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Karlsruhe: Presseportal Zurück 14. Februar 2011 Große Elektrogeräte dürfen nicht mehr zum Sperrmüll Seit Jahresbeginn nehmen die Sperrmüll-Fahrzeuge des Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) keine Elektrogroßgeräte mehr mit. Diese Änderung in der Abfallentsorgungssatzung hat der Gemeinderat beschlossen. Das AfA bittet daher darum, defekte Kühltruhen, Elektroherde, Waschmaschinen und Trockner am Sperrmülltag nicht mehr an den Straßenrand zu stellen. Die Gefahr ist gerade bei Kühlschränken und Kühltruhen groß, dass diese Geräte nach Brauchbarem ausgeschlachtet werden und damit Schadstoffe wie etwa Kühlmittel unkontrolliert in die Umwelt gelangen, erläutert Umweltdezernent Klaus Stapf die neue Richtlinie. Zugleich macht er darauf aufmerksam, dass Bürgerinnen und Bürger die Altgeräte natürlich nach wie vor los werden können. Sie müssen nur die Telefonnummer 133-1003 wählen und einen Abholtermin ausmachen. Innerhalb von zwei Wochen kommt das Abhol-Fahrzeug am vereinbarten Tag. Dies geht zweimal pro Jahr kostenlos. Die Großgeräte können auch zu den Wertstoffstationen in der Nordbeckenstraße und in der Maybachstraße gebracht werden. Elektrokleingeräte bis zur Größe einer Kaffeemaschine nehmen die Mitarbeiter des AfA auf allen neun Wertstoffstationen kostenlos entgegen.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/umwelt/grosse_elektrogeraete_duerfe.html
Microsoft Word - PRESSETEXT.docx 1 ZUKUNFTSWERKSTATT STADTTEILKULTUR GRÖTZINGEN Zusammenfassung der Werkstattergebnisse vom 23. Juli 2016 Offenes Visier für Grötzinger Kultur-Visionen Karlsruhe, 9. August 2016 Die Grötzinger Kulturszene nimmt sich selbst sowie zu erwartenden Zukunftstrends in den Blick und entwickelt Zukunftsstrategien. Am vorletzten Juli-Wochenende 2016, ungeachtet des Lockrufs von „Das Fest“ versammelten sich in der Grötzinger Begegnungsstätte 86 Expertinnen und Experten aus der freien und institutionalisierten Grötzinger Kulturszene. Aus Stadtteil, Gesamtstadt und Umland folgten Kunstschaffende, Verantwortliche der wichtigsten Kulturinstitutionen, Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtteil- und Kulturpolitik, kulturengagierte Unternehmerinnen und Unternehmer als auch Abgeordnete diverser Vereine aus Bildender Kunst, Bühne, Kulturerhalt und Kultureller Bildung in überwältigend großer Zahl der Einladung von Ortsvorsteherin Karen Eßrich und Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche. In einem angeleiteten, ergebnisorientierten, achtstündigen Workshop waren sie angehalten, sich Gedanken zur Zukunft der Stadtteilkultur zu machen. Gemeinsame Identität fehlt Gleich zu Beginn machte die Ortsvorsteherin mit ihren Begrüßungsworten klar, in welchen Widersprüchen sich die Grötzinger Stadtteilkultur bewegt. Da ist zum einen die bedeutende über tausendjährige Historie Grötzingens, jenem Dorf, aus dem die Stadt Karlsruhe erwachsen ist. Sowohl Gebäude wie historische Artefakte zeugen neben der umliegenden Kulturlandschaft von dieser traditionsreichen Geschichte. Eine überregionale historische Glanzstunde stellt die Gründung der „Grötzinger Malerkolonie“ um 1890 dar. Heute findet sich in Grötzingen eine hoch engagierte, weitestgehend ehrenamtlich getragene Kulturszene aus fast allen Sparten des Kulturlebens. Zahlreiche Karlsruher Kulturschaffende leben und wirken hier. Der Stadtteil steuert Höhepunkte der Stadtkultur wie die „Grötzinger Musiktage“ oder die „Kulturmeile“ bei. „Kaum eine Ortschaftsratssitzung“, so Eßrich, „kommt ohne Kulturthema aus. Und dennoch: Es fehlt eine gemeinsame Identität, ein gemeinsames Ziel und es fehlt vor Allem die öffentliche Wahrnehmung. „Badisches Malerdorf“ wofür steht das?““, so die augenzwinkernden Überlegungen Eßrichs zur Stadtteilmarke: „... malerisches Dorf– schön anzusehen, historische Gebäude wie Kirche und Schloss sowie Rathaus und ab und zu auch eine Skulptur. Oder seit Kurzem: „malerisches Badedorf“- dank Baggersee?!“ Die Ortsvorsteherin wehrt sich gegen immer wieder im städtischen Diskurs vorgetragene Vorurteile wie „Grötzingen ist ein Dorf, da läuft doch eh nichts!“ Mit viel Verve zur Veränderung fragt sie: „Warum besteht dieser Eindruck? Warum bekommen andere von uns nichts mit? Warum wirkt Grötzingen auf Außenstehende so verstaubt und als eingeschworene Dorfgemeinschaft, die lieber unter sich bleibt?“ Missverhältnis zwischen Potential und öffentlicher Wahrnehmung Auch Dr. Susanne Asche, Kulturamtsleiterin der Stadt Karlsruhe und als ehemalige wissenschaftlich tief in die Grötzinger Geschichte eingearbeitet, weist in ihren Eröffnungsworten auf das bestehende Missverhältnis zwischen Potential und 2 öffentlicher Wahrnehmung hin. Gleichzeitig betont Sie aber auch die Chance, dass mit dem 2014 unter ihrer Leitung entstandene „Karlsruher Kulturkonzept“ Steine ins Rollen kommen, die unter Mitwirkung aller Stadtaktiven diese Missverhältnisse auflösen können. „Damit erhält unser stadtweites Kulturkonzept eine kleine Schwester an die Hand, die manches präzisiert und vor allem auf Grötzingen zuspitzt.“ Mit Blick auf das Leitthema des Karlsruher Kulturkonzepts „Recht auf Kultur“ betonte Asche: „Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Kultur kann nur in freien, demokratischen Gesellschaften blühen. Kultur ist aber auch etwas, was Gesellschaften aushandeln müssen – und damit sind wir wieder beim Stadtteil Grötzingen und seiner Kultur. Wie verhält sie sich zur Gesamtstadt, was ist gemeinsam, was ist anders, soll anders sein? Soll das Kulturkonzept Grötzingen vielleicht sogar mit dem Ziel entstehen, sich von der Kernstadt abzusetzen?“ Diesem Aufruf zur Zuspitzung folgten in den nächsten Stunden Stadtplaner, Historiker, Landschaftsschützer, Kunsthandwerker, Kunstschaffende, Kulturveranstalter, Kirchenvertreter, Jugend-und Soziarbeiter und Migrantenvertreter. Durch die Moderation aufgerufen zur angstfreien Selbstkritik sowie zur Offenheit für Veränderung und Neubewertung, arbeiteten die neun unhierarchisch organisierten Arbeitsgruppen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für die kulturellen Handlungsfelder „Kulturelles Erbe (Kulturgüter, Brauchtum, und Kulturlandschaft)“, „Stadt Raum für Kultur (Bühne und Bildende Kunst)“, „Kulturelle Bildung“, „Verbindung von Kunst, Handwerk und Natur“, „Kultur und Wirtschaft“ heraus. Am Ende des ambitionierten Arbeitstages zeigten sich die Beteiligten und Verantwortlichen gleichzeitig beeindruckt als in Teilen auch ernüchtert von den Ergebnissen: Die Grötzinger Kulturszene einigt sich, mitgetragen von Verantwortlichen aus den anwesenden Karlsruher Kulturinstitutionen auf die ersten wichtige Eckpunkte einer empfehlenswerten Zukunftsstrategie für Grötzingen. Städtebauliche Neugliederung der Ortsmitte Über alle weiteren Kulturbelange stellt die Szene die kulturhistorisch sensible Aufwertung des Stadtteils durch eine städtebauliche Neugliederung der Ortsmitte. Die Experten fordern einen aufwertenden Umgang mit den vorhandenen kulturhistorischen Zeugnissen, der mit qualitätsvollen neuen städtebaulichen Beiträgen Hand in Hand geht. Die Belebung historischer Bauten durch Kultur und Gastronomie und die Schaffung von dringend benötigtem bezahlbaren zusätzlichem Kulturraum, die Aufwertung der Ortsmitte sowie deren Verbindung mit dem östlichen historischen Kern wurden hier von der Arbeitsgruppe „Kulturelles_Erbe Kulturgüter“ in einer attraktiven städtebaulichen Linie durchgedacht. Als gleichzeitiges Referenzprojekt verwies die Gruppe auf die studentischen Entwürfe des Instituts für Entwerfen und Bautechnik am KIT, welche in Kürze in Grötzingen zur Ausstellung kommen sollen. Heftige Gegenreaktionen aber auch Begeisterung konnte ein von der Kulturhistoriker- und Stadtplanergruppe vorgeschlagener Bahntunnel als Verbindungslösung der beiden Ortsmitten ernten. Kulturakteure aller Bereiche sehen im Umbau des Farrenstallgebäudes in ein Kreativzentrum, die Lösung für viele vorhandene und noch drohende Problematiken. Darunter fällt besonders auffällig der Mangel an geeigneten und bezahlbaren Räumen für Produktion, Proben und Veranstaltungen. 3 Herausforderung alternde Gesellschaft Die größten Herausforderungen für die Stadtteilkultur sehen die Teilnehmenden in der prognostizierten Alterung der Gesellschaft. Grötzingens Stadtteilkulturleben stützt sich im Wesentlichen auf Vereine und ehrenamtliche Arbeit ab. Verbunden mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung und der Arbeitszeitverdichtung wird hier wegen Mitgliederschwund und Nachwuchsproblemen ein Zusammenbruch des bestehenden Systems befürchtet. An dieser Stelle setzt die Szene auf positive Effekte durch den erwarteten Neubürgerzuzug und Migration. Der Zuzug fremder Kulturen wurde einheitlich als große Chance für den Stadtteil gesehen, die allerdings auch große Anforderungen an die eigene Öffnung stellt. An dieser Stelle hat sich besonders der Think-Tank zur Kulturellen Bildung engagiert gezeigt, unmittelbar mit Programmen auf diese Herausforderungen reagieren zu wollen. Landschaft als Kulturgut Ganz neu und stadtteilspezifisch wurde die umliegende Landschaft als Kulturgut beleuchtet. Die eingeladene Expertengruppe hat sich auf eine weitere Schärfung dieses kulturellen Handlungsfeldes und auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit der Protagonisten sowie auf weitere Arbeitstreffen verständigt. Handwerksbetriebe und Gründerzentrum Mit vielen Ideen und Elan bedankte sich die Szene der traditionellen Handwerksbetriebe für die durch die Einladung entgegengebrachte Wertschätzung ihres kulturellen Engagements im Stadtteil. Hier wurde schon im Vorfeld ein potentielles und ausbaufähiges Alleinstellungsmerkmal Grötzingens identifiziert. Die Eingeladenen erträumten sich ein Gründerzentrum auf diesem Gebiet, das von weiten Teilen der anderen Teilnehmer befürwortet wird. Bildende Kunst Die Bildende Kunst soll in Grötzingen weiterhin eine Vorreiterstellung einnehmen, so wollen es vor Allem Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Kunstszene und Traditionspflege. An dieser Stelle zeigten sich aber auch die größten Schwierigkeiten in der Entwicklungsfähigkeit. Eine eigene kunstgeschichtliche Präsentationsstätte für Werke der namhaften Künstlerkolonie scheint aus aktueller Perspektive mehr als unwahrscheinlich. Auch die Zukunftsfähigkeit der an dieser Stelle aktiven Vereine zeigte bei genauerer Betrachtung erhebliche, wenn auch nicht selbst verschuldete Schwächen. Die stadtteilaktive Malerei-Szene sieht eine bestmögliche Entwicklungsfähigkeit der Stadtteilkultur in einer Vermarktung als „Malerdorf“. Nicht betrachtet wurden dabei äußere Faktoren wie die Tatsache, dass die beiden städtischen Kunsthochschulen aktuell keine personellen Schwerpunkte in der Malerei hätten. Der Tatsache geschuldet, dass Grötzingens Kultur weit mehr als malende Kunstschaffende zu bieten hat, erhielten jene Vorschläge, die sich einschränkend auf die Malerei und die Behauptung eines Fortbestands einer Malerkolonie bis in die Gegenwart stützten, entsprechend viele Gegenreaktionen aus den anderen Gruppen. Bühnengeschehen Interdisziplinären Produktionen gegenüber deutlich offener zeigten sich die Aktiven aus dem heterogenen, stadtteilprägenden Bühnengeschehen. Hier wird vor Allem der Mangel an Räumen sowie Zusammenarbeit und Synergienutzung beklagt. Die Akteure 4 wollen sich durch mehr Kooperationen vor Ort, in der Stadt, im Umland und auch international zukunftsfähiger machen. Von hier kam auch eine deutliche Mahnung an die anwesende Stadt- und Kulturpolitik, Haushaltskonsolidierung nicht auf dem Rücken der Freien Kulturszene zu betreiben. Für Stadtteile wie Grötzingen könne dies fatale Folgen haben. Allen gemein ist die dankbare Annahme der aktuellen Unterstützung durch die Grötzinger Ortverwaltung. Auch dem Ruf nach besserer Absicherung, mehr bezahlbaren Räumen und einem besseren Marketing für den Stadtteil und seine Kultur stimmten die Teilnehmenden einhellig zu. Autarkes Kulturdorf oder Kulturstadtteil? Für den weiteren Fortgang der Kulturkonzeption bleibt die Herausforderung bestehen, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob Grötzingen autarkes Kulturdorf bleiben oder sich als Kulturstadtteil aufstellen will. Wichtige Faktoren, die einer solchen Entscheidung zugrunde gelegt werden müssen, und von den Teilnehmenden an diesem Tag noch wenig bedacht wurden, hat die Arbeitsgruppe zum Thema „Zusammenarbeit und Schnittstellen von Kultur&Wirtschaft“ benannt: 1. Wird Grötzingen nach 2024 noch eine eigene Ortsverwaltung haben? und 2. Wie soll eine nachhaltige und in Anbetracht der Herausforderungen wohl notwendige Zusammenarbeit von Kultur und Wirtschaft ohne optimierte Außendarstellung funktionieren? Die Zukunftswerkstatt am 23. Juli hat also vor Allem Eines bewegt: Die Kulturakteure haben begonnen, sich als Zahnrad eines vielfältigen und vielgesichtigen Stadtteilkulturlebens ohne Vorrangstellungen zu sehen. Gemeinsam haben sie angefangen, eine Zukunft zu denken, die weniger individuellen Wünschen als vielmehr der Zukunftsfähigkeit des gesamten Stadtteilkulturlebens verpflichtet ist. Welche Zukunftsstrategien schlussendlich in das Kulturkonzept Eingang finden, wird in Teilen noch differenzierter auszuhandeln sein. Als ertragreichen Nebeneffekt der von der Karlsruher Agentur „KUK | Kunstvermittlung, Kulturmanagement“ konzipierten und moderierten Zukunftswerkstatt nannten die Beteiligten im Anschluss die Vernetzung mit anderen Stadtteilaktiven sowie die Überprüfung der eigenen Kommunikationsstrategien. Verantwortlich für Workshopdesign, Ergebnissicherung und Inhalt: B. Reich | KUK Kunstvermittlung Kulturmanagement. i. A. Ortsverwaltung Grötzingen. Fotos stehen zum Download bereit unter https://www.dropbox.com/ sh/9dj62xwo86wq254/AAC9T2jkt8I4vy7IW7ilNiHEa?dl=0 Rückfragen an: Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 76229 Karlsruhe Telefon: +49 721 94851-17 Fax: +49 721 948 51-90 groetzingen@karlsruhe.de KUK | Kulturmanagement Birgit Reich [MAS arts mngt] Ernst-Friedrich-Str. 4 76227 Karlsruhe Telefon: +49 721 3351608 Mobil : +49 173 2162934 reich.kuk@mail.de Pressebilder Zukunftswerkstatt Stadtteilkultur Grötzingen 23. Juli 2016, Begegnungsstätte Grötzingen Fotonachweis: T.Tamm 2016 ZuWGrötz-6498.jpg Der Umgang mit dem umliegenden Landschaftsraum als „Kulturelles Erbe_Kulturlandschaft“ wird hier von der Expertengruppe um R. Stutter (SPD), H. Dürr (Gartenbauamt), R. Schmidt-Kühner (Naturfreunde KA), M. Heyl (Homöopathieverein Grötzingen), C. Linke (Neue Allmende), J. Heil (Naturkost am Lutherplatz) in Grötzinger Pionierarbeit ganz neu gedacht. (v.l.n.r) Mit im Bild (Mitte): (M. Hompes von der Agentur KUK) ZuWGrötz-6498.jpg Auch an diesem Tisch wird Pionierarbeit geleistet: Die Kunst- und Traditionshandwerkenden E. Müller- Quade (Schmuckgalerie), S. Classen (Ton Art Keramik), B. Bigot (Schmuck& Schuhe), S. Merzdorf (Cembalobau) und G. Heinz (Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.) arbeiten Perspektiven für die Gewerbetreibenden an der Schnittstelle „Kunst, Handwerk und Natur“ heraus. ZuWGrötz-6873.jpg Wie „Kultur & Wirtschaft“ besser unterstützt und voneinander profitieren können, beschäftigte an diesem Tisch Experten aus Unternehmertum, Gastronomie, Kulturmarketing und Kulturpolitik sowie Kulturschaffende. Im Bild v.l.n.r: D. Knipper (Knipper+Lauinger Optik GmbH), E.-M. Ruf (Public Relations), Dipl. Ing. M. Oeter (Neigschmeckt-Gaststätte), M. Uhlig (Tisda Media), R. Fiedler (Bauforum Grötzingen), M. Koepke (Webdesign), K. H. Strümpel (FDP), M. Reich (Kulturamt). ZuWGrötz-6885.jpg Lösungsansätze für den besten Umgang mit historischer Bausubstanz und anderen Grötzinger Kulturgütern suchten Dr. B. Baumstark (Städt. Galerie Karlsruhe), Dipl. Ing. S. Essari, Dr. A. Bushnaq (Literatenrunde Karlsruhe e.V.), Dipl Ing. B. Milla (KIT), Dr. F. Leikam (Pfinzgaumuseum), K. Eßrich (OV Grötzingen), Dr. P. Güß (Heimatfreunde), Dr. U. Fischer (KIT) und G. Gerardi (Stadtplanungsamt) (v.l.n.r.). ZuWGrötz-6506.jpg Welche Handlunsgoptionen bieten sich für die Weiterentwicklung der zeitgenössische Kunstszene an? Dazu arbeiteten u.a. S. Vadim (BBK), L. Jock (Schmuck& Schuhe), U. Settelmeyer (Kulturamt) J. Schneider (Künstler), E. Lücke-Rausch (Künstlerin, Offene Ateliers), B. Nowatzke-Kraft (Künstlerin, Gedok) mögliche Strategien heraus (v.l.n.r.). Im Bildhintergund arbeiten Experten zu den Themen „Kulturgüter“ und „Brauchtum“. ZuWGrötz-6512.jpg Für das lebendige aber vielfach raumlose Bühnengeschehen des Stadtteils ersannen zwei Expertengruppe u.a. um A. Hirt (Muntere Mütter), U. Buchholz (Farbschall e.V:), J. Bohmüller (Grötzinger Zupforchester), Dieter Daubenberger (Akkordeonfreunde Grötzingen) (v.l.n.r.) mögliche Lösungen und Perspektiven, die hier von T. Winkler (Neues Hoftheater) präsentiert werden. ZuWGrötz-6503.jpg Wege der Nachhaltigkeit und neue Herausforderungen beschäftigte Expertinnen aus dem Arbeitsfeld „Kulturelle Bildung“. Im Bild: E. Krautt (KiTa Obere Setz), R. Jäger (CDU), N. Hallscheidt-Keymer (Teaterpädagogin) A. Vasquez (Musikschule musikrearte), N. Benzarti (Christlich-Islamische Gesellschaft / IIFG e.V.), J. Maier (Stadtteilbibliothek), S. Müller- Buntenbroich (VHS) ZuWGrötz-6499HF.jpg „Was gelebt wird“ und „Was erhalten werden soll“ um diese Fragen kümmerte sich die Arbeitsgruppe zum „Brauchtum“ in Grötzingen zu der Heimatpfleger, Religionsverbände und Brauchtumsgruppen geladen waren. Im Bild: R. Haschka (CDU), H. C. Ostertag (Kath. Pfarrgemeinde) , Dr. K. Feige (Heimatfreunde), G. Arzet (Evang. Kirche) ZuWGrötz-6908.jpg Gespannt folgt die Grötzinger Ortsvorsteherin K. Eßrich den Ausführungen der eingeladenen Kulturexpertinnen und – experten. Links neben ihr, die mit dem Findungsprozess beauftragte Kulturmanagerin und Workshop-Moderatorin B. Reich (KUK) Zukunftswerkstatt Groetzingen.pdf Bildunterschriften
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/30819/zukunftswerkstatt_groetzingen.pdf
Karlsruhe: Presseportal Zurück 14. Juni 2018 Studierende gestalten Innenstadt von morgen Arbeit an Zukunftsszenarien Details und Download Themeninseln bei der Zukunftskonferenz Details und Download OB und Studierende im Gespräch Details und Download Weitere Informationen IQ-Leitprojekte – Zukunft Innenstadt Wissenschaftsbüro unter www.karlsruhe.de Neue Ansätze bei Zukunftskonferenz im Tollhaus entwickelt Über 3.000 Studierende der Karlsruher Hochschulen engagierten sich bisher im Rahmen des städtischen Korridorthemas "Zukunft Innenstadt“, mit dem die Karlsruher City in ihrer un­ver­wech­sel­ba­ren Identität - auch mit Blick auf die sich ab­schlie­ßende Baustellen-Situation - in ihren unter­schied­li­chen Qua­li­tä­ten weiter entwickelt werden soll. Bei der vom städtischen Wissenschaftsbüro organisierten Zukunftskonferenz am 4. Juni kamen über 70 Studentinnen und Studenten im Kulturzentrum Tollhaus zusammen, um neue Ideen für die Karlsruher Innenstadt zu entwickeln. Mit dem Workshop startete die dritte Phase des umfangreichen Stadtentwicklungsprojektes "Innenstadt von morgen aus Sicht der Studierenden", bei dem Studierende aktiv in die Ideenfindung zukünftiger Entwicklungen der Innenstadt einbezogen werden. „Im Zuge der Kombilösung eröffnen sich in den nächsten Jahren neue Chancen für die zentralen Hochschulbereiche, die öffentlichen Räume und die Nutzungsstrukturen in innerstädtischen Quartieren. Wir wünschen uns, dass diese Räume aktiver durch Studierende genutzt werden“, hielt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der der Zukunftskonferenz fest. Über 3.000 Studierende nahmen an Umfrage teil In Kooperation mit dem "Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft" (IESL) - Fachgebiet Stadtquartiersplanung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hatte das Wissenschaftsbüro im letzten Jahr eine umfangreiche Studierendenbefragung mit insgesamt über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, um herauszufinden, wie die Studierenden ihre Stadt wahrnehmen, wo sie sich aufhalten und was sie sich für die Zukunft wünschen. In der ersten Phase wurde anhand einer Umfrage die Zufriedenheit der Studierenden mit der Stadt und dem dazugehörigen Angebot ermittelt. Im nächsten Schritt bot ein interaktives Online-Mapping-Tool Studierenden die Möglichkeit, Quartiere qualitativ zu bewerten sowie konkrete Verbesserungsvorschläge einzubringen. Die Ergebnisse der Befragung stellten das "Raumwissen" der Studierenden dar und bildeten die Grundlage des dritten Projektbausteins – der Zukunftskonferenz. Basierend auf den Befragungsergebnissen wurden die Themen im Workshop fokussiert. Wie sehen die optimalen innerstädtischen Plätze und Grünräume der Zukunft für die Karlsruher Studierenden aus? Wo sind die gastronomischen Angebote, Einzelhandelsangebote und Angebote für Sport und Freizeitmöglichkeiten sowie Pausenräume in Campusnähe zu verbessern? Wie präsentieren sich Lernräume der Zukunft und wie kann man sie verwalten? Welche Wünsche haben Studierende für den Öffentlichen Personennahverkehr? An sieben Themeninseln wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Karlsruher Stadtverwaltung zusammengetragen. Dabei wünschten sich die Studierenden unter anderem moderne Lernräume in der zentralen Innenstadt, die über eine App gefunden und gebucht werden können, einen offenen Campus, der stärker an die Innenstadt angebunden ist, eine fahrradfreundlichere Innenstadt und einen preislich attraktiveren ÖPNV als bessere Alternative zum PKW sowie ein breiteres studentisches Kulturangebot. Ergebnisse werden im Herbst öffentlich vorgestellt Gemeinsam mit Experten aus der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ließen die Studierenden einen ganzen Tag ihrer Kreativität freien Lauf und entwickelten Ansätze für die Zukunftsgestaltung der Karlsruher Innenstadt. Im nächsten Schritt werden die umfangreichen Ergebnisse der drei Projektphasen zusammengeführt, vertieft und ausgewertet, um sie abschließend der kommunalen Politik als Diskussionsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Die Ergebnisse sollen im Herbst auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert werden. Weitere Informationen zur Zukunftskonferenz gibt es unter www.karlsruhe.de/wissenschaftsbuero Info: Das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe konzipiert Projekte, die Karlsruhe als Wissenschafts- und Technologiestandort überregional vermarkten und die Stadt für Studierende, Fachkräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch attraktiver machen. Es vernetzt Wissenschaft und Stadtgesellschaft miteinander und fördert den Dialog zwischen Bürgern, Wissenschaft und Stadtgesellschaft durch Veranstaltungen wie die Zukunftskonferenz.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/studierende_sollen_raume_starker_nutzen.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 9. März 2018 Qualitätskriterien für die Abwicklung eines modernen Radverkehrs Weitere Informationen Radverkehr IQ-Leitprojekte - Mobilität Planungsausschuss: Anregungen für Rezertifizierung als „Fahrradfreundliche Kommune“ Dran bleiben: Das ist der Anspruch der Stadt, weshalb die „Fahrradstadt Karlsruhe“ auch Leitprojekt im IQ-Korridorthema Mobilität (IQ: innovativ und quer) ist, welches dezernatsübergreifend bearbeitet wird. Als Richtschnur für das weitere Handeln wichtig sei, die konzeptionellen Grundlagen und Zielsetzungen des 20-Punkte-Programms zu aktualisieren, betonte die Verwaltung gestern (8. März) in der nichtöffentlichen Sitzung des Planungsausschusses unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert. Datenbasis für die Fortschreibung des 20-Punkte-Programms ist die Modal-Split-Erhebung in diesem Jahr. Mit den dafür notwendigen Haushaltsbefragungen zur Ermittlung der Anteile des Fuß- und Radverkehrs, öffentlichen Verkehrs und Individualverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen wurde bereits begonnen. Für das aktualisierte Radförderprogramm sollen erneut alle Akteure des Radverkehrs beteiligt werden. Analog zur Aufstellung des 20-Punkte-Programms von 2005 ist an ein sogenanntes BYPAD-Verfahren als zweitägigen Workshop gedacht Qualitätskriterien für modernen Radverkehr Dran bleiben heißt es auch, will die Stadt 2022 ihr Engagement für den Radverkehr erneut durch die Zertifizierung „Fahrradfreundliche Kommune“ bestätigt wissen. Die für die Landesauszeichnung relevanten Kriterien können - angepasst auf die jeweilige Vor-Ort-Situation - als Qualitätskriterien für das Radfahren in der Stadt angesehen werden, hatten die städtischen Radexperten im Planungsausschuss vorgetragen. Denn sie spiegeln die Erfahrung wider, „wie man heute modernen Radverkehr abwickelt“, so Obert. Das Gremium hatte sich auf Antrag der GRÜNEN ausführlich mit der Landesauszeichnung befasst. Anregungen unterschiedlicher Verbindlichkeit Karlsruhe hatte im Dezember 2017 nach 2011 zum zweiten Mal die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ erhalten. Um sich 2022 wieder erfolgreich zu bewerben, hat das Landesverkehrsministerium der Stadt Auflagen mit unterschiedlicher Verbindlichkeit mitgegeben. Sie reichen von Auflagen mit „Pflichtcharakter“, hierzu zählen auch die Erhebung des Modal-Split und die Aktualisierung des Radförderprogramms, bis zur reinen Empfehlung für die Personalausstattung. Bei Letzterer hatte die Prüfkommission der Stadt nahegelegt, sechs Stellen für den Radverkehr vorzuhalten. Aktuell sind es vier Stellen in verschiedenen Ämtern. Viel wurde damit bereits erreicht, etwa die Ausweisung von Fahrradstraßen (auch eine Auflage der Zertifizierung 2011). Einige Bausteine, etwa einige personalintensive Umsetzungsplanungen, liegen jedoch auf Eis, hatte die Verwaltung informiert. Er sei davon überzeugt, so Obert, dass die aktuelle Erhebung des Modal Splits einen Radanteil über 25 Prozent ergeben wird. Dann erfordere „allein die schiere Menge“ einen höheren Gang zugunsten der Radstadt. Ziel des IQ-Leitprojekts sei, die Nutzerzufriedenheit weiter zu erhöhen. Ein guter Indikator ist dabei der ADFC-Klimatest. Zu den aktuellen Zertifizierungs-Auflagen mit „Muss-Charakter“ gehören etwa die systematische Überprüfung der Radwegebenutzungspflicht und die Schaffung weiterer hochwertiger und überdachter Radabstellanlagen in der Innenstadt. Auch das Wachsen des Haupt- und Nebenradnetzes findet sich hier, auch unter Berücksichtigung des vom Land vorgesehenen Radnetzes Baden-Württemberg (RadNETZ-BW). Zudem geht es um den Ausbau des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Kampagnen weiterführen Erwartet wiederum wird die Weiterführung von Kampagnen wie „Tu`s aus Liebe!“, Radlerfrühstück und Erstwohnsitzkampagne. Wo das Land eher die - teure – Beseitigung der Schiebestrecke im RadNetz-BW am Hafensperrtor sehen würde, wäre den städtischen Radplanern an einer Investition in das innerstädtische Netz mit einer Brücke über die Südtangente für die Radroute von Mühlburg an den Rheinhafen mehr gelegen, hatte die Verwaltung im Ausschuss vorgetragen. Ein Augenmerk sollte, so die Landes-Prüfkommission in seiner Rezertifizierungs-Auswertung zudem auf der konsequenten Einhaltung der Regelwerke liegen, um dem hohen Radverkehrsaufkommen gerecht zu werden (Anregung mit Soll-Charakter). Dabei verkennt das Land nicht, dass Karlsruhe bestrebt ist, die Qualitätsstandards der ERA (Empfehlung für Radverkehrsanlagen) einzuhalten, aber im Zuge von Abwägungsprozessen Kompromisse machen muss. Positiv vermerkte das Land in diesem Zusammenhang das gute Instandhaltungsmanagement für die vorhandenen Radverkehrsanlagen. Um das Niveau als Fahrradstadt zu halten oder weiter zu verbessern, hält das Land die Erhöhung des Radbudgets für geboten. Auf der Liste der Anregungen, die umgesetzt werden sollten, finden sich zudem die weitere systematische Freigabe von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung sowie die Ableitung konkreter Maßnahmen aus Sicherheitsanalysen. Einen Haken kann die Stadt voraussichtlich im April an einem weiteren Punkt der Liste machen: Die zweite Fahrradstation am Hauptbahnhof soll dann mit über 600 Stellplätzen für Radler zur Verfügung stehen.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/qualitatskriterien_fur_die_abwicklung.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 16. September 2021 Sommerbaustellen werden planmäßig abgeschlossen Sommerbaustelle Details und Download Weitere Informationen Aktuelle Baustellenübersicht im Mobilitätsportal der Technologieregion Verkehrssituation in Karlsruhe entspannt sich deutlich Nachdem während der Sommerferien vielerorts Straßensperrungen und Umleitungen das Bild in Karlsruhe prägten, hat sich die Baustellensituation nun deutlich entspannt. Die meisten Großbaustellen sind entweder schon beendet oder werden in Kürze abgeschlossen. "Trotz Einschränkungen durch die Pandemie und zeitweise ungünstigen Witterungsverhältnissen konnten wir den Sommer über große Baufortschritte für die Verkehrsinfrastruktur in Karlsruhe erreichen", bilanziert Martin Kissel, Leiter des städtischen Tiefbauamtes. Ettlinger Straße ab dem 20. September wieder frei Für eine deutliche Entspannung in der Innenstadt sorgt dabei insbesondere der Abschluss der Baumaßnahmen in der Ettlinger Straße. Sowohl die Gleiserneuerung im Bereich Poststraße als auch die Neugestaltung am Ettlinger Tor, einschließlich Verlegung der Straßenbahngleise, werden bis zum 20. September abgeschlossen, so dass die Durchfahrt in der Ettlinger Straße wieder möglich ist. Die Durchfahrtmöglichkeit für Kraftfahrzeuge über den Bahnhofsvorplatz ist somit nicht mehr erforderlich und wird wieder aufgehoben. Mitte Oktober wird zudem der Knotenpunkt am Karlstor für alle Fahrbeziehungen freigegeben, nachdem seit dem 13. September schon die Straßenbahnen wieder durch die Karlstraße fahren können. Lediglich der östliche Fußgängerüberweg bleibt vorerst noch gesperrt. Bereits für den Verkehr freigegeben ist die Rittnertstraße zwischen Durlach und Stupferich, die während der Sommerferien wegen Fahrbahnerneuerungs- und Hangsicherungsarbeiten komplett gesperrt war. Die letzten Nacharbeiten erfolgen aktuell noch mit Tagesbaustellen, doch ab der kommenden Woche steht die Straße uneingeschränkt zur Verfügung. Damit kann wie geplant eine wichtige Umleitungsfunktion für die Baustelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe auf der B10 in Berghausen erfüllt werden. Edeltrudtunnel: Bauwerk- und Fahrbahnsanierung bis Ende Oktober Gut voran schreitet die Maßnahme im Edeltrudtunnel auf der Südtangente. Hier ist die Erneuerung von Bauwerk und Fahrbahn in der Südröhre bereits abgeschlossen. Derzeit befindet sich die Nordröhre in Arbeit, wo die Sanierungsarbeiten noch etwa bis Mitte /Ende Oktober andauern werden. Anschließend gibt es aufgrund von Lieferengpässen für die technische Ausstattung eine Bauunterbrechung, ehe zu Beginn des nächsten Jahres die Betriebstechnik des Edeltrudtunnels erneuert wird. Nach einer geschätzten Bauzeit von 15 Monaten soll die Gesamtfertigstellung im Frühjahr 2023 erfolgen. Eine weitere Baustelle auf der Südtangente, die für Autofahrer zeitweise eine Geduldsprobe darstellte, geht in dieser Woche zu Ende. Hier hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe im Bereich Rheinhafen und am Kühlen Krug dringend erforderliche Fahrbahnerneuerungen durchgeführt. Umleitungsstrecke am Stadion verkürzt Noch in Arbeit befindet sich der Adenauerring, wo ebenfalls die Fahrbahn erneuert wird. Nachdem sich zwischenzeitlich mit Freigabe der Umfahrungsstraße über den Birkenparkplatz die Umleitungsstrecke in Ost-West-Richtung deutlich verkürzt hatte, steht ab Mitte Oktober in beiden Fahrtrichtungen wieder ein Fahrstreifen zur Verfügung. Das Baufeld wird dann auf die Seite des Birkenparkplatzes verlegt, so dass der Verkehr vor dem Stadion vorbeifließt. Im Bereich des Stadions werden die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen. Im kommenden Jahr folgt dann die Erneuerung der Theodor-Heuss-Allee sowie auf dem Adenauerring der Abschnitt zwischen Friedrichstaler und Kurzer Allee. Zahlreiche Standorte für Verkehrsleitsystem abgeschlossen Beim neuen Leitsystem der Stadt Karlsruhe, welches künftig den Verkehr bei Störungen und Umleitungen im Edeltrudtunnel und im Karoline-Luise-Tunnel, sowie bei Veranstaltungen im Wildparkstadion steuert, wurden in den letzten Wochen erhebliche Fortschritte erzielt. So ist der Knotenpunkt Willy-Brandt-Allee / Adenauerring ebenso abgeschlossen wie die Bereiche Moltkestraße / Erzbergerstraße, Südtangente Bereich Anschlussstelle 1, Wolfartsweierer Straße / Ottostraße, Ostring, Adenauerring / Fasanengarten, Kapellenstraße und Theodor-Heuss-Allee / L604, Durlacher Allee Höhe Am Großmarkt und Gerwigstraße. Noch installiert werden müssen die Anzeiger in der Ludwig-Erhard-Allee zwischen Sommer- und Ostendstraße, am Knotenpunkt Brauer-/Garten-/Kriegsstraße und in der Rüppurrer Straße bei der Philipp-Reis-Straße. Diese Standorte waren mit Blick auf die Verkehrsführungen und Linienwege der Schienenersatzverkehre in den Sommerferien zurückgestellt worden.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/sommerbaustellen_werden_planmaig_abgeschlossen.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 12. April 2013 Radförderkonzept fortgeschrieben Konsensuskonferenz: Planungsausschuss übernahm Bürgerempfehlung/Mehrgenerationenspielplätze Auf gutem Weg ist Karlsruhe als Fahrradstadt. Neben Auszeichnungen - etwa 2011 als "Fahrradfreundliche Stadt" - oder dem Vorrücken ins Spitzenfeld beim Fahrradklimatest 2012 des ADFC belegt die Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten, dass immer mehr Menschen aufs Rad steigen. In der nichtöffentlichen Sitzung des Planungsausschusses stellte das Stadtplanungsamt vor, was für das Leitbild "Radverkehr als System" erreicht wurde. Der Ausschuss bekräftigte unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert, dass der Weg, der 2005 mit dem 20-Punkte-Programm zur Radverkehrsförderung eingeschlagen wurde, mit angepasstem Konzept weitergeführt werden soll. Fortgeschrieben wurden die messbaren Ziele "Radverkehrsanteil" und "Verkehrsicherheit". Da im ersten Fall der für 2012 angestrebte Radverkehrsanteil (21 Prozent) bereits überschritten wurde (Mobilitätsstudie 2012: 25 Prozent) wurde hier die Messlatte bereits im Integrierten Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020 (ISEK 2020) auf 30 Prozent hochgelegt. Nicht erreicht wurden die Ziele bei den Unfallzahlen für den Radverkehr. Hier erwartet sich der Ausschuss Verbesserungen mit dem in Arbeit befindlichen Verkehrssicherheitskonzept. Neben dem Thema Verkehrssicherheit waren die fehlenden Radabstellanlagen in der ansonsten positiven Beurteilung des Landes in der "Wirkungskontrolle zur Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg" bemängelt worden. Dieser Punkt wird derzeit in der Verwaltung verstärkt bearbeitet, aufgrund der Baustellen für die Kombilösung sind die Handlungsspielräume jedoch in der Innenstadt momentan eingeschränkt. Rund um den Hauptbahnhof wurde die Zahl der Rad-Parkplätze bereits erhöht. Für Durlach soll ein Rad-Parkkonzept erarbeitet werden. Wenn in der Innenstadt nach dem Bau der Kombilösung die Oberflächen geschlossen werden, sieht die Stadt nicht nur die Chance für citynahe Radabstellanlagen. Überlegung ist auch, an geeigneten Stellen Radüberdachungen zu berücksichtigen. Beim weiteren Ausbau der Rad-Infrastruktur muss generell auf den steigenden Radverkehrsanteil reagiert werden, damit der "Radverkehr mit System" nicht aus dem Tritt gerät. Dies gilt etwa für die Dimensionierung der Hauptstrecken. Auch Radschnellwege für häufig genutzte Verbindungsstrecken sollen ins Netz geknüpft werden. In die Überarbeitung des Radwegenetzes will die Stadt zudem stärker die Höhenstadtteile einbinden, was auch einem Wunsch des Ausschusses entspricht. Ziel ist, sie nicht nur im Nebennetz zu führen. Auch, weil nicht nur sportliche Radler, sondern zunehmend auch Pedelec-Fahrer sich von den Anstiegen nicht abschrecken lassen. Bewegung und Spaß für Jung und Alt auf Mehrgenerationsspielplätzen Bewegung, Spiel und Spaß an der frischen Luft soll nicht nur Kindern auf Spielplätzen vorbehalten sein. Weshalb die Stadt neben reinen Fitnessparcours zur sportlichen Betätigung auf Mehrgenerationenspielplätze setzt, wo sich auch ältere Menschen fit und gesund halten können und ihre Motorik und Koordinationsfähigkeit trainieren können. Über das Angebot an Mehrgenerationenspielplätzen hatte das Gartenbauamt den Planungsausschuss informiert. Derzeit hat Karlsruhe fünf Anlagen mit einem kombinierten Angebot für unterschiedliche Altersgruppen. Zu diesen Mehrgenerationenspielanlagen zählen neben der Anlage beim Hofgut Maxau und dem Spielplatz Kühler Krug auch in Knielingen der Spielplatz Karl-Schäfer-Straße und in Mühlburg die Anlage im Grünzug südlich der Weinbrennerstraße sowie der Fliederplatz. Reine Fitnessparcours gibt es in Oberreut im Grünzug Schmallen, in Neureut am Michael-Pacher-Weg, entlang des Verbindungswegs zwischen Grünwettersbach und Palmbach und mit der Osteo-Walking-Station im Weiherhof Durlach. Damit liegen die Anlagen für Generationen übergreifendes Spielen derzeit im Westen der Stadt, während die Fitnessparcours eher gleichmäßiger übers Stadtgebiet verteilt liegen. Im aktuellen Haushalt eingestellt sind Mittel für ein zusätzliches Fitnessangebot für Erwachsene auf dem Spielplatz am Weiherhof in Durlach. Darüber hinaus will das Gartenbauamt beim weiteren Ausbau des Otto-Dullenkopf-Parks im Bereich des geplanten Aktivspielplatzes auch "Spielgeräte" für Erwachsene aufstellen. Im Ausschuss thematisiert wurde zudem ein altersübergreifendes Angebot im Nordosten der Stadt. Das Spielplatzkonzept sollte, so eine Anregung, gezielt über Aktionen oder Projekte Jung und Alt zum Spielen zusammenbringen. Ausschuss übernimmt Ergebnis der Konsensuskonferenz Voll des Lobes waren die Mitglieder des Planungsausschusses über den Verlauf der Konsensuskonferenz zum Bebauungsplan "Stuttgarter Straße". Im Ausschuss hatte das Sprecher-Team der beteiligten Bürgerinnen und Bürger die Ergebnisse vorgetragen. Einstimmig folgte der Ausschuss dieser Bürger-Empfehlung. Diese beinhaltet im Kern, die Sportflächen der ESG Frankonia an die Stuttgarter Straße in den Ostteil der bestehenden Gartenanlage zu verlagern. Dabei soll der Bahndamm einbezogen werden, um den Verlust der im Westen beim Tivoli vorgesehenen Kleingärten zu minimieren. Der Kompromiss fließt nun in das Bebauungsplanverfahren ein. Parallel dazu werden die Kleingärtner über eine Fragebogenaktion eng in die Neuordnung eingebunden.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/radfoerderkonzept_fortgesc.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 28. November 2016 Altersresidenz für Elefanten wird weiterentwickelt Tierschutzbeauftragte Dr. Jäger informierte sich über die Altersresidenz für Elefanten im Zoo Karlsruhe Details und Download Frühgymnastik in der Altersresidenz für Elefanten: Spaziergang mit Nanda vor Öffnung des Zoos Details und Download Abstimmungsrunde im Zoo Karlsruhe mit Landestierschutzbeauftragter Jäger und Amtsveterinären Wie soll die Altersresidenz für Asiatische Elefantenkühe im Zoo Karlsruhe weiter ausgebaut werden? In einer Abstimmungsrunde haben sich Dr. Cornelie Jäger, Landesbeauftragte für Tierschutz, die Leitungen und Fachteams des Zoos Karlsruhe sowie die städtischen Veterinärabteilung im Ordnungs- und Bürgeramt (OA) kürzlich auf das weitere Vorgehen verständigt. „Wir wollen eine Elefantenhaltung, die den Tierschutzgedanken in den Vordergrund stellt. Wir haben in Karlsruhe die Möglichkeit, mit der Altersresidenz ein bislang einzigartiges Projekt weiterzuentwickeln“, betonten Jäger, Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und OA-Leiter Dr. Björn Weiße als gemeinsames Fazit. Jäger und die Amtsveterinäre informierten sich zudem über das erste halbe Jahr mit der Elefantenkuh Nanda im Zoo Karlsruhe. Der ehemalige Zirkus-Elefant war im vergangenen Juni ins Badische gekommen. Vereinbarung: Maya soll so bald wie möglich auch in den Zoo Karlsruhe kommen Auch wenn die Aufnahme weiterer Tiere zurückgestellt werden soll, bis die baulichen Rahmenbedingungen weiter optimiert wurden: „Unser Ziel ist, auch Nandas frühere Gefährtin Maya so bald wie möglich in unser Tierschutzprojekt Altersresidenz aufzunehmen“, erläutert Reinschmidt. „Es wäre aufgrund der sozialen Bindungen zu Nanda die beste Lösung, Maya in den Zoo Karlsruhe zu holen“, befürwortet Jäger das Engagement des Karlsruher Zoos. In fachlicher Abstimmung mit der Landestierschutzbeauftragten sowie den für Nanda und Maya zuständigen Veterinärämtern hat der Zoo zu Mayas Besitzer Hardy Scholl Kontakt aufgenommen. „Auch er möchte, dass Maya in den Karlsruher Zoo kommt. Deshalb haben wir eine Vereinbarung zur Abgabe initiiert“, berichtet Reinschmidt über das einvernehmliche Gespräch. Ertüchtigung der Altersresidenz ist auf gutem Weg Bereits auf gutem Weg ist die Ertüchtigung der Elefantenanlage. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der baulichen Erweiterung sowie an weiteren Optimierungen für unsere Elefantenresidenz. Unser Ziel ist, die neue Freianlage bis Frühjahr 2018 fertigzustellen“, sagt Reinschmidt. Im Doppelhaushalt 2017/18 ist dieses Projekt enthalten. Das gilt zudem für Investitionen in die neue Luchsanlage am Lauterberg sowie das Raubtierhaus. Alle drei Projekte sind als Maßnahmen-Paket zu sehen, denn für die größere Außenanlage von Rani, Shanti, Jenny und Nanda sowie in absehbarer Zeit Maya muss das baufällige Südamerikahaus weichen. Das Raubtierhaus soll zu einem neuen Südamerikahaus werden, für die Luchse wird ab kommendem Frühjahr am Lauterberg ein großes Naturgehege entstehen. Jede Änderung wirkt sich auf das soziale Gefüge der Elefanten aus Mit Einfühlungsvermögen und fachlicher Kompetenz auf die Damen der Alters-WG einzugehen, war in den vergangenen Monaten die Herausforderung, der sich Revierleiter Robert Scholz und sein Team erfolgreich stellten. „Mittlerweile können unsere beiden Oldies Rani und Shanti mit Nanda tagsüber alleine auf der Anlage gelassen werden“, berichtet Scholz. Unter Aufsicht funktioniere es sogar mit allen vier Tieren. „Bis zu einem Jahr sollte man sich Zeit geben, um endgültig zu beurteilen, ob eine Zusammenführung erfolgreich war“, so Scholz. Jeder Neuzugang bringe Veränderungen im sozialen Gefüge für die Altersresidenz mit sich. Positive Wirkung auf Rani Die mittlerweile 61-jährige Rani sei aufgeblüht, nachdem Nanda dafür gesorgt hat, dass die „Karten neu gemischt wurden“, erläutert Scholz. Besondere Aufmerksamkeit sei bei Jenny gefragt. Die sehr auf den Menschen bezogene Elefantenkuh, die ebenfalls aus einem Zirkus stammt, ist gegenüber anderen Elefanten in ihrem Sozialverhalten manchmal etwas schwierig. „Wir kommen aber in Karlsruhe mit ihr zurecht“, berichtet Scholz. Bereits die heutige Gehege-Ausstattung ermögliche ein flexibles Tiermanagement. „So können wir ein Tier vorübergehend mit einfachen Barrieren abtrennen – ohne, dass der Kontakt zur Gruppe verloren geht.“ Auch an Unwägbarkeiten aufgrund altersbedingter Befindlichkeiten sei in einer Altersresidenz immer zu denken. So habe Shanti ein steifes Ellenbogengelenk und ist auf eine schmerzlindernde Dauerbehandlung angewiesen. Generell hat sich der Karlsruher Zoo auf seine alten Elefanten eingestellt. So gibt es in einem Teil des Stalles etwa extra Stämme, auf die sich die Elefanten in passender Höhe auflehnen und damit die Gelenke entlasten können. Auch nutzen manche der Kühe gerne die großen Sandanschüttungen, um sich darauf abzulegen. Zoodirektor Reinschmidt ist sich sicher, das Projekt positiv weiterentwickeln zu können: „Wir wissen, dass so eine Altersresidenz viel Arbeit und großes Engagement des Tierpfleger-Teams erfordert, dennoch stellen wir uns gerne dieser Aufgabe. Wir sind davon überzeugt, den richtigen Weg zum Wohle der Elefanten eingeschlagen zu haben.“
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/veranstaltung/altersresidenz_fur_elefanten_wird_weiterentwickelt.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 10. September 2018 Bürgerdialog zu konkretem Nutzen und Ziel von EU-Förderungen Über Europas Zukunft reden Details und Download Weitere Informationen Bürgerbeteiligung durch EU, Stadt und Region - Link zu mehr Info "Europa in meiner Region": Info zu lokal geförderten Projekten Zukunft Europas und seiner Möglichkeiten erfahren und diskutieren "Reden Sie mit! Es geht um die Zukunft Europas": So betitelt und gestaltet, soll der interaktive EU-Bürgerdialog am Freitag, 14. September, 16 bis 20 Uhr im Tollhaus (Alter Schlachthof 35), Appell und Chance sein. Was bringen die EU und von ihr verteiltes Geld konkret? Welche Projekte fördert sie vor Ort? Wie ist es um die Zukunft der Fördermittel bestellt? Bürgerinnen und Bürger aus Karlsruhe und der Region sind aufgerufen, sich Antworten auf Fragen wie diese zu holen, weitere zu stellen und all das zu diskutieren. An Thementischen besteht ab 17.45 Uhr Gelegenheit, sich darüber mit Projektträgern und Förderexperten auszutauschen, Wünsche und Vorschläge einzubringen. Ab 18.30 Uhr soll es zur Zusammenfassung der Ergebnisse auch ein offenes Mikrofon geben, Rückfragen können zudem jeweils schon nach den vorherigen Referaten gestellt werden. Mit Hilfe einer Beteiligungssoftware sollen unter anderem zu Beginn lockere Umfragen Stimmungen und Kenntnisse einfangen, um diese direkt aufzuzeigen und nach Möglichkeit durch den Abend zu erweitern.Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz spricht ein Grußwort, dann gibt Landtagsabgeordnete Barbara Saebel als Impuls Einblick in die laufenden Vorbereitungen des mehrjährigen EU-Finanzrahmens. Referenten erläutern aus der Praxis heraus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), den Europäischen Sozialfonds (ESF) und INTERREG Oberrhein als vitale Töpfe, dazu Kurzfilme. Dem folgen Kurz-Interviews mit Projektträgern, es moderiert Stephanie Haiber vom SWR. Beispiel gebende Akteure und ProjekteEinige kleine und große Beispiele, was EU-Mittel in und um Karlsruhe bewegen: Das Café Initial (gefördert durch den ESF) bietet Arbeitssuchenden die Möglichkeit, sich etwa für eine Gastronomie-Tätigkeit zu qualifizieren, RegioMOVE (EFRE) soll einen neuartigen multimodalen Mobilitätsverbund schaffen. Für nachhaltige Gebäudesanierung mit Posidonia-Fasern, dank EFRE marktreif, erhielt die Stadt Karlsruhe 2016 den Preis "Innovation schafft Vorsprung". Auch bei der Veranstaltung Mitwirkende sind zahlreiche Projektträger aus Stadt und Region sowie europäische und baden-württembergische Verwaltungsbehörden. Städtische Ämter und Gesellschaften, die TechnologieRegion Karlsruhe und weitere Akteure präsentieren innovative EU-Projekte aus den Bereichen: Klima und Energie (Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur), lnnovation und Gründung (Wirtschaftsförderung, Cyberforum), Mobilität und regionale Vernetzung (Karlsruher Verkehrsverbund), Arbeit und Soziales (Geschäftsstelle des Europäischen Sozialfonds, Initial) sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit (Eurodistrikt PAMINA). Letztere schlägt sich etwa in einer gemeinsamen Fachkräfteallianz nieder.Interessierte können sich nach wie vor über die zentrale Website www.zukunft-europas.eu mit dem Code Dialoge2018 anmelden. Mehr Info auf https://beteiligung.karlsruhe.de/content/bbv/details/60/.Zum Hintergrund: Der EU-Bürgerdialog ist Teil einer Reihe von 60 Dialogen, organisiert vom mehr als 130.000 Kommunen und Regionen vereinigenden Rat der Gemeinden und Regionen Europas in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und finanziell unterstützt durch die Europäische Kommission, um den konkreten Vor-Ort-Nutzen der Gemeinschaft aufzuzeigen. Bis November finden Bürgerdialoge in acht Staaten und national in acht Städten statt, in Süddeutschland sind das Karlsruhe und Stuttgart. Sie widmen sich der sogenannten Kohäsionspolitik, die eine gleichmäßige Entwicklung in der gesamten EU über ein Gros der Fördermittel verfolgt. Mitgliedsstaaten und Bundesländer können diese direkt verwalten und so vor Ort einsetzen: für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verwaltung/eu_burgerdialog.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 1. März 2020 Orientierung durch Telefon-Hotline der Stadt nach bestätigtem Corona-Fall in Karlsruhe Weitere Informationen Informationen zu Corona-Virus Fast 250 Anrufe gingen am Wochenende beim Bürgertelefon des Ordnungs- und Bürgeramts ein Insgesamt fast 250 Anrufe mit Fragen zum Corona-Virus gingen am Wochenende bei der eigens dafür eingerichteten Telefon-Hotline der Stadt ein. „Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern aus Karlsruhe und dem Umland mit unserem gut und dankbar angenommenen Angebot sicher nicht alle, aber einige Sorgen nehmen können“, zieht Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ein positives Fazit. Die sieben im städtischen Call-Center eingesetzten Agentinnen und Agenten des Ordnungs- und Bürgersamts (OA) verschafften Orientierung, vor allem anhand der gültigen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie des örtlichen Gesundheitsamts, mit dem die Stadtverwaltung in ständigem Austausch steht. „So konnten wir angesichts vieler leerer Supermarkt-Regale darauf verweisen, dass nach wie vor kein Anlass zu mehr als gewöhnlicher Bevorratung besteht und dass der Anruf beim Hausarzt bei grippeähnlichen Symptomen oder nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet im allgemeinen Interesse der beste erste Schritt bleibt“, führt OA-Leiter Dr. Björn Weiße aus, der auch die Hotline verantwortete. Der Erklärung des Kultusministeriums folgend, sollten sich zum oft angesprochenen Schulbeginn nach den Fastnachtsferien am Montag, 2. März, auch nur diejenigen rückversichern, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem Risikogebiet aufhielten oder (möglicherweise) Kontakt zu einer nachweislich am Corona-Virus erkrankten Person hatten. Rückkehrer aus Risikogebieten: Städtische Beschäftigte sollten zuerst Kontakt zur Dienststelle aufnehmen Das gilt ebenso, angelehnt an den Hinweis für Beschäftigte des Landes, etwa seitens des Innen- und Kultusministeriums, für Beschäftigte städtischer Dienststellen, entschied OB Mentrup. Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bittet er mit sofortiger Wirkung, sich vor Dienstantritt zuerst mit der jeweiligen Personalstelle in Verbindung zu setzen. So soll geklärt werden, ob es Bedenken gegen einen Dienstantritt gibt und die Betroffenen präventiv zu Hause bleiben sollten. Wer als privat Beschäftigter nicht weiß, ob er wegen einer möglichen Erkrankung oder Ansteckung zur Arbeit gehen sollte, weil zum Beispiel der Busfahrer stark hustete, wie einmal geschildert, bleibt – so die Rückmeldung – an den jeweiligen Arbeitgeber verwiesen. Zur medizinischen Versorgung sollten alle ebenfalls den allgemeingültigen Empfehlungen folgen. Die Kontakte eines Geschäftsreisenden aus Nürnberg, der bei seinem Aufenthalt in Karlsruhe positiv auf den Corona-Virus getestet wurde, hat das Gesundheitsamt geklärt. Es handelt sich um 19 Personen, die wie der gegenwärtige Patient des Städtischen Klinikums zu einer Veranstaltung in der Messe Karlsruhe angereist waren. Sie alle, darunter nach neuen Erkenntnissen ein Mann aus Karlsruhe, befinden sich in häuslicher Quarantäne. Zu den Anrufern zählten auch Besucher der fraglichen Veranstaltung. Es ist aber nachweislich ausgeschlossen, dass das Publikum Kontakt zu den Referenten hatte. Auch von den Hotels, in denen diese sich aufhielten, ging und geht kein Risiko aus, war zu versichern. Fahren mit öffentlichen Personenverkehr uneingeschränkt möglich Die Frage, ob ein uneingeschränktes Fahren mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder etwa ein Besuch von Schwimmbad und Sauna möglich bleibt, konnte bejaht werden unter Verweis auf die allgemeingültigen Handlungsempfehlungen und Ansteckungsrisiken. Etliche Anruferinnen und Anrufer, darunter Betroffene, auch solche, die sich krank oder unsicher fühlten, erkundigten sich nach Schutzmöglichkeiten. Während noch kein Impfstoff gegen das Corona-Virus existiert, bleibt unter anderem ratsam – auch angesichts der aktuellen Grippewelle, betont das RKI dazu, sich gründlich und regelmäßig die Hände zu waschen, auf das Händeschütteln zu verzichten und in Taschentuch oder Armbeuge zu husten und zu niesen. Hotline des Landesgesundheitsamts steht ab Montag zur Verfügung Ab Montag, 2. März, ist von 9 bis 18 Uhr die Hotline des Landesgesundheitsamts über das Regierungspräsidium Stuttgart Anlaufstelle für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 0711/90439555. Wie Bundes- und Landesbehörden sieht Karlsruhes Stadtoberhaupt nach wie vor keinen Anlass zur Panik und versichert zugleich, „die Stadt Karlsruhe wird weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun, um die federführenden Stellen zu unterstützen, außerdem die dynamische Entwicklung beobachten und abgestimmt bewerten“.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verwaltung/31.html
Karlsruhe: Presseportal Zurück 24. März 2011, 11 Uhr Am Sonntag fällt Entscheidung über neuen Landtag Weitere Informationen Landtagswahl in Karlsruhe Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet / Karlsruher Ergebnisse im Internet In wenigen Tagen fällt die Entscheidung, wer in den 15. Landtag von Baden-Württemberg einzieht. Bei der Landtagswahl am Sonntag, 27. März, sind in der Fächerstadt laut Kreiswahlleiter Oberbürgermeister Heinz Fenrich rund 203 000 Wahlberechtigte aufgerufen (6 500 mehr als 2006) zu entscheiden, wer aus den Karlsruher Wahlkreisen 27 und 28 künftig in Stuttgart vertreten sein wird. Zur Landtagswahl ist Baden-Württemberg in 70 Wahlkreise eingeteilt. Mit dem Wahlkreis 27 Karlsruhe I (Ost) und dem Wahlkreis 28 Karlsruhe II (West) entfallen auf die Fächerstadt zwei davon. Diese wiederum sind in insgesamt 193 Urnenwahlbezirke und 50 Briefwahlbezirke unterteilt. Das Verfahren bei der Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg vereinigt die Persönlichkeitswahl (Kandidatur in den Wahlkreisen) mit den Grundsätzen der Verhältniswahl (Berücksichtigung des Stimmerfolgs der Parteien). Jede Wählerin und jeder Wähler hat eine Stimme. Diese eine Stimme wird zweifach gewertet: Zum einen wird ermittelt wie viele Sitze einer Partei im Landtag zustehen, zum anderen wird festgestellt, welche Bewerber dieser Partei einen Sitz erhalten. Es kommen nur Bewerberinnen und Bewerber in den Landtag, die sich in einem Wahlkreis zur Wahl stellen. Landeslisten wie bei Bundestagswahlen gibt es nicht. Je zehn Bewerbungen um Einzug Für das Direktmandat im Wahlkreis 27 Karlsruhe I (Ost) bewerben sich zehn Kandidatinnen und Kandidaten: Manfred Groh (CDU), Johannes Stober (SPD), Dr. Gisela Splett (GRÜNE), Thomas Hock (FDP), Rashid Zubair (BIG), Elwis Capece (DIE LINKE), Rainer Haag (REP), Nelly Rühle (NPD), Heike Rohrer (ödp), Martin Bartsch (PIRATEN). Für das Direktmandat im Wahlkreis 28 Karlsruhe II bewerben sich ebenfalls zehn Kandidatinnen und Kandidaten: Katrin Schütz (CDU), Regina Schmidt-Kühner (SPD), Alexander Salomon (GRÜNE), Dr. Ulrike Heiden (FDP), Ertugrul Sahinbas (BIG), Michael Fischer (DIE LINKE), Ursula Holzwarth (REP), Siegfried Gärttner (NPD), Dirk Uehlein (ödp) und Uwe Lancier (PIRATEN). Benachrichtigungskarte mitbringen Die Wahlberechtigten können nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks abstimmen, in dessen Wählerverzeichnis sie eingetragen sind. Eine Ausnahme besteht für Personen, die im Besitz eines Wahlscheins sind. Wer einen solchen vom Wahlamt ausgestellten Wahlschein hat, kann an der Abstimmung durch persönliche Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk seines Wahlkreises teilnehmen. Die Wahllokale sind am Wahlsonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das städtische Wahlamt ist für die Herausforderungen gerüstet: Insgesamt 1 900 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind ehrenamtlich in den beiden Wahlkreisen im Einsatz. Die Wahlbezirke sind in 79 Wahlgebäuden - meist Schulen - untergebracht. Zum Urnengang sollten die Wahlberechtigten Benachrichtigungskarte und Personalausweis mitbringen. Im Wahllokal erhalten sie zunächst den Stimmzettel und füllen ihn dann in der Wahlkabine aus. Einen Umschlag für den Stimmzettel gibt es bei der Urnenwahl nicht. Deshalb sollten die Wählerinnen und Wähler, so Wahlamtsleiterin Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig, "ihren Stimmzettel noch in der Wahlkabine so falten, dass ein Außenstehender beim Weg zur Urne und bei der Stimmabgabe nicht erkennen kann, wie gewählt wurde". Briefwähler sollten sich sputen Diejenigen, die noch ihre Stimme per Briefwahl abgeben wollen, können nur noch bis Freitag, 25. März, in Bürgerbüros, Ortsverwaltungen und beim Stadtamt Durlach zu den üblichen Dienstzeiten sowie im Briefwahlbüro im Neuen Ständehaus (am Freitag von 8 bis 18 Uhr) den Antrag dazu stellen und die Unterlagen abholen. Das Wahlamt empfiehlt, dann auch gleich vor Ort zu wählen und weist darauf hin, dass Wahlbriefe spätestens am Sonntag bis 18 Uhr im Wahlamt, Zähringerstraße 61, sein müssen. Weitere Infos zur Landtagswahl in Karlsruhe gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de auf den Seiten des Wahlamts. Dort können sich Interessierte auch am Sonntag über die aktuellen Zwischenergebnisse und später über das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl in Karlsruhe auf dem Laufenden halten.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verwaltung/am_sonntag_faellt_entschei.html