Karlsruhe: Impressum
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Karlsruhe: Stadtzeitung
Ausgabe vom 8. Juni 2018
Marktplatz wird zur Eventzone / Lange Einkaufsnacht
Mobilitätsfestival: Tunnel offen für zwei Tage
„Ein ganz besonders sinnliches Erlebnis der unterirdischen Art“ verspricht OB Dr. Frank Mentrup zum ersten Karlsruher Mobilitätsfestival am 16. und 17. Juni. Denn schließlich werde nicht nur oben, mit dem Markplatz als Zentrum mit Informationen über Mobilität, Mitmach-Aktionen und einer langen Einkaufsnacht viel geboten. Die Röhre der Kombilösung unter der Kaiserstraße ist diesmal der absolute Star.
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Mobilitätsfestival: Mit dem Fahrrad durch die Röhre
Am Sonntag, 17. Juni, öffnet die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft als Bauherrin der Kombilösung zwischen 8 und 12.30 Uhr die Tunnelröhre unter der Kaiserstraße zwischen Mühlbürger und Durlacher Tor sowie die unterirdischen Haltestellen für Radfahrer.
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Mess': Volksfest-Finale mit Höhenfeuerwerk
Noch bis einschließlich Montag, 11. Juni, geht es rund auf dem Messplatz an der Durlacher Alle. Das Wochenende bietet nochmals ausgiebig Gelegenheit, die Stimmung beim Karlsruher Volksfest zu genießen.
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Erster Bauabschnitt betrifft Gerwigstraße und Weinweg
Baustellen: Straßenumbau für IKEA
In zwei Jahren eröffnet IKEA ein neues Einrichtungshaus an der Durlacher Allee 97 in Karlsruhe. Dafür muss auch die öffentliche Erschließung angepasst werden. Die Tiefbauarbeiten der öffentlichen Erschließung, die von IKEA für die Stadt Karlsruhe übernommen werden, umfassen den Straßenumbau rund um das neu entstehende IKEA-Haus.
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Karlsruher Nacht-Zoo am 15. und 16. Juni bis 22.30 Uhr
Zoologischer Stadtgarten: Abendstimmung im Zoo genießen
Was machen eigentlich Rani und die anderen Elefantinnen, wenn es Nacht wird? Und im Exotenhaus: Wer schläft oder wird erst richtig wach? Wenn der Karlsruher Nacht-Zoo am Freitag, 15., und Samstag, 16. Juni, zum zweiten Mal seine Pforten öffnet, können Gäste die ganz besondere Stimmung des Zoos erleben.
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Gesundheitssport: Bewegte Apotheke in mehr Stadtteilen
Gemeinsam an der frischen Luft unterwegs zu sein, gespickt mit ein paar kleinen Übungen, tut Körper, Geist und Seele gut: Das wissen Mediziner wie Pharmazeuten. Und das Erfolgsmodell „Bewegte Apotheke“ erfasst immer mehr Ecken von Karlsruhe. Seit Längerem in Durlach und Aue etabliert, finden die kostenlosen, anmeldefreien Spaziergänge – unabhängig vom Wetter – auch in der Innenstadt, seit Mai in Rüppurr und seit Juni in Mühlburg statt.
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Bürgermeister Lenz informierte sich in Rijeka
Rijeka: Wohnungsbau im Fokus
Auf Einladung der Karlsruher Projektpartnerstadt Rijeka war Sozialbürgermeister Martin Lenz in Kroatien. Zum fachlichen Austausch über die Wohnraumversorgung sozial Benachteiligter traf er sich mit dem stellvertretenden Bürgermeister Marko Filipovic und dem Direktor für Sozialen Wohnungsbau, Vladimir Benac.
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Wettbewerb feierlich vollendet
Europäischer Malwettbewerb: Denkmäler für Europa erschaffen
Deutschlands ältester Schülerwettbewerb mit bundesweit rund 25000 Teilnehmern war auch für Karlsruhe wieder ein voller Erfolg. Allen voran Bundespreisträgerin Marie Elsner, Neuntklässlerin des Max-Planck-Gymnasiums, erhielten 86 Schüler der Fächerstadt (bei 484 Teilnehmern) Prämierungen für ihre beim 65. Europäischen Wettbewerb („Denk mal – worauf baut Europa?“) eingereichten Werke.
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Stadthalle: Info zum Sachstand
Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz informierte Anfang dieser Woche die Mitglieder des gemeinderätlichen Begleitgremiums „Modernisierung Stadthalle“ über die aktuellen Entwicklungen in der Kosten- und Terminplanung.
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Beim Wandern über verkehrspolitische Fragen diskutieren
Nahverkehr: Quer durch die Stadt
Unter dem Titel „Quer durch die Stadt - vom Turmberg zum Rhein“ bietet der Fahrgastbeirat im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) am Sonntag, 10. Juni, eine Wanderung in drei jeweils sechs Kilometer langen Etappen an. Während des Wanderns diskutiert der Beirat mit den Teilnehmern verkehrspolitische Fragen der einzelnen Bereiche.
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Umwelt: Informationen zur Hohen Ambrosie
Die aus Nordamerika eingeschleppte Hohe Ambrosie macht sich seit einigen Jahren auch in unserer Region breit.
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Hinterhofwettbewerb: Wieder anmelden
Den 32. Hinterhofwettbewerb führt das städtische Gartenbauamt dieses Jahr durch. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, ihr Wohnumfeld zu begrünen und zu erhalten.
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CSD: Diskriminierung entgegenwirken
Mehr als 2000 Menschen zogen am vergangenen Samstag bei der Parade zum Christopher Street Day (CSD) in meist bunten, teils schrillen Kostümen durch die Innenstadt. Der CSD war in diesem Jahr nicht nur ein farbenfroher Aufmarsch, bei dem Schwule, Lesben und Transsexuelle auf ihre Anliegen aufmerksam machen.
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Wirtschaftsspiegel zeigt regionale Innovationskraft
Wirtschaftsspiegel: Mut und Aufbruchgefühl
Digitalisierungsprojekte ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche. Die neue Ausgabe des Wirtschaftsspiegels widmet sich denen, die Mut beweisen, den digitalen Wandel mitzugestalten: als Katalysator für Karlsruhe und die Region.
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Auftaktveranstaltung Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen / Ziel ist städtebauliches Erneuerungsprogramm und so das Schaffen attraktiver Räume
Ortsmitte Grötzingen: Brückenschlag über die Pfinz
Wie hoch die Identifikation der Grötzinger mit ihrem Malerdorf ist, zeigte die Auftaktveranstaltung „Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen“. Mehrere dutzend Bürger nahmen an der Doppelveranstaltung mit Ortsspaziergang und anschließender Runde im Begegnungszentrum teil. Gemeinsam mit Moderator Thomas Sippel, Ortsvorsteherin Karen Eßrich, Stadtplanern und Experten vom Gartenbauamt ging es auf Tour.
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Weltkindertagsfest: Spiel(t)räume in der Stadt
„Natur des Kindes – Spiel(t)räume in der Stadt“: Motto des Weltkindertagsfests, das am Sonntag, 23. September, von 14 bis 18 Uhr im Otto-Dullenkopf-Park stattfindet.
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Haltestelle Hauptfriedhof: Barrierefreier Ausbau läuft
Mit dem Hauptfriedhof in der Haid-und-Neu-Straße wird die nächste Haltestelle der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) barrierefrei. Die Rückbauarbeiten starten in dieser Woche, gebaut wird bis voraussichtlich Mitte Oktober.
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Geburtstage: Knielingerin wurde Hundert
Über ein stolzes Jubiläum darf sich Elisabetha Ermel freuen. Sie feierte jüngst im Kreise ihrer Lieben 100. Geburtstag. Die rüstige Seniorin lebt in einem Pflegeheim in der Weststadt, hält aber engen Kontakt zur Familie.
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Psychologische Beratungsstelle: Tag der offenen Tür
Für Eltern, Kinder und Jugendliche öffnet die städtische Psychologische Beratungsstelle Ost und West am Samstag, 16. Juni von 12.30 bis 17.30 Uhr die Türen zu ihren Räumen in der Otto-Sachs-Straße 6.
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Stadtwerke: Dr. Olaf Heil ab Januar Technischer Geschäftsführer
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Karlsruhe hat Dr. Olaf Heil zum Nachfolger des zum Jahresende ausscheidenden Technischen Geschäftsführers Dr. Karl Roth bestellt. Der 54-Jährige Heil ist Maschinenbau- und Wirtschafts-ingenieur. Er arbeitete bisher bei verschiedenen großen deutschen Energieunternehmen, aber auch im europäischen Ausland bei internationalen Firmen. Dr. Heil tritt die Nachfolge von Dr. Roth am 1. Januar kommenden Jahres an.
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Alternative Antriebstechniken zum Testen
Stadtwerke: Infotag am 9. Juni
Bereits eine Woche vor dem Mobilitätsfestival laden die Stadtwerke Karlsruhe am Samstag, 9. Juni, von 11 bis 17 Uhr zum Mobilitätstag auf den Friedrichsplatz ein. Nach dem Motto „Alternativen Antrieb muss man erleben, den Fahrspaß kann man nicht im Internet oder in Broschüren fühlen“ geben die Stadtwerke zusammen mit mehreren Autohäusern und Partnern Gelegenheit, die mobile Zukunft anhand der neuesten Elektro- und Gasfahrzeuge kennenzulernen.
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Stadtwerke: Trinkwasser-Bar für fünf Schulen
Immer genug zu trinken, ist grundsätzlich und mehr noch bei hochsommerlichen Temperaturen ein wichtiger Rat.
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Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Beförderung zukünftig wieder erlaubt
VBK: Probezeit für Krippenwagen
Bei einem Info-Termin zum strittigen Thema Krippenwagen haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) bekanntgegeben, dass ein „sicheres Abstellen“ der Wagen in bestimmten Bahnen möglich und somit auch wieder erlaubt ist.
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Untermühlstraße: Bürgerantrag mit 507 Unterschriften
Die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung fordert mit einem Einwohnerantrag und 507 gesammelten Unterschriften den Bau eines Aufzugs zur Haltestelle Untermühlstraße.
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Jetzt anmelden für Workshops der India Summer Days
India Summer Days: Mit indischen Experten
Unter dem Motto „Baden-Württemberg trifft Maharashtra“ präsentieren sich die India Summer Days am Wochenende des 14. Und 15. Juli in Karlsruhe. Dabei verwandelt sich die Günther-Klotz-Anlage wieder in ein farbenfrohes indisches Dorf mit indischem Basar, indischen Köstlichkeiten, einer Live-Bühne und vielen weiteren kulturellen Darbietungen.
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Kindertheater: Pettersson und Findus in Durlach
Das Wodo Puppentheater aus Mülheim an der Ruhr zeigt am Montag, 11. Juni, um 17 Uhr das Stück „Armer Pettersson“ in der Stadtteilbibliothek Durlach in der Karlsburg.
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Nachhaltigkeit: Auch in Karlsruhe bis Sonntag N!-Tage
Bis Sonntag finden die N!-Tage Baden-Württemberg statt, auch in Karlsruhe, Titelträgerin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2015. Intention ist, die Öffentlichkeit für nachhaltige Themen zu begeistern.
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Reservoir im Lauterberg sollte Wasserversorgung sichern
Stadtgeschichte: Von Weitem sichtbar
Als höchste Geländeerhebung der Karlsruher Kernstadt und markantester Punkt des Zoologischen Stadtgartens überragt der Lauterberg seine Umgebung um knapp 40 Meter. Dabei ist er nicht natürlichen Ursprungs, vielmehr wurde er von 1889 bis 1893 zur Aufnahme eines Wasserhochreservoirs angelegt, um die Wasserversorgung der stark wachsenden Stadt zu sichern.
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Kultur: Kritische Akteure für Gleichgewicht
Ein Ornament im Rasen, entwickelt aus den Logos der weltgrößten Hersteller von Pflanzenschutz und (Gen-)Saatgut, ist in Grötzingen zu sehen: „I never promised you a green garden“ heißt die Arbeit von Eva Maria Lopez – und eine Ausstellung.
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Bestattungskultur im Fokus
Kultur: Ewig richtig liegen
„Hier liegen Sie richtig“: Zum Nachdenken über viele, oft noch verdrängte Aspekte von Tod und Sterben soll die bis 24. Juni laufende Ausstellung über Friedhofs- und Bestattungskultur im Regierungspräsidium (RP) am Rondellplatz anregen.
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Buch über Frauen aller Schichten in der rund 900-jährigen badischen Geschichte
Kultur: Von Anpassung bis Selbständigkeit
„Frauen in Baden“, das neueste Buch Annette Borchardt-Wenzels bringt mehr als der Untertitel „biografischer Streifzug durch die Geschichte“ erwarten lässt. Es ist eine 900 Jahre abdeckende badische Geschichte mit Blick auf adlige Damen, Kirchenfrauen, Verbrecherinnen, Revolutionärinnen, Wissenschaftlerinnen, Wohltäterinnen, Politikerinnen, Stars und Stilikonen.
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Kultur: Spannendes über die 68er
Zur Schau „Bewegt euch! 1968 und die Folgen“ im Stadtmuseum, Karlstraße 10, gibt es in der Wagenburg (Haid-und-Neu-Straße 153) am Freitag, 8. Juni einen Open-Air-Kinoabend mit dem Film „Das Gegenteil von Grau“ über selbstorganisierte Projekte im Ruhrgebiet von Matthias Coers, gefolgt von Flammkuchen und Gesprächen.
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Kultur: Schau über Durlacher Kinos
Die Sonderausstellung „Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945-1980“ widmet sich der Kino- und Filmkultur in Durlach, Akteuren und Geschichten vom Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg über die Zeit des Kinobooms bis zur Schließung der letzten Spielstätte in Durlach im Jahr 1980.
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Kultur Kompakt
Kulturelles in Kürze
weiterKultur Kompakt
Arbeiten bei der Stadt Karlsruhe
Stellenangebote bei der Stadt Karlsruhe
weiterArbeiten bei der Stadt Karlsruhe
Ausschreibungen
Ausschreibungen nach VOB und VOL der Stadt Karlsruhe und teilweise der städtischen Unternehmen
weiterAusschreibungen
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2018/woche23
Karlsruhe: Veranstaltungskalender
Karlsruhe: Kalender am
Freitag, 28. Juni 2019
Wirtschaft und Wissenschaft
Business in China
Vortrag von Herrn Bernhard Weber
General Manager, Baden-Württemberg International - Nanjing
18.15 bis 19.15 Uhr
Körber Digital GmbH
Stadtleben
Pimp Up - Flohmarkt
… your bike...your skirt…your phone…your picknick…your home…your life!
14 Uhr
Jubez - Jugend- und Begegnungszentrum
Naturspürnasen: Schnitzen
für Kinder von 7-10 Jahren
15.30 bis 17.30 Uhr
Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört
1 Person freut sich darauf
Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch den Wald bei Kirchfeld
Für Erwachsene
16.30 bis 18.30 Uhr
wird bei Anmeldung bekannt gegeben
1 Person freut sich darauf
Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?"
Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte.
17 bis 18 Uhr
Rathaus am Marktplatz
Die 4 Stufen des christlichen Kultus
Modell des menschlichen Entwicklungsweges
20 Uhr
Praxis Günter Geier
Wochenmarkt Daxlanden
Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz
Heilig Geist Kirche Daxlanden
2 Personen freuen sich darauf
Wochenmarkt Durlach
Der Markt findet täglich von Montag bis einschließlich Samstag ab 7.30 Uhr statt.
Marktplatz Durlach
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Oberreut
freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr
Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut)
Wochenmarkt Waldstadt
Samstag, 7.30 - 14 Uhr,
Mittwoch 14 - 18.30 Uhr
Freitag 12 - 18.30 Uhr
Waldstadtzentrum
Wochenmarkt Werderplatz
Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr
Werderplatz
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Gottesauer Platz
montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr,
in der Durlacher Allee/Wolfartsweierer Straße
Gottesauer Platz
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Knielingen
Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr
Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr
Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr
Elsässer Platz
Wochenmarkt Mühlburg
in der Rheinstraße am Entenfang
Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr
Rheinstraße am Entenfang
Wochenmarkt Neureut
Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr
Neureuter Platz an der Badnerlandhalle
3 Personen freuen sich darauf
Wochenmarkt Stephanplatz
Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr
Stephanplatz
1 Person freut sich darauf
Kultur
SOGWIRKUNG
Ein Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen und einer Schauspielerin
11 Uhr
Badisches Staatstheater, INSEL
Violinmatinee
Konzert
12.15 Uhr
Kleine Kirche Karlsruhe
Themenführung: Turmaline - ungeahnte Farb- und Formenpracht
mit Dr. Eduard Harms
15 bis 16 Uhr
Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog
Führung Margit Fritz M.A.
16 bis 17 Uhr
Städtische Galerie Karlsruhe
Wolfgang Rihm und die Orgel
Präsentationskonzert zur ersten Gesamteinspielung der Orgelwerke von Wolfgang Rihm
19.30 Uhr
Katholische Stadtkirche St. Stephan
NUR NOCH WENIGE MALE IN DIESER SPIELZEIT: SOGWIRKUNG
Ein Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen und einer Schauspielerin
19 Uhr
Badisches Staatstheater, INSEL
DIE ZUKUNFT IST WEIBLICH! 5 – MUHTEREM ARAS TRIFFT JAGODA MARINIC
Lesung und Gespräch
19.30 Uhr
Badisches Staatstheater, STUDIO
Alejandro Sung Hyun Cho • Klavier
Solistenexamen
19.30 Uhr
Hochschule für Musik, Velte-Saal
PreCollege in Concert
Konzert
19.30 Uhr
Hochschule für Musik, Genuit-Saal
Bunt aufgetischt: Horsd’œuvre
Vernissage
Ausstellung
19 bis 23 Uhr
1 Person freut sich darauf
Edge of Now
Auftakt zum Projekt "Three Rooms" im Foyer des ZKM.
Ausstellungseröffnung
19 bis 20 Uhr
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
40 Jahre Künstlerhaus
Jubiläumsausstellung und Sommerfest 2019
19 Uhr
BBK Künstlerhaus
BALLETT: KREATION
von Thiago Bordin
20 Uhr
Badisches Staatstheater, Großes Haus
IPHIGENIE
von Euripides und Johann Wolfgang Goethe
20 Uhr
Badisches Staatstheater, Kleines Haus
BALLETT: ZUKUNFT BRAUCHT HERKUNFT
von Thiago Bordin
20 Uhr
Badisches Staatstheater, Großes Haus
CALYPSO ROSE
ZELTIVAL-Eröffnung
20.30 Uhr
Kulturzentrum Tollhaus
1968 - Als der Planet Feuer fing
Eine musikalisch-szenische Entrümpelung von von Günter Knappe und Erik Rastetter
20.15 bis 22.30 Uhr
Sandkorn Fabrik
1 Person freut sich darauf
Die Känguru-Chroniken
Ansichten eines vorlauten Beuteltiers
ABENDPROGRAMM
20 Uhr
marotte Figurentheater
De Bädschler (...oiner isch immer de Depp)
Lustspiel von Hannelore Kucich
20.15 bis 22.15 Uhr
Badisch Bühn Mundarttheater gGmbH
In Focus. Art – Science – Nature
Astrid Hansen, Birgit Spahlinger, Sabine Schäfer
GEDOK Künstlerinnenforum
Diverse Materialien, Dimension Variabel
Ausstellung von Maria Tackmann im Rahmen der Reihe Retour de Paris
Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe
Negativer Raum
Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
3 Personen freuen sich darauf
Hans-Joachim Conrad
Impressionistische Fotografien von Hans-Joachim Conrad
Fraunhofer IOSB
TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog
Meisterschüler-Projekt der Karlsruher Akademie
Städtische Galerie Karlsruhe
#10 - Titus Tamm
Kunst im Rathaus II - Grötzingen
Rathaus II - OV Grötzingen
Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe
Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe
Innenstadt
1 Person freut sich darauf
Ritter – Landespatron – Jugendidol
Markgraf Bernhard II. von Baden
Generallandesarchiv Karlsruhe
Art déco
Aufbruch in die Moderne
Keramikmuseum Staufen
3 Personen freuen sich darauf
Daaj
- Zwischen Licht und Finsternis
Badisches Landesmuseum im Schloss
"Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik"
Dauerausstellung
Elektrotechnisches Institut
29 Personen freuen sich darauf
Writing the History of the Future
Die Sammlung des ZKM
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
2 Personen freuen sich darauf
zkm_gameplay. the next level
die game-plattform im ZKM
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
Lust am Detail
Bund freischaffender Bildhauer
11 bis 18 Uhr
Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz)
Europäischer Gestaltungspreis für Holzbildhauer
Kunstwettbewerb
11 bis 18 Uhr
Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz)
Fernweh
Fotoausstellung und Spendenaktion von Klaus Eppele
15.30 bis 18 Uhr
Alten- und Pflegezentrum St. Anna
1 Person freut sich darauf
K&M – Kunst und Mode
Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle
15 bis 18 Uhr
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
1 Person freut sich darauf
supernatural
Simone Lucas
19 bis 16 Uhr
Galerie Knecht und Burster
Sport
PSK Kinderfreizeiten
Spiel, Spaß und Action während der Schulferien
Post Südstadt Karlsruhe PSK
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Badischer Kunstverein
Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Europäische Kulturtage Karlsruhe
Stadt Karlsruhe, Kulturamt
Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro
Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG
Städtische Galerie Karlsruhe
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
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Eisengießerei Seneca – Stadtlexikon
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Eisengießerei Seneca
Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104.
F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236.
Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998.
Eisengießerei Seneca
1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger
Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen . Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965.
Literatur
Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 8. Dezember 2022).
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Version vom 27. Dezember 2020, 11:31 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→Literatur)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104.
F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236.
Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998.
Eisengießerei Seneca
1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei.
Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen.
1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965.
Literatur
Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7) https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmmY1PdXpuoNV/Denkm%C3%A4ler%20Brunnen%20und%20Freiplastiken%20in%20Karlsruhe%201715-1945.pdf (Zugriff am 23. Dezember 2020); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119 https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Dezember 2020).
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https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=589927
Version vom 14. November 2018, 18:50 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111.
Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72.
Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225.
Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9.
Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88.
Mühlburg
Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört.
Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt.
Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden.
Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand.
Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient.
1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu.
Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden.
In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern.
Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war.
Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet.
In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg.
2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll.
Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.
An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet „Die Soziale Stadt“ Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010 https://web1.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/afsta/Stadtentwicklung/Stadtteilentwicklung/muehlburg/download/Muehlburg%20Abschlussber%202010.pdf (Zugriff am 27. Juli 2015).
Literatur
Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998 http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Mai 2016).
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Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111.
Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72.
Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225.
Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9.
Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88.
Mühlburg
Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört.
Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt.
Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden.
Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand.
Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient.
1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu.
Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden.
In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern.
Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war.
Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet.
In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg.
2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll.
Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.
An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022).
Literatur
Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022).
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Karlsruhe: Stadtgeschichte
Blick in die Geschichte Nr. 100 vom 20. September 2013
Rückblick II
Stadtgeschichtsschreibung im Stadtarchiv
von Ernst Otto Bräunche
Die institutionelle Stadtgeschichtsschreibung und
damit verbunden die Erinnerungsarbeit hat in Karlsruhe
Tradition. Das Stadtarchiv wurde am 10. Juli 1885 nicht
zuletzt aufgrund der Erkenntnis gegründet, dass es auch
für eine junge Stadt 170 Jahren nach ihrer Gründung "nicht
verfrüht sein" dürfte, "wenn nun auch den historischen
Beziehungen dieses Gemeinwesens einige
Aufmerksamkeit zugewendet wird." Zu den Aufgaben des
neuen Archivs gehörten neben der Sicherung der
historischen Überlieferung die Herausgabe einer
Stadtgeschichte und die Erstellung von
Erinnerungstafeln. Dies - heute würde man von einem
historischen Bildungsauftrag sprechen - prägt bis
heute die Arbeit des Stadtarchivs.
Die Anfänge
Noch im Jahr 1885 erschien der erste Band der "Chronik der
Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe", die bis 1923
fortgeführt wurde und immer noch eine wichtige
stadtgeschichtliche Quelle ist. Schon bald legte Karl
Gustav Fecht 1887 "im Auftrag der Städtischen
Archiv-Kommission" eine erste einbändige
Stadtgeschichte vor, der acht Jahre später "auf
Veranlassung des Stadtrats" der erste Band des
dreiteiligen Werkes "Karlsruhe. Geschichte der Stadt und
ihrer Verwaltung" von Friedrich von Weech folgte. Zum
200-jährigen Stadtjubiläum 1915 erschien "im Auftrag der
Stadtverwaltung" eine im Wesentlichen von Robert
Goldschmit verfasste Festschrift.
Krise der
Stadtgeschichtsschreibung
Dieses erfolgreich begonnene Zusammenspiel von
Stadtgeschichtsschreibung und Stadtarchiv wurde
durch den Ersten Weltkrieg bzw. dessen Folgen massiv
beeinträchtigt. Die Chronikschreibung musste mit dem
erst 1930 herausgebrachten Jahrgang 1923 aus Geldmangel
eingestellt werden. Das Stadtarchiv war gezwungen, das
1896 bezogene und für Archivzwecke umgebaute ehemalige
städtische Wasserwerk dem Arbeitsamt zu überlassen, das
größere Räume benötigte. Nennenswerte
stadthistorische Beiträge erschienen nun lange Zeit
nicht mehr: die ökonomische Krise wurde zur Krise des
Stadtarchivs und diese zur Krise der
Stadtgeschichtsschreibung.
Erst 1965 zum 250-jährigen Bestehen der Stadt Karlsruhe
nahm man einen neuen Anlauf mit einer von der Stadt
finanzierten und von zwei Journalisten geschriebenen
"Chronik zum Jubiläum der Stadt", für die neue
Forschungen aber unterblieben. Die Zeit nach dem Ersten
Weltkrieg, die einer gründlichen Erforschung bedurft
hätte, wird mit "flotter Feder" an der Oberfläche
abgehandelt.
Die Stadtgeschichtsschreibung gewinnt
Kontinuität
In dem umfangreichen Jubiläumsprogramm war das
Stadtarchiv mit der Veröffentlichung des damaligen
Stadtarchivars und Volkskundlers Ernst Schneider über
"Die Stadtgemarkung Karlsruhe im Spiegel der Flurnamen"
vertreten, das heute noch als Standardwerk zu den
Karlsruher Flurnamen benutzt wird. In der damit begonnenen
Reihe "Veröffentlichungen des Karlsruher
Stadtarchivs" erschienen bis heute insgesamt 32 Bände,
die Mehrzahl davon nach 1985, darunter die Geschichte des
Alltags, die einbändige bis 1991 reichende Karlsruher
Chronik, "Unter Strom", die Geschichte des ÖPNV oder die
Migrationsgeschichte. 1988 bedeutete die Herausgabe
der beiden Bände zur Geschichte der Karlsruher Juden den
Beginn einer kontinuierlichen Erinnerungsarbeit.
Eine zweite Reihe "Forschungen und Quellen zur
Stadtgeschichte" wurde 1992 mit einer Dissertation
über Karlsruhe im 18. Jahrhundert begonnen, der 12
weitere Bände folgten, darunter eine Publikation zur
Zwangsarbeit und eine deutsch-französische
Quellenedition "Briefe aus Gurs". Die Publikation
Schloss Augustenburg begründete 2000 eine dritte Reihe
"Häuser- und Baugeschichte", in der bisher zwölf Bände
erschienen sind. Die vierte Reihe "Karlsruher Köpfe"
widmet sich bedeutenden Karlsruher Persönlichkeiten,
2012 dem Architekten Josef Durm, 2013 dem
Industriepionier Emil Kessler. Darüber hinaus
erschienen außerhalb der vier Reihen knapp 50
Veröffentlichungen, an denen Mitarbeiterinnen oder
Mitarbeiter des Stadtarchivs die Federführung hatten
oder mitwirkten, darunter 1998 die 800 Seiten umfassende
Gesamtgeschichte der Stadt. Unter den
Kooperationsprojekten sind der unter Federführung
des Stadtarchivs Karlsruhe als Geschäftsstelle der
Arbeitsgemeinschaft hauptamtlicher Archivare im
Städtetag Baden-Württemberg herausgegebene Sammelband
"Revolution im Südwesten", der Reiseführer "Straße der
Demokratie", die in Kooperation mit dem Stadtarchiv
Mannheim entstandenen Kataloge zu der
Ausstellungsreihe "Geschichte im Plakat" oder die im
Auftrag der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und
Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs
herausgegebene Publikation "Geschichte und
Erinnerungskultur" zu nennen. Um auch die Geschichte
der Stadtteile ansprechend zu präsentieren, erscheinen
seit 1998 die "Streifzüge durch die Ortsgeschichte", die
inzwischen die in der ersten Reihe erschienenen
umfassenden Ortsgeschichten von Durlach, Grötzingen
und Hagsfeld ergänzen. Nach Mühlburg sind, häufig in
Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bürgervereinen oder
Ortsverwaltungen Streifzüge durch Beiertheim, das
"Dörfle", Rintheim, Hohenwettersbach und Palmbach
gefolgt. Auch die drei von den Bürgervereinen
herausgegebenen umfangreichen
Stadtteilgeschichten von Rüppurr, Daxlanden und
Grünwinkel wurden vom Stadtarchiv aktiv unterstützt.
Über eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift wie andere
Stadtarchive verfügt das Stadtarchiv Karlsruhe
allerdings nicht. Der seit 1988 in enger Zusammenarbeit
mit dem Stadtarchiv vierteljährlich erscheinende "Blick
in die Geschichte" bietet aber die gute Möglichkeit,
zumindest die kleineren stadthistorischen Beiträge mit
großer Breitenwirkung zu veröffentlichen.
Der Auftrag, Stadtgeschichte zu schreiben, ist seit 1990
auch in der Archivsatzung festgelegt, wonach das
Stadtarchiv neben der Bestandsbildung "die
Erforschung und die Kenntnis der Stadtgeschichte"
fördert und "eigene stadtgeschichtliche Beiträge"
erarbeitet. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe
untermauerte damit die Stellung des Stadtarchivs als
der für die Stadtgeschichtsschreibung zuständigen
städtischen Institution.
Neue Wege
Beschritt das Stadtarchiv in der Vergangenheit häufig
über die Themen definierte neue Wege - eine
Vorreiterfunktion hatte 1993 z. B. die umfassende
Geschichte der Karlsruher Frauen - so geschieht dies
inzwischen zunehmend auch über neue Medien. Das 1993 zur
Eröffnung der Erinnerungsstätte Ständehaus entwickelte,
seinerzeit modernste multimediale historische
Informationssystem wurde später als CD-ROM
herausgegeben. Das als bürgerschaftliches Projekt
konzipierte "Gedenkbuch der ermordeten Karlsruher Juden"
ist nicht als Buchpublikation angelegt, sondern wächst
jedes Jahr im Internet auf der Homepage des Stadtarchivs
um etliche Beiträge. Die Fortsetzung der Chronik seit
1992 erscheint ebenfalls nur im Netz und auch der "Blick
in die Geschichte" ist auf der Homepage des
Stadtarchivs nachzulesen. Eine Datenbank zur
Geschichte der Karlsruher Sportvereine ergänzt die 2006
erschienene Publikation "Sport in Karlsruhe". Der 1990
zum Bezug der neuen Räumlichkeiten des Stadtarchivs in
der Pfandleihe gedruckten modernen Bestandsübersicht
folgte deren Aktualisierung zum 125-jährigen
Archivjubiläum 2010 digital im Netz. In Vorbereitung
ist darüber hinaus ein Digitales Stadtlexikon, von dem
wesentliche Teile bis zum 300-jährigen Stadtjubiläum
vorliegen sollen. Die Stadtgeschichtsschreibung als
ein wesentlicher Bestandteil der Historischen
Bildungsarbeit des Stadtarchivs trägt also weiterhin
dazu bei, "die Geschichte der Stadt Karlsruhe dem
Bewusstsein der gegenwärtigen und künftigen
Stadtbürgerschaft" zu erhalten und damit
identitätsstiftend zu wirken, wie es dem Stadtarchiv
schon 1885 als Auftrag mit auf den Weg gegeben worden ist.
Dr. Ernst Otto Bräunche
Leiter von Stadtarchiv und Historische Museen, Stadt
Karlsruhe
×
Kleine Auswahl der Publikationen zur Stadtgeschichte 1885 - 2013. Foto: ONUK, Bernhard Schmitt
Kleine Auswahl der Publikationen zur Stadtgeschichte 1885 - 2013. Foto: ONUK, Bernhard Schmitt
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick100/stadtgeschichte
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Vergriffene Publikationen des Stadtarchivs
Hier finden Sie Publikationen aus den vier Buchreihen des Stadtarchivs und von Mitarbeitern des Stadtarchivs herausgegebene Publikationen, die inzwischen vergriffen sind.
Die einzelnen Publikationen können als PDF-Dokumente geöffnet oder gespeichert werden. Zudem ist in den PDF-Dokumenten eine Volltextsuche möglich.
Die Badische Revolution 1848-1849 (PDF, 2.08 MB)
Langenfeld, Ludwin: Die Badische Revolution 1848-1849.
Dokumente des Karlsruher Stadtarchivs und des
Pfinzgaumuseums. Hrsg. von der Stadt Karlsruhe,
Badendruck GmbH, Karlsruhe 1973, 48 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band
2).
Blick in die Geschichte, Band 1, 1988-1993 (PDF, 110.63 MB)
Karlsruher Stadthistorische Beiträge. Hrsg. von der
Stadt Karlsruhe - Forum für Stadtgeschichte und Kultur.
Badenia-Verlag, Karlsruhe 1994, 344 Seiten.
Blick in die Geschichte, Band 2, 1993-1998 (PDF, 46.59 MB)
Karlsruher Stadthistorische Beiträge. Hrsg. von der
Stadt Karlsruhe - Forum für Stadtgeschichte und Kultur.
Badenia Verlag, Karlsruhe 1998, 387 Seiten.
Blick in die Geschichte, Band 3, 1998-2003 (PDF, 38.91 MB)
Karlsruher Stadthistorische Beiträge. Hrsg. von der
Stadt Karlsruhe - Forum für Stadtgeschichte und Kultur.
Info Verlag, Karlsruhe 2004, 391 Seiten.
Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945 (PDF, 121.79 MB)
Brandenburger, Gerlinde/Großkinsky,
Manfred/Kabierske, Gerhard/Merkel,
Ursula/Vierneisel, Beatrice: Denkmäler, Brunnen und
Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945. Badenia Verlag, 2.
Auflage, Karlsruhe 1989, 719 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs,
Band 7).
Durlach. Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt (PDF, 42.90 MB)
Asche, Susanne/Hochstrassser, Olivia: Durlach.
Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt. Badenia
Verlag, Karlsruhe 1996, 560 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band
17).
Durlacher Volksleben 1500-1800 (PDF, 9.75 MB)
Schneider, Ernst: Durlacher Volksleben 1500-1800. Beitrag
zur Geschichte der ehemaligen Stadt Durlach. G. Braun
Verlag, Karlsruhe 1980, 239 Seiten (= Veröffentlichungen
des Karlsruher Stadtarchivs, Band 5).
Hagsfelder Familienbuch (PDF, 11.65 MB)
Erb, Wolfgang: Hagsfelder Familienbuch. Badenia Verlag,
Karlsruhe 1998, 198 Seiten (= Forschungen und Quellen
zur Stadtgeschichte. Schriftenreihe des Stadtarchivs
Karlsruhe, Band 4).
Hakenkreuz und Judenstern (PDF, 47.83 MB)
Werner, Josef: Hakenkreuz und Judenstern. Das Schicksal
der Karlsruher Juden im Dritten Reich. Badenia Verlag, 2.
Auflage, Karlsruhe 1990, 558 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band
9).
Hopfen & Malz (PDF, 19.10 MB)
Guttmann, Barbara: Hopfen & Malz. Die Geschichte des
Brauwesens in Karlsruhe, Badenia Verlag, Karlsruhe 1998,
184 Seiten (= Veröffentlichungen des Karlsruher
Stadtarchivs, Band 19).
Juden in Karlsruhe (PDF, 67.58 MB)
Beiträge zu ihrer Geschichte bis zur
nationalsozialistischen Machtergreifung. Hrsg. von
Heinz Schmitt, Ernst Otto Bräunche und Manfred Koch.
Badenia Verlag, Karlsruhe 1988, 639 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band
8).
Karlsruhe. Die Stadtgeschichte (PDF, 83.67 MB)
Hrsg. von der Stadt Karlsruhe - Stadtarchiv mit
Beiträgen von Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche, Manfred
Koch, Heinz Schmitt, Christina Wagner. Badenia Verlag,
Karlsruhe 1998, 792 Seiten.
Karlsruher Beiträge Nr. 1 (PDF, 22.29 MB)
(Mai 1981) Vortragsfolge anläßlich des
Weinbrenner-Jahres 1976. Hrsg. Stadt Karlsruhe, G. Braun
Verlag, Karlsruhe 1981, 163 Seiten.
Karlsruher Beiträge Nr. 2 (PDF, 10.66 MB)
(Juni 1984) Fachtagung: "Stadterneuerung zwischen
Flächensanierung und Objekterhaltung" am 19. und 20.
November 1981 in Karlsruhe. Hrsg. Stadt Karlsruhe,
Druckerei Widmann GmbH Durlach, Karlsruhe 1984, 138
Seiten.
Karlsruher Beiträge Nr. 3 (PDF, 14.19 MB)
(November 1985) Heinrich-Hübsch-Schule. Hrsg. Stadt
Karlsruhe, Verlag Engelhardt & Bauer, Karlsruhe 1985,
110 Seiten.
Karlsruher Beiträge Nr. 4 (PDF, 13.40 MB)
(Mai 1987) Richard Wagner und Karlsruhe. Hrsg. Stadt
Karlsruhe, G. Braun Verlag, Karlsruhe 1987, 132 Seiten.
Karlsruher Chronik (PDF, 63.02 MB)
Koch, Manfred: Karlsruher Chronik. Stadtgeschichte in Daten,
Bildern, Analysen. Badenia Verlag, Karlsruhe 1992, 356 Seiten (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchis, Band 14). Der
Hauptteil dieser Publikation, die Chronik der Stadt Karlsruhe,
findet sich überarbeitet und bis 2007 fortgeschrieben unter:
Stadtchronik Karlsruhe
Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte (PDF, 40.79 MB)
Hrsg. von der Stadt Karlsruhe - Stadtarchiv durch Ernst
Otto Bräunche. Info Verlag, Karlsruhe 1998, 299 Seiten.
Das Pfinzgaumuseum in Karlsruhe-Durlach (PDF, 6.60 MB)
Akzente seiner Neugestaltung. C. F. Müller Verlag,
Karlsruhe 1976, 80 Seiten (= Veröffentlichungen des
Karlsruher Stadtarchivs, Band 3).
Rintheimer Familienbuch (PDF, 42.04 MB)
Erb, Wolfgang: Rintheimer Familienbuch. Badenia Verlag,
Karlsruhe 1999, 178 Seiten (= Forschungen und Quellen zur
Stadtgeschichte. Schriftenreihe des Stadtarchivs Karlsruhe, Band
6).
Schloß Augustenburg (PDF, 12.98 MB)
Grau, Ute: Schloß Augustenburg. Info Verlag,
Karlsruhe 2000, 64 Seiten mit 54 Bildern (= Häuser und
Baugeschichte, Schriftenreihe des Stadtarchivs
Karlsruhe, Band 1).
Das Seilerhäuschen (PDF, 29.16 MB)
Bräunche, Ernst Otto / Reimers, Holger (Hg.): Ein
Karlsruher Modellhaus von 1723. Das Seilerhäuschen. Mit
Beiträgen von Gerhard Kabierske, Georg Matzka und Holger
Reimers. Info Verlag, Karlsruhe 2001, 144 Seiten (Häuser
und Baugeschichte. Schriftenreihe des Stadtarchivs
Karlsruhe, Band 2).
Vom Spital zum Klinikum (PDF, 124.23 MB)
Bräunche, Ernst Otto und Steck, Volker (Hg.): Vom Spital
zum Klinikum. Städtische
Gesundheitsversorgung
in Karlsruhe. Info Verlag, Karlsruhe 2007, 543 Seiten (=
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Karlsruhe, Band
29).
Die Stadtgemarkung Karlsruhe im Spiegel der Flurnamen (PDF, 8.88 MB)
Schneider, Ernst: Die Stadtgemarkung Karlsruhe im
Spiegel der Flurnamen. Verlag C. F. Müller, Karlsruhe
1965, 210 Seiten (= Veröffentlichungen des Karlsruher
Stadtarchivs, Band 1).
Die Staufer am Oberrhein (PDF, 3.41 MB)
Langenfeld, Ludwin/Schneider, Ernst: Die Staufer am
Oberrhein. Geschichte, Handschriften, Urkunden, Kunst.
Hrsg. von der Stadt Karlsruhe, Karlsruhe 1977, 52 Seiten
(= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs,
Band 4).
Unter Strom (PDF, 71.50 MB)
Koch, Manfred (Hg.): Unter Strom - Geschichte des
öffentlichen Nahverkehrs in Karlsruhe.
Badenia Verlag, Karlsruhe 2000, 336 Seiten (=
Veröffentlichungen des Stadtarchivs Karlsruhe, Band
20).
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Blick in die Geschichte Nr. 88 vom 24. September 2010
Bücherblick
Migration und Integration in
Karlsruhe
Dieser Band erscheint zur rechten Zeit, da angesichts der
demografischen Entwicklung Migration heute
differenzierter gesehen wird. Ernst Otto Bräunche
erinnert darum einleitend, dass die Bevölkerung dieser
Stadt von Anfang an aus Fremden bestand. Manfred Fellhauer
beschreibt den "Traum vom besseren Leben", dem
Auswanderer aus dieser Region 1715-1945 teils aus
materieller Not, teils wegen politischer Verfolgung
sich verschrieben hatten und Einwanderer in der Fremde
waren. Manfred Koch hat, von Studierenden unterstützt,
sich der Heimatvertriebenen nach 1945 angenommen sowie
das wichtige Kapitel "Zwischen Anwerbeabkommen und
Anwerbestopp - Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen
1960-1973" geschrieben. Dankwart von Loeper widmete sich
den Asylsuchenden und Sabine Liebig den
Spätaussiedlern. Matthias Christ behandelt die
Entwicklung ausländischer Studierender an der
Technischen Hochschule/Universität, die hier als
Bildungsmigranten bezeichnet werden. Nadja Tiyma legt
dar, welche Institutionen und Angebote die Stadt
Karlsruhe für die Integration geschaffen hat und welche
Anstrengungen sie dazu ferner leisten wird. Sabine
Liebig präsentiert Interviews, die Studierende der
Pädagogischen Hochschule in ihrem Projektseminar zu
diesem Thema mit Migranten geführt haben.
Und gerade Letzteres bestimmt den Ton dieses Buchs, das
von Manfred Koch konzipiert wurde: über das Zahlenmäßige
hinaus, auf das in Statistiken genügend hingewiesen
wird, kommt es auf die humanitäre Dimension an, die der
Leser, die Leserin dieses Bandes besonders berührend
empfindet. Es sind ja in jedem Fall einzelne Schicksale,
die man nicht einfach summieren kann. Man denke nur an die
Jahre nach 1945, als in die zerbombten Städte bei großer
Wohnungsnot zusätzlich zehntausende von
Heimatvertriebenen aufgenommen und gemeinsam die
Notzeit überwunden werden musste. Oder man erinnere sich
an die Illusion, Gastarbeiter würden nur unter
unwirtlichen Bedingungen Geld verdienen wollen, um
bald in ihr Heimatland zurückzukehren, stattdessen aber
ihre Familien nachholten, um hier sesshaft zu bleiben,
weil sie die Isolation nicht ertragen konnten. Die
Spätaussiedler hatten vielfach von einem "goldenen
Westen" geträumt, mussten nun aber feststellen, dass sie
nur unterhalb ihres Ausbildungsniveaus eine
Beschäftigung fanden.
Gerade bei den Ausländern wird das oft unter
finanziellen Opfern geleistete Ringen, in der deutschen
Sprache sicher zu werden, immer wieder beschrieben. Aber
darüber hinaus quälte die Frage, ob man wohl angenommen
sei, das Bemühen, in Deutschland heimisch zu werden oder
zu erkennen, dass man sein Geburtsland doch nicht
vergessen kann. Unterschiedlich auch die Meinungen
darüber, wie wir Deutsche reagierten, ob wir unter einem
Mangel an Willkommenskultur litten oder ob nicht
einzelne sich in rührender Weise um Versprengte kümmerten.
Die zahlreichen Bilder unterstreichen die Probleme:
unzumutbare Barackenunterkünfte, Provisorien in den
überfüllten Anlaufstellen, Kasernierung mit Arbeits-
und Kochverbot bei Asylsuchenden. Dennoch die Stadt hat
Vieles unternommen, um lebenswerte Zustände
herzustellen, Übergangswohnheime gebaut,
Beratungsstellen eingerichtet, Feiern arrangiert, um
Kontakte herzustellen.. Insofern ergibt sich letztlich
eine positive Bilanz, gerade im Bereich
"Integration".
Diese vorliegende Bestandsaufnahme kann freilich nicht
alle Konflikte benennen, die vor allem auch in einer
fundamentalistischen, intoleranten
Religionszugehörigkeit bei Verharren in
patriarchalischen Gesellschaftsformen gründen. Die
notwendige "Anpassungsleistung der Migranten", so Nadja
Tiyma, ist nicht weniger wichtig als das Entgegenkommen
der Einheimischen. Offen bleibt auch die Frage, ob wir
"Bildungsmigranten", also erfolgreiche Studierende,
an uns binden oder in ihre Heimatländer entlassen
sollten.
Insofern stimuliert die Lektüre zum Nachdenken. Man
rekapituliert eigene Verhaltensweisen, gestern und
heute, versucht frühere Einstellungen zu verstehen,
sieht aber auch Problemfelder vor sich, denn das
Verständnis für ein "Einwanderungsland Deutschland"
wächst erst langsam bei aller Sorge vor einer
Unterwanderung oder Ghettoisierung einer
Gegengesellschaft.
Aber Migration "ist nicht die Ausnahme, sondern der
Normalfall", so Ernst Otto Bräunche, aus welchen Gründen
auch immer. In manchen Entsendeländern wurde diese
Auswanderung nach Deutschland begrüßt, weil sie den
heimischen Arbeitsmarkt entlastete, und manchmal erhoffte
man sich eine verbesserte berufliche Qualifikation von
Rückkehrern, ja auch eine Verbesserung der
Handelsbilanz durch Überweisungen der Gastarbeiter
an die Familien zu Hause, so Manfred Koch in seinem
Beitrag.
Der Band spiegelt eine fruchtbare Zusammenarbeit der
Herausgeber und es ist erfreulich, dass junge Pädagogen
einbezogen wurden, um den Blick einerseits für eine
alternde und schrumpfende Gesellschaft zu schärfen und
daher einer Migration nach Deutschland zuzustimmen, bei
allen Schwierigkeiten für den Einzelnen, ob
Einwanderer oder Aufnehmender. Gelungen ist ein Buch,
das zum notwendigen Diskutieren anregt, und das ist
viel.
Dr. Leonhard Müller, Historiker, Karlsruhe
Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe
Zum 225. Geburtstag des Karlsruher Erfinders Karl von
Drais legt der Technikhistoriker Hans-Erhard Lessing
eine mit reichlich Bildmaterial ausgestattete
handliche Biografie vor. Damit macht er in
konzentrierter Form die Ergebnisse seiner langjährigen
Forschungen zu Karl von Drais zugänglich, die er u. a.
2003 in seiner umfangreichen Arbeit "Automobilität.
Karl Drais und die unglaublichen Anfänge" veröffentlicht
hat.
Der Autor nähert sich der Person des Erfinders in fünf
chronologisch angelegten Kapiteln, in denen er auch
immer wieder die politischen Entwicklungen skizziert.
Im Anhang ermöglichen eine Zeittafel und eine Liste der
Erfindungen einen raschen Einstieg und Überblick. Wer
sich eingehender mit Karl von Drais beschäftigen will,
kann sich an einer Quellen- und Literaturauswahl
orientieren. Das Büchlein zielt auf einen breiten
Leserkreis, ist entsprechend in einem flotten Stil
geschrieben und verzichtet auf Anmerkungen. Der
flüssigen Lesbarkeit dient auch die Auslagerung der
Quellenzitate in graue Kästen.
Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von
Sauerbronn - so sein vollständiger Name - wurde 1785 als
Sohn eines badischen Beamten geboren. 1809 brach er eine
kurz zuvor begonnene Beamtenlaufbahn im Forstdienst ab.
Von da an widmete er sich unterschiedlichsten
Erfindungen, u. a. einer Musikmaschine, die Töne
aufzeichnete, einer Schnellschreibmaschine oder einer
Kochmaschine.
Lessing ist es wichtig, nicht nur das "Was" der
Erfindungen vorzustellen, sondern er hinterfragt auch
das "Warum" und zeigt damit, wie stark Karl von Drais
Ideen von aktuellen und praktischen Fragestellungen
gelenkt waren. So veranlasste ihn z. B. die drohende
Erblindung des Vaters, an einem "Schreibclavier" zu
arbeiten, das von Blinden mit den Fingern zu ertastende
Buchstaben erzeugte. Im Fall seiner bekanntesten
Erfindung, der Laufmaschine, erläutert Lessing, wie ein
Vulkanausbruch auf einer Insel bei Bali in Europa 1816
zu Wetteränderungen und daraufhin zu einer Missernte
führte, die den Getreidepreis so erhöhte, dass das
damalige Haupttransportmittel Pferd für Viele
unbezahlbar wurde. Wohl in Reaktion darauf entwickelte
Karl von Drais als Ersatz die Laufmaschine, die durch
menschliche Muskelkraft angetrieben wurde und die er
erstmals am 12. Juni 1817 in Mannheim vorstellte.
Es sollte sein größter Erfolg werden, er erhielt ein
badisches Patent, wissenschaftliche Ehrungen und den
Professorentitel. Ein wirtschaftlicher Erfolg der
Laufmaschine blieb aber aus, da von Drais außerhalb
Badens kaum Patente erhielt und Raubkopierer sein
Zweirad nachbauten. Fahrverbote in Städten und gute
Ernten ließen die Nachfrage sinken.
Ein großes Verdienst des Autors ist es, aufzuzeigen,
dass viele der Erfindungen des Karl von Drais, auch wenn
sie sich in ihrer Zeit nicht durchsetzen konnten, später
wieder aufgenommen und mit Erfolg weiterentwickelt
wurden. Damit kann er ein positiveres Bild des Erfinders
entwickeln und so ältere Darstellungen korrigieren,
die oft von nicht hinterfragten, zeitgenössischen
negativen Urteilen geprägt sind.
Zu diesem Zweck versucht Lessing auch, die Gegner des
Freiherrn und ihre Beweggründe dingfest zu machen. Neben
Beamten, die Karl von Drais seine Vorzugsbehandlung
neideten, sieht er als seine Gegenspieler insbesondere
Anhänger des unter Beteiligung seines Vaters (dieser war
damals Oberhofrichter in Mannheim) zum Tode
verurteilten und 1820 hingerichteten Studenten Karl
Ludwig Sand, und später konservative Kräfte, die sich
aufgrund seiner demokratischen Neigungen gegen Karl von
Drais wandten. Immer wieder wurde Karl von Drais Opfer von
Spott und Hohn, es wurden Lügen über ihn in Umlauf
gesetzt, und er wurde überfallen und schwer
verletzt.
Am 11. Mai 1849 legte er öffentlich in einer
Zeitungsannonce seinen Adelstitel ab und nannte sich
Bürger Karl Drais. Als Anhänger der Badischen Revolution
wurde er darauf hin an den von ihr verursachten Kosten
beteiligt, verarmt starb er 1851 in Karlsruhe. Erst
vierzig Jahre später, mit dem Siegeszug des Fahrrads,
sollte er als Vater des Zweirads wieder entdeckt und
gewürdigt werden.
Lessing liefert mit seiner Biografie eine sehr gut lesbare
Einführung in das Leben des berühmten Karlsruhers, die
zeigt, dass er nicht nur auf die Erfindung der
Laufmaschine zu reduzieren ist, sondern auf vielen
Gebieten richtungweisende Ideen entwickelte. Kleinere
Flüchtigkeitsfehler wie die Verlegung des Mords an
August Kotzebue in das Jahr 1820 (statt 1819, S. 88) und
die Hinrichtung Karl Ludwig Sands in das Jahr 1821 (statt
1820, S. 127f.) oder die Verlegung des Struve-Aufstands
vom September 1848 in das Jahr 1849 (S. 119) können sicher
in einer Neuauflage korrigiert werden.
Dr. Volker Steck, Stadtarchiv Karlsruhe
Stadtarchiv Karlsruhe. Gedächtnis der
Stadt
Es ist zwanzig Jahre her: In
Karlsruhe tagte der erste gesamtdeutsche Archivtag seit
dem Mauerbau 1960 und zeitgleich bezog das Stadtarchiv
nach dem alten Wasserwerk am heutigen Archivplatz
(1896-1923) und dem Haus Solms (1945-1959) mit der für
seine Zwecke hergerichteten ehemaligen Pfandleihe
erneut ein Gebäude, das es (fast) alleine nutzen konnte.
Aus diesem Anlass erschien ein Buch, das über die im
Stadtarchiv gelagerte historische Überlieferung wie
auch seine Geschichte informierte.
Anlass für die neue Veröffentlichung über das
Stadtarchiv bot nun das 125-jährige Jubiläum seiner
Gründung. Der vom Verlag elegant gestaltete Band will
nicht die umfangreiche vor allem als
Bestandsverzeichnis konzipierte frühere Publikation
ersetzen. Nach der Einleitung durch den Herausgeber, der
in einem neuen Text die Geschichte des Archivs Revue
passieren lässt, wird in knappen Beiträgen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs auf
Neuerungen der vergangenen zwanzig Jahre aufmerksam
gemacht. Damit wird einer breiteren Öffentlichkeit
vermittelt, welche großen Veränderungen sich dort gerade
vollziehen. Zu den eher traditionellen Aktivitäten
einer Einrichtung, die beansprucht das "Gedächtnis der
Stadt" zu sein, gehört dabei der Erwerb neuer
Sammlungsbestände. Zu den für die Stadtgeschichte
bedeutenden und auch sehr umfangreichen zählen sicher
die vorgestellten Personenstandsbücher, die
Bildarchive Schlesiger und Schmeiser sowie der Nachlass
des langjährigen Stadtplaners Karl Peter Pflästerer. Als
wegweisend dürfte sich auch die neu eingerichtete
eigenständige Sammlung zur Geschichte des Karlsruher
Sports erweisen.
Dazu treten jedoch die neuen Herausforderungen und
umwälzenden Veränderungen, mit denen sich wie alle Archive
auch das der Stadt Karlsruhe konfrontiert sahen und
sehen. Der Einzug des Computers am Arbeitsplatz bedeutet
nicht zuletzt, sich mit der Übernahme und
Langzeitarchivierung von digital erzeugten Dokumenten
wie z. B. der städtischen Website
auseinanderzusetzen. Die technischen Möglichkeiten
gilt es zudem für die Sicherung und Präsentation der
Bestände zu nutzen. Dank der 2004 begonnenen
Digitalisierung der Plan- und Bildersammlung sind
derzeit gut 20% als Dateien verfügbar, was auch dem
konservatorischen Schutz der Originale dient.
Die neuen Medien bieten und erfordern darüber hinaus neue
Möglichkeiten, stadthistorische Inhalte an den Mann
und die Frau zu bringen. Das gilt nicht nur für die
regelmäßige Pflege der Website mit ihren
Veranstaltungshinweisen, Publikationslisten und
sonstigen stadthistorischen Informationen. Das
Internet tritt vielmehr zunehmend als
Präsentationsmedium der Arbeitsergebnisse in das
Blickfeld. Aus den einzelnen Beiträgen ergibt sich, dass
im Internet bereits verfügbar sind: das "Gedenkbuch für
die Karlsruher Juden", der "Blick in die Geschichte", die
"Karlsruher Chronik" und die "Illustrierten Chroniken
der Karlsruher Sportvereine" - ein von der Stiftung
Kulturgut des Landes Baden-Württemberg gefördertes
Projekt. In Vorbereitung dafür befinden sich das 1993
modernste digitale Informationssystem zum badischen
Parlamentarismus in der Erinnerungsstätte Ständehaus
und das "Digitale Museum", mit dem Gebäude, Geschäfte,
Fabriken, Vereinsheime u. a. kurz vor ihrem Abriss
filmisch archiviert werden. Angekündigt wird ferner mit
Blick auf das Stadtjubiläum 2015 das Projekt eines
digitalen Stadtlexikons.
Das Stadtarchiv nutzt, das verdeutlicht der Band in
seinen kurzen Beiträgen nachdrücklich, die neuen
Möglichkeiten der digitalen Technik bereits in
vielfältiger Weise.
Dr. Manfred Koch, Herausgeber/Redaktion Blick in die
Geschichte
Rintheim. Streifzüge durch die
Ortsgeschichte
Unter dem "Markennamen" "Streifzüge durch die
Ortsgeschichte" veröffentlicht das Stadtarchiv jeweils
gemeinsam mit einem Bürgerverein oder der Ortsverwaltung
eines Stadtteils aus Anlass eines Jubiläums in gleicher
Aufmachung eine Publikation. Das Besondere daran ist,
dass für die Präsentation der Ortsgeschichte ein
Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des Stadtarchivs
verantwortlich zeichnet und für die Vorstellung der
Schulen, Kirchen und Vereine Autoren/Autorinnen aus
den Ortsteilen ihr vor Ort erworbenes Detailwissen
einbringen. Nach 750 Jahre Mühlburg und 300 Jahre Palmbach
nun also 900 Jahre Rintheim.
Die Herausgeberin schildert die Entwicklung der
Gemeinde und setzt dabei mit einem Grabungsfund aus der
Zeit zwischen 1600 und 1200 vor Christus ein. Der belegt,
dass hier schon lange vor der urkundlichen Ersterwähnung
von 1110 Menschen gelebt haben - nach Kelten und Römern
die Alemannen und Franken. Der kurze Streifzug durch die
Geschichte des Straßendorfes Rintheim berührt die
Gründung, die vermutlich vom Kloster Gottesau ausging, den
Übergang in die Landeshoheit der Markgrafen von Baden
1219 und die Zugehörigkeit zur Markgenossenschaft der
Hardtdörfer, die gemeinsam den Hardtwald für den
Holzeinschlag und als Weideland nutzen konnten. Einen
Tiefpunkt seiner Entwicklung erlebte Rintheim, das trotz
eigener Verwaltung die Schule (bis 1770), den Friedhof
(bis 1809) und die Kirche (bis 1871) im Nachbarort
Hagsfeld mitbenutzen musste, während des 30-jährigen
Krieges durch Zerstörungen und die Pest. 1637 lebten nur
noch 14 Menschen hier. Auch im Pfälzischen Erbfolgekrieg
erlitt der Ort 1689 erneut starke Zerstörungen. Der
Autorin gelingt es, durch die Schilderung von
Geschichten aus dem Alltag - z.B. beim Rathausbau 1749,
beim Kirchenbau oder den Grenzstreitigkeiten mit
Durlach - die Dorfgeschichte anschaulich zu
machen.
Wie bei den anderen eingemeindeten Orten um Karlsruhe
begann auch für Rintheim das Ende der Selbstständigkeit
mit Geländeverkäufen an die räumlich beengte nahe
Residenzstadt Karlsruhe. Deren neuer Friedhof entstand ab
1874 ebenso auf Rintheimer Gemarkung wie die neuen
Fabriken von Haid&Neu und der Brauerei Hoepfner.
Ausführlicher werden die von Rintheim angeregten
Eingemeindungsverhandlungen und der
Eingemeindungsvertrag beschrieben, der am 1. Januar
1907 in Kraft trat.
Abschließend rückt die Autorin den Schicksalstag
Rintheims in den Blick. Am 25. April 1944 wurde Rintheim
durch einen fehlgeschlagenen Luftangriff auf Karlsruhe
zu 70 % zerstört. Dem folgte in den 1950er Jahren der
Wiederaufbau im alten Ortskern und wegen der großen
Wohnungsnot zugleich die Erweiterung durch die Bebauung
des Rintheimer Feldes in drei Etappen mit den nicht
unumstrittenen, aber prägenden Hochhäusern. Damit aber
wuchs nicht nur die Zahl der Bewohner auf über 6.000 nach
2.018 bei der Eingemeindung, sondern auch die soziale
Struktur des Ortsteils. Dass dieser dennoch sein
Eigenleben bewahren konnte, belegen die in Darstellung
und Aufbau unterschiedlichen 27 kurzen Beiträge zu den
Kirchen und kirchlichen Einrichtungen, den Schulen
(interessant die Präsentation der Schule für
Sehbehinderte), den Vereinen und Parteien sowie dem auf
Rintheimer Gemarkung gelegenen Technologiepark
Karlsruhe.
Abgerundet wird der Band durch die vielfach erstmals
veröffentlichten Fotografien aus dem Stadtarchiv und
aus Privatbesitz. Auf den alten Gemarkungs- und
Stadtplänen sowie auf den Luftaufnahmen lässt sich zudem
gut die Erweiterung des Straßendorfes durch
Parallelstraßen und dann die Ausdehnung durch die
Nachkriegsbebauung ablesen. Die Bewohner Rintheims und
darüber hinaus die historisch interessierten Karlsruher
erhalten mit dieser Publikation eine verlässliche
Information über die Geschichte des Ortsteils und den
Stand seiner Entwicklung heute.
Dr. Manfred Koch, Herausgeber/Redaktion Blick in die
Geschichte
Besprochene Bücher
Manfred Koch / Sabine Liebig (Hg. im Auftrag des
Stadtarchivs Karlsruhe, des Büros für Integration der
Stadt Karlsruhe und der Pädagogischen Hochschule
Karlsruhe): Migration und Integration in Karlsruhe,
Infoverlag Karlsruhe 2010, 264 S., 82 Abb., 25,00 € (=
Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Band
31)
Hans-Erhard Lessing: Karl Drais. Zwei Räder statt vier
Hufe, GRW-Verlag Leinfelden-Echterdingen G. Braun
Karlsruhe 2010, 136 S., 30 Abb., 14,90 €
Ernst Otto Bräunche (Hg.): Stadtarchiv Karlsruhe.
Gedächtnis der Stadt, Infoverlag Karlsruhe 2010, 88 S., 86
Abb., 10 €
Anke Mührenberg (Hg.): Rintheim. Streifzüge durch die
Ortsgeschichte, Infoverlag Karlsruhe 2010, 112 S., 60
Abb., 16,80 €
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick88/buecherblick88
Karlsruhe: Veranstaltungskalender
Karlsruhe: Kalender am
Freitag, 24. Mai 2019
Stadtleben
LOFT - Das Designkaufhaus
MODE. ACCESSOIRES. WOHNEN. LIFESTYLE.
Messe Karlsruhe
NEW HOUSING
TINY HOUSE FESTIVAL
Messe Karlsruhe
Pulse of Europe beim Verfassungsfest - am Schloss
Wir sind vor Ort, gemeinsam mit Europe direct!
10 bis 18 Uhr
Schlossvorplatz
1 Person freut sich darauf
Auen-Zwerge
für Kinder von 4 bis 6 Jahre
15.30 bis 17 Uhr
Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört
1 Person freut sich darauf
Wie der Klimawandel den Anbau von Obst verändert
Vortrag mit Führung
15 bis 17 Uhr
Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg
Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch den Hardtwald
Für Erwachsene
16.30 bis 18.30 Uhr
wird bei Anmeldung bekannt gegeben
Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?"
Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte.
17 bis 18 Uhr
Rathaus am Marktplatz
1 Person freut sich darauf
Das Prinzip des Künstlerischen
Rundgespräch: Wahrnehmung, Regsamkeit, Achtsamkeit
20 Uhr
Praxis Günter Geier
VerfassungsFEST
70 Jahre Grundgesetz
Innenstadt
1 Person freut sich darauf
Karlsruher Klimafrühling
„Karlsruhe macht Klima“
Verschiedene Orte
Wochenmarkt Daxlanden
Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz
Heilig Geist Kirche Daxlanden
2 Personen freuen sich darauf
Wochenmarkt Durlach
Der Markt findet täglich von Montag bis einschließlich Samstag ab 7.30 Uhr statt.
Marktplatz Durlach
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Oberreut
freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr
Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut)
Wochenmarkt Waldstadt
Samstag, 7.30 - 14 Uhr,
Mittwoch 14 - 18.30 Uhr
Freitag 12 - 18.30 Uhr
Waldstadtzentrum
Wochenmarkt Werderplatz
Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr
Werderplatz
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Gottesauer Platz
montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr,
in der Durlacher Allee/Wolfartsweierer Straße
Gottesauer Platz
1 Person freut sich darauf
Wochenmarkt Knielingen
Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr
Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr
Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr
Elsässer Platz
Wochenmarkt Mühlburg
in der Rheinstraße am Entenfang
Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr
Rheinstraße am Entenfang
Wochenmarkt Neureut
Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr
Neureuter Platz an der Badnerlandhalle
3 Personen freuen sich darauf
Wochenmarkt Stephanplatz
Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr
Stephanplatz
1 Person freut sich darauf
Kultur
Isabell Reiling und Jelena Azinovic "Other Spaces"
Malerei und Skulpturen
GEDOK Künstlerinnenforum
2 Personen freuen sich darauf
Hans-Joachim Conrad
Impressionistische Fotografien von Hans-Joachim Conrad
Fraunhofer IOSB
4. KLEINKINDERKONZERT – DER WOLF UND DIE SIEBEN TÖNE
9.30 Uhr
Badisches Staatstheater, INSEL
1 Person freut sich darauf
Krabbelspaß mit der Büchermaus
Singen, Spielen und Bücher anschauen
10.15 Uhr
Kinder- und Jugendbibliothek Karlsruhe
4. KLEINKINDERKONZERT – DER WOLF UND DIE SIEBEN TÖNE
11 Uhr
Badisches Staatstheater, INSEL
Europäischer Gestaltungspreis für Holzbildhauer
Kunstwettbewerb
11 bis 18 Uhr
Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz)
Chorkonzert
Konzert
12.15 Uhr
Kleine Kirche Karlsruhe
Mit Kindern Ansehen
Interkultureller Eltern-Kind-Workshop mit Eva Wittig in Kooperation mit der vhs Karlsruhe
15 bis 17 Uhr
Städtische Galerie Karlsruhe
Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850–1930
Führung Carmen Beckenbach M.A.
16 bis 17 Uhr
Städtische Galerie Karlsruhe
2 Personen freuen sich darauf
Hinter den Dingen: Der Weisweiler Altar. Führung in der Sammlungsausstellung "Spätmittelalter"
Führung
16 bis 17.30 Uhr
Badisches Landesmuseum im Schloss
Stories for Kids ages 6 and up
Guess how much i love you
16.15 bis 17 Uhr
Amerikanische Bibliothek
TeenTime
Adopt a TeenTime
16.15 bis 17 Uhr
Amerikanische Bibliothek
zeitgeistwandern.de
Historische Stadtführung (hier zu Fuß) im Geschichtsbuch Karlsruher Innenstadt.
Ein chronologischer Stadtspaziergang durch die Epochen mit dem Thema: Recht + Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit".
17 bis 18.30 Uhr
Schloß Vorplatz (Badisches Landesmuseum)
BALLETT: ROMEO UND JULIA
von Sir Kenneth MacMillan nach William Shakespeare
19.30 Uhr
Badisches Staatstheater, Großes Haus
1 Person freut sich darauf
Tinder - Das Musical
von Ingmar Otto
19.30 Uhr
Kammertheater Karlsruhe
1 Person freut sich darauf
Gospel meets more Pop
Benefizkonzert der Modern Church Band & Voices
19.30 Uhr
Badnerlandhalle Neureut
NUR NOCH WENIGE MALE: BALLETT: ROMEO UND JULIA
von Sir Kenneth MacMillan nach William Shakespeare
19.30 Uhr
Badisches Staatstheater, Großes Haus
Atlantis Klavierduo
AlumniKonzert
19.30 Uhr
Hochschule für Musik, Velte-Saal
SÜDEN II
Schmidbauer - Pollina - Kälberer
20 Uhr
Kulturzentrum Tollhaus
Concert Royal
Französische Barockmusik von Marin Marais, François Couperin und Antoine Forqueray
20 Uhr
Kleine Kirche Karlsruhe
California Suite
Komödie von Neil Simon
20 Uhr
Begegnungsstätte Grötzingen
Gut gegen Nordwind
mit Ralf Bauer und Dorkas Kiefer
20 Uhr
K 2
Ephemera`s Party + Körmiz
Local Double Night
20.30 Uhr
Jubez - Jugend- und Begegnungszentrum
UNANTASTBAR?
von Suse Wächter
20 Uhr
Badisches Staatstheater, STUDIO
Franziska Wanninger › furchtlos glücklich
„A Gosch’n wie ein Maschinengwehr“
20.15 bis 22.15 Uhr
Kabarett in der Orgelfabrik - die Spiegelfechter
Allan Taylor
50 Years on the road
20 Uhr
Schalander im Hoepfner Burggarten
Oifach ferdig
Karlsruher Schwank von Hans Rüdiger Kucich
20.15 bis 22.15 Uhr
Badisch Bühn Mundarttheater gGmbH
RUNWAY LIGHTS & DEBT MOUNTAIN
Alternative
20 Uhr
Substage Karlsruhe e.V.
Lucky Bastards - eine interdisziplinäre Gala von Edan Gorlicki / INTER-ACTIONS
Best Off Baden-Württemberg
20 Uhr
Kulturzentrum Tempel / Scenario Halle
Karlsruhe und Elsass-Lothringen seit 1871
Die wechselhafte Geschichte einer Nachbarschaft
Sonderausstellung
Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais
12 Personen freuen sich darauf
Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850–1930
Karlsruher Künstler an der Seine
Städtische Galerie Karlsruhe
2 Personen freuen sich darauf
Dieter Jung
Between and Beyond
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
stolen past – lost future / Gestohlene Vergangenheit – Verlorene Zukunft
Dokumentarausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe
Badisches Landesmuseum im Schloss
Feldlerche und Flatter-Ulme: Arten 2019
Sonderausstellung
Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört
2 Personen freuen sich darauf
Negativer Raum
Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
3 Personen freuen sich darauf
TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog
Meisterschüler-Projekt der Karlsruher Akademie
Städtische Galerie Karlsruhe
#10 - Titus Tamm
Kunst im Rathaus II - Grötzingen
Rathaus II - OV Grötzingen
Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe
Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe
Innenstadt
1 Person freut sich darauf
Ritter – Landespatron – Jugendidol
Markgraf Bernhard II. von Baden
Generallandesarchiv Karlsruhe
Art déco
Aufbruch in die Moderne
Keramikmuseum Staufen
3 Personen freuen sich darauf
Daaj
- Zwischen Licht und Finsternis
Badisches Landesmuseum im Schloss
"Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik"
Dauerausstellung
Elektrotechnisches Institut
29 Personen freuen sich darauf
Writing the History of the Future
Die Sammlung des ZKM
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
2 Personen freuen sich darauf
zkm_gameplay. the next level
die game-plattform im ZKM
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
Licht und Leinwand
Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert
10 bis 18 Uhr
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
5 Personen freuen sich darauf
Mykene
Sonderausstellungen
10 bis 18 Uhr
Badisches Landesmuseum im Schloss
13 Personen freuen sich darauf
Open Codes. Die Welt als Datenfeld
Freier Eintritt, freies Obst, freie Getränke, freie Gedanken, freies WLAN, freier Strom – das Bildungsexperiment geht weiter!
10 bis 18 Uhr
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
2 Personen freuen sich darauf
Dan Pyle
Faszination auf Papier
10 bis 16 Uhr
Galerie & Kunsthandlung Hess
1 Person freut sich darauf
Innovation trifft Tradition
Die Majolika Karlsruhe präsentiert sich neu
11 bis 18 Uhr
Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz)
Hermann J. Roth / Thilo Mechau
Molekulare und Monumentale Ästhetik.
Eine Ausstellung anlässlich des 90. Geburtstages von Hermann J. Roth
11 bis 18 Uhr
BBK Künstlerhaus
1 Person freut sich darauf
WeltenBürgerWelt -Installation für einen Ort der Menschlichkeit
"Warm ums Herz" Kunst im interreligiösen Dialog
11.45 bis 14 Uhr
Krypta der Evangelischen Stadtkirche
5 Personen freuen sich darauf
Lust am Detail
Bund freischaffender Bildhauer
11 bis 18 Uhr
Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz)
Heidrun MalComes - masterpieces #2 Galerie KUBA
Kunst von Heidrun malComes und Gerda Mussotter
15 bis 18 Uhr
Galerie Kuba
1 Person freut sich darauf
Fernweh
Fotoausstellung und Spendenaktion von Klaus Eppele
15.30 bis 18 Uhr
Alten- und Pflegezentrum St. Anna
1 Person freut sich darauf
K&M – Kunst und Mode
Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle
15 bis 18 Uhr
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
1 Person freut sich darauf
supernatural
Simone Lucas
19 bis 16 Uhr
Galerie Knecht und Burster
Sport
Pacemakers 2019
Radmarathon
Karlsruhe
1 Person freut sich darauf
PSK Kinderfreizeiten
Spiel, Spaß und Action während der Schulferien
Post Südstadt Karlsruhe PSK
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