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Version vom 8. Februar 2018, 15:30 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Kunigunde Fischer, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 12/57a. Kunigunde Fischer Politikerin, * 10. November 1882 Speikern/Landkreis Nürnberger Land, † 21. Februar 1967 Karlsruhe, ev., ∞ 1904 Kaspar Fischer, 1 Kind. Kunigunde Fischer, geb. Bachmeyer, war die Tochter eines Landwirts, Mühlen- und Sägewerksbesitzers. Mit ihrem Mann, einem Schriftsetzer der sozialdemokratischen Zeitung "Der Volksfreund", lebte sie nach der Hochzeit in der Karlsruher Südstadt, wo sie die sozialen Probleme der Arbeiterbevölkerung erlebte. Daraus erwuchs ein ihr ganzes Leben prägendes soziales und politisches Engagement. 1909 wurde sie Vorsitzende der neu gegründeten Frauensektion der Karlsruher Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Neben den politischen Themen Frauenstimmrecht, Gleichberechtigung der Frauen in Politik, Gesellschaft und Ehe der Frauensektion galt Fischers Einsatz der Kinder-, Jugend- und Tuberkulosefürsorge. Ab 1912 war sie Mitglied im Armen- und Waisenrat der Stadt und 1914-1916 arbeitete sie im städtischen Kriegsfürsorgeausschuss mit. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Karlsruhe und wurde 1925 bis zum Verbot 1933 deren Vorsitzende. Mit der Schaffung der Republik 1918/19 und der Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts war für Fischer, die 1912 am SPD-Parteitag in Chemnitz teilgenommen hatte, der Weg zur parlamentarischen Arbeit frei. Sie wurde 1919 in die Verfassunggebende Versammlung Badens als einzige Sozialdemokratin und danach in den Landtag und in die Karlsruher Stadtverordnetenversammlung gewählt. Beiden Parlamenten gehörte sie bis 1933 an. In Karlsruhe wurde sie 1919-1922 als Stadträtin gewählt, im Ständehaus wirkte sie seit 1921 als Schriftführerin. Ihre Parlamentstätigkeit endete mit der Machtübernahme der Nazis. Am 18. März 1933 kam auch sie, wie alle badischen SPD- und Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)-Landtagsmitglieder, ins Gefängnis und blieb bis Ende März in der Karlsruher Riefstahlstraße, wo sie 1944, nach dem Attentat auf Hitler, erneut inhaftiert wurde. Sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahm Kunigunde Fischer ihr politisches und soziales Engagement wieder auf. Ende 1945 begann sie mit anderen den Wiederaufbau der AWO und wurde 1946 zweite Vorsitzende. Wie nach dem Ersten Weltkrieg galt ihre Arbeit der Fürsorge für notleidende Kinder. Bei den ersten Kommunalwahlen nach Kriegsende wurde sie 1946 als einzige Frau in das Karlsruher Stadtparlament gewählt, dem sie bis 1959 angehörte. Sie warb für die Beteiligung von Frauen in der politischen Arbeit und Verantwortung. Für ihr politisches und soziales Engagement, das sich mit persönlicher Bescheidenheit, Selbstlosigkeit und Bedürfnislosigkeit verband, erhielt Kunigunde Fischer 1957 das Bundesverdienstkreuz und 1965 verlieh ihr die Stadt als erster Frau die Ehrenbürgerwürde. Das von der Karl-Friedrich-, Leopold- und Sophienstiftung 1966 eröffnete erste Altenheim in Karlsruhe trägt den Namen Kunigunde-Fischer-Haus und 2017 wurde in der Süstadt-Ost die Kunigunde-Fischer-Straße benannt. Manfred Koch 2017 Quellen StadtAK 1/POA 2/1646; 8/ZGS Persönlichkeiten. Literatur Susanne Asche/Barbara Guttmann/Olivia Hochstrasser/Sigrid Schambach/Lisa Sterr: Karlsruher Frauen 1715-1945. Eine Stadtgeschichte, Karlsruhe 1992 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 15) http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/frauengeschichte/frauen1715 (Zugriff am 22. Dezember 2015); Barbara Guttmann: Kunigunde Fischer, in: "Zwischen Trümmern und Träumen": Karlsruherinnen in Politik und Gesellschaft der Nachkriegszeit. Porträts, Karlsruhe 1997, S. 16–21 http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/frauengeschichte/truemmern (Zugriff am 22. Dezember 2015); dies.: Den weiblichen Einfluss geltend machen... Karlsruher Frauen in der Nachkriegszeit 1945-1955, Karlsruhe 2000 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 21) http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/frauengeschichte/guttmann2000 (Zugriff am 22. Dezember 2015); Kunigunde Fischer, in: Wilhelm H. Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876–1933, http://zhsf.gesis.org/ParlamentarierPortal/biosop.htm (Zugriff am 16. Mai 2015). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0037&oldid=549181“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Microsoft Word - Beurteilung Preisgericht.doc Beurteilung Preisgericht: Bach, Schwarzbrunn, Zubries, Architekten, Stendal, Kreikenbaum + Heinemann, Landschaftsarchitekten, Bremen, 3. Preis Mit einer klaren, bestandsorientieren Gliederung zwischen Stadtgarten und Zoo ge- lingt es dieser Arbeit, sowohl die besonderen Qualitäten der großen Wiese im We- sentlichen zu erhalten als auch den Zoobereich mit einer eigenständigen Formge- bung zu präsentieren. Für das Elefantenhaus werden die Flächen bis an die Ettlinger Straße in Anspruch genommen, das Grundstück damit sinnvoll ausgenutzt und eine stadträumliche Fas- sung erreicht. Der spiralförmige Dachaufbau des Elefantenhauses setzt einen Kon- trapunkt zum massiven, im Grundriss dreieckigen Hauptgebäude, das an der Ettlin- ger Straße eine neue Bauflucht im Straßenverlauf ausbildet. Die Flächen für Fuß- und Radweg sollten allerdings auch weiterhin in einer komfortablen Breite vorgese- hen werden. Es gelingt mit der Anordnung des nach Norden spitz zulaufenden Hauptbaukörpers, einen neuen Eingangsbereich zwischen Tullabad und Elefanten- haus zu definieren. Allerdings kann die Fassadenarchitektur gar nicht überzeugen. Hier wäre eine stärkere Differenzierung der sehr langgestreckten Straßenfassade wünschenswert. Der neue Eingangsbereich dient funktional sinnvoll sowohl als Besucherzugang als auch dem Andienungsverkehr. Die Anordnung von Außengastronomie erscheint deshalb an dieser Stelle fragwürdig. Eine etwas großzügigere Lösung für den Besu- cher könnte auch der besseren funktionalen Verbindung von Kasse und Zooshop von Nutzen sein. Die sich anschließende, etwas opulente Zugangstreppe im Elefan- tenhaus kann zwar für Ausstellungszwecke mitgenutzt werden, wirkt jedoch durch die Verengung an ihrem Übergang zum Gehege als Inszenierung von Raumfolgen noch nicht endgültig gelöst. Der seitliche Lichteinfall in den schönen Innenraum des Geheges ist von besonderer Qualität und auch für die Präsentation der Tiere von großem Reiz. Die für die Akzentuierung der Raumhöhe vorgeschlagenen Pflanzen benötigen für ihre Entfaltung vermutlich sogar noch mehr Licht. In funktionaler Hinsicht ist an der Anordnung der Räume im Elefantenhaus nichts auszusetzen. Zwar könnte das Konzept aus zoologischer Sicht durch einen Tausch von Elefantenboxen und Innengehege optimiert werden. Die Entscheidung der Ver- fasser für einen weiträumig wirkenden Innenraum ist jedoch nachvollziehbar. Die Zuordnung des Wirtschaftshofes zur Ettlinger Straße ist von guter Funktionalität, die Gestaltung des Bereichs an der Fußgängerbrücke akzeptabel. Der zwischen Elefanten- und Gazellengehege vorgesehene Erlebnispfad bietet durch seine Felseinfriedung gute Rückzugsbereiche für die Tiere. Da sich das Gehege je- doch zwischen zwei Besucherwegen in Längsrichtung erstreckt, wird es schwierig, nicht einsehbare Bereiche zu schaffen. Die für den Lebensraum typische Weitläufig- keit kann mit einem schmalen langen Gehege auch nicht erreicht werden. Der Beob- achtungsstand ist gelungen integriert und bieten den Besuchern mit Sitzstufen und Überdachung ein interessantes Angebot bei unterschiedlichen Wetterlagen. Streichelzoo und Spielplatz sind gut eingeordnet. Das solitäre und den Grünbereich dominierende Stallgebäude des Streichelzoos beeinträchtigt die wesentlichen Blick- beziehungen – insbesondere vom nördlichen Eingang des Stadtgartens – derart, dass eine Standortverschiebung unerlässlich ist. Obwohl seine Gestaltung formal noch nicht überzeugt, hat der Spielplatz offensichtlich Qualitäten in der guten räumli- chen Beziehung zur neuen Terrasse des Tullabades und zu den Tiergehegen. Die Vorschläge für die Gestaltung des Tullabades sind aus zoofachlicher Sicht ge- lungen in den baulichen Bestand integriert. Hervorzuheben ist die Erhaltung der Glasfassade durch Einbau einer zweiten Glasebene. Gleichzeitig werden eine Reihe von baulichen Veränderungen notwendig, von denen die Dachöffnung besonders sinnvoll, die Beseitigung des Sprungturmes nochmals zu hinterfragen ist. Die Teil- nutzung des ehemaligen Schwimmbades in drei Ebenen ist ebenfalls positiv zu er- wähnen, der Erhalt von Tribüne und Schwimmbecken als Wärmespeicher erscheint dagegen eher fragwürdig. Die Wegeführung für Besucher ist interessant konzipiert. Aus Sicht des Zoos kommen allerdings flache Brückenverbindungen nicht infrage. Beurteilung Denkmalpflege: Tullabad: Hervorzuheben ist die Erhaltung der Glasfassade durch Einbau einer zweiten Glasebene. Bedenklich sind die Beseitigung der Süd- und der Ostterrasse. Es sollte geprüft werden, ob es nicht auch für den Erhalt des Sprungturmes eine kreative Lösung gibt. Freiflächen: Es sollte geprüft werden, ob die Erhaltung der Pergolen nicht möglich ist. Insgesamt überzeugt die Arbeit vor allem wegen ihrer durchdachten Umsetzung der speziellen zoofachlichen Anforderungen und damit ihrer Realisierungsfähigkeit.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/wettbewerbe/wettzookurzinfo/preise/HF_sections/content/ZZjWxOXBe8LYIU/ZZjWDNcVRfm0m6/Beurteilung.pdf
190926_Auswertung_Hoehenentwicklung Karlsruhe Auswertung der Rückmeldungen an Station II und III Station II Station III 12 S1 Topografie/Landschaft *Sichtbeziehungen in der Landschaft (z.B. Schwarzwald) *Proportionen umgebender Landschaftsstrukturen beachten (Relief) 7 S2 Stadtsilhouette/Sichtachsen 5 S3 Siedlungsstruktur/Bezug zum Ort 3 S4 Städtebauliches Anordnungsprinzip 3 S5 Historische Bausubstanz 11 15 F1 Entsiegelte Freiräume *Baumbepflanzungen ermöglichen *Auswirkungen auf Freiräume/Grüm sind zu bewerten *Nebenanlagen reduzieren/mitdenken 13 F2 Stadtklima, Mikroklima *Luftschneisen beachten *Schattenwurf gezielt nutzen: Vermeidung Hitzeblastung im Sommer "Plut zu Schatten!" *Dachbegrünung + Fassadenbegrünung + Substrataufbau (Dicke/Stärke) fördern 16 F3 Belebung des öffentlichen Raums 4 F4 Abschluss Siedlungsstruktur 2 F5 Flankierende Maßnahmen 0 18 A1 Proportionen und Gliederung *nicht nur funktional, sondern auch schön bauen *Proportionierung und Situierung der Baukörper muss sich an die Qualität der entstehenden "Zwischenräume", sprich an den umgebenden Freiraums, orientieren 9 A2 Identität und Adresse (Fassaden- und Dachgestaltung) *Dach- und Fassadenbegrünung *Verhinderung von gefährlichen öffentlich zugänglichen Stellen für potentiell Suizidenten 12 A3 Schattenwurf *Überprüfung der klimatischen Auswirkungen *Frischluftschneisen berücksichtigen 3 A4 Nachtwirkung, Lichtemission *Fassadenbeleuchtung sollte es nicht hell wie am Tag machen *gesetzliche "Nachruhe" auch für Hochhausbewohner 2 A5 Beschriftung, Reklame 0 A6 Schonung der Ressourcen *nachhaltig im Sinne von WERThaltig *nachhaltige Baumaterialien (Holz) *Energieeffizienz *Passivbauweise 5 Höhenkategorien und Kriterien der Höhenentwicklung*Bei der Nachverdichtung ist bitte die anwohnende Bevölkerung gestalterisch einbinden *Ein gutes Beispiel ist bei der BuGa in Heilbronn zu sehen! Die Karlsruher Höhenzonen *Begriffe wie "kumulierbare Mehrhöhe", "allgemeine Mehrhöhe", "Regelbauweise", definieren.Südtangente: Ist es angedacht bzw. mit in der Überlegung, den Platz/Raum ÜBER der Südtangente auch zu nutzen? z.B. durch Gärten/Parks/Sport oder Wohn- und Bürobebauung? Städtebauliche Komposition und Innenentwicklung Freiraum und Stadtklima Architektur und Baukultur 11 N1 Lagequalität *N1 in Konflikt zu S stehend 0 N2 Wohn- und Arbeitsplatzversorgung *Berücksichtigung der zukünftigen Entwicklung der Arbeitswelten, Beschäftigung, Arbeit generell *→ Arbeitszeit → Freizeit und die gesellschaftlichen Konsequenzen 5 N3 Lebenswerte Stadt und soziale Kohärenz 6 N4 Soziale und funktionale Durchmischung *Instrument zur sozialverträglichen Bodennutzung vorsehen *hier fehlt die Bewertung des nachhaltigen Tuns *Was geschieht in dem Gebäude? Stichwort: Gemeinwohlökonomie! 6 N5 Publikumsorientierte Nutzungen 2 N6 Flankierende Maßnahmen *Es ist wichtig, was zwischen den Hochhäusern passiert! 0 10 M1 Erschließungsqualität *das ist sowieso logisch 5 M2 Mobilitätskonzept, Umweltverbund *Wichtig! Nicht nur Konzept zur Anbindung des Bauprojektes, sondern wer zur Arbeit muss, muss auch raus aus der Stadt → Stichwort Gesamtmobilitätskonzept *Entwicklung der Mobilität im Stadtraum generell in der Zukunft? *Bleibt alles so wie 2019? 11 M3 Ruhender Verkehr *Parkplätze nicht nur als Tiefgarage, sondern auch als EG- und 1. OG-Parkplätze *gute Anbindung der Parkflächen *KEINE Reduktion des Freiraums durch Parkplatzanlagen *Reduktion von Parkplatzanlagen zugunsten von Freiräumen *Möglichkeit/Konzept "autofreies Wohnen" *Flexibilität wahren: Parkplatzbedarf abhängig von – nicht exakt vorhersehbaren – Entwicklung des MIVs 8 13 P1 Konzept und qualitätssicherendes Verfahren *Bereitschaft zu qualitätssicherenden Wettbewerben *Wettbewerbe als Grundlage 8 P2 Partizipation *nicht nur Anhörung der Bevölkerung, sondern Bevölkerung komplett in die Gestaltung einbeziehen *Berücksichtigung vorhandener Rahmenpläne, die schon mit Bürgerbeteiligung erstellt wurden 5 P3 Gesetzliche Grundlagen *schützt nicht vor schlechten Ergebnissen, Beispiel Hbf Süd 0 P4 Bauleitplanung 2 P5 Vorprojekt *birgt Gefahrpotentiale des "Zerredens" von guten Absichten 1 P6 Bauprojekt 0 Nutzung und Diversifizierung Mobilität und Erschliessung Planung und Prozess
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/hoehenentwicklungskonzept/hek_ws2/ausw_ws2/HF_sections/content/1587388322072/Plakate%20Auswertung.pdf
Ambrosie_Infoblatt für den Stadtteil Neureut.indd Blatt einer Ambrosie Blatt einer Ambrosie AMBROSIE | INFOBLATT FÜR DEN STADTTEIL NEUREUT AMBROSIE | INFOBLATT FÜR DEN STADTTEIL NEUREUT © S ta dt K ar lsr uh e | S ta nd : F eb ru ar 2 01 6 | L ay ou t: Zi m m er m an n | B ild : B . A lb er te rn st & S . N aw ra th | G ed ru ck t i n de r R at ha us dr uc ke re i a uf 1 00 P ro ze nt R ec yc lin gp ap ie r. für den Stadtteil Neureut AMBROSIE INFOBLATT Stadt Karlsruhe Umwelt - und Arbeitsschutz WEITERE INFORMATIONEN Die Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz bereitet Informationsstände zur Ambrosie-Problematik vor und stellt diese ab Juni an zentralen Stellen in Neureut an zwei Samstagen auf. Genaue Termine dazu werden in der örtlichen Presse bekannt gegeben. Die Internetseite der Stadt zum Thema lautet: www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/ artenschutz/invasivea/ambrosie MELDESTELLE FÜR FUNDSTELLEN DER AMBROSIE- PFLANZEN UND BEI WEITEREN FRAGEN Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz Markgrafenstraße 14 76133 Karlsruhe Telefon 0721 133-3101 E-Mail: umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de Ansprechpartnerinnen: Frau Kelber und Frau Rohde www.karlsruhe.de UMWELT - UND ARBEITSSCHUTZAMBROSIE | INFOBLATT FÜR DEN STADTTEIL NEUREUT DIE STADT KARLSRUHE MÖCHTE DIE AUFMERKSAMKEIT DER BEWOHNER VON NEUREUT UND UMGEBUNG AUF DIE HOHE AMBROSIE (AMBROSIA ARTEMISIIFOLIA) LENKEN. Diese hochallergene Pfl anze breitet sich auch in Karlsruhe und im Stadtteil Neureut aus. Die Pollen stellen eine erhebliche Gefahr für Allergiker dar. Die Hohe Ambrosie kann schon als Einzelpfl anze bis zu eine Milliarde stark Allergie auslösende Pollen entwickeln, die mit dem Wind über sehr viele Kilometer verweht werden können. Auch können Hautreizungen durch den Kontakt mit der Pfl anze auftreten. Diese ursprünglich mit Vogelfutter eingeschleppte Pfl anze verbreitet sich unter anderem in Neureut entlang der Linkenheimer Landstraße, der Neureuter Querallee und auf einer Ackerbrache im Gewann Unterfeld westlich vom Heidesee. Die Stadt Karlsruhe geht mit Unterstützung des Landes Baden- Württemberg der Frage nach, wie der Hohen Ambrosie am effektivsten beizukommen ist und hat 2015 Untersuchungs- und Versuchsfl ächen entlang der Linkenheimer Landstraße angelegt. Durch Mahd, Herausrupfen und Überbrühen der Pfl anze mit kochendem Wasser sollen die Reaktion und die weitere Entwicklung der Ambrosie festgestellt werden, um zukünftig zielgerichteter bei der Bekämpfung arbeiten zu können. Dies geschieht auf öffentlichen Flächen, die zugänglich und bekannt sind. Bisher ausgeschlossen sind die vielen Privatgärten. Hier handeln die Bewohner eigenverantwortlich, bei Bedarf mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe. Eine rechtliche Verpfl ichtung zur Entfernung der Pfl anze gibt es bisher noch nicht. WIE WIRD DIE PFLANZE ERKANNT? Die Hohe Ambrosie oder Beifußblättrige Ambrosie oder auch Aufrechte Ambrosie, wie sie genannt wird, entwickelt sich am besten auf vegetationsfreien, warmen Standorten, wo sie an ungestörten Stellen eine stattliche Größe bis zu 1,80 Meter erreichen kann. Dies ist aber nicht die Regel, meistens sind die Pfl anzen wesentlich kleiner. Nach dem Winter keimen die Samen und kommen noch im selben Jahr zur Blüte. Diese ist klein und recht unscheinbar. Die männlichen Blütenköpfe sind zahlreich an den blattlosen Triebenden wie Trauben aufgereiht und die weiblichen Blütenstände befi nden sich darunter in den Blattachseln, wo sich dann wieder Samen ausbilden. Die Blätter sind doppelt gefi edert und oberseits leicht behaart. Der Stängel ist später rötlich und deutlich behaart. WAS KANN GETAN WERDEN? Werden die Pfl anzen entdeckt und sicher bestimmt, sind sie möglichst vor der Blüte (ab Juli) mit ihrer Wurzel aus der Erde herauszuziehen und in einer Plastiktüte über den Restmüll zu entsorgen. Vorsichtshalber sollte die Ambrosie nur mit Handschuhen angefasst werden. Während der Blütezeit ist zusätzlich immer ein Atemschutz zu benutzen. Männliche Blütenköpfe Blütenstand Weibliche BlütenVergleich: Ambrosie-/ Sonnenblumenkerne Beifuß-Ambrosie
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/artenschutz/invasivearten/ambrosie/HF_sections/content/ZZmtcPvC6MzJSF/Ambrosie_Infoblatt%20f%C3%BCr%20den%20Stadtteil%20Neureut.pdf
Karlsruhe: Psychosozialer Dienst Workshops am Nachmittag Die Workshops finden nachmit­tags parallel von 14 bis 17 Uhr statt, mit einer Pause von ca. 15:15 bis 15:45 Uhr. 1. Früh übt sich - Selbst­wirk­sam­keit von Anfang an Sichere Bindung, Einfühl­sam­keit, Selbst­wirk­sam­keit - Faktoren der Resilienz, Konse­quen­zen für die Frühe Prävention Im Spannungs­feld zwischen Bindung und Nähe auf der einen Seite und Autonomie und Selbst­wirk­sam­keit auf der anderen bewegen sich kleine Kinder von Anfang an. Und so brauchen sie von den Erwach­se­nen auch beides: Auf der Grundlage der Erfahrung von Sicherheit und Gebor­gen­heit brauchen sie die Bestärkung beim Erkunden und Verstehen der Welt und das Erleben von "Ich kann etwas bewirken". Doch wie können wir Eltern darin begleiten, ihren kleinen Kindern Selbst­wirk­sam­keits­er­fah­run­gen zu ermög­li­chen? Darum soll es in diesem Workshop gehen. Frauke Ostmann, Renate Benger-Rendón, Karlsruhe 2. Selbst­wirk­sam handeln - Selbst­wirk­sam­keit fördern: Das Konzept selbst­wirk­sa­me Schule Wir werden anhand eines Beispiels aus dem pädago­gi­schen Bereich erfahren, was Selbst­wirk­sam­keits­er­war­tung ist und wie sie sich im Alltag auswirkt. Wir erarbeiten die Quellen, aus denen sich Selbst­wirk­sam­keit entwickelt und stärkt, um die Basis von Förder­mög­lich­kei­ten kennen zu lernen. Danach erarbeiten wir uns, was eigentlich genau unter Motivation und (erfolg­rei­chem!) Handeln zu verstehen ist, um auch hier Einfluss­mög­lich­kei­ten kennen zu lernen. Zum Abschluss wenden wir dieses Wissen auf Ihre Alltag an anhand der Frage: Wie können Sie persönlich in Ihrem Arbeit­sum­feld dieses Wissen nutzen, um selbst­wirk­sam­keits­för­der­li­che Bedin­gun­gen zu schaffen und zu stärken?" Dr. Gerdamarie Schmitz, Berlin 3. Selbst­wirk­sam­keit und Betei­li­gung In der Jugend­hilfe (und nicht nur dort) ist "Betei­li­gung" der Betrof­fe­nen am Hilfe­pro­zess ein wichtiges Stichwort. Der §8 des SGB VIII verlangt sie ausdrück­lich, und zahlreiche Studien belegen, dass Betei­li­gung nicht nur eine demokra­ti­sche und recht­li­che Selbst­ver­ständ­lich­keit, sondern auch für die Ergebnisse von Hilfe äußerst förderlich ist. Die Praxis sieht, vor allem im Bereich des Kinder­schut­zes, teilweise anders aus. Wir beschäf­ti­gen uns in diesem Workshop mit Betei­li­gungs­kon­zep­ten und den Auswir­kun­gen auf Selbst­wirk­sam­keits­er­war­tun­gen. Siegfried Mutschler-Firl, Renate Fiedler, Karlsruhe 4. Pädagogik der Stärkung: Das Konzept von Emmi Pikler Die ungarische Famili­en­ärz­tin Emmi Pikler (1902-1984) hat schon vor vielen Jahrzehn­ten ein pädago­gi­sches Konzept für den Baby- und Klein­kind­be­reich entwickelt, welches in genialer Weise die Idee der Selbst­wirk­sam­keit aufnimmt. Das Kind in seiner Autonomie, seinen Fähig­kei­ten und Entwick­lungs­mög­lich­kei­ten steht dabei im Mittel­punkt. Was heute wie selbst­ver­ständ­lich klingt, war damals revolu­tio­när, und noch heute sind viele Impli­ka­tio­nen für die Praxis damit verbunden. Dieser Workshop ist inter­essant für alle, die sich mit den frühen Entwick­lungs­jah­ren befassen, in der frühen Pädagogik, in der Famili­en­ar­beit, in Krippe, Kinder­gar­ten und Hort, der Famili­en­hilfe, Heilpäd­ago­gik u.a. Neben einer Einführung in das Konzept wird es viele praktische Beispiele und Übungen geben. Frauke Drees, Karlsruhe 5. "Yes we can" - Profes­sio­nel­le Selbst­wirk­sam­keit und der Umgang mit Grenzen Fachleute in der Jugend­hilfe zielen mit ihren Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten auf die Erhöhung der Selbst­wirk­sam­keits­er­fah­run­gen und -erwar­tun­gen von Kindern, Jugend­li­chen, Eltern und Bezugs­per­so­nen. Aber nicht nur für Ratsu­chende, sondern auch für Ratgebende selbst ist Selbst­wirk­sam­keit eine wichtige Grundlage für Wohlbe­fin­den und Erfolgs­er­leb­nisse. In dem Workshop geht es um die unter­schied­li­chen Erfah­run­gen von Hilflo­sig­keit in der direkten Arbeit mit Familien, aber auch gegenüber den eigenen Arbeits- und Lebens­be­din­gun­gen sowie gegenüber anderen Insti­tu­tio­nen. Nach einer Einführung werden indivi­du­elle und gemeinsame Erfah­run­gen von Wirksam­keits­gren­zen sowie Strategien, sich trotzdem als erfolg­reich und selbst­wirk­sam zu erleben, reflek­tiert. Am Ende stehen Überle­gun­gen, wie Fachleute der Erschöp­fung der eigenen Ressourcen und Zuver­sicht wirkungs­voll vorbeugen können. Dr. Susanne Heynen, Karlsruhe 6. "Selbst­wirk­sam­keit in der ( Trauma-) therapie" Psycho­the­ra­pie hat, ebenso wie die Pädagogik, unabhängig von der jewei­li­gen Ausrich­tung, einige zentrale "Wirk­stof­fe". Einer davon liegt darin, Klien­tIn­nen zu stärken und zu befähigen, besonders wenn sie sich in Krisen und unter beson­de­ren Belas­tun­gen befinden. Ihre Selbst­wirk­sam­keits­er­war­tung positiv zu beein­flus­sen ist deshalb ein wichtiger Bestand­teil jeglicher Psycho­the­ra­pie/­Be­ra­tung/Päd­ago­gik. Frau Signer-Fischer wird in diesem Workshop die Grundlagen ihrer Arbeit, die sie am Vormittag in ihrem Vortrag dargelegt hat, in die praktische Arbeit umsetzen. Dazu werden an Hand von zahlrei­chen Beispielen und kleinen prakti­schen Übungen selbst­wirk­sam­keits­för­dern­der Methoden demons­triert. Beson­de­re­res Gewicht wird dabei auf den Bereich des Umgangs mit trauma­ti­schen Ereig­nis­sen gelegt. Die Teilneh­me­rIn­nen können v.a. nach der Pause auch eigene Beispiele einbringen. lic.phil. Susy Signer-Fischer, Basel
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/psd/machmal/workshops
G ed ru ck t au f 1 00 P ro ze nt R ec yc lin gp ap ie r Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Wohnen und Zentrale Dienste 1. Anlass der Erhebung: Die Daten werden im Rahmen der Prüfung der Stadt Karlsruhe zur Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins erhoben. Hinweis: Die Stadt Karlsruhe nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Aus diesem Grunde wurden Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften über den Datenschutz beachtet werden. Im Folgenden werden Sie und Ihre Haushaltsangehörigen darüber informiert, welche personenbezogenen Daten mit der Antragstellung auf einen Wohnberechtigungsschein erhoben werden, bei wem sie erhoben werden und was mit diesen Daten veranlasst wird. Außerdem werden Sie über Ihre Rechte in Datenschutzfragen in Kenntnis gesetzt und an wen Sie sich diesbezüglich wenden können. 2. Namen und Kontaktdaten des Verantwortlichen: Verantwortlicher für die Datenverarbeitung ist die: Stadt Karlsruhe Körperschaft des öffentlichen Rechts Vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup 76133 Karlsruhe 3. Kontaktdaten des behördlichen Datenschutzbeauftragten: Die Kontaktdaten des behördlichen Datenschutzbeauftragten sind: Stadt Karlsruhe Stabsstelle Datenschutz Rathaus am Marktplatz 76124 Karlsruhe E-Mail: datenschutz@zjd.karlsruhe.de , Tel: 0721 133 3050 oder 3055 Information gemäß Artikel 13 und 14 der Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) 2 | Stadt Karlsruhe | Liegenschaftsamt | Wohnen und Zentrale Dienste | Informationsblatt 4. Umfang und Herkunft der erhobenen personenbezogenen Daten: Zu den verarbeiteten Kategorien personenbezogener Daten gehören insbesondere folgende Daten: Daten zur Identifikation des Antragstellers, wie Name, Geburtsdatum, Anschrift und Familienstand ▪ Daten zur Identifikation der Haushaltsangehörigen, wie Name, Geburtsdatum und Anschrift ▪ Daten zur Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsstatus ▪ Daten zu den Einkommens- und Vermögensverhältnissen ▪ Angaben zum zusätzlichen Raumbedarf ▪ Angaben zur Zugehörigkeit zu bestimmten Haushalten ▪ Angaben über einen evtl. Wohnungstausch ▪ Angaben zu einer bevollmächtigten Person oder einem gesetzlichen Betreuer. Ihre personenbezogenen Daten werden grundsätzlich direkt im Rahmen der Antragstellung erhoben. 5. Zwecke und Rechtsgrundlagen der Verarbeitung: Zweck der Verarbeitung Die Daten werden von der Stadt Karlsruhe verarbeitet, um die Voraussetzungen für die Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins zu prüfen. Dazu gehören insbesondere die Prüfung der Einkommensgrenzen, der angemessenen Wohnungsgröße und der Zugehörigkeit zu bestimmten Haushalten. Rechtsgrundlagen der Verarbeitung Ihre Daten werden auf Grundlage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e DS-GVO in Verbindung mit § 4 Landesdatenschutzgesetz (LDSG) verarbeitet. 6. Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden gelöscht, sobald diese für die oben genannten Zwecke nicht mehr erforderlich sind. Kommt der Wohnberechtigungs-schein bei einer konkreten Wohnung zum Einsatz, wird die an die Gemeinde übergebende Mehrfertigung bei der Förderakte der konkreten Wohnung zehn Jahre nach Ende der Bindungen aufbewahrt. Ihre Daten werden auch gelöscht, wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen. 7. Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten: Innerhalb der Stadt Karlsruhe erhalten nur die Personen und Stellen Ihre personenbezogenen Daten, die mit der Antragstellung und Erteilung des Wohnberechtigungsscheins befasst sind. Unter 3 | Stadt Karlsruhe | Liegenschaftsamt | Wohnen und Zentrale Dienste | Informationsblatt Umständen werden Daten bei dem Arbeitgeber der Antragstellerin/des Antragstellers abgefragt. Vor einem Auskunftsersuchen an den Arbeitgeber erhalten Sie in der Regel noch einmal Gelegenheit zur Stellungnahme. 8. Betroffenenrechte: Gemäß den Artikeln 15 – 21 DS-GVO stehen Ihnen folgende Rechte zu: • Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, haben Sie das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (Artikel 15 DS-GVO) • Sollten unrichtige personenbezogenen Daten verarbeitet werden, haben Sie ein Recht auf Berichtigung (Artikel 16 DS-GVO) • Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen, sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen (Artikel 17, 18 und 21 DS-GVO). Sie haben die Möglichkeit, einen Widerspruch an folgende Stelle zu richten: Stadt Karlsruhe Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, sich mit einer Beschwerde an folgende Stellen zu wenden: 1. Behördlicher Datenschutzbeauftragter: Stadt Karlsruhe, Stabsstelle Datenschutz Rathaus am Marktplatz 76133 Karlsruhe E-Mail: datenschutz@zjd.karlsruhe.de 2. Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit: Baden-Württemberg Postfach 102932, 70025 Stuttgart, poststelle@lfdi.bwl.de 9. Pflicht zur Bereitstellung der Daten: Um einen Wohnberechtigungsschein erhalten zu können, sind die Antragstellerin/der Antragsteller zur Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten verpflichtet. Die Antragstellerin/der Antragsteller hat die antragsbegründenden Tatsachen darzulegen und zu beweisen. Sofern dieser Pflicht nicht nachgekommen wird, ist die zuständige Gemeinde berechtigt, den Antrag abzulehnen.
https://web1.karlsruhe.de/uploadimages/files/DS_GVO_Information_zum_WBS_KA.pdf
Version vom 27. Dezember 2020, 10:42 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→‎Werk)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Universitätsbibliothek Heidelberg. Marie Baum Chemikerin, Politikerin, * 23. März 1874 Danzig, † 8. August 1964 Heidelberg, ev., ledig. Das selbstlose Engagement des Vaters, der als Arzt mittellose Patienten unentgeltlich behandelte, hat Marie Baum, die als Wegbereiterin der Sozialarbeit gilt, entscheidend geprägt. Nach dem Abitur in Zürich studierte sie Chemie am dortigen Eidgenössischen Polytechnikum. 1896 wurde sie diplomiert und 1899 promoviert. Ab 1899 arbeitete sie als Chemikerin bei der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (AGFA) in Berlin. Die dort erfahrenen Missstände durch profitorientierte rücksichtslose Unternehmer und daraus resultierende unzumutbare Arbeitsbedingungen veranlassten sie, ihr weiteres Leben in den Dienst der sozialen Fürsorge zu stellen. Sie kündigte bei AGFA und zog 1902 nach Karlsruhe, wo sie als Nachfolgerin von Else Jaffé-von Richthofen beim Badischen Innenministerium die Stelle einer Fabrikinspektorin antrat. Ihre Aufgabe war es, die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitsschutzbestimmungen für die etwa 55.000 Frauen und circa 17.000 Jugendlichen in badischen Betrieben zu überwachen. 1906 erschien im G. Braun Verlag Baums erste Publikation über die soziale Lage der Lohnarbeiterinnen in Karlsruhe, die sie für die hohe Säuglingssterblichkeit verantwortlich machte. Wegen ständiger Differenzen mit dem Vorstand der badischen Fabrikinspektion, Karl Bittmann, nahm sie 1907 die Stelle der Geschäftsführerin des "Vereins für Säuglingsfürsorge" im Regierungsbezirk Düsseldorf an, wo sie ihr Konzept einer gezielten Familienfürsorge entwickelte. Als Abgeordnete der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) gehörte Baum der Weimarer Nationalversammlung und als Abgeordnete des Wahlkreises Schleswig-Holstein dem ersten Reichstag der Weimarer Republik an. 1919 kehrte sie als Referentin für Wohlfahrtspflege beim Badischen Arbeitsministerium (ab 1924 Innenministerium) nach Karlsruhe zurück. Für die Betreuung notleidender Kinder der Nachkriegszeit verantwortlich, baute sie ab 1920 auf dem Heuberg in der Schwäbischen Alb ein mustergültiges Kinderdorf für etwa 1.000 Kinder auf, das bis zu seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten 1933 über 100.000 Kindern aus ganz Deutschland als Erholungsheim diente. Aufgrund mangelnder Unterstützung von staatlicher Seite gab Baum 1926 die Referentenstelle auf. 1927 veröffentlichte sie ihr Standardwerk zur Familienfürsorge. Von 1928-1933 und 1946-1952 war sie Lehrbeauftragte für soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege an der Universität Heidelberg. Während des Lehrverbots im Dritten Reich aufgrund ihrer jüdischen Großmutter Rebecka Mendelssohn-Bartholdy half sie jüdischen Bürgern bei der Ausreise. Zum 75. Geburtstag 1949 erhielt sie von der Universität Heidelberg die Ehrenbürgerwürde sowie zum 80. Geburtstag 1954 das Bundesverdienstkreuz. Die Marie-Baum-Straße in Karlsruhe wurde 2000 nach ihr benannt. Katja Förster 2014 Werk Drei Klassen von Lohnarbeiterinnen in Industrie und Handel der Stadt Karlsruhe, Karlsruhe 1906 https://digital.blb-karlsruhe.de/3294686 (Zugriff am 27. Dezember 2020); Gesundheitliche Säuglings- und Kleinkinder-Fürsorge, in: Stefan Engel: Grundriss der Säuglings- und Kleinkinderkunde, München 1922, S. 239-315; Familienfürsorge. Eine Studie, Karlsruhe 1927, 2. Aufl. 1928; zusammen mit Alice Salomon: Das Familienleben in der Gegenwart. 182 Familienmonographien, Berlin 1930 (= Deutsche Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit. Forschungen über „Bestand und Erschütterung der Familie in der Gegenwart“, Bd. 1); Rückblick auf mein Leben, Heidelberg 1950; Leuchtende Spur. Das Leben Ricarda Huchs, Tübingen 1950; Ricarda Huch. Briefe an die Freunde, Tübingen 1960; Anna von Gierke. Ein Lebensbild, Weinheim 1954. Literatur Wolfgang Bocks: Baum, Marie, Sozialpolitikerin, Verfolgte des NS-Regimes, in: Baden-Württembergische Biographien, Bd. 1, hrsg. von Bernd Ottnad, Stuttgart 1994, S. 9-11; Petra Schaffrodt: Marie Baum. Ein Leben in sozialer Verantwortung. Katalog zur Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg, hrsg. von Werner Moritz, Ubstadt-Weiher 2000; Angela Borgstedt: Marie Baum. Chemikerin, Sozialwissenschaftlerin und Sozialfürsorgerin, Politikerin und Schriftstellerin, in: Lebensbilder aus Baden-Württemberg 23 (2010), S. 321-349. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0958&oldid=589936“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 16. März 2022, 21:15 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Lucian Reich Maler, * 26. Februar 1817 Hüfingen/Schwarzwald-Baar-Kreis, † 2. Juli 1900 Hüfingen, kath., ∞ 1874 Margaretha Stoffler, 1 Tochter. Lucian Reich wurde als Sohn des Oberlehrers Luzian Reich, des Älteren, der sich auch als Bildhauer und Unternehmer betätigte, geboren. Er besuchte zusammen mit seinem Bruder, dem späteren Bildhauer Franz Xaver Reich, von 1833 bis 1836 das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt und wurde dort von seinem Lehrer, dem Nazarener Philipp Veit, in Malerei ausgebildet. Zurück in Hüfingen betätigte er sich als Trachtenmaler, bevor er nach einem Studienaufenthalt in München 1842 zusammen mit seinem Bruder nach Karlsruhe gerufen wurde. Während sein Bruder für die Umsetzung des Figurenschmucks an der neuerbauten Gemäldegalerie, der heutigen Staatlichen Kunsthalle, eingesetzt wurde, sollte Lucian Reich neben anderen Künstlern Wand- und Deckengemälde im dortigen Treppenhaus und den Ausstellungssälen nach Entwürfen von Moritz von Schwind anfertigen. Bis zur Beendigung dieser Arbeit im Frühjahr 1845 war Lucian Reich neben Guido Schreiber einer der Hauptinitiatoren der Karlsruher Fastnacht im Vormärz, für die er sowohl organisatorisch als auch künstlerisch tätig wurde. Der neue Bekanntenkreis in Karlsruhe eröffnete ihm auch die Möglichkeit, Illustrationen für Werke der hier versammelten Literaten beizusteuern, so 1843 für die Zeitschrift Josef Baders Badenia oder das badische Land und Volk, das von Hermann Kurz und Berthold Auerbach 1845 herausgegebene Deutsche Familienbuch zur Belehrung und Unterhaltung oder für das 1849 von Guido Schreiber veröffentlichte Werk Der badische Wehrstand seit dem 17. Jahrhundert bis zum Ende der französischen Revolutionskriege. Durch diese Arbeit wurde Reich angeregt, selbst literarisch tätig zu werden. Zurück in Hüfingen schrieb und illustrierte er sein Hauptwerk Hieronymus. Lebensbilder aus der Baar und dem Schwarzwalde, das 1853 bei Herder in Karlsruhe erschien, als Reich zusammen mit seinem Bruder an der dekorativen Ausschmückung des neuen Hoftheaters arbeitete. Großherzog Friedrich I. erteilte ihm 1854 den Auftrag, eine historisch-topographische Beschreibung der Insel Mainau und des Bodensees zu verfassen und zu illustrieren. Das Werk erschien 1856 im Verlag C. F. Müller in Karlsruhe. Diese seinerzeit hochgelobten Publikationen, die heute als bibliophile Kostbarkeiten gehandelt werden, machten Reich zwar bekannt, brachten ihm aber wenig Verdienst ein. Daher nahm er 1855 die schlecht bezahlte Stelle eines Zeichenlehrers am Großherzoglichen Lyceum in Rastatt an, die er bis zu seiner Pensionierung 1889 innehatte. Daneben betätigte er sich als Kirchenmaler und lieferte Entwürfe für Gemälde und Altarbildnisse in der Bernharduskirche in Rastatt, die Pfarrkirchen in Iffezheim und Hüfingen, die Ottilienkapelle in Bräunlingen und die Heiligkreuzkapelle in Geisingen. Außerdem verfasste er weitere Erzählungen und Novellen sowie seine Lebenserinnerungen, die 1896, vier Jahre vor seinem Tod, erschienen. Sein künstlerischer und literarischer Nachlass wird heute im Stadtmuseum Rastatt verwahrt. Zudem wird er in der Dauerausstellung des Stadtmuseums seiner Heimatstadt Hüfingen eingehend gewürdigt. Peter Pretsch 2022 Werk Guido Schreiber: Der Badische Wehrstand seit dem siebzehnten Jahrhundert bis zum Ende der französischen Revolutionskriege. Bilder deutschen Wehrstandes, Karlsruhe 1849 (Illustriert von Lucian Reich); Hieronymus. Lebensbilder aus der Baar und dem Schwarzwalde, Karlsruhe 1853; Wanderblüthen aus dem Gedenkbuch eines Malers. Mit einem Titelblatt von Rudolf Gleichauf und Bildern von L. Reich, Karlsruhe 1855; Die Insel Mainau und der Badische Bodensee: mit Berücksichtigung der angrenzenden Gebietstheile, Karlsruhe 1856 (Nachdruck Dortmund 1990); Bruder Martin. Ein Hausbüchlein für die Jugend. Hüfingen 1853, Freiburg im Breisgau 1863; Novellen und Skizzen, Karlsruhe 1896. Literatur Lucian Reich oder die Suche nach der verlorenen Vergangenheit, Ausstellungskatalog, hrsg. v. den Städten Hüfingen und Rastatt, Rastatt 1997 (Auf S. 125 Liste seiner Veröffentlichungen); Jenny Dopita: Der Maler und Schriftsteller Lucian Reich (1817-1900), Stadtgeschichtliche Reihe der Stadt Rastatt, Bd. 10, Ubstadt-Weiher 2007 (Diss. mit Werkverzeichnis). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-2121&oldid=592523“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Leben und Arbeiten Fünfter Fachtag Armutsbekämpfung – 20 Jahre Karlsruher Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe ´97 Wohnen ist ein elemen­ta­res Grund­be­dürf­nis aller Menschen. Eine ei­gene Wohnung ist eine der wichtigs­ten Voraus­set­zun­gen, um sich in die Gesell­schaft zu integrie­ren. Eine Ausgren­zung aus dem Woh­nungs­markt geht oftmals auch mit einer Ausgren­zung aus an­de­ren Bereichen, wie dem Arbeits­markt oder dem Ge­sund­heits­sys­tem, einher. Daher ist es umso wichtiger, wohnungs­lose Menschen mit angemes­se­nem Wohnraum und adäqua­ten ­An­ge­bo­ten zu versorgen. Das Gesamt­kon­zept Wohnungs­lo­sen­hilfe `97 wurde im Jahr 1997 als lokale Strategie zur Armuts­be­kämp­fung ins Leben gerufen. Es dient als konzep­tio­nel­ler Gegen­ent­wurf zu sozialen und bauli­chen ­Di­men­sio­nen der Ausgren­zung wohnungs­lo­ser Menschen und deckt die Band­breite von akut von Wohnungs­lo­sig­keit betrof­fe­nen Perso­nen ­bis zur sozialen Stadt­teil­ent­wick­lung ab. Dem Karls­ru­her ­Ge­mein­de­rat wird seither im Zweijah­res­rhyth­mus ein Sach­stands­be­richt vorgelegt. Zum Anlass des zwanzig­jäh­ri­gen Bestehens des Gesamt­kon­zept­s Woh­nungs­lo­sen­hilfe `97 thema­ti­siert der Fachtag unter anderem Ex­klu­sion sowie Hilfen im Kontext von Wohnungs­not­fäl­len. Aufge­zeigt werden bestehende Heraus­for­de­run­gen bei einem an­ge­spann­ten Wohnungs­markt, aber auch Lösungs­per­spek­ti­ven auf Bun­des­ebene und auf lokaler Ebene. Der 5. Fachtag Armuts­be­kämp­fung fand am Mittwoch, 18. Oktober 2017 von 13:30 Uhr (Ankunft, Kaffee) bis 16:45 Uhr im Anne-Frank-Haus, Moltke­straße 20, statt. Der Fachtag wurde mit Grußworten von Herrn Bürger­meis­ter Martin Lenz, von Herrn Danner, Minis­te­rium für Soziales und Integra­tion ­Ba­den-Württem­berg sowie von Herrn Hans-Gerd Köhler, LIGA der freien Wohlfahrts­pflege Karlsruhe, eröffnet. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder renom­mierte Exper­tin­nen und Experten gewinnen: "Hilfen im Wohnungs­not­fall in Deutsch­land - Heraus­for­de­run­gen und Lösungs­per­spek­ti­ven" Dr. Thomas Specht Geschäfts­füh­rer Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft Wohnungs­lo­sen­hilfe e. V. (BAG W) "Exklusion im Kontext von Wohnungs­not­fäl­len. Der Karlsruher Weg aus sozial­wis­sen­schaft­li­cher Perspek­ti­ve" Prof. Dr. Susanne Gerull Profes­so­rin für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, Alice Salomon Hochschule Berlin Der Fachtag wurde von Frau Karina Langen­e­ckert, Direktorin der Sozial- und Jugend­be­hörde, moderiert und musika­lisch von Ali Jabor begleitet. Gesamt­ko­or­di­na­tion: Regina Heibrock, Sozial­pla­nung Tagungsdokumente Grußwort Bürgermeister Martin Lenz (PDF, 61 KB) Hilfen im Wohnungs­not­fall in Deutsch­land - Heraus­for­de­run­gen und Lö­sungs­per­spek­ti­ven: Präsentation Dr. Thomas Specht (PDF, 232 KB) Vortrag Dr. Thomas Specht (PDF, 168 KB) Faltblatt Fachtag (PDF, 2.40 MB) Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe 2017 (PDF, 1.18 MB) Exklusion im Kontext von Wohnungsnotfällen. Der Karlsruher Weg aus sozialwissenschaftlicher Perspektive (PDF, 566 KB) von Prof. Dr. Susanne Gerull Presse/Medien Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Badischen Neuesten Nachrich­ten, Stutt­gar­ter Zeitung und Südwe­s­tum­schau: Ankündigung BNN (PDF, 954 KB) Armut im Fokus BNN (PDF, 1.59 MB) Karlsruher Modell als Vorbild für Berlin (PDF, 8.40 MB) Pressemeldung Land BW (PDF, 56 KB) Pressestatement 5. Fachtag Armutsbekämpfung (PDF, 226 KB) Karlsruher Erfolgskonzept gegen Wohnungslosigkeit - Stuttgarter Zeitung (PDF, 164 KB) Immer auf der Suche nach Wohnraum - Südwestumschau (PDF, 1.26 MB) Grußwort Bürger­meis­ter Martin Lenz Grußwort Herr Danner, Minis­te­rium für Soziales und Integra­tion ­Ba­den-Württem­berg Fachtag Armuts­be­kämp­fung Ali Jabor Fachtag Armuts­be­kämp­fung Vortrag Dr. Specht, Geschäftsführer BAG W Vortrag Prof. Susanne Gerull, Professorin für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit Vortrag Prof. Susanne Gerull, Professorin für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit Moderation Karina Langeneckert, Direktorin Sozial- und Jugend­be­hörde Abschluss Abschluss
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sozialplanung/5.fachtag
Karlsruhe: Welcome Departments All offices and departments Alpha­be­ti­cal list (in German) Taking care of matters over the phone Service hotline 115 The most important departments Abfallwirtschaft (Waste Management) (German) Respon­si­ble for street cleaning and winter services, waste ­dis­po­sal including the collection of non-recyclable waste, organic waste, recyclable materials, bulky waste, leaf bags, green waste, Christmas trees and waste-paper. Operation of the city's waste disposal plants (landfills, transfer stations, stations for recyclable waste, biodecom­po­si­tion facilities, compost sites), collection of hazardous waste (statio­nary and mo­bi­le), waste consul­ta­tion for private households, businesses, schools and kinder­gar­tens, waste container allocation, collec­tion of composted earth. Arge Jobcenter (German) The job centre of the city of Karlsruhe is a working partner­ship ­bet­ween the city and the Arbeit­s­agen­tur (employ­ment agency). It is respon­si­ble for granting Arbeits­lo­sen­geld (unem­ploy­ment ­be­ne­fit) II (basic benefit for job seekers). These benefits are gran­ted according to the regula­ti­ons listed in the second volume of the Social Code (SGB II). Ausländerbehörde (Aliens Office) (German) Respon­si­ble for: Aufent­halts­ti­tel, Aufent­halts­er­laub­nis, Nieder­las­sungs­er­laub­nis (these are different kinds of residence ­per­mits), entry visa Bürgerbüros (Citizen Offices) (German) Regis­tra­tion, passports and regis­tra­tion, motor vehicle matters, authen­ti­ca­tion, extracts from the judicial record, iden­ti­fi­ca­tion pass for people with severe disabi­li­ties, regis­tra­tion of dogs, social insurance consul­ta­tion, reser­va­tion of vanity plates. Büro für Integration (Office for Integration) (German) Central point of contact, consul­ta­tion and coordi­na­tion for immigrants' requests and concerns. Fire Brigade (German) Respon­si­ble for: Fire-fighting, technical assistance for: Rescuing persons or animals, protection of the environ­ment after ac­ci­dents and service failures. Disaster control: Measures for civil defence and disaster control Ordnungs- und Bürgeramt (Public Order and Citizen Office) (German) Respon­si­ble for: Regis­tra­tion, passports and IDs, income tax cards, extracts from the judicial record, authen­ti­ca­tion, foreign affairs, natura­li­sa­tion, motor vehicle matters, driving licenses, residen­tial parking permits, passenger transport, traffic control, tickets and fines, business and restaurant matters, special permits for tradesmen, job sites, lost and found, fishing permits, hunting permits, weapons and explosives, dangerous dog breeds, demons­tra­ti­ons, healthcare, retirement homes and care homes, marriages, births, official cancel­la­tion of membership in the church, family regis­tra­tion matters, regis­te­ring deaths, food control and veterinary matters Staatsangehörigkeitsbehörde (Citizenship Office) (German) Respon­si­ble for: Natura­li­sa­tion, certi­fi­cate of natio­na­lity, Opti­ons­ver­fah­ren (a procedure which allows children born in Germany with non-German parents to become Germans), Verzichts­er­klä­rung (decla­ra­tion of renun­cia­tion), Beibe­hal­tungs­ge­neh­mi­gung (autho­ri­sa­tion to retain citizen­ship), Ausweis über die Rechts­stel­lung als Deutscher (docu­ment ­con­fir­ming German legal status) Standesamt (Register Office) (German) Respon­si­ble for: Marriages, family registry, births, regis­te­ring deaths, official cancel­la­tion of membership in the church, naming, archives, deceased's estates, Staats­an­ge­hö­rig­keits­be­hörde (citi­zen­ship adminis­tra­tion authority). Umwelt- und Arbeitsschutz (Environmental Protection and Occupational Safety Department) (German) Respon­si­ble for: Occupa­tio­nal safety, environ­men­tal protection, nature conser­va­tion, landscape preser­va­tion, climate protection, municipal health promotion
https://www.karlsruhe.de/int/i4/aemterliste.en