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Karlsruhe Verwaltung & Stadtpolitik Bürgermeisterinnen & Bürgermeister Gemeinderat Ämter & Dienststellen Stadtfinanzen Stadtrecht Bekanntmachungen Wahlen Beflaggung Karriere & Ausbildung Karriere Stellenportal Führung und Zusammenarbeit Ausbildung und Studium Freie Ausbildungs- und Studienplätze Berufsfeuerwehr Service & Bürgerinformation Bürgerdienste Telefonische Bürgerdienste Notruf, Bereitschaftsdienste, Störungsdienste Terminvereinbarung KA-Feedback Team Sauberes Karlsruhe Sicherheit & Ordnung Brand- & Bevölkerungsschutz Standesämter Sterbefall & Friedhöfe Beteiligung & Engagement Bürgerbeteiligung MitMachZentrale Gesellschaftlich engagierte Unternehmen Forum Ehrenamt Marktplatz Ehrenamt Fortbildung für Ehrenamtliche Wissenswertes für Vereine Anerkennungskultur Spenden, Stiftungen und Nachlässe Stadtteile & Ortsverwaltungen Ortsverwaltung Grötzingen Ortsverwaltung Hohenwettersbach Ortsverwaltung Neureut Ortsverwaltung Stupferich Ortsverwaltung Wettersbach Ortsverwaltung Wolfartsweier Stadtamt Durlach Karlsruher Stadtteile Weltweit vernetzt Europa Internationalisierung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Städtepartnerschaften Projektpartnerschaften Patenschaften Kommunale Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit Aktuelles Newsroom StadtZeitung Themen Pressebereich Strom-­ und Gasausfall Corona Sitzungskalender Europawahl im Blick Bildung & Soziales Kinderbetreuung Kita Einstieg Kindertagespflege Kindertageseinrichtungen Kita-Portal Schulkindbetreuung Gebühren Schulstadt Karlsruhe Schulliste und Grundschulsuche Rund um den Schulstart Schulanmeldung für Geflüchtete aus der Ukraine Unterstützung an Schulen Schulorganisation Informationen für Eltern – international Kooperationen Bildungsmanagement – Bildungsregion Karlsruhe Psychologische & Soziale Beratung Familie & Kinder Junge Menschen & Junge Erwachsene Erwachsene Ältere Generationen Pflege- und Hilfsbedürftigkeit Migrantinnen & Migranten Suchtberatung Unterstützung & Teilhabe Soziale Quartiersentwicklung – Umsetzung Menschen mit Behinderung Inklusion in KiTa, Schule & Hort Finanzielle Hilfe Integration & Chancengerechtigkeit Kommunale Behindertenbeauftragte Gleichberechtigung von Frauen und Männern Geflüchtete in Karlsruhe Queeres Leben in Karlsruhe Integration Interessensvertretungen Schutz & Prävention Schutz vor Gewalt Prävention an Schulen Suchtprävention Jugendschutz Kinderschutz Familienbildung Kinder- und Familienzentren Integrierte Sozial- und Jugendhilfeplanung Armut Wohnen und Arbeit Inklusion und Psychiatriekoordination Soziale Quartiersentwicklung Jugendhilfe Altenhilfe Förderung von Angeboten Gesundheit Gesund aufwachsen Gesund leben Gesund älter werden Karlsruher Pass Umwelt & Klima Klimaschutz & Klimaanpassung Klimaschutzaktivitäten Klimaneutrale Stadtverwaltung Klimaschutz im Alltag Beratung und Förderung zum Klimaschutz Klimakampagne Anpassungsstrategie Stadtklima Hitze in Karlsruhe Starkregen und Hochwasser Naturschutz Naturräume und Schutzgebiete Artenschutz Biodiversitätskonzept Landschaftspflege Umweltschutz Luftqualität in Karlsruhe Wasser Geothermie Lärm Altlasten Boden Schadensfälle Umweltwissen A bis Z Umweltbildung & Engagement Betreute Angebote Auf eigene Faust entdecken Ehrenamtliches Engagement Stadtgrün & Wald Bäume und Stadtvegetation Gebäudebezogenes Grün Feldhut Freiraumentwicklung Obst- und Gartenbau Stadtwald Wildtiere und Jagd Gewässer & Stadtentwässerung Gewässer Revitalisierung Hochwasserschutz Klärwerk Entwässerungsgebühren Grundstücksentwässerung Kanalnetz Nachhaltigkeit Agenda 2030 Lokale Agenda 21 Fairer Handel in Karlsruhe Nachhaltigkeitsbericht Nachhaltige Kommune Nachhaltige Forstwirtschaft Wetterdaten KA°-Community Kultur & Freizeit Kunst und Museen Museen und Galerien Kunst im öffentlichen Raum Kunst am Bau Kunstmessen Projekträume und Offspaces Architektur Bildende Künstlerinnen und Künstler Museumsgeschichte in Karlsruhe Musik und Theater Theaterlandschaft Tanz Musikalische Ausbildung Jazz, Pop, Rock, Weltmusik Klassik und zeitgenössische Musik Kantorate Musikwissenschaftliche Einrichtungen Musikgeschichte Literatur und Bibliotheken Stadtbibliothek Karlsruhe Bibliotheksportal Karlsruhe Literarische Einrichtungen Freie Literaturszene Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung Medienkunst und Film Soziokultur und Stadtgesellschaft Soziokultur und Kulturzentren Kinder- und Jugendkultur Interkulturelles und Interreligiöses Frauen.Kultur Kultur international Die Orgelfabrik Karlsruhe Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik Stadtgeschichte und Archive Archive in Karlsruhe Erinnerungskultur Stadtgeschichte Stadtgeschichte digital Kulturdenkmale Freizeit und Tourismus Tourismus Parks und Grünanlagen Hunde in der Stadt Zoologischer Stadtgarten Spiel- und Bewegungsflächen Wasser in der Stadt Bäder Kleingärten Sport Sportstätten und Freizeitsportanlagen Sportangebote Sport- und Bewegungsprogramme zum Ausprobieren Leistungssport Sportförderung in Karlsruhe Sportentwicklungsplanung Märkte in Karlsruhe Wochenmärkte Jahrmärkte (Karlsruher Mess') Christkindlesmarkt Sonstige Märkte Großmarkt Bewerbungsverfahren Kulturförderung und Beratung Beratungsangebote für Kultur- und Kreativschaffende Formulare und Förderrichtlinien Werbemöglichkeiten für Kulturschaffende Kulturpreise und Wettbewerbe Kulturkonzept 2025 Hanna-Nagel-Preis Mobilität & Stadtbild Mobilität Zu Fuß unterwegs Radverkehr Bus und Bahn Elektromobilität Motorisierter Verkehr Barrierefrei mobil Sharing Angebote Verkehrsplanungen und Konzepte Mobilitätsprojekte Stadtplanung Städtebauliche Projekte Bebauungsplanung Gestaltungsbeirat Sanierung Vermessung Nachbarschaftsverband Stadtentwicklung Integrierte Stadtentwicklungskonzepte Förderprojekt „City-Transformation“ Stadtentwicklungsstrategien Stadtteilentwicklung Milieuschutz Umfragen Analysen und Prognosen Statistik und Zensus Bauen und Immobilien Bauordnung Gutachterausschuss Erschließungsbeiträge Baulastenverzeichnis Wohnen Flächenmanagement Geoportal Karlsruhe Hochbau und Architektur Planung und Betrieb Neubauten und Bauen im Bestand Planungswettbewerbe Nachhaltiges Bauen und Klimaschutz Vergabe und Ausschreibungen von Bau- und Planungsleistungen Immobilien zur Vermietung Tiefbau und Verkehrsinfrastruktur Straßen Planung und Bauausführung Verkehrstechnik Baustellenmanagement Brücken und Bauwerke Haltverbotsschilder bei Umzug Denkmäler und Denkmalschutz Barrierefrei mobil Wirtschaft & Wissenschaft Wirtschaftsstandort Aktuelles aus der Wirtschaftsförderung Innovationsstandort Karlsruhe Wirtschaft international Messen & Kongresse Netzwerke & Cluster Handelszentrum Unternehmen & Investoren Gründerinnen & Gründer Gründerallianz Karlsruhe Gründerzentren & Netzwerke Co-Working Arbeitsplätze in Karlsruhe Erfolgsgeschichten Beratung & Förderung Fachkräfte & Talente Arbeitsmarkt und Jobportale Fach- und Führungskräfte Aus- und Weiterbildung Kultur- und Kreativwirtschaft Wissenschaftsstadt Veranstaltungen der Wissenschaftskommunikation Wissenschafts- und Studierendenstadt Digitale Initiativen & Projekte Wissenschaftseinrichtungen Wissenschaftsbüro Ausschreibungen Ausschreibungen subreport ELViS Weitere Ausschreibungen Bekanntmachung erfolgter Vergaben Beabsichtigte Beschränkte Ausschreibungen AGB Lieferungen und Leistungen Eigenbetriebe und Städtische Gesellschaften #digiTALK am 25. April Alle Filter zurücksetzen Menü eService Direkt zu Suche Menü Stadt & Rathaus So ist Karlsruhe Innovativ und quervernetzt UNESCO City of Media Arts Mit Recht - Karlsruhe Verwaltung & Stadtpolitik Bürgermeisterinnen & Bürgermeister Gemeinderat Ämter & Dienststellen Stadtfinanzen Stadtrecht Bekanntmachungen Wahlen Beflaggung Karriere & Ausbildung Karriere Stellenportal Führung und Zusammenarbeit Ausbildung und Studium Freie Ausbildungs- und Studienplätze Berufsfeuerwehr Service & Bürgerinformation Bürgerdienste Telefonische Bürgerdienste Notruf, Bereitschaftsdienste, Störungsdienste Terminvereinbarung KA-Feedback Team Sauberes Karlsruhe Sicherheit & Ordnung Brand- & Bevölkerungsschutz Standesämter Sterbefall & Friedhöfe Beteiligung & Engagement Bürgerbeteiligung MitMachZentrale Gesellschaftlich engagierte Unternehmen Forum Ehrenamt Marktplatz Ehrenamt Fortbildung für Ehrenamtliche Wissenswertes für Vereine Anerkennungskultur Spenden, Stiftungen und Nachlässe Stadtteile & Ortsverwaltungen Ortsverwaltung Grötzingen Ortsverwaltung Hohenwettersbach Ortsverwaltung Neureut Ortsverwaltung Stupferich Ortsverwaltung Wettersbach Ortsverwaltung Wolfartsweier Stadtamt Durlach Karlsruher Stadtteile Weltweit vernetzt Europa Internationalisierung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Städtepartnerschaften Projektpartnerschaften Patenschaften Kommunale Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit Aktuelles Newsroom StadtZeitung Themen Pressebereich Strom-­ und Gasausfall Corona Sitzungskalender Bildung & Soziales Kinderbetreuung Kita Einstieg Kindertagespflege Kindertageseinrichtungen Kita-Portal Schulkindbetreuung Gebühren Schulstadt Karlsruhe Schulliste und Grundschulsuche Rund um den Schulstart Schulanmeldung für Geflüchtete aus der Ukraine Unterstützung an Schulen Schulorganisation Informationen für Eltern – international Kooperationen Bildungsmanagement – Bildungsregion Karlsruhe Psychologische & Soziale Beratung Familie & Kinder Junge Menschen & Junge Erwachsene Erwachsene Ältere Generationen Pflege- und Hilfsbedürftigkeit Migrantinnen & Migranten Suchtberatung Unterstützung & Teilhabe Soziale Quartiersentwicklung – Umsetzung Menschen mit Behinderung Inklusion in KiTa, Schule & Hort Finanzielle Hilfe Integration & Chancengerechtigkeit Kommunale Behindertenbeauftragte Gleichberechtigung von Frauen und Männern Geflüchtete in Karlsruhe Queeres Leben in Karlsruhe Integration Interessensvertretungen Schutz & Prävention Schutz vor Gewalt Prävention an Schulen Suchtprävention Jugendschutz Kinderschutz Familienbildung Kinder- und Familienzentren Integrierte Sozial- und Jugendhilfeplanung Armut Wohnen und Arbeit Inklusion und Psychiatriekoordination Soziale Quartiersentwicklung Jugendhilfe Altenhilfe Förderung von Angeboten Gesundheit Gesund aufwachsen Gesund leben Gesund älter werden Umwelt & Klima Klimaschutz & Klimaanpassung Klimaschutzaktivitäten Klimaneutrale Stadtverwaltung Klimaschutz im Alltag Beratung und Förderung zum Klimaschutz Klimakampagne Anpassungsstrategie Stadtklima Hitze in Karlsruhe Starkregen und Hochwasser Naturschutz Naturräume und Schutzgebiete Artenschutz Biodiversitätskonzept Landschaftspflege Umweltschutz Luftqualität in Karlsruhe Wasser Geothermie Lärm Altlasten Boden Schadensfälle Umweltwissen A bis Z Umweltbildung & Engagement Betreute Angebote Auf eigene Faust entdecken Ehrenamtliches Engagement Stadtgrün & Wald Bäume und Stadtvegetation Gebäudebezogenes Grün Feldhut Freiraumentwicklung Obst- und Gartenbau Stadtwald Wildtiere und Jagd Gewässer & Stadtentwässerung Gewässer Revitalisierung Hochwasserschutz Klärwerk Entwässerungsgebühren Grundstücksentwässerung Kanalnetz Nachhaltigkeit Agenda 2030 Lokale Agenda 21 Fairer Handel in Karlsruhe Nachhaltigkeitsbericht Nachhaltige Kommune Nachhaltige Forstwirtschaft Wetterdaten Kultur & Freizeit Kunst und Museen Museen und Galerien Kunst im öffentlichen Raum Kunst am Bau Kunstmessen Projekträume und Offspaces Architektur Bildende Künstlerinnen und Künstler Museumsgeschichte in Karlsruhe Musik und Theater Theaterlandschaft Tanz Musikalische Ausbildung Jazz, Pop, Rock, Weltmusik Klassik und zeitgenössische Musik Kantorate Musikwissenschaftliche Einrichtungen Musikgeschichte Literatur und Bibliotheken Stadtbibliothek Karlsruhe Bibliotheksportal Karlsruhe Literarische Einrichtungen Freie Literaturszene Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung Medienkunst und Film Soziokultur und Stadtgesellschaft Soziokultur und Kulturzentren Kinder- und Jugendkultur Interkulturelles und Interreligiöses Frauen.Kultur Kultur international Die Orgelfabrik Karlsruhe Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik Stadtgeschichte und Archive Archive in Karlsruhe Erinnerungskultur Stadtgeschichte Stadtgeschichte digital Kulturdenkmale Freizeit und Tourismus Tourismus Parks und Grünanlagen Hunde in der Stadt Zoologischer Stadtgarten Spiel- und Bewegungsflächen Wasser in der Stadt Bäder Kleingärten Sport Sportstätten und Freizeitsportanlagen Sportangebote Sport- und Bewegungsprogramme zum Ausprobieren Leistungssport Sportförderung in Karlsruhe Sportentwicklungsplanung Märkte in Karlsruhe Wochenmärkte Jahrmärkte (Karlsruher Mess') Christkindlesmarkt Sonstige Märkte Großmarkt Bewerbungsverfahren Kulturförderung und Beratung Beratungsangebote für Kultur- und Kreativschaffende Formulare und Förderrichtlinien Werbemöglichkeiten für Kulturschaffende Kulturpreise und Wettbewerbe Kulturkonzept 2025 Hanna-Nagel-Preis Mobilität & Stadtbild Mobilität Zu Fuß unterwegs Radverkehr Bus und Bahn Elektromobilität Motorisierter Verkehr Barrierefrei mobil Sharing Angebote Verkehrsplanungen und Konzepte Mobilitätsprojekte Stadtplanung Städtebauliche Projekte Bebauungsplanung Gestaltungsbeirat Sanierung Vermessung Nachbarschaftsverband Stadtentwicklung Integrierte Stadtentwicklungskonzepte Förderprojekt „City-Transformation“ Stadtentwicklungsstrategien Stadtteilentwicklung Milieuschutz Umfragen Analysen und Prognosen Statistik und Zensus Bauen und Immobilien Bauordnung Gutachterausschuss Erschließungsbeiträge Baulastenverzeichnis Wohnen Flächenmanagement Geoportal Karlsruhe Hochbau und Architektur Planung und Betrieb Neubauten und Bauen im Bestand Planungswettbewerbe Nachhaltiges Bauen und Klimaschutz Vergabe und Ausschreibungen von Bau- und Planungsleistungen Immobilien zur Vermietung Tiefbau und Verkehrsinfrastruktur Straßen Planung und Bauausführung Verkehrstechnik Baustellenmanagement Brücken und Bauwerke Haltverbotsschilder bei Umzug Denkmäler und Denkmalschutz Wirtschaft & Wissenschaft Wirtschaftsstandort Aktuelles aus der Wirtschaftsförderung Innovationsstandort Karlsruhe Wirtschaft international Messen & Kongresse Netzwerke & Cluster Handelszentrum Unternehmen & Investoren Gründerinnen & Gründer Gründerallianz Karlsruhe Gründerzentren & Netzwerke Co-Working Arbeitsplätze in Karlsruhe Erfolgsgeschichten Beratung & Förderung Fachkräfte & Talente Arbeitsmarkt und Jobportale Fach- und Führungskräfte Aus- und Weiterbildung Kultur- und 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vereinbaren Weiße Ware Abholtermin Weiße Ware Abholtermin Online-Termine Online-Termine Weitere Services Karlsruhe interaktiv – wichtige Website-Funktionen Aktuelles Aktuelles Veranstaltungen Veranstaltungen Ämter Ämter Stadtplan Stadtplan Newsletter Newsletter Share Button Teilen Suche Alle Filter zurücksetzen Stadt & Rathaus Aktuelles Footer der Seite anspringen Donnerstag, 19. Mai 2022 Geschichte auf der App Stadtgeist Karlsruhe jetzt auch in Durlach verfügbar Dafür genügt ein Blick durch die Kamera des Smartphones, das User nicht nur zu den Standorten navigiert, sondern auch die heutige Umgebung perspektivisch korrekt in das historische Szenario übersetzt. Zusätzlich stehen authentisches Bild- und Videomaterial sowie Originaldokumente zur Verfügung. Die erweiterte App eröffne laut Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz „einen völlig neuen und zeitgemäßen Zugang zu prägenden Orten und geschichtsträchtigen Ereignissen“ und sei gleichzeitig „Sinnbild für die Digitalkompetenzen“ Karlsruhes. Durlachs Ortsvorsteherin Alexandra Ries betonte die „eindrucksvolle Verbindung zwischen Tradition, Geschichte und zukunftsweisender Moderne“ sowie den Mehrwert für Bürgerschaft und Tourismus. Entwickler Ayden Mir Mohammadi von „bluehands“ zeigte sich begeistert vom bürgerschaftlichen Engagement bei der Entwicklung. Dadurch habe er selbst Durlach immer wieder neu entdeckt. Am Sonntag, 22. Mai, wird die erweiterte Stadtgeist-App im Rahmen des Naturpark-Marktes der Öffentlichkeit vorgestellt. Interessierte können sich von 11 bis 17 Uhr am Informationsstand von Stadtgeist auf dem Vorplatz der Karlsburg über das Projekt informieren und an geführten Rundgängen mit der App teilnehmen. Die kuratierten Führungen finden um 14 Uhr und um 16 Uhr statt. Infos zur App auf www.stadtgeist-karlsruhe.de -gem- Drucken Teilen 19. Mai 2022 Mehr zum Thema Donnerstag, 2. Februar 2023 Karlsruhe.App fährt Bahn Die Karlsruhe.App als zentrale und mobile Plattform für digitale Angebote in der Stadt macht nun als Straßenbahnwerbung im Stadtgebiet auf sich aufmerksam. Freitag, 20. Januar 2023 "Geschichtsbücher der Stadt" pflegen Mit der Unterzeichnung durch Bürgermeisterin Lisbach verpflichtet sich Karlsruhe, den Leitsätzen der Charta Friedhofskultur zu folgen. Neue historische Wegweiser laden ein, die Geschichte des Hauptfriedhofs näher zu entdecken. Aktuelles Aktuelles Veranstaltungen Veranstaltungen Ämter Ämter Stadtplan Stadtplan Newsletter Newsletter Facebook Youtube Instagram X Presse Impressum Barrierefreiheit Datenschutz Kontakt Teilen Teilen Nach oben - Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben
https://www.karlsruhe.de/stadt-rathaus/aktuelles/meldungen/geschichte-auf-der-app
Ihre Ideen für die Städtische App Toggle navigation Zwischengespeicherte Umfrage laden Später fortfahren Umfrage verlassen und Antworten löschen Standard Achtung: Javascript ist in Ihrem Browser für diese Webseite deaktiviert. Es kann sein, dass sie daher die Umfrage nicht abschließen werden können. Bitte überprüfen Sie ihre Browser-Einstellungen. Ihre Ideen für die Städtische App Karlsruhe.App - Deine Stadt. Immer dabei. Wir sind eine Community App und setzen daher in der Weiterentwicklung auf die direkte und unkomplizierte Zusammenarbeit mit unseren Nutzerinnen und Nutzern. Lassen Sie uns wissen, was wir an der App besser machen können. Welche Funktionen wünschen Sie sich? Welchen Bedarf im alltäglichen Leben könnte die App befriedigen? In dieser Umfrage sind 9 Fragen enthalten. Dies ist eine anonyme Umfrage. In den Umfrageantworten werden keine persönlichen Informationen über Sie gespeichert, es sei denn, in einer Frage wird explizit danach gefragt. Wenn Sie für diese Umfrage einen Zugangsschlüssel benutzt haben, so können Sie sicher sein, dass der Zugangsschlüssel nicht zusammen mit den Daten abgespeichert wurde. Er wird in einer getrennten Datenbank aufbewahrt und nur aktualisiert, um zu speichern, ob Sie diese Umfrage abgeschlossen haben oder nicht. Es gibt keinen Weg, die Zugangsschlüssel mit den Umfrageergebnissen zusammenzuführen. Datenschutz und Informationssicherheit bei der Stadtverwaltung Karlsruhe Datenschutzerklärung anzeigen Datenschutzerklärung Datenschutz und Informationssicherheit Daten­schutz und Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit bei der Stadt­ver­wal­tung ­Karls­ruhe mit Hinweisen zu den Infor­ma­ti­ons­pflich­ten gemäß Ar­ti­kel 13 und 14 EU-Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) Im Folgenden geben wir Ihnen Hinweise zu den allge­mei­nen ­In­for­ma­ti­ons­pflich­ten gemäß Artikel 13 DSGVO sowie ­dies­be­züg­li­che indivi­du­elle Angaben bei verwal­tungs­ty­pi­schen Er­he­bungs­zwe­cken. Ebenso erhalten Sie genaue Auskünfte über die Verar­bei­tung ­per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten auf intranet.karlsruhe.de und den dazuge­hö­ren­den ­Sub­do­mains - dem Inter­ne­t­an­ge­bot der Stadt Karlsruhe. Verant­wort­li­cher für die Daten­ver­ar­bei­tung Stadt Karlsruhe Körper­schaft des öffent­li­chen Rechts Vertreten durch Oberbür­ger­meis­ter Dr. Frank Mentrup Karl-Friedrich-Straße 10 76133 Karlsruhe E-Mail: daten­schutz@zjd.karlsruhe.de Fax: +49 (0) 721 133-3059 Beauf­trag­ter für den Daten­schutz Stadt Karlsruhe Stab­s­stelle Daten­schutz Rathaus am Marktplatz 76124 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 133-3050/3055 E-Mail: daten­schutz@zjd.karlsruhe.de Fax: +49 (0) 721 133-3059 1. Erhebungs­zwe­ck Verar­bei­tung von soziodemografischen Daten und Meinungen in Bezug auf das städtische digitale Produkt „Karlsruhe.App“ im Rahmen der Produktentwicklung. 2. Betrof­fe­nen­rechte a) Auskunfts­recht b) Recht auf Daten­be­rich­ti­gung c) Recht auf Löschung d) Recht auf Einschrän­kung der Daten­ver­ar­bei­tung e) Wider­spruchs­recht f) Recht auf Daten­über­trag­bar­keit 3. Wider­rufs­recht bei Einwil­li­gun­gen 4. Beschwer­de­recht 5. Nutzungs­da­ten 1. Verwal­tungs­ty­pi­scher ­Ver­ar­bei­tungs­zwe­ck a) Verar­bei­tung von Adress­da­ten für Mitmach­wett­be­werbe in Form des Monatsquiz des Stadtarchivs Rechts­grund­lage und Zweck der Ver­ar­bei­tung Die von Ihnen zur Verfügung gestellten digitalen Adress­da­ten werden auf­grund Ihrer Einwil­li­gung (Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a) DSGVO) verar­bei­tet, das heißt, bei uns gespei­chert und zu Statistikzwecken verwendet. Sie können Ihre Ein­wil­li­gung jederzeit ohne Angabe von Gründen für die Zukunft ­wi­der­ru­fen. Sollten die Adress­da­ten im Rahmen von Aufgaben erhoben werden, die im öffent­li­chen Interesse liegen, erfolgt die Erhebung auf Grund­lage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe e) DSGVO in Ver­bin­dung mit Artikel 6 Absätze 2 und 3 DSGVO und § 4 Lan­des­da­ten­schutz­ge­setz BW (LDSG). Geplante Speicher­dauer • Wir löschen ihre Daten innerhalb von 12 Monaten nach Erhebung. Den Widerruf richten Sie bitte an die Stelle, gegenüber der zuvor die Einwil­li­gung erteilt wurde. Kann diese Stelle von Ihnen nicht oder nicht mehr ermittelt werden, richten Sie Ihren ­Wi­der­ruf bitte an daten­schutz@zjd.karlsruhe.de Empfänger Ihrer Adress­da­ten Ihre digitalen Adress­da­ten werden von der Stadt Karlsruhe nur in dem Ihrer Ein­wil­li­gung entspre­chen­den Umfang verwendet und nicht an Dritte wei­ter­ge­ge­ben. b) Kontakt Wenn Sie mit der Intranetredaktion in Kontakt treten (zum Beispiel über Te­le­fon, E-Mail oder Kontakt­for­mu­lar), werden Ihre Daten auf Grund­lage von Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a) DSGVO) zum Zwecke der Be­ar­bei­tung Ihrer Anfrage, sowie für den Fall, dass eine weite­re ­Kor­re­spon­denz statt­fin­den sollte, gespei­chert. 2. Betrof­fe­nen­rechte Jede von einer Daten­ver­ar­bei­tung betroffene Person hat nach der EU-Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) insbe­son­dere folgen­de Rechte: a) Recht auf Auskunft über die zu ihrer Person gespei­cher­ten ­Da­ten und deren Verar­bei­tung (Artikel 15 DSGVO). b) Recht auf Daten­be­rich­ti­gung, sofern ihre Daten unrichtig oder un­voll­stän­dig sein sollten (Artikel 16 DSGVO). c) Recht auf Löschung der zu ihrer Person gespei­cher­ten Daten, sofern eine der Voraus­set­zun­gen von Artikel 17 DSGVO zutrifft. Das Recht zur Löschung perso­nen­be­zo­ge­ner Daten besteht ergän­zen­d zu den in Artikel 17 Absatz 3 DSGVO genannten Ausnahmen nicht, wenn eine Löschung wegen der besonderen Art der Speiche­rung ­nicht oder nur mit unver­hält­nis­mä­ßig hohem Aufwand möglich ist. In diesen Fällen tritt an die Stelle einer Löschung die Ein­schrän­kung der Verar­bei­tung gemäß Artikel 18 DSGVO. d) Recht auf Einschrän­kung der Daten­ver­ar­bei­tung, sofern die Daten unrecht­mä­ßig verar­bei­tet wurden, die Daten zur Gel­tend­ma­chung, Ausübung oder Vertei­di­gung von Rechts­an­sprü­chen ­der betrof­fe­nen Person benötigt werden oder bei einem ­Wi­der­spruch noch nicht feststeht, ob die Interessen des Ver­ant­wort­li­chen gegenüber denen der betrof­fe­nen Person ­über­wie­gen (Artikel 18 Absatz 1 Buchstabe b, c und d DSGVO). Wird die Richtig­keit der perso­nen­be­zo­ge­nen Daten ­be­strit­ten, besteht das Recht auf Einschrän­kung der Verar­bei­tung ­für die Dauer der Richtig­keits­prü­fung. e) Wider­spruchs­recht gegen bestimmte Daten­ver­ar­bei­tun­gen, sofern an der Verar­bei­tung kein zwingendes öffent­li­ches Inter­es­se ­be­steht, das die Interessen der betrof­fe­nen Person überwiegt, und keine Rechts­vor­schrift zur Verar­bei­tung verpflich­tet (Ar­ti­kel 21 DSGVO). f) Das Recht auf Daten­über­trag­bar­keit kann geltend gemacht wer­den, sofern die Voraus­set­zun­gen des Artikels 20 DSGVO vor­lie­gen. 3. Wider­rufs­recht bei Einwil­li­gun­gen Eine erteilte Einwil­li­gung kann nach Artikel 7 Absatz 3 DSGVO je­der­zeit für die Zukunft gegenüber der Stelle wider­ru­fen wer­den, gegenüber der die Einwil­li­gung zuvor erteilt wurde. 4. Beschwer­de­recht Jede betroffene Person hat das Recht auf Beschwerde bei der Auf­sichts­be­hörde (Der Landes­be­auf­tragte für den Daten­schutz und die Infor­ma­ti­ons­frei­heit Baden-Württem­berg, Königs­traße 10a, 70173 Stuttgart, Tel.: +49 (0) 711 61 55 41 0, E-Mail: post­stel­le@lfdi.bwl.de), wenn sie der Ansicht ist, dass ihre ­per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten rechts­wid­rig verar­bei­tet werden. 5. Nutzungs­da­ten Bei einem Besuch des Intranets der Stadt Karlsruhe werden perso­nen­be­zo­ge­ne ­Da­ten ausschließ­lich im Rahmen der gesetz­li­chen Bestim­mun­gen ­ver­ar­bei­tet (EU-Daten­schutz­Grund­ver­ord­nung/DSGVO, Tele­me­dien­ge­setz/TMG, Bundes­da­ten­schutz­ge­setz/BDSG, Landes­da­ten­schutz­ge­setz Baden-Württem­ber­g/LDSG, Rund­funk­staats­ver­trag/RStV). Bei jedem Zugriff auf eine Seite unter intranet.karlsruhe.de und bei jedem Abruf einer Datei, werden automa­tisch über diesen Vorgang all­ge­meine Daten in einer Proto­koll­da­tei gespei­chert. Die Spei­che­rung dient ausschließ­lich statis­ti­schen Zwecken. Im Einzelnen wird über jeden Abruf folgender Daten­satz ­ge­spei­chert: Name der abgeru­fe­nen Datei Datum und Uhrzeit des Abrufs über­tra­gene Datenmenge Meldung, ob der Abruf erfolg­reich war Beschrei­bung des Typs des verwen­de­ten Webbrow­sers verwen­de­tes Betriebs­sys­tem Such­be­griffe mit Datum und Uhrzeit Provider (Stand: 03/2022) Akzeptieren Schließen Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger Wie gefällt Ihnen die App auf einer Skala von 1 (nicht gut) - 5 (sehr gut)? 1 2 3 4 5 Welche weiteren Funktionen hätten Sie gerne in der App? Welche weiteren Inhalte und Informationen würden Sie gerne in der App finden? Haben Sie Rückmeldungen für bestehende Anwendungen/Funktionen in dem Bereich Marktplatz? Haben Sie Rückmeldungen für bestehende Anwendungen/Funktionen in dem Bereich Channels? Haben Sie Rückmeldungen für bestehende Anwendungen/Funktionen in dem Bereich Events? Fallen Ihnen Kooperationspartner ein, die zur Städtischen App passen könnten? Wie alt sind Sie? In dieses Feld dürfen nur Zahlen eingegeben werden. Aus welchem Stadtteil kommen Sie? Absenden Zwischengespeicherte Umfrage laden Später fortfahren Bitte bestätigen Sie, dass Sie Ihre Antwort löschen möchten. Umfrage verlassen und Antworten löschen × Schließen
https://web1.karlsruhe.de/umfragen/index.php/598396?lang=de
Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Projekt digital@ka Ergebnisse der Bürgerumfrage zur Multifunktions-App Das Projekt digital@ka wird gefördert im Rahmen der Initiative digital@bw durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg. 2 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Inhaltsverzeichnis 1. Das Projekt digital@KA ...................................................................................................................................... 3 2. Die Bürgerumfrage............................................................................................................................................. 4 3. Themenbereiche der Multifunktions-App........................................................................................................... 6 4. Enthaltene Apps und Dienste ........................................................................................................................... 11 5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App .............................................................................. 15 6. Nutzung von Bürgerdiensten ........................................................................................................................... 19 7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App .............................................................................................. 24 8. Eigenschaften der Multifunktions-App ............................................................................................................ 26 9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App .................................................................................. 29 10. Finanzierung der Multifunktions-App .............................................................................................................. 30 11. Angaben zur Person ......................................................................................................................................... 32 12. Zusammenfassung der Ergebnisse ................................................................................................................... 36 Anhang 1: Fragebogen ............................................................................................................................................. 38 Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen .......................................................................................................... 50 Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps .......................................................................................... 55 Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten ......................................................................... 60 Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste ....................................................................................... 63 Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung ................................................................................ 66 Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App .......................................................................... 68 Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App ................................................................................. 71 Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Dr. Ralf Trunko Telefon: 0721 133-1791 info-digital@karlsruhe.de www.karlsruhe.de/digital_ka Stand: Januar 2020 mailto:info-digital@karlsruhe.de http://www.karlsruhe.de/digital_ka 3 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 1. Das Projekt digital@KA Anlass und Ausgangslage des Projektes In vielen deutschen Kommunen werden zwischenzeitlich zahlreiche kommunale und privatwirtschaftliche digitale Dienste, Webseiten und e-Serviceangebote mit lokalem Bezug angeboten. Häufig fehlt es jedoch an einer Übersicht dieser Angebote, welche zudem überwiegend mittels eigenständiger Anmeldung (je mit Benutzername und Passwort, gegebenenfalls mit zweitem Authentifizierungsfaktor) verfügbar sind. Hinzu kommt, dass E-Government-Dienste nur sporadisch angeboten und E-Government-Apps (sofern überhaupt verfügbar) kaum beziehungsweise selten genutzt werden. Ziel des Projektes Die Stadt Karlsruhe setzt in dem Projekt „digital@­KA“1 gemeinsam ­mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft eine Multifunktions-App um. Unter dem Arbeitstitel „digital@­KA“ soll eine mobile Plattform für Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Wissenschaft und Wirtschaft realisiert werden. Bereits vorhandene mobile Dienste mit Karlsruher Bezug sollen zentral, mittels Single-Sign-On (einmalige Anmeldung zur Nutzung aller integrierten Apps und Dienste) und je nach Präferenz individualisierbar verwendet werden können. Die Bürgerinnen und Bürger sollen in die Lage versetzt werden, sowohl kommunale Bürgerdienste, als auch sonstige von der Stadtverwaltung Karlsruhe angebotene Dienste (zum Beispiel Kita-Portal WebKita oder Mängelmelder-App KA-Feedback) und Angebote kommerzieller Anbieter über eine einzige App mobil abzuwickeln. Im Bereich Datensicherheit werden die neuesten Sicherheitsstandards Anwendung finden und transparente, faire Nutzungsbedingungen geboten. Zur nachhaltigen Nutzung der App werden zudem im Rahmen des Projektes ein Geschäftsmodell und ein Betreiberkonzept entwickelt. 1 https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka.de https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka.de 4 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2. Die Bürgerumfrage Im Rahmen der Entwicklung der Multifunktions-App müssen natürlich auch die späteren potenziellen Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich ihrer Anforderungen an eine derartige App befragt werden. Gleichzeitig bietet sich hierbei auch die Gelegenheit, das kreative Potenzial der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, indem Ideen und Vorschläge, aber auch Kritikpunkte ermittelt werden konnten und Berücksichtigung bei der weiteren App- Entwicklung finden sollen. Nach der Entwicklung von Konzepten zu Datenmanagement und Datenschutz sowie der technischen Grundfunktionalitäten und des Nachweises der technischen Machbarkeit wurde daher eine Fragebogenaktion durch das Projektteam gestartet. Vom 11. Oktober bis zum 30. November 2019 hatten die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Bedarfe, Anregungen und Ideen für die kommende Multifunktions-App mit einzubringen. Die Inhalte der Bürgerumfrage befassten sich zum einen mit der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessensbereiche wie zum Beispiel Kultur, Freizeit, Nachtleben, Sport oder Mobilität sowie verschiedenen Apps und Diensten, etwa vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) oder den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN). Zum anderen wurden Themen in Bezug auf Bürgerdienste der öffentlichen Verwaltung sowie diverse Angebote der Privatwirtschaft abgefragt. Zudem sollten Präferenzen zu bestimmten Eigenschaften der Handhabung und Finanzierung der Multifunktions-App untersucht werden. Darüber hinaus wurden unter den Teilnehmenden diverse Preise verlost und man konnte sich zur Teilnahme an App-Tests melden. Der Fragebogen konnte anonym ausgefüllt werden und enthielt 25 Fragen. Am Ende der Umfrage waren 762 komplett ausgefüllte Fragebögen eingereicht worden. Der Fragebogen konnte zwar anonym ausgefüllt und abgeschickt werden, wer jedoch an der Verlosung teilnehmen oder sich als App- Tester zur Verfügung stellen wollte, konnte hierfür nach Absenden des Fragebogens freiwillig seinen Namen und seine Adresse an die Projektleitung schicken. Von den 762 Teilnehmern meldeten sich 212 Personen zur Teilnahme an der Verlosung und 157 Personen zur Teilnahme an App-Tests. Am 18. Dezember 2019 wurden die Gewinner der Verlosung im Rahmen der digital@KA Bürgerumfrage ermittelt. Die Verlosung fand im Amt für Informationstechnik und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe statt und wurde von Amtsleiter Markus Losert (rechts im Bild) sowie der Projektverantwortlichen für Marketing und Kommunikation, Nora Kaiber, durchgeführt. 5 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Aus den 212 an der Verlosung Teilnehmenden wurden insgesamt 40 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Zu gewinnen gab es Freikarten für das ZKM und den Karlsruher Zoo, Karlsruher Wertgutscheine sowie digital@KA Überraschungstaschen. Die Glückspilze wurden umgehend per E-Mail benachrichtigt und erhielten zeitnah ihre Preise. Das vorliegende Dokument beschreibt die Auswertungsergebnisse der eingereichten Fragebögen. Hinweise:  Bei der Auswertung von Antworten im Freitext-Format wurden Oberkategorien gebildet, denen die thematisch jeweils zugehörigen Antworten zugeordnet wurden.  Sofern eine Kategorie „Sonstiges“ eingeführt wurde, so enthalten diese Antworten, die den zuvor gebildeten Kategorien nicht zugeordnet werden konnten und die nur einmal genannt worden sind. Die Kategorie „Sonstiges“ fasst diese Einzelantworten zusammen.  Da nicht alle Fragen verpflichtend beantwortet werden mussten, variiert die Anzahl der für die einzelnen Fragen abgegebenen Antworten. Dies bezieht sich auf Fragen, die per Freitext beantwortet werden konnten.  Antworten, die keinen Bezug zur jeweiligen Frage hatten, sondern eher Vorschläge, Anregungen oder Kritik enthielten, werden separat im Text aufgeführt.  Graue Boxen enthalten Fragen beziehungsweise Texte aus dem Fragebogen.  Der Fragebogen selbst findet sich in Anhang 1 dieses Dokuments. 6 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 3. Themenbereiche der Multifunktions-App Im ersten Bereich des Fragebogens ging es um die Möglichkeit der Personalisierbarkeit der Multifunktions-App. Basierend auf einer individuellen Auswahl von Interessensgebieten soll ein Nutzer selbst steuern können, zu welchen Themen er Informationen und (falls zugelassen vom Nutzer) Werbung erhält. Zunächst wurde hierfür eine Auswahl von 13 Themenbereichen vorgestellt. Der Ausfüllenden sollte dann jeweils auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ die Relevanz des Themas für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. des jeweiligen Themas, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden. Die Multifunktions-App soll personalisierbar sein, das heißt man kann Themengebiete, für die man sich interessiert, auswählen und dann selbst entscheiden, ob man Informationen oder Werbung zu diesen Themengebieten erhalten möchte. Frage 1: Wie wichtig ist Ihnen die Berücksichtigung der folgenden Themenbereiche in der Multifunktions-App? Abbildung 1 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung des jeweiligen Themenbereiches auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Themenbereich mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. So zeigt beispielsweise der Balken im Themenbereich „Mobilität“ an, dass circa 67 % der Teilnehmenden diesen Bereich für sich als sehr wichtig betrachten. Abbildung 1: Einstufung der Themenbereich in der Kategorie „sehr wichtig“ 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 7 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Themenbereiche in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 2. Da hier nur beispielhaft eine Auswahl von Themenbereichen bewertet werden konnte, sollten die Ausfüllenden danach diese Auswahl um weitere, für sie interessante Themenbereiche ergänzen, indem sie diese in einem Freitextfeld angaben. Da hier keine Einstufung der Wichtigkeit vorgenommen, sondern nur weitere Themenbereiche genannt werden sollten, wird davon ausgegangen, dass diese Themenbereiche die Einstufung „sehr wichtig“ bei den Personen haben, die sie aufgeführt hatten. Abbildung 2 zeigt die ergänzten zusätzlichen Themenbereiche. Frage 2: Gibt es weitere Themengebiete, die hier nicht aufgelistet, aber für Sie von Interesse sind? Abbildung 2: Weitere Themenbereiche von Interesse Insgesamt wurde diese Freitext-Frage von 184 Personen beantwortet (keine Pflichtfrage). Die Auswertung zeigt, dass hier auch Themenbereiche genannt wurden, die bereits in der vorhergehenden Frage ausgewählt werden konnten. Hierzu zählen Vereinswesen, Bürgerdienste und Mobilität. Insbesondere die beiden letztgenannten Themenbereiche spielen durchgehend im weiteren Fragebogenverlauf eine große Rolle für die Teilnehmenden. Die vier größten genannten Themenbereiche (Übersichten mit Zusatzinformationen, Mobilität, Behördliche Informationen sowie Bürgerdienste) sind nachfolgend noch weiter untergliedert dargestellt. 1% 2% 2% 2% 2% 2% 3% 3% 4% 5% 6% 7% 11% 11% 16% 24% Weitere gewünschte Themenbereiche Wohnen Bildung Vereinswesem Wissenschaft Ehrenamtliches Engagement Behinderte Religion Vernetzung Kinder Nein Umwelt Beratungs- und Hilfsangebote Bürgerdienste Behördliche Informationen Mobilität Übersichten mit Zusatzinformationen 8 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 3: Verfeinerung Themenbereich Übersichten mit Zusatzinformationen Der Themenbereich „Übersichten mit Zusatzinformationen“ wurde bei dieser Frage am häufigsten genannt (39 Nennungen). Die Intention bezieht sich auf die Orientierung in der Stadt hinsichtlich des Auffindens bestimmter Einrichtungen oder Orte in einer Kartenansicht, wobei nicht nur Standorte angegeben sein sollten, sondern diese Standortinformationen mit zusätzlichen Informationen angereichert sein sollten. So soll bei einer Kartenübersicht über Schwimmbäder im Stadtgebiet nicht nur deren Standorte angegeben sein, sondern auch weitergehende Informationen wie beispielsweise Eintrittspreise, Öffnungszeiten, Anfahrtsbeschreibung, Link zur Homepage (falls vorhanden) ... Am häufigsten wurde hier eine Übersicht über städtische Einrichtungen (Bäder, Zoo, ...) genannt, gefolgt von Medizinischen Diensten und Öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet. 6% 6% 9% 9% 9% 9% 9% 9% 11% 11% 15% Übersichten mit Zusatzinformationen Infrastruktur (Briefkästen, Wasserspender ...) Sonstige Bibliotheken Freizeiteinrichtungen Öffentliche Einrichtungen (Grill-/Spielplätze, Grünflächen ...) Regionale Veranstaltungen (Messen, Flohmärkte, Sport ...) Wirtschaft (Dienstleister, Neueröffnungen, Happy Hours ...) Nachhaltigkeit (Altkleider/-papier, Foodsharing, Tauschbörsen ...) Öffentliche Toiletten Medizinische Dienste (Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser ...) Städtische Einrichtungen (Bäder, Zoo ...) 9 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 4: Verfeinerung des Themenbereichs Mobilität Im Themenbereich Mobilität (insgesamt 30 Nennungen) nimmt insbesondere die Kategorie „Parken“ eine dominante Rolle ein, was die Wichtigkeit betrifft. Die restlichen genannten Kategorien des Themenbereichs Mobilität sind nahezu gleichverteilt. Abbildung 5: Verfeinerung Themenbereich Städtische Informationen Im Themenbereich „Behördliche Informationen“ (22 Nennungen) dominiert der Wunsch nach Informationen aus dem Gemeinderat beziehungsweise über Lokalpolitik, gefolgt von detaillierteren Informationen zur Kontaktaufnahme mit städtischen Ansprechpartnern. 13% 13% 13% 13% 17% 30% Thema Mobilität Elektromobilität Verkehrsinformationen Car Sharing ÖPNV Fahrradfahren Parken 5% 5% 14% 23% 55% Thema Behördliche Informationen Städtischer Veranstaltungskalender Digitaler Kummerkasten bei Stadtverwaltung Behördenmeldungen Kontaktaufnahme (Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Lagepläne ...) Informationen zu Gemeinderat, Lokalpolitik ... 10 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 6: Relevante Themen bezüglich Nutzung von Bürgerdiensten Im Themenbereich „Bürgerdienste“ (21 Antworten) gab es tatsächlich nur zwei Themen, die von Interesse waren. Einerseits ist die Digitalisierung von Bürgerdiensten von hoher Relevanz. Die Antwortenden möchten sich Behördengänge möglichst ersparen und orts- und zeitunabhängig Bürgerdienste in Anspruch nehmen. Einem größeren Teil der Antwortenden war jedoch die Möglichkeit des Meldens von Mängeln im Stadtbild (defekte Straßenlaternen, Frostaufbrüche in der Straße ...) sowie von Ordnungswidrigkeiten (zum Beispiel Falschparker) sehr wichtig. 42,9% 57,1% Thema Bürgerdienste Digitalisierung von Bürgerdiensten Melden von Mängeln / Ordnungswidrigkeiten 11 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 4. Enthaltene Apps und Dienste Im Dezember 2018 wurde beim Tag der offenen Tür im Rathaus am Marktplatz ein Stimmungsbild bzgl. der Kenntnis beziehungsweise Verwendung von Karlsruhe-spezifischen Apps bei den Besucherinnen und Besuchern erhoben. Mehr als 80 Personen wurden gefragt, ob sie Apps, die man nur in Karlsruhe nutzen kann, kennen beziehungsweise benutzen. Nur fünf Personen antworteten positiv, kannten und nutzten aber nur die App kvv.ticket. Das Ergebnis dieses kleinen Stimmungsbildes lässt darauf schließen, dass die Unkenntnis über die Existenz von Karlsruhe-spezifischen Apps weit verbreitet ist. Viele dieser Apps könnten das Leben und Arbeiten in Karlsruhe verbessern oder erleichtern, verfügen jedoch über einen eher niedrigen Bekanntheitsgrad. Ein Ziel der Multifunktions-App, die im Rahmen von Projekt digital@KA entwickelt wird, ist es daher, einen einfachen und zentralen Zugang zu diesen Karlsruhe-spezifischen Apps zu ermöglichen. Um die Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps für die Teilnehmenden zu ermitteln, wurde im Fragebogen eine Auswahl derartiger Apps zur Bewertung aufgeführt. Analog zu Themenbereichen von Interesse konnten die Teilnehmenden hier die aufgeführten Apps auf einer Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ die Relevanz der jeweiligen App für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen App, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden. Die Multifunktions-App soll einen zentralen Zugang zu möglichst vielen anderen Apps und Diensten mit Bezug zu Karlsruhe bieten. Nachfolgend ist eine Auswahl von Karlsruhe-spezifischen Apps von Privatunternehmen aufgelistet. Frage 4: Wie wichtig ist es Ihnen, dass diese Apps in der Multifunktions-App enthalten sind? Die nachfolgende Abbildung 7 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Apps auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die die jeweilige App mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Analog zum Themenbereich mit dem höchsten Interesse der Teilnehmenden, Mobilität, zeigt sich, dass die beiden ÖPNV-Apps kvv.ticket und kvv.mobil die höchsten Nennungen im Wertebereich „sehr wichtig“ aufweisen. Vorgeschlagen wurde im Bereich Mobilität, auch die Verkehrsmelde-App KA mobil des Tiefbauamtes zu integrieren und basierend auf der aktuellen Verkehrslage Vorschläge für alternative Verkehrsmittel (ÖPNV, Fahrrad ...) anzuzeigen im Falle von Staus oder Behinderungen auf den Straßen. Die restlichen aufgeführten Apps liegen hier weit abgeschlagen, wobei dies auch darauf zurückzuführen sein könnte, dass diese einen niedrigeren Bekanntheitsgrad aufweisen beziehungsweise deren Funktionalitäten nicht oder wenig bekannt sind. 12 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 7: Einstufung der aufgeführten Apps in der Kategorie „sehr wichtig“ Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Apps in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 3. Da es sich bei den zur Bewertung aufgeführten Apps nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, weitere Karlsruhe-spezifische Apps zu nennen, die für sie Relevanz haben. Da hierbei keine Bewertung durchgeführt werden konnte, ist davon auszugehen, dass hier genannte Apps von hoher Wichtigkeit für die sie jeweils nennende Person sind. Es handelte sich hierbei um keine Pflichtfrage, weshalb die Anzahl der gegebenen Antworten variiert. Frage 5: Gibt es weitere Apps oder Dienste mit Bezug zu Karlsruhe, die hier nicht aufgeführt sind, Ihrer Meinung nach aber in die Multifunktions-App aufgenommen werden sollten? 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 13 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 8: Weitere gewünschte In-Apps Insgesamt wurden 163 Antworten zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit abgegeben. Es wurde eine große Zahl unterschiedlicher Apps genannt. Zu unterscheiden ist hier zwischen Apps, deren Nutzung wirklich nur in Karlsruhe Sinn macht und Apps, die man auf Karlsruhe „einstellen“ kann, die aber auch in anderen Städten genutzt werden können. So können beispielsweise Apps wie „KA mobil“, „Karlsruhe barrierefrei“ oder „Müllmann“ nur in Karlsruhe genutzt werden, jedoch in keiner anderen Kommune. Im Gegensatz dazu können beispielsweise Apps wie „Foresquare“, „Warnwetter“ oder „Meet up“ auf die jeweilige Stadt eingestellt, aber quasi bundesweit genutzt werden. Beide Arten von Apps sind relevant für die Multifunktions-App. Wichtig ist das Kriterium, dass die jeweilige App einen Bezug zu Karlsruhe haben muss. Die meisten Nennungen (22) erhielt die App „KA Feedback“, eine Mängelmelder-App, die als Bürgerdienst von der Stadt Karlsruhe angeboten wird und sich wachsender Beliebtheit erfreut. Dieses Ergebnis deckt sich mit der Wichtigkeit des Themas „Melden von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten“ im Kapitel „Themenbereiche der Multifunktions-App“. Die hohe Relevanz der Themenbereiche Mobilität sowie Orientierung deckt sich mit der häufigen Nennung von Apps wie „Stadtmobil“, „KA mobil“ oder „VOI“ (Mieten von E-Rollern) sowie von Stadtplan-Übersichten. Häufig wurden nur Anwendungsfälle wie „Navigation“ ... angegeben, aber keine konkreten existierenden Apps mit Bezug zu Karlsruhe. Auch wurden häufig Apps von Firmen oder anderen Einrichtungen genannt, die gar keine Apps anbieten. Die „DAS FEST App“ wurde genannt, obwohl deren Betrieb eingestellt worden ist, da sie größtenteils nur eine Woche im Jahr intensiv verwendet worden ist. Auch die sehr beliebte, aber im Dezember 2019 eingestellte App „ticket2go“ wurde häufig genannt. 1% 1% 1% 1% 1% 2% 2% 2% 2% 2% 2% 2% 2% 2% 3% 3% 3% 3% 4% 5% 5% 5% 5% 8% 11% 11% 12% Gewünschte In-Apps Nextbike Apps für sicheren Heimweg (Wayguard, Omnia) MeetUp App Foresquare App (lokale Empfehlungen) vhsApp Müllmann App Warn-Apps (NINA, KAT-Warn, Warnwetter) Taxi-Apps wie FreeNow ÖPNVlive RegioMOVE Karlsruhe barrierefrei Das FEST App ticket2go Weitere Banking-Apps Onleihe (Bibliothekenübergreifende Suche + Ausleihe) ToGoodToGo App Deutsche Bahn Apps (DB Navigator, DB Streckenagent) Apps der Hochschulen (UNIverse, Mensa Karlsruhe) Sonstige Nebenan.de KA mobil keine eScooter Apps wie VOI Stadtplan-Übersichten Stadtmobil Nicht-existente Apps KA Feedback 14 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Häufig wurde übersehen, dass es sich bei Apps, die zur Auswahl gestellt wurden, nicht um eine abgeschlossene Liste handelt, sondern dass gerade erwünscht ist, dass weitere Apps (auch von anderen Firmen) vorgeschlagen werden. Teilweise wurde auch übersehen, dass manche Karlsruher Firmen oder Einrichtungen gar keine App anbieten und daher nicht in der Auswahl vorhanden waren. So wurde beispielsweise gefordert, dass ergänzend zur „Filmpalast-App“ auch die „Schauburg-App“ in die Liste aufgenommen werden soll, obwohl das Kino Schauburg gar keine App anbietet. Ebenso wurde kritisiert, dass Fußball nicht die einzige Sportart ist, die für die Menschen in Karlsruhe von Interesse ist. Jedoch bieten nur sehr wenige Sportvereine in Karlsruhe auch eine App an. Einige Teilnehmer bedauerten, dass in der App-Liste ausschließlich Angebote (außer KVV) gelistet sind, die „primitive Unterhaltungs-/Mainstreaminformationskultur“ bieten. Und man sollte bedenken, dass in Karlsruhe nicht nur „Fußballproleten“ leben und arbeiten, sondern auch Menschen mit reiferen Interessensgebieten jenseits der „Festle-/Eventkultur“. Es wurde daher die Aufnahme einer „Sozio-App“ oder einer „KIT- Wissenschafts-App“ verlangt. Jedoch waren die Kritiker nicht in der Lage, eine derartige konkret existierende App zu nennen. Auch wurde moniert, dass Karlsruhe bzgl. Apps nicht nur „oberflächliche Hurra-Kultur“ anbieten sollte zum schnellen unkritischen Konsum, sondern eine „qualitative Abhebung des Kulturniveaus“ wünschenswert sei. In diesem Zusammenhang wurden dann Einrichtungen genannt, die gar keine Apps anbieten oder es wurden „anspruchsvollere“ Apps wie zum Beispiel „Bundestags-App“, „Süddeutsche App“ oder „ZEIT App“ genannt, jedoch haben diese Apps keinen Bezug zu Karlsruhe und können daher nicht in die Liste aufgenommen werden. Ein Alleinstellungsmerkmal der Multifunktions-App ist der hybride Ansatz, dass sowohl städtische Bürgerdienste als auch Apps und Dienste kommerzieller Anbieter genutzt werden können. Das sind alle Fremde teilweise kommerzielle Apps die meiner Meinung nach nichts in einer städtischen App zu suchen haben. Einige Teilnehmende kritisierten diese Dualität der Multifunktions-App und verlangten, dass die App nur zur Erledigung von Bürgerdiensten verwendet werden sollte, ohne zusätzlich private kommerzielle Dienste mit anzubieten. Es ist jedoch gerade ein negatives Merkmal vieler reiner eGovernment-Apps, dass diese nur selten vom einzelnen Nutzer verwendet werden. Vereinzelte Stimmen kritisierten unter anderem die Integration von Banken beziehungsweise Bezahlfunktionen in die Multifunktions-App oder befürchten eine Werbeflut, wenn auch kommerzielle Dienste über die App abgewickelt werden können. 15 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App Großstädten wird häufig eine gewisse Anonymität nachgesagt. Über die Multifunktions-App kann in diesem Zusammenhang die Möglichkeit angeboten werden, sich mit anderen Menschen in Karlsruhe zu vernetzen und diese Vernetzung auch mit anderen Funktionen wie beispielsweise dem städtischen Veranstaltungskalender zu verknüpfen, um zum Beispiel gemeinsame Veranstaltungsbesuche zu organisieren. In diesem Abschnitt des Fragebogens ging es daher um das generelle Interesse an einer derartigen Vernetzungsmöglichkeit, aber auch darum, zu welchen Themengebieten man sich vernetzen würde. Mit der Multifunktions-App soll es möglich sein, sich mit anderen zu vernetzen (beispielsweise Menschen in Karlsruhe finden, die ähnliche Interessen haben, und sich mit diesen auszutauschen, gemeinsame Projekt zu planen ...) Frage 6: Würden Sie sich über die Multifunktions-App mit anderen Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern vernetzen? Abbildung 9: Relevante Themengebiete für Bürgervernetzung Insgesamt gab es 391 Nennungen zum Thema Vernetzung. Die drei größten Kategorien, die sich aus den Antworten ergaben, waren die Vernetzungsgebiete „Soziales“ sowie „Kultur & Freizeit“, gefolgt von einer eher ablehnenden Haltung gegenüber einer Vernetzungsmöglichkeit über die Multifunktions-App. Diese drei Kategorien werden nachfolgend detaillierter dargestellt. 1% 2% 2% 3% 4% 8% 10% 16% 20% 34% Möglichkeit der Vernetzung über die App Umwelt Sonstiges Mobilität Bürgerbeteiligung Vereinswesen Verleihen/verschenken/verkaufen Sport Nein Kultur & Freizeit Soziales 16 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 10: Vernetzungsthemen Bereich Soziales Im Vernetzungsbereich „Soziales“ gab es 132 Nennungen. Es dominieren die Themen „Gleichgesinnte treffen/ kennenlernen“ (43 Nennungen), „Nachbarschaftshilfe“ (32 Nennungen) sowie „Gegenseitiger Austausch“ (22 Nennungen). Gleichgesinnte bezieht sich dabei auf Personen mit gleichen beziehungsweise ähnlichen Interessen, aber auch auf bestimmte Personengruppen wie Eltern, Mütter, Ältere, Hundebesitzer ... Ein gegenseitiger Austausch über ein Netzwerk ist erwünscht bezüglich Tipps, Erfahrungen, Bewertungen, Empfehlungen, gemeinsamen Interessen ... 1% 2% 3% 3% 8% 11% 17% 24% 33% Vernetzung zu Soziales über die App Spielgruppen für Kinder organisieren Dating Unterstützung für neue Stadtbewohner Ehrenamtliche Tätigkeiten Gemeinnützige / soziale Projekte Gemeinsam Veranstaltungen organisieren Gegenseitiger Austausch Nachbarschaftshilfe Gleichgesinnte treffen / kennenlernen 17 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 11: Vernetzungsthemen Bereich Kultur und Freizeit Im Vernetzungsbereich „Kultur und Freizeit“ ergaben sich 79 Nennungen. Dabei dominieren die Themen „Sonstige Veranstaltungen besuchen“ (17 Nennungen) sowie „Freizeitaktivitäten allgemein“ (16 Nennungen) und „Kultur allgemein“ (8 Nennungen). 3% 3% 3% 3% 3% 4% 4% 5% 8% 8% 9% 10% 20% 21% Vernetzung zu Kultur und Freizeit über die App Spieleabende Partys organisieren Gemeinsame Museumsbesuche Gemeinsame Theaterbesuche Gemeinsame Kinobesuche Stadtführung Informieren über Neuigkeiten/Aktivitäten in der Stadt/im Stadtteil Hobbies gemeinsam betreiben Ausgehen/Essen gehen allgemein Sonstige Konzerte gemeinsam besuchen Kultur allgemein Freizeitaktivitäten allgemein Sonstige Veranstaltungen besuchen 18 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 12: Gründe für unerwünschte Vernetzung Eine eher ablehnende Haltung gegenüber einer Vernetzungsmöglichkeit über die Multifunktions-App zeigten 64 Personen an. Dominant waren hier diejenigen, die eine Verwendung von Social Media generell eher ablehnen (17 Nennungen), was sich also nicht nur gegen die hier aufgeführte App-basierte Vernetzung richtet. Eine weitere große Gruppe in diesem Bereich (13 Nennungen) bevorzugt eine Vernetzung in der realen Welt. Die drittgrößte Gruppe (9 Nennungen) sieht Datenschutzbedenken, die für sie gegen eine derartige Vernetzungsmöglichkeit sprechen. 2% 3% 3% 3% 3% 5% 6% 8% 9% 14% 20% 26% Keine Vernetzung erwünscht Wohne nicht in Karlsruhe Sehe keinen Mehrwert in einer solchen Vernetzung Bin bereits anderweitig ausreichend vernetzt Vertraue einem derartigen Netzwerk nicht Glaube nicht, dass eine Nachfrage nach einem solchen Netzwerk besteht Weil das den Rahmen der App sprengt Missbrauch des Netzwerks befürchtet Viele (bereits etablierte) andere Möglichkeiten vorhanden Benutze grundsätzlich keine sozialen Netzwerke Aus Datenschutzgründen nicht erwünscht Bevorzuge Vernetzung in der analogen Welt Möchte mich generell nicht über diese App vernetzen 19 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 6. Nutzung von Bürgerdiensten Ein Alleinstellungsmerkmal der Multifunktions-App bildet die Möglichkeit, auch städtische Bürgerdienste abwickeln zu können. In diesem Zusammenhang war zunächst danach gefragt, ob die Nutzung von Bürgerdiensten über die Multifunktions-App generell von Interesse wäre. Die Multifunktions-App soll nicht nur einen zentralen Zugang zu Karlsruher Apps und Diensten von privatwirtschaftlichen Anbietern bereitstellen, sondern auch Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Nutzung von städtischen Bürgerdiensten unterstützen. Frage 7: Würden Sie generell Bürgerdienste über eine App abwickeln? Abbildung 13: Interesse an App-basierter Nutzung von Bürgerdiensten Es zeigt sich, dass ein großer Teil der Befragten in beiden Welten agieren, das heißt Bürgerdienste sowohl digital als auch im Bürgerbüro vor Ort abwickeln möchte. Am häufigsten wurde eine Kombination aus analogen und digitalen Kanälen gewünscht. Die Wahlfreiheit bei der Art der Nutzung ist hier wichtig. Nur ein kleiner Anteil von 15 % steht der App-basierten Nutzung von Bürgerdiensten ablehnend gegenüber. Teilweise bestehen Zweifel bzgl. Ausgereiftheit der digitalen Lösung, teilweise herrscht Misstrauen bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit. Vielen Befürwortern ist jedoch die digitale Ausführung von Bürgerdiensten über den Touchscreen eines Smartphones zu unhandlich, sie bevorzugen hierfür eher einen Tablet-PC oder ein Notebook. Auch wurde hinterfragt, ob ein 24-Stunden-Service gewährleistet sei, da viele App-Nutzende davon ausgehen würden. Nachfolgend wurde unterschieden zwischen „hoheitlichen“ und „nicht-hoheitlichen“ Bürgerdiensten. Es wurde zunächst eine Auswahl nicht-hoheitlicher, Karlsruhe-spezifischer Bürgerdienste aufgelistet, die bzgl. Wichtigkeit für die Befragten auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. des jeweiligen Bürgerdienstes, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden. 15% 38% 46% Nutzung von Bürgerdiensten über die App Nein Ja Digital & analog 20 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Bei Bürgerdiensten unterscheidet man zwischen „hoheitlichen“ Diensten, die von jeder Stadt angeboten werden müssen (zum Beispiel Personalausweisverlängerung, Beantragung eines polizeilichen Führungszeugnisses ...) und „nicht-hoheitlichen“ Diensten, die nur von einer bestimmten Stadt angeboten werden. So ist zum Beispiel die Mängelmelder-App „KA-Feedback“ ein Bürgerdienst, der nur in Karlsruhe, aber in keiner anderen Stadt angeboten wird. Frage 8: Welche der nachfolgend aufgeführten Karlsruhe-spezifischen Bürgerdienste sollten aus Ihrer Sicht in der Multifunktions-App enthalten sein? Die nachfolgende Abbildung 14 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Karlsruhe- spezifischen Bürgerdienste auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Bürgerdienst mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Analog zum Themenbereich mit dem höchsten Interesse der Teilnehmenden, Mobilität, zeigt sich, dass „KA mobil“, ein Bürgerdienst des Karlsruher Tiefbauamtes, der auch als App verfügbar ist, die höchste Wichtigkeit unter den Befragten erzielte. Die hohe Relevanz der Möglichkeit des Meldens von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten spiegelt sich wider in der zweithöchsten Bewertung für den Mängelmelder „KA Feedback“. Abbildung 14: Bewertung Karlsruhe-spezifischer Bürgerdienste mit „sehr wichtig“ Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Bürgerdienste in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 4. Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten handelte, wurden die Befragten aufgefordert, basierend auf ihrem Kenntnisstand weitere, für sie relevante Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste zu nennen. Da hier nicht zusätzlich noch eine Bewertung durchgeführt werden sollte, wird davon ausgegangen, dass die explizite Nennung eines Bürgerdienstes gleichbedeutend ist mit der Bewertung „sehr wichtig“. Frage 9: Gibt es weitere Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste, die aus Ihrer Sicht unbedingt in der Multifunktions-App enthalten sein sollten? 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 21 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Insgesamt wurden zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit 72 auswertbare Antworten gegeben. Die meisten Antworten (19 Nennungen) bezogen sich auf das Thema „Interaktion mit der Kommune“. Darunter wurden Nennungen zusammengefasst wie „Möglichkeit der Terminvereinbarung“, „Auskunftserteilung“, „Status von Verfahren, an denen man beteiligt ist“, „Bußgeldentrichtung“, „Dienste rund ums Kfz“ ... Diese können im weitesten Sinne als Bürgerdienste bezeichnet werden. Die zweitgrößte Kategorie (12 Nennungen) beinhaltet Nennungen von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten, die bereits in der vorhergehenden Auswahl aufgeführt waren, allen voran „KA Feedback“. Der geringe Bekanntheitsgrad von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten zeigte sich darin, dass 14 % (10 Nennungen) der Antwortenden gar keine weiteren Dienste dieser Art einfielen und 11 % (8 Nennungen) Dienste nannten, die keine Bürgerdienste sind (zum Beispiel Stadtmobil, Lieferando). Auch fiel den Antwortenden die Unterscheidung zwischen hoheitlichen und nicht- hoheitlichen Bürgerdiensten schwer, da immerhin 10 % hier hoheitliche Bürgerdienste aufführten (zum Beispiel Personalausweis beantragen, Führungszeugnis beantragen). Abbildung 15: Weitere gewünschte Karlsruher Bürgerdienste Die nächste Frage befasste sich mit hoheitlichen Bürgerdiensten, also Diensten, die bundesweit von jeder Kommune angeboten werden. Im Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (auch: Onlinezugangsgesetz, kurz OZG), welches im August 2017 beschlossen worden ist, wurden Bund und Länder verpflichtet, bis spätestens 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Es soll damit sichergestellt werden, dass Nutzer über alle Verwaltungsportale von Bund und Ländern einen barriere- und medienbruchfreien Zugang zu elektronischen Verwaltungsleistungen erhalten. Zur Umsetzung wurde der sogenannte OZG-Umsetzungskatalog verabschiedet, welcher 575 Verwaltungsleistungen in über 50 Lebens- und Geschäftslagen in 14 Themenfeldern kategorisiert. Bis zur Umsetzung dieser großen Menge an Verwaltungsleistungen beziehungsweise Bürgerdiensten können diese nicht digital über die Multifunktions-App abgewickelt werden, sondern werden größtenteils in Bürgerbüros durchgeführt. Es besteht aber dennoch die Möglichkeit, die Nutzung von Bürgerdiensten App-basiert zu unterstützen. 1% 1% 3% 3% 4% 10% 10% 11% 14% 17% 26% Weitere gewünschte Karlsruhe-spezifische Bürgerdienste Wo-ist-Markt Müllmann App Karlsruhe barrierefrei Kontakt zu KOD Parking App Nennung hoheitlicher Bürgerdienste Übersichtskarten mit Zusatzinformationen Dienste, die keine Bürgerdienste sind Keine Bereits in der Auswahl aufgeführte Karlsruher Bürgerdienste Interaktion mit der Kommune 22 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Hoheitliche Bürgerdienste müssen zurzeit noch in Bürgerbüros in Anspruch genommen werden. Frage 10: Welche Unterstützung bei der Durchführung dieser Art von Bürgerdiensten per App ist Ihnen wichtig? Zu dieser Frage wurde exemplarisch eine Auswahl von App-basierten Unterstützungsmöglichkeiten aufgelistet, die bzgl. Wichtigkeit für die Befragten auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen Unterstützungsmöglichkeit, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden. Die nachfolgende Abbildung 16 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Karlsruhe- spezifischen Bürgerdienste auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den jeweiligen Bürgerdienst mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Abbildung 16: Bewertung App-basierter Unterstützung für Bürgerdienste mit „sehr wichtig“ Insbesondere die Themen „Online-Terminvereinbarung“, „Informationsbereitstellung“ für die Inanspruchnahme von Bürgerdiensten sowie „Automatische Statusbenachrichtigung“ bezüglich eines in Anspruch genommenen Bürgerdienstes zeigen hier die höchsten Werte. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Unterstützungsmöglichkeiten in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 5. Ergänzend zur aufgelisteten Auswahl hatten die Befragten dann die Möglichkeit, weitere Wünsche bezüglich Unterstützung bei der Ausführung von Bürgerdiensten zu nennen. Frage 11: Welche weitere Unterstützung bei der Erledigung von Bürgerdiensten über die Multifunktions-App wäre für Sie generell hilfreich? Zu dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 78 Antworten abgegeben. Die meisten Antwortenden (17 Nennungen) betrachten es als am hilfreichsten, möglichst alle Bürgerdienste online durchführen zu können. Den zweithöchsten Wert (11 Nennungen) erhielt die Bereitstellung von Informationen für die Abwicklung von Bürgerdiensten. Diese Art der Unterstützung konnte jedoch bereits bei der vorhergehenden Auswahl gewählt werden und landete dort bzgl. Wichtigkeit ebenfalls auf Platz 2. Den dritten Platz teilen sich die „Etablierung eines Bürgerkontos“ sowie eine „Verbesserte Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten“ mit jeweils 8 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 23 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Nennungen. Unter einem „Bürgerkonto“ verstehen die Antwortenden die Möglichkeit, Unterlagen und sonstige Daten beziehungsweise Dateien, die im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Bürgerdiensten entstanden beziehungsweise notwendig sind, zu verwalten sowie den aktuellen Status von momentan genutzten Bürgerdiensten überblicken zu können. Abbildung 17: Gewünschte Unterstützung bei Bürgerdiensten Die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten bezieht sich auf die Aspekte Einfachheit, Verständlichkeit, Mehrsprachigkeit und Barrierefreiheit. Wünschenswert aus Sicht der Antwortenden wären beispielsweise auch eine Art digitaler Assistenz bei der Inanspruchnahme von Bürgerdiensten (zum Beispiel ein Chatbot) und ein automatischer Erinnerungsservice der beispielsweise vor dem Ablaufen des Personalausweises warnt. 1% 1% 3% 4% 4% 4% 4% 4% 6% 6% 8% 10% 10% 14% 22% Weitere Unterstützung bei Bürgerdiensten Biometrische Bilder App für Ausweisbeantragung Navigation zur relevanten Dienststelle (auch im Gebäude) Datenschutz gewährleisten Upload von Dokumenten, Fotos ... Erinnerungsservice Gebühren per EC-/Kreditkarte bezahlen Elektronische Identifikation Digitale Assistenz Elektronische Bereitstellung von Formularen, Unterlagen ... Vereinfachte Terminvereinbarung Keine Verbesserte Benutzerfreundlichkeit von Bürgerdiensten Etablierung eines Bürgerkontos Informationen über Abwicklung von Bürgerdiensten Möglichst alles online erledigen können 24 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App Bürgerbeteiligung findet in Karlsruhe seit vielen Jahren an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Themen statt. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bereits für die Weiterentwicklung der Stadt Karlsruhe. Eine elektronische Unterstützung für die Bürgerbeteiligung bietet die Stadtverwaltung bereits durch das Beteiligungsportal. Die Multifunktions-App kann einen weiteren Kommunikations- und Kooperationskanal im Rahmen der Bürgerbeteiligung bieten. Auf diesen Verwendungszweck zielten die nächsten beiden Fragen der Umfrage ab. Es wurde eine Auswahl von fünf verschiedenen Möglichkeiten aufgelistet, für die die Multifunktions-App im Rahmen der Bürgerbeteiligung genutzt werden könnte: Informationen über städtische Projekte erhalten, Mitwirkung an der Umsetzung von städtischen Projekten, Terminankündigungen zu öffentlichen Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung, Feedback zu Beteiligungsmaßnahmen geben sowie Themenvorschläge für Beteiligungsprojekte einreichen. Diese Unterstützungsmöglichkeiten sollten die Teilnehmenden mittels der Antwortmöglichkeiten „ja“ oder „nein“ hinsichtlich Interesses und Bereitschaft für sich selbst einstufen. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen App-Unterstützung für eine Beteiligungsmaßnahme, so konnte auch „weiß nicht“ ausgewählt werden. Frage 12: In welcher Form würden Sie an Bürgerbeteiligungsmaßnahmen per App teilnehmen? Die nachfolgende Abbildung 18 dient als Zusammenfassung und zeigt die Angaben zur jeweiligen App-basierten Unterstützung mit der Antwort „ja“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die den Wunsch nach jeweiliger App-basierter Unterstützung mit „ja“ bewertet hatten. Abbildung 18: Wunsch nach App-basierter Unterstützung für Beteiligungsmaßnahmen Die höchsten Werte erzielten das Erhalten von Informationen über städtische Projekte sowie das Ankündigen von Terminen für öffentliche Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung. Die Möglichkeit der Einreichung von Themenvorschlägen für Beteiligungsprojekte, die Mitwirkung an deren Umsetzung sowie das Geben von Feedback zu laufenden oder abgeschlossenen Beteiligungsprojekten werden als eher nachrangig erachtet Im Wesentlichen wurde eine möglichst umfassende und transparente Informationsvermittlung zum Thema Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App gewünscht. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten App- basierten Unterstützungsmöglichkeiten in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 6. 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 25 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden bei der nächsten Frage die Möglichkeit, diese Auflistung um weitere Formen der App-basierten Unterstützung für Bürgerbeteiligung zu ergänzen. Frage 13: Gibt es noch andere Formen der Bürgerbeteiligung, die Sie sich über die Multifunktions-App vorstellen könnten? Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 37 auswertbare Antworten abgegeben. Zu den Favoriten (jeweils 6 Nennungen) zählten hier die Nutzung eines Diskussionsforums über die App sowie das Informieren der Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich Beteiligungsmöglichkeiten und -maßnahmen über die App. Ebenso viele Teilnehmende gaben an, keine weiteren App-basierten Unterstützungsmöglichkeiten für Bürgerbeteiligung zu kennen. Abbildung 19: Weitere Formen App-gestützter Bürgerbeteiligung Trotz der Möglichkeit einer Freitext-Antwort wurden auch hier Antworten gegeben, die bereits bei der vorhergehenden Frage zur Auswahl standen (Bürger informieren, Mitwirkung an städtischen Projekten, Bewertungsmöglichkeit). Wünschenswert war manchen Teilnehmenden beispielsweise auch die Möglichkeit einer personalisierbaren Beteiligung, da nicht jedes Beteiligungsthema für jede Person von Interesse ist. Andere wiederum möchten grundsätzlich anonym an Beteiligungsmaßnahmen teilnehmen. Wie bei mehreren vorhergehenden Themen wurden auch hier Bedenken bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit geäußert. Auch waren einige Personen der Meinung, dass eine umfangreichere beziehungsweise komplexere Beteiligungsmaßnahme nur schwer per App umzusetzen wäre, sondern hierfür dann eher Desktop-PC oder Notebook eingesetzt werden würden. Dies würde auch erklären, warum insbesondere der Erhalt von Informationen zu Beteiligungsmaßnahmen und -möglichkeiten über die App am meisten präferiert worden ist. 5% 5% 8% 8% 11% 14% 16% 16% 16% Weitere Formen der Bürgerbeteiligung über die App Bewertungsmöglichkeit Kreatives Bürgerpotenzial nutzen Umfragen Mitwirkung an städtischen Projekten Kontaktaufnahme mit Verwaltung Abstimmungen Keine Bürger informieren Diskussionsforum 26 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 8. Eigenschaften der Multifunktions-App Unabhängig von den in ihr integrierten Apps und Diensten sollte die Multifunktions-App selbst über bestimmte Eigenschaften verfügen beispielsweise bestimmte Aspekte berücksichtigen. Aspekte wie Datenschutz und Sicherheit werden grundsätzlich bei der Entwicklung der Multifunktions-App berücksichtigt. Aber es gibt noch weitere Funktionalitäten der App, die für Sie vielleicht unterschiedlich wichtig sind. Frage 14: Welche Eigenschaften der Multifunktions-App sind aus Ihrer Sicht wichtig? Es wurde eine Auswahl von mehreren verschiedenen Eigenschaften und Funktionen aufgelistet, die von den Teilnehmenden auf der Skala „unwichtig, weniger wichtig, wichtig, sehr wichtig“ bewertet werden sollten. War man sich nicht sicher bzgl. der jeweiligen Eigenschaft beziehungsweise Funktion, so konnte auch „keine Antwort“ ausgewählt werden. Abbildung 20 dient als Zusammenfassung und zeigt die Einstufung der jeweiligen Eigenschaften beziehungsweise Funktionen auf der Stufe „sehr wichtig“. Die Prozentzahl gibt den Anteil der Personen an, die die jeweilige Eigenschaft/Funktion mit „sehr wichtig“ bewertet hatten. Abbildung 20: Bewertung der Wichtigkeit von App-Eigenschaften mit „sehr wichtig“ Die Auswertung ergab, dass die Möglichkeit des Single Sign On (SSO) von den meisten Teilnehmenden als sehr wichtig angesehen wurde. Unter SSO (auch „Einmalanmeldung“ genannt) versteht man, dass ein Benutzer nach einer einmaligen Anmeldung an einem IT-System auf alle innerhalb dieses Systems installierten Dienste, für die er lokal berechtigt (autorisiert) ist, zugreifen kann, ohne sich an den einzelnen Diensten jedes Mal zusätzlich anmelden zu müssen. Im Falle der Multifunktions-App hieße das, dass man sich nur einmal anmelden muss und dann auf alle integrierten Apps (sogenannte In-Apps) und Dienste Zugriff hat, ohne sich für diese jedes Mal erneut anmelden zu müssen. 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0% 27 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Eigenschaften/Funktionen in Bezug auf die gesamte Bewertungsskala findet sich in Anhang 7. Am zweitwichtigsten war den meisten Teilnehmenden das Vorhandensein integrierter Bezahlfunktionen. So soll man beispielsweise ein Ticket für eine Veranstaltung in Karlsruhe oder den Eintritt in ein Karlsruher Museum über eine Funktion der Multifunktions-App bezahlen können, ohne eine weitere App außerhalb der Multifunktions-App verwenden zu müssen. Personalisierung bedeutet die individuelle Auswahl von Interessensgebieten (vergleichen Fragen 1 und 2 des Fragebogens), zu denen man sich dann gezielt Informationen abonnieren kann. Die Möglichkeit von Push Notifications bedeutet, dass ein Nutzer der Multifunktions-App zu bestimmten Themen, die er im Rahmen der Personalisierung „seiner“ Multifunktions-App freigeschaltet oder abonniert hat, automatisch Benachrichtigungen bekommt (zum Beispiel über neue Stücke im Sandkorn-Theater oder den Beginn der Schlosslichtspiele ...). Barrierefreiheit bezieht sich beispielsweise auf Möglichkeiten wie Sprachsteuerung, Vorlesefunktion oder Einhand-Bedienung. Mehrsprachigkeit bezieht sich auf das Angebot der Nutzung der Multifunktions-App unter Fremdsprachen wie beispielsweise Englisch oder Französisch. Eine Feedbackfunktion würde es ermöglichen, Wünsche, Verbesserungen oder Kritik hinsichtlich Handhabung, Funktionsumfang oder Design der Multifunktions-App beziehungsweise Vorschläge für neu zu integrierende Apps und Dienste an deren Betreiber zu übermitteln. Die Möglichkeit von ortsabhängigen Angeboten (auch: Location-Based Services) lässt die Übermittlung von in der Nähe des eigenen Standorts verfügbaren Diensten, Produktangeboten, Veranstaltungen ... zu, sofern der App- Nutzer diese Möglichkeit freischaltet. Da es sich bei der zu bewertenden Auflistung nur um eine Auswahl handelte, hatten die Teilnehmenden bei der nächsten Frage die Möglichkeit, diese Auflistung um weitere wünschenswerte Eigenschaften/Funktionen zu ergänzen. Frage 15: Gibt es noch weitere Eigenschaften der Multifunktions-App, die für Sie wichtig wären? Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 63 auswertbare Antworten abgegeben. Den größten Anteil daran hatten Einzelnennungen, die unter „Sonstiges“ zusammengefasst wurden (11 Nennungen), darunter die Möglichkeit, Inhalte teilen zu können über die Multifunktions-App, die Verfügbarkeit unterschiedlicher Zahlungsdienstleister, ein ansprechendes Layout, die Löschbarkeit und Konfigurierbarkeit des Kunden-Accounts, Datenkontrolle beim Nutzer oder kein Registrierungszwang. Die zweitgrößte Gruppe von Antwortenden (10 Nennungen) möchte eine aus ihrer Sicht negative Eigenschaft vermieden sehen, nämlich dass die Multifunktions-App keine (personalisierte) Werbung enthält. Die drittgrößte Gruppe (8 Nennungen) hat keine weiteren Wünsche. Dem folgen das Usability-Thema „Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste“, hohe Sicherheit, anonyme Nutzbarkeit sowie die Vermeidung von GPS-Ortung oder Bildung von Bewegungsprofilen. 28 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Abbildung 21: Weitere gewünschte App-Eigenschaften Auch die Themen Single Sign On sowie Bezahlfunktionen wurden hier nochmal genannt, obwohl sie bereits in der vorhergehenden Auswahl enthalten waren. 3% 3% 3% 3% 3% 3% 3% 5% 6% 10% 11% 13% 16% 17% Weitere gewünschte App-Eigenschaften Zentrale und sichere Zahlungsfunktion Single Sign On Intuitive Bedienung Datensparsamkeit Offline-Nutzbarkeit App soll Open Source sein Zuverlässigkeit Keine GPS-Ortung, kein Profiling Anonyme Nutzbarkeit Hohe Sicherheit Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste Keine Keine (personalisierte) Werbung Sonstige 29 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App Um die Karlsruher IT-Wirtschaft zu unterstützen, wäre es möglich, einen Bereich der Multifunktions-App zu reservieren, um dort Karlsruher Start-ups aus dem IT-Bereich die Gelegenheit zu geben, von ihnen entwickelte Apps zu präsentieren und von Nutzern der Multifunktions-App testen zu lassen. Start-ups könnten ihre Apps auf diese Weise im realen Leben von potenziellen echten Nutzern testen lassen, Nutzer der Multifunktions-App hätten wiederum die Gelegenheit, die neuesten Karlsruher Apps kennenzulernen und zu bewerten. Es ist geplant, Karlsruher IT Start-ups das Testen ihrer eigenen Apps über die Multifunktions-App zu ermöglichen. Benutzer der Multifunktions-App hätten damit die Gelegenheit, als Erste neuartige Apps aus Karlsruhe auszuprobieren. Frage 16: Wären Sie bereit, solche Start-up-Apps, die gegebenenfalls noch nicht ausgereift sind, über die Multifunktions-App zu testen und Feedback zu geben? Ein großer Teil der Teilnehmenden hätte Interesse, derartige Apps zu testen. Teilnehmende mit einer eher ablehnenden Haltung haben daran entweder generell kein Interesse, möchten dafür eine Gegenleistung, haben Datenschutzbedenken oder befürchten, dass eine unausgereifte App ihrem Smartphone schaden könnte. Abbildung 22: Bereitschaft zum Testen von Start-up-Apps Vergleicht man Befürwortende (49,1 %) mit Ablehnenden insgesamt (36,2 %), so zeigt sich eine Tendenz zur Bereitschaft für das Testen von Start-up-Apps, wobei dieses Testen im eigenen Ermessen der Nutzer der Multifunktions-App liegen würde. 0,3% 3,2% 3,6% 5,6% 7,7% 19,3% 49,1% 11,4% Bereitschaft zum Testen von neuen Apps Keine Antwort Sonstiges Nein, nur wenn ich etwas dafür bekomme Nein, weil ich befürchte, dass eine unausgereifte App meinem Smartphone schaden könnte Nein, weil ich Datenschutzbedenken habe Nein, daran habe ich kein Interesse Ja Weiß nicht 30 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 10. Finanzierung der Multifunktions-App Die Multifunktions-App wird im Rahmen des Projektes digital@KA entwickelt. Die Entwicklungskosten werden zu 50% durch öffentliche Fördermittel abgedeckt, die weiteren 50% werden durch Eigenmittel der Projektpartner erbracht. Doch auch nach Projektende entstehen beim weiteren Betrieb der Multifunktions-App Kosten (beispielsweise für Wartung, Weiterentwicklung, Gewährleistung von IT-Sicherheit, technischer und inhaltlicher Redaktion ...). Eine finanzielle Förderung durch öffentliche Mittel ist jedoch nur bis zum Ende des Projektes digital@KA gegeben, so dass alternative Finanzierungsmodelle identifiziert werden müssen. Im Rahmen von digital@KA erfolgt daher nicht nur die technische Entwicklung der Multifunktions-App, sondern auch die begleitende Entwicklung eines Geschäftsmodells und eines Betreiberkonzeptes. Die Beantwortung der folgenden beiden Fragen soll hierzu einen Beitrag leisten. Soll die Multifunktions-App nach Projektende weiterhin zur Nutzung angeboten werden, so fallen hierfür Kosten an (beispielsweise für Wartung, Sicherheit, Weiterentwicklung ...). Um diese Kosten decken zu können, muss die spätere Betreibergesellschaft Einnahmen erwirtschaften. Hier stellt sich die Frage, wie diese Einnahmen erwirtschaftet werden sollen. Frage 17: Welche Finanzierungsart würden Sie bevorzugen, damit Sie die Multifunktions-App künftig nutzen können? Zunächst wurden drei unterschiedliche Finanzierungsmodelle zur Wahl gestellt: Nutzungs-Abo (das heißt der Nutzer der Multifunktions-App zahlt eine monatliche oder jährliche Nutzungsgebühr), Freemium-Ansatz (das heißt es werden kostenlose Basisdienste der Multifunktions-App angeboten, ergänzt durch kostenpflichte Mehrwertdienste) sowie Werbefinanzierung (das heißt Firmen, die ihre Apps oder Dienste über die Multifunktions-App anbieten, können hier auch Werbung platzieren und bezahlen diese Möglichkeit dem Betreiber). Abbildung 23 zeigt zusammenfassend die Zustimmungsanteile der Teilnehmenden für die verschiedenen Finanzierungsmodell-Vorschläge. Die Bewertung aller einzelnen aufgeführten Vorschläge findet sich in Anhang 8. Abbildung 23: Zustimmungsanteile für Finanzierungsmodell-Vorschläge Den größten Zustimmungsanteil unter den vorgeschlagenen Finanzierungsformen erhielt der Freemium-Ansatz mit über 63%. Die größte Ablehnung erhielt das Modell Nutzungsabo mit nur 23 % Zustimmung. Ergänzend zu den vorgeschlagenen Finanzierungsformen wurden die Teilnehmenden um eigene Ergänzungen gebeten. 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% Nutzungs-Abo Werbefinanziert Freemium-Ansatz 31 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Frage 18: Haben Sie weitere Vorschläge zur Finanzierung des Betriebs der Multifunktions-App? Zur Beantwortung dieser Frage mit Freitext-Antwortmöglichkeit wurden 146 auswertbare Antworten abgegeben. Den größten Anteil (53 Nennungen) daran hatte der Wunsch nach einer Finanzierung durch öffentliche Mittel (genauer: durch Steuereinnahmen, Investition von durch die Multifunktions-App eingesparten städtischen Mitteln, Zuschüsse/Förderungen durch Stadt/Land/Bund). Den zweitgrößten Anteil (23 Nennungen) hatte der Wunsch nach einer Finanzierung durch die teilnehmenden Firmen (für die Nutzung der Multifunktions- App als Vertriebs- oder Marketingkanal). Die drittgrößte Gruppe der Teilnehmenden (19 Nennungen) möchte, dass die Nutzung der Multifunktions-App grundsätzlich kostenlos ist, egal wie die Finanzierung sonst erfolgt. 16 Nennungen bezogen sich auf das Zulassen von Mischformen bei der Finanzierung, das heißt aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Quellen. Werbung wird nicht gern gesehen, wobei insbesondere gegenüber Werbevideos eine starke Abneigung besteht Abbildung 24: Vorschläge zur App-Finanzierung Insgesamt ergibt sich, dass die potenziellen Nutzer der Multifunktions-App möglichst nicht für deren Nutzung bezahlen möchten, sondern die Finanzierung eher durch öffentliche Mittel oder Mischformen aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Mitteln sehen. 3% 3% 5% 6% 6% 11% 13% 16% 36% Vorschläge zur App-Finanzierung Nutzer zahlt Gebühr Keine Werbung Einmalzahlung durch Nutzer Werbefinanziert Crowdfunding/Spenden Gemischt (öffentlich und privat finanziert) Kostenlos für Nutzer, egal wie Von teilnehmenden Firmen finanziert Aus öffentlichen Mitteln finanziert 32 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 11. Angaben zur Person Am Ende des Fragebogens sollten die Teilnehmenden noch einige Angaben für die Umfragestatistik abgeben. Bitte machen Sie zum Schluss für statistische Zwecke noch einige Angaben zu Ihrer Person. Ihre Angaben sind anonym. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Teilnehmern war nahezu ausgeglichen. Auch die Teilnehmenden aus den drei Altersgruppen zwischen 18 und 65 Jahren waren annähernd gleichverteilt. 1,2% 1,3% 47,0% 50,5% Geschlecht Keine Antwort divers männlich weiblich 0,5% 0,7% 33,5% 32,8% 29,0% 3,5% Altersgruppe Keine Antwort unter 18 18-35 36-50 51-65 über 65 33 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Der allergrößte Teil der Teilnehmenden bestand aus deutschen Staatsbürgern. Unter „Sonstiges“ wurde im Wesentlichen „Türkisch“, „Kroatisch“ und „Spanisch“ als Nationalität angegeben. Nahezu zwei Drittel der Teilnehmenden benutzen „Android“ als mobiles Betriebssystem. Unter „Sonstiges“ wurde im Wesentlichen „Windows Phone“ genannt. 2,6% 2,7% 97,3% Nationalität Keine Antwort Sonstiges Deutsch 1,3% 35,1% 63,6% Verwendetes mobiles Betriebssystem Sonstiges iOS (Apple) Android 34 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Über 85 % der Teilnehmenden sind berufstätig. Unter „Sonstiges“ wurden zumeist „Selbständig“ oder „Freiberufler“ genannt, wobei auch diese zur Kategorie „Berufstätig“ zählen. Fast zwei Drittel der Teilnehmenden verfügen über einen Hochschulabschluss. Unter „Sonstiges“ wurden im Wesentlichen „Promotion“, „Meisterbrief“ und „Fachabitur“ genannt. 0,4% 0,1% 0,8% 0,9% 1,4% 1,6% 4,1% 5,5% 85,2% Tätigkeit Keine Antwort Nicht berufstätig Arbeitssuchend Schüler/in Sonstiges Ausbildung Im Ruhestand Studium Berufstätig 1,2% 0,4% 1,8% 2,6% 8,0% 8,8% 14,3% 62,9% Letzter Schul-/Bildungsabschluss Keine Antwort (noch) kein Schulabschluss Hauptschulabschluss Sonstiges Gymnasium (Abitur) Realschule (Mittlere Reife) abgeschlossene Ausbildung Hochschulabschluss 35 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Ebenfalls nahezu zwei Drittel der Teilnehmenden sind bereits seit über zehn Jahren wohnhaft in Karlsruhe. Unter „Sonstiges“ wurden im Wesentlichen „Pendler“ genannt, die in Karlsruhe arbeiten, aber aus dem Landkreis oder der Pfalz in die Stadt pendeln. Mehr als 40% der Teilnehmenden wurden durch Soziale Medien oder den Internetauftritt der Stadt Karlsruhe auf den Fragebogen aufmerksam. Unter „Sonstiges“ meldeten sich insbesondere städtische Mitarbeitende (138 Personen), die durch das städtische Intranet oder die elektronischen Amtsbriefkästen auf den Fragebogen aufmerksam gemacht wurden. Ein kleiner Anteil der Teilnehmenden (13 Personen) wurde im Rahmen des städtischen Auftritts auf der offerta 2019 auf den Fragebogen hingewiesen. 1,6% 4,2% 12,9% 9,6% 62,1% 9,7% Wohnhaft in Karlsruhe seit Keine Antwort < 1 Jahr 1-5 Jahre 6-10 Jahre > 10 Jahre Sonstiges 1,4% 4,7% 10,2% 12,3% 19,0% 22,7% 29,5% Auf Fragebogen aufmerksam geworden durch Keine Antwort StadtZeitung Presse (BNN, ka-news ...) Beteiligungsportal karlsruhe.de Soziale Medien (Facebook, Twitter, Instagram ...) Sonstiges 36 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 12. Zusammenfassung der Ergebnisse Themengebiete von Interesse Unter den Themengebieten von Interesse erhielten insbesondere „Mobilität“ und „Bürgerdienste“ den höchsten Zuspruch. Bezüglich Mobilität waren insbesondere die Themen Parken und Fahrradfahren von Interesse. Hinsichtlich Bürgerdienste gab es nur zwei Bereiche von Relevanz: Digitalisierung von Bürgerdiensten sowie das Melden von Mängeln oder Ordnungswidrigkeiten. Berücksichtigt man die von den Teilnehmenden selbst ergänzten Themengebiete, so kommt hier auf Platz drei „Übersichten mit Zusatzinformationen“. Gemeint sind damit Kartendienste, die nicht nur Lagepositionen angeben, sondern angereichert sind mit Zusatzinformationen. Ein Beispiel ist hier eine Übersichtskarte der Schwimmbäder im Stadtgebiet, wobei diese nicht nur die Lage beziehungsweise Adresse des jeweiligen Schwimmbades anzeigt, sondern auch Zusatzinformationen wie Öffnungszeiten, Eintrittspreise, ÖPNV-Anbindung ... Enthaltene Apps und Dienste Analog zur Dominanz des Themas Mobilität wurden die beiden ÖPNV-Apps kvv.ticket und kvv.mobil als am wichtigsten bewertet. Bei den Apps, die von den Teilnehmenden selbst ergänzt werden konnten, waren die städtische Mängelmelder-App KA Feedback sowie die Stadtmobil-App am häufigsten genannt. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App Hinsichtlich der angebotenen Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Menschen in Karlsruhe über die Multifunktions-App gaben 54 % der Teilnehmenden an, diese entweder im Bereich Kultur und Freizeit oder für Soziales zu verwenden. 16 % standen einer Vernetzungsmöglichkeit eher ablehnend gegenüber, wobei es ich hier größtenteils um Personen handelte, die generell die Nutzung von Sozialen Medien ablehnen. Nutzung von Bürgerdiensten 83 % der Teilnehmenden befürworteten eine Abwicklung von Bürgerdiensten per App, wobei die meisten Personen Bürgerdienste eher über einen Tablet-PC oder ein Notebook in Anspruch nehmen würden. Hinsichtlich der Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps und Diensten innerhalb der Multifunktions-App nehmen die Verkehrsmanagement-App KA mobil, die Mängelmelder-App KA Feedback sowie der städtische Veranstaltungskalender die Spitzenpositionen ein. Ergänzt wurde die zur Bewertung gestellte Auswahl durch die Teilnehmenden, wobei das Thema „Interaktion mit der Kommune“ am wichtigsten erschien. Darunter wurden Nennungen zusammengefasst wie „Möglichkeit der Terminvereinbarung“, „Auskunftserteilung“, „Status von Verfahren, an denen man beteiligt ist“, „Bußgeldentrichtung“, „Dienste rund ums Kfz“ ... Hoheitliche Bürgerdienste (die von jeder Kommune angeboten werden müssen) werden zurzeit noch nicht als digitale mobile Dienste angeboten werden. Aus diesem Grund kann die Multifunktions-App hier nur unterstützend genutzt werden. Eine App-basierte Unterstützung wurde insbesondere bei den Themen „Online-Terminvereinbarung“, „Informationsbereitstellung für die Abwicklung von Bürgerdiensten“ sowie „Automatische Statusbenachrichtigung bei in Anspruch genommenen Bürgerdiensten“ gewünscht. Ergänzend wurde von den Teilnehmenden der Wunsch genannt, möglichst alles im Rahmen der Abwicklung von Bürgerdiensten online erledigen zu können. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App Der wichtigste Wunsch der Teilnehmenden hinsichtlich App-gestützter Bürgerbeteiligung war das Erhalten von Informationen über laufende oder geplante Beteiligungsmaßnahmen beziehungsweise -projekte. Ergänzend wurde die Nutzung der Multifunktions-App als Diskussionsforum beziehungsweise die Durchführung von Abstimmungen im Rahmen der Bürgerbeteiligung genannt. Eigenschaften der Multifunktions-App Hinsichtlich der Eigenschaften der Multifunktions-App wurden insbesondere das Thema Single Sign On, also die einmalige Anmeldung zur Nutzung aller enthaltenen Apps und Dienste, sowie die Integration von Bezahlfunktionen als sehr wichtig erachtet. Als weitere wichtige Ergänzungen wurden die Übersichtlichkeit der angebotenen Dienste, eine hohe Sicherheit sowie die Möglichkeit der anonymen Nutzung genannt. 37 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App Fast die Hälfte der Teilnehmenden (49,1 %) wäre bereit, Apps von Karlsruher Start-ups über die Multifunktions- App zu testen und Feedback zu geben. Bei den Ablehnenden bestehen im Wesentlichen Datenschutzbedenken oder gar kein Interesse. Finanzierung der Multifunktions-App Unter den drei vorgeschlagenen möglichen Finanzierungsformen für den weiteren Betrieb der Multifunktions- App fand der Freemium-Ansatz (das heißt es werden kostenlose Basisdienste der Multifunktions-App angeboten, ergänzt durch kostenpflichte Mehrwertdienste) die meiste Zustimmung. Hinsichtlich weiterer Vorschläge für die Finanzierung des Betriebs der Multifunktions-App wünschte sich mehr als ein Drittel der Teilnehmenden eine Finanzierung durch öffentliche Mittel (zum Beispiel Steuereinnahmen oder Fördergelder), gefolgt vom Wunsch einer Finanzierung durch die teilnehmenden Firmen. Fazit Die Dominanz der Themen Mobilität und Bürgerdienste spiegelte sich in der Auswahl gewünschter Apps und Dienste wider. Ein Bedarf nach (lokaler) Vernetzung ist trotz der Existenz von Platzhirschen wie Facebook oder nebenan.de gegeben. Viele Apps, Dienste oder Unterstützungsformate, die gewünscht beziehungsweise gefordert werden, sind eigentlich bereits vorhanden und weisen anscheinend einen zu geringen Bekanntheitsgrad auf. Hinsichtlich Bürgerbeteiligung ist im Wesentlichen Information, Diskussion und Abstimmung gefragt, die Abwicklung von komplexeren Beteiligungsmaßnahmen über die Multifunktions-App wird eher nicht gewünscht. Sicherheit, Datenschutz und Einmalanmeldung werden als wesentliche Eigenschaften der Multifunktions-App gefordert. Eine große Bereitschaft zur Unterstützung von Karlsruher Start- ups durch Testen von deren Apps über die Multifunktions-App ist vorhanden. Zur Finanzierung des Weiteren Betriebs der Multifunktions-App erhielt ein Freemium-Ansatz die höchste Akzeptanz, wobei viele Teilnehmende sich eher eine Finanzierung aus öffentlichen Mitteln oder durch teilnehmende Firmen wünschen. 38 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 1: Fragebogen 39 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 40 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 41 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 42 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 43 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 44 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 45 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 46 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 47 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 48 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 49 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 50 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen 5,8% 1,9% 11,8% 37,5% 43,1% Wichtigkeit Bereich Kultur keine Antwort unwichtig weniger wichtig 5,7% 3,3% 14,2% 39,1% 37,7% Wichtigkeit Bereich Freizeit/Nachtleben keine Antwort unwichtig weniger wichtig 6,0% 11,1% 28,8% 35,1% 19,0% Wichtigkeit Bereich Sport keine Antwort unwichtig weniger wichtig 51 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 6,8% 1,4% 4,6% 20,2% 66,9% Wichtigkeit Bereich Mobilität keine Antwort unwichtig weniger wichtig 7,4% 2,5% 10,1% 31,7% 48,3% Wichtigkeit Bereich Bürgerdienste keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 6,6% 4,1% 16,9% 37,4% 35,0% Wichtigkeit Bereich Lokale Nachrichten keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 52 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 6,0% 19,2% 35,4% 27,1% 12,3% Wichtigkeit Bereich Einkaufen in Karlsruhe keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 6,3% 8,3% 34,0% 36,6% 14,9% Wichtigkeit Bereich Gastronomie keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 6,3% 13,0% 36,7% 31,6% 12,4% Wichtigkeit Bereich Vereinsleben keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 53 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 6,5% 5,7% 21,2% 41,6% 25,1% Wichtigkeit Bereich Veranstaltungen keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 8,0% 3,6% 18,3% 34,9% 35,2% Wichtigkeit Bereich Bürgerbeteiligung keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 7,8% 2,6% 10,6% 39,6% 39,3% Wichtigkeit Bereich Lokale Informationen keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 54 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 7,4% 9,7% 34,1% 34,0% 14,9% Wichtigkeit Bereich Stadtführungen/ Sehenswürdigkeiten keine Antwort (A5) unwichtig (A1) weniger wichtig (A4) wichtig (A3) sehr wichtig (A2) 55 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps 0,6% 3,3% 6,2% 27,6% 62,3% Wichtigkeit kvv.mobil keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 0,9% 7,7% 15,7% 29,0% 46,7% Wichtigkeit kvv.ticket keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,5% 59,3% 26,7% 8,4% 4,1% Wichtigkeit KSC-App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 56 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 1,5% 26,7% 32,2% 31,5% 8,0% Wichtigkeit BNN-App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,5% 46,1% 36,5% 13,3% 2,6% Wichtigkeit Baden TV App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 3,0% 23,7% 40,6% 26,1% 6,5% Wichtigkeit Stadtgeist Karlsruhe App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 57 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 1,6% 25,0% 35,7% 29,7% 8,0% Wichtigkeit Filmpalast App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,7% 40,0% 37,6% 17,5% 3,1% Wichtigkeit Ettlinger Tor App (ECE Center) keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,8% 22,5% 36,7% 31,4% 7,6% Wichtigkeit ZKM App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 58 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 11,4% 51,5% 29,6% 6,1% 1,5% Wichtigkeit SCOUP Shopping App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 0,7% 20,4% 24,0% 41,3% 13,6% Wichtigkeit ka-news App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 7,1% 32,9% 39,4% 17,3% 3,2% Wichtigkeit Stadtwerke-App käppsele keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 59 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 3,0% 17,7% 28,8% 33,6% 17,0% Wichtigkeit Trinkwasser Karlsruhe App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 3,0% 58,3% 28,4% 7,1% 3,2% Wichtigkeit Sparkasse Karlsruhe App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 60 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten 8,0% 20,9% 19,7% 32,3% 19,2% Wichtigkeit WebKita Portal keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,8% 5,5% 11,3% 38,2% 43,2% Wichtigkeit KA Feedback keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 8,3% 27,3% 34,1% 24,8% 5,6% Wichtigkeit Babysitterbörse keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 61 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 3,4% 5,7% 15,9% 42,5% 32,5% Wichtigkeit Beteiligungsportal keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 9,2% 24,8% 32,0% 24,9% 9,1% Wichtigkeit Grundschulsuche keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,6% 2,7% 16,3% 47,7% 31,8% Wichtigkeit Sperrmüll auf Abruf keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 62 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 1,2% 1,3% 10,4% 46,7% 40,3% Wichtigkeit Städtischer Veranstaltungskalender keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 3,3% 8,0% 23,3% 39,3% 26,1% Wichtigkeit Transparenzportal keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 0,8% 2,3% 8,9% 33,4% 54,6% Wichtigkeit KA mobil App keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 63 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste 1,7% 3,0% 11,7% 40,8% 42,8% Bürgerbüro finden keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,5% 0,8% 1,8% 25,0% 70,9% Online-Terminvereinbarung keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 3,0% 14,2% 32,9% 30,3% 19,5% Navigation zum Bürgerbüro keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 64 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2,5% 13,7% 30,2% 35,6% 18,0% ÖPNV-Integration für Fahrt zum Bürgerbüro keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 1,8% 2,2% 8,4% 35,3% 52,3% Automatische Nachricht bzgl. Bearbeitungsstatus keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 2,1% 1,3% 2,9% 32,2% 61,5% Informationsbereitstellung bzgl. Bürgerdienst keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 65 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2,5% 6,2% 17,8% 31,9% 41,5% Online-Bezahlfunktion für Gebühren keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 66 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung 0,7% 11,3% 5,8% 82,2% Informationen über städtische Projekte erhalten Keine Antwort Weiß nicht Nein Ja 0,7% 31,1% 14,8% 53,4% Mitwirkung an Umsetzung städtischer Projekte Keine Antwort Weiß nicht Nein Ja 0,8% 15,5% 8,6% 75,0% Terminankündigung zu Beteiligungsveranstaltungen Keine Antwort Weiß nicht Nein Ja 67 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 0,7% 21,6% 12,9% 64,8% Feedback zu Beteiligungsmaßnahmen geben Keine Antwort Weiß nicht Nein Ja 0,8% 31,6% 18,8% 48,8% Themenvorschläge für Beteiligungsprojekte einreichen Keine Antwort Weiß nicht Nein Ja 68 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App 4,6% 4,1% 9,4% 36,1% 45,8% Single Sign On keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 4,7% 10,3% 23,9% 37,4% 23,7% Barrierefreiheit keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 3,8% 13,1% 28,7% 35,8% 18,5% Mehrsprachigkeit keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 69 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 4,0% 6,0% 25,3% 45,2% 19,6% Feedback-Funktion keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 2,3% 17,3% 22,8% 33,5% 24,0% Personalisierung keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 2,9% 7,7% 23,6% 44,4% 21,4% Push-Notifications keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 70 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage 2,2% 6,6% 16,6% 37,1% 37,5% Integrierte Bezahlfunktionen keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 7,1% 6,9% 24,1% 44,3% 17,6% Informationen zu ortsabhängigen Angeboten keine Antwort unwichtig weniger wichtig wichtig sehr wichtig 71 | Projekt digital@ka – Ergebnisse der Bürgerumfrage Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App 15,9% 61,0% 23,2% Nutzungs-Abo Weiß nicht Nein Ja 13,3% 23,2% 63,5% Freemium-Ansatz Weiß nicht (A3) Nein (A2) Ja (A1) 11,2% 38,5% 50,3% Werbefinanziert Weiß nicht (A3) Nein (A2) Ja (A1) 1. Das Projekt digital@KA Anlass und Ausgangslage des Projektes Ziel des Projektes 2. Die Bürgerumfrage Hinweise: 3. Themenbereiche der Multifunktions-App 4. Enthaltene Apps und Dienste 5. Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App 6. Nutzung von Bürgerdiensten 7. Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App 8. Eigenschaften der Multifunktions-App 9. Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App 10. Finanzierung der Multifunktions-App 11. Angaben zur Person 12. Zusammenfassung der Ergebnisse Themengebiete von Interesse Enthaltene Apps und Dienste Möglichkeit der Vernetzung über die Multifunktions-App Nutzung von Bürgerdiensten Bürgerbeteiligung über die Multifunktions-App Eigenschaften der Multifunktions-App Testen von Start-up-Apps über die Multifunktions-App Finanzierung der Multifunktions-App Fazit Anhang 1: Fragebogen Anhang 2: Wichtigkeit von Themenbereichen Anhang 3: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Apps Anhang 4: Wichtigkeit von Karlsruhe-spezifischen Bürgerdiensten Anhang 5: App-basierte Unterstützung für Bürgerdienste Anhang 6: App-basierte Unterstützung zur Bürgerbeteiligung Anhang 7: Wichtigkeit von Eigenschaften der Multifunktions-App Anhang 8: Finanzierungsmodelle für die Multifunktions-App
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/digital_ka/aktuelles/ergebnisse_buergerumfrage/HF_sections/content/ZZossCom1qQYaD/digital%40KA_Ergebnisse_B%C3%BCrgerumfrage_20-0041.pdf
A4-Anleitung_Karlsruhe.App.indd Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung 1. Download Die Karlsruhe.App steht kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download zur Verfügung. 2. Login Nutzende haben nach dem Download der App die Möglichkeit, sich bei der Karlsruhe.App zu registrieren, insofern noch kein Account besteht oder die App ohne Registrierung (anonym) zu nutzen. Ein anonymer Nutzender erhält im Vergleich zu einem registrierten Nutzenden ausschließlich Leserechte und kann sich beispielsweise nicht an Umfragen, die über die Channels angeboten werden beteiligen. Für eine erfolgreiche Registrierung sind Vorname, Nachname, eine gültige Telefonnummer sowie ein vom Benutzenden frei gewähltes Passwort notwendig. 3. Marktplatz/Addins Nutzende können im Bereich „Marktplatz“ über den Button „Addins entdecken“ zur Verfügung stehende Addins zu einem individuellen Marktplatz hinzufügen. Über die Profilseite eines Addins kann das „Addin“ hinzugefügt oder entfernt werden. 4. Kommunikationskanäle/Channels Nutzende können im Bereich „Channels“ über den Button „Channels entdecken“ zur Verfügung stehende Channels abonnieren. Über die Profilseite eines Channels können „Channels“ abonniert oder deabonniert werden. Wird ein Channel abonniert, wird er dem Bereich „Channels“ hinzugefügt. Wie nutze ich die App? © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: St re ec k | B ild : A do be St oc k_ O ne P ix el S tu di o | I co ns : A do be St oc k © P ug un & P ho to S tu di o Apple und das Apple Logo sind Marken von Apple Inc., mit Sitz in den USA und weiteren Ländern | Google Play und das Google Play-Logo sind Marken von Google LLC
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/karlsruhe-app/HF_sections/content/ZZppKzgsWpZq6e/Karlsruhe-App_Anleitung_Download_21-0472.pdf
Karlsruhe.App Deine Stadt. Immer dabei. Die digitale und mobile Plattform für das Leben in der Stadt Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung 2 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Impressum Copyright Stadt Karlsruhe Verantwortlich für Richtigkeit, Funktion, Anwendung, Ergänzung, Qualitätskontrolle, Umsetzung und Weiterentwicklung: Amt für Informationstechnik und Digitalisierung karlsruheapp@karlsruhe.de Redaktion: vision11 Layout: Wagnerwagner Stand April 2024 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 3 Vorwort Städtische Apps sind in Deutschland keine Neuheit. Doch in der Regel beschränken sie sich auf spezifische Services (zum Beispiel den öffentlichen Nahverkehr) oder sie bilden die Website einer Kommune ab. Die Karlsruhe.App bündelt nun zahlreiche digitale Dienste der Stadtverwaltung sowie eine ganze Reihe stadtnaher Angebote von Drittanbietenden auf einer zentralen Plattform. Damit ist sie deutschlandweit die erste ihrer Art. Doch warum überhaupt eine kommunale Bürger-App? Wie lässt sich ein Projekt dieser Art auf die Wege bringen? Wie kommen die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger dabei zum Tragen? Welche besonderen Hürden gilt es für eine Stadt als Betreiberin zu nehmen? Wie kann ein verantwortungsbewusster Umgang mit den anfallenden Bürgerdaten stattfinden? Welche Rolle spielt bei alldem die Kommunikation? Und wie genau sieht das (vorläufige) Ergebnis aus? Etwas über zwei Jahre nach dem Launch der Karlsruhe.App ist es nun Zeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen: Anhand von Fragen wie diesen wollen wir Fachkolleginnen und -kollegen mit auf eine spannende Reise nehmen, unsere Erfahrungen mit ihnen teilen und ihnen Anregungen zur Diskussion rund um die Herausforderungen öffentlicher Digitalisierungsprojekte bieten. Doch auch Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, einen tiefen Blick hinter die Kulissen eines kommunalen Pionierprojekts zu werfen. „ Die Karlsruhe.App ist die ideale Plattform, um den Überblick aller mobilen Angebote der Stadt zu erhalten. Zudem ermöglicht die App einen direkten Draht zu den Nutzenden. Somit können wir gezielt Digitalisierungsanforderungen der Bürgerinnen und Bürger in der Stadtverwaltung sichtbar machen und die Transformation zu mehr mobilen Angeboten strategisch vorantreiben.“ „ Ich benutze die Karlsruhe.App, um immer zu wissen, was in der Stadt abgeht! Allem voran bei Events und News. So wusste ich sogar, dass ich zum KSC-Spiel aufgrund der Krötenwanderung nicht durch den Schlossgarten laufen konnte.“ Nora Kaiber, Head of Strategy und Smart City Stadt Karlsruhe | Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ein User der Karlsruhe.App (auf eigenen Wunsch anoym) 4 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 5 Inhalt 1. Hintergründe 1. 1 Warum eine kommunale Bürger-App? 1.2 Karlsruhe und das Konzept „Smart City“ 2. Aus Vision wird Wirklichkeit: die Entwicklungsphase 2.1 Status quo vor Einführung der Karlsruhe.App 2.2 Tel Aviv und die Entstehung einer Idee 2.3 Das Förderprojekt digital@KA 2.4 Bürgerbeteiligung während der Entwicklung 3. Go Live und iterative Weiterentwicklung 3.1 Namensfindung: Grundlage für eine bürgernahe Kommunikation 3.2 Launch als Minimal Viable Product 3.3 Weiterentwicklung auf Basis des Bürger-Feedbacks 3.4 Besondere Herausforderungen bei der Realisierung einer kommunalen App 4. Die Karlsruhe.App im Detail 4.1 Grundlegende Ausrichtung und Charakteristik 4.2 Aufbau und Inhalte 4.3 Technische Hintergründe 4.4 Datenschutz rund um die Karlsruhe.App 4.5 Kommunikation als Schlüsselfaktor 5. Zwischenfazit und Ausblick 6. Endnoten 6 7 9 12 13 14 14 18 22 23 24 25 26 30 31 35 44 45 47 60 64 6 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 1. Hintergründe 1.1 Warum eine kommunale Bürger-App? 1.2 Karlsruhe und das Konzept „Smart City“ 7 9 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 7 1.1 Warum eine kommunale Bürger-App? Im Rahmen des kommunalen Selbstverwaltungsrechts gehört es in der Bundesrepublik Deutschland zu den Aufgaben einer Gemeinde, für das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. In Baden-Württemberg ist diese Verpflichtung u.a. in der Gemeindeordnung geregelt: „Die Gemeinde schafft in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl ihrer Einwohner erforderlichen öffentlichen Einrichtungen. Die Einwohner sind im Rahmen des geltenden Rechts berechtigt, die öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde nach gleichen Grundsätzen zu benutzen. (…)“¹ Die konkreten Inhalte dieser Aufgaben sind jedoch nicht auf Dauer festgelegt. Sich verändernde Erwartungen an die öffentliche Verwaltung etwa, die technische Entwicklung und vieles mehr können sich auf die Art und den Umfang dieser Verpflichtungen auswirken.² 8 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Bürgerbedürfnisse im Wandel Tatsächlich befinden sich das Informationsverhalten der Menschen, ihre Mediennutzung und damit auch die Erwartungen an die Bereitstellungen von Informationen und Dienstleistungen schon seit Jahrzehnten in einem tiefgreifenden Wandel. Die digitale Transformation hat zunächst dazu geführt, dass Stadtverwaltungen mit Informationen, Kontaktmöglichkeiten und (in bislang noch beschränktem Maße) auch mit digitalen Services im Internet präsent sind. Viele dieser Angebote wurden im Rahmen von Websites vor allem für die Nutzung via Desktop-Computer oder Laptops konzipiert. Doch im Zuge der Erfolgsgeschichte des Smartphones kam es hier zu einem Umbruch: Lag der Anteil der mobilen Internetnutzung in Deutschland 2015 noch bei 54 Prozent, betrug die Anzahl der mobilen Internetnutzerinnen und -nutzer 2022 bereits 84 Prozent.³ Anteil der mobilen Internet-Nutzenden in Deutschland. Quelle: Statista 20234 Die Einführung einer kommunalen Bürger-App lässt sich also als eine zeitgemäße Maßnahme verstehen, die eine Kommune ergreift, um ihren Aufgaben angesichts sich wandelnder Bedürfnisse und Verhaltensweisen seitens der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Entsprechende Projekte sind dabei eng mit dem Konzept einer „Smart City“ verwoben. An te il de r I nt er ne tn ut ze r 0% 20% 40% 60% 80% 100% 20162015 2017 2018 2019 2020 2021 2022 84% 82%80% 74% 68% 64% 54% 59% Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 9 1.2 Karlsruhe und das Konzept „Smart City“ Eine einheitliche Definition des Begriffs „Smart City“ existiert noch nicht. Doch sehr vereinfacht formuliert lassen sich darunter kommunale Entwicklungsstrategien verstehen, die darauf abzielen, mit Hilfe vernetzter Technologien die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und Ressourcen effizienter einzusetzen.5 Als starker Digitalstandort hat sich die Stadt Karlsruhe schon frühzeitig dazu verpflichtet, diese Entwicklung gezielt voranzutreiben. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg: 2017 gründete die Stadtverwaltung Karlsruhe das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung. In Deutschland handelte es sich damals um eines der ersten dieser Art. Die Aufgaben des Amtes bestehen insbesondere darin, bisher zentrale und dezentrale IT-Funktionen und Aufgabenbereiche zu bündeln und die Chancen der Digitalisierung besser zu nutzen. Dabei ist es zuständig für die Bereiche: „ Strategie und Smart City „ Zentraler System- und Netzbetrieb „ E-Government „ Open Government/Open Data „ IT-Organisation „ Zentrales IT-Projektmanagement „ Zentraler IT-Einkauf „ IT-Compliance und Informationssicherheit „ Service und Support 10 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Digitalstrategie der Stadt Karlsruhe Um der Digitalisierung der Stadtverwaltung einen strukturierten Rahmen zu geben und die Transformation kontinuierlich mit konkreten Maßnahmen und Zielen zu unterstützen, entwickelte die Stadt zudem eine Digitalstrategie für die Stadtverwaltung.6 Für eine möglichst konkrete und praxisgerechte Ausrichtung sind deren Eckpunkte in einem 10-Punkte-Plan zusammengefasst: 1. Unterstützung moderner und mobiler IT-Arbeitsplätze 2. Ausbau des kommunalen Glasfasernetzwerkes inklusive WLAN 3. Bereitstellung möglichst integrierter Fachverfahren 4. Einführung der E-Akte und damit verbundener Workflows 5. Moderne, multikanalfähige Bürgerservices (Online-Zugangs-Gesetz) 6. Aufbau einer Open-Government-Kultur zusammen mit der Optimierung des Datenmanagements 7. Etablierung der Karlsruhe.App 8. Optimierung der IT-Organisation 9. Strukturierte Begleitung der Transformationsprozesse in den Ämtern 10. Kooperationen in der Stadt, im Land, im Bund und international7 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 11 Lokale und internationale Vernetzung Vernetzung ist bei alldem nicht nur technologisch gesehen ein wichtiger Faktor, um Digitalisierung aktiv gestalten zu können: Auf lokaler Ebene etwa führt die Initiative karlsruhe.digital IT-Kompetenzen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung zusammen, um gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Stadt Karlsruhe unterstützt das Netzwerk aktiv als zentraler und kooperativer Partner. Im internationalen Rahmen ist Karlsruhe seit 2020 als einzige deutsche Stadt eine der „Pioneer Cities“ der G20 Smart City Alliance des Weltwirtschaftsforums. Zusammen mit anderen Pionierstädten arbeitet das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung hier an richtungsweisenden Orientierungshilfen für die Smart Cities der Zukunft. Institutionelle Verankerung, strategische Ausrichtung, vernetzte Kompetenzen: Mit diesem Framework sind die Voraussetzungen gegeben, um digitale Projekte wie die Realisierung einer kommunalen Bürger-App auf den Weg zu bringen und erfolgreich zu realisieren. 12 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 2. Aus Vision wird Wirklichkeit: die Entwicklungsphase 2.1 Status quo vor Einführung der Karlsruhe.App 2.2 Tel Aviv und die Entstehung einer Idee 2.3 Das Förderprojekt digital@KA 2.4 Bürgerbeteiligung während der Entwicklung 13 14 14 18 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 13 2.1 Status quo vor Einführung der Karlsruhe.App Wer sich in Karlsruhe vor Dezember 2020 per Smartphone über städtische Belange informieren oder kommunale Angebote wahrnehmen wollte, sah sich mit einem unübersichtlichen „Flickenteppich“ aus unterschiedlichen Diensten konfrontiert. Dazu gehörten etwa die über das mobile Internet verfügbaren städtischen Angebote, wie zum Beispiel die Website der Stadt Karlsruhe, aber auch eine ganze Reihe spezifischer Apps und Web-Dienste – wie etwa das Kita- Portal, Karlsruhe.barrierefrei, KA-Feedback, KVV.regiomove, die Käppsele- App der Stadtwerke Karlsruhe und einige mehr. Darüber hinaus waren zahlreiche Einzeldienste mit Stadtbezug von nicht-städtischen Anbietenden verfügbar. Doch die Bürgerinnen und Bürger mussten in den App Stores gezielt nach diesen Angeboten suchen. Kommunikationsmaßnahmen, um auf diese zum Teil isolierten Einzel-Services aufmerksam zu machen, hätten spezifisch für jedes Angebot ergriffen werden müssen – und wären aufgrund der jeweils geringen Budgets in ihrer Wirkung potenziell verpufft. Die „klassischen“ digitalen Angebote der Stadt (zum Beispiel die Website www.karlsruhe.de) waren zudem in erster Linie für die Nutzung via Desktop-PC oder Laptop konzipiert. 14 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 2.2 Tel Aviv und die Entstehung einer Idee Tel Aviv-Jaffa gilt international als eine der Vorreiterinnen in Sachen kommunaler Digitalisierung.8 2017 besuchte eine Delegation der Stadt Karlsruhe die Metropole, um sich vor Ort ein Bild von dieser Entwicklung zu machen. Dort lernte sie unter anderen das städtische Programm der Digi-Tel Resident’s Card und die damit verbundenen digitalen Dienste kennen. In diesem Rahmen hatte die Stadtverwaltung von Tel Aviv einen weit verbreiteten digitalen Informationskanal zu den Bürgerinnen und Bürgern etabliert, auf dem sie personalisierte Inhalte ausspielen konnte. Die Vision hinter diesem digitalen Service inspirierte die Delegierten: eine Stadtverwaltung, die sich digital und mobil immer an der Seite ihrer Bewohnerinnen und Bewohner befindet. Damit war die Idee einer kommunalen Bürger-App für die Stadt Karlsruhe geboren. 2.3 Das Förderprojekt digital@KA Unter dem Arbeitsbegriff „digital@KA“ wurde 2017/2018 das grundlegende Konzept für die künftige Bürger-App entwickelt. Der damalige Leitgedanke: „Unser digitales Karlsruhe: die Plattform zwischen analoger und digitaler Welt in unserer Stadt“.9 Das generelle Ziel des Projekts war, die App als dauerhafte Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt für Menschen, Unternehmen und öffentliche Verwaltung in Karlsruhe zu etablieren. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 15 Eine wichtige Rolle spielte zudem der Schutz der kommunalen Investitionen: Wenn die Stadt auf eigene Kosten diverse Apps und sonstige Dienste entwickeln lässt, diese aber weder bekannt sind noch genutzt werden, wären diese Investitionen umsonst gewesen. Maßgeblich für die künftige App war zudem ihre Konzeption als Plattform: Die App sollte innovative Konzepte und Methoden der Digitalisierung für eine bessere Kommunikation und Interaktion zwischen den Menschen in Karlsruhe, den ansässigen Unternehmen und ihrer Stadt ermöglichen: Digitalisierung im Dienste der Menschen in Karlsruhe. Den bislang eher rudimentär genutzten E-Government-Technologien sollten dabei neue Möglichkeiten digitaler Services in allen Lebensbereichen an die Seite gestellt werden (zum Beispiel Mobilität, Energieversorgung, Handel, Weiterbildung, Partizipation, Kultur etc.), um auf diese Weise eine höhere Nutzung und einen klaren Mehrwert zu erzielen. Mit dieser Leitlinie waren weitere Zielsetzungen verbunden: „ Die Verknüpfung mit „Service-BW“ (dem digitalen Service-Portal des Landes Baden-Württemberg) für eine nahtlose Integration in die übergreifenden E-Government-Prozesse in Baden-Württemberg „ Die Formulierung fairer und transparenter Nutzungsbedingungen im Lichte der damals neuen Datenschutzgrundverordnung sowie die Garantie höchster IT-Sicherheitsstandards hinsichtlich Datensicherheit und Datensouveränität „ Die weitere Vertiefung der Kooperation von IT-Akteuren in Karlsruhe „ Das Einbringen der Stärken Karlsruhes im IT-Bereich in die Digitalisierungsstrategie digital@bw des Landes „ Die spätere Übertragung der im Projekt erworbenen Erkenntnisse auf die Technologieregion Karlsruhe sowie auf weitere Kommunen in Baden- Württemberg 16 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Hier ein Überblick des damals angestrebten Mehrwerts für die Bürgerinnen und Bürger10: „ Überblick über alle mobil angebotenen Dienste mit Bezug zur Stadt „ Zentraler Zugang mit nur einmaliger Passwortangabe über eine App11 „ Einfache und personalisierbare Benutzung „ DSGVO-konform und mit höchsten IT-Sicherheitsstandards „ Mögliche zusätzliche Nutzung der Dienste von Service-BW des Landes Baden-Württemberg „ Unterstützung der lokalen Wirtschaft, zum Beispiel durch die Möglichkeit, spezielle Angebote zielgruppenspezifisch (basierend auf den persönlichen Präferenzen der Nutzenden) zu streuen „ Unterstützung von IT-Start-ups durch die Möglichkeit, eine neu entwickelte App auf der Plattform zu registrieren und für eine gewisse Zeit von „echten“ Nutzenden testen zu lassen (Plattform als „App- Inkubator“) Das Projekt digital@KA wurde im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Zukunftskommune@bw“ vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg als förderungswürdig anerkannt und mit 880.000 Euro unterstützt. Der Antrag hierfür wurde am 21.12.2017 eingereicht, der Zuwendungsbescheid kam am 03.05.2018. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 17 Projektpartner Rolle/Funktion Stadt Karlsruhe | Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Projektierung, Projektkoordination, Kommunikation, Anforderungserhebung, Entwicklung Gesamtstrategie und Umsetzungskonzept, Organisation der App-Tests mit Endnutzern, Entwicklung Betreiberkonzept, Entwicklung Marketingkonzept FZI Forschungszentrum Informatik Konzeption von Infrastruktur und Schnittstellen, Anbindung ausgewählter externer Datenquellen und Drittsysteme, Umsetzung datenschutzrechtlicher Rahmenbedingungen, Datenschutzfolgeabschätzung CyberForum e. V. Entwicklung Geschäftsmodell CAS Software AG Konzeption und Umsetzung der technischen App- Entwicklung, Umsetzung und Integration von In- App-Diensten YellowMap AG Konzeption und Umsetzung der technischen App- Entwicklung, Integration von Kartenlösungen We Local World AG Konzeption und Umsetzung der technischen App- Entwicklung, Umsetzung und Integration von In- App-Diensten ISB AG Entwicklung Data Hub 2019 wurde digital@KA beim E-Government-Wettbewerb in der Kategorie „Bestes Digitalisierungsprojekt in Städten und Regionen“ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Entwickelt wurde das Förderprojekt durch ein Konsortium, dem neben der Stadtverwaltung Karlsruhe auch Vertreter der Karlsruher Wissenschaft und Wirtschaft angehörten: 18 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 2.4 Bürgerbeteiligung während der Entwicklung Eine zentrale Anforderung an das Projekt war, dass sich die künftige App nach den tatsächlichen Anforderungen und Wünschen der Menschen richten sollte. Im Sinne eines Open-Innovation-Ansatzes wurden die Endnutzenden dabei nicht nur zu Beginn des Projekts bei der Anforderungsermittlung aktiv eingebunden: Auch im weiteren Projektverlauf waren sie eingeladen, die App zum Beispiel hinsichtlich Funktionalität und Usability zu testen. Das so erhaltene Feedback diente dazu, die jeweiligen Zwischenergebnisse bedarfsorientiert anzupassen und zu optimieren. Bürgerumfrage zur Anforderungsermittlung Schon in dieser frühen Phase führte die Stadt Karlsruhe eine erste Bürgerumfrage durch. Diese Umfrage fand vom 11. Oktober bis 31. November 2019 per Online-Fragebogen statt und sollte Bedarfe, Anregungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger zur künftigen Bürger- App ermitteln.12 Die Auswertung von 762 Fragebögen im Januar 2020 ergab unter anderem: „ Die Themenbereiche Mobilität und Bürgerdienste wurden von den meisten Teilnehmenden als „sehr wichtig“ erachtet „ Auch die Aspekte Sicherheit, Datenschutz und Einmalanmeldung waren den Befragten wichtig „ Zudem wünschten sie sich von der App mehr lokale Vernetzung und ausreichende Information zu Bürgerbeteiligungsprozessen „ Nicht relevant waren für die Befragten dagegen komplexe Abstimmungsprozesse über die App Eine weitere Feststellung: Die damals bestehenden städtischen Apps deckten einen Teil der Bedürfnisse zwar ab, hatten aber einen geringen Bekanntheitsgrad. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 19 Auswertungsbeispiel der Bürgerumfrage 2019: „Welche der folgenden Themen stufen Sie für sich als ‚sehr wichtig‘ ein?“ Quelle: Stadt Karlsruhe M ob ili tä t Bü rg er di en st e Ku ltu r Lo ka le In fo rm at io ne n Fr ei ze it/ N ac ht le be n Bü rg er be te ili gu ng Lo ka le N ac hr ich te n Ve ra ns ta ltu ng en Sp or t St ad tfü hr un ge n Se he ns w ür di gk ei te n G as tro no m ie Ve re in sle be n Ei nk au fe n 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 100% Nachweis der technischen Machbarkeit Version 0.1 der App diente dem Nachweis der technischen Machbarkeit und wurde daher nur projektintern getestet. Im Fokus standen das im Projekt entwickelte Software Development Kit (SDK) zur Integration anderer Apps als In-Apps, eine Schnittstelle zur Anbindung externer Dienste und die Kommunikation zwischen verschiedenen In-Apps im Rahmen eines Use Cases. Sowohl die technische Machbarkeit als auch die Verwendbarkeit des SDKs und der Schnittstelle ließen sich in diesem Rahmen nachweisen. 20 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Erster Usability-Test durch städtische Mitarbeitende Der Usability-Test von Version 0.2 erfolgte im März 2020 durch Mitarbeitende der Stadtverwaltung. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass die Fachkompetenzen seitens der Stadtverwaltung zur Durchführung solcher Tests nicht hinreichend gegeben waren. Daher wurde beschlossen, die weitere Entwicklung und Umsetzung des Testkonzepts extern zu vergeben. Qualitativer Usability-Test durch Bürgerinnen und Bürger Beim Ausfüllen des Fragebogens zur Bürgerumfrage 2019 hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger auch die Möglichkeit, sich als Testpersonen zur Verfügung zu stellen. Aus insgesamt 160 Interessierten wurden 10 Personen als Intensivtesterinnen und -tester ausgewählt. Der entsprechende Test der Version 0.3 fand im Oktober 2020 statt. Dabei setzten sich die Testpersonen 60 Minuten lang intensiv mit der App auseinander. Anschließend wurden sie im Rahmen eines qualitativen Interviews zu ihren Eindrücken befragt. Die verbliebenen 150 Personen konnten ihr Feedback durch das Ausfüllen eines umfangreichen Fragebogens geben. Der Usability-Test führte unter anderem zu folgenden Erkenntnissen: „ Gelobt wurden vor allem die Übersichtlichkeit und die klare Gestaltung der App sowie ihre Such- und Filtermöglichkeiten. „ Verbesserungspotenziale sahen die Probandinnen und Probanden zum Beispiel beim allgemeinen Konzept der App, bei den Informationen zu den eingebetteten Apps und hinsichtlich des begrenzten digitalen Angebots an städtischen Services. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 21 Ergebnisbeispiel des Usability-Tests 2020. Quelle: Kira Tschierschke13 Die Abkürzung SSO steht für „Single Sign-on“ – also die Möglichkeit, sämtliche Dienste innerhalb der App durch eine einmalige Registrierung zu nutzen. Top Stärken Top Schwächen Top Wünsche Alle Services der Stadt in einer App vereint Konzept der Rahmenapp nicht selbsterklärend Integration in bestehendes Ökosystem (Kalendereintrag …) Städtische Services schaffen den größten Mehrwert für TP Sprache (Icons, Begriffe) sind nicht selbstbeschreibend SSO: Übetragung von Profil- Daten in Apps (Termine, Tickets, …) Übersichtlichkeit und klare Gestaltung der App Konzept der App nicht auf echte User Journeys optimiert (Anreise planen, Weiterleitung aus App …) Kontextbezogene Suche mit Autovervollständigung Suche und Filtermöglichkeiten (Un)-Zufriedenheit mit externen Services hat Auswirkung auf App (besonders bei Services der Stadt) Personalisierbarkeit automatisch über Nutzung und manuell Personalisierbarkeit der App Fehlende Kommunikation zur User Journey (Weiterleitung auf Webseite) Informationen zu Themen der Stadt außerhalb der jeweiligen Apps (wie Übersichtsseite ZKM ohne App) Die Ergebnisse des Tests und weitere Rückmeldungen durch die Nutzenden wurden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit untersucht und in die Folgeversionen der App eingearbeitet. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger beschränkte sich jedoch nicht auf die Entwicklungsphase: Seit dem Go Live der App werden die Nutzenden über die Feedback-Funktion der App und die Landingpage www.karlsruhe.app dazu eingeladen, ihre Wünsche, Kritik und Ideen einzubringen. Diese Möglichkeit wird häufig wahrgenommen – und das Feedback der Bürgerinnen und Bürger dient als wichtiger Motor zur Weiterentwicklung der App. (Mehr dazu in Kap. 3.3) 22 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 3. Go Live und iterative Weiterentwicklung 3.1 Namensfindung: Grundlage für eine bürgernahe Kommunikation 3.2 Launch als Minimal Viable Product 3.3 Weiterentwicklung auf Basis des Bürger Feedbacks 3.4 Besondere Herausforderungen bei der Realisierung einer kommunalen App 23 24 25 26 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 23 3.1 Namensfindung: Grundlage für eine bürgernahe Kommunikation Schon bald erkannten die Projektverantwortlichen, dass die Arbeitsbezeichnung „digital@KA“ für eine bürgernahe App zu technisch, zu komplex und nicht erklärend genug ist. Zudem wurde dieser Begriff häufig mit der lokalen Initiative karlsruhe.digital verwechselt. Vor dem offiziellen Start der App galt es also, einen einfachen und leicht verständlichen Namen für die App zu finden. Am Ende des Namensfindungsprozesses entschied sich die Stadt für die klarste, konkreteste und zugänglichste Option: Karlsruhe.App. Ergänzt wurde dieser Name durch den Claim „Deine Stadt. Immer dabei“. Damit war die Grundlage für eine einfache und niederschwellige Kommunikation der App gelegt. (Mehr zur Kommunikation der Karlsruhe. App in Kap. 4.5) 24 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 3.2 Launch als Minimal Viable Product Im Dezember 2021 war es schließlich so weit: Die Karlsruhe.App wurde freigeschaltet und stand ab sofort in den App Stores zum Download zur Verfügung. Ganz bewusst war sie dabei als Minimal Viable Product ausgelegt. Diese Basisversion sollte dazu dienen, möglichst schnell das Feedback der Nutzenden einzuholen, die Weiterentwicklung entlang ihrer tatsächlichen Bedürfnisse zu gestalten und mögliche Fehlentwicklungen, die potenziell an den Wünschen der Bürgerinnen und Bürgern vorbeigehen könnten, zu verhindern. Die Startvariante der App enthielt eine erste Applikationsauswahl mit digitalen Diensten der Stadt und bereits eine Reihe von Informationskanälen („Channels“). Diese Angebote sollten den Funktionsumfang der App präsentieren, „Lust auf mehr“ machen und – vor allem – die Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, sich mit ihren Wünschen einzubringen. Denn die App sollte nicht nur für die Menschen, sondern mit ihnen weiterentwickelt werden. Der Go Live als Minimal Viable Product löste jedoch bei Teilen der Nutzenden und der Medien auch Missverständnisse aus. Sie verstanden die App nicht als Startpunkt für weitere Entwicklungen, sondern als „fertiges“ Produkt. Gezielte Kommunikationsmaßnahmen und die spürbare, rasche Weiterentwicklung der App sorgten jedoch dafür, dass sich dieses Stimmungsbild im Laufe der ersten Phasen wendete. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 25 3.3 Weiterentwicklung auf Basis des Bürger-Feedbacks Um die App nun kontinuierlich optimieren zu können, orientierte sich das Produktmanagement am Prinzip der Agilität.14 Besonders wichtig war (und ist) dabei die iterative Vorgehensweise: Anstatt ein Produkt schon zu einem frühen Projektzeitpunkt komplett auszudefinieren und entsprechend fertigzustellen, startet man mit einem vorläufigen Ergebnis (zum Beispiel mit einem Minimal Viable Product). Über die Einbindung der Nutzenden, deren Feedback und die Auswertung der Nutzerakzeptanz ist es dann möglich, das Produkt im Rahmen von Iterationszyklen Schritt für Schritt auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen hin zu spezifizieren. Agiles Projektmanagement: PDCA-Zyklus („Plan – Do – Check – Act“) zur kontinuierlichen Verbesserung. Quelle: Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik15 Planning and design („Plan“) Implementation („Do“) Performance review, Monitoring of achievements („Check“) Improvement, optimization („Act“) 26 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Zu diesem Zweck wurde eine Feedback-Funktion prominent auf der Startseite der App platziert. Tatsächlich wurde (und wird) diese intensiv genutzt. Bereits im ersten Jahr kamen 16 neue Apps („Add-ins“), 21 neue Channels und zahlreiche neue Funktionen hinzu. Vieles davon geschah auf Anregung der Nutzenden. Die vielleicht wichtigste Neuerung war die Einführung eines komplett neuen Bereiches: Im April 2022 ging der digitale Veranstaltungskalender („Events“) online. Er war ein Wunsch der Bürgerinnen und Bürger. Aufgrund der gemeinsamen digitalen Plattform und deren Möglichkeiten gingen (und gehen) von dem App-Projekt auch Impulse zu bereichsübergreifenden Kooperationen innerhalb der Stadtverwaltung aus. Beispiele hierfür wären etwa die Einrichtung eines geschlossenen Channels im Rahmen der Hausmesse der Stadt Karlsruhe oder der gemeinsam mit dem Amt für Liegenschaften entwickelte „Sportkompass“. Dieser Service ermöglicht es Interessierten, auf einer interaktiven Karte sämtliche Sportstätten, Sportvereine und Sportarten, die sie in ihrer Nähe betreiben können, zu entdecken. Die Entwicklungsdynamik des ersten Jahres setzte sich 2023 ungebrochen fort. Hervorzuheben sind dabei unter anderem die Stadtteil-Bürgervereine, die zunehmend über eigene Channels in der App vertreten sind, aber auch die Präsenz von Bürgerinitiativen wie dem Klimabündnis Karlsruhe. Mit 36 Channels, 34 Add-ins (Stand Ende 2023) und einem immer dichteren Veranstaltungskalender, bildet die Karlsruhe.App zunehmend die Vielfalt der Stadt, ihrer Bürgerinnen und Bürger ab. Zur künftigen Weiterentwicklung: siehe Ausblick (Kap. 5). 3.4 Besondere Herausforderungen bei der Realisierung einer kommunalen App Entwickelt ein Unternehmen eine App, kann es innerhalb des allgemeinen gesetzlichen Rahmens (und der technischen Möglichkeiten) im Grunde schalten und walten wie es will. Eine Kommune dagegen muss sich auch nach verwaltungsrechtlichen, verwaltungstechnischen und politischen Bedingungen richten, die für Unternehmen völlig irrelevant sind. Hier einige Beispiele für die besonderen Herausforderungen, die sich den Verantwortlichen bei der Entwicklung, dem Betrieb und der Weiterentwickung der Karlsruhe.App stellten (und stellen): Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 27 Einbindung von Drittanbietern: Die App als „virtuelle öffentliche Einrichtung“ Zu den Projektzielen der Karlsruhe.App gehörte es auch, Drittanbietenden wie zum Beispiel Vereinen, Verbänden, Unternehmen oder IT-Start-ups eine digitale Plattform zu bieten. Doch während der Projektierungsphase gab es hierzu noch keine verwaltungsrechtliche Grundlage – etwa um Verträge schließen zu können oder Entgelte zu regeln. Die beteiligten Verwaltungsfachleute, Juristinnen und Juristen der Stadt Karlsruhe leisteten hier Pionierarbeit. Dabei orientierten sie sich an analogen Modellen, wie zum Beispiel dem von der Stadt betriebenen Weihnachtsmarkt. Die Lösung: Als „digitale öffentliche Einrichtung“ im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung (§ 10 Absatz 2) schafft die App nun einen virtuellen Raum für Informationsangebote und digitale Dienste der Stadt Karlsruhe, stadtnaher Gesellschaften sowie staatlicher und privater Organisationen und Unternehmen. Das Prinzip dabei: Die Stadt Karlsruhe definiert Zugangskriterien, Nutzungsbedingungen und Entgelte, stellt einen virtuellen Platz zur Verfügung und erzeugt Sichtbarkeit. Im Rahmen der Nutzungsbedingungen (und der technischen Möglichkeiten) können die Drittanbietende diesen virtuellen Platz nun personalisiert nutzen und ausgestalten. 28 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Rechtliche Grenzen: Beispiel „Single Sign-on“ Für einige zentrale Anforderungen an die App ließen sich aktuell jedoch noch keine Lösungen finden. So war ursprünglich eine Single Sign-on- Funktion als wichtiger Mehrwert der Karlsruhe.App geplant: Sämtliche Dienste auf der Plattform sollten den Nutzenden nach einmaliger Registrierung offenstehen. Doch hier hatte das Land Baden-Württemberg datenschutz- und informationssicherheitsrechtliche Vorbehalte. Single Sign- on kann nun erst eingeführt werden, wenn die datenrechtliche Lage auf Landesebene geklärt ist. Abhängigkeiten von höheren Instanzen Das Beispiel Single Sign-on zeigt auch, dass eine Kommune trotz aller Subsidiarität in Abhängigkeit zu höheren Instanzen steht. Bei Fragen, die landes- oder bundesweit geregelt werden müssen, oder bei hoheitlichen digitalen Diensten, für die das Land oder der Bund zuständig sind, muss die Kommune abwarten, bis die politische Entscheidungsfindung und die Gesetzgebung auf der entsprechenden Ebene abgeschlossen sind. Auch bei Diensten, die eigentlich in den Händen der Kommune liegen, kann es sinnvoll sein, die landes- oder bundesweite Gesetzgebungslage im Blick zu behalten: Wird dort aktuell an Lösungen für bestimmte Probleme gearbeitet, ist es nicht ratsam, im Alleingang vorauszugehen – um dann im Nachhinein gegebenenfalls mit hohem Aufwand nachjustieren zu müssen. Entscheidungsfindung im kommunalen Rahmen Betreiberin der Karlsruhe.App ist die Stadt Karlsruhe. Und diese ist dem Willen ihrer Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. So können bestimmte Entscheidungen – zum Beispiel zu den Anbieterverträgen – nicht einfach „von oben“ getroffen werden. Sie müssen demokratisch legitimiert sein und im Gemeinderat eine Mehrheit finden. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 29 Besondere Verpflichtungen einer Stadtverwaltung Kommunen arbeiten gemeinwohlorientiert und sind zur Rechtmäßigkeit verpflichtet (etwa hinsichtlich des Datenschutzes). Anders als andere Plattformen kann sich die Karlsruhe.App zum Beispiel nicht über Werbung finanzieren. Dies wirkt sich nicht zuletzt auch auf die Reichweite der digitalen Angebote aus. Der Fokus kann daher nicht darauf liegen, mit allen Angeboten der App sämtliche Karlsruherinnen und Karlsruher zu erreichen. Es geht vielmehr darum, Prozesse zu digitalisieren – und die entsprechenden Angebote präzise an die jeweiligen Zielgruppen zu adressieren. Begrenzte budgetäre Spielräume Kommunen sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Haushalte sparsam und wirtschaftlich zu führen.16 Dem unterliegt selbstverständlich auch die Karlsruhe.App. In der Entwicklungsphase wurde die App noch im Rahmen eines Projekts des Landes Baden-Württemberg gefördert. Doch seit dem Go Live muss sie mit einem sehr begrenzten Budget auskommen. Das bedeutet unter anderem, dass sämtliche Management-, Organisations-, Kommunikations-, Koordinations- und Abstimmungsaufgaben in Händen einer einzigen Vollzeitstelle liegen. Im Vergleich zu herkömmlichen Apps unterliegen die Entwicklung und der Betrieb einer kommunalen Bürger-App also ganz besonderen Bedingungen. Wie aber sieht nun das (vorläufige) Ergebnis aus? 30 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 4. Die Karlsruhe.App im Detail 4.1 Grundlegende Ausrichtung und Charakteristik 4.2 Aufbau und Inhalte 4.3 Technische Hintergründe 4.4 Datenschutz rund um die Karlsruhe.App 4.5 Kommunikation als Schlüsselfaktor 31 35 44 45 47 , r Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 31 4.1 Grundlegende Ausrichtung und Charakteristik Die grundlegende Ausrichtung der Karlsruhe.App ruht auf vier tragenden Säulen: 1. ihrer Konzeption als Plattform und digitaler „Rahmen“ für Services von städtischen und stadtnahen Anbietendenden 2. der zentralen Anforderung, Nutzen für möglichst alle Bürgerinnen und Bürger zu stiften 3. der Möglichkeit, ihre Inhalte nach individuellen Präferenzen auswählen zu können 4. ihrem Beitrag zur demokratischen Teilhabe 32 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Plattformprinzip Städtische bzw. stadtnahe Themen, Angebote und Services sind so vielfältig und erfordern jeweils so spezifische Fachkompetenzen, dass sie im Rahmen einer App schwerlich von einem einzigen Content-Geber abzudecken wären. Zugleich existierten vor dem Start der Karlsruhe.App bereits eine ganze Reihe kommunaler Apps und Apps mit Stadtbezug. Für eine neue, übergreifende App mussten diese nicht kostenaufwendig „neu erfunden“ werden. Zudem zeichnet sich eine Stadt, bei aller Zusammengehörigkeit, vor allem durch ihre Vielfalt aus … Diese Einsichten führten schon frühzeitig zu der Entscheidung, dass die Karlsruhe.App nach dem Plattformgedanken entwickelt werden sollte. In diesem Sinne bündelt und kanalisiert sie nun zahlreiche Services, Angebote, Info-Channels und Veranstaltungsinformationen mit Bezug zur Stadt. Als Betreiberin kuratiert die Stadt Karlsruhe die Anbieterinnen und Anbieter gemeinwohlorientiert, stellt den technischen Rahmen sowie eine einheitliche Benutzeroberfläche bereit, koordiniert die entsprechenden Projekte und verschafft der App durch kommunikative Maßnahmen die nötige Reichweite. Die technische Umsetzung liegt dabei in den Händen des Technologiepartners der Stadt, der CAS Software AG. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 33 Inklusivität Eine Stadt ist für alle ihre Bürgerinnen und Bürger da. Das gleiche gilt selbstverständlich für eine kommunale App. Das bedeutet zuerst, dass sie technisch für möglichst viele Menschen, die über ein Smartphone verfügen, zugänglich sein muss. Die App ist sowohl für das Android- als auch für das iOS-Betriebssystem ausgelegt, steht entsprechend im App Store sowie auf Google Play zum Download bereit und läuft auch unter älteren Versionen der Betriebssysteme (Android ab 6.0, iOS ab 12.4). Entsprechend einfach, klar und anwenderfreundlich sind der Aufbau, das Design und die Usability der App gehalten. Doch vor allem die Inhalte zielen darauf ab, dass sie Menschen mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen und Interessen einen Mehrwert in ihrem Alltag bieten. Nicht zuletzt eröffnet die App der Stadtverwaltung auch die Chance, mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten, die sich nicht primär in den herkömmlichen Medien informieren. Menschen, für die diese Hürde dennoch zu hoch ist, bietet die Stadt selbstverständlich weiterhin analoge oder auf dem PC verfügbare Informations- und Dialogmöglichkeiten an, etwa in Form der regelmäßig erscheinenden StadtZeitung oder der städtischen Internetseite www.karlsruhe.de. 34 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Individualisierung Eine App für alle – ohne sich registrieren zu müssen. Doch nicht alle interessieren sich für alles! Die große Bandbreite des Angebots erfordert es zwangsläufig, den Nutzenden Möglichkeiten zur Auswahl persönlicher Präferenzen zu bieten. Deshalb können sie sich die Inhalte sämtlicher Bereiche der App nach persönlichen Interessen durch Filterfunktionen individuell zusammenstellen. Im Ergebnis gleicht also keine auf dem Smartphone installierte Karlsruhe.App der anderen. Digital gelebte Demokratie Ein wichtiges Ziel der App ist es zudem, demokratische Teilhabe auch auf inhaltlicher Ebene zu ermöglichen: In den städtischen Channels und Add-ins sowie in den Channels der einzelnen Stadtteile können sich die Bürgerinnen und Bürger schnell, aktuell und transparent über Entscheidungsprozesse und kommunale Aktivitäten informieren. Auch zahlreiche Vereine und Initiativen finden hier eine Plattform, um ihre Positionen darzulegen. Zur Meinungsbildung trägt zudem die Präsenz von unabhängigen Medien wie den Badischen Neuesten Nachrichten oder dem Stadtmagazin INKA bei. Selbstverständlich ist die App dabei offen für kritische oder kontroverse Standpunkte. Digitale Daseinsvorsorge Die Karlsruhe.App ist eine Maßnahme der Stadtverwaltung, um ihre Verpflichtung zur Daseinsvorsorge auch auf den digitalen Raum auszuweiten. Mit ihren Services bietet sie eine inhaltlich zuverlässige, sichere und hundertprozentig datenschutzkonforme (vgl. Kap. 4.4) Alternative zu kommerziell betriebenen Plattformen – und das ganz ohne Registrierungszwang. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 35 4.2 Aufbau und Inhalte Für eine übersichtliche Nutzung ist die Karlsruhe.App in lediglich drei Bereiche gegliedert: Channels, Marktplatz und Events. Innerhalb dieser Bereiche haben die Nutzenden die Möglichkeit, sich die einzelnen Angebote komplett oder gefiltert nach Themenkategorien (zum Beispiel Kultur und Freizeit oder Mobilität und Karten) anzeigen zu lassen. Wie in Kap. 4.1 beschrieben, können sie sich ihre präferierten Inhalte dann individuell zusammenstellen und diese Auswahl jederzeit aktualisieren. Startseite der App mit den drei Hauptbereichen Channels, Marktplatz und Events 36 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Channels Der Bereich „Channels“ bietet eine breite Auswahl an Informationskanälen mit Karlsruhe-News aus den unterschiedlichsten Themengebieten. Zur besseren Orientierung sind die Kanäle in folgende Segmente aufgeteilt: Bildung und Soziales, Kultur und Freizeit, Nachrichten, Stadt und Rathaus, Umwelt und Klima, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Nutzenden können die von ihnen bevorzugten Channels zu ihrem persönlichen News-Feed zusammenstellen. Auf Wunsch lassen sich die Nachrichten ausgewählter Kanäle auch als Push-Notification empfangen. Beispiel für eine individuelle Channel-Auswahl Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 37 Marktplatz Der Bereich Marktplatz umfasst zahlreiche Apps und Services mit Bezug zur Stadt („Add-ins“). Das Angebot umfasst städtische Bürgerdienste sowie viele andere Services aus den Bereichen Bildung und Soziales, Kultur und Freizeit, Mobilität und Karten, Stadt und Rathaus, Stadtbibliothek, Start- ups, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Add-ins lassen sich ebenfalls nach individuellen Interessen filtern. Beispiel für den Marktplatz innerhalb der Karlsruhe.App 38 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Events „Events“ ist der digitale Veranstaltungskalender der Stadt. Nach ihren Wünschen zusammengestellt, finden die Bürgerinnen und Bürger hier laufend aktuelle Termine aus sämtlichen Bereichen des städtischen Lebens: „ Architektur und Baukultur „ Essen und Trinken „ Kunst und Ausstellungen „ Literatur und Vorträge „ Messen und Kongresse „ Musik „ Sport „ Stadtleben „ Theater und Tanz „ Wirtschaft und Wissenschaft Eine Stichprobe am 30.01.2024 ergab allein 46 Termine für einen einzigen „normalen“ Wochentag. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 39 Beispiel für die Events-Auswahl 40 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Angebote von Drittanbietenden Sämtliche Bereiche der App stehen nicht nur den städtischen Einrichtungen offen. Auch Drittanbietende (zum Beispiel gemeinnützige Organisationen, Institutionen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Unternehmen oder Start-ups) können mit ihren Inhalten in der App vertreten sein. Die Stadt Karlsruhe behält sich dabei vor, über den Zugang der Anbietenden zur Karlsruhe.App zu entscheiden (siehe hierzu auch Kap. 3.4). Neben dem Stadtbezug und der grundsätzlichen Anforderung an die Gesetzeskonformität der Inhalte setzt sie voraus, dass die Präsenz in der App eine konkrete Anwendung darstellt sowie einen Mehrwert für die Nutzenden bietet. Direkte Werbung ist dagegen nicht möglich. Nur Start-ups werden im Rahmen der App besonders gefördert: Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der App (angebotsunabhängige) Inhalte wie etwa Unternehmensprofil, Website oder Ähnliches zu platzieren. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 41 42 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Die Angebote und Dienste der Karlsruhe.App im Überblick Die folgende Übersicht ist eine Momentaufnahme sämtlicher in der Karlsruhe.App enthaltener Services (Stand Februar 2024). Es kommen laufend neue Angebote und Dienste hinzu. Channels Städtische Einrichtung Karlsruhe Erleben Zoo Karlsruhe Stadtbibliothek Karlsruhe Stadtverwaltung Aktuelles aus dem Rathaus Gemeinderat Karlsruhe Bauen in Karlsruhe KA.nachhaltig Community-Channel Kultur in Karlsruhe Die Lage in Karlsruhe Meine Grüne Stadt Durlach aktuell Stadtgeschichte Bildungseinrichtungen FZI-News Wissenschaft erleben Privatwirtschaft Badische Neueste Nachrichten ka-news Badische Neueste Nachrichten I KSC ka-news | KSC Durlacher.de ka-news | Kultur GAROMA meinKA INKA Stadtmagazin Vereine und Initiativen Badischer Sportbund Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock Bürger-Gesellschaft Südstadt Bürgerverein Weststadt Bürgerverein Bulach karlsruhe.digital Bürgerverein Daxlanden Klimabündnis Karlsruhe Bürgerverein Grünwinkel Nehemia Initiative Karlsruhe Bürgerverein Rintheim technika I Karlsruher Technik-Initiative Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 43 Marktplatz Städtische Einrichtung Die Müll AG KVV.regiomove Käppsele Musikalische Bildung Stadtbibliothek Karlsruhe – Brockhaus Stadtbibliothek Karlsruhe – Online-Katalog Stadtbibliothek Karlsruhe – statista Stadtbibliothek Karlsruhe – Duden Privatwirtschaft GAROMA Startups Karlsruhe Bildungseinrichtungen Wir-Forschen Digital Stadtverwaltung Aktuelles zu Corona Kita-Portal Altglas MitMach-Zentrale Karlsruhe AniKA Mobilitätsportal App-Feedback Sperrmüll Babysitterbörse Karlsruhe Sportkompass Karlsruhe Bürgerbeteiligung Stadtplan für heiße Tage CO2runter-App StadtZeitung eService Transparenzportal eTicket@KA Traukalender Stadt Karlsruhe KA-Feedback Virtuelles Fundbüro KA GeoApp Vorbereitet sein für Strom- und Gasausfall karlsruhe.barrierefrei 44 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 4.3 Technische Hintergründe Die technische Grundlage der App bildet das We.Network-App-Framework des Technologiepartners der Stadt Karlsruhe, der CAS Software AG.17 Dabei handelt es sich um einen modularen Ansatz, der Wartung und Support schlank hält und in der Lage ist, viele externe Inhalte integrativ anzubinden. Als darunterliegende Technologien kommen ausschließlich lizenzkostenfreie Open-Source-Komponenten zum Einsatz. Das Hosting der Rahmen-App erfolgt über das Karlsruher Rechenzentrum TelemaxX per Kubernetes-Cluster. Zum Verständnis: Moderne digitale Anwendungen bestehen aus einer Vielzahl einzelner Microservices, die in sogenannten „Containern“ organisiert sind. Die Open-Source-Plattform Kubernetes („k8s“) sorgt für die automatisierte Verwaltung, Koordination und Überwachung dieser Container. Diese Lösung gilt als besonders gut skalierbar, effizient und ausfallsicher.18 Im Bereich „Events“ können sowohl städtische als auch nicht-städtische Anbietende ihre aktuellen Veranstaltungshinweise platzieren. Einen Überblick der Event-Kategorien finden Sie auf S. 44. Events Kategorien Architektur und Baukultur Musik Essen und Trinken Sport Kunst und Ausstellungen Stadtleben Literatur und Vorträge Theater und Tanz Messen und Kongresse Wirtschaft und Wissenschaft Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 45 4.4 Datenschutz rund um die Karlsruhe.App Als Gemeinde trägt die Stadt Karlsruhe eine besondere Verantwortung für die Informationssicherheit und den Schutz der personenbezogenen Daten ihrer Bürgerinnen und Bürger. Durch folgende Regelungen und Vorkehrungen gewährleistet sie, den Umgang mit Daten im Zusammenhang mit der Karlsruhe.App sicher und fair zu gestalten. Datenschutz seitens der Stadt Karlsruhe Bei der Nutzung der Karlsruhe.App werden personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen verarbeitet (EU-Datenschutz-Grundverordnung EU-DSGVO, Telemediengesetz TMG, Bundesdatenschutzgesetz BDSG, Landesdatenschutzgesetz Baden- Württemberg LDSG, Rundfunkstaatsvertrag RStV). Die spezifischen Rechte der Nutzenden hinsichtlich Datenhoheit und informationeller Selbstbestimmung sind zudem in den Datenschutzbestimmungen der Stadt Karlsruhe geregelt.19 Um den Bürgerinnen und Bürgern ein besonders hohes Maß an informationeller Selbstbestimmung zu gewähren, bietet die Karlsruhe.App zwei Wege an, sie zu nutzen: „ Sämtliche Leserechte für die Dienste der Karlsruhe.App können völlig anonym und ohne Registrierung genutzt werden. „ Um sich auch aktiv mit Hilfe von Schreibrechten an der Karlsruhe.App zu beteiligen (zum Beispiel bei Umfragen) ist jedoch eine Registrierung erforderlich. Die Verifizierung der Nutzenden erfolgt über einen per SMS versendeten Code. Bei den im Rahmen der Registrierung erhobenen Daten handelt es sich um: „ Name „ Vorname „ Mobilfunknummer „ Optional: E-Mail-Adresse Diese personenbezogenen Daten werden auf Grundlage des Nutzungsv- ertrages zur Erfüllung des Vertragszweckes (Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b EU-DSGVO) gespeichert. Eine Speicherung der IP-Adressen, die beim Aufruf der App verarbeitet werden, erfolgt nicht. Sobald eine Person Ihren Account gelöscht hat, werden spätestens nach sechs Monaten auch die zur Registrierung eingegebenen Daten gelöscht. Sitzungsdaten werden ausschließlich in anonymisierter Form zur Verbesserung der App erhoben. 46 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Datenschutz auf Seite der Technologiepartner Sowohl das Framework der Karlsruhe.App als auch das mit dem Hosting beauftragte Rechenzentrum sind nach dem Standard fair.digital zertifiziert.20 Diese regionale Initiative versteht sich laut eigener Aussage als Gegenbewegung zum „Überwachungskapitalismus“. Drei Prinzipien stehen dabei im Vordergrund: Datenschutz: Zertifizierte Produkte und Dienste setzen die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) vollständig und konsequent um. Transparenz: Dateneinstellungen und Kontaktmöglichkeiten sind den Nutzenden transparent ersichtlich. Nutzungsbestimmungen sind leicht verständlich und öffentlich einsehbar. Fairness: Die Hoheit der Nutzenden über ihre personenbezogenen Daten wird respektiert. Es werden möglichst wenige Daten von Nutzenden erhoben (Datensparsamkeit) und nicht ohne Zustimmung weitergegeben. Gehostet wird die Karlsruhe.App im Rechenzentrum TelemaxX mit Sitz in Karlsruhe. Damit ist sichergestellt, dass die Daten in Deutschland verbleiben und niemand, der den Bestimmungen nach europäischem bzw. deutschem Recht nicht unterliegt, potenziellen Zugriff auf diese Daten hat. Das Informationssicherheits-Managementsystem des Rechenzentrums erfüllt zudem die Anforderungen der Norm ISO/IEC 27001:2017.21 Daten im Rahmen künftiger hoheitlicher Dienste Ein Ziel der Karlsruhe.App ist es, künftig auch hoheitliche Dienste (zum Beispiel im Rahmen des Pass- und Meldewesens) anzubieten. Dass die Stadt Karlsruhe als Betreiberin der App fungiert (und nicht etwa ein eigens gegründetes Unternehmen), ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Denn so ist sichergestellt, dass hochsensible Daten ausschließlich bei der Stadtverwaltung verbleiben. Die Technologiepartner der Stadt haben keinen Zugang zu diesen Daten und werden ihn auch künftig nicht erhalten. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 47 4.5 Kommunikation als Schlüsselfaktor Jede App lebt von den Menschen, die sie nutzen. Doch dazu müssen potenzielle Nutzende erst einmal wissen, dass dieses Angebot überhaupt existiert. Für kommunale Apps gilt zudem: Kaum jemand sucht aktiv nach ihnen. Und sie werden weder in den App Stores noch in den Social Media Communities gepusht. Tatsächlich haben viele städtische Apps das Problem, dass sie aufgrund mangelnder Bekanntheit nur geringe Nutzungszahlen verzeichnen. Die Stadt Karlsruhe entschied deshalb schon frühzeitig, die Einführung der Karlsruhe.App mit geeigneten Kommunikationsmaßnahmen zu begleiten – und stellte dafür ein begrenztes Budget zur Verfügung. Bereits während der Entwicklungsphase der App sorgten eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und die Präsenz auf Veranstaltungen dafür, dass das Thema von den lokalen Medien aufgegriffen wurde. Parallel zum Go Live der App ergriff die Stadt zudem gezielte Werbemaßnahmen. 48 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Dezember 2021: Auftakt-Kampagne zum „Soft Launch“ Da die App als Minimal Viable Product (MVP) startete, wurde die Launch- Kampagne bewusst zurückhaltend konzipiert. Sie lud die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die App kennenzulernen und ihre Ideen einzubringen. Die Kommunikationsstrategie setzt dabei auf größtmögliche Effizienz: Statt nach dem „Gießkannenprinzip“ vorzugehen, konzentriert sie sich auf die zielgruppenspezifische Auswahl von Botschaften, Medien, Kanälen und Kommunikationszeitpunkten. Der entsprechende Kommunikationsmix besteht aus einem „Grundrauschen“ im städtischen Alltag und gezielt gesetzten Highlights in Form von (vorwiegend digitalen) Kampagnen sowie Promotion-Aktionen im Rahmen publikumsstarker Stadt-Events. Hier die wichtigsten bisherigen Maßnahmen im Überblick: Motivbeispiel: Kampagne zum Soft-Launch 2021 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 49 Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit Kulturangeboten für jung und alt, laut und leise. Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit persönlichem Marktplatz und Push-Nachrichten. Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Ausprobieren und selbst zusammenstellen! Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit digitalen Angeboten für jung und alt. Frühjahr 2022: Kampagne „Ich bin neu hier“ Zahlreiche People-Motive adressierten die unterschiedlichsten Zielgruppen und wurde online zielgruppengenau ausgespielt. Motivbeispiele: Kampagne im Frühjahr 2022 50 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Beispiele für kleine Promotion-Maßnahmen im Stadtalltag: Popsockets, Bags, Smartphone-Screen-Cleaner Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 51 Die Karlsruhe.App als „Begleiterin“ im Stadtalltag Januar 2023: Beklebung einer Karlsruher Straßenbahn Durch diese Maßnahme ist die Karlsruhe.App als alltägliche „Begleiterin“ im Karlsruher Stadtbild präsent. 52 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Sommer 2023 Neben einer digitalen Kampagne war die Karlsruhe.App auch auf der Großveranstaltung DAS FEST mit einem Video-Spot und einer großflächigen Bauzaunbeklebung präsent. © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Nur eine von vielen Möglichkeiten Events? Karlsruhe.App © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Nur eine von vielen Möglichkeiten Kultur? Karlsruhe.App Stadt KarlsruheAmt für Informationstechnik und Digitalisierung © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Nur eine von vielen Möglichkeiten Was ist los? Karlsruhe.App Stadt KarlsruheAmt für Informationstechnik und Digitalisierung Motivbeispiel: Bauzaunbeklebung im Sommer 2023 Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 53 Motivbeispiel: Lebkuchen und Fahne im Winter 2023 Winter 2023: Karlsruher Weihnachtsmarkt Im Rahmen einer Lebkuchen-Verteilaktion wurden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die App herunterzuladen. 54 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Weitere Events Zusätzlich zu den Promotion-Aktionen auf dem DAS FEST und dem Karlsruher Weihnachtsmarkt nutzte die Stadt auch weitere Veranstaltungen, um die App zu bewerben. Dazu gehörten u.a. die Bunte Nacht der Digitalisierung, das Leichtathletik Indoor Meeting 2022, das Karlsruher InnovationFestival oder die Hausmesse der Stadt Karlsruhe. Einem internationalen Fachpublikum wurde die App unter anderem im Rahmen der Smart Country Convention 2023 in Berlin und dem Smart City Expo World Congress 2023 in Barcelona präsentiert. Motivbeispiel: Animation für das Indoor Meeting 2022 Basismaßnahmen „ Kontinuierliche Pflege der Landing Page auf www.karlsruhe.de „ Blogbeiträge (zum Beispiel auf dem Portal karlsruhe.digital) „ Pressearbeit und Content-Packages „ Allgemeine und zielgruppenspezifische Flyer „ Anzeigen in städtischen Medien „ City Cards (ausgelegt in der Karlsruher Gastronomie) „ Gewinnspiele (zum Beispiel in Kooperation mit dem Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe) „ … Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 55 Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Karlsruhe.App Deine Stadt. Immer dabei. Motivbeispiel: Anzeige in städtischen Medien 56 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Motivbeispiel: Facebook-Anzeige Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 57 Motivbeispiele: Social-Media-Beiträge Events, Events, Events ... Was ist los in unserer Stadt? Mit dem Veranstaltungs- kalender („Events“) sind Sie immer auf dem Laufenden. Kunst und Kultur, Sport, Wirtschaft und Wissenschaft, Messen und Kongresse, Stadt- leben und vieles mehr: Auch hier bestimmen Sie, über welche Termine Sie die App informieren soll. Unser Tipp: Unter der Kategorie „Stadtleben“ informieren wir Sie laufend über aktuelle Termine, die den Alltag in Karlsruhe abwechslungsreicher, bunter und lebenswerter machen. Ihre Wünsche sind gefragt Die Karlsruhe.App lebt von den Menschen, die sie nutzen. Geben Sie uns Feedback, teilen Sie Ihre Ideen mit uns – und helfen Sie mit, die Karlsruhe.App laufend weiterzuentwickeln! Einfach die Feedback-Funktion in der App nutzen. Ihre Daten sind sicher. Sie bleiben unberührt in einem Karlsruher Rechenzentrum und werden weder für andere Zwecke verwendet noch weiterverkauft. Mehr dazu finden Sie unter www.karlsruhe.de/datenschutz Jetzt en tdecken : Ihr digita ler Begle iter für den S tart in Ih rer neuen S tadt Karlsruhe.App: Jetzt kostenlos herunterladen und auf Entdeckungs- reise gehen karlsruheapp@karlsruhe.de Für Android-Geräte Für iOS-Geräte Mehr Informationen über die Karlsruhe.App finden Sie unter www.karlsruhe.app Aperol Spritz1 Orangen-schnitz 9 cl Prosecco Eiswürfel 6 cl Aperol 3 cl Sodawasser Mojito 250 ml Sodawasser 4 Blätter Minze 2–4 TL weißer Rohrzucker 1 Limette 10 cl weißer Rum Eiswürfel 58 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe „Ganz nach deinem Geschmack: die Karlsruhe.App“: City Cards zum Mitnehmen in der Karlsruher Gastronomie Beispiel: Flyer im Smartphone-Format Marketing-Workshops Im Rahmen eines Herbst-Workshops werden einmal jährlich die Erreichung der Kommunikationsziele überprüft, die Kommunikationsstrategie weiterentwickelt und die Maßnahmen für das kommende Jahr geplant. Auswirkungen und Bewertung der Kommunikationsmaßnahmen Der Start der Karlsruhe.App als Minimal Viable Product (vgl. Kap. 3.2) sorgte dafür, dass die Reaktion in den Medien anfangs eher verhalten war. Im Zuge der Kommunikationsmaßnahmen des Jahres 2022 war zu beobachten, wie sich dieses Stimmungsbild Schritt für Schritt zum Positiven wandelte. Gerade die Highlight-Aktionen (Kampagnen, Event-Promotions, Straßenbahnbeklebung) haben regelmäßig einen nachweisbaren Anstieg der Downloads zur Folge. Lag die Download-Quote nach der Einführungsphase im Frühjahr 2022 noch bei rund 3.000, stieg sie bis Ende 2023 auf über 15.000 an. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 59 60 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 5. Zwischenfazit und Ausblick Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 61 Die Erfahrungen in den ersten beiden Jahren der Karlsruhe.App haben gezeigt: Kommunikation und Information sind elementare Schlüssel, damit eine kommunale Bürger-App die nötige Aufmerksamkeit erhält, um sich auf Basis des User-Feedbacks weiterentwickeln zu können. Ein wichtiger Lernschritt war dabei, das neue Produkt verständlich zu vermitteln. Sowohl den Nutzenden als auch den Drittanbietenden half die Kommunikation des Plattformcharakters entscheidend dabei, das Prinzip der Karlsruhe.App zu verstehen. Seit dem Go Live zeigte sich auch, dass sich die entgeltpflichtigen Angebote gemeinnütziger Dritter aufrechnen lassen. Auf diese Weise können gemeinnützige Organisationen und Vereine ihre Angebote kostenfrei in der Karlsruhe.App platzieren. So entstehen zusätzliche Spielräume zur Gestaltung der gemeinwohlorientierten Aspekte der App. Eine weitere Erkenntnis: Ein auf kontinuierliche Weiterentwicklung angelegtes Projekt benötigt eine gewisse „Inkubationszeit“, um seine Eigendynamik entfalten zu können. Besonders seit dem Jahr 2023 ist zu beobachten, wie die App nun mehr und mehr an Fahrt aufnimmt. Die Download-Zahlen steigen deutlicher an – und Content-Anbietende kommen zunehmend aus eigenen Stücken auf die Stadt Karlsruhe zu. 62 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe Neue Zielgruppen – neue Angebote Bereits 2023 zielten eine Reihe von Maßnahmen darauf ab, neben älteren Bürgerinnen und Bürgern sowie Nutzenden mit Familie, besonders jüngere Zielgruppen zu erreichen. Dieser Weg wird auch künftig weiterverfolgt: Um Studierende und Azubis für die App zu gewinnen, ist derzeit geplant, sie unter anderem mit zielgruppengerechten Bewegtbild-Inhalten zu bewerben. Zudem nutzt die Stadt verstärkt Kooperationen (zum Beispiel mit dem Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe), um bestimmte Bevölkerungsgruppen noch besser zu erreichen. Gezielte Maßnahmen werden sich auch an Neubürgerinnen und Neubürger wenden. Denn die App bietet ihnen einen idealen Einstieg, um sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden und die zahlreichen Möglichkeiten des städtischen Lebens in Karlsruhe zu entdecken. Als weitere wichtige Zielgruppe wurden die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung identifiziert. Einerseits können sie in ihrem persönlichen Umfeld als überzeugende Multiplikatoren wirken. Zum anderen werden bestimmte Weiterentwicklungen der App auch ihnen spezifischen Nutzen bieten. Aktuell in Entwicklung etwa ist die Einrichtung geschlossener Channels mit Chat-Funktion für bestimmte Bereiche der Stadtverwaltung. Ziel dabei ist es, den Mitarbeitenden als geschützte und sichere Kommunikationsalternative zu kommerziellen Chat-Angeboten wie WhatsApp oder Telegram zu dienen. Ungeachtet dieser spezifischen Zielgruppensegmente arbeitet das Team weiterhin daran, laufend Bürgerwünsche zu berücksichtigen, Optimierungen zu veranlassen, neue Services anzustoßen und zusätzliche Anbietende zu gewinnen, um auf diese Weise das kontinuierliche Wachstum der App zu fördern. Ein Bereich eignet sich dabei besonders, um die Stärken eines digitalen und mobilen Mediums auszuspielen: Bereits in einigen Fällen hatte sich gezeigt, dass die App gute Voraussetzungen bietet, um Menschen im Fall von Krisenereignissen reaktionsschnell und – anders als auf vielen Kanälen der sozialen Medien – zuverlässig zu informieren. Ein maßgebliches perspektivisches Ziel ist es schließlich, hoheitliche Dienste der Stadt über die App anzubieten. Sobald dies datenschutzrechtlich verlässlich geregelt ist und die entsprechenden Prozesse stehen, wird die Karlsruhe.App hoheitliche Leistungen in ihr Portfolio mit aufnehmen. Eines der Kampagnenmotive zum Launch der Karlsruhe.App zeigte ein frisch geschlüpftes Küken. Dieses Küken ist inzwischen „flügge“ geworden. Schon um einiges gewachsen macht sich die App nun weiter auf den Weg, um ihrem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen: den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe als eine neue Form der digitalen Daseinsfürsorge zur Seite zu stehen. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 63 64 | Ein Whitepaper der Stadt Karlsruhe 6. Endnoten Amt für Informationstechnik und Digitalisierung | 65 1 § 10 Abs. 2 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO). 2 Vgl. https://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/aufgaben-kommunen 3 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/633698/umfrage/anteil-der-mobilen- internetnutzer-in-deutschland 4 Ebd. 5 Vgl. etwa: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: Smart City – die Stadt der Zukunft. Technologie in der nachhaltigen Stadtentwicklung. In: https://www.lpb-bw.de/ smart-city#c56712 (Letzte Aktualisierung: 2022). 6 Stadt Karlsruhe. Amt für Informationstechnik und Digitalisierung: Digitalstrategie der Stadt Karlsruhe. Das Update für die moderne Stadtverwaltung. Karlsruhe 2021. 7 Ebd., S. 6. 8 Vgl. das Strategiepapier „Tel Aviv – The Smart City“ (o.O., o.J.), S. 16. Download via https:// politicsfortomorrow.notion.site/Tel-Aviv-Smart-City-cece3c6334e44a6dace56eedea8cfb7c 9 Markus Losert: Digitale Stadtverwaltung Karlsruhe. Karlsruhe 2019 (Präsentation). Download via https://www.zu.de/institute/togi/assets/pdf/Digitales-Karlsruhe-2019.pdf 10 Vgl. Ralf Trunko: digital@KA – Mein einfacher Zugang zu den digitalen Diensten in unserer Stadt. (o.O., o.J.) https://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Stadt.Land.Digital/Beitraege/ WettbewerbStadtLandDigital/digital-at-ka-mein-einfacher-zugang-zu-den-digitalen-diensten- in-unserer-stadt.html 11 Das Feature „Single Sign-on” ließ sich bislang aufgrund von Vorbehalten des Landes Baden- Württemberg nicht realisieren. Mehr dazu unter Kap. 3.4. 12 Vgl. https://beteiligung.karlsruhe.de/content/bbv/details/68/phase/ 13 Kira Tschierschke, Freelance UX Strategy und User Research. 14 Vgl. zum Beispiel https://agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html 15 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: BSI-Standard 100-1: Bonn 2008. S. 17. 16 § 77 Abs. 2 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO). 17 https://www.we.network/ 18 Mehr dazu unter: https://www.cncf.io/projects/kubernetes/ 19 https://www.karlsruhe.de/datenschutz 20 Vgl.: https://fair.digital/siegel; https://www.we.network; https://www.telemaxx.de/ueber- telemaxx/partner/fairdigital 21 Vgl.: https://www.telemaxx.de/rechenzentrum/sicherheit/zertifizierungen. Der Geltungsbereich der Zertfizierung umfasst die „Dienstleistung Housing“ in den TelemaxX Rechenzentren IPC 1, IPC 3, IPC 4 und IPC 5.
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTM4NzkzNDEsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDExX1NvX2lzdF9LYXJsc3J1aGUvRGlnaXRhbF9fX1NtYXJ0L0thcmxzcnVoZS5BcHAvMjAyNDA0MTZfa2FybHNydWhlX2FwcF93aGl0ZXBhcGVyX2RlLnBkZiIsInBhZ2UiOjYwNTZ9.x3nYmqfMnCuM-u3VUJDIsnOHsS7xol33soMobaT5azg/20240416_karlsruhe_app_whitepaper_de.pdf
Climathon Karlsruhe – KA Hero Die Fragestellung beim Climathon 2017 in Karlsruhe war es, Nachhaltigkeit von Bürgern in der Region Karlsruhe voranbringen. Nachfolgend vorgestellt wird eine App für Bürger in Karlsruhe und Umgebung, welche das Bewusstsein für Nachhaltigkeit erweitern und zum Handeln anregen soll. Sie besteht aus einem News-Feed, einem anregenden Challenge-System mit Belohnungen, einem Community- Bereich, einer Karte mit relevanten Orten/Markierungen/Spots sowie einer Wissensdatenbank mit Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Zentraler Bestandteil der App ist der regionale News-Feed, der zum Beispiel über nachhaltige Events der Stadt, Aktionen von lokalen Erzeugern oder Supermärkten informiert. Konkret könnte ein Obstbauer bekannt geben, dass die erste Ernte erfolgt ist und frisches Obst zum Verkauf steht, verbunden mit einer Rabatt-Aktion. Solche zeitlich relevanten Nachrichten können dem Benutzer auch per Push-Nachricht übermittelt werden. Unabhängig davon bietet die App bestimmte Aufgaben und Herausforderungen („Challenges“), welche die Bürger durch Gamification zu kurzfristigen Aktionen motivieren. In der App wird ein Katalog von Challenges angeboten, die für Belohnungen gelöst werden müssen. Beispielsweise könnten an bestimmter Stelle Bäume gepflanzt oder im Second-Hand- Laden eingekauft/verkauft werden. Dadurch steigt der Benutzer in seinem Rank auf, bis er letztendlich zum KA Hero wird. Freunde können zu Challenges herausgefordert werden oder den Fortschritt nachverfolgen. Auch temporär verfügbare Challenges sind denkbar, die von der Stadt oder anderen Trägern angeboten werden, beispielsweise über mehrere Wochen bestimmte Marktstände zu besuchen. Die Erfüllung der Aufgaben entweder von Mitarbeitern oder erfahreneSn Nutzern verifiziert. Zur Beurteilung können Fotos (Zeitstempel), Geo-Informationen, und auf Events ausgestellte Zertifikate helfen. Er/Sie kann auch selbst veranstalte Events über die App bekannt machen (z.B. veganes Abendessen ), zu der Freunde oder Menschen aus der Nachbarschaft kommen können. Auf diese Weise lassen sich auch Interessengemeinschaften (z.B. Stricken, Kleidertausch) finden oder Dienstleistungen (Reparatur) und Hilfsbereitschaften (Werkzeugverleih) organisieren. Vervollständigt wird die App durch ein Informations- und Wissensangebot zu Themen der Nachhaltigkeit und einer Karte, die Orte von Interesse im Zusammenhang mit dem News-feed anzeigt.
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/klimaschutz/klimaprojekte/climathon/rueckblick_climathon_2017/HF_sections/content/ZZnLNd2SGszBC6/1_KA%20Hero_Handout.pdf
Karlsruhe: Natur- und Umweltschutz Selbstverpflichtung zum naturverträglichen Kanufahren auf den Gewässern im Stadtkreis Karlsruhe Von März bis Oktober wurde hier der Wasser­stand am Pfinz­pe­gel "Steinerne Brücke" zwischen Un­ter­mühl­sied­lung und dem Gebiet Auf der unteren Hub in Karls­ruhe per Webcam als Latten­pe­gel angezeigt.Der Latten­pe­gel wurde 2020 vom Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe umgerüstet und au­to­ma­ti­siert. Über die amtliche App "Meine Pegel" der Hoch­was­ser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) des Landes­ ­Ba­den-Württem­berg kann die nun automa­ti­sierte Pegel-Infor­ma­tion on­line abgerufen werden. Ab einem Wasser­stand von 50 cm am Pfinzpegel Steiner­ne ­Brücke (entspricht dem Pegelwert 113,50 m ü. NN) kann ­Ka­nu­be­trieb erfolgen. Die App "Meine Pegel" ist für iOS und für Android im jewei­li­gen App-Store kostenfrei verfügbar. In der APP kann ein Alarm­wer­t ein­ge­stellt werden, der dann eine Push-Nachricht auslöst. Weitere Informationen Histo­ri­sche Infor­ma­tio­nen zur Pfinz Selbstverpflichtung zum naturverträglichen Kanufahren auf den Gewässern im Stadtkreis Karlsruhe (PDF, 2.53 MB)
https://www.karlsruhe.de/b3/natur_und_umwelt/naturschutz/naturerleben/pfinzpegel
Karlsruhe: Büro für Integration Hilfen/Kontaktstellen in Karlsruhe Zuständig für Flücht­linge in Karlsruhe ist das Regie­rungs­prä­si­dium Karlsruhe. Infor­ma­tio­nen und Ansprech­part­ner zum Thema Flücht­linge im Landkreis entnehmen Sie bitte der Homepage des Landkrei­ses Karlsruhe. Infor­ma­tio­nen zur ehren­amt­li­chen Flücht­lings­hil­fe finden Sie auf der Homepage der Flücht­lings­hil­fe Karlsruhe. Links Regierungspräsidium Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Flüchtlingshilfe Karlsruhe App "Ankommen" Die App "Ankommen", einem gemein­sa­men Projekt der Bunde­s­agen­tur ­für Arbeit, des Bundesamt für Migration und Flücht­linge, des Goethe-Instituts sowie des Bayrischen Rundfunks, hilft ­Ge­flüch­te­ten, sich in den ersten Wochen in Deutsch­lan­d ­zu­recht­zu­fin­den. Die App bietet Infor­ma­tio­nen und praktische Hilfe für Ge­flüch­tete zu den Themen Asyl, Ausbildung, Arbeit und Leben in Deutsch­land. Die Infor­ma­tio­nen stehen auf Deutsch, Englisch, Fran­zö­sisch, Arabisch und Farsi/Per­sisch zur Verfügung. Mit Hilfe eines integrier­ten Sprach­kur­ses können Geflüch­te­te ­an­fan­gen Deutsch zu lernen. "Ankommenapp" Flyer zur App (PDF, 188 KB) Infos Stadtplan für Flüchtlinge (PDF, 9.63 MB) Hier finden Sie alle wichtigen Anlauf­stel­len in der Stadt­ ­Karsl­ruhe.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/fluechtlinge/hilfen
GUT IN DEUTSCHLAND Wegbegleiter für Flüchtlinge Kostenlose App downloaden: www.ankommenapp.de IN DEUTSCHLAND Wegbegleiter für Flüchtlinge Kostenlose App downloaden: www.ankommenapp.de GUT
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/fluechtlinge/hilfen/HF_sections/content/ZZmD65kKrZIIH3/ZZmD67xtJErWEm/plakat-app-ankommen-din-a-1.pdf
Titel Untertitel Hier kann eine Kurzinformation stehen, die den Titel aussagekräftig beschreibt. City of Karlsruhe Office for Information Technology and Digitization Karlsruhe.App Your city. Always with you. The digital and mobile platform for life in the city 2 | A white paper from the City of Karlsruhe Imprint Copyright City of Karlsruhe Responsible for correctness, function, application, supplementation, quality control, implementation and further development: Office for Information Technology and Digitization karlsruheapp@karlsruhe.de Editorial office: vision11 Layout: Wagnerwagner Status April 2024 Office for Information Technology and Digitization | 3 Foreword City apps are nothing new in Germany. However, they are usually limited to specific services (e.g. local public transport) or closely based on a municipal website. The Karlsruhe.App is different. It combines many of the city’s own digital services with a whole range of city-related services from third- party providers on a central platform. This makes it the first of its kind in Germany. But why create a municipal citizen app at all? How does one launch such a project? How can citizens’ wishes be taken into account? What specific obstacles does a city have to overcome to operate such an app? How can citizens’ data be handled responsibly? What role does communication play in all of this? And what are the (preliminary) results? A good two years after the launch of the Karlsruhe.App, it is time to take stock. Based on questions like those listed above, we want to invite our colleagues on an exciting journey, share our experiences and offer suggestions for a dialogue on the challenges of public digitization projects. Media representatives and interested members of the public are also cordially invited to take an in-depth look behind the scenes of a pioneering project for our city. “ The Karlsruhe.App is the ideal platform to get an overview of all the city’s mobile services. The app also acts as a direct line to users. In this way, we can make citizens’ digitization requirements visible to the city administration and strategically drive the transformation towards more mobile services.” “ I use the Karlsruhe.App so I always know what’s going on in the city! Especially when it comes to events and news. I even knew that I couldn’t walk through the Palace Gardens for the KSC match because of the toad migration.” Nora Kaiber, Head of Strategy and Smart City City of Karlsruhe | Office for Information Technology and Digitization A user of the Karlsruhe.App (who wished to remain anonymous) 4 | A white paper from the City of Karlsruhe Office for Information Technology and Digitization | 5 Contents 1. Background 1.1 Why a municipal citizen app? 1.2 Karlsruhe and the smart city concept 2. From vision to reality: the development phase 2.1 Status quo before the introduction of the Karlsruhe.App 2.2 Tel Aviv and the birth of an idea 2.3 The digital@KA project 2.4 Public participation during development 3. Launch and ongoing development 3.1 Finding a name: the basis for citizen-centred communication 3.2 Launch as a minimal viable product 3.3 Further development based on citizen feedback 3.4 Special challenges in the realization of a city app 4. The Karlsruhe.App in detail 4.1 Basic concept and features 4.2 Structure and contents 4.3 Technical background 4.4 Karlsruhe.App data protection aspects 4.5 Communication as a key factor 5. Interim conclusion and outlook 6. Endnotes 6 7 9 12 13 14 14 18 22 23 24 25 26 30 31 35 44 45 47 60 64 6 | A white paper from the City of Karlsruhe 1. Background 1.1 Why a municipal citizen app? 1.2 Karlsruhe and the smart city concept 7 9 Office for Information Technology and Digitization | 7 1.1 Why a municipal citizen app? Local self-government law in the Federal Republic of Germany stipulates that a municipality has the duty to look after the welfare of its citizens. In Baden-Württemberg, this obligation is defined in the municipal code, for example: “The municipality shall create the public facilities necessary for the economic, social and cultural well-being of its residents within the limits of its capacity. According to the same principles, residents are entitled to use the municipality’s communal facilities in line with applicable law. (...)”¹ However, there is no long-term definition of the specific scope of these tasks. For example, changing expectations of government, technological developments and many other factors may affect the nature and scope of these obligations.² 8 | A white paper from the City of Karlsruhe Citizen needs evolve Indeed, people’s information behaviour and media use, and therefore their expectations related to information and service provision, have been undergoing profound changes for decades. The digital transformation has led to city administrations having an online presence offering information, contact options and (to a limited extent so far) digital services. Many of these services have been offered on websites designed to be viewed primarily on desktop computers or laptops. But the smartphone revolution has radically changed people’s browsing habits. While in 2015 the proportion of mobile internet users in Germany was still at 54 per cent, by 2022 it had reached 84 per cent.³ Share of mobile internet users in Germany. Source: Statista 20234 The introduction of a municipal citizen app can therefore be seen as a contemporary measure taken by a municipality to fulfil its tasks in the face of changing needs and behaviours on the part of its citizens. Projects in this area are closely linked to the concept of a “smart city”. An te il de r I nt er ne tn ut ze r 0% 20% 40% 60% 80% 100% 20162015 2017 2018 2019 2020 2021 2022 84% 82%80% 74% 68% 64% 54% 59% Sh ar e of m ob ile in te rn et u se rs Office for Information Technology and Digitization | 9 1.2 Karlsruhe and the smart city concept There is as yet no single definition of a smart city. However, in very simple terms, it can be understood to refer to urban development strategies that aim to leverage connectivity to improve people’s quality of life and ensure more efficient use of resources.5 As a strong digital location, the City of Karlsruhe committed itself very early on to driving development in this area. Office for Information Technology and Digitization In a key step, the City of Karlsruhe established an Office for Information Technology and Digitization in 2017. At the time, it was one of the first of its kind in Germany. Its main task is to combine previously centralized and decentralized IT functions and responsibilities and to make better use of the opportunities offered by digitization. The office is responsible for the following areas: „ Strategy and smart city „ Centralized system and network operation „ E-Government „ Open Government/Open Data „ IT organization „ Centralized IT project management „ Centralized IT purchasing „ IT compliance and information security „ Service and support 10 | A white paper from the City of Karlsruhe Digital strategy of the City of Karlsruhe In order to provide a structured framework for the digitalization of the city administration and to continuously support the transformation with specific measures and goals, the city also developed a digital strategy for its administration.6 Its key points are summarized in a 10-point plan to ensure the most specific and practical approach possible: 1. Support for modern and mobile IT-based work 2. Expansion of the municipal fibre optic network including WLAN 3. Creation of administrative processes with maximum IT integration 4. Introduction of electronic filing and associated workflows 5. Modern, multi-channel citizen services (Online Access Act) 6. Development of an Open Government culture with optimized data management 7. Creation of the Karlsruhe.App 8. Optimization of the IT organization 9. Structured monitoring of the transformation processes in the administration 10. Collaborations at city, state, federal government and international level7 Office for Information Technology and Digitization | 11 Local and international networking Networking is an important factor in actively shaping digitization. This goes beyond mere technology aspects: at the local level, for example, the karlsruhe.digital initiative brings together IT expertise from science, business, culture and administration in order to jointly set the course for the future. The City of Karlsruhe actively supports the network as a central and collaborative partner. On an international level, Karlsruhe has since 2020 been the only German city among the “Pioneer Cities” of the World Economic Forum’s G20 Smart City Alliance. Together with other Pioneer Cities, the Office for Information Technology and Digitization is working to establish guidelines for the smart cities of the future. Institutional anchoring, strategic orientation, networked expertise: this framework provides the prerequisites for launching and successfully implementing digital projects such as a municipal citizen app. 12 | A white paper from the City of Karlsruhe 2. From vision to reality: the development phase 2.1 Status quo before the introduction of the Karlsruhe.App 2.2 Tel Aviv and the birth of an idea 2.3 The digital@KA project 2.4 Public participation during development 13 14 14 18 Office for Information Technology and Digitization | 13 2.1 Status quo before the introduction of the Karlsruhe.App Prior to December 2020, anyone in Karlsruhe who wanted to use their smartphone to find out about city matters or take advantage of municipal services was confronted with a confusing patchwork of different offerings. These included the city services available via the mobile internet, such as the website of the City of Karlsruhe, but also a whole range of specific apps and web services – for example, the daycare centre portal, the “Karlsruhe barrierefrei” app, KA-Feedback, KVV.regiomove, the Käppsele app from Stadtwerke Karlsruhe and many more. In addition, a large number of individual city-related services were available from non-city providers. However, citizens had to specifically search for these offerings in the app stores. Communication measures to promote these at times isolated individual services would have had to be taken for each one separately – and might have been ineffective due to the small budgets involved. In addition, the city’s “classic” digital services (such as the www.karlsruhe.de website) were primarily designed for use on desktop or laptop computers. 14 | A white paper from the City of Karlsruhe 2.2 Tel Aviv and the birth of an idea Tel Aviv-Jaffa is internationally recognized as a pioneer in terms of municipal digitalization.8 In 2017, a delegation from the City of Karlsruhe visited the metropolis to get a first-hand impression of this development. Among other things, the delegation learned about the city’s Digi-Tel Resident’s Card programme and the associated digital services. As part of this development, the Tel Aviv city administration had established a wide-ranging digital information channel for citizens, enabling it to deliver personalized content. The vision behind this digital service inspired the delegates: a municipality that provides continuous digital and mobile support to its citizens. This gave rise to the idea of a municipal citizen app for the city of Karlsruhe. 2.3 The digital@KA project The basic concept for the future citizen app was developed in 2017/2018 under the working title “digital@KA”. The guiding principle at that time was: “Our digital Karlsruhe: the platform that connects the analogue and digital worlds in our city”.9 The general goal of the project was to establish the app as a permanent interface between the analogue and digital worlds for people, companies and the public administration in Karlsruhe. Office for Information Technology and Digitization | 15 Protecting the city’s investment was also important – if the city spent money developing apps and other services that no one would know about or use, the investment would be wasted. Another key factor for the future app was its conception as a platform: its purpose was to provide innovative concepts and methods of digitalization to enable better communication and interaction between the people of Karlsruhe, local businesses and the city – digitalization in the service of the people of Karlsruhe. E-government technologies, only used in rather rudimentary form to date, were to be complemented by new types of digital services in all areas of life (e.g. mobility, energy supply, trade, education, participation, culture, etc.) in order to achieve greater utilization and clear added value. Other related objectives were: „ Linkage to “Service-BW” (the digital service portal of the state of Baden-Württemberg) for seamless integration into the overarching e-government processes in Baden-Württemberg „ The formulation of fair and transparent terms of use in the light of the then new General Data Protection Regulation and ensuring the highest IT standards in terms of data security and data ownership are met „ Further intensification of cooperation between IT players in Karlsruhe „ Integration of Karlsruhe’s IT strengths into the state’s digital@bw digitalization strategy „ The subsequent transfer of the knowledge gained during the project to the Karlsruhe technology region and other municipalities in Baden- Württemberg 16 | A white paper from the City of Karlsruhe Here is an overview of the added value envisaged for citizens at the time10: „ Overview of all mobile services related to the city „ Centralized access with single sign-on (SSO) via an app11 „ Easy-to-use, customizable app „ GDPR-compliant and with the highest IT security standards „ Potential additional use of the services of the state of Baden- Württemberg’s Service-BW „ Support for the local economy, e.g. by informing specific target groups of specific offers (based on users’ personal preferences) „ Supporting IT start-ups by enabling them to register newly developed apps on the platform and have them tested by “real” users for a limited period of time (use of the platform as an app incubator) The digital@KA project was recognized as eligible for funding by the Ministry of the Interior, Digitalisation and Migration of the state of Baden- Württemberg as part of the “Digitale Zukunftskommune@bw” grant programme and was supported with 880,000 euros. The application was submitted on 21 December 2017, and the grant notification was received on 3 May 2018. Office for Information Technology and Digitization | 17 Project partner Role/function City of Karlsruhe | Office for Information Technology and Digitization Project planning, project coordination, communication, requirements analysis, development of the overall strategy and implementation concept, organizing app tests with end users, development of the operator concept, development of the marketing concept FZI Research Centre for Information Technology Conception of infrastructure and interfaces, integration of selected external data sources and third-party systems, implementation of data protection requirements, data protection impact assessment CyberForum e. V. Development of the business model CAS Software AG Conception and implementation of technical app development, realization and integration of in-app services YellowMap AG Conception and implementation of technical app development, integration of map solutions We Local World AG Conception and implementation of technical app development, realization and integration of in-app services ISB AG Development of the data hub In 2019, digital@KA was awarded first place in the “Best digitization project in cities and regions” category of the e-government competition. The project was developed by a consortium including representatives from Karlsruhe’s science and business communities as well as the city administration: 18 | A white paper from the City of Karlsruhe 2.4 Public participation during development A key requirement of the project was that the future app should be based on people’s actual needs and wishes. In the spirit of an “open innovation” approach, end users were actively involved both at the start of the project when the requirements were being determined, and later on during functional and usability testing of the app. The feedback received was used to adapt and optimize the relevant interim results so as to better match citizens’ needs. Citizen survey to determine requirements The City of Karlsruhe conducted its first citizen survey for this project at an early stage. This survey took place from 11 October to 31 November 2019, via an online questionnaire. It was designed to identify citizens’ needs, suggestions and ideas for the future citizen app.12 The analysis of 762 questionnaires in January 2020 showed, among other things: „ Mobility and citizen services were considered “very important” areas by most respondents „ Security, data protection and single sign-on (SSO) were also important to respondents „ Respondents also wanted the app to provide more local connections and sufficient information on citizen participation processes „ On the other hand, complex decision-making processes via the app were not relevant to respondents Another insight gained was that existing city apps that covered some of these needs were not very well known. Office for Information Technology and Digitization | 19 Sample evaluation of the 2019 citizens’ survey: “Which of the following topic areas are ‘very important’ to you?” Source: City of Karlsruhe M ob ili tä t Bü rg er di en st e Ku ltu r Lo ka le In fo rm at io ne n Fr ei ze it/ N ac ht le be n Bü rg er be te ili gu ng Lo ka le N ac hr ich te n Ve ra ns ta ltu ng en Sp or t St ad tfü hr un ge n Se he ns w ür di gk ei te n G as tro no m ie Ve re in sle be n Ei nk au fe n 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 100% Proof of technical feasibility Version 0.1 of the app was used to demonstrate technical feasibility and was therefore only tested by project staff. The focus of the project at this stage was on the software development kit (SDK) created in order to integrate other apps as in-app features, an interface for integrating external services, and communication between different in-app features as part of a use case. Both the technical feasibility and the usability of the SDK and the interface were demonstrated in this context. Sh op pi ng Cl ub s an d as so ci at io ns Fo od a nd d rin k G ui de d to ur s/ sig ht se ei ng Sp or ts Ev en ts Lo ca l n ew s Ci tiz en p ar tic ip at io n Le isu re /n ig ht lif e Lo ca l i nf or m at io n Cu ltu re Ci tiz en s er vi ce s M ob ili ty 20 | A white paper from the City of Karlsruhe First usability test by municipal staff The usability test of version 0.2 was conducted in March 2020 by employees of the city administration. At this point, it became clear that the administration did not have sufficient expertise to carry out such tests. It was therefore decided to outsource the further development and implementation of the test concept. Qualitative usability test by citizens When completing the questionnaire for the 2019 citizen survey, interested citizens also had the opportunity to volunteer as testers. From a total of 160 interested citizens, 10 were selected as intensive testers. The corresponding test of version 0.3 took place in October 2020. The testers worked intensively with the app for 60 minutes. They were then asked about their impressions in a qualitative interview. The remaining 150 people were able to provide feedback by completing a detailed questionnaire. The results of the usability test included the following: „ The app was particularly praised for its clear structure and design, as well as its search and filter options. „ The respondents saw potential for improvement in terms of the general concept of the app, the information on the embedded apps and the limited range of digital city services. Office for Information Technology and Digitization | 21 Example of the results of the 2020 usability test. Source: Kira Tschierschke13 The abbreviation SSO stands for “single sign-on” – i.e. the ability to use all services within the app by registering once. Top Strengths Top Weaknesses Top Requests All city services in a single app Concept of umbrealla app not self-explanatory Integration in existing ecosystem (calender entry, …) City services create the greatest added value for testers Language (icons, terms) not self- explanatory SSO: Transfer of profile data in apps (dates, tickets, …) Clear structure and design App concept not optimized for real user journeys (travel planning, user redirection, …) Contextual search with autocomplete Search and filter functions (Dis)satisfaction with external services impacts app (especially for city services) Personalization both automatic, based on use, and manual Personalization functions Missing communication on user journey (redirection to website) Information on city topics outside of the relevant apps (e.g. ZKM overview page without app) The results of the test and further feedback from users were analysed for feasibility and integrated into subsequent versions of the app. However, citizen involvement was not limited to the development phase: since the app’s launch, users have been invited to submit their requests, criticisms and ideas via the app’s feedback function and the landing page at www.karlsruhe.app. Many people have taken advantage of this – and the feedback from citizens is an important driver for the ongoing development of the app. (More on this in chapter 3.3) 22 | A white paper from the City of Karlsruhe 3. Launch and ongoing development 3.1 Finding a name: the basis for citizen- centred communication 3.2 Launch as a minimum viable product 3.3 Further development based on citizen feedback 3.4 Special challenges in the realization of a city app 23 24 25 26 Office for Information Technology and Digitization | 23 3.1 Finding a name: the basis for citizen-centred communication The project leaders soon realized that the working title “digital@KA” was too technical, too complex and not self-explanatory enough for a citizen-oriented app. It was often confused with the local karlsruhe.digital initiative. Before the official launch of the app, it was therefore necessary to find a simple and easy-to-understand name for it. In the end, the city chose the clearest, most concrete and most accessible option: Karlsruhe.App. This name was supplemented by the claim „Deine Stadt. Immer dabei“. “Your city. Always with you.”) This laid the foundation for simple and low-key communication of the app. (More on the communication of the Karlsruhe.App in chapter 4.5). 24 | A white paper from the City of Karlsruhe 3.2 Launch as a minimum viable product IIn December 2021, the time had finally come: the Karlsruhe.App was released and immediately available for download in app stores. The app was deliberately launched as a minimum viable product. The purpose of this basic version was to get feedback from users as quickly as possible, to ensure that further development was closely and consistently aligned with citizens’ actual needs. The launch version of the app contained an initial selection of applications with digital services from the city and a series of information channels. These channels were designed to showcase the app’s capabilities, whet people’s appetite for more and, most importantly, invite citizens to get involved. After all, the idea was that the app should be developed not just for people, but in consultation with them. However, launching the app as a minimum viable product also created misunderstandings among some users and the media who saw it not as a starting point for further development, but as a finished product. However, PR statements and rapid, tangible improvements in the app’s performance ensured that this perception changed during the early stages. Office for Information Technology and Digitization | 25 3.3 Further development based on citizen feedback Product management was guided by Agile principles in the continuous improvement of the app. The key was (and is) the use of an iterative approach: instead of defining all aspects of a product at an early stage of the project and completing it accordingly, people start with a preliminary result (such as a minimum viable product). By involving users, obtaining their feedback and analysing user acceptance, it is then possible to specify the product step by step in iterative cycles to ensure that it meets people’s real needs. Agile project management: the Plan-Do-Check-Act (PDCA) cycle for continuous improvement. Source: Federal Office for Security and Information Technology15 Planning and design („Plan“) Implementation („Do“) Performance review, Monitoring of achievements („Check“) Improvement, optimization („Act“) 26 | A white paper from the City of Karlsruhe To this end, a feedback function was prominently placed on the home page of the app. This was (and still is) used a lot. In the first year alone, 16 new apps (“add-ins”), 21 new channels and numerous new features were added. Many of these were the result of user suggestions. Perhaps the most important innovation was the introduction of a completely new section: the digital events calendar (“Events”), which went live in April 2022. This was something that citizens had asked for. Because of the shared digital platform and its capabilities, the app project also provided (and continues to provide) an impetus for cross-departmental collaboration within the city government. Examples of this include the creation of a closed channel as part of the City of Karlsruhe’s “Hausmesse” in-house exhibition or the “Sportkompass” developed jointly with the Office for Real Estate. The latter enables interested residents to use an interactive map to discover all the sports facilities, sports clubs and types of sport that are available in their neighbourhood. The momentum of the first year continued unabated in 2023. Among new developments that deserve special mention are the neighbourhood associations, which are increasingly represented in the app with their own channels, and the presence of citizens’ initiatives such as the “Klimabündnis Karlsruhe” climate initiative. With 36 channels, 34 add-ins (as of the end of 2023) and a continuously growing calendar of events, the Karlsruhe.App increasingly reflects the diversity of the city and its residents. For future developments see Outlook (chapter 5). 3.4 Special challenges in the realization of a city app When a company develops an app, it can basically do what it wants, as long as its plans comply with the law (and are technically feasible). A local authority, on the other hand, also has to comply with constraints imposed by administrative law, administrative procedures and the political environment – things that are completely irrelevant to businesses. Here are a few examples of the special challenges that those responsible faced (and still face) during the development, operation and continuous improvement of the Karlsruhe.App: Office for Information Technology and Digitization | 27 Integration of third-party providers: the app as a “virtual public institution” One of the aims of the Karlsruhe.App project was to provide a digital platform for third-party providers such as clubs, associations, companies and IT start-ups. However, during the project planning phase, there was still no basis in administrative law for concluding contracts or regulating fees, for example. Administrative experts and lawyers from the City of Karlsruhe did pioneering work in this area. They took their cue from analogue models such as the city’s Christmas Market. The solution: as a “digital public institution” in the sense of the Baden-Württemberg Municipal Code (Section 10 (2)), the app now creates a virtual space for information offerings and digital services provided by the City of Karlsruhe and companies associated with it, as well as state and private organizations and companies. The principle: the City of Karlsruhe defines access criteria, terms of service and fees, provides a virtual space and creates visibility. And in accordance with the conditions defined in the terms of service (and the technical possibilities), third-party providers can now use and design this virtual space in a personalized way. 28 | A white paper from the City of Karlsruhe Legal limits: the single sign-on example However, for some of the app’s key requirements no solution has been found to date. For example, a single sign-on (SSO) function was originally planned as an important added value for the Karlsruhe.App. All services on the platform were to be available to users after a one-time registration. However, the state of Baden-Württemberg had concerns about this in terms of data protection and information security. An SSO function can now only be introduced once the data protection situation has been clarified at state level. Dependence on higher authorities The SSO example shows that, despite the principle of subsidiarity, a municipality is dependent on higher authorities. For issues that need to be regulated at state or federal level, or for digital government services that fall within the purview of the state or federal government, the local authority has to wait until political decisions and legislation at the relevant level have been finalized. Even for services that are actually the responsibility of the local authority, it may make sense to keep an eye on the legislative situation at state or federal level: if solutions to certain problems are currently being worked on there, it is not advisable to go it alone – and risk being forced to make costly adjustments later on. Decision-making within the municipal framework The operator of the Karlsruhe.App is the City of Karlsruhe, which has a duty to serve its citizens. This means that certain decisions – e.g. on provider contracts – cannot simply be taken unilaterally. They must be democratically legitimized and have a majority in the city council. Office for Information Technology and Digitization | 29 Special duties of a municipality Local authorities work in the public interest and are obliged to act in accordance with the law (e.g. with regard to data protection). Unlike other platforms, the Karlsruhe.App cannot finance itself through advertising, for example. This also has an impact on the reach of the digital services. It means that the focus cannot be on reaching all Karlsruhe residents with all of the app’s offerings. Rather, it is about digitizing processes – and addressing the most relevant target groups for each offer. Limited budgetary room for manoeuvre Local authorities are legally obliged to manage their budgets economically and efficiently.16 Of course, this also applies to the Karlsruhe.App. While the development of the app was subsidized by a project of the state of Baden-Württemberg, since its launch it has had to make do with a very limited budget. Among other things, this means that all management, organizational, communication, coordination and approval tasks are in the hands of a single full-time employee. Compared to conventional apps, the development and operation of a municipal citizen app is therefore subject to very special conditions. But what are the (preliminary) results? 30 | A white paper from the City of Karlsruhe 4. The Karlsruhe.App in detail 4.1 Basic concept and features 4.2 Structure and contents 4.3 Technical background 4.4 Karlsruhe.App data protection aspects 4.5 Communication as a key factor 31 35 44 45 47 , r Office for Information Technology and Digitization | 31 4.1 Basic concept and features The basic concept of the Karlsruhe.App rests on four pillars: 1. Its conception as a platform and digital “umbrella” for services of urban and peri-urban providers 2. The central requirement to create benefits for as many citizens as possible 3. The ability to select content according to individual preferences 4. Its contribution to democratic participation 32 | A white paper from the City of Karlsruhe Platform principle Urban and city-related topics, offers and services are so diverse and require such specific expertise that it would be difficult for a single content provider to cover them all in one app. However, at the time the Karlsruhe. App was launched, a wide range of municipal apps and city-related apps were already in existence. These did not need to be “reinvented” at great expense for a new, comprehensive app. In addition, a city is not a monolith but characterized above all by its diversity ... These insights led to the early decision that the Karlsruhe.App should be developed according to the platform concept. Hence it now bundles and channels numerous city-related services, offers, information channels and event data. As the app’s operator, the City of Karlsruhe curates the providers with a focus on the public good, provides the technical framework and a standardized user interface, coordinates the relevant projects and uses communication measures to give the app the necessary reach. The technical implementation is in the hands of the city’s technology partner, CAS Software AG. Office for Information Technology and Digitization | 33 Inclusivity A city exists for all its citizens. The same naturally applies to a city app. This means first of all that it must be accessible to as many smartphone owners as possible. The app is designed for both the Android and iOS operating systems and is available for download in the App Store and on Google Play. It also runs on older versions of these operating systems (Android 6.0 or higher, iOS 12.4 or higher). The structure, design and usability of the app are correspondingly simple, clear and user-friendly. Above all, the content is designed to provide added value in everyday life for people with a wide range of needs and interests. Finally, the app is a way for the city administration to connect with citizens who do not primarily get their information from traditional media. For those for whom this is still too high a hurdle, the city of course continues to offer analogue or PC-based information and dialogue opportunities, for example in the form of the regularly published city newspaper “StadtZeitung” and the city website www.karlsruhe.de. 34 | A white paper from the City of Karlsruhe Individualization An app for everyone – without having to register. But not everyone is interested in everything! The wide range of content available means that users need to be able to define personal preferences. This is why they can use filter functions to customize the content of all sections of the app according to their personal interests. As a result, no two Karlsruhe.Apps installed on smartphones are exactly the same. Digital democracy in practice Another key aim of the app is to leverage content to promote democratic participation: in the city channels and add-ins as well as in the channels of the individual city districts, citizens can quickly find transparent and up- to-date information on decision-making processes and municipal activities. Numerous associations and initiatives also find a platform here to present their positions. The presence of independent media such as the Badische Neueste Nachrichten or the city magazine INKA also enables people to form their own opinions on the issues of the day. It goes without saying that the app is open to critical or controversial views. Digital public services With the Karlsruhe.App, the city administration extends its public- service commitment to the digital sphere. The app’s services represent a trustworthy, secure and fully data-protection-compliant (see section 4.4) alternative to commercially operated platforms – without any obligation to register. Office for Information Technology and Digitization | 35 4.2 Structure and contents For maximum ease of use, the Karlsruhe.App is divided into just three sections: Channels, Marketplace and Events. Within these sections, users have the option of viewing the individual offers in their entirety or filtered according to topic categories (e.g. Culture and Leisure or Mobility and Maps). As described in section 4.1, they can then compile their preferred content and update their selection criteria at any time. Home page of the app with the three main sections Channels, Marketplace and Events 36 | A white paper from the City of Karlsruhe Channels The Channels section offers a wide range of information channels with Karlsruhe news from many different subject areas. For better orientation, the channels are divided into the following segments: Education and Social Affairs, Culture and Leisure, News, City and Town Hall, Environment and Climate, Business and Science. Users can combine their favourite channels to create their personal news feed. They can also choose to receive news from selected channels as push notifications. Example of an individual channel selection Office for Information Technology and Digitization | 37 Marketplace The Marketplace section contains numerous city-related apps and services (“add-ins”). These include municipal services for citizens as well as many other services from the areas of Education and Social Affairs, Culture and Leisure, Mobility and Maps, City and Town Hall, City Library, Start- ups, Business and Science. The add-ins can also be filtered according to individual interests. Example of the Marketplace in the Karlsruhe.App 38 | A white paper from the City of Karlsruhe Events Events is the city’s digital calendar of events. Here, citizens can find information on current events from all areas of city life, compiled according to their preferences: „ Architecture and Construction „ Food and Drink „ Art and Exhibitions „ Literature and Talks „ Trade Fairs and Congresses „ Music „ Sport „ City Life „ Theatre and Dance „ Business and Science A random sample taken on 30 January 2024 showed a total of 46 events for a single “normal” weekday. Office for Information Technology and Digitization | 39 Example of event selection 40 | A white paper from the City of Karlsruhe Offers from third-party providers All sections of the app are open to municipal organizations and other providers. Third parties (e.g. non-profit organizations, institutions, associations, educational establishments, companies or start-ups) can also have their content represented in the app. The City of Karlsruhe reserves the right to decide on the access of providers to the Karlsruhe.App (see also section 3.4). In addition to local relevance and the basic requirement that the content comply with the law, the City requires that the presence in the app represents a specific application and offers added value for users. Direct advertising, on the other hand, is not possible. Only start-ups receive special support within the app: they are given an opportunity to place content that is not directly related to a specific offer – such as a company profile, website or similar – within the app. Office for Information Technology and Digitization | 41 42 | A white paper from the City of Karlsruhe The offers and services of the Karlsruhe.App at a glance The following overview is a snapshot of all the services included in the Karlsruhe.App (as of February 2024). New offers and services are constantly being added. Channels Municipal facilities Experience Karlsruhe Karlsruhe Zoo Karlsruhe City Library City administration News from the town hall Karlsruhe municipal council Construction in Karlsruhe KA.sustainable Community Channel Culture in Karlsruhe The situation in Karlsruhe My green city Durlach News City history Educational institutions FZI News Experience science Private sector Badische Neueste Nachrichten ka-news Badische Neueste Nachrichten I KSC ka-news | KSC Durlacher.de ka-news | Culture GAROMA myKA INKA City Magazine Associations and initiatives Badischer Sportbund Weiherfeld-Dammerstock Citizens’Association Südstadt Citizens’ Society Weststadt Citizens’ Association Bulach Citizens’ Association karlsruhe.digital Daxlanden Citizens’ Association Climate Alliance Karlsruhe Grünwinkel Citizens’ Association Nehemiah Initiative Karlsruhe Rintheim Citizens’ Association technika I Karlsruhe Technology Initiative Office for Information Technology and Digitization | 43 Marketplace City administration Covid-19 News Daycare centre portal Glass recycling MitMach-Zentrale Karlsruhe AniKA Mobility portal App feedback Bulky waste Babysitter exchange Karlsruhe Sportkompass Karlsruhe Citizen participation City map for hot days CO2 down app StadtZeitung city newspaper eService Transparency portal eTicket@KA Wedding calendar City of Karlsruhe KA feedback Virtual lost property office KA GeoApp Being prepared for power and gas outages karlsruhe.barrierefrei Municipal facilities Die Müll AG KVV.regiomove Käppsele Musikalische Bildung Karlsruhe City Library – Brockhaus Karlsruhe City Library – Online catalogue Karlsruhe City Library - statista Karlsruhe City Library - Duden Private sector GAROMA Startups Karlsruhe Educational institutions We-Research Digital 44 | A white paper from the City of Karlsruhe 4.3 Technical background The app is based on the We.Network app framework of City of Karlsruhe technology partner CAS Software AG.17 This is a modular approach that keeps maintenance and support lean and is able to integrate a lot of external content. The underlying technologies are all licence-free open- source components. The umbrella app is hosted by the Karlsruhe data centre TelemaxX using a Kubernetes cluster. By way of background, modern digital applications consist of a large number of individual microservices that are organized in so-called “containers”. The open-source platform Kubernetes (“k8s”) ensures the automated management, coordination and monitoring of these containers. This solution is considered to be particularly scalable, efficient and reliable.18 In the „Events“ section, both municipal and non-municipal providers can place their current event announcements. An overview of the event categories can be found on p. 44. EventsEvents Kategorien Architecture and Construction Music Food and Drink Sport Art and Exhibitions City Life Literature and Talks Theatre and Dance Tade Fairs and Congresses Business and Science Office for Information Technology and Digitization | 45 4.4 Karlsruhe.App data protection aspects As a municipality, the City of Karlsruhe has a special responsibility for information security and the protection of its citizens’ personal data. The following rules and precautions ensure that data management in connection with the Karlsruhe.App is secure and fair. Data protection: City of Karlsruhe When using the Karlsruhe.App, personal data is processed exclusively in accordance with statutory provisions (EU General Data Protection Regulation (GDPR), Telemedia Act (TMG), Federal Data Protection Act (BDSG), Baden- Württemberg State Data Protection Act (LDSG), Interstate Broadcasting Treaty (RStV)). The specific rights of users with regard to data ownership and informational self-determination are also defined by the data protection regulations of the City of Karlsruhe.19 In order to grant citizens a particularly high degree of informational self- determination, the Karlsruhe.App can be used in two ways: „ All read privileges related to the services of the Karlsruhe.App can be used completely anonymously and without registration. „ However, in order to use write privileges and actively participate in the Karlsruhe.App (e.g. in surveys), registration is required. Users are verified via a code sent by SMS. The data collected during the registration process comprises: „ Last name „ First name „ Mobile phone number „ Optional: e-mail address This personal data is stored on the basis of the user contract, in order to enable the performance of the contract (Article 6(1)(b) EU GDPR). The IP addresses that are processed when the app is accessed are not stored. Once a person has deleted their account, the data entered for registration will also be deleted after a maximum of six months. Session data is only collected in anonymous form and to improve the app. 46 | A white paper from the City of Karlsruhe Data protection: technology partners Both the Karlsruhe.App framework and the data centre responsible for hosting are certified in accordance with the fair.digital standard.20 This regional initiative defines itself as a counter-movement to “surveillance capitalism”. Three principles take centre stage: Data protection: Certified products and services fully and consistently implement the European General Data Protection Regulation (EU GDPR). Transparency: Data settings and contact options are transparent to users. Terms of service are easy to understand and publicly available. Fairness: Users’ ownership of their personal data is respected. As little user data as possible is collected (data minimization) and no data is shared without consent. The Karlsruhe.App is hosted in the TelemaxX data centre based in Karlsruhe. This ensures that the data remains in Germany and that no one who is not subject to the provisions of European or German law has potential access to the data. The data centre’s information security management system also meets the requirements of the ISO/IEC 27001:2017 standard.21 Data in the context of future government services One goal of the Karlsruhe.App is to add government services (e.g. passport and resident registration) to its portfolio in the future. The fact that the app is operated by the City of Karlsruhe (and not a separate company founded for this purpose) is an important prerequisite for this. It ensures that highly sensitive data remains exclusively with the city administration. The city’s technology partners do not have access to this data and will not have access to it in the future. Office for Information Technology and Digitization | 47 4.5 Communication as a key factor An app is nothing without its users. However, potential users first need to know that the app exists. In the case of municipal apps, hardly anyone actively searches for them. And they don’t have high visibility in app stores or social media communities either. In fact, many municipal apps suffer from the problem that few people know about them and usage remains low. This is why the City of Karlsruhe decided early on that the launch plan for the Karlsruhe.App also needed to include a communications strategy – and allocated a limited budget for this. Even during the development phase of the app, continuous PR work and a presence at events ensured that the topic was picked up by the local media. When the app went live, the city launched specific promotional activities. 48 | A white paper from the City of Karlsruhe December 2021: Kick-off campaign for the soft launch When the app was launched as a minimum viable product (MVP), the launch campaign was deliberately low-key. It invited citizens to familiarize themselves with the app and contribute their ideas. The communications strategy is designed for maximum efficiency: instead of generic advertising, it is based on a target-group-specific selection of messages, media, channels and communication times. The resulting communications mix involves a consistent background presence in everyday city life and specific highlights in the form of (mainly digital) campaigns and promotional activities in the context of high-profile city events. Here is an overview of the main campaigns so far: Motif example: Campaign for the soft launch 2021 Office for Information Technology and Digitization | 49 Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit Kulturangeboten für jung und alt, laut und leise. Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit persönlichem Marktplatz und Push-Nachrichten. Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Ausprobieren und selbst zusammenstellen! Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Ich bin neu hier Die neue Karlsruhe.App ist da. Mit digitalen Angeboten für jung und alt. Spring 2022: “I’m new here” campaign A wide range of people motifs were used in a targeted manner online to connect with specific demographics. Motif examples: Campaign in spring 2022 50 | A white paper from the City of Karlsruhe Examples of small promotional measures in everyday city life: popsockets, bags, smartphone screen cleaners Office for Information Technology and Digitization | 51 The Karlsruhe.app as a „companion“ in everyday city life January 2023: Decals on a Karlsruhe tram This campaign has made the Karlsruhe.App an everyday sight in the Karlsruhe cityscape. 52 | A white paper from the City of Karlsruhe Sommer 2023 In addition to a digital campaign, the Karlsruhe.App was also present with a video ad and a large-scale construction fence advertisement at DAS FEST, a major Karlsruhe festival. © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Nur eine von vielen Möglichkeiten Events? Karlsruhe.App © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Nur eine von vielen Möglichkeiten Kultur? Karlsruhe.App Stadt KarlsruheAmt für Informationstechnik und Digitalisierung © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: N ac hn am e | B ild : x yz | Dr uc k: R at ha us dr uc k er ei , R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd : M on at Ja h r © S ta dt K ar lsr uh e Nur eine von vielen Möglichkeiten Was ist los? Karlsruhe.App Stadt KarlsruheAmt für Informationstechnik und Digitalisierung Motif example: Construction fence wrapping in summer 2023 Office for Information Technology and Digitization | 53 Motif example: Gingerbread and flag in winter 2023 Winter 2023: Karlsruhe Christmas Market Visitors were invited to download the app as part of a gingerbread distribution campaign. 54 | A white paper from the City of Karlsruhe Other events In addition to the promotional activities at DAS FEST and the Karlsruhe Christmas Market, the city also used other events to promote the app. These included the city’s “Bunte Nacht der Digitalisierung” festival, the 2022 Indoor Meeting Karlsruhe, the Karlsruhe InnovationFestival and the City of Karlsruhe’s in-house exhibition. The app was also presented to an international expert audience at events like the Smart Country Convention 2023 in Berlin and the Smart City Expo World Congress 2023 in Barcelona. Motif example: Animation for the Indoor Meeting 2022 Basic measures „ Ongoing maintenance of the landing page at www.karlsruhe.de „ Blog posts (e.g. on the karlsruhe.digital portal) „ PR work and content packages „ General and target-group-specific flyers „ Advertisements in city media „ City Cards (available in Karlsruhe restaurants) „ Competitions (e.g. in cooperation with the Karlsruhe Zoo) „ … Office for Information Technology and Digitization | 55 Stadt Karlsruhe Amt für Informationstechnik und Digitalisierung Karlsruhe.App Deine Stadt. Immer dabei. Motif example: Advertisement in city media 56 | A white paper from the City of Karlsruhe Motif example: Facebook ad Office for Information Technology and Digitization | 57 Motif examples: Social media posts Events, Events, Events ... Was ist los in unserer Stadt? Mit dem Veranstaltungs- kalender („Events“) sind Sie immer auf dem Laufenden. Kunst und Kultur, Sport, Wirtschaft und Wissenschaft, Messen und Kongresse, Stadt- leben und vieles mehr: Auch hier bestimmen Sie, über welche Termine Sie die App informieren soll. Unser Tipp: Unter der Kategorie „Stadtleben“ informieren wir Sie laufend über aktuelle Termine, die den Alltag in Karlsruhe abwechslungsreicher, bunter und lebenswerter machen. Ihre Wünsche sind gefragt Die Karlsruhe.App lebt von den Menschen, die sie nutzen. Geben Sie uns Feedback, teilen Sie Ihre Ideen mit uns – und helfen Sie mit, die Karlsruhe.App laufend weiterzuentwickeln! Einfach die Feedback-Funktion in der App nutzen. Ihre Daten sind sicher. Sie bleiben unberührt in einem Karlsruher Rechenzentrum und werden weder für andere Zwecke verwendet noch weiterverkauft. Mehr dazu finden Sie unter www.karlsruhe.de/datenschutz Jetzt en tdecken : Ihr digita ler Begle iter für den S tart in Ih rer neuen S tadt Karlsruhe.App: Jetzt kostenlos herunterladen und auf Entdeckungs- reise gehen karlsruheapp@karlsruhe.de Für Android-Geräte Für iOS-Geräte Mehr Informationen über die Karlsruhe.App finden Sie unter www.karlsruhe.app Aperol Spritz1 Orangen-schnitz 9 cl Prosecco Eiswürfel 6 cl Aperol 3 cl Sodawasser Mojito 250 ml Sodawasser 4 Blätter Minze 2–4 TL weißer Rohrzucker 1 Limette 10 cl weißer Rum Eiswürfel 58 | A white paper from the City of Karlsruhe „Just the way you like it: the Karlsruhe.app“: City Cards to take away in Karlsruhe‘s gastronomy Example: Flyer in smartphone format Marketing workshops An annual autumn workshop is used to review the achievement of communications objectives, refine the communications strategy and plan campaigns for the coming year. Impact and evaluation of communications measures The launch of the Karlsruhe.App as a minimum viable product (see section 3.2) ensured that the initial media response was rather muted. As communications measures were deployed in 2022, responses became increasingly positive. Special PR actions (campaigns, event promotions, tram advertising) regularly lead to a demonstrable increase in downloads. While the number of downloads was still around 3,000 after the launch phase in spring 2022, it had risen to over 15,000 by the end of 2023. Office for Information Technology and Digitization | 59 60 | A white paper from the City of Karlsruhe 5. Interim conclusion and outlook Office for Information Technology and Digitization | 61 The experience gained in the first two years of the Karlsruhe.App has shown that communication and information are fundamental keys to ensuring that a municipal citizen app receives the attention it needs to be able to develop further on the basis of user feedback. An important lesson learned was the need to communicate the new product in a way people could easily understand. Communicating the app’s platform concept helped both users and third-party providers to understand the principle of the Karlsruhe.App. Since the launch, it has also become clear that fee-based services provided by non-profit third parties can be used to offset costs, enabling non-profit organizations and associations to place their content on the Karlsruhe.App free of charge. This creates additional scope for designing the charitable aspects of the app. Another lesson learned is that a project designed for continuous growth and improvement needs a certain incubation period in order to develop its own momentum. 2023 was the year when the app really started to pick up speed. The number of downloads rose significantly – and content providers are increasingly approaching the City of Karlsruhe of their own accord. 62 | A white paper from the City of Karlsruhe New target groups – new services As early as 2023, a number of measures were taken to reach younger audiences in addition to seniors and users with families. This approach will be continued in the future: campaigns to attract students and trainees will e.g. include video content tailored to this target group to promote the app. Moreover, the city is increasingly using partnerships (e.g. with the Karlsruhe Zoo) to reach out to specific demographics. There will also be measures aimed at new residents. The app offers them an ideal introduction to finding their way around their new home and discovering the many opportunities that city life in Karlsruhe has to offer. Municipal employees have been identified as another important target group. On the one hand, they can act as persuasive multipliers in their personal environment. On the other hand, they stand to derive specific benefits from certain app features that are yet to be introduced. These include closed channels with a chat function currently being set up for certain city departments. The aim is to provide employees with a protected and secure communication alternative to commercial chat services such as WhatsApp or Telegram. In addition to these specific target segments, the team is also working to continually listen to citizens, make improvements, launch new services and attract new providers to support the app’s continued growth. One area is particularly suited to exploiting the strengths of a digital and mobile medium. A number of cases have demonstrated that the app is ideally suited to providing fast and – in contrast to many social media channels – reliable information in the event of a crisis. Ultimately, an important future goal is to offer the city’s official government services through the app. As soon as data protection issues have been fully resolved and the relevant processes are in place, the Karlsruhe.App will add government services to its portfolio. One of the campaign motifs for the launch of the Karlsruhe.App was a freshly hatched chick. This chick has now “fledged”. Having grown up quite a bit, the app is continuing on its way to its ultimate goal: to support the citizens of Karlsruhe as a new, digital embodiment of public welfare. Office for Information Technology and Digitization | 63 64 | A white paper from the City of Karlsruhe 6. Endnotes Office for Information Technology and Digitization | 65 1 Section 10 (2) of the Municipal Code for Baden-Württemberg (GemO). 2 Cf. https://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/aufgaben-kommunen 3 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/633698/umfrage/anteil-der-mobilen- internetnutzer-in-deutschland 4 Ibid. 5 Cf. for example: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: Smart City - die Stadt der Zukunft. Technologie in der nachhaltigen Stadtentwicklung. In: https://www.lpb-bw. de/smart-city#c56712 (last update: 2022). 6 City of Karlsruhe. Office for Information Technology and Digitization: Digitalstrategie der Stadt Karlsruhe. Das Update für die moderne Stadtverwaltung. Karlsruhe 2021. 7 Ibid, p. 6. 8 See the strategy paper “Tel Aviv – The Smart City” (n.p., n.d.), p. 16. Download via https:// politicsfortomorrow.notion.site/Tel-Aviv-Smart-City-cece3c6334e44a6dace56eedea8cfb7c 9 Markus Losert: Digitale Stadtverwaltung Karlsruhe. Karlsruhe 2019 (presentation). Download via https://www.zu.de/institute/togi/assets/pdf/Digitales-Karlsruhe-2019.pdf 10 See Ralf Trunko: digital@KA – Mein einfacher Zugang zu den digitalen Diensten in unserer Stadt. (n.p., n.d.) https://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Stadt.Land.Digital/Beitraege/ WettbewerbStadtLandDigital/digital-at-ka-mein-einfacher-zugang-zu-den-digitalen-diensten- in-unserer-stadt.html 11 The single sign-on feature has not yet been implemented due to concerns expressed by the state of Baden-Württemberg. For further information, see section 3.4. 12 Cf. https://beteiligung.karlsruhe.de/content/bbv/details/68/phase/ 13 Kira Tschierschke, Freelance UX Strategy and User Research. 14 Cf. e.g. https://agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html 15 Federal Office for Information Security: BSI Standard 100-1: Bonn 2008. p. 17. 16 Section 77 (2) of the Municipal Code for Baden-Württemberg (GemO). 17 https://www.we.network/ 18 Find out more at: https://www.cncf.io/projects/kubernetes/ 19 https://www.karlsruhe.de/datenschutz 20 Cf.: https://fair.digital/siegel; https://www.we.network; https://www.telemaxx.de/ueber- telemaxx/partner/fairdigital 21 Cf.: https://www.telemaxx.de/rechenzentrum/sicherheit/zertifizierungen. The scope of the certification covers “Housing services” in the TelemaxX data centres IPC 1, IPC 3, IPC 4 and IPC 5.
https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE3MTM4NzkzNDEsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluL3VzZXJfdXBsb2FkLzAxX1N0YWR0X1JhdGhhdXMvMDExX1NvX2lzdF9LYXJsc3J1aGUvRGlnaXRhbF9fX1NtYXJ0L0thcmxzcnVoZS5BcHAvMjAyNDA0MTZfa2FybHNydWhlX2FwcF93aGl0ZXBhcGVyX2VuLnBkZiIsInBhZ2UiOjYwNTZ9.3_s0070D0zyvux31GxLVoSN6c64KwVHu3OtD85EQ3Dk/20240416_karlsruhe_app_whitepaper_en.pdf