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Kriegerdenkmal in Aue, um 1972, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Bildstelle II 1066.
Kriegerdenkmal in Aue
Das Kriegerdenkmal in Aue, das ursprünglich an der Ecke Ostmarkstraße/Tiroler Straße gestanden hatte, wurde 1903 auf den Friedhof Aue versetzt. Es befindet sich in der Nähe des Eingangs und besteht aus einem aus rotem Sandstein geschaffenen Obelisken, der auf einem Sockel steht und von einem metallenen Adler mit ausgebreiteten Flügeln bekrönt ist. Auf der Vorderseite ist ein stilisiertes Eisernes Kreuz angebracht, das von einem Lorbeerkranz mit Eichenlaub umgeben ist. Darüber sind die Jahreszahlen „1870-71“ in den Stein gearbeitet, darunter der Ortsname „Belfort“.
Das vom örtlichen Militärverein und den Einwohnern des Ortes gewidmete Denkmal erinnert an die aus Aue stammenden Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, wobei auf den Seiten des Sockels die Namen der Soldaten eingraviert sind. Hinter dem Kriegerdenkmal ist ein Ehrengrab mit 16 Kreuzen aus Sandstein angelegt. Außerdem befinden sich auf dem Friedhof ein Denkmal aus Stein für die Gefallenen beider Weltkriege sowie zwei Gedenktafeln für die Toten und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
René Gilbert 2017
Quelle
StadtAK 8/ZGS 3.2.
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Karlsruhe Denkmaltag: Steine erzählen Geschichten - Bauweisen und Baumaterialien historischer Gebäude in Karlsruhe
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Bild 1: Wohnhaus von 1827; Stephanienstr. 14 (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser)
Bild 2: Staatliche Kunsthalle, 1846 (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser)
Bild 3: Bankgebäude. Waldstr. 1 / Zirkel 35; 1895 (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser)
Bild 4: Witterungsschutz durch Blechabdeckung (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser)
Bild 5: Schaden durch ungeeigneten Anstrich (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser
Bild 6: Granitsockel. Bankhaus Veit Löw Homburger, Karlstraße 11; 1899 (Bild: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser)
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Steine erzählen Geschichten - Bauweisen und Baumaterialien historischer Gebäude in Karlsruhe
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Ein Rundgang durch die Innenstadt: PrinzMaxPalais, Orangerie, Staatliche Kunsthalle u.a.
Natursteine an Gebäuden in der Innenstadt-West
Bis etwa 1830 war es in Karlsruhe und Umgebung üblich, Fassaden zu verputzen. Gesimse zur Fassadengliederung wurden sehr zurückhaltend gestaltet und oft einfach als Putzbänder, als flache Relieffriese aus Stuck oder Terrakottaplatten ausgeführt, Säulen und Giebel wurden nur an Hauptfassaden repräsentativer Gebäude angeordnet.
Der unterschiedlich witterungsanfällige Plattensandstein aus den umliegenden Steinbrüchen konnte so als Bruchstein sehr wirtschaftlich genutzt werden. Größere Werksteine wurden hauptsächlich für Tür- und Fenstereinfassungen benötigt. Einige der erhaltenen Bürgerhäuser in der Amalien- und der Stephanienstraße zeugen von diesem Baustil (Bild 1). Aus dickem, verputztem Bruchsteinmauerwerk war bereits das Karlsruher Schloss errichtet worden, und noch die Stephanskirche (Bauzeit 1808-1814) war ursprünglich nicht steinsichtig. Ihr Putz wurde bei Reparaturen im Jahr 1881 einem veränderten Zeitgeschmack folgend entfernt. Für das Bauwerk war dies nicht günstig und bedingte später aufwändigen Steinaustausch, denn der verwendete Sandstein aus Hohenwettersbach war sehr heterogen. In den ortsnahen Steinbrüchen gab es zwar sehr feste, verkieselte Sandsteine, aber auch eine tonig gebundene Art, die weich und witterungsanfällig ist. Plattensandsteine entstanden im Erdzeitalter der Untertrias aus Quarzsanden und Glimmermineralien durch Sedimentation in stehendem oder leicht bewegtem Wasser. Glimmerplättchen sanken langsamer als Quarzkörner ab, und es bildeten sich so Trennschichten, an denen sich der Sandstein leichter spalten lässt. Die Schichtstärken der Plattensandsteine liegen bei 6 bis 20 cm, und sie eigneten sich gut zur Herstellung von Bruchsteinmauerwerk. Ihre meist rot bis violette Farbe haben sie infolge von oxidierten Eisenbeimischungen, die die Quarzkörner umhüllen. Größere Werksteine ließen sich nur aus den dickbankigen Schichten des Hauptbuntsandsteins gewinnen, der in diversen Steinbrüchen des Nordschwarzwaldes gebrochen wurde. Dieser Sandstein ist meist kieselig gebunden und besitzt im Gegensatz zum Plattensandstein keine Glimmerminerale auf den Schichtflächen. Die Tönungen gehen von fast weiß über gelbgrau, beige, hellrot bis rotbraun. Ab etwa 1830 wurden solche Werksteinquader verstärkt verbaut. In der Architektur hatte ein Wandel eingesetzt, und das Sichtmauerwerk kam in Mode. Am Beispiel der zwischen 1837 und 1846 durch Heinrich Hübsch erbauten Staatlichen Kunsthalle lässt sich ablesen, wie die Materialwahl nun nach Belastung und gestalterischer Qualität erfolgte (Bild 2). Über dem Mauerfuß aus rotem Sandstein folgt ein Sockelmauerwerk aus gelben Sandsteinquadern, die durch ihr Format große Stabilität suggerieren. Das Stockwerk darüber wurde mit kleinteiligem Quadermauerwerk hergestellt. Für die Quaderketten an den Ecken, die Gesimse und die Fenstereinfassungen wählte Hübsch einen grauen Sandstein. Die obere Etage wurde in leichtem Ziegelmauerwerk ausgeführt - allerdings nur scheinbar. Tatsächlich wurden alle Außenwände als Verblendmauerwerk mit einer tragenden inneren Schale aus dem lokalen roten Plattensandstein errichtet. Im 19. Jh. wurden in Karlsruhe vielfältige Gesteine verwendet. Der graugrün bis rötlich-braune, feinkörnige Schilfsandstein, der im Kraichgau gebrochen wurde, besitzt neben den typischen Mineralen wie Ton, Quarz und Feldspat noch Pflanzenfossilien von Schachtelhalmgewächsen, die ihm seinen Namen gaben. Er ist leicht zu bearbeiten und wurde für Bauzier gerne verwendet. Aber seine sehr schwache kieselige Bindung macht ihn verwitterungsanfällig, lässt ihn stark absanden, weshalb er heute nicht mehr verbaut wird. Aus dem lokal anstehenden, teils im Raum Bruchsal abgebauten Trochitenkalk wurden Brunnenschalen und Sockelsteine gefertigt. Benannt ist dieser Stein nach den Stielgliedern von Seelilien, den so genannten Trochiten. Zusammen mit Schalentrümmern von Muscheln ist dieses Material in dickbankigen Kalksteinen angereichert. Es ist ein Sediment des oberen Muschelkalks, das vor etwa 235 Millionen Jahren gebildet wurde. Der Bau der Eisenbahn (ab 1843) begünstigte den Transport von Baumaterialien, und es wurde leichter möglich, Natursteine aus entfernten Regionen zu beziehen, wie Syenit aus dem Odenwald und aus Oberfranken, den gelben Jaumontkalk aus Lothringen oder weißen und grauen Marmor aus Laas in Tirol. Außer der Gesteinsart, der Farbe sowie den Quaderabmessungen nutzte man die unterschiedlichen steinmetzmäßigen Bearbeitungsmethoden zur Gestaltung von Mauerwerkflächen. Die Wirkung der verschiedenen Gesteinsarten kann durch die Art der Bearbeitung stark differenziert werden. Bossierte Quader mit Randschlag oder Diamantquader wurden in den unteren Wandabschnitten verwendet, meist über stark gegliedertem Sockelmauerwerk. Für das Mauerwerk der Etagen wurden die Steine ohne Randschlag und meistens eben bearbeitet. Bruchrau, gespitzt, gekrönelt, scharriert, gestockt, geschliffen, poliert – nahezu alle Techniken lassen sich finden. Jede Etage und jedes Bauteil erhielten so eine ganz eigene Wirkung (Bild 3). Doch dieser Stil hat einige bautechnische Tücken. Stark auskragende Bauteile benötigen Dübel, Klammern oder Träger aus Eisen, das sorgfältig vor Wasser geschützt sein muss, damit es nicht korrodiert. Je nach Varietät und Exposition ist auch der Naturstein nicht dauerhaft witterungsbeständig und nur schwer instandzuhalten (Bild 4). Die stark gegliederten Fassaden lassen Regenwasser schlecht abfließen. Ruß und Staub lagern sich an rauen Oberflächen bevorzugt an und führen zu großflächigen Verschmutzungen und zur Ansiedlung schädlicher Algen und Moose. Verstärkt werden diese Effekte mitunter noch durch ungünstige Reparaturversuche. Ersatzmaterialien mit abweichenden physikalischen Eigenschaften können Schäden im ursprünglichen Baumaterial verschlimmern. Werden zum Schutz des Materials hydrophobierende oder wasserundurchlässige Farbanstriche verwendet, kommt es fast zwangsläufig zu verstärkten Gefügezerstörungen hinter dieser Beschichtung, die dann ebenfalls wieder zu Abplatzungen führen (Bild 5). Streusalzeintrag ist eine weitere Ursache für Mauerwerkschäden. Gerade die Mauerwerksockel sind hohen Belastungen ausgesetzt. Bei hochwertigen Bauwerken aus dem 19. Jh. wurden in Karlsruhe Sockelplatten deshalb häufig in Granit ausgeführt, der unempfindlich gegen Feuchte und Salze ist. Am Bankhaus Veit Löw Homburger, erbaut 1899-1901 von Curjel und Moser, wurde dieser harte Stein sehr kunstvoll bearbeitet (Bild 6). Die Oberflächen der geschwungenen Flächen, die die Basen der Halbsäulen des aufgehenden Mauerwerks bilden, sind gestockt. Die großen Mauerwerksquader wurden akkurat gespitzt und mit einem Randschlag versehen. Die Lagerflächen wurden mit Randschlag und tiefer liegendem Spiegel ausgeführt, wodurch die äußerst dünnen Fugen möglich wurden. Der hier verbaute Granit ist ein Kristallgranit mit groben kristallinen Feldspäten und konzentrischen Schalen von Feldspat und Quarz. Ein gleichmäßigeres Erscheinungsbild hat der feinkörnige, für Brunnen und Sockelplatten im 19. Jh. vielfach benutze Brühlertal-Granit. Das Material wird im Nordschwarzwald gebrochen und besteht hauptsächlich aus Quarz, Feldspat, Biotit und Muskovit. Zweiglimmergesteine gehen aus sehr quarzreichen Schmelzen hervor, die in einer Tiefe von etwa 12 km gebildet werden. Die Entstehung wird dem Karbon und einem Alter von 304-330 Millionen Jahren (je nach Altersmessung) zugeordnet (Grenze Unter/Oberkarbon). Text: Claudia Neuwald-Burg und Elke Koser
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Stephanbrunnen von Hermann Billing und Hermann Binz
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SühnekreuzAm Lustgarten (bei der Lustgartenhalle, Flst. 98409)Sühnekreuz, 15.-17. Jahrhundert.
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GrenzsteineAm Lustgarten (bei der Lustgartenhalle Flst. 98409)Vier Grenzsteine.
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Evangelische Kirche HohenwettersbachKirchplatz 2Evangelische Kirche, 1741-42 unter Karl Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt als Eigenbesitz der Grundherrschaft von Johann Heinrich Arnold errichtet.
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Gasthaus Zur HochburgAm Lustgarten 31 (Flst. 97760)Gasthaus "Zur Hochburg", 1902-03 für Metgermeister und Wirt Jakob Morlock, heute Wohnhaus.
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BatzenhofBatzenhofweg 33-37 (Flst. 98229)"Batzenhof", große Gutshofanlage, ehemals Gasthofbetrieb für Reisende an der so genannten Ochsenstraße zwischen Durlach und Langensteinbach, Nordflügel bezeichnet 1753, zugehörige Scheune und Ställe 19. Jh., zugehöriges Wohnhaus, Schmiede, zugehörige Freiflächen innerhalb und im unmittelbaren Umgebungsbereich der Dreiseitanlage (Sachgesamtheit)
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Kriegerdenkmal HohenwettersbachLindenstraße (neben der evang. Kirche)Kriegsdenkmal für die Teilnehmer des Krieges von 1870/71, errichtet um 1880.
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Lindenstr. 25 (Flst. 98043)Gasthaus "Hirsch", bezeichnet im Türsturz 1792. Heute Wohnhaus. Wirtshausschild im Besitz der Baronin von Maffei.
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Taglöhnerhäuser des Schilling von Canstattschen GutesReihenstr. 5, 7, 9, 11 / Am Lustgarten 13, 19 (Flst. 97063, 97071-97073, 97076, 97084, 97086-97090)Taglöhnerhäuser des Schilling von Canstattschen Gutes, Wohnhäuser in zeilenartiger Bebauung, zugehöriger Ökonomiebau (Am Lustgarten 19), erste Hälfte 18. Jh. (Sachgesamtheit)
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Erbbegräbnis der Freiherren Schilling von CanstattSpitalhof (auf dem Friedhof)Erbbegräbnis der Freiherren Schilling von Canstatt, seit 1772 kontinuierlich belegt.
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Herrenhaus des Schilling von Canstattschen GutesSpitalhof 1 (Flst. 98001)Herrenhaus des Schilling von Canstattschen Gutes, sogenanntes Schloß mit Park und Parkeinfriedung. Errichtet unter Karl Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt 1760-63 von Dominik Berckmüller.
Umfang des DS: siehe Kartierung
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Ökonomiegebäude und Verwalterhaus des Schilling von Canstattschen GutesAm Lustgarten 1, Spitalhof 2, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 6 (Flst. 98001/1) Verwalterhaus, zweigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, Ende 18. bzw. frühes 19. Jh. (Spitalhof 2).
Ökonomiebauten, mit Pferde- und Viehställen sowie Scheunenteilen, nach Großbränden 1897 und 1903 in unverputztem Sandstein über winkelförmigem Grundriss neu errichtet, Wappenstein, bezeichnet 1898.
Wagenremise, freistehender Fachwerkbau, 1917-18 errichtet.
Schmiede, kleiner unverputzer Sandsteinbau mit preußischem Kappengewölbe, bezeichnet 1898.
Umfriedung des Anwesens mit Mauerzügen aus Sandstein.
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Wolfartsweierer Weg 1 Stall- und Scheunengebäude eines Taglöhnerhauses, Ende 18., Anfang 19. Jahrhundert.
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Die Gräber der Familie Schilling von Canstatt, Herrenhaus und Park, Gutshof mit Milchhhäuschen, Taglöhnerhäuser Spitalhof und Reihenstraßesiehe unter:
Taglöhnerhäuser des Schilling von Canstattschen Gutes Herrenhaus des Schilling von Canstattschen Gutes Ökonomiegebäude und Verwalterhaus des Schilling von Canstattschen Gutes Erbbegräbnis der Freiherren Schilling von Canstatt
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Verwalterhaus zum Hohenwettersbach
Lindenstr. 24
Verwalterhaus zum Hohenwettersbach „Schloss“, Schilling von Canstattschen Gutes, frühes 18. Jh.
Das freistehende Villengebäude wurde nach den 1922 erstellten Plänen für den Gutsverwalter Heinrich Eckhardt erbaut. Planfertiger war der Architekt Karl Magenau. Beim Umbau anlässlich der Umnutzung in ein Behindertenwohneinheim wurden 1987/88 Veränderungen vorgenommen, die die Denkmaleigenschaft insgesamt jedoch nicht belasten. Erhalten haben sich im Innern die Holzfußböden (teilweise durch neuere Beläge überdeckt), die Innentreppen, Kastenfenster, Fußleisten, Türstöcke und Türblätter sowie Stuckdecken. Zum Schutzgut gehört neben dem Gebäude auch das Gartengrundstück mit seinen Anlagen, Mauern und Bepflanzungen, die die Motive der angrenzenden herrschaftlichen Parkanlage aufgreifen und fortschreiben.
Es handelt sich um ein zweigeschossiges verputztes Wohnhaus mit Walmdach auf einem Keller, der nach außen mit Sandstein verziert ist. Das Haus besitzt einen abgewalmten geschlossenen Windfang mit Außentreppe, an einer Gebäudefassade tritt ein trapezförmig zulaufender Standerker mit Balkon hervor, daneben eine niedrige Veranda. Bemerkenswert sind: Formen, die im genannten Hohenwettersbacher Gebäude wieder interpretiert werden: Die Reduktion auf die klassische Hausform, der elegante Standerker mit Balkon, die maßvolle bildhauerische Auszierung der Fassade mit profilierten Fenstergewänden, rundbogigen Stuckfeldern im Erdgeschoss und den Sohlbankgesimsen. Bemerkenswert sind die Tondi in den Stuckbögen des Erdgeschosse, die in expressiver Manier figürlich gestaltet sind.
Stallscheune und Fachwerkbau Hintere Spitalstr. 2Stallscheune, Fachwerkbau auf massivem Sandstein-Untergeschoss mit Stall, Teil einer früheren Hofanlage, Ende 18. bis Anfang 19. Jh.
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https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?stadtteil=Hohenwettersbach&vid=220
Karlsruhe: Kultur & Tourismus
Heinrich Hübsch
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Heinrich Hübsch
Kunstwerk von Friedrich Moest
Größe ca. 100/60/60 cm
Material Sandstein
Jahr 1866/67
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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Straße 2-676133 Karlsruhe
Innenstadt-West
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Heinrich Hübsch war ein einflussreicher Großherzoglicher Oberbaumeister der von 1795 bis 1863 lebte. Er plante und erbaute zwischen den 30er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts das Hauptgebäude und die Orangerie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe sowie den Botanischen Garten mit den Gewächshäusern und dem schmiedeeisernen Wintergarten. Nach dessen Tod schuf der Bildhauer Friedrich Moest ein repräsentatives Bildnis aus Sandstein, das den Architekten in zeitgenössischer Kleidung und in aufrechter Haltung wirklichkeitsnah wiedergibt. Moest stammte aus Gernsbach. Zunächst studierte er Maschinenbau am Polytechnikum Karlsruhe, danach Kunst bei Adolf de Coudres und Johann Wilhelm Schirmer an der Großherzoglichen Kunstschule, aus der später die Staatliche Akademie der Bildenden Künste hervorging. Ab 1867 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, die anfangs eine eigenständige Bildungsinstitution war, bevor sie im Jahre 1920 mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste fusionierte.
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Große Badende
von Christoph Voll
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Heinrich Hübsch war ein einflussreicher Großherzoglicher Oberbaumeister der von 1795 bis 1863 lebte. Er plante und erbaute zwischen den 30er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts das Hauptgebäude und die Orangerie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe sowie den Botanischen Garten mit den Gewächshäusern und dem schmiedeeisernen Wintergarten. Nach dessen Tod schuf der Bildhauer Friedrich Moest ein repräsentatives Bildnis aus Sandstein, das den Architekten in zeitgenössischer Kleidung und in aufrechter Haltung wirklichkeitsnah wiedergibt. Moest stammte aus Gernsbach. Zunächst studierte er Maschinenbau am Polytechnikum Karlsruhe, danach Kunst bei Adolf de Coudres und Johann Wilhelm Schirmer an der Großherzoglichen Kunstschule, aus der später die Staatliche Akademie der Bildenden Künste hervorging. Ab 1867 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, die anfangs eine eigenständige Bildungsinstitution war, bevor sie im Jahre 1920 mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste fusionierte.
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Dreiklang
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Erkenntnis
von André E. Bucher
Entfernung:
200 m
Gemälde
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Diana
von Emil Sutor
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Marienkapelle, 1956, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A4/11/6/24.
Marienkapelle Bulach
An der Stelle der heutigen Marienkapelle stand ursprünglich ein primitives hölzernes Gebetshäuschen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Als dieses in den 1880er-Jahren zusammenzufallen drohte, setzten sich die Bulacher Katholiken für den Wiederaufbau der Gebetskapelle in Stein ein. Baurat Adolf Williard, Vorstand des Erzbischöflichen Bauamts in Karlsruhe, übernahm 1891 die Planung der Kapelle, welche 1891/92, durch Spenden der Bulacher finanziert, errichtet wurde. An Mariä Himmelfahrt, dem 15. August 1892, wurde sie "Zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes" (Inschrift im Bogenfeld über dem Eingang) geweiht.
Die Mauern der Kapelle sind in rotem Pfinztäler Sandstein, die Sockelzone und sämtliche Gliederungselemente in gelbem Kürnbacher Sandstein ausgeführt. An den überkuppelten Gebetsraum, der rechts und links lediglich von einem halbkreisförmigen Fenster beleuchtet wird, schließt sich eine fensterlose halbrunde Chornische mit Mensa und einer Pietà an. Williards Entwurf sah einige Details vor, welche der bauleitende Maurermeister Jakob Ehrmann aus Mühlburg der Einfachheit halber wegließ oder veränderte: Auf das kreuzförmige Fenster in der Apsis wurde verzichtet, die Wandfelder unterhalb der Dachtraufen blieben schmucklos, die Frieszone des Eingangsportals erhielt anstelle von eingetieften Feldern die Inschrift "Erbaut MDCCCLXXXXI" und der Dachreiter anstelle einer Haube ein Pyramidendach.
1907 wurde der Innenraum der Kapelle durch den Karlsruher Kunstmaler Franz Rieger ausgemalt. 1921 wurde der Dachreiter mit einer Glocke versehen. Zu einem späteren Zeitpunkt erhielt der Innenraum den heutigen weißen Farbanstrich.
Da der Bulacher Friedhof 1896 in die südliche Litzenhardtstraße und damit in die unmittelbare Nähe der vier Jahre zuvor erbauten Marienkapelle verlegt wurde, wird diese zuweilen unrichtigerweise auch als Friedhofskapelle bezeichnet.
Katja Förster 2016
Literatur
Simone Engleder: Der badische Kirchenbaumeister Adolf Williard (1832-1923), Diss. Univ. Karlsruhe 2000, Aachen 2000; Herbert Maisch: Bulacher Ortschronik. Vom Kirchdorf am Wald zum Stadtteil an der Autobahn, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Karlsruhe-Bulach, Karlsruhe [1993], S. 68 f.
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Karlsruhe: Kultur & Tourismus
Lammplatz-Brunnen
Lammplatz-Brunnen
Lammplatz-Brunnen Detail
Lammplatz-Brunnen Detail
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Lammplatz-Brunnen
Kunstwerk von Ralf Löffler
Größe Anlage ca. 225/340/115 cm
Material Sandstein
Jahr 1997
Favorit
Am Wetterbach 4076228 Karlsruhe
Grünwettersbach
Info
Anfahrt
Üblicherweise verrichtete man früher seine menschlichen Bedürfnisse auf Misthaufen, bis jemand auf die Idee kam, Kübel (Kiwwel) an stillen Örtchen des Dorfes aufzustellen. Deren Entleerung zur Düngung der dorfnahen Gärten wurde noch Anfang des 19.Jahrhunderts als Prozession inszeniert: ‚Begenet man einer solchen Procession mit Kübeln, so eilet man, was man kann, um seine Nase in Sicherheit zu bringen‘, so der süddeutsche Amtsarzt Dr. Gruber im Jahre 1808. Der figürliche Teil des Lammplatz-Brunnens verweist auf einen ‚Kiwwelscheißer‘, geruchfrei aus Sandstein geschlagen, an einer viel befahrenen Straße aufgestellt und Tag für Tag die Prozession stinkender Autos verfolgend…
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Allgemeine InformationenStadtteil: GrünwettersbachPostleitzahl: 76228Bebauungsplan-Nr: Rechtswert (UTM): 460949.88Hochwert (UTM): 5422900.5Rechtswert (GK): 3461009.66Hochwert (GK): 5424630.86Längengrad: 8.47° ö.L.Breitengrad: 48.96° n.Br. UmgebungsinformationenNächste Haltestellen(Entfernung in Luftlinie)Grünwettersbach Rathaus (61 m)LIVE! Linie/n: Bus 27, 47, NL6Grünwettersbach Mitte (406 m)LIVE! Linie/n: Bus 27, 47, 118, NL6Klicken/Tippen Sie auf LIVE!, um aktuelle Abfahrtszeiten der jeweiligen Haltestelle im KVV-Abfahrtsmonitor abzurufen.Weitere und aktuelle Informationen zum ÖPNV finden Sie auf www.kvv.deNächste Parkhäuser/TiefgaragenEs sind keine Parkhäuser/Tiefgaragen im Umkreis von 1.000 m vorhanden.Weitere und aktuelle Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie im Mobilitätsportal Letzte Aktualisierung: 28.06.2021
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Weitere Kunstwerke in der Nähe:
Capoeira
von Uwe Lindau
Entfernung:
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Findung
von Laura Danzi
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Brunnenplastik
von Heinz Mohl
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Basler-Tor-Brunnen
von Ulrich J. Sekinger
Entfernung:
4,35 km
Die feine Linie
von Jost Schneider
Entfernung:
4,45 km
Deckenmalerei
von Peter Schubert
Entfernung:
4,54 km
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Kriegerdenkmal in Aue – Stadtlexikon
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Kriegerdenkmal in Aue
Kriegerdenkmal in Aue, um 1972, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Bildstelle II 1066.
Kriegerdenkmal in Aue
Das Kriegerdenkmal in Aue , das ursprünglich an der Ecke Ostmarkstraße / Tiroler Straße gestanden hatte, wurde 1903 auf den Friedhof Aue versetzt. Es befindet sich in der Nähe des Eingangs und besteht aus einem aus rotem Sandstein geschaffenen Obelisken, der auf einem Sockel steht und von einem metallenen Adler mit ausgebreiteten Flügeln bekrönt ist. Auf der Vorderseite ist ein stilisiertes Eisernes Kreuz angebracht, das von einem Lorbeerkranz mit Eichenlaub umgeben ist. Darüber sind die Jahreszahlen „1870-71“ in den Stein gearbeitet, darunter der Ortsname „Belfort“. Das vom örtlichen Militärverein und den Einwohnern des Ortes gewidmete Denkmal erinnert an die aus Aue stammenden Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, wobei auf den Seiten des Sockels die Namen der Soldaten eingraviert sind. Hinter dem Kriegerdenkmal ist ein Ehrengrab mit 16 Kreuzen aus Sandstein angelegt. Außerdem befinden sich auf dem Friedhof ein Denkmal aus Stein für die Gefallenen beider Weltkriege sowie zwei Gedenktafeln für die Toten und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs .
René Gilbert 2017
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Heinrich Hübsch
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Kunstwerk von Friedrich Moest
Größe ca. 100/60/60 cm
Material Sandstein
Jahr 1866/67
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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Straße 2-6 Innenstadt-West
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Heinrich Hübsch war ein einflussreicher Großherzoglicher Oberbaumeister der von 1795 bis 1863 lebte. Er plante und erbaute zwischen den 30er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts das Hauptgebäude und die Orangerie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe sowie den Botanischen Garten mit den Gewächshäusern und dem schmiedeeisernen Wintergarten. Nach dessen Tod schuf der Bildhauer Friedrich Moest ein repräsentatives Bildnis aus Sandstein, das den Architekten in zeitgenössischer Kleidung und in aufrechter Haltung wirklichkeitsnah wiedergibt. Moest stammte aus Gernsbach. Zunächst studierte er Maschinenbau am Polytechnikum Karlsruhe, danach Kunst bei Adolf de Coudres und Johann Wilhelm Schirmer an der Großherzoglichen Kunstschule, aus der später die Staatliche Akademie der Bildenden Künste hervorging. Ab 1867 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, die anfangs eine eigenständige Bildungsinstitution war, bevor sie im Jahre 1920 mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste fusionierte.
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Hylas von Friedrich Moest
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Kunstwerk von Ralf Löffler
Größe Anlage ca. 225/340/115 cm
Material Sandstein
Jahr 1997
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Am Wetterbach 40 Grünwettersbach
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Üblicherweise verrichtete man früher seine menschlichen Bedürfnisse auf Misthaufen, bis jemand auf die Idee kam, Kübel (Kiwwel) an stillen Örtchen des Dorfes aufzustellen. Deren Entleerung zur Düngung der dorfnahen Gärten wurde noch Anfang des 19.Jahrhunderts als Prozession inszeniert: ‚Begenet man einer solchen Procession mit Kübeln, so eilet man, was man kann, um seine Nase in Sicherheit zu bringen‘, so der süddeutsche Amtsarzt Dr. Gruber im Jahre 1808. Der figürliche Teil des Lammplatz-Brunnens verweist auf einen ‚Kiwwelscheißer‘, geruchfrei aus Sandstein geschlagen, an einer viel befahrenen Straße aufgestellt und Tag für Tag die Prozession stinkender Autos verfolgend…
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