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Faltblatt_EFFEKTE_Karlsruhe 4.0.indd Karlsruhe 4.0 Juni bis November 2018 Alter Schlachthof Stadt Karlsruhe Wissenschaftsbüro Wissenschaftsdienstage EFFEKTE auf dem Gelände des Alten Schlachthofs an einem Dienstag im Monat | jeweils 19:30 Uhr | Tollhaus, Substage Café, Substage, Perfekt Futur Ein Jahr, zwölf Ausgaben Wissenschaftskommunikation, vier Veranstaltungsorte – jeden Monat wird EFFEKTE mit einem abwechslungsreichen Programm der verschiedenen Karlsruher Wissenschaftseinrichtungen an einem Dienstag auf dem Gelände des Alten Schlachthofs zu Gast sein. Die EFFEKTE-Reihe, die abwechselnd im Tollhaus, Substage, Substage Café und Perfekt Futur stattfi ndet, bietet mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Mitmach-Angeboten zum Thema „Karlsruhe 4.0“ ein Programm für jedermann – unabhängig von Alter und Vorwissen. Die EFFEKTE-Reihe auf dem Gelände des Alten Schlachthofs knüpft an die sehr erfolgreichen Wissenschaftsdienstage an und bereitet auf das nächste Wissenschaftsfestival EFFEKTE im Jahr 2019 vor, bei dem sich Karlsruhe zum vierten Mal in ein riesiges Mitmach- und Experimentierlabor verwandelt. Ziel von EFFEKTE ist es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftliche Themen auf unterhaltsame und verständliche Weise näher zu bringen und sie dafür zu begeistern. Bitte beachten Sie: für die Termine im Perfekt Futur ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: wissenschaftsbuero@karlsruhe.de Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Allgemeine Informationen Kontakt Stadt Karlsruhe | Wissenschaftsbüro Zähringer Straße 65 a, 76124 Karlsruhe Telefon: +49 721 133-7380 Fax: +49 721 133-7389 wissenschaftsbuero@karlsruhe.de www.karlsruhe.de/wissenschaftsbuero Der Flyer für das 2. Veranstaltungshalbjahr erscheint im Dezember 2018. © Stadt Karlsruhe | Layout: Streeck | Titelbild: Köcher Marketing | Druck: Rathausdruckerei, Recyclingpapier | Stand: Mai 2018 WISSENSCHAFTSREIHE Veranstaltet durch www.effekte-karlsruhe.de Material- und Robotikforschung 10. Juli 2018 | 19:30 bis 22 Uhr | Perfekt Futur Die Welt der Stoffe ist voller Überraschungen. Computersimulationen helfen, die Eigenschaften der Materialien zu entdecken, zu verstehen und eine neue Anwendung für sie zu fi nden. Die Forscher der Hochschule Karlsruhe zeigen, wie Computersimulationen für virtuelles Materialdesign entwickelt und in der Materialforschung eingesetzt werden, wie man mit einem künstlichen Eisbärenmantel Energie gewinnen, mit Paraffi n Räume kühlen und mit Metallschaum den unerwünschten Wärmewiderstand überwinden kann. Außerdem wird ein neuartiger, extrem kostengünstiger Industrieroboter vorgestellt und über die neuesten Entwicklungen der digitalen Vernetzung in der industriellen Produktion berichtet. Anmeldung erforderlich unter: wissenschaftsbuero@karlsruhe.de Future Design 11. September 2018 | 19:30 bis 22 Uhr | Substage Café Technologie verändert unser Leben und auch die Kunst. Future Design ist eine kreative Verschwörung von Wissenschaft und Technologie, ein experimentelles Laboratorium neuer Kunstformen. Ludger Pfanz von der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe zeigt, wie Künstler dieses Netzwerks neue Narrative für die Zukunft schaffen und über die Imitation des Lebens, wie wir es kennen, hinausgehen. Dr. Rainer Koch vom Karlsruher Institut für Technologie stellt seinen virtuellen Zerstäuberprüfstand vor, der Strömungen berechnet und diese visualisiert. Durch das Nutzen virtueller Realität können Simulationsergebnisse aus allen möglichen Perspektiven betrachtet werden. So wird auch Forschung zum visuellen Erlebnis. Arbeitswelten der Zukunft 6. November | 19:30 bis 22 Uhr | Tollhaus Frühere Sicherheiten schwinden nicht nur in der Arbeitswelt, sondern generell bei der Gestaltung des persönlichen Lebensweges. So geht es an diesem Abend um die „Aufgabe Biographie“. Welches Wissen und welche Kompetenzen gilt es zu erwerben, wenn rund um den Menschen die Arbeit digitalisiert und automatisiert wird? Welche Arten und welche Formen von Arbeit werden wir insbesondere hier in Deutschland zukünftig erleben? Kommen durch Digitalisierungstechnologien verloren geglaubte Arbeitsplätze zurück? Wo hört Arbeit auf und wo fängt sie an? Es berichten ein Religionspädagoge der PH, ein Fachmann für Strategisches Management der Karlshochschule und ein Experte für den Bereich globale Produktion der Hochschule Karlsruhe. Digitalisierung: Risiken, Gefahren und Lösungen 5. Juni 2018 | 19:30 bis 22 Uhr | Tollhaus Die Digitalisierung schreitet stetig voran und das Internet ist aus dem täglichen Leben nicht mehr weg zu denken. Mit den wachsenden Nutzerzahlen und Möglichkeiten erhöhen sich allerdings auch die Risiken und Herausforderungen beim Umgang mit dem Internet. Welche Risiken das sind und wie die neuen Herausforderungen gemeistert werden können, darüber sprechen Dr. Dirk Achenbach vom FZI Forschungszentrum Informatik am KIT, Dr. Michael Friedewald vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung und Prof. Dr. Melanie Volkamer vom Karlsruher Institut für Technologie. Sie forschen zum Thema Security und Privacy im Internet. Visionen vom Lehren und Lernen 2. Oktober 2018 | 19:30 bis 22 Uhr | Tollhaus Die digitale Transformation macht auch nicht vor der Lehre halt. Wie sehen die „Future Skills“ aus, die für die Eingliederung in zukünftige Arbeitswelten benötigt werden und gelehrt werden müssen? Wie verändert sich damit die Bildung an unseren Hochschulen? Das stellt die Duale Hochschule Karlsruhe vor. Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft präsentiert außerdem neuronale Netze, die zum Beispiel als „automatisierte Professoren“ eingesetzt werden, um technische Versuchsanordnungen von Studierenden an ihren Rechnerplätzen gleichzeitig und interaktiv zur Verfügung zu stellen. Energieversorgung von Morgen 7. August 2018 | 19:30 bis 22 Uhr | Perfekt Futur Egal ob E-Mobilität, Smart Grid oder die Energiewende – bei vielen Zukunftsthemen spielen die alternative Energiegewinnung und -speicherung eine essentielle Rolle. Daran forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie. Durch innovative Ansätze in den Bereichen Energieeffi zienz und Erneuerbare Energien, Energiespeicher, Netze und Elektromobilität helfen sie bei der Bewältigung von zukünftigen Herausforderungen. Einen Einblick in diese Forschung geben Dr. Jens Reiser vom Institut für Angewandte Materialien und Dr. Jörg Meixner vom Institut für Angewandte Geowissenschaften. Anmeldung erforderlich unter: wissenschaftsbuero@karlsruhe.de © K ar lsr uh er In st itu t f ür T ec hn ol og ie © H oc hs ch ul e Ka rls ru he – Te ch ni k un d W irt sc ha ft © K ar lsr uh er In st itu t f ür T ec hn ol og ie Anmeldung erforderlich unter: wissenschaftsbuero@karlsruhe.de © S te ph an H em pe l – E isb la u © H oc hs ch ul e Ka rls ru he – Te ch ni k un d W irt sc ha ft © K ar lsh oc hs ch ul e
https://www.karlsruhe.de/b2/wissenschaft_bildung/wissenschaftsbuero/projekte_wb/HF_sections/content/ZZmBD7MOlb71zN/Faltblatt_EFFEKTE_Karlsruhe%204.0_18-0229_ohne%20Druckmarken.pdf
Karlsruhe: Stadtgeschichte Wegkreuze zurück zur Übersicht Daxlanden/Knielingen Wegkreuze, 1732-1885 Wegkreuz vor der St. Valentin-Kirche Wegkreuze sind ein Zeugnis der Volks­fröm­mig­keit des ehemals zur katho­li­schen Markgraf­schaft Baden-Baden gehörigen Ortes Daxlanden. Turner­straße 6, an der Sakristei der Hl.-Geist-Kirche Das Wegkreuz besteht aus rotem Sandstein. Wie der Bildstock an der verlän­ger­ten Rhein­stran­dal­lee sowie das Kreuz an der Linden­al­lee wurde es 1792 von der Gemeinde Daxlanden beim Karlsruher Steinmetz Carl Zehnder in Auftrag gegeben und am 16. September 1792 geweiht. Der älteste bekannte Standort war der Friedhof an der Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche. Nach deren Erbauung 1910 – 1912 wurde es an der Mauer zwischen Chor und Pfarrhaus neu aufge­stellt. Um 1960 wurde es demontiert und dem Typus wenig entspre­chend als hängendes Wandkreuz an der Außenseite des neuen Sakris­tei­an­baus angebracht. Unver­ständ­li­cher­weise wurde dabei der balus­ter­ar­tige Sockel sowie der untere Teil des Kreuz­stamms entfernt und zerstört. Diese trugen die Inschrift „Dachs Land“ als Hinweis auf den Auftrag­ge­ber sowie die Zeilen „Wir Betten Holtz und/Stein nicht an, sondern der für/uns gestorben dar an,/1792“. Der Spruch wurde in etwas variierter Form vom 1776 gestif­te­ten Kreuz der Anna Maria Reisser, heute am Fritschlach­weg, über nommen. Pfarr­straße, vor dem Chor der St. Valentin-Kirche Das Wegkreuz besteht aus einem profi­lier­ten Sockel und Kreuzstamm aus rotem Sandstein und einem darauf stehenden kleinen gussei­ser­nen Kreuz. Die Sandstein­teile stammen von einem 1747 an der Giebelwand der St.-Valentins-Kirche errich­te­ten Kreuz. Auf der Rückseite des Sockels waren 1966 noch Schrift­zei­chen einer diesbe­züg­li­chen Inschrift zu erkennen. Nach einer teilweisen Zerstörung dieses Kreuzes im Jahr 1816 wurde es repariert und an anderer Stelle neu aufge­stellt. Dabei wurden Korpus und Querbalken entfernt und das gussei­serne Kreuz wurde aufgesetzt; der Sockel wurde umgedreht und mit der Inschrift „Daxlandt 1816“ versehen, die die Gemeinde als Auftrag­ge­ber nennt. Die frühe Verwendung von Gusseisen bei einem Wegkreuz und die Tatsache der Reparatur verdienen besondere Aufmerk­sam­keit. Zuletzt stand das Wegkreuz am Hammweg zwischen Tauben- und Rappen­wört­straße, bevor es 1993 an den jetzigen Standort versetzt und renoviert wurde. Waidweg, Ecke Lilien­straße Das Wegkreuz aus rotem Sandstein wurde laut Inschrift auf dem Sockel 1885 von Mathilde Aneshänsel „zur Appen­müh­le“ gestiftet. Der Korpus in quali­tätvol­ler Stein­metz­ar­beit ist von einem bislang unbekann­ten Bildhauer. Ursprüng­li­cher Standort war auf dem Friedhof an der Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche, nach deren Bau 1910 – 1912 wurde es vor die Haupt­fassade der Kirche versetzt, von dort 1960 in die Fritschlach. Seit etwa 1980 steht es an der Ecke von Waidweg und Lilien­straße. Als bemer­kens­wer­tes Bildwerk des Histo­ris­mus belegt das Kreuz das Weiter­le­ben der für Daxlanden charak­te­ris­ti­schen Tradition des Aufstel­lens von Wegkreuzen auch in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Wegkreuz am Fritschlachweg Pfarr­straße, bei der Feder­bach­schule Das Wegkreuz aus hellem Sandstein wurde in den 1870er Jahren von einem unbekann­ten Bildhauer geschaffen. Aufge­stellt war es ursprüng­lich vor der Seiten­front der Feder­bach­schule, dessen älterer Teil bis 1910 das Rathaus von Daxlanden war. 1979 bei der Neuge­stal­tung des Vorplatzes wurde es um wenige Meter in die Flucht der Haupt­fassade der Schule versetzt. Die originale Chris­tus­fi­gur und die Marien­sta­tue am Fuß des Kreuz­bal­kens gingen nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. Ein neuer Christus in modernen Formen wurde 1971 vom Karls­ru­her Bildhauer Erich Lipp (1906 – 1968) geschaffen. Laut Inschrift auf dem mit seitlichen Voluten und mit Eichen­laub geschmück­ten Sockel wurde das Kreuz von der Katho­li­schen Kirchen­ge­meinde Daxlanden und privaten Geldgebern gestiftet zum Andenken an den Friedens­schluss nach dem deutsch-franzö­si­schen Krieg 1871. Es ist damit ein inter­essan­tes Beispiel für die ungewöhn­li­che Verbindung des Typus eines Wegkreuzes mit der Funktion eines Erinne­rungs­ma­les an ein histo­ri­sches Ereignis. Fritschlach­weg Das Wegkreuz aus Sandstein steht auf einem balus­ter­ar­ti­gen Sockel in Rokoko­for­men. Die Balke­nen­den sind als Dreipässe ausge­bil­det. Unter dem Korpus am Kreuzstamm befinden sich die Darstel­lung eines Engels­kop­fes sowie ein Toten­schä­del mit gekreuzten Knochen. Die Inschrift „ECCE/HO­MO/­Holz und/Stein beten/wir nicht an/sondern der/ge­stor­ben ist/dar­an/­Ma­ria Anna/Reis­se­rin. W/C.R./1776“ überlie­fert die Stifterin und das Entste­hungs­jahr. Die Buchstaben „WCR“ sind mit „Witwe des Christian Reisser“ aufzulösen. Ursprüng­li­cher Standort war an der St.-Valentins-Kirche, aber schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts, wahrschein­lich bei der Kirche­n­er­wei­te­rung und der Verlegung des Friedhofs wurde es außerhalb des Dorfes in der Fritschlach aufge­stellt. An die große Rhein­über­schwem­mung im Winter 1882/83 erinnert eine aufgemalte, in den letzten Jahren erneuerte Hochwas­ser­mar­kie­rung am Kreuzstamm. Im Jagdgrund Das Wegkreuz aus rotem Sandstein wurde laut einge­mei­ßel­ter Inschrift 1732 errichtet: es ist damit das älteste erhaltene Wegkreuz in Daxlanden. Es wurde von der Gemeinde in Auftrag gegeben, deshalb besitzt es keine weitere Stifte­r­in­schrift. Bildhauer war nach dem Eintrag im Rechnungs­buch der Steinmetz Hans Jörg Schirmann aus Rotenfels, der dafür 22 Gulden und 30 Kreuzer erhielt. Ursprüng­li­cher Standort war auf dem alten Friedhof an der Valen­tins­kir­che. Wahrschein­lich bei deren Erwei­te­rung 1839 wurde es versetzt an die Ecke von Federbach- und Vorder­straße. Ende des 19. Jahrhun­derts wurde es auf dem Friedhof an Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche und nach deren Erbauung 1910 – 1912 direkt vor der Fassade am Kirchplatz aufge­stellt. Seit 1960 steht es schließ­lich am gegen­wär­ti­gen Standort in der Fritschlach. Die Chris­tus­dar­stel­lung in derben Formen entspricht dem lokal üblichen Typus, der letztlich noch auf spätmit­tel­al­ter­li­che Beispiele zurückgeht. Der heutige Sockel stammt vermutlich erst aus dem 19. Jahrhun­dert. Valen­tin­straße, bei der Einmündung Agathen­straße Das Wegkreuz steht auf einem gekehlten Sockel. Die Balke­nen­den sind als Dreipässe mit Engels­köp­fen ausge­bil­det. Am Kreuzstamm befindet sich ein Toten­schä­del mit gekreuz­ten Knochen. Die Sockel­in­schrift überlie­fert die Stifter und das Entste­hungs­jahr: “Sein Blut floß/und er starb oh Mensch/­für deine Sünden/er­rich­tet/von Johann Kutterer und/des­sen Ehefrau eine gebohr/ne Litzerin 1795“. Ursprüng­li­cher Standort war auf den Lange­nä­ckern am Hammweg. 1968 erfolgte eine Restau­rie­rung mit Ergän­zun­gen in Lindursan-Beton. Text: Dr. Gerhard Kabierske, Südwest­deut­sches Archiv für Archi­tek­tur und Ingenieurbau
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/denkmaltag_2004/daxlanden-knielingen/wegkreuze
Karlsruhe: Stadtgeschichte Wegkreuze Daxlanden Wegkreuz vor der St. Valentin-Kirche Wegkreuze sind ein Zeugnis der Volks­fröm­mig­keit des ehemals zur katho­li­schen Markgraf­schaft Baden-Baden gehörigen Ortes Daxlanden. Turner­straße 6, an der Sakristei der Hl.-Geist-Kirche Das Wegkreuz besteht aus rotem Sandstein. Wie der Bildstock an der verlän­ger­ten Rhein­stran­dal­lee sowie das Kreuz an der Linden­al­lee wurde es 1792 von der Gemeinde Daxlanden beim Karlsruher Steinmetz Carl Zehnder in Auftrag gegeben und am 16. September 1792 geweiht. Der älteste bekannte Standort war der Friedhof an der Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche. Nach deren Erbauung 1910 – 1912 wurde es an der Mauer zwischen Chor und Pfarrhaus neu aufge­stellt. Um 1960 wurde es demontiert und dem Typus wenig entspre­chend als hängendes Wandkreuz an der Außenseite des neuen Sakris­tei­an­baus angebracht. Unver­ständ­li­cher­weise wurde dabei der balus­ter­ar­tige Sockel sowie der untere Teil des Kreuz­stamms entfernt und zerstört. Diese trugen die Inschrift „Dachs Land“ als Hinweis auf den Auftrag­ge­ber sowie die Zeilen „Wir Betten Holtz und/Stein nicht an, sondern der für/uns gestorben dar an,/1792“. Der Spruch wurde in etwas variierter Form vom 1776 gestif­te­ten Kreuz der Anna Maria Reisser, heute am Fritschlach­weg, übernommen. Pfarr­straße, vor dem Chor der St. Valentin-Kirche Das Wegkreuz besteht aus einem profi­lier­ten Sockel und Kreuzstamm aus rotem Sandstein und einem darauf stehenden kleinen gussei­ser­nen Kreuz. Die Sandstein­teile stammen von einem 1747 an der Giebelwand der St.-Valentins-Kirche errich­te­ten Kreuz. Auf der Rückseite des Sockels waren 1966 noch Schrift­zei­chen einer diesbe­züg­li­chen Inschrift zu erkennen. Nach einer teilweisen Zerstörung dieses Kreuzes im Jahr 1816 wurde es repariert und an anderer Stelle neu aufge­stellt. Dabei wurden Korpus und Querbalken entfernt und das gussei­serne Kreuz wurde aufgesetzt; der Sockel wurde umgedreht und mit der Inschrift „Daxlandt 1816“ versehen, die die Gemeinde als Auftrag­ge­ber nennt. Die frühe Verwendung von Gusseisen bei einem Wegkreuz und die Tatsache der Reparatur verdienen besondere Aufmerk­sam­keit. Zuletzt stand das Wegkreuz am Hammweg zwischen Tauben- und Rappen­wört­straße, bevor es 1993 an den jetzigen Standort versetzt und renoviert wurde. Wegkreuz am Fritschlachweg Waidweg, Ecke Lilien­straße Das Wegkreuz aus rotem Sandstein wurde laut Inschrift auf dem Sockel 1885 von Mathilde Aneshänsel „zur Appen­müh­le“ gestiftet. Der Korpus in quali­tätvol­ler Stein­metz­ar­beit ist von einem bislang unbekann­ten Bildhauer. Ursprüng­li­cher Standort war auf dem Friedhof an der Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche, nach deren Bau 1910 – 1912 wurde es vor die Haupt­fassade der Kirche versetzt, von dort 1960 in die Fritschlach. Seit etwa 1980 steht es an der Ecke von Waidweg und Lilien­straße. Als bemer­kens­wer­tes Bildwerk des Histo­ris­mus belegt das Kreuz das Weiter­le­ben der für Daxlanden charak­te­ris­ti­schen Tradition des Aufstel­lens von Wegkreuzen auch in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Pfarr­straße, bei der Feder­bach­schule Das Wegkreuz aus hellem Sandstein wurde in den 1870er Jahren von einem unbekann­ten Bildhauer geschaffen. Aufge­stellt war es ursprüng­lich vor der Seiten­front der Feder­bach­schule, dessen älterer Teil bis 1910 das Rathaus von Daxlanden war. 1979 bei der Neuge­stal­tung des Vorplat­zes wurde es um wenige Meter in die Flucht der Haupt­fassade der Schule versetzt. Die originale Chris­tus­fi­gur und die Marien­sta­tue am Fuß des Kreuz­bal­kens gingen nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. Ein neuer Christus in modernen Formen wurde 1971 vom Karlsruher Bildhauer Erich Lipp (1906 – 1968) geschaffen. Laut Inschrift auf dem mit seitlichen Voluten und mit Eichenlaub geschmück­ten Sockel wurde das Kreuz von der Katho­li­schen Kirchen­ge­meinde Daxlanden und privaten Geldgebern gestiftet zum Andenken an den Friedens­schluss nach dem deutsch-franzö­si­schen Krieg 1871. Es ist damit ein inter­essan­tes Beispiel für die ungewöhn­li­che Verbindung des Typus eines Wegkreuzes mit der Funktion eines Erinne­rungs­ma­les an ein histo­ri­sches Ereignis. Fritschlach­weg Das Wegkreuz aus Sandstein steht auf einem balus­ter­ar­ti­gen Sockel in Rokoko­for­men. Die Balke­nen­den sind als Dreipässe ausge­bil­det. Unter dem Korpus am Kreuzstamm befinden sich die Darstel­lung eines Engels­kop­fes sowie ein Toten­schä­del mit gekreuzten Knochen. Die Inschrift „ECCE/HO­MO/­Holz und/Stein beten/wir nicht an/sondern der/ge­stor­ben ist/dar­an/­Ma­ria Anna/Reis­se­rin. W/C.R./1776“ überlie­fert die Stifterin und das Entste­hungs­jahr. Die Buchstaben „WCR“ sind mit „Witwe des Christian Reisser“ aufzulösen. Ursprüng­li­cher Standort war an der St.-Valentins-Kirche, aber schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun­derts, wahrschein­lich bei der Kirche­n­er­wei­te­rung und der Verlegung des Friedhofs wurde es außerhalb des Dorfes in der Fritschlach aufge­stellt. An die große Rhein­über­schwem­mung im Winter 1882/83 erinnert eine aufgemalte, in den letzten Jahren erneuerte Hochwas­ser­mar­kie­rung am Kreuzstamm. Im Jagdgrund Das Wegkreuz aus rotem Sandstein wurde laut einge­mei­ßel­ter Inschrift 1732 errichtet: es ist damit das älteste erhaltene Wegkreuz in Daxlanden. Es wurde von der Gemeinde in Auftrag gegeben, deshalb besitzt es keine weitere Stifte­r­in­schrift. Bildhauer war nach dem Eintrag im Rechnungs­buch der Steinmetz Hans Jörg Schirmann aus Rotenfels, der dafür 22 Gulden und 30 Kreuzer erhielt. Ursprüng­li­cher Standort war auf dem alten Friedhof an der Valen­tins­kir­che. Wahrschein­lich bei deren Erwei­te­rung 1839 wurde es versetzt an die Ecke von Federbach- und Vorder­straße. Ende des 19. Jahrhun­derts wurde es auf dem Friedhof an Stelle der heutigen Hl.-Geist-Kirche und nach deren Erbauung 1910 – 1912 direkt vor der Fassade am Kirchplatz aufge­stellt. Seit 1960 steht es schließ­lich am gegen­wär­ti­gen Standort in der Fritschlach. Die Chris­tus­dar­stel­lung in derben Formen entspricht dem lokal üblichen Typus, der letztlich noch auf spätmit­tel­al­ter­li­che Beispiele zurückgeht. Der heutige Sockel stammt vermutlich erst aus dem 19. Jahrhun­dert. Valen­tin­straße, bei der Einmün­dung Agathen­straße Das Wegkreuz steht auf einem gekehlten Sockel. Die Balke­nen­den sind als Dreipässe mit Engels­köp­fen ausge­bil­det. Am Kreuzstamm befindet sich ein Toten­schä­del mit gekreuz­ten Knochen. Die Sockel­in­schrift überlie­fert die Stifter und das Entste­hungs­jahr: “Sein Blut floß/und er starb oh Mensch/­für deine Sünden/er­rich­tet/von Johann Kutterer und/des­sen Ehefrau eine gebohr/ne Litzerin 1795“. Ursprüng­li­cher Standort war auf den Lange­nä­ckern am Hammweg. 1968 erfolgte eine Restau­rie­rung mit Ergän­zun­gen in Lindursan-Beton. Text: Dr. Gerhard Kabierske, Südwest­deut­sches Archiv für Archi­tek­tur und Ingenieur­bau
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/2007/daxlanden/wegkreuze
6 | Städtebauliches Entwicklungskonzept Ettlinger Tor Südwestseite – Werkstattverfahren zur baulichen Neukonzeption In diesem Kapitel werden die grundlegenden Spielregeln und Rahmenbedingungen des Verfahrens wiedergegeben. Da vor allem der Inhalt und Ablauf der Werkstätten abhängig von den Ideen und Vorschlägen der Teilnehmenden ist und das Verfahren als kommunikativer Diskurs auch in gewisser Weise offen gestaltet ist, könnte es sich im Verlauf des Verfahrens als sinnvoll erweisen, in Abstimmung zwischen Teilnehmenden, Begleitgremium und Auftraggeberin, einzelne Details anzupassen. I 1 Kurzbeschreibung Aufgabenstellung Gegenstand der Betrachtung ist ein Areal am südlichen Rande der Karlsruher Innenstadt, dessen Eigentumsrechte zum einen bei der Stadt Karlsruhe und zum anderen beim Landkreis Karlsruhe liegen. Das Areal befindet sich an einem der zentralen Orte der Stadt, die hinsichtlich der räumlichen Definition und Entwicklung ein zentrales Element zur Konturbildung der Stadt an der Schnittstelle zweier wichtiger Stadtachsen darstellen und einer besonderen Betrachtung bedürfen. Das zu betrachtende Areal umfasst eine Gesamtfläche von ca. 21.000 m². Dabei soll an dieser Stelle verdeutlicht werden, dass zwar eine bauliche Lösung für das beschriebene Areal gesucht wird, dies jedoch nicht bedeutet, dass das Umfeld außer Betracht gelassen werden soll. Der Aufgabenstellerin ist klar, dass eine städtebauliche Neugestaltung in Bezug zur direkten Umgebung - wie sie im Titelbild hervorgehoben ist - stehen muss und sich Wechselwirkungen ergeben werden. Das Areal wird derzeit bestimmt durch ein Gebäudeensemble aus dem Jahr 1965 und eine umgebende Freifläche. Der ehemalige Verwaltungssitz der Badenwerk AG ist seit 1997 im Besitz des Landkreises Karlsruhe. Das Gebäudeensemble stellt eine denkmalgeschützte Sachgesamtheit nach §2 Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg dar. Der Landkreis Karlsruhe beabsichtigt auf seinem 11.000 m² großen Grundstück den Abbruch des ehemaligen Badenwerk-Ensembles und die Realisierung eines neuen Verwaltungsgebäudes mit einem Bauvolumen von mindestens 25.000 m² BGF. Ziel des Landkreises ist es, den Bestandsbau bis zur Fertigstellung des Neubaus zu nutzen, um nach erfolgtem Umzug einen Abriss vorzunehmen. Nach Abbruch des Gebäudes sieht der Landkreis ein weiteres Grundstück mit ca. 8.000 m² BGF vor, das für Wohnzwecke oder weitere Flächen des Dienstgebäudes genutzt werden kann. Ein denkmalschutzrechtlicher Antrag auf Abbruch des Gesamtbestandes ist derzeit noch in der Prüfung bei der I Verfahren zuständigen Denkmalschutzbehörde. Anhängig ist im Weiteren ein Petitionsverfahren beim Landtag Baden-Württemberg, das den Erhalt des Ensembles zum Ziel hat. Die Stadt Karlsruhe möchte auf ihrem Grundstücksteil, welches eine Größe von ca. 4.000 m² aufweist, ebenfalls ein Bauvolumen von bis zu 30.000 m² BGF verwirklichen. Eine Nutzungsmischung von Arbeiten, Wohnen und Aufenthalt ist dabei ausdrücklich erwünscht, um die Belebung des Quartiers über den gesamten Tages- und Wochenverlauf zu erreichen. Daneben ist ist die Schaffung von zusätzlichen Verwaltungsflächen im eigenen Eigentum für die Stadt Karlsruhe ein langfristiges Ziel. Diese Vorstellung steht unter der Prämisse, dass damit eine sinnvolle und zukunftsfähige städtebauliche Gesamtentwicklung gefördert wird. Die Stadt ist bereit, bezüglich ihres Bauvolumens ergebnisoffen in den Werkstattprozess und den damit verbundenen Diskurs über die richtige Innenentwicklung an dieser Stelle zu gehen. Vor dem Hintergrund der Überlegungen des Landkreises und der aktuellen städtebaulichen Gesamtsituation möchte die Stadt zusammen mit dem Landkreis eine städtebauliche Debatte über mögliche, sinnvolle und zukunftsgerichtete Lösungen in Form eines dialogischen Verfahrens führen. Darüber hinaus soll ausgelotet werden, welches maximale Bauvolumen, welche Nutzungsmischung und welche Höhenentwicklung an dieser zentralen Stelle denkbar ist, wobei der Landkreis für seine Nutzungseinheit einen Hochpunkt präferiert. Im Rahmen eines mehrstufigen Werkstattprozesses soll in zwei Szenarien geprüft werden, welche städtebauliche Konzeption für diesen Ort langfristig die richtige ist und in diesem Zusammenhang, in welcher Ausgestaltung das angedachte Bauvolumen dem Ort angemessen platziert werden kann. Ein Szenario soll von einem Abbruch des Gebäudeensembles ausgehen und klären, welche bauliche Entwicklung dem Ort Stadt Karlsruhe | 7 unter dieser Voraussetzung angemessen ist. Das zweite Szenario soll von einem Erhalt des Badenwerk-Ensembles ausgehen und aufzeigen, welche bauliche Entwicklung dann zusätzlich möglich ist. Der Landkreis legt jedoch Wert darauf, dass diese Variante nicht den Vorstellungen des Grundstückseigentümers entspricht. Der Prozess ist auf vier Werkstatttermine zwischen Januar und Juli 2020 angelegt und bindet Fachleute, Politik und Bürgerschaft in die Debatte um die städtebauliche Entwicklung ein. Das Ergebnis der Werkstatt und die Diskussion um die unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten dient der Stadt Karlsruhe, als der Trägerin der Planungshoheit, als Beratungsgrundlage und bildet die Basis für ein städtebauliches Rahmenkonzept, welches Grundlage der Aufstellung eines Bebauungsplans sein soll. Die Diskussion um die richtige bauliche Verdichtung im Kern der Stadt steht dabei an erster, aber nicht an einziger Stelle. Mit dem gewählten Verfahren möchte die Stadtverwaltung zusätzlich die Debatte über Baukultur in Karlsruhe intensivieren, indem Fachleute offen und an einem konkreten Beispiel verschiedene Lösungsansätze und Blickwinkel untereinander, mit der Politik und der Bürgerschaft erarbeiten und diskutieren. Abb 1: Schwarzplan, Gebäudeensemble „Landratsamt“ und umgebende Gebäude, Stadt Karlsruhe Abgang U-Bahn (im Bau) Modernisierung Stadthalle (im Bau) H O CH H AU S LANGBAU ZW IS CH EN BA U CASINO Motel One (im Bau) Einkaufszentrum ECE Neubebauung ehem. Postscheckamt (in Planung) Neugestaltung Theatervorplatz (in Planung) Stiftung Forum Recht (Planung Neubau am Karlsrtor) Erweiterung Staatstheater (geplant) Abgang U-Bahn (im Bau) Modernisierung Stadthalle (im Bau) H O CH H AU S LANGBAU ZW IS CH EN BA U CASINO Motel One (im Bau) Einkaufszentrum ECE Neubebauung ehem. Postscheckamt (in Planung) Neugestaltung Theatervorplatz (in Planung) Stiftung Forum Recht (Planung Neubau am Karlsrtor) Erweiterung Staatstheater (geplant)
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/ettlingertor/HF_sections/rightColumn/ZZooGSU9paKMVd/ZZooRIyM99KD1j/Kurzbeschreibung%20Aufgabenstellung.pdf
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Baby! Endlich ist Ihr Baby da. Ein aufregendes Jahr liegt vor Ihnen. Ihr Baby entwickelt sich ständig. Jeden Tag gibt es etwas Neues. Und auch Sie entwickeln sich. Sie haben eine neue Verantwortung. Gehen Sie die vielen Veränderungen in Ruhe an. Wir möchten Ihnen einige Tipps und Informationen geben. Wir sind der Verein Arbeitskreis Neue Erziehung. Die Abkürzung für den Verein ist ANE. Gemeinsam mit jungen Eltern haben wir die Briefe in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Wir möchten Sie und Ihr Baby begrüßen. Manche Wörter sind im Text unterstrichen. Zum Beispiel das Wort Hebamme. Sie werden im Internet unter www.a4k.de/leichte-sprache/woerterbuch erklärt. Sie bekommen 2 Arten von Hilfen: Beratung und Geld. Das steht allen Eltern zu. Welche Hilfen können Sie bekommen? Wo bekommen Sie Beratung? Eine Hebamme kann Sie beraten. Eine Hebamme können Sie im Internet finden: www.berliner-hebammenverband.de Oder fragen Sie im Krankenhaus oder Ihren Arzt oder Ärztin. Eine Familien-Helferin hilft Ihnen zu Hause. Die Familien-Helferin müssen Sie beim Jugendamt beantragen. Sie können eine Haushalts-Hilfe bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Wenn Sie eine rechtliche Betreuerin oder einen rechtlichen Betreuer haben, bitten Sie um Unterstützung! Sie können Hilfe über die Begleitete Elternschaft bekommen. Dort bekommen Sie soviel Unterstützung, wie Sie brauchen. Die Elternbegleiter helfen Ihnen dann, Anträge auszufüllen und mit den vielen Veränderungen zurecht zu kommen. Fragen Sie Ihr Jugendamt nach passenden Hilfen! Sie bestimmen selbst, wie viel und welche Unterstützung Sie brauchen. Das ist Ihr gutes Recht. 2 Wo bekommen Sie Geld? Diese Gelder können Sie beantragen: Das Mutterschaftsgeld bekommen Sie 6 Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt Ihres Kindes. Diese Zeit heißt Mutterschut z. Das Geld beantragen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Das Kindergeld bekommen Sie von der Familienkasse. Ihre zuständige Familienkasse und den Antrag auf Kindergeld finden Sie unter www.arbeitsagentur.de Sie bekommen Elterngeld, wenn Sie das Kind zu Hause erziehen und nicht arbeiten gehen. Diese Zeit nennt man Elternzeit. Auch Männer können Elternzeit nehmen. Das Elterngeld beantragen Sie in der Elterngeld-Stelle in Ihrem Jugendamt. Mehr dazu erfahren Sie im Internet: http://service.berlin.de/jugendaemter Beim Jobcenter können Sie Einrichtungsgeld und eine Baby-Ausstattung beantragen. Wenn Sie eine rechtliche Betreuerin oder einen rechtlichen Betreuer haben, fragen Sie nach Hilfe beim Ausfüllen der Anträge. Eine Sozial-Beratungs-Stelle berät Sie zum Thema Geld und Unterhalt. Im Internet finden Sie eine Beratungs-Stelle in Ihrer Nähe unter www.beratung-kann-helfen.de 3 bek Geh für , Was müssen Sie für die Gesundheit Ihres Babys wissen? Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin berät Sie gut. Wenn Sie unsicher sind oder etwas nicht verstehen, fragen Sie einfach nach. Bei der Geburt Ihres Kindes bekommen Sie ein gelbes Heft für U-Untersuchungen. Das Heft müssen Sie gut aufbewahren. In dem Heft stehen alle Informationen zur Entwicklung Ihres Kindes. Zum Beispiel wie groß und wie schwer Ihr Kind ist. Und ob es sich gut entwickelt. Hier stehen auch die Termine für die U-Untersuchungen Ihres Kindes. Die erste Untersuchung Ihres Kindes heißt U1. Diese erfolgt gleich nach der Geburt im Krankenhaus. Danach gehen Sie mit Ihrem Baby zu Ihrem Kinderarzt oder Kinderärztin. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin macht die weiteren U-Untersuchungen. Bis Ihr Kind ein Jahr alt ist, wird es 6 Mal untersucht. Die 6. Untersuchung heißt U 6. Wenn Sie noch keinen Kinderarzt oder keine Kinderärztin haben dann können Sie im Internet danach suchen: www.kinderaerzte-im-netz.de Damit Sie die U-Untersuchungen nicht vergessen, ommen Sie und alle Eltern auch einen Brief nach Hause. en Sie zu allen U-Untersuchungen, denn sie sind wichtig Ihr Baby. 4 Was gefällt Ihrem Baby gut? Ihr Baby braucht Sie! Ihr Baby mag es, wenn Sie es auf Ihren Arm nehmen. Berühren, streicheln und küssen Sie Ihr Baby! Und sprechen Sie mit ihm. Dann fühlt sich Ihr Baby gut und sicher. Warum schreit Ihr Baby? Ihr Baby möchte Ihnen etwas mitteilen. Finden Sie heraus, was es ist! Zum Beispiel • hat Hunger • ist müde • braucht eine saubere Windel • hat Bauch-Schmerzen • möchte mit Ihnen spielen • oder auf Ihren Arm. Der Flieger-Griff ist eine gute Hilfe. Reden Sie viel mit Ihrem Kind! Zum Beispiel beim Wickeln: „Gleich bekommst Du eine neue Windel. Und ich creme Dich ein. Das wird Dir gefallen.“ Singen oder lesen Sie Ihrem Baby etwas vor. Ihr Baby hört Ihre Stimme gern. 5 Wie entwickelt sich Ihr Baby im 1. Lebensjahr? Im 1. Lebensjahr passiert sehr viel. Vieles passiert von allein und ganz plötzlich. Am Anfang liegt Ihr Baby viel auf dem Rücken. Bald lächelt es Sie an. Mit 4 Monaten hält Ihr Baby den Kopf von alleine. Bald dreht es sich allein vom Bauch auf den Rücken. Mit 7 Monaten kann Ihr Baby vielleicht schon alleine sitzen. Mit einem Jahr kann Ihr Baby klatschen. Es streckt die Arme nach Ihnen aus. Vielleicht macht es jetzt die ersten Schritte. Ihr Baby sagt das 1. Wort: Vielleicht Mama oder Papa. Jedes Baby entwickelt sich anders. Manche Babys krabbeln sehr früh. Andere Babys krabbeln gar nicht und lernen gleich das Laufen. Vergleichen Sie Ihr Baby nicht mit anderen! Freuen Sie sich über alles, was Ihr Baby gelernt hat. 6 Was sollten Sie unbedingt wissen? Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen immer auf den Rücken. Am Tag dürfen Sie Ihr Baby auch mal auf den Bauch legen. Rauchen Sie auf keinen Fall im Schlafzimmer des Babys. Lassen Sie Ihr Baby nie allein in der Wohnung! Es muss immer jemand da sein. Sonst bekommt Ihr Baby Angst. Fragen Sie Verwandte oder Freunde, ob sie auf das Baby aufpassen können. Es gibt auch ehrenamtliche Familienpaten, die Ihnen helfen können. Diese finden Sie im Internet: www.aktivpaten.de Ihr Baby braucht Ruhe und Ihre Aufmerksamkeit. Spielen Sie viel mit Ihrem Baby. Lassen Sie Ihren Fernseher aus. Gehen Sie mit dem Baby jeden Tag an die frische Luft. An manchen Tagen weint Ihr Baby viel. Das ist für alle sehr anstrengend. Bleiben Sie ruhig. Gehen Sie für ein paar Minuten in ein anderes Zimmer. Aber schütteln Sie niemals Ihr Baby! Mit etwa 5 Monaten krabbelt Ihr Baby. Ihr Baby nimmt alles in die Hand und in den Mund. Jetzt muss Ihre Wohnung baby-sicher sein. Stellen Sie diese Dinge weg: • kleine Teile zum Verschlucken • Tassen mit heißem Inhalt • Putzmittel • Aschenbecher • Alkohol 7 Wer hat diesen Elternbrief geschrieben? Arbeitskreis Neue Erziehung www.ane.de capito Berlin www.capito-berlin.eu Landes-Arbeits-Gemeinschaft Begleitete Elternschaft Brandenburg-Berlin Bestellung E-Mail an ane@ane.de, Telefon 030 / 25 90 06 - 35, www.ane.de/bestellservice Internet Im Internet unter www.a4k.de/leichte-sprache finden Sie eine Hörversion des Briefes, das Wörtbuch zum Brief und die Online-Version des Briefes. Herausgeber Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. Hasenheide 54 10967 Berlin www.ane.de Gefördert durch Gestaltung w w w.Piktogram.eu Illustrationen w w w.Kathar inaBusshoff.de Fotos Susanne Tessa Müller Spendenkonto Bank für Sozialw ir tschaft BIC: BFSWDE33BER IBAN: DE33 1002 0500 0003 2963 02 Kennwor t: Spende Druck Var iograph GmbH 1. Auflage 2014 © ANE
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/familienbildung/elternbrief/HF_sections/content/ZZjZIqZeBVuLiZ/ZZn9SzaZGalhOy/LeichteBriefe-1_2014_WEB_ANE.pdf
Version vom 14. November 2018, 14:10 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Johann Kuprianoff, Foto aus: Rudolf Plank: Zum 60. Geburtstag von Professor Dr.-Ing. Johann Kuprianoff, in: Kältetechnik 16 (1964), S. 332. Inhaltsverzeichnis 1 Johann (Iwan Michailowitsch) Kuprianoff 1.1 Quellen 1.2 Werk 1.3 Literatur Johann (Iwan Michailowitsch) Kuprianoff Kälte- und Lebensmitteltechniker, * 7. Dezember 1904 St. Petersburg, † 31. Januar 1971 Karlsruhe, orthodox, ∞ 1. 1938 Annemarie Vietzke o|o 1948, 2. 1949 Maria (Ria) Antonia Elisabeth Kotting, geb. Müller, 1 Sohn, 1 Tochter aus erster Ehe, 1 Sohn aus zweiter Ehe. Johann Kuprianoff, Sohn einer angesehenen russischen Kaufmannsfamilie, erhielt eine Erziehung und Ausbildung an Privatschulen. 1922 legte er die Reifeprüfung an der deutschen St. Annenschule in St. Petersburg (damals Petrograd) mit Auszeichnung ab und studierte anschließend bis 1924 am Polytechnischen Institut der Stadt Schiffs- und Schiffsmaschinenbau. Wegen seiner nicht-proletarischen Herkunft musste Kuprianoff im Herbst 1924 die Hochschule verlassen. Um das Studium zu beenden, floh Kuprianoff noch im selben Jahr über Finnland nach Deutschland. Kontakt zu seiner Familie durfte er nie mehr aufnehmen. Sein durch Arbeit in der Fabrik finanziertes Studium des Maschinen- und Apparatebaus sowie der Kältetechnik bei dem ebenfalls aus Russland stammenden Rudolf Plank setzte er 1925 an der Technischen Hochschule (TH) Karlsruhe fort und schloss es 1928 mit der Diplom-Prüfung ab. Bereits 1926 war Kuprianoff Assistent am Kältetechnischen Institut Planks, mit dem ihn nicht nur dasselbe Arbeitsgebiet und mehrere gemeinsame Publikationen, sondern auch eine lebenslange Freundschaft verband. 1931 wurde er bei Plank mit einer Arbeit über Trockeneis promoviert. Im selben Jahr folgte eine gemeinsame Studienreise in die USA. Die aussichtsreiche wissenschaftliche Laufbahn wurde Kuprianoff nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) mit der Entlassung wegen seiner Staatenlosigkeit zunichte gemacht. Kuprianoff erhielt von Robert Bosch, der dem Nationalsozialismus distanziert begegnete, im Herbst 1934 eine Stelle als Entwicklungsingenieur in dessen Stuttgarter Unternehmen. 1937 folgte seine Beförderung zum Oberingenieur und Vorstand der Entwicklungs- und Versuchsabteilung für Kühlschränke bei Bosch. Da Kuprianoff bei Bosch die Möglichkeit freier Forschungsarbeit vermisste, kehrte er 1946 auf Betreiben Planks wieder an die TH Karlsruhe zurück. Unter seiner Mitwirkung und seit 1948 Leitung wurde die Forschungsanstalt für Lebensmittelfrischhaltung wieder aufgebaut und das Aufgabengebiet um Methoden der Haltbarmachung von Lebensmitteln (Pasteurisieren, Trocknen, Bestrahlen) erweitert. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von zehn auf 160. 1948 wurde Kuprianoff zum Honorarprofessor an der TH Karlsruhe ernannt. Der damit verbundene Lehrauftrag für Lebensmitteltechnik ermöglichte ihm die Etablierung der in Deutschland neuen Studienrichtung Lebensmitteltechnik. 1961 wurde er der erste Inhaber des Lehrstuhls für Technologie der Lebensmittelverarbeitung an der TH Karlsruhe. Von 1966 bis zu seinem Tod amtierte er zudem als Direktor des gleichnamigen Universitätsinstituts. Neben der Lehre und seinen eigenen Forschungen wirkte Kuprianoff als Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften und Mitglied in auch internationalen wissenschaftlichen Gremien. Für seine Arbeit erhielt Kuprianoff mehrere Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter die Carl-von-Linde-Medaille des Deutschen Kältetechnischen Vereins (1956), die Ernennung zum Kommandeur Ordre du Mérite pour la Recherche et l’Invention (1960) sowie die Medaille Fédération Nationale de Syndicats des Industries de l’Alimentation des Verbands der französischen Lebensmittelindustrie (1961), die Aufnahme in die Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1962), das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und die Ehrendoktorwürde der TH Stuttgart (beide 1970). René Gilbert 2015 Quellen KIT-Archiv 21011/877, 28002/267, 28102 (Sammlung Johann Kuprianoff). Werk Die thermischen Eigenschaften der Kohlensäure im gasförmigen, flüssigen und festen Zustand (= Beihefte zur Zeitschrift für die gesamte Kälte-Industrie, 1929, Reihe 1, Heft 1); Über die Herstellung von fester Kohlensäure, Diss. Karlsruhe 1931; Haushaltskältemaschinen und kleingewerbliche Kühlanlagen, 1934; Die Kleinkältemaschine (mit Rudolf Plank), 1948; Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Lebensmitteltechnik, in: Verein Deutscher Ingenieure 92 (1950), S. 977-980; Entstehungsgeschichte und Aufgaben der Bundesforschungsanstalt auf dem Gebiet der Lebensmittelfrischhaltung, in: Forschungsanstalten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bonn 1952, S. 143-146; Technische Probleme beim Gefrieren von Fischen, in: Kältetechnik 7 (1955), S. 215-223; Der Einfluss der Temperatur und Lagerdauer auf die Gefrierveränderungen von Lebensmitteln, in: Kältetechnik 8 (1956), S. 102-107. Literatur Rudolf Plank: Zum 60. Geburtstag von Professor Dr.-Ing. Johann Kuprianoff, in: Kältetechnik 16 (1964), S. 331-333; Johannes Friedrich Diehl: Johann Kuprianoff 1904–1971, in: Zeitschrift für Ernährungswissenschaft 10 (1971), S. 277-279; Klaus Schäfer: Nachruf Johann Kuprianoff, in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1972, Heidelberg 1973, S. 53-55; Alexander Kipnis: Kuprianoff, Johann, in: Baden-Württembergische Biographien Bd. V, hrsg. von Fred L. Sepaintner, Stuttgart 2013, S. 232-234. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0141&oldid=584122“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 Rund∙brief November 2021 Liebe Leser, die Behinderten∙beauftragte von der Stadt Karlsruhe hat den 8. Rund∙brief geschrieben. Die Behinderten∙beauftragte wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Inhalt vom Rundbrief: 1. Inklusions∙preis 2021 2. Jahres∙bericht 2020 vom Behinderten∙beirat und von der Behinderten∙beauftragten 3. Neues Büro im Rathaus an der Alb 4. Tast∙modell der Stadt Karlsruhe 5. Inklusions∙tage: Zusammen. Selbst∙bestimmt. Arbeiten. 6. Simone Fischer ist neue Behinderten∙beauftragte von Baden-Württemberg 7. Menschen mit Behinderungen müssen weniger Steuern zahlen 8. Inklusive Eis∙disco Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 1. Inklusions∙preis 2021 Die Stadt Karlsruhe hat zum 3. Mal den Karlsruher Inklusions∙preis überreicht. Ziel vom Karlsruher Inklusions∙preis ist: • Inklusion unterstützen • Beispiele von guter Inklusion zeigen. Es gibt einen Film über den Karlsruher Inklusions∙preis. Der Film zeigt • wer den Inklusions∙preis bekommen hat • was diese Menschen machen. Sie können den Film hier sehen: https://youtu.be/rF4cymqW8kk Hier gibt es den Film für Gehörlose und Schwer∙hörige: https://youtu.be/FFkPuWWpN_k 2. Jahres∙bericht 2020 vom Behinderten∙beirat https://youtu.be/rF4cymqW8kk https://youtu.be/FFkPuWWpN_k Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 und von der Behinderten∙beauftragten Der Behinderten∙beirat und die Behinderten∙beauftragte haben vom Gemeinde∙rat viel Lob bekommen. Hier lesen Sie den Jahres∙bericht in Leichter Sprache: https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/intere ssenvertretung/behindertenbeirat/HF_sections/content/1311149607554/ ZZoXH7Z8WZw3Nb/210903_Bericht_2020_Behindertenbeirat_KBB_LS. pdf 3. Neues Büro im Rathaus an der Alb Die Behinderten∙beauftragte ist umgezogen. Ihr neues Büro ist im Rathaus an der Alb. Das ist in der Ernst-Frey-Straße 10 in Karlsruhe. Viele Bereiche von der Sozial- und Jugend∙behörde sind in das Rathaus an der Alb umgezogen. Zum Beispiel https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/HF_sections/content/1311149607554/ZZoXH7Z8WZw3Nb/210903_Bericht_2020_Behindertenbeirat_KBB_LS.pdf https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/HF_sections/content/1311149607554/ZZoXH7Z8WZw3Nb/210903_Bericht_2020_Behindertenbeirat_KBB_LS.pdf https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/HF_sections/content/1311149607554/ZZoXH7Z8WZw3Nb/210903_Bericht_2020_Behindertenbeirat_KBB_LS.pdf https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/behindertenbeirat/HF_sections/content/1311149607554/ZZoXH7Z8WZw3Nb/210903_Bericht_2020_Behindertenbeirat_KBB_LS.pdf Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 • die Eingliederungs∙hilfe • das Senioren∙büro • das Kinder∙büro • die Betreuungs∙stelle. Anfahrt: Fahren Sie mit der Linie 1 bis zur Halte∙stelle Europahalle. Die Halte∙stelle ist ohne Hindernisse. 4. Tast∙modell der Stadt Karlsruhe Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 Auf dem Schloss∙platz steht jetzt ein Modell von der Stadt Karlsruhe aus Bronze. Bronze ist ein Metall. Blinde und Seh∙behinderte können an dem Modell fühlen. Sie finden: • die Innenstadt • das Schloss. 5. Inklusions∙tage: Zusammen. Selbst∙bestimmt. Arbeiten. Im Mai haben die Inklusions∙tage 2021 statt∙gefunden. Wegen Corona gab es nur Veranstaltungen im Internet. Man hat darüber gesprochen: • Wie können Menschen mit Behinderungen zum Beispiel • Arbeit finden • gut arbeiten? • Welche Hilfen gibt es? • Was kann man besser machen? 6. Simone Fischer ist neue Behinderten∙beauftragte Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 von Baden-Württemberg Am 28. September hat man Simone Fischer zur Behinderten∙beauftragten von Baden-Württemberg gewählt. Simone Fischer war vorher die Behinderten∙beauftragte von der Stadt Stuttgart. Die Behinderten∙beauftragten in Baden-Württemberg freuen sich. Simone Fischer ist eine gute Behinderten∙beauftragte. 7. Menschen mit Behinderungen müssen weniger Steuern bezahlen Menschen mit Behinderungen brauchen im Alltag oft Hilfe und Unterstützung. Sie müssen die Hilfe oft selbst bezahlen. Das bedeutet: Sie müssen mehr Geld ausgeben. Deshalb müssen Menschen mit Behinderungen weniger Steuern bezahlen. Das nennt man Frei∙beträge für Menschen mit Behinderungen. Menschen mit Behinderungen Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 können diese Frei∙beträge in der Steuer∙erklärung angeben. Ab dem 1. Januar 2021 gibt es doppelt so viel Geld für Frei∙beträge für Menschen mit Behinderungen. 8. Inklusive Eis∙disco Ab dem 25. November kann man wieder auf dem Karlsruher Schloss∙platz eis∙laufen. Die Stadt∙werke Eis∙zeit bietet • eine große Eis∙lauf∙bahn • tolle Beleuchtung • leckeres Essen. Am 16. Dezember gibt es eine inklusive Eis∙disco. Menschen mit und ohne Behinderung • feiern zusammen auf dem Eis • achten besonders aufeinander. Die Eis∙disco startet um 18 Uhr. Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021 Die Disco heißt Eiszeit Beat Nights All Inclusive. Das spricht man so: Eiszeit Biet Naits oll Inclusiv. Neben der Eis∙lauf∙bahn gibt es die Eiszeit-Stube. Hier kann man sich aufwärmen. Was dieser Rund∙brief auch erreichen will: Jeder kann beim Rund∙brief mit∙machen. Jeder kann selber etwas für den Rund∙brief schreiben. Haben Sie eine Idee? Oder gibt es etwas, das Sie traurig oder wütend macht? Dann schreiben Sie an: behindertenbeauftragung@karlsruhe.de Bitte senden Sie den Rund∙brief an andere weiter. Wollen Sie den Rund∙brief regel∙mäßig bekommen? Dann melden Sie sich an unter: https://web1.karlsruhe.de/phplist/public_html/lists/ ?p=subscribe&id=3 mailto:behindertenbeauftragung@karlsruhe.de https://web1.karlsruhe.de/phplist/public_html/lists/?p=subscribe&id=3 https://web1.karlsruhe.de/phplist/public_html/lists/?p=subscribe&id=3 Übersetzung, Piktogramme und Gestaltung: © BEQUA gGmbH, 2021
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/behinderte/interessenvertretung/kommunalebehindertenbeauftragte/newsletter_leichte_sprache/HF_sections/content/ZZnHzl1UO4IHCJ/Endversion_Rundbrief%20November%202021_291121.pdf
12-03-27 Wirtschaft_Anregungen 1. + 5. ZF, Internet.xls Integriertes Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020 - Ideen und Anregungen aus dem 1. und 5. Zukunftsforum sowie der Internetbeteiligung zum Handlungsfeld "Wirtschaft und Arbeit" Nr. Anmerkungen / Anregungen der Bürgerinnen und Bürger Art der Anmerkung Antworten der Stadtverwaltung Wirtschaft und Arbeit Strategie: Zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort 1 Keine Arbeitslosen mehr Kommentar 2 Menschen ihrer Neigung zum Beruf führen (soll vielleicht bedeuten: Menschen Berufe zeigen, die mit ihren Interessen zu tun haben?) Strategischer Ansatz Aufgabe der Schulen, Arbeitsagenturen und Berufsinformationszentren. 3 Große Firmen auf die Schifffahrt aufmerksam machen und Aufträge an Land ziehen Strategischer Ansatz Der Karlsruher Rheinhafen mit einem Gesamtumschlag von 6,3 Mio. ist einer der bedeutendsten Binnenhäfen Europas. Als Bindeglied zwischen Erzeuger und Verbraucher spielt er eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Karlsruhe. Die Bedeutung des Hafens ist den Karlsruhe Firmen bekannt und viele nutzen die Dienstleistungen des Hafens bereits. Die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH veranstaltet im 2jährlichen Turnus den "Internationalen Hafenkongress Karlsruhe", bei dem der Rheinhafen Karlsruhe als Veranstaltungspartner fungiert. Teilnehmer des Kongresses sind Entscheider und Führungskräfte der Binnenschifffahrtsbranche, der Logistik- und Transportwirtschaft, anerkannte Verkehrsexperten sowie Vertreter aus Verwaltung und Politik. Der Hafenkongress soll die Bedeutung der Binnenhäfen für Wirtschaft und Politik - besonders in der aktuellen Verkehrsdiskussion - deutlich machen und das Image der Stadt als "Stadt am Rhein" mit einem der "größten Binnenhäfen Deutschlands" nach innen und außen transportieren. 4 Experimentierfelder für Arbeitsplatz-Mix / neue U., die auch sog. geringer qualifizierte Arbeitsplätze schaffen Strategischer Ansatz Sicherlich stellt dies eine interessante Anregung dar. Aufgrund des erhöhten Arbeitskräftebedarfs sind hier insbesondere die Arbeitnehmer aufgerufen, Arbeitskräften unterschiedlicher Qualifikation interessante Arbeitsplätze zu bieten. 5 Bessere interkommunale Zusammenarbeit → Gewerbeflächen Strategischer Ansatz Da im globalen Wettbewerb nur die Regionen erfolgreich sein werden, die gemeinsame Strukturen zur Verbesserung der Standortbedingungen von Unternehmen schaffen, enge wirtschaftliche Verflechtungen der Unternehmen in einer Region unterstützen und die aktiv in die Schaffung und den Ausbau von Arbeitsplätzen investieren, wird die interkommunale Zusammenarbeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Wirtschaftsförderung Karlsruhe beschäftigt sich mit diesem Thema bereits seit Jahren und ist Initiator und Koordinator zahlreicher Netzwerke und Cluster. Auch im Hinblick auf die endliche Ressource Fläche sind interkommunale Lösungen anzustreben. Dies bestätigt auch eine im Februar 2012 fertig gestellte Gewerbeflächenstudie. 6 Interkommunale Kooperation, um Gewerbegebiete zu entwickeln. Strategischer Ansatz Interkommunale Kooperation spielt im Rahmen der Gewerbeflächenentwicklung eine wichtige Rolle. Die Stadt wird Gespräche mit möglichen Partnern führen. 7 Flächenentwicklung in Karlsruhe vorantreiben, z.B. im Hafen und an der Autobahn Strategischer Ansatz Das Thema steht in den nächsten Jahren auf der Tagesordnung. 8 Seit Kurzem „nerd-zone“ zum Anlocken junger IT-Leute, schön. Bitte zusätzlich „Innenentwicklung“ für Fortbildung von beruflich ins Schlingern geratenen „Halb- und Alt-Nerds“, es gibt genug brachliegendes Potential Projektidee Diverse Anbieter auf Landes-, Regions- und auch kommunaler Ebene bieten ein breites Spektrum an Qualifizierungsmaßnahmen, z.B. das Cyberforum, die MFG BW oder auch die VHS. 9 Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben in einzelnen Stadtteilen über mehr Flexibilität bei Problemlösungen bspw. Parkmöglichkeiten für Kunden in Anwohnerparkzonen Strategischer Ansatz Die Wirtschaftsförderung ist Ansprechpartner für alle Karlsruher Unternehmen. Sie versucht in Abstimmung mit den betroffenen Fachbereichen der Verwaltung im Rahmen der Gesetzesvorgaben Problemlösungen zu finden. 10 Modell: Wohnen und arbeiten in einem Gebiet Strategischer Ansatz Die Kombination von Wohnen und Arbeiten kann und wird städtebaulich in sog. Mischgebieten verwirklicht. Sie geben den Rahmen vor, lassen aber genügend Spielraum für einzelnen Konzepte, die auf die spezifischen Anforderungen von Nutzern eingehen. Da die Kombination von Wohnen und Gewerbe aber auch oft Konflikte mit sich bringt, wird man auch in Zukunft auf Gebiete die sich auf einzelne Nutzungen konzentrieren, nicht verzichten können. 11 Wirtschaft, Arbeit, wohnen neu denken! Strategischer Ansatz Siehe Nr. 10 12 Seit Jahren ist im Stadtteil Palmbach ein Gewerbegebiet angelegt und ausgewiesen. Von Interessenten wird immer wieder gesagt, dass die Randbedingungen für eine Ansiedlung sie von einer Nutzung abhalten. Die Bedingungen müssen angepasst werden. Projektidee Die Vergabe von städtischen Gewerbegrundstücken erfolgt nach einem für alle Unternehmen gleichermaßen geltenden Kriterienkatalog. Der vom Gutachterausschuss festgelegte Grundstückspreis ist für die Stadt bindend, so dass hier wenig Spielraum besteht. 13 National / international anerkannte Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe sollten als öffentliche Werbepartner für den Standort gewonnen werden. Strategischer Ansatz Die Marketing- und Internationalisierungsstrategie der Stadt Karlsruhe sieht ein so genanntes Botschafterkonzept vor. Dies bedeutet, dass sich ein begenzter Personenkreis aus Wirtschaft (Vertreterinnen und Vertreter national und international bekannter Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe) und Wissenschaft aktiv für die Bewerbung des Wirtschaftsstandorts einsetzt. 14 Potenzielle Imagewirkung großer Unternehmen für Karlsruhe besser nutzen Strategischer Ansatz Die Stadt nutzt derzeit schon die Namen bedeutender Unternehmen zur Positionierung des Wirtschaftsstandorts und wird dies auch zukünftig betreiben. 15 Wirtschaft und Arbeit/ Hochschule stehen in erster Linie der so genannten „Oberschicht“ zu. Gänzlich fehlen im Konzept die Mittel-/Unterschichten, die sich mehr und mehr bilden werden. Strategischer Ansatz Wichtig für die zukünftige Wissensgesellschaft wird die Bildung und Weiterbildung aller Schichten sein. Die ganzheitliche Beförderung dieses Themas sollte somit auch Ziel in der Stadt Karlsruhe sein. 16 Vorhandene Stärken stärken, Profilierung besonders im Bereich IT, Wissenschaft und Forschung Strategischer Ansatz Dies ist u.a. Gegenstand der Karlsruher Cluster Initiativen. Auch über entsprechende Fachmessen werden Karlsruher Stärken überregional transportiert. 1
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/karlsruhe2020/beteiligungsergebnis/HF_sections/content/1315572459825/ZZkxMKeukcW0bx/Anregungen%20zum%20Handlungsfeld%20Wirtschaft%20und%20Arbeit.pdf
Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept Forum 5. Zukunftsforum Karlsruhe 2020: Image, Wissenschaft, Wirtschaft und regionale Kooperation Ort Südwerk − Bürgerzentrum Südstadt Datum Mittwoch, 15. Februar 2012 Arbeitsgruppe Regionale und überregionale Kooperation Moderation Martin Ritscherle, scheuvens + wachten Protokoll Maria Papoutsoglou, scheuvens + wachten In der Arbeitsgruppe wurden verschiedene Aspekte der regionalen und überregionalen Kooperation diskutiert: Netzwerke und Städtepartnerschaften Einig war sich die Gruppe, dass regionale und überregionale sowie internationale Koope- rationen von großer Bedeutung sowohl für das Wirtschaftsleben der Stadt als auch für das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger sind. Hierfür biete die Koordinierungsstelle für europäische und regionale Beziehungen eine gute Plattform, welche es ermöglicht, über verschiedene Kooperationsebenen hinweg (PAMINA, TechnologieRegion, ...) Kontakte zu knüpfen sowie Kooperationen auf den Weg zu bringen und vor allem als Ansprechpartner und Koordinator zu fungieren. Wirtschaftliche Kooperationen und Beziehungen werden zusätzlich durch kulturelle Kontakte "gefüttert". Denn durch gute Beziehungen aufgrund vorlaufender kultureller Kontakte können für gewöhnlich einfacher gemeinsame Interessen zwischen Kooperationspartnern identifiziert und so eine gemeinsame Basis für wirtschaftli- che Kooperationen geschaffen werden. Deutlich wurde in der Diskussion, dass Karlsruhe nur im regionalen bzw. überregionalen Verbund eine Strahlkraft entwickeln kann, die ausreicht, sowohl in den Bereichen Touris- mus als auch bei der Anwerbung von qualifizierten Arbeitskräften international Erfolg zu haben. Die Teilnehmenden waren sich darin einig, dass Karlsruhe trotz der peripheren Lage in der Bundesrepublik keine „Grenzregion“ ist. Durch zahlreiche regionale und überregionale Kooperationen überschreitet Karlsruhe die Grenze zu Frankreich und die Landesgrenze zur Schweiz bereits erfolgreich. Dem bisher bewährten Prinzip der Städtepartnerschaften kommt auch künftig eine wichti- ge Bedeutung zu, muss dazu aber neu aufgestellt werden. Dieses Instrument hatte in sei- ner jetzigen Ausformung insbesondere in den 1950er Jahren die große Aufgabe, den in- terkulturellen Austausch insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg zu fördern. Im Zuge des technologischen Fortschrittes gibt es heute in der Wahrnehmung der Bürger eine Ver- ringerung der Distanzen, u.a. durch die Veränderung des Reiseverhaltens sowie durch das Internet, welches internationale Kontakte zu einer Alltäglichkeit hat werden lassen. Insofern muss auch hier eine zeitgemäße Form entwickelt werden, die auch die jüngeren Bürgerinnen und Bürger anspricht. Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept Image Die Gruppe sah regionale und überregionale Kooperationen als einen wichtigen Baustein der Außenwirkung der Stadt und somit der Imagepflege. Die Strategie der Internationali- sierung und die Notwendigkeit der Anpassung der Vermarktung der Stadt Karlsruhe über die klassischen Kommunikationswege und – immer wichtiger - über das Internet, wurden dementsprechend innerhalb der Gruppe bestätigt. Hier sei vor allem wichtig zu erkennen, dass beispielsweise die Karlsruher Internetseite auch eine englische Sprachebene bein- halten müsste, um auch Personenkreise aus dem Ausland (Wirtschaft, Tourismus, ...) an- sprechen zu können. Wirtschaft, Arbeit und Fachkräftemangel Daran anknüpfend wurde das wirtschaftliche und demografische Problem des Fachkräf- temangels – vor allem im IT-Bereich – angesprochen. Weder die Stadt noch das Bundes- gebiet können aktuell den Bedarf an Fachkräften in Karlsruhe decken. Hier müsste an zwei Stellen angesetzt werden: Zum einen müsste die Stadt stärker versuchen, die „klugen Köpfe“, die bereits in Karlsruhe ausgebildet werden, zu halten. Dafür sind mehrere Faktoren, wie zum Beispiel Wohnan- gebote, kulturelle Veranstaltungen, Freizeitmöglichkeiten, etc. zu berücksichtigen. Zum anderen sollte Karlsruhe auch für ausländische Fachkräfte attraktiv werden. Diesbe- züglich ist allerdings zusätzlich die Etablierung einer Willkommenskultur unabdingbar, um auf dem internationalen Markt mit anderen Städten (die zumeist vermeintlich attraktiver und bekannter sind) auch nur ansatzweise konkurrieren zu können. Beispielsweise sei hier die Einrichtung einer Anlaufstelle genannt, die neu hinzuziehenden ausländischen Bürgerinnen und Bürgern bei Behördengängen oder Ähnlichem zur Seite steht. Das Signal „Ihr seid hier Willkommen!“ müsste auf alle Fälle gesetzt werden. Zusätzlich müsste die interkulturelle Kompetenz in unterschiedlichen Bereichen geschult werden. Diese Willkommenskultur müsse sich aber auch im öffentlichen Raum fortsetzen. Bei- spielsweise wäre eine Ergänzung von Hinweisschildern im Straßenraum in englischer Sprache ein Zeichen, dass Karlsruhe sich international positioniert und offen für neue Bür- gerinnen und Bürger ist. Des Weiteren bedarf es weiträumiger Maßnahmen, denn interna- tional gesehen konkurriert Karlsruhe auf einem relativ niedrigen Level. Zusätzlich wurde die Frage gestellt, wo neue Arbeitskräfte herkommen sollen. Hier hat beispielsweise die IHK Karlsruhe bereits Kooperationen getätigt, über die sie junge spani- sche Ausbildungskräfte nach Karlsruhe anwirbt. Weitere Kooperationen in diese Richtung seien erstrebenswert. Kooperation in der Stadt- und Landschaftsplanung Während die Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft gut aufgestellt sei, erscheint eine er- weiterte Zusammenarbeit im Bereich Stadt- und Landschaftsplanung über den Bereich der Pflichtaufgaben (gemeinsamer Flächennutzungsplan) hinaus sinnvoll. Diese Zusammen- arbeit könnte im regionalen Umfeld, aber auch im überregionalen Bezug mit den angren- zenden Regionen in Frankreich und der Schweiz etabliert werden. Die Themenfelder könnten – aufgrund der ähnlichen naturräumlichen Strukturierung – Probleme in der Landschaftsplanung (Flächenbeanspruchungen, Umweltbedingungen, ...) abbilden. Das Netzwerk am Oberrhein sollte auch den Bereich der Stadtplanung umfassen, wie zum Beispiel die Themen Flächenknappheit, Brachflächen, an die Demografie angepasstes Wohnen, etc. Neben dem regelmäßigen reinen Erfahrungsaustausch, zum Beispiel über Problemfelder, Strategien, etc. könnten auch gemeinsame, möglicherweise länderüber- greifende, Modellprojekte entwickelt werden. Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept Interkommunale Gewerbegebiete Im Hinblick auf die Eignung einzelner Räume bzw. Städte im regionalen Verbund für be- stimmte Nutzungen und Funktionen wurden interkommunale Gewerbegebiete innerhalb der Gruppe thematisiert. Gleichsam wie in der Landschaftsplanung gilt hier das Faktum, dass alle Kommunen mit Flächenknappheit konfrontiert sind. Im Wettbewerb um neue Un- ternehmen sollten freie Flächen gemeinsam, also interkommunal, geplant und bisherige Hindernisse, wie zum Beispiel bei der Aufteilung der Gewerbesteuereinnahmen, neu ge- dacht werden. Als Beispiel könnte die regionale Zusammenarbeit der Häfen am Oberrhein dienen. Räumliche Schwerpunkte und Flächenknappheit Die Flächenknappheit in Karlsruhe sowohl für das Wohnen als auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen wurde dahingehend thematisiert, wo Neubauflächen liegen könnten. Dabei wurden neben innerstädtischen Konversionsflächen vor allem die Flächen am Hafen so- wie die Flächen beim Baden-Airport genannt. Zusammenfassung Insgesamt waren sich die Teilnehmenden einig, dass regionale und überregionale Koope- rationen sowie die internationale Arbeit für verschiedene Bereiche wichtig sind. Sie berei- chern das kulturelle sowie wirtschaftliche Leben und Agieren in den Städten. Durch die Zusammenarbeit lassen sich Probleme lösen und sie stärken das Außenbild Karlsruhes auf einer überregionalen und internationalen Ebene.
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/karlsruhe2020/zukunftsforen/HF_sections/content/1330429559663/ZZkqMve8l4zUKu/Protokoll%20Arbeitsgruppe%204.pdf
PowerPoint-Präsentation Workshop Rahmenplan Neureut 5. April 2017 5. April 2017 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Wie kommen wir zu Bauland? 5. April 2017 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 2 Gesetzliche Umlegungsverfahren 5. April 2017 3 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Ablauf eines Umlegungsverfahrens 5. April 2017 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 4 Umlegungsanordnung (§ 46) Umlegungsbeschluss (§ 47) Bezeichnung des Gebietes u. der beteiligten Grundstücke Rechtswirkungen: Verfügungs- u. Veränderungssperre Eintragung des Umlegungsvermerks Verfahrensgrundsätze (§§ 56-58) Erörterung mit den Beteiligten (§ 66) Vorwegnahme der Entscheidung (§ 76) über die Eigentumsverhältnisse einzelner Grundstücke Vorzeitige Besitzeinweisung (§ 77) für öffentliche Baumaßnahmen Aufstellung des Umlegungsplanes (§ 66-70) Nachweis des neuen Bestandes und aller anderen Festsetzungen (Auszug an Beteiligte) In-Kraft-Treten des Umlegungsplanes (§ 71) Rechtskraft: Die neuen Grundstücke und Rechte treten an die Stelle der alten Vollzug des Umlegungsplanes (§ 72) Finanzielle Abwicklung Berichtigung der öffentlichen Bücher In - Kraft - Treten des Bebauungsplanes Anhörung der Eigentümer Verwaltungsakt Einsprüche/Rechtsbehelfe zulässig 5. April 2017 Umlegungsanordnung (§ 46) Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 5 5. April 2017 Anhörung der Eigentümer Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Was kommt? Bekomme ich einen Bauplatz? Wie bin ich beteiligt? Wann kann Ich bauen? Was kostet das? 6 5. April 2017 Umlegungsanordnung (§ 46) Umlegungsbeschluss (§ 47) Bezeichnung des Gebietes u. der beteiligten Grundstücke Rechtswirkungen: Verfügungs- u. Veränderungssperre Eintragung des Umlegungsvermerks Verfahrensgrundsätze (§§ 56-58) Erörterung mit den Beteiligten (§ 66) Vorwegnahme der Entscheidung (§ 76) über die Eigentumsverhältnisse einzelner Grundstücke Vorzeitige Besitzeinweisung (§ 77) für öffentliche Baumaßnahmen Aufstellung des Umlegungsplanes (§ 66-70) Nachweis des neuen Bestandes und aller anderen Festsetzungen (Auszug an Beteiligte) In-Kraft-Treten des Umlegungsplanes (§ 71) Rechtskraft: Die neuen Grundstücke und Rechte treten an die Stelle der alten Vollzug des Umlegungsplanes (§ 72) Finanzielle Abwicklung Berichtigung der öffentlichen Bücher In - Kraft - Treten des Bebauungsplanes Anhörung der Eigentümer Ablauf eines Umlegungsverfahrens Verwaltungsakt Einsprüche/Rechtsbehelfe zulässig Umlegungsbeschluss (§ 47) Bezeichnung des Gebietes u. der beteiligten Grundstücke Rechtswirkungen: Verfügungs- u. Veränderungssperre Eintragung des Umlegungsvermerks Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 7 5. April 2017 Umlegungsanordnung (§ 46) Umlegungsbeschluss (§ 47) Bezeichnung des Gebietes u. der beteiligten Grundstücke Rechtswirkungen: Verfügungs- u. Veränderungssperre Eintragung des Umlegungsvermerks Verfahrensgrundsätze (§§ 56-58) Erörterung mit den Beteiligten (§ 66) Vorwegnahme der Entscheidung (§ 76) über die Eigentumsverhältnisse einzelner Grundstücke Vorzeitige Besitzeinweisung (§ 77) für öffentliche Baumaßnahmen Aufstellung des Umlegungsplanes (§ 66-70) Nachweis des neuen Bestandes und aller anderen Festsetzungen (Auszug an Beteiligte) In-Kraft-Treten des Umlegungsplanes (§ 71) Rechtskraft: Die neuen Grundstücke und Rechte treten an die Stelle der alten Vollzug des Umlegungsplanes (§ 72) Finanzielle Abwicklung Berichtigung der öffentlichen Bücher In - Kraft - Treten des Bebauungsplanes Anhörung der Eigentümer Ablauf eines Umlegungsverfahrens Verwaltungsakt Einsprüche/Rechtsbehelfe zulässig Verfahrensgrundsätze (§§ 56-58) Karte der Altwerte Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 8 5. April 2017 9 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Karte der Neuwerte 5. April 2017 Erörterung mit den Beteiligten (§ 66) Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 10  Zuteilungswünsche  Geldausgleich  Zukünftige Eigentumsformen 5. April 2017 Vorwegnahme der Entscheidung (§ 76) über die Eigentumsverhältnisse einzelner Grundstücke Vorzeitige Besitzeinweisung (§ 77) für öffentliche Baumaßnahmen Teilumlegungspläne Nach Inkrafttreten des Bebauungsplans Beschleunigungsinstrumente Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 11 5. April 2017 Aufstellung des Umlegungsplanes (§§ 66-70) Nachweis des neuen Bestandes und aller anderen Festsetzungen (Auszug an Beteiligte) Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 12 5. April 2017 Einspruchsfrist Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 13  Rückfragen  Zusatzinformationen  Nach Ablauf der Einspruchsfrist Akzeptanz  Klärung der streitigen Punkte bei Gericht 5. April 2017 14 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Bekanntmachung 5. April 2017 Vollzug des Umlegungsplanes (§ 72) Finanzielle Abwicklung Berichtigung der öffentlichen Bücher Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 15 Ablauf eines Umlegungsverfahrens 5. April 2017 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 16 Umlegungsanordnung (§ 46) Umlegungsbeschluss (§ 47) Bezeichnung des Gebietes u. der beteiligten Grundstücke Rechtswirkungen: Verfügungs- u. Veränderungssperre Eintragung des Umlegungsvermerks Verfahrensgrundsätze (§§ 56-58) Erörterung mit den Beteiligten (§ 66) Vorwegnahme der Entscheidung (§ 76) über die Eigentumsverhältnisse einzelner Grundstücke Vorzeitige Besitzeinweisung (§ 77) für öffentliche Baumaßnahmen Aufstellung des Umlegungsplanes (§ 66-70) Nachweis des neuen Bestandes und aller anderen Festsetzungen (Auszug an Beteiligte) In-Kraft-Treten des Umlegungsplanes (§ 71) Rechtskraft: Die neuen Grundstücke und Rechte treten an die Stelle der alten Vollzug des Umlegungsplanes (§ 72) Finanzielle Abwicklung Berichtigung der öffentlichen Bücher In - Kraft - Treten des Bebauungsplanes Anhörung der Eigentümer Verwaltungsakt Einsprüche/Rechtsbehelfe zulässig 5. April 2017 Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 17 Workshop Rahmenplan Neureut5. April 2017 Foliennummer 2 Gesetzliche Umlegungsverfahren Ablauf eines Umlegungsverfahrens Ablauf Ablauf Foliennummer 7 Ablauf Foliennummer 9 Foliennummer 10 Beschleunigungsinstrumente Ablauf Einspruchsfrist Foliennummer 14 Foliennummer 15 Ablauf eines Umlegungsverfahrens Foliennummer 17
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