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Flyer Stadtarchiv und historische Museen
Stadt Karlsruhe Kulturamt
Stadtarchiv & Historische Museen Karlsruhe
IN KARLSRUHE KULTUR
Karlsruher Stadtgeschichte im Viererpack – Stadtarchiv, Stadtmuseum, Pfinzgaumuseum und Erinnerungsstätte Ständehaus. Haben Sie Fragen zur Stadtgeschichte? Möchten Sie mit Ihrer Schulklasse oder Ihren Freunden Stadtgeschichte erleben oder erforschen? Dann sind Sie bei uns im Stadtarchiv und in den historischen Museen richtig. Wir bieten Ihnen die Geschichte Durlachs – der „Mutter“ Karlsruhes – im Pfinzgaumuseum, die Geschichte der neuzeitlichen Stadt Karlsruhe im Stadtmuseum, die badische Demokratiegeschichte in der Erinnerungsstätte Ständehaus und einen Einblick in die Gesamtgeschichte mit der Möglichkeit zu eigenen Forschungen im Stadtarchiv.
Für einen reich bebilderten ersten Einstieg in die Karlsruher Stadtgeschichte empfehlen wir Ihnen die virtuelle Ausstellung „Vom Privilegienbrief zum Bundesverfassungsgericht“ der Deutschen Digitalen Bibliothek, kuratiert vom Stadtarchiv Karlsruhe: http://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/ka300
und einen Blick in unser Stadtlexikon: http://stadtlexikon.karlsruhe.de
Stadtarchiv Karlsruhe Das Stadtarchiv ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zur Karlsruher Stadtgeschichte und steht für alle an der Stadtgeschichte Interessierten offen. Als „Gedächtnis der Stadt und der Stadtgesellschaft“ archivieren wir stadtgeschichtlich wichtige Unterlagen wie Urkunden, Rechnungen, Amtsbücher und Akten vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Darüber hinaus liefern die Sammlungen, mehr als 200.000 Fotos, Landkarten und Pläne, der größte Bestand originaler Karlsruher Zeitungen, Film- und Tondokumente sowie eine stadt- und regionalgeschichtliche Bibliothek, vielfältige historische Informationen. Wir beraten Sie gerne in unserem großzügigen Lesesaal.
Viele Dokumente und insbesondere Fotos sind mittlerweile digitalisiert. Sie können am PC im Lesesaal und zunehmend auch im Internet recherchiert werden. Stadtgeschichtliche Forschungsergebnisse publizieren wir in unseren Buchreihen. Das Projekt „Gedenkbuch für die Karlsruher Juden“, an dem alle Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten können, ist ein zentraler Baustein der städtischen Erinnerungskultur.
Unsere umfangreichen digitalen Angebote, darunter die Übersicht über die Bestände des Stadtarchivs, das Stadtlexikon Karlsruhe und zahlreiche Publikationen zur Geschichte Karlsruhes zum freien Download sind über unsere Internetseite erreichbar. Im Eingangsbereich des Archivs zeigen wir Ausstellungen und ausgewählte Archivalien.
Führungen
Im Stadtarchiv sind Führungen für Schulklassen ab Klasse 4 und Gruppen nach vorheriger Anmeldung möglich.
www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum
Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais Große und kleine Stadtgeschichte(n) erzählt die Dauer- ausstellung des Stadtmuseums. Wie wurde Karlsruhe Großstadt und welche Rolle spielten dabei Migration und Innovation? Erkunden Sie mit unserem 3-D-Stadtmodell die baulichen Veränderungen von der Zeit als Residenzstadt bis ins Jahr 2015 und lernen Sie über die vielfältigen Objekte unterschiedlichste Aspekte des Stadt- und Alltagslebens kennen. Stöbern Sie in Dokumentationen der Fußballbegeisterung von 1910 bis 1928 oder lehnen Sie sich in unserem Filmtheater der 1950er Jahre zurück, um in die Geschichte der Stadt einzutauchen. Auch bedeutende Zeugnisse zweier berühmter Karlsruher Pioniere der Mobilitätsgeschichte können sich sehen lassen: das originale Drais‘sche Zweirad von 1817, das die Geschichte des Fahrrads einläutete und der Nachbau eines Benz-Patent-Motorwagens aus dem Jahr 1885. Der Eintritt in die Dauerausstellung und zu den regelmäßig dort stattfindenden öffentlichen Führungen ist frei.
Ergänzt wird die Dauerausstellung regelmäßig durch Sonderausstellungen mit einer breiten Palette von Begleitveranstaltungen. Sehr beliebt ist auch das jährliche Hausfest, das die im Prinz-Max-Palais angesiedelten Kultureinrichtungen gemeinsam organisieren.
Führungen
Gruppen – Kinder (etwa Kindergeburtstage), Schulklassen oder Erwachsene – können neben einem Übersichtsrundgang, je nach Alter und Interesse, auch Führungen mit unter- schiedlichen Themenschwerpunkten oder Kostümführungen buchen. Alle Führungen für Kinder von 6 bis 12 Jahren können mit einer Bastelaktion verbunden werden.
finzgaumuseum n der Karlsburg Durlach Das Pfinzgaumuseum ist ein lebendiges Stadt(teil)museum und befasst sich mit der Kultur- und Alltagsgeschichte Durlachs. Seit seiner Eröffnung 1924 befindet es sich in der Karlsburg, der ehemaligen Residenz der badischen Markgrafen. Die Dauerausstellung präsentiert einen abwechslungsreichen Rundgang durch die Geschichte Durlachs. Gezeigt werden Objekte zur Kunst-, Kultur-, Sozial- und Alltagsgeschichte.
Modelle der Karlsburg und der Stadt, eine große Sammlung Durlacher Fayencen, der Spritzenwagen der ältesten Freiwilligen Feuerwehr Deutschlands, zahlreiche Erzeugnisse der Durlacher Industriebetriebe, Dokumente, Gemälde und Fotos veranschaulichen die bewegte Vergangenheit des heute größten Stadtteils von Karlsruhe.
Der Renaissanceflügel des Schlosses, der Prinzessenbau, beherbergt ein Lapidarium mit wertvollen Grabsteinen. Ein weiterer Teil der Dauerausstellung erstreckt sich über den historischen Dachspeicher der Karlsburg. Gezeigt werden hier, unter dem beeindruckenden Dachstuhl von 1700, Objekte zum Durlacher Handwerk und zur Geschichte der Landwirtschaft. Regelmäßige Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Stadtgeschichte ergänzen das Angebot.
Wichtige Veranstaltungstermine sind das Museumsfest im Frühjahr sowie der Kindertag im September.
Führungen
Im Pfinzgaumuseumuseum finden regelm g Führungen statt, die Sie ohne Anmeldung besuchen können. Für (Erwachsenen-)Gruppen und Schulklassen können zudem Sonder- führungen gebucht werden, nach vorheriger
spra he au h au erhal der nungsze en.
r nnerungss e ndehaus
Zum 175. Geburtstag der Badischen Verfassung wurde 1993 die Erinnerungsstätte Ständehaus eröffnet. Ihre Dauerausstellung präsentiert die Höhepunkte der badischen Parlaments- und Demokratiegeschichte vom Erlass der Badischen Verfassung über die Revolutionen von 1848/49 und 1918 bis hin zum Ende des badischen Parlaments nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Abschließend wirft die Ausstellung einen Blick auf die Verfolgung, aber auch den Widerstand der Parlamentarier unter der nationalsozialistischen Diktatur.
Das zweite Thema der Erinnerungsstätte ist die Geschichte des badischen Ständehauses, des 1944 bei einem Luftangriff zerstörten ersten deutschen Parlamentsgebäudes. In der Ausstellung sind unter anderem ein detailliertes Modell des Gebäudes und der Inhalt seines Grundsteins von 1820 zu sehen.
Das multimediale Informationssystem Ständehaus ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern anhand von Filmen, Texten und Fotomaterial einen historischen Streifzug vom Erlass der Badischen Verfassung im Jahr 1818 bis hin zur Diskussion um den Bau des Neuen Ständehauses, in dem heute die Erinnerungsstätte untergebracht ist. Darüber hinaus sind auch gezielte Recherchen zu Wahlergebnissen, Abgeordneten und Sachthemen möglich.
Führungen
Führungen zur Demokratiegeschichte und zur Geschichte des badischen Parlaments sind ab Klassenstufe 11 sowie für Erwachsene möglich.
Stadtarchiv Karlsruhe Markgrafenstraße 29, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4225 E-Mail: archiv@kultur.karlsruhe.de Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 8:30 bis 15:30 Uhr, Donnerstag 8:30 bis 18 Uhr; keine Beratung und Aushebung von 12 bis 13:30 Uhr Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/stadtarchiv Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Kronenplatz
Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4230, -4231 oder -4234 E-Mail: stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr, Montag und Mittwoch geschlossen Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Europaplatz/Postgalerie
finzgaumuseum n der arls urg urla h Pfi nztalstraße 9 (Eingang B), 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4217 oder -4222 E-Mail: pfi nzgaumuseum@kultur.karlsruhe.de Öffnungszeiten: Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/pfi nzgaumuseum Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Schlossplatz
r nnerungss e ndehaus m euen ndehaus Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4221 oder -4225 E-Mail: archiv@kultur.karlsruhe.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 18:30 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/staendehaus Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Herrenstraße
www.facebook.com/karlsruhe.stadtgeschichte
© Stadt Karlsruhe | Layout: Setzer | Bilder: Stadtarchiv, ONUK, Roland Fränkle, Dirk Altenkirch, Gustavo Alabiso Druck: Rathausdruckerei, Recyclingpapier | Stand: November 2018
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/HF_sections/content/ZZo1sthZ0BCgCy/Hausflyer_web.pdf
ausstellung karlsruhe dammerstocksiedlung - die gebrauchswohnung
Ausstellung Karlsruhe Dammerstock-Siedlung Die Gebrauchswohnung
veranstaltet von der Landeshauptstadt Karlsruhe vom 29. September bis zum 27. Oktober 1929 unter der Oberleitung von Walter Gropius. Kataloggestaltung von Kurt Schwitters.
Unveränderter Nachdruck des Original-Katalogs von 1929. Herausgeben vom Stadtarchiv Karlsruhe. Koordiniert von Nina Rind, Rheinstetten. Unterstützt von 2xGoldstein, Rheinstetten. Gedruckt von Stober GmbH, Eggenstein.
© 2019 Stadtarchiv Karlsruhe
Dieser Nachdruck der Originalausgabe des Katalogs zur Bauausstellung „Die Gebrauchswohnung“ wird an- lässlich des 90-jährigen Jubiläums des Dammerstock und des 100-jährigen Bauhausjubiläums herausge- geben.
Im Zuge dieser Neuauflage wird hier festgehalten, dass auf dem Cover des Originals fälschlicherweise „23 Typen“ angegeben sind. Tatsächlich handelt es sich jedoch nur um 20 verschiedene Gebäudetypen, die 1929 mit der Bauausstellung eröffnet wurden.
10_Dr4_Ausst_2019_Titel1
10_Dr4_Ausst_2019
10_Dr4_Ausst_2019_Titel2
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/publikationen-weimar/HF_sections/content/ZZoteKcenRRVF2/10_Dr4_Ausst_2019_komplett.pdf
Antrag auf Ausstellung einer Freizügigkeitsbescheinigung
Seite 1 Version EDV 1.1
Karlsruhe
Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Ausländerbehörde Kaiserallee 8 76133 Karlsruhe
Antrag auf Erteilung/Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis (befristet) Studium, Sprachkurs, Schulbesuch, Jobsuche Selbstständige Tätigkeit Ausbildung Asylberechtigung, Flüchtling Erwerbstätigkeit/Au Pair/FSJ Familiennachzug zu Deutschen und Ausländern Blaue Karte EU Humanitär
Antragstellerin/Antragsteller Familienname: Vorname: Ggf. Geburtsname:
Geburtsdatum: Geburtsort Staatsangehörigkeit:
Familienstand: seit wann: Körpergröße in cm: Augenfarbe: Religionszugehörigkeit:
Anschrift Seit wann gemeldet:
Pass Art des Passes: Nummer des Passes:
Ausstellende Behörde: Gültigkeit des Passes von – bis:
Ehegattin/Ehegatte bzw. Lebenspartner/in (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname: Ggf. Geburtsname:
Geburtsdatum Geburtsort Staatsangehörigkeit
Anschrift:
Ausländerrechtlicher Status, bei Wohnsitz im Bundesgebiet: Ablauf Aufenthaltserlaubnis:
Niederlassungserlaubnis Aufenthaltserlaubnis bis zum
Vater der Antragstellerin/des Antragstellers (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Ausländerrechtlicher Status, bei Wohnsitz im Bundesgebiet: Ablauf Aufenthaltserlaubnis:
Niederlassungserlaubnis Aufenthaltserlaubnis bis zum
Mutter der Antragstellerin/des Antragstellers (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Ausländerrechtlicher Status, bei Wohnsitz im Bundesgebiet Ablauf Aufenthaltserlaubnis:
Niederlassungserlaubnis Aufenthaltserlaubnis bis zum
Seite 2 Version EDV 1.1
Kinder (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Finanzierung Ihres Lebensunterhaltes Art des Einkommens: Betrag/monatlich:
1.
2.
Sind Sie zur Zahlung von Unterhaltsleistungen verpflichtet? Nein Ja
Wenn ja, Name und Anschrift der Person angeben:
Erhalten Sie oder eine Person, für die Sie zum Unterhalt verpflichtet sind, öffentliche Leistungen nach ALG II oder Grundsicherung? Nein Ja
Angaben zur Erwerbstätigkeit Name und Anschrift des Arbeitgebers:
Art der Tätigkeit : Beginn der Tätigkeit:
unbefristet befristet bis:
Bei selbstständiger Tätigkeit, Name und Anschrift der Firma:
Art der Tätigkeit : Beginn der Tätigkeit:
Krankenversicherung Besteht eine Krankenversicherung? ja nein
Name des Versicherungsunternehmens:
Integrationskurs Haben Sie an einem Integrationskurs teilgenommen?
Ja Nein Basissprachkurs: Ja Nein, Begründung:
Aufbausprachkurs: Ja Nein, Begründung:
Orientierungskurs: Ja Nein, Begründung:
Seite 3 Version EDV 1.1
Daten zum Aufenthalt Einreisedatum ins Bundesgebiet: Waren Sie vorher schon einmal im Bundesgebiet:
ja nein Bisherige Wohnsitze in der Bundesrepublik Deutschland: Von: Bis:
1.
2.
3.
4.
5.
Straftaten/Rechtsverstöße/Ausweisung/Abschiebung Ist gegen Sie ein Ermittlungsverfahren anhängig? Haben Sie jemals Straftaten begangen?
nein ja nein ja
wenn ja, durch welche Behörde: wenn ja, Aktenzeichen des Strafbefehles des Urteiles angeben:
Wurde Ihnen bereits die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland oder in einen anderen Schengenstaat verweigert?
nein ja
wenn ja, wann und durch welche Behörde:
Politische Betätigung Haben Sie sich in der Bundesrepublik Deutschland oder in Ihrem Heimatland politisch betätigt?
In der Bundesrepublik Deutschland: Nein Ja
Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang angeben:
In Ihrem Heimatland: Nein Ja Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang angeben:
In einem anderen Land: Nein Ja Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang sowie Land angeben:
Ich versichere, vorstehende Angaben nach bestem Wissen und Gewissen richtig und vollständig gemacht zu haben. Falsche oder unzutreffende Angaben im Antrag oder im weiteren Verfahren können meine Ausweisung aus der Bundesrepublik Deutschland zur Folge haben (§ 53 i.V.m. § 54 Abs. 2 Nr. 8 Aufenthaltsgesetz).
Es wird darauf hingewiesen, dass Ihre persönlichen Daten, soweit diese zur Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener ausländerrechtlicher Aufgaben der Ausländerbehörde erforderlich sind, gespeichert und entsprechend den rechtlichen Vorschriften automatisiert verarbeitet werden. Darüber Hinaus weisen wir darauf hin, dass ein Ausländer verpflichtet ist, seine Belange und für ihn günstige Umstände, soweit sie nicht offenkundig oder bekannt sind, unter Angabe nachprüfbarer Umstände unverzüglich geltend zu machen und die erforderlichen Nachweise über seine persönlichen Verhältnisse, sonstige erforderliche Bescheinigungen und Erlaubnisse sowie sonstige erforderliche Nachweise, die er erbringen kann, unverzüglich beizubringen (§ 82 Abs. 1 Satz 1 Aufenthaltsgesetz).
Ort, Datum Unterschrift
Karlsruhe,
eMail: Telefonnummer, unter der Sie tagsüber erreichbar sind:
76133 Karlsruhe
Antrag auf Erteilung/Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis (befristet)
Finanzierung Ihres Lebensunterhaltes
https://web1.karlsruhe.de/service/Formulare/ordnungsamt/AntragAufenthaltserlaubnis.pdf
Antrag auf Ausstellung einer Freizügigkeitsbescheinigung
Bitte die fehlenden Angaben ergänzen und Veränderungen berichtigen und ggf. streichen!
Seite 1 von 4 Version EDV 1.0
Karlsruhe
Stadt Karlsruhe Ordnungs- und Bürgeramt Ausländerbehörde Kaiserallee 8 76124 Karlsruhe
Ordnungsmerkmal: Kundenummer:
Aktenzeichen:
Antrag auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis (unbefristet) Familienaufenthalt Erwachsene Hochqualifizierte Selbstständige Tätigkeit Familienaufenthalt Kinder Blaue Karte EU Humanitär
Antragstellerin/Antragsteller Familienname: Vorname: Ggf. Geburtsname:
Geburtsdatum: Geburtsort Staatsangehörigkeit:
Familienstand: seit wann: Körpergröße in cm: Augenfarbe: Religionszugehörigkeit:
Anschrift Seit wann gemeldet:
Ehegattin/Ehegatte bzw. Lebenspartner/in (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname: Ggf. Geburtsname:
Geburtsdatum Geburtsort Staatsangehörigkeit
Anschrift:
Ausländerrechtlicher Status, bei Wohnsitz im Bundesgebiet: Ablauf Aufenthaltserlaubnis:
Niederlassungserlaubnis Aufenthaltserlaubnis bis zum
Kinder (Angaben auch, wenn im Ausland) Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift
Familienname: Vorname:
Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit:
Anschrift:
Bitte die fehlenden Angaben ergänzen und Veränderungen berichtigen und ggf. streichen!
Seite 2 von 4 Version EDV 1.0
Pass Art des Passes: Nummer des Passes:
Ausstellende Behörde: Datum der Ausstellung: Gültigkeit des Passes von – bis:
Finanzierung Ihres Lebensunterhaltes Art der Einkommen: Betrag/monatlich:
1.
2.
Sind Sie zur Zahlung von Unterhaltsleistungen verpflichtet? Nein Ja
Wenn ja, Name und Anschrift der Person angeben:
Erhalten Sie oder eine Person, für die Sie zum Unterhalt verpflichtet sind, öffentliche Leistungen nach ALG II oder Grundsicherung? Nein Ja
Angaben zur Erwerbstätigkeit Name und Anschrift des Arbeitgebers:
Art der Tätigkeit : Beginn der Tätigkeit:
unbefristet befristet bis:
Bei selbstständiger Tätigkeit, Name und Anschrift der Firma:
Art der Tätigkeit : Beginn der Tätigkeit:
Krankenversicherung Besteht eine Krankenversicherung? ja nein
Name des Versicherungsunternehmens:
Daten zum Aufenthalt Einreise ins Bundesgebiet: «Ersteinreisedatum» Wohnsitze in der Bundesrepublik Deutschland, in den letzten 8 Jahren: Von: Bis:
1.
2.
3.
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Straftaten/Rechtsverstöße/Ausweisung/Abschiebung Ist gegen Sie ein Ermittlungsverfahren anhängig? Haben Sie jemals Straftaten begangen?
nein ja nein ja
wenn ja, durch welche Behörde: wenn ja, Aktenzeichen des Strafbefehles des Urteiles angeben:
Wurde Ihnen bereits die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland oder in einen anderen Schengenstaat verweigert?
nein ja
wenn ja, wann und durch welche Behörde:
Bitte die fehlenden Angaben ergänzen und Veränderungen berichtigen und ggf. streichen!
Seite 3 von 4 Version EDV 1.0
Sprachkenntnisse: Verfügen Sie über deutsche Sprachkenntnisse?
Ja Nein, Begründung: Aufgrund des Integrationskurses:
Aufgrund des Schulbesuches:
Aufgrund des Elternhauses:
Rentenversicherung: Mindestens 60 Monate Pflichtbeiträge oder freiwillige Beträge zur gesetzlichen Rentenversicherung?
Nein Ja
Straftaten: Sind Sie in den letzten 3 Jahren wegen einer vorsätzlichen Straftat verurteilt worden?
Nein Ja
Erwerbstätigkeit: Ist Ihnen die Aufnahme einer unselbstständigen Erwerbstätigkeit erlaubt?
Nein Ja
Sind Sie im Besitz einer für die dauernde Ausübung der Erwerbstätigkeit erforderlichen Erlaubnis? Nein Ja
Wohnraum: Wohnfläche in m² angeben? m²
Wie viele Personen leben in der Wohnung?
Kinder Erwachsene
Politische Betätigung: Haben Sie sich in der Bundesrepublik Deutschland oder in Ihrem Heimatland politisch betätigt?
In der Bundesrepublik Deutschland: Nein Ja
Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang angeben:
In Ihrem Heimatland: Nein Ja Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang angeben:
In einem anderen Land: Nein Ja Organisation und Zeitraum sowie Art und Umfang sowie Land angeben:
Ich versichere, vorstehende Angaben nach bestem Wissen und Gewissen richtig und vollständig gemacht zu haben. Falsche oder unzutreffende Angaben im Antrag oder im weiteren Verfahren können meine Ausweisung aus der Bundesrepublik Deutschland zur Folge haben (§ 55 Abs. 2 Nr. 1 Aufenthaltsgesetz).
Es wird darauf hingewiesen, dass Ihre persönlichen Daten, soweit diese zur Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener ausländerrechtlicher Aufgaben der Ausländerbehörde erforderlich sind, gespeichert und entsprechend den rechtlichen Vorschriften automatisiert verarbeitet werden. Darüber Hinaus weisen wir darauf hin, dass ein Ausländer verpflichtet ist, seine Belange und für ihn günstige Umstände, soweit sie nicht offenkundig oder bekannt sind, unter Angabe nachprüfbarer Umstände unverzüglich geltend zu machen und die erforderlichen Nachweise über seine persönlichen Verhältnisse, sonstige erforderliche Bescheinigungen und Erlaubnisse sowie sonstige erforderliche Nachweise, die er erbringen kann, unverzüglich beizubringen (§ 82 Abs. 1 Satz 1 Aufenthaltsgesetz).
Ort, Datum Unterschrift
Karlsruhe,
eMail: Telefonnummer, unter der Sie tagsüber erreichbar sind:
Bitte die fehlenden Angaben ergänzen und Veränderungen berichtigen und ggf. streichen!
Seite 4 von 4 Version EDV 1.0
Unterrichtung über die sicherheitsmäßige Überprüfung vor der Entscheidung über die Erteilung einer Niederlassungserlaubnis gemäß § 73 Absatz 2 AufenthG
Es liegt nicht im Interesse der Bundesrepublik Deutschland, Personen, die die innere oder äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder eines Bundeslandes gefährden, einen Aufenthaltstitel zu erteilen. Deshalb muss vor der Entscheidung über die Erteilung einer Niederlassungserlaubnis durch eine sicherheitsmäßige Überprüfung festgestellt werden, ob über den Antragsteller Erkenntnisse vorliegen, die der Erteilung einer Niederlassungserlaubnis entgegenstehen. Die sicherheitsmäßige Überprüfung erfolgt unter Mitwirkung des Landesamtes für Verfassungsschutz sowie des Landeskriminalamtes. Die genannten Behörden werten in diesem Zusammenhang lediglich bereits vorhandenes eigenes Wissen oder bereits vorhandenes Wissen anderer öffentlicher Stellen aus. Weitergehende Ermittlungen werden aufgrund unserer Anfragen nicht durchgeführt.
Ich erkläre, dass ich von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis genommen habe
Ort, Datum Unterschrift
Karlsruhe,
-von der Ausländerbehörde auszufüllen-
Vorzulegende Unterlagen im Original und in Kopie
biometrisches Lichtbild Stellungnahme Uni über Studienleistungen und anrechenbare Zeiten
Mietvertrag
Mietbescheinigung Stellungnahme IHK
Krankenversicherung Gewerbeanmeldung
Geschäftsplan
Passkopie Antragsteller Gewinn- und Verlustrechnung
Passkopie Ehegatte
Elektronischer Aufenthaltstitel Vermittlungsauftrag
Ausbildungsvertrag
Vaterschaftsanerkennung Arbeits- und Verdienstbescheinigung
Sorgerechtserklärung Arbeitsvertrag
Geburtsurkunde Werkvertragsarbeitnehmerkarte
Heiratsurkunde
Erklärung über die eheliche Lebensgemeinschaft Nachweis über Deutschkenntnisse (B1 Sprachtest)
Scheidungsurteil Abschlusszeugnis
Vorsprache mit Ehegatten Nachweis über 60 Monate Rentenversicherungsbeiträge
Schulbescheinigung Sparbuch mit Sperrvermerk
Zulassungsbescheid Lohnbescheinigungen der letzten 3 Monate
Immatrikulationsbescheinigung Kontoauszüge der letzten 3 Monate
Anmeldung zum Sprachkurs Verpflichtungserklärung
Anmeldung zum Intensivsprachkurs
Vordiplom
Nachweis über einen erfolgreichen Studienabschluss
Nachweis wissenschaftlicher Mitarbeiter
Nachweis der qualifizierten Berufsausbildung
Nachweis über internationales Studium
Ordnungsmerkmal:
Kundenummer:
Aktenzeichen:
76124 Karlsruhe
Antrag auf Erteilung einer Niederlassungserlaubnis (unbefristet)
Finanzierung Ihres Lebensunterhaltes
https://web1.karlsruhe.de/service/Formulare/ordnungsamt/AntragNiederlassungserlaubnis.pdf
Filmreihe der Kinemathek im Rahmen der Ausstellung "Bewegt Euch!"
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtmuseum/karlsruhe1968/HF_sections/content/ZZnxQzHqCHvY96/ZZnxV7g45l3qsZ/Flyer%20Kinemathek%2068er-Filmreihe.pdf
Turmberg-Ausstellung Pfinzgaumuseum Flyer 2020
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/pfinzgaumuseum/sonderausstellung/turmberg/begleitprogramm/HF_sections/content/ZZo2MZJYkR0yHL/ZZooTchJTZmwfC/DINLang_2Seiter_99mm_Turmberg_2020Web.pdf
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das letzte Quartal dieses Jahres steht ganz im Zeichen unserer Sonderausstellung »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe«. Die Werke, die wir hier zeigen, stammen aus der Kunstsammlung der Stadt Karlsruhe, ergänzt durch wenige Dauerleihgaben. Diese Serie der Sammlungspräsentationen, die ich 2009 als Teil unseres Programms einführte, liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. Mit ihr fokussieren wir unsere wissenschaftliche, kuratorische und restauratorische Tätigkeit völlig auf die Kunstwerke, die wir in unseren Depots sammeln, um sie im Sinne des kulturellen Erbes zu bewahren. Wir beleuchten damit auch die Kunstgeschichte der Region und nehmen Künstler in den Blick, von denen etliche auch überregional weitaus größere Anerkennung verdienten wie Willi Müller-Hufschmid, Herbert Kitzel oder Walter Becker, um einige beispielhaft zu nennen. Mit diesem Ausstellungsformat handeln wir im besten Sinne nachhaltig.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Brigitte Baumstark und das Team der Städtischen Galerie Karlsruhe
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Tradition und Aufbruch Nachkriegskunst in Karlsruhe 20/07/2019 –19/01/2020
»Tradition als Verpflichtung« – unter diesem Motto stand nicht nur die Karlsruher Kunst aka- demie, als sie nach schweren Kriegszerstörungen 1947 ihren Lehrbetrieb wieder auf nahm, diese Haltung kennzeichnet auch die gesamte Kunstszene der Nachkriegszeit in der Fächer - stadt. Mit der Wiedereinsetzung ihrer 1933 entlassenen Professoren Karl Hubbuch und Wilhelm Schnarrenberger bzw. mit den Berufungen von Erich Heckel und Otto Laible knüpfte die Akademie an ihre eigenen Wurzeln und an anerkannte Richtungen der Klassi schen Moderne an. Als vorbildhaft galten insbesondere die französische Kunst des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts und der deutsche Expressionismus. Auch das Schaffen der hier freiberuflich tätigen Künstler blieb größtenteils einer gegenständlich-figurativen Bildsprache verbunden.
Erst mit HAP Grieshaber, der 1955 als Nachfolger Heckels nach Karlsruhe kam, wurden neue Impulse wirksam. Grieshaber begeisterte seine Studierenden für die aktuellen Positionen der internationalen Avantgarde und förderte eine große Zahl junger Talente. Aus seiner Klasse ging die Neue Figuration hervor, zu deren bedeutendsten Vertretern u. a. Horst Antes und Walter Stöhrer zählen. Spannende Gegenüberstellungen individueller Positionen vermitteln einen facettenreichen Einblick in das Kunstgeschehen der Stadt zwischen Kriegsende und 1960. Gezeigt werden ca. 150 Gemälde, Grafiken und Plastiken, die bis auf wenige Aus- nahmen zum Sammlungsbestand der Städtischen Galerie Karlsruhe gehören.
Der Rundgang durch die in thematisch-chronologische Abteilungen gegliederte Ausstellung beginnt mit einer Auswahl aus Erwin Spulers Zyklus »Als das Feuer vom Himmel fiel«. Unter dem unmittelbaren Eindruck des Kriegsinfernos schuf der Künstler eine Folge von Gemälden und Gouachen, in denen er den Betrachter nicht nur mit den bis zur Unkenntlichkeit zer - bombten Stadtlandschaften konfrontiert, sondern in drastischen, nahsichtigen Bildfin dun- gen auch die Opfer der Luftangriffe vor Augen führt. Zahlreiche weitere Exponate in diesem ersten Ausstellungsbereich zeigen die enormen Kriegsschäden in Karlsruhe, dessen Innen - stadt zu mehr als 60 Prozent zerstört worden war.
Zwei Jahre nach Kriegsende konnte die 1944 vom Bombenhagel getroffene und in der Zwischenzeit notdürftig hergerichtete Karlsruher Kunstakademie wieder eröffnet werden. Zu den Lehrern der ersten Stunde zählten 1947 Hubbuch und Schnarrenberger, im selben Jahr wurde zudem Otto Laible berufen. 1949 übernahm Erich Heckel, der überragende Altmeister des deutschen Expressionismus, ein Lehramt, gefolgt von Walter Becker, der seit 1951 an der Akademie unterrichtete. Im offenen Lichthof werden sie alle mit charak te- ristischen Werken der Nachkriegszeit vorgestellt.
In der regionalen Kunstszene der Fächerstadt außerhalb der Akademie entfaltete sich in den Nachkriegsjahren ebenfalls ein facettenreiches Spektrum. Nur wenige Maler und Grafiker – beispielsweise Heinz Barth, Wladimir von Zabotin oder Willi Müller-Hufschmid, der 1959 als einer der ersten Karlsruher Künstler an der documenta in Kassel teilnahm – voll- zogen den Schritt in die Abstraktion. Vorherrschend blieb vielmehr die Auseinandersetzung mit der am Gegenstand orientierten Moderne im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ge trennt nach den Medien Malerei bzw. Arbeiten auf Papier und gegliedert in die Themen- kreise Stillleben, Landschaft, Figurenbild und Porträt werden die Exponate dieser Abteilun- gen überwiegend in den Unterzügen des Lichthofs präsentiert. Hier lassen sich viele gleichermaßen unerwartete wie spannende Entdeckungen machen.
Künstlerinnen und Künstler Horst Antes, Klaus Arnold, Wilhelm Baier-Burcardo, Heinz Barth, Ludwig Barth, Bernhard Karl Becker, Walter Becker, Otto Birg, Karl Brutzer, Walter Büchel, Eberhard Dänzer, Franz Dewald, Max Eichin, Josef Eisele, Hans Martin Erhardt, Ernst Feuerstein, Otto Graeber, Hans Graef, HAP Grieshaber, Fritz Haefelinger, Erich Heckel, Walter Herzger, Mathias Hess, Karl Hubbuch, Herbert Kitzel, Willy Kiwitz, Fritz Klemm, Werner Kornhas, Martha Kropp, Willi Kümpel, August Kutterer, Otto Laible, Helmut Lechner, Hans Lopatta, Wilhelm Loth, Eva Lützenkirchen, Paul Maier-Pfau, Wilhelm Martin, Helmut Meyer-Weingarten, Karin Michelis, Willi Müller- Hufschmid, Wilfried Otto, Adolf Rentschler, Walter Riederer, Albert Rieger, Walter Rosswag, Heinz Schanz, Anneliese Schemmel, Wilhelm Schnarrenberger, Albert Schneller, Erwin Spuler, Walter Stöhrer, Hanfried Streit, Richard Trautmann, Emil Wachter, Else Winnewisser, Wladimir von Zabotin
umgehängt 2019 Facetten der Malerei 1960–2010 bis Frühjahr 2020
Seit etwa zehn Jahren präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe ihre Dauerausstellung unter dem bildhaften Begriff »umgehängt«, um unmittelbar deutlich zu machen, dass dieser Bereich im ersten Obergeschoss regelmäßig neu konzipiert wird. Die reichen Bestände der Städtischen Kunstsammlung und der Sammlung von Ute und Eberhard Garnatz mit Werken aus den 1960er- bis in die 2010er-Jahre werden unter immer neuen Vorzeichen und in verschiedenen Konstellationen vorgestellt, so dass die Besucherinnen und Besucher auf ein breites Spektrum von eher selten gezeigten bis zu vertrauten Kunstwerken treffen. Im Mittelpunkt der aktuellen Schau »Facetten der Malerei« steht das traditionsreiche Medium und seine experimentelle Öffnung zu anderen Kunstgattungen. Vor dem Hintergrund der veränderten künstlerischen Haltungen in den 1960er-Jahren mussten sich die Maler neu orientieren. Sie begannen ihr Medium zu hinterfragen, erkundeten seine spezifischen Möglichkeiten und erweiterten diese auf unterschiedlichste Weise.
Die Möglichkeiten der Farbe als bestimmendes Element der Malerei untersuchten die Künstler der Nachkriegszeit und nahmen sie als Ausgangspunkt für ihre experimentellen Arbeiten. Emil Schumacher, ein bedeutender Vertreter des Informel, entwickelte aus einer offenen und prozesshaften Arbeitsweise seinen authentischen Stil, indem er Farbe pastos auftrug und ihre Stofflichkeit zur Gestaltung einer reliefhaften Oberfläche nutzte, wie sein spätes Werk »Mansur« von 1998 beispielhaft zeigt. Er gestaltete archaisch anmutende Zeichen und Strukturen, die Assoziationen zu Bodenoberflächen und Landschaft hervorrufen. Otto Piene ging radikal mit dem leuchtend roten, homogenen Grund des Gemäldes »Sky Red, Sun Black« von 1966 um. Mit einer zentral darauf gerichteten, offenen Flamme ließ er die Farbe schmelzen. Das Ergebnis, die blasig-krustige Struktur der Bildoberfläche, fungiert als unmittelbares Sinnbild für Energie und Zerstörung. Piene war Gründungsmitglied der legendären Gruppe ZERO. Ihr Name leitet sich ab vom Countdown des Raketenstarts und symbolisiert einen kompromisslosen Neubeginn. Licht, Bewegung, Raum und Zeit sollten die wesentlichen Elemente ihrer Kunst sein.
Das kritische Hinterfragen historischer wie zeitgenössischer Phänomene und Ereignisse prägte die Malerei seit den 1960er-Jahren in besonderem Maße. Ein anspielungsreiches Bei spiel ist die Serie der »Heldenbilder« von Georg Baselitz, aus der wir das Gemälde »Der Exote« von 1966 zeigen. Hierin stellte der Künstler den plakativ formulierten Heroen der national- sozialistischen und später der ostdeutschen Propaganda eine sensibel und verletzlich wirken - de Gestalt in einer offenen Malweise entgegen. Jörg Immendorff setzte sich intensiv mit dem deutsch-deutschen Verhältnis in den Zeiten des Kalten Krieges auseinander. In seiner Serie »Café Deutschland« griff er dieses Thema anspielungsreich und zum Teil karikierend auf.
Künstlerinnen und Künstler Margit Abele, Franz Ackermann, Peter Ackermann, Georg Baselitz, Gundula Bleckmann, Peter Brüning, Rolf-Gunter Dienst, Helmut Dorner, Gerd van Dülmen, Sabine Funke, Nele-Marie Gräber, Erwin Gross, Otto Herbert Hajek, Peter Herkenrath, Leni Hoffmann, Jörg Immendorff, Per Kirkeby, Herbert Kitzel, Harald Klingelhöller, Gustav Kluge, Heinrich Klumbies, Harry Kögler, Dieter Krieg, Rainer Küchenmeister, Arnulf Letto, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Gerhard Mantz, A. R. Penck, Otto Piene, Sigmar Polke, Hans Peter Reuter, Emil Schumacher, Walter Stöhrer, Günther Uecker, Günter Umberg, Corinne Wasmuht
Mittwochs um 11 Mi11 Der besondere Termin am Vormittag mit Führungen in den aktuellen Sonderausstel - lungen oder der Sammlungspräsentation. Sitzgelegenheiten stehen zur Verfügung. Kosten: 2 € + Eintritt
Mittwochs um 6 Mi6 Der besondere Abendtermin um 18 Uhr in der Städtischen Galerie Karlsruhe. Dabei wechseln sich Gespräche über Kunst mit Zeitzeugen und Führungen zu aus- gewählten Themen der Dauer- und Sonder- ausstel lungen ab. Kosten: 2 € + Eintritt
Kinderwerkstatt – KW Offene Workshops Jeden Sonntag steht ein neues, spannendes Thema der Ausstellungen im Mittelpunkt. Angeregt durch die betrachteten Werke geht es dann an das eigene Gestalten. Für Kinder ab 6 Jahre, ohne Anmeldung, Kosten: 2 €
Führungen für Gruppen und Schulklassen und weitere Kunstvermittlungsangebote entnehmen Sie bitte unserem gesonderten Flyer. Anmeldung und Auskunft unter Telefon (0721) 133-4414/-4401, Mo–Fr / 9–15 Uhr
»Mit Kindern Ansehen« Interkultureller Eltern-Kind-Workshop In der Regel einmal im Monat laden wir frei- tags in Kooperation mit der vhs Karlsruhe zu einem interkulturellen Eltern-Kind-Work- shop ins Museum ein. Familien mit Kindern (3–12 Jahre) begegnen sich im Schauen, Sprechen und gemeinsamen Kreativsein. Für Eltern mit Migrationshintergrund sind Deutschkenntnisse ab B1-Niveau empfohlen. Anmeldung unter (0721) 3351 608 oder reich.kuk@mail.de. Der Eintritt ist frei.
Eintritt Tradition und Aufbruch Nachkriegskunst in Karlsruhe 5 € / 3,50 € ermäßigt
umgehängt 2019: Facetten der Malerei 1960–2010 3 € / 2 € ermäßigt
Freitags ab 14 Uhr freier Eintritt! Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schulklassen in Begleitung einer Lehrkraft frei, Gruppen ab 10 Personen ermäßigter Eintritt, öffentliche Führungen und Kinder aktionen sowie Führungen für Schulklassen 2 € pro Person.
Museums-PASS-Musées Freier Eintritt, auch in die Sonderausstellungen
Do 03 15.00 Führung Silke Stimmler M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 04 16.00 Führung Ulrich Steinberg M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 06 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Ulrich Steinberg M.A. »Im Feuerwerk der Farben – Wenn Bilder explodieren« Mi 09 11.00 Mi11 Führung Florentine Seifried M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Do 10 12.15 Kurzführung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 11 16.00 Führung Thomas Angelou M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 13 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Eric Schütt »Karlsruhe – Wir malen unsere Stadt« Do 17 12.15 Kurzführung Dr. Claudia Pohl »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 18 15.00–17.00 »Mit Kindern Ansehen« Interkultureller, kreativer Museumsnachmittag für Eltern und Kinder (3-12 Jahre) mit Eva Wittig (Anmeldung erforderlich, siehe Rückseite unten. Der Eintritt ist frei.) 16.00 Führung Eric Schütt »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 20 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M.A. »Nach der Natur – Bunte Jahreszeitenbilder« 19.00 Komponistinnen II Chorkonzert mit dem Studio Vocale Karlsruhe Mi 23 11.00 Mi11 Führung Sylvia Bieber M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Do 24 12.15 Kurzführung Hannah Nerlich M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 25 16.00 Führung Dr. Claudia Pohl »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 27 15.00 Führung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Eric Schütt »Es tanzt der Kreis, es hüpft das Quadrat – Formen und Farben entdecken« Do 31 12.15 Kurzführung Florentine Seifried M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe«
Fr 01 15.00 Führung Ulrich Steinberg M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Sa 02 16.00–18.00 Kreatives Schreiben für Erwachsene mit Carmen Beckenbach M.A. (Kosten: 6 Euro plus ermäßigter Eintritt, Anmeldung erforderlich) So 03 15.00 Führung Silke Stimmler M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt Ulrich Steinberg M.A. »Tape it, baby! – Bilder voll geklebt« Mi 06 18.00 Mi6 »Ein anderer Blick« Rundgang durch die Ausstellung »Tradition und Aufbruch« mit der Gemälderestauratorin Anna Virgin und der Kuratorin Sylvia Bieber M.A. Do 07 12.15 Kurzführung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 08 16.00 Führung Simone Maria Dietz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 10 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M.A »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Eric Schütt »Rumgepurzelt und stillgestanden – Stillleben in Bewegung« Mi 13 11.00 Mi11 Führung Sylvia Bieber M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Do 14 12.15 Kurzführung Dr. Claudia Pohl »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 15 16.00 Führung Thomas Angelou M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Sa 16 15.00–18.00 »Experiment Zeichnen« Workshop für Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene mit Sanne Pawelzyk (Kosten: 6 Euro plus ermäßigter Eintritt, Anmeldung erforderlich) So 17 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M.A. »Bilder lügen wie gedruckt? Experimentelle Druckwerkstatt« Do 21 12.15 Kurzführung Hannah Nerlich M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 22 15.00–17.00 »Mit Kindern Ansehen« Interkultureller, kreativer Museumsnachmittag für Eltern und Kinder (3-12 Jahre) mit Eva Wittig (Anmeldung erforderlich, siehe Rückseite unten. Der Eintritt ist frei.) 16.00 Führung Ulrich Steinberg M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 24 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M.A »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M.A. »Im Feuerwerk der Farben – Wenn Bilder explodieren« Mi 27 18.00 Mi6 »Ein anderer Blick« Rundgang durch die Ausstellung »Tradition und Aufbruch« mit der Gemälderestauratorin Anna Virgin und der Kuratorin Sylvia Bieber M.A. Do 28 12.15 Kurzführung Dr. Claudia Pohl »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 29 16.00 Führung Thomas Angelou M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Sa 30 16.00–18.00 »Hilfe, wilde Tiere im Museum!« Abenteuertour mit iPad für Kinder ab 10 Jahre mit Carmen Beckenbach M.A. (Kosten: 4 Euro, Anmeldung erforderlich)
So 01 15.00 Führung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Drauß vom Walde komm ich her … – Wir basteln Winterwaldklappkarten mit Weihnachtspersonal« Mi 04 18.00 Mi6 Führung Simone Maria Dietz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Do 05 12.15 Kurzführung Hannah Nerlich M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 06 16.00 Führung Thomas Angelou M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 08 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Weihnachtsgeschichten als Fancy Zines – Überrascht Eure Familie mit einem selbstgemachten Weihnachtsmagazin!« Mi 11 11.00 Mi11 Führung Florentine Seifried M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Do 12 12.15 Kurzführung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 13 15.00–17.00 »Mit Kindern Ansehen« Interkultureller, kreativer Museumsnachmittag für Eltern und Kinder (3-12 Jahre) mit Eva Wittig (Anmeldung erforderlich, siehe Rückseite unten. Der Eintritt ist frei.) 16.00 Führung Thomas Angelou M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Sa 14 15.00–17.00 »Wilde Weihnachtswesen« Abenteuertour mit iPad für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre mit Carmen Beckenbach M.A. (Kosten: 4 Euro plus ermäßigter Eintritt, Anmeldung erforderlich) So 15 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M.A »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Kunst am Bau(m) – Abstrakte Reliefs für den Weihnachtsbaum!« Do 19 12.15 Kurzführung Margit Fritz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 20 16.00 Führung Simone Maria Dietz M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe«« So 22 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Porträts, die am Herzen liegen – Porträtanhänger für unsere Liebsten!« Di 24 Heiligabend geschlossen Mi 25 Erster Weihnachtsfeiertag geschlossen Do 26 15.00 Führung Ulrich Steinberg M.A. »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« Fr 27 16.00 Führung Eric Schütt »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« So 29 15.00 Führung Dr. Claudia Pohl »Tradition und Aufbruch. Nachkriegskunst in Karlsruhe« 15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M.A. »Im Feuerwerk der Farben und Formen – Wir gestalten Neujahrsgrüße!« Di 31 Silvester geschlossen
Vorankündigung 6. Januar 2020: Tag der offenen Tür von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei!
Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27, 76135 Karlsruhe Telefon (0721) 133-4401/-4444 Fax (0721) 133-4409 staedtische-galerie@karlsruhe.de www.staedtische-galerie.de www.facebook.com/ StaedtischeGalerieKarlsruhe
Öffnungszeiten Mi–Fr / 10–18 Uhr Sa, So / 11–18 Uhr Mo, Di / geschlossen
Öffnungszeiten an Feiertagen 03/10/2019 / 10–18 Uhr 01/11/2019 / 10–18 Uhr 24/12/2019 / geschlossen 25/12/2019 / geschlossen 26/12/2019 / 10–18 Uhr 31/12/2019 / geschlossen 01/01/2020 / geschlossen 06/01/2020 / 11–18 Uhr
Oktober
Komponistinnen II Chorkonzert mit dem Studio Vocale Karlsruhe Sonntag 20/10/2019 / 19 Uhr
Das Studio Vocale Karlsruhe lädt am Sonntag, 20. Oktober 2019 um 19 Uhr zu einem besonderen Konzert mit Werken von Kom - ponistinnen aus Nord- und Südamerika ein. Die Konzeption mit Musik ausschließlich von Frauen bei den Europäischen Kultur- tagen Karlsruhe 2018 fand so positive Resonanz, dass sich der Chor dazu entschloss, ein weiteres Programm ausschließlich Komponistinnen zu widmen – dieses Mal aus Amerika. Da die Musik keine avantgardistischen Ansprüche hat, sondern mehrheit- lich aus der Folklore inspiriert ist, dürfen sich die Zuhörer*innen auf spannende Gegensätze der unterschiedlichen Kulturen mit hohem Unterhaltungswert freuen. Aus Nordamerika erklingen Werke von Rosephanye Powell, Eleanor Daley, Elaine Hagenberg, Nancy Telfer und Alice Parker, aus Südamerika von Beatriz Corona, Marta Lambertini, Liliana Cangiano, Modesta Bor und Graciela Tarchini.
Manfred Kratzer ergänzt das Programm mit Klaviermusik aus Nord- und Südamerika.
Der Eintritt kostet 15 €, ermäßigt 10 €. Die Karten sind nicht nummeriert und werden ausschließlich an der Abendkasse verkauft.
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20 19
10–12 Programm Oktober November Dezember 2019
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/fuehrungen/HF_sections/content/ZZodIVmSfDZKNg/MoPro_Okt_Nov_Dez%202019.pdf
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1
„... 12 Minuten von Karlsruhe“ - Die Grötzinger Malerkolonie
Margit Fritz M.A.
B E G L E I T H E F T
2
„... 12 Minuten von Karlsruhe“ - Die Grötzinger Malerkolonie
Um 1890 entstanden in Deutschland mehrere „Künstlerkolonien“, so auch vor 125 Jahren in
Grötzingen bei Karlsruhe. 1889 bezogen der Landschaftsmaler Friedrich Kallmorgen und
seine Frau, die Blumenmalerin Margarethe Hormuth-Kallmorgen, dort ihr neu erbautes
Sommerhaus. Ein Jahr später erwarb der Tiermaler Otto Fikentscher die Augustenburg, das
ehemalige markgräfliche Schloss. Seine Einladung an andere Künstler ebenfalls dort zu
leben und zu arbeiten, führte zu einer Verbindung, die schon bald als „Grötzinger
Malerkolonie“ bekannt wurde. Zu ihr zählten – neben Friedrich Kallmorgen, Margarethe
Hormuth-Kallmorgen sowie Otto und Jenny Fikentscher – die Künstler Gustav Kampmann,
Franz Hein und Karl Biese. Zudem pflegten Eduard Euler, Carl Langhein und Hans Richard
von Volkmann mit der Gruppe einen regen künstlerischen Austausch.
In ihren Kunstwerken wählten die Maler und Malerinnen Themen, die dörfliches Leben als
Idylle, Burgen und Ruinen als Projektionsflächen nationaler Identität, Natur als Lebensraum
für Tiere, Künstler als Reisende sowie jahres- und tageszeitliche Lichtstimmungen zeigen.
Flüchtige Himmelserscheinungen waren als immer wiederkehrende Motive ebenso
bedeutsam wie die Reduzierung der Farbigkeit zu monochromer Ton-in-Ton-Malerei. Fast
ausnahmslos engagierten sich die Koloniemitglieder beim Karlsruher Künstlerbund und
schufen zum Teil großformatige Farblithografien, die dieser im Rahmen der in den 1890er
Jahren aufkommenden Kunsterzieherbewegung herausbrachte.
Gerade mit ihren Steindrucken, die durch differenzierte Farbabstufungen und ausgewogene
Kompositionen bestechen, erzielten die „Grötzinger“ auch über die Grenzen des Deutschen
Reiches hinaus große Anerkennung. Wie viele Künstlerinnen ihrer Zeit widmeten sich Jenny
Fikentscher und Margarethe Hormuth-Kallmorgen der Blumenmalerei. Während Jenny
Fikentscher Pflanzen in der freien Natur zeigte, arrangierte Margarethe Hormuth-Kallmorgen
üppige Stillleben, in denen sie die Stofflichkeit der Blumen betont.
Die „Grötzinger Malerkolonie“ ist ohne die Nähe der Großherzoglichen Badischen
Kunstschule, der heutigen Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, nicht
denkbar. Dort erhielten die jungen Künstler ihre Ausbildung, die meisten bei Gustav
Schönleber, der seit 1880 als Professor den Ruf der Karlsruher Akademie als bedeutendes
Zentrum der Landschaftsmalerei ausbaute und festigte.
Bald nach der Jahrhundertwende verließen die ersten Maler Grötzingen: 1902 erhielt
Friedrich Kallmorgen einen Ruf an die Berliner Kunstakademie und 1905 wurde Franz Hein
an die Königliche Akademie der grafischen Künste nach Leipzig berufen.
3
1. Dörfliche Idylle
Häufig wählten die Grötzinger Maler
und Malerinnen Motive, die das
einfache Leben im ländlichen Raum,
abseits von Industrialisierung und
fortschreitender Verstädterung zeigen.
Schon die Titel der Darstellungen
Eigenes Nest von Friedrich Kall-
morgen und Altes Nest von Gustav
Kampmann vermitteln die Idylle,
welche die Künstler und Künstlerinnen
in Grötzingen nur „… 12 Minuten von
Karlsruhe“ suchten.
Kallmorgens Gemälde zeigt sein 1889 bezogenes Sommerhaus, Kampmanns Lithografie
die Augustenburg. Beide Arbeiten sind in ein stimmungsvolles Abendlicht getaucht.
Neben der Augustenburg ist es die Grötzinger Kirche, die von den Kunstschaffenden
häufig als Motiv gewählt wurde. Während Kampmann das Gotteshaus im Gemälde Die
Sonne geht unter in ein Halbdunkel taucht, umgibt Jenny Fikentscher dieses in der
Lithografie Blühender Kirschbaum mit hellem Frühlingslicht.
Oft hat Friedrich Kallmorgen den Alltag in Grötzingen in erzählfreudigen Genre-
darstellungen wiedergegeben. Werke wie Badisches Dorf oder Abendsonne ließen ihn
zum Chronisten des dörflichen Lebens werden.
In Blättern wie Im hohen Schwarzwald, Dörfchen oder Bad Sachsa im Harz zeigen Karl
Biese, Eduard Euler und Carl Langhein einfache landschaftliche Szenen, die den
beschaulichen Charakter ländlicher Natur betonen. Die satten Farben und die Klarheit
von Linien und Flächen setzten die Künstler für eine großflächige Bildwirkung ein, die
typisch für die Lithografien der “Grötzinger Malerkolonie“ geworden ist.
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2. Künstler und Künstlerinnen auf Reisen
Die Landschaftsmaler waren oft auf
Reisen. Neben der Nord- und
Ostseeküste wählten die Künstler die
landschaftliche Vielfalt des Schwarz-
waldes, der Vogesen, des Elsass',
der Eifel, Hessens, aber auch
Hollands, Frankreichs oder Italiens.
Das Gemälde Rosenwildnis in
Rapallo zeigt, dass auch Hans
Richard von Volkmann in der freien
Natur arbeitete. Diese Szene mag der Künstler 1893 auf einer Studienreise nach Italien
festgehalten haben.
Das dichte Blätterdach lässt nur an wenigen Stellen schmale Ausblicke auf den Himmel
zu. Mit locker gesetztem Pinsel entwickelt der Künstler eine Malerei aus fein abgestuften
Grüntönen. Kontrastreich sind die strenge Architektur und der verwilderte Park
aufeinander bezogen.
Die aus Norddeutschland stammenden Maler Karl Biese, Friedrich Kallmorgen und Carl
Langhein kehrten immer wieder zur Motivsuche in ihre frühere Heimat zurück. In der
Lithografie Meeresbrandung an der Nordsee konzentriert sich Biese auf die Bewegung
der Wellen, die bildparallel auf den sandigen Küstenstreifen laufen. Nähe und Ferne
erfasst er dabei in gleichbleibender Schärfe.
Die besondere Stimmung des anbrechenden Tages bringt das Blatt Morgen im Hafen
von Langhein zum Ausdruck. Seine Darstellung ist in diffusen Nebel getaucht, die
Konturen der Schiffe und Häuser im Hintergrund verlieren ihre Schärfe. Schwarzblaues
Dämmerlicht und Regenwetter bestimmen dagegen den Grundton der Lithografie
Amsterdam von Friedrich Kallmorgen. Der Künstler arbeitet in dieser Lithografie mit
spannungsreichen Kontrasten. Die nächtlich schwarze Straßenszene wird nur durch die
Lichter der Ladenfenster und Laternen, die sich auf der nassen Straße spiegeln,
beleuchtet. Ab 1895 wandte sich Kallmorgen verstärkt Hamburg und dem Motiv des
Hafens zu. Das Gemälde Der kleine Hamburger Hafen, mit seinen nuancenreichen
Farbabstufungen und dem vielfältigen, reizvollen Zusammenspiel von Wolken, Dunst und
Rauch steht beispielhaft für diese Motivreihe.
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3. Flüchtige Himmelserscheinungen
Die Wiedergabe des Himmels und die
Auseinandersetzung mit unterschied-
lichen Witterungen haben in der
Landschaftsmalerei eine lange Tra-
dition. Ziehende Wolken oder nahende
Unwetter machen das unmittelbare
Naturerlebnis lebendig und verstärken
die atmosphärische Wirkung der
Komposition.
Die Arbeiten von Gustav Kampmann
und Hans Richard von Volkmann
zeigen dies anschaulich. Ihre Druckgrafiken werden zum Teil von mächtigen
Wolkenformationen bestimmt, die in die Höhe wachsen oder aus Bergrücken aufzusteigen
scheinen.
In der Radierung Eifellandschaft entwickelt Volkmann eine subtile Dramatik durch
ziehende Wolken, die weite Bereiche des Vordergrunds zu schwarzen Flächen verdunkeln.
Das Gemälde Mondnacht von Kampmann wird von einem kontrastreichen Helldunkel
dominiert: Die Silhouette des Turmbergs tritt, von fahlem Mondlicht angestrahlt, dramatisch
hervor. Einzelne, schwach beleuchtete Fenster verbreiten eine melancholische Stimmung.
Das schwindende Tageslicht und ein in den Himmel ragender kahler Baum wirken wie
Vergänglichkeitssymbole. Auch das Gemälde Abendhimmel ist von atmosphärischer
Dichte geprägt: Der Kontrast von leuchtend roten Wolken zu einem tiefblauen Himmel wirkt
nahezu expressiv.
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4. Tier und Natur
Im ausgehenden 19. Jahrhundert erfuhr
die Gattung der Tierdarstellung verstärkt
Aufmerksamkeit. 1881 wurde an der
Akademie in Karlsruhe eine ent-
sprechende Professur eingerichtet, die
der aus München kommende Hermann
Baisch übernahm.
Dessen Schüler, Otto Fikentscher,
widmete sich ganz diesem Sujet. Neben
dem Tier im Allgemeinen, ist es
besonders das Rotwild, das seine besondere Aufmerksamkeit erweckte. Im Gemälde
Landschaft mit Reh zeigt er die Tiere verschwindend klein. Deutlich heben sich ihre
Silhouetten vor einem dunklen großflächigen Bergrücken ab. Teile des Himmels und die
Wiese im Vordergrund belebt Fikentscher durch Lichtstreifen. Die Darstellung ist auf
diese wenigen Landschaftselemente reduziert. Vereinfachung und flächenhafte
Bildorganisation charakterisieren auch die Lithografie Krähen im Schnee. Sie ist
Fikentschers deutlichstes Beispiel für die Auseinandersetzung mit der abstrahierenden
Reduktion des Naturvorbilds, mit der er der Bildsprache seines Schwagers Kampmann
nahekommt. Die helle nur durch den Schattenwurf der Krähen strukturierte Schneefläche
und die schemenhaft angedeutete Vegetation unterstreichen die Präsenz der
dargestellten Vögel.
Während Fikentscher in den Tierdarstellungen Momente der Stille erfasst,
veranschaulicht Hans Richard von Volkmann ihr Verhalten in der für sie
charakteristischen Bewegung. In den Lithografien Der weiße Rabe und Taubenflug stellt
er ihr charakteristisches Flugbild dar: das sich langsame Abzeichnen einzelner Tiere am
Horizont und ihr Niederlassen in der Vogelkolonie.
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5. Winterlandschaften
Die Darstellung der verschneiten
Landschaft ist in der Malerei ein eher
selten gewähltes Sujet.
Die Winterlandschaft, in unterschied-
lichsten Varianten, wurde dagegen
zum Hauptthema für Karl Biese, was
ihm von seinen Zeitgenossen den
Beinamen „Schnee-Biese“ einbrachte.
In seinen Lithografien: Mondaufgang,
Winterstille im Schwarzwald und
Tauwetter gestaltet er große weiße
Schneeflächen von fast immaterieller Beschaffenheit mit differenzierten Lichtbrechungen.
Ein deutlich erkennbarer Pinselstrich charakterisiert die Darstellung des Gemäldes
Winterstille von Gustav Kampmann. Das Weiß des Schnees ist vielfach gebrochen, seine
Oberfläche sehr differenziert ausgestaltet. Mit der pastos aufgetragenen Farbe
verlebendigt der Künstler das beiläufige Motiv. Die Reduktion auf flächenhafte Strukturen
zeigt, dass Kampmann die Natur nicht abgebildet, sondern sie vielmehr interpretiert. Er
gestaltet den Weg in schmalen blaugrauen Pinselstrichen, niedriges Buschwerk in
Schwarz-Braun, den Himmel in lichtem Blau. Kampmann erreichte in solchen
Darstellungen einen Grad an Abstraktion, der singulär innerhalb der „Grötzinger
Malerkolonie“ geblieben ist.
Atmosphärische Lichtdarstellung und skizzierende Pinselführung gehören zu den
impressionistischen Stiltendenzen, die Friedrich Kallmorgen in seinem Werk schon früh
aufgriff. In dem Gemälde Kriegsstraße im Schnee wird Sonnenlicht mit einer nuancierten
Farbpalette aus Gelb, Blau und Grau, die der Künstler mit Weiß abtönt, malerisch
sichtbar gemacht.
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6. Waldlandschaften
Seit der Romantik ist der Wald mit
mythischen und religiösen Vor-
stellungen verbunden. Seine Gestal-
tung in der bildenden Kunst ist ein
Spiegel menschlicher Gefühle.
Gustav Kampmanns Waldland-
schaften zeichnen sich durch eine
ungewöhnliche Formensprache aus,
die Stimmungen von Einsamkeit und
Melancholie vermitteln. In den
Blättern Dämmerung im Walde und
Herbstabend stellt der Künstler einen engen Waldausschnitt dar.
Er fasst Stämme, Äste und Laubwerk zu dunklen Flächen zusammen, die wie „Wände“
anmuten und nur von Gegenlicht und wenigen Lichtreflexen durchbrochen werden. In
Ruine im Walde wählt Kampmann eine ebenfalls verdichtete Darstellungsweise:
hochstämmige Bäume in enger Stellung, nahsichtig, teilweise unter Ausblendung der
Baumkronen. Mit dem durchscheinenden Licht hebt Kampmann die Baumstämme
silhouettenhaft hervor.
Frühlingshaft wirkt die Lithografie Birkenstämme von Hans Richard von Volkmann. Er
konzentriert seine Komposition auf wenige, plastisch durchgestaltete Baumstämme,
deren Wipfel vom oberen Bildrand abgeschnitten sind. Der Künstler verarbeitete dabei
Merkmale des Jugendstils: große freibleibende Flächen, Verflachung des Bildraums bei
Verwendung dominierender Vordergrundobjekte, mit zügig geschwungenen Umrisslinien.
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7. Burgen und Ruinen
Auch für Darstellungen der
historischen Vergangenheit gingen
die Künstler und Künstlerinnen von
der Landschaft aus. Hierbei sind es
vor allem Burgen, meist eingebettet
in Wälder, die als zeitüberdauernde
Schauplätze vergangener Macht
und nationaler Identität verstanden
wurden.
Die Maler schufen damit Projektionsflächen für ein individuelles Geschichtsbild, das der
nationalen Aufbruchsstimmung gegen Ende des 19. Jahrhunderts entgegenkam.
Die aus dieser Motivwelt entstandenen Lithografien sind neben dem Thema ländlichen
Lebens oder Landschaftsdarstellungen ein Teil der Serie „künstlerischer Wandschmuck
für Schule und Haus“, die der Karlsruher Künstlerbund, zu dessen Mitgliedern sie
zählten, um die Jahrhundertwende herausbrachte.
Die Blätter Abend am Schloss Tirol und Vogesenlandschaft von Eduard Euler und Franz
Hein zeichnen sich durch starke Farbigkeit und kontrastreiches Helldunkel aus.
Grüne teilweise verschneite Bergketten dominieren den Hintergrund, vor dem sich in
einem dunklen Rot die Burganlage der Lithografie Eulers abzeichnet.
Eine geradezu dramatische Lichtführung charakterisiert die Druckgrafiken Besingheim
und Schloss Gutenstein an der Donau von Gustav Kampmann und Hans Richard von
Volkmann. Die Bauwerke thronen auf mächtigen Felsen oder ragen dunkel in einen
hellen, bewegt strukturierten Himmel.
Karl Bieses farbliche Gestaltung der Lithografie Wasigenstein dagegen bindet die Burg in
die herbstlich goldgelb gefärbte, weiträumige Landschaft ein.
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8. Blumen in Atelier und Natur Bis zur Gründung der Weimarer
Republik 1919 durften Frauen in
Deutschland nicht an Kunstakademien
studieren. Für ihre künstlerische Aus-
bildung gab es in Karlsruhe zuvor
jedoch die Möglichkeit, die 1885
eröffnete Malerinnenschule zu
besuchen oder Privatunterricht zu
nehmen. So erhielt Margarethe
Hormuth-Kallmorgen, ihre Ausbildung
bei dem Historienmaler Ferdinand
Keller und Jenny Fikentscher, nachdem sie nur kurz die Malerinnenschule besucht hatte,
bei der Blumenmalerin Alwine Schroedter.
Margarethe Hormuth-Kallmorgens Gemälde zeigen den künstlerischen Einfluss ihres
Lehrers Ferdinand Keller. Kennzeichnend für ihre Kunst sind im Atelier arrangierte
üppige Stillleben. Das Gemälde Pfingstrosen lebt ganz aus der Pracht der
großformatigen Blüten, deren Stofflichkeit sie mit großzügigen Pinselstrichen
herausarbeitet. Vor einem dunklen, nicht näher bestimmten Hintergrund entfalten die
Pfingstrosen eine intensive Farbigkeit. Im Gemälde Feldblumenstrauß umspielen filigran
wiedergegebene Kornblumen, Glockenblumen und Ähren ein helles Zentrum aus weißen
Margeriten. Vereinzelung und Verdichtung wirken in der Komposition spannungsvoll
zusammen.
Jenny Fikentscher gestaltete ihre Lithografien im Sinne des Jugendstils. Sie bindet ihre
Pflanzendarstellungen in den Naturraum ein. In der Lithografie Feuerlilien setzt die
Künstlerin starke Komplementärkontraste von Grün und Rot ein, welche die Komposition
bestimmen. In der Lithografie Malven zeigt sie hochgewachsene üppig mit Blüten und
Knospen besetzte Stängel, an denen vorbei der Blick in eine unbestimmte Landschaft
geleitet wird. Die Motive beider Lithografien sind grafisch-linear mit ausgeprägten
Konturlinien aufgefasst. Sie umgeben Flächen, die ohne Binnenzeichnung gestaltet sind.
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9. Natur im Wandel der Jahreszeiten Der Wechsel der Jahreszeiten und
deren regelmäßige Wiederkehr
wurden in der bildenden Kunst zum
Symbol der fortschreitenden Zeit, zur
Veranschaulichung des Kreislaufs von
Werden und Vergehen.
Hans Richard von Volkmann versetzt
mit seiner Lithografie Wogendes
Kornfeld den Betrachter in eine
sommerliche Landschaft. Er legt das
Blatt in großzügigen geschwungenen
Flächen an, die den Blick in die Tiefe des Bildes führen. Am Horizont deutet der Künstler
Häuser eines Dorfs an. Während er Einzelelemente der Komposition auf das Nötigste
reduziert, sind die Feldblumen im Vordergrund des intensiv gelb leuchtenden
Getreidefelds detailgetreu und nahsichtig wiedergegeben. Eine sommerliche Atmosphäre
strahlt auch das Gemälde Blaue Luft von Gustav Kampmann aus. Der Künstler verzichtet
auf Detailbeschreibungen; Häuser und Bäume sind flächig und reduziert dargestellt und
teilweise ohne Abgrenzung zu einer Form zusammengezogen. Das Gemälde Frühling
gestaltet Kampmann in einer offenen Malweise und mit lockerem Pinselstrich. Wiesen,
Felder und Baumgruppen führen den Blick in eine weiträumige Landschaft.
Obstbäume, deren Äste von unzähligen weißen Blüten bedeckt sind, bestimmen die
Lithografie Blütenpracht von Karl Biese. Der Künstler belebt mit Lichtreflexen, weißen
und gelben Blüten das Grün der Streuobstwiese und ruft damit die Wirkung eines
unmittelbaren Natureindrucks hervor.
Harmonisch aufeinander abgestimmte Farben bewirken in Friedrich Kallmorgens
Gemälde Garbenfeld einen stimmungsvollen Eindruck. Der gelbbraune mit hellem Grün
versetzte Vordergrund korrespondiert mit dem Gelb, Blau und Grau des Himmels. Die
Farben sind nuanciert modelliert, sodass die dargestellten Ährenbündel und die Wolken
nahezu plastisch hervortreten.
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/ausstellungen/groetzingen/HF_sections/content/ZZlB0nWEIyVWDi/ZZlENDtcX1v395/Begleitheft.pdf
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Einblicke in die Ausstellung: Ohne Auftrag. pe wolf - Fotografie 10. April bis 13. Juli 2014 Fotos: Städtische Galerie Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/ausstellungen/pe%20wolf/HF_sections/content/ZZluhrJBOBjtoY/ZZlyoIApHGTfgK/wolf.pdf
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Liebe Besucher*innen,
welche außergewöhnlichen Zeiten erleben wir gerade! Kaum hatten wir unsere Ausstellung »(Un)endliche Ressourcen?« eröffnet, mussten wir sie wegen der Coronapandemie schon wieder schließen. Deshalb gingen auch wir bezüglich der Vermittlung zu digitalen Formaten über. Auf unserer Homepage finden Sie unter »Städtische Galerie DIGITAL« Anregungen für Kinder und Erwachsene, die zum Selbermachen anspornen oder in Form einer Kurzführung auf die Betrachtung des Originals vorbereiten. Zudem ändern sich wegen des Coronavirus Projekte und Laufzeiten: Die Europäischen Kulturtage finden 2021 statt – auch die damit verbundene Ausstellung zum Hanna-Nagel-Preis, der an Peco Kawashima geht. Die KAMUNA pausiert in diesem Jahr und der Tag des offenen Denkmals im September wird virtuell veranstaltet.
Seit der Wiedereröffnung unseres Hauses am 6. Mai 2020 stehen unsere Türen erneut offen und Sie können bei freiem Eintritt die facettenreiche Präsentation zu den »(Un)endliche Ressourcen?«, die bis zum 12. Juli verlängerte Schau »Tschau Agip« des Werner-Stober-Preisträgers Florian Köhler und die seit dem 13. Mai zugängliche Ausstellung »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999« besuchen, die Radierungen und Gemälde des ehemaligen Professors an der Kunstakademie Karlsruhe in den Mittelpunkt rückt. Genießen Sie die originalen Kunstwerke in unseren großzügigen Räumen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihre Brigitte Baumstark und das Team der Städtischen Galerie Karlsruhe
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(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980 07/03 –13/09/2020
Die Auswirkungen der heutigen Konsumgesellschaft auf die Umwelt sind allgegenwärtig. Sei es, dass wir sie mit unseren eigenen Sinnen erfahren und darüber im Alltag diskutieren, sei es, dass wir entsprechende Berichterstattungen Tag für Tag in den Medien verfolgen können. Vom Klimawandel ist dort die Rede, von der Verknappung der Ressourcen oder der Vermüllung der Meere. Vor gesundheitlichen Folgen wird ebenso gewarnt wie vor wirtschaft- lichen und sozialen. Der Ruf nach der Notwendigkeit eines Umdenkens ist längst nicht mehr zu überhören. Ausgehend von ausgewählten Beispielen der letzten 40 Jahre stellt die Ausstellung zeit genössische Künstler*innen vor, die sich mit den wechselseitigen Einflüssen zwischen der sich zunehmend globalisierenden Konsumgesellschaft und ihrer Umwelt beschäftigen. Diese aktuellen Positionen beobachten, dokumentieren und kommentieren die Veränderungen und Spuren, die Nutzung und Ausnutzung unserer Lebensgrundlagen hinterlassen. Das heutige Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation wird ebenso in den Blick genommen wie das vielgestaltige Phänomen des Abfalls. Auch natürliche Rohstoffe wie Wasser oder fossile Ressourcen sind Gegenstand der künstlerischen Betrachtung.
Künstler*innen Nándor Angstenberger, Bernd und Hilla Becher, Michael Beutler, Joseph Beuys / Nicolás García Uriburu, Björn Braun, Nina Canell, Julian Charrière, Tony Cragg, Tue Greenfort, Andreas Gursky, Georg Herold, Roni Horn, Markus Jäger / ONUK Bernhard Schmitt, Krištof Kintera, Susanne Kriemann, Alicja Kwade, Klara Lidén, Agnes Märkel, Sigmar Polke, Mario Reis, Klaus Rinke, Lois Weinberger
Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung 2019 Florian Köhler Tschau Agip 06/02 –12/07/2020
Der Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung für das Jahr 2019 wurde an Florian Köhler verliehen. Die Auswahl für dieses Stipendium trafen die Mitglieder des Professoren kollegiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Florian Köhler, 1973 ge - boren, studierte seit 2001 an der Karlsruher Kunstakademie und schloss 2007 sein Studium als Meisterschüler bei Professor Meuser ab. Nach einem Reisestipendium der Kunstakademie Karlsruhe (2007) und einem 6-monatigen Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris (2013) lebt und arbeitet der Künstler heute in Karlsruhe-Mühlburg. In schnellem Arbeitsprozess setzt Köhler seine Gussformen aus gefundenen Materialien zu sammen, verbindet sie mit Bauschaum und Plastikfolie, lässt sie mitunter stehen und addiert später das letzte formgebende Element. Durch das Abgießen in Beton entstehen Skulpturen, die in ihrer Abstraktion eine allgemeingültige Form erzielen. Köhler weist den zuvor alltäg lichen Bestandteilen, die er oft an der nahe gelegenen Tankstelle findet, eine neue Materialität und Funktionalität zu. Die reinen zusammengefügten Formen in ihrer ursprünglichen Materialität reizen den Künstler weniger als die Übersetzung der Alltags- gegenstände in eine neue, abstrakte Form. Das Resultat sind faszinierende Skulpturen, die erst bei genauerem Blick ihre Vielschichtigkeit offenbaren.
Peter Ackermann Verrätselte Architekturen 1965–1999 13/05 –13/09/2020
Der Maler und Grafiker Peter Ackermann lehrte zwanzig Jahre lang, von 1977 bis 1997, als Professor an der Kunstakademie in Karlsruhe. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Radierungen, die beispielhaft für sein künstlerisches Schaffen stehen, fanden Eingang in die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe. Sie werden nun zum ersten Mal in einer repräsentativen Auswahl ausgestellt. In seinem malerischen wie grafischen Œuvre setzt sich der Künstler vielfältig mit Architektur auseinander: von Gebäuden in Landschaft über bühnenartige Situationen zu ornamentalen bauplastischen Fragmenten. Der Mensch als Konstrukteur und Ausführender dieser Bau werke fehlt in den Darstellungen weitgehend. Stattdessen stehen seine Erzeug- nisse im Zentrum von Ackermanns künstlerischer Tätigkeit. In seinen Radierungen schöpft dieser die Möglichkeiten der Technik aus und gestaltet in seinen bildmäßigen, dichten Kompositionen einen spannungsvollen Gegensatz von hell und dunkel. In seinen Gemälden wie in den Grafiken thematisiert der Künstler das Wechselspiel von Fläche und Raum, Masse und Linie, Ornament und freier malerischer Geste. In seiner Malerei leitet er seit den 1980er Jahren von architektonischen Strukturen abstrakte Kompositionen ab. Der aus Jena stammende Peter Ackermann studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. In den 1970er Jahren erhielt er unter anderem den Villa-Romana-Preis für einen einjährigen Aufenthalt in Florenz, der nachhaltig auf seine künstlerische Sprache wirken sollte. 1977 wurde er zur Teilnahme an der documenta 6 in Kassel eingeladen.
Nur noch wenige Tage!
Eintritt Der Besuch unserer Dauerausstellung und der darin integrierten Sonderschauen ist kostenfrei: → umgehängt 2019:
Facetten der Malerei 1960 –2010 → Malerei 1850 –1950 → Florian Köhler. Tschau Agip → Peter Ackermann. Verrätselte
Architekturen 1965–1999
Sonderausstellung → (Un)endliche Ressourcen?
Künstlerische Positionen seit 1980 Aufgrund der Corona-Situation bieten wir kostenfreien Eintritt in die Sonderausstellung
Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27, 76135 Karlsruhe Telefon (0721) 133-4401/-4444 Fax (0721) 133-4409 staedtische-galerie@karlsruhe.de www.staedtische-galerie.de www.facebook.com/ StaedtischeGalerieKarlsruhe
Öffnungszeiten Mi–Fr / 10–18 Uhr Sa, So / 11–18 Uhr Mo, Di / geschlossen
Informationen zum Besuch der Städtischen Galerie Karlsruhe in der Corona-Situation
Bei freiem Eintritt in unsere Ausstellungen heißen wir Sie in der Städtischen Galerie herzlich willkommen. Wir haben alle wichtigen Hygienemaßnahmen und Regelungen ergriffen, um Ihren Besuch so sicher wie möglich zu gestalten. Bitte halten Sie während Ihres Aufenthalts im Museum den Mindestabstand von 1,5 Metern zu Besucher*innen und zu unserem Aufsichtspersonal ein und tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung. In der aktuellen Situation um das Coronavirus können sich Maß - nahmen, Regelungen und Weisungen des Bundes, des Landes und der Stadt Karlsruhe stets auch kurzfristig ändern. Wir bitten Sie um Verständnis, dass sich an dem hier abgedruckten Kalender Ände rungen ergeben können, die wir zum Zeitpunkt des Drucks nicht voraussehen konnten. Regelmäßig aktualisierte Informationen finden Sie auf unserer Homepage oder können telefonisch erfragt werden.
Führungen und Veranstaltungen Bei unseren Führungen gilt eine beschränkte Teilnehmerzahl. Wir bitten um vorherige telefonische Anmeldung unter Telefon (0721) 133-4444.
Aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Homepage unter dem Punkt »Führungen und Veranstaltungen«.
Do 02 12.15 Kurzführung Ulrich Steinberg M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
Fr 03 16.00 Führung Thomas Angelou M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 05 15.00 Führung Simone Maria Dietz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M. A. »Oh Schreck, ein Fleck!«
Mi 08 11.00 Führung Florentine Seifried M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 09 12.15 Kurzführung Silke Stimmler M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 10 16.00 Führung Dr. Claudia Pohl »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 12 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Kunst von der Tankstelle«
Do 16 12.15 Kurzführung Florentine Seifried M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
Fr 17 16.00 Führung Eric Schütt »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Sa 18 16.00–17.00 »Wortwechsel // digital« Kreative Schreibwerkstatt mit Carmen Beckenbach M. A.
(Anmeldung erforderlich, siehe Rückseite unten. Die Teilnahme ist kostenlos)
So 19 15.00 Führung Silke Stimmler M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Eric Schütt »Aus Abfall mach Kunst!«
Mi 22 18.00 Mi6 Künstlerinnengespräch mit Agnes Märkel und Christina Korzen
Do 23 12.15 Kurzführung Ulrich Steinberg M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 24 16.00 Führung Thomas Angelou M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 26 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »Die malerische Kraft der Sonne – Rayogramme«
Do 30 12.15 Kurzführung Ulrich Steinberg M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
Fr 31 16.00 Führung Simone Maria Dietz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 02 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Mi 05 11.00 Mi11 Führung Christina Korzen M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 06 12.15 Kurzführung Dr. Claudia Pohl »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 07 16.00 Führung Margit Fritz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 09 15.00 Führung Eric Schütt »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 13 12.15 Kurzführung Ulrich Steinberg M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
Fr 14 16.00 Führung Dr. Claudia Pohl »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 16 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Mi 19 18.00 Mi6 Führung Margit Fritz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 20 12.15 Kurzführung Dr. Claudia Pohl »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 21 16.00 Führung Thomas Angelou M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 23 15.00 Führung Silke Stimmler M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 27 12.15 Kurzführung Ulrich Steinberg M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
Fr 28 16.00 Führung Dr. Claudia Pohl »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 30 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Mi 02 11.00 Mi11 Führung Florentine Seifried M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 03 12.15 Kurzführung Margit Fritz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 04 16.00 Führung Simone Maria Dietz M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 06 15.00 Führung Kiriakoula Damoulakis M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Mi 09 18.00 Mi6 Führung Eric Schütt M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Do 10 12.15 Kurzführung Christina Korzen M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
Fr 11 16.00 Führung Thomas Angelou M. A. »(Un-)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
So 13 15.00 Führung Eric Schütt »(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Silke Stimmler M. A. »Meine Lieblingsbilder in einem eigenen Museum!«
Do 17 12.15 Kurzführung Margit Fritz M. A. »Peter Ackermann. Verrätselte Architekturen 1965–1999«
So 20 15.00 Führung Dr. Claudia Pohl »Einblicke in unserer Dauerausstellung: Der »Kalte Krieg« und die Malerei«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Eric Schütt »Reisen durch die Welt der Fantasie. Malen und Collagieren«
Do 24 12.15 Kurzführung Florentine Seifried M. A. »Einblicke in unsere Dauerausstellung«
So 27 15.00 Führung Dr. Martina Wehlte »Einblicke in unsere Dauerausstellung«
15.00–16.30 KW Kinderwerkstatt mit Birgit Reich »#betweenartandquarantine. Trendiger Verkleidungsfotospaß:
Wir stellen Kunstwerke des Museums nach!«
Die Städtische Galerie Karlsruhe bleibt wegen Umbauarbeiten voraussichtlich vom 28. September bis zum 6. November 2020 geschlossen.
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Mittwochs um 11 Mi11 Der besondere Termin am Vormittag mit Führungen in den aktuellen Sonderausstel - lungen oder der Sammlungspräsentation. Sitzgelegenheiten stehen zur Verfügung. Kosten: 2 € + Eintritt
Mittwochs um 6 Mi6 Der besondere Abendtermin um 18 Uhr in der Städtischen Galerie Karlsruhe. Dabei wechseln sich Gespräche über Kunst mit Zeitzeugen und Führungen zu aus- gewählten Themen der Dauer- und Sonder- ausstel lungen ab. Kosten: 2 € + Eintritt
Kinderwerkstatt – KW Offene Workshops Jeden Sonntag steht ein neues, spannendes Thema der Ausstellungen im Mittelpunkt. Angeregt durch die betrachteten Werke geht es dann an das eigene Gestalten. Für Kinder ab 6 Jahre, vorherige telefonische Anmeldung erforderlich unter (0721) 133-4444. Kosten: 2 €
Die Kinderwerkstatt geht in die Sommer pause! Von 2. August bis einschließlich 6. September 2020 findet keine Kinderwerkstatt am Sonntag statt.
»Mit Kindern Ansehen« Interkultureller Eltern-Kind-Workshop In der Regel einmal im Monat laden wir frei- tags in Kooperation mit der vhs Karlsruhe zu einem interkulturellen Eltern-Kind-Work- shop ins Museum ein. Familien mit Kindern (3–12 Jahre) begegnen sich im Schauen, Sprechen und gemeinsamen Kreativsein. Für Eltern mit Migrationshintergrund sind Deutschkenntnisse ab B1-Niveau empfohlen.
Derzeit finden keine Termine statt. Informationen unter (0721) 3351 608 oder reich.kuk@mail.de.
Führungen für Gruppen und Schulklassen und weitere Kunstvermittlungsangebote Anmeldung und Auskunft unter Telefon (0721) 133-4411/-4401, Mo–Fr / 9–15 Uhr sowie staedtische-galerie@karlsruhe.de
»Wortwechsel // digital« Eine kreative Schreibwerkstatt für Erwachsene in digitaler Form – die gibt es am Samstag, den 18. Juli, von 16 bis 17 Uhr. Bei einem gemeinsamen digitalen Rundgang können sich die Teilnehmenden unter Anleitung von Carmen Beckenbach von den Werken zum Schreiben inspirieren lassen. Im Anschluss erfolgt in lockerer Atmosphäre ein Gedankenaustausch über das Geschriebene. Ob in Gedichtform, als Erzählung oder als Brief - hier ist jeder ganz frei und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine An mel dung ist unter (0721) 133-4401 oder staedtische- galerie@karlsruhe erforderlich. Nach An- meldung wird ein Link via Mail zur Verfügung gestellt. Voraussetzung zur Teilnahme sind ein Internetzugang, Computerkamera und Mikrofon.
07–09 Programm Juli August September 2020
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/fuehrungen/HF_sections/content/ZZooNlJzCqwzMk/MoPro_Juli_August_September_2020digital.pdf