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Karlsruhe: Impressum

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108 Nr 62 2019 WirtschaftsspiEgEl KArLsrUhe Netze, Interaktion von Mensch und Maschine und darüber hinaus auch Energie, Mobilität, Klimawandel und Daten- schutz. Gekrönt wird das Festival mit dem großen Abschluss- wochenende im Otto-Dullenkopf-Park in der Karlsruher Oststadt – mit Lasershows, Science Comedy Acts, Open Air Kino und vielem mehr. Auch die weiteren Formate des Wissenschaftsbüros nehmen die Wissenschaft und gleichzeitig auch die aktuellen und künftigen Studierenden in den Blick: Das reicht von der EFFEKTE-Reihe, über den Stammtisch für Digitalthemen #digiTALK und FameLab, den renommierten internationalen Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, bis hin zur Wohnraumkampagne für Studierende. CLAS MEYER Leiter des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe Email: clas.meyer@wissenschaftsbuero.karlsruhe.de Als deutschlands Morgenstadt nummer eins gehört Karlsruhe zu den Topp-innovationsstandorten in europa. An neun hochschulen werden über 43.000 studierende ausgebildet. ein dichtes netz an erst- klassigen forschungseinrichtungen sorgt ebenfalls für wissenschaftliche exzellenz in Karlsruhe. davon profitieren die Unternehmen ebenso wie die stadtgesellschaft. fo to E FF EK TE 2 01 5 M ich ae l M . R ot h, M ici al M ed ia Die Stärken der Wissenschaftsstadt Karlsruhe kommunizie- ren, wissenschaftliche Themen für Interessierte zugänglich machen und gleichzeitig Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gewinnen – das hat sich das Team des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe auf die Fahnen ge- schrieben. Als Teil der Wirtschaftsförderung arbeitet das Team hier eng mit den Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Medien und weiteren Institutionen zusammen. Als Highlight im Karlsruher Veranstaltungskalender macht das Wissenschaftsfestival EFFEKTE alle zwei Jahre die Stärken der Wissenschaftsstadt Karlsruhe sichtbar. Vom 29. Juni bis zum 7. Juli 2019 darf man wieder neugierig sein, Fragen stellen und Entdeckungen machen, und kann so spielerisch und unterhaltsam Wissenschaft erfahren. Dabei ermöglicht EFFEKTE faszinierende Einblicke in die Arbeit von Forsche- rinnen und Forschern der Karlsruher Wissenschaftslandschaft. Mit dem Motto „KI – Karlsruher Innovationen“ spielt das Festival auf das Thema des diesjährigen, vom Bundesmi- nisterium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Wissenschaftsjahrs an: die künstliche Intelligenz. Das The- menspektrum umfasst dabei maschinelles Lernen, neuronale Weiterforschen unter www.effekte-karlsruhe.de und auf www.facebook.com/effektekarlsruhe Alle Veranstaltungen unter www.wissenschaftsbuero.karlsruhe.de effeKTvoLL in sZene geseTZT Das Wissenschaftsfestival EFFEKTE verwandelt Karlsruhe im Sommer wieder in ein großes Mitmach- und Experimentierfeld.
https://www.karlsruhe.de/b2/wifoe/aktuelles/archiv/archiv_2019/wirtschaftsspiegel2019/HF_sections/content/ZZo6ws5xPuGrBi/ZZo6wOFsBbA9H6/EFFEKTE%20-%20Karlsruhe%20in%20Szene%20setzen.pdf
Karlsruhe: Hochbau Heinrich-Hertz-Schule Anlass und Zweck Das Gebäude weist einen erheb­li­chen und umfang­rei­chen Sanie­rungs­be­darf auf. Darüber hinaus besteht Bedarf an zusätz­li­chen Klassen- und Fachräumen sowie an Verwal­tungs­flä­chen. Die vorhandene Programm­flä­che soll von 5260 m² um 1930 m² auf 7190 m² erweitert werden. Der Bestand soll in 3 Bauab­schnit­ten grund­le­gend gebäu­de­tech­nisch und energe­tisch saniert und überplant sowie die erfor­der­li­che Haustech­nik integra­ler Bestand­teil einer energe­tisch nachhal­ti­gen Gesamts­a­nie­rung werden. Unter Berück­sich­ti­gung der gefor­der­ten Raumzu­ord­nun­gen und der zusätz­li­chen Programm­flä­che ist der Bestand räumlich neu zu organi­sie­ren. Ziel des Wettbe­werbs war es, einen quali­ta­tiv hochwer­ti­gen Entwurf für die Sanierung und Erwei­te­rung zu finden, der die Wertschät­zung dieser charak­te­ris­ti­schen Bauweise aus den 60er Jahren berück­sich­tigt. Im Weiteren soll der Entwurf auf funktio­nale, wirtschaft­li­che und nachhal­tige Aspekte ausge­rich­tet sein, sowie durch seine gestal­te­ri­sche Qualität der städte­bau­li­chen Lage gerecht werden. Auszug aus der Beschrei­bung des Sieger­ent­wur­fes Der Verfasser schlägt eine Aufsto­ckung als versetzte Aufla­ge­rung auf das Gebäude vor, die an der Nordseite bis auf das 1.OG herun­ter­ge­führt wird. Dadurch entsteht eine klare auffind­bare Adresse an der Südend­straße. Die bestehende Symmetrie des Bestandes wird aufgehoben, die Eingangs­si­tua­tion geklärt. Im Freibe­reich zur Brauer­straße wird ein Campus vorge­schla­gen, der in seiner Dimension überzogen scheint. Das Erdge­schoss enthält als zusam­men­hän­gen­der Raum alle «öffent­li­chen» Nutzungen wie Cafeteria und Biblio­the­ken. Eine Zonierung wird heraus­ge­bil­det durch runde einge­stellte Baukörper. Die Regel­ge­schosse erfahren nur sparsame Eingriffe in den Bestand. Hier bleibt der Zweibund erhalten und wird lediglich durch Einschnitte neben den Treppen­häu­sern aufge­lo­ckert. (...) Räumlich sehr inter­essant ausge­bil­det erscheinen die stock­werks­weise im neuen Kopf an der Südend­stra­ße angeord­ne­ten Schüler­ar­beits­be­rei­che. Sie sind übersicht­lich gegliedert und erlauben etagen­wei­se Durch­bli­cke. Die Programm­flä­chen sind relativ präzise umgesetzt (plus 4%). Insgesamt lässt die Arbeit eine wirtschaft­li­che Umsetzung erwarten. Der Beitrag befasst sich recht ausführ­lich mit allen energie­re­le­van­ten Belangen. Besonders hervor­zu­he­ben sind die sommer­li­che Nacht­lüf­tung im EG unter Nutzung der Treppen­häu­ser, die Schaffung einer höheren thermi­schen Masse in der Aufsto­ckung mittels Phasen­wech­sel­ma­te­ria­lien (PCM) und die recht gute Ausfor­mu­lie­rung der Voraus­set­zun­gen für eine gute Tages­licht­au­to­no­mie. (...) Die Jury tagte am 28.10.2011 und setzte die Arbeit des Archi­tek­tur­bü­ros Bernhard Heid einstimmig auf Rang 1. Bernhard Heid Archi­tek­ten Harden­berg­straße 53 90768 Fürth +49 911 99721-10 info@heid-archi­tek­ten.de www.heid-archi­tek­ten.de
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/heinrich_hertz
Karlsruhe: Hochbau Otto-Hahn-Gymnasium Umbau und Sanierung der natur­wis­sen­schaft­li­chen Fachräume Anlass und Zweck Das Otto-Hahn-Gymnasium im Stadtteil Waldstadt ist eine fünfzügige Schule mit derzeit ca. 1200 Schüle­rin­nen und Schülern. Die Schule wurde im Jahr 1975 in einer Bauphase in baujah­res­ty­pi­scher massiver Konstruk­ti­ons­wei­se (Stahl­be­tonske­lett, Flach­dä­cher, Fenster­bän­der) fertig gestellt. Die seit langem beste­hen­den raumkli­ma­ti­schen Probleme in den natur­wis­sen­schaft­li­chen Fachräumen des Flachbaus, die vor allem durch den hohen sommer­li­chen Wärme­ein­trag über die zahlrei­chen Oberlich­ter und innen liegenden Räumen verursacht werden, müssen durch eine Neukon­zep­tion der Sonder­klas­sen gelöst werden. Für das Projekt ist eine haushalts­reife Planung (Entwurf mit Kosten­be­rech­nung) für den Doppel­haus­halt 2013/ 2014 vorgesehen. Auszug aus der Beschrei­bung des Sieger­ent­wur­fes Die Arbeit schlägt ein klar struk­tu­rier­tes Konzept vor. Das Programm wird in einer 3-bündigen Struktur organi­siert. Die Fachklas­sen­räume werden gut propor­tio­niert an den Außen­fassa­den angeordnet, die Vorbe­rei­tungs- und Sammlungs­flä­chen in der Mittelzone. Diese Mittelzone mit den beiden Erschlie­ßungs­flu­ren wird durch einen neu einge­füg­ten Innenhof in ihrer Raum- und Licht­wir­kung aufge­wer­tet. Der Hof ermöglicht die natür­li­che Belichtung- und Belüftung des nördlichen V/S-Bereiches, der innen­lie­gen­den Flure und kann gleich­zei­tig als Warte- und Pausenzone genutzt werden. Durch die geschick­te Anordnung und Propor­tio­nie­rung der Räume und Erschlie­ßungs­flä­chen in Verbindung mit dem Innenhof gelingt es alle Aufent­halts­räume natürlich zu belüften und zu belichten. Die proble­ma­ti­schen Oberlich­ter können somit komplett entfallen. Die Innen/Au­ßen­be­zie­hung wird für alle Bereiche verbessert. Die neuen Fassaden werden im Sinne des Bestandes entwickelt und bilden einen angemessen Vorschlag im Sinne einer energe­ti­schen Verbes­se­rung und einer behut­sa­men gestal­te­ri­schen Erneuerung. Das energe­ti­sche Konzept nutzt das Potential des Gebäudes, in dem es den Kriech­kel­ler zu einem großen Wärme­tau­scher umwandelt, der insbe­son­dere eine Verbes­se­rung der Kühlsi­tua­tion im Sommer erwarten lässt. Insgesamt ein überzeu­gen­des Gesamt­kon­zept, das mit einfachen angemessen Eingriffen und Ergän­zun­gen, einer sensiblen Neuor­ga­ni­sa­tion der Funkti­ons­ab­läufe und geschick­ter Integra­tion des energe­ti­schen Poten­ti­als des Bestandes hohe Raumqua­li­tä­ten erzeugt. Die Jury tagte am 20.07.2011 und setzte die Arbeit des Archi­tek­tur­bü­ros Michael Weindl und Junior (Karlsruhe) einstimmig auf Rang 1. Michael Weindel & Junior Archi­tek­ten GbR Im Ermlis­grund 16 76337 Waldbronn/­Karls­ruhe 0049 7243 / 56 75 0 www.weindel.com Broschüre (PDF, 3.09 MB)
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/otto_hahn_gymnasium
Karlsruhe: Hochbau Technisches Rathaus Fassadensanierung Anlass und Zweck Der zu bearbei­ten­den Gebäu­de­flü­gel des Techni­schen Rathauses mit den Ämtern Stadt­pla­nungs­amt, Bauord­nungs­amt und Tiefbauamt sowie der städti­schen Kantine wurde in den 1960er Jahren als 7-geschos­si­ger Verwal­tungs­bau in Stahl­be­tonske­lett­bau­wei­se errichtet. Die elemen­tierte Glas-Alumi­ni­um­fassade ist am Ende Ihrer Lebens­dauer. Sie weist sowohl erhebliche Schäden bezüglich Dichtheit als auch Unzuläng­lich­kei­ten hinsicht­lich des Wärme­schut­zes auf, die nicht mehr instand­ge­setzt bzw. moder­ni­siert werden können. Da ein Komplet­taus­tausch unumgäng­lich ist, wurde für die Neuge­stal­tung der Fassade eine Mehrfach­be­auf­tra­gung ausgelobt. Das Planungs­er­geb­nis des Erstplat­zier­ten wird bis zur Entwurfs­pla­nung mit Kosten­be­rech­nung weiter­ent­wi­ckelt und soll im DHH 2015/2016 einge­stellt werden. Beurtei­lung des Sieger­ent­wurfs durch die Jury Dieser Vorschlag zeichnet sich durch eine klare Gliede­rung der Flächen aus. Der dahin­ter­lie­gen­de Stahl­be­tonske­lett­bau wird in seiner mathe­ma­ti­schen Prägnanz übernommen und mit einer Kalkstein-Verklei­dung versehen, welche in Anlehnung an das jetzige Erschei­nungs­bild des beste­hen­den Gebäudes die Verti­ka­li­tät betont, ohne die horizon­tale Gliede­rung außer Acht zu lassen. Kompo­si­to­risch gesehen ergibt sich ein Verhältnis zwischen offenen und geschlos­se­nen Flächen, das sich feinfühlig in die Umgebung einfügt. Die Raster­glie­de­rung wird im obersten Bereich in aufge­lös­ter Form fortge­setzt, wodurch der Baukörper einen gänzlich neuen Abschluss erhält. Die stadt­räum­li­che Situation erlangt an diesem Ort durch die neue Fassade des Techni­schen Rathauses eine Berei­che­rung des davor­lie­gen­den Platzes. Hierdurch wird mitten in der Stadt eine Brücke zwischen Klassik (Karstadt) und heutiger Archi­tek­tur geschlagen, die auf eine Wieder­ge­win­nung der Aufent­halts­qua­li­tät des öffent­li­chen Raumes zeigt. Die Jury hat diese Arbeit einerseits wegen seiner morpho­lo­gi­schen Ausprägung, das ein wahrhaf­ti­ges Novum darstellt, anderer­seits wegen seiner hapti­schen Qualitäten in der Materi­al­wahl und der Ausar­bei­tung zur Reali­sie­rung zur Reali­sie­rung empfohlen. Die Jury tagte am 01.10.2013 und setzte die Arbeit der K9 Archi­tek­ten aus Freiburg auf einstimmig auf Platz 1. K9 ARCHI­TEK­TEN Borgards.Lösch.Piribauer Rehling­s­tra­ße 9 79100 Freiburg 0761-208 542-0 freibur­g@k9ar­chi­tek­ten.de www.k9archi­tek­ten.de
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/rathaus
Microsoft Word - Beurteilung Preisgericht.doc Beurteilung Preisgericht: Studioinges, Architekten, Berlin, Planorama, Landschaftsarchitekten, Berlin Der Entwurf bietet innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungsgrenzen eine klare Ab- folge der geforderten Inhalte und orientiert neue Gebäude überwiegend zur Ettlinger Straße. Nach einer angenehm offenen Gestaltung der Vorflächen zur Schwarzwald- halle und Gartenhalle versperrt das Stallgebäude des Streichelzoos als großer Solitär den Blick von Norden. Das dominante Turmgebäude am neuen Eingang Ost setzt in der verlängerten Achse der Ettlinger Allee einen architektonisch unpassenden Ak- zent neben das elegante Gebäude des Tullabades. Der neue Eingang an der Ettlinger Straße ist richtig platziert und bemessen und er- öffnet dem Besucher früh einen Einblick in die Zoo- und Parklandschaft. Der sepa- rate Eingang zur Zooschule im Gebäude des Tullabades ist vorteilhaft. Die monolithische Großform des Elefantenhauses als unregelmäßiger Stahlbetonbau mit Lochfassade wirkt entlang der Ettlinger Straße nahezu bunkerartig und bedrük- kend. Eine schlüssige Wegeführung erfordert eine aufwändige Überbrückung des Tiergar- tenweges an einer sehr ungünstigen Stelle direkt neben der vorhandenen Unterfüh- rung Ettlinger Straße. Der Besucher kann das Innengehege der Elefanten nur über eine verwinkelten, schlaucharten Gang über Treppen durchqueren. Der Einblick in das Bullengehege ist verstellt. Die Stallungen der Elefantenkühe sind nicht tierge- recht und schlecht zu bewirtschaften. Die Trennung zum Bullenbereich über ein ge- meinsames Becken funktioniert nicht. Das Trampeltier-/Kropfgazellengehege wirkt sehr in die Ecke gedrängt und liegt unvorteilhaft im Einwurfbereich der Tiergarten- brücke. Der Streichelzoo präsentiert sich großzügig und allseitig zugänglich, dadurch allerdings ohne geschützte Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Durch Erhaltung der großen Wiese, der Pergolengärten und des östlichen Weges wurde den denkmalpflegerischen Vorgaben weitestgehend Rechnung getragen. Die Umbaumaßnahmen im Tullabad sind durch die neuen Inhalte gerechtfertigt, es ist jedoch zu prüfen, ob der Abbruch der Terrasse und die Umnutzung der Kassen zwingend notwendig sind. Die Idee der Aquarien im Untergeschoss wird besonders anerkannt, eine Andienung für ihre Bewirtschaftung fehlt allerdings. Als Nachteil wird der ausschließliche Zugang zur Gaststätte über den eintrittpflichtigen Bereich bewertet. Beurteilung Denkmalpflege: Tullabad: Denkmalpflegerisch ist der Umgang im Grunde zu begrüßen. Es ist zu prüfen, ob der Abbruch der Terrassen und die Umnutzung der Kassen zwingend sind. Freiflächen: Der Entwurf zeigt, dass die Wettbewerbsbedingungen zum Erhalt der denkmalgeschützten Freiflächen realisierbar sind. Der Standort des Streichelzoo- Gebäudes dürfte den freien Blick auf die Freiflächen vom Eingangsbereich aus emp- findlich stören Insgesamt konnte die Arbeit aufgrund ihrer gestalterischen und funktionalen Mängel nicht überzeugen.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/wettbewerbe/wettzookurzinfo/preise/HF_sections/content/ZZjWxOXBe8LYIU/ZZjWDXkBL7F10G/Beurteilung.pdf
Planungskonkurrenz Esslinger und Heidenheimer Straße | Grünwettersbach | Karlsruhe Stadt Karlsruhe ANLAGE 2: SCHRIFTLICHE BEURTEILUNGEN 9 Planungsteam SCHNEIDER Die Arbeit schlägt am Ortsrand von Grünwettersbach entlang der Heidenheimer und Esslingerstraße eine Abfolge „kleiner Nachbarschaften“ in Form von kleinen Quartieren mit Wohnhöfen vor. Das bestehende Wegenetz wird bis in die freie Landschaft weitergeführt; auch die „Nachbarschaften“ werden mit Fußwegen untereinander verknüpft. Auf Grund der leichten Verdrehung der Baukörper entstehen räumlich spannungsvolle Zwischenräume und Durchblicke. Mit unterschiedlichen Architekturen, Bauhöhen und Wohnformen sollen eine Vielfältigkeit, Durchmischung und eine charakteristische Silhouette am Ortsrand und damit eine entsprechende Identität erzeugt werden. Wenn auch die höhere Bebauung im Osten als Lärmschutz erkannt wird, sieht die Jury kritisch die Höhenent- wicklung der vorgeschlagenen Bebauung, wie auch die viel zu hohe Dichte; die Maßstäblichkeit scheint nicht geeignet für eine gute Anbindung an die vorhandene Siedlungsstruktur. Planungskonkurrenz Esslinger und Heidenheimer Straße | Grünwettersbach | Karlsruhe Stadt Karlsruhe ANLAGE 2: SCHRIFTLICHE BEURTEILUNGEN 10 Grünspuren, gleichzeitig Frischluftschneisen führen von der freien Landschaft im Norden und Osten zwi- schen den Quartieren bis zu den bestehenden Straßen. Die Topographie wird in jedem Baufeld differenziert aufgenommen. Die Absicht, eine anspruchsvolle Architekturqualität zu bieten wird deutlich, bezügliche einer späteren Um- setzung aber kritisch hinterfragt. Die jeweils 4 um den Hof gruppierten Häuser bilden einen Wohnhof dessen Tauglichkeit wegen zu großer Nähe in Frage gestellt wird. Eine Reaktion auf die Lärmemission der A8 ist nicht zu erkennen. Die Parkierung in einer Stichstraße im Norden der Cluster wird wegen der zu schmalen Zufahrt und fehlen- den Wendemöglichkeit kritisiert. Über die Zufahrten und die Organisation der Tiefgaragen im Baufeld 2 wird keine Aussage gemacht. Ebenso werden Angaben zur Müllentsorgung und Platzierung der Fahrradabstellplätze vermisst. Eine Arbeit mit hohem Anspruch, was anerkannt wird, die aber in Bezug auf Maßstäblichkeit und diverser Mängel nicht vollumfänglich überzeugen kann.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/wettbewerbe/gruenwettersbach/gruenwet_ergeb/HF_sections/content/ZZoIXj3vb4b0qV/ZZoIXlNcAARUSd/1005_SCHNEIDER_Schriftliche%20Beurteilungen.pdf
Planungskonkurrenz Esslinger und Heidenheimer Straße | Grünwettersbach | Karlsruhe Stadt Karlsruhe ANLAGE 2: SCHRIFTLICHE BEURTEILUNGEN 7 Planungsteam PASEL Die Arbeit besticht auf den ersten Blick durch die harmonische Verknüpfung der baulichen Cluster mit der Freiraumkonzeption. Insbesondere die „Landschaftsfinger“ stellen die gewünschte Verknüpfung zwischen „gebauter“ und „freier“ Landschaft her. Sie verfügen über die erforderliche räumliche Dimension. Das inhaltli- che Angebot mit Spiel- und Aufenthaltsflächen bietet die Chance der Nachbarschaftsbildung zwischen den Quartieren und auch mit der Bevölkerung der vorhandenen Bebauung. Das Regenwasserkonzept ist in sich schlüssig, da es nicht nur die Oberflächenwässer der neuen Siedlungs- bereiche, sondern auch das aus der freien Landschaft zulaufende Oberflächenwasser aufnimmt. Die Kon- zeption der abgestuften Retentionsräume, die das Wasser möglichst lange und eher dezentral zurückhält ist überzeugend. Ebenso überzeugt die randliche landschaftliche Fassung der neuen Siedlung durch Obstbaumreihen mit dem begleitenden Weg, wenn auch die Baumpflanzung außerhalb des Plangebietes erfolgt. Die offene, räumliche Planungskonkurrenz Esslinger und Heidenheimer Straße | Grünwettersbach | Karlsruhe Stadt Karlsruhe ANLAGE 2: SCHRIFTLICHE BEURTEILUNGEN 8 Situation ist der Durchlüftung sehr wohl förderlich, lässt umgekehrt aber auch den Lärmimmissionen ins Wohngebiet hineinwirken Die bauliche Cluster sind differenziert und bieten Raum für die Realisierung unterschiedlicher Bautypologien. Das Angebot eines andersartigen Quartiers an der nördlichen Heidenheimer Straße, das auch für Baugrup- pen oder experimentelles Bauen Raum bietet, wird von der Jury positiv bewertet. Auch die bauliche Körnung erscheint angemessen. Die Anordnung der Baukörper in Reihen ist jedoch nicht die richtige Antwort auf die an diesem Standort herrschende Lärmbelastung. Die vorgeschlagenen baulich-typologischen Vorschläge erscheinen nur bedingt erfolgreich. Nichtsdestotrotz zeigt die Vielfalt der angebotenen Wohnungstypen, dass sich die Verfasser eine vielfältige gut gemischte Nutzungsstruktur erarbeitet haben. Der Standort für das Seniorenwohnen ist sehr gut gewählt, im Gegensatz zu der Anordnung der Kindertages- einrichtung. Der Standort bei der Schule überzeugt nicht, da dort bereits ein derartiges Angebot existiert. Das Verkehrskonzept überzeugt die Jury letztlich nicht. Der Vorschlag der Anbindung des ÖPNV mit einer eigenen Buslinie ist sicherlich zukunftsorientiert und wird sehr begrüßt. Die Unterbringung des ruhenden Ver- kehrs dagegen in den drei Quartierstiefgaragen erscheint für Wettersbach nicht adäquat. Die Nutzung des motorisierten Individualverkehrs ist hier immer noch sehr präsent. Die gestalterische Einbindung der Tiefga- ragen in die topographische Situation wird kritisch gesehen. Bedauerlicherweise kann auch das Konzept der Müllentsorgung über die Standorte der Tiefgarage nicht überzeugen. Ein Konzept zur Unterbringung der Fahrräder wird ebenfalls vermisst.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/wettbewerbe/gruenwettersbach/gruenwet_ergeb/HF_sections/content/ZZoIXk3p3Qdsd7/ZZoIXloCXEWdi3/1003_PASEL_Schriftliche%20Beurteilungen.pdf
Karlsruhe: Stadionneubau Historie Aufsicht auf das Wildparkstadion 2005 - 2009: Debatte und erste ­Stand­ort­un­ter­su­chun­gen, sieben Alter­na­ti­ven zum Wildpark werden ­ge­prüft. Nach Bewer­tungs­skala bleiben am Ende nur die Hub und der Gleis­bau­hof bestehen Frühjahr/­Som­mer 2013: Auftakt­fo­rum, Exper­ten­fo­rum und Abschluss­fo­rum. Öffent­lich­keit wird auf den neues­ten Stand gebracht. Interne und externe Fachleute stellen Un­ter­su­chungs­er­geb­nisse zum Neubau vor Dezember 2013: Karlsruher Gemein­de­rat ent­schei­det sich mit 36 zu 11 Stimmen für den Verbleib am Stand­ort Wildpark Ab Februar 2014: Projekt­grup­pen gegründet und Online-Plattform instal­liert Juli 2014: Bürger­fo­rum im Südwerk Oktober 2014: Gemein­de­rat spricht sich dafür aus, die Planungen für den Stadion­neu­bau voran­zu­trei­ben und die Ver­hand­lun­gen mit dem KSC zum Abschluss zu bringen Ab Oktober 2015: Start der Abstimmung der Funk­tio­na­len Leistungs­be­schrei­bung Juli 2016: Bürger­fo­rum im Südwerk Juli 2016: Gemein­de­rat spricht sich ­mehr­heit­lich für den Bau des neuen Stadions aus November 2016: OB Dr. Frank Mentrup und KSC-Präsident Ingo Wellen­reuther unter­zeich­nen 113 Seiten ­star­kes Vertrags­werk Ab Dezember 2016: Europa­wei­tes mehrstu­fi­ge­s ­Ver­ga­be­ver­fah­ren mit insgesamt fünf Angebots­pha­sen gestartet April 2017: Der Eigen­be­trieb "Fußball­sta­dion im Wild­park" nimmt seine Arbeit auf und verant­wor­tet zunächst das Ver­ga­be­ver­fah­ren für das neue Fußball­sta­dion. Infra­struk­tur und Be­trieb des beste­hen­den Stadions folgen zum 1. Januar 2018 23. Oktober 2018: Gemein­de­rat­s­be­schluss zur fi­na­len Bieter­ver­hand­lung 30. Oktober 2018: Gemein­sa­mer ­Be­ur­kun­dungs­ter­min Stadt und KSC zur Anpassung des Ver­trags­wer­kes aufgrund Änderungen Pacht­ge­gen­stand (Park­deck) ­Bau­ab­läu­fe 5. November 2018: Start der Vorab­maß­nah­men im Wild­park 19. November 2018: Unter­zeich­nung TU-Vertrag 10. April 2019: Start der Vorab­maß­nah­men im Wild­park der Südkurve mit Bau einer provi­so­ri­schen und un­über­dach­ten Gäste-Tribüne 5. August 2019: Start der Vorab­maß­nah­men im Bereich der Gegen­ge­ra­de 9. Dezember 2019: Spaten­stich für den Vollum­bau ­des Wildpark­sta­di­ons
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/stadion/historie
Karlsruhe: Hochbau Fächerbad Umbau des Fächerbades zu einem Kombibad - Sanierung und Erweiterung Anlass und Zweck Die Fächerbad Karlsruhe GmbH beabsich­tigt das 1982 eröffnete Fächerbad, ein Sport- und Famili­en­bad mit einer Gesamt­flä­che von ca. 9.000 m², zu einem Kombibad umzubauen. Zusätzlich zum beste­hen­den Hallenbad ist die Ergänzung um eine Schwimm­halle mit in kurzer Zeit zu öffnenden Wasser­flä­chen für den Schön­wet­ter­be­trieb unter Nutzung der vorhan­de­nen Freian­la­gen vorgesehen. Mit der Erwei­te­rungs­pla­nung sollen Maßnahmen der Instand­set­zung verknüpft werden. Zusätzlich ist vorgesehen den beste­hen­den Sauna­be­reich im Freibe­reich zu erweitern. Der Entwurf für die Ergänzung und den Umbau des Fächer­ba­des sollte die Wertschät­zung der charak­te­ris­ti­schen Bauweise aus den 80er Jahren zum Ausdruck bringen. Im Weiteren soll der Entwurf auf funktio­nale, wirtschaft­li­che und nachhal­tige Aspekte ausge­rich­tet sein, sowie durch seine gestal­te­ri­sche Qualität der städte­bau­li­chen Lage gerecht werden. Die Aufgabe wird aus baulichen, funktio­na­len und finan­zi­el­len Erwägungen voraus­sicht­lich in drei Bauab­schnit­ten realisiert. Auszug aus der Beschrei­bung des Sieger­ent­wur­fes Die Verfasser präsen­tie­ren ein kompaktes und klar organi­sier­tes Gesamt­kon­zept. Das neue Sport­be­cken und das Lehrschwimm­be­cken werden in einem klar ablesbaren neuen Baukörper westlich an das beste­hen­de Gebäude angeschlos­sen. Die zusätzlich erfor­der­li­chen Umklei­de­be­rei­che sind rückwärtig mit dem Foyer verbunden. Diese Anordnung erfolgt auf unter­schied­li­chen Höhen­ni­ve­aus wodurch zusätz­li­che Rampen und Treppen notwendig sind. Die Wegefüh­rung ist aber geschickt gelöst, wodurch eine barrie­re­freie Wegefüh­rung gewähr­leis­tet wird. Das Foyer ist übersicht­lich und der Eingang wird durch die Aufsto­ckung für zusätz­li­che Büroflä­chen und Mitar­bei­te­rum­klei­den deutlich markiert. Durch diese Maßnahme kann auch die Tribüne bei Bedarf besser erschlos­sen werden. Der Sauna­be­reich ist großzügig und gut kombiniert mit dem Badesee. Die Konstruk­tion des Daches und die Ausführung der Schwimm­halle sind angemessen gelöst und lassen einen quali­täts­vol­len Raum erwarten. Auch die Anordnung der Außen­ga­stro­no­mie als eigen­stän­di­ger Pavillon ist gut vorstell­bar. Die Aussagen zum Energie­kon­zept und zur Nachhal­tig­keit bleiben leider schema­tisch und sind zum Teil wider­sprüch­lich. Die Überschrei­tung der bebau­ba­ren Grund­stücks­flä­che im östlichen Bereich sollte korri­giert werden. Die Bauab­schnitte erscheinen logisch und lassen keine größeren Probleme für den laufenden Betrieb erwarten. Die wirtschaft­li­chen Rahmen­da­ten liegen leicht unter dem Durch­schnitt. Insgesamt ist die Arbeit gut durchdacht und zurück­hal­tend präsen­tiert. Die Ansichten und die ersten Überle­gun­gen zur archi­tek­to­ni­schen Ausformung lassen eine gute Qualität und eine angemes­sene Erschei­nung für ein modernes Sportbad erwarten. Die Jury tagte am 04.05.2012 und setze die Arbeit des Archi­tek­tur­bü­ros Rossmann + Partner Archi­tek­ten einstimmig auf Rang 1 rossmann+­part­ner Archi­tek­ten Karlsruhe Nürnberger Str. 5 76199 Karlsruhe Tel. 0721 / 9 888 0 www.rossmann­und­part­ner.de karls­ru­he@ross­mann­und­part­ner.de
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/faecherbad
Karlsruhe: Hochbau Fichte-Gymnasium Erwei­te­rung und Neubau einer Ganzta­ges­ein­rich­tung Die Jury tagte am 12.05.2010 und setzte die Arbeit des Archi­tek­tur­bü­ros netzwerk archi­tek­ten (Darm­stadt) einstimmig auf Rang 1. netzwerk archi­tek­ten Donners­ber­g­ring 20 64295 Darmstadt 0049 6151 / 39 149 - 0 kontak­t@­netz­werkar­chi­tek­ten.de www.netzwerk-archi­tek­ten.de Dokumentation (PDF, 4.24 MB) Anlass und Zweck Aufgrund fehlender Klassen­räume und des Bedarfes an einer Ganzta­ges­ein­rich­tung am Fichte-Gymnasium hat die Stadt Karlsruhe eine Mehrfach­be­auf­tra­gung ausge­schrie­ben, zu der fünf Archi­tek­tur­bü­ros eingeladen wurden. Da auf dem beste­hen­den Grundstück in der Sophien­straße 12 -16 der notwendige Platz für eine Erwei­te­rung nicht gegeben war, hat die Stadt das Grundstück in der Sophien­straße 2 erworben, auf welchem der Neubau realisiert werden soll. Auszug aus der Beschrei­bung des Sieger­ent­wur­fes Die Erwei­te­rung des Fichte-Gymnasiums wird von dem Büro netzwerk archi­tek­ten aus Darmstadt als präsenter "Körper" ausge­bil­det. Dieser setzt die Block­rand­be­bau­ung der Sophien­straße konse­quent mit einem dreige­schos­si­gen liegenden Baukörper fort, der die Bebauung aus dem 19. Jahrhun­dert mit der aus den 1950er Jahren verbindet. Die Lücke zwischen den begren­zen­den Randbe­bau­un­gen unter Aufnahme und Akzen­tu­ie­rung der städte­bau­li­chen Trauf­li­ni­en wird somit geschlos­sen. Die Straßen­fassade ist mit einer "Haut" aus Profilglas verkleidet, welche die Plasti­zi­tät zum öffent­li­chen Raum hin glättet und gleich­zei­tig einen Tempe­ra­tur­puf­fer bildet. Nur an heraus­ra­gen­den Stellen sind Blick­fens­ter eingesetzt. Die Fassade zum Schulhof hat mit teilweise plastisch heraus­ge­stell­ten quadra­ti­schen Fenstern eine bewusst andere, zurück­hal­tende Sprache als die zur Straßen­seite. Der Schulhof ist mit unter­schied­li­chen Freiraum­nut­zun­gen belegt. Das Gebäude entwickelt sich über drei Geschosse und eine Teilun­ter­kel­le­rung. Das Foyer wird großzügig und hallen­ar­tig ausge­bil­det und erlaubt im Erdgeschoß die direkte Anbindung an den Schul- und Pausenhof. In den Oberge­schos­sen wurden die Räume der Ganzta­ges­ein­rich­tung und die Musiksäle über einen im Süden liegenden Flur erschlos­sen Insgesamt betrachtet wird dieses Schul­ge­bäude zu einem lebendigen Baustein und einem besonderer Beitrag zur zeitge­nös­si­schen Archi­tek­tur in Karlsruhe am östlichen Zugang zur Sophien­straße.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/fichte_gym