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Karlsruhe: Kindertageseinrichtungen
Zusammenarbeit mit Eltern
Unsere Ziele in der Zusammenarbeit mit den Eltern
Ein partnerschaftliches Miteinander im Interesse und zum
Wohl des Kindes.
Wir nehmen Eltern ernst, nehmen ihre Bedürfnisse, Interessen
und Ansichten wahr.
Konstruktive Kritik, Meinungen und Anregungen der Eltern
verstehen wir als Möglichkeit zur Reflexion und
Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit.
Wir pflegen vertrauensvollen Umgang mit den Eltern.
Wir stärken den Kontakt zu den Eltern durch regelmäßigen
Austausch und Transparenz der pädagogischen Arbeit.
Bei uns erleben Eltern eine offene, anregende und entspannte
Atmosphäre in der Zusammenarbeit.
Elternarbeit findet bei uns unter anderem in Projektarbeit mit
Eltern statt. Mit den Eltern arbeiten wir gemeinsam an der
Umsetzung des Orientierungsplanes für Bildung und
Erziehung.
Hier ein kleines Beispiel unserer Projekte der letzten Jahre:
Projekt "Unser Körper"
Unsere Eltern bringen ihre Kompetenzen in unterschiedliche
Angebote zum jeweiligen Projektthema mit ein. Hier erfahren die
Kinder zum Beispiel etwas über die menschlichen Organe.
Regelmäßig finden Eltern-Kind-Kita-Aktionen innerhalb des
Projektes statt. Hier zum Beispiel ein Tag im Wald.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kindertagesstaetten/staudingerstrasse/eltern
Karlsruhe: Kindertageseinrichtungen
Unser pädagogisches Konzept
Unsere pädagogische Arbeit ist am infans-Konzept
orientiert. Ausgangspunkt für unser pädagogisches Planen und
Handeln sind dabei die individuelle Lebenssituation, die
Bedürfnisse und die Beobachtung der Kinder während des Tages,
schwerpunktmäßig im Freispiel.
Unser Raumkonzept und unsere offene Arbeitsweise bieten den
Kindern vielfältige Spiel- und Lernmöglichkeiten.
Die Umsetzung des infans-Konzeptes setzt pädagogisches
Fachwissen und Professionalität in der Arbeit mit den Kindern
voraus. Die Erzieherin ist unter anderem verantwortlich für eine
angenehme Atmosphäre, für eine anregende Gestaltung der Räume
beziehungsweise Bildungsbereiche, für die intensive Beobachtung
der Kinder und für die Gestaltung der Interaktion mit den
Kindern. Lern- und Entwicklungsschritte des Kindes werden in
Portfolios festgehalten.
Wir bereiten die Kinder auf ihr Leben und dessen positive
Bewältigung durch gezielte, ganzheitliche Förderung der Kinder
in allen Bildungsbereichen des Orientierungsplanes vor.
Wir leben einen partnerschaftlichen Umgang mit den Kindern, was
sich unter anderem in einem hohen Maß an Mitbestimmung der
Kinder bei der Absprache von Regeln, bei der Projektarbeit und
der Alltagsgestaltung widerspiegelt
Informationen zum infans-Konzept
weiter
Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für
die baden-württembergischen Kindergärten
weiter
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kindertagesstaetten/staudingerstrasse/paedagogik
Karlsruhe: Leben und Arbeiten
Pädagogisches Konzept
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der
situationsorientierte Ansatz. Die Lebenssituationen der Kinder,
ihr Bedürfnisse und ihre Themen stehen im Mittelpunkt. Erzieher
und Kinder gestalten den Tag gemeinsam.
Im Alltag werden die Kinder immer wieder in ihrem
Selbstbewusstsein und ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt und
angeregt eigenverantwortlich zu handeln.
Es ist uns ein großes Bedürfnis, dass der Hort für die Kinder
ein Ort der Geborgenheit, Sicherheit und des Wohlfühlens ist.
Für eine gute Betreuung ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit den Eltern eine wichtige Voraussetzung.
In unserer Arbeit ist uns wichtig, dass sowohl Kinder, Eltern
und Erzieherinnen und Erzieher sich auf Augenhöhe begegnen.
Dabei legen wir Wert auf:
gegenseitige Akzeptanz, Respekt,
Meinungsfreiheit und Toleranz
Kritik aber auch Lob in einem angemessenem
Rahmen zu äußern, wertschätzendes Feedback
Hilfe und Unterstützung bei Problemen
Die Kinder können den Hortalltag aktiv
mitgestalten und sind in Entscheidungsprozesse einbezogen
(Partizipation)
Mit den Eltern wird eine aktive
Erziehungspartnerschaft angestrebt
Interkulturelle Kompetenz
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/schuelerhorte/albert-braun/konzept
Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter für die Fortschreibung des Integrationsplans und Koordination des Themas "Geflüchtete"
IHRE AUFGABEN
Fortschreibung des Karlsruher Integrationsplans, insbesondere:
Aufbereitung des statistischen Materials zur Zuwanderung und Integration
Bewertung der bisher laufenden Maßnahmen und Erarbeitung weiterer Ziele, Maßnahmen und Formulierung von Empfehlungen beziehungsweise Kennzahlen
Durchführung von Beteiligungsprozessen
Erstellung von Vorlagen für den Migrationsbeirat und den Gemeinderat und Umsetzung der Beschlüsse
Koordinierung des Themas "Geflüchtete" bei der Stadt Karlsruhe, insbesondere:
Organisation von stadtinternen Abstimmungsprozessen und Beanstandung von Bürgeranfragen
Der endgültige Aufgabenzuschnitt kann sich nach den anstehenden organisatorischen Änderungen noch verändern.
IHR PROFIL
Abgeschlossene Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder eine vergleichbare Qualifikation
Gute Kenntnisse in konzeptioneller Arbeit und Statistik sowie der gängigen MS-Office-Anwendungen
Breit gefächerte fachliche, methodische und persönliche sowie interkulturelle Kompetenzen
Selbstständige Arbeitsweise, Zuverlässigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit sowie ein hohes Maß an Flexibilität
WIR BIETEN
Einen interessanten und verantwortungsvollen Aufgabenbereich
Eine sinnhafte und gemeinwohlorientierte Tätigkeit
Flexible Arbeitszeitmodelle sowie Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
Kinderbetreuungsmöglichkeiten in unserem Betriebskindergarten
Eine zukunftsorientierte Personalentwicklung mit attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten
Ein attraktives Betriebliches Gesundheitsmanagement
Eine betriebliche Zusatzversorgung für Beschäftigte
Ein Arbeitsklima orientiert an unseren Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit
Lernen Sie uns kennen und was uns ausmacht unter: www.karlsruhe.de/karriere Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.
SIND SIE INTERESSIERT? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 14.09.2018 gerne online auf unserem Bewerbungsportal oder senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen unter Kennziffer 500.2818 an: Stadt Karlsruhe, Sozial- und Jugendbehörde, Personalstelle, 76124 Karlsruhe
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Meri Uhlig, Leiterin des Büros für Integration, Telefon 0721 133-5760.
Fächerstadt Karlsruhe - bunt und vielfältig: Starker Wirtschaftsstandort, führend in Wissenschaft und Technologie, lebendige Kulturlandschaft, weltoffene und pulsierende Stadt mit hoher Lebensqualität... und attraktive Arbeitgeberin, die neben vielfältigen, sinnhaften Aufgaben und einer großen Jobsicherheit viel zu bieten hat!
SACHBEARBEITERIN ODER SACHBEARBEITER FÜR DIE FORTSCHREIBUNG DES INTEGRATIONSPLANS UND KOORDINATION DES THEMAS "GEFLÜCHTETE" Das Büro für Integration sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Sachbearbeiterin oder einen Sachbearbeiter in Teilzeit (70 %) für den Bereich Fortschreibung des Integrationsplans und Koordinierung des Themas Geflüchtete. Die Stelle bietet Entwicklungsmöglichkeiten bis Entgeltgruppe E 10 TVöD beziehungsweise Besoldungsgruppe A 11 LBesOBW.
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde, Personalstelle
https://karlsruhe.bewerbung.dvvbw.de/jobs//applicant/new
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/HF_sections/content/ZZnJQwG5gaFZpJ/ZZnJQxlTogbLXj/Gefl%C3%BCchtete.pdf
NR 60 2017 WiRtschaftsspiegel 106
Andrea Bühler von der Wirtschaftsförderung und Bodo Koltze von der Handwerkskammer sind angetreten, um die schlum- mernden Potenziale der Region zu entfalten. Seit 2016 bauen sie Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um aktuelles Wissen aus den Hochschuleinrichtungen für Unternehmen nutzbar zu machen. Technologietransfermanager sind dabei Trendforscher, Analysten und Netzwerker zugleich. „Unser Ziel ist es, neue wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisgerechte Anwendung zu bringen. Hier beraten wir Unternehmen, die ihre Produkte und Prozesse mit neuen Technologien optimieren wollen, “ erklärt Andrea Bühler. Dazu gehört das Anstoßen von Kooperationsprojekten. Derzeit unterstützt sie den von den Stadtwerken betriebenen Ausbau eines innovativen Datennetzwerks (LoRaWAN) und die von der Hochschule Karlsruhe vorangetriebene Optimierung eines Kalt-Nahwärmenetzes.
Ein Highlight des letzten Jahres war die „Energy4u: Technologie für den Mittelstand“ – ein Event, das exemplarisch für die Arbeit des Technologietransfermanagements steht. Über
Zusammen stark: technologietransfer- management in karlsruhe in kaum einer region Deutschlands trifft so viel wissenschaftliche exzellenz auf eine so hohe Dichte technologiegetriebener unternehmen wie in karlsruhe. Die chancen, die sich aus einer Zusammen- arbeit ergeben, sind enorm. genau hier setzt die arbeit der technologietransfermanager an.
300 Teilnehmer aus Handwerk, Wirtschaft und Forschung kamen zusammen, es gab 30 inspirierende Fachvorträge, viele Best-Practice-Beispiele sowie Gelegenheit für den Ideenaustausch. Dabei entstanden zahlreiche neue Tech- nologiepartnerschaften und damit weitere Ansatzpunkte für Kooperationsprojekte. Aufgrund der positiven Resonanz wird die „Energy4u“ im Herbst 2017 erneut stattfinden.
Ein wichtiger Termin ist die CEB Energie-Effizienz-Messe am 28. und 29. Juni 2017. Interessenten können sich hier über erfolgreiche Projekte im Energiebereich informieren, die auch den Wert des Technologietransfers für Karlsruhe und die Region unterstreichen. Andrea Bühler und Bodo Koltze wollen die Erfolgsgeschichte des Karlsruher Tech- nologietransfers weiterschreiben. Mit Veranstaltungen, Beratungen, Firmenbesuchen sowie „Technologie-Touren“ zu Leuchtturmprojekten unterstützen sie auch künftig den intensiven Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. Kontaktdaten, Termine und weitere Informationen gibt es unter www.technologietransfer-aus-karlsuhe.de.
Von EDITH TOEPELL, bei der Wirtschaftsförderung Karlsruhe verantwortlich für Kommunikation und Marketing
Foto: Fotolia
https://www.karlsruhe.de/b2/wifoe/aktuelles/wirtschaftsspiegel2017/HF_sections/content/ZZmPizuX6znG8c/Technologietransfermanagement.pdf
Karlsruhe: Wirtschaftsförderung
Teilqualifizierung "Metall plus Sprache" - Eine Maßnahme, viele Chancen
Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, aber auch eine Chance,
stellt aktuell die Integration von geflüchteten Menschen und
Migranten dar. Diese funktioniert in der Regel am besten, wenn
zeitnah eine Einmündung in Arbeit erfolgt. Außerdem stellt der
Mangel an fachlich geeigneten Bewerbern am Arbeitsmarkt derzeit
viele Unternehmen vor eine große Herausforderung - auch Betriebe
aus dem Metallbereich sind betroffen.
Vor diesem Hintergrund hat der Bildungsträger BBQ gemeinsam mit
der Agentur für Arbeit eine Maßnahme in Form einer
Teilqualifizierung plus Sprache konzipiert, die Arbeitgeber und
zugewanderte Menschen für beide Seiten gewinnbringend
zusammenführt.
Bei einer Teilqualifizierung (TQ) werden anerkannte
Facharbeiterberufe in mehrere, in sich abgeschlossene, Module
gegliedert. Nach Absolvieren aller Module kann die Prüfung zum
Facharbeiter abgelegt werden.
Die Maßnahme "TQ Metall plus Sprache" startet Mitte Mai mit
einer Dauer von sechs Monaten. Zielgruppe sind Menschen mit
Migrationshintergrund, Flüchtlinge und Asylsuchende, die bereits
über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Den
Teilnehmern werden die theoretischen und praktischen Grundlagen
der Metalltechnik vermittelt, zudem wird die deutsche Sprache
vertieft und die Fachsprache (Metall) erlernt. Die sechswöchige
praktische Erprobung des Erlernten findet idealerweise in einem
metallbe- und -verarbeitenden Betrieb statt. Vor der
Qualifizierung kann bis Mitte Mai eine sogenannte MAG (Maßnahme
beim Arbeitgeber) durchgeführt werden, so können sich
Unternehmen und Bewerber unverbindlich kennenlernen.
×
Foto Teilqualifizierung
Info-Flyer (PDF, 579 KB)
Kontakt bei Wirtschaftsförderung:
Oliver Witzemann
Tel 0721 7317
oliver.witzemann @wifoe.karlsruhe.de
Kontakt bei der Agentur für Arbeit:
Tamara Burck-Horn
Arbeitgeber-Service
Telefon: 0721 823 1293
Karlsruhe-Rastatt.242-Arbeitgeber-Service @arbeitsagentur.de
https://www.karlsruhe.de/b2/wifoe/aktuelles/qualifizierung
Karlsruhe: Wirtschaftsförderung
Die Wirtschaftsförderung Karlsruhe stellt sich vor
Hubert Hartmann,
Leiter des Bereichs Unternehmensservice
Hubert Hartmann ist zuständig für Unternehmen aus den Bereichen
Handwerk, Industrie sowie für technologieorientierte
Unternehmen. Seit Oktober 2015 leitet er den Bereich
Unternehmensservice bei der Wirtschaftsförderung und war zuvor
mit unterschiedlichsten Aufgaben innerhalb der Stadtverwaltung
betraut.
Worin sehen Sie Ihre Hauptaufgabe für die Karlsruher
Wirtschaft?
In meinem Team arbeiten fünf erfahrene Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, gemeinsam nehmen wir an der Schnittstelle zwischen
Wirtschaft und Verwaltung eine Lotsenfunktion ein. Hier prägen
drei Tätigkeitsschwerpunkte unsere Arbeit.
Was sind diese Schwerpunkte?
Unsere Arbeit beginnt meist mit einem persönlichen
Beratungsgespräch. Erfolgreiche Unternehmen wollen wachsen und
sich vergrößern, sie suchen nach einer passenden Gewerbefläche
oder interessieren sich für ein städtisches Grundstück. Hier
unterstützt die Wirtschaftsförderung mit einem rundum Service
aus einer Hand. Dabei sind wir die zentrale Anlaufstelle für
alle Unternehmen, die in Karlsruhe expandieren, sich verlagern
oder neu ansiedeln wollen.
Der zweite Schwerpunkt ist die Unterstützung in
Verwaltungsverfahren. Wir stellen den Kontakte zu Behörden oder
anderen Einrichtungen her und übernehmen eine moderierende
Funktion. Unser oberstes Ziel ist die zügige Umsetzung der
Verwaltungsverfahren. Denn die Unternehmen sollen sich ja
schließlich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und damit zur
Stärkung des Wirtschaftsstandortes Karlsruhe beitragen können.
In einem dritten Bereich bearbeiten wir das Thema Fachkräfte.
Hier ist unser Schwerpunkt, Optionen für die Karlsruher
Unternehmen im Netzwerkmanagement zu bieten, damit die Firmen
verbesserte Zugänge zu Kooperationspartnern bekommen.
Und dann gibt es noch das Aktionsprogramm Handwerk. Ziel des
Programms ist der Erhalt eines leistungsfähigen Handwerks in
Karlsruhe durch die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen. Somit
soll die dauerhafte Versorgung der Unternehmen und Bewohner mit
den Dienstleistungen des Handwerks gesichert werden.
Was motiviert Sie besonders in Ihrer Funktion bei der
Wirtschaftsförderung?
Wir verstehen uns als Dienstleister für die Unternehmen. Für
meine jetzige Aufgabe bei der Wirtschaftsförderung kommt mir
zugute, dass ich durch meine langjährige Tätigkeit in der
Stadtverwaltung Karlsruhe zum einen die internen Abläufe sehr
gut kenne und zudem recht gut vernetzt bin. Dass ich damit
meinen Beitrag dazu leisten kann, den Wirtschaftsstandort
Karlsruhe nachhaltig zu stärken, motiviert mich persönlich sehr.
Kontakt
Telefon 0721 133 7310
Email hubert.hartmann@wifoe.karlsruhe.de
Kontakt
Telefon 0721 133 7310
Email hubert.hartmann@wifoe.karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b2/wifoe/aktuelles/huberthartmann
Karlsruhe: Kultur
Biografie Jochen Gerz
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Jochen Gerz
Jochen Gerz
Jochen Gerz, geboren 1940 in Berlin, lebte von
1966 bis 2007 in Paris und ist heute in Irland ansässig. Von
1959 bis 1963 studierte er in Köln, Basel und London Literatur,
Sinologie und Urgeschichte.
Gerz arbeitet seit dem Ende der 1960er Jahre mit den neuen
Medien. Nach den ersten Performances im öffentlichen Raum
entstanden Foto/Texte, Installationen, Performances und Videos.
In diese Periode fallen mehrere Documenta-Beiträge, die
Teilnahme 1976 (mit Beuys und Ruthenbeck) an der 37. Biennale
von Venedig im deutschen Pavillon und zahlreiche Gruppen- und
Einzelausstellungen und Retrospektiven in deutschen,
europäischen und nordamerikanischen Museen. Seit Mitte der
1980er Jahre arbeitet er wieder (ab 2000 ausschließlich) im
öffentlichen Raum an gesellschaftlichen Prozessen, die sich zum
Teil über mehrere Jahren entwickeln. Im Zentrum dieser Arbeit
steht die Öffentlichkeit selbst, ohne deren Teilnahme seine
Kunst nicht mehr entstehen kann.
Aktuelle Arbeiten im öffentlichen Raum entstanden in Graz (63
Jahre danach) 2010, im Auftrag der Kulturhauptstadt Europas
RUHR.2010 in Dortmund, Duisburg und Mülheim an der Ruhr (2-3
Straßen. Eine Ausstellung in Städten des Ruhrgebiets) 2010, in
Ostia (Noi e loro) 2011 und in Bochum (Platz des europäischen
Versprechens) 2015.
Zwei Monografien zu seiner Arbeit im öffentlichen Raum
erschienen 2016 im Verlag für Moderne Kunst (Arbeit mit der
Öffentlichkeit - Jochen Gerz 63 Jahre danach, Wien) und im
Campus Verlag (Jochen Gerz - The Art of the Multitude, Frankfurt
/ New York).
Jochen Gerz ist Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und
Honorarprofessor an der Hochschule für Bildende Künste,
Braunschweig.
Preise und Auszeichnungen (Auswahl):
Deutscher Kritikerpreis, Berlin 1996
Ordre National du Mérite, Paris 1996
Peter Weiss-Preis, Bochum 1996
Grand Prix National des Arts Visuels, Paris
1998
http://www.jochengerz.eu
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/themen/kulturrecht/platzdergrundrechte/biografie
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Grünwinkel: Brücken über die Alb
Der Hochstetter-Plan von 1787 mit eingezeichneten Grenzsteinen und einer Brücke an der Stelle der ehemaligen Furt
Brückenbauwerke dienen dem Überspannen von Hindernissen, wie
sie zum Beispiel ein Fluss darstellt. Brücken haben auch eine
symbolische Bedeutung durch die Verbindung über trennende
Grenzen hinweg. Das Verbindende der beiden Albufer im Bereich
von Grünwinkel wird durch eine große Zahl von Brücken aller
Art sichtbar.
Die Hauptverkehrsachse von Nord nach
Süd
Vermutlich bereits zur Römerzeit war eine Furt durch die Alb
auf heute Grünwinkler Gebiet ein Teil der wichtigen
Nord-Süd-Verbindung von Mainz nach Basel. Belegt ist die
Führung der alten Heerstraße von Rastatt über Graben nach
Speyer mit einer Furt zwischen Grünwinkel und Mühlburg - der
sogenannten Krewinkler Furt. Heute führt an dieser Stelle eine
Straßenbrücke aus dem Jahre 1818 über die Alb. Diese
Korbbogenbrücke aus unverputztem Sandsteinquaderwerk entstand
wohl nach Plänen von Johann Gottfried Tulla. Sie wurde 1898 in
Sandstein nach Osten hin verbreitert und 1973 mit einer
Stahlbetonplatte verstärkt.
Trümmerbahn bei der Albdurchquerung, 1945-1949
Brücke für die Maxaubahn
Die Eisenbahnverbindung von Baden in die Pfalz war der Grund
für die 1894 errichtete Brücke.
Ost-West-Verbindung
Die Zeppelinbrücke zur Verlängerung der Zeppelinstraße von der
Durmersheimer Straße bis zur Daxlander Straße wurde 1922
gebaut.
Die Sinnerbrücken
Als Verbindung von den Eiswiesen zur Fabrik baute Sinner im
18. Jh. zwei Holzbrücken über die Alb. An beiden Stellen
befinden sich heute Fuß- und Radfahrerbrücken neueren
Baudatums.
Fuß- und Radwegbrücken
Die Bedeutung der Alb als Naherholungsgebiet und
„Verkehrsader“ für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer wird
durch die vielen Fuß- und Radwegbrücken über den Fluss
deutlich.
Text: Peter Forcher
Literatur
Sieck, Karl und Forcher, Peter: Brücken über die Alb
(in: Fellhauer, Manfred, Koch, Manfred und Strack, Gerhard
(Hrsg.): Grünwinkel. Gutshof, Gemeinde, Stadtteil, Karlsruhe
2009, Seite 189-193.)
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/2010/bruecken_gruenwinkel
Version vom 11. Februar 2019, 15:35 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Johann Baptist Trenkle
Heimatforscher, * 26. Oktober 1826 Freiburg i. Br., † 11. Februar 1891 Karlsruhe, kath., ledig.
Johann Trenkle, der Sohn eines Brauereibesitzers, studierte nach dem Abitur 1846 zunächst Rechtswissenschaften und anschließend Kameralwissenschaften. Eine finanzielle Notlage des Vaters zwang Trenkle sein Studium zu unterbrechen und einige Zeit für das Auskommen der Familie zu sorgen. Erst im Herbst 1860 konnte er als Kameralpraktikant seine eigentliche Berufstätigkeit aufnehmen. Daran schloss sich eine Episode als Volontär am Hauptsteueramt Freiburg an, ehe er 1861 die Stelle eines Registrators am Generallandesarchiv Karlsruhe erhielt. Dort freundete sich Trenkle mit dem Archivar Josef Bader an, der bei ihm das Interesse für die heimische Geschichte weckte und ihn in die Arbeit mit archivarischen Quellen einführte. 1869 wurde Trenkle, der bereits zu dieser Zeit gesundheitlich angeschlagen war, zum Sekretär am Großherzoglichen Verwaltungsgerichtshof ernannt, eine Stelle, die er bis zu seinem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand im Sommer 1890 innehatte.
Parallel zu seinem Beruf entwickelte Trenkle in den folgenden Jahren eine umfangreiche publizistische Tätigkeit zur badischen Wirtschafts-, Industrie-, Kultur- und Kirchengeschichte. Neben Monographien verfasste Trenkle zahlreiche Beiträge für Fachorgane wie die Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins, die Zeitschrift des Breisgauvereins Schauinsland oder das Freiburger Diözesanarchiv. Hinzu kamen Artikel für die Freiburger Zeitung, die Karlsruher Zeitung, die Karlsruher Nachrichten oder für die Karlsruher Adressbücher.
René Gilbert 2016
Werk
Freiburgs gesellschaftliche, theatralische und musikalische Institute und Unterhaltungen, Freiburg 1856; Geschichte der Schwarzwälder Industrie, von ihrer frühesten Zeit bis auf unsere Tage, Karlsruhe 1874; Die alemannische Dichtung seit Johann Peter Hebel, Tauberbischofsheim 1881; Der Korker Waldbrief von 1496, eine forstgeschichtliche Studie, Karlsruhe 1880; Beiträge zur Geschichte der Umgegend Karlsruhes, 2 Bde., Karlsruhe 1881-1882; Vom nördlichen Schwarzwalde. Kulturgeschichtliches, Baden-Baden 1886.
Literatur
Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für das Jahr 1891, Jg. 7, Karlsruhe 1892, S. 87; Friedrich von Weech: Johann Baptist Trenkle, in: Badische Biographien, Bd. 4, hrsg. von Friedrich von Weech, Karlsruhe 1891, S. 467 f.
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