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Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Jugendamt | Mobile Jugendarbeit MOBILE JUGENDARBEIT KONZEPTION Streetwork Oberreut 2 | MOBILE JUGENDARBEIT – KONZEPTION SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | JUGENDAMT | JUGENDSOZIALARBEIT | 3 INHALT Vorwort 4 1. Standards Mobiler Jugendarbeit Karlsruhe 6 1.1. Grundsätze 6 1.2. Rechtsgrundlagen 6 1.3. Zielgruppen 6 1.4. Ziele 6 1.5. Arbeitsprinzipien 6 1.5.1. Akzeptanz 6 1.5.2. Freiwilligkeit 6 1.5.3. Parteilichkeit 7 1.5.4. Anonymität 7 1.5.5. Transparenz 7 1.6. Handlungsfelder 7 1.6.1. Aufsuchende Sozialarbeit (Streetwork) 7 1.6.2. Einzelfallhilfe 7 1.6.3. Freizeit- und Gruppenangebote 7 1.6.4. Gemeinwesenorientierte Arbeit 7 2. Streetwork Oberreut 8 2.1. Zielgruppen 8 2.2. Handlungsfelder 8 2.3. Ziele und Intention 9 Kontaktdaten 10 4 | MOBILE JUGENDARBEIT – KONZEPTION SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | JUGENDAMT | JUGENDSOZIALARBEIT | 5 www.karlsruhe.de VORWORT „Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen; wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht“. (Johann Wolfgang von Goethe in „Die Wahlverwandschaften“, 19. Jahrhundert) Auch wenn zu Goethes Zeiten das Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit noch nicht existierte und soziale Arbeit sich in erster Linie in der Speisung von Armen und Hilfebedürftigen niederschlug, macht Johann Wolfgang von Goethe deutlich, dass Menschen nur dann ganzheitlich zu erkennen sind, wenn auch deren Lebensumfeld und Einflüsse bekannt sind. In Anlehnung an Goethes Zitat begeben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit im Rahmen der aufsuchenden Sozialarbeit in die Lebenswelt von jungen Menschen, die von anderen Angeboten Sozialer Arbeit nicht erreicht, oder sogar ausgegrenzt werden. Der Arbeitsansatz Mobile Jugendarbeit / Streetwork hat sich in den letzten 30 Jahren in Baden-Württemberg in Städten, Gemeinden und im ländlichen Raum als professionelles Handlungskonzept entwickelt und bewährt. Jugendliche und junge Erwachsene in besonders schwierigen Lebenslagen werden gezielt gefördert und ihre Lebenssituation verbessert. Mobile Jugendarbeit versteht sich als Teil der lokalen Infrastruktur im Zusammenwirken mit Offener Jugendarbeit, Sozialer Arbeit an Schulen, Allgemeinen Sozialen Diensten, Jugendberufshilfen und Beratungsstellen. Die Mobile Jugendarbeit Karlsruhe ist ein fester Bestandteil der öffentlichen Jugendhilfe und organisatorisch als Sachgebiet dem Jugendamt der Stadt Karlsruhe unterstellt. Das Sachgebiet besteht aus den Einrichtungen (siehe Organigramm): „„ Mobile Jugendarbeit West (MJA West), die in den Stadtteilen Weststadt und Nussbaumweg mit 160 Prozent Planstellen tätig ist; „„ Streetwork Oberreut, die im Stadtteil mit 205 Prozent Planstellen zuständig für die aufsuchende Sozialarbeit und den Jugendgarten ist; „„ Hip Hop Kulturzentrum Combo, das mit 195 Prozent Planstellen ein szenebezogenes Angebot für aktive und interessierte Jugendliche der verschiedenen Bereiche der Hip Hop-Kultur zur Verfügung stellt „„ Straßensozialarbeit Innenstadt, die mit 100 Prozent Planstellen die aufsuchende Sozialarbeit und die Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen abdeckt. Direktion Sozial- und Jugendbehörde Jugendamt Jugend- gerichtshilfe Pfl egekinder- dienst und Adoptionsver- mittlungstelle Kinderbüro Abteilung B Jugendhilfe- planung Kindertages- einichtungen Wirtschaftliche Jugendhilfe Mobile Jugendarbeit Street work Oberreut Hip Hop Kultur zen trum COMBO Mobile Jugend ar beit West Streetwork Innenstadt 6 | MOBILE JUGENDARBEIT – KONZEPTION SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | JUGENDAMT | JUGENDSOZIALARBEIT | 7 www.karlsruhe.de 1. STANDARDS MOBILER JUGENDARBEIT KARLSRUHE 1.1. GRUNDSÄTZE Mobile Jugendarbeit „„ ist ein professionelles niedrigschwelliges Handlungskonzept mit dem Ziel, die Lebenssituation benachteiligter junger Menschen zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu fördern; „„ arbeitet mit jugendlichen Szenen und akzeptiert individuelle Lebensstile; „„ ist Beziehungsarbeit, deren Grundlagen Vertrauen, Klarheit und Zuverlässigkeit sind; „„ ermöglicht verlässliche, vielfältige und zielgruppenspezifische Beteiligungsformen; „„ arbeitet präventiv, geschlechtsspezifisch, ressourcen- und bedürfnisorientiert; „„ reagiert auf gesellschaftliche Entwicklungen; „„ grenzt sich klar gegen sicherheits- und ordnungspolitische Instrumentalisierung ab. 1.2. RECHTSGRUNDLAGEN Mobile Jugendarbeit basiert auf den Bestimmungen des Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) § 13 (Jugendsozialarbeit) in Verbindung mit § 11 SGB VIII (Jugendarbeit): „Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern.“ (§ 13 SGB VIII). 1.3. ZIELGRUPPEN „„ Die Angebote der Mobilen Jugendarbeit richten sich grundsätzlich an junge Menschen von 14 bis 27 Jahren, für die die Straße ein zentraler Sozialisations- und Lebensort ist, die sozial und gesellschaftlich benachteiligt oder ausgegrenzt sind, die von der Gesellschaft als bedrohlich empfunden und von anderen sozialen Angeboten nicht oder unzureichend erreicht werden. „„ Zielgruppen sind verschiedene Jugendszenen und Cliquen, die sich über ihre Interessen, Weltanschauung und Lebensweise definieren. 1.4. ZIELE Ziele Mobiler Jugendarbeit sind: „„ Formen sozialer Benachteiligungen und Stigmatisierungen abzubauen, „„ Akzeptanz und Toleranz zu vermitteln, „„ die strukturellen Lebens- und Rahmenbedingungen der jungen Menschen zu verbessern, „„ Jugendliche zu eigenständigem Handeln zu befähigen, „„ junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und zu unterstützen, „„ ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern, „„ Möglichkeiten und Alternativen der Problembewältigung aufzuzeigen und junge Menschen bei der Konfliktbewältigung/-vermeidung zu unterstützen, „„ präventiv jungen Menschen die Gefahren und möglichen Folgen ihres riskanten Handelns in verschiedenen Bereichen aufzuzeigen, „„ jungen Menschen Formen der Beteiligung, Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme zu ermöglichen, „„ Treffpunkte für junge Menschen im öffentlichen Raum zu erhalten und / oder zu schaffen. 1.5. ARBEITSPRINZIPIEN Die folgenden Arbeitsprinzipien sind zentrale Qualitätskriterien der Mobilen Jugendarbeit Karlsruhe und bestimmen das Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1.5.1. AKZEPTANZ „„ Unabhängig von Lebensstil, Einstellung oder Motivation zur Veränderung ihrer Lebenssituation, begegnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den jungen Menschen mit Achtung und Wertschätzung. 1.5.2. FREIWILLIGKEIT „„ Die jungen Menschen entscheiden über Art und Intensität des Kontakts und der Zusammenarbeit. Die Teilnahme an Angeboten und Projekten ist freiwillig. 1.5.3. PARTEILICHKEIT „„ Mobile Jugendarbeit setzt sich parteilich für die Interessen und Rechte der jungen Menschen ein. Sie übernimmt zusätzlich eine Interessensvertretungs- und Lobbyfunktion. 1.5.4. ANONYMITÄT „„ Auf Wunsch können sich junge Menschen anonym beraten lassen. Ohne vorheriges Mandat werden keine personenbezogenen Informationen/Daten erhoben beziehungsweise an Dritte weitergegeben. 1.5.5. TRANSPARENZ „„ Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit den jungen Menschen sind Voraussetzung für transparentes Arbeiten. Die Verfahrensweisen werden offengelegt und die Einflussmöglichkeiten realistisch dargestellt Die Einhaltung der Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit erleichtert den Aufbau von nachhaltigen Beziehungen zu jungen Menschen. Des Weiteren verdeutlichen sie den niedrigschwelligen Arbeitsansatz. 1.6. HANDLUNGSFELDER Für die Mobile Jugendarbeit stellen die folgenden vier Handlungsfelder zentrale Schwerpunkte dar. In welchem Umfang die Handlungsfelder von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesetzt werden, wird jeweils nach den aktuellen Bedarfen der jungen Menschen entschieden. 1.6.1. AUFSUCHENDE SOZIALARBEIT (STREETWORK) „„ Durch die regelmäßige und zuverlässige aufsuchende Sozialarbeit tritt Mobile Jugendarbeit in Beziehung zu Jugendlichen und jungen Menschen im öffentlichen Raum. „„ Aufsuchende Sozialarbeit vermindert Schwellenängste und stellt ein dauerhaftes Kontaktangebot dar. Dadurch eröffnen sich neue qualitative Begegnungsmöglichkeiten in Bezug auf Regelsetzung, und die beidseitige Steuerung von Dauer und Intensität des Kontaktes. „„ Virtuelle Zugänge sind Bestandteil der aufsuchenden Arbeit. 1.6.2. EINZELFALLHILFE „„ bietet Hilfen, Unterstützung und Beratung zur Lösung aller individuellen Probleme und Krisen an, die die Jugendlichen bearbeiten wollen; „„ motiviert und unterstützt junge Menschen bei der Bewältigung ihrer individuellen Problemlagen und berücksichtigt dabei sowohl die Ressourcen der jungen Menschen, als auch die Vielschichtigkeit der Problem- und Konfliktkonstellationen; „„ vermittelt und begleitet junge Menschen an andere Fachdienste und Institutionen 1.6.3. FREIZEIT- UND GRUPPENANGEBOTE Organisation und Durchführung von sozialpädagogischen, erlebnisorientierten Freizeitaktionen, Projektarbeiten und Veranstaltungen unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten sind ein fester Bestandteil der Angebote Mobiler Jugendarbeit. Ziele dieser Angebote sind: „„ Vermittlung alternativer Freizeitmöglichkeiten, „„ Einübung solidarischer Verhaltensweisen und demokratischer Umgangsformen „„ Erwerb sozialer Kompetenzen, „„ Beteiligung, Verantwortungsübernahme und Selbstorganisation als informeller Bildungsweg. 1.6.4. GEMEINWESENORIENTIERTE ARBEIT Die gemeinwesenorientierte Arbeit zielt darauf, die Lebensbedingungen für die jungen Menschen in ihrem Gemeinwesen zu verbessern und die Beziehung zwischen den Generationen tragfähiger zu gestalten. Sie „„ aktiviert und unterstützt junge Menschen, ihre Interessen und Anliegen öffentlich zu machen und diese umzusetzen; „„ vertritt die Belange der jungen Menschen in Gremien, Netzwerken, Verwaltung und gegenüber politischer Instanzen; „„ beteiligt junge Menschen am Prozess der Verbesserung der sozialen Infrastruktur; „„ initiiert und begleitet Prozesse der Jugendbeteiligung und Bürgeraktivierung. 8 | MOBILE JUGENDARBEIT – KONZEPTION SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | JUGENDAMT | JUGENDSOZIALARBEIT | 9 www.karlsruhe.de 2. STREETWORK OBERREUT Streetwork Oberreut ist eine Einrichtung der Mobilen Jugendarbeit Karlsruhe. Seit März 2004 arbeitet Streetwork Oberreut im Stadtteil. Grund für den Einsatz waren auffällige Jugendliche, die sich jeden Abend im Zentrum trafen. Diese jungen Menschen wurden für regelmäßige Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Ausschreitungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei verantwortlich gemacht. Streetwork Oberreut arbeitet stadtteilorientiert. Besonders strukturelle Merkmale des Stadtteils sind, neben dem hohen Anteil von Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren, auch die große Gruppe an Bürgerinnen und Bürger aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Ein Großteil der Jugendlichen verbringt ihre Freizeit im öffentlichen Raum. Neben der klassischen aufsuchenden Sozialarbeit ist die Begleitung des Jugendgartens ein weiterer Schwerpunkt der Streetwork Oberreut. Der Jugendgarten wurde 2004 auf Initiative von Jugendlichen des Stadtteils gemeinsam mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegründet. Er wird von unterschiedlichen Jugendgruppen aus dem Stadtteil als niedrigschwellige Anlaufstelle und Treffpunkt genutzt und stellt einen geschützten Rahmen dar. Basis der Arbeit im Jugendgarten ist das Prinzip der Partizipation und Verantwortungsübernahme. D ie Jugendlichen machen Vorschläge, beteiligen sich aktiv an deren Umsetzung und engagieren sich für die Instandhaltung des Gartens. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten bietet der Verein „Zentrumgadde 189“, ein Verein zur Förderung des Jugendgartens, der gemeinsam mit den Jugendlichen im Jahre 2011 gegründet wurde. Durch die Partizipation und gemeinsame Aktionen wird der Aufbau von tragfähigen Beziehungen zu den Jugendlichen und jungen Menschen erleichtert und es ergeben sich weitere Handlungsfelder wie Einzelfallhilfen und Freizeit und Gruppenangebote. 2.1. ZIELGRUPPEN Zielgruppen der Streetwork Oberreut sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Oberreut, die sich in ihrer Freizeit überwiegend im öffentlichen Raum aufhalten und von anderen sozialen Einrichtungen nicht oder nur teilweise erreicht werden. 2.2. HANDLUNGSFELDER AUFSUCHENDE SOZIALARBEIT Die Aufsuchende Sozialarbeit im Stadtteil findet zwei bis drei Mal pro Woche statt. Es werden regelmäßig zu verlässlichen Zeiten Jugendliche an ihren Treffpunkten aufgesucht. Mindestens zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit sind hierbei im Stadtteil unterwegs. Das Prinzip der Freiwilligkeit macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Gästen an den jeweiligen Treffpunkten. Durch diese Arbeitsform können Schwellenängste vermieden, neue Kontakte hergestellt und bereits bestehende Kontakte weiter ausgebaut werden. Die aufsuchende Arbeit im Stadtteil ist seit Beginn der Arbeit in Oberreut von großer Bedeutung und ermöglicht nicht zuletzt das Miterleben und Kennen lernen der Lebenswelt der jungen Menschen. EINZELFALLHILFE Ziel der Einzelfallhilfe ist die Auseinandersetzung mit der persönlichen Situation des Einzelnen sowie die gemeinsame Entwicklung von Handlungsalternativen und -strategien. Grundlage hierfür ist eine bestehende tragfähige Beziehung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Jugendlichen, die auf Transparenz und Vertrauen beruht. Die Einzellfallhilfen beinhalten Beratung, Unterstützung sowie Begleitung von Jugendlichen. Die Hauptthemen der Beratung/Unterstützung sind Ausbildungs- und Berufssuche, Sucht und Gesundheit, Umgang mit Polizei und Justiz im Zusammenhang mit Konflikten und Anzeigen, Schuldenregulierung sowie Hilfen bei der Wohnungssuche. Richtung und Intensität der gemeinsamen Arbeit werden von dem Jugendlichen entschieden und von Seiten der Mobilen Jugendarbeit akzeptierend und wertschätzend aufgenommen. FREIZEIT- UND GRUPPENANGEBOTE Die Freizeit- und Gruppenangebote erfolgen hauptsächlich in Form von Erlebnispädagogik, Sportaktivitäten, Freizeiten, Projekten und Veranstaltungen. Das Ziel hierbei ist unter anderem die Vermittlung alternativer Freizeitmöglichkeiten. Mit der Beteiligung der Jugendlichen an den Entscheidungsprozessen soll die Mitverantwortlichkeit der Gruppe gefördert werden. Diese Angebote beinhalten sowohl mehrtägige Freizeitaktionen (Skifreizeit, Survivaltour) als auch Tagesaktionen (Klettergarten, Indoor-Fußball). Zusätzlich finden im Jugendgarten verschiedene Angebote (wie Halloweenparty, Fußballübertragungen, Weihnachtsfeier, Grillfeste) statt. Die einzelnen Elemente der HipHop-Kultur haben einen großen Stellenwert in der Freizeitgestaltung der Oberreuter Jugend. Aus diesem Interesse entstand neben dem jährlich stattfindenden Sommerfest „Summertime“ auch ein „Tonstudio-Projekt“. GEMEINWESENORIENTIERTE ARBEIT Die regelmäßige Teilnahme an Sitzungen der Interessengemeinschaft Oberreut (IGO) und der Jugendkooperation Oberreut (Juko) sind wichtiger Bestandteil der gemeinwesenorientierten Arbeit und dienen nicht zuletzt der Lobbyarbeit, um auf Belange der Jugendlichen hinzuweisen und deren Interessen zu vertreten. Auch die ganzheitliche Nutzung des Jugendgartens dient dem Gemeinwesen. Neben den Zielgruppen wird der Garten von Familien, Kindern, Kindertageseinrichtungen und örtlichen Schulen genutzt. PROJEKTARBEIT ZUR GRÜNDUNG UND WEITERENTWICKLUNG DES JUGENDGARTENS Die Projektarbeit entwickelte sich aus der Idee, den Garten nach den Vorstellungen der Jugendlichen jugendgerecht zu einem attraktiven Treffpunkt auszubauen. Das „Projekt Jugendgarten“ wurde ab September 2006 vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden Württemberg (KVJS) für die Dauer von zwei Jahren mit Fördergeldern finanziell unterstützt. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde das brach liegende Gartengrundstück in mehreren Abschnitten ausgebaut. Inzwischen bietet es nicht nur Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, sondern verfügt unter anderem auch über eine Feuerstelle, einen selbstgebauten Grill, ein Basketballfeld, Graffitiwände, mehrere Bauwagen und Container. Für den laufenden Unterhalt des Gartens stehen ausreichende städtische finanzielle Mittel zur Verfügung. Von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Mobile Jugendarbeit Baden-Württemberg e. V. wurde 2009 das Projekt „Schrauberhütte“ gefördert. Das Projekt dient als Beispiel für Lokalökonomie im Sozialraum, mit dem Ziel des Ausbaus alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Erwachsene. Die Mobile Jugendarbeit unterstützt Anregungen und Ideen der Jugendlichen und versucht gemeinsam mit Ihnen Projekte umzusetzen. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Präventionsprojekt „Studioton“, das zu einem großen Teil vom Sozialministerium Baden-Württemberg finanziert wurde. Das gemeinwesenorientierte Projekt, soll Jugendlichen aus dem Stadtteil die Möglichkeit bieten, Rapmusik selbst zu produzieren und aufzunehmen. BETEILIGUNG, VERANTWORTUNGSÜBERNAHME, SELBSTORGANISATION Die Beteiligung von Jugendlichen in der Organisation und Durchführung von Aktionen und Projekten ist ein fester Bestandteil der Arbeit im Stadtteil. Ideen und Vorschläge der Jugendlichen werden gemeinsam mit ihnen verwirklicht. Die Jugendlichen und jungen Volljährigen übernehmen Verantwortung und werden selbst aktiv, um ihr selbst gesetztes Ziel zu erreichen. Die dabei entstehenden Synergieeffekte fördern ihre Kreativität und Motivation. 2.3. ZIELE UND INTENTION Die Intention der Streetwork Oberreut ist vorrangig die Verbesserung der Lebenssituation, Unterstützung und Akzeptanz der Jugendlichen im Stadtteil. Der Jugendgarten dient als Treffpunkt und Aktionsraum unterschiedlicher Jugendgruppen und soll dadurch den öffentlichen Raum in Oberreut entlasten. Durch gemeinsame Projekte und Freizeiten, die auf Anregung und unter Beteiligung der Jugendlichen stattfinden, werden zum einen deren Interessen und Stärken gefördert und zum anderen der Jugendgarten und dessen Infrastruktur bedarfsgerecht ausgebaut. © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: F. Vo rre ite r | B ild er : M ob ile Ju ge nd ar be it | G ed ru ck t i n de r R at ha us dr uc ke re i a uf 1 00 P ro ze nt R ec yc lin gp ap ie r. KONTAKTDATEN Mobile Jugendarbeit Helmholtzstraße 1 76133 Karlsruhe Telefon 0721 133-5134 E-Mail: mobile.jugendarbeit@sjb.karlsruhe.de Straßensozialarbeit Innenstadt Telefon 0721 133-5134 Streetwork Oberreut Telefon 0721 133-5471 Mobile Jugendarbeit West Telefon 0721 133-5064 Hip Hop Kulturzentrum Combo Haid-und-Neu-Straße 165 76131 Karlsruhe Telefon 0721 613625 Links www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/mobile_jugendarbeit www.lag-mobil.de/on team-combo.de
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/mobile_jugendarbeit/streetwork_oberreut/HF_sections/content/ZZlXK2TfEytXna/ZZlXK41aTffrOa/Konzeption%20Mobile%20Jugendarbeit%20-%20Streetwork%20Oberreut.pdf
Kein Folientitel Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema? Netzwerkveranstaltung des Arbeitgeberforums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der Technologieregion Karlsruhe Karlsruhe, den 7. März 2016 Christine Ehrhardt, Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg Das KTZ arbeitet seit 2008 im Auftrag des Sozialministeriums BW Information | Beratung | Vernetzung für Arbeitgeber für eine zukunftsorientierte Personalpolitik, Führungs- und Organisationskultur  Fortbildungen für Fach- und Führungskräfte  Beteiligungsverfahren für betriebliche Zielgruppen  Programm familienbewusst & demografieorientiert  Praxisforen z.B. am 8.4.2016: „Führen von Teams mit flexiblen Arbeitsmodellen“  BW-Forum für Personalverantwortliche im Öffentlichen Dienst am 30.06.2016  Regionale Strategiekonferenzen  Online-Portal www.kompetenzzentrum-bw.de  Unsere Kunden u.a.: Landratsämter Göppingen, Ravensburg, Böblingen, dm- drogeriemarkt GmbH, Energieversorgung Filstal GmbH, Regierungspräsidium Stuttgart, Stadt Rheinfelden, Uni Konstanz, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. … Das Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität BW http://www.kompetenzzentrum-bw.de/ http://www.kompetenzzentrum-bw.de/ http://www.kompetenzzentrum-bw.de/ Referenzen Das Kompetenzzentrum hat seit Anfang 2012 über 6000 Entscheidungsträger/innen erreicht über …  1000 Newsletter-Abonnements und rund 50.000 Seitenabrufe pro Monat im Internet,  60 Fachvorträge,  101 Praxisforen & Workshops,  7 Fach- und Vernetzungstagungen,  28 Führungskräftefortbildungen,  5 Unterstützungsangebote für den Öffentlichen Dienst,  97 Beteiligungsverfahren und  13 intensive Prozessbegleitungen im Rahmen des "Programms familienbewusst & demografieorientiert" mit jeweils durchschnittlich 60 Mitwirkenden, bislang 8 beschlossenen Zielvereinbarungen mit 166 beschlossenen Maßnahmen für rund 9500 Beschäftigte Das Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität BW Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema? • Väter und Familie • Väter im Erwerbsleben • Bessere Vereinbarkeit für Väter – was Sie als Arbeitgeber tun können Väter und Familie: Familie ja, aber … Väter und Familie: Neue Väter braucht das Land? Väter und Familie: Neue Väter braucht das Land? Väter im Erwerbsleben: Wunsch und Wirklichkeit Väter im Erwerbsleben: Wunsch und Wirklichkeit Väter im Erwerbsleben: Auszeit für die Familie Väter im Erwerbsleben: Auszeit für die Familie Tagebuch-Studie „Väter in Elternzeit“ Forschungskonsortium u.a. Institut für Psychologie RWTH Aachen 2014 160 Väter in Elternzeit in Deutschland und Österreich Ergebnisse • Unabhängig von persönlicher Situation: je familienbewusster die Organisation, für die ein Vater arbeitet, desto größer sein tägliches Wohlbefinden in Elternzeit • das bedeutet: weniger Sorgen wegen des Wiedereinstiegs, weniger Druck, weniger Stress Bessere Vereinbarkeit für Väter: Was Sie als Arbeitgeber tun können  Etablieren Sie ein klares Bekenntnis Ihrer Organisation zu einer familienbewussten Organisations- und Führungskultur.  Überzeugen Sie Ihre Führungskräfte für den Nutzen einer besseren Vereinbarkeit für Ihre Organisation.  Sorgen Sie stetig dafür, dass Ihre familienbewusste Organisations- und Führungskultur auch tatsächlich gelebt wird.  Nutzen Sie die Vorbildfunktion Ihrer Führungskräfte.  Machen Sie das Flexibilisieren von Arbeitszeit und Arbeitsorganisation möglich.  Bieten Sie Informationsmittel und -wege sowie passgenaue Services, die Väter erreichen.  Etablieren Sie ein effektives Wiedereinstiegsmanagement. Bessere Vereinbarkeit für Väter: Was Sie als Arbeitgeber tun können Vielen Dank für Ihr Interesse! Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg Christine Ehrhardt: christine.ehrhardt@stala.bwl.de Foliennummer 1 Foliennummer 2 Foliennummer 3 Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema? Foliennummer 5 Foliennummer 6 Foliennummer 7 Foliennummer 8 Foliennummer 9 Foliennummer 10 Foliennummer 11 Foliennummer 12 Foliennummer 13 Vielen Dank für Ihr Interesse!Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/buendnis/arbeitswelt/vereinbarkeit/HF_sections/content/ZZmwboTAc9VGuy/ZZmwbuodAMICaG/Pr%C3%A4sentation%20Kompetenzzentrum%20V%C3%A4ter.pdf
Karlsruhe: Schulen Informationen für Schulfördervereine Weiterführende Informationen Landesverband der Schulfördervereine BW e.V. : Unterstützung der Schulfördervereine Büro für Mitwirkung und Engagement der Stadt Karlsruhe: Unterstützung der ehrenamtlichen Tätigkeit Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe: Informationen über Schulhof-Beteiligungsprojekte Lebensmittelüberwachung beim Ordnungs- und Bürgeramt Leitfaden für den Umgang mit Lebensmitteln auf Vereins- und Straßenfesten (PDF) Die Arbeit der Schul­för­der­ver­eine ist aus dem heutigen Schulleben nicht mehr wegzu­den­ken. Ihre Mitglie­der engagieren sich für das Wohl der Kinder über das Soll hinaus und ergänzen damit die Arbeit von Schulen und Schul­trä­gern. Links zu weiter­füh­ren­den Infor­ma­tio­nen über Unter­stüt­zung, Tipps und Ansprech­per­so­nen für das ehren­amt­li­che Engagement in einem komplexen und anspruchs­vol­len Aufga­ben­feld finden Sie in der rechten Box.
https://www.karlsruhe.de/b2/schulen/kooperationen_partner/foerdervereine
Karlsruhe: Kindertageseinrichtungen Elternarbeit Zusam­men­ar­beit von Eltern und Erzie­he­rin­nen-Team Die Zusam­men­ar­beit mit den Eltern ist ein wichtiges Element unserer täglichen Arbeit zum Wohl des Kindes. Sie als Eltern können unter anderem mitwirken: als Eltern­ver­tre­ter im Eltern­bei­rat bei der Unter­stüt­zung unserer Arbeit bei der Planung und Organi­sa­tion von Eltern-Kind-Aktivi­tä­ten, Projekten usw. Das bedeutet für uns: aktive Mitarbeit bei der Einge­wöh­nung der Kinder Offenheit, Ehrlich­keit, Vertrauen, Infor­ma­tion über die Lebens­si­tua­tion des Kindes, Engagement bezüglich Veran­stal­tun­gen und Angebote Unter­stüt­zung unseres pädago­gi­schen Konzepts und unserer Struk­tu­ren Einbringen eigener Wünsche und Anregungen, sowie das Äußern konstruk­ti­ver Kritik, etc. Eltern­ge­sprä­che 1x im Jahr, bei Kindern unter drei Jahren 2x im Jahr
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kindertagesstaetten/lessingstrasse/elternarbeit
Karlsruhe: Besondere Personengruppen Wohnen und Arbeiten Weiterführende Informationen Teilhabe behinderter Menschen Bundes­mi­nis­te­rium für Arbeit und Soziales. www.lebenshilfe.de Wohnen. Mit der Leitori­en­tie­rung "Inklu­sion" wird ein gesell­schaft­li­cher Verän­de­rungs­pro­zess in Gang gesetzt. Ziel ist die Schaffung von Rahmen­be­din­gun­gen, die sich vom tradierten Fürsor­ge­ge­dan­ken lösen und allen Menschen mit Behin­de­rung eine gleich­be­rech­tig­te und selbst bestimmte Teilhabe am sozialen Leben ermög­li­chen. Das Wohnen, im dem sich die Teilhabe am Leben in der Gemein­schaft in besonderer Weise ausdrückt, und die Teilhabe am Arbeits­le­ben sind dabei von heraus­ra­gen­der Bedeutung. Eine Arbeit zu haben, hat vielerlei Bedeu­tun­gen. Sie struk­tu­riert den Tages­ab­lauf, stellt Bezie­hun­gen und Kontakte zu Kollegen her, sorgt für ein eigenes Einkommen und vermittelt Selbst­be­wusst­sein durch die eigene Leistungs­fä­hig­keit. Alle diese Punkte sind für die meisten Menschen wichtig, auch für Menschen mit Behin­de­run­gen.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/wohnen_arbeiten
Karlsruhe: Stadt und Verwaltung Engagementangebote für Unternehmen Foto Vogelfreunde Neureut e. V. Unter­neh­men engagieren sich zunehmend für gesell­schaft­li­che ­Be­lange: Sie initiieren "Social Days" und stellen Beschäf­tigte zur Mit­ar­beit in gemein­nüt­zi­gen Organi­sa­tio­nen frei. Sie stellen ihr Know-How zur Verfügung, beraten zum Beispiel ­bei der Öffent­lich­keits­ar­beit, erstellen Inter­netsei­ten o­der bieten Bewer­bungs­trai­nings für benach­tei­lig­te Ju­gend­li­che an. Sie gründen Stiftungen und unter­stüt­zen ­so­ziale Einrich­tun­gen mit Zuwen­dun­gen. Das gesell­schaft­li­che Engagement für Unter­neh­men trägt we­sent­lich zur Lösung gesell­schaft­li­cher Probleme bei und ist unver­zicht­bar. Diese gemein­nüt­zi­gen Aktivi­tä­ten ­ver­dient Anerken­nung und Unter­stüt­zung. Wir unter­stüt­zen Sie bei der Suche nach einem gemein­nüt­zi­gen ­Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner. Weitere Informationen finden Sie hier.
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/aktivbuero/aktiv-frwagentur/engagementangebote_unternehmen
Kategorie: Arbeit und Beruf BADISCHE SCHWESTERNSCHAFT VOM ROTEN KREUZ LUISENSCHWESTERN E. V. KARLSRUHE Aufgaben und Ziele: Die Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. – Luisenschwestern –ist die älteste Rotkreuz-Organisation in Deutschland und besteht bereits seit 1859. Ihre Gründerin war Großherzogin Luise von Baden, Prinzessin von Preußen und Tochter Kaiser Wilhelms I. Sie legte damit den Grundstock für die DRK-Schwesternschaften in Deutschland. Die Schwestern der Badischen Schwesternschaft sind heute in vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in ganz Baden eingesetzt, von Weinheim bis Lörrach. Angebote: Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, Kinderkrankenpflegerin, Altenpflegerin, Altenpflegehelferin Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft für Frauen professionelle Arbeit in der Pflege kompetente Aus- und Weiterbildung Karriereförderung
https://web1.karlsruhe.de/db/frauenhandbuch/details.php?id=8
Karlsruhe: Kinderbüro Frühe Kindheit im Blick Faltblatt – Fachtag Frühe Kindheit im Blick (PDF, 158 KB) Psychische Erkrankung, Sucht und häusliche Gewalt Eine gemeinsame Tagung von Stadt- und Landkreis Karlsruhe am Mittwoch, 23.02.2011 Im Mittel­punkt der Veran­stal­tung stand die Frage, welche Konzepte der Frühen Hilfen (Landkreis Karls­ru­he) und der Frühen Prävention (Stadt Karlsruhe) Familien unter­stüt­zen können, in denen Eltern­teile von psychi­scher Erkrankung oder Sucht betroffen sind. Weiter sollte thema­ti­siert werden, wie sich häusliche Gewalt auf die Bindungs­fä­hig­keit zwischen Eltern und Kind auswirkt. Die ausdrück­lich inter­dis­zi­pli­när angelegte und komplett ausge­buchte Tagung bot den über 260 Teilneh­men­den einen Rahmen, mit dem Blick auf besonders belastete Lebens­si­tua­tio­nen von Eltern und Kindern in der frühen Kindheit über die hierzu notwen­di­ge Zusam­men­ar­beit nachzu­den­ken und ins Gespräch zu kommen. Am Beginn der Tagung stand ein Interview mit dem Stadt­di­rek­tor Josef Seekircher und dem Sozial­de­zer­nen­ten des Landkrei­ses Peter Kappes. Sie werteten die bisher gute Arbeit rund um die Frühe Prävention und Frühen Hilfen als Erfolg und würdigten den Einsatz und das Engagement der vielen daran betei­lig­ten Fachkräfte. Bezogen auf die bei der Tagung in den Focus genommenen Problem­si­tua­tio­nen seien in den nächsten zwei Jahren weitere Schritte in der Weiter­ent­wick­lung der Angebote und damit teils auch der perso­nel­len Ressourcen trotz angespann­ter Haushalts­lage nötig. Den fachlichen Auftakt mit einem Überblick zu aktuellen Forschungs­er­geb­nis­sen über Faktoren gelin­gen­der Bindungs­för­de­rung in schwie­ri­gen Lebens­la­gen lieferte Dr. Heinz Kindler vom Deutschen Jugend­in­sti­tut. Dr. Patricia Trautmann-Villalba vom Klinikum Stuttgart knüpfte daran an und widmete sich in ihrem Beitrag mit Beispielen aus ihrer Tätigkeit mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern. Am Nachmittag stellten überwie­gend im Stadt- und Landkreis tätige Fachleute ihre Erfah­run­gen und Perspek­ti­ven der Arbeit mit Eltern und Kindern in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen vor. Dabei ging es vor allem darum, was besonders belastete Eltern und Kinder aus Sicht der Fachleute brauchen, was sich in der Arbeit als erfolg­rei­che Hilfe für die betrof­fe­nen Eltern und Kinder erwiesen hat und wie diese Arbeit weiter­ent­wi­ckelt bzw. optimiert werden sollte. Die Referie­ren­den reprä­sen­tier­ten mit ihren Beiträgen die gesamte thema­ti­sche Bandbreite der Tagung. Dies prägte auch die anschlie­ßende Diskussion von Referie­ren­den und Publikum im Fish-bowl-Format. Deutlich wurden die vielfäl­ti­gen und unter­schied­li­chen Blick­wei­sen auf besonders belastete Kinder und Eltern, was durch die in struk­tu­rel­ler, organi­sa­to­ri­scher, fachs­pe­zi­fi­scher, metho­di­scher und daten­schutz­recht­li­cher Hinsicht teils sehr diffe­ren­ten Einrich­tun­gen und Dienste begründet ist. Diese Vielfalt zeigt die Chance, dass viele Profes­sio­nen und Einrich­tun­gen die Eltern und Kinder im Blick haben können. Ebenso deutlich wurde aber auch, dass es teilweise noch an der notwen­di­gen gegen­sei­ti­gen Kenntnis und am notwen­di­gen Maß des Vertrauens zwischen den Insti­tu­tio­nen fehlt, um reibungs­lose Übergänge gestalten zu können. Zahlreich waren die Signale, die Kommu­ni­ka­tion und Zusam­men­ar­beit auch über die Tagung hinaus inten­si­vie­ren zu wollen. Auch die Gelegen-heiten für Gespräche, die sich im Verlauf des gesamten Fachtages hierfür boten wurden - ganz im Sinne der Veran­stal­ter - reichlich genutzt. Dr. Frauke Zahradnik, Frühe Prävention Karlsruhe Martin Siegl-Ostmann, Gesund­heits­amt Karlsruhe Michael Werner, Gesund­heits­amt Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_praevention/fruehe_kindheit_im_blick
Karlsruhe: Office for integration Neu in Karlsruhe Interessante Links Wegweiser "Gesund­heit für alle": Ein Wegweiser durch das deutsche Gesund­heits­we­sen: Englis­h/Eng­lisch, Türkçe/Tür­kisch, Pols­ki/­Pol­nisch, Español / Spanisch, Français/­Fran­zö­sisch, Italia­no/I­ta­lie­nisch, Русский / Russisch, Hrvats­ki/­Kroa­tisch, Română/Ru­mä­nisch, فارسی / Farsi, عربي/A­ra­bisch, پښتو/Paschtu, Kurdisch/Kurdî Nach Karlsruhe ziehen jedes Jahr viele Menschen aus anderen ­Län­dern. Als Wissen­schafts- und Forschungs­stand­ort und als Stand­ort vieler inter­na­tio­na­ler Unter­neh­men kommen zahlrei­che ­Neu­an­kömm­linge nach Karlsruhe, um eine Arbeit aufzu­neh­men. Sie finden in Karlsruhe und Umgebung eine bessere Perspek­tive auf dem Arbeits­markt als in ihrem Herkunfts­land. So konnte Karlsruhe 2018 ein Wande­rungs­saldo von 1.196 Aus­län­de­rin­nen und Ausländern verzeich­nen. Die meisten neu Zu­ge­wan­der­ten aus dem Ausland (ohne deutschen Pass) kamen 2018 aus Rumänien (1.174 Personen), China (404 Personen) und Itali­en (353 Personen) nach Karlsruhe. Mit ihren attrak­ti­ven Hochschu­len lockt Karlsruhe zudem viele junge Fachkräfte. So hatten im Sommer­se­mes­ter 2019 24,2% der rund 23.000 einge­schrie­be­nen Studie­ren­den am KIT eine aus­län­di­sche Herkunft. Karlsruhe verfügt über eine breite Angebots- und Be­ra­tungs­land­schaft für neu Zugewan­derte. Um sich schnell ­zu­recht­zu­fin­den, können sie sich auf den unten­ste­hen­den Porta­len ­über Angebote infor­mie­ren.  Foto André Rösler Willkommensheft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe" Das neue Willkom­mens­heft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe" bietet Zugewan­der­ten Orien­tie­rung in den ersten Wochen und Monaten in Karlsruhe. Neben Infor­ma­tio­nen zur Wohnungs­su­che, zur Anmeldung im Bürgerbüro und bei der Kranken­kasse beinhaltet das Heft unter anderem auch Infor­ma­tio­nen zu den Themen Deutsch­ler­nen, Arbeit, Kinder­be­treu­ung und Schul­bil­dung. Zum Willkommensheft AniKA Ankommen in Karlsruhe Die Webseite des Bündnisses AniKA - Ankommen in Karlsruhe informiert über Angebote für neu nach Karlsruhe Zugewan­derte in den Bereichen: Bildung Arbeit Hilfs­an­ge­bo­te/ Beratungen Freizeit Wohnen Read more zur externen Seite AniKA Ankommen in Karlsruhe Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe Das Welcome Center Techno­lo­gie­Re­gion Karlsruhe ist eine zentrale Anlauf­stelle für inter­na­tio­nale Fach- und Nachwuchs­kräfte, die in der Techno­lo­gie­Re­gion arbeiten und leben möchten und für Unter­neh­men der Region, die an inter­na­tio­na­len Fachkräf­ten inter­es­siert sind. Das Inter­net­por­tal des Welcome Centers informiert über: Aufent­halts­ti­tel Behör­den­gänge in der TRK: Was? Wann? Wo? Wozu? Erstbe­ra­tung zur Anerken­nung auslän­di­scher Abschlüsse Ausbildung und Studium Regionaler Arbeits- und Ausbil­dungs­markt Jobsuche und Bewer­bungs­pro­zess Dual Career Sprach­kurse Alltags­le­ben wie Wohnen, Versi­che­run­gen, Mobilität, Kinder­be­treu­ung, Freizeit Read more zur externen Seite Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe bunt Karlsruhe Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe Der Veran­stal­tungs­ka­len­der des Bündnisses bunt sammelt Angebote, die sich an Geflüch­tete in Karlsruhe richten. Die Übersicht umfasst Angebote in den Bereichen: Bildung Arbeit Hilfs­an­ge­bote Freizeit Wohnen Read more zur externen Seite bunt Karlsruhe Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe Koordinationsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migranten/-innen am KIT Die Koordi­na­ti­ons­stelle ist der zentrale Anlauf­punkt am KIT für Studien­in­ter­es­sierte und Studie­rende mit Flucht- und Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Read more zur externen Seite Koordinationsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migranten/-innen am KIT Zu- und Wegzüge Karlsruhe 2018Infogram
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/neu_in_karlsruhe
www.vfj-ka.de EHRENAMTLICHE MITARBEIT IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE K A R LS T R A SS E 1 6 5 BESUCHEN SIE UNS IN DER KARLSTRASSE 165 IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN Axel Diefenbacher Abteilungsleitung Straffälligenhilfe T 0721 18366-11 axel.diefenbacher@vfj-ka.de Anke Bingler Dipl. Sozialarbeiterin T 0721 18366-12 anke.bingler@vfj-ka.de ANLAUFSTELLE FÜR STRAFFÄLLIGE Karlstraße 165 T 0721 18366-0 76135 Karlsruhe F 0721 18366-20 LAGE Ecke Karlstraße/Hohenzollernstraße Straßenbahnlinien 2, 3 und 4 Haltestelle Ebertstraße Partner im Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden Württemberg GbR Der Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V. ist Träger der freien Straffälligenhilfe und Ko- operationspartner des Netzwerks Straffälli- genhilfe in Baden-Württemberg GbR. Für die ehrenamtliche Betreuung von Lang- zeitinhaftierten in der Haftanstalt Bruchsal su- chen wir engagierte und offene Bürger*innen, die Interesse haben sich in der Arbeit mit langzeitinhaftierten Männern zu engagieren. Durch regelmäßige Kontakte und Besuche in der JVA können Sie einzelne, inhaftierte Men- schen dabei unterstützen mit der schwierigen Situation in Haft umzugehen und sie bei ihrer Entlassungsvorbereitung begleiten. Um Sie in Ihrer Arbeit als ehrenamtliche*r Betreuer*in zu unterstützen und zu qualifizieren, bieten wir einen Einführungskurs für Ehrenamtliche im Strafvollzug durch das Netzwerk Straffäl- ligenhilfe an. Neben weiteren Fortbildungen bieten wir regelmäßige Treffen mit allen Eh- renamtlichen zum Erfahrungsaustausch an. Wir sind stets als fachliche Begleitung für Sie ansprechbar. ZIELGRUPPE: Engagierte Bürger*innen ab 21 Jahren, die sich ehrenamtlich in der Arbeit mit Lang- zeitinhaftierten engagieren wollen. ZIELE: Betreuung und Begleitung von Langzeitin- haftierten während der Haft sowie Unter- stützung bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. EHRENAMTLICHE BETREUUNG VON LANGZEITINHAFTIERTEN Der Verein für Jugendhilfe Karlsruhe (gegründet 1955) ist ein von Mitgliedern getragener gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der freien Jugend- und Straffälligenhilfe. Der Verein ist Anbieter vielfältigster Angebote und Projekte im Bereich der Hilfen zur Erzie- hung (SGB VIII), der ambulanten Hilfen JGG sowie der freien Straffälligenhilfe in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe. ist Mitglied im Paritätischen Landes- verband Baden-Württemberg und wen- det in seinen Arbeitsprozessen ein nach ISO:9001:2015 zertifiziertes Qualitäts- managementsystem an. ist Arbeitgeber von derzeit 70 haupt- amtlich beschäftigten Fachkräften, die von ca. 80 Ehrenamtlichen in verschie- densten Angeboten unterstützt werden. arbeitet ziel- und lösungsorientiert und vereinbart wirtschaftliches und soziales Handeln mit Nachhaltigkeit und Ge- meinnützigkeit. orientiert sich an dem Leitsatz: „Wir bieten professionelle, individuelle und lösungsorientierte Hilfen zur Selbsthilfe für junge und erwachsene Menschen und Familien in besonderen sozialen Lebenslagen“. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.vfj-ka.de VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE EHRENAMTLICHE ZUSAMMENARBEIT IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE: Mindestalter: 21 Jahre Kein anhängiges Strafverfahren, keine Bewährung, Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses. Akzeptanz des Gesellschafts- und Justizsystems Zuverlässigkeit und Verantwortungs- bewusstsein Interesse an der Arbeit mit Menschen in einer schwierigen Lebenssituation NOTIZEN: ............................................................................................. ............................................................................................. ............................................................................................. ............................................................................................ ............................................................................................. ............................................................................................. ............................................................................................. ............................................................................................. MEIN NÄCHSTER TERMIN: .......... / .......... / ................. um .......... : .......... Uhr
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