
Ariane Neumann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 52.000 €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Michael Borner (stellv. Vorsitz)
StR Karin Binder Stefan Glause Daniel Gräber
Dietmar Heiden StR Yvette Melchien StR Dr. Thomas Müller StR Niko Riebel StR Dr. Iris Sardarabady
Beratende Mitglieder Brigitte Dorwarth-Walter, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Frau Wencke Kirchner, Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung Herr Andreas Reifsteck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft der Region Karlsruhe
Beteiligung (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,2 3,4 2,9 4,0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
180 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | afka
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3) 4) 5)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 1,77 1,77 1,77 1,77
Beamte 3,00 3,00 3,00 3,00
Gesamtbelegschaft 4,77 4,77 4,77 4,77
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten
5) Ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Arbeitsplätze
a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 19,54 21,92 20,63 22,25
b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u. a.) 53,54 48,58 53,13 60,09
c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 27,00 15,66 15,58 14,83
d) Sonderprogramm „Beschäftigungsförderung Stadt KA“ 74,42 82,50 85,53 90,08
Gesamtzahl (Summe a bis d) 174,50 168,66 174,87 186,25
2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen
a) Erstgespräche 28 25 19 20
b) Beratungsgespräche 353 295 511 486
3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt in %)
aus AFB-Zeitverträgen 30,23 50,00 37,5 35,29
aus AFB-Zusatzjobs 10,34 2,94 0 7,69
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe und sonstiger öffentlicher Kassen 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Stadt Karlsruhe
Pauschaler Zuschuss 1) 1.437 1.437 1.615 1.615
Zuschuss Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI) 177 177 199 199
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 115 127 127 131
Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 2) 592 590 668 916
Stadt Karlsruhe zusammen 2.321 2.331 2.608 2.856
2. Agentur für Arbeit 3) 631 511 650 676
3. Sonstige Stellen (wie EU) 263 268 275 318
Gesamt 3.215 3.110 3.533 3.850
1) Inklusive Zuschuss für arbeitstherapeutischer Montagebetrieb Hertzstraße 12 2) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), inkl. Schulsozialarbeit, AV-Dualbegleitung etc. 3) Findet nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
afka | Stadtkämmerei | 181
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die afka- Beschäftigungsangebote zu 95 % von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden.
Durch die Corona-Pandemie stieg die Arbeitslosenquote im Stadtkreis Karlsruhe vom absoluten Rekordtief mit 3,9 % im Jahresdurchschnitt 2019 auf 4,9 % im Jahresdurchschnitt 2020. Die Arbeitslosenzahlen stiegen von 6.575 Personen im Jahresdurchschnitt 2019 auf 8.408 Personen im Jahresdurchschnitt 2020 um 28 % (= 1.833 Personen).
Im Rechtskreis SGB II war mit 4.504 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber dem Vorjahr mit 3.934 Arbeitslosen ein Anstieg um 570 Personen (= 14,5 %) zu verzeichnen. Besonders betroffen waren Jüngere unter 25 Jahren (Anstieg um 22,1 %) und Langzeitarbeitslose (Anstieg um 23,5 %). Im Rechtskreis SGB III lag der Jahresdurchschnittswert 2020 mit 3.904 Arbeitslosen 47,8 % (= 1.263 Personen) über dem Vorjahreswert mit 2.641 Arbeitslosen.
Seit Bestehen der afka wird das gesamte Maßnahmenangebot jedes Jahr mindestens zu 80 % mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Das Jahr 2020 wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 190 T€ abgeschlossen.
Ausblick
Größter Zuschussgeber bleibt die Stadt Karlsruhe, deren Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1.814 T€ im Jahr 2021 über 40 % der wirtschaftlichen Gesamtleistung ausmachen wird.
Die afka erwartet aufgrund bereits bewilligter Maßnahmen und Projekte, im Jahr 2021 mehr als 580 T€ Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit zu vereinnahmen. Hierzu zählen das Projekt „Geht was?!“, die Coachingmaßnahme „BESTÄRKEN“, 24 bereits bewilligte Zeitverträge, die über das Teilhabechancengesetz gefördert werden, und 22 Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II. Die Trägerpauschalen für Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II mit bis zu 180 Euro pro Platz und Monat decken die tatsächlichen Aufwendungen für Anleitungspersonal, sozialpädagogische Betreuung und pandemiebedingte Zusatzkosten für die Arbeitssicherheit (OP-Masken, Selbsttests etc.) bei weitem nicht.
Auch im Jahr 2021 wird die afka Fördermittel des Landes Baden-Württemberg und Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds akquirieren und rechnet mit rd. 288 T€ zur Kofinanzierung der Projekte „Durante“, „Bleib dran plus III“, „BiMAQ III“, „PIAzA“, „Geht was?!“, sowie zur Kofinanzierung der ESF-Geschäftsstelle. Zu Jahresbeginn neu hinzugekommen, ist das Projekt „Wegweiser“, ein Coaching- und Beratungsprojekt für Suchtkranke, das im Wesentlichen über Mittel des Europäischen Sozialfonds und der Stadt Karlsruhe finanziert wird.
Im Bereich Schulsozialarbeit werden die vorhandenen Angebote an den acht Berufsschulen fortgeführt. Neu hinzukommen werden im Laufe des Jahres die Carl-Engler-Schule und die Ludwig-Erhard-Schule. Auch hier sind die Personalkostenerstattungen durch die Stadt Karlsruhe sichergestellt.
Weitere wichtige Einnahmeposten sind die Kostenersätze der Werkstätten. Allerdings ist durch die derzeitige Gesundheitskrise schwer abzuschätzen, welche Aufträge ausgeführt werden können. Unklar ist auch, wie sich die Verkaufssituation für die Fahrradwerkstatt und den Bär29 entwickelt.
Größter Block auf der Ausgabenseite bleibt auch 2021 der Personalaufwand mit rd. 3.800 T€, der voraussichtlich ca. 90 % des wirtschaftlichen Umsatzes ausmacht.
182 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | afka
Risiken
Für die afka ist es immer ein Risiko, wenn Fördermittel wegbrechen. Trotz der Vielzahl an bereits bewilligten Projekten und Förderzusagen für Zeitverträge im Jahr 2021 befürchtet die afka wegen der Corona-Krise Einnahmeverluste und Mehrkosten (bspw. Testpflicht für Unternehmen). Die Kostenersätze der Werkstätten sind schwer zu kalkulieren, da aufgrund der Sicherheitsvorgaben der Verkauf von Fahrrädern und Second-Hand- Möbel häufig vorübergehend ausgesetzt ist, das Spülmobil mangels Großveranstaltungen nicht zum Einsatz kommt und viele Arbeiten wegen des Abstandsgebots nicht ausgeführt werden können. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Teilnehmende aufgrund vielfältiger gesundheitlicher Einschränkungen zu den Risikogruppen zählen und nur bedingt einsatz- und arbeitsfähig sind. Aus diesem Grund ist auch die Nachbesetzung frei gewordener Teilnehmer*innenplätze aktuell schwierig.
Ein weiteres Risiko ist die Akquise von Fachpersonal insbesondere im handwerklichen Bereich. Sollte es nicht gelingen, geeignetes qualifiziertes Anleitungspersonal für die Werkstätten zu bekommen, ist mit Einnahmeverlusten bei den Werkstatterlösen und bei den Fördermitteln zu rechnen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
In Kooperation mit der städtischen KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH führen die afka regelmäßig Energieaudits durch und setzen die Anregungen und Hinweise, soweit finanziell möglich, um.
Nachhaltigkeit fördert die afka insbesondere in ihren Gewerken Bär29, Schneiderei und Fahrradwerkstatt.
Die afka betreiben ein Second-Hand-Möbelladen Bär29, der Möbelspenden abholt, diese aufbereitet und nach Verkauf im Stadtgebiet auch wieder ausliefert. Außerdem werden gespendete Kleidung und die Produkte aus den anderen Gewerken verkauft.
In der Schneiderei werden gespendete Stoffe wie alte Bettwäsche, Vorhänge u. v. m. zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet: Handtaschen, Tortenbehälter, Topflappen oder Kinderturnsäckchen werden je nach Fähigkeiten der Teilnehmenden hergestellt.
Die Fahrradwerkstatt nimmt seit Jahren gespendete Fahrräder an. Entweder werden sie direkt gebracht oder sie werden bei Wohnungsgesellschaften und Wohnungseigentümergemeinschaften auf Anforderung abgeholt. Aus „drei mach‘ eins“ ist das Motto. Im Rahmen unserer Beschäftigungsprojekte werden die alten Fahrräder auseinandergebaut. Entweder können sie wiederaufbereitet und dann verkauft werden oder sie werden fachgerecht nach Materialien getrennt und entsorgt.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.075 64.694
14.717 1.438.653
50.759
34.017 1.604.915
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
52.000
1.095.605 -189.623 957.981
178.318
468.616
0 1.604.915
afka | Stadtkämmerei | 183
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse
Pauschaler Zuschuss Stadt Karlsruhe 2) +1.614 +1.614 +1.814 +1.814 +1.814 +1.814
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe +115 +127 +126 +131 +121 +131
Zuschüsse Agentur für Arbeit +375 +400 +505 +580 +610 +539
Zuschüsse Land Baden-Württemberg +158 +127 +145 +164 +184 +146
Zuschüsse Europäischer Sozialfond +82 +112 +112 +129 +120 +102
Kostenersatz Werkstätten +522 +514 +496 +476 +404 +480
Sonstige Zuschüsse u. a. Schulsozialarbeit +392 +386 +495 +712 +679 +908
Gesamt +3.258 +3.280 +3.693 +4.012 +3.932 +4.150
2. Sonstige betriebliche Erträge +5 +12 +16 +17 +12 +7
3. Materialaufwand -99 -94 -119 -120 -96 -111
4. Personalaufwand -2.506 -2.745 -3.029 -3.470 -3.644 -3.817
5. Abschreibungen -35 -44 -34 -54 -38 -32
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -493 -557 -574 -576 -582 -600
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +8 +8 +7 +7 +3
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern +140 -141 -41 -190 -409 -400
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresabschluss/-fehlbetrag +140 -141 -41 -190 -401 -400
12. Rücklageneinstellung(-)/-entnahme(+) -140 +141 +41 +190 +401 +400
13. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI)
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 5,6 5,8 5,6 4,2
2. Umlaufintensität (in %) 90,9 93,9 88,7 90,4
3. Investitionen (in T€) 11 45 30 31
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 80,8 73,8 72,3 59,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.442,3 1.270,6 1.280,9 1.434,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +4,3 -4,3 -1,1 -4,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +10,5 -11,9 -3,6 -19,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +8,5 -8,8 -2,6 -11,8
4. Kostendeckung (in %) 103,0 95,1 101,3 94,8
5. Cash-Flow (in T€) +164,3 -97,1 -6,9 -135,7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 79,2 79,6 83,1 82,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)1) 43.476 51.459 52.316 53.513
1) Unter Berücksichtigung der gefördert sozialversicherungspflichtigen Mitarbeitenden.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
184 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KEK
33. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Kontaktdaten
Hebelstraße 15, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 48088-0 Fax: 0721 48088-19 info@kek-karlsruhe.de www.kek-karlsruhe.de
Gründung
3. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12. Mai 2009).
Geschäftsführung
Dirk Vogeley
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
12.500 € 12.500 €
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 1. Juni 2009
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 217 250 250 300
2. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Stromsparpartner) 79 79 79 79
3. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Kühlgerätetausch) 42 42 60 60
4. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Quartierskonzepte) 33 - - -
Zusammen 371 371 389 439
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
KEK | Stadtkämmerei | 185
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 11,8 13,9 13,9 13,9
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 11,8 13,9 13,9 13,9
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020 sowie Ausblick
Die KEK hat im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 35 T€ (Vj. Jahresfehlbetrag in Höhe von 81 T€) erzielt. Das Ergebnis resultiert erlösseitig im Wesentlichen aus den erhaltenen Grundzuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 505 T€ (Vj. 454 T€), aus Zuschüssen für Projekte in Höhe von 75 T€ (Vj. 74 T€) sowie aus den um 89 T€ gestiegenen Umsatzerlösen (755 T€; Vj. 666 T€) aus Projekttätigkeiten.
Die Materialkosten sind gegenüber dem Vorjahr um 21 T€ von 127 T€ auf 106 T€ gesunken, während sich gegenläufig projektbedingt die Personalkosten um 40 T€ (917 T€; Vj. 877 T€) weiter erhöhten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (202 T€; Vj. 197 T€) sowie investitionsbedingt die Abschreibungen (28 T€; Vj. 16 T€) erhöhten sich.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2021 ein positives Jahresergebnis in Höhe von 5 T€. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig haben die Gesellschafter ihre Bereitschaft erklärt, der KEK im Rahmen der Haushalts- und Budgetplanung der Stadt projektbezogene Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, die die KEK in die Lage versetzt, künftige Eigenanteile von Förderprojekten im gemeinwirtschaftlichen Bereich abzudecken und den Aufgabenschwerpunkt weiterhin auf Projekte des Zweckbetriebes zu legen. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Grundzuschüsse in dem von der Gesellschafterversammlung beschlossenen Rahmen sowie durch Zusicherung projektbezogener Zuschüsse gesichert.
Die Finanzierung der neuen Aufgaben der KEK aus dem Klimaschutzkonzept 2030 der Stadt Karlsruhe ist abhängig von der Freigabe der kommunalen Haushaltsmittel.
In Folge der Corona-Pandemie können in 2021 nicht alle Projekte wie geplant durchgeführt werden. Kürzungen der Projektmittel seitens der Fördergeber sind bislang nicht angekündigt, können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Insbesondere sollen der Verbrauch von Energie reduziert, die Energieeffizienz gesteigert und der Einsatz regenerativer Energien gefördert werden. Im Sinne des Gesellschaftszwecks initiiert, fördert, operiert und beteiligt sich die Gesellschaft insbesondere auf den Gebieten Netzwerkbildung und –betreuung, Realisierung von Pilotprojekten, kompetente Vermittlung von Know-How, Beratung, Konzeptentwicklung, Transfer von Wissenschaft zur Praxis sowie Bewusstseinsbildung durch Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.
186 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KEK
Die Gesellschaft betreibt seit 2011 ein freiwilliges Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS- Verordnung. UMS und Umweltbericht werden jährlich von einem Umweltgutachter validiert und verifiziert. Der Umweltbericht steht öffentlich zur Verfügung: http://www.kek-karlsruhe.de/ueber-uns/umweltmanagement.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 43.120
0
51.089 122.469 176.540
8.724 401.942
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 88.021 34.859
147.880
107.162
146.900
0 401.942
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 20182) 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +591 +628 +666 +754 +676 +730
2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen -21 -51 -50 -39 +78 -18
3. Sonstige betriebliche Erträge +524 +541 +528 +579 +578 +654
4. Materialaufwand -122 -141 -127 -107 -182 -174
5. Personalaufwand -739 -825 -877 -917 -931 -970
6. Abschreibungen -20 -18 -16 -28 -16 -16
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -176 -198 -197 -200 -181 -201
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 -6 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -5 -5 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -2 -1 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +39 -70 -80 +36 -90 +5
12. Sonstige Steuern +0 -1 -1 -1 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +39 -71 -81 +35 -90 +5
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KEK | Stadtkämmerei | 187
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 12,8 12,7 11,7 10,7
2. Umlaufintensität (in %) 84,5 84,0 84,1 87,1
3. Investitionen (in T€) 35 20 4 40
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 64,4 57,1 42,1 36,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 502,5 447,6 360,5 342,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +6,6 -11,3 -12,2 4,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +14,7 -36,5 -71,8 23,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +9,6 -18,9 -28,4 10
4. Kostendeckung (in %) 55,9 52,8 54,4 59,9
5. Cash-Flow (in T€) +59 +89 -65 63
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 69,9 69,4 71,7 72,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 62.499 59.368 63.125 65.965
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Wirtschaft, Freizeit und Sport
190 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
34. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Fax: 0721 3720-2116 Telefon: 0721 3720-0
info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
27. September 1950
Unternehmensgegenstand
Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG.
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 3,1 Mio. €
Aufsichtsrat
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz (stellv. Vorsitz)
Bernd Belschner Sonja Döring StR Detlef Hofmann Prof. Dr. Jürgen Morlok
StR Renate Rastätter StR Christine Weber Jan Wettach StR Michael Zeh
LR Dr. Christoph Schnaudigel
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Messe Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Wichtige Verträge
Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: VOLKSWOHNUNG Service GmbH). Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Bewirtschaftungsvertrag mit der GAULS Catering GmbH & Co. KG über die Erbringung von Gastronomieleistungen für sämtliche ausgewiesenen Innen- und Außenstandorte.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 16 16 16 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
KMK | Stadtkämmerei | 191
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
2017 2018 2019 2020
Angestellte/Beschäftigte 118,4 125,5 136,19 140,4
Beamte 1) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 2) 118,4 125,5 138,19 140,4
Davon aktive Mitarbeiter 113,7 120,2 132,11 135,19
Davon passive Mitarbeiter 3) 4,7 5,3 4,08 5,21
Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0
Auszubildende 8,0 9,0 14,0 15,0
1) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2) In 2018 sind hierin 38 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 33 (2017), 26 (2016) 3) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Verlustausgleich/Budget 11.212 11.996 11.047 14.758
2. Abdeckung Verlustvortrag 0 0 0 0
3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 0 0 0 0
4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 11.212 11.996 11.047 14.758
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Zahl der Veranstaltungen
Eigenveranstaltungen 13 13 13 4
Gastveranstaltungen 288 269 233 132
Zusammen 301 282 249 136
2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer
Regional 463.203 316.873 249.393 112.304
Überregional 336.971 430.358 481.548 105.394
Zusammen 800.174 747.231 793.814 217.698
3. Anzahl der Aussteller
Inland 7.438 6.910 7.692 1.952
Ausland 575 737 643 287
Zusammen 8.013 7.647 7.921 2.239
4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.766 3.839 3.713 1.851
5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 13,17 12,55 13,94 4,31
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2020 ein Jahresergebnis von -20,8 Mio. € aus. Davon entfallen auf die Standorte Messe und Festplatz -19,1 Mio. € bzw. -1,7 Mio. €.
Im Jahr 2020 war der Geschäftsverlauf der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH in allen Geschäftsbereichen durch Veranstaltungseinschränkungen und Verbotsverfügungen aufgrund der Corona Virus-Pandemie geprägt. In einer nie zuvor dagewesenen Situation der Unsicherheit wurden zur Abwendung des daraus resultierenden wirtschaftlichen Schadens umgehend Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet.
192 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
Im Rahmen der Pandemiebewältigung ist die Gesellschaft intensiv mit der Organisation des seit 27. Dezember 2020 in Betrieb genommenen Zentralen Impfzentrums (ZIZ) befasst. Zum 24. Januar 2021 ist auch am Standort Festplatz das kommunale Impfzentrum (KIZ) in Betrieb gegangen.
Diagramm: Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2013 bis 2020 in Mio. €
Hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) sowie weitere Instandhaltungsverträge belasten weiterhin das Ergebnis der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Besonders die vertragliche Verpflichtung zur Übernahme der Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen für die Messe sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebs- und Veranstaltungssicherheit bedingen zukünftige Vorsorge für erhöhten Finanzbedarf. Die Gewährleistungsfrist für die Messe ist abgelaufen. Der Alterungsprozess schreitet voran; daher ist mit höheren Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten zu rechnen, welche die Gesellschaft zu tragen hat. Diesem Risiko mit sehr hoher Eintrittswahrscheinlichkeit wurde im Geschäftsjahr durch eine gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre erhöhten Zuführung zur erstmals in 2009 gebildeten Instandhaltungsrückstellung von 0,5 Mio. € in 2020 Rechnung getragen.
Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Mio. € auf 17,4 Mio. € gesunken. Die Abweichungen resultieren fast ausschließlich aus dem coronabedingten Einbruch des operativen Geschäftes aufgrund der Veranstaltungsverbote. Seit Mitte März mussten zahlreiche Projekte kurzfristig abgesagt oder in die Folgejahre verschoben werden. Die damit nicht realisierten Sekundärerlöse aus Gastronomie sowie der Parkraumbewirtschaftung belasten das Ergebnis zusätzlich. Im Bereich Kongress & Kultur konnten Veranstaltungen zur Aufrechterhaltung relevanter Funktionen des öffentlichen Lebens unter Wahrung der jeweils gültigen Hygienevorschriften den Ausfall teilweise kompensieren.
Ausblick
Der im Oktober 2020 vom Aufsichtsrat mit einem Jahresfehlbetrag von 15,6 Mio. € verabschiedete Wirtschaftsplan 2021 ging davon aus, dass das Infektionsgeschehen weitgehend unter Kontrolle ist und der Veranstaltungsbetrieb unter strengen Hygieneauflagen möglich ist. Diese grundlegenden Prämissen der Wirtschaftsplanung sind nicht eingetreten.
Aufgrund fehlender verlässlicher Öffnungsperspektiven rechnet die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH nicht mit einer schnellen Rückkehr zur Normalität. Trotz tragfähiger und permanent weiter entwickelter Hygiene- und Schutzkonzepte sind aufgrund der aktuellen Corona-Situation sowie Verbotsverfügungen keine der geplanten Eigenmessen und nur ein minimaler Anteil an Gastveranstaltungen im 1. Halbjahr 2021 im Präsenzformat durchführbar. Daher wird mit einem Einbruch des operativen Geschäfts auch in 2021 gerechnet. Durch kompensierende Effekte wie Kurzarbeit, strikte Ausgabendisziplin, die Inanspruchnahme staatlicher
-12,9
-11,2 -11,4 -10,2
-11,2 -12,0
-11,0
-20,8
-25,0
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0
2 0 1 3
2 0 1 4
2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
KMK | Stadtkämmerei | 193
Hilfsprogramme, den Betrieb der Impfzentren sowie die weitere Umsetzung von digitalen Lösungen geht die KMK derzeit davon aus, den Wirtschaftsplan 2021 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 15,6 Mio. € einhalten zu können. Trotz der sich aus der seit 28. Juni 2021 geltenden neuen Corona-Verordnung für Veranstaltungen und Messen ergebenden operativen Verbesserungspotentiale verbleibt bei der KMK ein unkalkulierbares Risiko: Die Lockerungen werden nach wie vor ausschließlich in Abhängigkeit von Inzidenzzahlen vorgenommen. Damit ist zum jetzigen Zeitpunkt eine verlässliche Planung nicht möglich.
Unter Berücksichtigung der äußerst volatilen Rahmenbedingungen ist in der vom Aufsichtsrat im Oktober 2020 festgesetzten Mittelfristplanung mit einem Wiedererreichen des Geschäftsniveaus von vor der Corona-Pandemie frühestens im Jahr 2023 zu rechnen.
Risiken
Trotz täglich steigender Impfzahlen und einer erheblichen Ausweitung der Testungen werden seitens der Politik weiterhin keine Öffnungsschritte für die Messe- und Veranstaltungswirtschaft beschlossen, da der Landesregierung vor dem Hintergrund der Infektionslage und insbesondere der Verbreitung von Virusmutanten derzeit keine abschließende Bewertung von Öffnungsszenarien möglich ist. Ohne kurzfristige Klarheit über verbindliche Öffnungsperspektiven im Herbst droht das Geschäftsjahr in Gänze auszufallen. Des Weiteren sind die zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Messebetriebes gültigen Rahmenbedingungen noch nicht abschätzbar. Es muss neben fehlender Marktakzeptanz seitens der Besucher und Aussteller auch damit gerechnet werden, dass nicht alle Eigenveranstaltungen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden können und durch neue Themen ersetzt werden müssen.
Aufgrund der weiteren Verlängerung der Bauzeiten beim Projekt Stadthallensanierung kann die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegenüber ihren Kunden derzeit keinen verbindlichen Eröffnungstermin kommunizieren und somit keine vollumfängliche Vermarktung der Halle vornehmen. Es besteht zunehmend das Risiko, dass zum Zeitpunkt der Wiedereröffnung kein werthaltiges Veranstaltungsportfolio vorhanden ist.
Zu den weiteren wesentlichen Risiken zählen Folgeinvestitionen am Standort Messe sowie die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen als Voraussetzung für die Durchführung wirtschaftlicher und für den Standort imagefördernder Veranstaltungen. Hinzu kommen ferner allgemeine Marktrisiken mit potenzieller Auswirkung auf das Portfolio.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH sieht sich den Pariser Klimaschutzzielen und dem städtischen Klimaschutzkonzept verpflichtet und legt größten Wert auf klimafreundliches und nachhaltiges Handeln. Es besteht Übereinkunft, dass dies strategische Bedeutung für das Messe-, Kongress- und Eventgeschäft hat. Orientierung bieten vor allem die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Um die Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu unterstreichen, nachhaltiges Handeln bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH zu fördern, auf Chancen für Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen und alle nachhaltigen Maßnahmen transparent darzustellen, wird das Thema mit einem interdisziplinären Team bearbeitet, welches als eine erste Aufgabe eine Vision zur Nachhaltigkeit entwickelt und mit der Führung abgestimmt hat. Auf dieser Grundlage beteiligt sich die Gesellschaft bis zum Herbst 2021 an der Erstellung eines städtischen Nachhaltigkeitsberichts.
Angelehnt an die Handlungsfelder des städtischen Klimaschutzkonzeptes wurden bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH drei Handlungsfelder für das systematische Voranbringen von nachhaltigem Handeln abgesteckt:
das Handeln in Bezug auf das übergreifende Management (beispielsweise bei Mobilität der
Mitarbeitenden, Beschaffung und Einkauf, Weiterbildung und modernes Arbeiten). das Handeln in Bezug auf nachhaltige Veranstaltungen (beispielsweise bei Ressourceneffizienz,
Recycling, Partizipation, Bildung).
194 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KMK
das Handeln in Bezug auf nachhaltige Gebäudetechnik und Infrastruktur (beispielsweise bei Strom, Heizung & Kühlung, Abfall, Gastronomie, Mobilität). So wird beispielsweise zu 100% Öko-Strom genutzt.
Weiterhin steht das Management der Messe in ständigem Austausch mit seinen Dienstleistern wie Caterern, Standbauern, Personaldienstleistern etc., um auch hier auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Lieferketten hinzuwirken. Bspw. setzt der Caterer nur regionale und saisonale Produkte ein und verwendet möglichst Glas und Porzellan an Stelle von Einweggeschirr.
Darüber hinaus ist die Gesellschaft in das unter Federführung von Frau Bürgermeisterin Lisbach durchgeführte Projekt „Klimaneutrale Verwaltung 2040“ der Stadt Karlsruhe eingebunden.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.554.518 3.928.658 152.250
130.805 12.695.425
214.453
________0 19.676.110
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.100.000 20.451.675 20.788.967 2.762.708
13.832.199
2.910.703
___170.500 19.676.110
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +33.013 +32.875 +38.666 +17.444 +37.288 +32.879
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-103 -30 +31 -301 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.227 +1.072 +1.339 +1.889 +1.071 +862
4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -22.591 -22.693 -26.318 -17.102 -23.293 -22.173
5. Personalaufwand -9.016 -9.767 -11.005 -10.346 -12.464 -12.962
6. Abschreibungen -1.901 -2.319 -2.451 -2.211 -2.477 -2.530
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11.956 -11.219 -11.442 -10.299 -11.330 -11.752
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +136 +93 +142 +142 +115 +97
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21 -8 -8 -8 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -11.212 -11.996 11.047 -20.789 -11.570 -15.579
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -11.212 -11.996 -11.047 -20.789 -11.570 -15.579
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
KMK | Stadtkämmerei | 195
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 35,2 31,6 23,5 33,7
2. Umlaufintensität (in %) 64,8 68,4 76,5 66,3
3. Investitionen (in T€) 2.274 1.473 1.016 1.524
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +48,9 45,6 40,1 14,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +139,1 144,2 170,8 41,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -34,0 -36,5 -28,6 -119,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -90,9 -103,8 -88,3 -752,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -44,3 -47,3 -35,4 -105,6
4. Kostendeckung (in %) 72,6 71,5 75,5 43,7
5. Cash-Flow (in T€) -9.304 -9.669 -8.586 -18.573
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 19,8 21,2 21,5 25,9
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) 76.151 77.820 80.808 73.686
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
196 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Messe
35. Messe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
c/o Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2116 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 1996
Unternehmensgegenstand
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Messe Karlsruhe GmbH ist Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Sie übt keine operative Geschäftstätigkeit aus, sondern führt die Geschäfte der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Für die Übernahme der Aufgaben bei der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH an die Messe Karlsruhe GmbH zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die Messe Karlsruhe GmbH Personalkostenersatz zu leisten.
Messe | Stadtkämmerei | 197
Ausblick
Erträge sowie Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet. Ein anhaltend niedriges Zinsniveau auf dem Clearingkonto wird gleichbleibende Ergebnisse bewirken.
Risiken
Aufgrund des ausschließlichen Gesellschaftszwecks der persönlich haftenden Gesellschafterin (Komplementärin) der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, ist die Messe Karlsruhe GmbH von der Entwicklung der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG abhängig. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht zu erkennen.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 0 0
156.687 0 156.687
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
130.000 20.757 164 150.921
4.100
1.666 156.687
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +15 +15 +15 +14 +15
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -15 -16 -16 -15 -16
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +1 +1 +1
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +1 +1 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
198 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Messe
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 95,2 95,8 95,8 96,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +0,7 +0,2 +0,1 +0,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +0,7 +0,2 +0,1 +0,1
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash-Flow (in T€) +1 +1 +0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert
NMK | Stadtkämmerei | 199
36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2106 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 2000
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkehrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der Messe Karlsruhe GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese ist am Kapital der NMK nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung.
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe
Anteile Stamm-/ und Kommanditkapital
71,48 % = 28,52 % =
59,586 Mio. € 23,775 Mio. €
100,00 % =
83,361 Mio. €
Gesellschafterversammlung
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Personalgestellungsvertrag mit der Karlsruhe Messe und Kongress GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
200 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | NMK
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft schließt 2020 mit einem Jahresergebnis von -2.623 T€ (Vorjahr: -1.411 T€) ab. Wie in den Vorjahren bestand im Geschäftsjahr 2020 der Geschäftszweck in der Vermietung der Gebäude und Außenanlagen an die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH. Darüber hinaus befasste sich die Gesellschaft mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Mängeln sowie der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen. Es sind keine Verfahren mehr anhängig, an denen die Gesellschaft als Beklagte beteiligt ist.
Ausblick
Das Ergebnis für 2021 wird mit -2.779 T€ geplant. Dies ist weiterhin durch die Aufwendungen für Abschreibungen, die laufende Behebung von Baumängeln, Nachrüstungen wegen unterlassener Maßnahmen beim Neubau, Ersatzbeschaffungen sowie die hierfür notwendigen Personalkosten aus dem Personalgestellungsvertrag mit der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH geprägt. Insbesondere erste Maßnahmen aus nicht bis zu einem endgültigen Gerichtsurteil weiter aufschiebbaren Instandhaltungsarbeiten aus Baumängeln (Sanierung der Glasfugen) belasten das Ergebnis.
Nach mittlerweile 17 Jahren Messebetrieb sind auch notwendige Sanierungsmaßnahmen an den Messehallen und die Ersatzbeschaffungen veralteter Infrastruktur berücksichtigt.
Nach derzeitiger Einschätzung ist eine Verlängerung der Betriebsdauer des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) in der Messe Karlsruhe über das 2. Quartal hinaus möglich.
Risiken
Ein Risiko ist der Ausgang der Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Baumängel.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG sieht sich den Pariser Klimaschutzzielen und dem städtischen Klimaschutzkonzept verpflichtet und legt größten Wert auf klimafreundliches und nachhaltiges Handeln. Eingebettet in das Karlsruher Klimaschutzkonzept 2030 ist sie bestrebt, klimafreundliche und nachhaltige Maßnahmen im Rahmen der Instandhaltung der Messe umzusetzen. Hier stehen Gebäudetechnik und Infrastruktur besonders im Fokus.
Grundsätzlich werden Bauleister auch unter dem Aspekt des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit ausgewählt und beauftragt. Dies führt häufig dazu, dass aktuelle Verordnungen nicht nur eingehalten sondern übertroffen werden. Aktuell wird die Beleuchtung sukzessive auf LED umgestellt, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Der Strom ist zu 100% Ökostrom. Ebenfalls geplant ist die Sanierung im Hinblick auf die Lichtbänder in den Dächern, um den hohen Tageslichteintrag zu erhalten. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Ausstattung des Messegeländes mit Photovoltaik und Kleinwindanlagen erstellt.
NMK | Stadtkämmerei | 201
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 68.799.897
0
6.032.190 0
0 74.832.087
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.361.028 -35.275.383 48.085.645
11.066.120
3.854.000
11.826.322
0 74.832.087
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +4.204 +4.204 +4.247 +4.247 +4.298 +4.247
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.378 +1.723 +1.805 +1.960 +1.098 +1.083
3. Abschreibungen -4.549 -4.544 -4.524 -4.524 -4.610 -4.757
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.938 -2.240 -2.695 -3.718 -2.866 -2.643
5. Zinsen und ähnliche Erträge +182 +12 +404 +31 +0 +5
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -353 -324 -295 -266 -281 -361
7. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -0 -0 -0 -0 -0 -0
8. Ergebnis nach Steuern -1.075 -1.169 -1.058 -2.270 -2.361 -2.426
9. Sonstige Steuern -353 -353 -353 -353 -353 -353
10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.427 -1.522 -1.411 -2.623 -2.714 -2.779
11. Belastung variables Kapital Gesellschafter -28.292 -29.719 -31.241 -32.652 -32.652 -35.276
12. Variables Kapital -29.719 -31.241 -32.652 -35.275 -35.366 -38.055
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
202 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | NMK
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,9 96,0 93,5 91,9
2. Umlaufintensität (in %) 3,1 4,0 6,5 8,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 42 226
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 63,3 64,5 64,9 64,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,3 67,2 69,4 69,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -33,9 -36,2 -33,2 -61,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -2,7 -2,9 -2,8 -5,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,3 -1,5 -1,4 -3,1
4. Kostendeckung (in %) 51,3 56,3 54,0 47,9
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern +3.122 +3.022 +3.122 +1.901
5.2 nach Ertragsteuern +3.122 +3.022 +3.112 +1.901
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KME | Stadtkämmerei | 203
37. KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH
Kontaktdaten
Alter Schlachthof 11b 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 782045-0 Fax: 0721 782045-999 info@karlsruhe-event.de www.karlsruhe-event.de
Gründung
Die Gesellschaft ist entstanden infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs „Das Fest“ aus dem Vermögen des Vereins „Stadtjugendausschuss e. V.“ nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 16. Dezember 2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21. Januar 2010.
Unternehmensgegenstand
Die Konzeption, Vorbereitung, Durchführung und Weiterentwicklung von kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen, die im städtischen Interesse und im Rahmen einer strategischen Gesamtaufstellung der Stadt Karlsruhe erforderlich sind, insbesondere die Veranstaltung "DAS FEST", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen. Dabei trägt die Gesellschaft dazu bei, den Bekanntheitsgrad der Stadt Karlsruhe zu erhöhen und ihr identitätsstiftendes Profil zu fördern. (Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 10.01.2018). Weiterhin ist die KME verantwortlich für sämtliche operativen Tätigkeiten des allgemeinen Standortmarketings sowie für Sponsoring- und Kommunikationsmaßnahmen. Das Citymarketing setzt die KME im Auftrag der KASIG um, es beinhaltet die Innenstadtbezogenen Marketingaktivitäten, -kampagnen sowie Großveranstaltungen.
Geschäftsführung
Martin Wacker
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtjugendausschuss e. V.
Anteile Stammkapital
95 % = 5 % =
475.000 € 25.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 10. Januar 2018 wurde ein Aufsichtsrat gebildet.
13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StRin Renate Rastätter (stellv. Vorsitz)
StRin Christine Weber StR Markus Schmidt StR Benjamin Bauer StR Detlef Hofmann StRin Dr. Rahsan Dogan
StRin Sibel Uysal StRin Irene Moser StR Thomas H. Hock Susane Trauth Jörg Lesser StRin Ellen Fenrich StR Lukas Bimmerle Daniel Melchien (Stja e.V.)
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
204 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2016/17 1) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung/Aufsichtsrat 3) - 2 4 3
1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 1. Oktober eines Kalenderjahres und enden am 30. September des folgenden Jahres. Ab 01.01.2018: Geschäftsjahr = Kalenderjahr.
2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 20185) 20196) 2020
Arbeiter 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Angestellte 4) 11,60 17,63 21,75 24,00
Beamte 4) 0,00 0,85 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 11,60 18,48 22,75 25,00
Auszubildende 1,00 1,00 3,00 2,75
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Stand zum 30.09.2017 6) Zum 01.01.2018 teilweiser Personalübergang von der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i.L.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 1) 2019 2020
1. Verlustausgleich 0 0 0 0
2. Erhöhung Stammkapitalanteil 400 0 0 0
3. Konsumtive Zuschüsse 2.5851) 3.057 3.3962) 3.612
4. Investive Zuschüsse 0 0 0 0
Zusammen 2.985 3.057 3.396 3.612
1) 2.287.175,98 € (Wirtschaftsplan 2017) + 297.667 € (Wirtschaftsplan Rumpfgeschäftsjahr 2017) 2) inkl. Zuschuss für die Abwicklung „Böllerfreier Schlossplatz (Silvester)“ i.H.v. 18.000 €.
KME | Stadtkämmerei | 205
Leistungszahlen Das Fest 2017 bis 2020
2017 2018 2019 20201)
1. Besucherzahlen
1.1 Sport- und Familienbereich
Vorwoche 35.000 30.000 26.000 -
Freitag 15.000 15.000 25.000 -
Samstag 25.000 18.000 30.000 -
Sonntag 40.000 40.000 40.000 -
Zusammen 115.000 103.000 121.000 -
1.2 Hügelbereich
Freitag 38.000 40.000 40.000 -
Samstag 40.000 38.000 40.000 -
Sonntag 45.000 45.000 45.000 -
Zusammen 123.000 123.000 125.000 -
1.3 Gesamt 238.000 226.000 246.000 -
2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 4,23 3,96 4,38 -
1) Aufgrund der Coronapandemie fand im Jahr 2020 kein DAS FEST statt, sondern wurde in das Folgejahr verschoben. Somit sind keine Leistungszahlen DAS FEST darstellbar.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr 2020 war für die KME ein besonderes Geschäftsjahr. Die global auftretende Corona-Pandemie sowie die entsprechenden Bundes- und Landesverordnungen über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus traf die KME seit Mitte März 2020 unmittelbar in ihrer Geschäftstätigkeit. Insbesondere die Entscheidung, dass Großveranstaltungen zunächst bis zum 31. August 2020 sowie fortdauernd bis Jahresende nicht gestattet waren, veränderte die Planungen für das Geschäftsjahr 2020 grundlegend. Das INDOOR MEETING konnte als eines der letzten Events im Jahr 2020 wie geplant durchgeführt werden. Alle nachfolgenden Projekte und Veranstaltungen standen im Zeichen der dynamischen Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen und Begleiterscheinungen.
So wurden einige Veranstaltungen (FEST der SINNE, Lichterfest, Ehrungsfeier der Arbeitsjubilare, Vor-Fest und DAS FEST) abgesagt bzw. in das Folgejahr 2021 verschoben. Einige Veranstaltungen (India Summer Days, SCHLOSSLICHTSPIELE, Tag des offenen Denkmals) wurden in neuer, digitaler Form umgesetzt. Völlig neue Formate (DAS FEST-Citymobil, Eröffnung Marktplatz) und Marketingkampagnen („Danke allen Helferinnen und Helfern“, „Maske tragen – Abstand halten“, „Das Herz von Karlsruhe schlägt wieder“) wurden entwickelt und umgesetzt.
Das umsatzstarke DAS FEST war zusätzlich im Fokus. Die bereits verkauften Tickets behielten zunächst für 2021 ihre Gültigkeit, können auf Wunsch jedoch gegen Rückzahlung des Ticketpreises zurückgegeben werden. Nahezu alle Künstler haben ihre geplanten Auftritte ins Folgejahr verschoben.
Alle Projekte und Veranstaltungen der KME mussten stets konzeptionell weiterentwickelt und der sich dynamisch entwickelnden Pandemiesituation mit jeweils dann geltenden Verordnungsgrundlagen angepasst werden. Die gewohnten jährlichen Arbeitsabläufe bei der KME mit dem Höhepunkt des Festivalsommers gab es in diesem Jahr nicht. Das bedeutete für die Geschäftsführung und erweiterte Geschäftsführung der KME sowie für die Beschäftigten eine Umlenkung der frei gewordenen Kapazitäten auf Themen und Aufgaben, die stattdessen verstärkte Aufmerksamkeit erforderten. Der Bereich Citymarketing agierte gesteigert darin, die ansässigen Einzelhändler zu unterstützen. Durch die verordneten Ladenschließungen, Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen haben die innerstädtischen Anrainer (nach wie vor) massive existenzielle Sorgen. Mit der Entwicklung von besonderen Marketingkampagnen für Abhol- und Lieferdienste (smart@home) gemeinsam mit der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH (KTG) und der Cityinitiative Karlsruhe e.V. (CIK) sowie für die gesamtgesellschaftliche Ansprache hat die KME rasch auf die veränderten Anforderungen reagiert und wurde ihrem Gesellschaftszweck gerecht. Mit der unternehmenseigenen Expertise in Sicherheitsangelegenheiten wirkte
206 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
die KME maßgeblich im Krisenstab der Verwaltung mit. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklung und Umsetzung von Distanzierungsmaßnahmen bei städtischen Dienststellen und auch bei Einzelhändlern sowie die Kontaktnachverfolgung bei Besucherinnen und Besuchern.
Die KME hat sich dieser Krisensituation erfolgreich gestellt und konnte durch inhaltliche Schwerpunktverlagerungen sowie organisatorischer und innerbetrieblicher Flexibilität das Wirtschaftsjahr 2020 ohne die Inanspruchnahme von Kurzarbeitsregelungen oder staatlichen, finanziellen Hilfen durchlaufen. Städtische Zuschüsse wurden in geringerem Umfang als geplant angefordert. Nachfolgend werden einiger der im Geschäftsjahr 2020 neu konzipierten und umgesetzten Projekte und Maßnahmen beispielhaft erläutert:
„Karlsruhe hilft“ Vereinsversammlungen im Lichthof der BGV Im September und Oktober stellte die KME in Kooperation mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungsverband (BGV) Karlsruher Vereinen kostenfrei Räumlichkeiten für ihre jährliche Mitgliederversammlung zur Verfügung. Insgesamt 33 Vereine nutzten diese Möglichkeit coronagerecht die Pflichtveranstaltung für Vereine durchzuführen. Von Seiten des BGV wurde die komplette Präsentationstechnik, Bestuhlung für 100 Personen und Parkplätze zur Verfügung gestellt, die KME übernahm die Betreuung im Vorfeld und vor Ort.
Karlsruher Stadtfest - Neue lange Einkaufsnacht / Marktplatzeröffnung Mitte August musste das Karlsruher Stadtfest und damit auch der verkaufsoffene Sonntag am 11. Oktober 2020 abgesagt werden. Aufgrund zu diesem Zeitpunkt etwas gelockerter Coronabestimmungen und aufgrund des Planungsvorlaufs konnte jedoch ein abwechslungsreiches Programm rund um die offizielle Eröffnung des Karlsruher Marktplatzes am 10. Oktober 2020 entwickelt werden. Kombiniert mit einer mit dem Handel angestimmten langen Einkaufsnacht sowie einem Tag der offenen Baustelle der KASIG in der künftigen U-Strab Haltestelle Lammstraße wurde somit eine dezentrales Veranstaltungskonzept umgesetzt, welches in anhaltenden Pandemiezeiten für Erlebnismomente sorgte.
Weihnachtsstadt Karlsruhe / Stadtwerke EISZEIT Auch die winterliche Eislaufbahn musste nach Prüfung verschiedener Szenarien und letztlich aufgrund der wieder verschärften pandemischen Entwicklungen ganz abgesagt werden. Statt eines zentralen Christkindlesmarktes erwartete die Besucherinnen und Besucher 2020 eine „strahlende Weihnachtsstadt“. Das Lichtermeer erstreckte sich in diesem Advent über die gesamte Innenstadt und lud zum Corona-gerechten Spaziergang ein. Die Marke „Weihnachtsstadt Karlsruhe“ wurde in digitaler Form kommuniziert.
Marketing Der Bereich Marketing setzte weitere – veranstaltungsunabhängige – Projekte um. Das waren im Jahr 2020 vor allem pandemiegeprägte Aktionen wie z.B. allen Helferinnen und Helfern „DANKE" zu sagen. Anfang Mai, zur Begleitung der ersten Lockerungsmaßnahmen, konnte erneut auf das bewährte Netzwerk zurückgegriffen und eine Plakatkampagne umgesetzt werden. Über 3.000 Plakate auf den städtischen und Partnerflächen wiesen auf die wichtigsten Grundregeln „Maske tragen und Abstand halten“ hin. Im weiteren Verlauf folgte die Kampagne „Das Herz von Karlsruhe schlägt wieder“ zur Wiederbelebung der Stadt. Zeitgleich wurde die Aktion „smart@home“ von KTG, CiK und KME auf der gemeinsamen Webseite karlsruhe-erleben.de werblich begleitet. Ebenfalls in Kooperation wurde die zentrale „Sommer in Karlsruhe“-Kampagne ins Leben gerufen.
Citymarketing Bereits kurz nach den angeordneten Schließungen der Einzelhandelsunternehmen und der Gastronomie hat der Bereich gemeinsam mit der KTG, der CiK und der städtischen Wirtschaftsförderung innerhalb von wenigen Tagen die Seiten shop@home und food@home auf karlsruhe-erleben.de realisiert. Zusätzlich wurden Onlinemarketing-Maßnahmen und Partneraktionen z.B. mit ka-news lanciert. Ergänzend können die Einzelhändler einen Lieferdienst der Fahrradkuriere Karlsruhe kostenfrei in Anspruch nehmen, um Bestellungen im Stadtgebiet an die Kunden noch am gleichen Tag ausliefern zu lassen. Die Kosten hierfür werden vom Kooperationsmarketing und der Wirtschaftsförderung übernommen. Den innerstädtischen Unternehmen wurden seitens der KME als weitere Maßnahme kostenlose Bodenaufkleber zur Abstandswahrung sowie die unternehmenseigene Expertise im Bereich Besucherlenkung angeboten. Anfang September startete die neue Cross-Marketing Plattform „MatchWork“ auf karlsruhe-erleben.de. Die Plattform zur Vernetzung von
KME | Stadtkämmerei | 207
Unternehmen aus den Bereichen Handel und Gastronomie sowie Kultur, Freizeit und der Kreativwirtschaft bietet unkompliziert die Möglichkeit, Kooperationen und gemeinsame Aktionen umzusetzen.
Ausblick
Die KME stand und steht vor der großen Herausforderung, Stadt- und Standortmarketing sowie imagefördernde und verbindende Veranstaltungserlebnisse trotz der Pandemie umzusetzen. Auch für 2021 ist vorgesehen, aus der bestehenden Situation heraus, den Standort als innovative Region mit entsprechenden Konzepten zur Realisierung von Begegnungen und Erlebnissen zu präsentieren. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor wird darin liegen, dass sich die KME eine größtmögliche Flexibilität erhält, um einerseits auf dynamische Entwicklungen der Pandemie angemessen reagieren zu können und um andererseits bereits von Anfang an verschieden mögliche Szenarien und Alternativkonzepte mitzudenken. Visionär und zugleich umsetzungsorientiert geht es darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, um andere städtische Akteure der Kultur- und Veranstaltungsbranche zu unterstützen und darum, beispielhafte Konzepte und Szenarien zu entwickeln, die Events ermöglichen und diese kommunikativ zu vermarkten. Die neu erarbeiteten und erfolgreich durchgeführten Konzepte zum Infektionsschutz könnten auch auf künftige Veranstaltungen in Karlsruhe angewandt werden und Vorbild für einen Neustart der Branche sein.
Ab dem Jahr 2022 wird der Bereich Citymarketing ohne die Zwischeninstanz KASIG Kooperationsmarketing seine Projekte und Maßnahmen konzipieren und umsetzen. Diese direkte Einbindung in die KME einschließlich eines noch konkret zu definierenden Beratungsgremium gibt die Steuerungsmöglichkeit ausschließlich in die Hand der KME und ihres Aufsichtsrats.
Risiken
Mit Genehmigung des städtischen Haushalts 2021 sind deutliche Einsparungen von allen städtischen Diensteinheiten eingefordert. Auch die KME wird ihren Beitrag zur Haushaltssicherung leisten müssen und wollen. Dabei besteht sehr konkret das Risiko, das einzelne Veranstaltungen ohne städtischen Zuschuss nicht mehr umgesetzt werden können. Bereits jetzt reagiert die KME auf diesen sich abzeichnenden Konflikt für das INDOOR MEETING. Hier müssen frühzeitig Lösungen verwaltungsintern und mit den politischen Entscheidungsträgern erarbeitet werden, um die finanzielle Sicherung zu erreichen.
Zugleich besteht mit dem Auslaufen des KASIG Kooperationsmarketings zum Ende des Jahres 2021 das Erfordernis, die Fortführung des Citymarketings strukturell und finanziell neu auszurichten. Die direkte Einbettung in den Wirtschaftsplan der KME ist ab 2022 vorgesehen. Hierüber wurde der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 24. März 2021 informiert. Zugleich wurde dabei jedoch deutlich, dass das angestrebte Budgetvolumen mittelfristig voraussichtlich nicht auf dem Niveau bleiben kann. Mit einer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Mittel wird jedoch eine Maßnahmenreduzierung einhergehen müssen.
Es ist davon auszugehen, dass auch im laufenden Jahr 2021 Großveranstaltungen nicht in der gewohnten Form umgesetzt werden können. Da dieser Umstand bereits zu Planungsbeginn bekannt ist, können die anstehenden Veranstaltungsformate von Beginn an so konzipiert werden, dass sie die entsprechenden Hygiene-, Distanzierungs- und Testungsmaßnahmen mit umfassen. Noch mehr als zuvor werden die Veranstaltungen im Freien stattfinden und längere Zeiträume umfassen, um die verringerte Zahl an zeitgleich möglichen Besucherinnen und Besucher kompensieren zu können. Umso mehr besteht nach wie vor das Risiko, von Unwetter- und / oder Gefährdungsereignissen (Terroranschläge) betroffen zu sein. Weitergehend sind erneut auftretende epidemiologische Aspekte als Risiko zu nennen. So können auftretende Änderungen an geltenden Verordnungen dazu führen, dass Konzepte dennoch kurzfristig zu ändern sind oder Veranstaltungen kurzfristig doch ganz abgesagt werden müssen. Dies führt weitergehend zu ungeplanten Kostensteigerungen und/oder zu Einnahmeausfällen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für die KME sind die Aspekte Klimaschutz und Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung. Die Gesellschaft orientiert sich dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Verantwortung
208 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KME
der KME für Nachhaltigkeit ist wörtlich in die KME-Strategie verankert. Weiterhin sind Offenheit, Toleranz und nachhaltiges Denken Basis des Handelns der KME. Im Jahr 2020 lag aufgrund der Coronapandemie und dem Wegfall von Veranstaltungen der Fokus auf betrieblichen Aspekten in Bezug auf Nachhaltigkeit. Sämtliche Stromversorgungen wurden – soweit noch nicht erfolgt – auf Ökostrom umgestellt. Der Umzug und die Zusammenführung aller KME-Lagerkapazitäten zu einem zentralen Großlager erfolgte auch mit dem Ziel, die erforderlichen Transportfahrten künftig zu reduzieren und aufgrund der zentraleren Lage des Lagers im Stadtgebiet Karlsruhe zu verkürzen.
Kurzbilanz 2020
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.589 €
356.612 € 0 €
138.454 € 1.154.412 € 144.094 €
78.028 € 1.877.189 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
500.000 € 31.308 € 468.692 €
141.362 €
1.256.459 €
10.676 € 1.877.189 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
Rumpf- geschäfts-
jahr 20171)
2018 2019 20202) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +249 +4.776 +6.297 +1.423 +5.668 +4.544
2. Bestandsveränderungen +0 +0 -13 +103 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +321 +4.183 +3.773 +3.883 +4.5484) +4.4904)
4. Materialaufwand -242 -6.359 -7.069 -2.936 -7.451 -6.212
5. Personalaufwand -227 -1.805 -1.897 -1.7533) -1.849 -1.946
6. Abschreibungen -12 -83 -106 -90 -80 -90
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -97 -751 -893 -618 -836 -787
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +1 +3 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -13 -5 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -8 -38 +79 +10 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -8 -38 +79 +10 +0 +0
12. Verlustvortrag -74 -82 -120 -41 - -
13. Bilanzgewinn/-verlust -82 -120 -41 -31 +0 +0
1) Rumpfgeschäftsjahr 2017 umfasst den Zeitraum 01.10.2017 – 31.12.2017. 2) vorbehaltlich der verbindlichen Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses 2020
3) inkl. Aushilfen und projektbezogen Beschäftigten (sind in den Planwerten unter Materialaufwand enthalten) 4) darin städt. Zuschüsse i.H.v. 4.137 T€
KME | Stadtkämmerei | 209
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 15,2 21,2 19,0 19,3
2. Umlaufintensität (in %) 84,1 76,5 77,4 76,5
3. Investitionen (in T€) 37 36 52 42
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 39,9 17,3 21,3 25,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 262,3 81,9 112,2 129,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -1,4 -0,8 +1,3 +0,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -16,3 -10,0 +17,2 +2,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,5 -1,7 +3,7 +0,5
4. Kostendeckung (in %) 62,3 53,1 63,2 26,4
5. Cash Flow (in T€) nach Ertragssteuern -35 +45 +185 +99
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %)2) 11,9 18,0 16,9 32,3
2. Personalaufwand je Mitarbeitende (in €)2) 81.235 87.848 73.922 69.737
1) Bei der Berechnung der Kennzahlen wurden die Aushilfslöhne nicht berücksichtigt. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
210 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
38. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72-74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-580 Fax: 0721 602997-900 pascal.rastetter@karlsruhe-tourismus.de www.karlsruhe-erleben.de
Gründung
Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014.
Unternehmensgegenstand
Konzeption, Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus einschließlich Hotelvermittlung und Betrieb von touristischen Informationsstellen (GV in der Fassung vom 2. Mai 2016).
Geschäftsführung
Klaus Hoffmann (01.01. – 16.01.2020) Torsten Dollinger (16.01. – 30.09.2020) André Lomsky (seit 01.10.2020)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz),
StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Benjamin Bauer
StR Lukas Bimmerle
StR Dr. Rahsan Dogan
StR Ellen Fenrich
StR Thomas H. Hock
Jörg Lesser
StR Irene Moser
StR Renate Rastätter
StR Markus Schmidt
Susanne Trauth
StR Sibel Uysal
StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 4 3 5 7
3) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
KTG | Stadtkämmerei | 211
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Angestellte 4) 20,53 21,65 21,33 22,95
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 20,53 21,65 21,33
Auszubildende, Volontäre 1,0 3,0 5,0 7,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebskostenzuschuss 2.628 2.850 2.904 3.092
2. Projektzuschuss Auslandsmarktbearbeitung 49 52 52 45
Zusammen 2.677 2.902 2.956 3.137
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Gästeankünfte 669.579 658.668 655.007 299.611
davon Ausland 151.882 149.365 144.249 46.897
2. Anzahl der Übernachtungen 1.168.584 1.139.836 1.149.181 559.658
davon Ausland 295.655 274.776 267.736 81.384
3. Verweildauer pro Gast in Tagen 1,75 1,73 1,75 1,9
davon Ausland 1,95 1,84 1,86 1,7
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von 2 T€.
Die positive Entwicklung der Gästezahlen setzte sich in den Monaten Januar/Februar 2020 fort. Die seit März 2020 auf Grund der Corona-Pandemie in Kraft getretenen politischen und gesellschaftlichen Einschränkungen, wirkten sich in hohem Maße auf die Tourismuswirtschaft aus. Im Zeitraum 21.3. bis 28.5.2020 sowie erneut seit dem 1. November 2020 galt ein Beherbergungsverbot, mit Ausnahme geschäftlicher, dienstlicher sowie in besonderen Härtefällen privater Zwecke. Trotz der Ausnahme geschäftlicher Reisen, war auch der Geschäftsreisebereich von massiven Rückgängen betroffen. Fehlende Messen/Kongresse sowie durch Firmen ausgesprochene Dienstreiseverbote für Mitarbeitende zum Gesundheitsschutz sowie weltweite Reisewarnungen waren deutlich spürbar. Im Berichtsjahr 2020 wurden daher 54,3% weniger Gästeankünfte, insgesamt 299.611, sowie 51,3% weniger Übernachtungen, insgesamt 559.658, verzeichnet. Bei den Gästeankünften/Übernachtungen aus dem Ausland spiegelt sich die Corona-Pandemie noch deutlicher wider. Aus den Auslandsmärkten wurden rund 81.384 Übernachtungen gezählt, 69,6% weniger im Vgl. zum Vorjahr. Bei den Gästeankünften ausländischer Gäste sank die Zahl um 67,5% auf 46.892. Die wichtigsten ausländischen Quellmärkte sind Schweiz/Lichtenstein, Niederlande, Frankreich, Österreich. Anschließend folgen Italien, Belgien, Großbritannien. Die Übersehmärkte gingen massiv zurück, was auf die sehr umfassenden Reisewarnungen zurückzuführen ist.
Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf alle geplanten Marketingmaßnahmen. Positiv hervorzuheben ist die Entwicklung im Rahmen der Digitalisierung: Digitale Branchentreffen, digitales Tourismus- Barcamp und die deutschlandweit erste Kampagne zur Bündelung digitaler touristischer Angebote „smart@home“ in Zusammenarbeit mit KME, Cityinitiative und Wirtschaftsförderung.
212 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
Zum Jahresende hat sich die KTG am Wettbewerb „Destinationen die bwegen“ von TMBW und bwegt, der Mobilitätsmarke des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg beteiligt. Als eine von fünf Destinationen aus Baden-Württemberg wird Karlsruhe in 2021 in einer umfangreichen Mobilitätskampagne beworben.
Ausblick
Nach wie vor beherrscht die Corona-Pandemie das persönliche und wirtschaftliche Geschehen. Trotz einiger Modellversuche fehlt für die Tourismus- und Veranstaltungsbranche jegliche Öffnungsperspektive. Das Beherbergungsverbot gilt voraussichtlich noch bis Ende Mai. Derzeit ist noch nicht ersichtlich, wie viele touristische Betriebe die lange Schließzeit mit Hilfe der Überbrückungshilfen überleben können. Neben der wirtschaftlich prekären Lage ist der in der Branche ohnehin hohe Fachkräftemangel durch die Pandemie weiter verschärft worden. Es ist auch für 2021 mit deutlich geringeren Ankünften/Übernachtungen im Vergleich zum Zeitraum vor Corona zu rechnen.
Unter Berücksichtigung der Öffnungsszenarien wird mit langsam wachsenden Einnahmen und höherer Kundenfrequenz in der Tourist-Information frühestens ab den Sommerferien gerechnet.
Auf Grund der späten Öffnung von Hotellerie, Gastronomie und Kultur- und Veranstaltungsbranche erst ab der zweiten Jahreshälfte, ist erneut mit einer negativen Entwicklung der touristischen Umsätze zu rechnen. Die KTG wirkt dem mit einer Bündelung der Mittel in verschiedene eigene wie auch übergeordnete RE-Start-Kampagnen entgegen. Dies sind u.a. die Kampagne „Kaum zu glauben. Karlsruhe“, wobei die Bewerbung in 2021 auf einen Radius von ca. 150 – 200 km eingeschränkt wird. Darüber hinaus profitiert die KTG vom Gewinn der Mobilitätskampagne, von einer zusätzlichen Kampagne des Städtekreises sowie den RE-Start-Kampagnen von TMBW und STG. Alle Kampagnen werden durch Mittel des Landes finanziert und sollen potentielle Gäste zum Besuch von Karlsruhe inspirieren und zum Buchen animieren. Zeitgleich liegt das Hauptaugenmerk auf digitalen Angeboten zur Unterstützung von touristischen Leistungsträgern und Partnern.
Risiken
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Arrondierungsprozess für die Erweiterung des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wurde zum Jahresanfang 2021 abgeschlossen. Mit der Aufnahme der Höhenstadtteile Grünwettersbach, Palmbach, Stupferich, Hohenwettersbach und Durlach in den Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord e. V. kann der begonnene Prozess der regionalen Kooperation nun in eine neue Phase eintreten. Die dazugehörigen Konzepte werden in Zusammenarbeit mit den betroffenen Ortsteilen sowie den Fachdienststellen unter Federführung des Forstamts entwickelt. Die KTG unterstützt diesen Prozess unter dem Aspekt der nachhaltigen touristischen Destinationsentwicklung. Die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH engagiert sich aktiv im IQ-Thema „Grüne Stadt Karlsruhe“ und schafft hier auch entsprechende Angebote. So ist die NaturRADtour Karlsruhe ein Produkt, mit dem Gäste und Einheimische Stadt und Naturschutz aktiv erleben können. Der Aufsichtsrat der KTG hat die KTG mit der Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzeptes beauftragt. Zielsetzung ist die Zertifizierung als nachhaltige Destination mit dem TourCert-Siegel, das auf EMAS und ISO-Standards basiert und zeitgleich die Einbindung der touristischen Leistungsträger vorsieht.
KTG | Stadtkämmerei | 213
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
68.967 317.192
1
19.271 174.610 38.934
72.157 691.132
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Kapitalrücklage Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 6.096
250.000 281.096
138.812
268.741
2.483 691.132
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20172) 4) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +3.112 +3.462 +3.795 3.603 +3.970 +4.147
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen3)
+41 +11 -19 -13 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +94 +164 +78 +25 +0 +0
4. Materialaufwand -138 -134 -111 -50 -120 -105
5. Personalaufwand -1.624 -1.706 -1.594 -1.701 -1.899 -2.011
6. Abschreibungen -28 -91 -68 -121 -84 -98
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.456 -1.705 -2.073 -1.741 -1.867 -1.933
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -0 0 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 -1 +1 +1 +0 +0
11. Ergebnis nach Steuern +0 +0 +9 +2 +0 +0
12. Sonstige Steuern +0 -0 -0 0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +0 +0 +8 +2 +0 +0
14. Gewinn-/Verlustvortrag -4 -4 -4 +4 - -
15. Bilanzgewinn/-verlust -4 -4 +4 +6 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Zuschüsse der Stadt Karlsruhe wurden ab dem Jahresabschluss 2017 den Umsatzerlösen zugeordnet. 3) Der Ausweis des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen erfolgte erstmals mit Jahresabschluss 2017. 4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
214 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KTG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,0 8,8 22,1 55,9
2. Umlaufintensität (in %) 84,9 89,4 74,3 33,7
3. Investitionen (in T€) 57 165 341 89
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 3,3 1,2 14,6 40,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,4 13,5 66,1 72,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,0 +0,0 +0,2 0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 2,3 +2,9 0,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 +0,4 0,3
4. Kostendeckung (in %) 95,9 95,2 98,7 99,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 29,5 + 92,5 +75,7 +122,4
5.2 nach Ertragsteuern + 28,1 + 91,3 +76,2 +123,4
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 50,0 46,9 41,4 47,1
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 79.081 78.796 74.740 74.120
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 215
39. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH i. L.
Kontaktdaten
Kaiserstraße 72 – 74, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 602997-502 Fax: 0721 602997-900
Gründung
17. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28. März 2011).
Liquidator/ Liquidatorin
Ab 01.01.2020 Carola Reich (Liquidatorin)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
rund 40,4 % = rund 59,6 % =
300.500 € 442.500 €
100 % = 743.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
StR Lukas Bimmerle StR Dr. Rahsan Dogan StR Ellen Fenrich StR Thomas H. Hock StR Detlef Hofmann
Jörg Lesser StR Irene Moser StR Renate Rastätter StR Markus Schmidt Susanne Trauth StR Sibel Uysal StR Christine Weber
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
keine
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 20193) 20203)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 2 0 0
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
3) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Abschlussprüfung
Da sich die Gesellschaft seit dem 01.01.2018 in Liquidation befindet, wird bis zur Aufstellung der endgültigen Liquidationsabschlussbilanz auf eine Prüfung von Seiten des Rechnungsprüfungsamtes verzichtet. Die nächste Abschlussprüfung erfolgt mit Erstellung des Liquidationsabschlusses durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe.
216 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtmarketing
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 20195) 20205)
Angestellte/Beschäftigte 4) 11,3 0 0 0
Beamte 4) 0,7 0 0 0
Gesamtbelegschaft 12,0 0 0 0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.060 0 0 0
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Zum 01.01.2018 wurden sämtliche operativen Tätigkeiten der Stadtmarketing GmbH an die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, KEG Karlsruhe Event GmbH (seit 2018 KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH) sowie an die Stadt Karlsruhe übertragen.
Die Gesellschaft befindet sich in der Liquidation und ist daher operativ nicht mehr tätig. Die Liquidation wurde ordnungsgemäß angemeldet.
Ausblick
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2010 - 2015 durch das Finanzamt Karlsruhe-Stadt ist abgeschlossen, die Bescheide für die Jahre 2016 und 2017 wurden unter dem Vorbehalt der Nachprüfung erlassen. Nach erfolgter Nachprüfung durch die Finanzverwaltung kann die Liquidation abgeschlossen werden.
Chancen und Risiken
Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb können sich keine Chancen und Risiken mehr ergeben. Die Nachprüfung des Finanzamtes der Jahre 2016 und 2017 könnte theoretisch eine geänderte Steuerfestsetzung entstehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Entfällt mangels operativer Tätigkeit.
Stadtmarketing | Stadtkämmerei | 217
Kurzbilanz 2020 in € (vorläufig)
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 0 0
1.241.313 40.957 44.457
0 1.326.727
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
300.500 1.223.750
1.700 -210.414
-7.426 1.308.110
18.367
250
0 1.326.727
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
200173) 2018 20194) 20204) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +1.611 +139 +0 +0 - -
2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +0 +0 +0 +0 - -
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.839 +0 +232 +0 - -
4. Materialaufwand -2.471 -139 +0 +0 - -
5. Personalaufwand -891 -14 -10 -5 - -
6. Abschreibungen -18 -0 +0 +0 - -
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -222 -28 -32 -9 - -
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +230 +7 - -
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4 -4 -1 +0 - -
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -129 +0 - -
11. Ergebnis nach Steuern -156 -46 +289 -7 - -
12. Sonstige Steuern +0 +0 +854 +0 - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -156 -46 +1.144 -7 - -
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben).
2) Es liegt kein Wirtschaftsplan vor. 3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
4) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
218 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Stadtmarketing
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 93,8 99,9 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 9,9 23,6 92,5 98,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -9,7 -33,1 - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -71,7 -26,9 86,9 -0,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,9 -5,7 80,5 -0,6
4. Kostendeckung (in %) 44,7 75,1 0,0 0,0
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 nach Ertragsteuern -138 -46 1.144 -7
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 24,7 - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 74.243 - - -
1) Vorläufige Angaben. Die Gesellschaft befindet sich in Liquidation.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KBG | Stadtkämmerei | 219
40. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5200 Fax: 0721 133-5248 info@baeder.karlsruhe.de
Gründung
17. April 2002
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern und sonstigen kommunalen Infrastruktureinrichtungen in Karlsruhe (GV vom 05.November 2020).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 3,2 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) Michael Homann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Mathilde Göttel StR Christine Großmann
StR Detlef Hofmann StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 2 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
220 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KBG
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 39 40 54 52
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 39 40 54 52
Auszubildende 1 1 1 1
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen 2017 bis 2020
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Betrieb des Europabads war durch die angeordneten Schließungen eingeschränkt. Vom 14. März 2020 bis 18. Juni 2020 war das Bad komplett geschlossen. Ab 19. Juni 2020 konnten zumindest der Spa- und der Saunabereich für die Gäste des Europabades wieder geöffnet werden. Zum 16. Juli 2020 wurde der komplette Betrieb wieder aufgenommen. Eine erneute Schließung des gesamten Bades für die Öffentlichkeit erfolgte ab 2. November 2020. Seit diesem Zeitpunkt ist es coronabedingt nur noch dem Leistungssport und den Schulen erlaubt zu schwimmen.
Der Besucherschnitt pro Tag minderte sich von 1.362 Besucher im Vorjahr auf nun mehr 815 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Rückgang von 40,16 %. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug der Rückgang der Besucherzahlen 54,67 % (2020: 51.445 Besucher; 2019: 113.494 Besucher).
Im Jahr 2020 erfolgte im Europabad Karlsruhe eine Neufestsetzung der Tarife zum 16. November 2020, die jedoch aufgrund der Schließung bis dato (außer Webshop Europabad) nicht zum Tragen kam.
Die Schließzeiten aufgrund der Pandemie wurden genutzt, um notwendige Instandhaltungen, Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen (Grundsanierung von 4 Duschen inkl. WC, Überarbeitung der Rutschen, Fliesen- und Verfugungsarbeiten, Wand- und Illusionsmalerei im Badbereich etc.) durchzuführen. Die dringend notwendige Beschichtung des Schwallwasserbehälters wäre ohne die lange Schließzeit nicht möglich gewesen.
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag (vor Verlustausgleich) in Höhe von 5.058 T€ (Vj. 2.328 T€) aus und liegt damit um 2.477 T€ (Vj. 8 T€) über dem bei der Planerstellung erwarteten Verlust. Die Abweichung gegenüber dem Wirtschaftsplan 2020 resultiert aus der angesprochenen Corona-Pandemie und der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Europabads.
Betrachtet man nur die rein operativen Zahlen (EBITDA – ohne AfA, Zins und Steuern) mindert sich der operative Gewinn des Vorjahres um 2.732 T€ von 3 T€ auf - 2.729 T€ (operativer Verlust).
2017 2018 2019 2020
1. Besucherzahlen – nur öffentlicher Badebetrieb – 427.774 409.131 479.350 192.354
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in Euro) 13,26 13,67 12,82 15,96
KBG | Stadtkämmerei | 221
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2010 - 2020
Ausblick
Die KBG übernimmt zum 1. Februar 2021 von der Stadt Karlsruhe, Liegenschaftsamt, den zukünftigen Betrieb des Campingplatzes Durlach. Bis zur Übertragung wurde ein entsprechender Betriebsführungsvertrag mit der Gesellschaft geschlossen.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund des Corona-Virus angeordnete Lockdown auch im Kalenderjahr 2021 fortsetzt und daher auch im Jahr 2021 mit einer längeren Schließzeit und somit mit einem starken Besucherrückgang im Europabad Karlsruhe zu rechnen ist. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden.
Die KBG geht davon aus, dass im Geschäftsjahr 2021 ein ähnliches Ergebnis wie im Jahr 2020 erreicht wird.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die weiter anhaltende Schließung des Bades aufgrund der Corona-Pandemie, auf ein nachlassendes Besucherinteresse sowie zunehmende Konkurrenzangebote in Karlsruhe und Umgebung und den damit verbundenen Einnahmeverlusten.
Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH muss zukünftig durch weitere Verbesserungen ihres Angebots dauerhaft Kundenbindung schaffen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Jahr 2020 wurden bei der KBG einige Maßnahmen umgesetzt, die den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit zum Ziel hatten. Darunter fielen die Nachjustierung der Lüftungsanlagen hinsichtlich Einsatzzeiten, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sowie die Überarbeitung des Lastmanagement in den Saunabereichen um Lastspitzen zu vermeiden. Auch wurden in Teilbereichen des Bades die Leuchtmittel auf nachhaltige LED-Lampen gewechselt. Zusätzlich wurde die Beleuchtungsanlage teilautomatisiert.
400.661
401.658
429.042 447.433
442.292
421.929
409.131
479.350
192.354
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Jahr
222 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KBG
Diagramm: Entwicklung des (prognostizierten) EBITDA 2010 bis 2021
Kurzbilanz 2020 in €
-665
-131 -23
203 114 207 -102
142
-313
3
-2.729
-2.407
-3.000
-2.500
-2.000
-1.500
-1.000
-500
0
500
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
in T
E u ro
Jahr
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
12.885
21.887.433 60.709
86.317 5.339.200
25.555
3.248 27.415.347
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresgewinn/-verlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.200.000 250.000
0 3.450.000
202.390
23.475.624
287.333 27.415.347
KBG | Stadtkämmerei | 223
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018 2019 2020 Plan 20201)
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +5.672 +5.592 +6.143 +2.926 +4.062 +6.317
2. Sonstige betriebliche Erträge +24 +29 +28 +37 +25 +25
3. Personalaufwand -1.994 -2.274 -2.318 -2.046 -2.659 -2.733
4. Materialaufwand -2.691 -2.750 -2.938 -2.939 -2.900 -2.970
5. Abschreibungen -1.810 -1.771 -1.855 -1.894 -1.945 -1.990
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -872 -915 -918 -711 -940 -966
7. Erträge aus Beteiligungen +3 +4 +5 +4 +5 +5
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +4 +19 +22 +5 +5
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -673 -435 -406 -369 -355 -290
10. Ergebnis nach Steuern -2.333 -2.516 -2.240 -4.970 -4.702 -2.597
11. Sonstige Steuern -87 -88 -88 -88 -92 -97
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +2.420 +2.604 +2.328 +5.058 - -
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 -4.794 -2.694
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 89,6 88,6 78,9 80,1
2. Umlaufintensität (in %) 10,4 11,3 21,1 19,9
3. Investitionen (in T€) 204 1.459 290 476
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 12,2 12,3 45,4 12,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 13,7 13,8 57,5 15,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -42,7 -46,6 -37,9 -172,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -70,1 -75,5 -17,3 -146,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -6,2 -7,7 -6,5 -17,1
4. Kostendeckung (in %) 69,8 67,9 72,1 36,4
5. Cash-Flow (in T€) -610 -832 -473 -3.164
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 32,7 36,4 35,4 34,4
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 68.072 74.872 75.447 53.165
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
224 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
41. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Am Sportpark 1, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 96701-0 Fax: 0721 96701-70 info@faecherbad.de www.faecherbad.de
Gründung
20. Januar 2009 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH
Unternehmensgegenstand
Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 25. September 2014).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 62.500 €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Max Braun StR Elke Ernemann StR Ellen Fenrich StR Mathilde Göttel StR Christine Großmann
StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Sven Maier StR Irene Moser StR Niko Riebel StR Markus Schmidt StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag vom 29.November 2017 mit der Stadt Karlsruhe. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13. November 2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2020 wurde von der Baker Tilly GmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft.
Fächerbad | Stadtkämmerei | 225
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 27 34 34 64
Beamte 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 27 34 34
Auszubildende 0 0 0 0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Besucherzahlen
1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 168.646 177.488 215.995 105.232
1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 112.504 103.463 114.278 55.540
1.3 Badbesuche mit Sauna 38.040 42.243 46.461 24.028
1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 10.776 12.439 10.988 6.822
Zusammen 329.966 335.633 387.722 191.622
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 4,57 5,30 4,82 6,31
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Erwerb Stammkapital 0 0 0 0
2. Aufstockung Kapitalrücklage 0 0 10.000 0
3. Zuschüsse
3.1 Betriebskostenzuschuss2) 0 0 0 0
3.2 Sportfördermittel 1) 274 263 309 209
3.3 Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) 0 0 0 0
3.4 Verlustausgleich2) 2.368 2.891 3.196 3.360
ZUSCHÜSSE GESAMT 2.642 3.154 13.505 3.569
1) Erstattung der Stadt Karlsruhe für Vereinssport (Mietertragsminderung ab 2017).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Der Betrieb des Fächerbads war durch die angeordneten Schließungen eingeschränkt. Vom 14. März 2020 bis einschließlich 31. Mai 2020 war das Bad komplett geschlossen. Ab 1. Juni 2020 konnte das Fächerbad wieder für Schwimmlernkurse, Leistungssport sowie für den Schulsport geöffnet werden. Am 6. Juni 2020 wurde die Bad- und Saunalandschaft für die Öffentlichkeit geöffnet. Durch eine hohe Belegungsauslastung in den Sommermonaten konnte die vorausgegangene Schließzeit kompensiert werden. Eine erneute Schließung des gesamten Bades für die Öffentlichkeit erfolgte ab 2. November 2020. Seit diesem Zeitpunkt ist es Corona bedingt nur noch dem Leistungssport und den Schulen erlaubt zu schwimmen.
Der Besucherschnitt am Tag verringerte sich von 1.105 Besucher im Vorjahr auf nunmehr 682 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Minus von 38,28 %. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug die Minderung der Besucherzahlen 48,28 % (2020: 24.028 Besucher; 2019: 46.461 Besucher).
Themenschwerpunkte im Geschäftsjahr 2020 der Fächerbad Karlsruhe GmbH bildeten die allgemeine Situation rund um Corona und die Planung des 3. Bauabschnittes (Saunaerneuerung).
226 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
Im Jahr 2020 erfolgte im Fächerbad Karlsruhe eine Neufestsetzung der Tarife zum 16. November 2020, die aufgrund der Schließung bis dato jedoch nicht zum Tragen kam.
Diagramm: Entwicklungen der Besucherzahlen 2010 bis 2020
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3.360 T€ (Vj. 3.196 T€) aus und liegt damit um 164 T€ unter dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019 sowie um 387 T€ unter der Planung für das Geschäftsjahr 2020. Die Abweichungen gegenüber dem Wirtschaftsplan 2020 resultiert aus der angesprochenen Corona-Pandemie und der damit einhergehenden angeordneten Schließung des Fächerbads.
Im Geschäftsjahr 2020 haben sich die Umsatzerlöse um 738 T€ von 1.867 T€ auf 1.129 T€ gemindert. Die Materialaufwendungen sind hauptsächlich aufgrund von geringerem Energiebedarf (Strom, Wasser, Fernwärme) um 244 T€ gesunken (2020: 1.027 T€; 2019: 1.271 T€). Die Personalaufwendungen sanken aufgrund von geringeren Zulagen (keine Schichtzulage, Wochenend-, Feiertagsarbeit) sowie Kurzarbeitergeld ab Dezember um 177 T€ von 1.968 T€ auf 1.791 T€.
Ausblick
Mit Ende des zweiten Bauabschnittes wurde die Entwicklung des Fächerbades hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Schwerpunktbad für Sport abgeschlossen. Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch entsprechende Angebote an ihre Kunden ihre Position als Sportbad in Karlsruhe stärken und die Auslastung durch Schulen und Vereine weiterhin erhöhen. Für die Folgejahre verbleiben als kostenintensive Aufgaben die Erneuerung der Saunalandschaft und die Sanierung des Daches in der Hauptschwimmhalle.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich der aufgrund des Corona-Virus angeordnete Lockdown auch im Kalenderjahr 2021 fortsetzt und daher auch im Jahr 2021 mit einer längeren Schließzeit und somit mit einem starken Besucherrückgang im Fächerbad Karlsruhe zu rechnen ist. Verlässliche Prognosen hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Auswirkung können aus derzeitiger Sicht nicht getroffen werden.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die Gesellschaft mit einem Fehlbetrag von 3.747 T€ eine Verschlechterung um 387 T€ gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis.
Risiken
Das wirtschaftliche Risiko der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf die weiter anhaltende Schließung des Bades aufgrund der Corona-Pandemie.
348.347 338.959 325.581
335.633
191.622
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Jahr
Fächerbad | Stadtkämmerei | 227
Die im Geschäftsjahr 2019 abgeschlossene Entwicklung des Fächerbades zum Kombibad sowie die Veränderung der Eintrittspreise im Jahr 2020 bietet die langfristige Voraussetzung, den bereits vorgezeichneten Anstieg der Besuchszahlen im öffentlichen Bade- und Saunabetrieb fortzusetzen und durch entsprechende Angebote neue Besuchergruppen zu gewinnen. Dies soll im Geschäftsjahr 2021 durch die Erneuerung der Saunalandschaft erreicht werden.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und die Betriebskosten wurde bei den gewählten Konstruktionen auf langlebige und pflegeleichte Materialien geachtet.
Die intelligente Anordnung von Zu- und Abluft gepaart mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, der Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt Karlsruhe und die Ausführung der Beleuchtung in energiesparender LED-Technik runden das Konzept ab.
Die gültigen Vorgaben zum Wärmeschutz werden somit nicht nur eingehalten, sondern unterschreiten diese sogar größtenteils.
Diagramm: Entwicklungen der (prognostizierten) Ergebnisse Fächerbad 2011 bis 2021
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.265 18.092.491
2.650
85.406 251.923
4.696.005
6.293 23.136.033
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
62.500 17.329.000 -2.070.491 -3.360.158 11.960.851
87.391
10.900.085
187.706 23.136.033
0,1 0,1 0,0 -0,2 -0,1
-0,4
-2,4
-2,9
-2,6
-3,4
-3,7-4,0
-3,5
-3,0
-2,5
-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
in M
io . E u ro
Jahr
228 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Fächerbad
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2) 2018 2019 2020 Plan 2020 1)
Plan 2021 1)
1. Umsatzerlöse +1.730 +1.778 +1.867 +1.129 +1.400 +2.100
2. Sonstige betriebliche Erträge2) +3 +22 +51 +51 +30 +30
3. Materialaufwand -1.116 -1.344 -1.271 -1.027 -1.070 -1.085
4. Personalaufwand -1.569 -1.704 -1.968 -1.790 -2.048 -2.110
5. Abschreibungen -772 -885 -1.163 -1.145 -1.350 -1.450
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -456 -487 -469 -382 -486 -495
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +0 +13 +26 +15 +15
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -183 -262 -246 -212 -225 -280
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis nach Steuern -2.357 -2.881 -3.186 -3.350 -3.734 -3.275
11. Sonstige Steuern -11 -9 -10 -10 -13 -13
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2.368 -2.891 -3.196 -3.360 -3.747 -3.288
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,1 95,7 77,6 78,2
2. Umlaufintensität (in %) 3,9 4,3 22,4 21,8
3. Investitionen (in T€) 2.963 5.805 544 89
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +2,3 +8,8 49,1 51,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +2,4 +9,2 63,3 66,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -136,9 -162,6 -171,2 -297,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -658,5 -158,0 -26,4 -28,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -14,0 -12,6 -11,9 -13,6
4. Kostendeckung (in %) 42,1 37,9 36,4 24,7
5. Cash-Flow (in T€) -1.595 -2.006 -2.032 -2.215
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 38,2 36,3 38,4 39,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 58.102 50.107 27.721 27.987
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
KSBG | Stadtkämmerei | 229
42. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 811016 Fax: 0721 133-5209 ksbg@karlsruhe.de www.europahalle.de
Gründung
1975
Unternehmensgegenstand
An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Frau Constanze Jopke Herr EBM a.D. Siegfried König Herr Peter Mayer Herr Ralph-Jürgen Grotz
Anteile Stammkapital
48 % =
13 % =
13 % =
13 % =
13 % =
14.400,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 €
100 % = 30.000,00 €
hiervon insgesamt ca.50 % (15.000,02 €) einbezahlt
Gesellschafterversammlung
EB Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23. April 1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städtische Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13. April /28. April 1994.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 2,08 1,85 1,85 1,85
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 2,08 1,85 1,85 1,85
Auszubildende - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte.
230 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KSBG
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Veranstaltungen Europahalle 5 24 25 14
2. Veranstaltungstage Europahalle 5 23 24 14
3. Anzahl der Besucher Europahalle (2018 und 2019 inkl. Teilnehmer Marathon) 8.050 55.546 47.300 7.400
4. Anzahl der gepachteten Sportstätten 86 86 86 86
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2020 nach aktuellem Stand einen Jahresüberschuss in Höhe von 25 T€ aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung 2020 (Jahresüberschuss in Höhe von 10 T€) resultiert insbesondere aus einer Reduzierung der Kosten. Corona-Pandemiebedingte Mindereinnahmen aufgrund von Hallensperrungen konnten teilweise durch die erfolgreiche Bewilligung der beantragten Corona Bundeshilfe kompensiert werden.
Ausblick
In der aktuellen Ergebnisvorausschau für 2021 rechnet die KSBG mit der Einhaltung des Wirtschaftsplanes und somit mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis 2021 (Jahresüberschuss Ursprungsplanung 0,3 T€). Dieses Ergebnis ist jedoch nur möglich, wenn im Bereich der Gastveranstaltungen die Basketballspiele der PSK Lions in der 2. BB-Bundesliga in der Pro A Herren im 2. Halbjahr 2021 in der Lina-Radke-Halle planmäßig stattfinden und im Vermietungsgeschäft der coronabedingte Lockdown (Sperrung aller Turn- und Sporthallen mit Ausnahme der Trainingszeiten für den Profi- und Spitzensport) maximal einen Zeitraum von 5 Monaten umfasst.
Die Eigentümerin Stadt Karlsruhe hat im März 2019 die Sanierung der Europahalle beschlossen. Mit der Sanierung wurde planmäßig Mitte Mai 2021 begonnen. Ab dem 7. Juni 2021 steht die neue Ballsporthalle am Standort der Elisabeth-Selbert-Schule (= Lina-Radke-Halle) für eine Belegung durch den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Dort sind schwerpunktmäßig die Trainingszeiten und Spiele der Basketballabteilung der PSK Lions konzentriert.
Die Einnahmensituation nach der Sanierung der Europahalle wird maßgeblich durch das perspektivisch vorhandene Veranstaltungsportfolio beeinflusst.
Risiken
Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und der daraus resultierende Erlass von Verordnungen und Verbotsverfügungen mit der möglichen Folge der Sperrung aller städtischen Turn- und Sporthallen sowohl für den Trainingsbetrieb als auch für den Veranstaltungsbetrieb stellen weiterhin ein nicht kalkulierbares und nicht steuerbares Risiko für die Gesellschaft dar.
Die weitere Geschäftsentwicklung der Gesellschaft bis zum Abschluss der Sanierung der Europahalle mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 ist maßgeblich vom Verbleib des Vereines PSK Lions in der Spielklasse Pro A abhängig.
Die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen in den 87 gepachteten Sportstätten ist Voraussetzung für die Durchführung von Vereinssport und Veranstaltungen. In den Versammlungsstätten sind Sanierungen zur Erfüllung der aktuellen Vorgaben der Versammlungsstätten-Verordnung und des Brandschutzes erforderlich. Es bestehen Mietausfallrisiken durch die Sperrung von Sporthallen wegen der dadurch notwendigen Sanierungszeiträume.
KSBG | Stadtkämmerei | 231
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Die Gesellschaft wendet in ihrer Funktion als Vermieter der städtischen Sportstätten die städtischen Richtlinien an. Beim Bau und der Sanierung der städtischen Sportstätten werden von den städtischen Dienststellen die Grundsätze des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit der Stadt Karlsruhe berücksichtigt.
Beim Neubau der Lina-Radke-Halle wurden die Leitlinien für Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen der Stadt Karlsruhe umgesetzt. Das Gebäude entspricht dem energetischen Standard der Passivhausbauweise. Auf der Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die Lüftungsanlage läuft mit Wärmerückgewinnung, das komplette Gebäude wurde mit LED-Beleuchtung ausgerüstet und die Halle wird über einen Fernwärmeanschluss versorgt. Im Bereich Catering wurden alle Möglichkeiten für den Einsatz von Mehrweggeschirr geschaffen.
Bei der Sanierung der Europahalle wird in der Halle und im Karl-Benz-Saal die Beleuchtung in eine effiziente Beleuchtung in LED-Technik getauscht. Die vorhandenen Lüftungsanlagen in der Halle und der Süderweiterung werden erneuert und gemäß der RLT-Richtlinie mit Wärmerückgewinnungsanlagen versehen. Insgesamt ist hier mit einem größeren Einsparpotential zu rechnen. Der Gastronomiepächter der Europahalle ist verpflichtet, bei der Abgabe von Speisen und Getränken Mehrweggeschirr zu verwenden. Ebenso hat er die Belange des Umweltschutzes und der Müllvermeidung besonders zu berücksichtigen.
Die Gesellschaft nutzt beim Fuhrpark Fahrzeuge über Carsharing beim Anbieter Stadtmobil.
Kurzbilanz 2020 (vorläufig) in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173) 2018) 2019 2020 Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +649 +675 +699 +421 +642 +517
2. Sonstige betriebliche Erträge +2 +2 +8 +56 +0 +0
3. Materialaufwand und Aufwand bezogene Leistungen -381 -371 -381 -231 -348 -278
4. Personalaufwand -179 -178 -169 -169 -178 -172
5. Abschreibungen -4 -1 -1 -2 -8 -3
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -48 -50 -64 -46 -91 -64
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13 -27 -33 -4 -7 -0
9. Ergebnis nach Steuern +26 +50 +59 +25 +10 -0
10. sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +26 +50 +59 +25 +10 -0
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
38
14.381 0
113.684 888.483
7.321 1.023.907
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
15.000 801.368 24.581 840.949
89.344
92.304
1.310 1.023.907
232 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | KSBG
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 1,1 0,9 1,8 1,4
2. Umlaufintensität (in %) 98,9 99,1 98,2 98,6
3. Investitionen (in T€) 0 0 11,0 9.572
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 83,0 82,4 80,3 82,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 7.247,2 8.901,1 4.545,4 5.832,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,1 + 7,4 +8,5 +5,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,7 + 6,6 +7,2 +2,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 5,4 +5,8 +2,4
4. Kostendeckung (in %) 106,2 112,5 113,5 +93,7
5. Cash-Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 43 + 78 +93 +31
5.2 nach Ertragsteuern + 31 + 51 +60 +27
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 29,4 29,6 27,4 37,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €)2) 64.707 66.108 68.009 69.902
1) Vorläufige Angaben
2) Es werden nur Dauerarbeitsverhältnisse berücksichtigt.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 233
43. TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Emmy-Noether-Str. 11, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 40244-712 Fax: 0721 40244-718 jochen.ehlgoetz@technologieregion-karlsruhe.de
Gründung
7. April 2017
Unternehmensgegenstand
Die Förderung und Weiterentwicklung der Wirtschafts-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologieregion Karlsruhe durch intensive Zusammenarbeit aller Gesellschafter und Gesellschaftergruppen untereinander. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Geschäftszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind.
Geschäftsführung
Jochen Ehlgötz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe 28 weitere Mitgesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand
Anteile am Haftkapital
3,85 % = 1.200 €
Aufsichtsrat
Dr. Frank Mentrup (Vorsitzender) Michael Gutjahr (stellv. Vorsitzender) Johannes Arnold Dr. Fritz Brechtel
Christof Florus Wolfgang Grenke Prof. Dr. Thomas Hirth Gerd Lutz
Margret Mergen Dr. Christoph Schnaudigel Johann Soder Ralph Suikat
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Mietvertrag Büroräume
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates in T€
2017 3) 2018 2019 2020
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aufgrund der fehlenden Mehrheitsbeteiligung der Stadt Karlsruhe wird auf eine Veröffentlichung der Geschäftsführergehälter verzichtet. 2) Die Mitglieder des Aufsichtsrats bekommen keine Aufwandsentschädigungen
3) Die Gründung der Gesellschaft erfolgte zum 7. April 2017.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe von 2017 bis 2020 in T€
20171) 2018 2019 2020
Kapitalaufstockung/Anteilserwerb 1 0 0 0
Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 0 0 0 0
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
234 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2018 | TechnologieRegion
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 5) 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 1,00 4,13 5,50 6,20
Beamte 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Nebenberuflich Tätige 4) 0,00 0,00 0,00 0,00
Gesamtbelegschaft 1,00 4,13 5,50 6,20
Auszubildende 0,00 0,00 0,00 0,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen
2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 5) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) fokussiert seit 2017 als regionaler, bundeslandübergreifender Standortvermarkter die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Bei Kooperationsprojekten agiert sie als Plattform, übernimmt die Steuerung unterschiedlicher Akteure, trägt zur Co-Finanzierung bei und macht die Ergebnisse im nationalen und internationalen Umfeld sichtbar. Durch diese strategische Verbindung von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern und öffentlicher Hand werden Pilotprojekte wie regiomove angestoßen und wie 2019 auf dem Global Summit der UITP in Stockholm geschehen, weltweit vermarktet. Zudem steht über das Welcome Center der TechnologieRegion Karlsruhe die internationale Fachkräftegewinnung im Fokus. In besonderer Weise hat die Corona-Pandemie die Arbeit der Geschäftsstelle der TRK beeinflusst. Beispiele der Arbeit der TRK im Jahr 2020 sind u.a.:
RegioWIN 2030 – Federführung und Koordination zur Erarbeitung der Wettbewerbsunterlagen (Regionale Entwicklungsstrategie; 3 Leuchtturmprojekte; 4 Schlüsselprojekte) unter dem Titel „Region in Bewegung – Transformation gemeinsam gestalten“.
Beitritt der Stadt Landau als 29.-te Gesellschafterin. Damit ist die gesamte Südpfalz Mitglieder der TRK. Betrieb des UITP Regional Trainings Centers Karlsruhe – Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen in
Form von Webinaren mit Teilnahme von ÖPNV-Vertreterinnen und Vertretern aus der ganzen Welt. Vergabe des NEO - Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe zum Thema „Bioökonomie“. Diverse Veranstaltungen zur Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe. Aufnahme der Städte Landau, Gaggenau und Waghäusel in das Mobilitätsportal der TechnologieRegion
Karlsruhe. Beteiligung an der Erarbeitung der EDIH-Antragsunterlagen. Weiterführung der Kooperation mit der Industrie 4.0-Initiative der Stadt Bühl. Vergabe des „KULT“, dem Kulturpreis der TechnologieRegion Karlsruhe.
Ausblick
Die TechnologieRegion Karlsruhe setzt 2021 weiterhin auf ihre Schwerpunkthemen Energie, Mobilität und Digitalisierung sowie den weiteren Ausbau der Standortvermarktung der Region im nationalen wie internationalen Umfeld. Hinzu kommt der Ausbau der Finanzierungsgrundlagen (Fördermittel, Gewinnung Neugesellschafter). Ein Schwerpunkt der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH wird 2021 die Umsetzung der erfolgreichen Beteiligung am RegioWIN 2030-Prozess des Landes Baden-Württemberg zur Vergabe der EFRE- Mittel für die Periode 2021 – 2027 sein. Ziel ist es, als Kernpartner in allen drei Leuchtturmprojekten vertreten zu sein. Damit kann zudem dem Ziel „Aufbau eines regionalweiten Netzwerks von Innovationszentren“ als Schlüsselprojekt zur weiteren europäischen Positionierung der TRK Rechnung getragen werden.
Weitere Schwerpunkte liegen in der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den französischen Partnern. Die TRK wird ihre Aktivitäten insbesondere im Hinblick auf die Zukunftstechnologie Wasserstoff intensivieren. Zudem strebt die TRK an, bundesweite Modellregion für Bioökonomie zu werden.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 235
Das Welcome Center für internationale Fachkräfte und Unternehmen soll weiter ausgebaut und dessen Aktivitäten noch stärker in die Region ausgedehnt werden.
Die Kooperationsvereinbarung mit der UITP soll um den Baustein „Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung erweitert werden.
Risiken
Es liegen keine außergewöhnlichen Risiken vor, sofern von den nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Corona- Pandemie abgesehen wird.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Mit der Verabschiedung der Regionalen Entwicklungsstrategie TechnologieRegion Karlsruhe 2030 und insbesondere der Energiestrategie der TechnologieRegion Karlsruhe „Smart Energy – TRK Mission 1.5 Grad“ wurde für die Region festgelegt, dass die klimapolitischen Ziele der Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 auf regionaler Ebene erreicht werden sollen, die TRK durch ihr Handeln zur Erreichung dieser Ziele zum Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften und die Gestaltung von Energiesystemen wird und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine lebenswerte und attraktive Umwelt bietet.
Mit der Umsetzung wurde begonnen, u.a. über:
- Spatenstich des CO2-freien Quartiers „Neue Mitte“ in Graben-Neudorf - Erarbeitung Antragsstellung zur „Modellregion Wasserstoff Baden-Württemberg“ - Förderung für das Leuchtturmprojekt regioKArgoTramTrain in Karlsruhe und der Region zur Entlastung
der Innenstädte von fossil betriebenen Lieferfahrzeugen - Förderung für das Leuchtturmprojekt LastMileCityLab in Bruchsal zum CO2-freien Güterverkehr auf der
letzten und vorletzten Meile - Positionierung für eine mögliche „Modellregion Industrielle Bioökonomie“ auf Bundesebene
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
53.693 34.896
0
51.903 6.567
447.955
2.158 597.172
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
34.800 560.408 226.463 144.673 1.200 513.418
55.618
28.136
0 597.172
236 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2018 | TechnologieRegion
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 1)4) 2018 2019 2020 Plan 20202)3)
Plan 20212)3)
1. Umsatzerlöse +371 +1.020 +1.374 +982 +1.552 +1.142
2. Grundstückerlöse +0 +0 +0 0 +0 +0
3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 0 +0 +0
4. Sonstige betriebliche Erträge +0 +80 +156 +297 +9 +311
5. Materialaufwand -195 -291 -250 -238 -141 -138
6. Personalaufwand -84 -300 -451 -581 -622 -547
7. Abschreibungen -5 -27 -44 -46 -20 -20
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -187 -577 -626 -278 -776 -734
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern -100 -95 -78 136 +3 +14
13. Sonstige Steuern +0 +0 -46 -8 +0 +0
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -100 -95 -32 +145 +3 +14
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Die Unterscheidung in Materialaufwand und sonstigem betrieblichen Aufwand beruht auf einer überschlägigen Schätzung.
4) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 1 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 11,9 28,6 31,1 14,8
2. Umlaufintensität (in %) 88,1 71,4 68,9 85,2
3. Investitionen (in T€) 72 88 45 40
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 87,3 88,6 88,2 86,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 735,3 310 283,7 579,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -27,0 -9,3 -2,8 14,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -20,4 -23,8 -8,6 28,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -17,8 -21,1 -7,6 24,2
4. Kostendeckung (in %) 78,8 85,4 82,9 94,1
5. Cash-Flow (in T€) -95 -68 13 190
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,8 25,1 32,9 55,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 84.022 72.526 82.019 86.751
1) Die Gesellschaft wurde zum 7. April 2017 gegründet.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
TechnologieRegion | Stadtkämmerei | 237
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
238 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Kontaktdaten
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 8100-0 Fax: 0721 8100-1139 info@zkm.de www.zkm.de
Gründung
1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts
Stiftungszweck
Zwecke der Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung sowie von Kunst und Kultur. Die Stiftung einschließlich ihrer Betriebe gewerblicher Art hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medien sowie Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Sprache und Verbindungen unter ihnen, zum Beispiel Performance, Objekt und Architektur, zu ermöglichen.
Vorstand
Künstlerisch-wissenschaftliches Vorstandsmitglied: Prof. Dr. h.c. mult. Peter Weibel Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Prof. Christiane Riedel (bis 30.09.2020)
Stifter
Land Baden-Württemberg Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
127.822,97 € 127.822,97 €
100 % = 255.645,94 €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Staatssekretärin Petra Olschowski (Vorsitz) OB Dr. Frank Mentrup (stellv. Vorsitz); Wechsel im Vorsitz ab 17.07.2020 Dr. Klaus Heilgeist StR Renate Rastätter
Ltd. MR Alfred Dietenberger MR Martin Neumaier
Beratende Mitglieder StR Elke Ernemann, StR Tom Høyem Michael Salbeck MdL Alexander Salomon StR Bettina Meier-Augenstein MdL Martin Rivoir MdL Dr. Rainer Balzer Prof. Dr. Manfred Popp Dr. Susanne Asche
Kuratorium
Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag vom 20. November 1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6 bis 9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16. Oktober 2007. Mietvertrag über die Anmietung der ehemaligen G.Braun-Halle, die vom ZKM als Außenlager genutzt wird Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Betreibervertrag über den technischen Betrieb des Hallenbaus mit dem Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Karlsruhe
ZKM | Stadtkämmerei | 239
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte/Angestellte 84 87 89 90
Beamte 2 2 2 3
Gesamtbelegschaft 86 89 91 93
Volontäre 12 13 14 12
Sonstiges Personal (Praktikanten und Hilfskräfte) 47 49 39 41
Auszubildende 3 3 4 2
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Volontäre, Auszubildende, FSJ-Stellen, Praktikanten und Aushilfskräfte
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Anzahl der Besucher (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
221.865 255.153 258.690 69.908 (122.536)
2. Zuschuss pro Besucher (in €) (virtuelle Besucher über digitale Angebote)
75 66 66 245 (89
3. Finanzierung (in %)
Eigenfinanzierungsquote 1) 5,43 5,08 5,33 2,94
Drittmittelfinanzierungsquote 2) 5,84 5,72 8,23 3,57
4. Zahl der Veranstaltungen
Ausstellungen 18 12 9 4
Vorträge/Symposien 64 64 31 52
Musikveranstaltungen 35 20 12 8
Gruppenführungen 1.278 1.621 1283 470
Sonstiges 73 96 90 36
Zusammen 1.468 1.813 1.425 570
1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€ 1)
2017 2018 2019 2020
1. Land Baden-Württemberg 8.343 8.421 8.499 8.549
2. Stadt Karlsruhe 8.343 8.421 8.499 8.549
Zusammen 16.686 16.842 16.998 17.098
1) In den Zuwendungen nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sogenannten Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter 350 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel erfolgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen.
Geschäftsverlauf 2020
Das Jahr zeigte in einer besonderen Art und Weise die strukturellen Vorteile des ZKM gegenüber zahlreichen anderen Kulturinstitutionen. Nicht nur konnte mit neuen Formaten auf die Bedürfnisse des Publikums weltweit adäquat und schnell reagiert werden, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten schnell „umschalten“ und sich – mitunter aufgrund flexibler Strukturen – den neuen Umständen anpassen, um Projekte agil, kompetent und mit Weitblick umzusetzen.
Und obgleich es dem ZKM gelang – mit einem vielfältigen und umfangreichen, an die neuen Gegebenheiten angepassten Programm – nicht nur bestehende Besucherinnen und Besucher zu halten, sondern neue zu gewinnen und ein neues internationales Publikum auf das Haus und auf Karlsruhe als „UNESCO City of Media
240 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
Arts“ aufmerksam zu machen, führte doch das Jahr zum Wegfall und zu Verschiebungen von Ausstellungen und Veranstaltungen. So wurde die Realisierung der großen Anselm Kiefer Ausstellung, in der erstmals seine großen Vitrinenarbeiten präsentiert werden sollten, unmöglich. Verschoben werden musste u. a. die große Retrospektive des baden-württembergischen Künstlers und Jazzmusikers Walter Giers, die nun hoffentlich ab September 2021 stattfinden kann. Auch konnten die Hörspieltage in Kooperation mit dem ARD in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Unübersehbar bleibt der finanzielle Einbruch der Umsätze. Von geplanten Einnahmen über Eintritte, Führungen und Workshops in Höhe von 350.000 € für das Jahr 2020 konnten lediglich knapp 198.000 € eingenommen werden. Der Shop des ZKM erlitt einen Umsatzrückgang von knapp 80.000 € im Vergleich zu den geplanten Einnahmen. Noch härter traf es die Bereiche der Vermietung der ZKM-Räumlichkeiten sowie der Verpachtung der Gastronomie: von den anvisierten und teilweise bereits vertraglich gesicherten rund 300.000 € konnten lediglich 108.000 € erwirtschaftet werden. Kompensiert werden konnten diese Einnahmerückgänge durch die genannten Streichungen und Verschiebungen von Ausstellungen und Veranstaltungen.
Zugleich zeigte der hohe Zuspruch für die digitalen Inhalte des ZKM, der in Veranstaltungen von Besucherinnen und Besuchern immer wieder formuliert wurde, und uns über weitere Kanäle stetig erreicht, dass das digitale Format für das internationale aber auch nationale Publikum nun einen festen und geschätzten Stellenwert im Programm des ZKM einnimmt und nach Öffnung des Hauses nicht weitergeführt werden kann. Diese hybride Ausrichtung der Institution ZKM erfordert zukünftig nicht nur programmatische Erweiterungen, sondern impliziert in erster Linie finanzielle Berücksichtigung. Das Digitale ist eine effektive Erweiterung des Zugangs zur Kultur und ihren Inhalten und muss – vor dem Hintergrund des Bildungsauftrags – inhaltlich und finanziell gesichert werden. Das ZKM leistet hier seinen Beitrag: Im EU-Programm Kreatives Europa KULTUR wurden in der Programmlaufzeit 2014–2020 225 Projekte mit deutscher Beteiligung gefördert. Das ZKM ist die erfolgreichste – am meisten – geförderte Organisation aus Deutschland und war/ist insgesamt an acht geförderten Kooperationsprojekten beteiligt.
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 2010 bis 2020 (ohne Schlosslichtspiele)
Ausblick
Auch für das Jahr 2021 geht das ZKM davon aus, dass pandemie- und lockdownbedingt zu Beginn des Jahres mit weiter anhaltenden Einschränkungen gerechnet werden muss. Im Vermietungsgeschäft wird mit einer Erholung frühestens im zweiten Halbjahr 2021 zu rechnen sein.
Das große Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt "Critical Zones. Horizonte der Erdpolitik" steht trotz und gerade wegen der Corona-Krise weiterhin im Mittelpunkt der ZKM-Aktivitäten. In einem breiten Netzwerk von internationalen Experten und Expertinnen und Forschungseinrichtungen sowie mit zahlreichen lokalen Initiativen
233.264
258.690
206.632
69.908
(122.536) 0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
2 0 1 0
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Jahr
ZKM | Stadtkämmerei | 241
sollen der Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen, politischen, gesundheitlichen und sozialen Effekte thematisiert werden. Die Aktualität des Themas "Critical Zones" ist durch die Corona-Pandemie noch deutlicher geworden - wie verletzlich das organische Leben in der sog. kritischen Zone von der Atmosphäre bis zum Grundwasser ist. Mit dem Shutdown hat das ZKM ein umfangreiches digitales und partizipatives Programm in den digitalen Raum verlegt, um auch weiterhin permanent für die Öffentlichkeit präsent zu sein. Die Realisierung von "Critical Zones" entwickelte sich somit entlang der politisch-medizinischen Bedingungen in der Corona-Zeit und wird aufgrund der verspäteten Eröffnung und der reduzierten Anzahl von Besuchenden bis Mitte des Jahres 2021 verlängert. Im Herbst 2021 geht das ZKM mit der Ausstellung BioMedien (BioMimetische Medien) aktuellen Entwicklungen der biogenetischen, algorithmischen und AI-basierten Kunst, der Robotik, Quanteninformatik und Biowissenschaften nach, die sich mit computersimulierten Lebewesen, künstlichem Leben und künstlicher Intelligenz befassen.
Coronabedingt können derzeit leider keine Ausstellungen auf Reisen geschickt werden, dennoch laufen die Vorbereitungen für die Ausstellung "Kunst in Bewegung" in Peking, China und eine Präsentation der ZKM- Sammlung in Gwangju, Südkorea, ein wichtiger Partner im Netzwerk "UNESCO Creative Cities of Media Arts", weiter. Eine Präsentation dieser Ausstellungen wird nun aber erst Ende des Jahres 2021 oder erst 2022 möglich sein.
Risiken
Das Risiko einer möglichen Kürzung der Grundfinanzierung von Stadt und Land in den künftigen Jahren, insbesondere vor dem Hintergrund der coronabedingten Auswirkungen auf die Haushalte der beiden Stifter, bleibt bestehen. Ausbleibende Drittmitteleinnahmen sowie ein weiterer Besucherrückgang und rückläufige Vermietungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen nicht nur ein Risiko dar, sondern sind bereits für das erste Halbjahr 2021 absehbar. Ein sich abzeichnender Anstieg der Gebäudekosten sowohl im Betrieb als auch in der Bauunterhaltung, können zu Lasten des inhaltlichen Programms gehen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Zu den bereits erfolgten Maßnahmen sollen im Lauf der nächsten Jahre speziell in den Ausstellungsräumen sowie im Foyer auf energiesparende Technologien umgestellt werden. Aufgrund des denkmalgeschützten Gebäudes, sind jedoch nicht alle Maßnahmen im Hinblick auf Klimaschutz umsetzbar. Neben der Nutzung eines örtlichen Car-Sharing Betreibers wird das ZKM 2021 seine Flotte mit einem reinen Elektro- sowie einem Hybridfahrzeug ergänzen, dafür jedoch 3 Bestandsfahrzeuge abgeben. Grundsätzlich ist das ZKM dabei, alle Bereiche im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu überprüfen.
242 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | ZKM
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20175) 2018
20191) 2020 Plan 20202)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse +1.157 +1.198 +1.263 +637 +975 +600
2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-4 -9 +2 +0 +0 +0
3. Sonstige Zuwendungen Dritter +18.564 +18.395 +19.484 +18.505 +19.259 +19.113
4. Sonstige betriebliche Erträge +350 +470 +336 +621 +350 +350
5. Personalaufwand -6.764 -6.935 -7.470 -7.804 -7.700 -7.850
6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.769 -8.655 -9.565 -7.370 -8.685 -8.405
7. Abschreibungen -488 -569 -581 -536 -600 -550
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.553 -3.480 -3.421 -3.443 -3.355 -3055
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +5 +8 +8 +4 +4
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4 -5 -5 -3 -4 -4
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -3 +0 +0 +0
12. Ergebnis nach Steuern +498 +416 +51 +618 +244 +203
13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Neutraler Ertrag 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Neutraler Aufwand 3) +0 +0 +0 +0 +0 +0
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 4) +498 +416 +51 +618 +244 +203
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) Nach den neuen Bilanzierungsrichtlinien sind die neutralen Aufwendungen und Erträge unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge
zu subsumieren. Dies wurde bei den Abschlusszahlen ab 2016 berücksichtigt 4) Der Jahresüberschuss wird zusammen mit den Abschreibungen zur Deckung des Liquiditätsbedarfs für die vorgesehenen Investitionen benötigt. 5) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Aktiva Passiva
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanalgen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
184.821 17.183.830
0
65.309 776.664 2.734
1.764.136
56.718 20.034.212
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Stiftungsstock Zuführung durch Schenkungen Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
Verbindlichkeiten aus L + L
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzungsposten
255.646
2.795.431 14.127.101
0 618.286 17.796.464
0
2.841
707.818
88.770
1.438.317 20.034.212
ZKM | Stadtkämmerei | 243
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020 1)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,2 84,3 86,3 86,7
2. Umlaufintensität (in %) 14,8 15,7 13,7 13,3
3. Investitionen (in T€) 809 968 607 983
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 88,9 88,0 89,6 88,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 104,4 104,3 103,8 102,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +43,0 +34,7 +4,0 +97,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +3,0 +2,4 +0,3 +3,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +2,7 +2,2 +0,3 +3,1
4. Kostendeckung (in %) 5,9 6,1 6,0 3,3
5. Cash Flow (in T€) 986 984 632 1.154
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 34,5 36,3 35,5 40,7
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 45.705 45.035 50.470 52.731
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
244 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
2. Heimstiftung Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 54, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5437 Fax: 0721 133-5109
www.heimstiftung-karlsruhe.de
Gründung
17. August 1994
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine private staatlich anerkannte Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung). Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27. Juli 2010).
Vorstand
BM Martin Lenz (als ständiger Vertreter
des Oberbürgermeisters)
Stifter
Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
ca. 6,2 Mio. €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller (stellv. Vorsitz)
StR Verena Anlauf StR Rebecca Ansin (ab 24.09.2019)
StR Michael Borner
StR Yvette Melchien StR Niko Riebel StR Jürgen Wenzel StR Karin Wiedemann
Alexandra Ries, beratendes Mitglied Karina Langeneckert, beratendes Mitglied
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
-
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Beschäftigte 4) 301,7 307,7 304,3 311,18
Beamte 4) 5) 12,4 12,0 16,3 16,83
Gesamtbelegschaft 314,1 319,7 320,6 328,01
Auszubildende 23,5 23,0 27,25 33,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte 5) Einschließlich vom Land Baden-Württemberg abgeordneter Lehrerinnen und Lehrer an der Augartenschule
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 245
Leistungszahlen 2017 bis 2020 in Prozent
Auslastung der Einrichtungen 2017 2018 2019 2020
1. Seniorenzentrum am Klosterweg
Betreutes Wohnen 95,00 95,14 91,44 92,00
Pflegeheim 94,76 94,46 93,81 98,00
2. Seniorenzentrum Parkschlössle
Betreutes Wohnen 95,00 90,53 85,42 91,00
Pflegeheim 94,80 95,06 96,26 97,00
3. Kinder- und Jugendhilfezentrum Sybelcentrum
Vollstationäre Gruppen 76,33 88,25 81,50 77,00
Tagesgruppen 97,12 92,06 92,85 98,00
Plätze im betreuten Wohnen 75,20 100,00 100,00 82,00
4. Wohnungslosenhilfe (Langzeitwohngruppe) 95,00 98,56 95,20 97,00
5. Seniorenresidenz am Wetterbach (Pflegeheim) 83,74 80,73 81,53 79,00
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Investitionszuschüsse (Sybelcentrum) 0 795 570 1.083
2. Sonstige Zuschüsse (u.a. Augartenschule/ Fundraising-Zuschuss) 55 55 5 15
3. Zuschuss Schulkoordination 60 60 60 60
Zusammen 115 910 635 1.158
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Im Jahr 2020 wurde ein Überschuss in Höhe von 85 T€ erwirtschaftet.
Durch die sehr gute Auslastung in den großen Seniorenzentren sowie einer Zunahme der Belegung in den höheren Pflegestufen konnten hier die Erträge gesteigert werden. In der Seniorenresidenz in Wetterbach konnten wegen der Corona-Pandemie die Doppelzimmer nur einzeln belegt werden, was in dieser Einrichtung Ertragsausfälle zur Folge hatte. Im Frühjahr 2020 sind Gruppen und die Verwaltung des Sybelcentrums in den Klosterweg gezogen und in den Sommerferien fand der Umzug der Augartenschule und von 2 Tagesgruppen in die Kimmelmannschule statt.
246 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2010 bis 2020 (in T€)
Die neue Einrichtung Pflege und Wohnen Alte Mälzerei war im Jahr 2020 trotz Corona sehr gut ausgelastet und erzielte ein Ergebnis von 48 T€. Das Hausgemeinschaftsmodell mit Elementen wie z.B. gemeinsames Kochen wird gut angenommen und auch von außen positiv wahrgenommen.
Gleiches gilt für das Seniorenzentrum Parkschlössle. Inzwischen wird aber deutlich, dass nach der Generalsanierung, die im Jahr 2009 beendet wurde, größere Instandhaltungsmaßnahmen, z. Bsp. bei den Toiletten oder beim Außenaufzug, notwendig werden. Da die Aufzugsreparaturen sehr kostenintensiv sind, gibt es Überlegungen, ob und inwieweit er durch eine Rampe ersetzt werden könnte.
Die Seniorenresidenz am Wetterbach schloss mit einem Fehlbetrag von 55 T€ ab. Durch den hohen Anteil an Doppelzimmern, die im Corona-Jahr 2020 meistens nur einzeln belegt werden konnten, ist die Belegungsquote auf 78,5% gesunken. Die für 2020 geplanten Umbaumaßnahmen haben sich durch die Pandemie weiter verzögert und sollen nun in 2021 umgesetzt werden.
Der ambulante Dienst schloss mit einem Plus in Höhe von 34 T€ ab. Die Angebote der mobilen Pflege wurden in 2020 nach dem ersten Lockdown verstärkt nachgefragt, da durch Corona Pflegeeinrichtungen oft keine neuen Bewohner und Bewohnerinnen aufnehmen konnten oder Angehörige aus Sorge vor Ansteckung die Pflege länger zu Hause organisiert haben.
Durch den Sanierungsstau im Betreuten Wohnen Klosterweg konnten die Wohnungen teilweise nicht vermietet werden. Zur Jahresmitte wurden deshalb 5 Wohnungen von Wohnen Leben Perspektiven übernommen. Zusätzlich hat die Vorgabe, dass einige Wohnungen in der Haid-und-Neu-Straße, die der Alten Mälzerei angegliedert sind, nur mit 2 Personen belegt werden dürfen, die Vermietung stark verzögert. Diese Wohnungen konnten erst im Laufe des Jahres vollständig vermietet werden.
Die Tagespflege schließt mit einem Überschuss von 25 T€ ab. Sie musste wegen Corona einige Zeit schließen, und kann aufgrund der Hygiene- und Schutzverordnungen auf unabsehbare Zeit nur eine eingeschränkte Anzahl an Gästen aufnehmen. Bislang können die dadurch bedingten Ertragsausfälle allerdings noch durch die Corona- Hilfen aufgefangen werden.
Das Sybelcentrum schloss mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 21 T€ ab. Die geplanten Umzüge in den Klosterweg und die Kimmelmannschule erfolgten in 2020. Der Bereich Wohnen Leben Perspektiven erzielte ein positives Ergebnis in Höhe von 71 T€. Die Wohngruppe Passagehof für Menschen in Substitution war in 2020 sehr gut ausgelastet und hat so, nach den nicht
26
-374
451
-147
-178 -242
241
-35
-367
85
-500
-400
-300
-200
-100
0
100
200
300
400
500
2 0 1 1
2 0 1 2
2 0 1 3
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2 0 1 5
2 0 1 6
2 0 1 7
2 0 1 8
2 0 1 9
2 0 2 0
Jahr
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 247
refinanzierten Anlaufkosten in 2019, zu einem großen Teil zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Ebenso wie die Übernahme von 5 Wohnungen vom betreuten Wohnen im Klosterweg.
Ausblick
Das Jahr 2021 wird nach aktueller Einschätzung (Stand der Berichtserstellung April 2021) weiterhin geprägt sein durch die Corona-Krise. Es bleibt unklar, wie lange und in welchem Umfang für die bisher angeordneten Schutzmaßnahmen Corona-Ausgleichszahlungen weiter geleistet werden.
Auch für die IT-Infrastruktur werden für die durch die Pandemie beschleunigten Prozesse für die Gestaltung von Video-Konferenzen, Home-Office, Digitalisierung der Schule weiterhin hohe Investitionen nötig sein.
2021 soll der Umbau in der Seniorenresidenz am Wetterbach durchgeführt werden.
Risiken
Die bereits zum Jahresende 2018 genannten Risiken der Rückzahlungsverpflichtung der Fördergelder des Landes für den Anbau am Klosterweg im Jahr 1999/2000 bestehen weiterhin und sind abhängig von der weiteren Nachnutzungsplanung für den Gebäudekomplex.
Die Sanierung des Sybelcentrums hat im September 2020 begonnen. Im Rahmen der Projektsteuerung erfolgt eine strenge Kostenkontrolle. Jedoch muss auch gesehen werden, dass bei dem denkmalgeschützten Gebäude im Verlauf der Sanierung durchaus noch zusätzliche Ausgaben entstehen können. Zum Beispiel konnte erst jetzt festgestellt werden, dass der Zustand der Decken im Gebäude teilweise so schlecht ist, dass der Aufwand für die Sanierung nach Einschätzung der Fachplaner und der Projektsteuerung größer werden wird als geplant.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Für das Gebäude Pflege und Wohnen Alte Mälzerei wurde ein Energiekonzept entwickelt, das auf vor Ort produzierte Sonnenenergie, Blockheizkraftwerke (BHKW) und industrielle Abwärme setzt. Zusätzlich nimmt die Heimstiftung Karlsruhe regelmäßig am Energieaudit der Stadt Karlsruhe teil. Bei Einkauf und Anschaffungen werden nach einer Kosten-Nutzen-Analyse nachhaltig produzierte Produkte erworben. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten soll klären, ob und in welchem Ausmaß Solaranlagen für das Seniorenzentrum Parkschlössle und die Seniorenresidenz am Wetterbach möglich wären.
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
165.375 26.127.215
21.411
88.688 4.315.891 443.314
20.576 31.182.470
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten Fördermittel für Investitionen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.219.919 1.163
-1.890.022 85.474 4.416.534
6.079.689
1.294.398
19.391.849
0 31.182.470
248 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Heimstiftung
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
20173)
2018 2019 20201) Plan 20202)
Plan 20212)
1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +9.141 +9.675 +10.029 +10.596 +10.244 +10.572
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung +2.548 +2.629 +2.774 +2.870 +2.708 +2.927
3. Erträge aus Weiterberechnung von Investitionskosten +1.380 +1.379 +1.584 +2.006 +1.935 +1.973
4. Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten +1.568 +1.687 +1.809 +2.549 +1.534 +1.839
5 Sonstige betriebliche Erträge +9.827 +10.088 +10.648 +12.105 +11.519 +11.503
= Summe der Erlöse und Erträge +24.464 +25.458 +26.844 +30.126 +27.940 +28.814
6. Materialaufwand -3.566 -3.592 -4.094 -4.981 -4.624 -4.501
7. Personalaufwand -17.394 -18.702 -19.550 -20.635 -19.360 -20.244
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -115 -114 -119 -83 -75 -75
9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -23 -21 -25 -11 -15 -15
10. Mieten, Pacht und Leasing -1.010 -927 -1.190 -1.994 -1.983 -2.233
= Zwischenergebnis I +2.354 +2.102 +1.866 +2.422 +1.883 +1.746
11. Erträge aus öffentlicher/nichtöffentlicher Förderung +0 +0 +0 +0
12. Erträge aus Auflösung von Sonderposten +286 +397 +376 478 +317 +441
13. Aufwendungen für Zuführung zu Sonderposten -365 -505 -570 -905 -566 -553
14. Abschreibungen -1.006 -1.003 -1.088 -1.205 -930 -1.166
15. Aufwendungen für Instandsetzungen -707 -744 -714 -486 -520 -677
= Zwischenergebnis II +562 +247 -130 +304 +184 -209
16. Zinsen und ähnliche Erträge +11 +12 +13 +13 +3 +3
17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -332 -294 -251 -232 -219 -164
= Zinssaldo -321 -282 -238 -216 -161
18. Ergebnis nach Steuern +241 -35 -368 +85 -32 -370
19. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
20. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
21. Weitere Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
22. Außerordentliches Ergebnis +0 +0 +0 +0 +0 +0
23. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +241 -35 -368 +85 -32 -370 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben). 3) Das Jahr 2017 wurde rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst..
Heimstiftung | Stadtkämmerei | 249
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,7 85,0 85,2 84,4
2. Umlaufintensität (in %) 14,3 14,9 15,0 15,6
3. Investitionen (in T€) 3.443 630 2.222 1.406
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 16,0 16,0 14,0 14,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 18,7 18,8 16,6 16,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) +1,0 -0,1 -1,3 0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) +5,1 -0,7 -8,5 1,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +1,9 -0,2 -1,5 1
4. Kostendeckung (in %) 101,0 99,9 98,7 98,7
5. Cash Flow (in T€) +1.253 +968 +805 1.223
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 71,1 73,6 73,3 67,6
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 55.377 58.498 60.979 62.529
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
250 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wirtschaftsstiftung
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Kontaktdaten
Zähringer Straße 65 a, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-7330 Fax: 0721 133-7339 info@wirtschaftsstiftung.de www.wirtschaftsstiftung.de
Gründung
19. Dezember 2000
Stiftungszweck
Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14. Dezember 2011).
Vorstand
Michael Kaiser (Vorsitz) Marc Sesemann Andreas Lorenz Dr. Olaf Sauer
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Sparkasse Karlsruhe Volksbank Karlsruhe eG
Stiftungskapital
98 % = 1 % = 1 % =
149.940 € 1.530 € 1.530 €
100 % = 153.000 €
Stiftungskuratorium
OB Dr. Frank Mentrup Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit nominal 64.500 € (10 %) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe eG mit jeweils 290.250 € (45 %).
Abschlussprüfung
Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 2,2
Beamte 4) - - - 0,6
Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 2,8
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten.
Wirtschaftsstiftung | Stadtkämmerei | 251
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Betriebsmittelzuschuss 60 60 60 60
Zuschuss für die Kontaktstelle Frau und Beruf 80 80 90 60
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Aufgabe der Wirtschaftsstiftung Südwest ist gemäß der Stiftungssatzung die Förderung des Grundwissens zur erfolgreichen Führung und Finanzierung kleinerer und mittelgroßer Unternehmen im Wirtschaftsraum Südwest. Sie wird insoweit auf dem Gebiet der Volks- und Berufsbildung tätig.
Die allgemeine Bildungsarbeit ist in der Satzung als Hauptzweck der Wirtschaftsstiftung Südwest festgeschrieben. Ziel ist es, bereits in Schulen ein positives Unternehmensumfeld durch Aufklärungsarbeit zu schaffen und Wege zur Selbstständigkeit aufzuzeigen. Mit der Unterstützung von Frauen bei der Berufs- und Lebensplanung durch die Kontaktstelle Frau und Beruf nahm die Stiftung bis 31.12.2020 eine Scharnierfunktion zwischen den Anforderungen der Wirtschaft nach gut qualifizierten Frauen und den Potenzialen und Interessen von Frauen wahr.
Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz-, Steuer- und Rechtsberaterinnen und -berater. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums, der Qualifizierung und Personalentwicklung oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehendem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit dieses Netzwerkes aus sachverständigen, selbstständigen Beraterinnen und Beratern.
Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen.
Gemäß der Satzung unterstützte die Wirtschaftsstiftung Südwest im Berichtsjahr das Beraternetz Karlsruhe, das für Unternehmen betriebswirtschaftliches Wissen anbietet. Aus dem Netzwerk entstand die Idee eines Vereins, der Ende 2020 unter dem Namen regBRAINs e.V. mit Sitz in Karlsruhe von Beraterinnen und Beratern gegründet wurde. Zweck der Körperschaft ist die Förderung und Beratung Selbständiger sowie kleiner und mittlerer Unternehmen.
Insgesamt nahmen an den Projekten und Veranstaltungen der Kontaktstelle Frau und Beruf ca. 450 Frauen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen teil.
Ausblick
Erneut werden 25.500 € in diverse Bildungsprojekte fließen.
Die Kontaktstelle Frau und Beruf wird zukünftig von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe betrieben. Die Wirtschaftsstiftung Südwest hat sich deshalb nicht um die Förderperiode 2021 bis 2023 beworben.
Risiken
Laut der Stiftung liegen derzeit keine Risiken vor.
252 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Wirtschaftsstiftung
Vorläufige Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.353 2
70.510
202 396.202
63 468.332
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
153.000 114.373 59.463 326.836
53.030
88.467
0 468.332
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2020 in T€
20173) 2018 2019 2020 2)
1. Umsatzerlöse 1) +320 +320 +326 +239
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -268 -275 -226 -219
5. Abschreibungen -9 -9 -3 -2
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -82 -81 -85 -88
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +3
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis nach Steuern -38 -44 +13 -66
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -38 -44 +13 -66
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +122 +104 +80 +108
13. Entnahme Stiftungskapital +26 +26 +25 +25
14. Entnahme aus Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0
15. Einstellung in Gewinnrücklagen -6 -6 -10 -7
16. Bilanzgewinn +104 +80 +108 +60
1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. 2) Vorläufige Angaben
3) Das Jahr 2017 wurden rückwirkend entsprechend BiLRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) angepasst.
Wirtschaftsstiftung | Stadtkämmerei | 253
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 18,9 19,9 14,9
2. Umlaufintensität (in %) 81,1 80,1 85,1
3. Investitionen (in T€) 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 98,8 97,8 78,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 524,2 492,3 524,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 11,8 -13,7 -3,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 8,9 -11,5 3,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 8,8 -11,2 2,5
4. Kostendeckung (in %) 89,2 87,6 118,3
5. Cash Flow (in T€) - 29 -34 15
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 74,7 75,2 68,2
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 89.264 79.584 62.552
1) Vorläufige Angaben Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
254 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Centre Culturel
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 16 b, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 16038-0 Fax: 0721 16038-29 info@ccfa-ka.de www.ccfa-ka.de
Gründung
23. Januar 2002
Stiftungszweck
Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23. Januar 2002).
Vorständin
Marlene Rigler
Stifter
Republik Frankreich Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
12.800 € 12.800 €
100 % = 25.600 €
Stiftungsrat
Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe (Vorsitz) Cyril Blondel, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Peter Dangelmaier, Abteilungsleiter Vorstandssekretariat der Sparkasse Karlsruhe Gérard Jollit, Geschäftsführer des Restaurants „Zum Ochsen“ in Karlsruhe-Durlach Catherine Veber, Generalkonsulin der Republik Frankreich in Stuttgart Matthias Wolf, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 2018 2019 2020
Angestellte/Beschäftigte 3,4 3,4 3,9 4,17
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 3,4 3,4 3,9 4,17
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
Centre Culturel | Stadtkämmerei | 255
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 190 190 194 194
2. Projektzuschüsse 13 2 8 26
3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Erneuerung EDV 0 0 0 0
4. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Gestaltung des Empfangsbereiches - 5 0 0
5. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Steuernachzahlungen 2012-2017 - - 13 0
Zusammen 203 197 215 220
1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für die Direktorin und die stellvertretende Leiterin sicher.
Leistungszahlen 2017 bis 2020
2017 2018 2019 2020
1. Sprachkurse 80 51 75 113
2. DELF-Prüfungen 488 814 777 634
3. Bibliothek 1) 35 65 101 87
4. Ausstellungen 5 4 6 4
5. Konzerte 1 1 0 0
6. Vorträge, Lesungen 5 11 9 0
7. Theater 0 1 2 0
8. Film 4 2 3 0
9. Diverse Veranstaltungen 6 11 6 7
Zusammen 624 960 979 845
1) Ausleihungen (keine Anmeldung mehr notwendig, gegen Pfand kann jeder ausleihen).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Neben den traditionell erfolgreichen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Deutsch-Französischen Tag, besucht von 1.200 Schülern, und der Ausstellungsreihe „Retour de Paris“, fand das erste Festival für junges Publikum statt. Langfristige Kooperationen mit der VHS, Kinemathek, Literarischen Gesellschaft brachten Publikumserfolge. Mit Schulen gestalteten wir eine Umfrage zum Europa der jungen Generation, in Kooperation mit den BNN. Als neuen schulischen Partner konnten wir das Lessing-Gymnasium gewinnen, dort findet ein von der Stiftung ins Leben gerufene, internationale Sprachencafé statt. Künstlerisch standen die Wochen gegen Rassismus im Vordergrund, die Frankophonie, die wir im Rahmen unseres Tages der offenen Türe vorstellten.
Ausblick
2020 steht unter dem Zeichen der Frankophonie: Zum Auftakt gab SOKAN TRIO aus Burkina Faso ein Neujahrskonzert. Im März war ein Festival afrikanischer Literaturen in Kooperation mit Stadtbibliothek und VHS geplant. Im Juni gab es eine Neuproduktion für Kinder in Kooperation mit dem jungen Staatstheater mit Tournée durch ganz Baden-Württemberg. Jugendliche im Hort in der Nordstadt sowie Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl Realschule sind zu einem kostenfreien Workshop zum Thema Bauhaus eingeladen. Abschließend findet eine Ausstellung im Architekturschaufenster statt.
Liaisons stehen wie die europäischen Architekturtage, zu denen zwei Veranstaltungen geplant sind, in diesem Jahr unter dem Titel „hausgemacht“. Einige der geplanten Angebote in der ersten Jahreshälfte mussten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden.
256 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Centre Culturel
Risiken
Bei unveränderten Rahmenbedingungen ist eine Überschuldung der Stiftung wahrscheinlich. Der drohenden Überschuldung muss von Seiten der Stiftungsverwaltung bzw. den Trägern der Stiftung gegengesteuert werden durch Erhöhung deren Einnahmen und/oder Senken deren Ausgaben.
Risiken sieht die Stiftung sowohl durch mögliche Kürzungen der öffentlichen Zuschüsse, durch Forderungen mehrjähriger Miet-Nebenkostenrückstände sowie durch Verdienstausfälle im Bereich der Präsenz-Kurse aufgrund der Corona-Pandemie.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Verzicht auf Plastikflaschen stiftungsintern und bei Veranstaltungen. Sparsame Verwendung von Papier- Ressourcen, zugunsten virtueller Dokument-Speicherung. Neue Buchbestände in der Bibliothek zur kollektiven Nutzung.
Jahresabschlüsse in den Jahren von 2017 bis 2021 in T€
Das Rechnungswesen erfolgt durch eine Einnahmen-/Überschussrechnung. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen.
2017 1) 2) 20181) 2) 2019 2020 Plan 2020 Plan 2021
1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +35 +28 +11 +17 +17 +39
2. Kurse, Prüfungsgebühren +95 +113 +124 +110 +132 +90
3. Mitgliedsbeiträge +2 +2 +2 +2 +2 +1
4. Zuschüsse (allgemein) +241 +240 +256 +269 +260 +288
5. Allgemeine Spenden +3 +0 +0 +0 +0 +0
6. Projektzuschüsse +47 +43 +37 +91 +50 +40
7. Sonstiges +12 +8 +2 +1 +5 +5
8. Zinserträge +0 +0 +0 +0 +4 +4
Gesamteinnahmen +435 +434 +432 +490 +470 +467
9. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -167 -167 -191 -194 -250 -260
10. Sachausgaben lfd. Betrieb -196 -197 -188 -191 -186 -180
11. Ausgaben für Projekte -44 -59 -36 -66 -34 -80
Gesamtausgaben -407 -423 -415 -451 -470 -520
Ergebnis +28 +11 +17 +39 +0 -53
1) In der Abrechnung 2018 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -5 T€ und eine nicht bezahlte Rechnung in Höhe von -4 T€. Weitere nennenswerte erst im Folgejahr vorzunehmende Nachzahlungen für 2018 waren zum Prüfungszeitpunkt nicht zu erwarten. Ausgangsrechnungen in Höhe von + 2 T€ waren zum Jahresende noch offen. Unter Hinzurechnung dieser Einnahmen und Ausgaben, die wirtschaftlich zum Geschäftsjahr 2018 gehören, hätte sich deshalb ein bereinigter rechnerischer Überschuss zum 31. Dezember 2018 von + 4 T€ ergeben.
2) In der Abrechnung 2019 wurden die Personalkosten i. H. von 18.000 € für Dezember 2019 nicht an die Stadt erstattet. Das führt dazu, dass diese 2020 erstattet werden. Dies verzerrt sowohl die Personalkosten 2019 als auch 2020. Bei vollständiger Rückzahlung wären 209 T€ angefallen. Dass die Personalkosten 2020 bei gleichem Personal wie 2019 höher liegen, liegt daran, dass 2020 erstmals alle Mitarbeiterinnen aus der Elternzeit zurückgekehrt sind (eine Mitarbeiterin allerdings vorläufig in Teilzeit) und die Gehälter über das ganze Jahr bezahlt werden. Somit ergibt sich ein Defizit von -1 T€. Im Vergleich zu 2018 bedeutet dies eine Verschlechterung von -5T€.
3) In der Abrechnung 2020 fehlen Dozentenhonorare in Höhe von -14 T€ , -1 T€ für ein Projekt sowie nicht bezahlte Rechnungen in Höhe von 7 T€ Weiterhin fehlen in der Abrechnung der Personalkostenersatz für November und Dezember 2020 von 37 T€. Hingegen mussten Projekte, die für 2020 geplant waren, aufgrund der Corona-Pandemie ins nächste Jahr verschoben werden, teilweise wurden Gelder für Projekte 2021 bereits im Dezember 2020 bewilligt und ausbezahlt. Der Saldo beträgt 30 T€. Unter Hinzurechnung dieser Ausgaben und Einnahmen zum Geschäftsjahr 2020 sowie nach Abzug o.g. Zuschüsse von 30T€ für 2021 hätte sich deshalb ein Defizit von -36T€ ergeben. Dieses bereinigte Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr (-1T€) um 35 T€ verschlechtert.
Bei der Einnahmen-/Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zufluss- und Abflussprinzip den einzelnen Geschäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert.
Majolika | Stadtkämmerei | 257
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
Kontaktdaten
Geschäftsstelle, Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2023 Fax: 0721 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de
Gründung
15. August 2011
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15. August 2011).
Vorstand
Klaus Lindemann
Stifter
Stadt Karlsruhe Land Baden-Württemberg Sparkasse Karlsruhe, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insgesamt Summe
Stiftungskapital
50.000 € 50.000 €
186.100 €
286.100 €
Stiftungsrat
Klaus-Dieter Rohlfs (Vorsitz) Professor Edgar Bohn (stellv. Vorsitz) Wolfram Jäger Rigo Fay Dr. Gottfried Greschner Volker Fink Eberhard Oehler Andreas Lorenz
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Zuschuss 350 300 300 300
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
258 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Majolika
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2020
Kurz vor dem ersten Lockdown, der wegen der Corona-Pandemie verordnet wurde, konnte der traditionelle Empfang auf der Messe „art Karlsruhe“ noch stattfinden. Die Stiftung lud wichtige Multiplikatoren und Majolika-Interessenten ein und warb für eine Unterstützung aller Bemühungen für eine Stabilisierung und Weiterentwicklung der Keramik-Manufaktur mit ihrer langen Tradition in der Fächerstadt. Wichtig war der Stiftung auch, den direkten Dialog zwischen Publikum und Majolika-Künstlerinnen und - Künstler zu vertiefen. Sämtliche anderen geplanten Veranstaltungen konnten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Die Stiftung führte die Recherche und Bestandsaufnahme der Kunst-am-Bau-Arbeiten im öffentlichen Raum konsequent weiter fort und veröffentlichte die neuen Ergebnisse auf ihrer Web-Seite in einer eigenen Rubrik.
Ausblick
Um insbesondere Anfragen aus ganz Deutschland beantworten zu können, ist die weitere Erschließung und Aufbereitung des Majolika-Archivs im Generallandesarchiv Karlsruhe im Bereich Kunst-am-Bau ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Förderung der Innovation der Majolika Manufaktur im Bereich des 3D-Drucks, der die technische Weiterentwicklung der Manufaktur manifestiert, von der der künstlerische Bereich nachhaltig profitieren wird. Die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe feiert in 2021 ihr 120jähriges Bestehen, die Majolika-Stiftung im selben Jahr ihr 10jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen auf das Jubiläum sollen fortgeführt und soweit es die Corona-Pandemie zulässt, realisiert werden.
Risiken
Risiken bestehen grundsätzlich aus der wirtschaftlichen Entwicklung der Staatl. Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
Kurzbilanz 2020 in € vorläufig
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
2 51.926
1
0 330.230
0 382.159
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stiftungskapital Rücklagen Mittelvortrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
286.100 47.638 47.112 380.850
1.309
0
0 382.159
Majolika | Stadtkämmerei | 259
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 (in T€)
2017 2018 2019 20201) Plan 20212)
1. Ideeller Bereich
Einnahmen +20,3 +63,1 +53,4 +46,2
Ausgaben -17,5 -62,7 -44,8 -17,6
Ergebnis +2,8 +0,4 +8,6 +28,6
2. Vermögensverwaltung
Einnahmen +0,0 +0,4 +0,1 +0,1
Ausgaben -3,9 -3,7 -3,1 -2,5
Ergebnis -3,9 -3,3 -3,0 -2,4
3. Sonstige Geschäftsbetriebe
Einnahmen +4,9 2,6 +2,9 0,0
Ausgaben -0,2 -0,3 -0,9 0,0
Ergebnis +4,7 +2,3 +2,0 0,0
4. Stiftungsergebnis +3,6 -0,6 +7,6 +26,1
5. Mittelvortrag aus Vorjahr +29,5 +30,6 +23,5 25,6
6. Einstellung in Rücklagen -2,5 -6,5 -5,5 -4,6
7. Entnahme von Rücklagen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Mittelvortrag +30,6 +23,5 +25,6 47,1
1) Vorläufige Angaben 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan.
261 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2017 | Majolika
V. Eigenbetriebe
262 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
1. Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Kontaktdaten
Kaiserstraße 99, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2801 Fax: 0721 133-2809 eibs@karlsruhe.de
Gründung
1. April 2017
Eigenbetriebszweck
Bau, Betrieb und Finanzierung des Fußballstadions im Wildpark und seiner Außenflächen sowie der Infrastruktur.
Betriebsleitung
Werner Merkel
Stammkapital
100.000 €
Betriebsausschuss
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Herr BM Daniel Fluhrer (Vorsitz) StR Lukas Bimmerle StR Michael Borner StR Max Braun StR Jorinda Fahringer
StR Ellen Fenrich StR Detlef Hofmann StR Anton Huber StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Aljoscha Löffler
StR Sven Maier StR Dirk Müller StR Markus Schmidt StR Sibel Uysal
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Mietvertrag Wildparkstadion vom 30.08.1993 und 8. Zusatzvereinbarung vom 16.11.2016 mit dem KSC Geschäftsbesorgungsvertrag mit der KASIG Diverse Beraterverträge zum Vollumbau Vertrag zum Vollumbau des Stadions im Wildpark mit dem Totalunternehmer BAM Sports GmbH vom 19.11.2018
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte) 1) 2) 3)
2017 4) 2017 2018 2019 2020
Beschäftigte/Angestellte 1,65 1,65 7,90 8,46 10,00
Beamte 0,00 0,00 1,00 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 1,65 1,65 8,90 9,46 11,00
Nachrichtlich
Sonstiges Personal - - - - -
Auszubildende - - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. April 2017 gegründet.
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 263
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 2020
Überstellung Eigenkapital (inkl. Stammkapital) 2.000 8.000 5.000 5.000
Verlustausgleich (inkl. Vorschuss) - - 4.000 3.218
Einzahlung TBA für Infrastrukturmaßnahmen innerhalb der FLB - - 4.950 -
Sacheinlagen - 7.872 800 378
Zusammen 2.000 15.872 14.750 8.596
Geschäftsverlauf 2020
Das Jahr 2020 war vor allem geprägt durch den Baufortschritt im Bereich der Osttribüne, gegen Ende des Jahres zudem durch den sichtbaren Fortschritt im Bereich der neuen Fantribüne im südlichen Gebiet des Stadionrunds. Gleichzeitig hat die weltweite Corona-Pandemie auch vor dem neuen Fußballstadion im Wildpark nicht Halt gemacht.
Die zuständigen Gremien wurden mehrfach über den aktuellen Kostenstatus unterrichtet. Hinsichtlich des Neubauprojekts zeichnet sich ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Projekt überschritten werden könnten.
Auf der Baustelle im Wildpark sind über Frühjahr und Frühsommer die Arbeiten an der Osttribüne vorangeschritten. Nach dem Einbau der Y-Stützen konnte mit der Dachkonstruktion begonnen werden. Die Stahlteile dafür wurden am Boden vormoniert und im Anschluss per Kran eingehoben. Zur gleichen Zeit schritt der Innenausbau der Sanitärgebäude und Verkaufsstellen voran. Da die Entwicklung der Corona-Pandemie es zu dieser Zeit bereits absehbar machte, dass in nächster Zeit keine Zuschauer zu Fußballspielen zugelassen werden sein, wurde vorzeitig mit dem Abbau der temporären Südtribüne begonnen.
Im Spätsommer wurden die Arbeiten an der Osttribüne und an der Südtribüne parallel durchgeführt. Während bei der Osttribüne die Arbeiten am Dach fortgesetzt und die Stahlteile in einen den Vorgaben entsprechenden Zustand versetzt wurden, begann im Bereich der neuen Fantribüne im Süden die Arbeiten zum Modellieren des Walls und im Anschluss für die Leitungen und Fundamente. Zudem wurde der Innenausbau der Funktionsgebäude unter der Osttribüne vorangetrieben.
Im Bereich der Osttribüne wurden im Spätjahr die Sitze montiert, Teile der Einrichtung in die Kioskanlagen und Sanitärräume eingebaut und die Promenade unter der Tribüne gepflastert. Parallel wurden die für den Spielbetrieb notwenigen Provisorien vorangetrieben. Eine vollständige Inbetriebnahme der Osttribüne konnte im Jahr 2020 allerdings nicht mehr erreicht werden.
Um die Arbeiten an nun drei Tribünenseiten parallel durchführen zu können, wurde ein erneuter Antrag für eine Ausnahmegenehmigung zur Unterschreitung der in der Lizenz geforderten Zuschauerplätze gestellt und vom DFL auch befristet gewährt.
Ausblick
Der Bau der Südtribüne, die später rund 10.000 Stehplätze für die Fußballfans bieten soll, konnte vorzeitig begonnen werden. Nach dem Abschluss der Arbeiten an der Südtribüne soll umgehend mit dem Abbau der provisorischen Stehplatztribüne im Norden des Stadions begonnen werden. Dann sollen hier die Arbeiten parallel zum Bau der Haupttribüne laufen. Mit einer Fertigstellung der Nordtribüne – und damit verbunden auch weitere Sitzplätze für die Gästefans – kann gegen Jahresbeginn 2022 gerechnet werden.
Mit dem beginnenden Rückbau der Haupttribüne Ende 2020 wurde nun auch das letzte Bestandsgebäude des Wildparkstadions in die Bauarbeiten mit einbezogen. Dieses Baufeld steht aber noch mitten im Rückbau, eine Prognose über den Bauablauf lässt sich daher noch schwer einschätzen. Hinzu kommt, dass die neue
264 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Haupttribüne durch seine umfangreiche Innenausstattung im Vergleich zu den anderen Tribünen aufwendiger fertigzustellen ist. Die Haupttribüne kann daher als „Herzstück des Vollumbaus“ bezeichnet werden. Nach aktuellem Stand ist weiterhin von einer Fertigstellung der Tribüne im Sommer 2022 auszugehen – was mit der Gesamtfertigstellung des Stadions zum gleichen Zeitpunkt einhergeht.
Um den laufenden Spielbetrieb im Wildparkstadion auch während der Zeit des Vollumbaus garantieren zu können, ist die Einrichtung von verschiedenen provisorischen Bauten notwendig gewesen. Erst nach deren Inbetriebnahme konnten die entsprechenden Funktionsbereiche aus den Bestandsgebäuden ausgelagert werden. Im Januar 2021 konnte dabei nahezu alle Provisorien in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme der Provisorien war nicht in jedem Fall ganz problemfrei, weil zum Teil noch nachgebessert werden musste, bevor dort der Betrieb aufgenommen werden konnte. Ein Beispiel ist das temporäre Zelt, das als Aufenthaltsraum für Business-Gäste an Spieltagen genutzt werden soll. Bedingt durch notwendige Nachbesserungen im Bereich des Brandschutzes mussten hier kurzfristig Änderungen in den Planungen vorgenommen werden. Angepeilt ist nun, die volle Kapazität des VIP-Provisoriums ab dem Saisonstart im Spätsommer 2021 anbieten zu können.
Risiken
Es zeichnet sich ab, dass unter anderem bedingt durch den Baupreisindex und Nachträge die bislang kalkulierten Kosten für das Neubauprojekt überschritten werden.
Verlässlich lassen sich die Mehrkosten erst beziffern, wenn die Nachträge verhandelt sind. Zuvor werden die Verantwortlichen der Stadt Karlsruhe alle Einsparmöglichkeiten intensiv prüfen und wenn ausführbar nutzen. Auch die Aufteilung der Mehrkosten zwischen der Stadt als Bauherrin und dem Karlsruher SC als Pächter ist Inhalt intensiver gemeinsamer Gespräche beider Parteien.
Weitere Mehrkosten entstehen durch Änderungen im Vertragsverhältnis zwischen der Stadt als Bauherrin und dem Karlsruher SC als Pächter. So hat der Verein beispielsweise mitgeteilt, dass er die Finanzierung des Business- Parkdecks im südlichen Bereich des Stadions nicht leisten kann. Um die für den Spielbetrieb notwendige Lizenz stellen zu können, sind allerdings entsprechende Stellplatznachweise erforderlich. Aus diesem Grund übernimmt die Stadt die Kosten für die Erstellung eines ebenerdigen Parkplatzes für 300 Fahrzeuge sowie die Ertücktigung des bestehenden Parkplatzes „Birkenwald“ für rund 700 Fahrzeuge.
Bislang konnte der Baubetrieb ohne pandemiebedingte Unterbrechungen am Laufen gehalten werden. Es kam nur vereinzelt zu Schwierigkeiten in Lieferketten, einzelne Gewerke sind zeitweise bedingt durch Quarantäne ausgefallen. Die Situation erfordert vom beauftragten Totalunternehmer ein hohes Maß an Flexibilität.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es ist vorgesehen, künftige Anlagen zur Beleuchtung der öffentlichen Wege im Bereich des Stadions so zu errichten und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen durch Licht nach dem Stand der Technik vermieden oder zumindest auf ein Mindestmaß beschränkt werden Das Beleuchtungsniveau soll möglichst auf die Mindestvorgaben der aktuell gültigen Norm für die Straßenbeleuchtung beschränkt bleiben. Durch die Verwendung moderner, hocheffizienter LED-Leuchten kann somit der Stromverbrauch auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Im Fall des Bezuges von Öko-Strom, wäre somit ein weitestgehend CO2-neutraler Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung möglich.
Eine Klimatisierung des neuen Stadions ist zurzeit nur in Teilbereichen vorgesehen. Auf die Klimatisierung von weiteren Bereichen wie z.B. Spielbetrieb (Umkleiden usw.) wurde verzichtet.
Es besteht für den Warmbau ein Dämmkonzept zur Einsparung von Wärmeenergie sowie eine Montage einer 500 m² große Photovoltaikanlage. Die stadioneigene PV-Anlage wird durch weitere Anlagen auf städtischen Gebäuden ergänzt. Die EnEV wird eingehalten und in Bereichen unterschritten. Die einzubauende Lüftungsanlage wird mit einer Wärmerückgewinnung versehen. Im Hauptgebäude wird eine Sonnenschutzverglasung verbaut, um eine unnötige Aufheizung der dahinterliegenden Räume zu vermeiden.
Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark | Stadtkämmerei | 265
Für die Spielfeldbewässerung wird das Regenwasser genutzt. Für die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs werden in Teilbereichen wasserlose Urinale geliefert und verbaut.
Kurzbilanz 2020 in €
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.850 52.224.884
0
12.000.339
1.926.029
65.797 66.224.899
A.
B.
C.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlust aus Vorjahren Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 41.119.228 -8.875.300 32.343.928
172.161
33.708.810 66.224.899
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€
2017 2018 2019 2020 Plan 2020
Plan 20211)
1. Umsatzerlöse +0 +258 +307 +283 +181 +153
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +89 +147 +184 +249 +250 +310
3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +1 +1 +2.418 +1 +1
4. Materialaufwand +0 -457 -340 -366 -351 -328
5. Personalaufwand -112 -621 -678 -795 -989 -1.061
6. Abschreibungen -2 -100 -507 -540 -816 -1.866
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -65 -801 -6.296 +1.343 -1.739 -1.142
8. Zinsen und ähnliche Erträge +1 +5 +10 +93 +50 +148
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -1 -1 +0 +0 -635
10. Ergebnis nach Steuern -89 -1.568 -7.320 +0 -3.413 -4.420
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 -23 -25
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -89 -1.568 -7.320 +0 -3.436 -4.445
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben)
266 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 2018 2019 2020
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 34,5 59,7 85,6 78,9
2. Umlaufintensität (in %) 65,5 40,3 14,4 21
3. Investitionen (in T€) 744 9.451 12.720 30.675
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 87,3 95,9 91,6 48,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 253,5 160,6 107,1 61,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - -641,2 -2.893,7 -3.135,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4,7 -10,2 -37,4 -27,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -4,1 -9,8 -34,2 -13,4
4. Kostendeckung (in %) 0,0 13,4 4 9,2
5. Cash Flow (in T€) -62 -1.404 -6.621 711
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 62,7 31,4 8,8 25,8
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) 67.163,29 69.810,80 71.655,94 72.244,45
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 267
2. Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Kontaktdaten
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2000 Fax: 0721 133- 2009
Gründung
1. Dezember 2020
Eigenbetriebszweck
Städtebauliche Bevorratung von Gewerbe- und Industriegrundstücken innerhalb des Stadtgebiets von Karlsruhe.
Betriebsleitung
Torsten Dollinger
Stammkapital
2.000.000 €
Gremien
Der Eigenbetrieb verfügt über keinen eigenen Betriebsausschuss
Notwendige Gemeinderatsbeschlüsse werden im Hauptausschuss vorbereitet
Beteiligungen (mindestens 25 %)
keine
Wichtige Verträge
Treuhandvertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 30.04.2020. Verwaltervertrag mit der Karlsruher Fächer GmbH vom 30.04.2020.
Personalentwicklung (durchschnittlich Beschäftigte)
Der Eigenbetrieb beschäftigt kein eigenes Personal
Abschlussprüfung
Der Jahresabschluss 2020 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren von 2017 bis 2020 in T€
2017 2018 2019 20201)
Überstellung Eigenkapital - - - 2.000
Zusammen - - - 2.000
1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.
Geschäftsverlauf 2020
Das Rumpfgeschäftsjahr 2020 war geprägt durch die zum 1. Dezember 2020 erfolgte Gründung des Eigenbetriebs und die damit verbundene Übertragung der bebauten Grundstücke mit den Flurstück-Nr. 56180 und Nr. 56180/1 (Pfizer-Areal).
Der Eigenbetrieb wird das Rumpfgeschäftsjahr voraussichtlich mit einem Jahresüberschuss in Höhe von ca. 189 T€ abschließen.
268 | Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2020 | Eigenbetrieb Gewerbeflächen
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2021 ist die Sanierung der Entwässerungsanlage auf dem Pfizer- Areal zur Vermeidung von Haftungsrisiken gegenüber den Mietern bei Starkregenereignissen geplant.
Im August 2021 hat der Eigenbetrieb Gewerbeflächen ein Gewerbegrundstück in Mühlburg im Rahmen eines Vorkaufsrechts zu einem Kaufpreis von 7,5 Mio.€ erworben.
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet der Eigebetrieb Gewerbeflächen mit einem positiven Ergebnis in Höhe von voraussichtlich ca. 1.457 T€.
Risiken
Die Ergebnisentwicklung hängt im Wesentlichen von der Vermietungssituation und der Bonität der Mieter ab. Aufgrund der vorliegenden Informationen rechnet die Eigenbetriebsleitung nicht mit größeren Leerständen oder Mietausfällen für die bestehenden Grundstücke.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Es wird geprüft, ob eine Bebauung des Daches des Logistik-Gebäudes mit Photovoltaikanlagen wirtschaftlich darstellbar ist. Sollte dies der Fall sein, könnten hierdurch weitere Erträge erzielt werden und ein Betrag zur Energiewende und zum Klimaschutz geleistet werden. Des Weiteren soll im Jahr 2022 die Beleuchtung auf dem Areal durch LED Lampen ausgetauscht werden.
Kurzbilanz 2020 in €1)
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
4.885 139.456.375
0
3.387.844
9.989 142.859.094
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stammkapital Allgemeine Rücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
2.000.000 0 0
189.414 2.189.414
100.000
140.373.280
196.400 142.859.094
1) Vorläufige Zahlen
Eigenbetrieb Gewerbeflächen | Stadtkämmerei | 269
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2017 bis 2021 in T€ 3)
20171) 20181) 20191) 20201)3) Plan 20201)
Plan 20212)
1. Umsatzerlöse - - - +665 +712 +8.606
2. Andere aktivierte Eigenleistungen - - - +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge - - - +0 +0 +0
4. Materialaufwand - - - +0 -191 -2.294
5. Personalaufwand - - - +0 +1 -11
6. Abschreibungen - - - -260 -250 -3.000
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -212 -102 -558
8. Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +1 +10
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - -5 +0 -375
10. Ergebnis nach Steuern - - - +189 +97 -2.378
11.Steuern vom Einkommen und Ertrag -714
12. Sonstige Steuern - - - +0 -17 -207
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - - +189 +80 +1.457
1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben) 3) vorläufige Zahlen
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2017 1) 20181) 20191) 20201)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 97,6
2. Umlaufintensität (in %) - - - 2,4
3. Investitionen (in T€) - - - 139.461
II. Finanzlage - -
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 1,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 1,4
III. Ertragslage - -
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 28,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 9,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - 0,1
4. Kostendeckung (in %) - - - 139,8
5. Cash-Flow (in T€) - - - 548,93
IV. Personal - -
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 0,0
2. Personalaufwand je Mitarbeitender (in €) - - - 0,0
1) Der Eigenbetrieb wurde zum 1. Dezember 2020 gegründet.-
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 31 erläutert.
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung
II. Überblick
III. Kapital- und Personengesellschaften
Ver- und Entsorgung und Verkehr
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
Gesundheit, Soziales und Umwelt
Wirtschaft, Freizeit und Sport
IV. Rechtlich selbstständige Stiftungen
V. Eigenbetriebe
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTQ2MjI0MzYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDEzX1ZlcndhbHR1bmdfdW5kX1N0YWR0cG9saXRpay9TdGFkdGZpbmFuemVuL0JldGVpbGlndW5nc2JlcmljaHRlL0JldGVpbGlndW5nc2JlcmljaHRfMjAyMC5wZGYiLCJwYWdlIjo0NDE3fQ.o-LVsObrrSsit2MuPNBYAD0ylCgW7Wz--tZb-Tw30gw/Beteiligungsbericht_2020.pdf
2018 | 2019
Schulische Bildung und Betreuungsangebote
Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt
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KARLSRUHE
Vorwort | 3
Vorwort
Vorwort von Herrn Bürgermeister Martin Lenz für die Neuauflage der Broschüre „Schulische Bildung und Betreuungsangebote in Karlsruhe 2018/2019“
Vom Schulkindergarten, über die Grundschule, die weiterführenden Schulen bis hin zur Beruflichen Schule – in rund 90 schulischen Einrichtungen bietet die Stadt Karlsruhe den 40.000 Schülerinnen und Schülern, die eine Schule in ihrer Trägerschaft besuchen, ein differenziertes, qualitatives und vielfältiges Angebot, das von zahlreichen Schulen in freier Trägerschaft abgerundet wird.
Schule als aktiver und gestaltender Bestandteil dieser Gesellschaft hat den Auftrag, neue Generationen auf eine agile und erfolgreiche Teilhabe in der Gesellschaft vorzubereiten. Um diesem Auftrag gerecht zu werden und bestmögliche Bildungschancen für alle zu bieten, investiert die Stadt Karlsruhe kontinuierlich in ihre Schulen und sorgt für eine zukunftsfähige Ausstattung. Die schrittweise Umsetzung des Konzepts „IT-moderne Schule“ zur Digitalisierung der Karlsruher Schulen zeigt beispielhaft die Bedeutung, die die Stadt Karlsruhe als Schulträgerin einer qualitativ hochwertigen, zukunftsorientierten Ausbildung beimisst.
Mit zwei weiteren Grundschulen, die im Schuljahr 2018/2019 ihren Ganztagsbetrieb aufnehmen werden, können wir dieses schulische Angebot erneut erweitern und damit einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sowie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten: Ein Anliegen, das uns als familienfreundlicher Kommune besonders am Herzen liegt.
Als Schul- und Jugendbürgermeister der Stadt Karlsruhe freue ich mich, Ihnen die neu aufgelegte und aktualisierte Broschüre „Schulische Bildung und Betreuungsangebote 2018/2019“ zu präsentieren. Sie finden darin wichtige Informationen und Adressen und können sich bei Ihrer Suche nach einer bestimmten Schule oder einem Betreuungsangebot für Ihr Kind orientieren.
Dennoch kann und will diese Broschüre nicht das persönliche Gespräch ersetzen. Die Ansprechpersonen in den Schulen und Betreuungseinrichtungen freuen sich über einen Austausch mit Ihnen und stehen Ihnen für Ihre Fragen und Anliegen gerne zur Verfügung.
Martin Lenz Bürgermeister
4 | Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Allgemeinbildende Schulen (öffentlich)
und Betreuungsangebote Vorschulischer Bereich ...............................................................................7 Grundschulförderklassen und Präventivklassen ..........................................7 Kooperation Kindergarten – Grundschule ..................................................8 Schulkindergärten ......................................................................................8 Sonderpädagogische Beratungsstellen .......................................................9 Grund- und Werkrealschulen ...................................................................10 Grundschule (1. bis 4. Schuljahr) ..............................................................10 Werkrealschule (5. bis 10. Schuljahr) ........................................................11 Ganztagsschulen .....................................................................................12 Betreuungsangebote für Schulkinder .......................................................14 Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder ...........................................14 Schülerhorte ............................................................................................16 Ferienangebote des jfbw ..........................................................................17 Übersicht der Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder ...................................................18 Schulische Bildung junger Menschen mit Behinderung .............................34 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) ..................34 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ...............................43 Gemeinschaftsschulen ............................................................................ 44 Realschulen ............................................................................................ 46 Allgemeinbildende Gymnasien .................................................................49 Europäische Schulen (Kindergarten, Grundschule, Gymnasium) ...............55
Berufliche Schulen (öffentlich) Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf – VABO .............................................57 Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf – VAB ...............................................57 Duale Ausbildungsvorbereitung – AV Dual ...............................................58 Berufseinstiegsjahr ..................................................................................58 KoBV – Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung ........................59 Gewerbliche Berufsschulen ......................................................................59 Kaufmännische Berufsschulen ..................................................................62 Hauswirtschaftliche Berufsschule .............................................................63 Berufliche Gymnasien ............................................................................. 64 Berufsfachschulen ....................................................................................65 Berufskollegs ...........................................................................................71 Berufsoberschulen ...................................................................................83 Fachschulen .............................................................................................85 Anschriften und Übersicht der Beruflichen Schulen ..................................89
Schulen in freier Trägerschaft Schulkindergärten ....................................................................................93 Grund-, Haupt- und Werkrealschulen .......................................................93 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) ................. 94 Realschulen .............................................................................................95 Gemeinschaftsschulen .............................................................................95 Gymnasien/Berufliche Gymnasien/Kollegs .............................................. 96 Berufsfachschulen und Berufskollegs .......................................................98 Berufsoberschule ...................................................................................100
Fachschulen ...........................................................................................100
Sonstiges Schülerbeförderung ...............................................................................103 Lernmittelfreiheit ...................................................................................104 Schulbeirat ............................................................................................104 Schulaufsicht und Schulträger ................................................................104 Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 – Schule und Bildung .........105 Staatliches Schulamt Karlsruhe...............................................................105 Schuldezernat – Stadt Karlsruhe ............................................................106 Schul- und Sportamt – Stadt Karlsruhe ..................................................106 Bildungsregion Stadt Karlsruhe ..............................................................107 Gesamtelternbeirat der Stadt Karlsruhe ..................................................108 Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter .................................................108 Sonstige Einrichtungen ..........................................................................108 Ferien- und Freizeitangebote, Stadtjugendausschuss e. V. ..................... 110 Sonstige Organisationen und Träger ...................................................... 113
Adressübersicht der öffentlichen Schulen .................................... 113 Ferienkalender .......................................................................................129 Impressum .............................................................................................130
(siehe oben) Standortkarten der Schulen S. 114/115 + S. 122/123 1 1 1 Die nummerierten, farbigen Symbole in der Broschüre verweisen
auf die jeweiligen Schulen und Angebote.
Schulgebäude barrierefrei oder teilweise barrierefrei Daxlanden Stadtteilverweis *1 / *2 verweist auf die Legenden auf S. 33 + S. 110
Inhaltsverzeichnis | 5
6 | Anzeige
Vorschulischer Bereich | 7
Vorschulischer Bereich
Grundschulförderklassen und Präventivklassen
In den Grundschulförderklassen können schulpflichtige Kinder (vom sechsten Lebensjahr an) aufgenommen werden, die vom Schulbesuch zurückgestellt sind. Die Grundschulförderklasse hat die Aufgabe, die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, um eine Aufnahme in die Grundschule zu ermöglichen.
Schulen mit Grundschulförderklassen
Friedrich-Ebert-Schule Mühlburg Staudingerstraße 3, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4664, Fax 133-4642 poststelle@friedrich-ebert-schule-ka.schule.bwl.de
Grundschule Bulach Bulach Grünwinkler Straße 10, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4644, Fax 133-4367 poststelle@grundschule-bulach-ka.schule.bwl.de
Grundschule Grünwinkel Grünwinkel Hopfenstraße 18, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4671, Fax 133-4668 poststelle@grundschule-gruenwinkel-ka.schule.bwl.de
Grundschule Stupferich Stupferich Kleinsteinbacher Straße 14, 76228 Karlsruhe Telefon 472671, Fax 4763240 poststelle@grundschule-stupferich-ka.schule.bwl.de
Heinrich-Köhler-Schule Rintheim Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4619, Fax 133-4629 poststelle@heinrich-koehler-schule-ka.schule.bwl.de
Pestalozzischule Durlach Christofstraße 23, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4389, Fax 133-4799 poststelle@pestalozzischule-ka.schule.bwl.de
Schillerschule Oststadt Kapellenstraße 11, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4730, Fax 133-4729 poststelle@schillerschule-ka.schule.bwl.de
Viktor-von-Scheffel-Schule Knielingen Schulstraße 3, 76187 Karlsruhe Telefon 566450, Fax 567876 gfk@viktor-von-scheffel-schule-ka.schule.bwl.de
8 | Vorschulischer Bereich
Schulen mit Präventivklassen / Präventivgruppen
Kinder mit besonderem Förderbedarf werden ein Jahr vor der Einschulung in die Klasse aufgenommen. Ziel der Maßnahme ist, Zurückstellungen vom Schulbesuch zu vermeiden. Das Personal der Präventivklassen arbeitet eng mit der Grundschule, den Kindergärten, dem Gesundheitsamt und auch den sonderpädagogischen Einrichtungen zusammen.
Heinrich-Köhler-Schule Rintheim Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Telefon 017667444980 poststelle@heinrich-koehler-schule-ka.schule.bwl.de
Nebenius-Grundschule Südstadt Nebeniusstraße 22, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4586 poststelle@nebenius-grundschule-ka.schule.bwl.de
Kooperation Kindergarten – Grundschule
Arbeitsstelle für frühkindliche Bildung beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe Ritterstraße 16-20, 76133 Karlsruhe Telefon 60561036 AstFB@ssa-ka.kv.bwl.de
Schulkindergärten
In Schulkindergärten werden Kinder im Vorschulalter mit besonderem Förderbedarf aufgenommen. Es gibt Schulkindergärten mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung (Aufnahme ab dem dritten Lebensjahr), körperliche und motorische Entwicklung (Aufnahme ab dem zweiten Lebensjahr) sowie Hören und Sprache (Aufnahme ab dritten oder vierten Lebensjahr).
Weitere Informationen über Tageseinrichtungen für Kindergartenkinder mit und ohne Behinderung finden Sie in der Broschüre „Tageseinrichtungen für Kinder in Karlsruhe“. Sie kann im Internet heruntergeladen werden unter www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kindertagesstaetten/ tageseinrichtungen oder angefordert werden bei der Sozial- und Jugendbehörde, Öffentlichkeitsarbeit, Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe, Telefon 133-5027.
1 Schulkindergarten an der Alb für Weiherfeld entwicklungsverzögerte und geistig behinderte Kinder Gottlob-Schreber-Weg 31, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4762, Fax 133-4797 poststelle@schulkiga-g-ka.schule.bwl.de www.schulkindergarten-an-der-alb.de
Vorschulischer Bereich | 9
2 Sandhasen Schulkindergarten mit Rintheim
dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung Mannheimer Straße 67, 76131 Karlsruhe Telefon 6238301, Fax 6238303 poststelle@schulkiga-k-ka.schule.bwl.de www.schulkindergarten-rintheim.de
3 Kieselsteine Schulkindergarten mit dem Nordstadt Förderschwerpunkt Hören und Sprache Rhode-Island-Allee 62, 76149 Karlsruhe Telefon 757609, Fax 757302 poststelle@schulkiga-s-ka.schule.bwl.de www.schulkindergarten-kieselsteine.de
Schulkindergärten in freier Trägerschaft s. 93
Sonderpädagogische Beratungsstellen
Beratungsstelle für entwicklungsverzögerte Kinder 7 Schule am Turmberg
Am Steinbruch 20, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4787 poststelle@schule-am-turmberg-ka.schule.bwl.de
9 Vogesenschule Hardtstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4793 spff@vogesenschule-ka.schule.bwl.de
Beratungsstelle für geistig behinderte Kinder 1 Pädagogische Frühbetreuung, Albschule
Scheibenhardter Weg 23, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4758 poststelle@albschule-ka.schule.bwl.de
Beratungsstelle für sehbehinderte Kinder 8 Schule am Weinweg
Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4726 poststelle@schule-am-weinweg-ka.schule.bwl.de
Beratungsstelle für hör- und sprachauffällige Kinder Pädagogisch-audiologische Beratungsstelle
2 Erich Kästner-Schule Moltkestraße 136, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4773 poststelle@erich-kaestner-ka.schule.bwl.de
10 | Grund- und Werkrealschulen
Beratungsstelle für erziehungshilfebedürftige Kinder 3 Federbachschule
Pfarrstraße 51, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4778 poststelle@federbachschule-ka.schule.bwl.de
Beratungsstelle für körperbehinderte Kinder Ludwig Guttmann Schule Guttmannstraße 8, 76307 Karlsbad Telefon 07202 93260 lgs.beratung@landratsamt-karlsruhe.de
Grund- und Werkrealschulen
Grundschule (erstes bis viertes Schuljahr)
Die Grundschule vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten und entwickelt die verschiedenen Begabungen in einem gemeinsamen Bildungsgang. Sie umfasst vier Schuljahre. Wenn das Ziel der Abschlussklasse erreicht ist, kann das Kind in eine der weiterführenden Schulen gehen: a) die Werkrealschule (fünftes bis zehntes Schuljahr) b) die Realschule (fünftes bis zehntes Schuljahr) c) das Gymnasium (fünftes bis zwölftes Schuljahr) d) die Gemeinschaftsschule (fünftes bis zehntes Schuljahr)
Fremdsprachen Französisch Schulbezirke der Grundschulen: Jede Grundschule hat einen Schulbezirk. Das Schulgesetz sieht vor, dass schulpflichtige Grundschülerinnen und Grund schüler die Schul e besuchen müssen, in deren Schulbezirk sie wohnen. Die für Sie zuständige Grundschule finden Sie im Internet unter www.karlsruhe.de/b2/schulen/grundschulsuche.
Grund- und Werkrealschulen in den Stadtteilen S. 18
Grund- und Werkrealschulen alphabetisch S. 116
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Grund- und Werkrealschulen | 11
Werkrealschule (5. bis 10. Schuljahr)
Die Werkrealschule vermittelt eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung, die sich an lebensnahen Sachverhalten und Aufgabenstellungen orientiert. In enger Abstimmung mit beruflichen Schulen schafft sie die Grundlage für eine Berufsausbildung und für weiterführende, insbesondere berufsbezogene schulische Bildungsgänge. Eckdaten: durchgängiger sechsjähriger Bildungsgang mittlerer Bildungsabschluss – dem Realschulabschluss gleichwertig durchgängige, individuelle Förderung ab Klasse 5 gezielte Berufswegeplanung ab Klasse 5 vertiefte Berufsorientierung durch neue Wahlpflichtfächer in den Klassen 8 und 9: Natur und Technik Wirtschaft und Informationstechnik Gesundheit und Soziales Vorbereitung für das duale System
Abschlüsse und Übergänge: Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 mittlerer Schulabschluss nach Klasse 10 Ausbildungsverhältnis Besuch des zweiten Schuljahres an der zweijährigen Berufsfachschule (BFS) Wechsel auf Berufskolleg (Noten) Wechsel auf Berufliches Gymnasium (Noten)
Werkrealschulen in Karlsruhe In Karlsruhe gibt es flächendeckend an insgesamt acht verschiedenen Standorten eine Werkrealschule. Werkrealschulen für die Klassenstufen 5–10 sind: Gutenbergschule, Pestalozzischule, Werner-von-Siemens-Schule. Auslaufende Werkrealschulen für unterschiedliche Klassenstufen sind: Adam-Remmele-GWRS (Klasse 10), Anne-Frank-Schule (Klasse 10), Eichendorffschule (ab Klasse 9), Ernst-Reuter-Schule (ab Klasse 9), Oberwaldschule Aue (ab Klasse 7). Werkrealschulen sind Wahlschulen. Dies bedeutet, Eltern können eine dieser Schulen frei wählen. Adressen und weitere Informationen siehe Seite 18 ff
Übergang von der Werkrealschule in die Realschule/das Gymnasium (multilaterale Versetzungsordnung): Schülerinnen/Schüler der Klassen 6 der Hauptschule können Ende des ersten Schulhalbjahres in die entsprechende Klasse, Schülerinnen/Schüler der Klassen 5 und 6 zum Ende des zweiten Schulhalbjahres in die nächst höhere Klasse der Realschule überwechseln, wenn sie eine entsprechende
12 | Ganztagsschulen
Bildungsempfehlung erhalten haben. Diese setzt in der Regel voraus, dass die Schülerin/der Schüler in zwei von drei Fächern (Deutsch, Mathematik und Fremdsprache) mindestens die Note „gut“, im dritten mindestens die Note „befriedigend“ erhalten sowie in allen für die Versetzung maßgebenden Fächern mindestens einen Schnitt von 3,0 erreicht hat. Eine Empfehlung für das Gymnasium kann ausgesprochen werden, wenn
Gesamtleistung sowie Lern- und Arbeitsverhalten überdurchschnittlich sind. Schülerinnen/Schüler der Klassen 7 bis 9 der Hauptschule können ohne Prüfung in die Realschule überwechseln. Zum Ende des ersten Schulhalbjahres der Klassen 7 und 8 in die entsprechende Klasse, zum Ende des zweiten Schulhalbjahres der Klassen 7 bis 9 in die nächsthöhere Klasse. Voraussetzung ist, dass sie in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie einer Fremdsprache mindestens jeweils die Note „gut“ erhalten sowie in allen für die Versetzung maßgebenden Fächern mindestens den Durchschnitt von 3,0 erreicht haben.
Näherere Informationen zu den Abschlüssen und Weiterbildungsmöglichkeiten erteilen die Schulleitungen.
Grund- und Werkrealschulen in den Stadtteilen S. 18
Grund- und Werkrealschulen alphabetisch S. 116
Ganztagsschulen
Grundschulen Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist die Ganztagsschule an Grundschulen und in der Grundstufe von Förderschulen im Schulgesetz verankert. Ziel der Landesregierung ist es, den Kindern und Jugendlichen bessere Ausgangsvoraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsabschluss und somit die Voraussetzungen für eine aussichtsreiche Zukunft zu schaffen. Ganztagsschulen eröffnen vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder
Werkreal schule (WRS)
6 Jahre
Realschule (RS)
6 Jahre
Gym nasium
(G)
8 Jahre
Berufs fachschule
2 Jahre
Berufs
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Berufsausbildung
(teilweise mit
Berufskolleg)
Betriebswirt/Meister / Techniker Studium
Berufliche Gymnasien
Oberstufe Gymnasium
Mittlere Reife
Gemein schafts schule (GMS)
6 Jahre
Ganztagsschulen | 13
und Jugendliche und deren Bedürfnisse, Interessen und Begabungen einzugehen. Gleichzeitig schafft die Ganztagsgrundschule die Voraussetzungen für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit und stellt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicher.
Es gibt die Ganztagsgrundsschulen in
Wahlform – es bestehen nebeneinander Halbtags- und Ganztagsklassen
Verbindlicher Form – die Schule ist reine Ganztagsschule
Die pädagogischen Konzepte der Schulen beinhalten eine rhythmisierte Tages- und Unterrichtsgestaltung unter Einbeziehung der pädagogischen Ganztagsbetreuung durch die Stadt Karlsruhe.
Die Stadt Karlsruhe unterstützt die Bestrebungen des Landes, die Betreuungsangebote auszubauen. Daher hat der Gemeinderat der Stadt eine Rahmenkonzeption „Ganztagsangebote für Grundschulkinder“ beschlossen. Sie beinhaltet unter anderem folgende Punkte:
Grundsätzlich ist die Ganztagsgrundschule das Basismodell für die Ganztagsangebote.
Die Stadt stellt für jede Ganztagsgruppe zusätzlich eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung.
Die Ganztagsschule ist von Montag bis Freitag bis 16 Uhr kostenfrei. Lediglich das Mittagessen muss von den Eltern bezahlt werden (maximal 3,50 Euro pro Essen).
An allen Ganztagsgrundschulen, die nach §4a Schulgesetz eingerichtet sind, bieten die Stadt Karlsruhe oder freie Träger ein kostenpflichtiges Nachmittagsmodul von 16 bis 17.30 Uhr an. Für das erste Kind beträgt der Beitrag 30 Euro pro Monat.
An 7 Wochen im Schuljahr wird eine kostenpflichtige Ferienbetreuung angeboten. Sie beginnt täglich um 7.30 Uhr und endet um 16 Uhr. Bei 5 Tagen Ferienbetreuung wird ein Beitrag in Höhe von 75 Euro erhoben.
Eine Geschwisterkindermäßigung für das Nachmittagsmodul sowie für die Ferienbetreuung kann beantragt werden.
Weiterführende Schulen Auch an Werkrealschulen, Realschulen sowie Gymnasien werden Ganztagsklassen angeboten. Die Gemeinschaftsschule ist Ganztagsschule in verbindlicher Form.
14 | Betreuungsangebote
Ganztagsgrundschulen in Karlsruhe: Adam-Remmele-Schule (S. 18), Anne-Frank-Schule (S. 26), Draisschule (S. 23), Eichendorffschule (S. 31), Grundschule am Wasserturm (S. 30), Grundschule Wolfartsweier (S. 32), Hans-Thoma-Schule (S. 22), Hebel- Grundschule (S. 22), Heinrich-Köhler-Schule (S. 27) Leopoldschule (S. 22), Marylandschule (S. 25), Nordschule Neureut (S. 24), Oberwaldschule Aue (S. 19), Pestalozzischule (S. 20), Schillerschule (S. 26), Schloss-Schule (S. 20), Südendschule (S. 30), Tullaschule (S. 27), Weiherwaldschule (S. 31), Weinbrenner-Schule (S. 32), Werner-von- Siemens-Schule (S. 25)
Ganztagswerkrealschulen in Karlsruhe: Anne-Frank-Schule (Klasse 10, S. 26), Ernst-Reuter-Schule (ab Klasse 9, S. 31), Oberwaldschule Aue (ab Klasse 7, S. 19), Werner-von-Siemens- Schule (S. 25)
Ganztagsrealschule und Gymnasien in Karlsruhe: Nebenius-Realschule (Klasse 5 und 6, S. 48), Fichte-Gymnasium (S. 50), Goethe-Gymnasium (S. 50), Helmholtz-Gymnasium (S. 52), Kant-Gymnasium (S. 52), Otto-Hahn-Gymnasium (S. 54)
Gemeinschaftsschulen in Karlsruhe: Anne-Frank-Schule (S. 45), Augustenburg-Gemeinschaftsschule Grötzingen (S. 45), Drais-Gemeinschaftsschule (S. 45), Ernst-Reuter- Gemeinschaftsschule (S. 45)
Informationen über die Angebote der Schulen in freier Trägerschaft finden Sie auf den
Seiten 93 ff
Betreuungsangebote für Schulkinder
Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder
Die Stadt Karlsruhe als Schulträger bietet die Ergänzende Betreuung an fast allen Karlsruher Grundschulen an. In der Ergänzenden Betreuung können Eltern ihre Kinder an der Schule während der Schulzeit von: Montag bis Freitag von 7:30 bis 13 Uhr oder Montag bis Freitag von 7:30 bis 14 Uhr von einer pädagogischen Fachkraft betreuen lassen.
Bis zum Unterrichtsbeginn und nach dem Ende des Unterrichts können die Kinder in einer Betreuungsgruppe spielen, malen, basteln, Freunde treffen und erhalten so ein qualifiziertes, bedarfsgerechtes und pädagogisches Angebot. Eltern haben Planungssicherheit durch zeitliche, personelle und pädagogische Verlässlichkeit der Betreuungsgruppen. In den Schulsekretariaten, beim Schul- und Sportamt, den Ortsverwaltungen
Betreuungsangebote | 15
und unter www.karlsruhe.de/Schulen ist die ausführliche Konzeption der Ergänzenden Betreuung erhältlich.
Entgelte für die Ergänzende Betreuung im Schuljahr 2018/2019 Betreuung von 7:30 bis 13 Uhr das erste Kind monatlich 32 Euro das zweite Kind monatlich 21 Euro jedes weitere Kind monatlich 15 Euro
Betreuung von 7:30 bis 14 Uhr das erste Kind monatlich 53 Euro das zweite Kind monatlich 36 Euro jedes weitere Kind monatlich 25 Euro Der Monat August ist entgeltfrei.
Befreiungsmöglichkeiten: Familien, die einen gültigen Bescheid über Bezug von Arbeitslosengeld II (ALG II) oder einen gültigen „Karlsruher Kinderpass“ im Original vorlegen, werden auf Antrag beim Schul- und Sportamt beziehungsweise der Ortsverwaltung von den Entgeltzahlungen für die Betreuungsleistung freigestellt. Die Befreiung beginnt ab dem Folgemonat der Beantragung und endet mit Ablauf der Gültigkeit des Nachweises. Soll die Entgeltbefreiung für die Betreuungsleistung auch weiterhin gewährt werden, ist die Neuberechung des ALG II-Bescheides oder die Verlängerung des „Karlsruher Kinderpasses“ unaufgefordert beim Schul- und Sportamt beziehungsweise der Ortsverwaltung vorzulegen. Geschwisterkindermäßigung: Wenn ein Geschwisterkind in der Familie gleichzeitig eine Einrichtung wie Kindertagesstätte, Schülerhort (Einrichtung der Jugendhilfe) oder vom Land geförderte „Flexible Nachmittagsbetreuung“ besucht, haben Eltern die Möglichkeit eine Entgeltermäßigung für das Kind, das die „Ergänzende Betreuung“ besucht, zu beantragen. Eine Ermäßigung ist nur möglich, wenn das Entgelt der oben genannten Einrichtungen teurer ist als das Entgelt der „Ergänzenden Betreuung“ vom Schul- und Sportamt. Die Ermäßigung wird ab dem Folgemonat der Beantragung gewährt und gilt bis Ende des laufenden Schuljahres. Für eine Weitergewährung kann frühestens ab Juli eines jeden Jahres ein neuer Antrag gestellt werden. Die Anträge erhalten Sie beim Schul- und Sportamt, den Schulsekretariaten, den Ortsverwaltungen oder unter www.karlsruhe.de/schulen.
Ansprechpersonen beim Schul- und Sportamt Verwaltung und Anmeldung Telefon 133-4155 bis -4157 Fachberatung für Betreuungsangebote Telefon 133-4150 Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe
Die Anmeldung kann auch über die Sekretariate der Grundschulen erfolgen. Über die Platzvergabe entscheidet das Schul- und Sportamt beziehungsweise die Ortsverwaltungen.
16 | Betreuungsangebote
Ansprechpersonen bei den Ortsverwaltungen (OV) OV Wettersbach: Telefon 94550-13 OV Neureut: Telefon 7805-155 OV Hohenwettersbach: Telefon 46449-13 OV Wolfartsweier: Telefon 94376-15
Hinweise zu den Betreuungsgruppen finden sie bei den jeweiligen Schulen S. 18 ff
Schülerhorte
Schülerhorte sind Einrichtungen für Schulkinder gebunden an die Dauer der Grundschulzeit. Öffnungszeiten sind in der Regel montags bis freitags von 12 Uhr bis 17 Uhr, während der Ferienzeiten ganztags. In einigen Einrichtungen wird auch Betreuung vor Unterrichtsbeginn von 7:30 bis 8:30 Uhr angeboten. Nach Schulende nehmen die Kinder im Hort gemeinsam das Mittagessen ein. Anschließend erledigen sie ihre Hausaufgaben. Dabei werden sie von den Erzieherinnen und Erziehern unterstützt. Während der übrigen Zeit können die Kinder ihre Spiele selbst auswählen oder an Angeboten der Fachkräfte teilnehmen. Auch besondere Aktivitäten gehören zum Alltag im Schülerhort: So organisieren die Betreuerinnen und Betreuer den Besuch von Kino, Theater oder Museen, unternehmen Ausflüge. Zur Betreuung der Kinder sind pädagogische Fachkräfte in den Schülerhorten eingesetzt. Anmeldung in den Schülerhorten, siehe Seite 18 ff. Weitere Auskünfte: Telefon 133-5142 und 133-5517 Beachten Sie auch: „Tageseinrichtungen für Kinder in Karlsruhe“. Diese Broschüre kann auch im Internet abgerufen werden. Die Adresse lautet: www.karlsruhe.de/kitas
Ferienangebote des jfbw
Das Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw) als Facheinrichtung für Ferien des Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe (stja) organisiert eigene Ferienangebote mit und ohne Koffer. Anmeldungen für die verschiedenen Ferienprojekte der stja-Einrichtungen erfolgen ebenfalls über das jfbw. Die Ferienangebote des jfbw bieten Eltern verlässliche Betreuungszeiten und abwechslungsreiche Ferien für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Begleitung der Ferienangebote übernehmen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für deren Qualifizierung das jfbw ebenfalls zuständig ist. Somit bietet das jfbw jungen Menschen eine fundierte Ausbildung für ihren Ferieneinsatz und interessante Entwicklungsmöglichkeiten.
Ferien ohne Koffer Stadtranderholung für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien (Ferienfüchse, Kids on Tour u.a.)
Betreuungsangebote | 17
Stadtranderholung für Kinder und Jugendliche mit hohem Pflege- und Betreuungsaufwand in der ersten und sechsten Woche der Sommerferien („Komm mit ins Abenteuerland“ und „Auf dem Rücken der Pferde“) Ferienangebote der Einrichtungen des stja e. V. Karlsruhe, zum Beispiel Zirkusangebote, Kinderspielstadt und verschiedene Themenwochen der Jugendhäuser und Aktivspielplätze in Oster-, Pfingst-, Sommer-, und Herbstferien „Ferienspaß“: Sommerferienangebote, zum Beispiel KSC-Training, Besuch bei der Feuerwehr, Kindermalwerkstatt und vieles mehr Ferienspaß-Online-Kalender: Ferienangebote von Anbietern aus ganz Karlsruhe
Ferien mit Koffer Ferienfreizeiten in Deutschland und Europa für alle im Alter von 8 bis 20 Jahren Vermittlung von Sprachreisen für Kinder und Jugendliche nach England, USA, Frankreich und Spanien Weitere Sprachreisen auf Anfrage.
An allen Ferienangeboten des jfbw können Kinder mit Behinderung teilnehmen. Das passende Angebot können Eltern jeweils in individuellen Beratungsgesprächen mit dem jfbw herausfinden. Bitte nehmen Sie mit dem jfbw Kontakt auf.
Für alle betreuten Ferienangebote des jfbw kann der Ferienzuschuss des Karlsruher Kinderpasses, der ebenfalls im jfbw beantragt werden kann, gewährt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den jfbw-Freizeiten haben außerdem die Möglichkeit (je nach finanzieller Situation), persönliche Zuschüsse zu erhalten. Ein Antrag muss spätestens vier Wochen vor Beginn der Freizeit gestellt werden. Außerdem sind Anträge auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für Ferienangebote möglich.
Jugendfreizeit- und Bildungswerk Bürgerstraße 16, 76133 Karlsruhe Telefon 133-5671, Fax 133-5679 jfbw@stja.de www.jfbw.de | www.stja.de | www.ferien-karlsruhe.de
18 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Übersicht der Grund- und Werkreal - schulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Nachfolgend finden Sie die Grund- und Werkrealschulen der Stadt Karlsruhe und die Tageseinrichtungen für Schulkinder von 6 bis 12 oder 14 Jahren, aufgelistet nach Stadtteilen (von A bis Z). Eine alphabetische Liste der Schulen finden Sie ab Seite 116.
Informationen über die Angebote der Schulen in freier Trägerschaft finden
Sie auf den Seiten 93 ff.
Beiertheim-Bulach
1 Grundschule Beiertheim Grundschule Marie-Alexandra-Straße 51, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4637, Fax 133-4366 poststelle@grundschule-beiertheim-ka.schule.bwl.de www.schule-beiertheim.de
Schulgebäude barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
1 Städtischer Schülerhort Breite Straße 90, Telefon 817650 Außengruppe an der Grundschule Beiertheim (städt.| H/EB) *1, siehe Seite 33
2 Grundschule Bulach Grundschule Grünwinkler Straße 10, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4645, Fax 133-4367 poststelle@grundschule-bulach-ka.schule.bwl.de www.grundschule-bulach.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung durch Kinderstadtkirche e. V., 12:15 bis 17:30 Uhr
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Daxlanden
3 Adam-Remmele-Schule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule, Werkrealschule für Klasse 10 August-Dosenbach-Straße 28, 76189 Karlsruhe
Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 19
Telefon 133-4624, Fax 133-4476 poststelle@adam-remmele-schule-ka.schule.bwl.de www.adamremmeleschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
4 Grundschule Daxlanden Grundschule Pfalzstraße 8, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4648, Fax 133-4650 poststelle@grundschule-daxlanden-ka.schule.bwl.de www.grundschule-daxlanden.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder, mit Mittagessenangebot, 7:30 bis 13 oder 14 Uhr KLEVER Lern- und Spielbegleitung 14 bis 16 Uhr
2 Städtischer Schülerhort Thomas-Mann-Straße 1/3, Telefon 571707 (städt. | H) *1, siehe Seite 33
3 Evangelischer Schülerhort Nussbaumweg 5, Telefon 50515 (evang. | LS) *1, siehe Seite 33
Durlach mit Bergwald
5 Grundschule Bergwald Grundschule Elsa-Brändström-Straße 7, 76228 Karlsruhe Telefon 9474580, Fax 9474579 poststelle@bergwaldschule-ka.schule.bwl.de www.bergwaldschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr KLEVER Lern- und Spielbegleitung, Mo bis Do von 14 bis 16 Uhr, Ferienprojekt
6 Oberwaldschule Aue Grundschule sowie Ganztagsgrundschule, Werkrealschule sowie Ganztagswerkrealschule für Klasse 7 – 10 Grazer Straße 25, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4632, Fax 133-4639 poststelle@oberwaldschule-ka.schule.bwl.de www.oberwaldschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
20 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
4 Städtischer Schülerhort Grazer Straße 7, Telefon 1838354 (städt. | H) *1, siehe Seite 33
Übergang zur Ganztagsgrundschule
7 Pestalozzischule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule, Werkrealschule Christofstraße 23, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4709, Fax 133-4799 poststelle@pestalozzischule-ka.schule.bwl.de www.pestalozzischule-durlach.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung durch Kinder-Stadtkirche e. V., 12:15 bis 17:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung durch die Initiative für Lern- und Begabtenförderung e. V., 14 bis 16 Uhr
5 Städtischer Schülerhort Spiel- und Lernstube Untermühl Alte Karlsruher Straße 32 a, Telefon 44220 (städt. | SL | 6-14 Jahre) *1, siehe Seite 33
8 Schloss-Schule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Prinzessenstraße 1, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4732, Fax 133-4735 poststelle@schloss-schule-ka.schule.bwl.de www.schloss-schule-durlach.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 14 Uhr Flexible Nachmittagsbetreuung von 15:45 bis 18 Uhr
6 Städtischer Schülerhort Weiherhof, Telefon 133-1940 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
Grötzingen
9 Grundschule (Primarstufe) der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Augustenburgstraße 22 a, 76229 Karlsruhe Telefon 463083, Fax 468601 poststelle@augustenburg-gms-groetzingen-ka.schule.bwl.de www.augustenburg-gms.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Siehe auch Eintrag Seite 45
7 Städtischer Schülerhort Kirchstraße 13, Telefon 463823 (städt. | H/EB)
Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 21
*1, siehe Seite 33 (EB für Augustenburg-Gemeinschaftsschule Grötzingen)
Grünwettersbach
10 Heinz-Barth-Schule Wettersbach Grundschule Esslinger Straße 2, 76228 Karlsruhe Telefon 9453871, Fax 9453872 poststelle@heinz-barth-schule-ka.schule.bwl.de www.heinz-barth-schule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung (Kinderstadtkirche) mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung bis 17.30 Uhr
Grünwinkel
11 Grundschule Grünwinkel Grundschule Hopfenstraße 18, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4669, Fax 133-4668 poststelle@grundschule-gruenwinkel-ka.schule.bwl.de www.gs-gruenwinkel.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
8 Städtischer Schülerhort Hopfenstraße 18, Telefon 133-5731 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
9 Städtischer Schülerhort Koelreuterstraße 7, Telefon 558903 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
Hagsfeld
12 Grundschule Hagsfeld Grundschule Ruschgraben 17, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4678, Fax 133-4634 poststelle@grundschule-hagsfeld-ka.schule.bwl.de www.gs-hagsfeld.ka.schule-bw.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr KLEVER Ferienprojekt Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Hagsfeld mit Mittagessenangebot Informationen über Schulsekretariat, Telefon 133-4678
22 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Hohenwettersbach
13 Schule im Lustgarten Grundschule Kirchplatz 8, 76228 Karlsruhe Telefon 473853, Fax 9473811 poststelle@schule-im-lustgarten-ka.schule.bwl.de www.schule-im-lustgarten.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr KLEVER Ferienprojekt
10 Hort Hohenwettersbach Kirchplatz 8 a, Telefon 6090368 (KSK | H/EB)*1, siehe Seite 33
Innenstadt Ost
14 Hans-Thoma-Schule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Markgrafenstraße 42, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4681, Fax 133-4369 poststelle@hans-thoma-schule-ka.schule.bwl.de www.htsk.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
Innenstadt West
15 Leopoldschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Leopoldstraße 9, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4695, Fax 133-4372 poststelle@leopoldschule-ka.schule.bwl.de www.leopoldschule-karlsruhe.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 14 Uhr
11 Städtischer Schülerhort Sophienstraße 43, Telefon 1205985, (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
16 Hebelschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Moltkestraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4578, Fax 133-4978 poststelle@hebel-grundschule-ka.schule.bwl.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder von 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 23
Knielingen
17 Grundschule Knielingen Grundschule Eggensteiner Straße 3, 76187 Karlsruhe Telefon 563187, Fax 5316098 poststelle@grundschule-knielingen-ka.schule.bwl.de www.grundschule-knielingen.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
12 Städtischer Schülerhort
Eggensteiner Straße 1, Telefon 95754024, (städt. | H) *1, siehe Seite 33
18 Viktor-von-Scheffel-Schule Grundschule Schulstraße 3, 76187 Karlsruhe Telefon 566669, Fax 567876 poststelle@viktor-von-scheffel-schule-ka.schule.bwl.de www.viktor-von-scheffel-schule.de
13 Städtischer Schülerhort Lassallestraße 2, Telefon 567070 (EB für Viktor-v.-Scheffel-Schule) Außengruppe Viktor-v.-Scheffel-Schule, Telefon 5316737 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
Mühlburg
19 Draisschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Tristanstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4566, Fax 133-4567 poststelle@drais-gs-ka.schule.bwl.de www.draisschule-ghs.de/
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 14 Uhr
20 Friedrich-Ebert-Schule Grundschule Staudingerstraße 3, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4661, Fax 133-4642
Schulgebäude teilweise barrierefrei poststelle@friedrich-ebert-schule-ka.schule.bwl.de www.fegs-karlsruhe.de
24 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
14 Städtischer Schülerhort Weinbrennerstraße 69 a, Telefon 133-5158 (EB für Friedrich-Ebert-Schule) (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
21 Hardtschule Grundschule Hardtstraße 3, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4686, Fax 133-4383 poststelle@hardtschule-ka.schule.bwl.de www.hardt-gs.ka.schule-bw.de
15 Hort an der Hardtschule Hardtstraße 3, Telefon 133-5778 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
Neureut
22 Nordschule Neureut Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Friedhofstraße 1, 76149 Karlsruhe Telefon 709695, Fax 782584 poststelle@nordschule-neureut-ka.schule.bwl.de www.nordschule-neureut.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
23 Südschule Neureut Grundschule Welschneureuter Straße 14, 76149 Karlsruhe Telefon 706628, Fax 9703739 poststelle@suedschule-neureut-ka.schule.bwl.de www.suedschule-ka-neureut.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung bis 17.30 Uhr mit Mittagessen (Kinderstadtkirche)
24 Waldschule Neureut Grundschule Moldaustraße 37, 76149 Karlsruhe Telefon 705660, Fax 7880217 poststelle@waldschule-neureut-ka.schule.bwl.de www.waldschule-neureut.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder, 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 25
16 Hort an der Waldschule Moldaustraße 37, Telefon 6090368 (KSK | H/EB) *1, siehe Seite 33
Nordweststadt
25 Rennbuckel-Grundschule Grundschule Bonner Straße 22, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4599, Fax 133-4375 poststelle@rennbuckel-grundschule-ka.schule.bwl.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr mit Mittagessen (Kinderstadtkirche)
26 Werner-von-Siemens-Schule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule, Werkrealschule sowie Ganztagswerkrealschule Kurt-Schumacher-Straße 1, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4767, Fax 133-2569 poststelle@werner-von-siemens-schule-ka.schule.bwl.de www.wvs-ka.de Bilingual-französischer Zug
Schulgebäude teilweise barrierefrei Außenstelle an der Marylandschule (Telefon 133-4356) Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
17 Evangelischer Schülerhort Richard-Eck Bienwaldstraße 28, Telefon 74710 (KSK | 7:15 bis 16:30 Uhr) *1, siehe Seite 33
Nordstadt
27 Marylandschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Rhode-Island-Allee 70, 76149 Karlsruhe Telefon 133-4560, Fax 133-4373 poststelle@marylandschule-ka.schule.bwl.de www.marylandschule.de
Schulgebäude barrierefrei Die Schule ist Außenstelle für den WRS-Bereich der Werner-von-Siemens-Schule Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
18 Städtischer Schülerhort Rhode-Island-Allee 88, Telefon 4767825 (EB für Marylandschule) (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
26 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
19 Städtischer Schülerhort Kanalweg 92, Telefon 7569451 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
20 Hort für ältere Kinder im NCO-Club Delawarestraße 21, Telefon 9714867 (stja e. V. | H – ab Klasse 5) *1, siehe Seite 33
Oberreut
28 Anne-Frank-Schule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Werkrealschule sowie Ganztagswerkrealschule für Klasse 10, Gemeinschaftsschule für Klassen 5 bis 9 Bonhoefferstraße 12, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4698, Fax 133-4752 poststelle@anne-frank-schule-ka.schule.bwl.de www.anne-frank-schule-karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Siehe auch Eintrag Seite 45
21 Städtischer Schülerhort Albert-Braun-Straße 2 c, Telefon 133-5156 (städt. | H) *1, siehe Seite 33
22 Spiel- und Lernstube Weiße Rose Otto-Wels-Straße 31, Telefon 133-5652 (stja e. V. | SL)
Oststadt
29 Schillerschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Kapellenstraße 11, 76131 Karlsruhe
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Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 27
Telefon 133-4727, Fax 133-4729 poststelle@schillerschule-ka.schule.bwl.de www.schillerschule-ka.de Außenstelle: Schützenstraße 35, Telefon 133-4747 Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
23 Städtischer Schülerhort Frühlingstraße 2 b, Telefon 133-5150 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
30 Tullaschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Tullastraße 57, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4740, Fax 133-4380 poststelle@tulla-grundschule-ka.schule.bwl.de www.tullaschule.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Montags bis donnerstags: erweitertes Betreuungsangebot bis 17:30 Uhr durch die Stadt Karlsruhe
24 Städtischer Schülerhort Haid-und-Neu-Straße 56 c, Telefon 621897 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33
Rintheim
31 Grundschule Rintheim Grundschule Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4719, Fax 133-4368 poststelle@grundschule-rintheim-ka.schule.bwl.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
32 Heinrich-Köhler-Schule Ganztagsgrundschule Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4619, Fax 133-4629 poststelle@heinrich-koehler-schule-ka.schule.bwl.de www.heinrich-koehler-schule.de
Rüppurr
33 Eichelgartenschule Grundschule Rosenweg 1, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4592, Fax 133-4593 poststelle@eichelgartenschule-ka.schule.bwl.de www.eichelgartenschule.de
28 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
25 Städtischer Schülerhort Blütenweg 19, Telefon 890666 (städt. | H) *1, siehe Seite 33
34 Riedschule Grundschule Riedstraße 11, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4715, Fax 133-4376 poststelle@riedschule-ka.schule.bwl.de www.riedschule-karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr KLEVER Ferienprojekt
26 Hort an der Riedschule Riedstraße 11, Telefon 5984505 (stja e. V. | H) *1, siehe Seite 33
Stupferich
35 Grundschule Stupferich Grundschule Kleinsteinbacher Straße 14, 76228 Karlsruhe Telefon 472671, Fax 4763240 poststelle@grundschule-stupferich-ka.schule.bwl.de www.grundschule-stupferich.ka.schule-bw.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder, 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung (Kinderstadtkirche) mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung bis 17:30 Uhr
Hilfsorganisationen
Jugendschutz Karlsruhe Telefon: 0721 133-5132 | www.jugendschutz-ka.de
Stadt Karlsruhe
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Hilfsorganisationen
Jugendschutz Karlsruhe Telefon: 0721 133-5132 | www.jugendschutz-ka.de
Stadt Karlsruhe
30 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Südstadt
36 Grundschule am Wasserturm Ganztagsgrundschule Hedwig-Kettler-Straße 11, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4188, Fax 133-4189 poststelle@grundschule-am-wasserturm-ka.schule.bwl.de
Schulgebäude barrierefrei
36 Nebeniusschule Grundschule Nebeniusstraße 22, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4586, Fax 133-4374 poststelle@nebenius-grundschule-ka.schule.bwl.de www.nebenius-grundschule.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
27 Hort Kinderinsel Süd Schützenstraße 35, Telefon 3523448 (stja e. V. | H/ EB) *1, siehe Seite 33
Südweststadt
38 Gartenschule Grundschule (Montessori-Pädagogik) Gartenstraße 20-22, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4665, Fax 133-4365 poststelle@gartenschule-ka.schule.bwl.de www.gartenschule-karlsruhe.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder mit Mittagessenangebot, 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
28 Nachmittagsbetreuung an der Gartenschule Gartenstraße 20/22 vorstand@hort-gartenschule.de www.hort-gartenschule.de (E.-In. | NB) *1, siehe Seite 33
39 Südendschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Südendstraße 35, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4736, Fax 133-4379 poststelle@suedendschule-ka.schule.bwl.de www.suedendschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr Nachmittagsbetreuung durch Kinder-Stadtkirche e. V., 12:10 bis 17 Uhr
Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 31
29 Hort an der Südendschule Südendstraße 35, Telefon 1613603 (PL | EB/H) *1, siehe Seite 33 Übergang zur Ganztagsschule; Hortangebot auslaufend.
Waldstadt
40 Eichendorffschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule, Werkrealschule für Klasse 9 und 10 Lötzener Straße 2, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4652, Fax 133-4651 poststelle@eichendorffschule-ka.schule.bwl.de www.eichendorffschule.com
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
41 Ernst-Reuter-Schule Ganztagswerkrealschule für Klasse 9 und 10 Gemeinschaftsschule für Klasse 5 bis 8 Tilsiter Straße 15, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4656, Fax 133-4660 poststelle@ernst-reuter-schule-ka.schule.bwl.de www.ers-karlsruhe.de
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42 Weiherwaldschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Scheibenhardter Weg 23, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4756, Fax 133-4382 poststelle@weiherwaldschule-ka.schule.bwl.de www.weiherwaldschule.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
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32 | Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder
Weststadt
43 Gutenbergschule Grundschule, Werkrealschule Goethestraße 34, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4674, Fax 133-4677 poststelle@gutenbergschule-ka.schule.bwl.de www.gutenbergschule-karlsruhe.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 14 Uhr
30 Städtischer Schülerhort Scheffelstraße 37, Telefon 133-5153 (städt. | H/EB) *1, siehe Seite 33 (nicht für Weinbrennerschule)
44 Weinbrennerschule Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Kriegsstraße 141, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4764, Fax 133-4761 poststelle@weinbrennerschule-ka.schule.bwl.de www.weinbrennerschule-ka.de
Schulgebäude barrierefrei Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 14 Uhr
Wolfartsweier 45 Grundschule Wolfartsweier Grundschule sowie Ganztagsgrundschule Steinkreuzstraße 56, 76228 Karlsruhe Telefon 492086, Fax 495289 poststelle@grundschule-wolfartsweier-ka.schule.bwl.de www.grundschule-wolfartsweier.de Ergänzende Betreuung für Grundschulkinder 7:30 bis 13 oder 14 Uhr
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Grund- und Werkrealschulen und Tageseinrichtungen für Schulkinder | 33
Legende: *1
H Schülerhort; Öffnungszeit in der Regel 5 Std. tägl. (12 bis 17 Uhr, Mo – Fr, während der Unterrichtszeiten; ganztägig in den Schulferien
EB Ergänzende Betreuung zur Verlässlichen Grundschule; (7:30 Uhr bis Unterrichtsbeginn oder nach Unterrichtsschluss bis 13 Uhr oder 14 Uhr, während der Unterrichtszeiten)
NB Nachmittagsbetreuung an Grundschulen; Öffnungszeit in der Regel 3 Std. tägl. (13 bis 16 Uhr, Mo – Fr)
SL Spiel- und Lernstube; Nachmittagsbetreuung einschließlich Hausaufgabenbetreuung
Caritas Caritasverband Karlsruhe e. V.
E.-In. Elterninitiative
städt. Stadt Karlsruhe, Abt. Kindertageseinrichtungen
KSK Kinderstadtkirche
PL Pro-Liberis
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34 | Sonderpädagogische Bildung
Schulische Bildung junger Menschen mit Behinderung
Der Landtag von Baden-Württemberg hat am 15. Juli 2015 die Änderung des Schulgesetzes zur Inklusion verabschiedet. Zentrales Element der Gesetzesänderung ist die Abschaffung der Pflicht zum Besuch einer Sonderschule beziehungsweise die Einführung des Elternwahlrechts. Eltern von Kindern mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot können seit dem Schuljahr 2015/2016 wählen, ob ihr Kind an einer allgemeinen Schule oder einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) lernen soll.
Die Sonderschulen werden sich zu Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) weiterentwickeln und neben ihren eigenen Bildungsangeboten verstärkt auch allgemeine Schulen bei der Umsetzung der Inklusion beraten und unterstützen. Quelle: www.km-bw.de/Lde/StartSeite/Schule/Inklusion
Die Erziehung, Bildung und Ausbildung von Schülerinnern und Schülern mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Beratungs-, Unterstützungs- und Bildungsangebot ist nach dem Schulgesetz Baden-Württemberg Aufgabe aller Schulen. Quelle: Schulgesetz Baden-Württemberg
Wie können Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und Anspruch auf ein sonderpädagogisches Beratungs- und Unterstützungsangebot oder mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot am besten gefördert werden? Wo oder wie erreichen sie einen Schulabschluss, der ihren Voraussetzungen und Möglichkeiten entspricht? Diese Fragen lassen sich nicht allgemein beantworten. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass eine am Wohl des einzelnen Kindes orientierte vorschulische und schulische Bildung immer mehrere organisatorische Wege kennt. Quelle: www.km-bw.de/,Lde/StartSeite/Schule/
Sonderpaedagogische+Bildung
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Beratung, Diagnose und Unterricht sind die zentralen Aufgaben der sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Diese führen je nach Förderschwerpunkt die Bildungsgänge der allgemeinen Schulen.
Die SBBZ mit den Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung bieten eigenständige Schulabschlüsse an. Sie unterscheiden sich nach den Förderschwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung, Hören,
Sonderpädagogische Bildung | 35
körperliche und motorische Entwicklung, Sehen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung sowie Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung. Sie orientieren sich in ihrer Arbeit an eigenen Bildungsplänen sowie, entsprechend der Bildungsgänge, an den Vorgaben der jeweiligen Bildungspläne der allgemeinen Schulen.
Die SBBZ stellen darüber hinaus Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie Bildungsangebote an allgemeinen Schulen zur Verfügung. Zwischen den SBBZ und den allgemeinen Schulen gibt es ein breites Spektrum an Kooperationen. Es reicht von inklusiven Bildungsangeboten und kooperativen Organisationsformen des gemeinsamen Unterrichts an den allgemeinen Schulen über Begegnungsmaßnahmen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung bis hin zu Beratung und Unterstützung durch Lehrkräfte des Sonderpädagogischen Dienstes. Quelle: www.km-bw.de/,Lde/StartSeite/Schule/
Sonderpaedagogische+Bildungs_+und+Beratungszentren
In Karlsruhe existiert ein differenziertes System von Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren.
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Lernen (ehemals: Förderschule) ist eine Schule, an der Kinder und Jugendliche besondere Zuwendung, Förderung und Anerkennung erfahren. Sie bereitet die Schülerinnen/Schüler auf die Herausforderungen des Lebens vor.
Bildungsziele Förderung von Kreativität und Lernfreude, Erziehung zur Leistungsbereitschaft, Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten, Erziehung zur Selbstverantwortung, Erziehung zur Verantwortung gegenüber der Umwelt, Erziehung zur sozialen Partnerschaft.
Das SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen stellt nicht die individuellen Beeinträchtigungen der Schülerin und des Schülers in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, sondern deren Fähigkeiten und Möglichkeiten. Sie bietet ihnen vielfältige Lernansätze und hilft dabei, Erfahrungen mit sich und anderen zu sammeln und ihre eigenen Leistungen einzuschätzen. Dies kann vor allem durch Lern situationen und soziale Erfahrungen geschehen, in denen sie sich erfolgreich erleben können. Im Sinne einer ganzheitlichen Pädagogik sollen soziale und emotionale Ziele und Inhalte berücksichtigt und verwirklicht werden.
36 | Sonderpädagogische Bildung
Übergänge: Dieses SBBZ umfasst die Grundstufe (Klassen 1-4) und die Hauptstufe (Klasse 5-9). Wenn sich bei einer Schülerin/einem Schüler während der Schulzeit die Leistung und das Verhalten bessern, wird geprüft, ob ein Besuch der allgemeinen Schule in Frage kommt. Die Schülerinnen/Schüler, die ihre Schulpflicht in diesem SBBZ erfüllt haben, erhalten ein Abschlusszeugnis. Die Schülerinnen/Schüler haben am Ende ihrer Schulzeit eine allgemeine Bildung erworben, die es ihnen ermöglicht, über eine berufliche Vorbereitung oder auf direktem Weg eine berufliche Ausbildung aufzunehmen oder in einem Beruf zu arbeiten. Nach abgeschlossener Berufsausbildung wird in der Regel ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsabschluss zuerkannt.
4 SBBZ Kimmelmannschule Südweststadt Graf-Rhena-Straße 18, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4783, Fax 133-4371 poststelle@kimmelmannschule-ka.schule.bwl.de www.kimmelmannschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
5 SBBZ Lidellschule Oststadt Tullastraße 57, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4744, Fax 133-2511 poststelle@lidellschule-ka.schule.bwl.de www.lidellschule.de
7 SBBZ Schule am Turmberg Durlach Am Steinbruch 20, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4785, Fax 133-4377 poststelle@schule-am-turmberg-ka.schule.bwl.de www.schule-am-turmberg.de KLEVER Lern- und Spielbegleitung
9 SBBZ Vogesenschule Mühlburg Hardtstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4690, Fax 133-4381 poststelle@vogesenschule-ka.bwl.de www.vogesenschule-karlsruhe.de Nachmittagsbetreuung über verlässliche Kooperationspartner möglich SBBZ IN FREIER TRÄGERSCHAFT S. 94
SBBZ mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (ehemals: Schule für
Sonderpädagogische Bildung | 37
Geistigbehinderte) ist eine Schule, die Kinder und Jugendliche nach dem Unterrichtsprinzip der Lebensweltorientierung fördert. Das bedeutet, die Schüler/innen werden individuell auf ein möglichst selbstständiges und gesellschaftlich integriertes Leben vorbereitet. Mit einer geistigen Behinderung gehen erhebliche Lernbeeinträchtigungen und deutliche Entwicklungsverzögerungen in allen Lebensbereichen einher.
Bildung und Erziehung an dieser Schulart heißt Lernen in kleinen Klassen (sechs bis acht Schüler/innen) Lernen in realistischen, lebensbedeutsamen Alltagssituationen Lernen mit ausgewählten Unterrichtsinhalten, die sich orientieren an den individuellen Kompetenzen, Förderbedürfnissen und Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Schüler/innen
Schwerpunkt von Unterricht ist die Förderung in den Bereichen der selbstständigen Lebensführung (Mobilität, Selbstversorgung, Lebensgestaltung), der Mathematik (Umgang mit Dingen, mit Zahlen, mit dem Raum) der Kommunikation (Unterstützte und Gestützte Kommunikation) und im Bereich Deutsch/Sprache (Lesen, Schreiben, Literatur) Natur/Umwelt/Technik (Tiere, Pflanzen, Naturphänomene; Kennenlernen und Nutzen öffentlicher Einrichtungen, Technik und Werken, Medien) Mensch in der Gesellschaft (Identität und Selbstbild, Leben in der Gemeinschaft, Leben mit Rechten und Pflichten; Umgang mit Zeit und Geschichte, Arbeit und Beruf, Wohnen und Freizeit) der Bewegung (Körpererfahrung, Sport, Schwimmen) des Musisch-Ästhetischen (Musik, Theater, Tanz und Kunst) und visiert die Entwicklung einer selbstbestimmten Handlungskompetenz an.
Die Schule wird als Ganztageseinrichtung geführt und gliedert sich in drei Schulstufen, die von allen Schüler/innen durchlaufen werden: Die Grundstufe (Klassen 1 bis 4) Die Hauptstufe (Klassen 5 bis 9) Die Berufsschulstufe (Klassen 10 bis 12 entspricht der Berufsschulzeit)
Der Berufsschulstufe kommt eine zentrale Bedeutung zu bei der Vermittlung sozialer, lebenspraktischer und berufsbezogener Kompetenzen im Übergang zum Arbeits- und Erwachsenenleben (Wohntraining, Betriebspraktika, Mobilitätstraining, Werkstattarbeit).
Weiterbildungsmöglichkeiten berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung (KoBV) (siehe Seite 59)
38 | Sonderpädagogische Bildung
1 SBBZ Albschule Weiherfeld Scheibenhardter Weg 23, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4759, Fax 133-4760 poststelle@albschule-ka.schule.bwl.de www.albschule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
SBBZ mit Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (ehemals Schule für Körperbehinderte) ist eine Schule, an der Kinder und Jugendliche mit körperlicher und/oder mehrfacher Behinderung unterrichtet werden. Das Bildungsangebot orientiert sich an den Lehrplänen des SBBZ mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, des SBBZ mit Förderschwerpunkt Lernen sowie der Grund- und Werkrealschule. Wichtigstes Ziel einer interdisziplinär ausgerichteten Förderung ist es, die Entwicklungspotenziale der Schüler/-innen aufzugreifen und ihre Handlungsfähigkeit in unterschiedlichen Lernbereichen zu erweitern. Besondere Förderschwerpunkte liegen in den Bereichen Bewegungsförderung, Wahrnehmungs- und Kommunikationsförderung.
SBBZ Ludwig Guttmann Schule in der Trägerschaft des Landkreises Karlsruhe Guttmannstraße 8, 76307 Karlsbad Telefon 07202 9326-0, Fax 07202 932699 www.ludwig-guttmann-schule.de
SBBZ mit Förderschwerpunkt Sehen
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Sehen (ehemals Schule für Sehbehinderte) ist eine Schule, an der sehgeschädigte Kinder und Jugendliche in den Bildungsgängen Grund-, Werkreal- und Realschule nach dem Lehrplan der allgemeinen Schule unterrichtet werden. Aufgabe der Schule ist es, die Folgen der Sehbehinderung durch individuelle sonderpädagogische Förderung zu mildern. Sehbehindertenspezifische Hilfs- und Arbeitsmittel stehen in der Schule zur Verfügung und verhelfen neben günstigen Lernbedingungen (zum Beispiel kleine Lerngruppen, Ganztagsbetrieb, Sprach- und Ergotherapie) zum Erfolg. Der Schule angeschlossen sind die Sonderpädagogische Beratungsstelle (Frühförderung, Kooperation mit anderen Schulen) und das landesweite Medienberatungszentrum (Beratung hinsichtlich sehgeschädigtenspezifischer Hilfsmittel wie Lesegeräte, Lupen, PC-Software).
Sonderpädagogische Bildung | 39
8 SBBZ Schule am Weinweg Rintheim Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4722, Fax 133-4399 poststelle@schule-am-weinweg-ka.schule.bwl.de www.schule-am-weinweg.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Medienberatungszentrum für elektronische Hilfsmittel für Sehbehinderte des Landes Baden-Württemberg SBBZ Schule am Weinweg, Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4722 oder -4724, Fax 133-4174
SBBZ mit Förderschwerpunkten Hören und Sprache
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkten Hören und Sprache (ehemals Schule für Hörgeschädigte und Sprachbehinderte) ist eine Schule, an der Kinder und Jugendliche nach dem Bildungsplan der Grund- und Werkrealschulen unterrichtet werden. Im Förderschwerpunkt Sprache werden Kinder und Jugendliche mit Sprachauffälligkeiten wie Sprachentwicklungsverzögerungen und Stottern gefördert. Dieser Schultyp ist pädagogisch so konzipiert, dass die Kinder nach ihrer sprachlichen Rehabilitation in der Regel ihre Heimatschule oder eine weiterführende Schule besuchen. Im Förderschwerpunkt Hören werden Kinder und Jugendliche mit peripheren Hörstörungen, die mit Hörgeräten oder einem Cochlea- Implantat versorgt sind, und Kinder mit einer zentral-auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung gefördert. Der Unterricht orientiert sich hierbei an der Hörbeeinträchtigung und wird ergänzt durch vielerlei technische Hilfen wie Höranlagen, Computer und entsprechende Programme. Die Schule wird als Ganztagsschule geführt.
2 SBBZ Erich Kästner-Schule Nordweststadt Moltkestraße 136, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4771, Fax 133-4779 poststelle@erich-kaestner-schule-ka.schule.bwl.de www.eks-ka.de
SBBZ mit Förderschwerpunkt Schüler in längerer Krankenhausbehandlung
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Schüler in längerer Krankenhausbehandlung (ehemals Schule für Kranke) fördert Schülerinnen und Schüler aus allen Schularten, die infolge längerer Krankenhausbehandlung nicht ihre
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Stammschule besuchen können, in der Kinderklinik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Unterricht orientiert sich an der jeweiligen Schulart, aus der die Schüler und Schülerinnen kommen. Er findet je nach Belastbarkeit in kleinen Gruppen oder am Krankenbett statt. Es werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vor allem die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch unterrichtet. Sachfächer und musische Fächer ergänzen das Angebot. Damit soll die leistungsmäßige und soziale Wiedereingliederung in die Schule nach der Entlassung aus der Klinik unterstützt werden. Lehrkräfte der Schule beraten und informieren Eltern, Lehrer und Mitschüler auch über die besonderen Förderbedürfnisse, die aus den unterschiedlichen Krankheits- und Störungsbildern chronischer Erkrankungen resultieren und unterstützen die Schulen darin, pädagogische Antworten auf die besonderen Förderbedürfnisse dieser Schülerinnen und Schüler zu finden.
6 SBBZ Marie-Luise-Kaschnitz-Schule Nordweststadt Moltkestraße 90 (Kinderklinik) Südliche Hildapromenade 7 (Kinder- und Jugendpsychiatrie) Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe Telefon 974-7530, Fax 974-7539 poststelle@marie-luise-kaschnitz-schule-ka.schule.bwl.de www.marie-luise-kaschnitz-schule.de
SBBZ mit Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (ehemals Schule für Erziehungshilfe) ist eine Schule, in die Schülerinnen/Schüler aufgenommen werden, die wegen erheblicher und bereits fixierter Störung und sozialer Auffälligkeit in der allgemeinen Grundschule nicht entsprechend gefördert werden können. Die sonderpädagogischen Maßnahmen, die durch enge Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten, mit den allgemeinen Schulen des Einzugsbereichs und mit außerschulischen Einrichtungen der sozialpädagogischen und therapeutischen Dienste ergänzt werden, sollen dazu beitragen, die Steuerungsfähigkeit des Verhaltens zu stabilisieren. Das Lernangebot orientiert sich am Bildungsplan der Grundschule.
3 SBBZ Federbachschule Daxlanden Pfarrstraße 51, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4778, Fax 133-4711
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poststelle@federbachschule-ka.schule.bwl.de www.teach-online.de/mitglieder/hps/federbach-karlsruhe
SBBZ IN FREIER TRÄGERSCHAFT S. 94
Lernort Allgemeine Schule
Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen werden in allgemeinen Schulen in verschiedenen Formen integrativer/inklusiver Bildung zielgleich und zieldifferent unterrichtet. Die allgemeine Schule und die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) arbeiten in gemeinsamer Verantwortung.
Alle Formen der integrativen/inklusiven Bildung fördern und stärken das soziale und pädagogische Miteinander. Die Arbeitsstelle Kooperation beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe ist hierbei Schnittstelle zwischen allgemeiner Schule und Sonderschule und bietet für die Aufgabenfelder Vernetzung schulischer und außerschulischer Dienste Zusammenarbeit mit Jugendhilfe und Jugendarbeit Kooperationsmaßnahmen zwischen allgemeiner Schule und Sonderschule Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher Koordination integrativer/inklusiver Beschulungsmöglichkeiten Unterstützung in Form von Beratung, Information und Vermittlung an.
Arbeitsstelle Kooperation beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe Ritterstraße 16-20, 76133 Karlsruhe, Telefon 605610-0 AstKoop@ssa-ka.kv.bwl.de
Arbeitsstelle Frühförderung beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe Ritterstraße 16-20, 76133 Karlsruhe, Telefon 605610-0 astff@ssa-ka.kv.bwl.de
Eingliederungshilfe nach dem SGB XII
Unter bestimmten Voraussetzungen kann es für Kinder mit Behinderungen, die eine allgemeine Schule besuchen, eine begleitende Unterstützung im Rahmen der Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII geben.
Informations- und Beratungsstelle Sozial- und Jugendbehörde Rathaus West, Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe, Telefon 133-5770 eingliederungshilfe@sjb.karlsruhe.de
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Weitere Informationen und Adressen
Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Karlsruhe und Geschäftsstelle des Beirats für Menschen mit Behinderungen Zu den Aufgaben der Kommunalen Behindertenbeauftragten gehört es, die Belange von Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderungen zu verdeutlichen und Verständnis für die Bedürfnisse zu schaffen. Sie steht Gremien, Einrichtungen, öffentlichen Trägern oder einzelnen Personen beratend zur Verfügung. In kontroversen Diskussionen kann sie vermittelnd und neutral eingebunden werden oder beratend eingreifen. Sie arbeitet weisungsungebunden und unabhängig.
Kommunale Behindertenbeauftragte Ulrike Wernert Rathaus West, Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe Telefon 133-5900 behindertenbeauftragung@karlsruhe.de
Behindertenkoordination Sozial- und Jugendbehörde Rathaus West, Zimmer 110, Kaiserallee 4, 76133 Karlsruhe Telefon 133-5022 behindertenkoordination@sjb.karlsruhe.de
Informationen und Angebote für Menschen mit Behinderungen Eine ausführliche Übersicht mit Informationen und Angeboten von Beratungs- und Unterstützungsangeboten, Vereinen, Selbsthilfegruppen, Wohnangeboten etc. für Menschen mit Behinderungen finden Sie in der Broschüre „Infos und Angebote für Menschen mit Behinderungen“. Diese wird von der Stadt Karlsruhe, Sozial- und Jugendbehörde, herausgegeben. Bestellen können Sie diese unter Telefon 133-5050 oder
www.internationaler-bund.de
Internationaler Bund IB Baden Karlsruhe
• Intensive und individuelle Beratung • Deutschförderung und gezielte Elternarbeit Telefon: 0721 3504169
• Förderung junger Quereinsteiger mit Migrationshintergrund Telefon: 0721 2013174
Bildungsberatung für junge Migranten und ihre Eltern
Projekt „Quereinsteiger“ (für Schüler ab Klasse 5)
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Migrationshintergrund | 43
als PDF mit dem aktuellsten Stand herunterladen unter www.karlsruhe.de/ b3/soziales/personengruppen/behinderte/infomaterial. Auf dieser Seite finden Sie auch weitere Broschüren und Faltblätter zum Thema „Menschen mit Behinderungen“.
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
Die Arbeitsstelle Migration im staatlichen Schulamt fördert und unterstützt alle Schulen bei ihrer Aufgabe, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund schulisch und sozial zu integrieren. Aufgaben: Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern durch integrative Projekte vor Ort Kontakte zu Elternvereinen pflegen Aufbau von Unterstützungssystemen für Eltern und Schulen Eltern und Schulen bei der Einrichtung integrativer Projekte unterstützen Ansprechpartner für Schulen und Eltern Arbeitsstelle Migration beim Staatlichen Schulamt Ritterstraße 16-20, 76133 Karlsruhe Telefon 60561049 samira.elbakezzi-lang@ssa-ka.kv.bwl.de Dienstags von 9 bis 15 Uhr
Vorbereitungsklassen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 15 Jahren mit nichtdeutscher Herkunftssprache und ohne ausreichende Deutschkenntnisse besuchen eine sogenannte Vorbereitungsklasse (VKL). Ziel des Unterrichts ist das Erlernen der deutschen Schriftsprache, des jeweiligen Fachwortschatzes sowie schulspezifischer Fertigkeiten und Arbeitsweisen. Der VKL-Unterricht bereitet auf den Unterricht und die Integration in eine Regelklasse vor. Folgende Schulen sind Standorte für Vorbereitungsklassen: Primarstufe (Klasse 1 – 4): Grundschule Grünwinkel, Gutenbergschule, Hardtschule, Leopoldschule, Pestalozzischule, Schillerschule, Tullaschule, Waldschule Neureut. Sekundarstufe I (ab Klasse 5): Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule, Friedrich-Realschule, Gutenbergschule, Otto-Hahn-Gymnasium, Pestalozzischule, Werner-von-Siemens-Schule. Informationen zu den VABO-Klassen bei den Beruflichen Schulen finden Sie auf Seite 57.
44 | Gemeinschaftsschulen
Gemeinschaftsschulen
Die Gemeinschaftsschule ist eine leistungsorientierte Schule, die Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen in heterogenen Lerngruppen fördert und fordert. Die Gemeinschaftsschule sichert eine systematische individuelle Förderung auf drei Niveaustufen (grundlegendes, mittleres, erweitertes Niveau). Diese drei Niveaustufen sind auf den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss und das Abitur ausgerichtet. Die Eltern entscheiden ein Jahr vor dem Abschlussjahr, welchen Schulabschluss ihr Kind ablegen soll. Die Schülerinnen und Schüler lernen in Begleitung und unter Anleitung von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Lehrbefähigung: für Haupt- und Werkrealschulen, Realschulen wie für das Gymnasium. Die Pädagoginnen und Pädagogen begleiten die Lernprozesse der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers sehr eng. Jeder Schülerin und jedem Schüler steht zudem eine Lehrerin oder ein Lehrer als Coach zur Verfügung, der die Schülerin oder den Schüler in regelmäßigen Gesprächen berät. Viele Schülerinnen und Schüler sind in verschiedenen Fächern unterschiedlich leistungsstark. In der Gemeinschaftsschule haben sie, außer in den Abschlussklassen, die Möglichkeit, in den einzelnen Fächern auf unterschiedlichem Niveau zu lernen. Die Gemeinschaftsschule bietet allen Kindern ein vielfältiges und motivierendes Lernangebot. Im Schulalltag einer verbindlichen Ganztagesschule wechseln sich lehrerzentrierte Unterrichtsphasen, selbstgesteuerte Lernzeit und Phasen der Bewegung und Entspannung sinnvoll ab. Auch andere Formen des Ausgleichs wie etwa sportliche oder kulturelle Aktivitäten finden ihren Platz im Tagesablauf. Lern- und Übungsphasen finden in der Schule statt.
Gemeinschaftsschulen auf einen Blick Die Gemeinschaftsschule bietet drei Niveaustufen an und führt zum Hauptschulabschluss, Realschulabschluss wie Abitur bietet dieselben Abschlussprüfungen an wie an den anderen allgemein bildenden Schulen ist eine verbindliche Ganztagesschule mit rhythmisiertem Schultag zeichnet sich durch eine enge Beziehung zwischen den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und Lehrerinnen und Lehrern aus
Fächerwahl in der Gemeinschaftsschule Alle Karlsruher Gemeinschaftsschulen starten mit Englisch in der Klasse 5. In Klasse 6 beginnt für Schüler, die eine zweite Fremdsprache besuchen wollen Französisch. Ab Klasse 7 ist ein Wahlpflichtfach eingerichtet: Jeder Schüler und jede Schülerin wählt nach Neigung eines der Fächer Technik Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) Französisch (Voraussetzung ist, dass Französisch auch in Klasse
Realschulen | 45
6 besucht wurde). Ab Klasse 8 entscheiden sich die Schüler für ein Profilfach: Naturwissenschaft und Technik kann an allen vier Gemeinschaftsschulen gewählt werden. Zusätzlich bieten an: Anne-Frank-Gemeinschaftsschule: Profilfach Sport Augustenburg Gemeinschaftsschule: Profilfach Bildende Kunst Drais-Gemeinschaftsschule: Profilfach Sport Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule: Profilfach Sport
1 Anne-Frank-Schule Oberreut Gemeinschaftsschule Grundschule siehe Eintrag Seite 26, Sekundarstufe I für Klasse 5 bis 9, Werkrealschule siehe Eintrag Seite 26 Bonhoefferstraße 12, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4698, Fax 133-4752 poststelle@anne-frank-schule-ka.schule.bwl.de www.anne-frank-schule-karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
2 Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Grötzingen Grundschule (Primarstufe) siehe Eintrag Seite 20, Sekundarstufe I für Klasse 5 bis 10 Augustenburgstraße.22a, 76229 Karlsruhe Telefon 463083, Fax 468601 poststelle@augustenburg-gms-groetzingen-ka.schule.bwl.de www.augustenburg-gms.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
3 Drais-Gemeinschaftsschule Mühlburg Sekundarstufe I (Klasse 5 bis 10) Tristanstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4562, Fax 133-2522 poststelle@drais-gms-ka.schule.bwl.de www.drais-schule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
4 Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule Waldstadt Sekundarstufe I für Klasse 5 bis 8 Werkrealschule siehe Eintrag Seite 31 Tilsiter Straße 15, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4656, Fax 133-4660 poststelle@ernst-reuter-schule-ka.schule.bwl.de www.ers-karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
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Realschulen 5. bis 10. Schuljahr
Die Realschule hat den Anspruch, ihre Schülerinnen und Schüler durch besonderen Realitätsbezug den Zugang zu einer erweiterten Allgemeinbildung zu ermöglichen. Dazu gehört die Vermittlung grundlegender Kompetenzen, die den jungen Menschen die Orientierung in der gegenwärtigen und zukünftigen Welt ermöglichen. Die Realschule wird zukünftig individualisierte Lernformen in allen Klassenstufen stärken, um so den unterschiedlichen Begabungen, Fähigkeiten und Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler noch besser gerecht zu werden. In Klasse 5/6 wird gemeinsam in der Orientierungsstufe auf mittlerem Niveau und ab Klasse 7 auf zwei Niveaustufen (grundlegendes und mittleres Niveau) gelernt. Je nach Niveauzuweisung werden die Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 9 gezielt auf den Hauptschulabschluss und in Klassenstufe 10 gezielt auf die Realschulabschlussprüfung vorbereitet.
Unterrichtsfächer Im Pflichtbereich werden an der Realschule folgende Fächer unterrichtet: Religionslehre beziehungsweise Ethik Deutsch Englisch Mathematik Geschichte Gemeinschaftskunde Geografie Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung BNT (Biologie, Naturwissenschaft und Technik) Physik Chemie Biologie Künstlerischer Bereich: Musik, Bildende Kunst Sport
Ab Klasse 7 ist ein Wahlpflichtbereich eingerichtet: Jeder Schüler und jede Schülerin wählt nach Neigung eines der Fächer Technik Alltagskultur, Ernährung und Soziales Französisch
Mittlere Reife: Nach sechs Schuljahren, also am Ende von Klasse 10, schließen die Schülerinnen und Schüler mit der Mittleren Reife ab. Mit der erfolgreich absolvierten Prüfung bieten sich viele Möglichkeiten, eine Berufsausbildung in Handwerk, Industrie, Handel, Verwaltung zu beginnen oder der Übergang in ein Berufskolleg oder berufliches Gymnasium.
Realschulen | 47
Wechsel in andere Schularten Berufliches Gymnasium: Nach der Realschulabschlussprüfung können besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler mit bestimmten Notenvoraussetzungen in Klasse 11 in ein berufliches Gymnasium überwechseln und bis zur Hochschulreife gelangen.
Berufskolleg: Anstelle einer Ausbildung können Realschüler eine berufliche Ausbildung auch direkt an einem Berufskolleg beginnen, die zwei oder drei Jahre dauert.
Übergang in das Gymnasium der Normalform: Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 der Realschule können zum Ende des ersten
Schulhalbjahres in die entsprechende oder in die nächstniedrigere Klasse, Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 zum Ende des zweiten Schulhalbjahres in die entsprechende oder nächsthöhere Klasse des Gymnasiums überwechseln, wenn sie in den Fächern Deutsch, Mathematik und der Pflichtfremdsprache mindestens die Note „befriedigend“ erhalten haben sowie der Durchschnitt in allen für die Versetzung maßgebenden Fächern oder Fächerverbünden mindestens 3,0 beträgt.
Weitergehende Informationen, auch für Übergänge ab Klasse 7, geben die Schulleitungen der Realschulen oder Gymnasien.
1 Friedrich-Realschule Durlach Pfinztalstraße 78, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4565, Fax 133-4364 poststelle@friedrich-realschule-ka.schule.bwl.de www.friereal.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
2 Hebel-Realschule Innenstadt West Moltkestraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4573, Fax 133-4580
48 | Realschulen
poststelle@hebel-realschule-ka.schule.bwl.de hebel-realschule.com
3 Nebenius-Realschule Südstadt Realschule sowie Ganztagsrealschule für Klassen 5 und 6 Nebeniusstraße 22, 76137 Karlsruhe, Telefon 133-4581, Fax 133-2510, poststelle@nebenius-realschule-ka.schule.bwl.de www.nebenius-realschule.de
4 Realschule Neureut Neureut Unterfeldstraße 6, 76149 Karlsruhe Telefon 978470, Fax 9784733 poststelle@realschule-neureut-ka.schule.bwl.de www.realschule-neureut.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
5 Realschule Rüppurr Rüppurr Rosenweg 1, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4589, Fax 133-4585 poststelle@realschule-rueppurr-ka.schule.bwl.de www.realschule-rueppurr.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
6 Rennbuckel-Realschule Nordweststadt Bonner Straße 22, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4596, Fax 133-2518 poststelle@rennbuckel-realschule-ka.schule.bwl.de www.rennbuckel.de
7 Sophie-Scholl-Realschule Oberreut Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4606, Fax 133-4602 poststelle@sophie-scholl-realschule-ka.schule.bwl.de www.ssr-ka.de
Schulgebäude barrierefrei
8 Tulla-Realschule Rintheim Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4614, Fax 133-4613 poststelle@tulla-realschule-ka.schule.bwl.de www.tullars.ka.schule-bw.de
Realschulen in freier Trägerschaft s. 95 ff
Allgemeinbildende Gymnasien | 49
Allgemeinbildende Gymnasien Achtjähriges Gymnasium G8: Jahrgangsstufen 5 bis 10, Kursstufe 1 bis 2 Neunjähriges Gymnasium G9: Jahrgangsstufen 5 bis 10, nur am Humboldt- Gymnasium
Voraussetzung für den Eintritt in die Eingangsklasse des Gymnasiums ist der erfolgreiche Abschluss der vierten Klasse der Grundschule; empfehlenswert ist jedoch eine entsprechende Prognose der Grundschule im Rahmen des Beratungsverfahrens.
Das Gymnasium vermittelt Kindern und Jugendlichen mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, die zur Studierfähigkeit führt. Es fördert insbesondere die Fähigkeiten, selbstständig zu arbeiten, theoretische Erkenntnisse nachzuvollziehen, schwierige Sachverhalte geistig zu durchdringen sowie vielschichtige Zusammenhänge zu durchschauen, zu ordnen und verständlich darzustellen.
Für das Sprachenangebot der öffentlichen Gymnasien gilt: Der Unterricht in der ersten Fremdsprache beginnt in Klasse 5, in der 2. Fremdsprache in der Regel in Klasse 6.
Ab der 8. Klasse bieten die einzelnen Gymnasien bestimmte Profile mit gewissen Schwerpunkten an, um damit den Schülern die Möglichkeit zu geben, der persönlichen Begabung und den persönlichen Interessen Rechnung zu tragen. In den Gymnasien in Karlsruhe werden folgende Profile angeboten:
Das sprachliche Profil mit einer 3. Fremdsprache
Das naturwissenschaftliche Profil mit dem Fach NwT (Naturwissenschaft und Technik)
Das Profil IMP (Informatik/ Mathematik/ Physik) Das Musik-, Kunst- oder Sportprofil
Hinzu kommen bilinguale Angebote und der Schulversuch G9.
In der zweijährigen Kursstufe belegt jeder Schüler fünf vierstündige Fächer, darunter Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache, eine weitere Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft sowie ein beliebiges Fach seiner Wahl, das die jeweilige Schule im Rahmen ihrer Ressourcen anbietet. Dazu kommen mindestens fünf weitere zweistündige Fächer. Die Aufgaben für die schriftliche Abiturprüfung werden zentral vom Kultusministerium gestellt. Die Prüfung erstreckt sich auf Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache und ein weiteres vierstündiges Fach. Die Arbeiten werden durch den Fachlehrer und anonymisiert durch eine weitere Lehrkraft eines anderen Gymnasiums korrigiert und von einem dritten Beurteiler abschließend bewertet. Die mündliche Prüfung, die unter dem Vorsitz einer Prüfungskommission einer fremden Schule stattfindet, erstreckt sich in der Regel auf ein vom Schüler gewähltes Prüfungsfach.
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Das baden-württembergische Abitur berechtigt zum Studium an allen Universitäten und Hochschulen (allgemeine Hochschulreife) in Deutschland und Europa, in Verbindung mit besonderen Sprachprüfungen sogar in der ganzen Welt.
Es gibt in Karlsruhe folgende Gymnasien, die die nachstehenden Profile mit den angegebenen Fremdsprachen anbieten.
1 Bismarck-Gymnasium Innenstadt West Bismarckstraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4502, Fax 133-4569 poststelle@bismarck-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.bismarck-gymnasium.de Mittagstisch Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Latein, Englisch, Griechisch oder Latein, Englisch, Französisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Latein, Englisch (freiwillig Französisch) Zug für Hochbegabte Europäisches Gymnasium: Latein, Englisch, Griechisch, Französisch
2 Fichte-Gymnasium Innenstadt West Sophienstraße 12-16, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4508, Fax 133-4960 poststelle@fichte-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.fichte-gymnasium.de
Schulgebäude barrierefrei Schuleigene Mensa, Angebote einer offenen Ganztagsschule, Hausaufgabenbetreuung und Jugendbegleiterprogramm Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Spanisch oder Französisch, Englisch, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Französisch, Englisch und ab Klasse 9 Möglichkeit zur Teilnahme an der Junior-Ingenieur-Akadmie (JIA) Bilinguale deutsch-französische Abteilung: Verstärkter Französischunterricht und ab Klasse 7 mindestens ein Sachfach in französischer Sprache Abschlüsse: Abitur und Baccalauréat Die Fremdsprachen Latein und Chinesisch werden fakultativ mit entsprechender Abschlussprüfung angeboten.
3 Goethe-Gymnasium Südweststadt Renckstraße 2, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4512, Fax 133-4588 poststelle@goethe-gymnasium-ka.schule.bwl.de
Allgemeinbildende Gymnasien | 51
Kleine Klassen
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Schuleigene Mensa, Angebote einer offenen Ganztagsschule, Hausaufgabenbetreuung, Jugendbegleiterprogramm Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Latein, Italienisch oder Englisch, Französisch, Italienisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein IMP-Profil (Informatik/ Mathematik/ Physik): 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein Bilinguale deutsch-englische Abteilung: Verstärkter Englischunterricht und mindestens ein Sachfach pro Schuljahr in englischer Sprache
4 Gymnasium Neureut Neureut Unterfeldstraße 6, 76149 Karlsruhe Telefon 978370, Fax 9783725 poststelle@gymnasium-neureut-ka.schule.bwl.de www.gymnasium-neureut.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Schuleigene Mensa, Studiensaal, Hausaufgabenbetreuung, Nachmittagsbetreuung Mo-Fr 14-16.30 Uhr, Schulbegleiter, Schülernachhilfe, Sommerschule Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Latein oder Französisch, Englisch, Latein Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Französisch, Englisch IMP-Profil (Informatik/ Mathematik/ Physik): 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein MINT-Excellence-Center
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52 | Allgemeinbildende Gymnasien
5 Helmholtz-Gymnasium Weststadt Kaiserallee 6, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4518, Fax 133-4979 poststelle@helmholtz-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.helmholtz-karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei Ganztagsschule in offener Angebotsform (Kooperation mit KLEVER, Jugendbegleiterprogramm), schuleigene Mensa, Hausaufgabenbetreuung in der Mittagspause; auf Wunsch kostenpflichtige Betreuung durch KLEVER am Nachmittag Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Latein, Spanisch oder Englisch, Französisch, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein Musikprofil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein Förderung musikalisch Hochbegabter: integriert in das Musikprofil
6 Humboldt-Gymnasium Nordweststadt Wilhelm-Hausenstein-Allee 22, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4524, Fax 133-2513 poststelle@humboldt-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.humboldt-gymnasium-karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei, Fahrstuhl, Behindertentoiletten Schuleigene Mensa, Nachmittagsbetreuung von Mo bis Fr 12.30 bis 16 Uhr, Hausaufgabenbetreuung für die Eingangsklassen, Betreuungsangebote in der Mittagspause (Jugendbegleiter) Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Latein, Spanisch oder Englisch, Französisch, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein Klasse 5 bis 10: Teilnahme am Schulversuch G9 (Dehnung von Klasse 5 bis 11)
7 Kant-Gymnasium Innenstadt Ost Englerstraße 10, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4529, Fax 133-4539 poststelle@kant-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.kantgymnasium.de Offene Ganztagsschule, Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote (Jugendbegleiter) Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Latein, Italienisch oder
Englisch, Latein, Russisch oder Englisch, Französisch, Italienisch oder Englisch, Französisch, Russisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Latein oder Englisch, Französisch Stützpunktschule® für Molekularbiologie
8 Lessing-Gymnasium Weststadt Sophienstraße 147, 76135 Karlsruhe, Telefon 133-4536, Fax 133-4533 poststelle@lessing-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.lessing-gymnasium-karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei Betreuungsangebote in der Mittagspause und am Nachmittag, schuleigene Mensa, Freizeitangebote (Jugendbegleiter)
Allgemeinbildende Gymnasien | 53
▪ Hausaufgabenbetreuung für die Fünft- und Sechstklässlerinnen
▪ Viele Arbeitsgemeinschaften wie Schwimmen, Orchester, Chor, Sport, Theater oder Töpfern
▪ Sprachenfolge und Profi le: Klasse 5: Englisch oder Französisch Klasse 6: Französisch, Latein oder
Englisch
Ab Klasse 8 kann entweder das naturwissen- schaftliche Profi l (mit NwT als Hauptfach), das sprachliche Profi l (mit Spanisch als 3. Fremdsprache), das musikalische Profi l (mit Musik als Hauptfach) oder IMP (Informatik, Mathematik, Physik) gewählt werden.
ST. DOMINIKUS MÄDCHENGYMNASIUM
in Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg
Seminarstraße 5 76133 Karlsruhe
Telefon: 0721 911 02 0 Fax: 0721 911 02 40
info@dominikus-gymnasium.de www.dominikus-gymnasium.de
St. Dominikus | Mädchengymnasium | Seminarstraße 5 | 76133 Karlsruhe
Veritas
in Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg
Seminarstraße 5 76133 Karlsruhe Tel.: 0721 911020 www.dominikus-gymnasium.de info@dominikus-gymnasium.de
Seminarstraße 5 76133 Karlsruhe Tel.: 0721 911020
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54 | Allgemeinbildende Gymnasien
Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Latein, Spanisch oder Englisch, Französisch, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein
9 Markgrafen-Gymnasium Durlach Gymnasiumstraße 1-3, 76227 Karlsruhe, Telefon 133-4542, Fax 133-4568 poststelle@markgrafen-gymnasium-ka.schule.bwl.de, www.mgg.karlsruhe.de Mittags: KLEVER-Schülercafé; Essensangebot auch im Kinder- und Jugendhaus, Hausaufgabenbetreuung, Nachmittagsangebote durch Jugendbegleiter Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Spanisch oder Englisch, Latein, Spanisch oder Englisch, Latein, Französisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Latein oder Englisch, Französisch
10 Max-Planck-Gymnasium Rüppurr Krokusweg 49, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4550, Fax 133-4989 poststelle@max-planck-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.mpg-ka.de
Schulgebäude barrierefrei Schuleigene Mensa, Hausaufgabenbetreuung, offenes Angebot in der Mittagspause und am Nachmittag Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Spanisch oder Englisch, Latein, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein Profil Bildende Kunst: 2 Fremdsprachen: Englisch, Französisch oder Englisch, Latein
11 Otto-Hahn-Gymnasium Waldstadt Im Eichbäumle 1, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4556, Fax 133-4555 poststelle@otto-hahn-gymnasium-ka.schule.bwl.de www.ohg-ka.de
Schulgebäude barrierefrei Offene Ganztagsschule, Schuleigene Mensa und Hausaufgabenbetreuung, Vollzeitinternat für Kaderathleten, Eliteschule des Sports
Europäische Schulen | 55
Profile Sprachliches Profil: 3 Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Spanisch oder Englisch, Latein, Spanisch Naturwissenschaftliches Profil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Latein oder Englisch, Französisch Sportprofil: 2 Fremdsprachen: Englisch, Latein oder Englisch, Französisch
Gymnasien in freier Trägerschaft S. 97
Europäische Schulen Ein innovatives Konzept: Das Konzept der Europäischen Schulen wurde ins Leben gerufen, um Schüler bis zum Abitur in ihrer jeweiligen Muttersprache und gemäß ihrer nationalen Tradition zu erziehen. Die Europäische Schule Karlsruhe ist eine von 13 Europäischen Schulen, die ab 1953 errichtet wurden. Sie erteilen Kindern der Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe einen mehrsprachigen und multikulturellen Unterricht. Die Europäische Schule vermittelt ihren Schülern europäische Werte und ermöglicht ihnen einen international anerkannten Schulabschluss. Die Europäische Schule Karlsruhe, die sich auf einem Campus von ca. 10 ha befindet, verfügt über eine Kantine, zahlreiche Spielplätze, moderne Sportanlagen, eigene Bus- und Straßenbahn-Linien, eine Krankenschwester, Sicherheitspersonal sowie Nachmittagsbetreuung und außerschulische Aktivitäten vor Ort.
Die Europäische Schule Karlsruhe zählt zirka 900 Schüler aus mehr als 50 unterschiedlichen Nationen und einen Personalbestand von 180 Mitarbeitern aus vielen Mitgliedsstaaten der EU und darüber hinaus. Mehr als 250 Firmen
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Berufliche Schulen
Die beruflichen Schulen bestehen aus gewerblichen, kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen, Berufskollegs, Berufsoberschulen und beruflichen Gymnasien (Auskünfte über Art und Umfang des Angebotes der beruflichen Schulen in freier Trägerschaft holen Sie bitte beim Schulträger ein. Anschriften S. 97 ff.). Die Pflicht zum Besuch der Berufsschule (berufsbegleitende Schule) dauert drei Jahre. Sie endet mit Ablauf des Schuljahres, in dem die/der Berufsschulpflichtige das 18. Lebensjahr vollendet. Auszubildende, die vor Beendigung der Berufsschulpflicht ein Berufsausbildungsverhältnis beginnen oder eine Stufenausbildung fortsetzen, sind bis zum Abschluss der Ausbildung berufsschulpflichtig. Besteht die/der Auszubildende vor Ablauf der Ausbildungszeit die Abschlussprüfung im anerkannten
der weiteren Region haben Verträge für die schulpflichtigen Kinder Ihrer internationalen Führungskräfte abgeschlossen. Die Europäische Schule Karlsruhe begrüßt Familien aus Karlsruhe und Umland: Ihr Einzugsgebiet erstreckt sich von Straßburg über Mannheim, Heidelberg bis nach Stuttgart und der PAMINA Region.
Muttersprachlicher Unterricht: 3 Hauptsprachabteilungen, Deutsch, Englisch und Französisch mit Unterricht durch qualifizierte muttersprachliche Lehrer/innen. Alle offiziellen Sprachen der EU-Mitgliedsstaaten sind in der Europäischen Schule Karlsruhe vertreten. Dadurch bleibt die Muttersprache der Schüler während der gesamten Schulzeit ihre erste Sprache. Der Unterricht erfolgt in muttersprachlichen Gruppen. Fächerverteilung und Lehrplan sind dabei in allen Sprachabteilungen sowie in allen Europäischen Schulen harmonisiert.
Europäisches Abitur: Nach zwölf Schuljahren (5 in der Grund- und 7 in der Oberschule) legen die Schüler ihre Abiturprüfung ab, die zentral organisiert wird. Sie besteht aus 5 schriftlichen und 3 mündlichen Prüfungen. Außer der Prüfung der Muttersprache sind alle schriftlichen Prüfungen harmonisiert und werden außer vom unterrichtenden Lehrer zusätzlich von einem Zweitkorrektor bewertet. Auch an den mündlichen Prüfungen nimmt ein Außenprüfer teil. Das Europäische Abitur wird in allen Ländern der EU sowie in zahlreichen weiteren Ländern anerkannt.
A Die Europäische Schule Karlsruhe Albert-Schweitzer-Straße 1, 76139 Karlsruhe Telefon 68009-0, info@es-karlsruhe.eu www.es-karlsruhe.eu
Schulgebäude teilweise barrierefrei
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Ausbildungsberuf, so endet das Berufsausbildungsverhältnis und damit auch die Berufsschulpflicht mit Bestehen der Abschlussprüfung (§ 21 Abs. 2 BBiG i. V. m. § 78 Abs. 2 Satz 1 SchG).
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/ Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen (VABO)
Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen (VABO) richtet sich an jugendliche Migrantinnen und Migranten ohne Deutschkenntnisse. Sie erhalten im VABO ein spezielles Sprachförderangebot, das sie befähigen soll, im Anschluss daran einen deutschen Schulabschluss an einer allgemeinbildenden Schule oder an einer beruflichen Schule zu machen. Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf der Vermittlung von Deutschkenntnissen. Darüber hinaus sind auch allgemeinbildende Inhalte, Berufsorientierung und individuelle Lernberatung Teile des Unterrichtskonzepts. Das VABO dauert ein Jahr und kann bei Bedarf um ein weiteres Jahr verlängert werden. Es schließt mit einer Prüfung im Fach Deutsch auf dem Niveau A2 oder B1 ab. Nach erfolgreicher Teilnahme kann der weitere Bildungsweg in einem schulischen Regelangebot erfolgen. Speziell für VABO-Schülerinnen und -Schüler werden an einigen beruflichen Schulen berufsvorbereitende Klassen mit weiterer Sprachförderung angeboten.
Das Vorqualifizierungsjahr wird angeboten Carl-Hofer-Schule (gewerblich) Elisabeth-Selbert-Schule (hauswirtschaftlich/pflegerisch/ sozialpädagogisch) Gewerbeschule Durlach (gewerblich) Anmeldung VABO erfolgt über den geschäftsführenden Schulleiter der Beruflichen Schulen, StD Stefan Pauli, Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey- Straße 2, 76135 Karlsruhe, Telefon 133-4927, Fax 133-4929 poststelle@walter-eucken-schule-ka.schule.bwl.de
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf – VAB
Alle Jugendlichen, die eine allgemeinbildende Schule besucht haben, keinen Hauptschulabschluss besitzen und kein Ausbildungsverhältnis nachweisen, müssen ein Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf absolvieren. Die Schülerinnen/Schüler sollen durch einen pädagogisch und methodisch besonders aufgebauten Unterricht sowie durch eine praktische Unterweisung in Werkstätten verschiedener Berufsfelder so gefördert werden, dass sie am Ende des Jahres in Lehrstellen vermittelt werden
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können. Unter bestimmten Voraussetzungen kann in einem besonders entwickelten Abschlussverfahren der Hauptschulabschluss erworben oder verbessert werden. Sofern die Jugendlichen keine Ausbildung beginnen, kommen sie der Berufsschulpflicht durch den Besuch der Schule nach. Bildungsziel: Durch einjährigen Vollzeitunterricht mit einem großen Anteil fachpraktischer Grundlehrgänge in mehreren Berufsfeldern soll die Berufsfindung erleichtert und die notwendige Berufsreife entwickelt werden; der Hauptschulabschluss kann nachgeholt werden.
Das Vorqualifizierungsjahr wird angeboten Elisabeth-Selbert-Schule (hauswirtschaftlich/pflegerisch/ sozialpädagogisch) Carl-Benz-Schule (gewerblich) Carl-Hofer-Schule (gewerblich) Gewerbeschule Durlach (gewerblich)
Schulische Weiterbildungsmöglichkeiten Berufsschule Einjährige Berufsfachschule Zweijährige Berufsfachschule (wenn Aufnahmebedingungen erfüllt) Fachschule
Duale Ausbildungsvorbereitung (AV dual)
Jugendliche, die im Anschluss an den Besuch der allgemeinbildenen Schule noch Förderbedarf haben, sollen über eine duale Ausbildungsvorbereitung zu einer Ausbildung geführt werden.
Duale Ausbildungsvorbereitung wird angeboten Carl-Hofer-Schule (gewerblich) Gewerbeschule Durlach (gewerblich)
Berufseinstiegsjahr
Jugendliche mit Hauptschulabschluss, die keine Lehrstelle erhalten, können im Berufseinstiegsjahr die Ausbildungsreife verbessern und eine berufliche Grundbildung in einem Berufsfeld erwerben. Das BEJ schließt mit einer zentralen Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und in der Regel Englisch ab. Während des Schuljahres werden die Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz intensiv unter- stützt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zum anschließenden Besuch einer zweijährigen zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule. Nach dem Besuch des BEJ ist die Berufsschulpflicht erfüllt, sofern kein Berufsaus-
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bildungsverhältnis eingegangen wird. Das Berufseinstiegsjahr wird angeboten Elisabeth-Selbert-Schule Fachrichtungen: Wirtschaft und Verwaltung, Sozialpflege, Gastronomie Schulische Weiterbildungsmöglichkeiten Berufsschule Einjährige Berufsfachschule Zweijährige Berufsfachschule (wenn Aufnahmebedingungen erfüllt)
KoBV – Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung
Viele Jugendliche mit einer Lernbeeinträchtigung (aus den Schulen für Menschen mit einer geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigung und Förderschulen) sind den Anforderungen einer beruflichen Ausbildung (noch) nicht gewachsen. Für sie besteht mit Hilfe eines speziellen pädagogischen Konzepts in den beiden genannten Einrichtungen die Möglichkeit der Eingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Eine hohe Motivation des Einzelnen ist hierfür Voraussetzung. Die Integration auf dem Arbeitsmarkt erfolgt in Anlehnung an das Konzept der Unterstützten Beschäftigung nach dem Verfahren „erst platzieren, dann individuell qualifizieren“. Durch die konsequente Nutzung des allgemeinen Arbeitsmarktes einerseits – einem Praktikumsbetrieb als Ort der beruflichen Qualifizierung – und des kooperativen Berufsschulunterrichts andererseits werden die Jugendlichen individuell auf eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, dem Integrationsfach- dienst und einem Jobcoach in den Phasen Orientierung, Erprobung und Eingliederung. Der Einstieg kann je nach persönlicher Entwicklung des Einzelnen sowohl direkt ins KoBV oder aber zunächst in die BVE erfolgen. Die Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung (KoBV) wird angeboten: Gewerbeschule Durlach Die Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) wird in Federführung der Albschule Karlsruhe unter Einbeziehung beruflicher Schulen angeboten: Gewerbeschule Durlach
Berufsschulen
Gewerbliche Berufsschulen
Bildungsziel: Schul- und Ausbildungs-Abschlussprüfung. An allen Berufsschulen gibt es nach bestandener Berufsschulabschlussprüfung (Berufsschulabschlusszeugnis) sowie bestandener Abschlussprüfung in einem Ausbildungsberuf (Berufsabschlusszeugnis) die Möglichkeit, sich
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bestätigen zu lassen, dass der erreichte Bildungsstand den Hauptschul- abschluss einschließt. Ein dem Realschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand kann zuerkannt werden, wenn die Berufsschule erfolgreich besucht wurde (Durchschnitt mindestens 3,0), der erfolgreiche Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und ein mindestens fünfjähriger Fremdsprachenunterricht nachgewiesen werden. Zusatzunterricht der Berufsschule zum Erwerb der Fachhochschulreife: Durch zusätzlichen Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik sowie Sozial- und Betriebskunde werden die Teilnehmer/-innen auf die Prüfung der Fachhochschulreife vorbereitet, welche zweigeteilt nach dem zweiten und nach dem dritten Ausbildungsjahr stattfindet. Der erworbene Abschluss entspricht dem Abschluss des einjährigen Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife. Der Unterricht findet zusätzlich zum Unterricht der Berufsschule außerhalb der Arbeitszeit statt. Das erste Schulhalbjahr zählt als Probezeit. Aufnahmebedingungen: mittlerer Bildungsabschluss, Ausbildung in einem mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf und der Besuch einer beruflichen Schule. Schulische Weiterbildungsmöglichkeiten: Gewerblich-technische Berufsaufbauschule und anschließend technische Oberschule oder einjähriges Berufskolleg. Nach jeweils erforderlicher Gesellen- oder Facharbeiterpraxis, Meisterschule oder Technikerschule.
9 Heinrich-Hübsch-Schule Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für die Berufsfelder Bautechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Metalltechnik (Metallbau, Karosseriebau), Holztechnik, Landesfachklasse für Dachdeckerin/Dachdecker, Tiefbaufacharbeiterin/ Tiefbaufacharbeiter, Karosseriebauerin/Karosseriebauer, Bezirksfachklassen für Glaserin/Glaser, Fensterbauerin/Fensterbauer, Holzmechanikerin/Holzmechaniker, Vermessungstechnikerin/ Vermessungstechniker, Zimmererin/Zimmerer. Zusatzqualifikationen: Management im Handwerk für Auszubildende mit Hochschulabschluss; CAD/CNC-Fachkraft im Tischlerhandwerk
1 Carl-Benz-Schule Anschrift siehe Seite 89 Berufsschule für die Berufsfelder Metalltechnik (Fachkraft für Metalltechnik, Industriemechaniker/in, Feinwerkmechaniker/in, Verfahrensmechaniker/in Kunststofftechnik, Technische Produktdesigner/ in) und Fahrzeugtechnik (Kraftfahrzeug-Mechatroniker/in, Berufskraftfahrer/in).
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2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für das Berufsfeld Chemie, Physik und Biologie (Chemie-, sowie Biologielaborantin/-laborant und Chemikantin/Chemikant) und das Berufsfeld Gesundheit (Landesbezirksfachklassen für Zahntechnikerinnen/ Zahntechniker).
3 Carl-Hofer-Schule Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für die Berufsfelder Textiltechnik, Druck- und Medientechnik (Mediengestalterin/Mediengestalter; Medientechnologin/ Medientechnologe Druck; Medientechnologin/Medientechnologe Druckverarbeitung einschließlich Buchbinderin/Buchbinder), Farbtechnik und Raumgestaltung (Raumausstatterin/Raumausstatter), Körperpflege (Friseurin/Friseur), Agrarwirtschaft (Gärtnerin/Gärtner, Floristin/Florist).
7 Gewerbeschule Durlach Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für die Berufsfelder Metalltechnik (Bezirksfachklasse für Technische Modellbauerin/Modellbauer) und Ernährung und Hauswirtschaft (Bäckerin/Bäcker, Fleischerin/Fleischer, Konditorin/Konditor und Verkäuferin/Verkäufer in diesen Berufen), Fachpraktiker/ Fachpraktikerin Küche. Zusatzunterricht der Berufsschule zum Erwerb der Fachhochschulreife für alle Ausbildungsberufe. KoBV für alle Ausbildungsberufe
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für die Ausbildungsberufe Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Elektroniker/-in für Geräte und Systeme, Mechatroniker/-in, Informationselektroniker/-in Bürosystemtechnik, Informationselektroniker/-in für Geräte und Systemtechnik, Fachinformatiker/-in für Systemintegration, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Mathematisch-technische/r Softwareentwickler/-in und IT-Systemelektroniker/-in
10 Heinrich-Meidinger-Schule Anschrift siehe Seite 90 Berufsschule für das Berufsfeld Metalltechnik, Schwerpunkt Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Fachklassen für Anlagenmechaniker/ Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerin (Versorgungstechnik), Technische Systemplaner (Versorgungs- und Ausrüstungstechnik).
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Kaufmännische Berufsschulen
Bildungsziel: Schul- und Ausbildungs-Abschlussprüfung. An allen Berufsschulen gibt es nach bestandener Berufsschulabschlussprüfung (Berufsschulabschlusszeugnis) sowie bestandener Abschlussprüfung in einem Ausbildungsberuf (Berufsabschlusszeugnis) die Möglichkeit, sich bestätigen zu lassen, dass der erreichte Bildungsstand den Hauptschulab- schluss einschließt. Ein dem Realschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand kann zuerkannt werden, wenn die Berufsschule erfolgreich besucht wurde (Durchschnitt mindestens 3,0), der erfolgreiche Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und ein mindestens fünfjähriger Fremd sprachenunterricht nachgewiesen werden. Weiterbildungsmöglichkeiten: Zusatzqualifikation (zum Beispiel Schulversuch „Berufsschule mit Zusatzqualifikation Fachhochschulreife“)
6 Friedrich-List-Schule Anschrift siehe Seite 91 Fachklassen für die Ausbildungsberufe Bankkauffrau/Bankkaufmann einschließlich Finanzassistentin/Finanzassistent (Schwerpunkt Banken), Kauffrau/Kaufmann für Versicherungen und Finanzen einschließlich Finanzassistentin/Finanzassistent (Schwerpunkt Versicherungen), Kauffrau/Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, Justizfachangestellte/Justizfachangestellter, Verwaltungsfachangestellte/ Verwaltungsfachangestellter, Sekretäranwärterin/Sekretäranwärter, Kauffrau/Kaufmann für Verkehrsservice, Drogistin/Drogist, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen.
11 Ludwig-Erhard-Schule Anschrift siehe Seite 91 Fachklassen für die Ausbildungsberufe Industriekauffrau/ Industriekaufmann, Industriekauffrau/Industriekaufmann mit schulischer Zusatzqualifikation Außenhandelsassistentin/Außenhandelsassistent, Kauffrau/Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel, sowie Fachrichtung Außenhandel, Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation, Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation mit schulischer Zusatzqualifikation Werbeassistentin/Werbeassistent, Steuerfachangestellte/ Steuerfachangestellter, Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen, Medienkauffrau/Medienkaufmann (Digital und Print) (nur Grundstufe), Medizinische/r Fachangesetllte/r, Tiermedizinische/r Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r.
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12 Walter-Eucken-Schule Anschrift siehe Seite 91 Verkäufer/-in; Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel; Zusatzqualifikationen: Handelsassistent/-in zbb; Managementassistent/-in; Warenwirtschaft und E-Business, Weiterbildung Handelsfachwirt/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement (in Teilzeitform), auch Kurzzeitausbildung und Zusatzqualifikation „International Office Management“; IT-Berufe: Informatikkaufmann/-frau, IT-System-Kaufmann/-frau (mit Zusatz- qualifikation Cisco-Academy, Oracle-Academy, SAP, Informationsmanagement). Für alle Berufe bieten wir das KMK- Fremdsprachenzertifikat und Fortbildungen im Diversity Management an.
5 Engelbert-Bohn-Schule Anschrift siehe Seite 90 Fachklassen für die Ausbildungsberufe Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Rechtsanwaltsfachangestellte/r, Notarfachangestellte/r, Automobilkauffrau/-kaufmann, Sozialversicherungsfachangestellte/r, Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen, Sport- und Fitnesskauffrau/-kaufmann, Sportfachfrau/-mann, Personaldienstleistungskauffrau/-mann Zusatzqualifikation Fachhochschulreife (mit bundesweiter Anerkennung) bei ausreichender Teilnehmerzahl möglich für folgenden Ausbildungsberuf: Kauffrau/-mann für Büromanagement
Hauswirtschaftliche Berufsschule
Berufsbegleitende Schule für alle Jugendlichen, die in einem hauswirtschaftlichen Ausbildungsverhältnis stehen (duale Ausbildung). Bildungsziele Vermittlung allgemeinbildender, aber auch fachbezogener Kenntnisse und Fertigkeiten zur eigenverantwortlichen Tätigkeit im Familien- und Großhaushalt. Nach bestandener Abschlussprüfung der Berufsschule und bestandener Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf kann man sich bestätigen lassen, dass der Bildungsstand dem Hauptschulabschluss gleichwertig ist. Ein dem Realschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand kann zuerkannt werden, wenn die Durchschnittsnote aus Hauptschulabschluss (mit Englisch), Berufsschulabschluss und Berufsabschluss, mindestens 3,0 ist (Modell „9+3“). Weiterbildungsmöglichkeiten Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft Meister/in in der Hauswirtschaft Hauswirtschaftliche Betriebsleiter/in
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Altenpfleger/in Fachhauswirtschafter/in Familienpfleger/in
4 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91 Fachklassen für den Ausbildungsberuf Fachpraktiker/-in Hauswirtschaft, Fachklassen für die Ausbildungsberufe Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter, Hotel- und Gaststättenberufe im ersten Ausbildungsjahr.
Berufliche Gymnasien
11. bis 13. Schuljahr
Ernährungswissenschaftliche Richtung (EG) Biotechnologische Richtung (BTG) Technische Richtung (TG) Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Sozialwissenschaftliche Richtung (SG) Aufnahmebedingungen: Voraussetzung für die Aufnahme in die Eingangsklasse der beruflichen Gymnasien der dreijährigen Aufbauform aller Richtungen ist der Realschulabschluss oder der am Ende der Klasse 10 an der Hauptschule erworbene, dem Realschulabschluss gleichwertige Bildungsstand oder die Fachschulreife, wobei ein Durchschnitt von mindestens 3,0 aus den Noten der Fächer Deutsch, Mathematik sowie der an den aufnehmenden Beruflichen Gymnasien weiterzuführenden ersten Pflichtfremdsprache (Englisch oder Französisch) und in jedem dieser Fächer mindestens die Note „ausreichend“ erreicht sein müssen. Schülerinnen/Schüler des Gymnasiums mit dem Versetzungszeugnis in die Klasse 11 beziehungsweise 10, sofern diese nicht aufgrund der Bestimmungen der Versetzungsordnung das Gymnasium verlassen mussten. Bildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (mit zwei Fremdsprachen oder mit einer Fremdsprache nach vorausgegangenem Unterricht in einer zweiten Fremdsprache in vier aufeinander folgenden Schuljahren) zur Studien berechtigung an allen Universitäten und Hochschulen im Bundesgebiet.
1 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91 Ernährungswissenschaftliche Richtung (EG) Biotechnologische Richtung (BTG) Sozialwissenschaftliche Richtung (SG)
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2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 92 Technische Richtung (TG) Profil Mechatronik (TCM) Profil Umwelttechnik (TGUT)
3 Friedrich-List-Schule Anschrift siehe Seite 92 Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW) Profil Internationale Wirtschaft (WGI) Profil Finanzmanagement (WGF)
4 Ludwig-Erhard-Schule Anschrift siehe Seite 92 Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW)
Berufsfachschulen
Zweijährige zur Fachschulreife führende Berufsfachschulen
Aufnahmebedingungen Voraussetzung für die Aufnahme in die Berufsfachschule ist der Hauptschulabschluss oder das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahres oder Versetzung in Klasse 10 der Werkrealschule das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsganges oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsganges oder, sofern eine Versetzung nicht erfolgen konnte, das nach Besuch der Klasse 9 erteilte Abgangszeugnis der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder das nach Besuch der Klasse 8 erteilte Abgangszeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note „mangelhaft“ erteilt sein darf, oder der Nachweis eines der Nummern 1, 2 oder 3 gleichwertigen Bildungsstandes. Bewerber beziehungsweise Bewerberinnen mit dem Versetzungszeugnis in die Klasse 9 der Hauptschule oder der Werkrealschule, wenn im Versetzungszeugnis in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils mindestens die Note „befriedigend“ (3,0) erzielt wurde.
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Mit der Versetzung in die Klasse 2 der zweijährigen zur Prüfung der Fachschulreife führenden Berufsfachschule erhalten die Schülerinnen/ Schüler im Zeugnis die Bestätigung über den Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstandes. Beachten Sie folgende wichtige Hinweise: Bewerberinnen/ Bewerber, die im Fach Berufspraktische Kompetenz (Textverarbeitung) den Anforderungen dieses Faches nicht genügen können, werden in die kaufmännische Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) grundsätzlich nicht aufgenommen. Sie können sich bei einer anderen Berufsfachschule anmelden. Über eine endgültige Aufnahme entscheidet die jeweilige Schulleitung. Berechtigungen Schülerinnen/Schüler, die die Abschlussprüfung der Wirtschaftsschule bestanden haben, erhalten das Zeugnis der Fachschulreife (mittlere Reife), die dem Realschulabschluss entspricht. Bei erfolgreichem Besuch der Wirtschaftsschule kann bei einem kaufmännischen Ausbildungsberuf auf die Ausbildungszeit ein halbes Jahr angerechnet werden. Für Schülerinnen/Schüler, die ein Schuljahr lang eine berufliche Vollzeitschule besucht haben, entfällt die Berufsschulpflicht. mit dem Zeugnis der Fachschulreife können folgende weiterführende Schulen besucht werden: das kaufmännische Berufskolleg (dieses kann ein oder zwei Jahre besucht werden); ein berufliches Gymnasium, insbesondere das Wirtschaftsgymnasium, falls die Aufnahmebedingungen hierfür erfüllt werden (im Durchschnitt der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik muss mindestens die Note „befriedigend“ erreicht werden. Dabei darf keine Note schlechter als „ausreichend“ sein).
Gewerbliche Berufsfachschule
Einjährige gewerbliche Berufsfachschulen Diese dienen der Berufsausbildung und vermitteln praktische Grundfertigkeiten des entsprechenden Berufsfelds, fachtheoretische und allgemeinbildende Kenntnisse. Der erfolgreiche Besuch kann auf eine einschlägige Berufsausbildung angerechnet werden.
Zweijährige kooperative gewerbliche Berufsfachschulen Die Ausbildung an dieser Schulart vermittelt zusammen mit einem Betriebspraktikum fachtheoretische Grundkenntnisse und fachpraktische Fertigkeiten. Nach erfolgreich abgeschlossener Abschlussprüfung wird der Besuch auf eine weiterführende Berufsausbildung angerechnet. Der
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Abschluss ist dem Hauptschulabschluss gleichwertig. Die Praktikanten erhalten vom Betrieb eine monatliche Vergütung. Aufnahmevoraussetzungen: Praktikantenvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb (kann auch durch die Schule vermittelt werden)
9 Heinrich-Hübsch-Schule Anschrift siehe Seite 90 Einjährige Berufsfachschule Bautechnik Einjährige Berufsfachschule Holztechnik Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik (Metallbau) Einjährige Berufsfachschule Farbtechnik und Raumgestaltung
1 Carl-Benz-Schule Anschrift siehe Seite 89 Einjährige Berufsfachschule Fahrzeugtechnik Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik (Schwerpunkt Fertigungstechnik/Feinwerktechnik)
3 Carl-Hofer-Schule Anschrift siehe Seite 90 Einjährige Berufsfachschule Druck- und Medientechnik Einjährige Berufsfachschule Textiltechnik
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90 Einjährige Berufsfachschule Elektrotechnik Einjährige Berufsfachschule Informationselektronik Zweijährige gewerblich-technische Berufsfachschule, Elektrotechnik
10 Heinrich-Meidinger-Schule Anschrift siehe Seite 90 Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Kaufmännische Berufsfachschulen
Zweijährige Berufsfachschulen für Büro und Handel
Aufnahmebedingungen Hauptschulabschluss oder Versetzung in die Klasse 10 einer Hauptschule, Werkrealschule, Realschule oder eines Gymnasiums oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes. Bildungsziel: Die Schülerinnen/Schüler dieser Schulart erwerben keinen
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mittleren Bildungsabschluss (keine Fachschulreife). In dieser Berufsfachschule werden die Schülerinnen/Schüler für den Einstieg in Ausbildungsberufe wie Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation, Fachangestellte/Fachangestellter für Bürokommunikation oder Bürokauffrau/Bürokaufmann vorbereitet. Engelbert-Bohn-Schule Anschrift siehe Seite 90 Zweijährige kaufmänn. Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) Zweijährige Berufsfachschule für Büro und Handel
Hauswirtschaftliche Berufsfachschule
4 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91
Einjährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe
Aufnahmebedingungen: Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsstand und: der Nachweis der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des Berufs durch ein (amts-)ärztliches Zeugnis der Ausbildungsvertrag mit einem von der Schule als geeignet angesehenen Träger einer Einrichtung der Altenhilfe Sofern ein Zeugnis nicht an einer deutschen Schule erworben wurde, sind zusätzlich ausreichende dt. Sprachkenntnisse nachzuweisen (Niveau B2). Bildungsziel: Ausbildung zur Altenpflegehelferin/zum Altenpflegehelfer: Mitwirkung und Mithilfe bei der Betreuung, Versorgung und Pflege älterer Menschen. Nach erfolgreicher Prüfung ist ein Wechsel in die dreijährige Berufsfachschule für Altenpflege möglich.
Zweijährige Berufsfachschulen Allgemein
Aufnahmebedingungen Hauptschulabschluss oder Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahrs oder Versetzungszeugnis in die Klasse 10 der Realschule oder des
Gymnasiums des neunjährigen Bildungsganges oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsganges oder, sofern eine Versetzung nicht erfolgen konnte,
das nach dem Besuch von Klasse 9 erteilte Abgangszeugnis der Realschule oder des Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder das nach Klasse 8 erteilte Abgangszeugnis des Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs, wobei jeweils in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik ein Durchschnitt von 4,0 erreicht sein muss und in höchstens einem dieser Fächer die Note „mangelhaft“ erteilt sein darf, oder
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der Nachweis eines den Nummern 1, 2 oder 3 gleichwertigen Bildungsstandards.
Außerdem kann der Schulleiter Bewerber aufnehmen, die im Ver- setzungszeugnis in die Klasse 9 der Werkreal- oder Hauptschule in Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils die Note „befriedigend“ erreicht haben.
Zweijährige Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft
Bildungsziel: Fachschulreife (Mittlere Reife) und Vorbereitung auf hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Berufe oder Berufe, die einen Mittleren Bildungsabschluss erfordern. Bei entsprechendem Notendurchschnitt ist der Eintritt in das Berufliche Gymnasium möglich. Der Abschluss der 2BFH ermöglicht die direkte Aufnahme in das Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft II und kann als erstes Ausbildungsjahr im Beruf Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter angerechnet werden.
Zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege
Bildungsziel: Die zweijährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege ist eine Vollzeitschule, in der eine berufliche Grundbildung vermittelt oder auf
0721/9418620
Berufskolleg, Fachschule und praxisintegriert
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eine berufliche Tätigkeit vorbereitet wird. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird die Fachschulreife (Mittlere Reife) erworben, die Zugangsberechtigung zu allen Ausbildungsberufen ermöglicht, die einen mittleren Bildungsabschluss erfordern. Bei entsprechendem Abschluss (entsprechender Notendurchschnitt) ist die Aufnahme in ein Berufskolleg oder ein Berufliches Gymnasium möglich. Der Abschluss der 2BFP kann bei medizinischen Fachangestellten (Arzt- und Zahnarzthelfer/in) vom Ausbildungsbetrieb als erstes Lehrjahr anerkannt werden.
Zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflege
Aufnahmevoraussetzungen Abschluss der Hauptschule oder gleichwertiger Bildungsstand Notendurchschnitt mindestens 3,0; Deutsch mindestens „befriedigend” Ausreichende deutsche Sprachkenntnisse bei ausländischen Bildungsnachweisen (Niveau B2) Ein Auswahlverfahren ist nötig, wenn nicht alle Bewerber/innen, die die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, aufgenommen werden können. Die Plätze werden nach Eignung und Leistung vergeben. Es findet ein Bewerbergespräch statt. Bewerberunterlagen sind bis zum 1. März eines Jahres für das kommende Schuljahr möglich. Erstes Schulhalbjahr als Probezeit Bildungsziel:Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin/zum staatlich anerkannten Kinderpfleger für Einrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft (als Zweitkraft im Sinne des Kindergartenfachkräftegesetzes) in sozialpflegerischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Der Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses über „9+3“ ist möglich.
Zweijährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe (für Migrantinnen und Migranten)
Aufnahmebedingungen: Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsstand und: der Nachweis der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des Berufs durch ein ärztliches Zeugnis der Ausbildungsvertrag mit einem von der Schule als geeignet angesehenen Träger einer Einrichtung der Altenhilfe Sofern ein Zeugnis nicht an einer deutschen Schule erworben wurde, sind zusätzlich ausreichende dt. Sprachkenntnisse nachzuweisen. (Niveau A2) Bildungsziel: Ausbildung zur Altenpflegehelferin/zum Altenpflegehelfer: Mitwirkung und Mithilfe bei der Betreuung, Versorgung und Pflege älterer Menschen. Intensive Förderung der Deutschkenntnisse bis Niveau B2. Nach erfolgreicher Prüfung ist ein Wechsel in die dreijährige Berufsfachschule für Altenpflege möglich.
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Dreijährige Berufsfachschule für Altenpflege
Aufnahmebedingungen der Realschulabschluss oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss oder eine andere abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert, oder der Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss, sofern eine erfolgreich abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung oder die Erlaubnis als Krankenpflege helferin oder Krankenpflegehelfer oder eine landesrechtlich geregelte, erfolgreich abgeschlossene Ausbildung von mindestens einjähriger Dauer in der Altenpflegehilfe oder Krankenpflegehilfe nachgewiesen wird. Zusätzlich sind von den Bewerber/innen für die Aufnahme an der Berufsfachschule für Altenpflege vorzulegen: der mit einem Träger einer Einrichtung der Altenhilfe abgeschlossene Ausbildungsvertrag (§ 13 AltPflG) der Nachweis ausreichender deutscher Sprachkenntnisse in geeigneter Form, sofern ein Zeugnis nach § 6 Nr. 1 oder 2 AltPflG nicht an einer deutschen Schule erworben wurde (Niveau B2). der Nachweis der gesundheitlichen Eignung. Auf Antrag kann die Ausbildungsdauer verkürzt werden.
4 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91
Berufskollegs
Gewerbliche Berufskollegs
Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife (gewerbliche Richtung)
Aufnahmebedingungen Die Fachschulreife oder der Realschulabschluss oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes. Eine abgeschlossene, mindestens zweijährige und für das am
aufnehmenden Berufskolleg angebotene Schwerpunktfach einschlägige Berufsausbildung in einem anerkannten oder gleichwertig geregelten Ausbildungsberuf. Eine weitere Einstiegsmöglichkeit ist die schulische Berufsausbildung, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Berufspraktikum oder mit einer Berufsausbildung in einem öffentlich- rechtlichen Dienstverhältnis. Der Berufsbildung gleichgestellt ist eine einschlägige, für den Besuch des Berufskollegs förderliche
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Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren, wobei der erfolgreiche Besuch einer beruflichen Vollzeitschule bis zu einem Jahr angerechnet werden kann.
Bei ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern ausreichende deutsche Sprachkenntnisse. Erstes Schulhalbjahr gilt als Probezeit.
Bildungsziel: Nach einjährigem Vollzeitunterricht Prüfung der Fachhochschulreife.
2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 90
Technisches Berufskolleg I
Aufnahmebedingungen: Mittlerer Bildungsabschluss (Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule) oder Versetzung in Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes. Bildungsziel: Die Ausbildung am Technischen Berufskolleg I bereitet technisch interessierte Jugendliche gezielt auf die Anforderungen einer modernen Arbeitswelt im gewerblich-technischen Bereich vor. Gleichzeitig wird die Allgemeinbildung weitergeführt.
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90
Technisches Berufskolleg II
Aufnahmebedingungen: Dieses Berufskolleg setzt den erfolgreichen Besuch eines technischen Berufskollegs I mit einem Durchschnitt von mindestens 3,0 aus den Noten Deutsch, Englisch, Mathematik und Grundlagen der Technik voraus. Bildungsziel: Die Ausbildung am Technischen Berufskolleg II dient dem Erwerb fachtheoretischer und fachpraktischer Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Wahrnehmung von Tätigkeiten in einem gewerblich- technischen Aufgabenfeld befähigen. Aufbauend auf dem Abschluss des Technischen Berufskollegs I werden die Schülerinnen und Schüler durch Weiterführung allgemeinbildender und fachtheoretischer Kenntnisse zum Studium an einer Fachhochschule qualifiziert. Mit dem Abschlusszeugnis des Technischen Berufskollegs II wird die Fachhochschulreife erworben. Am Technischen Berufskolleg II können die Schülerinnen und Schüler mit dem erfolgreichen Ablegen einer Zusatzprüfung den Berufsabschluss „Technischer Assistent“/„Technische Assistentin“ mit einem den Schwerpunkt kennzeichnenden Zusatz erwerben.
Berufskollegs | 73
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90
Zweijähriges Berufskolleg für technische Assistenz
Aufnahmebedingungen die Fachschulreife der Realschulabschluss Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes
Bildungsziel: Die Ausbildung an den Berufskollegs für technische Assistentinnen/technische Assistenten soll dazu befähigen, die in den Laboratorien, Instituten, Werkseinrichtungen, Prüf- und Versuchsfeldern der Wirtschaft anfallenden Arbeiten entsprechend dem beruflichen Tätigkeitsfeld der Assistentin/des Assistenten nach Anweisung oder in begrenztem Umfang auch selbstständig ausführen zu können. Darüber hinaus wird die Allgemeinbildung vertieft. Die Ausbildung dauert zwei Schuljahre und endet mit einer Abschlussprüfung. Danach nennen sich die Absolventinnen und Absolventen „Staatlich geprüfte technische Assistentin/Staatlich geprüfter technischer Assistent“ mit einem die Ausbildungsrichtung kennzeichnenden Zusatz.
Dreijähriges Berufskolleg in Kooperation mit betrieblichen Ausbildungsstätten
Aufnahmebedingungen: Fachschulreife oder Realschulabschluss oder Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums oder Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und eines entsprechenden Ausbildungsvertrags.
Bildungsziel Qualifizierter beruflicher Abschluss als Facharbeiterin/Facharbeiter oder Gesellin/Geselle. Erwerb der Fachhochschulreife (FHR) durch Zusatzunterricht. Das Zeugnis der FHR berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule. Möglichkeit des Zugangs in den zweiten Ausbildungsabschnitt der entsprechenden Fachrichtung einer Fachschule für Technik.
Dreijähriges Berufskolleg für Grafik-Design
Aufnahmebedingungen Mittlerer Bildungsabschluss (Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule) oder Versetzung in Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und Bestehen der Aufnahmeprüfung.
74 | Berufskollegs
Bildungsziel Ausbildung mit Abschluss „Staatlich geprüfte Grafik-Designerin/ Staatlich geprüfter Grafik-Designer“. Erwerb der Fachhochschulreife durch Zusatzunterricht. Mit erfolgreichem Ablegen einer Zusatzprüfung wird die Fachhochschulreife erworben.
Dreijähriges gewerblich-technisches Berufskolleg in Teilzeitunterricht in Kooperation mit betrieblichen Ausbildungsstätten
Besonderer Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten Aufnahmebedingungen Die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife und der Nachweis eines einschlägigen Berufsausbildungsvertrags, der den Besuch des Berufskollegs vorsieht. Bildungsziel Vorbereitung auf den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf (fachtheoretische Kenntnisse) und Vermittlung darüber hinausgehender allgemeiner fachtheoretischer Kenntnisse mit Abschlussprüfung als „Technologiekollegiat (staatlich geprüft)“.
1 Carl-Benz-Schule Anschrift siehe Seite 89 Dreijähriges gewerblich-technisches Berufskolleg in Teilzeitunterricht für Kraftfahrzeugtechnik
2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 90 Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, gewerbliche Richtung Zweijähriges Berufskolleg für chemisch-technische Assistentinnen/ten Zweijähriges Berufskolleg für pharmazeutisch-technische Assistentinnen/ ten
3 Carl-Hofer-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technisches Berufskolleg I Technisches Berufskolleg II Dreijähriges Berufskolleg für Grafik-Design, Fachrichtung PrintWeb Dreijähriges Berufskolleg für Grafik-Design, Fachrichtung Animation
Berufskollegs | 75
7 Gewerbeschule Durlach Anschrift siehe Seite 90 Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife in Teilzeitform (Dauer 2 Jahre, Abendschule), Fachrichtungen Technik und Betriebswirtschaft
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90 Dreijähriges gewerblich-technisches Berufskolleg in Teilzeitunterricht, Fachrichtung Elektronik Einjähriges Berufskolleg Technisches Berufskolleg I, Technisches Berufskolleg II
Kaufmännische Berufskollegs
Kaufmännisches Berufskolleg I (Höhere Handelsschule) Aufnahmebedingungen Abschlusszeugnis einer Realschule (Mittlere Reife) oder Abschlusszeugnis einer zweijährigen Berufsfachschule (Fachschulreife) oder Abschlusszeugnis der Werkrealschule Versetzungszeugnis nach Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes
Bildungsziel: Vorbereitung auf eine qualifizierte berufliche Tätigkeit, vertiefende Allgemeinbildung, praxisnahe Lerninhalte.
Kaufmännisches Berufskolleg II (Höhere Handelsschule Oberstufe)
Aufnahmebedingungen: Qualifiziertes Abschlusszeugnis des Kaufmännischen Berufskollegs I, wobei in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Betriebswirtschaftslehre ein Notendurchschnitt von mindestens 3,0 erreicht sein muss.
Bildungsziel: Vertiefung und Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte des Berufskollegs I. Nach erfolgreichem Abschluss kann an allen Fachhochschulen in Baden-Württemberg ein Studium angestrebt werden. Um die bundesweite Fachhochschulreife zu erhalten, muss ein anschließendes Praktikum abgeleistet werden. Es werden die Profile „Geschäftsprozesse/Praxisorientierte Übungen“ und „Übungsfirma“ angeboten. Über ein Zusatzprogramm (Prüfung i.d. Zusatzfächern Wirtschaft und Geschäftsprozesse) wird den Teilnehmern ermöglicht, den Titel „Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/-in“ zu erhalten.
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Zweijähriges Kaufmännisches Berufskolleg – Wirtschaftsinformatik
Aufnahmebedingungen: Mittlerer Bildungsabschluss (= Realschul- abschluss, Abschluss einer Berufsaufbauschule, einer zweijährigen zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule, Versetzung nach Klasse 11 eines Gymnasiums oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungs- standes), wobei mindestens befriedigende Leistungen im Fach Mathematik erzielt sein müssen.
Bildungsziele Vorbereitung auf eine qualifizierte Tätigkeit im daten- und informationstechnischen Bereich Erwerb fundierter Kenntnisse sowohl in Betriebswirtschaftslehre als auch in Informatik Vermittlung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz durch Planung, Durchführung und Präsentation von Unternehmensplanspielen und Projekten Vertiefung der Allgemeinbildung Über ein Zusatzprogramm (Prüfung in den Zusatzfächern Wirtschaft und Geschäftsprozesse) besteht die Möglichkeit zum Erwerb des Titels „Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in“.
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Absolventen berechtigt, an allen Fachhochschulen in Baden-Württemberg zu studieren. Für die bundesweite Fachhochschulreife muss ein anschließendes Praktikum absolviert werden.
Zweijähriges Kaufmännisches Berufskolleg – Fremdsprachen
Zweijähriger Bildungsgang für Realschülerinnen/Realschüler, Berufsfachschülerinnen/Berufsfachschüler
Bildungsziel: Vorbereitung auf eine qualifizierte berufliche Tätigkeit als Fremdsprachenkorrespondentin/Fremdsprachenkorrespondent in den Fächern Englisch, Französisch und Spanisch. Praxisnahe Ausbildung in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen. Über ein Zusatzprogramm (Prüfung i. d. Zusatzfächern Wirtschaft und Geschäftsprozesse) kann der Titel „Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in“ erlangt werden. Nach erfolgreichem Abschluss sind auch diese Absolventen berechtigt, an allen Fachhochschulen in Baden-Württemberg zu studieren. Für die bundesweite Fachhochschulreife muss ein anschließendes Praktikum absolviert werden.
Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife (kaufmännische Richtung)
Aufnahmebedingungen und Bildungsziel: Siehe Ausführungen zu „Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife – gewerbliche Richtung“ (Seite 71)
11 Ludwig-Erhard-Schule
Anschrift siehe Seite 91
Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform
Besonderer Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten und Schüler- innen/Schüler mit Fachhochschulreife, Bereich Banken und Versicherungen.
Aufnahmebedingungen: Zeugnis der allgemeinen und fachgebundenen Hochschulreife, Fachhochschulreife. Ausbildungsvertrag mit Bank oder Versicherungsgesellschaft.
Bildungsziel: Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann oder Versicherungskauffrau/Versicherungskaufmann mit der Zusatzqualifikation Finanzassistentin/Finanzassistent (Bank) oder Finanzassistentin/ Finanzassistent (Versicherung). Der Zusatzbereich umfasst Allfinanz, Steuerrecht und alternativ Wirtschafts- englisch oder Wirtschaftsfranzösisch. Die Ausbildung erstreckt sich auf zwei Schuljahre. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhalten die Absolventinnen/Absolventen den entsprechenden Kaufmannsgehilfinnenbrief/Kaufmannsgehilfenbrief der Industrie- und Handelskammer sowie ein Abschlusszeugnis und eine Urkunde der Friedrich- List-Schule.
Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform
Besonderer Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten, Bereich Industrie
Aufnahmebedingungen: Zeugnis der Hochschul- oder Fachhochschulreife; Ausbildungsvertrag mit Industrieunternehmen.
Bildungsziel: Ausbildung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann mit der Zusatzqualifikation Außenhandelsassistentin/ Außenhandelsassistent. Der Zusatzbereich umfasst Außenhandel/ Internationales Marketing, Wirtschaftsenglisch, -französisch oder -spanisch. Die Ausbildung verteilt sich auf zwei Schuljahre. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhalten die Absolventinnen/
Berufskollegs | 77
Absolventen den entsprechenden Kaufmannsgehilfinnenbrief/ Kaufmannsgehilfenbrief der Industrie- und Handelskammer sowie ein Abschlusszeugnis und eine Urkunde der Ludwig-Erhard-Schule.
Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform
Zweijähriger Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten und Schülerinnen/Schüler mit Fachhochschulreife, Bereich Einzelhandel
Aufnahmebedingungen: Zeugnis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder Zeugnis der Fachhochschulreife, Ausbildungsvertrag mit einem Einzelhandelsbetrieb.
Bildungsziel: Ausbildung zur Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel mit der Zusatzqualifikation Managementassistentin/Managementassistent im Einzelhandel. Die Zusatzqualifikation umfasst: Handelsmanagement Wirtschaftsenglisch Warenwirtschaft und E-Business Die Ausbildung erstreckt sich auf zwei Jahre. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhalten die Absolventinnen/Absolventen den Kaufmanns gehilfenbrief der IHK sowie ein Schulabschlusszeugnis der Walter-Eucken-Schule und eine Urkunde zum/zur Managementassistent/-in im Einzelhandel.
Nach einem weiteren Jahr der beruflichen Fortbildung und einem Vorbereitungskurs an der Walter-Eucken-Schule kann die Fortbildungs- prüfung zur Handelsfachwirtin/zum Handelsfachwirt bei der IHK absolviert werden.
Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform
Dreijähriger Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten und Auszubildende mit Fachhochschulreife, Bereich IT Aufnahmebedingungen: Zeugnis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder Zeugnis der Fachhochschulreife, Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb mit IT-Abteilung. Bildungsziel: Ausbildung zur/zum Informatikkauffrau/-mann oder IT-Sys temkaufrau/-mann mit der Zusatzqualifikation Wirtschaftsinformatik- assistent/-in. Neben den Pflichtfächern zur Prüfung der beiden Ausbildungsberufe gibt es noch die zusätzlichen Fächer: Wirtschaftsenglisch Informationsmanagement und Unternehmensführung. Die Prüfungsmodalitäten der Zusatzqualifikation sehen vor:
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Für Englisch die KMK-Zertifizierung Niveaustufe 3, schriftlich und mündlich. Für Informationsmanagement und Unternehmensführung je eine schriftliche Prüfung an der Walter-Eucken-Schule und, sofern die Abschlussprüfung bestanden wurde, eine mündliche Prüfung vor der IHK.
Fachschule für Wirtschaft; Profil Handelsmanagement, Betriebsmanagement, Euro-Betriebswirtschaft
Aufnahmebedingungen: Ein mittlerer Bildungsabschluss, Englisch als erste Fremdsprache, Abschlusszeugnis einer kaufmännischen Berufsschule oder Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes, Nachweis einer mindestens zweijährigen einschlägigen kaufmännischen Berufstätigkeit. Bildungsziel: Staatlich geprüfte Betriebswirtin/geprüfter Betriebswirt. Die Ausbildung soll die Absolventinnen/Absolventen befähigen, als gehobene Fachkräfte, insbesondere im Bereich Informationsmanagement und Controlling, selbstständig und verantwortlich zu arbeiten. Dauer: Zwei Jahre
5 Engelbert-Bohn-Schule Anschrift siehe Seite 90 Kaufmännisches Berufskolleg I (Übungsfirma) Kaufmännisches Berufskolleg II (Übungsfirma)
6 Friedrich-List-Schule Anschrift siehe Seite 91 Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform – ein besonderer Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten und Schüler/Schülerinnen mit Fachhochschulreife (Finanzassistentin/Finanzassistent Banken, Finanzassistentin/Finanzassistent Versicherungen)
11 Ludwig-Erhard-Schule Anschrift siehe Seite 91 Berufskolleg I Berufskolleg II Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife Kaufmännisches Berufskolleg in Teilzeitform; besonderer Bildungsgang für Abiturientinnen/Abiturienten, Bereich Industrie
12 Walter-Eucken-Schule Anschrift siehe Seite 91 Kaufmännisches Berufskolleg I und II Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen Kaufmännisches Berufskolleg I Übungsfirma Kaufmännisches Berufskolleg Wirtschaftsinformatik Kaufmännisches Berufskolleg II Juniorenfirma Fachschule für Wirtschaft
Berufskollegs | 79
7 Gewerbeschule Durlach Anschrift siehe Seite 90 Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife in Teilzeitform (Dauer zwei Jahre, Abendschule), Fachrichtungen Betriebswirtschaft und Technik
Hauswirtschaftliche Berufskollegs
Einjähriges Berufskolleg für Ernährung und Erziehung
Aufnahmebedingungen: Mittlerer Bildungsabschluss (Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule) oder Versetzung nach Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes.
Bildungsziel: Vermittlung einer Grundbildung für die Wahrnehmung der sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben im Haushalt sowie Einführung in Berufe des Berufsfeldes Ernährung und Hauswirtschaft sowie Erzieherin/ Erzieher.
Zweijähriges Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft
Aufnahmebedingungen Mittlerer Bildungsabschluss (Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule) oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und das Abschlusszeugnis des einjährigen Berufskollegs für Ernährung und Erziehung oder der zweijährigen zur Fachschulreife führenden hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen Berufsfachschule oder der erfolgreiche Berufsabschluss in einem mindestens 2-jährigen Ausbildungsberuf im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft.
Bildungsziel Staatlich geprüfte/r Assistentin/Assistent in hauswirtschaftlichen Betrieben und ggf. Fachhochschulreife durch Zusatzunterricht (Mathematik und Englisch) und Zusatzprüfung (Deutsch, Mathematik und Englisch)
Berechtigungen Zugang zum Studium an Fachhochschulen in Deutschland (bei Fachhochschulreife).
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Berufskolleg für Gesundheit und Pflege I
Aufnahmebedingungen: Mittlerer Bildungsabschluss (Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule) oder Versetzung nach Klasse 10 eines Gymnasiums (G8) oder Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) oder die Versetzung in die gymnasiale Oberstufe der Gemeinschaftsschule.
Bildungsziel: Vorbereitung auf Berufe des Gesundheitsbereichs und des pflegerischen Bereichs sowie Vermittlung von Grundkenntnissen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Pflege.
Berechtigung: Aufnahme in das Berufskolleg für Gesundheit und Pflege II bei entsprechendem Notendurchschnitt.
Berufskolleg für Gesundheit und Pflege II
Aufnahmebedingung: Erfolgreicher Abschluss des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege I, wobei ein Notendurchschnitt aus den Kernfächern (Deutsch/Betriebliche Kommunikation, Mathematik, Englisch und Biologie mit Gesundheitslehre) von mindestens 3,4 notwendig ist.
Bildungsziel: Schüler/innen sollen primär auf den Erwerb der Fachhochschulreife vorbereitet werden. Der Assistentenabschluss kann über ein Zusatzprogramm erworben werden (Zusatzprüfungen im berufspraktischen Bereich und im Wahlbereich).
Berechtigung: Besuch einer Fachhochschule in Baden-Württemberg (bei Fachhochschulreife)
Einjähriges Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten
Aufnahmebedingungen die Fachschulreife oder der Realschulabschluss oder der am Ende der
Klasse 10 der Werkrealschule oder der Hauptschule erworbene, dem Realschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums des neunjährigen Bildungsgangs oder in die Klasse 10 oder die Jahrgangsstufe 11 eines Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und
der Nachweis eines Vertrages zwischen einem von der Schule als geeignet angesehenen Träger einer Tageseinrichtung für Kinder und der Bewerberin oder dem Bewerber über die praktische Ausbildung nach den Vorschriften und den Bildungs- und Lehrplänen des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten.
Berufskollegs | 81
Bildungsziel: Das Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten bereitet auf eine Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik vor. Es vermittelt fachliche Grundlagen für den Beruf einer Erzieherin oder eines Erziehers und fördert die Entwicklung der Handlungskompetenz und der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler.
Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (Fachschule für Sozialpädagogik)
Aufnahmebedingung: der Realschulabschluss oder die Fachschulreife oder das
Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines neunjährigen Gymnasiums oder in die Klasse 10 eines achtjährigen Gymnasiums oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und der erfolgreiche Abschluss des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten oder eine vergleichbare Vorbildung eines anderen Bundeslandes oder ein Berufsabschluss als Kinderpfleger/-in oder eine gleichwertige im Hinblick auf die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik einschlägige berufliche Qualifizierung.
der Nachweis eines Vertrages zwischen einem von der Schule als geeignet angesehenen Träger einer Tageseinrichtung für Kinder und der Bewerberin oder dem Bewerber über die praktische Ausbildung nach den Vorschriften und den Bildungs- und Lehrplänen der Fachschule für Sozialpädagogik.
Bildungsziel: Die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik – Berufskolleg – befähigt dazu, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen selbstständig und eigenverantwortlich als Erzieherin oder Erzieher tätig zu sein. Die Schule vermittelt die hierzu erforderliche berufliche Handlungskompetenz. Darüber hinaus führt sie die Allgemeinbildung weiter und ermöglicht gegebenenfalls durch Zusatzunterricht und eine Zusatzprüfung den Erwerb der Fachhochschulreife.
Dreijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (Fachschule für Sozialpädagogik) Praxisintegrierte Ausbildung „PIA“
Aufnahmebedingungen der Realschulabschluss oder die Fachschulreife oder das
Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines neunjährigen Gymnasiums oder in die Klasse 10 eines achtjährigen Gymnasiums oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und der erfolgreiche Abschluss des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten oder eine vergleichbare Vorbildung eines anderen Bundeslandes oder ein
82 | Berufskollegs
Berufsabschluss als Kinderpfleger/-in oder eine gleichwertige im Hinblick auf die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik einschlägige berufliche Qualifizierung.
der Nachweis eines Vertrages zwischen einem von der Schule als geeignet angesehenen Träger einer Tageseinrichtung für Kinder und der Bewerberin oder dem Bewerber über die praktische Ausbildung nach den Vorschriften und den Bildungs- und Lehrplänen der Fachschule für Sozialpädagogik – praxisintegrierte Ausbildung.
Bildungsziel: Die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik (praxisintegriert) – Berufskolleg – befähigt dazu, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen selbstständig und eigenverantwortlich als Erzieherin oder Erzieher tätig zu sein. Die Schule vermittelt die hierzu erforderliche berufliche Handlungskompetenz. Darüber hinaus führt sie die Allgemeinbildung weiter und ermöglicht gegebenenfalls durch Zusatzunterricht und eine Zusatzprüfung den Erwerb der Fachhochschulreife. Der Träger der Ausbildung zahlt während der drei Jahre eine Ausbildungsvergütung.
Hauswirtschaftliche Berufskollegs
4 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91 Einjähriges Berufskolleg für Ernährung und Erziehung Zweijähriges Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft II Berufskollegs für Gesundheit und Pflege I und II Einjähriges Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (Fachschule für Sozialpädagogik Dreijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik (Fachschule für Sozialpädagogik) praxisintegriert
Berufsoberschulen
Gewerbliche Berufsoberschulen
Die Berufsoberschule baut auf Berufsausbildung und Berufsschule auf. Sie führt in der Mittelstufe (Berufsaufbauschule) zur Fachschulreife und in der Oberstufe (Technische Oberschule) zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife.
Berufskollegs | 83
Gewerblich-technische Berufsaufbauschule
Aufnahmebedingungen Das Abschlusszeugnis der Hauptschule oder ein gleichwertiger
Bildungsstand. Das Abschlusszeugnis der Berufsschule oder einer einjährigen
Berufsfachschule. Der erfolgreiche Abschluss in einem für den Schultyp anerkannten
Ausbildungsberuf oder, wenn ein solcher nicht festgelegt war, in einer sonstigen für den Schultyp einschlägigen Berufsausbildung oder eine mindestens fünfjährige für den Schultyp einschlägige praktische Tätigkeit mit guten Beurteilungen, wobei die Zeit des Besuchs einer Berufsfachschule mit Ausnahme wiederholter Schuljahre angerechnet wird.
Bei ausländischen Bewerberinnen/Bewerbern ausreichende deutsche Sprachkenntnisse.
Das erste Halbjahr gilt als Probezeit. Bildungsziel: Nach einjährigem Vollzeitunterricht Prüfung der Fachschulreife.
Technische Oberschule
Aufnahmebedingungen Die Fachschulreife oder der Realschulabschluss oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums, wobei in
den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Physik ein Notendurchschnitt von mindestens 3,0 und jeweils mindestens die Note „ausreichend“ erreicht sein muss oder
ein Notendurchschnitt von mindestens 3,5 erreicht sein und in einer Aufnahmeprüfung nachgewiesen sein muss, dass die Bewerberin/der Bewerber den Anforderungen der Technischen Oberschule voraussichtlich genügen wird und
das Abschlusszeugnis der Berufsschule beziehungsweise ein gleichwertiger Bildungsstand und der Abschluss einer nach der Ausbildungsverordnung mindestens zweijährigen Berufsausbildung im gewerblichen Bereich. Das erste Halbjahr gilt als Probezeit.
Bildungsziel: Die Ausbildung dauert bei Vollzeitunterricht zwei Schuljahre und endet mit der Prüfung der fachgebundenen Hochschulreife. Bei Besuch oder Nachweis einer zweiten Fremdsprache mit der Prüfung der allgemeinen Hochschulreife.
2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 90
84 | Berufskollegs
Gewerblich-technische Berufsaufbauschule (einjährig) Technische Oberschule (zweijährig)
Fachschulen
Gewerbliche Fachschulen
Fachschulen dienen der beruflichen Weiterbildung und bereiten auf eine gehobene Tätigkeit in gewerblichen Berufszweigen vor.
Meisterschulen
Die Meisterschule ist die einzige Fachschule, die nicht zu einem staatlichen Abschluss nach Schulrecht führt, sondern auf die Meisterprüfung bei einer zuständigen Stelle vorbereitet. In Handwerksberufen ist dies die Handwerkskammer, in Industrieberufen (Industriemeisterin/ Industriemeister) die Industrie- und Handelskammer, in den Berufen der Haus- und Landwirtschaft die Regierungspräsidien oder das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Die überwiegende Zahl der Meisterprüfungen wird jedoch in Handwerksberufen abgelegt.
Aufnahmebedingungen: Berufsschulabschluss und für die Zulassung zur Meisterprüfung erforderliche einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung.
Bildungsziel: Die Bildungspläne für die Meisterschulen vermitteln – dem Auftrag des Schulgesetzes folgend und basierend auf den Rahmenlehrplänen des Deutschen Handwerkskammertages – den Meisterschülerinnen/Meisterschülern die für selbstständige Betriebsführung und für die Ausbildung des handwerklichen Nachwuchses notwendigen übergreifenden Qualifikationen. Darüber hinaus wird in der Meisterschule durch praxisbezogenen und handlungsorientierten Unterricht die berufliche Handlungskompetenz in ihrer Gesamtheit gefördert. Die Meisterschule befähigt die Schüler zur erfolgreichen Teilnahme an der Meisterprüfung, die aus folgenden vier selbstständigen Prüfungsteilen besteht: Teil I Praktische Prüfung Teil II Prüfung der fachtheoretischen Kenntnisse Teil III Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse Teil IV Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse.
Berufsoberschulen | 85
Fachschule für Technik
Die Fachschule für Technik ist ein eigenständiger Bildungsgang der beruflichen Weiterbildung. Die dort vermittelte berufliche Qualifikation ist praxisnah und orientiert sich an der künftigen Position im Betrieb. Die Fachschule für Technik zielt darauf ab, die Absolventin/den Absolventen zu befähigen, eine Tätigkeit im mittleren betrieblichen Funktionsbereich wahrzunehmen. Die Fachschule für Technik setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung und einschlägige Berufserfahrung voraus. Ziel ist es, die Absolventinnen/die Absolventen zu befähigen, den schnellen technologischen Wandel zu bewältigen und die daraus resultierenden Entwicklungen der Wirtschaft mit zu gestalten. Durch ein entsprechendes Unterrichtsangebot wird die Personalführungskompetenz der Absolventinnen/Absolventen gefördert. Die ganzheitliche berufliche Qualifikation ermöglicht der Technikerin/dem Techniker die selbstständige Bewältigung des beruflichen Anforderungsprofils in der mittleren Führungsebene. Die Gliederungseinheit der Fachschulen für Technik ist die Fachrichtung. Innerhalb einer Fachrichtung können Schwerpunkte gebildet werden. Aufnahmebedingungen: Abschlusszeugnis einer gewerblichen Berufs- schule, Gesellinnen- beziehungsweise Facharbeiterinnenprüfung/Gesellen- oder Facharbeiterprüfung. Mindestens eineinhalb oder zwei Jahre Praxis als Fachar beiterin/Facharbeiter oder als Gesellin/Geselle für Schülerinnen/ Schüler in Vollzeitform, entsprechend kürzer für Schulen in Teilzeitform. Bildungsziel: Abschlusszeugnis einer Staatlich geprüften Technikerin/ eines Staatlich geprüften Technikers. Mit Bestehen der Abschlussprüfung wird gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben. Fachkurse (Abendkurse) veranstalten alle Gewerbeschulen in ihren jeweiligen Fachrichtungen.
1 Carl-Benz-Schule Anschrift siehe Seite 89 Technikerschule Fachrichtung Maschinentechnik Vollzeitform 2 Jahre Teilzeitform 3 Jahre, Unterricht freitags und samstags Technikerschule Fachrichtung Maschinentechnik Profil: Kunststofftechnik Teilzeitform 3 Jahre, Unterricht freitags und samstags Nächster Beginn: September 2020 Meisterschule für Kfz-Technikerinnen/Kfz-Techniker Teilzeitform 2 Jahre, Abendunterricht, Beginn jeweils im Februar Meisterkurs für Feinwerktechniker-Meister (Teilzeitform 2 Jahre, abends)
2 Carl-Engler-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technikerschule Fachrichtung Chemietechnik (Teilzeitform 4 Jahre); Unterricht freitagabends und samstags
86 | Fachschulen
3 Carl-Hofer-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technikerschule Fachrichtung Druck- und Medientechnik Teilzeitform 3 Jahre, Unterricht freitags ganztägig und samstagvormittags. Nächster Beginn: September 2020
8 Heinrich-Hertz-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technikerschule Fachrichtung Elektrotechnik, mit Vertieferrichtung Datentechnik oder Energietechnik oder Informationstechnik (Vollzeitform 2 Jahre) Technikerschule Fachrichtung Elektrotechnik, mit Vertieferrichtung Datentechnik (Teilzeitform 4 Jahre) oder nach Bedarf Energietechnik Meisterschule (Bundesfachschule) für Elektrotechnikermeister/-innen, in Energie und Gebäudetechnik
9 Heinrich-Hübsch-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technikerschule Fachrichtung Bautechnik (Vollzeitform 2 Jahre) Technikerschule Fachrichtung Holztechnik (Vollzeitform 2 Jahre) Meisterschule für Malerinnen/Maler und Lackiererinnen/Lackierer (Vollzeitform 1 Jahr) Meisterschule für Tischlerinnen/Tischler (Vollzeitform 1 Jahr) Meisterschule für Metallbauerinnen/Metallbauer (Vollzeitform 1 Jahr) Meisterschule für Maurerinnen/Maurer (Vollzeitform 1 Jahr) Meisterschule für Zimmererinnen/Zimmerer (Vollzeitform 1 Jahr)
10 Heinrich-Meidinger-Schule Anschrift siehe Seite 90 Technikerschule (Bundesfachschule) Fachrichtung Sanitärtechnik (Vollzeitform 2 Jahre) Technikerschule (Bundesfachschule) Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (Vollzeitform 2 Jahre) Kombination beider Fachrichtungen in Vollzeitform 3 Jahre Meisterschule für Installateure und Heizungsbauer (Vollzeitform 1 Jahr, Teilzeitform 2 Jahre) Akademie für Betriebsmanagement im Handwerk, Fachrichtung Sanitär- und Heizungstechnik (Vollzeitform 2 Jahre)
Kaufmännische Fachschulen
Fachschule für Betriebswirtschaft
12 Walter-Eucken-Schule Anschrift siehe Seite 91
Fachschulen | 87
Aufnahmebedingungen mittlerer Schulabschluss Abschlusszeugnis einer Berufsschule mindestens ein Jahr Berufspraxis Profile: Betriebsmanagement Europa-Betriebswirtschaft (Spanisch) Europa-Betriebswirtschaft (Französisch) Handelsmanagement
Bildungsziel: Die zweijährige Ausbildung in Vollzeit an der Fachschule für Wirtschaft befähigt die Absolventen, als gehobene Fachkräfte leitende Tätigkeiten kaufmännischer Prägung in Wirtschaft und Verwaltung selbst- ständig und verantwortlich wahrzunehmen. Aufbauend auf einer bran- chen spezifischen Berufsausbildung und praktischer Berufserfahrung wer- den allgemeine und berufsfachliche Kompetenzen vertieft und erweitert. Die integrierte Fachhochschulreife erlaubt es den Teilnehmenden über ein Bachelor-Studium sich weiter zu qualifizieren.
Hauswirtschaftliche, Sozialpädagogische, Sozialpflegerische Fachschulen
Fachschule für Weiterbildung in der Pflege in Teilzeitform
Schwerpunkt: Leitung einer Stations- und Pflegeeinheit Schwerpunkt: Gerontopsychiatrie Bildungsziel: Die Fachschule für Weiterbildung in der Pflege – Schwerpunkt Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit sowie Schwerpunkt Gerontopsychiatrie – ist eine zweijährige Teilzeitschule. Sie soll die Pflegefachkräfte entweder dazu befähigen, in stationären und ambulanten Einrichtungen der Altenhilfe eine Pflege- und Funktionseinheit selbstständig zu leiten und dabei die pflegerischen Arbeitsabläufe zu planen, zu organisieren, zu realisieren und zu kontrollieren und die Methoden der Qualitätssicherung anzuwenden oder aber dazu befähigen, pflegerische Aufgaben in der Gerontopsychiatrie bei der stationären, teilstationären und ambulanten Versorgung psychisch veränderter älterer Menschen zu planen, zu organisieren, durchzuführen und zu kontrollieren und dabei auch qualitätssichernde Methoden anzuwenden. Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Mitarbeiterführung und Anleitung von Auszubildenden und Hilfskräften sollen die Absolventen/-innen beider Schwerpunkte befähigen, im kooperativen Zusammenwirken aller Beteiligten die Leistungsfähigkeit der Organisationseinheit – und damit auch die Lebensqualität der zu betreuenden alten Menschen – zu erhöhen. Der erfolgreiche Abschluss der Fachschule berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Fachkraft zur Leitung einer Pflege-
88 | Fachschulen
und Funktionseinheit“ oder „Staatlich geprüfte Fachkraft für Gerontopsychiatrie“.
Aufnahmebedingungen Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Altenpfleger/in oder Kran ken-
pfleger/Krankenschwester, Kinderkrankenpfleger/ Kinderkrankenschwester, Heilerziehungspfleger/in sowie eine einschlägige berufliche Tätigkeit von mindestens zwei Jahren.
Die Bereitschaft einer im Einvernehmen mit der Schule festgelegten Einrichtung zum Beispiel einer Einrichtung der Altenpflege, einer geriatrischen Fachklinik, einer Rehabilitationsklinik beziehungsweise einer gerontopsychiatrischen Einheit in einem psychiatrischen Krankenhaus oder einer Alten- oder Behindertenhilfeeinrichtung, den/ die Bewerber/in zur Ableistung der ausbildungsbezogenen Praxis aufzunehmen.
Bewerber/innen, deren Muttersprache nicht deutsch ist, müssen über ausreichende deutsche Sprachkenntnisse verfügen (Niveau B2).
Ausbildungsweg: Die Ausbildung dauert in Teilzeitform (berufsbegleitend) zwei Schuljahre und umfasst 960 Unterrichtsstunden und 400 Stunden ausbildungsbezogene Praxis. Geplant ist Abendunterricht an zwei Wochentagen zu je sechs Unterrichtsstunden und Zusatzstunden im Block oder am Wochenende. Die Abschlussprüfung besteht in einer schriftlichen und mündlichen Prüfung und einer Facharbeit.
Sozialpflegerische Fachschule
4 Elisabeth-Selbert-Schule Anschrift siehe Seite 91 Nähere Hinweise zu beruflichen Schulen in freier Trägerschaft
erhalten Sie vom jeweiligen Schulträger. Anschriften ab Seite 98
Anschriften und Übersicht der Beruflichen Schulen
Gewerbliche Schulen
1 Carl-Benz-Schule Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4816, Fax 133-4819 poststelle@carl-benz-schule-ka.schule.bwl.de www.cbs.karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei
Fachschulen | 89
2 Carl-Engler-Schule Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4837, Fax 133-4849 poststelle@carl-engler-schule-ka.schule.bwl.de www.carl-engler-schule.de
Schulgebäude barrierefrei
3 Carl-Hofer-Schule Adlerstraße 29, 76133 Karlsruhe Telefon 133- 4866, Fax 133-4739 poststelle@carl-hofer-schule-ka.schule.bwl.de www.carl-hofer-schule.de
7 Gewerbeschule Durlach Grötzinger Straße 83, 76227 Karlsruhe Telefon 94980, Fax 9498200 poststelle@gewerbeschule-durlach-ka.schule.bwl.de www.gsd.ka.schule-bw.de
Schulgebäude barrierefrei
8 Heinrich-Hertz-Schule Südendstraße 51, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4847, Fax 133-4829 poststelle@heinrich-hertz-schule-ka.schule.bwl.de www.hhs.karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei
9 Heinrich-Hübsch-Schule Fritz-Erler-Straße 16, 76133 Karlsruhe Telefon133-4801, Fax 133-4809 poststelle@heinrich-huebsch-schule-ka.schule.bwl.de www.huebsch.karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei
10 Heinrich-Meidinger-Schule Bertholdstraße 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4900, Fax 133-4899, poststelle@heinrich-meidinger-ka.schule.bwl.de www.hms.ka.bw.schule.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Kaufmännische Schulen
5 Engelbert-Bohn-Schule Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4610, Fax 133-4919
90 | Anschriften & Übersicht der Beruflichen Schulen
poststelle@engelbert-bohn-schule-ka.schule.bwl.de www.ebs-karlsruhe.de
Schulgebäude barrierefrei
6 Friedrich-List-Schule Ludwig-Erhard-Allee 3, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4906, Fax 133-4909 poststelle@friedrich-list-schule-ka.schule.bwl.de www.fls.ka.schule-bw.de
Schulgebäude barrierefrei
11 Ludwig-Erhard-Schule Englerstraße 12, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4915, Fax 133-4969 poststelle@ludwig-erhard-schule-ka.schule.bwl.de www.les-ka.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
12 Walter-Eucken-Schule Ernst-Frey-Straße 2, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4927 / -4830, Fax 133-4929 poststelle@walter-eucken-schule-ka.schule.bwl.de www.walter-eucken-schule.de
Schulgebäude barrierefrei
Hauswirtschaftliche Schule
4 Elisabeth-Selbert-Schule Steinhäuserstraße 25-27, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4937, Fax 133-49 36 poststelle@e-selbert-schule-ka.schule.bwl.de ess.karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Berufliche Gymnasien
1 Elisabeth-Selbert-Schule Ernährungswissenschaftliche Richtung (EG) / Biotechnologische Richtung (BTG) Sozialwissenschaftliche Richtung (SG)
Steinhäuserstraße 25-27, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4937, Fax 133-4936 poststelle@e-selbert-schule-ka.schule.bwl.de ess.karlsruhe.de
Schulgebäude teilweise barrierefrei
Anschriften & Übersicht der Beruflichen Schulen | 91
92 | Anschriften & Übersicht der Beruflichen Schulen
2 Carl-Engler-Schule Technische Richtung Profil Mechatronik (TGM) Profil Umwelttechnik (TGUT) Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4837, Fax 133-4849 poststelle@carl-engler-schule-ka.schule.bwl.de www.carl-engler-schule.de
3 Friedrich-List-Schule Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW) Profil Internationale Wirtschaft (WGI) Profil Finanzmanagement (WGF) Ludwig-Erhard-Allee 3, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4906, Fax 133-4909 poststelle@friedrich-list-schule-ka.schule.bwl.de www.fls.ka.schule-bw.de
Schulgebäude barrierefrei
4 Ludwig-Erhard-Schule Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW)
Carlo Schmid Schule Karlsruhe Informiere Dich an unseren Infoveranstaltungen.
Carlo Schmid Schule Ohiostraße 5, 76149 Karlsruhe www.carlo-schmid-schule.de
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Englerstraße 12, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4915, Fax 133-4969 poststelle@ludwig-erhard-schule-ka.schule.bwl.de www.les-ka.de
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Schulen in freier Trägerschaft | 93
Schulen in freier Trägerschaft
Auskünfte über Art und Umfang der einzelnen Angebote der Schulen in freier Trägerschaft erhalten Sie vom jeweiligen Schulträger.
Schulkindergärten
1 PARZIVAL-Schulkindergarten nach der Pädagogik Rudolf Steiners (Waldorfpädagogik) Freie Schulkindergärten für erziehungsschwierige, förderbedürftige und seelenpflegebedürftige Kinder. Anschrift siehe Eintrag S. 94
2 Schulkindergarten „Prof. Dr. Oskar Vivell“ für körperbehinderte Kinder mit Kita „Tivoli“ und Außengruppen Tivoliplatz 1, 76137 Karlsruhe Telefon 941 9582-0, Fax 941 9582-29 www.reha-suedwest.de/sKigaKa
Grund-, Haupt- und Werkrealschulen
1 Evangelische Jakobusschule gemeinsam lernen nach Montessori -Grundschule- Sengestraße 7, 76187 Karlsruhe Telefon 914469-0, Fax 914469-69 www.jakobusschule-karlsruhe.de
2 Freie Aktive Schule Karlsruhe e. V. Reformpädagogische Grund- und Werkrealschule auf Grundlage Montessori-/Wildpädagogik Erzbergerstraße 131, 76149 Karlsruhe Telefon 7509043 www.faska.de
3 element-i-Schule im TECHNIDO Freie Grundschule Karlsruhe Albert-Nestler-Straße 13, 76131 Karlsruhe Telefon 0711 656960-11 www.element-i.de
94 | Schulen in freier Trägerschaft
4 Lehrgang zum Hauptschulabschluss der VHS Karlsruhe e. V. Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe Telefon 98575-49, Fax 98575-940 www.abendschulen-karlsruhe.de
5 Vorbereitungskurs zum Hauptschulabschluss (Schulfremdenprüfung) Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e. V. Thomas-Mann-Straße 3, 76189 Karlsruhe Telefon 0721 5090423 www.vfj-ka.de
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
1 Augartenschule Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (Heimstiftung Karlsruhe) Bildungsgänge Lernen, Grundschule, Werkrealschule Kooperative Organisationsform an der Gutenbergschule Sybelstraße 13, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4547, Fax 133-5199 augartenschule@heimstiftung-karlsruhe.de
2 Parzival-Zentrum Karlsruhe Freies pädagogisches Kompetenzzentrum für Bildung, Förderung und Beratung auf Grundlage der Pädagogik Rudolf Steiners (Waldorfpädagogik), Staatlich anerkannte Ersatzschule Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit den Förderschwerpunkten Emotionale und soziale Endwicklung (ESENT) Lernen (L) Geistige Entwicklung (GENT) VAB-S / VAB / VAB-O (einjähriges Vorqualifizierungsjahr Arbeit und
Beruf) mit Fachrichtungen Metall/ Schmuck, Holz, Gartenbau und Hauswirtschaft
BVE (Berufsvorbereitende Einrichtung) in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt mit Option auf den ersten Arbeitsmarkt ohne Schulabschluss
Karl Stockmeyer Schule (inklusive Schule) Schulkindergarten Integrative Kindertageseinrichtungen Schulbauernhof Sonnenhof
Schulen in freier Trägerschaft | 95
Parzival Jugendhilfe Träger: Karlsruher Verein zur Förderung junger Menschen e. V. Parzivalstraße 1, 76139 Karlsruhe Telefon 6807866-0, Fax 6807866-66 www.parzival-schulzentrum.de
3 Heinz von Förster Schule Karlsruhe Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung; Bildungsgänge Grundschule, Werkrealschule und Lernen Neureuter Str. 5-7, 76185 Karlsruhe Telefon 92122248, Fax 92122250 www.ohlebusch.de/standorte-kontakt.html
Realschulen 1 Abendrealschule der Volkshochschule Karlsruhe e. V.
Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe
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Telefon 98575-49, Fax 98575-940 www.abendrealschule-karlsruhe.de
2 Comenius Ganztagsrealschule mit bilingualem Zug Ein staatlich anerkannter Schulzweig der Merkur Akademie International M.A.I. Erzbergerstraße 147, 76149 Karlsruhe Telefon 1303-0, Fax 1303-110 www.comenius-rs.de
3 Johannes Kepler Privatschulen Staatl. anerk. Gymnasium & Realschule -Ganztagsschule- Daimlerstraße 7-11, 76185 Karlsruhe Telefon 3541886, Fax 3541887 www.kepler-privatschulen.de
Gemeinschaftsschulen 1 Evangelische Jakobusschule
gemeinsam lernen nach Montessori – Gemeinschaftsschule – Anschrift siehe Eintrag Seite 93
2 Freie Waldorfschule Karlsruhe mit Schülerhort Einheitliche Volks- und höhere Schule. Klassen 1-13, Mitglied im Bund der Freien Waldorfschulen. Staatlich anerkannte Ersatzschule Schülerhort und Frühbetreuung Abschlüsse: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Fachhochschulreife und Abitur Neisser Straße 2, 76139 Karlsruhe Telefon 96892-10, Fax 96892-30 www.waldorfschule-karlsruhe.de
3 Karl Stockmeyer Schule Inklusionsschule nach der Pädagogik Rudolf Steiners (Waldorfpädagogik) Abschlüsse: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Fachhochschulreife und Abitur Anschrift siehe Seite 94
96 | Schulen in freier Trägerschaft
gemeinsam lernen nach Montessori
Evangelische Jakobusschule Grund- und Gemeinschaftsschule Sengestr. 7 • K A • www.ejska.de
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Schulen in freier Trägerschaft | 97
4 element-i-Schule im TECHNIDO Freie Gemeinschaftsschule ab Klasse 5 (SJ 2017/18) Anschrift siehe Seite 93
Gymnasien/Berufliche Gymnasien/Kollegs 1 Abendgymnasium der VHS Karlsruhe e. V.
Kaiserallee 12e, 76133 Karlsruhe Telefon 98575-40, Fax 98575-940 www.abendgymnasium-karlsruhe.de
2 Johannes Kepler Privatschulen Staatl. anerk. Gymnasium & Realschule siehe Eintrag Seite 96
3 Mädchengymnasium St. Dominikus in freier Trägerschaft Betreuungsangebote, Mittagessen Sprachenfolge: E-F; F-E; E-L Profil ab Klasse 8: IMP, NwT, Spanisch oder Musik Seminarstraße 5, 76133 Karlsruhe Telefon 911020, Fax 9110240 www.dominikus-gymnasium.de
4 Heisenberg-Gymnasium, Ganztagsschule Tennesseeallee 111, 76149 Karlsruhe Telefon 97215-0, Fax 97215-99 www.heisenberg-gymnasium.de
5 Carlo Schmid Schule Ohiostraße 5, 76149 Karlsruhe Telefon 921354-0, Fax: 921354-21 www.carlo-schmid-schule.de Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium, Profil Soziales Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium, Profil Gesundheit
6 6-jährige Ganztags-Gymnasien Klasse 8 bis 13 (Wirtschaft / Sozialwissenschaften) / 3-jährige berufliche Gymnasien Klasse 11 bis 13 (Wirtschaft / Sozialwissenschaften) Staatlich anerkannter Schulzweig der Merkur Akademie International M.A.I Anschrift siehe Eintrag Seite 99
7 Kolping-Kolleg Karlsruhe Staatlich anerkanntes privates Institut zur Erlangung der allgemeinen Hochschulreife und der Fachhochschulreife, Vollzeitschule für Erwachsene.
Karlstraße 115, 76137 Karlsruhe, Telefon 68032850, Fax 680328511 www.kolping-kolleg-karlsruhe.de
8 Akademie für Kommunikation Erbprinzenstr. 27, 76133 Karlsruhe Telefon 180 540 9-0, Fax 180 540 9-22 www.akademie-bw.de staatlich anerkanntes 3-jähriges Technisches Gymnasium Profil Gestaltungs- und Medientechnik
BERUFSFACHSCHULEN UND BERUFSKOLLEGS 1 Akademie für Kommunikation Staatlich anerkanntes 2-jähriges Berufskolleg für Medien-Design/
Technische Dokumentation Staatlich anerkanntes 2-jähriges Berufskolleg für Produkt-Design Staatlich anerkanntes 3-jähriges Berufskolleg für Grafik-Design Staatlich anerkanntes 2-jähriges Berufskolleg für foto- und
medientechnische Assistenten Anschrift siehe Eintrag Gymnasien
2 Berufsfachschule für Kosmetikfachkräfte Röntgenstraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 28143, Fax 28140 www.kosmetikakademie-karlsruhe.de info@kosmetikakademie-karlsruhe.de Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Karlsruhe Einjährige Berufsfachschule zur staatlich anerkannten Kosmetikfachkraft (in Vollzeit-/Teilzeitunterricht) Einjährige Berufsfachschule zur staatlich anerkannten Kosmetikfachkraft und kombinierte CIDESCO SPA-Ausbildung für Abiturienten/-innen in Vollzeit Kurse zur Fort- und Weiterbildung im Bereich Kosmetik und Wellness
3 Carlo Schmid Schule Ohiostraße 5, 76149 Karlsruhe Telefon 921354-0, Fax: 921354-21, www.carlo-schmid-schule.de Kaufmännisches Berufskolleg I und II zweijähriges kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen einjähriges duales Berufskolleg Soziales einjähriges Berufskolleg zur Fachhochschulreife (Profil Soziales) zweijährige Berufsoberschule (Profil Wirtschaft und Profil Soziales) einjähriges Berufskolleg Sozialpädagogik zur Vorbereitung auf die Erzieherausbildung
98 | Schulen in freier Trägerschaft
zweijährige Fachschule für Sozialpädagogik Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/-in oder Jugend- u. Heimerzieher zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflege Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Kinderpfleger/-in zweijährige kaufmännische Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung (Wirtschaftsschule)
4 Merkur Akademie Intern. M.A.I. gemeinnützige GmbH Erzbergerstraße 147, 76149 Karlsruhe Telefon 1303-0, Fax 1303-110 www.merkur-akademie.de Staatlich anerkanntes kaufmännisches Berufskolleg I und II mit Abschluss
Fachhochschulreife und „Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in“ (Ersatzschule)
Staatlich anerkanntes zweijähriges kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen mit Abschluss Fachhochschulreife und „Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassisten/in“ (Ersatzschule)
Staatlich anerkanntes zweijähriges Berufskolleg Europasekretariat (Ergänzungsschule); mit Abitur und FHR Aufbaustudium zum Bachelor in GB möglich
Staatlich anerkanntes zweijähriges Berufskolleg Fremdsprachensekretariat (Ergänzungsschule)
5 ProGenius Private Berufliche Schule Karlsruhe
Kriegstr. 45, 76133 Karlsruhe Telefon 96870046, Fax 406672 www.progenius.org Staatlich anerkanntes kaufmännisches Berufskolleg I Staatlich anerkanntes Berufskolleg II mit Abschluss Fachhochschulreife
und Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in
Schulen in freier Trägerschaft | 99
Berufsfachschule für Kosmetikfachkräfte Röntgenstraße 8, 76133 Karlsruhe
· Einjährige Berufsfachschule zur staatl. anerkann ten Kosmetikfachkraft (in Vollzeit-/Teilzeitunterricht)
· Einjährige Berufsfachschule zur staatl. anerkann ten Kosmetikfachkraft und kombinierte CIDESCO SPA-Ausbildung für Abiturienten/-innen in Vollzeit
· Kurse zur Fort- und Weiterbildung im Bereich Kosmetik und Wellness
Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Karlsruhe www.kosmetikakademie-karlsruhe.de · info@kosmetikakademie-karlsruhe.de Telefon 0721 28 143 · Fax 0721 28 140
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6 SGKA Schulen Sport- und Gymnastikschule Karlsruhe gGmbH Staatlich anerkannte Ersatzschule zur Ausbildung von Sport- und Gymnastiklehrerinnen und -lehrern Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie zur Ausbildung von Physiotherapeutinnen- und therapeuten Am Fächerbad 4, 76131 Karlsruhe Telefon 96879586, Fax 406672 www.sgka.de
Berufsoberschule für Wirtschaft /
Berufsoberschule für Sozialwesen Die Berufsoberschulen sind zweijährige Vollzeitschulen, die sich an Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung wendet und ihnen damit den Weg zur allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife ermöglicht. Auch Schülerinnen und Schüler aus den kaufmännischen und sozialen Berufs- kollegs können unter bestimmten Vorraussetzungen in die Berufsoberschule aufgenommen werden. Für Auskünfte über Art, Umfang und Aufnahme- vorraussetzungen wenden Sie sich bitte direkt an die Schule.
A Merkur Akademie International gemeinnützige GmbH Anschrift siehe Seite 99 Profil Wirtschaft
B Carlo Schmid Schule Anschrift siehe Seite 98 Profil Wirtschaft, Profil Sozialwesen
Fachschulen
1 Akademie der ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe Berta-Renner-Schule Gesundheits- und Krankenpflegehilfeausbildung Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Edgar-von-Gierke-Straße 3, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721-48081-600, Fax: 0721-48081-631 www.vidia-kliniken.de
2 Akademie für Gesundheitsberufe am Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH – Schule für Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Operationstechnische Assistenten Neureuter Straße 37b, 76185 Karlsruhe Telefon 989778-11, Fax 989778-19
100 | Schulen in freier Trägerschaft
3 Akademie für Gesundheitsberufe am Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH – Hebammenschule Neureuter Straße 37 b, 76185 Karlsruhe Telefon 989778-52, Fax 989778-59 www.hebammenschule-karlsruhe.de
4 Staatlich anerkannte Schule für medizinisch-technische Laborassistentinnen/-assistenten Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe Telefon 974-7550 mtlschule@klinikum-karlsruhe.de
5 Staatlich anerkannte Schule für medizinisch-technische Radiologieassistentinnen/-assistenten Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe Telefon 974-7520 mtrschule@klinikum-karlsruhe.de
6 Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Bethlehem 1-jähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik 2-jährige Fachschule für Sozialpädagogik, Möglichkeit zum Erwerb der Fachhochschulreife 3-jährige Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) Friedrich-Naumann-Straße 33a, 76187 Karlsruhe Telefon 941862-0, Fax 94182-19 www.efs-bethlehem.de
7 Agneshaus, katholische Fachschule für Sozialpädagogik 1-jähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik 2-jährige Fachschule für Sozialpädagogik zusätzl.: Erwerb der Fachhochschulreife 3-jährige praxisintegrierte Ausbildung Sozialpädagogische Fortbildungen Hirschstraße 37 a, 76133 Karlsruhe Telefon 9103-0, Fax 9103-222 www.agneshaus.de
8 Staatl. anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik Deutsche Angestellten-Akademie 1-jähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik 2-jährige Fachschule für Sozialpädagogik in Vollzeit 3-jährige Fachschule für Sozialpädagogik in Teilzeit 3-jährige Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) Staatlich anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik Stephanienstraße 55-57, 76133 Karlsruhe Telefon 16089075, Fax 16089301 www.daa-karlsruhe.de
Schulen in freier Trägerschaft | 101
102 | Schulen in freier Trägerschaft
9 Staatlich anerkannte Fachschule für Augenoptik Meisterkurse Augenoptik Teile I bis IV im Berufsfortbildungswerk (bfw) Redtenbacherstraße 5, 76133 Karlsruhe Telefon 20599-0, Fax 20599-44 www.die-meister-macher.de
10 Staatlich anerkannte Fachschule für Altenpflege maxQ. im bfw – Unternehmen für Bildung Hermann-Veit-Straße 6, 76135 Karlsruhe Telefon 120843-100, Fax 120843-101 www.maxq.net/karlsruhe
11 ifb – Institut für Berufsbildung GmbH Staatliche anerkannte Fachschule für Augenoptik u. Optometrie Meisterschule für Hörgeräteakustik Handwerkskammer Teil III + IV Kriegsstraße 216 a, 76135 Karlsruhe Telefon 848377, Fax 845937 www.ifb-karlsruhe.de
12 Fachschule für Glas-, Fenster- und Fassadenbau e. V. Staatlich anerkannte Meisterschule für das Glaserhandwerk Fachbezogenes Duales Studium BA of Engineering Gewerbliche Akademie für Glas-, Fenster- und Fassadentechnik Otto-Wels-Straße 11, 76189 Karlsruhe Telefon 98657-21, Fax 98657-23 www.fenster-fachschule.de
13 Meisterschule für Karosserie- und Fahrzeugbautechnik e. V. in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe Hertzstraße 177, 76187 Karlsruhe Telefon 1600-422, Fax 1600-418 www.bia-karlsruhe.de/mv-karosseriebau
14 Landesakademie BW Staatlich anerkannter Betriebswirt des Handwerks Hertzstraße 177, 76187 Karlsruhe Telefon 1600-422, Fax 1600-418 www.bia-karlsruhe.de/betriebswirt
15 Staatlich anerkannte Fachschule für Physiotherapie der SRH Fachschulen GmbH Benzstraße 5, 76185 Karlsruhe Telefon 35453-10, Fax 35453-29 www.die-fachschulen.de
Sonstiges | 103
Sonstiges
Schülerbeförderung
Die Stadt Karlsruhe erstattet Schülerinnen und Schülern aus Baden- Württemberg auf der Grundlage der Satzung über die Erstattung der Schülerbeförderungskosten notwendige Fahrtkosten zur Schule in angemessenem Umfang. Zurzeit gilt folgende Regelung Die notwendigen Beförderungskosten werden ganz erstattet a) für Kinder in Schulkindergärten: ohne Rücksicht auf die Entfernung zwischen Wohnung und Schulkindergarten b) für Schülerinnen und Schüler der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren: ohne Rücksicht auf die Entfernung zwischen Wohnung und Schule c) für Schülerinnen und Schüler der Grundschulförderklassen, ab einer Mindestentfernung von einem Kilometer. Die notwendigen Beförderungskosten werden teilweise bezuschusst a) für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und der Gemeinschafts- schulen der Klassenstufen 1 bis 4 ab einer Mindestentfernung von einem km b) für Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen, Werkrealschulen, Real- schulen, Gymnasien, Gemeinschaftsschulen ab Klassenstufe 5, Kollegs, Berufsfachschulen, Berufskollegs, Berufsoberschulen und für Schülerinnen und Schüler mit Vollzeitunterricht des Berufsgrundbildungsjahres, des Berufsvorbereitungsjahres und des Berufs einstiegsjahres ab einer Mindest- entfernung von zwei Kilometern. c) für Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen und des Berufsgrundbil- dungsjahres im Teilzeitunterricht ab einer Mindestentfernung von 100 km.
Zu den notwendigen Beförderungskosten gewährt die Stadt je Beförder- ungsmonat und Schülerinnen und Schüler einen Zuschuss in Höhe von a) Zehn Prozent für Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen und des Berufsgrundbildungsjahres in Teilzeitunterricht b) Drei Euro beim Kauf von Monatskarten für Schülerinnen und Schüler der
16 Staatlich anerkannte Fachschule für Logopädie der SRH Fachschulen GmbH Benzstraße 5, 76185 Karlsruhe Telefon 35453-30, Fax 35453-29 www.die-fachschulen.de
104 | Sonstiges
Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien, Gemeinschafts- schulen ab Klassenstufe 5, Kollegs, Berufsfachschulen, Berufskollegs, Berufsoberschulen und für Schülerinnen und Schüler mit Vollzeitunterricht des Berufsgrundbildungsjahres sowie Berufsvorbereitungsjahres und des Berufseinstiegsjahres c) Auf den Preis für den Erwerb einer Jahreskarte (ScoolCard) erhalten Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien, Gemeinschaftsschulen ab Klassenstufe 5, Kollegs, Berufsfachschulen, Berufskollegs, Berufsoberschulen und Schülerinnen und Schüler mit Vollzeitunterricht des Berufsgrundbildungsjahres sowie Berufsvorbereitungsjahres und des Berufseinstiegsjahres durch die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 33 Euro pro Schuljahr. Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und Gemeinschaftsschulen der Klassenstufen 1 bis 4 können eine Jahreskarte (ScoolCard) oder Monatskarten mit einem Eigenanteil in Höhe von jeweils 10 Euro pro Monat erwerben. Fahrtkosten sind für höchstens zwei schulpflichtige Kinder einer Familie zu tragen. Beförderungskosten werden grundsätzlich nur erstattet oder bezuschusst, wenn öffentliche Verkehrsmittel für den Schulweg genutzt werden. Weitere Infos erhalten Sie bei den Schulsekretariaten sowie beim Schul- und Sportamt, Telefon 133-4152/ 4151- und 4158
Lernmittelfreiheit
An den Karlsruher Schulen – mit Ausnahme der Fachschulen – wird grund- sätzlich Lernmittelfreiheit gewährt. Aktuelle Auskünfte hierzu erteilen die Schulsekretariate.
Schulbeirat
Der Schulbeirat berät alle wichtigen Schulangelegenheiten zur Vorbereitung von Gemeinderatsentscheidungen. Er setzt sich zusammen aus Mitgliedern der im Gemeinderat vertretenen politischen Parteien und aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitungen, des Lehrerkollegiums, der Schülerinnen und Schüler, der Eltern, der Kirchen sowie Vertretungen der für die Berufserziehung der Schülerinnen und Schüler Mitverantwortlichen. Vorsitzender des Schulbeirates: Bürgermeister Martin Lenz.
Schulaufsicht und Schulträger Die staatliche Schulaufsicht ist zuständig für die Dienst- und Fachaufsicht der Schulen. Zur Aufsicht gehört auch die Beratung der Lehrkräfte.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung 7 – Schule und Bildung – ist für die Fach- und Dienstaufsicht über die allgemeinbildenden
Sonstiges | 105
Gymnasien und die beruflichen Schulen zuständig. Weitere Infos: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Das Staatliche Schulamt Karlsruhe übt als untere Schulaufsichtsbehörde die Fachaufsicht über die im Stadtkreis und Landkreis Karlsruhe gelegenen Grund-, Haupt-, Werkreal-, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren sowie die Dienstaufsicht über die dortigen Schulleitungen und Lehrkräfte aus. Weitere Infos: www.schulamt-karlsruhe.de
Die Stadt Karlsruhe – Schul- und Sportamt ist als Schulträgerin für den sächlichen Bereich der öffentlichen Schulen in Karlsruhe wie zum Beispiel Schulgebäude, Ausstattung, Einrichtung, Betreuungsangebote für Schulkinder zuständig. Weitere Infos: www.karlsruhe.de/schulen
Adressen und Ansprechpersonen finden Sie nachfolgend
Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 – Schule und Bildung
Abteilungspräsidentin Anja Bauer Dienstgebäude: Hebelstraße 2, 76247 Karlsruhe Telefon 926-0, Fax: 933-40270, poststelle@rpk.bwl.de Postanschrift: Regierungspräsidium Karlsruhe, 76133 Karlsruhe
Referate 71 Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten der Schulen, Angelegenheiten
der Lehrerbildungseinrichtungen, Disziplinarangelegenheiten 72 Personal- und Verwaltungsangelegenheiten der Lehrkräfte 73 Lehrereinstellung und Bedarfsplanung 74 Grund-, Werkreal-, Haupt-, Real-, Gemeinschaftsschulen, Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren 75 Allgemeinbildende Gymnasien 76 Berufliche Schulen 77 Qualitätssicherung und -entwicklung, Schulpsychologische Dienste
Staatliches Schulamt Karlsruhe
Amtsleiterin Elisabeth Groß, Ltd. Schulamtsdirektorin Ritterstraße 16-20, 76133 Karlsruhe Telefon 605610-0 Fax 6505610-44
106 | Sonstiges
poststelle@ssa-ka.kv.bwl.de www.schulamt-karlsruhe.de
Allgemeine Verwaltung Karl-Heinz Häger-Rose, Verwaltungsleiter Telefon 605610-39 Karl-Heinz.Haeger-Rose@ssa-ka.kv.bwl.de
Weitere Ansprechpersonen SIEHE WWW.SCHULAMT-KARLSRUHE.DE
Schulpsychologische Beratungsstelle des Staatlichen Schulamts Karlsruhe Ritterstraße 18 Telefon 605610-70, Fax 605610-970 SPBS@ssa-ka.kv.bwl.de www.schulamt-karlsruhe.de Unterstützung von Schulen (Schulleitungen und Lehrkräften) sowie Schulaufsicht bei pädagogisch-psychologischen Fragen; Information und Beratung von Schülerinnen und Schülern oder deren Erziehungsberechtigten über Bildungsgänge und bei Schulschwierigkeiten
Schuldezernat – Stadt Karlsruhe Bürgermeister Martin Lenz Rathaus/Marktplatz 76133 Karlsruhe Telefon 133-1030, dez3@karlsruhe.de
Schul- und Sportamt – Stadt Karlsruhe
Amtsleiter Joachim Frisch Blumenstraße 2 a 76133 Karlsruhe Telefon 133-4100, info@sus.karlsruhe.de
Abteilung 100 – Allgemeine Verwaltung Jochen Vollmer, Telefon 133-4110, jochen.vollmer@sus.karlsruhe.de
Abteilung 200 – Schule Martina Beer, Telefon 133-4130, martina.beer@sus.karlsruhe.de Petra Scheuerer, Telefon 133-4130, petra.scheuerer@sus.karlsruhe.de
Sonstiges | 107
Abteilung 300 – Sport Silke Hinken, Telefon 133-4160, sport@sus.karlsruhe.de
Abteilung 400 – Pädagogische Dienste Ann-Kathrin Küster, Telefon 133-4108, ann-kathrin.kuester@sus.karlsruhe.de
Bürgertelefon Telefon 133-4101, info@sus.karlsruhe.de
Bildungsregion Stadt Karlsruhe
Für die Stadt Karlsruhe ist der Bereich „Bildung“ von zentraler Bedeutung. In der Stadt gibt es eine vielfältige Bildungslandschaft. Viele Vereine, Organisationen, Institutionen und die Schulen engagieren sich zum Wohle der Kinder und Jugendlichen. Seit 1. Januar 2011 ist die Stadt Karlsruhe als Bildungsregion vom Kultusministerium Baden-Württemberg anerkannt. Eine Bildungsregion hat unter anderem folgende Aufgaben sie ist ein aktives Netzwerk aller an Bildungsfragen beteiligten Partnern
und Organisationen sie unterstützt und verbessert die Lern- und Lebenschancen von Kindern
und Jugendlichen sie fördert eine systematische und bedarfsorientierte Qualitätsentwicklung
und Qualitätssicherung im Bereich der Schul- und Bildungsangebote. sie erfasst und koordiniert die Bildungsangebote für Neuzugewanderte
(kommunale Koordinierung) Um diese Aufgabe verwirklichen zu können, entwickelt eine Regionale
Steuerungsgruppe unter anderem eine Gesamtstrategie und Leitziele. Die Ausführung oder die Durchführung der entwickelten Strategien erfolgt von einem „Bildungsbüro“.
Bildungsbüro c/o Schul- und Sportamt Blumenstraße 2 a – Gebäude A, 1. OG, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4104, Fax 133-4109, bildungsregion@sus.karlsruhe.de www.karlsruhe.de/bildungsregion
Kommunale Koordinierung „Bildungsangebote für Neuzugewanderte” c/o Schul- und Sportamt Blumenstraße 2 a – Gebäude B, 1. OG, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4166 und 133-4167, bildungskoordination@sus.karlsruhe.de
108 | Sonstiges
Gesamtelternbeirat der Stadt Karlsruhe Der Gesamtelternbeirat der Schulen in Karlsruhe (kurz: GEB Karlsruhe) setzt sich zusammen aus allen Elternbeiratsvorsitzenden und deren Stellvertretern der öffentlichen Schulen in Karlsruhe. Die Mitglieder des Gesamtelternbeirats wählen aus ihrer Mitte den Vorstand. Die Mitglieder des Vorstands fungieren als Bindeglied zu zahlreichen öffentlichen Institutionen und Initiativen, zur Stadt Karlsruhe, zum Landeselternbeirat und anderen Stellen. Sie sind im Schulbeirat als beratendem Ausschuss des Gemeinderates vertreten sowie in verschiedenen Arbeitsgruppen zu Bildungsthemen. Zweimal jährlich finden Sitzungen des GEB statt, zu denen alle Schulen eingeladen werden. Die Mitglieder des Vorstands fungieren auch als Vermittler in Konfliktfällen.
Gesamtelternbeirat der Stadt Karlsruhe c/o Peer Giemsch, Telefon 3549138 vorstand@geb-karlsruhe.de www.geb-karlsruhe.de
Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter(AKS) Der Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter (AKS) versteht sich als freiwillige, demokratische Vertretung aller Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhe und der näheren Umgebung. Aus diesem Verständnis heraus vertritt er die Schülerschaft gegenüber allen Institutionen, Organisationen und der Öffentlichkeit und möchte den Dialog und die Kooperation mit diesen fördern. Der AKS entsendet Schülervertreterinnen beziehungsweise Schülervertreter in den Schulbeirat der Stadt Karlsruhe und erhält ein eigenes Budget von der Stadt. Er wird vom Stadtjugendausschuss e. V. (stja) begleitet und unterstützt. Arbeitskreis Karlsruhe Schülervertreter info@aks-karlsruhe.de www.aks-karlsruhe.de
Sonstige Einrichtungen
Büro für Integration Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe Telefon 133-5761, Fax 133-5769 buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi.de
Jugendmigrationsdienst, Internationaler Bund Angebote für Migrantenschülerinnen und -schüler und deren Eltern Deutschförderung, Bildungsberatung, Telefon 378055 jmd-karlsruhe@ib.de Dolmetscher-Pool, Telefon 35256880 elena.reznik@ib.de
Sonstiges | 109
Werderstraße 57, 76137 Karlsruhe www.ib-baden.de/bildungsberatung-karlsruhe
Jugendmusikschule Neureut Unterfeldstraße 6, 76149 Karlsruhe Telefon 704156, Fax 7817632, jms@neureut.karlsruhe.de
Jugendorchester Stadt Karlsruhe e. V. Leiter: Thomas F. Paha, Telefon 882212, www.jugendorchester-ka.de
Musikschule der Stadt Karlsruhe Badisches KONServatorium Jahnstraße 20, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4301 oder -4315, Fax 133-4309 www.karlsruhe.de/Konservatorium
Psychologische Beratungsstellen Ost und West für Eltern, Kinder und Jugendliche Otto-Sachs-Straße 6, 76133 Karlsruhe Telefon 133-5360, Fax 133-5449 pbs@sjb.karlsruhe.de www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/pbst
Schülerakademie Karlsruhe e. V. (Träger der freien Jugendhilfe) in Kooperation mit der Hector-Kinderakademie Außerschulische Bildungsangebote für talentierte und interessierte Kinder und Jugendliche c/o Hans-Thoma-Schule, Markgrafenstraße 42, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4198, Fax: 95 976817 info@schuelerakademie-ka.de www.schuelerakademie-ka.de
Schulpsychologische Beratungsstelle des Staatlichen Schulamts Karlsruhe (siehe Eintrag Seite 106)
Stadtmedienzentrum Karlsruhe am LMZ Kompetenzzentrum für schulische und außerschulische Medienbildung, Kinder- und Jugendvideothek Filmkiste Moltkestraße 64, 76133 Karlsruhe Telefon 8808-0, Fax 8808-69, www.lmz-bw.de
Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe Kulturzentrum und Sprachschule für Französisch, Kurse für alle Altersstufen und Niveaus, Workshops, Sprachanimationen, Lesungen, Nachhilfe, Einzelkurse, Abitur- und DELF-Vorbereitungskurse
110 | Sonstiges
Karlstraße 16 b, 76133 Karlsruhe Telefon 160380, kurse@ccfa-ka.de, www.ccfa-ka.de
Volkshochschule Karlsruhe e. V. Studienhaus, Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe Telefon 98575-0, Fax 98575-75 www.vhs-karlsruhe.de
Weitere Beratungs- und Informationsstellen Einen umfassenden Überblick über die Beratungs- und Informationsstellen in Karlsruhe im sozialen Bereich bietet der Online-Ratgeber „Rat und Hilfe in allen Lebenslagen“ unter der Internetadresse www.karlsruhe.de/ratundhilfe
Ferien- und Freizeitangebote
Stadtjugendausschuss e. V. Legende *2
stja Stadtjugendausschuss e. V.
CK Computerkurse
Ferien verlässliche Ferienangebote
FP offene Ferienprogramme
FZ Freizeiten
HA Hausaufgabenbetreuung
KS Kreativ- u. Spielangebot
MP Musikprojekte
MT Mittagstisch
TA Tagesausflüge
1 Aktions- und Zirkusbüro Otto-D. Oststadt Wolfartsweierer Straße 11, Telefon 66499240 (stja / Zirkuskurse, Ferien, FP) *2, siehe Seite 110
2 Aktivspielplatz Günther-Klotz-Anlage Südweststadt Günther-Klotz-Anlage, Telefon 133-5677 (stja / Ferien, FP, KS) *2, siehe Seite 110
3 Aktivspielplatz Nordweststadt Nordweststadt Hertzstraße 176 d, Telefon 9714330 (stja / Ferien, FP, KS) *2, siehe Seite 110
4 „Blaues Haus“ Hagsfeld Hallesche Allee 1, Telefon 682259 (stja / Ferien, FP, HA, KS, MT) *2, siehe Seite 110
Sonstiges | 111
5 Jugend- und Gemeinschaftszentrum „Weiße Rose“ Oberreut Otto-Wels-Straße 31, Telefon 133-5650 (stja / Ferien, FP, KS, TA) *2, siehe Seite 110
6 Kinder- und Jugendhaus Grötzingen Grötzingen Eisenbahnstraße 34, Telefon 9151306 (stja / Ferien, FP, KS, TA) *2, siehe Seite 110
7 Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw) Innenstadt-West Bürgerstraße 16, Telefon 133-5671 (stja / Ferien, FZ, TA) *2, siehe Seite 110
8 Kinder- und Jugendhaus Durlach Durlach Weiherstraße 1, Telefon 4905626 (stja / Ferien, FP, HA, KS, MT, Zirkusschule) *2, siehe Seite 110
9 Kinder- und Jugendhaus Mühlburg Mühlburg Fliederstraße 1, Telefon 591290 (stja / Ferien, FP, HA, KS) *2, siehe Seite 110
10 Kinder- und Jugendhaus Neureut „Trafohäusle“ Neureut Teutschneureuter Straße 54, Telefon 700948 (stja / Ferien, FP, KS) *2, siehe Seite 110
11 Kinder- und Jugendhaus Nordweststadt Nordweststadt Kurt-Schumacher-Straße 1, Telefon 4852570 (stja / Ferien, FP, KS, TA) *2, siehe Seite 110
12 Kinder- und Jugendhaus Oststadt Oststadt Rintheimer Straße 47, Telefon 615327 (stja / Ferien, FP, HA, KS, CK) *2, siehe Seite 110
13 Kinder- und Jugendhaus Südstadt Südstadt Augartenstraße 21, Telefon 30659 (stja / Ferien, FP, KS) *2, siehe Seite 110
14 Kinder- und Jugendhaus Südwest Südweststadt Südendstraße 51 a, Telefon 35454978 (stja / Ferien, FP, HA, KS, TA) *2, siehe Seite 110
15 Kinder- und Jugendhaus Waldstadt Waldstadt Neisser Straße 8, Telefon 2010464 (stja / Ferien, FP, HA, KS, FP, MP) *2, siehe Seite 110
112 | Sonstiges
16 Kinder- und Jugendhaus WEST Daxlanden Lindenallee 10, Telefon 133-5643 (stja / Ferien, KS, FP, MP) *2, siehe Seite 110
17 La Vie – Queeres Jugendzentrum Südstadt Ettlinger Straße 9, Telefon 357469 (stja / KS) *2, siehe Seite 110
18 Mobile Spielaktion Telefon 4763887 regelmäßige Spielangebote in versch. Stadtteilen (stja / Ferien, KS) *2, siehe Seite 110
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Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 113
19 NCO-Club Nordstadt Delawarestraße 21, Telefon 9714866 (stja / Ferien, FP, KS) *2, siehe Seite 111
20 Soundtruck Knielingen Saarlandstraße 16, Telefon 566341 (stja / MP) *2, siehe Seite 110
21 West Side Paradise Innenstadt West Schillerstraße 20, Telefon 8302216 (stja / Ferien, KS) *2, siehe Seite 110
Sonstige Organisationen und Träger
Einen Überblick über Ferienangebote für Kinder und Jugendliche bieten das Ferienportal des Stadtjugendausschuss e. V. unter www.ferien-karlsruhe.de und der Online-Ferienspaß-Kalender des Jugendfreizeit- und Bildungswerks (jfbw) unter www.jfbw.de. Informationen zum Ferienzuschuss des Karlsruher Kinderpasses finden sich unter www.karlsruher-kinderpass.de.
Adressübersicht der öffentlichen Schulen
Schulkindergärten 1 Schulkindergarten an der Alb für entwicklungs- Weiherfeld
verzögerte und geistig behinderte Kinder Gottlob-Schreber-Weg 31, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4762, Fax 133-4797 poststelle@schulkiga-g-ka.schule.bwl.de
2 Sandhasen Schulkindergarten mit Rintheim dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung Mannheimer Straße 67, 76131 Karlsruhe Telefon 6238301, Fax 6238303 poststelle@schulkiga-k-ka.schule.bwl.de
3 Kieselsteine Schulkindergarten mit dem Nordstadt Förderschwerpunkt Hören und Sprache Rhode-Island-Allee 62, 76149 Karlsruhe Telefon 757609, Fax 757302 poststelle@schulkiga-s-ka.schule.bwl.de
116 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
Ausbildung in Altenpflege und Altenpflegehilfe
• Staatlich anerkannt • Dauer: 3 Jahre (Altenpflege), 1 Jahr (Altenpflegehilfe),
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Grund- und Werkrealschulen
Detaillierte Informationen über das Angebot der Grund- und Werkrealschulen finden Sie auf den Seiten 18 ff
3 Adam-Remmele-Schule Daxlanden (Grund- und Werkrealschule) August-Dosenbach-Straße 28, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4624, Fax 133-4476 poststelle@adam-remmele-schule-ka.schule.bwl.de
28 Anne-Frank-Schule Oberreut (Grund- und Werkrealschule, Gemeinschaftsschule) Bonhoefferstraße 12, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4698, Fax 133-4752 poststelle@anne-frank-schule-ka.schule.bwl.de
9 Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Grötzingen (Grundschule, Gemeinschaftsschule) siehe Eintrag Seite 124
19 Draisschule (Grundschule) Mühlburg Tristanstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4566, Fax 133-4567 poststelle@drais-ghs-ka.schule.bwl.de
33 Eichelgartenschule (Grundschule) Rüppurr Rosenweg 1, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4592, Fax 133-4593 poststelle@eichelgartenschule-ka.schule.bwl.de
40 Eichendorffschule (Grund- und Werkrealschule) Waldstadt Lötzener Straße 2, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4652, Fax 133-4651 poststelle@eichendorffschule-ka.schule.bwl.de
Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 117
41 Ernst-Reuter-Schule Waldstadt (Werkrealschule, Gemeinschaftsschule) Tilsiter Straße 15, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4656, Fax 133-4660 poststelle@ernst-reuter-schule-ka.schule.bwl.de
20 Friedrich-Ebert-Schule (Grundschule) Mühlburg Staudingerstraße 3, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4661, Fax 133-4642 poststelle@friedrich-ebert-schule-ka.schule.bwl.de
38 Gartenschule (Grundschule) Südweststadt Gartenstraße 20-22, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4665, Fax 133-4365 poststelle@gartenschule-ka.schule.bwl.de
36 Grundschule am Wasserturm Südstadt Hedwig-Kettler-Straße 11, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4188, Fax 133-4189 poststelle@grundschule-am-wasserturm-ka.schule.bwl.de
1 Grundschule Beiertheim Beiertheim-Bulach Marie-Alexandra-Straße 51, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4637, Fax 133-4366 poststelle@grundschule-beiertheim-ka.schule.bwl.de
5 Grundschule Bergwald Durlach (Bergwald) Elsa-Brändström-Straße 7, 76228 Karlsruhe Telefon 9474580, Fax 9474579 poststelle@bergwaldschule-ka.schule.bwl.de
2 Grundschule Bulach Beiertheim-Bulach Grünwinkler Straße 10, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4645, Fax 133-4367 poststelle@grundschule-bulach-ka.schule.bwl.de
4 Grundschule Daxlanden Daxlanden Pfalzstraße 8, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4648, Fax 133-4650 poststelle@grundschule-daxlanden-ka.schule.bwl.de
11 Grundschule Grünwinkel Grünwinkel Hopfenstraße 18, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4669, Fax 133-4668 poststelle@grundschule-gruenwinkel-ka.schule.bwl.de
12 Grundschule Hagsfeld Hagsfeld Ruschgraben 17, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4678, Fax 133-4634 poststelle@grundschule-hagsfeld-ka.schule.bwl.de
118 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
17 Grundschule Knielingen Knielingen Eggensteiner Straße 3, 76187 Karlsruhe Telefon 563187, Fax 5316098 poststelle@grundschule-knielingen-ka.schule.bwl.de
31 Grundschule Rintheim Rintheim Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4719, Fax 133-4368 poststelle@grundschule-rintheim-ka.schule.bwl.de
35 Grundschule Stupferich Stupferich Kleinsteinbacher Straße 14, 76228 Karlsruhe Telefon 472671, Fax 4763240 poststelle@grundschule-stupferich-ka.schule.bwl.de
45 Grundschule Wolfartsweier Wolfartsweier Steinkreuzstraße 56, 76228 Karlsruhe Telefon 492086, Fax 495289 poststelle@grundschule-wolfartsweier-ka.schule.bwl.de
43 Gutenbergschule (Grund- und Werkrealschule) Weststadt Goethestraße 34, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4674, Fax 133-4677 poststelle@gutenbergschule-ka.schule.bwl.de
14 Hans-Thoma-Schule (Grundschule) Innenstadt Ost Markgrafenstraße 42, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4681, Fax 133-4369 poststelle@hans-thoma-schule-ka.schule.bwl.de
21 Hardtschule (Grundschule) Mühlburg Hardtstraße 3, 76185 Karlsruhe Telefon, 133-4686, Fax 133-4383 poststelle@hardtschule-ka.schule.bwl.de
16 Hebelschule (Grundschule) Innenstadt West Moltkestraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4578, Fax 133-4978 poststelle@hebel-grundschule-ka.schule.bwl.de
32 Heinrich-Köhler-Schule (Grundschule) Rintheim Forststraße 4, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4 619, Fax 133-4629 poststelle@heinrich-koehler-schule-ka.schule.bwl.de
10 Heinz-Barth-Schule Wettersbach Grünwettersbach (Grundschule) Esslinger Straße 2, 76228 Karlsruhe Telefon 9453871, Fax 9453872 poststelle@heinz-barth-schule-ka.schule.bwl.de
Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 119
15 Leopoldschule (Grundschule) Innenstadt West Leopoldstraße 9, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4695, Fax 133-4372 poststelle@leopoldschule-ka.schule.bwl.de
27 Marylandschule (Grundschule) Nordstadt Rhode-Island-Allee 70, 76149 Karlsruhe Telefon 133-4560, Fax 133-4373 poststelle@marylandschule-ka.schule.bwl.de
37 Nebeniusschule (Grundschule) Südstadt Nebeniusstraße 22, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4586, Fax 133-4374 poststelle@nebenius-grundschule-ka.schule.bwl.de
22 Nordschule Neureut (Grundschule) Neureut Friedhofstraße 1, 76149 Karlsruhe Telefon 709695, Fax 782584 poststelle@nordschule-neureut-ka.schule.bwl.de
6 Oberwaldschule Aue Durlach (Grund- und Werkrealschule) Grazer Straße 25, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4632, Fax 133-4639 poststelle@oberwaldschule-ka.schule.bwl.de
7 Pestalozzischule Durlach (Grund- und Werkrealschule) Christofstraße 23, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4709, Fax 133-4799 poststelle@pestalozzischule-ka.schule.bwl.de
25 Rennbuckel-Grundschule Nordweststadt (Grundschule) Bonner Straße 22, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4599, Fax 133-4375 poststelle@rennbuckel-grundschule-ka.schule.bwl.de
34 Riedschule (Grundschule) Rüppurr Riedstraße 11, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4715, Fax 133-4376 poststelle@riedschule-ka.schule.bwl.de
29 Schillerschule (Grundschule) Oststadt Kapellenstraße 11, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4727, Fax 133-4729 poststelle@schillerschule-ka.schule.bwl.de Außenstelle: Schützenstraße 35, Telefon 133-4747
120 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
8 Schloss-Schule (Grundschule) Durlach Prinzessenstraße 1, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4732, Fax 133-4735 poststelle@schloss-schule-ka.schule.bwl.de
13 Schule im Lustgarten (Grundschule) Hohenwettersbach Kirchplatz 8, 76228 Karlsruhe Telefon 473853, Fax 9473811 poststelle@schule-im-lustgarten-ka.schule.bwl.de
39 Südendschule (Grundschule) Südweststadt Südendstraße 35, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4736, Fax 133-4379 poststelle@suedendschule-ka.schule.bwl.de
23 Südschule Neureut Neureut (Grundschule) Welschneureuter Straße 14, 76149 Karlsruhe Telefon 706628, Fax 9703739 poststelle@suedschule-neureut-ka.schule.bwl.de
30 Tullaschule Oststadt (Grundschule) Tullastraße 57, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4740, Fax 133-4380 poststelle@tulla-grundschule-ka.schule.bwl.de
15 Viktor-von-Scheffel-Schule Knielingen (Grundschule) Schulstraße 3, 76187 Karlsruhe, Telefon 566669, Fax 567876 poststelle@viktor-von-scheffel-schule-ka.schule.bwl.de
24 Waldschule Neureut Neureut (Grundschule) Moldaustraße 37, 76149 Karlsruhe, Telefon 705660, Fax 7880217 poststelle@waldschule-neureut-ka.schule.bwl.de
42 Weiherwaldschule Weiherfeld-Dammerstock (Grundschule) Scheibenhardter Weg 23, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4756, Fax 133-4382 poststelle@weiherwaldschule-ka.schule.bwl.de
44 Weinbrennerschule Weststadt (Grundschule) Kriegsstraße 141, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4764, Fax 133-4761 poststelle@weinbrennerschule-ka.schule.bwl.de
26 Werner-von-Siemens-Schule Nordweststadt (Grund- und Werkrealschule) Kurt-Schumacher-Straße 1, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4767, Fax 133-2569 poststelle@werner-von-siemens-schule-ka.schule.bwl.de
Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 121
Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
1 SBBZ Albschule Weiherfeld Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Scheibenhardter Weg 23, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4759, Fax 133-4760 poststelle@albschule-ka.schule.bwl.de
2 SBBZ Erich Kästner-Schule Nordweststadt Förderschwerpunkt Hören und Sprache Moltkestraße 136, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4771, Fax 133-4779 poststelle@erich-kaestner-schule-ka.schule.bwl.de
3 SBBZ Federbachschule Daxlanden Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung Pfarrstraße 51, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4778, Fax 133-4711 poststelle@federbachschule-ka.schule.bwl.de
4 SBBZ Kimmelmannschule Südweststadt Förderschwerpunkt Lernen Graf-Rhena-Straße 18, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4783, Fax 133-4371 poststelle@kimmelmannschule-ka.schule.bwl.de
5 SBBZ Lidellschule Oststadt Förderschwerpunkt Lernen Tullastraße 57, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4744, Fax 133-2511 poststelle@lidellschule-ka.schule.bwl.de
6 SBBZ Marie-Luise-Kaschnitz-Schule Nordweststadt Förderschwerpunkt Schüler in längerer Krankenhausbehandlung Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe Telefon 9747530, Fax 9747539 poststelle@marie-luise-kaschnitz-schule-ka.schule.bwl.de
7 SBBZ Schule am Turmberg Durlach Förderschwerpunkt Lernen Am Steinbruch 20, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4785, Fax 133-4377 poststelle@schule-am-turmberg-ka.schule.bwl.de
8 SBBZ Schule am Weinweg Rintheim Förderschwerpunkt Sehen Weinweg 1, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4722, Fax 133-4399 poststelle@schule-am-weinweg-ka.schule.bwl.de
124 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
9 SBBZ Vogesenschule Mühlburg Förderschwerpunkt Lernen Hardtstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4690, Fax 133-4381 poststelle@vogesenschule-ka.schule.bwl.de
Gemeinschaftsschulen 1 Anne-Frank-Schule Oberreut
Bonhoefferstraße 12, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4698, Fax 133-4752 poststelle@anne-frank-schule-ka.schule.bwl.de
2 Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Grötzingen Augustenburgstraße 22a, 76229 Karlsruhe Telefon 463083, Fax 468601 poststelle@augustenburg-gms-groetzingen-ka.schule.bwl.de
3 Drais-Gemeinschaftsschule Mühlburg Tristanstraße 1, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4562, Fax 133-2522 poststelle@drais-gms-ka.schule.bwl.de
4 Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule Waldstadt Tilsiter Straße 15, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4656, Fax 133-4660 poststelle@ernst-reuter-schule-ka.schule.bwl.de
Realschulen
1 Friedrich-Realschule Durlach Pfinztalstraße 78, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4565, Fax 133-4364 poststelle@friedrich-realschule-ka.schule.bwl.de
2 Hebel-Realschule Innenstadt-West Moltkestraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4573, Fax 133-4580 poststelle@hebel-realschule-ka.schule.bwl.de
3 Nebenius-Realschule Südstadt Nebeniusstraße 22, 76137 Karlsruhe Telefon 133-4581, Fax 133-2510 poststelle@nebenius-realschule-ka.schule.bwl.de
4 Realschule Neureut Neureut Unterfeldstraße 6, 76149 Karlsruhe Telefon 978470, Fax 9784733 poststelle@realschule-neureut-ka.schule.bwl.de
5 Realschule Rüppurr Rüppurr Rosenweg 1, 76199 Karlsruhe, Telefon 133-4589, Fax 133-4585 poststelle@realschule-rueppurr-ka.schule.bwl.de
Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 125
6 Rennbuckel-Realschule Nordweststadt Bonner Straße 22, 76185 Karlsruhe Telefon 133-4596, Fax 133-2518 poststelle@rennbuckel-realschule-ka.schule.bwl.de
7 Sophie-Scholl-Realschule Oberreut Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe Telefon 133-4606, Fax 133-4602 poststelle@sophie-scholl-realschule-ka.schule.bwl.de
8 Tulla-Realschule Rintheim Forststraße 4, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4614, Fax 133-4613 poststelle@tulla-realschule-ka.schule.bwl.de
Allgemeinbildende Gymnasien 1 Bismarck-Gymnasium Innenstadt-West
Bismarckstraße 8, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4502, Fax 133-4569 poststelle@bismarck-gymnasium-ka.schule.bwl.de
2 Fichte-Gymnasium Innenstadt-West Sophienstraße 12-16, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4508, Fax 133-4960 poststelle@fichte-gymnasium-ka.schule.bwl.de
3 Goethe-Gymnasium Südweststadt Renckstraße 2, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4512, Fax 133-4588 poststelle@goethe-gymnasium-ka.schule.bwl.de
4 Gymnasium Neureut Neureut Unterfeldstraße 6, 76149 Karlsruhe Telefon 978370, Fax 9783725 poststelle@gymnasium-neureut-ka.schule.bwl.de
5 Helmholtz-Gymnasium Weststadt Kaiserallee 6, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4518, Fax 133-4979 poststelle@helmholtz-gymnasium-ka.schule.bwl.de
6 Humboldt-Gymnasium Nordweststadt Wilhelm-Hausenstein-Allee 22, 76187 Karlsruhe Telefon 133-4524, Fax 133-2513 poststelle@humboldt-gymnasium-ka.schule.bwl.de
7 Kant-Gymnasium Innenstadt-Ost Englerstraße 10, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4529, Fax 133-4539 poststelle@kant-gymnasium-ka.schule.bwl.de
126 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
8 Lessing-Gymnasium Weststadt Sophienstraße 147, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4536, Fax 133-4533 poststelle@lessing-gymnasium-ka.schule.bwl.de
9 Markgrafen-Gymnasium Durlach Gymnasiumstraße 1-3, 76227 Karlsruhe Telefon 133-4542, Fax 133-4568 poststelle@markgrafen-gymnasium-ka.schule.bwl.de
10 Max-Planck-Gymnasium Rüppurr Krokusweg 49, 76199 Karlsruhe Telefon 133-4550, Fax 133-4989 poststelle@max-planck-gymnasium-ka.schule.bwl.de
11 Otto-Hahn-Gymnasium Waldstadt Im Eichbäumle 1, 76139 Karlsruhe Telefon 133-4556, Fax 133-4555 poststelle@otto-hahn-gymnasium-ka.schule.bwl.de
Berufliche Gymnasien
2 Carl-Engler-Schule Südweststadt Technische Richtung (TG) Profil Mechatronik (TGM) / Profil Umwelttechnik (TGUT) Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4837, Fax 133-4849 poststelle@carl-engler-schule-ka.schule.bwl.de
1 Elisabeth-Selbert-Schule Südweststadt Ernährungswissenschaftliche Richtung (EG) Biotechnologische Richtung (BTG) Sozialwissenschaftliche Richtung (SG) Steinhäuserstraße 25-27, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4937, Fax 133-4936 poststelle@e-selbert-schule-ka.schule.bwl.de
3 Friedrich-List-Schule Oststadt Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW) / Profil Internationale Wirtschaft (WGI)/ Profil Finanzmanagement (WGF) Ludwig-Erhard-Allee 3, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4906, Fax 133-4909 poststelle@friedrich-list-schule-ka.schule.bwl.de
4 Ludwig-Erhard-Schule Innenstadt-Ost Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) Profil Wirtschaft (WGW) Englerstraße 12, 76131 Karlsruhe Telefon 133-4915, Fax 133-4969 poststelle@ludwig-erhard-schule-ka.schule.bwl.de
Adressübersicht der öffentlichen Schulen | 127
Berufliche Schulen 1 Carl-Benz-Schule (Gewerbliche Schule) Südweststadt
Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4816, Fax 133-4819 poststelle@carl-benz-schule-ka.schule.bwl.de
2 Carl-Engler-Schule (Gewerbliche Schule) Südweststadt Steinhäuserstraße 23, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4837, Fax 133-4849 poststelle@carl-engler-schule-ka.schule.bwl.de
3 Carl-Hofer-Schule (Gewerbliche Schule) Innenstadt-Ost Adlerstraße 29, 76133 Karlsruhe, Telefon 133-4866, Fax 133-4739 poststelle@carl-hofer-schule-ka.schule.bwl.de
4 Elisabeth-Selbert-Schule Südweststadt (Hauswirtschaftliche, sozialpädagogische und sozialpflegerische Schule) Steinhäuserstraße 25-27, 76135 Karlsruhe Telefon 133-4937, Fax 133-4936 poststelle@e-selbert-schule-ka.schule.bwl.de
5 Engelbert-Bohn-Schule (Kaufmännische Schule) Oberreut Joachim-Kurzaj-Weg 4, 76189 Karlsruhe, Telefon 133-4610, Fax 133-4919 poststelle@engelbert-bohn-schule-ka.schule.bwl.de
6 Friedrich-List-Schule (Kaufmännische Schule) Oststadt Ludwig-Erhard-Allee 3, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4906, Fax 133-4909 poststelle@friedrich-list-schule-ka.schule.bwl.de
7 Gewerbeschule Durlach (Gewerbliche Schule) Durlach Grötzinger Straße 83, 76227 Karlsruhe, Telefon 94980, Fax 9498200 poststelle@gewerbeschule-durlach-ka.schule.bwl.de
8 Heinrich-Hertz-Schule (Gewerbliche Schule) Südweststadt Südendstraße 51, 76135 Karlsruhe, Telefon 133-4847, Fax 133-4829 poststelle@heinrich-hertz-schule-ka.schule.bwl.de
9 Heinrich-Hübsch-Schule (Gewerbliche Schule) Innenstadt-Ost Fritz-Erler-Straße 16, 76133 Karlsruhe, Telefon 133-4801, Fax 133-4809 poststelle@heinrich-huebsch-schule-ka.schule.bwl.de
10 Heinrich-Meidinger-Schule (Gewerbliche Schule) Oststadt Bertholdstraße 1, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4900, Fax 133-4899 poststelle@heinrich-meidinger-ka.schule.bwl.de
11 Ludwig-Erhard-Schule (Kaufmännische Schule) Innenstadt-Ost Englerstraße 12, 76131 Karlsruhe, Telefon 133-4915, Fax 133-4969 poststelle@ludwig-erhard-schule-ka.schule.bwl.de
128 | Adressübersicht der öffentlichen Schulen
12 Walter-Eucken-Schule (Kaufmännische Schule) Südweststadt Ernst-Frey-Straße 2, 76135 Karlsruhe, Telefon 133-4927, Fax 133-4929 poststelle@walter-eucken-schule-ka.schule.bwl.de
Europäische Schule A Die Europäische Schule Karlsruhe Waldstadt
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Ferienkalender | 129
Ferienkalender
Schuljahr 2018/2019 Ferien und unterrichtsfreie Tage im Bereich der Stadt Karlsruhe
Sommer 2018 Do., 26. Juli – Sa., 8. September 2018 Herbst 2018 Sa., 27. Oktober – Sa., 3. November 2018 Weihnachten 2018/19 Do., 20. Dezember – Sa., 5. Januar 2019 Fastnacht 2019* Sa., 2. März – Sa., 9. März 2019 Ostern 2019 Sa., 13. April – Sa., 27. April 2019 Brückentag* Fr., 31. Mai 2019 Pfingsten 2019 Sa., 8. Juni – Sa., 22. Juni 2019 Sommer 2019** Sa., 27. Juli – Di., 10. September 2019
*Die den Schulen zusätzlich zustehenden fünf beweglichen und drei unterrichtsfreien Tage wurden auf Fastnacht sowie auf Donnerstag/Freitag, 20./21. Dezember 2018 (Verlängerung der Weihnachtsferien) sowie auf Freitag, 31. Mai 2019 (Brückentag nach Christi Himmelfahrt) festgelegt. **Bitte beachten Sie auch die Sonderregelung für die Sommerferien 2019: der letzte Schultag ist Freitag, 26. Juli 2019; das Schuljahr 2019/20 beginnt am Mittwoch, 11. September 2019.
Schuljahr 2019/2020 Ferien und unterrichtsfreie Tage im Bereich der Stadt Karlsruhe
Sommer 2019* Mo., 29. Juli – Di., 10. September 2019 Brückentag** Fr., 4. Oktober 2019 Herbst 2019 Sa., 26. Oktober – Sa., 2. November 2019 Weihnachten 2019/20 Sa., 21. Dezember – Di., 7. Januar 2020 Fastnacht 2020** Sa., 22. Februar – Sa., 29. Februar 2020 Ostern 2020 Sa., 4. April – Sa., 18. April 2020 Brückentag** Fr., 22. Mai 2020 Pfingsten 2020 Sa., 30. Mai – Sa., 13. Juni 2020 Sommer 2020 Do., 30. Juli – Sa., 12. September 2020
* Bitte beachten Sie die Sonderregelung für die Sommerferien 2019; der letzte Schultag ist Freitag, 26. Juli 2019; das Schuljahr 2019/20 beginnt am Mittwoch, 11. September 2019.
** Die den Schulen zusätzlich zustehenden fünf beweglichen und drei unterrichtsfreien Tage wurden auf Fastnacht 2020 sowie auf Freitag, 4. Oktober 2019 (Brückentag nach Tag der Deutschen Einheit), Dienstag, 7. Januar 2020 (Verlängerung der Weihnachtsferien nach Heilige Drei Könige) sowie auf Freitag, 22. Mai 2020 (Brückentag nach Christi Himmelfahrt) festgelegt.
130 | Impressum
Impressum
Herausgegeben von:
Stadt Karlsruhe Schul- und Sportamt (SuS) Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe Telefon 133-4106, Fax 133-4109 info@sus.karlsruhe.de, www.karlsruhe.de/schulen
Die Broschüre „Schulische Bildung und Betreuungsangebote in Karlsruhe 2018/2019“ kann auch im Internet abgerufen werden. www.karlsruhe.de/Schulen
Es gelten die jeweils aktuellen Gesetze und Verordnungen. In Zweifelsfällen erteilen die Schulleitungen oder die Schulaufsichtsbehörden Auskunft.
Gedruckt auf 100 Prozent Recyclingpapier.
Redaktion: SuS, Öffentlichkeitsarbeit Titelbild: LSB NRW | Andrea Bowinkelmann
Produktion & Layout: Lindemanns Bibliothek, Info Verlag GmbH Telefon +49 (0)721 61 78 88 info@infoverlag.de www.infoverlag.de
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Bestandsaufnahme und Strategie für die Stadt Karlsruhe
ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL
Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz
2 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Impressum Herausgeber, Redaktion und Layout
Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz Markgrafenstr. 14, 76131 Karlsruhe Tel.: (0721) 133 - 3101 E-Mail: umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de
Wir danken den in der städtischen Arbeitsgruppe „Klimawandel“ vertretenen Dienststellen und Institutionen für ihre Unterstützung und die Überlassung von Informationen und Textbeiträgen:
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Bäderbetriebe, Branddirektion, Gartenbauamt, KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur, KVVH GmbH - Geschäftsbereich Rheinhäfen, Landratsamt Karlsruhe - Gesundheitsamt, Liegenschaftsamt - Abteilungen Forst und Landwirtschaft, LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden- Württemberg - Ref. 23, Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Stadtplanungsamt, Stadtwerke Karlsruhe, Tiefbauamt, Verkehrsbetriebe Karlsruhe, Wirtschaftsförderung
Titelbild: Niedrigwasser an der Alb (nahe der Albschleuse) im April 2011
Bildnachweise
Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt: Titelseite, Seite 107, 109 (links unten), 118, 119, 121 (rechts), 122, 123; Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH: 26, 64; Stadt Karlsruhe, Liegenschaftsamt: 49, 53; LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 59 (rechts); Landratsamt Bodenseekreis: 60 (links oben); Andreas Lehmann / Lange GbR: 62; Stadt Karlsruhe, Stadtplanungsamt: 71, 135 (oben); VOLKSWOHNUNG GmbH: 76; Dirk Altenkirch: 80 (oben); Grünenwald + Heyl.Architekten GbR: 80 (unten); RP Karlsruhe / Peter Zimmermann: 96 (oben); Stadt Karlsruhe, Stadtarchiv: 106 (links oben); Benjamin Grießmann: 106 (links unten); Wolfgang Hennegriff / LUBW: 107 (oben); TU Berlin: 130; Karlsruher Verkehrsverbund / Verkehrsbetriebe Karlsruhe: 132, 135 (unten), 136 (rechts); Stadt Karlsruhe, Branddirektion: 132, 148, 149 (oben), 150; KVVH GmbH - Geschäftsbereich Rheinhäfen: 134, 136 (links); istockphoto.com / M_D_A: 139; dm-drogerie markt / Daniel Torz: 140; Stadt Karlsruhe, Bäderbetriebe: 142; David Domjahn / THW Karlsruhe: 146, 149 (unten).de: 32, 44 (oben), 46, 129; Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz: 39 (unten), 42 (unten), 50, 59 (links), 60 (links unten und rechts), 78 (links), 92, 94 (Mitte links), 96 (unten), 97 (links oben und rechts), 98, 100 101, 102, 106 (rechts), 121 (links), 127, 128 (links); Stadtwerke Karlsruhe GmbH: 41, 112, 113, 114, 115, 128 (rechts); Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt: 42 (oben), 82 bis 90; Klaus Mastel / LTZ Augustenberg: 45, 48; Stadt Karlsruhe, Roland Fränkle: 47 (rechts), 51, 56, 120, 143, 144;
Karlsruhe, März 2013
2 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 3
Inhalt
Vorwort 4
1. Zusammenfassung: Wesentliche Ergebnisse im Überblick 8
2. Klimawandel: Ursachen, Beobachtungen, Szenarien 22
2.1 Die globale Perspektive 22
2.2 Die regionale Perspektive 30
3. Politische Initiativen und Rahmensetzung 38
4. Regionale Auswirkungen und kommunale Anpassungsmaßnahmen 44
4.1 Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit 44
4.2 Auswirkungen auf die Landwirtschaft 54
4.3 Auswirkungen auf Wald und Forstwirtschaft 62
4.4 Auswirkungen auf den Boden 72
4.5 Auswirkungen auf Stadtklima und Stadtplanung 78
4.6 Auswirkungen auf Gebäude 92
4.7 Auswirkungen auf das Stadtgrün 100
4.8 Auswirkungen auf Natur und biologische Vielfalt 112
4.9 Auswirkungen auf Gewässer 124
4.10 Auswirkungen auf Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung 134
4.11 Auswirkungen auf die Stadtentwässerung 140
4.12 Auswirkungen auf die Energieversorgung 148
4.13 Auswirkungen auf den Verkehr 154
4.14 Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsleben 160
4.15 Auswirkungen auf Tourismus und Freizeitverhalten 166
4.16 Auswirkungen auf den Bevölkerungsschutz 170
5. Maßnahmenübersicht für die Stadt Karlsruhe 178
5.1 Übersicht: Bisherige Aktivitäten 178
5.2 Übersicht: Strategische Ansätze 184
5.3 Einzelblätter zu den strategischen Ansätzen 188
6. Anhang 214
6.1 Quellenverzeichnis 214
6.2 Informative Internetseiten zum Thema 220
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 3
4 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Vorwort Das Klima wandelt sich - weltweit, in Europa und in Deutschland. Veränderte Wettermuster, Hitzewellen und Trockenphasen oder vermehrte Starknieder- schläge sind nur einige der Folgen, die uns auf regiona- ler Ebene auch in Karlsruhe betreffen können und mit großer Wahrscheinlichkeit werden. Experten rechnen mit weit reichenden Folgen für Umwelt, Wirtschaft und
Gesellschaft, wenn es nicht gelingt, die globale Kli- maänderung zumindest in Schranken zu halten. Eine vorausschauende Klimapolitik sollte deshalb immer auf zwei Beinen stehen:
Zum einen müssen wir durch eine deutliche Vermin- derung des Treibhausgasausstoßes den Anstieg der globalen Mitteltemperatur wirksam begrenzen. Nicht irgendwann, sondern so schnell wie möglich, denn die Zeit drängt. Karlsruhe ist sich dieser Aufgabe be- wusst und hat sich als ersten Zwischenschritt mit der „2-2-2-Formel“ des Klimaschutzkonzepts ehrgeizige Klimaschutzziele bis zum Jahr 2020 vorgegeben. Als langfristiges Leitbild bis zum Jahr 2050 strebt die Stadt zudem eine Klimaneutralität an. Dazu sind noch inten- sive Anstrengungen und viele Verbesserungen erfor- derlich. Dennoch wollen wir diesen Weg konsequent weiterverfolgen.
Zum anderen kommen wir nicht darum herum, uns mit den unabwendbaren Auswirkungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Insbesondere Städte und Bal- lungsräume stehen vor großen Herausforderungen. Schließlich sind hier Vermögenswerte, Infrastruktur- einrichtungen und empfindliche Personengruppen auf engem Raum konzentriert, sodass klimatische Extre- mereignisse ein erhebliches Schadenspotenzial entfal- ten können. Viele klimatische Veränderungen werden zudem durch den urbanen Raum in ihrer Wirkung ver- stärkt. Beispielsweise ist es in der Stadt an Sommerta- gen schon heute deutlich heißer als im Umland. Und aufgrund der hohen Versiegelungsquote können Star- kregen sehr viel schneller zu lokalen Überschwemmun- gen führen.
Sieht man sich die regionalen Klimaprojektionen ge- nauer an, könnte es gegen Ende des Jahrhunderts im Oberrheingraben in etwa ähnlich warm sein wie heute schon in Marseille. Das mag für manche Mittelmeer-
liebhaber vielversprechend klingen. Tatsächlich wird die Hitzebelastung in der Stadt aber enorm ansteigen - mit allen Begleitfolgen für Gesundheit, das Arbeitsleben oder unser Stadtgrün. Vielen ist noch der Hitzesom- mer 2003 in Erinnerung, als die Mittagstemperaturen in Karlsruhe mehrere Wochen über 30 °C lagen und zeitweise sogar die 40 °C-Marke überschritten wurde. Gerade in der Innenstadt fand nachts keine richtige Abkühlung mehr statt. Solche „Jahrhundertsommer“ werden uns zukünftig sicher nicht jedes Jahr, aber auf jeden Fall häufiger bevorstehen.
Aus diesen Gründen wäre es geradezu fahrlässig, nicht bereits heute geeignete Anpassungsstrategien zu ent- wickeln. Denn viele kommunale Entscheidungen und Investitionen haben langfristigen Charakter - sei es die Ausweisung neuer Baugebiete, die Errichtung von Ge- bäuden oder die Baumartenwahl bei der Waldbewirt- schaftung. Selbstverständlich gibt es noch etliche Un- sicherheiten und demzufolge auch kein Patentrezept für einen Anpassungsprozess. Aber darauf, was aktu- ell schon bekannt ist oder abgeschätzt werden kann, müssen wir reagieren, um unsere Stadt rechtzeitig auf den Klimawandel vorzubereiten und den Wandel so- weit möglich zu gestalten.
Mit dem Bericht „Anpassung an den Klimawandel in Karlsruhe“ wurde 2008 eine erste Zusammenfassung wissenschaftlicher Erkenntnisse und möglicher Klima- folgen für den Karlsruher Raum vorgelegt. Der Bericht war seinerzeit ausdrücklich als Einstieg gedacht. Um eine systematische Auseinandersetzung mit den Aus- wirkungen des Klimawandels auf einzelne Handlungs- felder zu ermöglichen, haben wir vor einiger Zeit eine dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet. Die nun vorgelegte Anpassungsstrategie ist das Ergeb- nis dieser Arbeit. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen, die sich in der Arbeitsgruppe eingebracht haben, ins- besondere auch den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Institutionen außerhalb der Stadtverwal- tung.
Angelegt ist die Anpassungsstrategie vor allem als um- fassendere Bestandsaufnahme, in dem sie allgemeine Erkenntnisse zum Klimawandel in Deutschland mit den Karlsruher Gegebenheiten und bisherigen Aktivitäten abgleicht. Darüber hinaus zeigt sie in einer Gesamt- schau Ansatzpunkte und Handlungsfelder für die zu- künftige Ausrichtung eines lokalen Anpassungsprozes- ses auf. Die Untergliederung der kommunalen Hand- lungsfelder orientiert sich dabei weitgehend an den Themen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS).
Die Anpassungsstrategie ist ausdrücklich als eine Rah- mensetzung zu verstehen und wird in ihren Inhalten
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 5
noch weiter konkretisiert. Als Beispiel lässt sich im Be- reich Stadtplanung der derzeit in Bearbeitung befind- liche „Städtebauliche Rahmenplan Klimaanpassung“ nennen. Es ist deshalb vorgesehen, in Zukunft regel- mäßig in Form eines Fortschrittsberichts über neue Er- kenntnisse und umgesetzte Anpassungsmaßnahmen zu berichten.
Klaus Stapf Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
6 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
1. Zusammenfassung: Wesentliche Ergebnisse im Überblick
8 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
1. Zusammenfassung: Wesentliche Ergebnisse im Überblick
Klimawandel: Ursachen, Beobachtungen, Szena- rien Die globale Perspektive Zwischen 1900 und 2005 ist die globale Durch-
schnittstemperatur um ca. 0,7 °C angestiegen, alleine um 0,6 °C in den letzten 50 Jahren. Aus re- konstruierten Daten (zum Beispiel Baumringanaly- sen) lässt sich schließen, dass die Temperaturen der letzten 50 Jahre sehr wahrscheinlich höher waren als jemals zuvor in den vergangenen 1.300 Jahren. Die Jahre 2000 bis 2009 sind die wärmste Deka- de, die auf allen Kontinenten der Erde registriert wurde.
In der Klimaforschung ist es heute - bis auf weni- ge Ausnahmen sog. „Klimaskeptiker“ - Konsens, dass die steigenden Konzentrationen anthropoge- ner, also menschenverursachter Treibhausgase die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung sind. Die Konzentration des bedeutendsten Treibhaus- gases CO2 ist seit Beginn der Industrialisierung von ursprünglich ca. 280 Molekülen pro einer Millionen Luftteilchen (ppm) um fast 40 % auf ca. 390 ppm im Jahr 2011 gestiegen. An einigen Messstationen wurde bereits die „400er-Schwelle“ überschritten.
Der häufig als Weltklimarat bezeichnete Intergo- vernmental Panel on Climate Change (IPCC) wer- tet in regelmäßigen Abständen das gesammel- te Forschungswissen zum Klimawandel aus und veröffentlicht dazu Sachstandsberichte. Für Ende 2013 ist die Veröffentlichung eines fünften Sach- standsberichts angekündigt. Im letzten Bericht von 2007 listet der IPCC zahlreiche Belege für den Kli- mawandel auf. Dazu zählen etwa der Anstieg des atmosphärischen Wasserdampfgehalts und die da- durch bedingte Beeinflussung des Niederschlags- geschehens, der drastische Rückgang der meisten Gebirgsgletscher, der Rückgang des arktischen Meereises und des grönländischen Festlandseis- schildes, der Anstieg des Meeresspiegels oder die Zunahme extremer Wetterereignisse
Bestandteil des Berichts sind auch sechs unter- schiedliche Emissionsszenarien zur möglichen
weiteren Entwicklung der Treibhausgasemissionen und darauf aufbauende Klimamodellierungen bis zum Jahr 2100. Im Ergebnis rechnet der IPCC mit einer Zunahme der globalen Durchschnittstempe- ratur zwischen 1,1 und 6,4 °C bis zum Jahrhun- dertende. Am wahrscheinlichsten betrachten die Forscher einen Anstieg von 1,8 bis 4 °C (sog. A1B- Szenario mit Mittelwert von 2,8 °C). Selbst wenn ab sofort keinerlei Treibhausgase mehr ausgesto- ßen würden, würde die Erderwärmung aufgrund der Trägheit des Klimasystems in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen.
Die Folgen einer ungebremsten Temperaturzunah- me wären nach Ansicht des IPCC verheerend und würden von einer Zunahme extremer Wetterphä- nomene (Stürme, Überschwemmungen etc.) über eine sich verschärfende Wasserknappheit in vie- len Regionen bis hin zu deutlichen Einschränkun- gen bei der Agrarproduktion führen. Durch den Meeresspiegelanstieg könnten Küstenstaaten wie Bangladesh größere Teile ihrer Landesfläche einbü- ßen, die Malediven sogar ganz von der Landkarte verschwinden. Für Europa gilt als sicher, dass die Gletscher in den Alpen weiter an Volumen verlie- ren werden. Bei einem Temperaturanstieg von 5 °C wären die Alpen noch innerhalb dieses Jahrhun- derts praktisch eisfrei.
Zu beachten sind auch ökonomischen Auswirkun- gen: Bereits 2006 bezifferte der vielbeachtete bri- tische Stern-Report bei einem ungebremsten Kli- mawandel die Folgekosten auf fünf bis 20 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts. Ein aktueller Bericht im Auftrag der EU schätzt die jährlichen zukünftigen Anpassungskosten durch den Klima- wandel europaweit bereits in den 2020ern Jahren auf rund 20 Mrd. Euro sowie zwischen 600 Mrd. und 2.500 Mrd. Euro in den 2080ern - abhängig von der zukünftigen Entwicklung der Treibhausga- semissionen.
Aufgrund dieser Erkenntnisse hat sich die Staaten- gemeinschaft im Zuge der jährlichen Weltklimagip- fel mittlerweile auf das „2-Grad-Ziel“ verständigt. Es wird als Grenze von einem noch tolerablem zu einem „gefährlichen“ Klimawandel angesehen und sieht vor, dass die Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur in diesem Jahrhundert auf maximal 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau beschränkt werden muss.
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Ob das tatsächlich noch gelingen kann, wird im- mer öfter bezweifelt. Nach Berechnungen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) müssten dazu alleine die Industrieländer noch vor 2015 den Trend ihrer CO2-Emissionen umkehren und schon bis 2020 auf ein Drittel reduzieren. Tatsächlich ha- ben die weltweiten CO2-Emissionen sowohl 2010 als auch 2011 ein neues Rekordniveau erreicht. Da- mit übersteigt die weltweite Emissionsentwicklung den angenommenen Verlauf der meisten IPCC- Szenarien von 2007. Auch weitere vom Weltkli- marat prognostizierte Entwicklungen insbesondere beim Meeresspiegelanstieg oder dem Abschmel- zen des arktischen Meereises werden mittlerweile von der Realität weit übertroffen.
Dies alles macht deutlich, dass ein ambitionierter Klimaschutz und die frühzeitige Anpassung an die unvermeidbaren Klimafolgen zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben gehören (müssen).
Die regionale Perspektive Ähnlich wie im globalen Maßstab zeigen auch bei
uns wichtige meteorologische Kenngrößen den Trend zum Klimawandel. Sowohl deutschlandweit als auch in Baden-Württemberg hat sich die Jah- resmitteltemperatur seit 1901 um ziemlich genau 1 °C erhöht. Das vergangene Jahrzehnt (2000 bis 2009) war dabei die wärmste Dekade seit minde- stens 130 Jahren. In den letzten zehn Jahren lagen mit Ausnahme von 2010 alle mittleren Jahrestem- peraturen meist deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Besonders eindrücklich ist die gegenläufige Ent- wicklung bei klimatischen Kennwerten für das Sommer- und Winterhalbjahr. In Karlsruhe hat sich die Anzahl der Sommertage seit 1878 im Trend nahezu verdoppelt, die Anzahl der Eistage im glei- chen Zeitraum dagegen halbiert.
Signifikante Änderungen sind auch beim Gebiets- niederschlag zu erkennen: Die Winterniederschlä- ge haben zugenommen (in Süddeutschland nach Auswertungen im Rahmen des KLIWA-Forschungs- vorhabens um bis zu 25 % seit 1931), im Sommer ist es, wenn auch nur leicht und nicht immer stati- stisch signifikant, trockener geworden.
Um die zukünftige klimatische Entwicklung ab- schätzen zu können, werden regionale Klima- modelle eingesetzt, da die globalen Modelle viel zu grobmaschig sind. In Deutschland existieren hier vier unterschiedliche Modelle, die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen und damit auch unterschiedli- che Ergebnisse produzieren.
Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, hat sich die Ensemblemethode bewährt, Dazu wer- den Simulationsläufe verschiedener Regionalmo- delle zusammengefasst und statistisch gemittelt. Deutschlandweit existieren mittlerweile mehr als 30 unterschiedliche Simulationsläufe. Eine recht aktuelle Ensemble-Auswertung des Deutschen Wetterdienstes kommt zu dem Ergebnis, dass die Jahresmitteltemperatur in der „nahen“ Zukunft (2021 bis 2050) in Süddeutschland bis zu 2,5 °C steigen könnte, bis zum Ende des Jahrhunderts (2071 bis 2100) sogar um bis zu 4 °C (im Vergleich zur Referenzperiode 1961 bis 1990). Die bisheri- gen (gegenläufigen) Entwicklungen bei den klima- tischen Sommer- und Winterkennwerten werden sich weiter fortsetzen, ebenso wie die bei der Nie- derschlagsverteilung im Sommer und Winter.
In Baden-Württemberg wird die Durchschnitt- stemperatur bis zum Jahr 2050 nach Auswertung vorliegender Berechnungen voraussichtlich um 0,8 bis 1,7 °C steigen. Die Hitzetage treten dabei überschlägig doppelt so häufig auf. Im Gegenzug gehen die Frost- und Eistage deutlich zurück. Die Niederschläge im Winter werden je nach Region um bis zu 35 Prozent zunehmen.
Im Rahmen des KLIWA-Vorhabens wurden bereits 2005 Klimaprojektionen für die Periode 2021 bis 2050 veröffentlicht. Für die kommunale Ebene sind diese Ergebnisse besonders interessant, da auch vergleichende Aussagen zu ausgewählten Regionen getroffen wurden - darunter Karlsruhe. Demnach würden sich in Karlsruhe alle wärmebe- zogenen Extremwertbetrachtungen (Sommertage, heiße Tage, Tropennächte) überdurchschnittlich entwickeln. Bei den heißen Tagen wäre beispiels- weise im Mittel eine Verdopplung auf über 30 Tage wahrscheinlich. Die Anzahl der Sommertage würde im Raum Karlsruhe von derzeit knapp 60 Tagen bis Mitte des Jahrhunderts auf über 80 Tage ansteigen.
Die damaligen Ergebnisse werden im Wesentlichen durch neuere, kleinräumigere Klimaszenarien be- stätigt, die das Institut für Meteorologie und Klima- forschung am KIT berechnet hat. Mit dem gleichen Datensatz wurden auch erstmals Abschätzungen für die künftige Entwicklung von Starkregenereig- nissen modelliert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich zwar die Niederschlagsmengen in- nerhalb eines Jahres kaum ändern werden, aber Jahre mit besonders nassen und besonders trocke- nen Perioden künftig wahrscheinlicher werden.
Die vorliegenden Szenarienergebnisse ermögli- chen einen guten Überblick, welche Entwicklung
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uns in Karlsruhe in den nächsten Jahrzehnten mit großer Wahrscheinlichkeit bevorsteht. Kleinräu- mige Aussagen, welche Konsequenzen dies bei- spielsweise in einzelnen Stadtteilen oder sogar einzelnen Stadtquartieren hat, sind damit freilich nicht möglich. Hier besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse eines regionalen Klimamodells durch ein statistisch-dynamisches Verfahren auf kleinere Raumeinheiten unter Berücksichtigung von loka- len Besonderheiten wie Landnutzung und Relief zu „übertragen“. Ein solches Vorgehen wurde im Rahmen des ExWoSt-Projekts im Nachbarschafts- verband Karlsruhe gewählt (siehe näher im Kapitel „Stadtplanung“).
Politische Initiativen und Rahmensetzung Mit der Anpassung an den Klimawandel beschäf-
tigen sich im Grunde genommen alle staatlichen Ebenen, angefangen von den Vereinten Nationen, über die EU bis hin zu den Kommunen.
Sowohl das auf UN-Ebene beschlossene “Rahmen- abkommen zur Anpassung an den Klimawandel” als auch das Weißbuch der EU-Kommission “An- passung an den Klimawandel: Ein europäischer Aktionsrahmen” sehen vor, dass auf nationalstaat- licher Ebene Anpassungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden sollen.
Die Bundesregierung hat 2008 die Deutsche An- passungsstrategie an den Klimawandel (DAS) be- schlossen. Sie soll den nationalen Rahmen für eine mittelfristige Anpassung an den Klimawandel vorgeben und enthält insbesondere eine übergrei- fende Darstellung der bereits eingetretenen sowie erwarteten Klimaänderungen und -folgen sowie erste Handlungsoptionen. Der im August 2011 vom Bundeskabinett verabschiedete Aktionsplan Anpassung unterlegt die DAS mit konkreten Maß- nahmen und stellt vor allem die auf Bundesebene in den nächsten Jahren geplanten Aktivitäten vor.
Parallel zu den Initiativen des Bundes entwickeln die Bundesländer eigene Anpassungsaktivitäten. Baden-Württemberg hat frühzeitig damit begon- nen, den Klimawandel und seine Auswirkungen im Rahmen verschiedener Forschungsprogramme zu untersuchen (KLIWA, KLARA, „Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg“ und seit 2010 KLIMOPASS). Derzeit wird ressortübergreifend eine Anpassungsstrategie für Baden-Württemberg erar- beitet.
Die strategische Beschäftigung mit dem Klima- wandel auf der kommunalen Ebene steht meist noch am Anfang, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Das zeigen etwa das Positionspapier „Anpassung an den Klimawandel“ des Deutschen Städtetags und erste Anpassungskonzepte wie sie in Frankfurt, Rostock oder Stuttgart erarbeitet wur- den.
In Karlsruhe wurde das Thema Klimawandel be- reits in verschiedenen Zusammenhängen aufge- griffen, unter anderem durch Berücksichtigung in der Bürgerumfrage 2011, Umweltpädagogikan-
gebote, die Beteiligung der Stadt bzw. städtischer Dienststellen an einzelnen Forschungsprojekten sowie durch die Beteiligung an landes- und bun- desweiten Aktivitäten oder Arbeitskreisen.
Regionale Auswirkungen und kommunale An- passungsmaßnahmen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit Die zunehmende Hitzebelastung im Stadtgebiet
stellt für anfällige Personengruppen wie ältere und pflegebedürftige Menschen sowie Kinder eine ernstzunehmende Gesundheitsgefährdung dar. Hier gilt es die Bevölkerung und die betreuenden Personen für ein angepasstes Alltagsverhalten zu sensibilisieren, aber auch (städte-)bauliche und grünordnerische Maßnahmen zur Umfeldverbes- serung zu forcieren. Bestehende Informationska- näle wie der Hitzewarndienst sind bereits gut aus- gebaut, eine Ausweitung auf weitere gefährdete Personengruppen und eine generell breitere Be- völkerungsansprache wären aber wünschenswert. Neue Modelle (zum Beispiel der „Trinkpaten“) aus anderen Kommunen sollen auf eine Übertragbar- keit geprüft werden. Ebenso werden verhaltens- unterstützende Aktionen wie „Trinkwasser in der Schule“ weitergeführt.
Vektorgetragene Infektionskrankheiten sind durch den Klimawandel auf dem Vormarsch. Karlsruhe ist hier, wie andere Kommunen im Oberrheingraben, besonders betroffen. Auch wenn die aktuelle Situa- tion keinen Anlass zur Dramatisierung gibt, muss die weitere Entwicklung zum Beispiel bei der durch die Sandmücke übertragenen Leishmaniose oder dem West-Nil-Fieber (Tigermoskito) genau beob- achtet werden. Da Stechmücken zu den Hauptvek- toren gehören, kommt den Bekämpfungsaktionen durch die KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) auch zu- künftig eine besondere Bedeutung zu.
Als klimabegünstigte Arten mit hohem Allergiepo- tenzial sind die Beifuß-Ambrosie und der Eichen- prozessionsspinner in Karlsruhe bereits etabliert. Die begonnen Bekämpfungsmaßnahmen werden fortgeführt und bei Bedarf angepasst bzw. ausge- weitet.
Ansonsten beschränken sich die kommunalen Ak- tivitäten vorerst auf die Situationsbeobachtung und gegebenenfalls Unterstützung bei der Infor- mationspolitik der Gesundheitsverwaltung.
Auswirkungen auf die Landwirtschaft Mit der Verlängerung der Vegetationsperiode sind
bei einzelnen Hauptkulturen schnellere Ertragszu- wächse und langfristig zwei Haupternten pro Sai- son möglich. Auch die höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre führt tendenziell zu Ertrags- steigerungen, kann aber Qualitätseinbußen durch verminderte Proteingehalte nach sich ziehen (zum Beispiel bei Backweizen).
Die höheren Temperaturen begünstigen den An- bau neuer Sorten (zum Beispiel Soja, Sudanhirse),
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beim Wein wird der Anbau spätreifender Reben wie Merlot langfristig möglich. Dagegen gedeihen Pflanzen mit einem geringeren Photosyntheseo- ptimum schlechter (Getreide, Raps, Rüben oder Kartoffeln). Insgesamt wird es im Rheintal zu Ver- schiebungen in der Konkurrenzkraft und des An- bauumfangs kommen, so wird ein deutlicher Rück- gang der Weizenproduktion zugunsten des Maises projeziert.
Längere Trockenphasen können den Ertrag und die Qualität des Ernteguts merklich beeinträchtigen, wie Auswertungen aus dem Hitzesommer 2003 belegen. Die Wasserverfügbarkeit wird mehr und mehr zu einem limitierenden Faktor in einzelnen Jahren. Bei Sommertrockenheit zeichnet sich des- halb auch in Karlsruhe eine Bewässerung auf mehr Flächen als heute ab.
Die Anforderungen an den Pflanzenschutz werden steigen: Schädlinge können mehrere Generationen pro Jahr ausbilden (zum Beispiel Apfelwickler) und neue Schädlinge sich etablieren (zum Beispiel To- matenminiermotte, Maulbeerschildlaus). Auch für Pilzkrankheiten wie Getreideroste, Rindenbrand oder den Schorfbefall bei Obstbäumen werden die Bedingungen besser. Dies stellt gerade biolo- gisch wirtschaftende Betriebe vor Herausforderun- gen und erzeugt einen wachsenden Bedarf für die Züchtung resistenter Sorten.
Eine Anpassung an geänderte klimatische Bedin- gungen hat in der Landwirtschaft seit jeher statt- gefunden, sie kann auch relativ flexibel auf Kli- maänderungen reagieren. Allerdings müssen die pflanzenbaulichen Strategien mit Blick auf den Klimawandel proaktiv weiterentwickelt werden. Neben Anstrengungen in der Pflanzenzüchtung und Neuerungen im Sortenspektrum betrifft dies Anpassungen bei Aussaat, Fruchtfolge, Düngung, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und beim Be- wässerungsmanagement.
Der Klimawandel und die Erprobung neuer Sorten und Anbaustrategien stellt einen aktuellen Schwer- punkt der landwirtschaftlichen Forschung dar. Eine wichtige Vermittlerfunktion in die Praxis hat die staatliche Landwirtschaftsberatung, die sich eben- falls verstärkt dem Thema annimmt.
Die Stadt Karlsruhe kann über die Pachtverhältnisse Einfluss auf die Landwirte nehmen und setzt neue Erkenntnisse auf eigen bewirtschafteten Flächen um (insbesondere Sortenwahl bei den städtischen Streuobstwiesen).
Auswirkungen auf Wald und Forstwirtschaft Neben der allgemeinen Temperaturerhöhung
wird die Tendenz zu abnehmenden Sommernie- derschlägen und häufigeren Trockenphasen die künftige Waldentwicklung erheblich beeinflussen. Besonders negativ wird sich der „Trockenstress“ dort auswirken, wo die Bäume schon heute unter Wassermangel und schlechten Standortbedingun- gen leiden. In Karlsruhe gelten diesbezüglich die Hardtwaldgebiete als anfällig. Zahlreiche Kiefern
weisen hier bereits große Vitalitätsverluste auf. Als landesweiter Verlierer des Klimawandels gilt
die Fichte, die in Karlsruhe im Bestand aber kei- ne große Rolle spielt. Buchen und Eichen bekom- men vor allem in der Ebene Probleme, werden in Hanggebieten und höheren Lagen aber weiterhin gedeihen. Ansonsten profitieren vor allem trocken- heitsverträglichere Laubbaumarten (zum Beispiel Esskastanie, Sommer- und Winterlinde, Vogelkir- sche oder Elsbeere).
Zwar steigt in Trockenperioden auch die Gefahr von Waldbränden. Für Karlsruhe dürfte daraus aber kein größerer Anpassungsdruck erwachsen, da durch die soziale Kontrolle bzw. das hohe Frei- zeitaufkommen entstehende Brände erfahrungs- gemäß schnell gemeldet und gelöscht werden.
In den letzten zwanzig Jahren haben die Sturm- schäden erheblich zugenommen. Ob uns in der Zu- kunft mehr Stürme drohen, lässt sich anhand der bisherigen Forschungsergebnisse nicht belegen, auch wenn die Sturmintensität insgesamt leicht ansteigen dürfte. Nichtsdestotrotz muss zukünftig in regelmäßigen Abständen mit „Jahrhundertstür- men“ wie „Lothar“ oder „Kyrill“ gerechnet wer- den.
Als weiterer Risikofaktor gilt die Zunahme von Baumschädlingen wie dem Borkenkäfer, der in Karlsruhe wegen des geringen Fichtenanteils aber weniger in Erscheinung tritt. Besonders den Eichen setzt mittlerweile eine ganze Reihe wärmelieben- der Schadinsekten zu (Eichenprachtkäfer, Held- bock, Eichenprozessionsspinner). Verstärkt auf- getreten sind in den vergangenen Jahren zudem Baumschäden durch Pilze. Gerade das aktuelle Eschentriebsterben bereitet hier Sorge. Hinzu kom- men sich ausbreitende Neophyten wie die Ameri- kanische Traubenkirche oder die Kermesbeere.
Im Stadtwald Karlsruhe ist die Vielfalt der vorkom- menden Baumarten schon heute sehr groß und trägt damit mit Blick auf den Klimawandel zur Ri- sikostreuung bei.
Eine zentrale Aufgabe der Forstverwaltung wird es zukünftig sein, in Zusammenarbeit mit der praxis- bezogenen Forschung neugewonnene Erkenntnis- se zum Klimawandel im Wald kleinräumig in eige- ne Anpassungsstrategien zu überführen und um- zusetzen. Als wichtigstes Planungsinstrument wird dabei die alle zehn Jahre stattfindende Forsteinrich- tung dienen. Bereits in der aktuellen Forsteinrich- tung des Stadt- und Staatswalds für die Jahre 2008 bis 2017 wurden erste Ansätze zur Anpassung be- rücksichtigt. Dazu gehört etwa der grundsätzliche Verzicht auf anfällige Bäume wie Fichte und Lärche und der ergänzende Anbau fremdländischer Bau- marten wie Douglasie, Roteiche, Esskastanie oder Nuss.
Auswirkungen auf den Boden Funktionsfähige Böden übernehmen als CO2-Sen-
ke eine wichtige Klimaschutzfunktion und können dazu beitragen, die Folgen des Klimawandels ab-
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zumildern (Kaltluftproduktion, Niederschlagsver- sickerung etc.). Andererseits wird ihre Funktions- fähigkeit selbst ohne gezielte Anpassungsmaßnah- men durch den Klimawandel gefährdet.
Höhere Temperaturen verstärken die Mineralisie- rung und den Humusabbau im Boden zum Teil deutlich. Die stärkere Entwässerung in Trockenzei- ten gefährdet Niedermoore sowie grund- und stau- wassergeprägte Böden mit hohem organischem Anteil und kann den Stoffaustrag ins Grundwasser erhöhen.
Zunehmende Starkregenereignisse und Winternie- derschläge haben eine höhere Erosionsgefahr zur Folge. Im Stadtgebiet von Karlsruhe sind vor allem die landwirtschaftlich genutzten Böden im Bereich der Vorbergzone und die lößbedeckten Flächen der Höhenstadtteile (vielfach mit erosionsanfälli- gem Maisanbau) als gefährdet einzustufen.
Wegen der zunehmenden Niederschläge im Win- terhalbjahr ist mit einem Anstieg von Bodenver- dichtungen durch die Befahrung mit schweren Maschinen zu rechnen (Landwirtschaft, Forstwirt- schaft und Baumaßname wie Leitungsbau etc.).
Die Anpassungsmöglichkeiten im Bereich Boden erfordern grundsätzlich kein spezifisch anderes Vorgehen als die bislang diskutierten Ansätze zum Bodenschutz. Die Bedeutung dieser Maßnahmen wird aber durch den Klimawandel weiter steigen.
Wichtige Stichpunkte für eine Anpassungsstra- tegie lauten demnach Flächensparen und Innen- entwicklung, verstärkte Berücksichtigung von Bo- denschutzaspekten bei Eingriffen und Kompensa- tionsmaßnahmen, Vermeidung von Erosion durch angepasste landwirtschaftliche Bewirtschaftung (insbesondere ganzjährige Begrünung, konservie- rende/pfluglose Bodenbearbei tung, organische Humuszufuhr), Erhalt von Grünland und Umbruch- verzicht, Einsatz von bodendruckmindernden Be- fahrungstechniken sowie Sicherung von Böden mit hoher Kohlenstoffbindung (zum Beispiel durch Nutzungsextensivierung oder gezielte Wiedervern- ässung).
Speziell für Waldböden wird derzeit landesweit ein Konzept zur bodenschonenden Holzernte erarbei- tet. Daraus werden sich auch Ansatzpunkte für die winterliche Holzrückung in Karlsruhe ergeben.
Auswirkungen auf Stadtklima und Stadtplanung Aus stadtplanerischer Sicht stellen der bereits heu-
te in den Innenstadtgebieten ausgeprägte Wär- meinseleffekt („urban heat“-Problematik) und die prognostizierte Zunahme an hochsommerlichen Hitzeperioden eine besondere Herausforderung dar.
Mit der im Rahmen der Tragfähigkeitsstudie des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe durchgeführten Klimaanalyse stehen kleinräumige Informationen über die derzeitigen klimaökologischen Funktions- zusammenhänge bei sommerlichen Hochdruck- wetterlagen zur Verfügung. Das betrifft insbeson- dere die bioklimatische Belastung des Siedlungs-
raums sowie die Lage und Wertigkeit kaltluftpro- duzierender Ausgleichsräume und Luftleitbahnen. Diese lassen sich der Klimafunktionskarte und der Planungshinweiskarte als zentrale Planwerke ent- nehmen.
Die Intention des im Herbst 2012 abgeschlossenen ExWoSt-Modellprojekts „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschaftsverband Karlsru- he“ bestand darin, den ökologisch sinnvollen An- satz der Innenentwicklung unter dem Aspekt des Klimawandels „zukunftssicher“ zu machen. Dazu wurde auch die wahrscheinlich zu erwartende bio- klimatische Belastungssituation bis zum Jahr 2100 anhand verschiedener Klimaparameter modelliert. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die Projektionen der regionalen Klimamodelle konkret im Stadtgebiet auswirken dürften und wo die zukünftigen „Hot Spots“ der Wärmebelastung zu verorten sind. So wird etwa die Anzahl der heißen Tage (> 30 °C) bis zur Jahrhundertmitte deutlich ansteigen, bis zum Ende des Jahrhunderts ist in etwa von einer Ver- dopplung auszugehen. Das würde bedeuten, dass in weiten Teilen des Stadtgebiets - auch außerhalb der Innenstadt - in Extremjahren mit bis zu 70 Hit- zetagen und mehr gerechnet werden muss.
Die allgemeinen Ansatzpunkte gegen die „urban heat“-Problematik reichen von der Sicherstellung der Kaltluftabflüsse über grünordnerische Maß- nahmen (Grünflächen, Stadtbäume, Dach- und Fassadenbegrünungen etc.) bis hin zu baulichen Anpassungen (zum Beispiel Erhöhung des Ab- strahlungseffektes von Bauteilen durch „Albedo- management“). Zwar sind die konkreten Effekte nur situationsbezogen zu beurteilen, übertragbare Erkenntnisse lassen sich jedoch aus aktuellen Un- tersuchungen ableiten. Im Rahmen des Stadtent- wicklungsplans Klima Berlin wurde zum Beispiel für Stadtbäume im Innenstadtbereich nachgewie- sen, dass diese eine Temperaturabsenkung von bis zu 12 °C im unmittelbaren Aufenthaltsraum bewir- ken können.
Auch im ExWoSt-Projekt wurde die Wirksamkeit verschiedener Anpassungs maß nahmen quar- tiersbezogen mit Hilfe einer mikroskaligen Klima- modellierung überprüft. In mehreren Vertiefungs- gebieten, darunter „Karlsruhe Ost“ entlang der Durlacher Allee, wurden zwei Planungsvarianten für mögliche Innenentwicklungen entworfen und analysiert. Als Ergebnis konnten fünf Kernaussa- gen für wichtige Anpassungsmaßnahmen formu- liert werden: 1. Offenhalten von Leitbahnen für die Kalt-/
Frischluftlieferung während austauscharmer Strahlungswetterlagen,
2. Quartiersbezogene Zuordnung von ausrei- chend großen Grünflächen,
3. Bäume in der Stadt als verschattendes Ele- ment,
4. Entkernung von (relativ hoch verdichteten) Blockinnenbereichen,
5. Gebäudetypologien entwickeln, die große
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grüngeprägte Abstandsflächen er möglichen und die erforderlichen Baumassen eher über höhere Gebäude typologien erreichen.
Vorrangiges Instrument zur Umsetzung von An- passungsmaßnahmen ist die kommunale Bauleit- planung. Für städtebauliche Verbesserungen im Bestand kommt zudem die Ausweisung als Sanie- rungsgebiet in Frage (unter anderem zur Förde- rung von Entsiegelungsmaßnahmen im privaten Bereich).
In Bebauungsplänen wird das Thema bislang vor allem über Festsetzungen für eine flächensparen- de Bauweise und zur Begrünung aufgegriffen. Außerdem werden zur besseren Beurteilung der klimatischen Auswirkungen bestimmter Vorhaben Klimagutachten in Auftrag gegeben. In den näch- sten Jahren wird es darum gehen, stadtklimatische Aspekte systematisch in Planungsprozessen zu be- rücksichtigen und nicht nur einzelfallbezogen. Das gilt auch für Wettbewerbe und die Ausarbeitung städtebaulicher Entwürfe, wie derzeit etwa bei der „Planungswerkstatt Durlacher Allee“ gehandhabt.
Für die aktuelle Fortschreibung des Flächennut- zungsplans ist es ein erklärtes Verfahrensziel, den Aspekt der Klimaan pas sung in besonderer Weise zu berück sich ti gen. Auch bei der Fortschreibung des Landschaftsplans bilden die Themenbereiche Klimawandel und (klimawirksamer) Grünflächen- verbund Schwerpunkte.
Eine zentrale strategische Funktion für die weite- ren Aktivitäten kommt dem geplanten „Städte- baulichen Rahmenplan Klimaanpassung“ zu. Die- ser beinhaltet unter anderem vertiefende Verletz- lichkeitsanalysen und eine detaillierte Betrachtung einzelner „Hot-Spot“-Quartiere im Stadtgebiet. Ziel ist die Formulierung einer räumlich differen- zierten Kulisse an Anpassungsmaßnahmen für thermisch belastete Gebiete mit Wohnbebauung und die weitere Grün- und Freiflächenentwicklung. Der Rahmenplan soll bis Mitte 2014 vorliegen und wird zukünftig die Ableitung konkreter Festsetzun- gen für die Bebauungsplanebene erleichtern, aber auch Grundlage für gezielte Verbesserungen im Bestand sein.
Auswirkungen auf Gebäude Im Vordergrund steht die zunehmende sommer-
liche Hitzebelastung in den Stadtquartieren und die damit verbundene Aufheizung von Gebäuden. Das betrifft aufgrund der Altersstruktur zahlreiche Bestandgebäude in Karlsruhe, ebenso städtische Liegenschaften.
Neben der Hitzethematik erzeugen auch andere Klimafolgen wie die mögliche Zunahme von Star- kregenereignissen und feuchtere Winter auf der architektonischen Ebene einen gewissen Anpas- sungsdruck.
Die relevanten Normen und Richtlinien für Baupla- nung und -ausführung basieren derzeit weitge- hend noch auf Klimadaten aus der Vergangenheit. Ein Anliegen des Deutschen Wetterdienstes ist es,
dass bei der Fortschreibung der Normen auch ak- tuelle Erkenntnisse des Klimawandels Berücksich- tigung finden. In den Normen zur Bemessung von gebäudebezogenen Entwässerungsanlagen (insbe- sondere DIN 1986-100) sind bereits seit 2008 die Gefahren für vermehrt auftretende Starkregenfälle und entsprechende Zuschläge für die Berechnung von Regenwasserleitungen und Grundleitungen enthalten.
Durch die Dämmung von Gebäuden ergeben sich offensichtliche Synergieeffekte mit dem Kli- maschutz, da dies im Winter nicht nur zum Ener- giesparen beiträgt, sondern im Sommer auch die Erwärmung der Gebäudehülle deutlich abmildert. Die Steigerung der energetischen Sanierungsquo- te ist ein langfristiges Ziel der städtischen Klima- schutzpolitik und wird bereits in unterschiedlicher Form unterstützt (Bonusprogramm „Energe ti sche Sanierung im privaten Altbau be reich“, Förderpro- gramm für private Modernisierungsmaßnahmen in Sanierungsgebieten, Energieberatung, Effizienz- Konvoi etc.).
Als weitere „Anpassungsmaßnahme“ lässt sich ein zunehmender Einsatz von konventionellen Klima- anlagen und Raumklimageräten beobachten. Al- lerdings steigt damit der Stromverbrauch stark an, was klimapolitisch kontraproduktiv ist.
Für städtische Gebäude definiert die Leitlinie „En- ergieeffizienz und nachhaltiges Bauen“ verbindli- che Vorgaben an die Baukon struk tio n, techni sche Anlagen, Bauteile und Kompo nen ten. Die Reduzie- rung sommerlicher Wärmelasten wird darin recht ausführlich behandelt, wobei - ganz im Sinne des Klimaschutzes - eine konventionelle Klimatisierung nur in Ausnahmefällen zulässig und die erforderli- che Kühlung möglichst mit anderen Maßnahmen zu gewährleisten ist. Die Leitlinie wird seit Inkraft- treten sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch bei Bestandssanierungen angewendet.
Es ist geplant, eine systematische Bestandsaufnah- me von städtischen Gebäude- und Nutzungstypen durchzuführen, die über ein besonderes Risiko ei- ner hohen und steigenden Wärmebelastung ver- fügen. Zur Identifizierung besonders „hitzeanfälli- ger“ Gebäude hat das Amt für Hochbau und Ge- bäudewirtschaft (HGW) damit begonnen, an aus- gewählten Schulen mittels Datenloggern automa- tisierte Temperaturmessungen in Klassenzimmern durchzuführen. Dieses Temperaturmonitoring soll systematisch ausgeweitet werden.
Ergänzend entwickelt das HGW ein Konzept, wie bei Bestandsgebäuden mit einfachen technischen Mitteln insbesondere die Nachtkühlung effektiver genutzt werden kann (zum Beispiel durch Instal- lation und automatische Steuerung von Nachtlüf- tungsklappen). Die exemplarische Erprobung in einem Referenzgebäude (H-Bau des Max-Planck- Gymnasiums) ist für 2014 vorgesehen.
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Auswirkungen auf das Stadtgrün Der Klimawandel wirkt sich in zweierlei Hinsicht
auf das Stadtgrün aus: Zum einen stellt die progno- stizierte Zunahme an Hitzetagen und Trockenperi- oden die Grünflächenpflege und die langfristige Eignung einzelner Baumarten vor große Heraus- forderungen. Zum anderen steigt aufgrund der kli- matisch ausgleichenden Funktion von Grünflächen der innerstädtische Bedarf an Grünstrukturen - im Großen wie im Kleinen.
Viele Stadtbäume leiden in den Sommermonaten zunehmend unter Trockenstress, wie sich zum Bei- spiel an den Langzeitschäden bei etlichen Ahorn- bäumen nach dem Hitzesommer 2003 belegen lässt. Damit nimmt gleichzeitig der Bewässerungs- bedarf in einzelnen Jahren stark zu. Das Garten- bauamt berücksichtigt deshalb bei Neuanpflan- zungen Bäume, die als „stadtklimafest“ gelten, also wärmeresistentere Arten mit einem geringe- ren Wasserbedarf. Dazu gehören sowohl bestimm- te einheimische Arten und Selektionen, in einge- schränktem Maße aber auch „Exoten“ wie Gingko, Japanischer Schnurbaum oder Gleditschie. Die Ar- tenzusammensetzung des Baumestands ist bereits heute vergleichsweise vielfältig und wird weiterhin kontinuierlich erhöht, auch um evtl. Kalamitäten mit neuen Pflanzenschädlingen vorzubeugen.
Von den milderen Temperaturen profitieren Pflan- zenschädlinge und Neophyten. Besonders auffällig im Stadtbild sind die Schäden durch die Rosska- stanien-Miniermotte. Auch Pilze (Eschentriebsster- ben, Massaria-Krankheit bei Platanen) und invasi- ve Arten machen Probleme. Abhilfe ist nur durch eine gezielte Bekämpfung möglich, etwa durch konsequentes Einsammeln des Laubs (Rosskasta- nien-Miniermotte) oder in Ausnahmefällen durch biologische und synthetische Pflanzenschutzmittel (Eichenprozessionsspinner, Japanischer Stauden- knöterich).
Neben der regelmäßigen Baumkontrolle und -pfle- ge sowie der Umwandlung von Rasengrün in ar- tenreiche und klimawirksamere Blumenwiesen führt das Gartenbauamt als weitere Anpassungs- maßnahme Baumsanierungen durch. Dabei wird die vorhanden Erde in den Pflanzgruben gegen ein weniger verdichtungsempfindliches Spezial- substrat mit hohem Porenvolumen und Wasser- speichervermögen ausgetauscht. Für ausgewählte Einzelstandorte wird die Einsatzmöglichkeit geeig- neter Bewässerungssysteme geprüft (zum Beispiel Unterflurbewässerung, Wasserspeicherung in Zi- sternen).
Das gesamtstädtische Grünsystem wird mit dem Ziel, lineare Grünverbindungen miteinander zu vernetzen und Defizite in der Grünversorgung dicht bebauter Stadtteile auszugleichen beständig weiterentwickelt. Wichtige neue Projekte stellen insbesondere der Stadtpark Südost und der Otto- Dullenkopf-Park dar.
Seit den 1970er Jahren konnte der Bestand an Straßenbäumen nahezu verfünffacht werden (ein-
schließlich Neubaugebiete). Weitere Baumpflan- zungen im Bestand sind wegen unterschiedlicher Restriktionen (unterirdische Leitungen, Fassaden- abstände) nur noch punktuell möglich. Als weitere Maßnahme wird die Begrünung von Rasengleisen vorangetrieben.
Wichtige Impulse für Entsiegelungs- und Begrü- nungsmaßnahmen im privaten Bereich lassen sich über die Aktion „Grüne Höfe, Dächer und Fassa- den für Karlsruhe“ setzen, die seit über 30 Jahren existiert und den Hinterhofwettbewerb sowie ei- nen spezielles Förderprogramm beinhaltet.
Im Rahmen der Bauleitplanung werden über Fest- setzungen Standards für eine klimawirksame Frei- flächen- und Bauwerksbegrünung gesichert. Bei der aktuellen Fortschreibung des Landschaftsplans bilden zudem die Themenbereiche Klimawandel und Grünflächenverbund Schwerpunkte.
Auswirkungen auf Natur und Biodiversität Durch den Klimawandel verlagern sich die Klima-
zonen in Europa nach Norden bzw. in die Höhe. Erste Vorboten lassen sich auch schon bei uns be- obachten, etwa durch die frühere Ankunft von Zugvögeln oder den Zuzug wärmeliebender Arten wie der Gottesanbeterin. Da nicht alle Arten in der- selben Weise und Geschwindigkeit auf klimatische Veränderungen reagieren können, wird es lang- fristig zu Verschiebungen bei den Artengemein- schaften und den Ökosystemen kommen. Erste Abschätzungen gehen davon aus, dass ein Tem- peraturanstieg von deutlich über 1 °C bundesweit zu Artenverlusten von 30 % und mehr führt. Der Klimawandel stellt insofern neben anderen maß- geblichen Gefährdungsfaktoren (Flächenverbrauch und -zerschneidung, Intensivlandwirtschaft, Nähr- stoffeinträge etc.) eine zunehmend bedeutsame Ursache für den Rückgang der derzeitigen Biodi- versität dar.
Ob eine Art durch den Klimawandel besonders gefährdet oder eher als „robust“ einzustufen ist, hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Gene- rell sind vor allem solche Arten anfällig, die sehr spezifische Lebensraumansprüche haben (insbe- sondere Feuchtlebensräume) und denen nur ein kleines potenzielles Verbreitungsgebiet zur Verfü- gung steht oder die sich neue Lebensräume auf- grund schlechter Ausbreitungsmöglichkeiten nicht oder nur schwer erschließen können. Wärmelie- bende und besonders mobile Arten sowie „Aller- weltsarten“ mit einem hohen Toleranzspektrum sind dagegen kaum betroffen oder profitieren so- gar vom Klimawandel.
Neben natürlichen Wanderungsbewegungen (zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum) fördert der Kli- mawandel auch die Etablierung eingeschleppter, in Mitteleuropa nicht heimischer Individuen. Beson- ders problematisch sind dabei „invasive“ Arten, die einen stark negativen Einfluss auf die Biodiver- sität ihres neuen Lebensraums ausüben. Für diese müssen gezielte Bekämpfungsstrategien entwik-
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kelt werden. In Karlsruhe betrifft dies beispielswei- se die Amerikanische Traubenkirsche.
Ähnlich wie bei den Arten besteht auch bei den Le- bensräumen ein starker Zusammenhang zwischen Wasserabhängigkeit und negativen Einflüssen des Klimawandels. Für die bestehenden Schutzgebie- te und Naturschätzflächen in Karlsruhe lässt sich daraus ableiten, dass Feuchtlebensräume wie die temporären Gewässer in der Kinzig-Murg-Rinne (Rüppurrer Wiesen, Weingartener Moor) oder die Nass- und Feuchtwiesen im NSG „Burgau“ ten- denziell deutlich stärker gefährdet sind als Trok- kenstandorte (wie zum Beispiel die Magerrasen des Alten Flugplatzes)
Bei der Entwicklung von möglichen Anpassungs- maßnahmen gilt: Je größer die biologische Vielfalt eines Ökosystems ist, umso elastischer kann es auf Veränderungen reagieren. Neben der Stabilisierung vorhandener Schutzgebiete (insbesondere von Feuchtlebensräumen) besteht deshalb ein zentra- ler Ansatz darin, die klimabedingten Wander- und Ausweichbewegungen von Arten zu unterstützen und ein ausreichend dichtes Netz an Lebensräumen anzubieten. Mit der Biotopverbundplanung liegen in Karlsruhe dafür bereits die notwendigen kon- zeptionellen Grundlagen vor. Ziel ist die langfristi- ge Sicherung von möglichst großer Kern-/Entwick- lungsgebiete und kleinerer Trittsteinbiotope sowie die Beseitigung punktueller und landschaftlicher Barrieren. Die dazu formulierten Maßnahmenvor- schläge sollen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden und in übergeordnete Planungen einfließen. Neben der Darstellung von Kernflächen und Verbundbeziehungen im Flächen- nutzungs- und Landschaftsplan beinhaltet dies auch die Fortschreibung der Schutzgebietskulisse durch die Ausweisung weiterer Landschaftsschutz- gebiete und flächenhafter Naturdenkmale.
Darüber hinaus sind auch artspezifische Unterstüt- zungsmaßnahmen sinnvoll und notwendig. Zwar gibt es in Karlsruhe bereits eine Reihe von Aktivi- täten zum Schutz einzelner besonders gefährdeter Arten. Ein umfassendes Schutzkonzept liegt aber noch nicht vor. Als weiterer strategischer Ansatz- punkt wird deshalb die Erarbeitung eines kommu- nalen Artenschutzkonzeptes unter besonderer Be- rücksichtigung des Klimawandels angestrebt.
Auswirkungen auf Gewässer Datenauswertungen und Simulationen der Was-
serabflüsse in Süddeutschland im Rahmen des län- derübergreifenden Kooperationsprojekts KLIWA zeigen, dass Hochwasserereignisse bis zur Mitte des Jahrhunderts besonders im Winter aufgrund der Klimaänderung und der Verlagerung von Nie- derschlägen in das Winterhalbjahr weiter zuneh- men werden.
Aufgrund der Simulationsergebnisse wurden in Baden-Württemberg für alle relevanten Gewäs- ser sog. Klimafaktoren entwickelt, um die Wahr- scheinlichkeit für zunehmende Hochwasserereig-
nisse besser abbilden zu können. Während die Alb auf Karlsruher Gemarkung in die Faktorengruppe 2 fällt, wird die Pfinz weitgehend der Faktorengrup- pe 3 zugeordnet. Demnach steigt zum Beispiel die Abflusswahrscheinlichkeit für ein Hochwasse- rereignis, das heute im Mittel etwa alle fünf Jahre auftritt (HQ5), bei der Alb langfristig um 45 % (Fak- tor 1,45), bei der Pfinz um 65 % (Faktor 1,65). Für ein 100-jährliches Hochwasser (HQ100) beträgt der Klimafaktor jeweils 1,15.
Der Oberrhein war in diesen Betrachtungen bislang nicht enthalten. Aktuelle Klimaprojektionen für die Rheinpegel kommen in einem Zukunftsszenario (Periode 2021 bis 2050) zu dem Ergebnis, dass für die mittleren Hochwasserabflüsse - im Gegensatz zu den anderen Fließgewässern - keine signifikan- ten Änderungen zu erwarten sind. Ob dies auch für extreme Hochwasserereignisse gilt, ist derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Die Anpassungsmaßnahmen bei Hochwasser sind grundsätzlich deckungsgleich mit den bislang be- währten Bausteinen des Hochwasserrisikoma- nagements, es ist aber eine höhere Flexibilität etwa hinsichtlich der Bemessung technischer Anlagen erforderlich.
Besonders die Alb war in den vergangen Jahrzehn- ten öfters von extremen Hochwasserereignissen betroffen, zuletzt 2002. Das in den Jahren 1983 bis 1990 errichtete System von Rückhalteräumen südlich von Karlsruhe bietet keinen ausreichenden Schutz mehr. Die Wiederherstellung des 100-jähr- lichen Hochwasserschutzes hat deshalb auch mit Blick auf den Klimawandel oberste Priorität. Die Städte Karlsruhe und Ettlingen haben zu diesem Zweck eine Planungsgemeinschaft gegründet. Nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsstudie Mitte 2012 steht als nächster Schritt das Planfest- stellungsverfahren an.
Im Zuge der Umsetzung des Integrierten Rhein- programms des Landes soll der 200-jährliche Hochwasserschutz für den Rheinabschnitt Karlsru- he durch den Bau von Retentionsräumen südlich von Iffezheim bis 2018 wieder hergestellt wer- den. Durch die Einweihung des Polders Söllingen/ Greffern im Jahr 2005 hat sich die Sicherheit für Karlsruhe bereits auf ein 120-jährliches Hochwas- ser erhöht. In Karlsruhe selbst soll mit dem Hoch- wasserrückhalteraum Bellenkopf/Rappenwört ein gesteuerter Polder eingerichtet werden. Hier läuft derzeit noch das Planfeststellungsverfahren.
Ein wesentliches Instrument der Hochwasservor- sorge sind Hochwassergefahrenkarten. Seit Ja- nuar 2013 liegen diese für das Einzugsgebiet des nördlichen Oberrheins (Teil Rheinebene) vor. Mit der Veröffentlichung der Karten durch die Untere Wasserbehörde werden die bei einem 100-jährli- chen Hochwasser potenziell überschwemmten Be- reiche förmlich als Überschwemmungsgebiet fest- gesetzt, was unter anderem Nutzungsrestriktionen für betroffene Grundstückseigentümer zur Folge hat. Aufbauend auf den Gefahrenkarten werden
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derzeit landesweit Hochwasserrisikomanagement- pläne für die jeweiligen Einzugsgebiete erarbeitet.
Als weitere Klimafolge werden Niedrigwasserereig- nisse tendenziell zunehmen. Negative Auswirkun- gen ergeben sich vor allem für die Flüsse als Le- bensraum (unter anderem durch sinkende Sauer- stoffgehalte), es können aber auch wirtschaftliche Nachteile entstehen. Für Alb und Pfinz wird insge- samt zwar nur eine schwache Abnahme progno- stiziert, beide Gewässer weisen aber heute schon aufgrund der geringen Vorfüllung starke Niedrig- wassertendenzen im Sommer auf. Eine Ausnahme bildet wiederum der Rhein: Hier ist bis zur Mitte des Jahrhunderts von keiner Verschärfung der mittleren Niedrigwasserabflüsse auszugehen. Die voraussichtliche Entwicklung bei extremen Nied- rigwassern (wie zum Beispiel das vom November 2011) wird derzeit noch näher beleuchtet.
Die Anpassungsmaßnahmen bei Niedrigwasser sind deutlich eingeschränkter. Im akuten Fall kommen vor allem Nutzungseinschränkungen in Betracht, zum Beispiel für die Kühlwasserentnahme/-einlei- tung von Kraftwerken und Industrieanlagen (sind in der Regel schon Bestandteil der Wasserrechte) oder Einschränkungen des Gemeingebrauchs (zum Beispiel Kanunutzung auf Alb und Pfinz).
Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung In Karlsruhe beruht die Trinkwasserversorgung
ausschließlich auf der Nutzung von Grundwasser. Aufgrund der Ergebnisse aktueller Modellszena- rien für den Oberrhein kann davon ausgegangen werden, dass der Klimawandel in naher Zukunft zu keiner signifikanten Beeinträchtigung der Grund- wasserneubildung im Jahresmittel führt. Durch die Lage der Karlsruher Wasserwerke in ausgedehnten Waldflächen besteht zudem ein effektiver Schutz gegen Stoffausträge ins Grundwasser, die klimabe- dingt eher zunehmen werden.
Im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung über- steigt die jährliche Grundwasserneu bildungsrate die Entnahmemenge für die Trinkwasserversor- gung deutlich. Dies wird auch zukünftig selbst in trockenen Jahren so bleiben. Im jahreszeitlichen Verlauf sind aber in ausgeprägten Hitzeperioden und beim Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren (Ausfälle von Versorgungsstrukturen) Ver- sorgungsengpässe möglich.
Auswirkungen auf das Verteilernetz wird es durch den Klimawandel voraussichtlich nicht geben, sämtliche Trinkwasserleitungen im Versorgungs- gebiet weisen eine ausreichende Erddeckung auf. Wichtig ist zudem die Verweilzeiten des Trinkwas- sers im Netz durch eine entsprechende Behälter- und Netzbewirtschaftung niedrig zu halten.
Die allgemein zur Diskussion stehenden und für Karlsruhe relevanten Anpassungsmaßnahmen für die Wasserversorgung sind in den Aktivitäten und Planungen der Stadtwerke bereits im Wesentlichen berücksichtigt. Aus Sicht der Stadtwerke kommt
dem vorgesehenen Neubau des Wasserwerk Ka- stenwört zur langfristigen Sicherung der Trinkwas- serversorgung strategische Bedeutung zu.
Auswirkungen auf die Stadtentwässerung Für die Stadtentwässerung ist der Umgang mit
extremen Starkregenereignissen eine wesentliche Klimafolge, da diese langfristig in Häufigkeit und Intensität zunehmen dürften. Durch die zeitweise Überlastung des Kanalnetzes kann es zu Überflu- tungen im Straßenraum kommen. Solche Wasse- reinstaus waren in den letzten Jahrzehnten auch in Karlsruhe kleinräumig immer wieder zu beob- achten.
Lang anhaltende Trockenphasen können aufgrund des ausbleibenden Regenwasserdurchflusses zu Ablagerungen im Kanal und zu Geruchsbelästi- gungen führen. Bislang ergab sich hier in Karlsru- he noch kein vorrangiger Handlungsbedarf.
Für die Abwasserreinigung sind durch Starkregen oder Hitzeperioden keine wesentlichen Auswir- kungen zu erwarten. Das Klärwerk und betriebs- relevante elektrische Anlagen wären aber bei ei- nem Rheinhochwasser im Falle eines Dammbruchs überflutungsgefährdet.
Die Bemessung der öffentlichen Entwässerungs- anlagen in Karlsruhe ist derzeit ausreichend und entspricht den aktuellen Normen, die schon Ende der 1990er Jahre hinsichtlich der abzuführenden Regenmengen um 30 % erhöht wurden.
Zur Ermittlung der potenziellen Überflutungsge- fährdung bei Starkregen (wo sind Geländetief- punkte, wo sammelt sich Wasser, wo sind ober- flächige Fließwege und Flutmulden etc.) wird eine bislang testweise angewandte Analysemethodik auf GIS-Basis demnächst auf das gesamte Stadtge- biet ausgeweitet.
Wichtige Ansatzpunkte zur Reduzierung des Re- genwasserabflusses sind die Regenwasserversicke- rung und -rückhaltung. Im Falle der Versickerung bestehen in Karlsruhe gewisse Einschränkungen (insbesondere hohe Grundwasserstände in der Kinzig-Murg-Rinne), ansonsten wird diese im Rah- men der Bauleitplanung möglichst konsequent umgesetzt. Im Stadtgebiet gibt es darüber hinaus mehrere offene Rückhaltebecken und einzelne unterirdische Retentionsspeicher. Diese sollen hin- sichtlich der Wasser beschickung und Drosselung in den nächsten Jahren technisch optimiert werden (Aktivierung bereits unterhalb der Bemessungs- jährlichkeit), um den Schutz der Unterlieger weiter zu verbessern.
Die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr hat vor allem im Neubaubereich Effekte erzielt. Die Systematik wird ab 2015 auf alle Grundstücke im Stadtgebiet übertragen (verpflichtend bisher nur für Grundstücke > 1.000 m2)
Aspekte der Überflutungsvorsorge müssen zukünf- tig systematischer in Planungsverfahren Berück- sichtigung finden. Dazu wären u.a. bei städtebauli- chen Wettbewerben und Bebauungsplanverfahren
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projektbezogene Aussagen zum Thema aufzuneh- men. Dies erfordert auch eine intensivere Zusam- menarbeit und Bewusstseinsbildung innerhalb der Stadtverwaltung.
Ein neuer Strategieansatz zum Umgang mit Stark- regenereignissen ist die „multifunk tionale Flächen- nutzung“. Dabei werden Freiflächen mit anderen Hauptnutzungen (zum Beispiel öffentliche Parks oder Spielflächen) im Falle eines Starkniederschlags gezielt geflutet und als Retentionsraum verwen- det. In Karlsruhe existieren erste Umsetzungsbei- spiele (Technologiezentrum, Konversionsgebiete Knielingen und Neureut). Sofern ausreichend Flä- chen zur Verfügung stehen, soll das Konzept bei Neuplanungen zukünftig in breiter Form umge- setzt werden.
Durch die Definition und Anlegung von Notwas- serwegen können Verkehrs- und Freiflächen für einen gezielten Oberflächenabfluss genutzt wer- den, falls die Kapazitätsgrenzen der Kanalisation überschritten sind. Bei der Straßenneuplanung wird diesem Aspekt soweit möglich Rechnung ge- tragen (zum Beispiel Verkippung neuer Straßen zur Bergseite und talseitige Einbordung, Verwendung von Mittelrinnen und Erhöhung der Querneigung zur Mitte) und so ein zusätzliches Speichervolumen im Straßenbereich generiert.
Zur Schadensbegrenzung bei außergewöhnlichen Extremereignissen sind Objektschutzmaßnahmen im privaten Bereich erforderlich (zum Beispiel Hö- herlegung von Kellerfenstern, Verwallungen an Souterrainwohnungen, Einbau von Rückstauklap- pen etc.). Das Tiefbauamt informiert betroffene Bürgerinnen und Bürger hierzu auf unterschiedli- che Weise (Vor-Ort-Beratungen auf Anfrage, Bera- tungsbroschüre, Öffentlichkeitsarbeit). Eine noch stärkere Sensibilisierung wäre aber wünschens- wert, damit diese Aspekte bei Neu- und Umbauten noch mehr Berücksichtigung finden.
Auswirkungen auf die Energieversorgung Anhaltende Trockenphasen können zu Problemen
bei der Kühlung großer Kraftwerke wegen des ge- ringeren Kühlwasserdargebots führen, was gege- benenfalls Leistungsdrosselungen und im Extrem- fall Netzinstabilitäten sowie mögliche Zwangsab- schaltungen einzelner Netzbereiche zur Folge hat. Eine solche Situation wäre im Hitzesommer 2003 beinahe eingetreten.
Betroffen von einer solchen Entwicklung wäre auch das Rheinhafendampfkraftwerk (RDK) im Karlsru- her Rheinhafen. Nach Angaben der EnBW können dort aber aufgrund verschiedener Maßnahmen (insbesondere durch den neuen Kühlturm) selbst bei starkem Rheinniedrigwasser und vergleichba- ren Temperaturen wie im Sommer 2003 die Grenz- werte für eine Kühlwasserrückführung eingehalten und damit ein stabiler Betrieb gewährleistet wer- den. Sollte es dennoch zu Leistungsdrosselungen im RDK kommen, ergibt sich daraus für Karlsruhe keine unmittelbare Konsequenz, da die Stadtwer-
ke nur einen ganz geringen Teil ihres vermarkteten Stroms direkt aus dem Kraftwerk beziehen. Rund 95 Prozent werden über das allgemeine Verbund- netz bezogen. Auf den Betrieb des Heizkraftwerks West der Stadtwerke haben Hitzeperioden keinen Einfluss.
Für Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien kann der Klimawandel ebenfalls negative Folgen haben. Das gilt insbesondere für die Wasserkraft in Niedrigwasserphasen.
Die für die Netzinfrastruktur diskutierten Klimari- siken sind in Karlsruhe als sehr überschaubar zu werten. Das gilt zum Beispiel für wind- und blitz- bedingte Störungen an Freileitungen, da ein Groß- teil des Netzes aus Erdkabeln besteht und verblei- bende Niederspannungs freileitungen sukzessive verkabelt werden.
Auf der Nachfrageseite wird der Wärmebedarf – verstärkt durch Maßnahmen zur Gebäudesa- nierung - im Winter sinken, der Strombedarf für Kühlungs- und Klimatisierungszwecke im Sommer dagegen steigen. Letzteres ist klimapolitisch kon- traproduktiv und entsprechende Lastspitzen kön- nen in Hitzeperioden einen stabilen Betrieb der Übertragungsnetze zusätzlich erschweren.
Als Reaktion auf den Hitzesommer 2003 haben die Stadtwerke und ihre Netztochter umfangreiche Störungsanalysen in Karlsruhe durchgeführt und Maßnahmenpläne mit Vorgaben für kurzfristige Lastabwürfe erarbeitet. Mittlerweile sind alleine die Übertragungsnetzbetreiber (in Baden-Württem- berg die TransNetBW) für die Netzstabilität verant- wortlich. Die Festlegungen in den Maßnahmenplä- nen kämen deshalb erst im Katastrophenfall und nur bei ausdrücklicher Anordnung durch den Über- tragungsnetzbetreiber zum Tragen.
Um den zunehmenden Stromeinsatz für Klimaan- lagen und die dadurch verursachten Lastspitzen zu bremsen, bietet sich gerade in Karlsruhe die Nutzung der Absorptionskältetechnik an. Dadurch kann überschüssige Fernwärme zur Kälteerzeu- gung genutzt werden. Zwei Demonstrationsan- lagen sind bereits seit einigen Jahren im Einsatz. Die neueste Generation von Absorptionskältema- schinen mit einer trockenen Rückkühlung wird zudem beim Neubauvorhaben Gartencarré/SYNUS bundesweit erstmalig im „großem Stil“ durch die Stadtwerke als Contractor eingesetzt. Das Ge- schäftsfeld „Kälte aus Fernwärme“ soll nach ersten Betriebserfahrungen ab 2014 als standardisiertes Contractingangebot deutlich ausgeweitet werden.
Als weitere Anpassungsoptionen für den Ausgleich zwischen Stromerzeugung und -nachfrage lassen sich - im Grunde aber unabhän- gig vom Klimawandel - das Lastmanagement und die Energiespeicherung nennen. Auch hier gibt es bei den Stadtwerke Überlegungen für innovative Pilotprojekte (thermischer Energiespeicher, „Power to Gas“)
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Auswirkungen auf den Verkehr Für die Infrastruktur im Straßen- und Schienenver-
kehr ist die prognostizierte Zunahme von Starkre- genereignissen, starken Stürmen und Hitzetagen von Bedeutung. Schäden an Oberleitungen durch Windwurf, durch die Unterspülung von Straßen und Gleisanlagen oder durch Hangrutschung in Böschungsbereichen gab es schon in der Vergan- genheit. Sie werden durch den Klimawandel aber voraussichtlich zunehmen und lassen sich auch nur in begrenztem Umfang durch technische Maßnah- men verhindern. Einige der diskutierten Anpas- sungsoptionen befinden sich zudem erst im Ent- wicklungsstadium.
Entgegen der landläufigen Erwartung dürften die Frostschäden im Straßenbereich durch häufigeren Frost-Tau-Wechsel im Winter nicht abnehmen.
Im Schienenverkehr ergeben sich durch die hö- here Anzahl von Hitzetagen einige besondere Herausforderungen, zum Beispiel was die Dimen- sionierung der Fahrleitungen anbelangt. Nicht zu- letzt wird eine systematische Klimatisierung der eingesetzten Fahrzeuge unumgänglich, was mit einem höheren Energieverbrauch „erkauft“ wer- den muss. Die anstehende Inbetriebnahme neuer Zweisystem- und Niederflurfahrzeuge berücksich- tigt diesen Aspekt bereits.
Gleich mehrere wichtige Synergieeffekte erfüllt die Anlage von Rasengleisen, die in den nächsten Jah- ren weiter ausgebaut werden sollen.
Für den Rheinhafen sind die (wirtschaftlichen) Aus- wirkungen durch Hoch- und Niedrigwasser die entscheidende klimabeeinflusste Größe. Mit dem Hochwassersperrtor ist das Hafengebiet ausrei- chend gegen Hochwasser gewappnet, ansonsten kann nur durch eine flexible Organisation und vorausschauende Disposition der Güterströme rea- giert werden.
Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsleben Die klimatischen Veränderungen bergen für viele
Unternehmen durch die Zunahme von Wetterex- tremen und durch längere Hitzeperioden Risiken, wobei die tatsächliche Anfälligkeit stark von der Lage, den baulichen Eigenschaften und von den Lieferkettenbeziehungen des einzelnen Betriebs abhängig ist.
Neben Schäden an Gebäuden und der betriebli- chen Infrastruktur sind auch potenzielle Beeinträch- tigungen von Produktions- und Arbeitsabläufen zu beachten, zum Beispiel bei just-in-time-Prozessen oder durch eine geringere Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bei großer Hitze.
Gewisse Chancen des Klimawandels liegen für manche Branchen in der steigenden Nachfrage nach Anpassungstechniken und -dienstleistungen, etwa für energieeffiziente Klimatisierungslösun- gen.
Zur Reduzierung der Anfälligkeit von gewerblichen Gebäuden steht ein breites Spektrum an baulichen und technischen Maßnahmen zur Verfügung (zum
Beispiel Dach- und Fassadenbegrünungen, Schaf- fung von Versickerungsmöglichkeiten etc.). Zuneh- mend Verbreitung findet das sogenannte Albedo- management, also die Verwendung von Gebäu- dematerialien mit einer hohen Rückstrahlwirkung. Erheblich ansteigen wird zudem der gewerbliche Klimatisierungsbedarf. Hier muss das Ziel sein, überschüssige Abwärme oder Fernwärme zukünf- tig verstärkt mittels Absorptionstechnik zu nutzen.
Über technische Lösungen hinaus sollten auch or- ganisatorische Maßnahmen ergriffen und zum Bei- spiel in betrieblichen Notfallplänen dokumentiert werden.
Die Stadt Karlsruhe kann zur Sensibilisierung von Unternehmen für das Thema beitragen, etwa durch die Vermittlung von Best-Practice-Beispielen. Ein solcher Ansatz soll beispielsweise im regionalen Netzwerk „Klimawandel und Produktivität“ ver- folgt werden. Auch der städtische Wettbewerb zur Durchgrünung von Gewerbegebieten bietet ent- sprechende Schnittpunkte.
Auswirkungen auf Tourismus und Freizeitverhal- ten Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tou-
rismus sind mit Ausnahme des Wintersports ten- denziell eher günstig. Davon könnte gegebenen- falls auch Karlsruhe profitieren, vor allem als Ziel für vermehrte Städtereisen.
Für das individuelle Freizeitverhalten der Karlsruher Bevölkerung sind gewisse Einschränkungen abseh- bar, sowohl im Sommer bei hoher Hitzebelastung und Trockenheit als auch im Winter, da Aktivitäten wie Skifahren und Rodeln in der Region immer sel- tener möglich sein werden.
Aus städtischer Sicht ist kein erhöhter Anpassungs- druck zu erkennen. Letztlich bestehen wie etwa im Freibadbereich auch nur wenig konkrete Anpas- sungsmöglichkeiten.
Auswirkungen auf den Bevölkerungsschutz Der Umgang mit unterschiedlichen Naturereignis-
sen und deren Folgen für Mensch und Umwelt ist seit jeher ein fester Aufgabenbestandteil des Be- völkerungsschutzes. Die maßgeblichen Akteure sind deshalb heute schon für die Bewältigung wet- terbedingter Extremereignisse und Großschadens- lagen gerüstet.
Im Zuge des Klimawandels ist allerdings mit einer zunehmenden Anzahl und steigenden Intensität von Extremereignissen wie Hochwasser, Starknie- derschlägen oder lang anhaltenden Hitzeperioden zu rechnen. Tatsächlich nehmen viele Einrichtun- gen des Bevölkerungsschutzes schon heute einen Anstieg der Einsatzzahlen aufgrund von extremen Wetterbedingungen wahr, wie eine bundesweite Umfrage zeigt. Statistisch gesicherte Daten zu kli- mawandelbedingten Einsatzfällen liegen (auch in Karlsruhe) nicht vor.
Die diskutierten Anpassungsmaßnahmen für den Bevölkerungsschutz sind aufgrund seines Quer-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 19
schnittscharakters durchweg recht allgemein ge- halten.
Die Alarm- und Einsatzpläne zur Bewältigung von Schadensereignissen durch Extremwetterlagen werden regelmäßig überprüft und angepasst (zum Beispiel für Hochwasser an den Karlsruher Gewäs- sern oder für den Fall eines Stromausfalls in einer extremen Hitzeperiode). Ebenso ist eine Überarbei- tung und Prüfung von Krankenhausalarmplänen durch eine eigens bei der Branddirektion zeitwei- se beschäftigte Ärztin für den Katastrophenschutz gewährleistet.
Ein wichtiger Ansatzpunkt besteht darin, die Ko- ordination und Zusammenarbeit der beteiligten Akteure bei unwetterbedingten Schadenslagen im Rahmen von Katastrophenschutzübungen zu ver- bessern (betrifft in Karlsruhe Stabsrahmenübun- gen mit dem Verwaltungs- und Führungsstab der Stadt Karlsruhe, regionale Stabsrahmenübungen mit benachbarten Stadt- und Landkreisen sowie Vollübungen für die Einsatzkräfte). Entsprechende Szenarien waren bereits mehrfach Bestandteil von Übungen und sollen zukünftig noch stärker Be- rücksichtigung finden.
Was die technische Ausrüstung für extremwetter- bedingte Katastrophenfälle anbelangt, ist Karlsru- he schon gut aufgestellt. Mit Hilfe von Bund und Land konnte insbesondere die Fahrzeugflotte in den letzten Jahren erheblich modernisiert werden.
Eine weitere Aufgabe der lokalen Gefahrenabwehr besteht darin, Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, sich selbst besser gegen mögliche Gefahrenlagen zu schützen. Entsprechende Infor- mationen werden etwa beim „Tag des Katastro- phenschutzes“ vermittelt und sollen weiter ausge- baut werden.
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2. Klimawandel: Ursachen, Beobachtungen, Szenarien 2.1 Die globale Perspektive
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2. Klimawandel: Ursachen, Beobachtungen, Szenarien
2.1 Die globale Perspektive
Der menschengemachte Klimawandel wird dem Allge- meinverständnis nach häufig mit der globalen Erwär- mung gleichgesetzt. Das ist zwar nicht ganz korrekt, da auch natürliche Effekte einen gewissen Anteil daran haben, im Grunde trifft es aber den Kern der Sache.
Zwischen 1900 und 2005 ist die globale Durchschnitt- stemperatur um ca. 0,7 °C angestiegen, alleine um 0,6 °C in den letzten 50 Jahren. Am ausgeprägtesten war die Temperaturzunahme von 1975 bis heute: Legt man einen Referenzzeitraum von 1961-1990 zugrunde , dann sind die Jahre 2000 bis 2009 die wärmste Deka- de, die jemals auf allen Kontinenten der Erde registriert wurde, gefolgt von den 1990er Jahren. Und bereits die 1980er Jahre waren wärmer als alle Jahrzehnte zuvor seit Beginn der regelmäßigen Temperaturaufzeichnun- gen (siehe Abbildung 1).
Nach Angaben der NASA wurden neun der zehn bis- lang wärmsten Jahre nach dem Jahr 2000 gemessen. Bisherige „Rekordhalter“ sind die Jahre 2010 und 2005. Auch 2012 fügt sich in diese Reihe und war das insgesamt neuntwärmste Jahr.
Rekonstruierte Daten aus Beobachtungen und anderen Quellen, wie zum Beispiel Baumringdaten, deuten dar- auf hin, dass die Temperaturen der letzten 50 Jahre sehr wahrscheinlich höher waren als jemals zuvor in den vergangenen 500 Jahren und wahrscheinlich hö- her als in den vergangenen 1.300 Jahren.
Abb. 1: Globaler Temperaturverlauf von 1850 bis 2010. Die Grafik zeigt die Abweichung der Jahresmitteltemperatur von der Durchschnittstemperatur der Bezugsperiode 1961-1990. (Quelle: LUBW/LfU Bayern u.a. 2012, S. 5)
Ursachen der Erwärmung
In der Klimaforschung ist es heute - bis auf wenige Ausnahmen sog. „Klimaskeptiker“ - Konsens, dass die steigenden Konzentrationen anthropogener, also men- schengemachter Treibhausgase die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung sind. Der IPCC (Intergovern- mental Panel on Climate Change), dessen Analysen den weltweiten Forschungsstand auf diesem Gebiet abdecken, spricht in seinem vierten, und nach wie vor aktuellen Sachstandsbericht von 2007 davon, dass dies „sehr wahrscheinlich“ ist, was einer mindestens 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit gleichkommt.
Die Menschheit setzt seit Beginn der Industrialisierung durch eine Vielzahl von Prozessen große Mengen an Treibhausgasen frei: Von der Verbrennung fossiler En- ergieträger (Erdöl, Kohle, Gas) zur Energiegewinnung über die großflächige Änderung der Landnutzung (zum Beispiel Rodung von Wäldern, Trockenlegung von
Foto: Dorothea Jacob / PIXELIO www.pixelio.de
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Mooren) und intensivierte landwirt- schaftliche Tätigkeiten (insbesondere Viehhaltung und Reisanbau) bis hin zu industriellen Prozessen und dem Verkehr.
Zu den wichtigsten Treibhausgasen zählen Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O, Lachgas). Auch wenn das Treib- hauspotenzial von Methan und Lachgas um ein Vielfaches höher liegt, machen die CO2-Emissionen mit fast 2/3 den Hauptanteil des menschlichen Treibhauseffekts aus und bestimmen deshalb auch im Wesentlichen die aktuelle Klima- schutzdiskussion (siehe Abbildung 2). Abb. 2: Die wichtigsten anthropogenen Treibhausgase (Quel-
le: Germanwatch 2010, S. 21)
Die Konzentration von CO2 ist seit Beginn der Industria- lisierung von ursprünglich ca. 280 Molekülen pro einer Millionen Luftteilchen (ppm, parts per million) um fast 40 % auf ca. 390 ppm im Jahr 2011 gestiegen. Über die Auswertung von Sediment- und Eisbohrkernen ist bekannt, dass die CO2-Konzentration zumindest in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppm betrug.
Im Frühjahr 2012 meldeten Klimaforscher, dass an ei- ner Messstation in der Arktis zum ersten Mal über ei- nen Monat lang der „Schwellenwert“ von 400 ppm überschritten wurde. Auch an einigen weiteren Sta- tionen in der nördlichen Hemisphäre wurde der Wert zumindest kurzzeitig gemessen. Insofern ist damit zu rechnen, dass diese Marke schon bald weltweit den neuen Ist-Stand markiert.
Neben der Temperaturzunahme fasst der IPCC-Bericht auch weitere Belege für den Klimawandel bzw. direk- te klimatische Folgen der Erderwärmung zusammen. Dazu zählen etwa der Anstieg des atmosphärische Wasserdampfgehalts und die dadurch bedingte Beein- flussung des Niederschlagsgeschehens, der drastische Rückgang der meisten Gebirgsgletscher, der Rückgang des arktischen Meereises und des grönländischen Fest- landseisschildes, der Anstieg des Meeresspiegels oder die Zunahme extremer Wetterereignisse (vgl. dazu die Zusammenfassung unter www.awi.de/de/aktuel- les_und_presse/selected_topics/klimawandel/ipcc_be- richt_2007/summary).
IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change)
Der “Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaände- rungen” wird im Allgemeinsprachgebrauch auch oft als “Weltklimarat” bezeichnet. Er wurde 1988 von der WMO (World Meteorological Organization) und dem Umweltprogramm der Vereinten Natio- nen (UNEP) vor dem Hintergrund des weltweiten Klimawandels gegründet. Als Experten-Ausschuss betreibt der IPPC selbst keine eigenständige Klima- forschung. Seine Aufgabe besteht vielmehr darin, die aktuellen Forschungsergebnisse, die weltweit zu dem Thema publiziert werden, umfassend, objektiv und transparent zusammenzutragen und zu bewer- ten. Dazu veröffentlicht der IPCC in regelmäßigen Abständen umfassende Sachstandsberichte. In den Jahren 1990, 1995, 2001 und 2007 wurden insge- samt vier Sachstandsberichte erstellt. Der weiterhin aktuelle UN-Klimabericht entstand 2007 unter dem Titel „Climate Change 2007 - The Physical Basis“ und hat wegen seiner eindringlichen Aussagen weltweit ein großes Echo hervorgerufen. Ein fünf- ter Sachstands bericht befindet sich derzeit in Ab- stimmung, seine Veröffentlichung ist für September 2013 angekündigt.
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Szenarien für die Zukunft - globale Klimamodelle
Wie viele Treibhausgase künftig in die Atmosphäre ge- langen werden, hängt von vielen Einflüssen ab, zum Beispiel wie sich die Bevölkerung, das Wirtschafts- wachstum, der Energieverbrauch, die Landnutzung oder der technologische Fortschritt (Effizienztechnolo- gien) entwickeln. Um mit diesen Unsicherheiten umzu- gehen, hat der IPCC in seinem letzten Sachstandsbe- richt sechs verschiedene Emissionsszenarien definiert, die mögliche Entwicklungen der menschlichen Gesell- schaft und unserer Umwelt innerhalb dieses Jahrhun- derts beschreiben (Abbildung 3).
Abb. 3: Grundannahmen für die IPCC-Szenarien (Quelle: Germanwatch 2010, S. 25, nach IPCC 2007)
Diese Emissionsszenarien dienen wiederum als Input für globale rechnergestützte Klimamodelle, mit deren Hilfe die dreidimensionale Atmosphäre abgebildet und die ablaufenden physikalischen und chemischen Prozesse simuliert werden. Da- durch ist es möglich, die voraussichtliche Ent- wicklung wesentlicher Klimaparameter zu be- rechnen und in Klimaszenarien zu „übersetzen“.
Auf Basis dieser Modellierungen rechnet der IPCC je nach Emissionsszenario und dem ange- wandten Modell mit einer Zunahme der globa- len Durchschnittstemperatur zwischen 1,1 und 6,4 °C bis zum Ende des Jahrhunderts (Abbil- dung 4). Die Spanne der Temperaturerhöhung reicht dabei im besten Fall (niedrigstes Szenario B1) von im Mittel 1,8 °C (Spanne: 1,1 bis 2,9 °C) bis zu 4 °C im Mittel im ungünstigen Verlauf (A1FI-Sze- nario mit Spanne von 2,4 bis 6,4 °C). Am wahrschein- lichsten betrachten die Forscher einen Anstieg von 1,8 bis 4 °C (sog. A1B-Szenario mit Mittelwert von 2,8 °C). Der Klimawandel findet dabei nicht überall gleichmä- ßig statt. Besonders stark werden sich die Kontinente der mittleren und nördlichen Breiten sowie die Antark- tis erwärmen, weniger stark die Ozeane. Selbst wenn ab sofort keinerlei Treibhausgase mehr ausgestoßen
würden, würde die Erderwärmung aufgrund der Träg- heit des Klimasystems in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen.
Bei der Bewertung dieser Projektionen ist zu beachten, dass sie auf einer begrenzen Anzahl von Annahmen beruhen. Sie können also keine sicheren Prognosen liefern, bieten aber selbst bei den verbleibenden Unsi- cherheiten eine wichtige Grundlage gerade für politi- sche Entscheidungen.
Abb. 4: Prognostizierter Temperaturverlauf der IPCC-Leitsze- narien. Die schwarze Linie in der linken Hälfte des Diagramms zeigt die Messwerte bis zum Jahr 2000. Die drei oberen Li- nien stehen für drei standardisierte Szenarien zum weite- ren CO2-Ausstoß. Besonders warm würde es demnach im A2-Szenario werden (rote Linie). Die orange Linie zeigt den Anstieg der Globaltemperatur, wenn alle Emissionen im Jahr 2000 gestoppt worden wären. Die Balken rechts re präsen- tieren die Spannweite der Resultate aller IPCC-Klimamodelle (Quelle: IPCC 2007).
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Wesentliche Auswirkungen und Folgen
Unter der Annahme, dass die Klimaänderungen in Zu- kunft durch engagierte Anpassungsmaßnahmen nicht wesentlich abgemildert werden, erwartet der IPCC für das 21. Jahrhundert weltweit weitreichende Folgen für Mensch und Umwelt. Diese reichen von einer Überla- stung der meisten Ökosysteme (zum Beispiel dem groß- flächigen Absterben von Korallenriffen) über die zu- nehmende Wasserknappheit in vielen Regionen bis hin zu Einschränkungen bei der Agrarproduktion. Durch den Meeresspiegelanstieg könnte Bangladesh bis zu 20 % seiner Landesfläche einbüßen, die Malediven sogar ganz von der Landkarte verschwinden. Generell ist mit einer steigenden Intensität von Extremwetterereignis- sen wie Stürmen, Hitzewellen und Dürreperioden zu rechnen (siehe Abbildung 5).
In Europa dürften sich vor allem die be- reits heute schon gegenläufigen Nieder- schlagstrends im Norden und im Süden verstärken. Demnach wird sich Südeur- opa noch weit häufiger als bislang mit andauernden Hitze- und Dürreperioden konfrontiert sehen, während in Skan- dinavien die Niederschläge deutlich zunehmen – und zwar mehr Regen als Schnee. Als weitgehend sicher gilt, dass die Gletscher in den Alpen weiter an Vo- lumen verlieren werden. Nach neuesten Schätzungen könnte bei einem Tempe- raturanstieg im Sommerhalbjahr von 3 °C etwa 80 % der 1990 noch vorhan- denen Eismasse bis zum Jahrhunderten- de verloren gehen. Bei einem Temperaturanstieg von 5 °C wären die Alpen noch innerhalb dieses Jahrhunderts praktisch eisfrei.
Abb. 5: Beispiele für erwartete globale Auswirkungen des Klimawandels in Abhängigkeit von der Temperaturzunahme gegenüber 1880 (Quelle: Germanwatch 2010, S. 34, nach WBGU 2007)
Kippelemente im Klimasystem
Der globale Klimawandel erscheint für menschliche Maßstäbe eher langsam und graduell abzulaufen. In bestimmten Regionen der Erde kann der anthropogene Einfluss auf das Klimasystem jedoch sprunghafte und teilweise unumkehrbare Entwicklungen anstoßen. In der wissenschaftlichen Diskussion haben diese so ge- nannten Kippelemente („Tipping Points“) in den letz- ten Jahren eine besondere Aufmerksamkeit erlangt, da sie den Klimawandel zusätzlich verschärfen und den ohnehin hohen Anpassungsdruck nochmals erhöhen. Bei vielen dieser diskutierten Elemente wird ein Um- kippen bei einem Temperaturanstieg von zwei bis drei Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau als sehr wahrscheinlich eingeschätzt (siehe Abbildung 6).
Abb. 6: Kipp-Elemente mit Temperaturschwellen (gegenüber 1880), die in diesem Jahrhundert angestoßen werden könn- ten (Quelle: Germanwatch 2010, S. 30)
Das gilt beispielsweise für das Abschmel- zen des grönländischen Eisschildes, bei dem Wissenschaftler von einer kritischen Grenze von etwa drei Grad Celsius lokaler Erwärmung ausgehen, ab der die - auch jetzt schon laufenden – Schmelzprozes- se irreversibel beschleunigt werden. Im schlimmsten Fall könnte der Eispanzer dann innerhalb von 300 Jahren abschmel- zen und den Meeresspiegel um bis zu sie- ben Metern anheben.
Ein Kipp-Punkt, der möglicherweise schon fast erreicht ist, ist das Tauen der arkti- schen Permafrostböden: Wenn der Dau- erfrost abbricht, werden große Mengen Methan freigesetzt. Wissenschaftler der Universität Edinburgh haben zwischen
2003 und 2007 bereits einen Anstieg des ausgasenden Methans um ein Drittel festgestellt.
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Die Ungerechtigkeiten im Treibhaus Erde
Die schwerwiegendsten Folgen des Klimawandels sind in den politisch und ökologisch labilen Gebieten der Welt, den subtropischen und tropischen Ländern des Südens, zu erwarten. Die Bevölkerungen dieser Länder leiden bereits heute erheblich unter Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen oder Dürren, weil die klimatischen Prozesse in den äquatorialen Regio- nen deutlich ausgeprägter sind. Da sie zudem nur sehr begrenzte Kapazitäten haben, um sich an den Klima- wandel anzupassen, trifft sie der Klimawandel um ein Vielfaches stärker als die Industrienationen. Dies wirft vor allem Fragen im Hinblick auf die soziale Gerechtig- keit auf, denn damit werden diejenigen die Hauptleit- tragenden des Klimawandels sein, die bisher am we- nigsten pro Kopf zur globalen Erwärmung beigetragen haben.
Der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) sieht in die- sem Umstand auch eine Bedrohung der internationa- len Sicherheit. So könnte etwa ein klimabedingter Rückgang der Nahrungsmittelproduktion durch häufi- gere Trockenphasen regionale Ernährungskrisen auslö- sen und zu einer gesellschaftlichen Destabilisierung bis hin zu gewalttätigen Konflikten führen. Dies könnte Migrationsströme ungeahnter Größe aus Nordafrika und dem Sahel nach Europa auslösen. Erschwerend kommt hinzu, dass instabile und arme Länder aus eige- ner Kraft nur begrenzt effektiven Klimaschutz betrei- ben können und daher auf internationale Unterstüt- zung angewiesen sind. Eine aktive Klimaschutzpolitik muss deshalb letztlich auch als vorsorgende Sicher- heitspolitik verstanden werden.
Abb. 7: Sicherheitsrisiken durch Klimawandel: ausgewählte Brennpunkte (Quelle: WBGU 2007, S. 4)
Die ökonomische Dimension des Klimawandels
Die Klimaerwärmung dürfte auch volkswirtschaftlich zu Problemen führen. Wenn extreme Wetterereignisse wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen häufiger und intensiver auftreten, steigen damit zwangsläufig die Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen oder in der Land- und Forstwirtschaft an.
Welche ökonomischen Folgewirkungen einzelne Ex- tremwetterereignisse haben können, veranschaulichen die folgenden Beispiele: • Im Weltbankbericht „Dreht die Hitze runter“ vom
November 2012 geben die Autoren an, dass die extreme Hitzewelle aus dem Jahr 2010 in Russland nach ersten Schätzungen Tausende von Menschen das Leben gekostet, die Ernte um ein Viertel ver- ringert und 15 Mrd. Dollar an volkswirtschaftlichen Schäden verursacht hat.
• Für den Hitzesommer 2003 geht die Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft europaweit bei rund 70.000 Todesfällen von einem wirtschaftli- chen Gesamtschaden von knapp zwölf Mrd. Euro aus.
• Die „Jahrhundertflut“ an der Elbe im Jahr 2002 verursachte alleine in Deutschland Schäden von über 11 Milliarden Euro.
• Der Wintersturm „Kyrill“ vom Januar 2007 hat deutschlandweit Schäden von 7,6 Mrd. Euro nach sich gezogen.
Die Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft betreibt weltweit die größte Datenbank zu Naturkatastrophen und veröffentlicht seit Jahren regelmäßig entsprechen- de Übersichten. Sowohl weltweit als auch in Deutsch-
land lässt sich in den letzten Jahrzehnten im Trend ein deutlicher Anstieg der Na- turkatastrophen und der damit verbun- denen Schäden belegen (siehe Abbil- dungen 8 und 9).
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherer hat im Jahr 2011 Szenarien erarbeiten lassen, die für Deutschland bis zum Jahr 2100 eine Zunahme der Schäden aus Sturm, Hagel und Über- flutungsereignissen um mehr als 50 % prognostizieren. Ein besonders schaden- trächtiges Sturmereignis von einer Inten- sität, wie wir es heute alle 50 Jahre erle- ben, kann demnach zukünftig alle zehn Jahre eintreten. Für die Versicherer wür- de das bedeuten, dass sie bis zum Ende des 21. Jahrhunderts allein für Extrem-
stürme alle zehn Jahre 7 bis 8 Milliarden Euro zahlen müssten. Das wäre eine Verdreifachung der Schaden- summe gegenüber dem heutigen Durchschnitt.
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Die ökonomische Dimension des Klimawandels
Die Klimaerwärmung dürfte auch volkswirtschaftlich zu Problemen führen. Wenn extreme Wetterereignisse wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen häufiger und intensiver auftreten, steigen damit zwangsläufig die Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen oder in der Land- und Forstwirtschaft an.
Welche ökonomischen Folgewirkungen einzelne Ex- tremwetterereignisse haben können, veranschaulichen die folgenden Beispiele: • Im Weltbankbericht „Dreht die Hitze runter“ vom
November 2012 geben die Autoren an, dass die extreme Hitzewelle aus dem Jahr 2010 in Russland nach ersten Schätzungen Tausende von Menschen das Leben gekostet, die Ernte um ein Viertel ver- ringert und 15 Mrd. Dollar an volkswirtschaftlichen Schäden verursacht hat.
• Für den Hitzesommer 2003 geht die Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft europaweit bei rund 70.000 Todesfällen von einem wirtschaftli- chen Gesamtschaden von knapp zwölf Mrd. Euro aus.
• Die „Jahrhundertflut“ an der Elbe im Jahr 2002 verursachte alleine in Deutschland Schäden von über 11 Milliarden Euro.
• Der Wintersturm „Kyrill“ vom Januar 2007 hat deutschlandweit Schäden von 7,6 Mrd. Euro nach sich gezogen.
Die Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft betreibt weltweit die größte Datenbank zu Naturkatastrophen und veröffentlicht seit Jahren regelmäßig entsprechen- de Übersichten. Sowohl weltweit als auch in Deutsch-
land lässt sich in den letzten Jahrzehnten im Trend ein deutlicher Anstieg der Na- turkatastrophen und der damit verbun- denen Schäden belegen (siehe Abbil- dungen 8 und 9).
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherer hat im Jahr 2011 Szenarien erarbeiten lassen, die für Deutschland bis zum Jahr 2100 eine Zunahme der Schäden aus Sturm, Hagel und Über- flutungsereignissen um mehr als 50 % prognostizieren. Ein besonders schaden- trächtiges Sturmereignis von einer Inten- sität, wie wir es heute alle 50 Jahre erle- ben, kann demnach zukünftig alle zehn Jahre eintreten. Für die Versicherer wür- de das bedeuten, dass sie bis zum Ende des 21. Jahrhunderts allein für Extrem-
stürme alle zehn Jahre 7 bis 8 Milliarden Euro zahlen müssten. Das wäre eine Verdreifachung der Schaden- summe gegenüber dem heutigen Durchschnitt.
Abb. 8: Naturkatastrophen weltweit 1980 bis 2011, Anzahl der Ereignisse mit Trend (Quelle: NatCatSERVICE Munich Re, www.munichre.com/de/reinsurance/business/non-life/geo- risks/natcatservice/default.aspx)
Abb. 9: Große Naturkatastrophen weltweit 1950 bis 2011, Gesamtschäden und versicherte Schäden mit Trend (Quelle: NatCatSERVICE Munich Re)
Ein aktueller Bericht im Auftrag der EU schätzt die jähr- lichen zukünftigen Anpassungskosten durch den Kli- mawandel europaweit auf rund 20 Mrd. Euro in den 2020er Jahren, auf 90 bis 150 Mrd. Euro in den 2050er Jahren und zwischen 600 Mrd. und 2.500 Mrd. Euro in den 2080ern - abhängig von der zukünftigen Entwick- lung der Treibhausgasemissionen.
Alleine diese Spanne zwischen den möglichen Scha- densummen macht deutlich, wie dringlich ein ambi- tionierter Klimaschutz auch aus ökonomischer Sicht geboten ist. Bereits 2006 bezifferte der vielbeachtete britische Stern-Report bei einem ungebremsten Klima- wandel die Folgekosten auf fünf bis 20 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts. Die jährlichen Kosten für Maßnahmen für eine Stabilisierung der Treibhaus- gaskonzentration auf einem langfristigen Niveau zwi- schen 500 und 550 ppm Kohlendioxidäquivalenten wären dagegen mit etwa einem Prozent des globalen Bruttosozialprodukts zu veranschlagen.
Ein ähnliches Verhältnis ergibt sich auch bei der volks- wirtschaftlichen Betrachtung von Anpassungsmaßnah- men: So schätzt die genannte EU-Studie die durch- schnittlichen Kosten der Anpassung an einen erhöhten Meeresspiegelanstieg EU-weit auf 1 Mrd. Euro pro Jahr
in 2020 und 1,5 Mrd. Euro in 2050. Die Kosten der An- passung an Hochwasser im Binnenland werden mit 1,7 bzw. 3,4 Mrd. Euro pro Jahr angegeben. Dem gegen- über steht ein Nutzen durch vermiedene Schäden: Im Falle des Meeresspiegelanstiegs überschlägig zwischen 2,5 Mrd. Euro pro Jahr in 2020 und 7,1 Mrd. Euro in 2050. Für vermiedene Schäden aus Hochwasserereig- nissen im Binnenland wird der Nutzen sogar noch grö- ßer angenommen: 8,3 Mrd. Euro in 2020 und 19 Mrd. Euro in 2050.
Auch wenn die genannten Zahlen teilweise sehr über- schlägig berechnet wurden und naturgemäß mit vie- len Unsicherheiten behaftet sind, zeigen sie doch recht eindrücklich, dass sich sowohl ein ambitionierter Kli- maschutz als auch eine frühzeitige Anpassung an die unvermeidbaren Klimafolgen im Endeffekt langfristig bezahlt machen.
Konsens ohne Konsequenz: Das 2-Grad-Ziel
Als Grenze von einem noch tolerablem zu einem „ge- fährlichen“ Klimawandel hat sich in der Klimapolitik das sog. 2-Grad-Ziel etabliert, das in diesem Jahrhun- dert eine Erwärmung der globalen Durchschnittstem- peratur von maximal 2 °C gegenüber dem vorindustri- ellen Niveau vorsieht. 2009 wurde dieses 2-Grad-Ziel im Abschlussdokument der UN-Klimakonferenz in Ko- penhagen verankert und auf der UN-Klimakonferenz in Cancun (Mexiko) im Dezember 2010 erstmals offiziell akzeptiert. Auch die G8-Staaten haben im Juli 2009 dieses klimapolitische Ziel formuliert.
Schwierig zu beantworten ist die Frage, welche Treib- hausgasmengen noch emittiert werden dürften, um die 2-Grad-Grenze nicht zu überschreiten. Hierzu gibt es unterschiedliche Berechnungen. Klar ist allerdings, dass das Zeitfenster für ein konsequentes Handeln im- mer enger wird. Der WBGU beispielsweise ging in ei- nem Sondergutachten von 2009 davon aus, dass das 2-Grad-Ziel nur erreicht werden kann, wenn die Indu- strieländer noch vor 2015 den Trend ihrer CO2-Emis- sionen umkehren und bis 2020 auf ein Drittel redu- zieren. Bei erfolgreicher Einführung eines weltweiten Emissionshandels wäre für diese Reduktion allenfalls noch bis 2025 Zeit. Schwellenländer wie etwa China, Indien oder Brasilien müssten aufgrund ihrer nachho- lenden Entwicklung die Trendumkehr zwischen 2020 und 2025 erreichen.
Tatsächlich haben die weltweiten CO2-Emissionen nach Angaben der Weltenergieagentur 2010 ein neues Re- kordniveau erreicht und sind 2011 nach vorläufigen Berechnungen etwa des Internationalen Wirtschaftsfo- rum Regenerative Energien (IWR) mit einem Gesamt- ausstoß von 34 Milliarden Tonnen Kohlendioxid noch- mals angestiegen.
Damit übersteigt die weltweite Emissionsentwicklung den angenommenen Verlauf der meisten IPCC-Szena- rien von 2007. Das gilt insbesondere für das „mittle-
28 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
re“ A1B-Szenario, das in seinem Verlauf bis dato als am wahrscheinlichsten eingeschätzt wurde und auch Grundlage für die meisten Regionalisierungsmodelle ist.
Pünktlich vor dem letzten Weltklimagipfel im Dezem- ber 2012 in Doha machte die Weltbank mit ihrem Be- richt „Dreht die Hitze herunter“ (Turn Down the Heat: Why a 4°C Warmer World Must be Avoided) auf die dramatischen Folge einer ungebremsten Klimaerwär- mung aufmerksam. Zusammenfassend stellt die durch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstellte Studie fest, dass sich die Welt wahrscheinlich um mehr als drei Grad bis zum Ende des Jahrhunderts erwärmt, wenn es keine weiteren Verpflichtungen und Aktionen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen über die bislang zugesagten Reduktionsziele einzelner Staaten gibt. Und würden die bisherigen Reduktions- verpflichtungen nicht in die Tat umgesetzt, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Viergradmar- ke noch vor Ablauf des Jahrhunderts erreicht wird - im schlimmsten Fall schon um das Jahr 2060.
Auch wenn die endgültige Veröffentlichung des 5. Sachstandsberichts abzuwarten bleibt, kann davon ausgegangen werden, dass der IPCC seine Szenarien für die zukünftig mögliche Klimaentwicklung und die konkreten Folgen in vielen Bereichen deutlich anpassen wird. Erste Details sickerten bereits schon durch und wurden in der Presse in unterschiedlicher Weise auf- gegriffen.
Das betrifft etwa den zukünftigen Anstieg des Mee- resspiegels. In seinem Bericht von 2007 geht der IPCC noch von einem Meeresspiegelanstieg von 2 mm pro Jahr ab dem Jahr 1990 aus. Eine aktuelle Auswertung von Satellitendaten, die eine Wissenschaftlergruppe unter Federführung des Potsdam-Instituts für Klima- folgenforschung (PIK) vorgenommen hat, zeigen für den Zeitraum zwischen 1990 und 2011 dagegen einen Meeresspiegelanstieg von 3,2 mm pro Jahr auf. Damit steigen die Ozeane 60 Prozent schneller als nach der mittleren Prognose des Weltklimarats vorhergesagt. Neue Studien halten deshalb einen Meeresspiegelan- stieg bis zum Ende des Jahrhunderts zwischen 0,5 und 1,9 Meter für möglich - der IPCC ging 2007 noch von einer Spanne zwischen 0,18 und 0,59 Metern aus. Eine Ursache dafür ist auch der deutlich schnellere Rück- gang des arktischen Meereises. Im September 2012 wurde berichtet, dass sich die arktischen Eismassen seit 1973 halbiert haben. Am 16.09.2012 wurde die bisher kleinste je gemessene Meereisfläche registriert. Auch dieser Schwund liegt signifikant unter den Annahmen, die dem letzten IPCC-Bericht zugrunde lagen.
Diese Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass es bislang nur schwer möglich ist, die Ausmaße und Folgen des Klimawandels präzise abzuschätzen. Die ständig neuen Zahlen aus der Klimaforschung ergeben zwar ein immer klareres Bild davon, wie sich die Erde in Zukunft verändern wird. Eindeutige Aussagen lassen sie aber nicht zu - höchstens die, dass der Klimawandel insgesamt extremer verläuft als bislang angenommen.
2.1 Die regionale Perspektive
30 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
2.2 Die regionale Perspektive
Deutschlandweite Beobachtungen
In Deutschland hat sich die Jahresmitteltemperatur von 1901 bis 2011 im Trend um knapp 1,0°C erhöht. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) war das vergan- gene Jahrzehnt (2000 bis 2009) mit einer Jahresdurch- schnittstemperatur von 9,4 °C die wärmste Dekade seit mindestens 130 Jahren. Dabei ist der beobachtete Temperaturanstieg im Südwesten Deutschlands beson- ders hoch. Selbst das „kühlste“ Jahr der Dekade, 2004, lag mit einer Durchschnittstemperatur von 9,0 °C deut- lich über dem langjährigen klimatologischen Mittel für Deutschland von 8,2 °C.
Abb. 10: Entwicklung der Jahresmitteltemperatur in Deutsch- land 1901 - 2011 (Quelle: Umweltbundesamt, www.umwelt- bundesamt-daten-zur-umwelt.de/umweltdaten/public/the- me.do?nodeIdent=2845)
Zu berücksichtigen ist, dass der Temperaturanstieg in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich stark ausfällt: Für die Temperaturen im Frühling zeigen die Auswertungen des DWD einen schwächeren Anstieg als das Jahresmittel. Aber auch hier waren die Früh-
lingsjahre seit 1990 besonders warm, gleich sechs da- von gehören zu den zehn wärmsten seit Beginn der Zeitreihe. Erheblich mehr trägt der Sommer zum Trend der Jahresmitteltemperatur bei. Hier findet sich ein statistisch signifikanter Anstieg von rund 1,1 °C. Sei- nen bisherigen Spitzenwert fand diese Entwicklung im „Jahrhundertsommer“ 2003, der im Mittel um über 1 Grad wärmer als alle bisherigen Sommer seit 1901 war. Dies war besonders in Süddeutschland deutlich zu spüren, wo die Temperatur in Karlsruhe am 13. August 2003 auf 40,2 °C kletterte. In den Sommern ab 2000 lagen die Mitteltemperaturen immer über dem Durch- schnitt. Vier der zehn wärmsten Sommer traten in die- sem Zeitraum auf.
Der Herbst zeigt zwar ebenfalls einen markanten Tem- peraturanstieg, der allerdings zu einem großen Teil auf einer raschen Erwärmung in den 1920er Jahren beruht. Seitdem sind die Herbsttemperaturen recht konstant, nur der Herbst 2006 sticht als bei weitem wärmster Herbst seit Beginn des 20. Jahrhunderts heraus. Im Winter ist für den gesamten Zeitraum ein relativ gerin- ger, statistisch noch nicht signifikanter Trend zu beob- achten. Die Zeitreihe ist durch eine Häufung besonders kalter Winter und das Fehlen sehr warmer Winter in der Mitte des 20. Jahrhunderts gekennzeichnet. Die Jahre ab 1990 waren allerdings auch hier wieder über- wiegend sehr mild. 15 dieser 22 Winter lagen über dem Durchschnitt, sechs davon gehören zu den zehn wärmsten der letzten 111 Jahre.
Auch beim Niederschlag lassen sich Veränderungen beobachten. Gegenüber dem Beginn des 20. Jahr- hunderts ist das Gebietsmittel der jährlichen Nieder- schlagsmenge in Deutschland für die Jahre 1901 bis 2008 um etwa 10 % angestiegen, obwohl die beiden ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts vergleichsweise trocken waren und das Ergebnis stark beeinflussen. Die Menge des Niederschlags hat vor allem im Früh-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 31
jahr zugenommen. Für den Monat März errechnet sich für den 108-jährigen Betrachtungszeitraum gegenüber dem entsprechenden Monatsmittel der „Klimanormal- periode“ (1961 bis 1990) eine mittlere Zunahme um 34 %. Im Sommer ergibt sich insgesamt kein wesent- licher Trend. Allerdings hat sich die Verteilung der Nie- derschlagsmengen innerhalb der Sommermonate ge- ändert: geringeren Niederschlagsmengen im Juli und August stehen stärkere Niederschläge im Juni gegen- über. Die Winterniederschläge nahmen dagegen gene- rell um 19 % zu.
Die vermehrten Niederschläge im Winter sind auf die Zunahme bestimmter Großwetterlagen über Mitteleur- opa zurückzuführen. Zeitreihenanalysen seit 1881 bele- gen, dass sich vor allem in den Monaten Dezember bis Februar die so genannten zonalen Zirkulationen häu- fen. Dazu gehört insbesondere die „Westlage zyklo- nal“, die von einem Azorenhoch und einem Islandtief angetrieben wird. Diese vom Atlantik nach Westeuropa reichende Strömung bringt oft ergiebige Niederschläge mit sich. Zonale Großwetterlagen sind aber auch für heftige Winterstürme verantwortlich, etwa dem Sturm „Lothar“, der im Dezember 1999 große Verwüstungen in Westeuropa anrichtete, ähnlich wie „Kyrill“ im Janu- ar 2007 und „Xynthia“ Ende Februar 2010.
Beobachtungen in Baden-Württemberg
Die Jahresmitteltemperatur in Baden-Württemberg stieg seit 1901 bis heute von rund 8 °C auf über 9 °C an. Analog zur Bundesebene erfolgte der größte An- stieg erst in den letzten 30 Jahren seit 1980 (Abbildung 11).
Abb. 11: Entwicklung der Jahresmitteltemperatur in Baden- Württemberg 1901 - 2011 (Quelle: UM BW/LUBW 2012, S. 7)
Ergänzende Daten stehen aus dem „Monitoringbericht 2011“ des Kooperationsvorhabens KLIWA (Klimaver- änderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft) der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und
Rheinland Pfalz zur Verfügung. Für den Bericht, der alle fünf Jahre aktualisiert wird, wurden alleine in Baden- Württemberg rund 250 Wetterstationen ausgewertet (Betrachtungszeitraum 1931 ff.). Demnach ist der Kli- mawandel in Baden-Württemberg in den letzten zehn Jahren weiterhin klar zu belegen. Während der durch- schnittliche Temperaturanstieg im Zeitraum 1931 bis 2000 noch bei 0,8 °C lag, ist für den Zeitraum 1931 bis 2010 eine Zunahme von 1,1 °C aus den Messwerten abzuleiten. In den letzten zehn Jahren lagen zudem na- hezu alle mittleren Jahrestemperaturen erheblich über dem langjährigen Durchschnitt. Eine Ausnahme stellt lediglich das Jahr 2010 dar, das den Trend des Tempe- raturanstiegs etwas abmilderte. Der Bericht zeigt auch, dass die Erhöhung der durchschnittlichen Lufttempera- tur in den Sommermonaten in den letzten Jahren deut- lich stärker ausgefallen ist als in den Wintermonaten.
Ein zunehmender Trend wie bei den Temperaturen ist in Baden-Württemberg bei den Niederschlägen in den vergangenen zehn Jahren nicht feststellbar. Die mittle- re Niederschlagshöhe ist aber seit 1931 im Winterhalb- jahr um bis zu 25 Prozent gestiegen, für das Sommer- halbjahr hingegen ist die Veränderung der Nieder- schlagshöhe eher gering (siehe Abbildung 12). Für die eintägigen Starkniederschläge lässt sich tendenziell eine Zunahme im Winter- und auch im Sommerhalb- jahr feststellen.
Abb. 12: Änderung der Niederschläge in den KLIWA- Gebie- ten 1931 bis 2010. Die Darstellung zeigt die Änderung der Gebietsmittelwerte in den hydrologischen Halbjahren und deren statistische Signifikanz. Im Einzugsgebiet Hoch-/Oberr- hein, zu dem auch Karlsruhe gehört, beträgt die Zunahmen im Winterhalbjahr fast 20 %. Die Abnahme im Sommerhalb- jahr ist dagegen mit 1,5 % gering und statistisch weniger signifikant (Quelle: LUBW/LfU Bayern u.a. 2012, S. 11)
Ob der Anstieg der Häufigkeit von Unwettern mit dem Klimawandel zu tun hat, ist noch nicht eindeutig be-
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legt. Allerdings gab es in den letzten 20 Jahren mehr schwere Winterstürme als in den Dekaden davor, die auch Baden-Württemberg trafen. Die dabei aufgetre- tenen Böengeschwindigkeiten reichten von 150 km/h über dem Flachland bis über 200 km/h über den Mit- telgebirgsregionen. Eine landesweite Auswertung an verschiedenen Wetterstationen ergab, dass die Böen- geschwindigkeiten an Talstationen im Gegensatz zu Bergstationen in der Vergangenheit leicht zugenom- men haben. Ebenfalls gestiegen sind die Häufigkeit und Intensität von Hagelstürmen. Eine Auswertung der Gebäudeversicherungsdaten für Baden-Württemberg kommt zu dem Ergebnis, dass zwischen 1986 und 2008 die Schadenssummen stark gewachsen sind. Die Zahl der Tage, an denen Hagelschäden gemeldet wur- den, lag in den 1980er Jahren bei etwa zehn pro Jahr, stieg in den 1990ern auf 20 an und liegt nun zwischen 30 und 40 Tagen.
Abb. 13: Entwicklung der Jahresmitteltemperatur in Karlsru- he 1947 - 2011 (Quelle: Amt für Stadtentwicklung, Statistik- stelle)
Ergänzende Werte für Karlsruhe
Wie nicht anders zu erwarten, ist auch in Karlsruhe ein signifikanter Trend bei der Zunahme der Jahresmittel- temperaturen zu beobachten. In Abbildung 13 ist die Entwicklung ab dem Jahr 1947 dargestellt (Hinweis: aufgrund des verkürzten Zeithorizonts ist kein direkter Vergleich mit den zuvor aufgezeigten Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene möglich).
Mit Ausnahme von 1996 und 2010 lagen in Karlsruhe seit 1990 alle Jahre, und das meist deutlich über dem langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990. In Abbil- dung 14 sind zum Vergleich die Karlsruher Klimadaten für die Jahre 2000 bis 2011 aufgeführt.
Besonders eindrücklich ist die gegenläufige Entwick- lung bei klimatischen Kennwerten für das Sommer- und Winterhalbjahr. In Abbildung 15 ist diese seit 1878 für die Kennwerte „Sommertage“ und „Eistage“ auf- getragen. Danach hat sich die Anzahl der Sommertage in Karlsruhe (also solcher Tage, an denen die Tempera- tur im Tagesverlauf über 25 °C steigt) im Trend nahezu verdoppelt. Die Anzahl der Eistage (Temperaturmaxi- mum liegt dauerhaft unter 0 °C) hat sich im gleichen Zeitraum dagegen halbiert.
Abb. 15: Jährliche Anzahl der Sommer- und Eistage in Karls- ruhe 1878 - 2011 (Quelle: UM BW/LUBW 2012, S. 7)
Abb. 14: Karlsruher Klimadaten 2000 - 2011 (Quelle: Stadtwerke Karlsruhe)
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Szenarien für die Zukunft - Regionale Klima- modelle
Globale Klimamodelle haben eine viel zu grobe Auflö- sung, um Klimaentwicklungen in einer Region ange- messen darstellen zu können. Die Auflösung der für den letzten IPCC-Bericht verwendeten Klimamodel- le lag beispielsweise bei einem Gitterabstand von ca. 200 x 200 km. Für regionale Klimaszenarien werden deshalb regionale Klimamodelle verwendet, die ihre Si- mulationsläufe auf ein bestimmtes Gebiet begrenzen und daher eine deutlich geringere Auflösung rechnen können (20 x 20 oder 10 x 10 km). Als Eingangsgröße werden in der Regel Ergebnisse der globalen Modelle verwendet („Nesting“).
Für Deutschland gibt es bislang vier relevante regionale Klimamodelle: Das dynamische Regionalmodell REMO vom Max-
Planck-Institut für Meteorologie Das ebenfalls dynamische regionale Klimamodell
COSMO-CLM (früher CLM = Climate Local Model). Dieses Modell ist eine Gemeinschaftsentwicklung von etwa 25 verschiedenen Institutionen, darunter auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Das privatwirtschaftlich entwickelte statistische re- gionale Klimamodell WETTREG
Das statistische Regionalmodell STAR vom Pots- dam Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
Dynamische Regionalmodelle haben generell den Vor- teil, dass sie auch grundsätzlich neue klimatische Ver- hältnisse abbilden können. Sie sind jedoch sehr rechen- aufwendig. Statistische Modelle sind stark von den zu- grunde liegenden Messdaten abhängig und für neue klimatische Verhältnisse wenig geeignet. Wegen der geringeren Rechenzeit eignen sie sich jedoch bei hoher Auflösung für kurz- und mittelfristige Projektionen in kleinen Räumen.
Szenarienergebnisse für Deutschland
Die ersten umfassenden Klimaszenarien für Deutsch- land wurden im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) mit den Regionalmodellen REMO und WETT- REG gerechnet und 2006 veröffentlicht (betrachteter Zeitraum 1950 bis 2100). Im Auftrag des Bundesfor- schungsministeriums (BMBF) hat das Max-Planck-Insti- tut für Meteorologie zudem mehrere Simulationsläufe für Deutschland mit dem CLM-Modell durchgeführt (Zeitraum 1960 bis 2100), die seit 2007 verfügbar sind. Mittlerweile liegen für die Projektion des zukünftigen Klimas in Deutschland über 30 Simulationsläufe auf regionaler Skala vor - naturgemäß mit teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Im Vorfeld des 2011 verabschiedeten „Aktionsplans Anpassung“ der Bundesregierung hat der Deutsche Wetterdienst 19 dieser Simulationsläufe mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2100 als sog. Ensemble zu- sammengefasst und statistisch ausgewertet. Dabei
wurden die Änderungssignale für eine „nahe“ (2021 bis 2050) und eine „ferne“ (2071 bis 2100) Zukunft im Vergleich zu der Referenzperiode 1961 bis 1990 analy- siert. Beispielhaft dargestellt sind in den Abbildungen 16 und 17 die flächenhaften Ergebnisse für die Ände- rung des Jahresmittels der Lufttemperatur und die Kennzahl „Heiße Tage“.
Abb. 16: Änderung des Jahresmittels der Lufttemperatur, Mittel über die Projektionszeiträume 2021 - 2050 (links) und 2071 - 2100 (rechts) (Quelle: BMU 2011, Anlage H.1) Hinweis: Zur Ableitung interpretierbarer Spannbreiten wur- den die 15 %- und 85 %-Quantile des Klimaprojektionsen- sembles ausgewiesen. 15 %-Quantil bedeutet: Mit einer 85 %igen Wahrscheinlichkeit werden die dargestellten Ände- rungssignale im Ensemble überschritten, das heißt 85 % der Projektionen prognostizieren höhere und 15 % die dargestell- ten oder niedrigere Änderungsraten. 85 %-Quantil heißt: Mit einer 85 %igen Wahrscheinlichkeit werden die dargestellten Änderungssignale im Ensemble nicht überschritten, das heißt 85 % des Ensembles prognostizieren die dargestellten oder niedrigere Änderungsraten und 15 % prognostizieren höhere Änderungsraten.
Für die Änderung der Jahresmitteltemperatur im Zeit- raum 2021 bis 2050 liegt die größte Wahrschein- lichkeit für eine Zunahme zwischen 0,5 °C und 2 °C (Norddeutschland) bzw. 2,5 °C (Süddeutschland). Für den Zeitraum 2071 bis 2100 kann eine Erhöhung der mittleren Lufttemperatur von mindestens 1,5 °C und maximal 3,5 °C in Norddeutschland bzw. 4 °C in Süd- deutschland als wahrscheinlich angesehen werden.
Die Kennzahl „Heiße Tage“ (Auszählung der Tage mit Tagesmaxima von mindesten 30°C) lässt sich als Maß- zahl für ein „extremes Wetter“ heranziehen. Es sind für Menschen häufig Tage mit hoher Wärmebelastung. Bis zur Mitte des Jahrhunderts ist mit hoher Wahrschein- lichkeit mit einer Zunahme zwischen fünf und zehn „heißen Tagen“ in Norddeutschland bzw. zehn bis 15 „heißen Tagen“ in Süddeutschland zu rechnen. Für das Ende des Jahrhunderts ist eine maximale Zunahme der „heißen Tage“ um zehn bis 15 Tage (Norddeutschland) bzw. 30 bis 35 Tage (Südwestdeutschland) wahrschein- lich.
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Abb. 17: Änderung der Anzahl Heißer Tage (Tmax>30°C), Mittel über die Projektionszeiträume 2021 - 2050 (links) und 2071 - 2100 (rechts) (Quelle: BMU 2011, Anlage H.1)
Bei der Betrachtung der Niederschläge zeigt sich, dass sich die gegenläufige Entwicklung zwischen Sommer- und Winterniederschlägen weiter fortsetzen wird. Die projizierten relativen Änderungen des mittleren Som- merniederschlags weisen eine Spanne zwischen einer sehr geringen und einer Abnahme von bis zu 15 % für den Zeitraum bis zur Jahrhundertmitte und bis zu 25 % für den Zeitraum 2071 bis 2100 auf. Für die Win- terniederschläge ist für den Zeitraum 2021 bis 2050 eine eher geringe Zunahme von bis zu 10% am wahr- scheinlichsten, für den Zeitraum 2071 bis 2100 kann von einer wahrscheinlichen Zunahme bis zu 15 % aus- gegangen werden.
In der Zwischenzeit hat der DWD die Anzahl der Si- mulationsläufe für die Ensemblebetrachtung nochmals erhöht. Die Ergebnisse wurden für die Allgemeinheit anschaulich aufbereitet und können über die Interne- tseite „Deutscher Klimaatlas“ (www. dwd.de/klimaat- las) aufgerufen werden.
Szenarienergebnisse für Baden-Württemberg und den Raum Karlsruhe
Nach Auswertung der bislang vorliegenden Klimas- zenarien wird die Durchschnittstemperatur in Baden- Württemberg bis zum Jahr 2050 um 0,8 bis 1,7 °C steigen. Die Hitzetage treten dabei überschlägig dop- pelt so häufig auf. Im Gegenzug gehen die Frost- und Eistage deutlich zurück. Die Niederschläge im Winter werden je nach Region um bis zu 35 Prozent zuneh- men und übersteigen damit deutlich die prognostizier- ten Zunahmen auf Bundesebene (siehe Abbildung 18).
Im Rahmen des KLIWA-Vorhabens wurden bereits zwi- schen 2001 und 2004 Klimaprojektionen mit drei un- terschiedlichen Regionalisierungsverfahren als En- sembleansatz entwickelt. Der betrachtete Simulations- zeitraum umfasste die Periode 2021 bis 2050 und den Vergleichszeitraum 1971 bis 2000, ging also nicht über die Jahrhundertmitte hinaus. Für die kommunale Ebe- ne sind diese Ergebnisse besonders interessant, da auch vergleichende Aussagen zu ausgewählten Regio- nen getroffen wurden - darunter auch Karlsruhe. Dem- nach würden sich in Karlsruhe alle wärmebezogenen Extremwertbetrachtungen (Sommertage, heiße Tage, Tropennächte) überdurchschnittlich entwickeln. Bei
den heißen Tagen wäre beispielsweise im Mittel eine Verdopplung auf über 30 Tage wahrscheinlich (siehe Abbildung 19). Die Anzahl der Sommertage würde im Raum Karlsruhe von derzeit knapp 60 Tagen bis Mitte des Jahrhunderts auf über 80 Tage ansteigen. Da die einzelnen Ergebnisgrafiken für die untersuchten Para- meter bereits im Bericht „Anpassung an den Klima- wandel in Karlsruhe“ von 2008 zu finden sind (S. 14 ff.), wird hier auf eine erneute ausführliche Darstellung verzichtet.
Abb. 18: Entwicklung des Winterniederschlags bis 2050 (Quelle UM BW/LUBW 2012, S. 19)
Abb. 19: Anzahl der bisherigen und künftigen heißen Tage (Tmax ≥ 30°C) pro Jahr (Quelle: LUBW 2005)
Mittlerweile liegen gerade für die Extremwertbetrach- tungen noch kleinräumigere Klimaszenarien vor. Das Institut für Meteorologie und Klimaforschung am KIT führte im Forschungsprogramm „Herausforderung Kli- mawandel Baden-Württemberg“ eine Reihe von regio- nalen Klimasimulationen für die jüngere Vergangenheit (1971 bis 2000) und die Zukunft (2011 bis 2040) durch. Dazu benutzten die Forscher erstmals das regionale Kli- mamodell COSMO-CLM in einer Auflösung von sieben
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Kilometern. In den Abbildungen 20 und 21 sind die flächenhaften Ergebnisse für die Entwicklung der Som- mertage und der „Frosttage“ (Tage, an denen das Mi- nimum der Lufttemperatur unter 0 °C liegt) dargestellt.
Das KIT untersuchte auch, wie wahrscheinlich es ist, dass Starkregen in Baden-Württemberg künftig zu- nehmen. Um die Aussagesicherheit zu verbessern, wurde dabei weltweit erstmals die Ensemblemethode mit einer solch hohen Auflösung verwendet. Die Er- gebniskarte (Abbildung 22) zeigt, dass in bestimmten Regionen des Landes - so auch im Raum Karlsruhe - die Wahrscheinlichkeit für häufigere und intensivere sommerliche Starkniederschläge in der Zukunft steigt (blaue Flächen). In einigen Gebieten bleibt sie gleich, nur in wenigen geht sie zurück. Die Klimasimulationen deuten darauf hin, dass sich zwar die Niederschlags- mengen innerhalb eines Jahres kaum ändern werden, aber dass sie sich anders verteilen. Jahre mit besonders nassen und besonders trockenen Perioden werden künftig wahrscheinlicher. Insgesamt werden die Extre- me in Baden- Württemberg also zunehmen.
Anzumerken bleibt, dass derzeit nicht alle Prozesse des Klimasystems voll verstanden und in den Klima- modellen abgebildet werden können. Die angewand- ten Verfahren zur Erzeugung regionaler Klimaprojektio- nen befinden sich deshalb in ständiger Weiterentwick- lung. Außerdem werden sich mit der Veröffentlichung des nächsten IPCC-Sachstandsberichts voraussichtlich die Emissionsszenarien und damit die Ausgangsgrößen für die globalen Klimamodelle ändern. Die damit ver- bundenen Unsicherheiten zeigen sich unter anderem in der Bandbreite der Ergebnisse unterschiedlicher Mo- dellläufe. Allerdings weisen die ermittelten Verände- rungen für die wesentlichen meteorologischen Größen tendenziell fast ausnahmslos in die gleiche Richtung, was letztlich als Indiz für die Zuverlässigkeit der Aussa- gen gewertet werden kann.
Weitere räumliche Konkretisierung in Karlsruhe
Die vorliegenden Szenarienergebnisse ermöglichen ei- nen guten Überblick, welche Entwicklung uns in Karls- ruhe in den nächsten Jahrzehnten mit großer Wahr- scheinlichkeit bevorsteht. Kleinräumige Aussagen, welche Konsequenzen dies beispielsweise in einzelnen Stadtteilen oder sogar einzelnen Stadtquartieren hat, sind damit freilich nicht möglich. Hier besteht die Mög- lichkeit, die Ergebnisse eines regionalen Klimamodells durch ein statistisch-dynamisches Verfahren auf klei- nere Raumeinheiten unter Berücksichtigung von lo- kalen Besonderheiten wie Landnutzung und Relief zu „übertragen“. Ein solches Vorgehen wurde im Rahmen des ExWoSt-Projekts im Nachbarschaftsverband Karls- ruhe gewählt. Weitere Ausführungen dazu und die Er- gebnisse dieser Berechnungen finden sich im Kapitel „Stadtplanung“.
Abb. 20, 21 und 22: Entwicklungen bei der Anzahl der Som- mertage (rechts oben), der Anzahl der Frosttage (Mitte) und der Starkniederschläge im Sommer (unten) (Quelle: UM BW/ LUBW 2012, S. 9)
36 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
3. Politische Initiativen und Rahmensetzung
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3. Politische Initiativen und Rahmensetzung Mit der Anpassung an den Klimawandel beschäftigen sich im Grunde genommen alle staatlichen Ebenen, an- gefangen von den Vereinten Nationen, über die EU bis hin zu den Kommunen.
Internationale Ebene
International gesehen stellt das Rahmenübereinkom- men der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) von 1992 die wichtigste Grund- lage zur Anpassung an den Klimawandel dar. Zu den 194 Vertragsstaaten gehört auch Deutschland. Das Hauptziel des Übereinkommens - das unter anderem Ausgangspunkt für die jährlichen UN-Klimakonferen- zen ist - besteht darin, eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu verhindern und die glo- bale Erwärmung zu verlangsamen. Es finden sich aber ebenso erste Ansätze für einen Anpassungsprozess. So fordert Artikel 4, dass alle Vertragsparteien Programme erarbeiten, die neben Maßnahmen zum Klimaschutz auch solche „zur Erleichterung einer angemessenen Anpassung an Klimaänderungen“ enthalten. Die Ver- tragsparteien haben bei der Klimakonferenz COP 16 2010 in Cancun in einem „Rahmenabkommen zur Anpassung an den Klimawandel“ explizit festgehalten, dass alle Unterzeichner nationale Anpassungsstrategi- en entwickeln und umsetzen.
Europa
Als europäischen Beitrag zur Umsetzung der UNFCCC- Beschlüsse hat die EU-Kommission 2009 das Weißbuch „Anpassung an den Klimawandel: Ein europäischer Aktionsrahmen“ veröffentlicht. Neben grundsätzlichen
Überlegungen und Vorschlägen schlägt das Weißbuch die Entwicklung nationaler Anpassungsstrategien in den Mitgliedsstaaten spätestens bis zum Jahr 2012 vor. Noch im Jahr 2013 will die Europäische Kommission zudem eine eigene EU-Klimaanpassungsstrategie mit konkreten Maßnahmen auf europäischer Ebene vor- legen. Als Grundlage dafür hat die Europäische Um- weltagentur (EEA) 2012 einen umfangreichen Bericht vorgelegt, der bisherige Beobachtungen und zukünf- tige Auswirkungen des Klimawandels zusammenfasst („Climate Change. Impacts und Vulnerability in Europe 2012“).
Deutschland
Ende 2008 hat das Bundeskabinett die Deutsche An- passungsstrategie an den Klimawandel (DAS) be- schlossen. Sie soll den nationalen Rahmen für eine mit- telfristige Anpassung an den Klimawandel vorgeben und ist als ein Prozess angelegt, in dem schrittweise gemeinsam mit den Bundesländern und gesellschaft- lichen Gruppen Anpassungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Die DAS enthält insbesondere eine übergreifende Darstellung der bereits eingetrete- nen sowie erwarteten Klimaänderungen und -folgen sowie erste Handlungsoptionen. Folgende Handlungs- felder werden dabei betrachtet: Menschliche Gesund- heit, Bauwesen, Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft, Küsten- und Meeresschutz, Boden, Biologische Vielfalt, Landwirtschaft, Wald- und Forstwirtschaft, Fischerei, Energiewirtschaft, Finanzwirtschaft, Verkehr, Verkehrs- infrastruktur, Industrie und Gewerbe, Tourismuswirt- schaft. Als Querschnittsthemen sind die Raum-, Regio- nal- und Bauleitplanung und der Bevölkerungsschutz angesprochen.
Foto: Rainer Sturm / PIXELIO www.pixelio.de
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 39
Der im August 2011 vom Bundeskabinett verabschie- dete Aktionsplan Anpassung unterlegt die DAS mit konkreten Maßnahmen und stellt vor allem die auf Bundesebene in den nächsten Jahren geplanten Aktivi- täten vor. Diese sind vier handlungsfeldübergreifenden strategischen Säulen zugeordnet: Säule 1: Wissen bereitstellen, Informieren, Befä-
higen Säule 2: Rahmensetzung durch den Bund Säule 3: Aktivitäten in direkter Bundesverantwor-
tung Säule 4: Internationale Verantwortung
Neben der Erforschung von Grundlagen zum Klima- wandel und seinen Folgen fördert der Bund unter dem Dach der DAS eine Reihe von Projekten, um Anpas- sungskonzepte modellhaft mit Praxispartnern in Städ- ten und Regionen zu erproben. Zu nennen sind hier etwa das von Bundesministerium für Bildung und For- schung getragene Förderkonzept KLIMZUG („Klima- wandel in Regionen“) oder die auf Ebene der Raum- ordnung und Stadtentwicklung angesiedelten For- schungsprogramme KlimaMORO („Raumentwick- lungsstrategien zum Klimawandel“) und ExWoSt („Ur- bane Strategien zum Klimawandel“).
Grundlageninformationen zu den Themen Klimawandel und Anpassungsaktivitäten: Broschüren des Bundes- und Lan- desumweltministeriums
Als nationale Dienstleistungseinrichtungen, die Wis- sen zum Thema Anpassung vermitteln sollen, wurden das Kompetenzzentrum Klimafolgen und An passung (KomPass) beim Umweltbundesamt sowie das zum GKSS-Forschungszentrum gehörige Climate Service Centre (CSC) eingerichtet.
Baden-Württemberg
Parallel zu den Initiativen des Bundes entwickelten die Bundesländer eigene Anpassungsaktivitäten. Baden- Württemberg hat frühzeitig damit begonnen, den Kli- mawandel und seine Auswirkungen im Rahmen ver- schiedener Forschungsprogramme zu untersuchen: Bereits seit 1998 besteht über das Verbundprojekt
KLIWA („Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“) eine längerfristige ge- biets- und fachübergreifende Zusammenarbeit der Länder Baden-Württemberg und Bayern (seit 2007 auch unter Beteiligung von Rheinland-Pfalz) sowie des Deutschen Wetterdienstes. Ziel ist es, künfti- ge Veränderungen des Wasserhaushalts durch den Klimawandel zu ermitteln und nachhaltige wasser- wirtschaftliche Vorsorgekonzepte auszuarbeiten.
Im Verbundprojekt KLARA „Klimawandel - Aus- wirkungen, Risiken, Anpassung“ (Abschluss 2005) wurden Fragestellungen in den Bereichen Gesund- heitsgefahren, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Tourismus, Naturschutz, Schifffahrt und Energieer- zeugung untersucht.
Aufbauend auf den Ergebnissen von KLARA starte- te das Landesumweltministerium das Forschungs- programm „Herausforderung Klimawandel Baden- Württemberg“, um ausgewählte Aspekte in sechs Forschungsverbünden vertieft zu untersuchen (Laufzeit 2006 bis 2010). Dazu gehörten unter an- derem die Entwicklung von „Strategien zur Redu- zierung des Sturmschadensrisikos für Wälder (RE- STER)“ oder die „Auswirkungen des Klimawandels auf Biotope Baden-Württembergs (KLIBB)“.
Seit dem Jahr 2010 wird die Forschung zum Kli- mawandel in Baden-Württemberg mit dem neuen Programm „Klimawandel und modellhafte Anpas- sung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS)“ fort- gesetzt. Angestrebt wird die Förderung von sektor- bzw. themenübergreifenden Verbundprojekten, an denen sich mehrere Institutionen beteiligen. Im Forschungswettbewerb sollen grundlegende Ar- beiten zu regionalen Klimafolgen und Anpassun- gen bearbeitet werden.
Eine aktuelle Zusammenfassung der Erkenntnisse zum Klimawandel in Baden-Württemberg findet sich in der
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Broschüre „Klimawandel in Baden-Württemberg, Fak- ten - Folgen - Perspektiven“ aus dem Jahr 2010.
Unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Kli- ma und Energiewirtschaft wird derzeit ressortübergrei- fend eine Anpassungsstrategie für Baden-Württem- berg erarbeitet.
Die kommunale Ebene
Die strategische Beschäftigung mit dem Klimawan- del auf der kommunalen Ebene steht meist noch am Anfang. Sie gewinnt aber zunehmend an Bedeutung - auch als Ergänzung zu kommunalen Klimaschutzkon- zepten, die es mittlerweile in vielen Städten und Ge- meinden gibt.
Der Stellenwert kommunaler Anpassungsprozesse äu- ßert sich unter anderem daran, dass auf Bundesebene seit 2012 ein eigenes kommunales Förderprogramm für Anpassungsmaßnahmen existiert, mit dem in erster Linie Initiativen zur Bewusstseinsbildung sowie zur Ver- netzung und Kooperation unterstützt werden. Auch das Förderprogramm KLIMOPASS des Landes Baden- Württemberg richtet sich mit seinem praxisorientierten Teil unter anderem ausdrücklich an Kommunen.
Der Deutsche Städtetag veröffentlichte im Juni 2012 ein Positionspapier „Anpassung an den Klimawandel - Empfehlungen und Maßnahmen der Städte“. Es soll als eine Arbeitsgrundlage für die Erarbeitung städtischer Anpassungsstrategien dienen.
Einige Kommunen, vor allem Großstädte, haben be- reits solche Anpassungsstrategien erarbeitet - zum Teil in Eigenregie durch die Einberufung einer verwaltungs- internen Arbeitsgruppe, zum Teil durch die Einbindung externer Büros. Als konkrete Beispiele lassen sich unter anderem nennen: Frankfurter Anpassungsstrategie (2011) Rahmenkonzept zur Anpassung an den Klima-
wandel in der Hansestadt Rostock (2012) Klimaanpassungskonzept Stuttgart KLIMAKS
(2012)
Übergreifende Aktivitäten in Karlsruhe
In Karlsruhe wurde das Thema Klimawandel bereits in verschiedenen Zusammenhängen aufgegriffen:
Im Rahmen der repräsentativen Bürgerumfrage 2011 zum Thema Lebensqualität in Karlsruhe konnte erstma- lig ein kleiner Fragenblock zum Klimaschutz/Klimawan- del integriert werden. Ziel war es, die Sichtweise der Bürgerinnen und Bürger zu städtischen Klimaschutzak- tivitäten, zum persönlichen Klimaschutzverhalten und zu den Auswirkungen des Klimawandels näher zu be- leuchten.
Tab. 1: Auszug aus der Auswertung der Bürgerumfrage 2011- Themenblock Klima und Verkehr
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Karlsruherinnen und Karlsruher der Bedeutung des Klimawandels für ihre eigene Zukunft durchaus bewusst sind. Jedenfalls sehen sich mehr als 60 % der Befragten zukünftig „sehr stark“ oder „stark“ durch die Folgen des Klimawandels beeinträchtigt. Nur knapp 7 % aller Befragten gehen von überhaupt keiner Betroffenheit aus. Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass sich vor allem die jüngere und die mittlere Generation eher kritisch mit den Fol- gen des Klimawandels auseinandersetzen, während in der Gruppe der 60-jährigen und älter die persönliche Betroffenheit geringer eingeschätzt wird (siehe Tabelle 1). Als größte Risiken für die Region werden besonders häufig heißere und schwülere Sommer(-nächte) sowie zunehmende Wetterextreme und Hochwasser-/Über- flutungsereignisse genannt, was sich mit den allgemei- nen Erkenntnissen deckt.
Im Bereich der Umweltpädagogik spielt der Klimawan- del ebenfalls eine Rolle. Beispielsweise enthalten die vom Umwelt- und Arbeitsschutz angebotenen Unter- richtseinheiten für Karlsruher Schulen mehrere Ange- bote, die sich mit den Folgen des Klimawandels und den Möglichkeiten zum Klimaschutz beschäftigen. Ver- einzelt wurde das Thema auch schon über die Wald- pädagogik oder im Rahmen von Vorträgen (zum Bei- spiel stadtklimatische Bedeutung des Alten Flugplatzes) oder Führungen (zum Beispiel zum Thema Klimawan- del im Wald) aufgegriffen.
Generell wertvolle Erfahrungen konnten durch die Be- teiligung der Stadt bzw. städtischer Dienststellen an einzelnen Forschungsprojekten gewonnen werden. Zu nennen sind hier in erster Linie:
ExWoSt-Modellvorhaben „Innenentwicklung ver- sus Klimakomfort im Nachbarschaftsverband Karls- ruhe“: Der Nachbar schafts ver band Karlsruhe be- warb sich Ende 2009 auf den Aufruf des Bundes- in s ti tuts für Bau-, Stadt- und Raumfor schung (BBSR) zum Modell vor ha ben „Urbane Strategien zum Klima wan del“ im Programm „Expe ri men tel ler Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) und wurde als eine von neun bundes wei ten Modellregionen für eine Förderung ausgewählt. Die Intention des im Herbst 2012 abgeschlossenen Modellprojekts bestand insbesondere darin, den aus ökologischer Sicht sinnvollen stadtplanerischen Ansatz der In- nenentwicklung auch unter dem Aspekt des Kli- mawandels „zukunftssicher“ zu machen (siehe
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 41
dazu näher im Kapitel „Stadtplanung“).
StadtKlimaLotse: Ebenfalls im Rahmen des Ex- WoSt-Forschungsprogramms wurde als Arbeitshil- fe insbesondere für kleine und mittlere Kommunen ein internetbasierte Entscheidungsunterstützung für Klimaanpassungsmaßnahmen entwickelt. Die Stadt Karlsruhe war einer der Praxisstädte, die das Modul getestet und damit die Entwicklung unter- stützt haben.
KIBEX - Kritische Infrastrukturen und Bevölkerung(- sschutz) im Kontext klimawandelbeeinflusster Extremwetterereignisse: Ziel dieses von der UN- Universität in Bonn betreuten Projekts ist die Ver- wundbarkeitsabschätzung von Bevölkerung und Kritischer Infrastruktur gegenüber klimawandelbe- dingten Extremwetterereignissen (Starkregen, Hit- zewelle, Dürre). Neben der Entwicklung von Krite- rien und Methoden zur Verwundbarkeitsabschät- zung sollten mögliche Folgen durch Wirkungsket- ten und Abhängigkeiten abgeschätzt werden. Die Stadt Karlsruhe und die Stadtwerke Karlsruhe un- terstützten das Projekt als kommunaler Praxispart- ner, wobei schwerpunktmäßig die Auswirkungen von Hitzeperioden am Beispiel des Hitzesommers 2003 untersucht wurden (insbesondere die mög- lichen Folgen eines hitzebedingten Stromausfalls).
Aktuelle Forschungsprojekte:
KLIMOPASS: Mit finanzieller Unterstützung aus
dem Forschungsprogramm KLIMOPASS des Lan- des erarbeitet das Stadtplanungsamt derzeit als landesweites Pilotprojekt einen „Städtebaulichen Rahmenplan Klimaanpassung“ (siehe dazu näher im Kapitel „Stadtplanung“)
Kooperationsbörse Klimawandel: Im Auftrag des Umweltbundesamtes wird das Modell einer Ide- en- und Kooperationsbörsen bundesweit in drei Pilotstädten erstmals getestet. Ziel ist es, das The- ma Klimaanpassung bekannter zu machen, Netz- werke zwischen bereits Aktiven und Interessierten zu knüpfen und erste gemeinsame und freiwillige Initiativen zur Anpassung zwischen Kommune, Wirtschaft, gesellschaftlichen Akteuren und Wis- senschaft auf den Weg zu bringen. Eine erste Ver- anstaltung fand im Oktober 2012 in Bremerhaven statt. Zwei weitere Veranstaltungen sollen im er- sten Halbjahr 2013 in Essen und in Karlsruhe statt- finden. Die Stadt unterstützt die Durchführung ei- ner solchen Kooperationsbörse als Projektpartner, wobei eine thematische Eingrenzung auf das The- ma „Hitze in der Stadt“ vorgesehen ist.
Darüber hinaus sind einzelne Dienststellen und Ge- sellschaften in landes- und bundesweite Aktivitäten oder Arbeitskreise eingebunden und bringen hier ihr Fachwissen ein. Die Karlsruher Stadtentwässerung bei- spielsweise beteiligt sich derzeit an der Erstellung eines bundesweiten Leitfadens zum Schutz vor den Auswir-
kungen urbaner Starkregen und hat 2010/2011 zwei überregionale Fachveranstaltungen in Karlsruhe zum gleichen Thema mitorganisiert und fachlich unterstützt.
Als strategischen Einstieg in einen übergreifenden An- passungsprozess erarbeitete der Umwelt- und Arbeits- schutz mit Unterstützung weiterer Dienststellen 2008 einen ersten Bericht zur Anpassung an den Klimawan- del.
2011 wurde eine dezernatsübergreifende Arbeitsgrup- pe eingerichtet, um die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf einzelne Handlungsfelder vertiefter zu beleuchten und strategische Anpassungsmaßnah- men abzustimmen. In der Arbeitsgruppen waren teil- weise auch externe Institutionen vertreten (siehe im Im- pressum dieses Berichts), die zusätzliche Anregungen einbrachten.
Weitere Aktivitäten und konkrete Handlungsansätze in den unterschiedlichen kommunalen Handlungsfeldern werden in den nächsten Abschnitten ausführlicher er- läutert.
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4. Regionale Auswirkungen und kommunale Anpassungsmaßnahmen
4.1 Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
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4. Regionale Auswirkungen und kommunale Anpassungsmaßnahmen
4.1 Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
Klimaänderungen beeinflussen die menschliche Ge- sundheit in unterschiedlicher Weise - direkt und indi- rekt. Ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko für die Stadtbevölkerung stellt vor allem die mit dem Klima- wandel einhergehende Zunahme von heißen Tagen, Tropennächten oder Hitzeperioden dar. Der Klima- wandel beschert uns auch neue Krankheiten, indem er Allergie auslösenden Pflanzenarten oder parasitären Überträgern von Infektionen bessere Lebensbedingun- gen bietet. Nicht außer Acht gelassen werden sollte zudem die unmittelbare Gesundheitsgefährdung durch steigende Häufigkeit von Extremereignissen wie Stür- me oder Gewitter. Damit ergeben sich auch für Kom- munen neue Herausforderungen.
Klimafolgen
Hyperthermie und hitzebedingte Veränderungen der Sterblichkeit
Der menschliche Organismus kann sich zwar an ther- mische Verhältnisse anpassen. So ist für Menschen aus Südeuropa eine gefühlte Temperatur von 30°C zumin- dest nichts Ungewöhnliches. Für Menschen in Deutsch- land kann eine solche Temperatur dagegen schon zu einer erheblichen Belastung des Organismus führen. Empfindliche Bevölkerungsgruppen sind auf Grund eingeschränkter Funktionsreserven in erster Linie äl-
tere und pflegebedürftige Menschen sowie chronisch Kranke. Aber auch Kinder sind betroffen, da sie nur über einen reduzierten Wärmeausgleich verfügen und schneller einen Hitzschlag erleiden können.
Besondere Gefahren ergeben sich auch aus (berufli- chen) Tätigkeiten, bei denen schwere körperliche An- strengungen mit starker Sonneneinstrahlung und ho- her Strahlungstemperatur der umgebenden Flächen einhergehen - oft in Verbindung mit erhöhter Luftbe- lastung (zum Beispiel Ozon). Dies kann alle Arbeiten betreffen, die ungeschützt im Freien verrichtet werden (etwa Straßenbau, Dachdeckerei). Zu verhaltensbezo- genen Risikogruppen gehören außerdem Kinder und Jugendliche in verschiedenen Institutionen (Kinder- gärten, Schulen, Sportvereine) und Teilnehmer von gesellschaftlichen oder sportlichen Großveranstaltun- gen (Sportfeste, Marathons, Popkonzerte). Ebenfalls werden gewisse Risiken im Zusammenhang mit sozia- len Gesichtspunkten gesehen, weil beispielsweise ein- kommensschwächere Bevölkerungsgruppen häufiger in Wohnungen leben, die der Hitze stärker ausgesetzt sind (Dachwohnungen oder Gebäude mit schlechte- rem Wärmeschutz).
Als Referenzbeispiel für hitzebedingte Auswirkungen auf die Gesundheit lässt sich der Hitzesommer im Jahr 2003 anführen: Im August 2003 wurden in Karlsruhe an zwei Tagen Maximaltemperaturen von 40,2 °C regis- triert. Für mehr als drei Wochen traten nahezu durch- gängig heiße Tage mit Temperaturen oberhalb von 30 °C sowie zahlreiche tropische Nächte mit Temperaturen über 20 °C auf. Eine Abkühlung fand insbesondere in den dicht bebauten Gebieten der Karlsruher Innenstadt kaum noch statt. Aufgrund dieser extremen klimati- schen Situation kam es zu einer Vielzahl an Hyperther- mieerkrankungen (Überwärmung des Körpers). Alleine in Karlsruhe wurden durch entsprechende Recherchen 79 Erkrankungsfälle und 27 Todesfälle in 18 Pflegehei-
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men erfasst. Die Erkrankungen traten primär als Lun- genentzündungen in Erscheinung; zunächst wurden Infektionen als Ursache vermutet. Der Deutsche Wet- terdienst berechnete 2003 für ganz Baden-Württem- berg einen Anstieg der Sterblichkeit gegenüber dem langjährigen Mittelwert um mehr als 10 %. Dies ent- spricht einer Anzahl von zusätzlich 1.100 Hitzetoten für die ersten zwei Augustwochen.
Einfluss auf reiseassoziierte und endemische Infektions krankheiten
Ein wärmeres Klima begünstigt die Lebensbedingun- gen verschiedener Krankheitsüberträger (Vektoren). In Baden-Württemberg ist hiervon ganz besonders der Oberrheingraben als eine der wärmsten Zonen Deutschlands betroffen. Dabei muss man unterschei- den zwischen Krankheitsüberträgern, die bereits hei- misch sind und sich durch die wärmere Witterung wei- ter ausbreiten, und solchen, die auf Grund steigender Temperaturen einwandern und heimisch werden. Die nachfolgend genannten Beispiele für besonders häufig diskutierte Infektionskrankheiten und ausgewählte Überträger sind nicht abschließend, sondern als erster Überblick zu verstehen. Die Literatur verweist auf etli- che weitere gesundheitliche Gefahren und nennt auch weitere Vektoren.
Stechmücken gehören zu den wichtigsten Krankheitsüberträ- gern. Allgemein ist damit zu rechnen, dass bei feuchteren und wärmeren Klimaverhältnissen zukünftig mehr Generatio- nen pro Jahr als bislang aufwachsen können. Das bedeutet ein höheres Risiko, gestochen zu werden.
Asiatische Tigermücke und West-Nil-Fieber Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine virusbe- dingte Erkrankung, die beim Menschen zumeist mit grippeähnlichen Symptomen, in einigen Fällen (etwa bei jedem 150. Erkrankten) mit schwerwiegenden neurologischen Folgen verläuft. Seit Jahren findet eine
Epidemie mit zahlreichen Todesfällen in den USA statt, 2010 wurde in Griechenland ein Ausbruch mit 34 To- ten und Hunderten Erkrankten beobachtet.
Das Virus infiziert in der Regel Vögel, kann aber auch durch Stechmücken auf den Menschen und andere Säugetiere übertragen werden. Einige dieser Stech- mücken sind in Deutschland heimisch. Das Virus konnte mittlerweile fast überall in Europa nachgewiesen wer- den, so etwa in Österreich und England. Entsprechende Untersuchungsprogramme in Deutschland haben aber erst begonnen, sodass sich noch keine Aussage zur tat- sächlichen Verbreitung bei uns treffen lassen.
Zu den Überträgern des West-Nil-Fiebers (aber auch des Gelb-, Dengue- oder des Chikungunya-Fiebers) gehört die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Sie wur- de im September 2007 erstmals im Landkreis Rastatt gesichtet. Der letzte Einzelfund erfolgte im Sommer 2011. Die Einzelfunde wurden vermutlich durch Trans- portverkehr eingeschleppt. Bisher ist keine eigenstän- dige Population bekannt. Untersuchungen zeigen aber, dass eine dauerhafte Etablierung von Aedes albopictus innerhalb der Oberrheinischen Tiefebene aufgrund der hier herrschenden günstigen Klimabedingungen mög- lich ist.
Malaria und Denguefieber Malaria war in Deutschland (Ruhrgebiet) bis in das 19. Jahrhundert heimisch. Voraussetzung für die endemi- sche Etablierung der Erkrankung sind einerseits ganz- jährig aktive Vektoren (Anopheles-Mücken), anderer- seits aber auch ein steter Import der Erreger. Ein solcher findet derzeit nicht statt. Aus wissenschaftlicher Sicht wird selbst bei langfristig geeigneten Temperaturbedin- gungen eine Etablierung der Malaria höchstens für Sü- deuropa, nicht jedoch für Mitteleuropa als wahrschein- lich angesehen. Ähnliches gilt bei dem vektorüber- tragbaren Denguefieber. Die Verbreitungsgebiete für Denguefieber sind so weit entfernt, dass ein stetiger Import unwahrscheinlich ist. Die hierzulande gemel- deten Infektionen wurden alle bei Reisen in tropische Länder erworben.
Rötelmaus und Hantainfektionen Hantaviren gehörten noch vor wenigen Jahren zu den seltenen „exotischen Viren“. Seit zwei Hantavirus-Epi- demien in den Jahren 2007 und 2010 stellt sich die Si- tuation leider anders dar. Hantaviren werden durch das Einatmen infizierter Exkremente von Nagetieren auf den Menschen übertragen. Der in Süddeutschland ver- breitete Untertyp „Puumala“ wird durch Mäuse, vor allem durch die Rötelmaus und die Waldmaus weiter-
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gegeben. Als Infektionsmöglichkeiten für den Men- schen lassen sich beispielsweise Reinigungsarbeiten in Gartenhäuschen oder Kellern, Waldarbeiten und ähnli- ches nennen.
Hauptüberträger für das Hantavirus: Die Rötelmaus
Die Virusinfektion verläuft häufig unbemerkt, anson- sten meist grippeähnlich und kann in schweren Fällen mit Blutdruckabfall und Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen einhergehen. Aktuell steht keine Impfung zur Verfügung. Wichtigste Maßnahme zur Infektionsverhütung ist deshalb die Vermeidung des Kontakts mit Ausscheidungen der Nager. Dane- ben ist die Bekämpfung der Nagetiere wichtig. Ebenso sollten bestimmte Schutz- und Vorbeugemaßnahmen bei gefährdeten Arbeiten eingehalten werden, etwa das Befeuchten von Flächen vor Reinigungsarbeiten (Staubbindung) oder das Tragen von Staubschutzmas- ken und Einmalkitteln, um das Verschleppen von erre- gerhaltigem Staub zu verhindern.
Die Häufigkeit von Infektionen ist von der Bestands- größe der Nagetiere abhängig. In milden Wintern, die durch den Klimawandel immer mehr zu erwarten sind, überleben grundsätzlich mehr Tiere als in kalten Win- tern. Wichtigste Nahrungsquelle der Rötelmäuse sind außerdem Bucheckern. Jahre, in denen die Buchen be- sonders stark mit Bucheckern behangen sind (so ge- nannte Buchenmast) - wie zuletzt 2011 nach einem re- lativ trockenen Sommer - begünstigen die Vermehrung von Rötelmäusen damit zusätzlich. So ging den in den letzten Jahren aufgetretenen Hantavirus-Ausbrüchen regelmäßig eine Buchenmast im Vorjahr voraus. Betrof- fen sind insbesondere Landkreise mit hohem Buchen- waldanteil. Der Schwerpunkt des Infektionsgeschehens liegt in Baden-Württemberg bislang im Bereich der Schwäbischen Alb. 2012 war das Jahr mit der höchsten Anzahl an Hantavirusinfektionen. Landesweit wurden fast 1.700 Fälle gemeldet, davon 16 in Karlsruhe (siehe Tabelle 2).
Zecken und FSME / Lyme-Borreliose Der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) ist ein heimi- scher Parasit und gehört zur Familie der Schildzecken. Zecken lieben Feuchtigkeit und Wärme und beherber- gen viele Krankheitserreger, die mit dem Stich auch auf Menschen übertragen werden. Einschlägig in Deutsch- land sind hier insbesondere die Borreliose und FSME.
Generell kann davon ausgegangen werden, dass sich die Aktivität der Zecken durch den Klimawandel zu- künftig auf einen längeren Zeitraum des Jahres erstrek- ken wird und damit auch das Infektionsrisiko zunimmt. Einen wesentlichen Einfluss auf die Erkrankungshäufig- keit hat allerdings auch das Freizeitverhalten der Bevöl- kerung.
Jahr Anzahl Jahr Anzahl
2001 2 2007 7
2002 5 2008 4
2003 4 2009 2
2004 1 2010 16
2005 4 2011 1
2006 1 2012 16
Tab. 2: Gemeldete Hantaviruserkrankungen im Stadtkreis Karlsruhe (Quelle: Robert-Koch-Institut: SurvStat, www3.rki. de/SurvStat, Datenstand: 30.01.2013)
FSME (Frühsommermeningoencephalitis) ist eine Er- krankung durch Flaviviren. Nach Untersuchungen des Landesgesundheitsamtes (LGA) beträgt die Durchseu- chung der Zecken mit FSME-Viren in Baden-Württem- berg zwischen 0,5 und 4 %. Wie fast ausnahmslos alle Landkreise südlich der Mainlinie ist auch der Stadtkreis Karlsruhe nach der Klassifikation des Robert-Koch- Instituts als FSME-Risikogebiet eingestuft. Gebiete mit besonders hoher Verbreitung der FSME (sogenannte Endemiegebiete) wurden bisher anhand der Lokalisa- tion der Erkrankungsfälle ermittelt. Danach galt der Südwesten Baden-Württembergs als besonders stark betroffen. Neuere Untersuchungsergebnisse des LGA ergeben jedoch ein anderes Bild: Auf Grund der An- tikörperbestimmung bei über 4.000 Forstbediensteten ist inzwischen mit dem Vorkommen von FSME-Viren in ganz Baden-Württemberg zu rechnen.
Die Meldezahlen für die in der Stadt Karlsruhe woh- nenden Erkrankten zeigen für die vergangenen zehn Jahre eher eine fallende Tendenz, evtl. auch beeinflusst durch die Tatsache, dass intensiv aufgeklärt wurde und die Erkrankung durch eine Impfung verhindert werden kann.
Jahr Anzahl Jahr Anzahl
2001 5 2007 1
2002 4 2008 4
2003 7 2009 4
2004 7 2010 4
2005 7 2011 2
2006 8 2012 1
Tab. 3: Gemeldete FSME-Fälle im Stadtkreis Karlsruhe (Quelle: Robert-Koch-Institut: SurvStat, www3.rki.de/ SurvStat, Datenstand: 30.01.2013)
Die durch eine bakterielle Infektion hervorgerufene Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene
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UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 47
Krankheit in Deutschland. Sie kann nahezu jedes Or- gansystem betreffen und eine Vielzahl unterschiedli- cher Beschwerden hervorrufen. Bei Borrelien beträgt die durchschnittliche Zecken-Durchseuchungsrate etwa 15 %, in Hochendemiegebieten sogar über 40 %. Seit Untersuchungen des LGA und der Universität Heidel- berg bei Borrelien eine Übertragungsrate von 25 % er- geben haben, muss davon ausgegangen werden, dass in Hochendemiegebieten jeder zehnte Zeckenstich zu einer Borrelieninfektion führt. Es existieren aber keine belastbaren Daten zur tatsächlichen Häufigkeit der Er- krankung, da eine Meldepflicht in Baden-Württemberg nicht existiert.
Im Gegensatz zur FSME gibt es keine Impfung gegen die Borreliose, die Behandlung erfolgt mit Antibioti- ka. Gegenwärtig arbeitet die medizinische Forschung an der erfolgversprechenden Entwicklung eines Gels, das nach einem Stich unmittelbar aufgetragen werden kann und die Bakterien abtötet.
Sandmücken und Leishmaniose Leishmaniosen sind Krankheiten, bei denen Protozoen (tierische Einzeller) durch Sandmücken als Vektor über- tragen werden. Sie kommen in vielen tropischen und subtropischen Regionen vor - aber auch im Mittelmeer- raum, in den von Deutschland aus jährlich ungefähr 18 Millionen Reisen unternommen werden, sodass eine große Anzahl von Menschen bereits jetzt dort poten- ziell exponiert ist. Ein Import der Leishmanien durch Reiserückkehrer sowie durch aus den Mittelmeerlän- dern importierte Hunde kommt durchaus häufig vor (in manchen Gegenden Südeuropas liegt die Infektionsra- te bei Hunden bei bis zu 20 %).
Für eine Etablierung der Leishmanien bei uns ist ein Vor- kommen geeigneter Überträger, also der Sandmücken erforderlich. Deren Verbreitung in Deutschland kon- zentriert sich bisher vor allem auf einige Gebiete inner- halb von Baden-Württemberg entlang der Rheinschie- ne (siehe Abbildung 23). Hier wurden in einer Untersu- chung von Juli bis August 2008 für die Sandmückenart Phlebotomus mascittii zahlreiche neue Standorte nach- gewiesen. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 24 Exemplare an 15 verschiedenen Standorten in zwölf Orten gefangen. Ein weiterer Standort existiert weiter nördlich in Rheinland-Pfalz (Cochem-Dortebachtal). Ebenfalls in Rheinland-Pfalz sind zwei Standorte der Spezies Phlebotomus perniciosus bekannt.
Insgesamt halten Epidemiologen unter den derzeitigen Bedingungen das Risiko von autochthonen Infektio- nen beim Menschen für eher unwahrscheinlich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Sandmücken im Zuge des Klimawandels weiter ausbreiten und dann zumindest eine Infektion bei Hunden endemisch wer- den kann.
Abb. 23: Verbreitung der Sandmücken in Deutschland (Quel- le: Kimmig/Mackenstedt u.a. 2009, S. 53)
Erhöhung der Allergenexposition
13 % der Kinder und 20 % der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Heuschnupfen. Sowohl die Häufigkeit von Heuschnupfen als auch die Häufigkeit von Bronchialasthma hat in den letzten Jahrzehnten si- gnifikant zugenommen, was auch auf den Klimawan- del zurückgeführt werden kann. Denn mit der Tempe- raturerhöhung beginnt die Blühperiode früher und verlängert sich bis in den Herbst hinein. Die damit ein- hergehende Ausweitung der Pollenflugsaison macht Allergikern zunehmend zu schaffen, wobei sich die Si- tuation in den nächsten Jahrzehnten weiter verschär- fen dürfte.
Problematische Günstlinge des Klimawandels: Beifuß-Ambro- sie und Eichenprozessionsspinner
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48 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Neue Allergene: Ambrosia artemisiifolia Mit Sorge betrachten Allergologen als weiteren Faktor das Auftreten von Pflanzarten mit hohem Allergiepo- tenzial, deren Ausbreitung durch den Klimawandel begünstigt wird. Dazu zählt vor allem das Beifuß- blättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia), auch Hohe Ambrosie oder Beifuß-Ambrosie genannt. Seine Pollen können zu allergischen Haut- und Atemwegser- krankungen führen. Hinzu kommt die vergleichsweise späte Blütezeit von August bis in den Oktober hinein, was die Pollenflugsaison zusätzlich verlängert. Die aus Nordamerika stammende Pflanzenart breitet sich seit einiger Zeit stark in einigen europäischen Ländern aus und tritt seit Beginn der 1990er Jahre auch vermehrt in Deutschland auf, wobei die Rheinschiene zu den Hauptverbreitungsgebieten gehört. Die landesweite Kartierung der Ambrosia-Bestände durch die LUBW zeigt, dass die Umgebung von Karlsruhe hier gewisser- maßen zu den „Hot Spots“, also zu den Gebieten mit einer sehr hohen Individuendichte zählt.
Neben dem Nachweis von Einzelexemplaren und klei- neren Beständen in verschiedenen Teilen des Karlsruher Stadtgebietes wurden seit 2006 größere Bestände der Beifuß-Ambrosie insbesondere im Hardtwald, nahe der Raffinerie und entlang der Linkenheimer Landstraße re- gistriert. Ein einzelnes Vorkommen der ebenfalls als all- ergen eingestuften Stauden-Ambrosie (Ambrosia coro- nopifolia) trat zudem in der Nähe der Rheinstrandsied- lung auf.
Abb. 24: Ausbreitung der Beifuß-Ambrosie in Baden- Württemberg, Bestandsgrößen 2009 (Quelle: UM BW/LUBW 2012, S.15)
Eichenprozessionsspinner Milde Winter und heiße trockene Sommer begünstigen die Ausbreitung und Massenvermehrung des Eichen- prozessionspinners (Thaumetopoea processionea). Der wärmeliebende Falter hat sich in den vergangenen Jah- ren fest in Baden-Württemberg etabliert. Das Problem: Die Tiere schädigen nicht nur die Bäume selbst, sondern bergen auch Gesundheitsrisiken für den Menschen, da die Larven mit silbrigen Brennhaaren überzogen sind, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten. Der Kon- takt mit den Raupenhaaren kann Hautirritationen und allergieähnliche Symptome wie Hautausschlag hervor- rufen. Werden die Nesselhaare eingeatmet, kann es zu schmerzhaftem Husten und Asthmaanfällen, in schwe- reren Fällen zu Übelkeit, Schwindel und Atemnot kom- men. Die feinen Härchen können sich von den Tieren lösen und mit dem Wind über weite Strecken verweht werden. Sie lagern sich dann im Unterholz bzw. Bo- denbewuchs an und haften an Schuhen und Kleider. Auch in Karlsruhe lässt sich eine deutliche Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners belegen. Die Bekämp- fung erfolgt seit einigen Jahren durch die präventive Behandlung von in der Vergangenheit befallenen oder als gefährdet eingestuften Bäumen mit einem speziel- len biologischen Wirkstoff (Bacillus thuringiensis kur- staki). Dieser ist für den Menschen unbedenklich und wirkt ausschließlich auf die Prozessionsspinnerraupen. Waren anfänglich noch knapp 600 Bäume in das Pro- gramm des Gartenbauamts einbezogen, sind es mitt- lerweile zwischen 800 und 1.200 Bäumen, was die Dy- namik unterstreicht.
Beispiel: Entwicklung des Ambrosia-Bestands in der Linkenheimer Landstraße
Seit 2007 sind die Vorkommen entlang der Linkenheimer Landstraße (Begleitgrün zwischen Straße und Radweg) und auf Grünflächen im angrenzenden Gewerbegebiet „Sandfeld“ bekannt. Die Bekämpfung durch jährliche Mahd im Zuge der städtischen Grünflächenpflege brachte zunächst keinen durchschlagenden Erfolg. So nahm der Bestand beiderseits der Linkenheimer Landstraße in Richtung Stadtzentrum jährlich zu - von einigen hundert Pflanzen im Jahr 2007, auf 3.400 Exemplare (2008) und auf 7.500 Pflanzen (2009) sowie auf rund 30.000 Individuen im Jahr 2010. Ein Grund hierfür ist, dass die Pflanzen unterhalb der Schnittstelle erneut austrieben, blühten und Samen bildeten. Die Wüchsigkeit einzelner Pflanzen hat zwar nach jahrelanger Pflege deutlich abgenommen und konkurrierende, ausdauernde Arten der Ruderalvegetation haben die Beifuß-Ambrosie teilweise zurückgedrängt. Dennoch ist die Anzahl der geschätzten Pflanzen im Jahr 2012 auf über 40.000 Exemplare angestiegen, wobei es sich dabei vielfach um sehr kleine, fast unscheinbare, aber dennoch blühende Exemplare handelt. Diese Entwicklung zeigt, dass ein kontinuierliches Beobachten von größeren Beständen unerlässlich ist und es bei Bedarf einer Anpassung der Bekämpfungsstrategie bedarf.
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Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Hitzerelevante Maßnahmen
Eine wesentliche Vorsorgemaßnahme bei auftretenden Hitzeperioden ist die Information und die Vermittlung von Verhaltensregeln an die Bevölkerung und beson- ders betroffene Personenkreise. Als Konsequenz aus dem Hitzesommer 2003 wurden deutschlandweit in allen Bundesländern bis auf Landkreisebene Hitze- warnsysteme in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst eingerichtet, um kritische Einrichtungen wie etwa Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime zeit- nah über drohende Hitzeextremlagen zu informieren. Gewarnt wird täglich per E-Mail und per Fax für den aktuellen und den Folgetag, wenn die „gefühlte Tem- peratur“ die Warnschwelle von 32 °C (Warnung vor starker Wärmebelastung) bzw. 38 °C (Warnung vor ex- tremer Wärmebelastung) überschreitet. Der Service wurde zwischenzeitlich erweitert, sodass sich betroffe- ne Einrichtungen selbständig anmelden und die Vertei- lerwege bei Bedarf anpassen können.
Abb. 25: Zur breiten Information der Bevölkerung trägt die allgemeine Pressearbeit bei, hier ein Ausschnitt aus einem Be- richt von ka-news v. 13.07.2010
Darüber hinaus ist die Schulung und Sensibilisierung des Betreuungspersonals (Lehr- und Pflegekräfte) ein wichtiger Ansatzpunkt. Das Gesundheitsamt hat in den vergangenen Jahren Aufklärungsaktionen über das Auftreten von Hyperthermieerkrankungen in Form von Schulungen in Alten- und Pflegeheimen durchge- führt und Informationsblätter mit Verhaltenshinweisen verteilt. Fortbildungen für Ärzte und medizinisches Per- sonal fanden ebenfalls statt. Wesentliche Verhaltens- maßnahmen sind unter anderem die „richtige“ Beklei- dung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr oder die Vermei- dung/Einschränkung des Aufenthalts im Freien. Solche
Verhaltensregeln sollten in spezifischen Notfallplänen festgehalten sein, um den erhöhten Pflegeaufwand an Extremhitzetagen zu dokumentieren.
Für Kindergärten und Schulen sind Mindestanforde- rungen hinsichtlich der thermischen Belastung zu stel- len. Ebenso muss bei der Planung von Pflegeheimen zukünftig vermehrt auf die klimatischen Aspekte ge- achtet werden, sowohl was die Standortwahl anbe- langt als auch bei den baulichen Gegebenheiten. Bei Neubauten von Schulen und Kindergärten wird das Thema „Kühlung im Sommer“ bereits berücksichtigt. Ziel ist dabei, auf energieaufwändige Kühlsysteme zu verzichten und kühlende Effekte durch konstruktive Lösungen oder die Bauteilaktivierung von Böden, Wän- den und Decken zu erreichen. Bei der Planung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen städtischer Gebäude (Schulen etc.) spielt die Reduzierung der som- merlichen Wärmebelastung - neben anderen Aspekten wie Substanzerhalt, Energieeinsparung etc. - ebenfalls eine Rolle.
Als eine Maßnahme zur Förderung der Flüssigkeitsauf- nahme an heißen Tagen wird die Installation von öf- fentlich zugänglichen Trinkwasserspendern empfohlen. Mit der „Karlsruher Wasserbar“ haben die Stadtwerke Karlsruhe ein entsprechendes Angebot für gewerbliche Kunden entwickelt. Die Sprudlergeräte können direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen werden. Sie sind teilweise auch in öffentlichen Einrichtungen (zum Bei- spiel im Rathaus vor dem Bürgerbüro) und bei einzel- nen Alten- oder Pflegeheimen im Einsatz.
Mit dem Projekt „Trinkwasser in der Schule“ wurde die Idee zudem auf den Schulbereich übertragen. Der Wettbewerb ging 2012 bereits in die dritte Runde und ermöglicht in jedem Jahr drei Schulen die kostenlose Installation einer Trinkwasserbar. Die Kosten für die Er- stinstallation tragen dabei die Stadtwerke, die laufen- den Kosten finanziert das Schul- und Sportamt. Prakti- sche Kunststoff-wasserflaschen zum Befüllen können die Schülerinnen und Schüler beim jeweiligen Haus- meister zu einem geringen Schutzbetrag erwerben. Über den Wettbewerb hinaus stattet das Schul- und Sportamt auch weitere Schulen mit den Geräten aus. Bislang verfügen insgesamt 18 Schulen über die „Was- serbar“.
„Trinkwasser in der Schule“: Schüler der Schloss-Schule beim Befüllen ihrer Wasserflaschen
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Infektionskrankheiten und Allergiepotenzial
In Bezug auf die Vermeidung von Infektionskrankhei- ten stellen die Mückenbekämpfungsaktionen der KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V.) eine zentrale Maßnahme dar. Die Stadt Karlsruhe gehört zu den 98 Städten, Gemein- den und Landkreisen entlang des Oberrheins, in denen der Verband im Auftrag der Kommunen entsprechende Maßnahmen durchführt. Nach Auskunft der KABS kön- nen grundsätzlich auch die „exotischen“ Stechmücken durch den eingesetzten biologischen Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) bekämpft werden. Der Wirkstoff wird als Eisgranulat vom Hubschrauber aus- gestreut oder als wässrige Emulsion per Rückenspritze ausgebracht. Haushalte in Karlsruhe können das Mittel in Tablettenform für den Einsatz im Außenbereich (Re- gentonne, Gartenteiche etc.) kostenlos über das Gar- tenbauamt und die Ortsverwaltungen beziehen.
Zum Thema Infektionskrankheiten haben die Gesund- heitsämter Informationen und Vorsorgeempfehlungen für betroffene Bevölkerungskreise und Ärzte erarbeitet, beispielsweise zum Umgang mit Hantaviren. Ein weite- res Ziel ist die Berücksichtigung der durch den Klima- wandel hervorgerufenen Gesundheitsprobleme in den Programmen für die öffentliche Gesundheitspflege, so dass geeignete Impfungen und die Eindämmung der Krankheitsüberträger durchgeführt werden können und Notfallpläne in medizinischen Einrichtungen vor- handen sind. Von großer Bedeutung ist nicht zuletzt das Monitoring von Infektionen und der Verbreitung potenzieller Vektoren: Die Gesundheitsverwaltung und einschlägige Institutionen (z. B. Robert-Koch-Institut) beobachten die Erkrankungsfälle und erforschen die Verbreitung und Lebensbedingungen der Krankheits- überträger. Im Rahmen der KABS existiert seit 2005 ein spezielles Monitoringprogramm für invasive Mückenar- ten wie den Tigermoskito, bei dem ein Überwachungs- system entlang der A5 eingerichtet wurde.
Für die Ambrosienbekämpfung sind in Karlsruhe die flächenbewirtschaftenden Ämter zuständig (Liegen- schaftsamt - Abteilungen Forst und Landwirtschaft, Gartenbauamt, Ortsverwaltungen und Tiefbauamt). Eine Koordinationsfunktion übernimmt der Umwelt- und Arbeitsschutz, der auch ein zentrales Register mit befallenen Flächen und durchgeführten Maßnahmen pflegt. Kleinere Am brosia-Bestände werden händisch entfernt. Ist dies zu aufwändig oder personell nicht leistbar, werden die Flächen gemäht und zum Teil ge- mulcht. Wichtig ist dabei, dass die zweite Mahd früh- zeitig erfolgt, um eine Notblüte zu verhindern. Zugleich trägt die Mahd dazu bei, dass sich die Vegetationsde- cke schließt und die Ambrosie durch natürliche Kon- kurrenz zurückgedrängt wird.
Etwas problematisch aber nur bedingt beeinflussbar sind Ambrosia-Bestände auf privaten Flächen. Zwar werden die betroffenen Personen bei entsprechenden Meldungen angeschrieben oder persönlich angespro- chen. Aufgrund der fehlenden gesetzlichen Verpflich-
tung werden die Pflanzen jedoch nicht zwangsläufig entfernt oder es bleibt beim einmaligen Herausreißen. Eine allgemeine Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Amb- rosia findet bislang schon über Presse und das Internet statt (etwa was den Hauptverbreitungsweg über ver- unreinigtes Vogelfutter anbelangt). Die Erfahrung zeigt aber, dass die Ambrosie nur in seltenen Fällen von Laien als solche erkannt wird.
Die Bekämpfungsmaßnahmen gegen den Eichenpro- zessionsspinner führen im Auftrag des Gartenbauamts externe Fachfirmen durch. Wie bereits dargelegt sind derzeit knapp 1.200 Bäume in das Programm einbezo- gen. Obwohl sich die vorsorgliche Besprühung der Bäume als sehr effektiv erwiesen hat, kommen pro Jahr ca. 80 bis 120 Akutfälle im Stadtgebiet hinzu, bei de- nen ausgebildete Nester der Tiere unter Sicherheitsvor- kehrungen ebenfalls durch Fachfirmen entfernt wer- den müssen. Dabei wird die Population mit einem Haftlack überzogen und dann per Hand oder mit einer speziellen Saugvorrichtung eingesammelt und unter strengen Auflagen entsorgt.
Ausbringung des biologischen Wirkstoffs gegen den Eichen- prozessionsspinner durch Besprühung
Hier tut Aufklärung Not: Stattliches Exemplar der Beifuß-Am- brosie als Vorgartenpflanze
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Strategie für Karlsruhe
Die derzeit praktizierten Hitzewarnsysteme und -maß- nahmen sollen auf ihre Effektivität evaluiert und nach Möglichkeit für besonders tangierte Bevölkerungs- gruppen und die Allgemeinbevölkerung weiter ausge- baut werden. So sind die Hitzewarnsysteme zwar im stationären Altenpflegebereich, teilweise auch in der ambulanten Pflege weitgehend eingerichtet. Für die weiteren Bereiche besteht jedoch noch Handlungsbe- darf. Für die Ansprache der Bevölkerung könnten auch unkonventionelle Kommunikationsformen in Frage kommen. In Stuttgart beispielsweise wird geprüft, ob sich für die Verbreitung von Hitzewarnungen die dy- namischen Fahrzielanzeiger an den ÖPNV-Haltestellen nutzen lassen.
In anderen Städten und Regionen werden derzeit Mo- delle erprobt, wie insbesondere bei alleine lebenden und nicht durch Pflegdienste versorgten älteren Men- schen hitzebedingte Erkrankungen vorgebeugt werden können, zum Beispiel das Konzept der Trinkpaten (Un- terstützung durch Ehrenamtliche). Hier soll nach dem Vorliegen aussagekräftiger Ergebnisse entschieden werden, ob und welche dieser Ansätze evtl. auch für Karlsruhe eine geeignete Lösung darstellen.
Die Stadtwerke planen das Projekt „Trinkwasser in der Schule“ auch in den kommenden Jahren weiterzu- führen. Ebenso wird das Schul- und Sportamt weitere Schulen unabhängig vom Wettbewerb mit Trinkwas- serspendern ausrüsten.
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein (Laufzeit 2009 bis 2011) soll als eines von insgesamt neun ebenenübergreifenden Folgeprojekten das The- ma „Standorte für hitzesensible Einrichtungen“ aufge- griffen werden. Ziel ist die Etablierung eines Akteurs- netzwerks Hitze und Gesundheit. Die Etablierung eines solchen Netzwerks wäre aus städtischer Sicht zu begrü- ßen und könnte einen guten Anknüpfungspunkt dafür bieten, die beiden zuvor genannten Strategieansätze im regionalen Maßstab zu diskutieren und anzugehen.
Gerade für Karlsruhe mit seiner hohen thermischen Vorbelastung sind aus gesundheitlicher Sicht die Be- rücksichtigung des Wärmeinseleffektes und die Ab- leitung konkreter Maßnahmen für die Flächen- und Bebauungsplanung einschließlich der innerstädtischen Grünordnung von besonderer Bedeutung. Dazu wird auf die näheren Ausführungen in den weiteren Kapi- teln und insbesondere die geplante Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans zur Klimaanpassung ver- wiesen. Für die Identifizierung von besonders wärme- belastenden Quartieren werden hier unter anderem ge- sundheitsrelevante Faktoren wie etwa demographische Informationen (in welchen Quartieren leben besonders viele ältere oder pflegebedürftige Menschen?) oder die Lage von Gesundheits-, Pflege- oder Schuleinrichtun- gen herangezogen (siehe Kapitel "Stadtplanung".
Die Mückenbekämpfungsaktionen im Rahmen der KABS gilt es konsequent weiterzuführen, nicht zuletzt nach Einrichtung des Polders Bellenkopf/Rappenwört.
Im Hinblick auf die Ambrosien-Problematik ist vorge- sehen, die Aktivitäten der flächenbewirtschaftenden Ämter noch besser zu vernetzen und die Bekämp- fungsstrategie bei „Hot-Spots“ wie der Linkenheimer Landstraße anzupassen (zum Beispiel Ergänzung durch gezielte Übersaat). Zusätzlich sollen die Öffentlichkeits- arbeit ausgebaut und zielgerichtetere Informationen im Internet bereitgestellt werden (zum Beispiel jahres- zeitlich aktuelle Ambrosienwuchsformen aus Karlsru- he, das heißt regelmäßig wechselndes Bild).
Ansonsten beschränken sich die kommunalen Aktivi- täten vorerst auf die Situationsbeobachtung und ge- gebenenfalls Unterstützung bei der Informationspolitik der Gesundheitsverwaltung.
52 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.2 Auswirkungen auf die Landwirtschaft
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4.2 Auswirkungen auf die Landwirtschaft
Im Stadtkreis Karlsruhe unterliegen derzeit knapp 23 % der Fläche und damit mehr als 3.900 ha einer landwirt- schaftlichen Nutzung (Acker-, Wiesen- und Weideflä- chen, ferner Flächen für Sonderkulturen, den Erwerbs- gartenbau und den Obstbau). Sie werden von 65 land- wirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet, den meisten im Nebenerwerb. Der Anteil landwirtschaftlicher Flä- chen hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich ab- genommen, was vorrangig auf die Inanspruchnahme durch Siedlungsentwicklung oder andere Nutzungen zurückzuführen ist. Die Zahlen belegen dennoch einen nach wie vor hohen Stellenwert, den die Landwirtschaft selbst in einem Ballungsraum wie Karlsruhe einnimmt. Mit seiner direkten Abhängigkeit von Witterungsver- läufen ist der Agrarsektor dabei als ein besonders kli- masensibler Bereich einzustufen: Denn Änderungen von Temperatur, Niederschlag oder CO2-Konzentration haben einen direkten Einfluss auf das Pflanzenwachs- tum und damit den landwirtschaftlichen Ertrag. Ebenso können zunehmende Extremwetterereignisse wie Ha- gel, Sturm oder Dürre Ackerkulturen zerstören und zu Ernteeinbußen führen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass die Landwirtschaft in Teilen sogar vom Klimawandel profitiert und im Gegensatz zu anderen Sektoren relativ kurzfristig auf entsprechende Anpas- sungserfordernisse reagieren kann.
Klimafolgen
Auswirkungen auf die Pflanzenproduktion und den Ertrag
Während der Mais von höheren Temperaturen profitiert, wer- den beim Weizenanbau Einbußen erwartet.
Mit einer Jahresdurchschnitts-Temperatur von mehr als 11 °C im langjährigen Mittel gehört der Oberrhein schon jetzt zu den wärmsten Gebieten in Deutschland. Durch den Klimawandel wird sich die Vegetationsperi- ode zukünftig noch weiter ausdehnen. Bereits in den letzten beiden Jahrzehnten hat sich der phänologische Frühling immer weiter nach vorne verschoben. Im Rah- men des KLARA-Projekts konnte dies anschaulich für
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den Beginn der Apfelblüte unter Beweis gestellt wer- den, die landesweit im Zeitraum 1991 bis 2005 um durchschnittlich elf Tage früher als im Vergleichszeit- raum von 1961 bis 1990 begann. Für die Pflanzenpro- duktion hat dies zunächst einmal Vorteile: So ermögli- chen längere Vegetationsperioden beispielsweise beim Grünland mehr, das heißt bis zu vier oder fünf Schnitte im Jahr. Ebenso könnten bei bestimmten Hauptkultu- ren zukünftig zwei Ernten pro Saison möglich sein.
Die Tatsache, dass es insgesamt wärmer werden wird, führt dagegen zu unterschiedlichen Entwicklungen. Während Pflanzen mit einer längeren Reifephase und einem höheren Photosyntheseoptimum wie insbeson- dere Mais positiv auf ein wärmeres Klima reagieren, ge- deihen so genannte C3-Pflanzen, zu denen Getreide, Raps, Rüben oder Kartoffeln zählen, mit zunehmen- den Temperaturen eher schlechter. Versuche in Baden- Württemberg ergaben einen Ertragsverlust von bis zu 8 % pro Grad Erhöhung der Mitteltemperatur zwischen März und Juli in einem Bereich von 12 bis16 °C. Hier sind besonders die ohnehin warmen Regionen des Lan- des wie die Oberrheinebene betroffen.
Insofern ist es wahrscheinlich, dass es zu gewissen Ver- schiebungen in der Konkurrenzkraft und des Anbau- umfangs kommen wird. Im Projekt KLARA wurde im Rheintal ein deutlicher Rückgang der Weizenprodukti- on zugunsten des Maises projeziert. Zuckerrüben dürf- ten ebenfalls Anbauflächen verlieren. Wärme liebende Kulturen wie Soja und Sonnenblumen könnten ihren Flächenanteil dagegen ausweiten. Auch der Freilandan- bau mancher Gemüsesorten wie Paprika, Auberginen oder Artischocken liegt im Bereich des Möglichen. Im Biomasseanbau dürfte das Spektrum durch schnell- wachsende und wassereffiziente Arten wie Sudangras oder Zuckerhirse ergänzt werden.
Neben höheren Mitteltemperaturen ist zukünftig mit heißeren und trockeneren Sommern zu rechnen. Ex- trem hohe Temperaturen sind für die Pflanzenentwick- lung allerdings abträglich und können in sensiblen Pha- sen den Ertrag und die Qualität des Ernteguts merklich beeinträchtigen.
Verstärkt wird dieser Effekt durch eine höhere Bo- dentrockenheit vor allem in Trockenphasen, was un- ter anderem eine verminderte Nährstoffverfügbarkeit nach sich zieht. Der aufgezeigte Ernterückgang beim Silomais 2003 belegt, dass letztlich auch Pflanzen, die durch höhere photosynthetische Leistung im Vorteil sind, ihr Potenzial nur entfalten können, wenn genü- gend Wasser für eine hohe Biomassebildung zur Verfü-
gung steht. Bei Sommertrockenheit zeichnet sich des- halb auch in Karlsruhe zukünftig eine Bewässerung auf mehr Flächen als heute ab.
Die Pflanzenentwicklung wird darüber hinaus durch das Auftreten von Früh und Spätfrösten stark beein- flusst. Untersuchungen zeigen, dass sich die frostfreie Periode insgesamt deutlich verlängern wird, das heißt es ist sowohl im Frühjahr mit einem früheren Ende der Spätfröste als auch im Spätjahr mit einem späteren Ein- treten der Frühfröste zu rechnen. Diese Entwicklung eröffnet einerseits Vorteile, weil sich Ertragseinbußen durch Frostschäden insgesamt verringern dürften. An- dererseits könnten die wirtschaftlich Schäden bei ein-
2003 als Schaufenster in die Zukunft?
Trockenschäden auf einem Maisfeld bei Karlsruhe
Einen Ausblick auf die Auswirkungen besonders hei- ßer und trockener Phasen erlaubt der Hitzesommer 2003. Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) hat die Erträge für dieses Jahr in ganz Baden-Württemberg untersucht und dabei den Landkreis Karlsruhe als eines von zwei Refe- renzgebieten herangezogen. Im Landesdurchschnitt verschlechterten sich die Ernten im Vergleich zum Vorjahr je nach Kulturpflanze zwischen 12 % (Win- terweizen und -gerste) und fast 30 % (Zuckerrü- ben). Auch Kartoffeln (- 21 %) und Silomais (- 14 %) entwickelten sich unterdurchschnittlich. Nur die Sommergerste legte leicht zu. Im Landkreis Karlsru- he wurde dabei in der Periode 1983 bis 2002 bei al- len betrachteten Kulturen ein niedrigerer Ertrag er- zielt. Die Schlussfolgerung: Landwirte in wärmeren Gegenden - und damit auch in weiten Teilen Karls- ruhes - müssen ihre Bewirtschaftung noch schneller an den Klimawandel anpassen als ihre Kollegen in nördlich Landesteilen oder auf der Alb.
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zelnen verbleibenden Frühfrostereignissen größer wer- den, da sich die Pflanzen durch den früheren Vegetati- onsbeginn in einem frostempfindlicheren Stadium be- finden. Ein Rückgang der Fröste ist zudem für die Bö- den von Nachteil, da bei Vernässungen oder leichten Verdichtungserscheinungen die „Heilungswirkung“ von Frosttagen (Frostgare) vermindert wird.
Abb. 26: Ausnahmen bestätigen die Regel... Im Jahr 2011 war der Sommer vergleichsweise feucht, dafür das Frühjahr extrem trocken - mit entsprechenden Folgen für die Land- wirtschaft (Ausschnitt aus einem Bericht auf ka-news vom 23.05.2011)
Ein steigender CO2-Gehalt führt tendenziell zu Ertrags- steigerungen, da die Photosynthese von Pflanzen sti- muliert und Verdunstungsverluste über die Spaltöff- nungen der Blätter vermindert werden (so genannter CO2-Düngungseffekt). Felduntersuchungen mit einem erhöhten CO2-Gehalt der Umgebungsluft ergaben je nach Kultur Ertragssteigerungen von etwa 10-15 %. Im Gegensatz dazu kann eine erhöhte CO2-Konzen- tratiom einen verminderten Proteingehalt in Blättern und Früchten und damit einen Qualitätsverlust zur Fol- ge haben. Letzteres spielt vor allem bei Futterpflanzen eine wichtige Rolle. Hohe Proteingehalte sind außer- dem beim Backweizen unentbehrlich und bestimmen hier letztlich den Preis mehr als die reine Ertragsmenge.
Auswirkungen für den Pflanzen- und Boden- schutz
Der Aufwand für den Pflanzenschutz steigt
Eher negative Auswirkungen durch den Klimawandel sind im Hinblick auf den Pflanzenschutz zu erwarten. Mildere Temperaturen im Winterhalbjahr beschleuni- gen zum Beispiel die Entwicklung von Unkräutern und führen zu steigenden Überlebensraten von Pflanzen- schädlingen (Blattläuse, Nacktschnecken etc.). Geför- dert werden zudem Wärme liebende Pilze wie die Ge- treideroste, Rindenbrand oder der Esskastanienkrebs. Obstbauern müssen in den nächsten Jahrzehnten mit deutlich mehr Schorfbefall rechnen, weil die Infektions- gefahr mit Pilzsporen im feuchten Frühjahr steigt. Auch Reben könnte der höhere Pilzdruck durch Schwarzfäule zu schaffen machen.
Durch die höheren Jahresdurchschnittstemperatu- ren und nicht zuletzt die Globalisierung werden neue Schädlinge eingeschleppt oder verschieben ihre Ver- breitungsgrenze weiter nach Norden. Als Beispiele lassen sich hier die Tomatenminiermotte, der Baum- wollkapselwurm (Tomatenschädling), der Buchsbaum- zünsler oder die Maulbeerschildlaus bei Obstbäumen und Beerensträuchern nennen. Bei bereits etablierten Schädlingen wie Maiszünsler, Getreidehähnchen oder Apfelwickler fördern höhere Temperaturen außerdem das Auftreten mehrerer Generationen. Untersuchun- gen beim Apfelwickler am Bodensee haben gezeigt, dass zukünftig eine zweite Larvengeneration in zwei von drei Jahren auftritt, anstatt wie bislang nur in ei- nem von fünf Jahren.
Insgesamt müssen die Landwirte und Obstbauern also mit einem erhöhten Aufwand und damit höhere Ko- sten für den Pflanzenschutz rechnen. Aus Umweltsicht eine wenig erfreuliche Aussicht und ein besonderes Problem für ökologisch wirtschaftende Landwirte, die keine synthetischen Pflanzenschutzmittel einsetzen dürfen. Insofern wird die Bedeutung von Resistenz- züchtungen steigen (müssen).
Neben dem Pflanzenschutz wird sich beim Ackerbau ein weiteres Augenmerk auf die Vermeidung von Bo- denerosionen und Humusabbau richten müssen. Beide Phänomene werden durch den Klimawandel verstärkt und bedürfen spezieller Anpassungsmaßnahmen (sie- he dazu näher im Kapitel „Boden“)
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Auswirkungen auf Tierhaltung, Weinbau und Gewächshauskulturen
Extreme Wetterlagen mit Temperatur- und Luftfeuchte- schwankungen werden sich in der Tierhaltung bemerk- bar machen: Höhere Temperaturen haben unmittelbare Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Tiere. Wenn es heiß ist, geben zum Beispiel Kühe weniger Milch. Bereits bei 20 bis 25 °C lässt ihre Milchleistung nach (in Karlsruhe gibt es zwar kaum noch milchviehhaltende Betriebe, dafür aber einen größeren Schweinemastbe- trieb). Zusätzlich sind stärkere gesundheitliche Beein- trächtigungen möglich, etwa durch vorhandene Para- siten, die besser gedeihen, oder durch neue, vektor- getragene Krankheiten. Ein Beispiel ist die vor einigen Jahren erstmals in Deutschland aufgetretene Blauzun- genkrankheit, eine Viruskrankheit bei Wiederkäuern. Auf der anderen Seite werden die Voraussetzungen für die Haltung „exotischer“ Nutztiere besser. So könnte etwa die Haltung von Straußen, Wasserbüffeln, Lamas oder Kamelen weitere Verbreitung finden.
Für Gewächshauskulturen, die auch in Karlsruhe in größerer Anzahl betrieben werden, kann durch die mil- deren Winter mit einem sinkenden Energieverbrauch gerechnet werden. Gleichzeitig steigen die Anforde- rungen an die Luftentfeuchtung, um einen erhöhtem Befallsdruck durch Pilzkrankheiten entgegenzuwirken. Im Sommer können außerdem zusätzliche Maßnah- men bei der Beschattung und/oder Belüftung erforder- lich werden, um Überhitzungseffekte zu vermeiden.
Am wenigsten dürfte der Weinbau vom Klimawandel betroffen sein. Hier bestehen Chancen zur Qualitäts- verbesserung und -stabilisierung, da in zunehmendem Maße auch spätreifende Rebsorten angebaut werden können. Welche Weinsorten wo gedeihen, zeigt der sogenannte Huglin-Index. Er bilanziert die Wärmesum- me über Tagesmittel- und Tagesmaximumwerte im Zeitraum von April bis September. In der Regel gilt: Je höher die Temperatursumme, desto mehr und spätrei- fende Weinsorten können die Winzer anbauen. Wäh- rend der Müller-Thurgau bereits mit einem Huglin-In- dex von 1500 auskommt, benötigt ein Merlot 1900. Für die Region Karlsruhe wird bis zum Jahr 2030 ein Anstieg des Huglin-Index auf 1900 bis 2000 vorherge- sagt, sodass zum Beispiel der Anbau von Cabernet Sau- vignon oder eben Merlot möglich wäre. Dies könnte
auch beim Staatsweingut am Durlacher Turmberg lang- fristig zu einer Anpassung bzw. Erweiterung des bishe- rigen Sortenspektrums führen.
Weinhänge am Turmberg
Risiken stellen demgegenüber eine stärkere Fäulnisbil- dung in der Reifephase (bei höheren Temperaturen in Verbindung mit stärkeren Niederschlägen im Herbst) und ein geändertes Schädlingsaufkommen dar.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Eine Anpassung an geänderte klimatische Bedingun- gen hat in der Landwirtschaft seit jeher stattgefunden. Im Gegensatz zu anderen Sektoren kann die Landwirt- schaft auch relativ kurzfristig und flexibel auf Klimaän- derungen reagieren. Um die Herausforderungen des anthropogenen Klimawandels zu bewältigen, müssen allerdings die pflanzenbaulichen Strategien proaktiv weiterentwickelt werden. Neben Anstrengungen in der Pflanzenzüchtung und Neuerungen im Sortenspek- trum betrifft dies Anpassungen bei Aussaat, Fruchtfol- ge, Düngung, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und beim Bewässerungsmanagement. Einige Beispiele: Veränderung der Aussaattermine: Im Frühjahr wird
die Aussaat von Sommerungen früher möglich und sinnvoll sein, um Ertragsverluste durch Trockenheit im Sommer zu minimieren. Bereits heute werden in der Rheinebene frühe Weizensorten angebaut, die schnell abreifen und damit der Hitze im Sommer entkommen („escape-Effekt“). Winterungen soll- ten im Herbst eher später gesät werden. So lässt sich der Befallsdruck mit Krankheiten, Schädlingen und Unkräutern gering halten.
Fruchtartenwahl und Sortenstrategie: Bei der Fruchtartenwahl sind zukünftig vor allem Sorten mit einer höheren Klimatoleranz und einer gerin- geren Anfälligkeit gegenüber Schädlingsbefall ge- fragt. Gewisse Züchtungsfortschritte sind ebenfalls in Hinsicht auf die Trockentoleranz zu erwarten. Zudem besteht die Möglichkeit, dass zukünftig andere, noch wärmebedürftigere Kulturen wie die Sorghum-Hirse zum Anbau kommen, die aufgrund des geringeren Wasseranspruchs den Mais teilwei- se ersetzen könnte. Generell trägt eine Diversifizie- rung des Fruchtartenspektrums dazu bei, die Ge-
Foto oben links: Birgit Lieske / PIXELIO www.pixelio.de
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fahr hoher Ernteausfälle bei Wetterextremen und Schädlingsbefall zu reduzieren.
Bewässerung/Wassermanagement: Zur Ertrags- und Qualitätssicherung in trockenen Jahren ist auch in Karlsruhe mit einer Zunahme von bewäs- serten Ackerflächen zu rechnen. Bislang beschrän- ken sich diese weitgehend auf den Sonderkultu- ren- und Gemüseanbau im Bereich Durlach und Wolfartsweier. Wegen der großen Grundwasser- vorkommen in unserer Region sind die Voraus- setzungen dafür zwar grundsätzlich gegeben. Dennoch kann ein steigender Beregnungsbedarf in langen Trockenperioden zu Konflikten mit dem Naturschutz und insbesondere der Wasserwirt- schaft führen (siehe dazu näher im Kapitel „Trink- wasserversorgung“). Deshalb besteht Bedarf, die Effizienz der bislang verbreiteten Bewässerungs- methoden durch eine bedarfsgerechte Bemessung der Wassermenge zu verbessern und unproduktive Wasserverluste zu vermeiden (zum Beispiel durch Tropfschlauchbewässerung anstelle Überkopf- bewässerung, durch sensorgesteuerte Beregnung oder den Einsatz von Folien und Vlieseinsätzen).
Insgesamt ist im Hinblick auf die genannten Problem- stellungen noch ein intensiverer Forschungsbedarf zu konstatieren. Ein wichtiger Akteur in Baden-Württem- berg ist das Landwirtschaftliche Technologiezentrum (LZT) am Karlsruher Augustenberg, wo unter anderem neuen Sorten und Anbaustrategien getestet werden.
Versuchsfeld des LTZ Augustenberg mit Tröpfchenbewässe- rung beim Mais
Die neu gewonnenen Erkenntnisse fließen laufend in die staatlich getragene Landwirtschaftsberatung ein (insbesondere Pflanzenbau-, Boden,- und Pflanzen- schutzberatung). Diese ist für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe beim Landwirtschaftsamt in Bruchsal als Au- ßenstelle des Landratsamts Karlsruhe angesiedelt. Dort wurde vor einigen Jahren als erste Reaktion auf die be- reits eingetretenen Klimaveränderungen auch die Stel-
le einer übergebietlich tätigen Bewässerungsberatung installiert.
Mittelfristig sollte auf Bundesebene eine Weiterent- wicklung der guten fachlichen Praxis um die aufgezeig- ten Anpassungsstrategien angestrebt werden, um den Anpassungsbedarf in der Landwirtschaft mit einem stärkeren Verbindlichkeitscharakter zu versehen. Letzt- lich bleibt es aber die Entscheidung eines jeden Land- wirtschaftsbetriebs, auf welche Strategie(n) er setzt und mit welchen Maßnahmen er seine Wirtschaftswei- se den zukünftigen Anforderungen anpasst.
Ansatzpunkte aus städtischer Sicht
Für die Stadt Karlsruhe als Akteur (Landwirtschaftsab- teilung im Liegenschaftsamt) ergeben sich insbesonde- re folgende zwei Ansatzpunkte:
Vorgaben für städtische Pachtflächen Knapp 533 ha Fläche im Besitz der Stadt sind zur land- wirtschaftlichen Nutzung verpachtet (Ackerflächen und Grünland - ohne Flächen der Ortsverwaltungen Neureut, Grötzingen und Wettersbach, hier erfolgt eine eigenständige Flächenverwaltung). Es liegt im ur- eigensten Interesse der Stadt, dass diese Flächen mög- lichst bodenschonend und nachhaltig bewirtschaftet werden. Konkrete Bewirtschaftungsvorgaben im Detail erfolgen zwar nicht. Dies wäre aufgrund der höchst unterschiedlichen Nutzungsanforderungen (Anbaufor- men, wechselnde Fruchtfolgen etc.) sowie der Lang- fristigkeit der Verträge nicht praxisgerecht und bei annähernd 2.000 Pachtverhältnissen auch kaum hand- habbar. Vertragsgrundlage für alle Pachtflächen ist aber ein allgemeines Verschlechterungsverbot für den Boden und die Einhaltung der guten fachlichen Praxis. Gerade mit Pächtern in erosionsgefährdeten Lagen wie zum Beispiel in Wettersbach wird zudem ein intensiver Informationsaustausch zur Bewirtschaftungsstrategie gepflegt.
Die ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Flächen kontrolliert das Liegenschaftsamt in unregelmäßigen Abständen oder im Falle von Beschwerden direkt vor Ort. In der Regel lassen sich kleinere Missstände im unmittelbaren Gespräch mit den Landwirten schnell beheben. Bei schweren Verstößen wird allerdings das Landwirtschaftsamt informiert und das Pachtverhältnis erforderlichenfalls gekündigt. Außerdem wird das Lie- genschaftsamt teilweise im Rahmen der Amtshilfe in staatliche Kontrollen (insbesondere Cross Compliance- Anforderungen) von Karlsruher Betrieben eingebun- den.
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Umsetzung der Erkenntnisse auf eigen bewirtschafte- ten Flächen Die städtische Landwirtschaftabteilung pflegt neben Grünlandstandorten und Biotopschutzflächen auch zahlreiche Streuobstwiesen in Eigenregie. Die Flächen werden nach der Verordnung der Europäi schen Union über den kontrol liert ökolo gi schen Landbau bewir t - schaf tet. Ein Schwerpunkt bei der Sortenwahl liegt auf alten, heimischen Sorten wie etwa dem Speierling. Mit Blick auf den Klimawandel (längere Trockenphasen, steigender Schädlingsdruck) gelten diese im Vergleich zu den sonst verbreiteten Zuchtformen als besonders widerstandsfähig.
Städtische Streuobstwiese
Strategie für Karlsruhe
Zur regionalen Risikoanalyse und der Entwicklung ab- gestimmter landwirtschaftlicher Strategien wird die Einberufung einer regionalen Arbeitsgruppe unter Be- teiligung der städtischen Landwirtschaftsabteilung für sinnvoll erachtet.
Denkbar wäre darüber hinaus die aktive Begleitung von möglichen Forschungsvorhaben im Stadtkreis Karlsru- he, zum Beispiel zur Erosionsminderung durch Streifen- bearbeitungsverfahren beim Maisanbau (ganzjährliche Bedeckung der Fläche mit organischem Material, die Bearbeitung findet nur in den Saatreihen statt), etwa auf Standorten in Hohenwettersbach oder Stupferich.
Ein weiteres Anliegen ist die zunehmende Etablierung des integrierten und ökologischen Landbaus auf den Pachtflächen. Hier wird es insbesondere durch den an- stehenden Pächterwechsel beim Hofgut Maxau zu ei- nem deutlichen Ausbau der ökologischen Bewirtschaf- tung kommen.
Ansonsten werden die weitere Entwicklung und die aktuellen Aktivitäten im Forschungsbereich genau be- obachtet.
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4.3 Auswirkungen auf Wald und Forstwirtschaft
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4.3 Auswirkungen auf Wald und Forstwirtschaft
Karlsruhe weist mit einem Anteil von 26 % an der Ge- markungsfläche im Vergleich zu anderen urbanen Räu- men einen relativ hohen Waldbestand auf. Knapp die Hälfte davon befindet sich in städtischem Besitz (Stadt- wald), die andere Hälfte ist im Eigentum des Landes (Staatswald), wobei die Bewirtschaftung in beiden Fäl- len durch die Abteilung Forst im Liegenschaftsamt der Stadt erfolgt. Als Speicher von Kohlendioxid sind un- sere Wälder im Zeitalter des Klimawandels unentbehr- lich. Auch die wirtschaftliche Nutzung spielt eine Rolle: Jährlich werden im Stadt- und Staatswald Karlsruhe immerhin etwa 25.000 Kubikmeter Holz geerntet und vermarktet. Und die Nachfrage nach dem CO2-neutra- len Rohstoff Holz wird tendenziell weiter steigen. Hinzu kommt die breite Funktionsvielfalt des Waldes, die sich in seiner hohen Bedeutung für die Erholung, die Frei- zeitnutzung, den Wasser- und Immissionsschutz oder den Biotop- und Artenschutz widerspiegelt. Gerade in der Forstwirtschaft zeigt sich dabei, wie wichtig eine frühzeitige Beschäftigung mit den Folgen des Klima- wandels ist. Denn Waldbesitzer und Forstleute denken in langen Zeiträumen und heute angepflanzte Bäume sind für weit mehr als eine Generation bestimmt.
Klimafolgen
Laut den Klimaprojektionen werden sich die Durch- schnittstemperaturen im Karlsruher Raum in den näch- sten 50 Jahren stärker als in anderen Landesteilen nach oben entwickeln. Für die Forstwirtschaft kann dies ähnlich wie bei der Landwirtschaft zunächst von Vor- teil sein. Nach Berechnungen für Baden-Württemberg über alle Laubwaldflächen hinweg wird die Buche in Zukunft drei Tage früher und die Eiche sogar sechs Tage
früher austreiben. Neben dem zeitigeren Blatttaustrieb wird die Vegetationsperiode weiter in den Herbst hin- einreichen, was beim einzelnen Baum über das Jahr ge- sehen zu einer Produktivitätssteigerung führen kann. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass sich die Bau- martenanteile hin zu den zuwachsschwächeren Bau- marten (Buche, Eiche) verschieben dürften. Und letzt- lich gilt auch hier: Stärkere Holzzuwächse setzen ein ausreichendes Wasserdargebot während der Wachs- tumsphase voraus.
Gerade die Tendenz zu abnehmenden Sommernieder- schlägen und häufigeren Trockenphasen dürfte sich demnach als der wesentliche limitierende Faktor er- weisen. Weitere Risiken stellen der zunehmende Druck durch wärmeliebende Baumschädlinge und das unver- mindert hohe Sturmwurfrisiko dar. Letztlich wird der Klimawandel erhebliche Auswirkungen auf die Zusam- mensetzung unserer Wälder und die Auswahl geeigne- ter Baumarten haben.
Auswirkungen durch zunehmende Sommertrok- kenheit
Nicht alle heimischen Baumarten können mit einer länger anhaltender Trockenheit bzw. Wasserknappheit leben. Daher befürchten Forstwissenschaftler, dass be- stimmte Baumarten abnehmen oder langfristig ganz verschwinden. Bereits nach dem Trockensommer 2003 zeigten die Hauptbaumarten Buche und Fichte in ganz Baden-Württemberg markante Schäden auf. Auch in Karlsruhe wurde aufgrund des Trockenstresses eine vorübergehende Schadholzzunahme in den Folgejah- ren von 20 bis 40 % festgestellt. Zwar erholten sich die Bäume teilweise wieder. Und in den letzten drei Jahren war die Wasserversorgung über die Sommermonate gut, so dass weitere Dürreschäden nur ganz vereinzelt und meist in Verbindung mit anderen Baumerkrankun- gen vorkamen. Doch mehrere heiße und trockene Jah-
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re hintereinander können viele Bäume generell schlecht ausgleichen.
Besonders deutlich werden sich solche Veränderun- gen dort auswirken, wo die Bäume schon heute un- ter Wassermangel und schlechten Standortbedingun- gen leiden. In Karlsruhe gelten in dieser Hinsicht die Hardtwaldgebiete als anfällig, da sie durch sandige, nährstoffarme Böden (geringe Wasserhaltekraft) so- wie tief liegendes und damit nicht pflanzenverfügbares Grundwasser geprägt sind. Die eigentlich genügsamen und Trockenheit ertragenden Kiefern der Hardtwälder sind schon heute nicht mehr besonders vital. Viele ge- schwächte Kiefern sind mit Misteln (Viscum album) besetzt. Dies bedeutet eine zusätzliche Wasserkonkur- renz und damit eine weitere Schwächung bis hin zum Absterben des Baumes. Derzeit handelt es sich lediglich um absterbende Einzelbäume, über das Jahr gesehen kann sich das „Dürrholz“ bei der Kiefer aber auf meh- rere Hundert Kubikmeter Holz summieren (2012: 400 Festmeter).
Die trockenbedingte Schwächung einzelner Bäume führt zudem wie zum Beispiel bei Alteichen zu Bewirt- schaftungserschwernissen. So verursachen die vielen Dürräste und kränkelnden Bäume Konflikte mit der Verkehrssicherungspflicht des Waldbesitzers. Häufige Baumkontrollen, Abstimmungen mit den Naturschutz- behörden und privaten Naturschutzverbänden haben vom Umfang her ganz erheblich zugenommen und erfordern einen steigenden Personal- und Ressourcen- einsatz. Dem steht der positive Artenaspekt gegenüber.
Darüber hinaus steigt bei lang anhaltenden Hitzepe- rioden die Gefahr von Waldbränden. In Karlsruhe ist hier insbesondere der Hardtwald mit der Kiefer als Hauptbaumart gefährdet. Die intensive Nutzung und das dichte Wegenetz erhöhen grundsätzlich das Ent- stehungsrisiko eines Brandes (zum Beispiel durch Weg- werfen von Zigarettenkippen). Risikomindernd wirkt sich dagegen der hohe Anteil an Laubbäumen aus, die mittlerweile in den Kieferbeständen verbreitet vor- kommen. Außerdem zeigen die Erfahrungen aus der Vergangenheit, dass der Freizeitdruck mit einer hohen sozialen Kontrolle einhergeht. Brände werden in der Regel sehr schnell entdeckt und gemeldet und können durch die Feuerwehr meist schon in der Entstehungs- phase gelöscht werden. Insgesamt dürfte dieser Aspekt in Karlsruhe deshalb auch zukünftig nur eine unterge- ordnete Rolle spielen.
Windwurf
Windwurf als Folge schwerer Stürme und Orkane ist eine Problematik, die die Forstwirtschaft schon immer begleitet hat. In den letzten zwanzig Jahren sind die Sturmschäden allerdings deutlich angestiegen. Die Or- kane „Wiebke“ und „Vivian“ (1990), „Lothar“ (1999), „Kyrill“ (2007) und „Xynthia“ (2010) haben landes- weit zu teilweise großflächigen Waldverlusten geführt und in der Folge die Anfälligkeit für Schädlinge, Wald- brände und Erosion erhöht. Deutliche Spuren im Karls- ruher Wald hat vor allem der Orkan „Lothar“ hinterlas- sen (siehe Infokasten). Bei den beiden letzten Orkan- tiefs „Kyrill“ und „Xynthia“ blieb der Karlsruher Wald dagegen von Schäden weitgehend verschont.
„Lotharpfad“ im Karlsruher Bergwald
Ob uns in der Zukunft mehr solcher Stürme drohen, lässt sich anhand der bisherigen Forschungsergebnisse nicht eindeutig belegen. Aktuelle Berechnungen mit dem regionalen Klimamodell COSMO-CLM für Süd- deutschland zeigen, dass die mittlere Windgeschwin- digkeit in den nächsten Jahrzehnten zwar leicht zuneh- men wird. Allerdings lässt sich kein signifikanter Trend ableiten, wonach diese höheren Windgeschwindigkei- ten künftig häufiger auftreten. Nichtsdestotrotz muss auch zukünftig in regelmäßigen Abständen mit ähnli- chen „Jahrhundertstürmen“ gerechnet werden.
Im Rahmen des Verbundprojekts RESTER (Strategien zur Reduzierung des Sturmschadenrisikos für Wäl- der) wurden auf der Grundlage flächiger Schäden durch die Winterstürme „Wiebke“ und „Lothar“ Sturmschadenswahr scheinlichkeiten für die Wälder Ba- den-Württembergs berechnet und in einer Risikokarte verdichtet. Die höchsten Sturmschadenswahrschein- lichkeiten treten demnach – vorausgesetzt die maxi- male Böengeschwindigkeit überschreitet 126 km/h – vor allem dort auf, wo Nadelwald auf stark expo-
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nierten Standorten mit wechselfeuchten Böden über Buntsandstein vorkommt. Für den Raum Karlsruhe kann von einer überwiegend geringen Sturmscha- denswahrscheinlichkeit ausgegangen werden (siehe Abbildung 27 in grün). Teilbereiche mit einer mittleren Wahrscheinlichkeit (blau) oder sogar einem hohen Ri- siko (rot) finden sich fast ausschließlich im Bereich der Hangkanten im Bezirk Bergwald sowie im Hardtwald (westlicher Wildpark).
Erhöhter Schädlingsdruck
Auswirkungen durch den Klimawandel sind auch für die Entwicklung und Populationsdynamik von Baum- schädlingen zu erwarten. Bei den Waldmaikäfern zum Beispiel kommen verstärkt Individuen mit einer ver- kürzt dreijährigen Entwicklungsdauer vor. Wo früher an einem Standort nur Engerlinge desselben Entwick- lungsalters zu finden waren, treten seit Mitte der 90er Jahre Engerlinge mehrerer oder gar aller Entwicklungs- stadien nebeneinander auf. Beim Borkenkäfer wieder- um ist mit der Ausbildung einer dritten Generation zu rechnen, was bei entsprechenden Geschwisterbruten zu einer exponentiellen Erhöhung der Population füh- ren kann. Das Borkenkäferrisiko ist in Karlsruhe durch den vergleichsweise geringen Fichtenanteil allerdings zu vernachlässigen.
Besonders den Eichen setzt mittlerweile eine ganze Reihe wärmeliebender Schadinsekten zu. So haben sich seit Mitte der 90er Jahre der Eichenwickler, der Frostspanner und der Eichenprachtkäfer zum Dauer- schädling entwickelt. Ebenfalls signifikant ist die Zu- nahme des Eichen-Heldbocks. Dieser Riese unter den heimischen Käferarten besiedelt nur geschwächte und absterbende Eichen. Die derzeit hohe Dichte des Kä- fers nahezu komplett über das Karlsruher Stadtgebiet ist zwar hinsichtlich des Artenschutzes von besonderer Bedeutung; aus forstwirtschaftlicher Sicht ist es jedoch besorgniserregend, da dies zeigt, wie umfassend der Vitalitätsverlust bei alten Eichen bereits fortgeschrit- ten ist. Als weitere an Eichen angepasste Insektenart tritt der Eichenprozessionsspinner zunehmend in Er- scheinung. Er ist zugleich ein gutes Beispiel dafür, wie sich invasive Arten infolge des Klimawandels neue Le- bensräume erschließen. Seit Mitte der 90er Jahre ist er besonders auffällig und hat sein Verbreitungsgebiet mittlerweile auf das gesamte Eichenvorkommen in Ba- den-Württemberg erweitert. Es ist zu erwarten, dass zukünftig auch andere Insektenarten aus dem Mit- telmeerraum, wie etwa der Pinienprozessionsspinner über die Burgundische Pforte in das Rheintal einwan- dern werden. Die ursprünglich mediterran an der Linde vorkommende Malvenwanze hat diesen Schritt bereits vollzogen. Erste Massenvermehrungen aus dem Süd- westen Baden-Württembergs sind hier bekannt.
Abb. 27: Sturmschadensanfälligkeit für Wälder in Baden- Württemberg auf der Basis der Winterstürme Wiebke und Lothar (Quelle: Mayer/Schindler u.a. 2010, S. 135)
Lothar: Die Folgen eines Jahrhundertsturms
Am zweiten Weihnachts fei er tag 1999 fegte der Or- kan „Lothar“ über Deutsch land hinweg. Ohne gro- ße zeitliche Vorwar nung verur sachte der Sturm bin- nen weniger Minuten auch in Karlsruhe verhee rende Schäden durch umgestürzte Baukräne und Gerüste oder zerstörte Dächer und Autos. Die Bilanz für den Wald: In ganz Baden-Württemberg fielen fast 30 Mil- lionen Kubik me ter Sturmholz an und es entstanden 40.000 Hektar Kahlflä chen. Im Karlsruher Stadtwald waren auf 61 Sturm flä chen mit 72 Hektar Kahlfläche ungefähr 50.000 Kubikmeter Sturmholz angefallen. Das ist dreimal so viel, wie norma ler weise in einem ganzen Jahr einge schla gen wird. Die Landes forst ver- wal tung organisierte daraufhin ein gebiets über grei- fen des Krisen ma na ge ment, um zusätzlich zu den eigenen Mitarbeitern weitere Maschinen und fach- lich gut ausge bil dete Arbeits kräfte zu mobili sieren. Dadurch gelang es in weiten Teilen das Sturmholz möglichst schnell aufzu ar bei ten und zu verkaufen oder in Nasslager einzu la gern. Parallel zur Holzau f- ar bei tung wurde ein Konzept zur Wieder be wal dung erarbeitet. Im Stadtwald Karlsruhe wurde etwa die Hälfte der Sturm flä chen durch Anpflan zun gen wie- der aufge fors tet und die andere Hälfte der natür li- chen Verjüngung überlassen. Bei vielen Pflan zun- gen haben sich Vereine, Feuer weh ren und andere Gruppen aktiv eingebracht. Eine Infor ma ti ons ta fel in Stupfe rich erinnert noch heute daran - ebenso wie der kurze „Lotharpfad“ am Walder leb nis pfad „Waldwelt“ im Bergwald.
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Ein stattliches Exemplar des Eichen-Heldbocks im Gewann Rissnert
Als typischer Vertreter der Neophyten breitet sich die Kermes- beere in Karlsruhe immer weiter aus.
Verstärkt aufgetreten sind in den vergangenen Jahren Baumschäden durch Pilze. So kam es 2005 zu einem großflächigeren Befall an Ahorn durch den Rindenpilz Cryptostroma corticale (Schwächeparasit). Ab 2007 wurden in Karlsruhe außerdem die ersten Symptome des sog. Eschentriebsterbens beobachtet. Diese durch den Pilz Hymenoscyphus pseudoalbidus verursachte Er- krankung zeigt sich in Karlsruhe in allen Eschenbestän- den in unterschiedlicher Ausprägung. Neben gesunden Bäumen stehen Bäume mit stark geschädigten Kronen, bei denen eine Gesundung ausgeschlossen erscheint. Betroffen sind alle Altersstadien von der Jungpflanze bis zum Altbaum. Im Jahr 2012 war der Austrieb der Esche witterungsbedingt meistens sehr gut, im Laufe des Sommers haben sich dann aber wieder deutliche Kronenverlichtungen gezeigt. Neuerdings werden ne- ben Kronenschäden auch sog. Stammfußnekrosen be- obachtet, die zu einer Fäule im Holz führen. Derzeit baut die städtische Forstverwaltung als Konsequenz keine Eschen mehr aktiv an.
In der Südpfalz breitet sich aktuell der ursprünglich aus Asien stammende Esskastanien-Rindenkrebs (Cry- phonectria parasitica) massiv aus - mit der Tendenz auf angrenzende Regionen wie Karlsruhe überzugreifen. Hier laufen vielversprechende Versuche, den Pilz mit Hilfe eines natürlich vorkommenden Virus zu bekämp- fen bzw. zumindest stark einzudämmen. Neben den genannten Baumschädlingen verursachen auch einige pflanzliche „Eindringlinge“ Probleme. Sie
schädigen die Bäume zwar nicht direkt, können aber durch Konkurrenzdruck den Jung aufwuchs stören und die Artenvielfalt negativ beeinflussen. Dazu gehört in Karlsruhe insbesondere die Ameri ka ni sche Trauben- kir sche (Prunus serotina) (siehe dazu näher im Kapitel „Natur“). In den letzten Jahren hat sich zudem die Ker- mesbeere (Phytolacca) an vielen Stellen breit gemacht. Die im Hardtwald an mehreren Stellen vorkommende Beifuß-Ambrosie gilt ebenfalls als invasiver Neophyt, ist aber mehr aus gesundheitlicher Perspektive als aus waldökologischer Sicht problematisch.
Links: Befall durch Cryptostroma corticale an einem Ahorn im Stadtwald Karlsruhe (Distrikt Vokkenau) Rechts: Geschädigte Esche durch das Eschentriebsterben
Veränderung der Waldgesellschaften
Die bislang aufgezeigten Auswirkungen und die un- terschiedlichen Sensivitäten der Baumarten gegenüber klimatischen Änderungen werden die Waldentwick- lung in den nächsten Jahrzehnten verändern. Bei einer prognostizierten Erwärmung um 3 °C bis zum Ende des Jahrhunderts würden sich beispielsweise die Höhen- grenzen der Waldgesellschaften um 300 bis 500 Meter nach oben verschieben. Für Buchen- und Eichenwälder würden dann noch bis in über 1.000 Meter Höhe gute Wachstumsbedingungen vorherrschen.
Die forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg beschäftigt sich im Rahmen des Projek- tes „Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder Baden-Württembergs„ intensiv mit der Frage der zu- künftigen Eignung der Hauptbaumarten in Südwest- deutschland. Als erstes Zwischenergebnis wurden Karten veröffentlicht, die eine Neueinschätzung der Eignung ausgewählter Hauptbaumarten in Baden- Württemberg im Maßstab 1:50.000 bis auf Kreisebene erlauben. In die Bewertung flossen die Kriterien Kon- kurrenzstärke, Standortpfleglichkeit, Schadresistenz und Ertragsleistung ein. Für den Raum Karlsruhe lassen sich die Ergebnisse für Buche, Eiche und Fichte den Ab- bildungen 28 bis 33 entnehmen:
Aus dem Kartenvergleich wird deutlich, dass sich im Stadtgebiet zukünftig die Bedingungen für alle drei
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Baumarten verschlechtern werden. Während die Buche im Hardtwald heute noch passable Bedingungen vor- findet, stellen sich die Waldflächen in der Ebene 2050 größtenteils nur noch als wenig geeignet dar. In den Höhenlagen des Stadtgebiets und an den Hängen des Bergwalds wird der Anbau der Buche dagegen auch zur Jahrhundertmitte möglich sein. Die derzeitigen Be- mühungen, im Hardtwald noch mehr zuwachsschwä- chere Laubbäume wie Buchen und Eichen zu fördern, sind durch die aufgezeigten Entwicklungen in Frage ge- stellt. Anders sieht es für die Fichte aus, die ihre heute schon geringe Bedeutung im Stadtkreis nahezu kom- plett verlieren wird. Durch das hohe Borkenkäfer-Risiko wird diese Baumart bei der aktiven Waldverjüngung durch Pflanzung ohnehin nicht mehr berücksichtigt.
Insgesamt gehen Fachleute davon aus, dass mitteleu- ropäische Wälder teilweise norditalienische Charakter- züge annehmen. Mit dem Klimawandel wird sich vor al- lem das durch Fichten geprägte Bild des Schwarzwalds ändern: Die Fichte wird dann zunehmend durch Tanne, Buche und Douglasie verdrängt. Außerdem können sich Laubbaumarten wie die Esskastanie, Sommer- und Winterlinde, Hainbuche, Vogelkirsche oder Elsbeere vermutlich besser entfalten, während der Spitzahorn stagniert.
Positiv zu bewerten ist unter diesen Vorzeichen, dass gerade im Stadtwald Karlsruhe die Vielfalt der vorkom- menden Baumarten schon heute sehr groß ist und da- mit die Risiken breiter gestreut sind (siehe Abb. 34). Zudem gibt es abgesehen vom Hardtwald viele Wald- flächen in der Rheinniederung, in der Kinzig-Murg-Rin- ne und im Bergwald, wo die Bäume entweder direkten Grundwasseranschluss haben oder die Böden über ein relativ hohes Wasserspeichervermögen verfügen.
Abb. 34: Baumartenverteilung Stadtwald (oben) und Staats- wald Karlsruhe (unten) (Quelle: Forsteinrichtung 2008)
Kiefer 36%
Buche 14%Eiche8%
Bergahorn 7%
Esche 7%
Hainbuche 6%
Roteiche 5%
Douglasie 3%
Pappel 2%
Sonstie Laubbäume
11%
Sonstige Nadelbäume
1%
Buche 16%
Esche 13%
Ahorn 13%
Pappel 12%
Erle 8%
Eiche 7%
Roteiche 5%
Douglasie 4%
Kiefer 4%
Fichte 3%
Lärche 2%
Sonstige Laubbäume
13%
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* Unterstellt wurde für den Sze- narienvergleich eine allgemeine Klimaerwärmung bis zum Jahr 2050 um etwa 2 °C (IPP-Szena- rio B2), eine Verringerung des Jahresniederschlags von 25 mm sowie eine veränderte jahres- zeitliche Verteilung der Nieder- schläge in der Vegetationszeit (Quelle: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg, www.fva-bw.de/
forschung/index2.html
Abb. 28 und 29 (oben): Projektion der Baumarteneignung für die Buche im Vergleich für die Jahre 2010 (links) und 2050 (rechts)* Abb. 30 und 31 (Mitte): Projektion der Baumarteneignung für die Traubeneiche im Vergleich für die Jahre 2010 (links) und 2050 (rechts)* Abb. 32 und 33 (unten): Projektion der Baumarteneignung für die Fichte im Vergleich für die Jahre 2010 (links) und 2050 (rechts)*
68 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Entscheidend für die Entwicklung des Waldes wird die Geschwindigkeit der Klimaveränderung sein. Schreitet diese schneller als die Anpassung voran, kann dies gra- vierende Folgen haben. Hauptaufgabe der Forstwirt- schaft ist es deshalb, zukünftig Wälder zu entwickeln, die in sich weitgehend stabil sind, sich schnell regene- rieren und den veränderten Klimabedingungen anpas- sen können.
Konkrete Ansatzpunkte für den Staats- und Stadtwald Karlsruhe wurden zum großen Teil schon bei der letzten Forsteinrichtung für den Zeitraum von 2008 bis 2017 in der waldbaulichen Planung verankert und werden nun kontinuierlich umgesetzt. Dazu gehören insbesondere:
Umbau des Waldes/Baumartenwahl Naturnahe, kleinflächige und multifunktionale
Waldbewirtschaftung als Grundprinzip Förderung von Mischbeständen Erhöhung der Baumartenvielfalt zur Risikostreuung Kleinflächige, situationsangepasste Waldbewirt-
schaftung (erfordert intensiven Überblick durch das Forstpersonal)
Förderung geeigneter heimischer Baumarten ge- gen Trockenheit/Hitzestress und ergänzender An- bau fremdländischer Baumarten (unter Beachtung von Artenschutzaspekten), zum Beispiel Douglasie, Roteiche, Esskastanie oder Nuss (letztere wird der- zeit in einem Testfeld angebaut)
Verzicht auf Anbau anfälliger Baumarten, das heißt insbesondere Reduzierung des Anteils von Fichte und Lärche (sowie zumindest vorübergehend der Esche, solange keine wirtschaftliche Bekämpfungs- möglichkeit gegen das Eschensterben existiert).
Förderung tief wurzelnder Baumarten in sturm- gefährdeten Bereichen zur Minderung des Sturm- schadensrisikos
Optimierung der Bewirtschaftungspraxis/Risikoma- nagement Ausnutzung der natürlichen Waldverjüngung zur
besseren Wurzelentwicklung (erfordert allerdings zwingend eine Anpassung der Rehwild-Bestände durch intensive Bejagung!)
Bei der Kiefer im Hardtwald Verzicht auf die Aus- wahl von sog. Zukunftsbäumen mit Wert ästung (das Risiko, dass sich die Investition lohnt, ist zu hoch)
Stärkung der Vitalität von Einzelbäumen durch frühzeitige Kronenentwicklung
Eher häufigere Durchführung von Durchforstun- gen, aber mit geringeren Eingriffsstärken je Eingriff (keine plötzlichen Änderung der Lebensbedingun- gen von Bäumen)
Schonung bzw. Begünstigung vitaler Bäume (zum Beispiel Eschen) bei Durchforstungen, das heißt die Vitalität ist das Hauptkriterium bei der Arbeit in Waldbeständen
Änderung der Bewirtschaftungskonzepte, zum Beispiel Wiedervernässung von Auenwäldern (Rheinauewald durch Integriertes Rheinprogramm)
Vorsorge gegen Waldbrände Umbau von Nadelholzreinbeständen in laubholz-
reiche Misch- oder reine Laubbaumbestände Sensibilisierung und Aufklärung der Bevölkerung
Reduzierung zusätzlicher Stressoren Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch Belassen
von Rest- und Totholz in der Waldfläche Bedarfsorientierte Bodenschutzkalkungen (die
letzte große Kalkungsaktion fand im März 2012 im Staatswald auf etwa 1.250 Hektar statt)
Vermeidung von Störungen empfindlicher Wald- ökosysteme
Bodenschonende Bewirtschaftung und Holzernte zur Minimierung von Verdichtungserscheinungen (siehe dazu näher im Kapitel „Boden“)
Kalkungsaktion im Karlsruher Hardtwald
Der Karlsruher Stadtwald ist darüber hinaus ebenso wie der Staatswald nach den internationalen Standard PEFC zertifiziert und unterliegt damit einer nachhalti- gen Waldbewirtschaftung.
Strategie für Karlsruhe
Die Entwicklung geeigneter Anpassungsstrategien ist derzeit ein Schwerpunkt der waldbezogenen For- schung. Viele Fragen im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels sind derzeit noch offen und werden näher untersucht, beispielsweise: Was ist „naturnah“ unter sich ändernden Klimabedingungen? Welche Baumarten und welche Herkünfte sind auf welchem Standort zum langfristigen Anbau geeignet? Soll man verstärkt auf fremdländische Baumarten wie etwa die Flaumeiche setzen? Wie sehen Schutzkonzepte künftig aus (Waldschutzgebiete, dynamische Schutzkonzep- te)? Kann man extreme Witterungsereignisse regional vorhersagen und eingrenzen? Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg beabsich- tigt regional angepasste Handlungsstrategien zu er- arbeiten und zieht dafür auch Waldflächen in Europa
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heran, die heute bereits ein Klima vorweisen, das dem hier langfristig erwarteten entspricht.
Eine zentrale Aufgabe der Forstverwaltung wird es zu- künftig sein, in Zusammenarbeit mit der praxisbezoge- nen Forschung die neugewonnenen Erkenntnisse klein- räumig in eigene Anpassungsstrategien zu überführen und umzusetzen. Als wichtigstes Planungsinstrument wird dabei weiterhin die alle zehn Jahre stattfindende Forsteinrichtung dienen. Die Ausarbeitung der neuen Forsteinrichtung für Karlsruhe ist für das Jahr 2017 vor- gesehen.
Auf Landesebene wird zudem die Ausweisung von sogenannten Gefahrenzonen angestrebt, in denen besondere forstwirtschaftliche Maßnahmen zur An- passung an den Klimawandel erfolgen sollen. Dazu gehören zum Beispiel eine Anpassung der Baumhöhen in sturmwurfgefährdeten Gebieten durch frühzeitige- re und stärkere Durchforstungen bzw. einen früheren Erntezeitpunkt oder eine gestufte Ausprägung der Waldaußenränder zur Minderung von Sturmschäden. Da sich diese Gefahrenzonen vor allem auf größere Fichtenbestände konzentrieren werden, ist derzeit kei- ne Relevanz für Karlsruhe gegeben.
Ganz allgemein wird die waldbauliche Planung künf- tig nicht mehr für jahrzehntelange Zeiträume konstan- te Baumartenmischungsziele festlegen, sondern mehr „auf Sicht fahren“ müssen. Damit kann sich forstli- ches Planen und Handeln mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn Schritt für Schritt weiterentwickeln. Anzumerken bleibt, dass die Baumartenentwicklung durch aktives forstliches Planen und Handeln nur auf etwa zehn Prozent der Waldfläche pro Jahrzehnt be- einflusst werden kann. In der betrieblichen Strategie besteht also kein Zwang zum kurzfristigen Aktionis- mus. Planmäßiges waldbauliches Handeln wird viel- mehr auch künftig von Stetigkeit bestimmt sein. Dies erfordert weiterhin eine naturnahe, multifunktionale und nachhaltige Waldwirtschaft sowie entsprechend gut und umfassend qualifiziertes Forstpersonal auf der Fläche.
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4.4 Auswirkungen auf den Boden
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4.4 Auswirkungen auf den Boden
Böden spielen eine zentrale Rolle im Klimageschehen und besitzen eine Schlüsselfunktion als Kohlenstoff- senke: Die in Böden gespeicherte CO2-Menge ist etwa doppelt so groß wie die in der Atmosphäre und be- trägt das Dreifache des in der Vegetation gespeicher- ten Volumens. Diese Fähigkeit macht die Böden nach den Meeren zum zweitgrößten Treibhausgasspeicher der Erde. Funktionsfähige Böden können außerdem zur Verminderung bestimmter Folgen des Klimawan- dels beitragen. Dazu zählt etwa die Entlastung von Entwässerungsanlagen bei Niederschlägen, aber auch die Abmilderung des zunehmenden Hitzestaueffekts in Ballungsräumen, was ihren Wert für das Stadtklima unterstreicht. Auf der anderen Seite sind Böden unmit- telbar von künftigen Klimaveränderungen betroffen - auch in Karlsruhe.
Klimafolgen
Die genauen Folgen des Klimawandels auf den Boden lassen sich aufgrund fehlender Zahlen und lokaler Pro- jektionen derzeit fast nur qualitativ beschreiben. Sie be- treffen in erster Linie die natürlichen Bodenfunktionen sowie die Funktion der Böden als Standort der Land- und Forstwirtschaft. Anzumerken bleibt, dass es mit Blick auf die Komplexität des Systems Boden derzeit noch eine Vielzahl offener Fragen und beträchtlichen Forschungsbedarf zu den Risiken und Anfälligkeiten der Böden durch den Klimawandel gibt.
Auswirkungen auf die organische Substanz und den Stoffhaushalt
Umwandlungsprozesse im Boden werden maßgeblich von der Temperatur und der Feuchtigkeit beeinflusst.
Ansteigende Temperaturen begünstigen den Minerali- sierungsprozess und beschleunigen damit den Abbau organischer Substanz. Auswertungen vorliegender Bodenuntersuchungen der vergangenen Jahrzehnte lassen vermuten, dass der Humusgehalt und damit die Fruchtbarkeit unserer Böden bereits abnimmt, wobei als Auslöser nicht nur der Klimawandel sondern auch bestimmte Nutzungsänderungen anzusehen sind (ge- ringere Anbauvielfalt, Zunahme von Humus zehrenden Kulturen, engere Fruchtfolgen insbesondere mit Silo- und Biogasmais etc.). Erste Schätzungen besagen, dass eine Erwärmung des Klimas um zwei Grad die Humus- vorräte unter Grünland und Wald um bis zu 20 % ver- mindern könnte.
Bei Sommertrockenheit entwässern zudem grund- und stauwassergeprägte Böden stärker, was ebenfalls die Mineralisierung der organischen Substanz begünstigt und damit CO2 in die Atmosphäre und Nährstoffe ins Grundwasser freisetzt. Besonders empfindlich gegen- über solchen Veränderungen des Bodenwasserhaus- halts sind Niedermoore sowie grund- und stauwasser- geprägte Böden mit hohem organischem Anteil (Moorgleye, Anmoore, Anmoorgleye). Im Stadtgebiet Karlsruhe sind noch ca. 54 ha solcher Niedermoorflä- chen unterschiedlichen Erhaltungszustands anzutref- fen. Das größte Vorkommen zusammenhängender Flä- chen befindet sich in der Rheinaue bei Neureut. Im Bereich der ehemaligen Kinzig-Murg-Rinne (Nieder- terrasse) sind die Niedermoore größtenteils durch mi- neralische Bodenschichten (erodiertes Bodenmaterial aus der Vorbergzone) überdeckt, so z. B. auf den Sal- menwiesen bei Rüppurr, bei Rintheim u. a. im Elfmor- genbruch und entlang der A 5 nördlich dem Gewerbe- gebiet „An der Roßweid“ sowie der südliche Teil des Weingartener Moores bei Grötzingen. Teile dieser Nie- dermoorflächen bzw. der Böden mit hohem Anteil or- ganischer Substanz sind durch Entwässerungsmaßnah- men bereits stark verändert. Die Flächen unter land-
Foto: Susanne Schmich / PIXELIO www.pixelio.de
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wirtschaftlicher Nutzung sind besonders von voran- schreitender Degradierung bedroht.
Überdecktes Niedermoor „Salmenwiesen“ bei Rüppurr
Erosionsgefährdung
Zunehmende Starkregenereignisse und Winternieder- schläge lassen einen Anstieg der Erosion durch Wasser insbesondere auf landwirtschaftlich genutzten Flächen erwarten. Ebenso ist als Folge der prognostizierten Ab- nahme von Niederschlägen im Sommerhalbjahr und einem schnelleren Austrocknen des Oberbodens mit einer stärkeren Winderosion zu rechnen. Der Verlust von Bodenmaterial durch Erosion schädigt die Böden in ihren natürlichen Bodenfunktionen. Das Wasserspei- chervermögen nimmt ab, der Verlust von Humus und Nährstoffen reduziert die natürliche Bodenfruchtbar- keit und die Filter-/Pufferfunktion wird verringert. Bo- denerosion führt nicht nur zu Beeinträchtigungen der Böden auf den Erosionsflächen selbst, sondern auch zu Beeinträchtigungen anderer Schutzgüter, zum Beispiel durch den Eintrag von Bodenmaterial, Nährstoffen und Schadstoffen in Oberflächengewässer.
Im Stadtgebiet von Karlsruhe sind vor allem die land- wirtschaftlich genutzten Böden im Bereich der Vorberg- zone und die lößbedeckten Flächen des Hügellandes (Kraichgau) als erosionsgefährdet eingestuft (siehe den nachfolgenden Kartenausschnitt) und daher mit Blick auf den Klimawandel als besonders anfällig anzusehen.
Als gesetzliche Grundlage zur Abgrenzung von schad- haften Erosionsereignissen wurde im Bodenschutzrecht eine Regelung getroffen: Nach der Bundes-Boden- schutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV, § 8 Abs. 1) ist vom Vorliegen einer schädlichen Bodenverände- rung auszugehen, wenn durch Oberflächenabfluss auf einer Fläche erhebliche Mengen Bodenmaterial abge- schwemmt wurden oder weitere erhebliche Bodenab- träge zu erwarten sind. Zur genauen Feststellung sind
dann Untersuchungen und konkrete, geeignete Maß- nahmen zur Gefahrenabwehr und Verminderung von Erosionsereignissen anzuordnen. In Karlsruhe gab es bislang nur sehr vereinzelte Fälle auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, bei denen ein entsprechendes Ein- schreiten erforderlich war.
Maisanbaufläche in Hohenwettersbach: Die starkregen-be- dingte Bodenerosion führt auch zu erheblichen Aufwuchs- und Ertragsschäden
Abb. 35: Potenzielle Erosionsgefährdung (Quelle: Nachbar- schaftsverband Karlsruhe)
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Höheres Risiko von Bodenverdichtungen
Als weitere Folge der zunehmenden Niederschläge im Winterhalbjahr ist mit einem Anstieg von Boden- verdichtungen durch die Befahrung mit schweren Ma- schinen zu rechnen. Neben landwirtschaftlich genutz- ten Flächen sind hier auch durch Baumaßnahmen in Anspruch genommene Böden (Leitungsbau etc.) ge- fährdet. Vor allem die prognostizierte Abnahme der Frosttage wird dazu führen, dass die Stabilität des Bo- dengefüges für Befahrungen eingeschränkt wird. Die Verdichtungsempfindlichkeit hängt maßgeblich von Bodenart, Gefüge und der Feuchte des Bodens ab. Als besonders empfindlich in Karlsruhe sind daher die Böden mit hohem Lehmanteil wie die Auenlehme der Rheinaue, die Lößböden des Hügellandes und die leh- migen Böden der Vorbergzone einzustufen.
Betroffen von dieser Entwicklung ist ebenso die Forst- wirtschaft. Spätherbst und Winter sind traditionell die Zeiten der Holzernte im Wald. Aus Gründen der Ratio- nalisierung und der fortschreitenden Technisierung werden hierfür größere und schwerere Maschinen ein- gesetzt als in früheren Jahren. Trockener und gefrore- ner Waldboden hält die damit verbundenen Belastun- gen in bestimmten Grenzen aus. Allerdings machen sich bereits heute (auch in Karlsruhe) deutliche Bewirt- schaftungserschwernisse durch den fehlenden Frost und die hohe Wassersättigung der Waldböden im Win- ter bemerkbar. Dadurch steigt die Gefahr für Struktur- veränderungen im Boden, im schlimmsten Fall kommt es zu tiefen Fahrspuren, in denen sich Wasser sammelt (sogenannte „Grundbrüche“). Dies birgt zugleich ein höheres Konfliktpotenzial, wenn es zu Beschwerden aus der Bevölkerung kommt, weil Forststraßen bei der Holzrückung verschmutzt oder gewohnte Wanderwe- ge schwerer passierbar werden.
Verdichtungserscheinungen bei feuchter Witterung nach der Befahrung mit schweren Landmaschinen
Rückeschäden im Oberwald
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Die Anpassungsmöglichkeiten im Bereich Boden erfor- dern grundsätzlich kein spezifisch anderes Vorgehen als die bislang diskutierten Ansätze zum Bodenschutz. Die Bedeutung dieser Maßnahmen wird aber durch den Klimawandel weiter steigen. Ziel aus kommunaler Sicht muss es sein, die Bodennutzung und Überplanung der- art zu steuern, dass die positiven klimatischen Boden- eigenschaften erhalten bleiben und die Klimaverände- rungen sich möglichst geringfügig auf die natürlichen Bodenfunktionen auswirken.
Dazu gehört in erster Linie eine deutliche Reduzie- rung der Inanspruchnahme natürlicher Böden bei der weiteren Siedlungsentwicklung. Durch die Fläche ni n- an spruch nahme der vergan ge nen Jahrzehnte ist der Anteil an natür li chen Böden im Stadt ge biet Karlsruhe stetig zurück ge gan gen. Zentrale Ansatzpunkte sind deshalb die Innenentwicklung und das Flächenrecy- cling von Brachflächen. Auch die Entsiegelung und Rekultivierung trägt dazu bei, das Stadtklima zu ver- bessern. In Karlsruhe werden diese Grundsätze durch das installierte Flächenmanagement bereits verfolgt. Das dazugehörige Flächen ma na ge ment kon zept orien- tiert sich an den Leitbildern „Optimale Nutzung aller Flächen“, „Förderung der Innen ent wick lung“ sowie „Mini mie rung des Freiflä chen ver brauchs“ und soll konti nu ier lich weiter ent wi ckelt werden.
Zu berücksichtigen ist, dass der Innenentwicklung aus stadtklimatischer Sicht auch Grenzen gesetzt sein können. Das gilt vor allem für Nachverdichtungen in bioklimatisch hochbelasteten Stadtquartieren (siehe dazu näher im anschließenden Kapitel „Stadtklima und Stadtplanung“).
Beispiel für gelungenes Flächenrecycling: Wohnbebauung in Neureut-Kirchfeld auf dem Gelände der ehemalige US- Kaserne.
Auch im Rahmen der Flächenutzungs- und Bauleitpla- nung ist den Belangen des Bodenschutzes ein hoher Stellenwert einzuräumen. Bei Planungs- und Genehmi- gungsverfahren sollte zudem geprüft werden, ob Ein- griffe in besonders „klimawertige“ Böden einen erhöh- ten Ausgleich erfordern. Mit der Tragfähigkeitsstudie für das Gebiet des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe
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steht dafür eine wichtige Entscheidungsgrundlage zur Verfügung. Sie ermöglicht eine Einschätzung der Bedeutung und Wertigkeit von Flächen (vorrangig im Außenbereich) anhand nachvoll zieh ba rer Kriterien. Bo- denschutzaspekte wurden hier als eigenständiges Ka- pitel einer vertieften Betrachtung unterzogen. Um bo- denbezogene Kompensationsmaßnahmen zu erleich- tern, wurden außerdem potenzielle Flächen ermittelt, die sich für eine effektive Aufwertung von Bodenfunk- tionen eignen. Solche „Suchraumkarten“ liegen für die Maßnahmentypen Entsiegelung, Rekultivierung, Bo- denauftrag, Erosionsschutz, Wiedervernässung, Was- seraufnahmevermögen und Nutzungsextensivierung vor.
Als weitere Anpassungsmaßnahmen lassen sich die Sicherung von Böden mit hoher Kohlenstoffbindung (zum Beispiel durch Unterschutzstellung oder Extensi- vierung der landwirtschaftlichen Nutzung) sowie der Erhalt und die Renaturierung (Wiedervernässung) von Niedermoorstandorten und grund- bzw. stauwasserge- prägten Böden nennen.
Ebenso sind vorhandene Grünlandflächen zu erhal- ten und ein Grünlandumbruch zu vermeiden. Aktuelle Vorgaben aus dem Naturschutz- und Landwirtschafts- recht schränken den Grünlandumbruch bereits ein oder machen ihn unter Berücksichtigung bestimmter Ausnahmeregeln kompensationspflichtig. In mehreren Landschaftsschutzgebieten in Karlsruhe ist er unter Vorbehalt gestellt und erlaubnispflichtig. Angestrebt wird zudem, durch Extensivierungsverträge nach der Landschaftspflegerichtlinie entstandenes Grünland langfristig zu sichern, um die Umbruchmöglichkeiten nach Ablauf der Verträge zu unterbinden.
Im landwirtschaftlichen Bereich empfehlen sich dar- über hinaus folgende Anpassungsmaßnahmen (siehe dazu teilweise auch im Kapitel „Landwirtschaft“): Fruchtfolgegestaltung: Der Anbau eines möglichst
breiten Fruchtartenspektrums fördert die Humus- versorgung der Böden. Auf Humus zehrende Ak- kerfrüchte sollten unmittelbar Humus mehrende folgen. Dies ist auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht relevant (Risikominimierung für Ernteausfälle bei Wetterextrema oder Schädlings- und Krank- heitsbefall).
Möglichst ganzjährige Begrünung: Fruchtfolgen, bei denen der Boden ganzjährig begrünt ist, tragen zur Begrenzung von Erosion bei. Ein Brachliegen von Ackerflächen im Winter sollte soweit möglich verhindert werden, dadurch steigen die Anforde- rungen an die Zwischenbegrünung nach der Ernte.
Frühere Aussaattermine: Längere Vegetationsperi- oden erlauben grundsätzlich eine frühere Aussaat. Wenn es im auslaufenden Frühjahr zu Trockenpe- rioden kommt, sind die Pflanzen schon weiter ent- wickelt und haben den Boden tiefer durchwurzelt. Allerdings muss abgewartet werden, wie sich die Gefahr durch Spätfröste entwickelt.
Bodenbearbeitungs- und Bestellverfahren: Mulch-
saatverfahren und konservierende, nichtwendende Bodenbearbeitung reduzieren die Verdunstung der Bodenoberfläche und gleichzeitig den oberfläch- lichen Wasserabfluss. Auch Trockenperioden kön- nen so länger ohne Trockenschäden überbrückt werden, zugleich wird die Bodenerosion deutlich gemindert. In Baden-Württemberg werden Mulch- saatverfahren auf mehr als 100.000 ha erfolgreich praktiziert - sei es in Kombination mit einem Zwi- schenfruchtanbau oder als Strohmulch verfahren. Berechnungen haben ergeben, dass durch einen konsequenten Pflugverzicht etwa 1 Mio. Tonnen CO2 in Baden-Württemberg eingespart werden könnten. Mit der Umstellung von der Pflug- zur Mulch- bzw. Direktsaat sind allerdings eine Reihe anderer ackerbaulicher Maßnahmen anzupassen, weil zum Beispiel das Risiko für einen Befall mit Fusarien, Fußkrankheiten, Schnecken und Un- kräutern steigt, was derzeit noch viele Landwirte von einer Umstellung abhält. Unabhängig davon schreibt die Erosionsschutzverordnung des Landes für Flächen mit hoher Erosionsgefährdung Pflug- verbote zu bestimmten Zeiten vor.
Düngung, stärkere Zufuhr organischer Substanz: Eine bedarfsgerechte Düngung mit organischer Substanz wie Wirtschaftsdünger (Mist, Jauche, Gülle) oder Kompost sichert den Humuserhalt ab.
Alle sonstigen Maßnahmen zum Erosionsschutz: zum Beispiel Anlage von Grünstreifen in Hangla- gen zur Abbremsung des Oberflächenabflusses.
Die genannten Aspekte sind fester Bestandteil der landwirtschaftlichen Bodenberatung und finden in der Praxis zunehmend Akzeptanz. Neben der einzelbe- trieblichen Bodenschutzberatung bietet das zuständige Landwirtschaftsamt in Bruchsal auch Vor-Ort-Besichti- gungen und Feldbegehungen zu bestimmten Themen an (2012 zum Beispiel zur Anwendung von neuen Zwischenfruchtmischungen mit Klee, Luzerne und an- deren Leguminosen anstatt „klassischer“ Senfsaaten). Darüber hinaus sind die Bewirtschaftungsgrundsätze überwiegend Bestandteil der guten fachlichen Praxis und werden entsprechend den Vorgaben der EU im Rahmen der Flächenkontrollen und Cross-Compliance- Überprüfungen stichprobenhaft kontrolliert.
Für die städtischen Pachtflächen ist ein Verschlech- terungsverbot für den Boden und die Einhaltung der guten fachlichen Praxis Vertragsgrundlage. Die ord- nungsgemäße Bewirtschaftung wird durch die Land- wirtschaftsabteilung im Liegenschaftsamt in unregel- mäßigen Abständen vor Ort überprüft.
Zur Vermeidung von Schadverdichtungen sollte in Zei- ten besonders hoher Bodenfeuchte auf eine Befahrung möglichst verzichtet werden. Ansonsten können tech- nische Lösungen (boden schonende Bereifung mit nied- rigem Innendruck und großer Aufstandsfläche) Ver- dichtungserscheinungen zumindest reduzieren. Bei Baumaßnahmen wie Leitungsverlegungen oder sonsti- ger temporärer Beanspruchung von verdichtungsemp-
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findlichen Böden werden den Vorhabenträgern in Karlsruhe bereits verbindliche Vorgaben zur boden- schonenden Verlagerung und zur Beseitigung eingetre- tener Verdichtungen gemacht.
Bodenbeanspruchung durch Leitungsverlegung
Die städtischen Wälder sind nach dem PEFC-Standard zertifiziert. Die entsprechenden Richtlinien verbieten eine flächige Befahrung des Waldes, um Bodenverdich- tungen soweit wie möglich zu vermeiden. Zur Einhal- tung dieser Vorgaben wurde deshalb ein Gassensystem mit einem Mindestabstand von 20 Metern angelegt, auf dem sich die Rückemaschinen ausschließlich bewe- gen dürfen. Auf besonders befahrungsempfindlichen Waldböden beträgt der Gassenabstand 40 Meter. Die- se Befahrungslinien sind markiert und in Karten erfasst.
Strategie für Karlsruhe
Für die Flächeninanspruchnahme und die zukünftige Siedlungsentwicklung geben die Ziele des Karlsruher Flächenmanagements den strategischen Rahmen vor.
Im Rahmen von Ausgleichmaßnahmen in Planverfah- ren oder vorgezogenen Ökokontomaßnahmen sollen zukünftig gezielt Projekte entwickelt werden, die eine Renaturierung (Wiedervernässung) von Niedermoor- standorten bzw. von grund- und stauwassergeprägten Böden mit hohem organischem Anteil vorsehen.
Bei temporären Baumaßnahmen (zum Beispiel auf verdichtungsempfindlichen Böden) kann eine boden- kundliche Baubegleitung vorgeschrieben werden, um baubedingte negative Auswirkungen für den Boden zu minimieren. Von dieser Möglichkeit soll zukünftig ver- stärkt Gebrauch gemacht werden.
Die Forstverwaltung (Liegenschaftsamt) arbeitet derzeit als Bestandteil für eine landesweite Initiative ein Kon- zept zur bodenschonenden Holzernte insbesondere für verdichtungsempfindliche Waldbereiche aus. Ziel ist eine Minimierung der Eingriffe in den Boden bei der Holzbringung (zum Beispiel durch den ausschließlichen Einsatz bodendruckreduzierender Maschinen) sowie die Sicherung der dauerhaften Funktionsfähigkeit von Rückegassen.
4.5 Auswirkungen auf Stadtklima und Stadtplanung
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4.5 Auswirkungen auf Stadtklima und Stadtplanung
Ballungsräume und Städte sind aufgrund der Dichte ihrer Bebauung und der Ausprägung der wirtschaft- lichen Tätigkeit besonders sensibel gegenüber Klima- änderungen. Neben dem häufigeren und intensiveren Auftreten von Stark regen oder Hochwasser betrifft das vor allem die prognostizierte Zunahme an hoch- sommerlichen Hitzeperioden. Aufgrund des hohen Versiegelungsgrads und der eigenen Wärmeproduk- tion heizen sich Stadtgebiete deutlich stärker auf als das Umland, was sich unter dem Begriff der „urbanen Wärmeinsel“ oder der „urban heat“-Problematik zu- sammenfassen lässt. Für Karlsruhe erhält dieser As- pekt besondere Bedeutung, schließlich zählt die Stadt aufgrund ihrer Lage im Oberrheingraben schon heute zu den wärmsten Regionen Deutschlands und ist im Hinblick auf „Hitzestress“ erheblich vorbelastet. Hinzu kommen der hohe Siedlungsdruck und die nach wie vor steigende Wohnungsnachfrage, was das Problem tendenziell weiter verschärft. Damit Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit von Menschen auch zukünftig gesichert werden können, muss die Stadt- planung daher bereits heute stadtklimatisch optimierte Lösungen entwickeln, um die thermische Belastung im Siedlungskörper auch unter extremen Hitzebedingun- gen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Klimafolgen
Die klima- und immissionsökologischen Funktionen in Karlsruhe und seinem Umland sind mittlerweile detail- liert untersucht und liegen in räumlich hochauflösender Form vor. Das gilt sowohl für die klimatische Ist-Situa- tion als auch die zukünftige bioklimatische Belastungs- struktur. Grundlage bilden die Tragfähigkeitsstudie
des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe (NVK) und das darauf aufbauende ExWoSt-Projekt „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschaftsverband Karls- ruhe“.
Klimatische Ist-Situation: Ergebnisse der Tragfä- higkeitsstudie
Die in den Jahren 2009 bis 2011 für das Gesamtgebiet des Nachbarschaftsverbands erarbeitete Tragfähigkeits- studie ist eine wichtige Ar- beitshilfe für die derzeitige Fortschreibung des Flächen- nutzungs- und Landschafts- plans. Sie bildet die Empfind- lichkeit des Naturhaushalts für insgesamt fünf Schutz- güter (Boden, Wasser, bio-
logische Vielfalt, Freiraum/Erholung sowie Klima/Luft) großräumig ab und bewertet die umweltbezogene Be- deutung von noch nicht bebauten, primär im planeri- schen Außenbereich liegenden Flächen.
Bestandteil des Bausteins Klima war ein eigenes Fach- gutachten, das sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich die heutige klimatische Situation un- tersucht. Die Klimaanalyse selbst erfolgte mit dem mesoskaligen Simulationsmodell FITNAH (Flow over Irregular Terrain with Natural and Anthropogenic Heat Sources). Dieses ermöglicht eine kleinräumige Berech- nung meteorologischer Kennwerte wie Luftströmun- gen, Temperatur- oder Feuchteverhältnisse. Für die Simulation wurden dabei neben zentralen Eingangsda- ten wie Geländerelief und Nutzungsstruktur auch die Ergebnisse einer vom NVK beauftragten, im Sommer 2009 durchgeführten Thermalscannerbefliegung be- rücksichtigt.
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Als ein wesentliches Ergebnis konnten auf diese Weise Kaltluft produzierende Flächen, also Flächen mit kli- matischer Ausgleichswirkung, vorhandene Kalt- und Frischluftströmungen sowie städtische “Wärmeinseln” und Bereiche mit einer besonders hohen immissions- ökologischen Belastung identifiziert und in einer Klima- funktionskarte für das gesamte Verbandsgebiet aggre- giert werden (siehe Abb. 36). Anzumerken ist, dass sich die durchgeführten Untersuchungen der klimaökologi- schen Funktionszusammenhänge ausschließlich auf die Verhältnisse während einer austauscharmen, sommer- lichen Hochdruckwetterlage beziehen. Nur bei solchen
Wetterlagen treten einerseits überdurchschnittlich hohe wärme- und lufthygienische Belastungen in den Siedlungsräumen auf, andererseits entstehen die hier dargestellten nächtlichen Kalt- und Frischluftströmun- gen.
Nach der Klimafunktionskarte treten die höchsten bioklimatischen Belastungen in einer sommerlichen Hitzeperiode dort auf, wo sich der Effekt der städti- schen Wärmeinsel besonders gut ausprägen kann, also in dicht bebauten Bereichen mit einer starken Versiegelung und einer eher geringen Grünausstat-
Abb. 36: Klimafunktionskarte ohne NO2-Belastung, Ausschnitt (Quelle: Nachbarschaftsverband Karlsruhe)
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tung. Das betrifft einen grö- ßeren Teil der Karlsruher In- nenstadt, insbesondere den Bereich zwischen Kaiser- und Kriegsstraße sowie Teile der Südstadt. Innerhalb der sich daran anschließenden Block- und Blockrandbebauung von Süd- und Oststadt liegt ver- breitet eine hohe bioklimati- sche Belastung vor, was auch für die Kernbereiche einzelner Gewerbeflächen (zum Beispiel Killisfeld, Am Storrenacker) sowie westlich der Durlacher Innenstadt zutrifft. Dagegen geht die thermische Belastung bei einer vergleichsweise locker strukturierten Wohnbebauung (Zeilenbebauungen, Einzel- und Reihenhaussiedlungen) wie sie etwa in Rintheim vorherrscht auf ein mäßiges Niveau zurück.
Als Kaltluft produzierende Be- reiche sind generell alle vegetationsgeprägten Freiflä- chen also Wälder, Ackerflächen, Wiesen, Parkareale, Kleingärten oder Friedhofsanlagen anzusehen. Für die Charakterisierung der tatsächlichen Ausgleichsleistung wird der Kaltluftvolumenstrom herangezogen. Leitbah- nen verbinden die Kaltluftentstehungsgebiete (Aus- gleichsräume) mit Belastungsbereichen (Wirkungsräu- me) und sind elementarer Bestandteil des Luftaustau- sches. Neben den durch das Relief beeinflussten Strö- mungen bilden sich in ebenen Lagen unter günstigen Bedingungen so genannte Flur- oder Strukturwinde aus. Sie sind an hindernisarme Leitbahnen gebunden und werden im Unterschied zu den Kaltluftabflüssen des Berglands alleine durch Temperaturunterschiede „angetrieben“ und sind daher nicht so stark ausge- prägt. Deutlich werden aus der Klimafunktionskarte die großen klimatischen Ausgleichsfunktionen der Tä- ler im Osten, aber auch die Wirkung von Freiflächen in der Rheinebene. Großräumige Kaltluftströmungen sind im Karlsruher Stadtgebiet topografisch bedingt ausschließlich im Osten des Stadtgebietes in Nähe zur Hanglage vorhanden. Deren klimatische Wirkung reicht bis etwa Hagsfeld, Durlach und Rüppurr. Die Ein- dringtiefe in Durlach-Aue beträgt zum Beispiel knapp 1.000 m.
Zur Beurteilung der Empfindlichkeit von städtischen Freiräumen gehen die maßgeblichen Informationen aus der Planungshinweiskarte (Abbildung 37) für das Stadtgebiet hervor. Darin wird deutlich, dass Sied- lungsbereiche durch angrenzende Freiflächen zumeist positiv klimatisch beeinflusst werden und diese des- halb eine hohe Bedeutung für die klimatische Wohl- fahrtswirkung besitzen. Siedlungsnahe Freiräume und „Freirauminseln“ im zusammenhängend überbauten Siedlungs gefüge (Alter Flugplatz, Grünzug Hertzstra- ße, Albgrün mit Beiertheimer Feld, Stadtgarten/Zoo etc.) weisen dabei die höchsten Wertigkeiten auf.
Abb. 37: Planungshinweiskarte, Ausschnitt (Quelle: Nach- barschaftsverband Karlsruhe)
Sehr gut nachvollziehen lässt sich der in Sommernäch- ten kleinräumig einsetzende Luftaustausch zwischen überwärmter Siedlungsfläche und städtischen Grünflä- chen am Beispiel des Alten Flugplatzes. Der Tempera- turunterschied gegenüber der Innenstadt beträgt hier in der zweiten Nachthälfte etwa 7 °C (siehe Abbildung 38). Am stärksten ausgeprägt ist das Flurwindsystem in Höhe der Franz-Lust-Straße, wobei die Reichwei- te der Kaltluftströmung etwa 300 Meter beträgt und durch die vorgelagerten Kleingartenareale begünstigt wird (Abbildung 39) Je nach Intensität kann die Abküh- lungsrate bei Eintritt der Kaltluft in die Siedlungsstruk- tur 2 bis 4 °C betragen.
Abb. 38: Ausprägung des Temperaturgradienten am Beispiel Alter Flugplatz (Quelle: GEO-NET Umweltconsulting)
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Abb. 39: Ausprägung des Flurwindsystems am Beispiel Alter Flugplatz (Quelle: GEO-NET Umweltconsulting)
Hinzuweisen ist, dass auch der Regionalverband Mitt- lerer Oberrhein die klimatischen Ausgleichsfunktions- räume in einer eigenen Klimastudie ermittelt hat. Ent- sprechende Informationen in einer höheren Auflösung liegen also auch auf regionaler Ebene vor.
Zukünftige bioklimatische Belastungsstruktur: Ergebnisse aus dem ExWoSt-Projekt
Der Nachbar schafts ver band Karlsruhe hat sich Ende 2009 auf den Aufruf des Bundes in s ti tuts für Bau-, Stadt- und Raumfor schung (BBSR) zum Modell vor ha- ben „Urbane Strategien zum Klima wan del“ im Pro- gramm „Expe ri men tel ler Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) beworben und wurde als eine von neun bundes wei ten Modellregionen für eine Förderung aus- gewählt. Die Intention des im Herbst 2012 abgeschlos- senen Modellprojekts bestand insbesondere darin, den aus ökologischer Sicht sinnvollen stadtplanerischen Ansatz der Innenentwicklung auch unter dem Aspekt des Klimawandels „zukunftssicher“ zu machen. Hin- tergrund: Die Stadt Karlsruhe hat in den letzten Jahren zahlreiche Flächen im Innenbereich neu bzw. umge- nutzt und nachverdichtet (insbesondere Konversionen). Dies trägt zur besseren Auslastung der sozialen und technischen Infrastruktur bei (Schulen, Kindergärten, ÖPNV etc.) und reduziert weitere Versiegelungen, die Zunahme von Verkehrsflächen sowie die Flächeninan- spruchnahme im Außenbereich. Auf der anderen Seite kann diese Entwicklung aber auch zu einer weiteren Erwärmung des Siedlungsgebietes führen.
Aufbauend auf der bereits vorhandenen Klimafunk- tionskarte des NVK wurden dafür in einem ersten Schritt mit dem Simulationsmodell FITNAH und dem Methodenpaket „ENVELOPE“ räumlich hochauflösen- de Verteilungsmuster verschiedener Klimaparameter bis zum Jahr 2100 modelliert. Zur Charakterisierung der Überwärmungssituation und der Identifizierung künftiger „Hotspots“ in den Stadtbezirken dienten die bekannten Parameter Hitzetage, Sommertage und Tro- pennächte. Ebenso wurden die „Tage mit Wärmebe- lastung“ als Beurteilungswert für die tatsächliche bio- klimatische Hitzebelastung von Menschen berechnet.
Zu berücksichtigen ist, dass die dreidimensionalen FIT- NAH-Simulationen nicht parallel zu den bereits im Ein- gangskapitel beschriebenen regionalen Klimamodellen ausgeführt wurden; vielmehr erfolgte eine Übertra- gung auf die lokale Ebene durch ein statistisch-dynami- sches Verfahren. Es wurden also keine eigenen lokalen Klimaszenarien für zukünftige Vergleichszeiträume be- rechnet, sondern die Ergebnisse eines bestehenden re- gionalen Klimamodells (in dem Fall auf Basis der CLM- Daten aus dem Deutschlandmodell und des IPPC-Sze- narios A1B) „intelligent“ auf kleinere Raumeinheiten unter Berücksichtigung von lokalen Besonderheiten wie Landnutzung und Relief interpoliert. Insofern gel- ten auch für diese Ergebnisse die eingangs erwähnten Einschränkungen, insbesondere was die großen Unsi- cherheiten für die zweite Jahrhunderthälfte anbelangt.
Nachfolgend dargestellt sind die Simulationsergebnis- se für die Entwicklung bei der Anzahl von Hitzetagen (Maximaltemperaturen von mehr als 30°C) und der Anzahl von Tropennächten (Minimumtemperatur über 20°C). Gerade letztere sind von besonderer gesund- heitlicher Relevanz, da eine ausreichende Nachtabküh- lung wichtig für die Erholungsphase des menschlichen Körpers ist. Gegenübergestellt werden die derzeitige Situation (Vergleichszeitraum 2001-2010) mit der Si- tuation zur Jahrhundertmitte (Zeithorizont 2046 bis 2055) und zum Ende des Jahrhunderts (Dekade 2090 bis 2099), wobei für den besseren Vergleich jeweils vier exemplarische Standorte ausgewiesen sind - zwei im Innen- und zwei im Außenbereich: Innenstadt West (stellvertretend für einen biokli-
matisch schon heute hoch belasteten Stadtteil) Rintheim (stellvertretend für einen durchgrünten
Stadtteil mit geringer bis mittlerer bioklimatischer Belastung)
Oberwald (als ausgedehnte stadtnahe Waldfläche) Ackerfläche bei Wolfartsweier (mit hoher Kaltluft-
produktionsrate in der Nacht)
Die Ergebnisse zeigen anschaulich und in fast beunru- higender Weise, wie sich die Projektionen der regio- nalen Klimamodelle konkret im Stadtgebiet auswirken dürften. So wird die Anzahl der heißen Tage bis zur Jahrhundertmitte deutlich ansteigen, bis zum Ende des Jahrhunderts kann man in etwa von einer Verdopplung ausgehen. Das würde bedeuten, dass in weiten Teilen des Stadtgebiets - auch außerhalb der Innenstadt - in Extremjahren mit bis zu 70 Hitzetagen und mehr ge- rechnet werden muss. Selbst in den stadtnahen Wald- gebieten lässt sich dann nur noch eingeschränkt Er- holung finden, denn im Oberwald würde die 30 Grad Marke an nahezu gleich so vielen Tagen überschritten wie bereits heute in der Innenstadt. Die Anzahl der Tropennächte wird sich binnen der nächsten 50 Jahre annähernd verdoppeln und bis Ende des Jahrhunderts vervielfachen. Sogar in Rintheim sind dann bis zu 25 tropische Nächte zu erwarten. In der Innenstadt sind es annähernd 40 Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C abfällt.
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Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Als wichtigste allgemeine Ansatzpunkte gegen die „urban heat“-Problematik lassen sich aus stadtplaneri- scher Sicht folgende Maßnahmen nennen: Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des nächtli-
chen Kaltluftaustauschs (durch zusammenhängen- de Freiräume und Luftleitbahnen)
Verbesserung des Luftaustausches innerhalb von Quartieren (zum Beispiel durch Ausrichtung, Stel- lung und Höhe von Gebäuden)
Entsiegelung (und damit Reduzierung befestigter Oberflächen mit höherer Wärmespeicherfähigkeit)
Erhaltung bestehender und Schaffung neuer kli- mawirksamer Grün- und Freiflächen
Erhöhung des innerstädtischen Grünanteils durch Straßenbäume sowie Hof-, Dach- und Fassadenbe- grünung (Beschattung)
Albedomanagement (also Verwendung von hellen Materialien mit hoher Rückstrahlfähigkeit, zum Beispiel zur Beschichtung von Dachflächen bei gro- ßen Leichtbauhallen)
Ergänzende Schaffung offener Wasserflächen (die- se haben eine ausgleichende Wirkung, da sich Wasser im Vergleich zu Luft langsamer erwärmt, außerdem entsteht Verdunstungskälte)
Zu der Frage, welche tatsächlichen Effekte mit solchen Maßnahmen erreicht werden können, liegen mittler- weile einige Erkenntnisse aus anwendungsbezogenen Untersuchungen vor. Exemplarisch genannt sei hier der „Stadtentwicklungsplan Klima“ in Berlin, wo als Be- standteil der Strategieentwicklung verschiedene Maß- nahmenpakete zur Reduzierung der bioklimatischen Belastung an konkreten Beispielen durchgerechnet wurden. Abbildung 42 zeigt die Ergebnisse von zwei Simulationsläufen für eine Blockbebauung der Grün- derzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern - einmal für eine Straßenbegrünung mit Bäumen und einmal für die Maßnahme „Dachbegrünung“. Aus der Tempera- turvergleichsgrafik wird deutlich, dass vor allem Stadt- bäume eine erhebliche klimatische Ausgleichswirkung für die Anwohner ausüben und eine Temperaturabsen- kung von bis zu 12 °C im unmittelbaren Aufenthalts- raum bewirken können. Ähnliche Effekte lassen sich auch mit einer Dachbegrünung erzielen, wobei sich diese je nach tatsächlicher Gebäudehöhe eher auf das Dachniveau selbst beschränken.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 83
Abb. 42: Wirksamkeit von Einzelmaßnahmen im Vergleich zu einem Basisszenario (Quelle: GEO-NET Umweltconsulting)
Abb. 43: Überprüfung des Anwendungsfalls „Entsiegelung“ im Vertiefungsgebiet Karlsruhe-Ost. In beiden Planvarianten ist eine signifikante Verringerung der Anzahl von Tagen mit Wärmebelastung zu beobachten. Im Gegenzug steigt der Flächenanteil mit geringer Wärmebelastung (grüne Farbe) deutlich (Quelle: Nachbarschaftsverband Karlsruhe).
Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Ex- WoSt-Projekt
Auch im Rahmen des ExWoSt-Projekts des NVK wur- de die Wirksamkeit verschiedener Anpassungs maß- nahmen mit Hilfe einer mikroskaligen Klimamodellie- rung quartiersbezogen überprüft (siehe Abbildung 43). Die Berechnungen erfolgten gegenüber der Klimafunk- tionskarte der Tragfähigkeitsstudie mit einem deutlich engeren Untersuchungsraster (10 Meter anstatt 50 Meter-Raster), um entsprechende Aussagen für die Ein- zelmaßnahmenebene treffen zu können. Für drei Ver- tiefungsgebiete in Karlsruhe, Ettlingen und Stutensee mit unterschiedlicher Siedlungs- und Nutzungsstruktur wurden dafür jeweils zwei Planungsvarianten für mög- liche Innenentwicklungen entworfen und analysiert, wobei sowohl Einzel maßnahmen - wie Bäume im Sied- lungsraum - als auch sinnvolle Maß nahmen bündel ein- bezogen waren. Ziel der Aufgabenstellung war es, zu verhindern, dass infolge einer Nach verdichtung zusätz- liche bioklimatische Problem gebiete entstehen oder die Belastung in bestehenden „Hot-Spots“ verschärft wird. Als Vertiefungsgebiet in Karlsruhe diente die Durlacher Allee mit den zwei Teilbereichen Oststadt sowie Mess- platz + Gleisbauhof. Am Beispiel eines weiteren Ver- tiefungsgebiets (Karlsruhe-Nordost, Gewerbeflächen
in Hagsfeld westlich der Autobahn) wurden zudem speziell für gewerblich ge- prägte Areale die mögli- chen Auswirkungen einer flächenhaften Dachbegrü- nung und die Südfassa- denverschattung durch zu- sätzliche Bäume simuliert.
Als Ergebnis der verschie- denen Arbeitsschritte konnten fünf Kernaussa- gen für wichtige Anpas-
sungsmaßnahmen formuliert werden. Sie sind nachfol- gend in kurzen Steckbriefen näher skizziert:
Abb. 44: Simulation der nächtliche Kaltluftströmung (Zeit- punkt 4:00 Uhr) im Vertiefungsgebiet Karlsruhe-Ost für eine windschwache sommer liche Wetter situation mit hoher Ein- strahlung am Tage und einem insgesamt hohen bioklimati- schen Belastungspotenzial (Quelle: Nachbarschaftsverband Karlsruhe)
84 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Maßnahme 1
Offenhalten von Leitbahnen für die Kalt-/ Frischluftlieferung während austauscharmer Strahlungswetterlagen
Beispiel:
Nächtliches Kaltluftströmungsfeld: Stadtausschnitt Karlsruhe-Nordweststadt / Alter Flugplatz
Strömungsrichtung der nächtlichen Flurwinde Leitbahnbereiche
Wirkmechanismus:
Während wolkenloser Sommernächte kühlen größere Grünflächen deutlich stärker ab als die überwärmte Bebauung. Der Temperaturunterschied löst lokale Windsysteme aus, welche je nach Intensität unterschiedlich weit in die Bebauung eindringen und dort die Wärmebelastung reduzieren.
Mindestanforderung an Ausgestaltung:
Für die Ausprägung dieser Strömungen ist es wichtig, dass die Luft über eine gewisse Strecke beschleunigt werden kann und nicht durch vorhandene Hinder nisse wie Bebauung oder dichtere Vegetationsstrukturen abgebremst wird. Die Breite dieser Leitbahnbereiche sollte auf Stadtquartiersebene mindestens 30 m betragen. Auf gesamtstädtischer Ebene ist eine Mindestbreite von etwa 50 m bis 100 m anzustreben.
Maßnahme 2
Quartiersbezogene Zuordnung von ausreichend großen Grünflächen
Beispiel:
Karlsruhe Mitte: Näheres Umfeld von Zoologischem Garten, Nymphengarten und Altem Friedhof
250 m - Umgriff größerer Grünflächen
Wirkmechanismus:
Grün- und Freiflächen wirken bioklimatisch ausgleichend und weisen am Tage während sommerlicher Hitzeperioden eine hohe Aufenthaltsqualität für die Menschen auf. In bisher schlecht versorgten Wohngebieten sollten bestehende Grünflächen erweitert und neue geschaffen werden. Es sollte mittelfristiges Ziel sein, allen Bewohnern eines Stadtquartiers eine fußläufig erreichbare Grünfläche (< 400 m Entfernung) vorzuhalten. Dabei kann kurzfristig auch die Teilent siegelung von Parkplätzen oder die Zwischennutzung von Baulücken als Nach bar- schafts gärten einen wertvollen Beitrag leisten.
Mindestanforderung an Ausgestaltung:
Grünflächen sollten ein Mosaik aus unterschiedlichen Mikroklimaten wie beispiels- weise beschattete aber auch besonnte Bereiche aufweisen. Optimalerweise sind innerhalb größerer Grünareale auch kühlende Wasserflächen vorhanden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Menschen hinsichtlich des Aufenthaltes im Freien entgegen zu kommen (Mikroklimavielfalt).
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 85
Maßnahme 3
Bäume in der Stadt als verschattendes Element
Beispiel:
Stadtbäume erhalten und neue pflanzen
Wirkmechanismus:
Das Aufheizen von Hof- und Straßenräumen mit Straßenbäumen wird über den gut bekannten Mechanismus der Verschattung und Verdunstung von Wasser ver ringert. Gleichzeitig wird das Gehen/ Radfahren im Schatten ermöglicht.
Mindestanforderung an Ausgestaltung:
Der öffentliche Raum stellt einen hohen Anteil an der Gesamtfläche einer Kommune, woraus sich ein großes Potenzial für die positive Beeinflussung des Bio klimas während sommer licher Hitzeperioden ergibt.
Bäume sollten so lokalisiert sein, dass sie sowohl die Straßendecke als auch die Fassaden beschatten. Dabei sollte weder der vertikaler Luftaustausch im Straßen raum (lufthygienische Situation) noch die horizontale Luftbewegung (Hindernis wirkung für nächtliche Kaltluft strömungen) beeinträchtig werden.
Maßnahme 4
Entkernung von (relativ hoch verdichteten) Blockinnenbereichen
Beispiel:
Blockentkernung und -entsiegelung am Beispiel des modellierten Vertiefungsgebiets KA-Oststadt
Ist-Zustand Variante A
Wirkmechanismus:
Versiegelte und bebaute Flächen speichern die Wärme des Tages und geben sie in der Nacht wieder an die Luft ab. Zudem verhindern sie die Verdunstung von Wasser aus dem Boden bzw. Vegetation und die damit verbundene Abkühlung.
Mindestanforderung an Ausgestaltung:
Bezogen auf eine Blockinnenhoffläche wäre ein Entsiegelungsgrad von 50 % wünschens wert. Doch auch ein niedrigerer Entsiegelungsgrad verbessert bereits das Bioklima. Ein Beitrag kann auch über wasserdurchlässig befestigte Hofflächen erbracht werden, bei denen Rasengittersteine oder fugenreiche Klein- bzw. Groß pflaster verwendet werden.
86 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Maßnahme 5
Gebäudetypologien entwickeln, die große grüngeprägte Abstandsflächen er möglichen und die erforderlichen Baumassen eher über höhere Gebäude typologien erreichen.
Beispiel:
Abstandsflächen als potenzielle Eintrittspfade für Kaltluft im Bereich des modellierten Vertiefungsgebiets KA -Ost/Gleis bauhof (Variante A)
Einwirken von Kaltluft
Wirkmechanismus:
Gering überbebaute Abstandsflächen sind gut geeignet, das Einwirken nächtlicher Flurwinde und Kaltluftabflüsse in die Siedlungsflächen während windschwacher, wolkenloser Sommernächte zu unterstützen.
Mindestanforderung an Ausgestaltung:
Abstandsflächen sollten nach Möglichkeit unbebaut sein. Da auch von dichteren Vegetationselementen eine Hinderniswirkung für den Luftaustausch ausgehen kann, sollten die Flächen von Grünstrukturen wie dichten Baumgruppen, Gehölzen oder hohen Hecken weitestgehend frei gehalten werden.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 87
Bisherige Maßnahmen in der Bauleitplanung
Mit dem Instrument der Flächennutzungs- und Bebau- ungsplanung kann die kommunale Bauleitplanung auf zwei unterschiedlichen Maßstabsebenen Aussagen zur klimawandelverträglichen Flächennutzung treffen (Ab- bildung 45).
Abb. 45: Berücksichtigung der Schutzgüter Klima/Luft auf den unterschiedliche Ebenen der räumlichen Planung (Quelle: GEO-NET Umweltconsulting 2010, S. 2)
Bereits bei der Erarbeitung des bestehenden Fläche- nutzungsplans (FNP 2010) wurde im Vorfeld eine Bela- stungsgrenzenstudie erstellt. Im Rahmen dieser Studie war das Klima einer von acht Untersuchungsbereichen. Um die klimatischen Auswirkungen der Neuplanungen fassen zu können, erfolgten Untersuchungen mit dem Stadtbioklimamodell des Deutschen Wetterdienstes UBIKLIM (Urbanes Bioklima Modell). Es wurden eine bioklimatische Analyse und Bewertung des Bestands (Ist-Zustand) und eines Planzustandes vorgenommen, die sich nach Realisierung der Umnutzung auf allen Plangebieten ergibt. Dabei wurden aufbauend auf die drei wesentlichen Landnutzungsklassen „Wald“, „Frei- fläche“ und „Bebauung“ sowohl eine Tag- (14 Uhr) als auch eine Nachtszene (4 Uhr) berechnet, des weiteren eine Differenzkarte aus Ist- und Planzustand des Tagter- mins, die die Änderungen im Bioklima sichtbar macht. Im FNP war dann ein ganz wesentliches Sicherungsele- ment die Darstellung von Grünflächen und damit von Bebauung freizuhaltenden Bereichen.
In Bebauungsplänen wird das Thema Klimaanpassung bislang vor allem über Festsetzungen für eine flächen- sparende Bauweise und zur Begrünung (indirekt) auf- gegriffen. Standardisierte Beispiele in Karlsruhe hierfür sind: Begrenzung der überbaubaren Grundstücksfläche
und der Gebäudehöhe Begrenzung der Versiegelung Strukturreiche Durchgrünung von Freiflächen mit
Bäumen und Sträuchern Flächen zur Versickerung von Niederschlagswas-
ser, soweit die Untergrundverhältnisse dem nicht entgegen stehen (Altlastenrelevanz, Grundwasser- stand im Bereich Kinzig-Murg-Rinne)
Einsatz versickerungsfähiger Beläge Funktionsfähige Dachbegrünung bei Flachdächern,
insbesondere bei gewerblich genutzten Gebäuden
Zur besseren Beurteilung der klimatischen Auswirkun- gen bestimmter Vorhaben wurde in einzelnen Bebau- ungsplänen ergänzende Klimagutachten in Auftrag gegeben (teils als Bestandteil des Umweltberichts). Als Beispiele aus dem gewerblichen Bereich lassen sich unter anderem die vorhabenbezogenen Bebauungs- pläne „Am Storrenacker/Herdweg“ (Erweiterungsbau L‘Oréal) und „Am Storrenacker 27“ (Neubau Hagsfel- der Werkstätten) oder der Bebauungsplan „Industrie- gebiet Wolfartsweierer Straße“ nennen.
Vergleichsweise neu sind Festsetzungen zum aktiven Albedomanagement. Von dieser Möglichkeit wur- de bislang erst in wenigen Fällen Gebrauch gemacht, etwa beim Bebauungsplan „Industriegebiet Wolfarts- weierer Straße“, wo festgelegt ist, dass größere Flach- dächer mit Materialien zu beschichten sind, die eine hohe Rückstreuwirkung im kurzwelligen Bereich auf- weisen. Generell bietet sich die Maßnahme vor allem dort an, wo sich eine Dachbegrünung zum Beispiel aus statischen Gründen nicht oder nur mit erheblichem Aufwand verwirklichen lässt. Ansonsten ist der Dach- begrünung weiterhin der Vorzug einzuräumen, da diese neben der klimatischen Ausgleichswirkung auch eine wichtige Funktion bei der Regenwasserrückhal- tung übernimmt.
Ein wichtiges Instrument für städtebauliche Verbesse- rungen im Bestand stellt die Ausweisung von förmli- chen Sanierungsgebieten dar. Auch hier sind bereits gewisse Querbezüge zum Thema klimawandelbezoge- ne Anpassung vorhanden. Das gilt für die Förderung von Begrünungsmaßnahmen im öffentlichen Raum, ebenso werden bestimmte Modernisierungsmaßnah- men im privaten Bereich (unter anderem Entsiegelung und Begrünung) bezuschusst. So besteht zum Beispiel seit April 2004 für das Gebiet „Innenstadt-West“ ein Sanierungsprogramm „Soziale Stadt“. Durch die be- triebliche Nutzung der Hinterhöfe in der Vergangen- heit liegt hier bei vielen Liegenschaften eine nahezu vollflächige Versiegelung vor, weshalb die Entsiegelung und Begrünung von privaten Innenhöfen als eines der wesentlichen Sanierungsziele festgelegt ist. Kritisch an- zumerken bleibt allerdings, dass dieser Programmteil trotz einer Förderquote von 100 % für die Entsiegelung und bis zu 25 % für die nachgeordnete Grüngestal- tungsmaßnahme bislang kaum in Anspruch genom- men wird.
Nicht näher eingegangen wird an dieser Stelle auf die Aktivitäten zur allgemeinen Grünflächenentwicklung in Karlsruhe. Als Stichworte seien hier die Konzepti- on zum Grünsystem, das Straßenbaumprogramm, die Anlegung von Rasengleisen oder der Hinterhofwettbe- werb genannt. Nähere Ausführungen dazu finden sich im Kapitel „Stadtgrün“ wieder.
88 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Strategie für Karlsruhe
Aus den aufgezeigten Entwicklungen ergibt sich die Notwendigkeit, die Belange des Stadtklimas und die Erkenntnisse aus der Tragfähigkeitsstudie bzw. dem ExWoSt-Projekt zukünftig noch stärker in der Bauleit- planung zu verankern. Eine wesentliche Herausforde- rung wird vor allem darin bestehen, stadtklimatische Aspekte systematisch in Planungsprozessen ganzheit- lich zu berücksichtigen und nicht nur einzelfallbezo- gen. Dies entspricht der Intention des novellierten Bau- gesetzbuches aus dem Jahr 2011. Danach sollen so- wohl der allgemeine Klimaschutz als auch die Anpas- sung an die Folgen des Klimawandels im Rahmen der Alternativenprüfung deutlicher ins Gewicht fallen als dies bislang der Fall war.
Der Flächennutzungsplan wird derzeit mit dem Fokus auf die Gewerbeflächenentwicklung fortgeschrieben. Ein erklärtes Ziel für das Verfahren ist, den Aspekt der Klimaan pas sung in besonderer Weise zu berück sich ti- gen. Dazu gehören in erster Linie die Sicherung klima- wirksamer Freiräume und Kaltluftentstehungsgebiete sowie eine gezielte Weiterentwicklung von raumbe- deutsamen Kaltluftbahnen. Im September 2012 fand als Bestandteil der frühzeitigen Beteiligung ein erstes Fachforum Klima statt, das zugleich die Abschluss ver- an stal tung des ExWoSt-Modell vor ha bens markierte. Auch bei der aktuellen Fortschreibung des Landschafts- plans bilden die Themenbereiche Klimawandel und (kli- mawirksamer) Grünflächenverbund Schwerpunkte.
Auf Ebene der Bebauungsplanung wird es darum ge- hen, eine klimatische Optimierung von Planentwürfen zu erreichen und die dazu erforderlichen Maßnahmen in verbindliche Festsetzungen zu überführen. Dazu ist eine frühzeitige Prüfung und Bewertung der Auswir- kungen auf das Stadtklima erforderlich. Das gilt in be- sonderem Maße für künftige Innenentwicklungen, um eine weitere Erwärmung bereits dicht bebauter Bereiche zu verhindern. Die Ergebnisse aus dem ExWost-Projekt haben jedenfalls gezeigt, dass das Postulat der Innen-
entwicklung im Sinne von baulicher Nachverdichtung durch den Klimawandel nicht uneingeschränkt Auf- recht erhalten werden kann. Bei Vorhaben in sensiblen Bereichen werden deshalb auch zukünftig vertiefende Betrachtungen im Rahmen gesonderter Klimagutach- ten ein wichtiger Bestandteil sein. Außerdem stellt die mikroskalige Untersuchung von Entwicklungsszenarien ein neues Aktionsfeld bei der Planung klimawandelan- gepasster Quartiere dar.
Bei der Auslobung von Wettbewerben und der Aus- arbeitung städtebaulicher Entwürfe ist eine klimatisch optimierte Herangehensweise ebenfalls aufzunehmen. Für die laufende Planungswerkstatt Durlacher Allee wurde dies bereits berücksichtigt. Aufbauend auf den Ergebnissen für das Vertiefungsgebiet „Karlsruhe Ost“ im ExWoSt-Projekt ist hier als Teil der Aufgabenstel- lung vorgegeben, den klimatologischen Verhältnissen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und Anpas- sungsmaßnahmen praktisch anzuwenden.
Städtebaulicher Rahmenplan Klimaanpassung Eine zentrale strategische Funktion für die weiteren Ak- tivitäten kommt dem für die Stadt Karlsruhe geplanten „Städtebaulichen Rahmenplan Klimaanpassung“ zu. Er wurde als anwendungsorientiertes Forschungsprojekt vom Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm KLIMOPASS (Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg) aufgenommen und soll bis Mitte 2014 entwickelt werden. Ziel des Projekts ist es, bezogen auf die bioklimatischen Belastungen im Stadt- gebiet, eine räumlich differenzierte Kulisse an Anpas- sungsmaßnahmen für zwei wesentliche Handlungsfel- der zu definieren:
Für das Handlungsfeld „Bioklimatische Belastung in Bereichen mit Wohnbebauung“ soll der Rahmenplan aufzeigen, wo Karlsruhe... seinen Siedlungsbestand, insbesondere bei der
Wohnbebauung, hitzeangepasst umbauen, die klimatisch entlastende Kühlwirkung von Grün-
flächen stärker nutzen, wohnungsnahe Grünflächen weiter erhalten und
verbessern muss.
Im Handlungsfeld „Grün- und Freiflächen“ geht es dar- um, wo/wie Karlsruhe... unter Berücksichtigung der bereits existierenden
Grünsystemplanung (des Gartenbauamtes) seine Grün- und Freiflächen klimawandelgerecht opti- mieren,
eine ausreichende Bewässerung ressourcenscho- nend sicherstellen,
den Bestand an Straßen- und Stadtbäumen erhal- ten und möglichst erweitern muss.
Der Projektansatz ist modular aufgebaut und umfasst zwei Phasen:
Phase 1 (Ende 2012 bis Mitte 2013) dient der struk- turellen und inhaltlichen Vorbereitung der eigentlichen
Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Juli 2011 (BGBl. I S. 1509)
§ 1, Absatz 5 wurde wie folgt gefasst: „Die Bau- leitpläne [...] sollen dazu beitragen, eine menschen- würdige Umwelt zu sichern, die natürlichen Lebens- grundlagen zu schützen und zu entwickeln sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung, insbeson- dere auch in der Stadtentwicklung zu fördern [...].“
Dem § 1a wurde folgender Absatz 5 angefügt: „Den Erfordernissen des Klimaschutzes soll sowohl durch Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwir- ken, als auch durch solche, die der Anpassung an den Klimawandel dienen, Rechnung getragen wer- den. Der Grundsatz nach Satz 1 ist in der Abwägung nach § 1 Absatz 7 zu berücksichtigen.“
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 89
Planungsaufgabe und beinhaltet neben der allg. Kon- zeptentwicklung auch eine Datenzusammenstellung und -auswertung. Dabei werden unter anderem vor- handene stadtklimatische Daten aus dem ExWoSt-Mo- dellprojekt mit statistischen Daten der Stadt verschnit- ten (zum Beispiel Bevölkerungsdichte, demographische Struktur), ebenso erfolgt ein Abgleich mit der Lage be- sonders sensitiver Einrichtungen (zum Beispiel Gesund- heits-, Sozial- und Schuleinrichtungen). Erste Ansätze einer solchen Vulnerabilitätsanalyse auf Stadtteilebene liegen bereits aus der Beteiligung am KIBEX-Projekt vor und werden entsprechend berücksichtigt.
In Phase 2 (Mitte 2013 bis Mitte 2014) steht dann eine detailliert Betrachtung einzelner „Hot-Spot“-Quartiere sowie die planerische Ausformulierung sektoraler An- passungsmaßnahmen in Form von einem bzw. mehre- ren Kartenwerken und einem Erläuterungsteil auf dem Programm. Als konkrete Ansätze dafür lassen sich bei- spielhaft nennen: Überprüfung von Nachverdichtungsmöglichkei-
ten in Quartieren ohne klimatische Einbußen oder Entdichtungsmaßnahmen in Großsiedlungen der 60er/70er Jahre (zum Beispiel Nordweststadt) durch Bebauungspläne
Überprüfung der Beschränkung von Höhenent- wicklungen und rückwärtigen Bebauungen wo klimatisch erforderlich (zum Beispiel Hardecksied- lung in Grünwinkel), Aufzeigen von Regelungen zu maximalen Dichtewerten auf FNP- und Bebau- ungsplanebene
Aufzeigen möglicher Entsiegelungsmaßnahmen und Umbauten in (potenziellen) Sanierungsgebe- ten (zum Beispiel Durlach-Aue oder Innenstadt- West)
Weitere Bestandteile von Phase 2 sind die Diskussion von Zwischenergebnissen in den politischen Gremien sowie ein Einbezug der Öffentlichkeit durch Informa- tionsveranstaltungen. Der Rahmenplan selbst soll nach Abschluss der Arbeiten als strategische Planungsgrund- lage beschlossen werden. Er wird dann zukünftig die Ableitung konkreter Festsetzungen für die Bebauungs- planebene erleichtern, aber auch Grundlage für geziel- te Verbesserungen im Bestand sein, wie beispielswei- se für die Ausweisung neuer Sanierungsgebiete oder Ergänzung des Maßnahmenkatalogs in bestehenden Sanierungsgebieten.
90 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.6 Auswirkungen auf Gebäude
92 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.6 Auswirkungen auf Gebäude
In engem Zusammenhang mit den stadtklimatischen und städtebaulichen Aspekten stehen die Auswirkun- gen des Klimawandels auf Gebäude. Das gilt für den Wohnungsneubau, aber noch vielmehr für den Woh- nungsbestand. Die größte Herausforderung stellt hier die zunehmende sommerliche Hitzebelastung in den Stadtquartieren und die damit verbundene Aufheizung von Gebäuden dar. Dabei ergeben sich Synergien und Konflikte mit den Zielen des Klimaschutzes. Aber auch andere Klimafolgen wie die mögliche Zunahme von Starkregenereignissen und feuchtere Winter erzeugen auf der architektonischen Ebene einen gewissen An- passungsdruck.
Klimafolgen
Auswirkungen sommerlicher Hitzeperioden
Neben einer Erwärmung der Gebäudehülle führen hohe Außentemperaturen zu einer Aufheizung im Ge- bäudeinneren, was sich stark auf den Wohnkomfort und die Wärmebelastung der Bewohner auswirken kann. Besonders betroffen sind hier Dachgeschosswoh- nungen und Gebäude mit fehlendem Sonnenschutz oder einer unzureichenden Wärmedämmung, wobei natürlich auch das Nutzer- und Lüftungsverhalten eine wichtige Rolle spielt. Außerdem treten die Effekte in Quartieren mit einer dichten Bebauung deutlich in- tensiver in Erscheinung als etwa in stark durchgrünten Stadtteilen (zu den Auswirkungen auf Gewerbebauten siehe im Abschnitt „Wirtschaft“).
Zwar liegen keine Daten vor, auf wie viele Gebäude dies im Stadtgebiet in besonderer Weise zutrifft. An- haltspunkte ergeben sich aber zum Beispiel über die Altersstruktur. So wurde ein Großteil des Karlsruher
Gebäudebestands in der Zeit vor Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung (1984) errichtet und verfügt demnach über keine oder keine ausreichende Wärme- dämmung (vgl. Abbildung 46). Ebenso ist bekannt, dass die Sanierungsquote seit Jahren auf einem niedri- gen Niveau von etwa 1 % verharrt. Auch bei vielen städtischen Liegenschaften gibt es hinsichtlich des bau- lichen sommerlichen Wärmeschutzes Defizite.
Abb. 46: Baualtersklassen des Gebäudebestands in Karlsruhe (Quelle: KEK/DFIU u.a. 2011, S. 24 )
Auswirkungen niederschlagsreicherer Winter
Durch den prognostizierten Anstieg von Starkregen und die zeitliche Verlagerung von Niederschlägen in das Winterhalbjahr könnte es zu vermehrten Feuchtig- keitsproblemen an Gebäuden kommen. Denn die hö- here Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit niedrigen Tem- peraturen führt zu einer verzögerten oder über gewisse Zeiträume sogar gänzlich fehlenden Abtrocknung von Bauteilen. Gerade für organische Baustoffe wie Holz im Bereich von Dach, Wand und Fenstern besteht dann eine höhere Gefahr für Fäulnisschäden. Bei Starkregen in Verbindung mit Wind erhöht sich außerdem grund- sätzlich die Gefahr des Eindringens von Wasser in das
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 93
Gebäudeinnere. Bei einer unzureichenden Entwässe- rung oder der zeitweisen Überlastung des Kanalnetzes kann dies auch durch oberflächlich abfließendes Nie- derschlagswasser der Fall sein. Hier sind in erster Linie die unter Straßenniveau liegenden Gebäudeteile und -zugänge (Lichtschächte, Kellereingänge, Garagenein- fahrten etc.) gefährdet. Ebenso kann es durch anstei- gendes Grundwasser zu Vernässungen im Kellerbereich kommen.
Höhere Schneelasten werden ebenfalls als eine mögliche Kli- mafolge genannt - durch die Verdichtung von Schnee und die Zunahme feuchter Schneefallmengen bei länger anhaltenden Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Auswirkungen durch intensivere Sturm- und Ha- gelereignisse
Was die Zunahme von Sturm- und/oder Hagelereignis- sen betrifft, bestehen noch erhebliche Unsicherheiten, allerdings dürfte die Intensität einzelner Sturmereignis- se langfristig ansteigen. Im entsprechenden Fall würde dies eine höhere Beanspruchung durch dynamische Windlasten bedeuten. Insofern wären Anpassungen etwa bei der Windfestigkeit von Dächern und Fassa- denverkleidungen sowie für angebrachte Außenanla- gen wie Jalousien, Pergolen etc. erforderlich.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Allgemeine Ansatzpunkte
Generell ist anzumerken, dass die Bauplanung und -aus- führung in Deutschland auf hohen Standards beruht. Dabei gibt es für unterschiedliche Regionen und Stand- orte differenzierte Vorgaben, je nachdem, wie stark das Klima bestimmte Konstruktionen beansprucht. Die re-
levanten Normen und Richtlinien basieren derzeit weit- gehend noch auf Klimadaten aus der Vergangenheit. Studien aus der Klimaforschung, etwa die Ergebnisse regionaler Klimamodelle, flossen bislang kaum in diese Regelwerke ein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ar- beitet deshalb aktiv mit den zuständigen Gremien wie DIN und VDI zusammen, um neue Erkenntnisse zum Klimawandel bei künftigen Aktualisierungen mit einzu- bringen. Konkretes Beispiel: Als erstes Projekt wurde im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumord- nung (BBR) ein neuer Datensatz für die Simulation des thermischen Verhaltens von Gebäuden entwickelt. Die- se Datensätze für ein „Testreferenzjahr“ werden von Architekten oder Ingenieuren genutzt, um Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen für Gebäude angemessen zu dimensionieren. Bei der Überarbeitung der Normen wurde nun erstmalig auch die mögliche Klimaentwick- lung bis zum Jahr 2050 einbezogen und damit gewis- sermaßen ein „klimawandelfestes“ Testreferenzjahr festgelegt. In den Normen zur Bemessung von gebäu- debezogenen Entwässerungsanlagen (insbesondere DIN 1986-100) sind bereits seit 2008 die Gefahren für vermehrt auftretende Starkregenfälle und entspre- chende Zuschläge für die Berechnung von Regenwas- serleitungen und Grundleitungen enthalten. Dies zeigt, dass den erwartbaren Folgen des Klimawandels auch im Bauwesen zunehmend Rechnung getragen wird.
Insgesamt sind die konkreten Anpassungsmöglichkei- ten im Gebäudebereich sehr breit gefächert, eine (kei- neswegs vollständige) Übersicht lässt sich der nachfol- genden Tabelle entnehmen:
Foto: Erich Westendarp / PIXELIO www.pixelio.de
94 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Klimaparameter Anpassungsmöglichkeiten
Lufttemperaturanstieg Dach- und Wandisolierung Reflektierende Anstriche und Beschichtungen (Albedo) Fassaden- und Dachbegrünung Sonnenschutz (Rolläden, Jalousien etc.) Abschattung durch Bäume Intelligente Lüftung und Nachtkühlung Bauteilaktivierung als Kühlfläche Raumklimageräte, -anlagen
Vermehrter Starkregen Erhöhung der Bauwerksdichtigkeit (Dach, Fenster, Türen etc.) Beachtung der Schlagregenbeanspruchungsklassen und angepasste Bauweise
(Vordächer, spritzwassergeschütze Sockelausbildung etc.) Umsetzung neuer Bemessungsgrundlagen für die (Not-) Entwässerung Pufferung der Dachentwässerung durch Dachbegrünung Sicherung der Gebäudebereiche unterhalb der Rückstauebene (Rückstauklappen
etc.) Ausreichende Entwässerung auf der Fläche (Drainage) In Hanglagen: Erhöhung der Standfestigkeit von Fundamenten
Mehr Winterniederschläge (erhöhte Luftfeuchtigkeit)
Verwendung feuchtigkeitsabweisender bzw. feuchteresistenter Baustoffe und geeigneter Oberflächenschutz (zum Beispiel Anstriche)
Besondere Beachtung des konstruktiven Holzschutzes Gewährleistung einer ausreichenden Belüftung im Gebäude (Vermeidung von
Schimmelpilz) Ausbildung gegenüber Schneelasten unkritischer Dachgeometrien, Vermeidung
von Rinnensituationen bei komplexen Dachkonstruktionen
(Intensivere Stürme und Hagel)
Erhöhung der Windfestigkeit von Dächern und Fassadenverkleidungen Verstärkte Befestigung von Außenanlagen und technische Lösungen (zum Beispiel
Windwächter bei Jalousien) Anlage von Windschutz (zum Beispiel durch Bewuchs) Hohe Schlag- und Bruchfestigkeit bestimmter Bauteile (zum Beispiel Flachdach-
Lichtkuppeln)
Tab. 4: Mögliche Anpassungsmaßnahmen im Gebäudebe- reich (nach Wienert/Walter 2011, ergänzt)
Besondere Beachtung muss den Maßnahmen zur Ver- meidung sommerlicher Wärmelasten in Gebäuden ge- schenkt werden. Nicht nur, weil das Thema „Hitze in der Stadt“ - wie im vorigen Kapitel dargelegt - eine der zentralen Herausforderungen für Karlsruhe in der Zukunft darstellen wird. Hier zeigt sich auch anschau- lich, wie nahe Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel oftmals beieinander liegen. Beide Hand- lungsbereiche können deshalb nicht losgelöst vonein- ander angegangen werden.
Gerade durch die Dämmung von Gebäuden ergeben sich offensichtliche Synergieeffekte: So lässt sich der Wärmebedarf im Winter und damit der CO2-Ausstoß zur Gebäudebeheizung erheblich senken. Die energe- tische Ertüchtigung des Gebäudebestands ist deshalb ein ganz wesentlicher Handlungsschwerpunkt in der Klimaschutzdiskussion und findet sich auch im Karlsru- her Klimaschutzkonzept und in der Machbarkeitsstudie zur Klimaneutralität wieder. Gleichzeitig können durch den besseren Wärmeschutz die Erwärmung der Ge- bäudehülle im Sommer deutlich abgemildert und die Innentemperaturen länger auf einem behaglichen Ni- veau gehalten werden.
Doppelter Nutzen im Winter wie im Sommer: Fassadendäm- mung und Dachdämmung
Auf der anderen Seite birgt der zunehmende Ein- satz von konventionellen Klimaanlagen und Raum- klimageräten ein hohes Konfliktpotenzial, weil damit der Stromverbrauch stark ansteigt, was klimapolitisch kontraproduktiv ist (siehe näher im Kapitel „Energie- versorgung“). Außerdem entsteht beim Betrieb der Kli- maanlagen Abwärme, die an die Außenluft abgeführt werden muss und so zu einer weiteren Aufheizung im unmittelbaren Gebäudeumfeld führt. Klimaanlagen sollten deshalb nach Möglichkeit nur in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen dies unvermeidbar oder aus gesundheitlichen bzw. arbeitsschutzrechtlichen Gründen angebracht ist (zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen etc. sowie gewerblicher Be- reich). Als technische Alternativen kommen beispiels-
Foto rechts: Viktor Mildenberger / PIXELIO www.pixelio.de
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 95
weise intelligente Lüftungssysteme in Frage, die an den Witterungsverlauf angepasst das Öffnen und Schließen der Gebäudeöffnungen steuern. Für den gewerblichen Bereich verspricht zudem die Nutzung der Adsorpti- onskältetechnik, mit der überschüssige (Fern-)Wärme in Kälte umgewandelt werden kann, ein beachtliches Potenzial (zu den diesbezüglichen Aktivitäten der Stadtwerke Karlsruhe siehe näher im Kapitel „Energie- versorgung“).
Umsetzung in städtischen Gebäuden
Mit der Leitlinie „Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen“ existiert innerhalb der Stadtverwaltung ein umfassendes Regelwerk, das neben „Leitzielen und allge mei nen Anfor de run gen“ (Teil 1) konkrete Vor- gaben an die Baukon struk tio n, techni sche Anlagen, Bauteile und Kompo nen ten über alle Gewerke hinweg festlegt (Teil 2). Sie gilt sowohl für Neubauten als auch für alle anstehenden Sanierungsvorhaben im Bestand. Die Reduzierung sommerlicher Wärmelasten wird darin recht ausführlich behandelt, wobei - ganz im Sinne des Klimaschutzes - eine konventionelle Klimatisierung nur in Ausnahmefällen zulässig und die erforderliche Küh- lung möglichst mit anderen Maßnahmen zu gewähr- leisten ist. Die Energieleitlinie ist als fortzuschreibendes Arbeitsmittel konzipiert. Insofern ist es unkompliziert möglich, neue Erkenntnisse etwa zur Anpassung an den Klimawandel zu integrieren.
Auszüge aus der Leitlinie „Energieeffizienz und nach- haltiges Bauen“ - Teil 2: Sonnenschutzanlagen sind vorzugsweise au-
ßen anzubringen. Alle besonnten Fensterflä- chen erhalten einen hinterlüfteten, außen lie- genden Sonnenschutz (Hinweis: Vorgaben für die Auslegung auf bestimmte Windlasten sind ebenfalls Bestandteil der Leitlinie)
Flachdächer sind grundsätzlich extensiv zu be- grünen.
Bevor Klimatechnik eingebaut wird, sind zu- nächst alle baulichen Möglichkeiten (Verklei- nerung der Glasflächen, Sonnenschutz, Anord- nung von Speichermasse, Nachtlüftung) aus- zuschöpfen. Die Notwendigkeit der Kühlung muss mittels einer dynamischen Gebäudesimu- lation nachgewiesen werden.
Wenn Kühlung erforderlich wird, sind zunächst die technischen Möglichkeiten mit nächtlicher freier Kühlung und adiabatischer Kühlung zu untersuchen und zu bilanzieren. Ebenso sind die Möglichkeiten einer Betonkernaktivierung zu prüfen.
Wenn eine aktive Kühlung erforderlich ist und Fernwärme oder BHKW-Abwärme zur Verfü- gung stehen, sind die technischen Möglichkei- ten und der Einsatz von Absorptionskälte auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen und nachzuweisen.
Der Kühlbetrieb ist nur zu ermöglichen, wenn in den entsprechenden Räumen der Sonnen- schutz aktiviert ist.
Geräte mit hoher Wärmelast (Kopierer, Server,
Drucker usw.) sind möglichst zentral und au- ßerhalb von Aufenthaltsräumen aufzustellen. Die Kühlung erfolgt möglichst am Gerät selbst, so dass nicht der gesamte Raum gekühlt wer- den muss. Beleuchtung und sonstige wärmeab- gebenden Geräte sind bei Kühlbetrieb soweit möglich abzuschalten.
Bei der Umsetzung von Maßnahmen im Bestand spielen drei Faktoren eine besondere Bedeutung: Das Wärme- dämmvermögen der Fassade und Fenster einschließlich der Dachflächen, die Massivität also Wärmespeicherfä- higkeit der Gebäudesubstanz sowie die örtlichen Mög- lichkeiten zur Lüftung:
Wärmedämmvermögen der Gebäudehülle: Das bei vielen Gebäuden deutlich unter aktuellen Sollwer- ten liegende Wärmedämmvermögen der Gebäu- dehülle ist auch Schwachstelle beim sommerlichen Wärmeschutz. Eine besonders effektive und wirt- schaftliche Form der Ertüchtigung ist die systema- tische Dämmung aller Decken zu nicht beheizten Dachräumen. Dadurch lassen sich neben Wärme- verlusten auch die Überhitzungen von Räumen im obersten Geschoss deutlich reduzieren. Diese Maß- nahme wird bei städtischen Gebäuden seit einigen Jahren vor allem mit Mitteln aus dem verwaltungs- internen Klimaschutzfonds verstärkt umgesetzt.
Wärmespeicherfähigkeit der Gebäudesubstanz: Je nach Bauzeit der Gebäude variiert die typische Fä- higkeit, Wärme in massiven Bauteilen zu speichern und damit äußere Temperaturschwankungen aus- zugleichen. Bei historischen Gebäuden ist dieses Vermögen größer als bei Liegenschaften aus der Nachkriegszeit. Diese Fähigkeit ist im Bestand nur selten zu verbessern. Einzig das Reaktivieren von massiven Decken hinter geschlossenen Abhän- gungen kann bei Sanierungen eine erfolgreiche Methode sein. Bei neuen Objekten ist die Nut- zung von massiven Bauteilen und gegebenenfalls deren Einbindung in eine Bauteiltemperierung Teil der stadteigenen Qualitätsnorm für Planungen.
Lüftung: In der Regel werden Gebäude der Stadt Karlsruhe nicht durch mechanische Lüftungsan- lagen oder sogar Klimaanlagen konditioniert. Ausnahmen bilden Teilbereiche, die insbesondere durch interne Wärmelasten wie zum Beispiel star- ke Raumbelegungen oder umfangreiche Technisie- rung belastet sind. Die überwiegend praktizierte händische Lüftung über Fenster ist gerade für den sommerlichen Wärmeschutz keine effektive Mög- lichkeit zur Reduktion der äußeren und inneren Wärmelasten. In der Regel besteht in einer geziel- ten Nachtauskühlung der Gebäude deshalb noch Potenzial zur Verringerung der Wärmebelastung. Eine gleichzeitige Reduktion der technischen Wär- mequellen durch Einsatz von weniger und effizien- terer Technik im Inneren hilft ebenso.
Zur Identifizierung besonders „hitzeanfälliger“ Gebäu-
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de tragen teilweise ergänzende Temperaturmessungen bei: Im Rahmen des EinSparProjekts für Schulen hat das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft (HGW) da- mit begonnen, an ausgewählte Schulen mittels Daten- loggern automatisierte Temperaturmessungen in Klas- senzimmern durchzuführen. Der Fokus liegt zwar auf den Energieverlusten im Winter durch das Lüftungsver- halten. Die Messungen sollen aber auch Aufschluss zur Überhitzung von Klassenräumen im Sommer liefern.
Beispiel Um- und Erweiterungsbau des Helmholtz-Gym- nasiums: Bei der bereits im Jahr 2001 abgeschlossenen Maßnahme konnte die notwendige Klimatisierung für den Veranstaltungssaal ganz ohne konventionelle Klimaanlage sichergestellt werden. Durch einen außerhalb des Gebäu- des liegenden Erdkanal und die Nutzung des Restkellers als Thermolabyrinth wird die Luft im Sommer vorgekühlt in den Saal eingeblasen (unteres Bild) und unter der Decke wieder abgesaugt. Zusätzlich wird die vorhandene massive Gebäu- dehülle und die unverkleidete Betondecke in der Nacht zur Kühlung aktiviert.
Private Gebäude
Deutlich begrenzter sind die Einflussmöglichkeiten bei privaten Gebäuden. Abgesehen von entsprechenden Festsetzungen und Vorgaben im Bebauungsplan, mit denen im Neubaubereich eine gewisse Steuerung er- reicht werden kann (zum Beispiel Stellung der Gebäu- de, Kubatur, Dachbegrünung etc.), lassen sich hier vor allem Information und Förderung als geeignete Instru- mente nennen. Das gilt vor allem im Hinblick auf die energetische Gebäudesanierung, wo bereits zahlreiche Aktivitäten laufen oder in den letzten Jahren im Zuge des Klimaschutzkonzepts neu angestoßen wurden. Dazu zählen unter anderem: Über das Förderprogramm für private Modernisie-
rungsmaßnahmen besteht in ausgewiesenen Sa- nierungsgebieten (zum Beispiel City-West, Mühl-
burg) seit langen Jahren die Möglichkeit, energe- tische Verbesserungsmaßnahmen wie Dämmung oder Fenstertausch anteilig fördern zu lassen.
Das 2011 gestartete Bonusprogramm „Energe ti - sche Sanierung im privaten Altbau be reich“ zielt vor allem auf wärmetechnische Verbesserungen der Gebäudehülle ab und bietet einen Zuschuss in Höhe von 10 % der anfallenden Handwerkerko- sten.
Bestandteil der kostenlosen Energieberatung der Stadtwerke Karlsruhe sind auch die Themen Ge- bäudedämmung und energieeffiziente Klimatisie- rung.
Mit dem Effizienz-Konvoi Waldstadt wird derzeit unter Regie der Karlsruher Energie- und Klima- schutzagentur (KEK) ein neuer Ansatz erprobt, um Hausbesitzer in einem Stadtteil möglichst auf brei- ter Linie anzusprechen und sie bei der Planung und Durchführung einer energetischen Gebäudesanie- rung zu unterstützen.
Einschränkend ist anzumerken, dass bei den genannten Aktivitäten ganz klar die Energieeinsparung und damit der Klimaschutzeffekt im Vordergrund stehen. Die Vor- teile bzw. Synergien in Bezug auf den Klimawandel werden allenfalls am Rande transportiert - wenn über- haupt. Dies sollte in der zukünftigen Kommunikation stärker betont werden.
Nicht unerwähnt bleiben sollen zudem die Bemühun- gen der städtischen Volkswohnung, die mit einer Sa- nierungsrate von über 4 % deutlich über dem Schnitt anderer Wohnungsbaugesellschaften liegt und mit der Quartiersanierung „Rintheimer Feld“ ein bundesweit beachtetes Pilotprojekt für Großwohnsiedlungen um- setzt
Speziell zum Thema Starkregen wird auf die Anstren- gungen des Tiefbauamts verwiesen, den privaten Ob- jektschutz stärker ins Blickfeld zu rücken und Hausbe- sitzer für dahingehende Schutzmaßnahmen zu sensi- bilisieren (siehe dazu im Kapitel „Stadtentwässerung“ und „Bevölkerungsschutz“).
Strategie für Karlsruhe
Ein vorrangiger Strategieansatz besteht darin, die Sa- nierungsquote im privaten Gebäudebestand durch ge- eignete Unterstützungsmaßnahmen seitens der Stadt weiter zu erhöhen. Dies entspricht den Empfehlungen der Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“, wonach mittelfristig eine Verdopplung der Sa- nierungsquote von derzeit etwa 1 % auf 2,25 % erfor- derlich wäre, um die selbstgesteckten Klimaschutzziele zu erreichen. Konkret vorgesehen ist beispielsweise, den Ansatz des Effizienz-Konvois bei erfolgreichem Verlauf in der Waldstadt auf weitere Stadtteile bzw. geeignete Quartiere zu übertragen. Aber auch andere neue Aktivitäten wie die Erarbeitung stadtteilbezoge- ner Energiekonzepte oder eine „Musterhaus-Offensi-
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ve“ stehen zur Diskussion. Hier wird auf den jährlichen Fortschrittsbericht zum Klimaschutzkonzept verwiesen, mit dem die erzielten Fortschritte regelmäßig doku- mentiert werden.
Bei der Erarbeitung des „städtebaulichen Rahmen- plans Klimaanpassung“ sollen für bioklimatische „Hot Spots“ im Stadtgebiet unter anderem auch Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen auf der Gebäudeebene formuliert werden (siehe hierzu ausführlich im Kapitel „Stadtplanung“). Für die konkrete Umsetzung in den betreffenden Quartieren müssten dann Mittel und Wege gefunden werden, die Gebäudebesitzer einzu- binden bzw. zu unterstützen, um einen breiten Effekt zu erzielen.
Es ist geplant, eine systematische Bestandsaufnahme von städtischen Gebäude- und Nutzungstypen durch- zuführen, die über ein besonderes Risiko einer hohen und steigenden Wärmebelastung verfügen. Dazu ist vor einer Datenerhebung im Bestand ein Modell zur Beschreibung derzeitiger und zukünftig zu erwartender Wärmelasten zu erstellen. Typische Parameter der Ge- bäude und Haustechnik sowie von Lage und Nutzung sollen eine zielgerichtete Bestandsaufnahme ermögli- chen. Es ist vorgesehen, hierfür externen, wissenschaft- lichen Sachverstand einzubinden (z.B. als gemeinsames Projekt mit dem KIT).
Das HGW plant außerdem, die bislang in einzelnen Schulen durchgeführten Temperaturmessungen syste- matisch auf weitere „kritische“ Gebäude zu übertra- gen. Ergänzend soll ein Konzept entwickelt werden, wie mit einfachen technischen Mitteln zum Beispiel die Nachtkühlung effektiver genutzt werden kann (etwa durch Installation und automatische Steuerung von Nachtlüftungsklappen). Dazu gehört die exemplarische Erprobung in einem Referenzgebäude: Am sogenann- ten H-Bau des Max-Planck-Gymnasiums soll in 2014 eine intelligente Fassade installiert werden, deren Lüf- tungsfunktion über motorisch angetriebene Fenster- flügel und einen ständigen Abgleich der inneren und äußeren Qualitätswerte der Luft erzielt wird. Hierdurch erscheint ein Verzicht auf eine in Investition und Unter- haltung teurere Lüftungsanlage möglich. Das Projekt wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg und in dessen Auftrag durch das Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) begleitet und gefördert.
Zum strategischen Ansatz der Stadtwerke, das Con- tracting für „Kälte aus Fernwärme“ im gewerblichen Bereich „auszurollen“, siehe im Kapitel „Energieversor- gung“.
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein, an dem sich der Regionalverband Mittlerer Oberrhein als Partner beteiligte, wird als eines von insgesamt neun Folgeprojekten die Durchführung eines Wettbe- werbs „Klimawandelangepasstes Planen & Bauen im Bestand“ angestrebt. Derzeit werden Möglichkeiten
für die Generierung eines Modellprojekts geprüft, ge- gebenenfalls auch im grenzüberschreitenden Kontext des Oberrheins. Ziel ist die Sammlung von Best-Prac- tice-Beispielen und der Aufbau eines Expertennetz- werks. Hier wäre zu prüfen, inwiefern sich die Stadt Karlsruhe in geeigneter Weise einbringen kann.
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4.7 Auswirkungen auf das Stadtgrün
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4.7 Auswirkungen auf das Stadtgrün
Karlsruhe ist eine grüne Stadt und eine Stadt im Grü- nen. Neben den landschaftlichen Reizen der Umge- bung und der Siedlungsrandlagen hat auch das zen- trale Stadtgebiet eine gute Grünausstattung zu bie- ten. Dazu zählen knapp 900 Hektar öffent li che Parks, Grünan la gen und Plätze - Sport an la gen, Klein gär ten, Friedhöfe und die zentrumsnahen Waldflächen nicht einberechnet. Entlang der Karlsruher Straßen stehen zudem über 72.000 Straßenbäume. Diese Grünstruk- turen erfüllen wichtige klimatische Funktionen. Sie sind den äußeren Witterungseinflüssen aber auch unmittel- bar ausgesetzt. Nachteilige Veränderungen des regio- nalen Klimas insbesondere durch Trockenheitsphasen oder Unwetterereignisse wirken sich damit direkt auf die Vegetation aus und können die Funktionsfähigkeit von Grünflächen substanziell gefährden. So lassen sich auch in Karlsruhe vermehrt hitzstressbedingte Vitali- tätsprobleme an Straßenbäumen sowie eine Zunahme von Baumschädlingen oder in der Freifläche problema- tischer Neophyten beobachten. Deren Folgenbewälti- gung bindet zunehmend personelle Ressourcen, was den Bedarf nach geeigneten Anpassungsstrategien un- terstreicht.
Klimafolgen
Die mit dem Klimawandel einhergehenden Folgen wir- ken sich in zweierlei Hinsicht auf das Stadtgrün aus. Zum einen haben sie Einfluss auf die Grünflächenpfle- ge und die langfristige Eignung der eingesetzten Bäu- me und Pflanzen. Zum anderen verändern sich durch den zu erwartenden deutlichen Anstieg an Hitzetagen und -perioden der Grünflächenbedarf und die nutzer- bezogenen Ansprüche an die Flächen.
Auswirkungen auf die Vegetation
Auf städtischen Grünflächen stehen rund 146.000 Stra- ßen- und Parkbäume. Jährlich werden durch Nach- und Neupflan zun gen etwa 800 bis 1.000 Bäume ergänzt.
Ähnlich wie bei der Land- und Forstwirtschaft machen sich der Klimawandel und die Tendenz zu milderen Wintern schon heute mit einem zeitigeren Austrieb der Pflanzen bemerkbar. Veränderungen bei den Ein- trittsterminen sind vor allem bei den frühen Phänopha- sen (Blütenbeginn) zu beobachten. Mit einer frühen Blüten- und Blattentfaltung steigt allerdings auch das Frostrisiko für die Pflanzen. Zwar gehen die Szenarien bis Mitte des Jahrhunderts insgesamt von einem star- ken Rückgang der Frosttage aus. Trotz der zunehmend wärmeren Bedingungen muss aber auch zukünftig in einzelnen Jahren mit Spätfrösten (bzw. Frühfrösten im Herbst) gerechnet werden. Dann kann es zu erhebli- chen Frostschäden an Bäumen und Sträuchern kom- men.
Bäume Stadtbäume sind seit jeher einer Vielzahl von vitalitäts- hemmenden Stressfaktoren ausgesetzt: Sie leben in ei- nem künstlichen Umfeld, indem durch beengte Baum- gruben das Wurzelwachstum stark einschränkt ist. Sie sind Schadstoffemissionen und Salzbelastungen ausge- setzt und müssen Bodenverdichtungen oder mechani- sche Beschädigungen im Wurzel-, Stamm- und Kro- nenbereich tolerieren. An zahlreichen Standorten, ge- rade bei Straßenbäumen ist zudem die Wasserverfüg- barkeit schon heute ein limitierender Faktor. Viele Stadtbäume leiden in den Sommermonaten häufig unter Trockenstress und unter den hohen Temperatu- ren, nicht zuletzt durch die nächtliche Rückstrahlung der Gebäude und versiegelter Flächen. Besonders kri- tisch sind hier längere Trockenphasen ohne zwischen- zeitlichen Niederschlag, wie sie in den Hitzsommern
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2003 und 2006 oder im Frühjahr 2011 während des Blattaustriebs auftraten. Derzeit sind bei nahezu der Hälfte der Jungbäume im Straßenbaumbestand Beein- trächtigungen der Vitalität erkennbar, die auf Trok- kenstress zurückzuführen sind. Trockene Triebspitzen und vermehrtes Totholzaufkommen sind sichtbare An- zeichen dafür.
Trockenschäden beim Bergahorn
Es zeichnet sich ab, dass eine Reihe von klassischen Stadtbaumarten in unseren Breiten dem prognostizier- ten Anstieg an Hitzetagen und Trockenperioden nicht mehr gewachsen sein wird. Diesem Aspekt muss bei der Erarbeitung künftiger Straßenbaumentwicklungs- konzepte Rechnung getragen werden.
Jahrhunderte lang galten etwa Ahornbäume als ide- ale Bepflanzung für Straßen und Alleen. In Karlsruhe ist der Spitzahorn der mit Abstand am häufigsten ver- wendete Straßenbaum. Gerade bei dieser Art hat der trockene Sommer 2003 erhebliche Langzeitschäden hervorgerufen, die vielfach noch immer sichtbar sind. An der Herrenalber Straße beispielsweise ging ein grö- ßerer Teil der ohnehin durch Streusalz beeinträchtigten Bäume ein und musste ersetzt werden. Noch empfind- licher reagiert der Bergahorn, der generell feuchtere Standorte bevorzugt. Im Dezember 2007 mussten im Baugebiet „Zündhütle“ in Wolfartsweier die dort ur- sprünglich angepflanzten Bergahorne wegen massiver Trockenschäden gerodet und gegen die Baumhasel ausgetauscht werden.
Neobiota und Neophyten Hinzu kommt, dass sich Schädlinge und Krankheiten bei geschwächten Bäumen besser ausbreiten können und sich neue Schädlinge durch die milderen Tempera- turen bei uns etablieren. Besonders auffällig im Stadtbild sind hier die Schäden durch die Rosskastanien-Miniermotte (Cameraria ohri-
della). Der in den letzten Jahren aus Südosteuropa zu- gewanderte Falter befällt bislang fast ausschließlich die weißblühende Rosskastanie und hat sich in Karlsruhe zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Die Larven zernagen die Kastanienblätter, die dadurch braun wer- den, sich einrollen und früh vom Baum fallen. Die Bäu- me können den verfrühten Blattfall in der Regel ganz gut ausgleichen. Treten die Schädigungen allerdings mehrere Jahre hintereinander auf, schränkt dies die Vitalität nachhaltig ein. Für die Ausbreitung der Ros- skastanien-Miniermotte spielt der Klimawandel zwar eine eher untergeordnete Rolle, allerdings begünstigt die Temperaturerhöhung die Bestandsentwicklung und macht die Ausbildung einer dritten Generation im Jah- resverlauf möglich.
Ebenfalls deutlich zugenommen haben Baumschädi- gungen durch Pilze. Derzeit leiden besonders Eschen an dem Pilz Chalara fraxinea (Eschentriebssterben) und Platanen an der durch den Schlauchpilz Splanchno- nema platani hervorgerufenen Massaria-Krankheit. In beiden Fällen handelt es sich um Baumarten, die ei- gentlich als stadtklimafest und vergleichsweise trok- kenheitsresistent gelten. Die Massaria-Krankheit wurde in Deutschland erstmals 2003 nachgewiesen und tritt mittlerweile an Platanen bundesweit auf. Dabei kommt es vor allem an älteren Platanen zu einer verstärkten Totholzbildung in der unteren Krone. Der Absterbepro- zess kann selbst bei armdicken Ästen sehr rasch ver- laufen und ist mit einem massiven Holzabbau verbun- den. Hierdurch kann es innerhalb weniger Monate zum Abbrechen der betroffenen Äste kommen, was meist kurzfristige und aufwändige Sicherungs- und Pflege- maßnahmen erforderlich macht (Einsatz von Hubar- beitsbühnen oder Kletterern).
Weitere „Problemarten“, die - auch durch den Klima- wandel begünstigt - in Karlsruhe Fuß gefasst haben oder sich spürbar stärker ausbreiten sind unter ande- rem: Japanischer Staudenknöterich (größerer Bestand in
der Grünanlage beim Südtangenten-Tunnel) Götterbaum Spätblühende Traubenkirsche Platanen-Netzwanze Buchsbaumzünsler
Anlass zur Sorge gibt darüber hinaus die Ausbreitung von invasiven Arten, die zu Gesundheitsproblemen führen. Hier wird auf die Ausführungen zur Beifuß- Ambrosie und dem Eichenprozessionsspinner im Kapi- tel „Gesundheit“ verwiesen.
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Auswirkungen auf den Grünflächenbedarf und die Nutzungsansprüche
Wie bereits im Kapitel „Stadtplanung“ näher ausge- führt, wird der Klimawandel zu einer verstärkten Hit- ze- und Schwülebelastung nicht nur, aber vor allem in den Innenstadtbereichen führen. Die Ergebnisse der klimatischen Berechnungen (Tragfähigkeitsstudie und ExWoSt-Projekt des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe) belegen dabei die wichtige Klimafunktion von inner- städtischen Grünflächen, da von ihnen tagsüber durch Schattenwurf und Verdunstung als auch nachts durch Kaltluftbildung und (im begrenzten Rahmen) durch Luftaustausch eine kühlende Wirkung ausgeht. Eine gezielte quantitative und qualitative Aufwertung von Grünflächen kann deshalb negative Auswirkungen des Klimawandels auf das Stadtklima abmildern.
Beispiele für klimatische Ausgleichsflächen im Innenstadt- bereich: Zoologischer Stadtgarten, Baumallee in der Wein- brennerstraße, Kastanienbäume bei der St. Stephan-Kirche, Friedrichsplatz
Abgesehen von größeren Parkflächen, die den Trans- port kühlerer Luft in die Siedlungskörper hinein ermög- lichen, besteht vor allem Bedarf nach wohnumfeldna- hen kleineren Flächen und Strukturen (Straßenbäume und -begleitgrün, Gründächer, Fassadenbegrünungen), die ebenfalls eine dämpfende Wirkung auf die Hitze- belastung haben und als bioklimatisch entlastende Aufenthaltsräume dienen. Außerdem haben sie wie im Falle der Dachbegrünung positive Effekte auf den Was- serhaushalt (Regenwasserrückhaltung) und wirken sich günstig auf die lufthygienische Situation aus.
Neben dem größeren Bedarf an zusätzlichen Grün- strukturen ist außerdem damit zu rechnen, dass der Nutzungsdruck auf die vorhandenen Grünflächen in- folge des Klimawandels steigt. Die längere Nutzungs- periode dürfte ebenso wie ein stärkeres Bedürfnis nach Erholung und Abkühlung zu einer intensiveren Nut- zung durch die Bevölkerung führen.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Bei der Diskussion von Anpassungsmaßnahmen geht es zum einen darum, die städtischen Grünflächen und Stadtbäume zu pflegen und zu stabilen, „klimarobu- sten“ Grünstrukturen weiterzuentwickeln. Zum ande- ren gilt es den Bestand gezielt durch neue Standorte und Strukturelemente zu ergänzen.
Anpassung und Pflege der bestehenden Grün- strukturen
Baumkontrolle und -pflege Um Schäden an Bäumen feststellen und darauf reagie- ren zu können, ist es zunächst einmal entscheidend, einen möglichst umfassenden Überblick zu haben. Der städtische Baumbestand wird deshalb jährlich durch geschultes Fachpersonal des Gartenbauamts (Bezirk Baumpflege/Baumkontrolle) kontrolliert, etwa 750 er- kennbar geschädigte Bäume sogar zweimal im Jahr. Die aufgenommenen Daten werden über das städti- sche Grünflächeninformationssystem (GRIS) verwaltet
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und können vor Ort über sog. Handhelds eingepflegt werden. Aus den Befunden ergeben sich dann unmit- telbare Prioritäten für die Baumpflege, etwa zur zeitna- hen Entfernung morscher Äste infolge von Trocken- schäden.
Baumkontrolleur mit Handheld
Auch Straßenbegleitgrün und Verkehrsinseln eignen sich als Blumenwiese, wie hier in der Neureuter Straße
Vielfältiges Stadtgrün Einen großen Anteil am Stadtgrün nehmen Rasen- und Wiesenflächen ein. Seit den 1970er Jahren wird auf ei- nem zunehmenden Flächenanteil die Schnitthäufigkeit der Rasenflächen reduziert, um artenreiche Blumenwie- sen zu fördern. Willkommener Nebeneffekt: Mit der er- höhten Blattmasse der Gräser und Kräuter steigt deren klimawirksame Verdunstungsleistung und Kaltluftpro- duktion. Im Gegensatz zum regelmäßig geschnittenen Grün sind die Flächen in Hitzeperioden auch weniger anfällig und trocknen nicht so schnell aus. Wurden im Jahr 1976 noch dreiviertel der Flächen intensiv gepflegt (also mindestens acht Mal im Jahr gemäht), beträgt der Anteil häufig gemähter Rasenflächen aktuell weniger als ein Viertel. Fast ein Drittel der Flächen wurde in Blumen wie sen mit ein- bis zweimaliger Mahd pro Jahr umgewandelt.
Baumsanierungsprojekte Nur ausreichend mit Wasser, Nährstoffen und Boden- luft versorgte Bäume können gut gedeihen und damit ihre Leistung für das Stadtklima optimal erbringen. Die Baumsanierungsprojekte des Gartenbauamtes haben deshalb das Ziel, problematische Standortbedingungen älterer Straßenbaumbestände nachhaltig zu verbes-
sern. Dazu werden Bodenversiegelungen aufgebro- chen oder bestehende Pflanzgruben erweitert, um ein speziell für Stadtbäume entwickeltes Substrat in den Wurzelraum einzubringen. Dieses verfügt aufgrund seiner besonderen Korngrößenverteilung über ein ho- hes Porenvolumen und Wasserspeichervermögen und ist weniger verdichtungsempfindlich. Neupflanzungen werden von vornherein damit ausgestattet, Belüftungs- öffnungen können diese diese Wirkung noch verbes- sern. Pro Jahr kann derzeit im Rahmen der städtischen Haushaltsmittel die Sanierung von rund 30 Baumstand- orten durchgeführt werden. In jüngster Zeit konnten zum Beispiel Straßenbaumstandorte im Gewerbege- biet Hagsfeld (An der Tagweide) sowie in der Südwest- stadt (Südendstraße) saniert werden.
Baumsanierung: Hier wird das stark verdichtete Erdreich um die Wurzeln abgesaugt, um durch ein optimiertes Substrat (wie im unteren Bild) ersetzt zu werden.
Arten- und Sortenwahl Bei der Auswahl von Pflanzenarten für die Begrünung ist zu beachten, dass sie künftigen klimatischen Bedin- gungen gerecht werden. Vor allem die zunehmende Sommerhitze und Trockenheit erfordern die Auswahl von Arten, die mit Wärme und Trockenphasen besser zurecht kommen. Bei seiner Planung orientiert sich das Gartenbauamt neben eigenen Erfahrungen ins- besondere an der vom Arbeitskreis Stadtbäume der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) herausgegebenen „Straßenbaumliste“, die kontinuierlich fortgeschrieben wird. Das Kriterium „stadtklimafest“ ist dort schon lan- ge eine wichtige Eigenschaft der ausgewählten Arten und Sorten.
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Abb. 47: Artenverteilung der Karlsruher Stadtbäume (Quel- le: Gartenbauamt)
Die Zusammensetzung des Stadtbaumbestands lässt sich Abbildung 47 entnehmen. Mit Ausnahme des Ahorns kann ein Großteil der verwendeten Baumarten nach heutigen Maßstäben als relativ stadtklimafest ein- gestuft werden. Das gilt beispielsweise für die einheimi- sche Stieleiche, die als Park- und Straßenbaum beson- ders gefördert wird. Sie hat sich bislang gut bewährt, wenn sie nach einer intensiven Entwicklungspflege ihre Jugendphase hinter sich gebracht hat. Prächtige Exem- plare finden sich etwa beim Bundesgerichtshof.
Die zunehmende Anfälligkeit des Ahorns zeigt, dass der Anteil einer Baumart in der Stadt nie zu hoch sein sollte. Das Gartenbauamt setzt daher generell auf eine große Vielfalt und auf Selektionen, die zwar die biolo- gischen Merkmale der ursprünglichen Art aufweisen, aber städtischen Standortbedingungen besser gewach- sen sind. Konkrete Beispiele sind die etwas schlankere Sorte der Winterlinde (Tilia cordata `Greenspire´) oder eine im Straßenraum bewährte Sorte der Esche (Fra- xinus excelsior `Westhof’s Glorie´), die in größeren Be- ständen beispielsweise entlang der Straßenbahntrasse in der Brauerstraße gepflanzt wurden.
In botanischen Gärten und Parks haben exotische, fremdländische Baumarten seit jeher eine besondere Rolle gespielt. Durchsetzen konnten sich in erster Linie Arten, die aus vergleichbaren Klimaregionen stammen und hinreichend frosthart waren. Dazu gehören auch Arten, die bei den zu erwartenden Klimaveränderun- gen ihre Stärken zeigen können, wie etwa der Gink- go. Er wurde in den letzten Jahren in Karlsruhe schon mehrfach bei Neuanpflanzungen berücksichtigt. Auch den japanischen Schnurbaum oder die Gleditschie gibt es an einigen Stellen im Stadtgebiet.
Beispiele für stadtklimafeste Sorten: Winterlinde im ZKM- Grünzug (oberes Bild) und neu gepflanzte Eschenallee ent- lang der Brauerstraße (unten)
Oben: Stattliches Exemplar eines Gingko-Baums im Ehrenhof des KIT Campus-Süd. Unten: Gleditischien-Kultivar (ohne die sonst artcharakteristischen Dornen am Stamm) in der Lorenz- straße
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Generell zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit, dass man nicht zu einseitig auf solche Exoten setzen sollte, auch wenn diese als extrem widerstandsfähig gegenüber dem Stadtklima eingestuft sind. Zum einen gibt es in deren Heimat noch eine Reihe von Krankhei- ten und Schädlingen, die ihrem Wirt „nachwandern“ könnten. Zum anderen erfüllen sie die ökologische Funktion als Teil einer Lebensgemeinschaft für viele heimische Tierarten nicht oder nur ansatzweise.
Bewässerung Die Möglichkeiten Grünflächen während längerer Trok- kenphasen künstlich zu bewässern sind begrenzt. Be- wässert werden nur repräsentative Grünflächen wie Teile von Stadtgarten und anderen städtischen Parkflä- chen sowie die Blumenbeete. Regelmäßig werden auch neu gepflanzte Bäume über mehrere Jahre gewässert, um den Anwuchs zu fördern. Die Ausweitung künst- licher Bewässerung von Grünstrukturen als „Anpas- sungsmaßnahme“ stößt an Grenzen, da sie personell und technisch kaum zu bewältigen wäre. Bereits heute bindet die notwendige Zusatzbewässerung von jungen Straßenbäumen und Grünflächen in längeren Trocken- phasen größere Personalkapazitäten und versursacht zusätzliche Kosten.
Als ergänzende Initiative in puncto Bewässerungsma- nagement kann die Gewinnung von Baumpatenschaf- ten angesehen werden: Seit rund 15 Jahren haben Bür- gerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Paten schaft für einen städtischen Baum zu übernehmen. Wesentli- che Auf gabe der Paten besteht darin, Beschä di gungen am Baum dem Garten bau amt zu melden. Zusätzlich können sie das Beet um den Baum pflegen und be- pflanzen. Ebenso ist die Stadt sehr dankbar, wenn in trockenen Sommer mo na ten die Gießar beit unter stützt wird, was gerade bei Neuanpflan zun gen hilfreich ist. Im Stadtgebiet gibt es derzeit 246 aktive, beurkundete Baumpatenschaften. Die Anzahl der nicht registrierten „Paten“, die sich um einen Baum „vor der Haustür“ kümmern, wird auf ein Vielfaches dessen geschätzt. Dies wird auch in zahlreichen Gesprächen mit Bürge- rinnen und Bürgern immer wieder bestätigt. Der Sach- verhalt zeigt, dass ein ausgeprägtes Bürgerinteresse am Großgrün in der Stadt besteht, jedoch die Nachfrage nach einer formellen behördlichen Bestätigung in Form einer Baumpatenurkunde eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Pflanzenschutz und Neobiota-Bekämpfung Um die weitere Ausbreitung invasiver Neophyten und Pflanzenschädlinge zu verhindern, ist eine gezielte und teilweise intensive Bekämpfung erforderlich. Da der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf öffentlichen Grünflächen in Karlsruhe bewusst äußerst restriktiv ge- handhabt wird, kommen Pestizide und Herbizide dabei nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Das betrifft ins- besondere die Bekämpfungsmaßnahmen gegen den äußerst hartnäckigen japanischen Staudenknöterich (mit Herbizid „Starane Ranger“). Gegen die Platanen- netzwanze und den Eichenprozessionsspinner werden
Mittel auf biologischer Basis eingesetzt (Wirkstoff Az- adirachtin bzw. Bacillus thuringiensis kurstaki).
Bei der Kastanienminiermotte stellt nach wie vor die frühzeitige Beseitigung des Laubs die einzig geeig- nete Gegenmaßnahme dar. Auf diese Weise werden die überwinternden Puppen beseitigt, bevor die Mot- te schlüpft und erneut ihre Eier ablegen kann. Unter- suchungen belegen, dass sorgfältiges Laubsammeln den Befall im nächsten Frühjahr um etwa zwei Drittel verringert. Bei betroffenen Bäumen erfolgt deshalb im Herbst eine gezielte Einsammlung und Entsorgung des Laubs durch das Gartenbauamt und die Stadtreinigung (aufgrund der feuchten Sommerwitterung und einem deutlich verminderten Befall konnte 2012 darauf ver- zichtet werden). Außerdem führen die Oberrheinischen Waldfreunde e.V. mit Unterstützung des Gartenbau- amts und in Kooperation mit einigen Schulen regelmä- ßig großangelegte Laubsammelaktionen unter Rosska- stanien durch
Kastanienallee im Grünzug Schmallen in Oberreut. Die von der Kastanien-Miniermotte geschädigten Bäume reagieren mit verfrühtem Blattfall (oben).
Auch gegen das Eschentriebsterben und die Massaria- Erkrankung von Platanen sind derzeit keine Pflanzen- schutzmittel einsetzbar. Für die städtische Baumpflege bedeutet dies vermehrte Kontrolle und zusätzlichen Aufwand für Schnittmaßnahmen zur Kronenauslich- tung.
Besondere Aufmerksamkeit genießt außerdem die Beifuß-Ambrosie, die an einigen Stellen im Stadtgebiet
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gehäuft vorkommt und durch Ausreißen, regelmäßige Mahd und Mulchen bekämpft wird (siehe im Kapitel „Gesundheit“).
Grünflächenentwicklung
Besonders in der Innenstadt ist es aufgrund der bauli- chen Verdichtung, gestalterischer Vorgaben und viel- seitigen Flächenansprüchen eine andauernde Heraus- forderung, die Grünstrukturen zu erhalten und punk- tuell zu ergänzen. In Karlsruhe konnte in den letzten Jahren diesbezüglich viel erreicht werden:
Städtisches Grünsystem Seit den achtziger Jahren wird in Karlsruhe die Entwick- lung und Umsetzung eines gesamtstädtischen Grünsy- stems Schritt für Schritt vorangebracht. Ziel ist es, die in der Stadt liegenden flächigen Grünanlagen durch line- are Grünverbindungen miteinander zu vernetzen und Defizite in der Grünversorgung dicht bebauter Stadttei- le auszugleichen. Wichtige Bausteine dieser Grünver- netzung sind die Grünflächen und -anlagen entlang der Fließge-
wässer Alb und Pfinz, der „Grünzug West“ vom Weinbrennerplatz über
den Moninger-Block und die Nottingham-Anlage, die Grünzüge der Baugebiete in Hagsfeld und
Oberreut sowie den Konversionsgebieten Neureut- Kirchfeld und Knielingen,
die umgestaltete und erweitere Hildapromenade, das Parksystem im Osten des Stadtzentrums
(Stadtpark Südost, Otto-Dullenkopf-Park, Schloss Gottesaue),
markante Alleen, zum Beispiel entlang der Brauer- straße und der Ludwig-Erhard-Allee.
Je größer die Grünflächen und je enger das geknüpf- te Netz, desto ausgeprägter können sich in warmen Nächten ausgleichend wirkende Kaltluftströmungen entwickeln. Bedeutende Funktionen nehmen dabei auch die bis an die Innenstadt heranreichenden Wald- gebiete ein.
Abb. 48: Die schematische Übersicht hebt die öffentlichen Grünflächen und ihre Vernetzung untereinander und mit der umgebenden Landschaft hervor (Quelle: Gartenbauamt)
Das Begrünen der Straßen mit Bäumen hat in Karlsru- he Tradition. In den letzten Jahrzehnten wurden in der Stadt systematisch noch baumlose Straßen mit Bäumen bepflanzt. Von 1973 bis 2011 stieg ihre Anzahl von 15.000 auf über 72.600 einschließlich der Straßenbäu- me in den Neubaugebieten. Die Möglichkeiten zusätz- licher Baumpflanzungen sind mittlerweile weitgehend ausgeschöpft. Innerhalb bestehender Straßenräume ist es heute kaum noch möglich, geeignete Standorte zu finden. In baumfreien Straßen verhindern oft un- terirdische Leitungstrassen oder zu geringe Fassaden- abstände das wünschenswerte Pflanzen von Bäumen. Chancen für neue Baumstandorte ergeben sich, sobald Straßenräume von Grund auf umgebaut und neu ge- staltet werden. Aktuelle Beispiele sind die Abschnitte von Tulla- und Gerwigstraße in der Oststadt, der Alten Friedrichstraße in Neureut sowie der Sophien-, Koch- und Vorholzstraße im westlichen Stadtzentrum.
Rasengleise Da das größte Hindernis bei der Schaffung innerstäd- tischer Grünflächen mangelnde Flächenverfügbarkeit ist, werden auch unkonventionelle Wege wie die Be- grünung von Straßenbahngleisen genutzt. Beim Strek- kenaus- bzw. umbau von Stadt-/Straßenbahnstrecken ist der Einsatz von begrünten Rasengleisen mittlerweile ein etablierter Bestandteil (siehe auch im Kapitel „Ver- kehr“). Der klimatische Effekt von Rasen im Gleisbett erreicht zwar bei Weitem nicht die Wirkung von Bäu- men. Rasengleise begünstigen jedoch einen zeitverzö- gerten Niederschlagsabfluss und tragen in gewissem Umfang zu einer erhöhten Verdunstung und Abküh- lung der unmittelbaren Umgebung bei.
Rasengleis in der Ebertstraße
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Private Grünflächen, Hinterhöfe, Dach- und Fassaden- begrünungen, Entsiegelung Ergänzend zu diesen eher großflächigen Strukturen er- füllen kleine, isolierte Grünflächen wie begrünte Innen- höfe oder Dach- und Fassadenbegrünungen gerade in dicht bebauten Stadtteilen wichtige Funktionen als „Klimaoasen“ und unmittelbarer Erholungsraum. Ver- besserungen im Bestand lassen sich hier fast aus- schließlich über privates Engagement erzielen. Durch das Programm „Grüne Höfe, Dächer und Fassaden für Karlsruhe“ unter stützt das Garten bau amt seit über 30 Jahren Gebäudeeigentümer bei der Begrünung von In- nen- und Hinterhöfen, Dächern und Fassaden. Das Pro- gramm umfasst den Hinter hof wet t be werb und ein ei- genes Förder pro gramm.
Vom tristen Hinterhof zur „Klimaoase“: Vorher-Nachher-Ef- fekt am Beispiel der Lachnerstraße 7
Der Karlsruher Hinter hof wet t be werb wird bereits seit 1977 jährlich, seit 2002 im zweijährigen Turnus (in den geraden Kalen der jah ren) ausgeschrieben. Ziel ist es, ge- lungene Beispiele begrünter Höfe und Dächer bekannt zu machen und mit Geldprei sen und Anerken nun gen auszuzeichnen. Bisher konnten fast 750 Preise und an die 3.000 Anerken nun gen vergeben werden. Mit dem „Wettbewerb zur Durchgrünung von Gewerbegebie- ten“ besteht ein ähnlicher Ansatz speziell für Gewer- beflächen. Er befindet sich derzeit in der dritten Aus- schreibungsrunde (siehe auch im Kapitel „Wirtschaft“). Auch der jährliche Blumenschmuckwettbewerb zielt in die gleiche Richtung.
Ebenfalls werden seit 1982 Maßnahmen zur Aufwer- tung und Begrünung versie gel ter Höfe, Dächer und Fassaden durch das städtische Förder pro gramm unter- stützt. Die Förderung umfasst kostenlose Beratungen für Anwesen im gesamten Stadt ge biet und finan zi elle Zuschüsse in einem ausge wie se nen Förder be reich.
Einen weiteren Anreiz zur Entsiegelung von Flächen - vorrangig unter dem Blickwinkel des Regenwasser- rückhalts - bietet die gesplittete Abwassergebühr. Sie ist bislang nur für größere Grundstücke (ab 1.000 m2) verpflichtend vorgeschrieben, wird aber bis 2015 auf alle privaten Grundstücke in Karlsruhe ausgedehnt (sie- he dazu im Kapitel „Stadtentwässerung“).
Zur Sicherung der Durchgrünung trägt zudem die Baumschutzsatzung bei: Seit 1980 sind Bäume auf Pri- vatgrundstücken durch die Karlsruher Baumschutzsat- zung geschützt. Demnach dürfen unter anderem Bäu- me mit einem Stammumfang ab 80 cm nur mit Geneh- migung gefällt werden. In der Regel wird diese nur mit der Auflage erteilt, eine Ersatzpflanzung vorzunehmen.
Bauleitplanung und Baugenehmigungen In Bebauungsplänen werden Standards für eine klima- wirksame Freiflächen- und Bauwerksbegrünung durch verbindliche Festsetzungen vorgeschrieben. Zu nennen sind hier unter anderem: Begrenzung der Versiegelung, Einsatz versicke-
rungsfähiger Beläge Strukturreiche Durchgrünung von Freiflächen mit
Bäumen und Sträuchern Funktionsfähige Dachbegrünung, bei extensiver
Begrünung mit mindestens 10 cm Substratschicht. Dies gilt heutzutage als Standard auch in Gewer- begebieten (in jüngster Zeit vereinzelt ersetzt durch helle Albedofolie, die im Hinblick auf die Wärmere- duzierung als weitgehend gleichwertig zu beurtei- len ist, aber keine Niederschlagswasserrückhaltung leisten kann und keinen Standort für Vegetation bietet).
Vorgärten sind als Vegetationsfläche anzulegen, auch um dem Trend entgegen zu wirken, diese als Schotterfläche ohne Bewuchs zu gestalten. Ziel ist ein ansprechend begrünter Straßenraum.
Fassadenbegrünungen können in Bebauungsplänen nur für Vorhaben festgesetzt werden, bei denen eine Realisierung nutzungsverträglich und mit zumutbarem Aufwand möglich ist. Eine verstärkte Durchsetzung von mehr Fassadenbegrünungen würde eine planungs- rechtliche Grundlage erfordern, etwa eine „Grünsat- zung“ für ausgewählte Siedlungsbereiche, in der sol- che Begrünungen für alle Neubauten obligatorisch vorgeschrieben sind.
In Bebauungsplanverfahren wird zudem eine standar- disierte Bilanzierung der planungsbedingten ökolo- gischen Veränderungen vorgenommen („Karlsruher Modell“). Zu den bewerteten Umweltschutzgütern zählt unter anderem die Klimafunktion. Notwendige
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Kompensationsmaßnahmen können abgeleitet und rechtsverbindlich festgesetzt werden. Bei vereinfachten Verfahren gemäß § 13a BauGB ist diese Vorgehenswei- se nicht verpflichtend, ein Umweltbericht muss nicht erstellt werden. Dennoch werden die Ziele der Grün- ordnung im jeweiligen Verfahren entwickelt und in ge- eigneter Weise eingebracht.
Auch Baugesuche werden im Hinblick auf ihre Auswir- kungen auf Freiflächen und geschützte Bäume fachlich geprüft. Zentrale Aufgaben sind dabei der Erhalt ge- schützter Bäume im Sinne der Baumschutzsatzung, die Umsetzung von Geboten für die Pflanzung von Bäu- men und Hecken gemäß geltender Bebauungspläne oder die fachgerechte Realisierung von Dachbegrünun- gen. In Baugenehmigungen werden daraus resultieren- de, für die Bauherrschaft verbindliche Nebenbestim- mungen formuliert.
Strategie für Karlsruhe
Ein wesentlicher Ansatzpunkt für zukünftige Anpas- sungsaktivitäten ist die Sicherung und Weiterentwick- lung klimatisch relevanter Freiräume und Grünstruktu- ren im Grünsystem der Stadt. Das Ziel der Weiterfüh- rung des Grünflächenverbunds und seiner Vernetzung ist auch im Integrierten Stadtentwicklungkonzept 2020 (ISEK) verankert. In den nächsten Jahren wird die um- fangreiche Entwicklung von Grün- und Parkflächen östlich des Stadtzentrums schrittweise vervollständigt: Mit dem Stadtpark Südost, dem Otto-Dullenkopf-Park und den Grünflächen im Umfeld des Schlosses Gottes- aue entsteht ein Parksystem mit einer Gesamtfläche von über 20 Hektar. Dieser auf vormals stark bebautem Gelände geschaffene Grünverbund wird wertvolle Aus- gleichsfunktionen für die klimatische Situation im Karlsruher Stadtzentrum wahrnehmen.
Im Osten der Innenstadt wächst eine neue Parklandschaft: Grünordnungsplan für den Ostauepark.
In diesem Zusammenhang ist auch der in Arbeit befind- liche „Städtebauliche Rahmenplan Klimaanpassung“ des Stadtplanungsamts zu nennen. Mit ihm sollen kon- krete Maßnahmen zur Verbesserung von klimatischen „Hot spots“ im Innenstadtbereich entwickelt werden (siehe näher im Kapitel „Stadtplanung“).
Ein weiteres Ziel ist die beispielhafte Anwendung neu- er Wege der Gebäudebegrünung in Form von „verti- cal gardens“. Diese genießen derzeit aufgrund einiger spektakulärer Pilotprojekte (zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden) eine hohe Aufmerksamkeit, unterscheiden sich aber von klassischen Fassadenbe- grünungen ganz erheblich. So sind umfangreiche kon- struktive und technische Voraussetzungen zu schaffen. Neben den vertikal angeordneten Pflanzenelementen ist insbesondere eine aufwändige automatische Be- wässerungsanlage erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Daher wäre eine Neubaumaßnahme, bei der die Vertikalbegrünung ein integraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion und -technik ist, ein denkba- res Modellprojekt.
In der laufenden Fortschreibung des Landschaftsplans für den Nachbarschaftsverband Karlsruhe bilden die Themenbereiche Klimawandel und Grünflächenver- bund Schwerpunkte. Dazu ist vorgesehen, Handlungs- anforderungen zu definieren und konkrete Maßnah- men abzuleiten. Der Vorentwurf für den Landschafts- plan soll ebenso wie für den Flächennutzungsplan 2013 erarbeitet werden.
Beim Grünflächenmanagement lassen sich folgende zukünftige Ansatzpunkte nennen:
Baumsubstrate: In Kooperation mit einem wissen- schaftlichen Partner sollen neue Erkenntnisse zum Substrateinsatz gewonnen werden. So laufen in einigen Kommunen schon Pilotversuche, Bäume durch die gezielte Animpfung der eingebrachten Substrate mit Mykorrhiza-Pilzen zu stärken. Dank der Pilze sollen vor allem Jungbäume Nährstof- fe und Wasser besser aufnehmen, was den Trok- kenstress reduzieren dürfte. In Karlsruhe ist dies bei der Pflanzung von Eichen bereits üblich.
Arten- und Sortenwahl: Die Auswahl von Baumar- ten und -sorten, die an „Klimastress“ besser ange- passt sind, soll auch anhand aktueller Erkenntnisse aus der Forschung erfolgen. Wichtige Hinweise verspricht unter anderem ein aktueller Feldversuch der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Diese hat 2009/2010 im Forschungs- projekt „Stadtgrün 2021“ zwanzig besonders trockenheits- und hitzetolerante Arten, von der Zerreiche über die Nordamerikanische Rotesche bis
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hin zu Silberlinde in den Städten Würzburg, Hof und Kempten in größerer Anzahl (insgesamt 460 Bäume) gepflanzt. Das begleitende Monitoring soll nach zehn Jahren abgeschlossen werden und in konkrete Pflanzempfehlungen für Kommunen münden.
Baumvielfalt: Die Anzahl der eingesetzten Bau- marten und -sorten wird kontinuierlich erhöht, um evtl. Kalamitäten mit neuen Pflanzenschädlingen vorzubeugen.
Bewässerung: Prüfen von Einsatzmöglichkeiten geeigneter Systeme für bestimmte Einzelstandorte (zum Beispiel Unterflurbewässerung, Wasserspei- cherung in Zisternen).
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein (Laufzeit 2009 bis 2011) wurde als eines von insgesamt neun ebenenübergreifenden Folgeprojekten auch das Thema klimaangepasste Grünordnung vorgeschlagen. Hier sollen unter Einbindung von Kommunen Emp- fehlungen für konkrete Freiraumplanungen erarbeitet werden (unter anderem Gestaltungsrichtlinien, Pflanz- listen für die Bauleitplanung, Ausgleichsmaßnahme für Ökokontomaßnahmen etc.). Die Zuständigkeiten für die im Projektvorschlag angesprochenen Themen ver- teilt sich insbesondere auf die Kommunen, die Stadt- und Landkreise sowie das Regierungspräsidium. Erster Schritt für die Umsetzung in ein Modellprojekt ist dar- um, mit diesen Partnern eine geeignete Projektstruktur zu entwickeln. Das Projekt wird als gute Plattform für den gegenseitigen regionalen Erfahrungsaustausch ge- sehen und von der Stadt Karlsruhe unterstützt.
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4.8 Auswirkungen auf Natur und biologische Vielfalt
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4.8 Auswirkungen auf Natur und biologische Vielfalt
Viele Tiere und Pflanzen reagieren empfindlicher als wir Menschen auf klimatische Änderungen. Wenn es im Jahresmittel wärmer wird, wenn im Winter mehr, im Sommer dagegen weniger Regen fällt, verändern sich die Standortbedingungen für viele Arten. Bereits heute lassen sich die Auswirkungen des Klimawandels in unserer Region beobachten: So beginnt die Apfel- blüte im Durchschnitt 11 Tage früher als noch in den 1960er Jahren und viele Zugvogelarten kehren zeitiger aus ihren südlichen Überwinterungsquartieren zurück - oder bleiben sogar dauerhaft hier. Insgesamt dürften sich durch den Klimawandel die Verbreitungsgebiete heimischer Tiere und Pflanzen und die Zusammenset- zung von Lebensgemeinschaften deutlich verschieben: Einzelne Arten werden abwandern oder aussterben, andere dafür neu hinzukommen und zu weiteren Ver- änderungen der Ökosysteme führen. Der Naturschutz muss dieser Entwicklung bei der Erarbeitung künftiger Schutzkonzepte Rechnung tragen und flexible Stra- tegien zur Anpassung entwickeln. Dabei ist auch die kommunale Ebene gefragt. Das gilt für Karlsruhe als Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Viel- falt“ in besonderem Maße. Für eine Großstadt weist Karlsruhe zudem einen hohen Anteil an unterschiedli- chen Naturräumen auf (Rheinniederung, Hardtebene, Kinzig-Murg-Rinne, Kraichgau und Schwarzwaldrand- platten). Ebenso genießen zahlreiche Flächen im Stadt- kreis einen besonderen Schutzstatus als Natura 2000-, Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet.
Klimafolgen
Durch den Klimawandel verlagern sich die Klima- zonen in Europa nach Norden bzw. in die Höhe. Da unterschiedliche Arten nicht in derselben Weise und Geschwindigkeit auf klimatische Veränderungen rea- gieren, ergeben sich daraus Konsequenzen für ihre geografische Verbreitung, zum Beispiel durch die Aus- breitung von wärmetoleranten oder dem Rückgang kälteliebender oder durch Verdrängungseffekte ein- wandernder Arten und damit für die Artenzusammen- setzung und die Struktur von Ökosystemen. Auf Grund der Komplexität der Zusammenhänge lassen sich die konkreten Folgen für bestimmte Lebensräume und das Artenspektrum bislang nur grob prognostizieren. We- sentliche Erkenntnisse und deren Übertragbarkeit auf Karlsruhe werden im Folgenden zusammengefasst.
Anzumerken bleibt vorweg, dass der Klimawandel ei- nen Gefährdungsfaktor für die derzeitige Biodiversität darstellt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Er ist aber nicht der einzige: Nach wie vor sind der an- haltende Flächenverbrauch, die Zerschneidung zusam- menhängender Areale, die intensive Nutzung landwirt- schaftlicher Flächen, künstliche Veränderungen des Wasserhaushalts oder der Nährstoffeintrag aus der Luft als maßgebliche Größen für die Gefährdung von Le- bensräumen und Arten anzusehen. Hinzu kommt ge- rade in Ballungsräumen wie in Karlsruhe der hohe Nut- zungs- und Freizeitdruck auf verbleibende Rückzugs- gebiete und geschützte Flächen. Die Diskussion von Klimafolgen und insbesondere die Ableitung möglicher Anpassungsmaßnahmen können deshalb nicht losge- löst von diesen Problemstellungen erfolgen. Vielmehr müssen die absehbaren Klimafolgen in bestehende Lö- sungsansätze integriert werden.
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Auswirkungen auf Arten
Wie stark sich der Klimawandel auf die Artenzusam- mensetzung auch in unserer Region tatsächlich aus- wirken wird, hängt in erster Linie von der zukünftigen Temperaturentwicklung ab. Bisherige Studien gehen davon aus, dass bei einem moderaten Temperaturan- stieg in Mitteleuropa von bis zu 1 °C die Artenvielfalt sogar zunehmen wird. Der Grund: Wärmeliebende Ar- ten können sich ausbreiten, ohne dass es zu nennens- werten Verlusten von Arten kommt, die an gemäßig- te und kühle Temperaturen angepasst sind. Liegt der Temperaturanstieg dagegen deutlich über 1 °C - und davon ist nach den eingangs aufgezeigten Projektio- nen fest auszugehen -, überwiegen die Verluste kli- masensibler Arten. Diese werden auf bis zu 30 % und mehr beziffert. In einer aktuellen Studie des Bundes- amts für Naturschutz (BfN) wurde bundesweit für etwa 500 vordringlich zu behandelnde Zielarten des zoolo- gischen Artenschutzes untersucht, wie sensibel diese auf klimatische Veränderungen reagieren. Lediglich 55 der untersuchten Arten (11%) unterliegen demnach ei- nem niedrigen Risiko. Mehr als drei Viertel stuften die Autoren hingegen in die mittlere Risikoklasse ein. Und für 63 Arten (12 %) wurde ein besonders hohes Risiko festgestellt.
Weitaus intensiver könnten die Auswirkungen bei den Pflanzen sein. Das zeigt ebenfalls eine im Auftrag des BfN durchgeführte Studie, in der die Ausbreitung von 845 Pflanzenarten in ganz Europa unter drei mögli- chen Klimaszenarien modelliert wurde. Legt man das pessimistische Szenario zugrunde, würden nach den Ergebnissen im Südwesten Deutschlands (ähnlich wie in Teilen Ostdeutschlands) bis zur Hälfte der heimischen Pflanzenarten langfristig wegfallen. Im Gegenzug be- wegt sich die Zunahme im Oberrheingraben durch die Einwanderung neuer Arten mit etwa 20 % auf einem niedrigeren Niveau, sodass die Pflanzenvielfalt insge- samt deutlich abnehmen dürfte (siehe Abbildung 49). Zwar handelt es sich um eine relativ grobe Berechnung, die viele Faktoren (zum Beispiel die direkte Konkurrenz einzelner Arten) außer Acht lässt. Dennoch vermittelt die Simulation einen ersten Eindruck von den Heraus- forderungen, die auf den Naturschutz langfristig im schlimmsten Fall zukommen.
Abb. 49: Veränderungen der Pflanzenvielfalt in Deutschland in Prozent - Prognose für die Jahre 2051 bis 2080 im Ver- gleich zu den Jahren 1961 bis 1990 (Quelle: Stuttgarter Zei- tung vom 22.11.2011, S. 16)
Ob eine Art durch den Klimawandel besonders gefähr- det ist oder eher als „robust“ eingestuft werden kann, hängt generell von verschiedenen Bedingungen ab, wie beispielweise:
Ausbreitungsfähigkeit/-möglichkeiten
Von großer Bedeutung sind die Mobilität einer Art und ihre Abhängigkeit vom lokalen Biotopver- bund. Beides hängt meist zusammen. Arten, die große Distanzen zurücklegen und gegebenenfalls wie die Vögel noch fliegen können, sind weit we- niger auf den lokalen Biotopverbund angewiesen als terrestrische Arten mit geringem Aktionsradi- us (zum Beispiel Schnecken). Sonderfälle sind Ar- ten, die zwar sehr mobil sind, aber einen durch- gängigen Lebensraum benötigen (zum Beispiel Fische der Fließgewässer, insbesondere der Lachs als Wanderfisch). Andere Arten sind wiederum abhängig von Transportmedien (zum Beispiel von Weidetieren, die Pflanzensamen verbreiten.)
Spezialisierungsgrad Je spezifischer und komplexer die Anforderungen einer Art an die Umwelt sind, desto geringer ist gewöhnlich ihre Anpassungsfähigkeit an Verände- rungen. Ist eine Art oder eines ihrer Entwicklungs- stadien also auf ganz spezielle Lebensräume oder Strukturen, auf eine oder wenige Futterpflanzen bzw. Beutetiere angewiesen, wird sie tendenziell eher negativ vom Klimawandel betroffen sein. Als ein Beispiel lässt sich der Wiesenknopf-Ameisen- bläuling anführen, für den auch in Karlsruhe be- sondere Schutzmaßnahmen unternommen wer- den: Seine Raupen sind auf eine bestimmte Pflan-
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zenart wechselfeuchter Wiesen spezialisiert und die Puppen können nur als Parasit bei einer be- stimmten Ameisenart/-gruppe überwintern. Er ist damit nicht nur abhängig von den Reaktionen des Wiesenknopf und der Ameise auf den Klimawan- del, sondern auch davon, ob sich durch die Erwär- mung das Mahdregime der Wiese ändert. Arten mit höherer Toleranz gegenüber Umweltbedingun- gen werden dagegen nicht so leicht von klimati- schen Veränderungen betroffen sein. Durch den Ausfall von einzelnen Arten werden sogar ökolo- gische Nischen frei, die sie gegebenenfalls nutzen können. Andererseits werden mit einwandernden Arten neue Konkurrenzen entstehen. Und teilwei- se können mit Zuwanderern auch Krankheiten eingeschleppt werden, die ansonsten „robusten“ Arten zu schaffen machen (zum Beispiel Usuta- Virus und Amselsterben).
Ausgangsbestand Zentrale Aspekte sind hier das Verbreitungsmuster (ist die Art großflächig verbreitet oder bildet sie inselartige Bestände?), das Gesamtverbreitungs- gebiet (liegt der Oberrheingraben am Rande des Verbreitungsgebietes oder bildet er die Grenze?), der aktuelle Gefährdungsgrad (gilt die Art als ge- fährdet in der Region bzw. steht sie auf der Roten Liste?) und die Frage, wie groß die genetische Bio- diversität und damit das potenzielle Adaptionsver- mögen einer Art ist.
Insgesamt ergeben sich für einzelne Artengruppen un- terschiedliche Perspektiven, wie der nachfolgende Gro- babriss zeigen soll:
Säugetiere Die meisten Arten können größere Entfernungen zu- rücklegen und damit auf örtliche Klimaänderungen zeitnah reagieren. Insofern wird gerade für große hei- mische Säugetiere wie Reh, Wildschwein oder Fuchs mit keiner wesentlichen Beeinträchtigung gerechnet. Einige kleinere Arten, wie Spitzmäuse, Maulwurf oder Igel sind dagegen eher ortsgebunden. Bei ihnen könn- te die zunehmende Trockenheit im Sommer ein ver- ringertes Nahrungsangebot (Insekten, Regenwürmer, Schnecken) zur Folge haben. Andererseits verlängern höhere Temperaturen die Aktivitätszeiten im Jahr, so- dass sich - auch in Anbetracht milderer Winter - die Wahrscheinlichkeit erhöht, die Winterruhe zu überste- hen. Weniger Regenphasen im Frühjahr und Sommer dürften zudem die Überlebenschancen von jungen Feldhasen und Wildkaninchen erhöhen.
Fledermäuse (hier das auch in Karlsruhe vorkommende Klei- ne Mausohr) profitieren tendenziell vom Klimawandel: Durch eine Arealausweitung in höhere Lagen und bessere Jagdbe- dingungen im Sommer
Vögel Als äußerst mobile Tiere können Vögel besonders fle- xibel auf den Klimawandel reagieren. Gleichzeitig sind sie eine wichtige Zeigerart für Klimaveränderungen. Das gilt speziell für wandernde Arten, bei denen man ein früheres Eintreffen im Frühjahr und einen späteren Wegzug im Spätjahr feststellen kann. Im Rahmen des KLARA-Verbundprojekts wurden die Daten von 17 in Baden-Württemberg heimischen Zugvogelarten syste- matisch von 1970 bis 2003 ausgewertet. Im Durch- schnitt hat sich der Vogelzug im Frühjahr um bis zu 5 Tage pro Dekade nach vorn bzw. der Wegzug und bis zu 6 Tagen nach hinten verlagert. So kommen heu- te beispielsweise die ersten Mehlschwalben im Raum Karlsruhe rund 20 Tage früher aus dem Winterquartier zurück als noch in den 1970er Jahren (siehe Abbildung 50). Eine mögliche Ursache: Langstreckenzieher wie beispielsweise Störche, die bisher über die Sahara zo- gen, überwintern immer öfter im Mittelmeerraum. Au- ßerdem werden bisherige Kurzstreckenzieher durch die Tendenz zu milderen Wintern zunehmend zu Standvö- geln, wie dies etwa bei der Bachstelze und dem Kiebitz schon der Fall ist.
Abb. 50: Erstankünfte der Mehlschwalbe seit 1970 (Quelle: UM BW/LUBW 2012, S. 33)
Foto: Susan Sümer / PIXELIO www.pixelio.de
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Von den milderen Wintern profitieren auch einzelne Arten, die sonst wegen zugefrorener Gewässer oder geschlossener Schneedecken nur schwer an ihre Beu- tetiere gelangen (zum Beispiel Eisvogel oder Waldohr- eule). Generell zu den „Gewinnern“ des Klimawandels zählen eingewanderte Arten, die ihr Areal nach Norden ausdehnen konnten. Der Bienenfresser etwa, der noch vor wenigen Jahren im südlichen Baden-Württemberg sein nördlichstes Vorkommen aufwies, ist mittlerweile bis nach Südschweden vorgedrungen, wo er erfolg- reich brütet. Negativ betroffen werden dagegen vor allem Arten sein, die auf Feuchtgebiete und Feucht- gründland angewiesen sind wie zum Beispiel die Be- kassine. Unklar ist, ob sich die bei einigen Arten wie der Blaumeise oder dem Halsbandschnäpper beobach- teten brutbiologischen Veränderungen (früherer Lege- beginn) hier negativ auswirken könnten.
Gewinner des Klimawandels: Bienenfresser und Eisvogel
Amphibien Zu den Amphibien zählen Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Viele Amphibienarten sind eher ortstreu und an bestimmte Laichgewässer gebunden, wobei oftmals auch sehr kleine Feuchtlebensräume genutzt werden. Da diese im Sommer zukünftig häufiger aus- trocknen können, dürften Amphibien insgesamt stär- ker durch den Klimawandel gefährdet sein. Anderer- seits können die höheren Durchschnittstemperaturen bzw. milderen Winter dazu führen, dass Amphibien früher ablaichen und sich schneller entwickeln.
Die Wechselkröte kommt auch mit zeitweiser Trockenheit zurecht und ist damit besser als andere Amphibienarten für den Klimawandel gerüstet
Reptilien Bei den Reptilien sind vor allem die Zaun- und Mau- ereidechse relevant. Die ursprünglich in Karlsruhe sel- tene Mauereidechse hat sich - begünstigt durch gute Verbundstrukturen - in einigen Bereichen stark ausge- breitet. Sie steht aber auch in Konkurrenz zu der frü- her häufigeren Zauneidechse, deren Bestand deutlich zurückgegangen ist. Generell dürfte diese Tiergruppe vom Klimawandel deutlich profitieren, da sie an Wärme und Trockenheit angepasst ist. Dadurch könnte sich die Aktivitätsperiode verlängern und der Fortpflanzungs- erfolg erhöhen (mehr Eiablagestellen, höhere Eizahl und häufigere Eiablage, höherer Schlupferfolg). Eben- so steigen die Überwinterungschancen vor allem der Jungtiere, vorausgesetzt sie finden trockene Quartiere, um die zwar milderen, aber regenreicheren Winter zu überstehen.
Fische, Rundmäuler Der allgemeine Temperaturanstieg hat auch höhere Wassertemperaturen im Sommer zur Folge, was für viele Fische zum Problem werden dürfte. Beeinträchtigt werden vor allem Arten kühlerer und sauerstoffreicher Gewässer, wie die Bachforelle, das Bachneunauge und die Groppe. Diese gelten im Oberrheingebiet schon heute als gefährdet. Arten wie die Schmerle und der Schlammpeitzger, die auch mit wärmeren Wasser zu- recht kommen, dürften hingegen kaum betroffen sein. Das mögliche Austrocknen kleinerer Fließ- und Stillge- wässer in Trockenperioden betrifft dann aber alle Ar- ten.
Insekten Insekten dürften auf vielfältige Weise vom Klimawan- del betroffen sein, insgesamt dürfte diese Gruppe aber eher profitieren. Dazu tragen insbesondere die milderen Winter bei, die zu geringeren Verlusten der Überwinte- rungsstadien (Ei, Larve, Puppe) führen und einen frü- heren Schlupf ermöglichen. Höhere Temperaturen und Feuchtigkeit können einzelne Insekten aber auch anfäl- liger für Pilzbefall machen. Und Arten, die auf feuchte Lebensräume (Uferbereiche, Moore, Feuchtwiesen etc.) sowie kleinräumige Sonderstandorte angewiesen sind, droht generell ein Lebensraumverlust. So finden sich in der eingangs zitierten BfN-Studie unter den bewerte- ten „Hochrisikoarten“ verhältnismäßig viele Tag- und Nachtfalter sowie Laufkäfer. Als Beispiele können auch die in Karlsruhe an Feuchtwiesen gebundenen Arten Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling so- wie allgemein die Libellen genannt werden.
Besonders bei Insekten ist eine zunehmende Verbrei- tung wärmeliebender Zuwanderer aus dem Mittel- meerraum auffällig. So gelten gerade im Oberrheinge- biet seit 1990 mehrere neue Arten unter den Schmet- terlingen, Libellen, Wildbienen und Laufkäfern als bo- denständig (zum Beispiel Feuerlibelle, Mittelmeer-Ei- chenschrecke, Wespenspinne). Auch für einige Arten, die schon früher vereinzelt oder zumindest zeitweise in Baden-Württemberg vorkamen, kann seit 1990 eine deutliche Zunahme der Funde und teils eine Arealaus- weitung nachgewiesen werden. Das gilt zum Beispiel
Foto mitte rechts: Frank Güllmeister / PIXELIO www.pixelio.de
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für die auffällige Blauschwarze Holzbiene, für die die Stadt Karlsruhe eine Patenschaft aus dem 111-Arten- Korb des Landes übernommen hat, oder die Südliche Mosaikjungfer (Aeshna affinis). Darüber hinaus lässt sich ein früheres Erscheinen von Insektenarten beob- achten: Wanderfalter wie der Admiral (Vanessa atalan- ta) oder das Taubenschwänzchen (Macroglossa stella- tarum) treten bereits im zeitigen Frühjahr auf. Beim Admiral könnte dies dafür sprechen, dass die Falter von Raupen abstammen, denen es neuerdings gelingt, bei uns zu überwintern. Auch weitere Insekten, unter an- derem die Schmetterlingsarten Braunes Ordensband (Minucia lunaris) und Goldener Scheckenfalter (Eurodr- yas aurinia) sowie die Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes) wurden bereits mit deutlich verfrühten Flug- zeiten am Oberrhein gesichtet.
Oben: Auch in Karlsruhe hat sich die Gottesanbeterin (Man- tis religiosa), früher nur vom Kaiserstuhl und aus Südeuropa bekannt, ausgebreitet. Unten: Blauschwarze Holzbiene (Xy- locopa violacea)
Pflanzen Pflanzen sind in erster Linie direkt von veränderten kli- matischen Faktoren wie Temperatur, Bodenfeuchte etc. betroffen und in der Regel nur bedingt ausbreitungs- fähig. Generell können von den Temperaturverände- rungen vor allem Arten der Trocken- und Magerrasen wie etwa das Berg-Sandglöckchen oder die Bocks-Rie- menzunge profitieren. Häufig sind diese Lebensräume jedoch kleinflächig und isoliert, sodass die Pflanzen kaum Chancen haben, ihre Areale zu vergrößern. Es ist daher zu erwarten, dass sich vor allem wärmeliebende „Allerweltsarten“ oder Neophyten verstärkt ausbrei- ten. Dazu zählen beispielsweise die Robinie oder das
Schmalblättrige Greiskraut. Auf den Wald-Dauerbe- obachtungsflächen der LUBW nimmt seit Mitte der 1980er Jahre der Efeu (Hedera helix) als Zeigerart für ein wintermildes Klima immer stärker zu. Auch konnten in der Oberrheinebene in den letzten Jahren verstärkt wärmeliebende Pflanzen wie die ursprünglich aus Nor- dafrika stammende Aleppohirse oder der Götterbaum nachgewiesen werden, die es bislang als Wildpflanze noch nicht gab. Schwieriger wird die Situation dage- gen für Pflanzenarten feuchter Standorte (Nasswiesen, Kleinseggen, Moore etc.).
Neobiota und invasive Arten Ein spezielles Augenmerk ist aus Naturschutzsicht auf sogenannte Neobiota zu richten. Durch die Inten si vie- rung und Globa li sie rung des Waren han dels gelingt es immer mehr fremden Arten in Mittel eu ro pa Fuß zu fassen, wobei der Klimawandel in vielen Fällen deren langfristige Etablierung unterstützt. Die Mehrzahl die- ser „Neuankömmlinge“ fügt sich eher unauf fäl lig in die beste hen den Lebens ge mein schaf ten ein. Allerdings geht von einigen Arten ein stark negativer Einfluss auf die Biodiversität ihres neuen Lebensraums aus, bei- spielsweise durch Prädation oder als Folge eines er- höhten Konkurrenzdrucks. Ebenso können Neobiota wirtschaftlichen Schaden anrichten, etwa als Forst- und Landwirtschaftsschädling.
Das Bundesamt für Naturschutz zählt aktuell mehr als 800 Tier- und Pflanzenarten, die aus fremden Gebie- ten nach Deutschland eingewandert sind (alleine im Rhein gibt es inzwischen 20 Fische und Krebse, die hier nicht ursprünglich vorkommen). Bei den Wirbeltieren stuft das BfN 18 von insgesamt 44 Arten als „invasiv“ und damit besonders problematisch ein. Dazu gehören etwa der Waschbär (der in Karlsruhe noch nicht groß in Erscheinung getreten ist) oder die Grundel, die 2008 erstmals im Rhein entdeckt wurde und heimische Mu- schelarten dezimiert.
Bei den Pflanzen gelten 33 von knapp 430 Arten als invasiv. Eine solche Problemart in Karlsruhe mit Ausbrei- tungs schwer punkt im Hardtwald ist die Ameri ka ni sche Trauben kir sche (Prunus serotina). Die schnell wachsen- de Baumart schränkt hier akut die Verjüngung heimi - scher Eichen und Hainbuchen ein und verdrängt ande- re Sträucher im Unterwuchs der Bäume. Als weitere invasive Pflan zen ar ten mit einem besonders dominan- ten Wuchs ver hal ten lassen sich unter anderem die Ka- nadische und Späte Goldrute (Solidago canadensis bzw. gigantea) oder der Japani sche Stauden knö te rich (Fallopia japonica) nennen. Beide kommen auch sehr vereinzelt in Karlsruhe vor. Entgegen der landläufigen Meinung ist das vor allem in Flussauen und feuchten Waldstandorten verbreitete Indische Spring kraut (Im- patiens glandulifera) dagegen nur als potenziell invasiv eingestuft, da noch keine gesicherten Belege dafür exi- stieren, dass heimische Pflanzen tatsächlich verdrängt werden. Eine weitere invasive Art, die speziell in Karls- ruhe Probleme bereitet, ist die Kermesbeere. Die aus Nordamerika stammende Art breitet sich enorm auf
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sonnigen Rohböden des Hardtwaldes aus. Sie ist nur durch Ausgraben der tiefen Pfahlwurzel einzudämmen und verhindert ihrerseits die Naturverjüngung der hei- mischen Eichen und Kiefern sowie der gewünschten Magerrasenarten (zum Beispiel Zypressen-Wolfsmilch).
Zu den in der Region Karlsruhe bereits etablierten „Proble- marten“ zählen auch der Ochsen frosch (Rana cates bei a na) und das der Bisamratte ähnliche Nutria (Myocastor coypus)
Bereits im Kapitel „Gesundheit“ näher ausgeführt wurde das Beispiel der Beifuß-Ambrosie. Sie stellt zwar keine übermäßige Konkurrenz für heimische Arten dar, verfügt aber über ein hohes allergenes Potenzial. Auf- fällig ist zudem, dass immer mehr exotische Garten- gewächse verwildern (zum Beispiel Kirschlorbeer, Som- merflieder) und sich natürlich ausbreiten. Dies könnte einheimischen Pflanzen zukünftig weitere Probleme bereiten.
Auswirkungen auf Lebensräume und Schutzge- biete
Ähnlich wie bei den Arten besteht auch bei den Le- bensräumen ein starker Zusammenhang zwischen Wasserabhängigkeit und negativen Einflüssen des Kli- mawandels. Vermehrte sommerliche Trockenheit kann zum Beispiel Moorstandorte und Bruchwälder, die durch ganzjährig hohe Wasserstände gekennzeichnet sind, beeinträchtigen. Still- und Fließgewässer können über längere Zeit Niedrigwasser führen (und sind damit anfälliger für die Anreicherung mit Nähr- und Schad- stoffen), Kleingewässer sogar zeitweise austrocknen. Ebenso nimmt mit steigenden Temperaturen der Sauer- stoffgehalt im Wasser ab. Speziell bei Seen verlängert sich die Stagnationsphase, was zu einer früheren Sau- erstoffzehrung im Tiefenwasser und einer schnelleren
Algenvermehrung im Oberwasser führt. Standorte wie Heiden, Fels- oder Schuttbiotope profitieren dagegen von trockeneren und wärmeren Sommern. Auch son- stige sonnenexponierte Habitate wie Magerrasen, -wiesen und -weiden werden tendenziell weniger vom Klimawandel betroffen sein. Auf die Auswirkungen für Waldstandorte wurde bereits im Kapitel „Wald“ näher eingegangen.
Feuchtlebensräume in Karlsruhe: Feuchtwiese im NSG/LSG Burgau , NSG Kleiner Bodensee, Wettersbach (LSG Wetters- bacher Wald - Hatzengraben)
Die genauen Folgen für bestehende Schutzgebiete in Karlsruhe lassen sich derzeit noch nicht absehen. Auf- grund der genannten allgemeinen Tendenzen ist aber damit zu rechnen, dass temporäre Gewässer in der Rheinniederung (NSG „Burgau“ und NSG „Frit- schlach“) und der Kinzig-Murg-Rinne (zum Beispiel LSG „Südliche Hardt“ und NSG „Weingartener Moor - Bruchwald Grötzingen“) früher und gegebenenfalls stärker austrocknen. Ebenso werden Wiesen wechsel- feuchter und feuchter Standorte längeren Trockenperi- oden ausgesetzt sein, was gegebenenfalls Veränderun- gen des Pflegeregimes erforderlich macht. Das Vor- kommen von Arten wird sich entsprechend verschie- ben. Die Magerrasen und Trockenrasen der Hardtplat- ten, zum Beispiel im NSG „Alter Flugplatz Karlsruhe“
Foto links unten: Eva Lechner / PIXELIO www.pixelio.de
118 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
und im Hardtwald nördlich und südlich von Karlsruhe können von dem allgemeinen Trend der Erwärmung profitieren, wenn es gelingt, die sich stark ausbreiten- den Neophyten einzuschränken. Genaue Entwicklung- stendenzen und Artverschiebungen können allerdings nur durch ein genaues und langfristig angelegtes Mo- nitoring erfasst werden.
Trockenlebensräume in Karlsruhe: Borstgrasrasen auf dem Al- ten Flugplatz, Sanddüne in Neureut-Unterfeld, Bahndamm- vegetation bei Knielingen
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Bei der Entwicklung von möglichen Anpassungsmaß- nahmen gilt generell: Je größer die biologische Vielfalt eines Ökosystems ist, umso elastischer kann es auf Veränderungen reagieren. Neben der Stabilisierung vorhandener Schutzgebiete besteht deshalb ein zen- traler Ansatz darin, die klimabedingten Wander- und Ausweichbewegungen von Arten zu unterstützen und ein ausreichend dichtes Netz an Lebensräumen anzu- bieten. Ein solcher Biotopverbund stellt für viele Arten eine wesentliche Voraussetzung dar, um sich an den Klimawandel anpassen zu können. Er wirkt zudem dem Verinselungseffekt einzelner Biotope und damit
einer genetischen Verar mung entgegen und erhöht als Nebeneffekt die Qualität der landschaftsgebunde- nen Erholung. Darüber hinaus sind auch artspezifische Unterstützungsmaßnahmen sinnvoll und notwendig, wozu unter anderem die gezielte Bekämpfung invasi- ver „Problemarten“ gehört.
Aufbau eines Biotopverbunds und Stabilisierung von Schutzgebieten/Feuchtlebensräumen
Ausgehend von einer bundesweiten Biotopverbund- planung hat das Land Baden-Württemberg Grundla- gen für einen landesweiten Biotopverbund unter Be- rücksichtigung des Generalwildwegeplanes erarbeiten lassen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe verfeinert diese Planungen derzeit für die Ebene des Regional- plans. In einem weiteren Schritt sollen auf Land- und Stadtkreisebene nach einer landes weit einheit li chen Systematik ergänzende Biotopverbundplanungen erar- beitet werden.
Die Stadt Karlsruhe war die erste Kommune in Baden- Württem berg, die nach dieser neuen Vorge hens weise 2008 einen Biotop ver bun d pla n für den Außenbereich in Auftrag gegeben hat. Als Datengrundlage dienten neben vorhandenen Schutzgebietsinformationen und Pflegeplänen unterschiedliche Kartierungen (§32-Bio- tope, Streuobstwiesen-, Grünlandkartierung etc.) und Einzelgutachten, die im Rahmen der Studie zusammen- geführt wurden. Mit der Biotopverbundplanung sollen drei wesentliche Ziele erreicht werden: Langfristiger Schutz möglichst großer Kern- und
Entwicklungsgebiete (im wesentlichen die bisheri- gen Gebiete mit besonderem Schutzstatus)
Langfristiger Schutz möglichst zahlreicher Tritt- steinbiotope
Punktuelle und großflächige Barrieren entschärfen bzw. beseitigen
Dazu wurden entsprechende Gebiete und Flächen in einer Karte hinterlegt (Abbildung 51) und besonde- re Einzelmaßnahmen vorgeschlagen, die sich an den Hauptbiotoptypen in Karlsruhe orientieren, wie die nachfolgenden Auszüge veranschaulichen sollen: Feuchtlebensräume und Gewässer
Konzepte für die Regulierung des Wasserhaus- halts von Feuchtgebieten erstellen, insbeson- dere für − ehemalige Wässerwiesen (zum Beispiel
Neureuter Niederung, Burgau) − Moore der feuchten Randsenken der Rhein-
niederung (zum Beispiel Fritschlach) − Flächen der Kinzig-Murg-Rinne (zum Bei-
spiel Giesbachniederung/Brühl, Hub) Verbund von Feuchtlebensräumen verbessern
− Durchgängigkeit des Wasserkörpers von Fließgewässern herstellen bzw. verbessern (Alb, Pfinz, Giesbach, Alte Bach, Federbach)
− Fließgewässer als Verbundachsen aufwer- ten
− Naturnahe Umgestaltung von dauerhaft
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 119
und periodisch wasserführenden Gewäs- sern
− Überflutungsflächen schaffen − breite Begleitstreifen mit extensiver Nut-
zung − Randstreifen − Gewässerentwicklungspläne erstellen, bzw.
ergänzen und aktualisieren − Pflegekonzepte für Ufer und Randbereiche
von Fließgewässern und Graben − Entnahme von Wasser aus Seen und Fließ-
gewässern überprüfen und von oberflä- chennahem Grundwasser
− Optimierung der Vernetzung von Schwer- punktgebieten der Wälder und
− Jungwälder nasser Standorte insbesondere in der Rheinaue
Trockenlebensräume Nördliche Niederterrasse: Optimierung der
Vernetzung von zum Teil stark isoliert gele- genen Schwerpunktgebieten der Mager- und Rohbodenbiotope sowie der Wälder trocken- warmer Standorte
Extensive Kulturlebensräume Vernetzung von Schwerpunktgebieten der ex-
tensiven Kulturlandschaft insbesondere in den Naturräumen Kraichgau und Nordschwarz- wald
Stabilisierung und Aufwertung von Streuobst- beständen
Pflege artenreicher Mähwiesen
Kernbestandteil der für den Biotopverbund vorgese- henen Flächen bilden die bestehenden Schutzgebiete nach Naturschutzrecht: Dabei handelt es sich um sechs (mit Ausnahme des Alten Flugplatzes vorwiegend feuchtegeprägte) Naturschutzgebiete (NSG), insgesamt 17 Landschaftsschutzgebiete (LSG) und - neben zahlrei- chen Einzelbäumen - drei flächenhafte Naturdenkmale. Außerdem sind im Stadtkreis neun Natura 2000-Gebie- te (FFH-Gebiete, Vogelschutzgebiete) zu finden, wobei diese in der Regel die Natur- und Landschafts schutz ge - biete überlagern.
Abb. 51: Zielkarte für die Biotopverbundplanung (Quelle: Umwelt- und Arbeitsschutz, www.karlsruhe.de/b3/natur_und_um- welt/naturschutz/biotopverbund.de)
120 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Wie aus der Auflistung ersichtlich, widmet sich ein grö- ßerer Teil der Maßnahmenvorschläge für den Biotop- verbund dem Erhalt und der Stabilisierung von Feucht- lebensräumen und ihres natürlichen Wasserhaushalts. Da gerade diese Lebensräume durch den Klimawan- del besonders gefährdet sind, stellt dies neben dem eigentlichen Biotopverbund eine weitere wichtige Anpassungsmaßnahme für den Naturschutz dar. Das entspricht auch den Empfehlungen der Naturschutz- strategie Baden-Württemberg: Unter der Fragestellung „Klimawandel und biologische Vielfalt - welche Anpas- sungen von Naturschutzstrategien sind erforderlich?“ wurde hier die Sicherung von Feuchtbiotopen und die Regeneration von Mooren als eines von fünf Hauptan- satzpunkten definiert.
In Karlsruhe konnten diesbezüglich bereits in der Ver- gangenheit einige Erfolge erzielt werden. Im Rahmen des von der EU geförderten LIFE-Projekts „Lebendige Rheinaue bei Karlsruhe“ (Laufzeit 2004 bis 2010) wur- den beispielsweise entlang der Rheinniederung mehre- re unterschiedliche Feuchtgebiete neu geschaffen. Im Stadtkreis Karlsruhe umfasste die Maßnahmenliste un- ter anderem die Anbindung der oftmals trockengefalle- nen Schlute beim Ölhafen an die Wasserführung der Alb oder die Schaffung eines zusätzlichen Stillgewäs- sers im „Jagdgrund“ (NSG Fritschlach). Aktuell werden im Rahmen eines durch das Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekts temporäre Gewässer für die Ziel- art Gelbbauchunke angelegt
Albschlute beim Ölhafen
Artspezifische Unterstützungsmaßnahmen
Unter artspezifischen Unterstützungsprogrammen sind Maßnah men pa kete zu verstehen, die dem Fortbe stand einzelner Arten in ihren natür li chen Lebens räu men oder adäquaten Ersatz le bens räu men dienen sollen. Man könnte sie auch als „Feuer wehr pro gram me“ be- zeichnen. Maßgebliches Kriterium für die Ergrei fung gezielter Arten schutz maß nah men ist die Gefährdung und die Selten heit einer Art. Es können aber auch andere Gründe eine Rolle spielen: So wurden in der Vergan gen heit oftmals besonders attraktive Arten zum Schut z ob jekt erklärt (zum Beispiel Orchideen). Gerne
werden auch Arten, die aufgrund ihrer Bekannt heit oder Belieb t heit allgemein als schüt zens wert anerkannt sind, als „Leit- oder Schir mar ten“ benutzt, etwa der Storch, der Laubfrosch oder die Wildkatze. Absehbare Risiken durch den Klimawandel spielen dagegen bis- lang in der Regel (noch) keine bzw. nur eine unterge- ordnete Rolle.
Das gilt auch für die Artenschutzmaßnahmen, die in Karlsruhe in den letzten Jahren realisiert wurden oder derzeit durchgeführt werden. Als Beispiele lassen sich unter anderem das sehr umfassende Schutzprogramm für den Heldbock, der Schutz des Arznei-Haarstrangs auf den Hochwasserdämmen im Schlehert, der Gelb- bauch-Unke in temporären Gewässern in Grötzingen an der B 3 oder in der Rheinniederung bei Knielingen sowie des Schlammpeitzgers in den Gräben im NSG/ LSG „Burgau“ nennen. Allerdings ergeben sich dabei oftmals größere Schnittmengen, etwa wenn es sich bei den ausgewählten Arten um solche mit einem hohem Spezialisierungsgrad oder sehr spezifischen Biotopan- sprüchen (insbesondere Feuchtlebensräume) handelt und diese deshalb als sehr klimasensibel einzustufen sind. Dazu gehören etwa die Schutzmaßnahmen für den bereits erwähnten seltenen Wiesenknop-Ameisen- bläuling, dessen Bestand in Karlsruhe über ein speziel- les Mahd- und Bewirtschaftungsregime für frische Wie- sen mit dem Großen Wiesen knopf gesichert wird.
Beispiel Heldbock: Ein Kernbestandteil der Schutzmaßnah- men besteht darin, alte, absterbende Eichen so lange wie möglich zu erhalten. Dazu sind gezielte, manchmal sehr aufwän di ge Rückschnitte erfor der lich, insbe son dere dann, wenn die Verkehrs si cher heit nicht mehr gewähr leis tet ist (wie hier links im Bild an der prägnanten „Hägenich“-Eiche in Rüppurr). In einigen Fällen werden auch Stahl stüt zen ange- bracht, um eine Fällung zu vermeiden bzw. hinauszuzögern (Bild rechts: Gestützte Heldbock-Alteiche beim Wildparksta- dion).
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 121
Bekämpfung invasiver Arten Zur Erhaltung der ursprüng li chen Ökosysteme werden in Karlsruhe unterschiedliche Maßnahmen zur Zurück - drän gung invasiver Arten ergriffen. Aus Naturschutz- sicht ist hier insbesondere die Amerikanische Trauben- kirsche relevant: Mitarbeiter der Forstverwaltung be- kämpfen diese im Hardtwald an mehreren Stellen vor- rangig durch händisches Herausreißen oder auf größe- ren Flächen mit maschineller Unterstützung. An einzel- nen Schwerpunkten insbesondere im Oberreuter Hardtwald erfolgt neuerdings ein gezielter Herbizidein- satz. Dieses Verfahren wurde in Abstimmung mit den Naturschutzverbänden bereits im nördlichen Hardtwald (Staatswald) erfolgreich getestet und ist im Zielkatalog des Maßnahmenplans zum FFH-Gebiet Hardtwald als Erhaltungsmaßnahme vorgesehen. Auch auf dem Al- ten Flugplatz und in der südlichen Hardt finden Aktio- nen gegen die Traubenkirsche statt. In kleinerem Um- fang werden dazu Schul klas sen aktiviert, die im Rah- men des Projekts „Schüler erleben Natur schutz“ Jung- pflanzen ausgraben. Arbeiten in größerem Umfang waren in der Vergangenheit häufig auch als Kompen- sa ti ons maß nah me für Eingriffe an anderer Stelle ange- legt (insbesondere Einsatz von Arbeitspferden zum Herausziehen der Wurzelstöcke kleinerer Bäume). Als weitere Problemarten in Karlsruhe, bei denen Bekämp- fungsmaßnahmen laufen, lassen sich die Beifuß-Am- brosie und der Eichenprozessionsspinner (siehe dazu näher im Kapitel „Gesundheit“) sowie die Kastanien- miniermotte und der Japanische Staudenknöterich nennen (siehe im Kapitel „Stadtgrün“).
Raus damit: Bekämpfung der Amerikanischen Traubenkirsche mit dem Pferd
Strategie für Karlsruhe
Die vorgenannten Ausführungen zeigen die Notwen- digkeit, bisher formulierte Zielsetzungen für dynami- sche Prozesse zu öffnen. Hierzu gehört insbesondere die Akzeptanz von Zuwanderungen und Arealverschie- bungen als unvermeidlicher Anpassungsprozess an den Klimawandel. Erhaltungsmaßnahmen an sich werden das Verschwinden von einzelnen Arten nicht vollstän- dig unterbinden können. Der Naturschutz muss des-
halb neu justieren, was es langfristig zu schützen gilt und hierfür Bewertungskriterien entwickeln: Was sind noch sinnvolle Erhaltungsmaßnahmen? Welche altein- gesessenen und nun bedrohten Arten sind weiterhin zu schützen, welche müssen unter Umständen „aufge- geben“ werden? Welche neuen Arten bedürfen beson- deren Schutz oder müssen bekämpft werden? Die standörtlichen Unterschiede von Naturschutzflächen im Vergleich zur „Normallandschaft“ machen Schutz- gebiete dabei auch in Zukunft zu unverzichtbaren Le- bensstätten. Die Schutzziele für einzelne Gebiete wer- den aber flexibler gestaltet (keine Beschränkung auf nur wenige Arten) und im größeren Verbund gedacht werden müssen. Da sich die geschilderten dynami- schen Veränderungen über lange Zeiträume erstrek- ken, ist zudem ein kontinuierliches Bestandsmonitoring unverzichtbar, um frühzeitig auf neue Entwicklungen reagieren zu können.
Bestandserhebung im Bereich Almendgraben (NSG/LSG Bur- gau)
Über diese allgemein gültigen Überlegungen hinaus sollen in den nächsten Jahren im Wesentlichen zwei Ziele als strategischer Ansatz in Karlsruhe verfolgt wer- den:
Zum einen gilt es die vorhandenen konzeptionellen Grundlagen für den Karlsruher Biotopverbund Schritt für Schritt umzusetzen und die Vernetzung von Schutz- gebieten und Trittsteinbiotopen zu verbessern. Das ist größtenteils „Alltagsarbeit“ sowohl der Naturschutz- verwaltung als auch anderer beteiligter Ämter und Ak- teure (Gartenbauamt, Tiefbauamt, Liegenschaftsamt), indem beispielsweise die formulierten Maßnahmenvor- schläge im Rahmen der Landschaftspflege oder bei der Ausgestaltung des Vertragsnaturschutzes Berücksich- tigung finden. Außerdem bietet die Verbundplanung konkrete Anhalts punkte für gezielte Ausgleichs maß - nah men und den Flächenerwerb. Darüber hinaus müs- sen die Ergebnisse aber auch in übergeordnete Planun- gen verbindlich einfließen. Neben der Darstellung der Kernflächen und Verbundbeziehungen im Flächennut- zungs- und Landschaftsplan wird hier insbesondere der Ableitung eines erweiterten Schutzgebietskonzeptes große Bedeutung beigemessen, das nach derzeitigem Stand folgende Schwerpunktbereiche umfassen soll:
122 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten Gießbachniederung Freiflächen um Wolfartsweier Eisenhafengrund
Ausweisung von Flächenhaften Naturdenkmalen Albtal (Daxlanden / Grünwinkel) Grüner Weg West (Neureut) Rennbuckel (Nordweststadt) Bartengrund (Grötzingen) Münchsberg (Grötzingen) Rotberg (Grötzingen) Schaffenäcker (Grötzingen) Schlangenberg (Grötzingen) Schönberg (Stupferich)
In dem Zusammenhang ist zusätzlich vorgesehen, den Schutzzweck alter Landschaftsschutzgebietsverord- nungen kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren (betrifft insbesondere das LSG Vorder au).
Oben: Vorgesehenes LSG Eisenhafengrund Unten: Rennbuckeldüne in der Nordweststadt
Wie bereits aufgezeigt, gibt es in Karlsruhe eine Reihe von Aktivitäten zum Schutz einzelner besonders ge- fährdeter Arten. Ein umfassendes Schutzkonzept liegt aber noch nicht vor. Als zweiter Ansatzpunkt wird des- halb die Erarbeitung eines kommunalen Artenschutz- konzeptes unter besonderer Berücksichtigung des Kli- mawandels angestrebt, das sich aus folgenden Baustei- nen zusammensetzt: Identifikation von Arten, für die Karlsruhe eine
überdurchschnittliche Verantwortung hat Vorkommen der Arten erfassen Chancen des Bestandserhaltes insbesondere unter
dem Blickwinkel des Klimawandels abschätzen Nachhaltige Maßnahmen zur Stabilisierung des Be-
stands ausarbeiten und umsetzen Langfristiges Monitoring initiieren
Ähnlich wie beim Vorgehen zur Biotopverbundplanung kann ein solches Projekt nicht losgelöst von den Ak- tivitäten auf Bundes- und Landesebene angegangen werden. Wichtige Grundlagen stellen deshalb das Artenschutzprogramm Baden-Württemberg und das Zielartenkonzept des Landes (ZAK) dar, in das bereits erste Erkenntnisse aus Forschungsvorhaben zum Kli- mawandel wie dem KLARA-Verbund eingeflossen sind. Auf Bundesebene läuft derzeit unter Regie des BfN ein Forschungsprojekt, das die Anpassungskapazität aus- gewählter prioritärer Tier- und Pflanzenarten (ca. 50 Arten) im Hinblick auf potenzielle Habitatänderungen durch den Klimawandel untersucht. In einem weite- ren Schritt sollen dann konkrete Maßnahmen für die Naturschutzpraxis erarbeitet werden (das Projekt läuft noch bis Ende 2013).
Ein wesentliches Ziel, das mit der vom Gemeinderat beschlossenen Unterzeichnung der Deklaration „Bio- logische Vielfalt in Kommunen“ und dem Beitritt zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ (Sitzung vom 16.10.2012) einhergeht, ist ein intensiverer Er- fahrungsaustausch zu speziellen naturschutzrelevanten Fragestellungen wie der Anpassung an den Klimawan- del. Erfolgreiche Ansätze anderer Mitgliedskommunen könnten so auch Vorbild für gezielte Aktionen in Karls- ruhe sein.
4.9 Auswirkungen auf Gewässer
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4.9 Auswirkungen auf Gewässer
Die Gesamt länge der auf Karlsruher Gemarkung verlau fen den Fließ ge wäs ser beträgt fast 207 Kilome- ter, wovon 137 Kilometer ständig Wasser führen. Dazu gehören neben dem Rhein, der als europäi scher Strom die westliche Stadt grenze zu Rheinland-Pfalz bildet, insbesondere die Flüsse Alb und Pfinz sowie der Pfinz - -Ent las tungs ka nal. Außerdem durchziehen über 100 weitere Gräben und kleinere Bäche das Stadtgebiet. Durch die Tendenz zur Verlagerung von Niederschlägen in das Winterhalbjahr und trockeneren Sommern wird der Klimawandel auch Folgen für die Fließgewässer in Karlsruhe haben. Jedenfalls zeigen die Projektionen, dass in Zukunft vermehrt mit Hochwasserereignissen zu rechnen ist, was höhere Anstrengungen für den vorsorgenden Hochwasserschutz erforderlich macht. Auf der anderen Seite führen zunehmende Niedrigwas- sersituationen im Sommer zu ökologischen Problemen und wirtschaftlichen Einschränkungen.
Klimafolgen
Baden-Württemberg ist Partner im bundesländerüber- greifenden Kooperationsverbund KLIWA (Klimaverän- derung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft). Mit dem langfristig angelegten Projekt sollen mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaus- halt der Flussgebiete in Süddeutschland untersucht, Konsequenzen aufgezeigt und Handlungsempfehlun- gen für die wasserwirtschaftliche Planung entwickelt werden. Als wichtige Grundlagenarbeit wurden unter anderem umfangreiche Datenauswertungen und Mo- dellprojektionen sowohl für Hoch- als auch Niedrig- wasser durchgeführt.
Hochwasser
Die bisherigen Untersuchungen im Rahmen von KLI- WA zeigen, dass Hochwasserereignisse in den letzten 30 Jahren häufiger auftraten als in früheren Jahrzehn- ten. Simulationsergebnisse des Wasserhaushalts bis zur Mitte des Jahrhunderts belegen zudem, dass in Baden- Württemberg die Hochwasserabflüsse besonders im Winter an fast allen Pegeln aufgrund der Klimaände- rung zunehmen werden. Das gilt vor allem für kleine und mittlere Hochwasserereignisse. In eingeschränk- tem Maße aber auch für extreme Hochwasser mit ei- ner statistisch hohen Wiederkehrzeit, wobei sich die regionalen Unterschiede auch in den zu erwartenden Hochwasserabflüssen niederschlagen.
Um die Wahrscheinlichkeit für zunehmende Hochwas- serereignisse in den jeweiligen Regionen besser abbil- den zu können, wurden Faktorenkarten entwickelt. Diese geben an, welcher Faktor bei der Hochwasser- prognose (und bei der Bemessung technischer Hoch- wasserschutzmaßnahmen) zukünftig berücksichtigt werden soll (siehe Abbildung 52). Während die Alb auf Karlsruher Gemarkung in die Faktorengruppe 2 fällt, wird die Pfinz weitgehend der Faktorengruppe 3 zu- geordnet. Das bedeutet etwa, dass die Abflusswahr- scheinlichkeit für ein Hochwasserereignis, das heute im Mittel etwa alle fünf Jahre auftritt (HQ5), bei der Alb langfristig um 45 % (Faktor 1,45), bei der Pfinz um 65 % (Faktor 1,65) steigt. Für ein 100-jährliches Hochwas- ser (HQ100), das zugleich Bemessungsrahmen für die Planung der meisten Hochwasserschutzanlagen ist, beträgt der Klimafaktor jeweils 1,15.
Foto: Fotobox / PIXELIO www.pixelio.de
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 125
Abb. 52: Klimaänderungsfaktoren für Hochwasserereignisse in Baden-Württemberg (Quelle: LUBW/LfU Bayern u.a. 2012, S. 19)
Der Oberrhein war in diesen Projektionen bislang nicht enthalten. Neuerdings liegen aber auch für dieses Ge- wässer belastbare Klimaprojektionen vor. Außerdem konnten die Wasserhaushaltsmodelle so weiterentwik- kelt werden, dass unter anderem die Retentionswir- kung des Bodensees und der großen Alpenrandseen enthalten und das gesamte Rheineinzugsgebiet bis zum Pegel Worms (ca. 69.000 km²) berücksichtigt ist. Die Wasserführung des Oberrheins wird insbesondere durch die Abflussbildung in den Schweizer Alpen be-
einflusst, also durch den jahreszeitlichen Verlauf von Schneeaufbau und Schneeschmelze. Somit treten die höchsten Wassermengen in der Regel im Frühjahr auf. Eine Ausnahme war unter anderem das Hochwasser im August 2007, als starke Gewitterschauer den Som- mer durchnässten. Erste Analysen der relativen Ände- rungen zwischen dem Zukunftsszenario (Periode 2021 bis 2050) und dem Ist-Zustand (1971 bis 2000) für die Rheinpegel ergaben, dass für die mittleren Hochwas- serabflüsse keine wesentlichen Änderungen zu erwar- ten sind. So wurden im Winterhalbjahr (November bis April) Zunahmen von weniger als 10 % simuliert. Im Sommerhalbjahr ist mit Ausnahme der Monate Mai und Oktober sogar mit geringen Abnahmen der mitt- leren Hochwasserabflüsse zu rechnen. Aus heutiger Sicht ist also in der nahen Zukunft an den Rheinpegeln von keiner wesentlichen Verschärfung der mittleren Hochwasserabflüsse auszugehen. Das muss aber nicht heißen, dass das auch für extreme Hochwasserabflüsse mit hoher Jährlichkeit zutrifft. Diese Fragestellung ist derzeit Gegenstand weiterer Untersuchungen.
Hochwasserereignisse können im Katastrophenfall zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. In den vergangenen Jahrzehnten beliefen sich die volkswirt- schaftlichen Folgekosten durch extreme Hochwasserer- eignisse in Deutschland auf über 13 Milliarden Euro. Al- leine das Hochwasser im Einzugsgebiet der Elbe im Au- gust 2002 verursachte Schäden in Höhe von über acht Milliarden Euro. Lang anhaltende Hochwasser können die Erdwälle durchweichen und damit die Durchbruch- gefahr erhöhen. Bei Überschwemmungen ergeben sich zudem Gefahren für die Umwelt zum Beispiel durch die Kontaminationen mit wassergefährdenden Stoffen, die aus ungesicherten Anlagen im Überflutungsgebiet aus- treten (private Heizöltanks, betriebliche Anlagen etc.).
Auch in Karlsruhe kam es in den letzten Jahrzehnten zu Hochwasserereignissen mit Überschwemmungen, wobei es die Hochwasser der Alb, nicht die des Rheins waren, die zu größeren Schäden führten.
Als kurzer Mittelgebirgsfluss ist die Alb anfällig für plötzlich auftretendes Hochwasser nach starken Nie- derschlägen im Nordschwarzwald. Im Gegensatz zum Rhein hoch was ser steigt der Wasser stand hier sehr viel schneller; die Vorwarn zeit ist dadurch vergleichsweise kurz. In den Jahren 1970, 1978 und 1983 führten ex- treme Albhochwässer zu örtlichen Überschwemmun- gen in den Stadtteilen Knielingen, Mühlburg, Daxlan- den und Grünwinkel. Beim Albhoch was ser vom Mai 1978 wurde sogar die Autobahn bei der Anschluss stel- le Rüppurr/Ett lin gen überschwemmt und musste kom-
126 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
plett gesperrt werden. Als Konsequenz daraus wurde im Süden von Karlsruhe im Zeitraum von 1983 bis 1990 ein System von Rückhalteräumen zum Schutz vor ei- nem 100-jährlichen Hochwasser errichtet. Es umfasst Retentionsflächen im Weiherwald, in den Rüppurrer Salmen wie sen sowie im Oberwald. Je nach Hochwas- ser in ten si tät werden diese in der entsprechenden Reihen folge nachein an der geflutet. Seither hat sich die Hochwassergefahr in den genannten Stadtteilen deut- lich entspannt. Allerdings lagen zwei weitere extreme Hochwasserereignisse vom Oktober 1988 und März 2002 deutlich über dem damals planfestgestellten Be- messungshochwasser und führten in Rüppurr zur Vern- ässung zahlreicher Landwirtschaftsflächen und groß- räumigen Kellervernässungen durch ansteigendes Grundwasser.
O
Oben: Überflutete Autobahnausfahrt Karlsruhe-Rüppurr im Zuge des Albhochwassers vom Mai 1978 Unten: Gesperrter Fahrradweg bei der Bulacher Albbrücke (Dezember 2010)
Der Rhein ist bislang noch nicht über die Hochwasser- dämme in der Region geflossen. Dazu müsste er einen Pegel von neun Meter übersteigen. Der bislang höchste Wasserstand beim Pegel Maxau wurde am 13. Mai 1999 mit 8,83 m registriert. Der hohe Wasserstand er- streckte sich damals über einen Zeitraum von fast zehn Wochen, weshalb die Dämme unter besonders intensi- ver Beobachtung standen (Durchweichungsgefahr). Weitere Höchststände wurden im Frühjahr 1983 (maxi- maler Pegelstand 8,59 m) und beim Augusthochwasser
2007 (8,57 m) erreicht. Im Gegensatz zu den beiden anderen Ereignissen wurde die Hochwasserwelle 2007 aber ohne Inanspruchnahme jeglicher Hochwasser- rückhalteräume zwischen Basel und Iffezheim durchge- leitet, sonst wäre der Pegelstand um einige Dezimeter niedriger ausgefallen. Anzumerken bleibt, dass bei ei- nem Extremhochwasser des Rheins vergleichbar mit einem Elbe-Szenario von 2002 (Dammbrüche) eine Überflutung des Karlsruher Stadtgebiets aufgrund der günstigen topographischen Gegebenheiten auf das Tiefgestade begrenzt bliebe. Betroffen davon wären die entsprechend tiefliegenden Wohngebiete in Dax- landen, Knielingen und Neureut und insgesamt ca. 1.000 Personen.
Hühnerlochwehr in Grötzingen: Am Überlaufwehr wird nor- malerweise das meiste Wasser in den Pfinzlauf geleitet. Bei Hochwasser läuft das Wasser in den Entlastungskanal (unte- res Bild) über.
Aufgrund immer wiederkehrender Hochwasserschä- den durch die Pfinz insbesondere in Grötzingen wur- de im Rahmen der Pfinz-Saalbach-Korrektion in den 1930er Jahren der Pfinz-Entlastungskanal angelegt. Die letzten Arbeiten wurden 1962 beendet. Über das Hühnerlochwehr in Grötzingen ist seitdem ein geregel- ter Abfluss mit max. 5 m3/s in den weiteren Pfinzverlauf gewährleistet. Der Rest des Wassers wird bei höheren Wasserständen in den Pfinz-Entlastungskanal abgelei- tet, wo zudem ein großer Hochwasserrückhalteraum zur Verfügung steht. Trotzdem besteht bei extremen Hochwasserereignissen weiterhin die grundsätzliche Gefahr von Überflutungen. Hier wären besonders die tiefliegenden Industrie- und Gewerbegebiete im Nor- den von Karlsruhe betroffen
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 127
Bei kleineren Fließgewässern, insbesondere den Ge- birgsbächen aus den Höhenstadtteilen (zum Beispiel Wettersbach) ergibt sich aufgrund der Lage vor allem nach Extremniederschlägen ein sehr schneller Abflus- sprozess und damit eine gewisse Hochwassergefahr. Dem wurde durch den Bau mehrerer Hochwasserrück- haltebecken begegnet.
Niedrigwasser
Oben: Niedrigwasser im Rhein im Oktober 2009 Unten: Niedrigwasser der Alb (nahe der Albschleuse) im April 2011
Als weitere Folge des Klimawandels dürften häufige- re und länger andauernde Trockenperioden zum ver- mehrten Auftreten von Niedrigwasserphasen in den Fließgewässern führen. Die ausgeprägten Trockenjahre 1976 und 2003, aber auch kürzere Trockenperioden wie etwa im Frühjahr 2011 machen deutlich, dass die Gewässer vor allem in ihrer Funktion als Lebensraum von derartigen Extremereignissen beeinträchtigt sind, was bis zum vorrübergehenden Austrocknen kleinerer Fließgewässer reichen kann. Steigende Wassertempera- turen führen zudem gerade in langsam fließenden und gestauten Gewässern zu einer deutlichen Verschlech- terung der Sauerstoffverhältnisse, da die Löslichkeit von Sauerstoff ab- und die Sauerstoffzehrung durch Mikroorganismen zunimmt. In Karlsruhe traten bislang noch keine solchen besorgniserregenden Klimafolgen auf. Gravierende Auswirkungen sind darüber hinaus für (wasser)wirtschaftlich bedeutende Handlungsfelder wie etwa die Schifffahrt oder die Energieerzeugung
möglich (siehe dazu in den Kapiteln „Verkehr“ und „Energieversorgung“). Dies kann konkurrierende, sich verschärfende Nutzungsansprüche und wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben.
Die vorliegenden Simulationen der Niedrigwasserab- flüsse im Rahmen von KLIWA bis zum Jahr 2050 zeigen in den untersuchten Flussgebieten in den Monaten Juni bis November deutliche Abnahmen der mittleren mo- natlichen Niedrigwasserabflüsse. Diese liegen in vielen Flussgebieten bei mehr als 10 Prozent, auch insgesamt wird - mit Ausnahme des Einzugsgebiets der Nahe in Rheinland Pfalz - eine einheitlich abnehmende Tendenz erkennbar (vgl. Abbildung 53). Die stärksten Rückgän- ge sind demnach in den Herbstmonaten September bis November zu verzeichnen. Für Alb und Pfinz wird insgesamt zwar nur eine schwache Abnahme progno- stiziert (im Gegensatz etwa zur Murg oder zum Neckar, für die eine deutliche Abnahme angenommen wird). Beide Gewässer verfügen aber generell über geringe Vorfüllungen und weisen bereits heute starke Niedrig- wassertendenzen im Sommer auf. Die Niedrigwasser- perioden werden in den meisten Regionen außerdem auch länger andauern: südlich einer Linie Karlsruhe - Coburg größtenteils um mehr als 50 Prozent, nördlich dieser Linie um 25 bis 50 Prozent.
Ausgenommen von dieser Betrachtung sind wiederum die Abflüsse des Rheins. Hier zeigen neueste Berech- nungen eine Tendenz dahingehend, dass die Nied- rigwasserabflüsse im Jahreswert im Zukunftsszenario etwas höher sind. Aus heutiger Sicht ist also an den Rheinpegeln keine Verschärfung der mittleren Nied- rigwasserabflüsse bis zur Mitte des Jahrhunderts zu erwarten. Inwiefern das auch für extreme Niedrigwas- serabflüsse gilt, wird derzeit noch untersucht.
128 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Abb. 53: Veränderung der sommerlichen Niedrigwasserab- flüsse in der Zukunft (Quelle: LUBW/LfU Bayern u.a. 2012, S. 17). Die Karte zeigt die räumliche Verteilung der zu er- wartenden Veränderungen des mittleren Niedrigwasserab- flusses MNQ im Sommerhalbjahr (Juni bis November). Die unterschiedlichen Farben verdeutlichen die prozentuale Ver- änderung im Zeitraum 2021- 2050 im Vergleich zur Periode 1971-2000.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Hochwasserschutz
Die Anpassung von Hochwasserstrategien an neue Erkenntnisse gehört zum Grundverständnis des was- serwirtschaftlichen Handelns. Insofern erfordert der Klimawandel zwar gewisse Änderungen und eine hö- here Flexibilität etwa hinsichtlich der Bemessung tech- nischer Anlagen, aber keine grundsätzlich neue Her- angehensweise beim Hochwasserrisikomanagement. Baden-Württemberg hat im Jahr 2003 in der Leitlinie „Hochwassergefahr und Strategien zur Schadensmin- derung“ eine 3-Säulen-Strategie entwickelt, die auch Grundlage für den Hochwasserschutz in Karlsruhe ist. Diese beinhaltet im Wesentlichen folgende Eckpunkte: Technischer Hochwasserschutz Dämme, Deiche, Schutzmauern und mobile Wän-
de Hochwasserrückhaltebecken und Talsperren Hochwasserentlastung durch Flutmulden und Um-
flutkanäle Hochwasser-Flächenmanagement Wasserrückhalt in der Fläche durch Erhalt und Wie-
derherstellung von Retentionsräumen und versik- kerungsfähigen Böden
Hochwasservorsorge Flächenvorsorge: Flächenhafte Informationsgrund-
lagen über die Hochwassergefahr, planerische und rechtliche Sicherung sowie angepasste Nutzung hochwassergefährdeter Flächen
Bauvorsorge: Anpassung der Bauweise und Ausrü- stung von baulichen Anlagen/Gebäuden
Verhaltensvorsorge: Rechtzeitige Hochwasserwar- nung und planvolles Handeln vor und während des Hochwassers, Erstellung von Alarm- und Ein- satzplänen (siehe dazu im Kapitel „Bevölkerungs- schutz“)
Risikovorsorge: Finanzielle Vorsorge für den Scha- densfall durch Rücklagen und Versicherungen
Technischer Hochwasserschutz Zur Vermeidung von Hochwasserschäden in besiedel- ten Gebieten haben Maßnahmen des technischen Hochwas serschutzes nach wie vor höchste Priorität. Den noch sollte dabei nicht außer Acht gelassen wer- den, dass sie bei einem extremen Hoch wasserereignis nur bis zu einer gewissen Grenze - dem fest gelegten Bemessungshochwasser - Schutz bieten können. Hoch- wasserschutzanlagen werden häufig so dimensioniert, dass sie vor einem „Jahrhunderthochwasser“ schüt- zen, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren vor- kommt. Allerdings wird sich durch den Klimawandel die Eintrittswahrscheinlichkeit auch für solche extre- men Hochwasserereignisse erhöhen. Aus Vorsorge- gründen haben sich die Bundesländer Baden-Württem- berg und Bayern 2005 deshalb dazu entschlossen, den bisherigen Weg bei der Festlegung von Bemessungsab- flüssen zu modifizieren und einen „Lastfall Klimaände- rung“ einzuführen. Dies erfolgt durch einen Zuschlag zum Bemessungswert, das heißt einen Klimaände- rungsfaktor, der bei der Planung von neuen Hochwas- serschutzmaßnahmen zukünftig berücksichtigt werden muss. Für Baden-Württemberg ergeben sich dabei je nach Flusseinzugsgebiet die eingangs in Abbildung 54 dargestellten fünf Faktorengruppen mit jeweils unter- schiedlichen Klimaänderungsfaktoren.
Abb. 54: Exemplarische Darstellung für die Anwendung des Klimaänderungszuschlags. Der Freibord dient dazu, die Über- strömung von Hochwasserschutzanlagen zum Beispiel in Fol- ge von Wellen- und Windstau zu verhindern. (Quelle: LUBW/ LfU Bayern u.a. 2012, S. 19)
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 129
In Karlsruhe wird der „Lastfall Klimaänderung“ bei der Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwas- serschutzes der Alb berücksichtigt. Für dieses Vorha- ben gründeten die Städte Ettlingen und Karlsruhe im Jahr 2002 eine Planungsgemeinschaft. Wie bereits ausgeführt, waren die 1983 eingeleiteten Hochwas- serrückhaltemaßnahmen ursprünglich für ein solches 100-jährliches Ereignis ausgelegt (Bemessungswert 71m3/s). Allerdings erfolgte bereits 1999 eine Anpas- sung des Bemessungswerts HQ100 auf 92 m
3/s (dem- nach bietet das bestehende Rückhaltesystem nur noch einen ausreichenden Schutz vor einem 50-jährlichen Hochwasser). Die beiden Hochwasserereignisse von 1988 und 2002 lagen mit 96 bzw. 97 m3/s sogar noch über diesem Wert und sind letztlich ein Beleg für die Notwendigkeit eines Klimaänderungszuschlags. Legt man den entsprechenden Faktor von 1,15 zugrunde, beträgt das neue HQ100 für die Alb 111 m
3/s.
In einem ersten Schritt wurden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie verschiedene Möglichkeiten zur Ableitung bzw. Rückhaltung eines Extremhochwas- sers untersucht. Als hydraulisch zweckmäßigste Lö- sung hat sich dabei der Bau eines Rückhaltebeckens im Albtal herausgestellt. Gemäß den Ergebnissen des Scopingtermins vom Januar 2008 wurden in der sich anschließenden Umweltverträglichkeitsstudie mehrere Varianten untersucht und bewertet. Die Entscheidung für die auszuführend Lösung (Vorzugsvariante) steht noch aus..
Insgesamt stehen neben den genannten per Rechtsver- ordnung festgesetzten Überschwemmungsgebieten für Albhoch was ser innerhalb des Stadtgebiets noch sieben Hochwasserrückhaltebecken mit einem Rück- hal te volumen von ca. 2,3 Mio. m³ zur Verfügung. Ein besonderes Augenmerk wurde in den letzten Jahren auf die starkregenbeeinflussten Abflüsse kleinerer Bä- che aus den Höhenstadtteilen gelegt. Hier konnte eine bestehende „Lücke“ für den Dürrbach zwischen Stup- ferich und Durlach mit der Einrichtung des Hochwas- ser rück hal te be ckens „Am Rittnert“ (2010) geschlossen werden.
Hochwasserrückhaltebecken „Am Rittnert“
Hochwasser-Flächenmanagement Im Zuge der Umsetzung des Integrierten Rheinpro- gramms des Landes (IRP) soll der 200-jährliche Hoch- wasserschutz für den Rheinabschnitt Karlsruhe durch den Bau von Retentionsräumen südlich von Iffezheim wieder hergestellt werden. Durch die Fertigstellung bzw. Einweihung des Polders Söllingen/Greffern im Jahr 2005 hat sich die Sicherheit für Karlsruhe auf ein 120-jährliches Hochwasser erhöht. Nach derzeitiger Planung des Landes kann mit einer Fertigstellung der ausstehenden Polder bis zum Jahr 2018 gerechnet wer- den.
Auch bei Karlsruhe soll mit dem Hochwasserrückhal- teraum Bellenkopf/Rappenwört ein gesteuerter Polder eingerichtet werden, der nicht zuletzt für die Unteran- lieger am Rhein (unter anderem Mannheim) zentrale Bedeutung hat. Der geplante Retentionsraum erstreckt sich von Rheinstetten-Neuburgweier im Süden bis zum Rheinhafendampfkraftwerk auf Karlsruher Gemarkung und wird mit einer Fläche von 510 ha ein Rückhalte- volumen von ca. 14 Mio. m³ beinhalten. Das Gebiet wurde bis zum Bau des Rheinhochwasserdammes XXV in den Jahren 1934/35 regelmäßig überflutet. Die ehe- malige Aue ist teilweise noch vorhanden und wird heu- te mit Wasser-, Land- und forstwirtschaftlichen Flächen unterschiedlich genutzt. Das Regierungspräsidium hat im April 2011 beim Landratsamt Karlsruhe den Antrag auf Planfeststellung für den Bau und Betrieb des Pol- ders gestellt. Das Planfeststellungsverfahren läuft der- zeit noch.
Generell tragen auch Maßnahmen zur Regenwasser- bewirtschaftung (Trennsysteme, Niederschlagswas- serversickerung, Gründächer, Entsiegelung etc.) dazu bei, Hochwasserereignisse in einem gewissen Rahmen abzumildern. Hier wird unter anderem auf die Aus- führungen im Kapitel „Stadtentwässerung“ verwiesen.
Hochwasservorsorge Im Rahmen der Europäischen Hochwasserrisikoma- nagement-Richtlinie (HWRM-RL) werden in ganz Ba- den-Württemberg bis 2015 als Gemeinschaftsprojekt zwischen Land und Kommunen Hochwassergefah- renkarten für alle relevanten Gewässer erarbeitet. Die Karten zeigen Überflutungsflächen für verschiedene Jährlichkeiten (10-, 50-, 100-jährliches Ereignis so- wie Extremereignis) und die Überflutungstiefe bei ei- nem 100-jährlichen Ereignis (HQ100) an. Die bei einem 100-jährlichen Hochwasser überschwemmten bzw. durchflossenen Bereiche gelten mit der Veröffentli- chung der Karten als Überschwemmungsgebiet oder als hochwassergefährdetes Gebiet im Innenbereich und entfalten damit besondere Rechtskraft.
Für Eigentümerinnen und Eigentümer von Grund- stücken, die nach den Gefahrenkarten in gesetzlichen Überschwemmungsgebieten liegen, können sich dar- aus beispielsweise Restriktionen bei der Nutzung der Grundstücke ergeben. Diese können vom Bauverbot bis hin zur Untersagung des Umbruchs von Grünland
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reichen. Den Kommunen wiederum ist die Ausweisung neuer Baugebiete in den Bereichen untersagt bzw. nur unter engen Voraussetzungen zulässig. Ebenso sind die Ergebnisse der Kartierung bei der Erstellung oder Überarbeitung kommunaler Alarm- und Einsatzpläne (Auslöseschwellen) zu berücksichtigen. Darüber hinaus soll die Veröffentlichung der Karten dazu beitragen, betroffene Grundstücksbesitzer für das Thema zu sen- sibilisieren.
Die Stadt Karlsruhe ist Mitglied in der Hochwasser- partnerschaft Nördlicher Oberrhein, einem Zusam- menschluss von Kommunen, Fachverwaltungen und Institutionen innerhalb dieses Einzugsgebietes. Nach mehrjähriger Vorlaufzeit liegen die Hochwassergefah- renkarten für den nördlichen Oberrhein (Teil Rheinebe- ne) seit kurzem in der endabgestimmten Form vor. Das Regierungspräsidium hat die Karten Ende Januar 2013 an die in der Hochwasserpartnerschaft zusammenge- schlossenen Stadt- und Landkreise sowie Städte und Gemeinden übergeben. Die untersuchten Gewässerab- schnitte betreffen in Karlsruhe neben dem Rhein die Alb und den Pfinz-Entlastungskanal (siehe Abbildun- gen 55 und 56). Die Veröffentlichung der betreffenden Kartenwerke durch die Untere Wasserbehörde erfolgte im März 2013.
Anpassung an Niedrigwasser
Die Anpassungsmöglichkeiten an Niedrigwasser-situa- tionen sind im Gegensatz zum Hochwasserrisikoma- nagement deutlich beschränkter. Unterschieden wer- den kann dabei zwischen einer Niedrigwasser-Vorsorge und dem Niedrigwasser-Management im akuten Fall.
Als mögliche Vorsorgemaßnahmen lassen sich etwa Maßnahmen zur Förderung der Grundwasserneubil- dung oder zur Verbesserung des natürlichen Wasser- rückhalts nennen (insbesondere in den Quellgebie- ten). Weitere Ansatzpunkte stellen der Erhalt und die Schaffung naturnaher Gewässerstrukturen sowie die Verbesserung der Wassergüte dar, da dies der Ge- wässerfauna hilft, extreme Niedrigwassersituationen mit gleichzeitig hohen Wassertemperaturen besser zu überstehen. Besonders an der Alb konnten hier in den letzten Jahren durch zahlreiche Renaturierungsprojekte deutliche Verbesserungen erzielt werden. Dazu gehö- ren auch ergänzende Maßnahmen wie die Beseitigung von Sohlschwel len oder die Herstellung von „Rauhen Rampen“. Mit der Fertigstellung der neuen Albschleu- se nahe dem Rheinhafen im Jahr 2011 wurde nicht nur eine hydraulische Erweiterung zur sicheren Ableitung des Alb- und Klärwerksauslaufs erreicht, sondern auch
Abb. 55: Hochwassergefahrenkarten Nördlicher Oberrhein: Übersicht der untersuchten Flussabschnitte im Raum Karlsru- he (Quelle: Regierungspräsidium Karlsruhe, www.rp-karlsru- he.de/servlet/PB/menu/1347009/index.htm)
Abb. 56: Ausschnitt aus der Hochwassergefahrenkarte für die Bereiche Mühlburg und Knielingen. Es ist ersichtlich, dass die Auswirkungen eines Rheinhochwassers mit 100-jährlicher Bemessung (HQ100) auf die Flächen des Tiefgestades begrenzt bleiben. Die Schraffur der Fläche bedeutet, dass die betroffe- nen Gebiete durch Hochwasserschutzeinrichtungen für ein HQ100 ausreichend geschützt sind, eine Überflutung wäre also nur bei einem Versagen (zum Beispiel Dammbruch) zu be- fürchten (Quelle: Regierungspräsidium Karlsruhe).
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 131
ein letztes Fischaufstiegshindernis beseitigt und damit die ökologische Durchgängigkeit optimiert.
Wesentliche Voraussetzung für ein Niedrigwasser-Ma- nagement sind ein kontinuierliches Monitoring der Ge- wässerabflüsse und die Vorhersage von Niedrigwasser- ständen und Wassertemperaturen. Über die Hochwas- ser-Vorhersage-Zentrale bei der LUBW besteht bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit, auch Niedrigwas- serstände mit einem Prognosezeitraum von 7 Tagen für landesweit rund 90 Pegel abzufragen. Das Land betreibt seit 2010 zudem ein operatives Wasserhaus- halts- und Wärmemodell für den Rhein, das ebenfalls sieben Tage in die Zukunft reichende Vorhersagen für Abfluss und Wassertemperatur einschließlich der von den Kraftwerksbetreibern prognostizierten Wärmeein- träge berücksichtigt.
Im akuten Fall extremer Niedrigwasserereignisse kom- men vor allem Nutzungseinschränkungen in Betracht. Bereits praktizierter Standard sind hier Beschränkungen für die Kühlwasserentnahme und -einleitung von Kraft- werken und Industrieanlagen, um zu hohe, gewässe- rökologisch nicht vertretbare Wassertemperaturen zu vermeiden. Die entsprechenden Bestimmungen sind in den Wasserrechten enthalten und betreffen in Karlsru- he in erster Linie das Rheinhafendampfkraftwerk (siehe dazu näher im Kapitel „Energieversorgung“). Darüber hinaus sind auch Einschränkungen des Gemeinge- brauchs denkbar, beispielsweise die Untersagung von Kanutouren auf Alb und Pfinz zur Vermeidung ökologi- scher Schäden bei besonders niedrigen Wasserständen (die Thematik ist derzeit ohnehin hochaktuell und wird an dieser Stelle nicht weiter vertieft).
Als weitere (und gewissermaßen letzte) Option können bestimmte Stützungsmaßnahmen erforderlich sein. So besteht etwa für den Neckar ein Sauerstoffregle- ment als gemeinsame Vereinbarung zwischen Land, Kraftwerksbetreibern und großen Kläranlagen, das bei Unterschreiten kritischer Sauerstoffgehalte aktive Belüftungsmaßnahmen vorsieht. Mit der Situation am Oberrhein ist dies allerdings nicht vergleichbar, da hier kein entsprechender Kraftwerkspark existiert und der Rhein unterhalb von Iffezheim auch nicht mehr stau- geregelt ist.
Strategie für Karlsruhe
Aus strategischer Sicht hat die Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb oberste Priorität. Nach Abschluss der Umweltverträglichkeits- studie und der Auswahl der Vorzugsvariante steht als nächster Schritt hier das Plansfeststellungsverfahren an. Die Planungskosten bis zum Abschluss des Verfah- rens werden je zur Hälfte von den Städten Ettlingen und Karlsruhe getragen. Über die Verteilung der ge- nauen Kosten zur Realisierung der Bauwerke ist zu ge- gebener Zeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und den Städten Ettlingen und Karlsruhe noch eine Vereinbarung abzuschließen.
Aufbauend auf den Hochwassergefahrenkarten wer- den in einem nächsten Schritt landesweit Hochwas- serrisikomanagementpläne für die verschiedenen Ein- zugsgebiete erstellt. In diesen ist festzuhalten, welche grundsätzlichen Maßnahmen geplant sind, um auf regionaler oder auch Landesebene die Risiken für be- stimmte „Schutzgüter“ zu minimieren, die in über- flutungsgefährdeten Bereichen liegen (zum Beispiel Krankenhäuser, Industriebetriebe, Kultureinrichtun- gen). Im Wesentlichen geht es dabei weniger um tech- nische Maßnahmen als vielmehr um solche im Bereich der Vorsorge. Bestandteil der Managementpläne sind Hochwasserrisikokarten mit Steckbriefen für jede Ge- markung. Darin werden die Nutzungen betroffener Einrichtungen flächenmäßig bilanziert und gefährdete Objekte konkret ausgewiesen. Für die Planaufstellung im Einzugsgebiet Nördlicher Oberrhein läuft derzeit unter Regie des Regierungspräsidiums Karlsruhe eine Abfrage bei den lokalen Fachämtern zur Ermittlung be- reits durchgeführter und geplanter Maßnahmen. Der Entwurf des Maßnahmenberichts (Teil Rheinebene) soll bis Ende 2013 vorliegen und Anfang 2014 im Rahmen einer weiteren Sitzung der Hochwasserpartnerschaft unter aktiver Einbeziehung von interessierten Stellen - Verbänden, Vereinen und Öffentlichkeit - diskutiert werden.
132 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.10 Auswirkungen auf Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
134 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.10 Auswirkungen auf Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser ist eine zentrale Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsor- ge. Die Stadtwerke Karlsruhe beliefern im Stadtgebiet sowie in mehreren Umlandgemeinden über 400.000 Kunden mit Trinkwasser. Da dieses in Karlsruhe aus- schließlich aus Grundwasser gewonnen wird, ist mit Blick auf mögliche Folgen des Klimawandels von vor- rangigem Interesse, inwiefern die Qualität und Quan- tität der bisherigen Grundwasserbewirtschaftung auch zukünftig aufrechterhalten werden kann. Dafür sind einerseits gesicherte Kenntnisse über mögliche langfri- stige Entwicklungen der regionalen Grundwasserver- hältnisse entscheidend. Auf der anderen Seite müssen die Infrastruktur selbst und das Verteilernetz einer ge- naueren Betrachtung unterzogen werden.
Klimafolgen
Auswirkungen auf die Wassergewinnung und Grundwasserneubildung
Der Oberrheingraben ist durch eines der reichhaltig- sten Grundwasservorkommen in Europa geprägt. Im Bereich Karlsruhe lagern vier Grundwasserleiter (Aqui- fere) in einem stockwerkartigen Aufbau aus vorwie- gend Kiesen und Sanden mit einer Gesamtmächtigkeit von etwa 100 Meter. Die Grundwasserleiter sind durch gering durchlässige Schichten aus Ton und Lehm, die jedoch im oberen Aquiferbereich nicht durchgängig ausgebildet sind, voneinander getrennt. Innerhalb der oberen beiden Leiter strömt das Grundwasser in den Hohlräumen in nordwestlicher Richtung zum Rhein.
Die tieferen Grundwasser führenden Schichten haben andere Vorflutbedingungen, die noch nicht ausrei- chend erforscht sind.
Das Grundwasser des Oberrheingrabens stammt hauptsächlich aus Niederschlägen, die in den Boden versickern und eine Neubildung des Grundwassers bewirken. Im Bewirtschaftungsgebiet der Karlsruher Trinkwasserversorgung kommen durchschnittlich etwa 23 % der gesamten Niederschlagsmenge im Grund- wasser an - im Mittel der letzten Jahre rund 76 Mio. Kubikmeter pro Jahr.
Die Grundwasserneubildung selbst findet vor allem im hydrologischen Winterhalbjahr (November bis April) statt. Im Zuge des Klimawandels wird allgemein da- von ausgegangen, dass die verstärkt zu erwartenden Winterniederschläge, einhergehend mit weniger Frost- tagen und Schneefall zu einer erhöhten Grundwasser- neubildungsrate im Winterhalbjahr führen. Dem steht die Tendenz zu trockeneren, niederschlagsärmeren Sommern gegenüber. Nach dem aktuellen KLIWA-Mo- nitoringbericht 2011 besteht für die Region Karlsruhe derzeit bei den Winterniederschlägen ein stark positiver Trend. Bei den Sommerniederschlägen, bei denen man bislang von einem negativen Trend ausging, verändert sich der Trend eher in die positive Richtung, bleibt aber insgesamt leicht negativ, wobei die Ergebnisse für das Sommerhalbjahr in einem nicht signifikanten Bereich liegen.
Im innerstädtischen Bereich von Karlsruhe ist zu beach- ten, dass wegen des Versiegelungsgrads nur ein gewis- ser Anteil des erhöhten Niederschlags tatsächlich zu Grundwasserneubildung führt. In den ausgewiesenen Wasserschutzgebieten findet die Grundwasserneubil- dung durch Niederschläge weitgehend ungehindert statt.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 135
Im Rahmen des KLIWA-Forschungsvorhaben („Klima- veränderung und Konsequenzen für die Wasserwirt- schaft“) wurde anhand von Simulationsrechnungen mit einem Bodenwasser haushaltsmodell für die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz die Auswirkung des Klimawandels auf den Bodenwasser- haushalt und die Grundwasserneubildung näher unter- sucht (Simulation des Zeitraums 2021 bis 2050 im Ver- gleich zu 1971 bis 2000). Bei Betrachtung des gesam- ten Jahresverlaufs ergeben sich demnach keine nen- nenswerten Änderungen, wie den beiden Übersichts- grafiken zu entnehmen ist. Eine klimabedingte Beein- trächtigung der Grundwasserneubildung zur lokalen Trinkwassergewinnung ist in Karlsruhe also in naher Zukunft nicht zu erwarten.
Abb. 57: Mittlere jährliche Grundwasserbildung aus Nieder- schlag heute (1971-2000) (Quelle: KLIWA, www.kliwa.de/ ergebnisse/hefte/anhang_heft17/de/index.html)
Abb. 58: Prognostizierte prozentuale Veränderung der Grundwasserneubildung aus Niederschlag in der Zukunft (2021-2050) (Quelle: KLIWA, www.kliwa.de/ergebnisse/hef- te/anhang_heft17/de/index.html)
Höhere Temperaturen begünstigen als weitere Klima- folge den Stoffumsatz im Boden und können die stoff- liche Belastung des Sickerwassers erhöhen. Dieser Ef- fekt wird zwar bei einer sommerlichen Trockenheit ge- hemmt, verschiebt sich aber bis zur herbstlichen Wie- dervernässung und kann dann zu erheblichen Stoffaus- trägen führen. Das gilt vor allem für landwirtschaftliche Flächen mit einer regelmäßigen Düngerzufuhr. Die Wasserwerke der Stadtwerke liegen alle in ausgedehn- ten Waldgebieten, weshalb eine solche Gefährdung als sehr gering angesehen werden kann. Zum Schutz der Trinkwassergewinnung wurden Wasserschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 183 km² durch Schutzge- bietsverordnungen ausgewiesen. Der Wald übernimmt hier die entscheidende Schutzfunktion für die Trink- wassergewinnung.
Wasserwerk Rheinwald
Ob sich durch die höhere Luft- und Bodentempera- turen auch biologische und chemische Prozesse im Grundwasser negativ verändern, wird in aktuellen For- schungsvorhaben näher untersucht. Für die Karlsruher Trinkwasseraufbereitung ist hier allerdings keine größe- re Relevanz zu erwarten. Das Grundwasser im Karls- ruher Bewirtschaftungsgebiet wird ausschließlich nach Durchlaufen entsprechend hochwertiger Bodenpassa- gen gewonnen. Es entstammt zudem aus Tiefbrunnen, aus denen das Grundwasser selbst im Hochsommer mit einer Temperatur von maximal 8 bis 10 °C für eine naturnahe Aufbereitung (Enteisenung und Entmanga- nung) entnommen werden kann. Der natürliche Auf- bereitungsschritt bietet darüber hinaus eine zusätzliche Sicherheitsbarriere hinsichtlich der mikrobiologischen Stabilität des Trinkwassers.
136 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Auswirkungen auf den Wasserbedarf
Für die Grundwassergewinnung sind derzeit vier Was- serwerke - Hardtwald, Durlacher Wald, Mörscher Wald und Rheinwald - im Einsatz. Die Leistungsfähigkeit des Wasserwerks Durlacher Wald ist allerdings stark ein- geschränkt, weshalb die Stadtwerke den Ersatz dieses Wasserwerks durch eine leistungsfähigere Anlage ver- folgen.
Die Entnahme des Grundwassers in den Wasserwerken erfolgt über mehr als 60 Tiefbrunnen in erster Linie aus dem zweiten Grundwasserleiter, der mit dem ersten und oberflächennahsten Leiter hydraulisch verbunden ist. Die tiefer liegenden Grundwasserleiter sind im Sin- ne einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung zukünf- tigen Generationen vorbehalten. Neben der Trinkwas- sergewinnung sind weitere Entnahmen durch Firmen und Privathaushalte vorhanden.
Innenansicht: Hochbehälter Luß
Anhand von numerischen Grundwassermodellen wur- de für alle Wasserwerke detailliert nachgewiesen, dass die entnommene Grundwassermenge in Höhe von derzeit rund 23 Millionen Kubikmeter pro Jahr die na- türliche Nachlieferung nicht übersteigt und somit eine nachhaltige Bewirtschaftung gewährleistet ist. Davon kann auch zukünftig selbst bei vergleichsweise trocke- nen Jahren ausgegangen werden, wie beispielhaft das Jahr 2011 zeigt (siehe Infokasten). Der Grundwasser- vorrat der beiden Grundwasserleiter beträgt insgesamt etwa 1,3 Milliarden Kubikmeter. Rein rechnerisch er- folgt damit in einem Zeitraum von 17 Jahren eine voll- ständige Erneuerung des Grundwasservorrats durch versickernde Niederschlage. Theoretisch könnte bei einem völligen Ausbleiben von Niederschlägen und ei- ner alleinigen Nutzung durch die Stadtwerke aus den beiden ersten Grundwasserleitern etwa 50 Jahre lang weiter Trinkwasser gewonnen werden. Zudem ist zu erwähnen, dass neben dem Niederschlag auch weite- re Prozesse zur Grundwasserneubildung beitragen, die das Verhältnis zwischen Entnahme und Nachlieferung weiter verbessern. Dazu gehören der unterirdische Grundwasserzustrom aus den Festgesteinen von Nord- schwarzwald, Pfinz-Alb-Hügelland und Kraichgau in das Bewirtschaftungsgebiet sowie die Versickerung aus Oberflächengewässern in das Grundwasser.
Die Trinkwassertagesabgabe der Stadtwerke Karlsruhe zeigt heute schon eine deutliche Abhängigkeit von der Temperatur. Ab 25 °C nimmt der Einfluss der Tages- temperatur auf den Wasserbedarf nahezu exponentiell zu. Da zukünftig im Sommerhalbjahr mit häufigeren und längeren Trockenzeiten zu rechnen ist, wird auch die Anzahl der Tage mit einer deutlich erhöhten Ab- gabemenge tendenziell steigen, wobei solche Spitzen- bedarfstage mehrfach aufeinander folgen können. Da- durch kommt es zu einer stärkeren Spreizung zwischen Grund- und Spitzenbedarf, was gegebenenfalls die Be- reitstellung zusätzlicher Trinkwasserabgabekapazitäten erforderlich macht. Zusätzlich steigt bei hohen Tempe- raturen der Nutzungsdruck durch weitere Grundwasse-
Beispiel für ein Extremjahr: Grundwasserentnahme und -neubildung im Jahr 2011
Das Jahr 2011 war bedingt durch eine extreme Früh- jahrstrockenheit und einen sehr niederschlagsarmen Herbst eines der trockensten seit Beginn der Wet- teraufzeichnung. Die Jahresniederschläge lagen mit 629 mm deutlich unter dem langjährigen Mittelwert von 856 mm (Wetterstation Rheinstetten-Forch- heim, Zeitraum 1961-1990). Da die vergleichsweise üppigen Sommerniederschläge kaum zur Grund- wasserneubildung beitrugen, ergab sich eine um 36 Prozent geringere Grundwasserneubildung aus Nie- derschlag als im langjährigen Mittel (Zeitraum 1960- 2009). Sie betrug im Bewirtschaftungsgebiet der Stadtwerke nur 49 Millionen Kubikmeter. Dem steht eine Grundwasserentnahme durch die Stadtwerke in Höhe von 23 Millionen Kubikmetern entgegen, wie die Graphik verdeutlicht. Das Jahr 2011 steht damit stellvertretend für ein meteorologisches Ex- tremjahr mit einem ungewöhnlich hohen Anteil der Wasserförderung an der Grundwassernachlieferung. Die Zahlen verdeutlichen aber ebenso, dass selbst in solchen ungünstigen Jahren die Grundwasserneubil- dung aus Niederschlag die Entnahme für die Wasser- versorgung immer noch weit übersteigt.
Abb. 59: Grundwasserentnahme im Verhältnis zur Grundwasserneubildung in Mio. m3/a (Quelle: Stadtwerke Karlsruhe)
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 137
rentnahmen. Im Karlsruher Stadtgebiet existieren meh- rere hundert kleinerer Grundwasserbrunnen vorrangig für die private Gartenbewässerung. Die Nutzung ist anzeigepflichtig (im Falle von Mehrfamilienhäusern er- laubnispflichtig). Auch die Beregnung von vereinseige- nen Sportflächen und öffentlichen Grünflächen erfolgt vielfach mit Grundwasser. Hinzu kommt die Bewässe- rung von Flächen der Landwirtschaft und Gartenbau- betrieben, die aber in der Summe überschaubar bleibt und sich vor allem auf Flächen im Bereich Durlach und Wolfartsweier konzentriert.
Trotz der zuvor aufgezeigten allgemeinen Versorgungs- sicherheit durch den Grundwasserreichtum im Oberr- heingraben ist es deshalb grundsätzlich denkbar, dass bei lang anhaltenden Hitzeperioden Versorgungseng- pässe entstehen können. Als besonders kritisch wäre in dem Zusammenhang ein Zusammentreffen von hohen Spitzennachfragen und technischen Schwierigkeiten (zum Beispiel Ausfall eines Wasserwerks oder Unter- brechung einer Trinkwasser-Haupttransportleitung) zu werten.
Auswirkungen auf die Infrastruktur und Wasser- verteilung
Höhere Temperaturen im Sommer können sich auch auf die Temperatur des Trinkwassers im Verteilernetz auswirken. Im Hitzesommer 2003 waren in einigen we- nigen Regionen Deutschlands die Wasser temperaturen beim Eintritt in die Hausinstallationen deutlich höher als üblich, bedingt auch durch teilweise geringe Ver- legungstiefen der Leitungen. So war es teilweise nicht möglich, die durch technische Normen empfohlene Maximaltemperatur von 25 °C im Kaltwasserbereich einzuhalten. Je nach Zustand und Betrieb des Netzes steigt dadurch die Gefahr einer Wiederverkeimung.
In Karlsruhe umfasst das Verteilernetz der Stadtwerke eine Länge von mehr als 900 km. Die Trinkwasserlei- tungen werden in einer Tiefe von mindestens 1,20 Metern mit entsprechender Erddeckung verlegt. Ein Zusammenhang von hohen Temperaturen und ver- mehrten Problemen mit mikrobiologisch belasteten Proben konnte bislang in Karlsruhe nicht festgestellt werden und wird auch zukünftig nicht erwartet. Dies
ist vor allem auch der vorausschauenden Leitungsnetz- und Behälterbewirtschaftung geschuldet, die niedrige Verweilzeiten des Trinkwassers in Netz und Behältern ermöglichen.
Im Hinblick auf die Gefährdung trinkwasserversor- gungsrelevanter Einrichtungen durch Hochwasser sind auf Grundlage der Hochwassergefahrenkarten des Regierungspräsidiums Karlsruhe (Stand Januar 2013) ausschließlich Anlagen des Wasserwerks Rheinwald betroffen. Dies ergibt sich durch folgende Szenarien: Hochwasser größer HQ100 durch Dammbruch an
der Murg, was zur Überflutung der Brunnengevier- te und evtl. der Wasserwerksgebäude führen kann
Hochwasser größer HQextrem durch Dammbruch am Rhein, was Ebenfalls zur Überflutung der Brun- nengevierte und evtl. der Wasserwerksgebäude führen kann.
Eine genaue Auswertung, welche Anlagen im Was- serwerk Rheinwald in welcher Form betroffen wären, soll 2013 erfolgen. Daran wird sich die Erarbeitung von Notfallplänen anschließen.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Als wesentliche Handlungsansätze zur Anpassung an den Klimawandel verfolgen die Stadtwerke Karlsruhe derzeit folgende Maßnahmen: Pflege der technischen Infrastruktur inklusive Ob-
jektschutz (Brunnen, Wasserwerke, Leitungsnetz) mit dem Ziel, den jetzigen und zukünftigen Trink- wasserbedarf jederzeit in ausreichender Menge, mit dem erforderlichen Druck und in einwandfreier Qualität unter der Beachtung der technischen Re- gelwerke bereitzustellen.
Technische Sicherstellung einer optimalen Grund- wasserqualität und deren Erhalt durch eine voraus- schauende Bewirtschaftung der Ressource Grund- wasser, regelmäßige Begehungen der Wasser- schutzgebiete und regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Schutzgebietsausweisungen.
Anpassung von Netzinspektion und Spülung, das heißt weiterhin in Netzen und Behältern auf nied- rige Verweilzeiten des Trinkwassers achten, Probe- nahmen weiterhin über die in der Trinkwasserver- ordnung und in den Regelwerken hinaus geforder- tem Umfang durchführen.
Ausbau der technischen Einrichtungen zur Dek- kung der in der Zukunft möglichen Versorgungs- engpässe bei Hitzeperioden
Ersatz des Wasserwerks Durlacher Wald
In den Karlsruher Wäldern finden regelmäßige Boden- kalkungen statt (je nach Intensität in Abständen von ca. 10 bis 15 Jahren). Dadurch soll zum einen die öko- logische Stabilität des Baumbestandes erhalten wer- den. Zum anderen wird die Pufferfunktion der Böden erhöht und damit die Gefahr von Stoffausträgen (be-
138 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
sonders Schwermetalle) in das Grundwasser reduziert. Um etwaigen Versorgungsengpässen bei längeren Trockenperioden vorzubeugen, sind Wassersparmaß- nahmen ein möglicher Aspekt, wobei derzeit haupt- sächlich Einsparmaßnahmen bei der Beregnung von landwirtschaftlich genutzten Flächen durch effizientere Beregnungsmethoden gesehen werden.
Neben privaten Haushalten und der Industrie ist die Landwirt- schaft ein wichtiger Adressat für Wassersparmaßnahmen.
Grundlage einer nachhaltigen Grundwasserbewirt- schaftung ist die regelmäßige Beobachtung der Grund- wassermenge und -beschaffenheit. Zur Überwachung des Grundwassers betreiben die Stadtwerke in den Wasserschutzgebieten 257 Grundwassermessstellen (Fördereinfluss messstellen, Eintragsmessstellen, Vor- warnmessstellen). Im Hinblick auf mögliche Auswir- kungen des Klimawandels ist eine konsequente Fort- führung des Messnetzbetriebs unerlässlich. Das gilt auch für Grundwassermessstellen außerhalb der Was- serschutzgebiete, die durch das städtische Tiefbauamt oder im Rahmen der landesweiten Überwachung durch die LUBW betrieben werden, da stoffliche Belastungen in umliegenden Grundwasserleiten langfristig auch die Wasserschutzgebiete negativ beeinflussen können.
Nicht zuletzt muss die Etablierung einer nachhaltigen Siedlungsentwässerung, zum Beispiel durch eine Ver- sickerung von Regenwasser zur Grundwasseranreiche- rung und eine Begrenzung der Flächenversiegelung als Ansatzpunkt genannt werden.
Strategie für Karlsruhe
Zur langfristigen Sicherung der Karlsruher Trinkwas- serversorgung beabsichtigen die Stadtwerke den Bau eines neuen Wasserwerks in den Rheinauen bei Ka- stenwört. Das neue Wasserwerk soll den bisherigen Standort Durlacher Wald ersetzen, der aufgrund von Beeinträchtigungen des Grundwassers im direkten Ein- zugsgebiet langfristig nicht mehr für die Grundwas- serentnahme zur Verfügung steht. Derzeit läuft das wasserrechtliche Bewilligungsverfahren beim Landrat- samt. Die Stadt Karlsruhe hat sich auf mehrheitlichen Beschluss des Gemeinderats vom 24.01.2012 im Rah- men der Trägeranhörung positiv geäußert und befür- wortet die aktuelle Planung. Die Ergebnisse der der- zeitigen Prüfung durch das Regierungspräsidium und das Landratsamt bzgl. vorhandener Konflikte mit dem Naturschutz bleiben abzuwarten, gegebenenfalls sind entsprechende Anpassungen des Versorgungskon- zepts vorzunehmen.
Das Rohwasser wird derzeit in den Karlsruher Was- serwerken durch eine Eisen- und Manganfällung und -filterung behandelt. Durch die künftig mögliche Be- aufschlagung des Einzugsgebietes für das Wasserwerk Kastenwört mit Oberflächenwasser/Rheinwasser durch den Polder Bellenkopf/Rappenwört ist zusätzlich eine Ozonierung, Aktivkohlefilterung und UV-Desinfektion vorgesehen.
Foto: Kurt Michel / PIXELIO www.pixelio.de
4.11 Auswirkungen auf die Stadtentwässerung
140 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.11 Auswirkungen auf die Stadtentwässerung
Aufgabe der Stadtentwässerung ist es, Abwasser aller Art aus den Siedlungsbereichen einer Abwasserbe- handlungsanlage oder einem Vorfluter (Fließgewässer) zuzuleiten. Quantitativ wird sie dabei durch die Ablei- tung von Niederschlagswasser geprägt, qualitativ von dem belasteten häuslichen, gewerblichen und industri- ellen Abwasser. Die Stadt Karlsruhe besitzt ein Entwäs- se rungs netz von ca. 1.100 Kilometer Länge mit zahl- reichen Sonder bau wer ken zur Behandlung des Regen- was sers und mehreren Pumpwerken. Neben den vielen kleinen Kanälen umfasst das Netz der Haupt samm ler - teilweise mit Durch mes sern bis zu 2,40 Meter - eine Länge von 64 Kilometern und ein Rückhal te vo lu men von mehreren tausend Kubik me tern. Bei der Betrach- tung möglicher Klimafolgen auf die Infrastruktur muss deshalb auch ein besonderes Augenmerk auf die Stadt- entwässerung (einschließlich der Abwasserreinigung) als wesentlicher Bestandteil der kommunalen Daseins- fürsorge gelegt werden.
Klimafolgen
Im Hinblick auf die Veränderungen, die mit dem Klima- wandel einhergehen, stellt für die Stadtentwässerung der Umgang mit extremen Starkregenereignissen die größte Herausforderung dar. Daraus ergeben sich auch Fragen für die Regenwasserbehandlung und -bewirt- schaftung. Negative Auswirkungen für das Kanalnetz können sich zudem bei längeren Trockenperioden er- geben.
Auswirkungen auf das Kanalnetz bei Starkrege- nereignissen
Wie in den Eingangskapiteln näher beschrieben, zei- gen die Auswertungen meteorologischer Daten etwa im Rahmen von KLIWA, dass in Süddeutschland be- reits Änderungen im Niederschlagsgeschehen einge- treten sind. So lässt sich ein positiver Trend dahinge- hend erkennen, dass Niederschläge im Winterhalbjahr zunehmen, während im Sommerhalbjahr eine leichte Abnahme zu verzeichnen ist. Zugleich haben auch die Starkniederschläge zugenommen. Zwar sind die Trends für den Starkregen bislang statistisch meist nicht signi- fikant. Ebenso fehlen bislang gesicherte Belege für ei- nen Anstieg der Intensität von Starkregen im Bereich der für die Siedlungsentwässerung relevanten Dauer- stufen. Allerdings zeigen die Szenarien verschiedener regionaler Klimamodelle relativ eindeutig, dass langfri- stig mit einer Zunahme von Starkregen in Häufigkeit und Intensität gerechnet werden muss.
Bei einer zukünftigen Häufung von Starkregen und Ex- tremwetterereignissen weit über den Bemessungsan- nahmen kommunaler Entwässerungssysteme erhöht sich die Gefahr der zeitweisen Überlastung des Kanal- netzes. Dezimeter hohe Überflutungen im Straßenraum bzw. wild abfließendes Wasser aus den Außengebieten sind die Folge. Dies kann zu Schäden im bebauten Be- reich und bei Einrichtungen der Infrastruktur führen. Häuser sind durch anströmendes Wasser gefährdet, das über Türen, Fenster, Lichtröste oder Tiefgaragen eindringen kann. Grundsätzlich sind alle unter Straßen- niveau liegenden Gebäudeteile in einem solchen Fall massiv gefährdet. Auch die Kapazität des Klärwerks bzw. der vorgehaltenen Regenwasserspeicherbecken können bei länger anhaltenden Niederschlägen oder Starkniederschlägen zukünftig häufiger für eine be- grenzte Zeitspanne überschritten werden.
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In den letzten Jahren fielen in Karlsruhe wiederholt kleinräumig so starke Niederschläge, dass es zu kurzfri- stigen Wassereinstaus auf Straßen kam. Um ein genau- es Bild über Ausdehnung und Zugrichtung von Nieder- schlägen zu erhalten, betreibt die beim Tiefbauamt ansässige Stadtentwässerung seit neun Jahren insge- samt zehn Regenschreiber, die über das ganze Stadtge- biet verteilt sind. Die ersten automatischen Regen- schreiber wurden bereits 1991 installiert. Dadurch ste- hen langjährige Datenreihen zum bisherigen Nieder- schlagsgeschehen in Karlsruhe zur Verfügung. Die Auswertung zeigt allerdings, dass auch in Karlsruhe bislang kein eindeutiger Trend hinsichtlich des Auftre- tens von Starkregenereignissen nachgewiesen werden kann.
Abb. 60: Beispiel der Auswertung eines Starkregenereignis- ses, hier vom 7.7.2006 im Bereich der Nordweststadt (Quelle: Tiefbauamt)
Auswirkungen auf das Kanalnetz bei Trockenpe- rioden im Sommer
Lang anhaltende Trockenphasen haben zur Folge, dass in der Mischwasser kanalisation „natürliche Ka- nalspülungen“ durch Regenwasser ausbleiben und es bei geringem Gefälle oder geringer Schleppkraft zu vermehrten Ablagerungen im Kanal kommen kann. Dieser Effekt wird durch Veränderungen im urbanen Wasserverbrauchsverhalten und die Tendenz zum Was- sersparen teilweise noch verstärkt. Die dadurch hervor- gerufenen biologischen Abbauprozesse können dann insbesondere zu störenden Geruchsbelästigung bis hin zur Entwicklung korrosionsfördernder Substanzen (bio- gene Schwefelsäurekorrosion) führen.
Auswirkungen auf die Abwasserreinigung
Klärwerk Karlsruhe
Die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Abwasserreinigung werden eher als gering einge- stuft. Lang anhaltende Trockenphasen können nicht nur zu Ablagerungsproblemen in der Kanalisation füh- ren, sondern haben auch grundsätzlich zur Folge, dass deutlich weniger Wasser zur „Verdünnung“ der Klär- anlageneinläufe zur Verfügung steht. Prinzipiell stellt dies für heutige moderne Kläranlagen wie das Karls- ruher Klärwerk kein Problem dar, da verfahrensbedingt ohnehin große Volumenströme im Kreislauf gefahren werden. Der Wirkungsgrad der Stickstoffelimination wird in diesem Fall in der Regel sogar erhöht.
Da Kläranlagen fast immer in hochwassergefährdeten Bereichen liegen, gehören sie zu den am ehesten über- flutungsgefährdeten Anlagen der öffentlichen Infra- struktur, was gegebenenfalls besondere Maßnahmen erforderlich macht (zum Beispiel eine Erhöhung der Eindeichung, überflutungssichere Bauweise der ma- schinellen und elektrotechnischen Anlagenteile etc.). Eine Analyse für das Karlsruher Klärwerk ergab, dass es bei einem Dammbruch am Rhein entsprechend betrof- fen wäre. Wesentliche Mittel- und Niederspannungs- schaltanlagen ständen dann unter Wasser und würden eine Wiederinbetriebnahme erschweren. Der Aufwand zur Höherlegung dieser Anlagen unter laufendem Be- trieb wurde auf einen deutlich zweistelligen Millionen- betrag geschätzt und deshalb nicht weiter verfolgt.
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Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Maß- nahmen
Ziel von Anpassungsmaßnahmen ist es, bei auftreten- den Starkregenereignissen sowohl die Überflutungs- gefahr im bebauten Gebiet als auch die ökologische Belastung durch erhöhte Einträge von Schmutz- und Nährstoffen in den natürlichen Wasserkreislauf auf ein tolerierbares Maß zu reduzieren. Hier besteht zum ei- nen die Möglichkeit, erhöhten Niederschlagswasserab- flüssen durch entsprechende bauliche Maßnahmen zu begegnen, die auf eine hydraulische Leistungsverbesse- rung im Kanalisationssystem abzielen. Dies ist im Grun- de eine laufende Aufgabe, hat aber technische und wirtschaftliche Grenzen. Zum anderen rückt die Be- deutung der dezentralen Regenwasser bewirtschaftung mehr in den Vordergrund, zumal diese relativ einfache Art der Regenwasserbehandlung auch zur stärkeren Grundwasserneubildung beiträgt. Allerdings lassen sich durch beide Ansätze Überlastungssituationen und Rückstauerscheinungen im Kanalnetz nicht völlig vermeiden. Die Gewährleistung eines hinreichenden Überflutungsschutzes bedarf daher der Einbeziehung von Verkehrs- und Freiflächen für einen gezielteren Oberflächenabfluss. Ebenso müssen - zur Schadens- begrenzung bei außergewöhnlichen Extremereignissen - verstärkt Maßnahmen zum privaten Objektschutz er- griffen werden. Übergreifend sind ein kontinuierliches Monitoring folgenreicher Starkregenereignisse und eine systematische Analyse überflutungsgefährdeter Siedlungsbereiche wichtige Bausteine.
Anzumerken ist, dass sich die Karlsruher Stadtentwäs- serung schon seit längerem mit den Folgen zunehmen- der Starkregenereignisse und möglichen Anpassungs- maßnahmen auseinandersetzt. So sind Vertreter des Tiefbauamts landes- und bundesweit in Arbeitskreisen tätig. Derzeit beteiligt sich die Stadtentwässerung an der Erstellung eines bundesweiten Leitfadens zum Schutz vor den Auswirkungen urbaner Starkregen. Außerdem wurden in Kooperation mit Verbänden der Wasserwirtschaft zwei überregionale Fachveranstaltun- gen (Symposium „Starkregen in bebauten Gebieten“ am 5.10.2010 in Karlsruhe-Grötzingen und Konferenz „Wasserwirtschaftliche Infrastruktur in Extremsituatio- nen“ am 26.05.2011 im Kongresszentrum) mitorgani- siert und fachlich unterstützt.
Gefährdungsanalyse, Monitoring
Wie bereits erwähnt betreibt die Stadtentwässerung mehrere Regenschreiber im Stadtgebiet. Mit diesen Messreihen werden umfangreiche hydraulische Be- rechnungen mit dem kalibrierten Kanalnetzmodell durchgeführt, um Engpässe im Kanalnetz frühzeitig zu erkennen. Parallel werden nach registrierten Starknie- derschlagsereignissen die Feuerwehreinsatzlisten aus- gewertet. Vor Ort durchgeführte Gefährdungsanalysen ergänzen die Berechnungsverfahren.
2012 wurde zudem mit einer grundlegenden Analyse
begonnen, das bestehende Entwässerungssystem mit der Geländetopographie in einem Testgebiet zu ver- schneiden. Ziel ist es, die potenzielle Überflutungsge- fährdung im Falle von extremen Starkniederschlägen zu ermitteln (wo sind Geländetiefpunkte, wo sammelt sich Wasser, wo sind oberflächige Fließwege und Flut- mulden etc.).
Technische Maßnahmen / Verbesserung der hy- draulischen Leistungsfähigkeit
Die Bemessung der öffentlichen Entwässerungsan- lagen in Karlsruhe ist derzeit ausreichend. Aufgrund einer verschärften EU-Norm wurden die Anforderun- gen an das Kanalnetz hinsichtlich der abzuführen- den Regenmengen bereits Ende der 1990er Jahre um 30 % erhöht und das gesamte Karlsruher Kanalnetz 2004/2005 daraufhin rechnerisch überprüft.
Steuerungstechnische Maßnahmen: Da Starkregenereignisse oft nur lokalen Charakter ha- ben, können bei weit ver zweigten Kanalsystemen tech- nische Kanalnetzsteuerungen ebenfalls zur Entlastung und somit zur Begrenzung von Schäden beitragen. Die- se in der Fachwelt immer wieder vorgetragene Lö- sungsvariante scheitert derzeit noch an der zu unge- nauen Vorhersage der Starkniederschläge hinsichtlich zeitlicher wie auch örtlicher Ausprägung. Die Stadtent- wässerung verfolgt seit Mitte der 1990er Jahre konse- quent durch den Ausbau des Sammlernetzverbundes (Sammlerkonzeption) eine natürliche robuste, weniger technisierte und damit auch weniger anfällige Lösung. Alleine über ein höhenreguliertes Abflusssystem wird ein umfangreiches Kanalverbundnetz beschickt und die Retentionsräume der Abwasserhauptsammler bei Starkregen aktiviert.
Sanierung des Beiertheimer Sammlers
Maßnahmen bei zu geringer Durchspülung Um den genannten Effekten einer geringeren Durch- spülung in Trockenperioden entgegenzuwirken, sind ebenfalls bauliche Lösungen (zum Beispiel Absturz- bauwerke zur Verhinderung von Ausgasungen) oder betriebliche Maßnahmen (zum Beispiel manuelle Hochdruck-Kanalspülungen) möglich. Generell wird die Sedimentproblematik schon bei der Kanalisations- auslegung und -planung mit einbezogen.
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Regenwasserbewirtschaftung
Versickerung Zur Reduzierung des Regenwasserabflusses ist in Ba- den-Württemberg (seit 01.01.1999) vorgeschrieben, dass bei allen Baumaßnahmen das anfallende Nieder- schlagswasser auf dem Grundstück schadlos versickert oder ortsnah in ein Gewässer eingeleitet werden soll (WG § 45b, Abs. 3). Zulässig ist dabei nur die Ver- sickerung über die belebte Oberbodenschicht (Versik- kerungsmulden). Sickerschächte u.ä. sind zum Schutz des Grundwassers vor Schadstoffeinträgen generell un- zulässig. Die Umsetzung erfolgt in Karlsruhe standard- mäßig im Rahmen der Bauleitplanung (Bebauungsplan) und über das Baugenehmigungsverfahren.
Einschränkungen für eine durchgängige Anwendbar- keit bestehen allerdings in Gebieten mit hohen Grund- wasserständen und ungeeigneten Bodenverhältnissen (wie in Karlsruhe die Kinzig-Murg-Rinne) sowie bei Alt- lastenflächen und geologisch ungünstigen Boden- verhältnissen (zum Beispiel Löss-Lehm-Böden in den Höhenstadtteilen). In diesen Bereichen ist eine Versik- kerung in der Regel nicht möglich. Dies gilt auch für stark verdichtete Baugebiete wie zum Beispiel in Karls- ruhe Südost oder bei verschiedenen Einzelvorhaben mit fehlenden Flächenreserven. Durch die intensive Ausnutzung der Grundstücke und die vielfache Unter- bauung der Flächen mit Tiefgaragen scheidet hier eine Regenwasserversickerung ebenso oftmals aus.
Beispiele für Versickerungsanlagen im Stadtgebiet: Versicke- rungsmulde beim Wohnstift im Karlsruher Weg (oberes Bild). Erdfilter kombiniert mit einer Zisterne im Baugebiet "Smiley" (Nordweststadt)
Regenwasserrückhaltung Im Karlsruher Stadtgebiet existieren 13 offene Rückhal- tebecken, um bei starken Niederschlägen einen Teil des Oberflächenwassers aufzufangen und zu einem späte- ren Zeitpunkt abzuleiten. Außerdem wird der Jägerh- aussee nördliche der Waldstadt als Puffervolumen ge- nutzt.
Regenwasserrückhaltebecken „Oberschmallen“ in Oberreut
Regenwasserrückhaltebecken „Ob den Gärten“ in Palmbach
Die Realisierung von unterirdischen Retentionsräumen scheitert oft am Platzbedarf. Durch die Vielzahl von Leitungssystemen oder die Ausweitung der Fernwär- me in Karlsruhe, die bauartbedingt große unterirdische Flächen in Anspruch nimmt, und bei gleichzeitiger Verringerung der Straßenbreite wird es problematisch unterirdische Retentionsräume anzulegen. Als positive Beispiele wurden in der Mastweide, in der Ludwig-Dill- Straße oder der G.-Braun-Straße große unterirdische Retentionsspeicher von der Stadtentwässerung einge- baut, um Starkregenereignisse abzupuffern und eine Entlastung des Kanalnetzes herbeizuführen.
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Unterirdisches Regenrückhaltebecken Mastweide
Als weiteres Element zur Abflussvermeidung tragen außerdem Gründächer bei (siehe dazu näher in den Kapiteln „Stadtgrün“ und „Stadtplanung“).
Entsiegelung Positive Effekte für die Entsiegelung ergeben sich durch die gesplittete Abwassergebühr, die zum 1.1.2008 in Karlsruhe eingeführt wurde. Dafür wurden alle Grund- stücke über 1.000 m2 photogrammetrisch ausgewer- tet und die versiegelten Flächen durch die Eigentümer bestätigt. Für diese Flächen liegen die Versiegelungs- grade also vor. Seit Einführung der neuen Gebühren- grundlage lassen sich Effekte im Verhalten einzelner Grundstückseigentümer nachweisen. So ist aufgrund der Gebührenersparnis vor allem bei Neubauten zu be- obachten, dass Projektträger versickerungsfähige Belä- ge bevorzugen. Auch die Bereitschaft zum Einbau von Versickerungsanlagen ist seither deutlich gestiegen. Wegen der hohen Umbaukosten zur Entsiegelung ist die Rückbauquote im Bestand dagegen eher gering. Altlastenflächen und teils hohe Grundwasserstände kommen in vielen Stadtgebieten erschwerend dazu.
Zu berücksichtigen ist, dass eine Entsiegelung zwar unbestritten positive Auswirkungen für die Regen- wasserversickerung bringt. Das gilt aber vorrangig für schwache Niederschlagsereignisse mit geringerer In- tensität und Jährlichkeit. Eine Unterstützungsfunktion für das Abflussverhalten bei Starkregenniederschlägen ist nur eingeschränkt gegeben. Viele nicht versiegelten Flächen verhalten sich bei Starkniederschlägen oftmals
wie versiegelte Flächen, was sich zum Beispiel anhand der starken Wasserableitung aus Weinbergen, Mais- und Rübenfeldern in Hanglagen nachvollziehen lässt.
Multifunktionale Flächennutzung
Versickerungs-, Grün- und Freiraumflächen im Konversions- gebiet Knielingen
Ein vergleichsweise neuer Strategieansatz zum Umgang mit Starkregenereignissen stellt die „multifunk tionale Flächennutzung“ in Siedlungsräumen dar. Dabei wer- den Freiflächen mit anderen Hauptnutzungen (zum Beispiel öffentliche Parks oder Spielflächen) im Falle ei- nes Starkniederschlags ereignisses gezielt geflutet und als Retentionsraum verwendet, um das Überflutungsri- siko für andere Bereiche zu verringern. Vorreiter solcher Modelle sind die Niederlande, insbesondere die Stadt Rotterdam, wobei sich der Ansatz fast ausschließlich bei Neuplanungen bzw. der Ausweisung neuer Bauge- biete umsetzen lässt.
In Karlsruhe wurde die multifunktionale Flächennut- zung bereits an verschiedenen Stellen umgesetzt. Im Technologiezentrum wurden beispielsweise Grünmul- den als Versickerungsbecken für die umliegenden Grundstücke angelegt. In den Konversionsgebieten Knielingen (siehe Bilder oben) und Neureut ist man ei- nen Schritt weitergegangen und hat die Regenwasser-
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kanalisation auf die zentralen öffentlichen Versicke- rungsanlagen, die auch dem Aufenthalt und in Teilbe- reichen als Spielflächen verwendet werden, ausgerich- tet. Im Baugebiet Smiley (Nordweststadt) ist die Stra- ßenentwässerung an die straßenbegleitenden Grünflä- chen angeschlossen, damit das Oberflächenwasser ortsnah versickern kann. Parkplatzflächen wurden mit versickerungsfähigen Pflasterbelägen ausgeführt.
Entwässerung der Straßen und Parkplatzflächen im Bauge- biet „Smiley“
Steuerung von Oberflächenabflüssen
Um im Falle eines Rückstaus einen unkontrollierten Abfluss des verbleibenden Oberflächenwassers zu ver- meiden, ist vor allem bei Neuplanungen eine gezielte Einbeziehung von Frei- und Verkehrsflächen durch die Definition und Anlegung von Notwasserwegen sinn- voll. Bei Übersteigen der Kapazitätsgrenzen der Kana- lisation kann oberflächlich abfließendes Wasser in die- sen gesammelt und dem Vorfluter zugeleitet werden. Im Bereich der Stadt Karlsruhe wird bereits bei der Stra- ßenplanung hierauf geachtet. Straßen in neuen Bauge- bieten werden deshalb zur Bergseite verkippt und die talseitige Bebauung mit Bordsteinen eingebordet, um Starkniederschläge auf der Straßenoberfläche kurzfri- stig zwischenzuspeichern. Durch die Verwendung von Mittelrinnen und die Erhöhung der Querneigung zur Mitte kann ein Speichervolumen im Straßenbereich generiert werden, das zum Schutz der Anwohner bei- trägt. Dieses Verfahren wurde bisher zum Beispiel beim Umbau der Strahlenstraßen im Innenstadtbereich so- wie bei der Neugestaltung der Gablonzer Straße (siehe Bilder) angewendet.
Einbau einer Mittelrinne in der Gablonzer Straße
Ergänzender Objektschutz
Neben den bislang genannten Maßnahmen verfolgt die Stadtentwässerung das Ziel, die Bevölkerung aufzuklä- ren, um somit das Risikobewusstsein für die Gefahr von starkregenbedingten Überflutungen zu schärfen. Dabei wird die Eigenver ant wortung von Grundstückeigentü- mern zum Schutz ihrer Objekte in den Vordergrund gestellt. Das Tiefbauamt bietet hierzu betroffenen Bür- gerinnen und Bürgern nach Starkniederschlagsereig- nissen auf Wunsch eine persönliche Vor-Ort-Beratung zur Vermeidung von Rückstauschäden an. Außerdem beteiligt es sich regelmäßig am städtischen Katastro- phenschutztag mit einem Informationsstand, hält Be- ratungsbroschüren und Checklisten zur Verfügung und informiert über das Amtsblatt regelmäßig über emp- fehlenswerte Schutzvorkehrungen gegen Starkregen.
Informationsbroschüre „Schutz vor Kellerüberflutung“
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Strategie für Karlsruhe
Das Konzept für die multifunktionale Nutzungen von städtischen Flächen soll in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauamt und dem Stadtplanungsamt bei neuen Bebauungsplänen zukünftig flächig eingesetzt werden. Hierzu ist erforderlich, dass Neubaugebiete topogra- phisch auf diesen Anwendungsfall ausgerichtet sind und ausreichend Flächen zur Verfügung stehen.
Im Zuge von Straßenumbaumaßnahmen wird zukünf- tig - neben Barrierefreiheit und behindertengerechtem Ausbau - auch auf die Starkregenproblematik durch die Schaffung von Speicherraum in der Fläche verstärkt einzugehen sein. Wann immer möglich, soll Straßen- wasser über die Bankette zur Versickerung gebracht werden. Durch die verstärkte Anwendung von versik- kerungsfähigen Belägen und die Reduzierung von be- festigten Belägen auch im Gleisbereich (Anlegung von Rasengleise) lassen sich neue Flächen für die Speiche- rung und Ableitung gewinnen. Ebenso könnten durch die zeitweise Einschränkung der Nutzung von Flächen für die Oberflächen speicherung von Starkniederschlä- gen Sicherheitsreserven generiert werden.
Derzeit werden die Zuläufe aus den Außengebieten erfasst und auf die hydraulische Leistungsfähigkeit überprüft. Die Regenrückhalteanlagen sollen – auch aufgrund neuer Bestimmungen bzw. gesetzlicher Vor- gaben – hinsichtlich der Wasser beschickung und Dros- selung optimiert werden und wenn möglich mit einer sog. Doppelsteueranlage (wie bereits beim Hochwas- serrückhaltebecken Rittnert eingebaut) ausgerüstet werden. Dabei werden die bestehenden Rückhaltean- lagen bereits bei Regen unterhalb der Bemessungsjähr- lichkeit aktiviert. Durch die frühzeitige Beaufschlagung und erhöhte Ausnutzung des Beckens wird der Schutz der Unterlieger verbessert.
Die begonnene testweise Analyse der potenziellen Überflutungsgefährdung von Flächen bei Starkregen wird 2013 auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.
Auf Beschluss des Gemeinderats soll die gesplittete Ab- wassergebühr ab 2015 auf alle Grundstücke im Stadt- gebiet ausgeweitet werden. Dadurch können sich auch bei kleineren Grundstücken Anreize für Entsiegelungs-
maßnahmen ergeben. Alle Grund stücks ei gen tü mer bzw. sonstige Nutzungs be rech tigte, die bisher nach der Einheits ge bühr veranlagt worden sind, werden dazu aufge for dert, die Versie ge lungs ver hält nisse auf Ihrem Grundstück zu erklären. Dazu wird ihnen nach Auswer- tung von Luftbil dern voraus sicht lich ab Herbst 2013 ein Erfas sungs bo gen mit einer detail lier ten Darstel lung al- ler befes tig ten Teilflä chen des jewei li gen Grund stückes inkl. Infor ma ti ons ma te rial zugesandt. Insgesamt wer- den ca. 36.000 Briefe verschickt.
In Neubaugebieten und bei Haussanierungen und Um- bauten ist zukünftig noch stärker darauf zu achten, dass die Hauseigentümer Objektschutzmaßnahmen gegen Starkregen treffen (zum Beispiel durch Treppen oder Rampen vor Hauseingängen, hochliegenden Kel- lerfenstern, Vermeidung von Lichtrösten im Verkehrs- bereich oder Verwallungen an Souterrainwohnungen). Baumaß nahmen sollten besser auf die Gefahren von Überschwemmungen ausgerichtet und die Bürger noch stärker für das Thema sensibilisiert werden.
Generell ist die Abwehr und Minimierung von den Fol- gen von Starkniederschlägen, die weit über den Be- rechnungsannahmen der Kanalnetzberechnung liegen, nur durch die Zusammenarbeit verschiedener Bereiche wie Stadtplanung, Grünflächenplanung, Architekten, Bürgern, Straßenbauer usw. möglich. Eine zentrale Er- kenntnis bei dieser Thematik besteht darin, dass Schutz vor extremen Starkregen als eine Gemeinschaftsauf- gabe der öffentlichen und privaten Hand verstanden werden muss. Nur dann sind sinnvolle gesamtheitliche Lösungsansätze realisierbar.
4.12 Auswirkungen auf die Energieversorgung
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4.12 Auswirkungen auf die Energieversorgung
Der Energiesektor wird durch den Klimawandel sowohl auf der Produktions- als auch auf der Nachfragesei- te beeinflusst. Die steigenden Temperaturen verstär- ken den Effekt von Energiesparmaßnahmen, weshalb langfristig mit einem sinkenden Heizenergiebedarf im Winter zu rechnen ist. Im Sommer erhöht sich dagegen der Strombedarf für Kühlung und Klimatisierung. Für die Energiewirtschaft und damit auch die Stadtwerke Karlsruhe mit Ihrer Netztochter Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH sind dies wichtige Planungsgrößen. In anhaltenden Trockenphasen kann es zudem zu Pro- blemen bei der Kühlung großer Kraftwerke aufgrund des geringeren Kühlwasserdargebots kommen, was Leistungsdrosselungen und im Extremfall Netzinstabi- litäten zur Folge haben kann. Nicht zuletzt sind auch Teile der Infrastruktur durch zunehmende Extremwet- terereignisse gefährdet.
Klimafolgen
Auswirkungen auf die Energieerzeugung
Da thermische Kraftwerke wie Kohle- und Erdgaskraft- werke meist Fließgewässer zur Kühlwassergewinnung nutzen, sind diese gegenüber länger anhaltenden Hit- zeperioden ohne Niederschlag besonders anfällig. Sin- kende Pegelstände, steigende Flusstemperaturen und entsprechende wasserrechtliche Auflagen schränken in dem Fall die Verfügbarkeit von Kühlwasser und damit den Abtransport der Wärme ein, sodass die Kraftwerks- betreiber die Leistung drosseln müssen. Zuletzt trat eine solche Situation in den Jahren 2006 und 2010 ein, wo mehrere deutsche Kernkraftwerke Leistungsredu- zierungen vornahmen. Besonders stark zeigten sich die
Auswirkungen einer Trockenperiode für die Stromver- sorgung im Hitzesommer 2003. Der Mangel an Kühl- wasser führte damals Anfang August dazu, dass viele Kernkraftwerke ihre Leistung deutlich drosseln mus- sten, insgesamt wurden die konventionellen deutschen Kraftwerke um durchschnittlich 45 % zurückgefahren (beispielsweise Unterweser um 70 %, Isar I um 50 % und Philippsburg und Neckarwestheim I um jeweils 20 %). Wären nicht - wie auch in Baden-Württemberg durch das zuständige Umweltministerium - ökologisch bedenkliche Ausnahmegenehmigungen erteilt wor- den, die höhere Temperaturgrenzwerte für die Einlei- tung von genutztem Kühlwasser zuließen, hätte vielen Kraftwerken sogar die Abschaltung gedroht.
Um einen stabilen Systembetrieb des Deutschen Über- tragungsnetzes und des Europäischen Verbundnetzes zu gewährleisten, kann es in solchen Situationen unter Umständen erforderlich werden, überregional die Netz- last zu reduzieren. Das heißt es kann zu gezielten Ab- schaltungen von Großverbrauchern oder einzelner Teil- bereiche kommen, wenn andere Maßnahmen (wie die Mobilisierung zusätzlicher Reserven) nicht ausreichen. Davon könnte grundsätzlich auch Karlsruhe betroffen sein. Der Energiekonzern EnBW wandte sich im August 2003 wegen der Gefahr möglicher Versorgungsunter- brechungen mit einem Appell zum Stromsparen an die Haushalte in Baden-Württemberg. Empfohlen wurde unter anderem auf einen Dauerbetrieb von Klimage- räten zu verzichten und Waschmaschinen und Trock- ner nicht in der Spitzenlastzeit zu nutzen. Auch die Stadtwerke Karlsruhe kommunizierten diesen Aufruf, allerdings hatte sich die Situation zu diesem Zeitpunkt durch erste Regenfälle bereits wieder etwas entspannt (siehe Abbildung 61).
Foto: Manfred Schimmel / PIXELIO www.pixelio.de
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Abb. 61: Meldung von ka-news v. 15.08.2003 (Ausschnitt)
Zum konventionellen Kraftwerkspark mit überregio- naler Bedeutung gehört auch das Rheinhafen-Dampf- kraftwerk (RDK) der EnBW im Karlsruher Rheinhafen. Es verfügt über den steinkohlebefeuerten Block RDK 7 und den erdgasbefeuerten Gas- und Dampfturbinen- block RDK 4S. Das Kraftwerk wird derzeit um einen weiteren Steinkohleblock mit einer elektrischen Brutto- nennleistung von 912 MW erweitert (RDK 8). Da für die Kühlung der Kondensatoren Rheinwasser entnommen und wiedereingeleitet wird, könnten auch für das RDK in langen Hitzeperioden und Niedrigwassersituationen Einschränkungen zu erwarten sein.
Bestandteil des neuen Kraftwerksblocks ist ein Venti- latorkühlturm, der bei hohen Rheintemperaturen zum Einsatz kommt, um das Kühlwasser vor der Rückleitung in den Fluss zurückzukühlen. Nach Berechnungen der EnBW kann damit selbst bei einem angenommenem Niedrigwasserabfluss von 400 m³/s und unter Berück- sichtigung der extremen Temperaturverhältnisse aus dem Sommer 2003 der Grenzwert für die Mischtempe- ratur von 28°C unterhalb des RDK sicher eingehalten und damit ein stabiler Betrieb gewährleistet werden.
Auch der für Kohlekraftwerke im Zusammenhang mit dem Klimawandel diskutierte Aspekt von Belieferungs- engpässen bei extremen Niedrigwasser trifft auf das RDK allenfalls eingeschränkt zu, da durch den Bahnan- schluss des Rheinhafens recht kurzfristig auf eine Belie- ferung per Güterzug umgestellt werden kann. Sollte es dennoch in klimatischen Extremsituationen zu Einschränkungen und einer Leistungsdrosselung im RDK kommen, kann daraus keine unmittelbare Auswir-
kung auf die Stromversorgung in Karlsruhe abgeleitet werden. Zwar beziehen die Stadtwerke auch einen Teil Ihres vermarkteten Stroms direkt aus dem Kraftwerk (RDK 4S), allerdings nur in einem sehr geringen Um- fang (2011 knapp 2,5 % des Gesamt-Strombezugs). Rund 95 Prozent werden über Brokerplattformen oder die Europäische Strombörse (EEX) in Leipzig und damit über das allgemeine Verbundnetz bezogen.
Mit Ausnahme des Heizkraftwerks (HKW) West der Stadtwerke findet auch keine konventionelle Eigenen- ergieerzeugung im nennenswertem Umfang statt. Die Funktion des HKW West hat sich vom reinen Elektrizi- tätswerk, wie es 1901 gebaut wurde, als Verteilungs- zentrale zum Herz der Fernwärmeversorgung Karlsru- hes gewandelt. Die Erzeugungsanlagen werden nur in Reserve- und Spitzenzeiten benötigt und Strom ent- steht dabei lediglich als Nebenprodukt bei der Fernwär- meeigenerzeugung im Kraft-Wärme-Koppelbetrieb. Zwar wird Kühlwasser aus dem Hafenbecken entnom- men und über die Alb wieder in den Rhein zurückgelei- tet (die entsprechende wasserrechtliche Genehmigung lief Ende 2012 nach 25 Jahren aus und wird derzeit verlängert). Die betreffende Menge beträgt aber nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Kühlwasserbe- darfs (ca. 1,5 % der Menge vor 25 Jahren). Außerdem kommt die Anlage vorrangig zur Spitzenlastabdeckung im Winterhalbjahr zum Einsatz, sodass durch sommer- liche Hitzeperioden kaum negative Auswirkungen auf den Betrieb zu erwarten sind.
Das HKW West nahe dem Rheinhafen
Für Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien kann der Klimawandel ebenfalls Folgen haben. So wir- ken sich eine Veränderung der Niederschlagsmengen,
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eine frühere Schneeschmelze und anhaltende Niedrig- wasserphasen negativ auf die Wasserkraft und deren Kapazitätsauslastung bzw. Grundlastfähigkeit aus. Das betrifft regional gesehen vor allem die große Wasser- kraft am Rhein (zum Beispiel Staustufe Iffezheim). In Karlsruhe selbst existieren mit dem Laufwasserkraft- werk an der Appenmühle (Alb) und dem Wasserrad der Obermühle (Pfinz) nur zwei kleinere Anlagen. Da beide Gewässer über eine nur geringe Vorfüllung verfügen, schwanken die Jahreserträge bereits heute je nach Nie- derschlagsentwicklung teilweise recht deutlich. Auf- grund des nur geringen Erzeugungsanteils (ca. 0,01 % an der Gesamtstromabgabe im Stadtgebiet), ergibt sich daraus aber kein besonderer Anpassungsbedarf.
Generell dürften die Anforderungen an die Standsi- cherheit von Solar- und Windenergieanlagen mit Blick auf die prognostizierte Zunahme von Extremwetterer- eignissen (Hagel, Sturm, Gewitter) steigen. Beim ange- strebten Repowering der Windkraftanlagen auf dem Energieberg könnte dies eine Rolle spielen, wenn die bestehenden Anlagen durch leistungsstärkere und gleichzeitig höhere, windexponiertere Anlagen ersetzt werden. Bei Starkwinden sind unter Umständen auch häufigere Abschaltungen der Anlagen notwendig, um eine Netzüberlastung zu verhindern. Der Einfluss auf die Erträge dürfte dagegen eher gering sein, da sich die Windgeschwindigkeiten im Mittel voraussichtlich we- nig ändern. Bei der Photovoltaik wiederum stehen ei- nem unter Umständen höheren Ertragspotenzial durch mehr Sonnenstunden gegenläufige Effekte durch ge- wisse Wirkungsgradverluste der Module bei höheren Temperaturen entgegen.
Freiflächenanlage auf dem Südhang des Windmühlenbergs.
Stauwehr bei der Appenmühle
Auswirkungen auf die Übertragung und Vertei- lung
Die Versorgung der Stromnetzkunden erfolgt über ein rund 57 Kilometer langes 110 kV-Hochspannungsnetz. Über die im Stadtgebiet verteilten neun Umspannwer- ke wird die Hochspannung auf die 20-kV-Mittelspan- nungsebene und dann über rund 920 Netzstationen auf die 0,4 kV-Ebene (zum Beispiel zur Versorgung der Haushalte) transformiert. Daneben gibt es rund 600 kundeneigene Mittelspannungsstationen. Als mögliche Klimafolgen für diesen Bereich werden in der Literatur insbesondere folgende Risiken genannt: Hohe Temperaturen bzw. lang anhaltende Hitze-
perioden können die Übertragungskapazitäten von Stromleitungen einschränken. In trockenem Boden ist die Wärmeübertragsfähigkeit eines Erdkabels auf den umgebenden Boden geringer als bei feuchtem Erdreich. Dieser Effekt wurde in Karlsruhe bei der Dimensionierung der Erdkabel berücksichtigt. Einschränkungen auf die Übertra- gungsleistung sind daher im ungestörten Betrieb nicht zu erwarten.
Ereignen sich häufigere und intensivere Wetterer- eignisse wie Gewitter und Eislasten, kann dies zu häufigeren Versorgungsunterbrechungen durch wind- und blitzbedingte Störungen an Freileitun- gen führen. Anzumerken ist hierzu, dass in Karlsru- he bereits ein Großteil des Netzes aus Erdleitungen besteht (85 % bzw. ca. 2.380 km). Lediglich 15 % (ca. 360 km) sind noch als Freileitungen ausge- führt.
Speziell für Umspannanlagen wird ein erhöhtes Risiko für Hochwasserereignisse angenommen. Die Umspannanlagen in Karlsruhe liegen entwe- der außerhalb von Hochwasser gebieten oder die elektrisch sensiblen Anlagenteile sind im erhöhten Erdgeschoss in den Gebäuden untergebracht.
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Auswirkungen auf den Energieverbrauch
Bei der Energienachfrage dürften mildere Winter dazu beitragen, dass der Energiebedarf für die Wärmeerzeu- gung deutlich sinkt, auch wenn es hier über die Jahre je nach Witterungsverlauf deutliche Schwankungen geben wird. Da weniger Brennstoffe zum Heizen ein- gesetzt werden, gehen Abschätzungen bis zum Jahr 2050 bundesweit von Kosteinsparungen in Höhe von insgesamt 8 Mrd. Euro im Vergleich zu einem Szena- rio ohne Klimawandel aus. Energiedienstleister müssen deshalb langfristig vor allem im Haushaltskundenbe- reich mit Umsatzeinbußen rechnen.
Auf der anderen Seite werden höhere Temperaturen und nicht zuletzt der deutliche Anstieg von Hitzetagen und -perioden zu einem Anstieg des Kühlbedarfs in den Sommermonaten führen (Gebäudeklimatisierung, Kühlhäuser, Kühlschränke etc.). Gerade im gewerbli- chen Bereich finden Klimaanlagen zunehmend Verbrei- tung, sie werden aber auch in Privathaushalten in Form von Kompaktgeräten immer beliebter. Seit 2005 sind die Verkaufszahlen in Deutschland wie in der EU stark angestiegen. Hierzulande werden etwa 100.000 bis
140.000 Klimageräte pro Jahr verkauft, in Italien und Spanien jeweils sogar das Zehnfache. Infolgedessen steigt der Stromverbrauch für Kühlung und Klimatisie- rung. Er betrug in Deutschland im Jahr 2008 etwa 8 % des Gesamtverbrauchs und könnte sich nach Angaben des Umweltbundesamts bei Fortsetzung des Trends bis 2020 mehr als verdoppeln.
Problematisch erscheint diese Entwicklung nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaschutzbe- mühungen, sondern auch mit Blick auf einen stabi- len Betrieb der Übertragungsnetze. Das gilt vor allem dann, wenn die hohe Nachfrage mit entsprechenden Lastspitzen in Zeiten fällt, in denen hitzebedingte Ein- schränkungen auf der Erzeugungsseite bestehen, also thermische Kraftwerke ihre Leistung wegen eines verringerten Kühlwasserdargebots drosseln müssen. Etwas abmildernd wirkt sich dabei der bundesweit in- tensive Ausbau der Photovoltaik aus, da diese gerade an sonnenreichen Tagen hohe Erträge liefert. Allerdings sind die Peaks nicht genau deckungsgleich (die größ- ten Erträge werden mittags erzielt, während die größte
Hitze in den Nachmittagsstunden auftritt). Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass die genannten Effekte – im Sommer wie im Winter - von den Maßnahmen zur Ge- bäudesanierung überlagert werden. Außerdem steigen die Effizienzanforderungen an Raumklimageräte auf- grund neuer EU-Regelungen in den nächsten Jahren schrittweise an. Mögliche Gesamtwirkungen lassen sich deshalb nur schwer quantifizieren.
Abgesehen davon ergeben sich für Energiedienstlei- ster wie die Stadtwerke auch Chancen, weil der Markt “Klimatisieren und Kühlen” kontinuierlich wächst und alternative Kühlungsmöglichkeiten, zum Beispiel die Kälteerzeugung aus Abwärme oder Fernwärme, immer wichtiger werden.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Im Nachgang zum extremen Hitzesommer 2003 und möglicher Teilabschaltungen im Stromnetz hat die Netztochter der Stadtwerke umfangreiche Störungs- analysen durchgeführt. In Abstimmung mit den zustän- digen städtischen Stellen wurden Maßnahmenpläne in Form von unveröffentlichten Betriebsanweisungen er- arbeitet, die Vorgaben für kurzfristige Lastabwürfe in verschiedenen Stufen vorsahen. Zusätzlich wurden die Vorsorgemaßnahmen für den Extremfall eines hitze- bedingten Stromausfalls optimiert und unter anderem eine autarke Standleitung (Tetra-Funk) zum Krisenstab bei der Branddirektion eingerichtet.
Aufgrund entsprechender Änderungen im Energiewirt- schaftsgesetz sind die Übertragungsnetzbetreiber (in Baden-Württemberg die TransNetBW) verantwortlich für die Systemstabilität und müssen diese im Falle von Engpässen zunächst über netz- und marktbezogene Maßnahmen sicherstellen (zum Beispiel Mobilisierung zusätzlicher Reserven, Abschaltung vertraglich verein- barter Lasten, Einstellung von Stromexporten). Erst wenn alle netz- oder marktbezogenen Maßnahmen ergriffen wurden, dürfen Schritte zur Verringerung der Netzlast durch gezielte Lastabwürfe vorgenommen werden. Die Verteilnetzbetreiber (und damit auch die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH) sind gesetzlich verpflichtet, den Übertragungsnetzbetreiber dabei zu unterstützen, also auf Anforderung Abschaltungen vorzunehmen.
Als generell wichtige Anpassungsoptionen für den Ausgleich zwischen Stromerzeugung und -nachfrage lassen sich - im Grunde aber unabhängig vom Klimawandel - das Lastmanagement und die Ener- giespeicherung nennen. Gute Voraussetzungen für ein flexibleres Lastmanagement bietet dabei die beginnen- de Entwicklung von Smart-Grid-Technologien, die auch in Karlsruhe in ersten Ansätzen erprobt werden (bei- spielsweise durch den Einsatz intelligenter Stromzähler oder das KIT-Demonstrationsprojekt „Energy Smart Home Lab“). Im Bereich Stromspeicherung verfolgen
Foto: Dieter Schütz / PIXELIO www.pixelio.de
152 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
die Stadtwerke Karlsruhe das Konzept „power-to-gas“ mit großem Interesse, also die Umwandlung von über- schüssigen Strom insbesondere aus erneuerbaren Ener- gieerzeugungsanlagen in synthetisches Gas, das im vorhandenen Erdgasnetz gespeichert werden kann. Die Technologie befindet sich ebenfalls erst im Erprobungs- maßstab und steht für eine breite Anwendung noch nicht zur Verfügung. Darüber hinaus kann der Aufbau der Elektromobilität als ergänzender Baustein zur Stromspeicherung angesehen werden (Nutzung der Autobatterien als Stromspeicher für überschüssige En- ergie). Hier nimmt Karlsruhe durch die Beteiligung der Stadtwerke am MeRegioMobil-Projekt und dem Be- trieb des eMobilitätszentrums bereits eine Vorreiterstel- lung auf kommunaler Ebene ein.
Prototyp der neuen Absorptionskältemaschine
Ein weiterer Ansatz, um den zunehmenden Stromein- satz für Klimaanlagen und die dadurch verursachten Lastspitzen zu bremsen, ist die verstärkte Nutzung der Absorptionskältetechnik, mit der aus Wärme Kälte er- zeugt werden kann. Karlsruhe bietet dafür die besten Voraussetzungen, da im Sommer überschüssige Fern- wärme zur Verfügung steht (insbesondere Abwärme aus dem Raffinerieprozess der MiRO), die auf diese Weise sinnvoll genutzt werden kann. Hierbei kommen vor allem größere gewerbliche Objekte in Frage. Zwei Pilotanlagen haben die Stadtwerke bereits im Landrat- samt und im neuen Hauptgebäude der BGV/Badische Versicherungen installiert. Die neueste Generation von Absorptionskältemaschinen mit einer trockenen Rück- kühlung wird demnächst beim Neubauvorhaben Gar- tencarré/SYNUS bundesweit erstmalig im “großen Stil” eingesetzt. Auch hier fungieren die Stadtwerke im Rah- men eines Contractingvertrags als Anlagenbetreiber. Gegenüber den bislang erforderlichen Nasskühltürmen weisen die trockenen Rückkühler enorme Vorteile auf: Kein Wasserbedarf, keine Schwadenbildung, keine Le- gionellenproblematik, geringeres Gewicht, außerdem sind sie leiser und kompakter. Die verwendete neue
Kältetechnik ist deshalb ideal für den Einsatz mitten in der Stadt.
Bei der Elektrizitätsverteilung sind die Netzertüchtigung und der Netzausbau - auch mit Blick auf eine stärkere Integration erneuerbarer bzw. dezentraler Energien - eine wichtige Anpassungsstrategie. Die Stadtwer- ke haben in den letzten Jahren in zahlreiche bauliche Maßnahmen in der Netzinfrastruktur investiert, die zu einem Erhalt der hohen Versorgungssicherheit beitra- gen. Dazu gehört unter anderem der Umbau mehrerer Umspannwerke oder die Herstellung einer Direktver- bindung auf der 110-kV-Hochspannungsebene zwi- schen den Umspannwerken West und Nord als vierte Ost-West-Verbindung. Damit wurde die Flexibilität für Schalthandlungen im Hochspannungskabelnetz ver- bessert. Die hohe Qualität der Netzinfrastruktur spie- gelt sich insgesamt auch in den geringen Netzverlusten von nur rund 3 Prozent wider.
Im städtischen Verteilnetz investiert die Netztochter der Stadtwerke sukzessive in die Erdverkabelung der Nie- derspannungsfreileitungen, um einerseits die Einflüsse durch extreme Wetterphänomene weiter zu reduzieren und andererseits das Netz auf einen steigenden Anteil dezentraler Einspeisungen vorzubereiten.
Strategie für Karlsruhe
Das Geschäftsfeld „Kälte aus Fernwärme“ soll nach ersten Betriebserfahrungen mit der neuen Absorpti- onskältetechnologie beim Gartencarré/SYNUS ab 2014 als standardisiertes Contractingangebot deutlich aus- geweitet werden.
Ferner sind Überlegungen zum Bau eines thermischen Energiespeichers für die Fernwärmeversorgung der Stadt Karlsruhe im Gange. Damit könnte sich in Ab- hängigkeit von der Entwicklung des KWK-Anlagenbe- triebs eine Möglichkeit zur ökologisch und ökonomisch sinnvollen Entkopplung von Dargebot und Nachfrage ergeben.
Zur Speicherung von Stromüberschüssen in Form syn- thetischen Gases („Power to Gas“) ist eine Forschungs- kooperation zwischen Stadtwerken Karlsruhe und dem Engler-Bunte-Institut am KIT angedacht. Ziel der Studie, für die derzeit Fördermöglichkeiten eruiert werden, ist neben der technischen Entwicklung insbesondere die mögliche Systemintegration aus Sicht eines Energiever- sorgers bzw. Netzbetreibers unter besonderer Berück- sichtigung des regulatorischen Rahmens.
4.13 Auswirkungen auf den Verkehr
154 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.13 Auswirkungen auf den Verkehr
Während die Diskussion um den Beitrag des Verkehrs- sektors zum Klimaschutz in vollem Gange ist, wird das Thema Anpassungsbedarf der Verkehrsinfrastruktur erst seit kurzer Zeit intensiver beleuchtet. Der Verkehr gilt dabei als eine kritische Infrastruktur. Denn Schäden verursachen hier nicht nur hohe Instandhaltungs und Versicherungskosten, sondern haben auch Störungen im Verkehrsablauf zur Folge, die zu Einschränkungen im Wirtschaftsleben bis hin zur persönlichen Alltags- organisation führen können. Neben dem Straßennetz, das in Karlsruhe immerhin an die 1.300 km umfasst, sind vor allem die Auswirkungen auf den gut ausge- bauten öffentlichen Nahverkehr zu beachten. Außer- dem bedarf die Binnenschifffahrt mit Blick auf den Rheinhafen als einem der bedeutendsten Binnenhäfen in Europa einer näheren Betrachtung.
Klimafolgen
Von den zu erwartenden Klimaänderungen sind für die Verkehrsinfrastruktur insbesondere die Zunahme von Starkregenereignissen, starken Stürmen sowie Hitze- tagen Niedrigwasserphasen von Bedeutung. Schäden durch solche Ereignisse gab es zwar schon in früheren Jahren; auch für Karlsruhe ließen sich entsprechende Beispiele anführen. Es ist aber zu erwarten, dass diese durch den Klimawandel insgesamt zunehmen.
Auswirkungen auf den Straßenverkehr
Starkregen und Dauerregenereignisse können zu Über- schwemmungen bei unterdimensionierten Entwässe- rungseinrichtungen an Straßen und Tunneln führen. Auch die Auskolkung von Flussbrücken und Unter- spülungen von Fahrbahndecken werden als mögliche
Auswirkungen genannt. Hinzu kommt ein steigendes Risiko für Erdrutsche wasserübersättigter Böden zum Beispiel in Böschungsbereichen. Dies gilt besonders, wenn Starkregen in ansonsten trockenen Perioden fällt. Näher untersucht wird auch ein höheres Risiko für Aquaplaning. So ist das Unfallrisiko in Kurvenbereichen breiter Fahrbahnen - beispielsweise auf Autobahnen - bei Nässe bis zu fünf Mal höher als bei Trockenheit.
Als Folge von Stürmen kann die zulässige Veranke- rungslast von Verkehrseinrichtungen überschritten und dadurch die Standfestigkeit beispielsweise von großen Verkehrsschildern, Überdachungen oder von Beleuch- tungs- und Signalmasten gefährdet sein. Besonders an- fällig sind temporäre und provisorische Anlagen (zum Beispiel Baustellen). Windbruch und umstürzende Bäu- men wiederum führen zu einer Unterbrechung des Ver- kehrsflusses. Eine weitere Gefahr können Schäden an Brücken durch winderregte Schwingungen darstellen.
Ende einer Sturmnacht: Umgestürzter Baum in der Weststadt Überschwemmter Straßenbereich nach einem Starkregener- eignis
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 155
Überschwemmter Straßenbereich nach einem Starkregener- eignis
Durch die prognostizierte Zunahme von Hitzeperioden sind verstärkt Material- und Strukturschäden wie Ver- formungen an Straßenbelägen (Spurrillen im Asphalt, so genannte „Blow ups“ bei Betonfahrbahndecken) zu erwarten. Für Karlsruhe selbst sind dahingehend aber noch keine außergewöhnlichen Schäden bekannt ge- worden. Steigende Temperaturen und Hitzewellen er- höhen zudem die Gefahr von Vegetations-, Böschungs- und Schwellenbränden entlang von Verkehrsstrecken.
In Folge der geringeren Schneeniederschläge und höherer Temperaturen ist für das Winterhalbjahr von einer Entlastung des städtischen Winterdienstes aus- zugehen. Das klingt zunächst erfreulich. Paradoxerwei- se dürften aber Frostschäden an der Asphaltdecke in Form von Löchern und Rissen eher zunehmen, da für deren Entstehung nicht die Dauer einer Frostperiode ausschlaggebend ist, sondern der (ständige) Frost-Tau- Wechsel.
Auswirkungen auf den Schienenverker
Die Gefahren für den Schienenverkehr decken sich viel- fach mit denen des Straßenverkehrs. Auch hier kön- nen intensive Starkregen zu Überschwemmungen von Unterführungen, zu Böschungsabgängen oder zu Un- terspülungen von Gleisbetten führen. Stürme können Signalanlagen oder Oberleitungen zerstören, Bäume auf Gleise stürzen. Sowohl im Stadtgebiet als auch in der Region führte Windwurf bzw. -bruch in der Ver- gangenheit zu teils erheblichen Schäden an der Infra- struktur.
In mehrfacher Hinsicht könnte sich die prognostizierte Zunahme von Hitzetagen zum Problem entwickeln: So erhöhen größere Temperaturdifferenzen die Wahr- scheinlichkeit von Schienenbrüchen und Gleisverwer-
fungen. Bei Brücken ist der Übergang im Bereich des Brückenkopfes / Widerlagers ein sensibler Punkt. Zur freien Dehnung des Gleises werden Schienenauszüge eingebaut, die besonders wartungs- und damit ko- stenintensiv sind. Es ist denkbar, dass diese Bauteile bei zunehmender Temperaturdifferenz angepasst werden müssen.
Durch höhere Temperaturen steigt auch die Belastung der Fahrleitungen, zusätzlich erfordern Fahrzeuge mit Klimaanlagen eine höhere Leistungsaufnahme, was einen schnelleren Verschleiß bedingt. Lösungen sind größere Fahrleitungsquerschnitte oder veränderte Le- gierungen, dadurch fallen aber höhere Materialkosten und eventuellen Umrüstungskosten an.
Anlagenteile der Leit- und Sicherungstechnik und der elektrischen Energieversorgung sind vor Ort in Schalt- schränken oder Schalthäusern untergebracht. Eine erhöhte Sonneneinstrahlung führt zu einem Tempera- turanstieg im Gehäuse, wobei die maximal zulässige Betriebstemperatur der Anlage überschritten werden kann. Im Stadtgebiet sind noch keine Anlagenausfälle bekannt. Allerdings musste die AVG in der Region be- reits einige Schalthäuser mit einer Klimatisierung aus- rüsten, um einen stabilen Berieb zu gewährleisten. Es ist denkbar, dass die Klimatisierung von Schaltanlagen für den störungsfreien Betrieb künftig notwendiger Standard wird. Das würde wiederum erhöhte Beschaf- fungs-, Energie- und Instandhaltungskosten nach sich ziehen.
Darüber hinaus beeinträchtigen die hohen Tempera- turen Fahrgäste und Fahrer bei gleichzeitig steigenden Komfortansprüchen an den ÖPNV. Daraus ergibt sich ein wachsender Bedarf für eine systematische Ausstat- tung der eingesetzten Fahrzeuge mit Klimaanlagen.
156 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt und den Rheinhafen
Luftaufnahme des Karlsruher Rheinhafens
Für den Rheinhafen und die Binnenschifffahrt sind die Wasserstände des Rheins ein entscheidender klimabe- einflusster Faktor. Hochwasser- und Niedrigwasserer- eignisse können den Hafenbetrieb durch Störung oder die zeitweise Einstellung des Schiffsverkehrs nachhaltig und damit auch wirtschaftlich treffen.
Ab einem Pegel von PM 7,50 m wird die Schifffahrt auf dem Oberrhein aus Hochwassergründen einge- stellt. Erst nach Unterschreitung dieser Marke kann der Schiffsverkehr wieder aufgenommen werden. In den vergangenen Jahren wurde die Hochwassermarke am Pegel Karlsruhe-Maxau mit wenigen Ausnahmen im Jahresverlauf zwar meist überschritten (siehe Tabelle 5), in der Regel aber nur für wenige Tage, sodass die (wirt- schaftlichen) Auswirkungen überschaubar blieben.
Jahr Anzahl Tage > PM 7,50
Jahr Anzahl Tage > PM 7,50
2000 0 2006 5
2001 10 2007 2
2002 12 2008 1
2003 0 2009 0
2004 2 2010 1
2005 1 2011 0
Tabelle 5: Anzahl der Tage mit Pegelüberschreitungen von PM 7,50 bei Karlsruhe-Maxau (Quelle: Rheinhäfen)
Wie bereits im Kapitel „Gewässer“ näher ausgeführt, gehen die Vorhersagemodelle bis zur Mitte des Jahr- hunderts für den Oberrhein von keiner wesentlichen Verschärfung der mittleren Hochwasserabflüsse aus. Für die voraussichtliche Entwicklung von Extremhoch- wasser gibt es allerdings noch keine Aussage.
Anders als bei Hochwasserereignissen wird die Rhein- schifffahrt wegen Niedrigwasser nicht ab einem be- stimmten Pegelstand von Amts wegen eingestellt. Vielmehr bleibt es der Verantwortung der einzelnen Schiffsführer überlassen, festzustellen, ob ausreichen- des Fahrwasser vorhanden ist. Unter einem Pegelstand von PM 5,00 werden die Abladetiefen in der Schiff- fahrt bereits verringert. Dies hat je nach tatsächlichem
Pegelstand Einschränkungen bei der jeweiligen Trans- portmenge pro Schiff zur Folge, was aber durch eine angepasste Distribution (Einsatz zusätzlicher Schiffe) in gewissem Umfang kompensiert werden kann. Als „Faustformel“ für den Karlsruher Rheinhafen gilt, dass Schiffe bis zu einer Tiefe abladen können, die dem Pegel Maxau minus 180 cm entspricht. Aufgrund der vielen Bauformen der Schiffe, wie zum Beispiel Contai- nerschiffe oder Schüttgutschiffe können die individuel- len Abladetiefen allerdings variieren. Außerdem besitzt die gewählte mögliche Abladetiefe auf dem Oberrhein nicht für den ganzen Rhein Gültigkeit.
Zum kompletten Erliegen käme die Schifffahrt erst bei Wasserständen, die bezogen auf den Pegel Maxau un- ter PM 2,90 liegen. Dann würden selbst leere Güter- schiffe kein ausreichendes Fahrwasser mehr vorfinden. Auch die Personenschifffahrt mit der MS Karlsruhe (Tiefgang 130 cm) müsste ab diesem Wert eingestellt werden. Wie die Auswertung der Pegelstände zeigt, wurde ein solch extremes Niedrigwasser in den vergan- genen Jahrzehnten nicht erreicht - aber zumindest fast: Die niedrigsten Wasserstände der letzten 15 Jahre da- tieren aus den Jahren 2003 (PM 3,14) und 2006 (PM 3,15).
Abb. 62: Wasserstände des Rheins am Pegel Maxau seit 1943 (Quelle: Amt für Stadtentwicklung)
Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Schifffahrt auf dem Rhein bei niedrigen Wasserständen zwar ein- geschränkt, aber im Gegensatz zu anderen Stromge- bieten wie Elbe oder Donau immer noch möglich ist. Transportausfälle im größeren Umfang und eine - aus Klimasicht kontraproduktive - Verlagerung der Wa- renströme auf LKW oder die Bahn finden erst bei aus- geprägten Niedrigwasserperioden statt, wie sie 2003 oder 2006 auftraten.
Auch wenn für den Rhein noch kein ausführliches Sze- nario für extreme Niedrigwassersituationen vorliegt, zeigen die neuesten Projektionen für die mittleren Niedrigwasserabflüsse des Rheins - im Gegensatz zu fast allen anderen Gewässern in Baden-Württemberg - keine zunehmende Tendenz (siehe Kapitel „Gewäs- ser“). Insofern ist für die nahe Zukunft nicht von einer deutlichen Verschärfung der Niedrigwasser-Problema- tik im Rheinhafen auszugehen.
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Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Straßenverkehr
Die Bauweise von Verkehrsanlagen und die Berücksich- tigung von Windlasten erfolgt auf Grundlage techni- scher Normen. Es ist durchaus anzunehmen, dass diese zukünftig an neue Entwicklungen durch den Klima- wandel angepasst werden.
Teilweise werden bereits neuartige Betonoberflächen und innovative Baustoffe erprobt. So ließe sich etwa durch hellere Oberflächen (zum Beispiel durch entspre- chende Beimischungen in bituminösen Fahrbahndek- ken) die Rückstrahlung von Fahrbahnen erhöhen und Aufheizungseffekte vermindern. Allerdings sind diese Entwicklungen über das Versuchsstadium noch nicht hinausgekommen, ein breiterer Einsatz in der Straßen- baubranche ist hier derzeit nicht absehbar.
Zum Schutz der Straßendecke zur Vermeidung von Fahrbahnschäden können bei extremen Hitzeperi- oden temporäre Fahrverbote für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 12 t ausgesprochen wer- den. Bislang wurde von dieser Möglichkeit in Karlsruhe noch kein Gebrauch gemacht.
Generell stellt die Beschattung durch Bäume eine ef- fektive Methode dar, um die Aufheizung von Straßen- flächen zu begrenzen. Wie im Kapitel „Stadtgrün“ bereits ausgeführt, wurden im Karlsruher Stadtgebiet in den letzten Jahrzehnten systematisch noch baumlo- se Straßen mit Bäumen bepflanzt. Weitere geeignete Baumstandorte sind wegen zahlreicher Restriktionen (insbesondere unterirdisch verlegte Leitungen) kaum mehr zu finden.
Schienenverkehr
Beim Schienenverkehr lassen sich hitzebedingte Schä- den an den Schienensträngen durch eine Erhöhung der Schweißtemperatur oder den Einbau zusätzlicher Deh- nungsfugen vermindern.
Zur Vermeidung von Windwurfschäden wird auf be- stimmten Strecken im KVV-Gebiet eine frühzeitige Baumrodung im Trassennahbereich immer wichtiger. Die neue Bepflanzung erfolgt abgestuft in Abhängig- keit der Entfernung zur Gleisachse. In innerstädtischen Bereichen ist eine ähnlich restriktive Vegetationspflege in der Regel nicht möglich. Hier dient vielmehr eine re- gelmäßige Kontrolle dazu, Schäden vorsorglich zu ver- ringern.
In trassennahen Hanggebieten trägt eine gezielte Be- grünung mit Pflanzen, die eine größtmögliche Durch- wurzelung gewährleisten, zur Bodensicherung bei Starkregenereignissen bei.
Um eine leistungsfähige Entwässerung bei Starkrege-
nereignissen zu gewährleisten, wurde im Stadtgebiet der Einbauabstand von Einläufen zur Schienen- und Straßenentwässerung bereits halbiert (siehe hierzu an- sonsten im Kapitel „Stadtentwässerung“). Auch die Leistungsfähigkeit der Bahnseitengräben muss gege- ben sein, was zukünftig evtl. die Zugrundelegung von höheren Bemessungsmengen erforderlich macht. Eine großflächige Entwässerung ist zum Beispiel bei den Wiesen entlang der Strecke im Albtal notwendig, um Stauwasser am Bahndamm zu vermeiden.
Gleich mehrere wichtige Synergieeffekte ergeben sich durch die Anlage von Rasengleisen: Sie dienen einer- seits als Retentionsfläche, um bei Starkregenereignis- sen den Spitzenabfluss zu verringern. Andererseits bin- det die Eindeckung Feinstaub und mindert die Schal- lausbreitung. Klimatisch ist, bedingt durch die sukzessi- ve Verdunstung, eine leichte Temperatursenkung mess- bar. Damit ist die Anlage von Rasengleisen nicht nur aus grünplanerischer Sicht vorteilhaft, sondern trägt auch zur Verbesserung des Stadtklimas bei. Die Anlage von begrünten Gleisbereichen wird deshalb im Stadt- gebiet bei Neu- und Umbauten bevorzugt und kommt künftig vermehrt auch bei Bestandsstrecken zum Ein- satz (teilweise als Maßnahme des Lärmaktionsplans).
Beispiel für ein Rasengleis: Gleisstrecke der Nordstadtbahn in Neureut-Heide
Haltestellenpunkte für Fahrgäste sind zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens und oftmals aus städte- baulichen Gründen transparent, in der Regel auch die Dachflächen. Damit sich der Wartebereich bei intensi- ver Sonneneinstrahlung nicht zu stark aufheizt, werden
158 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Materialien verwendet, die einen Teil der Einstrahlung reflektieren (abgedunkelte Scheiben, Beschichtungen oder lichtundurchlässigere Materialien).
Binnenschifffahrt
Als wichtigste Maßnahme zum Schutze des Hafens gegen Hochwasser wurde im Dezember 1987 das Hochwassersperrtor in Betrieb genommen. Hiermit wird die Hafenbetriebsebene vor Überflutungen ge- schützt - eine wesentliche Voraussetzung, um Firmen anzusiedeln zu können und Umweltschäden, gerade im Bereich der Mineralöl- und Flüssiggasvorratslager zu verhindern.
Ansonsten stehen - abgesehen von der Entwicklung von Transportschiffen mit geringerem Tiefgang - kaum technische Anpassungsoptionen gegen Hoch- und Niedrigwasser zur Verfügung. Zentraler Ansatzpunkt für eine Anpassung ist aus Hafensicht deshalb eine fle- xible Organisation und vorausschauende Disposition. Diese ist aufgrund der trimodalen Ausrichtung des Ha- fens bereits heute gewährleistet. So können die Güter im Bedarfsfall zusätzlich auf die Schiene oder die Stra- ße verlagert werden
Hochwassersperrtor im Karlsruher Rheinhafen.
Strategie für Karlsruhe
Die vorgenannten Ansatzpunkte werden konsequent weitergeführt und neue Entwicklungen (zum Beispiel bei Straßenbelägen) aufmerksam verfolgt.
Die bereits begonnene Klimatisierung öffentlicher Ver- kehrsmittel wird mit der Anschaffung von 30 neuen Zweisystemfahrzeugen für den KVV und 25 neuen Niederflur-Stadtbahnwagen für das Karlsruher Stadt- gebiet konsequent weiterverfolgt. Die Fahrzeuge wer- den in den kommenden Jahren schrittweise in Betrieb genommen und verfügen durchgehend über eine mo- derne Klimatisierung.
Ab 2013 Zug um Zug im Einsatz: Eines der 30 neuen Zwei- system-Stadtbahnfahrzeuge mit Klimatisierung aus der Reihe „Flexity Swift“
Ansonsten sollen im Zuge der Umsetzung des Ver- kehrsentwicklungsplans in den nächste Jahren zahlrei- che Maßnahmen realisiert werden, die unter anderem den Ausbau und die Entwicklung des Umweltverbunds zum Ziel haben und damit helfen, gegenläufige Aus- wirkungen des Klimawandels zu mindern.
4.14 Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsleben
160 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.14 Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsleben
Energieeffizienz und Klimaschutz nehmen mittlerweile bei vielen Unternehmen nicht zuletzt aufgrund gesetz- licher Vorgaben und hoher Energiekosten einen großen Stellenwert ein. Die Anpassung an die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels wird im gewerblichen Bereich dagegen noch eher am Rande thematisiert. Das Deut- sche Institut für Wirtschaftsforschung schätzt, dass auf Industrie und Gewerbe bis 2050 Anpassungskosten im Umfang von etwa 143 Milliarden Euro zukommen. Die Summe beinhaltet vor allem Schäden an Gebäuden und Infrastruktur durch zunehmende Extremwetterer- eignisse, aber auch Produktivitätsverluste etwa infol- ge langer Hitzeperioden. Zwar steht dem Zeithorizont langfristiger Klimaszenarien vielfach die kurzfristigen Perspektive unternehmerischer Investitionsentschei- dungen entgegen. Die Zahl unterstreicht dennoch die Notwendigkeit, sich auch auf betrieblicher Ebene stär- ker mit potenziellen Gefährdungen durch den Klima- wandel auseinanderzusetzen. Die Stadt kann solche Prozesse zumindest unterstützen und ansässige Unter- nehmen für das Thema sensibilisieren.
Klimafolgen
Auswirkungen durch Extremwetterereignisse
Von extremen Wetterereignissen wie Sturm, Hagel oder Starkniederschlägen sind Unternehmen ebenso betrof- fen wie andere Akteure. Gewerbeimmobilien können dabei aber stärker in Mitleidenschaft gezogen werden, da sie aufgrund der Dichte an Sachwerten über ein ver- gleichsweise hohes Schadenspotenzial verfügen. In Ge- werbegebieten ist in der Regel die Versiegelungsquote durch Dach,- Asphalt- und Pflasterflächen besonders
hoch, sodass bei Starkregen die Überschwemmungs- gefahr steigt, insbesondere wenn Entwässerungsein- richtungen zeitweise überlastet sind. Außerdem geht der Trend bei Produktions-, Logistik- und Handelsim- mobilien heute zu funktionellen, flexiblen und teils we- nig „robusten“ Gebäudehüllen, was zu einer stärken Windanfälligkeit führen kann.
Im Branchenvergleich sind insbesondere der Transport- sektor und die davon abhängigen Wirtschaftszweige (zum Beispiel just-in-time-Produktion) als sensibel ein- zustufen, denn die Verkehrs- und Transportwege gehö- ren zu den kritischen Infrastrukturen, deren Beeinträch- tigung zu erheblichen Folgeschäden für die Wirtschaft führen kann.
Ein besonderes Augenmerk muss zudem auf Anlagen gerichtet werden, die aufgrund ihres besonderen, von den gehandhabten Stoffen herrührenden Gefahrenpo- tenzials in den Anwendungsbereich der Störfallverord- nung fallen. Betreiber von solchen Betriebsbereichen sind verpflichtet, betriebliche und umgebungsbedingte Gefahrenquellen einer Analyse zu unterziehen. Extrem- wetterereignisse zählen zu den umgebungsbedingten Gefahrenquellen und sind entsprechend bei Auslegung und Betrieb der Industrieanlagen zu berücksichtigen. Liegen die Betriebe zum Beispiel in hochwassergefähr- detem Gebiet, muss der Betreiber durch technische Maßnahmen Vorsorge dafür tragen, dass es bei evtl. eintretenden Hochwasserereignissen nicht zu Schäden kommen kann, die eine Freisetzung der gefährlichen Stoffe verursachen. Für die Mineralölraffinerie MiRO existiert deshalb zum Beispiel ein betrieblicher Alarm- und Gefahrenabwehrplan „Hochwasser“ (vgl. im Kapi- tel „Bevölkerungsschutz“)
Physische Beeinträchtigungen können auch indirekter Natur sein: Gerade für Unternehmen, die in intensive Lieferbeziehungen eingebunden sind, besteht immer
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UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 161
das Risiko, dass durch klimatische Ereignisse in anderen Regionen - auch außerhalb Deutschlands oder Europas - witterungsbedingte Lieferkettenstörungen entstehen und es dadurch im eigenen Betrieb zu Produktions- verzögerungen oder -ausfällen kommt. Bei genauerer Betrachtung kann die tatsächliche Betroffenheit von Unternehmen je nach Branche völlig unterschiedlich ausfallen. Dies hängt von der genauen Lage, den bau- lichen Eigenschaften oder den vorhandenen Lieferket- tenbeziehungen ab und muss letztlich individuell für jeden Standort betrachtet werden.
Auswirkungen durch Hitze
Besonders anfällig sind Gewerbestandorte für hitzebe- dingte Folgen des Klimawandels. Das gilt sowohl für Bürogebäude in der dicht bebauten Innenstadt wie für Betriebe in Gewerbegebieten. Die für die Tragfä- higkeitsstudie des Nachbarschaftsverbands Karlsru- he erarbeitete Klimafunktionskarte weist demzufolge auch für einzelne Gewerbegebiete „auf der grünen Wiese“ bestimmte Bereiche als bioklimatisch belastet aus (zum Beispiel im Bereich Killisfeld oder Storrenak- ker). Zahlreiche Gewerbeimmobilien in Leichtbauweise sind zudem nur unzureichend gegen Hitze geschützt. Ebenso entstehen bei Unternehmen oftmals hohe in- nere Wärmelasten durch den Maschinenpark oder die EDV-Ausstattung. Als Folge können bei sommerlichen Hitzeperioden Funktionsstörungen empfindlicher Ma- schinen oder Lagerungseinschränkungen bei tempera- turanfälligen Produkten resultieren.
Bei brauchwasserabhängigen Unternehmen werden zudem Einschränkungen von Produktionsprozessen durch ein sinkendes Dargebot in Trockenperioden er- wartet. Allerdings dürfte dieser Aspekt für Karlsruhe wegen der auch zukünftig vorhandenen Grundwasser- gunst nur sehr eingeschränkt gelten.
Wesentlich bedeutsamer ist dagegen der sinkende Temperaturkomfort an nicht oder nur unzureichend kli- matisierten Arbeitsplätzen: Bei Hitze sinkt die Lei- stungsfähigkeit und Arbeitsproduktivität der Mitarbei- ter. Besonders betroffen sind Branchen mit körperlicher Arbeit im Freien. Mittagstemperaturen zwischen 30 und 40°C, in manchen Situationen noch deutlich höher (z. B. Arbeiten auf Dächern) können gesundheitliche Beeinträchtigungen und eine Erhöhung der Unfallge- fahr nach sich ziehen. Nach der derzeit geltenden Ar- beitsstättenverordnung (ArbStättV) muss in Arbeitsräu- men - unter Berücksichtigung der jeweiligen Tätigkeit - eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur be- stehen. Für die Beschäftigten gibt es zwar keinen An-
spruch auf klimatisierte Räume oder „hitzefrei“. Der Arbeitgeber ist aber verpflichtet, die Arbeit so zu ge- stalten, dass eine gesundheitliche Gefährdung mög- lichst vermieden wird. Bei Arbeiten auf Baustellen bzw. im Freien haben Beschäftigte ebenfalls einen Anspruch darauf, vor Gesundheitsgefahren durch Witterungsein- flüsse geschützt zu werden. Welche Anforderungen dabei zu berücksichtigen sind, ist im Rahmen einer Ge- fährdungsbeurteilung festzulegen.
Der Kühlungsbedarf für Gewerbestandorte wird in den näch- sten Jahren weiter wachsen
Insgesamt wird die Energienachfrage für die Kühlung von Gebäuden im gewerblichen Bereich erheblich an- steigen. In einem bundesgeförderten Projekt zum Kli- mawandel in der Region Dresden (REGKLAM) wurden als Teilaspekt die Klimafolgen für Industrie und Gewer- be näher untersucht. Am einschlägigsten sind demnach die Auswirkungen auf die Gebäudeklimatisierung und Kälteanlagentechnik. Im Ergebnis gehen die Projektbe- arbeiter davon aus, dass der wetterbedingte Kühlen- ergiebedarf langfristig um den Faktor zwei bis vier zu- nehmen wird. Dies bedeutet nicht nur deutlich höhere Kosten für die Unternehmen, sondern stellt auch die Energiewirtschaft vor besondere Herausforderungen (siehe dazu näher im Kapitel „Energieversorgung“).
Chancen für Unternehmen
Neben den bislang geschilderten negativen Folgen, eröffnen sich durch die Anpassung an den Klimawan- del für das ein oder andere Unternehmen auch neue Marktperspektiven und damit wirtschaftliche Vorteile. Beispielsweise wird die Nachfrage nach Technologien zur Ressourcen- und Energieeinsparung oder zur effi- zienten Gebäudeklimatisierung in den nächsten Jah- ren weiter ansteigen. Ebenso kann ein zunehmender Bedarf an Beratungsdienstleistungen im In- und Aus- land für bauliche Schutzsysteme angenommen werden (Hochwasserschutz, intelligente Fassaden etc.). Vor
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allem innovative Unternehmen im Bereich der Gebäu- de-, Umwelt- und Sicherheitstechniken könnten davon profitieren.
Auch die Bauwirtschaft wird vom Klimawandel eher begünstigt, da die witterungsbedingten Einschrän- kungen im Winter (Bauausfalltage durch zu niedrige Temperaturen und Schlechtwettertage mit erschwerter Bautätigkeit) nach einer branchenspezifischen Auswer- tung des Deutsche Wetterdienstes vor allem im Flach- land langfristig deutlich zurückgehen.
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Grundsätzlich steht ein breites Spektrum an baulichen und organisatorischen Maßnahmen zur Verfügung, mit denen die Anfälligkeit von gewerblichen Gebäuden re- duziert werden kann. Diese decken sich vielfach mit den Maßnahmen, die auch für den privaten Gebäude- bestand empfohlen werden. Als Ansätze zur Vermei- dung von Schäden durch Starkregenereignisse lassen sich etwa der Rückbau versiegelter Flächen zur Regen- rückhaltung (zum Beispiel Umgestaltung des Firmen- parkplatzes mit Rasengittersteinen), die Einrichtung von Versickerungsanlagen, die Schaffung von Not- wasserwegen, die Sicherung von Gebäudeöffnungen oder der Einbau von Rückstausicherungen nennen. Zur Reduzierung von Hitzeffekten tragen wiederum Dach- und Fassadenbegrünungen, die Anlage von Grün- und Wasserflächen sowie von Verschattungselementen im Außenbereich oder die Gebäudedämmung bei.
Als besonders effektiv bei großen Dachflächen - insbe- sondere wenn sich eine Dachbegrünung nur schwer realisieren lässt - hat sich der Einsatz von Materialien mit einer hohen Rückstrahlungswirkung erwiesen. Ein solches „Albedomanagement“ wurde in der jüngeren Vergangenheit unter anderem beim Bau des neuen dm-Textil-Logistikzentrums in der Wolfartsweierer Stra- ße berücksichtigt und auch im Bebauungsplan entspre- chend vorgegeben.
dm-Textil-Logistikzentrum: Die Dachfläche der Lagerhalle ist mit einer besonderen Albedo-Folie beschichtet.
Um den steigenden Kühlungsbedarf zu bewältigen, setzen Unternehmen nach wie vor in erster Linie auf strombetriebene Kompressionskältemaschinen. Deren zunehmende Verbreitung führt aber zu höheren Last- spitzen und könnte sich zukünftig in Hitzeperioden problematisch für die Aufrechterhaltung der Netzstabi- lität erweisen. Nicht nur aus Klimaschutzsicht deutlich effizienter wäre es, die in vielen Betrieben beim Produk- tionsprozess anfallende Abwärme mittels thermisch angetriebener Kältemaschinen zur Klimatisierung zu nutzen. Dem stehen bislang oft deutlich höhere An- schaffungskosten und ein größerer Platzbedarf entge- gen. Kompaktere und kostengünstigere Anlagen, die auch in kleineren Betrieben eingesetzt werden können, befinden sich derzeit aber in der Entwicklung.
Die gleiche Strategie verfolgen die Stadtwerke Karlsru- he, die derzeit in einem Pilotprojekt erstmals eine neue Absorptionstechnik auf Fernwärmebasis mit trockener Rückkühlung einsetzen. Ziel ist es, die neue Technik mittelfristig in breiter Form für Gewerbebetriebe anbie- ten zu können (siehe dazu näher im Kapitel „Energie- versorgung“).
Neben solchen technischen Ansätzen empfiehlt es sich auf organisatorischer Ebene betriebliche Notfallpläne aufzustellen, in denen zum Beispiel Einsätzpläne oder Checklisten die wichtigsten Handlungsabläufe bei Ein- treten eines Extremwetterereignisses regeln. Bei der Ausarbeitung sollten Informationen zu lokalen Ge- fährdungen (zum Beispiel Hochwassergefahrenkarten) oder zu Schadensereignissen aus der Vergangenheit berücksichtigt werden.
Auch um die Auswirkun- gen von Hitze abzumildern, kommen ergänzende orga- nisatorische Maßnahmen in Betracht, beispielsweise eine vorübergehende Anpassung der Arbeits- und Pausenzei- ten, eine Lockerung der Be- kleidungsvorschriften, die Bereitstellung von Getränken oder gezielte Lüftungsmaß- nahmen in den kühlen Nacht- und Morgenstunden. Geräte mit großer Hitzeabstrahlung sollten im betreffenden Zeit- raum nach Möglichkeit nur
eingeschränkt genutzt werden und Mitarbeiter über Verhaltensempfehlungen informiert sein.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 163
Generell wichtig ist es, dass sich Unternehmen über- haupt mit dem Thema Klimawandel befassen und mögliche Auswirkungen in ihre Risikoanalyse und künftige Investitionsentscheidungen einbeziehen. Die Stadt Karlsruhe kann hierbei in gewissem Umfang zur Sensibilisierung beitragen, nicht zuletzt durch die Ver- mittlung so genannter Best-Practice-Modelle.
Als passendes Beispiel lässt sich der Wettbewerb zur Durchgrünung von Gewerbegebieten anführen, den das Gartenbauamt in Zusammenarbeit mit der IHK und der Handwerkskammer Karlsruhe im Winterhalb- jahr 2012/2013 bereits zum dritten Mal ausgelobt hat. Neben der Gestaltung sowie der sozialen und ökologi- schen Wirkung wurden erstmals auch eine flächenspa- rende Bauweise, optimierte Verkehrsflächen und der Klimaschutz als Bewertungskriterium herangezogen.
Strategie für Karlsruhe
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein (Laufzeit 2009 bis 2011), an dem sich der Regionalver- band Mittlerer Oberrhein als Partner beteiligte, wurde als eines von insgesamt neun ebenenübergreifenden Folgeprojekten der Aufbau eines „Netzwerks Klima- wandel und Produktivität“ vorgeschlagen. Ziel ist es, Entscheidungsträger in der Wirtschaft für die Folgen des Klimawandels in unserer Region zu sensibilisieren und modellhafte Lösungen für integrierte betriebliche Anpassungskonzepte zu entwickeln (unter anderem Pi- lotprojekte mit einzelnen Unternehmen). Dabei sollen bestehende Ansätze zu einer regionalen Kooperation im Bereich Wirtschaftsförderung aufgegriffen werden. Die Stadt Karlsruhe wird sich im Rahmen ihrer Möglich- keiten an diesem Netzwerk beteiligen und gegebenen- falls versuchen ausgewählte Karlsruher Unternehmen für eine Mitarbeit zu gewinnen.
Das EnergieForum Karlsruhe der Wirtschaftsförderung bietet über seinen „ExpertenTisch Energie“ kostenfreie Informationen und Beratungen für den energieeffizi- enten Neu- und Umbau von Gewerbebauten an. Auch Anpassungstechniken (zum Beispiel Absorptionsküh- lung) spielen hier eine gewisse Rolle.
Aufgrund der räumlichen Nähe von Unternehmen in Gewerbegebieten be- steht die Möglichkeit, für die Umsetzung größerer technischer Anpassungs- lösungen betriebliche Ko- operationen einzugehen. Aus anderen Kommunen sind zumindest Beispiele bekannt, wo benachbarte Betriebe bei der Nutzung überschüssiger Produkti-
onsabwärme kooperieren (die grundsätzlich auch zur Kälteerzeugung genutzt werden kann). Solche Ansätze werden derzeit im Rahmen des Projekts „Energieeffi- zientes Gewerbegebiet“ der Wirtschaftsförderung ex- emplarisch im Industriegebiet Killisfeld durch das Kom- petenzzentrum Energie und die Hochschule Karlsruhe untersucht. Es bleibt abzuwarten, ob sich aus den vor- aussichtlich im Herbst 2013 vorliegenden Ergebnissen gegebenenfalls auch Ansätze für Anpassungsmaßnah- men ergeben.
Seit kurzem liegt als ein Ergebnis aus dem ExWoSt- Projekt „Klimaix“ der Städteregion Aachen eine inter- netbasierte Einstiegshilfe zur klimagerechten Gewer- beflächenentwicklung vor, die unter anderem einen „Anfälligkeitscheck“ und einen Leitfaden mit mögli- chen Anpassungsmaßnahmen bereit hält (www1.isb. rwth-aachen.de/klimaix). Solche Arbeitshilfen können auch Karlsruher Unternehmen dabei unterstützen, ab- zuklären, welche Anpassungsrisiken für Ihren Betrieb einschlägig sind. Auf die Veröffentlichung soll deshalb bei Kontakten mit Unternehmen verstärkt aufmerksam gemacht werden.
164 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.15 Auswirkungen auf Tourismus und Freizeitverhalten
166 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.15 Auswirkungen auf Tourismus und Freizeitverhalten
Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Touris- mus stehen im engen Zusammenhang mit der Reise- form: Während naturnahe Outdoor-Aktivitäten stark durch Wetter und Klima beeinflusst werden, sind Städ- te-, Kultur- oder Geschäftsreisen grundsätzlich als eher wenig klimasensibel einzustufen - es sei denn, die be- reisten Kommunen sind Extremereignissen wie Hitze- wellen oder Hochwasser ausgesetzt und nicht daran angepasst. Die Tourismusstadt Karlsruhe wird vor allem durch Geschäftsreisende und Tagesgäste geprägt. Von den knapp 1 Mio. registrierten Übernachtungen im Jahr 2011 entfallen fast 80 % auf Geschäftsreisen. Eine Studie hat zudem ergeben, dass auf jede Übernach- tung rund 20 Tagesreisen kommen. Insofern ist davon auszugehen, dass Karlsruhe als Tourismusstandort von den abzusehenden Klimaveränderungen kaum betrof- fen sein wird. Deutlich spürbarer wird dagegen der Einfluss auf das Freizeitverhalten der Karlsruher Bevöl- kerung sein.
Klimafolgen
Die Folgen des Klimawandels für den Tourismus in Ba- den-Württemberg wurden im Verbundvorhaben KLA- RA näher untersucht. Die Ergebnisse, die im Wesentli- chen auch auf Karlsruhe übertragbar sind, lassen sich unter der Kurzformel „Baden und Wandern gut, Ski und Rodel schlecht“ zusammenfassen:
Auswirkungen auf den Sommertourismus
Für den Sommertourismus werden die Folgen als über- wiegend positiv bewertet. So werden von der Tendenz zu wärmeren und niederschlagsärmeren Sommern vor
allem der Rad-, Wander- und Naturtourismus profitie- ren, da die Anzahl klimatisch günstiger Tage zunimmt. Regional gesehen kann deshalb mit einem Anstieg von Tagesausflügen gerechnet werden, was sich positiv für den Nahverkehr auswirken könnte. Denn dieser wird in zunehmendem Maße für Freizeitaktivitäten in die nähere Umgebung wie den Nordschwarzwald oder den Pfälzer Wald genutzt. Der KVV unterstützt diese Entwicklung bereits seit Jahren zum Beispiel durch die Herausgabe mehrerer Ausflugsbroschüren oder die re- gelmäßige Organisation von Stadtbahn-Wanderungen. Ebenso positiv sind die Aussichten für die Gastronomie, nicht zuletzt weil die Tage mit „Biergartenwetter“ zu- nehmen.
Auch die Badesaison wird tendenziell früher beginnen und teilweise bis in den Frühherbst hineinreichen. Im Rahmen von KLARA wurde exemplarisch für die Bo- denseeregion für den Zeitraum 2026 bis 2055 (im Vergleich zum Referenzzeitraum 1971 bis 2000) eine deutliche Steigerung potenzieller Badetage je nach Standort von bis zu 30 % prognostiziert. Von dieser Entwicklung können die Karlsruher Freibäder bislang nicht profitieren. Die Erfahrung zeigt, dass nicht die Anzahl der einzelnen Sommertage als solche entschei- dend für einen hohen Zustrom an Badegästen ist, sondern das Vorhandensein längerer Schönwetterperi- oden. Fallen diese nur kurz aus, weil das Wetter unbe- ständig ist oder durch Regentage unterbrochen wird, wirkt sich das negativ auf die Besuchszahlen aus. Dies war in den zurückliegenden Jahren öfters der Fall. Aus den Saisonbilanzen lässt sich insofern bislang eher ein negativer Trend mit Blick auf den Klimawandel ablesen. Um Wetterschwankungen besser auffangen zu kön- nen, sind Kombibäder (Hallenbäder mit Freigelände) eine Alternative.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 167
Abb. 63: Saisonbadegäste in den Karlsruher Freibädern (Zahl 2012 vorläufig; Quelle: Bäderbetriebe)
Generell erwarten die Forscher, dass mit den Klimaver- änderungen im Mittelmeerraum die Attraktivität deut- scher Urlaubsregionen weiter steigt. Als Potenzial wer- den hier auch Gäste aus den Mittelmeerländern selbst gesehen, die in den Reisemonaten Juli und August der dortigen Trockenheit und Hitze entfliehen wollen und kühlere Gefilde im Norden wie etwa den Schwarzwald aufsuchen. Ob diese Entwicklung für Karlsruhe zählba- re Vorteile mit sich bringt, lässt sich kaum vorhersagen. Grundsätzlich ist aber mit einer steigenden Bedeutung des Städtetourismus zu rechnen.
Natürlich birgt der Klimawandel für den Sommertouris- mus auch gewisse Risiken: So kann die Zunahme von Hitzetagen die vorgenannten Aktivitäten gerade im Hochsommer wieder einschränken, wenn die thermi- sche Belastung zu hoch ist. Ein besonderer Anpas- sungsdruck könnte sich beispielsweise für bestimmte (sportliche) Großereignisse wie beispielsweise den Ba- denmarathon ergeben, etwa durch Vorverlegung der Startzeiten in den früheren Vormittag oder vorsorgliche Verschiebung ins Frühjahr bzw. den Herbst.
Zieleinlauf beim Badenmarathon 2011
Ein Problem kann die zunehmende Sommerhitze auch für die Badewasserqualität von Seen bedeuten. Gera- de bei zum Baden genutzten Oberflächengewässern besteht die Gefahr, dass sich natürlich vorkommende Mikroorganismen und Einzeller (Blaualgen, Kieselal- gen, Dinoflagellaten,) stark vermehren und bei Bade- gästen zu Beschwerden in Form von Hautirritationen, Augenreizungen oder Übelkeit/Erbrechen führen. Für Karlsruhe sind diese Aspekte derzeit von untergeord- neter Bedeutung, da die Rechtsverordnung vom 15. Mai 1979 das Baden in allen öffentlichen Gewässern und Baggerseen im Stadtgebiet untersagt - auch wenn dies vielfach wie beim Grötzinger Baggersee unbe- achtet bleibt. Auswirkungen auf die Wasserqualität in konventionellen Frei- und Hallenbäder sind durch die DIN-konformen Wasseraufbereitungsanlagen nicht zu befürchten. Bei privaten Kleinbadeteichen ohne ent- sprechende Desinfektionsmöglichkeiten kann sich dies freilich anders darstellen.
In Folge geringerer Niederschläge im Sommer und der häufiger anzutreffenden Niedrigwassersituationen sind zudem touristische Einschränkungen bei der Fließge- wässernutzung denkbar. Für Karlsruhe wären hier als ein Beispiel die Ausflugsfahrten mit dem Fahrgastschiff „MS Karlsruhe“ im Rheinhafen zu nennen. Ebenso dürfte die derzeit ohnehin heftig diskutierte Benutzung von Alb und Pfinz durch Kanuten und geführte Kanu- gruppen zunehmenden Restriktionen unterliegen.
Auswirkungen auf den Wintertourismus
Zu den Verlierern des Klimawandels gehört ganz klar der Wintersport, da die Schneesicherheit im Südwesten erheblich abnehmen wird. Im Vergleich zu den Jahren 1994 bis 2003 geht die Zahl der Schneetage in tieferen Lagen schon in den Jahren 2021 bis 2030 um fast 20 % zurück. Wintertage mit Schneefällen, an denen im Karlsruher Stadtgebiet die Langlaufski umgeschnallt oder Schlitten gefahren werden kann, werden also langfristig immer unwahrscheinlicher.
Noch dramatischer sehen die Szenarien für den Schwarzwald aus: Die Forscher rechnen hier mit 25 bis 44 % weniger Schnee in den Gipfellagen, in mittleren Höhen sogar bis 65 %. Schneeverhältnisse wie wir sie heute in 1.000 Meter etwa im Bereich der Schwarz- waldhochstraße haben, werden langfristig erst in ca. 2.000 Meter Höhe vorherrschen. Dem Skitourismus im (Nord-)Schwarzwald stehen damit schwere Zeiten be- vor. Vor allem tiefer gelegene und kleine Skigebiete sind bedroht, da sich Investitionen in neue Infrastruktur (Erneuerung Lifte, Beschneiungsanlagen) kaum noch
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168 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
rechnen. Da Karlsruhe selbst - abgesehen von der „Eis- zeit“ auf dem Friedrichsplatz - keine Wintersportein- richtungen betreibt, hat dies zwar keine direkten Aus- wirkungen. Wintersportbegeisterte Karlsruher müssen sich aber darauf einstellen, dass sie zukünftig anstatt den nahegelegenen Liften im Nordschwarzwald öfters auf höher gelegene Pisten im Südschwarzwald (zum Beispiel Feldberggebiet) oder im Alpenraum auswei- chen müssen.
Ein Vergnügen, das schon heute Seltenheitswert hat: Eislaufen auf dem Stadtgartensee
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivitäten Unabhängig vom Klimawandel ist der Tourismussektor starken Schwankungen und Veränderungen unterwor- fen, die etwa im Zusammenhang mit sozioökonomi- schen Rahmenbedingungen, der Altersstruktur oder dem Lebensstil stehen. Im Vergleich zu diesen Faktoren werden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus (mit Ausnahme des Wintersports) bislang kaum beachtet. Entsprechend wenig konkrete Anpas- sungsmaßnahmen stehen zur Diskussion.
Aus städtischer Sicht kann der Anpassungsdruck aber ohnehin als sehr überschaubar bezeichnet werden. För- derlich wirken sich Aktivitäten aus, die bereits in den anderen Kapiteln näher beschrieben wurden. So tragen zum Beispiel grünpflegerische Maßnahmen oder die Installation von Wasserflächen im öffentlichen Bereich dazu bei, dass die Attraktivität der Stadt auch an Hitze- tagen für Tagestouristen erhalten bleibt. Ein zentraler Aspekt für die Stadt als Messe- und Kongressstand- ort ist außerdem der steigende Kühlungsbedarf der Gebäude im Sommer. Auch hier wurden bereits stra- tegische Ansätze wie die Nutzung der Fernwärme für Kühlungszwecke ausgeführt. Bei der KMK nehmen das Thema Energieeffizienz und die vorausschauende Optimierung der Gebäudetechnik zudem einen hohen Stellenwert ein.
Für die städtischen Bäder bestehen kaum Anpassungs- möglichkeiten: Die Freibäder sind in hohem Maße wet- terabhängig und werden es auch zukünftig bleiben. Neben einer gewissen Flexibilisierung bei den Saison- öffnungszeiten ist hier entscheidend, dass attraktive Alternativen für verregnete Sommertage und unbe- ständige Wetterperioden zur Verfügung stehen. Mit dem Europabad und dem Fächerbad kann die Karls- ruher Bäderlandschaft diesbezüglich als sehr gut auf- gestellt angesehen werden, was auch die mittlerweile konstant hohen Besucherzahlen im Europabad über die Sommermonate belegen.
Strategie für Karlsruhe
Es bestehen aufgrund der vorgenannten Gründe keine besonderen Planungen.
4.16 Auswirkungen auf den Bevölkerungsschutz
170 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
4.16 Auswirkungen auf den Bevölkerungsschutz
Der Umgang mit unterschiedlichen Naturereignissen und deren Folgen für Mensch und Umwelt ist seit jeher ein fester Aufgabenbestandteil des Bevölkerungsschut- zes. Die maßgeblichen Akteure sind deshalb heute schon für die Bewältigung wetterbedingter Extremer- eignisse und Großschadenslagen gerüstet. Im Zuge des Klimawandels ist allerdings mit einer zunehmenden Anzahl und steigenden Intensität von Extremereignis- sen wie Hochwasser, Starkniederschlägen oder lang anhaltenden Hitzeperioden zu rechnen. Darauf soll- ten sich zuständigen Behörden und Einsatzleitungen einstellen. Schließlich müssen die Systeme und Struk- turen des Bevölke rungsschutzes auch im Falle von Be- lastungsspitzen sicher funktionieren. Wesentlicher Ak- teur aus städtischer Sicht ist dabei die Branddirektion, der als unterer Katastrophenschutzbehörde die allge- meine Koordination von Gefahrenabwehrmaßnah men obliegt. Darüber hinaus gilt es, Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, sich selbst besser gegen mögli- che Gefahrenlagen zu schützen.
Klimafolgen
Nach einer Analyse des Rückversicherers Munich Re hat sich in Deutschland die Anzahl wetterbedingter Naturkatastrophen seit den 1970er Jahren mehr als verdreifacht. Dieser Trend wird sich vermutlich weiter fortsetzen.
Tatsächlich nehmen viele Einrichtungen des Bevölke- rungsschutzes schon heute einen Anstieg der Einsatz- zahlen aufgrund von extremen Wetterbedingungen wahr. In einer bundesweiten Fragebogenaktion unter den in der Arbeitsgruppe „Klimawandel und Anpas-
sung im Katastrophenschutz“ vertretenen Organisatio- nen meldeten auf die Frage hin, ob Einsätze aufgrund von Extremwetterereignissen und deren Folgen inner- halb des eigenen Zuständigkeitsgebiets zu- oder abge- nommen haben, knapp 50 % der Befragten eine auf- fällige Zunahme an bestimmten Einsätzen. Bei Einrich- tungen des THW bejahten dies sogar zwei Drittel, bei den örtlichen Feuerwehren in etwa die Hälfte. Neben der generellen Einschätzung der Zu- und Abnahme von Fallzahlen konnten sich die teilnehmenden Einrichtun- gen auch präziser dazu äußern, welche Wetterereig- nisse erfahrungsgemäß zu mehr Einsätzen führen. Am häufigsten wurden in dem Zusammenhang Stürme ge- nannt, gefolgt von Hochwasser. Diese beiden Ereignis- typen stechen in der Einschätzung deutlich vor anderen Wetterextremen wie Hitzeperioden oder Blitzeis hervor.
Da es sich um keine Vollerhebung handelt und sich nur 170 Einrichtungen an der Umfrage beteiligten, können die Ergebnisse zwar keinesfalls als repräsentativ ange- sehen werden. Dennoch vermittelt sie einen ersten Ein- druck, wie das Thema Extremwetter und Klimawandel bei den Akteuren vor Ort eingeschätzt wird.
Statistisch gesicherte Daten zu klimawandelbeding- ten Einsätzen liegen leider nicht vor. Die allermeisten der für den Katastrophenschutz zuständigen Organi- sationen erfassen zwar ihre Einsätze und führend ent- sprechende Statistiken. Die Art und Weise der Doku- mentation und die Klassifizierung der Einsätze weicht jedoch teilweise deutlich voneinander ab. Dadurch ist die Zuordnung eines Einsatzes zum auslösenden Ereig- nis oftmals schwierig und ein direkter Vergleich kaum möglich.
Die Einsatzstatistik der Karlsruher Feuerwehr ist nach übergreifenden Schlagworten gegliedert (siehe Tabel- le 6), unter denen auch klimawandelbedingte Einsätze subsumiert werden. So fallen beispielsweise extrem-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 171
wettergeprägte Einsätze (Beseitigung umgestürzter Bäume nach einem Sturm, Entwässerung vollgelaufe- ner Keller nach einem Starkregen etc.) in die Kategorie „Technische Hilfeleistungen“ - ebenso wie zahlreiche andere technische Maßnahmen, zum Beispiel das Öff- nen von Türen, die Befrei ung von einge klem m ten Per- sonen nach einem Verkehrs un fall oder das Retten einer Katze von einem Baum. Gleiches gilt für Böschungs- oder Vegetationsbrände, die in einer längeren Hitzepe- riode entstehen können und dann unter der Kategorie „Brandeinsätze“ geführt werden. Zwar könnte über die eingepflegten Meldebilder (zum Beispiel „Baum entfernen“ oder „Böschungsbrand“) eine weiterge- hende statistische Analyse durchgeführt werden. Al- lerdings ist nicht systematisch hinterlegt, ob es sich um ein wetter- bzw. klimabedingtes Ereignis handelt (Beispiel: Das Meldebild „Keller leer pumpen“ könnte demnach sowohl auf ein Starkregenereignis aber auch auf einen Wasserohrbruch zurückzuführen sein). Eine nachträgliche Auswertung für die zurückliegenden Jahre wäre deshalb mit erheblichen Ungenauigkeiten behaftet und wurde nicht vorgenommen.
Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Brand e in sät ze 1.070 1.062 956 1.104 1.190 1.198 1.190 1.236 1.175
Technische Hilfe leis tung 1.186 1.104 1.127 1.636 1.415 1.360 1.387 1.487 1.145
Umwelt e in sät ze 128 131 119 109 116 106 120 93 83
First Responder 26 34 65 176
Gesamte in sät ze 2.382 2.297 2.202 2.849 2.721 2.690 2.731 2.881 2.579
Tab. 6: Einsätze der Karlsruher Feuerwehr von 2003 bis 2011 (Quelle: Branddirektion)
Zu berücksichtigen ist, dass der Klimawandel nicht nur Einfluss auf die Entwicklung der Einsatzzahlen im Ka- tastrophenschutz haben kann, sondern die beteiligten Organisationen auch selbst von den Folgen extremer Wetterereignisse betroffen sein können. Diese Betrof- fenheit kann sehr direkt ausfallen, wenn beispielsweise Mitarbeiter und Helfer gesundheitlich beeinträchtigt sind (zum Beispiel bei Einsätzen in Hitzeperioden) oder Liegen schaften und technische Ausstattung beschädigt wer den (zum Beispiel Überschwemmung eines Feuer- wehrhauses nach Starkregen). Aber auch indirekt, etwa über den Ausfall kritischer Infrastrukturen, können sich Extremwetterereignisse negativ auf die Einsatzfähigkeit auswirken (zum Beispiel Stromausfall, Unterbrechung der Kommunikationswege).
Anpassungsmöglichkeiten und bisherige Aktivi- täten
Der Bevölkerungsschutz ist eine typische Querschnitts- aufgabe. Entsprechende Überschneidungspunkte gibt es zu einigen der bereits ausgeführten Handlungsfel- der. Das betrifft neben dem Gesundheitsschutz (ins- besondere extreme Hitzeperioden) etwa den Hoch- wasserschutz oder den Verkehrs- und Energiesektor als kritische Infrastrukturen. Kommt es hier durch Extremwetterereignisse zu Schäden oder Gefährdun- gen, ist automatisch der Bevölkerungsschutz gefragt. Dieses „Sitzen zwischen den Stühlen“ und die fehlen- de Prognosesicherheit machen es schwer, detaillierte Anpassungsmaßnahmen zu empfehlen. Als allgemein wichtige Ansätze werden vor allem folgende Punkte diskutiert:
Information und Sensibilisierung der beteiligten Institutionen Die Anpassung an den Klimawandel ist im Bevöl- kerungsschutz ein relativ neues Thema. Auf Bun-
desebene beschäftigen sich seit 2007 das Bundes- amt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Umweltbundesamt (UBA), der Deutsche Wetterdienst (DWD) und das Technische Hilfswerk (THW) im Rahmen einer strategischen Behörden- kooperation damit. Zusätzlich wurde beim BBK eine Arbeitsgruppe etabliert, in der Vertreter/innen der bundesweit tätigen Hilfsorganisation, der Feu- erwehren und des THW die Herausforderungen des Klimawandels an den Bevölkerungsschutz dis- kutieren und Informationen austauschen. Eine we- sentliche Herausforderung besteht darin, die dort gewonnenen Erkenntnisse auf die lokale Ebene zu übertragen und die Akteure vor Ort für das Thema zu sensibilisieren. Dazu kann unter anderem eine gezielte Einbindung in die Aus- und Weiterbildung beitragen.
172 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Dokumentation und Risikoanalyse Grundlage von Bewusstseins-, Entscheidungs- und Lernprozessen zu Anpassungserfordernissen im Bevölkerungsschutz ist die systematische Doku- mentation und Aufbereitung von Extremwetterer- eignissen und deren Bewältigung. Die bisherigen Einsatzstatistiken lassen kein gesichertes Moni- toring im Hinblick auf den Klimawandel zu. Hier wird eine gewisse Harmonisierung und eine geson- derte Ausweisung von extremwettergeprägten Einsätzen empfohlen.
Sturmschadenbewältigung in Karlsruhe im Mai 2005
Einsatzkoordination und -abstimmung Kommunikation und Koordination sind für die Anpassung an den Klimawandel entscheidende Faktoren. Gerade bei größeren Schadenslagen ste- hen die beteiligten Organisationen vor der Heraus- forderung, mit begrenzten Ressourcen eine Viel- zahl an Einsätzen bewältigen zu müssen. Hier ist es notwendig, sich in kurzer Zeit einen schnellen Überblick zu verschaffen und die zur Verfügung stehenden Kräfte effizient einzusetzen. Ein wich- tiges Instrument sind deshalb regelmäßige Ka- tastrophenschutzübungen, um die Koordination verschiedener Einsatzschwerpunkte zu verbessern und die Zusammenarbeit der beteiligten Organisa- tionen zu festigen. Gerade bei Unwetterereignis- sen muss in Zukunft auch ein Schwerpunkt auf die (Bundes-)länderübergreifende Zusammenarbeit gelegt werden.
Anpassung von Geräte- und Technikausstattung Im Hinblick auf den erwarteten Anstieg wetterbe- dingter Schadensfälle gilt es auch die vorhandene Geräte- und Technikausstattung zu überprüfen und gegebenenfalls um erforderliche Spezialein- satzmittel zu ergänzen.
Identifizierung und Schutz kritischer Infrastruktu- ren Hierbei sollte insbesondere darauf geachtet wer- den, dass die Infrastrukturen zur Gefahrenabwehr (zum Beispiel Feuerwachen und Feuerwehr-Gerä- tehäuser, Basisstationen des digitalen BOS-Funks) sowie Betreuungseinrichtungen (zum Beispiel Krankenhäuser oder Pflegeheime) über eine Not-
stromversorgung verfügen.
Selbstschutz der Bevölkerung stärken In Folge von Extremwetterereignissen kann inner- halb kurzer Zeit eine große Anzahl von Menschen und Tieren in eine Notlage geraten, die ein Eingrei- fen des Katstrophenschutzes erforderlich macht. In der Anfangsphase eines solchen Ereignisses reichen die lokal verfügbaren Ressourcen gege- benenfalls nicht aus, um in allen Fällen zeitnah vor Ort zu sein, beispielsweise wenn nach einem Starkregenereignis zahlreiche Keller überflutet sind (oftmals verbunden mit einem Ausfall der Heizung oder Schäden durch auslaufendes Heizöl). In vie- len Fällen könnten jedoch mit einfachen Mitteln Schäden vermieden oder gemindert werden. Die Befähigung der Bevölkerung zur Selbsthilfe und die Sensibilisierung für Vorsorgemaßnahmen ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der lokalen Ge- fahrenabwehr. Hier gilt es über Kommunikations- strukturen wie Information (Internet, Broschüren, Aktionstage etc.) und Vorwarnsysteme (insbeson- dere Unwetterwarnungen, Hitzewarndienst, Hoch- wasservorhersage) ein Bewusstsein für mögliche Gefahrenlagen zu schaffen und die Bevölkerung für ein angemessenes Verhalten im Schadensfall zu befähigen.
Umsetzung in Karlsruhe
Als übergreifende Maßnahmen des örtlichen Katastro- phenschutzes in Karlsruhe - auch in Reaktion auf die Naturereignisse der letzten Jahre - lassen sich folgende Punkte anführen: Regelung des kommunalen Handelns bei drohen-
den oder bereits eingetretenen außergewöhnli- chen (Großschadens-)Ereignissen, Krisen und Ka- tastrophen mit Festlegung der innerstädtischen Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten.
Neufassung und regelmäßige Überarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen zur Bewältigung von Schadensereignissen durch Extremwetterlagen (Schutz der Bevölkerung, kritischer Infrastrukturen und von Sachgütern). Dies umfasst auch die Vor- planung von möglichen Vorsorge- und Hilfsmaß- nahmen.
Überarbeitung und Prüfung von Krankenhausa- larmplänen durch eine eigens bei der Branddirekti- on zeitweise beschäftigte Ärztin für den Katastro- phenschutz
Bündelung der Kompetenzen der nicht-polizeili- chen Gefahrenabwehr durch den geplanten Bau und die Einrichtung einer Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst im Stadt- und Landkreis Karlsruhe
Hochwasser Speziell für den Hochwasserfall liegen in Karlsruhe Alarm- und Einsatzpläne sowohl für den Rhein als auch die Alb und die Pfinz vor. Darin ist unter anderem ge- regelt, ab welchen kritischen Hochwasserständen die
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 173
Wasserwehr einberufen wird. Generell eine wichtige Informationsgrundlage bilden die Daten der Hochwas- ser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) für den Rheinpegel Ma- xau, den Albpegel Ettlingen und den Pegel Berghausen (Pfinz) sowie die entsprechenden Frühwarnsysteme.
Für den Oberrhein existiert ein übergreifender „Ka- tastrophenschutzplan Hochwasser“. Wesentlicher Bestandteil des Katastrophenschutzplans ist das Hochwasser-Informationssystem FLIWAS (Flutinforma- tions- und Warnsystem), das im Hochwasserfall den Entscheidungsträgern aus Wasserwirtschaft, Gefah- renabwehr und Katastrophenschutz die benötigten In- formationen schnell und unkompliziert zur Verfügung stellt. Bei Dammbrüchen können damit auch mögliche Überflutungshöhen sowie zeitliche Dimensionen der Ausbreitung einer Flutwelle ermittelt werden, was für Vorwarnzeiten und evtl. Evakuierungen entscheidend ist. Die Stadt Karlsruhe hat das Programm bereits seit der Pilotphase im Einsatz.
Anzumerken ist noch, dass auch für Betriebe, die der Störfall-Verordnung unterliegen, spezielle Alarm- und Gefahrenabwehrpläne existieren. Mit Blick auf mög- liche Hochwasserereignisse ist hier insbesondere die Mineralölraffinerie MiRO als gefährdet eingestuft. Der betriebliche Alarm- und Gefahrenabwehrplan „Hoch- wasser“ der MiRO behandelt dieses spezielle Risiko und sieht in Abhängigkeit von bestimmten Wasserständen des Rheins Maßnahmen vor, die eine Sicherung und ein gefahrloses Abfahren der Betriebsbereiche im Überflu- tungsfall gewährleisten.
Stromausfall Derzeit beschäftigt sich die Branddirekton mit der Er- stellung eines Einsatzplans Stromausfall. Dazu ist die Branddirektion im Arbeitskreis Stromausfall des Regie- rungspräsidiums vertreten.
Technische Ausrüstung Was die technische Ausrüstung anbelangt, verfügt die Feuerwehr Karlsruhe derzeit über acht Katastro- phenschutzfahrzeuge und weiteres Spezialgerät für den Katastrophenfall. Weitere zwei Fahrzeuge werden voraussichtlich in den kommenden Jahren geliefert. Die Ausstattung wird vom Bund und dem Land Baden- Württemberg zur Verfügung gestellt. Für den Katastro- phenschutz sind in Deutschland die Länder zuständig. Der Schutz der Bevölkerung im Verteidigungsfall liegt dagegen beim Bund. Da sich die Aufgabengebiete sehr ähneln, besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Ländern. So leistet das Land dem Bund nicht-militärische Unterstützung, sollte es zu ei- nem Verteidigungsfall kommen. Im anderen Fall stellt der Bund den Ländern zum Beispiel Fahrzeuge zur Verfügung, die die Feuerwehren und andere Katastro- phenschutzeinheiten vor Ort in ihrer täglichen Arbeit verwenden. Um die Handhabung mit den speziellen Gerätschaften im Ernstfall zu beherrschen, kommen diese nicht nur im Katastrophenfall sondern auch bei der täglichen Feuerwehrarbeit zum Einsatz.
Neues Löschfahrzeug (LF) des Katastrophenschutzes
Katastrophenschutzübungen Größere Übungen mit mehreren Einheiten, bei denen auch Hilfsorganisationen, wie das Technische Hilfswerk, die DLRG, die Bergwacht oder die Sanitätsdienste mit- wirken, finden in regelmäßigen Abständen kommunal oder regional statt. Hier stehen in zunehmendem Maße die Gefahrenbewältigung von Extremwetterlagen wie Hochwasser, Niedrigwasser, Sturm etc. und die daraus resultierenden Folgen im Fokus. Als aktuelles Beispiel lässt sich die Unwetterübung vom November 2012 an- führen, die über das Technische Hilfswerk organisiert wurde (siehe Infokasten).
Beispiel Übung „Klimawandel“ in Durlach
Um auf unwetterbedingte Schadenslagen besser vorbereitet zu sein, fand am Samstag, 3. November 2012 eine gemeinsame fünfstündige Großübung
von Einsatzkräften der Feuerwehr, der Bergwacht, der Ret- tungsdienste und des Technischem Hilfswerks beim Dur- lacher Turmberg (Rittnerthof) statt. Das angenommene Szenario: Das regen-
reiche Sturmtief „Kevin“ wütet auch in Karlsruhe und hinterlässt zahlreiche Schäden. So kommt es etwa durch umgeknickte Hochspannungsmasten zu Bränden. Erdrutsche und umgestürzte Bäume behin- dern darüber hinaus die Zufahrt der Einsatzkräfte zu verunglückten Personen. Die Aufgabe der zahlrei- chen Helfer bestand unter anderem darin, verunfall- te Personen mit technischem Spezial-Rettungsgerät zu befreien, Brände zu bekämpfen und Verletzte medizinisch zu versorgen.
174 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure zur Um- setzung des „Katastrophenschutzplans Hochwasser“ für den Rhein wird unter der Regie des Regierungsprä- sidiums Karlsruhe ebenfalls im Rahmen von Katastro- phenschutzübungen überprüft, zuletzt bei der Übung „Rheinflut 2012“, bei der ein Deichbruch am Rhein an- genommen wurde (siehe Abbildung 64,
Sensibilisierung der Bevölkerung Gemeinsam mit weiteren Partnern veranstaltet die Stadt alle zwei Jahre den „Tag des Katastrophenschutzes“. In Vorfüh run gen und Übungen wird das Thema Katastro - phen schutz aus verschie de nen Blick win keln beleuchtet, wobei auch der Klimawandel und die Gefahren durch Extremwetter eine gewisse Rolle spielen. Ein wesentli- cher Bestandteil der Konzeption ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für eigene Schutzmaßnahmen, etwa im Falle von Starkregen und Hochwasser. Deshalb ist auch das Tiefbauamt mit einem eigenen Informations- stand vertreten, um über die Schutzmöglichkeiten vor Kellerüberflutungen zu informieren (siehe dazu auch im Kapitel „Stadtentwässerung“).
Darüber hinaus wird auch bei anderen Gelegenheiten regelmäßig auf die Notwendigkeit zum Selbstschutz und empfehlenswertes Informationsmaterial (zum Bei- spiel die Broschüren und Faltblätter des Bundesamts für Bevölkerungsschutz) hingewiesen. Ausgewählte Infor- mationsmaterialien (unter anderem Infoblatt „Verhal- ten bei Hochwasser“) sind zudem im Internet hinter- legt.
Eine weitere Maßnahme mit Bezug zum Bevölkerungs- schutz stellt die Beteiligung der Stadt am Projekt KIBEX („Kritische Infrastrukturen und Bevölkerungsschutz im Kontext klimawandelbeeinflusster Extremwetterereig- nisse“) der UN-Universität Bonn dar (siehe dazu näher im Eingangskapitel).
Impressionen vom Katastrophenschutztag 2012 auf dem Karlsruher Marktplatz
Abb. 64: Beispiel Katastrophenschutzübung „Rheinflut 2012“ (Auszug aus dem Bericht von ka-news v. 15.10.2012)
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 175
Strategie für Karlsruhe
Bei größeren Übungseinheiten (Stabsrahmenübungen mit dem Verwaltungs- und Führungsstab der Stadt Karlsruhe, regionale Stabsrahmenübungen mit be- nachbarten Stadt- und Landkreisen sowie Vollübungen für die Einsatzkräfte) werden auch zukünftig Schadens- szenarien im Zusammenhang mit dem Klimawandel verstärkt berücksichtigt.
Grundsätzlich gilt es, die Zusammenarbeit aller betei- ligten Organisationen und Einsatzkräfte regelmäßig zu üben und ständig auszubauen. Dies betrifft nicht nur die Stadt Karlsruhe, sondern gilt für ganz Baden- Württemberg und darüber hinaus. Mit dem von allen Berufsfeuerwehren in Baden-Württemberg verabschie- deten Papier zur gegenseitigen Mobilen Führungsun- terstützung leistet auch Karlsruhe einen wesentlichen Beitrag zur überregionalen Gefahrenabwehr.
Weiterhin soll die Information der Bevölkerung zu Vor- sorge- und Selbstschutzmaßnahmen bei Extremwet- terereignissen ausgebaut werden (zum Beispiel durch stärkere Thematisierung der Klimawandelgefahren beim Katastrophenschutztag, Verlinkung weiterer In- formationsmaterialien im Internet u.ä.)
176 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
5. Maßnahmenübersicht für die Stadt Karlsruhe
5.1 Übersicht: Bisherige Aktivitäten
178 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
5. Maßnahmenübersicht für die Stadt Karlsruhe
5.1 Übersicht: Bisherige Aktivitäten
Übergreifend
Einbindung eines Themenblocks Klimaschutz/Klimawandel in die Bürgerumfrage 2011
Berücksichtigung des Themas Klimawandel bei städtischen Umweltpädagogikangeboten
Vereinzelte Berücksichtigung des Klimawandels in der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit
Beteiligung an Forschungsvorhaben zum Klimawandel (ExWoSt, StadtKlimaLotse, KIBEX, KLIMOPASS) und in landes- und bundesweiten Aktivitäten oder Arbeitskreisen
Bericht „Anpassung an den Klimawandel in Karlsruhe“ 2008
Einrichtung einer städtischen Arbeitsgruppe Klimawandel
Gesundheit
Einrichtung von Hitzewarnsystemen (Kooperation von DWD und Gesundheitsämtern in den Land-/ Stadtkreisen)
Schulung und Sensibilisierung von Betreuungspersonal durch das Gesundheitsamt
Berücksichtigung von thermischen Anforderungen insbesondere bei Neubauten von Schulen und Kindergärten
Öffentlich zugängliche Trinkwasserspender: „Karlsruher Wasserbar“, Wettbewerb „Trinkwasser in der Schule“, vereinzelt in öffentlichen Einrichtungen (zum Beispiel Rathaus)
Beteiligung an den Mückenbekämpfungsaktionen der KABS, kostenlose Abgabe des Bekämpfungswirkstoffs an Haushalte
Informationen und Vorsorgeempfehlungen zu (auch klimarelevanten) Infektionskrankheiten durch das Gesundheitsamt
Monitoring von Infektionskrankheiten und potenzieller Vektoren: Erfolgt übergreifend durch Einrichtungen des Bundes und der Länder, teilweise auch KABS
Lokale Bekämpfung von Ambrosia und des Eichenprozessionsspinners
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 179UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 179
Landwirtschaft
Vermittlung klimawandelgerechter Anbaustrategien (insbesondere Veränderung der Aussaattermine, Fruchtartenwahl und Sortenstrategie) im Rahmen der staatlich getragenen Landwirtschaftsberatung (Landwirtschaftsamt Bruchsal)
Einrichtung einer Stelle für Bewässerungsberatung (Landwirtschaftsamt Bruchsal)
Allgemeines Verschlechterungsverbot und Einhaltung der guten fachlichen Praxis als Vertragsgrundlage für alle städt. Pachtflächen
Vor-Ort-Kontrollen in unregelmäßigen Abständen, regelmäßiger Informationsaustausch mit Pächtern erosionsgefährdeter Lagen
Nutzung der eigenbewirtschafteten (Streuobst-)Flächen nach Ökostandard, bevorzugte Verwendung alter, besonders robuster Sorten
Wald und Forstwirtschaft
Verankerung konkreter Ansatzpunkte zur Klimaanpassung in der aktuellen Forsteinrichtung (2008-2017) für den Stadt- und Staatswald, konkret:
Waldumbau (unter anderem Förderung von Mischbeständen und Baumartenvielfalt, Verzicht auf anfällige Baumarten (Fichte, Lärche, derzeit auch Esche), ergänzender Anbau fremdländischer Baumarten)
Optimierung der Bewirtschaftungspraxis/Risikomanagement
Vorsorge gegen Waldbrände
Reduzierung zusätzlicher Stressfaktoren (Belassen von Totholz, Bodenschutzkalkungen, Bodenschonende Bewirtschaftung)
Sicherung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung durch PEFC-Zertifizierung des Stadtwalds
Boden
Förderung der Innenentwicklung und Minimierung des Freiflächenverbrauchs als Leitbilder des Flächenmanagements
Entwicklung von Suchraumkarten im Rahmen der Tragfähigkeitsstudie, um bodenschutzbezogene Kompensationsmaßnahmen zu erleichtern
Vermittlung bodenschonender Anbaustrategien (Fruchtfolgegestaltung, ganzjährige Begrünung, frühe Aussaattermine, Bodenbearbeitungsverfahren, Düngung, Erosionsschutz) im Rahmen der staatlich getragenen Landwirtschaftsberatung (Landwirtschaftsamt Bruchsal)
Verbindliche bodenschonende Vorgaben bei Baumaßnahmen insbesondere bei verdichtungsempfindlichen Böden
Bodenschonende Waldbewirtschaftung: Gassensystem mit Mindestabständen für Rückemaschinen
180 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Stadtklima und Stadtplanung
Analyse der bioklimatischen Auswirkungen von geplanten Flächeninanspruchnahmen im Vorfeld des bestehenden Flächennutzungsplans (Belastungsgrenzenstudie zum FNP 2010)
Kartierung der Klimafunktionen (Ausgleichsräume, Luftleitbahnen) und der bioklimatischen Belastung einschl. Hot-Spots im Rahmen der Tragfähigkeitsstudie des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe
Simulation der zukünftigen bioklimatischen Belastungsstruktur auf Quartiersebene im Rahmen des ExWoSt- Projekts des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe
Exemplarische Überprüfung der Wirksamkeit verschiedener Anpassungsmaßnahmen mit Hilfe mikroskaliger Klimamodellierungen in verschiedenen Vertiefungsgebieten (in Karlsruhe: Durlacher Allee mit Oststadt, Messplatz, Gleisbauhof) und Ableitung von fünf Kernmaßnahmen im Rahmen des ExWoSt-Projekts des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe
Standardisierte Festsetzungen in Bebauungsplänen insbesondere zu flächensparender Bauweise und Begrünung, in wenigen Fällen auch schon zum Albedomanagement
Ergänzende Klimagutachten in einzelnen Bebauungsplänen
Bestandsverbesserung in ausgewiesenen Sanierungsgebieten durch Förderung von Entsiegelungs- und Durchgrünungsmaßnahmen
Gebäude
Städtische Gebäude: Vorgaben zur Reduzierung sommerlicher Wärmelasten in der Regel ohne konventionelle Klimatisierung in der Energieleitlinie, Umsetzung bei Neubauvorhaben und Sanierungen städtischer Gebäude
Systematische Ausweitung von Dachbodendämmungen (insbesondere mit Mitteln aus dem Klimaschutzfonds)
Städtische Gebäude: Ergänzende Temperaturmessreihen zur Identifizierung besonders „hitzeanfälliger“ Gebäude
Gebäudebezogene Vorgaben in Bebauungsplänen (zum Beispiel Stellung der Gebäude, Kubatur, Dachbegrünung etc.)
Information, Beratung und Unterstützung zur energetische Gebäudemodernisierung (Synergieeffekt: Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes). Beispiele: Energieberatung der Stadtwerke, Förderprogramm für private Modernisierungsmaßnahmen in ausgewiesenen Sanierungsgebieten, Bonusprogramm „Energe ti sche Sanierung im privaten Altbau be reich“, Effizienz-Konvoi Waldstadt als neue Ansatz
Sanierungsrate der städtischen Volkswohnung von über 4 %
Stadtgrün
Kontrolle, Pflege und Sanierung (Verbesserung Standortbedingungen) von Stadtbäumen
Förderung der biologischen Vielfalt des Stadtgrüns (Umwandlung von Rasen in Mähwiesen)
Bevorzugte Verwendung „stadtklimafester“ Arten und Sorten
Künstliche Bewässerung (nur sehr stark begrenzt möglich), Anwuchsbewässerung von Jungbäumen in den ersten Standjahren
Pflanzenschutz und Neobiota-Bekämpfung
Städtische Grünkonzeption mit schrittweiser Umsetzung (Hauptziele: Vernetzung der Grünanlagen, Ausgleich von vorhandenen Defiziten in der Grünausstattung)
Nachträgliche Begrünung von baumlosen Straßen mit Bäumen soweit möglich
Unterstützung privater Gebäudeeigentümer über das Programm „Grüne Höfe, Dächer und Fassaden für Karlsruhe“ (Hinterhofwettbewerb und Förderprogramm)
Intensive Grünplanung bei allen städtebaulichen Vorhaben (Einschränkung bei Fassadenbegrünung)
Berücksichtigung der Klimafunktion bei Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung nach dem „Karlsruher Modell“
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 181
Natur und Biodiversität
Ausweisung von Schutzgebieten und deren Sicherung
Erarbeitung einer Biotopverbundplanung und erste Umsetzungsschritte
Erhalt und Neuschaffung von Feuchtlebensräumen
Artspezifische Unterstützungsmaßnahmen
Bekämpfung invasiver Arten
Gewässer
Einrichtung eines Rückhalteraumsystems an der Alb
Bau des Hochwasserrückhaltebeckens „Am Rittnert“ zur Schließung der verbleibenden Lücke für den Dürrbach
Erarbeitung und Veröffentlichung der Hochwassergefahrenkarten für das Einzugsgebiet Nördlicher Oberrhein (im Bereich der Stadt Karlsruhe für Rhein und Alb)
Erhalt und Schaffung naturnaher Gewässerstrukturen an der Alb durch zahlreiche Maßnahmen
Beschränkungen für die Kühlwasserentnahme und -einleitung von Kraftwerken und Industrieanlagen (Bestandteil der Wasserrechte)
Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
Ausbau der technischen Einrichtungen zur Vermeidung von Versorgungsengpässen bei Hitzeperioden
Technische Maßnahmen zur Sicherung der guten Trinkwasserqualität
Stadtentwässerung
Monitoring des Niederschlagsgeschehens durch automatische Regenschreiber
Hydraulische Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes (durch rechnerische Abgleich mit den Niederschlagsreihen)
Testweise Ermittlung der potenziellen Überflutungsgefährdung im Falle extremer Starkniederschläge
Ausbau des Sammlernetzverbunds zur Optimierung der hydraulischen Leistungsfähigkeit
Analyse des Klärwerks bzgl. Hochwassergefährdung
Niederschlagswasserversickerung bei allen Baumaßnahmen (unter Berücksichtigung gegebener Restriktionen)
Regenwasserrückhaltung durch Rückhaltebecken (offene, teilweise auch unterirdische)
Einführung der gesplitteten Abwassergebühr (verbindlich für Grundstücke > 1.000 m2)
Erste Umsetzung der multifunktionalen Flächennutzung bei ausgewählten Bebauungsplänen
Steuerung von Oberflächenabflüssen bei Starkregen: Erste bauliche Maßnahmen zur Nutzung des Straßenraums als Speicherraum
Sensibilisierung und Beratung für private Objektschutzmaßnahmen
Mitwirkung bei der Organisation von (über-)regionalen Fachveranstaltungen und bei der Erarbeitung eines bundesweiten Leitfadens zum Schutz vor Starkregen
Energieversorgung
Ausreichende Dimensionierung von Erdkabeln
Analyse der Umspannanlagen bzgl. Hochwassergefährdung
Störungsanalysen und Lastplan-Konzept für den Extremfall eines hitzebedingten Stromausfalls
182 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Information der Bevölkerung mit Aufforderung zu Stromsparmaßnahmen bei besonderen Hitzeereignissen
Erste Ansätze zur Optimierung des Lastmanagements durch Smart-Grid-Technologien und Stromspeichertechnologien
Referenzprojekte zur Nutzung der Absorptionskältetechnik (Erzeugung von Kälte aus Fernwärme)
Netzertüchtigung und -ausbau unter Einbeziehung erneuerbarer und dezentraler Energien
Sukzessive Verkabelung der verbleibenden Niederspannungsfreileitungen
Verkehr
Bau des Hochwassersperrtors im Rheinhafen
Flexible Logistik im Rheinhafen als Reaktion auf Einschränkungen der Schifffahrt bei Hoch- und Niedrigwasserereignissen
Frühzeitige Baumrodung im Trassenbereich des KVV-Gebiets zur Vermeidung von Windwurfschäden (Ausnahme innerstädtischer Bereich)
Gezielte Begrünung trassennaher Hangbereiche mit durchwurzelungsstarken Pflanzen zur Bodensicherung bei Starkregenereignissen
Halbierung des Einbauabstands von Einläufen zur Schienen- und Straßenentwässerung
Bevorzugte Anlage von Rasengleisen bei Neu- und Umbauten
Verwendung rückstrahlender Materialien bei überdachten Wartebereichen an ÖPNV-Haltestellen
Teilweise Klimatisierung von Straßenbahnen
Wirtschaft und Arbeitsleben
Vorgabe von Dachbegrünungen bei Gewerbeimmobilien in Bebauungsplänen Standard, neuerdings teilweise auch alternative Vorgabe von Albedomanagement
Referenzprojekte zur Nutzung der Absorptionskältetechnik (Erzeugung von Kälte aus Fernwärme)
Wettbewerb zur Durchgrünung von Gewerbegebieten zur Vermittlung von Best-Practice-Beispielen
Anpassung der Arbeitszeiten für Tätigkeiten im Freien im Sommerhalbjahr (Tiefbauamt, Amt für Abfallwirtschaft, Gartenbauamt und andere)
Bevölkerungsschutz
Neufassung und regelmäßige Überarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen zur Bewältigung von Schadensereignissen durch Extremwetterereignisse
Erneuerung der technischen Ausrüstung für den Katastrophenschutz, insbesondere durch Bereitstellung neuer Katastrophenschutzfahrzeuge durch den Bund
Katastrophenschutzübungen teilweise auch schon mit klimawandelbedingten Szenarien (Extremwetterereignisse)
Sensibilisierung der Bevölkerung für Selbstschutzmaßnahmen (insbesondere im Rahmen des Katastrophenschutztags)
Mitwirkung am Forschungsprojekt KIBEX
5.2 Übersicht: Strategische Ansätze
184 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
5.2 Übersicht: Strategische Ansätze
Ziffer Maßnahme Priorität1 Zeithorizont2
Übergreifend
Ü-1 Stärkere Berücksichtigung des Klimawandels in der Öffentlichkeitsarbeit
2 Laufend
Ü-2 Weitere Beteiligung an Förderprojekten/Forschungsprogrammen 2 Laufend
Ü-3 Ausbau der regionalen Vernetzung zum Thema Klimawandel 2 Laufend
Ü-4 Durchführung einer Kooperationsbörse Klimawandel 2 Kurzfristig
Gesundheit
GE-1 Ausbau der Hitzewarnsysteme, breitere Bevölkerungsansprache 1 Mittelfristig
GE-2 Neue Modelle zur Vorbeugung von Hyperthermie-Erkrankungen 2 Mittelfristig
GE-3 Akteursnetzwerk Hitze und Gesundheit 2 Mittelfristig
GE-4 Weitere Installation von öffentlich zugänglichen Trinkwasserspendern (Schwerpunkt Schulen)
1 Laufend
GE-5 Weiterführung der Schnakenbekämpfung im Rahmen der KABS 1 Laufend
GE-6 Optimierung der Bekämpfungsstrategie von Pflanzarten mit hohem Allergiepotenzial (Ambrosia artemisiifolia)
1 Kurzfristig
Landwirtschaft
LW-1 Aktive Begleitung von Forschungsvorhaben auf städt. Pachtflächen 2 Laufend
LW-2 Ausbau des integrierten und ökologischen Landbaus auf städtischen Pachtflächen
3 Mittelfristig
Wald und Forstwirtschaft
W-1 Klimawandelgerechter Waldumbau 1 Laufend
Boden
BO-1 Renaturierungsprojekte für Böden mit hohem organischem Anteil 2 Mittelfristig
BO-2 Verstärkte bodenkundliche Baubegleitung bei Baumaßnahmen 2 Laufend
BO-3 Sicherung von neu entstandenem Grünland nach Ablauf der Extensivierungsverträge
2 Laufend
BO-4 Konzept zur bodenschonenden Holzernte 1 Kurzfristig
1 Priorität 1= hoch; Priorität 2 = mittel; Priorität 3 = niedrig 2 Kurzfristig = 1-2 Jahre; mittelfristig = 2-5 Jahre; langfristig > 5 Jahre; laufend = keine zeitliche Begrenzung bzw. Maßnahme läuft bereits, muss aber in der Regel ausgebaut/ intensiviert werden
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 185UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 185
Stadtklima und Stadtplanung
SP-1 Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Flächennutzungsplan, Landschaftsplan
1 Kurzfristig
SP-2 Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Bebauungspläne
1 Laufend
SP-3 Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Städtebauliche Wettbewerbe
1 Laufend
SP-4 Städtebaulicher Rahmenplan Klimaanpassung 1 Kurzfristig
SP-5 Klimatische Entlastung hitzebelasteter Stadtquartiere 1 Mittel-/ Langfristig
Gebäude
GB-1 Bestandsanalyse von städtischen Gebäuden mit Risiko einer hohen und steigenden Wärmebelastung
2 Mittelfristig
GB-2 Systematische Ausweitung des Temperaturmonitorings 2 Kurzfristig
GB-3 Nachtlüftungskonzept für städtische Gebäude 2 Mittelfristig
GB-4 Erhöhung der Sanierungsquote im privaten Gebäudebestand durch geeignete Unterstützungsmaßnahmen
1 Laufend
GB-5 Wettbewerb „Klimawandelangepasstes Planen & Bauen im Bestand“ 2 Mittelfristig
Stadtgrün
SG-1 Sicherung und Weiterentwicklung klimatisch relevanter Freiräume und Grünstrukturen (Weiterführung des Grünflächenverbunds)
1 Laufend
SG-2 Beispielhafte Anwendung neuer Wege der Gebäudebegrünung („Vertical Gardens“)
2 Kurzfristig
SG-3 Weiterführung der Baumsanierung und Erprobung neuer Baumsubstrate
1 Laufend
SG-4 Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse bei der Arten- und Sortenwahl von Stadtbäumen und weitere Erhöhung der Sortenvielfalt
2 Laufend
SG-5 Prüfung neuer Systeme zur Bewässerung 2 Mittelfristig
Natur und biologische Vielfalt
N-1 Realisierung des Biotopverbundes und Vernetzung von Schutzgebieten und Trittsteinbiotopen
1 Laufend
N-2 Räumliche Erweiterung der Schutzgebietskulisse 1 Mittelfristig
N-3 Inhaltliche Überprüfung des Schutzzwecks bestehender Schutzgebiete 3 Mittelfristig
N-4 Erarbeitung eines kommunalen Artenschutzkonzeptes unter Berücksichtigung des Aspekts Klimawandel
1 Mittelfristig
N-5 Intensivierung des Erfahrungsaustauschs über Artenschutz und Klimawandel mit Kommunen im Bündnis „Biologische Vielfalt“
2 Laufend
186 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Gewässer
GW-1 Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb unter Berücksichtigung des Klimafaktors
1 Mittelfristig
GW-2 Realisierung des Hochwasserrückhalteraums Bellenkopf/Rappenwört 1 Mittelfristig
GW-3 Erarbeitung von Hochwasserrisikomanagementplänen 1 Kurzfristig
Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
TW-1 Sicherstellung der langfristigen Trinkwasserversorgung 1 Mittel-/ Langfristig
TW-2 Prüfung von Maßnahmen zur Wassereinsparung durch effizientere Beregnungsmethoden (insbesondere Landwirtschaft)
2 Mittelfristig
Stadtentwässerung
EW-1 Konsequente Berücksichtigung der Starkregenproblematik und Überflutungsvorsorge in Planungsverfahren
1 Laufend
EW-2 Breitere Umsetzung des Konzepts multifunktionaler Flächennutzungen 1 Laufend
EW-3 Stärkere Berücksichtigung der Starkregenproblematik im Zuge von Straßenumbaumaßnahmen
1 Laufend
EW-4 Stadtweite Ermittlung der potenziellen Überflutungsgefährdung im Falle extremer Starkniederschläge
1 Kurzfristig
EW-5 Optimierung der Steuerung von Regenrückhalteeinrichtungen 2 Mittelfristig
EW-6 Flächen de ckende Ausweitung der gesplit te ten Abwas ser ge bühr auf alle Grund stücke
2 Mittelfristig
EW-7 Verstärkte Sensibilisierung und Beratung von Eigentümern und Bauherren zum Objektschutz bei Starkregen
1 Kurzfristig
Energieversorgung
E-1 Ausweitung der energieeffizienten, klimafreundlichen Klimatisierung 1 Mittelfristig
Verkehr
V-1 Konsequente Beschaffung klimatisierter Fahrzeuge für den ÖPNV 1 Laufend
Wirtschaft und Arbeitsleben
W-1 Netzwerk Klimawandel und Produktivität 2 Mittelfristig
W-2 Informationen zum Arbeitsschutz bei Hitze intensivieren 3 Laufend
Bevölkerungsschutz
BS-1 Vermehrte Berücksichtigung des Klimawandels bei den Schadensszenarien von Katastrophenschutzübungen
2 Laufend
BS-2 Verstärkte Information der Bevölkerung über Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen
1 Laufend
5.3 Einzelblätter zu den strategischen Ansätzen
188 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
5.3 Einzelblätter zu den strategischen Ansätzen
Übergreifend
Ziff.
Ü-1
Bereich
Übergreifend
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Stärkere Berücksichtigung des Klimawandels in der Öffentlichkeitsarbeit
Kurzbeschreibung
Klimaschutz ist als Thema inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung breit verankert. Für den Klimawandel und die notwendige Anpassung daran gilt das nur in eingeschränktem Maße. Ziel sollte es daher sein, das Thema unter dem Blickwinkel der für Karlsruhe relevanten Klimafolgen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mögliche Ansätze hierfür könnten unter anderem sein: • Aufgreifen des Themas bei geeigneten Anlässen in der allg. Pressearbeit • Ausbau der klimawandelbezogenen Informationen auf den städtischen Internetseiten • Ausweitung der Angebote zum Thema Klimawandel im Umweltpädagogikangebot der Stadt • Prüfung von Synergieeffekten mit den geplanten Anschlussprojekten aus dem KlimaMORO-Vorhaben der
Regionalverbände Mittlerer Oberrhein/Nordschwarzwald (hier wurde neben einem allgemeinen Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit auch die Realisierung einer Wanderausstellung „Prima Klima?“ angeregt, die in Karlsruhe gezeigt werden könnte).
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Anlassbezogen, unter anderem Presse- und Informationsamt, Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Anmerkungen
Teilweise Überschneidung mit anderen öffentlichkeitsbezogenen Maßnahmen: GE-1: Ausbau der Hitzewarnsysteme, breitere Bevölkerungsansprache; EW-6: Verstärkte Sensibilisierung und Beratung von Eigentümern und Bauherren zum Objektschutz bei Starkregen; W-3: Informationen zum Arbeitsschutz bei Hitze intensivieren; BS-2: Verstärkte Information der Bevölkerung über Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen
Ziff.
Ü-2
Bereich
Übergreifend
Zeithorizont
Laufend (anlassbezogen)
Priorität
2
Maßnahme
Weitere Beteiligung an Förderprojekten/Forschungsprogrammen
Kurzbeschreibung
Sofern personell leistbar und ein entsprechendes Aufwand-/Nutzen-Verhältnis gegeben ist, werden weitere Beteiligungen der Stadt bzw. städtischer Dienststellen an einzelnen Forschungsprojekten zu anwendungsorientierten Fragestellungen des Klimawandels angestrebt.
Federführung
Anlassbezogen
Weitere Akteure
Anlassbezogen
Anmerkungen
-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 189UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 189
Ziff.
Ü-3
Bereich
Übergreifend
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Ausbau der regionalen Vernetzung zum Thema Klimawandel
Kurzbeschreibung
Da der Oberrheingraben insgesamt zu den am meisten vom Klimawandel betroffenen Regionen in Deutschland gehört, sollte der regionale Erfahrungsaustausch zum Thema Klimawandel mit anderen Kommunen – auch länderübergreifend – entlang der Oberrheinschiene intensiviert werden, nicht zuletzt um erfolgreiche Anpassungsmaßnahmen zu diskutieren.
Federführung
Anlassbezogen
Weitere Akteure
Stadt Karlsruhe, andere Kommunen entlang der Oberrheinschiene, Verbandsebene (z.B. Trinationale Metropolregion Oberrhein, TechnologieRegion Karlsruhe, Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Nachbarschaftsverband Karlsruhe)
Anmerkungen
Überschneidung/Synergien mit anderen Maßnahmen, zum Beispiel GE-3: Akteursnetzwerk Hitze und Gesundheit; GB-5: Wettbewerb „Klimawandelangepasstes Planen & Bauen im Bestand“; W-1: Netzwerk Klimawandel und Produktivität.
Ziff.
Ü-4
Bereich
Übergreifend
Zeithorizont
Kurzfristig (Juni 2013)
Priorität
2
Maßnahme
Durchführung einer Kooperationsbörse Klimawandel
Kurzbeschreibung
Im Auftrag des Umweltbundesamtes wird das Modell einer Ideen- und Kooperationsbörsen bundesweit in drei Pilotstädten erstmals getestet. Ziel ist es, das Thema Klimaanpassung bekannter zu machen, Netzwerke zwischen bereits Aktiven und Interessierten zu knüpfen und erste gemeinsame und freiwillige Initiativen zur Anpassung zwischen Kommune, Wirtschaft, gesellschaftlichen Akteuren und Wissenschaft auf den Weg zu bringen. Eine erste Veranstaltung fand im Oktober 2012 in Bremerhaven statt. Zwei weitere Veranstaltungen sollen im ersten Halbjahr 2013 in Essen und in Karlsruhe stattfinden. Die Stadt unterstützt die Durchführung einer solchen Kooperationsbörse als Projektpartner, wobei eine thematische Eingrenzung auf das Thema „Hitze in der Stadt“ vorgesehen ist.
Federführung
IKU GmbH (Organisation und Moderation)
Weitere Akteure
Umwelt- und Arbeitsschutz, Stadtplanungsamt, Gesundheitsamt, Gartenbauamt, externe Partner und Unterstützer
Anmerkungen
Weitere Informationen zum Ablauf einer Kooperationsbörse: www.kooperation-anpassung.de
190 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Gesundheit
Ziff.
GE-1
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
1
Maßnahme
Ausbau der Hitzewarnsysteme, breitere Bevölkerungsansprache
Kurzbeschreibung
• Evaluierung der derzeit praktizierten Hitzewarnsysteme und -maßnahmen auf ihre Verbreitung • Identifikation weiterer hitzesensibler Einrichtungen und Bevölkerungsgruppen • Erweiterung des Empfängerkreises, Prüfung von Möglichkeiten für eine breitere Bevölkerungsansprache
Federführung
Gesundheitsamt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
unter anderem Deutscher Wetterdienst, Pflegeeinrichtungen und -dienste, weitere hitzesensible Einrichtungen
Anmerkungen
Schließt die Vermittlung von Verhaltensregeln/-empfehlungen mit ein. In Pflegeeinrichtungen sollten diese in spezifischen Notfallplänen festgehalten sein.
Ziff.
GE-2
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Neue Modelle zur Vorbeugung von Hyperthermie-Erkrankungen
Kurzbeschreibung
Ziel ist es vor allem, alleine lebende und nicht durch Pflegedienste versorgte ältere Menschen für das Thema zu sensibilisieren und ein angepasstes Verhalten zu unterstützen. • Auswertung der Erfahrungen aus anderen Städten und Regionen, in denen neue Modelle wie das
Trinkpaten-Konzept erprobt werden. • Konzept zur Übertragung ausgewählter Ansätze und (probeweise) Umsetzung
Federführung
Gesundheitsamt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Seniorenbüro
Anmerkungen
-
Ziff.
GE-3
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Akteursnetzwerk Hitze und Gesundheit
Kurzbeschreibung
Der Aufbau eines solchen Netzwerks ist als ein Folgeprojekt aus dem Klima-MORO-Vorhaben der beiden Regionalverbände vorgesehen. Mit den Akteuren, die für Bau und Betrieb hitzesensibler Einrichtungen zuständig sind, soll im Dialog eine Planungsgrundlage mit Kriterien für eine klimaangepasste Standortwahl und die Standortentwicklung hitzesensibler Einrichtungen erarbeitet werden. Die Etablierung eines solchen Netzwerks würde die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bieten, weshalb sich Karlsruhe bei einer entsprechenden Initiative beteiligen sollte.
Federführung
Regionalverband Mittlerer Oberrhein, Regionalverband Nordschwarzwald
Weitere Akteure
Landkreise (Gesundheitsämter), Städte und Gemeinden
Anmerkungen
-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 191
Ziff.
GE-4
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Weitere Installation von öffentlich zugänglichen Trinkwasserspendern (Schwerpunkt Schulen)
Kurzbeschreibung
• Weiterführung des Projekts „Trinkwasser in der Schule“ (drei Schulen als Preisträger pro Jahr) • Ergänzende Aufstellung von Trinkwasserbars in weiteren Schulen • Prüfung von Einsatzmöglichkeiten in anderen öffentlichen Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr • Prüfung von Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Raum • Verstärkte Bewerbung der Trinkwasserbar bei hitzesensiblen Einrichtungen durch die Stadtwerke
Federführung
Stadtwerke Karlsruhe, Schul- und Sportamt, Hochbau- und Gebäudewirtschaft
Weitere Akteure
Schulen
Anmerkungen
-
Ziff.
GE-5
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Weiterführung der Schnakenbekämpfung im Rahmen der KABS
Kurzbeschreibung
Die Mückenbekämpfungsaktionen im Rahmen der KABS gilt es konsequent weiterzuführen, nicht zuletzt nach Einrichtung des Polders Bellenkopf/Rappenwört.
Federführung
KABS e.V.
Weitere Akteure
Gartenbauamt
Anmerkungen
Umfasst auch weiterhin die kostenlose Abgabe des Bekämpfungswirkstoffs in Tablettenform an Haushalte. Die KABS unterhält ein eigenes Monitoringprogramm für invasive Mückenarten wie den Tigermoskito.
Ziff.
GE-6
Bereich
Gesundheit
Zeithorizont
Kurzfristig, dann laufend
Priorität
1
Maßnahme
Optimierung der Bekämpfungsstrategie von Pflanzarten mit hohem Allergiepotenzial (Ambrosia artemisiifolia)
Kurzbeschreibung
• Bessere Vernetzung der Aktivitäten der flächenbewirtschaftenden Ämter • Anpassung der Bekämpfungsstrategie bei „Hot-Spots“ wie der Linkenheimer Landstraße (zum Beispiel
Ergänzung durch gezielte Übersaat). • Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, Bereitstellung zielgerichteter Informationen im Internet
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Liegenschaftsamt, Gartenbauamt, Tiefbauamt, Ortsverwaltungen, LUBW
Anmerkungen
-
192 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Landwirtschaft
Ziff.
LW-1
Bereich
Landwirtschaft
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Aktive Begleitung von Forschungsvorhaben auf städtischen Pachtflächen
Kurzbeschreibung
Denkbar wäre die aktive Begleitung von Forschungsvorhaben auf städtischen Pachtflächen insbesondere zur Erosionsminderung durch Streifenbearbeitungsverfahren beim Maisanbau (ganzjährliche Bedeckung der Fläche mit organischem Material, die Bearbeitung findet nur in den Saatreihen statt) sowie zu Bekämpfungsstrategien von neuen, zuwandernden Schädlingen.
Federführung
Liegenschaftsamt
Weitere Akteure
Pächter, landwirtschaftliche Forschung (zum Beispiel LTZ Augustenberg), Landwirtschaftsamt Bruchsal
Anmerkungen
-
Ziff.
LW-2
Bereich
Landwirtschaft
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
3
Maßnahme
Ausbau des integrierten und ökologischen Landbaus auf städtischen Pachtflächen
Kurzbeschreibung
• Hier wird es insbesondere durch den Pächterwechsel beim Hofgut Maxau zu einem deutlichen Ausbau der ökologischen Bewirtschaftung kommen.
• Beratende Unterstützung von umstellungswilligen Pachtbetrieben • Bevorzugte Flächenvergabe an Betriebe mit integrierter/ökologischer Bewirtschaftungsstrategie
Federführung
Liegenschaftsamt
Weitere Akteure
Pächter
Anmerkungen
-
Wald und Forstwirtschaft
Ziff.
W-1
Bereich
Wald und Forstwirtschaft
Zeithorizont
Laufend, ab 2018 gemäß neuer Forsteinrichtung
Priorität
1
Maßnahme
Klimawandelgerechter Waldumbau
Kurzbeschreibung
• Umsetzung der entsprechenden Ansätze aus der aktuellen Forsteinrichtung für den Stadt- und Staatswald Karlsruhe (Baumartenwahl, Optimierung der Bewirtschaftungspraxis/Risiko management, Vorsorge gegen Waldbrände, Reduzierung zusätzlicher Stressoren)
• Überführung neugewonnener Erkenntnisse aus der praxisbezogenen Forschung in die eigene Anpassungsstrategie und in die Fortschreibung der Forsteinrichtung (2017)
• Waldbauliche Planung mehr „auf Sicht fahren“
Federführung
Liegenschaftsamt
Weitere Akteure
Forst BW, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt
Anmerkungen
-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 193
Boden
Ziff.
BO-1
Bereich
Boden
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Renaturierungsprojekte für Böden mit hohem organischem Anteil
Kurzbeschreibung
Im Rahmen von Ausgleichmaßnahmen in Planverfahren oder vorgezogenen Ökokontomaßnahmen sollen zukünftig gezielt Projekte entwickelt werden, die eine Renaturierung (Wiedervernässung) von Niedermoorstandorten bzw. von grund- und stauwassergeprägten Böden mit hohem organischem Anteil vorsehen.
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Liegenschaftsamt (Abteilung Landwirtschaft), Nachbarschaftsverband Karlsruhe
Anmerkungen
Grundlage bilden die vorhandenen „Suchraumkarten“ aus der Tragfähigkeitsstudie, um Bodenfunktionen durch verschiedene Maßnahmentypen (Entsiegelung, Rekultivierung, Bodenauftrag, Erosionsschutz, Wiedervernässung Wasseraufnahmevermögen und Nutzungsextensivierung) zu verbessern und damit potenziell geeignete Böden zu ermitteln. Geeignete Flächen können in das Kompensationskonzept des Landschaftsplans (derzeitige Fortschreibung) einfließen.
Ziff.
BO-2
Bereich
Boden
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Verstärkte bodenkundliche Baubegleitung bei Baumaßnahmen
Kurzbeschreibung
Bei temporären Baumaßnahmen (zum Beispiel auf verdichtungsempfindlichen Böden) kann eine bodenkundliche Baubegleitung vorgeschrieben werden, um baubedingte negative Auswirkungen für den Boden zu minimieren. Von dieser Möglichkeit soll zukünftig verstärkt Gebrauch gemacht werden (Nebenbestimmungen in Baugenehmigungen).
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Bauordnungsamt
Anmerkungen
-
Ziff.
BO-3
Bereich
Boden
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Sicherung von neu entstandenem Grünland nach Ablauf der Extensivierungsverträge
Kurzbeschreibung
Bei auslaufenden Extensivierungsverträgen von Ackerbauflächen (Landschaftspflegerichtlinie, Stilllegungsflächen) soll sowohl die Verlängerung der Extensivierung als auch die dauerhafte Umwandlung in Grünland geprüft werden. Dadurch könnte auch das deutlich höhere Kohlenstoffbindungsvermögen erhalten werden.
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Liegenschaftsamt
Anmerkungen
-
194 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
BO-4
Bereich
Boden
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
1
Maßnahme
Konzept zur bodenschonenden Holzernte
Kurzbeschreibung
Die Forstverwaltung (Liegenschaftsamt) arbeitet derzeit als Bestandteil für eine landesweite Initiative ein Konzept zur bodenschonenden Holzernte insbesondere für verdichtungsempfindliche Waldbereiche aus. Ziel ist durch Umsetzung des Konzepts eine Minimierung der Eingriffe in den Boden bei der Holzbringung (zum Beispiel durch den ausschließlichen Einsatz bodendruckreduzierender Maschinen) sowie die Sicherung der dauerhaften Funktionsfähigkeit von Rückegassen.
Federführung
Liegenschaftsamt
Weitere Akteure
Forst BW
Anmerkungen
-
Stadtklima und Stadtplanung
Ziff.
SP-1
Bereich
Stadtklima und Stadtplanung
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
1
Maßnahme
Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Flächennutzungsplan/Landschaftsplan
Kurzbeschreibung
Der Flächennutzungsplan wird derzeit mit dem Fokus auf die Gewerbeflächenentwicklung fortgeschrieben. Ein erklärtes Ziel für das Verfahren ist, den Aspekt der Klimaan pas sung in besonderer Weise zu berück sich- ti gen. Dazu gehören in erster Linie die Sicherung klimawirksamer Freiräume und Kaltluftentstehungsgebiete sowie eine gezielte Weiterentwicklung von raumbedeutsamen Kaltluftbahnen. Auch bei der aktuellen Fortschreibung des Landschaftsplans bilden die Themenbereiche Klimawandel und (klimawirksamer) Grünflächenverbund Schwerpunkte.
Federführung
Nachbarschaftsverband Karlsruhe (Planungsstelle)
Weitere Akteure
NVK-Kommunen, mehrere städtische Ämter (Gartenbauamt, Wirtschaftsförderung etc.)
Anmerkungen
Im September 2012 fand als Bestandteil der frühzeitigen Beteiligung ein erstes Fachforum Klima statt, das zugleich die Abschluss ver an stal tung des ExWoSt-Modell vor ha bens markierte. Eine systematische Berücksichtigung in Planungsprozessen ist auch in Bezug auf die Überflutungsvorsorge (Starkregenproblematik) anzustreben, siehe hierzu unter EW-1.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 195
Ziff.
SP-2
Bereich
Stadtklima und Stadtplanung
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Bebauungspläne
Kurzbeschreibung
Auf Ebene der Bebauungsplanung muss es darum gehen, eine klimatische Optimierung von Planentwürfen zu erreichen und die dazu erforderlichen Maßnahmen in verbindliche Festsetzungen zu überführen. Dazu ist eine frühzeitige Prüfung und Bewertung der Auswirkungen auf das Stadtklima erforderlich, insbesondere auch bei Maßnahmen der Innenentwicklung, um eine weitere Erwärmung bereits dicht bebauter und bioklimatisch belasteter Bereiche zu verhindern. • Systematische Berücksichtigung stadtklimatische Aspekte in den Planungsprozessen • Generelle Thematisierung der zu erwartenden Auswirkungen im Rahmen der Abwägung • Bei Bedarf: Vertiefende Betrachtung durch gesonderte Klimagutachten oder ergänzende mikroskalige
Untersuchung von Entwicklungsszenarien zur Planung klimawandelangepasster Quartiere
Federführung
Stadtplanungsamt
Weitere Akteure
Umwelt- und Arbeitsschutz, Gartenbauamt
Anmerkungen
-
Ziff.
SP-3
Bereich
Stadtklima und Stadtplanung
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Systematische Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte in Planungsprozessen: Städtebauliche Wettbewerbe
Kurzbeschreibung
Bei der Auslobung von Wettbewerben und der Ausarbeitung städtebaulicher Entwürfe ist eine klimatisch optimierte Herangehensweise als Aufgabenstellung/Wertungskriterium verbindlich aufzunehmen.
Federführung
Stadtplanungsamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
Für die laufende Planungswerkstatt Durlacher Allee wurde dies bereits berücksichtigt. Aufbauend auf den Ergebnissen für das Vertiefungsgebiet „Karlsruhe Ost“ im ExWoSt-Projekt ist hier als Teil der Aufgabenstellung vorgegeben, den klimatologischen Verhältnissen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und Anpassungsmaßnahmen praktisch anzuwenden.
196 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
SP-4
Bereich
Stadtklima und Stadtplanung
Zeithorizont
Kurzfristig (Fertigstellung Mitte 2014 vorgesehen)
Priorität
1
Maßnahme
Städtebaulicher Rahmenplan Klimaanpassung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projekts ist es, bezogen auf die bioklimatischen Belastungen im Stadtgebiet, eine räumlich differenzierte Kulisse an Anpassungsmaßnahmen zu definieren: Der Projektansatz ist modular aufgebaut und umfasst zwei Phasen: • Phase 1 (Ende 2012 bis Mitte 2013) dient der strukturellen und inhaltlichen Vorbereitung der eigentlichen
Planungsaufgabe und beinhaltet neben der allg. Konzeptentwicklung auch eine Datenzusammenstellung und -auswertung. Dabei werden unter anderem vorhandene stadtklimatische Daten aus dem ExWoSt- Modellprojekt mit statistischen Daten der Stadt verschnitten (zum Beispiel Bevölkerungsdichte, demographische Struktur), ebenso erfolgt ein Abgleich mit der Lage besonders sensitiver Einrichtungen (zum Beispiel Gesundheits-, Sozial- und Schuleinrichtungen).
• In Phase 2 (Mitte 2013 bis Mitte 2014) steht dann eine detailliert Betrachtung einzelner „Hot-Spot“- Quartiere sowie die planerische Ausformulierung sektoraler Anpassungsmaßnahmen in Form von einem bzw. mehreren Kartenwerken und einem Erläuterungsteil auf dem Programm.
Federführung
Stadtplanungsamt
Weitere Akteure
Externe Büros, weitere Dienststellen, unter anderem Gartenbauamt, Umwelt- und Arbeitsschutz
Anmerkungen
Die Erarbeitung des Rahmenplans wird als anwendungsorientiertes Forschungsprojekt vom Land Baden- Württemberg im Rahmen des Förderprogramm KLIMOPASS unterstützt. Weitere Bestandteile von Phase 2 sind die Diskussion von Zwischenergebnissen in den politischen Gremien sowie ein Einbezug der Öffentlichkeit durch Informationsveranstaltungen.
Ziff.
SP-5
Bereich
Stadtklima und Stadtplanung
Zeithorizont
Mittel-/Langfristig
Priorität
1
Maßnahme
Klimatische Entlastung hitzebelasteter Stadtquartiere
Kurzbeschreibung
Ausgehend von den Ergebnissen und Empfehlungen des „Städtebaulichen Rahmenplans Klimaanpassung“ sollen gezielte Verbesserungen im Bestand, in erster Linie in den „Hot Spot“-Quartieren erreicht werden. Welche Instrumente hierzu genutzt werden können, wird im Rahmenplan aufgezeigt. Für die konkrete Umsetzung müssten Mittel und Wege gefunden werden, die Gebäudebesitzer einzubinden bzw. zu unterstützen, um einen breiten Effekt zu erzielen. In Frage kommen zum Beispiel die Ausweisung neuer Sanierungsgebiete oder eine Ergänzung des Maßnahmenkatalogs in bestehenden Sanierungsgebieten.
Federführung
Stadtplanungsamt
Weitere Akteure
Weitere Dienststellen insbesondere Gartenbauamt, Gebäudeeigentümer
Anmerkungen
Die Förderrichtlinien für Maßnahmen in Sanierungsgebieten lassen derzeit keine Förderung von Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen zu, wenn nicht auch gleichzeitig Maßnahmen am Gebäude selbst durchgeführt werden. Damit sind die Anreize zur Umsetzung von klimawirksamen Maßnahmen eingeschränkt. Um die Anpassung im Bestand zu fördern, wäre somit eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen notwendig.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 197
Gebäude
Ziff.
GB-1
Bereich
Gebäude
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Bestandsanalyse von städtischen Gebäuden mit Risiko einer hohen und steigenden Wärmebelastung
Kurzbeschreibung
Es ist geplant, eine systematische Bestandsaufnahme von städtischen Gebäude- und Nutzungstypen durchzuführen, die über ein besonderes Risiko einer hohen und steigenden Wärmebelastung verfügen. Dazu ist vor einer Datenerhebung im Bestand ein Modell zur Beschreibung derzeitiger und zukünftig zu erwartender Wärmelasten zu erstellen. Typische Parameter der Gebäude und Haustechnik sowie von Lage und Nutzung sollen eine zielgerichtete Bestandsaufnahme ermöglichen. Es ist vorgesehen, hierfür externen, wissenschaftlichen Sachverstand einzubinden.
Federführung
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Weitere Akteure
Wissenschaftliches Institut (z.B. KIT)
Anmerkungen
-
Ziff.
GB-2
Bereich
Gebäude
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
2
Maßnahme
Systematische Ausweitung der Temperaturmonitorings
Kurzbeschreibung
Die bislang in einigen Schulen während der Heizperiode im Rahmen des EinSparProjekts durchgeführten Temperaturmessungen sollen auch auf die sommerlichen Wärmeperioden erweitert werden.
Federführung
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Weitere Akteure
Umwelt- und Arbeitsschutz, bei Bedarf externe Büros
Anmerkungen
-
Ziff.
GB-3
Bereich
Gebäude
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Nachtlüftungskonzept für städtische Gebäude
Kurzbeschreibung
Für städtische Gebäude wird ein Konzept entwickelt, wie mit einfachen technischen Mitteln die Nachtkühlung effektiver genutzt werden kann (etwa durch Installation und automatische Steuerung von Nachtlüftungsklappen). Dazu gehört die exemplarische Erprobung in einem Referenzgebäude.
Federführung
Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Weitere Akteure
Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg
Anmerkungen
Als Referenzprojekt soll am sogenannten H-Bau des Max-Planck-Gymnasiums 2014 eine intelligente Fassade installiert werden, deren Lüftungsfunktion über motorisch angetriebene Fensterflügel und einen ständigen Abgleich der inneren und äußeren Qualitätswerte der Luft erzielt wird. Hierdurch erscheint ein Verzicht auf eine in Investition und Unterhaltung teurere Lüftungsanlage möglich. Das Projekt wird durch Umweltministerium Baden-Württemberg und in dessen Auftrag durch das Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) begleitet und gefördert.
198 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
GB-4
Bereich
Gebäude
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Erhöhung der Sanierungsquote im privaten Gebäudebestand durch geeignete Unterstützungsmaßnahmen
Kurzbeschreibung
Die Maßnahme entspricht dem Ziel aus der Machbarkeitsstudie „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“, wonach mittelfristig eine Verdopplung der Sanierungsquote von derzeit etwa 1 % auf 2,25 % erforderlich wäre, um die selbstgesteckten Klimaschutzziele zu erreichen. Durch eine energetische Optimierung der Gebäudehülle wird zugleich ein besserer sommerlicher Wärmeschutz erreicht.
Federführung
Projektbezogen
Weitere Akteure
Projektbezogen, unter anderem KEK, Stadtplanungsamt, Umwelt- und Arbeitsschutz, Stadtwerke Karlsruhe
Anmerkungen
-
Ziff.
GB-5
Bereich
Gebäude
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Wettbewerb „Klimawandelangepasstes Planen & Bauen im Bestand“
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein, an dem sich der Regionalverband Mittlerer Oberrhein als Partner beteiligte, wurde als eines von insgesamt neun Folgeprojekten die Durchführung eines Wettbewerbs „Klimawandelangepasstes Planen & Bauen im Bestand“ vorgeschlagen. Ziel ist die Sammlung von Best-Practice-Beispielen und der Aufbau eines Expertennetzwerks. Derzeit werden Möglichkeiten für die Generierung eines Modellprojekts geprüft, gegebenenfalls auch im grenzüberschreitenden Kontext des Oberrheins. Hier wäre zu prüfen, inwiefern sich die Stadt Karlsruhe in geeigneter Weise einbringen kann.
Federführung
Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Weitere Akteure
Stadtplanungsamt, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
Anmerkungen
-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 199
Stadtgrün
Ziff.
SG-1
Bereich
Stadtgrün
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Sicherung und Weiterentwicklung klimatisch relevanter Freiräume und Grünstrukturen (Weiterführung des Grünflächenverbunds)
Kurzbeschreibung
Ein wesentlicher Ansatzpunkt im Bereich Stadtgrün ist die Sicherung und Weiterentwicklung klimatisch relevanter Freiräume und Grünstrukturen im Grünsystem der Stadt. Dazu wird unter anderem in den nächsten Jahren die umfangreiche Entwicklung von Grün- und Parkflächen östlich des Stadtzentrums schrittweise vervollständigt: Mit dem Stadtpark Südost, dem Otto-Dullenkopf-Park und den Grünflächen im Umfeld des Schlosses Gottesaue entsteht ein Parksystem mit einer Gesamtfläche von über 20 Hektar. Dieser auf vormals stark bebautem Gelände geschaffene Grünverbund wird wertvolle Ausgleichsfunktionen für die klimatische Situation im Karlsruher Stadtzentrum wahrnehmen. In dem Zusammenhang stellt auch der Erhalt der bestehenden Waldflächen (insbesondere in Siedlungsnähe) ein wichtiges Ziel dar.
Federführung
Gartenbaumt, Nachbarschaftsverband Karlsruhe
Weitere Akteure
Stadtplanungsamt, Liegenschaftsamt (Forstverwaltung)
Anmerkungen
Das Ziel der Weiterführung des Grünflächenverbunds und seiner Vernetzung ist im Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2020 (ISEK) verankert. Zu beachten ist die Querverbindung zum „Städtebauliche Rahmenplan Klimaanpassung“ des Stadtplanungsamts. In ihm werden auch Maßnahmen zur Grün- und Freiflächenentwicklung insbesondere zur Verbesserung von klimatischen „Hot spots“ im Innenstadtbereich entwickelt. In der laufenden Fortschreibung des Landschaftsplans für den Nachbarschaftsverband Karlsruhe bilden die Themenbereiche Klimawandel und Grünflächenverbund Schwerpunkte. Dazu ist vorgesehen, Handlungsanforderungen zu definieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten
Ziff.
SG-2
Bereich
Stadtgrün
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
2
Maßnahme
Beispielhafte Anwendung neuer Wege der Gebäudebegrünung („Vertical Gardens“)
Kurzbeschreibung
Angestrebt wird die beispielhafte Anwendung neuer Wege der Gebäudebegrünung in Form von „vertical gardens“. Diese genießen derzeit aufgrund einiger spektakulärer Pilotprojekte (zum Beispiel in Frankreich und den Niederlanden) eine hohe Aufmerksamkeit, unterscheiden sich aber von klassischen Fassadenbegrünungen ganz erheblich. So sind umfangreiche konstruktive und technische Voraussetzungen zu schaffen. Neben den vertikal angeordneten Pflanzenelementen ist insbesondere eine aufwändige automatische Bewässerungsanlage erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Daher wäre eine Neubaumaßnahme, bei der die Vertikalbegrünung ein integraler Bestandteil der Gebäudekonstruktion und -technik ist, ein denkbares Modellprojekt.
Federführung
Gartenbauamt
Weitere Akteure
Vorhabenträger, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadtplanungsamt
Anmerkungen
-
200 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
SG-3
Bereich
Stadtgrün
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Weiterführung der Baumsanierung (Standortverbesserung)
Kurzbeschreibung
Die laufenden Baumsanierungen gilt es weiter fortzuführen und – je nach finanzieller Ausstattung – weiter auszudehnen, insbesondere um bestehende Bäume auf kritischen Standorten erhalten zu können. Zentrale Aufgabe ist neben dem fachgerechten Umbau der Baumscheiben die Verbesserung der Bodeneigenschaften im Wurzelraum. Zum Einsatz kommen geeignete Substrate gemäß dem aktuellen Stand der Technik.
Federführung
Gartenbauamt
Weitere Akteure
Ausführende Firmen, Tiefbauamt
Anmerkungen
-
Ziff.
SG-4
Bereich
Stadtgrün
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse bei der Arten- und Sortenwahl von Stadtbäumen und weitere Erhöhung der Sortenvielfalt
Kurzbeschreibung
Die Auswahl von Baumarten und -sorten, die an „Klimastress“ besser angepasst sind, soll auch anhand aktueller Erkenntnisse aus der Forschung erfolgen. Die Anzahl der eingesetzten Baumarten und -sorten wird kontinuierlich erhöht, um evtl. Kalamitäten mit neuen Pflanzenschädlingen vorzubeugen
Federführung
Gartenbauamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
Die Auswahl erfolgt bislang auf Basis eigener Erfahrungen und der vom Arbeitskreis Stadtbäume der Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) herausgegebenen „Straßenbaumliste“ Wichtige Erkenntnisse verspricht unter anderem ein aktueller Feldversuch der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Diese hat 2009/2010 im Forschungsprojekt „Stadtgrün 2021“ zwanzig besonders trockenheits- und hitzetolerante Arten, von der Zerreiche über die Nordamerikanische Rotesche bis hin zu Silberlinde in den Städten Würzburg, Hof und Kempten in größerer Anzahl (insgesamt 460 Bäume) gepflanzt. Das im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein geplante Folgeprojekt zur klimaangepasste Grünordnung könnte eine gute Plattform für einen regionalen Erfahrungsaustausch zu dem Thema bieten.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 201
Ziff.
SG-5
Bereich
Stadtgrün
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Prüfung neuer Systeme zur Bewässerung
Kurzbeschreibung
Prüfen von Einsatzmöglichkeiten geeigneter Systeme für bestimmte Einzelstandorte (zum Beispiel Unterflurbewässerung, Wasserspeicherung in Zisternen).
Federführung
Gartenbauamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
Das im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein geplante Folgeprojekt zur klimaangepasste Grünordnung könnte eine gute Plattform für einen regionalen Erfahrungsaustausch zu dem Thema bieten.
Natur und biologische Vielfalt
Ziff.
N-1
Bereich
Natur und biologische Vielfalt
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Realisierung des Biotopverbundes und Vernetzung von Schutzgebieten und Trittsteinbiotopen
Kurzbeschreibung
• Schrittweise Umsetzung der konzeptionellen Grundlagen für den Karlsruher Biotopverbund und der dort formulierten Maßnahmenvorschläge zum Beispiel durch Berücksichtigung im Rahmen der Landschaftspflege , bei der Ausgestaltung des Vertragsnaturschutzes, bei Kompensations maß nah men und beim Flächenerwerb.
• Darstellung von Kernflächen und Verbundbeziehungen im Flächennutzungs- und Landschaftsplan
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Gartenbauamt, Stadtplanungsamt, Liegenschaftsamt, Tiefbauamt, ZJD-Untere Naturschutzbehörde, Nachbarschaftsverband Karlsruhe
Anmerkungen
-
202 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
N-2
Bereich
Natur und biologische Vielfalt
Zeithorizont
Mittel-/Langfristig
Priorität
1
Maßnahme
Räumliche Erweiterung der Schutzgebietskulisse
Kurzbeschreibung
Ergänzend zur Vernetzung bestehender Schutzgebiete wird der Ableitung eines erweiterten Schutzgebietskonzeptes große Bedeutung beigemessen, das nach derzeitigem Stand folgende Schwerpunktbereiche umfassen soll: • Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten
o Gießbachniederung o Freiflächen um Wolfartsweier o Eisenhafengrund
• Ausweisung von Flächenhaften Naturdenkmalen o Albtal (Daxlanden / Grünwinkel) o Grüner Weg West (Neureut) o Rennbuckel (Nordweststadt) o Bartengrund (Grötzingen) o Münchsberg (Grötzingen) o Rotberg (Grötzingen) o Schaffenäcker (Grötzingen) o Schlangenberg (Grötzingen) o Schönberg (Stupferich)
Federführung
ZJD-Untere Naturschutzbehörde
Weitere Akteure
Umwelt- und Arbeitsschutz, Nachbarschaftsverband Karlsruhe/Gartenbauamt (Fortschreibung Landschaftsplan)
Anmerkungen
-
Ziff.
N-3
Bereich
Natur und biologische Vielfalt
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
3
Maßnahme
Inhaltliche Überprüfung des Schutzzwecks bestehender Schutzgebiete
Kurzbeschreibung
Mit Blick auf den Klimawandel und dessen absehbaren Auswirkungen ist der Schutzzweck einzelner alter Landschaftsschutzgebietsverordnungen kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
ZJD-Untere Naturschutzbehörde
Anmerkungen
Betrifft das LSG Vorder au und ggf. Lutherisches Wäldele
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 203
Ziff.
N-4
Bereich
Natur und biologische Vielfalt
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
1
Maßnahme
Erarbeitung eines kommunalen Artenschutzkonzeptes unter Berücksichtigung des Aspekts Klimawandel
Kurzbeschreibung
In Karlsruhe gibt es bereits eine Reihe von Aktivitäten zum Schutz einzelner besonders gefährdeter Arten. Ein umfassendes Schutzkonzept liegt aber noch nicht vor. Da durch den Klimawandel gegebenenfalls Schutzbemühungen für einzelne Arten langfristig in Frage gestellt sind, wird die Erarbeitung eines kommunalen Artenschutzkonzeptes unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels angestrebt, das sich aus folgenden Bausteinen zusammensetzt:
• Identifikation von Arten, für die Karlsruhe eine überdurchschnittliche Verantwortung hat • Vorkommen der Arten erfassen • Chancen des Bestandserhaltes insbesondere unter dem Blickwinkel des Klimawandels abschätzen • Nachhaltige Maßnahmen zur Stabilisierung des Bestands ausarbeiten und umsetzen • Langfristiges Monitoring initiieren
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Externes Büro, Gartenbauamt, ZJD-Untere Naturschutzbehörde
Anmerkungen
Wichtige Grundlagen stellen unter anderem das Artenschutzprogramm Baden-Württemberg und das Zielartenkonzept des Landes (ZAK) dar, in das bereits erste Erkenntnisse aus Forschungsvorhaben zum Klimawandel wie dem KLARA-Verbund eingeflossen sind. Auf Bundesebene läuft derzeit unter Regie des BfN ein Forschungsprojekt, das die Anpassungskapazität ausgewählter prioritärer Tier- und Pflanzenarten (ca. 50 Arten) im Hinblick auf potenzielle Habitatänderungen durch den Klimawandel untersucht. In einem weiteren Schritt sollen dann konkrete Maßnahmen für die Naturschutzpraxis erarbeitet werden (das Projekt läuft noch bis Ende 2013).
Ziff.
N-5
Bereich
Natur und biologische Vielfalt
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Intensivierung des Erfahrungsaustauschs über Artenschutz und Klimawandel mit Kommunen im Bündnis „Biologische Vielfalt“
Kurzbeschreibung
Ein wesentliches Ziel, das mit der vom Gemeinderat beschlossenen Unterzeichnung der Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ und dem Beitritt zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ einhergeht, ist ein intensiverer Erfahrungsaustausch zu speziellen naturschutzrelevanten Fragestellungen wie der Anpassung an den Klimawandel. Erfolgreiche Ansätze anderer Mitgliedskommunen könnten so auch Vorbild für gezielte Aktionen in Karlsruhe sein.
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Anmerkungen
-
204 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Gewässer
Ziff.
GW-1
Bereich
Gewässer
Zeithorizont
Bereits begonnen, Umsetzung mittelfristig
Priorität
1
Maßnahme
Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb unter Berücksichtigung des Klimafaktors
Kurzbeschreibung
Aus strategischer Sicht hat die Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb oberste Priorität. Nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsstudie und der Auswahl der Vorzugsvariante steht als nächster Schritt das Planfeststellungsverfahren an.
Federführung
Stadt Ettlingen
Weitere Akteure
Stadt Karlsruhe, Regierungspräsidium Karlsruhe
Anmerkungen
Die Planungskosten bis zum Abschluss des Verfahrens werden je zur Hälfte von den Städten Ettlingen und Karlsruhe getragen. Über die Verteilung der genauen Kosten zur Realisierung der Bauwerke ist zu gegebener Zeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und den Städten Ettlingen und Karlsruhe noch eine Vereinbarung abzuschließen.
Ziff.
GW-2
Bereich
Gewässer
Zeithorizont
Bereits begonnen, Umsetzung mittelfristig
Priorität
1
Maßnahme
Realisierung des Hochwasserrückhalteraums Bellenkopf/Rappenwört
Kurzbeschreibung
Der geplante Retentionsraum erstreckt sich von Rheinstetten-Neuburgweier im Süden bis zum Rheinhafendampfkraftwerk auf Karlsruher Gemarkung und wird mit einer Fläche von 510 ha ein Rückhaltevolumen von ca. 14 Mio. m³ beinhalten. Das Regierungspräsidium hat im April 2011 beim Landratsamt Karlsruhe den Antrag auf Planfeststellung für den Bau und Betrieb des Polders gestellt. Das Planfeststellungsverfahren läuft derzeit noch.
Federführung
Land Baden-Württemberg (Regierungspräsidium Karlsruhe)
Weitere Akteure
Stadt Karlsruhe, Stadt Rheinstetten
Anmerkungen
Es handelt sich um eine vom Land als Bauherr veranlasste Maßnahme (sehr beschränkte Steuerungsmöglichkeit seitens der Stadt)
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 205
Ziff.
GW-3
Bereich
Gewässer
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
1
Maßnahme
Erarbeitung von Hochwasserrisikomanagementplänen
Kurzbeschreibung
Aufbauend auf den Hochwassergefahrenkarten werden landesweit Hochwasserrisikomanagementpläne für die verschiedenen Einzugsgebiete erstellt. Bestandteil der Managementpläne sind Hochwasserrisikokarten mit Steckbriefen für jede Gemarkung. Darin werden die Nutzungen betroffener Einrichtungen flächenmäßig bilanziert und gefährdete Objekte konkret ausgewiesen. Für die Planaufstellung im Einzugsgebiet Nördlicher Oberrhein läuft derzeit unter Regie des Regierungspräsidiums Karlsruhe eine Abfrage bei den lokalen Fachämtern zur Ermittlung bereits durchgeführter und geplanter Maßnahmen. Der Entwurf des Maßnahmenberichts (Teil Rheinebene) soll bis Ende 2013 vorliegen und Anfang 2014 im Rahmen einer weiteren Sitzung der Hochwasserpartnerschaft unter aktiver Einbeziehung von interessierten Stellen - Verbänden, Vereinen und Öffentlichkeit - diskutiert werden.
Federführung
Land Baden-Württemberg (Regierungspräsidium Karlsruhe)
Weitere Akteure
Mitglieder der Hochwasserpartnerschaft Nördlicher Oberrhein, unter anderem Tiefbauamt
Anmerkungen
Es handelt sich um eine vom Land veranlasste und überwiegend bezahlte Maßnahme (sehr beschränkte Steuerungsmöglichkeit seitens der Stadt)
206 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
Ziff.
TW-1
Bereich
Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
Zeithorizont
Verfahren läuft, Umsetzung mittel-/langfristig
Priorität
1
Maßnahme
Sicherstellung der langfristigen Trinkwasserversorgung
Kurzbeschreibung
Die gesicherte Trinkwasserversorgung im Hinblick auf den wachsenden Bedarf durch längere Hitzeperioden ist langfristige Aufgabenstellung der Stadtwerke. Mit dem gegenwärtig geplanten Bau eines neuen Wasserwerks in den Rheinauen bei Kastenwört soll das Wasserwerk Durlacher Wald ersetzt werden, das aufgrund von Beeinträchtigungen des Grundwassers im direkten Einzugsgebiet langfristig kein sicheres Standbein für die Grundwasserentnahme darstellt. Die Umweltauswirkungen sowie Konflikte mit dem Naturhaushalt, dem Artenschutzrecht und den Natura 2000-Schutzgebieten sind Fragen, die im Zuge des laufenden Genehmigungsverfahrens zu prüfen sind.
Federführung
Stadtwerke Karlsruhe
Weitere Akteure
Landratsamt Karlsruhe, Regierungspräsidium Karlsruhe
Anmerkungen
Die Stadt Karlsruhe hat sich auf mehrheitlichen Beschluss des Gemeinderats vom 24.01.2012 im Rahmen der Trägeranhörung positiv zum geplanten Bau eines neuen „Wasserwerks Kastenwört“ geäußert und befürwortet die aktuelle Planung.
Ziff.
TW-2
Bereich
Trinkwasserversorgung und Grundwasserbewirtschaftung
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Prüfung von Maßnahmen zur Wassereinsparung durch effizientere Beregnungsmethoden (insbesondere Landwirtschaft)
Kurzbeschreibung
Um etwaigen Versorgungsengpässen bei längeren Trockenperioden vorzubeugen, sollten langfristig Einsparmaßnahmen insbesondere bei der Beregnung von landwirtschaftlich genutzten Flächen durch effizientere Beregnungsmethoden angestrebt werden, zumal hier im Zuge des Klimawandels mit einer weiteren Ausdehnung zu rechnen ist.
Federführung Weitere Akteure
Liegenschaftsamt (Landwirtschaftsabteilung), Umwelt- und Arbeitsschutz
Anmerkungen
-
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 207
Stadtentwässerung
Ziff.
EW-1
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Konsequente Berücksichtigung der Starkregenproblematik und Überflutungsvorsorge in Planungsverfahren
Kurzbeschreibung
Aspekte der Überflutungsvorsorge in Bezug auf mögliche Starkregen sollten zukünftig systematischer in Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Dazu wären insbesondere bei städtebaulichen Wettbewerben und Bebauungsplanverfahren projektbezogene Aussagen zum Thema aufzunehmen. Dies erfordert auch eine intensivere Zusammenarbeit und Bewusstseinsbildung innerhalb der Stadtverwaltung. Hierfür können die Empfehlung des Arbeitskreises „Starkregen und Überflutungsvorsorge“ (siehe Anmerkungen) als eine gute Grundlage herangezogen werden.
Federführung
Tiefbauamt, Stadtplanungsamt
Weitere Akteure
unter anderem Gartenbauamt, Umwelt- und Arbeitsschutz
Anmerkungen
Der bundesweite Arbeitskreis „Starkregen und Überflutungsvorsorge“, dem das Tiefbauamt (Abteilung Stadtentwässerung) angehört, hat eine Vorschlagsliste erarbeitet, die als Empfehlung für Kommunen im neuen Praxisleitfaden zur Überflutungs vorsorge der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) und BWK (Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau) erscheinen soll: • Intensivierung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit aller kommunalen Fachstellen
(Stadtplanungsamt, Straßenbauamt, Umweltamt, Stadtentwässerung usw.) • Einrichtung eines beratenden Koordinierungskreises mit Beteiligung aller Akteure (z. B. Runder Tisch
„Überflutungsvorsorge und Regenwassermanagement“) • Anpassung und Weiterentwicklung innerkommunaler Planungs- und Verwaltungsabläufe (insbesondere
zur Bauleitplanung; ggf. Erarbeitung von themenbezogenen Checklisten) • Erstellung eines kommunalen Pflichtenhefts „Überflutungsvorsorge“ inkl. Alarm- und Einsatzplänen • Klärung von Zuständigkeiten für Planung, Finanzierung, Umsetzung und Unterhaltung von
Überflutungsschutzmaßnahmen • Einrichtung eines kommunalen Budgets zur Überflutungsvorsorge • Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit (z. B. Erfahrungsaustausch mit
Nachbarkommunen, Übernahme bewährter Instrumente usw.)
Ziff.
EW-2
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Breitere Umsetzung des Konzepts multifunktionaler Flächennutzungen
Kurzbeschreibung
Bei neuen Bebauungsplänen soll das Konzept für die multifunktionale Nutzungen von Flächen zukünftig breitere Anwendung finden.
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Stadtplanungsamt, Gartenbauamt
Anmerkungen
Einschränkung: Lässt sich nur realisieren, wenn die Neubaugebiete topographisch auf diesen Anwendungsfall ausgerichtet sind und ausreichend Flächen zur Verfügung stehen.
208 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Ziff.
EW-3
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Stärkere Berücksichtigung der Starkregenproblematik im Zuge von Straßenumbaumaßnahmen
Kurzbeschreibung
Im Zuge von Straßenumbau- und Neubaumaßnahmen wird zukünftig - neben Barrierefreiheit und behindertengerechtem Ausbau - auch auf die Starkregenproblematik durch die Schaffung von Speicherraum in der Fläche verstärkt einzugehen sein, zum Beispiel durch: • Bergseitige Verkippung und talseitige Einbordung • Verwendung von Mittelrinnen und Erhöhung der Querneigung zur Mitte • Versickerung von Straßenwasser über die Bankette • Verstärkte Anwendung von versickerungsfähigen Belägen und Reduzierung von befestigten Belägen • Zeitweise Einschränkung der Nutzung von Flächen für die Oberflächen speicherung von
Starkniederschlägen
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Stadtplanungsamt
Anmerkungen
-
Ziff.
EW-4
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
1
Maßnahme
Stadtweite Ermittlung der potenziellen Überflutungsgefährdung im Falle extremer Starkniederschläge
Kurzbeschreibung
Die begonnene testweise Analyse der potenziellen Überflutungsgefährdung von Flächen bei Starkregen (Verschneidung bestehender Entwässerungssystem mit der Geländetopographie) wird 2013 auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
-
Ziff.
EW-5
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Optimierung der Steuerung von Regenrückhalteeinrichtungen
Kurzbeschreibung
Die Regenrückhalteanlagen sollen - auch aufgrund neuer Bestimmungen bzw. gesetzlicher Vorgaben - hinsichtlich der Wasser beschickung und Drosselung optimiert werden und wenn möglich mit einer sog. Doppelsteueranlage (wie bereits beim Hochwasserrückhaltebecken Rittnert eingebaut) ausgerüstet werden. Dabei werden die bestehenden Rückhalteanlagen bereits bei Regen unterhalb der Bemessungsjährlichkeit aktiviert. Durch die frühzeitige Beaufschlagung und erhöhte Ausnutzung des Beckens wird der Schutz der Unterlieger verbessert.
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
Derzeit werden die Zuläufe aus den Außengebieten erfasst und auf die hydraulische Leistungsfähigkeit überprüft.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 209
Ziff.
EW-6
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Flächen de ckende Ausweitung der gesplit te ten Abwas ser ge bühr auf alle Grund stücke
Kurzbeschreibung
Auf Beschluss des Gemeinderats soll die gesplittete Abwassergebühr ab 2015 auf alle Grundstücke im Stadtgebiet ausgeweitet werden. Dadurch können sich auch bei kleineren Grundstücken Anreize für Entsiegelungsmaßnahmen ergeben.
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Anmerkungen
Alle Grund stücks ei gen tü mer bzw. sonstige Nutzungs be rech tigte, die bisher nach der Einheits ge bühr veranlagt worden sind, werden dazu aufge for dert, die Versie ge lungs ver hält nisse auf Ihrem Grundstück zu erklären. Dazu wird ihnen nach Auswer tung von Luftbil dern voraus sicht lich ab Herbst 2013 ein Erfas sungs bo gen mit einer detail lier ten Darstel lung aller befes tig ten Teilflä chen des jewei li gen Grund stückes inkl. Infor ma ti ons ma te- rial zugesandt. Insgesamt werden ca. 36.000 Briefe verschickt.
Ziff.
EW-7
Bereich
Stadtentwässerung
Zeithorizont
Kurzfristig
Priorität
1
Maßnahme
Verstärkte Sensibilisierung und Beratung von Eigentümern und Bauherren zum Objektschutz bei Starkregen
Kurzbeschreibung
In Neubaugebieten und bei Haussanierungen und Umbauten ist zukünftig noch stärker darauf zu achten, dass die Hauseigentümer Objektschutzmaßnahmen gegen Starkregen treffen. Es ist deshalb vorgesehen die Bürgerinnen und Bürger noch stärker für das Thema zu sensibilisieren.
Federführung
Tiefbauamt
Weitere Akteure
Stadtplanungsamt, Bauordnungsamt
Anmerkungen
-
210 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Energieversorgung
Ziff.
E-1
Bereich
Energieversorgung
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
1
Maßnahme
Ausweitung der energieeffizienten, klimafreundlichen Klimatisierung
Kurzbeschreibung
Die Stadtwerke beabsichtigen das Geschäftsfeld „Kälte aus Fernwärme“ nach ersten Betriebserfahrungen mit der neuen Absorptionskältetechnologie beim Gartencarré/SYNUS ab 2014 als standardisiertes Contractingangebot deutlich auszuweiten.
Federführung
Stadtwerke Karlsruhe
Weitere Akteure
Anmerkungen
-
Verkehr
Ziff.
V-1
Bereich
Verkehr
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Konsequente Beschaffung klimatisierter Fahrzeuge für den ÖPNV
Kurzbeschreibung
Die bereits begonnene Klimatisierung öffentlicher Verkehrsmittel wird mit der Anschaffung von 30 neuen Zweisystemfahrzeugen für den KVV und 25 neuen Niederflur-Stadtbahnwagen für das Karlsruher Stadtgebiet konsequent weiterverfolgt. Die Fahrzeuge werden in den kommenden Jahren schrittweise in Betrieb genommen und verfügen durchgehend über eine moderne Klimatisierung.
Federführung
Verkehrsbetriebe Karlsruhe / Karlsruher Verkehrsverbund
Weitere Akteure
Anmerkungen
Die Maßnahme wird vor allem aus Gründen der Gesundheitsfürsorge für zwingend erachtet, ist heutzutage aber auch vor dem Hintergrund gestiegener Komfortansprüche im ÖPNV unabdingbar.
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 211
Wirtschaft und Arbeitsleben
Ziff.
W-1
Bereich
Wirtschaft und Arbeitsleben
Zeithorizont
Mittelfristig
Priorität
2
Maßnahme
Netzwerk Klimawandel und Produktivität
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Klima-MORO-Forschungsprojekts in den Regionen Nordschwarzwald/Mittlerer Oberrhein, an dem sich der Regionalverband Mittlerer Oberrhein als Partner beteiligte, wurde als eines von insgesamt neun Folgeprojekten der Aufbau eines „Netzwerks Klimawandel und Produktivität“ vorgeschlagen. Ziel ist es, Entscheidungsträger in der Wirtschaft für die Folgen des Klimawandels in unserer Region zu sensibilisieren und modellhafte Lösungen für integrierte betriebliche Anpassungskonzepte zu entwickeln (unter anderem Pilotprojekte mit einzelnen Unternehmen). Dabei sollen bestehende Ansätze zu einer regionalen Kooperation im Bereich Wirtschaftsförderung aufgegriffen werden. Die Stadt Karlsruhe wird sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an diesem Netzwerk beteiligen und gegebenenfalls versuchen ausgewählte Karlsruher Unternehmen für eine Mitarbeit zu gewinnen.
Federführung
Regionalverband Mittlerer Oberrhein (für Initiierung/ Impuls)
Weitere Akteure
Wirtschaftsförderung, Umwelt- und Arbeitsschutz,
Anmerkungen
Seit kurzem liegt als ein Ergebnis aus dem ExWoSt-Projekt „Klimaix“ der Städteregion Aachen eine internetbasiertes Einstiegshilfe zur klimagerechten Gewerbeflächenentwicklung vor, die unter anderem einen „Anfälligkeitscheck“ und einen Leitfaden mit möglichen Anpassungsmaßnahmen bereit hält (www1.isb. rwth-aachen.de/klimaix). Solchen Arbeitshilfen können auch Karlsruher Unternehmen dabei unterstützen, abzuklären, welche Anpassungsrisiken für Ihren Betrieb einschlägig sind. Auf die Veröffentlichung soll deshalb bei Kontakten mit Unternehmen verstärkt aufmerksam gemacht werden.
Ziff.
W-2
Bereich
Wirtschaft und Arbeitsleben
Zeithorizont
Laufend
Priorität
3
Maßnahme
Informationen zum Arbeitsschutz bei Hitze intensivieren
Kurzbeschreibung
Arbeitgeber und Beschäftigte sollen stärker für das Thema sensibilisiert werden.
Federführung
Umwelt- und Arbeitsschutz
Weitere Akteure
Wirtschaftsförderung, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer
Anmerkungen
Nach der derzeit geltenden Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) muss in Arbeitsräumen - unter Berücksichtigung der jeweiligen Tätigkeit - eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur bestehen. Für die Beschäftigten gibt es zwar keinen Anspruch auf klimatisierte Räume oder „hitzefrei“. Der Arbeitgeber ist aber verpflichtet, die Arbeit so zu gestalten, dass eine gesundheitliche Gefährdung möglichst vermieden wird. Bei Arbeiten auf Baustellen bzw. im Freien haben Beschäftigte ebenfalls einen Anspruch darauf, vor Gesundheitsgefahren durch Witterungseinflüsse geschützt zu werden. Welche Anforderungen dabei zu berücksichtigen sind, ist im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung festzulegen. Verknüpfung mit Maßnahme GE-1 „Ausbau der Hitzewarnsysteme, breitere Bevölkerungsansprache“ möglich.
212 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Bevölkerungsschutz
Ziff.
BS-1
Bereich
Bevölkerungsschutz
Zeithorizont
Laufend
Priorität
2
Maßnahme
Vermehrte Berücksichtigung des Klimawandels bei den Schadensszenarien von Katastrophenschutzübungen
Kurzbeschreibung
Bei größeren Übungseinheiten (Stabsrahmenübungen mit dem Verwaltungs- und Führungsstab der Stadt Karlsruhe, regionale Stabsrahmenübungen mit benachbarten Stadt- und Landkreisen sowie Vollübungen für die Einsatzkräfte) werden zukünftig Schadensszenarien im Zusammenhang mit dem Klimawandel verstärkt berücksichtigt.
Federführung
Branddirektion
Weitere Akteure
Hilfsorganisationen (THW, DLRG, Bergwacht, Sanitätsdienste)
Anmerkungen
-
Ziff.
BS-2
Bereich
Bevölkerungsschutz
Zeithorizont
Laufend
Priorität
1
Maßnahme
Verstärkte Information der Bevölkerung über Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen
Kurzbeschreibung
Die Information der Bevölkerung zu Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen bei Extremwetterereignissen soll weiter ausgebaut werden (zum Beispiel durch stärkere Thematisierung der Klimawandelgefahren beim Katastrophenschutztag, Verlinkung weiterer Informationsmaterialien im Internet u.ä.).
Federführung
Branddirektion
Weitere Akteure
Anmerkungen
Bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu klimawandelbezogenen Aktivitäten sollte nach Möglichkeit das Thema Selbstschutz immer mit aufgegriffen und thematisiert werden.
6. Anhang
6.1 Quellenverzeichnis
214 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
6. Anhang
6.1 Quellenverzeichnis
Arbeitskreis KLIWA (Hg.): Klimawandel in Süddeutschland. Veränderungen von meteorologischen und hydrologi- schen Kenngrößen, Monitoringbericht 2011 www.kliwa.de/download/KLIWA_Monitoringbericht_2011.pdf
Arbeitskreis KLIWA (Hg.): Auswirkung des Klimawandels auf Niedrigwasserverhältnisse in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Untersuchungen an ausgewählten Pegeln und Gewässerstellen (KLIWA-Berichte 14), Karlsruhe 2009 www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/59741/kliwa_auswirkungen_des_klima wandels_niedrigwasserver- haeltnisse.pdf
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (Hg.): Folgen des Klimawandels. Verkehr, Tourismus und Energieversorgung vor neuen Herausforderungen - Ein Leitfaden, München 2011 www.muenchen.ihk.de/de/presse/Anhaenge/Folgen-des-Klimawandels-Broschuere.pdf
Birkmann, Jörn/Bach, Claudia u.a.: 4. Zwischenbericht des Projekts KIBEX (Kritische Infrastrukturen und Bevölkerung(-sschutz) im Kontext klimawandelbeeinflusster Extremwetterereignisse), Bonn, 31.10.2011 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Hg.): Klimawandel - Herausforderung für den Bevöl- kerungsschutz, Bonn 2011 www.asb.de/fileadmin/pdf/Unsere_Angebote/Rettungsdienst/BBK_Band5_Klimawandel.pdf
Bundesamt für Naturschutz (Hg.): Modellierung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Flora und Vegetati- on in Deutschland (BfN-Skripten 304), Bonn 2011 www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/skript304.pdf
Bundesamt für Naturschutz (Hg.): Biologische Vielfalt und Klimawandel, Tagungsband mit den Beiträgen der 2. BfN-Forschungskonferenz „Biologische Vielfalt und Klimawandel“ vom 02.-03.März 2010 in Bonn (BfN-Skripten 274), Bonn 2010 www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/Skript274.pdf
Bundesamt für Strahlenschutz/Bundesinstitut für Risikobewertung u.a. (Hg.): UMID-Themenheft „Klimawandel und Gesundheit“, Berlin 2009 www.umweltbundesamt.de/umid/archiv/umid0309.pdf
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Hg.): Aktionsplan Anpassung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, Berlin 2012 www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/Aktionsplan_Anpassung_de_bf.pdf
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hg.): Klimawandel, Extremwetterereignisse und Gesundheit - Konferenzbericht, Berlin 2011 www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/konferenzbericht_bf.pdf
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hg.): Dem Klimawandel begegnen. Die Deutsche Anpassungsstrategie, Berlin 2009 www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/broschuere_dem_klimawandel_begegnen_bf.pdf
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 215
Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz (Hg.): LABO-Positionspapier „Klimawandel - Betroffenheit und Handlungsempfehlungen des Bodenschutzes“, Mainz 2010 www.labo-deutschland.de/documents/LABO_Positionspapier_Boden_und_Klima wandel_090610_aa8_bf5.pdf
Castell-Exner, Claudia/Zenz, Thomas: Klimawandel und Wasserversorgung, in: energie I wasser-praxis 3/2010, S. 20 ff. www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/ressourcen/1003castell.pdf
Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.): Straßenbaumliste, Arbeitskreis Stadtbäume, Stand 18.01.2013 www.galk.de/arbeitskreise/ak_stadtbaeume/webprojekte/sbliste/
Deutscher Städtetag: Positionspapier „Anpassung an den Klimawandel - Empfehlungen und Maßnahmen der Städte“, Köln 2010 www.staedtetag.de/imperia/md/content/dst/positionspapier_klimawandel_juni_2012.pdf
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Landesverband Baden-Württemberg (Hg.): Seminarunterlagen zum Symposium „Starkregen in bebauten Gebieten. Überblick und Lösungsansätze“ am 5.10.2010, Stuttgart 2010
Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (Hg.): Waldzustandsbericht 2012 für Baden- Württemberg, Freiburg 2012 www.fva-bw.de/publikationen/wzb/ws2012.pdf
GEO-NET Umweltconsulting GmbH: Leitfaden zur Berücksichtigung klimatischer Ausgleichsfunktionen in der räumlichen Planung am Beispiel der Regionen Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald, Hannover 2010 www.klimamoro.de/fileadmin/Dateien/Ver%C3%B6ffentlichungen/Publikatione_aus_den_Modellregionen/Mitt- lerer_Oberrhein_Norschwarzwald_Leitfaden.pdf
Germanwatch (Hg.): Globaler Klimawandel. Ursachen, Folgen, Handlungsmöglichkeiten, 3. Aufl., Bonn 2010 www.germanwatch.org/klima/gkw11.pdf
Herrmann, Andreas/ Seifert, Tobias: Konsequenzen des Klimawandels für Industrie und Gewerbe, Vortrag im Rahmen des REGKLAM-Projekts v. 25.10.2010 www.regklam.de/fileadmin/Daten_Redaktion/Praesentationen/euregia2010/2-euregia_REGKLAM_TUBAF_Herr- mann_Seifert_101025.pdf
Höppe, Peter: Risiken und Chancen des Klimawandels – Global und speziell für Deutschland, Vortrag im Rahmen der Konferenz „Der Oberrheingraben im Klimawandel – eine Region passt sich an“ v. 26./27.03.2012 www.wald-rlp.de/fileadmin/website/klimakompetenzzentrum/Regionalkonfer enz/Hoeppe_Munich_Re.pdf
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC): Climate Change 2007: The Physical Science Basis, Genf 2007 www.ipcc.ch/publications_and_data/publications_ipcc_fourth_assessment_report_wg1_report_the_physical_sci- ence_basis.htm
ka-news: Wenn Vater Rhein sein Bett verlässt: Hochwasserschutz in Karlsruhe, Artikel v. 29.11.2010 www.ka-news.de/region/karlsruhe/Wenn-Vater-Rhein-sein-Bett-verlaesst-Hochwasserschutz-in- Karlsruhe;art6066,476527
Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK)/Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung (DFIU) u.a.: Machbarkeitsstudie Klimaneutrales Karlsruhe 2050, Karlsruhe 2011 www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/klimaschutz/klimaneutralitaet/HF_sections/content/ZZkObeWZrAjCVx/ ZZkObfeByx4224/Klimaneutrales%20KA%202050.pdf
216 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Kern, Helmut: Stadtbäume im Klimawandel, Vortrag im Rahmen des Deutschen Naturschutztages 2008 in Karls- ruhe
Kimmig, Peter/Mackenstedt, Ute u.a.: Einschleppung von Krankheitserregern aus dem mediterranen Raum, Ab- schlussbericht innerhalb des Forschungsprogramms Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg, Stutt- gart 2009 www.herausforderung-klimawandel-bw.de/downloads/Vektoren_Schlussbericht_Herausforderung_Klimawan- del.pdf
Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (Hg.): Herausforderung Klimawandel - Chance oder Ri- siko für die Landwirtschaft in Baden-Württemberg?, Karlsruhe 2008 www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1221391_l1/ltz_Tagungsband%20Veran staltung%20zum%20Kli- mawandel%20.pdf
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (Hg.): Klimawandel und Landwirtschaft in NRW, Münster 2012 www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/download/landraum/klimawandel-landwirtschaft.pdf
LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg/Bayerisches Landesamt für Umwelt u.a. (Hg.): Klimawandel im Süden Deutschlands. Ausmaß - Auswirkungen - Anpassung. Folgen für die Wasserwirtschaft, Karlsruhe 2012 www.kliwa.de/download/Klimawandel_im_Sueden_Deutschlands-Ausma%C3%9F-Auswirkungen-Anpassung. pdf
LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Hg.): Klimawandel und In- sekten - Kurzfassung, Karlsruhe 2007 www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/36089
LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Hg.): Der Klimawandel in Baden-Württemberg, KLIWA-Übersichtsbericht, Karlsruhe 2005 www.kliwa.de/download/kliwazukunftsberbw.pdf
Mack, Andreas/Müller, Karsten/Siekmann, Thomas: Klimaanpassungsstrategien für Entwässerungssysteme. Lite- ratur- und Internetrecherche, Aachen 2011 http://dynaklim.ahu.de/dynaklim/index/wissensmanagement/publikationen/dynaklim_Publikationen-2011.html
Mäder, Alexander: Flora und Fauna werden ausgetauscht, in: Stuttgarter Zeitung, Ausgabe v. 22.11.2011, S. 16 Mayer, Helmut/Schindler, Dirk u.a. (Hg.): Strategien zur Reduzierung des Sturmschadensrisikos für Wälder (Ver- bundprojekt RESTER), Freiburg 2010 www.meteo.uni-freiburg.de/forschung/publikationen/berichte/rester-abschlussbericht-29.4.2010-farbig.pdf
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (Hg.): Klimawandel und Boden. Auswirkungen der globalen Erwärmung auf den Boden als Pflanzen- standort, Düsseldorf 2011 www.umwelt.nrw.de/klima/pdf/broschue re_klimawandel_boden.pdf
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (Hg.): Klimawandel und Wasserwirtschaft. Maßnahmen und Handlungskonzepte in der Wasserwirt- schaft zur Anpassung an den Klimawandel, Düsseldorf 2011 www.umwelt.nrw.de/klima/pdf/broschuere_klima_und_wasser.pdf
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (Hg.): Natur im Wandel. Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt in Nordrhein- Westfalen, Düsseldorf 2010 www.umwelt.nrw.de/naturschutz/pdf/broschuere_natur_im_wandel.pdf
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg/LUBW Landesanstalt für Umwelt Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Hg.): Klimawandel in Baden-Württemberg, Fakten – Folgen – Perspektiven, 2. aktual. Auflage, Stuttgart 2012 www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/72215/
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 217
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfa- len (Hg.): Handbuch Stadtklima. Maßnahmen und Handlungskonzept für Städte und Ballungsräume zur Anpas- sung an den Klimawandel, Düsseldorf 2010 www.umwelt.nrw.de/klima/pdf/handbuch_stadtklima.pdf
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfa- len (Hg.): Anpassung an den Klimawandel. Eine Strategie für Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2009 www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/klimawandel/Klimawandel_Anpassungsstrategie_Gesamt.pdf
Nachbarschaftsverband Karlsruhe (Hg.): Urbane Strategie zum Klimawandel - Kommunale Strategien und Po- tenziale. Projektbericht zum Modellprojekt „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschaftsverband Karlsruhe“, Karlsruhe 2012 www.nachbarschaftsverband-karlsruhe.de/b4/ex wost/HF_sections/content/ZZkHSr5tGIMDWn/ZZkNvxspnzilQZ/ ExWoSt%20Bericht.pdf
Prognos AG: Evaluierung möglicher Anpassungsmaßnahmen in den Sektoren Energie, Industrie, Mittelstand und Tourismus vor dem Hintergrund der Erarbeitung eines „Aktionsplans Anpassung“ der Bundesregierung - Endbe- richt Düsseldorf 2011 www.prognos.com/fileadmin/pdf/publikationsdatenbank/110131_Prognos_Endbericht_-_BMWi_Anpassung_ Klimawandel_final.pdf
Regionalverband Mittlerer Oberrhein (Hg.): Ermittlung natürlicher klimatischer Ausgleichsfunktionen in der Regi- on Mittlerer Oberrhein, Karlsruhe 2011 www.region-karlsruhe.de/projekte/rvmo-projekte/klimastudie.html
Robert Koch-Institut: Klimawandel und Gesundheit - Ein Sachstandsbericht, Berlin 2011 www.rki.de/DE/Content/Gesund/Umwelteinfluesse/Klimawandel/Klimawandel-Gesundheit.html
Senat der Bundesforschungsinstitute im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hg.): Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels, Forschungsreport Ernährung, Land- wirtschaft, Verbraucherschutz 2/2011 www.bmelv-forschung.de/fileadmin/dam_uploads/ForschungsReport/FoRep_2011-2/ForschungsReport_2-11_fi- nal.pdf
StädteRegion Aachen (Hg.): Gewerbeflächen im Klimawandel. Leitfaden zum Umgang mit Klimatrends und Ex- tremwettern, Aachen 2012 www1.isb.rwth-aachen.de/klimaix/downloads/KlimaixLeitfadenDownload.pdf
Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt (Hg.): Schutz vor Kellerüberflutung. So schützen Sie sich gegen Rückstau aus der Kanalisation und gegen Eindringen von Oberflächenwasser, 2. Auflage, Karlsruhe 2010 www.karlsruhe.de/b3/bauen/tiefbau/entwaesserung/grundstuecksentwaess.de
Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz: Anpassung an den Klimawandel in Karlsruhe, Karlsruhe 2008 www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/klimaschutz/klimafolgen.de
Trute, Peter: Stadtplanung im Klimawandel. Berliner StEP Klima und Karlsruher Modellprojekt zum Klimawandel, Vortrag im Rahmen des Stadtbauforums Karlsruhe am 14.04.2011 www.nachbarschaftsverband-karlsruhe.de/b4/exwost/veranstaltungen/HF_sections/con tent/ZZkHS0YuYwKdBy/ ZZkHS9HEtoPxLz/110414_ExWoSt-SBF.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): Das Klima ändert sich - was können wir tun? Beispiele der Anpassung vor Ort, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4229.pdf
Umweltbundesamt (Hg.):Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Analyse von 28 Anpassungsmaßnahmen in Deutschland, Dessau 2012 www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4298.pdf
218 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Umweltbundesamt (Hg.): KomPass-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Boden, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/kompass_themenblatt_boden.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): KOMPASS-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Bevölkerungsschutz, Des- sau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/kompass_themenblatt_bevoelkerungsschutz.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): KomPass-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Hochwasserschutz, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/hochwasserschutz.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): KomPASS-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Energiewirtschaft, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/energie-finanzwirtschaft.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): KomPass-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Verkehr, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/kompass_themenblatt_verkehr.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): KomPass-Themenblatt, Anpassung an den Klimawandel - Forstwirtschaft, Dessau 2011 www.umweltdaten.de/klimaschutz/forstwirtschaft.pdf
Umweltbundesamt (Hg.): Klimawandel und Gesundheit, Informationen zu gesundheitlichen Auswirkungen som- merlicher Hitze und Hitzewellen und Tipps zum vorbeugenden Gesundheitsschutz, Dessau 2008 www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3519.pdf
Wagner-Wiening, Christiane: Hantavirus - ein exotisches Virus wird heimisch, in: Jahresbericht 2011, Landesge- sundheitsamt Baden-Württemberg (Hg.), Stuttgart 2012, S. 28 www.gesundheitsamt-bw.de/oegd/Fachservice/Publikationen/LGA-Jahresberichte/Documents/Jahresbe- richt_2011.pdf
Wienert, U./Walter, A.: Klimawandel und Bauen, in: Klimastatusbericht 2011, Deutscher Wetterdienst (Hg.), Of- fenbach 2012, S. 5 ff. www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW/Content/Oeffentlichkeit/KU/KU2/KU22/klimastatusbericht/einzel- ne__berichte/download__ksb2011,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/download_ksb2011.pdf
Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen: Welt im Wandel - Sicherheitsrisiko Klimawandel, Zusammenfassung für Entscheidungsträger, Berlin 2007 www.wbgu.de/fileadmin/templates/dateien/veroeffentlichungen/hauptgutachten/jg2007/wbgu_jg2007_kurz. pdf
6.2 Informative Internetseiten zum Thema
220 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
6.2 Informative Internetseiten zum Thema
Klimawandel und Anpassungsprozesse weltweit und in Europa
Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) http://unfccc.int/resource/docs/convkp/convger.pdf (Dokument in deutscher Sprache)
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) - Deutsche Koordinierungsstelle www.de-ipcc.de/index.php
Weltbankbericht “Turn down the Heat. Why a 4°C Warmer World Must be Avoided” http://climatechange.worldbank.org/content/climate-change-report-warns-dramatically-warmer-world-century
EU-Kommission: Adaptation to climate change http://ec.europa.eu/clima/policies/adaptation/index_en.htm
Weißbuch der EU-Kommission “Anpassung an den Klimawandel: Ein europäischer Aktionsrahmen” http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2009:0147:FIN:DE:PDF
Klimawandel und Anpassungsprozesse in Deutschland und Baden-Württemberg
Klimaatlas Deutschland® des Deutschen Wetterdienstes: Themenkarten zum vergangenen, gegenwärtigen und möglichen zukünftigem Klima www.dwd.de/klimaatlas
Regionaler Klimaatlas der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren www.regionaler-klimaatlas.de
Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Extremereignissen: Informationen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft www.gdv.de/2011/11/schadenszenarien-bis-zum-jahr-2100
Deutsche Anpassungsstrategie: Informationsseite des Bundesumweltministeriums www.bmu.de/klimaschutz/anpassung_an_den_klimawandel/doc/42781.php
Informationen zur Anpassungsstrategie Baden-Württemberg www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/103581/
Forschungsprogramm „Klimawandel - Auswirkungen, Risiken, Anpassung“ (KLARA) www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/103585/
Forschungsprogramm „Klimaveränderungen und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ (KLIWA) www.kliwa.de
Forschungsprogramm „Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg“ www.herausforderung-klimawandel-bw.de
Forschungsprogramm „Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg“ (KLIMOPASS) www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/69206/
Tragfähigkeitsstudie des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe - mit Kimafunktionskarte www.nachbarschaftsverband-karlsruhe.de/b4/tfs_2.de
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 221
Übergreifende Unterstützungsangebote und Informationstransfer
Kompetenzzentrum Klimafolgen und An passung (KomPass) beim Umweltbundesamt www.anpassung.net
Klimalotse - Leitfaden zur Anpassung an den Klimawandel www.klimalotse.anpassung.net
Tatenbank - Datenbank für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel www.tatenbank.anpassung.net/Tatenbank/DE/Home/home_node.html
StadtKlimaLotse: www.stadtklimalotse.net
Klimascout - Das WIKI zur Anpassung an den Klimawandel www.klimascout.de
Klimanavigator - Der Wegweiser zum Klimawissen in Deutschland www.klimanavigator.de
Hamburger Bildungsserver - Klimawandel und Klimafolgen http://bildungsserver.hamburg.de/klimawandel
European Climate Adaptation Platform http://climate-adapt.eea.europa.eu
European Centre for climate adaption www.climateadaptation.eu
Climate Service Centre Germany (CSC) www.climate-service-center.de
Süddeutsches Klimabüro am KIT www.sueddeutsches-klimabuero.de
Modellvorhaben zur Klimaanpassung
Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten - KLIMZUG www.klimzug.de
Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen - KLIMAZWEI www.klimazwei.de
Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel – KLIMAMORO www.klimamoro.de
Informationen zum KLIMAMORO-Modellvorhaben der Regionalverbände Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald) www.region-karlsruhe.de/kooperationen/regionalverbaende/regionalverband-noerdlicher-schwarzwald.html
Urbane Strategien zum Klimawandel - ExWoSt www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ExWoSt/Forschungsfelder/2010/UrbaneStrategienKlimawandel/01__Start1.html
222 | ANPASSUNG AN DEN KLIMAWANDEL - BESTANDSAUFNAHME UND STRATEGIE FÜR DIE STADT KARLSRUHE
Informationen zum ExWoSt-Modellvorhaben „Innenentwicklung versus Klimakomfort im Nachbarschaftsverbands Karlsruhe“ www.nachbarschaftsverband-karlsruhe.de/b4/exwost.de
Kritische Infrastrukturen und Bevölkerung(-sschutz) im Kontext klimawandelbeeinflusster Extremwetterereignisse - KIBEX www.ehs.unu.edu/article/read/kibex
Beispiele für Anpassungsprozesse in Kommunen
Frankfurter Anpassungsstrategie www.energiemanagement.stadt-frankfurt.de/Service/Dokumente/Anpassungsstrategie-Klimawandel.pdf
Klimaanpassungskonzept Stuttgart KLIMAKS www.stadtklima-stuttgart.de/stadtklima_filestorage/download/kliks/KLIMAKS-2012.pdf
Stadtentwicklungsplan (SteP) Klima Berlin www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/klima/
UMWELT- UND ARBEITSSCHUTZ | 223
Gedruckt auf 100% Recyclingpapier | Stadt Karlsruhe - Rathausdruckerei
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTQ4NDU2NTgsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAzX1Vtd2VsdF9LbGltYS8wMzFfS2xpbWFzY2h1dHpfdW5kX0tsaW1hd2FuZGVsL0FucGFzc3N1bmdzc3RyYXRlZ2llX1N0YWR0X0thcmxzcnVoZV8yMDEzXzFfLnBkZiIsInBhZ2UiOjEwODAwfQ.9hKN0b_e0qfvQeHLx2EG8ud6_Simv6vss7fyLLuL55o/Anpasssungsstrategie_Stadt_Karlsruhe_2013_1_.pdf
BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei
2 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
IMPRESSUM
Stadt Karlsruhe Stadtkämmerei Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe stk@karlsruhe.de Herausgegeben von Finanzdezernat und Stadtkämmerei – Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement – der Stadt Karlsruhe
Ansprechpersonen: Torsten Dollinger Telefon: 0721 133-2000 Udo Bäuerlein Telefon: 0721 133-2020 Frank Binder Telefon: 0721 133-2022 Carola Reich Telefon: 0721 133-2024 Petra Petermann Telefon: 0721 133-2025 Pascal Broßart Telefon: 0721 133-2021 Anna Weißhaar Telefon: 0721 133-2027
Stand: 15. August 2017 Layout: C. Streeck Druck: Rathausdruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier.
EINFÜHRUNG | STADTKÄMMEREI | 3
BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
4 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
INHALTSVERZEICHNIS I. EINFÜHRUNG......................................................................................................................................................... 7
1. Vorwort............................................................................................................................................................................................................... 9
2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze .................................................................................................................................................................. 10
2.1 Allgemeines ...................................................................................................................................................................................................... 10
2.1.1 Chancengleichheit in den städtischen Beteiligungsgesellschaften........................................................................................................... 10
2.1.2 Beschäftigungsquote von Beschäftigten mit Behinderungen .................................................................................................................. 11
2.2 Gesellschaften und Stiftungen............................................................................................................................................................................ 12
II. ÜBERBLICK .......................................................................................................................................................... 13 1. Beteiligungsübersicht......................................................................................................................................................................................... 15
2. Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften – Stand 31. Dezember 2016.................................................... 18
3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe ............................................................................................................................ 20
4. Personalentwicklung bei der Stadt Karlsruhe und bei den Beteiligungsgesellschaften .......................................................................................... 21
5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen der Stadt und der Beteiligungsgesellschaften..................... 23
6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten....................................................................................................................................................... 29
7. Übersicht Abschlussprüfer 2016......................................................................................................................................................................... 31
8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen.................................................................................................................................................... 32
III. KAPITAL- UND/ODER PERSONENGESELLSCHAFTEN ............................................................................................. 33
VER- UND ENTSORGUNG, VERKEHR UND BÄDER...................................................................................................... 35 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH............................................................................................................................ 37
2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH ........................................................................................................................................................... 45
3. Fächerbad Karlsruhe GmbH ............................................................................................................................................................................... 49
4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH ............................................................................................................................... 55
5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH.............................................................................................................................................................................. 60
6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH............................................................................................................................................................ 65
7. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH................................................................................................................................................................ 69
8. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I................................................................................................................................................. 72
9. SWK-NOVATEC GmbH....................................................................................................................................................................................... 75
10. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH................................................................................................................................................ 78
11. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH................................................................................................................................ 81
12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH ................................................................................................................................................................. 84
13. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG........................................................................................................................................................... 87
14. TelemaxX Telekommunikation GmbH................................................................................................................................................................. 90
15. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH ........................................................................................................................................................... 95
16. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG......................................................................................................................................................... 100
17. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH................................................................................................................................................ 105
18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH .................................................................................................................................................................. 109
19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH.................................................................................................................................................... 114
WOHNUNGSWESEN UND STADTENTWICKLUNG ..................................................................................................... 119 20. VOLKSWOHNUNG GmbH ................................................................................................................................................................................ 121
21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH..................................................................................................................................................................... 128
22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH............................................................................................................................................................ 132
23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH ................................................................................................................................................................ 135
24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH ......................................................................................................................................................................... 138
25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH .................................................................................................................................................................. 143
26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH............................................................................................................................................................. 148
27. Karlsruher Fächer GmbH.................................................................................................................................................................................. 152
28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG...................................................................................................................................... 157
STADTKÄMMEREI | 5
GESUNDHEIT UND SOZIALES .................................................................................................................................. 163 29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ............................................................................................................................................................ 165
30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)................................................................................................. 172
31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH ...................................................................................... 176
32. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH......................................................................................................................................................... 180
MESSE, TOURISTIK, WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG, STADTMARKETING, EVENT UND SPORTSTÄTTEN ........................ 185 33. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH............................................................................................................................................................ 187
34. KEG Karlsruhe Event GmbH ............................................................................................................................................................................. 193
35. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH ...................................................................................................................................................................... 199
36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG ........................................................................................................................................................... 203
37. Messe Karlsruhe GmbH ................................................................................................................................................................................... 206
38. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH...................................................................................................................................................................... 208
39. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH............................................................................................................................................................ 212
IV. RECHTLICH SELBSTSTÄNDIGE STIFTUNGEN....................................................................................................... 217 1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ............................................................................................................................................... 219
2. Heimstiftung Karlsruhe .................................................................................................................................................................................... 224
3. Wirtschaftsstiftung Südwest............................................................................................................................................................................. 230
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe .................................................................................................................................... 233
5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.............................................................................................................................. 236
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EINFÜHRUNG | STADTKÄMMEREI | 7
I. EINFÜHRUNG
8 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG | STADTKÄMMEREI | 9
1. VORWORT
Die Stadt Karlsruhe hat einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die Messen und Kongresse, Touristik sowie Stadtmarketing.
Mit dem vorliegenden Beteiligungsbericht wird die seit mehr als einem Vierteljahrhundert bestehende Tradition der Stadt Karlsruhe fortgesetzt, alle wesentlichen Daten und Fakten über diese Gesellschaften komprimiert und dennoch aussagekräftig zur Verfügung zu stellen. Daneben trägt dieser Bericht auch zur Erfüllung der Erfordernisse der Gemeindeordnung Baden- Württemberg bei und stellt die Grundlage für eine noch bessere Steuerung der gerade in Zeiten der Haushaltsstabilisierung immer wichtiger werdenden Beteiligungen der Stadt Karlsruhe dar.
Im Wirtschaftsjahr 2016 haben sich die Beteiligungsunternehmen auch intensiv mit den Vorgaben der städtischen Haushaltsstabilisierung beschäftigen müssen. Mit Wirkung ab 2017 erbringen die Beteiligungen einen erheblichen Konsolidierungsbeitrag, ohne dass die Kernaufgaben darunter leiden müssen. Nachhaltige Prozessoptimierungen und eine flächendeckende Aufgabenkritik trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Noch keinen Eingang gefunden hat die Gründung des Eigenbetriebes „Fußballstadion im Wildpark“, da diese erst zum 1. April 2017 erfolgt ist. Hierüber wird in der nächsten Ausgabe berichtet werden.
Der Bericht, an dessen Weiterentwicklung hin zu einer steuerungs- wirksamen Konzernberichterstattung stetig gearbeitet wird, ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, er kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht abgerufen werden.
Karlsruhe, im August 2017
Gabriele Luczak-Schwarz Finanzbürgermeisterin
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2. WESENTLICHE ENTWICKLUNGEN IN KÜRZE
2.1 ALLGEMEINES
2.1.1 CHANCENGLEICHHEIT IN DEN STÄDTISCHEN BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN
Am 7. März 2017 wurde in einer öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses ein „Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen in den Gesellschaften der Stadt Karlsruhe“ beschlossen. Das Konzept wurde unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt mit den vier folgenden Gesellschaften entwickelt: Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und VOLKSWOHNUNG GmbH. Folgende Bestandteile des Konzepts sind für die vier Gesellschaften verbindlich:
Erhebung einer Personalstatistik Festlegung von Instrumenten/Maßnahmen zur Frauenförderung Berichterstattung über den Umsetzungsstand im Aufsichtsrat Berichterstattung über den Umsetzungsstand in den städtischen Gremien.
Ferner berücksichtigt das Konzept das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst“ vom 30.04.2015. Danach sind für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren Zielgrößen von Frauen für die erste bis dritte Führungsebene festzulegen. Diese Regelung ist von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, von der VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH sowie von der KVVH Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH, anzuwenden.
Die aktuelle Zielgrößenfestlegung aller vier Gesellschaften erfolgte in den Monaten Mai bis Juni 2017. Wie im oben genannten Rahmenkonzept unter „4. Berichterstattung und Controlling in den städtischen Gremien“ festgelegt, ist künftig einmal jährlich im Beteiligungsbericht über den aktuellen Ist-Stand zum jeweiligen Stichtag 31. Dezember des Berichtsjahres im Vergleich zu dem Soll-Stand zu berichten. Den Frauenanteil in der zweiten und dritten Führungsebene legt die Geschäftsführung eigenständig fest. Dieser wird hier nur nachrichtlich mit aufgeführt.
Führungsebene SWK VBK AVG KVVH
IST 31.12.2016
Zielgröße bis Mai 2022
IST 31.12.2016
Zielgröße bis Juni 2018
Ist 31.12.2016
Zielgröße bis Juni 2018
IST 31.12.2016
Zielgröße bis Mai 2022
Aufsichtsrat 20,00 % 20,00 % 13,30 % 13,30 % 13,30 % 13,3 % 35,00 % 30,00 %
Erste Ebene* 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 25,00 % 25,00 %
Zweite Ebene* (nachrichtlich)
6,66 % 13,33 % 13,00 % 13,00 % 10,00 % 10,00 % 28,57 % 28,57 %
Dritte Ebene* (nachrichtlich)
11,50 % 19,23 % 7,00 % 7,00 % 7,00 % 7,00 % ** **
* 1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen ** Im Geschäftsbereich Rheinhäfen gibt es neben der Geschäftsführung nur eine weitere Führungsebene.
EINFÜHRUNG | STADTKÄMMEREI | 11
Die jährliche Berichterstattung über den Frauenanteil an den obersten drei Hierarchieeben bei den vier Gesellschaften, die an der Entwicklung des Rahmenkonzepts mitgewirkt haben, wird weiterhin fortgeführt:
Gesellschaft 1. Ebene * 2. Ebene * 3. Ebene *
2014 2015 2016 2014 2015 2016 2014 2015 2016
Klinikum* Verwaltung 0,00 % 0,00 % 0,00 % 29,00 % 29,00 % 17,00 % 24,00 % 24,00 % 38,00 %
Klinikum* Ärztlicher Dienst – – – 8,00 % 8,00 % 8,00 % 24,00 % 40,00 % 33,00 %
Stadtwerke 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 4,00 % 6,66 % 11,00 % 14,00 % 11,50 %
VBK 0,00 % 0,00 % 0,00 % 22,00 % 13,00 % 13,00 % 5,00 % 10,00 % 7,00 %
VOLKSWOHNUNG 0,00 % 0,00 % 0,00 % 25,00 % 25,00 % 20,00 % 47,00 % 47,00 % 28,00 %
*1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen oder Chefärztinnen/Chefärzte und Institutsleitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen oder Oberärztinnen/Oberärzte
2.1.2 BESCHÄFTIGUNGSQUOTE VON BESCHÄFTIGTEN MIT BEHINDERUNGEN
Seit der Stellungnahme zum Antrag „Beschäftigungsquote von Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen“ vom 14. März 2014 wurde ermittelt, dass von den Gesellschaften mit städtischer Mehrheitsbeteiligung folgende Gesellschaften die gesetzliche Beschäftigungsquote von 5 Prozent nicht erfüllen: Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH, die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG), der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) sowie die Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD). Daher wird seit 2014 jährlich über die Entwicklung bei diesen Gesellschaften berichtet.
Gesellschaft Quote in %
Ausgleichsabgabe in €
Fehlende Pflichtplätze in Personen
2014 2015 2016 2014 2015 2016 2014 2015 2016
KBG 0 0 0 1.380 1.380 1.500 1 1 1
AVG 2,98 3,18 3,79 37.400 20.125 14.875 16 15 11
KVV 0 0 0 1.380 1.380 1.500 1 1 1
KVD 2,98 2,36 2,42 9.600 13.400 14.960 4 5 6
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2.2 GESELLSCHAFTEN UND STIFTUNGEN
Neu hinzugekommen ist die BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH (S. 78 ff), weggefallen aufgrund Liquidation ist die PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West.
Der Fehlbetrag für das Geschäftsjahr 2016 bei der Holdinggesellschaft KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (S. 37 ff) beläuft sich auf 1,8 Mio. € und liegt damit 1,4 Mio. € unter dem Fehlbetrag des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2017 zeichnet sich eine deutliche Verschlechterung des Jahresergebnisses der KVVH ab. Hauptgrund ist die erwartete starke Zunahme der Verlustübernahme bei der VBK Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (S. 95 ff). Die Belastungen bei der VBK ergeben sich durch einen Anstieg bei den Kapitalkosten infolge der Finanzierung neuer Straßenbahnen und durch den Wegfall einmaliger positiver Ergebniseffekte im Jahresabschluss 2016.
Auch die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung zeigt momentan eine negative Tendenz auf. Die Erzielung eines vollständigen Verlustausgleichs innerhalb der KVVH erscheint derzeit kaum möglich. Aufgrund dieser Erkenntnisse erfolgen derzeit durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen weitere intensive Untersuchungen unter anderem bezüglich struktureller Maßnahmen zur Verbesserung beziehungsweise Stabilisierung der Ergebnissituation in den jeweiligen Gesellschaften. Hierzu gehört auch die Integration der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (S. 100 ff) in den KVVH- Konzern.
Nachdem das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) mit Schreiben vom 5. Oktober 2016 den Stopp der Förderung für den Umbau der Kriegsstraße aufgehoben hat, konnte durch den Aufsichtsrat der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 55 ff) die Vergabeentscheidung für die Rohbauarbeiten in der Kriegsstraße am 27. Oktober 2016 erfolgen. Die Fertigstellung der Straßenbahntrasse Kriegsstraße mit Straßentunnel ist für Ende 2021 geplant. Die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels ist nach heutigem Stand auf Ende 2020 anvisiert.
Die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 121 ff) erwartet trotz weiterhin hoher Investitionen in den Wohnungsbestand in den kommenden Jahren stabile Jahresüberschüsse.
Das operative Ergebnis bei der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S.165 ff) hat sich mit einem Überschuss von rund 2,5 Mio. € um circa 0,5 Mio. € verringert. Der Jahresfehlbetrag 2016 hat sich um rund 0,2 Mio. € auf 1,7 Mio. € erhöht. Die Neubaumaßnahmen verlaufen weitestgehend planmäßig in Kosten und Terminen. Im Geschäftsjahr 2017 geht die Schere zwischen Personalkostenentwicklung und Erlössteigerung durch eine zu geringe Steigerung des Landesbasisfallwerts weiter auseinander.
Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 187 ff) weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Jahresfehlbetrag von 10,2 Mio. € aus. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Planung (Fehlbetrag von 12,2 Mio. €) ist im Wesentlichen auf eine positive Entwicklung im operativen Geschäft, auf Mehrerlöse bei der Stadthallenvermietung sowie auf die Auflösung der Risikovorsorge für Projekte des Folgejahres zurückzuführen. Für die beiden Geschäftsbereiche „Messe“ und „Kongress und Kultur“ wurde im Jahr 2016 der höchste Deckungsbeitrag seit Bestehen der Gesellschaft erreicht.
Ein wesentliches Risiko der Heimstiftung Karlsruhe (S. 224 ff) liegt in der erforderlichen Sanierung des maroden Gebäudes der Kinder- und Jugendhilfe in der Sybelstraße 11 – 13. Die stationäre Pflege wird Anfang 2019 aus dem Klosterweg in das neue Pflegeheim „Alte Mälzerei“ umziehen.
Im Laufe des Jahres 2017 soll über die zukünftige Struktur bei den Gesellschaften KEG Karlsruhe Event GmbH (S. 193 ff), KTG Karlsruhe Tourismus Gesellschaft (S. 199 ff) und Stadtmarketing Karlsruhe GmbH (S. 208 ff) entschieden werden.
KBG | STADTKÄMMEREI | 13
II. ÜBERBLICK
14 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 15
1. BETEILIGUNGSÜBERSICHT
Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe im Rahmen des Beteiligungsmanagements aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung, jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der öffentlich bekannt zu geben und auszulegen ist (§ 105 Abs. 3 GemO).
Die Stadt Karlsruhe hat sich zudem zum Ziel gesetzt, im Sinne einer Konzernberichterstattung die wesentlichen Wechselwirkungen zum Kämmereihaushalt ebenso im Beteiligungsbericht darzustellen.
In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt.
Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine, jedoch wurde zum 1. April 2017 der Eigenbetrieb „Fußballstadion im Wildpark“ gegründet.
Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann informiert, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat.
Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2016 wurde bis zum Berichtszeitpunkt (30. Juni 2017) von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die abschließende Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2016 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen.
16 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen, unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote
Städtische Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile/ Stammeinlagen am 31. Dezember 2016
Stammkapitalanteil in € Beteiligungswert1) in €
1 Abwasserverband „Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal“ 857.519,33 857.519,33
2 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00
3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00
4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 20.453.903,00
5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 22.500,00 22.500,00
6 Fächerbad Karlsruhe GmbH 62.500,00 4.798.500,00
7 Grundstückseigentümergemeinschaft RRZ Karlsruhe GbR 1.423.205,71 1.423.205,71
8 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00
9 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72
10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 13.320.000,00
11 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.547.126,93
12 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01
13 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97
14 KEG Karlsruhe Event GmbH 75.000,00 75.000,00
15 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00
16 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 25.000,00 25.000,00
17 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,29
18 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24
19 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 58.277.048,62 38.498.505,85
20 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.500,00 1.303.000,00
21 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89
22 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 500.000,00 205.629,16
23 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69
24 Zweckverband KIV BF 394.202,49 394.202,49
Zusammen 246.855.821,41 423.999.489,28
1) Entsprechend den „Anschaffungs- und Herstellungskosten“, das heißt entsprechend den Tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen.
Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen – sondern als verlorener Zuschuss – und Gesellschaften als Ausleihungen dargestellt.
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 17
Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1)
mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist
Gesellschaft Beteili- gungs-
quote Stadt
Bilanz- summe
Ergebnis 2016
Plan 20162)
% T€
+ Gewinn - Verlust
T€
+ Gewinn - Verlust
T€
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 100,00 323.765 - 1.815 -12.977
2 Fächerbad Karlsruhe GmbH 100,00 13.303 -396 -358
3 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 1.615 +110 +136
4 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 386 -3 -10
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 304.895 -11.742 +5.523
6 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 24.203 +0 +0
7 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 46,5 +0 3) +0
8 VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 672.258 +6.805 +4.360
9 Karlsruher Fächer GmbH 100,00 4) 18.533 +403 +158
10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 43.845 -488 -681
11 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 359.908 -1.728 -1.570
12 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 544 +264 +22
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 24.334 -10.241 -12.189
14 KEG Karlsruhe Event GmbH 6) 75,00 906 +0 +0
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100,00 561 +1 +0
16 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,90 87.644 -1.177 -1.229
17 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100,00 5) 1.373 -2 +0
18 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 817 -13) -77
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) In der Regel der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital 5) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital 6) Der Gemeinderat hat am 25. April 2017 einer Neufassung des Gesellschaftsvertrags (Erhöhung Stammkapital um 400.000 EUR sowie Umstellung des Geschäftsjahres auf Kalenderjahr)
zugestimmt. Die notarielle Beurkundung erfolgte am 24.05.2017.
18 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
2. UNMITTELBARE BETEILIGUNGEN DER STADT KARLSRUHE UND DEREN TOCHTERGESELLSCHAFTEN1 – STAND 31. DEZEMBER 2016
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
KVVH-Karlsruher Versorgungs-,
Verkehrs- und Hafen GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG GmbH
100 %
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
80 %
VOLKSWOHNUNG Service GmbH
100 %
VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
100 %
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
100 %
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft mbH
100 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
60 %
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
100 %
KES – Karlsruher Energieservice GmbH
50 %
Fächerbad Karlsruhe GmbH
100 %
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
50 %
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)
100 %
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
38,8 %
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH
44 %
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
10 %
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH
52 %
Karlsruher Fächer GmbH
100 %
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
43,9 %
Karlsruher Fächer GmbH & Co.
Stadtentwicklungs-KG 100 %
KEK – Karlsruher Energie- und
Klimaschutzagentur gGmbH 50 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (siehe III. Ziff. 5).
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 19
UNMITTELBARE BETEILIGUNGEN DER STADT KARLSRUHE UND DEREN TOCHTERGESELLSCHAFTEN2 – STAND 31.12.2016
Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
100 %
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
100 %
Karlsruher Versorgungsdienste
im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH 100 %
Messe Karlsruhe GmbH
100 %
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen
Klinikum Karlsruhe GmbH 100 %
Neue Messe Karlsruhe GmbH Co. KG
69,90 %
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH
100 %
KEG Karlsruhe Event GmbH
75 %
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
100 %
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
100 %
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
48 %
1 Ohne Beteiligungen unter 25 Prozent und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (siehe III. Ziff. 5).
20 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
3. WESENTLICHE VERTRÄGE INNERHALB DES KONZERNS STADT KARLSRUHE
Gesellschaft Vertrag Vertragspartner
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VBK,, KBG, KASIG
Ergebnisabführungsvertrag SWK
KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Fächerbad Karlsruhe GmbH Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
Erbbauvertrag Stadt Karlsruhe
KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Ergebnisabführungsverträge KVVH + SWK Netzservice
Pachtvertag (bezüglich Strom- und Gasverteilnetz) SWK Netzservice
SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK-Regenerativ-Verw. GmbH
KEK- Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Geschäftsbesorgungsvertrag SWK
VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Konzessionsvertrag Stadt Karlsruhe
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag KVVH
Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag KVV
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH AVG Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Raum Karlsruhe) Land Baden-Württemberg
Verkehrsvertrag (über Angebote im SPNV im Land Rheinland-Pfalz) Zweckverband SPNV Reinland-Pfalz Süd
Vereinbarungen über den Bau, Betrieb und Finanzierung von Stadtbahnverbindungen
Betroffene Gebietskörperschaften
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Vereinbarungen über die weitere Finanzierung des KVV Länder BW + Rheinland-Pfalz, Landkreise Karlsruhe, Rastatt + Germersheim, Städte Karlsruhe + Baden-Baden
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Rahmenvereinbarung über die Weiterentwicklung des Gewerbeparks und des Flughafens (Baden Airpark GmbH) sowie Fortführungsvereinbarung
Land Baden-Württemberg + Flughafen Stuttgart GmbH
VOLKSWOHNUNG GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge VOWO Service + KGK
Geschäftsbesorgungsvertrag VOWO Service + VOWO Bauträger + KGK + Cité + Wohnbau Wörth
Karlsruher Fächer GmbH Mietverträge zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses
Stadt Karlsruhe
Pachtvertrag (Hauptbahnhof-Garage) Stadt Karlsruhe
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Einbringungsvertrag (Einbringung von Grundstücken in die Gesellschaft)
Stadt Karlsruhe
Vertrag über den Verkauf der öffentlichen Flächen Stadt Karlsruhe
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Dienstleistungsvertrag (unter anderem Bezügerechnung, Personalbetreuung)
Stadt Karlsruhe
Besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit Leitende Ärzte am Klinikum
Beteiligung des Klinikums als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg
Land Baden-Württemberg
Beherrschungsverträge KVD, MVZ
Vertrag über die Durchführung der Gebäudereinigung KVD
Budgetvereinbarung Krankenkassen
Pflegesatzvereinbarung Krankenkassen
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Pachtverträge (Tiefgarage und städt. Hallen am Festplatz) Stadt Karlsruhe
Facility Management-Vertrag VOWO Service
Mietvertrag (Anmietung der Messe auf 29 Jahre) Neue Messe (NMK)
Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag (technische Anlagen auf dem Gelände der NMK)
SWK
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Erbbaurechtsvertrag Stadt Rheinstetten
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Kooperationsvereinbarung bezüglich Baustellenmarketing KASIG
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Mietvertrag (über die Anmietung diverser Sportstätten) Stadt Karlsruhe
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 21
4. PERSONALENTWICKLUNG BEI DER STADT KARLSRUHE UND BEI DEN BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN
Bei den Personalzahlen handelt es sich in der Regel um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) in der Regel Durchschnittszahlen verwenden.
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.
Diagramm 1: Personalentwicklung 1995 bis 2016
Der Anstieg bei der Stadt Karlsruhe beträgt gegenüber 2012 beträgt 320 Vollkraftstellen (+7,7 Prozent), während bei den Beteiligungsgesellschaften 337 Vollkraftstellen (+4,9 Prozent) hinzukamen. Rund 62 Prozent der gesamten Beschäftigten arbeiten in Beteiligungsgesellschaften. Diese Quote ist in den letzten Jahren nahezu konstant.
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften
10.060 10.234
11.051 11.708
3.560 (35%)
2.034 (20%)
4.466 (45%)
5.956 (58%)
4.278 (42%)
6.870 (62%)
4.181 (38%)
7.207 (62%)
4.501 (38%)
22 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2012 bis 2016 in T€
Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 2016
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (nur Personal Rheinhäfen)
1.982 2.012 2.151 2.549 2.575
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.386 1.625 1.688 1.876 1.905
3 Fächerbad Karlsruhe GmbH 932 1.000 1.084 1.186 1.294
4 KASIG 0 0 0 0 0
5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH 5) 69.901 72.522 48.774 51.390 53.352
6 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 5) 1.571 1.663 27.715 29.393 29.940
7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
8 SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1)
9 SWK-NOVATEC GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
10 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 1) 1) 1) 1) 1)
11 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 396 414 462 516 644
12 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 1) 2) 1) 2) 1) 1) 1)
13 Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 1) 4) 1) 4) 1) 4) 1) 4) 1) 4)
14 TelemaxX Telekommunikation GmbH 3.750 4.398 4.214 4.613 5.033
15 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 59.570 62.161 64.630 68.995 73.353
16 AVG – Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 35.806 43.831 42.204 47.913 49.135
17 TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH 1.910 1.996 1.846 1.838 2.057
18 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 1.814 1.911 2.090 2.314 2.426
19 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 11 10 10 12 12
20 VOLKSWOHNUNG GmbH 11.029 10.721 10.420 10.890 11.218
21 VOLKSWOHNUNG Service GmbH 2.773 2.583 2.949 2.893 2.988
22 KGK – Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 1) 1) 1) 1) 1)
23 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
24 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 853 827 884 898 900
25 Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 265 296 195 89 58
26 KES – Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
27 Karlsruher Fächer GmbH 413 441 549 701 932
28 Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 671 710 712 697 560
29 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 199.858 203.075 209.309 218.830 224.083
30 Karlsruher Versorgungsdienste 2.683 2.878 3.198 3.454 3.654
31 MVZ 537 781 734 833 994
32 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.044 2.197 2.378 2.273 2.336
33 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 8.936 9.232 8.054 8.658 8.752
34 KEG Karlsruhe Event GmbH 112 144 334 901 1.048
35 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 3) 3) 1.469 1.665 1.557
36 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1)
37 Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1)
38 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 1.021 1.220 1.410 1.490 943
39 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 190 194 202 196 194
Personalaufwand Gesellschaften 410.414 428.842 439.665 467.063 481.943
Personalaufwand Stadt 269.544 270.517 285.318 299.044 311.700
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung am 8. Mai 2014 gegründet. 3) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 4) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 5) Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 wurden 380 Mitarbeiterkapazitäten mit ihren jeweiligen Tätigkeiten von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice
GmbH übergeleitet.
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 23
5. ENTWICKLUNG DER INVESTITIONEN, ABSCHREIBUNGEN, ZAHLUNGSSTRÖME UND RÜCKSTELLUNGEN DER STADT UND DER BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN
Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe.
Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 bis 2016 in T€
Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003/Bau der Neuen Messe). In den Jahren 2014 bis 2016 schlagen insbesondere die Investitionen der KASIG (Kombilösung) und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die Fernwärmeversorgung zu Buche.
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften
284.556
152.337 (54%)
61.387 (21%)
70.832 (25%)
197.886
134.924 (68%)
62.962 (32%)
412.729
318.374 (77%)
94.355 (23%)
543.086
407.546 (75%)
135.540 (25%)
24 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2012 bis 2016
Gesellschaft 2012 1) 20131) 20141) 20151) 20161)
In ve
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ti on
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M io
.
€ Ab sc
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ng en
in M
io .
€
Dienstleistungsgruppe KVVH GmbH
a) KVVH GmbH 23,2 2,1 3,0 2,2 3,1 2,2 2,5 2,1 0,7 2,2
b) Stadtwerke Karlsruhe GmbH 41,3 24,9 47,9 24,4 83,3 25,4 79,4 28,3 72,9 30,5
c) VBK GmbH 58,7 15,9 28,5 16,7 40,1 17,1 59,7 16,5 46,5 19,3
d) KASIG mbH 53,1 0,2 90,7 0,3 120,8 0,3 144,0 0,2 121,6 0,2
e) Karlsruher Bädergesellschaft mbH 2,2 1,7 0,7 1,8 0,2 1,7 1,8 1,8 0,8 1,8
f) Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,5 0,1 0,2 0,1 2) 2) 2) 2) 2) 2)
Zusammen 179,0 44,9 171,0 45,5 247,5 46,7 287,4 48,7 242,5 54,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 0,2 0,1 5,7 0,1 6,3 0,3
TelemaxX Telekommunikation GmbH 10,8 3,5 5,9 3,8 3,7 3,8 4,5 3,6 8,0 3,8
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 3) 3) 3) 3) 32,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,7 2,2 1,9 3,3 1,9
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH - - - - - - - - 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 4) 3,5 0,0 9,2 0,3
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 11,5 2,8 23,0 1,8 60,2 1,8 46,1 6,7 13,4 7,5
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1
VOLKSWOHNUNG GmbH 20,8 12,6 19,1 18,0 31,4 14,9 32,8 15,7 59,4 14,3
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,7 1,8 0,7 1,8 0,5 1,7 0,5 1,7 0,3 1,6
Konversationsgesellschaft Karlsruhe 0,0 0,1 0,1 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,1 0,5 1,2 0,5 8,2 0,7 6,4 0,7 9,9 0,9
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3
KES – Energieservice GmbH 0,0 0,3 0,0 0,3 0,2 0,3 0,0 0,3 0,0 0,3
Karlsruher Fächer GmbH 0,0 1,1 0,0 1,1 1,3 1,1 1,7 1,1 0,4 1,1
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 3,3 0,2 4,8 0,3 2,1 0,5 1,6 0,5 26,5 0,5
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 14,4 15,7 11,9 15,4 17,2 16,8 21,7 16,6 25,6 16,3
KVD 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 8,2 1,8 2,0 1,5 0,9 1,5 0,4 1,8 2,5 1,7
KEG Karlsruhe Event GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,1 4,7 0,1 4,7 0,0 4,5 0,5 4,5 0,0 4,6
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 0,1 0,0 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0
Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe i. L. 0,0 0,0 0,0 0,0 6) 6) 6) 6) 6) 6)
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,2 0,2 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft 2,9 0,0 2,9 0,0 2,9 0,0 2,9 0,0 0,0 0,0
Gesamt 252,2 90,8 243,1 95,5 409,1 95,7 418,2 104,6 407,5 109,8
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 83,9 60,9 116,4 63,6 148,2 67,3 134,4 77,3 135,5 72,3
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KEG Karlsruhe Event GmbH, 30. September) 2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11. Februar 2014). 3) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet. 4) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 5) Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014 6) Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft wurde am 14. Januar 2014 in das Handelsregister eingetragen.
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 25
Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2000 bis 2016 in T€
Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen unter anderem (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts.
Die deutliche Verschlechterung im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015 resultiert aus den deutlich steigenden städtischen Zuwendungen beim Klinikum (18,5 Mio. €). Zudem ergaben sich in 2015 einmalige Entlastungen insbesondere durch einbehaltene Zahlungen an die AVG aus öffentlichen Linienverkehren (7,95 Mio. €) und durch die Rückzahlung des der Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG in 2013 gewährten verzinslichen Gesellschafterdarlehens (5,5 Mio. €). Entlastungen in 2016 resultieren im Wesentlichen aus dem deutlichen Rückgang der städtischen Zuwendungen bei der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH (Wegfall Stadtgeburtstag 2015).
Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2014 bis 2016“ entnommen werden.
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
-5.514-1.005
-13.305
3.733
-3.933
6.030
-1.119
-5.426-1.925
7.365
-19 -2.910
-3.402
-20.529
-16.205
-5.338
-22.986 -70.000
-50.000
-30.000
-10.000
10.000
30.000
50.000
Jahr
Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo
26 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2014 bis 2016 1) in T€
2014 2015 2016
Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo Ausschüt- tungen 2)
Verlust- ausgleiche
Sonstige Zuwen- dungen 3)
Saldo
KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH – Konzern
22.212 0 -2.300 19.912 23.306 0 -3.836 19.470 23.645 0 -4.186 19.459
Fächerbad Karlsruhe GmbH
0 0 -5.742 -5.742 0 0 -1.633 -1.633 0 0 -1.387 -1.387
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG -Solarpark I
40 0 0 40 25 0, 0 25 40 0 0 40
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur
0 0 -311 -311 0 0 -371 -371 0 0 -347 -347
AVG
42 0 0 42 8.152 0 0 8.152 430 0 0 430
Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)
0 -1.300 -184 -1.484 0 -1.294 -141 -1.435 0 -1.314 -159 -1.473
VOLKSWOHNUNG GmbH
309 0 0 309 3160 0 -427 -111 309 0 -1.617 -1.308
Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2
Karlsruher Fächer GmbH
26 0 0 26 260 0 0 26 26 0 0 26
Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
10 0 0 10 5.522 0 0 5.522 28 0 0 28
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
7 0 -2.500 -2.493 7 0 -3.500 -3.493 7 0 -18.500 -18.493
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
100 -14.901 -99 -14.990 9 -12.556 -13 -12.560 0 -10.239 -8 -10.247
KEG Karlsruhe Event GmbH
0 0 -1.278 -1.278 0 0 -1.793 -1.793 0 0 -2.615 -2.615
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
0 0 -2.421 -2.421 0 0 -2.852 -2.852 0 0 -2.580 -2.580
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
72 0 0 72 72 0 0 72 72 0 0 72
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
0 0 -4.735 -4.735 0 0 -10.819 -10.819 0 0 -2.410 -2.410
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH (AFB)
0 0 -1.870 -1.870 0 0 -2.245 -2.245 0 0 -2.171 -2.171
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
1 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
0 0 -1.295 -1.295 0 0 -1.296 -1.296 0 0 -12 -12
22.731 -16.201 -22.735 -16.205 37.438 -13.850 -28.926 -5.338 24.559 -11.553 -35.992 -22.986
1) Ohne Heimstiftung, Stiftung Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe, Majolika – Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe sowie ohne Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM).
2) Im Wesentlichen Konzessionsabgabe Stadtwerke, Rückfluss Gesellschafterdarlehen sowie Bürgschaftsgebühren 3) Zum Beispiel Zuschüsse und Stammkapitalerhöhungen
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 27
Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2012 bis 2016 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist in T€
Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 2016
Kapital- oder Personengesellschaften
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 1.635 + 77 -7.606 -3.227 -1.815
2 Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) -227 -98 -396
3 SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I + 68 + 19 + 44 + 124 +110
4 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH -36 + 22 + 23 + 53 -3
5 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH + 318 + 324 + 1.042 + 8.737 -11.742
6 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 +0
7 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 0 + 0 +0
8 VOLKSWOHNUNG GmbH + 4.864 + 4.702 + 5.474 + 6.807 +6.805
9 Karlsruher Fächer GmbH + 635 + 381 + 346 + 429 +403
10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG -1.072 -1.074 -157 -965 -501
11 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH -7.946 -3.474 -2.053 -1.535 -1.728
12 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH -126 -121 + 116 + 399 +264
13 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -19.687 -12.947 -11.158 -11.396 -10.239
14 KEG Karlsruhe Event GmbH + 0 + 88 -13 -3 +0
15 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 3) 3) + 60 -66 +1
16 Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -1.954 -1.801 -1.398 -1.283 -1.177
17 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -27 + 419 -451 -17 -2
18 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 81 + 36 + 75 + 32 -1
Stadt Karlsruhe
Ergebnishaushalt + 62.054 + 66.845 + 26.359 + 10.357 + 64.958
Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbHs -27.082 -43.112 -38.936 -42.776 -47.544
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25 Prozent beteiligt ist (wie VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen. 3) Die Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
28 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei der Stadt und den Beteiligungsgesellschaften 2012 - 2016 in Mio. €
Gesellschaft 2012 1) 20131) 20141) 20151) 20161)
G es
am t
D av
on : P
en si
on s-
rü ck
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lu ng
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G es
am t
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io .
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G es
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en
Dienstleistungsgruppe KVVH GmbH
a) KVVH GmbH 5,1 2,5 5,5 2,6 5,6 2,7 7,3 3,0 6,6 3,4
b) Stadtwerke Karlsruhe GmbH 36,9 6,3 40,6 6,4 35,6 6,7 45,0 6,6 45,3 7,6
c) VBK GmbH 62,6 11,6 62,1 12,5 61,6 13,7 61,9 16,4 62,6 19,3
d) KASIG mbH 1,5 0,0 4,6 0,0 2,8 0,0 3,0 0,0 1,9 0,0
e) KBG - Karlsruher Bädergesellschaft 0,3 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0
f) Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,2 0,0 0,0 0,0 2) 2) 2) 2) 2) 2)
Zusammen 106,6 20,4 113,0 21,5 105,8 23,1 117,5 26,0 116,6 30,3
Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 0,0 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 2,6 0,0 2,8 0,0 2,5 0,0 2,2 0,0 2,4 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 3) 3) 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 9,2 0,0 7,2 0,0 6,6 0,0 7,6 0,0 8,6 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 2,5 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,2 0,0 0,6 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 56,4 17,7 70,4 22,9 76,5 24,3 127,8 29,7 154,0 31,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe 0,3 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 8,6 0,0 7,6 0,0 6,9 0,0 6,6 0,0 8,6 0,0
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 1,4 0,0 1,3 0,0 0,8 0,0 0,6 0,0 0,7 0,0
Konversionsgesellschaft Karlsruhe 8,8 0,0 9,5 0,0 8,9 0,0 6,8 0,0 6,1 0,0
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,6 0,0 0,5 0,0 0,6 0,0 0,5 0,0 0,5 0,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 1,4 0,0 0,9 0,0 0,7 0,0 0,3 0,0 0,3 0,0
KES – Energieservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 0,2 0,0 0,2 0,0 0,5 0,0 0,4 0,0 0,4 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 36,9 12,8 39,3 13,7 42,2 14,3 46,5 15,6 50,1 16,5
KVD 0,3 0,0 0,3 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0 0,0 0,0
MVZ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 6,3 0,2 6,4 0,2 5,9 0,2 5,9 0,3 6,4 0,2
KEG Karlsruhe Event GmbH 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 6) 6) 6) 6) 0,2 0,0 0,8 0,0 0,3 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 1,1 0,0 0,3 0,0 0,4 0,0 0,4 0,0 0,3 0,0
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0
Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe i. L. 0,0 0,0 0,0 0,0 7) 7) 7) 7) 7) 7)
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,1 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 241,3 51,1 260,7 58,3 260,2 61,9 325,6 71,6 359,3 78,0
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe8) 123,7 - 147,5 - 99,2 - 97,6 - 157,6 -
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KEG Karlsruhe Event GmbH, 30. September) 2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11. Februar 2014). 3) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet. 4) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 16. Juli 2016 gegründet. 5) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 6) Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014. 7) Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft wurde am 14. Januar 2014 in das Handelsregister eingetragen. 8) Gemäß § 41 Abs. 2 Satz 2 der Gemeindehaushaltsverordnung Baden-Württemberg ist ab 1. Januar 2010 die Bilanzierung von Pensionsrückstellungen verboten.
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 29
6. ENTWICKLUNG DER DARLEHENSVERBINDLICHKEITEN
Tabelle 8: Darlehensverbindlichkeiten 2012 bis 2016 in Mio. €
Gesellschaft 2012 1) 20131) 20141) 20151) 20161)
G es
am t
da vo
n G
es el
l- sc
ha ft
er
G es
am t
da vo
n G
es el
l- sc
ha ft
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G es
am t
da vo
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l- sc
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G es
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da vo
n G
es el
l- sc
ha ft
er
G es
am t
da vo
n G
es el
l- sc
ha ft
er
Dienstleistungsgruppe KVVH GmbH
a) KVVH GmbH 89,4 0,0 87,7 0,0 86,0 0,0 80,0 0,0 78,3 0,0
b) Stadtwerke Karlsruhe GmbH 130,9 0,0 150,3 0,0 204,5 0,0 252,7 0,0 279,7 0,0
c) VBK GmbH 51,1 10,7 48,2 10,7 45,3 10,7 69,1 10,7 65,5 10,7
d) KASIG 76,5 0,0 114,7 0,0 155,7 0,0 224,2 0,0 307,5 0,0
e) Karlsruher Bädergesellschaft 17,3 0,0 16,8 0,0 16,2 0,0 15,7 0,0 21,3 0,0
f) Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,4 0,0 0,2 0,0 2) 2) 2) 2) 2) 2)
Zusammen 365,6 10,7 417,9 10,7 507,7 10,7 641,7 10,7 752,3 10,7
Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 10,4 0,0 8,8 0,0 7,1 0,0 5,6 0,0 4,2 0,0
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 3) 3) 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 1,2 0,0 1,0 0,0 0,9 0,0 0,8 0,0 0,6 0,0
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0 9,2 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 31,8 0,0 29,2 0,0 27,3 0,0 68,9 0,0 63,9 0,0
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 391,0 13,5 400,0 12,0 388,1 10,7 395,0 8,8 427,4 7,5
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 23,8 14,1 20,9 12,4 17,0 10,6 19,8 12,3 18,4 11,3
Konversionsgesellschaft Karlsruhe 15,2 15,2 14,8 14,8 8,7 8,7 1,3 1,3 29,7 29,7
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 5,3 0,4 4,8 0,3 12,2 0,3 17,4 0,3 27,5 4,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 10,6 0,0 8,8 0,0 6,8 0,0 4,7 0,0 2,5 0,0
KES – Energieservice GmbH 3,0 0,2 2,9 0,2 2,9 0,2 2,5 0,6 2,4 0,0
Karlsruher Fächer GmbH 13,7 0,0 13,4 0,0 13,1 0,0 11,5 0,0 11,3 0,0
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 5,2 0,0 10,7 5,5 10,6 5,5 10,6 0,0 32,9 0,0
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 0,0 0,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 20,0 20,0
KVD 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 3,6 0,0 3,4 0,0 3,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KEG Karlsruhe Event GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 6) 6) 6) 6) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 26,3 0,0 24,3 0,0 22,4 0,0 20,3 0,0 18,3 0,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe i. L. 0,0 0,0 0,0 0,0 7) 7) 7) 7) 7) 7)
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 906,7 54,1 970,9 65,9 1.038,1 56,7 1.210,1 44,0 1.420,6 83,2
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 143,0 - 129,0 - 167,9 - 202,4 - 186,1 -
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KEG Karlsruhe Event GmbH, 30. September) 2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11. Februar 2014). 3) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet. 4) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 16. Juli 2016 gegründet. 5) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben 6) Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der KMK am 4. Juni 2014 gegründet. 7) Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft wurde am 14. Januar 2014 in das Handelsregister eingetragen.
Anmerkung: Die hier aufgeführten Darlehensverbindlichkeiten stellen nur einen Teil der Verbindlichkeiten der Gesellschaften dar. Hinzu kommen in der Regel weitere Verbindlichkeiten im Sinne des § 266 Handelsgesetzbuch (wie Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung) sowie kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt.
30 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2012 bis 2016 in Mio. €
Gesellschaft 2012 1) 20131) 20141) 20151) 20161)
Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung Zins Tilgung
Dienstleistungsgruppe KVVH GmbH
a) KVVH GmbH 3,3 1,6 3,2 1,6 3,1 1,7 2,7 5,6 2,5 2,0
b) Stadtwerke Karlsruhe GmbH 4,7 5,2 4,8 5,6 5,8 6,8 6,2 9,0 6,3 11,0
c) VBK GmbH 1,9 3,4 1,7 3,0 1,5 3,1 1,7 4,1 1,7 3,6
d) KASIG 3,0 0,0 4,7 0,0 6,4 0,0 8,3 0,0 10,5 0,0
e) Karlsruher Bädergesellschaft 0,9 0,5 0,7 0,5 0,7 0,5 0,7 0,5 0,6 4,4
f) Fächerbad Karlsruhe GmbH 0,0 0,2 0,0 0,2 2) 2) 2) 2) 2) 2)
Zusammen 13,8 10,9 15,1 10,9 17,5 12,1 19,6 19,2 21,6 21,0
Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0
TelemaxX Telekommunikation GmbH 0,2 1,1 0,2 1,5 0,3 1,6 0,3 1,5 0,2 1,4
Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 3) 3) 3) 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG 0,0 0,3 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1 0,0 0,1
SWK-NOVATEC GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
BES- Badische Energie-Servicegesellschaft mbH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0,0 0,0 0,0 0,0
KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0,0 0,0 0,3 0,0
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 1,0 1,6 0,8 2,6 0,7 1,8 1,4 4,5 1,4 5,1
TransportTechnologie-Consult Karlsruhe 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
VOLKSWOHNUNG GmbH 13,0 17,0 12,1 19,9 12,1 31,2 10,8 18,9 10,0 36,3
VOLKSWOHNUNG Service GmbH 0,6 3,8 0,4 5,2 0,4 3,1 0,3 4,0 0,3 3,8
Konversionsgesellschaft Karlsruhe 0,5 21,9 0,2 6,3 0,4 21,0 0,2 11,2 0,2 2,4
VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 0,2 0,0 0,2 0,0 0,2 0,0 0,3 1,2 0,3 1,0
Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 0,5 1,8 0,4 1,9 0,3 2,0 0,2 2,1 0,1 2,2
KES – Energieservice GmbH 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,0 0,3
Karlsruher Fächer GmbH 0,5 0,3 0,5 0,3 0,5 0,3 0,5 1,6 0,3 0,2
Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG 0,2 0,0 0,3 0,1 0,4 0,1 0,4 0,1 0,4 0,1
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KVD 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MVZ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Karlsruher Messe und Kongress GmbH 0,2 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 3,3 0,0 0,0
KEG Karlsruhe Event GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 6) 6) 6) 6) 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Messe Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1,0 2,0 0,9 2,0 0,6 2,0 0,4 2,0 0,4 2,0
Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe i. L. 0,0 0,0 0,0 0,0 7) 7) 7) 7) 7) 7)
Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 31,8 60,9 31,3 51,0 33,6 75,7 34,6 69,8 35,5 75,9
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe 6,7 12,6 6,2 13,9 5,5 11,2 5,9 14,5 5,5 25,4
1) Stand 31. Dezember (Ausnahme: KEG Karlsruhe Event GmbH, 30. September) 2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11. Februar 2014). 3) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet. 4) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 16. Juli 2016 gegründet. 5) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 6) Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014. 7) Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft wurde am 14. Januar 2014 in das Handelsregister eingetragen.
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 31
7. ÜBERSICHT ABSCHLUSSPRÜFER 2016 Laufende Nummer und Gesellschaft
Abschlussprüfer Beauftragt seit Geschäftsjahr
1 KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Ernst & Young GmbH 2015
2 KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Ernst & Young GmbH 2015
3 Fächerbad Karlsruhe GmbH Ernst & Young GmbH 2015
4 KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Ernst & Young GmbH 2015
5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Ernst & Young GmbH 2015
6 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Ernst & Young GmbH 2015
7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Ernst & Young GmbH 2015
8 SWK-NOVATEC GmbH Ernst & Young GmbH 2015
9 BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Ernst & Young GmbH 2016
10 KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Ernst & Young GmbH 2015
11 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Ernst & Young GmbH 2015
12 TelemaxX Telekommunikation GmbH Treuhand Südwest GmbH 2013
13 Windpark Bad Camberg GmbH & Co.KG KPMG AG 2013
14 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Ernst & Young GmbH 2015
15 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) KPMG AG 2014
16 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Ernst & Young GmbH 2012
17 VOLKSWOHNUNG GmbH Deloitte GmbH 2013
18 VOLKSWOHNUNG Service GmbH Deloitte GmbH 2013
19 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH Deloitte GmbH 2013
20 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Deloitte GmbH 2013
21 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Deloitte GmbH 2013
22 Entwicklungsgesellschaft Cité Deloitte GmbH 2013
23 KES – Karlsruher Energieservice GmbH Ernst & Young GmbH 2015
24 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006
25 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006
26 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH PWC AG 2012
27 KVD PWC AG 2012
28 MVZ PWC AG 2012
29 KMK GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
30 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
31 Messe Karlsruhe GmbH Ebner Stolz GmbH & Co. KG 2016
32 KEG Karlsruhe Event GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014
33 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014
34 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2012
35 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988
36 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975
37 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH RWM Wirtschaftsprüfung 2013
Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt
32 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ÜBERBLICK
8. ERLÄUTERUNG DER WICHTIGSTEN BILANZKENNZAHLEN
Kennzahl Erläuterung
Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100
Bilanzsumme
Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100
Bilanzsumme
Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren.
Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100
Bilanzsumme
Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100
Anlagevermögen
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde.
Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss
nach Steuern x 100 Umsatzerlöse
Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft.
Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss
nach Steuern x 100 Eigenkapital
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach
Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital
Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Cash-flow Formel: Jahresüberschuss
+ Abschreibungen + | - Änderung der langfristigen Rückstellungen
Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen.
Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100
Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet.
Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Bilanzsumme = Gesamtkapital 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 33
III. KAPITAL- UND/ODER PERSONENGESELL- SCHAFTEN
KBG | STADTKÄMMEREI | 34
ÜBERBLICK | STADTKÄMMEREI | 35
VER- UND ENTSORGUNG, VERKEHR UND BÄDER
36 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVVH
KVVH | STADTKÄMMEREI | 37
1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76127 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-1009 kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de www.kvvh.de
Gründung
1. Januar 1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke)
Unternehmensgegenstand
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25. Juni 2002).
Geschäftsführung
Michael Homann (Sprecher) Dr. Alexander Pischon Uwe Konrath Patricia Erb-Korn
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 107.371.300 €
Aufsichtsrat
20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer
BM Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Leonard Bauer (stellv. Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz StR Alexander Geiger (bis 31.01.2016) StR Thomas Hock StR Detlef Hofmann StR Johannes Honné (ab 01.02.2016) StR Uwe Lancier StR Bettina Lisbach (bis 30.04.2016) StR Parsa Marvi StR Yvette Melchien StR Dr. Thomas Müller StR Zoe Mayer (ab 01.05.2016)
Thorsten Dossow (verdi) Silke Gleitz Dirk Gümpel Rudolf Hausmann (verdi / (bis 31.07.2016) Harald Klingler Prof. Dr. Matthias Maier (leitender Angestellter) Martina Stegemann Udo Unger Susanne Wenz (verdi) Andrea Krammer (verdi / ab 01.08.2016)
Beteiligungen (mindestens 20 %)
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Anteile am Stammkapital
80 % = 100 % = 100 % = 100 % =
93.428.400,00 € 100.000.000,00 €
3.200.000,00 € 5.500.000,00 €
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH
38 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVVH
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES (KVVH GRUPPE) IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 619 680 787 919
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 42 46 30 28
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden 2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2015).
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 38 37 37 38
Beamte 4) 1 1 1 1
Gesamtbelegschaft 39 38 38 39
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
LEISTUNGSZAHLEN KVVH – GESCHÄFTSBEREICH RHEINHÄFEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. to)
Mineralölprodukte 4,3 4,2 4,3 4,9
andere Güter 2,6 2,9 2,8 1,8
Zusammen 6,9 7,1 7,1 6,7
2. Einnahmen aus Umschlag
Gesamt (in Mio. €) 2,9 2,4 2,7 2,9
je Tonnen (in €) 0,42 0,34 0,38 0,44
3. Fahrgastschifffahrt
Anzahl der Teilnehmer 31.745 30.796 29.156 26.450
KVVH | STADTKÄMMEREI | 39
WICHTIGSTE ZAHLUNGSSTRÖME ZWISCHEN STADT KARLSRUHE UND KVVH-KONZERN IN DEN JAHREN 2013 BIS 2016 AUS SICHT DER STADT KARLSRUHE IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 20.182 + 20.152 + 21.186 +21.620
1. Konzessionsabgabe Verkehr (laufendes Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 +539
3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) -2.109 -2.300 -2.200 -2.550
4. Zuschüsse an Fächerbad Karlsruhe GmbH
4.1 Betriebskostenzuschuss -757 5) 5) 5)
4.2 Sportfördermittel -186
4.3 Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) -533
-1.476
5. Kostentragung „Verbundbedingte Lasten“ duch Stadt 6) -1.636 -1.636
Zusammen + 17.136 + 18.391 + 17.889 +17.973
1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe 3) Anteil Stadt Karlsruhe (das heißt ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt) 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2011 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. 5) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 die Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11. Februar 2014). Die Darstellung
erfolgt jetzt unter Nr. 3 dieses Kapitels- 6) Der Gemeinderat hat im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2015/2016 beschlossen, dass in den Haushaltsjahren 2015 und 2016 der auf
die Stadt Karlsruhe entfallende Anteil nicht mehr von der VBK, sondern aus dem Stadthaushalt finanziert wird und entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Der Gesellschaft ist es nicht vollständig gelungen, mit den positiven Ergebnisbeiträgen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) und der Dividendenausschüttung der EnBW AG die Ergebnisbelastungen aus den Bereichen Verkehr und Bäder zu kompensieren. Der Fehlbetrag der KVVH GmbH beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt 1,8 Mio. € und liegt damit um 1,4 Mio. € unter dem Fehlbetrag des Vorjahres.
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2007 bis 2016
1,3
4,9 5,5
2,6 2,4 1,6
0,1
-7,6
-3,2 -1,8
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
in M
io . E
ur o
Jahr
40 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVVH
Das KVVH-Gesamtergebnis umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereiches sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr weist der Geschäftsbereich Rheinhäfen einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,5 Mio. € und damit einen Zuwachs von 0,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr aus.
Auch der Finanzbereich der KVVH GmbH, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich im Wirtschaftsjahr 2016 positiv und konnte seinen Fehlbetrag von 3,5 Mio. € auf nunmehr 2,3 Mio. € reduzieren.
Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH bewegt sich fast genau auf dem Niveau des Vorjahres. Er setzt sich im Einzelnen aus der Gewinnabführung in Höhe von 21,9 Mio. € (Vorjahr 19,4 Mio. €) und der Organumlage in Höhe von 9,0 Mio. € (Vorjahr 11,1 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,4 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €) verbleibt damit ein positiver Beitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH zum Finanzergebnis der KVVH in Höhe von 26,5 Mio. € (Vorjahr: 26,6 Mio. €).
Die Erträge aus dem Aktienpaket der EnBW bewegten sich im Berichtsjahr auf Vorjahresniveau. Mit einer Dividende in Höhe von 0,55 € je Aktie ergab sich ein gegenüber dem Vorjahr unveränderter Ausschüttungsbetrag in Höhe von 3,5 Mio. €, der von der KVVH vereinnahmt werden konnte, während im Vorjahr noch 4,4 Mio. € an Ausschüttung zu Buche schlug.
Diagramm: Gesamtumschlag Rheinhafen 1994 bis 2016
11,4
6,8 7 7,1 6,7
0
2
4
6
8
10
12
19 94
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
in M
io . E
ur o
Jahr
KVVH | STADTKÄMMEREI | 41
AUSBLICK
Einen maßgeblichen Einfluss auf die weitere Ergebnisentwicklung des Finanzbereichs der KVVH GmbH nehmen insbesondere die Prognosen für die Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sowie die weitere Entwicklung der Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz.
Im Bereich der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wird damit gerechnet, dass der Ergebnisbeitrag im Wirtschaftsjahr 2017 leicht rückläufig sein wird. So rechnet die KVVH GmbH im Bereich der Beteiligungsergebnisse aus den Tochtergesellschaften in 2017 mit einem deutlichen Anstieg des Fehlbetrages. Ausschlaggebend hierbei ist die erwartete Zunahme der Verlustübernahme aus dem Verkehrsbereich, welche sich voraussichtlich um über 10 Millionen Euro gegenüber 2016 erhöhen wird und den Fehlbetrag in der KVVH GmbH deutlich ansteigen lässt. Die Belastungen bei den VBK ergeben sich im Wesentlichen aus zwei Faktoren: Zum einen durch einen Anstieg bei den Kapitalkosten infolge der Finanzierung neuer Straßenbahnen und zum anderen durch den Wegfall einmaliger positiver Ergebniseffekte im Jahresabschluss 2016, die ein bereits für das abgelaufene Geschäftsjahr erwartetes Absinken des Ergebnisses nochmals kompensieren konnten.
Die geplante Verlustübernahme der Tochtergesellschaften KASIG und KBG steigt voraussichtlich ebenfalls leicht um 0,2 Mio. € auf insgesamt 3,7 Mio. € an, was zusammen mit dem VBK-Verlustanstieg zu einem deutlichen negativen Ergebniseffekt in der KVVH GmbH führt.
Bei den Dividendenzahlungen aus dem EnBW-Aktienpaket wird von einer weiter rückläufigen Ertragsentwicklung ausgegangen, im Jahr 2017 wurde keine Dividende seitens der EnBW ausgeschüttet.
Der Geschäftsbereich Rheinhäfen rechnet im Wirtschaftsplan 2017 mit einem Gewinn in Höhe von 0,3 Mio. €. Der Güterumschlag wird mit 6,5 Mio. Tonnen geringer als 2016 ausfallen, wenn die Wasserstände weiterhin extrem bleiben.
Somit zeichnet sich für das Wirtschaftsjahr 2017 eine deutliche Verschlechterung im Ergebnis der KVVH GmbH ab. Auch die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung in der KVVH GmbH zeigt momentan eine negative Tendenz auf. Die Erzielung eines vollständigen Verlustausgleichs innerhalb der KVVH GmbH erscheint derzeit kaum möglich. Aufgrund dieser Erkenntnis erfolgen derzeit durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen innerhalb der KVVH GmbH weitere intensive Untersuchungen zur Entwicklung möglicher Finanzierungsmodelle, sowie strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung bzw. Stabilisierung der Ergebnissituation in den jeweiligen Gesellschaften. Hierzu gehört auch die zum 01.01.2018 geplante Integration der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH in den KVVH-Verbund.
RISIKEN
Als größte Risiken werden die Abschaffung des steuerlichen Querverbundes durch gesetzliche Vorgaben, der Rückgang der Dividende aus dem Aktienpaket der EnBW sowie für den Bereich Rheinhafen, das Risiko von Hoch- oder Niedrigwasser gesehen.
42 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVVH
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
293.428.534 €
55.181 € 29.909.909 €
6.812 €
364.615 € 323.765.052 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn/-verlust
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.371.300 € 18.414.491 € 10.866.858 € -1.815.309 €
134.837.340 €
6.563.295 €
182.362.417 €
2.000 € 323.765.052 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +8.828 +8.753 +8.895 9.292 +8.925 +8.720
2. Sonstige betriebliche Erträge +2.673 +2.459 +2.341 +2.795 +2.884 +2.621
3. Personalaufwand -2.012 -2.151 -2.549 -2.575 -2.492 -2.648
4. Materialaufwand -2.558 -2.672 -2.547 -2.588 -2.465 -2.939
5. Abschreibungen -2.171 -2.229 -2.129 -2.178 -2.147 -2.155
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.180 -893 -761 -782 -774 -678
7. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +5.465 +4.436 +4.436 +3.536 +2.700 +1.929
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +86 +32 +0 +2 +2
9. Erträge aus Gewinnabführung +16.997 +12.197 +15.552 +17.481 +16.343 +16.338
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme -29.010 -30.960 -30.614 -30.490 -41.180 -41.272
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.913 -3.940 -3.493 -2.970 -3.572 -3.268
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -6.880 -14.914 -10.837 -8.479 -21.776 -23.350
13. Außerordentliche Aufwendungen -40 -40 -40 -362 +0 +0
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +7.163 +7.525 +7.824 +7.201 +8.936 +9.091
15. Sonstige Steuern -166 -177 -174 -175 -137 -174
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +77 -7.606 -3.227 -1.815 -12.977 -14.433
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
KVVH | STADTKÄMMEREI | 43
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,9 87,5 91,0 90,6
2. Umlaufintensität (in %) 14,1 12,4 8,9 9,3
3. Investitionen (in Mio. €) 3,0 3,1 2,5 0,7
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 43,1 41,6 42,2 41,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 50,2 47,5 46,3 46,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,9 - 86,9 - 36,3 -19,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,1 - 5,4 - 2,4 -1,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 - 1,1 + 0,1 + 0,4
4. Kostendeckung (in %) 73,3 55,8 67,0 73,9
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 3.654 -4.231 +2.446 +2.569
5.2 nach Ertragsteuern + 2.362 - 5.442 - 783 718
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 4,9 5,0 6,0 6,1
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 51.575 56.595 67.077 66.029
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
NACHRICHTLICH: KVVH – KONZERNABSCHLUSS 2016 KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
1.295.284.891 €
36.262.746 € 109.965.903 € 15.338.700 €
25.907.468 €
746.954 € 1.483.506.662 €
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
Sonderposten Zuschüsse von Dritten
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.371.300 € 156.441.333 €
1.769.960 € 22.671.280 €
33.370.433 € 321.624.306 €
0 €
38.294.780 €
125.228.280 €
997.983.784 €
375.512 € 1.483.506.662 €
44 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVVH
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Umsatzerlöse +756.096 +721.540 +781.525 +712.693
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -257 +330 +919 -5
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +10.213 +15.196 +14.930 +13.072
3. Sonstige betriebliche Erträge +22.140 +26.837 +27.467 +13.086
5. Personalaufwand -140.982 -144.958 -154.203 -161.126
6. Materialaufwand -535.092 -512.614 -548.458 -445.073
7. Abschreibungen -45.661 -47.620 -51.217 -56.197
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -52.464 -49.720 -53.375 -61.152
9. Erträge aus Beteiligungen +1.848 +2.121 +2.546 +2.880
10. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +5.470 +4.440 +4.440 +3.539
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +922 +672 +719 +209
12. Aufwendungen aus Beteiligungen -77 +0 -29 -53
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -13.777 -16.540 -18.615 -14.869
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +8.379 -316 +6.649 +7.004
15. Außerordentliches Ergebnis -409 -462 -404 +0
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.083 -1.778 -3.948 -2.593
17. Sonstige Steuern -656 -664 -657 -673
18. Konzernergebnis +5.231 -3.220 +1.640 +3.738
19. Anteile anderer Gesellschafter -4.235 -3.048 -3.887 -4.369
20. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) +996 -6.268 -2.247 -631
21. Konzerngewinnvortrag/-verlustvortrag +30.821 +31.817 +25.549 +23.302
22. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0
23. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0
24. Konzernbilanzgewinn/-verlust (+/-) +31.817 +25.549 +23.302 +22.671
KBG | STADTKÄMMEREI | 45
2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5200 Fax: 0721 133-5248 info@baeder.karlsruhe.de
Gründung
17. April 2002
Unternehmensgegenstand
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25. September 2014).
Geschäftsführung
Oliver Sternagel
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 3,2 Mio. €
Aufsichtsrat
17 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) Michael Homann (stellv. Vorsitz) StR Vera Anlauf (ab 01.05.2016) StR Marc Bernhard StR Michael Borner (bis 30.04.2016) StR Jan Döring StR Elke Ernemann StR Dr. Eberhardt Fischer StR Nico Fostiropoulos StR Detlef Hofmann
StR Ekkehard Hodapp (ab 01.05.2016) StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Marianne Köpfler StR Sven Maier StR Irene Moser StR Hans Pfalzgraf StR Renate Rastätter StR Daniela Reiff (bis 30.04.2016)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 2 2
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
46 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KBG
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 36 38 37 38
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 36 38 37 38
Auszubildende - - - 1
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Besucherzahlen – nur öffentlicher Badebetrieb – 447.433 442.292 422.426 421.929
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in Euro) 8,85 9,12 10,39 12,37
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 2.606 T€ vor Verlustübernahme KVVH GmbH aus und liegt damit um 244 T€ unter dem bei der Planerstellung für das Geschäftsjahr 2016 erwarteten Verlust. Betrachtet man nur das rein operative Ergebnis (EBITDA / Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und Steuern) vermindert sich der operative Gewinn des Vorjahres von 207 T€ um 309 T€ auf -102 T€. Ursachen waren die vierwöchige Schließzeit und die damit verbundene Sanierung des Erlebnisbeckens sowie die Umgestaltung des Kinderbeckens in eine neue „KAi – der Hai Landschaft“. Ab dem Jahr 2017 ist wieder mit positiven operativen Ergebnissen zu rechnen. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der gesamte Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen.
Der Besucherdurchschnitt pro Tag erhöhte sich von 1.304 Besucher auf nunmehr 1.371 Besucher. Dies entspricht bezogen auf die Gesamtbesucherzahlen einem Rückgang von 0,72 Prozent der ausschließlich auf die Schließzeit zurückzuführen ist. Bei gleicher Anzahl von Öffnungstagen wie im Vorjahr wäre die Gesamtbesucherzahl im Jahr 2016 gestiegen. Im wirtschaftlich ertragreichen Saunabetrieb betrug die Steigerung der Besucherzahlen 4,41 Prozent (2015: Rückgang von 7,20 Prozent).
Der Bedarf an anspruchsvollen Freizeiteinrichtungen und dabei auch an größeren und attraktiveren Freizeitbädern und gehobenen Wellnesseinrichtungen steigt bundesweit weiterhin an. Mit dem Bau und der Inbetriebnahme der Excalibur- und Druidensauna im Saunagarten sowie der neuen „KAi - der Hai Landschaft“ im Kinderbereich, der Erneuerung des Dampfbades im Saunabereich und den Sanierungsmaßnahmen am Erlebnisbecken ist die KBG im Jahr 2016 diesem Anspruch der Badegäste gefolgt.
AUSBLICK
Im ersten vollständigen Betriebsjahr 2009 wies das Gesamtergebnis der KBG im operativen Bereich (EBITDA) noch ein Defizit in Höhe von 1.039 T€ aus. Mittlerweile ist es der Gesellschaft gelungen von 2013 bis 2015 mit positiven Zahlen (2015: 207 T€; 2014: 114 T€; 2013: 203 T€) abzuschließen. Diese positive Entwicklung ist die Folge einer angemessenen und transparenten Tarifgestaltung in Verbindung mit einer permanenten Ausweitung der Angebote und den stetigen Verbesserungen der Aufenthaltsqualität im Europabad.
KBG | STADTKÄMMEREI | 47
Mit knapp einer halben Million Besuchern im Jahr 2016 hat das Europabad eine Besucherzahl erreicht, die sich nur noch sehr schwer steigern lässt. Die KBG geht davon aus, dass im Geschäftsjahr 2017 ein besseres Ergebnis (Jahresfehlbetrag vor Verlustausgleich in Höhe von 2.422 T€) wie 2016 erreicht wird.
Die Gesellschaft geht weiter davon aus, die durch die KVVH zugesicherte Verlustübernahme in den nächsten Jahren weiter zu verringern, wenn auch nicht in dem Ausmaß der letzten Jahre.
RISIKEN
Als größtes Risiko muss das nur schwer prognostizierbare Besucherinteresse gesehen werden.
Diagramm: Entwicklung des (prognostizierten) EBITDA 2008 bis 2017
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
26.871.062 €
74.190 € 2.832.721 €
164.092 €
22.241 € 29.964.306 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresgewinn/-verlust
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.200.000 € 250.000 €
_ 0 € 3.450.000 €
193.756 €
26.009.835 €
310.715 € 29.964.306 €
-1.197
-1.039
-665
-131
-23 203
111
207
-102
140
-1.400
-1.200
-1.000
-800
-600
-400
-200
0
200
400
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
in T
E ur
o
Jahr
48 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KBG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +4.159 +4.217 +4.578 +5.219 +4.300 +4.690
2. Sonstige betriebliche Erträge +633 +634 +639 +65 +540 +690
3. Materialaufwand -2.282 -2.274 -2.310 -2.589 -2.470 -2.460
4. Personalaufwand -1.625 -1.688 -1.876 -1.905 -1.840 -1.975
5. Abschreibungen -1.783 -1.720 -1.816 -1.811 -1.820 -1.900
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -687 -779 -828 -896 -780 -810
7. Erträge aus Beteiligungen +5 +3 +4 +4 +5 +5
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +5 +2 +0 +5 +5
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -811 -781 -737 -626 -700 -600
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.386 -2.383 -2.344 -2.539 -2.760 -2.355
11. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0
12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +2.446 +2.450 +2.411 -2.606 +2.830 +2.422
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Sonstige Steuern -60 -67 -67 -67 -70 -67
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 91,4 90,9 90,8 89,7
2. Umlaufintensität (in %) 8,5 9,0 9,1 10,2
3. Investitionen (in T€) 707 234 1.797 823
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 10,7 11,2 11,2 11,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 11,7 12,4 12,4 12,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 58,8 - 58,1 - 52,7 -49,9
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 70,9 - 71,0 - 69,9 -75,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 5,1 - 5,4 - 5,5 -6,6
4. Kostendeckung (in %) 57,4 57,7 60,0 66,1
5. Cash Flow (in T€) - 663 - 730 - 595 -795
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 28,0 28,1 29,2 32,2
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.361 54.043 60.170 66.809
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
FÄCHERBAD | STADTKÄMMEREI | 49
3. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Am Fächerbad 4, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 96701-0 Fax: 0721 96701-70 info@faecherbad.de www.faecherbad.de
Gründung
20. Januar 2009 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH
Unternehmensgegenstand
Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 25. September 2014).
Geschäftsführung
Joachim Hornuff
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 62.500 €
Aufsichtsrat
16 Mitglieder BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Dr. Eberhard Fischer (stellv. Vorsitz) StR Marc Bernhard StR Detlef Hofmann StR Michael Borner StR Jan Döring StR Elke Ernemann StR Nico Fostiropoulos StR Ekkehard Hodapp (ab 01.05.2016)
StR Karl-Heinz Jooß StR Friedemann Kalmbach StR Marianne Köpfler StR Sven Maier StR Irene Moser StR Hans Pfalzgraf StR Renate Rastätter StR Daniela Reiff (bis 30.04.2016)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag vom 18. September 1980 mit der Stadt Karlsruhe. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13. November 2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 3 5 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
50 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | FÄCHERBAD
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 18 19 21 24
Beamte 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 18 19 21 24
Auszubildende 1 0 0 0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Besucherzahlen
1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 171.488 168.035 166.776 139.203
1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 113.599 105.808 105.773 96.782
1.3 Badbesuche mit Sauna 46.153 44.369 43.423 46.616
1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 9.686 9.680 9.609 8.424
Zusammen 340.926 327.892 325.581 291.025
2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 4,39 4,69 4,58 4,49
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER GESELLSCHAFTERIN STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
20131) 2014 2015 2016
1. Erwerb Stammkapital - 63 0 0
2. Aufstockung Kapitalrücklage - 4.736 0 0
3. Zuschüsse
3.1 Betriebskostenzuschuss - 757 1.018 1.057
3.2 Sportfördermittel - 186 225 186
3.3 Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) - 0 390 144
Zuschüsse gesamt 943 1.633 1.387
Zusammen - 5.742 1.633 1.387
1) Die Stadt Karlsruhe hat 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft erworben.
FÄCHERBAD | STADTKÄMMEREI | 51
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Themenschwerpunkt im Geschäftsjahr 2016 bildete die Fertigstellung des Cabriobades sowie die Fortsetzung der weiteren Sanierung des Bestandsbades in einem 1. Bauabschnitt. Einen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Sanierungs- und Entwicklungskonzeptes des Fächerbades bildete die offizielle Eröffnung des Cabriobades am 1. Oktober 2016. In dem neu erstellten Erweiterungsbau mit einem 25 Meter Sportbecken ermöglicht das „Cabrio-Dach“ zusammen mit großen Glasschiebetüren je nach Witterung Freibad-Feeling oder eine geschützte Hallenbadatmosphäre.
Darüber hinaus erfolgte bereits im Geschäftsjahr 2016 die Genehmigung zur Umsetzung des 2. Bauabschnitts. Dieser sieht bauliche Maßnahmen im Bestand wie etwa die Umgestaltung der Eingangshalle und des Umkleide- und Sanitärtraktes, die Modernisierung der Gastronomieausstattung, die Dach- und Fassadensanierung sowie die Umsetzung brandschutzrechtlicher Auflagen im Bestandsbau vor. Als Beginn dieser zweiten Bauphase ist die zweite Jahreshälfte 2017 vorgesehen.
Im Betrachtungszeitraum zeigt sich die Entwicklung in den einzelnen Besuchsgruppen mit Ausnahme der Sauna und der Sportbesuche von Schule und Verein deshalb auffällig, da für die Baumaßnahme die Schwimmhalle im Sommer für zehn Wochen bis zum Ende der Sommerferien geschlossen war. Die Saunabesuche konnten nach einer Aufwertung des Freibereiches insbesondere durch eine Großraumsauna erstmals seit Jahren wieder deutlich gesteigert werden.
Diagramm: Entwicklungen der Besucherzahlen 2008 bis 2016
Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 396 T€ (Vj. 98 T€) aus und liegt damit um 298 T€ unter dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015.
Im Geschäftsjahr 2016 haben sich aufgrund der Preismaßnahmen Mitte 2015 trotz der reduzierten Betriebstage die Umsatzerlöse deutlich um 92 T€ von 1.268 T€ auf 1.360 T€ erhöht, wobei hiervon 38 T€ in 2015 den sonstigen betrieblichen zugeordnet waren. Gegenläufig haben sich die sonstigen betrieblichen Erträge um 69 T€ von 1.316 T€ auf 1.247 T€ auf Grund des Wegfalls eines Investitionszuschusses und veränderter Ertrags- zuordnung durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) vermindert. Ergebnisbelastend wirkten sich der Anstieg der Materialaufwendungen um 62 T€, der Personalaufwendungen um 108 T€ aufgrund zusätzlichen Personals für das Kombibad, der Abschreibungen um 127 T€ im Zuge der Aktivierung des Kombibads zum 1. Oktober 2016 sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 16 T€ aus.
349.236
327.452
348.347
344.911 338.959
340.926
327.892 325.581 291.025
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
in T
E ur
o
Jahr
52 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | FÄCHERBAD
AUSBLICK
Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken.
Mit Realisierung der ersten Stufe des Bäderkonzepts im Herbst 2016 durch Eröffnung des Cabriobades und Durchführung notwendiger Sanierungsmaßnahmen im Bestandsbau sind wichtige Voraussetzungen geschaffen, neue Besuchergruppen anzuziehen. Mit Umsetzung der im Rahmen des zweiten Bauabschnittes oben dargestellten weiteren Maßnahmen wird die Entwicklung des Fächerbades hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Schwerpunktbad für Sport und Familien bis 2019 abgeschlossen werden.
Für das Geschäftsjahr 2017, das noch geprägt sein wird durch die weitere Realisierung des Kombibadkonzeptes, erwartet die Gesellschaft mit einem Fehlbetrag in Höhe von 1.832 T€ eine deutliche Ergebnisverschlechterung um 1.436 T€ gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis. Dies ist zum einen dem erhöhten Aufwand für Abschreibungen und Zinsen aus der Darlehensfinanzierung der Baumaßnahme im Anschluss an die bisherige Finanzierung über das Clearingkonto der Stadt Karlsruhe sowie dem Beschluss des Gesellschafters geschuldet, den bisherigen laufenden Betriebskostenzuschuss in Höhe von 657 T€ plus einmalig je 400 T€ in 2015 und 2016 durch einen Verlustausgleich im Folgejahr zu ersetzen.
RISIKEN
Als größtes Risiko muss das nur schwer prognostizierbare Besucherinteresse gesehen werden.
Diagramm: Entwicklungen der (prognostizierten) Ergebnisse Fächerbad 2011 bis 2017
0,1 0,1 0,0
-0,2 -0,1 -0,4
-1,8-2,0
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
in T
E ur
o
Jahr
FÄCHERBAD | STADTKÄMMEREI | 53
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
12.884.583 €
38.055 € 311.356 € 59.228 €
9.315 € 13.302.537 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
62.500 € 4.736.000 €
-1.674.091 € -396.400 €
2.728.009 €
57.256 €
10.261.033 €
256.239 € 13.302.537 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +1.326 +1.272 +1.267 +1.360 +1.251 +1.681
2. Sonstige betriebliche Erträge2) +147 +81 +73 +4 +36 +295
3. Materialaufwand -1.028 -977 -970 -1.032 -940 -950
4. Personalaufwand -1.000 -1.084 -1.186 -1.294 -1.286 -1.530
5. Abschreibungen -110 -120 -140 -267 -238 -660
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -278 -322 -377 -393 -335 -415
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 +1 0 0 0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25 -12 -1 -9 -81 -245
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -968 -1.162 -1.333 -1.631 -1.593 -1.824
10. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0
11. Erträge aus Betriebskostenzuschuss und Sportfördermitteln
+943 +943 +1.243 +1.243 +1.243 0
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0 0
13. Sonstige Steuern -8 -8 -8 -8 -8 -8
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -33 -227 -98 -396 -358 -1.832
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Ohne Erträge aus Betriebskostenzuschuss und Sportfördermittel (vergl. GuV-Position Nr. 11)
54 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | FÄCHERBAD
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 44,4 34,1 89,6 96,9
2. Umlaufintensität (in %) 7,0 65,6 10,2 3,1
3. Investitionen (in T€) 202 231 5.714 6.279
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 47,9 + 84,4 + 40,7 + 20,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 108,0 + 247,4 + 45,4 + 21,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 2,5 - 17,9 - 7,7 -29,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,6 - 7,1 - 3,1 -14,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,3 - 5,6 - 1,3 -2,9
4. Kostendeckung (in %) 54,1 50,4 47,3 45,3
5. Cash Flow (in T€) - 71 - 123 + 49 -127
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 40,8 43,0 44,2 43,1
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.534 57.073 56.464 53.923
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KASIG | STADTKÄMMEREI | 55
4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Kontaktdaten
Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5591 Fax: 0721 133-5599 kasig.com@kasig.karlsruhe.de www.kasig.info
Gründung
25. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 2. Juni 2005).
Geschäftsführung
Uwe Konrath Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 5,5 Mio. €
Aufsichtsrat
16 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) GF Michael Homann (stellv. Vorsitz) Bernd Breidohr StR Herrmann Brenk StR Elke Ernemann Angela Geiger StR Johannes Honné StR Tom Høyem StR Dr. Albert Käuflein
Martin Keller StR Bettina Lisbach (bis 30.04.2016) StR Sven Maier StR Istvan Pinter (ab 01.05.2016) StR Dr. Paul Schmidt Udo Unger StR Michael Zeh StR Sabine Zürn
Beteiligungen (mindestens 25%)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 17 16 15 14
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft.
56 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KASIG
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 17,6 20,1 21,8 22,1
Beamte 4) 4,0 4,0 4,0 4,0
Gesamtbelegschaft 21,6 24,1 25,8 26,1
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe, VBK und AVG abgeordneten Beschäftigten
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
2016 standen die Arbeiten an der Kombilösung vorrangig im Zeichen des Baus der sieben künftigen unterirdischen Haltestellen. Daneben waren die Fertigstellung der in offener Bauweise hergestellten Tunnelabschnitte auf dem Südabzweig zwischen Ettlinger Tor und der Rampe Ettlinger Straße in Höhe der Augartenstraße sowie der Beginn des Druckluftvortriebs auf dem Südabzweig zwischen Marktplatz und Ettlinger Tor weitere Schwerpunkte im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Am westlichen Ende des im September 2015 abgeschlossenen maschinellen Tunnelvortriebs unter der Kaiserstraße wurden der Rohbau der Rampe sowie der Tunnelabschnitt zwischen Rampe und der maschinell hergestellten Tunnelröhre fertiggestellt. Die Oberflächen der Straßen, Rad- und Gehwege haben ebenfalls ihren Endzustand erreicht. Am östlichen Ende beiderseits der ebenfalls jetzt hergestellten Rampe in der Durlacher Allee befinden sich die Arbeiten an Leitungen, Straßen, Radwegen und Gehsteigen zum Jahresende 2016 in der Schlussphase und sind mittlerweile beendet worden.
Erkennbar ist der Baufortschritt auch an der Oberfläche über den Haltestellen: Alle Deckel wurden 2015 geschlossen, so dass 2016 von den Arbeiten in den unterirdischen Haltestellen nur noch die Andienöffnungen sichtbar waren. Durch diese Andienöffnungen erfolgte der Erdaushub.
Der Baufortschritt entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt zufriedenstellend. Der Druckluftvortrieb beim Karl-Friedrich-Tunnel nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich veranschlagt war. Nachdem es zu Nachbrüchen von Sandmaterial beim Vortrieb gekommen war, musste das Vortriebskonzept im Sinne des Sicherheitsaspekts modifiziert werden. Mit diesen gegenüber dem ursprünglichen Vortriebskonzept umfangreicheren Sicherungsmaßnahmen konnte die geplante Vortriebsleistung nicht erreicht werden. Die sichere Vorgehensweise hat unter der beidseitig eng bebauten Karl-Friedrich-Straße Priorität. Beim Einbringen von Baustoffen auf Zementbasis in das Erdreich kommt es temporär zu einer Erhöhung des pH- Werts, in dessen Folge das im Erdreich festgebundene Aluminium löslich wird und zu erhöhten Aluminiumwerten im Grundwasser führt. Die Werte sind zwar abfallrechtlich nicht relevant, bei Anwendung der strengeren Trinkwasserverordnung durch die zuständigen Umweltbehörden werden die zulässigen Grenzwerte jedoch überschritten. Auch wenn der pH-Wert nach einiger Zeit wieder sinkt, sehen die Umweltämter den Einbau des Aushubmaterials als bedenklich an. Trotz einer mittlerweile erlassenen Handlungsempfehlung des Umweltministeriums Baden-Württemberg, nach der weiterhin von einer abfallrechtlich unbedenklichen Einstufung ausgegangen werden kann, entstanden und entstehen der KASIG durch die notwendige Zwischenlagerung und den höheren Entsorgungsaufwand deutliche Mehrkosten.
Mitte Juli 2016 hatte der STUVA-Sachverständige zum Brandschutzkonzept in den unterirdischen Haltestellen überraschend Abstand von den seit 2012 von ihm mitgetragenen mobilen Rauchschürzen genommen. Die Abmessungen der Rauchschürzentücher müssten deutlich reduziert werden. Der Sachverständige spricht sich stattdessen für eine Brandschutzverglasung aus. Um eine brandschutztechnische Abnahme nicht zu gefährden, änderte die KASIG ihr Brandschutzkonzept für die unterirdischen Haltestellen hinsichtlich des Ersatzes der mobilen Rauchschürzen durch Brandschutzverglasung auf Verteilerebenen und Stegen sowie der Erhöhung der seitlichen Treppenwangen. Durch Umplanungen der Architekten sowie Planänderungen der Rohbaupläne
KASIG | STADTKÄMMEREI | 57
entstehen der KASIG Mehrkosten, denen nur geringe Minderkosten für die nicht benötigten Rauchschürzen und für die späteren Unterhaltungsmaßnahmen gegenüberstehen.
Die Optimierungsmaßnahme, beim Südabzweig auf den temporären Einbau oberirdischer Gleise zu verzichten, wird sich im nächsten Jahr bemerkbar machen, da mit geplanter Fertigstellung Ende 2017 die Oberfläche der Ettlinger Straße zwischen Kriegsstraße und Augartenstraße deutlich früher ihre endgültige Gestalt erhält und so zur gewünschten Entlastung der Anwohner und Gewerbetreibenden beiträgt.
Der Bundesrechnungshof hat sich mit Schreiben vom 10. April 2015 an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gewandt und seine Einschätzung mitgeteilt, dass die Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens Stadtbahn Karlsruhe, Innenstadterschließung nicht mehr gegeben sein dürfte. Grundlage für die Förderfähigkeit des Projekts ist die Gesamtwirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens, das ein Nutzen-Kosten- Verhältnis (NKV) größer 1 voraussetze. Der Bundesrechnungshof empfiehlt dem BMVI, das Teilvorhaben Kriegsstraße nicht ohne einen aktualisierten positiven Nachweis der Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens zu fördern.
Nachdem die KASIG mit einem externen Gutachten zur Aktualisierung und Fortschreibung der standarisierten Bewertung nachweisen konnte, dass die Gesamtmaßnahme Kombilösung angesichts eines Nutzen-Kosten- Indikators von über 1,1 gesamtwirtschaftlich sinnvoll ist, wurde seitens des Bundesrechnungshofs nochmals die grundsätzliche Frage nach der Notwendigkeit des Teilprojekts Kriegsstraße aufgeworfen. Dieses Thema wurde bereits 2010 fachtechnisch intensiv untersucht und abschließend beurteilt. Somit waren für die Zuwendungsgeber die Voraussetzungen erfüllt, um das Teilprojekt „Straßenbahn in der Kriegsstraße“ in das GVFG-Bundesprogramm und damit in den Zuwendungsbescheid vom 14. Januar 2013 aufzunehmen. Mit Prüfmitteilung vom 27. April 2016 beharrte der Bundesrechnungshof auf seiner Position, dass die Straßenbahntrasse in der Kriegsstraße zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Karlsruhe nicht erforderlich ist.
Nachdem diverse Stellungnahmen ausgetauscht wurden, ausstehende Fragen mit den Zuwendungsgebern geklärt werden konnten und das BMVI im Schreiben an den Bundesrechnungshof vom 9. August 2016 die Vorbehalte als ausgeräumt ansieht, hob das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) mit Schreiben vom 5. Oktober 2016 den Stopp der Förderung für den Umbau der Kriegsstraße auf. Somit konnte die Vergabeentscheidung für die Rohbauarbeiten in der Kriegsstraße am 27. Oktober 2016 durch den Aufsichtsrat der KASIG erfolgen.
AUSBLICK
Im Jahr 2017 wird nach und nach mit den hochbautechnischen Ausbauarbeiten in den Haltestellen Kaiserstraße begonnen werden. Die Bautätigkeit im Geschäftsjahr 2017 wird sich somit im Wesentlichen auf den Ausbau der unterirdischen Haltestellen sowie die Rohbauarbeiten in den Haltestellen konzentrieren. In der Kriegsstraße werden 2017 vor allem Arbeiten zu Kampfmittelsondierungen, Baufeldfreimachung und Leitungsverlegungen stattfinden. Ab Mitte 2018 wird bei den meisten Baufeldern mit dem Tunnelbau begonnen werden. Die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels ist nach heutigem Stand auf Ende 2020 anvisiert. Die Fertigstellung der Straßenbahntrasse Kriegsstraße mit Straßentunnel ist für Ende 2021 geplant.
RISIKEN
Neben Kostenrisiken, wie Kostensteigerungen über die derzeit prognostizierte Höhe, einem Anstieg der Kosten aufgrund Schwierigkeiten mit dem Baugrund sowie dauerhaft höheren Entschädigungszahlungen fallen auch operative Risiken aus der Beauftragung und Finanzierungsrisiken, wie eine Reduzierung der anrechenbaren Kosten durch den Fördermittelgeber bei Kostenerhöhungen an.
58 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KASIG
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
310.504.669 €
0 € 7.938.706 €
7.098.078 €
277.655 € 325.819.108 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.500.000 € 0 €
5.500.000 €
1.932.034 €
318.387.074 €
0 € 325.819.108 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +13 +0 +14
2. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +30 +21 +20 +0 +14 +0
4. Materialaufwand -326 -282 -269 -285 -405 -400
5. Personalaufwand 0 0 0 0 0 +0
6. Abschreibungen -260 -274 -243 -227 -280 -260
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -330 -401 -441 -419 -610 -616
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +13 +1 +0 +2 +2
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2 -4 -1 -2 -8 -6
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -887 -927 -933 -918 -1.287 -1.266
11. Erträge aus Verlustübernahme 2) +889 +929 +935 +920 +1.290 +1.270
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Sonstige Steuern -2 -2 -2 -2 -3 -4
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben). 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH.
KASIG | STADTKÄMMEREI | 59
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 82,1 95,8 97,7 95,3
2. Umlaufintensität (in %) 17,7 4,1 2,2 4,6
3. Investitionen (in T€) 90.702 120.782 143.968 121.621
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,2 3,1 2,2 1,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,1 3,2 2,3 1,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,1 - 16,9 - 17,0 - 16,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,7 - 0,5 - 0,4 - 0,3
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash Flow (in T€) - 629 - 655 - 693 - 693
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite32 erläutert.
60 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK
5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
1. Juli 1997
Unternehmensgegenstand
Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung – letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe – im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25. November 2010).
Geschäftsführung
Michael Homann (Vorsitzender) Dr. Karl Roth
Gesellschafter
KVVH GmbH EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH
Anteile Stammkapital
80 % = 20 % =
100 % =
93.428.400 € 23.357.100 €
116.785.500 €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
BM Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) Steffen Ringwald (stellv. Vorsitz) StR Dr. Eberhard Fischer Uli Huener StR Karl-Heinz Jooß StR Sven Maier Prof. Dr. Matthias Maier StR Zoe Mayer
StR Dr. Thomas Müller StR Sibel Habibović StR Michael Zeh Leonhard Bauer Dirk Gümpel Udo Unger Hugo Unser
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH SWK-NOVATEC GmbH BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH, Karlsruhe KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH TelemaxX Telekommunikation GmbH PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Anteile am Stammkapital
100 % = 100 % = 100 % = 66 % = 50 % = 50 % = 50 % = 42 % = 40 % = 33 % =
100.000,00 € 25.600,00 € 25.000,00 € 66.000,00 € 12.500,00 € 50.000,00 € 15.000,00 €
840.900,00 € 27.507,50 €
50,00 €
Wichtige Verträge
Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der KVVH GmbH. Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Netzservice GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe. Mit Vertrag vom 15. Dezember 2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
SWK | STADTKÄMMEREI | 61
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€ 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 648 678 599 600
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 21 21 20
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden 2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 5) 454 240 236 232
Beschäftigte 4) 647 474 483 491
Beamte 4) 3 3 3 3
Gesamtbelegschaft 1.104 717 722 726
Auszubildende 102 69 68 66
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten 5) Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 wurden 380 Mitarbeiterkapazitäten mit ihren jeweiligen Tätigkeiten von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die
Stadtwerke Karlsruhe Netzservicegesellschaft übergeleitet
LEISTUNGSZAHLEN STADTWERKE KARLSRUHE GMBH 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Stromversorgung (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 501.863 471.334 464.177 454.752
Sondervertragskunden 694.852 594.833 625.835 602.052
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.196.715 1.066.167 1.090.012 1.056.804
2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 28.463 33.177 27.951 25.855
3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh)
Tarifkunden 431.243 334.898 817.201 906.183
Sondervertragskunden 1.329.919 1.267.943 621.272 549.607
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.761.162 1.602.841 1.438.473 1.455.790
4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,9 23,0 23,5 22,6
5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 719.943 578.508 683.890 731.800
6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe (in T€)
Strom 11.365 11.313 10.903 10.720
Erdgas 397 -314 1.218 1.303
Wasser 4.748 4.840 5.207 5.270
Fernwärme 4.209 3.757 4.404 4.753
Zusammen 20.719 19.596 21.732 22.046
62 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Das Gesamtergebnis beläuft sich vor Ertragsteuern und Gewinnabführung auf insgesamt 31,6 Mio. € und liegt damit etwas über dem im Vorjahr ausgewiesenen Ergebnis von 31,2 Mio. €. Nach Abzug der Ertragsteuer ergibt sich ein Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von 21,9 Mio. €, was einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Mio. € entspricht. Der Fehlbetrag aus der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH in Höhe von 7,3 Mio. €, welcher im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen wird, ist in diesem Ergebnis bereits enthalten.
Der Temperaturverlauf war im Berichtsjahr wieder etwas kälter als im Vorjahr. Die maßgeblichen Gradtage lagen mit 3.139 um 4,9 Prozent über dem Wert des Vorjahres mit 2.993 Gradtagen. Der kältere Witterungsverlauf schlug sich in den Absatzmengen der temperaturabhängigen Sparten Erdgas und Fernwärme nieder, die entsprechend zulegen konnten. Die Steigerungsrate liegt bei den Tarif- und Heizgasmengen bei 3,2 Prozent und bei der Fernwärme bei plus 7,0 Prozent. Darüber hinaus wurde der temperaturbedingte Mengeneffekt beim Erdgas durch wettbewerbsbedingte Absatzverluste und bei der Fernwärme infolge erheblicher Neukunden- akquisitionen insbesondere entlang und im Umfeld der neugebauten dritten Fernwärmetransportleitung beeinflusst.
Im Bereich der Stromversorgung gingen die Vertriebsmengen im Berichtsjahr um insgesamt 61 GWh oder 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, wobei alleine 20 GWh auf einen industriellen Großkunden zurückzuführen sind.
Die um die Energiesteuer bereinigten Umsatzerlöse der Stadtwerke Karlsruhe GmbH gingen im Berichtsjahr um 89,2 Mio. € auf insgesamt 587,9 Mio. € zurück. Insbesondere die Erlöse aus dem Energiehandel sind dabei um insgesamt 85,0 Mio. € geringer ausgefallen als im Vorjahr. Darüber hinaus sind zum einen die Erlöse aus dem Stromverkauf infolge einer geringeren Absatzmenge um 12,0 Mio. € zurückgegangen und zum anderen fielen die periodenfremden Erlöse aus der Jahresverbrauchabgrenzung deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor. Auch die Erlöse aus dem Erdgashandel sind im Wesentlichen preisbedingt um 1,5 Mio. € zurückgegangen. Insgesamt weist das Spartenergebnis der Wasserversorgung mit einem gerade noch ausgeglichenen Jahresergebnis einen leichten Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr aus.
Im Zuge der regen Investitionstätigkeit in der Sparte Fernwärme stiegen die Kapitalkosten der Sparte weiter deutlich an. So ist im Berichtsjahr der Abschreibungsaufwand im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Mio. € und der Zinsaufwand um 0,2 Mio. € angestiegen. Beim Spartenergebnis der Fernwärme war per Saldo somit eine leichte Verbesserung gegenüber 2015 zu verzeichnen.
Einen deutlichen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr weist die Stadtwerke Karlsruhe GmbH bei den Sonstigen Geschäftsfeldern aus. Diese Entwicklung resultiert mit 1,3 Mio. € aus einem einmaligen Effekt aus der Sonderabschreibung innovativer Versorgungsanlagen. Diese Ergebnisbelastung konnte nur teilweise durch neue Dienstleistungen und neu hinzugewonnene Contractinggeschäfte kompensiert werden. Die Gesamtinvestitionen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH belaufen sich im Geschäftsjahr 2016 auf 72,9 Mio. €; davon wurden 64,3 Mio. € in Sachanlagen und 3,2 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände investiert. In den Finanzanlagen wurden weitere 5,4 Mio. € an Investitionen getätigt.
AUSBLICK
Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH prognostiziert im Wirtschaftsplan 2017 ein Ergebnis vor Ertragsteuer und Ergebnisabführung in Höhe von 30,3 Mio. €, welches sich damit leicht unter dem Ergebnisniveau des Geschäftsjahres 2016 bewegen wird. In der Ergebnisprognose für das Jahr 2017 spiegeln sich einerseits die Auswirkungen der zum 1. August und zum 1. Dezember 2016 vorgenommenen Preisreduzierungen bei den Erdgastarifpreisen sowie andererseits die erwarteten tariflich bedingten Aufwandssteigerungen im Personalbereich wider.
SWK | STADTKÄMMEREI | 63
Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH plant im Geschäftsjahr 2017 mit einem Investitionsvolumen in Höhe von knapp 80 Mio. €. Ein Investitionsschwerpunkt liegt hierbei mit rund 7 Mio. € nochmals in der energetischen Sanierung des Verwaltungsgebäudes. Auch der Ausbau und die vorgesehene Einführung neuer DV-Systeme nehmen Mittel in Höhe von rund 6 Mio. € in Anspruch. Einen weiteren Investitionsschwerpunkt bildet wiederum die Sparte Fernwärme. Die geplante Investitionssumme von 19 Mio. € fließt größtenteils in die Erweiterung des Leitungsnetzes Richtung Durlach und die Fortführung der 3. Hauptleitung Richtung Rüppurr. Für die Erneuerung des Kessels 3 als Fernwärmeerzeugungseinheit im Heizkraftwerk West sind Mittel in Höhe von 4,5 Mio. € eingeplant.
RISIKEN
Verstärkter Wettbewerbsdruck um die Energiekunden, die Witterungsverhältnisse während der Heizperiode, das Ausfallrisiko von Energiehandelspartnern sowie die zunehmende Regulierung durch europäische Verordnungen und Richtlinien stellen die Hauptrisiken dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
487.939.661 €
2.135.667 € 77.071.088 € 15.338.700 €
17.809.207 €
___ _63.717 € 600.358.040 €
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Sonderposten
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
116.785.500 € 48.923.996 €
624 € 0 €
165.710.120 €
0 €
38.623.460 €
45.328.028 €
350.696.432 €
_ 0 € 600.358.040 €
64 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +671.702 +621.144 +677.160 +587.916 +810.946 +755.294
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-329 -124 +653 -128 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +8.475 +3.418 +1.878 +1.328 +1.463 +1.325
4. Sonstige betriebliche Erträge +19.115 +23.625 +20.256 +17.430 +16.141 +13.338
5. Personalaufwand -72.522 -48.774 -51.390 -53.352 -82.564 -85.223
6. Materialaufwand -529.479 -503.246 -534.670 -433.267 -623.591 -560.575
7. Abschreibungen -24.389 -25.410 -28.341 -30.447 -31.070 -33.295
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36.521 -34.070 -39.170 -43.957 -54.019 -53.922
9. Erträge aus Beteiligungen +569 +562 +1.276 +1.349 +1.130 +1.621
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +351 +664 +769 +251 +373 +426
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.232 -7.431 -8.103 -7.905 -8.357 -8.390
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +30.740 +30.358 +40.318 +39.218 +30.452 +30.599
13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft +184 -5.343 -8.708 -7.285 +0 +0
14. Außerordentliches Ergebnis -123 -176 -118 +0 +0 +0
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9.245 -9.303 -11.773 -9.794 -9.697 -9.852
16. Sonstige Steuern -310 -290 -278 -288 -325 -325
17. Ergebnis vor Gewinnabführung +21.246 +15.246 +19.441 +21.851 +20.430 +20.422
18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag
-21.246 -15.246 -19.441 -21.851 -20.430 -20.422
19. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 73,5 74,7 77,3 80,0
2. Umlaufintensität (in %) 26,0 25,1 22,7 20,0
3. Investitionen (in Mio. €) 47,9 83,3 79,4 72,9
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 36,1 32,8 30,9 29,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 49,1 43,9 40,0 36,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,2 + 2,5 + 2,9 + 3,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 12,8 + 9,2 + 11,7 + 13,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,8 + 4,2 + 4,8 + 5,0
4. Kostendeckung (in %) 100,3 100,3 102,3 103,3
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 52.128 + 47.166 + 64.025 + 59.013
5.2 nach Ertragsteuern + 42.883 + 37.863 + 52.253 + 49.219
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 10,8 7,9 7,8 9,4
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 65.690 68.025 71.178 73.488
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
SWK NETZSERVICE | STADTKÄMMEREI | 65
6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-4109 netze@stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
30. Januar 2007
Unternehmensgegenstand
Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13. Dezember 2013).
Geschäftsführung
Dr. Michael Becker
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 2. Oktober 2014. Durch Vertrag vom 15. Dezember 2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31. Dezember 2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12. Dezember 2013 mit Wirkung ab 1. Januar 2014 ersetzt.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
66 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK NETZSERVICE
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - 212 213 211
Beschäftigte 4) 24 205 212 212
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 24 417 425 423
Auszubildende - 33 32 35
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 2.957.877 2.719.796 2.528.485 2.512.594
2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 982.520 905.437 1.002.375 1.049.438
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Verlust in Höhe von 7,3 Mio. € (Vorjahr: 8,7 Mio. €) aus, der im Rahmen des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen wird. Im Vergleich zum Vorjahr mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 8,7 Mio. €, verbesserte sich das Ergebnis vor Ergebnisabführung der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWKN) um 1,4 Mio. €.
Im Bereich des Stromnetzes konnten Netzentgelte in Höhe von 57,6 Mio. € erwirtschaftet werden. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr mit 55,4 Mio. € einen Erlösanstieg um 2,2 Mio. €. Damit liegen die Einnahmen aus Netzentgelten auf den ersten Blick unter der für das Wirtschaftsjahr 2016 geplanten Erlösobergrenze von 58,8 Mio. €. Unter Berücksichtigung der um 2,3 Mio. € deutlich geringeren Kosten für die Nutzung des vorgelagerten Netzes, konnte die Erlösobergrenze, die dann saldiert lediglich 56,5 Mio. € betragen hätte, im Berichtsjahr sogar übertroffen werden. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen werden mit dem Regulierungskonto gem. § 5 ARegV saldiert und bei der Abrechnung des Regulierungskontos berücksichtigt. Das Erdgasnetz erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr aus einer Netznutzung von 1.840 GWh (Vorjahr 1.750 GWh) Netzentgelte in Höhe von 25,5 Mio. € (Vorjahr: 20,8 Mio. €), wobei die genehmigte Erlösobergrenze mit 23,0 Mio. € deutlich unter den im Berichtsjahr real erwirtschafteten Netzentgelterlösen liegt. Hier wirken sich die temperaturbedingt deutlich gestiegenen Absatzmengen gegenüber den Planmengen für das Wirtschaftsjahr 2016 besonders stark aus.
Im Geschäftsjahr 2016 hat die SWKN Bauleistungen in die Netze der SWK und NEG mit einer Investitionssumme von insgesamt 32,8 Mio. € durchgeführt.
Die direkten Investitionen der Netzgesellschaft beliefen sich auf 3,3 Mio. €. Hier spiegeln sich die Investitionen der SWKN in intelligente Messsysteme, Büro- und Werkstatteinrichtungen, geringwertige Wirtschaftsgüter sowie Fahrzeuge wider.
SWK NETZSERVICE | STADTKÄMMEREI | 67
AUSBLICK
Für den regulierten Bereich des Strom- und Erdgasnetzes liegt die Ergebniserwartung bei einem Verlust von 12,6 Mio. € und damit deutlich unter dem aktuellen Rechnungsergebnis. Für den nicht regulierten Geschäftsbereich der Sonstigen Dienstleistungen wird aus heutiger Sicht ein positives Ergebnis in Höhe von 1,0 Mio. € erwartet.
Zur Erhaltung und zum Ausbau des Strom- und Erdgasversorgungsnetzes haben die Netzeigentümer für investive Maßnahmen der SWKN für das Wirtschaftsjahr 2017 Finanzmittel in Höhe von insgesamt 25,4 Mio. € vorgesehen. Hiervon entfallen 11,7 Mio. € auf das Stromnetz, 5,5 Mio. € auf das Erdgasnetz in Karlsruhe sowie 0,5 Mio. € in Rheinstetten und 7,7 Mio. € auf das Wassernetz.
Zur Erneuerung und zum Ausbau des Anlagevermögens hat die Netzgesellschaft darüber hinaus eigene Investitionen im Umfang von 4,7 Mio. € im Wirtschaftsplan 2017 vorgesehen.
RISIKEN
Technische Risiken durch den Anlagenbetrieb, die energiepolitischen Ziele der Regierung sowie Entscheidungen der Regulierungsbehörden für genehmigte Erlösobergrenze und Netzentgelte stellen die größten Risiken dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei der Stadt Karlsruhe und bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.916.196 €
18.872.330 € 4.656.901 €
11.545 €
18.725 € 29.475.697 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 € 10.000.000 €
0 € 10.100.000 €
8.577.596 €
10.798.101 €
0 € 29.475.697 €
68 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK NETZSERVICE
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +110.490 +137.523 +154.830 177.391 +192.006 178.670
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 +11.959 +10.671 -5.737 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen - - +28 +44 +0 +0
4. Sonstige betriebliche Erträge +450 +2.834 +707 +371 +306 +125
5. Personalaufwand -1.663 -27.715 -29.393 -29.940 -29.926 -30.743
6. Materialaufwand -97.626 -115.733 -129.024 -133.262 -153.278 -142.858
7. Abschreibungen 0 -727 -1.929 -1.942 -2.585 -2.389
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.181 -13.276 -14.433 -14.185 -14.263 -14.509
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.043 +7 +144 +202 +148 +304
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -329 -187 -276 -196 -179 -228
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +184 -5.315 -8.675 -7.254 -7.771 -11.628
12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +5.343 +8.708 +7.285 +8.012 +11.663
13. Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag -184 +0 +0 +0 -206 +0
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Sonstige Steuern +0 -28 -33 -31 -35 -35
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben)
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 9,6 14,4 20,1
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 90,4 85,6 79,9
3. Investitionen (in T€) 0 445 2.178 3.269
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,5 17,6 15,9 34,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 184,2 110,4 170,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 - 3,9 - 5,6 - 4,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 184,4 - 104,8 - 170,8 - 72,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,6 - 17,8 - 26,3 -24,1
4. Kostendeckung (in %) 98,8 87,2 88,4 98,8
5. Cash Flow (in T€) + 188 - 3.757 - 6.217 - 4.842
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 1,5 17,6 16,8 16,7
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 69.281 66.464 69.160 70.780
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
SWK-REGENERATIV-VERWALTUNGS-GMBH | STADTKÄMMEREI | 69
7. SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
24. August 2005
Unternehmensgegenstand
Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist.
Geschäftsführung
Jürgen Schmidt Dr. Thomas Schnepf
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.600 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
70 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK-REGENERATIV-VERWALTUNGS-GMBH
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2016 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2016 wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 2 T€ erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung sowie die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
AUSBLICK
Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und geht für das Geschäftsjahr 2017 von einem ausgeglichenen Jahresergebnis aus.
RISIKEN
Keine.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 €
0 € 3.981 €
43.222 €
47.203 €
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.600 € 14.244 € - 1.784 € 38.060 €
1.500 €
7.643 € 47.203 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +29,5 +31,0 +31,4 +29,9 +31,0 +31,4
2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31,8 -31,8 -31,4 -31,7 -31,6 -31,4
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,1 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2,2 -0,8 +0,0 -1,8 -0,6 +0,0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 0,4 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -2,2 -0,4 +0,0 -1,8 -0,6 +0,0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
SWK-REGENERATIV-VERWALTUNGS-GMBH | STADTKÄMMEREI | 71
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 82,2 81,0 80,3 80,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 7,6 - 1,4 + 0,2 - 6,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 5,6 - 1,1 + 0,1 - 4,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 4,6 - 0,9 + 0,1 - 3,8
4. Kostendeckung (in %) 92,7 97,4 100,1 94,4
5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) - 2 + 0 + 0 - 2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
72 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK-REGENERATIV GMBH & CO. KG – SOLARPARK I
8. SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
2. Dezember 2005
Unternehmensgegenstand
Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 3. November 2005)
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der SWK- Regenerativ-Verwaltungs-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin). Diese ist am Kapital der SWK-Regenerativ-GmbH & Co.KG – Solarpark I nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH Weitere Kommanditisten
Anteile Stammkapital
26,15 % = 14,33 % = 59,52 % =
500.000 € 274.000 €
1.138.000 € 100,00 % = 1.912.000 €
Hiervon wurden im Jahr 2016 weitere rund 1,5 % an die Kommanditisten zurückgewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 205.629,16 €, das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert.
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG – Solarpark I
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal 2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
SWK-REGENERATIV GMBH & CO. KG – SOLARPARK I| STADTKÄMMEREI | 73
WICHTIGSTE ZAHLUNGSSTRÖME ZWISCHEN DER KOMMANDITISTIN STADT KARLSRUHE UND DER GESELLSCHAFT AUS SICHT DER KOMMANDITISTIN STADT KARLSRUHE IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gewinnausschüttung - - + 6 + 32
2. Rückfluss Kommanditanteil + 40 + 40 + 19 + 8
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 Einspeisevergütungen in Höhe von 371 T€ (Vorjahr: 392 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2016 lag bei 785.669 kWh (Vorjahr: 830.604 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 110 T€ (Vorjahr: + 124 T€) ausweisen.
RISIKEN
Keine.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.328.473 €
44.304 €
241.767 €
1.614.544 €
A.
B.
C.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.912.000 € - 1.016.227 €
895.773 €
56.034 €
662.737 € 1.614.544 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +336 +367 +392 +371 +364 +363
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +3 +3 +3 +0 +0
3. Materialaufwand -34 -24 -19 -28 +0 +0
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen -207 -188 -168 -154 -132 -132
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -42 -79 -40 -54 -50 -50
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +0 +0 +8 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -35 -31 -26 -13 -33 -18
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +19 +48 +142 +125 +157 +164
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -4 -18 -15 -21 -21
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +19 +44 +124 110 +136 +143
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
74 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK-REGENERATIV GMBH & CO. KG – SOLARPARK I
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 87,6 88,7 83,2 82,3
2. Umlaufintensität (in %) 12,4 11,3 16,8 17,7
3. Investitionen (in T€) 31 40 3 25
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 49,0 49,4 53,2 55,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 55,9 55,7 63,9 67,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,7 + 12,0 + 31,6 29,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,9 + 4,8 + 13,2 12,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,6 + 4,1 + 8,5 7,6
4. Kostendeckung (in %) 105,8 113,9 155,1 149,2
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 227 + 236 + 310 + 278
5.2 nach Ertragsteuern + 227 + 232 + 292 + 263
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
75 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK-NOVATEC GMBH
9. SWK-NOVATEC GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0
Gründung
22. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 13. Juli 2016).
Geschäftsführung
Ralf Kneipp Andreas Hallwachs
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
76 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | SWK-NOVATEC GMBH
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Wärmeverkäufe (in T€) 253 194 221 242
2. Wärmeverkäufe (in kWh) 3.254.541 2.456.040 2.837.002 2.650.329
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (2 T€) auf 11 T€ beruht im Wesentlichen auf den gegenüber dem Vorjahr um 15 T€ von 227 T€ auf 242 T€ gestiegenen Umsatzerlösen sowie um 4 T€ gesunkene Bezugsaufwendungen. Dem gegenüber stehen eine Verminderung der sonstigen betrieblichen Erträge um 2 T€, ein Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 2 T€ sowie der Ertragsteuern um 6 T€.
AUSBLICK
Es ist angedacht, die Versorgung der Kunden mit Wärme so lange aufrecht zu erhalten, bis die Stadtwerke Karlsruhe GmbH die Fernwärmeversorgung soweit ausgebaut hat, dass die Wärmebelieferung der Kunden gesichert übernommen werden kann.
Die Gesellschaft bringt sich aktiv in wichtige, aktuelle Projekte der SWK und Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH ein und unterstützt diese. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht in der Beobachtung des Marktgeschehens, Identifizierung und gegebenenfalls Verfolgung zukunftsträchtiger Themen bis eventuell hin zur eigenen Umsetzung.
Die Gesellschaft strebt im kommenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Jahresergebnis an.
RISIKEN
Steigende Beschaffungskosten sowie die altersbedingte Steigerung der Wartungs- und Instandhaltungskosten stellen die größten Risiken der Gesellschaft dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
0 € 52.149 € 68.416 €
0 € 120.565 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 € 36.866 € 11.378 € 73.244 €
8.766 €
38.555 €
0 € 120.565 €
SWK-REGENERATIV GMBH & CO. KG – SOLARPARK I| STADTKÄMMEREI | 77
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung +303 +204 +227 +242 +215 +200
2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +1 +2 +0 +0 +0
3. Materialaufwand -243 -169 -195 -191 -179 -170
4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -32 -44 -33 -35 -27 -30
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +28 -8 +1 +16 +9 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 +0 +1 -5 -2 +0
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +20 -8 +2 +11 +7 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 47,3 53,2 57,8 60,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,7 - 3,7 + 0,9 + 4,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 29,9 - 12,6 + 3,3 + 15,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 14,1 - 6,7 + 1,9 + 9,4
4. Kostendeckung (in %) 110,4 95,8 99,5 107,1
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 28 - 8 + 1 + 16
5.2 nach Ertragsteuern + 20 - 8 + 2 + 11
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
BES | STADTKÄMMEREI | 78
10. BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH
Kontaktdaten
BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH Daxlander Str. 72 76185 Karlsruhe
Gründung
13.07.2016
Unternehmensgegenstand
Energielieferung aus klimaschonenden Energieerzeugungsanlagen.
Geschäftsführung
Lars F. Ziegenbein
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH Hoepfner Bräu Friedrich Hoepfner Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Anteile Stammkapital
66 % 34 %
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
20131) 20141) 20151) 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 0
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - 0
1) Die Gesellschaft wurde am 13. Juli 2016 gegründet.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
BES | STADTKÄMMEREI | 79
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
20131) 20141) 20151) 2016
1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - 10,2
2. Wärmeverkäufe (in kWh) - - - 196.400
1) Die Gesellschaft wurde am 13. Juli 2016 gegründet.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft wurde mit notarieller Beurkundung am 13. Juli 2016 gegründet und nahm ihren operativen Betrieb zum 4. Quartal 2016 unmittelbar auf. Die Gesellschaft liefert grüne Energie aus lokaler Erzeugung für Wohnviertel, gemischte Quartiere und Industrieanlagen. Hierzu erarbeitet die Gesellschaft für Kunden der Immobilienwirtschaft und Industriebetriebe effiziente, innovative und smarte Lösungen zur Energieversorgung. Die Gesellschaft übernimmt die Planung, Realisierung und den Betrieb von Energieerzeugungs- und Energieversorgungsanlagen um hieraus grüne Energie (Wärme, Kälte und Strom) zu verkaufen.
AUSBLICK
Nachdem 2016 die Energielieferung aufgenommen wurde, wird auch im Geschäftsjahr 2017 der Ausbau von effizienten, innovativen und smarten Lösungen zur Energieversorgung weiter vorangetrieben. Die Auftragslage der jungen Gesellschaft entwickelt sich gut. Ferner baut die Gesellschaft ihre Dienstleistungen weiter aus. So wird die Gesellschaft neben den Energieerzeugungsanlagen auch die hierfür notwendigen Stromtransformatoren zukünftig betreiben.
RISIKEN
Die Risiken des operativen Geschäftsbetriebs sind aktuell noch gering. Die Energie-, Beschaffungs- und Lieferverträge sind bis Ende 2017 fixiert. Aufgrund der überschaubaren gesellschaftsrechtlichen Struktur sowie des geringen Geschäftsumfangs bestehen keine bestandsgefährdenden Risiken aus der Geschäftstätigkeit der BES – Badische Energie-Servicegesellschaft mbH.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
642 € 16.873 €
84.654 €
0 € 102.169 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 € 0 €
-.2.000 € 98.000€
2.471 €
1.698 €
0 € 102.169 €
80 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | BES
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
20131) 20141) 20151) 20161) Plan 2016 2)
Plan 2017 2)
1. Umsatzerlöse/Erlöse aus Einspeisung - - - +24,9 +0 +8,5
2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +0 +0 +0
3. Materialaufwand - - - -20,7 +0 -7,4
4. Personalaufwand - - - +0 +0 +0
5. Abschreibungen - - - +0 +0 -10,8
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -6,3 -5,0 -10,0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - - - -2,1 -5,0 -19,7
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 +0
11. Sonstige Steuern - - - +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - - -2,1 -5,0 -19,7
1) Die Gesellschaft wurde am 13. Juli 2016 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
20131) 20141) 20151) 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 0
2. Umlaufintensität (in %) - - - 100
3. Investitionen (in T€) - - - 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 95,92
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - -2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - -2
4. Kostendeckung (in %) - - - 92,6
5. Cash Flow (in T€) - - -
5.1 vor Ertragsteuern - - - -2
5.2 nach Ertragsteuern - - - -2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 0
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 0
1) Die Gesellschaft wurde am 13. Juli 2016 gegründet.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
81 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KEK
11. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Kontaktdaten
Hebelstraße 15, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 48088-0 Fax: 0721 48088-19 info@kek-karlsruhe.de www.kek-karlsruhe.de
Gründung
3. Juni 2009
Unternehmensgegenstand
Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12. Mai 2009).
Geschäftsführung
Dirk Vogeley
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtwerke Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
12.500 € 12.500 €
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 1. Juni 2009
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER MITGESELLSCHAFTERIN STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 250 250 250 234
2. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Stromsparpartner) - 61 61 57
3. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Kühlgerätetausch) - - 60 56
Zusammen 250 311 371 347
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
82 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KEK
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 6,39 8,90 9,0 9,0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 6,39 8,90 9,0 9,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016 SOWIE AUSBLICK
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresfehlbetrag von 5 T€ erzielt (Vorjahr: Jahresüberschuss 53 T€). Das Ergebnis resultiert erlösseitig im Wesentlichen aus den erhaltenen Grundzuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe sowie Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 484 T€ (Vj. 484 T€) sowie aus Zuschüssen für Projekte in Höhe von 128 T€ (Vj. 93 T€). Weiterhin erhielt die Gesellschaft für ihre Projekte Zuschüsse von verschiedenen Fördergebern, darunter Zuschüsse des Jobcenters in Höhe von 3 T€ (Vj. 22 T€) und der L-Bank in Höhe von 20 T€ (Vj. 20 T€). Aus der Erhöhung des Bestands an Emissionszertifikaten resultiert eine Ergebnisverbesserung in Höhe von 191 T€ (Vj. 18 T€).
Diesen Zuschüssen, Umsatzerlösen und Bestandserhöhungen stehen gegenläufig insgesamt gegenüber dem Vorjahr gestiegene Aufwendungen, insbesondere Materialaufwand, Personalkosten sowie sonstige betriebliche Aufwendungen gegenüber. Die Entwicklung des Material- und Personalaufwands folgt der projektbedingt gestiegenen Entwicklung der Umsatzerlöse, der Bestandserhöhungen bei Emissionszertifikaten sowie der sonstigen betrieblichen Erträge.
Die Gesellschaft erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2017 ein positives Jahresergebnis in Höhe von 39 T€. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig ist es ein dauerhaftes Ziel, die durch die erweiterte Mitarbeiterzahl gestiegenen Personalkosten und den voraussichtlichen Anstieg der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Ferner sollen die ab 2017 in Stufen sinkenden Grundzuschüsse des Gesellschafters Stadtwerke Karlsruhe GmbH aufgefangen werden.
RISIKEN
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe und Stadtwerke Karlsruhe GmbH in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellen.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.541 €
215.497 € 56.991 € 65.547 €
10.221 € 385.797 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 € 206.127 €
-4.929 € 226.198 €
134.566 €
25.033 €
0 € 385.797 €
KEK | STADTKÄMMEREI | 83
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +112 +89 +252 +192 +165 +402
2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen +1 +1 +20 +189 +150 -18
3. Sonstige betriebliche Erträge +656 +655 +677 +713 +796 +635
4. Materialaufwand -175 -101 -221 -306 -267 -103
5. Personalaufwand -414 -462 -516 -644 -675 -676
6. Abschreibungen -24 -18 -15 -13 -15 -12
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -134 -142 -143 -164 -164 -189
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +0 +30 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 0 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +22 +23 +54 -3 -10 +39
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -1 -2 +0 +0
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +22 +23 +53 -5 -10 +39
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 21,5 19,1 10,6 9,7
2. Umlaufintensität (in %) 77,6 79,9 86,5 87,6
3. Investitionen (in T€) 4 12 14 10
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 71,3 82,6 61,4 58,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 331,5 431,6 580,1 602,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 19,5 + 26,2 + 21,2 -2,6
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 14,2 + 13,2 + 23,1 -2,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 10,2 + 11,0 + 14,3 -1,2
4. Kostendeckung (in %) 15,0 12,4 28,1 17,0
5. Cash Flow (in T€) + 46 + 41 + 70 +10
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 55,4 64,0 57,6 57,1
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.766 51.934 57.297 71.502
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
ONSHORE | STADTKÄMMEREI | 84
12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH
Kontaktdaten
Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896
Gründung
8. Mai 2014
Unternehmensgegenstand
Halten von Beteiligungen an Gesellschaften, die Onshore-Windparks in Deutschland betreiben, insbesondere einer Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH mit Sitz in Stuttgart.
Geschäftsführung
Rüdiger Braun Jürgen Schmidt
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH NEV Erneuerbare Energien GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
15.000,00 € 15.000,00 €
100 % = 30.000,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
EnBW Onshore Portfolio GmbH (Anteil am Stammkapital: 16,66 %).
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 1) 2014 1) 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - -
1) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung am 8. Mai 2014 gegründet.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird geprägt durch ihre Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH (EOP).
Im Geschäftsjahr 2016 erfolgten neben Kapitalauskehrungen auch erstmalig Gewinnausschüttungen durch die EOP. Damit konnten im Berichtsjahr Beteiligungserträge in Höhe von 299 T€ erzielt werden. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 275 T€ (Vj. Jahresfehlbetrag in Höhe von 22 T€) ab.
Dieser Jahresüberschuss resultiert insbesondere aus den Beteiligungserträgen, denen gegenläufig sonstige betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 24 T€ (Vj. 23 T€) gegenüber stehen, die sich im Wesentlichen aus den
ONSHORE | STADTKÄMMEREI | 85
Verwaltungskosten für die Geschäftsbesorgung durch die Stadtwerke Karlsruhe GmbH, den Kosten für die Gestellung der Geschäftsführung sowie den Prüfungskosten zusammensetzen.
AUSBLICK
Für das Geschäftsjahr 2017 rechnet die Gesellschaft mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 213 T€.
Dieser enthält die anteilige Gewinnausschüttung für das durch die EOP prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 (16,67 Prozent des Gewinns 2016 in Höhe von 1.422) in Höhe von rd. 237 T€. Den Beteiligungserträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von 24 T€ gegenüber.
RISIKEN
Risiken bestehen allenfalls aus der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft EOP.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
28.190.227 €
0 € 77.203 €
20.715 €
0 € 28.288.145 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
30.000 € 28.008.191 €
-27.750 € 275.204 €
28.285.645 €
2.500 €
0 €
0 € 28.288.145 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
20131) 2014 2015 2016 Plan 2016 2)
Plan 2017
1. Umsatzerlöse - +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge - +0 +1 +0 +0 +0
3. Materialaufwand - +0 +0 +0 +0 +0
4. Abschreibungen - +0 +0 +0 +0 +0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -6 -23 -24 -24 -24
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +299 +300 +237
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - +0 +0 +0 +0 +0
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - -6 -22 +275 +276 +213
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - -6 -22 +275 +276 +213
1) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
86 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ONSHORE
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
20131) 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 99,9 99,9 99,7
2. Umlaufintensität (in %) - 0,1 0,1 0,3
3. Investitionen (in T€) - 32.202 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 100,0 100,0 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 100,1 100,1 100,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,0 - 0,1 +1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,0 - 0,1 +1
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern - - 6 - 22 +275
5.2 nach Ertragsteuern - - 6 - 22 +275
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
1) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 8. Mai 2014 gegründet.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
87 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WINDPARK
13. Windpark Bad Camberg GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Kleinoberfeld 5, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 986810 Fax: 0721 9868188
Gründung
26. Juni 2013
Unternehmensgegenstand
Entwicklung, Realisierung und Betrieb eines Windparks sowie die Erzeugung und Vermarktung von Energie am Standort Bad Camberg in Hessen.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung wird durch Komplementärin EMG – EnergieManagement Verwaltungs- gesellschaft mbH ausgeübt.
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH ESWE Versorgungs AG Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG
Anteile Stammkapital
33,33 % = 33,33 % = 33,33 % =
50,00 € 50,00 € 50,00 €
100,00 % = 150,00 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Gestattungsvertrag zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Werkliefervertrag über die Lieferung von drei Windkraftanlagen einschließlich Errichtung und Inbetriebnahme. Wartungsvertrag über die Wartung der Windkraftanlagen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 1) 2014 1) 2015 1) 2016 1)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH haben am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben 2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Mainz geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Das Geschäftsjahr 2016 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 493 T€ ab. Wesentliche Ursachen dafür sind einerseits ein außergewöhnlich niedriges, standortunabhängiges Windaufkommen sowie Errichtungsmängel des Herstellers, die nur teilweise von diesem erstattet wurden.
88 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WINDPARK
AUSBLICK
Die zukünftige Ertragslage hängt unmittelbar von dem tatsächlich am Standort der Windenergieanlagen zu verzeichnenden Windaufkommen und der daraus resultierenden Erzeugungsmenge an regenerativem Strom. Sofern die gemäß Windgutachten prognostizierten Erträge erzielt werden, wird sich die Gesellschaft zukünftig wirtschaftlich solide entwickeln.
RISIKEN
Das Eintreten des erwartenden Windaufkommens stellt das größte Risiko dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
12.442.765 €
0 € 171.807 € 708.388 €
0 € 13.332.960 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kapitalanteile der Kommanditisten Kapitalrücklagen Verlustkonten der Kommanditisten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
150 € 3.990.000 € -651.032 €
3.339.118 €
591.089 €
9.392.753 €
0 € 13.332.960 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 1) 2014 1) 2015 1) 2016 Plan 2016 2)
Plan 2017 2)
1. Umsatzerlöse - - +0 148
2. Sonstige betriebliche Erträge - - +0 73
3. Materialaufwand - - -4,0 -71
4. Abschreibungen - - +0 -265
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -142,0 -127
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +0
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - -12,0 -251
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - - -158,0 -493
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - +0 +0
10. Sonstige Steuern - - +0 +0
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - - -158,0 -493
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH hat am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. 2) Wirtschaftsplanzahlen liegen nicht vor.
WINDPARK | STADTKÄMMEREI | 89
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 1) 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - 83,0 93,3
2. Umlaufintensität (in %) - - 17,0 6,6
3. Investitionen (in T€) - - 3.519 9.187
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - 67,0 25,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 80,7 26,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -333,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 5,6 -14,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - 3,4 -1,8
4. Kostendeckung (in %) - - - 20,7
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern - - - 158 -228
5.2 nach Ertragsteuern - - - 158 -228
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
1) Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH haben am 8. Oktober 2015 einen Kommanditanteil an der Gesellschaft in Höhe von einem Drittel erworben. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
90 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | TelemaxX
14. TelemaxX TELEKOMMUNIKATION GmbH
Kontaktdaten
Amalienbadstraße 41 (Bau 61), 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 13088-0 Fax: 0721 13088-77 info@telemaxx.de www.telemaxx.de
Gründung
5. Februar 1999
Unternehmensgegenstand
Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen.
Geschäftsführung
Dieter Kettermann Stephan Sluzewski
Gesellschafter
Stadt/Stadtwerke Baden-Baden Stadtwerke Bretten GmbH Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH Stadtwerke Bühl GmbH Stadtwerke Ettlingen GmbH Stadt/Stadtwerke Gaggenau Stadtwerke Karlsruhe GmbH star.ENERGIEWERKE GmbH & Co. Stadt Stutensee
Anteile Stammkapital
9,1 % = 6,8 % =
8,0 % = 5,7 % = 8,0 % = 6,8 % =
42,0 % = 9,1 % = 4,5 % =
181.800 € 136.350 €
159.100 € 113.700 € 159.100 € 136.350 € 840.900 € 181.800 € 90.900 €
100,0 % = 2.000.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
49 % = 49.000 €
Wichtige Verträge
Die Gesellschafter haben einen Konsortialvertrag geschlossen, der die Planung, den Aufbau, die Errichtung und den Betrieb eines Telekommunikationsnetzes vor allem in der Technologie Region Karlsruhe, die Vermarktung von Telekommunikationsinfrastruktur der Gesellschafter sowie das Entwickeln und Vermarkten von Telekommunikationsdienstleistungen aller Art zum Ziel der Zusammenarbeit hat.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2 2 2 2
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Treuhand Südwest Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Karlsruhe geprüft.
TelemaxX | STADTKÄMMEREI | 91
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Beschäftigte 4) 65 63 67 74
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 65 63 67 74
Auszubildende 21 24 27 24
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 18.162 19.160 20.017 22.146
2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.266 9.589 9.797 9.688
3. Anzahl der Kunden 1.339 1.279 1.225 1.226
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 7,0 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 6,1 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 31,8 Mio. € (Vorjahr: 29,8 Mio. €) um rd. 6,8 % gesteigert werden. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die erfolgreiche Vermarktung der Rechenzentren zurückzuführen, da hiervon auch andere Produktbereiche überplanmäßig profitieren.
Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch im Geschäftsjahr 2016 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Der anhaltende Preisverfall in der Branche konnte durch den Verkauf höherwertiger Produkte und durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen mehr als ausgeglichen werden. Die Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen hat auch die Bereiche Datenleitungen, Netzinfrastruktur und Internet positiv beeinflusst, da Kunden im Rahmen eines Auftrags im Rechenzentrum oftmals auch weitere Dienstleistungen nachfragen.
92 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | TelemaxX
Diagramm: Erlöse Telekommunikation 1999 bis 2016 (in T€)
Die Investitionen im Geschäftsjahr 2016 betrugen rd. 8,0 Mio. €. Hierauf entfallen im Wesentlichen 2,2 Mio. € auf technische Anlagen und Maschinen, 4,5 Mio. € auf Anlagen im Bau und 1,2 Mio. € auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Diagramm: Entwicklung der Kundenzahlen 1999 bis 2016
AUSBLICK
Ziel der Gesellschaft ist es, den Auftragseingang auch im Geschäftsjahr 2017 positiv zu halten und mindestens das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Auch in den Folgejahren gilt es, die durch Kündigungen und Preisverfall verursachten Umsatzeinbußen durch eine Umsatzsteigerung bei der Vermarktung der Rechenzentren zu kompensieren. Die Umsätze im ersten Quartal 2017 bestätigen diese Annahme.
In Anbetracht der aktuellen Marktsituation und der erwarteten Entwicklung strebt die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 6,3 Mio. € an. Der erwartete Ergebnisrückgang resultiert aus
5
8.913
22.146
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Jahr
10
170
942
1.339 1.226
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2006 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Jahr
TelemaxX | STADTKÄMMEREI | 93
der Summe von Effekten im Umsatz- und Ertragsbereich sowie aus einzelnen Aufwandspositionen im Berichtsjahr. Darüber hinaus ist mit Kostensteigerungen im Material- und Personalbereich zu rechnen.
RISIKEN
Neben einem Preisverfall werden volkswirtschaftliche Entwicklungen in der EU, die Preisentwicklung aufgrund der Energiepolitik im Rahmen der erneuerbaren Energien sowie eine Verzögerung bei der Fertigstellung des neuen Rechenzentrums 5 gesehen.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
33.714.523 €
183.708 € 2.809.501 € 8.038.329 €
339.571 € 45.085.632 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.000.000 € 7.004.002 €
27.016.710 € -3.502.000 € 32.518.712 €
2.446.270 €
9.555.520 €
565.130 € 45.085.632 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +27.428 +28.749 +29.814 +31.834 +29.850 32.030
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +419 +879 +547 +299 +400 +300
4. Personalaufwand -4.398 -4.214 -4.613 -5.033 -4.805 -5.404
5. Materialaufwand -9.627 -10.288 -9.896 -9.883 -10.476 -10.585
6. Abschreibungen -3.816 -3.842 -3.564 -3.827 -3.659 -4.056
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.588 -2.501 -2.745 -2.860 -2.508 -2.717
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +41 +47 +35 +35 +15 +15
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -191 -321 -263 -209 -198 -251
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +7.268 +8.509 +9.315 +10.356 +8.619 +9.332
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.323 -2.692 -3.206 -3.329 -2.845 -3.080
12. Sonstige Steuern -18 -31 -6 -23 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +4.927 +5.786 +6.103 +7.004 +5.774 +6.252
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
94 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | TelemaxX
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 76,4 69,2 69,5 74,8
2. Umlaufintensität (in %) 23,4 30,7 30,3 24,5
3. Investitionen (in T€) 5.913 3.679 4.477 8.013
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 60,3 62,0 68,0 72,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 79,0 89,6 97,8 96,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 18,0 + 20,1 + 20,5 + 22,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 21,4 + 22,3 + 21,0 + 21,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,4 + 14,6 + 14,9 + 16,0
4. Kostendeckung (in %) 132,9 135,6 141,4 145,8
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 11.065 + 12.320 + 12.873 + 14.160
5.2 nach Ertragsteuern + 8.743 + 9.628 + 9.667 + 10.831
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 21,3 19,9 21,9 23,0
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.663 66.885 68.845 68.012
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
VBK | STADTKÄMMEREI | 95
15. VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@vbk.karlsruhe.de www.vbk.info
Gründung
1. Juli 1997
Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienstleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26. Juni 2002).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
KVVH GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 100 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vorsitz) StR Hermann Brenk StR Sibel Habibović StR Johannes Honné (ab 01.05.2016) StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Albert Käuflein StR Bettina Lisbach (bis 30.04.2016) StR Sven Maier StR Istvan Pinter (ab 01.05.2016) StR Daniela Reiff (bis 30.04.2016)
StR Erik Wohlfeil Volker Dürr Silke Gleitz Harald Klingler Stefan Oberacker Bertram Wagner
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe über gegenseitige Rechte und Pflichten, die sich aus der Durchführung des ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 22 20 21
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
96 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VBK
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 1.107 1.153 1.192 1.228
Beamte 4) 27 25 24 24
Zwischensumme 1.134 1.178 1.216 1.252
An AVG | KVV | KASIG zu 100 % abgeordnet
Beschäftige 19 23 27 26
Beamte 5 5 4 3
Zwischensumme 24 28 31 29
Gesamtbelegschaft 1.110 1.150 1.185 1.223
Auszubildende 30 29 30 31
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
LEISTUNGSZAHLEN VBK – VERKEHRSBETRIEBE KARLSRUHE GMBH 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Anzahl der beförderten Personen (in Mio.) 108,2 109,2 107,5 106,4
2. Beförderungsdienstleistung (in Mio. Wagenkilometer)
Straßenbahn 9,0 8,5 9,0 8,5
Omnibus 4,2 4,6 4,6 4,6
Zusammen 13,2 13,1 13,6 13,1
3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,22 0,25 0,25 0,25
4. Fahrgelderträge
Gesamt (in Mio. €) 62,0 65,9 66,9 65,8
Je Fahrgast (in €) 0,57 0,60 0,62 0,62
1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte. Geschätzte Werte aus den jeweiligen Lageberichten
Diagramm: Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit in Mio. Euro 1994 bis 2016
1) Gesamtverkehr (in Mio. Fahrgästen) mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte
68,5
106,4
27,9 27,0
0,0
20,0
40,0
60,0
80,0
100,0
120,0
Jahr
VBK | STADTKÄMMEREI | 97
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Betriebsleistung der VBK betrug 2016 13,1 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 13,6 Mio.). Die Betriebsleistungen auf der Schiene reduzierten sich auf 8,5 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 9,0 Mio.), im Omnibusverkehr blieb die Leistung mit 4,6 Mio. Wagenkilometer konstant.
Der Personalaufwand stieg um 6,3 % auf 73,4 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Wert um 4,4 Mio. €. Ursächlich hierfür sind die tariflichen Entgelterhöhungen über 2,4 %, planmäßig vorgenommene Neueinstellungen sowie höhere Rückstellungen für Urlaubs- und Freizeitguthaben der Mitarbeiter. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand beträgt 44,0 % (Vorjahr: 43,5 %) und stellt wie im Vorjahr den größten Posten dar.
Im Berichtsjahr nahmen die Beförderungserlöse um 0,5 Mio. € auf 80,6 Mio. € ab aufgrund einer in 2015 erhaltenen Nachzahlung für Vorjahre nach § 45a PBefG. Bereinigt um diesen Sondereffekt nahmen die Beförderungserlöse um 1,1 Mio. € zu.
Die Ausgleichszahlungen nach § 45a PBefG wurden mit einem Betrag von 10,9 Mio. € vereinnahmt. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem gesetzlichen Satz von 2,72 % (Vorjahr: 3,70 %) zu den Fahrgeldeinnahmen des Jahres 2016 hinzugerechnet. Die sonstigen Umsatzerlöse betrugen 54,1 Mio. €, das sind 22,6 Mio. € mehr als im Vorjahr. Die Steigerung beruht im Wesentlichen auf einer Umgliederung von sonstigen betrieblichen Erträgen in die Umsatzerlöse aufgrund des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).
Die VBK schließt das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme in Höhe von 27,0 Mio. € ab (Vorjahr: 27,3 Mio. €). Die Verbesserung um rund 10,1 Mio. € gegenüber der ursprünglichen Planung ist im Wesentlichen durch Sondereffekte bedingt. Der Jahresfehlbetrag wird durch die KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH per Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag vollständig ausgeglichen.
Die VBK bestellte am 25. Oktober 2011 für den künftigen Betrieb im Karlsruher Schienennetz 25 Niederflur- Stadtbahnwagen NET2012. Als Gewinner der europaweiten Ausschreibung erhielt der renommierte Hersteller Vossloh den Zuschlag. Die neuen Fahrzeuge werden von der Tochterfirma Vossloh Kiepe GmbH, Düsseldorf, und der spanischen Tochter Vossloh Rail Vehicles S.A., Albuixech (Valencia), hergestellt. Der Auftragswert beträgt rund 75 Mio. €. Die neuen Fahrzeuge werden seit Oktober 2014 im Fahrgastbetrieb eingesetzt und sollen vor allem die letzten noch vorhandenen Straßenbahnwagen aus den 1960er und 1970er Jahren ersetzen. Aufgrund von Abnahmeverzögerungen bei einzelnen Fahrzeugen, Softwareproblemen und ähnlichem, verzögerte sich die volle betriebliche Nutzung der neuen Fahrzeuge bis in das Jahr 2016 hinein.
AUSBLICK
Ab dem Jahr 2017 ist gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung mit stark steigenden Fehlbeträgen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund wurde im Frühjahr 2015 das Effizienzsteigerungsprogramm „Projekt 2022“ gestartet. Zielsetzung des Projektes ist eine nachhaltige Verbesserung des Planergebnisses um bis zu 10 Mio. € ab dem Jahr 2019. Darüber hinaus sind weitergehende Konsolidierungsbemühungen unerlässlich. Im Geschäftsjahr 2017 sind Investitionen in Höhe von 42,7 Mio. € geplant. Die Investitionen sollen durch Darlehensaufnahmen in Höhe von 15,4 Mio. €, Abschreibungen von 22,6 Mio. €, Zuschüsse in Höhe von 7,1 Mio. € und Entnahmen aus der Zuführung von Rückstellungen in Höhe von 1,6 Mio. € gedeckt werden.
RISIKEN
Neben Finanzierungsrisiken aus der GVFG- und LGVFG- Förderung bestehen Umsatzrisiken (Rückgang der Schülerzahlen, Auswirkungen des neuen Fahrgeldzuscheidungsmodells) sowie operative Risiken wie zum Beispiel Qualitätsverluste durch fehlendes Fahrpersonal.
98 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VBK
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
292.776.012 €
31.779.540 €
52.694.245 €
817.736 €
0 € 378.067.533 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000.000 € 38.864.426 €
138.864.426 €
0 €
62.633.572 €
176.506.738 €
62.797 € 378.067.533 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +105.186 +108.722 +112.013 + 134.028 +117.993 + 127.439
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+72 +120 +369 + 115 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +496 +694 +777 + 1.082 +721 + 1.316
4. Sonstige betriebliche Erträge +12.170 +12.766 +18.249 + 4.447 +10.687 + 6.272
5. Personalaufwand -62.161 -64.630 -68.995 - 73.354 -72.476 - 78.712
6. Materialaufwand -47.598 -51.548 -56.009 - 57.083 -58.645 - 51.468
7. Abschreibungen -16.716 -17.075 -16.529 - 19.327 -20.300 - 22.469
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.072 -12.233 -10.811 - 13.350 -8.680 - 16.845
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +66 +79 +43 + 25 +54 + 24
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.004 -4.375 -6.273 - 3.438 -6.312 - 3.023
11. Ergebnis nach Steuern -25.564 -27.480 - 27.166 - 26.854 -36.958 - 37.466
12. Sonstige Steuern - 111 -101 - 102 - 109 -102 - 114
13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +25.675 +27.581 +27.268 - 26.964 -37.060 - 37.580
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH.
VBK | STADTKÄMMEREI | 99
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 77,9 69,4 76,7 77,4
2. Umlaufintensität (in %) 22,0 30,6 23,3 22,6
3. Investitionen (in T€) 28.522 40.083 59.692 46.515
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 41,8 40,1 38,9 36,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 53,7 57,8 50,8 47,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 24,4 - 25,4 - 24,3 -20,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 18,5 - 19,9 - 19,6 -19,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 6,8 - 6,7 - 5,9 -6,2
4. Kostendeckung (in %) 73,3 72,6 70,7 80,4
5. Cash Flow (in T€) - 9.300 - 10.358 - 8.258 -3.510
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 43,3 43,1 43,5 44,0
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.001 56.200 58.223 59.978
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
100 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AVG
16. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH – AVG
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-5009 info@avg.karlsruhe.de www.avg.info
Gründung Unternehmensgegenstand
Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 1. Februar 2006).
Geschäftsführung
Ascan Egerer Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 7,0 Mio. €
Aufsichtsrat
15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) MD Elmar Steinbacher (stellv. Vorsitz) OB Johannes Arnold LR Jürgen Bäuerle StR Elke Ernemann StR Johannes Honné StR Thomas Hock StR Sven Maier
LR Helmut Riegger LR Dr. Christoph Schnaudigel Uwe Klein Kurt Lackinger Iris Preiß Joachim Sahner Daniel Van Vlem
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TKK)
Anteile am Stammkapital
44 % = 33.745,27 €
Wichtige Verträge
Vertrag vom 26. Juli 1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nachtragsvertrag vom 4. Dezember 1997 die Strecke Eppingen- Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahnhöfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtragsvertrag Nr. 4 vom 20. Juni 2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.Dezember 2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29. November 2016 über Verkehrsleistungen auf den Linien Netz 7a im Raum Karlsruhe vom 9. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022. Verkehrsvertrag mit dem Landkreis Karlsruhe vom 08.03.2016 über Verkehrsleistungen im Raum Karlsruhe vom 15. Dezember 2015 bis 15. Dezember 2022. Vertrag vom 17. Juni 1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31. Dezember 2025. Verkehrsvertrag vom 16. März 2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonennahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 1. Januar 2009 in Kraft und endet am 31. Dezember 2016.
Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften.
AVG | STADTKÄMMEREI | 101
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,6 10,6 9,0 9,3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 164 170 171 183
Beschäftigte 4) 569 601 616 649
Beamte 4) 0 0 0 0
Zwischensumme 733 771 787 832
Über VBK GmbH zu 100 % an AVG mbH abgeordnet
Beamte 3 3 3 3
Beschäftigte 2 2 2 2
Zwischensumme 5 5 5 5
Über AVG an KASIG abgeordnet
Beschäftige 4 4 4 4
Gesamtbelegschaft 734 772 788 833
Auszubildende 11 13 14 15
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 bis 2016 (in Mio. Fahrgästen)
28,2
57,3
67,1
73,9 74,9
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
19 94
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
102 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AVG
LEISTUNGSZAHLEN ALBTAL-VERKEHRS-GESELLSCHAFT MBH – AVG 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 71,1 67,1 73,9 74,9
2. Beförderungsdienstleistung ÖPNV (in Mio. Wagenkilometer)
Bahnverkehr 17,80 16,80 19,00 19,50
Kraftomnibusverkehr 2,91 2,19 2,38 2,24
Beförderungsdienstleistung zusammen 20,71 18,99 21,38 21,74
3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im ÖPNV je beförderte Person (netto) in €
0,58 0,60 0,65 0,65
4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr)
beförderte Personen 12.792 12.477 12.036 8.169
km-Leistung (in Mio.) 0,08 0,08 0,05 0,04
5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to)
Bahn 619.349 554.538 615.205 995.882
Lastkraftwagen 0 0 0 0
Güterverkehr zusammen 619.319 554.538 615.205 995.882
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 20,7 Mio. € auf 218,5 Mio. €. Im Kernbereich Personenbeförderung (bestehend aus Tarifeinnahmen und Aufgabenträgerzuschüssen) sind die Umsatzerlöse um 28,6 Mio. € gestiegen.
Der Materialaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Mio. € auf 124,8 Mio. €. Die Steigerung ist vor allem auf Fremdleistungen für Fahrzeuge, Fahrdienstpersonal sowie Fremdleistungen für erhöhte Trassenpreise zurückzuführen.
Der Personalaufwendungen stiegen 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Mio. € auf 49,1 Mio. €. Die Tarifanpassungen zum 1. Oktober 2016 (3%) sowie der Personalbestand aufgrund zusätzlicher Anforderungen in Verkehrsverträgen wirkten aufwandserhöhend. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl erhöhte sich um 61 auf 848 Mitarbeiter (Vorjahr: 788 Mitarbeiter).
Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rd. 11,7 Mio. € (Vorjahr: Gewinn 8,7 Mio. €) ab. Das Ergebnis wird durch den einmaligen aufwandswirksamen Effekt der Auflösung der aktiven latenten Steuern in Höhe von 17,7 Mio. € geprägt. Dies war aufgrund der geplanten Integration der AVG in die Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) erforderlich. Dieser Sondereffekt hat aber nur bilanzielle Auswirkung, der Steueraufwand aus latenten Steuern ist nicht zahlungswirksam.
Im Berichtsjahr betrug das Investitionsvolumen 13,4 Mio. € (Vorjahr: 46,1 Mio. €). Darin enthalten waren im Wesentlichen die Anzahlungen für 14 NET (Niederflur-Elektrotriebwagen) in Höhe von 7,3 Mio. €, der Zugang von vier Bussen in Höhe von 994 T€, der Zugang von zwei Gleisarbeitsfahrzeugen in Höhe von 694 T€, die Anschaffung von 18 Kleinfahrzeugen und einem Arbeitsfahrzeug (Teleskoplader) in Höhe von 654 T€ und der Bau des BÜ Leopoldstraße-Eggenstein in Höhe von 325 T€.
AUSBLICK
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet die AVG im Wirtschaftsplan einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 5,7 Mio. € und einen Anstieg der Erträge auf 230,9 Mio. €, bei steigenden Aufwendungen in Höhe von 225,2 Mio. €.
AVG | STADTKÄMMEREI | 103
Zur teilweisen Finanzierung der geplanten Investitionen in Höhe von 70,2 Mio. € sind Darlehensaufnahmen von 51,2 Mio. € vorgesehen.
Mit Beschluss vom 23. Mai 2017 hat der Gemeinderat die Verwaltung zur Vorbereitung aller Maßnahmen ermächtigt, die zu einer Integration der AVG in die KVVH-Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH zum 01.01.2018 erforderlich sind. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt in der Gemeinderatssitzung am 21. November 2017.
RISIKEN
Wesentliche Risiken für die zukünftige Entwicklung sind Verminderung der Ausgleichszahlungen gemäß § 45a PBefG, ein Rückgang der Fahrgastzahlen und fehlendes Fahrpersonal. Außerdem bestehen Finanzierungsrisiken aus der GVFG- und LGVFG-Förderung.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
135.990.960 €
1.329.340 € 163.155.175 €
4.404.107 €
15.572 € 304.895.154 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn
Sonderposten und Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.000.000 € 28.249.235 € 17.897.242 € 5.559.875 €
58.706.352 €
0 €
153.981.235 €
91.492.661 €
714.906 € 304.895.154 €
104 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AVG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +149.636 +160.352 +197.812 +218.489 +207.270 +221.740
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+233 -303 -153 +87 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +168 +461 +257 +243 +100 +150
4. Sonstige betriebliche Erträge +23.451 +15.758 +22.239 +6.350 +9.598 +8.778
5. Materialaufwand und Fremdleistungen -104.082 -105.206 -118.834 -124.792 -131.485 -132.746
6. Personalaufwand -43.831 -42.204 -47.913 -49.135 -49.705 -50.067
7. Abschreibungen -1.776 -1.800 -6.684 -7.488 -7.961 -8.427
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -22.4089 -22.665 -36.883 -27.068 -16.747 -26.870
9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
+331 +204 +276 +79 +0 +200
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.721 -2.463 -4.408 -3.676 -3.048 -4.428
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -999 +2.147 +5.709 +13.089 -8.022 -8.331
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +1.386 -1.068 +3.063 -24.782 -2.477 -2.608
13. Sonstige Steuern -63 -37 -35 -48 -22 +0
14. Jahresüberschuss +324 +1.042 +8.737 -11.742 +5.523 +5.722
15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +7.198 +7.522 +8.565 +17.302
16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0
15. Bilanzgewinn +7.522 +8.564 +17.302 +5.560
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht. 2) Ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderpostenverrechnung.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 42,5 40,9 42,2 44,6
2. Umlaufintensität (in %) 55,4 57,3 52,1 55,4
3. Investitionen (in T€) 23.026 60.173 46.066 13.400
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,5 25,8 22,7 19,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 60,0 63,1 53,8 43,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 0,7 + 4,4 -5,4
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,5 + 1,7 + 12,4 -20,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 1,5 + 4,2 -2,6
4. Kostendeckung (in %) 85,7 91,8 92,0 103,0
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern - 9.111 + 6.109 + 19.306 +24.923
5.2 nach Ertragsteuern - 7.725 + 5.042 + 22.369 +93
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 25,1 24,2 22,4 23,2
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.716 54.668 60.804 58.986
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
TTK | STADTKÄMMEREI | 105
17. TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Gerwigstraße 53, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 62503-0 Fax: 0721 62503-33 info@ttk.de www.ttk.de
Gründung
30. Juni 1996
Unternehmensgegenstand
Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützter Verfahren (GV in der Fassung vom 20. Januar 1999).
Geschäftsführung
Dr. Udo Sparmann Christian Höglmeier ab September 2016
Gesellschafter
Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Dr. Ing. Udo Sparmann PTV Planung Transport Consult GmbH
Anteile Stammkapital
44 % = 5 % = 51 % =
33.745,27 € 3.834,69 €
39.113,82 € 100 % = 76.693,78 €
Gesellschafterversammlung
Thomas Ferrero, Michel Zweers (PTV TC) Dr. Alexander Pischon, Ascan Egerer (AVG) Dr. Ing. Udo Sparmann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20. September 1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26. November 2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden 2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
106 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | TTK
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 29 28 27 29
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 29 28 27 29
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 103 99 98 108
2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.450 2.000 2.500 2.100
3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 45 56 50 52
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Mit Ausnahme eines Projekts in Frankreich, das der Kunde in Dijon unerwartet abgebrochen hat, konnten alle Projekte planmäßig durchgeführt und im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen bearbeitet werden. Die Arbeiten an dem Großauftrag für Planungsarbeiten zum Ausbau und der Elektrifizierung der Schönbuchbahn verliefen erfolgreich, so dass die Genehmigung des Ministeriums für Verkehr für den vorzeitigen Baubeginn im vorgesehenen Zeitfenster erteilt worden ist.
Hervorzuheben ist die Hereinnahme eines größeren Auftrags zur Untersuchung eines Stadtbahn- und Qualitätsbusnetzes für die Stadt Wolfsburg. Hier werden erstmals in größerem Umfang Erfahrungen der TTK mit französischen BHNS-Systemen auf deutsche Verhältnisse übertragen. Die Stadt Wolfsburg muss jeden Werktag 75.000 Einpendler verkraften, von denen ein großer Teil mit dem Pkw bis zu den Werkstoren verkehrt. Einen Teil der P+R-Plätze an den Stadtrand zu verlegen, ist das Ziel und die Aufgabe der höherwertigen ÖPNV-Systeme. Der Auftragsbestand hat sich nach Abarbeitung des Großauftrags Schönbuchbahn normalisiert und erreicht am Ende des Geschäftsjahres einen Wert von 2,1 Mio. €. Dieser Wert ist ein gutes Auftragspolster für die Zukunft.
TTK | STADTKÄMMEREI | 107
Diagramm: Entwicklung des Auftragsbestandes 1999 bis 2016 (in T€)
AUSBLICK
Für das Jahr 2017 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor.
Im laufenden Geschäftsjahr wird ein geplanter Generationswechsel in der Geschäftsführung vollzogen. Die Aussichten sind hinsichtlich von Projekten im Portfolio der TTK in den beiden Hauptmärkten Deutschland und Frankreich weiterhin als gut zu bezeichnen. Die steigende Nachfrage der Kunden ermöglicht weiteres Wachstum der TTK.
RISIKEN
Keine.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.745 €
206.492 € 813.555 € 557.843 €
20.211 € 1.681.846 €
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
76.694 € 200.000 € 380.497 € 220.503 € 877.694 €
295.890 €
508.263 € 1.681.846 €
1.900
3.400
1.600
3.300
1.700 2.000
2.500
2.100
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000 19
99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
108 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | TTK
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Umsatzerlöse +2.548 +2.272 +2.766 +4.058
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +434 +547 -130 -848
3. Sonstige betriebliche Erträge +55 +142 +51 +12
4. Personalaufwand -1.996 -1.846 -1.838 -2.056
5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -219 -376 -172 -255
6. Abschreibungen -50 -49 -32 -32
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -535 -537 -515 -560
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +0 +0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +239 +154 +130 +319
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -77 -43 -26 -99
12. Sonstige Steuern -1 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +161 +111 +104 +220
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,4 4,6 2,5 5,0
2. Umlaufintensität (in %) 92,7 94,2 95,8 93,8
3. Investitionen (in T€) 37 20 12 50
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 56,9 56,9 54,6 52,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 889,8 1.246,2 2.171,1 1.048,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,4 + 3,9 + 3,9 + 6,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 20,3 + 14,7 + 13,7 + 25,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 11,6 + 8,4 + 7,5 + 13,1
4. Kostendeckung (in %) 106,5 100,4 103,1 111,0
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 289 + 202 + 162 + 352
5.2 nach Ertragsteuern + 211 + 160 + 136 + 253
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 71,3 65,7 71,9 70,8
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 68.825 65.931 68.072 70.919
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KVV | STADTKÄMMEREI | 109
18. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH
Kontaktdaten
Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 6107-0 Fax: 0721 6107-7159 info@kvv.karlsruhe.de www.kvv.de
Gründung
29. Juli 1994
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14. Dezember 1998).
Geschäftsführung
Dr. Alexander Pischon
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Landkreis Germersheim Landkreis Rastatt Stadt Baden-Baden Landkreis Südliche Weinstraße Stadt Landau
Anteile Stammkapital
52 % = 20 % = 8 % = 8 % = 8 % = 2 % = 2 % =
33.233,97 € 12.782,30 € 5.112,92 € 5.112,92 € 5.112,92 € 1.278,23 € 1.278,23 €
100 % = 63.911,49 €
Aufsichtsrat
28 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz.
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel (stellv. Vorsitz) LR Dr. Christoph Schnaudigel (stellv. Vorsitz) LR Jürgen Bäuerle KR Heinz-Jürgen-Deckers Sonja Döring StR Johannes Honné BM Toni Huber StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Albert Käuflein MD Dr. Lothar Kaufmann BM Tony Löffler Klaus Maas StR Sven Maier OB Margret Mergen
StR Yvette Melchien KR Jürgen Nelson OB a. D. Josef Offele StR Hans Pfalzgraf LR Theresia Riedmaier KR Gerhard Rinck OB Thomas Hirsch Günter Seifermann BM Harald Seiter MD Elmar Steinbacher (bis Juli 2016) Abt. Lt. Gerd Hickmann (ab Okt. 2016) Simon Sterbenk BM Robert Wein Tim Wirth
Wichtige Verträge
Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden- Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 1. Januar 2010 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2018. Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15. November 2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31. Dezember 2018. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 1. Januar 1996 derzeit jährlich prolongiert.
110 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVV
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 15 15 13 13
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 48 53 53 53
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 48 53 53 53
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet (in Mio. €) 177 174 172 172
2. Tarifeinnahmen im Verbundgebiet (in Mio. €) – ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG
133 135 139 144 1)
3. Tarifeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,75 0,78 0,81 0,84
1) Enthält einmalige Sondereffekte durch die LEA in Höhe von +0,9 Mio €; ohne Sondereffekte 143,1 Mio € Fahrgeldeinnahmen
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER MITGESELLSCHAFTERIN STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Verlustabdeckung (Anteil Stadt Karlsruhe) 1.284 1.300 1.294 1.314
2. Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung 184 141 159
Zusammen 1.284 1.484 1.435 1.473
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Im Berichtsjahr stieg die statistische Zahl der beförderten Kunden im Verbundgebiet, verglichen mit dem Vorjahr, um rund 0,2 % auf 172,0 Mio. Diese leichte Steigerung ist durch Sondereffekte (Kombitickets für Flüchtlinge) bedingt. Die reguläre Nachfrage blieb konstant.
KVV | STADTKÄMMEREI | 111
Diagramm: Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 bis 2016 (in Mio.)
Im Jahr 2016 liegt das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit mit rund -2,5 Mio. € erneut deutlich unter den prognostizierten Plan mit -3,3 Mio. €. Ursächlich für die Ergebnisverbesserung war im Wesentlichen eine unplanmäßige Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge.
Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt worden ist, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt.
Die im Rahmen der Verbundabrechnung auf die Verkehrsunternehmen des Verbunds zuzuscheidenden Fahrgeldeinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Mio. € bzw. 3,52 % auf insgesamt 144 Mio. €. Darin enthalten sind einmalige Sondereffekte durch die LEA in Höhe von 0,9 Mio € bzw. 0,6 % die in dieser Form zukünftig nicht mehr zu erwarten sind. Demnach wurde die zum Fahrplanwechsel durchgeführte durchschnittliche, nominale Tarifsteigerung von 2,9 % auch real erlöst. Zum Fahrplanwechsel des Berichtsjahres 2016 wurde eine durchschnittliche Tariferhöhung von 2,36 % umgesetzt.
Diagramm: Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 bis 2016 (in Mio. €)
55
160 172
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200 19
94
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
25
100
144
0
20
40
60
80
100
120
140
160
19 94
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
112 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVV
Der KVV erhielt auch im Jahr 2016 als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin im Jahr 2010 eine Finanzierungsvereinbarung mit einer Laufzeit bis 2018 abgeschlossen.
AUSBLICK
Die Gesellschaft rechnet im Jahr 2017 mit einem negativen Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,4 Mio. €.
RISIKEN
Neben dem Risiko geringerer Einnahmen, zum Beispiel durch sinkende Schülerzahlen stellt die demographisch bedingte Fluktuation von qualifizierten Wissensträgern ein Hauptrisiko dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
238.597 €
23.947.431 € 1.458 €
15.849 € 24.203.335 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
63.911 € 0 €
63.911 €
243.180 €
22.127.057 €
1.769.187 € 24.203.335 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse 2) +2.599 +2.058 +2.097 +3.848 +4.170 +4.700
2. Sonstige betriebliche Erträge +10.342 +11.034 +11.223 +10.149 +9.900 +9.987
3. Personalaufwand -1.911 -2.090 -2.314 -2.426 -2.359 -2.748
4. Abschreibungen -22 -42 -59 -83 -113 -165
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.418 -13.392 -13.362 -13.938 -14.939 -15.205
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +15 +9 +7 +2 +7 +5
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -3 -1 -1 -4
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.395 -2.423 -2.411 -2.449 -3.335 -3.430
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 -1 -1
11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages
+2.396 +2.424 +2.412 +2.450 +3.336 +3.431
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, das heißt als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus
Vertriebskostenübernahme (AVG/VBK/BBL).
KVV | STADTKÄMMEREI | 113
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,7 1,2 0,9 1,0
2. Umlaufintensität (in %) 99,2 98,7 99,1 98,9
3. Investitionen (in T€) 99 89 137 82
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,4 0,5 0,2 0,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,0 39,8 26,8 26,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 92,2 - 117,8 - 115,0 -63,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3.748 - 3.793 - 3.775 -3.833
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 15,6 - 18,2 - 8,7 -10,1
4. Kostendeckung (in %) 17,1 13,3 13,3 23,4
5. Cash Flow (in T€) - 2.374 - 2.381 - 2.354 -2.367
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 12,5 13,5 14,7 14,8
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 39.813 39.435 43.662 45.778
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
114 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | BADEN AIRPARK
19. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Kontaktdaten
Victoria Boulevard A 106, 77836 Rheinmünster Telefon: 07229 66-2125 Fax: 07229 66-2309 Amt11@Landkreis-Rastatt.de
Gründung
20. März 2001
Unternehmensgegenstand
Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11. Juli 2007).
Geschäftsführung
Dieter Au
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadt Baden-Baden Landkreis Karlsruhe Landkreis Rastatt Stadt Bühl Gemeinde Hügelsheim Gemeinde Rheinmünster Stadt Rheinau
Anteile Stammkapital
43,90 % = 15,55 % = 12,65 % = 12,65 % = 4,27 % = 4,88 % = 4,88 % = 1,22 % =
14.400 € 5.100 € 4.150 € 4.150 € 1.400 € 1.600 € 1.600 €
400 € 100,0 % = 32.800 €
Aufsichtsrat
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Baden Airpark GmbH
Anteile am Stammkapital
34,17 % = 8,559 Mio. €
Wichtige Verträge
Die zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH am 22. Dezember 2015 unterzeichnete Fortführungsvereinbarung ergänzt die Rahmenvereinbarung vom 30. Juli 2003.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wird von der RWM Wirtschaftsprüfung Steuerberatung, Sinsheim geprüft.
BADEN AIRPARK | STADTKÄMMEREI | 115
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER GESELLSCHAFTERIN STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Erhöhung der Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 0
2. Verwaltungskostenumlage 11 12 13 12
Zusammen 1.294 1.295 1.296 12
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beschäftigte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0
Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
LEISTUNGSZAHLEN FLUGHAFEN KARLSRUHE/BADEN-BADEN (FKB) IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Flugbewegungen 38.195 35.566 34.928 36.542
2. Passagiere 1.073.911 997.013 1.064.348 1.113.952
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Mit 1.113.952 Fluggästen im Geschäftsjahr 2016 steigerte der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) die Vorjahreszahlen um 4,7 %. Die Zahl der Flugbewegungen nahm um 4,6 % zu. Insgesamt fanden am Baden-Airpark 36.542 Starts und Landungen mit einem um 5,1 % höheren Gesamt- MTOW (Höchstabfluggewicht) von 765.705 t statt.
Das Luftfrachtvolumen konnte mit der Aufnahme der Geschäfte der Firma Apron vorangebracht werden und nahm um 33,9 % zu. Insgesamt wurden 881,8 t in 2016 geflogen.
116 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | BADEN AIRPARK
Diagramm: Entwicklung der Passagierzahlen 1997 bis 2016
Im Gewerbepark wurden zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit wesentliche Akzente gesetzt. Hierzu gehören insbesondere die weitere Umrüstung der Beleuchtung des Areals auf LED-Leuchtmittel und die Verstärkung des Parkcharakters durch die Neupflanzung von über 90 Bäumen.
Der Stand der Vermietungen bei den Bestandsgebäuden ist unverändert gut. Für die Parkierung konnte die BAG den Pächter vertraglich verpflichten, seine Parkabfertigungstechnik im Jahr 2016 zu erneuern und damit den Fluggästen einen verbesserten Service zu bieten. Zum Jahresende 2016 ist der Verkauf des Gasnetzes an die Stadtwerke Baden-Baden erfolgt.
Auch im Jahr 2016 weist die BAG, wie seit 2004 durchgehend, ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und sonstigen Steuern (EBITDA) aus. Durch die beschriebenen Besonderheiten ist das Ergebnis jedoch mit +855 T€ das Geringste seit 2004. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresverlust von 7.282 T€ ab.
Mit dem Auslaufen der Rahmenvereinbarung 2003 am Jahresende 2015 endete auch die jährliche Zuschusspflicht der BTG an die BAG. In der im Dezember 2015 abgeschlossenen Fortführungsvereinbarung haben sich alle Beteiligten (Land Baden-Württemberg, Flughafen Stuttgart GmbH und BTG) darauf geeinigt, dass über die bisher erbrachten Mittel hinaus für die BAG kein weiterer Finanzierungsbedarf mehr besteht. Dementsprechend fand auch 2016 erstmals kein entsprechender Geldfluss statt.
AUSBLICK
Die BAG rechnet für 2017 mit einem gegenüber 2016 wiederum ansteigenden Wachstum auf 1,15 bis 1,2 Mio. Passagiere. Mit den angekündigten Destinationen der Airlines und Reiseveranstalter ist ein gut ausgewogenes Angebot vorhanden. Insbesondere die Ankündigungen von Ryanair für den Winterflugplan 2017/18 zeigen, dass der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden seine Bedeutung für die Region ausbauen kann. Der Incoming-Tourismus für Baden-Württemberg wird damit auch gesteigert (Beispiel Israel) werden können. Auch für den Sommerflugplan 2017 sind Neuerungen und Umlauferhöhungen angekündigt und teilweise bereits buchbar. Die Vermarktungsgespräche für den Gewerbepark lassen sich positiv an. Die Prognosen für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Baden-Württemberg sind weiterhin überdurchschnittlich, allerdings sind die Folgen der Verunsicherung der Weltwirtschaft nicht abschätzbar.
Der weitere Ausbau des Flugangebotes sowie die weitere Besiedelung der Gewerbeflächen führen ab 2017 wieder zu steigenden Erträgen. Die Last aus Aufwendungen für den regelkonformen Betrieb des Baden-Airpark
20.544
292.456
1.151.583
1.299.291
997.013
1.113.952
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
BADEN AIRPARK | STADTKÄMMEREI | 117
wird jedoch bleiben. Durch ein Effizienzprogramm wird hier entgegengewirkt. Einzelne Sonderbelastungen aus 2016 entfallen, sodass mit einem deutlich besseren operativen Ergebnis in 2017 gerechnet wird. Die hohe Abschreibungslast aus dem Ausbau kann nur zu einem geringen Anteil selbst geleistet werden und führt zu einem weiteren buchmäßigen Eigenkapitalverzehr. Unter Berücksichtigung der Abschreibungen werden die Jahresergebnisse auch der nächsten Jahre negativ sein.
RISIKEN
Die Entwicklung der Gesellschaft ist an die Entwicklung des Baden-Airparks gekoppelt. Nach Einschätzung der Geschäftsführung der BAG sind derzeit keine Faktoren zu erkennen, die Bestand gefährdend seien oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Baden-Airpark GmbH wesentlich beeinträchtigen könnten.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
46.424.540 €
1.101 € 45.591 €
46.471.232 €
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
32.800 € 46.424.539 € 46.457.339 €
12.345 €
1.548 € 46.471.232 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 2) Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Sonstige betriebliche Erträge +25 +26 +28 +28 +29 +30
3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Personalaufwand -10 -10 -12 -12 -12 -12
5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -16 -16 -16 -17 -18
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +7 +7 +0 +0 +0
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7 -7 -7 +0 +0 +0
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen
118 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | BADEN AIRPARK
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,5 99,5 99,5 99,9
2. Umlaufintensität (in %) 0,5 0,5 0,5 0,0
3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 99,5 99,6 99,6 100,0
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 +0,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 +0,0
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 0 +0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 31,5 30,4 34,3 42,7
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 5.194 5.208 6.000 6.036
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
119 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | BADEN AIRPARK
WOHNUNGSWESEN UND STADTENTWICKLUNG
120 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO
VOWO | STADTKÄMMEREI | 121
20. VOLKSWOHNUNG GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
26. Juni 1922
Unternehmensgegenstand
Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum. Dazu gehört auch die Versorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet in eigenem Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann sie ebenfalls andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12. November 2007).
Geschäftsführung
Reiner Kuklinski
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 37.000.000 €
Aufsichtsrat
Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern.
BM Michael Obert (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Michael Borner StR Margot Döring StR Dr. Raphael Fechler
StR Karl-Heinz Jooß Eduardo Mossuto StR Hans Pfalzgraf StR Tilman Pfannkuch Anne Segor StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
VOLKSWOHNUNG Service GmbH VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH KES – Karlsruher Energieservice GmbH Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Anteile am Stammkapital
100,0 % = 100,0 % = 60,0 % = 50,0 % = 50,0 % = 38,8 % =
1.100.000,00 € 1.000.000,00 €
300.000,00 € 50.000,00 €
2.600.000,00 € 2.000.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH und der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. .
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 19 20 18 17
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Prüfung 2013).
122 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO
FINANZIELLES ENGAGEMENT DES GESELLSCHAFTERS 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
Zuschuss aus dem Karlsruher Wohnraumförderungsprogramm - - 427 1.617
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 168 166 163 168
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 168 166 163 168
Auszubildende 9 11 13 13
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 5.717 5.714 5.822 5.036
2. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 12.609 12.785 12.804 12.850
Gewerbe 154 161 164 164
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 3.519 3.648 3.862 3.928
sonstige Mietverhältnisse 81 95 101 102
eigengenutzte Einheiten 49 50 48 48
Zusammen 16.412 16.739 16.979 17.092
3. Bautätigkeit eigene Objekte (fertiggestellt)
Mietwohnungen 33 103 121 55
Gewerbe 1 0 2 3
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 27 76 119 70
Zusammen 61 179 242 128
4. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 2 2 1 1
Gewerbe 61 61 60 60
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 32 32 142 142
sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 10
Zusammen 105 105 213 213
5. Eigentumswohnungen
im Bau 0 0 19 19
verkauft 0 2 4 5
zum Verkauf angeboten 0 4 19 14
Mietkauf 0 2 0 0
Noch nicht verkauft 0 0 15 14
VOWO | STADTKÄMMEREI | 123
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Im Geschäftsjahr 2016 konnte -wie im Vorjahr- ein Jahresüberschuss von rund 6,8 Mio. € erzielt werden. Die gestiegenen Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung resultieren im Wesentlichen aus Neuvermietungen und Mieterhöhungen nach Abschluss von Modernisierungsmaßnahmen. Der Anstieg der Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken ist zum einen auf die in 2016 erfolgswirksame Übergabe von Verkaufsobjekten des Umlaufvermögens zurückzuführen als auch auf die erstmalige, geänderte Darstellung der Verkäufe aus Anlagevermögen nach Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).
Die Zunahme der sonstigen betrieblichen Erträge basiert vor allem auf vermehrten Zuschüssen. Verbunden mit der Steigerung der Umsatzerlöse erhöhen sich entsprechend auch die korrespondierenden Aufwendungen, die zum Großteil auf gestiegene Modernisierungs- und Instandhaltungskosten zurückzuführen sind. Bedingt durch die erstmalige Anwendung des BilRUG werden nunmehr auch Aufwendungen dem Bereich Hausbewirtschaftung zugeordnet, die vormals als übrige betriebliche Aufwendungen auszuweisen waren. Bedingt durch eine einmalige Beteiligungsausschüttung im Vorjahr verringern sich die Beteiligungs- und Finanzerträge im Vergleich zum Vorjahr entsprechend.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 1994 bis 2016 (in Mio. €)
Die Gesellschaft setzte in 2016 ihr umfangreiches Mietneubauprogramm im Karlsruher Stadtgebiet fort. Neben dem Neubau mit konsequentem Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung und -effizienz sowie zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft. Das umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm entspricht den gestiegenen Erwartungen der Mieterinnen und Mieter. Im Jahr 2016 wurden 41,0 Mio. € in den Neubau und 32,1 Mio. € für Modernisierung und Instandhaltung investiert.
Um das Wohnumfeld in den Quartieren attraktiv zu gestalten, investiert die VOLKSWOHNUNG GmbH neben dem Wohnungsneubau auch in Infrastrukturaktivitäten und unterschiedliche Wohnnutzungen, die soziale, gesundheitliche und kulturelle Angebote kombinieren. Aufgrund der Lage und der anhaltenden Nachfrage sieht die VOLKSWOHNUNG keine Vermarktungsschwierigkeiten.
AUSBLICK
Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Aufwertung und Attraktivität des Immobilienportfolios und zu stabilen Mietumsätzen.
4,1
9,7
-15,2
8,2 6,8 6,8
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0
5,0
10,0
15,0
19 94
19 95
19 96
19 97
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
124 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO
Für das Geschäftsjahr 2017 ist ein Jahresüberschuss von rd. 7,6 Mio. € geplant. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der geplanten Neubaufertigstellungen um etwa 360 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2017 sieht Investitionen in Höhe von rd. 102,3 Mio. € vor. Darin enthalten sind u.a. 85,0 Mio. € für Neubauvorhaben und rd. 13,0 Mio. € für Modernisierungen.
Die geplanten Instandhaltungskosten werden ca. 19,4 Mio. € betragen. Die Gesellschaft erwartet trotz weiterhin hoher Investitionen in den Wohnungsbestand stabile Jahresüberschüsse in den kommenden Jahren.
Die Erträge aus Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbessern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig geplant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt.
Durch den verstärkten Neubau von Wohnungen und Gewerbeeinheiten optimiert die Gesellschaft ihr Mietbestandsportfolio, um auch zukünftig als Immobilienspezialist in der Region ein breites Leistungsspektrum anbieten zu können.
RISIKEN
Ein Ansteigen der Baupreise und/oder des Zinsniveaus sind als größte Risiken anzusehen.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
602.869.121 €
36.713.745 € 14.074.440 € 18.403.396 €
197.155 € 672.257.857 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Bilanzgewinn/-verlust
Sonderposten und Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 € 133.851.765 €
6.805.488 € 177.657.253 €
0 €
8.601.102 €
479.412.501 €
6.587.001 € 672.257.857 €
VOWO | STADTKÄMMEREI | 125
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
Aufgrund von BilRUG (Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz erstmals anwendbar auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016) gab es Änderungen an der GuV-Struktur. Die Planwerte aus der Wirtschaftsplanung 2017, die im Jahr 2016 erstellt wurde, sind bereits an die neue Struktur angepasst.
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +81.897 +85.636 +87.836 +94.096 +94.160 +99.840
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
+978 +722 +2.037 +2.383 +5.710 -1.150
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +385 +887 +662 +448 +1.580 +2.010
4. Sonstige betriebliche Erträge +5.328 +3.079 +2.730 +4.559 +1.580 +4.480
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 2)
-43.524 -46.136 -52.716 -60.684 -60.000 -59.260
6. Personalaufwand -10.721 -10.420 -10.890 -11.218 -11.070 -11.770
7. Abschreibungen -18.024 -14.939 -15.683 -14.298 -14.900 -19.170
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.570 -4.139 -4.708 -4.468 -5.040 -5.070
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6.623 +2.963 +8.608 +6.055 +4.330 +8.800
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -12.725 -12.061 -10.983 -10.074 -11.960 -10.610
11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +4.647 +5.592 +6.893 +6.799 +4.390 +8.100
14. Steuern 2) +55 -118 -86 -6 -30 -500
15. JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG +4.702 +5.474 +6.807 +6.805 +4.360 +7.600
16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0
17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0
18. Bilanzgewinn +4.702 +5.474 +6.807 +6.805
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Die Grundsteuer wird unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen, da auf Mieter umlegbar.
126 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,2 86,2 85,0 89,7
2. Umlaufintensität (in %) 15,7 13,7 15,0 10,3
3. Investitionen (in T€) 19.054 31.441 32.825 59.423
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 26,3 27,3 27,6 26,4
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 31,2 31,7 32,4 29,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,7 + 6,4 + 7,8 + 7,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,0 + 3,3 + 4,0 + 3,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,9 + 2,9 + 2,9 + 2,5
4. Kostendeckung (in %) 90,4 97,7 92,5 93,4
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 23.008 + 20.202 + 22.499 + 19.867
5.2 nach Ertragsteuern + 23.063 + 20.085 + 22.413 + 19.874
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 11,8 11,9 11,5 11,1
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 63.814 62.771 66.810 66.773
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
NACHRICHTLICH: VOLKSWOHNUNG – KONZERNABSCHLUSS 2016 KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
580.062.943 €
72.676.760 € 8.336.675 €
19.919.172 €
237.943 € 681.233.493 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/-verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter
Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 € 128.376.315 €
6.276.786 € 200.000 €
171.853.101 €
999.999 €
15.424.979 €
486.179.620 €
6.775.794 € 681.233.493 €
VOWO | STADTKÄMMEREI | 127
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Umsatzerlöse +109.652 +104.168 +101.466 +100.019
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
+4.828 -3.102 -1.375 +10.756
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +399 +967 +735 +497
4. Sonstige betriebliche Erträge +5.668 +3.808 +5.201 +9.220
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -62.705 -51.363 -54.499 -67.306
6. Personalaufwand -13.304 -13.369 -13.783 -14.206
7. Abschreibungen -19.913 -16.786 -17.495 -16.127
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.788 -4.416 -4.598 -5.000
9. Erträge/Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +786 +778 +665 +783
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +897 +213 +166 +113
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -13.033 -12.601 -11.335 -10.305
12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen
+0 +0 +0 +0
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +7.487 +8.297 +5.148 +8.444
14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +54 -119 -91 7
16. Sonstige Steuern -2.024 -2.047 -2.136 -2.174
17. Konzernüberschuss/-fehlbetrag +5.517 +6.131 +2.921 +6.277
128 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO SERVICE
21. VOLKSWOHNUNG Service GmbH
Kontaktdaten
Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
20. Dezember 1989
Unternehmensgegenstand
Die Gesellschaft übernimmt Bau- und Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 8. November 2012).
Geschäftsführung
Reiner Kuklinski
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.100.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Michael Obert (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Michael Borner StR Margot Döring StR Dr. Raphael Fechler
StR Karl-Heinz Jooß Eduardo Mossuto StR Hans Pfalzgraf StR Tilman Pfannkuch Anne Segor StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 1) 1) 1) 1)
1) Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft.
VOWO SERVICE | STADTKÄMMEREI | 129
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 48 45 45 45
Beschäftigte 4) 9 10 8 7
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 57 55 53 52
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie zum Beispiel Personalwesen und Buchführung.
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 96 96 96 96
Gewerbe 45 45 44 44
Garagen, TG und Abstellplätze 110 110 110 110
sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
eigengenutzte Einheiten 1 1 1 1
Zusammen 259 259 258 258
2. Verwaltete Objekte
Verwaltete Wohnungen 1.190 1.625 1.614 1.144
Verwaltete Garagen 1.002 1.744 1.709 1.230
Verwaltete Gewerbe 27 41 41 38
Zusammen 2.219 3.410 3.364 2.412
3. Geschäftsfeld Wärmemessdienst
angeschlossene Einheiten 10.413 10.527 10.902 10.965
130 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO SERVICE
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Im Geschäftsjahr 2016 konnte ein Jahresüberschuss von 1,4 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €) erzielt werden.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2002 bis 2016 (in Mio. €)
Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabelfernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 14.945 Einheiten (Vorjahr 14.882) erhöht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingen 2.0 wird sich die Anzahl der Anschlüsse weiter erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen.
AUSBLICK
Der aktuelle Wirtschaftsplan sieht in den nächsten Jahren stabile Jahresüberschüsse vor.
RISIKEN
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Netzebene 4-Betrieb und Wärmemessdienst basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abgeschlossen. Die Risiken der Finanzierung werden durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziert.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
19.719.709 €
573.377 € 1.609.528 € 1.124.330 €
40.788 € 23.067.732 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.100.000 € 0 €
1.100.000 €
709.817 €
21.069.124 €
188.791 € 23.067.732 €
0,1
1,0
0,4
0,6
1,7
1,0
1,4
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
VOWO SERVICE | STADTKÄMMEREI | 131
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +11.511 +12.063 +12.222 +12.793 +12.760 +12.880
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
-7 -4 -20 +3 +0 +0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +10 +68 +68 +41 +80 +70
4. Sonstige betriebliche Erträge +222 +230 +148 +48 +20 +40
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-4.536 -5.053 -5.383 -6.354 -5.710 -6.620
6. Personalaufwand -2.583 -2.949 -2.893 -2.988 -2.940 -3.280
7. Abschreibungen -1.791 -1.736 -1.730 -1.644 -1.710 -1.570
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -706 -1.112 -1.008 -237 -990 -270
9. Zinserträge +31 +32 +29 +27 +30 30
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -428 -391 -359 -282 -360 -340
11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +1.723 +1.148 +1.073 +1.407 1.180 +940
13. Steuern -33 -35 -35 -35 -10 -40
14. JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG +1.690 +1.113 +1.038 +1.372 1.170 +900
15. Abzuführender Überschuss -1.690 -1.113 -1.038 +1.372 -1.170 -900
16. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 89,0 87,3 87,9 85,5
2. Umlaufintensität (in %) 11,0 12,7 12,1 14,3
3. Investitionen (in T€) 688 494 482 321
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,1 4,3 4,6 4,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,6 4,9 5,2 5,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 14,7 + 9,2 + 8,5 + 10,7
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 153,6 + 101,2 + 94,4 + 124,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 7,9 + 5,9 + 5,8 + 7,2
4. Kostendeckung (in %) 114,2 107,0 107,1 110,9
5. Cash Flow (in T€) + 3.321 + 2.655 + 2.604 + 2.927
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 25,6 26,1 25,4 25,9
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 45.322 53.610 54.583 57.466
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
132 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KGK
22. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
16. Juni 1999
Unternehmensgegenstand
Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften, insbesondere im Raum Karlsruhe, durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Die Gesellschaft unterstützt kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung und übernimmt städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 17. März 1999)
Geschäftsführung
Reiner Kuklinski
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Sparkasse Karlsruhe Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
60 % = 30 % = 10 % =
300.000 € 150.000 € 50.000 €
100 % = 500.000 €
Aufsichtsrat
9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karin Wiedemann (stellv. Vorsitz) StR Margot Döring StR Dr. Raphael Fechler Eduardo Mossuto
Thomas Schroff (Vorstandsmitglied Sparkasse) Anne Segor Marc Sesemann (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Bettina Meier-Augenstein
Gäste (mit den Rechten eines beratenden Mitglieds)
Karsten Lamprecht Thomas Müllerschön
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 1) 4 5 4 4
1) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft.
KGK | STADTKÄMMEREI | 133
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss vor Gewinnabführung in Höhe von rd. 4,4 Mio. € (2015: 5,2 Mio. €) erwirtschaften. Das Jahresergebnis wird maßgeblich durch die Bau- und Verkaufstätigkeit sowie das übrige Ergebnis beeinflusst. Im Vergleich zum Vorjahr sind weniger Grundstücke ohne Bauten bzw. Grundstücke mit fertigen Bauten veräußert worden, dadurch hat sich das Ergebnis aus der Bautätigkeit verringert. Allerdings mussten beim Gewerbegebiet Neureut Kirchfeld-Nord in den Vorjahren vorgenommene Abwertungen in 2016 wieder zugeschrieben werden, so dass sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr verbessert hat.
AUSBLICK
Das Jahr 2017 wird von weiteren Aktivitäten im Bauträgerbereich geprägt sein. Gerade durch diese Maßnahmen werden Impulse für die Entwicklung neuer Stadtteile gesetzt.
Da bis Ende 2018 die vollständige Verwertung der restlichen Wohnflächen vorgesehen ist, ist rechtzeitig zu entscheiden, ob es Anschlussaufgaben für die Gesellschaft gibt. Dazu ist es erforderlich, dass Aufsichtsrat und Gemeinderat hierüber beraten.
Die Gewerbeflächen in Kirchfeld-Nord werden im Mittelpunkt der Vermarktung stehen.
RISIKEN
Ein Ansteigen der Baupreise und/oder des Zinsniveaus sind als größte Risiken anzusehen.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
4.928.126 €
35.389.638 € 2.494.510 €
319.760 €
0 € 43.132.034€
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
500.000 € 0 €
500.000 €
6.110.175 €
36.521.859 €
0 € 43.132.034 €
134 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KGK
GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +23.939 +14.349 +13.850 +2.918 +11.410 +41.710
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+3.830 -3.822 -3.453 +8.359 +18.000 -9.730
3. Sonstige betriebliche Erträge +118 +463 +2.324 +4.619 +10 +510
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-22.277 -8.233 -6.772 -10.939 -25.260 -23.720
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -131 -135 -100 -100 -210 -100
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.478 -861 -473 -311 -1.140 -960
8. Zinserträge +225 +56 +75 +50 +50 +50
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -330 -430 -187 -242 -360 -310
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +3.896 +1.387 +5.264 +4.354 +2.500 +7.450
11. Steuern -53 -42 -50 0 -40 -40
12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Jahresabschluss/-fehlbetrag +3.843 +1.345 +5.214 +4.354 +2.460 +7.410
14. Abzuführender Überschuss -3.843 -1.345 -5.214 +4.354 -2.460 -7.410
15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,8 16,2 17,9 11,4
2. Umlaufintensität (in %) 86,2 83,8 82,1 88,6
3. Investitionen (in T€) 66 1 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 1,2 1,4 1,6 1,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 16,1 + 9,4 + 37,6 + 149,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 768,6 + 269,1 + 1.042,8 + 870,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,8 + 5,0 + 17,8 + 10,7
4. Kostendeckung (in %) 98,6 147,9 182,8 25,2
5. Cash Flow (in T€) + 4.609 + 901 + 3.196 + 4.165
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
VOWO BAUTRÄGER | STADTKÄMMEREI | 135
23. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH
Kontaktdaten
c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Fax: 0721 3506-100 info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com
Gründung
27. Oktober 1994
Unternehmensgegenstand
Aufgabe der Gesellschaft ist eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen. Weiterhin unterstützt sie die kommunale und regionale Städtebaupolitik. Dazu gehören auch Infrastrukturmaß- nahmen, städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen. (GV in der Fassung vom 8. November 2012)
Geschäftsführung
Reiner Kuklinski
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 1.000.000 €
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH
BM Michael Obert (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Michael Borner Margot Döring Dr. Raphael Fechler
StR Karl-Heinz Jooß Eduardo Mossuto StR Hans Pfalzgraf StR Tilman Pfannkuch Anne Segor StR Karin Wiedemann
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Die VOLKSWOHNUNG GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 1 1 - -
1) Aus Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
136 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | VOWO BAUTRÄGER
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruht die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft.
AUSBLICK
Die Akquisition von unbebauten und bebauten Grundstücken soll intensiviert und „kleinere“ Bauträgerprojekte für den Markteintritt platziert werden.
RISIKEN
Keine.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
0 € 0 €
71.685 €
0 € 71.685 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
1.000.000 € -932.225 €
67.775 €
3.885 €
25 €
0 € 71.685 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +4 +1 +0 +0 +0 +0
4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16 -39 -25 -26 -20 -30
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -12 -38 -25 -26 -20 -30
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresabschluss/-fehlbetrag -12 -38 -25 -26 -20 -30
13. Verlust-/Gewinnvortrag -831 -843 -881 -906
14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +0 +0 0 +0
15. Bilanzgewinn/-Verlust -843 -881 -906 -932
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
VOWO BAUTRÄGER | STADTKÄMMEREI | 137
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - -
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 94,1 82,6 95,0 94,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 7,7 - 32,2 - 26,8 - 37,8
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,3 - 26,6 -25,5 - 35,8
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash Flow (in T€) - 12 - 38 - 25 - 26
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
138 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WOHNBAU WÖRTH
24. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Kontaktdaten
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 4, 76744 Wörth am Rhein Telefon: 0721 9226-0 Fax: 0721 9226-55 info@wohnbauwoerth.de www.wohnbauwoerth.de
Gründung
17. Mai 1963
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter ist Aufgabe der Gesellschaft. (GV vom 28. April 2009).
Geschäftsführung
Petra Pfeiffer
Gesellschafter
VOLKSWOHNUNG GmbH Stadt Wörth Landkreis Germersheim
Anteile Stammkapital
50,00 % = 44,23 % = 5,77 % =
2.600.000 € 2.300.000 €
300.000 € 100,00 % = 5.200.000 €
Aufsichtsrat
Vier Mitglieder, davon zwei vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je eines von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim.
Reiner Kuklinski (Vorsitz) BM Harald Seiter (stellv. Vorsitz bis 30.06.2016) BM Dr. Dennis Nitsche (stellv. Vorsitz ab 01.07.2016)
LR Dr. Fritz Brechtel Mario Rösner
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kaufmännische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft.
WOHNBAU WÖRTH | STADTKÄMMEREI | 139
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 6,0 6,0 6,0 6,0
Beschäftigte 4) 7,0 7,5 8,0 8,0
Gesamtbelegschaft 13,0 13,5 14,0 14,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 824 824 824 827
Gewerbe 5 5 6 3
Garagen, TG und Abstellplätze 644 642 621 516
sonstige Mietverhältnisse 6 6 6 7
eigengenutzte Einheiten 15 17 17 15
Zusammen 1.494 1.494 1.474 1.368
2. Verwaltete Objekte Dritter
Miet- und Eigentumswohnungen 71 111 111 111
Gewerbe 9 9 9 9
Garagen, Tiefgaragen und Abstellplätze 121 131 131 131
sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0
Zusammen 201 251 251 251
3. Eigentumswohnungen
im Bau 25 25
Verkauft 0 21
zum Verkauf angeboten 25 25
Mietkauf 0 0
Noch nicht verkauft 25 4
140 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WOHNBAU WÖRTH
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss von 970 T€ (2015: 766 T€). 2016 wurden die letzten drei Bestandsgebäude in der Keltenstraße mit 64 Wohnungen saniert. Die Maßnahmen sind bis auf die Außenanlagen zwischenzeitlich abgeschlossen. Außerdem wurden die Erschließungs- und Infrastrukturmaßnahmen im Baugebiet abgeschlossen.
In den ersten beiden Bauabschnitten N1 und N2 befanden sich die 25 Eigentumswohnungen Ende Dezember 2016 noch in der Fertigstellung. Für die nächsten Bauabschnitte N3 und N4 wurde die ursprüngliche Planung aufgrund der hohen Nachfrage nach Zwei-Zimmer-Wohnungen modifiziert, so dass nun 25 anstelle von 20 Wohnungen errichtet werden.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2009 bis 2016 (in Mio. €)
AUSBLICK
Für die nächsten Bauabschnitte der 25 Eigentumswohnungen in der Keltenstraße liegen aktuell über 70 Vormerkungen vor. Der Vertrieb wird Mitte 2017 starten.
Mit Fertigstellung des Gesundheitszentrums im 4. Quartal 2017 werden sich die Mieteinnahmen weiter erhöhen. Ein Neubauprojekt im Ortsteil Maximiliansau ist in der Projektierungsphase. Hier sollen auch Sozialwohnungen errichtet werden.
Daneben sind notwendige Sanierungen an den Bestandsgebäuden in Höhe von 1,8 Mio. € geplant, wobei insbesondere die Erneuerung veralteter Aufzugsanlagen und energetische Maßnahmen realisiert werden. Insgesamt werden für Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen 2017 rund 6,8 Mio. € investiert. Zur Finanzierung steht neben Eigenkapital und Bankdarlehen auch eine zinsgünstige Ausleihung in Höhe von 5 Mio. € der VOLKSWOHNUNG GmbH zur Verfügung.
Der Jahresüberschuss für 2017 ist mit 760 T€ prognostiziert und liegt damit etwas unterhalb der Vorjahreswerte. In den folgenden Jahren wird dann mit leicht steigenden Überschüssen aus Verkaufserlösen und Neuvermietungen gerechnet.
RISIKEN
Ein Ansteigen der Baupreise und/oder des Zinsniveaus sind als größte Risiken anzusehen.
0,5 0,6
0,5
0,9 0,8 0,8 0,8
1,0
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
WOHNBAU WÖRTH | STADTKÄMMEREI | 141
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
36.873.159 €
7.890.788 € 1.221.195 € 1.110.575 €
0 € 47.095.717 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.200.000 € 5.529.015 € 3.814.409 €
969.795 € 15.513.219 €
503.555 €
31.078.943 €
0 € 47.095.717 €
GEWINN UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +5.257 +5.590 +5.710 +5.872 +9.930 +14.040
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
+190 +165 +670 +4.584 +2.310 -4.240
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +139 +118 +153 +80 +20
4. Sonstige betriebliche Erträge +274 +219 +390 +887 +300 +20
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-3.125 -3.338 -3.973 -8.039 -9.370 -6.590
6. Personalaufwand -827 -884 -898 -900 -950 -970
7. Abschreibungen -492 -707 -750 -890 -890 -960
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -286 -265 -249 -408 -250 -190
9. Zinserträge +24 +9 +3 +1 +0 +0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -185 -173 -255 -289 -390 -370
11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +830 +755 +766 +971 +770 +760
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 +0 +0
15. Jahresüberschuss/fehlbetrag +829 +754 +765 +970 +770 +760
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes, erfolgte nicht.
142 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WOHNBAU WÖRTH
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 74,4 76,0 78,6 78,3
2. Umlaufintensität (in %) 25,6 24,0 21,4 21,7
3. Investitionen (in T€) 1.238 8.024 6.382 9.902
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 62,9 46,3 40,7 32,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 84,5 60,9 51,7 42,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 15,8 + 13,5 + 13,4 + 16,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 6,4 + 5,5 + 5,3 + 6,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,9 + 3,1 + 2,9 + 2,7
4. Kostendeckung (in %) 107,0 104,1 93,2 55,8
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 1.322 + 1.461 + 1.415 + 1.860
5.2 nach Ertragsteuern + 1.322 + 1.460 + 1.414 + 1.860
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 16,8 16,5 14,7 8,5
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.129 65.461 64.131 64.278
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
CITÉ | STADTKÄMMEREI | 143
25. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Kontaktdaten
Pariser Ring 37, 76532 Baden-Baden Telefon: 07221 80954-0 Fax: 07221 80954-5 info@cite-baden-baden.de www.cite-baden-baden.de
Gründung
27. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Konversion von Liegenschaften in Baden- Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung. Weiterhin übernimmt sie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit dem Ziel die kommunale und regionale Städtebaupolitik zu unterstützen. Durch die Ansiedlung von Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen trägt sie zur Wirtschaftsförderung in Baden-Baden bei. Sie stellt außerdem eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicher. (GV in der Fassung vom 19. Oktober 2010)
Geschäftsführung
Markus Börsig, GF GSE EB Werner Friedrich Hirth, Stadt Baden-Baden Peter Schmid (bis 11. Dezember 2016)
Gesellschafter
Stadt Baden-Baden Gesellschaft für Stadterneuerung und Stadtentwicklung Baden-Baden mbH VOLKSWOHNUNG GmbH Baugenossenschaft Familienheim Baden-Baden e. G.
Anteile Stammkapital
38,8 % =
11,7 % = 38,8 % =
10,7 % =
2.000.000 €
600.000 € 2.000.000 €
550.000 € 100,0 % = 5.150.000 €
Aufsichtsrat
11 Mitglieder OB Margret Mergen (Vorsitz) * StR Tilman Pfannkuch (1. stellv. Vorsitz) StR Klaus Bloedt-Werner * (2. stellv. Vorsitz) StR, MdL Beate Böhlen * StR Michael Borner StR Karl-Heinz Jooß StR Rainer Lauerhaß * StR Hans Pfalzgraf StR Werner Schmoll *
MdL Tobias Wald * EB Alexander Uhlig *
Gäste mit den Rechten eines beratenden Mitgliedes: Stadtkämmerer Thomas Eibl * BM Michael Geggus * BM Michael Obert Stadtkämmerer Torsten Dollinger
* Vertreter der Stadt Baden-Baden
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem die technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 4 2 3 1
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
144 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | CITÉ
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Beschäftigte 4) 4 5 3 1
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 4 5 3 1
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Bestand an eigenen Objekten
Mietwohnungen 0 0 0 0
Gewerbe 16 16 16 16
Garagen, TG und Abstellplätze 0 0 110 110
sonstige Mietverhältnisse 1 1 1 1
Zusammen 17 17 127 127
2. Eigentumswohnungen
im Bau 0 0 0 0
verkauft 2 1 0 0
zum Verkauf angeboten 3 1 0 0
noch nicht verkauft 1 0 0 0
CITÉ | STADTKÄMMEREI | 145
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €).
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2009 bis 2016 (in Mio. €)
Die Vertriebsaktivitäten der Gesellschaft konzentrierten sich im vergangenen Jahr fast ausschließlich auf das Quartier Bretagne.
AUSBLICK
Mit einer geschätzten Restlaufzeit von ca. drei Jahren neigt sich die Entwicklung der Cité dem Ende zu.
Der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft hat sich einstimmig für den Fortbestand des Unternehmens ausgesprochen. Insoweit gilt es rechtzeitig zu eruieren, ob aus gemeinderechtlicher Sicht weitere Konversionen oder Flächenneugestaltungen im Rahmen einer „interkommunalen“ Zusammenarbeit auch außerhalb Baden- Badens in anderen Kommunen umsetzbar ist.
RISIKEN
Neben der noch zu eruierenden Frage der zukünftigen Ausrichtung der Gesellschaft bestehen im operativen Geschäft Vermarktungs-, Gewährleistung- und Vermietungsrisiken.
-0,9
0,1
1,5 1,5 1,2
1,0
0,6 0,5
-1,5
-1,0
-0,5
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
146 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | CITÉ
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
3.349.227 €
4.083.052 € 571.017 €
2.441.175 €
695 € 10.445.166 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.150.000 € 1.803.432 €
_ 493.228 € 7.446.660 €
255.383 €
2.743.123 €
0 € 10.445.166 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +7.088 +4.923 +3.249 +2.617 +3.770 +3.300
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
-237 -264 +0 +20 +0 +1.210
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
4. Sonstige betriebliche Erträge +107 +284 +235 +76 +10 +10
5. Personalaufwand -296 -195 -89 -58 -100 -20
6. Materialaufwand -3.627 -2.102 -1.676 -1.258 -1.430 -2.380
7. Abschreibungen -298 -326 -292 -252 -270 -250
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -570 -520 -474 -384 -490 -410
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +26 +38 +18 +4 +30 +20
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -432 -325 -168 -112 -110 -60
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +1.761 +1.513 +803 +653 +1.410 +1.420
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -511 -377 -338 -138 -390 -400
13. Sonstige Steuern -95 -63 +135 -22 -40 -40
14. Jahresabschluss/-fehlbetrag +1.155 +1.073 +600 +493 +980 +980
15. Verlust-/Gewinnvortrag +4.126 +5.280 +1.203 +1.803
16. Bilanzgewinn/-Verlust +5.280 +6.353 +1.803 +2.297
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
CITÉ | STADTKÄMMEREI | 147
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 20,3 19,8 20,8 32,1
2. Umlaufintensität (in %) 79,7 80,2 79,2 67,9
3. Investitionen (in T€) 3 18 5 3
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 51,0 59,3 40,2 71,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 251,1 299,1 193,0 222,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 16,3 + 21,8 + 18,5 + 18,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 11,1 + 9,3 + 8,6 + 6,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 7,8 + 7,2 + 4,4 + 5,8
4. Kostendeckung (in %) 133,3 139,4 126,8 125,4
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 1.939 + 1.660 + 1.202 + 789
5.2 nach Ertragsteuern + 1.428 + 1.283 + 864 + 651
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 5,6 5,5 3,5 2,8
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 73.929 39.018 29.824 57.699
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
148 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KES
26. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Kontaktdaten
c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Daxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Fax: 0721 599-896 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung
4. Juli 2003
Unternehmensgegenstand
Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie beispielsweise die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19. Mai 2003).
Geschäftsführung
Dr. Manuel Rink Reiner Kuklinski
Gesellschafter
Stadtwerke Karlsruhe GmbH VOLKSWOHNUNG GmbH
Anteile Stammkapital
50 % = 50 % =
50.000 € 50.000 €
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Die Gesellschaft bedient sich zur Erledigung ihrer laufenden Verwaltungsaufgaben jeweils fachlich kompetenter Abteilungen und Einrichtungen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Dies gilt für die Bearbeitung betriebs- und finanzwirtschaftlicher sowie steuerrechtlicher Angelegenheiten. Hierzu hat die Gesellschaft am 16. Januar 2015 einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
KES | STADTKÄMMEREI | 149
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Bestand eigene Objekte
Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 2 2
Angeschlossene Wohnungen 1.461 1.563 1.516 1.376
Angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1
2. Eigentumswohnungen
Nahwärmenetz 1 1 1 1
Angeschlossene Einheiten 180 180 180 180
3. Eigentumswohnungen
Neureut 372 387 395 649
Rintheim 27 58 31 1.053
Knielingen 150 179 182 400
Edelbergstraße (in Betrieb ab Januar 2015) - - 31 62
Heidenstückersiedlung (in Betrieb ab Januar 2015) - - 16 206
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die KES - Karlsruher Energieservice GmbH (KES) erzielte im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 213 T€ (Vj. 98 T€). Die deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr beruht im Wesentlichen auf den gegenüber dem Vorjahr witterungsbedingt um 168 T€ gestiegenen Umsatzerlösen aus Wärme- und Stromlieferungen, denen im Berichtsjahr um 74 T€ gestiegene Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Zu Beginn des Jahres 2015 ist die gesamte Geschäftsbesorgung der KES auf die Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) übergegangen. Durch die Bündelung der Aufgaben wurden Schnittstellen reduziert. Die KES betreibt derzeit Nahwärmenetze in Oberreut, Neureut, Knielingen, Rintheim, Smiley-West, in der Lindenallee, in der Bernsteinstraße und in der Edelbergstraße.
Bis Anfang 2015 wurden die Nahwärmenetze in Oberreut sowie in der Bernsteinstraße und in der Edelbergstraße noch durch örtlich betriebene Heizzentralen auf Erdgasbasis betrieben. Inzwischen werden diese Nahwärmenetze jedoch aus dem zentralen Fernwärmenetz der SWK gespeist. Die Umstellung auf Fernwärme verlief reibungsfrei.
Die Nahwärmenetze in Smiley-West und Rintheim sind ebenfalls an das zentrale Fernwärmenetz der SWK angeschlossen. Die beiden Nahwärmenetze in Knielingen und Neureut wurden im Laufe des Jahres 2013 von der übergangsweisen Versorgung aus Erdgaskesselanlagen auf die Abwärmenutzung der MIRO Mineralölraffinerie Oberrhein umgestellt; dieser Betrieb läuft bisher reibungsfrei und der CO2-Ausstoß hat sich dabei um mehr als 90% reduziert.
AUSBLICK
Die Umsatzerlöse steigen in den nächsten Jahren noch leicht aufgrund der Aufsiedlungen in Knielingen. Durch eine bessere Auslastung wird es in den Folgejahren zu einer positiven Entwicklung bei den Jahresergebnissen kommen.
RISIKEN
Als Risiken werden Brennstoffpreisschwankungen, größere Reparaturen an Wärmeerzeugungsanlagen, Havarien und störungsbedingte Ausfälle sowie Risiken in Bezug auf die Finanzierung gesehen.
150 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KES
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
1.760.350 €
0 € 269.777 €
1.924.988 €
7.410 € 3.962.525 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 € 1.000.000 € - 437.323 €
212.856 € 875.533 €
87.690 €
2.999.302 €
0 € 3.962.525 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +2.728 +2.446 +2.842 +3.010 +2.700 +2.830
2. Sonstige betriebliche Erträge +45 +99 +31 +33 +0 +0
3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
-2.232 -1.960 -2.271 -2.345 -2.110 -2.020
4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0
6. Abschreibungen -255 -319 -259 -254 -280 -250
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -171 -217 -210 -182 -210 -420
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +1 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -72 -71 -45 -34 -60 -45
10. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +45 -20 +89 +228 +40 +95
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Sonstige Steuern +0 -11 +9 -15 -10 -10
14. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Jahresabschluss/-fehlbetrag +45 -31 +98 +213 +30 +85
KES | STADTKÄMMEREI | 151
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 53,8 52,9 47,6 44,4
2. Umlaufintensität (in %) 45,9 46,9 52,2 55,4
3. Investitionen (in T€) 5 179 28 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 13,9 13,8 15,7 22,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,9 26,1 32,9 49,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,7 - 1,3 + 3,5 + 7,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 7,6 - 5,5 + 14,8 + 24,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,8 + 1,0 + 3,4 + 6,2
4. Kostendeckung (in %) 99,9 94,9 102,1 106,3
5. Cash Flow (in T€) + 300 + 288 + 357 + 467
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
152 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFG
27. Karlsruher Fächer GmbH
Kontaktdaten
Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
15. Dezember 2004 Neufassung Gesellschaftsvertrag mit Namensänderung, zuvor Ständehaus Bauträger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18. Februar 2005.
Unternehmensgegenstand
Unter anderem Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften, Projektmanagement, Organisation und Moderation von Projekten, die im öffentlichen Interesse liegen. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 21. Januar 2016).
Geschäftsführung
Klaus Lehmann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
71,8 % = 28,2 % =
270.000 € 106.000 €
100,0 % = 376.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Dr. Ute Leidig StR Marc Bernhard StR Lüppo Cramer Lars Erhan Dragmanli StR Thorsten Ehlgötz StR David Hermanns
StR Detlef Hofmann StR Tom Høyem StR Dr. Albert Käuflein StR Joshua Konrad StR Irene Moser StR Sabine Zürn
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens – Anwesen Fritz-Erler-Straße 7 – 11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 3 3 2
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
KFG | STADTKÄMMEREI | 153
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 4,3 5,5 7,4 10,0
Beamte 4) 1,3 1,3 1,4 1,6
Nebenberuflich Tätige 4) 5,7 5,0 6,1 4,1
Gesamtbelegschaft 11,3 11,8 14,9 15,7
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Parkhaus Kronenplatz/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 37,81 37,96 38,73 37,65
Kurzzeitparker (täglich) 49,54 43,56 42,13 40,90
2. ZKM-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 76,67 91,00 102,831) 101,321)
Kurzzeitparker (täglich) 39,00 37,83 42,83 36,96
3. Hauptbahnhof-Garage/Auslastung (in %)
Dauerparker (Verträge) 56,00 64,23 72,21 73,10
Kurzzeitparker (täglich) 55,00 52,26 47,21 47,20
4. Immobilien (ohne Parkgaragen)
Anzahl vermieteter Läden 16 16 17 12
Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 9 9 10 9
Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417
Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978
Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3
5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 57,6 54,6 53,5 52,8
1) Die Dauerparker sind nicht immer alle anwesend. Doppelbelegungen sind daher möglich.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft hat auch im Jahre 2016 intensiv an den Kommunikations- und Entscheidungsprozessen zu den Projekten „Fußballstadion im Wildpark" und „Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten“ mitgewirkt. Im März 2016 stimmte der Gemeinderat dem erarbeiteten Abschlussbericht „Entwicklungskonzeption Zoologischer Stadtgarten“ mit großer Mehrheit zu. Die Projektgruppe „Fußballstadion im Wildpark“ war 2016 insbesondere mit der Erstellung und Abstimmung des Vertragswerkes mit dem Hauptnutzer KSC sowie mit der Abstimmung der infrastrukturellen Maßnahmen im Umfeld beschäftigt. Der Vertragsabschluss mit dem Hauptmieter KSC bzw. dessen Stadionbetriebsgesellschaft kam im November 2016 zustande.
Die Gesellschaft hat 2016 außerdem den Prozess „Regeko – Ressourcenoptimiertes Gewerbeflächen- management durch Kooperation im Gewerbequartier Grünwinkel“ koordiniert. Das Gewerbeareal Grünwinkel wird dabei zu einem Modellquartier für flächensparendes, innovatives und ressourcenoptimiertes Wirtschaften. Außerdem beschäftigte sich die Gesellschaft mit Voruntersuchungen zum möglichen Sanierungsgebiet Innenstadt-Ost und Überlegungen zur Neuordnung des Areals „Heizkraftwerk hinter dem Karlsruher Hauptbahnhof“.
154 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFG
Im Technischen Rathaus werden im Zuge des von der Stadt initiierten Umbaus die Läden im Erdgeschoss umgebaut und auf den neusten technischen Stand gebracht. Diverse Ladeneinheiten konnten deshalb 2016 nicht oder nur zeitweise vermietet werden. Im Hinblick auf die Beeinträchtigungen durch diesen Umbau und den Erschwernissen durch die KASIG-Baustelle gingen die Mieterträge im Technischen Rathaus deutlich zurück.
Im Außenbereich der Zoo-Gastronomie wurde eine Brücke zum Spielplatz errichtet mit dem Ziel, die Akzeptanz der Gaststätte weiter zu erhöhen. Gleichzeitig wurde dadurch der Spielplatz an die zentrale Sanitäranlage im Untergeschoss des Exotenhauses angebunden.
Die Hauptbahnhof-Garage mit der Fahrradstation und die ZKM-Garage waren im Jahre 2016 abermals sehr gut ausgelastet. In der ZKM-Garage sind die Dauerparkplätze begehrt, so dass eine Warteliste geführt wird.
Im Parkhaus Kronenplatz mussten die beiden Trockenalarmventilstationen einschließlich der Sprinkleranlage erneuert werden. In den letzten Jahren fallen in diesem nunmehr 40 Jahre alten Parkhaus immer wieder größere Instandsetzungsarbeiten an, die es erschweren, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Die Gesellschaft hat im Jahr 2016 einen Überschuss in Höhe von 403 T€ nach Steuern erzielt.
AUSBLICK
Die Sanierung des Technischen Rathauses wird erst im Spätsommer 2017 abgeschlossen sein, so dass sich auch im Jahre 2017 geringere Mieterträge für dieses Gebäude ergeben werden. Im Jahre 2018 soll das Café Böckeler umfassend saniert und umgebaut werden. Die KFG wird die veraltete Technik auf den neuesten Stand bringen. Der Pächter selbst plant eine Modernisierung zur Attraktivitätssteigerung der Räumlichkeiten. Diese umfassenden Arbeiten erfordern einen mehrmonatigen Auszug des Mieters. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen am Technischen Rathaus wird sich das Jahresergebnis der Gesellschaft wieder deutlich verbessern. Eine weitere Verbesserung wird sich nach Abschluss der KASIG-Baumaßnahme und der damit verbundenen Einrichtung der Haltestelle „Lammstraße“ unmittelbar vor dem Technischen Rathaus ergeben.
Beim Projekt „Fußballstadion im Wildpark“ wird die Gesellschaft für den Eigenbetrieb „Fußballstadion im Wildpark“ weiterhin organisatorische Unterstützung gewährleisten.
Anfang 2017 wurde das im künftigen Sanierungsgebiet „Innenstadt-Ost“ gelegene Hausgrundstück „Kaiserstraße 40“ veräußert. Das negative Erscheinungsbild und der Leerstand des Hauses wirken sich negativ auf das Umfeld aus. Die KFG möchte das Hausgrundstück erwerben, sanieren und einer adäquaten Nutzung zuführen. Die Stadt hat deshalb die Ausübung des Vorkaufsrechtes zugunsten der KFG erklärt. Der Käufer versucht derzeit die Ausübung des Vorkaufsrechtes abzuwenden.
Die Erträge der bereits jetzt nahezu voll ausgelasteten Garage am ZKM werden sich nach Anhebung der Parkentgelte weiter erhöhen. Bei der Garage am Hauptbahnhof hat die Stadt als Eigentümerin die Freifläche mit 240 Parkplätzen wegen der Veräußerung dieses Grundstücks gekündigt. Hierdurch werden sich sowohl die Erträge als auch die Pachtzahlungen reduzieren.
Beim Parkhaus Kronenplatz soll die Auslastung durch weitere Serviceleistungen und Attraktivitätssteigerungen erhöht werden. Die geplante Umrüstung der Beleuchtung auf LED wird sich mittelfristig amortisieren. Außerdem ist für 2017 die Erneuerung der Brandmeldeanlage und der Sicherheitsbeleuchtung vorgesehen. Gleichfalls ist bei der ZKM-Garage eine Umrüstung der Beleuchtung auf LED vorgesehen.
Durch kontinuierliche Tilgungsleistungen und der Umschuldung zweier großer Darlehen im Jahre 2016 reduzieren sich die Zinsaufwendungen der Gesellschaft. Auch die Abschreibungen werden trotz den immer wieder durchgeführten Investitionen in die Bestandsobjekte weiter zurückgehen. Im Ergebnis werden in der mittelfristigen Vorausschau deutlich höhere Unternehmensüberschüsse vorausgesagt.
KFG | STADTKÄMMEREI | 155
RISIKEN
Ein mögliches Risiko stellen Mietausfälle aufgrund von Leerständen dar.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
14.321.678 €
0 € 0 €
3.835.805 € 376.390 €
0 € 18.533.873 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Eingefordertes Kapital (ohne eigene Anteile) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
270.000 € 1.732.059 €
91.400 € 3.518.153 €
_ 403.494 € 6.015.106 €
72.115 €
12.344.678 €
101.974 € 18.533.873 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +4.832 +4.643 +5.019 +5.380 +4.915 +5248
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +11 +11 +26 +15 +15
4. Sonstige betriebliche Erträge +324 +276 +423 +95 +902 +105
5. Materialaufwand -1.441 -1.447 -1.522 -1.509 -1.530 -1.570
6. Personalaufwand -441 -549 -701 -932 -945 -990
7. Abschreibungen -1.062 -1.073 -1.078 -1.138 -1.115 -1.185
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.157 -857 -1.051 -1.012 -1.581 -1,072
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +15 +13 +4 +2 +6 +2
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -528 -517 -504 -344 -380 -145
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +542 +500 +601 +568 +287 +408
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -73 -66 -84 -77 -39 -55
13. Sonstige Steuern -88 -88 -88 -88 -90 -90
14. Jahresabschluss/-fehlbetrag +381 +346 +429 +403 +158 +263
15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0
16. Bilanzgewinn/-verlust +381 +346 +429 +403 +158 +263
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
156 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFG
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 72,7 74,1 81,6 77,3
2. Umlaufintensität (in %) 27,1 25,8 18,4 20,7
3. Investitionen (in T€) 17 1.314 1.742 435
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 24,9 26,7 30,5 32,5
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 34,3 36,1 37,4 42,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,9 + 7,5 + 8,5 + 7,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 7,9 + 6,7 + 7,6 + 6,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,7 + 4,5 + 5,1 + 4,0
4. Kostendeckung (in %) 102,5 102,5 101,5 107,1
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 1.517 + 1.485 + 1.592 +1.706
5.2 nach Ertragsteuern + 1.444 + 1.419 + 1.507 +1.541
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 9,3 12,1 14,2 18,6
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 39.002 46.557 47.033 59.728
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KFE | STADTKÄMMEREI | 157
28. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG
Kontaktdaten
Zähringerstraße 72, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2401 Fax: 0721 133-2409 kfg@karlsruhe.de
Gründung
5. August 2005
Unternehmensgegenstand
Der Besitz, der Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 15. Dezember 2015).
Geschäftsführung
Karlsruher Fächer GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese handelt durch ihren Geschäftsführer Klaus Lehmann.
Gesellschafter
Gesellschafter sind die Stadt Karlsruhe als Kommanditistin und die Karlsruher Fächer GmbH als Komplementärin. Diese ist am Kapital nicht beteiligt.
Anteile am Haftkapital
100 % = 4.000.000 €
Aufsichtsrat
6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Lüppo Cramer Lars Erhan Dragmanli StR Thorsten Ehlgötz StR Elke Ernemann StR David Hermanns StR Detlef Hofmann
StR Tom Høyem StR Dr. Albert Käuflein StR Joshua Konrad StR Dr. Ute Leidig StR Irene Moser StR Sabine Zürn
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Einbringungsvertrag vom 26. Juli 2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflichtung als Kommanditistin im Einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29. November 2010. Entschädigungsvertrag vom 16. Dezember 2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Mietverträge bezüglich Tollhaus (7. August 2009) und Substage (10. Oktober 2008). Kaufvertrag Grundstück AS 33 „Vollack-Gebäude“ vom 18. Dezember 2015/4. Oktober 2016.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 2 3 3 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
158 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFE
FINANZIELLES ENGAGEMENT DES GESELLSCHAFTERS VON 2013 BIS 2016 STADT KARLSRUHE IN T€
2013 2014 2015 2016
Kapitalaufstockung 1.000 0 0 0
Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 5.500 0 0 0
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 8,87 8,95 8,36 6,30
Beamte 4) 0,73 0,70 0,60 0,35
Nebenberuflich Tätige 4) 3,25 3,25 2,63 2,63
Gesamtbelegschaft 12,85 12,90 11,59 9,28
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Geringfügig Beschäftigte, studentische Hilfskräfte sowie von der Stadt abgeordnete Beschäftigte/Beamte.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Umbauarbeiten in der ehemaligen FGS-Halle (Ateliergebäude für Kunsthandwerker) liegen im Zeitplan. In der ehemaligen Verkaufshalle des Gebäudes wurde ein Raum-in-Raum-Konzept umgesetzt, mit dem 12 abgeschlossene Arbeitseinheiten entstanden sind. Auch die Sanierung der angrenzenden Fettschmelze ist nahezu vollständig abgeschlossen. Neben dem bereits bestehenden Kreativbüro im Obergeschoss wird das Erdgeschoss nun als Projektraum genutzt.
Die Planungen für die Umnutzung des Kesselhauses in ein Haus der Produktionen gehen voran. Mit Tollhaus (Zirkusschule), Werkraum Karlsruhe e.V. und der Tanzakademie Xtra Dance haben sich 3 Nutzer aus dem Bereich der darstellenden Künste zusammengefunden, die bereits erfolgreich im Tanz- und Theaterbereich agieren und im Haus der Produktionen eine gemeinsame Wirkungsstätte finden möchten. Mit den künftigen Nutzern wurden bereits Mietverträge abgeschlossen und der Bauantrag eingereicht. Umbau und Sanierung sollen bis Frühjahr 2018 abgeschlossen sein.
Die Arbeiten am Pferdeschlachthaus haben sich aufgrund umfangreicher statischer Ertüchtigungsarbeiten an der historischen Gebäudesubstanz verzögert. Dort entstehen circa 1.000 qm Büroflächen für Kreative. Es werden bereits Gespräche mit Mietinteressenten geführt.
Die Plätze im Existenzgründerzentrum Perfekt Futur werden weiterhin gut nachgefragt, so dass eine Vollbelegung besteht. Die Nachfrage ist höher als das Angebot, weshalb eine Warteliste angelegt wurde. Mit den Vorbereitungen für den Bau des Wachstumszentrums wurde begonnen. 2016 war geprägt durch den umfangreichen Planungsprozess, es wurden erste Ausschreibungen getätigt. Die Baugenehmigung wurde erteilt. Der Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gründerzentrum Perfekt Futur und soll jungen, wachsenden Unternehmen adäquate Räume in einem inspirierenden, lebendigen Umfeld bieten. Die Fertigstellung des Zentrums ist für Sommer 2018 geplant.
In der Fleischmarkthalle fanden auch 2016 zahlreiche Kunst- und Kulturveranstaltungen statt. Für die bevorstehende Sanierung der Fleischmarkthalle wurden die für den Bauantrag erforderlichen vorbereitenden Planungen durchgeführt.
Es sollen für die Sanierung der Fleischmarkthalle und der daneben liegenden Wursterei Landesfördermittel für eine Gemeinbedarfseinrichtung in Anspruch genommen werden.
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 159
Hierzu bedarf es einer über die bisherigen Förderungen hinausgehenden Bewilligung und gegebenenfalls einer Verlängerung des Sanierungsgebietes über das geplante Ende im Frühjahr 2018 hinaus. Die Fertigstellung der Sanierungsmaßnahme soll Mitte des Jahres 2018 erfolgen.
Der Alte Schlachthof ist gut frequentiert und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Das Interesse wird durch die beständigen Mietanfragen konstatiert. Ebenso zeugen davon die Anfragen anderer Kommunen und deren Beteiligungsunternehmen, die sich ebenfalls mit der Konversion von Industriearealen beschäftigen und sich bei der KFE weiterhin im Rahmen von Führungen vor Ort über das Konzept des Schlachthofs informieren. Im Jahr 2016 fand turnusmäßig der Tag der offenen Türen statt. Die Nutzerinnen und Nutzer des Alten Schlachthofs öffneten am 8. Mai 2016 ihre Büros und Ateliers für die Besucher und Besucherinnen und bespielten das Gelände mit einem ausgefallenen Rahmenprogramm. Die KFE bot öffentliche Führungen über das Gelände an, die auf große Besucherresonanz stießen.
Der Kauf des Vollack-Neubaus durch die KFE mittels Vorkaufsrecht wurde vollzogen. Der grundbuchrechtliche Vollzug der Eigentumsübertragung erfolgte im Januar 2017. Durch den Erwerb können Grundidee und Leitbild des Areals langfristig gesichert sowie die Gesamtsteuerung des Gebietes erleichtert werden und es ergeben sich Synergieeffekte durch die Zuführung hochwertiger Flächen zum Mieterportfolio. Darüber hinaus können durch den Kauf Deckungsbeiträge für die Gesamtfinanzierung des Konversionsgebietes erwirtschaftet werden. Das Jahresergebnis schließt mit einem Fehlbetrag von rund 501 T€ (Vorjahr: Jahresfehlbetrag rund 965 T€). Insbesondere durch höhere Mieterträge und höhere aktivierte Eigenleistungen bei gleichzeitig geringeren Personalkosten konnte der Fehlbetrag im Jahre 2016 spürbar reduziert werden. Allerdings befinden sich immer noch einige Gebäude im Umbau, so dass erst in den nächsten Jahren für alle Bestandsimmobilien höhere Mieterträge eingehen werden.
AUSBLICK
2017 werden in der Großmarkthalle neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. Es besteht weiterhin eine rege Nachfrage nach Mietflächen im Gebiet. In 2018 werden die Sanierungsarbeiten am Pferdeschlachthaus, dem Kesselhaus und der Fleischmarkthalle abgeschlossen.
Im Kontext des Vollackgebäude-Erwerbs besteht weiterhin die Aufsichtsratsentscheidung, die Verwirklichung weiterer Projekte auf den gesellschaftseigenen Neubaugrundstücken selbst anzugehen und von weiteren Veräußerungen an Investoren abzusehen. Somit bestehen über diese Grundstücke beziehungsweise die darauf zu verwirklichenden Projekte weiterhin nachhaltige Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten. Im Jahr 2017 werden große Teile des Baus des Wachstumszentrums durchgeführt. Die Fertigstellung und der Bezug folgen im Jahr darauf.
Für die Bebauung des nördlich gelegenen „Zwillingsgrundstücks“ (AS 57) wird 2017 das erforderliche Wettbewerbsverfahren durchgeführt um einen konkreten Planungsauftrag erteilen zu können. In dem Gebäude sollen auf ca. 3.800 m² BGF Büroflächen für die Kultur- und Kreativwirtschaft entstehen. Die Größen der Einheiten werden in diesem Objekt oberhalb der im Wachstumszentrum liegen, um weiter aufwachsenden Firmen Perspektiven bieten zu können.
Bereits Mitte des Geschäftsjahres 2017 ist die Großmarkthalle teilweise an erste Nutzer vermietet. Für die Belegung des Gebäudes wird – analog dem Verfahren bei Perfekt Futur – ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren mit dem Kulturamt der Stadt Karlsruhe und dem K³ Kreativ- und Kulturwirtschaftsbüro durchgeführt.
Mit dem Umbau des Gebäudekomplexes „Kesselhaus/Schweineschlachthaus“ zum Haus der Produktionen soll Mitte 2017 begonnen werden.
Die Umbauarbeiten im Pferdeschlachthaus schreiten voran und sollen bis April 2018 abgeschlossen werden. Im Außenbereich der angrenzenden Fettschmelze soll 2017 noch eine ansprechende Außensituation im Hinterhof geschaffen werden.
160 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFE
Die Mieterträge werden somit nach Fertigstellung der Bestandssanierungen weiter steigen. Abschreibungen und Zinsaufwendungen erhöhen sich ebenfalls, zumal im Jahre 2017 die Erschließungskosten an die Stadt zu bezahlen sind.
Die Gesellschaft hat hohe Investitionen in das Konversionsgebiet getätigt. Bekanntermaßen wird sie in den nächsten Jahren noch mit Jahresfehlbeträgen abschließen. Auch nach der Bestandssanierungsphase sind zunächst noch moderate Verluste zu erwarten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Anbetracht der positiven Entwicklung des Gebietes die Verkehrswerte der sanierten Gebäude über den Buchwerten liegen werden und somit nicht unerhebliche stille Reserven entstehen werden. Auch die Neubauvorhaben werden kontinuierlich zu Mehreinnahmen und letztlich zur Ergebnisverbesserung beitragen.
RISIKEN
Mietausfallrisiken aus der Vermietung des Gebäudes „Vollack“ aufgrund der Mieterstruktur.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel sowie Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
43.469.816 €
101.139 €
258.922 €
__ 14.753 € 43.844.630 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.000.000 € 1.428.336 €
_ -500.617 € 4.927.719 €
419.332 €
38.497.579 €
____ 0 € 43.844.630 €
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 161
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 PLAN 2016 1)
PLAN 2017 1)
1. Umsatzerlöse +614 +826 +1.074 +1.152 +2.309 +2.801
2. Grundstückerlöse 0 +997 0 0 0 0
3. Aktivierte Eigenleistungen +100 +121 +120 +185 +135 +145
4. Sonstige betriebliche Erträge +56 +5 -30 +19 +60 +21
5. Personalaufwand -710 -712 -697 -566 -502 -539
6. Materialaufwand -261 -296 -237 -179 -321 -342
7. Abschreibungen -323 -466 -524 -534 -1.084 -1258
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -283 -267 -297 -226 -500 -465
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 +6 +1 0 0 0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -229 -355 -357 -339 -745 -999
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.036 -141 -947 -488 -648 -636
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0 0
13. Sonstige Steuern -38 -16 -18 -13 -33 -35
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.074 -157 -965 -501 -681 -671
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 81,7 91,5 96,6 99,1
2. Umlaufintensität (in %) 18,2 8,4 3,3 0,8
3. Investitionen (in T€) 4.762 2.106 1.559 26.519
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 35,9 35,6 30,0 11,2
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 43,9 38,9 31,0 11,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -178,2 -19,0 -89,8 -37,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -16,8 -2,5 -17,8 -10,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -4,8 +1,1 -3,4 -0,4
4. Kostendeckung (in %) 32,9 39,1 50,4 62,0
5. Cash Flow (in T€) -751 +309 -441 +33
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 38,5 33,7 32,7 26,3
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.249 55.167 60.168 61.018
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
162 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KFE
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 163
GESUNDHEIT UND SOZIALES
164 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KLINIKUM
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 165
29. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Kontaktdaten
Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-0 Fax: 0721 974-1009 geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
1. Januar 1994 (Umwandlungserklärung vom 9. Juni 1994)
Unternehmensgegenstand
Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 8. Juni 2010).
Geschäftsführung
Markus Heming Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 26 Mio. €
Aufsichtsrat
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder).
BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv. Vors.) StR Gisela Fischer (2. stellv. Vors.) StR Verena Anlauf (ab 01.05.2016) StR Dr. Rahsan Dogan StR Alexander Geiger (bis 31.01.2016) StR Sibel Habibović StR Thomas Hock StR Tom Høyem
StR Uwe Lancier StR Dr. Ute Leidig (01.02. bis 30.04.2016) StR Tilman Pfannkuch StR Renate Rastätter Thomas Förster (Betriebsrat) Dr. Martina Hillesheimer (Betriebsrätin) Marek Hintsches (Betriebsratsvors.)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
Anteile am Stammkapital
100 % = 100 % =
25.000,00 € 25.000,00 €
Wichtige Verträge
Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Nebentätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen (u. a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäudereinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 1. April 2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budget- und Entgeltvereinbarung vom 9. November 2015 mit den Krankenkassen (Laufzeit 1 Jahr). Darlehensverträge mit der Stadt Karlsruhe über insgesamt 20 Mio. €.
166 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KLINIKUM
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 25,0 25,0 25,0 23,4
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2012).
FINANZIELLES ENGAGEMENT DES GESELLSCHAFTERS STADT KARLSRUHE VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Liquiditätsdarlehen (zinslos) 10.000 0 0 0
2. Sanierungsfonds 1) 0 2.500 3.500 2.500
3. Energiezentrale Darlehen (zinslos) 0 0 0 10.000
4. Energiezentrale Zuschuss 0 0 0 6.000
Zusammen 10.000 2.500 3.500 18.500
1) 2014: davon 290 T€ im Ertragshaushalt, 2.210 T€ im Finanzhaushalt; 2015: davon 2.910 T€ im Ertragshaushalt, 590 T€ im Finanzhaushalt; 2016: 2.500 T€ im Ertragshaushalt
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 3.146 3.118 3.117 3.126
Beamte 4) 17 17 17 16
Gesamtbelegschaft 3.163 3.135 3.134 3.142
Sonstiges Personal 5) 135 129 136 131
Gesamtbelegschaft laut Prüfungsbericht 3.298 3.264 3.270 3.273
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich)
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 87,4 88,5 87,4 87,0
2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 61.398 62.149 63.303 62.175
3. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,6 7,5 7,3 7,3
4. Belegungstage 468.173 466.159 459.754 451.191
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 167
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH befindet sich weiterhin in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Das Städtische Klinikum hat in 2016 noch einen Jahresfehlbetrag von -1.728 T€ (Vorjahr: -1.535 T€). Im vergangenen Jahr sind zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung von Vorhaltekosten und der Nutzung von Synergien durch Strukturanpassungen ergriffen worden.
Diagramm: Ergebnisentwicklungen 2004 bis 2016 in Mio. €
Folgende Punkte haben das Jahresergebnis beeinflusst:
1. Die Bewertungsrelationen (Case-Mix-Punkte) stiegen um +393 Punkte bei LEA-Patienten und um 1.034,82 Punkte ohne LEA-Patienten gegenüber dem Vorjahr 2015. Die Erlöse aus Krankenhausleistungen stiegen um 2,3 % (Vj.: 3,9 %). Dieser Anstieg basiert im Wesentlichen auf der Veränderung des Basisfallwertes und der Case-Mix-Punkte. Der Basisfallwert veränderte sich um 1,41 % auf 3.272,21 € (Vorjahr: 3.226,64 €) zum Vorjahr.
2. Insgesamt stieg der Umsatz inklusive des Bestandes an unfertigen Leistungen um insgesamt ca. 28,3 Mio. € bzw. 9,4 %, wobei knapp 24 Mio. € Erlöse auf diversen Umgliederungen aufgrund des Bilanzrichtlinien- umsetzungsgesetzes (BilRUG) beruhen.
3. Das Klinikum unterschritt in 2016 die vereinbarten Leistungen mit ca. -429,42 Case-Mix-Punkten von 66.668,16 (Vj.: 64.990,64) Punkten.
4. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Personalkosten um rd. 5,3 Mio. € bzw. um 2,4 %, wobei die Tarifsteigerung ca. 4,6 Mio. € betrug.
5. Mit der Leistungssteigerung sind die Aufwendungen beim Medizinischen Bedarf und bei den Desinfektionsmitteln gestiegen. Bei den Lebensmitteln und dem Energiebedarf ist ein Rückgang zum Vorjahr eingetreten. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe um 0,6 Mio.€ bzw. um 1 %. Das operative Ergebnis in 2016 hat sich mit einem Überschuss in Höhe von 2.482 T€ (Vorjahr: 2.992 T€) leicht verschlechtert.
Der laufende operative Geschäftsbetrieb konnte im Jahr 2016 aus dem laufenden Cash-Flow finanziert werden. Verbindlichkeiten an Kreditinstitute bestanden keine.
1,4 0,8 0,8
0,1 0,1
2,0 2,0
0,2
-7,9
-3,5
-2,1 -1,5 -1,7
-10,0
-8,0
-6,0
-4,0
-2,0
0,0
2,0
4,0
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
168 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KLINIKUM
Der erstellte Businessplan ohne Trägerunterstützung zeigt deutlich, dass selbst die positiven wirtschaftlichen Effekte aus der Neubauplanung nicht ausreichen, um ein positives Jahresergebnis zu erzielen.
So ist im Jahr 2021, nach Inbetriebnahme des Betten- und Funktionsbaus Haus M, ein negatives Ergebnis von ca. 2,4 Mio. € zu erwarten. Dies ist in erster Linie durch die hohe Zins- und Abschreibungsbelastung begründet. Mit einem Trägerzuschuss stellt sich der Businessplan bei Hebung der kalkulierten Potentiale ab dem Jahr 2021 leicht positiv dar.
Es ist vorgesehen, in 2018 über die endgültige Finanzierung der Gesamtmaßnahme zu entscheiden (Fristigkeit, Laufzeit, Zinssatz, Tilgung). Sollte sich auf dem Kapitalmarkt bis dahin eine Änderung abzeichnen, wird die Stadt Karlsruhe in Abstimmung mit dem Städtischen Klinikum bedarfsgerecht früher reagieren. Zur Bereitstellung der Liquidität ist die Zwischenfinanzierung der Projekte über den Clearingverbund des Konzerns Stadt Karlsruhe vorgesehen. Zur Aufrechterhaltung der Liquidität des Klinikums wird im Clearingverbund der Stadt Karlsruhe dem Klinikum eine Kreditlinie während der Bauphase eingeräumt.
Mit der Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses vom 22.10.2013 über die Gewährung eines zins- und tilgungsfreien Gesellschafterdarlehens über 10 Mio. € durch die Stadt Karlsruhe an das Städtische Klinikum wurde die Liquidität im Rahmen der Neubaumaßnahmen gestärkt. Der Gemeinderat hat im Rahmen des Doppelhaushalts 2015/2016 ein weiteres Darlehen über 10 Mio. € zur teilweisen Finanzierung der Energiezentrale bereitgestellt. Für die Jahre 2013 bis 2017 werden vom Träger insgesamt 46,10 Mio. € zur Verfügung gestellt. Das städtische Investitionsprogramm beinhaltet von 2018 bis 2025 jährlich einen Betrag von 10 Mio. €. mit insgesamt 90 Mio. €. Die Rate 2017 wurde nach 2019 verschoben. Die ersten Investitionszuschüsse wurden in den Doppelhaushalt 2017/2018 und in die mittelfristige Finanzplanung der Stadt Karlsruhe aufgenommen.
AUSBLICK
Die zu erwartende Personalkostensteigerung durch die neue Entgeltordnung im Geschäftsjahr 2017 ohne Berücksichtigung strategischer und baulicher Maßnahmen führen zu einer signifikanten Verschlechterung des Jahresergebnisses. Mit einem operativen Gewinn +1.519 T€ und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -3.796 T€ schließt die Planung für 2017 ab. Die Mehrkosten für das Klinikum als Arbeitgeber aufgrund des Inkrafttretens der neuen Entgeltordnung im Bereich des TVÖD belaufen sich nach der aktuellen Schätzung auf zusätzliche 3,1 Mio. € jährlich. Mit den zusätzlichen Maßnahmen bei den Sondertatbeständen müssen diese zusätzlichen Kosten langfristig kompensiert werden. Es müssen daher alle Effizienzreserven durch Optimierung der Baustruktur und Restrukturierung des Klinikums gehoben werden, um dem zunehmenden Kostendruck entgegenzutreten; durch die Betrachtung der primären Leistungserbringung bis hin zu den tertiären Bereichen. Daher wird die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH die Umsetzung des integrierten Entwicklungskonzeptes weiter vorantreiben. Hierbei wurden eine Portfolioanalyse in der Medizin, eine Bestandsanalyse der Gebäude auf dem Campus, die Neubauplanungen und die wirtschaftliche Bewertung im Rahmen eines Businessplans zu einem Gesamtkonzept zusammengefasst und müssen jetzt sukzessiv umgesetzt werden.
RISIKEN
Das Klinikum ist geprägt von einer hohen Personalkostenquote (auch im Vergleich zu anderen öffentlichen Großkrankenhäusern). Die bestehende „Scherenproblematik“ aufgrund der Tarifbindung und den Tarifsteigerungen in den öffentlichen Tarifwerken, die nicht durch eine angemessene Steigerung des Orientierungswertes bei der jährlichen Baserate-Anpassung kompensiert wird, stellt daher ein erhebliches Risiko dar.
Darüber hinaus besteht ein hoher Instandhaltungs- und Investitionsrückstau. Es muss gleichzeitig investiert und instandgesetzt werden.
Das Klinikum hat als Maximalversorger einen hohen Anteil sogenannter Extremkostenfälle mit komplexen Krankheitsfällen zu verkraften, denen keine adäquate Finanzierung gegenüber steht.
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 169
Ein Maximalversorger wie das Städtische Klinikum Karlsruhe hat eine hohe Vorhaltung für umfassende Notfallversorgung in allen Disziplinen.
Die notwendigen Baumaßnahmen sowie die Rahmenbedingungen belasten die zukünftigen Ergebnisse des Städtischen Klinikums mit erheblichen zusätzlichen Zins- und Abschreibungsaufwendungen für den nicht geförderten Investitionsanteil. Dieser Anteil der eigenmittelfinanzierten Investitionen kann sich erhöhen durch Baukostensteigerungen zum Beispiel aufgrund von Bauverzögerungen oder durch eine geringere Zuschussquote bei der Landesförderung.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Ausgleichsposten nach dem KHG
Rechnungsabgrenzungsposten
206.455.272 €
10.918.653 € 140.946.564 €
112.144 €
1.046.977 €
428.012 €
359.907.622 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 €
-3.417.477 € -1.728.302 € 43.437.239 €
155.105.639 €
50.096.984 €
111.179.289 €
88.471 €
359.907.622 €
170 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KLINIKUM
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 2)
1. Umsatzerlöse +275.170 +287.611 +300.325 +328.487 +299.842 +311.291
2. Sonstige betriebliche Erträge +26.071 +26.571 +27.938 +4.457 +28.737 +30.009
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +1.025 -194 -181 +11 +0 +0
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +160 +289 +243 +438 +289 +243
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +430 +271 +189 +2.681 +276 +192
6. Personalaufwand -203.075 -209.459 -218.830 -224.083 -220.186 -232.119
7. Materialaufwand -72.057 -73.445 -76.124 -76.892 -76.979 -78.898
8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +12.809 +13.544 +13.553 +13.222 +13.869 +14.610
9. Abschreibungen -15.376 -16.757 -16.540 -16.280 -17.725 -18.360
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -27.143 -28.961 -30.568 -32.618 -27.666 -29.199
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +41 +68 +25 +20 +24 +26
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.228 -1.169 -1.089 -1.049 -1.625 -1.110
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.173 -1.631 -1.059 -1.606 -1.144 -3.315
14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen -170 -170 -170 0 -172 -172
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -111 -237 -238 -107 -234 -289
16. Sonstige Steuern -20 -15 -68 -16 -20 -20
17. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -3.474 -2.053 -1.535 -1.729 -1.570 -3.796
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 65,8 66,1 59,7 57,4
2. Umlaufintensität (in %) 33,8 33,5 39,8 42,2
3. Investitionen (in T€) 11.926 17.196 21.666 25.568
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 16,3 15,6 13,3 11,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 24,8 23,7 22,3 20,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,3 - 0,7 - 0,5 -0,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 7,0 - 4,3 - 3,3 -3,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,8 - 0,3 - 0,1 -0,2
4. Kostendeckung (in %) 88,2 88,3 79,4 90,0
5. Cash Flow (in T€) + 6.184 + 8.975 - 5.132 + 7.019
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 61,9 66,2 66,4 59,0
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.575 64.173 66.925 68.453
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KLINIKUM | STADTKÄMMEREI | 171
NACHRICHTLICH: KLINIKUM – KONZERNABSCHLUSS 2016 KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
206.493.681 €
10.938.882 € 141.078.998 €
381.629 €
450.981 € 359.344.171 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Rückstellungen
Verbindlichkeiten einschließlich Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 € 16.390.482 € 5.408.596 €
-3.116.838 € -1.696.899 €
46.244 € 43.031.585
155.105.639 €
50.205.854 €
110.912.622 €
88.471 € 359.344.171 €
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€ 1)
2013 2014 2015 2016
1. Umsatzerlöse +278.986 +291.173 +304.686 +326.095
2. Sonstige betriebliche Erträge +19.291 +20.105 +21.018 +4.638
3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +1.025 -194 -181 +12
4. Andere aktivierte Eigenleistungen +160 +289 +243 +438
5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +430 +271 +189 +2.681
6. Personalaufwand -206.596 -213.372 -223.099 -228.711
7. Materialaufwand -65.282 -66.347 -68.908 -69.648
8. Sonder- und Ausgleichsposten n.d. KHG +12.732 +13.457 +13.452 +13.131
9. Abschreibungen -15.412 -16.795 -16.580 -16.326
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -27.305 -29.138 -30.771 -32.846
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +41 +73 +26 +20
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.228 -1.174 -1.089 -1.048
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.158 -1.652 -1.014 -1.564
14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen -170 -170 -170 +0
15. Ertragsteuern -116 -249 -248 -119
16. Sonstige Steuern -17 -15 -56 -14
17. Konzernüberschuss/-fehlbetrag (+/-) -3.461 -2.086 -1.488 -1.697
1) Konsolidierter Abschluss auf Grundlage der Krankenhausbuchführungsverordnung.
172 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVD
30. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD)
Kontaktdaten
Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1235 Fax: 0721 974-1282 kvd-geschaeftsfuehrung@klinikum-karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung
14. April 2003
Unternehmensgegenstand
Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20. März 2003).
Geschäftsführung
Sabine Zeitler
Gesellschafter
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums.
BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv. Vors.) StR Gisela Fischer (2. stellv. Vors.) StR Verena Anlauf (ab 01.05.2016) StR Dr. Rahsan Dogan StR Alexander Geiger (bis 31.01.2016) StR Sibel Habibović StR Thomas Hock StR Tom Høyem
StR Uwe Lancier StR Dr. Ute Leidig (01.02. bis 30.04.2016) StR Tilman Pfannkuch StR Renate Rastätter Thomas Förster (Betriebsrat) Dr. Martina Hillesheimer (Betriebsrätin) Marek Hintsches (Betriebsratsvors.)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftsvertrag vom 18. August 2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungsgeräte sind Mietverträge abgeschlossen. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD überlassen. Hierfür wurde ein Personal- überlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungsvertrag abgeschlossen. Ab 1. Juni 2004 übernahm die KVD die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 1. April 2005 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag „Dienstleistung Gardinenservice“ abgeschlossen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
KVD | STADTKÄMMEREI | 173
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) 112,09 117,86 126,23 130,31
Beschäftigte 4) 1,50 1,50 1,50 1,50
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 113,59 119,36 127,73 131,81
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Der Geschäftsverlauf kann als planmäßig beschrieben werden. Wesentliche Veränderungen in der Finanz- und Vermögenslage ergaben sich in 2016 im operativen Geschäft nicht. Es konnte ein Gewinn in Höhe von 23 T€ erzielt werden, der auf neue Rechnung vorgetragen wird.
Beim Leistungsumfang gab es 2016 folgende Änderungen:
Reinigung erweiterter Flächen der Zentralen Notaufnahme und der KV-Ambulanz im Haus R inklusive bedarfsgerechter Anpassung der Reinigung an Sonn- und Feiertagen
Wiederaufnahme der Reinigung der C14 nach Bezug durch eine psychiatrische Station
Einsparungen durch höhere Flächenleistungen im Haus V+W (Umstellung auf Twixter) und Übernahme der Bettenaufbereitung (ab- und beziehen) von der Pflege
Anpassung der Reinigungsdienstleistung an diverse Nutzungsänderungen
Zum Tätigkeitsfeld der KVD gehört in erster Linie die Reinigungstätigkeit im Städtischen Klinikum Karlsruhe. Hier werden auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen erbracht. Diese Fläche wurde zu 70 Prozent durch die KVD und zu circa 30 Prozent durch dritte Dienstleister gereinigt.
Die KVD darf seit Oktober 2005 auch das Zertifikat der Gebäudereinigerinnung „Qualitätsverbund Gebäudedienste“ führen. Als Mitgliedsbetrieb des Qualitätsverbundes hat die KVD ihre Qualifikation prüfen lassen und sich zur kontinuierlichen Fortbildung verpflichtet. Dieses Zertifikat wurde am 29.10.2014 um weitere drei Jahre verlängert.
Im Zuge der Rezertifizerung des Klinikums nach DIN EN ISO 9001:2008 im April 2017 wurde die KVD erfolgreich erstzertifiziert.
AUSBLICK
Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2017 eine Abnahme der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe mit ihren Dienstleistungen anpassen.
174 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KVD
RISIKEN
Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Bindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2017 mit einem leicht positiven Ergebnis.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
58.409 €
20.230 € 583.961 € 10.375 €
_ 0 € 672.975 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000 € 159.041 €
_ 22.704 € 206.745 €
0 €
281.706 €
184.524 € 672.975 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +8.151 +8.442 +8.568 +8.562 +8.632 +8.554
2. Sonstige betriebliche Erträge +7 +58 +40 +27 +4 +9
3. Materialaufwand -4.382 -4.453 -4.200 -3.976 -4.164 -3.882
4. Personalaufwand -2.878 -3.198 -3.454 -3.654 -3.522 -3.668
5. Abschreibungen -6 -8 -10 -16 -16 -12
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -868 -871 -891 -908 -899 -968
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 0 +1 + 0 + 0 + 0 + 0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -8 -2 -2 -4 -2
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +19 -37 +51 +33 +31 +31
10. Außerordentliche Erträge + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 0
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 -11 +2 -10 + 0 + 0
12. Sonstige Steuern + 0 + 0 + 0 + 0 -8 -11
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +17 -48 +53 +23 +23 +20
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
KVD | STADTKÄMMEREI | 175
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,6 5,5 10,6 8,7
2. Umlaufintensität (in %) 93,4 94,5 89,4 91,3
3. Investitionen (in T€) 10 3 43 5
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 28,5 19,7 28,4 30,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 433,2 360,8 268,1 354,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 - 0,6 + 0,6 +0,3
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 9,4 - 36,8 + 28,6 +11,0
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) +3,5 - 6,1 + 8,4 +3,7
4. Kostendeckung (in %) 100,1 98,7 100,1 100,1
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 25 - 28 + 61 +48
5.2 nach Ertragsteuern + 23 - 40 + 63 +38
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 35,3 37,4 40,4 42,7
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 25.334 26.794 27.045 27.720
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
176 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | MVZ
31. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH
KONTAKTDATEN
MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH c/o Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Moltkestraße 90, 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 974-1001 Fax: 0721 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.com
GRÜNDUNG
1. April 2006
UNTERNEHMENSGEGENSTAND
Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10. Dezember 2008).
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes Saskia Heilmann (ab 1. April 2016)
GESELLSCHAFTER
Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
ANTEILE STAMMKAPITAL
100 % = 25.000 €
AUFSICHTSRAT
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder).
BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv. Vors.) StR Gisela Fischer (2. stellv. Vors.) StR Verena Anlauf (ab 01.05.2016) StR Dr. Rahsan Dogan StR Alexander Geiger (bis 31.01.2016) StR Sibel Habibović StR Thomas Hock StR Tom Høyem
StR Uwe Lancier StR Dr. Ute Leidig (01.02. bis 30.04.2016) StR Tilman Pfannkuch StR Renate Rastätter Thomas Förster (Betriebsrat) Dr. Martina Hillesheimer (Betriebsrätin) Marek Hintsches (Betriebsratsvors.)
BETEILIGUNGEN (MINDESTENS 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
WICHTIGE VERTRÄGE
Beherrschungsvertrag vom 25. Januar 2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2)
1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ 2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG geprüft.
MVZ | STADTKÄMMEREI | 177
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 5,48 5,49 5,59 6,58
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 5,48 5,49 5,59 6,58
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 27.962 27.816 28.606 29.854
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Erlössteigerung im Jahresabschluss 2016 gegenüber der Planung 2016 fällt erheblich höher aus als geplant. Im Rahmen der Weiterentwicklung und der künftigen strategischen Ausrichtung der Medizinischen Versorgungszentrums und im Hinblick auf die bestehende Wettbewerbssituation wurde das MVZ zum 01.02.2016 um einen Hausarztsitz, der vorwiegend zur Neustrukturierung der Notfallversorgung dienen soll, erweitert. Zusätzlich wurde das MVZ ab dem 01.09.2016 um einen weiteren halben Hausarztsitz erweitert zur prästationären/ambulanten Versorgung gastroenterologischer Patienten, um nötige Voruntersuchungen (zum Beispiel diagnostische Leistungen wie Ultraschall und spezielle Laboruntersuchungen) vor einer geplanten stationären Aufnahme durchzuführen. Bei diesen Leistungen handelt es sich um Patienten mit zum Beispiel unklaren Lebererkrankungen. Es handelt sich dabei um originäre Leistungen des vertragsärztlichen Bereichs, die über den Hausarztsitz als hausärztliche Leistungen im MVZ abrechenbar sind und derzeit während des vollstationären Aufenthaltes im Rahmen der DRG ohne zusätzliches Entgelt erbracht werden. Für die Planungen 2017 ging man von der niedrigeren Wirtschaftsplanung 2016 aus und steigerte die Erlöse aus kaufmännischer Vorsicht nur um 1 Prozent. Von daher kann man für 2017 auch mit höheren Erlösen rechnen, korrespondierend steigen die umsatzabhängigen Umlagekosten gegenüber dem Klinikum.
Diagramm: Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 bis 2017
7.869 10.795 10.907 12.051
13.978
22.016
27.052 27.962 27.816 28.606 29.854
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
178 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | MVZ
Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 35.003,16 € (VJ: 20.772,90 €) aus.
Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum liegen bei 4.530.629,82 € (VJ: 4.341.285,34 €) und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambulanter ärztlicher Behandlung. Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen im Berichtsjahr über denen des Vorjahres bei 153.185,15 € (VJ: 48.849,81 €) und resultieren im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen aus der Abrechnung des 4. Quartals 2015 der Kassenärztlichen Vereinigung.
AUSBLICK UND RISIKEN
Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen des Medizinischen Versorgungszentrums sind der Geschäftsführung nicht bekannt, allerdings sind die Vergütungen im vertragsärztlichen Bereich nicht leicht prognostizierbar. Gleichwohl ist durch die Optimierungsmaßnahmen und die Nutzung von Synergieeffekten mit einem verbesserten Jahresergebnis zu rechnen.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
30.000 €
0 € 621.057 € 259.109 €
22.969 € 933.135 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000 € 424.575 € 35.003 €
484.578 €
0 €
10.100 €
438.457 € 933.135 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1) 2)
Plan 2017 1) 2)
1. Umsatzerlöse +3.797 +3.542 +4.341 +4.531 +4.133 +4.646
2. Sonstige betriebliche Erträge +7 +54 +49 +153 +0 +0
3. Materialaufwand -2.752 -2.535 -3.227 -3.242 -3.029 -3.298
4. Personalaufwand -781 -733 -833 -994 -894 -1.011
5. Abschreibungen -30 -30 -30 -30 -30 -30
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -223 -260 -280 -383 -146 -287
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +4 +0 +0 +1 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +22 +42 +21 35 +35 +20
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/fehlbetrag +22 +42 +21 +35 +35 +20
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
MVZ | STADTKÄMMEREI | 179
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 12,9 12,2 4,4 3,2
2. Umlaufintensität (in %) 87,1 85,6 95,6 94,3
3. Investitionen (in T€) 120 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 41,4 58,2 33,1 51,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 322,3 476,4 749,3 1.615,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,6 + 1,2 + 0,5 + 0,8
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,6 + 9,8 + 4,6 + 7,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,3 + 5,7 + 1,5 + 3,8
4. Kostendeckung (in %) 100,3 99,5 99,3 97,5
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 52 + 72 + 51 + 65
5.2 nach Ertragsteuern + 52 + 72 + 51 + 65
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,6 20,6 19,1 21,4
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 142.613 133.600 148.984 151.128
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
180 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AFB
32. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH
Kontaktdaten
Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 97246-0 Fax: 0721 755160 info@afb-karlsruhe.de
Gründung
5. Juli 1988
Unternehmensgegenstand
Die vorübergehende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22. Juli 2002).
Geschäftsführung
Ariane Neumann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 52.000 €
Aufsichtsrat
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Gisela Fischer (stellv. Vorsitz) StR Michael Borner StR Max Braun Jens Diefenbacher
StR Thorsten Ehlgötz StR Joschua Konrad StR Johannes Krug StR Yvette Melchien StR Dr. Thomas Müller
Beratende Mitglieder Frank Binder, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Brigitte Dorwarth-Walter, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Frau Wencke Kirchner, Bildungsreferentin IHK Karlsruhe Herr Andreas Reifsteck, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft der Region Karlsruhe
Beteiligung (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 3,6 3,5 3,6 3,1
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
AFB | STADTKÄMMEREI | 181
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 4) 5)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 1,77 1,77 1,77 1,77
Beamte 3,00 3,92 4,00 3,21
Gesamtbelegschaft 4,77 5,69 5,77 4,98
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamten 5) Ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Zahl der Arbeitsplätze
a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 21,67 21,17 19,25 16,67
b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u. a.) 91,25 71,91 51,50 51,00
c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 62,17 42,83 38,25 38,08
d) Sonderprogramm „Beschäftigungsförderung Stadt KA“ - 38,42 72,75 67,50
Gesamtzahl (Summe a bis c) 175,09 174,33 181,75 173,25
2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen
a) Erstgespräche 32 15 29 19
b) Beratungsgespräche 1) - 54 113 91
3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt in %)
aus AFB-Zeitverträgen 29,63 31,65 10,00 32,26
aus AFB-Zusatzjobs 4,55 6,45 9,23 1,92
Clearingstelle 2) 2) 2) 2)
1) Änderung ab 1. Januar 2014: Erfassung der Erstgespräche und aller stattgefundener Gespräche 2) Wie im Aufsichtsrat berichtet, liegt der Schwerpunkt auf Beratung und Coaching und nicht auf der Vermittlung.
FINANZIELLES ENGAGEMENT DES GESELLSCHAFTERS STADT KARLSRUHE UND SONSTIGER ÖFFENTLICHER KASSEN 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Stadt Karlsruhe
Pauschaler Zuschuss 1) 1.170 1.437 1.615 1.437
Zuschuss BAI 2) 183 177 199 177
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 0 64 102 103
Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 294 192 329 454
Stadt Karlsruhe zusammen 1.647 1.870 2.245 2.171
2. Arbeitsagentur 3) 1.240 1.163 652 670
3. Sonstige Stellen (wie EU) 338 496 566 649
Gesamt 3.225 3.529 3.463 3.490
1) Inklusive Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Hertzstraße 12 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) Findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
182 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AFB
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die AFB- Beschäftigungsangebote zu 95 Prozent von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden. Durch die weiterhin gute Beschäftigungssituation sank die Arbeitslosenquote im Stadtkreis Karlsruhe von 5,5 Prozent im Jahresdurchschnitt 2015 auf 5,1 Prozent im Jahresdurchschnitt 2016. Die Arbeitslosenzahlen gingen von 8.671 Personen im Jahresdurchschnitt 2015 auf 8.127 Personen im Jahresdurchschnitt 2016 um 6,3 Prozent (= 544 Personen) zurück.
Die Zahl der langzeitarbeitslosen Hartz IV-Kunden ging von 2.464 Personen im Jahresdurchschnitt 2015 auf 2.339 Personen im Jahresdurchschnitt 2016 zurück. Dies entspricht einem Rückgang von 5 Prozent (= 125 Personen).
Ein wichtiger Grund für diesen Rückgang ist der soziale Arbeitsmarkt der Stadt Karlsruhe. Dieses kommunale Angebot zur Beschäftigung, Stabilisierung und Tagesstrukturierung war im Jahresdurchschnitt mit 177 sehr schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen, darunter 57 AFB-Teilnehmende, besetzt. Da im Jahr 2016 die Teilnehmenden dieses Programms im Laufe des Jahres aus dem Bestand der Arbeitslosen herausgenommen wurden und stattdessen als „Arbeitssuchend“ registriert wurden, erreichte die Zahl der Langzeitarbeitslosen den niedrigsten Wert seit 2011.
Der Anteil des Personalaufwands am wirtschaftlichen Umsatz beträgt rd. 72 Prozent und verdeutlicht den Zweck der AFB als Beschäftigungsgesellschaft. Obwohl vom Bund keine weiteren Eingliederungsmittel zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit zur Verfügung gestellt wurden, gelang es den AFB im Geschäftsjahr neue Projekte aufzulegen, sodass trotz Haushaltsstabilisierungsprozess der Stadt Karlsruhe ein positives Jahresergebnis erzielt werden konnte.
Seit Bestehen der AFB wird das gesamte Maßnahmenangebot jedes Jahr mindestens zu 80 Prozent mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Das Jahr 2016 konnte mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rund 263 T€ abgeschlossen werden. Die Gewinnrücklage erhöht sich dadurch von 873 T€ auf 1.137 T€. Dieses positive Ergebnis konnte durch ein außergewöhnlich gutes Ergebnis der Werkstätten und durch neue Projekte erzielt werden.
AUSBLICK
Für die Jahre 2016 bis 2021 wurde im Rahmen des Haushaltsstabilisierungsprozesses der städtische Zuschuss von 1.814 T€ um jährlich 200 T€ auf 1.614 T€ reduziert. Es zeichnet sich ab, dass diese Kürzungen durch die vorhandenen Rücklagen aufgefangen werden können. Steigende Kosten durch u.a. die steigende betriebliche Altersvorsorge sowie Tarif- und Mieterhöhungen können ebenso aufgefangen werden.
Für die Jahre 2018 bis 2021 sind keine realistischen Prognosen möglich. Aktuell können keine realistischen Aussagen über die Ausgestaltung und die Finanzierungskonditionen künftiger Landesprogramme und Bundesprogramme gemacht werden. Ebenso wenig kann man einschätzen, wie hoch die Zuweisungen an Eingliederungsmitteln für die gemeinsame Einrichtung Jobcenter Stadt Karlsruhe sein wird und welche Zielvorgaben das Jobcenter erhalten wird.
RISIKEN
Das wesentliche Risiko für die Gesellschaft besteht in einer möglichen negativen Entwicklung der Förderlandschaft. Die Kürzung des städtischen Zuschusses in 2017 kann nur durch die vorhandenen Rücklagen aufgefangen werden.
AFB | STADTKÄMMEREI | 183
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
117.515 €
0 € 1.374.209 €
51.013 €
1.613 € 1.544.350 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
52.000 € 1.023 €
873.236 € 263.911 €
1.190.170 €
122.320 €
231.390 €
471 € 1.544.350 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse
Pauschaler Zuschuss Stadt Karlsruhe 2) +1.352 +1.614 +1.814 +1.614 +1.814 +1.614
Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 0 +64 +102 +103 +98 +94
Zuschüsse Agentur für Arbeit +559 +479 +300 +344 +230 +280
Kostenersatz Werkstätten +417 +442 +535 +528 +401 +467
Sonstiges 3) +337 +496 +566 +649 +577 +647
Gesamt +2.665 +3.095 +3.317 +3.238 +3.120 +3.102
2. Sonstige betriebliche Erträge +12 +6 +8 +12 +8 +8
3. Materialaufwand -88 -88 -107 -95 -98 -101
4. Personalaufwand -2.197 -2.378 -2.273 -2.337 -2.449 -2.682
5. Abschreibungen -51 -41 -39 -38 -41 -39
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -458 -482 -509 -517 -519 -548
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +2 +1 +1 +1
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3 +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -118 +114 +399 +264 +22 -259
10. Außerordentliche Erträge +0 +2 +0 +0 +0 +0
11. Sonstige Steuern -3 +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresabschluss/-fehlbetrag -121 +116 +399 +264 +22 -259
13. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Rücklageneinstellung(-)/-entnahme(+) +121 -116 -399 -264 -22 +259
15. Bilanzgewinn 0 0 0 0 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI) 3) Inklusive Zuschüsse Land Baden-Württemberg und Europäischer Sozialfonds
184 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AFB
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 18,8 9,0 4,6 7,6
2. Umlaufintensität (in %) 80,9 89,2 92,3 89,0
3. Investitionen (in T€) 24 19 9 77
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 58,5 42,9 53,5 77,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 312 478 1.159 1.014,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -4,5 +3,7 +12,1 +8,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -29,4 +22,0 +43,2 +22,2
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -16,7 +9,4 +23,1 +17,1
4. Kostendeckung (in %) 95,2 103,6 113,1 +180,4
5. Cash Flow (in T€) -70,2 +156,9 +438,5 +302,2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 78,5 79,5 77,5 78,2
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 30.291 34.569 40.934 43.470
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
185 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | AFB
MESSE, TOURISTIK, WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG, STADTMARKETING, EVENT UND SPORTSTÄTTEN
186 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KMK
KMK | STADTKÄMMEREI | 187
33. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2116 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
27. September 1950
Unternehmensgegenstand
Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 3,1 Mio. €
Aufsichtsrat
BM Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz (stellv. Vorsitz) Michael Haug StR Dr. Klaus Heilgeist StR David Hermanns StR Detlef Hofmann
StR Joschua Konrad StR Dr. Ute Leidig AStR Prof. Dr. Jürgen Morlok LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Michael Zeh
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Messe Karlsruhe GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Wichtige Verträge
Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: VOLKSWOHNUNG Service GmbH). Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 17 16 16 16
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Karlsruhe geprüft.
188 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KMK
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
2013 2014 2015 2016
Angestellte/Beschäftigte 4) 149,8 123,8 124,6 124,7
Beamte 1) 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamtbelegschaft 2) 149,8 123,8 124,6 124,7
Davon aktive Mitarbeiter 3) 140,7 115,1 119,1 116,7
Davon passive Mitarbeiter 3) 9,1 8,7 5,5 8,0
Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0
Auszubildende 7,0 7,0 7,0 8,0
1) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2) In 2016 sind hierin 26 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 20 (2015), 18 (2014) bzw. 23 (2013) 3) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte, … 4) Die Reduzierung in 2014 ergibt sich unter anderem durch die rückwirkende Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus zum 1. Januar 2014 sowie
die Auslagerung des Geschäftsbereiches Events zum 1. Mai 2014.
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Verlustausgleich/Budget 12.947 11.158 11.396 10.239
2. Abdeckung Verlustvortrag 966 3.743 1.160 0
3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 977 0 0 0
4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 110 99 13 8
Zusammen 15.000 15.000 12.569 10.247
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Zahl der Veranstaltungen
Eigenveranstaltung 24 22 16 12
Gastveranstaltung 288 315 308 276
Zusammen 312 337 324 288
2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer
Regional 377.636 391.129 337.406 393.654
Überregional 349.319 368.396 457.911 382.135
Zusammen 726.955 759.525 795.317 775.789
3. Anzahl der Aussteller
Inland 7.122 7.051 7.921 6.683
Ausland 412 809 645 921
Zusammen 7.534 7.860 8.566 7.604
4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.745 3.910 3.739 3.379
5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 10,73 10,92 13,18 13,06
KMK | STADTKÄMMEREI | 189
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Jahresfehlbetrag von 10,2 Mio. € aus. Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung um 2,0 Mio. € gegenüber dem Ansatz des Wirtschaftsplans (12,2 Mio. €). Davon entfallen auf die Standorte Messe und Festplatz 9 Mio. € bzw. 1,2 Mio. €.
Die deutliche Verbesserung gegenüber der Planung (Fehlbetrag von 12,2 Mio. €) ist im Wesentlichen auf eine positive Entwicklung im operativen Geschäft, auf Mehrerlöse bei der Stadthallenvermietung sowie auf die Auflösung der Risikovorsorge für Projekte des Folgejahres zurückzuführen. Ergebnisverbessernd wirkten sich auch die geringeren Personal- und Sachkosten sowie erhöhte sonstige Erlöse aus. Für die beiden Geschäftsbereiche „Messe“ und „Kongress und Kultur“ wurde im Jahr 2016 der höchste Deckungsbeitrag seit Bestehen der Gesellschaft erreicht.
Diagramm: Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2008 bis 2016 in Mio. €
Anmerkung: Das Ergebnis 2012 ist einmalig belastet mit einem Buchverlust in Höhe von 6,2 Mio. € aus der Übertragung der Gartenhalle an die Stadt Karlsruhe.
Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Kontrakting-Vereinbarung mit den Stadtwerken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Besonders die vertragliche Verpflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöhten Instandhaltungsbedarf. Die Gewährleistungsfrist für die Messe ist abgelaufen. Der Alterungsprozess schreitet voran, daher ist mit höheren Instandhaltungskosten zu rechnen, die die KMK zu tragen hat. Im Geschäftsjahr wurde diesem Umstand durch eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Fortschreibung der erstmals in 2009 gebildeten Instandhaltungsrückstellung in Höhe von 1,8 Mio. € Rechnung getragen.
Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin im Geschäftsjahr 2016 eine Zahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft in Höhe von 12,6 Mio. € zur Abdeckung des Fehlbetrages 2015 sowie zur teilweisen Abdeckung des Verlustvortrages aus dem Vorjahr vorgenommen. Der Bereich Eigenmessen war im Jahr 2016 geprägt durch die konsequente Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios. Die hieraus erzielte Verbesserung des operativen Ergebnisses lag weit über den Erwartungen. Mit dem Übergang der Veranstaltungsrechte an der Doppelmesse recycling aktiv und TiefbauLive zum 01.01.2016 erweiterte die KMK ihr Eigenmesseportfolio um zwei weitere Fachmessen. Im Bereich der Gastmessen wurde durch die Neuakquise von Veranstaltungen sowie dem sich fortsetzenden positiven Trend bei den etablierten Messen ein überplanmäßiger Geschäftsverlauf erzielt. Die langfristige Bindung weiterer Gastveranstalter ist ebenso geglückt.
-11,9 -12,9 -12,7 -12,7
-19,7
-12,9 -11,2 -11,4
-10,2
-25,0
-20,0
-15,0
-10,0
-5,0
0,0
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
190 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KMK
Im Geschäftsbereich Kongress & Kultur konnten die strategischen Themenfelder Wissenschaft, IT, Recht, Handel & Wirtschaft, Medizin sowie Gesellschaft, Religion und Politik auch im Jahr 2016 konsequent weiterentwickelt werden. Der Geschäftsabschluss des Vorjahres sowie das Rekordergebnis aus 2014 wurde – trotz Unsicherheiten bezüglich des Sanierungsbeginnes der Stadthalle und ohne Schadenersatz – übertroffen. Unterjährig akquirierte Tagungen und Firmenevents am Standort Festplatz mit starkem Serviceumsatz führten zu einer – gegenüber der Planung – gestiegenen Belegsituation in der Stadthalle. Die von der Stadt Karlsruhe dem Grunde und der Höhe nach anerkannte Schadenersatzforderung der KMK für den entgangenen Gewinn konnte hierdurch maßgeblich reduziert werden. Die Zukunft des Geschäftsbereichs steht in starker Abhängigkeit zur Entwicklung des Hallenportfolios und den damit verbundenen politischen Rahmenbedingungen.
Die zusätzlich zu den bereits durchgeführten baulichen Vorrichtungen weiterhin notwendigen organisatorischen Brandschutzmaßnahmen zum Erhalt der Betriebsgenehmigung der Stadthalle werden weiter ergriffen und bestehen bis zum Sanierungsbeginn im Juli 2017. Um auf Dauer ein attraktiver Veranstaltungsstandort zu sein, hat der Aufsichts- und Gemeinderat bereits vor rund zwei Jahren ein Modernisierungskonzept für die Stadthalle (Eigentümerin Stadt Karlsruhe) beschlossen und somit der Stärkung des Kongressstandortes Karlsruhe ein klares Votum erteilt.
AUSBLICK
Die KMK erwartet nach der aktuellen Wirtschaftsplanung für 2017 einen Fehlbetrag von 12,0 Mio. €. Darin ist berücksichtigt, dass im Zeitraum der Stadthallenschließung (Juli 2017 bis September 2019) die Entwicklung des Geschäftsbereichs Kongress gehemmt ist.
In ihrer Mittelfristplanung erwartet die KMK im Planungszeitraum bis 2021 einen Rückgang der Fehlbeträge von 12,0 Mio. € (2017) auf 10,2 Mio. € (2021). Wesentliche Planungsprämissen sind die termingerechte Sanierung der Stadthalle bis Ende September 2019 sowie der Einbau temporärer Kongressräume in der Gartenhalle gemäß Beschluss des Aufsichtsrates vom 19.04.2016.
Diagramm: Entwicklung der (prognostizierten) Fehlbeträge nach Strukturkosten 2011 bis 2021 in Mio. €
RISIKEN
Zu den wesentlichen Risiken zählen Folgeinvestitionen für die „Neue Messe“, die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen als Voraussetzung für die Durchführung wirtschaftlicher und für den Standort imagefördernder Veranstaltungen. Hinzu kommen ferner allgemeine Marktrisiken mit potenzieller Auswirkung auf das Portfolio.
-6,4 -6,5 -6,2
-4,3 -4,3
-3,3
-4,6 -4,6 -4,1 -4,2
-3,4
-7,0
-6,0
-5,0
-4,0
-3,0
-2,0
-1,0
0,0
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
20 17
20 18
20 19
20 20
20 21
Jahr
KMK | STADTKÄMMEREI | 191
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und andere
Rechnungsabgrenzungsposten
8.500.816 €
534.498 € 15.173.360 €
125.052 €
0 € 24.333.726 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.100.000 € 20.451.675 €
-10.239.388 € 13.312.287 €
6.424.961 €
4.161.978 €
434.500 € 24.333.726 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +25.867 +29.048 +30.778 +30.568 +26.809 +28.039
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+294 +41 -226 +348 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +1.298 +839 +1.057 +925 +872 +852
4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -19.133 -21.515 -22.296 -21.028 -18.650 -18.099
5. Personalaufwand -9.232 -8.054 -8.658 -8.752 -8.898 -9.112
6. Abschreibungen -1.524 -1.514 -1.800 -1.677 -1.847 -2.111
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10.380 -9.895 -10.192 -10.617 -10.491 -11.540
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +45 +48 +24 +6 +16 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -182 -156 -83 -14 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -12.947 -11.158 -11.396 -10.241 -12.189 -11.971
10. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
11. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
13. Jahresüberschuss/fehlbetrag -12.947 -11.158 -11.396 -10.241 -12.189 -11.971
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht
192 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KMK
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 42,5 42,2 34,3 34,9
2. Umlaufintensität (in %) 57,5 57,8 65,7 65,1
3. Investitionen (in T€) 2.008 915 414 2.456
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) +20,6 +34,7 +48,8 +54,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) +48,6 +82,2 +142,4 +156,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -50,1 -38,4 -37,0 -33,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -273,4 -149,0 -103,6 -76,9
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -55,6 -51,0 -50,2 -42,0
4. Kostendeckung (in %) 63,9 70,6 71,5 72,6
5. Cash Flow (in T€) -11.273 -9.639 -9.591 -8.557
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 22,8 19,6 20,1 20,8
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.631 65.057 69.488 70.182
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KEG | STADTKÄMMEREI | 193
34. KEG Karlsruhe Event GmbH
Kontaktdaten
Alter Schlachthof 7 A, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 782045-0 Fax: 0721 782045-999 info@karlsruhe-event.de www.karlsruhe-event.de
Gründung
Die Gesellschaft ist entstanden infolge der Ausgliederung des Geschäftsbereichs „Das Fest“ aus dem Vermögen des Vereins „Stadtjugendausschuss e. V.“ nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 16. Dezember 2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21. Januar 2010.
Unternehmensgegenstand
Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung „Das Fest“, eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen sowie die Konzeption, Vorbereitung und Durchführung anderer einzelner kultureller, sportlicher, unterhaltender und sonstiger Events, die im städtischen Interesse und im Rahmen einer strategischen Gesamtaufstellung der Stadt Karlsruhe erforderlich sind (GV in der Fassung vom 31. März 2014).
Geschäftsführung
Martin Wacker
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtjugendausschuss e. V.
Anteile Stammkapital
75 % = 25 % =
75.000 € 25.000 €
100 % = 100.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mindestens 25 %):
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2012/13 1) 2013/14 1) 2014/15 1) 2015/16 1)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - -
1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 1. Oktober eines Kalenderjahres und enden am 30. September des folgenden Jahres. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der
Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind. 3) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2015/2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
194 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KEG
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - 0,00 0,00 0,00
Angestellte 4) - 2,10 8,46 10,67
Beamte 4) - 0,00 0,00 0,00
Gesamtbelegschaft - 2,10 8,46 10,67
Auszubildende - 0,40 1,75 1,00
1) Umgerechnete Vollkraftstellen (ab 1. Mai 2014) 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
FINFANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Verlustausgleich 0 0 0 0
2. Erwerb Stammkapitalanteil 0 75 0 0
3. Konsumtive Zuschüsse 140 645 1.652 2.615
4. Investive Zuschüsse 0 503 123 0
5. Abwicklung der Europäischen Jonglierconvention - 55 18 0
Zusammen 140 1.278 1.793 2.615
LEISTUNGSZAHLEN DAS FEST 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Besucherzahlen
1.1 Sport- und Familienbereich
Vorwoche 20.000 17.000 25.000 26.000
Freitag 25.000 25.000 25.000 10.000
Samstag 35.000 40.000 25.000 30.000
Sonntag 40.000 45.000 45.000 45.000
Zusammen 120.000 127.000 120.000 111.000
1.2 Hügelbereich
Freitag 45.000 45.000 45.000 28.000
Samstag 45.000 45.000 45.000 45.000
Sonntag 45.000 45.000 45.000 45.000
Zusammen 135.000 135.000 135.000 118.000
1.3 Gesamt 255.000 262.000 255.000 229.000
2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 3,45 2,87 2,93 3,82
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die KEG Karlsruhe Event GmbH (KEG) gewährleistet die Vorbereitung und Durchführung von Großveranstaltungen in Karlsruhe sowie von Eigenveranstaltungen der Stadt Karlsruhe. Seit 2010 ist sie mit der Planung und Durchführung von DAS FEST betraut. Seit 2015 ist sie darüber hinaus in die Planung, Durchführung und Unterstützung von weiteren internen und externen Veranstaltungen involviert.
Nach der Schließung der Europahalle beauftragte der Gemeinderat die KEG mit der Ertüchtigung einer Messehalle für verschiedene Sportveranstaltungen von Dezember 2015 bis einschließlich Februar 2016.
KEG | STADTKÄMMEREI | 195
In diesem Zeitraum fanden neben dem INDOOR MEETING sowohl das DTL–Ligafinale, die BTB-Gala, die Baden- Württembergischen Hallenmeisterschaften sowie die Schüler- und Jugendmeisterschaften der Leichtathletik statt. Die KEG unterstützte das Hauptamt der Stadt Karlsruhe beim Bürgerempfang des Oberbürgermeisters im Tollhaus. Beim Tag der offenen Baustelle 2016 koordinierte die KEG für die KASIG die künstlerischen, sicherheitstechnischen und infrastrukturellen Abläufe der Veranstaltung. Mit über 10.000 Besuchern stieß die Veranstaltung bei allen auf eine äußerst positive Resonanz.
DAS FEST 2016 kann wie im Vorjahr sowohl in finanzieller als auch in sicherheitstechnischer Hinsicht als Erfolg gewertet werden. Aufgrund der Anschläge in München und Ansbach wurden im Bereich Sicherheit die Maßnahmen verstärkt, was von den Besuchern positiv bewertet wurde und für ein gutes Sicherheitsgefühl sorgte. Wie im Vorjahr litt die Veranstaltung unter einem verregneten Eröffnungsfreitag. Alle drei Tage waren ausverkauft und durch zwei sonnige Festivaltage am Samstag und Sonntag sowie einem hervorragenden Vor- FEST konnte das negative Ergebnis des Freitags ausgeglichen werden. 229.000 DAS FEST-Freunde erlebten ein friedliches FESTival-Wochenende mit einem vielfältigen Programm, das nach wie vor zu 70 Prozent kostenfrei angeboten wird. Bereits in der Vorwoche hatten 26.000 FEST-Besucher die Konzerte beim Vor-FEST verfolgt und die After-Work-Atmosphäre in der Günther-Klotz-Anlage genossen. DAS FEST bleibt das größte generationen- übergreifende Familienfestival in Süddeutschland, dient in unserer Stadt als verbindendes kulturelles und soziales Element und ist ein grandioses Marketinginstrument.
Die 45. Auflage des Lichterfests fand vom 19. bis 21. August als dreitägiges Spektakel statt, das vom Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe in Kooperation mit der KEG veranstaltet wurde. Trotz eines regnerischen Wochenendes fanden zahlreiche Besucher den Weg in den Zoologischen Stadtgarten und bewunderten die Lichtinstallationen.
Sieben Wochen Schlosslichtspiele Karlsruhe gingen am 25.09.2016 zu Ende. Die Schlussbilanz fiel mehr als positiv aus. Insgesamt kamen an 50 Tagen 331.000 Besucher auf den Karlsruher Schlossplatz, um die Lichtprojektionen zu bestaunen. Allein am Finalwochenende fanden nochmal 25.000 Gäste den Weg zu Deutschlands größter Leinwand.
Die KEG wurde Ende 2015 mit dem Großprojekt Heimattage 2017 betraut und im Januar 2016 begann das eigens gegründete Heimattage-Team seine Arbeit. Innerhalb des vorgegebenen Landes-Rahmens wird versucht, die Stärken von Karlsruhe und die zentralen Themen der Stadt sowie Institutionen und Bürgerinnen und Bürger einzubinden. Neben dem Baden-Württemberg-Tag und dem Landesfestumzug als feste Größen der Heimattage wird auch der Geburtstag von Karl Drais eine zentrale Rolle spielen. 2017 werden auch die Schlosslichtspiele im Rahmen der Heimattage fortgeführt. Zudem werden die Schwerpunktthemen „Heimat im Netz“ und „Heimat im Wandel“ bearbeitet.
Das Thema Veranstaltungssicherheit ist eine Kernkompetenz der KEG, die auch durch die festivalübergreifende Dachorganisation Yourope europaweit zu diesem Thema vernetzt ist. Daraus ergaben sich Beratungstätigkeiten für städtische Ämter wie zum Beispiel Ordnungsamt und Marktamt bei Großveranstaltungen wie Weihnachtsmarkt oder Herbst- und Frühjahrsmesse. Auch der Faschingsumzug und das Durlacher Altstadtfest wurden sicherheitstechnisch durch die KEG begleitet. Außerdem referierten zwei Projektleiter der KEG auf Einladung der Partnerstadt Temeswar auf einem Sicherheitsseminar vor Ort. Das Kernportfolio der KEG ist innerhalb der Stadt mittlerweile stark verankert und wird im Jahr 2017 nochmals erweitert.
AUSBLICK
DAS FEST etabliert sich immer stärker als Aushängeschild und Marketinginstrument der Stadt. Die Sponsoring- erlöse konnten in den vergangenen Jahren seit Übernahme verdoppelt werden, sind jedoch mittlerweile nahezu ausgereizt. Um die steigenden Kosten im Bereich Sicherheit, Infrastruktur, Versicherungen und Gema auffangen zu können, müssen in den nächsten Jahren zusätzliche Finanzierungskanäle erschlossen werden.
196 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KEG
Der Bereich Veranstaltungssicherheit rückt durch die aktuelle politische Situation immer stärker in den Fokus und im Moment werden Konzepte erstellt, wie die Kompetenzen der verschiedenen Player, die mit dem Thema Sicherheit zu tun haben, für die Stadt Karlsruhe sinnvoll gebündelt werden können. Die Ausweitung der Kapazitäten im Bereich Sicherheit ist vor diesem Hintergrund ein KEG-Thema der nächsten Jahre.
Der konsequente Ausbau des Sponsorenpools mit attraktiven Angeboten, maßgeschneiderten Konzepten und einer kontinuierlichen Betreuung der Partner sorgt für eine Entlastung des städtischen Haushaltes bei der Veranstaltungsfinanzierung. So konnten im Jahr 2016 wieder über 1 Million EUR akquiriert werden und für das Jahr 2017 wird diese Zahl noch übertroffen.
Die über 300 freiwilligen Volunteers, die im Rahmen des Stadtgeburtstages akquiriert wurden und die seit 2016 durch die KEG betreut werden, sind mittlerweile in Karlsruhe etabliert, verleihen den Veranstaltungen durch die Kontinuität im Auftreten einen professionellen Rahmen und werden von Institutionen, Ämtern und Firmen immer mehr eingesetzt.
Im Bereich Wirtschaftsförderung geht die KEG zusammen mit der Stadt Karlsruhe neue Wege: Um die Beziehungen zwischen Karlsruhe und Pune sowie Baden-Württemberg und Maharashtra zu stärken und ein Netzwerk für den wirtschaftlichen Austausch zu schaffen, wird 2017 das India Summer Festival durchgeführt. Es handelt sich dabei um die Darstellung originärer indischer Kultur und touristischer Destinationen in Maharashtra. Die Veranstaltung wird vom India Board Karlsruhe unterstützt und zeitgleich erfolgt ein wirtschaftlicher Austausch zwischen Firmen und Institutionen über die IHK Karlsruhe.
Die Zukunft des Indoor Meetings ist – trotz der erfolgreichen Veranstaltung im Februar 2016 und der Aufnahme in die IAAF World Indoor Tour – ungewiss. Der Gemeinderat fordert eine Senkung der Infrastrukturkosten um 200.000 EUR. Die Gesellschaft wird versuchen durch restriktives Kostenmanagement, durch zusätzliche Sponsoringerlöse und durch Verhandlungen mit Lieferanten und Dienstleistern, die geforderte Summe einzuspielen.
Der Gemeinderat hat am 25. April 2017 einer Neufassung des Gesellschaftsvertrags (Erhöhung Stammkapital um 400.000 EUR sowie Umstellung des Geschäftsjahres auf Kalenderjahr) zugestimmt. Die notarielle Beurkundung erfolgte am 24.05.2017. Hierdurch erhöhte sich der prozentuale Anteil der Stadt Karlsruhe an der KEG auf 95%.
Im Laufe des Jahres 2017 soll über die zukünftige Struktur von KEG Karlsruhe Tourismus GmbH, KTG Karlsruhe Tourismus GmbH und Stadtmarketing Karlsruhe GmbH entschieden werden.
RISIKEN
Das Wetter ist und bleibt ein großer Risikofaktor bei Open-Air-Veranstaltungen wie dem FEST oder den Schloss- lichtspielen, da bei schlechtem Wetter weniger Erlöse durch Getränkeverkauf erzielt werden. Ferner kann es bei Sturm und Starkregen zu Komplettabsagen und Abbrüchen von Veranstaltungen kommen, was zu hohen Erlösausfällen führen kann.
In Anbetracht der allgemeinen international angespannten Lage (möglicher Terror bei Großveranstaltungen) kann es punktuell zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und höherem Einsatz von Sicherheitspersonal kommen, wodurch Kostensteigerungen entstehen.
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt.
KEG | STADTKÄMMEREI | 197
KURZBILANZ 2015/2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
159.848 €
0 € 670.818 € 68.722 €
5.974 € 905.361 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000 € -4.922 € 95.078 €
106.054 €
704.230 €
0 € 905.361 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2012/13 1) 2013/14 1) 2014/15 1) 2015/16 1) Plan 2015/16 1)
Plan 2016/17
1) 2)
1. Umsatzerlöse +2.281 +2.151 +2.836 +4.282 +3.549 +4.092
2. Sonstige betriebliche Erträge +140 +473 +1.910 +2.828 +2.520 +2.220
3. Materialaufwand -1.959 -2.056 -3.460 -5.618 -4.969 -5.216
4. Personalaufwand -144 -334 -901 -1.048 -690 -711
5. Abschreibungen -12 -19 -26 -33 -37 -35
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -215 -228 -362 -405 -373 -350
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +91 -13 -3 +6 +0 +0
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 +0 +0 -6 +0 +0
9. Jahresüberschuss/fehlbetrag +88 -13 -3 +0 +0 +0
1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 1. Oktober eines Kalenderjahres und enden am 30. September des folgenden Jahres. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht.
198 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KEG
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 6,6 2,7 22,6 17,6
2. Umlaufintensität (in %) 93,4 97,3 77,2 81,7
3. Investitionen (in T€) 12 24 173 23
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 40,4 11,6 12,7 10,6
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 612,6 424,4 56,1 60,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,8 - 0,6 - 0,1 + 0,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 78,2 - 13,7 - 3,3 + 0,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 31,6 - 1,6 - 0,4 + 0,1
4. Kostendeckung (in %) 97,9 81,6 59,7 57,7
5. Cash Flow (in T€) nach Ertragssteuern + 104 + 6 + 23 + 33
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 12,7 13,6 12,4
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 66.763 76.568 77.428
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KTG | STADTKÄMMEREI | 199
35. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH
Kontaktdaten
Beiertheimer Allee 11 a, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-5383 Fax: 0721 3720-5399 info@karlsruhe-tourismus.de www.karlsruhe-tourismus.de
Gründung
Die Gesellschaft wurde durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. Juni 2014.
Unternehmensgegenstand
Konzeption, Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus einschließlich Hotelvermittlung und Betrieb von touristischen Informationsstellen (GV in der Fassung vom 2. Mai 2016).
Geschäftsführung
Klaus Hoffmann
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe
Anteile Stammkapital
100 % = 25.000 €
Aufsichtsrat
In der Gesellschaft ist seit dem 02.05.2016 ein Aufsichtsrat eingesetzt.
BM Gabrielle Luczak-Schwarz (Vorsitz) StR Ekkehard Hodapp StR Dr. Rahsan Dogan StR Detlef Hofmann StR Dr. Raphael Fechler StR Joschua Konrad StR Dr. Eberhard Fischer StR Eduardo Mossuto StR Dr. Albert Käuflein StR Sibel Habibović
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 1) 2014 1) 2015 2016 3)
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - - - 3
1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der
Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind. 3) In der Gesellschaft ist seit dem 02.05.2016 ein Aufsichtsrat eingesetzt.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
200 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KTG
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 4) 2014 2015 2016
Arbeiter 5) - - - -
Angestellte 5) - 24,87 25,23 21,25
Beamte 5) - - - -
Gesamtbelegschaft - 24,87 25,23 21,25
Auszubildende - 1,0 1,0 1,0
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 5) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
FINFANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 1) 2014 2015 2016
1. Betriebskostenzuschuss - 2.279 2.530 2.480
2. Projektzuschuss Auslandsmarktbearbeitung - 38 58 50
3. Projektzuschuss Touristische Vermarktung Stadtgeburtstag - 104 167 -
4. Projektzuschuss Städte- und Kulturtourismus - - 49 50
5. Projektzuschuss 150 Jahre Zoo - - 48 -
Zusammen 2.421 2.852 2.580
1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Anzahl der Gästeankünfte 571.039 596.689 621.128 638.846
davon Ausland 134.196 136.608 138.389 140.777
2. Anzahl der Übernachtungen 1.024.275 1.047.422 1.096.961 1.101.223
davon Ausland 267.545 274.254 269.621 268.877
3. Verweildauer pro Gast 1,79 1,76 1,77 1,72
davon Ausland 1,99 2,01 1,95 1,91
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von 1 T€. In allen Bereichen konnten bessere Umsätze erzielt werden. Bei den Provisionen u.a. ist dies im Wesentlichen auf erhöhte Einnahmen durch den neuen Hop on – Hop off Bus und die Einführung der Karlsruhe Card zurückzuführen.
Auch im Berichtsjahr 2016 konnten Steigerungen im Übernachtungstourismus in Karlsruhe verzeichnet werden. 638.846 Ankünfte und 1.101.223 Übernachtungen wurden 2016 in den Karlsruher Hotels (inklusive Jugend- herberge und Campingplatz) registriert. Dies entspricht einem Anstieg des Übernachtungsvolumens von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Quellmarkt Deutschland wurden 832.346 Übernachtungen und damit ein Plus von 0,6 Prozent registriert. Aus den Auslandsmärkten wurden 268.877 Übernachtungen gebucht, 0,3 Prozent weniger als im Vergleich zum Vorjahresergebnis. 75,6 Prozent der Übernachtungen werden demnach aus Deutschland und 24,4 Prozent aus dem Ausland getätigt. Positiv wirkte sich dabei aus, dass die Schlosslichtspiele als wichtiges Element im Sommer für eine Belebung der touristischen Nachfrage sorgten. Denn gerade in den Sommermonaten konnten mehr Ankünfte und Übernachtungen als im Vorjahr gezählt werden. Damit wurde eine positive Entwicklung erreicht, die in der mittelfristigen Betrachtung so nicht erwartet wurde.
KTG | STADTKÄMMEREI | 201
AUSBLICK
Für 2017 wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Chancen liegen im Vertrieb der aufgelegten Produkte. Die KTG hat dem Umstand Rechnung getragen, dass immer mehr Gäste sich selbst und online Unterkünfte buchen und daher das Vermitteln von Unterkünften für Kongresse und Messen abgegeben. Durch die Investition in eine destinationsweite Buchungssoftware und eine Stärkung der Vertriebstätigkeiten verspricht sich die KTG perspektivisch moderat steigende Einnahmen. Im Laufe des Jahres 2017 soll über die zukünftige Struktur von KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, KEG Karlsruhe Event GmbH und Stadtmarketing Karlsruhe GmbH entschieden werden.
RISIKEN
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittel- und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und andere
Rechnungsabgrenzungsposten
51.363 €
0 € 242.663 €
235.246 €
16.090 € 545.361 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 € -5.320 €
___522 € 20.202 €
307.323 €
217.161 €
675 € 545.361 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse - +404 +610 +356 +291 +229
2. Sonstige betriebliche Erträge - +2.421 +2.879 +2.715 +2.712 +2.795
3. Materialaufwand - -135 -216 -151 -132 -108
4. Personalaufwand - -1.469 -1.665 -1.557 -1.663 -1.692
5. Abschreibungen - -14 -20 -18 -25 -36
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -1.120 -1.665 -1.344 -1.183 -1.188
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 +0 +0
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - +0 +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - +87 -77 +1 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - -27 +11 +0 +0 +0
11. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag - +60 -66 +1 +0 +0
1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
202 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KTG
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 1) 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 1,2 2,3 9,4
2. Umlaufintensität (in %) - 98,8 97,7 90,6
3. Investitionen (in T€) - 25 32 42
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 4,8 1,3 3,7
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 393,4 58,6 39,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - + 14,9 - 10,8 + 0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - + 70,7 - 333,5 + 2,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - + 3,4 - 4,4 + 0,1
4. Kostendeckung (in %) - 14,8 17,1 11,6
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern - + 102 -57,0 +19,5
5.2 nach Ertragsteuern - + 75 -46,0 +19,1
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 53,6 46,7 50,7
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 59.044 65.975 73.593
1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet.
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
NMK | STADTKÄMMEREI | 203
36. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG
Kontaktdaten
Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2106 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 2000
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkehrslandeplatzes Karlsruhe- Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung liegt bei der Messe Karlsruhe GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin. Diese ist am Kapital der NMK nicht beteiligt und handelt durch ihre Geschäftsführung.
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Stadt Baden-Baden Handwerkskammer Karlsruhe IHK Karlsruhe Landkreis Germersheim Landkreis Südliche Weinstraße Regionalverb. Mittlerer Oberrhein Stadt Landau
Anteile Stammkapital
69,90 % = 28,51 % = 1,23 % = 0,12 % = 0,12 % = 0,03 % = 0,03 % = 0,03 % = 0,03 % =
58,277 Mio. € 23,775 Mio. € 1,022 Mio. € 0,102 Mio. € 0,102 Mio. € 0,021 Mio. € 0,021 Mio. € 0,021 Mio. € 0,021 Mio. €
100 % = 83,361 Mio. €
Gesellschafterversammlung
OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK. Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
204 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | NMK
PERSONALENTWICKLUNG
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft schließt 2016 mit einem Jahresfehlbetrag von 1.177 T€ (Vorjahr: -1.283 T€) ab. Wie in den Vorjahren befasste sich die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2016 hauptsächlich mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Mängeln sowie mit der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen. Es sind keine Verfahren mehr anhängig, an denen die NMK als Beklagte beteiligt ist.
AUSBLICK
Auch in den nächsten Jahren der Vermietungsphase werden negative Ergebnisse erwartet, da die Mietstufe 3 der von der Betriebsgesellschaft Karlsruher Messe- und Kongress GmbH zu zahlenden Miete aufgrund der dort zu erwartenden Jahresfehlbeträge ausbleiben wird und damit die Abschreibungen nicht in voller Höhe gedeckt werden können. Für das Geschäftsjahr 2017 ist ein Jahresfehlbetrag von 1.785 T€ geplant. Für die Folgejahre 2018 bis 2019 wird ein schlechteres Ergebnis (2018: -2.384 T€, 2019: -2.189 T€) aufgrund von Instandhaltungsarbeiten prognostiziert. Bis 2021 wird mit einer Ergebnisverbesserung auf -1.441 T€ gerechnet. Um die Attraktivität für die Besucher, die Speisen- und Getränkeumsätze sowie die Abläufe und Kosten der Gastronomie zu verbessern, wurde im Geschäftsjahr eine Planung für eine Umgestaltung der Bewirtungsbereiche, insbesondere der beiden PickUps, erstellt. Für die notwendigen Investitionen in Höhe von rund 4,95 Mio. € erteilten die Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung vom 8. Juli 2016 ihre Zustimmung. Für die Finanzierung ist die Aufnahme eines Darlehens geplant. Im folgenden Geschäftsjahr werden die Detailplanungen erstellt. Eine Umsetzung der Baumaßnahmen wird in zwei Teilabschnitten in den Jahren 2018 und 2019 angestrebt.
RISIKEN
Zins- und Tilgungsleistungen für laufende und zukünftige Kredite sind von der Betriebsgesellschaft KMK durch entsprechende Mietzahlungen aufzubringen. Mieteinnahmen aus der Mietstufe M3 sind auch in den Folgejahren, aus heutiger Sicht, nicht erkennbar, entsprechend setzt sich der Kapitalverzehr planmäßig fort. Ein weiteres Risiko ist der Ausgang der Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Baumängel; die Folgen sind operative Verluste.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
86.672.230 €
972.080 € 0 €
0 € 87.644.309 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.361.028 € -28.291.751 € 55.069.279 €
13.995.561 €
72.500 €
18.506.969 €
0 € 87.644.309 €
NMK | STADTKÄMMEREI | 205
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +4.079 +4.169 +4.198 +4.204 +4.204 +4.204
2. Sonstige betriebliche Erträge +1.109 +1.079 +1.083 +1.088 +1.075 +1.075
3. Abschreibungen -4.705 -4.525 -4.547 -4.551 -4.561 -4.644
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.023 -1.190 -1.233 -1.192 -1.220 -1.692
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -925 -595 -446 -389 -389 -390
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.465 -1.062 -945 -839 -891 -1.447
7. Sonstige Steuern -336 -336 -338 -338 -338 -338
8. Steuern von Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -1.801 -1.398 -1.283 -1.177 -1.229 -1.785
10. Vortrag variables Kapital -22.633 -24.434 -25.832 -27.115 -27.115 -28.292
11. Einlagen (+)/Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Variables Kapital -24.434 -25.832 -27.115 -28.292 -28.344 -30.077
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,3 99,4 99,4 98,9
2. Umlaufintensität (in %) 0,7 0,6 0,6 1,1
3. Investitionen (in T€) 61 0 537 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 58,6 60 61,3 62,8
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 59,1 60,4 61,7 63,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -44,1 -33,5 -30,6 -28,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -3,1 -2,4 -2,3 -2,1
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -0,9 -0,8 -0,9 -0,9
4. Kostendeckung (in %) 58,4 62,7 64,0 65,0
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 2.905 + 3.128 + 3.264 + 3.374
5.2 nach Ertragsteuern + 2.905 + 3.128 + 3.264 + 3.374
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
206 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | MESSE
37. Messe Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
c/o Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3720-0 Fax: 0721 3720-2116 info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de
Gründung
31. Juli 1996
Unternehmensgegenstand
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Anteile Stammkapital
100 % = 130.000 €
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG.
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES ODER DER ENTSPRECHENDEN ORGANE DES UNTERNEHMENS IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - -
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe, geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). Sie übt keine operative Geschäftstätigkeit aus, sondern führt die Geschäfte der NMK. Für die Übernahme der Aufgaben bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten.
AUSBLICK
Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Erträge sowie Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhaltend niedriges Zinsniveau auf dem Clearingkonto wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken.
MESSE | STADTKÄMMEREI | 207
RISIKEN
Laut der Gesellschaft sind derzeit aus der Geschäftstätigkeit keine Risiken ersichtlich.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0 €
153.710 € 0 €
153.710 €
A.
B.
C.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
130.000 € 19.178 €
149.178 €
2.900 €
1.632€
153.710 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse 0 0 0 0 0 0
2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +14 +14 +13 +15 +14
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16 -17 -15 -14 -16 -15
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 0 0 0 +1 +1
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -3 0 0 0 0
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0 0
7. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -5 -3 0 -1 0 0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0
2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0
3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 97,2 96,0 96,0 97,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,6 - 1,9 + 0,1 - 0,6
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 3,5 - 1,9 + 0,1 - 0,6
4. Kostendeckung (in %) - - - -
5. Cash Flow (in T€) - 5 - 3 + 0 - 1
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
208 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | STADTMARKETING
38. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH
Kontaktdaten
Kaiserstraße 142 – 144, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 35236-0 Fax: 0721 35236-20 info@stadtmarketing-karlsruhe.de www.stadtmarketing-karlsruhe.de
Gründung
17. Dezember 2001
Unternehmensgegenstand
Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28. März 2011).
Geschäftsführung
Norbert Käthler (bis 31. März 2017) (ab 1. April 2017: Martin Wacker und Klaus Hoffmann)
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen
Anteile Stammkapital
rund 40,4 % = rund 59,6 % =
300.500 € 442.500 €
100 % = 743.000 €
Aufsichtsrat
13 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Gerhard Rastetter (stellv. Vorsitz) StR Dr. Rahsan Dogan StR Dr. Raphael Fechler StR Dr. Eberhard Fischer StR Sibel Habibović StR Ekkehard Hodapp (ab 01.05.2016) StR Detlef Hofmann
StR Dr. Albert Käuflein StR Joschua Konrad StR Renate Rastätter (bis 30.04.2016) Susanne Trauth Herbert Arthen (dm-drogerie markt GmbH & Co. KG) Lutz Boden (Sparkasse Karlsruhe)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Kooperationsmanagement mit der KASIG bezüglich des Baustellenmanagements (Kombilösung).
GESAMTBEZÜGE DER MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG UND DES AUFSICHTSRATES IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 5 5 5 5
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da nicht alle Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge einverstanden sind.
2) Aufwandsentschädigungen
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
STADTMARKETING | STADTKÄMMEREI | 209
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte/Beschäftigte 4) 17,2 21,2 22,3 10,3
Beamte 4) 0,7 0,5 0,7 0,7
Gesamtbelegschaft 17,9 21,7 23,0 11,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten.
FINFANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 1) 2014 2015 2016
1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 3.412 4.735 10.819 2.410
2. Erhöhung Stammkapital 0 0 0 0
3. Erhöhung Kapitalrücklage 0 0 0 0
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Das Geschäftsjahr 2016 schließt mit einem leichten Defizit von rund 2 T€ ab. Bei der Erstwohnsitzkampagne lag die Anmeldezahl 2016 auf Rekordniveau bei 5.713 Anmeldungen. Die Erstwohnsitzkampagne wurde im Jahr 2016 auf Auszubildende und Berufsfachschüler ausgeweitet. Gemeinsam mit dem CyberForum wurde die Digitale Agenda weiterentwickelt und anlässlich des erstmals durchgeführten CODE_n Gründer-Wettbewerbs und -Kongresses in Karlsruhe öffentlich präsentiert. In 2016 wurde die Weihnachtsstadt mit über 60 Akteuren wieder sehr erfolgreich umgesetzt. Als Preis für die Auszeichnung als „Best Christmas City“ wurde eine Lichtpyramide auf dem Marktplatz installiert, die im Social Web auf hervorragende Resonanz gestoßen ist. Die Stadtwerke EISZEIT erreichte mit mehr als 60.000 Besuchern am Schlossplatz einen neuen Rekord.
Das Marketingkonzept „Kultur in Karlsruhe“ wurde erfolgreich weitergeführt. Die Kampagne läuft mit fast 30 Partnern aus der Kultur.
Für die weitere Entwicklung der Vermarktungsaktivitäten in der Innenstadt im Kooperationsmarketing ist die sogenannte „Countdown-Strategie“ für 2016 und die Folgejahre konzipiert worden. Zur Ansprache von Studierenden und jungen Fachkräften wurde ein neuer Karlsruhe-Blog eingeführt, der bereits nach wenigen Monaten mit über 10.000 Seitenaufrufen einer der führenden BLOG-Formate in Karlsruhe darstellt.
AUSBLICK
Aufgrund der Haushaltsstabilisierung wurde beschlossen, die Zuschüsse für 2017 weiter zu kürzen. Dennoch erscheint das im Wirtschaftsplan dargestellte Projektportfolio in 2017 umsetzbar.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Sponsorenmarkt in Karlsruhe aufgrund der hohen Veranstaltungsdichte sehr umkämpft ist und die anvisierten Einnahmen nicht vollständig erreichbar erscheinen. Dies betrifft insbesondere das Wissenschaftsfestival EFFEKTE.
Im Laufe des Jahres 2017 soll über die zukünftige Struktur von Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, KEG Karlsruhe Event GmbH und KTG Karlsruhe Tourismus GmbH entschieden werden.
210 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | STADTMARKETING
RISIKEN
Der Fortbestand der Gesellschaft hängt davon ab, dass die Gesellschafterin in ausreichendem Umfang finanzielle Mittel und Liquidität zur Verfügung stellt.
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
40.467 €
17.255 € 1.100.877 €
151.029 €
62.957 € 1.372.585 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital eigene Anteile eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
743.000 € -442.500 € 300.500 €
1.223.750 € 1.700 €
-1.150.137 € -1.743 €
374.070 €
364.934 €
579.228 €
54.353 € 1.372.585 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 Plan 2016 1)
Plan 2017 1)
1. Umsatzerlöse +1.280 +1.338 +3.285 +1.345 +1.213 +1.363
2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +0 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +2.903 +3.034 +10.312 +1.846 +1.807 +1.908
4. Materialaufwand -2.684 -3.046 -11.734 -1.992 -1.818 -2.057
5. Personalaufwand -1.220 -1.410 -1.490 -943 -965 -909
6. Abschreibungen -40 -40 -47 -29 -36 -80
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -264 -326 -343 -228 -201 -225
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +0 +0 +0 +0
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 -2 +0 -1 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -24 -451 -17 -2 +0 +0
11. Außerordentliche Erträge +444 +0 +0 +0 +0 +0
12. Außerordentliche Aufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 +0
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
15. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +419 -451 -17 -2 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (das heißt nicht fortgeschrieben).
STADTMARKETING | STADTKÄMMEREI | 211
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 4,3 5,1 3,7 2,9
2. Umlaufintensität (in %) 93,0 87,0 92,1 92,5
3. Investitionen (in T€) 71 74 18 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 30,8 14,2 20,1 27,3
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 719,7 276,9 542,0 924,4
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 32,7 -33,7 -0,5 -0,1
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 49,6 -115,0 -4,5 -0,5
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 15,3 -16,3 -0,9 -0,1
4. Kostendeckung (in %) 30,4 27,7 24,1 42,1
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 458 -411 30 27
5.2 nach Ertragsteuern + 458 -411 30 27
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 29,0 29,2 10,9 29,5
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 68.133 64.961 64.770 85.750
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
212 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KSBG
39. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH
Kontaktdaten
Hermann-Veit-Straße 7, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 811016 Fax: 0721 133-5209 ksbg@karlsruhe.de www.europahalle.de
Gründung
1975
Unternehmensgegenstand
An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20. November 2001).
Geschäftsführung
Britta Wirtz
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Herr Theobald Jopke Herr Ralph-Jürgen Grotz Herr Heinz Fütterer Herr Peter Mayer
Anteile Stammkapital
48 % = 13 % = 13 % = 13 % = 13 % =
14.400,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 € 3.900,00 €
100 % = 30.000,00 €
hiervon insgesamt ca.50 % einbezahlt
Gesellschafterversammlung
BM Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23. April 1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städtische Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13. April /28. April 1994.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 2,70 2,70 2,55 2,55
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 2,70 2,70 2,55 2,55
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte.
KSBG | STADTKÄMMEREI | 213
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Anzahl der Veranstaltungen Europahalle 41 24 2 5
2. Veranstaltungstage Europahalle 47 29 2 5
3. Anzahl der Besucher Europahalle 144.020 62.100 5.400 6.000
4. Anzahl der angepachteten Sportstätten 83 84 85 86
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 36 T€ aus. Die deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung 2016 (Fehlbetrag in Höhe von 77 T€) resultiert schwerpunktmäßig aus der Generierung zusätzlicher Erlöse im Bereich der Sporthallenvermietung (insbesondere durch den Einmaleffekt „Belegung mehrerer Sporthallen anlässlich des Christival“) sowie aus der Umsetzung erster Schritte zur Kostenentlastung der Gesellschaft (Kündigung Lagerflächen Lagerkeller Europahalle zum 31.03.2016).
AUSBLICK
In der ersten Ergebnisvorausschau für 2017 rechnet die KSBG mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis und einer planmäßigen Geschäftsentwicklung (Fehlbetrag Ursprungsplanung 1 T€).
RISIKEN
Die Nutzungsuntersagung der Europahalle vom 04. Juni 2014 für Veranstaltungen über 200 Personen bedingt einen kompletten Ausfall der Mieteinnahmen im Bereich der Gastveranstaltungen der Europahalle sowie deutlich reduzierte Sekundärumsätze (Gastronomiepacht, Nebenraumbelegungen, Werbeeinnahmen etc.). Die weitere Geschäftsentwicklung ist maßgeblich von der Entscheidung der Eigentümerin Stadt Karlsruhe über eine Sanierung der Europahalle abhängig.
Durch den Aufstieg der PSK Lions in die 2. Basketball-Bundesliga Pro A fehlt eine adäquate städtische Ersatzspielstätte im Hallenportfolio. Die Sporthalle der Friedrich-List-Schule entspricht nicht den Anforderungen des Verbandes an Technik, Ausstattung und Besucherkapazität. Hierdurch entfallen der KSBG weitere Mieteinnahmen.
Die Bereitstellung zeitgemäßer Infrastrukturen in den 86 angepachteten Sportstätten ist Voraussetzung für die Durchführung von Vereinssport und Veranstaltungen. In den Versammlungsstätten sind Sanierungen zur Erfüllung der aktuellen Vorgaben der Versammlungsstätten-Verordnung und des Brandschutzes erforderlich. Es bestehen Mietausfallrisiken durch die Sperrung von Sporthallen wegen der dadurch notwendigen Sanierungszeiträume.
214 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | KSBG
KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und andere
Rechnungsabgrenzungsposten
13.926 €
60.125 €
735.809 €
___7.329 € 817.189 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
15.000 € 634.180 € 36.239 €
685.419 €
48.188 €
82.272 €
1.310 € 817.189 €
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016 1) Plan 2016 2)
Plan 2017 2)
1. Umsatzerlöse +1.012 +845 +624 +699 +601 +669
2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -590 -484 -401 -404 -375 -349
3. Sonstige betriebliche Erträge 0 +215 +86 +7 0 0
4. Personalaufwand -194 -202 -196 -194 -198 -200
5. Abschreibungen -82 -16 -16 -11 -13 -8
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -76 -260 -54 -43 -92 -113
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0 0
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +70 0 +43 +54 -77 -1
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -34 0 -11 -18 0 0
10. Jahresüberschuss/fehlbetrag +36 +75 +32 +36 -77 -1
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
KSBG | STADTKÄMMEREI | 215
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 7,4 5,1 3,2 1,7
2. Umlaufintensität (in %) 92,6 94,3 96,8 97,4
3. Investitionen (in T€) 66 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 71,2 77,7 84,7 83,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 956,9 1.523,5 2.624,8 4.921,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,5 + 8,9 + 5,2 + 5,2
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 6,6 + 12,1 + 5,0 + 5,3
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,7 + 9,4 + 4,2 + 4,4
4. Kostendeckung (in %) 107,3 87,3 93,6 107,2
5. Cash Flow (in T€)
5.1 vor Ertragsteuern + 151 + 114 + 59 + 65
5.2 nach Ertragsteuern + 117 + 91 + 48 + 47
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,6 21,0 29,4 29,7
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.063 53.691 58.231 59.047
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
KSBG | STADTKÄMMEREI | 216
KSBG | STADTKÄMMEREI | 217
IV. RECHTLICH SELBSTSTÄNDIGE STIFTUNGEN
218 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ZKM
ZKM | STADTKÄMMEREI | 219
1. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Kontaktdaten
Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 8100-1200 Fax: 0721 8100-1139 info@zkm.de www.zkm.de
Gründung
1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts
Stiftungszweck
Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen.
Vorstand
Prof. Dr. h.c. mult. Peter Weibel
Stifter
Land Baden-Württemberg Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
127.822,97 € 127.822,97 €
100 % = 255.645,94 €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
Staatssekretärin Petra Olschowski (Vorsitz) OB Dr. Frank Mentrup (stellv. Vorsitz)
Ltd. MR Alfred Dietenberger StR Dr. Klaus Heilgeist StR Elke Ernemann MR Markus Wiedemann
Kuratorium
Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag vom 20. November 1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6 bis 9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16. Oktober 2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte/Angestellte 74 77 78 78
Beamte 2 2 2 2
Gesamtbelegschaft 76 79 80 80
Nachrichtlich
Sonstiges Personal 4) 23 23 22 18
Auszubildende 2 1 1 1
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Volontäre
220 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ZKM
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Anzahl der Besucher 223.838 206.632 195.510 212.539
2. Zuschuss pro Besucher (in €) 71 78 83 77
3. Finanzierung (in %)
Eigenfinanzierungsquote 1) 5,66 5,14 4,67 7,42
Drittmittelfinanzierungsquote 2) 9,76 9,24 14,00 6,82
4. Zahl der Veranstaltungen
Ausstellungen 22 14 19 17
Vorträge/Symposien 29 32 45 57
Musikveranstaltungen 37 31 21 30
Gruppenführungen 1.510 1.382 1.215 1.410
Sonstiges 97 102 71 114
Zusammen 1.695 1.561 1.371 1.628
1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STIFTER IN DEN JAHREN VON 2013 BIS 2016 IN T€
2013 1) 2014 2015 2016
1. Land Baden-Württemberg 7.977 8.056 8.133 8.237
2. Stadt Karlsruhe 7.977 8.056 8.133 8.237
Zusammen 15.954 16.112 16.266 16.474
1) In den Zuwendungen ab 2013 nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sogenannten Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter je 600 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel erfolgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen.
GESCHÄFTSVERLAUF 2016
Das Jahr 2016 stand für die Stiftung unter den Zeichen der angekündigten Mittelkürzungen und der von Kuratorium und Stiftungsrat seit längerem diskutierten Umstrukturierungen.
Im November 2016 wurde vom Gemeinderat der Stadt Karlsruhe eine Kürzung der Grundfinanzierung des ZKM zunächst in Höhe von je rund 2,8 % (= 250 T€) für die Jahre 2017/2018 beschlossen. Da die Grundfinanzierung des ZKM von den beiden Stiftern Stadt Karlsruhe und Land Baden-Württemberg komplementär erfolgt, ver- doppeln sich die Mittelkürzungen der Stadt Karlsruhe für die Jahre 2017/2018 in Höhe von jeweils 250 T€ auf insgesamt 500 T€ pro Jahr.
Um das ZKM für seine zukünftigen Herausforderungen strukturell gut aufzustellen, hatte das Kuratorium des ZKM verschiedene Umstrukturierungen innerhalb der Organisation des ZKM empfohlen: Einrichtung eines Doppelvorstands, Zusammenlegung der beiden bisher getrennten Museen, Einrichtung eines neuen Bereichs „Wissen" sowie die Zusammenführung der Institute zu einem integrierten Bereich für Forschung und Produktion. Nach den entsprechenden Beschlüssen des Stiftungsrats in seiner Frühjahrssitzung 2016 wurden die Umstrukturierungen zügig umgesetzt.
Der Doppelvorstand mit einem künstlerisch-wissenschaftlichen Vorstandsmitglied und einem geschäftsführenden Vorstandsmitglied wurde, wie auch die anderen strukturellen Neuerungen, in der Satzung verankert. Die Zusammenlegung der Museen war sowohl in der Außenwirkung als auch in der internen Zusammenarbeit durch das Großprojekt GLOBALE DIGITALE zum 300. Stadtgeburtstag im Jahr 2015 bereits gelebte Praxis. Die Umstrukturierungen sind auch im Hinblick auf die Aktivitäten der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) wichtig und zukunftsorientiert, denn mit Amtsantritt des neuen Rektors der HfG, Prof. Dr. Siegfried Zielinski, zum 1.2.2016 wurde in der HfG ebenfalls eine Neustrukturierung gestartet, auch um die Kooperation
ZKM | STADTKÄMMEREI | 221
beider Institutionen zu stärken. Mit dem ZKM-Bereich „Wissen" wurde eine wichtige Schnittstelle zum Theorie- Bereich der HfG geschaffen.
Obwohl das ZKM durch die Beendigung der GLOBALE sein Programm und auch die Räumlichkeiten erst wieder auf einen normalen Betrieb umstellen musste und durch das Innovationsfestival „CODE_n" das ZKM einen Monat lang nur sehr eingeschränkt für die Öffentlichkeit zur Verfügung stand, konnte das ZKM im Jahr 2016 dennoch sehr gute Besucherzahlen (2016: 212.539 Besucherinnen sowie 36.900 Besucherinnen Digitale Wasserspiele „RainDance“/Marktplatz und 331.000 Besucherinnen der vom ZKM kuratierten Schlosslichtspiele) erzielen.
In internationalen Rankings zum Jahresende ist das ZKM mit seinen Ausstellungen und Publikationen prominent vertreten: Im ARTFORUM, dem wichtigsten Kunstmagazin der internationalen Kunstszene, sind gleich zwei Ausstellungen, die zum GLOBALE-Programm gehörten zu den „Best of 2016" gewählt worden: „Reset Modernity!", die vom berühmten französischen Wissenschaftsphilosophen Bruno Latour kuratiert wurde, und „Allahs Automaten. Artefakte der arabisch-islamischen Renaissance (800 – 1200)", die das ZKM, Peter Weibel gemeinsam mit dem Rektor der HfG, Siegfried Zielinski, konzipiert hat.
Eines der herausragenden Highlights war die erstmalige Ausrichtung von CODE_n new.New Festival vom 20. bis 22.9.2016. Als CODE_n hat das Format die letzten vier Jahre in einer Sonderhalle der CeBIT, der weltweit größten Messe für Informationstechnik, in Hannover stattgefunden. CODE_n new.New Festival wurde in Karlsruhe zu einem Festival erweitert, das im Zeichen von einer Renaissance 4.0, einer Industrie 4.0 und eines Museums 4.0 neue Allianzen eröffnet hat. Den aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangenen relevantesten Start-Up-Unternehmen bot das Festival eine Plattform für den Dialog mit der Industrie. Durch das Festival ist es erfolgreich gelungen, das Potential Karlsruhes als viertstärkste IT -Region Europas mit einer internationalen Ausstrahlung zu positionieren. Für die neue digitale Strategie, die das ZKM derzeit für und mit allen Abteilungen des Hauses erarbeitet, war CODE_n new.New Festival ein nachhaltiger öffentlichkeits- wirksamer Katalysator.
Weitere Veranstaltungshighlights waren unter anderem zwei hochrangige politische Veranstaltungen: Der Neujahrsempfang der Landesregierung am 22.1.2016 mit über 1.000 Gästen und der Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg (5./6.10.2016), der zum dritten Mal im ZKM stattfand.
Diagramm: Entwicklung der Besucherzahlen 1998 bis 2016
185.000
154.498
189.861
262.241
206.632
195.510
212.539
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
19 98
19 99
20 00
20 01
20 02
20 03
20 04
20 05
20 06
20 07
20 08
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
222 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | ZKM
AUSBLICK
Neben den Inhalten ist das ZKM im Geschäftsjahr 2017 mit den im Stiftungsrat beschlossenen Strukturmaßnahmen beschäftigt. In diesem Jahr kann die letzte Phase umgesetzt und damit die Umstrukturierung abgeschlossen werden. Die beiden Institute „Bildmedien“ und „Musik und Akustik“ werden zu einem Bereich „Forschung und Produktion“ integriert. Über die zukünftigen Inhalte sowie die konkrete Struktur laufen im Rahmen eines gemeinsamen Abstimmungsprozesses intensive Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Personalrat.
Die von der Stadt Karlsruhe beschlossenen Sparmaßnahmen und damit auch die Komplementärkürzung des Landes kann zumindest für das Jahr 2017 gänzlich auf den Baukorridor abgewälzt werden. Ob und in welchem Umfang dies auch in den Folgejahren gelingt, muss sich zeigen.
Das ZKM knüpft 2017 mit verschiedenen Projekten an das zentrale Thema „Digitalisierung“ an, wie zum Beispiel mit den Ausstellungen „Hybrid Layers“ und „Open Codes. Leben in digitalen Welten“, die mit vielen Kooperationspartnern wie KIT, Fraunhofer-Institut et cetera konzipiert wird. Um wichtige Quellen der medialen und digitalen Entwicklung aufzuzeigen, gibt es parallel dazu Projekte wie „Aldo Tambellini.Black Matters“ sowie die Reihe „Poetische Expansionen“, um die „Stuttgarter Gruppe“. Die Ausstellung zum Werk von Markus Lüpertz stellt einen für Karlsruhe bis heute bedeutenden Künstler vor. Mit drei Ausstellungen zu digitalen Themen ist das ZKM mit seinem Partner Goethe-Institut in den nächsten Jahren auf Welttournee. Das ZKM betreibt mit seinem Programm sowohl lokal, wie auch global, Standortmarketing für Karlsruhe. Im zweiten Halbjahr 2018 wird eine große Sammlungspräsentation mit Meisterwerken der Medienkunst im ZKM eröffnet. Dafür laufen bereits seit einiger Zeit intensive Vorbereitungen, um die technikbasierten Kunstwerke betriebsbereit zu machen.
RISIKEN
Risiken bestehen in einer Kürzung der Grundfinanzierung von Stadt und Land, in ausbleibenden Drittmitteleinnahmen sowie in einem Besucherrückgang. Schließlich könnten steigende Gebäudekosten zu Lasten des inhaltlichen Programms gehen.
VORLÄUFIGE KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse
Rechnungsabgrenzungsposten
15.225.714 €
80.632 € 312.566 € 612.913 €
2.147.525 € 9.022 €
16.827 €
18.405.199 €
A.
B.
C.
D.
E.
F.
Eigenkapital Stiftungsstock Zuführung durch Schenkungen Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt
Verbindlichkeiten aus L + L
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzungsposten
255.646 € 1.959.977 €
12.914.847 € 600.000 €
__271.132 € 16.001.602 €
0 €
15.784 €
1.430.471 €
32.356 €
924.986 €
18.405.199 €
ZKM | STADTKÄMMEREI | 223
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 20161) Plan 2016 2)
Plan 2017 2)
1. Umsatzerlöse +1.061 +966 +1.146 +1.466 +800 +875
2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
+0 -6 +1 +0 +0 +0
3. Sonstige Zuwendungen Dritter +17.736 +19.269 +20.858 +18.681 +19.070 +18.412
4. Sonstige betriebliche Erträge +113 +71 +169 +66 +100 +100
5. Personalaufwand -5.876 -6.107 -6.483 -6.460 -6.700 -6.800
6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.937 -9.518 -11.114 -9.786 -9.395 -8.745
7. Abschreibungen -606 -554 -559 -504 -550 -525
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.377 -3.436 -3.933 -3.230 -3.117 -3.067
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +1 +1 +1 +0
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3 -2 -3 -5 -3 -3
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +113 +685 +83 +229 +206 +247
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -16 +0 -8 +0 +0
13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
14. Neutraler Ertrag +282 +295 +288 +459 +200 +250
15. Neutraler Aufwand -292 -318 -279 -410 -200 -250
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +103 +646 +92 +270 +206 +247
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben)
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 20152) 20161)2)
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 86,9 87,4 89,9 82,7
2. Umlaufintensität (in %) 13,1 12,6 10,1 17,3
3. Investitionen (in T€) 1.001 1.216 601 742
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 93,5 95,3 95,6 86,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 107,6 109,0 106,3 105,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 9,8 67,0 8,0 18,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 0,7 4,2 0,6 1,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 0,7 4,0 0,6 1,5
4. Kostendeckung (in %) 5,6 4,9 5,6 7,6
5. Cash Flow (in T€) 710 1.201 651 775
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 31,3 31,1 31,7 33,6
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 77.311 77.306 81.041 80.750
1) Vorläufige Angaben 2) Ohne Aufwendungen für den Baukorridor
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
224 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | HEIMSTIFTUNG
2. Heimstiftung Karlsruhe
Kontaktdaten
Lammstraße 9, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5437 Fax: 0721 133-5109 verwaltung@heimstiftung-karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de
Gründung
17. August 1994
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine private staatlich anerkannte Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung). Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27. Juli 2010).
Vorstand
BM Martin Lenz (als ständiger Vertreter des Oberbürgermeisters)
Stifter
Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
ca. 6,2 Mio. €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder)
BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller (stellv. Vorsitz) StR Michael Borner StR Max Braun StR Alexander Geiger (bis 01.02.2016) StR Renate Rastätter (ab 01.02.2016 bis 01.05.2016) StR Verena Anlauf (ab 01.05.2016) StR Yvette Melchien StR Sibel Habibović StR Jürgen Wenzel StR Karin Wiedemann
Alexandra Ries, beratendes Mitglied Josef Seekircher, beratendes Mitglied (bis Mai 2016) Karina Langeneckert, beratendes Mitglied (ab Juni 2016) Frank Binder, beratendes Mitglied
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 1.September 2015.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Beschäftigte 4) 317 271 273 276,4
Beamte 4) 5) 10 12 12,4 11,9
Gesamtbelegschaft 327 283 285,4 288,3
Auszubildende 24 16 16 28,3
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte 5) Einschließlich vom Land Baden-Württemberg abgeordneter Lehrerinnen und Lehrer an der Augartenschule
HEIMSTIFTUNG | STADTKÄMMEREI | 225
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016 IN PROZENT
Auslastung der Einrichtungen 2013 2014 2015 2016
1. Seniorenzentrum am Klosterweg
Betreutes Wohnen 93,98 98,53 98,00 95,00
Pflegeheim 90,17 90,06 83,12 92,95
2. Seniorenzentrum Parkschlössle
Betreutes Wohnen 93,86 94,16 96,86 100,00
Pflegeheim 94,62 95,08 95,68 95,56
3. Kinder- und Jugendhilfezentrum
Vollstationäre Gruppen 89,96 91,80 86,66 78,37
Tagesgruppen 91,40 103,55 88,49 90,82
Plätze im betreuten Wohnen 100,00 88,42 100,00 82,08
4. Wohnungslosenhilfe (Langzeitwohngruppe) 99,59 96,54 88,34 93,30
5. Seniorenresidenz am Wetterbach (Pflegeheim) 85,24 87,94 89,66 89,19
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE IN DEN JAHREN 2013 BIS 2016 IN T€
2013 1) 2014 2015 2016
1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 0 0 0
2. Leistungsentgelte 50 52 45 45
3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5
4. Leistungsentgelte IGLU 118 118 121 121
5. Leistungsentgelte NOKU 62 71 71 75
6. Leistungsentgelte JUNO 17 17 71 74
7. Leistungsentgelte Projekt Esperanza 54 59 64 66
8. Zuschuss Miete Adler-/Amalienstraße 10 12 0 0
Zusammen 316 334 377 386
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Das Berichtsjahr schließt mit einem Jahresfehlbetrag von rund 242 T€ ab. Der Fehlbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen und mit dem vorhandenen Kapital verrechnet.
226 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | HEIMSTIFTUNG
Diagramm: Entwicklung der Ergebnisse 2009 bis 2016 (in T€)
Im Bereich des Seniorenzentrums am Klosterweg wurde das Berichtsjahr mit einem Fehlbetrag von 273 T€ abgeschlossen. Die Einrichtung konnte mit den noch zur Verfügung stehenden 95 Plätzen gut ausgelastet werden. Dies gelang vor allem durch die Kooperation mit dem städtischen Klinikum hinsichtlich der Vermittlung von Kurzzeitpflegeplätzen. Die Erhöhung der Kurzzeitpflege bedeutet jedoch einen deutlich höheren Verwaltungs- und Abrechnungsaufwand sowie eine stärkere Belastung der Pflegekräfte durch vermehrte Anforderungen an die wechselnde Pflegeplanung, die nicht refinanziert wird. Die Reduzierung der Platzzahl belastet jedoch das Ergebnis durch den Verlust von Einnahmen aus dem Investitionskostensatz. Das Gebäude hat einen hohen Instandhaltungsaufwand.
Das Seniorenzentrum Parkschlössle schloss das Berichtsjahr mit einem Überschuss von 96 T€. Das Haus hat weiterhin eine sehr gute Nachfrage und frei werdende Plätze können in der Regel rasch neu belegt werden. Die Ausnahmegenehmigung zur Landesheimbauverordnung hinsichtlich der Doppelzimmer im geschlossenen Bereich sowie die Verlängerung der Möglichkeit zur Doppelzimmerbelegung bis 2034 in den regulären Wohnbereichen gibt Sicherheit für die Planung der nächsten Jahre.
Die Seniorenresidenz am Wetterbach schloss mit einem Fehlbetrag von 134 T€ ab. Das kleine Haus ist von seiner Bewohnerstruktur her geprägt durch überdurchschnittlich viele Bewohnerinnen und Bewohner mit einem hohen Pflegegrad. Dies bedeutet eine hohe Belastung des Personals und zusätzlich eine hohe Verantwortung im Alleindienst für die verantwortliche Pflegefachkraft. Dieser Herausforderung möchten sich viele Fachkräfte nicht stellen und suchen sich auf dem Markt eher eine vermeintlich einfachere Arbeitsstelle. Dadurch war auch das Jahr 2016 von hohen Zusatzkosten im Personalbereich durch Einsatz von Fremdfirmen geprägt. Die im August 2009 in Betrieb genommene kleine solitäre Einrichtung ist unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen immer schwieriger zu betreiben. Aktuell werden Gespräche geführt zum Kauf des Hauses, um die monatlichen Belastungen durch die hohe Miete zu reduzieren und dadurch die Ertragslage aus dem IK-Satz zu verbessern. Parallel soll ein neues Betriebskonzept entwickelt werden. Hierzu werden auch Gespräche mit der Heimaufsicht Karlsruhe hinsichtlich der notwendigen Fachkraftquote geführt. Das Haus soll in die Gesamtkonzeption für die Bergdörfer – das so genannte „Dorfblüten-Konzept“ – eingebunden werden.
Der Überschuss beim Ambulanten Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) betrug 6 T€. Durch den Kauf des privaten Pflegedienstes Pomosi 2016 konnte das Einsatzgebiet des ambulanten Dienstes nach Osten in den Landkreis Karlsruhe erweitert werden.
Beim Betreuten Wohnen betrug der Überschuss 2 T€. Das Betreute Wohnen ist ein stabiler Baustein in der Angebotspalette der Pflege- und Wohnangebote der Heimstiftung Karlsruhe.
-624
-54
26
-374
451
-147 -178 -242
-800
-600
-400
-200
0
200
400
600
20 09
20 10
20 11
20 12
20 13
20 14
20 15
20 16
Jahr
HEIMSTIFTUNG | STADTKÄMMEREI | 227
Die Tagespflege schließt mit einem Überschuss von 5 T€ ab. Nach schwieriger Phase ist die Tagespflege nun gut ausgelastet und wirtschaftlich tragfähig. Sie ergänzt die ambulanten und stationären Pflegeangebote.
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum hat mit einem Überschuss von 44 T€ abgeschlossen. Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe waren im Berichtsjahr gut nachgefragt. Das ambulant Betreute Wohnen entwickelt sich als wichtiger Baustein weiter und es ist gelungen, hierfür zwei Wohnungen anzumieten. Der Betrieb war 2016 allerdings bereits stark belastet durch die ersten Sanierungsmaßnahmen für Statik und Brandschutz sowie ständig wiederkehrender Probleme mit Wasserrohrbrüchen, Legionellen und Schäden an der Elektrik. Hohe Kosten entstanden durch die thermische Bekämpfung von immer wieder auftretendem Bettwanzenbefall. Im Bereich der Wohnungslosenhilfe ergab sich ein Überschuss von 13 T€. Im Jahr 2016 wurde der bisher stationär geführte Langzeitwohnbereich für ältere ehemals wohnungslose Menschen mit multiplen Problemen ambulantisiert. Dadurch können die Bewohner nun Leistungen der Behandlungspflege in Anspruch nehmen. Ziel ist es, die Menschen auch bei Pflegebedürftigkeit weiter betreuen zu können.
Am 27.02.2017 konnte der Mietvertrag für das neue Seniorenzentrum „Alte Mälzerei“ unterzeichnet werden (100 Pflegeplätze und 15 barrierefreie, größtenteils rollstuhlgerechte Wohnungen für betreutes Wohnen).
AUSBLICK
Im Wirtschaftsjahr 2017 geht die Heimstiftung von einem Jahresergebnis von -192 T€ aus. Wie bereits im Vorjahr resultiert das Ergebnis im Wesentlichen aus der problematischen Bewirtschaftungssituation der Senioreneinrichtung am Wetterbach und der nicht mehr konkurrenzfähigen Einrichtung am Klosterweg. Chancen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage liegen in einer deutlichen Erweiterung der Organisation, da dadurch die Kosten der erforderlichen Querschnittsbereiche besser refinanziert werden können. Sowohl in der Jugendhilfe als auch in der Pflege wird der Erweiterungsschwerpunkt im ambulanten Bereich liegen, da dieser einerseits stärker nachgefragt wird und andererseits von Gesetzgeber mit besseren Rahmenbedingungen ausgestattet wurde.
RISIKEN
Ein wesentliches Risiko der Heimstiftung Karlsruhe liegt in der erforderlichen Sanierung des maroden Gebäudes der Kinder- und Jugendhilfe in der Sybelstraße 11 – 13. Ein weiteres Risiko besteht in der Nutzung der frei werdenden Räumlichkeiten des Seniorenzentrums am Klosterweg. Die stationäre Pflege des Seniorenzentrums am Klosterweg wird Anfang 2019 in das neue Pflegeheim „Alte Mälzerei“ umziehen. Das Betreute Wohnen und die Tagespflege werden am Klosterweg verbleiben. Die Besitzverhältnisse durch die eingestreuten Eigentumswohnungen erschweren die Planung für das zukünftige Nutzungskonzept.
VORLÄUFIGE KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
22.920.215 €
68.349 € 3.122.229 €
121.673 €
_____ 8.029 €
26.240.495 €
A.
B.
C.
D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvorlagen Jahresfehlbetrag
Sonderposten Fördermittel für Investitionen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.219.919 € 1.163 €
-1.486.956 € _-241.857 € 4.492.269 €
6.760.009 €
984.778 €
14.003.439 €
0 €
26.240.495 €
228 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | HEIMSTIFTUNG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 20161) Plan 2016 2)
Plan 2017 2)
1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +7.512 +7.631 +7.936 +8.457 +8.177 +9.068
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung +2.237 +2.323 +2.349 +2.429 +2.332 +2.813
3. Erträge aus Investitionskosten +1.402 +1.397 +1.369 +1.389 +1.390 +1.377
4. Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten +1.304 +1.353 +1.388 +1.408 +1.471 +1.491
5 Sonstige betriebliche Erträge +8.401 +8.634 +9.494 +9.587 +9.095 +9.086
= Summe der Erlöse und Erträge +20.856 +21.338 +22.536 +23.270 +22.465 +23.835
6. Personalaufwand -14.436 -15.348 -16.206 -16.796 -15.983 -16.746
7. Materialaufwand -3.205 -3.464 -3.472 -3.648 -4.315 -4.555
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -101 -107 -111 -109 -120 -97
9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -19 -22 -29 -22 -35 -27
10. Mieten, Pacht und Leasing -886 -896 -987 -1.102 -900 -990
= Zwischenergebnis I +2.209 +1.501 +1.731 +1.593 +1.157 +1.420
11. Erträge aus öffentlicher/nichtöffentlicher Förderung +0 +0 +0 +0 +0 +0
12. Erträge aus Auflösung von Sonderposten +280 +288 +281 +277 +232 +274
13. Aufwendungen für Zuführung zu Sonderposten -107 -318 -78 -145 +0 -5
14. Abschreibungen -1.030 -955 -988 -1.013 -980 -993
15. Aufwendungen für Instandsetzungen -676 -609 -655 -616 -437 -518
= Zwischenergebnis II +676 -93 +291 +96 -28 +178
16. Zinsen und ähnliche Erträge +8 +11 +3 +1 +4 +0
17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -405 -392 -368 -339 -376 -370
= Zinssaldo -397 -381 -365 -338 -372 -370
18. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +279 -474 -74 -242 -400 -192
19. Außerordentliche Erträge +175 +351 +113 +0 +61 +0
20. Außerordentliche Aufwendungen -44 -37 -234 +0 -4 +0
21. Weitere Erträge +41 +14 +18 +0 +0 +0
22. Außerordentliches Ergebnis +172 +328 -103 +0 +57 +0
23. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +451 -146 -178 -242 -343 -192
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan” (das heißt nicht fortgeschrieben).
HEIMSTIFTUNG | STADTKÄMMEREI | 229
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 87,9 86,8 86,5 87,3
2. Umlaufintensität (in %) 12,1 13,1 13,5 12,7
3. Investitionen (in T€) 411 253 328 552
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 18,0 17,8 17,5 17,1
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 20,5 20,5 20,3 19,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,2 - 0,7 -0,8 -1,0
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 8,9 - 3,0 -3,8 -5,4
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,0 + 0,9 + 0,7 + 0,4
4. Kostendeckung (in %) 100,3 97,7 97,8 98,4
5. Cash Flow (in T€) + 1.451 + 845 + 831 + 726
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 69,4 70,3 70,3 71,0
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 44.147 54.235 56.786 58.265
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
230 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WIRTSCHAFTSSTIFTUNG
3. Wirtschaftsstiftung Südwest
Kontaktdaten
Zähringer Straße 65 a, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-7330 Fax: 0721 133-7339 info@wirtschaftsstiftung.de www.wirtschaftsstiftung.de
Gründung
19. Dezember 2000
Stiftungszweck
Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14. Dezember 2011).
Vorstand
Michael Kaiser (Vorsitz) Marc Sesemann Andreas Lorenz Dr. Olaf Sauer
Gesellschafter
Stadt Karlsruhe Sparkasse Karlsruhe Volksbank Karlsruhe eG
Stiftungskapital
98 % = 1 % = 1 % =
250.000 € 2.500 € 2.500 €
100 % = 255.000 €
Stiftungskuratorium
OB Dr. Frank Mentrup Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit nominal 64.500 € (10 %) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe eG mit jeweils 290.250 € (45 %).
ABSCHLUSSPRÜFER
Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0
Auszubildende - - - -
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte.
WIRTSCHAFTSSTIFTUNG | STADTKÄMMEREI | 231
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
Betriebsmittelzuschuss 47 47 70 53
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016 SOWIE AUSBLICK
Aufgabe der Wirtschaftsstiftung Südwest ist gemäß der Stiftungssatzung die Förderung des Grundwissens zur erfolgreichen Führung und Finanzierung kleinerer und mittelgroßer Unternehmen im Wirtschaftsraum Südwest. Sie wird insoweit auf dem Gebiet der Volks- und Berufsbildung tätig.
Von der Stiftung werden folgende Aufgaben wahrgenommen:
Betrieb der Kontaktstelle Frau und Beruf
Pflege eines Netzwerks von Experten für die Beratung von kleineren und mittleren Unternehmen (Beraternetz Karlsruhe)
Schulwettbewerb zur Berufsorientierung
Ferner hält die Wirtschaftsstiftung Südwest eine 10prozentige Beteiligung an der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH. Weitere Anteilseigner sind mit jeweils 45 Prozent die Sparkasse Karlsruhe und die Volksbank Karlsruhe.
Mit Beschluss der Umwandlung der Stiftung in eine Verbrauchsstiftung durch die zuständigen Gremien werden ab 1. Januar 2017 jährlich zehn Prozent des Stiftungskapitals abgeschmolzen und in noch zu definierende Bildungsprojekte fließen, wie beispielsweise in die Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“. Für die Kontaktstelle „Frau und Beruf“ sind für 2017 unter anderem erneut Wiedereinstiegstage, Veranstaltungen für Gründerinnen, Unternehmensbesuche und Fachgespräche mit Unternehmen geplant. Die Vortragsreihe BlickKontakt wird mit aktuellen Themen weitergeführt. Daneben werden verstärkt individuelle intensive Workshops zu beruflichen Themen angeboten.
RISIKEN
Laut der Stiftung liegen derzeit keine Risiken vor.
VORLÄUFIGE KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen Sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
89.863 €
813 € 962 €
485.686 €
63 €
577.387 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
255.000 € 84.099 €
122.476 € 461.575 €
2.756 €
113.056 €
0 € 577.387 €
232 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | WIRTSCHAFTSSTIFTUNG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2017 IN T€
2013 2014 2015 2016
Umsatzerlöse 1) +241 +241 +240 +228
Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1 +0 +3 +2
Sonstige betriebliche Erträge +10 +0 +0 +0
Personalaufwand -152 -158 -153 -160
Abschreibungen -2 -2 -2 -9
Sonstige betriebliche Aufwendungen -54 -48 -56 -65
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +2 +2 +1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +48 +35 +33 -3
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0
Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
Jahresüberschuss/-fehlbetrag +48 +35 +33 -3
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +38 +87 +112 +133
Entnahme aus Gewinnrücklagen +12 +0 +0 +0
Einstellung in Gewinnrücklagen -11 -10 -12 -8
Bilanzgewinn +87 +112 +133 +122
1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe.
BILANZ- UND SONSTIGE KENNZAHLEN
2013 2014 2015 2016
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 14,0 13,1 15,7 15,6
2. Umlaufintensität (in %) 86,0 86,9 84,3 84,4
3. Investitionen (in T€) 1 0 22 19
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 75,9 78,8 79,7 79,9
2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 543,3 602,8 507,8 513,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 20,1 + 14,4 + 13,8 - 1,5
2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 12,2 + 8,1 + 7,1 - 0,7
3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,2 + 6,4 + 5,7 - 0,6
4. Kostendeckung (in %) 116,2 115,8 113,5 97,2
5. Cash Flow (in T€) + 50 + 36 + 35 + 6
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 73,2 76,0 72,6 68,4
2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 50.596 52.672 51.119 53.393
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 32 erläutert.
CENTRE CULTUREL | STADTKÄMMEREI | 233
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe
Kontaktdaten
Karlstraße 16 b, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 16038-0 Fax: 0721 16038-29 info@ccfa-ka.de www.ccfa-ka.de
Gründung
23. Januar 2002
Stiftungszweck
Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23. Januar 2002).
Vorstand
Robert Walter
Stifter
Republik Frankreich Stadt Karlsruhe
Stiftungskapital
50 % = 50 % =
12.800 € 12.800 €
100 % = 25.600 €
Stiftungsrat
BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Emmanuel Suard, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin; bis 19.09.2016 (stellv. Vorsitz) Catherine Briat, Kulturgesandte der franz. Botschaft in Berlin; seit 19.09.2016 (stellv. Vorsitz) Nicolas Eybalin, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Philippe Richert, Präsident der Région Grand Est Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Peter Dangelmaier, stellv. Geschäftsführer der Jugendstiftung und der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe Suzan Bacher, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (ständig vertreten durch Dr. Astrid Volmer, Referentin „Internationale Bodenseekonferenz, Oberrheinkonferenz und deutsch-französische Zusammenarbeit“)
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge
Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
PERSONALENTWICKLUNG (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2013 2014 2015 2016
Angestellte/Beschäftigte 3,0 3,0 3,2 3,3
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,2 3,3
1) Umgerechnete Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub oder Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
234 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | CENTRE CULTUREL
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE IN DEN JAHREN 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 192 192 195
2. Projektzuschüsse 5 13 4 13
3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe 2) 50 0 0 0
4. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe für Erneuerung EDV 0 0 32 26
Zusammen 220 205 228 234
1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. 2) Sonderzuschuss für den Abbau bestehender Schulden der Stiftung aus Vorjahren (insb. Personalkosten).
LEISTUNGSZAHLEN 2013 BIS 2016
2013 2014 2015 2016
1. Sprachkurse 87 98 106 92
2. DELF-Prüfungen 773 606 581 472
3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 1) 4 150 23 27
4. Ausstellungen 12 13 15 8
5. Konzerte 4 3 2 6
6. Vorträge, Lesungen 11 13 15 17
7. Theater 7 2 3 2
8. Film 9 13 3 1
9. Diverse Veranstaltungen 10 9 6 3
Zusammen 917 907 754 628
1) Ab 2014 Ausleihungen (keine Anmeldung mehr notwendig, gegen Pfand kann jeder ausleihen).
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Die Stiftung setzte sich auch im Jahr 2016 für die deutsch-französischen Beziehungen ein, indem sie ihrem Publikum ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm bot, häufig in Zusammenarbeit mit anderen französischen und/oder deutschen Kulturinstitutionen. Diese Veranstaltungen zeugten von dem großen Wunsch der Stiftung, die französische Kultur in Deutschland zu fördern und die Freundschaft zwischen den beiden Ländern zu festigen.
Neben den traditionellen Veranstaltungen im Jahr 2016 wie beispielsweise dem Deutsch-Französischen Tag, den Deutsch-Französischen Wochen und der Ausstellungsreihe „Retour de Paris“, gab es zwei weitere Highlights: den Jugendliteratursommer und die hochkarätige Ausstellung „Tomi Ungerer“ aus der Sammlung Würth, mit der sich Herr Walter nach 20 Jahren verabschiedete.
AUSBLICK
Seit 1. März 2017 leitet die Kuratorin, Kunstphilosophin und -managerin Marlène Rigler die Stiftung. Künftig wird sich die Stiftung innerhalb eines multidimensionalen Europas als deutsch-französische Plattform für zeitgenössische, künstlerische und gesellschaftliche Fragestellungen engagieren. Dazu zählen aus heutiger Sicht vorrangig die Zukunft eines Europas der Diversität sowie die Wahrnehmung des Anderen im gegenwärtigen und historischen Kontext.
Die Stiftung sieht sich in einer europäischen Zivilgesellschaft verankert, deren Werte sich in der kulturellen Dimension des Projekts „Europa“ manifestieren. Den Auftakt dieser Neuorientierung bildet das Projekt „Europaplatz. Karlsruhe“ von Yves Mettler im Mai 2017. Zeitlich um die Frankfurter Buchmesse mit dem Gastland Frankreich werden die Französischen Wochen in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft und der Kinemathek durchgeführt.
CENTRE CULTUREL | STADTKÄMMEREI | 235
RISIKEN
Risiken sieht die Stiftung sowohl durch mögliche Kürzungen der öffentlichen Zuschüsse, als auch durch rückläufige Einnahmen durch weniger Teilnehmer an den Sprachkursen und Verluste von Mäzenen.
JAHRESABSCHLÜSSE IN DEN JAHREN VON 2013 BIS 2016 IN T€
Das Rechnungswesen erfolgt durch eine Einnahmen-/Überschussrechnung. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen.
2013 2014 2015 2016 1) 2) Plan 2016 Plan 2017
1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +6 +9 +65 +37 +37 +35
2. Kurse, Prüfungsgebühren +124 +138 +116 +103 +100 +80
3. Mitgliedsbeiträge +2 +3 +3 +3 +2 +2
4. Zuschüsse (allgemein) +265 +242 +277 +274 +254 +243
5. allgemeine Spenden +1 +29 +15 +11 +15 +8
6. Projektzuschüsse +89 +116 +63 +109 +65 +35
7. Sonstiges +38 +16 +8 +13 +11 +10
8. Zinserträge 0 0 0 0 0 0
Gesamteinnahmen +525 +553 +547 +550 +484 +413
9. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -209 -212 -187 -195 -198 -173
10. Sachausgaben lfd. Betrieb -224 -185 -248 -226 -217 -200
11. Ausgaben für Projekte -83 -91 -75 -94 -69 -40
Gesamtausgaben -516 -488 -510 -515 -484 -413
Ergebnis +9 +65 +37 +35 0 0
1) Ergebnisverbesserung 2016 gegenüber der Planung durch höhere Erlöse aus allgemeinen Zuschüssen um 20 T€ und zweckgebundenen Projektzuschüssen um 44 T€, während sich die Ausgaben mit 515 T€ in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegten, sodass zum 31. Dezember 2016 ein Überschuss von 35 T€ erzielt wurde.
2) In der Abrechnung 2016 fehlen Einnahmen (Miet- und Werbeerlöse) von 6 T€ sowie Ausgaben (Bewirtungskosten, Dozentenhonorare) von 14 T€. Weitere nennenswerte erst im Folgejahr vorzunehmende Nachzahlungen für 2016 waren zum Prüfungszeitpunkt nicht zu erwarten. Unter Hinzurechnung dieser Einnahmen und Ausgaben, die wirtschaftlich zum Geschäftsjahr 2016 gehören, hätte sich deshalb ein bereinigter rechnerischer Überschuss zum 31. Dezember 2016 von +27 T€ ergeben.
Bei der Einnahmen-/Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zufluss- und Abflussprinzip den einzelnen Geschäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert.
236 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | CENTRE CULTUREL
5. MAJOLIKA-STIFTUNG FÜR KUNST- UND KULTURFÖRDERUNG KARLSRUHE
Kontaktdaten
Geschäftsstelle, Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe Telefon: 0721 133-2023 Fax: 0721 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de
Gründung
15. August 2011
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15. August 2011).
Vorstand
Klaus Lindemann
Stifter
Stadt Karlsruhe Land Baden-Württemberg Sparkasse Karlsruhe, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insgesamt Summe
Stiftungskapital
50.000 € 50.000 €
186.100 € 286.100 €
Stiftungsrat
Klaus-Dieter Rohlfs (Vorsitz) Heinz Ohnmacht (stellv. Vorsitz) EB Wolfram Jäger Rigo Fay Dr. Gottfried Greschner Volker Fink Eberhard Oehler Andreas Lorenz
Beteiligungen (mindestens 25 %)
Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH.
ABSCHLUSSPRÜFER
Der Jahresabschluss 2016 wird von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe geprüft.
FINANZIELLES ENGAGEMENT DER STADT KARLSRUHE 2013 BIS 2016 IN T€
2013 2014 2015 2016
Zuschuss 160 160 160 370
PERSONALENTWICKLUNG
Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
MAJOLIKA | STADTKÄMMEREI | 237
GESCHÄFTSVERLAUF UND AUFGABENERFÜLLUNG 2016
Im Jahr 2016 konnten erneut zahlreiche wichtige Aktivitäten unternommen werden. Zwei weitere Ausgaben der Schriftenreihe „Edition Majolika“ mit dem Thema „Künstlerinnen und Künstler der Karlsruher Majolika, in denen weitere 32 Majolika-Kunstschaffende mit ihren Arbeiten vorgestellt werden, hat die Majolika-Stiftung publiziert. Zum traditionellen Empfang auf der Messe „art Karlsruhe“ lud die Stiftung wichtige Multiplikatoren und Majolika-Interessenten ein und warb für eine Unterstützung aller Bemühungen für eine Stabilisierung und Weiterentwicklung der Keramik-Manufaktur mit ihrer langen Tradition in der Fächerstadt. Wichtig war der Stiftung auch, den direkten Dialog zwischen Publikum und Majolika-Künstlerinnen und -Künstlern zu vertiefen. Die Stiftung führte die Recherche und Bestandsaufnahme der Kunst-am-Bau-Arbeiten im öffentlichen Raum konsequent fort und veröffentlichte die Ergebnisse auf ihrer Web-Seite in einer eigenen Rubrik. Im Juli 2016 konnte der Hüppi-Brunnen für die Südoststadt, für dessen Realisierung und Finanzierung sich die Stiftung nachdrücklich eingesetzt hatte, feierlich eingeweiht werden.
Bereits zum vierten Mal trat das Polizeimusikkorps Karlsruhe im mediterranen Innenhof der Majolika auf und fand erneut beim Publikum lebhaften Zuspruch.
Im September veranstaltete die Majolika-Stiftung einen weiteren Empfang im „Museum beim Markt“, wo die Majolika Manufaktur in eine repräsentativen und viel beachteten Verkaufsausstellung mit dem Titel „Majolika. Eine Zukunft für die Tradition“ ein breites Spektrum ihres Schaffens von 1901 bis heute präsentierte.
AUSBLICK
Die Sanierung der vier ca. 20 Meter hohen, aus Ziegelsteinen gemauerten Kamine auf dem Gelände der Majolika Manufaktur hat im März 2017 begonnen. Die Kamine stammen aus den 1930er Jahren, haben zwar keine technische Funktion mehr, stehen jedoch unter Denkmalschutz. Sie gehören zum festen Bestandteil des baulichen Gesamtensembles der Manufaktur. Nachdem sie einsturzgefährdet waren, mussten große Flächenanteile der Manufaktur gesperrt werden, so dass die Produktion seit zwei Jahren stark behindert ist. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe wird in seiner Sitzung im September über die weitere städtische Förderung der Majolika Manufaktur entscheiden.
RISIKEN
Die Stiftung sieht derzeit keine Risiken.
VORLÄUFIGE KURZBILANZ 2016
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
48.508 €
0 € 296.788 €
0 € 345.296 €
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital Stiftungskapital Rücklagen Mittelvortrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
286.100 € 28.428 €
_29.459 € 343.987 €
1.309 €
0 €
0 € 345.296 €
238 | BETEILIGUNGSBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 | MAJOLIKA
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGEN DER JAHRE 2013 BIS 2016 (IN T€)
2013 2014 2015 20161) Plan 20172)
1. Ideeller Bereich
Einnahmen + 42,8 +59,5 +53,2 +21,9
Ausgaben - 34,7 -43,5 -16,3 -66,3
+ 8,1 +16,0 +36,9 -44,4
2. Vermögensverwaltung
Einnahmen + 3,8 +2,0 0,9 +0,3
Ausgaben - 4,6 -6,4 -4,2 -3,5
- 0,8 -4,4 -3,3 -3,2
3. Sonstige Geschäftsbetriebe
Einnahmen +0 +0 + 7,8 +6,2
Ausgaben +0 +0 - 3,1 -3,5
+0 +0 + 4,7 +2,7
4. Stiftungsergebnis + 7,3 +11,6 +38,3 -44,9
5. Mittelvortrag aus Vorjahr + 40,0 +43,0 +48,6 +26,9
6. Einstellung in Rücklagen - 4,3 -6,0 -60,0 -2,5
7. Entnahme von Rücklagen +0 +0 +0 +50
8. Mittelvortrag + 43,0 +48,6 +26,9 +29,5
1) Vorläufige Zahlen 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan.
MAJOLIKA | STADTKÄMMEREI | 239
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/1506929432995/Beteiligungsbericht%202016%20Online.pdf