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Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Freitag, 11. Oktober 2019 Stadtleben Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch den Neureuter Auenwald Für Erwachsene 16.30 bis 18.30 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?" Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte. 17 bis 18 Uhr Rathaus am Marktplatz Musikalischer Mondscheinspaziergang Für Erwachsene 19 bis 21 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Wochenmarkt Daxlanden Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz Heilig Geist Kirche Daxlanden 2 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Oberreut freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut) Wochenmarkt Waldstadt Samstag, 7.30 - 14 Uhr, Mittwoch 14 - 18.30 Uhr Freitag 12 - 18.30 Uhr Waldstadtzentrum Wochenmarkt Werderplatz Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Werderplatz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gottesauer Platz montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr, in der Durlacher Allee/Wolf­arts­weie­rer Straße Gottesauer Platz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Knielingen Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Elsässer Platz Wochenmarkt Mühlburg in der Rhein­straße am Entenfang Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr Rheinstraße am Entenfang Wochenmarkt Neureut Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr Neureuter Platz an der Badnerlandhalle 3 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Stephanplatz Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr Stephanplatz 1 Person freut sich darauf Kultur Hazel Brugger "Tropical" 20 Uhr Kulturzentrum Tollhaus Hattler live 20 Uhr Kulturzentrum Tollhaus Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Vom Lichtbild zum Schnappschuss. Fotografie in Karlsruhe 1850 bis 1990 Sonderausstellung Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 2 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Für Euch! 30 Jahre Stiftung Hirsch Kulturförderung in Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hauptgebäude 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
https://kalender.karlsruhe.de/kalender/db/termine?da=2019-10-11
Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Freitag, 27. September 2019 Stadtleben Auen-Zwerge für Kinder von 4 bis 6 Jahre 15.30 bis 17 Uhr Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört 1 Person freut sich darauf Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch die Waldstadt Für Erwachsene 15.30 bis 17 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?" Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte. 17 bis 18 Uhr Rathaus am Marktplatz 7. Karlsruher Oktoberfest In Karlsruhe steigt die Gaudi! 18 Uhr Messplatz Wochenmarkt Daxlanden Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz Heilig Geist Kirche Daxlanden 2 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Oberreut freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut) Wochenmarkt Waldstadt Samstag, 7.30 - 14 Uhr, Mittwoch 14 - 18.30 Uhr Freitag 12 - 18.30 Uhr Waldstadtzentrum Wochenmarkt Werderplatz Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Werderplatz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gottesauer Platz montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr, in der Durlacher Allee/Wolf­arts­weie­rer Straße Gottesauer Platz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Knielingen Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Elsässer Platz Wochenmarkt Mühlburg in der Rhein­straße am Entenfang Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr Rheinstraße am Entenfang Wochenmarkt Neureut Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr Neureuter Platz an der Badnerlandhalle 3 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Stephanplatz Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr Stephanplatz 1 Person freut sich darauf NUFAM Die Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Messe Rheinstetten Kultur BALKAN-Tanzhaus BALKAN-Tanzhaus (offene Tanzveranstaltung) 20 Uhr Gaststätte Akropolis "Zieglersaal" 1 Person freut sich darauf #10 - Titus Tamm Kunst im Rathaus II - Grötzingen Rathaus II - OV Grötzingen Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Vom Lichtbild zum Schnappschuss. Fotografie in Karlsruhe 1850 bis 1990 Sonderausstellung Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais 2 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Für Euch! 30 Jahre Stiftung Hirsch Kulturförderung in Karlsruhe 10 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hauptgebäude 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
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Version vom 14. November 2018, 17:22 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=584912“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 27. September 2022, 18:52 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=593830“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Freitag, 28. Juni 2019 Wirtschaft und Wissenschaft Business in China Vortrag von Herrn Bernhard Weber General Manager, Baden-Württemberg International - Nanjing 18.15 bis 19.15 Uhr Körber Digital GmbH Stadtleben Pimp Up - Flohmarkt … your bike...your skirt…your phone…your picknick…your home…your life! 14 Uhr Jubez - Jugend- und Begegnungszentrum Naturspürnasen: Schnitzen für Kinder von 7-10 Jahren 15.30 bis 17.30 Uhr Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört 1 Person freut sich darauf Wald vor unserer Haustür: Streifzug durch den Wald bei Kirchfeld Für Erwachsene 16.30 bis 18.30 Uhr wird bei Anmeldung bekannt gegeben 1 Person freut sich darauf Kostümführung mit dem Waschweib Mimi: "Wer hat denn hier gewohnt?" Mimi kennt sich aus - nicht nur mit schmutziger Wäsche. Als Waschweib weiß sie so einiges zu berichten. Ein kurzweiliger und spielerischer Parforceritt durch die badische Geschichte. 17 bis 18 Uhr Rathaus am Marktplatz Die 4 Stufen des christlichen Kultus Modell des menschlichen Entwicklungsweges 20 Uhr Praxis Günter Geier Wochenmarkt Daxlanden Ein kleiner Markt mit viel Atmosphäre. Kirchsvorplatz Heilig Geist Kirche Daxlanden 2 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Oberreut freitags zwischen 14.00 und 18.30 Uhr Julius-Leber-Platz (Marktplatz Oberreut) Wochenmarkt Waldstadt Samstag, 7.30 - 14 Uhr, Mittwoch 14 - 18.30 Uhr Freitag 12 - 18.30 Uhr Waldstadtzentrum Wochenmarkt Werderplatz Dienstag, Freitag, Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Werderplatz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gottesauer Platz montags, mittwochs und freitags ab 7.30 Uhr, in der Durlacher Allee/Wolf­arts­weie­rer Straße Gottesauer Platz 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Knielingen Mittwoch von 7.30 bis 14.00 Uhr Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 7.30 bis 14.00 Uhr Elsässer Platz Wochenmarkt Mühlburg in der Rhein­straße am Entenfang Freitag 7.30 bis 14.00 Uhr Rheinstraße am Entenfang Wochenmarkt Neureut Freitag von 7.30 bis 18.00 Uhr Neureuter Platz an der Badnerlandhalle 3 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Stephanplatz Montag, Mittwoch und Freitag jeweils ab 7.30 Uhr Stephanplatz 1 Person freut sich darauf Kultur SOGWIRKUNG Ein Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen und einer Schauspielerin 11 Uhr Badisches Staatstheater, INSEL Violinmatinee Konzert 12.15 Uhr Kleine Kirche Karlsruhe Themenführung: Turmaline - ungeahnte Farb- und Formenpracht mit Dr. Eduard Harms 15 bis 16 Uhr Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog Führung Margit Fritz M.A. 16 bis 17 Uhr Städtische Galerie Karlsruhe Wolfgang Rihm und die Orgel Präsentationskonzert zur ersten Gesamteinspielung der Orgelwerke von Wolfgang Rihm 19.30 Uhr Katholische Stadtkirche St. Stephan NUR NOCH WENIGE MALE IN DIESER SPIELZEIT: SOGWIRKUNG Ein Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen und einer Schauspielerin 19 Uhr Badisches Staatstheater, INSEL DIE ZUKUNFT IST WEIBLICH! 5 – MUHTEREM ARAS TRIFFT JAGODA MARINIC Lesung und Gespräch 19.30 Uhr Badisches Staatstheater, STUDIO Alejandro Sung Hyun Cho • Klavier Solistenexamen 19.30 Uhr Hochschule für Musik, Velte-Saal PreCollege in Concert Konzert 19.30 Uhr Hochschule für Musik, Genuit-Saal Bunt aufgetischt: Horsd’œuvre Vernissage Ausstellung 19 bis 23 Uhr 1 Person freut sich darauf Edge of Now Auftakt zum Projekt "Three Rooms" im Foyer des ZKM. Ausstellungseröffnung 19 bis 20 Uhr Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 40 Jahre Künstlerhaus Jubiläumsausstellung und Sommerfest 2019 19 Uhr BBK Künstlerhaus BALLETT: KREATION von Thiago Bordin 20 Uhr Badisches Staatstheater, Großes Haus IPHIGENIE von Euripides und Johann Wolfgang Goethe 20 Uhr Badisches Staatstheater, Kleines Haus BALLETT: ZUKUNFT BRAUCHT HERKUNFT von Thiago Bordin 20 Uhr Badisches Staatstheater, Großes Haus CALYPSO ROSE ZELTIVAL-Eröffnung 20.30 Uhr Kulturzentrum Tollhaus 1968 - Als der Planet Feuer fing Eine musikalisch-szenische Entrümpelung von von Günter Knappe und Erik Rastetter 20.15 bis 22.30 Uhr Sandkorn Fabrik 1 Person freut sich darauf Die Känguru-Chroniken Ansichten eines vorlauten Beuteltiers ABENDPROGRAMM 20 Uhr marotte Figurentheater De Bädschler (...oiner isch immer de Depp) Lustspiel von Hannelore Kucich 20.15 bis 22.15 Uhr Badisch Bühn Mundarttheater gGmbH In Focus. Art – Science – Nature Astrid Hansen, Birgit Spahlinger, Sabine Schäfer GEDOK Künstlerinnenforum Diverse Materialien, Dimension Variabel Ausstellung von Maria Tackmann im Rahmen der Reihe Retour de Paris Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe Negativer Raum Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 3 Personen freuen sich darauf Hans-Joachim Conrad Impressionistische Fotografien von Hans-Joachim Conrad Fraunhofer IOSB TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog Meisterschüler-Projekt der Karlsruher Akademie Städtische Galerie Karlsruhe #10 - Titus Tamm Kunst im Rathaus II - Grötzingen Rathaus II - OV Grötzingen Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Lust am Detail Bund freischaffender Bildhauer 11 bis 18 Uhr Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz) Europäischer Gestaltungspreis für Holzbildhauer Kunstwettbewerb 11 bis 18 Uhr Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz) Fernweh Fotoausstellung und Spendenaktion von Klaus Eppele 15.30 bis 18 Uhr Alten- und Pflegezentrum St. Anna 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf supernatural Simone Lucas 19 bis 16 Uhr Galerie Knecht und Burster Sport PSK Kinderfreizeiten Spiel, Spaß und Action während der Schulferien Post Südstadt Karlsruhe PSK Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
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Eisengießerei Seneca – Stadtlexikon Stadtarchiv Stadtmuseum Pfinzgau­museum Erinnerungs­stätte Stadt­geschich­te digital Erinnerungs­kultur Menü Suche Menü Hauptseite Personen Orte Straßen Institutionen Ereignisse Stadtgeschichte digital Stadtlexikon Karlsruhe Institutionen Eisengießerei Seneca Suche Suche Stadtgeschichte digital Stadtlexikon Karlsruhe Institutionen Eisengießerei Seneca Personen Orte Straßen Institutionen Ereignisse Suche notifications Eisengießerei Seneca Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen . Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 8. Dezember 2022). Abgerufen von „ https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=594211 “ Ansichten Lesen Quelltext anzeigen Versionsgeschichte Weitere Meine Werkzeuge Anmelden Diese Seite wurde zuletzt am 8. Dezember 2022 um 14:52 Uhr bearbeitet. Kontakt Impressum Datenschutz- und Rechtshinweise Barrierefreiheit
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Version vom 27. Dezember 2020, 11:31 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104. F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236. Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998. Eisengießerei Seneca 1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965. Literatur Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7) https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmmY1PdXpuoNV/Denkm%C3%A4ler%20Brunnen%20und%20Freiplastiken%20in%20Karlsruhe%201715-1945.pdf (Zugriff am 23. Dezember 2020); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119 https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Dezember 2020). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-0110&oldid=589927“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Stadtgeschichte Blick in die Geschichte Nr. 100 vom 20. September 2013 Rückblick II Stadt­ge­schichts­schrei­bung im Stadt­ar­chiv von Ernst Otto Bräunche Die insti­tu­tio­nelle Stadt­ge­schichts­schrei­bung und damit verbunden die Erinne­rungs­ar­beit hat in Karlsruhe Tradition. Das Stadt­ar­chiv wurde am 10. Juli 1885 nicht zuletzt aufgrund der Erkenntnis gegründet, dass es auch für eine junge Stadt 170 Jahren nach ihrer Gründung "nicht verfrüht sein" dürfte, "wenn nun auch den histo­ri­schen Bezie­hun­gen dieses Gemein­we­sens einige Aufmerk­sam­keit zugewendet wird." Zu den Aufgaben des neuen Archivs gehörten neben der Sicherung der histo­ri­schen Überlie­fe­rung die Herausgabe einer Stadt­ge­schichte und die Erstellung von Erinne­rungs­ta­feln. Dies - heute würde man von einem histo­ri­schen Bildungs­auf­trag sprechen - prägt bis heute die Arbeit des Stadt­ar­chivs. Die Anfänge Noch im Jahr 1885 erschien der erste Band der "Chronik der Haupt- und Residenz­stadt Karlsruhe", die bis 1923 fortge­führt wurde und immer noch eine wichtige stadt­ge­schicht­li­che Quelle ist. Schon bald legte Karl Gustav Fecht 1887 "im Auftrag der Städti­schen Archiv-Kommis­sion" eine erste einbän­di­ge Stadt­ge­schichte vor, der acht Jahre später "auf Veran­las­sung des Stadtrats" der erste Band des dreitei­li­gen Werkes "Karlsruhe. Geschichte der Stadt und ihrer Verwal­tung" von Friedrich von Weech folgte. Zum 200-jährigen Stadt­ju­bi­läum 1915 erschien "im Auftrag der Stadt­ver­wal­tung" eine im Wesent­li­chen von Robert Goldschmit verfasste Festschrift. Krise der Stadt­ge­schichts­schrei­bung Dieses erfolg­reich begonnene Zusam­men­spiel von Stadt­ge­schichts­schrei­bung und Stadt­ar­chiv wurde durch den Ersten Weltkrieg bzw. dessen Folgen massiv beein­träch­tigt. Die Chronik­schrei­bung musste mit dem erst 1930 heraus­ge­brach­ten Jahrgang 1923 aus Geldman­gel einge­stellt werden. Das Stadt­ar­chiv war gezwungen, das 1896 bezogene und für Archiv­zwe­cke umgebaute ehemalige städtische Wasserwerk dem Arbeitsamt zu überlassen, das größere Räume benötigte. Nennens­wer­te stadt­his­to­ri­sche Beiträge erschienen nun lange Zeit nicht mehr: die ökono­mi­sche Krise wurde zur Krise des Stadt­ar­chivs und diese zur Krise der Stadt­ge­schichts­schrei­bung. Erst 1965 zum 250-jährigen Bestehen der Stadt Karlsruhe nahm man einen neuen Anlauf mit einer von der Stadt finan­zier­ten und von zwei Journa­lis­ten geschrie­be­nen "Chronik zum Jubiläum der Stadt", für die neue Forschun­gen aber unter­blie­ben. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, die einer gründ­li­chen Erfor­schung bedurft hätte, wird mit "flotter Feder" an der Oberflä­che abgehan­delt. Die Stadt­ge­schichts­schrei­bung gewinnt Konti­nui­tät In dem umfang­rei­chen Jubilä­ums­pro­gramm war das Stadt­ar­chiv mit der Veröf­fent­li­chung des damaligen Stadt­ar­chi­vars und Volks­kund­lers Ernst Schneider über "Die Stadt­ge­mar­kung Karlsruhe im Spiegel der Flurna­men" vertreten, das heute noch als Standard­werk zu den Karlsruher Flurnamen benutzt wird. In der damit begon­ne­nen Reihe "Veröf­fent­li­chun­gen des Karls­ru­her Stadt­ar­chivs" erschienen bis heute insgesamt 32 Bände, die Mehrzahl davon nach 1985, darunter die Geschichte des Alltags, die einbändige bis 1991 reichende Karls­ru­her Chronik, "Unter Strom", die Geschichte des ÖPNV oder die Migra­ti­ons­ge­schichte. 1988 bedeutete die Heraus­ga­be der beiden Bände zur Geschichte der Karlsruher Juden den Beginn einer konti­nu­ier­li­chen Erinne­rungs­ar­beit. Eine zweite Reihe "Forschun­gen und Quellen zur Stadt­ge­schich­te" wurde 1992 mit einer Disser­ta­tion über Karlsruhe im 18. Jahrhun­dert begonnen, der 12 weitere Bände folgten, darunter eine Publi­ka­tion zur Zwangs­ar­beit und eine deutsch-franzö­si­sche Quelle­ne­di­tion "Briefe aus Gurs". Die Publi­ka­tion Schloss Augus­ten­burg begründete 2000 eine dritte Reihe "Häuser- und Bauge­schich­te", in der bisher zwölf Bände erschienen sind. Die vierte Reihe "Karls­ru­her Köpfe" widmet sich bedeu­ten­den Karlsruher Persön­lich­kei­ten, 2012 dem Archi­tek­ten Josef Durm, 2013 dem Indus­trie­pio­nier Emil Kessler. Darüber hinaus erschienen außerhalb der vier Reihen knapp 50 Veröf­fent­li­chun­gen, an denen Mitar­bei­te­rin­nen oder Mitar­bei­ter des Stadt­ar­chivs die Feder­füh­rung hatten oder mitwirkten, darunter 1998 die 800 Seiten umfas­sen­de Gesamt­ge­schichte der Stadt. Unter den Koope­ra­ti­ons­pro­jek­ten sind der unter Feder­füh­rung des Stadt­ar­chivs Karlsruhe als Geschäfts­stelle der Arbeits­ge­mein­schaft haupt­amt­li­cher Archivare im Städtetag Baden-Württem­berg heraus­ge­ge­bene Sammel­band "Revo­lu­tion im Südwesten", der Reise­füh­rer "Straße der Demokra­tie", die in Koope­ra­tion mit dem Stadt­ar­chiv Mannheim entstan­de­nen Kataloge zu der Ausstel­lungs­reihe "Geschichte im Plakat" oder die im Auftrag der Arbeits­ge­mein­schaft zur Unter­hal­tung und Pflege des Depor­tier­ten­fried­hofs in Gurs heraus­ge­ge­bene Publi­ka­tion "Geschichte und Erinne­rungs­kul­tur" zu nennen. Um auch die Geschich­te der Stadtteile anspre­chend zu präsen­tie­ren, erschei­nen seit 1998 die "Streif­züge durch die Ortsge­schich­te", die inzwischen die in der ersten Reihe erschie­ne­nen umfas­sen­den Ortsge­schich­ten von Durlach, Grötzin­gen und Hagsfeld ergänzen. Nach Mühlburg sind, häufig in Zusam­men­ar­beit mit den jeweiligen Bürger­ver­ei­nen oder Ortsver­wal­tun­gen Streifzüge durch Beiertheim, das "Dörfle", Rintheim, Hohen­wet­ters­bach und Palmbach gefolgt. Auch die drei von den Bürger­ver­ei­nen heraus­ge­ge­be­nen umfang­rei­chen Stadt­teil­ge­schich­ten von Rüppurr, Daxlanden und Grünwinkel wurden vom Stadt­ar­chiv aktiv unter­stützt. Über eine regelmäßig erschei­nende Zeitschrift wie andere Stadt­ar­chive verfügt das Stadt­ar­chiv Karlsruhe allerdings nicht. Der seit 1988 in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Stadt­ar­chiv viertel­jähr­lich erschei­nende "Blick in die Geschich­te" bietet aber die gute Möglich­keit, zumindest die kleineren stadt­his­to­ri­schen Beiträge mit großer Breiten­wir­kung zu veröf­fent­li­chen. Der Auftrag, Stadt­ge­schichte zu schreiben, ist seit 1990 auch in der Archivsat­zung festgelegt, wonach das Stadt­ar­chiv neben der Bestands­bil­dung "die Erfor­schung und die Kenntnis der Stadt­ge­schich­te" fördert und "eigene stadt­ge­schicht­li­che Beiträge" erarbeitet. Der Gemein­de­rat der Stadt Karlsruhe unter­mau­erte damit die Stellung des Stadt­ar­chivs als der für die Stadt­ge­schichts­schrei­bung zustän­di­gen städti­schen Insti­tu­tion. Neue Wege Beschritt das Stadt­ar­chiv in der Vergan­gen­heit häufig über die Themen definierte neue Wege - eine Vorrei­ter­funk­tion hatte 1993 z. B. die umfas­sen­de Geschichte der Karlsruher Frauen - so geschieht dies inzwischen zunehmend auch über neue Medien. Das 1993 zur Eröffnung der Erinne­rungs­stätte Ständehaus entwi­ckelte, seinerzeit modernste multi­me­diale histo­ri­sche Infor­ma­ti­ons­sys­tem wurde später als CD-ROM heraus­ge­ge­ben. Das als bürger­schaft­li­ches Projekt konzi­pierte "Gedenk­buch der ermordeten Karlsruher Juden" ist nicht als Buchpu­bli­ka­tion angelegt, sondern wächst jedes Jahr im Internet auf der Homepage des Stadt­ar­chivs um etliche Beiträge. Die Fortset­zung der Chronik seit 1992 erscheint ebenfalls nur im Netz und auch der "Blick in die Geschich­te" ist auf der Homepage des Stadt­ar­chivs nachzu­le­sen. Eine Datenbank zur Geschichte der Karlsruher Sport­ver­eine ergänzt die 2006 erschie­nene Publi­ka­tion "Sport in Karlsruhe". Der 1990 zum Bezug der neuen Räumlich­kei­ten des Stadt­ar­chivs in der Pfandleihe gedruckten modernen Bestands­über­sicht folgte deren Aktua­li­sie­rung zum 125-jährigen Archi­vju­bi­läum 2010 digital im Netz. In Vorbe­rei­tung ist darüber hinaus ein Digitales Stadt­le­xi­kon, von dem wesent­li­che Teile bis zum 300-jährigen Stadt­ju­bi­lä­um vorliegen sollen. Die Stadt­ge­schichts­schrei­bung als ein wesent­li­cher Bestand­teil der Histo­ri­schen Bildungs­ar­beit des Stadt­ar­chivs trägt also weiterhin dazu bei, "die Geschichte der Stadt Karlsruhe dem Bewusst­sein der gegen­wär­ti­gen und künftigen Stadt­bür­ger­schaft" zu erhalten und damit identi­täts­s­tif­tend zu wirken, wie es dem Stadt­ar­chiv schon 1885 als Auftrag mit auf den Weg gegeben worden ist. Dr. Ernst Otto Bräunche Leiter von Stadt­ar­chiv und Histo­ri­sche Museen, Stadt Karlsruhe × Kleine Auswahl der Publikationen zur Stadtgeschichte 1885 - 2013. Foto: ONUK, Bernhard Schmitt Kleine Auswahl der Publikationen zur Stadtgeschichte 1885 - 2013. Foto: ONUK, Bernhard Schmitt
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick100/stadtgeschichte
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Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88. Mühlburg Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden. In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet „Die Soziale Stadt“ Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010 https://web1.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/afsta/Stadtentwicklung/Stadtteilentwicklung/muehlburg/download/Muehlburg%20Abschlussber%202010.pdf (Zugriff am 27. Juli 2015). Literatur Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998 http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmplbnO0zo9UD/M%C3%BChlburg_Streifz%C3%BCge.pdf (Zugriff am 27. Mai 2016). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-1955&oldid=585439“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 30. September 2022, 09:18 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111. Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72. Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225. Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9. Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88. Mühlburg Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden. In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude. Ernst Otto Bräunche 2015 Quelle Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022). Literatur Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-1955&oldid=593859“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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