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Version vom 21. April 2021, 10:34 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Teil der Titelseite der ersten Ausgabe der Zeitung Sozialistische Republik, 4. Januar 1919, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Ze 32. Sozialistische Republik Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD), die in Karlsruhe im Mai 1917 als Abspaltung von der SPD gegründet worden war, gab seit dem 1. Januar 1919 in Karlsruhe eine eigene Zeitung, die "Sozialistische Republik", heraus. Diese erschien zunächst als Wochenblatt in circa DIN-A 4, dann ab der Nummer 5 in circa DIN-A 3 und ab Nummer 73 in Zeitungsformat. Seit April 1919 wurde aus dem Wochenblatt sukzessive eine Tageszeitung, die zunächst alle drei Tage und seit dem 1. Januar 1920 täglich erschien. Für die späte Umstellung auf eine Tageszeitung war unter anderem die stockende Zuweisung von Zeitungspapier verantwortlich. Die Redakteure wechselten rasch, dem ersten Chefredakteur Dr. Knud Ahlhorn, Schriftsteller aus München, folgten Georg Dietrich, der die Stelle Jacob Trabinger überließ, als dieser arbeitslos wurde. Auf den späteren SPD-Stadtrat Hermann Jung folgte Parteisekretär Bernhard Kruse. Jung wurde 1933 unter anderem wegen seiner Redakteurstätigkeit aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus seiner Stelle bei der Stadt Karlsruhe entlassen, die er am 1. April 1920 als Aushilfsbeamter bei der Bekleidungsstelle begonnen hatte. Da Kruse die Doppelbelastung als Chefredakteur und Parteisekretär nicht auf Dauer tragen konnte, wurde der Redakteur und der Moskauer Richtung zuneigende Hermann Polack, zuvor bei der Freiheit in Braunschweig, als Nachfolger gewonnen. Ihm zur Seite stand Lokalredakteur Deubel. Nach der Vereinigung der USPD und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zunächst als "Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands" (VKPD) stellte die "Sozialistische Republik" Ende 1920 ihr Erscheinen ein. Das neue Organ der VKPD für ihren "Bezirk Baden und Pfalz" wurde die regionale "Rote Fahne" (1922-1933: "Arbeiter-Zeitung") für Mannheim und Baden mit Verlagsort Mannheim. In Karlsruhe bestand eine Geschäftsstelle in der Kurvenstraße (später Teil der Jollystraße) 23, wo zuvor die Sozialistische Republik residierte. Ernst Otto Bräunche 2021 Quelle Sozialistische Republik, StadtAK Ze 32. Literatur Ernst Otto Bräunche: „Eine neue Zeit der Freiheit ist angebrochen“ – Politik und Parteien in der Weimarer Republik, in: Ernst Otto Bräunche/Frank Engehausen/Jürgen Schuhladen-Krämer (Hrsg.): Aufbrüche und Krisen. Karlsruhe 1918-1933, Karlsruhe 2020, S. 89-115, S. 30-33 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 35); Ernst Otto Bräunche: „Schon wieder eine neue Zeitung!“ Ein Überblick zur Entwicklung der Presselandschaft in Karlsruhe seit dem 18. Jahrhundert, in: Forschungen und Quellen. Schriftenreihe des Stadtarchivs Karlsruhe Bd. 21 (erscheint 2021). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-1188&oldid=591367“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 27. Dezember 2020, 12:11 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→‎Werk)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Otto Helck, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 276. Otto Helck Ingenieur, Stadtbaurat, Leiter der Stadtwerke Karlsruhe, * 28. August 1866 Kehl/Ortenaukreis, † 27. März 1915 Karlsruhe, ev., ∞ Marie Hower, kinderlos. Otto Helck studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule (TH) Karlsruhe und arbeitete nach Abschluss des Studiums als Assistent am Lehrstuhl von Franz Grashof. 1892 erhielt er eine Stelle als Ingenieur beim städtischen Gaswerk. 1897 wurde er zum Betriebsinspektor, 1900 zum Betriebsdirektor des Gaswerks Ost (Gasanstalt II) beim Schlachthofgelände ernannt. Unter Beförderung zum Stadtbaurat erfolgte 1905 Helcks Nominierung zum Vorstand des neu eingerichteten städtischen Maschinenbauamts. Als Nachfolger Franz Reichards wurde ihm aufgrund seines ausgeprägten Pflichtbewusstseins, seiner überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft sowie seines hohen technischen Sachverstands 1910 die Stelle des Vorstands des Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerks übertragen. In dieser Funktion zeichnete Helck unter anderem für den Bau weiterer Brunnen im Stadtgebiet verantwortlich, die wegen der in Betrieb genommenen Schwemmkanalisation und dem damit einhergehenden Mehrverbrauch an Wasser notwendig geworden waren. Im Gegensatz zum früheren Schachtbrunnen wurde hierfür erstmals die Technik des Filterbrunnens angewandt. Darüber hinaus veranlasste Helck 1913 den Bau der vierten Zubringerleitung, die vom Wasserwerk Durlacher Wald zum neu gebauten Hauptbahnhof führte. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen der Ausbau der öffentlichen Beleuchtung, die Errichtung von Betriebsanlagen und Erweiterungsbauten im Rheinhafen, wie beispielsweise das 1903 fertig gestellte Getreidelagerhaus, sowie die verbesserte materielle Ausstattung des Schlachthofs und der Feuerwehr. René Gilbert 2016 Werk Feuerlöschwesen, Wasserversorgung, Lichtversorgung, in: Karlsruhe 1911 – Festschrift der 83. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte gewidmet von dem Stadtrat der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe, Karlsruhe 1911, S. 195-209 https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/2948276 (Zugriff am 23. Dezember 2020; Die Betriebseinrichtungen und Erweiterungsbauten, in: Der städtische Rheinhafen Karlsruhe – Festschrift zur Eröffnungsfeier, Karlsruhe 1902, S. 79-111. Literatur Chronik der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe für das Jahr 1915, Jg. 31, Karlsruhe 1917, S. 260-262, http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/chronik/HF_sections/content/1450265450384/10_Dq1_Karl_Chronik_1915.pdf (Zugriff am 1. August 2016); Stadt Karlsruhe (Hrsg.): Chronik der Wasserversorgung von Durlach und Karlsruhe, Karlsruhe 1996. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0679&oldid=589956“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 26. September 2022, 13:07 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Blick gegen das Rathaus, 1987, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVb 771. Blick nach Süden, 2012, Fotoarchiv Regierungspräsidium Karlsruhe, Ref. 26. Großherzog-Ludwig-Denkmal Marktplatz, zwischen Stadtkirche und Rathaus. Erst mit dem Bau einer Quellwasserleitung von Durlach nach Karlsruhe 1822/23 verbesserte sich die städtische Wasserversorgung so, dass an verschiedenen Stellen der Stadt künstlerisch ausgebildete Brunnenanlagen errichtet werden konnten. Das von Friedrich Weinbrenner entworfene Großherzog-Ludwig-Denkmal auf dem Marktplatz stellte die wichtigste dieser Brunnenanlagen dar, fiel ihm doch als Teil der Via Triumphalis neben seiner wasserspendenden und ästhetischen Funktion auch noch eine städtebauliche Bedeutung zu. In der Mitte des achteckigen, mit figürlichen Reliefs geschmückten Wasserbeckens ragt ein hohes, architektonisch ausgebildetes Postament auf, dessen untere Hälfte als geschlossener Würfel und die obere Hälfte mit Basis, Schaft und Abakus als Säule ausgebildet ist. Darauf steht das überlebensgroße Standbild des mit Uniform und Mantel bekleideten Großherzogs Ludwig. Weinbrenner schuf mit dem Großherzog-Ludwig-Denkmal nicht nur einen geräumigen Nutzbrunnen, sondern vor allem auch ein monumentales Denkmal für jenen Landesfürsten, während dessen Regierungszeit die städtische Quellwasserleitung konzipiert und realisiert worden war. Seine exponierte Position innerhalb der städtischen Hauptachse unterstreicht noch die denkmalhafte Funktion. Mit der Eröffnung der Quellwasserleitung am 5. Januar 1824 wurde auch der Marktplatzbrunnen in Betrieb genommen, der zu diesem Zeitpunkt aber nur in seinem architektonischen Aufbau fertig gestellt war. Aloys Raufer, der mit den bildhauerischen Arbeiten sämtlicher neuer Brunnen betraut worden war, konnte die vier bronzenen, als Wasserspeier dienenden Löwenmasken erst im Verlauf des Jahres 1824 vollenden; seine Arbeit an dem zunächst in Bronze vorgesehenen, dann aber aus Kostengründen in Sandstein ausgeführten Standbild dauerte bis 1833 an, so dass weder Friedrich Weinbrenner († 1. März 1826) noch Großherzog Ludwig († 30. März 1830) die Fertigstellung des Brunnens erlebten. Bis 1926 diente er als Marktbrunnen. Bei einem Fliegerangriff wurde das Brunnenbecken 1944 beschädigt, die Statue wurde kurz nach Kriegsende mutwillig zerstört; 1950-1955 erfolgte die Wiederherstellung des Großherzog-Ludwig-Denkmals durch den Bildhauer Fritz Moser und den Steinmetz Hans Schoch. Sieben der acht Beckenreliefs sind seit 1983 durch Epoxydharzabgüsse ersetzt. Katja Förster 2012 Literatur Manfred Großkinsky: Großherzog-Ludwig-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 195-201 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 26. September 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-3233&oldid=593773“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 8. September 2022, 17:50 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Otto Helck, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 276. Inhaltsverzeichnis 1 Otto Helck 1.1 Quelle 1.2 Werk 1.3 Literatur Otto Helck Ingenieur, Stadtbaurat, Leiter der Stadtwerke Karlsruhe, * 28. August 1866 Kehl/Ortenaukreis, † 27. März 1915 Karlsruhe, ev., ∞ Marie Hower, kinderlos. Otto Helck studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule (TH) Karlsruhe und arbeitete nach Abschluss des Studiums als Assistent am Lehrstuhl von Franz Grashof. 1892 erhielt er eine Stelle als Ingenieur beim städtischen Gaswerk. 1897 wurde er zum Betriebsinspektor, 1900 zum Betriebsdirektor des Gaswerks Ost (Gasanstalt II) beim Schlachthofgelände ernannt. Unter Beförderung zum Stadtbaurat erfolgte 1905 Helcks Nominierung zum Vorstand des neu eingerichteten städtischen Maschinenbauamts. Als Nachfolger Franz Reichards wurde ihm aufgrund seines ausgeprägten Pflichtbewusstseins, seiner überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft sowie seines hohen technischen Sachverstands 1910 die Stelle des Vorstands des Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerks übertragen. In dieser Funktion zeichnete Helck unter anderem für den Bau weiterer Brunnen im Stadtgebiet verantwortlich, die wegen der in Betrieb genommenen Schwemmkanalisation und dem damit einhergehenden Mehrverbrauch an Wasser notwendig geworden waren. Im Gegensatz zum früheren Schachtbrunnen wurde hierfür erstmals die Technik des Filterbrunnens angewandt. Darüber hinaus veranlasste Helck 1913 den Bau der vierten Zubringerleitung, die vom Wasserwerk Durlacher Wald zum neu gebauten Hauptbahnhof führte. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen der Ausbau der öffentlichen Beleuchtung, die Errichtung von Betriebsanlagen und Erweiterungsbauten im Rheinhafen, wie beispielsweise das 1903 fertig gestellte Getreidelagerhaus, sowie die verbesserte materielle Ausstattung des Schlachthofs und der Feuerwehr. René Gilbert 2016 Quelle Chronik der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe für das Jahr 1915, Jg. 31, Karlsruhe 1917, S. 260-262, Band zum Download (PDF) (Zugriff am 7. September 2022); Werk Feuerlöschwesen, Wasserversorgung, Lichtversorgung, in: Karlsruhe 1911 – Festschrift der 83. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte gewidmet von dem Stadtrat der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe, Karlsruhe 1911, S. 195-209 https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/2948276 (Zugriff am 23. Dezember 2020; Die Betriebseinrichtungen und Erweiterungsbauten, in: Der städtische Rheinhafen Karlsruhe – Festschrift zur Eröffnungsfeier, Karlsruhe 1902, S. 79-111. Literatur Stadt Karlsruhe (Hrsg.): Chronik der Wasserversorgung von Durlach und Karlsruhe, Karlsruhe 1996. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0679&oldid=593596“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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1 Bewerbungsformular für den Verkauf von Christbäumen 2022 vom 24. November bis 24. Dezember Name, Vorname | Firma Ansprechpartner Straße PLZ, Ort Telefon-Nr. | Mobil-Nr. E-Mail-Adresse Homepage Angaben zu Ihren Bäumen Bitte geben Sie alle Ihre zum Verkauf stehenden Baumarten genauestens in Bezug auf die speziellen Kategorien an Eigenanbau (Nachweis der Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung mit Angabe zum Anbaustandort ist beizufügen) Händlerware (Nachweis über die Herkunft ist beizufügen) davon zertifizierte Bäume (Nachweis ist beizufügen) Bis spätestens 31. Oktober 2022 an: Stadt Karlsruhe Marktamt Am Großmarkt 10 76137 Karlsruhe Stadt Karlsruhe | Marktamt Am Großmarkt 10 76137 Karlsruhe Per Fax: 0721 133-7209 Per E-Mail: ma@karlsruhe.de 2 Angaben zur Verkaufseinrichtung Größe der benötigten Fläche in qm Material und Aufbauten Verkaufszeiten Sonstiges Angaben zum Strombedarf (bitte ankreuzen) ☐ Kein Strombedarf ☐ 16A Drehstrom ☐ 230V Schuko ☐ 2x 230V Schuko ☐ Sonstiges: ________________________________________________________________ Angaben zur Nutzung von Gas ☐ Es wird keine Gasanlage genutzt ☐ Es wird eine Gasanlage genutzt Bevorzugter Standort (bitte ankreuzen) ☐ Stephanplatz (Platzbedingt durch Corona vielleicht nicht möglich) ☐ Gutenbergplatz (Platzbedingt durch Corona vielleicht nicht möglich) ☐ Fliederplatz ☐ Julius-Leber-Platz ☐ Gottesauer Platz ☐ Waldstadtzentrum ☐ Walther-Rathenau-Platz Sonstige Hinweise/Anfragen: ____________________________________________________ _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ Bitte fügen Sie der Bewerbung 1. den unterzeichneten Datenschutzhinweis, 2. eine Gewerbeanmeldung, 3. eine Betriebshaftpflichtversicherungsbestätigung, 4. Nachweise über den Bezug der Bäume und falls vorhanden 5. Bilder der Verkaufseinrichtung bei. Die Bewerbung kann nur bei Vollständigkeit berücksichtigt werden. 3 Datenschutzhinweis und Einwilligung in die Datenverarbeitung a) Zwecke der Datenverarbeitung und Rechtsgrundlage Die personenbezogenen Daten werden zum Zweck der Durchführung des Bewerbungs- und Zulassungsverfahrens zum Christbaumverkauf erhoben und verarbeitet. Ihre personenbezogenen Daten können auch für Werbezwecke der Stadt Karlsruhe verwendet werden (§ 4 Landesdatenschutzgesetz Baden-Württemberg). Eine Übersicht mit Namen und Sortiment der zugelassenen Bewerber wird auf digitalen und konventionellen Plattformen der Stadt Karlsruhe, in der örtlichen Presse und am Veranstaltungsort auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO) veröffentlicht. b) Geplante Speicherdauer Die Daten werden ab sofort bis zum Ablauf von 3 Jahren nach Beendigung der Zulassung beziehungsweise nach Zustellung einer Absage für den Christbaumverkauf gespeichert. c) Empfänger oder Kategorien von Empfängern der Daten (Stellen denen gegenüber die Daten offengelegt werden) Die Daten werden an veranstaltungsrelevante Ämter und Stellen, insbesondere an das Ordnungs- und Bürgeramt, die Branddirektion und die Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie an die mit Sicherheitsaufgaben betrauten Behörden, insbesondere Polizei, Rettungsleitstellen und Notarzt weitergegeben. d) Verpflichtung, Daten bereitzustellen; Folgen der Verweigerung Sie sind verpflichtet, die zum oben genannten Zweck erforderlichen personenbezogenen Daten bereitzustellen. Andernfalls kann Ihre Bewerbung zur Zulassung für den Christbaumverkauf nicht bearbeitet werden. e) Weitere Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter www.karlsruhe.de/datenschutz. Sonstige Hinweise: Es werden nur vollständig ausgefüllte Bewerbungsformulare berücksichtigt. Ein Rechtsanspruch auf Zulassung besteht nicht. Gleiches gilt für die Zuteilung eines bestimmten Standplatzes. Bei Rückfragen ist eine Terminvereinbarung unter Telefon 0721 133-7220 möglich. Die Richtigkeit aller Angaben wird hiermit bestätigt: __________________________________ _______________________________________ Ort, Datum Unterschrift
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjYyODYzNjgsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvMDRfS3VsdHVyX0ZyZWl6ZWl0XC8wNDlfVmVyYW5zdGFsdHVuZ2VuXC9NYWVya3RlXC9Tb25zdGlnZV9NYWVya3RlXC9Eb2t1bWVudGVcLzIwMjJfQmV3ZXJidW5nc2Zvcm11bGFyX0NocmlzdGJhdW12ZXJrYXVmLnBkZiIsInBhZ2UiOjI0ODh9.m-YZcyG0dIysGpzFiIQmJV2sY80XJHsmVyH7hW-PVjw/2022_Bewerbungsformular_Christbaumverkauf.pdf
Version vom 27. Oktober 2015, 16:46 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS III 1884. Hans Bunte Chemiker, * 25. Dezember 1848 Wunsiedel, † 17. August 1925 Karlsruhe, ev., ∞ 1877 Wilhelmine Stölzel, 3 Kinder. Der Sohn eines Rechtsanwaltes und der Besitzerin einer Ziegel- und Glasperlenhütte besuchte 1863-1865 die Gewerbeschule in Erlangen. Danach studierte Hans Bunte drei Semester am Polytechnikum in Stuttgart, wo er sich für Chemie als berufliches Betätigungsfeld entschied. Nach einem Semester bei Robert Bunsen und Emil Erlenmeyer in Heidelberg setzte er sein Studium in Erlangen fort und schloss es 1869 mit der Promotion ab. Er nahm dann an der Technischen Hochschule (TH) München eine Assistentenstelle bei Erlenmeyer an, habilitierte sich dort 1872 mit einer Arbeit über eine von ihm entdeckte Schwefelverbindung und lehrte als Privatdozent bis 1884. 1874 wurde er Mitarbeiter, 1876-1920 Herausgeber des "Journals für Gasbeleuchtung". Ebenfalls ab 1874 arbeitete er bei der Münchner Gasbeleuchtungsgesellschaft und übernahm 1878 die Leitung der Heizungsversuchsanstalt. 1882/83 war er Vorsitzender des Deutschen Vereins der Gas- und Wasserfachmänner (DVGW), 1884-1909 ihr Generalsekretär, während des Ersten Weltkriegs übte er dieses Amt noch einmal kommissarisch aus. 1887 nahm er den durch Carl Engler veranlassten Ruf als Professor für Chemische Technologie an die Technische Hochschule Karlsruhe an, wo er bis zu seiner Emeritierung 1919 lehrte. 1903-1913 vertrat er seine Hochschule in der 1. Kammer des Badischen Landtags. Auf seine Anregung hin gründete der DVGW 1907 die Lehr- und Versuchsgasanstalt, die auf dem Gelände des städtischen Gaswerks Ost errichtet wurde. Aus ihm ging das heutige Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hervor. Bunte war einer der bedeutendsten Pioniere der wissenschaftlichen Gasforschung in Deutschland. Er entwickelte Öfen zur Gaserzeugung und Geräte zur Messung der Heizwerte von Steinkohle ("Bunte-Bürette"). Seine Erfahrungen in der Analyse der Ausgangsstoffe und Produkte der Gaserzeugung aus Steinkohle flossen in etwa 110 Aufsätze ein. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass Karlsruhe zum Zentrum der angewandten Forschung auf den Gebieten der Gas-, Brennstoff- und Feuerungstechnik in Deutschland avancierte. Bunte wandte sich auch an nicht-wissenschaftliche Kreise: Im Wintersemester 1900/01 hielt er wissenschaftliche Vorträge im Verein Volksbildung Karlsruhe. 1891 wurde Hans Bunte zum Hofrat, 1899 zum Geheimen Hofrat, 1910 zum Geheimen Rat II. Klasse ernannt. Die Technischen Hochschulen in Wien, München und Hannover verliehen ihm den Dr. Ing. h. c., 1930 benannte die Stadt Karlsruhe die Buntestraße nach ihm. Arthur Mehlstäubler 2013 Werk Hrsg.: Journal für Gasbeleuchtung, 1876-1920; Hrsg.: Enzyklopädisches Handbuch der technischen Chemie, Bde. 6-12, 1888-1922. Literatur Ernst Terres: Zum 100. Geburtstag von Hans Bunte. Festrede anläßlich der Feierstunde der Karlsruher Chemischen Gesellschaft am 18. Dezember 1948, Karlsruhe 1950; Alexander Kipnis: Bunte, Hans, in: Badische Biographien NF, Bd. 5, hrsg. von Fred Sepaintner, Stuttgart 2005, S. 35 ff. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0104&oldid=137561“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 14. November 2018, 15:23 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Johann Friedrich Weyhing Architekt, * getauft 1. August 1716 Stuttgart, † 29. Juli 1781 Karlsruhe. Johann Friedrich Weyhing wurde 1716 als Sohn eines Steinmetzmeisters in Stuttgart geboren. Der Vater arbeitete am Residenzschloss Ludwigsburg, am dortigen Schloss Favorite sowie am Neuen Schloss in Stuttgart mit. 1738-1741 lernte Weyhing als Schüler des italienischen Baumeisters Gaetano Chiaveri in Dresden das Architekturhandwerk und beteiligte sich dabei wohl auch am Bau der katholischen Hofkirche. 1747 wurde er in Württemberg zum Bauinspektor, später zum Kammerherrn ernannt. In den 1750er- und 1760er-Jahren war Weyhing an verschiedenen Bauten des Herzogs Carl Eugen, wie dem Ausbau des Stuttgarter Schlosses, dem Bau des Lusthauses zu Grafeneck sowie dem Bau von Schloss Solitude in Stuttgart maßgeblich beteiligt. 1767 trat er die Stelle eines Rechnungsrats in Karlsruhe an. In den ersten Jahren gestaltete sich seine Arbeit in der badischen Residenzstadt freilich schwierig, da die damaligen Mitglieder des markgräflichen Bauamts Johann Heinrich Arnold, Wilhelm Jeremias Müller und Albrecht Friedrich von Keßlau dem württembergischen Neuling trotz seiner erstklassigen Referenzen unfreundlich und abweisend begegneten. Erst eine Anordnung des Markgrafen Karl Friedrich, Weyhing nicht nur in untergeordnete Bauprojekte, sondern auch in Schlossbau-Geschäfte mit einzubeziehen, besserte seine berufliche Stellung und vergrößerte seinen Einfluss bei der Stadtplanung. Nach dem Tod Arnolds übernahm Weyhing 1770 als Kammerrat die fürstliche Bauaufsicht. In den folgenden gut zehn Jahren zeichnete er für die Planung des Pädagogiums in Durlach und den Bau der Nikolauskirche (Kleine Kirche, heute Auferstehungskirche) in Rüppurr verantwortlich. 1779 entstand nach seinen Plänen das Pfarrhaus mit Scheune in Stupferich, das restauriert heute als Wohnhaus dient. Die Karl-Friedrich-Gedächtniskirche in Mühlburg, für die Weyhing den Plan angefertigt hatte, entstand fünf Jahre nach seinem Tod. Sein wohl bekanntestes Bauwerk ist das Schwedenpalais in der Karlsruher Hans-Thoma-Straße 1. Weyhing errichtete es im Auftrag des Geheimen Hofrats Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein von 1768-1770. René Gilbert 2015 Quelle StadtAK 8/ZGS Persönlichkeiten – Weyhing, Johann Friedrich. Literatur Hans Leopold Zollner: Johann Friedrich Weyhing. Laudatio für einen Vergessenen, in: Badische Heimat 53 (1973), S. 334-337. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0242&oldid=584201“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 22. April 2022, 10:30 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Julius Eichrodt Offizier, Gefängnisdirektor, * 1. Januar 1826 Durlach/Stadt Karlsruhe, † 22. November 1894 Bruchsal, ev., ∞ Julie von Sallwürk (1838-1918), 2 Söhne, 2 Töchter. Julius Eichrodt war der Sohn des späteren badischen Innenministers Ludwig Eichrodt und der ältere Bruder des Dichters Ludwig Eichrodt. Nachdem er das Gymnasium bis zur 6. Klasse besucht hatte, absolvierte Eichrodt die Allgemeine Kriegsschule und die Artillerieschule für Offiziere und trat im Mai 1845 als Leutnant in die großherzogliche Artillerie ein. 1850 ging Eichrodt zur schleswig-holsteinischen Armee, die er aber nach einer einjährigen Dienstzeit als Premierleutnant wieder verließ und im März 1852 die Stelle des Polizeikommissärs in Konstanz erhielt. 1855 kam er in gleicher Eigenschaft an das Bezirksamt Lörrach, wobei er in Basel wohnte. Von Oktober 1857 bis Frühjahr 1858 war Eichrodt außerdem Polizeikommissär in Pforzheim. Am 27. Mai 1858 wurde Eichrodt zum Vorstand des damaligen Zucht- und Arbeitshauses in Kislau ernannt. Im Oktober 1864 wurde er Vorsteher der "Weiberstrafanstalt" in Freiburg. Als diese im Mai 1868 in das ehemalige fürstbischöfliche Gefängnis nach Bruchsal verlegt wurde, zog Eichrodt mit um. Das 1872 dort eingerichtete Landesgefängnis mit einer Abteilung für jugendliche Sträflinge wurde ebenfalls Eichrodts Direktion unterstellt. Darüber hinaus übte er 1868 bis 1884 im Nebenamt auch die Vorstandsgeschäfte des polizeilichen Arbeitshauses aus. Im November 1878 wurde Eichrodt die Oberleitung des Männerzuchthauses in Bruchsal übertragen. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod inne. Eichrodt galt als Prototyp des pflichtbewussten und gewissenhaften Beamten, der seine Tätigkeit mit Nüchternheit, Ruhe und Zielstrebigkeit versah. Für seine jahrzehntelange Arbeit im badischen Strafvollzug wurde ihm 1889 der Titel eines Regierungsrats verliehen. Bereits zuvor hatte er im Zuge der Revolution 1848/49 die Gedächtnismedaille von 1849 zur Bekämpfung des Aufstandes und 1877 das Ritterkreuz Erster Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen (1884 mit Eichenlaub) erhalten. René Gilbert 2016 Quellen GLA 311/105; Karlsruher Zeitung Nr. 340 vom 10. Dezember 1893 (Beilage). Literatur Franz Adam Karl Krauß: Julius Eichrodt, in: Badische Biographien Bd. 5, hrsg. von Friedrich von Weech und Albert Krieger, Heidelberg 1906, S. 132 f., https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/periodical/pageview/251262 (Zugriff am 16. März 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0893&oldid=592641“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 24. September 2022, 15:24 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Najaden-Brunnen um 1896, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVa 1320. Najaden-Brunnen Schlossplatz, in der Mitte der Anlagen auf der Ost- und Westseite des Platzes. Im Zuge der zwischen 1813 und 1820 erfolgten Neugestaltung des Schlossplatzes nach Plänen des großherzoglichen Gartendirektors Johann Michael Zeyher entstanden an der West- und Ostseite des Paradeplatzes zwei identische Grünanlagen. Vierreihige Baumalleen fassten die trapezförmigen Terrains ein, die im Inneren mit Rasen begrünt und in der Mitte jeweils durch einen Najaden-Brunnen akzentuiert waren. Ein vermutlich 1813 angefertigter Vorentwurf von unbekannter Hand zeigt bereits die endgültige Konzeption des figurativen Brunnenstocks. Friedrich Weinbrenner, der als Baudirektor auch für die Brunnenanlagen verantwortlich zeichnete, beauftragte Hofbildhauer Joseph Kayser mit der Übertragung des Entwurfs in ein Modell. Dieses diente wiederum dem erst 19-jährigen Bildhauer Aloys Raufer als Vorlage für die zwei aus hellen Sandsteinblöcken herauszuarbeitenden monumentalen Brunnenplastiken. Die Arbeit ging nur schleppend voran und auch die instabilen politischen Verhältnisse bis zur Neuregelung der europäischen Grenzen auf dem Wiener Kongress sowie die Neukonzeption der zwei Bassins nach 1816 verzögerten die für Mai 1814 geplante Fertigstellung der Brunnenanlagen bis zum Jahresende 1817. Die Figurengruppen, die im Zentrum großer kreisrunder Bassins aufgestellt sind, zeigen jeweils drei überlebensgroße Frauengestalten, die Schulter an Schulter den Brunnenstock umstehen. Mit erhobenem linken Arm tragen sie über ihren Köpfen eine kreisrunde Wasserschale, über deren Rand das Wasser wie ein transparenter Schleier in das Bassin hinab fällt, während sie mit ihrer rechten Hand nach ihrem antikisierenden Gewand greifen. Zu ihren Füßen sind kleinere Felsblöcke aus Tuffstein angeordnet, die mit Schilf, Moos und Farnen bepflanzt das Postament der Figuren – einen rechteckigen Sockel mit runder Plinthe – verbergen. Die Figuren stellen Najaden dar – nach der griechischen Mythologie Nymphen, die in Quellen, Flüssen, Sümpfen, Teichen und Seen leben und über das Wasser wachen. Die Najaden-Brunnen waren zunächst an das Brunnenhaus in der Lammstraße angeschlossen, das aber weder über den erforderlichen Druck noch über die nötige Wassermenge verfügte. Daher konnten die Brunnen erst mit der Inbetriebnahme des Hofwasserwerkes 1866 ihre volle Wirkung entfalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die bewachsenen Felsblöcke im Zentrum des Beckens entfernt; der massive Sockel steht seitdem in auffallendem Kontrast zu dem filigran gestalteten Figurenensemble. Für die Bundesgartenschau 1967 wurden die Bassins erneuert, wobei man ihre identische Ausformung aufgab. Katja Förster 2014 Literatur Gerhard Kabierske: Najaden-Brunnen, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 162-166 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 22. September 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-3193&oldid=593736“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 14. November 2018, 16:50 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Gotthard Franz, um 1965, KIT-Archiv Karlsruhe 28010, I/2284. Gotthard Franz Bauingenieur, Professor, * 29. Januar 1904 Löbau/Lkr. Görlitz, † 20. Dezember 1991 Karlsruhe, ev., ∞ 1934 Gertraude Freiesleben, 3 Söhne. Gotthard Franz, Sohn eines Oberstudienrats, besuchte 1910-1923 die Bürgerschule und das König Georg-Gymnasium in Dresden. Nach dem Abitur studierte er Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule (TH) Dresden und schloss das Studium 1928 mit der Diplom-Prüfung ab. Anschließend arbeitete er an seiner Alma Mater als Erster Assistent von Kurt Beyer, bei dem er 1931 promoviert wurde. Seine erste Stelle in der freien Wirtschaft erhielt Franz als Konstrukteur bei der Baufirma Bernhard Fischer in Mainz. 1934 wechselte er zum Bauunternehmen Wayss & Freytag AG nach Frankfurt am Main, für das er die folgenden zwei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen und Städten tätig war, zuletzt als Oberingenieur und Abteilungsleiter des Konstruktionsbüros "Ingenieurbau" im Stammhaus in Frankfurt. Parallel dazu nahm Franz 1933-1954 eine Tätigkeit als Regierungsbauführer beim staatlichen Straßen- und Wasserbauamt Dresden wahr. Dort legte er 1954 die zweite Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister ab. Im November 1955 wechselte Franz an die TH Karlsruhe, wo ihm der Lehrstuhl und die Leitung des neuen Instituts für Beton- und Stahlbetonbau (heute Institut für Massivbau und Baustofftechnologie – Abteilung Massivbau) übertragen wurden. Seine Arbeitsgebiete umfassten die Weiterentwicklung des Spannbetons in Theorie und Praxis, Flächentragewerke (Platten und Schalen) und Konsolen. 1970 trat Franz in den Ruhestand. Als Schriftleiter des Beton-Kalenders (1969-1990), dem Jahrbuch für den Beton- und Stahlbetonbau, blieb er bis ins hohe Alter wissenschaftlich tätig. Für seine Arbeit wurde Franz mit der Engels-Denkmünze der TH Dresden (1928), der Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Braunschweig (1975) und der Medaille für besondere Verdienste um die TH Karlsruhe ausgezeichnet. 1993 wurde die Gotthard-Franz-Straße in der Karlsruher Oststadt nach ihm benannt. René Gilbert 2016 Quelle KIT-Archiv 28002/116. Werk Das Rechnen mit unstetigen Funktionen in der Baustatik, Diss. Dresden 1932; Konstruktionslehre des Stahlbetons, Bd. 1: Grundlagen und Bauelemente, Berlin 1964; Verformungsversuche an Stahlbetonbalken mit hochfestem Bewehrungsstahl: Bericht, Berlin 1967; Konstruktionslehre des Stahlbetons, Bd. 2: Tragwerke, Berlin 1969. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-1181&oldid=584722“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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