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Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung
Projekt digital@ka
Ergebnisse der Bürgerumfrage zur Multifunktions-App
Das Projekt digital@ka wird gefördert im Rahmen der Initiative digital@bw durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg.
2 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Inhaltsverzeichnis
1. Das Projekt digital@KA ...................................................................................................................................... 3
2. Die Bürgerumfrage............................................................................................................................................. 4
3. Themenbereiche der Multifunktions-App........................................................................................................... 6
4. Enthaltene Apps und Dienste ........................................................................................................................... 11
5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App .............................................................................. 15
6. Nutzung von Bürgerdiensten ........................................................................................................................... 19
7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App .............................................................................................. 24
8. Eigenschaften der Multifunktions-App ............................................................................................................ 26
9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App .................................................................................. 29
10. Finanzierung der Multifunktions-App .............................................................................................................. 30
11. Angaben zur Person ......................................................................................................................................... 32
12. Zusammenfassung der Ergebnisse ................................................................................................................... 36
Anhang 1: Fragebogen ............................................................................................................................................. 38
Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen .......................................................................................................... 50
Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps .......................................................................................... 55
Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten ......................................................................... 60
Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste ....................................................................................... 63
Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung ................................................................................ 66
Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App .......................................................................... 68
Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App ................................................................................. 71
Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Dr. Ralf Trunko Telefon: 0721 133-1791 info-digital@karlsruhe.de www.karlsruhe.de/digital_ka
Stand: Januar 2020
mailto:info-digital@karlsruhe.de
http://www.karlsruhe.de/digital_ka
3 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
1. Das Projekt digital@KA
Anlass und Ausgangslage des Projektes
In vielen deutschen Kommunen werden zwischenzeitlich zahlreiche kommunale und privatwirtschaftliche digitale Dienste, Webseiten und e-Serviceangebote mit lokalem Bezug angeboten. Häufig fehlt es jedoch an einer Übersicht dieser Angebote, welche zudem überwiegend mittels eigenständiger Anmeldung (je mit Benutzername und Passwort, gegebenenfalls mit zweitem Authentifizierungsfaktor) verfügbar sind. Hinzu kommt, dass E-Government-Dienste nur sporadisch angeboten und E-Government-Apps (sofern überhaupt verfügbar) kaum beziehungsweise selten genutzt werden.
Ziel des Projektes
Die Stadt Karlsruhe setzt in dem Projekt „digital@KA“1 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft eine Multifunktions-App um. Unter dem Arbeitstitel „digital@KA“ soll eine mobile Plattform für Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Wissenschaft und Wirtschaft realisiert werden. Bereits vorhandene mobile Dienste mit Karlsruher Bezug sollen zentral, mittels Single-Sign-On (einmalige Anmeldung zur Nutzung aller integrierten Apps und Dienste) und je nach Präferenz individualisierbar verwendet werden können. Die Bürgerinnen und Bürger sollen in die Lage versetzt werden, sowohl kommunale Bürgerdienste, als auch sonstige von der Stadtverwaltung Karlsruhe angebotene Dienste (zum Beispiel Kita-Portal WebKita oder Mängelmelder-App KA-Feedback) und Angebote kommerzieller Anbieter über eine einzige App mobil abzuwickeln.
Im Bereich Datensicherheit werden die neuesten Sicherheitsstandards Anwendung finden und transparente, faire Nutzungsbedingungen geboten. Zur nachhaltigen Nutzung der App werden zudem im Rahmen des Projektes ein Geschäftsmodell und ein Betreiberkonzept entwickelt.
1 https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka.de
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka.de
4 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
2. Die Bürgerumfrage Im Rahmen der Entwicklung der Multifunktions-App müssen natürlich auch die späteren potenziellen Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich ihrer Anforderungen an eine derartige App befragt werden. Gleichzeitig bietet sich hierbei auch die Gelegenheit, das kreative Potenzial der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, indem Ideen und Vorschläge, aber auch Kritikpunkte ermittelt werden konnten und Berücksichtigung bei der weiteren App- Entwicklung finden sollen. Nach der Entwicklung von Konzepten
zu Datenmanagement und Datenschutz sowie der technischen Grundfunktionalitäten und des Nachweises der technischen Machbarkeit wurde daher eine Fragebogenaktion durch das Projektteam gestartet. Vom 11. Oktober bis zum 30. November 2019 hatten die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Bedarfe, Anregungen und Ideen für die kommende Multifunktions-App mit einzubringen.
Die Inhalte der Bürgerumfrage befassten sich zum einen mit der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessensbereiche wie zum Beispiel Kultur, Freizeit, Nachtleben, Sport oder Mobilität sowie verschiedenen Apps und Diensten, etwa vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) oder den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN). Zum anderen wurden Themen in Bezug auf Bürgerdienste der öffentlichen Verwaltung sowie diverse Angebote der Privatwirtschaft abgefragt. Zudem sollten Präferenzen zu bestimmten Eigenschaften der Handhabung und Finanzierung der Multifunktions-App untersucht werden. Darüber hinaus wurden unter den Teilnehmenden diverse Preise verlost und man konnte sich zur Teilnahme an App-Tests melden. Der Fragebogen konnte anonym ausgefüllt werden und enthielt 25 Fragen.
Am Ende der Umfrage waren 762 komplett ausgefüllte Fragebögen eingereicht worden. Der Fragebogen konnte zwar anonym ausgefüllt und abgeschickt werden, wer jedoch an der Verlosung teilnehmen oder sich als App- Tester zur Verfügung stellen wollte, konnte hierfür nach Absenden des Fragebogens freiwillig seinen Namen und seine Adresse an die Projektleitung schicken. Von den 762 Teilnehmern meldeten sich 212 Personen zur Teilnahme an der Verlosung und 157 Personen zur Teilnahme an App-Tests.
Am 18. Dezember 2019 wurden die Gewinner der Verlosung im Rahmen der digital@KA Bürgerumfrage ermittelt. Die Verlosung fand im Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe statt und wurde von Amtsleiter Markus Losert (rechts im Bild) sowie der Projektverantwortlichen für Marketing und Kommunikation, Nora Kaiber, durchgeführt.
5 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Aus den 212 an der Verlosung Teilnehmenden wurden insgesamt 40 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Zu gewinnen gab es Freikarten für das ZKM und den Karlsruher Zoo, Karlsruher Wertgutscheine sowie digital@KA Überraschungstaschen. Die Glückspilze wurden umgehend per E-Mail benachrichtigt und erhielten zeitnah ihre Preise.
Das vorliegende Dokument beschreibt die Auswertungsergebnisse der eingereichten Fragebögen.
Hinweise:
Bei der Auswertung von Antworten im Freitext-Format wurden Oberkategorien gebildet, denen die thematisch jeweils zugehörigen Antworten zugeordnet wurden.
Sofern eine Kategorie „Sonstiges“ eingeführt wurde, so enthalten diese Antworten, die den zuvor gebildeten Kategorien nicht zugeordnet werden konnten und die nur einmal genannt worden sind. Die Kategorie „Sonstiges“ fasst diese Einzelantworten zusammen.
Da nicht alle Fragen verpflichtend beantwortet werden mussten, variiert die Anzahl der für die einzelnen Fragen abgegebenen Antworten. Dies bezieht sich auf Fragen, die per Freitext beantwortet werden konnten.
Antworten, die keinen Bezug zur jeweiligen Frage hatten, sondern eher Vorschläge, Anregungen oder Kritik enthielten, werden separat im Text aufgeführt.
Graue Boxen enthalten Fragen beziehungsweise Texte aus dem Fragebogen. Der Fragebogen selbst findet sich in Anhang 1 dieses Dokuments.
6 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
3. Themenbereiche der Multifunktions-App Im ersten Bereich des Fragebogens ging es um die Möglichkeit der Personalisierbarkeit der Multifunktions-App. Basierend auf einer individuellen Auswahl von Interessensgebieten soll ein Nutzer selbst steuern können, zu welchen Themen er Informationen und (falls zugelassen vom Nutzer) Werbung erhält. Zunächst wurde hierfür eine Auswahl von 13 Themenbereichen vorgestellt. Der Ausfüllenden sollte dann jeweils auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ die Relevanz des Themas für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. des jeweiligen Themas, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden.
Die Multifunktions-App soll personalisierbar sein, das heißt man kann Themengebiete, für die man sich interessiert, auswählen und dann selbst entscheiden, ob man Informationen oder Werbung zu diesen Themengebieten erhalten möchte.
Frage 1: Wie wichtig ist Ihnen die Berücksichtigung der folgenden Themenbereiche in der Multifunktions-App?
Abbildung 1 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung des jeweiligen Themenbereiches auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Themenbereich mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. So zeigt beispielsweise der Balken im Themenbereich „Mobilität“ an, dass circa 67 % der Teilnehmenden diesen Bereich für sich als sehr wichtig betrachten.
Abbildung 1: Einstufung der Themenbereich in der Kategorie „sehr wichtig“
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
7 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Themenbereiche in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 2.
Da hier nur beispielhaft eine Auswahl von Themenbereichen bewertet werden konnte, sollten die Ausfüllenden danach diese Auswahl um weitere, für sie interessante Themenbereiche ergänzen, indem sie diese in einem Freitextfeld angaben. Da hier keine Einstufung der Wichtigkeit vorgenommen, sondern nur weitere Themenbereiche genannt werden sollten, wird davon ausgegangen, dass diese Themenbereiche die Einstufung „sehr wichtig“ bei den Personen haben, die sie aufgeführt hatten. Abbildung 2 zeigt die ergänzten zusätzlichen Themenbereiche.
Frage 2: Gibt es weitere Themengebiete, die hier nicht aufgelistet, aber für Sie von Interesse sind?
Abbildung 2: Weitere Themenbereiche von Interesse
Insgesamt wurde diese Freitext-Frage von 184 Personen beantwortet (keine Pflichtfrage). Die Auswertung zeigt, dass hier auch Themenbereiche genannt wurden, die bereits in der vorhergehenden Frage ausgewählt werden konnten. Hierzu zählen Vereinswesen, Bürgerdienste und Mobilität. Insbesondere die beiden letztgenannten Themenbereiche spielen durchgehend im weiteren Fragebogenverlauf eine große Rolle für die Teilnehmenden. Die vier größten genannten Themenbereiche (Übersichten mit Zusatzinformationen, Mobilität, Behördliche Informationen sowie Bürgerdienste) sind nachfolgend noch weiter untergliedert dargestellt.
1% 2% 2% 2% 2% 2%
3%
3%
4%
5%
6%
7%
11% 11%
16%
24%
Weitere gewünschte Themenbereiche
Wohnen
Bildung
Vereinswesem
Wissenschaft
Ehrenamtliches Engagement
Behinderte
Religion
Vernetzung
Kinder
Nein
Umwelt
Beratungs- und Hilfsangebote
Bürgerdienste
Behördliche Informationen
Mobilität
Übersichten mit Zusatzinformationen
8 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 3: Verfeinerung Themenbereich Übersichten mit Zusatzinformationen
Der Themenbereich „Übersichten mit Zusatzinformationen“ wurde bei dieser Frage am häufigsten genannt (39 Nennungen). Die Intention bezieht sich auf die Orientierung in der Stadt hinsichtlich des Auffindens bestimmter Einrichtungen oder Orte in einer Kartenansicht, wobei nicht nur Standorte angegeben sein sollten, sondern diese Standortinformationen mit zusätzlichen Informationen angereichert sein sollten. So soll bei einer Kartenübersicht über Schwimmbäder im Stadtgebiet nicht nur deren Standorte angegeben sein, sondern auch weitergehende Informationen wie beispielsweise Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Anfahrtsbeschreibung, Link zur Homepage (falls vorhanden) ... Am häufigsten wurde hier eine Übersicht über städtische Einrichtungen (Bäder, Zoo, ...) genannt, gefolgt von Medizinischen Diensten und Öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet.
6%
6%
9%
9%
9%
9% 9%
9%
11%
11%
15%
Übersichten mit Zusatzinformationen Infrastruktur (Briefkästen, Wasserspender ...)
Sonstige
Bibliotheken
Freizeiteinrichtungen
Öffentliche Einrichtungen (Grill-/Spielplätze, Grünflächen ...)
Regionale Veranstaltungen (Messen, Flohmärkte, Sport ...)
Wirtschaft (Dienstleister, Neueröffnungen, Happy Hours ...) Nachhaltigkeit (Altkleider/-papier, Foodsharing, Tauschbörsen ...) Öffentliche Toiletten
Medizinische Dienste (Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser ...) Städtische Einrichtungen (Bäder, Zoo ...)
9 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 4: Verfeinerung des Themenbereichs Mobilität
Im Themenbereich Mobilität (insgesamt 30 Nennungen) nimmt insbesondere die Kategorie „Parken“ eine dominante Rolle ein, was die Wichtigkeit betrifft. Die restlichen genannten Kategorien des Themenbereichs Mobilität sind nahezu gleichverteilt.
Abbildung 5: Verfeinerung Themenbereich Städtische Informationen
Im Themenbereich „Behördliche Informationen“ (22 Nennungen) dominiert der Wunsch nach Informationen aus dem Gemeinderat beziehungsweise über Lokalpolitik, gefolgt von detaillierteren Informationen zur Kontaktaufnahme mit städtischen Ansprechpartnern.
13%
13%
13%
13%
17%
30%
Thema Mobilität
Elektromobilität
Verkehrsinformationen
Car Sharing
ÖPNV
Fahrradfahren
Parken
5% 5%
14%
23%
55%
Thema Behördliche Informationen
Städtischer Veranstaltungskalender
Digitaler Kummerkasten bei Stadtverwaltung
Behördenmeldungen
Kontaktaufnahme (Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Lagepläne ...)
Informationen zu Gemeinderat, Lokalpolitik ...
10 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 6: Relevante Themen bezüglich Nutzung von Bürgerdiensten
Im Themenbereich „Bürgerdienste“ (21 Antworten) gab es tatsächlich nur zwei Themen, die von Interesse waren. Einerseits ist die Digitalisierung von Bürgerdiensten von hoher Relevanz. Die Antwortenden möchten sich Behördengänge möglichst ersparen und orts- und zeitunabhängig Bürgerdienste in Anspruch nehmen. Einem größeren Teil der Antwortenden war jedoch die Möglichkeit des Meldens von Mängeln im Stadtbild (defekte Straßenlaternen, Frostaufbrüche in der Straße ...) sowie von Ordnungswidrigkeiten (zum Beispiel Falschparker) sehr wichtig.
42,9%
57,1%
Thema Bürgerdienste
Digitalisierung von Bürgerdiensten
Melden von Mängeln / Ordnungswidrigkeiten
11 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
4. Enthaltene Apps und Dienste Im Dezember 2018 wurde beim Tag der offenen Tür im Rathaus am Marktplatz ein Stimmungsbild bzgl. der Kenntnis beziehungsweise Verwendung von Karlsruhe-spezifischen Apps bei den Besucherinnen und Besuchern erhoben. Mehr als 80 Personen wurden gefragt, ob sie Apps, die man nur in Karlsruhe nutzen kann, kennen beziehungsweise benutzen. Nur fünf Personen antworteten positiv, kannten und nutzten aber nur die App kvv.ticket. Das Ergebnis dieses kleinen Stimmungsbildes lässt darauf schließen, dass die Unkenntnis über die Existenz von Karlsruhe-spezifischen Apps weit verbreitet ist. Viele dieser Apps könnten das Leben und Arbeiten in Karlsruhe verbessern oder erleichtern, verfügen jedoch über einen eher niedrigen Bekanntheitsgrad. Ein Ziel der Multifunktions-App, die im Rahmen von Projekt digital@KA entwickelt wird, ist es daher, einen einfachen und zentralen Zugang zu diesen Karlsruhe-spezifischen Apps zu ermöglichen.
Um die Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps für die Teilnehmenden zu ermitteln, wurde im Fragebogen eine Auswahl derartiger Apps zur Bewertung aufgeführt. Analog zu Themenbereichen von Interesse konnten die Teilnehmenden hier die aufgeführten Apps auf einer Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ die Relevanz der jeweiligen App für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen App, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden.
Die Multifunktions-App soll einen zentralen Zugang zu möglichst vielen anderen Apps und Diensten mit Bezug zu Karlsruhe bieten.
Nachfolgend ist eine Auswahl von Karlsruhe-spezifischen Apps von Privatunternehmen aufgelistet.
Frage 4: Wie wichtig ist es Ihnen, dass diese Apps in der Multifunktions-App enthalten sind?
Die nachfolgende Abbildung 7 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Apps auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die die jeweilige App mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Analog zum Themenbereich mit dem höchsten Interesse der Teilnehmenden, Mobilität, zeigt sich, dass die beiden ÖPNV-Apps kvv.ticket und kvv.mobil die höchsten Nennungen im Wertebereich „sehr wichtig“ aufweisen.
Vorgeschlagen wurde im Bereich Mobilität, auch die Verkehrsmelde-App KA mobil des Tiefbauamtes zu integrieren und basierend auf der aktuellen Verkehrslage Vorschläge für alternative Verkehrsmittel (ÖPNV, Fahrrad ...) anzuzeigen im Falle von Staus oder Behinderungen auf den Straßen.
Die restlichen aufgeführten Apps liegen hier weit abgeschlagen, wobei dies auch darauf zurückzuführen sein könnte, dass diese einen niedrigeren Bekanntheitsgrad aufweisen beziehungsweise deren Funktionalitäten nicht oder wenig bekannt sind.
12 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 7: Einstufung der aufgeführten Apps in der Kategorie „sehr wichtig“
Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Apps in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 3.
Da es sich bei den zur Bewertung aufgeführten Apps nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, weitere Karlsruhe-spezifische Apps zu nennen, die für sie Relevanz haben. Da hierbei keine Bewertung durchgeführt werden konnte, ist davon auszugehen, dass hier genannte Apps von hoher Wichtigkeit für die sie jeweils nennende Person sind. Es handelte sich hierbei um keine Pflichtfrage, weshalb die Anzahl der gegebenen Antworten variiert.
Frage 5: Gibt es weitere Apps oder Dienste mit Bezug zu Karlsruhe, die hier nicht aufgeführt sind, Ihrer Meinung nach aber in die Multifunktions-App aufgenommen werden sollten?
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
13 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 8: Weitere gewünschte In-Apps
Insgesamt wurden 163 Antworten zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit abgegeben. Es wurde eine große Zahl unterschiedlicher Apps genannt. Zu unterscheiden ist hier zwischen Apps, deren Nutzung wirklich nur in Karlsruhe Sinn macht und Apps, die man auf Karlsruhe „einstellen“ kann, die aber auch in anderen Städten genutzt werden können. So können beispielsweise Apps wie „KA mobil“, „Karlsruhe barrierefrei“ oder „Müllmann“ nur in Karlsruhe genutzt werden, jedoch in keiner anderen Kommune. Im Gegensatz dazu können beispielsweise Apps wie „Foresquare“, „Warnwetter“ oder „Meet up“ auf die jeweilige Stadt eingestellt, aber quasi bundesweit genutzt werden. Beide Arten von Apps sind relevant für die Multifunktions-App. Wichtig ist das Kriterium, dass die jeweilige App einen Bezug zu Karlsruhe haben muss.
Die meisten Nennungen (22) erhielt die App „KA Feedback“, eine Mängelmelder-App, die als Bürgerdienst von der Stadt Karlsruhe angeboten wird und sich wachsender Beliebtheit erfreut. Dieses Ergebnis deckt sich mit der Wichtigkeit des Themas „Melden von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten“ im Kapitel „Themenbereiche der Multifunktions-App“.
Die hohe Relevanz der Themenbereiche Mobilität sowie Orientierung deckt sich mit der häufigen Nennung von Apps wie „Stadtmobil“, „KA mobil“ oder „VOI“ (Mieten von E-Rollern) sowie von Stadtplan-Übersichten.
Häufig wurden nur Anwendungsfälle wie „Navigation“ ... angegeben, aber keine konkreten existierenden Apps mit Bezug zu Karlsruhe. Auch wurden häufig Apps von Firmen oder anderen Einrichtungen genannt, die gar keine Apps anbieten.
Die „DAS FEST App“ wurde genannt, obwohl deren Betrieb eingestellt worden ist, da sie größtenteils nur eine Woche im Jahr intensiv verwendet worden ist. Auch die sehr beliebte, aber im Dezember 2019 eingestellte App „ticket2go“ wurde häufig genannt.
1% 1% 1% 1% 1% 2% 2%
2% 2%
2%
2%
2%
2%
2%
3%
3%
3%
3%
4%
5%
5% 5%
5%
8%
11%
11%
12%
Gewünschte In-Apps Nextbike Apps für sicheren Heimweg (Wayguard, Omnia)
MeetUp App
Foresquare App (lokale Empfehlungen)
vhsApp
Müllmann App
Warn-Apps (NINA, KAT-Warn, Warnwetter)
Taxi-Apps wie FreeNow
ÖPNVlive
RegioMOVE
Karlsruhe barrierefrei
Das FEST App
ticket2go
Weitere Banking-Apps
Onleihe (Bibliothekenübergreifende Suche + Ausleihe)
ToGoodToGo App
Deutsche Bahn Apps (DB Navigator, DB Streckenagent)
Apps der Hochschulen (UNIverse, Mensa Karlsruhe)
Sonstige
Nebenan.de
KA mobil
keine
eScooter Apps wie VOI
Stadtplan-Übersichten
Stadtmobil
Nicht-existente Apps
KA Feedback
14 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Häufig wurde übersehen, dass es sich bei Apps, die zur Auswahl gestellt wurden, nicht um eine abgeschlossene Liste handelt, sondern dass gerade erwünscht ist, dass weitere Apps (auch von anderen Firmen) vorgeschlagen werden.
Teilweise wurde auch übersehen, dass manche Karlsruher Firmen oder Einrichtungen gar keine App anbieten und daher nicht in der Auswahl vorhanden waren. So wurde beispielsweise gefordert, dass ergänzend zur „Filmpalast-App“ auch die „Schauburg-App“ in die Liste aufgenommen werden soll, obwohl das Kino Schauburg gar keine App anbietet. Ebenso wurde kritisiert, dass Fußball nicht die einzige Sportart ist, die für die Menschen in Karlsruhe von Interesse ist. Jedoch bieten nur sehr wenige Sportvereine in Karlsruhe auch eine App an.
Einige Teilnehmer bedauerten, dass in der App-Liste ausschließlich Angebote (außer KVV) gelistet sind, die „primitive Unterhaltungs-/Mainstreaminformationskultur“ bieten. Und man sollte bedenken, dass in Karlsruhe nicht nur „Fußballproleten“ leben und arbeiten, sondern auch Menschen mit reiferen Interessensgebieten jenseits der „Festle-/Eventkultur“. Es wurde daher die Aufnahme einer „Sozio-App“ oder einer „KIT- Wissenschafts-App“ verlangt. Jedoch waren die Kritiker nicht in der Lage, eine derartige konkret existierende App zu nennen. Auch wurde moniert, dass Karlsruhe bzgl. Apps nicht nur „oberflächliche Hurra-Kultur“ anbieten sollte zum schnellen unkritischen Konsum, sondern eine „qualitative Abhebung des Kulturniveaus“ wünschenswert sei. In diesem Zusammenhang wurden dann Einrichtungen genannt, die gar keine Apps anbieten oder es wurden „anspruchsvollere“ Apps wie zum Beispiel „Bundestags-App“, „Süddeutsche App“ oder „ZEIT App“ genannt, jedoch haben diese Apps keinen Bezug zu Karlsruhe und können daher nicht in die Liste aufgenommen werden.
Ein Alleinstellungsmerkmal der Multifunktions-App ist der hybride Ansatz, dass sowohl städtische Bürgerdienste als auch Apps und Dienste kommerzieller Anbieter genutzt werden können. Das sind alle Fremde teilweise kommerzielle Apps die meiner Meinung nach nichts in einer städtischen App zu suchen haben. Einige Teilnehmende kritisierten diese Dualität der Multifunktions-App und verlangten, dass die App nur zur Erledigung von Bürgerdiensten verwendet werden sollte, ohne zusätzlich private kommerzielle Dienste mit anzubieten. Es ist jedoch gerade ein negatives Merkmal vieler reiner eGovernment-Apps, dass diese nur selten vom einzelnen Nutzer verwendet werden.
Vereinzelte Stimmen kritisierten unter anderem die Integration von Banken beziehungsweise Bezahlfunktionen in die Multifunktions-App oder befürchten eine Werbeflut, wenn auch kommerzielle Dienste über die App abgewickelt werden können.
15 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App
Großstädten wird häufig eine gewisse Anonymität nachgesagt. Über die Multifunktions-App kann in diesem Zusammenhang die Möglichkeit angeboten werden, sich mit anderen Menschen in Karlsruhe zu vernetzen und diese Vernetzung auch mit anderen Funktionen wie beispielsweise dem städtischen Veranstaltungskalender zu verknüpfen, um zum Beispiel gemeinsame Veranstaltungsbesuche zu organisieren. In diesem Abschnitt des Fragebogens ging es daher um das generelle Interesse an einer derartigen Vernetzungsmöglichkeit, aber auch darum, zu welchen Themengebieten man sich vernetzen würde.
Mit der Multifunktions-App soll es möglich sein, sich mit anderen zu vernetzen (beispielsweise Menschen in Karlsruhe finden, die ähnliche Interessen haben, und sich mit diesen auszutauschen, gemeinsame Projekt zu planen ...)
Frage 6: Würden Sie sich über die Multifunktions-App mit anderen Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern vernetzen?
Abbildung 9: Relevante Themengebiete für Bürgervernetzung
Insgesamt gab es 391 Nennungen zum Thema Vernetzung. Die drei größten Kategorien, die sich aus den Antworten ergaben, waren die Vernetzungsgebiete „Soziales“ sowie „Kultur & Freizeit“, gefolgt von einer eher ablehnenden Haltung gegenüber einer Vernetzungsmöglichkeit über die Multifunktions-App. Diese drei Kategorien werden nachfolgend detaillierter dargestellt.
1% 2% 2% 3%
4%
8%
10%
16%
20%
34%
Möglichkeit der Vernetzung über die App
Umwelt
Sonstiges
Mobilität
Bürgerbeteiligung
Vereinswesen
Verleihen/verschenken/verkaufen
Sport
Nein
Kultur & Freizeit
Soziales
16 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 10: Vernetzungsthemen Bereich Soziales
Im Vernetzungsbereich „Soziales“ gab es 132 Nennungen. Es dominieren die Themen „Gleichgesinnte treffen/ kennenlernen“ (43 Nennungen), „Nachbarschaftshilfe“ (32 Nennungen) sowie „Gegenseitiger Austausch“ (22 Nennungen). Gleichgesinnte bezieht sich dabei auf Personen mit gleichen beziehungsweise ähnlichen Interessen, aber auch auf bestimmte Personengruppen wie Eltern, Mütter, Ältere, Hundebesitzer ... Ein gegenseitiger Austausch über ein Netzwerk ist erwünscht bezüglich Tipps, Erfahrungen, Bewertungen, Empfehlungen, gemeinsamen Interessen ...
1% 2% 3% 3%
8%
11%
17%
24%
33%
Vernetzung zu Soziales über die App
Spielgruppen für Kinder organisieren
Dating
Unterstützung für neue Stadtbewohner
Ehrenamtliche Tätigkeiten
Gemeinnützige / soziale Projekte
Gemeinsam Veranstaltungen organisieren Gegenseitiger Austausch
Nachbarschaftshilfe
Gleichgesinnte treffen / kennenlernen
17 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 11: Vernetzungsthemen Bereich Kultur und Freizeit
Im Vernetzungsbereich „Kultur und Freizeit“ ergaben sich 79 Nennungen. Dabei dominieren die Themen „Sonstige Veranstaltungen besuchen“ (17 Nennungen) sowie „Freizeitaktivitäten allgemein“ (16 Nennungen) und „Kultur allgemein“ (8 Nennungen).
3% 3% 3%
3% 3%
4%
4%
5%
8%
8%
9% 10%
20%
21%
Vernetzung zu Kultur und Freizeit über die App
Spieleabende
Partys organisieren
Gemeinsame Museumsbesuche
Gemeinsame Theaterbesuche
Gemeinsame Kinobesuche
Stadtführung
Informieren über Neuigkeiten/Aktivitäten in der Stadt/im Stadtteil Hobbies gemeinsam betreiben
Ausgehen/Essen gehen allgemein
Sonstige
Konzerte gemeinsam besuchen
Kultur allgemein
Freizeitaktivitäten allgemein
Sonstige Veranstaltungen besuchen
18 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 12: Gründe für unerwünschte Vernetzung
Eine eher ablehnende Haltung gegenüber einer Vernetzungsmöglichkeit über die Multifunktions-App zeigten 64 Personen an. Dominant waren hier diejenigen, die eine Verwendung von Social Media generell eher ablehnen (17 Nennungen), was sich also nicht nur gegen die hier aufgeführte App-basierte Vernetzung richtet. Eine weitere große Gruppe in diesem Bereich (13 Nennungen) bevorzugt eine Vernetzung in der realen Welt. Die drittgrößte Gruppe (9 Nennungen) sieht Datenschutzbedenken, die für sie gegen eine derartige Vernetzungsmöglichkeit sprechen.
2% 3% 3%
3%
3%
5%
6%
8%
9%
14%
20%
26%
Keine Vernetzung erwünscht Wohne nicht in Karlsruhe
Sehe keinen Mehrwert in einer solchen Vernetzung
Bin bereits anderweitig ausreichend vernetzt
Vertraue einem derartigen Netzwerk nicht
Glaube nicht, dass eine Nachfrage nach einem solchen Netzwerk besteht
Weil das den Rahmen der App sprengt
Missbrauch des Netzwerks befürchtet
Viele (bereits etablierte) andere Möglichkeiten vorhanden
Benutze grundsätzlich keine sozialen Netzwerke
Aus Datenschutzgründen nicht erwünscht
Bevorzuge Vernetzung in der analogen Welt
Möchte mich generell nicht über diese App vernetzen
19 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
6. Nutzung von Bürgerdiensten Ein Alleinstellungsmerkmal der Multifunktions-App bildet die Möglichkeit, auch städtische Bürgerdienste abwickeln zu können. In diesem Zusammenhang war zunächst danach gefragt, ob die Nutzung von Bürgerdiensten über die Multifunktions-App generell von Interesse wäre.
Die Multifunktions-App soll nicht nur einen zentralen Zugang zu Karlsruher Apps und Diensten von privatwirtschaftlichen Anbietern bereitstellen, sondern auch Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Nutzung von städtischen Bürgerdiensten unterstützen.
Frage 7: Würden Sie generell Bürgerdienste über eine App abwickeln?
Abbildung 13: Interesse an App-basierter Nutzung von Bürgerdiensten
Es zeigt sich, dass ein großer Teil der Befragten in beiden Welten agieren, das heißt Bürgerdienste sowohl digital als auch im Bürgerbüro vor Ort abwickeln möchte. Am häufigsten wurde eine Kombination aus analogen und digitalen Kanälen gewünscht. Die Wahlfreiheit bei der Art der Nutzung ist hier wichtig. Nur ein kleiner Anteil von 15 % steht der App-basierten Nutzung von Bürgerdiensten ablehnend gegenüber. Teilweise bestehen Zweifel bzgl. Ausgereiftheit der digitalen Lösung, teilweise herrscht Misstrauen bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit. Vielen Befürwortern ist jedoch die digitale Ausführung von Bürgerdiensten über den Touchscreen eines Smartphones zu unhandlich, sie bevorzugen hierfür eher einen Tablet-PC oder ein Notebook. Auch wurde hinterfragt, ob ein 24-Stunden-Service gewährleistet sei, da viele App-Nutzende davon ausgehen würden.
Nachfolgend wurde unterschieden zwischen „hoheitlichen“ und „nicht-hoheitlichen“ Bürgerdiensten. Es wurde zunächst eine Auswahl nicht-hoheitlicher, Karlsruhe-spezifischer Bürgerdienste aufgelistet, die bzgl. Wichtigkeit für die Befragten auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. des jeweiligen Bürgerdienstes, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden.
15%
38%
46%
Nutzung von Bürgerdiensten über die App
Nein
Ja
Digital & analog
20 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Bei Bürgerdiensten unterscheidet man zwischen „hoheitlichen“ Diensten, die von jeder Stadt angeboten werden müssen (zum Beispiel Personalausweisverlängerung, Beantragung eines polizeilichen Führungszeugnisses ...) und „nicht-hoheitlichen“ Diensten, die nur von einer bestimmten Stadt angeboten werden. So ist zum Beispiel die Mängelmelder-App „KA-Feedback“ ein Bürgerdienst, der nur in Karlsruhe, aber in keiner anderen Stadt angeboten wird.
Frage 8: Welche der nachfolgend aufgeführten Karlsruhe-spezifischen Bürgerdienste sollten aus Ihrer Sicht in der Multifunktions-App enthalten sein?
Die nachfolgende Abbildung 14 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Karlsruhe- spezifischen Bürgerdienste auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Bürgerdienst mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Analog zum Themenbereich mit dem höchsten Interesse der Teilnehmenden, Mobilität, zeigt sich, dass „KA mobil“, ein Bürgerdienst des Karlsruher Tiefbauamtes, der auch als App verfügbar ist, die höchste Wichtigkeit unter den Befragten erzielte. Die hohe Relevanz der Möglichkeit des Meldens von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten spiegelt sich wider in der zweithöchsten Bewertung für den Mängelmelder „KA Feedback“.
Abbildung 14: Bewertung Karlsruhe-spezifischer Bürgerdienste mit „sehr wichtig“
Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Bürgerdienste in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 4.
Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten handelte, wurden die Befragten aufgefordert, basierend auf ihrem Kenntnisstand weitere, für sie relevante Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste zu nennen. Da hier nicht zusätzlich noch eine Bewertung durchgeführt werden sollte, wird davon ausgegangen, dass die explizite Nennung eines Bürgerdienstes gleichbedeutend ist mit der Bewertung „sehr wichtig“.
Frage 9: Gibt es weitere Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste, die aus Ihrer Sicht unbedingt in der Multifunktions-App enthalten sein sollten?
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
21 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Insgesamt wurden zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit 72 auswertbare Antworten gegeben. Die meisten Antworten (19 Nennungen) bezogen sich auf das Thema „Interaktion mit der Kommune“. Darunter wurden Nennungen zusammengefasst wie „Möglichkeit der Terminvereinbarung“, „Auskunftserteilung“, „Status von Verfahren, an denen man beteiligt ist“, „Bußgeldentrichtung“, „Dienste rund ums Kfz“ ... Diese können im weitesten Sinne als Bürgerdienste bezeichnet werden. Die zweitgrößte Kategorie (12 Nennungen) beinhaltet Nennungen von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten, die bereits in der vorhergehenden Auswahl aufgeführt waren, allen voran „KA Feedback“. Der geringe Bekanntheitsgrad von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten zeigte sich darin, dass 14 % (10 Nennungen) der Antwortenden gar keine weiteren Dienste dieser Art einfielen und 11 % (8 Nennungen) Dienste nannten, die keine Bürgerdienste sind (zum Beispiel Stadtmobil, Lieferando). Auch fiel den Antwortenden die Unterscheidung zwischen hoheitlichen und nicht- hoheitlichen Bürgerdiensten schwer, da immerhin 10 % hier hoheitliche Bürgerdienste aufführten (zum Beispiel Personalausweis beantragen, Führungszeugnis beantragen).
Abbildung 15: Weitere gewünschte Karlsruher Bürgerdienste
Die nächste Frage befasste sich mit hoheitlichen Bürgerdiensten, also Diensten, die bundesweit von jeder Kommune angeboten werden. Im Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (auch: Onlinezugangsgesetz, kurz OZG), welches im August 2017 beschlossen worden ist, wurden Bund und Länder verpflichtet, bis spätestens 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Es soll damit sichergestellt werden, dass Nutzer über alle Verwaltungsportale von Bund und Ländern einen barriere- und medienbruchfreien Zugang zu elektronischen Verwaltungsleistungen erhalten. Zur Umsetzung wurde der sogenannte OZG-Umsetzungskatalog verabschiedet, welcher 575 Verwaltungsleistungen in über 50 Lebens- und Geschäftslagen in 14 Themenfeldern kategorisiert. Bis zur Umsetzung dieser großen Menge an Verwaltungsleistungen beziehungsweise Bürgerdiensten können diese nicht digital über die Multifunktions-App abgewickelt werden, sondern werden größtenteils in Bürgerbüros durchgeführt. Es besteht aber dennoch die Möglichkeit, die Nutzung von Bürgerdiensten App-basiert zu unterstützen.
1% 1% 3% 3%
4%
10%
10%
11%
14%
17%
26%
Weitere gewünschte Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste
Wo-ist-Markt
Müllmann App
Karlsruhe barrierefrei
Kontakt zu KOD
Parking App
Nennung hoheitlicher Bürgerdienste
Übersichtskarten mit Zusatzinformationen
Dienste, die keine Bürgerdienste sind
Keine
Bereits in der Auswahl aufgeführte Karlsruher Bürgerdienste
Interaktion mit der Kommune
22 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Hoheitliche Bürgerdienste müssen zurzeit noch in Bürgerbüros in Anspruch genommen werden.
Frage 10: Welche Unterstützung bei der Durchführung dieser Art von Bürgerdiensten per App ist Ihnen wichtig?
Zu dieser Frage wurde exemplarisch eine Auswahl von App-basierten Unterstützungsmöglichkeiten aufgelistet, die bzgl. Wichtigkeit für die Befragten auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen Unterstützungsmöglichkeit, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden.
Die nachfolgende Abbildung 16 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Karlsruhe- spezifischen Bürgerdienste auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Bürgerdienst mit „sehr wichtig“ bewertet hatten.
Abbildung 16: Bewertung App-basierter Unterstützung für Bürgerdienste mit „sehr wichtig“
Insbesondere die Themen „Online-Terminvereinbarung“, „Informationsbereitstellung“ für die Inanspruchnahme von Bürgerdiensten sowie „Automatische Statusbenachrichtigung“ bezüglich eines in Anspruch genommenen Bürgerdienstes zeigen hier die höchsten Werte. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Unterstützungsmöglichkeiten in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 5. Ergänzend zur aufgelisteten Auswahl hatten die Befragten dann die Möglichkeit, weitere Wünsche bezüglich Unterstützung bei der Ausführung von Bürgerdiensten zu nennen.
Frage 11: Welche weitere Unterstützung bei der Erledigung von Bürgerdiensten über die Multifunktions-App wäre für Sie generell hilfreich?
Zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 78 Antworten abgegeben. Die meisten Antwortenden (17 Nennungen) betrachten es als am hilfreichsten, möglichst alle Bürgerdienste online durchführen zu können. Den zweithöchsten Wert (11 Nennungen) erhielt die Bereitstellung von Informationen für die Abwicklung von Bürgerdiensten. Diese Art der Unterstützung konnte jedoch bereits bei der vorhergehenden Auswahl gewählt werden und landete dort bzgl. Wichtigkeit ebenfalls auf Platz 2. Den dritten Platz teilen sich die „Etablierung eines Bürgerkontos“ sowie eine „Verbesserte Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten“ mit jeweils 8
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
23 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Nennungen. Unter einem „Bürgerkonto“ verstehen die Antwortenden die Möglichkeit, Unterlagen und sonstige Daten beziehungsweise Dateien, die im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Bürgerdiensten entstanden beziehungsweise notwendig sind, zu verwalten sowie den aktuellen Status von momentan genutzten Bürgerdiensten überblicken zu können.
Abbildung 17: Gewünschte Unterstützung bei Bürgerdiensten
Die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten bezieht sich auf die Aspekte Einfachheit, Verständlichkeit, Mehrsprachigkeit und Barrierefreiheit. Wünschenswert aus Sicht der Antwortenden wären beispielsweise auch eine Art digitaler Assistenz bei der Inanspruchnahme von Bürgerdiensten (zum Beispiel ein Chatbot) und ein automatischer Erinnerungsservice der beispielsweise vor dem Ablaufen des Personalausweises warnt.
1% 1% 3% 4%
4%
4%
4%
4%
6%
6%
8%
10%
10%
14%
22%
Weitere Unterstützung bei Bürgerdiensten
Biometrische Bilder App für Ausweisbeantragung
Navigation zur relevanten Dienststelle (auch im Gebäude) Datenschutz gewährleisten
Upload von Dokumenten, Fotos ...
Erinnerungsservice
Gebühren per EC-/Kreditkarte bezahlen
Elektronische Identifikation
Digitale Assistenz
Elektronische Bereitstellung von Formularen, Unterlagen ... Vereinfachte Terminvereinbarung
Keine
Verbesserte Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten Etablierung eines Bürgerkontos
Informationen über Abwicklung von Bürgerdiensten
Möglichst alles online erledigen können
24 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App Bürgerbeteiligung findet in Karlsruhe seit vielen Jahren an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Themen statt. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bereits für die Weiterentwicklung der Stadt Karlsruhe. Eine elektronische Unterstützung für die Bürgerbeteiligung bietet die Stadtverwaltung bereits durch das Beteiligungsportal. Die Multifunktions-App kann einen weiteren Kommunikations- und Kooperationskanal im Rahmen der Bürgerbeteiligung bieten. Auf diesen Verwendungszweck zielten die nächsten beiden Fragen der Umfrage ab. Es wurde eine Auswahl von fünf verschiedenen Möglichkeiten aufgelistet, für die die Multifunktions-App im Rahmen der Bürgerbeteiligung genutzt werden könnte: Informationen über städtische Projekte erhalten, Mitwirkung an der Umsetzung von städtischen Projekten, Terminankündigungen zu öffentlichen Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung, Feedback zu Beteiligungsmaßnahmen geben sowie Themenvorschläge für Beteiligungsprojekte einreichen. Diese Unterstützungsmöglichkeiten sollten die Teilnehmenden mittels der Antwortmöglichkeiten „ja“ oder „nein“ hinsichtlich Interesses und Bereitschaft für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen App-Unterstützung für eine Beteiligungsmaßnahme, so konnte auch „weiß nicht“ ausgewählt werden.
Frage 12: In welcher Form würden Sie an Bürgerbeteiligungsmaßnahmen per App teilnehmen?
Die nachfolgende Abbildung 18 dient als Zusammenfassung und zeigt die Angaben zur jeweiligen App-basierten Unterstützung mit der Antwort „ja“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den Wunsch nach jeweiliger App-basierter Unterstützung mit „ja“ bewertet hatten.
Abbildung 18: Wunsch nach App-basierter Unterstützung für Beteiligungsmaßnahmen
Die höchsten Werte erzielten das Erhalten von Informationen über städtische Projekte sowie das Ankündigen von Terminen für öffentliche Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung. Die Möglichkeit der Einreichung von Themenvorschlägen für Beteiligungsprojekte, die Mitwirkung an deren Umsetzung sowie das Geben von Feedback zu laufenden oder abgeschlossenen Beteiligungsprojekten werden als eher nachrangig erachtet Im Wesentlichen wurde eine möglichst umfassende und transparente Informationsvermittlung zum Thema Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App gewünscht. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten App- basierten Unterstützungsmöglichkeiten in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 6.
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
80,0%
90,0%
25 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden bei der nächsten Frage die Möglichkeit, diese Auflistung um weitere Formen der App-basierten Unterstützung für Bürgerbeteiligung zu ergänzen.
Frage 13: Gibt es noch andere Formen der Bürgerbeteiligung, die Sie sich über die Multifunktions-App vorstellen könnten?
Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 37 auswertbare Antworten abgegeben. Zu den Favoriten (jeweils 6 Nennungen) zählten hier die Nutzung eines Diskussionsforums über die App sowie das Informieren der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich Beteiligungsmöglichkeiten und -maßnahmen über die App. Ebenso viele Teilnehmende gaben an, keine weiteren App-basierten Unterstützungsmöglichkeiten für Bürgerbeteiligung zu kennen.
Abbildung 19: Weitere Formen App-gestützter Bürgerbeteiligung
Trotz der Möglichkeit einer Freitext-Antwort wurden auch hier Antworten gegeben, die bereits bei der vorhergehenden Frage zur Auswahl standen (Bürger informieren, Mitwirkung an städtischen Projekten, Bewertungsmöglichkeit). Wünschenswert war manchen Teilnehmenden beispielsweise auch die Möglichkeit einer personalisierbaren Beteiligung, da nicht jedes Beteiligungsthema für jede Person von Interesse ist. Andere wiederum möchten grundsätzlich anonym an Beteiligungsmaßnahmen teilnehmen. Wie bei mehreren vorhergehenden Themen wurden auch hier Bedenken bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit geäußert. Auch waren einige Personen der Meinung, dass eine umfangreichere beziehungsweise komplexere Beteiligungsmaßnahme nur schwer per App umzusetzen wäre, sondern hierfür dann eher Desktop-PC oder Notebook eingesetzt werden würden. Dies würde auch erklären, warum insbesondere der Erhalt von Informationen zu Beteiligungsmaßnahmen und -möglichkeiten über die App am meisten präferiert worden ist.
5% 5%
8%
8%
11%
14% 16%
16%
16%
Weitere Formen der Bürgerbeteiligung über die App
Bewertungsmöglichkeit
Kreatives Bürgerpotenzial nutzen
Umfragen
Mitwirkung an städtischen Projekten
Kontaktaufnahme mit Verwaltung
Abstimmungen
Keine
Bürger informieren
Diskussionsforum
26 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
8. Eigenschaften der Multifunktions-App Unabhängig von den in ihr integrierten Apps und Diensten sollte die Multifunktions-App selbst über bestimmte Eigenschaften verfügen beispielsweise bestimmte Aspekte berücksichtigen.
Aspekte wie Datenschutz und Sicherheit werden grundsätzlich bei der Entwicklung der Multifunktions-App berücksichtigt. Aber es gibt noch weitere Funktionalitäten der App, die für Sie vielleicht unterschiedlich wichtig sind.
Frage 14: Welche Eigenschaften der Multifunktions-App sind aus Ihrer Sicht wichtig?
Es wurde eine Auswahl von mehreren verschiedenen Eigenschaften und Funktionen aufgelistet, die von den Teilnehmenden auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen Eigenschaft beziehungsweise Funktion, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden.
Abbildung 20 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Eigenschaften beziehungsweise Funktionen auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die die jeweilige Eigenschaft/Funktion mit „sehr wichtig“ bewertet hatten.
Abbildung 20: Bewertung der Wichtigkeit von App-Eigenschaften mit „sehr wichtig“
Die Auswertung ergab, dass die Möglichkeit des Single Sign On (SSO) von den meisten Teilnehmenden als sehr wichtig angesehen wurde. Unter SSO (auch „Einmalanmeldung“ genannt) versteht man, dass ein Benutzer nach einer einmaligen Anmeldung an einem IT-System auf alle innerhalb dieses Systems installierten Dienste, für die er lokal berechtigt (autorisiert) ist, zugreifen kann, ohne sich an den einzelnen Diensten jedes Mal zusätzlich anmelden zu müssen. Im Falle der Multifunktions-App hieße das, dass man sich nur einmal anmelden muss und dann auf alle integrierten Apps (sogenannte In-Apps) und Dienste Zugriff hat, ohne sich für diese jedes Mal erneut anmelden zu müssen.
0,0% 5,0%
10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0%
27 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Eigenschaften/Funktionen in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 7.
Am zweitwichtigsten war den meisten Teilnehmenden das Vorhandensein integrierter Bezahlfunktionen. So soll man beispielsweise ein Ticket für eine Veranstaltung in Karlsruhe oder den Eintritt in ein Karlsruher Museum über eine Funktion der Multifunktions-App bezahlen können, ohne eine weitere App außerhalb der Multifunktions-App verwenden zu müssen.
Personalisierung bedeutet die individuelle Auswahl von Interessensgebieten (vergleichen Fragen 1 und 2 des Fragebogens), zu denen man sich dann gezielt Informationen abonnieren kann. Die Möglichkeit von Push Notifications bedeutet, dass ein Nutzer der Multifunktions-App zu bestimmten Themen, die er im Rahmen der Personalisierung „seiner“ Multifunktions-App freigeschaltet oder abonniert hat, automatisch Benachrichtigungen bekommt (zum Beispiel über neue Stücke im Sandkorn-Theater oder den Beginn der Schlosslichtspiele ...).
Barrierefreiheit bezieht sich beispielsweise auf Möglichkeiten wie Sprachsteuerung, Vorlesefunktion oder Einhand-Bedienung.
Mehrsprachigkeit bezieht sich auf das Angebot der Nutzung der Multifunktions-App unter Fremdsprachen wie beispielsweise Englisch oder Französisch.
Eine Feedbackfunktion würde es ermöglichen, Wünsche, Verbesserungen oder Kritik hinsichtlich Handhabung, Funktionsumfang oder Design der Multifunktions-App beziehungsweise Vorschläge für neu zu integrierende Apps und Dienste an deren Betreiber zu übermitteln.
Die Möglichkeit von ortsabhängigen Angeboten (auch: Location-Based Services) lässt die Übermittlung von in der Nähe des eigenen Standorts verfügbaren Diensten, Produktangeboten, Veranstaltungen ... zu, sofern der App- Nutzer diese Möglichkeit freischaltet.
Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden bei der nächsten Frage die Möglichkeit, diese Auflistung um weitere wünschenswerte Eigenschaften/Funktionen zu ergänzen.
Frage 15: Gibt es noch weitere Eigenschaften der Multifunktions-App, die für Sie wichtig wären?
Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 63 auswertbare Antworten abgegeben. Den größten Anteil daran hatten Einzelnennungen, die unter „Sonstiges“ zusammengefasst wurden (11 Nennungen), darunter die Möglichkeit, Inhalte teilen zu können über die Multifunktions-App, die Verfügbarkeit unterschiedlicher Zahlungsdienstleister, ein ansprechendes Layout, die Löschbarkeit und Konfigurierbarkeit des Kunden-Accounts, Datenkontrolle beim Nutzer oder kein Registrierungszwang. Die zweitgrößte Gruppe von Antwortenden (10 Nennungen) möchte eine aus ihrer Sicht negative Eigenschaft vermieden sehen, nämlich dass die Multifunktions-App keine (personalisierte) Werbung enthält. Die drittgrößte Gruppe (8 Nennungen) hat keine weiteren Wünsche. Dem folgen das Usability-Thema „Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste“, hohe Sicherheit, anonyme Nutzbarkeit sowie die Vermeidung von GPS-Ortung oder Bildung von Bewegungsprofilen.
28 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Abbildung 21: Weitere gewünschte App-Eigenschaften
Auch die Themen Single Sign On sowie Bezahlfunktionen wurden hier nochmal genannt, obwohl sie bereits in der vorhergehenden Auswahl enthalten waren.
3% 3% 3%
3%
3%
3%
3%
5%
6%
10%
11%
13%
16%
17%
Weitere gewünschte App-Eigenschaften
Zentrale und sichere Zahlungsfunktion
Single Sign On
Intuitive Bedienung
Datensparsamkeit
Offline-Nutzbarkeit
App soll Open Source sein
Zuverlässigkeit
Keine GPS-Ortung, kein Profiling
Anonyme Nutzbarkeit
Hohe Sicherheit
Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste
Keine
Keine (personalisierte) Werbung
Sonstige
29 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App Um die Karlsruher IT-Wirtschaft zu unterstützen, wäre es möglich, einen Bereich der Multifunktions-App zu reservieren, um dort Karlsruher Start-ups aus dem IT-Bereich die Gelegenheit zu geben, von ihnen entwickelte Apps zu präsentieren und von Nutzern der Multifunktions-App testen zu lassen. Start-ups könnten ihre Apps auf diese Weise im realen Leben von potenziellen echten Nutzern testen lassen, Nutzer der Multifunktions-App hätten wiederum die Gelegenheit, die neuesten Karlsruher Apps kennenzulernen und zu bewerten.
Es ist geplant, Karlsruher IT Start-ups das Testen ihrer eigenen Apps über die Multifunktions-App zu ermöglichen. Benutzer der Multifunktions-App hätten damit die Gelegenheit, als Erste neuartige Apps aus Karlsruhe auszuprobieren.
Frage 16: Wären Sie bereit, solche Start-up-Apps, die gegebenenfalls noch nicht ausgereift sind, über die Multifunktions-App zu testen und Feedback zu geben?
Ein großer Teil der Teilnehmenden hätte Interesse, derartige Apps zu testen. Teilnehmende mit einer eher ablehnenden Haltung haben daran entweder generell kein Interesse, möchten dafür eine Gegenleistung, haben Datenschutzbedenken oder befürchten, dass eine unausgereifte App ihrem Smartphone schaden könnte.
Abbildung 22: Bereitschaft zum Testen von Start-up-Apps
Vergleicht man Befürwortende (49,1 %) mit Ablehnenden insgesamt (36,2 %), so zeigt sich eine Tendenz zur Bereitschaft für das Testen von Start-up-Apps, wobei dieses Testen im eigenen Ermessen der Nutzer der Multifunktions-App liegen würde.
0,3% 3,2% 3,6%
5,6%
7,7%
19,3%
49,1%
11,4%
Bereitschaft zum Testen von neuen Apps
Keine Antwort
Sonstiges
Nein, nur wenn ich etwas dafür bekomme
Nein, weil ich befürchte, dass eine unausgereifte App meinem Smartphone schaden könnte Nein, weil ich Datenschutzbedenken habe
Nein, daran habe ich kein Interesse
Ja
Weiß nicht
30 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
10. Finanzierung der Multifunktions-App Die Multifunktions-App wird im Rahmen des Projektes digital@KA entwickelt. Die Entwicklungskosten werden zu 50% durch öffentliche Fördermittel abgedeckt, die weiteren 50% werden durch Eigenmittel der Projektpartner erbracht. Doch auch nach Projektende entstehen beim weiteren Betrieb der Multifunktions-App Kosten (beispielsweise für Wartung, Weiterentwicklung, Gewährleistung von IT-Sicherheit, technischer und inhaltlicher Redaktion ...). Eine finanzielle Förderung durch öffentliche Mittel ist jedoch nur bis zum Ende des Projektes digital@KA gegeben, so dass alternative Finanzierungsmodelle identifiziert werden müssen. Im Rahmen von digital@KA erfolgt daher nicht nur die technische Entwicklung der Multifunktions-App, sondern auch die begleitende Entwicklung eines Geschäftsmodells und eines Betreiberkonzeptes. Die Beantwortung der folgenden beiden Fragen soll hierzu einen Beitrag leisten.
Soll die Multifunktions-App nach Projektende weiterhin zur Nutzung angeboten werden, so fallen hierfür Kosten an (beispielsweise für Wartung, Sicherheit, Weiterentwicklung ...). Um diese Kosten decken zu können, muss die spätere Betreibergesellschaft Einnahmen erwirtschaften. Hier stellt sich die Frage, wie diese Einnahmen erwirtschaftet werden sollen.
Frage 17: Welche Finanzierungsart würden Sie bevorzugen, damit Sie die Multifunktions-App künftig nutzen können?
Zunächst wurden drei unterschiedliche Finanzierungsmodelle zur Wahl gestellt: Nutzungs-Abo (das heißt der Nutzer der Multifunktions-App zahlt eine monatliche oder jährliche Nutzungsgebühr), Freemium-Ansatz (das heißt es werden kostenlose Basisdienste der Multifunktions-App angeboten, ergänzt durch kostenpflichte Mehrwertdienste) sowie Werbefinanzierung (das heißt Firmen, die ihre Apps oder Dienste über die Multifunktions-App anbieten, können hier auch Werbung platzieren und bezahlen diese Möglichkeit dem Betreiber).
Abbildung 23 zeigt zusammenfassend die Zustimmungsanteile der Teilnehmenden für die verschiedenen Finanzierungsmodell-Vorschläge. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Vorschläge findet sich in Anhang 8.
Abbildung 23: Zustimmungsanteile für Finanzierungsmodell-Vorschläge
Den größten Zustimmungsanteil unter den vorgeschlagenen Finanzierungsformen erhielt der Freemium-Ansatz mit über 63%. Die größte Ablehnung erhielt das Modell Nutzungsabo mit nur 23 % Zustimmung. Ergänzend zu den vorgeschlagenen Finanzierungsformen wurden die Teilnehmenden um eigene Ergänzungen gebeten.
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
Nutzungs-Abo Werbefinanziert Freemium-Ansatz
31 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Frage 18: Haben Sie weitere Vorschläge zur Finanzierung des Betriebs der Multifunktions-App?
Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 146 auswertbare Antworten abgegeben. Den größten Anteil (53 Nennungen) daran hatte der Wunsch nach einer Finanzierung durch öffentliche Mittel (genauer: durch Steuereinnahmen, Investition von durch die Multifunktions-App eingesparten städtischen Mitteln, Zuschüsse/Förderungen durch Stadt/Land/Bund). Den zweitgrößten Anteil (23 Nennungen) hatte der Wunsch nach einer Finanzierung durch die teilnehmenden Firmen (für die Nutzung der Multifunktions- App als Vertriebs- oder Marketingkanal). Die drittgrößte Gruppe der Teilnehmenden (19 Nennungen) möchte, dass die Nutzung der Multifunktions-App grundsätzlich kostenlos ist, egal wie die Finanzierung sonst erfolgt. 16 Nennungen bezogen sich auf das Zulassen von Mischformen bei der Finanzierung, das heißt aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Quellen. Werbung wird nicht gern gesehen, wobei insbesondere gegenüber Werbevideos eine starke Abneigung besteht
Abbildung 24: Vorschläge zur App-Finanzierung
Insgesamt ergibt sich, dass die potenziellen Nutzer der Multifunktions-App möglichst nicht für deren Nutzung bezahlen möchten, sondern die Finanzierung eher durch öffentliche Mittel oder Mischformen aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Mitteln sehen.
3% 3% 5%
6%
6%
11%
13% 16%
36%
Vorschläge zur App-Finanzierung
Nutzer zahlt Gebühr
Keine Werbung
Einmalzahlung durch Nutzer
Werbefinanziert
Crowdfunding/Spenden
Gemischt (öffentlich und privat finanziert)
Kostenlos für Nutzer, egal wie
Von teilnehmenden Firmen finanziert
Aus öffentlichen Mitteln finanziert
32 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
11. Angaben zur Person Am Ende des Fragebogens sollten die Teilnehmenden noch einige Angaben für die Umfragestatistik abgeben.
Bitte machen Sie zum Schluss für statistische Zwecke noch einige Angaben zu Ihrer Person. Ihre Angaben sind anonym.
Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Teilnehmern war nahezu ausgeglichen.
Auch die Teilnehmenden aus den drei Altersgruppen zwischen 18 und 65 Jahren waren annähernd gleichverteilt.
1,2% 1,3%
47,0% 50,5%
Geschlecht
Keine Antwort
divers
männlich
weiblich
0,5% 0,7%
33,5%
32,8%
29,0%
3,5%
Altersgruppe
Keine Antwort
unter 18
18-35
36-50
51-65
über 65
33 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Der allergrößte Teil der Teilnehmenden bestand aus deutschen Staatsbürgern. Unter „Sonstiges“ wurde im Wesentlichen „Türkisch“, „Kroatisch“ und „Spanisch“ als Nationalität angegeben.
Nahezu zwei Drittel der Teilnehmenden benutzen „Android“ als mobiles Betriebssystem. Unter „Sonstiges“ wurde im Wesentlichen „Windows Phone“ genannt.
2,6% 2,7%
97,3%
Nationalität
Keine Antwort
Sonstiges
Deutsch
1,3%
35,1%
63,6%
Verwendetes mobiles Betriebssystem
Sonstiges
iOS (Apple)
Android
34 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Über 85 % der Teilnehmenden sind berufstätig. Unter „Sonstiges“ wurden zumeist „Selbständig“ oder „Freiberufler“ genannt, wobei auch diese zur Kategorie „Berufstätig“ zählen.
Fast zwei Drittel der Teilnehmenden verfügen über einen Hochschulabschluss. Unter „Sonstiges“ wurden im Wesentlichen „Promotion“, „Meisterbrief“ und „Fachabitur“ genannt.
0,4%
0,1%
0,8%
0,9% 1,4% 1,6%
4,1%
5,5%
85,2%
Tätigkeit
Keine Antwort
Nicht berufstätig
Arbeitssuchend
Schüler/in
Sonstiges
Ausbildung
Im Ruhestand
Studium
Berufstätig
1,2% 0,4% 1,8% 2,6%
8,0%
8,8%
14,3% 62,9%
Letzter Schul-/Bildungsabschluss
Keine Antwort
(noch) kein Schulabschluss
Hauptschulabschluss
Sonstiges
Gymnasium (Abitur)
Realschule (Mittlere Reife)
abgeschlossene Ausbildung
Hochschulabschluss
35 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Ebenfalls nahezu zwei Drittel der Teilnehmenden sind bereits seit über zehn Jahren wohnhaft in Karlsruhe. Unter „Sonstiges“ wurden im Wesentlichen „Pendler“ genannt, die in Karlsruhe arbeiten, aber aus dem Landkreis oder der Pfalz in die Stadt pendeln.
Mehr als 40% der Teilnehmenden wurden durch Soziale Medien oder den Internetauftritt der Stadt Karlsruhe auf den Fragebogen aufmerksam. Unter „Sonstiges“ meldeten sich insbesondere städtische Mitarbeitende (138 Personen), die durch das städtische Intranet oder die elektronischen Amtsbriefkästen auf den Fragebogen aufmerksam gemacht wurden. Ein kleiner Anteil der Teilnehmenden (13 Personen) wurde im Rahmen des städtischen Auftritts auf der offerta 2019 auf den Fragebogen hingewiesen.
1,6% 4,2%
12,9%
9,6%
62,1%
9,7%
Wohnhaft in Karlsruhe seit
Keine Antwort
< 1 Jahr
1-5 Jahre
6-10 Jahre
> 10 Jahre
Sonstiges
1,4% 4,7%
10,2%
12,3%
19,0% 22,7%
29,5%
Auf Fragebogen aufmerksam geworden durch
Keine Antwort
StadtZeitung
Presse (BNN, ka-news ...)
Beteiligungsportal
karlsruhe.de
Soziale Medien (Facebook, Twitter, Instagram ...) Sonstiges
36 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
12. Zusammenfassung der Ergebnisse Themengebiete von Interesse Unter den Themengebieten von Interesse erhielten insbesondere „Mobilität“ und „Bürgerdienste“ den höchsten Zuspruch. Bezüglich Mobilität waren insbesondere die Themen Parken und Fahrradfahren von Interesse. Hinsichtlich Bürgerdienste gab es nur zwei Bereiche von Relevanz: Digitalisierung von Bürgerdiensten sowie das Melden von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten. Berücksichtigt man die von den Teilnehmenden selbst ergänzten Themengebiete, so kommt hier auf Platz drei „Übersichten mit Zusatzinformationen“. Gemeint sind damit Kartendienste, die nicht nur Lagepositionen angeben, sondern angereichert sind mit Zusatzinformationen. Ein Beispiel ist hier eine Übersichtskarte der Schwimmbäder im Stadtgebiet, wobei diese nicht nur die Lage beziehungsweise Adresse des jeweiligen Schwimmbades anzeigt, sondern auch Zusatzinformationen wie Öffnungszeiten, Eintrittspreise, ÖPNV-Anbindung ...
Enthaltene Apps und Dienste Analog zur Dominanz des Themas Mobilität wurden die beiden ÖPNV-Apps kvv.ticket und kvv.mobil als am wichtigsten bewertet. Bei den Apps, die von den Teilnehmenden selbst ergänzt werden konnten, waren die städtische Mängelmelder-App KA Feedback sowie die Stadtmobil-App am häufigsten genannt.
Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App Hinsichtlich der angebotenen Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Menschen in Karlsruhe über die Multifunktions-App gaben 54 % der Teilnehmenden an, diese entweder im Bereich Kultur und Freizeit oder für Soziales zu verwenden. 16 % standen einer Vernetzungsmöglichkeit eher ablehnend gegenüber, wobei es ich hier größtenteils um Personen handelte, die generell die Nutzung von Sozialen Medien ablehnen.
Nutzung von Bürgerdiensten 83 % der Teilnehmenden befürworteten eine Abwicklung von Bürgerdiensten per App, wobei die meisten Personen Bürgerdienste eher über einen Tablet-PC oder ein Notebook in Anspruch nehmen würden. Hinsichtlich der Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps und Diensten innerhalb der Multifunktions-App nehmen die Verkehrsmanagement-App KA mobil, die Mängelmelder-App KA Feedback sowie der städtische Veranstaltungskalender die Spitzenpositionen ein. Ergänzt wurde die zur Bewertung gestellte Auswahl durch die Teilnehmenden, wobei das Thema „Interaktion mit der Kommune“ am wichtigsten erschien. Darunter wurden Nennungen zusammengefasst wie „Möglichkeit der Terminvereinbarung“, „Auskunftserteilung“, „Status von Verfahren, an denen man beteiligt ist“, „Bußgeldentrichtung“, „Dienste rund ums Kfz“ ... Hoheitliche Bürgerdienste (die von jeder Kommune angeboten werden müssen) werden zurzeit noch nicht als digitale mobile Dienste angeboten werden. Aus diesem Grund kann die Multifunktions-App hier nur unterstützend genutzt werden. Eine App-basierte Unterstützung wurde insbesondere bei den Themen „Online-Terminvereinbarung“, „Informationsbereitstellung für die Abwicklung von Bürgerdiensten“ sowie „Automatische Statusbenachrichtigung bei in Anspruch genommenen Bürgerdiensten“ gewünscht. Ergänzend wurde von den Teilnehmenden der Wunsch genannt, möglichst alles im Rahmen der Abwicklung von Bürgerdiensten online erledigen zu können.
Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App Der wichtigste Wunsch der Teilnehmenden hinsichtlich App-gestützter Bürgerbeteiligung war das Erhalten von Informationen über laufende oder geplante Beteiligungsmaßnahmen beziehungsweise -projekte. Ergänzend wurde die Nutzung der Multifunktions-App als Diskussionsforum beziehungsweise die Durchführung von Abstimmungen im Rahmen der Bürgerbeteiligung genannt.
Eigenschaften der Multifunktions-App Hinsichtlich der Eigenschaften der Multifunktions-App wurden insbesondere das Thema Single Sign On, also die einmalige Anmeldung zur Nutzung aller enthaltenen Apps und Dienste, sowie die Integration von Bezahlfunktionen als sehr wichtig erachtet. Als weitere wichtige Ergänzungen wurden die Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste, eine hohe Sicherheit sowie die Möglichkeit der anonymen Nutzung genannt.
37 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App Fast die Hälfte der Teilnehmenden (49,1 %) wäre bereit, Apps von Karlsruher Start-ups über die Multifunktions- App zu testen und Feedback zu geben. Bei den Ablehnenden bestehen im Wesentlichen Datenschutzbedenken oder gar kein Interesse.
Finanzierung der Multifunktions-App Unter den drei vorgeschlagenen möglichen Finanzierungsformen für den weiteren Betrieb der Multifunktions- App fand der Freemium-Ansatz (das heißt es werden kostenlose Basisdienste der Multifunktions-App angeboten, ergänzt durch kostenpflichte Mehrwertdienste) die meiste Zustimmung. Hinsichtlich weiterer Vorschläge für die Finanzierung des Betriebs der Multifunktions-App wünschte sich mehr als ein Drittel der Teilnehmenden eine Finanzierung durch öffentliche Mittel (zum Beispiel Steuereinnahmen oder Fördergelder), gefolgt vom Wunsch einer Finanzierung durch die teilnehmenden Firmen.
Fazit Die Dominanz der Themen Mobilität und Bürgerdienste spiegelte sich in der Auswahl gewünschter Apps und Dienste wider. Ein Bedarf nach (lokaler) Vernetzung ist trotz der Existenz von Platzhirschen wie Facebook oder nebenan.de gegeben. Viele Apps, Dienste oder Unterstützungsformate, die gewünscht beziehungsweise gefordert werden, sind eigentlich bereits vorhanden und weisen anscheinend einen zu geringen Bekanntheitsgrad auf. Hinsichtlich Bürgerbeteiligung ist im Wesentlichen Information, Diskussion und Abstimmung gefragt, die Abwicklung von komplexeren Beteiligungsmaßnahmen über die Multifunktions-App wird eher nicht gewünscht. Sicherheit, Datenschutz und Einmalanmeldung werden als wesentliche Eigenschaften der Multifunktions-App gefordert. Eine große Bereitschaft zur Unterstützung von Karlsruher Start- ups durch Testen von deren Apps über die Multifunktions-App ist vorhanden. Zur Finanzierung des Weiteren Betriebs der Multifunktions-App erhielt ein Freemium-Ansatz die höchste Akzeptanz, wobei viele Teilnehmende sich eher eine Finanzierung aus öffentlichen Mitteln oder durch teilnehmende Firmen wünschen.
38 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 1: Fragebogen
39 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
40 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
41 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
42 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
43 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
44 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
45 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
46 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
47 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
48 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
49 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
50 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen
5,8% 1,9%
11,8%
37,5%
43,1%
Wichtigkeit Bereich Kultur
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
5,7% 3,3%
14,2%
39,1%
37,7%
Wichtigkeit Bereich Freizeit/Nachtleben
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
6,0%
11,1%
28,8% 35,1%
19,0%
Wichtigkeit Bereich Sport
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
51 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
6,8% 1,4% 4,6%
20,2%
66,9%
Wichtigkeit Bereich Mobilität
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
7,4%
2,5%
10,1%
31,7%
48,3%
Wichtigkeit Bereich Bürgerdienste
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
6,6% 4,1%
16,9%
37,4%
35,0%
Wichtigkeit Bereich Lokale Nachrichten
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
52 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
6,0%
19,2%
35,4%
27,1%
12,3%
Wichtigkeit Bereich Einkaufen in Karlsruhe
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
6,3%
8,3%
34,0% 36,6%
14,9%
Wichtigkeit Bereich Gastronomie
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
6,3%
13,0%
36,7%
31,6%
12,4%
Wichtigkeit Bereich Vereinsleben
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
53 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
6,5%
5,7%
21,2%
41,6%
25,1%
Wichtigkeit Bereich Veranstaltungen
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
8,0%
3,6%
18,3%
34,9%
35,2%
Wichtigkeit Bereich Bürgerbeteiligung
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
7,8%
2,6%
10,6%
39,6%
39,3%
Wichtigkeit Bereich Lokale Informationen
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
54 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
7,4%
9,7%
34,1% 34,0%
14,9%
Wichtigkeit Bereich Stadtführungen/ Sehenswürdigkeiten
keine Antwort (A5)
unwichtig (A1)
weniger wichtig (A4)
wichtig (A3)
sehr wichtig (A2)
55 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps
0,6% 3,3% 6,2%
27,6%
62,3%
Wichtigkeit kvv.mobil
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
0,9%
7,7%
15,7%
29,0%
46,7%
Wichtigkeit kvv.ticket
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,5%
59,3%
26,7%
8,4%
4,1%
Wichtigkeit KSC-App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
56 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
1,5%
26,7%
32,2%
31,5%
8,0%
Wichtigkeit BNN-App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,5%
46,1%
36,5%
13,3%
2,6%
Wichtigkeit Baden TV App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
3,0%
23,7%
40,6%
26,1%
6,5%
Wichtigkeit Stadtgeist Karlsruhe App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
57 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
1,6%
25,0%
35,7%
29,7%
8,0%
Wichtigkeit Filmpalast App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,7%
40,0%
37,6%
17,5%
3,1%
Wichtigkeit Ettlinger Tor App (ECE Center)
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,8%
22,5%
36,7%
31,4%
7,6%
Wichtigkeit ZKM App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
58 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
11,4%
51,5%
29,6%
6,1% 1,5%
Wichtigkeit SCOUP Shopping App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
0,7%
20,4%
24,0% 41,3%
13,6%
Wichtigkeit ka-news App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
7,1%
32,9%
39,4%
17,3%
3,2%
Wichtigkeit Stadtwerke-App käppsele
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
59 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
3,0%
17,7%
28,8% 33,6%
17,0%
Wichtigkeit Trinkwasser Karlsruhe App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
3,0%
58,3%
28,4%
7,1%
3,2%
Wichtigkeit Sparkasse Karlsruhe App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
60 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten
8,0%
20,9%
19,7% 32,3%
19,2%
Wichtigkeit WebKita Portal
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,8% 5,5%
11,3%
38,2%
43,2%
Wichtigkeit KA Feedback
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
8,3%
27,3%
34,1%
24,8%
5,6%
Wichtigkeit Babysitterbörse
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
61 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
3,4% 5,7%
15,9%
42,5%
32,5%
Wichtigkeit Beteiligungsportal
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
9,2%
24,8%
32,0%
24,9%
9,1%
Wichtigkeit Grundschulsuche
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,6% 2,7%
16,3%
47,7%
31,8%
Wichtigkeit Sperrmüll auf Abruf
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
62 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
1,2% 1,3%
10,4%
46,7%
40,3%
Wichtigkeit Städtischer Veranstaltungskalender
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
3,3%
8,0%
23,3%
39,3%
26,1%
Wichtigkeit Transparenzportal
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
0,8% 2,3%
8,9%
33,4% 54,6%
Wichtigkeit KA mobil App
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
63 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste
1,7% 3,0%
11,7%
40,8%
42,8%
Bürgerbüro finden
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,5% 0,8% 1,8%
25,0%
70,9%
Online-Terminvereinbarung
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
3,0%
14,2%
32,9% 30,3%
19,5%
Navigation zum Bürgerbüro
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
64 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
2,5%
13,7%
30,2% 35,6%
18,0%
ÖPNV-Integration für Fahrt zum Bürgerbüro
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
1,8% 2,2%
8,4%
35,3% 52,3%
Automatische Nachricht bzgl. Bearbeitungsstatus
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
2,1% 1,3% 2,9%
32,2%
61,5%
Informationsbereitstellung bzgl. Bürgerdienst
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
65 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
2,5% 6,2%
17,8%
31,9%
41,5%
Online-Bezahlfunktion für Gebühren
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
66 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung
0,7%
11,3% 5,8%
82,2%
Informationen über städtische Projekte erhalten
Keine Antwort
Weiß nicht
Nein
Ja
0,7%
31,1%
14,8%
53,4%
Mitwirkung an Umsetzung städtischer Projekte
Keine Antwort
Weiß nicht
Nein
Ja
0,8%
15,5%
8,6%
75,0%
Terminankündigung zu Beteiligungsveranstaltungen
Keine Antwort
Weiß nicht
Nein
Ja
67 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
0,7%
21,6%
12,9% 64,8%
Feedback zu Beteiligungsmaßnahmen geben
Keine Antwort
Weiß nicht
Nein
Ja
0,8%
31,6%
18,8%
48,8%
Themenvorschläge für Beteiligungsprojekte einreichen
Keine Antwort
Weiß nicht
Nein
Ja
68 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App
4,6% 4,1%
9,4%
36,1%
45,8%
Single Sign On
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
4,7%
10,3%
23,9%
37,4%
23,7%
Barrierefreiheit
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
3,8%
13,1%
28,7% 35,8%
18,5%
Mehrsprachigkeit
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
69 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
4,0% 6,0%
25,3%
45,2%
19,6%
Feedback-Funktion
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
2,3%
17,3%
22,8%
33,5%
24,0%
Personalisierung
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
2,9%
7,7%
23,6%
44,4%
21,4%
Push-Notifications
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
70 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
2,2%
6,6%
16,6%
37,1%
37,5%
Integrierte Bezahlfunktionen
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
7,1% 6,9%
24,1%
44,3%
17,6%
Informationen zu ortsabhängigen Angeboten
keine Antwort
unwichtig
weniger wichtig
wichtig
sehr wichtig
71 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage
Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App
15,9%
61,0%
23,2%
Nutzungs-Abo
Weiß nicht
Nein
Ja
13,3%
23,2%
63,5%
Freemium-Ansatz
Weiß nicht (A3)
Nein (A2)
Ja (A1)
11,2%
38,5% 50,3%
Werbefinanziert
Weiß nicht (A3)
Nein (A2)
Ja (A1)
1. Das Projekt digital@KA
Anlass und Ausgangslage des Projektes
Ziel des Projektes
2. Die Bürgerumfrage
Hinweise:
3. Themenbereiche der Multifunktions-App
4. Enthaltene Apps und Dienste
5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App
6. Nutzung von Bürgerdiensten
7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App
8. Eigenschaften der Multifunktions-App
9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App
10. Finanzierung der Multifunktions-App
11. Angaben zur Person
12. Zusammenfassung der Ergebnisse
Themengebiete von Interesse
Enthaltene Apps und Dienste
Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App
Nutzung von Bürgerdiensten
Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App
Eigenschaften der Multifunktions-App
Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App
Finanzierung der Multifunktions-App
Fazit
Anhang 1: Fragebogen
Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen
Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps
Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten
Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste
Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung
Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App
Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka/aktuelles/ergebnisse_buergerumfrage/HF_sections/content/ZZossCom1qQYaD/digital%40KA_Ergebnisse_B%C3%BCrgerumfrage_20-0041.pdf
GUT
IN DEUTSCHLAND Wegbegleiter für Flüchtlinge
Kostenlose App downloaden: www.ankommenapp.de
IN DEUTSCHLAND Wegbegleiter für Flüchtlinge
Kostenlose App downloaden: www.ankommenapp.de
GUT
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/fluechtlinge/hilfen/HF_sections/content/ZZmD65kKrZIIH3/ZZmD67xtJErWEm/plakat-app-ankommen-din-a-1.pdf
Karlsruhe: Natur- und Umweltschutz
Selbstverpflichtung zum naturverträglichen Kanufahren auf den Gewässern im Stadtkreis Karlsruhe
Von März bis Oktober wurde hier der Wasserstand am
Pfinzpegel "Steinerne Brücke" zwischen
Untermühlsiedlung und dem Gebiet Auf der unteren Hub in
Karlsruhe per Webcam als Lattenpegel angezeigt.Der Lattenpegel
wurde 2020 vom Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe umgerüstet und
automatisiert.
Über die amtliche App "Meine Pegel" der
Hochwasser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) des Landes
Baden-Württemberg kann die nun automatisierte Pegel-Information
online abgerufen werden.
Ab einem Wasserstand von 50 cm am Pfinzpegel Steinerne
Brücke (entspricht dem Pegelwert 113,50 m ü. NN) kann
Kanubetrieb erfolgen.
Die App "Meine Pegel" ist für iOS und für Android im jeweiligen
App-Store kostenfrei verfügbar. In der APP kann ein Alarmwert
eingestellt werden, der dann eine Push-Nachricht auslöst.
Weitere Informationen
Historische Informationen zur Pfinz
Selbstverpflichtung zum naturverträglichen Kanufahren auf den Gewässern im Stadtkreis Karlsruhe (PDF, 2.53 MB)
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/naturerleben/pfinzpegel
Climathon Karlsruhe – KA Hero Die Fragestellung beim Climathon 2017 in Karlsruhe war es, Nachhaltigkeit von Bürgern in der Region Karlsruhe voranbringen.
Nachfolgend vorgestellt wird eine App für Bürger in Karlsruhe und Umgebung, welche das Bewusstsein für Nachhaltigkeit erweitern und zum Handeln anregen soll. Sie besteht aus einem News-Feed, einem anregenden Challenge-System mit Belohnungen, einem Community- Bereich, einer Karte mit relevanten Orten/Markierungen/Spots sowie einer Wissensdatenbank mit Informationen zum Thema Nachhaltigkeit.
Zentraler Bestandteil der App ist der regionale News-Feed, der zum Beispiel über nachhaltige Events der Stadt, Aktionen von lokalen Erzeugern oder Supermärkten informiert. Konkret könnte ein Obstbauer bekannt geben, dass die erste Ernte erfolgt ist und frisches Obst zum Verkauf steht, verbunden mit einer Rabatt-Aktion. Solche zeitlich relevanten Nachrichten können dem Benutzer auch per Push-Nachricht übermittelt werden.
Unabhängig davon bietet die App bestimmte Aufgaben und Herausforderungen („Challenges“), welche die Bürger durch Gamification zu kurzfristigen Aktionen motivieren. In der App wird ein Katalog von Challenges angeboten, die für Belohnungen gelöst werden müssen. Beispielsweise könnten an bestimmter Stelle Bäume gepflanzt oder im Second-Hand- Laden eingekauft/verkauft werden. Dadurch steigt der Benutzer in seinem Rank auf, bis er letztendlich zum KA Hero wird. Freunde können zu Challenges herausgefordert werden oder den Fortschritt nachverfolgen. Auch temporär verfügbare Challenges sind denkbar, die von der Stadt oder anderen Trägern angeboten werden, beispielsweise über mehrere Wochen bestimmte Marktstände zu besuchen. Die Erfüllung der Aufgaben entweder von Mitarbeitern oder erfahreneSn Nutzern verifiziert. Zur Beurteilung können Fotos (Zeitstempel), Geo-Informationen, und auf Events ausgestellte Zertifikate helfen.
Er/Sie kann auch selbst veranstalte Events über die App bekannt machen (z.B. veganes Abendessen ), zu der Freunde oder Menschen aus der Nachbarschaft kommen können. Auf diese Weise lassen sich auch Interessengemeinschaften (z.B. Stricken, Kleidertausch) finden oder Dienstleistungen (Reparatur) und Hilfsbereitschaften (Werkzeugverleih) organisieren.
Vervollständigt wird die App durch ein Informations- und Wissensangebot zu Themen der Nachhaltigkeit und einer Karte, die Orte von Interesse im Zusammenhang mit dem News-feed anzeigt.
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/klimaschutz/klimaprojekte/climathon/rueckblick_climathon_2017/HF_sections/content/ZZnLNd2SGszBC6/1_KA%20Hero_Handout.pdf
Karlsruhe: Büro für Integration
Hilfen/Kontaktstellen in Karlsruhe
Zuständig für Flüchtlinge in Karlsruhe ist das
Regierungspräsidium Karlsruhe.
Informationen und Ansprechpartner zum Thema
Flüchtlinge im Landkreis entnehmen Sie bitte der Homepage
des
Landkreises Karlsruhe.
Informationen zur ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe
finden Sie auf der Homepage der Flüchtlingshilfe
Karlsruhe.
Links
Regierungspräsidium Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Flüchtlingshilfe Karlsruhe
App "Ankommen"
Die App "Ankommen", einem gemeinsamen Projekt der Bundesagentur
für Arbeit, des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, des
Goethe-Instituts sowie des Bayrischen Rundfunks, hilft
Geflüchteten, sich in den ersten Wochen in Deutschland
zurechtzufinden.
Die App bietet Informationen und praktische Hilfe für
Geflüchtete zu den Themen Asyl, Ausbildung, Arbeit und Leben in
Deutschland. Die Informationen stehen auf Deutsch, Englisch,
Französisch, Arabisch und Farsi/Persisch zur Verfügung. Mit
Hilfe eines integrierten Sprachkurses können Geflüchtete
anfangen Deutsch zu lernen.
"Ankommenapp"
Flyer zur App (PDF, 188 KB)
Infos
Stadtplan für Flüchtlinge (PDF, 9.63 MB)
Hier finden Sie alle wichtigen Anlaufstellen in der Stadt
Karslruhe.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/fluechtlinge/hilfen
A4-Anleitung_Karlsruhe.App.indd
Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung
1. Download
Die Karlsruhe.App steht kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download zur Verfügung.
2. Login
Nutzende haben nach dem Download der App die Möglichkeit, sich bei der Karlsruhe.App zu registrieren, insofern noch kein Account besteht oder die App ohne Registrierung (anonym) zu nutzen. Ein anonymer Nutzender erhält im Vergleich zu einem registrierten Nutzenden ausschließlich Leserechte und kann sich beispielsweise nicht an Umfragen, die über die Channels angeboten werden beteiligen.
Für eine erfolgreiche Registrierung sind Vorname, Nachname, eine gültige Telefonnummer sowie ein vom Benutzenden frei gewähltes Passwort notwendig.
3. Marktplatz/Addins
Nutzende können im Bereich „Marktplatz“ über den Button „Addins entdecken“ zur Verfügung stehende Addins zu einem individuellen Marktplatz hinzufügen.
Über die Profilseite eines Addins kann das „Addin“ hinzugefügt oder entfernt werden.
4. Kommunikationskanäle/Channels
Nutzende können im Bereich „Channels“ über den Button „Channels entdecken“ zur Verfügung stehende Channels abonnieren. Über die Profilseite eines Channels können „Channels“ abonniert oder deabonniert werden. Wird ein Channel abonniert, wird er dem Bereich „Channels“ hinzugefügt.
Wie nutze ich die App?
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Apple und das Apple Logo sind Marken von Apple Inc., mit Sitz in den USA und weiteren Ländern | Google Play und das Google Play-Logo sind Marken von Google LLC
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/karlsruhe-app/HF_sections/content/ZZppKzgsWpZq6e/Karlsruhe-App_Anleitung_Download_21-0472.pdf
PowerPoint-Präsentation
Projektvorstellung
Dr. Ralf Trunko | Nora Kaiber MBA, M.Sc.
Stadt Karlsruhe
Amt für Informationstechnik und Digitalisierung
1
Vision
„Unser digitales Karlsruhe“ die Plattform zwischen analoger und digitaler Welt in unserer Stadt!
Urban Relationship Management
Alle Stakeholder mit im Boot: Bürgerinnen und Bürger, Städtische Mitarbeitende, Wirtschaft und Vereine, Wissenschaft
Neue, direkte Interaktion mit Menschen in Karlsruhe Sicher – individualisierbar – nur einmal registrieren – Teilhabe
2
App-Releases
2018/2019
Version 0.1
(Minimalversion)
Prüfung Technische Machbarkeit
Test: projektintern
2019
Version 0.2
Weitere Apps und Dienste
Test: städtische Mitarbeitende
2019/2020
Version 0.3
Weitere Apps und Dienste
Test: ausgewählte Bürger*innen
2020
Version 0.4
Weitere Apps und Dienste
Test: erweiterter Kreis von Testpersonen
2020/2021
Version 1.0
Rollout
GoLive
Verfügbar in AppStores
3
Innovative Aspekte
App
Once-Only Prinzip
Personalisierbar
Zentraler Zugang
Datensouveränität
DSGVO-konform
Teilweise Offline-fähig
Höchste Sicherheitsstandards
Faire und transparente Nutzungsbedingungen
Konzept
Hybrides Gesamtkonzept
Betreiberkonzept + tragfähiges Geschäftsmodell
App-Inkubator
Open Urban Innovation
Unterstützung von stationärem Einzelhandel + Vereinen
Transferkonzept
4
Projektteam
Stadtwerke
ÖPNV
KA WLAN
Das Fest Schlosslichtspiele
iBeacons
Banken
Einzelhandel
Medienkunst
Theater
IT Sicherheit
OZG
5
Förderung
Das Projekt digital@KA wird gefördert
im Rahmen der Digitalisierungsinitiative „digital@bw“ des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg.
6
03.12.2019
Titel der Präsentation
7
1. Preis in der Kategorie
„Bestes Digitalisierungsprojekt
Städte und Kommunen“
Auszeichnung für digital@KA
03.12.2019
Titel der Präsentation
8
Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden:
Dr. Ralf Trunko ralf.trunko@it.karlsruhe.de
Nora Kaiber nora.kaiber@it.karlsruhe.de
Falls Sie Interesse haben, das Projekt durch die Teilnahme als App-Tester zu unterstützen, so nehmen Sie mit uns Kontakt auf: info-digital@karlsruhe.de
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.karlsruhe.de/digital_ka
Fragen?
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka/HF_sections/content/ZZonEakPaRhY1U/FINAL_digital%40KA_Projektvorstellung_Internet.pptx
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Carl Benz und Carlsruhe
Eine App auf den Spuren des
Automobilerfinders
"Zeitlebens hing ich mit allen Herzensfasern an jener
Stadt, in der ich Kindheit und Jugend verlebte, wo ich die
Volksschule und das Gymnasium besuchte und in
vierjährigem Studium auf der Technischen Hochschule mir
das Rüstzeug für mein späteres Schaffen holte..." (Carl
Benz 1926 an den Karlsruher Oberbürgermeister Julius
Finter)
Am 25. November 1844 wurde Carl als Sohn der Dienstmagd
Josephine Vaillant und des Lokomotivführers Johann Georg
Benz im heutigen Karlsruher Stadtteil Mühlburg geboren.
Nach dem Besuch der katholischen Stadtschule und des
Gymnasiums begann er mit 17 Jahren ein Ingenieurstudium
am Polytechnikum. Nach dem Abschluss fand er eine
Anstellung bei der traditionsreichen
Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe, die 1841 die
erste badische Lokomotive "Badenia" hergestellt hatte.
Mit dem Ende seiner Tätigkeit bei der
Maschinenbaugesellschaft verließ Benz 1867 auch die
Stadt Karlsruhe, in der er die Grundlagen für seine
bahnbrechenden Erfindungen erworben hatte. Sein
größter Erfolg war der Benz-Patent-Motorwagen von 1886,
das erste Automobil der Welt. Ein originalgetreuer
Nachbau der Daimler AG steht im Stadtmuseum Karlsruhe.
Zwar gelangen ihm seine Erfindungen erst in Mannheim,
sein Name bleibt aber immer mit Karlsruhe verbunden. In
Mühlburg brachte der dortige Bürgerverein 1933 am
ehemaligen Rathaus eine Gedenktafel an. Seit 2011
erinnert der "Ewige Parkplatz für Carl Benz" in der
Rheinstraße 22 an das Geburtshaus des Erfinders. Außerdem
wurde in Mühlburg eine Veranstaltungshalle und eine
Schule beim ZKM nach ihm benannt und ein Denkmal an der
Beiertheimer Allee für den Automobilerfinder
errichtet. Seit 1999 führt der Verein "Tribut an Carl
Benz" bis heute Oldtimer-Rundfahrten in Karlsruhe
durch.
Von Studierenden der PH Karlsruhe wurde in Kooperation
mit dem Stadtmuseum und dem Verein "Tribut an Carl Benz"
die App "Carl Benz und Carlsruhe" entwickelt. Mit dieser
App können Sie die einzelnen Stationen seines Lebens in
der Fächerstadt besuchen. Für die freundliche
Unterstützung des Projekts danken wir dem
Stadtmarketing und der BBBank.
×
Postkarte mit Bild: Carl Benz auf seinem Motorwagen, 1925. Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 1742
Postkarte mit Bild: Carl Benz auf seinem Motorwagen, 1925. Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 1742
Links zur App
Für Android-Geräte
Für IOS-Geräte
×
Rückseite der Postkarte
Rückseite der Postkarte
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtmuseum/carlbenzapp
Karlsruhe: Natur- und Umweltschutz
Schlute am Ölhafen
×
Laubfrosch
Das Naturschutzgebiet "Altrhein Kleiner Bodensee"
beinhaltet Überflutungsbereiche des Rheins und der
Alb. Zwischen Alb und Ölhafen befindet sich ein urtümlich
anmutender Bereich, der bei Niedrigwasser bis auf ein
paar einzelne Wasserlachen austrocknet, ein Vorteil für
die Kaulquappen des Laubfrosches, ein Nachteil für
Fische. Eine behutsame Anbindung eines Teils der Schlute an
die Alb soll den Fischen, aber auch der größten
Laubfrosch-Population Karlsruhes dienen. Die Maßnahme wurde
2006 durchgeführt.
Der Laubfrosch lebt gerne in den Auenlandschaften der
Flusstäler. Hier nutzt er gut besonnte, saubere Weiher,
Teiche und Altwässer als Laichgewässer. Er ist ein
richtiger Kletterfrosch, der sich bei Hochwasser auf Bäume
retten kann und gerne in erhöhten Strukturen wie Sträuchern
sitzt. Der Laubfrosch erlangt eine Größe von 30 bis 45 mm
und ist durch seine blattgrüne Körperoberfläche gut an
seinen Lebensraum angepasst. Seine hart klingenden
Rufserien sind mit Einbruch der Dämmerung nachts zu hören.
Das rhythmische "äpp ... äpp ... äpp..." wird 4 bis 6
mal in der Sekunde wiederholt. Der Laich wird in Form
mehrerer walnussgrosser Ballen mit jeweils 10 - 50 Eiern
an Wasserpflanzen abgesetzt. Als Kletterfrosch wurde der
Laubfrosch zum Wetterfrosch, was aber nicht seinen
wirklichen Fähigkeiten entspricht.
Das Vorkommen des Laubfrosches in der Schlute des Ölhafens
ist seit Jahren bekannt und beständig. Es steht in engem
Zusammenhang mit den östlich angrenzenden Wiesen und
Senken in der Neureuter Flur, wohin er sich bei
Frühjahrshochwasser zum Laichen zurückziehen
kann.
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Stadt Entdecken: Die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH lädt die Teilnehmer der CODE_n auf spannende Erlebnistouren durch Karlsruhe ein
CODE_n hat Karlsruhe für sich entdeckt: Vom 20. bis 22. September 2016 findet das Innovationsfestival erstmals in der badischen Metropole statt. Hier werden im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien 52 junge Unternehmen aus elf Ländern um dem mit 30.000 Euro dotierten CODE_n Award wetteifern.
Ein großes Ereignis für die jungen Kreativen und digitalen Denker, aber auch ein großes Ereignis für Karlsruhe, findet Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH. „Wir freuen uns sehr, dass eine so renommierte internationale Veranstaltung wie die CODE_n nach Karlsruhe kommt und möchten gemeinsam mit unseren Partnern die Teilnehmer aus ganz Europa willkommen heißen. Dank dem ZKM haben die Veranstalter von CODE_n Karlsruhe „entdeckt“. Das ist eine große Chance für unsere Stadt, auf sich und ihre einmalige Kombination aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kreativität und Kunst aufmerksam zu machen.“
Für die Teilnehmer von CODE-n empfiehlt die KTG sich auf spannende Erlebnistouren durch Karlsruhe zu begeben, beispielsweise mit dem roten Doppeldecker-Bus. Die HopOn/HopOff-Rundfahrt bringt die Gäste vom Veranstaltungsort ZKM zum Stadtteil Durlach mit seinen mittelalterlichen Gässchen, zum Schloss Karlsruhe oder in die Innenstadt mit ihren lebhaften Plätzen, Einkaufsstraßen und Szene-Cafés. Hintergründe, Unterhaltsames und Amüsantes rund um Karlsruhe liefert während der Tour ein Audioguide in sechs Sprachen – auch in badischem Dialekt.
Eine weitere gute Möglichkeit für die digitalen Pioniere von CODE_n, Karlsruhe zu entdecken ist die Augmented History App „Stadtgeist Karlsruhe“. Die App erzeugt eine Art Zeitreise: Schaut man am geografischen Ort einer Stadtgeist-Stadtmarke durch die Kamera seines Smartphones, wird die heutige Umgebung in das historische Szenario umgewandelt. An 18 Stadtmarken sind mehr als 100 Bilder, Videos und Audio-Beiträge hinterlegt, die neue Perspektiven auf die Vergangenheit und Zukunft der Stadt eröffnen. Entwickelt wurde die App vom Karlsruher Software-Unternehmen bluehands GmbH & Co.mmunications KG. Die App ist ein kostenloser Service der Stadt und ist auf iPhone, Android oder Windows-Phone verfügbar.
Klaus Hoffmann führt aus: „Eine Stadt zu entdecken heißt, sie kennenzulernen, ihre Atmosphäre zu fühlen und anderen Menschen zu begegnen. Wir wünschen den Teilnehmern von CODE-n, dass sie neben dem Wettbewerb und den Präsentationen Zeit finden, Karlsruhe für sich zu entdecken.“
Weitere Informationen finden Sie unter: www.karlsruhe-tourismus.de und http://stadtgeist-karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b2/wissenschaft_bildung/code_n/HF_sections/content/ZZmFtHgHEXGFXH/20160720_PM_Karlsruhe%20Tourismus%20GmbH.pdf