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20. März 2014
Bürgerbeteiligung ohne Verdrossenheit und „Fahrplan“ für die Höhenstadtteile
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Räumliches Leitbild
Städtebauliche Rahmenplanung Höhenstadtteile
Planungsausschuss informierte sich über Räumliches Leitbild Karlsruhe“ und Rahmenplanung Höhenstadtteile
Zweimal ein volles Haus: Auf eine erfreulich hohe Resonanz sind die beiden bisherigen öffentlichen Veranstaltungen zum „Räumlichen Leitbild Karlsruhe 2015“ gestoßen. Zum Auftakt Ende Januar im Karlsruher Schloss machten sich weit über 200 Interessierte mit dem Thema und den drei interdisziplinären Planungsteams - mit dem Team Machleidt, Team West 8 und Team berchtoldkrass - vertraut. Ein ähnlich großer Kreis war es Anfang März, als es im Bürgerzentrum Südwerk darum ging, zum Abschluss der Etappe 1 gemeinsam mit den drei Planungsteams in einem Workshop erste Schwerpunkte für das Räumliche Leitbild 2015 weiterzuentwickeln. Im Planungsausschuss hatte Prof. Markus Neppl vom KIT-Fachgebiet Stadtquartiersplanung am Mittwoch (19. März) in nichtöffentlicher Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert über den bisherigen äußerst konstruktiven Prozess berichtet. Stadtplanungsamt und KIT führen gemeinsam die Planungswerkstatt durch.
Die Stadträtinnen und Stadträte des Planungsausschusses nahmen den bisherigen Prozess zur Kenntnis. Ihnen komme, als Mitglieder im Begleitgremium, eine wichtige Rolle zu, betonte Stadtplanungsamtsleiterin Prof. Dr. Anke Karmann-Woessner. Denn dieses Gremium begleite insbesondere auch in den Werkstattgesprächen nach den öffentlichen Präsentationen die Arbeit der Planungsteams.
Der Beteiligungsprozess sei nicht „als Verschönerungsaktion“ angelegt, ging Neppl auf die Vorgehensweise in der Planungswerkstatt ein. Es solle keine „Wunschzettel-Mentalität“ entstehen, denn „dies führt nur zur Verdrossenheit der Bürgerinnen und Bürger“. Die Fragestellung liege daher in der Zukunft, also: Begründen, wo weiterentwickelt werden sollte und wo nicht. Ein wesentlicher Aspekt sei, dass nicht die Öffentlichkeit, sondern die Planungsteams unter Rückkoppelung mit dem Begleitgremium dafür verantwortlich seien, die Inhalte zu produzieren. Dabei entwickeln sie ihre Konzepte unter Berücksichtigung der Bürger-Anregungen, vorhandener Inhalte und auch Zwangspunkte - um ihre Entwürfe dann wieder öffentlich zur Diskussion zu stellen.
Da die Räumlichkeiten für das Arbeiten im großen Plenum sowie in kleineren Gruppen im Südwerk ideal sind, findet auch die zweite Zwischenpräsentation im Bürgerzentrum der Südstadt statt, und zwar am 10. April, ab 16.30 Uhr. Dann wird es darum gehen, die Perspektive zu verändern und unter dem Motto "Testen, Entscheiden, Entwerfen" konkreter zu werden. Der Prozess im Internet: www.karlsruhe.de (Räumliches Leitbild Karlsruhe).
Ortschaftsräte: Projekte aus Rahmenplanung Höhenstadtteile umsetzen
Im städtebaulichen Rahmenplan für Stupferich, Hohenwettersbach, Grünwettersbach und Palmbach sowie Bergwald und Wolfartsweier sind langfristige Ziele verankert. Intention des Rahmenplans ist, das gemeinsame Verständnis und Handeln für die Höhenstadtteile zum Vorteil aller zu stärken. Im Januar hatte sich der Planungsausschuss bereits mit den Ergebnissen des eineinhalbjährigen Beteiligungsprozesses befasst. Nach einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung Anfang Januar haben mittlerweile auch alle Ortschaftsräte sich mit den Ideen für ihren Stadtteil befasst.
Die jeweils einstimmigen Beschlüsse sind in ihrer Ausrichtung eindeutig, erfuhr der Planungsausschuss: Alle Ortschaftsräte haben sich einhellig für den erarbeiteten „Fahrplan“ für die Höhenstadtteile ausgesprochen. Die zweigleisige Vorgehensweise - einen verbindenden Gesamtblick auf die Stadtteile und eine konkrete Betrachtung der Stärken und Schwächen der einzelnen Stadtteile - sei die richtige Herangehensweise für eine neu belebte Identität der Höhenstadtteile. Wichtig sei nun, dass „die Fahrt nicht zum Stillstand kommt“, lautete die Kernaussage in allen Ortschaftsräten - verbunden mit dem Appell an den Planungsausschuss, die Umsetzung des Rahmenplans zu begleiten. Denn alle Projekte seien mit Geld verbunden und damit sei irgendwann einmal die Zustimmung des Gemeinderats erforderlich.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/burgerbeteiligung_ohne_verdrossenheit.html
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14. November 2014
Positives Zwischenfazit beim Verkehrsentwicklungsplan
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Pressemeldung vom 11. November zum Räumlichen Leitbild
Räumliches Leitbild
Verkehrsentwicklungsplan
Umsetzungsstand im Planungsausschuss/Ab Anfang Dezember sind Ergebnisse im Internet
Im November 2012 beschloss der Karlsruher Gemeinderat einstimmig den Verkehrsentwicklungsplan (VEP) mit seinem Integrierten Handlungskonzept. Ziel ist, die Mobilität als Grundbedürfnis aller stadtverträglich zu ermöglichen. Das Handlungskonzept benennt über 120 Maßnahmen für insgesamt acht Bausteine - etwa Mobilitätsmanagement, Fußverkehr, Radverkehr, öffentlicher Verkehr oder auch Wirtschaftsverkehr. Heute, zwei Jahre später, zog die Verwaltung im Planungsausschuss in ihrem ersten Monitoringbericht ein positives Zwischenfazit.
Der nichtöffentlich unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert am Donnerstag (13. November) tagende Ausschuss war sich im Sinne einer modernen, innovativen Mobilität mit der Verwaltung einig, dass es wichtig ist, die Maßnahmen in den nächsten Jahren konsequent weiter abzuarbeiten. Die Verwaltung informierte das Gremium darüber, dass versucht wird, zwei auf zwei Jahre befristete Projektstellen zu bekommen, die sich beim Stadtplanungsamt eigens um das Mobilitäts- und Klimamanagement kümmern sollen. Die Stellen sollen im Rahmen eines Bundesforschungsprogramms geschaffen werden. Beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird die Stadt einen entsprechenden Antrag auf Bezuschussung stellen.
Bei 61 Prozent der Maßnahmen wurde mit Vorplanungen begonnen, in der Umsetzung sind 37 Prozent der Maßnahmen. Einige schnell umsetzbare Maßnahmen wie Temporeduzierungen sind bereits realisiert. Aber auch Bausteine im investiven Bereich - im Kfz-Verkehr etwa die Dynamische Verkehrsinformationstafel auf der Südtangente - haben auf der Liste bereits den Erledigthaken.
Nach Kenntnisnahme des Zwischenberichts beauftragte der Planungsausschuss die Verwaltung, die Ergebnisse im Internet zu veröffentlichen. Voraussichtlich ab Anfang Dezember können sich alle Interessierten unter www.karlsruhe.de/verkehrsentwicklung einen Überblick über die bisherige Umsetzung des VEP verschaffen.
„Konzept Zukunft Innenstadt“ ein Jahr vor Abschluss der Bauarbeiten für den Stadtbahntunnel
Auf den aktuellen Stand brachte sich der Planungsausschuss zudem beim Räumlichen Leitbild 2015. Die Verwaltung hatte über den weiter vorgesehenen Verfahrensprozess berichtet. Nachdem das Begleitgremium der öffentlichen Planungswerkstatt „Räumliches Leitbild 2015“ seine Empfehlungen abgegeben hatte und die Stadtplaner sich Gedanken gemacht haben über Handlungsfelder und Struktur für das weitere Vorgehen, sieht der nächste Schritt wieder eine öffentliche Veranstaltung vor. Bürgerinnen und Bürger können sich in den Verfahrensprozess am 26. November ab 19 Uhr im Architekturschaufenster, Waldstraße 8, wieder einklinken.
Besprochen wurde im Ausschuss auch der Antrag der CDU-Fraktion zu „Einkaufserlebnis und Wohnen in der Innenstadt nach Fertigstellung der Kombilösung“. Das Gremium folgte der Auffassung der Verwaltung, ein „Konzept Zukunft Innenstadt“ erst ab 2017 anzugehen. Denn für ein tragfähiges Konzept muss eine relevante Datenbasis erhoben werden. Umfragen in der Region, unter Passanten sowie Bürgerinnen und Bürger oder auch ein Einzelhandelskonzept sind jedoch erst nach Abschluss der großen Baustellen in der Fußgängerzone zielführend. Wichtig ist zudem, mit dem Konzept Zukunft Innenstadt bereits auf die Grundsätze des Räumlichen Leitbilds zu reagieren.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/positives_zwischenfazit_beim_verkehrsentwicklungsplan.html
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28. März 2013
Knielinger Wiesen: Umweltverbände, Stadtverwaltung und Pächter verständigen sich auf gemeinsames Konzept
Gepflügte Flächen bald eggen/Schäden für Naturhaushalt beheben/Ökonomische Grundlage während Umstellung auf ökologische Landwirtschaft gewährleisten
Die Landwirtschaft auf den Ländereien des Hofguts Maxau soll sich in den kommenden Jahren von einer bislang durch Maisanbau geprägten Bewirtschaftung hin zu einer naturverträglicheren Anbauweise mit vielfältiger Fruchtfolge entwickeln. Mittelfristiges Ziel ist eine ökologische Landwirtschaft. Dieser Umstellungsprozess erfordert - auch wegen der teils ausgelaugten Böden - mehrere Jahre, Umweltverbände und Stadtverwaltung wollen ihn gemeinsam mit dem neuen Pächter einvernehmlich gestalten. In mehrfachen Abstimmungsrunden aufgrund der heftigen Irritationen, die ab Ende Februar das Pflügen von gut 18 Hektar Wiesen rund um Knielingen sowie eine fehlende Detailabstimmung im Naturschutzgebiet Burgau ausgelöst hatte, verständigten sich BUND, NABU, Jägervereinigung, der Bürgerverein Knielingen und der Naturschutzbeauftragte sowie als städtische Beteiligte das Umweltamt, das Liegenschaftsamt, die Naturschutzbehörde und der neue Pächter auf Maßnahmen, um die entstandenen Schäden für den Naturhaushalt zu beheben.
Wichtig ist sowohl den Naturschutzverbänden als auch Stadt und Pächter, dass alle jetzt gepflügten Flächen - unabhängig von ihrer künftigen Nutzung - zum Schutz brütender Vögel baldmöglichst geeggt werden. Im Gespräch bleiben wird man auch bezüglich konkreter Maßnahmen, um die Kommunikation untereinander zu verbessern und die Abstimmungsprozesse innerhalb der Stadtverwaltung zu optimieren.
Das Umpflügen der gut 18 Hektar Wiesenfläche war vom neuen Pächter nach Abstimmung mit dem Landwirtschaftsamt in Bruchsal und dem Liegenschaftsamt durchgeführt worden. Allerdings wurde im Bereich an der Sudentenstraße das geltende Natur- und Umweltschutzrecht nicht hinreichend berücksichtigt. Dort kamen gut sieben Hektar so genannter magerer Flachland-Mähwiesen unter den Pflug, ein nach europäischem Naturschutzrecht geschützter Lebensraum. Um in künftigen Fällen eine rechtzeitige Abstimmung mit der Naturschutzverwaltung sicher zu stellen, wird eine festzuschreibende stadtinterne ?Checkliste? für derartige Nutzungsänderungen erstellt werden.
Um den Schaden an den sieben Hektar naturschutzrechtlich geschützten Wiesentyps der ?mageren Flachland-Mähwiesen? auszugleichen, soll diese Wiesenart auf knapp neun Hektar wieder entstehen. Damit kann rund die Hälfte der kürzlich gepflügten Wiesen - teilweise sogar hochwertiger als zuvor - wieder hergestellt werden.
In der ?Burgau? werden für die Zeit nach Ostern die abschließenden Ergebnisse eines von der Stadt beauftragten Artenschutz-Gutachtens erwartet, dessen Empfehlungen den dort erhaltenen Wiesenstreifen (am Ackerrand als Pufferzone zum Schilfgebiet) und geplante Sanierungsmaßnahmen ergänzen werden. Zusätzlich werden - nicht nur in der Burgau - so genannte Lerchenfenster (unbewirtschaftete Stellen im Feld) eingerichtet. Diese Maßnahmen sind vereinbart, um Lebensraum für Feldlerchen anzulegen. Ähnlichem Zweck dienen neue Feldraine, unbewirtschaftete Ackerzwickel und Feldgehölze, beispielsweise für Nachtigallen.
"Wir haben uns gemeinsam auf den Weg gemacht, um in enger Abstimmung Natur und Umwelt den hohen Stellenwert zu verschaffen, der ihnen gebührt. Gleichzeitig ist unser gemeinsames Anliegen, für den Pächter eine tragfähige ökonomische Grundlage auf dem Weg zur Umstellung auf eine ökologische Landwirtschaft zu gewährleisten", lautet das gemeinsame Fazit aller Beteiligten.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/umwelt/knielinger_wiesen_umwelt.html
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28. April 2015
„Der richtige Entwurf für unsere Stadt“
Planungskonkurrenz Sportareal in Daxlanden
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Volkswohnung Karlsruhe
Planungskonkurrenz zur Entwicklung und Neubebauung des ehemaligen Sportplatzareals in Daxlanden mit rund 420 Mietwohnungen entschieden
Ein wesentlicher Schritt hinsichtlich der Quartiersentwicklung des ehemaligen Sportplatzareals in Daxlanden ist am 28. April 2015 in der Zentrale der VOLKSWOHNUNG erfolgt: Das Preisgericht – bestehend unter anderem aus Baubürgermeister Michael Obert und Prof. Jörg Aldinger (Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Karlsruhe) – bestimmte die Siegerentwürfe final.
Der 1. Preis geht an ASTOC Architects and Planners aus Köln, der 2. an florian krieger architektur und städtebau aus Darmstadt. In der ersten Jurysitzung unter Vorsitz von Prof. Aldinger am 11. Februar 2015 waren diese Arbeiten mit einem 1. Rang gewürdigt worden. Das Auswahlgremium entschied damals, beide Büros mit einer Überarbeitung zu beauftragen.
„Das ist der richtige Entwurf für unsere Stadt“, freut sich Baubürgermeister Michael Obert, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der VOLKSWOHNUNG ist. Und auch Reiner Kuklinski, Geschäftsführer der VOLKSWOHNUNG, ist sehr zufrieden mit der Entscheidung der mehrköpfigen Jury: „Eine sehr moderne, ansprechende Arbeit, die hohe Wohnqualität für unsere künftigen Mieterinnen und Mieter verspricht.“ Frühestens ab 2016 kann die VOLKSWOHNUNG damit beginnen, das neue Quartier mit rund 420 Mietwohnungen, kleineren Gewerbeeinheiten und einer Kita zu errichten.
Ende Oktober 2014 hatte die VOLKSWOHNUNG eine Planungskonkurrenz für zwei Baufelder mit rund 3,5 Hektar auf dem Sportplatzareal des FV Daxlanden ausgelobt, an der insgesamt sechs Büros teilnahmen. Vorbehaltlich der Verlagerung des FV Daxlanden in die Fritschlach und einer möglichen Verschmelzung der Vereine FV Daxlanden und DJK Daxlanden zum „Sportzentrum Fritschlach“ soll das bisherige Sportplatzareal des Vereins im Stadtteil Daxlanden für eine Quartiersentwicklung zur Verfügung stehen.
Aufgabe der Architekten war es, auf den Flächen zwischen der B 36, der Gerhart-Hauptmann-Straße und der August-Dosenbach-Straße ein zeitgemäßes, nachhaltiges Wohnquartier zu entwickeln. Um dem großen Wohnungsbedarf in der Fächerstadt nachzukommen, galt es, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, das eine maximal verträgliche und trotzdem qualitätsvolle, städtebauliche Dichte vorschlägt. Neben kleinen gewerblichen Einheiten und einer Kindergarteneinrichtung stand die Konzeption von Wohngebäuden im Vordergrund, um bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollte besonderes Augenmerk auf die öffentlichen, halböffentlichen und privaten Außenräume sowie die Grünflächengestaltung gelegt werden.
Die Vorstellung des Vorhabens im Planungsausschuss der Stadt Karlsruhe ist für den 21. Mai vorgesehen. Der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit werden alle sechs eingereichten Arbeiten zwei Tage lang – am 20. und 21. Juni in der Zeit von 11 bis 17 Uhr – in Form einer Ausstellung im Seniorenzentrum St. Valentin, Waidweg 1c in Daxlanden präsentiert.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/der_richtige_entwurf_fur_unsere_stadt.html
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5. Dezember 2014
Fürs Radfahren mit Beleuchtung gab es einen Nikolaus
Nikolausüberraschung für Ela Moser
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Thomas Doninger gehörte zu den Belohnten bei der Aktion "Mach dich sichtbar!"
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Radverkehr
Lichtaktion "Mach dich sichtbar!": Stadträte belohnten vorbildliches Verhalten
Wie immer radelte Ela Moser heute Morgen von der Oststadt in die Innenstadt zur Arbeit. Und wurde dieses Mal von Stadtrat Karlheinz Joos auf der City-Route vor dem Kirchplatz St. Stephan ausgebremst und mit einem kleinen Nikolaus beschenkt. Weil sie mit Licht am Fahrrad unterwegs war. „Der Tag heute fängt ja prima an“, nahm die Allwetterradlerin ihre schokoladige Überraschung freudig entgegen. Zurzeit ärgere sie sich ein wenig über die Umleitung für Radfahrer am Friedrichsplatz, was sie vom Radfahren aber nicht abhält.
Um die städtische Lichtaktion „Mach dich sichtbar!“ zu unterstützen, waren am zeitigen Freitagmorgen auch die Stadträte Friedemann Kalmbach und Johannes Honné als „Nikolaus“ im Einsatz. Mit Thomas Doninger hielten sie einen weiteren überzeugten Radler an, der sich ebenfalls vorschriftsmäßig mit der Rad-Beleuchtung ins Licht rückt: "Ich wohne in der Innenstadt und fahre jeden Tag mit dem Rad nach Durlach zur Arbeit. Bei Wind und Wetter." Die Nikolausbelohungsaktion findet Joos „als kleiner Anreiz fürs Radeln mit Licht gut“. Und: „Die Menschen freuen sich, erzählen es vielleicht weiter - und motivieren so andere dazu, ihr Fahrradlicht einzuschalten“. Auch Frühaufsteher Kalmbach hält es für den richtigen Weg, Radfahrende, die ihr Licht einschalten, in ihrem richtigen Verhalten zu bestärken“. Das sei besser, als zu bestrafen. „Die Aktion ist eine tolle Werbung für die Fahrradstadt Karlsruhe“, so Kalmbach. Vielradler Honné stört es immer, wenn ihm im Dunkeln plötzlich Radfahrer entgegenkommen: „Daher finde ich die Aktion gut. Aber noch wichtiger wäre mir, wenn nicht mehr so viele Radfahrende auf Gehwegen radeln."
Ganz angetan von den vielen Radlern mit Licht war Katrin Herold vom Stadtplanungsamt, die zusammen mit ihrem Kollegen Johannes Schell für den „Nikolaus-Nachschub“ sorgte: "Früh morgens um 6.30 Uhr ist die Lichtquote sehr hoch, da haben fast alle das Licht an.“ Mit zunehmender Dämmerung gehe die Lichtquote auf rund 40 Prozent zurück. „Abends sieht das Ergebnis leider düsterer aus: Mit abnehmender Helligkeit steigt die Lichtquote von etwa 37 Prozent nur auf 87 Prozent."
Wer nicht mit einem Nikolaus belohnt wurde, weil sein Licht defekt ist, kann es bis Ende Februar 2015 bei einem der teilnehmenden Fahrradhändler (Bicibene, Gruner`s Gute Fahrräder, Mike´s Bike, MK Bikes, only highend, Planète Vélo, RAD + TAT, RADLER MARTIN, Strebel + Co, Velorep und Zweirad Eicker) reparieren lassen. Nimmt er gleichzeitig an einem Gewinnspiel der Stadt teil, kann er einen von 20 Fahrradhelmen gewinnen. Die Lichtaktion ist Bestandteil der Radverkehrskampagne "Tu´s aus Liebe!", die sich eine Senkung der Unfallzahlen im Radverkehr zum Ziel gesetzt hat.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/ein_nikolaus_furs_radfahren_mit_beleuchtung.html
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13. Dezember 2016
Regionale Energiekompetenz als Gründungs-Beschleuniger nutzen
Aussichtsreicher Antrag auf Landesförderung im Wirtschaftsförderungsausschuss vorgestellt / Bedauern über Teilwegzug von L’Oréal
Wie rar und zugleich begehrt neben Wohn- auch Gewerbeflächen am Standort Karlsruhe sind, zeigt sich am Beispiel von L’Oréal, das mehr Raum benötigte und nun sein Logistikzentrum von Hagsfeld nach Muggensturm verlagert. Die Stadt verliert 450 Arbeitsplätze, berichtete Wirtschaftsbürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz dem Wirtschaftsförderungsausschuss in jüngster nichtöffentlicher Sitzung. Wie die Stadt bedaure auch das Unternehmen diesen Schritt, der einzig deshalb erfolgt sei, weil „keine adäquaten Flächen in Karlsruhe“ vorhanden gewesen seien. Das dem Landkreis Rastatt zugehörige Muggensturm habe umgehend sieben Hektar anbieten können und der Kosmetik-Weltmarktführer eine schnelle Entscheidung treffen müssen. Der Produktionsstandort wird nach wie vor in Karlsruhe sein.
Chance, sich als Gründungsstandort zu etablierenEine zukunftsträchtige Entscheidung zugunsten der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) wird noch dieses Jahr erwartet. Um die Anerkennung und Förderung als „Start-up-Accelerator“ (Beschleuniger) hat sich das Netzwerk Fokus.Energie unter Beteiligung der Wirtschaftsförderung beim Landeswirtschaftsministerium beworben. Von elf Bewerbern hatten sich sechs in Stuttgart präsentieren dürfen. Erste Rückmeldungen fielen anerkennend aus.
Schlussendlich wird das Ministerium die eingereichten Anträge nach der fachlichen Qualität des Vorhabens, der Qualifikation und Leistungsfähigkeit des Antragsstellers und der Kooperationspartner sowie einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis beurteilen. Bei positiver Bewertung könnte sich Karlsruhe neben dem Accelerator Cyberlab des CyberForums im IT-Bereich dann über einen zweiten Standort im Bereich Energie freuen und sich damit nachhaltig als Gründungsstandort mit überregionaler Bedeutung positionieren. Energie ist neben IT und Mobilität eine der Säulen und Kernkompetenzfelder der TRK.
„Brücken bauen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft“ möchten auch Karlsruhes Technologietransfermanager. Die zum 1. April diesen Jahres eingerichtete und noch bis Ende 2019 durch das Land geförderte Stelle ist zu gleichen Teilen bei Stadt und Handwerkskammer Karlsruhe angesiedelt. Auf Wunsch des Ausschusses stellten Andrea Bühler und Bodo Koltze ihre Arbeit vor, die vor allem auf Netzwerken und Vermitteln abzielt. Allein dieses Jahr gab es bereits rund 350 Kontaktaufnahmen, die unter anderem darin mündeten, dass Fachkräfte Seminare und Workshops oder Master-Arbeiten in vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen durchführen konnten. „Alle Impuls gebenden Institute sind vertreten“, berichtete die bei der städtischen Wirtschaftsförderung beschäftigte Bühler. Mehr Infos im Netz auf www.technologietransfer-aus-karlsruhe.de.
Markthalle nicht empfehlenswertDer Ausschuss befasste sich ferner mit einem Gemeinderats-Antrag der FDP-Fraktion, die Möglichkeit einer neuen Markthalle zur Belebung der östlichen Kaiserstraße zu prüfen. Die Verwaltung hat sich ausführlich über andere Markthallen informiert und einige besichtigt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und angesichts des Karlsruher Einzelhandelangebots sowie der gewachsenen Wochenmarktstruktur rät sie von einer klassischen Markthalle ab. Luczak-Schwarz erklärte, eine Realisierung etwa eines Food-Courts könnte diskutiert werden - wenn sich Investoren dafür fänden und Grundstücke vorhanden wären. Beides ist aber zurzeit nicht der Fall. Eine kommunale Subventionierung käme nicht infrage.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/wirtschaft/regionale_energiekompetenz_als_grundungs.html
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5. April 2019
Bei der Gemeinderatswahl gibt es Bewerbungen auf zehn Listen
Kandidatinnen und Kandidaten für Wahlen zu Ortschaftsräten stehen ebenfalls fest
Parteien und Wählervereinigungen werben seit dem heutigen Freitag (5. April) im Stadtgebiet auf Plakaten an Masten, Ständern und Aufstellern am Straßenrand für ihre Kandidatinnen und Kandidaten bei der Gemeinderatswahl. Die insgesamt 480 Männer und Frauen, die sich am 26. Mai dem Votum der Karlsruherinnen und Karlsruher stellen, stehen seit dem gestrigen Donnerstag (4. April) offiziell fest. Da ließ der Gemeindewahlausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein die 480 Bewerbungen, darunter 185 Frauen, die sich auf zehn Listen verteilen, als Wahlvorschläge zu. Mit einer Liste von jeweils 48 Kandidatinnen und Kandidaten treten die bereits derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien und Gruppierungen CDU, SPD, GRÜNE, FDP, AfD, DIE LINKE, Karlsruher Liste (KAL), FÜR Karlsruhe, Freie Wähler und Die PARTEI an. Die PIRATEN kandidieren nicht mehr, neue Bewerbungen gibt es keine.
In Ortschaftsräten auch neue Wahlvorschläge
Grünes Licht gab der Gemeindewahlausschuss auf seiner gestrigen Sitzung auch den Listen für die Wahlen zum Ortschaftsrat in sieben Stadtteilen, die ebenfalls am 26. Mai anstehen. In Durlach gehen dann neben den bisher bereits im Ortschaftsrat vertretenen Parteien und Vereinigungen CDU, GRÜNE, SPD, Freie Wähler und FDP, die jeweils mit einer "vollen Liste" von 22 Männern und Frauen antreten, erstmals auch AFD und Die LINKE ins Rennen. Letztere bringen jeweils sieben Kandidatinnen und Kandidaten auf den Stimmzettel.
In Grötzingen gibt es sechs Wahlvorschläge. Die bisher im Ortschaftsrat vertretenen Parteien SPD, CDU, Grüne Liste Grötzingen (GLG) und FDP bieten ebenso 18 Kandidatinnen und Kandidaten auf wie die erstmals antretende Vereinigung "Menschen für Grötzingen" (MfG). Die ebenfalls neu antretende AfD hat zwei Namen auf ihrer Liste. In Stupferich bieten die "etablierten" Freien Wähler und die CDU volle Listen, ebenso die erstmals dort antretenden Grünen. Drei Bewerbungen hat die ebenfalls erstmals in Stupferich kandidierende Die PARTEI auf dem Stimmzettel.
In Hohenwettersbach stellen sich SPD/Bürgerliste und CDU mit jeweils acht Bewerbungen dem Votum sowie die FDP (sechs Bewerbungen), die bei der letzten Wahl 2014 nicht angetreten war. Dafür haben dieses Mal die Freien Wähler auf eine Teilnahme verzichtet. In Wolfartsweier gehen SPD, CDU und FDP mit jeweils zehn Frauen und Männern ins Rennen, in Wettersbach (16 Sitze im Ortschaftsrat) CDU/FW, SPD, BFW ("Bürger für Wettersbach") und FDP. In Neureut bieten CDU, SPD, GRÜNE und FDP jeweils 20 Kandidatinnen und Kandidaten auf. Dazu kommen die erstmals antretenden AfD mit vier und FÜR Karlsruhe mit zehn Kandidatinnen und Kandidaten. Nicht mehr dabei ist "Zukunft Neureut".
StadtZeitung veröffentlicht sämtliche Wahlvorschläge
Das Wahlamt verschickt ab dem 17. April die Wahlbenachrichtigungskarten an die Wahlberechtigten, das Briefwahlbüro im Ständehaus öffnet am 23. April.
Sämtliche 945 Wahlvorschläge für die Wahl zum Gemeinderat und für die Wahlen zu den sieben Ortschaftsräten veröffentlicht die StadtZeitung am 12. April in ihrer nächsten Printausgabe.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/politik/bei_der_gemeinderatswahl_gibt_es_bewerbungen.html
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19. September 2019
"Dach Gesucht!"-Kampagne zieht Bilanz
Das "Dach Gesucht!"-Mobil macht Halt in Durlach
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Interessierte Wohnungssuchende informieren sich im "Dach Gesucht!"-Mobil
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Weitere Informationen
karlsruhe.de/wissenschaftsbuero
facebook.com/dachgesucht
www.dachgesucht.de
Trotz erfolgreicher Zimmervermittlungen bleibt die Wohnungssituation angespannt
Die Kampagne DACH GESUCHT! konnte auch in diesem Jahr die angespannte Wohnungssituation für Studierende etwas entspannen. Innerhalb der ersten vier Wochen nach Kampagnenstart gingen rund 500 Zimmer- und Wohnungsangebote beim Studierendenwerk Karlsruhe ein, die kostenlos an Studierende vermittelt werden. Die Initiatoren der Kampagne, das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe und das Studierendenwerk Karlsruhe, zeigen sich mit dem Ergebnis der Kampagne zufrieden, appellieren aber auch weiterhin an die Bürgerinnen und Bürger, freien Wohnraum bereitzustellen.
In diesem Jahr tourte die Wohnraumkampagne vom 2. bis 13. September mit dem "DACH GESUCHT!"-Mobil durch Karlsruhe. Auf Karlsruher Wochenmärkten und dem Friedrichsplatz konnten Vermieterinnen und Vermieter mit Studierenden in Kontakt kommen. Darüber hinaus gab es im Info-Bus tagesaktuelle Wohnungsangebote und nützliche Tipps rund um die Wohnungssuche. Mit dem "DACH GESUCHT!"-Mobil sollten verstärkt potenzielle Vermieterinnen und Vermieter in den Karlsruher Stadtteilen erreicht werden.
Wohnraumsituation bleibt zum Semesterstart angespannt
"Wir sind sehr dankbar für die zahlreichen Mietangebote, die wir über das Internet und telefonisch bekommen haben", kommentiert Michael Postert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karlsruhe. "Durch die Präsenz auf den Karlsruher Wochenmärkten und dem Friedrichsplatz haben wir wieder viele Bürgerinnen und Bürger erreicht und konnten den wohnungssuchenden Studierenden eine ähnliche Zahl an Zimmern und Wohnungen vermitteln wie im letzten Jahr", erläuterte er den Erfolg der Kampagne. Zusammen mit den rund 4.400 Wohnheimzimmern in Karlsruhe konnte man die große Nachfrage zwar nicht komplett auffangen, aber zumindest etwas lindern.
Ein Wohnheimneubau auf dem Campus Ost des KIT wird mit 256 Plätzen die Situation weiter entlasten. "Hierzu fand bereits im Frühjahr 2019 ein Architektenwettbewerb statt, die entsprechende Beauftragung wird voraussichtlich noch bis Jahresende erfolgen, danach beginnt die Ausführungsplanung", erklärte Postert.
Stadt appelliert weiterhin an Bürgerinnen und Bürger
"Es freut uns, dass mit der Kampagne zusätzlicher Wohnraum auf dem rar gesäten Markt erschlossen wurde. Viele Angebote kommen von Privatvermietenden, die erstmalig ein Zimmer oder eine Wohnung vermieten wollen, oder auch für den Übergang ihr Gästezimmer für die Erstsemester zur Verfügung stellen. Das ist ein positives Signal für die Hilfsbereitschaft und offene Kultur in Karlsruhe und für die Arbeit der Wohnraumkampagne", bilanziert Clas Meyer, Leiter des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe. "Die großen Zahlen der kostenlosen Zimmervermittlungs-Hotline 6 90 91 92 sind weiterhin ein Appell an alle Karlsruherinnen und Karlsruher, diesem Problem gemeinsam zu begegnen und freien Wohnraum, seien es leerstehende Kinderzimmer, ungenutzte Arbeitszimmer oder Privatimmobilien, an Studierende und Auszubildende zur Vermietung anzubieten", so Meyer abschließend.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/karlsruhe/dach_gesucht_kampagne_zieht_positive_bilanz.html
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1. Februar 2013
Karlsruhe ist Doppelpreisträger im bundesweiten Fahrradklima-Test 2012 des ADFC
ADFC - Aufholer 1. Platz, Bild1
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ADFC Bild 2
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ADFC - 3. Bild
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Fahrradklimatest
Erste Bürgermeisterin Margret Mergen nahm Auszeichnungen im Bundesverkehrsministerium in Berlin entgegen
Sieger in der Kategorie "Aufholer" , 3. Platz in der Kategorie "Spitzenreiter" - Karlsruhe ist im bundesweiten Fahrradklimatest 2012 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) heute in Berlin als einzige Stadt zum Doppelpreisträger geworden.
In der Spitzenreitergruppe folgt die Fächerstadt gleich auf Münster und Freiburg. An der bisher fünften Umfrage dieser Art seit 1988 hatten sich insgesamt rund 80.000 Radfahrerinnen und Radfahrer aus 332 Städten in den Gruppen Städte unter 100.000, bis 200.000 und über 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt. "Die beiden Auszeichnungen beweisen: Karlsruhe ist vom Hauptfeld in die Spitzengruppe der fahrradfreundlichen Städte in Deutschland gespurtet", freute sich Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, die die Preise von Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium, und Ulrich Syberg, ADFC-Bundesvorsitzender, entgegennahm. "Das ist ein großartiges Ergebnis für Karlsruhe und belohnt unsere gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Jahre, das Fahrradklima in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern", so Mergen.
Die Platzierung im ADFC-Test 2005 sei dabei ein "heilsamer Schock" gewesen für Karlsruhe, als der Stadt, in der das Fahrrad erfunden wurde, gestand die Erste Bürgermeisterin. Seitdem sei mit dem von Gemeinderat und Verwaltung erarbeiteten und verabschiedeten "20-Punkte-Programms zur Förderung des Radverkehrs in Karlsruhe" viel erreicht worden. Insgesamt sei der Radverkehrsanteil durch eine breite Palette von Maßnahmen - von Cityrouten über Schutzstreifen, eine wegweisende Beschilderung, die Erstwohnsitzkampagne für Studenten, Call a Bike bis zum Winterdienstplan mit digitaler Erfassung des Radnetzes - auf mittlerweile 25 Prozent gesteigert worden. "Auch in Zukunft werde man gemeinsam weiter daran arbeiten, die Mobilität in unserer Stadt auf moderne Räder zu stellen", sagte Mergen. Karlsruhe habe dazu beste Voraussetzungen, unterstrich die Erste Bürgermeisterin mit Verweis auf "die größte Carsharing-Community in Deutschland", das beispielgebende "E-Mobilitätszentrum" und unter anderem das KIT als "wissenschaftliches Schwergewicht auch beim Thema Mobilität".
ADFC-Bundesvorsitzender Syberg unterstrich in seiner Begrüßung, dass Radfahren zu einer "Massenbewegung" geworden ist, die von Politik, Planern und immer mehr Menschen ernst genommen werde. Die Zahlen sprächen eine eindeutige Sprache: In Deutschland gäbe es rund 72 Millionen Fahrräder und 30 Millionen Menschen, die sie als Verkehrsmittel benutzten. "Die Förderung hat sich gelohnt", lautet Sybergs Fazit.
Der Radverkehr stelle einen "wichtigen und wachsenden Anteil am Verkehrsaufkommen", betonte Jan Mücke vom Bundesverkehrsministerium. Ziel sei es, den Anteil von bundesweit gegenwärtig zehn Prozent auf 15 Prozent bis 2020 zu steigern. Professor Klaus Beckmann, Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, identifizierte in den Veränderungen beim Mobilitätsverhalten der Menschen Chanen für eine neue "Mobilitätskultur". Das Ziel für die Städte definierte er als "postfossile Mobilität".
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/verkehr/karlsruhe_ist_doppelpreis.html
Microsoft Word - pm soe KA Zoo 15.08.16.docx
SWR4 BADEN WÜRTTEMBERG Studio Karlsruhe 97,0 87,6 88,5 95,7
P R E S S E I N F O R M A T I O N
Montag, 15. August 2016, Radio zum Anfassen auf der Seebühne im Karlsruher Zoo
SWR4 Sommererlebnis – Backstage bei Lilly, Karl-Wilhelm und Rosalinda
Hier wird Toleranz gelebt, denn die mehr als 3.000 Bewohner kommen aus Asien, Afrika und anderen exotischen Ecken der Erde und leben hier auf 9 Hektar friedlich zusammen. Hier finden alle ein Zuhause: vom Gürteltier Lilly, über Stadtoberhaupt Karl-Wilhelm, dem einjährigen Nilpferdbaby, bis zum Filmstar im Rentenalter. Wo sonst wäre das möglich? Natürlich im Karlsruher Zoo. Hier macht das SWR4 Sommererlebnis mit demStudio Karlsruhe am Montag, 15. August, Station. Rebecca Plies und Jürgen Essig moderieren. Ein besonderes Bonbon: Am Sommererlebnistag kostet der Zoo-Eintritt die Hälfte.
Treffpunkt ist um 12 Uhr an der Seebühne, um 13 Uhr und um 14 Uhr beginnen die – nach Anmeldung – geführten Rundgänge im Exotenhaus, Japan- und Rosengarten. Außerdem kann man hautnah dabei sein, wenn die Elefanten gefüttert werden. Mitmachen ist kostenlos, Anmeldung vor Ort möglich.
Radio zum Anfassen und Miterleben gibt es ab 15 Uhr mit Musik und Aktionen. Bis 18 Uhr trifft man sich zu einem gemütlichen Sommerfest. Die Gäste hören Geschichten vom Milchhäusle, lernen das Kugelgürteltier Lilly kennen, das während der Fußball-EM für Schlagzeilen sorgte. Außerdem berichtet der Gondoletta-Taucher von seiner nicht alltäglichen Arbeit, und in die Kunst des Baumschneidens führt das Team Kern ein.
Von 16 bis 17 Uhr sendet SWR4 Baden-Württemberg eine Stunde live aus dem Karlsruhe Zoo. Dann berichten Rebekka Plies und Jürgen Essig über ihre Erlebnisse bei den Rundgängen, präsentieren Ara Rosalinda, den neuen Star des Zoos, sprechen mit Zoodirektor Matthias Reinschmidt und den Zoofreunden unter anderem über neue Artenschutzkonzepte und Zoopädagogik.
Von 17 bis 18 Uhr spielt das Karlsruher Polizeimusikkorps, stehen die Stars des Streichelzoos im Mittelpunkt, unterhält der Biologe Mario Ludwig mit seinen kuriosen Zoogeschichten, berichtet Zooinspektorin und Tiertrainerin Claudia Vollhardt über ihre Arbeit, und Matthias Reinschmidt plaudert über die Kinderturnwelten und die Zukunft des Zoos.
Die Teilnahme an den Führungen findet auf eigene Gefahr statt, Barrierefreiheit ist nur bedingt gegeben. Mehr zum SWR4 Sommererlebnis mit dem Studio Karlsruhe gibt es im Radio. Und im Internet unter swr4.de/karlsruhe
SWR4 BADEN WÜRTTEMBERG Studio Karlsruhe 97,0 87,6 88,5 95,7
(Anm. für die Red.: Weitere Informationen unter Telefon 07 21 / 176 36186 und 176 36172.)
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/29540/pm_soe_ka_zoo_150816.pdf