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Karlsruhe: Klimaschutzkampagne Meldungen & Termine « Vorhergehende Seite | Nächste Seite » Nachrichten 132 bis 141 von 167. „Energiequartier Wettersbach“: Vortrag zum Thema Gebäudetechnik (26.05.2017) Im Rahmen der Workshopreihe "Energiequartier Wettersbach" lädt die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) für Donnerstag, 1. Juni, zu einem Vortrag mit Joachim Vogel zum Thema Gebäudetechnik ein. In der Heinz-Barth-Schule (Esslingerstraße 2) geht es ab 18 Uhr um die Nutzung moderner und regenerativer Energietechniken im Privatbereich. Beantwortet werden in der offenen Diskussionsrunde im Anschluss Fragen wie die nach passenden Fördermöglichkeiten oder auch, welche Vorteile Photovoltaik oder Solarthermie bieten. Die KEK bittet um Anmeldung per Telefon unter 0721/480 880 oder per Mail an info@kek-karlsruhe.de. weiterzum Artikel „Energiequartier Wettersbach“: Vortrag zum Thema Gebäudetechnik Radverkehr: Karlsruher Fahrradstadtplan 2017 erschienen (23.05.2017) "Ganz schön Drais" ist Karlsruhe als Geburtsstadt des Laufrad-Pioniers zum 200. Jubiläum des Fahrrads. Pünktlich zu den Feierlichkeiten im Rahmen der Heimattage 2017 legt die Stadt den Fahrradstadtplan neu auf. Kartiert hat das Liegenschaftsamt Haupt- und Nebenrouten, Fahrradstraßen sowie ausgeschilderte touristische Radrouten in und um Karlsruhe. Hinzu kommen Einrichtungen für Radfahrer, interessante Ausflugsziele und Freizeitangebote sowie ein informatives Begleitheft. Wer die neue Fahrradkarte kaufen möchte, bekommt sie ab 1. Juni für sieben Euro im Buchhandel. weiterzum Artikel Radverkehr: Karlsruher Fahrradstadtplan 2017 erschienen Grüne Stadt: Gießpatenschaft für Bauminseln (19.05.2017) Zahlreiche helfende Hände waren, mit Blumenkellen ausgestattet, bei einer Pflanzaktion im Rahmen der Initiative "Meine Grüne Stadt" am Werk. Anwohner der Lorenzstraße hatten angeregt, den baumlosen nördlichen Abschnitt der Straße zu begrünen. weiterzum Artikel Grüne Stadt: Gießpatenschaft für Bauminseln ADFC-Fahrradklimatest: Karlsruhe radelt wieder aufs Siegertreppchen (19.05.2017) Karlsruhe hat seinen Ruf als fahrradfreundliche Stadt erfolgreich verteidigt. Im bundesweiten Fahrradklimatest des ADFC belegt die Heimatstadt des Laufraderfinders Drais in der Kategorie der Großstädte über 200.000 Einwohner erneut Platz 2. Im Vergleich zu 2014 gab es bei allen Fragestellungen kaum Veränderungen bei der alten und neuen Fahrradhauptstadt Süddeutschlands (Gesamtbewertung 2016: 3,09; 2014: 3,2). Münster belegt bundesweit nach wie vor den ersten Platz bei starker Verschlechterung der eigenen Gesamtbewertung (3,07). weiterzum Artikel ADFC-Fahrradklimatest: Karlsruhe radelt wieder aufs Siegertreppchen Agenda 21: Treffen des Arbeitskreis Energie (18.05.2017) Das nächste Treffen des AK Energie findet am Montag, 22. Mai statt. Auf dem Programm stehen die Vorstellung des Projekts "EnergieQuartier Knielingen" und ein Rundgang durch das Gebiet mit den Sanierungsexperten der KEK Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur. Treffpunkt ist um 18 Uhr in Knielingen am Elsässer Platz (Haltestelle Herweghstraße). Die Treffen des AK Energie sind für alle Interessierten offen. weiterzum Artikel Agenda 21: Treffen des Arbeitskreis Energie Nahverkehr: KVV-Fahrten mit neuer App buchen (12.05.2017) "KVV.mobil powered by moovel" heißt die neue Smartphone-App, die Daimler-Tochter "Moovel Group GmbH" seit Neuestem zusammen mit dem Karlsruher Verkehrsverbund anbietet. KVV-Kunden können sie kostenlos von Apple App oder Google Play Store herunterzuladen. Bei einfacher Anmeldung und guter Benutzerführung haben sie die Chance, sich an allen rund 1900 Haltestellen des KVV über Fahrgelegenheiten in Echtzeit zu informieren, sodann Fahrten zu buchen. weiterzum Artikel Nahverkehr: KVV-Fahrten mit neuer App buchen „Mit dem Rad zur Arbeit“: Bewegung in Alltag bringen (12.05.2017) Selbst Bewegung in den Alltag bringen. Da sich das Fahrrad ideal als Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit anbietet, warben Bürgermeister Michael Obert und das Radförderteam des Planungsamts, Bernhard Ibach (stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein) sowie Christian Büttner (Vorsitzender des ADFC-Kreisverbands Karlsruhe) vergangenen Freitag für den beständigen Tritt in die Pedale. weiterzum Artikel „Mit dem Rad zur Arbeit“: Bewegung in Alltag bringen Energieberatung: Wirksam entlasten mit Stromsparcheck (12.05.2017) In einer gemeinsamen Aktion planen Stadt, Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und Caritas, rund 670 Haushalte mit geringem Einkommen zu entlasten, indem sie helfen, Energie und damit laufende Kosten zu sparen. "Die Nebenkosten sind ja oft wie eine zweite Miete. Wir helfen mit, dass einkommensschwache Haushalte in energieeffiziente Technik investieren können. Im Jahr können sie so rund 200 Euro sparen, wenn man alte Stromfresser ersetzt", so KEK-Geschäftsführer Dirk Vogeley. weiterzum Artikel Energieberatung: Wirksam entlasten mit Stromsparcheck „Energieeffizientes Wettersbach“: Dreiteilige Workshop-Reihe für Bürgerinnen und Bürger (11.05.2017) Energetische Sanierung und Energieeffizienz stehen im Mittelpunkt einer dreiteiligen Workshopreihe mit Vorträgen und Diskussionsrunden für Bürgerinnen und Bürger, die im Mai und Juni von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) angeboten wird. Im Rahmen des Projekts "Energieeffizientes Wettersbach", jeweils donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr in der Heinz-Barth-Schule, Esslingerstraße 2 in Grünwettersbach. weiterzum Artikel „Energieeffizientes Wettersbach“: Dreiteilige Workshop-Reihe für Bürgerinnen und Bürger Radlerforum: Region konzentriert sich auf drei schnelle Radtrassen für längere Distanzen (08.05.2017) Sicher, zügig, komfortabel: Mit Radschnellwegen möchte das Land ins Radverkehrsnetz von Baden-Württemberg für die längeren Distanzen eine neues Radfahrangebot einweben. Überlegungen hierzu für den Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) trug Verbandsdirektor Prof. Dr. Gerd Hager am Dienstag im Karlsruher Rathaus im Radlerforum vor. Das Expertengremium zum Thema Radverkehr - mit Vertretern aus Verbänden, Initiativen und Gemeinderat - trifft sich unter Leitung von Bürgermeister Michael Obert regelmäßig, um Ziele der Radverkehrspolitik und aktuelle Rad-Projekte zu diskutieren. weiterzum Artikel Radlerforum: Region konzentriert sich auf drei schnelle Radtrassen für längere Distanzen « Vorhergehende Seite | Nächste Seite »
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/klimaschutz/karlsruhemachtklima/aktuell/meldungen/index_html?start:int=131
Karlsruhe: Neues Fußballstadion Bericht aus den Projektgruppen Wo Europarecht und Heldbock sich begegnen... Bericht aus den 10 Pro­jekt­grup­pen zum Projekt "Neues Fußball­sta­dion im Wild­park"10 städtische Projekt­grup­pen arbei­ten ­der­zeit daran, fundierte Grundlagen zu schaffen, die dem Ge­mein­de­rat im Oktober eine Entschei­dung über das Für und Wider eines Stadion­neu­baus am Standort Wildpark ermög­li­chen ­sol­len. Bei den Unter­su­chun­gen von In­fra­struk­tur­pro­jek­ten vom Umfang eines Fußball­sta­di­ons­ ­be­geg­nen sich so unter­schied­li­che Frage­stel­lun­gen wie die nach der Notifi­zie­rungs­pflicht gemäß dem Europa­recht oder dem Schutz des Heldbocks. Der Heldbock ist ein vom Ausster­ben ­be­droh­ter Käfer, der in Bäumen lebt, wie sie um den Wildpark zu finden sind. Um einen Einblick in die Arbeit der Projekt­be­tei­lig­ten zu bieten, und damit verbunden in die unter­schied­lichs­ten Frage­stel­lun­gen und komplexen Unter­su­chungs­fel­der, die sich im Zusam­men­hang mit einem Stadion­neu­bau ergeben, möchten wir die 10 Projekt­grup­pen und ihre Schwer­punkte im Folgenden kurz vorstellen. Projekt­gruppe 1: Stadi­on­bau­kör­per/Raum­pro­grammDie Projekt­gruppe 1 beschäf­tigt sich mit der Ausge­stal­tung eines möglichen Stadion­neu­baus. Man orientiert sich dabei zunächst an den vorge­ge­be­nen Richt­li­nien des DFB und der DFL, die etwa die benötigten Kapazi­tä­ten des Stadions beschrei­ben, aber auch die Mindest­an­for­de­run­gen an die Ausge­stal­tung von Mannschafts­ka­bi­nen. Basierend auf den grund­sätz­li­chen Anfor­de­run­gen an ein Fußball­sta­dion für den Profi­be­trieb wurde ein sogenann­tes Bemes­sungs­sta­dion erstellt, das als Grundlage für die weiteren Planungen dient. Ergänzend wurden die Bedürf­nisse des zukünf­ti­gen Haupt­nut­zers, Karlsruher SC, abgefragt und mit den Annahmen des Bemes­sungs­sta­di­ons abgegli­chen. In Gesprächen mit dem Karlsruher SC werden derzeit jene Punkte erörtert, bei denen die Vorstel­lun­gen (noch) ausein­an­der gehen, zum Beispiel bei der Größe der Logen­be­rei­che oder dem Erhalt der Wälle. Ziel ist es, ein Raumpro­gramm zu erarbeiten, welches dann Grundlage einer möglichen Ausschrei­bung werden kann. Projekt­gruppe 2: Verkehrs­kon­zep­t/­Flä­chen­sys­te­ma­tikIn Zukunft soll die Verkehrs­si­tua­tion um den Wildpark für alle Verkehrs­teil­neh­men­den deutlich verbessert werden. Zusätzlich soll die Sicherheit der Besuche­rin­nen und Besucher erhöht und gleich­zei­tig der Aufwand der Einsatz­kräfte minimiert werden. Dabei geht es nicht nur darum, neue Parkie­rungs­flä­chen für PKW's zu schaffen. Durch die Neuordnung der Flächen und Zufahrts­wege soll die Erschlie­ßung an die Haupt­zu­gangs­rou­ten der Besuche­rin­nen und Besucher angepasst werden. Derzeit wird ein Mobili­täts­kon­zept entwickelt. Neben den notwen­di­gen Optimie­run­gen für den Kfz-Verkehr und die fußläu­fi­ge Erschlie­ßung sollen auch die schlechte Zu- und Abfahrts­si­tua­tion und die fehlende Parkierung für Radfah­rende und das Angebot des öffent­li­chen Nahver­kehrs verbessert werden. Zu diesem Zweck werden zunächst Zuschau­er­ströme beobachtet und analysiert, zum Beispiel hinsicht­lich der genutzten Verkehrs­mit­tel oder der Wege, über die das Stadion erreicht wird. In einem zweiten Schritt werden, basierend auf diesen Ergeb­nis­sen, verschie­dene Szenarien der An- und Abreise sowie der Parkierung entwickelt. In intensiven Gesprä­chen mit Vertre­te­rin­nen und Vertretern des Vereins, der Polizei und der Fangrup­pie­run­gen wird versucht, Lösungen zu erarbeiten, die möglichst von allen Betei­lig­ten mitge­tra­gen werden können. Projekt­gruppe 3: General­sa­nie­rung/Um­bauParallel zu den Vorun­ter­su­chun­gen für einen Neubau an jetziger Stelle wird auch die Möglich­keit eines Umbaus bzw. einer General­sa­nie­rung intensiv geprüft. Es stellt sich dabei insbe­son­dere die Frage nach der Umsetz­bar­keit der derzei­ti­gen Anfor­de­run­gen an ein Stadion für den Profi­fuß­ball und die Verbes­se­rung der verkehr­li­chen und sicher­heits­tech­ni­schen Lage in einem bestimm­ten Kosten­rah­men. Es gilt daher, die Kosten für eine General­sa­nie­rung nach derzei­ti­gem Anfor­de­rungs­stand zu ermitteln. Am Ende wird der Gemein­de­rat über das Für und Wider einer Sanierung entschei­den. Projekt­gruppe 4: Kosten/­Wirt­schaft­lich­keitDiese Projekt­gruppe betrachtet nicht nur den notwen­di­gen Invest in ein Stadion, sondern auch Abschrei­bun­gen, Zinsen oder die Kosten für die Betrieb­sphase. Dabei wird unter­schie­den zwischen Kosten, die für den Stadi­on­bau­kör­per an sich anfallen und Kosten, die aus der Aufwertung der Infra­struk­tur resul­tie­ren und zum Teil unabhängig vom Stadion­kör­per sind. Auch steuer­li­che Fragen sind in dieser Projekt­grup­pe von zentraler Bedeutung. Hierunter fällt zum Beispiel die Möglich­keit eines Vorsteu­er­ab­zugs. Ziel ist es, den Gemein­derä­ten den Kosten­rah­men für einen Stadion­neu­bau im Lebens­zy­klus des Gebäudes detail­liert aufzeigen zu können. Am Ende wird politisch entschie­den, ob und zu welchem Preis ein neues Stadion gebaut werden soll. Projekt­gruppe 5: Verhand­lun­gen Pacht­ver­tragEs ist Aufgabe der Projekt­gruppe 5, einen Pacht­ver­trag­s­ent­wurf zu erstellen, der als Grundlage für die Gespräche mit dem Haupt­nut­zer, dem Karls­ru­her SC, dient. Besonders beachtet werden dabei auch die beihil­fe­recht­li­chen Bestim­mun­gen, wie sie beispiels­weise im Europa­recht festge­schrie­ben sind. Seit 2012 gibt es vonseiten der EU-Kommission verän­der­te Rahmen­be­din­gun­gen, die in das Projekt einflie­ßen müssen. Beachtet werden müssen dabei unter anderem Faktoren wie Bedarf, Pachthöhe und Nutzungs­mög­lich­kei­ten durch Dritte. Projekt­gruppe 6: Grund­er­wer­b/­Flä­chen­ko­ope­ra­tionDie Projekt­gruppe 6 ist für die Kommu­ni­ka­tion mit dem Land über den möglichen Zukauf von Flächen um den Wildpark verant­wort­lich. Die Platz­knapp­heit, die unter anderem die Arbeit der Sicher­heits­or­gane erschwert, soll nach Möglich­keit entschärft werden. Projekt­gruppe 7: Klärung Verfahren Bau und BetriebDiese Projekt­gruppe erarbeitet und bewertet verschie­de­ne Modelle zum Verhältnis Bauherr - Betreiber - Haupt­nut­zer. Unter anderem soll dabei auch geklärt werden, in welcher Form Zustän­dig­kei­ten in Zukunft zwischen Nutzer und der Stadt als Vermieter aufge­teilt werden sollen. Projekt­gruppe 8: Planungs­rechtOb Neubau oder General­sa­nie­rung: Bevor etwas gebaut werden kann, muss für das Stadion und die darum herum benötigten Flächen erst einmal Baurecht geschaffen werden. Dies ist Aufgabe der Projekt­gruppe 8.Hierfür wird ein Bebau­ungs­plan benötigt, der eine Stadion­nut­zung über das bisherige Stadion hinaus überhaupt erst zulässt (einen Bebau­ungs­plan gab es für das alte Stadion noch nicht). Für das Aufstellen des Bebau­ungs­plans ist ein im Bauge­setz­buch festge­leg­tes, sehr komplexes Verfahren notwendig. Dieses soll sicher­stel­len, dass alle mit der Planung verbun­de­nen Belange und Konflikte (Umwelt­schutz, Schall­schutz, Arten­schutz, Verkehr, ...) sorgfältig erhoben und gegen­sei­tig abgewogen werden, um dem Gemein­de­rat letztlich eine gerechte Abwägung über die Inhalte des Bebau­ungs­plans zu ermög­li­chen. Hierfür ist auch eine umfassende Betei­li­gung der Öffent­lich­keit sowie der betrof­fe­nen Behörden und Insti­tu­tio­nen vorgesehen. Darüber hinaus wird die Änderung des Flächen­nut­zungs­plans und - je nachdem, welche Flächen für Verkehrs­füh­rung, Parkplätze, Trainingsplätze etc. gebraucht werden - die Änderung des Landschafts­schutz­ge­bie­tes, ein raumord­ne­ri­scher Vertrag mit dem Regio­nal­ver­band Mittlerer Oberrhein und eine Waldum­wand­lung erfor­der­lich. Diese Verfahren werden ebenfalls von der Projekt­gruppe 8 parallel zum Bebau­ungs­plan­ver­fah­ren betrieben. Ziel ist es, dem Gemein­de­rat am Ende einen Bebau­ungs­pla­n­ent­wurf zur Entschei­dung vorzulegen, den er zur Satzung beschlie­ßen kann. Hiermit wäre dann die rechtliche Grundlage für das Stadion geschaffen. Projekt­gruppe 9: Kommu­ni­ka­tion / Bürger­be­tei­li­gungProjekt­gruppe 9 stellt den Kontakt zu den Bürge­rin­nen und Bürgern her und pflegt ihn während der Projekt­ent­wick­lungs­phase. Unter anderem betreut die Projekt­gruppe die Inter­netseite des Stadion­pro­jek­tes und konzipiert und organi­siert die öffent­li­chen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen. Projekt­gruppe 10: Phasen BauablaufSollte ein Neubau oder eine General­sa­nie­rung beschlos­sen und umgesetzt werden, muss der Spiel­be­trieb des Haupt­nut­zers KSC dennoch weiter­ge­hen. Die Projekt­gruppe 10 beschäf­tigt sich mit Varianten, wie und unter welchen Umständen dies während der Umbau­ar­bei­ten oder mögli­cher­weise auch an einem Ersatz­stand­ort geschehen kann. Die Ergebnisse der Projekt­grup­pen werden in regel­mä­ßi­gen Sitzungen zusam­men­ge­tra­gen. Sie dienen als Infor­ma­ti­ons­grund­lage für die gemein­derät­li­chen Gremien bezie­hungs­weise den Gemein­de­rat. Dieser wird dann, auf Grundlage der erarbei­te­ten Ergebnisse, politische Entschei­dun­gen nach bestem Wissen und Gewissen und im Bewusst­sein seiner Verant­wor­tung gegenüber den Bürge­rin­nen und Bürgern der Stadt treffen.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/stadionprozess/projektgruppen
Kulturwerkstatt 18.07.14, 14 Uhr, ZKM Tagesordnung 13:30 Anmeldung 14:00 Begrüßung: Kulturbürgermeister Wolfram Jäger Einführung: Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche Die Kulturerklärung Moderation: Dr. Christine Dörner, Führungsakademie 14:45 World Café zu den Themen Kreative Räume Partizipation Kulturelle Vielfalt Was ist mir bei der Umsetzung des Kulturkonzeptes wichtig? 16:30 Präsentation der Ergebnisse 17:30 Schlusswort Kulturbürgermeister Wolfram Jäger Kultursnack Auf dem Weg zu dem Karlsruher Kulturkonzept gab es viele Gespräche und Diskussionen zwischen Kulturschaffenden und Kulturakteuren in der Stadt über das jeweilige Selbstverständnis und die Ziele der eigenen Arbeit im Zusammenspiel mit und in Abgrenzung zu den anderen Akteuren der kulturellen Szene. Damit wurden die Grundlagen gelegt für eine gemeinsame Kulturerklärung der Kulturschaffenden in Karlsruhe, die dem Kulturkonzept vorangestellt ist. KULTURERKLÄRUNG FÜR KARLSRUHE Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Kulturstaat, in dem die Länder und Kommunen die grundlegende Rolle einnehmen. Kultur wird als eine Gemeinschaftsaufgabe begriffen, die von unterschiedlichen Einrichtungen und Personen gemeinsam getragen wird. Karlsruhe entwickelte sich bald nach seiner Gründung zu einer Kulturstadt, in der Einrichtungen des Landes, der Stadt und der in bürgerschaftlichem Engagement gewachsenen Gemeinschaften eine vielseitige Kunst-, Kultur- und Geschichtsszene schufen und bis heute gestalten. Es gibt zahlreiche vertikale, horizontale und Sparten übergreifende Kooperationen, es herrscht ein Klima der Vernetzung und Kommunikation, das es ermöglicht, sich auf gemeinsame Ziele und Werte zu verständigen. 1. Karlsruhe ist als Sitz des Bundesverfassungsgerichtes die Stadt der Grundrechte, die auf den Menschenrechten basieren. Mit der Karlsruher Kulturerklärung verpflichten sich die Kulturschaffenden, das Recht auf Kultur als ein Grundrecht für alle zu begreifen. Der Zugang zu Kultur soll in Karlsruhe als ein Grundrecht gelten. 2. Karlsruhe ist eine Stadt der freiheitlichen und demokratischen Bestrebungen. Die Karlsruher Kunstszene und Kulturinstitutionen schaffen und schützen die Freiräume, die Künstlerinnen, Künstler und die Künste aller Sparten brauchen und gewährleisten gleichzeitig die Nachhaltigkeit des kulturellen Erbes. 3. Der Stadt Karlsruhe sind partizipative Prozesse wichtig. Die Kulturschaffenden in Karlsruhe greifen diesen Gedanken auf und diskutieren gemeinsam mit den Menschen in Karlsruhe, was in Zukunft wichtig für die Stadt ist. 4. Karlsruhe ist seit seiner Gründung eine Stadt der Zuwanderung. Kultur in Karlsruhe leistet einen grundlegenden Beitrag dazu, die kulturelle Vielfalt und die Diversität der Lebensentwürfe als Reichtum zu begreifen und zu gestalten. Kultur lebt von der Internationalität und stärkt sie zugleich. 5. Karlsruhe liegt an einer für die europäische Geschichte der Kriege sowie des Friedens und damit für die europäische Einigung sehr bedeutenden Grenzlinie. Kultur trägt dazu bei, diese Region als ein „Herz Europas“ neu zu verstehen und zu beleben. 6. Karlsruhe beherbergt eine sehr große Dichte an internationalen Spitzenkräften und Institutionen in Kunst, Wissenschaft, Technologie und Recht. Kultur initiiert und stärkt den Austausch zwischen den Disziplinen und sichert damit der Stadt eine unverwechselbare Stellung im Chor der Städte. Vor dem Hintergrund dieser Setzungen begreifen die Karlsruher Kulturschaffenden ihre Arbeit als die Gewährleistungen eines Rechtes auf Kultur. „Räume - Freiräume für Kultur“ Kulturerklärung, Satz 2 Kulturkonzept, Seite 104 und 105 „Karlsruhe ist eine Stadt der freiheitlichen und demokra- tischen Bestrebungen. Die Karlsruher Kunstszene und Kulturinstitutionen schaffen und schützen die Freiräume, die Künstlerinnen, Künstler und die Künste aller Sparten brauchen und gewährleisten gleichzeitig die Nachhaltig- keit des kulturellen Erbes." Freiräume für Kunst sind im wörtlichen Sinne immer auch wirkliche Räume - Atelierräume, Werkstätten, Probe- räume, Ausstellungsflächen, Bühnenräume. Das bildet sich im Kulturkonzept im Handlungsfeld StadtRaum für Kultur ab. Haben Sie Ideen, wie zusätzliche Raumressourcen gefunden werden können? Haben Sie Räume, die Sie zeitweise anderen zur Verfügung stellen können? Was können Sie beitragen zur Recherche über noch nicht ausgeschöpfte, kurzfristig verfügbare Raumressourcen? „Partizipation – Mitwirkung“ Kulturerklärung, Satz 3 "Der Stadt Karlsruhe sind partizipative Prozesse wichtig. Die Kulturschaffenden in Karlsruhe greifen diesen Gedanken auf und diskutieren gemeinsam mit den Menschen in Karlsruhe, was in Zukunft wichtig für die Stadt ist." Wie können wir jeweils in unseren Kultureinrichtungen partizipative Projekte und Arbeitsstrukturen schaffen? Was heißt konkret „Partizipation – Mitwirkung“ für Sie und welche Grenzen sehen Sie hier möglicherweise? „Kulturelle Vielfalt als Reichtum“ Kulturerklärung, Satz 4 und 5 Kulturkonzept, Seite 79 - 81 „Karlsruhe ist seit seiner Gründung eine Stadt der Zuwanderung. Kultur in Karlsruhe leistet einen grund- legenden Beitrag dazu, die kulturelle Vielfalt und die Diversität der Lebensentwürfe als Reichtum zu begreifen und zu gestalten. Kultur lebt von der Internationalität und stärkt sie zugleich.“ „Karlsruhe liegt an einer für die europäische Geschichte der Kriege sowie des Friedens und damit für die euro- päische Einigung sehr bedeutenden Grenzlinie. Kultur trägt dazu bei, diese Region als ein "Herz Europas" neu zu verstehen und zu beleben.“ Zur „Erarbeitung eines Handlungskonzepts zur Öffnung der städtischen und städtisch geförderten Kulturein- richtungen“ und um „Kulturelle Vielfalt zu leben“ ist es wichtig, best-practice-Beispiele für die interkulturelle Öffnung von Kultureinrichtungen zusammen zu tragen: Wie gehen Sie mit diesem Thema um? Was tun Sie oder was haben Sie bereits probiert? Was hat sich bewährt, was können Sie empfehlen? Welche Partner hätten Sie gerne dazu? Was ist uns wichtig hinsichtlich der Umsetzung? Welche Fragen habe ich noch? „Offener Diskussionstisch“
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kulturfoerderung/kulturamt/kulturkonzept/workshops/kw14/HF_sections/content/ZZlG0iDorqm25H/1498116005079/2014-07-15_Handout%20zur%20Kulturwerkstatt%20am%2018.%20Juli%202014.pdf
Karlsruhe: Culture 23. Karlsruher Künstlermesse 2017 28. bis 30. April 2017 Regie­rungs­prä­si­dium Karlsruhe am Rondell­platz Bilderbogen 2017 Karlsruher Künst­ler­messe 2017: Vielfäl­tige Eindrücke garantiertDie 1987 ins Leben gerufene Karlsruher Künst­ler­messe hat sich in den letzten Jahren als feste Größe in der regionalen Kunstszene etabliert. Der gewach­se­nen Bedeutung der Verkaufs­schau trugen die Veran­stal­ter der Messe, die Stadt Karlsruhe und der Bezirks­ver­band Bildender Künst­le­rin­nen und Künstler Karlsruhe e. V., Rechnung: Seit 2013 werden Kunst­schaf­fende aus ganz Baden-Württem­berg, aus Rheinland-Pfalz und dem Elsass eingeladen, sich zu bewerben. 2017 stellen 34 Künst­le­rin­nen und Künstler, darunter ein Paar, ihre Werke im Regie­rungs­prä­si­dium Karlsruhe am Rondell­platz auf insgesamt 1.500 Quadrat­me­tern aus. Eine Fachjury wählte aus 148 Bewer­bun­gen 33 Positionen aus, die für unter­schied­li­che Strömungen der Gegen­warts­kunst stehen. Vertreten sind die Jahrgänge 1955 bis 1991, zu erleben ist ein vielfäl­ti­ges, buntes Spektrum aus Malerei, Zeichnung, Collage, Grafik, Druck, Skulptur, Objekt, Fotografie, Video, Instal­la­tion und der Verbindung verschie­de­ner künst­le­ri­scher Ausdrucks­for­men. Das Besondere der Karlsruher Künst­ler­messe besteht darin, eine Plattform für die ausstel­len­den Künst­le­rin­nen und Künstler wie auch für das Kunst­pu­bli­kum zu schaffen. Mit diesem Profil unter­schei­det sich die Karlsruher Künst­ler­messe wesentlich von Kunst-messen, auf denen Galerien Werke der von ihnen reprä­sen­tier­ten Künst­le­rin­nen und Künstler vorstellen. Die Gelegen­heit zum Kennen­ler­nen und zum direkten Austausch wird auch von den Besuche­rin­nen und Besuchern der Messe geschätzt und gerne genutzt. Wer von den für die Ausstel­lung ausge­wähl­ten Künst­le­rin­nen und Künstlern den von der Stadt Karlsruhe ausge­lob­ten Preis der Karlsruher Künst­ler­messe in Höhe von 4 000 Euro erhält, entschei­det die Fachjury nach Sichtung der gezeigten Werke kurz vor Eröffnung der Messe. Die Verleihung findet im Rahmen der Eröffnung der Künst­ler­messe statt. Verbunden mit der Messe ist ein Plakat­wett­be­werb: Mit dem Entwurf des Gewinners Jonas Hohnke wird für die Karlsruher Künst­ler­messe geworben. Der zweite Preis geht an Jordan Madlon, der dritte an Nikita Milukovs. Die Originale der drei Preis­trä­ger­pla­kate sind auf der Messe zu sehen.Am Freitag, 28. April, 18:00 Uhr gibt es die Möglich­keit, an einer kosten­lo­sen Führung durch die 23. Karlsruher Künst­ler­messe 2017 mit Simone Dietz teilzu­neh­men. Für Samstag, 29. April, 20 Uhr konnte die Karlsruher Formation Fo(u)r für ein Wandel­kon­zert in den Räumen der Künst­ler­messe gewonnen werden. Mit Leonie Klein, Schlagzeug, Peter Lehel, Saxophon, Tomas Westbrooke, Violine, und Matthias Ockert, E-Gitarre, treffen sich dabei renom­mierte Musike­rin­nen und Musiker aus Klassik und Jazz. Auf dem Programm stehen Urauf­füh­run­gen und Bearbei­tun­gen von Kompo­si­tio­nen für diese besondere Quartett­be­set­zung, ergänzt durch Impro­vi­sa­tio­nen. Teilneh­mende der 23. Karlsruher Künst­ler­mes­se 2017 Anas | Jules Andrieu | Thomas Georg Blank | Benno Blome | Elsa Far­bos | Anette C. Halm | Otto D. Handschuh | Eugenia Jäger | Anja Klafki | Verena Klary | Sylvia Klein | Julia Kreutzer | Nina Laaf | Lola Läufer | Florina Leinß | Jordan Madlon | Nikita ­Mi­lu­kovs | Gabriela Morschett | Heike Negenborn | Eyal Pinkas | Bettina Pradella | Sanna Reitz | Nadine Schilling | Chris­tian Schmid | Dominik Schmitt | Jens Stickel | Moritz Ansgar Stotzka | Nathalie Suvorov-Franz und Alexander Suvorov-Franz | Iwan van 't Spijker | Johanna Wagner | Stefan Wäldele | Sebastian Wiemer | Sibylle Will Bettina Pradella: weghalten, 2017 Gabriela Morschett: Balance, 2015 Eyal Pinkas, Tennis, 2011 Christian Schmid, cube, 2016 Prev Next Die Jury Sylvia Bieber M.A., Städtische Galerie Karlsruhe Prof. Axel Heil, Staatliche Akademie der bildenden Künste ­Karls­ru­he Gabrielle Kwiat­kow­ski, Visuelle Kunst Abteilung, Kultu­ram­t ­der Stadt Stras­bourg Kuni Liepmann, Bezirks­ver­band Bildender Künst­le­rin­nen und Künst­ler Karlsruhe e. V. Bernd Georg Milla, Kunst­stif­tung Baden-Württem­ber­g/­Kunst­bü­ro Prof. Tina Stolt, Univer­si­tät Koblenz-Landau Philipp Ziegler, Kurator, Zentrum für Kunst und Medien ­Karls­ruhe | ZKM Preis der 23. Karlsruher Künstlermesse 2017 Der Preis wurde bei der Eröffnung der 23. Karls­ru­her ­Künst­ler­messe 2017 am 27. April 2017 verliehen. Für die Jury war es dieses Jahr sehr schwierig, sich für einen oder mehrere Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger zu entschei­den. Nach intensiver Besich­ti­gung aller Arbeiten hat sie lange ­dis­ku­tiert, die künst­le­ri­sche Vielfalt der Positionen hat die Ent­schei­dungs­fin­dung nicht erleich­tert. Acht Künst­le­rin­nen und Künst­ler waren in der engeren Auswahl. Deshalb hat sich die Jury ent­schie­den, statt einem drei gleich­wer­tige Preise zu vergeben. Die Preis­trä­ge­rin und die beiden Preis­trä­ger erhalten je 1.500 Euro. Sebastian Wiemer studiert an der Staat­li­chen Akademie der Bil­den­den Künste Karlsruhe. Die Begründung der Jury: "Im Rahmen des erwei­ter­ten Malerei­be­griffs wird die eigene Handlung wie die Fremd­hand­lung zum Bild. Seien es Kisten mit Tonkugeln, die den Ort wechseln und am Zielort zum Bild werden, oder Latten mit auf­ge­ta­cker­tem Plastik­band, die als Zeichnung den Raum besetzen - immer handelt es sich um eine Visua­li­sie­rung des Zu­falls." Die Jury hat die Entschie­den­heit überzeugt, mit der Anas, Meis­ter­schü­ler an der Staat­li­chen Akademie der Bildenden Künste ­Karls­ruhe, den Raum mit nur einer Arbeit besetzt hat. Bei ihm führen das reduzierte Bild und der minimale Einsatz der Mittel zu einer geschärf­ten Wahrneh­mung. Er schafft in seiner Vi­deo­ar­beit eine malerische Wirkung. Nina Laaf ist ebenfalls Meister­schü­le­rin an der Staat­li­chen ­Aka­de­mie der Bildenden Künste Karlsruhe. Die Jury war be­ein­druckt von Frau Laafs entschie­de­nem Umgang mit dem Raum, der Teil ihrer Raumin­stal­la­tion wird. Ihre Skulptur zeichnet die Ar­chi­tek­tur nach, die farbig gesetzten Vorhang­flä­chen gewin­nen ­den Blick nach draußen hinzu. Ihre skulp­tu­rale Arbeit lenkt die Auf­merk­sam­keit des Betrach­ters auf innova­ti­ve Aus­stel­lungs­for­mate. Preisträgerin und Preisträger Preis der 23. Karlsruher Künstlermesse 2017 Nina Laaf, Sebastian Wiemer, Anas (v.l.n.r) Preisträgerinnen und Preisträger des Plakatwettbewerbs und des Preises der Künstlermesse 2017 Jonas Hohnke, Nikita Milukovs, Jordan Madon, Nina Laaf, Sebastian Wiemer, Anas (v.l.n.r.)
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/kunstmessen/kuenstlermesse/kuenstlermesse17
Karlsruhe: Städtische Galerie Andreas Arndt HAND IN HAND 6. Februar - 5. Mai 2019 In seiner Ausstel­lung HAND IN HAND in der Städti­schen Galerie ­Karls­ruhe erforscht Andreas Arndt den Einfluss des Hapti­schen auf die mensch­li­che Intel­li­genz und damit auch auf die Kunst. Die Schau findet im Rahmen der Vergabe des Kunst­prei­ses der Werner-Stober-Stiftung 2018 statt. Aus diesem Anlass entwi­ckel­te ­der Künstler diverse Versuchs­an­ord­nun­gen und ein Symposion, das in einem experi­men­tel­len Setting stattfand. Im Format "Aus­stel­lung" führt der Künstler die im Rahmen des Projekt­s ent­stan­de­nen Zeich­nun­gen, Objekte und eine Video-Dokumen­ta­tion ­des Symposions zusammen. Am Anfang stand die Frage, in welchem Verhältnis Hand und Gehirn ­zu­ein­an­der stehen, wie sich Haptik und Denken wechsel­sei­tig ­be­ein­flus­sen. Die Ausstel­lung HAND IN HAND greift dieses ­Phä­no­men auf. Vorlage der Arbeit von Andreas Arndt ist eine ­Ver­suchs­an­ord­nung des Neurologen Prof. Dr. Olaf Blanke an der Po­ly­tech­ni­schen Univer­si­tät in Lausanne, in der Out-of-Body-Experi­ences erzeugt werden. Für die Ausstel­lung ­baute er drei unter­schied­li­che Appara­tu­ren, die eine ­selbst­be­stimmte und zugleich medial vermit­telte Berührung des ei­ge­nen Rückens ermög­li­chen. Professor Blanke wurde zu dem in­ter­dis­zi­pli­nären Symposion eingeladen, das jedoch in einer an­de­ren Version realisiert wurde. An die Stelle der akade­mi­schen ­Ver­an­stal­tung trat ein Gespräch, das selbst zum Experi­ment wurde. Es fand auf einer Drehbühne statt, einige Teil­neh­mer*in­nen wurden durch Puppen vertreten. In der Mitte des Ti­sches rotierte eine Kamera, wodurch die Aufzeich­nung einer ei­ge­nen Logik folgt. Die Resultate der verschie­de­nen Projekt­schritte finden in der Aus­stel­lung eine Verdich­tung und machen sie intel­lek­tu­ell wie sinn­lich erfahrbar. Die für das Symposion verwendete Drehbüh­ne ­mar­kiert den Ort der Debatte. In der Ausstel­lung dient sie mit dem darauf stehenden Tisch als Sockel für den Projektor, der die Auf­zeich­nung des Symposions als Bild an die Wand wirft. Die drei von Andreas Arndt gebauten mecha­ni­schen Apparate, die der in­di­rek­ten Selbst­be­rüh­rung dienen, lassen sich als Modelle für die Idee des Kunstwerks verstehen. Andreas Arndt spielt in seinem Werk bewusst oder unbewusst mit Er­war­tun­gen. Das Experiment ist norma­ler­weise ein wis­sen­schaft­li­ches Verfahren, das nachprüf­bare Ergeb­nis­se er­ge­ben soll. Der Künstler schafft mit seinen ­Ver­suchs­an­ord­nun­gen reale Situa­tio­nen, die jedoch ins Irrea­le kip­pen. Auf diese Weise kann ein gedank­li­cher Raum entstehen, in dem Kunst statt­fin­det. Mehrdeutig ist auch der Titel HAND IN HAND, der nicht nur das Thema der Ausstel­lung aufnimmt, sondern auch die Arbeits­weise des Künstlers reflek­tiert. Die Drehbüh­ne etwa entwarf er gemeinsam mit dem Künstler und Me­dien­wis­sen­schaft­ler Thomas Schlereth. Beide moderier­ten auch das Symposion. Andreas Arndt arbeitet in langfris­ti­gen Projekten, die Verfah­ren ­der Forschung adaptieren, aber immer handmade sind und das Schei­tern des Experi­ments in Kauf nehmen. Der Künstler geht Fra­gen nach, die sich um das Phänomen Kunst drehen, aber auch wis­sen­schaft­lich Relevanz haben können. Schon seit länge­rem ­in­ter­es­siert er sich für die Bezie­hun­gen zwischen Hand, Werkzeug und (künst­li­cher) Intel­li­genz. Der Mensch gestaltet die Welt nicht mehr mit den Händen, durch die digitalen Medien dringen ­künst­li­che Elemente in die Selbst­wahr­neh­mung ein. Der Künst­ler fragt, welche Wirkung diese Entwick­lung auf die evolu­tio­när ­be­deut­same Verbindung von Hand und Gehirn haben. Die Versuchs­an­ord­nun­gen Arndts zielen jedoch nicht auf die Be­ant­wor­tung konkreter wissen­schaft­li­cher Fragen. Es geht viel­mehr darum, den Raum für Fragen offen zu halten. Im Gespräch ­sagte er einmal, er nehme sich alle Freiheiten, um Lösungen für seine Projekte zu finden. Er stellt das Selbst­ver­ständ­li­che in Frage, vermeidet den "Wett­be­werb der Dinge", Perfektion und Vollen­dung in der Ausführung. In seinem Werk machen vielmehr An­deu­tun­gen und Verweise den eigent­li­chen Körper der Arbeit aus. Alles ist im Prozess und könnte morgen unter anderen Vorzeichen eine veränderte Gestalt annehmen. Der Künst­ler lotet die Räume zwischen den Gewiss­hei­ten aus. Andreas Arndt schloss 2010 sein Studium an der Staat­li­chen ­Aka­de­mie der Bildenden Künste Karlsruhe ab, wo er im Win­ter­se­mes­ter 2018/19 eine Vertre­tungs­pro­fes­sur innehat. Er wurde 1983 im schwe­di­schen Karlstad geboren. Dort studierte er seit 2003 Soziologie und widmete sich Germa­nis­tik­stu­dien in Frei­burg. 2005 begann er sein Kunst­stu­dium in Karlsruhe. Nach ­sei­nem Abschluss erhielt er das zweijäh­rige De Ate­liers-Stipendium in Amsterdam. Erste Einzelaus­stel­lun­gen fan­den in nicht­kom­mer­zi­el­len Kunst­in­sti­tu­tio­nen statt, etwa in Das Spectrum (Utrecht), De Vlees­hal/­Pop­po­si­ti­ons­ (­Mid­del­bur­g/­Brüs­sel) und im Museum de Pont (Tilburg). (Text: Carmela Thiele) Die Werner-Stober-Stiftung ist eine rechts­fä­hige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Karlsruhe. Der 1990 verstor­bene Karlsruher Architekt Werner Stober hat zu­gleich mit seinem Testament in einer Satzung die Aufgaben der von ihm gegrün­de­ten Stiftung festgelegt. Die Stiftung verfolg­t ­ge­mäß §2 dieser Satzung die folgenden Zwecke: "Unter­stüt­zung al­ter, hilfs­be­dürf­ti­ger Menschen, Förderung der Ausbildung und An­er­ken­nung von Leistung und Kreati­vi­tät durch Zuwen­dun­gen, Stipen­dien oder Preise in Schulen, Wissen­schaft, Archi­tek­tur und Kunst sowie im mittel­stän­di­schen Bereich von Industrie und Hand­werk, insbe­son­dere in der Holz-, Kunststoff- und Glas­ver­ar­bei­tung". Städ­ti­sche Galerie Karlsruhe Lorenz­straße 27, 76135 Karlsruhe Telefon: +49 721 133-4401/-4444 www.staed­ti­sche-galerie.de Öffnungs­zei­ten: Mittwoch bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr, Montag und Dienstag geschlos­sen Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €, Kinder und Jugend­li­che unter 18 Jahren sowie ­Schul­klas­sen frei, Gruppen ab 10 Personen ermäßigter Eintritt, Freitags ab 14 Uhr freier Ein­tritt Andreas Arndt, HAND IN HAND, 2018.
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Lichtplan Karlsruhe 15 | 09 | 09 S_48 Schwerpunkte Lichtplan Karlsruhe 15 | 09 | 09 S_49 Auswahl der Stadt-Schwerpunkte Allgemein Die Stadt als solches kann nur aus der Ferne als Ganzes erlebt werden. Ihre Identität erhält sie aus der Kette der Teilräume, die der Be- trachter erlebt. Der Lichtplan ist ein Gesamtkonzept und be- zieht sich somit auf den gesamten Stadtraum, während Teilräume durchaus auch eigene Aspekte haben können, ohne übergeordneten räumlichen Zusammenhang. Andererseits wer- den einzelne Maßnahmen erst mit dem Erleben verschiedener Teilräume ihre Kraft entwickeln können. Die Schwerpunkte wurden unter anderem unter folgenden Gesichtspunkten ausgewählt: - Stadtmarketing - Stadtgeschichte - Zeitgeist - Sicherheit - Städtebau Folgende Stadtschwerpunkte haben sich erge- ben: Wasser Die Wahrnehmung der Stadt Karlsruhe beinhal- tet – weder von innen noch von außen – selten das Element Wasser. Karlsruhe gilt eher als „Stadt im Grünen“. Die Nähe zum Rhein, die Naherholungsräume an der Alb und an der Pfinz sowie auch die Vielzahl der Brunnenan- lagen nehmen in der Stadtwahrnehmung eine eher untergeordnete Rolle ein. Die Dämmerung und Nacht, resp. die angemes- sene Beleuchtung der vorhandenen Wasserräu- me, ermöglicht die Nutzung dieses Stadt- potenziales. Dabei soll die Beleuchtung in die- sen Räumen in erster Linie die Beispielbild Lichtplan Karlsruhe S_50 15 | 09 | 09 Auswahl der Stadt-Schwerpunkte verschiedenen Eigenschaften des Mediums Wasser (wie zum Beispiel Durchscheinen, Spie- geln und Fließen) visuell erlebbar machen. Wasser ist eines der Ur-Gestaltungsmittel. Was- ser ist Gegenstand vieler Legenden, Märchen und Sagen. Es bietet Gelegenheit zum Meditie- ren – zur Reflexion seiner selbst und des Le- bens. Bei Tag und bei Nacht. Das Raumspiel mit Tiefe und Reflexion liegt in der Natur seiner Beschaffenheit. Je nach Standort des Beobachters spiegeln sich Raum- elemente in der Wasseroberfläche und beein- flussen so die Wahrnehmung der Raumgröße. Bei Nacht bedeutet dies: Beleuchtete Objekte spiegeln sich auf der dunklen Wasseroberflä- che oder Licht im Becken macht dessen Tiefe oder/und Beschaffenheit sichtbar. Beides zusammen funktioniert nicht resp. nur mangelhaft. Ähnlich wie bei der Fensterschei- be. Der Lichtplan führt zu diesem Schwerpunkt die Grundkonzepte für folgende Räume/Objekte auf: - Rheinhafen - Rheinbrücke Maxau - Günther-Klotz-Anlage - Alb - Albbrücke - Pfinz Beispielbilder Lichtplan Karlsruhe S_51 15 | 09 | 09 Auswahl der Stadt-Schwerpunkte Verkehr Wie in den meisten Städten, so stellen auch in Karlsruhe die Verkehrsräume ein wesentliches Element des Stadtraumes und der Stadtent- wicklung dar. Aufgrund des geplanten Fächer- grundrisses ist die Stadt durch breite grüne Achsen geprägt. Mit den Anschlussstellen der Autobahnen A 5 (Frankfurt-Karlsruhe-Basel) und A 8 (Karlsruhe- Stuttgart-München) sowie dem Netz der Deut- schen Bahn AG besteht eine hervorragende Anbindung an den überregionalen Verkehr. Neben den eigentlichen Straßenräumen bilden Plätze sowohl Durchgangsräume wie auch Empfangsräume (Bahnhofsplatz) und Orte des Treffens und der Veranstaltungen. Während die Beleuchtung von Plätzen in erster Linie ein Attraktivitätselement ist, welches zur abendlichen Belebung beitragen kann, stellt die Beleuchtung der Verkehrsräume eine zu- sätzliche Orientierungsmöglichkeit dar. Eine durchgängige Lichtsprache, welche durch weithin ersichtliche Orientierungspunkte unter- stützt wird, hilft Ortsfremden wie auch Ansäs- sigen, sich rascher im nächtlichen Stadtraum zurechtzufinden und fördert somit auch das „Sich-heimisch-fühlen“ im Großraum Stadt. Der Lichtplan führt zu diesem Schwerpunkt die Grundkonzepte für folgende Räume/Objekte auf: - Kriegsstraße - Sophienstraße - Kaiserallee - Durlacher Allee - Neureuter Straße - Willi-Brandt-Allee - Adenauerring - Rheinstraße / Am Entenfang - Weinbrennerplatz - Gutenbergplatz - Werderplatz - Bahnhofsplatz - Lidellplatz - Friedrichsplatz - Marktplatz - Rondellplatz - Festplatz - Durlacher Tor - Kaiserplatz Beispielbilder Lichtplan Karlsruhe S_52 15 | 09 | 09 Beispielbilder Auswahl der Stadt-Schwerpunkte Bildung und Technologie Karlsruhe ist als Technologieregion über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt. Auch die Bildungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Örtlichkeiten stellen ein wesentli- ches Potenzial der Stadt Karlsruhe dar, welches überregional ausstrahlt. Sind die Areale der Technologie und Bildung im vorliegenden Fall auch nur sehr begrenzt Orte des nächtlichen Aufenthaltes, so bietet die sorgfältig ausgesuchte Beleuchtung einzel- ner Raumabschnitte doch die Möglichkeit, dem Nachtgesicht Karlsruhes die visuelle Präsenz der diversen Wissenschaften und Zukunftstech- nologien beizufügen und diese so verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. Der Lichtplan führt zu diesem Schwerpunkt die Grundkonzepte für folgende Teil-Räume und Objekte auf: - Forschungszentrum - Universität - ZKM / Hochschule für Gestaltung Lichtplan Karlsruhe S_53 15 | 09 | 09 Beispielbilder Auswahl der Stadt-Schwerpunkte Geschichte Nach wie vor basiert in vielen Städten die Be- leuchtung historisch bedeutender Gebäude auf großflächigen Fassadenbeleuchtungen. Dieser Versuch, das Nachtbild der Tageserscheinung anzugleichen, vermag zwar das Gebäude als Ganzes sichtbar zu machen, doch nur in sel- tenen Fällen wird so auch die eigentliche Ge- schichte spür- und erlebbar. Der Lichtplan Karlsruhe sieht eine Lichtsprache vor, welche es neben der Heraushebung mar- kanter Bauwerke vermag, die Geschichten der Gebäude und Plätze zu erzählen. Obschon der Stadtraum als solches relativ jung ist, soll so die Identifikationsmöglichkeit mit der Stadt und ihren Wurzeln erweitert wie auch Auswärtigen näher gebracht werden. Die historischen Eigenheiten der relativ jungen Stadtbildung Karlsruhe wie der barocke Fächer- grundriss oder die ausgeprägten Verkehrs- und Bezugsachsen (zum Beispiel Via Triumphalis, Kriegs- und Kaiserstraße) sollen bei Däm- merung und Nacht hervorgehoben werden. Der Lichtplan führt zu diesem Schwerpunkt un- ter anderem verschiedene Grundkonzepte für historisch bedeutsame Objekte auf: - Schlossstrahlen (Fächergrundriss) - Kleine Kirche Kaiserstraße, Innenstadt - Rathaus West, Weststadt - Saumarkt, Durlach - Basler Tor, Durlach - St. Cyriakus-Kirche, Bulach - “Grüner Baum”, Neureut - Alte Mühle, Rüppurr - Fachwerkhäuser - Lokalbahn, Grünwinkel - Schloss Augustenburg, Grötzingen Lichtplan Karlsruhe 15 | 09 | 09 S_54 Auswahl der Stadt-Schwerpunkte Nicht aufgeführte Orte Im Lichtplan nicht aufgeführte Gebiete oder Orte sollen, so fern sich eine über den Stan- dard hinausgehende Beleuchtung überhaupt als sinnvoll erweist, zurückhaltend beleuchtet werden. Die Stadt berät die Initiatoren für solche Pro- jekte und begutachtet resp. bewilligt sie. Prioritätenliste Im Sinne einer strategischen Vorgehensweise wird im Lichtplan eine Prioritäten-Einteilung der verschiedenen Interventionsorte vorgenom- men. Sie soll helfen, im Sinne des Gesamtkonzeptes die Kräfte zu bündeln und eine zeitgerechte Umsetzung zu gewährleisten. Visualisierungen Kompositorische Skizzen veranschaulichen die an den wichtigsten Stellen vorgesehene Licht- sprache. Prinzipbilder und verschiedene Beispiel-Foto- grafien versuchen den Eindruck der zu erzie- lenden Lichtwirkung zu vermitteln.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/lichtplan/HF_sections/content/ZZjW69R7NpwMlk/ZZjW6vjgt6g9aU/LP3.pdf
G ed ru ck t au f 1 00 P ro ze nt R ec yc lin gp ap ie r Stadt Karlsruhe | Antrag auf Projektförderung Sozial- und Jugendbehörde Büro für Integration Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe Stand: Mai 2018 1. Angaben zum Antragsteller Informationen zur Institution Name der Institution Straße, Hausnummer Rechtsform (etwa „e. V.“) Postleitzahl, Ort Internetadresse Ziel und Tätigkeit der Institution Ist die Institution als gemeinnützig anerkannt? (Bitte Nachweis beifügen) Informationen zur projektverantwortlichen Person Anrede, Vorname, Name Telefon/Handy  Geschäftsleitung  Vorsitzende oder Vorsitzender  Sonstige Funktion: Fax E-Mail 2. Angaben zum Projekt Projektname Projektbeginn (Tag/Monat/Jahr) Projektende (Tag/Monat/Jahr) Durchführungsort/Stadtteil Antrag auf Projektförderung 2 | Stadt Karlsruhe | Sozial- und Jugendbehörde | Büro für Integration | Antrag auf Projektförderung Bitte beantworten Sie die Fragen eins bis sechs auf Zusatzblättern Fragen bitte kurz und so konkret wie möglich beantworten. Vermeiden Sie allgemeine Ausführungen zur Lebenssituation und Integration von Migrantinnen und Migranten. 1. Welches Ziel des Integrationsplans* möchten Sie mit Ihrem Projekt zur Integration von Migrantinnen und Migranten erreichen? * Der Karlsruher Integrationsplan wurde im Sommer 2012 vom Gemeinderat verabschiedet und ist die Grundlage für die Förderung von Integrationsprojekten. Sie finden ihn auf unserer Internetseite. a) An wen richtet sich Ihr Vorhaben? (Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Alter, Herkunft) b) Welchem Handlungsfeld des Karlsruher Integrationsplans ist Ihr Projekt zuzuordnen? c) Welches Ziel möchten Sie erreichen? d) Welche integrationsfördernde Wirkung erwarten Sie dabei für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? 2. Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen? a) Welche Aktivitäten planen Sie? b) Wie sieht Ihr Zeitplan aus? c) Wie erreichen Sie die Zielgruppe? d) Mit welchen Methoden werden Sie arbeiten? e) Wer übernimmt welche Aufgaben? (Zum Beispiel Honorarkräfte, Fachkräfte, Ehrenamtliche) f) Welche Erfahrungen sollen diese Personen mit einbringen? g) Wie nutzen Sie die Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer? h) Welche Erfahrungen, zum Beispiel aus früheren Projekten, nutzen Sie bei Ihrem Vorhaben? 3. Wer ist am Projekt beteiligt? Bitte legen Sie diesem Antrag Stellungnahmen Ihrer Kooperationspartnerinnen und -partner bei. a) Beteiligen Sie Migrantinnen und Migranten aktiv an der Planung und Durchführung des Projektes? Wenn ja, wie? b) Wie werden Sie von Ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern im Netzwerk oder im Stadtteil bei Ihrem Vorhaben unterstützt? c) Mit welchen Migrantenorganisationen arbeiten Sie zusammen? Welche Aufgabe übernehmen diese? d) Falls Sie noch nicht mit Partnerinnen und Partnern vernetzt sind: was planen Sie für die Unterstützung Ihres Vorhabens? (Zum Beispiel Befürwortungsschreiben von Schulen, Kooperationsvereinbarungen) 4. Wie stellen Sie fest, ob Ihr Projekt erfolgreich ist? a) Welche Instrumente setzten Sie zur Messung der Zielerreichung ein? b) Mit welchen Kennzahlen arbeiten Sie? 5. Ist Ihr Projekt für die Öffentlichkeit von Interesse? Welche Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit planen Sie? 6. Soll das Projekt nach dem Abschluss der städtischen Anschubfinanzierung fortgesetzt werden? Wenn ja, wie soll die Folgefinanzierung aussehen? Bei welchen Geldgebern planen Sie Anträge zu stellen (etwa Bund, Land, Stiftungen, private Geldgeber)? 3 | Stadt Karlsruhe | Sozial- und Jugendbehörde | Büro für Integration | Antrag auf Projektförderung 3. Angaben zur Finanzierung 3.1 Angaben zu Eigen- und Fremdmitteln Bei welchen Einrichtungen wurden für das Vorhaben Anträge gestellt und/oder bewilligt (einschließlich Eigenmittel)? Bezeichnung der Einrichtung beantragt Euro bewilligt Euro Büro für Integration Eigenmittel Teilnehmerbeiträge Drittmittel (Geldgeber: Bund, Land, Stiftung …) Summe Projektkosten 3.2 Kosten- und Finanzierungsplan Bitte vollständig eintragen. Stellen Sie die Kostenpositionen so dar (gegebenenfalls auf einem Beiblatt), dass die Kalkulatio ns- grundlage erkennbar wird, etwa: Übernachtung pro Teilnehmerin/Teilnehmer pro Tag 20 Euro x 10 TN x 3 Tage = 600 Euro. Entgelte, die pro geleistete Zeiteinheit gezahlt werden sollen, können als Honorar oder Übungsleiterpauschale (unter Sachkosten), oder als Personalkosten* beantragt werden. Die Kalkulationsgrundlage muss erkennbar sein, etwa Honorar Kursleitung 15 Euro x 3 Stunden pro Woche x 30 Wochen = 1.350 Euro * Wenn Personalkosten, auch im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung, beantragt werden , muss die Tätigkeit für das Projekt klar abgrenzbar sein. Zeitaufwand und zugrunde liegende Vergütung müssen belegt werden. 1. Sachkosten inklusive Honorarkosten (etwa Materialien, Mieten, Bürokosten, Auslagenerstattung, Reisen, Unterkunft, Verpflegung ...) Kostenart Gesamtkosten Eigenmittel Anderweitig beantragt Büro für integration Summe Sachkosten 4 | Stadt Karlsruhe | Sozial- und Jugendbehörde | Büro für Integration | Antrag auf Projektförderung 2. Personalkosten Personal Gesamtkosten Eigenmittel Anderweitig beantragt Büro für integration Summe Personalkosten Projektkosten gesamt Ort, Datum, rechtsverbindliche Unterschrift, gegebenenfalls Stempel Nachname/Vorname (Druckbuchstaben)
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/projektfoerderung/HF_sections/content/ZZokzltG5OX6ZB/ZZokzm2i4uyiZQ/180828_Antrag_auf_Projektfoerderung_CD.pdf
1 Ihr Baby ist nun ein Kleinkind Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Ihr Kind ist neugierig und möchte viele neue Dinge lernen. Das geht am besten in einem Kindergarten. Ihr Kind wird viel Spaß mit anderen Kindern haben. Die Kinder lernen viel von den anderen Kindern. Das wird Sie entlasten. Sie haben mehr Zeit für andere Dinge. Manche Wörter sind im Text unterstrichen. Zum Beispiel das Wort Hebamme. Sie werden im Internet unter www.a4k.de/leichte-sprache/woerterbuch erklärt. 2 . Was passiert in einem Kindergarten? Morgens bringen Sie Ihr Kind in die Kita. Kita ist die Abkürzung für Kinder-Tageseinrichtung. Damit ist auch der Kindergarten gemeint. Am Morgen sitzen die Kinder und Erzieher zusammen und reden oder singen miteinander. Das nennt man Morgenkreis. Die Kinder essen zusammen ihr Frühstück. Danach spielen Sie im Garten. Oft liest die Erzieherin Geschichten vor. Oder alle singen zusammen ein Lied. Sie basteln oder bauen zusammen. Sie sprechen viel miteinander. Die Kinder lernen sehr viel in der Kita. Der Tag in der Kita hat einen festen Ablauf. Auch das lernt Ihr Kind. Es gibt ihm Sicherheit Zum festen Tages-Ablauf gehören: • der Morgenkreis • das Frühstück • eine Beschäftigung am Vormittag • das Mittag-Essen • die Mittags-Ruhe Was passiert noch? Ihr Kind lernt den Umgang mit anderen Kindern. Die Kinder spielen und streiten miteinander. Ihr Kind lernt viele Situationen kennen. Ihr Kind lernt, wie es sich am besten verhalten soll. Auch wie man sich wieder verträgt nach einem Streit. 33 Welche Kita oder Tages-Einrichtung ist richtig für Ihr Kind? Für die Tages-Betreuung Ihres Kindes gibt es mehrere Möglichkeiten. Das sind: • Kinderkrippe • Kindergarten • Tagesmutter • Integrations-Kindergarten Oft sind der Kindergarten und die Kinderkrippe in einem Haus. Die Kinder zwischen einem und 3 Jahren gehen in eine Kinderkrippe. Hier bekommt Ihr Kind mehr Hilfe von den Erzieherinnen. Es sind wenige Kinder in einer Gruppe. Mit 3 Jahren geht Ihr Kind dann in den Kindergarten. Ihr Kind kann nun schon sehr viel allein. Die Kinder lernen Lieder und Gedichte Die Erzieherin liest aus Büchern vor. Und sie redet mit den Kindern darüber. Die Kinder lernen auch Farben, Jahres-Zeiten und Zahlen kennen. Damit sind die Kinder gut auf die Schule vorbereitet. Das letzte Jahr der Kinder in der Kita nennt man auch Vorschule. Sie können Ihr Kind auch mit einem Jahr zu einer Tagesmutter geben. Eine Tagesmutter betreut nicht mehr als 5 Kinder. Wenn Ihr Kind viel Hilfe braucht, können Sie für Ihr Kind einen Integrat ions-Status beantragen. Dann bekommt Ihr Kind einen Integra- tions-Platz und so mehr Betreuung. 44 Sie entscheiden, in welche Kita Ihr Kind geht! Sie kennen Ihr Kind am besten. Sie wissen, wie schnell Ihr Kind etwas lernt und sich entwickelt. Ihr Kinderarzt berät Sie. Fördern Sie Ihr Kind so früh wie möglich. Beachten Sie dabei, wie viel Unterstützung Ihr Kind braucht. Dann entscheiden Sie, in welche Kita Ihr Kind gehen soll. Besuchen Sie die Kitas in Ihrer Nähe! Was hat Ihnen in der Kita gut gefallen? Wo hat man Sie gut beraten? Was macht Ihnen vielleicht Sorgen? Wenn Ihnen eine Kita gut gefällt, reservieren Sie einen Kita-Platz für Ihr Kind. Sagen Sie der Leiterin oder Erzieherin der Kita, ab wann Sie Ihr Kind betreuen lassen möchten. 55 Wie bekommen Sie einen Kita-Platz für Ihr Kind? Bevor Ihr Kind in die Kita geht, müssen Sie einen Kita-Gutschein beantragen. Den Kita-Gutschein können Sie frühestens 9 Monate und spätestens 2 Monate vor dem Beginn der Betreuung beantragen. Lassen Sie sich helfen beim Ausfüllen des Antrags. Den Antrag stellen Sie beim Jugendamt. Bringen Sie Ihren Ausweis und einen Nachweis Ihres Arbeit-Gebers mit. Wenn Sie keine Arbeit haben, können Sie für Ihr Kind 4 bis 5 Stunden Betreuung pro Tag bekommen. Wenn Sie arbeiten gehen, können Sie mehr Betreuung bekommen. Zum Beispiel 5 bis 7 oder 7 bis 9 Stunden am Tag. Wenn Sie alle Unterlagen beim Jugendamt eingereicht haben, bekommen Sie den Kita-Gutschein. Damit gehen Sie in die Kita, in der Sie einen Platz reserviert haben. Der Kita-Gutschein bleibt dann in der Kita. Von der Kita bekommen Sie nun einen Betreuungs-Vertrag für Ihr Kind. Am Ende bekommen Sie eine Bestätigung vom Jugendamt. Dort steht, wann Sie für die Betreuung Ihres Kindes etwas dazuzahlen müssen. Für die letzten drei Jahre vor der Einschulung müssen Sie für die Betreuung nie zahlen in Berlin. 6 6 Fällt Ihnen die Trennung von Ihrem Kind schwer? Ihr Kind geht nun in die Kita. Vieles ist neu. Der Weg dorthin, die anderen Kinder und die Erzieherin. Die Erzieherin bespricht mit Ihnen den Ablauf der Eingewöhnung. Für die Eingewöhnung Ihres Kindes macht die Kita einen Plan. Am Anfang werden Sie zusammen mit Ihrem Kind in der Kita sein. Dann lassen Sie es für kurze Zeit alleine in der Kita. Später bleibt Ihr Kind länger ohne Sie in der Kita. Am Schluss bringen Sie es am Morgen in die Kita und holen es wieder am Ende ab. Vielleicht weint Ihr Kind, wenn Sie es in der Kita lassen. Das ist normal. Alle Kinder brauchen Zeit, um sich an die Kita zu gewöhnen. Und jedes Kind ist anders. Viele Kinder sind neugierig und freuen sich, neue Dinge zu entdecken. Andere Kinder sind ängstlich oder scheu. Es dauert unterschiedlich lange, bis ein Kind eingewöhnt ist. In der Regel dauert die Eingewöhnung 4 Wochen. Wenn sich Ihr Kind an alles gewöhnt hat, bleibt es gerne in der Kita. Ihr Kind kennt seine Erzieherin dann schon gut. Ihr Kind lässt sich von ihr trösten. Auch Eltern brauchen Zeit, um sich an die Trennung zu gewöhnen. Der Eintritt in die Kita ist für alle ein großes Ereignis. Die Kita-Zeit ist eine schöne Zeit für Ihr Kind und Sie. 6 7 Wie kann die Kita Sie noch unterstützen? Die Erzieherin ist gut ausgebildet. Sie weiß, wie sie Ihr Kind fördern kann. Sie bringt Ihrem Kind viel bei. Sprechen Sie mit der Erzieherin über die Entwicklung Ihres Kindes. Fragen Sie, was Ihr Kind am Tag in der Kita gemacht hat! Die Erzieherin gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Kind unterstützen können. Gehen Sie zum Elternabend. Machen Sie ein Eltern-Gespräch mit der Erzieherin. Was braucht Ihr Kind in der Kita? Ziehen Sie Ihrem Kind Kleidung an, die auch schmutzig werden darf. Schreiben Sie in alle Kleidungs-Stücke den Namen Ihres Kindes. In der Kita hat jedes Kind einen Schrank oder ein Fach. Hier werden Sachen aufbewahrt, die Ihr Kind in der Kita braucht. Das sind: • Wechselwäsche • Regensachen • Kuscheltier • Schnuller, wenn es einen hat • Windeln • Hausschuhe Fragen Sie die Erzieherin, was Ihr Kind in der Kita noch braucht! Geben Sie der Erzieherin eine Telefonnummer, unter der Sie im Notfall erreichbar sind. Wer hat diesen Elternbrief geschrieben? Arbeitskreis Neue Erziehung www.ane.de capito Berlin www.capito-berlin.eu Landes-Arbeits-Gemeinschaft Begleitete Elternschaft Brandenburg-Berlin Bestellung E-Mail an ane@ane.de Telefon 030 / 25 90 06 - 35 www.ane.de/bestellservice Internet Im Internet unter www.a4k.de/leichte-sprache finden Sie eine Hörversion des Briefes, das Wörtbuch zum Brief und die Online-Version des Briefes. Herausgeber Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. Hasenheide 54 10967 Berlin www.ane.de Gefördert durch Gestaltung w w w.Piktogram.eu Illustrationen w w w.Kathar inaBusshoff.de Fotos Susanne Tessa Müller Spendenkonto Bank für Sozialw ir tschaft BIC: BFSWDE33BER IBAN: DE33 1002 0500 0003 2963 02 Kennwor t: Spende Druck Var iograph GmbH 1. Auflage 2014 © ANE
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/familienbildung/elternbrief/HF_sections/content/ZZjZIqZeBVuLiZ/ZZn9SzgzUhhrWy/LeichteBriefe-2_2014_WEB_ANE.pdf
Broschüre_Europabericht.indd AUSSENBEZIEHUNGEN | 21 DIE EU-FÖRDERKULISSE FÜR DIE STÄDTISCHEN DIENSTSTELLEN UND GESELLSCHAFTEN 2014 BIS 2020 EU -V ER W A LT ET E PR O G R A M M E Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) – Beschäftigung, sozialer Schutz, Arbeitsbedingungen (930 Mio €) „Connecting Europe“ Fazilität (CEF) – Transeuropäische Netze (TEN: Verkehr, Energie, Breitband) (33,25 Mrd €) COSME – Wettbewerbsfähigkeit, KMU-Förderung (2,25 Mrd €) EFRE – Nachhaltige Stadtentwicklung  URBACT: Vernetzung (74 Mio €)  Innovative Maßnahmen: Pilotprojekte, Studien (371 Mio €) ERASMUS+ – Bildung, Jugend, Sport (14,79 Mrd €) Europa für Bürgerinnen und Bürger (EfBB) – Geschichtsbewusstsein, Bürgerbeteiligung (185,4 Mio €) Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF) (6,4 Mrd €) Gesundheit – Gesunde Lebensführung, Gesundheitsgefahren, -systeme und -versorgung (500 Mio €) HORIZONT 2020 – Forschung und Innovation (77 Mrd €)  Gesellschaftliche Herausforderungen (30 Mrd €), u. a.  Gesundheit, demografi scher Wandel, Wohlergehen  intelligenter, umweltfreundlicher, integrierter Verkehr  Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffi zienz („Smart Cities“)  Sichere Gesellschaften Katastrophenschutz – Prävention, Vorsorge (220 Mio €) KREATIVES EUROPA – Kultur und Medien (1,47 Mrd €) LIFE – Umwelt und Klimapolitik (3,6 Mrd €) Nichtstaatliche Akteure und lokale Behörden im Entwicklungsprozess – (449 Mio €) Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft – (440 Mio €) (Ü BE R- )R EG IO N A L V ER W A LT ET E PR O G R A M M E EFRE – INTERREG V A OBERRHEIN (110 Mio €) Forschung und Innovation, nachhaltige Entwicklung, Beschäftigung, territorialer Zusammenhalt EFRE – INTERREG V B  Nordwesteuropa (396 Mio €)  Mitteleuropa (274 Mio €)  Donauraum (202 Mio €) Innovation, CO2-Reduzierung, Ressourceneffi zienz, Nachhaltigkeit, Verkehr/Vernetzung, institutionelle Kapazitäten (nur Donauraum) EFRE – INTERREG EUROPE (359 Mio €) Integrierte Entwicklungsansätze, „Policy Learning“ – Forschung und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit von KMU, CO2-Reduzierung, Ressourceneffi zienz Bundesprogramm transnationale Zusammenarbeit Vorlauffi nanzierung/Kofi nanzierung für INTERREG B-Projekte VO M B U N D V ER W A LT ET E PR O G R A M M E Asyl, Migration, Integration (AMIF) Gemeinsames Europäisches Asylsystem, Integration von Drittstaatsangehörigen und legale Migration, Rückkehr (215 Mio €) Europäischer Hilfsfonds für am stärksten benachteiligte Personen (EHAP) Soziale Eingliederung von armutsgefährdeten und von sozialer Ausgrenzung bedrohten Personen (Migrantinnen und Migranten, Wohnungslose) (92,8 Mio €) Operationelles Programm ESF Bund (2.7 Mrd €) A – Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte (674 Mio €), u. a.  ESF-Qualifi zierung im Kontext Anerkennungsgesetz  „rückenwind“ für Beschäftigte und Unternehmen in der Sozialwirtschaft (30 Mio €)  Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten B – Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung (1 Mrd €), u. a.  Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ) (90 Mio €), JUGEND Stärken im Quartier (JUSTiQ): Übergang Schule-Beruf  Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (SGB II) (470 Mio €)  Sprachförderung für Menschen mit Migrationshintergrund, ESF-Integrationsrichtlinie Bund C – Investitionen in Bildung, Ausbildung, und Berufsbildung für Kompetenzen und lebenslanges Lernen (883 Mio €), u. a.  Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) (35 Mio €)  „Bildung integriert“: Integration lokaler Bildungsakteure und -systeme  „JOBSTARTER plus“, zum Beispiel interregionale Kooperationen zum Ausgleich von Disparitäten regionaler Ausbildungsmärkte  „Zukunft der Arbeit“: Personal-, Organisations- und Kompetenzentwicklung (demografi scher Wandel, Work-Life-Balance) VO M L A N D BA D EN -W Ü RT TE M BE RG V ER W A LT ET E PR O G R A M M E EFRE OPERATIONELLES PROGRAMM: INNOVATION & ENERGIEWENDE A – Forschung, Technologische Entwicklung, Innovation (173 Mio €) B – Verringerung der CO2-Emissionen (61 Mio €) ESF OPERATIONELLES PROGRAMM: CHANCEN FÖRDERN A – Nachhaltige, hochwertige Beschäftigung und Arbeitskräftemobilität (119 Mio €) B – Soziale Inklusion, Bekämpfung von Armut und Diskriminierung (62,5 Mio €) C – Bildung, Ausbildung und Berufsbildung für Kompetenzen und lebenslanges Lernen (67,5 Mio €)  ESF-Arbeitskreis der Stadt Karlsruhe 440.000 €/annum unter Prioritäten B und C MEPL III LÄNDLICHER RAUM (1,9 Mrd €), u. a. naturnahe Waldwirtschaft und Gewässerentwicklung SCHULFRUCHTPROGRAMM (6,7 Mio €) Quelle: Stabsstelle Außenbeziehungen | Stand: Juni 2015
https://www.karlsruhe.de/b4/international/europa/euprojekte/HF_sections/content/ZZmwOb4mNvPbbD/ZZmBNYd5G0pyNH/Europabericht_EU-F%C3%B6rderkulisse.pdf
G ed ru ck t au f 10 0 Pr oz en t R ec yc lin gp ap ie r Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt Telefon: 0721 / 133 6151 E-Mail: planverfahren@stpla.karlsruhe.de www.karlsruhe.de Die Stadt Karlsruhe beabsichtigt, für das dargestellte Gebiet einen Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB aufzustellen. Es wird daher keine Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt. Die Öffentlichkeit ist von der Planung zu unterrichten. Deshalb werden im nachfolgenden Beitrag die allgemeinen Ziele und Zwecke des Bebauungsplanes veröffentlicht. Darüber hinaus bietet das Stadtplanungsamt, Bereich Planverfahren, Lammstraße 7, Zimmer D 117, in der Zeit vom 29. Oktober 2021 bis 15. November 2021 während der Dienststunden die Möglichkeit, die Planunterlagen einzusehen und zu erörtern. Eine Einsichtnahme in die ausgelegten Planunterlagen ist wegen der aktuellen Coronasituation nur nach vorheriger terminlicher Absprache mit den Mitarbeitenden des Stadtplanungsamtes unter der Tel.-Nr. 0721/133 6151 oder per Email - planverfahren@stpla.karlsruhe.de - möglich. Zur Erleichterung der Information der Öffentlichkeit kann der Bebauungsplanentwurf während des genannten Zeitraumes auch im Internet unter www.karlsruhe.de/bebauungsplanung eingesehen werden. Hier sind über ein Formular Stellungnahmen möglich. Während dieser Frist können auch Äußerungen zur Planung bei der oben genannten Dienststelle vorgetragen werden. Die Eingaben werden im Rahmen der Auswertung aller Äußerungen überprüft und fließen, soweit sie berücksichtigt werden können, in den weiteren Planungsprozess ein. Dazu ist keine gesonderte Benachrichtigung vorgesehen. Der danach erarbeitete Bebauungsplanentwurf wird im Rahmen des Weiteren Verfahrens nach vorheriger Bekanntmachung öffentlich zur Einsicht ausgelegt werden. Bei dieser Gelegenheit kann dann zur Planung nochmals Stellung genommen werden. Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes: Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Das Stadtplanungsamt ist mit den Straßenbahnlinien S 1, S 2, S 4, S 5, S 11, 1, 2, 3, 4, 5, 6 Haltestelle Marktplatz, gut zu erreichen. Bekanntmachung der Stadt Karlsruhe Information der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan – 1 – G ed ru ck t au f 10 0 Pr oz en t R ec yc lin gp ap ie r Bebauungsplan „Gottesaue-/Ostauepark, 2. Änderung“, Karlsruhe - Oststadt Aufgabe und Notwendigkeit Das bisher überwiegend gewerblich genutzte Plangebiet, soll dauerhaft einer Nutzung für soziale Zwecke im Bereich Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie jungen Erwachsenen zugeführt werden. Teile des Plangebietes, angrenzend an den Otto-Dullenkopf-Park, werden durch den Stadtjugendausschuss e.V. bespielt. Das Aktions- und Zirkusbüro Otto-Dullenkopf-Park nutzt dafür überwiegend Zelte und Container und hat sich trotz dieser Einschränkung gut etabliert. Die Nachfrage zu den Angeboten ist sehr groß. Insbesondere Kinder und Jugendliche aus den relativ dicht bebauten Stadtteilen Südstadt und Oststadt bekommen hier die Möglichkeit pädagogisch betreuter Bewegungsangebote. Neben der Nutzung durch das Zirkus- und Aktionsbüro haben sich Sportnutzungen (u.a. Dirtbike und Parkour) am Standort ergeben. Die Nutzung im Bereich soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Zelten und Containern ist auf Dauer nicht tragfähig und soll durch die Nutzung der Bestandsgebäude bzw. die Errichtung eines neuen Zirkushauses beendet werden. Zugleich sollen in den Bestandsgebäuden noch weitere Nutzungen des Stadtjugendausschuss e.V. und der Bewegungsszene untergebracht werden. Der Charakter der Gesamtfläche Otto-Dullenkopf-Park als öffentliche Grünanlage soll erhalten und mittelfristig durch Entsiegelungsmaßnahmen gestärkt werden. Zugleich sollen die Flächen für die beschriebenen sozialen Zwecke für die Öffentlichkeit zu den Betriebszeiten besser zugänglich gemacht werden. Planungskonzept Das Plankonzept sieht vor das bestehende Gebäudeensemble zu erhalten und einer soziale Nutzung im Bereich Kinder- und Jugendarbeit bzw. Arbeit mit jungen Erwachsenen zuzuführen. Zugleich wird ein Baubereich bestimmt, der es mittelfristig ermöglicht ein Zirkushaus zu errichten, dass die bisher – 2 – G ed ru ck t au f 10 0 Pr oz en t R ec yc lin gp ap ie r notwendigen Zelte und Container ersetzt. Das im Areal betriebenen Aktions- und Zirkusbüro bespielt einen Teil des Geltungsbereiches und erhält durch die Nutzung verbleibender Gebäudeteile eine stärkere Witterungsunabhängigkeit. Eine Machbarkeitsstudie kam zum Ergebnis, dass das Raumprogramm im Verwaltungsgebäude, dem Verbindungsbau, dem Werkstattgebäude und einer Halle untergebracht werden kann. Im östlichen Gebäudeteil werden das Fanprojekt sowie Räume für BMX, Rollbrett e.V. und die Parkours-Szene untergebracht werden. Die Flächen, welche die ehemaligen Wagenhallen umgeben, werden den jeweiligen Nutzungseinheiten zur Verfügung gestellt. Südlich der Hallen befindet sich das Baufenster für die mittelfristig zu errichtenden Zirkushaus. Die Integration des Geländes in den Otto-Dullenkopf-Park soll durch Festsetzungen zur Dach- und Fassadenbegrünung bzw. durch größere Entsiegelungsmaßnahmen gewährleistet werden. Nach Ende der befristeten Möglichkeit die versiegelten Flächen als Zwischenlager für Erdmaterialien zu nutzen, werden Flächen im Norden Osten und Südosten des Plangebietes unter Berücksichtigung der Bodenbelastung saniert und als Vegetationsfläche angelegt. Auch im Bereich der Außenflächen des zukünftigen Sondergebietes können erhebliche Anteile entsiegelt und bepflanzt werden. Die derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Freiflächen werden nach Umsetzung der Planung tagsüber besser zugänglich sein. Eine Wegeverbindung durch die Hallen soll auf Parknutzende einladende Wirkung haben. Stadtplanungsamt 2021-10-26T13:30:30+0200 SignMeWebApp / www.sign-me.de 211029_Stadtplanungsamt_BPL_Gottesaue-Ostauepark, 2. Änderung_Korrektur.pdf
https://www.karlsruhe.de/b4/bekanntmachungen/HF_sections/content/ZZplki4MURFiPb/211029_Stadtplanungsamt_BPL_Gottesaue-Ostauepark%2C%202.%20%C3%84nderung_Korrektur.pdf_signed.pdf