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Version vom 14. November 2018, 16:55 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Gudrun Schreiner, 5. Dezember 1970, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A20/146/2/11. Gudrun Schreiner in ihrem Atelier an der Arbeit für eine Statue des Markgrafen Bernhard von Baden für die Kirche St. Michael, 1. April 1969, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A17/79/6/31. Gudrun Schreiner Bildhauerin, * 27. Februar 1932 Baden-Baden, † 21. Dezember 2012 Ottersweier-Hub/Lkr. Rastatt, kath., bestattet in Gaggenau, ledig. Nach Aufenthalten in Kuppenheim, Konstanz und Königsberg besuchte die vierzehnjährige Gudrun Schreiner von 1946 bis zum Abitur 1951 die von Benediktinerinnen neu gegründete Heimschule Kloster Wald. Einer zweijährigen Ausbildung an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik in Gengenbach folgte mittelst des Fulbright Programms ein USA-Aufenthalt in Louisville/Kentucky, wo sie an der dortigen Universität bei dem deutschstämmigen Maler und Kalligrafen Ulfert Wilke Malerei studierte. In Deutschland zurück, arbeitete sie 1955-1958 im Schuldienst, bevor sie sich endgültig der freien Kunst zuwandte. 1958-1963 absolvierte Schreiner bei Josef Henselmann in München, Marino Marini in Mailand und Ossip Zadkine in Paris ihre bildhauerische Ausbildung. 1963 folgte ein zweiter USA-Aufenthalt, wiederum im Rahmen des Fulbright Programms, mit Assistentenstelle an der Tulane University in New Orleans. In der universitätseigenen Gießerei erstellte sie ihre ersten eigenen Bronzegüsse. Nach einer Mexikoreise 1964 nutzte sie noch ein letztes Mal das Schloss Favorite bei Rastatt als provisorisches Atelier, bevor sie 1965 als eine der ersten Künstlerinnen und Künstler das von Werner Dierschke geplante Ateliergebäude in der Stresemannstraße 38/40 bezog. Hier arbeitete sie bis zu ihrer Übersiedlung nach Baden-Baden 1982. Künstlerische Anregungen erhielt sie vor allem auch auf ihren Reisen durch Südasien und Südamerika. Ab 1978 unterhielt sie ein zweites Atelier ("Sommeratelier") im italienischen Pietrasanta/Toskana. Schreiners Œuvre entstand zwischen 1960 und 1995 und umfasst zahlreiche Brunnen und Skulpturen im öffentlichen Raum, Kleinplastiken sowie liturgische Gegenstände für Kirchen und sakrale Räume. Ihr bevorzugter Werkstoff war Bronze, für deren Guss sie eng mit der Glockengießerei Gebrüder Bachert zusammenarbeitete; aber auch andere Metalle, verschiedene Gesteine, Holz und Keramik fanden Anwendung. Ihren figurativen Darstellungen, die vor allem im badischen Raum zu sehen sind, wohnt meist ein schalkhaftes Moment inne, welches den Betrachter zum Schmunzeln bringt. Den Auftakt zu einer Reihe von Arbeiten in Karlsruhe machte das 1966 ausgeführte Standbild des Markgrafen Bernhard von Baden für St. Michael. Weitere bekannte Werke sind das Ehrenmal Günther Klotz (1973) auf dem Hauptfriedhof, der Siemensbrunnen (1974) auf dem Elsässer Platz in Knielingen, der seinerzeit heftig umstrittene Brigantenbrunnen (1978/79) am Ettlinger Tor und das Bodenrelief "Bahnreisende" (1984; heute Hauptbahnhof Karlsruhe). Liturgische Gegenstände schuf die Bildhauerin für die Kirchen St. Matthäus und St. Nikolaus, für die Kapelle der II. Medizinischen Klinik des Städtischen Klinikums und das Gemeindezentrum St. Barbara in Daxlanden. Außerdem gestaltete sie den Gedenkstein für die einstige Kapelle St. Michael in Beiertheim und eine Ökumenische Glocke für St. Konrad. Katja Förster 2016 Literatur Gudrun Schreiner. Die Bildhauerin und ihr Werk, hrsg. von Edwin Schreiner/Verena Ziegler/Bärbel Blum, Gaggenau 2014 [Nachdruck]; Gudrun Schreiner. Bildhauerin (1932-2012). "Ich stelle nicht aus, ich stelle auf!", hrsg. von Edwin Schreiner/Verena Ziegler/Bärbel Blum, Gaggenau 2014; Gudrun Schreiner. Bildhauerin (1932-2012). Skizzenbuch, hrsg. von Edwin Schreiner/Verena Ziegler/Bärbel Blum, Gaggenau 2014. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-1317&oldid=584755“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 9. Oktober 2017, 12:26 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Willy Hellpach um 1920, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schmeiser 878. Inhaltsverzeichnis 1 Willy Hugo Hellpach (Pseudonym Ernst Gystrow) 1.1 Quellen 1.2 Werk 1.3 Literatur Willy Hugo Hellpach (Pseudonym Ernst Gystrow) Nervenarzt, Professor, Politiker, * 26. Februar 1877 Oels/Schlesien, † 6. Juli 1955 Heidelberg, ev., ∞ 1904 Olga Klin, kinderlos. Hellpach war der Sohn eines Gerichtskalkulators und legte 1895 im schlesischen Landeshut das Abitur ab. Er studierte anschließend in Greifswald Medizin und parallel ab 1897 in Leipzig Psychologie und Philosophie, wo er 1899 bei Wilhelm Wundt zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach bestandenem Medizinexamen 1901 folgte 1903 die Promotion zum Dr. med. 1904 ließ sich Hellpach in Karlsruhe als Nervenarzt nieder und habilitierte sich 1906 an der Technischen Hochschule mit einer Arbeit über die Wissenschaftslehre der Psychopathologie. 1911 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt, 1920 erhielt er einen Lehrstuhl und wurde Direktor des Instituts für Sozialpsychologie, des ersten seiner Art in Deutschland. In seiner frühen wissenschaftlichen Arbeit widmete sich Hellpach insbesondere Themen aus dem Grenzgebiet zwischen Medizin und Psychologie, die in seinem einflussreichen Buch über die geopsychischen Erscheinungen internationale Beachtung fanden. Im Ersten Weltkrieg leistete Hellpach zunächst Militärdienst an der Westfront, 1915-1918 übernahm er die Leitung von Nervenlazaretten. Nach Kriegsende schloss er sich der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) an. Trotz Enttäuschung über die Politik seiner Partei nahm Hellpach 1922 das Amt des badischen Unterrichtsministers an. Seine wichtigste Leistung war der Erlass grundlegender Verordnungen zum Berufsschulwesen. Turnusgemäß übernahm Hellpach 1924/25 das Amt des badischen Staatspräsidenten. Bei der Wahl zum Reichspräsidenten 1925 kandidierte er im ersten Wahlgang für die DDP und erhielt 5,8 % der Stimmen. Nach der Landtagswahl im Oktober 1925 verlor in den Koalitionsverhandlungen die DDP das Kultusministerium. Hellpach erhielt daraufhin eine Honorarprofessur für Psychologie an der Universität Heidelberg. 1928 kehrte er als Reichstagsabgeordneter noch einmal auf die politische Bühne zurück, um nach zwei Jahren resignierend das Mandat niederzulegen. Nach seinem Ausscheiden aus der Politik wandte sich Hellpach in Heidelberg verstärkt seinen medizinisch-psychologischen Studien zu. In seiner umfangreichen wissenschaftlich-publizistischen Tätigkeit bearbeitete er auch geistes- und sozialwissenschaftliche wie politische Themen. Für seine Arbeit erhielt Hellpach mehrere Auszeichnungen, so 1952 als Erster die Wilhelm-Wundt-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland sowie 1953 die Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft. 1973 wurde in Heidelberg die frühere städtische Handelslehranstalt nach ihm benannt. René Gilbert 2014 Quellen GLA 456 E 4563 (Personalakte); N Hellpach (Nachlass); Wirken in Wirren. Lebenserinnerungen. Eine Rechenschaft über Wert und Glück, Schuld und Sturz meiner Generation, 2 Bde., Hamburg 1948/49. Werk Umfassende Bibliographie der reichen Publikationstätigkeit Hellpachs in: Walter Stallmeister (Hrsg.): Willy Hellpach. Beiträge zu Werk und Biographie, Bern 1991; Die geopsychischen Erscheinungen. Die Menschenseele unter dem Einfluß von Wetter und Klima, Boden und Landschaft, Leipzig 1911; Elementares Lehrbuch der Sozialpsychologie, Berlin 1933. Literatur Wilhelm Witte: Hellpach, Willy Hugo, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 8, Berlin 1969, S. 487 f.; Klaus Beier: Erkennen und Gestalten. Theorie und Praxis im Werk von Willy Hellpach, Berlin 1988; Claudia-Anja Kaune: Willy Hellpach (1877–1955). Biographie eines liberalen Politikers der Weimarer Republik, Bern 2005. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0126&oldid=502983“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Stadt und Verwaltung Lageplan Jobcenter Stadt Karlsruhe: Standort Agentur für Arbeit Karlsruhe Adresse Brauerstr. 10, 76137 Karlsruhe Haltestelle Standortinformation Zugang Behindertenparkplatz direkt vor dem Gebäude Der Lageplan kann leider nicht angezeigt werden! Stadt Karlsruhe, Liegen­schaft­samt Die Karten sind urheber­recht­lich geschützt. Nachdruck und sonstige Verviel­fäl­ti­gung ist nur mit Geneh­mi­gung des Heraus­ge­bers gestattet. Link zum inter­ak­ti­ven Stadtplan
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/aemterliste/kontakt/lageplan.de?dst=ARGEAA
Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten Themengärten, Spielpätze und Einrichtungen × Übersichtskarte Zoologischer Stadtgarten Zum Download stellen wir hier die Übersichts­karte in den Formaten PNG und PDF bereit. Karte als PNG (3500 x 2490 Pixel) (image/png, 1.23 MB) Karte als PDF (3500 x 2490 Pixel) (PDF, 1.49 MB)
https://www.karlsruhe.de/b3/freizeit/zoo/stadtgarten/karte
Karlsruhe: Leben und Arbeiten Freizeit- und Gruppenangebote Unsere jährlichen Freizeit- und Gruppen­an­ge­bo­te beinhalten sowohl konstante Ausflüge (Beispiels­weise Ski- und Snowboard­frei­zeit) als auch Städte­tou­ren oder Camping­tou­ren. Aber auch diverse Tages­ak­tio­nen, wie beispiels­wei­se Kürbis­schnit­zen zu Halloween sind Teil der Arbeit mit den Jugend­li­chen. Alle Fotos: SJB | Mobile Jugend­ar­beit
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/mobile_jugendarbeit/streetwork_oberreut/freizeit
Kategorie: Arbeit und Beruf VEREINTE DIENSTLEISTUNGSGEWERKSCHAFT – VER.DI – BEZIRKSFRAUENRAT Aufgaben und Ziele: Erarbeiten von Konzepten und Durchsetzungsstrategien, um das Ziel der Geschlechterdemokratie und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Beruf, Wirtschaft, Gesellschaft und Gewerkschaft zu erreichen. Den Abbau von mittelbarer und unmittelbarer Diskriminierung wegen des Geschlechts auf allen Ebenen voranzutreiben. Angebote: Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen!
https://web1.karlsruhe.de/db/frauenhandbuch/details.php?id=26
Kategorie: Arbeit und Beruf JOBCENTER STADT KARLSRUHE Im Jobcenter Stadt Karlsruhe: Gewährung von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II im Stadtkreis Karlsruhe. Die BCA setzt sich unter anderem dafür ein, die Beschäftigungschancen für Arbeitssuchende mit familiären Verpflichtungen zu verbessern. Sie berät und unterstützt insbesondere Erziehende und Alleinerziehende sowie sozial Benachteiligte. Näheres und aktuelle Veranstaltungshinweise siehe Homepage.
https://web1.karlsruhe.de/db/frauenhandbuch/details.php?id=70
Karlsruhe: Stadtgeschichte Blick in die Geschichte Nr. 79 vom 27. Juni 2008: Bücherblick Uta Schmitt: Der Stadt­gar­ten Karlsruhe Eine Garten­kul­tur kannten schon die Babylonier und Assyrer, und in der Renaissance gewann sie künst­le­ri­sches Profil. Die Verf. Legt in ihrem histo­ri­schen Streifzug den Schwer­punkt auf das 19. Jh., beschreibt dieses kommunale Gegen­ge­wicht zum großher­zog­li­chen Schloss­gar­ten, das ein Bürger­park werden sollte. Die einzelnen Erwerb­spha­sen des Geländes spiegeln das Wachstum der Stadt, erst die Gemeinde Beiertheim abgerungen, bis diese selbst Teil der Stadt wurde. Während man sich im Sallen­wäld­chen kostenfrei ergehen konnte, verlangte man Eintritt für den engeren Stadtpark, in dem auch eine Menge geboten wurde, von der Burgruine auf dem künst­li­chen Lauterberg, den Boots­fahr­ten auf dem See, den Kletter­ge­rüs­ten auf dem Kinder­spiel­platz bis zur Gaststätte im Schwei­zer­haus. Und dann der Musik­pa­vil­lon, einer der wenigen Orte, wo man in der Stadt ein Orchester erleben konnte. In dieser "Lust­an­la­ge" manifes­tierte sich das neue Selbst­be­wusst­sein des Bürgertums, und auf den geordneten Wegen erging sich hier die Mittel- und Oberschicht. Drum engagier­ten sich auf zahlreich Spender in Dotationen für spezielle Garten­an­la­gen oder Werke von Bildhauern. Um 1900 setzte ein Wandel von dem "kontem­pla­ti­ven Natur­ge­nuss" zum Vorbild englischer Parks ein, eines Geländes mit verschie­de­nen Sport­mög­lich­kei­ten. Bei wachsender Mobilität wohnten nun viele Begüterte in Villen­vor­or­ten und überließen den Stadtpark den weniger mobilen Schichten der Innenstadt, von denen viele Bewohner sich nach hartem Arbeit­sall­tag der rasch populären Sport­be­we­gung anschlos­sen. Das Auf und Ab deutscher Geschichte im 20. Jahrhun­dert spiegelt sich auch in diesem Garten: vom Gemüse­an­bau in Kriegs­zei­ten, der Wirtschafts­blüte Ende der 20er Jahre, den Aufmarsch­plät­zen für die SA bei der Festhalle und dem Wieder­auf­bau nach 1945. Die Bundes­gar­ten­schau 1967 wird als prägende Umgestal­tung dieser Anlage ausführ­lich beschrie­ben, die bis heute - mit kleinen Varia­tio­nen - Kultur­denk­mal bestimmt. U. Schmitt bietet noch viele Querver­weise, z. B. zum Wettbewerb der Tierhal­tung mit den fürst­li­chen Gründungen, Finan­zie­rung durch die Kommunen. Eine geschickte Bildaus­wahl, besonders mit histo­ri­schen Fotos aus dem Stadt­ar­chiv, belebt diesen nachdenk­li­chen Parkführer, der auf einer breiten Litera­tur­aus­wer­tung fußt, ist doch der flüssig geschrie­be­ne Text Teil einer Diplom­ar­beit. Dr. Leonhard Müller, Historiker Daxlanden. Die Ortsge­schichte Warum so ein umfang­rei­ches Buch? Weil hier nicht nur das Ergebnis zu werten ist, sondern die fast zwanzig­jäh­ri­ge Arbeit eines Bürger­ver­eins, in dem viele Mitglie­der beitragen wollten, eine facet­ten­rei­che Geschicht­s­er­zäh­lung dieses mehr als 700 Jahre alten Dorfes vorzulegen, nicht für Fachhis­to­ri­ker geschrie­ben, aber auf wissen­schaft­li­cher Basis ruhend (992 Anmer­kun­gen). Sie gibt den Laien die Gewissheit, es stimme auch, was er da lese. Der Vorsit­zen­de des Bürger­ver­eins Gottfried Ganz schreibt deshalb im Vorwort, dass man "in Anerken­nung der ehren­amt­li­chen Arbeit der Autoren nicht auf die vielen wissens­wer­ten Arbeits­er­geb­nis­se" verzichten wolle, die "wo möglich wieder verloren gegangen wären". Dennoch musste der Redakteur Manfred Koch mit manchen ringen, den Umfang ihrer Archiv­ar­beit zu begrenzen. Freilich war man der festen Meinung, auch eine Ortsge­schichte muss quellen­kri­tisch sauber betrieben und nicht nur hinerzählt werden. Dies bewirkt gerade, dass überzeu­gende kultur­his­to­ri­sche Kapitel gelingen, z. B. die leidvolle Entwick­lung von der Dorfschu­le zur Volks­schule, die vielfäl­ti­gen Strukturen der Kirchen­ge­meinde, vor allem auch die Nöte durch Hochwasser, durch Kriegs­wir­ren. Dabei wird über den Tellerrand geschaut, und die Verzah­nung mit der allge­mei­nen Geschichte war den Autoren wichtig. Natürlich will man hier nicht vorwiegend über Ludwig XIV. oder Napoleon informiert werden, aber wie soll man sonst die Folgen der Erbfolge- und Revolu­ti­ons­kriege verstehen, die in Deutsch­land besonders die Epochen­ab­schnitte, die so anschau­lich darge­stellt werden. Aber auch Chroni­ka­les gehört in eine Ortsge­schichte: die Entwick­lung der Vereine, ein Verzeich­nis der Flurnamen samt Erläu­te­rung, die Listen der Pfarrer und Lehrer, ein Daxlan­de­ner Mundart­wör­ter­buch und vieles mehr. Das füllt halt die Seiten, die aber auch einen Wissens­fun­dus garan­tie­ren, der bestehen bleibt. Wie in anderen Stadt­teil­ge­schich­ten ist hier das Verhält­nis zur Residenz­stadt besonders inter­essant. Man verspricht sich gegen­sei­tig, die Vorteile einer Einge­mein­dung, ist dann aber enttäuscht, wenn einge­gan­gene Pflichten vor sich herge­scho­ben werden, so "der lange Weg zum Straßen­bahn­an­schluss". Das sind Erfah­run­gen, die auch heute nachdenk­lich machen. Das Buch, zu dem Mitar­bei­ter des Stadt­ar­chivs beige­tra­gen haben, ist reich mit Bildern ausge­stat­tet, zumal die treff­li­chen Kapitel über "Bau- und Kunst­denk­ma­le" sowie die "Künstler in Daxlanden" danach verlangen. So ist ein erzäh­len­des und zugleich fundiertes Werk in ehren­amt­li­cher Arbeit entstanden, das Idealismus, aber auch Sachver­stand und Gründ­lich­keit wider­spie­gelt, und damit etwas von der lebendigen geistigen Haltung eines Stadtteils erfahren lässt. Dr. Leonhard Müller, Historiker Bespro­chene Bücher Uta Schmitt: Der Stadt­gar­ten Karlsruhe, Hrsg. Stadt­ar­chiv Karlsruhe (Häuser- und Bauge­schicht­li­che Reihe Bd. 6), Info Verlag Karlsruhe 2007, 132 S., 111 Abb., € 12,80 Daxlanden. Die Ortsge­schichte, hrsg. vom Bürger­ver­ein Daxlanden durch Werner Burkart, Manfred Fellhauer, Gottfried Ganz, Manfred Koch, Edgar Morrison-Cleator, Info Verlag Karlsruhe 2007, 702 S., 296 Abb., € 29,90 (erhält­lich im Buchhandel, im Stadt­ar­chiv Karlsruhe und in Daxlanden in den Schreib­wa­ren­ge­schäf­ten Grimm und Pflüger sowie im Postshop)
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick79/buecherblick
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Büro für Integration Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Büro für Integration Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3853 Fax: 0721 133-5769 buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi ANTRAG AUF PROJEKTFÖRDERUNG AUS DEM STÄDTISCHEN FLÜCHTLINGSFONDS Bitte beachten Sie die beiliegenden Vergabekriterien! 1. ANGABEN ZUM ANTRAGSTELLER 1.1. Informationen zur Institution | Initiative Name der Institution | Initiative Straße, Hausnummer Rechtsform (etwa „e. V.“) falls vorhanden Postleitzahl, Ort Internetadresse Ziel und Tätigkeit der Institution | Initiative Ist die Institution als gemeinnützig anerkannt? (Bitte Nachweis beifügen) 1.2. Informationen zur projektverantwortlichen Person Anrede, Vorname, Name Telefon/Handy  Geschäftsleitung  Vorsitzende oder Vorsitzender  Sonstige Funktion: Fax E-Mail 2. ANGABEN ZUM PROJEKT Projektname Projektbeginn (Tag/Monat/Jahr) Projektende (Tag/Monat/Jahr) Durchführungsort/Stadtteil 2 | STADT KARLSRUHE | SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | ANTRAG AUF PROJEKTFÖRDERUNG Bitte beantworten Sie die Fragen 2.1. bis 2.7. auf Zusatzblättern 2.1. Welches Ziel der Vergabekriterien möchten Sie mit Ihrem Projekt zur Erstintegration von Flüchtlingen erreichen? a) An wen richtet sich Ihr Vorhaben? (Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Alter, Herkunft) b) Welches Ziel möchten Sie erreichen? c) Welche integrationsfördernde Wirkung erwarten Sie dabei für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? 2.2. Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen? a) Welche Aktivitäten planen Sie? b) Wie sieht Ihr Zeitplan aus? c) Wie erreichen Sie die Zielgruppe? d) Mit welchen Methoden werden Sie arbeiten? e) Wer übernimmt welche Aufgaben? (Zum Beispiel Honorarkräfte, Fachkräfte, Ehrenamtliche) f) Welche Erfahrungen sollen diese Personen mit einbringen? g) Welche Erfahrungen, zum Beispiel aus früheren Projekten, nutzen Sie bei Ihrem Vorhaben? 2.3. Wer ist am Projekt beteiligt? a) Wie werden Sie von Ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern im Netzwerk oder im Stadtteil bei Ihrem Vorhaben unterstützt? b) Mit welchen Organisationen oder Initiativen arbeiten Sie zusammen? Welche Aufgabe übernehmen diese? c) Falls Sie noch nicht mit Partnerinnen und Partnern vernetzt sind: was planen Sie für die Unterstützung Ihres Vorhabens? 2.4. Wie stellen Sie fest, ob Ihr Projekt erfolgreich ist? a) Welche Instrumente setzten Sie zur Messung der Zielerreichung ein? b) Mit welchen Kennzahlen arbeiten Sie? 2.5. Welchen Mehrwert hat Ihr Projekt für die Stadtgesellschaft? In welchem Stadtteil ist Ihr Projekt angesiedelt? 2.6. Soll das Projekt nach dem Abschluss der städtischen Anschubfinanzierung fortgesetzt werden? Wenn ja, wie soll die Folgefinanzierung aussehen? Bei welchen Geldgebern planen Sie Anträge zu stellen (etwa Bund, Land, Stiftungen, private Geldgeber)? 2.7. Haben Sie Antrag auf Mittel aus der Flüchtlingsförderung des Landes Baden-Württemberg gestellt (erforderlich ab 5000 Euro Förderhöhe)? Falls nein: Bitte Begründung. Fragen bitte kurz und so konkret wie möglich beantworten. Vermeiden Sie allgemeine Ausführungen zur Lebenssituation von Flüchtlingen. Bitte legen Sie diesem Antrag Stellungnahmen Ihrer Kooperations- partnerinnen und -partner bei. 3. ANGABEN ZUR FINANZIERUNG 3.1 Angaben zu Eigen- und Fremdmitteln Bei welchen Einrichtungen wurden für das Vorhaben Anträge gestellt und/oder bewilligt (einschließlich Eigenmittel)? BEZEICHNUNG DER EINRICHTUNG BEANTRAGT EURO BEWILLIGT EURO Büro für Integration Eigenmittel (mindestens 20 Prozent) Drittmittel (Geldgeber: Bund, Land, Stiftung …) Summe Projektkosten 3 | STADT KARLSRUHE | SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | ANTRAG AUF PROJEKTFÖRDERUNG 3.2 Kosten- und Finanzierungsplan a) Sachkosten inklusive Honorarkosten (etwa Materialien, Mieten, Bürokosten, Auslagenerstattung, Reisen, Unterkunft, Verpflegung ...) KOSTENART GESAMTKOSTEN EIGENMITTEL ANDERWEITIG BEANTRAGT BÜRO FÜR INTEGRATION Summe Sachkosten b) Personalkosten PERSONAL GESAMTKOSTEN EIGENMITTEL ANDERWEITIG BEANTRAGT BÜRO FÜR INTEGRATION Summe Personalkosten Projektkosten gesamt Bitte vollständig eintragen. Stellen Sie die Kostenpositionen so dar (gegebenenfalls auf einem Beiblatt), dass die Kalkulations- grundlage erkennbar wird, etwa: Übernachtung pro Teilnehmerin/ Teilnehmer pro Tag 20 Euro x 10 TN x 3 Tage = 600 Euro. Entgelte, die pro geleistete Zeiteinheit gezahlt werden sollen, können als Honorar oder Übungsleiter- pauschale (unter Sachkosten), oder als Personalkosten* beantragt werden. Die Kalkulationsgrundlage muss erkennbar sein, etwa Honorar Kursleitung 15 Euro x 3 Stunden pro Woche x 30 Wochen = 1.350 Euro * Wenn Personal- kosten, auch im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung, beantragt werden, muss die Tätigkeit für das Projekt klar abgrenzbar sein. Zeitaufwand und zugrunde liegende Vergütung müssen belegt werden. Ort, Datum, rechtsverbindliche Unterschrift, gegebenenfalls Stempel Nachname/Vorname (Druckbuchstaben)
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/projektfoerderung/HF_sections/content/ZZokzbiUqNYlaR/ZZokzc33ZGOJKo/Antrag%20auf%20Projektf%C3%B6rderung%20aus%20dem%20st%C3%A4dtischen%20Fl%C3%BCchtlingsfonds.pdf
WIR ÜBER UNS Wir sind ein Team von Bera terinnen und Beratern aus den Fachgebieten Soziale Arbeit und Psychologie. Die Beratungen sind kosten frei und auf Wunsch anonym. Selbstverständlich stehen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Schweigepflicht. WIE UND WANN ERREICHEN SIE UNS Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Jugend- und Drogenberatung Kaiserstraße 64, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5391 Fax: 0721 133-5489 jdb@karlsruhe.de www.karlsruhe.de/drogenberatung www.karlsruhe.de/jugendberatung www.karlsruhe.de/praeventionsbuero Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr Freitag von 13 bis 16 Uhr Termine nach Vereinbarung Erstkontakt Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 14 Uhr © Stadt Karlsruhe | Stand: Oktober 2015 | Layout: C. Streeck | Bild: www.pixelio.de © Petra Bork Gedruckt in der Rathausdruckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier. SO FINDEN SIE UNS Jugend- und Drogenberatung Kaiserstraße 64, 76133 Karlsruhe Haltestelle Marktplatz RÜCKFALLPRÄVENTION RÜCKFALLPRÄVENTION Rückfall ist kein Zufall RÜCKFALLPRÄVENTION Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Jugend- und Drogenberatung RÜCKFALLPRÄVENTION In der Rückfallpräventionsgruppe behandeln wir das Thema Rückfall, reden über die Bedeutung von Drogen und welche Gefühle sie auslösen. Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger sind willkommen! In Kooperation mit Reha-Klinik Freiolsheim THEMEN DER RÜCKFALLPRÄVENTION EINSTIEG Kennenlernen, Vorausschau BEHANDLUNG DES THEMAS RÜCKFALL „„ Was ist ein Rückfall? „„ Wann fängt der Rückfall an? „„ Wofür sind Rückfälle gut? „„ Wie gehe ich mit einem Rückfall um? „„ Wie bleibt ein Rückfall ein Vorfall? „„ Wie vermeide ich den Rückfall? „„ Gefahrenskala „„ Trickliste „„ Eltern im Kopf „„ Beziehung/Partnerschaft „„ Kontakte „„ Einsamkeit/Geduld „„ Beruf/Arbeit „„ Freizeit „„ Hepatitis C WAS BEDEUTEN DROGEN? Gute Gefühle? Schlechte Gefühle? UMGANG MIT ALKOHOL? INFORMATIONEN TERMINE In der Drogenberatung nachzufragen. Zehn Termine im wöchentlichen Abstand. ORT Im Gruppenraum der Jugend- und Drogenberatung, Kaiserstraße 64, 76133 Karlsruhe. ZIELGRUPPE Klientinnen und Klienten aus Reha-Kliniken und dem ambulanten Bereich. www.karlsruhe.de RÜCKFALLPRÄVENTION SOZIAL- UND JUGENDBEHÖRDE | JUGEND- UND DROGENBERATUNG
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/drogenberatung/drogenberatung/gruppenangebote/rueckfallvorbeugung/HF_sections/content/ZZkZ2MRLLxkH00/ZZkZ2NB8AAkqm6/Faltblatt_R%C3%BCckfallpr%C3%A4vention.pdf