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Beirat für Menschen mit Behinderungen
An die Medien in Karlsruhe
Karlsruhe, den 25.07.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus der Sitzung des Behindertenbeirats vom Freitag, vom 23.07. 2010 stellen wir Ihnen, mit der Bitte um Veröffentlichung, die nachstehende Presseinformation zur Verfügung.
Barrierefreiheit auch für Menschen mit geistigen Behinderungen ? Verbesserungen für Rollstuhlfahrer am Karlsruher Hauptbahnhof
Vor kurzem besuchte eine in den Hagsfelder Werkstätten betreuten Gruppe von geistig behin- derten Menschen unter Leitung von Ferdinand Leicht den Karlsruher Hauptbahnhof. Ziel dieses Besuchs war es einmal zu testen, wie Menschen mit geistigen Behinderungen in der heutigen Zeit sich an einem Bahnhof zurecht finden. Sie stießen auf viele Barrieren und Hindernissen. Wie finde ich den richtigen Eingang?-Was ist ein Service Point ? Wo bekommt man Fahrkar- ten ? Was bekommt man in einem Reisezentrum ? Wie erfahre ich, wo mein Zug abfährt? Diese Informationen zu bekommen sind für geistig behinderte Menschen sehr schwer. Bei der Beratung dieses Berichts kam der Behindertenbeirat zu dem Ergebnis dass mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn darüber beraten werden muss, wie man diese Barrieren überwinden kann. Dem Behindertenbeirat schwebt vor , dass am Hauptbahnhof eindeutige, zum Teil international benutze Piktrogramme angebracht werden, die es den geistige behin- derten Menschen erleichtern selbstständig und ohne fremde Hilfe zurecht zu kommen.
Am südlichen Ein/Ausgang des Hauptbahnhofs in der Nähe des Busfahrplatzes befindet sich jetzt eine Verglasung mit zwei doppelflügeligen Türen und einer einflügeligen Tür. Diese ermöglicht es jetzt Rollstuhlfahrern ohne fremde Hilfe den Bahnhof zu erreichen. Sie kann mit einem Taster elektromotorisch geöffnet werden. Der Behindertenbeirat begrüßt diese Erleichterung für Rollstuhlfahrer und andere Gehbehin- derte.
Geschäftsstelle: Behindertenkoordination Sozial- und Jugendbehörde Kaiserallee 4 76133 Karlsruhe
geschäftsführende Vorsitzende: Stefanie Ritzmann Telefon 0721/37 64 18
Stellvertreter: Manfred Weber Telefon/Fax: 0721/862448 Gabriele Becker Telefon: 0721/50859
Karlsruhe
Eine solche elektromotorisch zu öffnende Tür wäre allerdings am Haupteingang des Hauptbahnhofs von noch größere Bedeutung, weil hier ein weit größerer Publikumsverkehr stattfindet. Hier bestehen aber seitens der Bahn noch keine Planungen.
Da die Sitzungen des Behindertenbeirats nicht öffentlich sind, bitten wir die Presse dar- um, unsere Arbeit durch die Veröffentlichung dieser Presseinformation zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Vorstand des Beirats für Menschen mit Behinderungen, Karlsruhe
Stefanie Ritzmann Manfred Weber Gabriele Becker Vorsitzende Stellvertretung Stellvertretung
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/presse/HF_sections/content/ZZjsYe6H7sjSF8/ZZjUbEEiDD12Uv/Juli%202010.pdf
BMB Zeitungsausschnitte 9.tiff
Herzen und Köpfe erreicht Zehn Jahre Behindertenbeirat Karlsruher Pioniere im Kampf um mehr Teilhabe
Karlsruhe konnte als erste Stadt · in Baden-Württemberg 2003 mit
einem Beirat für Menschen mit Behinderungen aufwarten. Und das ist auch zehn Jahre nach des- sen Gründung noch eine Beson- derheit, die bei der Jubiläumsfeier im vollbesetzten Bürgersaal des Rathauses am Dienstag kaum je- mand zu würdigen vergaß . .,Wir waren voller Tatendrang", schil- derte Manfred Weber vom Beirats- vorstand die Aufbruchstimmung zu Beginn und die manchmal er- nüchternde Realität. Vieles dauere länger als gedacht, nannte er das im Masterplan 2015 verankerte Ziel der Barrierefreiheit aller öf- fentlichen Gebäude als Beispiel.
Trotzdem habe man viel erreicht, der Beirat sei .. angekommen und angenommen." Der Kampf um mehr Teilhabe sei ein Lernprozess für alle gewesen, blickte Beirats- vorsitzende Stefanie Ritzmann zu- rück. Man habe gelernt, über den Tellerrand der eigenen Handicaps hinauszublicken und .. nicht nur an uns zu denken."
.. Inklusion in der Bildung" sah Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup neben der Barrierefrei- heit von Gebäuden und des Nah- verkehrs als wichtiges Hand- lungsfeld der Zukunft. Vieles ent- scheide sich im Detail, deshalb .. brauchen wir ihr persönliches Know-How" ... Kompetent und un-
aufgeregt" hätten die Pioniere in eigener Sache .. Herzen und Köpfe erreicht" und .. Karlsruhe verän- dert" . .. Davon profitieren wir alle, davon profitiert das Miteinander ", dankte Mentrup. Als .,wichtigen Impulsgeber" eines breiten gesell- schaftlichen Dialogs bezeichnete Katrin Altpeter, Landesministerin für Arbeit und Sozialordnung, Fa- milie, Frauen und Senioren, die ehrenamtlich tätige lnteressenver- tretung. Gemäß der seit 2008 gül- tigen UN-Konvention werfe der Beirat einen .. allumfassenden Blick auf das Zusammenleben" und stelle in allen Lebensberei- chen Fragen nach .. Hürden und Hindernissen." -maf-
GRUPPENBILD IN ALTER BESETZUNG: Am 8. November wird der Beirat für Menschen mit Behinderun- gen für fünf Jahre neu gewählt. Erstmals können dann auch Einzelbewerber antreten.
Stadtzeitung 11.10.2013
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/presse/HF_sections/content/ZZjsYe6H7sjSF8/ZZm9IE6VhIyOHr/131011%20BMB%20Zeitungsausschnitte%209.pdf
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I Verbesserungen an Haltestellen ' I
Beirat für Menschen mit Behinderungen legt Bericht für 2013 vor
dis. Vieles erreicht und immer noch etliche Aufgaben vor sich: So lässt sich die beharrliche und kontinuierliche Arbeit des Beirats für Menschen mit Behinderungen in aller Kürze be- schreiben. Die zwölf Mitglieder des Gremiums legten jetzt dem Gemeinde- rat ihren Bericht für das Jahr 2013 vor, der von den Sprechern der Fraktionen
und Gruppierungen positiv zur Kennt- nis genommen wurde.
An vielen Stellen im Stadtgebiet ent- standen im vergangenen Jahr barriere- freie Stationen, die Menschen mit Be- hinderungen den Alltag erleichtern. Das gelte vor allem für öffentliche,Ge- bäude und für den öffentlichen Nah- verkehr, so der Bericht. In etlichen
Schulen konnten Verbesserungen er- reicht werden, auch das Rathaus am Marktplatz hat seit Sommer 2013 einen barrierefreien Zugang. In den Bürger- büros oder den Rathäusern in Höhen- stadtteilen werden Zug um Zug Aufzü- ge oder Plattformlifte eingebaut. Maß- nahmen dieser Art stehen auch 2014 auf dem Bauprogramm der Stadtver- waltung.
Im öffentlichen Nahverkehr konnten :;a--iffive·r~[fij~1en-.fah:r weitere Haltestel-
len barrierefrei umgebaut werden, bei- . spielsweise in der Rüppurrer Straße. Genau in diesem Bereich sieht der Bei- rat auch ein weiteres, wichtiges Betäti- gungsfeld. Es gehe um den weitere·n barrierefreien Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Ausstat- tung von Haltestellen mit dynamischen Fahrgastinformationen.
Trotz vieler Erfolge gibt es auch im- mer wieder Rückschläge: So könne eine Datenbank mit Informationen über 250 öffentliche Gebäude in Karlsruhe und deren Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung nicht erneuert wer- den. Dafür müssten Gebäude neu unter die Lupe genommen werden, was mo- mentan noch am Personal scheitere. Ein schon gefundenes Team habe sich wegen Umzugs. und weiterer Absagen wieder aufgelöst. Ein weiteres Beispiel sind die Eingangstüren des Karlsruher Hauptbahnhofs: Sie müssen ·nach wie vor manuell geöffnet werden, was für Menschen im Rollstuhl oder mit einer Gehbehinderung eine Herausforderung darstellen kann. Immerhin: Eine besse- re Beleuchtung für Bahnsteige soll 2014 kommen, heißt es in dem Bericht.
AN DIESER HALTESTELLE in der Rüppurrer Straße können Menschen mit Behinde- rungen in Niederflurvvagen barrierefrei einsteigen. Foto: jodo
Und auch im Zoo bleibt einiges zu tun. Der Beirat bedauert, dass bis zum Jahr des Stadtjubiläums nicht alle Tierhäuser barrierefrei zugänglich sein werden.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/presse/HF_sections/content/ZZjsYe6H7sjSF8/ZZm9YTOef274B6/1404XX-img120.pdf
XMelitta SchöpfPlakat
Melitta – Schöpf – Stiftung
Senioren-Besuchsdienst
Gemeinsam statt einsam
Senioren gehören zur Gesellschaft wie die Kinder und die Generation der Berufstätigen. Aber das Altwerden in der Familie oder im Kreis der Nachbarn ist vielen nicht vergönnt. Das Heim kann das Zuhause nicht ersetzen, die Pflege kann – bei allem guten Willen des Heimpersonals – die Einsamkeit nicht bannen.
Hier versucht die Melitta-Schöpf-Stiftung zu helfen – getreu einem Leitspruch ihrer Namensgeberin, einer bei vielen noch unvergessenen, sozial besonders engagierten Karlsruher Stadträtin: Man muss denen helfen, die sich nicht selbst helfen können.
Wie funktioniert der Senioren-Besuchsdienst?
Die Stiftung dient der Organisation, Unterhaltung und Finanzierung einer Betreuung alter Menschen, vor allem von Seniorenheim-Bewohnern, mit Ausnahme der Pflege. Die Betreuung erfolgt, je nach Bedarf, durch regelmäßige Besuche von Senioren, gemeinsame Ausgänge, Besorgungen, Geschenke und sonstige Zuwendungen. Dabei wird Wert auf die Herstellung dauernder persönlicher Beziehungen gelegt.
Grundsätze der Besuchstätigkeit
Die Stiftung ist überparteilich und konfessionell ungebunden. Ihre Leistungen sind für die betreuten Senioren kostenlos. Der Besuchsdienst erfolgt ehrenamtlich. Aufwendungen der Besuchenden (für Fahrtkosten, Geschenke und dgl.) werden von der Stiftung erstattet.
Am Besuchsdienst kann teilnehmen, wer bereit ist, im Einvernehmen mit dem Stiftungsvorstand mindestens einen alten Menschen regelmäßig zu besuchen.
Ein Echo, das Mut macht
Unsere Erfahrungen zeigen, dass unsere Arbeit von den Senioren, für die sie bestimmt ist, sehr aufgeschlossen und dankbar angenommen wird. Auch die Heimleitungen und das Pflegepersonal begrüßen sie.
Aber auch unsere besuchenden Aktiven gehen nicht leer aus. Natürlich erleben sie, dass der Umgang mit alten Menschen Einfühlungsvermögen und Geduld erfordert. Aber die Begegnung mit Ihnen gibt auch Freude, weil es schön ist, gebraucht zu werden.
Wir suchen Menschen, die mitmachen
Heute wissen wir: Es gibt in den Heimen weit mehr Seniorinnen und Senioren, die sich über einen Besuch freuen würden, als wir gedacht hatten. „Arbeit“ für weitere Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, ist also reichlich vorhanden.
HÄTTEN SIE NICHT LUST, MITZUMACHEN? DAMEN UND HERREN JEDEN ALTERS SIND WILLKOMMEN: RUFEN SIE DOCH ENFACH MAL AN!
Organisation Melitta-Schöpf-Stiftung Senioren-Besuchsdienst
Riefstahlstraße 10 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 84 33 42 Handy: 0172 – 724 2091 Email: melitta-schoepf-stiftung@gmx.de
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/aktivbuero/engagementformen/marktplatz_ehrenamt/soziale_einrichtungen_verbaend/melitta_schoepf_stiftung/HF_sections/content/ZZpdTNwZE4MHeb/ZZpdTNUiYAWx3x/XMelitta%20Sch%C3%B6pfPlakat.pdf
Microsoft Word - ruecknahme_altfahrzeuge190107.doc
Baden-Württemberg UMWELTMINISTERIUM
PRESSESTELLE
Kernerplatz 9, 70182 Stuttgart, Telefon (0711) 1 26 – 27 81, Fax (0711) 1 26 – 28 80 E-Mail: presse@um.bwl.de, Internet: http://www.um.baden-wuerttemberg.de
PRESSEMITTEILUNG 19. Januar 2007 Nr. 9/2007
Hersteller sind zur kostenlosen Rücknahme von Altfahrzeugen verpflichtet
Seit dem 1. Januar 2007 sind Letzthalter berechtigt, ihr Fahrzeug, unabhängig vom Alter, durch die Hersteller unentgeltlich entsorgen zu lassen. Diese sind durch eine Erweiterung der Altfahrzeugverordnung verpflichtet flächendeckende Rückgabemöglichkeiten zu schaffen. Das Umweltministerium sieht darin eine Förderung der Recyclingfähigkeit und der Verwertbarkeit von Fahrzeugen. Be- reits bei der Entwicklung von Fahrzeugen soll die Automobilindustrie zukünftig darauf achten, spätere Abfälle soweit als möglich zu vermeiden. Bis zum Jahr 2014 sollen durchschnittlich 85 Prozent des Leergewichts von Fahrzeugen voll- ständig wieder verwertbar sein. 2005 betrug die Zahl der zu entsorgenden Alt- fahrzeuge rund 550.000 Stück. Bislang war die Verpflichtung zur unentgeltlichen Rücknahme auf Fahrzeuge beschränkt, die nach dem 1. Juli 2002 in Verkehr gebracht wurden.
Information für die Medien: Die Fahrzeughersteller haben die erforderlichen Informationen über die von ih- nen eingerichteten Rücknahmestellen zur Verfügung zu stellen, um den Letzthalter auf Anfrage über eine für ihn geeignete Rücknahmestelle zu unter- richten. Zusätzlich steht dem Letzthalter die von den Ländern geschaffene In- formationsmöglichkeit der Gemeinsamen Stelle Altfahrzeuge (GESA) zur Verfü- gung. Die GESA stellt für die Öffentlichkeit insbesondere Informationen zu aner- kannten Demontagebetrieben, Schredderanlagen und sonstigen Anlagen zur weiteren Behandlung von Altfahrzeugen zur Verfügung. Unter der Internetadres- se www.altfahrzeugstelle.de ist zu erfahren, wo sich ein nach der Altfahrzeug- verordnung anerkannter Betrieb befindet.
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/entsorgungsfragen/abfallabc_a/HF_sections/content/ZZjUHxDWEadJIl/1297849696030/ZZhgOV4Q7IIurY/ZZhgOV4Qq1flnZ/ruecknahme_altfahrzeuge190107.pdf
Karlsruhe: Leben und Arbeiten
Jugendschutz
Weiteres Informationsmaterial
Jugendschutz - verständlich erklärt (PDF-Publikation)
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend
Gegen Verherrlichung von Essstörungen im Internet. Ein Ratgeber für Eltern, Fachkräfte und Provider.
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend
www.bzga-essstoerungen.de
Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
www.uebergewicht-vorbeugen.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Mobbing in der Schule
Tipps gegen Mobbing für Eltern und Kinder
Sicherheit im Netz
www.klicksafe.de
Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz.
Umgang mit Medien
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend:
Cyber-Mobbing
Geflimmer im Zimmer
Groß werden mit Medien
Digital aufwachsen - Medienratgeber
Online dabei - aber sicher
Jugendschutz
Der Jugendschutz berät zu relevanten Themen Eltern und
Erziehungsberechtigte, pädagogische Fachkräfte,
u. A.
Alkohol, Drogen, Sucht, K.O.Tropfen
Jugend- und Drogenberatung
In der Drogenberatung erhalten Gefährdete, Konsumentinnen und
Konsumenten legaler und illegaler Drogen Beratung und Betreuung.
Außerdem beraten wir Bezugspersonen und Angehörige.
Jugendschutz
Essstörungen
Essstörungen sind in der westlichen Gesellschaft eine
häufige psychosomatische Erkrankung und stellen ein
ernst zunehmendes gesundheitliches und
psychisches Problem dar.
Jugend- und Drogenberatung
Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Gewalt
Die Ursachen für Gewalt und ihre Erscheinungsformen
sind so differenziert wie vielfältig. Gewalt in der
Familie, das Wohnumfeld, mangelnde soziale Kompetenzen
spielen hierbei ebenso eine Rolle wie eine schlechte oder
keine Ausbildung, fehlende Zukunftsperspektiven
oder sozialer Neid. Als Auslöser von Gewalt kommen auch
ethnische Probleme, mangelnde Sprachkenntnisse bei
Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Gewalt
in den Medien oder auch Langeweile in Frage.
Gewalt-Präventionsangebote der Stadt Karlsruhe und Kooperationspartner
Jugendschutz (Häusliche Gewalt)
Kindeswohlgefährdung
Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Mobbing von Kindern und Jugendlichen
Mobbing ist die häufigste Gewaltform an deutschen Schulen.
Studien belegen, dass jedes zehnte Kind von Mobbing
betroffen ist. Mobbing ist nichts, was man mal aus
Versehen tut, sondern es ist eine systematische, sich
wiederholende, geplante Gewaltform. Einige
Mobbing-Handlungen stellen Straftaten nach dem
Strafgesetzbuch dar.
Jugendschutz
Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Schulsozialarbeit
Selbstverletzendes Verhalten
weiter
Selbstverletzendes Verhalten (SVV) ist eine Form
selbstschädigenden Verhaltens, das überwiegend von Jugendlichen
ab 14 Jahren ausgeübt wird.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/hilfsangebote/familie/beratung_info/jugendschutz
Karlsruhe: Benvenuti
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Agentur für Arbeit Karlsruhe (ehemals Arbeitsamt)
Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe
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https://www.karlsruhe.de/int/i4/nichtstaedtisch.tr
Johann Friedrich Weyhing
Architekt, * getauft 1. August 1716 Stuttgart, † 29. Juli 1781 Karlsruhe.
Johann Friedrich Weyhing wurde 1716 als Sohn eines Steinmetzmeisters in Stuttgart geboren. Der Vater arbeitete am Residenzschloss Ludwigsburg, am dortigen Schloss Favorite sowie am Neuen Schloss in Stuttgart mit. 1738-1741 lernte Weyhing als Schüler des italienischen Baumeisters Gaetano Chiaveri in Dresden das Architekturhandwerk und beteiligte sich dabei wohl auch am Bau der katholischen Hofkirche. 1747 wurde er in Württemberg zum Bauinspektor, später zum Kammerherrn ernannt. In den 1750er- und 1760er-Jahren war Weyhing an verschiedenen Bauten des Herzogs Carl Eugen, wie dem Ausbau des Stuttgarter Schlosses, dem Bau des Lusthauses zu Grafeneck sowie dem Bau von Schloss Solitude in Stuttgart maßgeblich beteiligt.
1767 trat er die Stelle eines Rechnungsrats in Karlsruhe an. In den ersten Jahren gestaltete sich seine Arbeit in der badischen Residenzstadt freilich schwierig, da die damaligen Mitglieder des markgräflichen Bauamts Johann Heinrich Arnold, Wilhelm Jeremias Müller und Albrecht Friedrich von Keßlau dem württembergischen Neuling trotz seiner erstklassigen Referenzen unfreundlich und abweisend begegneten. Erst eine Anordnung des Markgrafen Karl Friedrich, Weyhing nicht nur in untergeordnete Bauprojekte, sondern auch in Schlossbau-Geschäfte mit einzubeziehen, besserte seine berufliche Stellung und vergrößerte seinen Einfluss bei der Stadtplanung.
Nach dem Tod Arnolds übernahm Weyhing 1770 als Kammerrat die fürstliche Bauaufsicht. In den folgenden gut zehn Jahren zeichnete er für die Planung des Pädagogiums in Durlach und den Bau der Nikolauskirche (Kleine Kirche, heute Auferstehungskirche) in Rüppurr verantwortlich. 1779 entstand nach seinen Plänen das Pfarrhaus mit Scheune in Stupferich, das restauriert heute als Wohnhaus dient. Die Karl-Friedrich-Gedächtniskirche in Mühlburg, für die Weyhing den Plan angefertigt hatte, entstand fünf Jahre nach seinem Tod. Sein wohl bekanntestes Bauwerk ist das Schwedenpalais in der Karlsruher Hans-Thoma-Straße 1. Weyhing errichtete es im Auftrag des Geheimen Hofrats Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein von 1768-1770.
René Gilbert 2015
Quelle
StadtAK 8/ZGS Persönlichkeiten – Weyhing, Johann Friedrich.
Literatur
Hans Leopold Zollner: Johann Friedrich Weyhing. Laudatio für einen Vergessenen, in: Badische Heimat 53 (1973), S. 334-337.
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