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MOBILE JUGENDARBEIT KONZEPTION Streetwork Oberreut
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INHALT
Vorwort 4
1. Standards Mobiler Jugendarbeit Karlsruhe 6
1.1. Grundsätze 6
1.2. Rechtsgrundlagen 6
1.3. Zielgruppen 6
1.4. Ziele 6
1.5. Arbeitsprinzipien 6
1.5.1. Akzeptanz 6
1.5.2. Freiwilligkeit 6
1.5.3. Parteilichkeit 7
1.5.4. Anonymität 7
1.5.5. Transparenz 7
1.6. Handlungsfelder 7
1.6.1. Aufsuchende Sozialarbeit (Streetwork) 7
1.6.2. Einzelfallhilfe 7
1.6.3. Freizeit- und Gruppenangebote 7
1.6.4. Gemeinwesenorientierte Arbeit 7
2. Streetwork Oberreut 8
2.1. Zielgruppen 8
2.2. Handlungsfelder 8
2.3. Ziele und Intention 9
Kontaktdaten 10
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VORWORT „Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen; wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht“. (Johann Wolfgang von Goethe in „Die Wahlverwandschaften“, 19. Jahrhundert)
Auch wenn zu Goethes Zeiten das Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit noch nicht existierte und soziale Arbeit sich in erster Linie in der Speisung von Armen und Hilfebedürftigen niederschlug, macht Johann Wolfgang von Goethe deutlich, dass Menschen nur dann ganzheitlich zu erkennen sind, wenn auch deren Lebensumfeld und Einflüsse bekannt sind.
In Anlehnung an Goethes Zitat begeben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit im Rahmen der aufsuchenden Sozialarbeit in die Lebenswelt von jungen Menschen, die von anderen Angeboten Sozialer Arbeit nicht erreicht, oder sogar ausgegrenzt werden.
Der Arbeitsansatz Mobile Jugendarbeit / Streetwork hat sich in den letzten 30 Jahren in Baden-Württemberg in Städten, Gemeinden und im ländlichen Raum als professionelles Handlungskonzept entwickelt und bewährt. Jugendliche und junge Erwachsene in besonders schwierigen Lebenslagen werden gezielt gefördert und ihre Lebenssituation verbessert. Mobile Jugendarbeit versteht sich als Teil der lokalen Infrastruktur im Zusammenwirken mit Offener Jugendarbeit, Sozialer Arbeit an Schulen, Allgemeinen Sozialen Diensten, Jugendberufshilfen und Beratungsstellen.
Die Mobile Jugendarbeit Karlsruhe ist ein fester Bestandteil der öffentlichen Jugendhilfe und organisatorisch als Sachgebiet dem Jugendamt der Stadt Karlsruhe unterstellt. Das Sachgebiet besteht aus den Einrichtungen (siehe Organigramm):
Mobile Jugendarbeit West (MJA West), die in den Stadtteilen Weststadt und Nussbaumweg mit 160 Prozent Planstellen tätig ist;
Streetwork Oberreut, die im Stadtteil mit 205 Prozent Planstellen zuständig für die aufsuchende Sozialarbeit und den Jugendgarten ist;
Hip Hop Kulturzentrum Combo, das mit 195 Prozent Planstellen ein szenebezogenes Angebot für aktive und interessierte Jugendliche der verschiedenen Bereiche der Hip Hop-Kultur zur Verfügung stellt
Straßensozialarbeit Innenstadt, die mit 100 Prozent Planstellen die aufsuchende Sozialarbeit und die Beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen abdeckt.
Direktion Sozial- und Jugendbehörde
Jugendamt
Jugend- gerichtshilfe
Pfl egekinder- dienst und Adoptionsver- mittlungstelle
Kinderbüro
Abteilung B
Jugendhilfe- planung
Kindertages- einichtungen
Wirtschaftliche Jugendhilfe
Mobile Jugendarbeit
Street work Oberreut
Hip Hop Kultur zen trum COMBO
Mobile Jugend ar beit West
Streetwork Innenstadt
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1. STANDARDS MOBILER JUGENDARBEIT KARLSRUHE 1.1. GRUNDSÄTZE
Mobile Jugendarbeit
ist ein professionelles niedrigschwelliges Handlungskonzept mit dem Ziel, die Lebenssituation benachteiligter junger Menschen zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu fördern;
arbeitet mit jugendlichen Szenen und akzeptiert individuelle Lebensstile;
ist Beziehungsarbeit, deren Grundlagen Vertrauen, Klarheit und Zuverlässigkeit sind;
ermöglicht verlässliche, vielfältige und zielgruppenspezifische Beteiligungsformen;
arbeitet präventiv, geschlechtsspezifisch, ressourcen- und bedürfnisorientiert;
reagiert auf gesellschaftliche Entwicklungen;
grenzt sich klar gegen sicherheits- und ordnungspolitische Instrumentalisierung ab.
1.2. RECHTSGRUNDLAGEN
Mobile Jugendarbeit basiert auf den Bestimmungen des Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) § 13 (Jugendsozialarbeit) in Verbindung mit § 11 SGB VIII (Jugendarbeit):
„Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligung oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern.“ (§ 13 SGB VIII).
1.3. ZIELGRUPPEN
Die Angebote der Mobilen Jugendarbeit richten sich grundsätzlich an junge Menschen von 14 bis 27 Jahren, für die die Straße ein zentraler Sozialisations- und Lebensort ist, die sozial und gesellschaftlich benachteiligt oder ausgegrenzt sind, die von der Gesellschaft als bedrohlich empfunden und von anderen sozialen Angeboten nicht oder unzureichend erreicht werden.
Zielgruppen sind verschiedene Jugendszenen und Cliquen, die sich über ihre Interessen, Weltanschauung und Lebensweise definieren.
1.4. ZIELE
Ziele Mobiler Jugendarbeit sind:
Formen sozialer Benachteiligungen und Stigmatisierungen abzubauen,
Akzeptanz und Toleranz zu vermitteln,
die strukturellen Lebens- und Rahmenbedingungen der jungen Menschen zu verbessern,
Jugendliche zu eigenständigem Handeln zu befähigen,
junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und zu unterstützen,
ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern,
Möglichkeiten und Alternativen der Problembewältigung aufzuzeigen und junge Menschen bei der Konfliktbewältigung/-vermeidung zu unterstützen,
präventiv jungen Menschen die Gefahren und möglichen Folgen ihres riskanten Handelns in verschiedenen Bereichen aufzuzeigen,
jungen Menschen Formen der Beteiligung, Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme zu ermöglichen,
Treffpunkte für junge Menschen im öffentlichen Raum zu erhalten und / oder zu schaffen.
1.5. ARBEITSPRINZIPIEN
Die folgenden Arbeitsprinzipien sind zentrale Qualitätskriterien der Mobilen Jugendarbeit Karlsruhe und bestimmen das Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
1.5.1. AKZEPTANZ
Unabhängig von Lebensstil, Einstellung oder Motivation zur Veränderung ihrer Lebenssituation, begegnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den jungen Menschen mit Achtung und Wertschätzung.
1.5.2. FREIWILLIGKEIT
Die jungen Menschen entscheiden über Art und Intensität des Kontakts und der Zusammenarbeit. Die Teilnahme an Angeboten und Projekten ist freiwillig.
1.5.3. PARTEILICHKEIT
Mobile Jugendarbeit setzt sich parteilich für die Interessen und Rechte der jungen Menschen ein. Sie übernimmt zusätzlich eine Interessensvertretungs- und Lobbyfunktion.
1.5.4. ANONYMITÄT
Auf Wunsch können sich junge Menschen anonym beraten lassen. Ohne vorheriges Mandat werden keine personenbezogenen Informationen/Daten erhoben beziehungsweise an Dritte weitergegeben.
1.5.5. TRANSPARENZ
Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit den jungen Menschen sind Voraussetzung für transparentes Arbeiten. Die Verfahrensweisen werden offengelegt und die Einflussmöglichkeiten realistisch dargestellt
Die Einhaltung der Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit erleichtert den Aufbau von nachhaltigen Beziehungen zu jungen Menschen. Des Weiteren verdeutlichen sie den niedrigschwelligen Arbeitsansatz.
1.6. HANDLUNGSFELDER
Für die Mobile Jugendarbeit stellen die folgenden vier Handlungsfelder zentrale Schwerpunkte dar. In welchem Umfang die Handlungsfelder von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesetzt werden, wird jeweils nach den aktuellen Bedarfen der jungen Menschen entschieden.
1.6.1. AUFSUCHENDE SOZIALARBEIT (STREETWORK)
Durch die regelmäßige und zuverlässige aufsuchende Sozialarbeit tritt Mobile Jugendarbeit in Beziehung zu Jugendlichen und jungen Menschen im öffentlichen Raum.
Aufsuchende Sozialarbeit vermindert Schwellenängste und stellt ein dauerhaftes Kontaktangebot dar. Dadurch eröffnen sich neue qualitative Begegnungsmöglichkeiten in Bezug auf Regelsetzung, und die beidseitige Steuerung von Dauer und Intensität des Kontaktes.
Virtuelle Zugänge sind Bestandteil der aufsuchenden Arbeit.
1.6.2. EINZELFALLHILFE
bietet Hilfen, Unterstützung und Beratung zur Lösung aller individuellen Probleme und Krisen an, die die Jugendlichen bearbeiten wollen;
motiviert und unterstützt junge Menschen bei der Bewältigung ihrer individuellen Problemlagen und berücksichtigt dabei sowohl die Ressourcen der jungen Menschen, als auch die Vielschichtigkeit der Problem- und Konfliktkonstellationen;
vermittelt und begleitet junge Menschen an andere Fachdienste und Institutionen
1.6.3. FREIZEIT- UND GRUPPENANGEBOTE
Organisation und Durchführung von sozialpädagogischen, erlebnisorientierten Freizeitaktionen, Projektarbeiten und Veranstaltungen unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten sind ein fester Bestandteil der Angebote Mobiler Jugendarbeit.
Ziele dieser Angebote sind:
Vermittlung alternativer Freizeitmöglichkeiten,
Einübung solidarischer Verhaltensweisen und demokratischer Umgangsformen
Erwerb sozialer Kompetenzen,
Beteiligung, Verantwortungsübernahme und Selbstorganisation als informeller Bildungsweg.
1.6.4. GEMEINWESENORIENTIERTE ARBEIT
Die gemeinwesenorientierte Arbeit zielt darauf, die Lebensbedingungen für die jungen Menschen in ihrem Gemeinwesen zu verbessern und die Beziehung zwischen den Generationen tragfähiger zu gestalten.
Sie
aktiviert und unterstützt junge Menschen, ihre Interessen und Anliegen öffentlich zu machen und diese umzusetzen;
vertritt die Belange der jungen Menschen in Gremien, Netzwerken, Verwaltung und gegenüber politischer Instanzen;
beteiligt junge Menschen am Prozess der Verbesserung der sozialen Infrastruktur;
initiiert und begleitet Prozesse der Jugendbeteiligung und Bürgeraktivierung.
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2. STREETWORK OBERREUT Streetwork Oberreut ist eine Einrichtung der Mobilen Jugendarbeit Karlsruhe. Seit März 2004 arbeitet Streetwork Oberreut im Stadtteil. Grund für den Einsatz waren auffällige Jugendliche, die sich jeden Abend im Zentrum trafen. Diese jungen Menschen wurden für regelmäßige Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Ausschreitungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei verantwortlich gemacht.
Streetwork Oberreut arbeitet stadtteilorientiert. Besonders strukturelle Merkmale des Stadtteils sind, neben dem hohen Anteil von Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren, auch die große Gruppe an Bürgerinnen und Bürger aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Ein Großteil der Jugendlichen verbringt ihre Freizeit im öffentlichen Raum. Neben der klassischen aufsuchenden Sozialarbeit ist die Begleitung des Jugendgartens ein weiterer Schwerpunkt der Streetwork Oberreut.
Der Jugendgarten wurde 2004 auf Initiative von Jugendlichen des Stadtteils gemeinsam mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegründet. Er wird von unterschiedlichen Jugendgruppen aus dem Stadtteil als niedrigschwellige Anlaufstelle und Treffpunkt genutzt und stellt einen geschützten Rahmen dar.
Basis der Arbeit im Jugendgarten ist das Prinzip der Partizipation und Verantwortungsübernahme. D ie Jugendlichen machen Vorschläge, beteiligen sich aktiv an deren Umsetzung und engagieren sich für die Instandhaltung des Gartens.
Weitere Beteiligungsmöglichkeiten bietet der Verein „Zentrumgadde 189“, ein Verein zur Förderung des Jugendgartens, der gemeinsam mit den Jugendlichen im Jahre 2011 gegründet wurde.
Durch die Partizipation und gemeinsame Aktionen wird der Aufbau von tragfähigen Beziehungen zu den Jugendlichen und jungen Menschen erleichtert und es ergeben sich weitere Handlungsfelder wie Einzelfallhilfen und Freizeit und Gruppenangebote.
2.1. ZIELGRUPPEN
Zielgruppen der Streetwork Oberreut sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Oberreut, die sich in ihrer Freizeit überwiegend im öffentlichen Raum aufhalten und von anderen sozialen Einrichtungen nicht oder nur teilweise erreicht werden.
2.2. HANDLUNGSFELDER
AUFSUCHENDE SOZIALARBEIT
Die Aufsuchende Sozialarbeit im Stadtteil findet zwei bis drei Mal pro Woche statt. Es werden regelmäßig zu verlässlichen Zeiten Jugendliche an ihren Treffpunkten aufgesucht. Mindestens zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit sind hierbei im Stadtteil unterwegs. Das Prinzip der Freiwilligkeit macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Gästen an den jeweiligen Treffpunkten.
Durch diese Arbeitsform können Schwellenängste vermieden, neue Kontakte hergestellt und bereits bestehende Kontakte weiter ausgebaut werden. Die aufsuchende Arbeit im Stadtteil ist seit Beginn der Arbeit in Oberreut von großer Bedeutung und ermöglicht nicht zuletzt das Miterleben und Kennen lernen der Lebenswelt der jungen Menschen.
EINZELFALLHILFE
Ziel der Einzelfallhilfe ist die Auseinandersetzung mit der persönlichen Situation des Einzelnen sowie die gemeinsame Entwicklung von Handlungsalternativen und -strategien. Grundlage hierfür ist eine bestehende tragfähige Beziehung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Jugendlichen, die auf Transparenz und Vertrauen beruht.
Die Einzellfallhilfen beinhalten Beratung, Unterstützung sowie Begleitung von Jugendlichen.
Die Hauptthemen der Beratung/Unterstützung sind Ausbildungs- und Berufssuche, Sucht und Gesundheit, Umgang mit Polizei und Justiz im Zusammenhang mit Konflikten und Anzeigen, Schuldenregulierung sowie Hilfen bei der Wohnungssuche. Richtung und Intensität der gemeinsamen Arbeit werden von dem Jugendlichen entschieden und von Seiten der Mobilen Jugendarbeit akzeptierend und wertschätzend aufgenommen.
FREIZEIT- UND GRUPPENANGEBOTE
Die Freizeit- und Gruppenangebote erfolgen hauptsächlich in Form von Erlebnispädagogik, Sportaktivitäten, Freizeiten, Projekten und Veranstaltungen. Das Ziel hierbei ist unter anderem die Vermittlung alternativer Freizeitmöglichkeiten. Mit der Beteiligung der Jugendlichen an den Entscheidungsprozessen soll die Mitverantwortlichkeit der Gruppe gefördert werden.
Diese Angebote beinhalten sowohl mehrtägige Freizeitaktionen (Skifreizeit, Survivaltour) als auch Tagesaktionen (Klettergarten, Indoor-Fußball). Zusätzlich finden im Jugendgarten verschiedene Angebote (wie Halloweenparty, Fußballübertragungen, Weihnachtsfeier, Grillfeste) statt.
Die einzelnen Elemente der HipHop-Kultur haben einen großen Stellenwert in der Freizeitgestaltung der Oberreuter Jugend. Aus diesem Interesse entstand neben dem jährlich stattfindenden Sommerfest „Summertime“ auch ein „Tonstudio-Projekt“.
GEMEINWESENORIENTIERTE ARBEIT
Die regelmäßige Teilnahme an Sitzungen der Interessengemeinschaft Oberreut (IGO) und der Jugendkooperation Oberreut (Juko) sind wichtiger Bestandteil der gemeinwesenorientierten Arbeit und dienen nicht zuletzt der Lobbyarbeit, um auf Belange der Jugendlichen hinzuweisen und deren Interessen zu vertreten.
Auch die ganzheitliche Nutzung des Jugendgartens dient dem Gemeinwesen. Neben den Zielgruppen wird der Garten von Familien, Kindern, Kindertageseinrichtungen und örtlichen Schulen genutzt.
PROJEKTARBEIT ZUR GRÜNDUNG UND WEITERENTWICKLUNG DES JUGENDGARTENS
Die Projektarbeit entwickelte sich aus der Idee, den Garten nach den Vorstellungen der Jugendlichen jugendgerecht zu einem attraktiven Treffpunkt auszubauen. Das „Projekt Jugendgarten“ wurde ab September 2006 vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden Württemberg (KVJS) für die Dauer von zwei Jahren mit Fördergeldern finanziell unterstützt. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde das brach liegende Gartengrundstück in mehreren Abschnitten ausgebaut. Inzwischen bietet es nicht
nur Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, sondern verfügt unter anderem auch über eine Feuerstelle, einen selbstgebauten Grill, ein Basketballfeld, Graffitiwände, mehrere Bauwagen und Container. Für den laufenden Unterhalt des Gartens stehen ausreichende städtische finanzielle Mittel zur Verfügung.
Von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Mobile Jugendarbeit Baden-Württemberg e. V. wurde 2009 das Projekt „Schrauberhütte“ gefördert. Das Projekt dient als Beispiel für Lokalökonomie im Sozialraum, mit dem Ziel des Ausbaus alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Erwachsene.
Die Mobile Jugendarbeit unterstützt Anregungen und Ideen der Jugendlichen und versucht gemeinsam mit Ihnen Projekte umzusetzen. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Präventionsprojekt „Studioton“, das zu einem großen Teil vom Sozialministerium Baden-Württemberg finanziert wurde. Das gemeinwesenorientierte Projekt, soll Jugendlichen aus dem Stadtteil die Möglichkeit bieten, Rapmusik selbst zu produzieren und aufzunehmen.
BETEILIGUNG, VERANTWORTUNGSÜBERNAHME, SELBSTORGANISATION
Die Beteiligung von Jugendlichen in der Organisation und Durchführung von Aktionen und Projekten ist ein fester Bestandteil der Arbeit im Stadtteil. Ideen und Vorschläge der Jugendlichen werden gemeinsam mit ihnen verwirklicht. Die Jugendlichen und jungen Volljährigen übernehmen Verantwortung und werden selbst aktiv, um ihr selbst gesetztes Ziel zu erreichen. Die dabei entstehenden Synergieeffekte fördern ihre Kreativität und Motivation.
2.3. ZIELE UND INTENTION
Die Intention der Streetwork Oberreut ist vorrangig die Verbesserung der Lebenssituation, Unterstützung und Akzeptanz der Jugendlichen im Stadtteil. Der Jugendgarten dient als Treffpunkt und Aktionsraum unterschiedlicher Jugendgruppen und soll dadurch den öffentlichen Raum in Oberreut entlasten.
Durch gemeinsame Projekte und Freizeiten, die auf Anregung und unter Beteiligung der Jugendlichen stattfinden, werden zum einen deren Interessen und Stärken gefördert und zum anderen der Jugendgarten und dessen Infrastruktur bedarfsgerecht ausgebaut.
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KONTAKTDATEN Mobile Jugendarbeit Helmholtzstraße 1 76133 Karlsruhe Telefon 0721 133-5134 E-Mail: mobile.jugendarbeit@sjb.karlsruhe.de
Straßensozialarbeit Innenstadt Telefon 0721 133-5134
Streetwork Oberreut Telefon 0721 133-5471
Mobile Jugendarbeit West Telefon 0721 133-5064
Hip Hop Kulturzentrum Combo Haid-und-Neu-Straße 165 76131 Karlsruhe Telefon 0721 613625
Links
www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/mobile_jugendarbeit
www.lag-mobil.de/on
team-combo.de
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/mobile_jugendarbeit/streetwork_oberreut/HF_sections/content/ZZlXK2TfEytXna/ZZlXK41aTffrOa/Konzeption%20Mobile%20Jugendarbeit%20-%20Streetwork%20Oberreut.pdf
Kein Folientitel
Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema?
Netzwerkveranstaltung des Arbeitgeberforums „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der Technologieregion Karlsruhe
Karlsruhe, den 7. März 2016
Christine Ehrhardt,
Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg
Das KTZ arbeitet seit 2008 im Auftrag des Sozialministeriums BW
Information | Beratung | Vernetzung für Arbeitgeber für eine zukunftsorientierte Personalpolitik, Führungs- und Organisationskultur
Fortbildungen für Fach- und Führungskräfte Beteiligungsverfahren für betriebliche Zielgruppen Programm familienbewusst & demografieorientiert Praxisforen z.B. am 8.4.2016: „Führen von Teams mit flexiblen Arbeitsmodellen“ BW-Forum für Personalverantwortliche im Öffentlichen Dienst am 30.06.2016 Regionale Strategiekonferenzen Online-Portal www.kompetenzzentrum-bw.de
Unsere Kunden u.a.: Landratsämter Göppingen, Ravensburg, Böblingen, dm-
drogeriemarkt GmbH, Energieversorgung Filstal GmbH, Regierungspräsidium Stuttgart, Stadt Rheinfelden, Uni Konstanz, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. …
Das Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität BW
http://www.kompetenzzentrum-bw.de/
http://www.kompetenzzentrum-bw.de/
http://www.kompetenzzentrum-bw.de/
Referenzen
Das Kompetenzzentrum hat seit Anfang 2012 über 6000 Entscheidungsträger/innen erreicht über …
1000 Newsletter-Abonnements und rund 50.000 Seitenabrufe pro Monat im Internet, 60 Fachvorträge, 101 Praxisforen & Workshops, 7 Fach- und Vernetzungstagungen, 28 Führungskräftefortbildungen, 5 Unterstützungsangebote für den Öffentlichen Dienst, 97 Beteiligungsverfahren und 13 intensive Prozessbegleitungen im Rahmen des "Programms familienbewusst &
demografieorientiert" mit jeweils durchschnittlich 60 Mitwirkenden, bislang 8 beschlossenen Zielvereinbarungen mit 166 beschlossenen Maßnahmen für rund 9500 Beschäftigte
Das Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität BW
Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema?
• Väter und Familie
• Väter im Erwerbsleben
• Bessere Vereinbarkeit für Väter – was Sie als Arbeitgeber tun können
Väter und Familie: Familie ja, aber …
Väter und Familie: Neue Väter braucht das Land?
Väter und Familie: Neue Väter braucht das Land?
Väter im Erwerbsleben: Wunsch und Wirklichkeit
Väter im Erwerbsleben: Wunsch und Wirklichkeit
Väter im Erwerbsleben: Auszeit für die Familie
Väter im Erwerbsleben: Auszeit für die Familie
Tagebuch-Studie „Väter in Elternzeit“ Forschungskonsortium u.a. Institut für Psychologie RWTH Aachen 2014
160 Väter in Elternzeit in Deutschland und Österreich
Ergebnisse
• Unabhängig von persönlicher Situation: je familienbewusster die Organisation, für die ein Vater arbeitet, desto größer sein tägliches Wohlbefinden in Elternzeit
• das bedeutet: weniger Sorgen wegen des Wiedereinstiegs, weniger Druck, weniger Stress
Bessere Vereinbarkeit für Väter: Was Sie als Arbeitgeber tun können
Etablieren Sie ein klares Bekenntnis Ihrer Organisation zu einer
familienbewussten Organisations- und Führungskultur.
Überzeugen Sie Ihre Führungskräfte für den Nutzen einer besseren Vereinbarkeit für Ihre Organisation.
Sorgen Sie stetig dafür, dass Ihre familienbewusste Organisations- und Führungskultur auch tatsächlich gelebt wird.
Nutzen Sie die Vorbildfunktion Ihrer Führungskräfte.
Machen Sie das Flexibilisieren von Arbeitszeit und Arbeitsorganisation möglich.
Bieten Sie Informationsmittel und -wege sowie passgenaue Services, die Väter erreichen.
Etablieren Sie ein effektives Wiedereinstiegsmanagement.
Bessere Vereinbarkeit für Väter: Was Sie als Arbeitgeber tun können
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg
Christine Ehrhardt: christine.ehrhardt@stala.bwl.de
Foliennummer 1
Foliennummer 2
Foliennummer 3
Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ein Väterthema?
Foliennummer 5
Foliennummer 6
Foliennummer 7
Foliennummer 8
Foliennummer 9
Foliennummer 10
Foliennummer 11
Foliennummer 12
Foliennummer 13
Vielen Dank für Ihr Interesse!Kompetenzzentrum Arbeit • Diversität Baden-Württemberg
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/buendnis/arbeitswelt/vereinbarkeit/HF_sections/content/ZZmwboTAc9VGuy/ZZmwbuodAMICaG/Pr%C3%A4sentation%20Kompetenzzentrum%20V%C3%A4ter.pdf
Karlsruhe: Schulen
Informationen für Schulfördervereine
Weiterführende Informationen
Landesverband der Schulfördervereine BW e.V. : Unterstützung der Schulfördervereine
Büro für Mitwirkung und Engagement der Stadt Karlsruhe: Unterstützung der ehrenamtlichen Tätigkeit
Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe: Informationen über Schulhof-Beteiligungsprojekte
Lebensmittelüberwachung beim Ordnungs- und Bürgeramt
Leitfaden für den Umgang mit Lebensmitteln auf Vereins- und Straßenfesten (PDF)
Die Arbeit der Schulfördervereine ist aus dem heutigen
Schulleben nicht mehr wegzudenken. Ihre Mitglieder
engagieren sich für das Wohl der Kinder über das Soll
hinaus und ergänzen damit die Arbeit von Schulen und
Schulträgern.
Links zu weiterführenden Informationen über
Unterstützung, Tipps und Ansprechpersonen für das
ehrenamtliche Engagement in einem komplexen und
anspruchsvollen Aufgabenfeld finden Sie in der rechten
Box.
https://www.karlsruhe.de/b2/schulen/kooperationen_partner/foerdervereine
Karlsruhe: Kindertageseinrichtungen
Elternarbeit
Zusammenarbeit von Eltern und
Erzieherinnen-Team
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiges
Element unserer täglichen Arbeit zum Wohl des Kindes. Sie
als Eltern können unter anderem mitwirken:
als Elternvertreter im Elternbeirat
bei der Unterstützung unserer Arbeit
bei der Planung und Organisation von
Eltern-Kind-Aktivitäten, Projekten usw.
Das bedeutet für uns:
aktive Mitarbeit bei der Eingewöhnung der Kinder
Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Information über
die Lebenssituation des Kindes,
Engagement bezüglich Veranstaltungen und Angebote
Unterstützung unseres pädagogischen Konzepts und
unserer Strukturen
Einbringen eigener Wünsche und Anregungen, sowie das
Äußern konstruktiver Kritik, etc.
Elterngespräche 1x im Jahr, bei Kindern unter drei
Jahren 2x im Jahr
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kindertagesstaetten/lessingstrasse/elternarbeit
Karlsruhe: Besondere Personengruppen
Wohnen und Arbeiten
Weiterführende Informationen
Teilhabe behinderter Menschen
Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
www.lebenshilfe.de
Wohnen.
Mit der Leitorientierung "Inklusion" wird ein
gesellschaftlicher Veränderungsprozess in Gang
gesetzt. Ziel ist die Schaffung von Rahmenbedingungen,
die sich vom tradierten Fürsorgegedanken lösen und
allen Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte
und selbst bestimmte Teilhabe am sozialen Leben
ermöglichen.
Das Wohnen, im dem sich die Teilhabe am Leben in der
Gemeinschaft in besonderer Weise ausdrückt, und die
Teilhabe am Arbeitsleben sind dabei von
herausragender Bedeutung. Eine Arbeit zu haben, hat
vielerlei Bedeutungen. Sie strukturiert den
Tagesablauf, stellt Beziehungen und Kontakte zu
Kollegen her, sorgt für ein eigenes Einkommen und
vermittelt Selbstbewusstsein durch die eigene
Leistungsfähigkeit. Alle diese Punkte sind für die meisten
Menschen wichtig, auch für Menschen mit Behinderungen.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/wohnen_arbeiten
Karlsruhe: Stadt und Verwaltung
Engagementangebote für Unternehmen
Foto Vogelfreunde Neureut e. V.
Unternehmen engagieren sich zunehmend für gesellschaftliche
Belange:
Sie initiieren "Social Days" und stellen Beschäftigte zur
Mitarbeit in gemeinnützigen Organisationen frei.
Sie stellen ihr Know-How zur Verfügung, beraten zum Beispiel
bei der Öffentlichkeitsarbeit, erstellen Internetseiten
oder bieten Bewerbungstrainings für benachteiligte
Jugendliche an.
Sie gründen Stiftungen und unterstützen
soziale Einrichtungen mit Zuwendungen.
Das gesellschaftliche Engagement für Unternehmen trägt
wesentlich zur Lösung gesellschaftlicher Probleme bei und
ist unverzichtbar. Diese gemeinnützigen Aktivitäten
verdient Anerkennung und Unterstützung.
Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem gemeinnützigen
Kooperationspartner.
Weitere Informationen finden Sie hier.
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/aktivbuero/aktiv-frwagentur/engagementangebote_unternehmen
Kategorie: Arbeit und Beruf
BADISCHE SCHWESTERNSCHAFT VOM ROTEN KREUZ LUISENSCHWESTERN E. V. KARLSRUHE
Aufgaben und Ziele:
Die Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. – Luisenschwestern –ist die älteste Rotkreuz-Organisation in Deutschland und besteht bereits seit 1859. Ihre Gründerin war Großherzogin Luise von Baden, Prinzessin von Preußen und Tochter Kaiser Wilhelms I. Sie legte damit den Grundstock für die DRK-Schwesternschaften in Deutschland. Die Schwestern der Badischen Schwesternschaft sind heute in vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in ganz Baden eingesetzt, von Weinheim bis Lörrach.
Angebote:
Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, Kinderkrankenpflegerin, Altenpflegerin, Altenpflegehelferin
Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft für Frauen
professionelle Arbeit in der Pflege
kompetente Aus- und Weiterbildung
Karriereförderung
https://web1.karlsruhe.de/db/frauenhandbuch/details.php?id=8
Karlsruhe: Kinderbüro
Frühe Kindheit im Blick
Faltblatt – Fachtag Frühe Kindheit im Blick (PDF, 158 KB)
Psychische Erkrankung, Sucht und häusliche Gewalt
Eine gemeinsame Tagung von Stadt- und Landkreis Karlsruhe
am Mittwoch, 23.02.2011
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage,
welche Konzepte der Frühen Hilfen (Landkreis Karlsruhe)
und der Frühen Prävention (Stadt Karlsruhe) Familien
unterstützen können, in denen Elternteile von
psychischer Erkrankung oder Sucht betroffen sind. Weiter
sollte thematisiert werden, wie sich häusliche Gewalt
auf die Bindungsfähigkeit zwischen Eltern und Kind
auswirkt. Die ausdrücklich interdisziplinär angelegte
und komplett ausgebuchte Tagung bot den über 260
Teilnehmenden einen Rahmen, mit dem Blick auf besonders
belastete Lebenssituationen von Eltern und Kindern in
der frühen Kindheit über die hierzu notwendige
Zusammenarbeit nachzudenken und ins Gespräch zu
kommen.
Am Beginn der Tagung stand ein Interview mit dem
Stadtdirektor Josef Seekircher und dem
Sozialdezernenten des Landkreises Peter Kappes. Sie
werteten die bisher gute Arbeit rund um die Frühe
Prävention und Frühen Hilfen als Erfolg und würdigten den
Einsatz und das Engagement der vielen daran beteiligten
Fachkräfte. Bezogen auf die bei der Tagung in den Focus
genommenen Problemsituationen seien in den nächsten
zwei Jahren weitere Schritte in der Weiterentwicklung
der Angebote und damit teils auch der personellen
Ressourcen trotz angespannter Haushaltslage nötig.
Den fachlichen Auftakt mit einem Überblick zu aktuellen
Forschungsergebnissen über Faktoren gelingender
Bindungsförderung in schwierigen Lebenslagen lieferte
Dr. Heinz Kindler vom Deutschen Jugendinstitut.
Dr. Patricia Trautmann-Villalba vom Klinikum Stuttgart
knüpfte daran an und widmete sich in ihrem Beitrag mit
Beispielen aus ihrer Tätigkeit mit psychisch kranken
Eltern und ihren Kindern.
Am Nachmittag stellten überwiegend im Stadt- und Landkreis
tätige Fachleute ihre Erfahrungen und Perspektiven der
Arbeit mit Eltern und Kindern in schwierigen
Lebenssituationen vor. Dabei ging es vor allem darum,
was besonders belastete Eltern und Kinder aus Sicht der
Fachleute brauchen, was sich in der Arbeit als
erfolgreiche Hilfe für die betroffenen Eltern und
Kinder erwiesen hat und wie diese Arbeit
weiterentwickelt bzw. optimiert werden sollte. Die
Referierenden repräsentierten mit ihren Beiträgen die
gesamte thematische Bandbreite der Tagung.
Dies prägte auch die anschließende Diskussion von
Referierenden und Publikum im Fish-bowl-Format. Deutlich
wurden die vielfältigen und unterschiedlichen
Blickweisen auf besonders belastete Kinder und Eltern,
was durch die in struktureller, organisatorischer,
fachspezifischer, methodischer und
datenschutzrechtlicher Hinsicht teils sehr
differenten Einrichtungen und Dienste begründet ist.
Diese Vielfalt zeigt die Chance, dass viele Professionen
und Einrichtungen die Eltern und Kinder im Blick haben
können. Ebenso deutlich wurde aber auch, dass es teilweise
noch an der notwendigen gegenseitigen Kenntnis und am
notwendigen Maß des Vertrauens zwischen den
Institutionen fehlt, um reibungslose Übergänge
gestalten zu können. Zahlreich waren die Signale, die
Kommunikation und Zusammenarbeit auch über die
Tagung hinaus intensivieren zu wollen. Auch die
Gelegen-heiten für Gespräche, die sich im Verlauf des
gesamten Fachtages hierfür boten wurden - ganz im Sinne
der Veranstalter - reichlich genutzt.
Dr. Frauke Zahradnik, Frühe Prävention Karlsruhe
Martin Siegl-Ostmann, Gesundheitsamt Karlsruhe
Michael Werner, Gesundheitsamt Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_praevention/fruehe_kindheit_im_blick
Karlsruhe: Office for integration
Neu in Karlsruhe
Interessante Links
Wegweiser "Gesundheit für alle": Ein Wegweiser durch
das deutsche Gesundheitswesen:
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Русский / Russisch,
Hrvatski/Kroatisch,
Română/Rumänisch,
فارسی / Farsi,
عربي/Arabisch,
پښتو/Paschtu,
Kurdisch/Kurdî
Nach Karlsruhe ziehen jedes Jahr viele Menschen aus anderen
Ländern. Als Wissenschafts- und Forschungsstandort und als
Standort vieler internationaler Unternehmen kommen zahlreiche
Neuankömmlinge nach Karlsruhe, um eine Arbeit aufzunehmen. Sie
finden in Karlsruhe und Umgebung eine bessere Perspektive auf
dem Arbeitsmarkt als in ihrem Herkunftsland.
So konnte Karlsruhe 2018 ein Wanderungssaldo von 1.196
Ausländerinnen und Ausländern verzeichnen. Die meisten neu
Zugewanderten aus dem Ausland (ohne deutschen Pass) kamen 2018
aus Rumänien (1.174 Personen), China (404 Personen) und Italien
(353 Personen) nach Karlsruhe.
Mit ihren attraktiven Hochschulen lockt Karlsruhe zudem viele
junge Fachkräfte. So hatten im Sommersemester 2019 24,2% der
rund 23.000 eingeschriebenen Studierenden am KIT eine
ausländische Herkunft.
Karlsruhe verfügt über eine breite Angebots- und
Beratungslandschaft für neu Zugewanderte. Um sich schnell
zurechtzufinden, können sie sich auf den untenstehenden Portalen
über Angebote informieren.
Foto André Rösler
Willkommensheft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe"
Das neue Willkommensheft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe" bietet Zugewanderten Orientierung in den ersten Wochen und Monaten in Karlsruhe.
Neben Informationen zur Wohnungssuche, zur Anmeldung im Bürgerbüro und bei der Krankenkasse beinhaltet das Heft unter anderem auch Informationen zu den Themen Deutschlernen, Arbeit, Kinderbetreuung und Schulbildung.
Zum Willkommensheft
AniKA Ankommen in Karlsruhe
Die Webseite des Bündnisses AniKA - Ankommen in Karlsruhe informiert über Angebote für neu nach Karlsruhe Zugewanderte in den Bereichen:
Bildung
Arbeit
Hilfsangebote/ Beratungen
Freizeit
Wohnen
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Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe
Das Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe ist eine zentrale Anlaufstelle für internationale Fach- und Nachwuchskräfte, die in der TechnologieRegion arbeiten und leben möchten und für Unternehmen der Region, die an internationalen Fachkräften interessiert sind. Das Internetportal des Welcome Centers informiert über:
Aufenthaltstitel
Behördengänge in der TRK: Was? Wann? Wo? Wozu?
Erstberatung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse
Ausbildung und Studium
Regionaler Arbeits- und Ausbildungsmarkt
Jobsuche und Bewerbungsprozess
Dual Career
Sprachkurse
Alltagsleben wie Wohnen, Versicherungen, Mobilität, Kinderbetreuung, Freizeit
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bunt Karlsruhe Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe
Der Veranstaltungskalender des Bündnisses bunt sammelt Angebote, die sich an Geflüchtete in Karlsruhe richten. Die Übersicht umfasst Angebote in den Bereichen:
Bildung
Arbeit
Hilfsangebote
Freizeit
Wohnen
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Koordinationsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migranten/-innen am KIT
Die Koordinationsstelle ist der zentrale Anlaufpunkt am KIT für Studieninteressierte und Studierende mit Flucht- und Migrationshintergrund.
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Zu- und Wegzüge Karlsruhe 2018Infogram
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/neu_in_karlsruhe
www.vfj-ka.de
EHRENAMTLICHE MITARBEIT IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE
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BESUCHEN SIE UNS IN DER KARLSTRASSE 165
IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN
Axel Diefenbacher Abteilungsleitung Straffälligenhilfe T 0721 18366-11 axel.diefenbacher@vfj-ka.de
Anke Bingler Dipl. Sozialarbeiterin T 0721 18366-12 anke.bingler@vfj-ka.de
ANLAUFSTELLE FÜR STRAFFÄLLIGE
Karlstraße 165 T 0721 18366-0 76135 Karlsruhe F 0721 18366-20
LAGE
Ecke Karlstraße/Hohenzollernstraße Straßenbahnlinien 2, 3 und 4 Haltestelle Ebertstraße
Partner im Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden Württemberg GbR
Der Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V. ist Träger der freien Straffälligenhilfe und Ko- operationspartner des Netzwerks Straffälli- genhilfe in Baden-Württemberg GbR.
Für die ehrenamtliche Betreuung von Lang- zeitinhaftierten in der Haftanstalt Bruchsal su- chen wir engagierte und offene Bürger*innen, die Interesse haben sich in der Arbeit mit langzeitinhaftierten Männern zu engagieren. Durch regelmäßige Kontakte und Besuche in der JVA können Sie einzelne, inhaftierte Men- schen dabei unterstützen mit der schwierigen Situation in Haft umzugehen und sie bei ihrer Entlassungsvorbereitung begleiten. Um Sie in Ihrer Arbeit als ehrenamtliche*r Betreuer*in zu unterstützen und zu qualifizieren, bieten wir einen Einführungskurs für Ehrenamtliche im Strafvollzug durch das Netzwerk Straffäl- ligenhilfe an. Neben weiteren Fortbildungen bieten wir regelmäßige Treffen mit allen Eh- renamtlichen zum Erfahrungsaustausch an. Wir sind stets als fachliche Begleitung für Sie ansprechbar.
ZIELGRUPPE: Engagierte Bürger*innen ab 21 Jahren, die sich ehrenamtlich in der Arbeit mit Lang- zeitinhaftierten engagieren wollen.
ZIELE: Betreuung und Begleitung von Langzeitin- haftierten während der Haft sowie Unter- stützung bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
EHRENAMTLICHE BETREUUNG VON LANGZEITINHAFTIERTEN
Der Verein für Jugendhilfe Karlsruhe (gegründet 1955) ist ein von Mitgliedern getragener gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der freien Jugend- und Straffälligenhilfe.
Der Verein ist Anbieter vielfältigster Angebote und
Projekte im Bereich der Hilfen zur Erzie- hung (SGB VIII), der ambulanten Hilfen JGG sowie der freien Straffälligenhilfe in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe.
ist Mitglied im Paritätischen Landes- verband Baden-Württemberg und wen- det in seinen Arbeitsprozessen ein nach ISO:9001:2015 zertifiziertes Qualitäts- managementsystem an.
ist Arbeitgeber von derzeit 70 haupt- amtlich beschäftigten Fachkräften, die von ca. 80 Ehrenamtlichen in verschie- densten Angeboten unterstützt werden.
arbeitet ziel- und lösungsorientiert und vereinbart wirtschaftliches und soziales Handeln mit Nachhaltigkeit und Ge- meinnützigkeit.
orientiert sich an dem Leitsatz: „Wir bieten professionelle, individuelle und lösungsorientierte Hilfen zur Selbsthilfe für junge und erwachsene Menschen und Familien in besonderen sozialen Lebenslagen“.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.vfj-ka.de
VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE EHRENAMTLICHE ZUSAMMENARBEIT IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE:
Mindestalter: 21 Jahre
Kein anhängiges Strafverfahren, keine Bewährung, Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses.
Akzeptanz des Gesellschafts- und Justizsystems
Zuverlässigkeit und Verantwortungs- bewusstsein
Interesse an der Arbeit mit Menschen in einer schwierigen Lebenssituation
NOTIZEN:
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MEIN NÄCHSTER TERMIN:
.......... / .......... / ................. um .......... : .......... Uhr
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/aktivbuero/engagementformen/marktplatz_ehrenamt/soziale_einrichtungen_verbaend/verein_fuer_jugendhilfe_karlsruhe/HF_sections/content/1602606008186/ZZoP6J8DupFz93/Flyer%20Ehrenamt%20in%20der%20Straff%C3%A4lligenhilfe.pdf