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Version vom 14. November 2018, 19:07 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Luftbild des Lameyplatzes in den 1950er-Jahren, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 3/XV/10. Luftaufnahme des Lameyplatzes: Das Fundament des Hochhauses an der Ecke Rheinstraße/Honsellstraße steht bereits, die Feuerwache West auf dem Stadiongelände ist fertiggestellt, im Hintergrund der Entenfang noch ohne die 1962 fertiggestellte Vogesenbrücke, 1961, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 3/XV/12. Lameyplatz Der Lameyplatz ist ein Platz im Karlsruher Stadtteil Mühlburg. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts hat er eine wichtige Funktion als Verkehrsknotenpunkt zwischen der Karlsruher Innenstadt und dem Rheinhafen. So fuhren seit 1901 die Straßenbahnen durch die Rhein- und die Honsellstraße zum Rheinhafen, seit 1925 zweigte eine weitere Linie, die heute durch die Starckstraße fährt, vom Lameyplatz nach Knielingen ab. Ende 1962 folgte die Stilllegung des eingleisigen Straßenbahnverkehrs durch die Rheinstraße und die Eröffnung des zweigleisigen durch die Lameystraße. Der Umstand, dass der Lameyplatz keine eigentliche Platzfläche besitzt, sondern praktisch das Ergebnis des Zusammentreffens von Lamey-, Honsell-, Rhein- und Lerchenstraße ist, stellt möglicherweise den Grund dafür dar, dass er erst 1946 benannt wurde. Bei der Anlage mündete auch die heute nicht mehr existierende Mühlstraße in den Platz. Am südlichen Rand des Lameyplatzes lag das knapp 13.000 Quadratmeter große Stadion des VfB Mühlburg, das nach der Fusion des VfB mit dem FC Phönix zum Karlsruher Sport-Club (KSC) und dem Umzug ins Wildparkstadion 1955 zunächst von der Turnerschaft Mühlburg weiter genutzt wurde. Auf dem Areal des VfB wurde dann aber der seit Jahrzehnten geplante Bau eines Feuerwehrhauses im Gebiet des Rheinhafens realisiert. Im Dezember 1960 konnte hier die Feuerwache West in Betrieb genommen werden. 1964 folgte die Fertigstellung eines 19-stöckigen Hochhauses an der Ecke Rheinstraße/Honsellstraße an der Stelle der 1942 abgerissenen alten Mühlburger Mühle durch die Volkswohnung. Ihm gegenüber steht das 1908 als Gasthof Zum goldenen Anker (später Hotel Anker) errichtete Gebäude, das heute von der Arbeiterwohlfahrt als Einrichtung für obdachlose Menschen genutzt wird. Seit 2002 befindet sich am Lameyplatz der Pavillon für den Einstieg in den Landgraben. Im Rahmen des Sanierungsprogramms für Mühlburg wird der Platz seit 2013 umfassend umgestaltet. Dabei werden die bislang großzügigen Verkehrsflächen reduziert und die daraus gewonnene Freifläche von 1.000 Quadratmetern entsiegelt und anschließend in eine Grünfläche umgewandelt. Inzwischen ist dort ein fußgängerfreundlicher und weniger verkehrslastiger zusammenhängender Platz von annähernd 3.000 Quadratmetern entstehen, der auch zu einer Aufwertung des westlichen Kerngebiets von Mühlburg beiträgt. René Gilbert 2015/16 Quelle StadtAK 1/H-Reg 8560. Literatur Ernst Otto Bräunche: Mühlburg im Dritten Reich, in: Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche, Karlsruhe 1998, S. 42-46; Harald Ringler: Die städtebauliche Neuordnung Mühlburgs in den 50er Jahren, in: Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche, Karlsruhe 1998, S. 57-61, http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Mai 2016); Ernst Otto Bräunche: Lameyplatz, in: Stadtplätze in Karlsruhe, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Manfred Koch, Karlsruhe 2003, S. 336-339 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 26); Stadtplanung: Neues Gesicht für Lameyplatz, in: Karlsruher Stadtzeitung vom 29. Juni 2012. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-3143&oldid=585542“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-3143&oldid=585542
Karlsruhe: Stadtgeschichte Publikationen des Stadtarchivs außerhalb der Reihen Gegen die Macht des Vergessens Gedenkbuch für die Karlsruher Euthanasie-Opfer der Aktion T4. Heraus­ge­ge­ben von der DGSP-Gruppe Karlsruhe und dem Stadt­ar­chiv Karlsruhe durch Maria Rave-Schwank, Info Verlag, Karlsruhe 2020, € 10,00 Dammerstock-Katalog Ausstel­lung Karlsruhe Dammer­stock-Siedlung. Die Gebraucht­woh­nung, unver­än­der­ter Nachdruck des Original-Katalogs von 1929. Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe, koordi­niert von Nina Rind, 2019, € 5,00 Hanna Meyer-Moses. Reise in die Vergan­gen­heit. Eine Überle­bende des Lagers Gurs erinnert sich an die Verfolgung während der NS-Diktatur.Neuauflage, heraus­ge­ge­ben vom Stadt­ar­chiv KarlsruheVerlag Regio­nal­kul­tur, Ubstadt-Weiher 2019, ISBN 978-3-89735-560-6, 112 Seiten, € 12,00 Blick in die Geschichte, Karlsruher Stadt­his­to­ri­sche Beiträge 2013-2018.Hrsg: Stadt Karlsruhe, Stadt­ar­chiv.INFO Verlag, Karlsruhe 2018, ISBN 978-3-96308-027-2, 331 Seiten und 184 Abbil­dun­gen, € 24,80 Ludwig Marum. Das letzte Jahr in Briefen hrsg. von den Stadt­ar­chi­ven Karlsruhe und Mannheim, Von Loeper Litera­tur­ver­lag, Karlsruhe 2016, € 19,90 (Soft­co­ver), € 29,90 (Hard­co­ver) weiter zur Seite Ludwig Marum. Das letzte Jahr in Briefen Anita Awosusi: Vater unser. Eine Sinti-Familie erzählt. Verlag regio­nal­kul­tur, Ubstadt-Weiher 2016, 96 Seiten, 29 Abbil­dun­gen, fester Einband, € 12,- weiter zur Seite Anita Awosusi: Vater unser Ferdinand Leikam: Karlsruhe so wie es war Bildband mit vielen erstmalig veröf­fent­lich­ten Fotos der Stadt. Zum 300. Geburtstag von Karlsruhe. Droste Verlag GmbH, Düsseldorf 2015, 176 Seiten gebunden, € 26,99 weiter zur Seite Ferdinand Leikam: Karlsruhe so wie es war Der Zweite Weltkrieg – Last oder Chance der Erinnerung? Wider­spruch gegen das Ehrenmal der 35. Infanterie-Division in Karlsruhe Symposium am 6. November 2014 in der Erinne­rungs­stätte Ständehaus Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe, Info Verlag, Karlsruhe 2015, 136 Seiten, € 10,- weiter zur Seite Der Zweite Weltkrieg – Last oder Chance der Erinnerung? Michail Krausnick: Abfahrt Karlsruhe 16.5.1940. Die Depor­ta­tion der Karlsruher Sinti und Roma.Stadt­ar­chiv Karlsruhe (Hrsg.), Verlag regio­nal­kul­tur, Ubstadt-Weiher 2015, 100 Seiten, € 12,- Erweiterte Neuausgabe der Publi­ka­tion von 1990 mit einem Beitrag von Ernst Otto Bräunche: Sinti und Roma - Geschichte und Erinne­rungs­kul­tur in Karlsruhe. weiter zur Seite Michail Krausnick: Abfahrt Karlsruhe 16.5.1940. KARLSRUHE. Der Film. Die Geschichte Städte­por­trät über Karlsruhe.Haus des Dokumen­tar­films, Stuttgart 2014, Länge: ca. 45 Minuten, € 19,95 weiter zur Seite KARLSRUHE. Der Film. Die Geschichte Atlas Karlsruhe 300 Jahre Stadt­ge­schichte in Karten und Bildern. Hrsg. von Ernst Otto Bräunche, Caroline Kramer, Peter Ludäscher, Dorothea Wiktorin, Angelika Zibart, emons-Verlag, Köln 2014, 240 Seiten, € 49,95 Horst Schmidt: Der Japan­gar­ten in Karlsruhe Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe, Info Verlag, Karlsruhe 2014, 72 Seiten, € 12,80 Blick in die Geschichte, Karlsruher Stadt­his­to­ri­sche Beiträge, Band 5, 2008-2013 Hrsg. von Manfred KochInfo Verlag, Karlsruhe 2013, 320 Seiten, € 24,80 weiter zur Seite Blick in die Geschichte Band 5 Das Dörfle. Altstadt Karlsruhe. Streifzüge durch die Ortsge­schichte Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe und dem Bürger­ver­ein Altstadt durch Peter Pretsch, Info Verlag, Karlsruhe 2012, 128 Seiten, € 8,40 Zur Rezension Ferdinand Leikam: Stadt, Land, Plan. Durlach und Umgebung in histo­ri­schen Karten und Plänen. Hrsg. vom Pfinz­gau­museum und Stadt­ar­chiv Karlsruhe durch Anke Mührenberg, Info Verlag, Karlsruhe 2012, 59 Seiten, € 5,- Die Karlsruher Mess Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe und dem Marktamt Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche, Info Verlag, Karlsruhe 2012, 71 Seiten, € 9,80 "Zur Geschichte der Karlsruhe Messe bis 1945" Aufsatz von Dr. Ernst Otto Bräunche in: Blick in die Geschich­te Nr. 95 vom 15. Juni 2012 Hohen­wet­ters­bach. Streifzüge durch die Ortsge­schichte Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe und der Ortsver­wal­tung Hohen­wet­ters­bach durch Anke Mührenberg, Info Verlag, Karlsruhe 2012, 104 Seiten, € 8,40 Zur Rezension Peter Pretsch / Meinrad Welker: Carl Benz und Carlsruhe Hrsg. vom Förder­ver­ein Karlsruher Stadt­ge­schichte und Stadt­ar­chiv Karlsruhe, (Mit einem Beitrag von Klaus Nippert), Info Verlag, Karlsruhe 2011, 60 Seiten, € 8,00 Die Straße der Demokratie. Revolution, Verfassung und Recht Ein Routen­be­glei­ter auf den Spuren der Freiheit nach Frankfurt, Homburg und Zweibrücken, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Neustadt, Offenburg, Philipps­burg, Rastatt, Sinsheim und Stuttgart - 2. überar­bei­tete Auflage Hrsg. von Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche für die Arbeits­gruppe Straße der Demokratie. Regio Guide im Info Verlag Bd. 7, Karlsruhe 2011, 300 Seiten, Paperback mit Übersichts­karte, € 18,48 Beiertheim. Streifzüge durch die Orts­ge­schichte Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe und dem Bürger­ver­ein Beiert­heim ­durch Peter Pretsch, Info Verlag, Karlsruhe 2010, € 8,40 Zur Rezension Geschichte und Erinne­rungs­kul­tur. Die Depor­ta­tion der badischen und saarpfäl­zi­schen Juden in das Lager Gurs Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe im Auftrag der Ar­beits­ge­mein­schaft zur Unter­hal­tung der Pflege des De­por­tier­ten­fried­hofs in Gurs durch Ernst Otto Bräunche und Volker Steck. Linde­manns Bibliothek Band 116, Karlsruhe 2010, 240 Seiten, zahlr. Abb., erhältlich im Buchhandel Zur Rezension Stadt­ar­chiv Karlsruhe. Gedächtnis der Stadt Sonder­ver­öf­fent­li­chung des Karlsruher Stadt­ar­chivs, hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche. Info Verlag, Karlsruhe 2010, 88 Seiten, zahlr. Abb. Zur Rezension Rintheim. Streifzüge durch die Orts­ge­schichte Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe und dem Bürger­ver­ein Rintheim ­durch Anke Mührenberg. Info Verlag, Karlsruhe 2010, € 8,40 Zur Rezension Blick in die Geschichte, Karls­ru­her Stadt­his­to­ri­sche Beiträge, Band 4, 2003-2008 Hrsg. von Manfred Koch Info Verlag, Karlsruhe 2009, 332 Seiten, € 24,80 Durlacher Geschich­te(n). Der 5. April 1945 - Zeitzeugen berichten Hrsg. von Anke Mührenberg Lindemanns Bibliothek Band 85, Karlsruhe 2009, 112 Seiten, € 12,80 Grünwinkel. Gutshof - Gemeinde - Stadtteil Hrsg. vom Bürger­ver­ein Grünwinkel durch Manfred Fellhauer, Manfred Koch, Gerhard Strack Info Verlag, Karlsruhe 2009, 512 Seiten, über 300 Abb., € 24,80 Zur Rezension Gedenkbuch für die Grötzinger Juden Hrsg. von der Ortsver­wal­tung Grötzingen und dem Stadt­ar­chiv Karlsruhe. Karlsruhe 2008, 56 Seiten, € 7,50 1933 - Karlsruhe und der Beginn des Dritten Reiches Hrsg. von Frank Engehausen und Ernst Otto Bräunche. G. Braun Verlag, Karlsruhe 2008, 152 Seiten, € 12,90 Daxlanden. Die Ortsge­schichte Hrsg. vom Bürger­ver­ein Daxlanden durch Werner Burkart, Gottfrie­d ­Ganz, Manfred Fellhauer, Manfred Koch, Edgar ­Mor­ri­son-Cleator. Info Verlag, Karlsruhe 2007, 704 Seiten, 300 Abb., € 29,90 Zur Rezension Die Straße der Demokratie Hrsg. von Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche für die Arbeits­gruppe Straße der Demokratie. Info Verlag, Karlsruhe 2007, 300 Seiten, 200 Abb., Paperback mit Übersichts­karte, € 18,48 Karlsruhe einst und heute. Verglei­chen­de ­Stadt­an­sich­ten Hrsg. von David Depenau, Ernot Drücke, Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv. Verlag Regio­nal­kul­tur, Ubstadt-Weiher 2006, € 19,90 Karlsruhe - Nancy. Eine deutsch-franzö­si­sche ­Städ­te­part­ner­schaft; Une Jumela­ge ­franco-allemande Manfred Koch, Elisabeth Schraut (Red.) Info Verlag, Karlsruhe 2005, Text deutsch - franzö­sisch, 160 Seiten, € 5,- Zur Rezension Eine Vision und ihre Geschichte Peter Pretsch: Führer durch die Ausstel­lung zum Werdegang der Stadt, hrsg. vom Stadt­mu­seum. Badenia-Verlag, 2. Auflage, Karlsruhe 2004, € 5,- Blick in die Geschichte, Karls­ru­her Stadt­his­to­ri­sche Beiträge, Band 3, 1998-2003 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Forum für Stadt­ge­schichte und Kultur. Info Verlag, Karlsruhe 2004, € 10,- Palmbach. Streifzüge durch die Ortsge­schichte Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe in Verbindung mit der Ortsver­wal­tung Wetters­bach durch Ernst Otto Bräunche. Info Verlag, Karlsruhe 2001, € 8,40 Im Mittel­punkt der Mensch. Parla­ments­re­den Karls­ru­her SPD-Abgeord­ne­ter Hrsg. vom SPD-Kreis­ver­band Karlsruhe durch Manfred Koch. Info Verlag, Karlsruhe 2001, 232 S., € 5,- Akkre­di­tiert in Paris, Wien, Berlin, Darmstadt ... Badische Gesandte zwischen 1771 und 1945 Jürgen Schuhladen-Krämer, hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv. Info Verlag, Karlsruhe 2000, 80 S. mit 48 sw-Abbil­dun­gen, € 5,- Zwischen Autor und Leser. Karlsruher Verlage von der Stadt­grün­dung bis heute Hrsg. vom Stadt­mu­seum, Red. Susanne Asche und Ernst Otto Bräunche. Info Verlag, Ausstel­lungs­ka­ta­log, Karlsruhe 1999, € 2,- Von Graspisten zum Baden-Airport: Luftfahrt in Mit­tel­ba­den Hrsg. von Manfred Koch, Jürgen Morlok G. Braun Verlag, Karlsruhe 1999, € 15,20 Zur Rezension Karlsruhe. Die Stadt­ge­schichte Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv mit Beiträgen von Su­sanne Asche, Ernst Otto Bräunche, Manfred Koch, Heinz Schmitt, Christina Wagner. Badenia Verlag, Karlsruhe 1998, 792 Seiten vergriffen Zur Rezension Mühlburg. Streifzüge durch die Orts­ge­schichte Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv durch Ernst Otto ­Bräun­che. Info Verlag, Karlsruhe 1998, 299 Seiten vergriffen Zur Rezension 1898-1998. Vom Versi­che­rung­s­pa­last zum Rathaus West Fest­schrift. Hrsg. vom Stadt­ar­chiv Karlsruhe, mit Beiträgen von Ute Grau, Ulrike Plate. Karlsruhe 1998, 36 Abb., 77 S. vergriffen Zur Rezension Blick in die Geschichte, Karlsruher Stadt­his­to­ri­sche ­Bei­träge, Band 2, 1993-1998 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Forum für Stadt­ge­schichte und Kultur. Badenia Verlag, Karlsruhe 1998 vergriffen Auf dem Weg zur Großstadt. Karlsruhe in Plänen, Karten und Bildern 1834-1915 Manfred Koch, Katalog zur Ausstel­lung anläßlich des 81. Geodä­ten­ta­ges / INTERGEO in Karlsruhe im Neuen Ständehaus vom 16. September bis 16. Oktober 1997. Badenia Verlag, Karlsruhe 1997 vergriffen Zur Rezension Revolution im Südwesten Stätten der Demokra­tie­be­we­gung 1848/49 in Baden- Würt­tem­berg Hrsg. von der Arbeits­ge­mein­schaft haupt­amt­li­cher Archivare im Städ­te­tag Baden-Württem­berg. Info Verlag, Karlsruhe 1997, 782 Seiten, € 20,- Zur Rezension Zwischen Trümmern und Träumen, Karls­ru­he­rin­nen in Politik und Gesell­schaft der Nachkriegs­zeit Barbara Guttmann. Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Frauen­be­auf­tragte und Stadt­ar­chiv, Karlsruhe 1997, € 2,50 Zur Rezension Von der Hirsch­brücke zum ZKM: 1896 - 1996; hundert Jahre ­Bür­ger­ver­ein der Südwest­stadt Hrsg. Bürger­ver­ein der Südwest­stadt, 1996, € 10,- Zur Rezension Die Badische Verfassung von 1818. Südwest­deutsch­land auf dem Weg zur Demokratie Hrsg. von Ernst Otto Bräunche und Thomas Schnabel. Verlag Regio­nal­kul­tur, Ubstadt-Weiher 1996 vergriffen Zur Rezension Gurs gestern, Gurs heute Dokumen­ta­tion Jugendcamp Gurs. Stadt­ju­gend­aus­schuss, Karlsruhe 1996, € 1,- Ludwig Marum. Biogra­phi­sche Skizzen Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv. Karlsruhe 1996, Broschüre, € 2,60 Reinhold Frank. Zum fünfzigs­ten Todestag Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv, Karlsruhe 1995. Broschüre, € 2,60 Straßen­na­men in Karlsruhe Karls­ru­her Beiträge Nr. 7 Hrsg. von Stadt Karlsruhe, bearb. von Stadt­ar­chiv und Ver­mes­sungs- und Liegen­schaft­samt. G. Braun Verlag, Karlsruhe 1994, € 5,- Zur Rezension Komplet­tes ­Ver­zeich­nis der Stras­sen­na­men Auf den Spuren Karlsruher Frauen. Ein histo­ri­scher Stadt­rund­gang Olivia Hochstras­ser Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Frauen­be­auf­tragte, Karlsruhe 1994, € 2,50 Blick in die Geschichte, Karls­ru­her Stadt­his­to­ri­sche Beiträge, Band 1, 1988-1993 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Forum für Stadt­ge­schichte und Kultur. Karlsruhe 1994, € 10,- Das neue Ständehaus. Stadt­bi­blio­thek und Erin­ne­rungs­stätte Fest­schrift zur Eröffnung des neuen Stände­hau­ses in Karlsruhe am 21. August 1993 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­bi­blio­thek, Archiv, Samm­lun­gen. Badenia Verlag, Karlsruhe 1993 vergriffen Aufstieg der NSDAP und Widerstand, Vorträge zur Stadt­ge­schichte Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv. Karlsruhe 1993, Broschüre € 2,60 175 Jahre Badische Verfassung Hans Fenske Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv. Badenia Verlag, Karlsruhe 1993, € 5,- Zur Rezension Leben in der Fächer­stadt. 275 Jahre Karlsruhe Karlsruher Beiträge Nr. 6 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Forum für Stadt­ge­schichte und Kultur. G. Braun Verlag, Karlsruhe 1991, € 12,80 Volks­be­we­gung und Demokra­ti­sche Neuordnung in Baden 1918/19 Peter Brandt, Reinhard Rürup Hrsg. von den Stadt­ar­chi­ven Karlsruhe und Mannheim. Jan Thorbecke Verlag, Sigma­rin­gen 1991 vergriffen Zur Rezension Durlacher Geschichte. Fünf Vorträge in der Karls­burg Karls­ru­her Beiträge Nr. 5 Hrsg. von Stadt Karlsruhe - Stadt­ar­chiv G. Braun Verlag, Karlsruhe 1990, € 8,80 Zur Rezension Ludwig Marum. Briefe aus dem Konzen­tra­ti­ons­la­ger Kislau Ausgew. und bearb. von Elisabeth Lunau-Marum und Jörg Schadt. Mit einem Lebensbild von Joachim W. Storck. Hrsg. von den Stadt­ar­chi­ven Karlsruhe und Mannheim Verlag C. F. Müller, 2. durch­ge­se­hene Auflage, Karlsruhe 1988, € 12,70
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtarchiv/publikationen1/publikationen4
Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Freitag, 11. Oktober 2019 Stadtleben Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch den Neureuter Auenwald Für Erwachsene 16.30 bis 18.30 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?" Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte. 17 bis 18 Uhr Rathaus am Marktplatz Musikalischer Mondscheinspaziergang Für Erwachsene 19 bis 21 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Wochenmarkt Daxlanden Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz Heilig Geist Kirche Daxlanden 2 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Oberreut freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut) Wochenmarkt Waldstadt Samstag, 7.30 - 14 Uhr, Mittwoch 14 - 18.30 Uhr Freitag 12 - 18.30 Uhr Waldstadtzentrum Wochenmarkt Werderplatz Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Werderplatz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gottesauer Platz montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr, in der Durlacher Allee/Wolf­arts­weie­rer Straße Gottesauer Platz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Knielingen Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Elsässer Platz Wochenmarkt Mühlburg in der Rhein­straße am Entenfang Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr Rheinstraße am Entenfang Wochenmarkt Neureut Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr Neureuter Platz an der Badnerlandhalle 3 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Stephanplatz Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr Stephanplatz 1 Person freut sich darauf Kultur Hazel Brugger "Tropical" 20 Uhr Kulturzentrum Tollhaus Hattler live 20 Uhr Kulturzentrum Tollhaus Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Vom Lichtbild zum Schnappschuss. Fotografie in Karlsruhe 1850 bis 1990 Sonderausstellung Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 2 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Für Euch! 30 Jahre Stiftung Hirsch Kulturförderung in Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hauptgebäude 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
https://kalender.karlsruhe.de/kalender/db/termine?da=2019-10-11
Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Freitag, 27. September 2019 Stadtleben Auen-Zwerge für Kinder von 4 bis 6 Jahre 15.30 bis 17 Uhr Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört 1 Person freut sich darauf Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch die Waldstadt Für Erwachsene 15.30 bis 17 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?" Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte. 17 bis 18 Uhr Rathaus am Marktplatz 7. Karlsruher Oktoberfest In Karlsruhe steigt die Gaudi! 18 Uhr Messplatz Wochenmarkt Daxlanden Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz Heilig Geist Kirche Daxlanden 2 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Oberreut freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut) Wochenmarkt Waldstadt Samstag, 7.30 - 14 Uhr, Mittwoch 14 - 18.30 Uhr Freitag 12 - 18.30 Uhr Waldstadtzentrum Wochenmarkt Werderplatz Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Werderplatz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gottesauer Platz montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr, in der Durlacher Allee/Wolf­arts­weie­rer Straße Gottesauer Platz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Knielingen Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Elsässer Platz Wochenmarkt Mühlburg in der Rhein­straße am Entenfang Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr Rheinstraße am Entenfang Wochenmarkt Neureut Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr Neureuter Platz an der Badnerlandhalle 3 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Stephanplatz Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr Stephanplatz 1 Person freut sich darauf NUFAM Die Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Messe Rheinstetten Kultur BALKAN-Tanzhaus BALKAN-Tanzhaus (offene Tanzveranstaltung) 20 Uhr Gaststätte Akropolis "Zieglersaal" 1 Person freut sich darauf #10 - Titus Tamm Kunst im Rathaus II - Grötzingen Rathaus II - OV Grötzingen Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Vom Lichtbild zum Schnappschuss. Fotografie in Karlsruhe 1850 bis 1990 Sonderausstellung Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 2 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Für Euch! 30 Jahre Stiftung Hirsch Kulturförderung in Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hauptgebäude 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
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Version vom 14. November 2018, 17:22 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=584912“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 27. September 2022, 18:52 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=593830“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 14. November 2018, 18:50 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111. Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72. Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225. Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9. Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88. Mühlburg Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden. In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet „Die Soziale Stadt“ Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010 https://web1.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/afsta/Stadtentwicklung/Stadtteilentwicklung/muehlburg/download/Muehlburg%20Abschlussber%202010.pdf (Zugriff am 27. Juli 2015). Literatur Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998 http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Mai 2016). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-1955&oldid=585439“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 30. September 2022, 09:18 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111. Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72. Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225. Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9. Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88. Mühlburg Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden. In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022). Literatur Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-1955&oldid=593859“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 8. Juni 2018 Marktplatz wird zur Eventzone / Lange Einkaufsnacht Mobilitätsfestival: Tunnel offen für zwei Tage „Ein ganz besonders sinnliches Erlebnis der unterirdischen Art“ verspricht OB Dr. Frank Mentrup zum ersten Karlsruher Mobilitätsfestival am 16. und 17. Juni. Denn schließlich werde nicht nur oben, mit dem Markplatz als Zentrum mit Informationen über Mobilität, Mitmach-Aktionen und einer langen Einkaufsnacht viel geboten. Die Röhre der Kombilösung unter der Kaiserstraße ist diesmal der absolute Star. weiterMobilitätsfestival: Tunnel offen für zwei Tage Mobilitätsfestival: Mit dem Fahrrad durch die Röhre Am Sonntag, 17. Juni, öffnet die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft als Bauherrin der Kombilösung zwischen 8 und 12.30 Uhr die Tunnelröhre unter der Kaiserstraße zwischen Mühlbürger und Durlacher Tor sowie die unterirdischen Haltestellen für Radfahrer. weiterMobilitätsfestival: Mit dem Fahrrad durch die Röhre Mess': Volksfest-Finale mit Höhenfeuerwerk Noch bis einschließlich Montag, 11. Juni, geht es rund auf dem Messplatz an der Durlacher Alle. Das Wochenende bietet nochmals ausgiebig Gelegenheit, die Stimmung beim Karlsruher Volksfest zu genießen. weiterMess': Volksfest-Finale mit Höhenfeuerwerk Erster Bauabschnitt betrifft Gerwigstraße und Weinweg Baustellen: Straßenumbau für IKEA In zwei Jahren eröffnet IKEA ein neues Einrichtungshaus an der Durlacher Allee 97 in Karlsruhe. Dafür muss auch die öffentliche Erschließung angepasst werden. Die Tiefbauarbeiten der öffentlichen Erschließung, die von IKEA für die Stadt Karlsruhe übernommen werden, umfassen den Straßenumbau rund um das neu entstehende IKEA-Haus. weiterBaustellen: Straßenumbau für IKEA Karlsruher Nacht-Zoo am 15. und 16. Juni bis 22.30 Uhr Zoologischer Stadtgarten: Abendstimmung im Zoo genießen Was machen eigentlich Rani und die anderen Elefantinnen, wenn es Nacht wird? Und im Exotenhaus: Wer schläft oder wird erst richtig wach? Wenn der Karlsruher Nacht-Zoo am Freitag, 15., und Samstag, 16. Juni, zum zweiten Mal seine Pforten öffnet, können Gäste die ganz besondere Stimmung des Zoos erleben. weiterZoologischer Stadtgarten: Abendstimmung im Zoo genießen Gesundheitssport: Bewegte Apotheke in mehr Stadtteilen Gemeinsam an der frischen Luft unterwegs zu sein, gespickt mit ein paar kleinen Übungen, tut Körper, Geist und Seele gut: Das wissen Mediziner wie Pharmazeuten. Und das Erfolgsmodell „Bewegte Apotheke“ erfasst immer mehr Ecken von Karlsruhe. Seit Längerem in Durlach und Aue etabliert, finden die kostenlosen, anmeldefreien Spaziergänge – unabhängig vom Wetter – auch in der Innenstadt, seit Mai in Rüppurr und seit Juni in Mühlburg statt. weiterGesundheitssport: Bewegte Apotheke in mehr Stadtteilen Bürgermeister Lenz informierte sich in Rijeka Rijeka: Wohnungsbau im Fokus Auf Einladung der Karlsruher Projektpartnerstadt Rijeka war Sozialbürgermeister Martin Lenz in Kroatien. Zum fachlichen Austausch über die Wohnraumversorgung sozial Benachteiligter traf er sich mit dem stellvertretenden Bürgermeister Marko Filipovic und dem Direktor für Sozialen Wohnungsbau, Vladimir Benac. weiterRijeka: Wohnungsbau im Fokus Wettbewerb feierlich vollendet Europäischer Malwettbewerb: Denkmäler für Europa erschaffen Deutschlands ältester Schülerwettbewerb mit bundesweit rund 25000 Teilnehmern war auch für Karlsruhe wieder ein voller Erfolg. Allen voran Bundespreisträgerin Marie Elsner, Neuntklässlerin des Max-Planck-Gymnasiums, erhielten 86 Schüler der Fächerstadt (bei 484 Teilnehmern) Prämierungen für ihre beim 65. Europäischen Wettbewerb („Denk mal – worauf baut Europa?“) eingereichten Werke. weiterEuropäischer Malwettbewerb: Denkmäler für Europa erschaffen Stadthalle: Info zum Sachstand Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz informierte Anfang dieser Woche die Mitglieder des gemeinderätlichen Begleitgremiums „Modernisierung Stadthalle“ über die aktuellen Entwicklungen in der Kosten- und Terminplanung. weiterStadthalle: Info zum Sachstand Beim Wandern über verkehrspolitische Fragen diskutieren Nahverkehr: Quer durch die Stadt Unter dem Titel „Quer durch die Stadt - vom Turmberg zum Rhein“ bietet der Fahrgastbeirat im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) am Sonntag, 10. Juni, eine Wanderung in drei jeweils sechs Kilometer langen Etappen an. Während des Wanderns diskutiert der Beirat mit den Teilnehmern verkehrspolitische Fragen der einzelnen Bereiche. weiterNahverkehr: Quer durch die Stadt Umwelt: Informationen zur Hohen Ambrosie Die aus Nordamerika eingeschleppte Hohe Ambrosie macht sich seit einigen Jahren auch in unserer Region breit. weiterUmwelt: Informationen zur Hohen Ambrosie Hinterhofwettbewerb: Wieder anmelden Den 32. Hinterhofwettbewerb führt das städtische Gartenbauamt dieses Jahr durch. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, ihr Wohnumfeld zu begrünen und zu erhalten. weiterHinterhofwettbewerb: Wieder anmelden CSD: Diskriminierung entgegenwirken Mehr als 2000 Menschen zogen am vergangenen Samstag bei der Parade zum Christopher Street Day (CSD) in meist bunten, teils schrillen Kostümen durch die Innenstadt. Der CSD war in diesem Jahr nicht nur ein farbenfroher Aufmarsch, bei dem Schwule, Lesben und Transsexuelle auf ihre Anliegen aufmerksam machen. weiterCSD: Diskriminierung entgegenwirken Wirtschaftsspiegel zeigt regionale Innovationskraft Wirtschaftsspiegel: Mut und Aufbruchgefühl Digitalisierungsprojekte ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche. Die neue Ausgabe des Wirtschaftsspiegels widmet sich denen, die Mut beweisen, den digitalen Wandel mitzugestalten: als Katalysator für Karlsruhe und die Region. weiterWirtschaftsspiegel: Mut und Aufbruchgefühl Auftaktveranstaltung Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen / Ziel ist städtebauliches Erneuerungsprogramm und so das Schaffen attraktiver Räume Ortsmitte Grötzingen: Brückenschlag über die Pfinz Wie hoch die Identifikation der Grötzinger mit ihrem Malerdorf ist, zeigte die Auftaktveranstaltung „Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen“. Mehrere dutzend Bürger nahmen an der Doppelveranstaltung mit Ortsspaziergang und anschließender Runde im Begegnungszentrum teil. Gemeinsam mit Moderator Thomas Sippel, Ortsvorsteherin Karen Eßrich, Stadtplanern und Experten vom Gartenbauamt ging es auf Tour. weiterOrtsmitte Grötzingen: Brückenschlag über die Pfinz Weltkindertagsfest: Spiel(t)räume in der Stadt „Natur des Kindes – Spiel(t)räume in der Stadt“: Motto des Weltkindertagsfests, das am Sonntag, 23. September, von 14 bis 18 Uhr im Otto-Dullenkopf-Park stattfindet. weiterWeltkindertagsfest: Spiel(t)räume in der Stadt Haltestelle Hauptfriedhof: Barrierefreier Ausbau läuft Mit dem Hauptfriedhof in der Haid-und-Neu-Straße wird die nächste Haltestelle der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) barrierefrei. Die Rückbauarbeiten starten in dieser Woche, gebaut wird bis voraussichtlich Mitte Oktober. weiterHaltestelle Hauptfriedhof: Barrierefreier Ausbau läuft Geburtstage: Knielingerin wurde Hundert Über ein stolzes Jubiläum darf sich Elisabetha Ermel freuen. Sie feierte jüngst im Kreise ihrer Lieben 100. Geburtstag. Die rüstige Seniorin lebt in einem Pflegeheim in der Weststadt, hält aber engen Kontakt zur Familie. weiterGeburtstage: Knielingerin wurde Hundert Psychologische Beratungsstelle: Tag der offenen Tür Für Eltern, Kinder und Jugendliche öffnet die städtische Psychologische Beratungsstelle Ost und West am Samstag, 16. Juni von 12.30 bis 17.30 Uhr die Türen zu ihren Räumen in der Otto-Sachs-Straße 6. weiterPsychologische Beratungsstelle: Tag der offenen Tür Stadtwerke: Dr. Olaf Heil ab Januar Technischer Geschäftsführer Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Karlsruhe hat Dr. Olaf Heil zum Nachfolger des zum Jahresende ausscheidenden Technischen Geschäftsführers Dr. Karl Roth bestellt. Der 54-Jährige Heil ist Maschinenbau- und Wirtschafts-ingenieur. Er arbeitete bisher bei verschiedenen großen deutschen Energieunternehmen, aber auch im europäischen Ausland bei internationalen Firmen. Dr. Heil tritt die Nachfolge von Dr. Roth am 1. Januar kommenden Jahres an. weiterStadtwerke: Dr. Olaf Heil ab Januar Technischer Geschäftsführer Alternative Antriebstechniken zum Testen Stadtwerke: Infotag am 9. Juni Bereits eine Woche vor dem Mobilitätsfestival laden die Stadtwerke Karlsruhe am Samstag, 9. Juni, von 11 bis 17 Uhr zum Mobilitätstag auf den Friedrichsplatz ein. Nach dem Motto „Alternativen Antrieb muss man erleben, den Fahrspaß kann man nicht im Internet oder in Broschüren fühlen“ geben die Stadtwerke zusammen mit mehreren Autohäusern und Partnern Gelegenheit, die mobile Zukunft anhand der neuesten Elektro- und Gasfahrzeuge kennenzulernen. weiterStadtwerke: Infotag am 9. Juni Stadtwerke: Trinkwasser-Bar für fünf Schulen Immer genug zu trinken, ist grundsätzlich und mehr noch bei hochsommerlichen Temperaturen ein wichtiger Rat. weiterStadtwerke: Trinkwasser-Bar für fünf Schulen Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Beförderung zukünftig wieder erlaubt VBK: Probezeit für Krippenwagen Bei einem Info-Termin zum strittigen Thema Krippenwagen haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bekanntgegeben, dass ein „sicheres Abstellen“ der Wagen in bestimmten Bahnen möglich und somit auch wieder erlaubt ist. weiterVBK: Probezeit für Krippenwagen Untermühlstraße: Bürgerantrag mit 507 Unterschriften Die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung fordert mit einem Einwohnerantrag und 507 gesammelten Unterschriften den Bau eines Aufzugs zur Haltestelle Untermühlstraße. weiterUntermühlstraße: Bürgerantrag mit 507 Unterschriften Jetzt anmelden für Workshops der India Summer Days India Summer Days: Mit indischen Experten Unter dem Motto „Baden-Württemberg trifft Maharashtra“ präsentieren sich die India Summer Days am Wochenende des 14. Und 15. Juli in Karlsruhe. Dabei verwandelt sich die Günther-Klotz-Anlage wieder in ein farbenfrohes indisches Dorf mit indischem Basar, indischen Köstlichkeiten, einer Live-Bühne und vielen weiteren kulturellen Darbietungen. weiterIndia Summer Days: Mit indischen Experten Kindertheater: Pettersson und Findus in Durlach Das Wodo Puppentheater aus Mülheim an der Ruhr zeigt am Montag, 11. Juni, um 17 Uhr das Stück „Armer Pettersson“ in der Stadtteilbibliothek Durlach in der Karlsburg. weiterKindertheater: Pettersson und Findus in Durlach Nachhaltigkeit: Auch in Karlsruhe bis Sonntag N!-Tage Bis Sonntag finden die N!-Tage Baden-Württemberg statt, auch in Karlsruhe, Titelträgerin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2015. Intention ist, die Öffentlichkeit für nachhaltige Themen zu begeistern. weiterNachhaltigkeit: Auch in Karlsruhe bis Sonntag N!-Tage Reservoir im Lauterberg sollte Wasserversorgung sichern Stadtgeschichte: Von Weitem sichtbar Als höchste Geländeerhebung der Karlsruher Kernstadt und markantester Punkt des Zoologischen Stadtgartens überragt der Lauterberg seine Umgebung um knapp 40 Meter. Dabei ist er nicht natürlichen Ursprungs, vielmehr wurde er von 1889 bis 1893 zur Aufnahme eines Wasserhochreservoirs angelegt, um die Wasserversorgung der stark wachsenden Stadt zu sichern. weiterStadtgeschichte: Von Weitem sichtbar Kultur: Kritische Akteure für Gleichgewicht Ein Ornament im Rasen, entwickelt aus den Logos der weltgrößten Hersteller von Pflanzenschutz und (Gen-)Saatgut, ist in Grötzingen zu sehen: „I never promised you a green garden“ heißt die Arbeit von Eva Maria Lopez – und eine Ausstellung. weiterKultur: Kritische Akteure für Gleichgewicht Bestattungskultur im Fokus Kultur: Ewig richtig liegen „Hier liegen Sie richtig“: Zum Nachdenken über viele, oft noch verdrängte Aspekte von Tod und Sterben soll die bis 24. Juni laufende Ausstellung über Friedhofs- und Bestattungskultur im Regierungspräsidium (RP) am Rondellplatz anregen. weiterKultur: Ewig richtig liegen Buch über Frauen aller Schichten in der rund 900-jährigen badischen Geschichte Kultur: Von Anpassung bis Selbständigkeit „Frauen in Baden“, das neueste Buch Annette Borchardt-Wenzels bringt mehr als der Untertitel „biografischer Streifzug durch die Geschichte“ erwarten lässt. Es ist eine 900 Jahre abdeckende badische Geschichte mit Blick auf adlige Damen, Kirchenfrauen, Verbrecherinnen, Revolutionärinnen, Wissenschaftlerinnen, Wohltäterinnen, Politikerinnen, Stars und Stilikonen. weiterKultur: Von Anpassung bis Selbständigkeit Kultur: Spannendes über die 68er Zur Schau „Bewegt euch! 1968 und die Folgen“ im Stadtmuseum, Karlstraße 10, gibt es in der Wagenburg (Haid-und-Neu-Straße 153) am Freitag, 8. Juni einen Open-Air-Kinoabend mit dem Film „Das Gegenteil von Grau“ über selbstorganisierte Projekte im Ruhrgebiet von Matthias Coers, gefolgt von Flammkuchen und Gesprächen. weiterKultur: Spannendes über die 68er Kultur: Schau über Durlacher Kinos Die Sonderausstellung „Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945-1980“ widmet sich der Kino- und Filmkultur in Durlach, Akteuren und Geschichten vom Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg über die Zeit des Kinobooms bis zur Schließung der letzten Spielstätte in Durlach im Jahr 1980. weiterKultur: Schau über Durlacher Kinos Kultur Kompakt Kulturelles in Kürze weiterKultur Kompakt Arbeiten bei der Stadt Karlsruhe Stellenangebote bei der Stadt Karlsruhe weiterArbeiten bei der Stadt Karlsruhe Ausschreibungen Ausschreibungen nach VOB und VOL der Stadt Karlsruhe und teilweise der städtischen Unternehmen weiterAusschreibungen
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2018/woche23
Version vom 27. Dezember 2020, 11:31 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7) https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmmY1PdXpuoNV/Denkm%C3%A4ler%20Brunnen%20und%20Freiplastiken%20in%20Karlsruhe%201715-1945.pdf (Zugriff am 23. Dezember 2020); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119 https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Dezember 2020). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=589927“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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