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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 30. November 2018 Gemeinderat: Mehrheitliches Votum für Baupläne NEUES GESICHT für den Stadteingang Ost: So soll das „Quartier Betriebshof“ 2021 aussehen. Die Bebauungspläne fanden nun auch die Zustimmung im Gemeinderat. Visualisierung: Sacker Architekten Grünes Licht für Gebäudekomplex an der Ecke Tullastraße/Durlacher Allee / Büros und Dienstleistungen geplant / Nahversorgung soll im Erdgeschoss einziehen Bis Ende 2020 soll an der Ecke Tullastraße und Durlacher Allee ein fünf- und achtgeschossiger Gebäudekomplex entstehen. Fläche hierfür ist auf dem ehemaligen Betriebshof der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) frei geworden, Bauherrin ist die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG). Für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan des Projekts gab der Gemeinderat nun mehrheitlich grünes Licht und verfestigte damit eine attraktive Perspektive für den Stadteingang Ost. Im Detail erheben sich künftig über einer Tiefgarage fünfgeschossige Häuser an der Ecke Tullastraße/Durlacher Allee, während etwas zurückversetzt zwei achtgeschossige Bauten entlang der Durlacher Allee entstehen. Den größten Teil der Bruttogeschossfläche von rund 31.000 Quadratmetern wird die AVG verpachten. Ähnlich wie an der Ludwig-Erhard-Allee soll im Erdgeschoss eine kleinteilige Nahversorgung mit Bäckerei und Restaurant einziehen, während darüber hinaus Büro- und Dienstleistungsflächen entstehen. Die Farbgestaltung der Fassaden wird den Sandstein der angrenzenden Gründerzeithäuser im Viertel aufnehmen. Zudem ist eine Dachbegrünung vorgesehen. In die Planungen haben die Verantwortlichen eine Verkehrs- und Lärmstudie sowie eine Schattenstudie einbezogen, bei der sie die kritischsten Tage des Jahres (etwa im Januar) zu verschiedenen Uhrzeiten simulierten. Beide Studien lieferten keine negativen Auswirkungen des Projekts auf die Nachbarschaft. Grünes Licht gab es auch bei der Artenschutzprüfung, zudem fand die für die Oststadt wichtige Kaltluftschneise in diesem Bereich Berücksichtigung. Auch die Öffentlichkeit wurde frühzeitig beteiligt und konnte sich unter anderem bei einem Bürgerforum im Herbst 2017 informieren sowie Stellung zu den im Rathaus ausliegenden Bauplänen nehmen. Ein symbolischer Spatenstich fand vorige Woche bereits statt. Sobald der neue Gebäuderiegel steht, sollen die Verwaltungsmitarbeiter von AVG, VBK, Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) einen gemeinsamen Bürostandort erhalten. -bea- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2018/woche48/gemeinderat_mehrheitliches_votum_fur_bauplane.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 11. Oktober 2013 Wenn ein Ort Geschichte atmet DAS BÜRKLIN?SCHE Mausoleum, erbaut von Josef Durm, gehört zu den sehenswerten Kleinoden auf dem Hauptfriedhof. Foto: Fränkle Weitere Informationen Info-Center am Hauptfriedhof Schau über 100 Jahre Bürklin?sches Mausoleum im Info-Center am Hauptfriedhof "Prunkvoll bestattet" nennt das Info-Center am Hauptfriedhof seine aktuelle Ausstellung über das vor 100 Jahren auf dem Hauptfriedhof eröffnete Bürklin?sche Mausoleum. Der "historistische Baupapst" Josef Durm entwarf es im Auftrag der Familie des Reichtagsabgeordneten und Generalintendanten des Hoftheaters, Dr. Albert Bürklin. Als Vorbild diente Durm das Grabmal des Ostgotenkönigs Theoderich in Ravenna. Übernommen hatte er von diesem im Innern die Aufteilung in zwei Stockwerke mit mosaikgeschmückter Gruft und Kuppel sowie Andachtsraum. Als Material wählte er Granit, Sandstein und Marmor. Vor dem Eingang, bewacht von zwei Sphinxen mit Frauenköpfen, erwartet heute im Innern eine Frauenfigur Trauernde wie kunsthistorisch Interessierte. Nach Ablauf der Liegezeiten übernahm die Stadt Ende der 60er Jahre von der heute in der Pfalz ansässigen Familie Bürklin das Gebäude. Vom Denkmalschutz als erhaltenswürdig eingestuft, wurden in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts Urnennischen eingebaut. Die von Simone Dietz und Dr. Udo Liebelt wissenschaftlich erarbeitete und von Christiane Dietz organisierte Schau wartet mit Fotos, Büchern, Dokumenten, Zeichnungen und Objekten auf. Darunter auch Durms Aquarell über Theoderichs Grabmal sowie Konstruktionszeichnungen, der Bauantrag, eine Ausgabe des von Bürklins Vater verfassten "Kanzleirates" oder eine Gerte Bürklins mit Elfenbeingriff. Führungen und Vorträge, so am 22. Januar, 20. Februar und 28. März begleiten die bis 29. März laufende Schau. Geöffnet ist sie dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags bis 13 Uhr. Infos gibt es unter: Telefon 0721-7820933. -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2013/woche41/wenn_ein_ort_geschichte_atmet.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 10. Januar 2014 Leopoldschule in zwei Weltkriegen unbeschadet VOR 125 JAHREN ERÖFFNET: Die Leopoldschule war ein Werk von Stadtbaumeister Strieder. Das Haupthaus überdauerte beide Weltkriege unbeschadet. Foto: Stadtarchiv. Weitere Informationen Leopoldschule Haus in Innenstadt-West vor 125 Jahren eröffnet Selbst der Breisgauer Zeitung in Freiburg war es im Januar 1889 eine Meldung wert, dass in Karlsruhe eine neue Schule eröffnet worden sei. Der Karlsruher Korrespondent berichtete darüber, dass die neue Schule an der Leopoldstraße mit einem städtischen Festakt ihrer Bestimmung übergeben worden sei. Vormittags - 11 Uhr - hätte sich in der geschmückten Turnhalle des Neubaus ein stattliches Corps Lehrer versammelt, um mit feierlichem Gesang Bürgermeister Schnetzler, Rektor Specht und Oberschulrat Wallraff zu begrüßen. Eine neue Errungenschaft hatte in den Reden zur Eröffnung der Leopoldschule besonders großen Anklang gefunden. Denn im Kellergeschoss war ein Duschbad eingebaut. So eine Waschgelegenheit sollte künftig in allen Schulneubauten eingerichtet werden, nachdem man in zwei älteren Schulen schon gute Erfahrungen gemacht habe. Der von Stadtbaumeister Strieder entworfene Schulhausneubau auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs wies 22 Klassenzimmer ("Schulsäle") auf und war für 1.000 Kinder vorgesehen. Direkt daneben lag der damals schon abgedeckte Stadtgraben. Der Bau aus Maulbronner Sandstein im Renaissancestil steht an einem kleinen Platz, der ebenso wie die Schule nach Großherzog Leopold benannt ist und von einem Sandstein-Brunnen in Form eines Obelisken geschmückt wird. Der Brunnen ist ebenfalls dem Namensgeber Leopold gewidmet. Das Gebäude zeichnet aus, dass es in beiden Weltkriegen weitgehend unversehrt blieb. Lediglich die Turnhalle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Neubau der Sporthalle hat dann etwas gedauert. Erst 1958 konnte ein erster Bauabschnitt in Betrieb genommen werden. Endgültig fertig mit allen Nebenräumen wie Duschen, Umkleiden oder Toiletten sowie einem Raum für den Werkunterricht wurde die Turnhalle ein Jahr später. Heute hat die Leopoldschule als eine von 15 Schulen im Land ein naturwissenschaftliches Profil. Ab der ersten Klasse führen die Kinder mit entsprechend geschultem Lehrpersonal verschiedene naturwissenschaftliche Projekte durch. -erg- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2014/woche02/leopoldschule_in_zwei_wel.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 5. September 2014 Tag des offenen Denkmals: Farben und ihre Botschaften ÄGYPTISCHES Himmelsblau und Vegetationsgrün sowie Bauzitate aus dem Land der Pharaonen finden sich im Zippelius-Block. Foto: Müller-Gmelin HISTORISTISCHE Farbgestaltung des "Krokodils". Foto: Müller-Gmelin Weitere Informationen Denkmaltag Über 40 Orte stehen Interessierten im ganzen Stadtgebiet von Karlsruhe offen Um "Farbe" geht es in diesem Jahr beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September. Über 40 Orte aus der Archäologie sowie Bauten und Kunstwerke sind im gesamten Stadtgebiet von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Der Schwerpunkt zahlreicher Führungen liegt auf historischen wie zeitgenössischen Farbgebungen und den damit verbundenen Ideen und Zielen. Zur Sprache kommen außerdem der aktuelle Umgang mit überlieferten Gestaltungen wie die oft kniffelige Arbeit von Restauratoren. Farben spielten stets in Religionen, in der Abgrenzung von Völkern und Stämmen untereinander und zur Ordnung sozialer Hierarchien eine bedeutende Rolle. Deutlich werden Traditionen aber auch Lebenseinstellungen. Farben können Geschichten und Geschichte samt ihrer Tabus wieder lebendig machen. So sind in der Innenstadt im Badischen Landesmuseum seelische Aspekte von Farbe in der Laeuger-Schau Thema (11 Uhr). Um Heinrich Hübschs Dekorationen und Bilder sowie die spätere Gestaltung der Kunsthalle geht es dort um 11 und 15 Uhr. Dass Gartenanlagen mit ihren Grünschattierungen auch politische Entwicklungen spiegelten, beweist der im englischen Landschaftstil umgestaltete Schloss­­garten (13.30 Uhr). In die bis in kleinste, auch Farb-Details durchgeplante Villenkolonie Hermann Billings, die Baischstraße, wird um 11 und 15 Uhr gebeten. In der Nordstadt stellen Denkmalpfleger um 10 und 14 Uhr aktuelle Projekte auf einer Fahrradtour ab der Grenadierkaserne vor. Wie Formen und Farben sich spielerisch ergänzen, dafür ist die Hardtwaldsiedlung ein Beispiel (12 und 13 Uhr). In der Südweststadt gilt es, steingewordene Erinnerungen an eine Ägyptenreise zu entdecken. Benannt nach seinem Schöpfer Hans Zippelius, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, heute Volkswohnung, finden sich in dem ab 1926 entstandenen denkmalgeschützten Gebäudekomplex an Renck-, Garten- und August-Dürr-Straße neben ägyptisierenden Bauteilen intensives Blau und Grün. Blau steht für das Himmlisch-Göttliche, Grün für Erde- und Fruchtbarkeit. In der Oststadt wird um 11.30 und 13.30 gezeigt, wie sich Farbkonzepte an historischen Natursteinfassaden im Wandel der Zeit verändern. Beispielsweise ist der gelbweiße Sandstein der Lutherkirche aufgrund der Witterung stellenweise stark verfärbt und bildet schädliche, dichte Krusten. Ansonsten weisen die akkurat bearbeiteten Werksteinflächen diverse Muster auf, die je nach Lichteinfall verschiedene Assoziationen wecken. Wie aus einer Farbenfabrik ein Großunternehmen mit verschiedenen Betriebszweigen wurde, dafür steht die Firma Sinner mit ihren Industriebauten in Grünwinkel. (14 Uhr). In Bulach lädt die sechsköpfige Ateliergemeinschaft zum 30-jährigen Bestehen um 11 Uhr zur Besichtigung in ihr Haus Neue Schule, die ehemalige Wäscherei Roll zu einem Künstlerfest mit Tombola ein. Führungen gibt es nach Bedarf zwischen 14 und 18 Uhr. In der Bauhausikone "Dammerstocksiedlung" sind um 12, 14 und 16 Uhr Farbführungen durch das Laubenganghaus von Walter Gropius geplant. Weitere Informationen, auch zu den anderen Adressen, sind im Internet unter www.karlsruhe.de/denkmaltag zu finden. -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2014/woche36/tag_des_offenen_denkmals_farben_und_ihre_botschaften.html