Karlsruhe: Impressum
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Stadt Karlsruhe | Antragsformular Ordnungs- und Bürgeramt Bürgerangelegenheiten Stand: Juni 2020
Antragstellende Person (Familienname, Vorname)
Geburtsdatum
, Anschrift in Karlsruhe (Straße, Hausnummer, PLZ)
Telefon (freiwillige Angabe, für mögliche Rückfragen hilfreich)
E-Mail (freiwillige Angabe, für mögliche Rückfragen hilfreich)
Welche Tatsachen lassen auf eine Gefährdung für Ihre Person schließen, die eine Auskunftssperre im Melderegister der Stadt Karlsruhe erforderlich machen?
Bitte schildern Sie besondere Vorkommnisse möglichst konkret. Sofern Sie Nachweise in Form von beispielsweise Gerichtsurteilen oder polizeilichen Anzeigen über die Vorfälle besitzen, bitten wir Sie, diese der Anlage in Kopie beizufügen und die erste Zeile auf der dritten Seite dieses Formulars entsprechend zu füllen.
Antrag auf Eintragung einer Auskunftssperre in das Melderegister der Stadt Karlsruhe nach § 51 des Bundesmeldegesetzes (BMG)
2 | Stadt Karlsruhe | Ordnungs- und Bürgeramt | Bürgerangelegenheiten | Antrag auf Eintragung einer Auskunftssperre in das Melderegister der Stadt Karlsruhe nach § 51 des Bundesmeldegesetzes
Bei Platzmangel bitte die Rückseite nutzen.
Vom wem geht die Gefahr aus?
Haben Sie bisher Maßnahmen ergriffen, um Ihre Wohnanschrift geheim zu halten?
☐ Ja |☐ Nein
Wenn ja, welche waren das?
Gerne möchten wir Sie an dieser Stelle auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten im Internet hinweisen.
3 | Stadt Karlsruhe | Ordnungs- und Bürgeramt | Bürgerangelegenheiten | Antrag auf Eintragung einer Auskunftssperre in das Melderegister der Stadt Karlsruhe nach § 51 des Bundesmeldegesetzes
Bezeichnung der Anlage (falls beigefügt)
Hiermit beantrage ich die Eintragung der Auskunftssperre nach § 51 BMG für meine Person sowie für die mit mir im Haushalt lebenden angehörigen Personen im Melderegister (namentliche Nennung: siehe unten) und lege in obigen Schilderungen ausführlich dar, warum mir eine Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnlichen schutzwürdigen Interessen durch die Erteilung einer Melderegisterauskunft entstehen kann.
Name und Geburtsdatum der in meinem Haushalt lebenden angehörigen Personen:
Ich nehme zur Kenntnis, dass die Auskunftssperre
nur Auswirkungen gegenüber Anfragen aus dem privaten Bereich (Privatpersonen, Firmen, Rechtsanwälte und so weiter) hat und somit keine Auswirkungen auf Datenübermittlungen an Behörden und sonstige öffentliche Stellen hat.
keinen Schutz vor anderen Ausforschungsmöglichkeiten Dritter gibt und hierfür weitere, eigene Schutzmaßnahmen ergriffen werden können (es besteht auch bei anderen öffentlichen Stellen die Möglichkeit, seine persönlichen Daten sperren zu lassen).
auf zwei Jahre befristet ist und auf Antrag mit erneuter Begründung verlängert werden kann.
der für die vorherige Wohnung und den für weitere Wohnungen zuständigen Meldebehörden mitgeteilt wird.
Ort, Datum Unterschrift
zurück an
Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Bürgerangelegenheiten Sachgebiet Recht 76124 Karlsruhe
https://web1.karlsruhe.de/service/Formulare/ordnungsamt/Melderegister-AntragAuskunftssperre.pdf
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Blick in die Geschichte Nr. 112 vom 23. September 2016
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Hanne Landgraf (1914-2005).<br />Foto: Stadtarchiv
Hanne Landgraf (1914-2005).Foto: Stadtarchiv
Biographie Hanne Landgraf
Das Foto Hanne Landgrafs entstand 1953 am Beginn ihrer
erfolgreichen Arbeit als Parlamentarierin. Sie wurde am 14.
Oktober 1914, wie sie sagte, "in die Arbeiterbewegung
hineingeboren". Da die Eltern Karl und Frieda Siebert
sozialdemokratischen Familien angehörten, hat sie früh erfahren,
dass man für die Besserstellung der Lebensverhältnisse aktiv
werden muss. Die "Gräfin", wie sei ebenso liebe- wie respektvoll
genannt wurde, betrieb Politik mit der grundlegenden
Überzeugung, dass nur wer die Nöte der Menschen kennt, ihnen
helfen und in der Gesellschaft Gehör verschaffen könne.
Da Landgraf in der beginnenden Wirtschaftskrise 1929 keine
Lehrstelle fand, lernte sie Maschinenschreiben und Stenographie
und fand bei der Eisenbahnergewerkschaft Arbeit. Die
Machtübernahme der NSDAP 1933 stürzte die Familie in extreme
Not. Landgraf verlor wie ihr Vater wegen "politischer
Unzuverlässigkeit" den Arbeitsplatz und fand erst 1936 wieder
eine Stelle als Sekretärin. Sie blieb aber mit ihrem Mann Rolf,
mit dem sie seit 1942 verheiratet war, ihren
sozialdemokratischen Überzeugungen im Kreis Gleichgesinnter
treu.
Als ihr Vater nach Kriegsende einer der Vorsteher der 16 Bezirke
wurde, in die die Stadt zur besseren Verwaltung und Linderung
der Nachkriegsnot aufgeteilt wurde, stand sie ihm trotz
Schwangerschaft ehrenamtlich zur Seite. Motiviert durch
erfahrene eigene Not, übernahm sie 1946 bei der Wiedergründung
der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Karlsruhe das Amt der
Kassiererin, seit 1948 organisierte sie die Kindererholung im
Waldheim. 1971-1981 übernahm sie dann den Vorsitz der AWO und
wurde danach Ehrenvorsitzende. Zudem war sie Mitglied im Bundes-
und Landesausschuss der AWO. Seit 1950 arbeitete sie auch im
Müttergenesungswerk mit und amtierte 1970-1982 als dessen
Landesvorsitzende.
1946 trat Landgraf in die SPD ein, die sie umgehend in den
Jugendwohlfahrts- und den Schulausschuss der Stadt delegierte.
1953-1968 wirkte sie im Gemeinderat und 1966 rückte sie für den
zum Bürgermeister gewählten Walther Wäldele in den Landtag ein,
wo sie bis 1976 den Wahlkreis Karlsruhe-West vertrat. Wie im
Gemeinderat machte sie auch im Landtag die Jugend- und
Altenhilfe, Sport sowie die Interessenvertretung für Behinderte
zu ihren Arbeitsschwerpunkten. Neben ihren Mandaten war sie seit
1956 Mitglied im Kommunalpolitischen Ausschuss der Landes-SPD
und 1959 folgte sie ihrem Vorbild, der Karlsruher
SPD-Politikerin Kunigunde Fischer, als Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Karlsruhe.
Für ihr herausragendes gesellschafts- und sozialpolitisches
Engagement erhielt die am 19. Januar 2005 verstorbene Hanne
Landgraf zahlreiche Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz,
die Marie-Juchacz-Plakette der AWO und die Ehrenbürgerwürde in
Karlsruhe. In Grötzingen trägt das Seniorenwohnheim der AWO
ihren Namen, seit 2005 gibt es die Hanne-Landgraf-Stiftung, die
sich für von unmittelbarer Not betroffene Karlsruher Kinder
einsetzt. 2014 erhielt der Platz bei der Grundschule in der
Südstadt-Ost ihren Namen.
Dr. Manfred Koch, Herausgeber/Redaktion "Blick in die
Geschichte"
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick112/landgraf
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Glücksfälle und schöne Erinnerungen
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DURLACH GANZ GENAU IM BLICK hatten die Besucher im Pfinzgaumuseum, das am gestrigen Sonntag ein Fest veranstaltete.
DURLACH GANZ GENAU IM BLICK hatten die Besucher im Pfinzgaumuseum, das am gestrigen Sonntag ein Fest veranstaltete.
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IN DER HISTORISCHEN DRUCKEREI durften kleine und große Besucher Experten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Fotos: Sandbiller
IN DER HISTORISCHEN DRUCKEREI durften kleine und große Besucher Experten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Fotos: Sandbiller
Museumsfest im Durlacher Pfinzgaumuseum /
Drucker stellen Können unter Beweis
"Und ich war damals dabei." Im Gesicht von Elke Oeder
spiegelten sich Wehmut und Sentimentalität, als sie das
Foto von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft von
1954 betrachtete, das auf einem Gleis des Karlsruher
Hauptbahnhofs geschossen wurde. Damals fuhr die Elf zur
Fußball-Weltmeisterschaft in die Schweiz, wo sie nur
wenige Tage später das legendäre "Wunder von Bern"
schaffen sollte. Elke Oeder war nicht dort dabei, sondern
während der vorbereitenden Trainingseinheiten der
Elf von Sepp Herberger in der Durlacher Sportschule
Schöneck.
"Ich durfte als kleines Mädchen mit meinem Großvater dort
mehrfach beim Training zuschauen", erzählte Elke Oeder
gestern Mittag beim Museumsfest im Durlacher
Pfinzgaumuseum, wo derzeit die Sonderausstellung
"Genug gejubelt!? Pleiten, Pech und Glücksfälle der
Stadtgeschichte" zu sehen ist. "Mein Opa kannte Sepp
Herberger gut, daher durften wir hautnah dabei sein und
die Spieler kennenlernen. Und ich bekam dann immer eine
Sinalco und ein Stück Torte - das sind ganz besondere
Kindheitserinnerungen für mich."
Wie Elke Oeder dürfte es gestern etlichen Besuchern der
Sonderausstellung gegangen sein. Die Schau, die auf
positive und negative Events der Karlsruher respektive
Durlacher Geschichte zurückblickt, lädt die Besucher
nämlich zu einer höchst interaktiven
Auseinandersetzung mit der Thematik ein, wie der
stellvertretende Leiter des Pfinzgaumuseums,
Ferdinand Leikam, erklärte: "An den 15 Stationen kann man
nicht nur Glücksfälle der Durlacher Stadtteilgeschichte
sowie unglückliche Ereignisse entdecken, sondern auch
markante historische Entwicklungen und Momente, die
wir als neutral bezeichnet haben. Per Chip dürfen die
Besucher selbst entscheiden, ob diese Events für Durlach
eher positiv oder negativ zu werten sind." Während der
Besuch der Fußball-Nationalmannschaft in Durlach
freilich ein Glücksfall war, ebenso wie die Entscheidung,
einen Zeppelin-Luftschiffhafen nicht im Oberwald,
sondern in Frankfurt am Main zu bauen, so gibt es eben
auch Zankäpfel in der Stadtgeschichte: "Ein solcher ist
die Sanierung der Durlacher Altstadt beziehungsweise die
Umgestaltung des Weiherhofgeländes", so Leikam. "Hier
lassen wir die Besucher der Ausstellung selbst ein Urteil
fällen."
Beim gestrigen Museumsfest gab es jedoch nicht nur die
Sonderausstellung sowie die große Dauerausstellung zu
entdecken, geboten wurden weitere Programmpunkte: In der
Historischen Druckerei konnte man Druckexperten über
die Schulter schauen und selbst aktiv werden, ein
Theaterworkshop und Mal- und Bastelaktionen boten den
kleinen Gästen viel Abwechslung, und als besonderes
Highlight gab der Puppenspieler Stephan Blinn Auszüge
aus seinem Varieté-Programm zum Besten. Katja Stieb
Badische Neueste Nachrichten | Karlsruhe | KARLSRUHE |
15.02.2016
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/pfinzgaumuseum/presse/bnn20160215
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Geschichte, die das Leben schreibt
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Bibel des einstigen "Wassergotts" Adolf Leyerle. FOTO: STOCKHOFF
Bibel des einstigen "Wassergotts" Adolf Leyerle. FOTO: STOCKHOFF
KARLSRUHE: Das Pfinzgaumuseum erzählt spannende
Familiengeschichten über Generationen hinweg
Die Geschichte einer Stadt besteht nicht nur aus Daten sowie der
Aufzählung markanter Ereignisse. Stadtgeschichte schließt immer
auch die Menschen ein, die über die Zeiten innerhalb und
zunehmend auch außerhalb der Mauern gelebt haben, die eine Stadt
früher ausmachten. Wie eindrucksvoll sich das an Hand von
Familiengeschichten, die zwischen 1750 und 1950 spielen,
darstellen lässt, kann derzeit im Pfinzgaumuseum in Durlach
besichtigt werden.
Die "Mutter Karlsruhes", wie der Stadtteil gerne genannt wird,
war ja schon manches: Residenz etwa, aber auch bedeutender
Industriestandort im 19. und 20. Jahrhundert. Bei aller
Beschaulichkeit gab es da Chancen und Risiken.
Die Schau erzählt die Geschichte einiger Durlacher Familien über
Generationen hinweg. Etwa die der Familie Plesch-Kränkel, aus
der der Militärzahlmeister Heinrich Plesch (1875-1937) stammte.
Der war Anfang des 20. Jahrhunderts einige Zeit für das deutsche
Kaiserreich in dessen Kolonie Kiautschou und später auch - kurz
nach dem berüchtigten Krieg gegen die Herero - in
Deutsch-Südwest tätig. So kommt es, dass sich in dieser
Familien-Vitrine asiatisches Geschirr oder eine chinesische
Glocke ebenso findenwie eine deutsche Pickelhaube. Auch
Exotisches hat damit unter dem Motto "Leben und Arbeit
1750-1950" einen begründeten Platz. Dann ist da auch die Familie
Böser-Sauder. Karl Böser (1889-1958) war zwar gelernter
Feinmechaniker, machte dann aber als Anhänger der
Lebensreform-Bewegung diese Einstellung zum Beruf und eröffnete
mit Frau Mathilde ein Reformhaus. Das war damals noch nicht
"in", lief anfangs schleppend, besteht aber in Familienbesitz
immer noch. Oder da ist die Geschichte von Adolf Leyerle
(1900-1969), der von seinem Vater die Stelle des Oberwerkmeister
im Wasserwerk übernahm, mithin für das Durlacher Trinkwasser
verantwortlich war und vor Ort "der Wassergott" genannt wurde.
Auch in Durlach gab es natürlich schon früh Kinos und da kommt
die Familie Kasper-Müller ins Spiel. Der vormalige Hofbäcker
Otto A. Kasper (1864-1930) hatte 1908 in der Waldstraße das
erste Karlsruher Kino eröffnet ("Residenz-Theater"). Seine Söhne
führten die Geschäfte fort und gründeten in und um Karlsruhe
weitere Lichtspielhäuser. Die beiden Töchter von Otto Kasper
blieben dem Metier ebenfalls treu und übernahmen 1951 nach und
nach die vier Durlacher Kinos. 1980 schloss mit dem "Skala" das
letzte. Es gibt noch mehr solcher teils unterhaltsamer, teils
nachdenklich machender Familiengeschichten. Gut aufbereitet mit
Dokumenten, Fotos und auch zahlreichen handfesteren Exponaten.
Alles ist im Übrigen mit Informationstafeln und Beschriftungen
gut erläutert. |yst
Die Rheinfpalz, 23. August 2016
INFO
"Familiengeschichten - Leben und Arbeit 1750-1950" ist bis 11.
Dezember im Pfinzgaumuseum (Karlsburg, Tramlinien 1 und
8) zu sehen.
Öffnungszeiten:
Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag
11 bis 18 Uhr.
Eintritt zwei Euro.
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/pfinzgaumuseum/presse/rheinpfalz20160823
Microsoft Word - Beurteilung Preisgericht.doc
Beurteilung Preisgericht:
Kränzle + Fischer-Wasels Architekten mit Glucker Architekten, Karlsruhe, Dipl.- Ing. Karls Bauer, Landschaftsarchitekt, Karlsruhe, 5. Preis
Die Idee und das Bemühen der Verfasser, durch entsprechende Anordnung aller Anlagen den Stadtgarten der 60er Jahre komplett zu schonen, ist gut und wird aner- kannt. Allerdings ergibt dies bei den wesentlichen Anlagen durchweg eine Unter- schreitung der Soll-Werte. Die Lage von Elefantenhaus und der Außenbereiche er- gibt plausible Zugänge, Beziehungen, Wege- und Besucherführungen, teilweise un- ter Einbeziehung des Bestandes. Dies gilt im Außenbereich ebenso wie innerhalb des Gebäudes.
Die Gewinne im Park gehen zu Lasten des Sallenwäldchens und ergeben eine harte, jedoch gewollte, Kante an der Ettlinger Straße mit einer wenig überzeugenden Wei- terführung in Richtung Tiergartenbrücke. Die Wirkungen auf den öffentlichen Raum (Geh- und Radweg, Zugang zur Brücke) sind ungünstig und werden kritisiert. Die wichtige und räumlich komplexe Situation an der Unterführung ist gestalterisch je- doch so weit als möglich bewältigt. Die Wirtschaftszufahrt liegt richtig, die herr- schende Enge ist jedoch grenzwertig. Der neue Zugang Ost ergibt sich selbstver- ständlich aus der Gebäudestellung und liegt in direkter Beziehung sowohl zum Park als auch zu Elefantenhaus und Tullabad.
Die inneren Funktionen und Beziehungen sind stimmig und nicht zu beanstanden. Im Freibereich wären zwei Übergänge vom Bullen zur Kuh wünschenswert. Bedauer- lich ist der Zugang der Kuh zu ihrem Freigehege ausschließlich über das Innenge- hege anstatt auf dem direkten Wege. Der Wirtschaftszugang ausschließlich über das Bullenfreigehege ist ebenfalls kritisch und im Alltag nicht optimal. Vermisst werden vor allem konkrete Aussagen zur baulichen Ausbildung des Gebäudes im Übergang Innen-/ Außengehege.
Die Ställe für Gazellen liegen geschickt mit dem Rücken zur Gebäudewand des Ele- fantenhauses, in die nach innen Ausstellungen und Informationen integriert sind. Aussagen zum Pflegezugang ins Freigehege der Gazellen fehlen; Überschneidun- gen mit Besuchern und mit im Freien befindlichen Tieren sind wahrscheinlich und ungünstig.
Spielebereiche und Streichelzoo liegen aus dem Gesamtkonzept heraus richtig, ihre zimmerartige, langgestreckte und parallele Anordnung und Gestaltung ist zwar nach- vollziehbar, jedoch nicht sehr innovativ und in der grundsätzlichen Gartengestalt eher fremd.
Notwendige Stallungen und Wirtschaftsgebäude liegen im Bezug zum Freiraum gut, sind hinsichtlich der Nähe zur Gartenhalle jedoch nur insoweit akzeptabel, als die Verfasser vorschlagen, diese langfristig zu entfernen und die Flächen dem Zoo zu- kommen zu lassen.
Die Vorschläge für das Tullabad sind zurückhaltende und angemessene Bereiche- rungen für Schulklassen und Besucher.
Der Restaurantanbau ist sensibel angefügt und schafft gute Innen-Außenbezüge zum Eingangsbereich ebenso wie zum Spielplatz. Die Arbeit formuliert eine richtige Grundidee konsequent durch, könnte aber an eini- gen Stellen gestalterisch durchaus noch kreativ entwickelt werden. Einige Aussagen werden vermisst, andere sind nicht nachvollziehbar wie z. B. das im Modell erkenn- bare Obergeschoss über den Stallungen, das sich in den Plänen bis auf die Pfleger- wohnung nicht abbildet.
Beurteilung Denkmalpflege:
Tullabad: Der Abbruch der Kasse und die teilweise Beseitigung der Tribüne sind zu hinterfragen.
Freiflächen: Der Umgang mit den Freiflächen erscheint angesichts der zu realisie- renden Nutzungen als angemessen. Der Abbruch der Verbindungsbrücke zwischen Schwarzwald-und Nancyhalle ist bedenklich.
Der architektonischen Gestalt fehlt die Kraft und die Gebäude sind nicht überzeu- gend. Die Arbeit ist sehr ehrenwert und ehrlich, erreicht aber die gesteckten Ziele nicht.
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/projekte/wettbewerbe/wettzookurzinfo/preise/HF_sections/content/ZZjWxOXBe8LYIU/ZZjWDW8Vu8hkJV/Beurteilung.pdf
Karlsruhe: Hochbau
Erweiterung der Gemeinschaftsschule in Grötzingen
Ansichten
Fassade
Schnitte
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Zum Schuljahresbeginn 12/13 wurde in Grötzingen eine
Gemeinschaftsschule mit 3 Lerngruppen in Klassenstufe
5 gestartet. Diese Schuleinrichtung wurde u. a. in einem
Gebäudekomplex aus den 50er-Jahren mit einem
Erweiterungsbau aus den siebziger Jahren
untergebracht. Die Nachfrage nach Plätzen ist groß,
sodass die Stadt Karlsruhe beabsichtigt diese bestehende
Einrichtung auszubauen und zusätzlich um einen
Ganztagsbetrieb im Grundschulbereich zu erweitern.
Der Erweiterungsbau aus den 70er-Jahren, in dem Teile
der Gemeinschaftsschule untergebracht wurden, ist
Asbest belastet. Das Gebäude wurde geschlossen. Es soll
abgerissen und durch einen Neubau, der das fehlende
Raumprogramm ergänzt, ersetzt werden. Die Fehlfläche
umfasst eine BGF von ca. 5.000 m², die sich sowohl aus
Teilen der Gemeinschaftsschule, aus
Funktionsbereichen des Ganztagesbetriebes des
Grundschulbereiches als auch einer zusätzlichen
kleinen Stadtteilbibliothek zusammensetzt.
Ziel des Wettbewerbs ist es durch einen funktional und
ökologisch stimmigen Entwurf eine Planungsgrundlage für
die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsschule mit
neuer Schulform zu erhalten.
Beurteilung des Preisgerichtes
Die Körnigkeit der gut eingefügten Neubauten entspricht
dem städtebaulichen Maßstab des Quartiers. Die Erhaltung
des Heinrich-Dietrich-Baus als Solitär überzeugt. Die
Freiräume sind funktional und gestalterisch gut
differenziert und schaffen allseitig eine
übersichtliche Erschließung und Durchlässigkeit.
Das viergeschossige Lernhaus überschreitet allerdings
das gegenwärtig zulässige Maß der Bebauung. Ebenso werden
zum Nachbargrundstück die erforderlichen
Abstandsflächen nicht eingehalten. Die kompakte
Erweiterung der Schlossschule hält respektvollen
Abstand zum denkmalgeschützten Gebäude und bietet einen
direkten Zugang zur Stadtteilbibliothek.
Die Idee des Lernhauses und der Anspruch einer
multifunktionalen Nutzbarkeit sind vorbildlich
umgesetzt. Die Platzierung von Haupteingang, Verwaltung,
Schulleitung etc. und Zufahrt für die
Inklusionsschüler erlaubt optimale Betriebsabläufe. Die
Nutzung des Südhofes als Außengelände der Mensa erhöht
deren Attraktivität. Der Brandschutz erfordert in der
Erweiterung der Heinrich-Dietrich eine bauliche
Abtrennung der Treppe oder einen alternativen zweiten
Fluchtweg. Auch in der Erweiterung der Schlossschule
muss der Brandschutz nachgebessert werden, um den
zweiten Fluchtweg für das Schlossschulgebäude zu
gewährleisten.
Die Bemessung der Technikflächen ist ausreichend, ihre
Lage wäre aber zu optimieren, um Anbindung unter nicht
unterkellerten Gebäudeteilen auszuschießen. Das
empfohlene Heizen und Kühlen durch Bauteilaktivierung
ist in Anbetracht der verfügbaren Nahwärme weniger
geeignet. Der die gesamte Erweiterung des
Heinrich-Dietrich-Baus umspannende außen liegende
Sonnenschutz aus motorisch gesteuerten
Vertikallamellen verschafft dem Bauwerk eine
gestalterisch anspruchsvolle Fassade. Allerdings ist
diese Lösung wegen der hohen Investitions- und
Unterhaltungskosten, ihrem Betrieb im Alltag und der
grundsätzlichen Minderung des Tageslichteinfalls für
diese Nutzung nicht angemessen.
Trotz des zusätzlichen Flächenangebotes liegt die
Arbeit dank ihres geringen Verkehrsflächenanteiles im
wirtschaftlichen Durchschnitt.
Insgesamt wird die Arbeit als städtebaulich sensibler und
funktional sehr anspruchsvoller Beitrag bewertet.
Die Jury tagte am 01.10.2013 und setzte die Arbeit
der Schwinde Architekten aus München einstimmig auf
Platz 1.
Schwinde Architekten
Partnerschaftsgesellschaft
Josef-Schwarz-Weg 11
81479 München
089 5390649-10
office@schwinde.net
www.schwinde.net
https://www.karlsruhe.de/b3/bauen/hochbau/wettbewerbe/wettbewerbe_abgeschl/groetzingen
Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten
Gondoletta-Taucher
Bei Wind und Wetter: Stefan Eisenhut - der Gondoletta-Taucher
Es ist nicht immer ein leichter Job, den Stefan Eisenhut macht. Er ist seit 1998 im Zoologischen Stadtgarten dafür verantwortlich, dass die Gondoletta fit für den Einsatz ist. Dafür muss er auch mal ins Wasser, weshalb er Taucher genannt wird. Nicht, weil der 47-jährige und seine drei Kollegen wirklich tauchen müssen, sondern vielmehr, weil sie Neoprenanzug tragen.
Der ist auch nötig, denn es herrscht nicht immer Sonnenschein. Regen ist unschön, Sturmwarnung eine Herausforderung! Wie im März 2015, kurz vor Ostern: Genau an dem Tag, an dem die Gondeln zu Wasser gelassen wurden und er sie am Zugseil befestigen musste, fegten Sturmböen auch über Karlsruhe hinweg. Außerdem betrug die Wassertemperatur gerade einmal sechs bis sieben Grad Celcius. Kein Wunder, dass er öfter aus dem Wasser muss und seine Hände in warmes Wasser taucht. Handschuhe würden ihn bei der Arbeit mit den kleinen Schrauben nur behindern. „Es war aber auch schon schlimmer“, erzählt der gebürtige Karlsruher. „Vor ein paar Jahren lag noch Schnee und es war nur ein Grad.“ Da wurde sich alle halbe Stunde unter einer warmen Dusche aufgewärmt. „Aber wenn es immer das gleiche wäre, wäre es ja auch langweilig“.
Der Enten Nachtlager
Generell mag er die Vielseitigkeit an seinem Beruf, die auch die Vielfalt der Gäste des Zoologischen Stadtgartens einschließt. Im Winter werden die Boote komplett neu überholt, gestrichen und Teile ausgetauscht. Kurz vor Ostern kommen sie wieder ins Wasser. Saisonstart ist immer am Karfreitag - seit 1967. Damit die Besucherinnen und Besucher die 53 Boote auch jeden Tag nutzen können, ist der Taucher täglich von 9 bis 11 Uhr bei den Booten im Wasser, um sie zu checken und zu reinigen. Vor allem, weil die Enten dort gerne ihr Nachtlager aufschlagen und entsprechenden Dreck hinterlassen.
Skurrile Fundstücke im Wasser
Ansonsten hat er immer ein Auge darauf, dass der Betrieb reibungslos läuft. "Ich helfe den Leuten beim Ein- und Aussteigen und achte darauf, dass sie sich während der Fahrt ordentlich benehmen“, erzählt er mit Verweis auf den einen oder anderen, der die Boote mit einer Schaukel verwechselte. Trotzdem kommt es ab und an vor, dass er Menschen aus dem Wasser fischen muss. Das kann beim Einsteigen passieren, wenn das Boot kippt und jemand das Gleichgewicht verliert. Oder es ging unterwegs einer über Bord, weil er während der Fahrt aufstand und das Gleichgewicht verlor. Allerdings sei das bei weitem nicht das Skurrilste, das er aus dem See gefischt hat. "Ein Elefant hat beim Spielen einmal einen Reifen in den See geworfen. Außerdem haben wir schon Fahrräder und Baustellenschilder aus dem Wasser geangelt“, berichtet Eisenhut. Das merkwürdigste sei aber ein Safe gewesen. Wie das passieren konnte, wisse er auch nicht. Manchmal meint ein Scherzbold, es sei witzig, ein Boot zu versenken. "Dann müssen wir das ganze Wasser abschöpfen und es trocknen“.
Früher war’s schwerer
Trotz dieser ganzen Widrigkeiten macht ihm der Beruf sehr viel Spaß. Er hat die Berufswahl keine Sekunde bereut. "Ich habe super Kollegen und ein super Team", freut er sich. Es gibt auch Dinge, die die Arbeit im Laufe der Zeit leichter gemacht haben. "Früher mussten wir die Boote selbst vom LKW ins Wasser schleppen. Heute macht das ein Bagger", sagt er und geht wieder ins Wasser, da eben dieser das nächste Schiffchen gebracht hat.
https://www.karlsruhe.de/b3/freizeit/zoo/stadtgarten/gondoletta/taucher
Version vom 23. Dezember 2020, 18:32 Uhr von Stadtarchiv1 (Diskussion | Beiträge) (→Johann Baptist Trenkle)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Inhaltsverzeichnis
1 Johann Baptist Trenkle
1.1 Werk
1.2 Quelle
1.3 Literatur
Johann Baptist Trenkle
Heimatforscher, * 26. Oktober 1826 Freiburg i. Br., † 11. Februar 1891 Karlsruhe, kath., ledig.
Johann Trenkle, der Sohn eines Brauereibesitzers, studierte nach dem Abitur 1846 zunächst Rechtswissenschaften und anschließend Kameralwissenschaften. Eine finanzielle Notlage des Vaters zwang Trenkle sein Studium zu unterbrechen und einige Zeit für das Auskommen der Familie zu sorgen. Erst im Herbst 1860 konnte er als Kameralpraktikant seine eigentliche Berufstätigkeit aufnehmen. Daran schloss sich eine Episode als Volontär am Hauptsteueramt Freiburg an, ehe er 1861 die Stelle eines Registrators am Generallandesarchiv Karlsruhe erhielt. Dort freundete sich Trenkle mit dem Archivar Josef Bader an, der bei ihm das Interesse für die heimische Geschichte weckte und ihn in die Arbeit mit archivarischen Quellen einführte. 1869 wurde Trenkle, der bereits zu dieser Zeit gesundheitlich angeschlagen war, zum Sekretär am Großherzoglichen Verwaltungsgerichtshof ernannt, eine Stelle, die er bis zu seinem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand im Sommer 1890 innehatte.
Parallel zu seinem Beruf entwickelte Trenkle in den folgenden Jahren eine umfangreiche publizistische Tätigkeit zur badischen Wirtschafts-, Industrie-, Kultur- und Kirchengeschichte. Neben Monographien verfasste Trenkle zahlreiche Beiträge für Fachorgane wie die Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins, die Zeitschrift des Breisgauvereins Schauinsland oder das Freiburger Diözesanarchiv. Hinzu kamen Artikel für die Freiburger Zeitung, die Karlsruher Zeitung, die Karlsruher Nachrichten oder für die Karlsruher Adressbücher.
René Gilbert 2016
Werk
Freiburgs gesellschaftliche, theatralische und musikalische Institute und Unterhaltungen, Freiburg 1856; Geschichte der Schwarzwälder Industrie, von ihrer frühesten Zeit bis auf unsere Tage, Karlsruhe 1874; Die alemannische Dichtung seit Johann Peter Hebel, Tauberbischofsheim 1881; Der Korker Waldbrief von 1496, eine forstgeschichtliche Studie, Karlsruhe 1880; Beiträge zur Geschichte der Umgegend Karlsruhes, 2 Bde., Karlsruhe 1881-1882; Vom nördlichen Schwarzwalde. Kulturgeschichtliches, Baden-Baden 1886.
Quelle
Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für das Jahr 1891, Jg. 7, Karlsruhe 1892, S. 87 https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/chronik/HF_sections/content/ZZmmyigiuT8ycd/10_Dq1_Karl_Chronik_1891.pdf (Zugriff am 23. Dezember 2020).
Literatur
Friedrich von Weech: Johann Baptist Trenkle, in: Badische Biographien, Bd. 4, hrsg. von Friedrich von Weech, Karlsruhe 1891, S. 467 f. https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/periodical/titleinfo/246264 (Zugriff am 23. Dezember 2020).
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Antrag
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FDP-Gemeinderatsfraktion
Eingang: 11. August 2023
Vorlage Nr.: 2023/0917
Sanierung und Instandhaltung der Karlsruher Brunnen - Verbindliche Zusage der Stellenbesetzung bzw der externen Beauftragung bis 31.12.2023
Gremium Termin TOP ö nö
Gemeinderat 19.09.2023 31 X
Ausschuss für öffentlichen Einrichtungen 21.09.2023 4 X
Gemeinderat 24.10.2023 22 x
Gemeinderat 21.11.2023 2 x
Die Stadtverwaltung besetzt intern die Stelle einer städtischen Brunnenpflege und -instandhaltung oder vergibt den Auftrag extern an ein privates Dienstleistungsunternehmen bis 31.12.2023.
Bereits im Oktober 2019 reichte die FDP-Fraktion einen Antrag zur Aufstellung eines verbindlichen Zeitplans zur dauerhaften Sanierung und Instandhaltung der Karlsruher Brunnen ein. In der Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 21.01.2020 hieß es damals: „Die Vorlage des gewünschten Zeitplanes wird nach erfolgter Stellenbesetzung und Einarbeitung erfolgen“ (Vorlage Nr.: 2019/1069). Eine Stelle beim Gartenbauamt mit einer ständigen Beauftragten/ einem ständigen Beauftragten für die Brunnen im Karlsruher Stadtgebiet konnte seitdem immer noch nicht besetzt werden bzw. es fand keine Bündelung entsprechender Kräfte statt. Daher sollten nun weitergehende Überlegungen in Betracht gezogen und neue Schritte eingeleitet werden, damit die historischen Brunnen in Karlsruhe die Restauration, Wartung und Pflege erhalten, die sie auch verdienen.
Die Personalknappheit in vielen Bereichen stellt dabei zahlreiche Städte vor große Herausforderungen und Probleme. Bei einem Besuch anderer Städte fällt jedoch auf, dass diese trotz Personalengpässe und schwieriger Haushaltslage das klare Bestreben haben, die Ästhetik ihres Stadtbilds aufrechtzuerhalten und ihren Brunnen als Teile der jeweiligen Stadtgeschichte mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Die derzeitige Haushaltslage der Stadt Karlsruhe ist allen Beteiligten bekannt. Im Laufe der vergangenen Jahre sind mittlerweile 30 neu geschaffene Stellen im Bereich Klimaschutz entstanden. Da die Wasserbrunnen in der Fächerstadt insbesondere auch an heißen Tagen zur Temperaturabsenkung beitragen und das Mikroklima in der dicht bebauten und stark versiegelten Innenstadt verbessern, sollte daher auch diese wichtige Aufgabe im Rahmen der klimaschutzpolitischen Ziele der Stadt höchste Priorität einnehmen. So können dafür eingestellte Haushaltsmittel eine weitere sinnvolle Verwendung finden.
Sachverhalt / Begründung:
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Falls eine Stellenbesetzung einer Brunnenbeauftragten oder eines Brunnenbeauftragten weiterhin nicht möglich ist, sollte die Stadtverwaltung den Auftrag extern an eine private Firma vergeben. Mit Sicherheit lassen sich bei der Auftragsvergabe einige Installationsfirmen finden, die zum Ziel der Aufwertung des Stadtbildes und der allgemeinen Aufenthaltsqualität für die Karlsruherinnen und Karlsruher sowie für alle Besucherinnen und Besucher aus nah und fern die Brunnen bereitwillig restaurieren, sanieren und regelmäßig warten.
Unterzeichnet von: Tom Høyem Annette Böringer Thomas H. Hock Karl-Heinz Jooß
https://web1.karlsruhe.de/ris/oparl/bodies/0001/downloadfiles/00649729.pdf
Faltblatt_Richtig Heizen und Lueften in Schulen.indd
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RICHTIG HEIZEN UND LÜFTENRICHTIG HEIZEN UND LÜFTEN
RICHTIG HEIZEN UND LÜFTEN
Stadt Karlsruhe Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft
VIELEN DANK FÜR IHREN BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ
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Oder unter www.karlsruhe.de/einsparprojekt
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Stadt Karlsruhe Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft Bereich Energiemanagement Edith Kindopp Telefon: 0721 133-2792 edith.kindopp@hgw.karlsruhe.de
ZUSAMMENGEFASST
während der Nutzung Thermostatventil auf „3“ stellen
Heizkörper frei halten
Stoßlüften im Winter für zwei bis fünf Minuten sorgt für einen klaren Kopf
Saubere Hände: 20 bis 30 Sekunden mit Seife und kaltem Wasser waschen
www.karlsruhe.de
AMT FÜR HOCHBAU UND GEBÄUDEWIRTSCHAFTRICHTIG HEIZEN UND LÜFTEN
Heizkosten sparen, das Klima schützen und ein angenehmes Raumklima – ja das möchten wir. Befolgen Sie einfach diese kleinen Tipps zum richtigen Heizen und Lüften für Ihren Alltag.
Diese gelten übrigens nicht nur an Ihrer Schule, sondern helfen Ihnen auch zu Hause.
HEIZEN
Generell gilt für Klassenräume:
20 Grad Celsius schaffen in Klassenräumen ein förderliches Lernklima.
Das Thermostatventil an Ihrem Heizkörper auf Stufe 3 stellen.
Sollte es durch Fenster oder Türen ziehen, melden Sie dies dem Hausmeister oder der Hausmeisterin.
Und natürlich ist im Winter warme Kleidung angemessen.
Zusätzliche elektrische Heizgeräte sind bis auf seltene Ausnahmen bei der Stadt Karlsruhe nicht zulässig. Diese Geräte sind im Betrieb sehr teuer und vergrößern das Brandrisiko.
LÜFTEN
„Frische Luft für Frischen Geist“ Wer regelmäßig lüftet, behält einen kühlen Kopf:
Thermostatventil zudrehen, Fenster weit öffnen und frische Luft hereinlassen.
Luftaustausch durch Stoßlüften (circa 2 bis 5 Minuten) geht schnell und spart Energie!
Besonders schnell geht’s bei gleichzeitig geöffneten Türen (Querlüften).
Nach dem Lüften heißt es: Alle Schotten dicht und Thermostatventil wieder auf „3“ stellen
Vorsicht! Kipplüften ist schlecht für die Gesundheit
Während der Luftaustausch durch Stoßlüften nur wenige Minuten dauert, müssen gekippte Fenster für die gleiche Wirkung oft stundenlang offenstehen. Dadurch kühlen die Wände in Fensternähe stark aus und können feucht werden.
Das Ergebnis: Erhöhte Schimmelgefahr und ein deutlich höherer Energieverbrauch. Für gute Raumluft ist Stoßlüften optimal.
LÜFTUNGSAMPELN
Wann soll ich im Klassenraum eigentlich lüften?
Mit einer CO2-Ampel erkennen Sie, ob die Luft im Raum bereits verbraucht ist und wann es Zeit zum Lüften ist. Wir haben für Sie eine Kiste mit zehn CO2-Messgeräten zusammengestellt, die Sie bei uns ausleihen können.
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTM2MDAxNTEsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzA1X01vYmlsaXRhZXRfU3RhZHRiaWxkLzA1NV9BcmNoaXRla3R1cl91bmRfR2ViYWV1ZGUvTmFjaGhhbHRpZ2VzX0JhdWVuL0ZhbHRibGF0dF9SaWNodGlnX0hlaXplbl91bmRfTHVlZnRlbl9pbl9TY2h1bGVuLnBkZiIsInBhZ2UiOjQwODV9.zIcz5QiVJhI_OSvnOzVgnHaD-SE0CwQ0B-PkT0BHcQs/Faltblatt_Richtig_Heizen_und_Lueften_in_Schulen.pdf