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Bewohnerparken – alles Wichtige auf einen Blick 1. Wer bekommt einen Bewohnerparkausweis? Antragsberechtigt sind Bewohner*innen, die mit Hauptwohnsitz innerhalb einer Bewohnerparkzone gemeldet sind. Das berechtigte Fahrzeug bzw. die berechtigten Fahrzeuge (siehe Ziffer 9) müssen auf den Antragsteller/die Antragstellerin zugelassen oder dauerhaft von ihm/ihr genutzt werden. 2. Wie beantrage ich einen Bewohnerparkausweis? Die erforderlichen Formulare werden Ihnen online zur Verfügung gestellt. https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 Unter „Formulare“ sind drei Formulare aufgeführt. Die Formulare A und B müssen in jedem Fall ausgefüllt werden, das Formular C nur dann, wenn der Bewohner oder die Bewohnerin nicht der Halter bzw. die Halterin des Fahrzeuges ist. 3. Was kostet der Bewohnerparkausweis? Der Karlsruher Gemeinderat hat die Gebühr für einen Bewohnerparkausweis auf derzeit 180 Euro pro Jahr festgelegt. Für das Jahr 2022 wird die Gebühr ausnahmsweise erst am 1. März 2022 fällig. Den Bewohner*innen wird damit ermöglicht, innerhalb eines angemessenen Zeitraums, den Bewohnerparkausweis zurück geben zu können, wenn sie zukünftig darauf verzichten wollen. In den kommenden Jahren wird die Gebühr jeweils mit der Ausstellung des Bewohnerparkausweises fällig und unmittelbar abgebucht. 4. Gibt es einen Zuschuss für Inhaber des Karlsruher Pass? Der Gemeinderat hat auch entschieden, dass für Inhaber*innen des Karlsruher Passes eine Zuschussregelung erfolgen soll. Die Umsetzung wird derzeit noch geprüft. 5. Wie erfolgt die Bezahlung des Bewohnerparkausweises? Die Bezahlung erfolgt per SEPA-Basislastschriftmandat. Bei einer wiederkehrenden Zahlung wird Ihnen der jeweils neue Bewohnerparkausweis rechtzeitig vor Ablauf zugeschickt. https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 Für die Erteilung des SEPA-Basislastschriftmandates benutzen Sie bitte das Antragsformular B. https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 6. Gültigkeitsdauer des Bewohnerparkausweises Ein Bewohnerparkausweis ist ab dem Ausstellungsdatum jeweils ein Jahr gültig. Bei erteiltem SEPA – Basislastschriftmandat wird Ihnen der Bewohnerparkausweis für das jeweils kommende Jahr rechtzeitig vor Ablauf übersandt. Beispiel: Ausstellung am 15. August 2022 -> Gültigkeit bis 14.08.2023 7. Verlängerung des Bewohnerparkausweises Bei erteiltem SEPA-Basislastschriftmandat – für wiederkehrende Zahlung – wird Ihnen der neue Bewohnerparkausweis rechtzeitig vor Ablauf übersandt. Ohne die Ermächtigung der wiederkehrenden Zahlung im SEPA-Basislastschriftmandat beantragen Sie bitte rechtzeitig, mindestens 4 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit, die Ausstellung eines neuen Bewohnerparkausweises. 8. Gibt es eine Rückerstattung bei vorzeitiger Rückgabe? Nein, eine Gebührenrückerstattung erfolgt nicht. 9. Wie viele Kennzeichen kann ich auf dem Bewohnerparkausweis eintragen? Es können bis zu drei Kennzeichen eingetragen werden. Der Bewohnerparkausweis kann dann im Original wahlweise in das jeweilige Fahrzeug ausgelegt werden. 10. Kann ein ausländisches Kennzeichen eingetragen werden? Ja, es kann ein ausländisches Kennzeichen auf dem Bewohnerparkausweis eingetragen werden. 11. Übertragung des Bewohnerparkausweises auf ein anderes Fahrzeug Der Bewohnerparkausweis ist über die in Punkt 9. erläuterte Regelung nicht übertragbar. Nur die Kennzeichen, die auf dem Bewohnerparkausweis eingetragen sind, sind berechtigt auf den ausgewiesenen Bewohnerparkplätzen zu parken. 12. Was kostet eine Kennzeichen-Änderung/-Ergänzung? Eine Kennzeichenänderung bzw. -ergänzung kostet 36,50 Euro. Bitte reichen Sie uns die nachfolgend genannten Unterlagen per Post oder per Briefkasteneinwurf in der Steinhäuserstraße 22 (Hof) ein: Bewohnerparkausweis im Original Kopie Fahrzeugschein Kopie Führerschein Nutzungsbestätigung falls der Bewohner nicht Halter des Fahrzeuges ist. https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 Bitte benutzen Sie hierfür das Antragsformular C. 13. Was kostet eine Ersatzausstellung und wie beantrage ich diese? Die Ersatzausstellung eines Bewohnerparkausweises kostet 36,50 Euro und kann schriftlich, per E-Mail (strassenverkehrsstelle@oa.karlsruhe.de) oder per Telefon (0721/133-3946) beantragt werden. 14. Fahrzeug in der Werkstatt Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir können Ihnen für diesen Zeitraum eine kostenfreie Ausnahmegenehmigung erteilen. 15. Kündigung des Bewohnerparkausweises Die Kündigung des Bewohnerparkausweises kann schriftlich, per E-Mail (strassenverkehrsstelle@oa.karlsruhe.de) oder telefonisch unter der Rufnummer 0721 / 133-3946) erfolgen. Die Kündigung sollte spätestens sechs Wochen vor Ablauf des Bewohnerparkausweises erfolgen. Eine Gebührenrückerstattung für die Restlaufzeit erfolgt nicht. https://web1.karlsruhe.de/service/Buergerdienste/leistung.php?id=6002521 mailto:strassenverkehrsstelle@oa.karlsruhe.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/70457/faq_bewohnerparken.pdf
Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt das neue bonusprogramm das neue bonusprogramm © s ta dt K ar lsr uh e | L ie ge ns ch af ts am t | g ra fik u nd L ay ou t: m ar tin a m ah r | g ed ru ck t i n de r r at ha us dr uc ke re i a uf 1 00 p ro ze nt r ec yc lin gp ap ie r. KontaKt Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Rathauspassage | Lammstraße 7a | 76133 Karlsruhe Briefanschrift: 76124 Karlsruhe Straßenbahn-/ Stadtbahnhaltestelle „Herrenstraße“ Telefax: 0721 133-6209 E-Mail: la@karlsruhe.de Ansprechpartner: Wohnraumförderung Telefon: 0721 133-6424 und 133-6415 Zimmer E 424 | 4. Obergeschoss Telefon: 0721 133-6412 Zimmer E 422 | 4. Obergeschoss Sprechzeiten: Di 8:30 bis 12 Uhr Do 14 bis 17 Uhr Fr 8:30 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung das neue bonusprogramm energetische sanierung im privatbereich das neue bonusprogramm Liegenschaftsamt www.karlsruhe.de Liebe Leserinnen, liebe Leser, dieses faltblatt gibt einen Überblick über das neue bonusprogramm „energetische sanierung im privatbereich“ der stadt Karlsruhe. Weitere informationen erhalten sie bei den auf der rückseite dieses faltblattes aufgeführten Ansprechpartnern. Ebenso finden Sie im Internet unter www.karlsruhe.de ausführliche erläuterungen. dort stehen auch die antragsformulare zum download bereit. Welche massnahmen Werden gefördert? „„ Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises „„ Verbesserung des Wärmeschutzes: zum Beispiel Dämmung der Außenwände oder Dachflächen, Austausch von Fenstern... Es muss zuvor durch eine vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) anerkannte Fachkraft eine Energiesparberatung nach den Richtlinien des BAFA erfolgt sein. Die Maßnahmen sind von einem Fachbetrieb durchzuführen. Eigenleistungen sind nicht föderfähig. Wer ist antragsberechtigt? Alle natürlichen Personen als private Eigentümer von Wohngebäuden und Wohnungen im Stadtkreis Karlsruhe, die energetische Maßnahmen im Sinne des Bonusprogrammes durchführen möchten. Welche gebäude sind förderfähig? Wohngebäude in Karlsruhe, deren Bauantrag vor 1995 gestellt wurde. Wie hoch ist die förderung? Erhöhte Förderbeträge bei der Verbesserung des Wärmeschutzes: „„ zehn Prozent der zuschussfähigen Kosten „„ maximal 4.000 Euro für die erste Wohneinheit „„ für jede weitere Wohneinheit maximal 1.000 Euro „„ maximal 10.000 Euro je Gebäude Erhöhter Zuschuss bei der Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises: „„ 200 Euro Zuschuss je Ausweis Wie verhält es sich mit anderen förderungen? Eine Förderung ist neben anderen städtischen Programmen für die gleiche Maßnahme nicht möglich. Förderungen anderer Träger werden auf die Leistungen aus dem Bonusprogramm nicht angerechnet. Wo ist der antrag zu stellen? Der Zuschuss ist mit dem entsprechenden Antragsformular und den notwendigen Nachweisen beim Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe zu beantragen. Wann ist der antrag zu stellen? Ein Antrag auf einen Zuschuss für einen bedarfsorientierten Energieausweis ist spätestens zwölf Monate nach Ausstellung des Energieausweises zu stellen. Ein Antrag auf einen Zuschuss für die Verbesserung des Wärmeschutzes muss vor Beginn der Arbeiten am Gebäude gestellt werden. Was ist noch zu beachten? Belange des Arten- und Denkmalschutzes, des Bau- und Nachbarschaftsrechts sowie der Stadtbildpflege sind zu berücksichtigen.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/31207/flyer_bonusproramm_web.pdf
Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3 Liebe Neu-Karlsruherinnen und Neu-Karlsruher, herzlich willkommen in Karlsruhe. Sie sind von nun an Teil unserer Stadtgesellschaft. Ich freue mich darüber! Mit diesem Heft möchten wir Ihnen den Start in Karlsruhe erleichtern und Ihnen Mut machen, für Sie neue Perspektiven zu entdecken und mit der Zeit eine neue Heimat zu finden! Am Anfang ist in einer neuen Stadt vieles ungewohnt. Vieles funktioniert möglicherweise anders als dort, wo Sie bisher gelebt haben. Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Willkommensheft in den ersten Wochen und Monaten in Karlsruhe unterstützen können und Ihnen die Fragen beantworten können, wer für was zuständig ist. Deshalb finden Sie in diesem Heft viele Adressen und Informationen, die Sie wahrscheinlich in der Anfangszeit benötigen. Wenn Sie weitere Angebote für neu Zugewanderte in Karlsruhe suchen, dann besuchen Sie die Webseite von AniKA – Ankommen in Karlsruhe. Unter www.anika-net.de (siehe QR-Code unten) finden Sie weitere Informationen und auch viele Freizeit-Angebote. Vielleicht ist auch für Sie ein Angebot dabei? Meri Uhlig Integrationsbeauftragte * Gerne können Sie uns im Büro für Integration auch telefonisch unter 0721 133-5779 erreichen. Wir freuen uns auf Sie! Impressum Herausgegeben von Stadt Karlsruhe – Sozial- und Jugendbehörde Büro für Integration Redaktion „ Mirjana Diminic „ Emilie Schleich „ Meri Uhlig Bilder Porträt Frau Uhlig: C. Ernst Illustrationen: André Rösler Layout Pruß Druck Rathausdruckerei, Recyclingpapier Stand Oktober 2020 AniKA – Ankommen in Karlsruhe 4 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 5 Inhalt Anmeldung in der Stadt....................................................6 Ausländerbehörde ..................................................................... 8 Wohnen .............................................................................9 Wie finde ich eine Wohnung? .................................................... 9 Woraus bestehen meine Nebenkosten? .................................... 11 Strom anmelden ...................................................................... 11 Sozialwohnung ........................................................................ 12 Wohngeld ............................................................................... 13 Rundfunkbeitrag anmelden ...................................................... 14 Mülltrennung .......................................................................... 15 Deutsch lernen ................................................................16 Integrationskurse ..................................................................... 16 Weitere Angebote zum Deutschlernen in Karlsruhe ................... 17 In Karlsruhe arbeiten ......................................................18 Anerkennung des Berufsabschluss ............................................ 18 Eine Arbeitserlaubnis erhalten .................................................. 20 Sozialversicherungsnummer und Steuernummer ........................ 21 Wie können Sie Arbeit finden? ................................................. 22 Wenn Sie Unterstützung bei der Arbeitssuche benötigen ........... 23 Soziale Grundsicherung ........................................................... 24 Bankkonto (Girokonto) ...................................................25 Girokonto ................................................................................ 25 Gesundheit......................................................................28 Anmeldung bei der Krankenkasse ............................................. 28 Arztbesuche ............................................................................ 29 Kinder und Familie ..........................................................30 Eltern mit Kindern von null bis sechs Jahren ............................. 30 Anmeldung an Schulen ............................................................ 32 Bildungsberatung .................................................................... 35 Leistungen für Familien mit Kindern ......................................... 37 Beratung und Service .....................................................41 Migrationsberatung ................................................................. 42 Mobilität .........................................................................44 Orte der Begegnung .......................................................46 Info-Portale für neu Zugewanderte in Karlsruhe ............47 Was mache ich bei einem Notfall?..................................48 Notizen ...........................................................................49 Tipp: Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich viele Sprech- und Öffnungszeiten geändert. Viele Termine, zum Beispiel für Beratungen, finden am Telefon oder online statt. Wir empfehlen, telefonisch nachzufragen, ob ein Termin vor Ort möglich ist. Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 76 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Anmeldung in der Stadt Meldepflicht In Deutschland schreibt das Gesetz vor, dass man sich an seinem Wohnort an- oder ummelden muss. Es ist daher wichtig, die An- oder Ummeldung nicht zu vergessen: Wer sich nicht rechtzeitig an- oder ummeldet, muss eine Geldstrafe zahlen. Was nehme ich mit zur Anmeldung? „ Reisepass oder Personalausweis „ einen elektronischen Aufenthaltstitel (falls vorhanden) „ eine Bestätigung des Vermieters (zum Beispiel Mietvertrag) Wichtig: Bei der Anmeldung erhält man eine Meldebescheinigung. Bitte heben Sie das Dokument auf. Anmelden Wer in Deutschland in eine neue Wohnung oder ein Haus einzieht, muss sich innerhalb von zwei Wochen am Wohnort anmelden. Anmelden kann man sich im nächsten Bürgerbüro, das für Ihren Stadtteil zuständig ist. Die Adressen der Bürgerbüros in Karlsruhe finden Sie unter diesem Link: www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/persoenlicher_ service.de. Umzug Auch wenn Sie in der gleichen Stadt umziehen, müssen Sie ebenfalls innerhalb von zwei Wochen den neuen Wohnsitz anmelden. Termin vereinbaren Oft ist es am besten, einen Termin im Bürgerbüro zu vereinbaren. Das geht telefonisch unter der 115 (Telefon Servicecenter Stadt und Landkreis Karlsruhe) oder online unter www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung. http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/persoenlicher_service.de http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/persoenlicher_service.de http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 98 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Ausländerbehörde Wo müssen Sie sich melden, wenn Sie nicht aus einem EU-Land kommen? Wenn Sie die Staatsangehörigkeit eines Landes außerhalb der EU haben und nach Deutschland einreisen, um hier dauerhaft zu leben, müssen Sie sich bei der Ausländerbehörde vor Ort melden. Sie erhalten dort einen Aufenthaltstitel. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin unter der Rufnummer 115 oder online unter: www.karlsruhe.de/ b4/buergerdienste/terminvereinbarung.de Wo? Ausländerbehörde Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Kaiserallee 8, 76124 Karlsruhe 2. OG, Zimmer: E 219 bis E 223 Was mitnehmen? „ Personalausweis oder Reisepass „ Anmeldebestätigung aus dem Bürgerbüro (Seite 6 und 7) Was erhalten Sie? Aufenthaltstitel, Aufenthaltsgestattung oder andere Bescheinigungen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger genießen Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union. Das heißt, sie können sich frei in anderen Mitgliedsstaaten bewegen, einreisen oder sich dort aufhalten. Sie müssen sich daher nicht in der Ausländerbehörde anmelden oder einen Aufenthaltstitel beantragen. Wohnen Wie finde ich eine Wohnung? „ In regionalen Zeitungen wie Badische Neueste Nachrichten (BNN) (Mittwoch- und Samstag-Ausgabe), Der Kurier (Freitag-Ausgabe), „ oder im Internet (zum Beispiel www.immonet.de, www.immowelt.de, www.wohnungsboerse.net, www.meinestadt.de, www.immobilo.de, www.immobilienscout24.de oder andere Portale) „ Wenn Sie gerne mit anderen Menschen zusammen- leben, können Sie auch nach einer Wohngemeinschaft (WG) suchen. WGs finden Sie online unter: www.wg-gesucht.de, www.wg-suche.de, Facebook- Gruppen wie „WG Zimmer frei in Karlsruhe“. Tipp: Wie in vielen deutschen Großstädten ist die Wohnungs- suche in Karlsruhe nicht immer leicht. Fragen Sie auch Freunde, Verwandte, Nachbarn und Kollegen nach freien Wohnungen! http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung.de http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung.de http://www.immonet.de http://www.immowelt.de http://www.wohnungsboerse.net http://www.meinestadt.de http://www.immobilo.de https://www.immobilienscout24.de/ http://www.wg-gesucht.de https://www.wg-suche.de/ Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 1110 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Hier finden Sie einige Abkürzungen, die öfters in Wohnungsanzeigen vorkommen: AB Altbau NK Nebenkosten B Bad NR Nichtraucher BLK Balkon P/PP Parkplatz HT Haustier Whg. Wohnung KM Kaltmiete WM Warmmiete Kt. Kaution Zi Zimmer mbl. möbliert ZKB Zimmer Küche Bad mtl. monatlich ZKD Zimmer Küche Dusche NB Neubau Tipp: Was nehme ich zur Besichtigung mit? Kopie des Personalausweises, wenn möglich eine Bestätigung, dass Sie eine Arbeit haben (Gehaltsabrechnung oder Kopie des Arbeitsvertrags). Was ist eine Kaution? Die meisten Vermieter verlangen eine Kaution vor dem Einzug in die Mietwohnung. In der Regel sind es zwei oder drei Kaltmieten (KM). Sie erhalten das Geld zurück, wenn Sie ausziehen – es sei denn, es muss etwas in der Wohnung repariert werden. Tipp: Vergessen Sie in der stressigen Zeit des Umzugs nicht, Briefkasten und Klingelschild mit Ihrem Namen zu beschriften. Woraus bestehen meine Nebenkosten? Die Wohnungsmiete = Kaltmiete (KM) + Nebenkosten (NK) Kaltmiete und Nebenkosten zusammen nennt man auch Warmmiete (WM). Die Nebenkosten setzen sich zusammen aus „ Wasser, „ Strom/Gas und „ Abfallgebühren. Erkundigen Sie sich, welche Nebenkosten in Ihrer Miete inklusive sind. Manch mal bezahlen Sie die Nebenkosten direkt an den Vermieter. Es kann aber auch sein, dass Sie die Strom versorgung selbst anmelden müssen und selbst bezahlen. Strom anmelden Meistens müssen Sie nur Strom oder Gas anmelden. Das geht bei den Karlsruher Stadtwerken oder anderen Anbietern. Es ist hilfreich, ein SEPA-Lastschriftverfahren einzurichten. Dann werden die Strom kosten monatlich direkt von Ihrem Konto abgebucht. Wo? Karlsruher Stadtwerke – Kundencenter Daxlanderstraße 72, 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 599-0 Internet: www.stadtwerke-karlsruhe.de Sprechzeiten Montag bis Donnerstag 7:30 bis 16:30 Uhr Freitag 7:30 bis 15 Uhr Was mitnehmen? „ Adresse „ Datum des Einzugs „ Zählernummer und Zählerstände „ Eventuell Name des Vormieters http://www.stadtwerke-karlsruhe.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 1312 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Sozialwohnung Menschen mit wenig Einkommen können in Deutschland sogenannte Sozialwohnungen anmieten. Um eine Sozialwohnung zu mieten, braucht man einen Wohnberechtigungsschein. Wo? Liegenschaftsamt Lammstraße 7 a (Rathauspassage), 76133 Karlsruhe Sprechzeiten Termine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: 0721 133-6427 Was mitnehmen? „ Pass oder Ausweis „ Aufenthaltsgenehmigung oder -titel für neu Zugewanderte mit Staatsangehörigkeit eines Nicht-EU-Landes „ Einkommensnachweise (das heißt über Gehalt oder Sozialleistungen) „ Aktueller Mietvertrag Was erhalten Sie? Wohnberechtigungsschein (bitte aufbewahren) Wohngeld Menschen mit wenig Einkommen können Wohngeld beantragen. Dabei handelt es sich um einen Zuschuss zur Miete. Wo? Liegenschaftsamt – Wohngeld Lammstraße 7 a (Rathauspassage), 2. OG 76133 Karlsruhe Sprechzeiten Termine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: 0721 133-6470 Was mitnehmen? „ Pass oder Ausweis „ Nachweis des Einkommens aller Haushaltsmitglieder „ Nachweis der Miete (Mietvertrag) Was erhalten Sie? Wohngeldbewilligung/Wohngeldablehnung (bitte aufbewahren) Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 1514 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Rundfunkbeitrag anmelden In Deutschland müssen Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren, die ein Radio, einen Fernseher oder einen Computer besitzen, einen sogenannten Rundfunkbeitrag bezahlen. Mit diesem Beitrag werden öffentlich-rechtliche Programme im Radio und Fernsehen unterstützt. Öffentlich-rechtliche Sender sind zum Beispiel ARD, ZDF oder SWR. Sie sind zu einer unabhängigen, sachlichen und überparteilichen Medienberichterstattung verpflichtet. Der Rundfunkbeitrag unterstützt daher eine freie Presse, die wichtig für unsere Demokratie ist. Wieviel kostet das? Der Rundfunkbeitrag beträgt aktuell 17,50 Euro im Monat oder 52,50 Euro im Quartal pro Wohnung – unabhängig wie viele Personen dort leben oder wie viele Geräte in der Wohnung sind. Den Rundfunkbeitrag müssen Sie ab dem ersten Monat, in dem Sie angemeldet sind, bezahlen. Bestimmte Personengruppen, zum Beispiel Personen, die Sozialleistungen beziehen, oder Personen mit einer Behinderung, müssen keinen Rundfunkbeitrag bezahlen oder erhalten eine Ermäßigung. Lassen Sie sich beraten, wenn das auf Sie zutrifft! Wie melde ich mich an? Das Anmeldeformular erhalten Sie online unter www.rundfunkbeitrag.de. Bitte senden Sie das Dokument ausgefüllt und unterschrieben zusammen mit den erforderlichen Nachweisen (insofern Sie Anspruch auf Ermäßigung oder Befreiung haben) an: ARD ZDF Deutschlandradio – Beitragsservice 50656 Köln Mülltrennung In Karlsruhe können Müll beziehungsweise Bioabfälle in vier verschiedenen Tonnen entsorgt werden: „ Restmüll: zum Beispiel kalte Asche, Gummi, Hygieneartikel wie Taschentücher, Keramik, Windeln, „ Wertstoff: zum Beispiel (Verpackungen aus) Kunststoff, Metall, unbehandeltes Holz, Alufolie, Getränkekartons/Milchtüten, Styropor, „ Bioabfall: zum Beispiel Blumen und Topfpflanzen, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeefilter, Obstschalen (zum Beispiel Orangenschalen), rohe und gekochte Speisereste, Teebeutel, „ Papier/Pappe: zum Beispiel (Verpackungen aus) Papier, Pappe, Karton, Bücher, Kataloge, Papiertüten, Schreibpapier, Zeitungen Andere Abfälle: „ Batterien, Glas, Textilien und Grünabfälle: über die Container im gesamten Stadtgebiet „ Schadstoffe zu den Schadstoffannahmestellen oder zur mobilen Schadstoffsammlung Weitere Informationen zu den Entsorgungseinrichtungen unter: www.karlsruhe.de/abfall Fremdsprachige Informationen zur Abfalltrennung: www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/ entsorgungsfragen/downloads_sprachen Durch Mülltrennung schonen wir unsere Umwelt, denn so können zum Beispiel Verpackungen recycelt werden. http://www.rundfunkbeitrag.de http://www.karlsruhe.de/abfall http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/entsorgungsfragen/downloads_sprachen http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/entsorgungsfragen/downloads_sprachen Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 1716 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Deutsch lernen Integrationskurse Integrationskurse sind Sprachkurse, die Ihnen helfen, sich in Deutschland zu integrieren. Neben dem Sprachkurs besteht der Integrationskurs auch aus einem Orientierungs kurs, bei dem historische, politische und kulturelle Grundlagen über Deutschland vermittelt werden. Wenn Sie die deutsche Sprache noch nicht ausreichend beherrschen, sollten Sie einen Integrationskurs besuchen: „ Wenn Sie neu nach Karlsruhe zugewandert sind und aus einem Land außerhalb der EU kommen, haben Sie das Recht auf eine einmalige Teilnahme an einem Integrationskurs. „ Wenn Sie bereits länger in Deutschland leben oder EU- Bürgerin/-Bürger sind, können Sie ebenfalls, insofern Plätze verfügbar sind, zu den Kursen zugelassen werden. „ Wenn Sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben, aber nicht über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen und einen Integrationsbedarf haben, können Sie auch, insofern Plätze verfügbar sind, zu den Kursen zugelassen werden. Mehr Informationen unter: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_ lernen/integrationskurse.de Lassen Sie sich von einer Migrationsberatungsstelle (Adressen finden Sie ab Seite 42) oder im Büro für Integration beraten, welcher Sprachkurs für Sie geeignet ist. Bitte vereinbaren Sie im Vorfeld für die Sprachkursberatung im Büro für Integration einen Termin unter der Telefonnummer 0721 133-5727 oder per Mail unter buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de Weitere Angebote zum Deutschlernen in Karlsruhe Neben den Integrationskursen gibt es viele andere Möglichkeiten, in Karlsruhe Deutsch zu lernen. Sie können zum Beispiel: „ mit Ehrenamtlichen in einem Verein Deutsch lernen, „ online Ihre Kenntnisse erweitern, „ einen berufsbezogenen Sprachkurs absolvieren, „ in lockerer Atmosphäre mit anderen gemeinsam Deutsch sprechen, zum Beispiel beim Treff „Sprecht miteinander“ im Bürgerzentrum Mühlburg und im Internationalen Begegnungszentrum (ibz). Weitere Angebote zum Deutschlernen in Karlsruhe sowie Angebote für Geflüchtete finden Sie unter: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_ lernen.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_lernen/integrationskurse.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_lernen/integrationskurse.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_lernen.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/deutsch_lernen.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 1918 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe In Karlsruhe arbeiten Anerkennung des Berufsabschlusses Haben Sie im Ausland einen Schulabschluss, eine Aus- bildung oder ein Studium abgeschlossen? Dann kann das Diplom in Deutschland geprüft und anerkannt werden. Ob Sie eine Anerkennung brauchen, wenn Sie in Ihrem Ausbildungsberuf arbeiten möchten, erfahren Sie auf der Internetseite www.anerkennung-in-deutschland.de. Am Telefon können Sie Ihre Fragen zur Anerkennung, Jobsuche, Einreise und Aufenthalt sowie zum Deutsch lernen auf Deutsch und Englisch stellen. Erreichbar ist die Rufnummer Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr unter: 030 1815-1111 Bei Fragen zur Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen berät das IQ-Netzwerk im ibz und in der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. Wo? IQ-Netzwerk in der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt Berufsinformationszentrum (BiZ), im Rundbau Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe Internet: www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe- rastatt/anerkennungsberatung IQ-Netzwerk im ibz Kaiserallee 12 d, 76133 Karlsruhe Montag, Dienstag und Donnerstag, 10 bis 17 Uhr, Mittwochnachmittag Internet: www.ibz-karlsruhe.de/projekte-dritter Kontakt Termine nach telefonischer Vereinbarung Telefon: 0621 43773113 E-Mail: anerkennung@ikubiz.de http://www.anerkennung-in-deutschland.de http://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/anerkennungsberatung http://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/anerkennungsberatung http://www.ibz-karlsruhe.de/projekte-dritter Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 2120 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Eine Arbeitserlaubnis erhalten Ob Sie in Deutschland arbeiten dürfen, hängt von Ihrem Aufenthaltstitel ab. Der Aufenthaltstitel steht in Ihrem Pass. Je nach Aufenthaltstitel unterscheidet sich die Arbeitserlaubnis: „ EU-Bürgerinnen und EU-Bürger dürfen ohne vorherige Erlaubnis in Deutschland arbeiten, auf Jobsuche gehen oder selbstständig tätig sein. „ Wenn Sie Ihre Arbeitserlaubnis nicht über ein Visum in Ihrem Herkunftsland beantragt haben, müssen Sie einen Antrag bei der Ausländerbehörde in Karlsruhe stellen. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter der Rufnummer 115 oder online unter: www.karlsruhe.de/b4/ buergerdienste/terminvereinbarung.de Wo? Ausländerbehörde Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Kaiserallee 8, 76124 Karlsruhe, 2. OG Was mitnehmen? „ Personalausweis oder Reisepass „ Anmeldebestätigung Was erhalten Sie? Aufenthaltstitel, Aufenthaltsgestattung oder andere Bescheinigungen Wichtige Informationen für Menschen aus dem Ausland, die in Deutschland arbeiten möchten, hat die Bundesagentur für Arbeit zusammengefasst: www.arbeitsagentur.de/fuer-menschen-aus-dem-ausland/ voraussetzungen-arbeiten-in-deutschland Sozialversicherungsnummer und Steuernummer Sozialversicherungsausweis: Wenn Sie in Deutschland arbeiten möchten, brauchen Sie einen Sozialversicherungsausweis mit einer Sozialversicherungsnummer. Krankenkassen, die Bundesagentur für Arbeit oder Ihr Arbeitgeber melden Sie bei der Rentenversicherung an. Sie erhalten dann Ihre Versicherungsnummer. Teilen Sie mit, wenn Sie bereits eine deutsche Versicherungsnummer haben. Steuernummer: Sie benötigen ebenfalls eine Steuer- nummer. Das Bürgerbüro übermittelt nach Ihrer Anmeldung die Daten automatisch an das Finanzamt. Sie erhalten dann die Steuernummer vom Finanzamt per Post zugesendet. http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung.de http://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/terminvereinbarung.de http://www.arbeitsagentur.de/fuer-menschen-aus-dem-ausland/voraussetzungen-arbeiten-in-deutschland http://www.arbeitsagentur.de/fuer-menschen-aus-dem-ausland/voraussetzungen-arbeiten-in-deutschland Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 2322 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Wie können Sie eine Arbeit/ Ausbildung finden? Wenn Sie keine Arbeit haben, können Sie sich bei der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt melden. Sie erhalten dort: „ Unterstützung und Beratung bei der Jobsuche, „ Informationen und Beratung über Ausbildung, Studium und Weiterbildung, „ Förderung der beruflichen Weiterbildung, „ finanzielle Hilfe, zum Beispiel Arbeitslosengeld, wenn Sie Ihren Job verloren haben (Die Dauer des Arbeitslosengeldes hängt davon ab, wie lange Sie zuvor beschäftigt waren und wie alt Sie sind). Wo? Agentur für Arbeit Karlsruhe Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe Kontakt Telefon: 0800 4-5555-00 E-Mail: karlsruhe-rastatt@arbeitsagentur.de Was mitnehmen? „ Reisepass oder Personalausweis „ Anmeldebestätigung „ Lebenslauf Was erhalten Sie? „ Hilfe und Informationen bei der Arbeitssuche „ Antrag auf Arbeitslosengeld I Link www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/startseite Wenn Sie Unterstützung bei der Arbeitssuche benötigen Im Berufsinformationszentrum Karlsruhe können Sie: „ Bewerbungen erstellen, Dokumente ausdrucken, kopieren und scannen, „ sich über Berufe, Ausbildung, Studium, Freiwilligen- dienste oder eine Existenzgründung informieren, „ Veranstaltungen in Karlsruhe und Fachliteratur finden, die Ihnen bei der Jobsuche und der Bewerbung helfen. Wo? Berufsinformationszentrum BiZ Karlsruhe Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe Kontakt E-Mail: karlsruhe-rastatt.biz@arbeitsagentur.de Link www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/biz-karlsruhe http://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/startseite https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/karlsruhe-rastatt/biz-karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 2524 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Soziale Grundsicherung Arbeitslosengeld II kann man bekommen, wenn man in Deutschland arbeitet, aber nur so wenig verdient, dass es nicht zum Leben reicht. Wenn Sie mindestens ein Jahr in Deutschland gearbeitet haben und unfreiwillig arbeitslos geworden sind, erhalten Sie zuerst in der Regel zwölf Monate Leistungen des Arbeitslosengeldes (ALG). Wenn Sie danach noch keine Arbeit gefunden haben, erhalten Sie Arbeitslosengeld II. Wo? Jobcenter Stadt Karlsruhe – Standort Brauerstraße Brauerstraße 14, 76135 Karlsruhe Jobcenter Stadt Karlsruhe – Standort Durlach Badener Straße 3, 76227 Karlsruhe Kontakt Telefon: 0721 8319-0 Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr E-Mail: jobcenter-karlsruhe-stadt@jobcenter-ge.de Was mitnehmen? „ Gültiger Reisepass oder Personalausweis „ Anmeldebestätigung (nicht älter als drei Monate) „ Ausweisdokumente der Personen in Ihrem Haushalt Was erhalten Sie? Arbeitslosengeld II Link www.jobcenter-stadt-karlsruhe.de Bankkonto (Girokonto) Girokonto In Deutschland benötigen Sie ein Bankkonto – am besten ein Girokonto. Von diesem Konto können Sie die Miete überweisen oder Sie erhalten Ihr Gehalt oder andere Leistungen auf dieses Konto ausgezahlt. Sie können es in der Bank oder Sparkasse Ihrer Wahl eröffnen. Lassen Sie sich beraten: Einige Banken berechnen eine Kontogebühr, die jeden Monat anfällt. Fragen Sie nach der Höhe der Kontoführungsgebühr. Was mitnehmen? Zur Eröffnung des Bankkontos benötigen Sie Ihren Personal ausweis oder Reisepass und/oder Ihren Aufenthaltstitel. Tipp: Bitte beachten Sie, dass Gebühren entstehen können, wenn Sie bei einer anderen Bank Geld abheben. Es ist hilfreich, sich zu erkundigen, bei welchen anderen Banken Sie kostenlos Geld abheben dürfen. Bitte melden Sie bei einem Umzug die neue Adresse an die Bank. http://www.jobcenter-stadt-karlsruhe.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 2928 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Gesundheit Anmeldung bei der Krankenkasse Jeder muss in Deutschland krankenversichert sein. Es gibt sehr viele Krankenversicherungen in Deutschland. Sie können selbst entscheiden, bei welcher Krankenkasse Sie sich anmelden. Tipp: Wenn Sie eine Arbeit haben oder Sozialleistungen erhalten, kann Sie auch Ihr Arbeitgeber oder das Jobcenter bei einer Krankenkasse anmelden. Eine Liste der gesetzlichen Krankenkassen, finden Sie hier: www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/ Ehepartner und Kinder können kostenfrei bei der gleichen Krankenkasse mit familienversichert werden. Sie bekommen eine Krankenversichertenkarte, die Sie bei jedem Arztbesuch mitbringen müssen. Gut zu wissen: Personen, die verbeamtet sind, besonders viel verdienen oder freiberuflich arbeiten, können sich in Deutschland in einer privaten Krankenversicherung einschreiben. Arztbesuche Wenn Sie krank sind, gehen Sie zuerst zu einer Ärztin oder einem Arzt für Allgemeinmedizin, manchmal sagt man auch Hausarzt. Mit Kindern können Sie zu einem Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, einem Kinderarzt, gehen. Adressen von Ärztinnen und Ärzten finden Sie im Telefonbuch oder im Internet. Über den Link finden Sie heraus, welche Ärztinnen und Ärzte in Ihrer Nähe verschiedene Sprachen sprechen: https://arztsuche.kbv.de/ Bei einer speziellen Behandlung können Sie einen Facharzt in einer Praxis oder im Krankenhaus aufsuchen. Manchmal können Sie direkt zu einem Facharzt gehen, manchmal fragt ein Facharzt nach einer Überweisung von Ihrem Hausarzt. Unter „Was mache ich bei einem Notfall“ (Seite 48) finden Sie alle wichtigen Notrufnummern. https://arztsuche.kbv.de/ Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3130 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Kinder und Familie Eltern mit Kindern von null bis sechs Jahren Eltern mit Babys und Kleinkindern: Die Startpunkt-Elterncafés bieten für alle werdenden Eltern und Familien mit Babys und Kleinkindern ein offenes Elterncafé an. Hier können Sie andere Eltern und pädagogische Fachkräfte kennenlernen und erhalten Informationen zu Angeboten rund um Babys und Kleinkinder: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/ kinderbuero/fruehe_praevention/startpunkt.de Kinderbetreuung bis zur Schule Der Besuch einer Kindertageseinrichtung (kurz: Kita) ist in Deutschland nicht verpflichtend. Er ist aber stark zu empfehlen, da Ihr Kind so schnell die Sprache lernt. Eine Übersicht über Betreuungseinrichtungen für Kinder von eins bis sechs Jahren gibt es auf dem Karlsruher Kita- Portal: https://kitaportal.karlsruhe.de Aktuell müssen Sie einen Elternbeitrag zahlen, wenn Ihr Kind eine Kita besucht. Dieser Beitrag richtet sich nach Ihrem Einkommen. Wenn Sie Fragen zur Anmeldung in einer Kita haben, können Sie sich an die Servicestelle Kindertagesbetreuung wenden: Servicestelle Kindertagesbetreuung Telefon: 0721 133-5566 Telefonische Sprechzeiten: Montag 9 bis 12 Uhr, Mittwoch 9 bis 12 Uhr E-Mail: service@kita.karlsruhe.de Reicht Ihr Familieneinkommen nicht aus, um den Beitrag zu bezahlen? In dem Fall können Sie einen Zuschuss zum Beitrag anfordern. Mehr dazu unter: www.karlsruhe.de/ b3/soziales/einrichtungen/wjh/beitragszuschuss.de Beratung zur (Klein-)Kinderbetreuung Das Programm Kita-Einstieg berät und informiert Eltern zur Kinderbetreuung und zur Anmeldung in einer Kita: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/ kinderbuero/kita-einstieg.de Mehrsprachige Kita-Lotsinnen begleiten Sie bei Bedarf bei der Anmeldung in einer Kita und vermitteln andere Angebote: https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/ einrichtungen/kinderbuero/kita-einstieg/kitalotsinnen.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_praevention/startpunkt.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_praevention/startpunkt.de https://kitaportal.karlsruhe.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/wjh/beitragszuschuss.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/wjh/beitragszuschuss.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/kita-einstieg.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/kita-einstieg.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/kita-einstieg/kitalotsinnen.de https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/kita-einstieg/kitalotsinnen.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3332 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Anmeldung an Schulen Gut zu wissen: In der Regel besuchen Kinder von sechs bis zehn Jahren eine Grundschule und danach eine weiterführende Schule. In Karlsruhe gibt es vier verschiedene Schularten der weiterführenden Schule (zehn bis 19 Jahre): Werkrealschule, Realschule, Gemeinschaftsschule und Gymnasium. Nach der weiterführenden Schule kann man eine berufliche Schule besuchen oder studieren. Mehr Informationen: www.karlsruhe.de/eltern_international Was bedeuten die unterschiedlichen Bildungsabschlüsse? Es gibt unterschiedliche Schulabschlüsse. Je höher der Schulabschluss ist, desto mehr Möglichkeiten hat man bei der Berufswahl. Man muss dafür aber auch länger in die Schule gehen. Mit einem Hauptschulabschluss (nach der 9. Klasse) oder einem Mittleren Bildungsabschluss (nach der 10. Klasse) kann man eine Berufsausbildung machen. Das Abitur oder die Hochschulreife (nach der 12. oder 13. Klasse) braucht man, um an einer Hochschule zu studieren. Nach jedem Schulabschluss kann man weiter machen, um einen höheren Abschluss zu erreichen. Auch wenn man die Schule abgebrochen hat, kann man den Abschluss später nachholen. Zum Beispiel an einer beruflichen Schule. Der Bildungsnavi Baden Württemberg zeigt die Möglichkeiten und erklärt die verschiedenen Schularten. www.bildungsnavi-bw.de Mein Kind spricht kein Deutsch. Wo kann es in die Schule gehen? Grundschule Wenn Ihr Kind noch kein Deutsch spricht, kann es eine Vorbereitungsklasse besuchen. Die Grundschule, in die Ihr Kind geht, hängt ab von Ihrem Wohnort: www.karlsruhe.de/b2/schulen/schulen_ ka/grundschulsuche.de Die Anmeldung Ihres Kindes erfolgt direkt an der Schule. Vereinbaren Sie bitte für die Anmeldung einen Termin im Sekretariat der Schule und kommen Sie persönlich mit Ihrem Kind zum Termin. Weiterführende Schule Wenn Ihr Kind zwischen 11 und 15 Jahre alt ist und noch kein Deutsch spricht, können Sie es für eine Vorbereitungsklasse (VKL) an einer weiterführenden Schule anmelden. Bitte melden Sie sich bei einer der beiden untenstehenden Kontaktstellen. Ihr Kind wird dann an eine passende Schule vermittelt. Gutenbergschule (GWRS) Goethestraße 34, 76135 Karlsruhe E-Mail: info@gutenbergschulekarlsruhe.de Telefon: 0721 133-4674 Pestalozzischule (GWRS) Christofstraße 23, 76227 Karlsruhe E-Mail: poststelle@pestalozzischule-ka.schule.bwl.de Telefon: 0721 133-4707 http://www.karlsruhe.de/eltern_international http://www.bildungsnavi-bw.de http://www.karlsruhe.de/b2/schulen/schulen_ka/grundschulsuche.de http://www.karlsruhe.de/b2/schulen/schulen_ka/grundschulsuche.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3534 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Jugendliche ab 16 Jahren Jugendliche ab 16 Jahren, die noch kein Deutsch sprechen, können Sie oder sie können sich selbst an einer Vorbereitungsklasse an einer beruflichen Schule (VABO) anmelden. In den VABO-Klassen können Jugendliche eine Deutschprüfung auf den Sprachniveaus A2 bis B1 absolvieren. Die Anmeldung für eine VABO- Klasse ist online möglich unter: https://wes.karlsruhe.de/anmeldung Nach der Vorbereitungsklasse (VABO) ist es möglich, einen deutschen Schulabschluss vorzubereiten. An der beruflichen Schule können verschiedene Schulabschlüsse erworben werden. Was nehme ich mit zur Anmeldung? „ die Geburtsurkunde des Kindes „ den Pass des Kindes „ Ihren eigenen Pass „ Schulzeugnisse (wenn vorhanden) bei einer Anmeldung für eine weiterführende Schule Mein Kind spricht bereits Deutsch. Wo kann es in die Schule gehen? Wenn Ihr Kind Deutsch spricht und eine Regelschule besuchen kann, ist es möglich sich direkt an eine Schule zu wenden. Sie werden dort von der Schulleitung beraten. Eine Liste der öffentlichen und privaten Schulen in Karlsruhe finden Sie hier: www.karlsruhe.de/schulen Tipp: Karlsruhe verfügt auch über Schulen mit bilingualen Klassen sowie eine Europäische Schule mit Regelunterricht in Deutsch, Englisch oder Französisch. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Adressen von Einrichtungen, die Sie bei der Wahl der Schule, der Anmeldung und allgemeinen Fragen zum Schul- und Ausbildungssystem beraten. Bildungsberatung Wenn Sie Fragen haben zur Anmeldung an einer Schule, zum Schul- und Ausbildungssystem oder allgemein zum Thema Bildung und Schule, können Sie zu einer Bildungsberatung gehen. Arbeitsstelle Migration Die Arbeitsstelle Migration ist Ansprechpartnerin für zugewanderte Eltern im Schulamt Karlsruhe: www.schulamt-karlsruhe.de Jugendmigrationsdienst Der Jugendmigrationsdienst unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene von 12 bis 27 Jahren bei den Themen Deutsch lernen, Schule und Beruf: www.jugendmigrationsdienste.de/jmd/karlsruhe Bildungsberatung für junge Migrantinnen und Migranten und ihre Eltern Das Projekt bietet Deutschförderung für Grundschulkinder, Elterninformationskurse und individuelle Beratung an. Telefon 0721 350 4169 E-Mail: jmd.karlsruhe@internationaler-bund.de Internet: www.ib-baden.de/bildungsberatung-karlsruhe Förderung junger Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger ins Bildungssystem Das Projekt bietet kostenlosen Unterricht in Deutsch (bei Bedarf auch in Englisch) für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren an. Telefon: 0721 85019 841 Internet: www.internationaler-bund.de/angebot/5858 https://wes.karlsruhe.de/anmeldung http://www.karlsruhe.de/schulen http://www.schulamt-karlsruhe.de http://www.jugendmigrationsdienste.de/jmd/karlsruhe http://www.ib-baden.de/bildungsberatung-karlsruhe http://www.internationaler-bund.de/angebot/5858 Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3736 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Bildungsberatung/ Berufsberatung der Agentur für Arbeit Karlsruhe Die Bildungsberatung/ Berufsberatung unterstützt bei der Studien- und Berufswahl, während der Ausbildung und am Anfang des Berufslebens. Agentur für Arbeit Karlsruhe Brauerstraße 10, 76135 Karlsruhe Beratungstermin anfragen unter 0800 4 555500 (gebührenfrei) oder online unter www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung Bimaq Bildungsberatung: Ausbildung und weiterführende Schule Bei der Bimaq Bildungsberatung erhalten Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und Familienangehörige Informationen und Beratung über das Schul- und Ausbildungssystem, die Ausbildung und weiterführende Schulen. Eine Beratung und Vermittlung ist in mehreren Sprachen möglich. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Daimlerstraße 8, 76185 Karlsruhe Telefon 0721 97246-25 oder 0721 97246-39 www.afb-karlsruhe.de/de/jugendliche-schueler-azubis/ bimaq Interkulturelle Elternmentoren Interkulturelle Elternmentoren unterstützen zugewanderte Eltern in verschiedenen Sprachen bei allgemeinen Fragen zur Schule und Bildung in Deutschland. Bitte senden Sie eine E-Mail an: bildungskoordination@sus.karlsruhe.de Der Spracherwerb ist wichtig für den schulischen Erfolg Ihres Kindes. Die Bildungskoordination für durchgängige Sprachbildung beantwortet Ihnen Ihre Fragen: buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de Leistungen für Familien mit Kindern Kindergeld Alle Eltern mit Kindern, die dauerhaft in Deutschland leben, haben Recht auf Kindergeld. Sie erhalten pro Kind mindestens 200 Euro monatlich zur Unterstützung. Das Kindergeld wird bezahlt bis ein Kind 18 Jahre alt wird oder wenn Ihr Kind eine Ausbildung, ein Studium oder einen Freiwilligendienst absolviert bis zum 25. Lebensjahr. Sie beantragen das Kindergeld bei der Familienkasse. Kinderzuschlag Wenn Sie ein geringes Einkommen haben, können Sie zusätzlich zum Kindergeld bei der Familienkasse einen Kinderzuschlag beantragen. Wo? Familienkasse Kriegsstraße 100, 76133 Karlsruhe Kontakt Telefonnummer: 0800 4555530 (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr) E-Mail: familienkasse-baden-wuerttemberg-west@ arbeitsagentur.de https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung http://www.afb-karlsruhe.de/de/jugendliche-schueler-azubis/bimaq http://www.afb-karlsruhe.de/de/jugendliche-schueler-azubis/bimaq Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 3938 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Was mitnehmen? „ Pass oder Ausweis „ Geburtsurkunde Kindergeld: Antrag auf Kindergeld und eventuell Schulbescheinigung, Ausbildungs-, Studienbescheinigung Kinderzuschlag: Antrag auf Kinderzuschlag, Nachweise über Unterkunft und Heizung, Einkommen und Vermögen, Unterhaltsregelung Was erhalten Sie? „ Kindergeldbescheid (bitte aufbewahren) beziehungsweise „ Bescheid über die Bewilligung/Ablehnung des Kinderzuschlags (bitte aufbewahren) Link www.familienkasse.de Karlsruher Kinderpass/Karlsruher Pass/ Karlsruher Pass 60+ Mit dem Karlsruher Kinderpass/Karlsruher Pass/ Karlsruher Pass 60+ erhalten Karlsruherinnen und Karlsruher ab 0 Jahren in der Regel, wenn sie ein geringeres Einkommen haben oder Sozialleistungen beziehen, freie Eintritte, Vergünstigungen oder Gutscheine in den Bereichen Freizeit, Sport, Kultur, Bildung und Mobilität. Dazu gehören zum Beispiel Ermäßigungen für Tickets beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) oder für Frei- und Hallenbäder bis zu 50 Prozent, Zuschüsse für Ferienangebote, Bildungsgutscheine, freier Eintritt oder Ermäßigungen für Museen in Karlsruhe und Region. Die Angebote unterscheiden sich je nach Pass. Mehr Informationen unter: www.karlsruher-pass.de Wenn Sie ein geringes Einkommen haben, erfahren Sie mit dem Online-Rechner, ob Sie einen Anspruch auf den Karlsruher Pass/Karlsruher Kinderpass haben: www.karlsruher-pass.de/onlinerechner Wo? Jugendfreizeit- und Bildungswerk Bürgerstraße 16, 76133 Karlsruhe Was mitnehmen? „ Aktuelles Passfoto „ Gültiger Personalausweis oder andere Ausweisdokumente „ Nachweise je nachdem was auf Sie zutrifft „ Bescheid über Sozialleistungen, „ Schwerbehinderten-Ausweis, „ Geburtsurkunden, Meldebescheinigungen oder Stammbuch (bei Familien mit fünf oder mehr minderjährigen Kindern) „ bei Familien mit geringem Einkommen: Unterlagen zur Berechnung Was erhalten Sie? Karlsruher Kinderpass oder Karlsruher Pass Kontakt Termine nach Vereinbarung Telefon: 0721 133-5671 E-Mail: jfbw@stja.de Internet: www.karlsruher-pass.de http://www.karlsruher-pass.de http://www.karlsruher-pass.de/onlinerechner http://www.karlsruher-pass.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 4140 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Elterngeld Elterngeld können Mütter oder Väter ab der Geburt Ihres Kindes erhalten. Das Basiselterngeld können Mütter oder Väter 12 Monate erhalten, „ wenn Sie das Kind nach der Geburt hauptsächlich selbst betreuen oder erziehen, „ und nicht mehr als 30 Stunden pro Woche arbeiten beziehungsweise studieren oder in Ausbildung sind, „ wenn sich beide Elternteile die Betreuungszeit teilen, kann das Elterngeld bis zu 14 Monate ausgezahlt werden. Es gibt verschiedene Varianten des Elterngelds. Informieren Sie sich auch unter: www.familienportal.de Wo? L-Bank – Bereich Familienförderung 76113 Karlsruhe Kontakt Montag bis Freitag 8 bis 16:30 Uhr Telefon: 0800 664 5471 E-Mail: familienfoerderung@l-bank.de Was mitnehmen? „ Geburtsurkunde (im Original) „ Nachweise über Ihr Einkommen „ Eventuell weitere Nachweise bitte telefonisch erfragen Was erhalten Sie? Bescheid über das Elterngeld (bitte aufbewahren) Link www.l-bank.de/produkte/familienfoerderung/elterngeld Beratung und Service In den ersten Wochen und Monaten in Karlsruhe haben Sie sicherlich viele Fragen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Migrationsberatung helfen, Probleme zu lösen – etwa zu folgenden Themen: „ Deutsch lernen (zum Beispiel: Vermittlung von Sprach- und Integrationskursen), „ Fragen zum Aufenthaltstitel, „ Beruf und Anerkennung (zum Beispiel: Anerkennung des Schulabschlusses und der Ausbildung/des Studiums, Arbeitssuche), „ Wohnen (zum Beispiel: Unterstützung und grundlegende Informationen zur Wohnungssuche), „ Gesundheit (zum Beispiel: medizinische Versorgung, Krankenkasse), „ Familie und Kinder (zum Beispiel: Fragen zur Kinderbetreuung, Schule), „ Ehe und Partnerschaft (zum Beispiel: Unterstützung bei der Schwangerschaft, Beratung bei Eheproblemen). http://www.familienportal.de http://www.l-bank.de/produkte/familienfoerderung/elterngeld Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 4342 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Migrationsberatung In Karlsruhe gibt es fünf Migra ti ons be ra tungsstellen für er wach sene Zuwanderer (MBE) und einen Jugendmigrations dienst (JMD) für junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren. Die Beratung ist kostenlos. Weitere Beratungsangebote freier Träger in Karlsruhe haben wir hier aufgelistet: www.karlsruhe.de/b3/ soziales/einrichtungen/bfi/migrationsberatungsstellen.de Migrationserstberatungsstellen für erwachsene Zuwanderer (MBE) AWO Karlsruhe Stephanienstraße 52, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 16089-412, -414, -433, -434 E-Mail: mbe@awo-karlsruhe.de Termine nach Vereinbarung Sprachen: Deutsch, Bulgarisch, Englisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch Der Paritätische. Freundeskreis Asyl Karlsruhe Alter Schlachthof 59, 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 9649-4897 E-Mail: mbe.karlsruhe@fka-ka.de Offene Sprech zei ten zur Kurzbe ra tung: Montag, 10 bis 15 Uhr und nach Termin ver ein ba rung Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. Scheffelstraße 54, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 8933-8385 Termine nach Vereinbarung Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch Ökumenischer Migrationsdienst Sophienstraße 33, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 9124-314 Offene Sprech stunde zur Kurzbe ra tung: Mittwoch, 9 bis 12 Uhr und nach Termin ver ein ba rung Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. Knielinger Allee 11, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 7509 9535 E-Mail: info@jg-karlsruhe.de Termine nach Vereinbarung Jugendmigrationsdienst (JMD) Jugendmigrationsdienst Karlsruhe Scheffelstraße 17, 76135 Karlsruhe E-Mail: jmd-karlsruhe@ib.de Termine nach Vereinbarung Stadt Karlsruhe: Zentrale Verweisberatung beim Büro für Integration (BfI) Zur Zentralen Verweisberatung beim Büro für Integration können Sie gehen: „ wenn Sie zu Sprach- und Integrationskursen Beratung oder Informationen möchten, „ wissen möchten, zu welchen Beratungsstellen Sie in Karlsruhe gehen können, „ eine allgemeine Beratung möchten. Büro für Integration Südendstraße 42, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3840 E-Mail: buero.fuer.integration@sjb.karlsruhe.de Termine nach Vereinbarung http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/migrationsberatungsstellen.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/migrationsberatungsstellen.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 4544 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Mobilität Mit Tram-Bahnen, Stadtbahnen und Bussen können Sie schnell und bequem in die einzelnen Stadtteile gelangen. Auf der Homepage des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) www.kvv.de finden Sie alle wichtigen Informationen über die Fahrpläne der einzelnen Linien, die unterschiedlichen Ticket-Arten und deren Gültigkeit. Über die App KVV.live können Sie sich über die Abfahrtszeiten von Bus und Bahn informieren. Gut zu wissen: Karlsruhe ist eine Fahrrad-Stadt! Für Radfahrer gibt es daher in vielen Straßen neben dem Bürgersteig Fahrradwege. Wie kaufe ich ein Ticket? Wenn Sie einmal oder selten Bus oder Bahn fahren: „ AVG-Stadtbahn oder VBK-Tram: Sie können am Auto- maten an der Haltestelle oder in der Bahn ein Ticket kaufen. Meistens kann man nur mit Bargeld zahlen. „ Bus: Bustickets kann man am Automaten oder beim Fahrer kaufen. „ Tickets und Abos können Sie auch über das Handyticketportal des KVV kaufen: https://kvv.mobilesticket.de/ticketportal „ Das Ticket wird in der Bahn oder im Bus abgestempelt. „ Über das Smartphone können Sie sich die App KVV. mobil schnell und unkompliziert herunterladen. Tickets für Bus und Bahn können bequem über ein Konto in der App gebucht werden. Tipp: Wenn Sie regelmäßig Bus oder Bahn fahren, lohnt sich eine Monats- oder Jahreskarte. Es gibt viele verschiedene Ticket-Arten. Kinder, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende sowie Menschen ab 65 Jahren und Menschen, die Arbeit suchen, zahlen weniger. Für sie gibt es reduzierte Tickets. So gibt es zum Beispiel Einzeltickets, Gruppentickets, spezielle Tickets für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende und Studierende, Monatskarten, Jahreskarten oder auch Fahrkarten, die nur ab 9 Uhr gültig sind. Fragen Sie nach. Lassen Sie sich an den KVV-Kundenzentren vor dem Hauptbahnhof und am Marktplatz beraten (Karl-Friedrich-Straße 9)! Gut zu wissen: Wie teuer Ihr Ticket ist, hängt davon ab, wie weit Sie fahren. Wenn Sie im Karlsruher Stadtgebiet bleiben, brauchen Sie zwei Waben. http://www.kvv.de https://kvv.mobilesticket.de/ticketportal Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 4746 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Orte der Begegnung Wenn Sie in Karlsruhe angekommen sind, möchten Sie sicherlich bald andere Menschen kennenlernen. Hier haben wir ein paar Möglichkeiten aufgelistet: Das internationale Begegnungszentrum ibz ist ein Begegnungsort für Menschen aus aller Welt. Es gibt ein Willkommenscafé, Angebote zum Deutschlernen, Treffpunkte um andere Menschen kennenzulernen, Veranstaltungen und vieles mehr. Mehr dazu unter: www.ibz-karlsruhe.de „ Karlsruhe ist eine Kulturstadt und hat eine vielfältige Kulturszene: www.kulturinkarlsruhe.de „ Sport ist immer eine gute Idee, um andere Menschen kennenzulernen. Eine Liste der Karlsruher Sportvereine finden Sie hier: https://web1.karlsruhe.de/db/sportvereine „ Wenn Sie andere Menschen aus Ihrem Land oder Ihrer Region kennenlernen möchten, können Sie sich an einen der über 80 Migrantenvereine in Karlsruhe richten: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/ bfi/foerderrichtlinien.de „ Für Kinder und Jugendliche gibt es viele Treffpunkte: www.stja.de/einrichtungen „ In der vhs Karlsruhe können Sie viele Kurse belegen: www.vhs-karlsruhe.de „ In den Karlsruher Bibliotheken können Sie Medien ausleihen, lernen oder Zeit im Lesecafé verbringen: www.karlsruhe.de/b2/bibliotheken Info-Portale für neu Zugewanderte in Karlsruhe Das Portal „AniKA – Ankommen in Karlsruhe“ informiert über Angebote für neu Zugewanderte in Karlsruhe: www.anika-net.de „ Die Stadt Karlsruhe stellt auf dieser Seite mehrsprachige Informationen über Karlsruhe zur Verfügung. Die Seite richtet sich an Touristinnen und Touristen und Zugewanderte aus dem Ausland: www.karlsruhe.de/int.en „ Das Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe ist eine zentrale Anlaufstelle für internationale Fach- und Nachwuchskräfte, die in der TechnologieRegion arbeiten und leben möchten und für Unternehmen der Region, die an internationalen Fachkräften interessiert sind: www.welcome.technologieregion-karlsruhe.de/de/ welcome-center „ Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat eine Koordinierungsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migrantinnen und Migranten: www.intl.kit.edu/english „ Die Seite www.expat-karlsruhe.com bietet englisch- sprachige Informationen für Expats in Karlsruhe. Das Portal des „Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe (bunt)“ informiert über Angebote für Geflüchtete, die in der Erstaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe untergebracht sind: www.bunt-ka.de http://ibz-karlsruhe.de/ http://www.kulturinkarlsruhe.de https://web1.karlsruhe.de/db/sportvereine http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/foerderrichtlinien.de http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/foerderrichtlinien.de http://www.stja.de/einrichtungen http://www.vhs-karlsruhe.de http://www.karlsruhe.de/b2/bibliotheken http://www.anika-net.de http://www.karlsruhe.de/int.en http://www.welcome.technologieregion-karlsruhe.de/de/welcome-center http://www.welcome.technologieregion-karlsruhe.de/de/welcome-center http://www.intl.kit.edu/english http://www.expat-karlsruhe.com http://www.bunt-ka.de Sozial- und Jugendbehörde – Büro für Integration | 4948 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Was mache ich bei einem Notfall? Ärztlicher Bereitschaftsdienst/ Notfalldienst Wenn Sie in der Nacht, am Wochenende und an Feier tagen krank sind, können Sie zum ärztlichen Bereitschaftsdienst gehen. Man geht zum ärztlichen Bereitschaftsdienst, wenn Erkrankungen nicht lebensbedrohlich sind, aber die Behandlung nicht auf den nächsten Tag verschoben werden kann. Welche Praxis in Ihrer Nähe geöffnet ist, erfahren Sie unter der Nummer: 116 117 oder auf Seite 2 der kostenlosen Zeitung DER KURIER. Notaufnahme Wenn Sie lebensbedrohlich akut erkrankt sind oder einen Unfall haben, gehen Sie in die Notaufnahme oder rufen Sie den Rettungsdienst (Notarzt) unter der Nummer 112. Rettungsdienst (Notarzt) Bei Verletzungen durch Unfall oder plötzlicher, lebensbedrohlicher Erkrankung können Sie unter der Rufnummer 112 einen Rettungsdienst rufen. Der Rettungsdienst behandelt Sie vor Ort und bringt Sie ins Krankenhaus. Feuerwehr Bei einem Feuer können Sie die Feuerwehr zur Hilfe herbeirufen, wenn Sie die 112 wählen. Polizei Bei einem Diebstahl, Einbruch, Überfall oder häuslicher Gewalt, können Sie die Polizei unter der 110 erreichen. Notizen 50 | Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe Notizen
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/62552/stadt_karlsruhe_bfi_erste_schritte_beim.pdf
Exzellenzstrategie: KIT mit zwei Exzellenzclustern erfolgreich Monika Landgraf Pressesprecherin, Leiterin Gesamtkommunikation Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Tel.: +49 721 608-21105 E-Mail: presse@kit.edu KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Seite 1 / 4 Das KIT hat den Zuschlag für zwei Exzellenzcluster erhalten. (Foto: Markus Breig, KIT) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat in der Exzel- lenzstrategie des Bundes und der Länder erfolgreich zwei Exzel- lenzcluster eingeworben. Die Exzellenzkommission wählte die Anträge in den Bereichen Energieforschung und Materialwis- senschaft zur Förderung für sieben Jahre aus. Die Clusterent- scheidungen gaben die Bundesministerin für Bildung und For- schung und Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskon- ferenz (GWK), Anja Karliczek, und die Bremer Wissenschaftsse- natorin und stellvertretende GWK-Vorsitzende, Professorin Eva Quante-Brandt, heute, 27.09.2018, in Bonn bekannt. „Wir haben mit zwei unserer Anträge in der finalen Auswahlrunde für Exzellenzcluster überzeugt. Dies ist ein großartiger Erfolg für die be- teiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und für das KIT. Den Sprechern und allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wis- senschaftlern der beiden Cluster gratuliere ich ganz herzlich. Dieses Ergebnis sichert uns die Chancen für den weiteren Wettbewerb um den Titel Exzellenzuniversität“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Im Dezember reichen wir unseren Antrag für die zweite Förderlinie ein. Hier messen sich die besten Universitäten Deutschlands – entsprechend hart wird der Wettbewerb.“ Exzellenzstrategie: KIT mit zwei Exzellenzclustern erfolgreich Präsident Hanselka: „Großer Erfolg“ – KIT reicht Antrag in der Förderlinie „Exzellenzuniversität“ ein Weiterer Pressekontakt: Margarete Lehné Stv. Pressesprecherin Tel.: 0721 608-21157 margarete.lehne@kit.edu Presseinformation Nr. 120 | lg-le | 27.09.2018 mailto:margarete.lehne@kit.edu Seite 2 / 4 Presseinformation Nr. 120 | lg-le | 27.09.2018 „Die Entscheidung der Exzellenzkommission zeigt, dass das KIT mit seinen Forscherinnen und Forschern sehr gut aufgestellt ist“, so Pro- fessor Oliver Kraft, Vizepräsident des KIT für Forschung. „Der heutige Erfolg ist auch eine Bestätigung für die hervorragende interdiszipli- näre Zusammenarbeit. Wir danken den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den unterstützenden Dienstleistungseinhei- ten für ihr herausragendes Engagement. Auf dieser Grundlage kön- nen wir uns dem weiteren Wettbewerb motiviert und entschlossen stellen.“ Folgende Exzellenzcluster werden künftig am KIT gefördert: 3D Designer-Materialien – 3D Matter Made to Order Das gemeinsam von KIT und Universität Heidelberg getragene Ex- zellenzcluster „3D Matter Made to Order” verfolgt in der Verbindung von Natur- und Ingenieurwissenschaften einen stark interdisziplinä ren Ansatz. Das Cluster nimmt dreidimensionale additive Fertigungs- techniken in den Blick – von der Ebene der Moleküle bis hin zu mak- roskopischen Abmessungen. Ziel ist die vollständige Digitalisierung der 3D Fertigung und Materialverarbeitung. So sollen Bauteile und Systeme im Nanodruckverfahren mit höchster Prozessgeschwindig- keit und Auflösung entstehen und die Voraussetzungen für neuartige Anwendungen in Material- und Lebenswissenschaften schaffen. Das Cluster erhält auch eine Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung. Sprecher: Professor Martin Wegener (KIT) und Professor Uwe H. F. Bunz (Universität Heidelberg) Weitere Informationen: www.3dmattermadetoorder.kit.edu Energiespeicherung jenseits von Lithium – Neue Konzepte für eine nachhaltige Zukunft Die erfolgreiche Realisierung der Energiewende erfordert neue Mate- rialien und Technologien für die Speicherung von Elektrizität. In dem gemeinsam von KIT und Universität Ulm beantragten Exzellenzclus- ter „Energy Storage Beyond Lithium“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Elektrochemie, Materialwissenschaften, theoretischer Modellierung und Ingenieurwissenschaften in einem multidisziplinären Ansatz zusammen. Zentrales Ziel des Clusters ist es, ein fundamentales Verständnis der elektrochemischen Energie- speicherung in neuartigen Systemen zu erarbeiten, grundlegende Materialeigenschaften mit kritischen Leistungsparametern zu verbin- den und so die Grundlagen für die praktische Nutzung von Post-Li- thium-Technologien zu schaffen. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) und die Justus-Liebig-Universität Gießen sind weitere Partner im Antrag. Innovative Speichermaterialien und -technolo- gien sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT) Maßgeschneidert in 3D: Für die Weiterentwick- lung dreidimensionale Fertigungstechniken bün- delt das Cluster das Know-how aus Natur- und In- genieurwissenschaften. (Foto: Markus Breig, KIT) http://www.3dmattermadetoorder.kit.edu/ Seite 3 / 4 Presseinformation Nr. 120 | lg-le | 27.09.2018 Sprecher: Professor Maximilian Fichtner (KIT und Universität Ulm), Professor Helmut Ehrenberg (KIT) und Professor Axel Groß (Univer- sität Ulm) Das KIT war mit insgesamt vier Vollanträgen in dieser Auswahlrunde vertreten. Die Vorbereitung dieser Anträge wurde durch die Landes- forschungsministerin Theresia Bauer und ihr Ministerium unterstützt. Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten: Auswahlverfahren In der Förderlinie „Exzellenzcluster“ hatten 40 deutsche Universitäten 88 Anträge eingereicht, 57 davon hat die Exzellenzkommission nun zur Förderung ausgewählt. Insgesamt stehen für diese Förderlinie jährlich rund 385 Millionen Euro zur Verfügung. Exzellenzcluster kön- nen jährlich mit drei bis zehn Millionen Euro gefördert werden, dies zunächst für sieben Jahre. Förderbeginn ist der 1. Januar 2019. Ab 2026 ist eine zweite Förderperiode von wiederum sieben Jahren mög- lich. Die Entscheidung über die Exzellenzcluster ist zugleich grundlegend für den Wettbewerb in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten, die der Wissenschaftsrat durchführt: Mit ihr sind nunmehr 17 Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern und zwei Universitätsver- bünde mit mindestens drei Exzellenzclustern zur Antragstellung zu- gelassen. Die Anträge in der zweiten Förderlinie müssen nun bis zum 10. De- zember 2018 eingereicht werden, die Förderentscheidung über die Anträge zu den Exzellenzuniversitäten fällt am 19. Juli 2019, Förder- beginn wird am 1. November 2019 sein. Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder Ziel der Exzellenzstrategie ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und seine internationale Wettbe- werbsfähigkeit weiter zu verbessern. Als Nachfolgeprogramm der 2005 initiierten Exzellenzinitiative führt die Exzellenzstrategie die er- folgreich begonnene Weiterentwicklung der deutschen Universitäten durch die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen, Profilbil- dung und Kooperationen im Wissenschaftssystem fort. Weitere Informationen: www.dfg.de/exzellenzstrategie und https://www.wissenschafts- rat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/exzellenzstrategie.html http://www.dfg.de/exzellenzstrategie https://www.wissenschaftsrat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/exzellenzstrategie.html https://www.wissenschaftsrat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/exzellenzstrategie.html Seite 4 / 4 Presseinformation Nr. 120 | lg-le | 27.09.2018 Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaf- ten zusammen. Seine 25 500 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaft- lichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.sek.kit.edu/presse.php Die Fotos stehen in der höchsten uns vorliegenden Qualität auf www.kit.edu zum Download bereit und können angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-21105. Die Verwendung der Bilder ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang ge- stattet. http://www.sek.kit.edu/presse.php http://www.kit.edu/ mailto:presse@kit.edu
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/53168/pi_2018_120_exzellenzstrategie_kit_mit.pdf
Deklaration von Nancy – 2. Juli 2017 Nach 62 Jahren Städtepartnerschaft, auf dem Fundament einer starken Freundschaftsbande, haben Karlsruhe und Nancy am 2. Juli ein Zeichen für Europa gesetzt. Als Krönung eines Arbeitstreffens in Karlsruhes französischer Partnerstadt, der ersten gemeinsamen Gemeinderats-Sitzung, verlasen und unterzeichneten die Oberbürgermeister Laurent Hénart und Dr. Frank Mentrup folgende Deklaration: „Wir, die Oberbürgermeister von Karlsruhe und Nancy, wie auch unsere Gemeinderäte möchten zunächst unserer großen Befriedigung über die guten Beziehungen Ausdruck verleihen, die bereits seit 1955 zwischen unseren beiden Städten bestehen und deren ständige Weiterentwicklung es den Bürgerinnen und Bürgern unserer Städte ermöglicht hat, einander besser kennenzulernen und bedeutende Kooperationen zur Förderung der deutsch- französischen Freundschaft zu begründen. Angesichts der Bedeutung der Städte als Garanten für politische Stabilität, freiheitliche Werte und Demokratie ist es Karlsruhe und Nancy ein Anliegen, ihrer Rolle im Rahmen der deutsch- französischen Zusammenarbeit und der Diplomatie zwischen den Städten voll gerecht zu werden. Gemeinsam stehen wir für eine demokratische, pluralistische und offene Gesellschaft ein. Im Bewusstsein der Verantwortung für das Erbe, das ihnen die Väter des modernen Europa hinterlassen haben, haben Karlsruhe und Nancy unermüdlich dafür gewirkt, den Austausch zwischen ihren Bürgerinnen und Bürgern in Gang zu halten und so eine Wertegemeinschaft für Frieden, Demokratie und Brüderlichkeit aufzubauen. Und so sind die beiden Gemeinderäte heute, am Sonntag, dem 2. Juli 2017, zusammengekommen, um an ihre Bürgerinnen und Bürger ein starkes Signal auszusenden. Unterstützt von den zuständigen Botschaften und Konsulaten haben sie feierlich und mit Nachdruck beschlossen, mit allen tragenden gesellschaftlichen Kräften ihrer beiden Städte ihr gemeinsames Wirken noch zu verstärken und es ganz in den Dienst Europas und seiner Weiterentwicklung zu stellen.“
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/36064/deklaration.pdf
Saisonkarten2016_Plakat.indd KA-Baeder.de Karlsruhe Jetzt Freibad-Saisonkarte für 2016 sichern! Erwachsene 80 Euro Ermäßigte1) 52 Euro Familien2) 180 Euro 1) Ermäßigte Nur mit gültigem Ausweis: Jugendliche unter 18 Jahren, Vollzeitschüler unter 20 Jahren, Studenten unter 26 Jahren, Angehörige des Bundesfreiwilligen Dienstes unter 27 Jahren, Personen im FSJ/FÖJ unter 27 Jahren, Schwerbehinderte ab 18 Jahren mit einem Grad der Behinderung von mind. 80 % (gilt nicht für die Therme Vierordtbad). 2) Familienkarte Gilt für bis zu 2 Erwachsene und max. 3 eigene Kinder zwischen 6 und 18 Jahren (auf Antrag und Vorlage des Stammbuches in der Bäderverwaltung, Hermann-Veit-Str. 7, 76135 Karlsruhe, können mehr Kinder anerkannt werden). 3) Gültigkeit Saisonkarten für die Freibäder sind gültig für die Freibadsaison (Anfang Mai bis Ende der Sommerferien). Abweichend hiervon gelten die Saisonkarten im Sonnnenbad vom 1. Mai bis zum 30. September. Saisonkarten sind nur mit fest angebrachtem Lichtbild gültig. Beim Erwerb müssen diese mitgebracht werden. ab 1. Advent Therme Vierordtbad ab Freitag, 26.2.2016 Sonnenbad ab Freibaderöffnung Rheinstrandbad Rappenwört, Freibad Rüppurr, Turmbergbad VerkaufsstellenPreis
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/26345/2016_02_04jetzt_freibad_saisonkarte_fur_2016_sichern.pdf
Microsoft Word - Entwurf Pressemitteilung Testfeld.docx Bei der Verknüpfung von Mobilität und Digitalisierung möchte Karlsruhe eine führende Rolle einnehmen. Unter der Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik bewirbt sich ein Konsortium aus der Stadt Karlsruhe, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, der Stadt Bruchsal, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB beim Land darum, Teststrecken in der Region mit Anbindung bis nach Heilbronn und Stuttgart einzurichten. Auf diesem Testfeld können Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben. Mit dem aktuellen Beschluss des Gemeinderats Karlsruhe und der Partner wurden die notwendigen Eigenmittel für das auf insgesamt 4,6 Millionen Euro veranschlagte Projekt freigegeben. „Die Symbiose von Mobilität und Informationstechnik verspricht Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und wird zu völlig neuen Mobilitätskonzepten führen“, erklärt Professor Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des KIT. „Im Testfeld leistet das KIT einen wichtigen Beitrag zur Verzahnung von Forschung und Anwendung ebenso wie von Autobranche und IKT-Industrie.“ „Die Digitalisierung eröffnet viele Chancen, um Mobilität umweltfreundlicher, schneller und sicherer zu machen. Das ist entscheidend für die Zukunft unserer Städte. Und wir wollen mithelfen, clevere Lösungen zu finden“, sagt Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. „Der Antrag ist schon jetzt ein Erfolg für die Region Karlsruhe, denn sechs Partner haben in kürzester Zeit ein anspruchsvolles Projekt auf die Beine gestellt.“ „Karlsruhe hat als TechnologieRegion beste Voraussetzungen für ein Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren: Hier ist nicht nur große Kompetenz in der IKT vorhanden – sowohl in der Forschung als auch in der Wirtschaft –, sondern es gibt auch starke Mobilitätsanbieter, -dienstleister und Technologieanbieter, die alle Berührungspunkte zur Mobilität haben und in die Entwicklung einbezogen werden wollen“, stellt Professor Dr.-Ing. J. Marius Zöllner fest, Vorstand des FZI Forschungszentrum Informatik und Professor am KIT. „Wir wollen unsere Erfahrung aus über 30 Jahren interdisziplinärer Forschung an autonomen Systemen einbringen und das Karlsruher Testfeld zusammen mit den Partnern vorantreiben.“ KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN KONSORTIUM AUS FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN UND STÄDTEN BEWIRBT SICH UM TESTFELD ZUM VERNETZTEN UND AUTOMATISIERTEN FAHREN Pressegespräch am Donnerstag, 28. April 2016 Stadt Karlsruhe Presse- und Informationsamt 2 | KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN „Die gesellschaftlichen Herausforderungen in der Mobilität brauchen einen starken Wissenstransfer von der Grundlagenforschung zur Anwendung“, unterstreicht Professor Dr.-Ing. Eric Sax, Leiter des Instituts für Technik der Informationsverarbeitung am KIT und Direktor am FZI. „In Karlsruhe haben wir genug kritische Masse aus Firmen und Forschungsinstituten sowohl in der Informationstechnik als auch in der Mobilität, um – verknüpft durch ein Testfeld – innovative Technologien, Dienste und Anwendungen zu entwickeln.“ „Autonomes Fahren wird unsere Gesellschaft räumlich, technisch und sozial bewegen. Im gemeinsamen Testfeld profitieren wir gemeinsam vom Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Karlsruhe und werden diesen durch die Erarbeitung von Konzepten für die Mobilität der Zukunft weiter profilieren“, sagt Professor Dr.-Ing. habil. Jürgen Beyerer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB. „Insbesondere mit unserer Expertise im Bereich produktiver Bildauswertesysteme möchten wir zum Erfolg des Projekts beitragen.“ „Die Entwicklung hochautomatisierter und autonomer Fahrzeuge wird in Zukunft auch neue Chancen eröffnen, die Verkehrssicherheit und -qualität deutlich zu steigern. Sie können dazu beitragen, die Umweltbeeinträchtigungen durch den Verkehr weiter zu reduzieren“, so Professor Dr. Christian Holldorb vom Institut für Verkehrsplanung und Infrastrukturmanagement an der Hochschule Karlsruhe. „Hierzu ist es erforderlich, die Wechselwirkungen mit der Straßeninfrastruktur und dem Straßenumfeld systematisch zu analysieren, wofür das vorgesehene Testfeld ideale Rahmenbedingungen schafft.“ LÖSUNGEN EFFEKTIV ERPROBEN Über das Testfeld sollen Fahrzeugsysteme für automatisiertes und vernetztes Fahren im realen Straßenverkehr getestet und entwickelt werden. Hier können Anwendungen für die zukünftige Mobilität erprobt werden, etwa automatisiertes Fahren von Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste. Zudem ließen sich die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fortschreiben. Die Schaffung eines Testfelds wird dazu beitragen, dass technologische Lösungen im Umfeld der Digitalisierung der Mobilität effektiv erprobt werden können, etwa smarte Zusatzdienste oder Datenschutz. Durch ein frei zugängliches Testfeld werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren und die Niederlassung von Firmen aus dem Mobilitäts- und IKT-Sektor wird begünstigt. Mit den beantragten Mitteln ist geplant, Verkehrsflächen unterschiedlichster Art für das automatisierte und vernetzte Fahren vorzubereiten. Dazu werden hochgenaue 3D-Karten erzeugt sowie Sensoren zur Echtzeiterfassung des Verkehrs und dessen Einflussfaktoren installiert. Die Daten werden aufgearbeitet und dann den Nutzern des Testfelds zur Verfügung gestellt. Weiterhin erhalten die Nutzer Informationen über die Schaltungen der Ampeln und die Bewegungen im Bus-, Stadt- und Straßenbahnverkehr. Es sollen Funkstrecken und langfristig neueste Telekommunikationstechniken eingerichtet werden, um eine robuste Datenübertragung von und zu den Fahrzeugen sicherzustellen. Die Strecken des Testfelds werden von urbanen Bereichen mit gemischtem Fahrzeug-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr, über innerstädtische Tempo-30- und Tempo-50-Zonen, städtische Parkhäuser, Wohngebiete, Landes- und Bundesstraßen bis hin zu Autobahnabschnitten alle relevanten Straßentypen umfassen. Zu den geplanten Testzonen und -strecken zählen die drei Campus des KIT, die Oststadt, der Hauptbahnhof und südliche Stadtteile, verbindende Straßen sowie Autobahnstrecken bis Stuttgart und Heilbronn. Angebunden werden auch der Forschungscampus Bruchsal sowie die Testfelder für automatisierte Logistik und Nutzfahrzeuge in Bruchsal und Heilbronn. 3 | KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN Im Testfeld soll die vorhandene Straßeninfrastruktur genutzt werden. Für nicht am Testbetrieb beteiligte Verkehrsteilnehmer und Anwohner ergeben sich keine Änderungen oder Einschränkungen bei der Nutzung der Straßen. Erkennbar sein werden eventuell zusätzlich im Verkehrsraum zu installierende Sendeantennen für WLAN und Mobilfunk sowie Sensoren, die ausschließlich nicht personenbezogene Daten erheben. Der Testbetrieb wird über eine Leitstelle koordiniert und von dort überwacht. Die Testfahrzeuge sind mit aufwändiger Sicherheitstechnik ausgestattet und es ist bei der Erprobung gemäß geltender Vorgaben immer ein Sicherheitsfahrer im Fahrzeug. Darüber hinaus soll ein Internetportal eingerichtet werden, über das sich Bürgerinnen und Bürger über die Beschaffenheit und Ausstattung der Testfelder und -strecken informieren können und über das sie einen einfachen Zugriff haben auf beispielhaft ausgewählte Daten aus der Messtechnik. NACHHALTIGE MOBILITÄT VERWIRKLICHEN Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe ist bereit, für das Projekt insgesamt 190.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Einem entsprechenden Antrag hat das Gremium am 26. April 2016 zugestimmt. Diese Mittel sollen unter anderem in die für den Betrieb des Testfelds notwendige Aufrüstung von Ampelsystemen und in den Ausbau von KA-WLAN fließen. Außerdem erteilt die Stadt Karlsruhe die für das Testfeld notwendigen straßenrechtlichen Genehmigungen. Die Aufgaben der Testfeld-Betreibergesellschaft soll der Karlsruher Verkehrsverbund übernehmen. Und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe wollen ein mögliches Testfeld für Forschungszwecke nutzen. Geplant ist, autonom fahrende Elektro-Mini-Omnibusse zu erproben. Die Stadt Karlsruhe möchte dazu beitragen, nachhaltige Mobilität Wirklichkeit werden zu lassen – nicht zuletzt mit Blick auf die Umwelt und zum Vorteil mobilitätseingeschränkter Bevölkerungsgruppen. Auch die Stadt Bruchsal beabsichtigt, das Testfeld als Partner des Konsortiums zu unterstützen. Sie leistet Vermessungs- und Ausbauarbeiten an den Teststrecken. Darüber hinaus haben die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH und die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH, an denen die Stadt beteiligt ist, Interesse an einer Mitwirkung bekundet. In Bruchsal hat auch das Institut für Energieeffiziente Mobilität der Hochschule Karlsruhe seinen Sitz. Es verfügt über einen leistungsfähigen Prüfstand, an dem Fahrzeuge gewartet werden können. Das Areal der ehemaligen Dragonerkaserne soll ebenfalls in das Testfeld eingebunden werden. Hier entsteht in den nächsten Jahren das europaweit einmalige Innovationszentrum „efeuCampus“, für das sich die Stadt Bruchsal, SEW-EURODRIVE, Hochschule Karlsruhe, KIT, FZI und weitere Partner erfolgreich um Fördermittel von Land und EU beworben haben. Außerdem soll die Strecke des Testfelds am Technologiedorf Bruchsal vorbei führen, wo sich mehrere Firmen seit Jahren mit der Analyse und Steuerung autonomer Fahrzeuge beschäftigen. Die Region Karlsruhe zeichnet aus, dass die Akteure aus Informationstechnik und Mobilität bereits in verschiedenen Netzwerken zusammen arbeiten, etwa mit dem CyberForum, der TechnologieRegion Karlsruhe, dem Technologiepark, der Profilregion Mobilitätssysteme, dem Tech Center a-drive, dem Projekthaus e-drive, RegioMove und dem Spitzencluster Elektromobilität Süd-West. Mit diesem einzigartigen Testfeld könnte die gemeinsame technologische Entwicklung von regionalen und überregionalen Partnern aus Informationstechnik und Mobilität verstetigt und nachhaltig verstärkt werden. Mit dem Antrag bewirbt sich das Konsortium aus Stadt Karlsruhe, dem FZI Forschungszentrum Informatik, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem Fraunhofer- Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und der Stadt Bruchsal sowie weiteren assoziierten Partnern auf die Fördergelder des Landes Baden-Württemberg für den „Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren“. Das Konsortium plant Eigenmittel von rund 1,1 Millionen Euro in das Projekt einzubringen. Assoziierte Partner und Industriepartner steuern über eine Million Euro bei. Für Konzeption, Planung und Ausbau des Testfelds stellt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft dem Konsortium, das den Zuschlag erhält, 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Aufbau des Testfelds soll noch dieses Jahr begonnen werden; der Betrieb soll 2017 starten. Über die Ausschreibung soll ein technologieoffenes und einzelunternehmensunabhängiges Testfeld für das vernetzte und automatisierte Fahren in Baden-Württemberg entstehen. 4 | KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN ÜBER DAS FZI Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mehr unter www.fzi.de/mobilitaet ÜBER DAS KIT KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft: Das Karlsruher Institut für Technologie verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25.000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Details zum KIT-Zentrum Mobilitätssysteme: www.mobilitaetssysteme.kit.edu ÜBER DIE HOCHSCHULE KARLSRUHE – TECHNIK UND WIRTSCHAFT Mit rund 8.650 Studierenden ist sie nicht nur einer der größten, sondern zählt auch zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. „Energieeffizienz und Mobilität“ ist eines ihrer drei zentralen Forschungsfelder, das dort fakultäts- und studiengangs- übergreifend bearbeitet wird, unter anderem auch an verschiedenen Forschungseinrichtungen wie beispielsweise dem Institut für Verkehrsplanung und Infrastrukturmanagement und dem Institut für Energieeffiziente Mobilität auf dem Forschungscampus Bruchsal. ÜBER DAS FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR OPTRONIK, SYSTEMTECHNIK UND BILDAUSWERTUNG IOSB Mit circa 350 Wissenschaftlern und Ingenieuren ist das Fraunhofer IOSB das größte europäische Institut für die Bild- und Videoauswertung, Mustererkennung und Situationserfassung. Die Automatisierung komplexer Prozesse ist ein weiteres wichtiges FuE-Thema: von der Mess- und Regelungstechnik über eingebettete Systeme bis zu Leit- und Fertigungssystemen hat das IOSB wegweisende Beiträge konzipiert, entwickelt und geliefert. Diese Systeme kommen immer dann zum Einsatz, wenn es gilt, Informationen genauer oder schneller verarbeiten, als der Mensch das leisten kann. 5 | KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN GESAMTES TESTFELD Karte: FZI auf Basis Map data © OpenStreetMap contributors, tiles GIScience Research Group @ Heidelberg University 6 | KARLSRUHE WILL PIONIER-REGION FÜR AUTONOMES FAHREN WERDEN TESTFELD: AUSSCHNITT KARLSRUHE Karte: FZI auf Basis Map data © OpenStreetMap contributors, tiles GIScience Research Group @ Heidelberg University Weitere Kontakte FZI Forschungszentrum Informatik Johanna Häs Telefon: +49 721 9654-904 haes@fzi.de Karlsruher Institut für Technologie Monika Landgraf Telefon: +49 721 608-47414 presse@kit.edu Hochschule Karlsruhe Holger Gust Telefon: +49 721 925-1016 pr@hs-karlsruhe.de Fraunhofer-IOSB Thomas Casper Telefon: +49 7216091-300 thomas.casper@iosb.fraunhofer.de Stadt Bruchsal Bernd Killinger Telefon: +49 7251 79-154 bernd.killinger@bruchsal.de Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck Telefon: +49 721 133-1300 pia@karlsruhe.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/28996/pressemitteilung_testfeld_28042016.pdf
IN FO RM AT IK FZ I F O RS C H U N G SZ EN TR U M FZI Forschungszentrum Informatik | 07.07.2016 | Testfeld Karlsruhe | Seite 1 von 4 Testfeld für automatisiertes Fahren: Karlsruhe wird Pionier- Region Das Verkehrsministerium folgt damit dem Votum der Jury für den Karlsruher Antrag / Freude bei Konsortium aus Städten, Forschung und Wirtschaft / Über das Testfeld sollen in Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn sowie Umgebung Fahrzeugsysteme für automatisiertes und vernetztes Fahren im realen Straßenverkehr getestet und entwickelt werden / Große Chance für Baden-Württemberg und Karlsruhe als Innovationsstandort Karlsruhe, 07.07.2016 – Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat heute entschieden: Das Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren wird in Karlsruhe aufgebaut – mit Anbindung nach Bruchsal und Heilbronn. „Das ist eine tolle Nachricht für die Region Karlsruhe und für alle Beteiligten. Wir werden nun zeitnah mit allen Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft die Ausgestaltung angehen, damit wir in zwölf Monaten mit dem ersten Probelauf starten können“, freut sich Professor J. Marius Zöllner, Vorstand des federführenden FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Umsetzung des Testfeldes eine breite und umfassende Basis für die Realisierung der urbanen Mobilität der Zukunft schaffen. Die starke regionale Einbindung und die wissenschaftliche Begleitung durch Kompetenzträger in den Bereichen Mobilität, automatisierte Fahrzeuge und IKT wird dies erfolgreich machen.“ Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup betont: „Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für die Region Karlsruhe. Er ist Auszeichnung und Auftrag gleichermaßen. Denn mit Aufbau und Betrieb des Testfelds können wir einen wesentlichen Beitrag für die Mobilität der Zukunft leisten. Urbane Mobilität braucht intelligente, umweltschonende und soziale Lösungen und die Region Karlsruhe bietet für deren Entwicklung beste Voraussetzungen.“ Auch der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie Professor Holger Hanselka begrüßt die Entscheidung: „Die Verknüpfung von Mobilität und Digitalisierung gibt uns die Chance, sicherer und schneller von einem Ort zum anderen zu kommen und wird zu völlig neuen Mobilitätskonzepten führen. Daher freuen wir uns sehr, dass Karlsruhe den Zuschlag als Pionierregion für autonomes Fahren erhalten hat. Im Testfeld verzahnen wir Forschung und Anwendung ebenso wie Autobranche und IKT-Industrie. Beides – Mobilität und IT – sind strategische Themen des KIT. Auch deshalb passt das Testfeld für autonomes Fahren so gut zu Karlsruhe.“ „Die Entwicklung hochautomatisierter und autonomer Fahrzeuge wird in Zukunft auch neue Chancen eröffnen, die Verkehrssicherheit und -qualität deutlich zu steigern. Sie werden einen wesentlichen Beitrag zu einem modernen Mobilitätsverständnis liefern“, so Professor Markus Stöckner, Prorektor für Forschung, Infrastruktur und Qualitätsmanagement an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. „Hierzu ist es erforderlich, die Wechselwirkungen mit der Straßeninfrastruktur und dem Straßenumfeld systematisch zu analysieren, wofür das vorgesehene Testfeld ideale Rahmenbedingungen schafft. Und die IN FO RM AT IK FZ I F O RS C H U N G SZ EN TR U M FZI Forschungszentrum Informatik | 07.07.2016 | Testfeld Karlsruhe | Seite 2 von 4 TechnologieRegion verfügt über etliche Forschungseinrichtungen, die dies wissenschaftlich begleiten und sich dabei hervorragend ergänzen würden.“ Bruchsal und Heilbronn freuen sich ebenfalls über die Entscheidung der Landesregierung. Bruchsal ist durch den Forschungscampus Bruchsal sowie die Testfelder für automatisierte Logistik und Nutzfahrzeuge in Bruchsal in das Karlsruher Vorhaben eingebunden. Heilbronn wird einen Streckenabschnitt von rund 7,5 km für autonomes Fahren bereitstellen und entsprechend ausrüsten. Stadt und Hochschule Heilbronn versprechen sich zudem Sy- nergien mit dem Pilotprojekt „Automatisierte Logistik im urbanen Raum“, das auch Ausstel- lungsteil der Bundesgartenschau im Jahr 2019 in Heilbronn sein wird. Unter der Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik hatte sich ein Konsortium aus der Stadt Karlsruhe, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und den Städten Bruchsal und Heilbronn sowie aus weiteren assoziierten Partnern um die Fördergelder des Landes Baden-Württemberg für den „Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren“ beworben. Das Konsortium wird nun mit dem Aufbau des Testfelds noch dieses Jahr beginnen, in 12 Monaten ist der erste Probelauf geplant und in 17 Monaten will Karlsruhe dann in den regulären Betrieb übergehen. Der Betrieb des Testfeldes soll dann mindestens fünf Jahre erfolgen. Die Aufgaben der Testfeld-Betreibergesellschaft übernimmt der Karlsruher Verkehrsverbund. Bereits Ende Juni 2016 wurde bekannt, dass die Jury einstimmig für den Karlsruher Antrag gestimmt hatte. Das Verkehrsministerium folgte heute dieser Empfehlung und stellt somit für Konzeption, Planung und Ausbau des Testfelds dem Karlsruher Konsortium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Konsortium selbst sowie die assoziierten Partner und Industriepartner bringen zusätzlich Eigenmittel von rund 4,2 Millionen Euro in das Vorhaben ein. Auf dem Karlsruher Testfeld können künftig Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben, etwa automatisiertes Fahren von Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste. Zudem lassen sich die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fortschreiben. Das Konsortium will die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Testfeld auch in weitere Regionen in Baden-Württemberg übertragen. Die Strecken des Testfelds umfassen von urbanen Bereichen mit gemischtem Fahrzeug-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr über Parkhäuser, Wohngebiete, Landes- und Bundesstraßen bis hin zu Autobahnabschnitten nach Stuttgart und Heilbronn alle relevanten Straßentypen und Verkehrsbedingungen. Mit diesem einzigartigen Vorhaben kann die gemeinsame technologische Entwicklung von regionalen und überregionalen Partnern aus Informationstechnik und Mobilität verstetigt und nachhaltig verstärkt werden. So stärkt das Testfeld auch die wissenschaftliche Arbeit im Rahmen der Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe, in der Partner aus Industrie und IN FO RM AT IK FZ I F O RS C H U N G SZ EN TR U M FZI Forschungszentrum Informatik | 07.07.2016 | Testfeld Karlsruhe | Seite 3 von 4 Forschung gemeinsam effiziente, intelligente und integrierte Lösungen für die Mobilität von Morgen entwickeln. Über das FZI Forschungszentrum Informatik Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mehr unter www.fzi.de/mobilitaet Über die Stadt Karlsruhe Karlsruhe ist das Zentrum einer der führenden Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen in Europa. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Schwarzwald, Rhein, Pfalz und Elsass ist die einstige badische Residenz und Landeshauptstadt ein attraktiver Arbeits- und Lebensraum mit optimalen Verkehrsanbindungen, guter Infrastruktur und vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten. Über 300.000 Menschen leben in der zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs, die Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach 1715 gründete. Das Attribut „Residenz des Rechts” verdankt Karlsruhe den höchsten deutschen Rechtsinstanzen, die hier ihren Sitz haben: dem Bundesverfassungsgericht, dem Bundesgerichtshof und dem Generalbundesanwalt. www.karlsruhe.de Über das KIT KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft: Das Karlsruher Institut für Technologie verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25.000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Details zum KIT-Zentrum Mobilitätssysteme: www.mobilitaetssysteme.kit.edu Über die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Mit rund 8.650 Studierenden ist sie nicht nur einer der größten, sondern zählt auch zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. „Energieeffizienz und Mobilität“ ist eines ihrer drei zentralen Forschungsfelder, das dort fakultäts- und studiengangsübergreifend bearbeitet wird, unter anderem auch an verschiedenen Forschungseinrichtungen wie beispielsweise dem Institut für Verkehrsplanung und Infrastrukturmanagement und dem Institut für Energieeffiziente Mobilität auf dem Forschungscampus Bruchsal. Über das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB Mit circa 350 Wissenschaftlern und Ingenieuren ist das Fraunhofer IOSB das größte europäische Institut für die Bild- und Videoauswertung, Mustererkennung und Situationserfassung. Die Automatisierung komplexer Prozesse ist ein weiteres wichtiges FuE-Thema: von der Mess- und Regelungstechnik über eingebettete Systeme bis zu Leit- und Fertigungssystemen hat das IOSB wegweisende Beiträge konzipiert, entwickelt und geliefert. Diese Systeme kommen immer dann zum Einsatz, wenn es gilt, Informationen genauer oder schneller verarbeiten, als der Mensch das leisten kann. http://www.fzi.de/mobilitaet http://www.karlsruhe.de/ http://www.mobilitaetssysteme.kit.edu/ IN FO RM AT IK FZ I F O RS C H U N G SZ EN TR U M FZI Forschungszentrum Informatik | 07.07.2016 | Testfeld Karlsruhe | Seite 4 von 4 Weitere Informationen FZI Forschungszentrum Informatik Johanna Häs Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe Telefon: +49 721 9654-904 E-Mail: haes@fzi.de Karlsruher Institut für Technologie Monika Landgraf Telefon: +49 721 608-47414 presse@kit.edu Stadt Karlsruhe Bernd Wnuck Telefon: +49 721 133-1300 pia@karlsruhe.de Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Holger Gust Telefon: +49 721 925-1016 pr@hs-karlsruhe.de Stadt Bruchsal Bernd Killinger Telefon: +49 7251 79-154 bernd.killinger@bruchsal.de Fraunhofer-IOSB Thomas Casper Telefon: +49 7216091-300 thomas.casper@iosb.fraunhofer.de mailto:haes@fzi.de mailto:presse@kit.edu mailto:pia@karlsruhe.de mailto:pr@hs-karlsruhe.de mailto:bernd.killinger@bruchsal.de mailto:thomas.casper@iosb.fraunhofer.de Testfeld für automatisiertes Fahren: Karlsruhe wird Pionier-Region Über das FZI Forschungszentrum Informatik Über die Stadt Karlsruhe Über das KIT Über die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Über das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB Weitere Informationen
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/28987/2016_07_07_pi_testfeld_karlsruhe_fv_hska.pdf
Microsoft Word - 5 Jahre Netzwerk gegen multiresi.doc ___________________________________________________________________________________________________ Herausgeber: Landratsamt Karlsruhe, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe,  GZ 10.V-047.43-3203091 Ansprechpartner: Martin Zawichowski, Landratsamt Karlsruhe, Pressestelle,  (07 21) 9 36-51200, Fax (07 21) 9 36-51597 MEDIEN-INFORMATION Nr. 292 vom 04.11.2016 10.V-047.43-3203091 5 Jahre Netzwerk gegen multiresistente Erreger in Karlsruhe Kreis Karlsruhe. Im Oktober 2011 fand die Gründungsveranstaltung des Netzwerkes gegen multiresistente Erreger (MRE) für die Stadt und den Landkreis Karlsruhe statt. Fünf Jahre sind seither vergangen und es gilt, eine Bilanz des bisher Erreichten zu ziehen. Viele Institutionen des Gesundheitswesens wie Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, niedergelassene Ärzte, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Rettungsdienstorganisationen sind Mitglieder des Netzwerkes geworden und bekennen sich zu dessen Zielen die institutionsübergreifende, koordinierte Bekämpfung von multiresistenten Erregern im Gesundheits- und Pflegewesen in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe sowie die Ermöglichung eines weitest gehenden Zuganges zu therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen für MRE-Patienten. In verschiedenen Arbeitskreisen wurde in den letzten Jahren insbesondere daran gearbeitet, die Vorgehensweisen im Umgang mit den unterschiedlichen Erregern zu vereinheitlichen und die Kommunikation zwischen den Einrichtungen zu verbessern. Im überregionalen Netzwerk des Landes wurden ausführliche Merkblätter und Arbeitshilfen für Betroffene und die verschiedenen medizinischen Einrichtungen erstellt. Um diese Informationen 2 einfach zugänglich zu machen wurde auf der Homepage des Gesundheitsamtes (www.landkreis-karlsruhe.de) ein Bereich für das MRE-Netzwerk eingerichtet. Nachdem durch das Netzwerk in den letzten Jahren bereits mehrere Fortbildungsveranstaltungen organisiert wurden, fand auch zum 5- jährigen Bestehen am 26. Oktober in den neuen Räumen der Ärzteschaft Karlsruhe eine Fortbildungsveranstaltung zu MRE statt. Dabei wurden vom leitenden Krankenhaushygieniker des Städtischen Klinikums Karlsruhe, Herrn Dr. Kniehl, die Vancomycin resistenten Enterokokken (VRE) analysiert, deren Relevanz im Zusammenhang mit Ausbrüchen derzeit vielerorts diskutiert wird. Dr. Martin Schmitt, stellvertretender Leiter des Amtes für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Karlsruhe, erläuterte die Bedeutung des Antibiotikaeinsatzes und damit zusammenhängend der MRE in der Tierzucht, was Anlass für eine lebhafte Diskussion im Auditorium war. Frau Bohn von der Stadtmission Karlsruhe informierte abschließend über den Umgang mit MRE in Pflegeheimen. „Das kleine Jubiläum ist ein guter Anlass, den vielen aktiven Mitgliedern zu danken“, betonte Dr. Ulrich Wagner vom Gesundheitsamt Karlsruhe. „Viele Hygienefachkräfte, Ärzte, Pflegekräfte haben in diesen Jahren ihr Wissen, ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der Sache gestellt, um einerseits gegen die Ausbreitung gefährlicher Krankheitserreger zu kämpfen, andererseits aber auch um mit Aufklärung übertriebenen Ängsten entgegenzuwirken.“ Das Spektrum der Erreger und ihre Resistenz gegen Antibiotika verändern sich ständig; auch in Zukunft wird es Aufgabe des MRE- 3 Netzwerkes sein, diese Entwicklungen zu verfolgen und darauf zu reagieren. Stimmen aus dem Netzwerk: Simone Bohn, Bereichsleitung Stadtmission Karlsruhe: „Durch das Netzwerk haben wir mehr Handlungssicherheit im Umgang mit MRE erhalten, vor allem durch die Informationsblätter für verschiedene Gruppen von Betroffenen. Der direkte Kontakt zwischen verschiedenen Berufsrichtungen und deren Prioritäten hat uns geholfen. Der Umgang mit MRE ist zur Routine geworden und die notwendigen Hygienemaßnahmen sind in den Berufsalltag integriert und allen bekannt. Die Zusammenarbeit mit Hausärzten und Kliniken ist besser geworden, Informationsweitergabe ist professioneller, wenn auch noch nicht ausreichend gut geworden. Die Anzahl betroffener Bewohner ist trotz höherem Bewusstsein für dieses Infektionsrisiko nicht spürbar zurückgegangen.“ Jürgen Ramin, Beatmungspflege Pfinztal: „Die ambulante Pflege wird in Stadt- und Landkreis durch die großen konfessionellen Träger sowie kleine und mittelständische Privatunternehmen sichergestellt In den vergangenen Jahren ist es gelungen mit Hilfe des MRE-Netzwerkes Karlsruhe, eine Empfehlung zum Umgang mit MRE-Patienten für die ambulante Pflege zu erarbeiten. Da viele der leitenden Pflegekräfte, auf Grund des Kostendrucks, selbst bei der Versorgung ihrer Patienten mitarbeiten müssen, können sie nicht am MRE-Netzwerk teilnehmen. Mehr Beteiligung der ambulanten Dienste wäre wünschenswert, ist aber ohne bessere finanzielle Ausstattung kaum denkbar. Unser Geld wird leider nur am Bett verdient!“ 4 Dr. Wolf Semmler, Allgemeinmediziner in Karlsruhe: „Vor 5 Jahren wurde ein Netzwerk gegründet um eine medizinische Problemstellung anzugehen, die uns Ärzte in ganz unterschiedlicher Weise tangiert. Multiresistente Keime stellen in Krankenhäusern und Ambulatorien ähnlichen Praxen eine größere Herausforderung dar als im hausärztlichen Bereich. MRE-behaftete Patienten sind meist in häuslicher oder stationärer Pflege versorgt. Dafür gelten zwar gleiche Hygiene-, aber nicht gleiche Isolierungsvorschriften. Um diese jeweils für den einzelnen Patienten spezielle Fragestellung zu beantworten, dafür sind diese gemeinsam gefunden Antworten aus der Sicht Krankenhaus, Labormedizin, stationärer und ambulanter Pflege wichtig. Jede Fragestellung ist eindeutig zu beantworten und im Merkblatt abrufbar. Die Vergütung dieser diagnostischen, informativen, beratenden Tätigkeit im hausärztlichen Bereich ist kompliziert geregelt und bildet in Eurobeträgen nicht im Mindesten den Aufwand ab. Da die Fallzahlen im hausärztlichen Bereich eher gering sind, ist eine einfache Handhabung wünschenswert. Auf diesem Weg ist das Netzwerk erfolgreich vorangekommen.“ Dagmar Ersing, Hygienefachkraft des Städtischen Klinikums Karlsruhe, weist darauf hin, wie wichtig die Information und Beteiligung des betroffenen Patienten und seiner Angehörigen sind und sieht in diesem Bereich Aufgaben für die Zukunft: „Bei der Entlassung eines MRSA-Patienten in das häusliche Umfeld stehen Fragen zur Umgebungsdekontamination im Haushalt im Vordergrund. Eine Checkliste für Patienten zur täglichen Desinfektion der Umgebung und der Alltagsgegenstände wird hierbei öfter nachgefragt. Hier besteht ein offensichtlicher Bedarf, den Patienten die umfänglichen Dekontaminationsmaßnahmen zu 5 erleichtern. Die Übersetzung des Merkblattes (Information zur Sanierung und Umgebungsdekontamination einer MRSA- Keimträgerschaft - Merkblatt für Patienten) in weitere Sprachen wäre wünschenswert. Von Seiten der Ärzte besteht zunehmend der Wunsch auch bei Patienten mit VRE ein Merkblatt aushändigen zu können. Die Patienten verstehen oft nicht, dass sie im Krankenhaus isoliert werden und zu Hause keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind. Es besteht insbesondere die Angst, Angehörige anzustecken.“
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/31297/5_jahre_netzwerk_gegen_multiresi.pdf
MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Königstraße 46, 70173 Stuttgart, Telefon 0711 279-3005, Fax 0711 279-3081 E-Mail: presse@mwk.bwl.de, Internet: http://www.mwk.baden-wuerttemberg.de PRESSEMITTEILUNG 20. Mai 2021 Nr. 089/2021 Dr. Ulrich Peters wird für drei Spielzeiten Intendant des Badi- schen Staatstheaters Karlsruhe Kunstministerin Theresia Bauer: „Mit seiner enormen Erfahrung als Theaterleiter und Regisseur ist Ulrich Peters ein wichtiger Baustein im Zukunftsprozess des Badischen Staatstheaters“ Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: „Dass Ulrich Peters jetzt seine Expertise für eine Interimsintendanz zur Verfügung stellt, spricht für seine große Sympathie für unsere Stadt und seine Lei- denschaft für unser BST“ Bei einer Sondersitzung hat der Verwaltungsrat des Badisches Staatstheaters am Donnerstag (20. Mai) in Karlsruhe den langjährigen Theaterleiter und Musik- theater-Regisseur Dr. Ulrich Peters zum Intendanten für die Zeit vom 1. Septem- ber 2021 bis zum 31. August 2024 bestimmt. Ulrich Peters ist noch Generalinten- dant am Theater Münster. Er folgt in Karlsruhe auf Peter Spuhler. „Wir haben mit Ulrich Peters einen enorm erfahrenen Theaterleiter und Musikthe- ater-Regisseur für das Badische Staatstheater gewinnen können“, sagte Kunst- ministerin und Verwaltungsratsvorsitzende Theresia Bauer am Donnerstagabend. „Er wird eine ganz entscheidende Rolle einnehmen und ein wesentlicher Bau- stein im eingeleiteten Zukunftsprozess des Hauses sein.“ Seite 2 von 4 Ihr Stellvertreter an der Spitze des Verwaltungsrates, Karlsruhes Oberbürger- meister Dr. Frank Mentrup, sagte: „Ulrich Peters kennt das Badische Staatsthea- ter noch aus der Zeit als Oberspielleiter des Musiktheaters und Leiter der Händel- Festspiele Ende der 90er-Jahre. Dass er jetzt seine langjährige Leitungsexpertise für eine Interimsintendanz in Karlsruhe zur Verfügung stellt, spricht für seine große Sympathie für unsere Stadt und seine Leidenschaft für unser BST. Das ist ein tolles Zeichen in einer schwierigen Zeit und wird das BST weiterbringen!“ Frank Mentrup dankte seinem Oberbürgermeister-Kollegen Markus Lewe in Münster, für seine Zustimmung zu einem Auflösungsvertrag und für den fairen In- teressensausgleich. Ulrich Peters (65) sagte: „Ich freue mich sehr auf die Rückkehr ans Badische Staatstheater und in eine Stadt, in der ich sehr gerne und leider viel zu kurz war. Und ich bin natürlich sehr gespannt auf die Menschen, die mich im Theater er- warten und die ihre ganze Kreativität in den Dienst einer wunderbaren Sache stellen.“ Die Findungsgruppe des Verwaltungsrats hat unter Vorsitz von Staatssekretärin Petra Olschowski und Bürgermeister Dr. Albert Käuflein seit Januar 2021 mehr- fach getagt. „Wir hatten ein wirklich hochqualifiziertes Feld an Interessierten für eine Interimsintendanz und haben dem Verwaltungsrat am Ende Ulrich Peters vorgeschlagen“, berichtete Petra Olschowski. „Dass es der Findungsgruppe gelungen ist, in so kurzer Zeit in einem intensiven Prozess einen Interimsintendanten zu präsentieren, ist bemerkenswert“, sagte Theresia Bauer. „Es zeigt auch, dass das Badische Staatstheater eine hohe Re- putation besitzt und es zahlreiche Interessierte für die Interimsintendanz gab.“ Der Findungsprozess wurde von umfangreichen Anhörungen im Theater flan- kiert. Das Ergebnis dieses Prozesses war die Entscheidung, in einer Interims- phase vom 1. September 2021 bis 31. August 2024 die Theaterleitung, beste- Seite 3 von 4 hend aus dem Generalintendanten und dem Geschäftsführenden Direktor Johan- nes Graf-Hauber um die Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Depper- mann zu erweitern. Bei der Auswahl des Intendanten für die Interimszeit wurde die Findungsgruppe beraten von der Intendantin der Bregenzer Festspiele, Elisabeth Sobotka, und vom ehemaligen Intendanten der Opern Düsseldorf und Genf, Tobias Richter. Zur Person: Dr. Ulrich Peters Ulrich Peters (65) stammt aus Stuttgart. Er studierte in München Literatur-, Thea- ter-, und Musikwissenschaft sowie Betriebswirtschaft und arbeitete bereits wäh- rend seines Studiums gastweise als Regieassistent von Jean-Pierre Ponnell und August Everding in Stuttgart, München und Strasbourg. Sein erstes festes Enga- gement führte ihn 1981 nach Freiburg, wo er seine ersten auch überregional be- achteten Inszenierungen herausbrachte. Wesentliche künstlerische Erfahrungen sammelte Peters zwischen 1983 und 1986 an den Opernhäusern in Genf und Brüssel. 1987 folgte ein Festengagement als 1. Spielleiter am Bremer Theater. Neben diversen Inszenierungen an anderen Opernhäusern promovierte Ulrich Peters in dieser Zeit auch über „Die Oper des 17. und frühen 18. Jahrhunderts auf der modernen Opernbühne“. Pavel Fieber holte Peters 1991 als Oberspielleiter ans Pfalztheater Kaiserslau- tern. Daneben führten ihn Gastinszenierungen regelmäßig nach Heidelberg und Würzburg, ferner u.a. nach Braunschweig, Osnabrück, Bremen, Dortmund, Halle, Magdeburg, St.Gallen und Stockholm. Das Karlsruher Publikum kennt ihn bereits aus den Jahren 1997 bis 1999: Damals arbeitete Ulrich Peters als Oberspielleiter des Musiktheaters und Leiter der Händel-Festspiele am Staatstheater Karlsruhe. Von 1999 bis 2007 leitete er als Intendant das Theater Augsburg, dann für fünf Jahre das Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Seit 2012 ist er Generalin- tendant des Theaters Münster. Neben seiner Intendantentätigkeit und Inszenierungen an den eigenen Häusern ist Ulrich Peters regelmäßig als Gastregisseur tätig, so u.a. am Staatstheater Seite 4 von 4 Karlsruhe und am New National Theatre in Tokyo, am Landestheater Innsbruck, am Opernhaus in Daegu (Südkorea) und an der Oper Halle. Er ist Mitglied der französischen Intendantenvereinigung Chambre Professionelle des Dirécteurs d‘ Opéra, außerdem im Tarifausschuss und im Verwaltungsrat des Deutschen Büh- nenvereins. Ulrich Peters wird seine Intendanz am 1. September 2021 beginnen. Bis zum 31. Dezember wird er sowohl am Badischen Staatstheater als auch am Theater Münster arbeiten. Sein noch bis 10. August 2022 gültiger Vertrag beim Theater Münster wird entsprechend vorzeitig aufgelöst. Abberufung von Peter Spuhler beschlossen Der Verwaltungsrat hat zudem die Abberufung von Peter Spuhler als Generalin- tendant zum 31. August beschlossen. Die Ministerin und der Oberbürgermeister haben den Verwaltungsrat darüber informiert, dass seitens der Träger noch nicht alle Voraussetzungen vorliegen, um die Auflösung des Dienstvertrags für die dritte Intendanz abschließend zu verhandeln. Deshalb wird sich der Verwaltungs- rat in seiner nächsten Sitzung erneut damit befassen.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/66437/089_pm_mwkuka_bst_interimsintendanz.pdf