Karlsruhe: Impressum
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Ablauf der Veranstaltung
Verleihung des vierzehnten Kinderfreundlichkeitspreises
am 18. Juli 2019 um 18 Uhr im Jubez
Programm
18 Uhr Musikschule Intakt
18:10 Uhr Begrüßung durch Achim Kolb für das Team Kinderfreundlichkeitspreis
18:15 Uhr Grußwort von Bürgermeister Martin Lenz der Stadt Karlsruhe
18.25 Uhr Die Kinderjury berichtet von ihrer Arbeit und die Vorschläge werden vorgestellt
18:45 Uhr Laudatio von Thomas Hock, Stadtrat
18:55 Uhr Preisverleihung durch die Kinderjury
19:15 Uhr Danksagungen
19:20 Uhr Musikschule Intakt
Ende der Veranstaltung gegen 19:30 Uhr
Preisverleihung 2018
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/52967/2019_06_17_preisverleihung_ka_kinderfreundlichkeitsprei.pdf
Ausbildung zum Bürgermentor_Flyer.indd
Veranstalter: Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung | Büro für Mitwirkung und Engagement
Zähringerstraße 61 76133 Karlsruhe
Telefon: 0721 133-1212 Fax: 0721 133-1279 E-Mail: bme@afsta.karlsruhe.de Internet: www.karlsruhe.de/bme
Das Mentorat für Bürgerengagement ist ein Projekt des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und wird von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH bezuschusst.
ZIELGRUPPE
Sie möchten gerne ehrenamtlich Projekte in einem Bürger- zentrum, Ihrer Nachbarschaft, Ihrem Quartier oder an einem anderen Begegnungsort initiieren oder bestehende Projekte unterstützen, Impulse für neue Angebote geben, sich und andere durch Ihre Aktivitäten vernetzen, dabei noch Freude haben und etwas für Sie Sinnvolles tun? Dann kann die Bürgermentorats-Ausbildung mit Schwerpunkt „Projektarbeit für Bürgerzentren, Quartierstreffpunkte & Nachbarschafts- initiativen“ Ihnen helfen, all dies – in Einklang mit Ihrer Zeit und Ihrer Interessenlage – in die Tat umsetzen zu können.
MENTORATS-TRAININGSTEAM
Christian Fulda ist Diplomgeograf und leitet im Amt für Stadtentwicklung das Büro für Mitwirkung und Engagement der Stadt Karlsruhe, das die Förderung von Bürgerbeteiligung und bürgerschaftlichem Engagement zum Ziel hat.
Susanne Göhner ist Diplompädagogin, Kulturmanagerin und Trainerin für Interkulturelle Kommunikation. Beim Amt für Stadtentwicklung betreut sie die Karlsruher Bürgerzentren.
Klaus Lustig engagiert sich seit seinem 14. Lebensjahr für eine solidarische Gesellschaft. Er leitet die Begegnungsstätten „Irma Zöller“ der AWO sowie „Gretl Vogt“ des Karlsruher Club 50 - Plus e. V. Beide Treffs hat er in langjähriger ehrenamtlicher Arbeit aufgebaut.
WEITERE TRAINERINNEN UND TRAINER
Fachübergreifende Unternehmensberatung Karlsruher Studenten (fuks e. V.).
Nevenka Miljkovic, Initial e. V., Karlsruhe
.
Projektarbeit für Bürgerzentren, Quartierstreffpunkte und Nachbarschaftsinitiativen
AUSBILDUNG ZUR BÜRGERMENTORIN | ZUM BÜRGERMENTOR
Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung | Büro für Mitwirkung und Engagement
AUSBILDUNG ZUR BÜRGERMENTORIN | ZUM BÜRGERMENTOR AUSBILDUNG ZUR BÜRGERMENTORIN | ZUM BÜRGERMENTOR
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AUSBILDUNG ZUR BÜRGERMENTORIN | ZUM BÜRGERMENTOR AMT FÜR STADTENTWICKLUNG | BÜRO FÜR MITWIRKUNG UND ENGAGEMENT
INHALTE
In der Bürgermentorats-Ausbildung erwerben Sie Kenntnisse in Projektmanagement, in der Finanzierung von Projekten, im Aufbau von Netzwerken und in der Presse- und Öffentlichkeits- arbeit. Ebenso werden „soft skills“ wie Kommunikation, Motivation, Umgang mit Konfl ikten, Moderation und Gesprächsführung Gegenstand des Kurses sein.
Darüber hinaus lernen Sie Ziele, Aufgaben und Leitbilder des Bürgermentorats kennen. Anhand von Best Practice Beispielen erfahren Sie etwas über die Handlungsfelder von Bürgermentorinnen und -mentoren.
Sie lernen verschiedene Bürgerzentren in Karlsruhe kennen, können sich von den dortigen Aktivitäten anregen lassen oder sich direkt mit bestehenden Nachbarschaftsinitiativen und Quartiersprojekten vernetzen. Sie erhalten einen Überblick über Institutionen und Einrichtungen, die Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Projektidee helfen können.
Sie können im Verlauf des Kurses eine eigene Projektidee entwickeln und planen.
ALLGEMEINES
Das Mentorat für Bürgerengagement ist ein Angebot des Landes Baden-Württemberg zur Förderung des lokalen bürgerschaftlichen Engagements. Die Ausbildung wurde bereits vor mehr als zehn Jahren für besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger entwickelt.
Ziel ist es, die Teilnehmenden mit einem „Werkzeugkoffer für Bürgerengagement“ auszustatten, mit dem diese ehrenamtlich Projekte ins Leben rufen oder andere Engagierte bei deren Aktivitäten unterstützen können.
Die Teilnahme ist beitragsfrei. Der Kurs ist auf 14 Teilnehmende begrenzt und beinhaltet fünf Kursabende und drei Tageskurse. Die Teilnehmenden erhalten nach Kursabschluss ein Zertifi kat.
TERMINE
INFORMATIONSABEND
17. November 2016, 18 Uhr Ort: Ständehaussaal, Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe
1. KURSABEND
Donnerstag, 12. Januar 2017, 18 bis 21:30 Uhr
Ziele, Aufgaben und Leitbilder des Bürgermentorats Vorstellung Büro für Mitwirkung und Engagement
Kursleitung: Mentorentrainerin und -trainer Ort: Bürgerzentrum Südweststadt, Redtenbacherstraße 10 – 14, 76133 Karlsruhe
2. KURSABEND
Donnerstag, 26. Januar 2017, 18 bis 21:30 Uhr
Geschichte des Ehrenamts Motive für ehrenamtliches Engagement Entwicklung Ihres persönlichen Engagementprofi ls Vorstellung Konzept Bürgerzentren
Kursleitung: Mentorentrainerin und -trainer Ort: Bürgerzentrum Südweststadt, Redtenbacherstraße 10 – 14, 76133 Karlsruhe
1. KURSTAG
Samstag, 11. Februar 2017, 9:30 bis 17 Uhr
Kennenlernen der örtlichen Engagementlandschaft: Bürgerzentren, Quartiersprojekte, Nachbarschaftsinitiativen
Handlungsfelder von Bürgermentorinnen und -mentoren Best Practice Beispiele
Kursleitung: Mentorentrainerin und -trainer Ort: Bürgerzentrum Mühlburg, Hardtstraße 37 a, Bau 2, 76185 Karlsruhe
3. KURSABEND
Donnerstag, 16. Februar 2017, 18 bis 21:30 Uhr
Netzwerke aufbauen und gestalten
Kursleitung: Mentorentrainerin und -trainer Ort: Club 50 - Plus e. V., Adlerstraße 33, 76133 Karlsruhe
2. KURSTAG
Samstag, 4. März 2017, 9:30 bis 17 Uhr
Projektmanagement Finanzierung von Projekten Eigene Projektideen fi nden
Kursleitung: Fachübergreifende Unternehmensberatung Karlsruher Studenten (fuks e. V.) Ort: Bürgerzentrum Daxlanden, Waidweg 1 a – c, 76189 Karlsruhe
4. KURSABEND
Donnerstag, 16. März 2017, 18 bis 21:30 Uhr
Öffentlichkeits- und Pressearbeit
Kursleitung: Mentorentrainerinnen und -trainer Ort: Mehrgenerationenhaus Neureut, Linkenheimer Landstraße 133, 76149 Karlsruhe
3. KURSTAG
Samstag, 1. April 2017, 9:30 bis 17 Uhr
Wertschätzende Kommunikation Lösungsorientierte Gesprächsführung Motivation Umgang mit Konfl ikten
Kursleitung: Nevenka Miljkovic Ort: Bürgerzentrum Mühlburg, Hardtstraße 37 a, Bau 2, 76185 Karlsruhe
5. KURSABEND
Donnerstag, 6. April 2017, 18 bis 21:30 Uhr
Vorstellung und Besprechung der eigenen Projekte
Kursleitung: Mentorentrainerin und -trainer Ort: Bürgerzentrum Südweststadt, Redtenbacherstraße 10 – 14, 76133 Karlsruhe
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/31354/ausbildung.pdf
Kontakt
Stadträtinnen im Karlsruher Gemeinderat Hier finden Sie die Kontaktdaten aller Stadträtinnen sowie Informationen zum Gemeinderat. www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat
Stadt Karlsruhe Gleichstellungsbeauftragte Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3062 Fax: 0721 133-3069 gb@karlsruhe.de | www.karlsruhe.de/gleichstellung
Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Gleichstellung und Gewalt erhalten Sie im Büro der Gleichstellungsbeauftragten.
Karlsruher Frauenhandbuch Informationen über Angebote, Einrichtungen, Treffpunkte und Verbände für Frauen.
Wir sind für Sie da
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Karlsruhe und der Städte:
Waghäusel
Mini-Job – Leichte Sprache –
Da ist mehr für S ie d
rin !
Mini-Job Information über aktuelle rechtliche Situationen für Frauen und Männer in Minijobs und Arbeitge- berinnen und Arbeitgeber, die Minijobs anbieten. Auch in leichter Sprache erhältlich.
Gewalt gegen Frauen Rat und Hilfe für Frauen in Not. Auch in englisch, französisch, kroatisch, russisch, türkisch und demnächst in rumänisch erhältlich.
© Stadt Karlsruhe | Layout: Streeck | Bild: Roland Fränkle | Druck: Rathausdruckerei, Recyclingpapier | Stand: Mai 2018
Karlsruhe: Stadt der Frauen?! Anhörung und Austausch 27. Juni 2018, 17 bis 20 Uhr Ständehaussaal
Stadt Karlsruhe Stadträtinnen aus dem Gemeinderat und Gleichstellungsbeauftragte
Anmeldung
Für Ihren Beitrag in der Anhörung: Wenn Sie oder Ihre Organisation einen Beitrag im Rahmen der Anhörung machen möchten, bitten wir Sie um Voranmeldung und Abstimmung bis Freitag, den 1. Juni bei der Gleichstellungsbeauftragten.
Im Sinne einer inhaltlichen Bündelung und Strukturierung der Beiträge muss eine Absprache über Struktur und Länge Ihres Beitrages und gegebenenfalls eine Abstimmung erfolgen mit Anderen, die zum gleichen Thema sprechen wollen. Wir bitten Sie hierfür um Verständnis.
Für Ihre Teilnahme bei der Veranstaltung am 27. Juni: Auch hierfür bitten wir Sie um Anmeldung. Diese erleichtert uns die organisatorischen Vorbereitungen und ermöglicht uns den Rahmen für einen konstruktiven Austausch zu schaffen.
Für Kurzentschlossene ist selbstverständlich eine Teilnahme auch ohne Anmeldung möglich.
Anmeldung an: E-Mail: gb@karlsruhe.de Telefon: 0721 133-3062 Fax: 0721 133-3069
Politik wird in jedem Fall gemacht. Wenn wir Frauen sie so durchgeführt sehen wollen, wie wir sie für richtig halten, müssen wir mitmachen; sonst wird mit uns Politik gemacht. (Luise Riegger, Mitbegründerin der überparteilichen Frauengruppe 1946)
Sehr geehrte Damen, liebe Frauen,
bis heute hat die Aussage von Luise Riegger nichts an Aktualität verloren. Deshalb laden wir – alle Stadträtinnen des Karlsruher Gemeinderates und die Gleichstellungsbeauftragte – Sie zu einer Anhörung und einem Austausch ein.
Wir möchten so einen öffentlichen Raum schaffen, in dem Anliegen, Verbesserungsvorschläge und auch Engagement von Frauen sichtbar werden und wir uns zugleich besser vernetzen.
Welche Anliegen und Vorschläge haben Sie für unsere Stadt Karlsruhe?
Wie können wir – jede an ihrem Platz und auch gemeinsam – Karlsruhe noch lebenswerter gestalten?
Wie können wir uns gegenseitig stärken, um Karlsruhe als eine frauengerechte Stadt weiter zu entwickeln?
Uns interessieren dabei Ihre Anliegen und Vorschläge, unabhängig davon wie „groß“ diese sind, ob sie sich nur auf Ihr Wohnviertel oder auf die gesamte Stadt beziehen und welche Bereiche des Alltags sie betreffen. Sie entscheiden, was Ihnen wichtig ist in den vielfältigen Feldern in unserer Stadt wie beispielsweise im Grün, beim Verkehr, beim Einkaufen und bei der Versorgung, bei den Angeboten für unterschiedliche Altersstufen und Lebensformen, bei der Sicherheit und dem Schutz vor Gewalt, bei Ausbildung und Arbeit, in der Kultur, im Sport, bei den Möglichkeiten der aktiven Beteiligung in der Stadt …
Vor hundert Jahren – im November 1918 – trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft. Es war die erste
Frauenbewegung, die dies erkämpft hatte und die Unterstützung der Mehrheit der Männer im Parlament gewinnen konnte. Im Parlament saßen zuvor nur Männer, weil Frauen vom Zugang ausgeschlossen waren. Bis heute ist die gleichberechtigte Vertretung von Frauen und Männern in den Räten und Parlamenten nicht erreicht und es gibt auch Rückschläge. So sank der Frauenanteil im Karlsruher Gemeinderat von gut 40 Prozent auf heute 27 Prozent. Beim Feiern des Jubiläums gilt es deshalb gerade auch den Herausforderungen ins Gesicht zu schauen.
Wir, Stadträtinnen des Karlsruher Gemeinderats und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt nehmen diese Situation zum Anlass zu einer öffentlichen Anhörung von Karlsruher Frauen, Frauenorganisationen und Projekten.
Wir laden Sie herzlich ein!
Verena Anlauf, Stadträtin | Grüne Dr. Rahsan Dogan, Stadträtin | CDU Elke Ernemann, Stadträtin | SPD Gisela Fischer, Stadträtin | SPD Sibel Habibovic, Stadträtin | SPD Dr. Ute Leidig, Stadträtin | Grüne Zoe Mayer, Stadträtin | Grüne Bettina Meier-Augenstein, Stadträtin | CDU Yvette Melchien, Stadträtin | SPD Irene Moser, Stadträtin | SPD Renate Rastätter, Stadträtin | Grüne Karin Wiedemann, Stadträtin | CDU Sabine Zürn, Stadträtin | Die Linke und Annette Niesyto, Gleichstellungsbeauftragte
Veranstaltungsort
Ständehaussaal – Neues Ständehaus Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe Straßenbahnhaltestelle Herrenstraße Mittwoch, 27. Juni 2018, 17 bis 20 Uhr
Der Raum ist klimatisiert.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bitte beachten Sie die Information zur Anmeldung auf der nächsten Seite.
Der Veranstaltungsort wurde bewusst gewählt: Das Ständehaus gilt als Wiege der Demokratie und nimmt eine besondere Rolle für das Frauenwahlrecht ein: „Die erste Wahl in Deutschland, an der Frauen teilnahmen, fand am 5. Januar 1919 statt und galt der Besetzung der Badischen Nationalversammlung, die im Ständehaus tagte. Unter den neun Frauen, die schließlich in die verfassungsgebende Nationalversammlung einzogen, waren die Karlsruherinnen Clara Siebert (Zentrumspartei) und Kunigunde Fischer (SPD).“
(Olivia Hochstrasser, Auf den Spuren Karlsruher Frauen, ein historischer Stadtrundgang, Hrsg. Stadt Karlsruhe, Frauenbeauftragte 1994)
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/41921/faltblatt_karlsruhe_stadt_der_frauen_18_0227.pdf
TechnologieRegion Karlsruhe GbR: Baden-Baden | Bretten | Bruchsal | Bühl | Ettlingen | Gaggenau | Karlsruhe | Rastatt | Rheinstetten | Stutensee | Waghäusel | Landkreis Germersheim | Landkreis Karlsruhe | Landkreis Rastatt | Landkreis Südliche Weinstraße | Regionalverband Mittlerer Oberrhein
Antwort
Am Pressegespräch
Nachhaltige Energiepolitik für Städte und Regionen - Internationale
Konferenz von EU-Kommission und TRK unter Schirmherrschaft des
Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft / KIT und
weitere Partner aus Europa stellen ihre Projekte vor
am: 4. Juli 2016
ab: 14.30 Uhr
Ort: Buhlsche Mühle, Raum Volta, Pforzheimer Straße 68, 76275 Ettlingen
○ nehme ich gerne teil. ○ kann ich nicht teilnehmen.
Name, Vorname: ______________________________________________
Redaktion: ______________________________________________
Telefon/Fax: ______________________________________________
E-Mail: ______________________________________________
Datum, Unterschrift
_________________________________________
Fax: 0721-133-1309 E-Mail: pia@karlsruhe.de
Rückantwort erbeten bis Freitag, 1. Juli, 12 Uhr
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/28791/presseeinladung_energiekonferenz_antwortfax.pdf
Microsoft Word - PRESSETEXT.docx
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ZUKUNFTSWERKSTATT STADTTEILKULTUR GRÖTZINGEN Zusammenfassung der Werkstattergebnisse vom 23. Juli 2016
Offenes Visier für Grötzinger Kultur-Visionen
Karlsruhe, 9. August 2016
Die Grötzinger Kulturszene nimmt sich selbst sowie zu erwartenden Zukunftstrends in den Blick und entwickelt Zukunftsstrategien. Am vorletzten Juli-Wochenende 2016, ungeachtet des Lockrufs von „Das Fest“ versammelten sich in der Grötzinger Begegnungsstätte 86 Expertinnen und Experten aus der freien und institutionalisierten Grötzinger Kulturszene. Aus Stadtteil, Gesamtstadt und Umland folgten Kunstschaffende, Verantwortliche der wichtigsten Kulturinstitutionen, Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtteil- und Kulturpolitik, kulturengagierte Unternehmerinnen und Unternehmer als auch Abgeordnete diverser Vereine aus Bildender Kunst, Bühne, Kulturerhalt und Kultureller Bildung in überwältigend großer Zahl der Einladung von Ortsvorsteherin Karen Eßrich und Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche. In einem angeleiteten, ergebnisorientierten, achtstündigen Workshop waren sie angehalten, sich Gedanken zur Zukunft der Stadtteilkultur zu machen.
Gemeinsame Identität fehlt Gleich zu Beginn machte die Ortsvorsteherin mit ihren Begrüßungsworten klar, in welchen Widersprüchen sich die Grötzinger Stadtteilkultur bewegt. Da ist zum einen die bedeutende über tausendjährige Historie Grötzingens, jenem Dorf, aus dem die Stadt Karlsruhe erwachsen ist. Sowohl Gebäude wie historische Artefakte zeugen neben der umliegenden Kulturlandschaft von dieser traditionsreichen Geschichte. Eine überregionale historische Glanzstunde stellt die Gründung der „Grötzinger Malerkolonie“ um 1890 dar. Heute findet sich in Grötzingen eine hoch engagierte, weitestgehend ehrenamtlich getragene Kulturszene aus fast allen Sparten des Kulturlebens. Zahlreiche Karlsruher Kulturschaffende leben und wirken hier. Der Stadtteil steuert Höhepunkte der Stadtkultur wie die „Grötzinger Musiktage“ oder die „Kulturmeile“ bei. „Kaum eine Ortschaftsratssitzung“, so Eßrich, „kommt ohne Kulturthema aus. Und dennoch: Es fehlt eine gemeinsame Identität, ein gemeinsames Ziel und es fehlt vor Allem die öffentliche Wahrnehmung. „Badisches Malerdorf“ wofür steht das?““, so die augenzwinkernden Überlegungen Eßrichs zur Stadtteilmarke: „... malerisches Dorf– schön anzusehen, historische Gebäude wie Kirche und Schloss sowie Rathaus und ab und zu auch eine Skulptur. Oder seit Kurzem: „malerisches Badedorf“- dank Baggersee?!“ Die Ortsvorsteherin wehrt sich gegen immer wieder im städtischen Diskurs vorgetragene Vorurteile wie „Grötzingen ist ein Dorf, da läuft doch eh nichts!“ Mit viel Verve zur Veränderung fragt sie: „Warum besteht dieser Eindruck? Warum bekommen andere von uns nichts mit? Warum wirkt Grötzingen auf Außenstehende so verstaubt und als eingeschworene Dorfgemeinschaft, die lieber unter sich bleibt?“
Missverhältnis zwischen Potential und öffentlicher Wahrnehmung Auch Dr. Susanne Asche, Kulturamtsleiterin der Stadt Karlsruhe und als ehemalige wissenschaftlich tief in die Grötzinger Geschichte eingearbeitet, weist in ihren Eröffnungsworten auf das bestehende Missverhältnis zwischen Potential und
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öffentlicher Wahrnehmung hin. Gleichzeitig betont Sie aber auch die Chance, dass mit dem 2014 unter ihrer Leitung entstandene „Karlsruher Kulturkonzept“ Steine ins Rollen kommen, die unter Mitwirkung aller Stadtaktiven diese Missverhältnisse auflösen können. „Damit erhält unser stadtweites Kulturkonzept eine kleine Schwester an die Hand, die manches präzisiert und vor allem auf Grötzingen zuspitzt.“ Mit Blick auf das Leitthema des Karlsruher Kulturkonzepts „Recht auf Kultur“ betonte Asche: „Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Kultur kann nur in freien, demokratischen Gesellschaften blühen. Kultur ist aber auch etwas, was Gesellschaften aushandeln müssen – und damit sind wir wieder beim Stadtteil Grötzingen und seiner Kultur. Wie verhält sie sich zur Gesamtstadt, was ist gemeinsam, was ist anders, soll anders sein? Soll das Kulturkonzept Grötzingen vielleicht sogar mit dem Ziel entstehen, sich von der Kernstadt abzusetzen?“
Diesem Aufruf zur Zuspitzung folgten in den nächsten Stunden Stadtplaner, Historiker, Landschaftsschützer, Kunsthandwerker, Kunstschaffende, Kulturveranstalter, Kirchenvertreter, Jugend-und Soziarbeiter und Migrantenvertreter. Durch die Moderation aufgerufen zur angstfreien Selbstkritik sowie zur Offenheit für Veränderung und Neubewertung, arbeiteten die neun unhierarchisch organisierten Arbeitsgruppen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für die kulturellen Handlungsfelder „Kulturelles Erbe (Kulturgüter, Brauchtum, und Kulturlandschaft)“, „Stadt Raum für Kultur (Bühne und Bildende Kunst)“, „Kulturelle Bildung“, „Verbindung von Kunst, Handwerk und Natur“, „Kultur und Wirtschaft“ heraus.
Am Ende des ambitionierten Arbeitstages zeigten sich die Beteiligten und Verantwortlichen gleichzeitig beeindruckt als in Teilen auch ernüchtert von den Ergebnissen: Die Grötzinger Kulturszene einigt sich, mitgetragen von Verantwortlichen aus den anwesenden Karlsruher Kulturinstitutionen auf die ersten wichtige Eckpunkte einer empfehlenswerten Zukunftsstrategie für Grötzingen.
Städtebauliche Neugliederung der Ortsmitte Über alle weiteren Kulturbelange stellt die Szene die kulturhistorisch sensible Aufwertung des Stadtteils durch eine städtebauliche Neugliederung der Ortsmitte. Die Experten fordern einen aufwertenden Umgang mit den vorhandenen kulturhistorischen Zeugnissen, der mit qualitätsvollen neuen städtebaulichen Beiträgen Hand in Hand geht. Die Belebung historischer Bauten durch Kultur und Gastronomie und die Schaffung von dringend benötigtem bezahlbaren zusätzlichem Kulturraum, die Aufwertung der Ortsmitte sowie deren Verbindung mit dem östlichen historischen Kern wurden hier von der Arbeitsgruppe „Kulturelles_Erbe Kulturgüter“ in einer attraktiven städtebaulichen Linie durchgedacht. Als gleichzeitiges Referenzprojekt verwies die Gruppe auf die studentischen Entwürfe des Instituts für Entwerfen und Bautechnik am KIT, welche in Kürze in Grötzingen zur Ausstellung kommen sollen. Heftige Gegenreaktionen aber auch Begeisterung konnte ein von der Kulturhistoriker- und Stadtplanergruppe vorgeschlagener Bahntunnel als Verbindungslösung der beiden Ortsmitten ernten. Kulturakteure aller Bereiche sehen im Umbau des Farrenstallgebäudes in ein Kreativzentrum, die Lösung für viele vorhandene und noch drohende Problematiken. Darunter fällt besonders auffällig der Mangel an geeigneten und bezahlbaren Räumen für Produktion, Proben und Veranstaltungen.
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Herausforderung alternde Gesellschaft Die größten Herausforderungen für die Stadtteilkultur sehen die Teilnehmenden in der prognostizierten Alterung der Gesellschaft. Grötzingens Stadtteilkulturleben stützt sich im Wesentlichen auf Vereine und ehrenamtliche Arbeit ab. Verbunden mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung und der Arbeitszeitverdichtung wird hier wegen Mitgliederschwund und Nachwuchsproblemen ein Zusammenbruch des bestehenden Systems befürchtet. An dieser Stelle setzt die Szene auf positive Effekte durch den erwarteten Neubürgerzuzug und Migration. Der Zuzug fremder Kulturen wurde einheitlich als große Chance für den Stadtteil gesehen, die allerdings auch große Anforderungen an die eigene Öffnung stellt. An dieser Stelle hat sich besonders der Think-Tank zur Kulturellen Bildung engagiert gezeigt, unmittelbar mit Programmen auf diese Herausforderungen reagieren zu wollen.
Landschaft als Kulturgut Ganz neu und stadtteilspezifisch wurde die umliegende Landschaft als Kulturgut beleuchtet. Die eingeladene Expertengruppe hat sich auf eine weitere Schärfung dieses kulturellen Handlungsfeldes und auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit der Protagonisten sowie auf weitere Arbeitstreffen verständigt.
Handwerksbetriebe und Gründerzentrum Mit vielen Ideen und Elan bedankte sich die Szene der traditionellen Handwerksbetriebe für die durch die Einladung entgegengebrachte Wertschätzung ihres kulturellen Engagements im Stadtteil. Hier wurde schon im Vorfeld ein potentielles und ausbaufähiges Alleinstellungsmerkmal Grötzingens identifiziert. Die Eingeladenen erträumten sich ein Gründerzentrum auf diesem Gebiet, das von weiten Teilen der anderen Teilnehmer befürwortet wird.
Bildende Kunst Die Bildende Kunst soll in Grötzingen weiterhin eine Vorreiterstellung einnehmen, so wollen es vor Allem Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Kunstszene und Traditionspflege. An dieser Stelle zeigten sich aber auch die größten Schwierigkeiten in der Entwicklungsfähigkeit. Eine eigene kunstgeschichtliche Präsentationsstätte für Werke der namhaften Künstlerkolonie scheint aus aktueller Perspektive mehr als unwahrscheinlich. Auch die Zukunftsfähigkeit der an dieser Stelle aktiven Vereine zeigte bei genauerer Betrachtung erhebliche, wenn auch nicht selbst verschuldete Schwächen. Die stadtteilaktive Malerei-Szene sieht eine bestmögliche Entwicklungsfähigkeit der Stadtteilkultur in einer Vermarktung als „Malerdorf“. Nicht betrachtet wurden dabei äußere Faktoren wie die Tatsache, dass die beiden städtischen Kunsthochschulen aktuell keine personellen Schwerpunkte in der Malerei hätten. Der Tatsache geschuldet, dass Grötzingens Kultur weit mehr als malende Kunstschaffende zu bieten hat, erhielten jene Vorschläge, die sich einschränkend auf die Malerei und die Behauptung eines Fortbestands einer Malerkolonie bis in die Gegenwart stützten, entsprechend viele Gegenreaktionen aus den anderen Gruppen.
Bühnengeschehen Interdisziplinären Produktionen gegenüber deutlich offener zeigten sich die Aktiven aus dem heterogenen, stadtteilprägenden Bühnengeschehen. Hier wird vor Allem der Mangel an Räumen sowie Zusammenarbeit und Synergienutzung beklagt. Die Akteure
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wollen sich durch mehr Kooperationen vor Ort, in der Stadt, im Umland und auch international zukunftsfähiger machen. Von hier kam auch eine deutliche Mahnung an die anwesende Stadt- und Kulturpolitik, Haushaltskonsolidierung nicht auf dem Rücken der Freien Kulturszene zu betreiben. Für Stadtteile wie Grötzingen könne dies fatale Folgen haben. Allen gemein ist die dankbare Annahme der aktuellen Unterstützung durch die Grötzinger Ortverwaltung. Auch dem Ruf nach besserer Absicherung, mehr bezahlbaren Räumen und einem besseren Marketing für den Stadtteil und seine Kultur stimmten die Teilnehmenden einhellig zu.
Autarkes Kulturdorf oder Kulturstadtteil? Für den weiteren Fortgang der Kulturkonzeption bleibt die Herausforderung bestehen, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob Grötzingen autarkes Kulturdorf bleiben oder sich als Kulturstadtteil aufstellen will. Wichtige Faktoren, die einer solchen Entscheidung zugrunde gelegt werden müssen, und von den Teilnehmenden an diesem Tag noch wenig bedacht wurden, hat die Arbeitsgruppe zum Thema „Zusammenarbeit und Schnittstellen von Kultur&Wirtschaft“ benannt: 1. Wird Grötzingen nach 2024 noch eine eigene Ortsverwaltung haben? und 2. Wie soll eine nachhaltige und in Anbetracht der Herausforderungen wohl notwendige Zusammenarbeit von Kultur und Wirtschaft ohne optimierte Außendarstellung funktionieren?
Die Zukunftswerkstatt am 23. Juli hat also vor Allem Eines bewegt: Die Kulturakteure haben begonnen, sich als Zahnrad eines vielfältigen und vielgesichtigen Stadtteilkulturlebens ohne Vorrangstellungen zu sehen. Gemeinsam haben sie angefangen, eine Zukunft zu denken, die weniger individuellen Wünschen als vielmehr der Zukunftsfähigkeit des gesamten Stadtteilkulturlebens verpflichtet ist. Welche Zukunftsstrategien schlussendlich in das Kulturkonzept Eingang finden, wird in Teilen noch differenzierter auszuhandeln sein. Als ertragreichen Nebeneffekt der von der Karlsruher Agentur „KUK | Kunstvermittlung, Kulturmanagement“ konzipierten und moderierten Zukunftswerkstatt nannten die Beteiligten im Anschluss die Vernetzung mit anderen Stadtteilaktiven sowie die Überprüfung der eigenen Kommunikationsstrategien. Verantwortlich für Workshopdesign, Ergebnissicherung und Inhalt: B. Reich | KUK Kunstvermittlung Kulturmanagement. i. A. Ortsverwaltung Grötzingen.
Fotos stehen zum Download bereit unter https://www.dropbox.com/ sh/9dj62xwo86wq254/AAC9T2jkt8I4vy7IW7ilNiHEa?dl=0
Rückfragen an:
Stadt Karlsruhe Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 76229 Karlsruhe Telefon: +49 721 94851-17 Fax: +49 721 948 51-90 groetzingen@karlsruhe.de
KUK | Kulturmanagement Birgit Reich [MAS arts mngt] Ernst-Friedrich-Str. 4 76227 Karlsruhe Telefon: +49 721 3351608 Mobil : +49 173 2162934 reich.kuk@mail.de
Pressebilder Zukunftswerkstatt Stadtteilkultur Grötzingen 23. Juli 2016, Begegnungsstätte Grötzingen
Fotonachweis: T.Tamm 2016
ZuWGrötz-6498.jpg Der Umgang mit dem umliegenden Landschaftsraum als „Kulturelles Erbe_Kulturlandschaft“ wird hier von der Expertengruppe um R. Stutter (SPD), H. Dürr (Gartenbauamt), R. Schmidt-Kühner (Naturfreunde KA), M. Heyl (Homöopathieverein Grötzingen), C. Linke (Neue Allmende), J. Heil (Naturkost am Lutherplatz) in Grötzinger Pionierarbeit ganz neu gedacht. (v.l.n.r) Mit im Bild (Mitte): (M. Hompes von der Agentur KUK)
ZuWGrötz-6498.jpg Auch an diesem Tisch wird Pionierarbeit geleistet: Die Kunst- und Traditionshandwerkenden E. Müller- Quade (Schmuckgalerie), S. Classen (Ton Art Keramik), B. Bigot (Schmuck& Schuhe), S. Merzdorf (Cembalobau) und G. Heinz (Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.) arbeiten Perspektiven für die Gewerbetreibenden an der Schnittstelle „Kunst, Handwerk und Natur“ heraus.
ZuWGrötz-6873.jpg Wie „Kultur & Wirtschaft“ besser unterstützt und voneinander profitieren können, beschäftigte an diesem Tisch Experten aus Unternehmertum, Gastronomie, Kulturmarketing und Kulturpolitik sowie Kulturschaffende. Im Bild v.l.n.r: D. Knipper (Knipper+Lauinger Optik GmbH), E.-M. Ruf (Public Relations), Dipl. Ing. M. Oeter (Neigschmeckt-Gaststätte), M. Uhlig (Tisda Media), R. Fiedler (Bauforum Grötzingen), M. Koepke
(Webdesign), K. H. Strümpel (FDP), M. Reich (Kulturamt).
ZuWGrötz-6885.jpg Lösungsansätze für den besten Umgang mit historischer Bausubstanz und anderen Grötzinger Kulturgütern suchten Dr. B. Baumstark (Städt. Galerie Karlsruhe), Dipl. Ing. S. Essari, Dr. A. Bushnaq (Literatenrunde Karlsruhe e.V.), Dipl Ing. B. Milla (KIT), Dr. F. Leikam (Pfinzgaumuseum), K. Eßrich (OV Grötzingen), Dr. P. Güß (Heimatfreunde), Dr. U. Fischer (KIT) und G. Gerardi (Stadtplanungsamt) (v.l.n.r.).
ZuWGrötz-6506.jpg Welche Handlunsgoptionen bieten sich für die Weiterentwicklung der zeitgenössische Kunstszene an? Dazu arbeiteten u.a. S. Vadim (BBK), L. Jock (Schmuck& Schuhe), U. Settelmeyer (Kulturamt) J. Schneider (Künstler), E. Lücke-Rausch (Künstlerin, Offene Ateliers), B. Nowatzke-Kraft (Künstlerin, Gedok) mögliche Strategien heraus (v.l.n.r.). Im Bildhintergund arbeiten Experten zu den Themen „Kulturgüter“ und „Brauchtum“.
ZuWGrötz-6512.jpg Für das lebendige aber vielfach raumlose Bühnengeschehen des Stadtteils ersannen zwei Expertengruppe u.a. um A. Hirt (Muntere Mütter), U. Buchholz (Farbschall e.V:), J. Bohmüller (Grötzinger Zupforchester), Dieter Daubenberger (Akkordeonfreunde Grötzingen) (v.l.n.r.) mögliche Lösungen und Perspektiven, die hier von T. Winkler (Neues Hoftheater) präsentiert werden.
ZuWGrötz-6503.jpg Wege der Nachhaltigkeit und neue Herausforderungen beschäftigte Expertinnen aus dem Arbeitsfeld „Kulturelle Bildung“. Im Bild: E. Krautt (KiTa Obere Setz), R. Jäger (CDU), N. Hallscheidt-Keymer (Teaterpädagogin) A. Vasquez (Musikschule musikrearte), N. Benzarti (Christlich-Islamische Gesellschaft / IIFG e.V.), J. Maier (Stadtteilbibliothek), S. Müller- Buntenbroich (VHS)
ZuWGrötz-6499HF.jpg „Was gelebt wird“ und „Was erhalten werden soll“ um diese Fragen kümmerte sich die Arbeitsgruppe zum „Brauchtum“ in Grötzingen zu der Heimatpfleger, Religionsverbände und Brauchtumsgruppen geladen waren. Im Bild: R. Haschka (CDU), H. C. Ostertag (Kath. Pfarrgemeinde) , Dr. K. Feige (Heimatfreunde), G. Arzet (Evang. Kirche)
ZuWGrötz-6908.jpg Gespannt folgt die Grötzinger Ortsvorsteherin K. Eßrich den Ausführungen der eingeladenen Kulturexpertinnen und – experten. Links neben ihr, die mit dem Findungsprozess beauftragte Kulturmanagerin und Workshop-Moderatorin B. Reich (KUK)
Zukunftswerkstatt Groetzingen.pdf
Bildunterschriften
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/30819/zukunftswerkstatt_groetzingen.pdf
Pressemeldung Kinderturnstiftung Baden-Württemberg
22. Juni 2016
Große Eröffnungsfeier mit Familienfest in der „Kinderturn-Welt im
Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe“
Ab dem 5. Juli gibt es eine neue Attraktion im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe: die
Kinderturn-Welt. Auch ein Kind, das eher zu den Bewegungsmuffeln gehört, findet durch die
sechs Bewegungsareale der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg jede Menge
Anregungen, das zu ändern. Am Wochenende des 9. und 10. Julis wird die Eröffnung der
Kinderturn-Welt mit einem großen Familienfest im Zoologischen Stadtgarten gefeiert.
„Alle Familien, Groß und Klein, sind herzlich eingeladen, mit uns am 9. und 10. Juli die
Eröffnung der Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe zu feiern“, so Zooleiter
Dr. Matthias Reinschmidt. „Wir freuen uns schon sehr auf die Inbetriebnahme der sechs
Bewegungsareale“, freut sich auch Helmut Kern, Direktor des Gartenbauamtes.
Vielfältige Mitmach-Aktionen der Projektpartner und –förderer und natürlich die sechs
Bewegungsareale der Kinderturn-Welt werden an dem Wochenende für jede Menge
Bewegungsspaß bei Groß und Klein sorgen. Von 11 Uhr bis 17 Uhr können die Stände und
Mitmach-Aktionen der Projektpartner und –förderer besucht und ausprobiert werden. Mit
dabei sind die Kinderturnstiftung-Baden-Württemberg, die Zoofreunde Karlsruhe, die AOK
Baden-Württemberg, der Badische Turner-Bund sowie die EnBW und die Sparda-Bank
Baden-Württemberg.
Begleitendes Reiseheft liegt an den Eingängen bereit
Nach dem Vorbild von Tieren wie Affen oder Ziegen können die jüngsten Besucher des
Zoologischen Stadtgartens ab dem 5. Juli an sechs Bewegungsarealen hangeln, klettern und
springen – und dabei obendrein Wissenswertes über diese Tiere lernen, die direkt in den
Gehegen bei den Bewegungsarealen zu sehen sind. Motivierend wirken dabei außerdem die
kleinen „Stellvertreter“: die geschickte Zwergziege Rosi, der pfiffige Katta Leon oder Karabo,
der elegante Flamingo sowie drei weitere tierische Comic-Helden. Diese vermitteln auf je
einer Informationstafel direkt an der Bewegungsstation Wissen über jede Tierart, deren
besondere körperliche Fähigkeiten und wie diese ihnen helfen, sich in ihren Lebensräumen
zu behaupten.
An den beiden Eingängen des Zoologischen Stadtgartens erhält jedes Kind ein kostenfreies Reiseheft. Es begleitet die Kinder auf ihrer Entdeckungsreise durch die Kinderturn-Welt. Darin erfahren die kleinen Entdecker Wissenswertes über die Tiere und ihre motorischen Fähigkeiten. Kindgerechte Informationen zu den Tieren, ihren Lebensräumen
und Bewegungsformen sowie zahlreiche Spiele, Rätsel und Bilder zum Ausmalen bieten den idealen Raum für die Nacharbeitung zu Hause.
Außerdem winkt am Ende des Bewegungsparcours jedem Kind das Kinderturn-Diplom! Um dieses zu erhalten, gilt es, an jeder Station eine bestimmte Aufgabe zu meistern. Die Belohnung ist ein Stempel pro Station für das Diplom. Die Anleitung und eine Urkunde werden im Reiseheft abgedruckt.
Initiative
Die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg als Initiator und der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe planen dieses Großprojekt seit Anfang 2015. Die Stiftung stellt dabei ihr erprobtes pädagogisches Konzept des Imitationslernens zur Verfügung – seit 2011 besteht bereits eine Kinderturn-Welt in der Wilhelma in Stuttgart. Die Stadt Karlsruhe, die Zoofreunde Karlsruhe e.V., die AOK Baden-Württemberg und die EnBW sowie die Sparda-Bank Baden- Württemberg eG fördern das Projekt.
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg
Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG hat die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg
2007 anlässlich der EnBW Turn-WM™ in Stuttgart gemeinsam mit dem Badischen und
Schwäbischen Turnerbund gegründet. Seitdem hat die Sparda-Bank Baden-Württemberg
über 4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um das Ziel der Stiftung zu erreichen. Mit
Projekten wie den Kinderturn-Welten, dem TV-Ratgeber „Babys in Bewegung“ oder dem
Förderprogramm „Kinderturnen in der Kita“ soll allen Kindern im Land eine hochwertige
motorische Grundlagenausbildung durch Kinderturnen ermöglicht werden. Die
Schirmherrschaft übernahm der damalige Ministerpräsident und heutige EU-Kommissar für
Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther H. Oettinger. Den Vorsitz im Stiftungsrat hat
seit dem 1. Januar 2014 Martin Hettich, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Baden-
Württemberg eG, inne.
Weil Bewegung von Kindern „in den Köpfen von Erwachsenen“ beginnt, setzt sich die
Stiftung für eine umfassende Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung ein, damit
Bewegung ein fester Bestandteil im Alltag von Kindern werden kann. Sie versucht dazu,
vorhandenes Wissen zu bündeln und dieses gemeinsam mit ihren Partnern allen Eltern,
Übungsleitern, Erziehern, Lehrern und Entscheidungsträgern aus Kindertageseinrichtungen,
Schulen sowie Turn- und Sportvereinen zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kinderturnstiftung-bw.de
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne honorarfreies Bildmaterial zur Verfügung.
Ansprechpartnerin: Daniela Binder Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
http://www.kinderturnstiftung-bw.de/
Kinderturnstiftung Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19 70372 Stuttgart E-Mail: binder@kinderturnstiftung-bw.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/28612/groe_eroffnungsfeier_mit_familienfest.pdf
Pressemitteilung NP Vorlage
NATURPARK SCHWARZWALD MITTE/NORD
INFORMIERT
Medienkontakt: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. Jochen Denker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Haus des Gastes, Hauptstraße 94, 77830 Bühlertal Tel. 07223/957715-14 (Fax: -19), presse@naturparkschwarzwald.de www.naturparkschwarzwald.de, www.naturparkschwarzwald.blog
Neue Wanderausstellung geht auf die Reise Stadt Karlsruhe informiert ab sofort über den Naturpark / Neue
Ausgabe des Magazins #Naturpark und Tourentipps erhältlich
Karlsruhe/Schwarzwald – Die Stadt Karlsruhe zeigt in den kommenden Wochen eine neue Wanderausstellung über den Naturpark
Schwarzwald Mitte/Nord. Nachdem die Höhenstadtteile Durlach,
Hohenwettersbach, Stupferich, Wettersbach und Wolfartsweier im
vergangenen Januar im Zuge der Gebietserweiterung bereits formal
Teil des größten Naturparks Deutschlands geworden waren, ist die
Stadt seit kurzem nun ganz offiziell Mitglied des Naturparkvereins: Am
16. April stimmte die Naturpark-Mitgliederversammlung einstimmig für
die Aufnahme der Fächerstadt. „Um die Bürgerinnen und Bürger
unserer neuen Mitgliedsgemeinden und -städte über unseren Naturpark
und unsere Arbeit und Angebote zu informieren, schicken wir eine
Wanderausstellung auf die Reise. Ich freue mich sehr, dass die Stadt
Karlsruhe als wichtiges Portal in den Schwarzwald diese Ausstellung
als Erste zeigt“, erklärte Klaus Mack, Vorsitzender des Naturparks
Schwarzwald Mitte/Nord bei der Übergabe auf dem Durlacher
Turmberg.
Die neue Naturpark-Wanderausstellung besteht aus insgesamt fünf
Rollups und einer Auswahl an Informationsmaterial – darunter
Wanderflyer, Infomaterial mit Tipps für das Anlegen von
Wildblumenwiesen und das neue Magazin der baden-
Pressemitteilung
NATURPARK SCHWARZWALD MITTE/NORD
INFORMIERT
Medienkontakt: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. Jochen Denker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Haus des Gastes, Hauptstraße 94, 77830 Bühlertal Tel. 07223/957715-14 (Fax: -19), presse@naturparkschwarzwald.de www.naturparkschwarzwald.de, www.naturparkschwarzwald.blog
württembergischen Naturparke mit dem Titel #Naturpark. Die fünf
großformatigen Werbeflächen informieren über die wichtigsten
Bereiche der Naturparkarbeit: Naturschutz und Umweltbildung,
Nachhaltiger Tourismus und Regionalvermarktung. Eine übersichtliche
Karte zeigt die Ausmaße des größten deutschen Naturparks: 114
Gemeinden und Städte sowie zehn Stadt- und Landkreise sind Mitglied
im Naturparkverein. Verteilt auf rund 420.000 Hektar Fläche leben dort
800.000 Menschen. Der nördlichste Teil ist seit der Gebietserweiterung
die Stadt Karlsruhe – sehr zur Freude von Bürgermeisterin Bettina
Lisbach. „Die Mitgliedschaft im Naturpark stärkt unsere Region in den
Schwarzwald hinein. Hier wollen wir die naturverträgliche
Erholungsnutzung behutsam weiterentwickeln und diesen besonderen
Natur- und Kulturraum noch stärker in das Bewusstsein der
Stadtgesellschaft rücken.“ Der Schwarzwald reicht geologisch bis nach
Karlsruhe und hat als vielfältige Kultur- und Erholungslandschaft eine
herausragende Bedeutung für Naturschutz und Landschaftspflege. So
entwickelt die Stadt mit dem Beitritt zum Naturpark eine Achse vom
urbanen Raum über den durch vielfältige Nutzungen geprägten
nördlichen und mittleren Schwarzwalds bis hinein in die wilde Welt des
Nationalparks, mit dem die Stadt bereits eine enge Patenschaft
verbindet.
Erste Gespräche zu möglichen gemeinsamen Projekten sollen in den
kommenden Wochen zusammen mit der KTG Karlsruhe Tourismus
GmbH und dem Forstamt der Stadt Karlsruhe stattfinden. „Ich bin mir
sicher, dass wir gemeinsam spannende Projekte auf die Beine stellen
werden, etwa im Tourismus, in der Umweltbildung für Kinder und
Jugendliche oder beim Thema Regionalvermarktung“, erklärte
Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker.
NATURPARK SCHWARZWALD MITTE/NORD
INFORMIERT
Medienkontakt: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. Jochen Denker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Haus des Gastes, Hauptstraße 94, 77830 Bühlertal Tel. 07223/957715-14 (Fax: -19), presse@naturparkschwarzwald.de www.naturparkschwarzwald.de, www.naturparkschwarzwald.blog
Die Naturpark-Wanderausstellung ist bis Ende Mai in der Tourist-
Information am Karlsruher Marktplatz (Kaiserstraße 72-74) zu sehen. Im
Anschluss reist sie in eine andere Mitgliedsgemeinde im Naturpark.
Weitere Informationen über den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und
seine Angebote gibt es online unter www.naturparkschwarzwald.de und
www.naturparkschwarzwald.blog.
http://www.naturparkschwarzwald.de/
http://www.naturparkschwarzwald.blog/
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/65755/2021_04_20_naturpark_wanderausstellung.pdf
MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT UND WOHNUNGSBAU
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Postfach 10 01 41, Schlossplatz 4 (Neues Schloss), 70001 Stuttgart, Telefon 0711 123-2869, Fax 0711 123-2871
E-Mail: pressestelle@wm.bwl.de, Internet: www.wm.baden-wuerttemberg.de
Einladung zur Denkmalreise mit Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz
am 6. September 2018 in den Regierungsbezirk Karlsruhe
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Baden-Württemberg gibt es mehr als 90.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie über
60.000 archäologische Denkmale. Sie prägen das Bild von Städten, Gemeinden und
Landschaften sowie deren Identität. Dieses kulturelle Erbe muss durch gemeinsames
Engagement erhalten und geschützt werden.
Staatssekretärin Katrin Schütz wird sich während einer viertägigen Denkmalreise
vom 4. bis 7. September 2018 in allen vier Regierungsbezirken des Landes über
ausgewählte Denkmale und den Denkmalschutz informieren.
Im Fokus stehen unterschiedliche Bau- und Kunstdenkmale sowie archäologische
Denkmale unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ – dem diesjährigen
Motto des Tages des offenen Denkmals am 9. September 2018.
Am Donnerstag, 6. September 2018, führt die Reise in den Regierungsbezirk Karls-
ruhe. Sie sind herzlich eingeladen, die Staatssekretärin bei einzelnen oder mehreren
Programmpunkten zu begleiten (Tagesprogramm siehe unten). Vor Ort stehen Ihnen
neben Staatssekretärin Schütz fachkundige Ansprechpartnerinnen und Ansprech-
partner der Landesdenkmalpflege für Fragen zur Verfügung.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
Baden-Württemberg • Pf. 10 01 41• 70001 Stuttgart
An die Damen und Herren der Medien
Stuttgart 28. August 2018
Name Isabel Benner
Durchwahl 0711 123-2866
E-Mail pressestelle@wm.bwl.de
mailto:pressestelle@wm.bwl.de
http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/
- 2 -
Am 6. September 2018 sind folgende presseöffentliche Stationen geplant:
Donnerstag, 6. September 2018 – Regierungsbezirk Karlsruhe 10.00 – 11.00 Uhr Hubwegbrücke,
76227 Karlsruhe,
Hubstraße
Treffpunkt: Karlsruhe-Durlach,
vor Hubstraße 21
Bei diesem Kulturdenkmal han-
delt es sich um die einzige er-
haltungsfähige Brücke, die im
Zusammenhang mit dem Neu-
bau des Karlsruher Hauptbahn-
hofs entstand.
11.30 – 13.00 Uhr „Römischer Palast“ (obertägig
nicht sichtbar) / Grabungs-
schutzgebiet, Gewann „He-
cken“ (ca. 1,5 km nördlich des
Ortskerns von Stettfeld) sowie
Römermuseum, 76698 Ubstadt-Weiher, Ortsteil
Stettfeld,
Marcellusplatz / Lußhardt-
straße 14
Treffpunkt: Rathaus in Ubstadt-
Weiher, Bruchsaler Straße 1-3
Mit seinem markanten Grund-
riss und dessen eindrucksvol-
len Ausmaßen stellt dieser „Rö-
mische Palast“ eine Besonder-
heit dar.
Dem „Römischen Palast“, ins-
besondere der Dimension und
Bedeutung dieses imposanten
Großbaus, widmet sich das Rö-
mermuseum Stettfeld. Darüber
hinaus können dort besondere
Exponate aus der römischen
Vergangenheit des Ortes be-
sichtigt werden.
15.00 – 16.00 Uhr Trinitatiskirche,
68159 Mannheim,
G 4
Treffpunkt: vor der Kirche
Die Trinitatiskirche zeichnet
sich durch ihre gestalterische
Qualität und ihre kunst- und ar-
chitekturgeschichtliche Aussa-
gekraft aus.
17.00 – 18.00 Uhr Schlösschen Sorgenfrei,
69256 Mauer
Treffpunkt: vor dem Schlöss-
chen
Das Schlösschen Sorgenfrei
stellt ein Kulturdenkmal von be-
sonderer Bedeutung dar. Im In-
nern sind große Teile der origi-
nalen Raumausstattung über-
liefert.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Anmeldung mit Angabe der je-
weiligen Programmpunkte per Mail an pressestelle@wm.bwl.de bis zum 31. August
2018.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Isabel Benner
mailto:pressestelle@wm.bwl.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/43790/18_09_06_presseeinladung_denkmalreise_karlsruhe.pdf
Stadt Remscheid 30
Pressemitteilung Verfassungsauftrag Gleichstellung – Taten zählen!
Karlsruhe, den 17.9.2018
Mehr als 400 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus ganz
Deutschland sind zu ihrer Bundeskonferenz nach Karlsruhe gekommen. Am Sitz des Bundesverfassungsgerichts stellen sie klar: Die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern ist fast 70 Jahre nach Inkrafttreten
noch nicht erreicht. Von der Messe aus starteten die Konferenzteilnehmerinnen in einer besonders beklebten Verfassungs-Straßenbahn zu einer
Frauendemonstration in Richtung Verfassungsgericht. Mit Transparenten forderten sie Taten gegen die vielfältige Benachteiligung von Frauen. 24 Jahre nachdem Artikel 3 des Grundgesetzes um Absatz 2: „Der Staat fördert die
tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“, ergänzt wurde, ist das
Staatsziel Gleichstellung in vielen Punkten nicht erreicht. Bundesministerin Dr. Franziska Giffey in ihrem Grußwort: „Frauen können alles - das ist erst einmal Fakt. Frauen können alles - das ist gleichzeitig eine
Forderung. Denn die gläserne Decke, die Lohnlücke, die Gewalt gegen Frauen: All das hindert Frauen daran, das zu tun, was sie können. Diese Hindernisse
müssen wir gemeinsam wegräumen. Man muss den Satz „Frauen können alles“ ergänzen: Frauen können alles, wenn sie die nötige Unterstützung haben. Das ist
eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Eine kommunale Aufgabe, eine Aufgabe der Länder und des Bundes. Dafür müssen wir noch einiges tun, und zwar gemeinsam.“
Die kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten fordern die Bund und Länder auf, strukturellen Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Ein großes
Problem ist auch weiterhin die Gewalt gegen Frauen. Aktuelle Zahlen belegen die Schieflage in Sachen Gleichstellung. Zum Beispiel:
• Politische Repräsentanz: Frauenanteil im aktuellen Deutschen Bundestag 30 Prozent 1, in den Gemeindeparlamenten sogar nur
durchschnittlich 25 Prozent2 • Gewalt gegen Frauen: 109.000 Frauen wurden (2016) Opfer von Gewalt
in der Partnerschaft.3 Folgekosten von Gewalt an Frauen: 3,8 Mrd.€4
• Sorgearbeit: Frauen leisten 52 Prozent mehr Haus- und Pflegearbeit als Männer.5
• Führungspositionen: Mehr als zwei Drittel der Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden sind mit Männern besetzt. .6 Von 437 Verwaltungsspitzen in den Landkreisen, Stadtkreisen und kreisfreien
Städten sind 11,4 % mit Frauen besetzt.7
1 Deutscher Bundestag 2 Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft , 3 BKA, Kriminalstatistische Auswertung 2016
4Sylvia Sacco: Häusliche Gewalt Kostenstudie für Deutschland, tredition 2017 5 Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, 2017 6 Gleichstellungsindex 2017 7 Eigene Erhebung der GFMK Stand Nov 2017 in: Gleichstellungsatlas BMFSFJ
https://tredition.de/autoren/sylvia-sacco-21957/
Diese Fakten machen klar: Der Nachholbedarf für die Umsetzung des Staatsziels „Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ ist groß.
Nur eine konsequente Gleichstellungspolitik auf allen staatlichen Ebenen kann hier Abhilfe schaffen.
Taten zählen! Die steuerliche Benachteiligung Alleinerziehender muss beendet und Altersarmut
vorgebeugt werden. Alleinerziehende und ihre Kinder brauchen deutlich mehr staatliche Unterstützung. Die steuerliche Bevorzugung von Ehen durch das
Ehegattensplitting ist endlich abzuschaffen. Es ist weder zeitgemäß noch gerecht. Rechtspopulisten und radikalen Islamisten muss konsequent entgegengetreten werden, sie vertreten rückwärtsgewandte Rollenbilder und stellen die
Gleichstellung von Frauen und Männer in Frage.
Auch bei der Umsetzung der Verpflichtungen aus der Istanbul-Konvention, ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, setzen wir auf zügige Erfolgsmeldungen. Besonders dringend ist
die finanzielle Absicherung von Frauenhäusern und entsprechenden ambulanten Hilfe- und Betreuungsangeboten.
Bei den Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch muss in einem ersten Schritt das unzeitgemäße Werbeverbot des § 219a StGB abgeschafft werden.
Karlsruher Erklärung
Mit der Verabschiedung der Karlsruher Erklärung am Dienstag, den 18.9. fordern die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten unter anderem, dass ein Aktionsplan in der Querschnittsverantwortung aller Ressorts im Bund die Ungerechtigkeiten
und Fehlentwicklungen zum Nachteil von Frauen beendet. Schutz vor Gewalt und sexistischen Strukturen muss in allen Bereichen des Lebens und Arbeitens, von
Gesellschaft und Politik gewährleistet werden. Dafür müssen tragfähige, aufeinander abgestimmte und nachhaltig wirksame Maßnahmen und Strukturen geschaffen werden.
Informationen zur Konferenz: www.frauenbeauftragte.de
Digitale Pressemappe mit Pressefotos (werden laufend bis 20.00 Uhr eingestellt) zum
downloaden unter: https://www.frauenbeauftragte.org/buko-25-digitale-pressemappe
Aktuelles zur Konferenz auf Twitter: #verfassungsauftraggleichstellung
Bitte beachten Sie Anhang/link zu Postkarte, Faktencheck und Entwurf „Karlsruher
Erklärung“
Mit freundlichen Grüßen
Anke Spiess
Pressereferentin
Mail: buko2018@frauenbeauftragte.de
Tel.: 0163/6418811
http://www.frauenbeauftragte.de/
https://www.frauenbeauftragte.org/buko-25-digitale-pressemappe
mailto:buko2018@frauenbeauftragte.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/44127/pressemitteilung__verfassungsauftrag.pdf
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W
M
G
G
W M GGemischte Baufläche Gerwebliche Baufläche Geplante FlächeWohnbauflächen
Heinz Fenrich Vorsitzender des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe
...die Bevölkerung wächst, die Technologieregion boomt.
Damit das so weitergehen kann und trotzdem mög- lichst viel Erholungs- und Freiraum erhalten bleibt, gibt es die Flächennutzungsplanung. Hier wird fest- gelegt, welche Nutzungen an welche Stelle dürfen - für eine ganze Stadt oder - wie beim Nachbarschafts- verband Karlsruhe - gleich für mehrere Gemeinden.
Der Nachbarschaftsverband Karlsruhe besteht aus den Gemeinden Eggenstein-Leopoldshafen, Ettlin- gen, Karlsbad, Karlsruhe, Linkenheim-Hochstetten, Marxzell, Pfi nztal, Rheinstetten, Stutensee, Wald- bronn und Weingarten, die sich schon 1976 zusam- mengeschlossen haben um die räumliche Entwick- lung gemeinsam anzugehen.
Um diese Entwicklung zu steuern, gibt es einen ver- bandsweiten Flächennutzungsplan. Damit wird gere- gelt, wo zukünftig gewohnt und gearbeitet werden soll. Es gibt zudem einen Landschaftsplan, in dem festgelegt wird, wo die Landschaft geschützt wird.
Diese beiden Pläne werden zurzeit fortgeschrieben, also, an aktuelle Anforderungen angeglichen. Disku- tieren Sie diese Anforderungen mit den zuständigen Planerinnen und Planern, und zwar am
Montag, 26. November, 19-22 Uhr in der Karlsburg in Durlach
Planung für die Zukunft
Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Stadt Karlsruhe und ihres Umlandes sind die alten Flächenausweisungen nicht mehr angemessen. Ge- werbefl ächen werden vor allem in Autobahnnähe nachgefragt. Diese sind rar. Möglicherweise reichen die Flächen auch mengenmäßig nicht aus.
Die Zeiten, in denen Gemeinden großzügig neue Gewerbegebiete ausweisen durften, sind vorbei. Jetzt gibt es das Ziel des Flächensparens. Man will verhindern, dass die freie „Gegend“ verschwindet. Die Landesregierung hat deutlich gemacht: Es soll nur so viele neue Gewerbefl ächen geben wie un- bedingt nötig. Die Gemeinden müssen nachweisen, warum sie neue Flächen haben wollen.
Und außerdem, so die Vorgaben, solle man ver- suchen, auch gemeinsame Gebiete auszuweisen. Damit wird nicht jede Gemeinde ein eigenes neues Gewerbegebiet brauchen - mit den dazugehörigen Straßen und dem damit verbundenen Eingriff in die Landschaft. Lieber wenige große als viele kleine Flächen, so die Devise. Damit könne man auch größere „Fische“, also große Unternehmen neu in das Verbandsgebiet locken. Genauso brauchen die Gemeinden aber auch Erweiterungen bestehender Gewerbegebiete: Damit ein ortsansässiges Unter- nehmen wachsen kann.
Der momentan gültige Flächennutzungsplan für die elf Mitgliedsgemeinden des Nachbarschaftsver- bandes Karlsruhe hat den Zielhorizont 2010 und stammt aus dem Jahr 2004. Er muss aktualisiert (fortgeschrieben) werden, und zwar zunächst im Hinblick auf neue Gewerbefl ächen. Die Wohnbau- fl ächen sind erst später an der Reihe. Außerdem wird es einen neuen Landschaftsplan geben.
In diesem Vorhaben steckt Brisanz. Gewerbegebiete sind für Gemeinden lebenswichtig. Hier siedeln sich Unternehmen an. Die Gewerbesteuer ist eine wich- tige Einnahmequelle, die die Gemeindekassen füllt.
Grundlage für die Diskussion um die Gewerbe- fl ächen ist die in diesem Jahr vom Verband veröf- fentlichte Gewerbefl ächenstudie. Sie beinhaltet Steckbriefe aller bestehender Gewerbestandorte, Aussagen zu Nachfrage und Angebot sowie zur strategischen Ausrichtung der zukünftigen Gewer- befl ächenentwicklung, außerdem Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Die Studie kann auf der Homepage des Verbandes heruntergeladen werden.
In welche Richtung geht es?
Entwicklung an der richtigen Stelle
Vereinfachte Darstellung des Flächennutzungsplanes
Es geht darum, gemeinsam einen neuen Plan aufzustel- len, der die Bedürfnisse nach Gewerbeentwicklung und den Schutz der Landschaft berücksichtigt. Dafür müssen die elf Gemeinden des Nachbarschaftsverbandes zusam- menarbeiten. Und dafür müssen Politik und Öffentlich- keit verstehen, worum es geht. Denn am Ende müssen alle mit diesen Ergebnissen gut leben können.
Der Nachbarschaftsverband hat hierfür einen Dialog beschlossen. Einen Dialog mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, mit Gemeinderäten, mit Interes- sensverbänden und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Erste Veranstaltungen mit Politik und Verwaltung haben bereits in den letzten Wochen stattgefunden. Hier hat man Vorstellungen, Ideen und Bedenken der Gemein- den abgefragt. Nun geht es in die Öffentlichkeit.
Am 26. November fi ndet in der Karlsburg in Durlach eine öffentliche Veranstaltung statt, in der über folgen- de Fragen informiert und diskutiert wird:
Was sind die „Leitplanken“, die nicht über- schritten werden dürfen?
In welche Richtung sollen sich die Landschaft und die Gewerbegebiete im Nachbarschaft- verband entwickeln?
Wie kann man sich in den weiteren Dialog einbringen?
Ziel ist es, für die Zukunft Sorge zu tragen: Damit der Raum im Nachbarschaftsverband Karlsruhe für uns, für die Menschen, für die Natur und für die Wirtschaft attraktiv und lebenswert bleibt.
Die Fortschreibung gemeinsam anpacken
Fortschreibung Flächennutzungs- und Landschaftsplan > Einladung zum Öffentlichen Forum 26. November 2012, 19 -22 Uhr
...in der Flächennutzungs- planung muss ein Teil zum anderen passen.
Gestaltung: Abbildungen: Texte:
Fabian Müller - November 2012 Planungsstelle NVK Team Ewen Konfl ikt- und Prozessmanagement
Mitglieds- gemeinden:
Linkenheim- Hochstetten Eggenstein- Leopoldshafen Stutensee Weingarten
Karlsruhe Pfi nztal
Rheinstetten Ettlingen
Waldbronn Karlsbad
Marxzell
Herausgeber: NVK Karlsruhe Planungsstelle NVK planungsstelle@nvk.karlsruhe.de www.nachbarschaftsverband-karlsruhe.de
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/6910/oeffentliches_forum_faltblatt.pdf