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Version vom 14. November 2018, 13:55 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Otto Dullenkopf, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 1853. Otto Dullenkopf Kaufmann, Oberbürgermeister, * 11. Februar 1920 Karlsruhe, † 10. Juli 2007 Karlsruhe, kath., ∞ 1948 Edeltrud Dezenter (1926-2000), 2 Söhne. Dullenkopf erlernte nach der Mittleren Reife den Beruf des Vaters und war ab 1938 Bankkaufmann; 1939-1945 Militärdienst als Sanitäter; 1945-1947 Bankkaufmann. Dullenkopf begann seine politische Karriere als Landesgeschäftsführer der Jungen Union der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Nordbaden 1947-1948 und wurde dann Landesgeschäftsführer der nordbadischen CDU und 1968-1970 Vorsitzender der CDU Nordbaden. Für seine Partei war Dullenkopf 1947-1961 Stadtrat in Karlsruhe und 1956-1970 Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Karlsruhe, ab 1968 zweiter CDU-Fraktionsvorsitzender. Vom Amt des Fraktionsvorsitzenden seiner Partei im Stadtrat (1959-1961) wurde er 1961 zum Bürgermeister für das Sozial- und Werksdezernat gewählt. 1970 folgte Dullenkopf Günther Klotz, der nicht mehr zur Wahl antrat, als Oberbürgermeister, 1978 wiedergewählt amtierte er bis 1986. Während seiner Amtszeit gelang die Rückführung der für den Wiederauf- und Ausbau der Stadt angehäuften hohen Verschuldung. Im Zuge der Verwaltungsreform des Landes rang Dullenkopf erfolgreich um die Eingemeindung von Stupferich, Hohenwettersbach, Wolfartsweier, Grötzingen, Palmbach, Grünwettersbach und Neureut 1972-1975, ein Zuwachs von 32.000 Neubürgern und 5.000 Hektar Fläche. Realisierte städtebauliche Projekte sind: Der Neubau bzw. die Sanierung der Altstadt ("Dörfle"), die neue Stadthalle am Festplatz, die Neugestaltung des Ludwigs- und des Stephanplatzes. Die Einrichtung der Fußgängerzone zwischen Europaplatz und Kronenplatz (1972-1984), die Gestaltung des Albgrüns und die Günther-Klotz-Anlage sowie der Ausbau des Streckennetzes der Straßenbahn und der Albtalverkehrsgesellschaft sind Teil der Verbesserungen der Umwelt. Der Bau der Nordtangente durch den Hardtwald scheiterte an der Ablehnung im Gemeinderat. Der Förderung der Wirtschaft dient unter anderem die Einrichtung der Technologiefabrik. Das kulturelle Angebot wurde durch das städtische Kulturzentrum im Prinz-Max-Palais (Stadtmuseum, Jugendbibliothek und damals Städtische Galerie und Kinemathek) sowie den Neubau des Badischen Staatstheaters, des Kammertheaters und die Begründung der Europäischen Kulturtage verbessert und erweitert. Nach dem Ende seiner Amtszeit engagierte sich Dullenkopf lange als Vorsitzender des Wohnstifts Karlsruhe, der Akademie der älteren Generation, der Akademie für Weiterbildung, der Volkshochschule, der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe. Zu den zahlreichen Ehrungen für Dullenkopf zählen unter anderen: 1975 Ehrensenator der Universität Karlsruhe, 1979 Ritterorden der "Palmes académiques" für die Pflege der deutsch-französischen Beziehungen, 1986 Großes Bundesverdienstkreuz und Ehrenbürgerwürde von Karlsruhe. Anfang 2012 wurde der Ostauepark in Otto-Dullenkopf-Park umbenannt. Leonhard Müller 2012 Quellen StadtAK 1/POA 1/5762 (gesperrt bis 2017), 8/ZGS Persönlichkeiten. Literatur Otto Dullenkopf. Eine Dokumentation, hrsg. von K. E. R. Lindemann, Karlsruhe 1986; Manfred Koch: Trümmerstadt - Residenz des Rechts - Zentrum der Technologieregion. Wechselvoller Weg in die Gegenwart, in: Karlsruhe. Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 623-671. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0004&oldid=584030“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Nordstadt Ecke Lilienthal-/Erzbergerstraße Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Nordweststadt Ecke Hertz-/Schweigener Straße Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Oberreut Wertstoffstation Großoberfeld Mi+Fr 9-17 Uhr Sa 10-16 Uhr Oststadt Betriebsgelände Gartenbauamt Frühlingstraße 2 a Mo-Do 7:30-15 Uhr Fr 7:30-12:30 Uhr Friedhofs- und Bestattungsamt Stumpfstraße Pforte beim Gewerbetor Parkplatz Mo-Fr 8:30-15:30 Uhr Rüppurr Steinmannstraße 1 Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Monatsspiegel Rüppurr Lange Straße 4 Mo+Mi 8-12 und 13-16 Uhr Fr 8-12 und 13-15 Uhr Stupferich Ortsverwaltung Stupferich Kleinsteinbacher Straße 16 Mo-Mi 8-12 Uhr Do 13-18 Uhr Zum Bergle, nahe Bergleshalle Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Waldstadt Bürgerbüro Ost, Beuthener Straße 42 Mo-Fr 8:30-12:30 Uhr Do 14-17 Uhr Theodor-Heuss-Allee/Breslauer Straße Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Wochenmarkt Waldstadtzentrum Gärtnerei Hagsfelder Werkstätten Mi + Fr Weststadt Bürgerbüro West, Kaiserallee 8 (Fundbüro) Mo-Fr 8:30-12:30 Uhr Do 14-17 Uhr Wochenmarkt Gutenbergplatz Gärtnerei Hagsfelder Werkstätten Di+Do Wolfartsweier Im Gewann, beim ASV Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Ortsverwaltung Wolfartsweier Mo, Di, Fr 8-12 Uhr Do 13-17:30 Uhr * Bitte beachten Sie: Aus Lärmschutzgründen keine Anlieferung von Grünabfällen an Sonn- und Feiertagen Stadt Karlsruhe Amt für Abfallwirtschaft Ottostraße 21 76227 Karlsruhe Internet: www.karlsruhe.de/abfall E-Mail: afa@karlsruhe.de Behördennummer: Hagsfeld Wertstoffstation Schäferstraße Mi+Fr 7-17 Uhr Sa 10-16 Uhr Hohenwettersbach Schilling-von-Cannstatt-Straße beim Sportgelände Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Ortsverwaltung Hohenwettersbach Kirchplatz 4 Di, Mi, Fr 8-12 Uhr Do 13-17:30 Uhr Innenstadt Umweltzentrum Kronenstraße 9 Di-Do 9-12 Uhr Do 14-17 Uhr Knielingen Kompostierungsanlage An der Wässerung Feb-Nov Mo, Mi-Fr 7-16 Uhr Di 7-18 Uhr Sa 8-16 Uhr Dez-Jan Mo, Mi-Fr 7-16 Uhr Di 7-17 Uhr Sa 9-13 Uhr Wertstoffstation Nordbeckenstraße 1 Di-Fr 9-17 Uhr Sa 8:30-17 Uhr Mühlburg Hertzstraße 4-6, nahe Kondima Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Neureut Wertstoffstation Am Waldsportplatz April-Okt Mi+Sa 10-15:30 Uhr Fr 13:30-15:30 Uhr Nov-Mrz Mi+Sa 10-14:30 Uhr Fr 13:30-14:30 Uhr Ortsverwaltung Neureut Neureuter Hauptstraße 256 – 258 Mo-Fr 8:30-12 Uhr Do 13:30-17:30 Uhr Wertstoffstation Am Junckertschritt (Bauhof) Mi+Sa 10-15:30 Uhr Fr 13:30-15:30 Uhr Bergwald Elsa-Brändström-Straße Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Daxlanden Wertstoffstation Fettweisstraße Di+Do 9-17 Uhr Sa10-16 Uhr Friedhof Daxlanden Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Wochenmarkt vor der Kirche Gärtnerei Hagsfelder Werkstätten Di Durlach Wertstoffstation Maybachstraße 10 b Di-Fr 9-17 Uhr Sa 8:30-17 Uhr Wertstoffstation Alte Weingartener Straße 63 Di+Do 9-17 Uhr Sa 10-16 Uhr Festplatz, Steiermärker Straße Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Grötzingen Im Jäger Eingabe Mo-Sa 7-19 Uhr* Kompostierungsanlage Grötzingen, Herdweg Feb-Nov Mo 10-18 Uhr Fr+Sa 8-16 Uhr Dez-Jan Mo 9-17 Uhr Fr 8-16 Uhr Sa 9-13 Uhr Ortsverwaltung Grötzingen Rathausplatz 1 Mo, Di, Mi, Fr 8-12 Uhr Do 8-16 Uhr Wochenmarkt Rathausplatz Gärtnerei Hagsfelder Werkstätten Do Grünwettersbach Wertstoffstation Wiesenstraße Okt-Apr Mi+Fr 13-17 Uhr Sa 10-16 Uhr Mai-Sep Mi+Fr 14:30-18:30 Uhr Sa 10-16 Uhr Ortsverwaltung Wettersbach Am Wettersbach 40 Mo, Mi, Fr 8-12 Uhr Do 14-17 Uhr Zeichenerklärung: Laubsackverkaufsstelle Grünabfallcontainer Kompostierungsanlage © S ta dt K ar lsr uh e | L ay ou t: Zi m m er m an n, P al m e | B ild er : P al m e | D ru ck : R at ha us dr uc ke re i, R ec yc lin gp ap ie r | S ta nd :0 9. 20 19 Stadt Karlsruhe Amt für Abfallwirtschaft Grüngutentsorgung in Karlsruhe Laub und Gartenabfall Küchenabfall oder Grüngut? Bei der Entsorgung von organischen, kompostierbaren Abfällen unterscheiden wir zwischen Küchenabfällen und Grüngut. Küchenabfälle sind zum Beispiel gekochte und ungekochte Speisereste, Fleischreste und Knochen. Diese Abfälle können über die gebührenfreie Biotonne (Infos unter www.karlsruhe.de/abfall oder Behördennummer 115) und im hauseigenen Komposter entsorgt werden, wenn dieser vor Ungeziefer gesichert ist. Grüngut, also Laub, Zweige und sonstige Gartenabfälle, sollten Sie selber kompostieren, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben. In Karlsruhe können Sie Grünabfälle aber auch zu unseren Kompostierungsanlagen oder zum Grünabfallcontainer bringen. Die Annahme ist für Privatpersonen kostenlos. Im Herbst gibt es außerdem eine Laubsacksammlung vor der eigenen Haustür. Laubsackaktion Herbstlaub und Rückschnitt können Sie in den Jutesäcken sam- meln, die die Stadt Karlsruhe an ihren Verkaufsstellen bereit hält. Für Laubsäcke und deren Entsorgung bezahlen Sie pro Stück 25 Cent. Gebündelte Zweige bis 1,20 Meter Länge werden kostenlos mitgenommen. Bitte benutzen Sie zum Bündeln nur Schnur aus verrottbaren Materialien. Stellen Sie die Laubsäcke am Abholtag auf den Gehsteig vor Ihr Haus, damit die Mitarbeitenden des Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) sie mitnehmen können. Bitte beachten Sie: In Kleingartenanlagen werden keine Laubsäcke abgeholt. Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Durlach, Grötzingen, Neureut, Wolfartsweier Grünwettersbach, Hagsfeld, Hohenwettersbach, Oststadt, Palmbach, Rintheim, Stupferich, Waldstadt Innenstadt, Nordstadt, Südstadt, Südweststadt, Weststadt Daxlanden, Knielingen, Mühlburg, Nordweststadt Beiertheim, Bulach, Dammerstock, Grünwinkel, Oberreut, Rüppurr, Weiherfeld Laubsackverkaufsstellen: Eine Liste der Laubsackverkaufsstellen finden Sie umseitig auf diesem Merkblatt. Wann werden Laubsäcke eingesammelt? Das AfA holt die Säcke von Mitte Oktober bis Mitte Dezember ab, und zwar einmal pro Woche. An den Feiertagen entfällt die Sammlung. Die genauen Abholtermine erfahren Sie rechtzeitig im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe, im Internet unter www.karlsruhe.de/abfall oder unter der Behördennummer 115. Kompostierungsanlagen und Grünabfallcontainer Die Standorte der Grünabfallcontainer finden Sie auf der Rückseite des Merkblattes. Bitte beachten Sie, dass die frei zugänglichen Grünabfallcontainer aus Lärmschutzgründen nur montags bis samstags von 7 bis 19 Uhr genutzt werden dürfen. Keine Grünguteingabe an Sonn- und Feiertagen. Die Kompostierungsanlagen – ein besonderes Angebot Auf den Kompostierungsanlagen in Knielingen und Grötzingen laden Sie Ihre Grünabfälle bequem direkt auf den Boden ab . Und wenn Sie möchten, können Sie sich anschließend mit Komposterde, Rasenerde, Pflanzerde und Blumenerde versorgen. Die Preise für Privatpersonen aus dem Stadtkreis Karlsruhe: Grüngut abgeben: kostenlos Komposterde mitnehmen: kostenlos Rasenerde mitnehmen: 25 Euro pro Kubikmeter 1,25 Euro für 50 Liter Pflanzerde mitnehmen: 25 Euro pro Kubikmeter 1,25 Euro für 50 Liter Blumenerde: 6 Euro pro 40 Liter-Sack
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/entsorgungsfragen/downloads/HF_sections/content/ZZmJa5fNPw39eo/laub-und-gartenabfall092019.pdf
Beteiligungsbericht 2010 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2010 Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 24 7. Übersicht der Abschlussprüfer 26 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 27 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 31 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 38 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 42 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 46 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 50 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWK Netze) 56 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 60 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 63 9. SWK-NOVATEC GmbH 66 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 69 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 72 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 75 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 80 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 86 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 91 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 95 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 100 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) 105 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 109 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs – GmbH 115 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 119 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) 122 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 125 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 129 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 133 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Inhalt 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 137 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 142 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 147 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 153 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 157 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 161 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 167 33. Das Fest GmbH (Fest) 173 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 177 35. Messe Karlsruhe GmbH 180 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 183 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 187 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 193 2. Heimstiftung Karlsruhe 199 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 205 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 208 Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Carola Reich Telefon 133-2024 Hubert Hartmann Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2011 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Einführung 5 1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat eine Vielzahl ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Bereits zum zwanzigsten Mal erscheint der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht, der alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften enthält und der die stetig wachsende wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe dokumentiert. Neu hinzugekommen im Vergleich zum letzten Beteiligungsbericht ist die Gesellschaft Das Fest GmbH. Ziel des Beteiligungsberichtes ist es, durch die komprimierte und übersichtliche Darstellung eine Informationsbasis für die Entscheidungsträger Oberbürgermeister und Gemeinderat, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen. Es handelt sich hierbei um „druckfrische“ Informationen aus den Geschäftsberichten der einzelnen Gesellschaften und Stiftungen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 verbunden mit einem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2011: Mit Blick auf die frühzeitige Vorlage des Berichtes an den Gemeinderat bereits im Juli 2011 ist die Stadt Karlsruhe landesweit führend. Um die Transparenz weiter zu erhöhen werden der neue Beteiligungsbericht 2010 sowie die Berichte der vorangegangenen zwei Jahre unter www.karlsruhe.de erstmals online gestellt. Karlsruhe, im Juli 2011 Margret Mergen Erste Bürgermeisterin Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze Neu hinzugekommen im Vergleich zum letzten Beteiligungsbericht ist die Das Fest GmbH (im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten). Weggefallen im gleichen Zeitraum sind keine Gesellschaften bzw. Stiftungen. Im Geschäftsjahr 2010 weist die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 31 ff) einen Jahresüberschuss von 2,6 Mio. € aus, was eine Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Mio. € darstellt. Ursache dieser Entwicklung ist im Wesentlichen eine geringere Dividendenausschüttung der EnBW. Hingegen erhöhte sich der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 50 ff) deutlich. Für das Geschäftsjahr 2011 wird nach den Berechnungen des Wirtschaftsplanes mit einem Jahresüberschuss von 2,8 Mio. € ein nahezu konstantes Ergebnis erwartet. Für das Wirtschaftsjahr 2011 erwartet die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 38 ff) einen Fehlbetrag auf Vorjahresniveau (- 3,3 Mio. €). Nur durch ständig neue Attraktionen kann das Besucherinteresse geweckt werden. Dem wird im Jahr 2011 durch den Bau einer besonders attraktiven Erlebnis-Außensauna Rechnung getragen werden. Im Juni 2010 begann die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft mbH (S. 46 ff) mit den Bauarbeiten an der südlichen Hälfte der unterirdischen Haltestelle Europaplatz. Die TelemaxX Telekommunikation GmbH (S. 75 ff) hat auch in 2010 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Für 2011 strebt die Gesellschaft ein vergleichbares Umsatzniveau an. Positiv ist der weitere Anstieg der Fahrgastzahlen 2010 bei der VBK GmbH (S. 80 ff) und bei der KVV GmbH (S. 95 ff). Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 100 ff) ist eng mit der Entwicklung des Baden Airparks verbunden. Die dortige Geschäftsführung erwartet auch im Jahr 2011 ein gutes positives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Aufgrund des deutlich reduzierten Geschäftsumfangs wird nunmehr eine Auflösung der Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (S. 105 ff) angestrebt. Die Entwicklung der VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 109 ff) für die Jahre 2011 und 2012 wird von der Geschäftsführung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Aufwertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie stabilen Mietumsätzen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Einführung 7 Zur Finanzierung der Konversion erhält die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (S. 142 ff) für das laufende Geschäftsjahr 2011 eine weitere Eigenkapitalerhöhung von insgesamt 3,2 Mio. €. Die Gesamtkonversion kann aus heutiger Sicht wie geplant im Jahre 2015 abgeschlossen werden. Die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 147 ff) rechnet in den Jahren 2011 bis 2014 mit leichten Überschüssen. Für das Jahr 2011 sind Leistungssteigerungen sowohl in der Psychiatrie als auch im DRG-Bereich einkalkuliert. Auch jede weitere Möglichkeit zur Ertragsteigerung wird in Angriff genommen. Die Risiken für 2011 liegen insbesondere im Personalaufwand (Tarifkostensteigerungen, Personalmehrbedarf durch das Ausscheiden von Zivildienstleistenden sowie aufgrund des Arbeitszeitrechts). Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 167 ff) konnte in 2010 den Jahresfehlbetrag von 12,9 auf 12,7 Mio. € senken. Die Auslastung durch den Aufbau neuer, aber auch die Weiterentwicklung bestehender Eigen- und Kooperationsmessen sowie eine verstärkte Akquise von Gastveranstaltungen und der Erwerb von Messen wird angestrebt. Die Gesellschaft Das Fest GmbH (S.173 ff) war 2010 erstmals mit der Planung und Durchführung der Veranstaltung DAS FEST betraut. Die Veranstaltung war sicherheitstechnisch und atmosphärisch ein voller Erfolg, im finanziellen Ergebnis blieb sie hinter den Erwartungen zurück. Für 2011 hingegen wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Der Gemeinderat hat am 15.03.2011 die Neustrukturierung der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH (S. 183 ff) beschlossen: Insgesamt sind nun 100 % in städtischer Hand. Die Gesellschaft wird durch einen Aufsichtsrat gesteuert. Für den Know-how- Transfer und die Vernetzung mit wichtigen privaten Unternehmen in Karlsruhe wurde ein Marketingrat als Beirat gegründet. Bereits durch die Evaluierung im Jahr 2003 ist vom Wissenschaftsrat beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 193 ff) eine strukturelle Unterfinanzierung festgestellt worden. Bei weiterhin steigenden Fixkosten müssen die Mittel für Programmatik gesichert werden, zumal sich neue Handlungsfelder auftun. Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt, um die Voraussetzungen zur Drittmittel-Akquise, vor allem aber die Zukunftsfähigkeit der Stiftung zu sichern. Bei der Heimstiftung Karlsruhe (S. 199 ff) sind im aktuellen Wirtschaftsplan für 2011 erstmals die Auswirkungen aus der Vergabe der Speiseversorgung für alle Einrichtungen und aus der Vergabe der Reinigungsdienstleistungen im Seniorenzentrum am Klosterweg abgebildet. Damit ist ein erster Schritt des Konsolidierungsprozesses realisiert, den der Stiftungsrat am 30.06.2010 beschlossen hat. Die positive Entwicklung wird fortgesetzt, indem u. a. sukzessiv die Reinigungsdienstleistungen des Seniorenzentrums Parkschlössle extern vergeben werden. Nötig sind aber auch regelmäßige angemessene Pflegesatzerhöhungen. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekanntgegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i.d.R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2010 wurde bis zum 30.06.2011 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2011 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2010 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2010 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 14.037.748,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 18.500,00 18.500,00 6 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH 13.000,00 13.000,00 7 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 8 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72 9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 8.120.000,00 10 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,93 11 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 12 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 13 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 14 Kunststiftung Baden-Württemberg gGmbH 511,29 511,29 15 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 16 LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH 3.120,00 3.067,75 17 Neue Messe K´ he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 45.493.710,65 18 SBV Immobilienverwaltung am Marktplatz GmbH 13.000,00 273.943,90 19 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.000,00 300.000,00 20 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 21 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 382.500,00 22 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 Zusammen 244.900.533,21 412.147.513,37 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen - sondern als verlorener Zuschuss - und Genossenschaften als Ausleihungen dargestellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen und Stiftungen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2010 Plan 2010 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 280.546 + 2.577 + 3.799 und Hafen GmbH 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 2.719 + 1 + 39 3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50 147 + 18 - 22 4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 170.202 + 108 + 674 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 9.101 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 32.137 + 0 + 0 7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH 50,00 355 + 111 3) 4) 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 570.767 + 3.725 + 3.850 9. Karlsruher Fächer GmbH 71,81 20.914 + 731 + 486 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 6.421 + 815 - 1.806 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 299.993 + 2.038 + 22 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 1.013 + 140 - 199 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 24.653 - 12.741 - 12.904 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 114.123 - 2.208 - 2.297 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 40,40 1.737 - 1.059 - 93 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 743 + 72 3) + 15 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) i.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 14 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe * ) KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs- Versorgungs-, Gesellschaft Verkehrs- und mbH Hafen GmbH Stammkapital: Stammkapital: 107.371,3 T€ 7.000 T€ Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech- Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- Consult GmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH gesellschaft mbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: KVVH 80,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 % Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.- Karlsruhe GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG - Netze GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I Kommanditeinl.: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€ 100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 % SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 % Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stammkapital: 63,9 T€ Bet. Quote: 52,0% Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft für Energie- und Beteiligungsge- Wertstoffrecycling Klimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbH agentur gGmbH Stammkapital Stammkapital: Stammkapital: 25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€ Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0% * ) ohne Beteiligungen unter 25% St ad t M eh rh ei ts ge se lls ch af te r St ad t M itg es el ls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n St ad t A lle in ge se lls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 15 Stand 31.12.2010 Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches Karlsruher Fächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Messe- und & Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH Kongress GmbH wicklungs-KG Kommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 3.100 T€ VoWo Bauträger- Entw icklungs- Wohnbau Wörth K' her Versorgungs- Messe Karlsruhe und Verw altungs- gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbH GmbH Cité mbH und Gesundheits- w esen GmbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 % KES - Karlsruher Kommunale Konversionsge- Medizinisches Ver- DAS FEST GmbH Energieservice Wohnungsbau- sellschaft Karls- sorgungszentrum GmbH gesellschaft mbH ruhe mbH (KGK) am Städt. Klinikum Stammkapital: Hügelsheim Stammkapital: Karlsruhe GmbH 100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.: Stammkapital: Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€ 100 T€ SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote: Bet.Quote: VoWo 50,0 % VoWo 50,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 % KMK 26,0 % Karlsruher Neue Messe Fächer Karlsruhe GmbH GmbH & Co. KG Wohnungswesen Gesundheit Stammkapital: und und Kommanditeinl.: 376 T€ Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: 71,8% 69,9% Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Sportstätten Stadtmarketing Karlsruher Karlsruhe GmbH Sportstätten- Betriebs- GmbH Stammkapital: 742,5 T€ Stammkapital: Bet. Quote: 30 T€ Stadt KA 40,4 % Bet. Quote: KVVH 20,2% 48,0% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe G es el ls ch af t Ve rt ra g Ve rt ra gs pa rt ne r St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he K VV H G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge VB K G m bH + K BG + K AS IG Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH K B G - K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g K VV H G m bH Fä ch er ba d K ar ls ru he G m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH Er bb au ve rtr ag X K AS IG m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g K VV H G m bH St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH Er dg as be zu gs ve rtr ag E. O N R uh rg as A G Fe rn w är m el ie fe ru ng sv er tra g En BW K ra ftw er ke A G K on ze ss io ns ve rtr ag X Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr äg e KV VH G m bH + S W K N et ze G m bH Pa ch tv er tra g (b ez üg lic h S tro m - u nd G as ve rte iln et z) SW K N et ze G m bH SW K - R eg en er at iv G m bH & C o. K G - So la rp ar k I G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag SW K- R eg en er at iv -V er w . G m bH K EK g G m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH VB K - Ve rk eh rs be tr ie be K ar ls ru he G m bH K on ze ss io ns ve rtr ag X Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g K VV H G m bH Ve rk eh rs - u nd E in na hm ea uf te ilu ng sv er tra g Ka rls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im R au m K ar ls ru he ) La nd B ad en -W ür tte m be rg Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im L an d R he in la nd -P fa lz ) Zw ec kv er ba nd S PN V R he in la nd -P fa lz S üd Ve re in ba ru ng en ü be r d en B au , B et rie b un d Fi na nz ie ru ng v on S ta dt ba hn ve rb in du ng en Be tro ffe ne G eb ie ts kö rp er sc ha fte n K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Ve re in ba ru ng en ü be r d ie w ei te re F in an zi er un g de s KV V X Lä nd er B ad en -W ür tte m be rg + R he in la nd -P fa lz , La nd kr ei se K ar ls ru he , R as ta tt + G er m er sh ei m , S tä dt e Ka rls ru he + B ad en -B ad en Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) G es el ls ch af t Ve rt ra g Ve rt ra gs pa rt ne r St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH R ah m en ve re in ba ru ng ü be r d ie W ei te re nt w ic kl un g de s G ew er be pa rk s u. d es F lu gh af en s Ba de n Ai rp ar k G m bH + Fl ug ha fe n St ut tg ar t G m bH VO LK SW O H N U N G G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge V O W O B au trä ge r + K G K G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr äg e KO W O + K ES + K G K + C ité + W oh nb au W ör th K ar ls ru he r F äc he r G m bH (K FG ) M ie tv er trä ge z um S tä nd eh au s, R at ha us er w ei te ru ng u . T ei le n de s Te ch n. R at ha us es X Pa ch tv er tra g (H au pt ba hn ho f-G ar ag e) X K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G (K FE ) Ei nb rin gu ng sv er tra g (E in br in gu ng v on G ru nd st üc ke n in d ie G es el ls ch af t) X Ve rtr ag ü be r d en V er ka uf d er ö ffe nt lic he n Fl äc he n X St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH D ie ns tle is tu ng sv er tra g (u . a . B ez üg er ec hn un g, P er so na lb et re uu ng ) X Be so nd er e Ve re in ba ru ng en ü be r d en U m fa ng d er N eb en tä tig ke it Le ite nd e Är zt e am K lin ik um Be te ili gu ng d es K lin ik um s al s ak ad em is ch es L eh rk ra nk en ha us d er U ni ve rs itä t F re ib ur g La nd B ad en -W ür tte m be rg Be he rrs ch un gs ve rtr äg e KV D , M VZ Ve rtr ag ü be r d ie D ur ch fü hr un g de r G eb äu de re in ig un g KV D Bu dg et ve re in ba ru ng Kr an ke nk as se n Pf le ge sa tz ve re in ba ru ng Kr an ke nk as se n K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH Pa ch tv er trä ge ( Ti ef ga ra ge a m F es tp la tz + s tä dt . H al le n am F es tp la tz ) X M ie tv er tra g (Ü be rla ss un g de s G ru nd u nd B od en s, a uf d em s ic h di e G ar te nh al le b ef in de X M ie tv er tra g (A nm ie tu ng d er M es se a uf 2 9 Ja hr e) N eu e M es se (N M K) Ü be rla ss un gs - u nd D ie ns tle is tu ng sv er tra g (te ch n. A nl ag en a uf d em G el än de d er N M K ). St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G (N M K ) Er bb au re ch ts ve rtr ag St ad t R he in st et te n St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH Ko op er at io ns ve re in ba ru ng b ez üg lic h B au st el le nm ar ke tin g KA SI G K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH M ie tv er tra g (ü be r d ie A nm ie tu ng d iv er se r S po rts tä tte n) X Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften (Diagramm 1) Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.248 10.06110.060 4.126 (40%) 4.199 (42%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 6.122 (60%) 5.862 (58%) 6.582 (62%) 4.094 (38%) 10.676 Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2010 betrug dieser Anteil 61,7 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 58,3 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2006 – 2010 Lfd. Nr. Unternehmen 2006 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH (nur Personal Rheinhäfen) 2.227 2.241 1.768 2.097 1.582 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1) 1) 560 1.011 1.180 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 823 843 4. KASIG 6 6 6 6 1 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 68.834 63.552 67.946 67.700 67.446 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 3) 405 393 1.170 1.428 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG-Solarpark I 4) 4) 4) 4) 4) 9. SWK-NOVATEC GmbH 2) 2) 2) 4) 4) 10. KEK 2) 2) 2) 127 301 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 2.437 2.635 3.243 3.220 3.368 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 57.760 51.188 52.970 54.529 54.911 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 26.337 26.219 35.158 37.414 29.971 15. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.289 1.446 1.582 1.621 1.730 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.620 1.576 1.592 1.674 1.741 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 8 10 12 11 11 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling K´he GmbH 2 2 2 2 2 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 8.479 9.396 9.493 11.029 10.780 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verw.-GmbH 2.356 1.524 1.367 1.643 1.659 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 290 74 0 0 0 22. KOWO Hügelsheim 4) 4) 4) 4) 4) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 2) 2) 2) 720 671 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 232 264 262 283 304 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 108 0 0 0 0 26. Karlsruher Fächer GmbH 609 562 424 297 332 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 332 359 489 546 559 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 154.925 157.297 163.169 175.821 180.516 KAPEG 969 920 769 5) 5) 29. Karlsruher Versorgungsdienste 1.452 1.581 1.898 2.039 2.236 30. MVZ 75 95 100 310 476 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.053 2.060 2.184 2.231 2.171 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 8.153 7.634 7.752 7.721 7.950 33. Das Fest GmbH 6) 6) 6) 6) 147 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 35. Messe Karlsruhe GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 554 688 513 655 786 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 145 152 162 171 176 Personalaufwand Gesellschaften 341.252 331.886 353.814 374.871 373.278 Personalaufwand Stadt 7) 223.455 228.699 238.761 248.984 255.130 1) Mit der Eröffnung des Europabades im März 2008 hat die KBG ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet bzw. die Beteiligung an der Gesellschaft erfolgte in 2009. 3) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 4) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 5) Wegfall durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. 6) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 7) Um eine Vergleichbarkeit zur Zahl des Jahres 2006 herzustellen wurden die Beihilferückstellungen (2007-2010) sowie die Pensionsrückstellungen (2007-2009) herausgerechnet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt Karlsruhe – Beteiligungsgesellschaften (Diagramme 2 und 3, Tabelle) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2010 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 321.336 197.886 284.556 233.041 (73%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 88.295 (27%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%)62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 21 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 1996 - 2010 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. -1.119 -5.426 -1.925 7.691 -16 6.030 -3.933 3.733 -13.305 -1.005 -5.514 13.682 6.997 4.176 8.809 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T E UR - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK (s. u.). Der Anstieg im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zu 2006 und insbesondere zu 2005 ist im Wesentlichen begründet in einem deutlich höheren finanziellen Engagement der Stadt Karlsruhe bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH aufgrund der vom Gemeinderat am 15.05.2007 beschlossenen Kapitalrestrukturierungsmaßnahme. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Die große Abweichung von 1999 nach 2000 hat ihre Ursache darin, dass die Stadt Karlsruhe zum 30.09.2000 die erste Rate ihrer Kapitaleinlage an der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG geleistet hat. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2008 - 2010“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 22 Tabelle 4: Entwicklung der Zahlungsströme 2008 – 2010 20 08 20 09 20 10 Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - K VV H G m bH - K on ze rn 20 .5 80 0 -2 .5 50 18 .0 30 24 .2 38 0 -3 .8 31 20 .4 07 22 .9 03 0 -1 .5 71 21 .3 32 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G -S ol ar pa rk I 25 0 0 25 30 0 0 30 38 0 0 38 K EK - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur 5) 5) 5) 5) 0 0 -1 72 -1 72 0 0 -2 50 -2 50 AV G 42 0 0 42 42 0 0 42 42 0 0 42 K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd (K VV ) 0 -9 40 0 -9 40 0 -9 51 0 -9 51 0 -1 .1 28 0 -1 .1 28 VO LK SW O H N U N G G m bH 24 2 0 0 24 2 26 5 0 0 26 5 24 4 0 0 24 4 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ar ls ru he m bH 4 0 0 4 2 0 0 2 2 0 0 2 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 28 0 0 28 28 0 0 28 28 0 0 28 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. S ta dt en tw ic kl un gs -K G 3 0 -2 .6 00 -2 .5 97 1 0 0 1 1 0 -1 .0 00 -9 99 St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH 7 0 0 7 6 0 0 6 10 0 0 10 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH (K M K ) 7. 51 1 4) -1 1. 94 8 -7 .1 59 -1 1. 59 6 6. 96 2 4) -1 2. 91 0 -1 .1 08 -7 .0 56 11 -1 2. 74 1 -1 .1 76 -1 3. 90 6 D as F es t G m bG 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 0 -3 16 0 -3 16 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 82 0 0 82 82 0 0 82 70 0 0 70 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0 0 -2 .3 51 -2 .3 51 0 0 -2 .0 51 -2 .0 51 0 0 -2 .2 12 -2 .2 12 AF B - Ar be its fö rd er un gs be tr ie be g G m bH (A FB ) 0 0 -1 .6 07 -1 .6 07 0 0 -1 .6 50 -1 .6 50 0 0 -1 .6 79 -1 .6 79 G W K 25 0 0 25 0 0 0 0 0 0 0 0 K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH 1 0 -2 4 -2 3 1 0 0 1 1 0 0 1 B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH 0 0 -1 .2 96 -1 .2 96 0 0 -1 .2 93 -1 .2 93 0 0 -1 .2 93 -1 .2 93 G es am t 28 .5 50 -1 2. 88 8 -1 7. 58 7 -1 .9 25 31 .6 57 -1 3. 86 1 -1 0. 10 5 7. 69 1 23 .3 50 -1 4. 18 5 -9 .1 81 -1 6 1) O hn e H ei m st ift un g, S tif tu ng K om pe te nz ze nt ru m fü r F in an zi er un g un d Be ra tu ng , S tif tu ng C en tre C ul tu re l F ra nc o- Al le m an d de K ar ls ru he s ow ie o hn e ZK M 2) Im W es en tli ch en K on ze ss io ns ab ga be S ta dt w er ke s ow ie B ür gs ch af ts ge bü hr en 3) z. B . Z us ch üs se , S ta m m ka pi ta le rh öh un ge n, A bd ec ku ng V er lu st vo rtr äg e (K M K) , E ig en ka pi ta lz uf üh ru ng en im "S ch üt t a us - H ol z ur üc k - V er fa hr en " ( KV VH G m bH ), z in sl os e D ar le he ns ge w äh ru ng (K M K) , E rs at z Lo hn ko st en B SH G (A FB ) 4) H ie rin e nt ha lte n si nd T ilg un ge n vo n 7, 5 M io . € (2 00 8) u nd 6 ,9 5 M io . € (2 00 9) a uf d as e ig en ka pi ta le rs et ze nd e D ar le he n de r S ta dt K ar ls ru he . 5) G es el ls ch af t w ur de in 2 00 9 ge gr ün de t. 6) Im A pr il 20 10 is t d ie K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 23 Tabelle 5: Ergebnisübersicht 2006 – 2010 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2006 2007 2008 2009 2010 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 3.519 + 1.310 + 4.900 + 5.495 + 2.577 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I -135 -68 -9 + 16 + 1 3. KEK 2) 2) 2) + 84 + 18 4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 382 + 909 + 750 + 703 + 108 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 4 + 0 + 0 7. GWK GmbH + 4 + 57 + 50 + 8 + 42 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 5.682 + 2.355 + 3.354 + 3.876 + 3.725 9. Karlsruher Fächer GmbH -8 + 101 + 515 + 325 + 731 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG -218 -1.076 -972 -2.533 + 815 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 826 + 67 + 104 + 2.005 + 2.038 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH -11 + 59 + 40 + 180 + 140 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -13.648 3) -6.939 -11.948 -12.910 -12.741 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.396 -2.524 -2.764 -2.705 -2.208 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -1 -3 + 10 + 5 -1.059 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 2 + 27 + 78 + 62 + 72 Stadt Karlsruhe: 4) Ergebnishaushalt (ab 2007): - + 38.957 + 1.447 -11.137 + 31.487 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s (ab 2007) - -28.170 -30.475 -23.966 -23.366 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 3) Berücksichtigung der außerordentlichen Erträge durch Forderungsverzicht der Stadt über 6 Mio. €. 4) Vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 16.05.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 24 6. Darlehensverbindlichkeiten 2006 bis 2010 G es el ls ch af t 20 06 1) 20 07 1) 20 08 1) 20 09 1) 20 10 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e KV VH G m bH 2 ) 15 5, 6 40 ,9 16 3, 1 40 ,6 14 8, 7 40 ,3 18 7, 2 36 ,6 25 4, 0 36 ,6 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 0, 0 0, 0 4, 5 0, 0 6, 4 0, 0 5, 0 0, 0 3, 3 0, 0 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 3) 3) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 2, 9 0, 9 2, 0 0, 0 2, 0 0, 0 1, 8 0, 0 1, 4 0, 0 SW K- N O VA TE C G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 38 ,9 0, 0 36 ,3 0, 0 35 ,2 0, 0 34 ,0 0, 0 32 ,4 0, 0 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Vo lk sw oh nu ng G m bH 38 4, 8 22 ,9 37 8, 4 21 ,5 39 2, 7 20 ,0 38 6, 2 14 ,6 38 5, 6 15 ,0 Vo lk sw oh nu ng B au trä ge r- u . V er w .- G m bH 21 ,6 9, 9 24 ,7 13 ,5 24 ,4 13 ,8 25 ,9 14 ,1 22 ,3 12 ,9 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 69 ,3 69 ,3 74 ,3 74 ,3 76 ,1 76 ,1 65 ,7 65 ,7 58 ,6 58 ,6 Ko m m . W oh nu ng sb au ge s. H üg el sh ei m 2, 0 2, 0 2, 2 2, 2 2, 5 2, 5 3, 1 3, 1 2, 6 2, 6 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 5) 5) 5) 5) 5) 5) 6, 3 0, 4 5, 7 0, 4 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 20 ,5 0, 0 19 ,0 0, 0 17 ,5 0, 0 17 ,6 1, 7 14 ,2 1, 3 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 7, 8 4, 2 7, 3 3, 7 5, 1 2, 1 3, 6 0, 6 4, 3 1, 4 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 18 ,3 2, 0 17 ,1 1, 1 16 ,2 0, 5 15 ,4 0, 0 15 ,1 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 7 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 2, 1 0, 0 1, 7 0, 0 0, 2 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 26 ,6 20 ,5 19 ,9 14 ,5 11 ,8 7, 0 4, 2 0, 0 3, 8 0, 0 D as F es t G m bH 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 37 ,2 0, 0 35 ,4 0, 0 34 ,0 0, 0 31 ,3 0, 0 29 ,1 0, 0 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 78 7, 7 17 2, 6 78 6, 7 17 1, 4 77 3, 4 16 2, 3 78 7, 9 13 6, 8 83 3, 0 12 8, 8 N ac hr ic ht lic h: Sc hu ld en st an d St ad t K ar ls ru he 20 7, 6 18 5, 1 15 9, 8 14 4, 2 14 7, 7 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: D as F es t G m bH , 3 0. 09 .) 2) KV VH G m bH + S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH + V BK G m bH + K BG -K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH + K AS IG -K ar ls ru he r S ch ie ne ni nf ra st ru kt ur -G es el ls ch af t m bH + F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH (a b 20 09 ). 3) G es el ls ch af t n ah m e rs t z um 0 1. 01 .2 00 7 ih re o pe ra tiv e Tä tig ke it au f. 4) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 5) D ie B et ei lig un g de r V O LK SW O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 6) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. An m er ku ng : D ie h ie r a uf ge fü hr te n D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n st el le n nu r e in en T ei l d er V er bi nd lic hk ei te n de r G es el ls ch af te n da r. H in zu k om m en i. d. R . w ei te re V er bi nd lic hk ei te n i.S . d es § 2 66 H an de ls ge se tz bu ch (z .B . V er bi nd lic hk ei te n au s Li ef er un g un d Le is tu ng ). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 25 Tabelle 6: Zins- und Tilgungsleistungen 2006 – 2010 G es el ls ch af t 20 06 1) 20 07 1) 20 08 20 09 20 10 Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e KV VH G m bH 2 ) 7, 6 23 ,9 7, 2 12 ,5 6, 9 14 ,5 7, 3 11 ,7 8, 5 7, 6 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 0, 0 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 2 0, 3 1, 4 0, 4 1, 7 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 3) 3) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 2 0, 1 0, 4 SW K- N O VA TE C G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 1, 4 2, 7 1, 3 2, 6 1, 2 1, 5 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Vo lk sw oh nu ng G m bH 13 ,0 12 ,3 13 ,0 25 ,4 13 ,5 17 ,1 13 ,3 18 ,0 13 ,5 30 ,3 Vo lk sw oh nu ng B au trä ge r- u . V er w .- G m bH 0, 0 1, 8 0, 0 9, 8 0, 0 2, 5 0, 8 0, 8 0, 8 3, 0 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 3, 0 6, 9 2, 8 4, 0 3, 1 7, 8 2, 5 0, 9 1, 4 14 ,4 Ko m m . W oh nu ng sb au ge s. H üg el sh ei m 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 1, 1 0, 1 0, 5 0, 1 0, 5 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0, 3 0, 4 0, 3 0, 6 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 1, 1 3, 6 0, 0 1, 5 0, 0 1, 5 0, 7 1, 6 0, 7 4, 3 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 3, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 7 0, 5 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 1 0, 4 0, 1 0, 4 0, 0 1, 5 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 3 0, 9 0, 3 6, 8 0, 2 8, 2 0, 2 7, 6 0, 2 0, 3 D as F es t G m bH 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 6) 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 1, 3 1, 4 1, 5 1, 4 1, 4 1, 4 1, 3 2, 7 1, 2 2, 2 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 28 ,5 54 ,4 27 ,0 64 ,7 27 ,1 60 ,7 28 ,7 47 ,8 29 ,0 67 ,3 N ac hr ic ht lic h: Zi ns - u nd T ilg un gs le is tu ng en S ta dt K ar ls ru he 11 ,1 32 ,9 9, 6 22 ,5 8, 7 25 ,3 7, 6 15 ,7 7, 2 16 ,6 1) St an d 31 .1 2. 2) KV VH G m bH + S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH + V BK G m bH + K BG -K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH + K AS IG -K ar ls ru he r S ch ie ne ni nf ra st ru kt ur -G es el ls ch af t m bH + F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH (a b 20 09 ). 3) G es el ls ch af t n ah m e rs t z um 0 1. 01 .2 00 7 ih re o pe ra tiv e Tä tig ke it au f. 4) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 5) D ie B et ei lig un g de r V O LK SW O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 . 6) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 26 7. Übersicht Abschlussprüfer 2010 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit 1) 1 KVVH GmbH KPMG AG 2010 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH KPMG AG 2010 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH KPMG AG 2010 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 6 Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH KPMG AG 2010 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH KPMG AG 2010 8 SWK-NOVATEC GmbH KPMG AG 2010 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH KPMG AG 2010 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Walter Bischoff 2008 12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 13 AVG mbH WIBERA AG 1997 14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH PwC Dt. Revision AG 2007 15 VOLKSWOHNUNG GmbH Bavaria Treu AG 2009 16 VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Bavaria Treu AG 2009 17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim Bavaria Treu AG 2009 19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Bavaria Treu AG 2009 20 Entwicklungsgesellschaft Cité Bavaria Treu AG 2009 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Rödl & Partner 2008 25 KVD Rödl & Partner 2008 26 MVZ Rödl & Partner 2008 27 KMK GmbH Ernst & Young AG 2008 28 Das Fest GmbH Ernst & Young AG 2009/2010 29 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ernst & Young AG 2008 30 Messe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008 31 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Integral Treuhand AG 2007 32 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 33 GWK GmbH Treuhand Südwest GmbH 1993 34 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 35 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Wissler, Protzen & Partner 2008 1) Geschäftsjahr Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Überblick 27 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 31 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.rer.pol. Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher) Dr. Walter Casazza Dipl.-Ing. Alexander Schwarzer (verstorben am 28.03.2010) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Ingo Wellenreuther (bis 31.01.10) Gerhard Sambas (stellv. Vorsitz) Leonard Bauer StR Doris Baitinger Andreas Claus (ltd. Angest.) StR Thorsten Ehlgötz Margarethe Fromm StR Dr. Eberhard Fischer Reinhold Heß (verdi ) StR Thomas Hock Thomas Hoffmann StR Detlef Hofmann Sabine Hofmann-Stadtländer (verdi) StR Bettina Lisbach Peter Holstein StR Dr. Thomas Müller (ab 01.02.10) Rüdiger Steinke (verdi) StR Hans Pfalzgraf Hugo Unser StR Manfred Schubnell Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 80% = 93.428.400,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 20% = 150.000,00 € Fächerbad Karlsruhe GmbH 60% = 37.500,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 32 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 552 576 579 499 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 30 37 34 41 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2010). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 27 28 28 27 Beamte 4) 3 2 1 1 Gesamtbelegschaft 30 30 29 28 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2007- 2010: 2007 2008 2009 2010 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio to) - Mineralölprodukte 4,1 3,9 4,1 3,7 - andere Güter 2,3 2,5 2,2 2,3 Zusammen 6,4 6,4 6,3 6,0 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio €) 2,5 2,5 2,8 2,7 - je Tonnen (in €) 0,39 0,39 0,44 0,45 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 17.324 19.018 21.055 34.074 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 33 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2007- 2010 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 21.409 + 19.739 + 23.177 + 21.164 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) - -2.550 -2.888 -628 4. Zuschuss an Fächerbad Karlsruhe GmbH - - -943 -943 Saldo + 21.948 + 17.728 + 19.885 + 20.132 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2010 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die KVVH GmbH weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 einen Jahresgewinn in Höhe von 2,6 Mio. € aus. Im Vergleich zum Vorjahr mit einem ausgewiesenen Gewinn in Höhe von 5,5 Mio. € ist ein Ergebnisrückgang um 2,9 Mio. € zu verzeichnen. Dieses Ergebnis berücksichtigt bereits die angefallenen Fehlbeträge der Tochtergesellschaften, die in der Holding entsprechend den Ergebnisabführungsverträgen mit dem Gewinn der ertragsstarken Tochtergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH aufgerechnet werden. Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH setzt sich aus den Einzelergebnissen des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen zusammen. Der Finanzbereich der KVVH GmbH, welcher insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich negativ, wobei der Gesamtbeitrag zum KVVH-Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Mio. € auf 3,0 Mio. € zurückging. Ursache dieser Entwicklung ist im Wesentlichen eine geringere Dividendenausschüttung der EnBW, die mit insgesamt 8,7 Mio. € um 2,7 Mio. € geringer ausgefallen ist als im Vorjahr. Der von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH erwirtschaftete Ergebnisbeitrag erhöhte sich im Berichtsjahr deutlich auf insgesamt 28,7 Mio. € (Vorjahr 21,9 Mio. €). Dieser Beitrag ergibt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 24,5 Mio. € (Vorjahr 24,9 Mio. €), aus der Organumlage in Höhe von 9,1 Mio. € (Vorjahr 4,5 Mio. €) sowie abzüglich der durch die Holding an den außenstehenden Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH auszuschüttenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,9 Mio. € (Vorjahr 7,5 Mio. €). Der Rückgang der Ausschüttung an die externen Gesellschafter resultiert ausschließlich aus dem Rückkauf des 10%igen Miteigentumsanteils der E.ON Ruhrgas International GmbH durch die KVVH GmbH mit Wirkung zum 01.01.2010. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 34 Die durch die KVVH GmbH zu übernehmenden Verluste der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH betrugen im Geschäftsjahr 2010 24,2 Mio. €. Damit ist im Verkehrsbereich im Vergleich zum Vorjahr ein Verlustanstieg um 0,8 Mio. € festzustellen. Ursache hierfür sind im Wesentlichen Kostensteigerungen im Personalbereich sowie beim Bezug von Fremdmaterial und Fremdleistungen. Der Verlustausgleich durch die KVVH GmbH für die KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH belief sich in 2010 auf 0,7 Mio. € und liegt damit um 0,2 Mio. € über dem Vorjahreswert. Dies ist im Wesentlichen auf die vorgezogene Erstellung eines Verkehrsgutachtens zurückzuführen. Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH weist für das Europabad einen Verlust in Höhe von 3,3 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €) aus. Zur Liquiditätsverbesserung wurde der KVVH GmbH im Berichtsjahr ein städtischer Zuschuss in Höhe von 0,6 Mio. € (Vorjahr: 2,9 Mio. €) gewährt. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen weist einen Verlust in Höhe von 0,4 Mio. € aus. Damit liegt das Hafenergebnis um 0,5 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Ursache hierfür ist eine im Geschäftsjahr 2010 erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen im Rahmen der erstmaligen Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes. Darüber hinaus führten unvorhergesehene Instandhaltungskosten im Bereich der Gleisanlagen zu Aufwandsbelastungen. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2010 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . t - 11,4 6,0 6,8 7,0 Die KVVH GmbH investierte im Berichtsjahr insgesamt 1,4 Mio. € (Vorjahr: 3,8 Mio. €). Die Investitionen wurden dabei überwiegend vom Geschäftsbereich Rheinhäfen getätigt. Ausblick Die KVVH GmbH rechnet für das Wirtschaftsjahr 2011 mit einem Gewinn in Höhe von 2,8 Mio. €. Damit liegt die Ergebnisprognose nahezu auf dem Niveau des Rechnungsjahres 2010. Die Erreichung dieses Ergebniszieles setzt voraus, dass insbesondere die Stadtwerke Karlsruhe GmbH ihren vorgegebenen Ergebnisbeitrag zum KVVH- Ergebnis beisteuern können. Risiken bestehen bei den Stadtwerken 2011 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 35 hauptsächlich in der weiteren Entwicklung des Wettbewerbes auf dem Erdgasmarkt. Besonders im letzten halben Jahr war eine deutliche Intensivierung der Wettbewerbsintensität zu beobachten. Verschärft wird die Situation beim Erdgas durch die derzeit stark ansteigenden Gaspreise, die aus Wettbewerbsgründen nicht immer zeitgleich an die Kunden weitergegeben werden können. Auch die in den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 herrschenden milderen Temperaturen können das Ergebnis der Stadtwerke belasten. So lagen die Abgabemengen der Heizenergien Erdgas und Fernwärme um über 10 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Positive Tendenzen sind hingegen bei der Akquisition von Stromkunden außerhalb des eigenen Netzgebietes zu verzeichnen. Hier planen die Stadtwerke mit Steigerungsraten von 3 Prozent. Weitere positive Ergebniseffekte erwarten die Stadtwerke auch von dem 2011 erstmals über ein ganzes Jahr laufenden Abwärmebezug aus der MiRO-Raffinerie, durch den die relativ teure Fernwärme- Eigenerzeugung in den Sommermonaten deutlich reduziert werden soll. Die geplante Verlustübernahme 2011 für die Tochtergesellschaft VBK GmbH durch die KVVH GmbH liegt laut der Wirtschaftsplanung bei 24,6 Mio. € und damit um 0,4 Mio. € über dem Wert des Wirtschaftjahres 2010. Bei der KASIG wird sich der Fehlbetrag im Jahr 2011 mit 0,7 Mio. € auf dem Vorjahresniveau bewegen. Auch bei der KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH rechnet die KVVH GmbH mit einer Verlustübernahme auf dem Niveau des Jahres 2010. Der auszugleichende Verlust beträgt insgesamt 3,3 Mio. €. Nicht zuletzt wird auch die Entwicklung der Dividendenausschüttung aus dem von der KVVH GmbH gehaltenen Aktienbesitz an der EnBW für die Erreichung des Ergebniszieles der KVVH entscheidend sein. Hier wurde ein Dividendenertrag für die KVVH GmbH in Höhe von 8,7 Mio. € angenommen. Für 2011 rechnet der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen mit einem positiven Ergebnis. Während sowohl beim Schiffsgüterumschlag wie auch beim Bahnverkehr mit Zuwächsen zu rechnen ist, wird der Bereich Vermietung und Verpachtung voraussichtlich konstant bleiben. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 234.350.154 € 27.752 € 46.152.230 € 11.571 € 4.372 € 280.546.079 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 15.036.480 € 2.577.234 € 143.399.506 € 6.508.166 € 130.638.407 € 0 € 280.546.079 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 36 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 83,1 84,5 84,8 83,5 2. Umlaufintensität (in %) 16,9 15,5 15,2 16,5 3. Investitionen (in Mio. €) 3,3 4,8 3,8 1,4 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 46,9 48,9 50,7 51,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,5 57,9 59,8 61,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 19,5 + 68,3 + 73,8 + 33,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,0 + 3,6 + 3,9 + 1,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,1 + 3,5 + 3,1 + 1,8 4. Kostendeckung (in %) 85,7 85,2 84,4 78,1 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 12,4 + 7,8 + 9,8 + 6,9 b) nach Ertragsteuern + 4,9 + 6,0 + 7,9 + 5,2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,7 4,6 5,5 3,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 74.698 58.944 72.323 56.498 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6.736 +7.169 +7.447 +7.756 +7.531 +7.592 2. Sonstige betriebliche Erträge +446 +2.631 +3.808 +648 +1.546 +2.991 3. Personalaufwand -2.241 -1.768 -2.097 -1.582 -1.900 -1.850 4. Materialaufwand -1.809 -2.029 -2.070 -2.970 -2.293 -2.322 5. Abschreibungen -2.071 -2.048 -2.222 -2.465 -2.696 -4.580 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -806 -1.012 -980 -3.333 -736 -762 7. Erträge aus Beteiligungen +5 +0 +0 +0 +0 +0 8. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +6.483 +8.588 +11.431 +8.701 +11.431 +8.701 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +16 +2 +1.214 +40 +12 +3 10. Erträge aus Gewinnabführung +15.257 +17.775 +17.422 +19.603 +16.080 +18.603 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -21.698 -26.557 -27.584 -28.213 -28.927 -28.642 12. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -4.515 -4.681 -3.095 -2.581 -3.064 -3.884 13. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -4.197 -1.930 +3.274 -4.396 -3.016 -4.150 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -204 +0 -40 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +5.650 +6.972 +2.507 +7.336 +6.951 +7.101 16. Sonstige Steuern -143 -142 -286 -159 -136 -157 17. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1.310 +4.900 +5.495 +2.577 +3.799 +2.754 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVVH 37 Nachrichtlich: KVVH - Konzernabschluss 2010 Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 717.260.952 € 26.595.363 € 118.678.791 € 15.338.700 € 16.672.611 € 492.909 € ____________ 895.039.326 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 173.298.544 € 25.668.010 € 49.362.530 € 355.700.384 € 188.284 € 22.595.571 € 120.453.519 € 393.026.490 € 3.075.078 € 895.039.326 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +628.781 +1.129.915 +1.061.319 +1.047.504 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +713 +333 +419 +195 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +7.010 +6.867 +10.409 +10.223 4. Sonstige betriebliche Erträge +20.749 +31.314 +36.201 +27.792 5. Personalaufwand -117.392 -123.643 -127.335 -127.393 6. Materialaufwand -427.753 -935.180 -878.079 -845.810 7. Abschreibungen -43.649 -42.630 -42.895 -43.203 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -47.989 -50.971 -49.767 -54.213 9. Erträge aus Beteiligungen +915 +909 +1.181 +1.353 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +6.675 +8.599 +11.441 +8.711 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.909 +1.646 +3.690 +545 12. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -8.856 -9.965 -8.251 -11.064 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +21.113 +17.194 +18.333 +14.640 14. Außerordentliches Ergebnis +0 +0 +0 -2.707 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9.774 -3.240 -3.322 -2.651 16. Sonstige Steuern -522 -517 -725 -719 17. Konzernergebnis +10.817 +13.437 +14.286 +8.563 18. Anteile anderer Gesellschafter -6.537 -7.616 -7.513 -4.941 19. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +4.280 +5.821 +6.773 +3.622 20. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +5.172 +9.452 +15.273 +22.046 21. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 22. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 23. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +9.452 +15.273 +22.046 +25.668 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KBG 38 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Oliver Sternagel KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) AStR Barbara Kofler 13 Mitglieder GF Harald Rosemann StR Dr. Ute Leidig (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschön StR Michael Borner StR Eduardo Mossuto StR Elke Ernemann StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Detlef Hofmann StR Christiane Staab StR Friedemann Kalmbach StR Reiner Weinbrecht Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 9 11 9 4 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KBG 39 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) - 19 31 31 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft - 19 31 31 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen 2007 - 2010 Europabad 2007 2008 2009 2010 1. Besucherzahlen - nur öffentlicher Badebetrieb - 1) 303.000 2) 384.981 400.661 2. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 1) 7,20 6,75 6,97 1) Das Europabad hat am 15.03.2008 den Betrieb aufgenommen. 2) Hochgerechnet auf volles Betriebsjahr (Besucherzahl 15.03. - 31.12.2008 = 238.539). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 3,3 Mio. € aus (Vorjahr: 3,6 Mio. €). Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird dieser Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Der Besucherdurchschnitt pro Tag konnte erneut auf nunmehr 1.192 Besucher (2008: 950 Besucher, 2009: 1.131 Besucher) gesteigert werden. Damit erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Mio. €. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung für das Geschäftsjahr 2011 einen Fehlbetrag auf Vorjahresniveau. Durch ständige Verbesserungen in der Angebotspalette und in Verbindung mit einem attraktiven Tarifkonzept sollen die Besucherzahlen und damit auch die Umsatzerlöse weiter gesteigert werden. Eine hohe Kundenzufriedenheit ist hierfür absolute Voraussetzung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KBG 40 Nur durch ständig neue Attraktionen kann einem möglichen Abflachen des Besucherinteresses entgegen gewirkt werden. Dieser Tatsache soll im Jahr 2011 durch den Bau einer attraktiven Erlebnis-Außensauna Rechnung getragen werden. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 31.526.303 € 76.342 € 3.408.862 € 96.640 € 27.792 € 35.135.939 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 505.251 € 31.000.434 € 180.254 € 35.135.939 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KBG 41 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +1.772 +2.800 +2.913 +2.905 +3.010 2. Sonstige betriebliche Erträge +9 +156 +221 +365 +160 +290 3. Materialaufwand -222 -1.674 -2.081 -1.982 -2.160 -2.130 4. Personalaufwand +0 -560 -1.011 -1.180 -940 -1.160 5. Abschreibungen +0 -1.264 -1.583 -1.650 -1.580 -1.640 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -137 -891 -969 -784 -746 -634 7. Erträge aus Beteiligungen +1 +3 +0 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +217 +4 +23 +9 +24 +10 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -3 -1.024 -971 -907 -1.050 -1.000 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -136 -3.481 -3.570 -3.213 -3.387 -3.252 11. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -1 +0 +0 12. Erträge aus Verlustübernahme 3) +136 +3.481 +3.626 +3.283 +3.387 +3.322 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern +0 +0 -56 -69 +0 -70 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. 3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,9 89,5 89,0 89,7 2. Umlaufintensität (in %) 3,9 10,4 10,7 10,2 3. Investitionen (in T€) 15.369 9.381 103 574 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 13,4 9,0 9,4 9,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 13,9 10,1 10,6 10,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - 196,5 -129,5 - 112,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 4,0 - 100,9 -105,1 - 95,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,5 - 6,4 - 7,2 - 6,8 4. Kostendeckung (in %) - 32,7 42,0 44,3 5. Cash Flow (in T€) - 136 - 2.217 - 2.043 - 1.633 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - 15,5 22,1 24,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 44.017 47.649 52.249 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächerbad 42 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 € SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 € Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 € Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 € KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 € 100,0 % = 62.500 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Rainer Weinbrecht StR Dr. Eberhard Fischer GF Harald Rosemann (stellv. Vorsitz) Heinz Christ StR Detlef Hofmann Robert Gebhard AStR Barbara Kofler Dieter Marschall StR Ute Müllerschön Tom Siebert StR Dr. Dorothea Polle-Holl Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 12 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 30.07.2008). www.faecherbad.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 1) 2008 1) 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - 5 3 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächerbad 43 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2007 4) 2008 4) 2009 2010 Arbeiter - - 6 6 Angestellte - - 11 9 Gesamtbelegschaft - - 17 15 Auszubildende - - - 2 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 1) 2008 1) 2009 2010 1. Besucherzahlen: 1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 179.618 176.471 160.570 170.107 1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 103.248 110.412 107.849 108.860 1.3 Badbesuche mit Sauna 55.981 53.636 51.404 61.185 1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 10.219 8.717 7.629 8.195 Zusammen 349.066 349.236 327.452 348.347 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 3,49 3,54 3,64 3,98 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Im Geschäftsjahr 2010 hat sich die Zusammenarbeit innerhalb der Karlsruher Bäder entwickelt. Zum einen wird das Fächerbad innerhalb der von der Bädergesellschaft initiierten Marke „Karlsruher Bäder“ als zweites Schwerpunktbad für Karlsruhe angemessen gewürdigt, zum anderen wurde durch die gemeinsame Arbeit an der Fortschreibung des Bäderkonzeptes für die Jahre bis 2020 ein Konsens zur Entwicklung des Fächerbades erzielt. Insgesamt konnte die Gesellschaft die Besucherzahlen um 20.895 auf 348.347 Besucher erhöhen. Grund waren hierbei vor allem erfolgreiche Marketingmaßnahmen als auch eine erhöhte Nachfrage des Saunabereiches infolge der durchgeführten Investitionsmaßnahmen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächerbad 44 Die Gesellschaft weist einen Jahresüberschuss in Höhe von 154 T€ (Vorjahr: 170 T€) und liegt damit um 26 T€ über dem Planansatz für das Geschäftsjahr 2010. Die über dem Planwert liegende Entwicklung des Jahresergebnisses ist neben der positiven Entwicklung der Umsatzerlöse auch auf die Ausübung eines Wahlrechts, welches durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz eröffnet wurde, beeinflusst. So wurde insbesondere eine Aufwandsrückstellung, welche in 2009 gebildet wurde, in 2010 ergebniswirksam in Höhe von 100 T€ aufgelöst. Alternativ wäre die Beibehaltung der entsprechenden Rückstellung möglich gewesen. Entwicklung der Besucherzahlen 2000 - 2010 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr 420.527 383.807 348.347 Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken. Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 erwartet das Unternehmen positive Jahresergebnisse mit leicht steigenden Besucherzahlen. Bezüglich Sanierung und Weiterentwicklung des Fächerbades (u. a. Ausbau des Fächerbades zum Kombibad) wird derzeit ein Planungsverfahren eingeleitet, das zu einer verlässlichen Kostenschätzung führen wird. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 531.629 € 21.757 € 247.587 € 63.519 € 11.803 € 1.372.689 € 2.248.984 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Nicht d. EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € -1.588.851 € 153.662 € 1.372.689 € 0 € 54.595 € 1.932.106 € 262.283 € 2.248.984 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächerbad 45 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - 18,6 23,6 2. Umlaufintensität (in %) - - 13,2 14,8 3. Investitionen (in T€) - - 111 176 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 66,7 - 61,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 359,3 - 258,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - + 14,2 + 12,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 11,1 - 11,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - + 10,4 + 9,3 4. Kostendeckung (in %) - - 44,8 53,6 5. Cash Flow (in T€) - - + 406 + 341 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - 30,9 37,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - 48.414 56.176 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20071) 20081) 2009 2010 Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - +1.193 +1.222 +1.228 +1.332 2. Sonstige betriebliche Erträge - - +1.640 +1.110 +1.435 +1.175 3. Materialaufwand - - -1.366 -1.049 -1.325 -1.109 4. Personalaufwand - - -823 -843 -859 -855 5. Abschreibungen - - -64 -69 -61 -117 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -340 -255 -234 -237 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - -68 -55 -54 -47 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - +172 +61 +130 +142 10. Außerordentliche Erträge - - +0 +100 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - - -2 -7 -2 -7 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - +170 +154 +128 +135 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KASIG 46 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € Aufsichtsrat: 16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Albert Käuflein GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Bettina Lisbach StR Doris Baitinger StR Gabriele Luczak-Schwarz Bernd Breidohr StR Sven Maier StR Lüppo Cramer Gerhard Sambas StR Rita Fromm StR Rainer Weinbrecht StR Angela Geiger StR Tim Wirth StR Johannes Honné StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 11 12 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KASIG 47 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - Angestellte 4) 2,0 2,0 7,0 7,5 Beamte 4) 1,0 1,0 1,0 1,0 Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 8,0 8,5 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Am 21. Januar 2010 fand am Karlsruher Europaplatz der symbolische Spatenstich für den Stadtbahntunnel der Kombilösung statt. Am 18. Februar 2010 erfolgte nach europaweiter Ausschreibung die Vergabe für den Rohbau des Stadtbahntunnels inklusive des Südabzweigs. Die Auftragssumme beträgt rd. 297 Mio. €. Im Juni 2010 begannen die Bauarbeiten an der südlichen Hälfte der unterirdischen Haltestelle Europaplatz. Daher war es notwendig, den westlichen Gleisbogen Europaplatz-Karlstraße zu sperren und den östlichen auf ein Gleis zu verringern, so dass für den Betrieb der Straßenbahnen Richtung Hauptbahnhof ein eingleisiger Wechselbetrieb eingerichtet werden musste. Einige Wochen später wurden die Bauarbeiten für die Haltestellen Lammstraße und Kronenplatz aufgenommen. Die Arbeiten werden 2011 abgeschlossen sein. Anschließend werden die anderen Haltestellenhälften in Angriff genommen. Der Bau der Tunnelröhre wird Mitte 2013 begonnen. In einem von der KASIG in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachten wurde von der Firma DB International ermittelt, dass der angenommene Fahrplan, der der Planung zu Grunde gelegt wurde, realistisch ist und korrekt berechnet wurde. Außerdem wurde untersucht, wie sich mögliche Verspätungen auswirken. Am 19. April 2010 wurde der Infopavillon „K.“ am Ettlinger Tor, der Schnittstelle der beiden Teilprojekte der Kombilösung, seiner Bestimmung übergeben. Neben der multimedialen Ausstellung mit ständiger Aktualisierung des Baugeschehens fanden im Jahr 2010 eine Vielzahl an Infoveranstaltungen sowie Baustellenbesichtigungen und vieles mehr statt. Solange keine Umsatzerlöse über die Bauphase getätigt werden, fallen - insofern eine Aktivierung im Rahmen der Baumaßnahmen nicht möglich ist - lediglich Aufwendungen an, die in 2010 zu einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 708 T€ geführt haben. Der Jahresfehlbetrag wird durch die KVVH GmbH per Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag ausgeglichen. Auf Basis des Ausschreibungsergebnisses musste 2010 erneut eine aktuelle Abschätzung der Projektkosten vorgenommen werden. Als Folge der insbesondere Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KASIG 48 im Baubereich konjunkturell bedingten Preissteigerungen, aber auch wegen zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen, ist die Gesamtsumme voraussichtlich höher als 2008 errechnet. Derzeit werden die Kosten mit 637,6 Mio. € veranschlagt, das sind 49,6 Mio. € mehr als 2008 kalkuliert. Diese Mehrkosten sind aufgrund der geltenden Gesetze ebenfalls förderfähig. Der Hauptanteil der sich nach den Ergebnissen der Ausschreibung ergebenden Kosten wird von Bund und Land übernommen, die verbleibenden Restkosten entfallen auf den Eigenanteil der Gesellschaft. Das Entschädigungsmanagement der KASIG richtet sich zum einen an betroffene Gewerbetreibende und Dienstleister, zum anderen an Grundstückseigentümer, die Entschädigungen wegen Mietausfällen geltend machen können. Bis zum Ende des Jahres 2010 sind bei der KASIG 47 Entschädigungsanträge eingegangen. Ausblick Angesichts des Investitionsvolumens von derzeit 637,6 Mio. € ist zur Realisierung eine finanzielle Förderung (über GVFG und allgemeinen Haushaltsmitteln) durch Bund und Land nach dem GVFG unerlässlich. Die Mittel müssen in voller Höhe und zeitnah gewährt werden. Bei einer verzögerten Auszahlung der Mittel müsste die KASIG die Kosten für eine Vorfinanzierung tragen. Auch die neuen Kostenberechnungen für das Vorhaben durch die KASIG basieren teilweise auf Schätzungen, Annahmen und vor allem Erfahrungswerten aus anderen Projekten. Gesicherte Werte ergeben sich letztendlich erst aus den Resultaten der weiteren Ausschreibungen und dem Bauverlauf. Stand 14.06.2011 sind Aufträge in Höhe von rd. 350 Mio. € vergeben, das sind rd. 55 % des geschätzten Gesamtaufwandes. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 35.631.237 € 0 € 1.391.690 € 10.717.779 € 195.426 € 47.936.132 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 263.210 € 42.172.922 € 0 € 47.936.132€ Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KASIG 49 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +3 +3 +3 +1 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2 +11 +10 +51 +9 +26 4. Materialaufwand -175 -254 -274 -308 -214 -248 5. Personalaufwand -6 -6 -6 -1 +0 +0 6. Abschreibungen -6 -17 -35 -131 -145 -160 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -83 -523 -175 -303 -264 -330 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +6 +6 +7 +4 +6 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -36 -98 -56 -24 -10 -12 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -298 -878 -527 -708 -620 -718 11. Erträge aus Verlustübernahme 3) +298 +878 +527 +708 +620 +718 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. 3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,1 90,3 95,0 74,3 2. Umlaufintensität (in %) 4,9 9,7 5,0 25,3 3. Investitionen (in T€) 531 3.275 3.751 49.216 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 79,2 50,4 29,9 11,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 83,3 55,8 31,5 15,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 5,4 - 16,0 - 9,6 - 12,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 3,8 - 7,2 - 2,6 - 1,4 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 292 - 861 - 491 - 578 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 50 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßen- beleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25.11.10). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. rer. pol. Harald Rosemann KVVH GmbH 80% = 93.428.400 € (Sprecher) EnBW Kommunale Dr. Ing. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € Dr. rer. nat. Thomas Unnerstall 100% = 116.785.500 € (bis 30.06.2010) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Ulrich Erkens (bis 31.01.10) Dr. Wolfgang Bruder (stellv. Vors.) Hartmut Henkel StR Dr. Eberhard Fischer (ab 01.02.10 bis 03.01.11) StR Alexander Geiger Leonhard Bauer StR Gabriele Luczak-Schwarz Dirk Gümpel StR Jürgen Marin Peter Holstein StR Dr. Thomas Müller Gerhard Sambas Dr. Anke Weidlich Hugo Unser Marco Demuth Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Erdgasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG vom 17.09.2009. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) mit Laufzeit 31.12.2010. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement- u. Service GmbH vom 16.07.1997 u. Betriebsführungsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 16.06.1997. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999. Organschaftsvertrag mit der KVVH GmbH als Organträgerin vom 14.12.2000. Mit Vertrag vom 15.12.2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 51 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 560 608 607 516 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 22 22 23 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Leistungszahlen SWK 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 608.168 605.448 582.204 575.793 - Sondervertragskunden 911.267 883.348 836.039 888.392 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.519.435 1.488.796 1.418.243 1.464.185 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 13.740 14.584 16.707 16.556 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 502.759 476.474 444.069 468.282 - Sondervertragskunden 4.774.678 4.658.923 3.439.408 3.374.530 Zusammen (nutzbare Abgabe) 5.277.437 5.135.397 3.883.477 3.842.812 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio m3) 22,3 22,3 21,9 22,7 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 587.812 618.994 639.331 705.973 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€) - Strom 12.065 12.320 11.698 11.766 - Erdgas 2.003 2.183 2.125 2.029 - Wasser 4.015 4.219 4.162 4.263 - Fernwärme 2.498 3.085 3.434 3.697 Zusammen 20.581 21.807 21.419 21.755 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 52 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 474 471 471 461 Angestellte 4) 660 661 660 645 Beamte 4) 4 4 4 4 Gesamtbelegschaft 1.138 1.136 1.135 1.110 Auszubildende 94 99 100 103 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH können für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 34,5 Mio. € ausweisen. In diesem Ergebnis ist bereits die Ergebnisabführung im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH in Höhe von 2,2 Mio. € berücksichtigt. Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich unter Berücksichtigung der Ertragsteuer auf 24,5 Mio. € und liegt damit leicht um 0,4 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis von 24,9 Mio. €. Der im Vergleich zum Vorjahr deutliche Anstieg der Ertragsteuerbelastung ist zum einen auf die im Berichtsjahr eingetretene Ergebnisverbesserung und zum anderen auf die im Vorjahresergebnis enthaltenen, bereits in früheren Jahren versteuerten Rückstellungsauflösungen zurückzuführen. Im vorliegenden Ergebnis ist die erstmalige Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) mit einer Ergebnisbelastung in Höhe von insgesamt 1,1 Mio. € enthalten, die im Wesentlichen aus einer höheren Bewertung der Pensionsrückstellungen resultiert. Die deutliche Verbesserung in der Sparte Stromversorgung wurde insbesondere von der konjunkturellen Erholung beeinflusst, welche die betrieblichen Absatzmengen, vor allem im Segment der Industriekunden, nahezu wieder auf das Niveau der Vorkrisenjahre hob. Gegenläufig wurde das Rechnungsergebnis 2010 aufgrund einer höheren Quote und Einspeisevergütung für das Jahr 2009 über die letztmals erfolgte EEG- Endabrechnung im Rahmen des alten EEG-Umlageverfahrens mit 0,7 Mio. € belastet. Positiv wirkte sich die Vermarktung der Stromerzeugungsmengen aus der Beteiligung am Block 4 der Gas- und Dampfturbinenanlage der EnBW im Rheinhafen (RDK4S) aus. Während hier im Vorjahr in Folge gestiegener Betriebsführungskosten und längerer Stillstandzeiten noch ein Verlust verbucht Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 53 werden musste, konnte im laufenden Geschäftsjahr aufgrund einer verbesserten Verfügbarkeit ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet werden. Der Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr in der Sparte Erdgasversorgung ist hauptsächlich auf positive Einmaleffekte im Jahresabschluss 2009 durch mögliche Rückstellungsauflösungen zurückzuführen. Weitere Ergebnisbelastungen resultieren aus dem verstärkten Wettbewerb auf dem Erdgasmarkt. Auch bei der Trinkwasserversorgung ist gegenüber dem Vorjahr ein Ergebnisrückgang zu verzeichnen. Dabei profitierte die Sparte zunächst von den insbesondere im Juli 2010 anhaltend hohen Sommertemperaturen. Infolgedessen konnten die Wasserverkaufsmengen über sämtliche Kundensegmente gesteigert und entsprechende Mehrerlöse in Höhe von 0,7 Mio. € erzielt werden. Aufwandssteigerungen waren allerdings bei den Fremdleistungen und den Stromkosten der Wasserwerke zu verzeichnen. Zudem belastete eine höhere Umlage aus dem Verwaltungsbereich durch einen Wegfall positiver Einmaleffekte im Vorjahr das Spartenergebnis. Das Ergebnis der Fernwärmeversorgung konnte merklich zulegen. Positiv wirkten sich dabei Absatzsteigerungen aufgrund des relativ kalten Witterungsverlaufs in der gesamten Heizperiode des Jahres 2010 aus, die zu Mehrerlösen in Höhe von 2,0 Mio. € führten. Darüber hinaus brachte die Vermarktung von CO2-Zertifikaten einen Ergebnisbeitrag von 1,4 Mio. €. Auch ein im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegener Fernwärmebezug aus dem RDK7 schlägt sich positiv im Fernwärmeergebnis nieder. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 unter Zurechnung erhaltener Zuschüsse für das Projekt „Wärmeauskopplung MiRO“ auf 51,4 Mio. €. Davon betrafen 50,4 Mio. € die Sachanlagen und 1,0 Mio. € immaterielle Vermögensgegenstände. Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Entwicklung der Jahre 1994 bis 2010 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2010 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 28,5 20,6 21,8 18,4 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 54 Die E.ON Ruhrgas International GmbH hat mit Wirkung vom 01.01.2010 ihren 10- Prozent-Anteil an der Stadtwerke Karlsruhe GmbH an die KVVH GmbH verkauft. Ausblick Die Stadtwerke erwarten gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan bei leicht sinkenden Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2011 einen Jahresgewinn nach Steuern in Höhe von 23,3 Mio. €; dieser liegt damit um 1,2 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Die an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe liegt gemäß Wirtschaftsplan bei 22,4 Mio. € (Vorjahr: 21,8 Mio. €). Weitreichende Auswirkungen haben die Anpassungen gesetzlicher Strompreisbestandteile. Der für 2011 geltende allgemeine Zuschlagssatz aus dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) wurde im Oktober 2010 auf 3,53 ct/kWh festgesetzt. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 1,48 ct/kWh oder 72 Prozent. Leicht gegenläufig entwickelte sich dagegen der Zuschlagssatz aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Modernisierungsgesetz. Er geht von 0,13 ct/kWh auf 0,03 ct/kWh zurück. Insgesamt beläuft sich damit die Steigerung aus den gesetzlichen Strompreisbestandteilen allein für 2011 auf 1,38 ct/kWh. Das entspricht bei den Stadtwerken einer jährlichen Mehrbelastung von rund 20,0 Mio. €. Aufgrund dieses Anstiegs und zur Aufholung der EEG-Belastungen aus dem Vorjahr mussten die Stadtwerke zum 1. Februar 2011 die Stromtarife um 2,0 ct/kWh erhöhen. Für die Sondervertragskunden liegen die für das Jahr 2011 größtenteils bereits vertraglich fixierten, individuellen Preise zugrunde, denen der erhöhte EEG-Zuschlag als gesetzlicher Preisbestandteil gesondert zugerechnet wird. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 308.929.924 € 5.075.156 € 93.426.263 € 15.338.700 € 4.837.068 € 253.515 € 427.860.626 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 188.284 € 15.841.510 € 45.296.686 € 200.554.216 € 269.810 € 427.860.626 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK 55 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +592.267 +1.092.760 +1.009.929 +999.167 +1.157.496 +1.149.789 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +557 -33 +232 +327 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +6.133 +5.343 +8.010 +8.312 +6.951 +7.751 4. Sonstige betriebliche Erträge +23.052 +33.470 +32.107 +28.191 +18.614 +18.597 5. Personalaufwand -63.552 -67.946 -67.700 -67.446 -65.877 -68.387 6. Materialaufwand -456.643 -960.420 -889.178 -870.026 -1.021.407 -1.009.919 7. Abschreibungen -26.809 -25.802 -24.614 -23.832 -23.415 -25.398 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36.698 -37.694 -36.313 -38.031 -37.102 -37.462 9. Erträge aus Beteiligungen +139 +186 +173 +567 +158 +709 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.872 +1.682 +2.636 +590 +688 +390 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -1.458 -1.405 -1.787 -4.117 -2.469 -4.023 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +38.860 +40.141 +33.495 +33.702 +33.637 +32.047 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -1.334 -4.234 -2.482 +2.219 +2.334 +1.766 14. Außerordentliches Ergebnis -1.103 -1.400 -123 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -15.424 -10.213 -5.829 -9.987 -11.304 -10.110 16. Sonstige Steuern -307 -302 -295 -327 -295 -326 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +21.795 +25.392 +24.889 +24.504 +22.972 +23.254 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -21.795 -25.392 -24.889 -24.504 -22.972 -23.254 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 59,2 61,8 70,9 71,1 2. Umlaufintensität (in %) 40,8 38,2 29,1 28,8 3. Investitionen (in Mio. €) 42,7 40,7 50,8 51,4 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 42,6 42,1 43,8 40,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 71,9 68,1 61,7 56,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,7 + 2,3 + 2,5 + 2,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 13,2 + 15,3 + 15,0 + 14,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,6 + 6,5 + 6,7 + 6,7 4. Kostendeckung (in %) 101,2 99,9 99,0 99,5 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 56,5 + 73,8 + 52,5 + 60,2 b) nach Ertragsteuern + 41,1 + 63,6 + 46,6 + 50,2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 10,9 6,2 6,6 6,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.846 59.812 59.647 60.763 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK Netze 56 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netze Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.-Ing. Werner Wenz Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 15.12.2006 Durch Vertrag vom 15.12.2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 15.12.2006). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 20071) 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Gesellschaft entstand in 2007 (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 30.01.2007) 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK Netze 57 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Leistungszahlen SWK 2007 - 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWKN) weist für das Geschäftsjahr 2010 einen Gewinn in Höhe von rd. 2,2 Mio. €, aus der im Rahmen des Ergebnisabführungsvertrages an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) abgeführt wird. Damit hat sich im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 2,5 Mio. € ausgewiesen werden musste, das Ergebnis um 4,7 Mio. € verbessert. Ein Grund für die Ergebnisverbesserung ist die günstigere Beschaffung der Stromverlustenergie aufgrund von gesunkenen Strombezugspreisen an der Leipziger Strombörse EEX; dies führte zu einer Ergebnisentlastung von 2,0 Mio. €. In einem von der Bundesnetzagentur (BNetzA) seit März 2008 gegen die SWK und die SWKN betriebenen Verfahren nach § 65 EnWG bezüglich der Umsetzung der operationellen und rechtlichen Entflechtung kam es schließlich im März 2010 zu einer mündlichen Verhandlung. Als Ergebnis wurde von der BNetzA die Personalausstattung der SWKN als für den Netzbetrieb im Sinne des EnWG ausreichend und fachlich kompetent anerkannt. Dagegen wurden die „Doppelfunktionen“ in der Geschäftsführung der SWKN mit gleichzeitigen leitenden Funktionen bei den Stadtwerken als mit den Auslegungsgrundsätzen der BNetzA unvereinbar kritisiert. Aus diesem Grund wurden zum Juni 2010 die Doppelfunktionen in der Geschäftsführung der SWKN aufgelöst. 2007 4) 2008 2009 2010 Arbeiter 5) - - - - Angestellte 5) 6 6 14 22 Beamte 5) - - - - Gesamtbelegschaft 6 6 14 22 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen 5) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten 20071) 2008 2009 2010 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 1.487.069 1.447.870 1.369.432 1.385.143 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 662.809 758.477 571.693 534.281 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK Netze 58 Ausblick Nach dem Basisjahr für die zweite Anreizregulierungsperiode im Erdgasbereich in 2010 folgt nun in 2011 das Basisjahr im Strombereich. Die Erlösobergrenze wird sich auch in den nächsten Jahren aufgrund der Vorgaben aus der Anreizregulierungsverordnung effektiv weiter rückläufig entwickeln. Der bereits berücksichtigte Erweiterungsfaktor Strom schlägt sich dabei kompensierend nieder. Die aktuelle Situation in Japan und im Mittleren Osten könnte die Verlustenergiebeschaffungskosten längerfristig erheblich über den gleitenden Referenzpreis anheben. Eine Änderung der Anerkennung als volatiler Kostenbestandteil wäre dahingehend auch in den folgenden Jahren weniger risikobehaftet. Aus regulatorischer Sicht wird das Jahr 2011 schwerpunktmäßig durch die Anforderung der Umsetzung der „Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS)“ noch bis Mitte des Jahres geprägt sein und zahlreiche personelle Ressourcen binden. Nach der noch im Jahr 2010 verabschiedeten Festlegung einheitlicher Geschäftsprozesse und Datenformate für den Messzugang durch die BNetzA schließt sich im zweiten Halbjahr 2011 nahtlos die bis zum 01.10.2011 im EDV-System umzusetzenden Wechselprozesse im Messwesen (WiM) an. Um die Versorgungssicherheit der Karlsruher Bürger dauerhaft zu gewährleisten, werden investive Maßnahmen im Stromnetz, insbesondere Erneuerungs- und Modernisierungsmaßnahmen in den Umspannwerken, durchgeführt. Im Gasbereich wird im Wesentlichen in das Rohrleitungsnetz selbst investiert. Für das Wirtschaftsjahr 2011 geht die Gesellschaft von gleich bleibend hohen Transportmengen aus und rechnet mit einem Gewinn in Höhe von 1,8 Mio. €. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 26.501.059 € 0 € 0 € 26.501.059 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 0 € 0 € 100.000 € 9.673.558 € 9.554.930 € 7.172.571 € 26.501.059 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK Netze 59 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 99,9 99,9 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,4 0,4 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,4 - 4,8 - 2,6 + 2,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -1.334 - 4.234 - 2.482 + 2.220 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,2 - 16,5 - 16,5 + 9,4 4. Kostendeckung (in %) 98,3 95,2 97,0 101,4 5. Cash Flow (in T€) - 1.193 + 3.373 - 1.818 + 2.131 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 0,4 0,4 1,2 1,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.503 65.481 83.528 64.911 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20071) 2008 2009 2010 Plan 2010 2) Plan 2011 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +92.137 +88.326 +95.542 +101.598 +98.167 +98.466 2. Sonstige betriebliche Erträge +96 +140 +355 +507 +200 +200 3. Personalaufwand -405 -393 -1.170 -1.428 -1.350 -1.552 4. Materialaufwand -76.547 -75.867 -80.925 -83.011 -78.588 -80.463 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.730 -16.424 -16.348 -15.470 -16.175 -14.788 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +135 +82 +104 +314 +130 +0 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -20 -98 -40 -263 -50 -97 9. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.334 -4.234 -2.482 +2.247 +2.334 +1.766 10. Erträge aus Verlustübernahme +1.334 +4.234 +2.482 +0 +0 +0 11. Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag +0 +0 +0 -2.219 -2.334 -1.766 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -28 +0 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-GmbH 60 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-GmbH 61 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft hat für das Geschäftsjahr 2010 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt und wiederum ein positives Jahresergebnis nach Steuern von 5 T€ erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III (die letztgenannte Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags vom 19. Januar 2010 und Eintragung ins Handelsregister am 9. Februar 2010 errichtet). Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenen Kommanditgesellschaften in den kommenden beiden Geschäftsjahren weiter durchführen und strebt daher für 2011 und 2012 wiederum positive Jahresergebnisse an. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 3.291 € 32.234 € 35.525 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € 894 € 4.675 € 31.169 € 1.844 € 2.512 € 35.525 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-GmbH 62 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 87,4 87,9 89,3 87,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 33,0 27,0 30,6 24,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 18,8 + 17,2 + 17,0 + 15,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 16,5 + 15,1 + 15,2 + 13,2 4. Kostendeckung (in %) 142,3 131,8 139,0 140,3 5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 3 + 4 + 4 + 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +10,4 +14,0 +14,7 +18,8 +15,0 +19,5 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand -5,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2,0 -10,6 -10,6 -13,4 -10,6 -13,8 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,0 +0,4 +0,5 +0,1 +0,1 +0,2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3,4 +3,8 +4,6 +5,5 +4,5 +5,9 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 -0,1 -0,8 +0,0 -1,1 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +3,4 +3,8 +4,5 +4,7 +4,5 +4,8 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-KG 63 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2010 weitere 7,5% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 382.500 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-KG 64 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen dem Kommanditisten Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht des Kommanditisten Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 sowie Ausblick Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 Einspeisevergütungen in Höhe von 364.749 € (Vorjahr: 417.923 €). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2010 lag bei 783.465 kWh (Vorjahr: 884.823 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 einen Jahresüberschuss von rd. 1 T€ (Vorjahr: + 16 T€) ausweisen. Für das Geschäftsjahr 2011 wird ein Jahresüberschuss von 67 T€ erwartet. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.486.260 € 0 € 232.769 € 2.719.029 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -643.914 € 1.268.086 € 10.680 € 1.440.263 € 2.719.029 € 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil + 25 + 25 + 30 + 38 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Regenerativ-KG 65 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +420 +431 +418 +365 +371 +370 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +1 +1 +3 +0 +0 3. Materialaufwand -1 -5 -1 -5 +0 +0 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -379 -342 -308 -278 -248 -223 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -49 -38 -42 -34 -46 -47 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +9 +11 +4 +8 +9 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -62 -62 -60 -53 -46 -42 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -66 -6 +19 +2 +39 +67 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 -3 -3 -1 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -68 -9 +16 +1 +39 +67 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 91,4 87,7 84,3 91,4 2. Umlaufintensität (in %) 8,6 12,3 15,7 8,6 3. Investitionen (in T€) 133 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 45,8 46,0 43,0 46,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 50,1 49,1 51,0 51,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 16,1 - 2,0 + 3,9 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 4,0 - 0,6 + 1,2 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 + 1,5 + 2,3 + 2,0 4. Kostendeckung (in %) 85,4 96,7 101,7 98,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 313 + 336 + 327 + 279 b) nach Ertragsteuern + 311 + 333 + 324 + 278 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK-NOVATEC 66 9. SWK-NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 1) 2008 1) 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK-NOVATEC 67 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2007 - 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft hat entgegen der Planung einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 1 T€ (Vorjahr: Jahresüberschuss von 23 T€). Der Ergebnisrückgang beruht im Wesentlichen auf den gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Bezugsaufwendungen, welche auf Grund der absatzseitig bestehenden Preisvereinbarungen im Berichtsjahr nicht vollumfänglich weitergegeben werden konnten. Weiterhin erhöhten sich die Mietaufwendungen für die Anmietung des Heizungsraums gegenüber dem Vorjahr um 13 T€. Der Jahresfehlbetrag wird mit dem bestehenden Gewinnvortrag verrechnet. Ausblick Im Geschäftsjahr 2011 ist die endgültige Fertigstellung der Holzhackschnitzelanlage mit Brennwertnutzung vorgesehen. Die Gesellschaft strebt in den kommenden beiden Geschäftsjahren wieder ein positives Jahresergebnis an. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 52.737 € 64.587 € 0 € 117.324 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 23.338 € -603 € 47.735 € 1.962 € 67.627 € 0 € 117.324 € 20071) 20081) 2009 2010 1. Wärmeverkäufe (in T€) - - 124 208 2. Wärmeverkäufe (in kWh) - - 1.640.985 3.069.234 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 SWK-NOVATEC 68 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) - - 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - - 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - 52,4 40,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - + 18,8 - 0,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - + 48,3 - 1,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - + 25,3 - 0,5 4. Kostendeckung (in %) - - 136,8 97,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - + 33 - 1 b) nach Ertragsteuern - - + 23 - 1 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20071) 20081) 2009 2010 Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung - - +124 +213 +219 +223 2. Sonstige betriebliche Erträge - - +0 +4 +5 +0 3. Materialaufwand - - -77 -188 -137 -116 4. Personalaufwand - - +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen - - +0 +0 -10 -10 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -14 -30 -22 -35 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +0 +0 +4 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - +33 -1 +55 +66 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - -10 +0 -17 -11 11. Sonstige Steuern - - +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - +23 -1 +38 +55 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KEK 69 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 1) 2008 1) 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2007 – 2010 2007 1) 2008 1) 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe - - 13 0 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe - - 159 250 Zusammen - - 172 250 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KEK 70 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2007 5) 2008 5) 2009 2010 Angestellte 4) - - 4,47 4,55 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft - - 4,47 4,55 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten 5) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 sowie Ausblick Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2010 ein positives Jahresergebnis von 18 T€ erzielt (Vorjahr: 84 T€). Auch wenn die geplanten Umsatzerlöse in 2010 nicht erreicht wurden, konnte die Finanzierung der geplanten Projekte in Form von Kostenbeteiligungen durch Projektpartner in vollem Umfang sichergestellt werden. Die Gesellschaft strebt im Geschäftsjahr 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis an. Es ist ein dauerhaftes Ziel, den wahrscheinlichen Anstieg der Personalkosten und der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Im vergangenen Geschäftsjahr 2010 sowie zu Beginn des Jahres 2011 konnte die KEK einige Projekte anstoßen, die noch im laufenden Geschäftsjahr 2011 erlöswirksam werden. Darüber hinaus sind weitere Projekte in Planung, die jedoch aller Voraussicht nach keine wesentlichen Erlöse erwirtschaften werden, sondern eher dem Zweckbetrieb zuzuordnen sind. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 59.088 € 1.464 € 5.086 € 75.861 € 5.910 € 147.409 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 84.063 € 18.160 € 127.223 € 9.774 € 10.412 € 0 € 147.409 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KEK 71 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - 50,1 40,1 2. Umlaufintensität (in %) - - 45,9 55,9 3. Investitionen (in T€) - - 87 3 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - 71,8 86,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 143,3 215,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - + 1.401 + 1.199 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - + 77,1 + 14,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - + 55,4 + 12,5 4. Kostendeckung (in %) - - 2,6 0,3 5. Cash Flow (in T€) - - + 95 + 39 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - 55,2 58,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - 28.308 66.206 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20071) 20081) 20092) 2010 Plan 20103) Plan 20113) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - +6 +2 +40 +157 2. Sonstige betriebliche Erträge - - +307 +536 +484 +486 3. Materialaufwand - - +0 -36 +0 -127 4. Personalaufwand - - -127 -301 -317 -313 5. Abschreibungen - - -11 -20 -20 -22 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -91 -162 -209 -176 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - +0 +1 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - +84 +20 -22 +5 10. Außerordentliche Aufwendungen - - +0 -2 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - - +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - +84 +18 -22 +5 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Rumpfgeschäftsjahr 3) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 PS Project Systems 72 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 € Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg- Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2007 2008 2009 2010 Energieeinspeisung (in kWh) 3.846.820 4.479.760 5.746.040 916.420 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 PS Projekt Systems 73 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung bis zum 31.10.2009 Anlagen zur Deponiegasverwertung auf der Mülldeponie Karlsruhe-West. Bei den zwei Anlagen handelt es sich um zwei mobile Blockheizkraftwerke, die im Eigentum der Gesellschaft stehen. Zwischen der Gesellschaft und der Stadt Karlsruhe - Amt für Abfallwirtschaft - besteht ein Betreibervertrag über die Verwertung von Deponiegas zur Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Die von der Gesellschaft erzeugte elektrische Energie wurde bis zum 31.10.2009 in das Netz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH eingespeist. Seit dem 31.10.2009 werden die beiden Anlagen zur Deponiegasverwertung an die Haase Energietechnik AG & Co. KG vermietet, die diese seitdem auf eigene Rechnung betreibt. Die monatliche Miete beträgt 3 T€. Somit ergeben sich in 2010 Umsatzerlöse von 36 T€ (Vorjahr: 365 T€). Insgesamt ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 7 T€ (Vorjahr: Jahresüberschuss von 26 T€). Für 2011 wird ein Überschuss von 17 T€ prognostiziert. Energieeinspeisung 2001 - 2010 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. 0,92 Mio. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 22.415 € 9.211 € 69.717 € _____ ___ 101.343 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € 7.704 € 76.473 € 23.700 € 1.170 € __________ 101.343 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 PS Project Systems 74 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +300 +343 +365 +36 +266 +36 2. Sonstige betriebliche Erträge +5 +5 +7 +11 +0 +15 3. Materialaufwand -188 -229 -286 -3 -205 +0 4. Abschreibungen -45 -45 -45 -45 -45 -23 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9 -11 -16 -6 -10 -11 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +3 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 +0 +2 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +66 +66 +27 -7 +6 +17 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 -2 -1 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +63 +64 +26 -7 +6 +17 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 37,8 38,8 45,1 22,1 2. Umlaufintensität (in %) 62,2 61,2 54,9 77,9 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 67,7 70,6 83,1 75,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 179,2 182,0 184,2 341,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 21,0 + 18,6 + 7,3 - 20,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 22,4 + 31,2 + 21,4 - 9,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 15,3 + 22,0 + 17,8 - 7,2 4. Kostendeckung (in %) 123,6 120,3 105,1 66,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 111 + 110 + 72 + 38 b) nach Ertragsteuern + 108 + 108 + 71 + 37 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TelemaxX 75 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Bischoff geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TelemaxX 76 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 3 2 2 2 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2007 - 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2010 einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,9 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 2,8 Mio. €). 2007 2008 2009 2010 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 8.913 10.486 11.329 12.018 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 8.719 9.954 9.537 9.090 3. Anzahl der Kunden 778 942 1.058 1.084 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 41 50 52 51 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 41 50 52 51 Auszubildende 17 20 23 27 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Angaben liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TelemaxX 77 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2010 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war durch den anhaltenden Preisdruck in der Telekommunikationsbranche und einer anhaltenden Investitionszurückhaltung geprägt. Trotz eines schwachen Auftragseingangs gelang es der Gesellschaft das Umsatzniveau des Vorjahres zu halten und sogar leicht zu verbessern. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2010 (in T€) 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr 5 11.329 12.018 3.619 Die Investitionen in Höhe von rd. 3,3 Mio. € beinhalten u. a. den Kauf eines bisher angemieteten Rechenzentrums sowie den weiteren Ausbau der Standorte. Die Investitionen in 2010 wurden aus dem laufenden Cashflow finanziert. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2010 0 200 400 600 800 1.000 1.200 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 06 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr 10 170 1.058 1.084 Ausblick Die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung in der IT-Branche werden von der Gesellschaft verhalten positiv eingeschätzt. Trotz der positiven Marktentwicklung ist bei der TelemaxX bis dato immer noch eine Zurückhaltung in der Investitionsbereitschaft der Unternehmen in den Bereichen Telekommunikation und Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TelemaxX 78 Informationstechnologie festzustellen, die sich in einem andauernd schwachen Auftragseingang widerspiegelt. Darüber hinaus werden die Märkte der Telekommunikationsbranche weiterhin von einem sich fortsetzenden Preisverfall geprägt sein. Unter Beachtung dieser Gegebenheiten hat die Gesellschaft in den Jahren 2011 und 2012 das Ziel, das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2010 zu konsolidieren. Ziel der Gesellschaft wird es sein, die durch den Preisverfall verursachten sinkenden Umsätze in den Bereichen Datendirektverbindungen, Sprachdienste und Internetdienstleistungen durch die angestrebte Umsatzsteigerung bei der Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen zu kompensieren. Die Umsätze und Auftragseingänge des ersten Quartals 2011 bestätigen diese Annahme. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 18.708.436 € 128.810 € 1.392.953 € 1.342.547 € 326.067 € 21.898.813 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 2.918.924 € 11.506.948 € -2.300.000 € 14.125.872 € 1.893.436 € 5.602.547 € 276.958 € 21.898.813 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +17.631 +20.440 +20.866 +21.108 +20.790 + 20.488 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +338 +633 +273 +940 +250 +250 4. Personalaufwand -2.635 -3.243 -3.220 -3.368 -3.458 -3.366 5. Materialaufwand -6.918 -6.879 -6.718 -6.521 -6.756 -6.417 6. Abschreibungen -1.991 -3.328 -3.460 -3.510 -3.920 -3.433 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.688 -3.189 -3082 -3.434 -3.393 -3.513 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +94 +57 +63 +13 +10 +5 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -125 -333 -253 -446 -250 -182 10 Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3.706 +4.158 +4.469 +4.782 +3.273 +3.832 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.447 -1.489 -1.621 -1.855 -1.168 -1.388 12. Sonstige Steuern -6 -15 -9 -8 -10 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.253 +2.654 +2.839 +2.919 +2.095 +2.444 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TelemaxX 79 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 78,5 80,1 81,9 85,4 2. Umlaufintensität (in %) 21,0 18,6 17,0 13,1 3. Investitionen (in T€) 9.668 6.918 5.051 3.277 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 50,5 51,9 59,8 64,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 64,3 64,7 72,9 75,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 12,8 + 13,0 + 13,6 + 13,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 26,2 + 24,2 + 21,0 + 20,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,9 + 14,1 + 13,7 + 15,4 4. Kostendeckung (in %) 122,8 120,3 124,6 122,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 5.691 + 7.471 + 7.921 + 8.284 b) nach Ertragsteuern + 4.244 + 5.982 + 6.299 + 6.428 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 18,3 19,1 19,2 19,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.267 64.857 61.926 66.033 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 80 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienst- leistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Sven Maier StR Dr. Eberhard Fischer Jean-Claude Durand StR Angela Geiger Thomas Hoffmann StR Johannes Honné Harald Klingler StR Dr. Albert Käuflein Renate Motzbäuchel StR Thomas Kalesse Bertram Wagner StR Bettina Lisbach Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs- vertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 81 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 20 20 20 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2007 – 2010 2007 2008 2009 2010 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio) 102,5 103,2 104,3 106,1 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 9,0 9,2 9,1 9,1 - Omnibus 3,9 3,9 4,1 4,3 Zusammen 12,9 13,1 13,2 13,4 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,21 0,21 0,22 0,23 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio €) 45,7 47,7 49,2 49,7 - je Fahrgast (in €) 0,45 0,46 0,47 0,47 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2010 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 24,2 27,9 68,5 106,1 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 82 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 5) 5) 5) 5) Angestellte 4) 1.034 1.047 1.073 1.063 Beamte 4) 30 30 30 28 Zwischensumme 1 1.064 1.077 1.103 1.091 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 2 4 5 5 - Angestellte 4 8 11 10 Zwischensumme 2 6 12 16 15 Gesamtbelegschaft 1.058 1.065 1.087 1.076 Auszubildende 31 29 31 31 1) Vollkraftstellen (ohne Teilzeit) 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Seit Einführung des TV-N zum 01.01.2007 wird bei den VBK nicht mehr nach Arbeitern und Angestellten unterschieden. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2010 verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2009 noch einmal steigern: Die Fahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 106,1 Mio. Die endgültige Schlussabrechnung mit dem Verbund steht noch aus. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2010 13,4 Mio. Wagenkilometer. Die Betriebsleistungen auf der Schiene waren mit 9,1 Mio. Wagenkilometer nahezu konstant, im Omnibusverkehr mit 4,3 Mio. Wagenkilometer geringfügig höher als im Vorjahr. Der Personalaufwand stieg um 0,7 % auf 54,9 Mio. €. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. außerordentlichem Aufwand beträgt 43,2 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Die Beförderungserlöse lagen im Jahr 2010 mit 63,0 Mio. € auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem gesetzlichen Prozentsatz von 2,53 % zu den Einnahmen des Jahres 2010 hinzugerechnet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 83 Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 23,4 Mio. € auf 24,2 Mio. €. In 2010 wurden Investitionen von insgesamt 33,4 Mio. € getätigt. 14,0 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 13,2 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 2,5 Mio. € für Gebäude investiert. Weitere 2,9 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für die nächste Generation des rechnergestützten Betriebsleitsystem (ITCS) ausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,8 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Am 13. September 2010 wurde die neue Leitstelle der VBK im Betriebshof Gerwigstraße in Betrieb genommen. Mit der neuen Leitstelle werden Prozesse im Betriebsalltag effizienter gestaltet, die Service- bzw. Informationsqualität noch weiter verbessert und die Kosten durch die räumliche Zusammenlegung mit Leitstellen mittelfristig durch Synergieeffekte verringert. Für den Neubau der Straßenbahn Südost erging im Dezember 2010 der Planfeststellungsbeschluss. Des Weiteren wurde der GVFG-Antrag zur Förderung des Projektes bewilligt. Mit dem Bau der Strecke, die unter anderem den neu entstehenden Karlsruher Stadtteil Süd-Oststadt erschließt, erfolgte am 3. März 2011 der offizielle Spatenstich. Ende 2012 soll die Strecke in Betrieb genommen werden. Ausblick Für 2011 rechnen die VBK mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2010. Das prognostizierte Defizit 2011 beträgt nach aktuellem Wirtschaftsplan 24,6 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2009 (23,4 Mio. €) und 2010 (24,2 Mio. €). 2008 wurde im Auftrag des KVV eine Fahrgasterhebung im Verbundgebiet durchgeführt. Die Daten von der Firma IVV Aachen wurden nach der Erhebung zur Auswertung an den KVV übergeben. Die Auswertung ergab, dass die VBK mit einem leichten Anstieg der Fahrgeldeinnahmen ab 2011 rechnen können. Vor der Einführung der Videoschutzanlagen hat der Vandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnen sowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen. Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden zu verringern, werden die VBK ihr Programm Stadtbahnwagen und Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustatten fortführen. Erste Erfahrungen in den letzten drei Jahren haben bewiesen, dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Die Zweckbindung des GVFG ist nach derzeitigem Stand sogar nur bis 2013 gesichert. Das vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachte Landes-GVFG ist vom Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 84 Ministerrat gebilligt worden. Nach der Anhörung wurde es in der ersten Jahreshälfte 2011 verabschiedet. Das neue Landes-GVFG ersetzt das im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffte GVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Investitionsvorhaben der VBK bilden. Die nicht zeitnahe Auszahlung von Fördermitteln für Investitionen nach dem GVFG wird Kosten für die Vor- und Zwischenfinanzierung verursachen, was das Ergebnis der VBK weiterhin belastet. Der 2003 auf 35% abgesenkte Fördersatz für Fahrzeuge sowie die Reduzierung der im Landeshaushalt für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Mitteln werden das Ergebnis der VBK belasten, wenn Ersatzbeschaffungen für die 2,40 m breiten Straßenbahnen und die in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts hergestellten Hochflur-Stadtbahnwagen notwendig werden. Derzeit hat das Land Baden-Württemberg die Förderung von Schienenfahrzeugen sogar ganz ausgesetzt. Die Realisierung der Kombilösung in Teilen der Karlsruher Innenstadt wird für die VBK einige Jahre lang den gewohnten Betriebsablauf ändern. Abhängig vom Baufortschritt werden die VBK Stadt- und Straßenbahnlinien zeitweise umleiten oder kurzzeitig durch Schienenersatzverkehre ersetzen. Die VBK werden ihren Fahrgästen auch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbieten, so dass weder die Kosten wesentlich steigen noch Fahrgäste auf andere Verkehrmittel umsteigen. Der Bundesrat hat einstimmig eine Öffnungsklausel für den § 45a Personenbeförderungsgesetz (PBefG) beschlossen, nach der die Länder eigenverantwortlich von den gesetzlichen Regelungen des § 45a PBefG abweichen können, um die Ausgleichszahlungen für die ermäßigten Preise für Schülerfahrkarten weiter zu verringern. Der Bundestag hat dieser Gesetzesinitiative zugestimmt. Sollte das Land Baden-Württemberg dementsprechend handeln, könnte bzw. würde sich das Ergebnis der VBK unter Umständen deutlich verschlechtern. Bis 2010 sind die Ausgleichszahlungen für die VBK jedoch gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Die VBK verhandeln derzeit (Stand 15.06.2011) mit dem Land über die Verlängerung der zum Jahresende 2010 ausgelaufenen Pauschalvereinbarung. Sollte diese zu gleichen Bedingungen wie die vorherige verlängert werden, hätten die VBK für einige Jahre Planungssicherheit. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 212.259.623 € 21.394.357 € 43.948.056 € 946.034 € 0 € 278.548.070 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 58.152.054 € 77.168.858 € 2.362.732 € 278.548.070 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VBK 85 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +85.919 +84.327 +92.559 +89.559 +86.810 +92.940 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +155 +366 +186 -132 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +770 +1.145 +1.068 +824 +960 +850 4. Sonstige betriebliche Erträge +9.940 +10.442 +13.978 +12.464 +10.300 +10.570 5. Personalaufwand -51.188 -52.970 -54.529 -54.911 -55.620 -57.420 6. Materialaufwand -40.961 -39.426 -50.461 -41.112 -38.930 -42.290 7. Abschreibungen -14.961 -13.703 -14.542 -15.226 -15.100 -15.500 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -7.897 -9.528 -9.087 -10.539 -9.180 -10.360 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +485 +483 +191 +153 +164 +160 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.452 -3.260 -2.709 -3.676 -2.950 -3.390 11. 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -21.190 -22.124 -23.346 -22.596 -1.471 -23.546 -1.300 -24.440 +0 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +21.264 +22.197 +23.431 +24.222 +24.920 +24.600 14. Sonstige Steuern -74 -73 -85 -155 -74 -160 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 79,2 79,2 76,5 76,2 2. Umlaufintensität (in %) 20,8 20,8 23,5 23,8 3. Investitionen (in T€) 29.279 28.285 30.365 33.362 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,1 52,4 52,9 49,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,8 66,1 69,2 65,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 24,7 - 26,3 - 25,3 - 27,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 15,3 - 16,0 - 16,9 - 17,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 6,7 - 7,1 - 7,9 - 7,4 4. Kostendeckung (in %) 72,5 70,9 70,4 71,3 5. Cash Flow (in T€) - 6.189 - 8.342 - 9.290 - 10.514 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 43,2 44,5 41,5 43,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 48.382 49.737 50.165 51.034 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AVG 86 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Heinz Fenrich (Vorsitz) StR Ute Müllerschon Vertreter der Anteilseigner MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold LR Helmut Riegger (ab 06.07.2010) und 5 Vertreter der (stellv. Vorsitz) LR Dr. Christoph Schnaudigel Arbeitnehmer LR Jürgen Bäuerle OB Gabriela Büssemaker Willi Bischof StR Karl-Heinz Jooß Kurt Lackinger LR Hans-Werner Köblitz (bis 05.07.2010) Iris Preiß Dietmar Maier Joachim Sahner StR Sven Maier Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum Fahrplanwechsel Dezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der WIBERA Wirtschaftsberatung AG geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AVG 87 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,4 8,7 8,7 8,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 167 168 163 158 Angestellte 4) 444 453 459 461 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 611 621 622 619 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 3 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 5 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 2 2 2 Gesamtbelegschaft 614 624 625 622 Auszubildende 5 3 3 3 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2010 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . - 28,2 47,2 69,8 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AVG 88 Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio) 66,51 68,70 70,0 69,8 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer): - Bahnverkehr 18,15 18,00 17,59 18,12 - Kraftomnibusverkehr 3,71 3,60 3,99 3,99 Zusammen 21,86 21,60 21,58 22,11 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,51 0,52 0,53 0,50 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 23.651 27.052 28.183 24.648 - km-Leistung (in Mio) 0,34 0,35 0,35 0,33 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 567.500 312.392 409.893 471.521 - Lastkraftwagen 37.200 27.975 8.449 0 Zusammen 604.700 340.367 418.342 471.521 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Im Geschäftsjahr 2010 betrug die Fahrgastzahl 69,8 Mio. (Vorjahr: 70,0 Mio.). Die Veränderung spiegelt statistische Korrekturen wider, verursacht durch die Auswertungen der Fahrgasterhebungen in den einzelnen Verkehrsgebieten in Verbindung mit der Festsetzung neuer Einnahmeansprüche. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb nahm als Folge der wieder ganzjährig befahrbaren Rheintalstrecken zwischen Karlsruhe und Rastatt um 3 % auf 18,1 Mio. Wagenkilometer zu. Bei der AVG entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2010 positiv. Die Transportleistung wuchs um 15 % gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch den weiteren Ausbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehre generiert werden. Die Entwicklung der Branche Reise und Touristik war geprägt von dem nach wie vor sehr großen Preisdruck. Von dieser Entwicklung konnte sich auch das AVG- Reisebüro nicht abkoppeln. Die Umsätze lagen trotz einer Steigerung der Buchungszahlen leicht unter dem Vorjahreswert. Seit dem 30.03.2010 baut die AVG die Albtalbahn zwischen Waldbronn- Reichenbach und Karlsbad-Langensteinbach zweigleisig aus. Der Ausbau der Stadtbahnstrecke Wörth-Germersheim wurde planmäßig fertig gestellt, so dass zum Fahrplanwechsel am 11.12.2010 die Aufnahme des Stadtbahnbetriebes erfolgen konnte. Ansonsten war der Bereich Infrastruktur überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt. Die Beförderungserlöse lagen 2010 geringfügig unter den Vorjahreswerten, die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg hingegen stiegen planmäßig Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AVG 89 leicht an. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 108 T€ ab. Einschließlich der Bauleistungen für Dritte betrug das 2010 getätigte Investitionsvolumen 68,3 Mio. €. Die AVG hat zusammen mit den VBK bei der Firma Bombardier 2010 insgesamt 30 Zweisystemfahrzeuge bestellt, die ab Ende 2011 ausgeliefert werden sollen. Ausblick Für 2011 rechnet die AVG mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem Niveau des Jahres 2010. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alle Verkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2011 Tariferhöhungen durch. So hat der KVV zum Fahrplanwechsel am 12.12.2010 eine Tariferhöhung von durchschnittlich 3,4 % beschlossen. 2008 wurde im Auftrag des KVV eine Fahrgasterhebung im Verbundgebiet durchgeführt. Die Daten von der Firma IVV Aachen wurden nach der Erhebung zur Auswertung übergeben. Die Auswertung hatte zum Ergebnis, dass sich für die AVG auf einigen Strecken Einnahmerückgänge und auf anderen leichte Anstiege der Fahrgeldeinnahmen ergeben werden. Die AVG plant ihre Zugleitungen und die Zugüberwachung mit der zentralen Leitstelle im neuen Betriebshof Gerwigstraße räumlich zusammenzufassen. Hiervon verspricht sich die AVG die Möglichkeit, die Prozesse weiter zu verbessern und somit Kommunikationswege und Kosten zu verringern. Als erstes sind zum 01.03.2011 die zentrale Zugüberwachung der AVG und die Zugleitung Ubstadt umgezogen. Alle anderen Zugleitungen werden in den nächsten Jahren folgen. In der Region Heilbronn wird derzeit das Stadtbahnnetz Richtung Norden erweitert. Die AVG ist daran interessiert, im Rahmen dieses Ausbaus weitere Verkehrsleistungen zu erbringen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK bzw. beim KVV unter Nr. 13 bzw. 16 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern 87.949.698 € 841.865 € 73.566.764 € 4.359.411 € 61.060 € 3.423.058 € 170.201.856 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 20.949.235 € 17.897.241 € 6.727.558 € 52.574.034 € 0 € 44.959.596 € 71.893.617 € 774.609 € 170.201.856 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AVG 90 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101)2) Plan 20111)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +120.269 +120.375 +126.188 +148.912 +122.609 +131.876 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen +147 +362 +4.430 -4.557 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +68 +203 +98 +125 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +21.922 +28.084 +21.312 +16.287 +14.030 +14.300 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -95.405 -94.219 -96.609 -113.508 -82.973 -98.912 6. Personalaufwand -26.219 -35.158 -37.414 -29.971 -37.397 -31.639 7. Abschreibungen -1.281 -1.263 -1.426 -1.792 -1.550 -1.700 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -17.700 -16.319 -14.583 -13.073 -11.967 -11.828 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.799 +2.129 +662 +239 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.038 -2.206 -1.498 -2.426 -1.118 -1.070 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.562 +1.988 +1.160 +236 +1.734 +1.127 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -468 -1.192 -418 -93 -1.000 -500 13. Sonstige Steuern -185 -46 -39 -35 -60 -55 14. Jahresüberschuss +909 +750 +703 +108 +674 +572 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +4.258 +5.167 +5.917 +6.620 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +5.167 +5.917 +6.620 +6.728 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderposten- verrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten). 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 28,5 28,7 42,0 51,7 2. Umlaufintensität (in %) 71,4 71,3 57,9 46,3 3. Investitionen (in T€) 13.996 11.986 41.370 42.617 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 22,5 22,6 21,0 30,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 79,0 79,0 49,9 59,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,8 + 0,6 + 0,5 + 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,0 + 2,2 + 2,0 + 0,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,2 + 2,0 + 1,3 + 1,5 4. Kostendeckung (in %) 84,3 80,9 86,2 89,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 3.365 + 11.896 + 11.979 - 1.869 b) nach Ertragsteuern + 2.897 + 10.703 + 11.561 - 1.962 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 18,4 23,6 24,7 18,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 42.703 56.344 59.863 48.186 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TTK 91 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Ing. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Verkehr 51% = 39.113,82 € AG 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Thomas Schwerdtfeger (PTV) Dr. Walter Casazza (AVG) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TTK 92 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 26,0 25,0 25,0 26,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 26,0 25,0 25,0 26,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2007 - 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die positive Entwicklung im Markt für französische Projekte hat sich im Berichtsjahr fortgesetzt. Durch diese Entwicklung konnte der erneute Rückgang im englischen Markt ausgeglichen werden. Im Raum Stuttgart wurde nach über 10 Jahren Planung und Vorbereitung der S- Bahn-Betrieb auf der zweigleisigen Strecke Böblingen-Maichingen am 10. Juni 2010 aufgenommen. Die TTK hat maßgeblich im Bereich der Variantenuntersuchung, der betrieblichen Machbarkeit und der Bearbeitung der ersten Planungsstufen (HOAI) zum Erfolg der Maßnahme beigetragen. 2007 2008 2009 2010 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 88 106 122 108 2. Auftragssumme (in T€) 1) 3.300 2.500 2.000 1.700 3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 48 53 55 55 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TTK 93 Abgeschlossen wurde das über vier Jahre angelegte EU-Forschungsprojekt URBAN TRACK. Ziel war es, eine Harmonisierung der Schieneninfrastruktur sowie der Instandhaltungsprozesse zu entwickeln und zu bewerten, die eine spürbare Senkung der Lebenszykluskosten städtischer Schieneninfrastruktur erlauben würden. U. a. wurden die Verkehrsbetriebe Karlsruhe im Rahmen dieses Forschungsprojektes bei der Optimierung und Umsetzung von Instandhaltungsmethoden und der Life-Cycle- Costs ihrer innovativen Baumaßnahmen unterstützt. Der Auftragsbestand an größeren Projekten hat sich reduziert. Dadurch ist die Auftragssumme gegenüber dem Vorjahr nochmals zurückgegangen. Nunmehr sind eine Trendumkehr und ein Anstieg beim Auftragsbestand festzustellen. Ausblick Für das Jahr 2011 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Die auf das gesamte Jahr gesehene Auftragslücke hat sich zwischenzeitlich geschlossen. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Das laufende Geschäftsjahr zeigt einen positiven Trend auf dem deutschen und französischen Markt. In Großbritannien herrscht derzeit Stillstand hinsichtlich Projekten im Portfolio der TTK. Um die Chancen der TTK in Großbritannien zu erhalten und zu verbessern, wurde mit dem Consultingunternehmen Mott MacDonald im Bereich Straßenbahn/Stadtbahn eine internationale Kooperation in die Wege geleitet. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 56.268 € 302.458 € 767.328 € 496.427 € 5.669 € 1.628.150 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 232.195 € 297.337 € 806.226 € 238.577 € 583.347 € 1.628.150 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 TTK 94 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 2007 2008 2009 2010 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +2.205 +2.116 +4.576 +3.380 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +87 +540 -1.520 -584 3. Sonstige betriebliche Erträge +28 +19 +34 +61 4. Personalaufwand -1.446 -1.582 -1.621 -1.730 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -156 -195 -509 -166 6. Abschreibungen -34 -43 -43 -37 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -429 -463 -485 -494 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +10 +6 +3 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 -1 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +263 +401 +438 +433 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -99 -123 -136 -135 12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +163 +277 +301 +297 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 5,5 3,9 4,7 3,5 2. Umlaufintensität (in %) 94,1 95,8 94,8 96,2 3. Investitionen (in T€) 54 37 41 24 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 32,2 31,2 45,6 49,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 586,1 804,6 963,9 1.432,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,1 + 10,4 + 9,9 + 10,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 33,9 + 45,6 + 42,5 + 36,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 11,0 + 14,2 + 19,4 + 18,3 4. Kostendeckung (in %) 110,9 116,3 114,9 115,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 297 + 444 + 481 + 470 b) nach Ertragsteuern + 197 + 320 + 344 + 334 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 70,0 69,3 61,0 71,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.615 63.280 64.823 66.548 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVV 95 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Klaus Maas LR Dr. Fritz Brechtel StR Sven Maier (stellv. Vorsitz) StR Yvette Melchien LR Dr. Christoph Schnaudigel KR Jürgen Nelson (stellv. Vorsitz) OB a. D. Josef Offele LR Jürgen Bäuerle MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold BM Wolfgang Bratzel (bis 14.12.2010) Sonja Döring StR Hans Pfalzgraf OB Wolfgang Gerstner LR Theresia Riedmaier MdB Heinz Golombeck OB Hans-Dieter Schlimmer BM a. D. Gerrit Große Günter Seifermann BM Walter Heiler, MdL BM Harald Seiter StR Johannes Honné Ltd. MR Elmar Steinbacher BM Toni Huber (ab 15.12.2010) KR Günter Kast StR Rainer Weinbrecht Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann StR Tim Wirth StR Gabriele Luczak-Schwarz Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 01.01.2010 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2018. Die Vereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz vom 01.01.1996 wurde bis zum 31.12.2010 verlängert. Daneben bestehen eine Vielzahl von Verträgen mit den Verkehrsunternehmen über die Durchführung der Verbundverkehre. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden- Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVV 96 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der PWC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 43,0 44,0 43,0 45,0 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 43,0 44,0 43,0 45,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2007 – 2010 2007 2008 2009 2010 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 170 173 175 177 (in Mio) 2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 105 111 115 119 (in Mio €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG- 3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,62 0,64 0,66 0,67 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVV 97 Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2007 – 2010 (Verlustabdeckung) 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Stadt Karlsruhe 687 940 951 1.128 Landkreis Karlsruhe 264 362 366 434 Landkreis Germersheim 106 145 146 173 Landkreis Rastatt 106 145 146 173 Stadt Baden-Baden 106 145 146 173 Landkreis Südliche Weinstraße 9 10 11 12 Stadt Landau 9 10 11 12 Zusammen 1.287 1.755 1.777 2.106 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Zahl der beförderten Personen stieg im Geschäftsjahr 2010 um 1,2% auf 176,6 Millionen an. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Seit Gründung des KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Die Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 3,9% auf 119,2 Mio. €. Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2010 0 20 40 60 80 100 120 140 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . € - 25 119 72 Der KVV erhielt auch im Jahr 2010 für die Durchtarifierungs- und Harmonisierungsverluste sowie die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVV 98 Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2010 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . - 55 177160 Die neue EU-Verordnung 1370/2007 zum ÖPNV zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV daraufhin einen Vertrag bis 2018 abgeschlossen. Ausblick Für 2011 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2010. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum 01.01.2011 um durchschnittlich 3,4 % werden die Fahrgeldeinnahmen des KVV voraussichtlich um etwa 2,8 Mio. € steigen. Der KVV wird weiter mit attraktiven Angeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen und zu halten, um die Einnahmen zu verbessern. Wegen weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 100.435 € 8.975.138 € 5.838 € 19.266 € 9.100.677 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.911 € 0 € 63.911 € 514.400 € 8.522.366 € 9.100.677 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVV 99 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +4.869 +4.842 + 5.074 +6.245 +5.930 +6.170 2. Sonstige betriebliche Erträge +10.182 +10.563 +10.344 +9.783 +9.838 +9.877 3. Personalaufwand -1.576 -1.592 - 1.674 -1.741 -1.851 -1.802 4. Abschreibungen -117 -140 - 118 -89 -140 -130 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -14.803 -15.560 -15.444 -16.320 -15.944 -16.375 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +159 +133 +42 +17 +10 +10 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 + 0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.286 -1.754 -1.776 -2.105 -2.156 -2.249 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 +0 + 0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 -3 -3 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +1.287 +1.755 +1.777 +2.106 +2.158 +2.252 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,1 3,1 2,2 1,1 2. Umlaufintensität (in %) 95,9 96,8 97,7 98,7 3. Investitionen (in T€) 227 94 11 57 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,9 0,8 1,0 0,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 21,1 25,2 43,7 63,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 26,4 - 36,3 - 35,0 - 33,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2.014 - 2.747 -2.780 -3.296 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 17,3 - 21,2 -27,0 - 23,1 4. Kostendeckung (in %) 29,5 28,0 29,4 34,4 5. Cash Flow (in T€) - 1.170 - 1.615 -1.659 - 2.018 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,6 9,2 9,7 9,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.657 36.190 38.928 38.690 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Baden Airpark 100 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtsyndikus a.D. Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Hermann Merx Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: In der Rahmenvereinbarung vom 30.07.2003 zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) haben sich die FSG und die BTG als Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) verpflichtet, zu deren Fortentwicklung, insbesondere für Investitionen und Folgelasten in den Jahren 2003 bis 2015, in jährlich gleichen Teilbeträgen Gesellschafterzuschüsse an die BAG in Höhe von insgesamt 114 Mio. € im Verhältnis zwei Drittel (FSG) zu einem Drittel (BTG) zu leisten. OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wissler, Protzen & Partner in Baden-Baden geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Baden Airpark 101 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2007 – 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erhöhung Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 1.283 2. Verwaltungskostenumlage 13 13 10 10 Zusammen 1.296 1.296 1.293 1.293 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw . Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäft igte Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden 2007 2008 2009 2010 1. Flugbewegungen 46.020 47.453 43.487 44.789 2. Passagiere 978.910 1.151.583 1.101.733 1.192.894 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Baden Airpark 102 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Aufgrund dieser Abhängigkeit stellt die Geschäftsführung der BTG die wirtschaftliche Entwick- lung der BAG anhand von Auszügen aus deren Lagebericht dar: Infolge der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und trotz diverser Belastun- gen (u. a. Vulkanausbruch auf Island im April 2010, Vorbereitung einer Luftverkehrs- abgabe ab 2011, schneereicher Winter in den Monaten Januar, Februar sowie No- vember und Dezember 2010) konnte die BAG im Geschäftsjahr 2010 mit einer Stei- gerung der Passagierzahlen um 8,3 % ein Rekordergebnis erzielen: Der Linienverkehr ist mit 935.224 Fluggästen bzw. 79 % die wichtigste Säule des Flughafens. Hauptumsatzträger mit 172.646 Fluggästen war erneut die Verbindung in die Hauptstadt Berlin. Der Non-Aviation-Bereich des Flughafens, wozu insbesondere der flughafenunab- hängige Gewerbepark zählt, war auch 2010 erfolgreich und profitierte von der allge- meinen wirtschaftlichen Erholung. Die bestehenden Gebäude und Anlagen des Ge- werbeparks sind weitgehend vermietet. Freiwerdende Flächen werden direkt oder nach kurzer Zeit wieder vermarktet. Die BAG hat im Jahr 2010 erhebliche Anstrengungen im organisatorischen Bereich, der IT und beim Personal unternommen, um auf gestiegene Sicherheitsanforderun- gen und sonstige Kosten verursachende Maßnahmen zu reagieren. Auch 2010 - seit 2004 bereits zum siebten Mal - konnte die Baden Airpark GmbH ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (rd. 9,6 Mio. €) erzielen. Trotz der hohen Abschreibungen schließt das Geschäftsjahr 2010 mit ei- nem Jahresüberschuss von rd. 0,9 Mio. € ab. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2010 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr 20.544 186.138 623.052 1.192.894 1.151.583 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Baden Airpark 103 Ausblick Durch die Umstrukturierung im Jahre 2003 und den damit verbundenen Ausbau des Baden Airparks wurde eine stabile Basis für den Flughafen als bedeutende Infra- struktureinrichtung innerhalb der Region geschaffen. Bereits jetzt kann ein großer Teil der künftigen Investitionen aus erwirtschafteten Abschreibungen bestritten wer- den. Darüber hinaus belasten die über die Einlagen der Gesellschafter und des Lan- des finanzierten Investitionen und die sich daraus ergebenden Abschreibungen im Endeffekt das Eigenkapital nicht, da sie über die Kapitalrücklagen kompensiert wer- den können. Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standorts stellt die in Angriff genommene Ver- besserung der äußeren Erschließung dar. Dabei kommt dem direkten Autobahn- anschluss erste Priorität zu, für den der Landkreis Rastatt gemeinsam mit allen Be- teiligten die planerischen Weichenstellungen erarbeitet. Darüber hinaus liegen die Ergebnisse der vergleichenden Bewertung der Alternativen für die Realisierung ei- nes Stadtbahnanschlusses vor. Die bestehenden Anbindungen mit Buslinien wer- den stetig verbessert. Es wird davon ausgegangen, dass auch im Jahr 2011 ein gutes positives operati- ves Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen erwirtschaftet werden kann, um da- mit einen guten Teil der enormen Abschreibungen aus dem Ausbau selbst zu finan- zieren. Eine weiterhin gute Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung des Baden Airparks gekoppelt. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 31.943.617 € 151.725 € 42.032 € 32.137.374 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 31.943.616 € 31.976.416 € 6.985 € 153.973 € 32.137.374 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Baden Airpark 104 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2007 - 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +27 +29 +22 +25 +26 +29 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -10 -12 -11 -11 -11 -12 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -18 -16 -15 -15 -18 -19 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +5 +11 +8 +3 +2 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -2 -7 -7 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +4 +0 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +4 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,3 99,3 99,4 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 0,7 0,7 0,6 0,6 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,4 99,4 99,5 99,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 5. Cash Flow (in T€) + 0 + 4 + 0 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 34,9 39,7 32,1 32,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 4.888 5.972 5.330 5.428 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 GWK 105 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.de Industriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1993 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtverwaltungsrat Udo ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 € Hanselmann (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 € Robert Kassel 100% = 26.000 € (ALBA Nordbaden GmbH) Gesellschafterversammlung: Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lag im Jahr 2010 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch Frau Stadtverwaltungsrätin Carola Reich. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Duale Systeme - Leistungsvertrag vom 11.07./26.07.2007 mit EKO-Punkt GmbH Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 22.01./28.01.2008 mit Redual GmbH, Laufzeit bis 31.12.2019 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 08.01./14.01.2008 mit Zentek GmbH & Co. KG Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren, Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach der Verpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen System Deutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systems zur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der Stadt Karlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die Gesellschaft Subunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 GWK 106 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wird von der Treuhand Südwest GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Ausschüttungen an die Stadt (netto) in den Haushaltsjahren 2007 – 2010: Leistungszahlen 2007 – 2010 Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 2007 2008 2009 2010 - in kg - - in kg - - in kg - - in kg - 1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 55 49 47 52 2. Glas 0 0 0 0 3. Kunststoff, Dosen 10 10 10 9 4. Verbunde 3 3 3 2 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Das Tätigkeitsfeld der GWK umfasste im Jahr 2010 das Sammeln und Sortieren von Verpackungen nach den Vorgaben der Verpackungsverordnung, beschränkte sich 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Ausschüttungen an die Stadt Karlsruhe 0 25 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 GWK 107 jedoch auf die noch bestehenden drei Altverträge mit den kleinen Systembetreibern Zentek GmbH & Co. KG, Redual GmbH und EKO-Punkt GmbH. Die übrigen Sys- tembetreiber haben nun direkt mit der Stadt Karlsruhe Verträge zur Sammlung und mit ALBA Nordbaden GmbH zur Sortierung geschlossen. Zur Erfüllung ihrer Aufga- ben setzt die GWK weiterhin Subunternehmer ein. Verwertete Mengen 1997 - 2010 (pro Einw ohner und Jahr) 0 20 40 60 80 100 120 140 160 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr - i n kg - 118 68 55 63 Ausblick Der Vertrag mit der Firma EKO Punkt GmbH befindet sich bereits in der Auflösung. Über die Auflösungsmodalitäten wird noch verhandelt. Aufgrund des deutlich redu- zierten Geschäftsumfangs der Gesellschaft wird nunmehr eine Auflösung der GWK angestrebt. Vorläufige Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 341.236 € 13.679 € 354.915 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 26.000 € 69.602 € 41.763 € 137.365 € 40.750 € 176.800 € 354.915 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 GWK 108 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 – 2011 2007 2008 2009 20101) Plan 2010 2) Plan 2011 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.444 +4.181 +4.004 +671 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +376 +0 +115 3. Aufwand für bezogene Leistungen -4.290 -4.063 -3.923 -675 4. Personalaufwand -2 -2 -2 -2 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73 -436 -75 -52 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +16 +8 +3 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +84 +71 +12 +60 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -26 -21 -4 -18 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss +58 +50 +8 +42 13. Ausschüttung bzw. Gewinnvortrag vom Vorjahr (saldiert) +15 +73 +61 +69 14. Bilanzgewinn +73 +123 +69 +111 1) vorläufige Zahlen. 2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - - - - II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 16,8 12,6 12,9 38,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,3 + 1,2 + 0,2 + 6,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 58,5 + 57,0 + 8,7 + 30,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,9 + 7,2 + 1,1 + 11,8 4. Kostendeckung (in %) 101,8 92,9 100,1 91,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 83 + 71 + 12 + 60 b) nach Ertragsteuern + 57 + 50 + 8 + 42 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 109 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VoWo) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring StR Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH 100% = 1.100.000,00 € Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim 50% = 500.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12.11.2007). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 110 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 25 25 20 20 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2009). Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 6.999 7.718 5.927 6.775 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 11.964 11.860 12.332 12.509 - Gewerbe 104 105 112 138 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.295 3.222 3.252 3.252 - sonstige Mietverhältnisse 100 99 100 103 Zusammen 15.463 15.286 15.796 16.002 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 0 0 5 0 - Gewerbe 1 1 2 0 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 0 0 Zusammen 1 1 7 0 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 873 954 952 687 - Gewerbe 126 125 124 81 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 601 681 681 671 - sonstige Mietverhältnisse 12 12 12 10 Zusammen 1.612 1.772 1.769 1.449 5. Eigentumswohnungen - im Bau 50 0 0 16 - verkauft 40 4 0 0 - zum Verkauf angeboten 53 9 0 0 - Mietkauf 1 3 0 0 - noch nicht verkauft 12 2 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 111 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 138 141 149 160 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 138 141 149 160 Auszubildende 12 12 11 10 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Jahresüberschuss von 3,7 Mio. € erzielt (Vorjahr: 3,9 Mio. €). Die Ergebnisbelastung in 2010 durch die Einzelwertberichtigung bei der Kommuna- len Wohnungsbaugesellschaft Hügelsheim konnte u. a. durch höhere Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung, geringere im Aufwand verbliebene Modernisierungs- kosten sowie niedrigere Zinsaufwendungen nahezu kompensiert werden. Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist weiterhin hoch. Allein im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 2010 ließen sich 2.199 neue Haushalte bei der VOLKSWOHNUNG vor- merken. Ergebnisentwicklung 1993 - 2010 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 19 93 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 Jahr- in M io . € - + 5,9 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 3,7 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 112 Per 31.12.2010 standen 354 Wohnungen leer. Dies entspricht einer Leerstandsquote von 2,8 % und ergibt sich im Wesentlichen durch Leerstand im Zuge der Mieter- wechsel, wegen Abriss und im Zusammenhang mit Modernisierungsmaßnahmen. Neben der laufenden Instandhaltung der Bestandsobjekte hat die Gesellschaft in 2010 122 Wohnungen mit rd. 9.267 m² Wohnfläche umfangreich modernisiert und energetisch saniert. Auch in 2011 investiert die VOLKSWOHNUNG in hohem Maße in die Sanierung und Modernisierung ihres Bestandes. Ausblick Die Entwicklung des Unternehmens für die Jahre 2011 und 2012 wird von der Ge- schäftsführung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungs- bestandes führt zu einer nachhaltigen Aufwertung und Attraktivität des Immobilien- portfolios sowie stabilen Mietumsätzen. Die Gesellschaft plant in den Jahren 2011 bis 2015 trotz hoher Investitionen in den Mietwohnungsbau mit konstanten Jahresüberschüssen von 3,0 Mio. € (Vorjahr: + 3,7 Mio. €). Für 2011 sind keine, über das bereits bekannte und übliche unterneh- merische Risiko hinausgehende, Risiken zu erkennen. Ein wesentlicher Faktor des Jahresüberschusses der VOLKSWOHNUNG GmbH ist das Jahresergebnis der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH. Deren Umsätze sind maßgeblich von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung hingegen basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbes- sern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig ge- plant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 517.147.588 € 25.261.421 € 10.243.536 € 17.671.057 € 443.780 € 570.767.382 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 104.049.789 € 3.724.307 € 144.774.096 € 7.302.766 € 418.690.520 € 0 € 570.767.382 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 113 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +71.909 +70.413 +69.597 +72.820 +74.103 +75.477 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen -2.304 -19 +913 +2.217 +3.846 +7.664 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +791 +429 +624 +1.262 +1.225 +1.900 4. Sonstige betriebliche Erträge +3.336 +8.644 +6.509 +4.473 +2.148 +2.316 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -36.008 -42.781 -36.235 -36.520 -39.135 -45.496 6. Personalaufwand -9.396 -9.493 -11.029 -10.780 -10.733 -11.926 7. Abschreibungen -10.575 -9.639 -9.550 -10.899 -11.231 -10.763 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.625 -5.368 -5.865 -5.430 -4.484 -4.411 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6.010 +7.837 +4.576 +4.717 +5.992 +5.660 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.438 -14.949 -14.403 -14.024 -16.197 -15.510 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen -442 +0 +0 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 -2.201 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.258 +5.074 +5.137 +5.635 +5.534 +4.911 14. Steuern -1.903 -1.720 -1.261 -1.910 -1.684 -1.911 15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +2.355 +3.354 +3.876 +3.725 +3.850 +3.000 16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn +2.355 +3.354 +3.876 +3.725 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 88,2 86,0 90,6 90,6 2. Umlaufintensität (in %) 11,6 13,9 9,3 9,4 3. Investitionen (in T€) 11.495 12.888 31.819 37.441 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 24,4 24,3 25,2 25,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 27,6 28,2 27,8 28,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,3 + 4,8 + 5,6 + 5,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 2,4 + 2,7 + 2,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 3,2 + 3,3 + 3,1 4. Kostendeckung (in %) 93,3 84,0 88,4 91,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 11.259 + 13.865 + 12.106 + 14.170 b) nach Ertragsteuern + 10.938 + 13.727 + 12.466 + 14.170 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 12,2 11,3 14,0 13,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 68.087 67.473 74.146 67.584 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo 114 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2010 Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 471.317.749 € 99.090.094 € 6.833.996 € 19.417.972 € 468.984 € 597.128.795 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 102.330.254 € 4.168.956 € -48.523 € 143.450.687 € 16.939.587 € 436.738.521 € 0 € 597.128.795 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +86.279 +88.810 +86.102 +93.012 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen -6.261 +70 +4.045 +2.856 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +3.005 +2.421 +2.826 +2.613 4. Sonstige betriebliche Erträge +3.374 +8.693 +8.249 +6.905 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -42.872 -55.041 -52.627 -54.547 6. Personalaufwand -10.994 -10.861 -12.672 -12.439 7. Abschreibungen -11.682 -10.761 -10.744 -12.109 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.740 -5.512 -6.206 -5.598 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -66 +274 -304 +224 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.886 +2.354 +593 +404 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.925 -15.296 -14.790 -14.398 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen -442 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.562 +5.151 +4.472 +6.923 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -133 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -321 -138 +361 +0 16. Sonstige Steuern -1.696 -1.694 -1.727 -2.027 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +545 +3.319 +3.106 +4.763 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo B+V 115 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: Aufsichtsrat besteht aus BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß dem Aufsichtsrat der StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein VOLKSWOHNUNG GmbH (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring StR Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie kann insbesondere Einrichtungen für Kommunikationstechnik installieren und betreiben, Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten sowie Bauten und Außenanlagen instandhalten, modernisieren bzw. pflegen (GV in der Fassung vom 09.05.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 1) - 1) - 1) - 1) 1) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo B+V 116 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 26,0 26,5 32,0 39,0 Angestellte 4) 3,0 1,5 2,5 2,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 29,0 28,0 34,5 41,5 Auszubildende 2,0 2,0 2,0 - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 57 57 56 46 - Garagen + TG + Abstellplätze 116 116 116 110 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 Zusammen 276 276 275 259 2. Verwaltete Objekte 470 491 499 467 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Der Jahresüberschuss stieg in 2010 auf 338 T€ (Vorjahr: 79 T€). Hauptgründe wa- ren geringere Zinsaufwendungen, Mehrerlöse aus dem Abgang von Anlagevermö- gen sowie ein geringerer Rückstellungsbedarf. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo B+V 117 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich durch den Verkauf des Kabelnetzes in Hügelsheim zum 01.07.2010 an Kabel BW und wegen Abriss einzelner Objekte im Bestand der VOLKSWOHNUNG GmbH auf rd. 13.300 Einheiten (Vorjahr 13.800) reduziert. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingen und Neureut sowie der Übernahme der Kabelnetze der ehemaligen Siemens- Wohnungen wird sich die Anzahl der Anschlüsse in 2011 wieder um ca. 600 Haus- halte erhöhen. Ausblick Die Gesellschaft wurde zum 01.01.2011 neu organisiert und wird sich künftig noch deutlicher als Servicegesellschaft für die VOLKSWOHNUNG-Gruppe, andere städti- sche Unternehmen und fremde Dritte positionieren. So wird ab 01.01.2011 mit dem neu hinzukommenden Geschäftsfeld ”Mess- und Abrechnungsdienstleistungen” und dem neu strukturierten Geschäftsfeld ”Haus-Service” (ehemals Regiebetriebe) mit dem Bereich ”Hausmeister/Servicemonteure” und ”Wohnumfeld/Dienstleistungen” das Kerngeschäft ausgebaut. Mittelfristig wird eine Ergebnisverbesserung erwartet. Eine Steigerung der Umsatzer- löse entsteht vor allem im Bereich ”Kabel” aufgrund der Zuwächse aus der Ansied- lung in den Konversionsflächen Neureut und Knielingen. Im Rahmen der Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung der Stadt ergeben sich An- satzpunkte für die Übernahme von Dienstleistungen für städtische Unternehmen. Für 2011 ist die Übernahme des Gebäudemanagements für die Gebäude der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH und für die städtischen Gebäude am Festplatz geplant. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus dem Verwaltungs- und Breitbandkabelgeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Risiken der Finanzierung konnten ebenfalls durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Pro- longationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziert werden. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 24.646.440 € 305.957 € 635.473 € 393.435 € 23.128 € 26.004.433 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 400.834 € 24.503.599 € 26.004.433 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 VoWo B+V 118 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.774 +5.921 +6.476 +6.472 +6.572 +9.267 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +4 +26 -4 -7 +0 +6 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +13 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +26 +37 +35 +94 +0 +37 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.482 -1.465 -2.013 -2.037 -1.992 -3.036 6. Personalaufwand -1.524 -1.367 -1.643 -1.659 -1.663 -2.740 7. Abschreibungen -1.107 -1.123 -1.194 -1.210 -1.146 -1.284 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -451 -522 -683 -470 -505 -1.078 9. Zinserträge +2 +3 +2 +2 +0 +1 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -806 -841 -858 -802 -750 -892 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 -1 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +449 +669 +118 +381 +516 +281 13. Steuern -38 -39 -39 -43 -39 -40 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +411 +630 +79 +338 +477 +241 15. Abzuführender Überschuss -411 -630 -79 -338 -477 -241 16. Bilanzgewinn +0 +0 0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,0 95,8 94,8 94,8 2. Umlaufintensität (in %) 5,0 4,1 4,9 5,2 3. Investitionen (in T€) 4.241 1.004 2.489 189 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,1 4,2 4,0 4,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,4 4,4 4,2 4,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,1 + 10,6 + 1,2 + 5,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 37,3 + 57,3 + 7,2 + 30,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,6 + 5,6 + 3,4 + 4,4 4. Kostendeckung (in %) 106,8 110,5 100,7 104,0 5. Cash Flow (in T€) + 1.495 + 1.753 + 1.385 + 1.557 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 28,2 25,5 25,5 26,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.557 48.838 47.609 39.975 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KGK 119 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger StR Dr. Heinrich Maul Michael Huber (stellv. Vorsitz) (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Bettina Meier-Augenstein StR Karl-Heinz Jooß Heinrich G. Birken StR Anne Segor (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Karin Wiedemann Gäste (mit den Rechten eines AStR Michael Kunz Thomas Müllerschön beratenden Mitglieds) OR Prof. Hans Müller Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KGK 120 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 7 7 6 5 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft konnte mit 23,8 Mio. € den höchsten Umsatz der vergangenen Jah- re ausweisen. Damit wurde im Geschäftsjahr 2010 ein Jahresüberschuss in Höhe von 2,2 Mio. € (2009: 0,8 Mio. €) erreicht. Ausblick Die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsgelände Neureut und Knielingen verlaufen planmäßig, große Teilabschnitte sind bereits vollständig abgeschlossen. Der Verkauf von bebauten und unbebauten Grundstücken konnte auf Grund der ho- hen Nachfrage intensiviert werden. Für 2011 besteht die Chance, das geplante Ver- kaufsziel zu übertreffen. Als Risiko stellt sich der ungewisse Zeitpunkt des Abzugs der Bundeswehr in Neu- reut dar. Ein Abzug der Bundeswehr ist derzeit nicht absehbar und somit auch die Vermarktung nicht. Im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Knielingen ist noch nicht abschließend geklärt, ob und in welcher Höhe Sanierungskosten anfal- len. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 2.073.769 € 71.706.581 € 780.463 € 981.096 € 2.075 € 75.543.984 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 9.153.450 € 65.890.534 € 0 € 75.543.984 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KGK 121 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +16.868 +17.647 +18.750 +23.835 +27.985 +27.194 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -2.170 +1.329 +5.195 +1.951 +3.057 +5.203 3. Sonstige betriebliche Erträge +12 +12 +1.699 +2.644 +0 +1.010 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -10.929 -13.892 -19.831 -23.112 -24.417 -27.366 5. Personalaufwand -74 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -327 -783 -2.390 -1.739 -1.010 -1.084 8. Zinserträge +4 +1 +7 +27 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.953 -3.149 -2.527 -1.366 -1.659 -1.592 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +431 +1.165 +903 +2.240 +3.956 +3.365 11. Steuern -71 -70 -64 -72 -70 -72 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +360 +1.095 +839 +2.168 +3.886 +3.293 14. Abzuführender Überschuss -360 -1.095 -839 -2.168 -3.886 -3.293 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,2 1,0 2,7 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 99,8 99,0 97,3 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 1.113 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,6 0,7 0,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,1 + 6,2 + 4,5 + 9,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 72,0 + 219,2 + 167,9 + 433,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,0 + 5,0 + 4,4 + 4,7 4. Kostendeckung (in %) 117,5 98,6 75,6 90,7 5. Cash Flow (in T€) + 2.644 + 2.073 + 2.072 + 1.883 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KOWO 122 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.10.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 500.000,00 € Reiner Kuklinski Gemeinde Hügelsheim 50% = 500.000,00 € 100% = 1.000.000,00 € Aufsichtsrat: BM Reiner Dehmelt (Vorsitz) GR Hans Kiefer BM Michael Obert (stellv. Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein StR Michael Borner StR Hans Pfalzgraf GR Uwe Holzer StR Tilmann Pfannkuch GR Dr. Peter Jehle GR Bernd Schmidhuber StR Karl-Heinz Jooß GR Jürgen Utermarck Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahmen der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen. In Erfüllung der genannten Aufgaben kann die Gesellschaft insbesondere die durch den Abzug der kanadischen Streitkräfte freigwordene Wohnsiedlung "Klein-Kanada" übernehmen und vermarkten, insbesondere durch Veräußerung, Wohnungen und andere Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, Unternehmen erwerben, gründen oder sich an solchen beteiligen, wenn dies dem Unternehmenszweck dient (GV in der Fassung vom 01.09.1994, geändert am 13.12.2006). 12 Mitglieder Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KOWO 123 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 5 5 3 4 1) Aufwandsentschädigungen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Von den 31 Baugrundstücken auf dem Gebiet des ehemaligen Turn- und Sporthal- lengeländes wurden im Geschäftsjahr 2010 vier Grundstücke übergeben. Insgesamt ist damit die Hälfte des Gebietes veräußert. Ausblick In 2011 ist der weitere Abverkauf des Teilgebietes 1 vorgesehen. Durch die relativ hohen Buchwerte in diesem Teilgebiet können die Gemeinkosten nicht vollumfäng- lich gedeckt werden, was auch in 2011 zu Fehlbeträgen führen wird. Die Entwicklung der Gesellschaft wird aufgrund der aktuellen Vermarktungssituati- on, des aktivischen Eigenkapitals und der mittelfristig zu erwartenden Fehlbeträge insgesamt nicht positiv beurteilt. Vor diesem Hintergrund soll die Gesellschaft zum 31.12.2011 aufgelöst werden. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Nicht durch Eigenkapital ge- deckter Fehlbetrag 0 € 1.816.136 € 6.804 € 372.385 € 497.046 € 2.692.371 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.000.000 € -1.497.046 € 497.046 € 0 € 82.538 € 2.609.833 € 2.692.371 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KOWO 124 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 – 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +594 +268 +329 +1.284 +756 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +4 +1 +0 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -15 -725 -264 -402 -1.504 -860 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -2 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -46 -56 -44 -40 -61 -53 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +1 +1 +0 +1 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -89 -118 -75 -42 -57 -44 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -152 -305 -110 -153 -338 -200 11. Sonstige Steuern -4 -4 -2 -2 -3 -2 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -156 -309 -112 -155 -341 -202 13. Verlust- / Gewinnvortrag -788 -944 -1.230 -1.342 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +0 +23 +0 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -944 -1.230 -1.342 -1.497 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 18,0 - - - 2. Umlaufintensität (in %) 82,0 91,3 89,2 81,5 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 3,4 - 8,7 - 10,8 - 18,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 19,1 - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - 52,0 - 41,9 - 46,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 198,9 - 134,0 - 32,7 - 31,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,9 - 7,2 - 1,2 - 4,2 4. Kostendeckung (in %) 0,0 65,8 69,5 67,9 5. Cash Flow (in T€) - 156 - 309 - 112 - 154 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Wohnbau Wörth 125 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Bruno Schneider VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € (ab 01.01.2010). Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Reiner Kuklinski (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel BM Harald Seiter (stellv. Vorsitz) Dr. Thomas Hain Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Mitglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 1) 2008 1) 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - - 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Wohnbau Wörth 126 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2007 5) 2008 5) 2009 2010 Arbeiter 4) - - 5 6 Angestellte 4) - - 7 6 Gesamtbelegschaft - - 12 12 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten 5) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 1) 2008 1) 2009 2010 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen - - 827 826 - Gewerbe - - 6 2 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - 660 651 - sonstige Mietverhältnisse - - 0 2 Zusammen - - 1.493 1.481 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen - - 111 71 - Gewerbe - - 0 9 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - 0 121 - sonstige Mietverhältnisse - - 0 0 Zusammen - - 111 201 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2010 einen Jahresüberschuss von 593 T€ erzielen (2009: 513 T€). Die Nachfrage nach Wohnungen, insbesondere 2-Zimmer-Wohnungen, ist nach wie vor auf einem hohen Niveau. Durch die im März 2011 abgeschlossene Modernisie- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Wohnbau Wörth 127 rung des Objektes Sparbenhecke 10a/b hat sich der Wohnungsbestand weiterhin positiv entwickelt. Durch Verhandlungen mit Energielieferanten konnten die Einkaufspreise gesenkt werden. Weitere Preisreduzierungen konnten bei Wartungsverträgen erreicht wer- den. Mit der Telekom wurde ein Vertrag über die Lieferung von Rundfunk- und Fern- sehsignalen sowie über die Betreibung des Breitbandkabelnetzes abgeschlossen. Ausblick Die Nachfrage nach Wohnungen wird konstant auf dem Niveau der letzten Jahre eingeschätzt. Eine Steigerung der Umsatzerlöse entsteht vor allem durch Anpassung der Mieten aufgrund allgemeiner Mieterhöhungen und durchgeführten Modernisie- rungsmaßnahmen. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig geplant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Im Zuge eines städtebaulichen Wettbewerbs wurde das Wohngebiet ”Keltenstraße” für eine Weiterentwicklung und somit Aufwertung untersucht. Gleichzeitig wurde ein Mix aus Bauträgermaßnahmen sowie Mietwohnungsneubau untersucht. Der Start der Maßnahme ist für 2012 vorgesehen. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 15.446.688 € 1.839.711 € 170.708 € 1.766.799 € 582 € 19.224.488 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 4.935.949 € 593.066 € 10.729.015 € 473.856 € 8.021.617 € 0 € 19.224.488 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Wohnbau Wörth 128 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2007 bis 2011 20071) 20081) 2009 2010 Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - +5.063 +5.106 +4.940 +5.134 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen - - +49 -49 +0 +24 3. Andere aktivierte Eigenleistungen - - +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge - - +80 +90 +80 +80 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen - - -2.937 -2.848 -2.745 -2.961 6. Personalaufwand - - -720 -671 -700 -669 7. Abschreibungen - - -488 -483 -495 -498 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - -160 -224 -180 -189 9. Zinserträge - - +31 +28 +60 +30 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - -282 -258 -330 -303 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen - - +0 -1 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - +636 +689 +630 +649 13. 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern - - -45 -78 -18 -78 -130 +0 -145 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - +513 +593 +500 +504 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50 %) erfolgte erst im Laufe des Jahres 2009. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - 83,8 80,3 2. Umlaufintensität (in %) - - 16,2 19,7 3. Investitionen (in T€) - - 10 279 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - 52,1 55,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 62,1 69,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - + 10,1 + 11,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - + 5,1 + 5,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - + 4,1 + 4,4 4. Kostendeckung (in %) - - 108,5 111,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - + 1.078 + 1.452 b) nach Ertragsteuern - - + 1.033 + 1.434 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - 15,4 14,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - 64.004 54.586 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Cité 129 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € Dr. Thomas Hain Gesellschaft für Stadterneuerung EB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € (Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Peter Schmid Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) Klaus Blödt-Werner * Gäste mit den Rechten eines (2. stellv. Vorsitz) beratenden Mitgliedes: StR Michael Borner Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Margot Döring BM Michael Geggus * StR Heinz Gehri * BM Michael Obert Günter Hoferer * StR Joachim Knöpfel * * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist mit Wirkung vom 01.01.2002 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom19.10.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Cité 130 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 5 4 4 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 5,0 4,5 4,5 4,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 5,0 4,5 4,5 4,5 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2007 – 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Nach einem Fehlbetrag im Vorjahr (878 T€) konnte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2010 wieder einen Jahresüberschuss in Höhe von 104 T€ ausweisen. 2007 2008 2009 2010 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 13 15 15 16 Zusammen 13 15 15 16 2. Eigentumswohnungen - im Bau 16 30 30 30 - verkauft 15 16 13 13 - zum Verkauf angeboten 1 30 30 17 - noch nicht verkauft 1 30 17 4 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Cité 131 Das größte Einzelprojekt der Gesellschaft sind die 30 Krahn-Lofts im ehemaligen Gebäude ”École Paris”. Bis zum 31.12.2010 konnten 15 Krahn-Lofts an ihre Erwer- ber übergeben werden. Der Abschluss der Sanierungsmaßnahme ist in 2011 ge- plant. Das im Januar 2008 verkaufte Grundstück ”Pferdestall” mit Investitionsverpflichtung ging 2010 im Rahmen einer Rückabwicklung wieder an die Gesellschaft zurück. Ak- tuell laufen Verhandlungen mit einem neuen Interessenten. Im Jahr 2010 wurde mit der Gestaltung der Außenanlage des Campusparks im Quartier Normandie begonnen. Ab Mitte 2011 wird die Fläche multifunktional nutz- bar sein. Im Quartier Bretagne wurden in 2010 zehn Grundstücke veräußert, die in 2011 er- tragswirksam übergeben werden. Mit dem Verkauf des zweiten Abschnitts wurde im Januar 2011 begonnen. Im Dezember 2010 wurden die Beschlüsse für die Nutzung der letzten drei noch nicht sanierten Mehrfamilienhäuser in der Cité gefasst: Zwei Objekte werden an die Baugenossenschaft Familienheim Baden-Baden und an die GES GmbH für den Eigenbestand veräußert, das dritte Gebäude soll durch die Ge- sellschaft saniert und im Teileigentum veräußert werden. Ausblick Nach Abschluss aller Erschließungsmaßnahmen werden die Schwerpunkte der Ar- beit für 2011 und die Folgejahre im Vertrieb der Grundstücke sowie einzelner geziel- ter Maßnahmen liegen. Nach wie vor sind für die Objekte ”Luxemburg” und ”Madeleine” Rückstellungen ge- bildet, da mit den Käufern noch nicht abschließend Einigung über gerügte Details besteht. Zusammenfassend kann laut Geschäftsführung die Aussage getroffen werden, dass für 2011 und für die Folgejahre aufgrund der geplanten Verkäufe ein angemessener Jahresüberschuss zu erwarten ist. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 5.087.049 € 18.541.012 € 1.495.323 € 162.950 € 7.144 € 25.293.478 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 1.028.684 € 103.946 € 6.282.630 € 1.117.884 € 17.892.964 € 0 € 25.293.478 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Cité 132 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.883 +7.015 +2.551 +7.842 +13.190 +5.565 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1.778 -1.205 +3.426 +264 -5.000 +751 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +46 +17 +10 +5 +40 +10 4. Sonstige betriebliche Erträge +1.178 +1.148 +193 +226 +45 +108 5. Personalaufwand -264 -262 -283 -304 -266 -344 6. Materialaufwand -5.197 -3.633 -5.458 -6.096 -6.095 -3.563 7. Abschreibungen -498 -655 -449 -430 -519 -311 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -808 -481 -435 -568 -468 -354 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +169 +46 +16 +61 +4 +1 10. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -841 -794 -741 -683 -652 -592 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +446 +1.196 -1.170 +317 +279 +1.271 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -180 -584 +392 -99 +0 +0 13. Sonstige Steuern -112 -98 -100 -114 -274 -476 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +154 +514 -878 +104 +5 +795 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.239 +1.393 +1.907 +1.029 16. Bilanzgewinn / -verlust +1.393 +1.907 +1.029 +1.133 1) Bei den Planzahlen 2008 und 2009 handelt es sich jeweils um den vom Beschlussgremium genehmigten "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 20,1 26,6 20,4 20,1 2. Umlaufintensität (in %) 79,9 73,4 79,6 79,9 3. Investitionen (in T€) 1.450 1.841 642 161 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 23,2 27,4 23,5 24,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 115,3 102,9 115,3 123,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,2 + 7,3 - 34,4 + 1,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,4 + 7,3 - 14,2 + 1,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,5 + 5,1 - 0,5 + 3,1 4. Kostendeckung (in %) 63,2 118,4 34,2 95,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 571 500,0 - 1.102 + 1.366 b) nach Ertragsteuern + 392 -83,0 - 709 + 1.267 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 3,4 4,4 3,8 3,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.802 58.219 62.921 67.451 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KES 133 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Reiner Kuklinski Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Dr. Manuel Rink VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Zwischen der VOLKSWOHNUNG GmbH und der KES - Karlsruher Energieservice GmbH wurde am 14.04.2008 ein Vertrag auf Grundlage einer Patronatserklärung vom 18.12.2003 über die Behandlung des wirtschaftlichen Ergebnisses für den Bereich Telemetrie vereinbart. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KES 134 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.461 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (Telemetrie) - angeschlossene Einheiten 8.792 8.999 1) 9.347 1) 9.540 4. Geschäftsfeld Nahwärme (Anzahl der Anschlüsse) - Neureut 160 232 - Rintheim 268 328 - Knielingen (in Betrieb ab 01.10.2010) 27 1) Bis 2008 nur VOWO-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die KES erzielte einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 26 T€ (Vorjahr: Jahresüber- schuss in Höhe von 273 T€). Darin ist ein Verlustausgleich für das Telemetriege- schäft in Höhe von 457 T€ von der VOLKSWOHNUNG GmbH aufgrund einer Patro- natserklärung aus dem Jahr 2003 enthalten. Geschäftsfeld Nahwärme: Das Jahr 2010 war geprägt von weiteren Anschlüssen an die Nahwärmenetze Knie- lingen und Kirchfeld-Nord durch Bauträgermaßnahmen sowie dem Anschluss mo- dernisierter Bestandsobjekte der VOLKSWOHNUNG GmbH in Rintheim. Geschäftsfeld Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (ehemals Telemetrie): Das Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 auf die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH übertragen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KES 135 Ausblick Durch den weiteren Ausbau der noch im Wachstum befindlichen Gebiete in Knielin- gen, Neureut und Rintheim werden auch im Jahr 2011 weitere Neuanschlüsse fol- gen. Die bessere Auslastung der Netze wird das Ergebnis des Geschäftsfeldes posi- tiv beeinflussen. Zudem werden künftig Serviceverträge mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH abge- schlossen, die regelmäßig Wartungs- und Inspektionsaufgaben in den Versorgungs- gebieten pauschal verrechnen. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 3.123.370 € 28.081 € 938.540 € 1.206.391 € 13.810 € 5.310.192 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 1.000.000 € -248.124 € -25.697 € 826.179 € 45.570 € 4.438.264 € 179 € 5.310.192 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse + 2.276 + 2.850 + 2.495 + 2.597 + 3.018 + 2.194 2. Sonstige betriebliche Erträge + 7 + 48 + 632 + 78 + 0 + 0 3. Aufw endungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.145 -1.246 -1.461 -2.152 -1.660 -1.676 4. Materialaufw and + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 5. Personalaufw and + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Abschreibungen -807 -691 -493 -308 -763 -270 7. Sonstige betriebliche Aufw endungen -773 -1.188 -880 -614 -543 -179 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 3 + 1 + 2 + 1 + 0 + 1 9. Zinsen u. ähnliche Aufw endungen -186 -187 -102 -77 -198 -76 10. Außerordentliche Finanzaufw endungen + 0 + 0 + 0 -1 -198 + 0 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -625 -413 + 193 -476 -344 -6 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 13. Sonstige Steuern -13 -6 -8 -7 -8 -8 14. Erträge aus Verlustübernahme + 442 + 452 + 88 + 457 + 235 + 0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -196 + 33 + 273 -26 -117 -14 1) Vom Beschlussgremium genehmigter " Urplan" ; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KES 136 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 74,7 75,7 74,7 58,8 2. Umlaufintensität (in %) 25,3 24,1 25,0 41,2 3. Investitionen (in T€) 476 52 15 15 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 1,9 9,6 17,6 15,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 2,5 12,6 23,6 26,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 8,6 + 1,1 + 10,9 - 1,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 133,8 + 5,6 + 32,0 - 3,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 + 3,6 + 7,7 + 1,0 4. Kostendeckung (in %) 77,8 85,9 84,7 82,2 5. Cash Flow (in T€) + 610 + 723 + 766 + 282 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächer 137 26. Karlsruher Fächer GmH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Dr. Dirk Stegen (bis 31.07.2010) Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 3,9 % = 14.600 € Karlsruher Fächer GmbH mit 24,3 % = 91.400 € eigenen Anteilen 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Anne Segor (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Dr. Ute Leidig StR Thorsten Ehlgötz StR Ute Müllerschön StR Elke Ernemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11 von 1978 und Nachtragsvertrag von 1985. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage vom 20.12.1996/02.01.1997. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage von 2002. Dienstüberlassungsvereinbarung mit der Stadt Karlsruhe über die Abordnung von städtischem Personal vom 25.10.2005. U. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächer 138 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Leistungszahlen 2007 2008 2009 2010 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 50,68 47,65 44,46 40,36 - Kurzzeitparker (täglich) 36,27 38,69 42,03 40,67 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 62,17 92,67 106,17 110,83 - Kurzzeitparker (täglich) 31,00 34,67 43,67 38,50 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 48,74 51,40 64,07 59,42 - Kurzzeitparker (täglich) 54,94 55,81 54,07 53,87 5. Immobilien (ohne Parkgaragen): - Anzahl vermieteter Läden 16 16 18 17 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 7 7 10 11 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 6. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 1) 53,8 52,2 57,8 57,9 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächer 139 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft konnte im Jahr 2010 einen Überschuss i. H. v. rd. 731 T€ erwirt- schaften. Der Geschäftsverlauf der einzelnen Bereiche stellt sich wie folgt dar: Vermietungsbereich: Im Jahr 2010 waren keine Mieterwechsel und keine Leerstände zu verzeichnen, die Neuvermietungen aus dem Vorjahr haben sich etabliert. Die angestrebte Aufwertung der Außenbewirtungsflächen in der Lammstraße wurde mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe umgesetzt und bereits positiv angenommen. Beeinträchtigungen durch den Bau der Kombilösung waren für die Mieter im Rat- hausbereich nur geringfügig zu verzeichnen. Da auch keine größeren Instandset- zungen anfielen, konnten im Vermietungsbereich gute Ergebnisse erzielt werden. Im Ständehaussaal wurde die störungsanfällige Akustikanlage erneuert. Für diese Instandsetzungsmaßnahme wurden rd. 42 T€ aufgewendet, die das Ergebnis unmit- telbar mindern. Parkgaragen: Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahre 2010 vielfach bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastet, so dass ähnlich hohe Erträge wie im Vorjahr (rd. 843 T€) erzielt werden konnten. Bei der ZKM-Garage weicht die Ertragslage ebenfalls kaum vom Vorjahr ab (rd. 408 T€). Bei dieser Garage mit 600 Stellplätzen waren im Jahresdurchschnitt 665 Dauer- parkplätze vor allem an Mitarbeiter benachbarter Firmen vermietet. Im Parkhaus Kronenplatz hat die Eigentümergemeinschaft den ersten Bauabschnitt ”Sanierung Dehnungsfugen” durchgeführt. Diese Sanierung bei laufendem Betrieb war mit Beeinträchtigungen für die Parker verbunden und hat zu Umsatzeinbußen geführt. Außerdem hat die Gesellschaft die Umrüstung der störungsanfälligen Dau- erparkerkarten auf Transponderkarten sowie die Erneuerung der veralteten Video- anlage durchgeführt. 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 9,0 6,2 3,7 3,1 Beamte 4) 1,8 1,5 1,3 1,4 Nebenberuflich Tätige 4) 6,0 6,7 7,1 7,0 Gesamtbelegschaft 16,8 14,4 12,1 11,5 Auszubildende 1,0 1,0 0,6 - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächer 140 Ausblick Die Gesellschaft erwartet, dass nach Fertigstellung der Kombilösungsbauarbeiten im Rathausbereich ab dem Jahr 2013 das bisherige Mietniveau wieder erreicht wird und sich die umfangreichen Maßnahmen im Umfeld des Rathauses positiv auf die ge- werblichen Vermietungen auswirken werden. Im Parkhaus Kronenplatz fallen auch im Jahre 2011 Instandsetzungsmaßnahmen am Gesamtgebäude an, an denen sich die KFG als Miteigentümerin mit voraussichtlich rd. 180 T€ beteiligen muss. Bei der ZKM-Garage werden voraussichtlich ab Mitte 2011 nach Kündigung eines Großmieters (240 Stellplätze) die Erträge um jährlich ca. 60 T€ zurückgehen. Die Gesellschaft verhandelt allerdings mit einem Investor über die längerfristige Anmie- tung von ca. 150 Stellplätzen ab Ende 2012. In der Hauptbahnhof-Garage stehen mittelfristig größere Sanierungsmaßnahmen an, die voraussichtlich von der KFG auf Rechnung der Stadt (Eigentümer) durchgeführt werden. Es ist davon auszugehen, dass an diesem exponierten Standort auch in den nächsten Jahren hohe Erträge erzielt werden können. Auch wenn die Gewinne der Gesellschaft in Anbetracht der geringeren Mieterträge vorübergehend zurückgehen werden, ist davon auszugehen, dass auch künftig deutliche Überschüsse erzielt werden können. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 17.156.158 € 0 € 3.598.812 € 111.809 € 47.713 € 20.914.492 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Rücklage für eigene Anteile Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 284.600 € 2.525.569 € 91.400 € 1.241.646 € 731.085 € 4.874.300 € 78.440 € 15.523.439 € 438.313 € 20.914.492 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Fächer 141 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 2010 1) Plan 2011 1) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.303 +4.396 +4.618 +4.659 +4.459 +4.354 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +2 +1 -3 +0 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +5 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +97 +117 +77 +83 +60 +50 5. Materialaufwand -1.418 -1.425 -1.362 -1.364 -1.515 -1.380 6. Personalaufwand -562 -424 -297 -332 -330 -355 7. Abschreibungen -1.111 -1.052 -1.043 -1.056 -1.100 -1.075 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -479 -426 -988 -590 -455 -660 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +90 +83 +21 +18 +45 +50 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -749 -679 -618 -600 -600 -585 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +178 +591 +405 +818 +564 +399 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -77 -77 -80 -87 -78 -85 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +101 +514 +325 +731 +486 +314 15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 16. Bilanzgewinn +101 +514 +325 +731 +486 +314 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 71,9 69,6 67,6 82,0 2. Umlaufintensität (in %) 28,0 30,3 32,2 17,7 3. Investitionen (in T€) 193 10 182 142 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 33,9 36,2 38,5 23,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 47,2 52,0 57,0 28,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,3 + 11,7 + 7,0 + 15,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,1 + 5,1 + 3,2 + 15,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,0 + 4,3 + 3,5 + 6,4 4. Kostendeckung (in %) 97,9 107,7 105,3 115,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.211 + 1.566 + 1.368 + 1.787 b) nach Ertragsteuer + 1.211 + 1.566 + 1.368 + 1.787 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 12,8 10,4 6,8 8,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 32.306 29.415 24.538 29.025 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KFE 142 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihre Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann und Dr. Dirk Stegen am Kapital nicht beteiligt. (bis 31.07.2010). Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Anne Segor (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Dr. Ute Leidig StR Thorsten Ehlgötz StR Ute Müllerschön StR Elke Ernemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag vom 16.04.2008/18.05.2009 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie Service Nordbaden eG (FGS). Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29.11.2010. Entschädigungsvertrag vom 16.12.2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KFE 143 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen- de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Im Jahr 2010 fand der Verkauf der öffentlichen Flächen des Areals an die Stadt Karlsruhe statt, die als Träger der Erschließung fungiert. Hierdurch konnte ein Erlös von 2,24 Mio. € verzeichnet werden, aus welchem sich das positive Jahresergeb- nis der KFE maßgeblich ergibt. Die Grunderwerbskosten sind allerdings erschlie- ßungsbeitragsfähig und werden nach vollständiger Herstellung der Erschließung der Gesellschaft zum großen Teil wieder als Erschließungsbeiträge angelastet. Die be- reits 2009 vom Gemeinderat beschlossene Eigenkapitalerhöhung der Gesellschaft ist im Jahr 2010 partiell erfolgt. Die erste Teilzahlung in Höhe von 1 Mio. € der ins- gesamt 5 Mio. € umfassenden Summe wurde seitens der Stadt geleistet. 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapitalaufstockung 0 2.600 0 1.000 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 5) 4,59 5,91 6,02 6,65 Beamte 5) 1,46 1,79 1,82 1,68 Nebenberuflich Tätige 1,00 1,00 1,00 0,83 Gesamtbelegschaft 5) 7,05 8,70 8,84 9,16 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005) 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KFE 144 Die Erschließungsarbeiten auf Schlacht- und Viehhof wurden erfolgreich fortge- führt, die infrastrukturelle Erschließung konnte, wie prognostiziert, im Jahr 2010 ab- geschlossen werden. Aufgrund des früh einsetzenden und lang andauernden Win- ters konnte die verkehrliche Erschließung des Viehhofs, die unter Regie des Tief- bauamtes steht, allerdings anders als geplant noch nicht im Jahr 2010 abgeschlos- sen werden. Auf dem Areal fanden 2010 bereits Vorarbeiten zum Bau der geplanten Straßenbahntrasse durch die Schlachthausstraße statt, die eigentlichen Baumaß- nahmen werden voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2011 beginnen. Nachdem der Betrieb bereits im Jahr 2009 eingestellt wurde, ist 2010 das Erbbau- recht der Firma Färber ausgelaufen. Das angrenzende Gebäude der Firma Kleinert kann im Frühjahr 2011 zurückgenommen werden, mit der Firma Kleinert verlässt der letzte fleischverarbeitende Betrieb das Areal. Das von der Firma Talke zurückgegebene Gebäude auf dem Viehhof wurde von der Gesellschaft übernommen, allerdings in nicht vertragskonformem Zustand. Neben den anfallenden Rückbaumaßnahmen einer Wohnung im Obergeschoss wird ein Mineralölschaden, wenn auch in kleinem Ausmaß, zu beheben sein. Da eine Zah- lung der für diese Arbeiten anfallenden Kosten seitens der Firma Talke verweigert wurde, wird der Fall momentan gerichtlich verhandelt. Derzeit beträgt der Streitwert ca. 60 T€, eine Einigung bzw. ein Urteil ist 2011 zu erwarten. Die Umsetzung des Projektes Gründerzentrum in der alten Schweinemarkthalle wurde 2010 weiter vorangetrieben. Im Januar 2011 wurde schließlich seitens des Gemeinderates die bauliche Umsetzung des Containermodells durch die KFE be- schlossen. Im vergangenen Jahr konnte das Tollhaus seinen neuen Saal und das Substage seine neuen Räumlichkeiten auf dem Areal eröffnen. Künstleratelier nach Sanierung der ehemaligen Remise Ausblick Die Gesellschaft rechnet gemäß der aktuellen Ergebnisvorausschau für das Ge- schäftsjahr 2011 mit einem Fehlbetrag von 0,9 Mio. €. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Wirtschaftsplanung (Fehlbetrag von 2,1 Mio. €) ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass der im Jahr 2011 vorgesehene Abbruch der Firma Färber Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KFE 145 nicht erfolgen wird. Ursprünglich waren hierfür Abbruch- und Entsorgungskosten von 0,4 Mio. € und Restwertabschreibungen von 0,7 Mio. € veranschlagt. Derzeit wird untersucht, ob das Gebäude mit vertretbarem Aufwand einer adäquaten Folgenut- zung zugeführt werden kann. Der Anschluss des Areals an den Ostring durch die Planstraße C soll bis Juli 2011 erfolgen. Die Schlachthausstraße wird, infolge der Baumaßnahmen zur Straßen- bahntrasse Süd-Ost, ab September 2011 für den motorisierten Individualverkehr nicht mehr befahrbar sein. Die bauliche Umsetzung des Existenzgründerzentrums in der ehemaligen Schweinemarkthalle wird 2011 deutlich fortgeschritten sein. Des Weiteren soll der Umbau des Schweinestalls, des Remisengebäudes und der Kaldaunenwäsche weitestgehend abgeschlossen werden. Auch der Südteil des Filmhaus Mitte kann im Jahre 2011 renoviert werden, da der dort stationierte, bisher einen Teil des Areals versorgende Trafo durch die infrastrukturelle Erschließung des Gebiets nicht mehr länger benötigt wird. Der gesamte Kühlhauskomplex wird derzeit überplant, ein Umbau des Kühlhauses soll im Bereich der Alten Hackerei bereits 2011 erfolgen. Außerdem werden Pläne für die Umnutzung der ehemaligen Niederlassungen von Talke und Färber sowie des Pferdeschlachthauses erstellt. Nachdem bereits 2009 beschlossen wurde, das Baugrundstück der bislang geplan- ten Konzerthalle in kleinere Baufelder zu unterteilen und zum Verkauf zu stellen, ist die Planung zur Parzellierung des Grundstückes weiter fortgeschritten. Erste Inves- toren haben bereits Kaufinteresse an den neu unterteilten Grundstücken angemel- det. Der Bezug des Gebäudes der Firma Helm wird im Sommer erfolgen. Zeitgleich soll auch die im Erdgeschoss geplante Bar eröffnet werden. Zur Finanzierung der Konversion erhält die Gesellschaft im Jahre 2011 eine weitere Eigenkapitalerhöhung von insgesamt 3,2 Mio. €. Die Gesamtkonversion kann wie geplant im Jahre 2015 abgeschlossen werden. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 6.252.225 € 126.175 € 15.401 € 26.741 € 6.420.542 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresüberschuss Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € -597.445 € 815.186 € 4.217.741 € 220.390 € 1.982.411 € 0 € 6.420.542 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KFE 146 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +372 +417 +364 +375 +335 +355 2. Grundstückerlöse +0 +55 +1.732 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +7 +7 +26 +91 +184 +208 4. Personalaufwand -359 -489 -546 -559 -570 -685 5. Materialaufwand -505 -186 -239 -268 -370 -730 6. Abschreibungen -102 -141 -1.769 -143 -215 -890 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -451 -489 -377 -353 -1.010 -235 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +4 +0 +0 +0 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -26 -85 -41 -46 -145 -100 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.063 -966 -2.523 +829 -1.791 -2.077 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -13 -6 -10 -14 -15 -17 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -1.076 -972 -2.533 +815 -1.806 -2.094 1) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005). 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 96,5 88,1 95,9 97,4 2. Umlaufintensität (in %) 3,3 11,9 3,7 2,2 3. Investitionen (in T€) 733 2.950 224 357 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 65,7 58,1 39,6 65,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 68,1 65,9 41,3 67,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -289,1 -233,3 -651,9 + 217,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -32,5 -19,7 -105,0 + 19,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -20,9 -10,4 -40,9 + 13,4 4. Kostendeckung (in %) 25,6 29,8 12,2 27,1 5. Cash Flow (in T€) -973 -831 -753 + 958 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,7 35,1 18,3 40,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 50.990 60.567 61.746 60.990 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 147 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € Ulrich Meier Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Christiane Staab StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Jürgen Marin Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budgetvereinbarung vom 07.10.2009 und Pflegesatzvereinbarung vom 03.12.2009 mit den Krankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr). Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 08.06.2010). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2008). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 148 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 23,8 21,8 22,7 23,0 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 2.840 2.871 2.965 3.024 Beamte 4) 24 24 23 23 Gesamtbelegschaft 2.864 2.895 2.988 3.047 Sonstiges Personal 5) 76 67 68 85 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 2.940 2.962 3.056 3.132 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten 5) Zivildienstleistende, Auszubildende (ohne Pflegebereich) Leistungszahlen 2007 – 2010 2007 2008 2009 2010 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,9 88,2 88,5 87,5 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 61.750 63.321 65.152 65.485 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,2 7,1 7,0 7,0 5. Pflegetage 446.999 451.063 460.359 458.346 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 149 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft verzeichnet für das Geschäftsjahr 2010 einen gegenüber dem Vor- jahr nahezu unveränderten Jahresüberschuss von 2,0 Mio. €. Die insgesamt posi- tive Leistungsentwicklung in allen Bereichen und das hieraus resultierende sehr gute Jahresergebnis zeigt ebenso wie im Vorjahr eine sehr gute Ausgangsbasis für die kommenden Herausforderungen. Die Erträge aus Krankenhausleistungen sowie die Leistungen der Hilfs- und Ne- benbetriebe konnten deutlich gesteigert und somit eine Deckung der laufenden Per- sonal- und Sachkosten erreicht werden. Die Personalkosten stiegen um 4,7 Mio. € (+ 2,7 %), was insbesondere auf die Mitarbeitergewinnung zurückzuführen ist. Der Materialaufwand stieg im Berichtsjahr um 4,2 Mio. € (+ 6,5 %) auf 68 Mio. € an. Dabei erhöhte sich der medizinische Bedarf um 3,9 Mio. € (+ 9,3 %). Dies ist zum Großteil auf die quantitativen und qualitativen Veränderungen in der Patientenver- sorgung zurückzuführen, aber auch auf den Einkauf von Blutprodukten und Rohstof- fen zum Weiterverkauf. Die Patientenversorgung ist der Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung. Ein umfassendes, sich auf universitärem Niveau bewegendes Leistungsangebot auf en- gem Raum findet eine ungebrochene Nachfrage, trotz zunehmenden Wettbewerbs. Zahlreiche quantitative und qualitative Maßnahmen flankierten die Leistungserwei- terung. Folgende Schwerpunkte standen im Fokus des Berichtsjahres: Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einem Investitionsvolumen von rd. 10 Mio. €, ab dem 01.07.2010 wurde dem Klinikum die Etablierung einer suchtmedizini- schen Tagesklinik mit 18 Plätzen bedarfsplanerisch zugestanden, Erweiterung und Ausbau der Station D 31 mit Sanierung der Nasszellen und Erweiterung der Stroke Unit auf 16 Betten, Umbau und Inbetriebnahme der Station E 20 zur chirurgischen Intensivüberwachungsstation. Auch wurde im Jahr 2010 die konzeptionelle Zielplanung 2015 mit drei Neubau- maßnahmen von ca. 23.000 qm und einem förderfähigen Flächenprogramm von ca. 22.000 qm abgeschlossen. Ausblick Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen wird in den nächsten Jahren schon allein auf Grund der Bevölkerungsentwicklung (Alter, Morbidität) weiter zunehmen. Insofern nutzt die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ihre Chancen, den statio- nären Markt weiter qualitativ und quantitativ auszubauen. Hierzu müssen unwirt- schaftliche Strukturen - besonders bedingt durch die schlechte Bausubstanz - beho- ben werden. Die Zielplanung 2015 ist die notwendige Konsequenz, das Klinikum zukunftsfähig zu machen, um notwendige und sinnvolle medizinische Innovation und optimalen Service am Patienten zu gewährleisten. Neben guter Medizin ist eine zeit- gemäße Unterbringung der Patienten dringend notwendig. Die Refinanzierung dieser Investitionen muss teilweise vom Klinikum erwirtschaftet werden. Die Gesellschaft rechnet in den Jahren 2011 bis 2014 mit leichten Überschüssen. Für das Jahr 2011 sind Leistungssteigerungen sowohl in der Psychiatrie als auch im DRG-Bereich einkalkuliert. Auch jede weitere Möglichkeit zur Ertragsteigerung wird in Angriff genommen. Die Risiken für 2011 liegen insbesondere im Personalaufwand Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 150 (Tarifkostensteigerungen, Personalmehrbedarf durch das Ausscheiden von Zivil- dienstleistenden sowie aufgrund des Arbeitszeitrechts). In einem Rechtsstreit zwischen dem Architekten und dem Klinikum beim Bauprojekt Kinder- und Frauenklinik konnte ein Vergleich geschlossen werden. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 197.781.180 € 9.859.878 € 90.082.817 € 1.255.364 € 889.153 € 124.170 € 299.992.562 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 9.367.570 € 2.037.760 € 59.988.348 € 149.475.499 € 35.439.457 € 54.993.444 € 95.814 € 299.992.562 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 – 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +218.362 +229.404 +240.842 +244.991 +246.168 +255.815 2. Sonstige betriebliche Erträge +19.870 +21.740 +29.999 +30.307 +22.178 +24.505 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen -389 -38 +764 +680 +2 +0 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +107 +158 +7 +2 +141 +0 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +462 +461 +475 +513 +484 +477 6. Personalaufwand -157.297 -163.169 -175.821 -180.516 -179.484 -187.849 7. Materialaufwand -54.881 -59.898 -63.870 -68.033 -62.992 -68.769 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +12.049 +12.312 +13.116 +13.108 +13.942 +13.723 9. Abschreibungen -15.195 -16.174 -16.043 -15.701 -17.568 -16.705 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24.656 -25.765 -27.884 -21.627 -23.245 -21.121 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.707 +1.488 +381 +239 +418 +134 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -56 -356 -5 -1.243 -2 +2 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +83 +163 +1.961 +2.720 +42 +208 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen +0 +0 +270 -562 +0 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -226 +0 +0 +0 16. Sonstige Steuern -16 -59 +0 -120 -20 -160 17. Jahresüberschuss +67 +104 +2.005 +2.038 +22 +48 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 151 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 68,3 68,4 68,0 65,9 2. Umlaufintensität (in %) 31,4 31,3 31,7 33,3 3. Investitionen (in T€) 18.656 22.160 8.535 7.678 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 18,6 18,2 19,4 20,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 26,5 25,8 27,7 29,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 0,8 0,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,1 + 0,2 3,4 3,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,1 0,7 1,1 4. Kostendeckung (in %) 91,7 91,3 89,6 89,9 5. Cash Flow (in T€) + 355 - 654 - 9.328 + 3.719 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 62,4 61,5 62,0 62,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 53.502 55.087 57.533 57.636 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 2003 - 2010 50.000 52.000 54.000 56.000 58.000 60.000 62.000 64.000 66.000 68.000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr 65.485 58.749 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Klinikum 152 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2010 Vorläufige Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 197.758.345 € 9.884.903 € 90.092.090 € 1.260.201 € 124.170 € 299.119.710 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 9.379.359 € 2.131.846 € 46.244 € 59.356.528 € 149.475.499 € 35.506.461 € 54.685.408 € 95.814 € 299.119.710 € Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse + 219.555 + 230.673 + 242.914 + 248.341 2. Sonstige betriebliche Erträge + 15.769 + 16.853 + 24.014 + 23.489 3. Veränderungen des Bestands an unfert igen Leistungen -265 -684 + 764 + 681 4. Andere aktivierte Eigenleistungen + 857 + 1.126 + 7 + 1 5. Zuw eisungen und Zuschüsse öffentliche Hand + 461 + 462 + 475 + 513 6. Personalaufw and -159.830 -166.037 -178.170 -183.242 7. Materialaufw and -50.163 -54.032 -57.426 -61.597 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG + 12.039 + 12.300 + 13.106 + 13.098 9. Abschreibungen -15.217 -16.190 -16.052 -15.709 10. Sonstige betriebliche Aufw endungen -24.648 -25.361 -27.998 -21.771 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 1.717 + 1.497 + 381 + 245 12. Zinsen und ähnliche Aufw endungen -67 -375 -5 -1.254 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit + 208 + 232 + 2.010 + 2.795 14. Außerordentliche Erträge / Aufw endungen + 0 + 0 + 270 -535 15. Sonstige Steuern -97 -79 -234 -128 16. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+ /-) + 111 + 153 + 2.046 + 2.132 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVD 153 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. oec. troph. (univ.) Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Sabine Zeitler Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Christiane Staab StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Jürgen Marin Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03. Beherrschungsvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst- leistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVD 154 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3) 1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) 69,97 80,99 89,43 93,19 Angestellte 4) 1,51 1,51 1,51 1,51 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 71,48 82,50 90,94 94,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Karlsruher Versorgungsdienste konnten bei leicht rückläufigen Umsatzerlösen wiederum ein positives Betriebsergebnis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es keine Veränderungen. Die Leistungsausweitung von ca. 2 Vollkraftstellen aus dem Vorjahr (2009) schlug dann allerdings für das komplet- te Jahr 2010 zu buche. Die KVD erbrachte in 2010 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen für das Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70 % durch die KVD und zu ca. 30 % durch dritte Dienstleister gereinigt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVD 155 Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2011 eine Abnah- me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich mit ihren Dienstleistungen an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise an- passen. Zum 01.01.2011 wurde eine Reduzierung der Reinigungsleistung im Umfang von 3,86 Vollkraftstellen umgesetzt. Dies erfolgte durch die Anpassung der Reinigungs- leistung an die tatsächliche Nutzung der Flächen. Betroffen sind hier insbesondere die Ambulanzbereiche, Funktionsbereiche und Chefarztzimmer mit den dazugehöri- gen Sekretariaten. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Einbindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2011 wiederum mit einem positiven Er- gebnis. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 27.165 € 25.025 € 629.132 € 3.938 € 0 € 685.260 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 96.939 € 26.717 € 148.656 € 0 € 386.715 € 149.889 € 685.260 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KVD 156 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse + 7.248 + 7.405 + 7.749 + 7.719 + 7.554 + 7.498 2. Sonstige betriebliche Erträge + 1 + 3 + 2 + 3 + 0 + 0 3. Materialaufw and -5.033 -4.906 -5.188 -4.947 -4.681 -4.713 4. Personalaufw and -1.581 -1.898 -2.039 -2.236 -2.268 -2.260 5. Abschreibungen -44 -10 -9 -7 -10 -9 6. Sonstige betriebliche Aufw endungen -555 -564 -500 -512 -585 -506 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 1 + 1 + 0 + 2 + 2 + 1 8. Zinsen u. ähnliche Aufw endungen + 0 + 0 + 0 -10 + 0 + 0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit + 37 + 31 + 15 + 12 + 12 + 11 10. Außerordentliche Erträge + 0 + 0 + 0 + 27 + 0 + 0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag + 0 -8 -4 -12 -4 -3 12. Sonstige Steuern + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag + 37 + 23 + 11 + 27 + 8 + 8 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 10,3 0,4 2,5 4,0 2. Umlaufintensität (in %) 89,1 99,5 97,3 96,0 3. Investitionen (in T€) 16 3 6 4 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 22,7 1,4 9,7 21,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 219,2 323,5 391,8 547,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,3 + 0,3 + 0,1 0,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 26,3 + 20,4 + 8,8 18,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,9 + 0,3 + 0,9 5,4 4. Kostendeckung (in %) 100,5 100,4 100,2 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 81 + 41 + 24 + 46 b) nach Ertragsteuern + 67 + 32 + 20 + 34 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 21,9 25,7 26,4 29,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 22.118 23.006 22.420 23.607 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 MVZ 157 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ulrich Meier Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Christiane Staab StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Jürgen Marin Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Beherrschungsvertrag vom 25.01.2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 MVZ 158 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3)4) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 5) 1,00 1,00 1,99 2,98 Beamte 5) - - - - Gesamtbelegschaft 5) 1,00 1,00 1,99 2,98 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet. 5) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Leistungszahlen 2007– 2010 2007 2008 2009 2010 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 10.795 10.907 12.051 13.978 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Das Leistungsspektrum der Gesellschaft im Bereich der ambulanten Versorgung umfasst bisher Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin und Mikrobiolo- gie und Strahlentherapie. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 67 T€ ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 3.326 T€ und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambu- lanter ärztlicher Behandlung. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist durch die ganz- jährige Tätigkeit des Fachbereichs Strahlentherapie begründet, der Mitte 2009 in Betrieb ging. Die Personalkosten lagen bei 476 T€, die Steigerung um 165 T€ ist im Wesentlichen auf Neueinstellungen von Ärzten (ab 1. Juli 2009) im Bereich der Strahlentherapie zurückzuführen. Der Materialaufwand hat sich entsprechend den gesteigerten Umsatzerlösen erhöht. Die Gesellschaft wird seit 2009 durch eine vorläufige Bescheinigung des Finanzam- tes als gemeinnützig anerkannt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 MVZ 159 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2010 0 5.000 10.000 15.000 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr 7.869 13.978 10.907 12.051 Ausblick Bestandsgefährdende Risiken der Gesellschaft sind nicht bekannt. Zwar ist die ambulante Versorgung mit ihren Unabdingbarkeiten insbesondere bei den ambulanten vertragsärztlichen Vergütungen nicht leicht prognostizierbar, den- noch sind Wachstums- und damit Erlöspotentiale vorhanden. Laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist beabsichtigt, die Tätigkeit von medi- zinischen Versorgungszentren, die in Besitz von Krankenhäusern sind, einzuschrän- ken; die Auswirkung hieraus bleibt abzuwarten. Ab Januar 2011 ist ein weiteres Fachgebiet (Pathologie) in das MVZ integriert wor- den. Der Ausbau der Nuklearmedizin ist vorgesehen. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 1.012.315 € 900 € 0 € 1.013.215 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 66.309 € 67.368 € 158.677 € 0 € 618.580 € 235.958 € 1.013.215 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 MVZ 160 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007- 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20102) Plan 2011) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +708 +682 +2.052 +3.326 +3.787 +3.659 2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +15 +34 +28 +15 +10 3. Materialaufwand -570 -566 -1.661 -2.658 -3.209 -2.989 4. Personalaufwand -95 -100 -310 -476 -570 -549 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 -0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -21 -17 -80 -160 -22 -124 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +3 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -1 +0 +1 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +37 +14 +34 +63 +2 +7 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -17 -4 +0 +4 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 -4 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +20 +10 +30 +67 +2 +7 1) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 06.04.2006). 2) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä- ne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 99,4 99,3 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,8 6,6 5,8 15,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,9 + 1,5 1,5 2,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 39,6 + 16,2 32,9 42,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 1,1 1,9 6,6 4. Kostendeckung (in %) 103,2 99,8 100,1 101,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 37 + 14 + 34 + 63 b) nach Ertragsteuern + 20 + 10 + 30 + 67 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 13,8 14,7 15,1 14,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 94.718 100.146 155.996 159.936 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AFB 161 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann, Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Gisela Fischer StR Christiane Staab (stellv. Vorsitz) StR Thomas Kalesse StR Michael Borner StR Christa Köhler StR Margot Döring StR Yvette Melchien StR Thorsten Ehlgötz StR Uta van Hoffs Beratende Mitglieder: Udo Bäuerlein, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Rolf Barthold, IHK Karlsruhe (bis 28.02.2010) Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Alfons Moritz, IHK Karlsruhe (ab 01.03.2010) Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,5 3,5 3,6 3,5 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AFB 162 Leistungszahlen 2007– 2010 Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kas- sen 2007- 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.109 1.167 1.198 1.170 - Zuschuss BAI 2) 137 144 148 144 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 305 296 304 365 Zusammen 1.551 1.607 1.650 1.679 2. Arbeitsagentur 3) 1.295 1.675 1.201 1.275 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 4) 249 283 338 366 Gesamt 3.095 3.565 3.189 3.320 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Werderstr. 57 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 4) Zuschüsse setzen sich wie folgt zusammen: Europäischer Sozialfonds 88 T€, Land Baden- Württemberg 69 T€, SJB 148 T€, sonstige Zuschüsse 60 T€. 2007 2008 2009 2010 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 16,33 18,00 18,00 19,29 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 97,75 84,67 98,75 82,63 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 132,67 124,42 117,25 113,17 Gesamtzahl (Summe a bis c) 246,75 227,09 234,00 215,09 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 101 44 52 30 (Sozialhilfeempfänger) 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 39,81 32,41 21,54 27,27 - aus AFB-Zusatzjobs 15,15 12,98 11,69 13,45 - Clearingstelle 31,68 34,09 26,92 13,33 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AFB 163 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Der wichtigste Parameter zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung ist die Ent- wicklung des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe. Dabei gilt der Entwicklung der Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) ein besonde- res Augenmerk, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98 % an SGB II-Kunden gerichtet sind. Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2010 im Jahresdurchschnitt 9.270 Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,3 % (Vorjahr 6,6 %). Die ARGE Jobcenter Stadtkreis Karlsruhe bewilligte den AFB für 2010 insgesamt 147 Plätze für Arbeitsgelegenheiten, die in AFB-Werkstätten, städtischen Dienststel- len, gemeinnützigen Einrichtungen und bei Sportvereinen angeboten wurden. Zwar blieb die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen im Jahresdurch- schnitt auf dem Vorjahresniveau, aber die Zahl der Beschäftigten in ”Ein-Euro-Jobs” blieb mit 113 Teilnehmern im Jahresdurchschnitt unter Vorjahresniveau (117). Daher sanken die Zuschüsse der Agentur für Arbeit und der ARGE Jobcenter Stadt Karlsruhe gegenüber dem Vorjahr von 778 T€ um insgesamt 63 T€ auf 715 T€. Im Jahr 2010 wurden noch immer ca. 76 % des wirtschaftlichen Umsatzes für Per- sonal- und Qualifizierungskosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Beschäftigungsgesellschaft. Ausblick Bei der Erstellung der Wirtschaftsplanung für das Jahr 2011 ging die Gesellschaft nach Abstimmung mit dem Jobcenter von einer Reduzierung der Arbeitsgelegenhei- ten mit Mehraufwandsentschädigung nach § 16d SGB II um 30 % aus und rechneten mit der Bewilligung von 48 Plätzen für Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Im Dezember 2010 wurde bekannt, dass der Eingliederungsetat des Jobcenters 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 3,67 4,00 3,17 2,54 Beamte 4) 3,00 3,13 3,25 3,00 Gesamtbelegschaft 5) 6,67 7,13 6,42 5,54 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) ohne geförderte Arbeitnehmer / innen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AFB 164 Karlsruhe wegen Mittelbindungen für noch laufende Maßnahmen für Neubewilligun- gen noch mehr reduziert werden muss. Für die AFB bedeutet dies eine weitere Kür- zung der Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung von geplanten 107 Plätzen auf 102 Plätze und eine Kürzung der Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltva- riante von 48 Plätzen auf 31 Plätze. Da die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung durch den Prüfbe- richt des Bundesrechnungshofes schwer kritisiert wurden, müssen die für das Jahr 2011 bereits bewilligten Plätze erneut auf Prüfkriterien wie ”Zusätzlichkeit”, ”Öf- fentliches Interesse” und ”Wettbewerbsneutralität” untersucht werden. Da die Prüf- kriterien sehr streng sind und Arbeiten wie Hausmeisterhilfstätigkeiten oder Pflege von Grün- und Außenanlagen nicht gefördert werden dürfen, befürchten die AFB eine weitere Reduzierung von Maßnahmeplätzen. Außerdem wurden Kürzungen bei Förderhöhe und Förderdauer von Eingliede- rungszuschüssen vorgenommen, was zu einer Erhöhung des Kofinanzierungs- aufwands beim Arbeitgeber führt. Da auch die Haushaltslage der Stadt Karlsruhe sehr angespannt ist, wurde auf Vor- schlag der Geschäftsführung für das Jahr 2011 als Beitrag zur Haushaltskonsolidie- rung eine Kürzung des Betriebskostenzuschusses um 10 % (entspricht rund 130.000 €) vorgenommen. Da die AFB einerseits ihr breit angelegtes Angebot zur Beschäftigung, Qualifizierung und Beratung von sozial benachteiligten Menschen in Karlsruhe erhalten möchten und andererseits einschneidende Veränderungen bei den Fördermaßnahmen zu bewältigen sind, wird die wirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2011 und 2012 schwer realistisch zu planen sein. Umso wichtiger ist es daher, dass durch den Jah- resüberschuss aus dem Jahr 2010 in Höhe von 140 T€ die Gewinnrücklage von 601 T€ auf 741 T€ aufgestockt werden kann. Die in den Jahren 2011 und 2012 prognostizierten Fehlbeträge von 337 T€ bzw. 321 T€ wären damit vollständig ab- gedeckt. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermö- gensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 172.519 € 2.000 € 835.432 € 464 € 2.743 € 1.013.158 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklage Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.023 € 741.274 € 794.297 € 109.171 € 69.522 € 40.168 € 1.013.158 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 AFB 165 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 2011) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - Pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.246 +1.311 +1.346 +1.314 +1.314 +1.221 - Zuschüsse ARGE / Agentur für Arbeit +782 +720 +778 +715 +853 +574 - Kostenersatz Werkstätten +395 +485 +489 +484 +424 +413 - Sonstiges +249 +283 +338 +366 +332 +301 +2.672 +2.799 +2.951 +2.879 +2.923 +2.509 2. Sonstige betriebliche Erträge +6 +4 +11 +19 +2 +6 3. Materialaufwand -114 -150 -125 -114 -128 -135 4. Personalaufwand -2.060 -2.184 -2.231 -2.171 -2.508 -2.247 5. Abschreibungen -25 -25 -24 -40 -30 -44 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -444 -427 -407 -435 -462 -431 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +24 +23 +5 +4 +4 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 -2 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +59 +40 +180 +140 -199 -340 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag +59 +40 +180 +140 -199 -340 12. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) -59 -40 -180 -140 +199 +340 14. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 7,2 7,4 15,0 17,0 2. Umlaufintensität (in %) 92,0 92,2 84,7 82,5 3. Investitionen (in T€) 24 28 96 81 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 55,8 59,3 74,8 78,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 776 801 498 460 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,2 + 1,4 + 6,1 + 4,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 13,5 + 8,3 + 27,5 + 17,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 7,5 + 4,9 + 20,5 + 13,8 4. Kostendeckung (in %) 101,1 100,4 105,9 104,3 5. Cash Flow (in T€) + 83 + 64 + 203 + 181 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 78,0 78,4 80,1 78,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.569 28.976 29.231 29.954 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 167 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz (Sprecherin) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich Maul StR Thorsten Ehlgötz StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) AStR Dr. Jürgen Morlok Michael Haug LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell StR Detlef Hofmann StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € Das Fest GmbH 26% = 26.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 19.11.1987, zuletzt geändert am 12.07./24.07.1991 (seit dem 01.06.2008 ist die Nancyhalle nicht mehr Gegen- stand des Pachtverhältnisses). Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die mietweise Überlassung des Grund und Bodens auf dem sich die Gartenhalle befindet. Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK vom 29.12.2003. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 17 19 18 17 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 168 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2007 – 2010 2007 - in T€ - 2008 - in T€ - 2009 - in T€ - 2010 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 1) 2) 6.939 11.948 12.910 12.741 2. Aufstockung Kapitalrücklage 14.452 6.000 - - 3. Abdeckung Verlustvortrag - - - - 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 916 992 969 982 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 130 167 139 194 5. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) - -7.500 -6.952 - Zusammen 22.437 11.607 7.066 13.917 1) Mit der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2007 wurde der in 2007 gebuchte Verlustausgleich für den Jahresfehlbetrag 2006 von 13.648 T€ durch die Bildung von sonstigen Verbindlichkeiten (zeitliche Rechnungsabgrenzung) neutralisiert. Ab 2007 wird somit jeweils der Jahresfehlbe- trag des laufenden Jahres - durch Bildung einer sonstigen Verbindlichkeit - als Aufwand dar- gestellt. 2) Der Jahresfehlbetrag 2007 von 6.939 T€ fiel durch den außerordentlichen Ertrag bei der KMK infolge der Erklärung eines Forderungsverzichtes in Höhe von 6.000 T€ durch die Stadt Karls- ruhe zum eigenkapitalersetzenden Darlehen entsprechend geringer aus. Der operative Fehl- betrag 2007 betrug somit 12.939 T€. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2007 2008 2009 2010 Angestellte / Beschäftigte 3) 140,0 140,0 138,8 139,2 Beamte 3) 1,0 1,0 0,0 0,0 Gesamtbelegschaft 4) 141,0 141,0 138,8 139,2 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 5,0 5,0 4,0 3,0 Auszubildende 9,0 8,0 10,0 8,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter. 2) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 3) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 4) In 2010 sind hierin 19 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 20 (2009) bzw. 19 (2007 und 2008). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 169 Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 22 21 18 23 - Gastveranstaltung 308 304 284 278 Zusammen 330 325 302 301 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 377.245 337.085 481.673 465.406 - Überregional 275.026 333.327 211.061 254.806 Zusammen 652.271 670.412 692.734 720.212 3. Anzahl der Aussteller: - Innland 6.991 6.130 7.026 6.976 - Ausland 634 722 583 867 Zusammen 7.625 6.852 7.609 7.843 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 2.622 2.761 2.569 3.567 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 9,57 6,66 8,43 9,23 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2010 einen Jahresfehlbetrag von 12,7 Mio. € aus (Vorjahr: 12,9 Mio. €). Am Standort Messe ergibt sich ein Defizit von 8,9 Mio. €. Hierin enthalten sind 7,2 Mio. € Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskosten). Am Standort Festplatz beträgt das Defizit 3,8 Mio. €, davon entfallen 2,3 Mio. € auf Hal- lenkosten. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 1995 - 2010 12,7 12,9 11,9 6,9 13,5 7,5 13,612,9 5,15,34,5 3,63,33,33,03,1 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 Jahr - i n M io . € - Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Kontrakting-Vereinbarung mit den Stadtwer- ken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Besonders die vertragliche Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 170 Verpflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöhten Instandhaltungsbedarf. Im Geschäftsjahr wurde diesem Umstand durch Erhöhung einer erstmals in 2009 gebildeten Instandhaltungsrückstellung Rechnung getragen. Von den Umsatzerlösen in Höhe von 18,1 Mio. € (Vorjahr 16,8 Mio. €) entfielen 41,7 % (Vorjahr: 44,5 %) auf Eigen- und Kooperationsveranstaltungen, auf Gastveranstal- tungen entfielen 46,7 % (Vorjahr: 44,1 %). Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin in 2010 eine weitere Kapitalrücklage von 12,9 Mio. € eingezahlt. Damit konnte der Bilanzverlust des Jahres 2009 ausgeglichen werden. Der Bereich Eigenmessen und Kongresse ist geprägt durch die Weiterentwicklung und Neuentwicklung von Themen. Vielfach führt der Weg zur Eigenmesse über den Ausbau von Kongressthemen in Richtung Messe. Die LEARNTEC hat sich neu positioniert und letztmalig 2010 unter Direktive der Gründungsväter Prof. Beck und Sommer stattgefunden. Vorgestellt wurde die neue wissenschaftliche Leitung mit Prof. Dr. Peter Henning und Sünne Eichler. Die HORIZONT-OUTDOOR konnte nach der Repositionierung ebenfalls einen sehr guten Start verzeichnen. Bei der Premiere konnten über 20.000 Besucher gezählt werden. Die IT-Trans hat sich mit über 100 Ausstellern und Besuchern aus 60 Nationen sehr gut entwickelt und ist aus dem Kongresszentrum herausgewachsen. Die Veranstal- tung 2012 wird in der Messe Karlsruhe stattfinden. Die art Karlsruhe, die sich eine sehr gute Position im Reigen der Kunstmessen er- arbeitet hat, hat sich zu einem international geprägten Publikumsmagneten entwi- ckelt. Die RESALE fand 2010 letztmalig in Karlsruhe statt, die KMK bleibt als Lizenzgeber der neuen Usetec (Köln) im Markt beteiligt. Insgesamt wirkt sich dies jedoch auf die Umsatz- und Erlössituation nachhaltig negativ aus. Die EUNIQUE ging mit verdoppelter Ausstellerzahl und guter Besucherresonanz mit Ausstellern aus 22 Ländern an den Start. Der Trendkongress net economy wird wei- terentwickelt und in 2011 mit der Messe Cloud Zone zum Thema Cloud Computing ergänzt. Die WTT Expo fand im Zusammenwirken mit der AGFW Wärmetechnik statt und konnte das Besucherinteresse dadurch festigen. Der Bereich Gastmessen hat sich insgesamt positiv entwickeln können: Erstmalig fanden 2010 die von der Messe Sinsheim durchgeführten Messen Echt- dampf, Motorrad und Modellbau statt, die zusammen rd. 100.000 Besucher nach Karlsruhe zogen. Die in 2005 gestarteten Gastveranstaltungen Giardina Karlsruhe (Veranstalter: Hin- te GmbH) sowie Komcom Süd (Veranstalter: Komcom Messe GmbH) wurden auch 2010 in Karlsruhe durchgeführt, jedoch mit schwächerem Ergebnis, so dass zu er- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 171 warten ist, dass die Komcom in 2011 nicht in Karlsruhe stattfindet. Ebenso fanden turnusgemäß die Offerta sowie die LOUNGES und die international sich sehr gut entwickelnde Paint Expo statt. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2011 prognostiziert die Gesellschaft gemäß der aktuellen Hochrechnung (Stand 15.05.2011) einen Fehlbetrag von 13,4 Mio. €. Die hohen Mietzahlungen, aber auch der Start neuer Eigen- und Kooperationsveranstaltungen belasten das Ergebnis weiterhin. Die Auslastung durch den Aufbau neuer, aber auch die Weiterentwicklung beste- hender Eigen- und Kooperationsmessen sowie eine verstärkte Akquise von Gast- veranstaltungen und der Erwerb von Messen wird angestrebt. Derzeit wird von KMK und Hochbau- und Gebäudewirtschaft ein Konzept zur Mo- dernisierung der Stadthalle erarbeitet. Ziel ist es, dieses Konzept für den Doppel- haushalt 2013/2014 umsetzungsreif den Gremien der Stadt Karlsruhe vorzulegen. Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittelfristig und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 9.460.179 € 41.438 € 14.836.918 € 314.296 € 0 € 24.652.831 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € -12.741.033 € 10.810.642 € 5.665.777 € 7.877.412 € 299.000 € 24.652.831 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KMK 172 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 - 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +18.280 + 16.881 +16.805 +18.143 +18.439 +20.871 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +246 +432 -1.298 -129 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.941 +1.867 +2.626 +1.679 +482 +1.287 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.705 -14.070 -12.968 -13.682 -11.984 -17.344 5. Personalaufwand -7.634 -7.752 -7.721 -7.950 -8.258 -7.935 6. Abschreibungen -2.412 -1.142 -1.041 -1.029 -1.027 -1.032 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10.189 -9.261 -9.562 -9.567 -10.523 -9.756 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +809 +1.339 +454 +96 +142 +85 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -255 -222 -185 -195 -155 -149 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -12.919 -11.928 -12.890 -12.634 -12.884 -13.973 11. 12. Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen +6.000 +0 +0 +0 +0 +0 +0 -84 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -20 -20 -20 -23 -20 -23 14. Jahresfehlbetrag -6.939 -11.948 -12.910 -12.741 -12.904 -13.996 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 28,2 28,6 40,9 38,4 2. Umlaufintensität (in %) 71,8 71,4 59,1 61,6 3. Investitionen (in T€) 695 275 838 304 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 26,6 + 32,0 + 42,7 + 43,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) + 94,3 + 111,7 + 104,5 + 114,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 38,0 - 70,8 - 76,8 - 70,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 65,4 - 103,0 - 121,3 - 117,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 16,7 - 32,3 - 51,1 - 50,9 4. Kostendeckung (in %) 51,9 52,0 53,4 55,9 5. Cash Flow (in T€) - 4.528 - 10.806 - 11.869 - 11.712 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 21,7 23,9 24,5 24,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.145 54.977 55.625 57.112 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Das Fest 173 33. Das Fest GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Durlacher Allee 64 Telefon: 0721 / 664879-00 martin.wacker@kmkg.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 664879-49 www.dasfest.net Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft ist entstanden infolge Ausgliederung des Ge- schäftsbereichs "Das Fest" aus dem Vermögen des Vereins "Stadtjugendausschuss e.V." nach Maßgabe des Spaltungs- plans vom 16.12.2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21.01.2010. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Josef Seekircher Stadtjugendausschuss e.V. 25,00% = 25.000 € (bis 31.03.2010) Karlsruher Messe- und Martin Wacker (ab 31.03.2010) Kongress GmbH (KMK) 26,00% = 26.000 € ROCKSHOP Musikinstrumenten- handlung GmbH 12,25% = 12.250 € Privatbrauerei Hoepfner GmbH 12,25% = 12.250 € b.i.g. sicherheit GmbH 12,25% = 12.250 € Thomas Geiger 12,25% = 12.250 € 100,0% = 100.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Das Fest", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen (GV in der Fassung vom 31.03.2010). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007/081) 2) 2008/091) 2) 2009/102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - 1) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Das Fest 174 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009/2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2007 – 2010 2007 1) - in T€ - 2008 1) - in T€ - 2009 1) - in T€ - 2010 - in T€ - Verlustausgleich - - - 316 Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 1) 2008 1) 2009 1) 2010 1. Besucherzahlen 1.1 Sport- und Familienbereich - Freitag - - - 20.000 - Samstag - - - 35.000 - Sonntag - - - 40.000 95.000 1.2 Hügelbereich - Freitag - - - 43.092 - Samstag - - - 45.187 - Sonntag - - - 55.000 143.279 1.3 Gesamt - - - 238.279 2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) - - - 2,45 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft war 2010 erstmals mit der Planung und Durchführung der Veran- staltung DAS FEST betraut. Das FEST 2010 war sicherheitstechnisch und atmosphärisch ein voller Erfolg. Im finanziellen Ergebnis blieb die Veranstaltung hinter den Erwartungen zurück: Bedingt durch das schlechte Wetter am FESTival-Freitag lagen die Getränkeumsätze weit hinter den Prognosen (der Freitagabend ist üblicherweise umsatzstärkster Festival- tag). Auch bei den Kartenverkäufen konnten die Planwerte nicht erreicht werden. Das Veranstaltungsdefizit - vor städtischem Zuschuss - betrug rd. 334 T€. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Das Fest 175 Nach dem Bilanzstichtag (30.09.2010) hat der Hauptausschuss am 12.10.2010 den ursprünglich für 2010 vorgesehenen Zuschuss der Stadt Karlsruhe von 150 T€ im Vorgriff auf den Zuschuss 2011 um 135 T€ auf 285 T€ erhöht. Am 20.12.2010 wurde der Gesellschaft 31 T€ als weiterer Defizitausgleich durch die Stadt Karlsruhe zur Deckung zusätzlicher Kosten zugesagt. Der nach den Ausgleichszahlungen der Stadt Karlsruhe in Höhe von insgesamt 316 T€ verbleibende Jahresfehlbetrag beträgt 18 T€ und wird als Bilanzverlust vor- getragen. Ausblick Nachdem die Gesellschaft die Veranstaltung 2010 unter großem infrastrukurellen Aufwand ”geröntgt” hat, kann lt. Geschäftsführung schon ab 2011 mit einem aus- geglichenen Ergebnis gerechnet werden. Bei einer dreitägigen Gut-Wetter- Situation könnte eine Rücklage gebildet werden. Folgende Veränderungen und Einsparungen lassen aus Sicht der Geschäftsführung diesen Schluss zu:  Erhebung eines Fünf-Euro-Beitrages auch am Sonntag  Einlasskontrolle via Handscanner (keine Drehkreuze mehr notwendig)  Einsparung des neuen Beschilderungskonzepts (einmalig 2010). Durch diese Maßnahmen sind schon heute Verbesserungen des Gesamtergebnis- ses um 290 T€ absehbar. Das hohe wirtschaftliche Risiko (drei Tage Regenwetter) kann nicht ausgeschlossen und versichert werden. Kurzbilanz 2009/10 1) Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 42.516 € 0 € 441.522 € 200 € 0 € 484.238 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € -17.770 € 82.230 € 28.220 € 373.788 € 0 € 484.238 € 1) Das Geschäftsjahr 2009/10 begann am 01.10.2009 und endete am 30.09.2010. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Das Fest 176 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2011 2008/091) 2) 2009/10 2) Plan 2009/10 2) 3) Plan 2010/11 2) 3) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - +1.414 +1.999 +1.557 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge - +328 +0 +170 4. Materialaufwand - -1.347 -1.519 -1.365 5. Personalaufwand - -147 -341 -168 6. Abschreibungen - -15 -4 -17 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -251 -135 -177 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - -18 +0 +0 11. Außerordentliche Erträge - +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 13. Jahresfehlbetrag - -18 +0 +0 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 8,8 2. Umlaufintensität (in %) - - - 91,2 3. Investitionen (in T€) - - - 1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 17,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 193,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 1,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - - 21,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - - 3,7 4. Kostendeckung (in %) - - - 80,4 5. Cash Flow (in T€) - - - - 3 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 8,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 NMK 177 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,90% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 26,06% = 21,729 Mio. € persönnlich haftende Gesell- Stadt Rheinstetten 2,45% = 2,045 Mio € schafterin. Diese ist am Kapital Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,022 Mio € der NMK nicht beteiligt und Handwerkskammer Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- IHK Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € führung. Landkreis Germersheim 0,03% = 0,021 Mio. € Landkreis Südliche Weinstraße 0,03% = 0,021 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,03% = 0,021 Mio. € Stadt Landau 0,03% = 0,021 Mio. € 100% = 83,361 Mio. € Gesellschafterversammlung: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück vom 10.09.2001(Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK vom 20.12.2001 Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre vom 22.07.2002. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft (GV in der Fassung vom 21.07.2000). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 NMK 178 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Gesellschaft schließt 2010 mit einem Jahresfehlbetrag von 2.208 T€ (Vorjahr: -2.705 T€) ab. Der Wirtschaftsplan ging von einem Fehlbetrag von 2.297 T€ aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr hängt zusammen mit der Vorjahres- belastung durch die Sanierung der Hallenböden. Das Geschäftsjahr 2010 wurde durch die weitere Geltendmachung von Baumängeln im Rahmen der vertraglichen Gewährleistung geprägt. Die Gesellschaft verfolgt u. a. Ansprüche hinsichtlich Schäden an den Hallenböden und der Betonsteinverlegung in den Besucherumgängen sowie Undichtigkeiten in den Hallendächern und an den Einläufen der Dachrinnen. Die Baukosten haben sich 2010 kaum verändert und liegen etwa 280 T€ über der einstigen Planung. Die Einschätzung der Gesamtkosten auf 149 Mio. € erscheint realistisch. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2011 einen Jahresfehlbetrag von 2.187 T€. Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet. Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfall der ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen. Ohne Einnahme der Miete M3 können die Abschreibungen von jährlich rd. 4,8 Mio. € nicht erwirtschaftet werden und das Kommanditkapital wird langfristig aufgezehrt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 NMK 179 Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 113.540.541 € 582.730 € 0 € 0 € 114.123.271 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € -18.285.624 € 65.075.404 € 18.539.337 € 16.000 € 30.492.530 € 0 € 114.123.271 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2007 - 2011 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +3.890 +3.890 +4.140 +4.140 +4.140 +4.140 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.152 +1.137 +1.124 +1.115 +1.136 +1.119 3. Abschreibungen -4.978 -4.944 -4.810 -4.810 -4.942 -4.835 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -843 -1.059 -1.517 -1.089 -1.079 -1.104 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +65 +74 +10 +0 +0 +0 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.483 -1.430 -1.325 -1.237 -1.225 -1.180 7. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.197 -2.332 -2.378 -1.881 -1.970 -1.860 8. Sonstige Steuern -327 -327 -327 -327 -327 -327 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -105 +0 +0 +0 10. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.524 -2.764 -2.705 -2.208 -2.297 -2.187 11. Vortrag variables Kapital -8.085 -10.609 -13.373 -16.078 12. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 13. Variables Kapital -10.609 -13.373 -16.078 -18.286 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 98,5 98,3 99,3 99,5 2. Umlaufintensität (in %) 1,5 1,7 0,7 0,5 3. Investitionen (in T€) 31 69 175 61 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,1 56,0 56,5 57,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,9 56,9 56,9 57,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 64,9 - 71,1 - 65,3 - 53,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,5 - 3,9 - 4,0 - 3,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,8 - 1,1 - 1,2 - 0,9 4. Kostendeckung (in %) 51,0 50,1 51,9 55,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.454 + 2.285 + 2.105 + 2.603 b) nach Ertragsteuer + 2.454 + 2.180 + 2.105 + 2.603 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Messe 180 35. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Messe 181 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Die Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal- tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 181.822 € 0 € 181.822 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 37.438 € 167.438 € 2.500 € 11.884 € 181.822 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 – 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13 -15 -14 -11 -14 -14 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +8 +2 +1 +2 +1 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4 +3 -2 +0 -2 -3 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -1 +0 +0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4 +2 -2 +0 -2 -3 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftspla- nes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Messe 182 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 89,9 89,6 91,3 92,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,1 + 1,4 - 1,4 - 0,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,9 + 1,2 - 1,3 - 0,1 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 4 + 3 - 2 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Stadtmarketing 183 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 37236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4% = 300.000 € KVVH GmbH rd. 20,2% = 150.000 € dm-drogerie markt GmbH &Co. KG rd. 6,7% = 50.000 € FIDUCIA AG Karlsruhe / Stuttgart rd. 6,7% = 50.000 € G. Braun Telefonbuchverlage GmbH & Co. KG rd. 6,7% = 50.000 € Kliniken für Rehabilitation RULA Verwaltungs-GmbH u. Co. KG Waldbronn rd. 6,7% = 50.000 € Sparkasse Karlsruhe rd. 6,7% = 50.000 € Vollack GmbH & Co. rd. 2,0% = 15.000 € CyberForum e. V. rd. 1,3% = 10.000 € Volksbank Karlsruhe eG rd. 0,7% = 5.000 € Professor Dr. h.c. Siegfried Kreiner rd. 0,7% = 5.000 € Dr. Wolf Hartmut Prellwitz rd. 0,3% = 2.500 € Handwerkskammer Karlsruhe rd. 0,3% = 2.500 € tema medien GmbH rd. 0,3% = 2.500 € 100% = 742.500 € Gesellschafterversammlung: Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsvereinbarung mit der KASIG bezüglich Baustellenmarketing (Kombilösung). Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekannheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 24.11.2005). Vertreten sind alle Gesellschafter, wobei je 2.500 € eines Geschäftsanteils eine Stimme gewähren. Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Eine aus neun gemeinderätlichen Mitgliedern bestehende Kommission berät die Angelegenheiten der Gesellschafterversammlung vor, soweit sie in den Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats fallen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Stadtmarketing 184 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde von der Integral Treuhand AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2007 – 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Das Stadtmarketing hat im Jahr 2010 konsequent den Weg einer strategischen Stadtmarketingausrichtung weiter verfolgt. Für Zukunftsprojekte wie das Stadtjubi- läum 2015 und die Wissenschaftsstadt wurde die Basis gelegt. Im Bereich der 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.180 2.351 2.051 2.212 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 7,2 6,6 7,4 9,8 Beamte 4) 2,5 2,7 1,8 1,7 Gesamtbelegschaft 9,7 9,3 9,2 11,5 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Stadtmarketing 185 Stadtmarketingdienstleistungen konnte sich das Unternehmen im Kooperationsmar- keting für die Kombilösung profilieren. Aufgrund des BFH-Urteils vom 27.11.2008 wurde eine strengere Auffassung der Fi- nanzbehörden zur umsatzsteuerlichen Behandlung von Zuschüssen an kommunale Unternehmen deutlich. Daher bestehen bei der Gesellschaft erhebliche Risiken einer Umsatzsteuernachzahlung. Diese Risiken sind nun in der Gewinn- und Verlustrech- nung durch die Bildung entsprechender Rückstellungen berücksichtigt. Hierdurch ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 1.058 T€. Dieser wird durch die von der Ge- sellschafterin Stadt Karlsruhe im Februar 2011 beschlossene Einstellung in die Kapi- talrücklage in ähnlicher Größenordnung ausgeglichen. Ohne die potentielle Umsatz- steuernachzahlung wäre die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft als gesichert und stabil zu bewerten. Ausblick Der Gemeinderat hat am 15.03.2011 die Neustrukturierung der Gesellschaft be- schlossen: Insgesamt sind nun 100 % der Anteile in städtischer Hand. Die Gesell- schaft wird nun durch einen Aufsichtsrat gesteuert. Für den Know-how- Transfer und die Vernetzung mit wichtigen privaten Unternehmen in Karlsruhe wurde ein Marke- tingrat als Beirat gegründet. Die Gesellschaft wird auch weiterhin durch das Stadtjubiläum 2015, den Stadtge- burtstag 2011, die Wissenschaftsstadt sowie das Kooperationsmarketing in der Stadt wahrnehmbar sein. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 138.164 € 26.351 € 798.353 € 435.339 € 22.127 € 316.303 € 1.736.637 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 742.500 € 1.700 € -2.074 € -1.058.429 € 316.303 € 0 € 1.420.809 € 306.252 € 9.576 € 1.736.637 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Stadtmarketing 186 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 - 2011 2007 2008 2009 2010 Plan 20101) Plan 20111) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +185 +192 +124 +1.018 +500 +1.320 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +25 -25 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.733 +2.425 +2.401 +2.335 +1.803 +2.387 4. Materialaufwand -1.013 -1.829 -1.669 -2.059 -1.496 -2.657 5. Personalaufwand -688 -513 -655 -786 -720 -895 6. Abschreibungen -54 -92 -19 -34 -30 -31 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -200 -223 -209 -352 -155 -220 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +34 +61 +9 +3 +5 +3 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -18 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3 +21 +7 +82 -93 -93 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -6 -2 +1 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 -5 +0 2) -1.142 +0 +0 13. Jahresüberschuss -3 +10 +5 -1.059 -93 -93 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). 2) Berücksichtigt ist eine Rückstellungsbildung aufgrund möglicher Steuernachforderung. Die Gespräche mit dem Finanzamt sind noch nicht abgeschlossen. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 11,6 5,6 4,5 8,0 2. Umlaufintensität (in %) 87,7 93,6 93,9 72,6 3. Investitionen (in T€) 76 10 17 119 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 61,1 75,4 62,7 18,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 528,4 1.342,7 1.396,8 228,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,7 + 5,0 + 4,0 - 103,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,4 + 1,3 + 0,7 - 334,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,3 + 1,0 + 0,4 - 59,9 4. Kostendeckung (in %) 9,5 7,2 4,9 23,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 51 + 108 + 25 - 1.025 b) nach Ertragsteuern + 51 + 102 + 23 - 1.024 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 35,2 19,3 25,7 17,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 79.089 61.858 71.944 68.320 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KSBG 187 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Kunle 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: EB Margret Mergen (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KSBG 188 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 2,48 2,70 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,48 2,70 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe in den Ge- schäftsjahren 2007 bis 2010: Leistungszahlen 2007 - 2010 Gastveranstaltungen 2007 2008 2009 2010 1. Anzahl der Veranstaltungen 50 45 50 53 2. Veranstaltungstage 58 60 50 56 3. Anzahl der Besucher 170.500 163.370 170.500 174.480 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Aufgrund der reduzierten Anzahl von Handballspielen der Rhein Neckar Löwen Mannheim in der Europahalle Karlsruhe im Jahr 2010 wurde das Umsatzniveau des Vorjahres bei den Gastveranstaltungen unterschritten. Der Erlösanstieg im Bereich der Sporthallenvermietung basiert vor allem auf der ver- stärkten Nachfrage der Sportvereine nach Ferienbelegungen. Die im Rahmen der Gesamtkoordination der Veranstaltungsbelegungen erstmals für das Gesamtjahr 2009 übernommene Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ sowie die Vermietung der Sporthalle der Weinbrennerschule wurden erfolgreich weiterge- führt. 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Defizitausgleich 25-jähriges Jubiläum Europahalle 0 24 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KSBG 189 Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kalkuliert die KSBG für 2010 mit einem Jahresüberschuss von 73 T€. Bezüglich der Einsprüche der KSBG aus dem Jahr 2002 gegen die Festsetzungen der Abzugsteuer nach § 50a Abs. 4 EStG für die Jahre 1998 bis 2002 konnte ein erfolgreicher Abschluss erzielt werden. Im Oktober 2010 hat das Finanzamt die Festsetzungen für alle Jahre vollständig aufgehoben und den Gesamtbetrag der Er- stattungen der KSBG gutgeschrieben. Die Einsprüche der Gesellschaft gegen die Steueranmeldung sind hierdurch erledigt. Gemäß Gemeinderatsbeschluss hat die KSBG diesen Betrag an die Stadt Karlsruhe zurück überwiesen. Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern- geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal- kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel- lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung kalkuliert die KSBG im Jahr 2011 mit einem Jahresüberschuss von 13 T€. Vorläufige Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 15.000 € 82.555 € 81.525 € 563.811 € 742.891 € A. B. C. D. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 30.000 € 275.450 € 72.793 € 378.243 € 187.124 € 106.850 € 70.674 € 742.891 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KSBG 190 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 20101) Plan 2010 2) Plan 2011 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.026 +959 +1.038 +1.059 +947 +958 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -601 -548 -546 -590 -513 -513 3. Sonstige betriebliche Erträge +19 +152 +15 +3 +8 +8 4. Personalaufwand -152 -162 -171 -176 -212 -222 5. Abschreibungen -29 -282 -140 -74 -94 -81 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -158 -56 -103 -108 -121 -130 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +8 +2 +2 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +112 +71 +95 +116 +15 +20 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -85 +7 -33 -44 +0 -7 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +27 +78 +62 +72 +15 +13 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 11,7 18,4 15,0 11,1 2. Umlaufintensität (in %) 85,7 81,6 85,0 88,9 3. Investitionen (in T€) 8 294 149 67 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 29,2 56,9 51,7 50,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 249,7 308,5 345,2 458,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,6 + 8,1 + 6,0 + 6,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 16,1 + 31,7 + 20,4 + 19,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,7 + 18,0 + 10,5 + 9,8 4. Kostendeckung (in %) 109,2 91,5 108,1 111,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 141 + 353 + 235 + 146 b) nach Ertragsteuern + 56 + 360 + 202 + 147 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 16,2 15,5 17,8 18,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 40.492 41.491 42.369 43.129 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 193 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Heinz Fenrich (Vorsitz) MR Sven Hinterseh MD Klaus Tappeser (ab 12.11.2010) (stellv. Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist MR Robert Fischer StR Elke Ernemann Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2,6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 12.11.2010, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 26.02.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 194 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2007 4) 2008 4) 2009 4) 2010 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 76 79 81 78 Beamte 5) 3 3 2 3 Gesamtbelegschaft 79 82 83 81 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 13 14 15 17 Auszubildende 1 1 1 1 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2007 - 2010 2007 2008 2009 2010 1. Anzahl der Besucher 220.945 217.977 218.204 233.264 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 64 68 74 64 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 4,71 4,89 4,92 4,97 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 10,62 9,71 10,58 11,86 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 3) 17 17 18 17 - Vorträge / Symposien 22 20 26 33 - Musikveranstaltungen 30 23 30 32 - Gruppenführungen 1.694 1.635 1.708 1.840 - Sonstiges 48 62 61 79 Zusammen 1.811 1.757 1.843 2.001 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. 3) Ausstellungen im Projektraum, auf den Museumsbalkonen sowie an externen Orten werden erst ab dem Jahr 2005 erfasst. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 195 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2007 bis 2010 Blick auf den Kubus bei Nacht Geschäftsverlauf 2010 Im Jahr 2010 haben 233.264 Personen das ZKM besucht. Damit lagen die Besu- cherzahlen höher als im Jubiläumsjahr 2009 (218.204), in dem jedoch die Museen wegen Umbaus längere Zeit geschlossen werden mussten. Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2010 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 158.533 233.264 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 1) 7.097 7.212 7.437 7.485 2. Stadt Karlsruhe 2) 7.097 7.212 7.437 7.485 Zusammen 14.194 14.424 14.874 14.970 1) Eingerechnet sind ab 2004 auch die Zuwendungen für das Museum für Neue Kunst. Hinzu kamen vom Land bis 2006 weitere Mittel aus der Zukunftsoffensive, so dass rechnerisch über die Jahre verteilt die Komplementärfinanzierung gewährleistet war. Diese Maßnahme des Landes ist jedoch 2006 ausgelaufen. 2) Hinzu kamen bis zum Jahr 2006 Projektzuschüsse der Stadt Karlsruhe i.H.v. 1.555 T€ (2005) und 1.547 T€ (2006). Ab 2007 fallen diese Projektzuschüsse aufgrund der zwischen Land und Stadt neu geregelten Grundfinanzierung weg. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 196 Neben dem Ausstellungsprogramm stand im Jahr 2010 vor allem die Aufführung der so genannten Amazonas-Oper als abteilungsübergreifendes Projekt im Vorder- grund. Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit, die auch mehrere wissenschaftliche Workshops und Kongresse in Deutschland und Brasilien sowie Studienreisen zu in- digenen Gruppen im Amazonasgebiet umfasste, fand die Uraufführung von „Amazo- nas - Musiktheater in drei Teilen“ am 8. Mai in München statt. Das ZKM zeichnet unter der künstlerischen Leitung von Peter Weibel für den dritten Teil unter dem Titel „In Erwartung der Tauglichkeit einer rationalen Methode zur Lösung des Klimaprob- lems“ verantwortlich. Im November fanden zum fünften Mal die »ARD-Hörspieltage« im ZKM statt, wie- der mit knapp 9.000 Besuchern. Nach dem Beschluss der ARD, wegen des großen Erfolgs die Hörspieltage dauerhaft am Standort ZKM zu belassen, kann sich die Veranstaltung nun noch weiter öffentlichkeitswirksam etablieren. Im Dezember wur- de mit dem „Giga-Hertz-Preis“ auch zum zweiten Mal der „Walter-Fink-Preis“ des ZKM für Tanz und elektronische Musik und Medien verliehen. Die Preisverleihungen waren in das Festival IMATRONIC eingebunden; dieses soll zum international füh- renden Festival für elektroakustische Musik entwickelt werden, um damit die Bedeu- tung der Musik und Akustik am ZKM noch stärker nach Außen zu vermitteln. Durch gestiegene Besucherzahlen und Führungen sowie durch höhere Einnahmen im Shop und weitere Drittmittelprojekte ist es dem ZKM gelungen, seine Einnahmen im Vergleich zum Planansatz zu steigern, was sich letztendlich auch positiv auf den Haushaltsverlauf 2010 ausgewirkt hat. Gestiegene Ausgaben im Bereich der Ge- bäudeinfrastruktur sowie bei den Personalkosten konnten dadurch ausgeglichen werden. Ausblick Im Jahr 2011 gilt es zwei große Bereiche im ZKM neu aufzusetzen. Zum einen muss die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf Online-Kommunikation umstrukturiert wer- den. Zum anderen muss eine Archiv-Struktur für das ZKM entwickelt werden, um die zahlreichen Sammlungen und Archive systematisch aufarbeiten und zugänglich ma- chen zu können. Damit wird die wissenschaftliche Position des ZKM im Bereich von Medienkunst und Medientheorie erheblich gestärkt. Das Programm 2011 startete in beiden Museen mit einem Schwerpunkt auf franzö- sischer Kunst. Zeitgleich wurden im Medienmuseum die Ausstellung „Das Unsichtba- re erzählen“ des französischen Künstlers Robert Cahen sowie im Museum für Neue Kunst (MNK) die Ausstellung „CCCP - Cosmic Communist Constructions Pho- tographed“ von Frédéric Chaubin mit Fotographien von Avantgarde-Architektur in der Sowjetunion der 70er und 80er Jahre gezeigt. Im zweiten Halbjahr wird ebenfalls im MNK die durch das mehrjährige Forschungs- projekt GAM vorbereitete Ausstellung „The Global Turn. Kunstwelten nach 1989“ gezeigt. Sie soll mittels dokumentarischer Materialien und künstlerischer Positionen demonstrieren, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen ei- nerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits an die un- terschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 197 Anlässlich des Automobilsommers Baden Württemberg 2011 wird im Medienmuse- um vom 18. Juni 2011 bis 8. Januar 2012 die große Jahresausstellung „CAR CULTURE. Medien der Mobilität“ präsentiert. Neben den Ausstellungen geht die Arbeit an dem Forschungs- und Restaurierungsprojekt „Digitale Medienkunst am Oberrhein“ weiter. Das Institut für Bildmedien ist durch mehrere Entwicklungen in den Ausstellungen „Car Culture“ und „The Global Turn“ eingebunden. Zudem liefert es schwerpunktmä- ßig Beiträge für das in Kooperation mit der HFG stattfindende 3D Festival. Steigende Sachkosten und Personalkosten belasten den Haushalt des ZKM erheb- lich. Bereits durch die Evaluierung im Jahr 2003 ist vom Wissenschaftsrat eine strukturelle Unterfinanzierung der Stiftung festgestellt worden. Der Anstieg der Grundfinanzierung um 1,3 Mio. € in den letzten neun Jahren wurde fast gänzlich durch Tarifsteigerungen und Erhöhungen der Lohnnebenkosten sowie durch die Er- höhung der Energiepreise aufgebraucht. Für einzelne Projekte wie z. B. für das For- schungs- und Ausstellungsprojekt „Global Art and The Museum“ sowie für die Aufar- beitung der Holografie-Sammlung und Medienkunstsammlung wurden in den letzten Jahren Sondermittel gewährt, die jedoch nach Beendigung der Projekte wieder weg- fallen. Letztendlich stagniert also die Finanzierung des ZKM seit 2003. Trotz Unter- stützung der Stifter durch Ausnahme von Globalen Mindereinnahmen, einem Aus- gleich der Tariferhöhungen 2008/2009, Projektsondermitteln und Einsatz von Kon- junkturmitteln (für den Ausbau der Medienwerkstatt) konnten die steigenden Kosten im Programmbereich nicht aufgefangen werden, ebenso wenig wie Defizite in der Gebäudetechnik. Bei weiterhin steigenden Fixkosten müssen die Mittel für Pro- grammatik gesichert werden, zumal sich neue Handlungsfelder wie Online- Kommunikation und Archiv-Struktur auftun. Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt, um die Voraussetzungen zur Drittmittel-Akquise, vor allem aber die Zu- kunftsfähigkeit des ZKM zu sichern. Vorläufige Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 11.901.583 € 234.916 € 1.038.836 € 9.272 € 13.313 € 13.197.920 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Finanzamt Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen Rückstellungen 255.646 € 11.736.646 € 529.590 € 12.521.882 € 255.862 € -32.383 € 438.872 € 13.687 € 13.197.920 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 ZKM 198 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 - 2011 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 1) Plan 20102) Plan 20112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +752 +813 +873 +866 +690 +715 2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +86 +2 +0 +0 3. Sonstige Zuwendungen Dritter +15.914 +15.981 +16.753 +17.037 +16.269 +16.985 4. Sonstige betriebliche Erträge +164 +64 +70 +33 +50 +50 5. Personalaufwand -5.056 -5.388 -5.602 -5.831 -5.850 -6.100 6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -6.973 -7.226 -7.855 -7.501 -7.160 -7.740 7. Abschreibungen -577 -488 -486 -515 -500 -540 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.366 -3.378 -3.798 -3.581 -3.342 -3.237 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +29 +29 +4 +3 +5 +3 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 -2 -2 -1 +0 -1 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +887 +405 +43 +512 +162 +135 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Neutraler Ertrag +499 +512 +603 +562 +500 +500 15. Neutraler Aufwand -439 -500 -541 -544 -500 -500 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +947 +417 +105 +530 +162 +135 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 96,9 90,4 90,3 90,2 2. Umlaufintensität (in %) 3,1 9,6 9,7 9,7 3. Investitionen (in T€) 615 663 798 827 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,1 95,6 93,5 94,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 102,3 105,8 103,5 105,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 126,0 + 51,3 + 12,0 + 61,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 8,4 + 3,5 + 0,9 + 4,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 8,3 + 3,4 + 0,8 + 4,0 4. Kostendeckung (in %) 4,7 4,9 4,9 5,0 5. Cash Flow (in T€) + 1.524 + 905 + 591 + 1.044 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 31,7 32,7 31,6 33,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.000 65.712 67.497 71.990 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 199 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lammstraße 9 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: OB Heinz Fenrich Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Stiftungsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Christa Köhler StR Dr. Thomas Müller StR Jürgen Marin (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschön StR Michael Borner StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Thomas Kalesse Josef Seekircher, berat. Mitglied Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag bezüglich Seniorenresidenz am Wettersbach vom 21.07.2008. Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 29.10.2010. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinderheimen, Altenwohn-, Alten- und Altenpflegeheimen, betreuten Altenwohnungen und stationären, teilstationären sowie ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 14.05.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 200 Leistungszahlen 2007 - 2010 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2007 – 2010 Auslastung der Einrichtungen 2007 2008 2009 2010 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 100,00 91,90 - Pflegeheim 100,57 99,36 95,87 95,77 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 95,00 95,00 - Pflegeheim 92,11 93,52 89,15 95,81 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 103,69 107,37 111,98 110,17 - Tagesgruppen 102,73 93,37 92,09 95,84 - Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 4. Wohnungslosenhilfe - Eingliederungsgruppe / Adlerstr. 1) 1) 1) 1) - Langzeitwohngruppe 100,97 100,19 97,10 94,90 5. Seniorenresidenz am Wettersbach - Pflegeheim 2) 2) 58,32 89,59 1) Seit 2007 keine Abrechnung mehr über Belegungstage, sondern nach monatlicher Betreuungs- und Wohnungsnutzungspauschale. 2) Inbetriebnahme erfolgte am 01.08.2009. 2007 2008 2009 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 7 0 0 0 2. Betriebskostenzuschüsse 1) 45 45 46 45 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 110 110 110 99 5. Generalsanierung Parkschlößle 366 550 292 0 6. Zuschuss für Generalsanierung Parkschlössle 3) - 1.400 0 0 7. Zuschuss für Wirtschaftlichkeitsanalyse - - 25 0 8. Betriebskostenzuschüsse NOKU - - - 39 Zusammen 533 2.110 478 188 1) Nachtdienst im Bereich der Wohnungslosenhilfe für das gesamte Karlsruher Stadtgebiet. 2) Zuschüsse für Kinder und Jugendliche ohne Zuhause. 3) Betriebskostenzuschuss zur Finanzierung des aus der Baumaßnahme Parkschlößle 3) Zuschuss für Notunterkunft für junge Erwachsene Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 201 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Beschäftigte 4) 284 296 319 343 Beamte 4) 9 9 9 8 Gesamtbelegschaft 293 305 328 351 Auszubildende 29 29 35 29 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 Im Berichtsjahr schloss die Stiftung mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von - 54 T€ ab (Vorjahr: - 624 T€). Im Wirtschaftsjahr 2010 fielen erstmals keine Kosten durch die Generalsanierung des Seniorenzentrums Parkschlössle an. Sämtliche Einrichtungen arbeiteten im „Normalbetrieb“ und konnten eine gute bis - so das Kinder- und Jugendhilfezentrum - sehr gute Auslastung verzeichnen. Dadurch stiegen die Einnahmen aus Benut- zungsentgelten deutlich, aber auch die korrespondierenden Ausgaben. Bei den sonstigen Erträgen führten einmalige Effekte zu einer Steigerung. Der im SZ am Klosterweg zu verzeichnende Umsatzrückgang ist ebenfalls das Ergebnis der Ent- wicklung zum „Normalbetrieb“, in diesem Fall Reduzierung der Kapazität nach Weg- fall des vorübergehend aus dem Parkschlössle übernommenen Pflegewohnbereichs. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 1995 - 2020 -1000 -500 0 500 1000 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 20 15 20 17 20 19 Jahr - i n T€ - + 593 - 803 + 182 + 215 - 624- 421 + 856 (+ 19) - 54 Seniorenzentrum Klosterweg Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 235 T€ (Plan: - 100 T€). In dem höheren Fehlbetrag sind erstmals Rückstellungen für übertragene Überstunden mit 112 T€ enthalten. Auffallend sind hohe Instandsetzungskosten vor allem durch Reparaturen der Heizungsanlage und der abgenutzten Sanitärinstallationen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 202 Seniorenzentrum Parkschlößle Der Überschuss in Höhe von 82 T€ liegt deutlich über dem im Plan kalkulierten De- fizit von 257 T€. (Fehlbetrag von 257 T€). Das Ergebnis ist vor allem einmaligen Sachverhalten zu verdanken (einmaliger Tilgungszuschuss). Es zeigt aber auch, dass das Parkschlössle nach der Generalsanierung wieder auf einem guten Weg ist. Es konnte nach der vollständigen Betriebsaufnahme Ende 2009 sehr rasch belegt werden und ist gut nachgefragt. Seniorenresidenz am Wettersbach Im ersten vollständigen Betriebsjahr entstand ein Fehlbetrag von - 10 T€ (Plan: Überschuss von 5 T€). Das Ergebnis ist durch die vorgeschriebene Bildung von Rückstellungen für Überstunden belastet. Ansonsten wäre das Ergebnis positiv. Ambulanter Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) Der ambulante Dienst erwirtschaftete einen Überschuss von 63 T€. Dieses positi- ve Ergebnis in Folge zeigt, dass der ambulante Dienst sich in dem regional starken Wettbewerb gut behauptet. Er ist ein wichtiger Faktor eines differenzierten Angebots in der Altenhilfe und im Hinblick auf den Vorrang der ambulanten Hilfe vor der statio- nären Hilfe von großer Bedeutung für einen Träger großer stationärer Einrichtungen. Kinder- und Jugendhilfezentrum Im Berichtsjahr wurde ein Überschuss in Höhe von 75 T€ (Vorjahr: 175 T€) erwirt- schaftet. Gegenüber dem Ergebnis 2009 ergeben sich sowohl bei den Personalaus- gaben wie bei den Sachausgaben signifikant höhere Kosten bzw. Erträge, was auf die höhere Belegung zurück zuführen ist. Wohnungslosenhilfe Im Segment der Wohnungslosenhilfe wurde ein Überschuss von 19 T€ (Vorjahr: 32 T€) erzielt. Der Bereich Wohnungslosenhilfe arbeitet in dem von ihm betreuten Segment weiterhin sehr stabil, was sich in einem erneut positiven Ergebnis zeigt. Ausblick Die Stiftung erwartet gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan für 2011 einen Fehlbe- trag von 147 T€. Im Erfolgsplan sind erstmals die Auswirkungen aus der Vergabe der Speiseversorgung für alle Einrichtungen und aus der Vergabe der Reinigungs- leistungen im Seniorenzentrum am Klosterweg abgebildet. Damit ist ein erster Schritt des Konsolidierungsprozesses realisiert, den der Stiftungsrat am 30.06.2010 beschlossen hat. In der 10-Jahresplanung war für 2011 noch ein Defizit von 225 T€ kalkuliert worden. Die positive Entwicklung wird fortgesetzt, indem u. a. sukzessiv die Reinigungs- leistungen des Seniorenzentrums Parkschlössle extern vergeben werden. Nötig sind aber auch regelmäßige angemessene Pflegesatzerhöhungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 203 Vorläufige Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 27.710.757 € 50.612 € 0 € 2.329.863 € 140.917 € 23.056 € 30.255.205 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 1.163 € -1.210.838 € -53.922 € 4.956.322 € 8.126.320 € 949.666 € 16.222.897 € 0 € 30.255.205 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2011 2007 2008 2009 2010 1) Plan 2010 2) Plan 2011 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +6.104 +5.960 +6.109 +7.111 +6.661 +6.613 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +1.779 +1.773 +1.817 +2.134 +2.194 +2.179 3. Erträge aus Investitionskosten +895 +898 +995 +1.417 +1.425 +1.443 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +739 +2.156 +773 +773 +708 +840 5. Sonstige betriebliche Erträge +5.698 +6.294 +7.210 +8.071 +7.748 +7.846 = Summe der Erlöse und Erträge +15.215 +17.081 +16.904 +19.506 +18.736 +18.921 6. Personalaufwand -10.936 -11.469 -12.105 -13.551 -13.201 -12.749 7. Materialaufwand -2.577 -2.864 -3.299 -3.380 -3.723 -3.957 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -81 -110 -107 -92 -85 -74 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -10 -7 -11 -14 +0 +0 10. Mieten, Pacht und Leasing -653 -697 -805 -844 -795 -782 = Zwischenergebnis I +958 +1.934 +577 +1.625 +932 +1.359 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +2.283 +550 +292 +0 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +370 +304 +479 +449 +223 +257 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -2.713 -633 -706 -187 +0 -1 14. Abschreibungen -813 -792 -910 -1.038 -975 -985 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -288 -344 -460 -474 -276 -300 = Zwischenergebnis II -203 +1.019 -728 +375 -96 +330 16. Zinsen und ähnliche Erträge +32 +28 +15 +10 +21 +0 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -331 -361 -463 -543 -508 -476 = Zinssaldo -299 -333 -448 -533 -487 -476 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -502 +686 -1.176 -158 -583 -146 19. Außerordentliche Erträge +497 +126 +468 +174 +40 +0 20. Außerordentliche Aufwendungen -223 -39 -51 -122 -1 -1 21. Weitere Erträge +4 +83 +135 +52 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +278 +170 +552 +104 +39 -1 23. Jahresüberschuss/ -verlust -224 +856 -624 -54 -544 -147 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Heimstiftung 204 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 87,2 83,4 91,2 91,6 2. Umlaufintensität (in %) 12,8 14,1 8,8 8,3 3. Investitionen (in T€) 2.620 3.029 5.256 496 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 19,2 19,7 16,2 16,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 22,1 23,6 17,7 17,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,5 + 5,0 - 3,7 - 0,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 4,7 + 15,2 - 12,5 - 1,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 + 4,3 - 0,5 + 1,6 4. Kostendeckung (in %) 95,6 + 102,4 92,8 97,2 5. Cash Flow (in T€) + 459 + 1.439 + 142 + 970 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 68,7 68,7 66,5 67,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 37.325 37.604 36.906 38.606 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KKFB 205 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 23.07.2008). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Michael Kaiser Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € (Vorsitz / ab 01.07.2010) Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 1% = 2.500 € Heinrich Birken Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 € Andreas Lorenz 100% = 255.000 € Dr. Olaf Sauer Stiftungskuratorium OB Heinz Fenrich Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe Ettlingen) Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe) Stiftungsrat: EB Margret Mergen Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 52.500 € (10%) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 236.250 € (45%) Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2007 2008 2009 2010 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw . Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäft igten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KKFB 206 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Internetplattform ist es, Studierende ab dem dritten Semester und kleine und mittelständische Unter- nehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. Aktuell haben sich ca. 50 Unternehmen registriert. MyKAreer! erweitert die Initiative „Unternehmer und In- genieure braucht das Land“ mit Erfolg. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf, eine Scharnierfunktion zwischen Wirt- schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie- gelte sich in den in 2010 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera- ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit die- ses Netzwerkes aus sachverständigen und selbstständigen Beratern. Die Bera- tungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2011 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, die Jubiläumsfeier „10 Jahre Wirtschaftsstiftung Südwest“, die Eröffnung der neuen Plattform www.beraternetz-karlsruhe.de inklusive einer Wissensdatenbank für Un- ternehmer sowie diverse Projekte der Kontaktstelle Frau und Beruf. Kurzbilanz 2010 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 61.165 € 4.164 € 380.307 € 0 € 445.636 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 39.325 € 23.982 € 318.307 € 2.185 € 115.144 € 10.000 € 445.636 € 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 31 31 31 31 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 KKFB 207 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 1) +144 +207 +154 +201 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 + 1 +1 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -111 -124 -132 -162 5. Abschreibungen -2 -1 -1 -1 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -26 -40 -41 -46 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +8 +8 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5 +42 -11 +1 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +5 +42 -11 +1 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +12 +14 +47 +30 13. Einstellung in Gewinnrücklagen -3 -9 -6 -7 14. Bilanzgewinn +14 +47 +30 +24 1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2007 2008 2009 2010 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 9,9 14,3 14,2 13,7 2. Umlaufintensität (in %) 90,1 85,7 85,8 86,3 3. Investitionen (in T€) 2 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 74,3 74,6 73,0 71,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 747,2 523,6 512,9 520,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,7 + 20,3 - 6,7 + 0,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 12,8 - 3,5 + 0,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,4 + 9,5 - 2,5 + 0,2 4. Kostendeckung (in %) 103,8 125,5 88,3 95,8 5. Cash Flow (in T€) + 8 + 43 - 10 + 2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 79,6 75,1 76,1 77,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.864 41.022 44.212 54.097 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Centre Culturel 208 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Charles Malinas, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz / ab 19.05.2010) Christian Dumon, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Heinrich G. Birken, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Christian Buchel, Vorstandsmitglied der EnBW Dr. Reinhilde Otte, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Gérard Traband, Vizepräsident der Région Alsace Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss des Gebäudes Kaiserstr. 160-162. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2007 – 2010 2007 2008 2009 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 165 165 165 2. Projektzuschüsse 10 5 4 1 Zusammen 175 170 169 166 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Centre Culturel 209 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2007 – 2010 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2010 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik, Gastronomie sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2010 ein ereignisreiches Jahr mit vielen anspruchsvollen Veranstaltungen. Die Unterstützungen durch die Stadt Karlsruhe, die Französische Botschaft, die Région Alsace, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die EnBW bildeten die Grundlage des jährlichen Budgets der Stiftung, welche außerdem durch die Hilfe wie der Stadt Strasbourg und von deutscher Seite, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, ergänzt wurden. Die Französische Woche 2010 hätte ohne ihren Hauptsponsor EDF nicht stattfin- den können. Die Unterstützung durch die EDF hat es der Stiftung ermöglicht, ein in diesem Umfang noch nie da gewesenes und höchst anspruchvolles Programm zu präsentieren. Wie bereits 2009 hat sich die Suche nach Sponsoren während des Jahres 2010 als relativ schwierig erwiesen. Trotzdem sind einige neue Kooperationen zu Stande ge- kommen oder wurden vertieft. 2007 2008 2009 2010 Angestellte / Beschäftigte 3 3 3 3 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3 3 3 3 Auszubildende - - - - 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 2007 2008 2009 2010 1. Sprachkurse 92 82 90 96 2. DELF-Prüfungen 252 400 506 694 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 38 44 24 32 4. Ausstellungen 19 23 14 14 5. Konzerte 14 9 18 12 6. Vorträge, Lesungen 16 29 22 18 7. Theater 12 7 8 6 8. Film 11 14 29 16 9. Diverse Veranstaltungen 18 12 7 9 Zusammen 472 620 718 897 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2010 Centre Culturel 210 Ausblick Zur 10. Ausgabe der Französischen Woche wurde diese in „Deutsch-Französische Wochen“ umbenannt, was die Veranstaltungsreihe besser beschreibt. Sie werden im Zeichen des Elsass stehen, da die grenzüberschreitende Arbeit für die Stiftung einen besonderen Stellenwert hat. EnBW fördert weiterhin großzügig die Aktivitäten der Stiftung, die Partnerschaft mit der EDF wird ebenfalls fortgeführt. Die Stiftung konnte außerdem neue Sponsoren gewinnen: die IHK Karlsruhe unterstützte zum ersten Mal mit einer Spende die Durchführung des Deutsch-Französischen Tages. Als neuer Partner für diese Ver- anstaltung konnte REWE gewonnen werden. Jahresabschlüsse 2007 bis 2011 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab- gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist insoweit nicht zu erstel- len. 1) Ursächlich für die Abweichung gegenüber der Planung 2010 waren im Wesentlichen auf der Einnah- menseite vermehrte Kurseinnahmen (+38 T€) insbesondere infolge höherer Prüfungsgebühren und Entgelte für Einzelunterricht. Weiterhin haben sich die Projektzuschüsse insgesamt um 13 T€ erhöht. Hierfür waren überwiegend Leistungen der EDF sowie der Stiftung L-Bank Baden-Württemberg verant- wortlich. 2) Zur Planabweichung bei den Ausgaben führten höhere Ausgaben für Projekte (+62 T€), insbesondere für die „Semaine Francaise“. Weiter erhöhten sich die Sachausgaben für den laufenden Betrieb um 27 T€. Einhergehend mit den vermehrten Kurseinnahmen stiegen hierbei die Ausgaben für Dozenten- honorare um 14 T€. Der Planansatz für Personalausgaben von 211 T€ setzt sich zusammen aus den Vergütungen von 174 T€ sowie dem anteiligen Personalkostenersatz 2009 von 37 T€, welchen die Stif- tung an die Stadt Karlsruhe noch nach zu entrichten hatte. Dem gegenüber wurden 2010 tatsächlich ge- leistet Personalausgaben von 155 T€ (vollständige Nachzahlung für 2009 von 52 T€ sowie 103 T€ für 2010). Mangels ausreichender Deckungsmittel wurde der restliche Personalkostenersatz 2010 an die Stadt von 74 T€ nicht mehr beglichen. Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge- schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2007 2008 2009 2010 Plan 2010 Plan 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +11 +25 +14 +24 +24 +0 2. Kurse, Prüfungsgebühren +131 +125 +140 +148 +110 +110 3. Zuschüsse (allgemein) +288 +284 +251 +237 +232 +234 4. Projektzuschüsse +49 +41 +122 +140 +128 +112 5. Sonstiges +26 +5 +9 +8 +10 +10 6. Werbung +14 +14 +5 +7 +8 +10 Gesamteinnahmen 1) +519 +494 +541 +564 +512 +476 7. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -176 -150 -181 -155 -211 -189 8. Sachausgaben lfd. Betrieb -241 -243 -235 -253 -226 -217 9. Ausgaben für Projekte -77 -87 -101 -137 -75 -70 Gesamtausgaben 2) -494 -480 -517 -545 -512 -476 Ergebnis +25 +14 +24 +19 +0 +0 Bericht 2010 Allgemeiner TeilB I. Einführung II. Überblick III. Kapital- bzw.Personengesellschaften Wohnungswesen undStadtentwicklung Ver- und Entsorgung,Verkehr und Bäder Gesundheit und Soziales Messe, Touristik,Wirtschaftsförderung undSportstätten IV. Rechtlich selbständigeStiftungen
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/ZZk5mBGHoYeCAp/Gesamtbericht2010_Stand22-06-2011.pdf
Beteiligungsbericht 2009 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2009 Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 24 7. Übersicht der Abschlussprüfer 26 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 27 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 31 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 38 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 42 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 46 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 50 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWK Netze) 56 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 60 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 63 9. SWK-NOVATEC GmbH 66 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 69 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 72 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 75 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 80 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 86 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 91 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 95 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 100 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) 105 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 109 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs – GmbH 116 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 120 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) 124 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 127 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 131 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 135 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Inhalt 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH 139 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 144 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 149 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 156 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 160 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 164 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 169 33. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 175 34. Messe Karlsruhe GmbH 178 35. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 181 36. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 185 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 191 2. Heimstiftung Karlsruhe 197 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 204 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 207 Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Carola Reich Telefon 133-2024 Hubert Hartmann Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2010 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung 5 1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat eine Vielzahl ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Bereits zum neunzehnten Mal erscheint der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht, der alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften enthält und der die stetig wachsende wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe dokumentiert. Eine effiziente Gesamtsteuerung der Beteiligungen nimmt daher einen steigenden Stellenwert ein. Als Informationsbasis soll hierbei der Beteiligungsbericht dienen, an dessen Weiterentwicklung stetig gearbeitet wird. Durch die permanente Fortentwicklung des Beteiligungsberichtes soll eine steuerungswirksame Konzernberichterstattung entstehen. So haben wir nunmehr eine Übersicht über die wesentlichen Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entwickelt, um die umfangreichen vertraglichen Verflechtungen aufzeigen zu können. Damit öffentliche Leistungen weiterhin wirtschaftlich, nachhaltig und zukunftsfähig den Bürgern zur Verfügung gestellt werden können, ist es vor allem in dem Bewusstsein der schwierigen Finanzlage des Stadthaushaltes erforderlich, dass die Beteiligungsgesellschaften die ihnen zur Verfügung stehenden Verbesserungs- potentiale auch in Zukunft weiterentwickeln und nutzen. Ein kooperatives Zusammenspiel aller Beteiligten ist weiterhin unabdingbar. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Gesellschaften und des Beteiligungsmanagements, die zum Gelingen des Beteiligungsberichts 2009 beigetragen haben. Karlsruhe, im Juli 2010 Margret Mergen Erste Bürgermeisterin Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze Neu hinzugekommen im Vergleich zum letzten Beteiligungsbericht sind folgende Gesellschaften: a) Fächerbad Karlsruhe GmbH b) SWK-NOVATEC GmbH c) KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH d) Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Weggefallen ist die Karlsruher Planungsgesellschaft für Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens mbH (KAPEG) durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Die geänderte Auftragslage der KAPEG sowie organisatorische Überlegungen und Planungen des Klinikums haben eine Wiedereingliederung des Planungsbereichs ins Klinikum sinnvoll erscheinen lassen. Im Geschäftsjahr 2009 kann die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 31 ff) einen Jahresüberschuss von 5,5 Mio. € ausweisen, was eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio. € darstellt. Der Ergebnisanstieg wird im Wesentlichen durch die gestiegenen EnBW-Dividendenerträge sowie durch geringere Zinsaufwendungen getragen. Hingegen reduziert sich der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 50 ff) deutlich; hier gilt es, die völlig unbefriedigende Ertragslage in der Sparte Stromversorgung wieder nachhaltig zu verbessern. Für das Geschäftsjahr 2010 wird nach den Berechnungen des Wirtschaftsplanes ein deutlicher Ergebnisrückgang auf 3,8 Mio. € erwartet. Das Erreichen dieses Ergebniszieles stellt insbesondere vor dem Hintergrund einer zum Zeitpunkt der Erstellung des Wirtschaftsplans 2010 noch nicht bekannten Reduzierung der EnBW- Dividende für das Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um rd. 25% eine besondere Herausforderung dar. Umso wichtiger für die Ergebnisentwicklung im Jahr 2010 werden deshalb stabile Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sein. Nach gewissen Anlaufproblemen im Eröffnungsjahr 2008 hat sich das Europabad im ersten kompletten Betriebsjahr 2009 stabilisiert. Für das Wirtschaftsjahr 2010 erwartet die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 38 ff) einen Fehlbetrag in Höhe von rd. 3,4 Mio. €. Oberste Priorität hat nach wie vor die Steigerung der Besucherzahlen bzw. des Pro-Kopf-Umsatzes. Am 21. Januar 2010 fand am Karlsruher Europaplatz der symbolische Spatenstich für den Stadtbahntunnel der Kombilösung statt. Bauherrin ist die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 46 ff). Nach Einrichtung der Baustelle starteten die Rohbauarbeiten im April 2010. Die in 2009 gegründete Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH (S. 69 ff) strebt im kommenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Ergebnis an. Die TelemaxX Telekommunikation GmbH (S. 75 ff) hat auch in 2009 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Trotz Wirtschaftskrise konnte das Umsatzniveau des Vorjahres gehalten werden. Für 2010 strebt die Gesellschaft ein vergleichbares Ergebnis an. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung 7 Positiv ist der weitere Anstieg der Fahrgastzahlen 2008 bei der VBK GmbH (S. 80 ff), der AVG mbH (S. 86 ff) und bei der KVV GmbH (S. 95 ff). Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 100 ff) ist eng mit der Entwicklung des Baden Airparks verbunden. Die dortige Geschäftsführung erwartet auch im Jahr 2010 ein gutes positives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Auch die Entwicklung der VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 109 ff) für die Jahre 2010 und 2011 wird von der Geschäftsführung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie die geplanten Neubaumaßnahmen gewähren weiterhin ein attraktives und zukunftssicheres Immobilienportfolio. Durch einen einmaligen Sondereffekt erwartet die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (S. 144 ff) für das laufende Geschäftsjahr 2010 einen Überschuss von 0,8 Mio. €. In Anbetracht der hohen Kosten für Erschließung, Altlastenbeseitigung und Sanierung im Schlachthofbereich werden dann aber in den Jahren 2011 ff wieder erhebliche Fehlbeträge anfallen. Mittelfristige Risiken bestehen beim Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 149 ff) in der Infrastruktur. Das Management hat daher in Abstimmung mit den internen Gremien sowie dem Aufsichtsrat ein umfassendes bauliches Zielkonzept zur Modernisierung des Klinikums mit drei Neubauten und anschließender Sanierung der bestehenden Bausubstanz erarbeitet. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bildet die bauliche Agenda für die nächsten Geschäftsjahre. Die Ergebnisentwicklung bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 169 ff) ist stark geprägt durch die Wirtschaftskrise. Sie führte im Geschäftsjahr 2009 zu einem Rückgang der vermieteten Flächen bei Eigenveranstaltungen sowie zu Veranstaltungsabsagen und rückläufigen Nachfragen durch die Gastveranstalter. Beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 191 ff) steigen die Aufwendungen im Bereich Gebäudeunterhaltung stetig an, so dass Einsparpotentiale an anderer Stelle aufgetan werden müssen. Nur so können die für das Programm zur Verfügung stehenden Mittel konstant gehalten werden. Die wesentlichen Risiken bei der Heimstiftung Karlsruhe (S. 197 ff) liegen in der unzureichenden Ertragslage aufgrund der restriktiven Festsetzung der Pflegesätze durch die Kostenträger insbesondere im Altenhilfebereich sowie in dem durch die Generalsanierung Parkschlössle aufgelaufenen Finanzierungsfehlbetrag. Im Benehmen mit der Stadt Karlsruhe wurde daher ein Konsolidierungsprozess in Gang gesetzt. Hier werden Maßnahmen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Sicherung der Heimstiftung zu treffen sein. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekanntgegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i.d.R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Einen Überblick ermöglicht die Darstellung in Tabelle 2. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2009 wurde bis zum 30.06.2010 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2010 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2009 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2009 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 14.400,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 18.400,00 18.400,00 6 Baugemeinschaft Ettlingen eG 10.350,00 10.350,00 7 Baugenossenschaft Hardtwaldsiedlung eG 18.000,00 16.224,00 8 BB-Bank 30,00 30,00 9 Gartenstadt Karlsruhe eG 49.140,00 49.140,00 10 Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe 1921 eG 350,00 350,00 11 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH 13.000,00 13.000,00 12 Grötzinger Warengenossenschaft Raiffeisen eG 3.300,00 3.021,50 13 Heimstiftung Karlsruhe 6.219.918,64 6.219.918,64 14 Holzhof Oberschwaben eG 306,78 368,13 15 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 16 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 12.056.621,02 17 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 7.120.000,00 18 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,93 19 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 20 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 21 KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest 250.000,00 250.000,00 22 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 23 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,29 24 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 25 LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH 3.120,00 3.067,75 26 Neue Messe K´he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 58.277.048,62 27 Neusiedlung eG Karlsruhe-Durlach 5.581,82 5.581,82 28 SBV Immobilienverwaltung am Marktplatz GmbH 13.000,00 1.539.084,79 29 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.000,00 300.000,00 30 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 31 Stiftung "Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe" 12.800,00 12.800,00 32 Stiftung "Hermann-Hesse-Preis" 76.693,78 76.693,78 33 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 420.000,00 34 Volksbank Ettlingen eG 500,00 500,00 35 Volksbank Karlsruhe eG 2.400,00 2.400,00 36 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 37 Zentrum für Kunst und Medientechnologie 127.822,97 127.822,97 Zusammen 251.677.627,20 421.451.714,37 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen und Stiftungen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2009 Plan 2009 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 277.515 + 5.495 - 466 und Hafen GmbH 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 3.279 + 16 4) 3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50 152 + 84 + 118 4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 165.802 + 703 + 643 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 6.585 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 29.209 + 0 + 0 7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH 50,00 740 + 8 3) 4) 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 560.190 + 3.876 + 3.500 9. Karlsruher Fächer GmbH 71,81 26.725 + 325 3) + 320 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 6.071 - 2.533 - 2.205 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 302.898 + 2.005 + 89 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 874 + 180 - 112 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 24.898 - 12.910 - 12.788 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 119.116 - 2.705 - 3.220 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 40,40 1.181 + 5 - 82 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 579 + 51 3) + 1 Rechtlich selbständige Stiftungen: 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie 50,00 12.713 + 166 3) + 96 2. Heimstiftung Karlsruhe 100,00 30.984 - 624 3) - 887 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest 98,04 435 - 11 4) 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de 50,00 5) 5) 5) Karlsruhe 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) i.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Einnahmen- / Überschussrechnung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 14 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe * ) KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs- Versorgungs-, Gesellschaft Verkehrs- und mbH Hafen GmbH Stammkapital: Stammkapital: 107.371,3 T€ 7.000 T€ Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech- Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- Consult GmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH gesellschaft mbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: KVVH 70,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 % Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.- Karlsruhe GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG - Netze GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I Kommanditeinl.: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€ 100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 % SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 % Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stammkapital: 63,9 T€ Bet. Quote: 52,0% Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft für Energie- und Beteiligungsge- Wertstoffrecycling Klimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbH agentur gGmbH Stammkapital Stammkapital: Stammkapital: 25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€ Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0% * ) ohne Beteiligungen unter 25% St ad t A lle in ge se lls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n St ad t M eh rh ei ts ge se lls ch af te r St ad t M itg es el ls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 15 Stand 31.12.2009 Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches Karlsruher Fächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Messe- und & Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH Kongress GmbH wicklungs-KG Kommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 3.100 T€ VoWo Bauträger- Entw icklungs- Wohnbau Wörth K' her Versorgungs- Messe Karlsruhe und Verw altungs- gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbH GmbH Cité mbH und Gesundheits- w esen GmbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 % KES - Karlsruher Kommunale Konversionsge- Medizinisches Ver- Energieservice Wohnungsbau- sellschaft Karls- sorgungszentrum GmbH gesellschaft mbH ruhe mbH (KGK) am Städt. Klinikum Stammkapital: Hügelsheim Stammkapital: Karlsruhe GmbH 100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.: Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€ SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote: VoWo 50,0 % VoWo 50,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 % Karlsruher Neue Messe Fächer Karlsruhe GmbH GmbH & Co. KG Wohnungswesen Gesundheit Stammkapital: und und Kommanditeinl.: 376 T€ Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: 71,8% 69,9% Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Sportstätten Stadtmarketing Karlsruher Karlsruhe GmbH Sportstätten- Betriebs- GmbH Stammkapital: 742,5 T€ Stammkapital: Bet. Quote: 30 T€ Stadt KA 40,4 % Bet. Quote: KVVH 20,2% 48,0% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften (Diagramm 1) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.248 10.06110.060 4.126 (40%) 4.199 (42%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 6.122 (60%) 5.862 (58%) 6.534 (62%) 4.158 (38%) 10.585 Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2009 betrug dieser Anteil 61,7 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 57,8 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2005 – 2009 Lfd. Nr. Unternehmen 2005 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH 1.578 2.227 2.241 1.768 2.097 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1) 1) 1) 560 1.011 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 823 5. KASIG 6 6 6 6 6 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 65.275 68.834 63.552 67.946 67.700 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 3) 3) 405 393 1.170 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I 5) 4) 4) 4) 4) 9. SWK-NOVATEC GmbH 2) 2) 2) 2) 4) 10. KEK 2) 2) 2) 2) 127 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 2.209 2.437 2.635 3.243 3.220 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 50.715 57.760 51.188 52.970 54.529 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 26.302 26.337 26.219 35.158 37.414 15. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.318 1.289 1.446 1.582 1.621 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.613 1.620 1.576 1.592 1.325 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 6 8 10 12 11 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling K´he GmbH 2 2 2 2 2 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 8.115 8.479 9.396 9.493 11.029 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verw.-GmbH 2.300 2.356 1.524 1.367 1.643 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 286 290 74 0 0 22. KOWO Hügelsheim 4) 4) 4) 4) 4) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 2) 2) 2) 2) 720 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 202 232 264 262 283 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 0 108 0 0 0 26. Karlsruher Fächer GmbH 612 609 562 424 297 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 71 332 359 489 546 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 151.169 154.925 157.297 163.169 175.821 29. KAPEG 1.045 969 920 769 5) 30. Karlsruher Versorgungsdienste 1.343 1.452 1.581 1.898 2.039 31. MVZ 6) 75 95 100 310 32. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.790 2.053 2.060 2.184 2.231 33. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.327 8.153 7.634 7.752 7.721 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 35. Messe Karlsruhe GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 590 554 688 513 655 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 140 145 152 162 172 Personalaufwand Gesellschaften 325.014 341.252 331.886 353.814 374.523 Personalaufwand Stadt 222.116 223.455 247.030 254.612 262.386 1) Mit der Eröffnung des Europabades im März 2008 hat die KBG ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet bzw. die Beteiligung an der Gesellschaft erfolgte in 2009. 3) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 4) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 5) Wegfall durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. 6) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt Karlsruhe – Beteiligungsgesellschaften (Diagramme 2 und 3, Tabelle) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. Bei den Investitionszahlen der Stadt Karlsruhe im Haushaltsjahr 2009 (116.569 T€) handelt es sich um Planzahlen. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2009 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 300.179 197.886 284.556 183.610 (61%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 116.569 (39%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%)62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 21 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 1996 - 2009 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. -1.119 -5.426 -1.925 7.691 6.030 -3.933 3.733 -13.305 -1.005 -5.514 13.682 6.997 4.176 8.809 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T E UR - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK (s. u.). Der Anstieg im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zu 2006 und insbesondere zu 2005 ist im Wesentlichen begründet in einem deutlich höheren finanziellen Engagement der Stadt Karlsruhe bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH aufgrund der vom Gemeinderat am 15.05.2007 beschlossenen Kapitalrestrukturierungsmaßnahme. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Die große Abweichung von 1999 nach 2000 hat ihre Ursache darin, dass die Stadt Karlsruhe zum 30.09.2000 die erste Rate ihrer Kapitaleinlage an der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG geleistet hat. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2007 - 2009“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 22 Tabelle 4: Entwicklung der Zahlungsströme 2007 – 2009 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 23 Tabelle 5: Ergebnisübersicht 2005 – 2009 über Unternehmen und Stiftungen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2005 2006 2007 2008 2009 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 2.720 + 3.519 + 1.310 + 4.900 + 5.495 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 2) -135 -68 -9 + 16 3. KEK 3) 3) 3) 3) + 84 4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 871 + 382 + 909 + 750 + 703 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 0 + 4 + 0 7. GWK GmbH + 7 + 4 + 57 + 50 + 8 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 7.584 + 5.682 + 2.355 + 3.354 + 3.876 9. Karlsruher Fächer GmbH + 9 -8 + 101 + 515 + 325 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG + 80 -218 -1.076 -972 -2.533 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 782 + 826 + 67 + 104 + 2.005 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 34 -11 + 59 + 40 + 180 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -12.925 -13.648 4) -6.939 -11.948 -12.910 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.161 -2.396 -2.524 -2.764 -2.705 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -3 -1 -3 + 10 + 5 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 51 + 2 + 27 + 78 + 51 Rechtlich selbständige Stiftungen: 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie + 92 -948 + 947 + 417 + 166 2. Heimstiftung Karlsruhe -119 -803 -224 + 856 -624 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest -3 -14 + 5 + 42 -11 4. Stiftung Centre Culturel 5) 5) 5) 5) 5) Stadt Karlsruhe: Ergebnishaushalt (ab 2007): - - + 38.957 + 1.447 6) -11.137 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s (ab 2007) - - -28.170 -30.475 -23.966 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 02.12.2005). 3) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 4) Berücksichtigung der außerordentlichen Erträge durch Forderungsverzicht der Stadt über 6 Mio. €. 5) Einnahmen- / Überschussrechnung. 6) Vorläufiges Rechnungsergebnis. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 24 6. Darlehensverbindlichkeiten 2006 bis 2009 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 25 Tabelle 6: Zins- und Tilgungsleistungen 2006 – 2009 . Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 26 7. Übersicht Abschlussprüfer 2009 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit 1) 1 KVVH GmbH Ernst & Young AG 2005 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH Ernst & Young AG 2005 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Ernst & Young AG 2005 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2005 6 Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Ernst & Young AG 2007 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Ernst & Young AG 2005 8 SWK-NOVATEC GmbH Ernst & Young AG 2009 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH Ernst & Young AG 2009 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Walter Bischoff 2008 12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2005 13 AVG mbH WIBERA AG 1997 14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH PwC Dt. Revision AG 2007 15 VOLKSWOHNUNG GmbH Bavaria Treu AG 2009 16 VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Bavaria Treu AG 2009 17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim Bavaria Treu AG 2009 19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Bavaria Treu AG 2009 20 Entwicklungsgesellschaft Cité Bavaria Treu AG 2009 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Rödl & Partner 2008 25 KVD Rödl & Partner 2008 26 MVZ Rödl & Partner 2008 27 KMK GmbH Ernst & Young AG 2008 28 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ernst & Young AG 2008 29 Messe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008 30 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Integral Treuhand AG 2007 31 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 32 GWK GmbH Treuhand Südwest GmbH 1993 33 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 34 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Wissler, Protzen & Partner 2008 1) Geschäftsjahr Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick 27 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 31 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.rer.pol. Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher) Dr. Walter Casazza Dipl.-Ing. Alexander Schwarzer (verstorben am 28.03.2010) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf Gerhard Sambas (stellv. Vorsitz) StR Andreas Ruthardt (bis 29.09.2009) StR Doris Baitinger StR Manfred Schubnell (ab 30.09.2009) StR Manfred Bilger (bis 29.09.2009) StR Ingo Wellenreuther (bis 31.01.2010) StR Thorsten Ehlgötz Leonard Bauer StR Dr. Eberhard Fischer Andreas Claus (ltd. Angest.) (ab 30.09.2009) Margarethe Fromm StR Rita Fromm (bis 29.09.2009) Reinhold Heß (verdi ) StR Thomas Hock (ab 30.09.2009) Thomas Hoffmann StR Detlef Hofmann Sabine Hofmann-Stadtländer (verdi) StR Sabine Just-Höpfinger Peter Holstein (bis 29.09.2009) Rüdiger Steinke (verdi) StR Bettina Lisbach (ab 30.09.2009) Hugo Unser StR Dr. Thomas Müller (ab 01.02.2010) Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 70% = 81.749.850,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 20% = 150.000,00 € Fächerbad Karlsruhe GmbH 60% = 37.500,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: www.kvvh.de kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikations- dienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de mailto:kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 32 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 551 552 576 579 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 30 30 37 34 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2005). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 26 27 28 28 Beamte 4) 3 3 2 1 Gesamtbelegschaft 29 30 30 29 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2006- 2009: 2006 2007 2008 2009 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio to) - Mineralölprodukte 4,8 4,1 3,9 4,1 - andere Güter 2,2 2,3 2,5 2,2 Zusammen 7,0 6,4 6,4 6,3 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio €) 2,7 2,5 2,5 2,8 - je Tonnen (in €) 0,38 0,39 0,39 0,44 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 17.300 17.324 19.018 21.055 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 33 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2006- 2009 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 22.035 + 21.409 + 19.739 + 23.177 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Verlustabdeckung Karlsruher Bädergesellschaft 4) - - -2.550 -2.888 4. Zuschuss an Fächerbad Karlsruhe GmbH - - - -943 Saldo + 22.574 + 21.948 + 17.728 + 19.885 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Ab 2009 erfolgt dies in Form eines Liquiditätszuschusses der Stadt Karlsruhe an die KVVH GmbH. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die KVVH GmbH kann für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 einen Jahresgewinn in Höhe von 5,5 Mio. € ausweisen und verbessert sich damit gegenüber dem Vorjahresergebnis um 0,6 Mio. €. Dieses Ergebnis berücksichtigt bereits die angefallenen Fehlbeträge der Tochtergesellschaften, die in der Holding entsprechend den Ergebnisabführungsverträgen mit dem Gewinn der ertragsstarken Tochtergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH aufgerechnet werden. Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH setzt sich aus den Einzelergebnissen des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen zusammen. Der Finanzbereich der KVVH GmbH, welcher insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich positiv und konnte seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio. € auf 5,4 Mio. € steigern. Dabei profitierte der Finanzbereich im Jahr 2009 von um 2,8 Mio. € deutlich gestiegenen Erträgen aus der Aktienbeteiligung der KVVH GmbH an der EnBW AG sowie von geringeren Zinsbelastungen. Hinzu kommt ein positiver Einmaleffekt aus der abgeschlossenen Betriebsprüfung für die Wirtschaftsjahre 2001 bis 2005 (0,9 Mio. €). Der von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH erwirtschaftete Ergebnisbeitrag beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt 21,9 Mio. € (Vorjahr 26,6 Mio. €). Dieser Beitrag ergibt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 24,9 Mio. € (Vorjahr 25,4 Mio. €), aus der Organumlage in Höhe von 4,5 Mio. € (Vorjahr 8,8 Mio. €) sowie abzüglich der durch die Holding an die außenstehenden Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH und E.ON Ruhrgas International GmbH auszuschüttende Gewinnbeteiligung in Höhe von 7,5 Mio. € (Vorjahr 7,6 Mio. €). Die durch die KVVH GmbH zu übernehmenden Verluste der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH betragen im Geschäftsjahr 2009 23,4 Mio. €. Damit ist im Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 34 Verkehrsbereich im Vergleich zum Vorjahr ein Verlustanstieg um 1,2 Mio. € festzustellen. Der Verlustausgleich durch die KVVH GmbH für die KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH beläuft sich in 2009 auf 0,5 Mio. € und liegt damit um 0,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Positiv wirken sich hier ein geringerer Zinsaufwand infolge von günstigeren Kapitalmarktkonditionen sowie verminderte (nicht aktivierungsfähige) Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit aus. Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH weist einen Fehlbetrag in Höhe von 3,6 Mio. € aus, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Mio. € entspricht. Unter Berücksichtigung eines städtischen Zuschusses für das Europabad in Höhe von 2,9 Mio. € (Vorjahr 2,6 Mio. €) beträgt der durch die KVVH GmbH effektiv zu übernehmende Fehlbetrag 0,7 Mio. € (Vorjahr 0,9 Mio. €). Trotz der Wirtschaftskrise konnte der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen mit einem Ergebnis von 0,1 Mio. € weiterhin ein stabiles Ergebnis auf dem Niveau der Vorjahre ausweisen. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2009 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 Jahr - i n M io . t - 11,4 6,3 6,8 7,0 Die KVVH GmbH investierte im Berichtsjahr insgesamt 3,8 Mio. € (Vorjahr: 4,8 Mio. €). Die Investitionen wurden dabei ausschließlich vom Geschäftsbereich Rheinhäfen getätigt. Ausblick Für die KVVH GmbH wird nach den Berechnungen des Wirtschaftsplans im Geschäftsjahr 2010 ein Rückgang des Ergebnisses erwartet. Es wird dabei von einem Jahresgewinn in Höhe von 3,8 Mio. € ausgegangen. Das Erreichen dieses Ergebniszieles stellt insbesondere vor dem Hintergrund einer zum Zeitpunkt der Erstellung des Wirtschaftsplans 2010 noch nicht bekannten Reduzierung der EnBW-Dividende für das Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr von rund 25 Prozent eine besondere Herausforderung dar. Umso wichtiger für die Ergebnisentwicklung der KVVH GmbH im Jahr 2010 werden deshalb stabile Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sein. Die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2010 wird wiederum einen deutlichen Einfluss auf das Ergebnis und damit auf die Höhe der Ergebnisabführung der Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 35 Stadtwerke Karlsruhe GmbH an die KVVH GmbH haben. Durch die eingetretene leichte wirtschaftliche Erholung rechnen die Stadtwerke damit, die konjunkturell bedingten Mengenausfälle aus dem Jahr 2009 in den Sparten Strom und Erdgas teilweise wieder aufzuholen. Mögliche negative Einflussfaktoren im Wirtschaftsjahr 2010 könnten steigende Wechselquoten bei den Kunden sein und damit ein zunehmender Druck auf die Vertriebsmargen im Zuge des weiterhin hart geführten Wettbewerbes auf den Strom- und Erdgasmärkten. Dennoch erwartet die Stadtwerke Karlsruhe GmbH im laufenden Jahr wieder eine positive Ergebnisentwicklung. Es wird für das Geschäftsjahr 2010 mit einer Gewinnabführung an die KVVH GmbH in Höhe von 26,2 Mio. € (2009: 21,9 Mio. €) gerechnet. Der erwartete Fehlbetrag der Tochgesellschaften VBK sowie KASIG liegt laut Wirtschaftsplan 2010 bei insgesamt 25,5 Mio. €. Die erwartete Verlustübernahme für die Verkehrsbetriebe liegt bei 24,9 Mio. €. Die erwartete Verlustübernahme für die KASIG weist einen nahezu konstanten Fehlbetrag von 0,6 Mio. € aus. Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH geht für das Europabad im Wirtschaftsplan 2010 von einem Rückgang des Verlustes von 3,6 Mio. € 2009 um 0,2 Mio. € auf 3,4 Mio. € aus. Für 2010 rechnet der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Dabei gehen die Rheinhäfen von einem leicht unter dem Vorjahresniveau liegenden Schiffsgüter- und Bahnumschlag aus. Der Bereich Vermietung und Verpachtung wird als nahezu konstant prognostiziert. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 235.398.716 € 29.136 € 42.079.610 € 4.366 € 3.367 € 277.515.195 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 9.540.972 € 5.495.508 € 140.822.272 € 4.264.320 € 132.428.603 € 0 € 277.515.195 € K a r l s r u h e r V e r s o r g u n g s - , V e r k e h r s - u n d H a f e n G m b H Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 36 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6.592 +6.736 +7.169 +7.447 +7.459 +7.531 2. Sonstige betriebliche Erträge +54 +446 +2.631 +3.808 +386 +1.546 3. Personalaufwand -2.227 -2.241 -1.768 -2.097 -2.000 -1.900 4. Materialaufwand -1.494 -1.809 -2.029 -2.070 -2.082 -2.293 5. Abschreibungen -2.156 -2.071 -2.048 -2.222 -2.597 -2.696 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -882 -806 -1.012 -980 -754 -736 7. Erträge aus Beteiligungen +5 +5 +0 +0 +0 +0 8. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +5.009 +6.483 +8.588 +11.431 +8.600 +11.431 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +13 +16 +2 +1.214 +12 +12 10. Erträge aus Gewinnabführung +16.274 +15.257 +17.775 +17.422 +14.888 +16.080 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -24.030 -21.698 -26.557 -27.584 -26.740 -28.927 12. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -5.392 -4.515 -4.681 -3.095 -4.770 -3.064 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -8.234 -4.197 -1.930 +3.274 -7.598 -3.016 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +11.885 +5.650 +6.972 +2.507 +7.268 +6.951 15. sonstige Steuern -132 -143 -142 -286 -136 -136 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +3.519 +1.310 +4.900 +5.495 -466 +3.799 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 84,6 83,1 84,5 84,8 2. Umlaufintensität (in %) 15,4 16,9 15,5 15,2 3. Investitionen (in Mio. €) 6,5 3,3 4,8 3,8 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 47,6 46,9 48,9 50,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,2 56,5 57,9 59,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 53,4 + 19,5 + 68,3 + 73,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,7 + 1,0 + 3,6 + 3,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,3 + 2,1 + 3,5 + 3,1 4. Kostendeckung (in %) 82,2 85,7 85,2 84,4 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 5,2 + 12,4 + 7,8 + 9,8 b) nach Ertragsteuern + 2,7 + 4,9 + 6,0 + 7,9 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,1 6,7 4,6 5,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 76.804 74.698 58.944 72.323 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH 37 Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2009 Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 664.729.013 € 24.950.762 € 108.767.744 € 15.338.700 € 4.482.144 € 284.823 € ____________ 818.553.186 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 173.298.544 € 22.045.871 € 49.322.397 € 352.038.112 € 253.443 € 22.395.991 € 118.437.922 € 322.572.909 € 2.854.809 € 818.553.186 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +558.090 +628.781 +1.129.915 +1.061.319 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +40 +713 +333 +419 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +6.543 +7.010 +6.867 +10.409 4. Sonstige betriebliche Erträge +28.892 +20.749 +31.314 +36.201 5. Personalaufwand -128.827 -117.392 -123.643 -127.335 6. Materialaufwand -362.808 -427.753 -935.180 -878.079 7. Abschreibungen -42.452 -43.649 -42.630 -42.895 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41.854 -47.989 -50.971 -49.767 9. Erträge aus Beteiligungen +846 +915 +909 +1.181 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +5.517 +6.675 +8.599 +11.441 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.629 +1.909 +1.646 +3.690 12. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -9.177 -8.856 -9.965 -8.251 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +16.439 +21.113 +17.194 +18.333 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4.533 -9.774 -3.240 -3.322 15. Sonstige Steuern -530 -522 -517 -725 16. Konzernergebnis +11.376 +10.817 +13.437 +14.286 17. Anteile anderer Gesellschafter -6.973 -6.537 -7.616 -7.513 18. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +4.403 +4.280 +5.821 +6.773 19. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +769 +5.172 +9.452 +15.273 20. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 21. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 22. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +5.172 +9.452 +15.273 +22.046 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG 38 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Johannes Schmitz (bis 28.02.2009) KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Faris Abbas (23.02.2009 bis 11.11.2009) Oliver Sternagel (ab 12.11.2009) Aufsichtsrat: EB Harald Denecken StR Friedemann Kalmbach 13 Mitglieder (Vorsitz / bis 31.08.2009) (ab 01.10.2009) BM Martin Lenz AStR Barbara Kofler (Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Marianne Krug (bis 30.09.2009) GF Harald Rosemann StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschön StR Heike Backes (bis 30.09.2009) StR Eduardo Mossuto StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009) StR Michael Borner StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Elke Ernemann StR Christiane Staab StR Detlef Hofmann StR Reiner Weinbrecht Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.07.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 7 9 11 9 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen mailto:133-5200info@baeder.karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG 39 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) - - 19 31 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft - - 19 31 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen 2006 - 2009 Europabad 2006 2007 2008 2009 1. Besucherzahlen 1) 1) 303.000 2) 384.981 2. Zuschussbedarf je Besucher (in €) 1) 1) 11,49 9,41 3. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 1) 1) 7,20 6,75 1) Das Europabad hat am 15.03.2008 den Betrieb aufgenommen. 2) Hochgerechnet auf volles Betriebsjahr (Besucherzahl 15.03. - 31.12.2008 = 238.539). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Nach schleppendem Besucherinteresse im Eröffnungsjahr 2008 hat sich das Europabad im ersten kompletten Betriebsjahr stabilisiert. Der Betrieb lief im Wesentlichen problemlos, die Zufriedenheit der Badbesucher konnte erheblich gesteigert werden. Der allgemeine Trend in der Bevölkerung zum Schwimmen und damit auch verbunden zum Wellness, ist ungebrochen. Insbesondere im Saunabereich sind deutliche Zuwachsraten spürbar. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG 40 Durch intensive Marketingmaßnahmen und Sonderpreisaktionen konnte der Besucherschnitt von 849 Besuchern im Vorjahr auf 1.055 pro Tag gesteigert werden. Damit wurde die der Planung für 2009 zu Grunde liegende tägliche Besucherzahl um 55 Personen überschritten. Aufgrund der Sonderpreisaktionen konnte allerdings der erwartete durchschnittliche Eintrittserlös pro Besucher nicht erreicht werden. Tatsächlich weist das Ergebnis (nach Steuern) einen Fehlbetrag in Höhe von 3,626 Mio. € aus. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnis- abführungsvertrages wird dieser Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung für das Geschäftsjahr 2010 einen Fehlbetrag in Höhe von rd. 3,4 Mio. €. Oberste Priorität hat nach wie vor die Steigerung der Besucherzahlen bzw. des Pro- Kopf-Umsatzes. Zur Verbesserung wurde zum 01.01.2010 eine moderate Preisanpassung durchgeführt. Durch weitere Optimierungsmaßnahmen im Betriebsablauf und durch zusätzliche bauliche Verbesserungen muss das Gesamtangebot und die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert werden. Um diesen Trend aufrecht zu erhalten, müssen jedoch auch Investitionen für zusätzliche Steigerungen der Angebote vorgenommen werden. Ein wichtiger Schritt zur Kundenbindung war die Einführung einer Kundenkarte ab 01.01.2010. Die Änderung des Kassensystems - Einführung eines Chip-Systems mit der Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung innerhalb des Bades - soll den Kunden die Nutzung der kostenpflichtigen Einrichtungen im Bad (Gastronomie, Solarien, zusätzliche Saunanutzung etc.) erleichtern und dadurch auch zu mehr Umsatz anregen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 32.605.100 € 40.627 € 3.816.023 € 70.184 € 104.959 € 36.636.893 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 301.011 € 32.770.617 € 115.265 € 36.636.893 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG 41 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +1.772 +2.800 +2.685 +2.905 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +9 +156 +221 +140 +160 3. Materialaufwand -133 -222 -1.674 -2.081 -2.160 -2.160 4. Personalaufwand +0 +0 -560 -1.011 -850 -940 5. Abschreibungen +0 +0 -1.264 -1.583 -1.580 -1.580 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31 -137 -891 -969 -761 -746 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +77 +217 +4 +23 +19 +24 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -10 -3 -1.024 -971 -1.200 -1.050 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -97 -136 -3.481 -3.571 -3.707 -3.387 10. Erträge aus Verlustübernahme 3) +97 +136 +3.481 +3.626 +3.707 +3.387 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -55 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. 3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 69,2 95,9 89,5 89,0 2. Umlaufintensität (in %) 30,5 3,9 10,4 10,7 3. Investitionen (in T€) 8.075 15.369 9.381 103 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 25,5 13,4 9,0 9,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 36,8 13,9 10,1 10,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 196,5 -129,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 - 4,0 - 100,9 -105,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,6 - 0,5 - 6,4 - 7,2 4. Kostendeckung (in %) - - 32,7 42,0 5. Cash Flow (in T€) - 97 - 136 - 2.217 - 2.043 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - 10,4 15,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - 29.484 32.621 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad 42 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 € SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 € Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 € Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 € KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 € 100,0 % = 62.500 € Aufsichtsrat: EB Harald Denecken StR Ute Müllerschön (Vorsitz / bis 30.08.2009) StR Dr. Dorothea Polle-Holl BM Martin Lenz StR Rainer Weinbrecht (ab 21.10.2009) (Vorsitz / ab 01.09.2009) GF Harald Rosemann StR Dr. Eberhard Fischer Heinz Christ (stellv. Vorsitz) Robert Gebhard StR Detlef Hofmann Dieter Marschall AStR Barbara Kofler Tom Siebert StR Marianne Krug (bis 20.10.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 12 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 30.07.2008). www.faecherbad.de Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. mailto:info@faecherbad.de www.faecherbad.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad 43 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - 5 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009 Arbeiter 4) - - - 9 Angestellte 4) - - - 11 Gesamtbelegschaft - - - 20 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH abgeordneten Beschäftigten 5) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 Besucherzahlen Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 173.705 179.618 176.471 160.570 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 99.709 103.248 110.412 107.849 Badbesuche mit Sauna 59.322 55.981 53.636 51.404 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 15.625 10.219 8.717 7.629 Zusammen 348.361 349.066 349.236 327.452 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Das Geschäftsjahr 2009 wurde insbesondere geprägt durch erhebliche Belastungen im Rahmen der verwaltungstechnischen Integration der Gesellschaft durch Verwendung der im KVVH-Konzern gebräuchlichen Buchhaltungssoftware sowie Anpassung an verschiedene in der KVVH und im Konzern Stadt zugrunde gelegten Arbeitsabläufe. Außerdem erfolgten Mitte des Jahres dringend notwendige Sanierungsarbeiten an Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad 44 Lüftungs- und Heizungsanlagen, die eine Schließung des Bades über einen Zeitraum von 17 Tagen erforderlich machte. Insbesondere letzte Maßnahme wirkte sich auf die Besucherzahlen des Badebetriebes negativ aus. Trotz dieser Entwicklungen konnte ein Jahresüberschuss von 170 T€ erreicht werden. Entwicklung der Besucherzahlen 2000 - 2009 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr 420.527 383.807 327.452 Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad in Karlsruhe stärken. Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet die Gesellschaft eine leichte Verschlechterung des Jahresergebnisses, die aber auf die Verringerung periodenfremder Erträge gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen ist. Dabei kommt zudem dem Umfang von Lohnerhöhungen eine wesentliche Bedeutung zu. Operativ wird von einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ausgegangen, insbesondere bedingt durch höhere Besucherzahlen aufgrund geringerer Schließzeiten. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 424.811 € 21.562 € 216.182 € 64.009 € 34.732 € 1.526.351 € 2.287.647 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Nicht d. EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € -1.758.533 € 169.682 € 1.526.351 € 0 € 173.343 € 1.857.959 € 256.345 € 2.287.647 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad 45 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 18,6 2. Umlaufintensität (in %) - - - 13,2 3. Investitionen (in T€) - - - 111 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - - 66,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - 359,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 14,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - - 11,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 10,4 4. Kostendeckung (in %) - - - 44,8 5. Cash Flow (in T€) - - - + 406 - IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 30,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 41.152 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20092) Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - - +1.193 +1.256 +1.228 2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +1.640 +1.249 +1.435 3. Materialaufwand - - - -1.366 -1.127 -1.325 4. Personalaufwand - - - -823 -843 -859 5. Abschreibungen - - - -64 -55 -61 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -340 -228 -234 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - -68 -72 -54 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +172 +180 +130 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - - - -2 -2 -2 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +170 +178 +128 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG 46 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € Aufsichtsrat: 16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Angela Geiger GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Johannes Honné (ab 01.10.2009) StR Doris Baitinger StR Dr. Albert Käuflein StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009) Altstadtrat Harry Block StR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) StR Gabriele Luczak-Schwarz Bernd Breidohr (ab 01.10.2009) StR Sven Maier (ab 01.10.2009) StR Lüppo Cramer (ab 01.10.2009) Gerhard Sambas StR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009) StR Dr. Eberhard Fischer StR Rainer Weinbrecht (bis 30.09.2009) StR Tim Wirth StR Rita Fromm StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 9 11 12 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. mailto:com@kasig.karlsruhe.de www.kasig.info Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG 47 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 2 2 2 7 Beamte 4) 1 1 1 1 Gesamtbelegschaft 3 3 3 8 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2009 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 526 T€ (Vorjahr: - 878 T€) ab, der im Rahmen des bestehenden Organschaftsvertrages von der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH ausgeglichen wird. Der Jahresfehlbetrag lag deutlich unter dem geplanten Ansatz von 1.500 T€. Die Ergebnisverbesserung liegt im Wesentlichen daran, dass die Aufwendungen für die Öffentlichkeitsarbeit aktiviert wurden und sich somit die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduziert haben. Die KASIG selbst setzte 2009 die Planungsarbeiten weiter fort, ebenso wurden weitere personelle und organisatorische Maßnahmen eingeleitet und durchgeführt sowie die Ausschreibungsunterlagen für den Rohbau fertiggestellt und veröffentlicht. Dies war die Grundlage für die im Februar 2010 erfolgte Vergabe des Rohbaus. Aufgrund der seit 2004 insbesondere im Baubereich gestiegenen Preise ergab die Ausschreibung des Rohbaus ein höheres Ergebnis als ursprünglich geplant. Demnach werden die Kosten nun mit 615 Mio. € veranschlagt. Ausblick Am 21. Januar 2010 fand am Karlsruher Europaplatz der symbolische Spatenstich für den Stadtbahntunnel der Kombilösung statt. Mit vorbereitenden Arbeiten wurde unverzüglich nach dem Spatenstich begonnen. Die Rohbauarbeiten starteten nach der Einrichtung der Baustelle im April 2010. Angesichts des Investitionsvolumens von 615 Mio. € ist zur Realisierung eine finanzielle Förderung (über GVFG und allgemeinen Haushaltsmitteln) durch Bund Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG 48 und Land nach dem GVFG unerlässlich. Die Kostenberechnungen basieren auf Schätzungen, Annahmen, Ergebnissen der bereits erfolgten Ausschreibungen und vor allem Erfahrungswerten aus anderen Projekten. Gesicherte Werte ergeben sich letztendlich erst aus den Resultaten der weiteren Ausschreibungen und dem Bauverlauf. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 17.476.191 € 0 € 912.916 € 398 € . 0 € 18.389.505 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 363.978 € 12.524.049 € 1.478 € 18.389.505 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG 49 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +3 +3 +3 +3 +3 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +8 +2 +11 +10 +12 +9 4. Materialaufwand -78 -175 -254 -274 -281 -214 5. Personalaufwand -6 -6 -6 -6 -6 +0 6. Abschreibungen -6 -6 -17 -35 -72 -145 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73 -83 -523 -175 -762 -264 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +3 +6 +6 +26 +4 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -13 -36 -98 -56 -420 -10 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -155 -298 -878 -527 -1.500 -620 11. Erträge aus Verlustübernahme 3) +155 +298 +878 +527 +1.500 +620 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. 3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 96,9 95,1 90,3 95,0 2. Umlaufintensität (in %) 3,1 4,9 9,7 5,0 3. Investitionen (in T€) 658 531 3.275 3.751 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 87,7 79,2 50,4 29,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 90,5 83,3 55,8 31,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 - 5,4 - 16,0 - 9,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,3 - 3,8 - 7,2 - 2,6 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 149 - 292 - 861 - 491 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 50 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. rer. pol. Harald Rosemann KVVH GmbH 70% = 81.749.850 € (Sprecher) EnBW Kommunale Dr. Ing. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € Dr. rer. nat. Thomas Unnerstall E.ON Ruhrgas International GmbH 10% = 11.678.550 € 100% = 116.785.500 € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Stefan Thiele (bis 31.03.2009) Dr. Wolfgang Bruder (stellv. Vors.) Marco Demuth (ab 01.04.2009) StR Dr. Eberhard Fischer Ulrich Erkens (bis 31.01.2010) StR Alexander Geiger (ab 26.10.2009) Hartmut Henkel (ab 01.02.2010) StR Gabriele Luczak-Schwarz Leonhard Bauer StR Jürgen Marin Dirk Gümpel StR Dr. Thomas Müller Peter Holstein StR Natascha Roth (bis 25.10.2009) Gerhard Sambas StR Andreas Ruthardt (bis 25.10.2009) Hugo Unser Dr. Anke Weidlich (ab 26.10.209) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Erdgasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG vom 17.09.2009. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) mit Laufzeit 31.12.2010. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement- u. service GmbH vom 16.07.1997 u. Betriebsführungsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 16.06.1997. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999. Organschaftsvertrag mit der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) als Organträgerin vom 14.12.2000. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungs- vertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 27.10.04). mailto:599-0Postbox@stadtwerke-karlsruhe www.stadtwerke-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 51 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 521 560 608 607 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 21 22 22 22 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Leistungszahlen SWK 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 632.924 608.168 605.448 582.204 - Sondervertragskunden 1.001.328 911.267 883.348 836.039 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.634.252 1.519.435 1.488.796 1.418.243 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 13.676 13.740 14.584 16.707 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 606.507 502.759 476.474 444.069 - Sondervertragskunden 3.336.983 4.774.678 4.658.923 3.439.408 Zusammen (nutzbare Abgabe) 3.943.490 5.277.437 5.135.397 3.883.477 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio m3) 22,8 22,3 22,3 21,9 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 636.249 587.812 618.994 639.331 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€) - Strom 11.949 12.065 12.320 11.698 - Erdgas 2.391 2.003 2.183 2.125 - Wasser 4.092 4.015 4.219 4.162 - Fernwärme 2.408 2.498 3.085 3.434 Zusammen 20.840 20.581 21.807 21.419 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 52 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 478 474 471 471 Angestellte 4) 674 660 661 660 Beamte 4) 4 4 4 4 Gesamtbelegschaft 1.156 1.138 1.136 1.135 Auszubildende 96 94 99 100 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Ergebnisentwicklung: Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH können für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 30,7 Mio. € ausweisen. In diesem Ergebnis ist bereits der Verlustausgleich im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH in Höhe von 2,5 Mio. € berücksichtigt. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis (35,6 Mio. €) bedeutet dies einen Ergebnisrückgang um 4,9 Mio. €, der wie folgt begründet ist: Das Spartenergebnis Strom verschlechterte sich deutlich um 9,4 Mio. €. Vor allem die eingangs erwähnte schlechte konjunkturelle Lage führte bei der Stromversorgung zu einer erheblichen Ergebnisbelastung. Eine weitere gravierende Ergebnisbelastung beim Strom resultiert aus einer drastischen Aufwandserhöhung bei der Aufnahmeverpflichtung von Strommengen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Auch die Vermarktung des teileigen erzeugten Stroms in der Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) der EnBW (RDK4S) konnte im Berichtsjahr nicht in dem Umfange erfolgen wie im Vorjahr, als noch ein Ergebnisbeitrag in Höhe von rund 4,0 Mio. € erzielt wurde. Durch einen schadensbedingten längeren Ausfall der Dampfturbine konnten keine Deckungsbeiträge mit der Anlage erwirtschaftet werden. Negativ auf das Ergebnis der Stromversorgung wirkte sich im Jahr 2009 eine nach Vorgabe der Bundesnetzagentur zu erhöhende Rückstellung für die sogenannte Mehrerlösabschöpfung um 0,7 Mio. € aus, die in den Jahren 2010 bis 2013 in Raten aufzulösen ist, um die Netznutzungsentgelte weiter abzusenken. Die Sparte Erdgas konnte ihr Ergebnis vor Ertragsteuer verbessern. Sie profitierte dabei aus den möglich gewordenen Auflösungen nicht mehr benötigter Rückstellungen sowie aus einer Verringerung der Umlagebelastungen der Sparte Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 53 aus dem allgemeinen Verwaltungs- und Betriebsbereich. Auch bei den Abschreibungen und weiteren Aufwandspositionen der Sparte Erdgas waren Entlastungen in Höhe von insgesamt 0,8 Mio. € zu verzeichnen. Das Ergebnis der Trinkwasserversorgung liegt nur leicht unter dem Vorjahresergebnis. Negativ wurde das Ergebnis dabei von leicht gesunkenen Absatzmengen und einem damit verbundenen Erlösausfall in Höhe von 0,1 Mio. € beeinflusst. Dagegen konnten Einsparungen bei den Unterhaltungsaufwendungen und den Abschreibungen verbucht werden. In der Sparte Fernwärme konnte ein verbessertes Ergebnis erwirtschaftet werden. Dies ist im Wesentlichen auf die schon zum 1. Oktober 2008 vorgenommene, wirtschaftlich notwendige Fernwärme-Tarifpreiserhöhung zurückzuführen, die sich 2009 erstmals auf das komplette Geschäftsjahr auswirkte. Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich unter Berücksichtigung der Ertragsteuer auf 24,9 Mio. € und liegt damit leicht um 0,5 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis mit 25,4 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuer profitiert dabei von einer mit insgesamt 5,8 Mio. € um 4,4 Mio. € niedrigeren Ertragsteuerbelastung, die sich aus den im vorliegenden Ergebnis enthaltenen, bereits in Vorjahren versteuerten Auflösungen von Rückstellungen ergibt. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2009 auf 50,8 Mio. €. Davon betrafen 49,5 Mio. € die Sachanlagen und 1,3 Mio. € immaterielle Vermögensgegenstände. Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Entwicklung der Jahre 1994 bis 2009 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2009 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 28,5 20,6 21,4 18,4 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 54 Ausblick Die Stadtwerke erwarten gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan im Geschäftsjahr 2010 einen Jahresgewinn nach Steuern in Höhe von 23,0 Mio. €; dieser liegt damit um 1,9 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Die an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe liegt gemäß Wirtschaftsplan bei 22,4 Mio. € (Vorjahr: 21,4 Mio. €). Um die Ansätze des Wirtschaftsplans aber erreichen zu können, sind erhebliche Anstrengungen der Stadtwerke erforderlich. Es ist insbesondere erforderlich, die völlig unbefriedigende Ertragslage in der Sparte Stromversorgung wieder nachhaltig zu verbessern. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 285.311.634 € 3.938.388 € 86.627.729 € 15.338.700 € 4.053.815 € 126.524 € 395.396.790 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 253.443 € 16.915.425 € 47.921.865 € 164.495.937 € 100.000 € 395.396.790 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK 55 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +479.292 +592.267 +1.092.760 +1.009.929 +1.341.061 +1.157.496 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +557 -33 +232 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +5.280 +6.133 +5.343 +8.010 +7.000 +6.951 4. Sonstige betriebliche Erträge +17.445 +23.052 +33.470 +32.107 +21.864 +18.614 5. Personalaufwand -68.834 -63.552 -67.946 -67.700 -66.219 -65.877 6. Materialaufwand -334.895 -456.643 -960.420 -889.178 -1.202.777 -1.021.407 7. Abschreibungen -25.056 -26.809 -25.802 -24.614 -27.221 -23.415 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -33.035 -36.698 -37.694 -36.313 -39.250 -37.102 9. Erträge aus Beteiligungen +154 +139 +186 +173 +167 +158 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.861 +1.872 +1.682 +2.636 +2.191 +688 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -2.234 -1.458 -1.405 -1.787 -2.178 -2.469 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +39.978 +38.860 +40.141 +33.495 +34.638 +33.637 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -1.334 -4.234 -2.482 -2.115 +2.334 14. Außerordentliches Ergebnis -1.400 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -16.417 -15.424 -10.213 -5.829 -10.927 -11.304 16. Sonstige Steuern -312 -307 -302 -295 -328 -295 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +23.249 +21.795 +25.392 +24.889 +21.268 +22.972 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -23.249 -21.795 -25.392 -24.889 -21.268 -22.972 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 63,7 59,2 61,8 70,9 2. Umlaufintensität (in %) 36,3 40,8 38,2 29,1 3. Investitionen (in Mio. €) 36,2 42,7 40,7 50,8 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 48,2 42,6 42,1 43,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 75,6 71,9 68,1 61,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,9 + 3,7 + 2,3 + 2,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 14,0 + 13,2 + 15,3 + 15,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,9 + 5,6 + 6,5 + 6,7 4. Kostendeckung (in %) 103,2 101,2 99,9 99,0 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 87,6 + 56,5 + 73,8 + 52,5 b) nach Ertragsteuern + 71,2 + 41,1 + 63,6 + 46,6 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,8 10,9 6,2 6,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.545 55.846 59.812 59.647 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze 56 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netze Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.-Ing. Werner Wenz Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 15.12.2006 Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 15.12.2006). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 20061) 20071) 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Gesellschaft entstand in 2007 (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 30.01.2007) 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. mailto:599-0netze@stadtwerke-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze 57 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Leistungszahlen SWK 2006 - 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH weist für das Geschäftsjahr 2008 einen Verlust in Höhe von rd. 2,5 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahresergebnis (- 4,2 Mio. €) ist damit eine Verbesserung um 1,7 Mio. € zu verzeichnen. Positiv auf das Ergebnis wirkte sich dabei eine durch die Saldierung mit Mindererlösen möglich gewordene ertragswirksame Auflösung des im Vorjahr aufgrund mengenbedingter Mehrerlöse von Netzentgelten gebildeten passiven Rechnungsabgrenzungspostens aus. Im Berichtsjahr ist die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH der Forderung der Bundesnetzagentur (BNA) nach einer höheren Personalausstattung nachgekommen und hat zum 1. August 2009 insgesamt 15 Mitarbeiter sowie deren Aufgabengebiete von der Muttergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH übernommen. Infolgedessen haben sich die Personalkosten der Netzgesellschaft um 0,8 Mio. € auf insgesamt 1,2 Mio. € erhöht. Gleichzeitig wurde der Personalübergang auch entsprechend in der Verrechnung der Dienstleistungspauschale berücksichtigt. Die Beschaffung der Stromverlustenergie belastete das Ergebnis der Netzgesellschaft deutlich. Im Geschäftsjahr 2009 mussten gegenüber dem Vorjahr 1,6 Mio. € mehr aufgewendet werden. Da die tatsächlichen Verlustenergiekosten über die von der BNA genehmigten Entgelte nicht abgedeckt werden dürfen, schlagen sie sich negativ im Ergebnis nieder. 2006 4) 2007 4) 2008 2009 Arbeiter 5) - - - - Angestellte 5) - 6 6 14 Beamte 5) - - - - Gesamtbelegschaft - 6 6 14 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen 5) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten 20061) 20071) 2008 2009 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) - 1.487.069 1.447.870 1.369.432 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) - 662.809 758.477 571.693 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze 58 Ausblick Im Wirtschaftsjahr 2010 geht die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH von einer einsetzenden wirtschaftlichen Erholung aus. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich Aufwandsentlastungen im Bereich der Verlustenergiebeschaffung und bei den vorgelagerten Netzkosten ergeben werden. Insgesamt rechnet die Netzgesellschaft für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Gewinn in Höhe von 2,3 Mio. €. Das Jahr 2010 ist das Basisjahr für die sogenannte zweite Anreizregulierungsperiode im Erdgasbereich. Die hierfür gültigen Netzentgelte müssen im Jahr 2011 kalkuliert werden und treten zum Start der zweiten Regulierungsperiode im Jahr 2013 in Kraft. Hierfür sind im Jahr 2010 schon weitreichende Vorbereitungen zu treffen. Auch die im Jahr 2009 begonnenen Umstellungsarbeiten zur Einführung des sogenannten Zwei-Mandanten-Modells für Strom und Erdgas werden 2010 weitergeführt und sollen Ende Mai 2010 abgeschlossen werden. Damit wird eine weitere BNA-Forderung umgesetzt, die letztendlich durch den Einsatz eines zusätzlichen Abrechnungssystems und dem damit verbundenen zusätzlichen Pflegeaufwand für den separaten Netzmandanten zwangsläufig zu einem Anstieg des Aufwands führen wird. Einen weiteren Schwerpunkt bildet im Geschäftsjahr 2010 die Umsetzung der sogenannten Messzugangsverordnung vom 18. Oktober 2008, die Dritten ermöglicht, im Auftrag eines Anschlussnutzers den Messstellenbetrieb und die Messung durchzuführen. Für das zweite Quartal 2010 wird die Festlegung einheitlicher Geschäftsprozesse und Datenformate für den Messzugang durch die Bundesnetzagentur erwartet. Es wird damit gerechnet, dass sich danach die Marktaktivitäten Dritter deutlich zunehmen werden. Neben der extrem aufwändigen Bearbeitung aller regulatorischen Vorgaben und Aufgaben, muss und wird die Netzgesellschaft auch im Jahr 2010 alle notwendigen Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen zur Gewährleistung eines jederzeit sicheren Netzbetriebs im Strom- und Erdgasbereich planerisch bearbeiten und die Ausführung durch die Bauabteilungen der Stadtwerke Karlsruhe veranlassen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 26.112.036 € 0 € 15.239 € 26.127.275 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 0 € 0 € 100.000 € 8.855.595 € 11.354.631 € 5.817.049 € 26.127.275 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze 59 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) - 100,0 99,9 99,9 3. Investitionen (in T€) - 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 0,6 0,4 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - 1,4 - 4,8 - 2,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - -1.334 - 4.234 - 2.482 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - 7,2 - 16,5 - 16,5 4. Kostendeckung (in %) - 98,3 95,2 97,0 5. Cash Flow (in T€) - - 1.193 + 3.373 - 1.818 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - 0,4 0,4 1,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 67.503 65.481 83.528 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20061) 20071) 2008 2009 Plan 2009 2) Plan 2010 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - +92.137 +88.326 +95.542 +92.207 +98.167 2. Sonstige betriebliche Erträge - +96 +140 +355 +97 +200 3. Personalaufwand - -405 -393 -1.170 -451 -1.350 4. Materialaufwand - -76.547 -75.867 -80.925 -76.874 -78.588 5. Abschreibungen - +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -16.730 -16.424 -16.348 -17.044 -16.175 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +135 +82 +104 +0 +130 8. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - -20 -98 -40 -50 -50 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - -1.334 -4.234 -2.482 -2.115 +2.334 10. Erträge aus Verlustübernahme +1.334 +4.234 +2.482 +2.115 -2.334 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +0 +0 +0 +0 +0 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH 60 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 20061) 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Gesellschaft entstand in 2005 (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 24.08.2005) 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. mailto:599-0postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH 61 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft hat für das Geschäftsjahr 2009 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt und wiederum ein positives Jahresergebnis von 4 T€ erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III (die letztgenannte Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags vom 19. Januar 2010 und Eintragung ins Handelsregister am 9. Februar 2010 errichtet). Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im Geschäftsjahr 2010 durchführen und wiederum ein positives Jahresergebnis erzielen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 4.441 € 25.213 € 29.654 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € -3.605 € 4.499 € 26.494 € 2.000 € 1.160 € 29.654 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH 62 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 88,3 87,4 87,9 89,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 18,3 33,0 27,0 30,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 10,2 + 18,8 + 17,2 + 17,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,0 + 16,5 + 15,1 + 15,2 4. Kostendeckung (in %) 118,0 142,3 131,8 139,0 5. Cash Flow (in T€) + 2 + 3 + 4 + 4 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +8,2 +10,4 +14,0 +14,7 +15,0 +15,0 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand +0,0 -5,0 +0,0 +0,0 -8,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6,9 -2,0 -10,6 -10,6 -2,2 -10,6 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,2 +0,0 +0,4 +0,5 +0,4 +0,1 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1,5 +3,4 +3,8 +4,6 +5,2 +4,5 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 +0,0 -0,1 +0,0 +0,0 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1,5 +3,4 +3,8 +4,5 +5,2 +4,5 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG 63 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2009 weitere 6% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 420.000 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen mailto:599-0postbox@stadtwerke-karlsruhe.de www.stadtwerke-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG 64 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen dem Kommanditisten Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht des Kommanditisten Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 Einspeisevergütungen in Höhe von 417.923 € (Vorjahr: 430.991 €), der geringfügige Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert insbesondere aus im Vorjahr enthaltenen periodenfremden Erträgen. Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2009 lag bei 884.823 kWh (Vorjahr: 897.106 kWh). Ansonsten weist der Anlagenbetrieb des Solarparks konstante Erträge auf. Die Gesellschaft konnte mit einem Jahresüberschuss von rd. 16 T€ erstmals seit ihrer Gründung und exakt zu dem im Beteiligungsprospekt prognostizierten Zeitpunkt ein positives Ergebnis erwirtschaften. Im Beteiligungsprospekt wurde für das Geschäftsjahr 2009 noch von einem Ergebnis von rd. 8 T€ ausgegangen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.764.160 € 27.209 € 487.320 € 3.278.689 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -501.069 € 1.410.931 € 14.000 € 1.853.758 € 3.278.689 € 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - 500 - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil - + 25 + 25 + 30 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG 65 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 20010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +310 +420 +431 +418 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +1 +1 3. Materialaufwand +0 -1 -5 -1 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -296 -379 -342 -308 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -113 -49 -38 -42 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +24 +5 +9 +11 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -52 -62 -62 -60 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -127 -66 -6 +19 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 -2 -3 -3 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -135 -68 -9 +16 1) Planzahlen liegen nicht vor. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 78,1 91,4 87,7 84,3 2. Umlaufintensität (in %) 21,9 8,6 12,3 15,7 3. Investitionen (in T€) 3.955 133 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 37,9 45,8 46,0 43,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 48,6 50,1 49,1 51,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 43,6 - 16,1 - 2,0 + 3,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 7,6 - 4,0 - 0,6 + 1,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,8 - 0,1 + 1,5 + 2,3 4. Kostendeckung (in %) 67,2 85,4 96,7 101,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 168 + 313 + 336 + 327 b) nach Ertragsteuern + 161 + 311 + 333 + 324 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC 66 9. SWK-NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungs- konzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC 67 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2006 - 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Gesellschaft hat am 16. April die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung aufgenommen und einen Jahresüberschuss in Höhe von 23 T€ erzielt. Das Ergebnis beruht im Wesentlichen auf den erzielten Umsatzerlösen aus Wärmeversorgung in Höhe von 124 T€, denen insbesondere geringere Bezugsaufwendungen von 77 T€ gegenüberstehen. Ausblick Die Gesellschaft strebt auch im Geschäftsjahr 2010 wiederum ein positives Jahresergebnis an. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 38.652 € 53.647 € 0 € 92.299 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 0 € 23.337 € 48.337 € 14.449 € 29.513 € 0 € 92.299 € 20061) 20071) 20081) 2009 1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - 124 2. Wärmeverkäufe (in kWh) - - - 1.640.985 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC 68 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 0,0 2. Umlaufintensität (in %) - - - 100,0 3. Investitionen (in T€) - - - 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 52,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 18,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 48,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 25,3 4. Kostendeckung (in %) - - - 136,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - + 33 b) nach Ertragsteuern - - - + 23 - IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20092) Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung - - - +124 2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +0 3. Materialaufwand - - - -77 4. Personalaufwand - - - +0 5. Abschreibungen - - - +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -14 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +33 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - -10 11. Sonstige Steuern - - - +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +23 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) Die Gesellschaft hat keinen Wirtschaftsplan erstellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK 69 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe - - - 13 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe - - - 159 Zusammen - - - 172 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). www.kek-karlsruhe.de mailto:info@kek-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK 70 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009 Angestellte 4) - - - 4,47 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft - - - 4,47 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten 5) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick Die Gesellschaft hat für das Rumpfgeschäftsjahr 2009 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung aufgenommen und ein positives Jahresergebnis von 84 T€ erzielt. Das Ergebnis beruht im Wesentlichen auf den erhaltenen Zuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe sowie Stadtwerke Karlsruhe GmbH, denen gegenläufig nicht entsprechende Aufwendungen im Geschäftsjahr gegenüberstanden. Die Gesellschaft hatte durch die Erstausstattung einen hohen Liquiditätsbedarf, der jedoch durch Abschreibungen über einen Zeitraum von fünf Jahren erst aufwandswirksam wird. Die Gesellschaft strebt im Geschäftsjahr 2010 ein ausgeglichenes Ergebnis an. Es ist ein dauerhaftes Ziel, den wahrscheinlichen Anstieg der Personalkosten und der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 76.134 € 3.109 € 1.233 € 65.394 € 6.039 € 151.909 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 0 € 84.063 € 109.063 € 11.517 € 31.329 € 0 € 151.909 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK 71 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 50,1 2. Umlaufintensität (in %) - - - 45,9 3. Investitionen (in T€) - - - 87 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 71,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 143,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 1.401 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 77,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 55,4 4. Kostendeckung (in %) - - - 2,6 5. Cash Flow (in T€) - - - + 95 - IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 55,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 28.308 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20061) 20071) 20081) 20092) Plan 20093) Plan 20103) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - - +6 +0 +40 2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +307 +409 +484 3. Materialaufwand - - - +0 -32 +0 4. Personalaufwand - - - -127 -153 -317 5. Abschreibungen - - - -11 -13 -20 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -91 -93 -209 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +84 +118 -22 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern - - - +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +84 +118 -22 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Rumpfgeschäftsjahr 3) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Project Systems 72 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 € Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg- Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2006 2007 2008 2009 Energieeinspeisung (in kWh) 4.623.680 3.846.820 4.479.760 5.746.040 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Projekt Systems 73 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 22 T€ bzw. 6,4% gestiegen. Der Materialaufwand hat sich mit einem Anstieg um 57 T€ bzw. 24,9% überproportional erhöht. Dieser Anstieg ist zum einen auf eine im Berichtsjahr durchgeführte Korrektur der Rückvergütung an die Stadt Karlsruhe für das Jahr 2008, die zu einem zusätzlichen Aufwand von 15 T€ geführt hat, und zum anderen auf eine Nachbelastung in Höhe von 53 T€ der Haase Energietechnik AG, die auf Grundlage des Betriebsführungsvertrages erfolgte, zurückzuführen. Das ordentliche Betriebsergebnis ist gegenüber dem Vorjahr trotz gestiegener Umsatzerlöse zurückgegangen, da - wie oben dargestellt - die durchgeführte Korrektur der Rückvergütung für 2008 und die Nachbelastung des Betriebsführungsentgeltes das Ergebnis zusätzlich belastet haben. Insgesamt ergibt sich ein Jahresüberschuss von 27 T€. Energieeinspeisung 2001 - 2009 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 67.244 € 15.252 € 66.511 € _____ ___ 149.007 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € 55.118 € 123.887 € 23.950 € 1.170 € __________ 149.007 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Project Systems 74 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +352 +300 +343 +365 +276 +266 2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +5 +5 +7 +0 +0 3. Materialaufwand -178 -188 -229 -286 -210 -205 4. Abschreibungen -50 -45 -45 -45 -45 -45 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -30 -9 -11 -16 -10 -10 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +4 +3 +0 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 -1 +0 +2 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +99 +66 +66 +27 +11 +6 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11 -3 -2 -1 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +88 +63 +64 +26 +11 +6 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 52,8 37,8 38,8 45,1 2. Umlaufintensität (in %) 47,2 62,2 61,2 54,9 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 62,5 67,7 70,6 83,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 118,4 179,2 182,0 184,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 24,9 + 21,0 + 18,6 + 7,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 36,7 + 22,4 + 31,2 + 21,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 23,3 + 15,3 + 22,0 + 17,8 4. Kostendeckung (in %) 135,7 123,6 120,3 105,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 149 + 111 + 110 + 72 b) nach Ertragsteuern + 138 + 108 + 108 + 71 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX 75 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Bischoff geprüft. mailto:13088-0Info@telemaxx.de www.telemaxx.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX 76 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung1) 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung3) 2 3 2 2 1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2006 - 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,839 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 2,654 Mio. €). 2006 2007 2008 2009 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 6.919 8.913 10.486 11.329 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 8.499 8.719 9.954 9.537 3. Anzahl der Kunden 626 778 942 1.058 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 35 41 50 52 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 35 41 50 52 Auszubildende 19 17 20 23 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Angaben liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX 77 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2009 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war durch den anhaltenden Preisdruck in der Telekommunikationsbranche geprägt. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise führten außerdem zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung bei den Kunden. Trotz eines deutlich schwächeren Auftragseingangs gelang es der Gesellschaft das Umsatzniveau des Vorjahres zu halten und sogar leicht zu verbessern. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2009 (in T€) 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr 5 10.416 11.329 Die Investitionen in Höhe von rd. 5,1 Mio. € dienten dem Ausbau und der Verbesserung des bestehenden Glasfasernetzes und im Wesentlichen der Fertigstellung des neuen Rechenzentrums. Die Investitionen in 2009 wurden aus dem laufenden Cashflow finanziert. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2009 0 200 400 600 800 1.000 1.200 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2006 2006 2007 2008 2009 Jahr 10 170 942 1.058 Ausblick Die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung werden von der Gesellschaft verhalten positiv eingeschätzt. Im dritten Quartal 2009 hat der BITKOM- Branchenindex zwar zum ersten Mal seit Beginn der Wirtschaftskrise wieder zulegen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX 78 können, dennoch ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung der Unternehmen in den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnologie festzustellen. Die Märkte der Telekommunikationsbranche werden weiterhin von einem sich fortsetzenden Preisverfall geprägt sein. Aufgrund dieser Entwicklung hat die Gesellschaft in den Jahren 2010 und 2011 das Ziel, das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2009 zu erreichen. In 2010 sollten gemäß Wirtschaftsplan vergleichbare Umsätze erzielt werden können. Die Umsätze und Auftragseingänge des ersten Quartals 2010 bestätigen diese Annahme. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 18.516.205 € 124.180 € 2.106.225 € 1.612.989 € 237.106 € 22.596.705 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 2.839.369 € 8.967.579 € -300.000 € 13.506.948 € 1.706.645 € 6.279.232 € 1.103.880 € 22.596.705 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +15.418 +17.631 +20.440 +20.866 +21.314 +20.790 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -25 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +221 +338 +633 +273 +250 +250 4. Personalaufwand -2.437 -2.635 -3.243 -3.220 -3.719 -3.458 5. Materialaufwand -6.127 -6.918 -6.879 -6.718 -7.495 -6.756 6. Abschreibungen -1.615 -1.991 -3.328 -3.460 -3.550 -3.920 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.974 -2.688 -3.189 -3082 -3.421 -3.393 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +25 +94 +57 +63 +10 +10 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -14 -125 -333 -253 -400 -250 10 Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3.472 +3.706 +4.158 +4.469 +2.989 +3.273 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.351 -1.447 -1.489 -1.621 -1.036 -1.168 12. Sonstige Steuern -7 -6 -15 -9 -10 -10 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.114 +2.253 +2.654 +2.839 +1.943 +2.095 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX 79 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 59,2 78,5 80,1 81,9 2. Umlaufintensität (in %) 40,0 21,0 18,6 17,0 3. Investitionen (in T€) 3.014 9.668 6.918 5.051 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 68,7 50,5 51,9 59,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 116,1 64,3 64,7 72,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 13,7 + 12,8 + 13,0 + 13,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 31,7 + 26,2 + 24,2 + 21,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 22,0 + 13,9 + 14,1 + 13,7 4. Kostendeckung (in %) 126,7 122,8 120,3 124,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 5.081 + 5.691 + 7.471 + 7.929 b) nach Ertragsteuern + 3.730 + 4.244 + 5.982 + 6.299 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 20,0 18,3 19,1 19,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 69.614 64.267 64.857 61.926 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 80 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina Lisbach StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Sven Maier StR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Tim Wirth (bis 30.09.2009) StR Dr. Eberhard Fischer StR Angela Geiger Jean-Claude Durand StR Johannes Honné (ab 01.10.2009) Thomas Hoffmann StR Dr. Albert Käuflein Harald Klingler (ab 01.10.2009) Renate Motzbäuchel StR Thomas Kalesse (ab 01.10.2009) Bertram Wagner Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs- vertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. mailto:6107-0info@vbk.karlsruhe.de www.vbk.info Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 81 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 22 20 20 1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio) 101,5 102,5 103,2 104,6 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 8,8 9,0 9,2 9,1 - Omnibus 3,9 3,9 3,9 4,1 Zusammen 12,7 12,9 13,1 13,2 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,23 0,21 0,21 0,24 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio €) 43,4 45,7 47,1 49,2 - je Fahrgast (in €) 0,43 0,45 0,45 0,47 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2009 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 23,4 27,9 68,5 104,6 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 82 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 841 5) 5) 5) Angestellte 4) 199 1.034 1.047 1.073 Beamte 4) 30 30 30 30 Zwischensumme 1 1.070 1.064 1.077 1.103 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 2 2 4 5 - Angestellte 4 4 8 11 Zwischensumme 2 6 6 12 16 Gesamtbelegschaft 1.064 1.058 1.065 1.087 Auszubildende 31 31 29 31 1) Vollkraftstellen (ohne Teilzeit) 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) Seit Einführung des TV-N zum 01.01.2007 wird bei den VBK nicht mehr nach Arbeitern und Angestellten unterschieden. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2009 verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2008 noch einmal steigern: Die Fahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 104,6 Mio. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2009 13,2 Mio. Wagenkilometer. Die Betriebsleistungen auf der Schiene blieben mit 9,1 Mio. Wagenkilometer und im Omnibusverkehr mit 4,1 Mio. Wagenkilometer nahezu konstant. Der unmittelbare Personalaufwand stieg um 4,4% auf 52,4 Mio. €. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. der Rückstellungen beträgt 41,5 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Als Folge der gestiegenen Fahrgastzahlen lagen die Beförderungserlöse im gesamten Jahr 2009 über den Planzahlen. Sie betrugen 65,4 Mio. €, das sind 3,4 Mio. € mehr als geplant. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit einem Prozentsatz von 5,4 % zu den Einnahmen des Jahres 2009 hinzugerechnet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 83 Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 22,2 Mio. € auf 23,4 Mio. €. In 2009 wurden Investitionen von insgesamt 30,4 Mio. € getätigt. 10,0 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 12,2 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 4,3 Mio. € für Gebäude und Grunderwerb investiert. Weitere 3,0 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für das Rechnergestützte Betriebsleitsystem RBL ausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,9 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Nach erfolgreichem Probebetrieb wurden die Anlagen des neuen Betriebshofes in der Gerwigstraße am 30.01.2009 in Betrieb genommen. Für den Neubau der Straßenbahn Südost wurde das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Des Weiteren wurde ein GVFG-Antrag zur Förderung des Projektes eingereicht. Mit dem Bau der Strecke, die unter anderem den neu entstehenden Karlsruher Stadtteil Süd-Oststadt erschließt, soll 2010 begonnen werden. Anfang 2012 soll die Strecke in Betrieb genommen werden. Ausblick Für 2010 rechnen die VBK mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2009. Das prognostizierte Defizit 2010 beträgt nach der ersten Ergebnisvorausschau vom März 2010 24,1 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2008 (22,2 Mio. €) und 2009 (23,4 Mio. €). 2008 wurde im Auftrag des KVV eine Fahrgasterhebung im Verbundgebiet durchgeführt. Die Daten von der ausführenden Firma IVV Aachen wurden nach der Erhebung zur Auswertung an den KVV übergeben. In wie weit die Ergebnisse Auswirkungen auf die Fahrgeldzuscheidungen im Verbund haben, wird vom KVV geprüft. Als Resultat könnten sich die Fahrgeldeinnahmen der VBK verändern. Die VBK planen im Lauf des Jahres 2010 den Umzug der Leitstelle in den neuen Betriebshof Gerwigstraße. Hiervon versprechen sich die VBK die Möglichkeit, die Prozesse weiter zu verbessern und somit Kosten zu verringern. In den letzten Jahren hat der Vandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnen sowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen. Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden zu verringern, werden die VBK ihr Programm Stadtbahnwagen und Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustatten fortführen. Erste Erfahrungen in den letzten beiden Jahren haben bewiesen, dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Die Zweckbindung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 84 des GVFG ist nach derzeitigem Stand sogar nur bis 2013 gesichert. Über eine Nachfolgeregelung ist noch nicht entschieden worden. Die nicht zeitnahe Auszahlung von Fördermitteln für Investitionen nach dem GVFG wird Kosten für die Vor- und Zwischenfinanzierung verursachen, was das Ergebnis der VBK weiterhin belasten könnte. Auch der 2003 auf 35% abgesenkte Fördersatz für Fahrzeuge sowie die Reduzierung der im Landeshaushalt für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Mitteln werden das Ergebnis der VBK belasten, wenn Ersatzbeschaffungen für die 2,40 m breiten Straßenbahnen und die in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts hergestellten Hochflur-Stadtbahnwagen notwendig werden. Derzeit hat das Land Baden-Württemberg die Förderung von Schienenfahrzeugen sogar ganz ausgesetzt. Die Realisierung der Kombilösung in Teilen der Karlsruher Innenstadt wird für die VBK einige Jahre lang den gewohnten Betriebsablauf ändern. Abhängig vom Baufortschritt werden die VBK Stadt- und Straßenbahnlinien zeitweise umleiten oder kurzzeitig durch Schienenersatzverkehre ersetzen. Die VBK werden ihren Fahrgästen auch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbieten, so dass weder die Kosten steigen noch Fahrgäste auf andere Verkehrmittel umsteigen. Der Bundesrat hat einstimmig eine Öffnungsklausel für den § 45a Personenbeförderungsgesetz (PBefG) beschlossen, nach der die Länder eigenverantwortlich von den gesetzlichen Regelungen des § 45a PBefG abweichen können, um die Ausgleichszahlungen für die ermäßigten Preise für Schülerfahrkarten weiter zu verringern. Der Bundestag hat dieser Gesetzesinitiative zugestimmt. Sollte das Land Baden-Württemberg dementsprechend handeln, könnte bzw. würde sich das Ergebnis der VBK unter Umständen deutlich verschlechtern. Bis 2010 sind die Ausgleichszahlungen für die VBK jedoch gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 200.701.071 € 20.921.050 € 40.505.219 € 289.373 € 0 € 262.416.713 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 56.557.811 € 62.563.012 € 2.431.464 € 262.416.713 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK 85 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +78.069 +85.919 +84.327 +92.559 +84.440 +86.810 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +40 +155 +366 +186 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +837 +770 +1.145 +1.068 +800 +960 4. Sonstige betriebliche Erträge +11.903 +9.940 +10.442 +13.978 +9.120 +10.300 5. Personalaufwand -57.760 -51.188 -52.970 -54.529 -55.520 -55.620 6. Materialaufwand -31.940 -40.961 -39.426 -50.461 -36.020 -38.930 7. Abschreibungen -15.430 -14.961 -13.703 -14.542 -15.180 -15.100 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.060 -7.897 -9.528 -9.087 -8.780 -9.180 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.252 +485 +483 +191 +510 +164 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.604 -3.452 -3.260 -2.709 -4.237 -2.950 11. 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -23.693 -21.190 -22.124 -23.346 -24.867 -23.546 -1.300 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +23.778 +21.264 +22.197 +23.431 +24.940 +24.920 14. Sonstige Steuern -85 -74 -73 -85 -73 -74 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 80,8 79,2 79,2 76,5 2. Umlaufintensität (in %) 19,1 20,8 20,8 23,5 3. Investitionen (in T€) 39.766 29.279 28.285 30.365 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,6 52,1 52,4 52,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,1 65,8 66,1 69,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 30,5 - 24,7 - 26,3 - 25,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 17,1 - 15,3 - 16,0 - 16,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,6 - 6,7 - 7,1 - 7,9 4. Kostendeckung (in %) 66,8 72,5 70,9 70,4 5. Cash Flow (in T€) - 1.937 - 6.189 - 8.342 - 9.290 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 49,4 43,2 44,5 41,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.286 48.382 49.737 50.165 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG 86 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Dietmar Maier Vertreter der Anteilseigner MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold StR Sven Maier und 5 Vertreter der (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschon (ab 01.10.2009) Arbeitnehmer LR Jürgen Bäuerle LR Dr. Christoph Schnaudigel OB Gabriela Büssemaker StR Angela Geiger (bis 30.09.2009) Willi Bischof StR Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009) Kurt Lackinger LR Hans-Werner Köblitz Iris Preiß StR Gabriele Luczak-Schwarz Joachim Sahner (bis 30.09.2009) Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum Fahrplanwechsel Dezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Gütervekehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der WIBERA Wirtschaftsberatung AG geprüft. mailto:6107-0info@avg.karlsruhe.de www.avg.info Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG 87 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,5 8,4 8,7 8,7 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 170 167 168 163 Angestellte 4) 433 444 453 459 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 603 611 621 622 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 2 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 4 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 2 2 2 Gesamtbelegschaft 605 614 624 625 Auszubildende 5 5 3 3 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2009 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 Jahr - i n M io . - 28,2 47,2 70,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG 88 Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio) 65,44 66,51 68,70 70,0 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer): - Bahnverkehr 17,34 18,15 18,00 17,59 - Kraftomnibusverkehr 3,48 3,71 3,60 3,99 Zusammen 20,82 21,86 21,60 21,58 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,49 0,51 0,52 0,53 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 26.435 23.651 27.052 28.183 - km-Leistung (in Mio) 0,32 0,34 0,35 0,35 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 663.229 567.500 312.392 409.893 - Lastkraftwagen 53.480 37.200 27.975 8.449 Zusammen 716.709 604.700 340.367 418.342 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die AVG konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2009 erneut leicht steigern. Die Fahrgastzahl erhöhte sich um 1,9% auf 70,0 Mio. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb verringerte sich als Folge der Streckensperrung der DB-Strecke Karlsruhe-Rastatt von Ende März bis zum Fahrplanwechsel im Dezember geringfügig um 2,2% auf 17,6 Mio. Wagenkilometer. Im Güterverkehr bleibt die Lage angespannt, da sich die Wirtschaft nur langsam erholt und deswegen die Transportmengen auch nur langsam steigen. Bei der AVG jedoch entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2009 positiv. Die Transportleistung wuchs um 31,2% gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch den Ausbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehre generiert werden. Im Straßengüterverkehr hingegen sah die AVG als Folge der Wirtschaftskrise keine Chance mehr für eine Trendwende. Wegen der relativ geringen Größe des Geschäftsfeldes hat sich die AVG daher entschieden, sich aus dem Gütertransport auf der Straße zurückzuziehen und den LKW-Bereich zum 1. Juli 2009 aufzugeben. Die Mitarbeiter erhielten überwiegend neue Aufgaben innerhalb der AVG, betriebsbedingte Kündigungen konnten vermieden werden. Die Entwicklung der Branche Reise und Touristik war ebenfalls von der Wirtschaftskrise geprägt. Für die gesamte Reisebranche hat sich der Preisdruck vergrößert. Von dieser Entwicklung konnte sich auch der AVG-Firmendienst nicht abkoppeln. In der Touristik und im Reisebusbereich stiegen die Umsätze verglichen mit dem Vorjahr jedoch leicht an. Die AVG setzte 2009 die Umstrukturierung ihrer Reisebüros fort. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG 89 Am 22.05.2009 erfolgte der erste Spatenstich für den Ausbau der Stadtbahnstrecke Wörth-Germersheim. Die Aufnahme des Stadtbahnbetriebs soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 erfolgen. Ansonsten war der Bereich Infrastruktur überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt. Wegen des Anstiegs der Fahrgastzahlen lagen die Beförderungserlöse 2009 über den Vorjahreswerten außerdem stiegen die Bestellerentgelte des Landes Baden- Württemberg planmäßig an. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 703 T€ ab. Ausblick Für 2010 rechnet die AVG mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2009. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alle Verkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2010 Tariferhöhungen durch. So hat der KVV zum 1. Januar 2010 eine Erhöhung um durchschnittlich 3,3 % beschlossen. Die AVG plant ihre Zugleitungen und die zentrale Zugüberwachung mit der Leitstelle der VBK im neuen Betriebshof Gerwigstraße räumlich zusammenzufassen. Hiervon verspricht sich die AVG die Möglichkeit, die Prozesse weiter zu verbessern und somit Kommunikationswege und Kosten zu verringern. Als erstes soll 2010 die zentrale Zugüberwachung, als nächste die Zugleitung Ubstadt umziehen. Alle anderen Zugleitungen werden folgen. In der Region Heilbronn wird derzeit das Stadtbahnnetz Richtung Norden erweitert. Die AVG ist daran interessiert, im Rahmen dieses Ausbaus weitere Verkehrsleistungen zu erbringen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK bzw. beim KVV unter Nr. 13 bzw. 16 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten 69.651.066 € 5.294.585 € 86.230.649 € 4.530.496 € 94.878 € _____________ 165.801.674 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 20.949.235 € 219.420 € 6.620.021 € 34.788.676 € 9.060.686 € 55.684.673 € 66.202.178 € 65.461 € 165.801.674 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG 90 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091)2) Plan 20101)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +131.799 +120.269 +120.375 +126.188 +117.499 +122.609 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen -1.801 +147 +362 +4.430 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +108 +68 +203 +98 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +17.909 +21.922 +28.084 +21.312 +16.183 +14.030 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -104.621 -95.405 -94.219 -96.609 -88.568 -82.973 6. Personalaufwand -26.337 -26.219 -35.158 -37.414 -29.231 -37.397 7. Abschreibungen -1.464 -1.281 -1.263 -1.426 -1.580 -1.550 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.592 -17.700 -16.319 -14.583 -12.185 -11.967 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +863 +1.799 +2.129 +662 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.029 -2.038 -2.206 -1.498 -1.505 -1.118 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +835 +1.562 +1.988 +1.160 +713 +1.734 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -468 -1.192 -418 +0 -1.000 13. Sonstige Steuern -453 -185 -46 -39 -70 -60 14. Jahresüberschuss +382 +909 +750 +703 +643 +674 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +3.876 +4.258 +5.167 +5.917 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +4.258 +5.167 +5.917 +6.620 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderposten- verrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten). 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 25,4 28,5 28,7 42,0 2. Umlaufintensität (in %) 74,5 71,4 71,3 57,9 3. Investitionen (in T€) 16.286 13.996 11.986 41.370 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 20,8 22,5 22,6 21,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 81,9 79,0 79,0 49,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,3 + 0,8 + 0,6 + 0,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 3,0 + 2,2 + 2,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,7 + 2,2 + 2,0 + 1,3 4. Kostendeckung (in %) 87,5 84,3 80,9 86,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 2.583 + 3.365 + 11.896 + 11.979 b) nach Ertragsteuern + 2.583 + 2.897 + 10.703 + 11.561 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 17,7 18,4 23,6 24,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 43.533 42.703 56.344 59.863 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK 91 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 10.09.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Ing. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Verkehr 51% = 39.113,82 € AG 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Thomas Schwerdtfeger (PTV) Dr. Walter Casazza (AVG) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen mailto:62503-0Info@ttk.de www.ttk.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK 92 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 23,0 26,0 25,0 25,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 23,0 26,0 25,0 25,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2006 - 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Für das Geschäftsjahr 2009 ist der Abschluss von drei großen HOAI-Projekten zum Ausbau einer eingleisigen Güterzugstrecke zu einer zweigleisigen S-Bahn-Strecke in der Region Stuttgart kennzeichnend. Der Auslandsanteil ist wiederum leicht angestiegen. Der Anteil der französischen Projekte ist auf 40% stark gewachsen (Vorjahr 28%). Damit wurde der Rückgang der britischen Projekte auf 6% (Vorjahr 14%) kompensiert. Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise hat in den Hauptmärkten der TTK nur in Großbritannien Bremsspuren hinterlassen. 2006 2007 2008 2009 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 111 88 106 122 2. Auftragssumme (in T€) 1) 1.900 3.300 2.500 2.000 3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 58 48 53 55 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK 93 Der Auftragsbestand Ende des Jahres ist auf 2 Mio. € gesunken (Vorjahr: 2,5 Mio. €). Das Auslaufen größerer und länger laufender Projekte wirkt sich auf diese Kenngröße aus. Insgesamt konnten alle Anforderungen der Kunden inhaltlich und zeitgerecht abgewickelt werden. Ausblick Für das Jahr 2010 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Die auf das gesamte Jahr gesehene Auftragslücke hat sich zwischenzeitlich geschlossen. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Die gute Marktstellung in Frankreich kann und soll weiter ausgebaut werden. Für den britischen Markt hat die Gesellschaft eine verhaltene Entwicklung eingeplant und will sich dort auf einem niedrigen Niveau behaupten. Für den deutschen Markt sind zwei neue Beratungsfelder geplant: Als Ergebnis eines EU-Forschungsauftrags mit Beteiligung der TTK steht eine Software zur Berechnung der Lebenszykluskosten kommunaler Schieneninfrastruktur zur Verfügung. Damit können beispielsweise Investitionsentscheidungen für die jeweils wirtschaftlichste Oberbauform vorbereitet bzw. Maßnahmen zur Reduzierung von Instandhaltungskosten entwickelt werden. Die TTK hat zusammen mit dem Hersteller die Software Open Track zur dynamischen Simulation des Betriebs von Eisenbahnen für Stadt- und Straßenbahnen weiterentwickelt, erprobt und in der Praxis optimiert. Damit können eine Reihe von Problemen bei der Einhaltung von Fahrplänen im Schienenverkehr analysiert und Verbesserungsvorschläge entwickelt werden. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 73.542 € 232.966 € 521.098 € 719.076 € 7.215 € 1.553.897 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 131.010 € 301.185 € 708.889 € 219.609 € 625.399 € 1.553.897 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK 94 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 2009/101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.880 +2.205 +2.116 +4.576 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -316 +87 +540 -1.520 3. Sonstige betriebliche Erträge +15 +28 +19 +34 4. Personalaufwand -1.289 -1.446 -1.582 -1.621 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -648 -156 -195 -509 6. Abschreibungen -25 -34 -43 -43 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -436 -429 -463 -485 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +9 +10 +6 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 -1 -1 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +185 +263 +401 +438 11. Außerordentliche Aufwendungen -12 +0 +0 +0 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -60 -99 -123 -136 13. Sonstige Steuern +0 -1 -1 -1 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +113 +163 +277 +301 1) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,8 5,5 3,9 4,7 2. Umlaufintensität (in %) 94,9 94,1 95,8 94,8 3. Investitionen (in T€) 42 54 37 41 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 32,2 32,2 31,2 45,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 674,1 586,1 804,6 963,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,4 + 7,1 + 10,4 + 9,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 27,1 + 33,9 + 45,6 + 42,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 8,8 + 11,0 + 14,2 + 19,4 4. Kostendeckung (in %) 106,3 110,9 116,3 114,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 198 + 297 + 444 + 481 b) nach Ertragsteuern + 138 + 197 + 320 + 344 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 53,5 70,0 69,3 61,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.037 55.615 63.280 64.823 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV 95 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) KR Günter Kast LR Dr. Fritz Brechtel Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann (stellv. Vorsitz) StR Gabriele Luczak-Schwarz LR Dr. Christoph Schnaudigel (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz) Klaus Maas (ab 01.10.2009) LR Jürgen Bäuerle StR Sven Maier StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Yvette Melchien (ab 01.10.2009) BM Wolfgang Bratzel KR Jürgen Nelson Sonja Döring (ab 01.10.2009) Josef Offele (OB a. D.) StR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold StR Rita Fromm (bis 30.09.2009) StR Hans Pfalzgraf StR Angela Geiger (bis 30.09.2009) LR Theresia Riedmaier OB Wolfgang Gerstner KR Walter Scheuring (bis 30.09.2009) Hans-Christoph Gilbert (bis 30.09.2009) OB Hans-Dieter Schlimmer StR Heinz Golombeck (ab 01.10.2009) Günter Seifermann BM a. D. Gerrit Große BM Harald Seiter MdL BM Walter Heiler (ab 01.10.2009) StR Rainer Weinbrecht StR Johannes Honné StR Tim Wirth BM Toni Huber Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Land Rheinland-Pfalz, den Landkreisen Karlsruhe, Rastatt und Germersheim, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die Vereinbarung wurde Anfang 2009 mit dem Land Rheinland-Pfalz bis zum 31.12.2009 verlängert. Eine neue Vereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg wurde am 25.01.2010 für die Laufzeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2018 gechlossen. Daneben bestehen eine Vielzahl von Verträgen mit den Verkehrsunternehmen über die Durch- führung der Verbundverkehre. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). mailto:6107-0Info@kvv.karlsruhe.de www.kvv.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV 96 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 15 13 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der PWC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 42,5 43,0 44,0 43,0 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 42,5 43,0 44,0 43,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 167 170 173 175 (in Mio) 2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 100 105 111 115 (in Mio €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG- 3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,60 0,62 0,64 0,66 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV 97 Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2006 – 2009 (Verlustabdeckung) 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Stadt Karlsruhe 759 687 940 951 Landkreis Karlsruhe 292 264 362 366 Landkreis Germersheim 117 106 145 146 Landkreis Rastatt 117 106 145 146 Stadt Baden-Baden 117 106 145 146 Landkreis Südliche Weinstraße 8 9 10 11 Stadt Landau 8 9 10 11 Zusammen 1.416 1.287 1.755 1.777 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Zahl der beförderten Personen stieg im Geschäftsjahr 2009 um 1,2% auf 174,7 Millionen an. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Seit Gründung des KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Die Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 3,1% auf 114,7 Mio. €. Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2009 0 20 40 60 80 100 120 140 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 Jahr - i n M io . € - 25 115 72 Der KVV erhielt auch im Jahr 2009 für die Durchtarifierungs- und Harmonisierungsverluste sowie die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV 98 Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2009 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 09 Jahr - i n M io . - 55 175160 Ausblick Für 2010 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2009. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum 01.01.2010 um durchschnittlich 3,3% werden die Fahrgeldeinnahmen des KVV voraussichtlich um etwa 2,8 Mio. € steigen. Der KVV wird weiter mit attraktiven Angeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen, um die Einnahmen zu verstetigen. Die am 03.12.2009 in Kraft getretene neue EU-Verordnung 1370/2007 zum ÖPNV zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin einen Vertrag bis 2018 abgeschlossen. Wegen weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 146.410 € 6.431.186 € 203 € 7.606 € 6.585.405 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.911 € 0 € 63.911 € 749.650 € 5.771.844 € 6.585.405 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV 99 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +5.317 +4.869 +4.842 + 5.074 +5.814 +5.930 2. Sonstige betriebliche Erträge +10.188 +10.182 +10.563 +10.344 +10.018 +9.838 3. Personalaufwand -1.620 -1.576 -1.592 - 1.674 -1.746 -1.851 4. Abschreibungen -74 -117 -140 - 118 -150 -140 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -15.292 -14.803 -15.560 -15.444 -16.022 -15.944 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +66 +159 +133 +42 +10 +10 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 + 0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.415 -1.286 -1.754 -1.776 -2.076 -2.156 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 +0 +0 + 0 +0 +0 10. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 -3 -3 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +1.416 +1.287 +1.755 +1.777 +2.079 +2.158 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 2,1 4,1 3,1 2,2 2. Umlaufintensität (in %) 97,8 95,9 96,8 97,7 3. Investitionen (in T€) 125 227 94 11 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 0,9 0,8 1,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 33,3 21,1 25,2 43,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 26,6 - 26,4 - 36,3 - 35,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2.215 - 2.014 - 2.747 -2.780 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 15,4 - 17,3 - 21,2 -27,0 4. Kostendeckung (in %) 31,3 29,5 28,0 29,4 5. Cash Flow (in T€) - 1.342 - 1.170 - 1.615 -1.659 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,5 9,6 9,2 9,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 38.124 36.657 36.190 38.928 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark 100 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtsyndikus a.D. Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Hermann Merx Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: Rahmenvereinbarung zwischen der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH und der Baden Airpark GmbH / Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) über die Weiterentwicklung des Gewerbeparks und des Flughafens, der als eigenständiger Flughafen zu führen ist. OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wissler, Protzen & Partner in Baden-Baden geprüft. mailto:66-2125Amt11@Landkreis-Rastatt.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark 101 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 0 0 0 0 2. Verwaltungskostenumlage 19 13 13 10 3. Investitionszuschuss 1.283 1.283 1.283 1.283 Zusammen 1.302 1.296 1.296 1.293 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark 102 Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden 2006 2007 2008 2009 1. Flugbewegungen 50.007 46.020 47.453 43.487 2. Passagiere 835.809 978.910 1.151.583 1.101.733 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Aufgrund dieser Abhängigkeit stellt die Geschäftsführung der BTG die wirtschaftliche Entwick- lung der BAG anhand von Auszügen aus deren Lagebericht dar: Das Geschäftsjahr 2009 war geprägt von der weltweiten Wirtschaftskrise, die an den internationalen deutschen Verkehrsflughäfen zu einem Rückgang der Pasasagier- zahlen um 4,6 geführt hat. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage und des zeitglei- chen Ausbaus des Flughafens mit Interimsbetrieb kam es bei den Passagierzahlen nur zu einem unterdurchschnittlichen Rückgang von 4,3%. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2009 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 Jahr 20.544 186.138 623.052 1.101.733 1.151.583 Die Entwicklung im Gewerbepark blieb 2009 trotz der beschriebenen Ausgangslage bemerkenswert stabil. Geringere Leerstände durch zwei Firmeninsolvenzen konnten durch neue Kunden relativ zügig behoben werden. Die Vermarktung weiterer Grundstücke kam nach Abschluss der angebahnten Verkäufe jedoch andererseits fast zum Erliegen. Nur eine bereits ansässige Firma hat durch einen Grundstücks- kauf ihr Areal vergrößert. Auch 2009 - seit 2004 bereits zum sechsten Mal - konnte die Baden Airpark GmbH ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (rd. 4,9 Mio. €) erzielen. Der Jahresfehlbetrag von 1,8 Mio. € ist auf die hohen Abschrei- bungen auf die Investitionen der Jahre 2001 bis 2009 in den Flughafenausbau zu- rückzuführen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark 103 Ausblick Durch die Umstrukturierung im Jahre 2003 und den damit verbundenen Ausbau des Baden Airparks wurde eine stabile Basis für den Flughafen als bedeutende Infra- struktureinrichtung innerhalb der Region geschaffen. Bereits jetzt kann ein nicht un- erheblicher Teil der künftigen Investitionen aus erwirtschafteten Abschreibungen bestritten werden. Darüber hinaus belasten die über die Einlagen der Gesellschafter und des Landes finanzierten Investitionen und die sich daraus ergebenden Ab- schreibungen im Endeffekt das Eigenkapital nicht, da sie über die Kapitalrücklagen kompensiert werden können. Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standorts stellt die in Angriff genommene Ver- besserung der äußeren Erschließung dar. Dabei kommt dem direkten Autobahn- anschluss erste Priorität zu, für den der Landkreis Rastatt noch im Jahr 2010 den Antrag auf Planfeststellung beim Regierungspräsidium in Karlsruhe einreichen wird. Darüber hinaus haben die Planungen für die Verbesserung des ÖPNV- Anschlusses begonnen. Die bestehenden Anbindungen mit Buslinien werden stetig verbessert. Zur Zeit werden drei Varianten zur künftigen Schienenanbindung unter- sucht. Die Geschäftsführung der Baden Airpark GmbH hat bereits während des Jahres 2009 auf die geänderte wirtschaftliche Situation reagiert und im organisatorischen Bereich und beim Personal Maßnahmen getroffen bzw. vereinbart und den Betrieb damit auf zurückgehende Passagierzahlen eingestellt. Es wird davon ausgegangen, dass auch im Jahr 2010 ein gutes positives operatives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen erwirtschaftet werden kann, um damit einen guten Teil der enormen Abschreibungen aus dem Ausbau selbst zu finanzieren. Eine weiterhin gute Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung des Baden Airparks gekoppelt. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 29.020.540 € 145.163 € 43.283 € 29.208.986 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 29.020.539 € 29.053.339 € 7.100 € 148.547 € 29.208.986 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark 104 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +43 +27 +29 +22 +28 +26 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -8 -10 -12 -11 -10 -11 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36 -18 -16 -15 -19 -18 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +5 +11 +1 +3 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -2 -7 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +0 +4 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +4 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,2 99,3 99,3 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 0,8 0,7 0,7 0,6 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,3 99,4 99,4 99,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 5. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 4 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 18,1 34,9 39,7 32,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 4.034 4.888 5.972 5.330 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK 105 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.de Industriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1993 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtverwaltungsrat Udo ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 € Hanselmann (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 € Robert Kassel 100% = 26.000 € (ALBA Nordbaden GmbH) Gesellschafterversammlung: Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lag im Jahr 2009 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch Frau Stadtverwaltungsrätin Carola Reich. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Entsorgung von Verpackungen aus Papier/Pappe/Kartonagen und Leicht- verpackungen vom 19.12.2003/07.01.2004 mit Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG (DSD), zuletzt rückwirkend zum 01.01.2007 geändert am 07.03./14.03.2007. Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren, Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach der Verpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen System Deutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systems zur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der Stadt Karlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die Gesellschaft Subunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002). mailto:133-7081hanselmann@afa.karlsruhe.de mailto:kassel@alba.info Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK 106 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. Abschlussprüfer Der Jahresschluss 2009 wird von der Treuhand Südwest GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Ausschüttungen an die Stadt (netto) in den Haushaltsjahren 2006 – 2009: Leistungszahlen 2006 – 2009 Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 2006 2007 2008 2009 - in kg - - in kg - - in kg - - in kg - 1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 44 55 49 47 2. Glas 0 0 0 0 3. Kunststoff, Dosen 9 10 10 10 4. Verbunde 2 3 3 3 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Das Tätigkeitsfeld der GWK umfasst bis Ende 2009 das Sammeln und Sortieren von Verpackungen nach den Vorgaben der Verpackungsverordnung und im Auftrag der 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Ausschüttungen an die Stadt Karlsruhe 54 0 25 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK 107 Duales System Deutschland GmbH. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben setzt die GWK weiterhin Subunternehmer ein. Verwertete Mengen 1997 - 2009 (pro Einw ohner und Jahr) 0 20 40 60 80 100 120 140 160 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 Jahr - i n kg - 118 68 55 60 Ausblick Nach heutigem Sachstand wird die GWK mit deutlich reduziertem Geschäftsumfang weitergeführt, da künftig nur noch Verträge mit drei Systembetreibern über die Ge- sellschaft abgewickelt werden. Da das Geschäftsmodell der GWK, die operativen Leistungen vollständig durch Subunternehmer erbringen zu lassen, beibehalten wird, entstehen hierdurch keine Risiken für die Gesellschaft; die Verträge mit den Subun- ternehmern werden entsprechend angepasst. Eine Übertragung der Geschäftsanteile der Stadt Karlsruhe auf die Mitgesellschafte- rin ALBA Nordbaden GmbH wird geprüft. Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 740.110 € 11 € 740.121 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 26.000 € 61.267 € 8.335 € 95.602 € 10.250 € 634.269 € 740.121 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK 108 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010 2006 2007 2008 20091) Plan 2009 2) Plan 2010 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.844 +4.444 +4.181 +4.004 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +1 +376 +0 3. Aufwand für bezogene Leistungen -4.766 -4.290 -4.063 -3.923 4. Personalaufwand -2 -2 -2 -2 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73 -73 -436 -75 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +4 +16 +8 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +6 +84 +71 +12 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 -26 -21 -4 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss +4 +58 +50 +8 13. Ausschüttung bzw. Gewinnvortrag vom Vorjahr (saldiert) +11 +15 +73 +61 14. Bilanzgewinn +15 +73 +123 +69 1) vorläufige Zahlen. 2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - - - - II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 3,5 16,8 12,6 12,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 1,3 + 1,2 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 10,2 + 58,5 + 57,0 + 8,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 + 9,9 + 7,2 + 1,1 4. Kostendeckung (in %) 100,1 101,8 92,9 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 6 + 83 + 71 + 12 b) nach Ertragsteuern + 4 + 57 + 50 + 8 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 109 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VoWo) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 01.10.2009) StR Marianne Krug Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009) StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Heinrich Maul (stellv. Vorsitz / ab 02.11.2009) StR Bettina Meier-Augenstein StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch AStR Dr. Hildegund Brandenburg StR Natascha Roth (bis 30.09.2009) (bis 30.09.2009) StR Anne Segor (ab 01.10.2009) StR Margot Döring (ab 01.10.2009) StR Karin Wiedemann (ab 01.10.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH 100% = 1.100.000,00 € Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim 50% = 500.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 09.05.2005). mailto:3506-0Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 110 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 27 25 25 20 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2009). Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 7.550 6.999 7.718 5.927 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 11.966 11.964 11.860 12.332 - Gewerbe 104 104 105 112 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.284 3.295 3.222 3.252 - sonstige Mietverhältnisse 99 100 99 100 Zusammen 15.453 15.463 15.286 15.796 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 0 0 0 5 - Gewerbe 0 1 1 2 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 0 0 Zusammen 0 1 1 7 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 867 873 954 952 - Gewerbe 118 126 125 124 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 600 601 681 681 - sonstige Mietverhältnisse 12 12 12 12 Zusammen 1.597 1.612 1.772 1.769 5. Eigentumswohnungen - im Bau 50 50 0 0 - verkauft 92 40 4 0 - zum Verkauf angeboten 142 53 9 0 - Mietkauf 1 3 0 - noch nicht verkauft 50 12 2 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 111 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 132 138 141 149 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 132 138 141 149 Auszubildende 8 12 12 11 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Im Geschäftsjahr 2009 erhöhte sich der Jahresüberschuss von 3,4 Mio. € auf 3,9 Mio. €. Aufgrund der Übernahme von 470 Wohnungseinheiten von Siemens im Juli 2009 sowie durch allgemeine und modernisierungsbedingte Mieterhöhungen sowie höhe- ren Erlösen aus Betriebskostenabrechnungen konnten die Umsätze der Hausbe- wirtschaftung im Vergleich zu 2008 um insgesamt 3,1 Mio. € gesteigert werden. Dadurch konnte der Rückgang der Verkaufserlöse in Höhe von 3,3 Mio. € aufgrund der konzerninternen Verlagerung der Bauträgertätigkeit in die Tochtergesellschaft Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) kompensiert werden. Die Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit sanken um 0,7 Mio. €. Grund hierfür sind zeitliche Abrechnungsverschiebungen. Die Höhe der Betreuungsleistung ist an- sonsten konstant mit leicht rückläufigen Tendenzen. Insbesondere durch wegfallende Erträge aus KfW-Zuschüssen sanken die sonsti- gen betrieblichen Erträge um 2,1 Mio. €. Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung fielen um 1,8 Mio. € niedriger aus als im Vorjahr auf Grund geringerer im Aufwand verbliebener Modernisierungskos- ten. Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke sanken um 4,8 Mio. € aufgrund der niedrigen Bauaktivität in der VOLKSWOHNUNG GmbH. Der Personalaufwand stieg in 2009 um 1,5 Mio. € maßgeblich durch Rückstellun- gen für Altersteilzeit sowie aufgrund einer höheren Beschäftigtenanzahl. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 112 Die Erträge aus Gewinnabführung fielen um 0,8 Mio. € aufgrund eines niedrigeren Ergebnisses bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH. Die Zinserträge sanken um 1,4 Mio. €, da flüssige Mittel in den Kauf der Siemensobjek- te und für die Beteiligung an der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH investiert wurden. Darüber hinaus wurden die Zinsen für die Ausleihungen an Tochterunternehmen an die niedrigeren Kapitalmarktzinsen angepasst. Der Zinsaufwand reduzierte sich u. a. aufgrund von fallenden Kapitalmarktzinsen um 0,5 Mio. €. Ergebnisentwicklung 1993 - 2009 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 19 93 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 Jahr- in M io . € - + 5,9 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 3,9 Neben der laufenden Instandhaltung der Bestandsobjekte hat die VOLKSWOHNUNG GmbH im Jahr 2009 209 Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten mit rd. 14.533 m² Wohnfläche und 232 m² Nutzfläche umfangreich modernisiert und energetisch saniert. Durch die umfangreichen Modernisierungs- und Energie- sparmaßnahmen wird der Wohnwert aller Gebäude nachhaltig verbessert. Mit der Umstrukturierung des Geschäftsbereiches Bestandsmanagement ist eine klare Bestands- und Kundenzuordnung erreicht. Für alle Belange des Mietverhält- nisses haben die Kunden nun einen persönlichen Kundenbetreuer. Durch die engere Kundennähe wird eine höhere Kundenzufriedenheit angestrebt. Durch die Bünde- lung der technischen Fachkompetenz setzt die VOLKSWOHNUNG auf optimierte Planungs- und Ausführungsprozesse. Zum 01.01.2010 wurden 260 Mietwohnungen, 29 Gewerbeeinheiten und vier Gara- gen von der Stadt Karlsruhe erworben. Ausblick Die Entwicklung des Unternehmens für 2010 und 2011 wird von der Geschäftsfüh- rung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie die geplanten Neubaumaßnahmen gewähren auch weiterhin ein attraktives und zukunftssicheres Immobilienportfolio. Auch der Zukauf von Wohnungen zur Op- timierung des Bestandsportfolios wird dabei in Betracht gezogen. Der Entwurf sieht auf dem Areal an der Theodor-Rehbock-Straße 3-5 insgesamt 52 Studentenwohnungen, 24 Eigentumswohnungen in 3 Baukörpern, 24 Mietwohnun- gen in 2 Geschoßwohnbauten vor. Insgesamt sollen rund 5.000 m² Wohnfläche auf dem Gelände realisiert werden. Der erste Bauabschnitt umfasst eine Bauträgermaß- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 113 nahme mit 2 Eigentumsgebäuden (16 Wohneinheiten) und einem Mietwohnungsbau (16 Wohneinheiten) mit insgesamt 32 Wohnungen. Im August 2010 soll mit dem Bau begonnen werden. Für die geplante Bebauung wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan auf den Weg gebracht. Das Bauvorhaben Hardtstraße 61+63 umfasst 32 Wohneinheiten als Geschoss- wohnungen, die in 2 Baukörpern realisiert werden sollen (jeweils 16 Wohnungen pro Gebäude). Im ersten Bauabschnitt werden das westliche Gebäude und eine Tiefga- rage errichtet. Das östliche Gebäude wird - abhängig vom Verkaufserfolg - dann im zweiten Bauabschnitt realisiert. Der Vertriebsstart und Baubeginn der Eigentums- wohnungen ist für September 2010 vorgesehen. Der Verkauf von Häusern, Wohnungen und Grundstücken ist konjunktur- und zins- abhängig. Die momentane marktwirtschaftliche Erholung steht immer noch auf dün- nen Beinen. Ebenso wird die Finanzkrise für noch nicht überwunden eingestuft. Neue noch nicht absehbare Risiken aus der Wertstabilität entstehen möglicherweise in der aktuellen Verschuldungskrise innerhalb des EU-Währungsraumes. Die Folge könnte ein erneuter Konjunktureinbruch sein. Daraus resultierende Unsicherheiten beim Kunden könnten Kaufzurückhaltung bei Eigenheimen zur Folge haben. Ver- trauensverluste in den EURO könnten sich dagegen positiv auf die Nachfrage nach Immobilien auswirken. Der Finanzmarkt erfordert daher eine permanente und gewissenhafte Beobachtung der aktuellen Zins- und Liquiditätsentwicklungen einerseits sowie der Wirtschaftspoli- tik und der Wirtschaftsentwicklung andererseits, um gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen frühzeitig einleiten zu können. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzei- tige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziert werden. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung hingegen basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbes- sern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig ge- plant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 507.722.399 € 22.893.754 € 7.523.253 € 21.577.938 € 472.654 € 560.189.998 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 100.173.906 € 3.875.883 € 141.049.789 € 5.447.685 € 413.692.524 € 0 € 560.189.998 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 114 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +85.029 +71.909 +70.413 +69.597 +67.080 +74.103 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen -9.392 -2.304 -19 +913 +1.030 +3.846 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.466 +791 +429 +624 +400 +1.225 4. Sonstige betriebliche Erträge +2.362 +3.336 +8.644 +6.509 +3.435 +2.148 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -40.879 -36.008 -42.781 -36.235 -34.180 -39.135 6. Personalaufwand -8.479 -9.396 -9.493 -11.029 -11.245 -10.733 7. Abschreibungen -9.111 -10.575 -9.639 -9.550 -9.615 -11.231 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.084 -4.625 -5.368 -5.865 -3.900 -4.484 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6.860 +6.010 +7.837 +4.576 +7.241 +5.992 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.209 -14.438 -14.949 -14.403 -15.161 -16.197 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 -442 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7.563 +4.258 +5.074 +5.137 +5.085 +5.534 13. Steuern -1.881 -1.903 -1.720 -1.261 -1.585 -1.684 14. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +5.682 +2.355 +3.354 +3.876 +3.500 +3.850 15. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 16. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +5.682 +2.355 +3.354 +3.876 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 85,0 88,2 86,0 90,6 2. Umlaufintensität (in %) 14,7 11,6 13,9 9,3 3. Investitionen (in T€) 37.354 11.495 12.888 31.819 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 23,6 24,4 24,3 25,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 27,7 27,6 28,2 27,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,7 + 3,3 + 4,8 + 5,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,3 + 1,8 + 2,4 + 2,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,6 + 3,1 + 3,2 + 3,3 4. Kostendeckung (in %) 105,8 93,3 84,0 88,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 15.637 + 11.259 + 13.865 + 12.106 b) nach Ertragsteuern + 15.307 + 10.938 + 13.727 + 12.466 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 10,6 12,2 11,3 14,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.237 68.087 67.473 74.146 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo 115 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2009 Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 449.407.410 € 98.759.795 € 8.146.056 € 22.820.843 € 580.738 € 579.714.842 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 99.111.779 € 2.547.080 € 28.605 € 138.687.463 € 15.328.501 € 425.698.878 € 0 € 579.714.842 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +92.781 +86.279 +88.810 +86.102 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen +1.790 -6.261 +70 +4.045 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +3.986 +3.005 +2.421 +2.826 4. Sonstige betriebliche Erträge +2.478 +3.374 +8.693 +8.249 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -54.605 -42.872 -55.041 -52.627 6. Personalaufwand -11.125 -10.994 -10.861 -12.672 7. Abschreibungen -9.886 -11.682 -10.761 -10.744 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.311 -4.740 -5.512 -6.206 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -171 -66 +274 -304 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.024 +1.886 +2.354 +593 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.601 -14.925 -15.296 -14.790 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 -442 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7.360 +2.562 +5.151 +4.472 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -297 -321 -138 +361 15. Sonstige Steuern -1.698 -1.696 -1.694 -1.727 16. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +5.365 +545 +3.319 +3.106 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V 116 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 01.10.2009) StR Marianne Krug Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009) StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Heinrich Maul (stellv. Vorsitz / ab 02.11.2009) StR Bettina Meier-Augenstein StR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch AStR Dr. Hildegund Brandenburg StR Natascha Roth (bis 30.09.2009) (bis 30.09.2009) StR Anne Segor (ab 01.10.2009) StR Margot Döring (ab 01.10.2009) StR Karin Wiedemann (ab 01.10.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der VOLKSWOHNUNG GmbH Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie kann insbesondere Einrichtungen für Kommunikationstechnik installieren und betreiben, Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten sowie Bauten und Außenanlagen instandhalten, modernisieren bzw. pflegen (GV in der Fassung vom 09.05.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 4 1) - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 2) - 2) - 2) - 2) 1) Die Vergütung entfällt auf die beiden in 2006 ausgeschiedenen Geschäftsführer. 2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. mailto:3506-0Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V 117 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 27,0 26,0 26,5 32,0 Angestellte 4) 23,0 3,0 1,5 2,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 50,0 29,0 28,0 34,5 Auszubildende 3,0 2,0 2,0 2,0 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 56 57 57 56 - Garagen + TG + Abstellplätze 116 116 116 116 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 Zusammen 275 276 276 275 2. Verwaltete Objekte 352 470 491 499 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Der Jahresüberschuss sank in 2009 auf 79 T€ (Vorjahr: 630 T€). Hauptgründe wa- ren die Bildung von Rückstellungen für Altersteilzeit und vorsorgliche Rückstellungen für Rechts- und Prozesskosten sowie eine allgemeine Preissenkung im Bereich Re- giebetrieb. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V 118 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 13.800 Einheiten (Vorjahr 13.745) erhöht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingen und Neureut wird sich die Anzahl der Anschlüsse weiter erhöhen und zu Umsatz- steigerungen in diesem Bereich führen. Der Vertrag mit Tele Columbus über die Versorgung der 470 ehemaligen Siemenswohnungen wurde gekündigt. Ab 2011 soll hier ebenfalls eine Versorgung über die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwal- tungs-GmbH erfolgen. Ausblick Die Geschäftsführung beurteilt die Entwicklung des Unternehmens für 2010 und 2011 positiv. Für die nächsten beiden Jahre werden steigende Erträge erwartet. Im Bereich Breitbandkabel wurde im Mai 2010 ein Vertrag mit Kabel BW abge- schlossen, der das Leistungsangebot für die Mieter der VOLKSWOHNUNG (Inter- net,Telefonie) erhöht, sowie die Wirtschaftlichkeit des TV-Angebotes verbessert. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen redu- ziert werden. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 26.345.099 € 344.692 € 684.648 € 323.095 € 105.315 € 27.802.849 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 410.403 € 26.292.446 € 27.802.849 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V 119 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6.234 +5.774 +5.921 +6.476 +5.840 +6.572 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +27 +4 +26 -4 -3 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +13 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +34 +26 +37 +35 +5 +0 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.362 -1.482 -1.465 -2.013 -1.530 -1.992 6. Personalaufwand -2.356 -1.524 -1.367 -1.643 -1.440 -1.663 7. Abschreibungen -769 -1.107 -1.123 -1.194 -1.130 -1.146 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -498 -451 -522 -683 -538 -505 9. Zinserträge +1 +2 +3 +2 +2 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -590 -806 -841 -858 -868 -750 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +721 +449 +669 +118 +338 +516 12. Steuern -38 -38 -39 -39 -38 -39 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +683 +411 +630 +79 +300 +477 14. Abzuführender Überschuss -683 -411 -630 -79 -300 -477 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 93,1 95,0 95,8 94,8 2. Umlaufintensität (in %) 6,9 5,0 4,1 4,9 3. Investitionen (in T€) 4.906 4.241 1.004 2.489 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,6 4,1 4,2 4,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,0 4,4 4,4 4,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,0 + 7,1 + 10,6 + 1,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 62,1 + 37,3 + 57,3 + 7,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,4 + 4,6 + 5,6 + 3,4 4. Kostendeckung (in %) 111,1 106,8 110,5 100,7 5. Cash Flow (in T€) + 1.423 + 1.495 + 1.753 + 1.385 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 42,0 28,2 25,5 25,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 47.120 52.557 48.838 47.609 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK 120 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 02.11.2009) StR Manfred Bilger Spark.Dir. Michael Huber (stellv. Vorsitz / bis 10.07.2009) StR Karl-Heinz Jooß (ab 02.11.2009) StR Dr. Heinrich Maul AStR Barbara Kofler (bis 10.07.2009) (stellv. Vorsitz / ab 11.12.2009) StR Natascha Roth (bis 10.07.2009) StR Bettina Meier-Augenstein StR Anne Segor (ab 02.11.2009) Spark. Vorst. Heinrich G. Birken StR Karin Wiedemann (ab 02.11.2009) StR Michael Borner (bis 10.07.2009) Gäste (mit den Rechten eines AStR Michael Kunz Thomas Müllerschön beratenden Mitglieds) OR Prof. Hans Müller Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegen- schaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. mailto:3506-0Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK 121 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 4 7 7 6 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss in Höhe von 839 T€ (2008: 1.095 T€). Ausblick Im Konversionsgebiet Neureut waren per 31.12.2009 53 von 56 Wohneinheiten im Baufeld 1 verkauft. Bei den unverkauften Einheiten handelt es sich um hochpreisige Einfamilienhäuser, deren Abverkauf in 2010 erwartet wird. Im Baufeld 2 wurden die Erschließungsarbeiten im August 2009 abgeschlossen. Im Oktober 2009 wurde der 1. Bauabschnitt der Bauträgermaßnahmen mit 14 Winkel- häusern begonnen. Seit April 2010 wird der 2. Bauabschnitt mit 24 Modulhäusern realisiert. Von den 14 Reihenwinkelhäusern sind bereits zehn verbindlich reserviert. Es wird eingeschätzt, dass 2010 alle Einheiten der Reihenwinkelhäuser verkauft und übergeben werden. Vertriebsstart ist das 2. Quartal 2010. Die Fertigstellung ist für 2011 vorgesehen. Für die Baufelder 4 und 5 wurde der Bebauungsplan auf den Weg gebracht. Mit den Erschließungsarbeiten wird im August begonnen. Von dem Baufeld 6A Typ 1 stehen von insgesamt 30 Reihenhäusern zum 31.12.2009 nur noch 9 Stück dem Vertrieb zur Verfügung. Nach Verkauf dieser Häu- ser wird sich die Vermarktung des Baufeldes 6A Typ 2 anschließen. Das Baufeld 6B wurde in 2009 an die VOLKSWOHNUNG GmbH verkauft. Ein „Ortsteilzentrum“, gekennzeichnet von den verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten und ein Projekt „Wohnen im Alter“ sowie ein Konzept Mehrgenerationenwohnen und ein moderner Dienstleistungsbereich werden das Erscheinungsbild des Baufeldes 6B prägen. Von den im 1. Bauabschnitt realisierten 12 Doppelhaushälften (insgesamt 22 Stück) im Baufeld 7 sind bereits 6 Stück im Geschäftsjahr 2009 veräußert worden. Dieser positive Verlauf ist Grund für die Forcierung des 2. Bauabschnittes. Der 2. Bauab- schnitt mit 10 Doppelhaushälften wurde im 1. Quartal 2010 begonnen und soll bis Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK 122 Anfang November fertig gestellt werden. Im zweiten Bauabschnitt sind bereits 5 Häuser verbindlich reserviert. Die im Rahmen eines Sportplatztausches neu erwor- benen 28 Grundstücke konnten bis zum 31.12.2009 bis auf 5 Grundstücke an ihre Besitzer übergeben werden. Im November 2009 wurde im Baufeld 8 mit dem Bau von 64 Eigentumswohnungen in 6 Gebäuden mit Tiefgarage begonnen. Der erste Bauabschnitt mit 3 Gebäuden wird bis Mai 2011 schlüsselfertig erstellt. Mündliche Vormerkungen für 29 Einheiten liegen vor. Im Konversionsgebiet Knielingen haben die Erschließungsarbeiten des dritten und letzten Bauabschnitts im Oktober 2009 begonnen und werden im März 2011 abge- schlossen sein. Der zweite Bauabschnitt des Umbaus der Sudetenstraße wird in Abstimmung mit den städtischen Ämtern frühestens ab Ende 2010 erfolgen. Im Baufeld F2/G2 wurde der erste Bauabschnitt mit 5 Wohneinheiten im Oktober 2009 fertig gestellt. Hier sind im letzten Jahr 4 Häuser verkauft und übergeben wor- den. Die 5. Einheit wird noch nicht verkauft, da sie als Musterhaus auch weiterhin genutzt werden soll. Der zweite Bauabschnitt mit ebenfalls 5 Wohneinheiten begann im November 2009 und wird bis September 2010 fertig gestellt. Zwei Einheiten sind hier bereits verkauft, eine Einheit verbindlich reserviert. Es ist geplant alle fünf Ein- heiten noch in 2010 zu übergeben. Für die Bebauung der Baufelder D2 – E3 – E4 fand eine Mehrfachbeauftragung statt, die im Februar 2010 entschieden wurde. Auf den Baufeldern D2 und E3 sollen 63 Mietwohnungen entstehen. Auf dem Baufeld E4 wird ein Entwurf mit 26 Eigen- tumswohnungen geplant. Auf den Baufeldern D2 und E4 soll dieses Jahr noch mit den Bautätigkeiten begonnen werden. Ein möglicher Verkaufsstart der Eigentums- wohnungen im Baufeld E4 ist für Oktober 2010 vorgesehen. Für private Bauherren wurden 35 Grundstücke im Baufeld F1/G1/H1 angeboten, von denen 19 Grundstücke bis 31.12. 2009 übergeben werden konnten. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 751.829 € 73.359.129 € 1.471.209 € 336.184 € 2.769 € 75.921.120 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 9.405.216 € 66.015.904 € 0 € 75.921.120 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK 123 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.712 +16.868 +17.647 +18.750 +23.253 +27.985 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +12.873 -2.170 +1.329 +5.195 +0 +3.057 3. Sonstige betriebliche Erträge +82 +12 +12 +1.699 +2 +0 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -16.273 -10.929 -13.892 -19.831 -18.155 -24.417 5. Personalaufwand -290 -74 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -151 -327 -783 -2.390 -374 -1.010 8. Zinserträge +43 +4 +1 +7 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.062 -2.953 -3.149 -2.527 -3.225 -1.659 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +934 +431 +1.165 +903 +1.501 +3.956 11. Steuern -72 -71 -70 -64 -60 -70 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +862 +360 +1.095 +839 +1.441 +3.886 14. Abzuführender Überschuss -862 -360 -1.095 -839 -1.441 -3.886 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,2 1,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 99,8 99,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,6 0,6 0,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,2 + 2,1 + 6,2 + 4,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 172,4 + 72,0 + 219,2 + 167,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,9 + 4,0 + 5,0 + 4,4 4. Kostendeckung (in %) 38,9 117,5 98,6 75,6 5. Cash Flow (in T€) + 2.819 + 2.644 + 2.073 + 2.072 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 1,5 - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 72.448 - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO 124 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSW OHNUNG Gm bH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@ volkswohnung.com Ettlinger-Tor-P latz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe G ründung: Unternehm ensgegenstand: 27.10.1994 G eschäftsführung G esellschafter: Anteile am Stam m kapital Dr. Thom as Hain VOLKSW OHNUNG Gm bH 50% = 500.000,00 € Reiner Kuklinski Gem einde Hügelsheim 50% = 500.000,00 € 100% = 1.000.000,00 € Aufsichtsrat: BM M ichael Obert GR Hans K iefer (Vorsitz ) S tR Marianne Krug (bis 06.05.2009) BM Reiner Dehm elt S tR Dr. Heinrich Maul (bis 06.05.2009) (stellv. Vorsitz ) S tR Bettina Meier-Augenstein StR M ichael Borner (ab 02.11.2009) S tR Manfred B ilger (bis 06.05.2009) S tR Hans P falzgraf GR Uwe Holzer GR Bernd Schm idhuber GR Dr. Peter Jehle GR Jürgen Uterm arck StR Karl-Heinz Jooß (ab 02.11.2009) Beteiligungen (m ind. 25% ): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. W ichtige Verträge: Die Volkswohnung Gm bH erledigt a lle bei der Kom m unalen W ohnungsbaugesellschaft m bH Hügels- heim anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahm en der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig e ine sozia l verantwortbare W ohraum versorgung für breite Schichten der Bevölkerung s icherzustellen, kom m unal u. regional d ie Städtebaupolitik und Maßnahm en der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsm aßnahm en zu übernehm en. In Erfü llung der genannten Aufgaben kann die Gesellschaft insbesondere die durch den Abzug der kanadischen Streitkräfte fre igwordene W ohnsiedlung "K le in-Kanada" übernehm en und verm arkten, insbesondere durch Veräußerung, W ohnungen und andere Bauten in a llen Rechts- und Nutzungsform en errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, Unternehm en erwerben, gründen oder sich an solchen beteiligen, wenn dies dem Unternehm enszweck dient (GV in der Fassung vom 01.09.1994, geändert am 13.12.2006). 12 M itg lieder Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. mailto:3506-0Info@volkswohnung.com www.volkswohnung.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO 125 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 4 5 5 3 1) Aufwandsentschädigungen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Erschließung des Teilgebietes 1 wurde im Geschäftsjahr 2009 weitestgehend fertig gestellt. Der Schwerpunkt lag in der Vermarktung des Gebietes. Von den 31 Baugrundstücken auf dem Gebiet des ehemaligen Turn- und Sporthallengeländes wurden im Geschäftsjahr 2009 vier Grundstücke übergeben. Insgesamt ist damit ein Drittel des Gebietes veräußert. Ausblick In 2010 ist der weitere Abverkauf des Teilgebietes 1 vorgesehen. Von den 20 ver- bliebenen Baugrundstücken sollen 15 verkauft werden. Davon wurden im Januar 2010 zwei Grundstücke übergeben. Durch die relativ hohen Buchwerte in diesem Teilgebiet können die Gemeinkosten nicht vollumfänglich gedeckt werden, was auch 2010 zu Fehlbeträgen führt. Ab 2010 soll die weitere Entwicklung und Vermarktung des Teilgebietes 10 erfol- gen. Durch den Abverkauf des Teilgebietes 10 soll sich die Eigenkapitalsituation aufgrund der Buchwertgewinne verbessern. Zur Beobachtung der weiteren Entwicklung wird in 2010 quartalsweise ein Über- schuldungsstatus erstellt. Im Überschuldungsstatus wurden aufgrund von Liquidati- onswerten stille Reserven in Höhe von rd. 4,7 Mio. € aufgedeckt. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Nicht durch Eigenkapital ge- deckter Fehlbetrag 0 € 2.162.220 € 75.140 € 583.626 € 342.791 € 3.163.777 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.000.000 € -1.342.791 € 342.791 € 0 € 65.198 € 3.098.579 € 3.163.777 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO 126 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +594 +268 +1.387 +1.284 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1 +0 +0 +4 +0 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 -15 -725 -264 -1.351 -1.504 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -2 -2 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -6 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -59 -46 -56 -44 -68 -61 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +1 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -76 -89 -118 -75 -120 -57 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -142 -152 -305 -110 -152 -338 11. Sonstige Steuern -4 -4 -4 -2 -3 -3 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -146 -156 -309 -112 -155 -341 13. Verlust- / Gewinnvortrag -642 -788 -944 -1.230 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +23 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -788 -944 -1.230 -1.342 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 18,4 18,0 - - 2. Umlaufintensität (in %) 81,6 82,0 91,3 89,2 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 10,5 3,4 - 8,7 -10,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,1 19,1 - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 52,0 - 41,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 62,3 - 198,9 - 134,0 - 32,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 3,1 - 2,9 - 7,2 - 1,2 4. Kostendeckung (in %) 0,0 0,0 65,8 69,5 5. Cash Flow (in T€) - 140 - 156 - 309 - 112 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth 127 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Josef Mork (bis 31.12.2009) VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € Bruno Schneider Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € (ab 01.01.2010). Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Martin Daum BM Harald Seiter (stellv. Vorsitz) (Vorsitz / bis 05.06.2009) LR Dr. Fritz Brechtel Reiner Kuklinski Dr. Thomas Hain (ab 16.06.2009) (Vorsitz / ab 16.06.2009) Frithjof Punke (bis 05.06.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Miglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - - 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. mailto:info@wohnbauwoerth.de www.wohnbauwoerth.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth 128 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009 Arbeiter 4) - - - 5 Angestellte 4) - - - 7 Gesamtbelegschaft - - - 12 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten 5) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen - - - 827 - Gewerbe - - - 6 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - - 660 - sonstige Mietverhältnisse - - - 0 Zusammen - - - 1.493 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen - - - 111 - Gewerbe - - - 0 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - - 0 - sonstige Mietverhältnisse - - - 0 Zusammen - - - 111 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von 513 T€ erzielen. Die Geschäftstätigkeit erstreckte sich auf die Vermietung und Bewirtschaftung von 827 eigenen Wohnungen, 6 Gewerbeobjekten, 409 Garagen und 251 Stellplätzen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth 129 Ausblick Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. In den nächsten Jahren stehen größere Modernisierungsmaßnahmen an, die die Ergebnisse kurzfristig negativ beeinflussen können. Die Modernisierungsmaßnahmen verbessern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine mo- derate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfris- tig geplant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sicherge- stellt. Die Nachfrage nach Wohnungen wird konstant auf dem Niveau der letzten Jahre eingeschätzt. Moderate Mieterhöhungen sind entsprechend den gesetzlichen Maßga- ben eingeplant. Der Wohnungsmarkt in Wörth und Umgebung bietet nach Einschätzung der Ge- schäftsführung zudem Potenzial um Neubauvorhaben zu realisieren. In 2010 ist die energetische Modernisierung des Objekts Sparbenhecke 10a/b, die Planung einer Entwicklung des gesamten Gebietes Keltenstraße mit Modernisierung, evtl. Rückbau und Neubau bzw. Nachverdichtung sowie die technische Modernisie- rung der Mozartstraße vorgesehen. Die Arbeitsprozesse werden weiter verbessert. Erster Schritt ist die Einführung ei- nes neuen EDV-Systems zum 01.06.2010. In diesem Zusammenhang werden auch die Arbeitsprozesse den neuen Bedürfnissen angepasst. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 16.314.139 € 1.906.084 € 149.413 € 1.101.327 € 0 € 19.470.963 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 4.558.064 € -135.036 € 512.921 € 10.135.949 € 258.100 € 9.076.914 € 0 € 19.470.963 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth 130 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010 20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - - +5.063 +4.940 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen - - - +49 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen - - - +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge - - - +80 +80 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen - - - -2.937 -2.745 6. Personalaufwand - - - -720 -700 7. Abschreibungen - - - -488 -495 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -160 -180 9. Zinserträge - - - +31 +60 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - -282 -330 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +636 +630 12. 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern - - - -45 -78 -130 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +513 +500 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte erst im Laufe des Jahres 2009. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 83,8 2. Umlaufintensität (in %) - - - 16,2 3. Investitionen (in T€) - - - 10 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 52,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 62,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 10,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 5,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 4,1 4. Kostendeckung (in %) - - - 108,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - + 1.078 b) nach Ertragsteuern - - - + 1.033 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 15,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 60.004 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité 131 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € Dr. Thomas Hain Gesellschaft für Stadterneuerung EB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € (Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Peter Schmid Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) (ab Oktober 2009) StR Dr. Jürgen Müller * StR Armin Schöfplin * (2. stellv. Vorsitz / bis Oktober 2009) (bis Oktober 2009) Klaus Blödt-Werner * (2. stellv. Vorsitz / ab Oktober 2009) Gäste mit den Rechten eines StR Michael Borner beratenden Mitgliedes: StR Margot Döring (ab November 2009) Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Heinz Gehri * BM Michael Geggus * Günter Hoferer * BM Michael Obert StR Joachim Knöpfel * BM Kurt Liebenstein * StR Marianne Krug (bis Oktober 2009) (bis Oktober 2009) * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist mit Wirkung vom 01.01.2002 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom 05.12.2001). mailto:80954-0Info@cite-baden-baden.de www.cite-baden-baden.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité 132 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 5 5 4 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 5,0 5,0 4,5 4,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 5,0 5,0 4,5 4,5 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 5 13 15 15 Zusammen 5 13 15 15 2. Eigentumswohnungen - im Bau 0 16 30 30 - verkauft 0 15 16 13 - zum Verkauf angeboten 0 1 30 30 - noch nicht verkauft 0 1 30 17 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité 133 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Im Geschäftsjahr 2009 musste die Gesellschaft durch eine Abwertung des bereits teilverkauften Projektes „Krahn-Lofts“ einen Jahresverlust in Höhe von 878 T€ aus- weisen. Bei der Sanierung führten die schlechte Bausubstanz und die geforderte Erdbebensicherheit zu erheblichen Mehrkosten, vor allem im Bereich der Statik. Ausblick Das Jahresergebnis 2009 zeigt, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht spurlos an der Entwicklungsgesellschaft vorbei gegangen ist. So läuft der Vertrieb der Wohnbaugrundstücke im Quartier Bretagne zwar kontinuierlich, aber auf niedrigem Niveau. Da die Bretagne das Verkaufspotential der Gesellschaft für die nächsten Jahre darstellt, ist alle Energie daran zu setzen, den jährlichen Umsatz von Grundstücken auf stabilem Niveau zu halten. Risiken bestehen dabei neben der ge- nerellen Marktsituation in der schlechten Bodenbeschaffenheit der Grundstücke. In 2009 konnte mit der Eröffnung der Grundschule Cité, die im Rahmen eines PPP- Modells erstellt wurde, sowie mit der Eröffnung des Scherer-Familienzentrums mit Kindergarten und Hort die Infrastruktur vervollständigt werden. Durch diese nun vor- bildliche Infrastruktur kann die Entwicklungsgesellschaft am Immobilienmarkt in den folgenden Jahren in verschiedener Richtung attraktive Immobilienangebote unter- breiten. Die Folgen der Finanzkrise sind im gewerblichen Sektor spürbarer als im Sektor des Wohnungsmarktes. So konnte im Jahr 2009 lediglich ein Grundstück in diesem Be- reich veräußert werden. Für dieses Marktsegment gilt es vorsichtig zu prognostizie- ren. Zusammenfassend blickt die Geschäftsführung mit verhaltenem Optimismus in das Geschäftsjahr 2010 und in die Folgejahre. Es lassen sich aufgrund des Entwick- lungsstandes und der neuen modernen Infrastruktur niedrige, aber kontinuierliche Erfolge vorausprognostizieren. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 5.357.341 € 18.651.497 € 1.371.494 € 922.719 € 0 € 26.303.051 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Jahresüberschuss/-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 1.906.623 € -877.939 € 6.178.684 € 632.931 € 19.491.436 € 0 € 26.303.051 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité 134 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 2009 Plan 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.254 +4.883 +7.015 +2.551 +6.611 +13.190 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -48 +1.778 -1.205 +3.426 +5.000 -5.000 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +44 +46 +17 +10 +15 +40 4. Sonstige betriebliche Erträge +64 +1.178 +1.148 +193 +5 +45 5. Personalaufwand -232 -264 -262 -283 -271 -266 6. Materialaufwand -2.716 -5.197 -3.633 -5.458 -8.367 -6.095 7. Abschreibungen -529 -498 -655 -449 -640 -519 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -693 -808 -481 -435 -500 -468 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +262 +169 +46 +16 +50 +4 10. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1.167 -841 -794 -741 -739 -652 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +239 +446 +1.196 -1.170 +1.164 +279 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -26 -180 -584 +392 -347 +0 13. Sonstige Steuern -96 -112 -98 -100 -104 -274 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +117 +154 +514 -878 +713 +5 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.122 +1.239 +1.393 +1.907 16. Bilanzgewinn / -verlust +1.239 +1.393 +1.907 +1.029 1) Bei den Planzahlen 2008 und 2009 handelt es sich jeweils um den vom Beschlussgremium genehmigten "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 17,2 20,1 26,6 20,4 2. Umlaufintensität (in %) 82,8 79,9 73,4 79,6 3. Investitionen (in T€) 3.039 1.450 1.841 642 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 21,2 23,2 27,4 23,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 123,3 115,3 102,9 115,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,2 + 3,2 + 7,3 - 34,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 2,4 + 7,3 - 14,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,3 + 3,5 + 5,1 - 0,5 4. Kostendeckung (in %) 96,7 63,2 118,4 34,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 763 + 571 500,0 - 1.102 b) nach Ertragsteuern + 737 + 392 -83,0 - 709 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 4,3 3,4 4,4 3,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 46.472 52.802 58.219 62.921 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES 135 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Reiner Kuklinski Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Dr. Manuel Rink VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Zwischen der VOLKSWOHNUNG GmbH und der KES - Karlsruher Energieservice GmbH wurde am 14.04.2008 ein Vertrag auf Grundlage einer Patronatserklärung vom 18.12.2003 über die Behandlung des wirtschaftlichen Ergebnisses für den Bereich Telemetrie vereinbart. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen mailto:3506-0Info@volkswohnung.com www.Volkswohnung.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES 136 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 3 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.293 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Telemetrie - angeschlossene Einheiten 8.609 8.792 8.999 1) 9.347 1) Bis 2008 nur VOWO-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die KES konnte durch KfW-Tilgungszuschüsse in Höhe von 540 T€ sowie Erträgen aus Verlustübernahmen seitens der VOLKSWOHNUNG GmbH entsprechend der Patronatserklärung aus dem Jahr 2003 in Höhe von 88 T€ einen Jahresüberschuss von 273 T€ in 2009 ausweisen. Geschäftsfeld Nahwärme: Dem Aufbau eines Nahwärmenetzes im Jahr 2003 in Smiley West, das an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe angeschlossen ist, folgten weitere von der KES betriebene Nahwärmenetze zur Versorgung von Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Blockheiz- kraftwerke und eine Biomasseanlage. Durch die Initiative der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, mittelfristig große Mengen an industrieller Abwärme der Raffinerie MIRO auszukoppeln und für die Fernwärme nutzbar zu machen, steht demnächst eine zusätzliche, besonders umweltfreundliche Energiequelle zur Verfügung, mit der weitere Wohneinheiten der VOLKSWOHNUNG aber auch Dritte mit Nahwärme versorgt werden können. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES 137 Geschäftsfeld Telemetrie: Die Erfassung und Abrechnung der Verbrauchsdaten von Energie und Wasser per Funk („Telemetrie“) ist in 9.028 Mieteinheiten der VOLKSWOHNUNG GmbH und der Stadt Karlsruhe flächendeckend eingeführt. Diese Dienstleistung wird damit nicht mehr von Fremdunternehmen erbracht, sondern von der Gesellschaft durchgeführt. Weitere Neuinstallationen in den Bestandsgebäuden der VOLKSWOHNUNG, sowie den neu entstehenden Wohngebieten auf den Konversionsflächen durch die Kon- versionsgesellschaft Karlsruhe mbH sind in Planung. Die VOLKSWOHNUNG GmbH entwickelte im Rahmen des von der EU geförderten Projektes „Trusted@work4homes“ bzw. des Nachfolgeprojektes „Sa- ve@Energy4Home“ ein Verfahren, um den angeschlossenen Haushalten die monat- lichen Verbrauchsdaten per Internet zur Verfügung zu stellen, damit diese ihr Verbrauchsverhalten überprüfen und so Einsparungen erzielen können. Ausblick Es gibt derzeit keine konkreten Planungen des Mitgesellschafters Stadtwerke Karls- ruhe GmbH im Zuge der neuen Fernwärmeleitungsverlegungen im Stadtgebiet ein weiteres Quartier der VOLKSWOHNUNG GmbH - neben den Konversionsgebieten der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH - zu erschließen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 3.615.920 € 68.091 € 517.190 € 626.898 € 14.877 € 4.842.976 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 100.000 € 1.000.000 € -520.622 € 272.498 € 851.876 € 44.990 € 3.946.110 € 4.842.976 € mailto:Trusted@work4homes mailto:ve@Energy4Home Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES 138 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.169 +2.276 +2.850 +2.495 +2.896 +3.018 2. Sonstige betriebliche Erträge +271 +7 +48 +632 +492 +0 3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.072 -1.145 -1.246 -1.461 -1.548 -1.660 4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Personalaufwand -108 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -737 -807 -691 -493 -747 -763 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -328 -773 -1.188 -880 -967 -543 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +3 +1 +2 +1 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -178 -186 -187 -102 -231 -198 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +18 -625 -413 +193 -104 -146 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -1 -13 -6 -8 -6 -8 13. Erträge aus Verlustübernahme +0 +442 +452 +88 +0 +235 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +17 -196 +33 +273 -110 +81 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 76,0 74,7 75,7 74,7 2. Umlaufintensität (in %) 23,8 25,3 24,1 25,0 3. Investitionen (in T€) 860 476 52 15 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,1 1,9 9,6 17,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,3 2,5 12,6 23,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,8 - 8,6 + 1,1 + 10,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,9 - 133,8 + 5,6 + 32,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,3 - 0,1 + 3,6 + 7,7 4. Kostendeckung (in %) 89,5 77,8 85,9 84,7 5. Cash Flow (in T€) + 754 + 610 + 723 + 766 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 4,5 - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.087 - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer 139 26. Karlsruher Fächer GmH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Dr. Dirk Stegen Sparkasse Karlsruhe 3,9 % = 14.600 € Karlsruher Fächer GmbH mit 24,3 % = 91.400 € eigenen Anteilen 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Gisela Fischer (bis 30.09.2009) StR Bernhard Weick StR Dr. Klaus Heilgeist (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009) StR Anne Segor StR Detlef Hofmann (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz / ab 24.03.2010) StR Tom Hoyem StR Doris Baitinger StR Dr. Albert Käuflein StR Hubert Buchmüller StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) StR Ute Müllerschön StR Lüppo Cramer StR Ute Schulze-Harzer Lars Erhan Dragmanli (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) StR Thorsten Ehlgötz StR Dr. Hans-Jürgen Vogt StR Elke Ernemann (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11 von 1978 und Nachtragsvertrag von 1985. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage vom 20.12.1996/02.01.1997. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage von 2002. Dienstüberlassungsvereinbarung mit der Stadt Karlsruhe über die Abordnung von städtischem Personal vom 25.10.2005. U. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). mailto:133-2402Kfg@karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer 140 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 2 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Einbringung der Kommunalbau zu deren Buchwerten - - - - 2. Einbringung der KSB zu deren Buchwerten - - - - 3. Eigenkapitalaufstockung 200 - - - Zusammen 200 - - - 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 9,5 9,0 6,2 3,7 Beamte 4) 2,2 1,8 1,5 1,3 Nebenberuflich Tätige 4) 7,7 6,0 6,7 7,1 Gesamtbelegschaft 19,5 16,8 14,4 12,1 Auszubildende 0,3 1,0 1,0 0,6 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer 141 Leistungszahlen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Entwicklung der einzelnen Bereiche stellt sich wie folgt dar: Vermietungsbereich: Im Zuge der Mieterwechsel und auch im Hinblick auf eine verbesserte technische Ausstattung der Immobilien wurden umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen durch die KFG veranlasst. Dabei wurden auch seitens der Mieter beträchtliche Investitio- nen getätigt und dies nicht nur im Zusammenhang mit Neuvermietungen (AVG Rei- sebüro). So konnte im Geschäftsjahr eine deutliche Aufwertung der betroffenen Lä- den erreicht werden. Der Überschuss im Vermietungsbereich im Jahr 2009 ist von rd. 624 T€ im Vorjahr auf rd. 347 T€ zurückgegangen. Dies ist zum einen auf die höheren Sanierungsaufwendungen und zum anderen auf die Leerstände während den Umbauphasen der betroffenen Objekte zurück zu führen. Parkgaragen: Bei der ZKM-Garage sind die Erlöse abermals um rd. 60 T€ gestiegen, so dass 12 Jahre nach der Inbetriebnahme auch in Anbetracht der reduzierten Zinsaufwendun- gen in Folge von Kreditrückzahlung erstmals ein positives Betriebsergebnis erzielt werden konnte. 2006 2007 2008 2009 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 54,17 50,68 47,65 44,46 - Kurzzeitparker (täglich) 37,18 36,27 38,69 42,03 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 57,67 62,17 92,67 106,17 - Kurzzeitparker (täglich) 39,33 31,00 34,67 43,67 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 52,87 48,74 51,40 64,07 - Kurzzeitparker (täglich) 53,79 54,94 55,81 54,07 4. Entwicklung der Schlachtzahlen - Großvieh 1.646 - - - - Schweine 13.532 - - - - Kälber 45 - - - - Sonstige Tiere 388 - - - Zusammen 15.611 - - - 5. Immobilien (ohne Parkgaragen): 1) - Anzahl vermieteter Läden 16 16 16 18 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 7 7 7 10 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 6. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 1) 48,8 53,8 52,2 57,8 1) Angaben erst ab 2005. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer 142 Beim Parkhaus Kronenplatz sind die Erlöse nach Wegzug eines Großkunden um rd. 9 T€ gesunken. Die Eigentümergemeinschaft hat umfassende Sanierungsarbeiten in der Garage durchgeführt. Die auf die KFG entfallenen Kosten für das Parkhaus be- trugen ca. 136 T€. Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahr 2009 gut ausgelastet, obgleich nicht das Rekordergebnis des Vorjahres erzielt werden konnte. Das Jahresergebnis schließt trotz der umfassender Instandsetzungsmaßnahmen im Technischen Rathaus und im Parkhaus Kronenplatz mit einem Überschuss von rd. 325 T€ (Vorjahr 515 T€) ab. Ausblick Durch die Neuvermietungen im Bereich des Rathauses konnte ein Schritt in Rich- tung der angestrebten Adressbildung getan werden, was in den nächsten Jahren fortgesetzt werden soll. Die Anreihung der gastronomischen Einheiten in der Zährin- gerstraße soll mit einer Aufwertung der Außenbewirtungsflächen einhergehen. In den nächsten Jahren müssen im Bereich der Läden weiterhin diverse Instandset- zungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, um eine der Lage entsprechende hochwertigere Nutzung gewährleisten zu können. Auch beim Parkhaus Kronenplatz und der ZKM-Garage stehen in den kommenden Jahren weitere Instandsetzungsmaßnahmen an. Bei der ZKM-Garage werden sich im Jahre 2011 nach Wegfall eines Großkunden die Erträge wieder um rd. 55 T€ re- duzieren. Insgesamt ist gleichwohl davon auszugehen, dass die Gesellschaft auch künftig Überschüsse erzielen wird. Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere/eigene Anteile Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 18.068.812 € 0 € 2.225.910 € 6.153.087 € 222.348 € 54.542 € 26.724.699 € A. B. C. D. Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Rücklage für eigene Anteile Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 376.000 € 2.525.569 € 6.153.087 € 916.340 € 325.305 € 10.296.301 € 89.201 € 15.851.091 € 488.106 € 26.724.699 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer 143 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 2009 1) Plan 2010 1) - in T€ - -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.506 +4.303 +4.396 +4.618 +4.191 +4.459 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +2 +1 -3 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +10 +5 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +166 +97 +117 +77 +60 +60 5. Materialaufwand -1.580 -1.418 -1.425 -1.362 -1.314 -1.515 6. Personalaufwand -609 -562 -424 -297 -300 -330 7. Abschreibungen -1.100 -1.111 -1.112 -1.043 -1.085 -1.100 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -512 -479 -365 -988 -585 -455 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +51 +90 +83 +21 +65 +45 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -872 -749 -679 -618 -635 -600 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +60 +178 +592 +405 +397 +564 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern -69 -77 -77 -80 -77 -78 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -9 +101 +515 +325 +320 +486 13. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Bilanzgewinn -9 +101 +515 +325 +320 +486 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des WirtschaftsplanesVom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 70,9 71,9 69,6 67,6 2. Umlaufintensität (in %) 29,0 28,0 30,3 32,2 3. Investitionen (in T€) 36 193 10 182 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 31,7 33,9 36,2 38,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 44,7 47,2 52,0 57,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,2 + 2,3 + 11,7 + 7,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,1 + 1,1 + 5,1 + 3,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,9 + 3,0 + 4,3 + 3,5 4. Kostendeckung (in %) 95,0 97,9 107,7 105,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.091 + 1.211 + 1.627 + 1.368 b) nach Ertragsteuer + 1.091 + 1.211 + 1.627 + 1.368 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 12,8 12,8 10,4 6,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 31.207 32.306 29.415 24.538 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE 144 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihre Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann und Dr. Dirk Stegen am Kapital nicht beteiligt. Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Gisela Fischer (bis 30.09.2009) StR Bernhard Weick StR Dr. Klaus Heilgeist (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009) StR Anne Segor StR Detlef Hofmann (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz / ab 24.03.2010) StR Tom Hoyem StR Doris Baitinger StR Dr. Albert Käuflein StR Hubert Buchmüller StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) StR Ute Müllerschön StR Lüppo Cramer StR Ute Schulze-Harzer Lars Erhan Dragmanli (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) StR Thorsten Ehlgötz StR Dr. Hans-Jürgen Vogt StR Elke Ernemann (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag vom 16.04.2008 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie Service Nordbaden eG (FGS). Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. mailto:133-2402Kfg@karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE 145 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 2 2 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen- de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Im Jahre 2009 wurde der Bebauungsplan „Schlachthof/Viehhof“ vom Gemeinde- rat der Stadt Karlsruhe als Satzung beschlossen und im Oktober 2009 rechtskräftig. 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditeinlage Stadt Karlsruhe 2) 0 0 0 0 2. Ergänzende Einbringung von Grundvermögen 0 0 0 0 3. Kapitalaufstockung 0 0 2.600 0 Zusammen 0 0 2.600 0 1) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005) 2) Leistung der Einlage erfolgt durch Einbringung von Grundvermögen in die Gesellschaft 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 5) 3,30 4,59 5,91 6,02 Beamte 5) 1,36 1,46 1,79 1,82 Nebenberuflich Tätige 0,84 1,00 1,00 1,00 Gesamtbelegschaft 5) 5,50 7,05 8,70 8,84 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005) 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE 146 Damit ist die Grundlage für die notwendige Verlegung einer neuen öffentlichen Lei- tungsinfrastruktur und die Neuordnung der Verkehrsflächen im Rahmen der Er- schließung auf dem Gebiet gegeben. Dies bedeutet auch Planungssicherheit für die Gesellschaft und potentielle Investoren. Mit den Erschließungsarbeiten wurde im Berichtsjahr bereits begonnen. Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist entsprechend der gesamtwirtschaftlichen Lage bzw. aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise verhalten. Im Jahr 2009 wur- den einige Gespräche mit Interessierten und Investoren geführt. Ein Baugrund- stück wurde veräußert, das im Jahr 2010 bebaut werden soll. Die Nachfrage nach Mietflächen in den Bestandsgebäuden ist weiter sehr groß. Bei der Gesellschaft sind weit mehr Interessierte vorgemerkt, als vermietbare Flä- chen in den Bestandsgebäuden zur Verfügung stehen werden. Der Versicherer des Autohauses Zschernitz hat zwischenzeitlich seine Einstands- pflicht für die Verunreinigungen auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses geprüft und sieht sich nicht in der Pflicht. Die Gesellschaft versucht daher eine Schadensregulierung direkt mit dem ehemaligen Mieter zu finden, der eine Verant- wortlichkeit bestreitet. Die Stadt Karlsruhe hat die finanzielle Unterstützung des „Substage“ erhöht. Die zwischenzeitlich ins Stocken gekommenen Umbauarbeiten konnten daher vom Bauherren wieder forciert werden, so dass die geplante Eröffnung, die auf Septem- ber 2010 verschoben wurde, realistisch ist. Auch die Arbeiten zum Bau der zweiten größeren Spielstätte des „Tollhaus“ wur- den im Jahr 2009 vom Mieter mit Nachdruck vorangebracht, um die Spielstätte wie geplant im Sommer 2010 eröffnen zu können. Auch der Tollhaus e.V. hat dazu eine Zuschusserhöhung durch die Stadt Karlsruhe erhalten. Daneben wurden von der Gesellschaft umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden des Toll- hauses (neues Dach) durchgeführt. In Anbetracht der weiter rückläufigen Erlöse aus Vermietungen (Freimachung) und den Aufwendungen für die Vorbereitungen der Umbauten konnte auch im Jahr 2009 nur mit einem Fehlbetrag abgeschlossen werden. Der Fehlbetrag in Höhe von 2,5 Mio. € beinhaltet eine Wertberichtigung des Anlagevermögens in Höhe von 1,6 Mio. €. Diese wurde notwendig, da durch das veränderte Baurecht insbesondere im Bereich der ehemaligen Fleischereigenossenschaft Nordbaden (FGS) keine Han- delsnutzungen mehr zulässig sind und daher in diesem Bereich nur noch niedrigere Mieten zu erzielen sind (In 2008 hat die KFE das Erbbaurecht gegen Zahlung einer Entschädigung beendet. Die Finanzierung wurde durch eine Kapitalaufstockung der Stadt Karlsruhe in Höhe von 2,6 Mio. € ermöglicht. Die Grundstücke FGS gingen im Jahr 2008 mit dem vom Gutachterausschuss ermittelten Gebäudewert von 2,543 Mio. € in das Anlagevermögen der Gesellschaft ein). Ausblick Die Gesellschaft rechnet gemäß der aktuellen Ergebnisvorausschau für das Ge- schäftsjahr 2010 mit einem Überschuss von 0,8 Mio. €. Hauptgrund für die deutli- che Verbesserung gegenüber der Wirtschaftsplanung (Fehlbetrag von 1,8 Mio. €) ist die vorgesehene Veräußerung der öffentlichen Erschließungsflächen an den Er- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE 147 schließungsträger Stadt Karlsruhe. Die Grunderwerbskosten sind allerdings er- schließungsbeitragsfähig und werden nach vollständiger Herstellung und Erschlie- ßung der KFE größtenteils wieder als Erschließungsbeiträge angelastet. In Anbetracht der hohen Kosten für Erschließung, Altlastenbeseitigung und Sanie- rung werden dann aber in den Jahren 2011 ff wieder erhebliche Fehlbeträge anfal- len. Im Jahr 2010 werden neben den Umbau- und Neubauarbeiten auch die Erschlie- ßungsarbeiten im Schlachthofbereich fortgeführt. Die infrastrukturelle Erschließung soll bereits im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Damit wird die Möglichkeit geschaf- fen, die denkmalgeschützten Gebäude an ein öffentliches Erschließungsnetz anzu- binden und das historische, baufällige und kostenträchtige private Leitungsnetz auf- zugeben. Die verkehrliche Erschließung wird ebenfalls im Jahr 2010 beginnen. Im Frühsommer folgen die Straßenbauarbeiten im Viehhof beginnen, ab Herbst soll dann mit dem Anschluss der Planstraße C an den Ostring begonnen werden. Die Herstellung der Straßen und Parkhöfe im Schlachthofbereich ist für das Frühjahr 2011 vorgesehen. Auch die vorbereitenden Arbeiten für die Straßenbahntrasse Karlsruhe-Südost durch die Schlachthausstraße beginnen 2010. Die eigentlichen Gleisbauarbeiten sind nicht vor 2011 zu erwarten. Ende 2012 soll die Straßenbahn bereits durch die Schlachthausstraße fahren. Die Umbauarbeiten an den Bestandsgebäuden können teilweise bereits 2010 abge- schlossen werden, so dass die neuen Mieter ihre Betriebe auf den Schlachthof verlagern können. Die Eröffnung des großen Saals des „Tollhaus“ und der Um- zug des „Substage“ werden für weitere sichtbare Belebung des Gebietes sorgen. Damit sind 2010 umfassende Bautätigkeiten und Veränderungen wahrnehmbar, wodurch das Potential des Gebietes augenfälliger wird. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 5.822.738 € 113.452 € 108.932 € 26.247 € 6.071.369 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € 935.115 € -2.532.540 € 2.402.575 € 276.409 € 3.387.344 € 5.041 € 6.071.369 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE 148 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +554 +372 +417 +364 +415 +335 2. Grundstückerlöse +0 +55 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +21 +7 +7 +26 +2 +184 4. Personalaufwand -332 -359 -489 -546 -495 -570 5. Materialaufwand -185 -505 -186 -239 -375 -370 6. Abschreibungen -86 -102 -141 -1.769 -1.334 -215 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -174 -451 -489 -377 -260 -1.010 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +0 +4 +1 +0 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -4 -26 -85 -41 -135 -145 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -204 -1.063 -966 -2.523 -2.181 -1.791 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -13 -13 -6 -10 -24 -15 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -217 -1.076 -972 -2.533 -2.205 -1.806 1) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005). 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,2 96,5 88,1 95,9 2. Umlaufintensität (in %) 3,9 3,3 11,9 7,0 3. Investitionen (in T€) 96 733 2.950 224 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 92,6 65,7 58,1 39,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 97,3 68,1 65,9 41,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 39,1 -289,1 -233,3 -651,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4,9 -32,5 -19,7 -105,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -4,5 -20,9 -10,4 -40,9 4. Kostendeckung (in %) 69,8 25,6 29,8 12,2 5. Cash Flow (in T€) - 131 - 973 -831 -753 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 41,8 24,7 35,1 18,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 60.388 50.990 60.567 61.746 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 149 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € Ulrich Meier Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09) StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009) (2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane Staab StR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina Hillesheimer StR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den Leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Organschaftsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budgetvereinbarung vom 07.10.2009 und Pflegesatzvereinbarung vom 03.12.2009 mit den Krankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr). Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatiorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 18.08.2004). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2008). mailto:974-0Geschaeftsfhrung@klinikum- www.klinikum-karlsruhe.com Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 150 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 24,2 23,8 21,8 22,7 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehr- zahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 2.822 2.840 2.871 2.965 Beamte 4) 25 24 24 23 Gesamtbelegschaft 2.847 2.864 2.895 2.988 Sonstiges Personal 5) 81 76 67 68 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 2.928 2.940 2.962 3.056 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten 5) Zivildienstleistende, Auszubildende (ohne Pflegebereich) Leistungszahlen 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,8 88,9 88,2 88,5 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 60.851 61.750 63.321 65.152 3. Anteil der Wahlleistung „Unterkunft“ an Pflegetagen (in %) 15,53 14,51 16,38 16,80 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,3 7,2 7,1 7,0 5. Pflegetage 445.152 446.999 451.063 458.649 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 151 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft verzeichnet für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von 2,0 Mio. €. Aufgrund der hohen stationären Leistungszahlen und des Leistungsniveaus konnten die Erlöse aus Krankenhausleistungen abermals gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Mio. € (+ 6,0 %) auf 207,5 Mio. € gesteigert werden. Neben der Leistungszahl wirkt auch die Weiterentwicklung des bundesdeutschen DRG-Systems positiv: Die schweregradabhängige Vergütung, die Erweiterung von besonderen Entgelten für teure Leistungen, die zusätzliche Finanzierung der Ausbildungsstätten, aber auch die für das Haus der Maximalversorgung positive Anpassung an landesweite Preis- elemente sind Bestandteile dieses Wachstums. Die Personalkosten stiegen um 12,7 Mio. € (7,8 %), was auf mehrere Ursachen zurückzuführen ist. Die Tarif- und Lohnkostensteigerungen schlugen durchschnittlich mit 4,5 % zu Buche, zusätzliche Stellen mit 3,2 %. Die Zahl der jahresdurchschnitt- lich beschäftigten Mitarbeiter stieg um 94 Vollkräfte (+ 3,2 %). Der Materialaufwand stieg im Berichtsjahr an. Er ist insgesamt um 4,0 Mio. € (+ 6,6 %) auf 63,9 Mio. € gestiegen. Dabei erhöhte sich der medizinische Bedarf um 3,5 Mio. € (+ 9,2 %). Dies ist zum Großteil auf die quantitativen und qualitativen Ver- änderungen in der Patientenversorgung zurückzuführen, aber auch auf den Einkauf von Blutprodukten und Rohstoffen zum Weiterverkauf. Wasser, Energie und Brenn- stoffe sanken mit 1,2 % gegenüber dem Vorjahr (- 0,1 Mio. €) leicht. Bezogene Wa- ren im Wirtschaftsbedarf, vor allem Reinigungsleistungen, weisen einen Anstieg von 4,1 % (+ 0,1 Mio. €) auf. Die Patientenversorgung ist der Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung. Ein umfassendes, sich auf universitärem Niveau bewegendes Leistungsangebot auf en- gem Raum findet eine ungebrochene Nachfrage, trotz zunehmenden Wettbewerbs. Zahlreiche quantitative und qualitative Maßnahmen flankierten die Leistungserwei- terung. Folgende Schwerpunkte standen im Fokus des Berichtsjahres: Etablierung einer Aufnahmestation, Inbetriebnahme des kindgerechten MRT, Neubau und Inbe- triebnahme einer Kindertagesstätte mit 60 Plätzen, altersgemischten Gruppen und langen Betriebszeiten, Eröffnung der Chest-Pain-Unit (Brust-Schmerz-Einheit mit 12 Betten), Neue Räumlichkeiten für Schmerzambulanz und Prämedikation, C 12, A- nästhesie, Errichtung einer temporären H1N1-Abmulanz zum Schutz der anderen Patienten und unserer Mitarbeiter, Einführung der allogenen Stammzelltherapie, mit baulichen Veränderungen, Beschaffung eines PASCAL-Lasers für die Augenklinik, Gerätebeschaffungen zur Einrichtung eines neuen Atemwegsmanagements in der Anästhesie, Beschaffung einer speziellen MR-Brustspule zur besseren Diagnostik von Brustkrebs, Neuanschaffung von acht Dialysemaschinen in der Nephrologie, Ausbau des pflegerischen Patientenmanagements, Zertifizierung nach KTQ. Aber im Mittelpunkt steht das medizinische Personal, 92 Vollkraftstellen wurden im medi- zinischen Bereich neu geschaffen und besetzt. Insgesamt ist die Patientenversor- gung mit rund 65.152 (VJ: 63.321) stationären und teilstationären Patienten (inkl. Dialyse) und fast 157.000 ambulanten Patienten nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ ungebrochen auf Höchstniveau. Zudem konnten mit anderen stationären und ambulanten Leistungserbringern ver- schiedene Kooperationen realisiert werden. Hervorzuheben sind hier die Kooperati- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 152 onen mit den Landkreiskliniken in Bruchsal, bei denen eine Außenstelle der Blut- bank eingerichtet und das Management der Krankenpflegeschule übernommen wurde. Die Karlsruher Planungsgesellschaft für Einrichtungen des Sozial- und Gesund- heitswesens mbH Karlsruhe (KAPEG) wurde rückwirkend zum 01.01.2009 gem. § 54 Abs. 1 Nr. 1 UmwG mit der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH verschmol- zen. Ausblick Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen wird in den nächsten Jahren schon allein auf Grund der Bevölkerungsentwicklung (Alter, Morbidität) weiter zunehmen. Insofern nutzt die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ihre Chancen, den statio- nären Markt weiter qualitativ und quantitativ auszubauen. Hierzu dienen die Ausprä- gung neuer spezialisierter medizinischer Bereiche sowie die Bildung von interdis- ziplinären Zentren und Kooperationen. Immer mehr Leistungen können auch ambulant erbracht werden. Deswegen wird der ambulante Bedarf sowohl durch das städtische Klinikum als auch mit Hilfe der Tochtergesellschaft, der Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klini- kum Karlsruhe GmbH, weiter bedient. Kooperationen mit anderen Partnern der Gesundheitsversorgung werden vertieft werden, um weiterhin als Gesundheitszentrum die führende Rolle zu tragen. Hier sind Kooperationen mit Krankenhäusern genauso wichtig wie mit Vertragsärzten und Krankenkassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Chancen in der Gesundheitsbranche, insbesondere bei einer so exponierten Marktstellung, als gut bezeichnet werden dür- fen. Als Hauptrisiken sind die Finanzierungsnöte der gesetzlichen Krankenkassen und der öffentlichen Kassen zu verzeichnen, die völlig unabhängig von der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sind. Die gegenwärtige konjunkturelle Krise verschlech- tert die Finanzlage der Krankenkassen. Dies hat Auswirkungen auf die Frage der künftigen stationären Finanzierung und Entwicklung des landesweiten Basisfall- wertes. Der landesweite Basisfallwert 2010 liegt vor und entspricht den Prognosen. Unsicherheit gilt auch für die restriktiven Elemente in der ambulanten Versorgung, bei denen nicht nur die Vergütung für Engpässe sorgt, sondern auch Marktbe- schränkungen, wie Einschränkungen in der ambulanten Ermächtigung, zu Risiken führen können. Mittelfristige Risiken bestehen in der Infrastruktur des Klinikums. Manche Gebäude und manche Infrastruktureinrichtungen entsprechen nicht mehr den aktuellen Anfor- derungen. Das Management hat in Abstimmung mit den internen Gremien sowie dem Aufsichtsrat ein umfassendes bauliches Zielkonzept zur Modernisierung des Klinikums mit drei Neubauten und anschließender Sanierung der bestehenden Bau- substanz erarbeitet. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bildet die bauliche Agenda für die nächsten Geschäftsjahre. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 153 Auf der Kostenseite sind als Risiken künftige Kostensteigerungen im Personalbe- reich inkl. Rückstellungen für Altersansprüche zu nennen. Aufgrund des staatlichen Konjunkturpaketes wurden der Gesellschaft Förderzusa- gen in Höhe von 7,2 Mio. € für den Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychi- atrie gemacht, die Realisierung der Maßnahme ist bis 2011 vorgesehen. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 205.899.527 € 9.589.188 € 86.352.263 € 32.420 € 862.851 € 161.520 € 302.897.769 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 7.362.813 € 2.004.756 € 57.950.587 € 155.553.789 € 36.337.504 € 52.987.571 € 68.318 € 302.897.769 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +212.032 +218.362 +229.404 +240.842 +233.938 +246.168 2. Sonstige betriebliche Erträge +18.091 +19.870 +21.740 +29.999 +29.988 +22.178 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen +166 -389 -38 +764 -330 +2 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +51 +107 +158 +7 +159 +141 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +418 +462 +461 +475 +465 +484 6. Personalaufwand -154.925 -157.297 -163.169 -175.821 -174.109 -179.484 7. Materialaufwand -51.020 -54.881 -59.898 -63.870 -62.601 -62.992 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +18.246 +12.049 +12.312 +13.116 +12.861 +13.942 9. Abschreibungen -20.826 -15.195 -16.174 -16.043 -16.000 -17.568 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -22.524 -24.656 -25.765 -27.884 -25.886 -23.245 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.307 +1.707 +1.488 +381 +1.704 +418 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -74 -56 -356 -5 -50 -2 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +942 +83 +163 +1.961 +139 +42 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen +0 +0 +0 +270 +0 +0 15. Sonstige Steuern -116 -16 -59 -226 -50 -20 16. Jahresüberschuss +826 +67 +104 +2.005 +89 +22 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 154 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Zahl der behandelten Patienten (stationär) 2003 - 2009 50.000 52.000 54.000 56.000 58.000 60.000 62.000 64.000 66.000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jahr 65.152 58.749 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 66,3 68,3 68,4 68,0 2. Umlaufintensität (in %) 33,4 31,4 31,3 31,7 3. Investitionen (in T€) 12.514 18.656 22.160 8.535 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 18,4 18,6 18,2 19,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 26,9 26,5 25,8 27,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,4 + 0,0 + 0,0 0,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,5 + 0,1 + 0,2 3,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,3 + 0,0 + 0,1 0,7 4. Kostendeckung (in %) 92,6 91,7 91,3 89,6 5. Cash Flow (in T€) + 1.173 + 355 - 654 - 9.328 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 62,1 62,4 61,5 62,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.912 53.502 55.087 57.533 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum 155 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2009 Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 205.880.645 € 9.614.408 € 85.549.411 € 533.370 € 163.890 € 301.741.724 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Unterschiedsbetras aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 7.360.143 € 2.045.519 € 46.244 € 57.250.985 € 155.553.789 € 36.398.547 € 50.229.553 € 68.318 € 301.741.724 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2009 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +219.555 +230.673 +242.914 2. Sonstige betriebliche Erträge +15.769 +16.853 +24.014 3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen -265 -684 +764 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +857 +1.126 +7 5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +461 +462 +475 6. Personalaufwand -159.830 -166.037 -178.170 7. Materialaufwand -50.163 -54.032 -57.426 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +12.039 +12.300 +13.106 9. Abschreibungen -15.217 -16.190 -16.052 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24.648 -25.361 -27.998 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.717 +1.497 +381 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -67 -375 -5 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +208 +232 +2.010 14. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen +0 +0 +270 15. Sonstige Steuern -97 -79 -234 16. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +111 +153 +2.046 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD 156 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. oec. troph. (univ.) Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Sabine Zeitler Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09) StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009) (2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane Staab StR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina Hillesheimer StR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03. Organschaftsvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst- leistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. www.klinikum-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD 157 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3) 1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) 64,51 69,97 80,99 89,43 Angestellte 4) 1,51 1,51 1,51 1,51 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 66,02 71,48 82,50 90,94 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Karlsruher Versorgungsdienste konnte wiederum ein positives Betriebsergeb- nis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es in der 2. Jahreshälfte einige Verän- derungen und Leistungsausweitungen. Exemplarisch zu nennen sind die Inbetrieb- nahme der CPU im Haus R, der Bezug der C14 als Zentrale Aufnahmestation (ZAS) und der Umzug der Schmerzambulanz. Die KVD erbrachte in 2009 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen für das städtische Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70% durch die KVD und zu ca. 30% durch dritte Dienstleister gereinigt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD 158 Für die Mitarbeiter, die nach dem Gebäudereinigertarif bezahlt werden, blieb der Tarif im Jahr 2009 unverändert. Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2010 eine Abnah- me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zu- wachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich mit ihrer Dienstleistung an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise anpas- sen. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2010 wiederum mit einem positiven Er- gebnis. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 31.119 € 25.220 € 1.202.581 € 0 € 2.369 € 1.261.289 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 86.179 € 10.760 € 121.939 € 0 € 370.942 € 768.408 € 1.261.289 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD 159 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse + 7.111 + 7.248 + 7.405 + 7.749 + 7.324 + 7.554 2. Sonstige betriebliche Erträge + 9 + 1 + 3 + 2 + 0 + 0 3. Materialaufw and -5.143 -5.033 -4.906 -5.188 -4.743 -4.681 4. Personalaufw and -1.452 -1.581 -1.898 -2.039 -1.982 -2.268 5. Abschreibungen -8 -44 -10 -9 -10 -10 6. Sonstige betriebliche Aufw endungen -495 -555 -564 -500 -560 -585 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 1 + 1 + 1 + 0 + 3 + 2 8. Zinsen u. ähnliche Aufw endungen + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit + 23 + 37 + 31 + 15 + 32 + 12 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11 -14 -8 -4 -15 -4 11. Sonstige Steuern + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag + 12 + 23 + 23 + 11 + 17 + 8 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 11,4 10,3 0,4 2,5 2. Umlaufintensität (in %) 87,9 89,1 99,5 97,3 3. Investitionen (in T€) 3 16 3 6 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 22,9 22,7 1,4 9,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 200,5 219,2 323,5 391,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 0,3 + 0,3 + 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,5 + 26,3 + 20,4 + 8,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,5 + 5,9 + 0,3 + 0,9 4. Kostendeckung (in %) 100,2 100,5 100,4 100,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 31 + 81 + 41 + 24 b) nach Ertragsteuern + 20 + 67 + 32 + 20 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 20,5 21,9 25,7 26,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 21.988 22.118 23.006 22.420 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ 160 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Dieter Daub Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € (bis 31.10.2008) gGmbH Ulrich Meier (ab 01.11.2008) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09) StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009) (2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane Staab StR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina Hillesheimer StR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 20061) 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3) 1) Die Gesellschaft wurde in 2006 gegründet. 2) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 3) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. www.klinikum-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ 161 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3)4) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 5) 0,67 1,00 1,00 1,99 Beamte 5) - - - - Gesamtbelegschaft 5) 0,67 1,00 1,00 1,99 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet. 5) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Leistungszahlen 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 7.869 10.795 10.907 12.051 1) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Das Leistungsspektrum der Gesellschaft im Bereich der ambulanten Versorgung (bisher Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin und Mikrobiologie) wur- de zum 01. Juli 2009 um die Strahlentherapie erweitert. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 30 T€ ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 2.052 T€ und resultieren im Wesentlichen aus ambu- lanter ärztlicher Leistung. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erlöse aus der Personalgestellung an die Städtische Klinikum Karlsruhe gGmbH in Höhe von rd. 22 T€ enthalten. Die Personalkosten lagen bei 310 T€, die Steigerung um 210 T€ ist im Wesentlichen auf Neu-Einstellung von Ärzten (ab 1. Juli 2009) im Bereich der Strahlentherapie zurückzuführen. Der Materialaufwand hat sich entsprechend den gesteigerten Umsatzerlösen erhöht. Die Gesellschaft wird seit 2009 durch eine vorläufige Bescheinigung des Finanzam- tes als gemeinnützig anerkannt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ 162 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2009 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 2006 2007 2008 2009 Jahr 7.869 12.051 10.795 10.907 Ausblick Bestandsgefährdende Risiken der Gesellschaft sind nicht bekannt. Die ambulante Versorgung ist hinsichtlich der ambulanten vertragsärztlichen Vergü- tung nicht leicht prognostizierbar, dennoch sind Wachstums- und damit Erlöspoten- tiale vorhanden. Laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist beabsichtigt, die Tätigkeit von medi- zinischen Versorgungszentren, die in Besitz von Krankenhäusern sind, einzuschrän- ken; die Auswirkung hieraus bleibt abzuwarten. Für 2010 ist geplant ein weiteres Fachgebiet (Pathologie) in das MVZ zu integrieren. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 1.085.206 € 500.950 € 0 € 1.586.156 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 36.306 € 30.003 € 91.309 € 0 € 707.086 € 787.761 € 1.586.156 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ 163 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20102) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +480 +708 +682 +2.052 +2.701 +3.787 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +15 +15 +34 +10 +15 3. Materialaufwand -381 -570 -566 -1.661 -2.340 -3.209 4. Personalaufwand -75 -95 -100 -310 -292 -570 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13 -21 -17 -80 -20 -22 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -1 +0 +1 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +11 +37 +14 +34 +59 +2 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5 -17 -4 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -4 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +6 +20 +10 +30 +59 +2 1) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 06.04.2006). 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä- ne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 98,8 99,4 99,3 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 6,1 4,8 6,6 5,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,3 + 2,9 + 1,5 1,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,4 + 39,6 + 16,2 32,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 1,2 + 1,1 1,9 4. Kostendeckung (in %) 102,4 103,2 99,8 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 11 + 37 + 14 + 34 b) nach Ertragsteuern + 6 + 20 + 10 + 30 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,9 13,8 14,7 15,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 111.025 94.718 100.146 155.996 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB 164 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann, Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Aufsichtsrat: EB Harald Denecken StR Thorsten Ehlgötz (Vorsitz / bis 31.08.2009) StR Elke Ernemann (bis 30.09.2009) BM Martin Lenz StR Gisela Fischer (ab 01.10.2009) (Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Thomas Kalesse (ab 01.10.2009) AStR Marianne Krug AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009) (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) StR Christa Köhler (ab 01.10.2009) StR Christiane Staab StR Yvette Melchien (ab 01.10.2009) (stellv. Vorsitz / ab 11.11.2009) StR Ursula Paepcke (bis 30.09.2009) StR Michael Borner StR Ute Schulze-Harzer StR Margot Döring (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) AStR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Uta van Hoffs (ab 01.10.2009) Beratende Mitglieder: Udo Bäuerlein, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Rolf Barthold, IHK Karlsruhe (ab 04.09.2009) Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Dr. Dirk Seifert, IHK Karlsruhe (bis 03.09.2009) Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,4 3,5 3,5 3,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. mailto:97246-0info@afb-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB 165 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Leistungszahlen 2006 – 2009 Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kas- sen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.077 1.109 1.167 1.198 - Zuschuss BAI 2) 133 137 144 148 - Ersatz Lohnkosten BSHG 0 0 0 0 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 294 305 296 304 Zusammen 1.504 1.551 1.607 1.650 2. Arbeitsagentur 3) 1.236 1.295 1.675 1.201 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 4) 283 249 283 338 Gesamt 3.023 3.095 3.565 3.189 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Werderstr. 57 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 4) Zuschüsse setzen sich wie folgt zusammen: Europäischer Sozialfonds 71 T€, Land Baden-Württemberg 72 T€ , SJB 139 T€ (für Personalkosten), sonstige Zuschüsse 56 T€. 2006 2007 2008 2009 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 15,58 16,33 18,00 18,00 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 98,92 97,75 84,67 98,75 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 128,00 132,67 124,42 117,25 Gesamtzahl (Summe a bis c) 242,50 246,75 227,09 234,00 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 100 101 44 52 (Sozialhilfeempfänger) 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 32,65 39,81 32,41 16,67 - aus AFB-Zusatzjobs 21,35 15,15 12,98 11,69 - Clearingstelle 22,00 31,68 34,09 26,92 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB 166 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Der wichtigste Parameter zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung ist die Ent- wicklung des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe. Dabei gilt der Entwicklung der Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) ein besonde- res Augenmerk, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98% an SGB II-Kunden gerichtet. Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2009 im Jahresdurchschnitt 9.648 Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,6% (Vorjahr 6,4%). Der Anstieg fiel damit im Vergleich zum Landkreis Karlsruhe (Anstieg um 1,1%), aber auch im Vergleich zum Land Baden-Württemberg (Anstieg um 1,0%) moderater aus. Der Anteil der Hartz IV-Empfänger unter den Arbeitslosen sank von 68% im Jahr 2008 auf 63,6% im Jahr 2009. Die ARGE Jobcenter Stadtkreis Karlsruhe bewilligte den AFB für 2009 insgesamt 147 Plätze für Arbeitsgelegenheiten, die in AFB-Werkstätten, städtischen Dienststel- len, gemeinnützigen Einrichtungen und bei Sportvereinen angeboten wurden. Obwohl die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen im Jahresdurch- schnitt auf dem Vorjahresniveau blieb und die Zahl der Beschäftigten in „Ein-Euro- Jobs“ im Jahresdurchschnitt im Vergleich zu 2008 geringer war, stiegen die Zu- schüsse der Agentur für Arbeit und der ARGE Jobcenter Stadt Karlsruhe ge- genüber dem Vorjahr von 720 T€ um insgesamt 57 T€ auf 777 T€. Hauptgrund für den Anstieg sind bessere Förderkonditionen bei den Eingliederungsleistungen, die allmählich das Instrument ABM ersetzen. Für die Arbeitsgelegenheiten in der Ent- geltvariante wurden höhere Monatspauschalen gezahlt, für die Beschäftigungen nach § 16e SGB II wurde in der Regel der Höchstfördersatz von 75% des Arbeit- nehmerbruttos bewilligt. Im Jahr 2009 wurden noch immer ca. 76% des wirtschaftlichen Umsatzes für Perso- nal- und Qualifizierungskosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Beschäftigungsgesellschaft. 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 4,00 3,67 4,00 3,17 Beamte 4) 3,00 3,00 3,13 3,25 Gesamtbelegschaft 5) 7,00 6,67 7,13 6,42 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) ohne geförderte Arbeitnehmer / innen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB 167 Ausblick In Absprache mit der ARGE haben die AFB auch für das Jahr 2010 ein vielfältiges Maßnahmepaket entwickelt, in dem die verschiedenen Zielgruppen unter den SGB II - Kunden (Jugendliche, Migranten, ältere berufserfahrene Langzeitarbeitslo- se, Frauen etc.) sowohl über Zusatzjobs als auch über geförderte Zeitverträge in eigenen Betrieben und bei städtischen Dienststellen beschäftigt und beruflich integ- riert werden sollen. Bei der Planung der AFB–Maßnahmen für 2010 wurde, orientiert an den vorhande- nen personellen und räumlichen Kapazitäten, von einem Beschäftigungsvolumen mit rd. 252 geförderten Arbeitsplätzen ausgegangen, darunter 147 Plätze in Ar- beitsgelegenheiten und 105 geförderte sozialversicherungspflichtige Plätze. Angesichts der außerordentlich angespannten Haushaltslage der Stadt Karlsruhe muss im Jahr 2011 mit einer Kürzung der freiwilligen Leistungen, zu denen auch die städtischen Zuschüsse an die AFB zählen, gerechnet werden. Für das Geschäfts- jahr 2010 werden die Zuschüsse der Stadt Karlsruhe mit 1.314 T€ bereits ca. 2,4% niedriger ausfallen als 2009. Beim aktuellen Entwurf zur Neuorganisation des SGB II ist vorgesehen, dass aus- schließlich die Bundesagentur für Arbeit künftig über die Eingliederungsleistungen entscheidet. Angesichts der angespannten Finanzlage des Bundes ist auch hier mit Kürzungen zu rechnen. Die Gesellschaft wird auch im Jahr 2010 mit einem breit angelegten Angebot zur Beschäftigung, Beratung, Qualifizierung und Vermittlung ihren Beitrag zur berufli- chen und gesellschaftlichen Integration von sozial benachteiligten Menschen in Karlsruhe leisten. Durch die Gewinnrücklage aus Vorjahren sind die AFB für die im Jahr 2011 zu erwartenden Änderungen und möglichen Einschnitte gerüstet. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermö- gensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 131.312 € 700 € 737.636 € 2.050 € 2.741 € 874.439 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklage Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.022 € 601.023 € 654.045 € 131.818 € 49.645 € 38.931 € 874.439 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB 168 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.210 +1.246 +1.311 +1.346 +1.346 +1.314 - Ersatz Lohnkosten BSHG (Stadt K´he) +0 +0 +0 +0 +0 +0 - Zuschüsse Arbeitsamt +679 +782 +720 +778 +806 +853 - Kostenersatz Werkstätten +399 +395 +485 +489 +441 +424 - Sonstiges +283 +249 +283 +338 +312 +332 +2.571 +2.672 +2.799 +2.951 +2.905 +2.923 2. Sonstige betriebliche Erträge +19 +6 +4 +11 +2 +2 3. Materialaufwand -113 -114 -150 -125 -164 -128 4. Personalaufwand -2.053 -2.060 -2.184 -2.231 -2.406 -2.508 5. Abschreibungen -20 -25 -25 -24 -27 -30 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -431 -444 -427 -407 -440 -462 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +16 +24 +23 +5 +18 +4 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -11 +59 +40 +180 -112 -199 9. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -11 +59 +40 +180 -112 -199 11. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) +11 -59 -40 -180 +112 +199 13. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 7,8 7,2 7,4 15,0 2. Umlaufintensität (in %) 91,7 92,0 92,2 84,7 3. Investitionen (in T€) 13 24 28 96 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 51,6 55,8 59,3 74,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 663 776 801 498 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,4 + 2,2 + 1,4 + 6,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 + 13,5 + 8,3 + 27,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,4 + 7,5 + 4,9 + 20,5 4. Kostendeckung (in %) 98,2 101,1 100,4 105,9 5. Cash Flow (in T€) + 10 + 83 + 64 + 203 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 78,5 78,0 78,4 80,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.114 29.569 28.976 29.231 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 169 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz (Sprecherin / ab 12.01.2009) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich Maul StR Bernhard Weick StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Dr. Jürgen Morlok StR Thorsten Ehlgötz StR Andreas Ruthardt (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009) Michael Haug (ab 01.10.2009) LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell (ab 01.10.2009) (ab 01.10.2009) StR Detlef Hofmann StR Michael Zeh StR Sabine Just-Höpfinger (bis 30.09.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 19.11.1987, zuletzt geändert am 12.07./24.07.1991 (seit dem 01.06.2008 ist die Nancyhalle nicht mehr Gegen- stand des Pachtverhältnisses). Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die mietweise Überlassung des Grund und Bodens auf dem sich die Gartenhalle befindet. Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK vom 29.12.2003. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). mailto:3720-0Info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 170 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 17 19 18 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2006 – 2009 2006 - in T€ - 2007 - in T€ - 2008 - in T€ - 2009 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 12.925 1) 2) 6.939 11.948 12.910 2. Aufstockung Kapitalrücklage - 14.452 6.000 - 3. Abdeckung Verlustvortrag 4.845 - - - 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 910 916 992 969 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 173 130 167 139 5. Deutschlandtour 2006 130 - - - 6. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) - - -7.500 -6.952 Zusammen 18.983 22.437 11.607 7.066 1) Mit der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2007 wurde der in 2007 gebuchte Verlustausgleich für den Jahresfehlbetrag 2006 von 13.648 T€ durch die Bildung von sonstigen Verbindlichkeiten (zeitliche Rechnungsabgrenzung) neutralisiert. Ab 2007 wird somit jeweils der Jahresfehlbe- trag des laufenden Jahres - durch Bildung einer sonstigen Verbindlichkeit - als Aufwand dar- gestellt. 2) Der Jahresfehlbetrag 2007 von 6.939 T€ fiel durch den außerordentlichen Ertrag bei der KMK infolge der Erklärung eines Forderungsverzichtes in Höhe von 6.000 T€ durch die Stadt Karls- ruhe zum eigenkapitalersetzenden Darlehen entsprechend geringer aus. Der operative Fehl- betrag 2007 betrug somit 12.939 T€. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 171 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2006 2007 2008 2009 Angestellte / Beschäftigte 3) 140,0 140,0 140,0 138,8 Beamte 3) 2,0 1,0 1,0 0,0 Gesamtbelegschaft 4) 142,0 141,0 141,0 138,8 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 5,0 5,0 5,0 4,0 Auszubildende 11,0 9,0 8,0 10,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 2) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 3) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 4) In 2009 sind hierin 20 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 19 (2007 und 2008) sowie 21 (2006). Leistungszahlen 2006 - 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresfehlbetrag von 12,9 Mio. € aus (Vorjahr: 11,9 Mio. €). Die Ergebnisverschlechterung ist insbeson- dere auf die durch das niedrige Zinsniveau bedingten deutlich niedrigeren Zinserträ- ge (- 0,9 Mio. €) zurückzuführen. Am Standort Messe ergibt sich (ohne Berücksichtigung außerordentlicher und nicht wiederkehrender betrieblicher Erträge) ein Defizit von 8,5 Mio. €. Hierin enthalten sind 6,9 Mio. € Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskosten). 2006 2007 2008 2009 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 18 22 21 18 - Gastveranstaltung 337 308 304 284 Zusammen 355 330 325 302 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 295.443 377.245 337.085 481.673 - Überregional 411.132 275.026 333.327 211.061 Zusammen 706.575 652.271 670.412 692.734 3. Anzahl der Aussteller: - Inland 6.846 6.991 6.130 7.026 - Ausland 849 634 722 583 Zusammen 7.695 7.625 6.852 7.609 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 2.527 2.622 2.761 2.569 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 9,04 9,57 6,66 8,43 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 172 Am Standort Festplatz beträgt das Defizit (ohne Berücksichtigung außerordentli- cher und nicht wiederkehrender betrieblicher Erträge) 4,4 Mio. €, davon entfallen 2,4 Mio. € auf Hallenkosten. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 1995 - 2009 12,9 11,9 6,9 13,5 7,5 13,612,9 5,15,34,5 3,63,33,33,03,1 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 Jahr - i n M io . € - Steigende Aussteller- und Besucherzahlen trugen dazu bei, dass sich die Umsatz- erlöse bei sinkender Anzahl von Veranstaltungen relativ konstant entwickelt haben. Von den Umsatzerlösen in Höhe von 16,8 Mio. € (Vorjahr 16,9 Mio. €) entfielen 44,5% (Vorjahr: 41,0%) auf Eigen- und Kooperationsveranstaltungen, auf Gastver- anstaltungen entfielen 44,1% (Vorjahr: 46,6%). Die LEARNTEC 2009 schnitt im Vergleich zum Vorjahr deutlich schlechter ab als geplant. Die in 2005 gestarteten Gastveranstaltungen Giardina Karlsruhe (Veranstalter: Hinte GmbH) sowie Komcom Süd (Veranstalter: Komcom Messe GmbH) wurden auch 2009 in Karlsruhe durchgeführt. Hervorzuheben ist die art Karlsruhe, die sich eine sehr gute Position im Reigen der Kunstmessen erarbeitet hat und in 2009 durch die Anwesenheit von Kulturstaatsminister Neumann geehrt wurde. Die in 2007 erstmals durchgeführten DC-Days und TV-Komm wurden in 2009 nicht durchgeführt. Die PreventiKa wurden in der bestehenden Form allerdings letztmals durchgeführt. Die 2008 neu in den Markt eingeführten Mechatronic Tage wurden in 2009 mit ei- nem Workshop fortgesetzt und gehen ab 2010 als Mechatronic Karlsruhe in die nächste Runde. Der Trendkongress Net economy fand in 2009 ebenfalls seine Fort- setzung. Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin in 2009 die Kapitalrücklage von 11,9 Mio. € dotiert. Damit konnte der Bilanzverlust des Jahres 2008 ausgeglichen werden. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2010 prognostiziert die Gesellschaft gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung einen Fehlbetrag von 12,9 Mio. €. Die hohen Mietzahlungen, Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 173 aber auch der Start neuer Eigen- und Kooperationsveranstaltungen, belasten das Ergebnis auch weiterhin. Nachdem sich die Umsatzerlöse in den letzten Jahren ste- tig verringert hatten, wird nun für dieses Jahr mit einem leichten Anstieg gerechnet. Um die Ertragssituation zu verbessern wird die Erhöhung der Auslastung durch die verstärkte Akquise von Gastveranstaltungen sowie den Aufbau neuer Eigen- und Kooperationsveranstaltungen angestrebt. Für 2010 ist die Einführung der IWRM (Integrated Water Resources Management) geplant. Die Horizont geht nach einem Relaunch als Horizont Outdoor wieder an den Start. Hierbei handelt es sich um Eigenveranstaltungen. Neue Veranstaltungen müssen sich am Markt zunächst etablieren, daher ist die zukünftige Entwicklung ab- zuwarten. Hierbei spielt auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung eine große Rolle. Der Gastvertrieb hat in den letzten Monaten für 2010 zum Teil große Messen und Kongresse für den Standort gewinnen können. Im Kongressbereich finden neben den jährlichen Veranstaltungen wie dem Kongress der Heilpraktiker und der Radio- logen auch Fachkongresse zu anderen Themen statt. Im Messebereich sind zu er- wähnen die „Faszination Motorrad“, das „Echtdampfhallentreffen“ und die „Faszina- tion Modellbau“, die von Sinsheim nach Karlsruhe geholt werden konnten. Mit dem Abschluss des Vertrages für den CDU-Bundesparteitag in 2010 ist zudem eine sehr imagefördernde Veranstaltung gewonnen worden. Mit den in den Geschäftsjahren 2007 und 2008 getroffenen Maßnahmen zur Eigen- kapitalausstattung ist die Kapitalsituation der Gesellschaft nachhaltig verbessert worden. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 10.185.511 € 172.897 € 14.223.583 € 315.595 € 0 € 24.897.586 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € -12.910.358 € 10.641.317 € 5.049.760 € 8.787.509 € 419.000 € 24.897.586 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK 174 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +19.317 +18.280 + 16.881 +16.805 +17.499 +18.439 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -437 +246 +432 -1.298 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.697 +2.941 +1.867 +2.626 +1.430 +482 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -13.982 -14.705 -14.070 -12.968 -14.849 -11.984 5. Personalaufwand -8.153 -7.634 -7.752 -7.721 -8.155 -8.258 6. Abschreibungen -2.289 -2.412 -1.142 -1.041 -1.104 -1.027 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.726 -10.189 -9.261 -9.562 -8.352 -10.523 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +245 +809 +1.339 +454 +949 +142 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -300 -255 -222 -185 -186 -155 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -13.628 -12.919 -11.928 -12.890 -12.768 -12.884 11. Außerordentliche Erträge +0 +6.000 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -20 -20 -20 -20 -20 -20 13. Jahresfehlbetrag -13.648 -6.939 -11.948 -12.910 -12.788 -12.904 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 32,9 28,2 28,6 40,9 2. Umlaufintensität (in %) 33,4 71,8 71,4 59,1 3. Investitionen (in T€) 631 695 275 838 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 29,8 + 26,6 + 32,0 + 42,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 90,7 + 94,3 + 111,7 + 104,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 70,7 - 38,0 - 70,8 - 76,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 129,4 - 65,4 - 103,0 - 121,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 37,8 - 16,7 - 32,3 - 51,1 4. Kostendeckung (in %) 56,0 51,9 52,0 53,4 5. Cash Flow (in T€) - 11.359 - 4.528 - 10.806 - 11.869 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 23,7 21,7 23,9 24,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 57.411 54.145 54.977 55.625 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK 175 33. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,91% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 26,07% = 21,730 Mio. € persönnlich haftende Gesell- Stadt Rheinstetten 2,45% = 2,045 Mio € schafterin. Diese ist am Kapital Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,023 Mio € der NMK nicht beteiligt und Handwerkskammer Karlsruhe 0,13% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- IHK Karlsruhe 0,13% = 0,102 Mio. € führung. Landkreis Germersheim 0,02% = 0,020 Mio. € Landkreis Südliche Weinstraße 0,02% = 0,020 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,02% = 0,020 Mio. € Stadt Landau 0,02% = 0,020 Mio. € 100% = 107.371.300 € Gesellschafterversammlung: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück vom 10.09.2001(Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK vom 20.12.2001 Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre vom 22.07.2002. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft (GV in der Fassung vom 21.07.2000). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. mailto:3720-0Info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK 176 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Gesellschaft schließt 2009 mit einem Jahresfehlbetrag von 2.705 T€ (Vorjahr: -2.764 T€) ab. Der Wirtschaftsplan ging von einem Fehlbetrag von 3.220 T€ aus. Das Geschäftsjahr 2009 wurde geprägt von der Abwicklung der Mängel im Rahmen der vertraglichen Gewährleistung. Abgeschlossen werden konnte die Sanierung der Böden in den Hallen 1 und 4 sowie eine Reihe von kleineren Mängeln, die von den Vertragsfirmen anerkannt wurden. Nicht erledigt werden konnten die beim Landgericht Karlsruhe anhängigen Beweis- verfahren für Schäden an den Hallenböden, für die Undichtigkeit der Glasfugen in den Hallendächern und für die Rissbildung des Betonwerksteinbelages in der Akti- onshalle und in den Besucherumgängen. Die Betonabplatzungen an den Wänden und Unterzügen im Besucherumgang wurden durch das Rohbauunternehmen sa- niert. Nach der aktuellen Einschätzung werden die Baukosten voraussichtlich insgesamt 149 Mio. € betragen und damit das vorgesehene Budget um 0,5 Mio. € überschrei- ten. Eine abschließende Beurteilung, inwieweit sich Über- oder Unterschreitungen erge- ben werden, ist erst nach Abschluss des Klageverfahrens mit dem Tragwerksplaner möglich. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2010 einen Jahresfehlbetrag von 2.297 T€. Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet. Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfall der ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK 177 Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 118.290.565 € 825.905 € 0 € 0 € 119.116.470 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € -16.077.726 € 67.283.302 € 19.327.296 € 15.980 € 32.489.892 € 0 € 119.116.470 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 - 2010 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +3.890 +3.890 +3.890 +4.140 +4.149 +4.140 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.143 +1.152 +1.137 +1.124 +1.107 +1.136 3. Abschreibungen -4.978 -4.978 -4.944 -4.810 -4.762 -4.942 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -870 -843 -1.059 -1.517 -2.089 -1.079 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +80 +65 +74 +10 +35 +0 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.334 -1.483 -1.430 -1.325 -1.333 -1.225 7. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.069 -2.197 -2.332 -2.378 -2.893 -1.970 8. Sonstige Steuern -327 -327 -327 -327 -327 -327 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -105 +0 +0 +0 10. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.396 -2.524 -2.764 -2.705 -3.220 -2.297 11. Vortrag variables Kapital -5.689 -8.085 -10.609 -13.373 12. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 13. Variables Kapital -8.085 -10.609 -13.373 -16.078 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 98,8 98,5 98,3 99,3 2. Umlaufintensität (in %) 1,2 1,5 1,7 0,7 3. Investitionen (in T€) 0 31 69 175 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,0 56,1 56,0 56,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,7 56,9 56,9 56,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 61,6 - 64,9 - 71,1 - 65,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,2 - 3,5 - 3,9 - 4,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,8 - 0,8 - 1,1 - 1,2 4. Kostendeckung (in %) 51,8 51,0 50,1 51,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.582 + 2.454 + 2.285 + 2.105 b) nach Ertragsteuer + 2.582 + 2.454 + 2.180 + 2.105 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe 178 34. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. mailto:3720-0Info@kmkg.de www.messe-karlsruhe.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe 179 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Die Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal- tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 183.509 € 0 € 183.509 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 37.592 € 167.592 € 4.275 € 11.642 € 183.509 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -13 -15 -14 -14 -14 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +7 +8 +2 +4 +4 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1 +4 +3 -2 +0 +0 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -1 0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1 +4 +2 -2 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe 180 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 91,1 89,9 89,6 91,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,8 + 2,1 + 1,4 - 1,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,7 + 1,9 + 1,2 - 1,3 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 1 + 4 + 3 - 2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing 181 35. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 37236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4% = 300.000 € KVVH GmbH rd. 20,2% = 150.000 € dm-drogerie markt GmbH &Co. KG rd. 6,7% = 50.000 € FIDUCIA AG Karlsruhe / Stuttgart rd. 6,7% = 50.000 € G. Braun Telefonbuchverlage GmbH & Co. KG rd. 6,7% = 50.000 € Kliniken für Rehabilitation RULA Verwaltungs-GmbH u. Co. KG Waldbronn rd. 6,7% = 50.000 € Sparkasse Karlsruhe rd. 6,7% = 50.000 € Vollack GmbH & Co. rd. 2,0% = 15.000 € CyberForum e. V. rd. 1,3% = 10.000 € Volksbank Karlsruhe eG rd. 0,7% = 5.000 € Professor Dr. h.c. Siegfried Kreiner rd. 0,7% = 5.000 € Dr. Wolf Hartmut Prellwitz rd. 0,3% = 2.500 € Handwerkskammer Karlsruhe rd. 0,3% = 2.500 € tema medien GmbH rd. 0,3% = 2.500 € 100% = 742.500 € Gesellschafterversammlung: Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsvereinbarung mit der KASIG bezüglich Baustellenmarketing (Kombilösung). Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekannheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 24.11.2005). Vertreten sind alle Gesellschafter, wobei je 2.500 € eines Geschäftsanteils eine Stimme gewähren. Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Eine aus neun gemeinderätlichen Mitgliedern bestehende Kommission berät die Angelegenheiten der Gesellschafterversammlung vor, soweit sie in den Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats fallen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing 182 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Integral Treuhand AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Zuschüsse Stadt Karlsruhe 1.283 2.180 1) 2.351 1) 2.051 1) 2. Erwerb Badenia-Anteile 50 0 0 0 Zusammen 1.333 2.180 2.351 2.051 1) Bei den Zuschüssen sind im Jahr 2007 1.050 T€, im Jahr 2008 1.066 T€ sowie im Jahr 2009 760 T€ Zuschüsse für die Erstwohnsitzkampagne enthalten. Für die Zuschüsse entstehen Auf- wendungen (Materialaufwand) in gleicher Höhe. 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 6,8 7,2 6,6 7,4 Beamte 4) 2,5 2,5 2,7 1,8 Gesamtbelegschaft 9,3 9,7 9,3 9,2 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing 183 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Das Stadtmarketing hat im Jahr 2009 wichtige Schritte zu einer Neupositionierung umgesetzt. Insgesamt wurde eine Reihe erfolgreicher Marketingprojekte realisiert. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Kommunikationsprojekten zur Vermittlung der vorhandenen Potentiale und Stärken von Karlsruhe (z. B. Weihnachtsstadt Karlsru- he) und strategischen Projekten zur Stärkung der Attraktivität von Karlsruhe (z. B. Studentenstadt mit Erstwohnsitzkampagne für Studierende, Stadtjubiläum 2015, Ko- operationsmarketing Kombilösung). Andererseits wurden Konzepte für die Zukunfts- fähigkeit des Stadtmarketings erarbeitet. Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von 5 T€ aus. Zusätzliche Projekte und Aufgaben wurden immer nur dann aufgenom- men, wenn deren Finanzierung gewährleistet war. Insgesamt ist die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2008 als gesichert und stabil zu be- werten. Ausblick Im Bereich Strategie wird das Stadtmarketing das Stadtjubiläum 2015 nutzen, um damit mittelfristige Projekte zur Profilierung der Stadt zu befördern. Eine enge Ver- zahnung zwischen allen Projekten, die 2015 betreffen, ist zwingend erforderlich und wird aktiv angegangen. Die bereits begonnenen Aktivitäten zur IT-Region werden fortgesetzt. Hierbei wird sehr eng mit der Wirtschaftsförderung und dem Cyberforum zusammengearbeitet. Im Projekt Studentenstadt werden die ersten sechs Projekte aktuell umgesetzt. Mit- telfristig ist durch das Stadtmarketing ein überregionales Wissenschaftsfestival in Vorbereitung. Das Kooperationsmarketing für die Kombilösung wird in den nächsten drei Jahren die Startphase der Baustelle begleiten. Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 53.010 € 107.912 € 143.763 € 856.517 € 19.528 € 1.180.730 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 742.500 € -6.973 € 4.899 € 740.426 € 121.670 € 190.923 € 127.711 € 1.180.730 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing 184 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +398 +185 +192 +124 +100 +500 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +25 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.353 +1.733 +2.425 +2.397 +1.858 +1.803 4. Materialaufwand -982 -1.013 -1.829 -1.669 -1.210 -1.496 5. Personalaufwand -554 -688 -513 -655 -630 -720 6. Abschreibungen -55 -54 -92 -19 -38 -30 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -187 -200 -223 -209 -190 -155 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +26 +34 +61 +13 +28 +5 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1 -3 +21 +7 -82 -93 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -6 -2 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 -5 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss -1 -3 +10 +5 -82 -93 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 13,0 11,6 5,6 4,5 2. Umlaufintensität (in %) 86,1 87,7 93,6 93,9 3. Investitionen (in T€) 9 76 10 17 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 76,1 61,1 75,4 62,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 584,7 528,4 1.342,7 1.396,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,2 - 1,7 + 5,0 + 4,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 0,4 + 1,3 + 0,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 0,3 + 1,0 + 0,4 4. Kostendeckung (in %) 22,4 9,5 7,2 4,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 54 + 51 + 108 + 25 b) nach Ertragsteuern + 54 + 51 + 102 + 23 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 31,2 35,2 19,3 25,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.751 79.089 61.858 71.944 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG 185 36. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Kunle 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: EB Margret Mergen (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG 186 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 2,35 2,48 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,35 2,48 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe in den Ge- schäftsjahren 2006 bis 2009: Leistungszahlen 2006 - 2009 Gastveranstaltungen 2006 2007 2008 2009 1. Anzahl der Veranstaltungen 43 50 45 50 2. Veranstaltungstage 48 58 60 50 3. Anzahl der Besucher 185.500 170.500 163.370 170.500 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Aufgrund der Durchführung von acht Handball-Champions League Spielen der Rhein Neckar Löwen Mannheim in der Europahalle Karlsruhe im Jahr 2009 wurde das Um- satzniveau des Vorjahres im Bereich der Gastveranstaltungen überschritten. Im Rahmen der Gesamtkoordination der Veranstaltungsbelegungen hat die KSBG erstmals für ein Gesamtjahr die Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Bei- ertheim“ sowie die Vermietung der Sporthalle der Weinbrennerschule übernommen, was zu einem Anstieg der Mieteinnahmen im Bereich Hallenvermietung führt. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kann die KSBG für 2009 einen Jahres- überschuss von 51 T€ ausweisen. 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Defizitausgleich 25-jähriges Jubiläum Europahalle 0 0 24 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG 187 Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern- geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal- kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel- lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung kalkuliert die KSBG im Jahr 2010 mit einem Jahresüberschuss von 15 T€. Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 15.000 € 89.049 € 66.865 € 407.733 € 578.647 € A. B. C. D. E. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklagenanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 30.000 € 214.078 € 51.304 € 295.382 € 0 € 70.916 € 165.655 € 46.694 € 578.647 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG 188 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 20091) Plan 2009 2) Plan 2010 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +976 +1.026 +959 +1.038 +905 +947 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -657 -601 -548 -545 -500 -513 3. Sonstige betriebliche Erträge +120 +19 +152 +0 +9 +8 4. Personalaufwand -145 -152 -162 -172 -189 -212 5. Abschreibungen -55 -29 -282 -140 -101 -94 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -233 -158 -56 -104 -123 -121 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +7 +8 +2 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7 +112 +71 +79 +1 +15 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -5 -85 +7 -28 +0 +0 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +2 +27 +78 +51 +1 +15 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 14,7 11,7 18,4 18,0 2. Umlaufintensität (in %) 82,0 85,7 81,6 82,0 3. Investitionen (in T€) 76 8 294 149 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 31,5 29,2 56,9 51,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 214,8 249,7 308,5 283,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 2,6 + 8,1 + 4,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 16,1 + 31,7 + 17,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 + 4,7 + 18,0 + 8,9 4. Kostendeckung (in %) 89,5 109,2 91,5 108,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 62 + 141 + 353 + 219 b) nach Ertragsteuern + 57 + 56 + 360 + 191 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 13,3 16,2 15,5 17,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 40.054 40.492 41.491 42.369 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 191 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Heinz Fenrich (Vorsitz) StR Dr. Hans-Jürgen Vogt MD Klaus Tappeser (bis 28.09.2009) (stellv. Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist MDir Hans Georg Koch (ab 29.09.2009) MR Robert Fischer StR Elke Ernemann Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2,6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 29.10.2004, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 28.02.2005). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 192 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2006 4) 2007 4) 2008 4) 2009 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 75 76 79 81 Beamte 5) 3 3 3 3 Gesamtbelegschaft 78 79 82 83 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 14 13 14 15 Auszubildende 2 1 1 1 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2006 - 2009 2006 2007 2008 2009 1. Anzahl der Besucher 262.241 220.945 217.977 218.204 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 46 64 66 68 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 5,49 4,71 4,94 4,98 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 9,39 10,62 9,66 10,71 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 3) 22 17 17 18 - Vorträge / Symposien 35 22 20 26 - Musikveranstaltungen 20 30 23 30 - Gruppenführungen 2.215 1.694 1.635 1.708 - Sonstiges 65 48 62 61 Zusammen 2.357 1.811 1.757 1.843 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. 3) Ausstellungen im Projektraum, auf den Museumsbalkonen sowie an externen Orten werden erst ab dem Jahr 2005 erfasst. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 193 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2006 bis 2009 Geschäftsverlauf 2009 Die Besucherzahlen waren im Jahr 2009 mit 218.204 Personen gegenüber dem Vorjahr (217.977 Besucher) nahezu unverändert. Das ist bemerkenswert, da beide Museen wegen der Umbauten für die Jubiläumsausstellungen mehrere Wochen komplett geschlossen waren. Die Zahl setzt sich zusammen aus 176.392 Museums- besuchern und aus 41.812 Besuchern der „gezählten“ externen Ausstellungen, der ZKM-Veranstaltungen und der Mediathek (zusammen 56.046). Über einige der ex- ternen Ausstellungen lagen keine Besucherzahlen vor. Aber es lässt sich nachwei- sen, dass die externen Ausstellungen in Madrid, Istanbul und Sligo (Irland) zusätz- lich von 225.937 Personen besucht wurden. Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2009 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 158.533 218.204 Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen der beiden großen Jubiläen des ZKM. Am Wochenende vom 9. bis 11. Oktober 2009 feierte das ZKM sein zwanzigjähriges Bestehen seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1989. Auftakt der Feierlichkeiten war die Verleihung der Europäischen Kulturpreise der europäischen Kulturstiftung Pro Europa. Ausgezeichnet wurden auch Prof. Peter Weibel und Prof. Dr. Hans Bel- ting. Anschließend wurde die Jubiläumsausstellung »IMAGINING MEDIA@ZKM« im Medienmuseum eröffnet. Die Ausstellung präsentiert künstlerische Produktionen, die 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 1) 6.638 7.097 7.212 7.437 2. Stadt Karlsruhe 2) 5.305 7.097 7.212 7.437 Zusammen 11.943 14.194 14.424 14.874 1) Eingerechnet sind ab 2004 auch die Zuwendungen für das Museum für Neue Kunst. Hinzu kamen vom Land bis 2006 weitere Mittel aus der Zukunftsoffensive, so dass rechnerisch über die Jahre verteilt die Komplementärfinanzierung gewährleistet war. Diese Maßnahme des Landes ist jedoch 2006 ausgelaufen. 2) Hinzu kamen bis zum Jahr 2006 Projektzuschüsse der Stadt Karlsruhe i.H.v. 1.555 T€ (2005) und 1.547 T€ (2006). Ab 2007 fallen diese Projektzuschüsse aufgrund der zwischen Land und Stadt neu geregelten Grundfinanzierung weg. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 194 in den letzen 20 Jahren mit Gastkünstlern und Gastwissenschaftlern am ZKM ent- standen sind. Im Jubiläumsjahr präsentiert das ZKM aber nicht nur eine Rückschau, sondern auch technische Neuerungen, um dem Anspruch des ZKM, stets an der Front der Forschung mitzuwirken, zu genügen. Dies betrifft auch die Museumsver- mittlung, die mit dem »ZKM mobile tagging« als erstes Museum seine Inhalte mittels so genannter QR-Codes auch weit außerhalb des Museums verfügbar macht. Am Wochenende vom 4. bis 6. Dezember 2009 wurde das zehnjährige Jubiläum des ZKM | Museums für Neue Kunst seit seiner Eröffnung im Dezember 1999 ge- würdigt und damit auch die Kooperation mit privaten Kunstsammlungen. Die Jubi- läumsausstellung »Just what is it ...«, die 100 Jahre Kunst der Moderne aus privaten Sammlungen in Baden-Württemberg zeigt, umfasst Leihgaben aus 27 privaten Kunstsammlungen und ist Ausdruck der Verbindung von Unternehmergeist und Kunstbegeisterung im Land Baden-Württemberg. Für die beiden Jubiläums-Ausstellungen wurden beide Museen des ZKM vollständig neu eingerichtet, was für jedes der beiden Museen eine mehrere Wochen lange komplette Schließung erforderte. Nach der Premiere im Jahr 2005 kam im Mai 2009 auch der zweite »Kunstkongress der Landesregierung Baden-Württemberg« ans ZKM. Rund 300 geladene Vertreter aus Kunst, Kultur und Politik diskutierten in hochrangig besetzten Podien und Fach- foren. Im November fanden zum vierten Mal die »ARD-Hörspieltage« im ZKM statt, zum zweiten Mal unter Beteiligung des Hessischen Rundfunks. Wie in den Vorjahren war die Veranstaltung mit ca. 9.000 Besuchern überaus öffentlichkeitswirksam. Auf- grund des Erfolgs wurde von den Hörfunkdirektoren beschlossen, die ARD Hörspiel- tage dauerhaft am Standort ZKM zu belassen. Tarifliche Steigerungen der Personalkosten und Erhöhungen der Energiepreise be- lasteten bereits im Vorjahr den Haushalt des ZKM. Durch einen erstmals in der Ge- schichte des ZKM erhaltenen Ausgleich der tariflichen Steigerung der Personalkos- ten und durch die Ausnahme von globalen Minderausgaben konnte jedoch der Haushalt des ZKM im Hinblick auf die Jubiläen und den damit zusammenhängenden Museumsumbauten, Restaurierungsmaßnahmen und Publikationen entlastet wer- den. Zudem wurden für den Erhalt der Medienkunstsammlung und Holographie- Sammlung einmalig Mittel zugewiesen. Bei der gebäudetechnischen Anlage, für de- ren Betrieb das ZKM verantwortlich ist, kommt es nach mehr als 10 Jahren Dauerbe- trieb häufiger zu Ausfällen, die den Etat des ZKM zusätzlich belasten. Die Stifter ka- men deshalb überein, aufgrund eines zu erstellenden Gutachtens, das die zu erwar- tenden Reinvestitionsmaßnahmen in den nächsten Jahren untersucht, einen Finan- zierungsplan aufzustellen. Mehrere große Drittmittel-Projekte wurden im Jahr 2009 abgeschlossen, wie zum Beispiel die Ausstellung und Publikation »Vertrautes Terrain«. Dafür konnte ein mehrjähriges, EU-gefördertes Projekt vom Medienmuseum akquiriert werden. Insge- samt hat sich die Drittmittelfinanzierung durch unterschiedliche Fördergeldgeber wei- ter ausdifferenziert. Zu berücksichtigen ist, dass neben den hier aufgeführten Dritt- mittelprojekten das Institut für Medien und Wirtschaft gänzlich aus Drittmitteln finan- ziert wird und die einzelnen Abteilungen für Projekte noch weitere Drittmittel akqui- rieren. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 195 Ausblick Gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung prognostiziert das ZKM für das Geschäfts- jahr 2010 einen Jahresüberschuss von 162 T€, dies entspricht nahezu dem Vor- jahresergebnis. Ab 2011 geht die mittelfristige Finanzplanung von ausgeglichenen Ergebnissen aus. Die Aufwendungen im Bereich Gebäudeunterhaltung steigen stetig an, so dass Einsparpotentiale an anderer Stelle aufgetan werden müssen. Nur so können die für das Programm zur Verfügung stehenden Mittel konstant gehalten werden. Im personellen Bereich sind Aufstockungen in geringem Umfang notwendig, um die Leistungsfähigkeit des ZKM sicherzustellen. Im Medienmuseum wird noch bis Ende des Jahres 2010 die Ausstellung IMAGINING MEDIA@ZKM zu sehen sein. Ergänzt wird sie durch eine Reihe von Ausstellungen im Projektraum des Medienmuseums zu Pionieren der Computer- und Medienkunst mit »Max Bense und die Künste«, zum Werk des Künstlers und Medienwissen- schaftlers Reinhard Döhl, des Computerkünstlers »Herbert W. Franke« und mit »Konversationskunst. Conversational Art« von Kurd Alsleben, Antje Eske und Künst- lerfreunden. Eine weitere Ausstellung ist »Künstlern und Künstlergruppen aus Karls- ruhe« gewidmet, die sich schon früh mit Computer- und Medienkunst beschäftigt und damit zum Entstehen des ZKM beigetragen haben. Die Ausstellung »Von Hertz zum Handy« soll mit historischen wissenschaftlichen Geräten und mit künstlerischen Ar- beiten daran erinnern, dass die Grundlagen der modernen Kommunikationstechno- logie in Karlsruhe geschaffen wurden und deren Entwicklung bis zu den neuesten interaktiven Handy-Applikationen darstellen. Im Museum für Neue Kunst (MNK) werden ab Herbst die Künstler und Künstlergrup- pen, die den Hallenbau A als Kunstraum erschlossen haben, eine Ausstellung über ihre Werke und Kunstaktionen zusammenstellen. Gemeinsam mit der Ausstellung zur frühen Medienkunst in Karlsruhe und der 2009 erschienenen Publikation »99,9 % und mehr. Künstler-Gruppenprojekte »vor« dem ZKM« werden damit die künstle- rischen Kräfte in Karlsruhe, die zur inhaltlichen Entstehung des ZKM und zum Erhalt des Hallenbaus beigetragen haben, gewürdigt. Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 11.586.911 € 353.205 € 759.558 € 9.272 € 4.180 € 12.713.126 € A. B. C. D. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Finanzamt Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen 255.646 € 11.631.492 € 166.270 € 12.053.408 € 35.000 € -198 € 624.916 € 12.713.126 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM 196 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +945 +752 +813 +876 +915 +690 2. Sonstige Zuwendungen Dritter +15.161 +15.914 +15.981 +16.752 +16.698 +16.269 3. Sonstige betriebliche Erträge +91 +164 +64 +70 +30 +50 4. Personalaufwand -5.177 -5.056 -5.388 -5.602 -5.650 -5.850 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.885 -6.973 -7.226 -7.750 -7.860 -7.160 6. Abschreibungen -564 -577 -488 -442 -530 -500 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.592 -3.366 -3.378 -3.780 -3.517 -3.342 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +27 +29 +29 +5 +10 +5 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 -2 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -994 +887 +405 +129 +96 +162 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Neutraler Ertrag +504 +499 +512 +579 +400 +500 14. Neutraler Aufwand -426 -439 -500 -542 -400 -500 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -916 +947 +417 +166 +96 +162 16. Kameraler Ausgleich Mehrwertsteuer Vorjahr -32 +0 +0 +0 17. Kameraler Ausgleich Mehrwertsteuer lfd. Jahr +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn/-verlust -948 +947 +417 +166 +96 +162 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 96,8 96,9 90,4 91,1 2. Umlaufintensität (in %) 3,2 3,1 9,6 8,9 3. Investitionen (in T€) 607 615 663 732 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 91,5 99,1 95,6 94,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 94,5 102,3 105,8 104,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -100,3 + 126,0 + 51,3 + 19,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 9,1 + 8,4 + 3,5 + 1,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 8,4 + 8,3 + 3,4 + 1,3 4. Kostendeckung (in %) 5,5 4,7 4,9 5,0 5. Cash Flow (in T€) - 384 + 1.524 + 905 + 608 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 30,1 31,7 32,7 31,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.375 64.000 65.712 67.497 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 197 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Sybelstr. 13 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: OB Heinz Fenrich Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Stiftungsrat: EB Harald Denecken StR Marianne Krug bis 28.09.2009) (Vorsitz / bis 31.08.2009) StR Jürgen Marin (ab 29.09.2009) BM Martin Lenz StR Dr. Thomas Müller (Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Ute Müllerschön StR Michael Borner (ab 29.09.2009) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring StR Tim Wirth (bis 28.09.2009) StR Angela Geiger (bis 28.09.2009) Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Thomas Kalesse (ab 29.09.2009) Josef Seekircher, berat. Mitglied StR Christa Köhler Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag bezüglich Seniorenresidenz am Wettersbach vom 21.07.2008. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinderheimen, Altenwohn-, Alten- und Altenpflegeheimen, betreuten Altenwohnungen und stationären, teilstationären sowie ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 14.05.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 198 Leistungszahlen 2006 - 2009 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2006 – 2009 Auslastung der Einrichtungen 2006 2007 2008 2009 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 - Pflegeheim 102,15 100,57 99,36 95,87 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 100,00 95,00 - Pflegeheim 90,35 92,11 93,52 89,15 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 95,27 103,69 107,37 111,98 - Tagesgruppen 98,29 102,73 93,37 92,09 - Plätze im betreuten Wohnen 50,00 100,00 100,00 100,00 4. Wohnungslosenhilfe - Eingliederungsgruppe / Adlerstr. 86,53 1) 1) 1) - Langzeitwohngruppe 100,90 100,97 100,19 97,10 5. Seniorenresidenz am Wettersbach - Pflegeheim 2) 2) 2) 58,32 1) Seit 2007 keine Abrechnung mehr über Belegungstage, sondern nach monatlicher Betreuungs- und Wohnungsnutzungspauschale. 2) Inbetriebnahme erfolgte am 01.08.2009. 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 7 0 0 2. Betriebskostenzuschüsse 1) 48 45 45 46 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Umbau Augartenschule 23 0 0 0 5. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 98 110 110 110 6. Generalsanierung Parkschlößle 185 366 550 292 7. Zuschuss für Generalsanierung Parkschlössle 3) - - 1.400 0 8. Zuschuss für Wirtschaftlichkeitsanalyse - - - 25 Zusammen 359 533 2.110 478 1) Nachtdienst im Bereich der Wohnungslosenhilfe für das gesamte Karlsruher Stadtgebiet. 2) Zuschüsse für Kinder und Jugendliche ohne Zuhause. 3) Betriebskostenzuschuss zur Finanzierung des aus der Baumaßnahme Parkschlößle entstandenen Defizits. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 199 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Beschäftigte 4) 296 284 296 319 Beamte 4) 8 9 9 9 Gesamtbelegschaft 304 293 305 328 Auszubildende 32 29 29 35 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Im Berichtsjahr schloss die Stiftung mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von - 624 T€ ab (Vorjahr: Überschuss von 856 T€). Das positive Ergebnis im Vorjahr re- sultierte aus dem von der Stadt gewährten Betriebskostenzuschusses von 1.400 T€ zur Deckung des Verlustvortrages bis zum 31.12.2007. Im Wirtschaftsjahr 2009 fielen letztmals zusätzliche Kosten durch den Betrieb des Seniorenzentrums Parkschlössle an mehreren Standorten an. Die Generalsanierung wurde abgeschlossen, die Heimbewohner/innen konnten im Oktober 2009 in das modernisierte Haus zurückkehren. Gleichwohl schloss das Wirtschaftsjahr 2009 mit einem Jahresverlust von -624 T€ ab. Neben den Zusatzkosten ist weiterhin die struk- turelle Unterfinanzierung der Einrichtungen aufgrund unzureichender Pflegesätze im Verhältnis zu den erheblich gestiegenen Personalkosten die Hauptursache des Defi- zits. Im Hinblick auf die überwiegend gute Auslastung der Einrichtungen und den wirtschaftlichen und sparsamen Einsatz der Sachmittel es erforderlich, einen Konso- lidierungsprozess in Gang zu setzen, der zum Ziel hat, Personalkosten einzusparen und die Pflegesätze in einem Maß zu erhöhen, der die Konkurrenzfähigkeit erhält. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 1995 - 2009 -1000 -500 0 500 1000 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 Jahr - i n T€ - + 593 - 803 + 182 + 215 - 624- 421 + 856 (- 544) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 200 Seniorenzentrum Klosterweg Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 199 T€ (Plan: - 137 T€). Grundsätzlich ist der Pflegesatz nicht kostendeckend, so dass negative Planabwei- chungen nur schwer bzw. nicht ausgeglichen werden können. So konnten z. B. die geplanten Benutzungsentgelte nicht erreicht werden, weil die Auslastung mit bran- chenüblichen 96% den ambitionierten Planansatz von 99% nicht erreichte. Seniorenresidenz am Wettersbach Mit der Seniorenresidenz am Wetterbach wurde am 01.08.2009 in den Höhenstadt- teilen eine Pflegeeinrichtung in Betrieb genommen. Trotz der relativ hohen Entgelte aufgrund der fehlenden öffentlichen Förderung ist von einer konstanten Nachfrage aus dem solventen Umfeld auszugehen. Dieser grundsätzlichen positiven Prognose steht nicht entgegen, dass die Pre-Opening-Phase doch nicht so erfolgreich verlau- fen ist wie geplant. Die Personalbemessung ist sukzessive der Auslastung anzupas- sen, muss aber in Vorleistung treten, um die pflegerischen und sozialen Grunddiens- te sicher zu stellen. Insoweit war der Fehlbetrag mit - 70 T€ höher als geplant. Die geplante Übernahme der Betriebsträgerschaft einer Tagespflege in Hohenwet- tersbach wurde durch den Stiftungsrat abgelehnt, da aufgrund der hohen Geste- hungskosten zu befürchten ist, dass die Auslastung unzureichend ist und damit ein finanzielles Risiko eintritt. Die soziale Betreuung der Seniorenwohnungen in Hohen- wettersbach kann vorbehaltlich der Zustimmung des Stiftungsrats unabhängig davon wahrgenommen werden, weil damit kein finanzielles Risiko verbunden ist. Ambulanter Dienst / Therapie Klosterweg / Betreutes Wohnen Der ambulante Dienst erwirtschaftete einen Überschuss von 41 T€. Gegenüber dem Planansatz ist dies auf eine gute Kundenakquise und geringere Personalkosten (u. a. durch Optimierung des Personaleinsatzes) zurückzuführen. Das Therapiezentrum arbeitet mit einem leichtem Überschuss (+ 3 T€). Beim be- treuten Wohnen fielen weiterhin Kosten an, die nicht refinanzierbar sind (Mehrbe- lastung für die Ersatzwohnungen; Zinsen für die Finanzierung der noch nicht ver- kauften Wohnungen). Der Fehlbetrag beläuft sich auf - 34 T€. Seniorenzentrum Parkschlößle Der Fehlbetrag in Höhe von - 567 T€ liegt unter dem Planansatz von -667 T€. Der Abschluss der Generalsanierung und die Rückkehr der Heimbewohner/innen in das Bestandsgebäude führten zu erheblichen Belegungsschwankungen. Die Nach- frage in den Ausweichquartieren Friedrichstift und Markgrafenstift ging vor dem Um- zug deutlich zurück. Eine frühzeitige Belegungsplanung im modernisierten Haus war nicht möglich, weil der Einzugstermin nicht sicher genug fixiert werden konnte. Dies machte auch die Planung der Personalmenge und des Personaleinsatzes unsicher. Kinder- und Jugendhilfezentrum Im Berichtsjahr wurde ein Überschuss in Höhe von 175 T€ erwirtschaftet. Dieses Ergebnis trotz der allg. Tariferhöhung und der ab 01.11.2009 erfolgten zu- sätzlichen Tarifverbesserung im Sozial- und Erziehungsdienst gründet auf der guten Auslastung im stationären Bereich, vorrangig bei den Inobhutnahmen unbegleiteter minderjährigen Flüchtlingen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 201 Wohnungslosenhilfe Im Segment der Wohnungslosenhilfe wurde ein Überschuss von 32 T€ erzielt. Die Betreuungsangebote waren im Berichtsjahr kostendeckend. Das stationäre An- gebot, ein „Altenheim“ für ehemals wohnungslose Männer, stellt ein Nischenangebot dar und wird gut nachgefragt. Ausblick In der Altenhilfe entwickelte sich die Heimstiftung zu einem Komplexanbieter mit starkem Profil, mit dem alle Bedarfe vernetzenden Angebot ist Konkurrenzfähigkeit gegeben. Rechtzeitig wurden die notwendigen Umbauten und Ersatzneubauten im Klosterweg und Parkschlössle mit der Bereithaltung von vorwiegend Einzelzimmer mit Nasszellen vorgenommen. Die Seniorenresidenz am Wetterbach rundet das An- gebot in einem bisher unterversorgten Raum ab. Das Kinder- und Jugendhilfezentrum mit seinem differenzierten hochqualitativen Angebot mit einem hohen Anteil an Fachkräften ist auf allen Gebieten der Jugendhil- fe tätig. Mit über 300 Inobhutnahmen im Jahr ist dessen Dienstleistung nahezu un- verzichtbar in Karlsruhe. Die gesellschaftliche Entwicklung führt zu hohen Nachfra- gen nach bedarfsgerechten Angeboten der Jugendhilfen. Hierauf wird konzeptionell und strukturell geantwortet. Dazu zählt auch die Anlaufstelle IGLU und die Vermitt- lung von Arbeitsgelegenheit für jugendliche Langzeitarbeitslose in Zusammenarbeit mit dem JobCenter. In Rahmen des Masterplan-Ziels der Stadt Karlsruhe, Wohnungslosigkeit bis 2015 zu beheben, wirkt der Bereichs Wohnungslosenhilfe mit seinen flexiblen ambulan- ten Dienstleistungen mit. Die Langzeitwohngruppe für ehemals wohnungslose ältere Männer deckt ein wichtiges wenn auch kleines Segment in der kommunalen Da- seinsfürsorge ab. Kern der wesentlichen Risiken der Heimstiftung ist weiterhin einerseits die unzurei- chende Ertragslage aufgrund von Pflegesätzen, die nicht kostendeckend sind und deren positive Gestaltung durch restriktive Maßnahmen der Kostenträger erheblich eingeschränkt ist. Dies korrespondiert andererseits mit einem durch die Bindung an den TVöD hohen Personalkostenniveau. Ein beträchtliches Risiko besteht in dem durch die Generalsanierung Parkschlössle aufgelaufenen Finanzierungsfehlbetrag. In einem bereits angelaufenen Konsolidierungsprozess werden Maßnahmen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Sicherung der Heimstiftung zu treffen sein: • Personalkostensenkungsmaßnahmen innerhalb der Tarifbindung (Auslage- rung der nicht zum Kerngeschäft zählenden Dienstleistungen und Nutzung der natürlichen Personalfluktuation) • Regelmäßige Verhandlungen zur Erhöhung der Pflegesätze unter Beachtung der Marktfähigkeit • Prüfung von finanziellen Zuwendungen der Stadt Karlsruhe Der Stiftungsrat hat die Vergabe der Dienstleistungen Reinigung und Küche an ex- terne Unternehmen beschlossen. Mit dem Ergebnis der Ausschreibung der Vergabe der Dienstleistung Küche ist Ende 2010 zu rechnen. Die Vergabe Reinigung erfolgt sukzessive nach Freiwerden entsprechende Personalstellen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 202 Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 28.248.119 € 73.006 € 429.814 € 2.172.909 € 36.058 € 24.275 € 30.984.181 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 0 € -587.050 € -623.788 € 5.009.081 € 8.455.383 € 601.476 € 16.918.241 € 0 € 30.984.181 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 2009 1) Plan 2010 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +6.432 +6.104 +5.960 +6.109 +6.258 +6.661 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +1.877 +1.779 +1.773 +1.817 +1.954 +2.194 3. Erträge aus Investitionskosten +914 +895 +898 +995 +1.038 +1.425 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +719 +739 +2.156 +773 +690 +708 5. Sonstige betriebliche Erträge +5.116 +5.698 +6.294 +7.210 +6.540 +7.748 = Summe der Erlöse und Erträge +15.058 +15.215 +17.081 +16.904 +16.480 +18.736 6. Personalaufwand -11.204 -10.936 -11.469 -12.105 -11.777 -13.201 7. Materialaufwand -2.694 -2.577 -2.864 -3.299 -3.572 -3.723 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -76 -81 -110 -107 -73 -85 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -20 -10 -7 -11 +0 +0 10. Mieten, Pacht und Leasing -584 -653 -697 -805 -711 -795 = Zwischenergebnis I +480 +958 +1.934 +577 +347 +932 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +150 +2.283 +550 +292 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +323 +370 +304 +479 +217 +223 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -652 -2.713 -633 -706 -44 +0 14. Abschreibungen -780 -813 -792 -910 -820 -975 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -545 -288 -344 -460 -176 -276 = Zwischenergebnis II -1.024 -203 +1.019 -728 -476 -96 16. Zinsen und ähnliche Erträge +5 +32 +28 +15 +20 +21 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -299 -331 -361 -463 -496 -508 = Zinssaldo -294 -299 -333 -448 -476 -487 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.318 -502 +686 -1.176 -952 -583 19. Außerordentliche Erträge +545 +497 +126 +468 +65 +40 20. Außerordentliche Aufwendungen -30 -223 -39 -51 +0 -1 21. Weitere Erträge +0 +4 +83 +135 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +515 +278 +170 +552 +65 +39 23. Jahresüberschuss/ -verlust -803 -224 +856 -624 -887 -544 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Heimstiftung 203 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,9 87,2 83,4 91,2 2. Umlaufintensität (in %) 9,1 12,8 14,1 8,8 3. Investitionen (in T€) 3.028 2.620 4.020 5.347 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 22,9 19,2 19,7 16,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,3 22,1 23,6 17,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 5,3 - 1,5 + 5,0 - 3,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,1 - 4,7 + 15,2 - 12,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,3 + 0,4 + 4,3 - 0,5 4. Kostendeckung (in %) 92,8 95,6 + 102,4 92,8 5. Cash Flow (in T€) - 12 + 459 + 1.439 + 142 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 69,0 68,7 68,7 66,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.855 37.325 37.604 36.906 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB 204 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 23.07.2008). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Heinrich Birken (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € Andreas Lorenz Sparkasse Karlsruhe 1% = 2.500 € Dr. Jens Fahrenberg Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 € (bis 21.07.2009) 100% = 255.000 € Dr. Olaf Sauer (ab 21.07.2009) Stiftungskuratorium OB Heinz Fenrich Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe) Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe) Stiftungsrat: BM Margret Mergen (Vorsitz) Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer IHK KA Gerd Lutz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer KA Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 52.500 € (10%) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 236.250 € (45%) Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2006 2007 2008 2009 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 0,5 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 0,5 3,0 3,0 3,0 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB 205 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Plattform ist es, Studierende ab dem dritten Semester und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf, eine Scharnierfunktion zwischen Wirt- schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie- gelt sich in den in 2009 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera- ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit die- ses Netzwerkes aus sachverständigen und selbstständigen Beratern. Die Bera- tungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2010 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, der Ausbau des Beraternetzwerkes und der Aufbau einer Wissensdatenbank für Unter- nehmer als Grundlagen eines zukunftsfesten Wirtschaftsraumes, diverse Projekte der Kontaktstelle Frau und Beruf (u.a. Fortsetzung des Landesprojektes „Frauen in Führung. Mit Coaching und Netzwerken zum Erfolg.“). Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 61.911 € 4.081 € 369.214 € 0 € 435.206 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 32.852 € 29.695 € 317.547 € 2.185 € 105.474 € 10.000 € 435.206 € 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 30 31 31 31 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB 206 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010 2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +48 +144 +207 +163 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +0 +0 +0 3. Personalaufwand -27 -111 -124 -132 4. Abschreibungen -1 -2 -1 -1 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -35 -26 -40 -41 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 7. Aufwendungen aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -14 +5 +42 -11 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -14 +5 +42 -11 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +33 +12 +14 +47 13. Einstellung in Gewinnrücklagen -7 -3 -9 -6 14. Bilanzgewinn +12 +14 +47 +30 1) Ein Wirtschaftsplan wird nicht erstellt. 2) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2006 2007 2008 2009 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 13,1 9,9 14,3 14,2 2. Umlaufintensität (in %) 86,9 90,1 85,7 85,8 3. Investitionen (in T€) 0 2 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,2 74,3 74,6 73,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 754,5 747,2 523,6 512,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 29,6 + 3,7 + 20,3 - 6,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 5,0 + 1,8 + 12,8 - 3,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 5,0 + 1,4 + 9,5 - 2,5 4. Kostendeckung (in %) 76,1 103,8 125,5 93,7 5. Cash Flow (in T€) - 13 + 8 + 43 - 10 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 42,4 79,6 75,1 76,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 53.093 36.864 41.022 44.212 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Centre Culturel 207 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz / ab 05.03.2009) Jean d'Haussonvill, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Christian Dumon, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Heinrich G. Birken, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe (ab 19.05.2009) Christian Buchel, Vorstandsmitglied der EnBW (ab 19.05.2009) Dr. Reinhilde Otte, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (ab 19.05.2009) Gérard Traband, Vizepräsident der Région Alsace (ab 19.05.2009) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss des Gebäudes Kaiserstr. 160-162. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2006 – 2009 2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stiftungskapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 0 0 0 0 2. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 160 164 165 165 3. Projektzuschüsse 5 10 5 4 4. Druckkosten Französische Woche 0 0 0 0 Zusammen 165 174 170 169 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Centre Culturel 208 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2006 – 2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik, Gastronomie sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2009 ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen. Die Arbeit der Stiftung wurde in diesem Jahr mit dem europäischen Kulturpreis für Kommunikation ausgezeichnet, der das besondere Engagement von Kultureinrichtungen verschiedenster Art würdigt. Die Bezuschussungen durch die Stadt Karlsruhe, die Französische Botschaft, die Région Alsace, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die EnBW bildeten die Grundlage des jährlichen Budgets der Stiftung, welche außerdem durch die Hilfe anderer Regionalbündnisse wie dem Conseil Général (Generalrat) des Departements Bas-Rhin, der Stadt Strasbourg und von deutscher Seite, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, ergänzt wurde. Die Französische Woche 2009 hätte ohne ihren Hauptsponsor EDF nicht in glei- chem Umfang stattfinden können. Wie bereits 2008 hat sich die Suche nach Sponsoren während des Jahres 2009 als relativ schwierig erwiesen. Trotzdem sind einige neue Kooperationen zu Stande ge- kommen oder wurden vertieft. 2006 2007 2008 2009 Angestellte / Beschäftigte 3 3 3 3 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3 3 3 3 Auszubildende - - - - 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 2006 2007 2008 2009 1. Sprachkurse 86 92 82 90 2. DELF-Prüfungen 108 252 400 506 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 33 38 44 24 4. Ausstellungen 18 19 23 14 5. Konzerte 19 14 9 18 6. Vorträge, Lesungen 38 16 29 22 7. Theater 6 12 7 8 8. Film 22 11 14 29 9. Diverse Veranstaltungen 3 18 12 7 Zusammen 333 472 620 718 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Centre Culturel 209 Ausblick Im kulturellen Bereich spielt die Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe seit mehr als 60 Jahren eine bedeutende Rolle in der Stadt Karlsruhe und der Ober- rheinregion. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Centre Culturel Franco- Allemand Karlsruhe auch für dieses Jahr ein reichhaltiges Kulturprogramm geplant, um das Zusammenwachsen der deutschen und der französischen Kultur weiter zu fördern. Sie beteiligt sich daher selbstverständlich auch in diesem Jahr an den wich- tigsten kulturellen Veranstaltungen der Stadt (u. a. 8. Karlsruher Stummfilmtage, Eu- ropäische Kulturtage, Europafest). Jahresabschlüsse 2006 bis 2010 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab- gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist insoweit nicht zu erstel- len. 1) Ursächlich für die Abweichung gegenüber der Planung 2009 waren im Wesentlichen auf der Einnah- menseite vermehrte Kurseinnahmen (+40 T€) infolge einer vorsichtigen Kalkulation. Weiterhin haben sich die Zuschüsse insgesamt gegenüber der Planung um 42 T€ erhöht; hierfür waren überwiegend Leistungen der EDF verantwortlich. Der Planansatz der sonstigen Einnahmen enthielt einen Posten von 28 T€ für Spenden, im Wesentlichen für solche, die im Rahmen eines Galadinners in Strassburg erzielt werden sollten; die Veranstaltung kam aber nicht zustande. 2) Zur Planabweichung bei den Ausgaben führten höhere Ausgaben für Projekte (+26 T€), insbesondere für die „Semaine Francaise“. Weiter erhöhten sich die Sachausgaben für den laufenden Betrieb um 17 T€.; einhergehend mit den vermehrten Kurseinnahmen stiegen hierbei die Ausgaben für Dozenten- honorare um 10 T€. Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge- schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2006 2007 2008 2009 Plan 2009 Plan 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +4 +11 +25 +14 +14 +24 2. Kurse, Prüfungsgebühren +110 +131 +125 +140 +100 +110 3. Zuschüsse (allgemein) +223 +288 +284 +251 +274 +232 4. Projektzuschüsse +72 +49 +41 +122 +57 +128 5. Sonstiges +21 +26 +5 +9 +32 +10 6. Werbung +9 +14 +14 +5 +14 +8 7. Zinserträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 Gesamteinnahmen 1) +439 +519 +494 +541 +491 +512 8. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -173 -176 -150 -181 -198 -211 9. Sachausgaben lfd. Betrieb -210 -241 -243 -235 -218 -226 10. Ausgaben für Projekte -45 -77 -87 -101 -75 -75 Gesamtausgaben 2) -428 -494 -480 -517 -491 -512 Ergebnis +11 +25 +14 +24 +0 +0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhefür das Geschäftsjahr 2009 I. Einführung II. Überblick III. Kapital- bzw.Personengesellschaften IV. Rechtlich selbständigeStiftungen
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/ZZk5mBQ8JDthBa/Karlsruher%20Beteiligungsbericht%202009.pdf
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2011 Impressum Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Carola Reich Telefon 133-2024 Juliane Güldner Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2012 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Einführung 1 Inhaltsverzeichnis Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 24 7. Übersicht der Abschlussprüfer 26 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 27 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 31 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 38 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 42 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 46 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 50 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWK Netze) 56 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 60 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 63 9. SWK-NOVATEC GmbH 66 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 69 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 72 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 75 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 80 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 86 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 91 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 95 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 100 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. (GWK) 105 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 109 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs – GmbH 115 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 119 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) 122 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 125 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 129 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 133 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 137 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 142 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 147 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 153 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 157 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 161 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 167 33. Das Fest GmbH (Fest) 173 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 177 35. Messe Karlsruhe GmbH 180 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 183 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 187 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 193 2. Heimstiftung Karlsruhe 199 3. Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 205 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 208 5. Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe 211 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Einführung 5 1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat eine Vielzahl ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Bereits zum einundzwanzigsten Mal erscheint der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht, der alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften enthält und der die stetig wachsende wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe dokumentiert. Ziel des Beteiligungsberichtes ist es, durch die komprimierte und übersichtliche Darstellung eine Informationsbasis für die Entscheidungsträger Oberbürgermeister und Gemeinderat, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit zu schaffen. Es handelt sich hierbei um „druckfrische“ Informationen aus den Geschäftsberichten der einzelnen Gesellschaften und Stiftungen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 verbunden mit einem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2012: Mit Blick auf die frühzeitige Vorlage des Berichtes an den Gemeinderat bereits im Juli 2012 ist die Stadt Karlsruhe landesweit führend. Der Beteiligungsbericht 2011 kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de abgerufen werden. Karlsruhe, im Juli 2012 Margret Mergen Erste Bürgermeisterin Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze Neu hinzugekommen im Vergleich zum letzten Beteiligungsbericht ist die Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe (die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt). Auf die Abbildung der kurzfristigen Beteiligung an der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH vom 28.07.2011 bis 15.09.2011 wurde verzichtet. Weggefallen im gleichen Zeitraum sind keine Gesellschaften bzw. Stiftungen. Im Geschäftsjahr 2011 weist die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 31 ff) einen Jahresüberschuss von 2,4 Mio. € aus, was einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mio. € darstellt. Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 50 ff) reduzierte sich deutlich um 4,5 Mio. € auf 24,2 Mio. € und ist damit geringer als der angefallene Verlust der VBK GmbH (S. 80 ff). Hingegen hat sich der Fehlbetrag der Tochtergesellschaft KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 38 ff) deutlich von 3,3 Mio. € auf 2,8 Mio. € reduziert Im aktuellen Wirtschaftsplan rechnet die KVVH GmbH für 2012 mit einem Verlust in Höhe von 3,3 Mio. €. Bei Planerstellung wurde von einer Reduzierung der Dividende aus dem EnBW- Aktienpaket von 1,53 € auf 0,60 €/Aktie ausgegangen. Tatsächlich hat die Hauptversammlung der EnBW am 26.04.2012 jedoch eine Ausschüttung je Aktie von 0,85 € beschlossen. Dies lässt eine Verringerung des Verlustes um 1,5 Mio. € auf 1,8 Mio. € erwarten. Die geplante Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels (1. Bauabschnitt der Kombilösung) wird sich aufgrund eingetretener Verzögerungen in das Jahr 2017 verschieben. Die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 46 ff) ist jedoch weiterhin bestrebt, das Gesamtprojekt Kombilösung bis zum Jahr 2019 fertig zu stellen. Die TelemaxX Telekommunikation GmbH (S. 75 ff) hat auch in 2011 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Für 2012 strebt die Gesellschaft ein vergleichbares Umsatzniveau an. Positiv ist der weitere Anstieg der Fahrgastzahlen 2011 bei der VBK GmbH (S. 80 ff) und bei der KVV GmbH (S. 95 ff). Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 100 ff) ist eng mit der Entwicklung des Baden Airparks verbunden. Aufgrund des erwarteten Anstiegs des Verkehrsvolumens rechnet die Geschäftsführung im Jahr 2012 mit einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten positiven Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Die Entwicklung der VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 109 ff) für die Jahre 2012 und 2013 wird von der Geschäftsführung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Einführung 7 Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Aufwertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie stabilen Mietumsätzen. Die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw icklungs-KG (S. 142 ff) geht davon aus, dass die Konversion „Alter Schlachthof“ aus heutiger Sicht wie geplant bis zum Stadtgeburtstag 2015 abgeschlossen werden kann. Mehr noch als in den vergangenen Jahren war das Jahr 2011 für die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 147 ff) vom allgemein zunehmenden Kostendruck der Krankenhäuser geprägt. Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Rahmenbedingungen erzielte die Gesellschaft dennoch (nochmals) einen Jahresüberschuss von rd. 0,2 Mio. € (Vorjahr: 2,0 Mio. €). Falls die Lücken zwischen den steigenden Kosten und der Erlössituation nicht durch gesetzliche Regelungen geschlossen werden können, ist in 2012 und den Folgejahren mit Defiziten und Maßnahmen zur Konsolidierung zu rechnen. Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 167 ff) weist für das Geschäftsjahr 2011 einen gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Jahresfehlbetrag aus. Die hohen Mietzahlungen, der Gebäudeunterhalt sowie Investitions- und Verwaltungskosten belasten das Ergebnis weiterhin. Die direkt zuordenbaren Erlöse und Kosten der Tätigkeitsbereiche Messe, Kongress, Event und Tourismus sind positiv. Durch einen leichten Anstieg der Grundfinanzierung von Stadt und Land in 2012 können beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 193 ff) die Mittel für das Programm auf einem stabilen Niveau gehalten werden. Dennoch hat die Stiftung nach wie vor mit einer strukturellen Unterfinanzierung zu kämpfen. Zudem werden in den kommenden Jahren erhebliche Re-Investitionen in die Gebäudeinfrastruktur anfallen. Die Heimstiftung Karlsruhe (S. 199 ff) erwartet gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan für 2012 einen Fehlbetrag von 124 T€. Das Ergebnis liegt damit in der Linie des beschlossenen Konsolidierungsprozesses: In der 10-Jahresplanung war für 2012 noch ein Defizit von 154 T€ kalkuliert worden; bei den Sachkosten wirken sich die Einsparungen nach den Vergaben der hauswirtschaftlichen Dienstleistungen positiv aus. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekanntgegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i.d.R. mehr al s 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2011 wurde bis zum 30.06.2012 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2012 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2011 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2011 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 15.320.979,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 19.150,00 19.150,00 6 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. 13.000,00 13.000,00 7 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 8 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72 9 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 11.320.000,00 10 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,93 11 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 12 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 13 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 14 Kunststiftung Baden-Württemberg gGmbH 511,29 511,29 15 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 16 LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH 3.120,00 3.067,75 17 Neue Messe K´he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 43.820.756,74 18 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.500,00 1.303.000,00 19 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 20 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 347.500,00 21 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 Zusammen 244.888.683,21 415.652.496,56 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen und Genossenschaften nicht mehr als Beteiligungen, sondern als verlorene Zuschüsse bzw. als Ausleihungen dargestellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2011 Plan 2011 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 310.940 + 2.375 + 2.754 und Hafen GmbH 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 2.532 + 85 + 67 3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 232 + 41 + 5 4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 174.386 + 153 + 572 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 9.227 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 35.071 + 0 + 0 7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH i.L. 50,00 142 - 35 3) 4) 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 602.199 + 4.230 + 3.000 9. Karlsruher Fächer GmbH 71,81 19.543 - 247 + 314 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 10.569 - 721 - 2.094 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 302.213 + 186 + 48 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 962 - 136 - 340 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 26.123 - 12.732 - 13.996 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 109.619 - 2.393 - 2.187 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100,00 5) 1.805 -13 - 93 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 744 +60 3) + 13 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) I.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 14 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe * ) KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs- Versorgungs-, Gesellschaft Verkehrs- und mbH Hafen GmbH Stammkapital: Stammkapital: 107.371,3 T€ 7.000 T€ Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech- Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- Consult GmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH gesellschaft mbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: KVVH 80,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 % Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.- Karlsruhe GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG - Netze GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I Kommanditeinl.: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€ 100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 % SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 % Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stammkapital: 63,9 T€ Bet. Quote: 52,0% KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft für Energie- und Beteiligungsge- Wertstoffrecycling Klimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbH agentur gGmbH i.L. Stammkapital Stammkapital: Stammkapital: 25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€ Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0% * ) ohne Beteiligungen unter 25% A lle in ge se lls ch af te r St ad t St ad t M itg es el ls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n M eh rh ei ts ge se lls ch af te r St ad t Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 15 Stand 31.12.2011 Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches Stadtmarketing Fächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Karlsruhe GmbH & Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH wicklungs-KG Kommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 300,5 T€ Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Stammkapital: 3.100 T€ VoWo Bauträger- Entwicklungs- Wohnbau Wörth K'her Versorgungs- Messe Karlsruhe und Verwaltungs- gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbH GmbH Cité mbH und Gesundheits- wesen GmbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 % KES - Karlsruher Kommunale Konversionsge- Medizinisches Ver- DAS FEST GmbH Energieservice Wohnungsbau- sellschaft Karls- sorgungszentrum GmbH gesellschaft mbH ruhe mbH (KGK) am Städt. Klinikum Stammkapital: Hügelsheim Stammkapital: Karlsruhe GmbH 100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.: Stammkapital: Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€ 100 T€ SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote: Bet.Quote: VoWo 50,0 % VoWo 100,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 % KMK 26,0 % Karlsruher Neue Messe Fächer Karlsruhe GmbH GmbH & Co. KG Wohnungswesen Gesundheit Stammkapital: und und Kommanditeinl.: 376 T€ Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: 71,8% 69,9% Karlsruher Messe, Sportstätten- Wirtschaftsförderung Betriebs- GmbH Sportstätten Stammkapital: 30 T€ Bet. Quote: 48,0% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 1: Personalentwicklung 1995 – 2011 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.234 10.69410.060 4.278 (42%) 4.094 (38%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 5.956 (58%) 6.600 (62%) 6.740 (62%) 4.094 (38%) 10.834 Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften . Im Jahre 2011 betrug dieser Anteil 62,2 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 58,2 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2007 – 2011 Lfd. Nr. Unternehmen 2007 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH (nur Personal Rheinhäfen) 2.241 1.768 2.097 1.582 1.708 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1) 560 1.011 1.180 1.216 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 823 843 902 4. KASIG 6 6 6 1 0 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 63.552 67.946 67.700 67.446 68.238 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 405 393 1.170 1.428 1.553 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG-Solarpark I 4) 4) 4) 4) 4) 9. SWK-NOVATEC GmbH 2) 2) 4) 4) 4) 10. KEK 2) 2) 127 301 323 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 2.635 3.243 3.220 3.368 3.451 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 51.188 52.970 54.529 54.911 57.209 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 26.219 35.158 37.414 29.971 31.806 15. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.446 1.582 1.621 1.730 1.850 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.576 1.592 1.674 1.741 1.766 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 10 12 11 11 11 18. Gesellschaft f. Wertstoffrecycling K´he GmbH i. L. 2 2 2 2 2 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 9.396 9.493 11.029 10.780 12.448 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verw.-GmbH 1.524 1.367 1.643 1.659 2.732 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 74 0 0 0 0 22. KOWO Hügelsheim 4) 4) 4) 4) 4) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 2) 2) 720 671 713 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 264 262 283 304 285 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 26. Karlsruher Fächer GmbH 562 424 297 332 359 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 359 489 546 559 648 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 157.297 163.169 175.821 180.516 189.074 KAPEG 920 769 5) 5) 5) 29. Karlsruher Versorgungsdienste 1.581 1.898 2.039 2.236 2.384 30. MVZ 95 100 310 476 560 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.060 2.184 2.231 2.171 2.102 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.634 7.752 7.721 7.950 7.967 33. Das Fest GmbH 6) 6) 6) 147 91 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 35. Messe Karlsruhe GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 688 513 655 786 956 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 152 162 171 176 183 Personalaufwand Gesellschaften 331.886 353.814 374.871 373.278 390.537 Personalaufwand Stadt 7) 8) 228.699 238.761 248.984 254.638 259.446 1) Mit der Eröffnung des Europabades im März 2008 hat die KBG ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet bzw. die Beteiligung an der Gesellschaft erfolgte in 2009. 3) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 4) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 5) Wegfall durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. 6) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 7) Um eine Vergleichbarkeit zur Zahl des Jahres 2006 herzustellen wurden die Beihilferückstellungen sowie die Pensionsrückstellungen herausgerechnet. 8) In 2011 vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 05.06.2012) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt Karlsruhe – Beteiligungsgesellschaften (Diagramme 2 und 3, Tabelle) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2011 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 332.429 197.886 284.556 244.572 (74%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 87.857 (26%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%)62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 21 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 1999 - 2011 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. 7.365 -19 -2.910 -1.925-5.426-1.119 6.030 -3.933 3.733 -13.305 -1.005 13.682 -5.514 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T E UR - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK (s. u.). Der Anstieg im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zu 2006 und insbesondere zu 2005 ist im Wesentlichen begründet in einem deutlich höheren finanziellen Engagement der Stadt Karlsruhe bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH aufgrund der vom Gemeinderat am 15.05.2007 beschlossenen Kapitalrestrukturierungsmaßnahme. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Die große Abweichung von 1999 nach 2000 hat ihre Ursache darin, dass die Stadt Karlsruhe zum 30.09.2000 die erste Rate ihrer Kapitaleinlage an der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG geleistet hat. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2009 - 2011“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 22 Tabelle 4: Entwicklung der Zahlungsströme 2009 – 2011 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 23 Tabelle 5: Ergebnisübersicht 2007 – 2011 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2007 2008 2009 2010 2011 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 1.310 + 4.900 + 5.495 + 2.577 + 2.375 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I -68 -9 + 16 + 1 + 85 3. KEK 2) 2) + 84 + 18 + 41 4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 909 + 750 + 703 + 108 + 153 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 4 + 0 + 0 + 0 7. GWK GmbH i. L. + 57 + 50 + 8 + 42 -35 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 2.355 + 3.354 + 3.876 + 3.725 + 4.230 9. Karlsruher Fächer GmbH + 101 + 515 + 325 + 731 -247 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG -1.076 -972 -2.533 + 815 -721 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 67 + 104 + 2.005 + 2.038 + 186 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 59 + 40 + 180 + 140 -136 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3) -6.939 -11.948 -12.910 -12.741 -12.732 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.524 -2.764 -2.705 -2.208 -2.393 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -3 + 10 + 5 -1.059 -13 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 27 + 78 + 62 + 74 + 60 Stadt Karlsruhe: 4) Ergebnishaushalt (ab 2007): + 38.957 + 1.447 -11.137 + 19.696 + 22.328 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s (ab 2007) -28.170 -30.475 -24.292 -23.369 -26.702 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 3) Berücksichtigung der außerordentlichen Erträge durch Forderungsverzicht der Stadt über 6 Mio. €. 4) Vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 05.06.2012) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 24 6. Darlehensverbindlichkeiten 2007 bis 2011 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 25 Tabelle 6: Zins- und Tilgungsleistungen 2007 – 2011 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 26 7. Übersicht Abschlussprüfer 2011 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit 1) 1 KVVH GmbH KPMG AG 2010 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH KPMG AG 2010 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH KPMG AG 2010 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 6 Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH KPMG AG 2010 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH KPMG AG 2010 8 SWK-NOVATEC GmbH KPMG AG 2010 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH KPMG AG 2010 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Walter Bischoff 2008 12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 13 AVG mbH Deloitte & Touche 2011 14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH PwC AG 2007 15 VOLKSWOHNUNG GmbH Bavaria Treu AG 2009 16 VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Bavaria Treu AG 2009 17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim Bavaria Treu AG 2009 19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Bavaria Treu AG 2009 20 Entwicklungsgesellschaft Cité Bavaria Treu AG 2009 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH WIKOM AG 2011 25 KVD WIKOM AG 2011 26 MVZ WIKOM AG 2011 27 KMK GmbH Ernst & Young AG 2008 28 Das Fest GmbH Ernst & Young AG 2010/2011 29 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ernst & Young AG 2008 30 Messe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008 31 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Integral Treuhand AG 2007 32 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 33 GWK GmbH i. L. Treuhand Südwest GmbH 1993 34 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 35 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Wissler, Protzen & Partner 2008 1) Geschäftsjahr Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Überblick 27 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unter nehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzier en sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 31 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.rer.pol. Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher) Dr. Walter Casazza Ass. jur. Patricia Erb-Korn Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Leonard Bauer Gerhard Sambas (stellv. Vorsitz) Andreas Claus (ltd. Angest.) StR Doris Baitinger Margarethe Fromm (bis 31.10.2011) StR Thorsten Ehlgötz Günter Lenz (ab 01.11.2011) StR Dr. Eberhard Fischer Reinhold Heß (verdi ) StR Thomas Hock Thomas Hoffmann StR Detlef Hofmann Sabine Hofmann-Stadtländer (verdi) StR Bettina Lisbach Peter Holstein StR Dr. Thomas Müller Rüdiger Steinke (verdi) StR Hans Pfalzgraf Hugo Unser StR Manfred Schubnell Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 80% = 93.428.400,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Fächerbad Karlsruhe GmbH 60% = 37.500,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 32 Gesamtbezüge der Mitglieder der Gesc häftsführung und d es Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 576 579 499 546 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 37 34 41 44 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2010). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 28 28 27 28 Beamte 4) 2 1 1 1 Gesamtbelegschaft 30 29 28 29 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2008- 2011: 2008 2009 2010 2011 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio to) - Mineralölprodukte 3,9 4,1 3,7 3,6 - andere Güter 2,5 2,2 2,3 2,4 Zusammen 6,4 6,3 6,0 6,0 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio €) 2,5 2,8 2,7 2,8 - je Tonnen (in €) 0,39 0,44 0,45 0,47 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 19.018 21.055 34.074 37.435 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 33 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2008- 2011 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 19.739 + 23.177 + 21.164 + 21.635 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) -2.550 -2.888 -628 -1.022 4. Zuschüsse an Fächerbad Karlsruhe GmbH: a) Betriebskostenzuschuss - -757 -757 -827 b) Sportfördermittel - -186 -186 -186 c) Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) - -326 -3 -157 -1.269 -946 -1.170 Saldo + 17.728 + 19.559 + 20.129 + 19.982 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2010 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die KVVH GmbH weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 einen Jahresgewinn in Höhe von 2,4 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahr mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 2,6 Mio. € bedeutet dies einen leichten Rückgang um 0,2 Mio. €. Dieses Ergebnis berücksichtigt bereits die angefallenen Fehlbeträge der Tochtergesellschaften, die in der Holding entsprechend den Ergebnisabführungs- verträgen mit dem Gewinn der ertragsstarken Tochtergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH aufgerechnet werden. Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH setzt sich aus den Einzelergebnissen des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen zusammen. Der Finanzbereich der KVVH GmbH, welcher insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich rückläufig, wobei der Gesamtbeitrag zum KVVH-Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Mio. € auf 1,6 Mio. € zurückging. Diese Entwicklung wurde vor allem durch einen geringeren Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH verursacht. Dieser beläuft sich im Berichtsjahr auf insgesamt 24,2 Mio. €. Er liegt damit um 4,5 Mio. € unter dem Ergebnisbeitrag des Vorjahres mit 28,7 Mio. €. Der Ergebnisbeitrag setzt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 21,9 Mio. € (Vorjahr 24,5 Mio. €) sowie aus der sogenannten Organumlage in Höhe von 6,7 Mio. € (Vorjahr 9,1 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 34 Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,4 Mio. € (Vorjahr 4,9 Mio. €) verbleibt damit ein Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 24,2 Mio. €. Der Fehlbetrag der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 Mio. € auf nun 24,3 Mio. €. Ursache hierfür sind im Wesentlichen Kostensteigerungen im Personalbereich durch eine lineare Steigerung des Tarifentgeltes von 0,6 Prozent sowie einer weiteren Steigerung zum 1. August 2011 von 0,5 Prozent. Auch der Bezug von Fremdmaterial und Fremdleistungen stieg leicht an. Das Defizit der KASIG - Karlsruher Sch ieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH beläuft sich im Berichtsjahr auf 0,7 Mio. € und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH weist im Wirtschaftsjahr 2011 für das Europabad einen Verlust in Höhe von 2,8 Mio. € aus. Gegenüber einem Vorjahresverlust in Höhe von 3,3 Mio. € konnte die KBG damit eine Verbesserung um 0,5 Mio. € erzielen. Zur Liquiditätsverbesserung wurde der KVVH GmbH im Berichtsjahr ein städtischer Zuschuss in Höhe von 1,0 Mio. € (Vorjahr 0,6 Mio. €) gewährt. Aus dem Aktienpaket der EnBW belaufen sich die Dividendenzahlungen im Jahr 2011 auf 8,9 Mio. €. Das sind 0,2 Mio. € mehr als im Vorjahr, obwohl die Dividende mit 1,53 €/Aktie stabil blieb. Dies ist auf einen dividendenberechtigten Aktienzukauf durch die KVVH im Jahr 2011 zurück zu führen. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen schloss das Geschäftsjahr 2011 mit einem positiven Ergebnis von 0,8 Mio. € ab. Dies bedeutet eine deutliche Ergebnisverbesserung um 1,2 Mio. € gegenüber dem im Vorjahr verbuchten Verlust in Höhe von 0,4 Mio. €. Neben einer allgemein sehr positiven Geschäftsentwicklung wurde das Ergebnis des Berichtsjahrs durch den Verkauf des alten Fahrgastschiffes „Karlsruhe“ beeinflusst, der Erträge in Höhe von 0,3 Mio. € erbrachte. Erfreulich ist nach wie vor die Entwicklung der Einnahmen aus der Fahrgastschifffahrt. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2011 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . t - 11,4 5,9 6,8 7,0 Die Investitionen der KVVH GmbH beliefen sich im Berichtsjahr auf insgesamt 42,5 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €). Darin enthalten ist der Kaufpreis für den Rückkauf des zehnprozentigen Anteils an der Stadtwerke Karlsruhe GmbH von der E.ON Ruhrgas International GmbH. Darüber hinaus wurde das Aktienpaket der Energie Baden-Württemberg AG aufgestockt und das Gebäudeensemble im Ahaweg erworben, in dem die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH ihren Betrieb hat. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen tätigte hiervon Investitionen in Höhe von 2,0 Mio. € und damit 0,6 Mio. € mehr als im Vorjahr (1,4 Mio. €). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 35 Ausblick Im aktuellen Wirtschaftsplan rechnet die KVVH GmbH für 2012 mit einem Verlust in Höhe von 3,3 Mio. €. Bei Planerstellung wurde von einer deutlichen Reduzierung der Dividende aus dem EnBW- Aktienpaket von 1,53 € auf 0,60 €./Aktie ausgegangen. Tatsächlich hat die Hauptversammlung der EnBW am 26.04.2012 jedoch eine Ausschüttung je Aktie von 0,85 € beschlossen. Dies lässt eine Verringerung des Verlustes um 1,5 Mio. € auf 1,8 Mio. € erwarten. Starken Einfluss auf die Ergebniserwartung der KVVH GmbH für 2012 haben die wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Tochtergesellschaften. Maßgeblich hierfür ist insbesondere, dass die Stadtwerke Karlsruhe GmbH ihr Ergebnisziel für das Jahr 2012 erreichen und damit den geplanten Beitrag zum KVVH-Ergebnis beisteuern. Nach Prognosen des Wirtschaftsplans 2012 der Stadtwerke soll der Ergebnisbeitrag nach 24,2 Mio. € in 2011 um 2,2 Mio. € auf 26,4 Mio. € in 2012 ansteigen. Für das Jahr 2012 liegt die geplante Verlustübernahme für die VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH durch die KVVH GmbH um 1,4 Mio. € über dem Wert des Wirtschaftjahres 2011 und damit bei 25,7 Mio. €. Begründet wird dieser Anstieg mit etwas stärker als die Einnahmen steigenden Kosten für Dieselkraftstoff, Energie, Fahrzeug- und Streckenausrüstungsgegenstände. Für 2012 rechnet der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen mit einem leicht positiven Ergebnis in Höhe von rund 0,1 Mio. €. Der Rückgang ist zum einen mit einer leichten Abkühlung der Konjunktur und dem damit einhergehenden Rückgang der Umschlagstätigkeit im Hafen zu begründen, zum anderen mit dem Wegfall des positiven Einmaleffekts aus dem Jahr 2011 in Höhe von rund 0,3 Mio. € aus dem Verkauf des „alten“ Fahrgastschiffs „Karlsruhe“. Bei der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH hingegen wird sich der Fehlbetrag in 2012 mit rund 0,8 Mio. € leicht über dem Niveau des Jahres 2011 bewegen. Auch bei der KBG - Karlsruher Bäde rgesellschaft mbH rechnet die KVVH GmbH in 2012 mit einer Verlustübernahme über dem Niveau des Jahres 2011; der auszugleichende Verlust wird voraussichtlich insgesamt 3,2 Mio. € betragen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 272.391.170 € 37.869 € 38.420.971 € 10.210 € 79.791 € 310.940.010 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 17.613.714 € 2.374.690 € 145.774.196 € 4.506.999 € 160.658.815 € 0 € 310.940.010 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 36 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 84,5 84,8 83,5 87,6 2. Umlaufintensität (in %) 15,5 15,2 16,5 12,4 3. Investitionen (in Mio. €) 4,8 3,8 1,4 42,5 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 48,9 50,7 51,1 46,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,9 59,8 61,2 53,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 68,3 + 73,8 + 33,2 + 28,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,6 + 3,9 + 1,8 + 1,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,5 + 3,1 + 1,8 + 2,2 4. Kostendeckung (in %) 85,2 84,4 78,1 72,6 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 7,8 + 9,8 + 6,9 + 7.876 b) nach Ertragsteuern + 6,0 + 7,9 + 5,2 + 6.721 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 4,6 5,5 3,8 4,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 58.944 72.323 56.498 58.908 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.169 +7.447 +7.756 +8.391 +7.592 +8.039 2. Sonstige betriebliche Erträge +2.631 +3.808 +648 +3.741 +2.991 +1.012 3. Personalaufwand -1.768 -2.097 -1.582 -1.708 -1.850 -1.700 4. Materialaufwand -2.029 -2.070 -2.970 -2.471 -2.322 -2.590 5. Abschreibungen -2.048 -2.222 -2.465 -4.357 -4.580 -2.051 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.012 -980 -3.333 -869 -762 -891 7. Erträge aus Beteiligungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +8.588 +11.431 +8.701 +8.853 +8.701 +3.472 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1.214 +40 +27 +3 +3 10. Erträge aus Gewinnabführung +17.775 +17.422 +19.603 +17.487 +18.603 +17.931 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -26.557 -27.584 -28.213 -27.801 -28.642 -29.656 12. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -4.681 -3.095 -2.581 -4.314 -3.884 -4.492 13. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.930 +3.274 -4.396 -3.021 -4.150 -10.923 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 -204 -40 -40 -40 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +6.972 +2.507 +7.336 +5.579 +7.101 +7.838 16. Sonstige Steuern -142 -286 -159 -143 -157 -147 17. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4.900 +5.495 +2.577 +2.375 +2.754 -3.272 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVVH 37 Nachrichtlich: KVVH - Konzernabschluss 2011 Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 749.046.801 € 27.157.474 € 102.796.223 € 15.338.700 € 24.764.250 € 1.072.499 € ____________ 920.175.947 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 158.211.293 € 28.512.195 € 32.856.055 € 326.950.843 € 123.124 € 22.728.467 € 109.132.151 € 457.895.140 € 3.346.222 € 920.175.947 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.129.915 +1.061.319 +1.047.504 +832.089 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +333 +419 +195 +303 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +6.867 +10.409 +10.223 +9.974 4. Sonstige betriebliche Erträge +31.314 +36.201 +27.792 +27.946 5. Personalaufwand -123.643 -127.335 -127.393 -130.826 6. Materialaufwand -935.180 -878.079 -845.810 -628.470 7. Abschreibungen -42.630 -42.895 -43.203 -45.465 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -50.971 -49.767 -54.213 -53.288 9. Erträge aus Beteiligungen +909 +1.181 +1.353 +1.257 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +8.599 +11.441 +8.711 +8.861 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.646 +3.690 +545 +1.955 12. Aufwendungen aus Beteiligungen +0 +0 +0 -13 13. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -9.965 -8.251 -11.064 -13.791 14. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +17.194 +18.333 +14.640 +10.532 15. Außerordentliches Ergebnis +0 +0 -2.707 -409 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.240 -3.322 -2.651 -1.969 17. Sonstige Steuern -517 -725 -719 -874 18. Konzernergebnis +13.437 +14.286 +8.563 +7.280 19. Anteile anderer Gesellschafter -7.616 -7.513 -4.941 -4.436 20. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +5.821 +6.773 +3.622 +2.844 21. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +9.452 +15.273 +22.046 +25.668 22. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 23. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 24. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +15.273 +22.046 +25.668 +28.512 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KBG 38 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Oliver Sternagel KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) AStR Barbara Kofler 13 Mitglieder GF Harald Rosemann StR Sven Maier (ab 01.03.2011) (stellv. Vorsitz) StR Eduardo Mossuto StR Michael Borner StR Ute Müllerschön StR Elke Ernemann StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Detlef Hofmann StR Christiane Staab (bis 28.02.2011) StR Friedemann Kalmbach StR Reiner Weinbrecht StR Tanja Kluth Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 11 9 4 3 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KBG 39 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 19 31 31 33 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 19 31 31 33 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen 2008 - 2011 Europabad 2008 2009 2010 2011 1. Besucherzahlen - nur öffentlicher Badebetrieb - 303.000 1) 384.981 400.661 401.658 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 7,20 6,75 6,97 7,57 1) Hochgerechnet auf volles Betriebsjahr (Besucherzahl 15.03. - 31.12.2008 = 238.539). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 2,8 Mio. € aus und liegt damit um 0,5 Mio. € unter dem bei der Planerstellung für das Geschäftsjahr 2011 erwarteten Verlust. Betrachtet man nur das rein operative Ergebnis konnte der Fehlbetrag von 0,7 Mio. € (2010) auf 0,1 Mio. € (2011) reduziert werden. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der gesamte Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Der Besucherdurchschnitt pro Tag wurde erneut auf nunmehr 1.209 Besucher (2008: 950 Besucher, 2009: 1.131 Besucher, 2010: 1.192 Besucher) gesteigert werden. Im Zusammenhang mit einer im Herbst durchgeführten Preismaßnahme konnten damit die in der Planung vorgesehenen Umsatzerlöse um rd. 0,2 Mio. € überschritten werden. Ausblick Durch ständige Verbesserungen in der Angebotspalette und in Verbindung mit einem attraktiven Tarifkonzept sollen die Besucherzahlen und damit auch die Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KBG 40 Umsatzerlöse weiter gesteigert werden. Eine hohe Kundenzufriedenheit ist hierfür absolute Voraussetzung. Ein Bad wie das Europabad lebt auch davon, dass sich sein Angebot an der weiteren Entwicklung auf dem Freizeitbadsektor und im Saunabereich orientiert. Nur durch ständig neue Attraktionen kann einem möglichen Abflachen des Besucherinteresses entgegengewirkt werden. Dieser Tatsache soll im Jahr 2012 durch den Bau einer besonders attraktiven und im hiesigen Raum noch nicht vorhandenen Erlebnis-Außensauna (Alleinstellungsmerkmal) sowie dem Bau einer Raketenstart-Turborutsche Rechnung getragen werden. Unter diesen Aspekten wird es der Geschäftsführung gelingen, die Fehlbeträge in den nächsten Jahren kontinuierlich zu verringern. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 30.044.617 € 34.300 € 2.990.846 € 128.541 € 27.164 € 33.225.468 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 354.342 € 29.214.607 € 206.519 € 33.225.468 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KBG 41 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.772 +2.800 +2.913 +3.203 +3.010 +3.155 2. Sonstige betriebliche Erträge +156 +221 +365 +387 +290 +410 3. Materialaufwand -1.674 -2.081 -1.982 -1.888 -2.130 -2.170 4. Personalaufwand -560 -1.011 -1.180 -1.216 -1.160 -1.290 5. Abschreibungen -1.264 -1.583 -1.650 -1.656 -1.640 -1.680 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -891 -969 -784 -622 -634 -615 7. Erträge aus Beteiligungen +1 +3 +4 +2 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +23 +9 +19 +10 +10 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1.024 -971 -907 -951 -1.000 -950 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3.481 -3.570 -3.213 -2.720 -3.252 -3.128 11. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 -1 +0 +0 +0 12. Erträge aus Verlustübernahme 3) +3.481 +3.626 +3.283 +2.789 +3.322 +3.198 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern +0 -56 -69 -69 -70 -70 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. 3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 89,5 89,0 89,7 90,4 2. Umlaufintensität (in %) 10,4 10,7 10,2 9,5 3. Investitionen (in T€) 9.381 103 574 176 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 9,0 9,4 9,8 10,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 10,1 10,6 10,9 11,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 196,5 -129,5 - 112,7 - 87,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 100,9 -105,1 - 95,2 - 80,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 6,4 - 7,2 - 6,8 - 5,5 4. Kostendeckung (in %) 32,7 42,0 44,3 50,0 5. Cash Flow (in T€) - 2.217 - 2.043 - 1.633 - 1.132 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,5 22,1 24,6 25,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 44.017 47.649 52.249 48.406 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächerbad 42 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 € SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 € Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 € Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 € KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 € 100,0 % = 62.500 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Rainer Weinbrecht StR Dr. Eberhard Fischer GF Harald Rosemann (stellv. Vorsitz) Heinz Christ StR Detlef Hofmann Robert Gebhard AStR Barbara Kofler Dieter Marschall StR Ute Müllerschön Tom Siebert StR Dr. Dorothea Polle-Holl Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 12 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 30.07.2008). www.faecherbad.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 1) 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - 5 3 3 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächerbad 43 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 4) 2009 2010 2011 Arbeiter - 6 6 6 Angestellte - 11 9 10 Gesamtbelegschaft - 17 15 16 Auszubildende - - 2 2 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 1) 2009 2010 2011 1. Besucherzahlen: 1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 176.471 160.570 170.107 167.441 1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 110.412 107.849 108.860 120.044 1.3 Badbesuche mit Sauna 53.636 51.404 61.185 49.193 1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 8.717 7.629 8.195 8.233 Zusammen 349.236 327.452 348.347 344.911 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 3,54 3,64 3,98 4,19 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Im Geschäftsjahr 2011 erfolgten verschiedene Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen. Diese betrafen insbesondere die Erneuerung des Sanitäts- und des Saunafönraumes, die Sanierung von Betonaußenflächen, die Anpassung der Startblöcke des Wettkampfbeckens an die Verbandsrichtlinien sowie die Steuerungskabel des Hubbodens. Darüber hinaus wurde in enger Abstimmung mit dem städtischen Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft die Durchführung eines Architektenwettbewerbs zur Weiterentwicklung des Fächerbades eingeleitet. Der Wettbewerb enthält als wesentliche Schwerpunkte die Erweiterung des Schwimmbereichs um ein Kombibad, die Sanierung und den Umbau der bestehenden Funktionsbereiche sowie die Überplanung der Saunalandschaft. In 2010 wurde durch eine Marketingmaßnahme die Besucherzahl auf 348.347 gesteigert, hiervon profitierte insbesondere der Saunabereich. In 2011 zeigt sich Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächerbad 44 eine gegenläufige Entwicklung in den einzelnen Besuchsgruppen. Während die Badbesuche mit Tages- und Mehrfachkarten wie auch die Saunabesuche auf den niedrigsten Stand gesunken sind, haben die Badbesuche mit Zeitkarten sowie die Besuchszahlen im Vereinssport, im Schulsport und durch Gruppen einen Höchstwert erreicht. Entwicklung der Besucherzahlen 2000 - 2011 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr 420.527 383.807 344.911 Die Gesellschaft weist einen Jahresüberschuss in Höhe von 69 T€ (Vorjahr: 154 T€) und liegt damit um 66 T€ über dem Planansatz für das Geschäftsjahr 2011 (135 T€). Der Anstieg der Umsatzerlöse um 58 T€ ist im Wesentlichen auf die erstmals ganzjährig wirkende Preismaßnahme zum 01.09.2010 zurückzuführen. Dem standen auf der Aufwandsseite Kostensteigerungen bei den Mitarbeiterbezügen und beim Strom (EEG-Umlage) gegenüber. Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet die Gesellschaft nach der aktuellen Ergebnisvorausschau einen Jahresüberschuss in Höhe von 75 T€. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 690.659 € 14.910 € 410.979 € 25.706 € 10.940 € 1.303.843 € 2.457.037 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Nicht d. EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € -1.435.188 € 68.845 € 1.303.843 € 0 € 56.076 € 2.158.524 € 242.437 € 2.457.037 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächerbad 45 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 18,6 23,6 28,1 2. Umlaufintensität (in %) - 13,2 14,8 18,4 3. Investitionen (in T€) - 111 176 248 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - 66,7 - 61,0 - 53,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 359,3 - 258,2 - 188,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - + 14,2 + 12,6 + 5,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - 11,1 - 11,2 - 5,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - + 10,4 + 9,3 + 4,9 4. Kostendeckung (in %) - 44,8 53,6 53,7 5. Cash Flow (in T€) - + 406 + 104 + 159 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - 30,9 37,0 37,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 48.414 56.176 56.348 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20081) 2009 2010 2011 Plan 20112) Plan 20122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - +1.193 +1.222 +1.280 +1.332 +1.337 2. Sonstige betriebliche Erträge - +1.640 +1.110 +1.174 +1.175 +1.058 3. Materialaufwand - -1.366 -1.049 -1.077 -1.109 -1.018 4. Personalaufwand - -823 -843 -902 -855 -899 5. Abschreibungen - -64 -69 -89 -117 -96 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -340 -255 -258 -237 -274 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - -68 -55 -51 -47 -36 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - +172 +61 +77 +142 +72 10. Außerordentliche Erträge - +0 +100 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - -2 -7 -8 -7 -7 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +170 +154 +69 +135 +65 1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KASIG 46 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € Aufsichtsrat: 16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Albert Käuflein GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Bettina Lisbach StR Doris Baitinger StR Gabriele Luczak-Schwarz Bernd Breidohr StR Sven Maier StR Lüppo Cramer Gerhard Sambas StR Rita Fromm StR Rainer Weinbrecht StR Angela Geiger Tim Wirth StR Johannes Honné StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrs-infrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 12 13 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KASIG 47 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 2,0 7,0 7,5 11,5 Beamte 4) 1,0 1,0 1,0 3,0 Gesamtbelegschaft 3,0 8,0 8,5 14,5 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Im zweiten Baujahr wurden durch die ARGE Stadtbahntunnel die Arbeiten an den unterirdischen Haltestellen Europaplatz, Lammstraße und Kronenplatz fortgesetzt. Der Süddeckel der Haltestelle Europaplatz ist größtenteils betoniert, sodass die Fertigstellung der Oberfläche auf der Südseite im Frühjahr 2012 vorgesehen ist. Bei der Haltestelle Lammstraße sind für die Südhälfte die Bohrpfähle eingebracht. Mit der Herstellung der Düsenstrahlsohle wurde begonnen. Nach Fertigstellung des Süddeckels ist der Wechsel auf die Nordhälfte im Herbst 2012 geplant. Am Kronenplatz sind auf der Nordseite die Schlitzwände und die Düsenstrahlsohle hergestellt. Die Betonage des Halbdeckels mit Wiederherstellung der Oberfläche ist im Sommer 2012 vorgesehen. Mit vorbereitenden Arbeiten für die unterirdische Haltestelle Durlacher Tor sowie dem Bau des Betriebsgebäudes wurde im Februar 2011 die vierte Großbaustelle eröffnet. Derzeit sind die Arbeiten sowohl für die Schlitzwandherstellung als auch für die Düsenstrahlsohle im Gange. Nach teilweiser Fertigstellung des Rohbaus in 2014 dient die Haltestelle als Startgrube für die Tunnelvortriebsmaschine, mit der die Tunnelröhre in der Kaiserstraße hergestellt wird. Des Weiteren wurde die Haltestelle Gottesauer Platz/BGV für die notwendige Rampe des neuen Stadtbahntunnels in Richtung Durlach nach Osten verlegt. Im November 2011 ist die neue Haltestelle in Betrieb genommen worden. Im Mai 2011 wurden die Arbeiten am Baufeld Ettlinger Tor begonnen. Die Fertigstellung des Nordkopfs der unterirdischen Haltestelle Ettlinger Tor soll bis Mitte 2012 erfolgen und anschließend der komplette Rohbau der Haltestelle bis 2014 abgeschlossen sein. Der bisher erreichte Baufortschritt entspricht derzeit nicht dem vorgesehenen Bauablaufplan. Neben nicht zu erwartenden Erschwernissen aus dem Untergrund haben insbesondere bei der Bauausführung zutage getretene Defizite in der Qualitätssicherung und Baulogistik sowie bislang nicht erreichte Leistungsansätze zu bauzeitlichen Verzögerungen geführt. Der Rückstand auf den Soll-Zustand beträgt gegenwärtig etwa drei Monate an der Haltestelle Durlacher Tor, 16 Monate an den Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KASIG Haltestellen Kronenplatz und Europaplatz sowie etwa 17 Monate an der Haltestelle Lammstraße. Die Bauarbeiten an der künftigen Haltstelle Ettlinger Tor liegen dagegen im Plan. Um weitere Verzögerungen zu verhindern, hat die KASIG zwischenzeitlich Schritte eingeleitet, die mittels eines verstärkten Mängel- und Verzugsmanagements zukünftig eine vertragsgerechte Bauausführung gewährleisten sollen. Aufgrund der eingetretenen Verzögerungen wird sich die ursprünglich geplante Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels im Jahr 2016 in das Jahr 2017 verschieben. Ausblick Angesichts des Investitionsvolumens von derzeit geschätzten 645,3 Mio. € ist zur Realisierung eine finanzielle Förderung (über GVFG und allgemeine Haushaltsmittel) durch Bund und Land unerlässlich. Die Mittel müssen in voller Höhe und zeitnah gewährt werden. Bei einer verzögerten Auszahlung der Mittel müsste die KASIG Kosten für eine Vorfinanzierung tragen. Bisher sind die notwendigen Zuschüsse jedoch termingerecht zur Verfügung gestellt worden. Die Tatsache, dass mit Auslaufen des GVFG-Bundesprogramms zum 31.12.2019 die bisherige Förderpraxis so nicht mehr Bestand haben wird, nimmt die KASIG sehr ernst. Sie wird daher weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um den gewissenhaft veranschlagten Kostenrahmen einzuhalten und die Kombilösung bis 2019 fertig zu stellen. Sie geht auch davon aus, dass das Land an der Zusage in der Finanzierungsvereinbarung festhält, sich an der Förderung von unabdingbaren Mehrkosten zu beteiligen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 50.391.565 € 0 € 2.295.620 € 12.571.219 € 224.688 € 65.483.092 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 1.369.560 € 58.613.532 € 0 € 65.483.092 € 48 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KASIG 49 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +3 +3 +1 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +11 +10 +51 +16 +26 +7 4. Materialaufwand -254 -274 -308 -306 -248 -243 5. Personalaufwand -6 -6 -1 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -17 -35 -131 -142 -160 -160 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -523 -175 -303 -249 -330 -355 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +6 +7 +4 +6 +7 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -98 -56 -24 -11 -12 -12 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -878 -527 -708 -688 -718 -756 11. Erträge aus Verlustübernahme 2) +878 +527 +708 +690 +720 +758 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -2 -2 -2 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,3 95,0 74,3 77,0 2. Umlaufintensität (in %) 9,7 5,0 25,3 22,7 3. Investitionen (in T€) 3.275 3.751 49.216 35.953 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 50,4 29,9 11,5 8,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 55,8 31,5 15,4 10,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,0 - 9,6 - 12,9 - 12,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,2 - 2,6 - 1,4 - 1,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 861 - 491 - 578 - 548 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 50 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßen- beleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25.11.10). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. rer. pol. Harald Rosemann KVVH GmbH 80% = 93.428.400 € (Sprecher) EnBW Kommunale Dr. Ing. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € 100% = 116.785.500 € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller Dr. Wolfgang Bruder (stellv. Vors.) Dr. Anke Weidlich StR Dr. Eberhard Fischer Leonhard Bauer StR Alexander Geiger Dirk Gümpel Ralf Klöpfer Peter Holstein StR Gabriele Luczak-Schwarz Gerhard Sambas StR Jürgen Marin Hugo Unser Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Erdgasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG vom 17.09.2009. Gasllieferungsvertrag mit E.ON Ruhrgas AG vom 22.07.2011 mit einer Laufzeit vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2013 einschließlich Konkretisierungsvereinbarungen. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 11.10.1990. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement- u. Service GmbH vom 16.07.1997 u. Betriebsführungsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 16.06.1997. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999. Organschaftsvertrag mit der KVVH GmbH als Organträgerin vom 14.12.2000. Mit Vertrag vom 15.12.2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 51 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 608 607 516 404 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 22 23 21 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Leistungszahlen SWK 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 605.448 582.204 575.793 531.163 - Sondervertragskunden 883.348 836.039 888.392 884.760 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.488.796 1.418.243 1.464.185 1.415.923 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 14.584 16.707 16.556 18.187 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 476.474 444.069 468.282 370.510 - Sondervertragskunden 4.658.923 3.439.408 3.374.530 1.463.253 Zusammen (nutzbare Abgabe) 5.135.397 3.883.477 3.842.812 1.833.763 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio m3) 22,3 21,9 22,7 22,2 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 618.994 639.331 705.973 602.736 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€) - Strom 12.320 11.698 11.766 11.658 - Erdgas 2.183 2.125 2.029 2.002 - Wasser 4.219 4.162 4.263 4.407 - Fernwärme 3.085 3.434 3.697 3.299 Zusammen 21.807 21.419 21.755 21.366 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 52 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 471 471 461 461 Angestellte 4) 661 660 645 645 Beamte 4) 4 4 4 3 Gesamtbelegschaft 1.136 1.135 1.110 1.109 Auszubildende 99 100 103 103 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 29,4 Mio. € weist die Stadtwerke Karlsruhe GmbH einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 5,1 Mio. € aus. Für den Ergebnisrückgang war insbesondere die extrem milde Witterung im Frühjahr und im Herbst/Winter verantwortlich. Sie belastete allein über dramatische Margenausfälle und Gewinnrückgänge bei den Heizenergien das Rechnungsergebnis 2011 in einer Größenordnung von insgesamt 6 Mio. €. Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich nach Abzug der Ertragsteuer auf 21,9 Mio. € , er liegt damit um 2,6 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis von 24,5 Mio. €. In diesem Ergebnis ist bereits die Verlustübernahme im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH in Höhe von 3,4 Mio. € enthalten. Das Jahresergebnis der Sparte Stromversorgung entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Das Ergebnis wurde aufgrund des um einen Monat verzögerten Inkrafttretens der Strom-Tarifpreismaßnahme belastet, die infolge der bereits zum 1. Januar 2011 gestiegenen EEG-Umlage erforderlich wurde. Der deutliche Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr in der Sparte Erdgasversorgung ist vor allem auf die äußerst milde Witterung und dem damit verbundenen erheblichen Absatzmengenrückgang zurückzuführen. Bei der Trinkwasserversorgung konnten die Stadtwerke das Ergebnis verbessern. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war eine nach drei Jahren Preisstabilität zum 1. Januar 2011 vorgenommene Wasserpreisanpassung um 10 ct/m3. Dadurch konnten die seit der letzten Preisanpassung sukzessive weiter gestiegenen Aufwandsbelastungen aus den tariflichen Personalkostenerhöhungen und den inflationsbedingt gestiegenen Betriebs- und Unterhaltungsaufwendungen aufgefangen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 53 Auch bei der Sparte Fernwärmeversorgung belasteten die bereits erwähnten milden Witterungsverhältnisse 2011 das Ergebnis stark. Abgemildert wurde dieser Temperatureffekt durch die weitere erfolgreiche Erschließung der Südoststadt und der Konversionsgebiete Knielingen und Neureut-Kirchfeld. außerdem führten die Stadtwerke Verdichtungsaktionen entlang bestehender Fernwärmetrassen durch, die in Summe eine nicht unerhebliche Anzahl neu akquirierter Kunden und damit eine zusätzliche Nachfrage nach der Wunschenergie Fernwärme brachten. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2011 unter Zurechnung erhaltener Zuschüsse des Bundesumweltministeriums für das Projekt „Wärmeauskopplung MiRO“ auf 44,1 Mio. € . Davon betrafen 43,3 Mio. € die Sachanlagen und 0,8 Mio. € immaterielle Vermögensgegenstände. Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Entwicklung der Jahre 1994 bis 2011 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2011 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 28,5 20,6 21,9 18,4 Ausblick Die Stadtwerke erwarten gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan bei leicht sinkenden Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresgewinn vor Steuern in Höhe von 31,8 Mio. €; dieser liegt damit um 2,4 Mio. € über dem Vorjahresergebnis. Die an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe liegt gemäß Wirtschaftsplan bei 22,5 Mio. € (Vorjahr: 21,9 Mio. €). Der Ergebnistrend geht auf Basis des aktuellen Wirtschaftsplanes 2012 von einem stabilen Ergebnis auch im Wirtschaftsjahr 2013 aus. In der Stromsparte rechnen die Stadtwerke auch in den Jahren 2012 und 2013 mit einem erheblichen Wettbewerb in Karlsruhe. Im Tarifbereich erwarten die Stadtwerke einen weiteren tendenziellen Mengenrückgang für die Jahre 2012 und 2013 um jeweils 1,0 %. Seit einigen Jahren haben die Stadtwerke den Stromvertrieb außerhalb von Karlsruhe forciert und konnten in dieser Zeit erhebliche Kundenzugewinne erzielen. So wird auch in den kommenden zwei Jahren damit gerechnet, deutschlandweit Kunden akquirieren zu können und so die Mengenverluste im Versorgungsgebiet mindestens zu kompensieren. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 54 Die Wettbewerbssituation auf dem Erdgasmarkt bleibt weiterhin sehr angespannt. Beim Erdgasabsatz erwarten die Stadtwerke im Wirtschaftsjahr 2012 wieder einen Anstieg bei den Heizgasmengen, die im Geschäftsjahr 2011 infolge der außergewöhnlich milden Witterung in den Heizmonaten um über 20 % zurückgegangen sind. Die Stadtwerke erwarten im Jahr 2012 wieder eine Verbesserung des Fernwärmeergebnisses. Ergebnisrisiken bei der Fernwärme bestehen insbesondere durch die zurzeit stark steigenden Erdgaspreise, die bei einem anhaltend hohen Niveau die Kosten für die Fernwärmeerzeugung erhöhen können. Außerdem haben die Verfügbarkeit der MiRO-Abwärmelieferungen sowie des Kraft-Wärme- Koppelbetriebes im RDK7 einen erheblichen Einfluss auf die Fernwärmebereitstellungskosten und damit letztendlich auf das Ergebnis der Sparte. Bei der Sparte Trinkwasser wird für 2012 ein leichter Ergebnisrückgang prognostiziert. Ergebnis belastend wirkt sich ein nach wie vor festzustellender tendenzieller Rückgang beim Wasserabsatz an die Tarifkunden aus. Dieser schon seit Jahren festzustellende Trend schlägt sich über die rückläufigen Umsatzerlöse bei dieser sehr durch Fixkosten geprägten Sparte direkt im Ergebnis nieder. Der Investitionsplan der Stadtwerke sieht für 2012 ein Investitionsvolumen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 53,5 Mio. € vor. Erhebliche Finanzmittel sind für den im Herbst 2011 begonnenen Neubau einer 3. Fernwärme-Hauptleitung eingeplant. Hierbei handelt es sich um ein weiteres Fernwärme-Großprojekt in Karlsruhe, in das bis zum Jahr 2020 rund 30 Mio. € investiert werden sollen. Durch die geplante Erschließung der entlang der Trasse liegenden Wärmegebiete wollen die Stadtwerke rund 6.000 Wohneinheiten neu an die umweltfreundliche Fernwärme anschließen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 322.674.502 € 4.334.720 € 83.400.385 € 15.338.700 € 11.299.516 € 729.916 € 437.777.739 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 123.124 € 14.826.894 € 38.526.885 € 218.505.681 € 85.035 € 437.777.739 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK 55 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.092.760 +1.009.929 +999.167 +762.007 +1.149.789 +725.248 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -33 +232 +327 -10 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +5.343 +8.010 +8.312 +8.031 +7.751 +8.130 4. Sonstige betriebliche Erträge +33.470 +32.107 +28.191 +25.425 +18.597 +3.683 5. Personalaufwand -67.946 -67.700 -67.446 -68.238 -68.387 -70.041 6. Materialaufwand -960.420 -889.178 -870.026 -629.028 -1.009.919 -565.987 7. Abschreibungen -25.802 -24.614 -23.832 -25.405 -25.398 -25.184 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -37.694 -36.313 -38.031 -36.635 -37.462 -37.301 9. Erträge aus Beteiligungen +186 +173 +567 +573 +709 +563 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.682 +2.636 +590 +2.107 +390 +355 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -1.405 -1.787 -4.117 -5.534 -4.023 -6.227 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +40.141 +33.495 +33.702 +33.293 +32.047 +33.239 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -4.234 -2.482 +2.219 -3.441 +1.766 -1.029 14. Außerordentliches Ergebnis -1.103 -123 -123 -124 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -10.213 -5.829 -9.987 -7.548 -10.110 -9.345 16. Sonstige Steuern -302 -295 -327 -323 -326 -327 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +25.392 +24.889 +24.504 +21.858 +23.254 +22.414 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -25.392 -24.889 -24.504 -21.858 -23.254 -22.414 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 61,8 70,9 71,1 72,8 2. Umlaufintensität (in %) 38,2 29,1 28,8 27,0 3. Investitionen (in Mio. €) 40,7 50,8 51,4 44,1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 42,1 43,8 40,2 39,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 68,1 61,7 56,5 53,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,3 + 2,5 + 2,5 + 2,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,3 + 15,0 + 14,8 + 13,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,5 + 6,7 + 6,7 + 6,3 4. Kostendeckung (in %) 99,9 99,0 99,5 99,6 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 73,8 + 52,5 + 60,2 + 53.517 b) nach Ertragsteuern + 63,6 + 46,6 + 50,2 + 45.969 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,2 6,6 6,7 8,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.812 59.647 60.763 61.531 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK Netze 56 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netze Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl.-Ing. Michael Worch Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € (bis 30.09.2011) Dr. Ing. Michael Becker (ab 01.10.2011) Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 15.12.2006 Durch Vertrag vom 15.12.2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 15.12.2006). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK Netze 57 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Leistungszahlen SWK 2008 - 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Mit einem Verlust in Höhe von rd. 3,4 Mio. € ging das Ergebnis der SWK Netze um 5,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (Gewinn in Höhe von 2,2 Mio. €) zurück. Der ausgewiesene Verlust in der Netzgesellschaft wird im Rahmen des Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen. Zu begründen ist dieser Rückgang mit der milden Witterung in der Heizperiode des Jahres 2011. Dadurch wurden geringere Energiemengen an die Kunden weitergeleitet als ursprünglich bei der Netzentgeltkalkulation vorgesehen. Die Summe der im Berichtsjahr eingenommenen Netzentgelte ist geringer als die von den Behörden genehmigten Erlösobergrenzen. Die Mindererlöse werden dem Regulierungskonto für die Zukunft gutgeschrieben. Die SWK Netze ist in den Vorjahren gegen mehrere Entscheidungen der Regulierungsbehörden gerichtlich vorgegangen. Im Nachgang zur Rechtsprechung des BGH vom 28. Juni 2011 zu Beschwerden gegen die Festsetz ung der Erlösobergrenzen Strom hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) Ende 2011 der SWK Netze einen öffentlich-rechtlichen Vertrag als Vergleichsangebot zur teilweisen Beilegung der Auseinandersetzung unterbreitet. Mit der Annahme des Vergleichsangebots seitens der SWK Netze am 15. Dezember 2011 ist eine Erhöhung der Erlösobergrenze für die Sparte Strom um rund 7,5 Mio. € verbunden. Die Gesamterhöhung wird über die Jahre 2012 bis 2018 verteilt. Mit Abschluss des 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 6 14 22 22 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 6 14 22 22 Auszubildende - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten 2008 2009 2010 2011 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 1.447.870 1.369.432 1.385.143 1.326.142 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 758.477 571.693 534.281 408.686 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK Netze 58 öffentlich-rechtlichen Vertrags verpflichtete sich die SWK Netze, einige Beschwerdepunkte zurückzuziehen. Noch im November jedoch hat die Bundesregierung im Zuge eines Eilgesetzgebungsverfahrens auf die Entscheidung des BGH reagiert. Zusammen mit dem Bundesrat hat sie rückwirkend bis 2009 eine neue Rechtsgrundlage für den generellen sektoralen Produktivitätsfaktor geschaffen. Die Rechtmäßigkeit dieser Gesetzesänderung wurde zwischenzeitlich vom BGH bestätigt. Mögliche Auswirkungen auf den geschlossenen Vergleich zwischen BNetzA und SWK Netze bleiben abzuwarten. Ausblick Die Erlösobergrenze wird sich auch in den nächsten Jahren aufgrund der Vorgaben aus der Anreizregulierungsverordnung effektiv weiter rückläufig entwickeln. Der bereits berücksichtigte Erweiterungsfaktor Strom sowie die anerkannten Effekte aus dem öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Bundesnetzagentur schlagen sich dabei kompensierend nieder. Mit der den Stromnetzbetreibern von der Bundesnetzagentur (BNetzA) auferlegten so genannten Selbstverpflichtungserklärung zur Beschaffung von Verlustenergie können seit 2010 weitgehend sachgerechte Verlustenergiekosten in der Netzentgeltkalkulation angesetzt werden. Maßgeblich für die anerkennungsfähige Höhe ist ein Referenzpreis, den die BNetzA aus dem Durchschnitt der Börsenpreise der betreffenden Zeitspanne bildet. Die Ereignisse in Japan und im Mittleren Osten führten im März 2011 zu einem deutlichen Anstieg der Energiepreise. Dies hat sich nachteilig auf die Beschaffung der elektrischen Verlustenergie für das Wirtschaftsjahr 2012 ausgewirkt. Der für die Ermittlung der Erlösobergrenzen 2012 geltende Referenzpreis der BNetzA basiert auf Marktpreisen des Zeitraums Juli 2010 bis Juni 2011. Die Verlustenergie wurde aber erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 beschafft. Die Beschaffungskosten im Ausschreibungsverfahren für 2012 lagen daher rund 240.000 € über dem Referenzpreis und werden somit das Ergebnis belasten. Für das Wirtschaftsjahr 2012 geht die Gesellschaft von etwas höheren Transportmengen als 2011 aus und rechnet mit einer Reduzierung des Verlusts auf 1,0 Mio. €. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 25.604.260 € 0 € 0 € 25.604.260 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 0 € 0 € 100.000 € 7.498.520 € 9.646.257 € 8.359.483 € 25.604.260 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK Netze 59 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 99,9 99,9 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,4 0,4 0,4 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 4,8 - 2,6 + 2,2 - 3,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 4.234 - 2.482 + 2.220 - 3.441 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 16,5 - 16,5 + 9,4 - 12,2 4. Kostendeckung (in %) 95,2 97,0 101,4 96,1 5. Cash Flow (in T€) + 3.373 - 1.818 + 2.131 - 4.735 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 0,4 1,2 1,4 1,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 65.481 83.528 64.911 70.604 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 Plan 2011 2) Plan 2012 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +88.326 +95.542 +101.598 +100.398 +98.466 +97.059 2. Sonstige betriebliche Erträge +140 +355 +507 +393 +200 +200 3. Personalaufwand -393 -1.170 -1.428 -1.553 -1.552 -1.474 4. Materialaufwand -75.867 -80.925 -83.011 -87.943 -80.463 -82.070 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.424 -16.348 -15.470 -14.649 -14.788 -14.776 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +82 +104 +314 +233 +0 +73 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -98 -40 -263 -320 -97 -40 9. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -4.234 -2.482 +2.247 -3.441 +1.766 -1.028 10. Erträge aus Verlustübernahme +4.234 +2.482 +0 +3.441 +0 +1.029 11. Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag +0 +0 -2.219 +0 -1.766 +0 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 -28 +0 +0 -1 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-GmbH 60 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-GmbH 61 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft hat für das Geschäftsjahr 2011 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt und wiederum ein positives Jahresergebnis nach Steuern von 5 T€ erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III (die letztgenannte Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags vom 19. Januar 2010 und Eintragung ins Handelsregister am 9. Februar 2010 errichtet). Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenen Kommanditgesellschaften in den kommenden beiden Geschäftsjahren weiter durchführen und strebt daher für die Jahre 2012 und 2013 wiederum positive Jahresergebnisse an. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 10.556 € 29.361 € 39.917 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € 5.569 € 4.570 € 35.739 € 1.962 € 2.216 € 39.917 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-GmbH 62 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 87,9 89,3 87,7 89,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 27,0 30,6 24,9 16,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 17,2 + 17,0 + 15,0 + 12,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 15,1 + 15,2 + 13,2 + 11,4 4. Kostendeckung (in %) 131,8 139,0 140,3 123,0 5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 4 + 4 + 5 + 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +14,0 +14,7 +18,8 +27,9 +19,5 +25,0 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10,6 -10,6 -13,4 -22,6 -13,8 -16,5 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,4 +0,5 +0,1 +0,1 +0,2 +0,2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3,8 +4,6 +5,5 +5,4 +5,9 +8,7 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 -0,1 -0,8 -0,8 -1,1 -1,8 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +3,8 +4,5 +4,7 +4,6 +4,8 +6,9 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-KG 63 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2011 weitere 7,0% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 347.500 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-KG 64 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen dem Kommanditisten Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht des Kommanditisten Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 sowie Ausblick Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 Einspeisevergütungen in Höhe von 422 T€ (Vorjahr: 365 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2011 lag bei 888.105 kWh (Vorjahr: 783.465 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschuss von rd. 85 T€ (Vorjahr: + 1 T€) ausweisen. Für das Geschäftsjahr 2012 wird ein Jahresüberschuss von 82 T€ erwartet. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.235.574 € 36.770 € 260.075 € 2.532.419 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -692.441 € 1.219.559 € 17.233 € 1.295.627 € 2.532.419 € 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil + 25 + 30 + 38 + 35 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Regenerativ-KG 65 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 87,7 84,3 91,4 88,3 2. Umlaufintensität (in %) 12,3 15,7 8,6 11,7 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 43,1 43,0 46,6 48,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 49,1 51,0 51,0 54,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 2,0 + 3,9 + 0,2 + 20,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,6 + 1,2 + 0,0 + 7,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,5 + 2,3 + 2,0 + 5,1 4. Kostendeckung (in %) 96,7 101,7 98,6 122,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 336 + 327 + 279 + 337 b) nach Ertragsteuern + 333 + 324 + 278 + 336 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +431 +418 +365 +421 +370 +400 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +1 +3 +8 +0 +0 3. Materialaufwand -5 -1 -5 -14 +0 +0 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -342 -308 -278 -251 -223 -226 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -38 -42 -34 -37 -47 -52 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +11 +4 +2 +9 +1 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -62 -60 -53 -43 -42 -40 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -6 +19 +2 +86 +67 +83 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 -3 -1 -1 +0 -1 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -9 +16 +1 +85 +67 +82 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK-NOVATEC 66 9. SWK-NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 1) 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK-NOVATEC 67 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2008 - 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2011 entgegen der Planung (Jahresüberschuss von 55 T€) einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5 T€ (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von 1 T€). Der Ergebnisrückgang beruht im Wesentlichen auf den witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 10 T€ gesunkenen Umsatzerlösen, denen bezugsseitig aufgrund der bestehenden Preisvereinbarungen im Berichtjahr um 2 T€ gesunkene Bezugsaufwendungen gegenüberstanden. Ausblick Im Geschäftsjahr 2012 ist die endgültige Fertigstellung der Holzhackschnitzelanlage mit Brennwertnutzung vorgesehen. Der Übergang der Biomasseanlage in die Gesellschaft soll sich im Rahmen einer Sacheinlage der beiden Gesellschafter durch Einstellung in die Kapitalrücklage vollziehen. Die Gesellschaft strebt in den kommenden beiden Geschäftsjahren wieder positive Jahresergebnisse an. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 37.765 € 67.185 € 0 € 104.950 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 22.735 € -4.533 € 43.202 € 1.962 € 59.786 € 0 € 104.950 € 20081) 2009 2010 2011 1. Wärmeverkäufe (in T€) - 124 208 184 2. Wärmeverkäufe (in kWh) - 1.640.985 3.069.234 2.516.459 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 SWK-NOVATEC 68 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) - 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 52,4 40,7 41,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - + 18,8 - 0,3 - 2,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - + 48,3 - 1,3 - 10,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - + 25,3 - 0,5 - 4,3 4. Kostendeckung (in %) - 136,8 97,8 94,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - + 33 - 1 - 5 b) nach Ertragsteuern - + 23 - 1 - 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20081) 2009 2010 2011 Plan 20112) Plan 20123) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung - +124 +213 +202 +223 2. Sonstige betriebliche Erträge - +0 +4 +8 +0 3. Materialaufwand - -77 -188 -185 -116 4. Personalaufwand - +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen - +0 +0 +0 -10 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -14 -30 -30 -35 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +0 +0 +4 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - +33 -1 -5 +66 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - -10 +0 +0 -11 11. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +23 -1 -5 +55 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009). 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 3) Planzahlen liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KEK 69 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 1) 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2008 – 2011 2008 1) 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe - 13 0 0 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe - 159 250 250 Zusammen - 172 250 250 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KEK 70 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 5) 2009 2010 2011 Angestellte 4) - 4,47 4,55 4,88 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft - 4,47 4,55 4,88 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten 5) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 sowie Ausblick Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2011 wiederum ein positives Jahresergebnis von 41 T€ erzielt (Vorjahr: 18 T€). Chancen können sich aus zunehmenden Beratungs- und Kooperationsprojekten ergeben. Zusätzlich startete am 19. Dezember 2011 der von der Gesellschaft initiierte Karlsruher Klimaschutzfonds. Der Fonds bietet in erster Linie Unternehmen und Organisationen in Karlsruhe, aber auch Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, über die eigenen Emissionsreduktionspotentiale hinaus einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Gesellschaft führt mit den hierfür erhaltenen finanziellen Mitteln ausgewählte Projekte in Karlsruhe sowie von Partnerorganisationen in entwicklungs- und Schwellenländern durch, um damit zur Minderung von Treibhausgasemissionen beizutragen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 58.180 € 4.614 € 64.331 € 98.690 € 6.744 € 232.559 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 102.223 € 41.123 € 168.346 € 12.452 € 51.761 € 0 € 232.559 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KEK 71 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 50,1 40,1 25,0 2. Umlaufintensität (in %) - 45,9 55,9 72,1 3. Investitionen (in T€) - 87 3 20 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 71,8 86,3 72,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 143,3 215,3 289,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - + 1.401 + 1.199 + 27,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - + 77,1 + 14,3 + 24,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - + 55,4 + 12,5 + 17,8 4. Kostendeckung (in %) - 2,6 0,3 25,1 5. Cash Flow (in T€) - + 95 + 39 + 62 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - 55,2 58,0 53,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 28.308 66.206 66.235 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 20081) 20092) 2010 2011 Plan 20113) Plan 20123) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - +6 +2 +150 +157 +45 2. Sonstige betriebliche Erträge - +307 +536 +488 +486 +487 3. Materialaufwand - +0 -36 -152 -127 -10 4. Personalaufwand - -127 -301 -323 -313 -328 5. Abschreibungen - -11 -20 -21 -22 -19 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -91 -162 -103 -176 -179 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +0 +1 +2 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - +84 +20 +41 +5 -4 10. Außerordentliche Aufwendungen - +0 -2 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +84 +18 +41 +5 -4 1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 2) Rumpfgeschäftsjahr 3) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 PS Project Systems 72 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 € Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Gesc häftsführung und d es Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg- Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2008 2009 2010 2011 Energieeinspeisung (in kWh) 4.479.760 5.746.040 916.420 4.797.600 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 PS Projekt Systems 73 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung bis zum 31.10.2009 Anlagen zur Deponiegasverwertung auf der Mülldeponie Karlsruhe-West. Bei den Anlagen handelt es sich um zwei mobile Blockheizkraftwerke, die im Eigentum der Gesellschaft stehen. Zwischen der Gesellschaft und der Stadt Karlsruhe - Amt für Abfallwirtschaft - besteht ein Betreibervertrag über die Verwertung von Deponiegas zur Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Die von der Gesellschaft erzeugte elektrische Energie wurde bis zum 31.10.2009 in das Netz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH eingespeist. Seit dem 31.10.2009 werden die beiden Anlagen zur Deponiegasverwertung an die Haase Energietechnik AG & Co. KG vermietet, die diese seitdem auf eigene Rechnung betreibt. Die monatliche Miete beträgt 3 T€. Somit ergeben sich in 2011 Umsatzerlöse von 36 T€. Insgesamt ergibt sich ein Jahresgewinn von 15 T€ (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von 7 T€). Für 2012 wird ein Überschuss von 38 T€ prognostiziert. Energieeinspeisung 2001 - 2011 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. 0,92 Mio. 4,80 Mio. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3 € 1.812 € 61.122 € _____ ___ 62.937 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € -32.937 € 35.832 € 23.620 € 3.485 € ________ 62.937 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 PS Project Systems 74 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +343 +365 +36 +36 +36 +36 2. Sonstige betriebliche Erträge +5 +7 +11 +9 +15 +11 3. Materialaufwand -229 -286 -3 +0 +0 +0 4. Abschreibungen -45 -45 -45 -22 -23 +0 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11 -16 -6 -9 -11 -6 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +0 +0 +1 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +2 +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +66 +27 -7 +15 +17 +41 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 -1 +0 +0 +0 -3 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +64 +26 -7 +15 +17 +38 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 38,8 45,1 22,1 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 61,2 54,9 77,9 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 70,6 83,1 75,5 56,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 182,0 184,2 341,2 - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 18,6 + 7,3 - 20,4 + 40,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 31,2 + 21,4 - 9,6 + 40,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 22,0 + 17,8 - 7,2 + 23,1 4. Kostendeckung (in %) 120,3 105,1 66,8 114,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 110 + 72 + 38 + 37 b) nach Ertragsteuern + 108 + 71 + 37 + 37 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TelemaxX 75 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Bischoff geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TelemaxX 76 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2 2 2 2 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2008 - 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,6 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 2,9 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 22,4 Mio. € (Vorjahr: 21,1 Mio. €) um über 6 % gesteigert werden. 2008 2009 2010 2011 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 10.486 11.329 12.018 13.586 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.954 9.537 9.090 8.851 3. Anzahl der Kunden 942 1.058 1.084 1.190 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 50 52 51 53 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 50 52 51 53 Auszubildende 20 23 27 27 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TelemaxX 77 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2011 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war durch den anhaltenden Preisdruck in der Telekommunikationsbranche und einer anhaltenden Investitionszurückhaltung geprägt. Der Auftragseingang hat sich deutlich verbessert. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2011 (in T€) 0 5.000 10.000 15.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr 5 12.018 13.586 3.619 Die Investitionen in Höhe von rd. 4,9 Mio. € beinhalten u. a. den im 4. Quartal 2011 begonnenen Neubau eines weiteren Rechenzentrums, das Ende 2012 in Betrieb gehen soll. Die Investitionen in 2011 wurden aus dem laufenden Cashflow finanziert. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2011 0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 06 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr 10 170 1.084 1.190 Ausblick Die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung in der IT-Branche werden von der Gesellschaft verhalten positiv eingeschätzt. Demnach wird auch im Jahr 2012 mit einem positiven Auftragseingang gerechnet, der aber den Erwartungen nach deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen dürfte. Diese Annahme beruht darauf, dass Unternehmen in Deutschland infolge der unsicheren konjunkturellen Entwicklung im europäischen Raum zurückhaltender in IT-Projekte investieren werden. Darüber Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TelemaxX 78 hinaus werden die Märkte der Telekommunikationsbranche weiterhin von einem sich fortsetzenden Preisverfall geprägt sein. Unter Beachtung dieser Gegebenheiten hat die Gesellschaft in den Jahren 2012 und 2013 das Ziel, das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2011 zu konsolidieren. Ziel der Gesellschaft wird es sein, die durch den Preisverfall verursachten sinkenden Umsätze in den Bereichen Datendirektverbindungen, Sprachdienste und Internetdienstleistungen durch die angestrebte Umsatzsteigerung bei der Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen zu kompensieren. Die Umsätze und Auftragseingänge des ersten Quartals 2012 bestätigen diese Annahme. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 19.992.328 € 148.069 € 1.859.427 € 3.669.648 € 177.668 € 25.847.140 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 3.587.028 € 12.125.872 € -1.300.000 € 16.412.900 € 2.017.696 € 7.416.544 € 0 € 25.847.140 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +20.440 +20.866 +21.108 +22.437 + 20.488 +21.790 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +633 +273 +940 +421 +250 +300 4. Personalaufwand -3.243 -3.220 -3.368 -3.451 -3.366 -3.524 5. Materialaufwand -6.879 -6.718 -6.521 -6.643 -6.417 -6.210 6. Abschreibungen -3.328 -3.460 -3.510 -3.548 -3.433 -3.352 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.189 -3082 -3.434 -3.855 -3.513 -3.976 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +57 +63 +13 +10 +5 +10 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -333 -253 -446 -153 -182 -245 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.158 +4.469 +4.782 +5.218 +3.832 +4.793 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.489 -1.621 -1.855 -1.626 -1.388 -1.822 12. Sonstige Steuern -15 -9 -8 -5 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.654 +2.839 +2.919 +3.587 +2.444 +2.971 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TelemaxX 79 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 80,1 81,9 85,4 77,3 2. Umlaufintensität (in %) 18,6 17,0 13,1 22,0 3. Investitionen (in T€) 6.918 5.051 3.277 4.942 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 51,9 59,8 64,5 63,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 64,7 72,9 75,5 82,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 13,0 + 13,6 + 13,8 + 16,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 24,2 + 21,0 + 20,7 + 21,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 14,1 + 13,7 + 15,4 + 14,5 4. Kostendeckung (in %) 120,3 124,6 122,1 127,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 7.471 + 7.921 + 8.284 + 8.761 b) nach Ertragsteuern + 5.982 + 6.299 + 6.428 + 7.135 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,1 19,2 19,5 19,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.857 61.926 66.033 65.117 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 80 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienst- leistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Sven Maier StR Dr. Eberhard Fischer Jean-Claude Durand StR Angela Geiger Thomas Hoffmann StR Johannes Honné Harald Klingler StR Dr. Albert Käuflein Renate Motzbäuchel StR Thomas Kalesse Bertram Wagner StR Bettina Lisbach Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs- vertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 81 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 20 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio) 103,2 104,3 106,1 107,6 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 9,2 9,1 9,1 9,1 - Omnibus 3,9 4,1 4,3 4,1 Zusammen 13,1 13,2 13,4 13,2 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,21 0,22 0,23 0,23 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio €) 47,7 49,2 49,7 56,5 - je Fahrgast (in €) 0,46 0,47 0,47 0,53 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2011 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 24,3 27,9 68,5 107,6 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 82 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 2009 2010 2011 Angestellte 4) 1.047 1.073 1.063 1.090 Beamte 4) 30 30 28 27 Zwischensumme 1 1.077 1.103 1.091 1.117 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 4 5 5 5 - Angestellte 8 11 10 13 Zwischensumme 2 12 16 15 18 Gesamtbelegschaft 1.065 1.087 1.076 1.099 Auszubildende 29 31 31 34 1) Vollkraftstellen (ohne Teilzeit) 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2011 verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2010 noch einmal steigern: Die vorläufige Fahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 107,6 Mio. Die endgültige Schlussabrechnung mit dem Verbund steht noch aus. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2011 13,2 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 13,4 Mio.). Die Betriebsleistungen auf der Schiene waren mit 9,1 Mio. Wagenkilometer nahezu konstant, im Omnibusverkehr mit 4,1 Mio. Wagenkilometer etwas niedriger als im Vorjahr. Der Personalaufwand stieg um 4,2 % auf 57,2 Mio. €. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. außerordentlichem Aufwand beträgt 41,3 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Die Beförderungserlöse nahmen im Jahr 2011 deutlich zu: Sie betrugen 70,0 Mio. €, 7,1 Mio. € mehr als im Vorjahr. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem betriebsindividuellen Prozentsatz von 4,76 % zu den Einnahmen des Jahres 2011 hinzugerechnet. Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 24,2 Mio. € auf 24,3 Mio. €. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 83 In 2011 wurden Investitionen von insgesamt 20,1 Mio. € getätigt. 0,4 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 14,7 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 2,5 Mio. € für Gebäude investiert. Weitere 1,7 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für die nächste Generation des rechnergestützten Betriebsleitsystem (ITCS) ausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,8 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Die Bauarbeiten an der neuen Straßenbahnstrecke Karlsruhe Süd-Ost machen gute Fortschritte. Auch 2011 wurde an der Fertigstellung der Strecke von der Rüppurrer Straße bis zum Ostauepark inklusive den Haltepunkten sowie der Gleisabzweig Ecke Schlachthausstraße / Durlacher Allee gearbeitet. Bei einer derzeit veranschlagten Bauzeit von weniger als zwei Jahren ab dem offiziellen Spatenstich am 3. März 2011, wird die mit GVFG-Mitteln geförderte Strecke voraussichtlich im September 2012 und somit drei Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin in Betrieb genommen werden können. Die VBK bestellten am 25. Oktober 2011 für den künftigen Betrieb im Karlsruher Schienennetz 25 Niederflur-Stadtbahnwagen. Der Auftragswert beträgt rund 75 Mio. €. Die neuen Fahrzeuge sollen ab Ende 2013 ausgeliefert werden und vor allem die letzten noch vorhandenen Straßenbahnwagen aus den 1960er und 1970er Jahren ersetzen. Ausblick Für 2012 rechnen die VBK mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2011. Das prognostizierte Defizit 2012 beträgt nach aktuellem Wirtschaftsplan 25,7 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2010 (24,2 Mio. €) und 2011 (24,3 Mio. €). Vor der Einführung der Videoschutzanlagen hat der Vandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnen sowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen. Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden weiter zu verringern, werden die VBK ihr Programm Stadtbahnwagen und bestimmte Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustatten fortführen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben bewiesen, dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Die Zweckbindung des GVFG ist nach derzeitigem Stand sogar nur bis 2013 gesichert. Das vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachte Landes-GVFG ist vom Ministerrat gebilligt worden. Nach der Anhörung wurde es in der ersten Jahreshälfte 2011 verabschiedet. Das neue Landes-GVFG ersetzt das im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffte GVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Investitionsvorhaben der VBK bilden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 84 Eine nicht zeitnahe Auszahlung von För dermitteln für Investitionen nach dem GVFG wird Kosten für die Vor- und Zwischenfinanzierung verursachen, was das Ergebnis der VBK weiterhin belastet. Der ausgesetzte Fördersatz für Schienenfahrzeuge sowie die nicht ersichtliche Dynamisierung der im Landeshaushalt für die Busförderung zur Verfügung stehenden Mittel werden das Ergebnis der VBK belasten, wenn entsprechende Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Mit der Marktöffnung zur Aufnahme des nationalen Linienbusfernverkehrs in Deutschland durch das Bundesverkehrsministerium besteht die Möglichkeit, dass Linienbusfernverkehre auch parallel zu bestehenden innerstädtischen Verbindungen angeboten werden und sich somit negativ auf den ÖPNV auswirken können. Die Realisierung der Kombilösung in Teilen der Karlsruher Innenstadt wird für die VBK einige Jahre lang den gewohnten Betriebsablauf ändern. Abhängig vom Baufortschritt werden die VBK Stadt- und Straßenbahnlinien zeitweise umleiten oder kurzzeitig durch Schienenersatzverkehre ersetzen. Die VBK werden ihren Fahrgästen auch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbieten, so dass weder die Kosten wesentlich steigen noch Fahrgäste auf andere Verkehrmittel umsteigen. Der Bundesrat hat einstimmig eine Öffnungsklausel für den § 45a Personenbeförderungsgesetz (PBefG) beschlossen, nach der die Länder eigenverantwortlich von den gesetzlichen Regelungen des § 45a PBefG abweichen können, um die Ausgleichszahlungen für die ermäßigten Preise für Schülerfahrkarten weiter zu verringern. Der Bundestag hat dieser Gesetzesinitiative zugestimmt. Sollte das Land Baden-Württemberg dementsprechend handeln, könnte bzw. würde sich das Ergebnis der VBK unter Umständen deutlich verschlechtern. Für die VBK sind die Ausgleichszahlungen für die Studikarten bis Ende 2013 jedoch gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Des Weiteren sind zwischen dem Land Baden-Württemberg und den VBK Verhandlungen über die Verlängerung der ausgelaufenen Pauschalvereinbarung für die ScoolCards im Gange. Sollte diese zu gleichen Bedingungen wie die vorherige verlängert werden, hätten die VBK weiter Planungssicherheit. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 209.731.859 € 22.735.675 € 39.170.702 € 729.058 € 0 € 272.367.294 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 56.819.770 € 71.870.867 € 2.812.231 € 272.367.294 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VBK 85 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +84.327 +92.559 +89.559 +100.472 +92.940 +98.380 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +366 +186 -132 +313 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.145 +1.068 +824 +883 +850 +840 4. Sonstige betriebliche Erträge +10.442 +13.978 +12.464 +12.358 +10.570 +11.704 5. Personalaufwand -52.970 -54.529 -54.911 -57.209 -57.420 -57.675 6. Materialaufwand -39.426 -50.461 -41.112 -49.437 -42.290 -49.390 7. Abschreibungen -13.703 -14.542 -15.226 -15.885 -15.500 -15.500 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.528 -9.087 -10.539 -12.208 -10.360 -10.897 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +483 +191 +153 +172 +160 +230 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.260 -2.709 -3.676 -3.209 -3.390 -2.810 11. 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -22.124 -23.346 -22.596 -1.471 -23.750 -246 -24.440 +0 -25.118 -246 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +22.197 +23.431 +24.222 +24.322 +24.600 +25.700 14. Sonstige Steuern -73 -85 -155 -326 -160 -336 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 79,2 76,5 76,2 77,0 2. Umlaufintensität (in %) 20,8 23,5 23,8 23,0 3. Investitionen (in T€) 28.285 30.365 33.362 20.063 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,4 52,9 49,9 51 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 66,1 69,2 65,4 66,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 26,3 - 25,3 - 27,0 - 24,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,0 - 16,9 - 17,4 - 17,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,1 - 7,9 - 7,4 - 7,8 4. Kostendeckung (in %) 70,9 70,4 71,3 72,7 5. Cash Flow (in T€) - 8.342 - 9.290 - 10.514 - 9.520 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 44,5 41,5 43,2 41,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 49.737 50.165 51.034 52.055 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AVG 86 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Heinz Fenrich (Vorsitz) StR Sven Maier Vertreter der Anteilseigner MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold StR Ute Müllerschon und 5 Vertreter der (stellv. Vorsitz / bis 28.02.11) LR Helmut Riegger Arbeitnehmer MD Elmar Steinbacher LR Dr. Christoph Schnaudigel (stellv. Vorsitz / ab 01.03.11) OB Johannes Arnold (ab 29.11.11) Willi Bischof LR Jürgen Bäuerle Kurt Lackinger OB Gabriela Büssemaker (bis 28.11.11) Iris Preiß StR Karl-Heinz Jooß Joachim Sahner Dietmar Maier Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum Fahrplanwechsel Dezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Stuttgart geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AVG 87 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,7 8,7 8,6 8,1 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 168 163 158 155 Angestellte 4) 453 459 461 480 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 621 622 619 635 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 3 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 5 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 2 2 2 Gesamtbelegschaft 624 625 622 638 Auszubildende 3 3 3 3 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2011 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . - 28,2 47,2 70,3 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AVG 88 Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio) 68,70 70,0 69,8 70,30 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer): - Bahnverkehr 18,00 17,59 18,12 18,13 - Kraftomnibusverkehr 3,60 3,99 3,99 3,99 Zusammen 21,60 21,58 22,11 22,12 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,52 0,53 0,50 0,58 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 27.052 28.183 24.648 26.874 - km-Leistung (in Mio) 0,35 0,35 0,33 0,36 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 312.392 409.893 471.521 476.373 - Lastkraftwagen 27.975 8.449 0 0 Zusammen 340.367 418.342 471.521 476.373 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Im Geschäftsjahr 2011 betrug die Fahrgastzahl 70,3 Mio. (Vorjahr: 69,8 Mio.). Die Veränderung ist auf den Fahrgastzuwachs durch die Neuaufnahme des Stadtbahnverkehrs auf der Strecke (Karlsruhe)-Wörth-Germersheim zum Fahrplanwechsel 2010/2011 zurück zu führen. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb nahm als Folge der Inbetriebnahme der neuen Stadtbahnlinien S51/S52 geringfügig um 0,1 % auf 18,1 Mio. Wagenkilometer zu. Eine höhere Steigerung wurde durch den Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nicht möglich. Bei der AVG entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2011 positiv. Die Transportleistung stieg um 9,9 % gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch den weiteren Ausbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehre generiert werden. Die Entwicklung der Branche Reise und Touristik war geprägt von dem nach wie vor sehr großen Preisdruck. Von dieser Entwicklung konnte sich auch das AVG- Reisebüro nicht abkoppeln. Die Umsätze der AVG-Reisebüros wuchsen zwar um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr, der Anstieg blieb damit aber unter der bundesweiten Entwicklung. Um zukunfts- und konkurrenzfähig zu bleiben, wurde die Bustouristiksparte AVG-Reisen umstrukturiert. Der Aufbau der zentralen Leitstelle im neuen Betriebshof Gerwigstraße wurde 2011 fortgesetzt. Nachdem zum 1. März 2011 die zentrale Zugüberwachung der AVG und die Zugleitung Ubstadt umgezogen sind, wird im Juli 2012 die Zugleitung Eppingen folgen. Bis 2014 sollen alle AVG-Zugleitungen und Zugüberwachung räumlich zusammengefasst sein, um somit Kommunikationswege und Kosten zu verringern. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AVG 89 Am 28. November 2011 konnte der zweigleisige Ausbau der Albtalbahn zwischen Waldbronn-Reichenbach und Karlsbad-Langensteinbach abgeschlossen und für den Betrieb frei gegeben werden. Durch die Maßnahme verspricht sich die AVG eine wesentliche Verbesserung der Fahrplanstabilität und stellt auch damit die Grundlage für ein weiterhin attraktives Nahverkehrsangebot in der Region. Gleichzeitig wurde im Gewerbegebiet Schießhüttenäcker in Waldbronn ein neuer Haltepunkt an das Stadtbahnnetz eröffnet. Ansonsten war der Bereich Infrastruktur überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt. Die Beförderungserlöse lagen 2011 geringfügig unter den Vorjahreswerten, die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg hingegen stiegen planmäßig leicht an. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 153 T€ ab. Einschließlich der Bauleistungen für Dritte betrug das 2011 getätigte Investitionsvolumen 23,8 Mio. €. Die AVG hat zusammen mit den VBK im Jahr 2010 bei der Firma Bombardier insgesamt 30 Zweisystemfahrzeuge bestellt, die ab Mitte 2012 ausgeliefert werden sollen. Ausblick Für 2012 rechnet die AVG mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2011. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alle Verkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2012 Tariferhöhungen durch. So hat der KVV zum Fahrplanwechsel am 11.12.2011 eine Tariferhöhung von durchschnittlich 3,9 % beschlossen. In der Region Heilbronn wird derzeit das Stadtbahnnetz Richtung Norden erweitert. Die AVG ist daran interessiert, im Rahmen dieses Ausbaus weitere Verkehrsleistungen zu erbringen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK bzw. beim KVV unter Nr. 13 bzw. 16 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern 96.718.017 € 707.265 € 69.435.295 € 4.164.827 € 23.052 € 3.337.863 € 174.386.319 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 23.049.235 € 17.897.241 € 6.880.073 € 54.826.549 € 0 € 50.279.642 € 68.403.347 € 876.781 € 174.386.319 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AVG 90 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111)2) Plan 20121)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +120.375 +126.188 +148.912 +138.794 +131.876 +130.298 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen +362 +4.430 -4.557 -142 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +203 +98 +125 +116 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +28.084 +21.312 +16.287 +16.288 +14.300 +14.997 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -94.219 -96.609 -113.508 -104.387 -98.912 -95.018 6. Personalaufwand -35.158 -37.414 -29.971 -31.806 -31.639 -33.301 7. Abschreibungen -1.263 -1.426 -1.792 -2.120 -1.700 -4.000 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.319 -14.583 -13.073 -15.306 -11.828 -11.546 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.129 +662 +239 +327 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.206 -1.498 -2.426 -1.462 -1.070 -1.200 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.988 +1.160 +236 +302 +1.127 +330 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.192 -418 -93 -111 -500 -50 13. Sonstige Steuern -46 -39 -35 -38 -55 -41 14. Jahresüberschuss +750 +703 +108 +153 +572 +239 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +5.167 +5.917 +6.620 +6.728 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +5.917 +6.620 +6.728 +6.881 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderpostenverrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten). 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 28,7 42,0 51,7 55,5 2. Umlaufintensität (in %) 71,3 57,9 46,3 42,6 3. Investitionen (in T€) 11.986 41.370 42.617 18.288 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 22,6 21,0 30,9 31,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 79,0 49,9 59,8 56,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,6 + 0,5 + 0,1 + 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,2 + 2,0 + 0,2 + 0,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,0 + 1,3 + 1,5 + 0,9 4. Kostendeckung (in %) 80,9 86,2 89,8 89,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 11.896 + 11.979 - 1.869 +3.508 b) nach Ertragsteuern + 10.703 + 11.561 - 1.962 + 3.359 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 23,6 24,7 18,6 20,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.344 59.863 48.186 49.853 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TTK 91 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Ing. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Verkehr 51% = 39.113,82 € AG 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Thomas Schwerdtfeger (PTV) Dr. Walter Casazza (AVG) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TTK 92 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 25,0 25,0 26,0 26,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 25,0 25,0 26,0 26,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2008 - 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Entwicklung im Markt für deutsche Projekte hat sich im Berichtsjahr positiv fortgesetzt. Der Auslandsanteil ist auf 46 % zurückgegangen. Ursache war die negative Entwicklung des französischen Marktes für die TTK. Mit der erfolgreichen Akquisition des Projektes "Tram Avignon - Betriebliche Studien im Rahmen der Umsetzung (Maîtrise d´oeuvre) der beiden ersten Tramlinien in Avignon" ist es zum ersten Mal gelungen in ein neues Geschäftsfeld in Frankreich einzusteigen. Bisher war TTK immer nur in den ersten Planungsphasen von Projekten tätig. Avignon ist mit dem Partner SNC Lavalin ein erstes, größeres Projekt, welches sich nun in der Umsetzung befindet. TTK wird die betriebliche 2008 2009 2010 2011 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 106 122 108 112 2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.500 2.000 1.700 1.900 3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 53 55 55 46 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TTK 93 Beratung und Unterstützung bis zum Bau der ersten beiden Linien bis 2016 mit übernehmen. Im Herbst 2011 wurde die Arbeit an dem ersten TTK-Projekt für die Europäische Wiederaufbaubank (EBRD) begonnen. Über ein Jahr wird TTK den öffentlichen Verkehr in der Stadt Chisinau, Hauptstadt der Republik Moldavien, mit dem rumänischen Partner Metroul unter die Lupe nehmen. Ziel ist es den heute hauptsächlich aus Minibussen bestehenden Betrieb besser zu strukturieren, ein Nachfragemodell zu entwickeln und die Ausschreibung des öffentlichen Verkehrs vorzubereiten. Das Gesamtprojekt hat ein Volumen von 200 T€. Der Anteil der TTK beträgt 76 %. Der Auftragsbestand hat sich erhöht. Trotz der über die Kapazitätsgrenzen ausgelasteten Projektarbeit und überproportional angestiegener Umsätze ist die Auftragssumme am Ende des Berichtsjahres auf fast zwei Mio. € angestiegen. Ausblick Für das Jahr 2012 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Die auf das gesamte Jahr gesehene Auftragslücke hat sich zwischenzeitlich geschlossen. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Das laufende Geschäftsjahr zeigt einen positiven Trend auf dem deutschen und französischen Markt. In Großbritannien herrscht weiterhin große Zurückhaltung hinsichtlich von Projekten im Portfolio der TTK. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 77.699 € 317.835 € 592.721 € 811.651 € 4.231 € 1.804.137 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 329.532 € 331.094 € 937.320 € 268.245 € 598.572 € 1.804.137 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 TTK 94 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2011 2008 2009 2010 2011 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +2.116 +4.576 +3.380 +2.684 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +540 -1.520 -584 +224 3. Sonstige betriebliche Erträge +19 +34 +61 +48 4. Personalaufwand -1.582 -1.621 -1.730 -1.850 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -195 -509 -166 -142 6. Abschreibungen -43 -43 -37 -32 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -463 -485 -494 -457 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +6 +3 +7 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +401 +438 +433 +482 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -123 -136 -135 -150 12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +277 +301 +297 +331 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 3,9 4,7 3,5 4,3 2. Umlaufintensität (in %) 95,8 94,8 96,2 95,5 3. Investitionen (in T€) 37 41 24 54 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 31,2 45,6 49,5 52,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 804,6 963,9 1.432,8 1.206,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,4 + 9,9 + 10,6 + 11,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 45,6 + 42,5 + 36,9 + 35,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 14,2 + 19,4 + 18,3 18,4 4. Kostendeckung (in %) 116,3 114,9 115,2 117,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 444 + 481 + 470 + 514 b) nach Ertragsteuern + 320 + 344 + 334 + 363 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 69,3 61,0 71,3 74,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 63.280 64.823 66.548 71.163 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVV 95 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann LR Dr. Fritz Brechtel StR Gabriele Luczak-Schwarz (stellv. Vorsitz) Klaus Maas LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Sven Maier (stellv. Vorsitz) StR Yvette Melchien LR Jürgen Bäuerle KR Jürgen Nelson BM Wolfgang Bratzel OB a. D. Josef Offele Sonja Döring StR Hans Pfalzgraf OB Wolfgang Gerstner LR Theresia Riedmaier MdB Heinz Golombeck OB Hans-Dieter Schlimmer BM a. D. Gerrit Große Günter Seifermann BM Walter Heiler, MdL BM Harald Seiter StR Johannes Honné Ltd. MR Elmar Steinbacher BM Toni Huber StR Rainer Weinbrecht KR Günter Kast Tim Wirth Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 01.01.2010 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2018. Die Vereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz wurde bis zum 31.12.2011 verlängert. Daneben bestehen eine Vielzahl von Verträgen mit den Verkehrsunternehmen über die Durchführung der Verbundverkehre. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVV 96 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der PwC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Stuttgart geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 44,0 43,0 45,0 44,0 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 44,0 43,0 45,0 44,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 173 175 177 178 (in Mio) 2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 111 115 119 122 (in Mio €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG- 3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,64 0,66 0,67 0,69 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVV 97 Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2008 – 2011 (Verlustabdeckung) 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Stadt Karlsruhe 940 951 1.128 1.055 Landkreis Karlsruhe 362 366 434 406 Landkreis Germersheim 145 146 173 162 Landkreis Rastatt 145 146 173 162 Stadt Baden-Baden 145 146 173 162 Landkreis Südliche Weinstraße 10 11 12 12 Stadt Landau 10 11 12 12 Zusammen 1.755 1.777 2.106 1.971 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Zahl der beförderten Personen ist im Geschäftsjahr 2011 um 0,5 % auf 177,5 Millionen angestiegen. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Seit Gründung des KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Ab 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt worden ist, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Dadurch kommt es zu definierten Verschiebungen in der Einnahmeaufteilung. Die Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 2,4 % auf 122,1 Mio. €. Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2011 0 20 40 60 80 100 120 140 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . € - 25 122 72 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVV 98 Der KVV erhielt auch im Jahr 2011 als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation nichtdynamisierte Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2011 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 Jahr - i n M io . - 55 178160 Die neue EU-Verordnung 1370/2007 zum ÖPNV zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV daraufhin einen Vertrag bis 2018 abgeschlossen. Ausblick Für 2012 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2011. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum 11. Dezember 2011 um durchschnittlich 3,9 % werden die Fahrgeldeinnahmen des KVV voraussichtlich um etwa 4,8 Mio. € steigen. Der KVV wird weiter mit attraktiven Angeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen und zu halten, um die Einnahmen zu verbessern. Wegen weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 44.557 € 9.159.142 € 1.853 € 21.460 € 9.227.012 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.911 € 0 € 63.911 € 202.613 € 8.960.488 € 9.227.012 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVV 99 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +4.842 + 5.074 +6.245 +5.955 +6.170 +6.295 2. Sonstige betriebliche Erträge +10.563 +10.344 +9.783 +9.831 +9.877 +9.876 3. Personalaufwand -1.592 - 1.674 -1.741 -1.766 -1.802 -1.829 4. Abschreibungen -140 - 118 -89 -48 -130 -100 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -15.560 -15.444 -16.320 -15.965 -16.375 -16.872 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +133 +42 +17 +22 +10 +10 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 + 0 +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.754 -1.776 -2.105 -1.971 -2.249 -2.620 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 + 0 +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern -1 -1 -1 +0 -3 -3 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +1.755 +1.777 +2.106 +1.971 +2.252 +2.623 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 3,1 2,2 1,1 0,4 2. Umlaufintensität (in %) 96,8 97,7 98,7 99,4 3. Investitionen (in T€) 94 11 57 6 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,8 1,0 0,7 0,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,2 43,7 63,6 143,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 36,3 - 35,0 - 33,7 - 33,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2.747 -2.780 -3.296 - 3.083 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 21,2 -27,0 - 23,1 - 18,0 4. Kostendeckung (in %) 28,0 29,4 34,4 33,5 5. Cash Flow (in T€) - 1.615 -1.659 - 2.018 -1.923 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,2 9,7 9,6 9,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.190 38.928 38.690 40.120 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Baden Airpark 100 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtsyndikus a.D. Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Hermann Merx Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: In der Rahmenvereinbarung vom 30.07.2003 zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) haben sich die FSG und die BTG als Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) verpflichtet, zu deren Fortentwicklung, insbesondere für Investitionen und Folgelasten in den Jahren 2003 bis 2015, in jährlich gleichen Teilbeträgen Gesellschafterzuschüsse an die BAG in Höhe von insgesamt 114 Mio. € im Verhältnis zwei Drittel (FSG) zu einem Drittel (BTG) zu leisten. OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wissler, Protzen & Partner in Baden-Baden geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Baden Airpark 101 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erhöhung Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 1.283 2. Verwaltungskostenumlage 13 10 10 12 Zusammen 1.296 1.293 1.293 1.295 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden 2008 2009 2010 2011 1. Flugbewegungen 47.453 43.487 44.789 45.298 2. Passagiere 1.151.583 1.101.733 1.192.894 1.126.500 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Baden Airpark 102 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Aufgrund dieser Abhängigkeit stellt die Geschäftsführung der BTG die wirtschaftliche Entwick- lung der BAG anhand von Auszügen aus deren Lagebericht dar: Mit 1.126.500 Passagieren und einem Rückgang um 5,6 % im Vergleich zum Re- kordjahr 2010 (1.192.894 Passagiere) blieb 2011 das drittstärkste Jahr seit Bestehen der Baden Airpark GmbH. Der Rückgang der Passagierzahlen ist insbesondere auf die Einstellung der Wienstrecke, die neu eingeführte nationale Luftverkehrssteu- er, welche innerdeutsche Flüge besonders belastet, sowie auf die wirtschaftliche Si- tuation einiger am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) operierender Flugge- sellschaften zurückzuführen. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2011 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 Jahr 20.544 186.138 623.052 1.126.500 1.151.583 Der Linienverkehr stellt mit 885.561 Fluggästen (79 %) weiterhin die wichtigste Säule des Verkehrsaufkommens. Hauptumsatzträger mit 172.092 Fluggästen blieb die Verbindung in die Hauptstadt Berlin. Die Entwicklung im Gewerbepark verlief erfreulich. Der gute Vermietungsstand konn- te beibehalten werden. Neben der positiven Entwicklung im Retailgeschäft führten höhere Erlöse im Parkierungsgeschäft zum Umsatzanstieg. Weitere Grundstücks- verkäufe verdeutlichen die vielfältigen Möglichkeiten, die sowohl von bereits am Air- park tätigen Geschäftspartnern als auch von neuen Interessenten gesehen und ge- nutzt werden. Auch 2011 - seit 2004 bereits zum achten Mal - konnte die Baden Airpark GmbH ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von rd. 4,9 Mio. € erzielen. Der Jahresfehlbetrag von rd. 3,8 Mio. € ist auf die hohen Ab- schreibungen auf die Investitionen in den Flughafenausbau zurückzuführen. Die Fi- nanzierung der BAG ist aufgrund der Vereinbarung vom 30.07.2003 zwischen der BAG und den Gesellschaftern Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) gesichert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Baden Airpark 103 Ausblick Durch die Umstrukturierung im Jahre 2003 und dem damit verbundenen Ausbau des Baden Airpark wurde eine stabile Basis für den Flughafen als bedeutende Infrastruk- tureinrichtung innerhalb der Region geschaffen. Bereits jetzt kann ein großer Teil der künftigen Investitionen aus erwirtschafteten Abschreibungen bestritten werden. Dar- über hinaus belasten die über die Einlagen der Gesellschafter und des Landes finan- zierten Investitionen und die sich daraus ergebenden Abschreibungen im Endeffekt das Eigenkapital nicht, da sie über die Kapitalrücklagen kompensiert werden können. Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standorts stellt die geplante Verbesserung der äußeren Erschließung zunächst durch einen direkten Autobahnanschluss und in einer zweiten Stufe die Realisierung eines Stadtbahnanschlusses dar. Hierzu sollen die planungsrechtlichen Weichen gestellt werden. Der Sommerflugplan 2012 eröffnet neue Chancen für den Flughafen Karlsru- he/Baden-Baden. Ob die Angebote der Airlines und Reiseveranstalter von den Kun- den angenommen werden, hängt auch von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise ab. Die Baden Airpark GmbH rechnet aufgrund des erwarteten Anstiegs des Verkehrsvolumens mit einem gegenüber 2011 verbessertem positiven operativen Ergebnis vor Abschreibun- gen, Zinsen und Steuern. Unter Berücksichtigung der hohen Abschreibungen und der Zinsbelastungen für die Finanzierung des aufgenommenen Kredites werden die Jahresergebnisse der nächsten Jahre jedoch negativ sein. Eine weiterhin gute Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung des Baden Airpark gekoppelt (BAG). Nach Einschät- zung der Geschäftsführung der BAG sind derzeit keine Faktoren zu erkennen, die bestandsgefährdend sein oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der BAG wesentlich beeinträchtigen könnten. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 34.866.694 € 159.058 € 45.277 € 35.071.029 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 34.866.693 € 34.899.493 € 7.300 € 164.236 € 35.071.029 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Baden Airpark 104 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +29 +22 +25 +25 +29 +26 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -12 -11 -11 -11 -12 -11 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16 -15 -15 -14 -19 -16 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +11 +8 +8 +2 +1 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2 -7 -7 -8 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4 +0 +0 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,3 99,4 99,4 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 0,7 0,6 0,6 0,6 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,4 99,5 99,5 99,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 4 + 0 + 0 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 39,7 32,1 32,8 33,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 5.972 5.330 5.428 5.464 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 GWK 105 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) i. L. Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.de Industriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1993 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Stadtverwaltungsrat Udo ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 € Hanselmann (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 € Robert Kassel 100% = 26.000 € (ALBA Nordbaden GmbH) Gesellschafterversammlung: Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lag im Jahr 2011 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch Frau Stadtverwaltungsrätin Carola Reich. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Duale Systeme - Leistungsvertrag vom 11.07./26.07.07 mit EKO-Punkt GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 22.01./28.01.08 mit Redual GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 08.01./14.01.08 mit Zentek GmbH & Co. KG, beendet zum 31.08.11 Sammlung u. Sortierung vom 02.03. bzw. 26.03.1993 mit Stadt Karlsruhe, Laufzeit wie Leistungsverträge Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren, Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach der Verpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen System Deutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systems zur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der Stadt Karlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die Gesellschaft Subunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 GWK 106 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wird von der Treuhand Südwest GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Ausschüttungen an die Stadt (netto) in den Haushaltsjahren 2008 – 2011: Leistungszahlen 2008 – 2011 Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 2008 2009 20101) 20111) - in kg - - in kg - - in kg - - in kg - 1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 49 47 52 51 2. Glas 0 0 0 0 3. Kunststoff, Dosen 10 10 9 9 4. Verbunde 3 3 2 2 1) Die ab 2010 ausgewiesenen Mengen stellen aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren weiterhin die jeweilige Gesamtmenge aller Systembetreiber dar, wobei ab 2010 nur noch die Mengen der Systembetreiber Eko-Punkt, Redual und Zentek über die GWK abgewickelt wurden. 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Ausschüttungen an die Stadt Karlsruhe 25 0 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 GWK 107 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Das Tätigkeitsfeld der GWK umfasste im Jahr 2011 das Sammeln und Sortieren von Verpackungen nach den Vorgaben der Verpackungsverordnung, beschränkte sich jedoch auf die noch bestehenden drei Altverträge mit den kleinen Systembetreibern Zentek GmbH & Co. KG, Redual GmbH und EKO-Punkt GmbH. Alle drei Altverträge wurden jedoch zum 31.08.2011 beendet. Danach war die GWK nicht mehr operativ tätig. Alle Systembetreiber haben nun direkt mit der Stadt Karlsruhe Verträge zur Sammlung und mit ALBA Nordbaden GmbH zur Sortierung geschlossen. Zur Erfül- lung ihrer Aufgaben setzte die GWK bis zur Beendigung ihrer operativen Tätigkeit weiterhin Subunternehmer ein. In der Gesellschafterversammlung vom 04.11.2011 wurde die Auflösung und Liqui- dation der Gesellschaft beschlossen. Der Liquidationsbeschluss wurde ins Handels- register eingetragen. Ausblick Die Löschung der Gesellschaft erfolgt nach Ablauf der Sperrfrist von einem Jahr voraussichtlich im Dezember 2012. Vorläufige Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 133.459 € 8.989 € 142.448 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 26.000 € 111.365 € -34.833 € 102.532 € 27.150 € -12.766 € 142.448 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 GWK 108 Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 – 2011 2008 2009 2010 20111) Plan 2011 2) Plan 2012 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.181 +4.004 +671 +450 2. Sonstige betriebliche Erträge +376 +0 +171 +39 3. Aufwand für bezogene Leistungen -4.063 -3.923 -675 -451 4. Personalaufwand -2 -2 -2 -2 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -436 -75 -108 -79 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +16 +8 +3 +1 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +71 +12 +60 -42 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -21 -4 -18 +7 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss +50 +8 +42 -35 13. Ausschüttung bzw. Gewinnvortrag vom Vorjahr (saldiert) +73 +61 +69 +111 14. Bilanzgewinn +123 +69 +111 +76 1) vorläufige Zahlen. 2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - - - - II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 12,6 12,9 40,4 72,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,2 + 0,2 + 6,2 -7,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 57,0 + 8,7 + 30,4 -34,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 7,2 + 1,1 + 12,3 -24,4 4. Kostendeckung (in %) 92,9 100,1 85,4 84,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 71 + 12 + 60 -42,0 b) nach Ertragsteuern + 50 + 8 + 42 -35,0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 109 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring StR Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH 100% = 1.100.000,00 € Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim 100% = 1.000.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12.11.2007). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 110 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 25 20 20 20 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2009). Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 7.718 5.927 6.775 6.441 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 11.860 12.332 12.509 12.578 - Gewerbe 105 112 138 143 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.222 3.252 3.252 3.351 - sonstige Mietverhältnisse 99 100 103 78 Zusammen 15.286 15.796 16.002 16.164 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 0 5 0 0 - Gewerbe 1 2 0 0 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 0 0 Zusammen 1 7 0 0 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 859 857 592 4 - Gewerbe 125 124 81 64 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 601 601 593 32 - sonstige Mietverhältnisse 12 12 10 10 Zusammen 1.597 1.594 1.276 110 5. Eigentumswohnungen - im Bau 0 0 16 32 - verkauft 4 0 0 31 - zum Verkauf angeboten 9 0 0 32 - Mietkauf 3 0 0 0 - noch nicht verkauft 2 0 0 1 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 111 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 141 149 177 183 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 141 149 177 183 Auszubildende 12 11 10 8 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Im Geschäftsjahr 2011 konnte ein Jahresüberschuss von 4,2 Mio. € (Vorjahr: 3,7 Mio. €) erzielt werden. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Mio. €. Die Steigerung resultiert maßgeblich aus Abrechnungserlösen von Betriebskosten (+ 2,0 Mio. €) sowie aufgrund steigender Mieteinnahmen (+ 1,66 Mio. €). Dagegen sind die Erlösschmälerungen um 0,5 Mio. € gestiegen. Der Personalaufwand in Höhe von 12,45 Mio. € beinhaltet eine Zuführung zu Rück- stellungen für Altersteilzeit in Höhe von 1,27 Mio. €. Die Personalkosten sind durch allgemeine Tariferhöhungen sowie durch eine höhere Beschäftigtenanzahl um 0,48 Mio. € gestiegen. Ergebnisentwicklung 1993 - 2011 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 19 93 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 Jahr- in M io . € - + 5,9 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 4,2 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 112 Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist weiterhin hoch. Allein im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 2011 ließen sich 2.566 neue Haushalte bei der VOLKSWOHNUNG vor- merken. Per 31.12.2011 standen 362 Wohnungen leer. Dies entspricht einer Leerstandsquote von 2,9 % und ergibt sich im Wesentlichen durch Leerstand im Zuge der Mieter- wechsel, wegen Abriss und im Zusammenhang mit Modernisierungsmaßnahmen. Die verwalteten Objekte Dritte haben sich gegenüber dem Vorjahr 2010 deutlich reduziert: Ab 01.01.2011 verwaltet die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwal- tungs-GmbH die bisherigen 23 Wohnungseigentümergemeinschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Die Bautätigkeit verlief in 2011 planmäßig. Alle laut Bauprogramm 2011 fertig zu stellenden 141 Einheiten (VOLKSWOHNUNG) wurden termingerecht abgeschlos- sen. Ausblick Das Unternehmen entwickelt sich in den Jahre 2012 und 2013 positiv. Die konti- nuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Auf- wertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie stabilen Mietumsätzen. Die Gesellschaft erwartet in den Jahren 2012 bis 2016 trotz hoher Investitionen in den Mietwohnungsbau stabile Jahresüberschüsse. Für 2012 sind keine, über die bereits bekannten und üblichen unternehmerischen Risiken hinausgehende Risiken zu erkennen. Ein wesentlicher Faktor des Jahresüberschusses der VOLKSWOHNUNG GmbH ist das Jahresergebnis der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH. Deren Umsätze sind maßgeblich von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung hingegen basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbes- sern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig ge- plant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 523.203.816 € 29.424.478 € 12.569.528 € 36.617.015 € 383.761 € 602.198.598 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 107.774.096 € 4.229.629 € 149.003.725 € 8.493.315 € 444.701.558 € 0 € 602.198.598 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 113 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +70.413 +69.597 +72.820 +78.496 +75.477 +84.733 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen -19 +913 +2.217 +5.631 +7.664 -3.918 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +429 +624 +1.262 +1.247 +1.900 +850 4. Sonstige betriebliche Erträge +8.644 +6.509 +4.473 +3.250 +2.316 +1.756 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -42.781 -36.235 -36.520 -43.900 -45.496 -41.438 6. Personalaufwand -9.493 -11.029 -10.780 -12.448 -11.926 -12.526 7. Abschreibungen -9.639 -9.550 -10.899 -10.807 -10.763 -11.877 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.368 -5.865 -5.430 -5.360 -4.411 -4.481 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7.837 +4.576 +4.717 +3.880 +5.660 +7.983 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.949 -14.403 -14.024 -13.799 -15.510 -14.245 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 -2.201 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5.074 +5.137 +5.635 +6.190 +4.911 +6.837 14. Steuern -1.720 -1.261 -1.910 -1.961 -1.911 -1.937 15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +3.354 +3.876 +3.725 +4.229 +3.000 +4.900 16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn +3.354 +3.876 +3.725 +4.229 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 86,0 90,6 90,6 86,9 2. Umlaufintensität (in %) 13,9 9,3 9,4 13,1 3. Investitionen (in T€) 12.888 31.819 37.441 49.815 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 24,3 25,2 25,4 24,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,2 27,8 28,0 28,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,8 + 5,6 + 5,1 + 5,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,4 + 2,7 + 2,6 + 2,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,2 + 3,3 + 3,1 + 3,0 4. Kostendeckung (in %) 84,0 88,4 91,5 86,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 13.865 + 12.106 + 14.170 + 16.354 b) nach Ertragsteuern + 13.727 + 12.466 + 14.170 + 16.362 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 11,3 14,0 13,5 14,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.473 74.146 60.902 68.026 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo 114 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2011 Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 494.663.273 € 88.208.048 € 8.124.901 € 38.653.156 € 394.666 € 630.044.044 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 106.747.732 € 1.294.649 € 200.000 € 145.242.381 € 999.999 € 19.264.532 € 464.442.594 € 94.538 € 630.044.044 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +88.810 +86.102 +93.012 +114.502 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen +70 +4.045 +2.856 +5.451 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +2.421 +2.826 +2.613 +1.254 4. Sonstige betriebliche Erträge +8.693 +8.249 +6.905 +4.789 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -55.041 -52.627 -54.547 -74.968 6. Personalaufwand -10.861 -12.672 -12.439 -15.181 7. Abschreibungen -10.761 -10.744 -12.109 -12.511 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.512 -6.206 -5.598 -5.410 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +274 -304 +224 +690 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.354 +593 +404 +380 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -15.296 -14.790 -14.398 -14.159 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5.151 +4.472 +6.923 +4.837 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 -133 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -138 +361 +0 +7 16. Sonstige Steuern -1.694 -1.727 -2.027 -2.052 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +3.319 +3.106 +4.763 +2.792 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo B+V 115 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: Aufsichtsrat besteht aus BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß dem Aufsichtsrat der StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein VOLKSWOHNUNG GmbH (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring StR Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Facility Management-Vertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 20.05.2011 bzw. 23.05.2011. Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie kann insbesondere Einrichtungen für Kommunikationstechnik installieren und betreiben, Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten sowie Bauten und Außenanlagen instandhalten, modernisieren bzw. pflegen (GV in der Fassung vom 09.05.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 1) - 1) - 1) - 1) 1) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo B+V 116 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 26,5 32,0 39,0 43,0 Angestellte 4) 1,5 2,5 2,5 5,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 28,0 34,5 41,5 48,5 Auszubildende 2,0 2,0 - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 57 56 46 46 - Garagen + TG + Abstellplätze 116 116 110 110 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 Zusammen 276 275 259 259 2. Verwaltete Objekte 491 499 467 1) 1.086 1) Im Zuge der Neustrukturierung zum 01.01.2011 übernahm das Unternehmen von der VOLKSWOHNUNG GmbH die komplette Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaften. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Der Jahresüberschuss stieg in 2011 auf 526 T€ (Vorjahr: 338 T€). Hauptgründe waren Kosteneinsparungen im Bereich Kabel sowie geringere Zinsaufwendungen. Das übrige Ergebnis ist geprägt durch die Zuführung zur Rückstellung für Altersteil- zeit, der Mehrerlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen gegenüber stehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo B+V 117 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 13.857 Einheiten (Vorjahr 13.284) erhöht Der Anstieg von 573 Einheiten ist auf den Zugang der ehemaligen Siemens- Wohnungen und Neuanschlüsse in den Konversionsgebieten zurückzuführen. Das Geschäftsfeld Messausstattung (Telemetrie) wurde zum 01.01.2011 von der KES - Karlsruher Energieservice GmbH auf die Gesellschaft übertragen, die ab die- sem Zeitpunkt hierfür alle Dienstleistungen erbringt. Zum 01.07.2011 wurde das Unternehmen um das Geschäftsfeld Gebäudemanage- ment erweitert. Das neue Team „Messe-Service“ erledigt alle Arbeiten, die mit dem technischen Management der städtischen Gebäude am Festplatz, der Gebäude der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) und der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) verbunden sind. Die Mitarbeiter, die bislang im Bereich Ge- bäudemanagement bei der KMK beschäftigt waren, wurden in die Gesellschaft über- nommen. Ausblick Die Gesellschaft wurde zum 01.01.2011 neu organisiert und wird sich künftig noch deutlicher als Servicegesellschaft für die VOLKSWOHNUNG-Gruppe, andere städti- sche Unternehmen und fremde Dritte positionieren. Mittelfristig werden Ergebnisverbesserungen durch steigende Erlöse im Bereich Ka- bel sowie sinkende Zinsaufwendungen erwartet. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Dar- lehen reduziert werden. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 24.480.031 € 470.784 € 4.053.445 € 860.811 € 9.523 € 29.874.594 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 1.360.711 € 27.320.708 € 93.175 € 29.874.594 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 VoWo B+V 118 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.921 +6.476 +6.472 +9.289 +9.267 +10.829 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +26 -4 -7 -15 +6 +1 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +37 +35 +94 +243 +37 +10 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.465 -2.013 -2.037 -2.910 -3.036 -3.400 6. Personalaufwand -1.367 -1.643 -1.659 -2.732 -2.740 -2.713 7. Abschreibungen -1.123 -1.194 -1.210 -1.734 -1.284 -1.815 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -522 -683 -470 -937 -1.078 -1.411 9. Zinserträge +3 +2 +2 +2 +1 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -841 -858 -802 -644 -892 -598 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 -1 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +669 +118 +381 +562 +281 +903 13. Steuern -39 -39 -43 -36 -40 -42 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +630 +79 +338 +526 +241 +861 15. Abzuführender Überschuss -630 -79 -338 -526 -241 -861 16. Bilanzgewinn +0 0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,8 94,8 94,8 81,9 2. Umlaufintensität (in %) 4,1 4,9 5,2 18,1 3. Investitionen (in T€) 1.004 2.489 189 3.065 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,2 4,0 4,2 3,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,4 4,2 4,5 4,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,6 + 1,2 + 5,2 + 5,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 57,3 + 7,2 + 30,7 + 47,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,6 + 3,4 + 4,4 + 3,9 4. Kostendeckung (in %) 110,5 100,7 104,0 103,3 5. Cash Flow (in T€) + 1.753 + 1.385 + 1.557 + 2.955 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 25,5 25,5 26,7 30,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 48.838 47.609 39.975 56.334 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KGK 119 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger StR Dr. Heinrich Maul Michael Huber (stellv. Vorsitz) (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Bettina Meier-Augenstein StR Karl-Heinz Jooß Heinrich G. Birken StR Anne Segor (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Karin Wiedemann Gäste (mit den Rechten eines AStR Michael Kunz Thomas Müllerschön beratenden Mitglieds) OR Prof. Hans Müller Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KGK 120 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 7 6 5 5 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft konnte mit 38,2 Mio. € den höchsten Umsatz der vergangenen Jah- re ausweisen. Damit konnte im Geschäftsjahr 2011 ein Jahresüberschuss in Höhe von 1,7 Mio. € (2010: 2,2 Mio. €) erwirtschaftet werden. Ausblick Die beiden Areale in Neureut und Knielingen mit insgesamt 82 ha waren bis zum 31.12.2011 zu ca. 98 % erschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Die vollstän- dige Verwertung der restlichen Wohnflächen ist bis zum Jahr 2015 geplant. Das Jahr 2012 wird von weiteren Aktivitäten im Bauträgerbereich geprägt sein. Ge- rade durch diese Maßnahmen werden Impulse für die Entwicklung neuer Stadtteile gesetzt. Mehrfachbeauftragungen sind dabei ein bewährter Weg, um Lösungen für ein innovatives Wohnen in hoher baulicher Qualität zu finden. Risiken bestehen, neben dem üblichen unternehmerischen Risiko, bei der Vermark- tung der Neubaugebiete durch mögliche Nachzahlungsverpflichtungen aufgrund des Kaufvertrages mit dem Bund sowie in der zeitlichen Verschiebung des ursprünglich geplanten Abzugs der Bundeswehr im Bereich „Gewerbegebiet“ in Neureut. Im Be- reich des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Knielingen ist noch nicht abschlie- ßend geklärt, ob und in welcher Höhe Sanierungskosten anfallen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 3.183.592 € 58.312.786 € 4.453.360 € 979.327 € 1.381 € 66.930.446 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 9.392.129 € 57.036.955 € 1.362 € 66.930.446 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KGK 121 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +17.647 +18.750 +23.835 +38.174 +27.194 +33.306 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +1.329 +5.195 +1.951 -663 +5.203 -5.425 3. Sonstige betriebliche Erträge +12 +1.699 +2.644 +1.887 +1.010 +1.060 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -13.892 -19.831 -23.112 -35.281 -27.366 -21.360 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 -9 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -783 -2.390 -1.739 -1.416 -1.084 -1.037 8. Zinserträge +1 +7 +27 +60 +0 +25 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.149 -2.527 -1.366 -971 -1.592 -792 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.165 +903 +2.240 +1.781 +3.365 +5.777 11. Steuern -70 -64 -72 -46 -72 -72 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1.095 +839 +2.168 +1.735 +3.293 -5.705 14. Abzuführender Überschuss -1.095 -839 -2.168 -1.735 -3.293 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 -5.705 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,2 1,0 2,7 4,8 2. Umlaufintensität (in %) 99,8 99,0 97,3 95,2 3. Investitionen (in T€) 0 0 1.113 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,7 0,7 0,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,2 + 4,5 + 9,1 + 4,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 219,2 + 167,9 + 433,6 + 346,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,0 + 4,4 + 4,7 + 4,0 4. Kostendeckung (in %) 98,6 75,6 90,7 101,2 5. Cash Flow (in T€) + 2.073 + 2.072 + 1.883 + 1.848 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KOWO 122 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.10.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1.000.000,00 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) GR Hans Kiefer (bis 14.11.2011) * BM Reiner Dehmelt * StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz / bis 14.011.2011) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilmann Pfannkuch GR Uwe Holzer (bis 14.11.2011) * GR Bernd Schmidhuber * GR Dr. Peter Jehle (bis 14.11.2011) * (bis 14.11.2011) StR Karl-Heinz Jooß GR Jürgen Utermarck (bis 14.11.2011) * * Vertreter der Gemeinde Hügelsheim Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahmen der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen. In Erfüllung der genannten Aufgaben kann die Gesellschaft insbesondere die durch den Abzug der kanadischen Streitkräfte freigwordene Wohnsiedlung "Klein-Kanada" übernehmen und vermarkten, insbesondere durch Veräußerung, Wohnungen und andere Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, Unternehmen erwerben, gründen oder sich an solchen beteiligen, wenn dies dem Unternehmenszweck dient (GV in der Fassung vom 01.09.1994, geändert am 13.12.2006). 12 Mitglieder Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KOWO 123 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 5 3 4 3 1) Aufwandsentschädigungen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Der Schwerpunkt lag auch 2011 in den Vermarktungsbemühungen des nahezu kom- plett erschlossenen Teilgebietes 1. Von den 31 Baugrundstücken wurden 7 Grundstücke bis 30.09.2011 veräußert. Trotz intensiver Vermarktungsaktivitäten ver- lief die Vermarktung auch 2011 weiterhin schleppend. Die Gemeinde Hügelsheim erwarb zum 30.09.2011 sämtliche Grundstücke der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim. Die VOLKSWOHNUNG GmbH erwarb anschließend die GmbH – Anteile der Gemeinde Hügelsheim und er- klärte einen umfangreichen Forderungsverzicht bezüglich der gewährten Darlehen. Mit diesen Maßnahmen konnten langfristige Risiken von der Gesellschaft abgewen- det werden. Ausblick Zur künftigen Entwicklung der Gesellschaft besteht nach Einschätzung der Ge- schäftsführung kein nennenswertes Risiko, da die Geschäftstätigkeit der Gesell- schaft ruht. Liquidität und Eigenkapital sind der jetzigen Situation angemessen vor- handen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 549 € 196.004 € 0 € 196.553 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.000.000 € -826.186 € 173.814 € 18.378 € 4.361 € 0 € 196.553 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KOWO 124 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 – 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +594 +268 +329 +1.641 +756 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 +0 -34 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +4 +1 +967 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -725 -264 -402 -1.821 -860 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -56 -44 -40 -33 -53 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +1 +1 +1 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -118 -75 -42 -48 -44 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -305 -110 -153 +673 -200 11. Sonstige Steuern -4 -2 -2 -2 -2 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -309 -112 -155 +671 -202 13. Verlust- / Gewinnvortrag -944 -1.230 -1.342 -1.497 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +23 +0 +0 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -1.230 -1.342 -1.497 -826 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Planzahlen liegen nicht vor. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - - 2. Umlaufintensität (in %) 91,3 89,2 81,5 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 8,7 - 10,8 - 18,5 88,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 52,0 - 41,9 - 46,8 + 40,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 134,0 - 32,7 - 31,0 + 386,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,2 - 1,2 - 4,2 + 365,7 4. Kostendeckung (in %) 65,8 69,5 67,9 86,2 5. Cash Flow (in T€) - 309 - 112 - 154 + 671 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wohnbau Wörth 125 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Bruno Schneider VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Reiner Kuklinski (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel BM Harald Seiter Dr. Thomas Hain (stellv. Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Mitglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 1) 2009 2010 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - - 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wohnbau Wörth 126 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 5) 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - 5 6 6 Angestellte 4) - 7 6 7 Gesamtbelegschaft - 12 12 13 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten 5) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 1) 2009 2010 2011 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen - 827 826 825 - Gewerbe - 6 2 2 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - 660 651 650 - sonstige Mietverhältnisse - 0 2 2 Zusammen - 1.493 1.481 1.479 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen - 111 71 71 - Gewerbe - 0 9 9 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - 0 121 121 - sonstige Mietverhältnisse - 0 0 0 Zusammen - 111 201 201 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschuss von 533 T€ erzielen (2010: 593 T€). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wohnbau Wörth 127 Ausblick Langfristig wird eine weitere Ergebnisverbesserung erwartet. Eine Steigerung der Um- satzerlöse entsteht vor allem durch Anpassung der Mieten aufgrund allgemeiner Miet- erhöhungen und auf Grund durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen. Daneben wird die eingeleitete Modernisierungs- und Neubaumaßnahme zu einer deutlichen Ausweitung des Geschäftsvolumens beitragen. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Voraussetzung ist, dass auch weiterhin in die In- standhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes investiert wird. Nach Ein- schätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 15.066.910 € 1.852.488 € 261.580 € 2.769.337 € 530 € 19.950.845 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 5.529.015 € 532.711 € 11.261.726 € 574.794 € 8.114.325 € 0 € 19.950.845 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2008 bis 2012 20081) 2009 2010 2011 Plan 20112) Plan 20122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - +5.063 +5.106 +5.026 +5.134 +5.121 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen - +49 -49 -36 +24 +930 3. Andere aktivierte Eigenleistungen - +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge - +80 +90 +79 +80 +36 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen - -2.937 -2.848 -2.907 -2.961 -4.290 6. Personalaufwand - -720 -671 -713 -669 -690 7. Abschreibungen - -488 -483 -467 -498 -520 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -160 -224 -174 -189 -270 9. Zinserträge - +31 +28 +36 +30 +27 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - -282 -258 -228 -303 -243 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen - +0 -1 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - +636 +689 +616 +649 +100 13. 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern - -45 -78 -18 -78 +0 -83 -145 +0 +0 -100 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +513 +593 +533 +504 +0 1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50 %) erfolgte erst im Laufe des Jahres 2009. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wohnbau Wörth 128 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 83,8 80,3 75,5 2. Umlaufintensität (in %) - 16,2 19,7 24,5 3. Investitionen (in T€) - 10 279 181 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 52,1 55,8 56,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 62,1 69,5 74,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - + 10,1 + 11,6 + 10,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - + 5,1 + 5,5 + 4,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - + 4,1 + 4,4 + 3,8 4. Kostendeckung (in %) - 108,5 111,9 109,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - + 1.078 + 1.452 + 1.012 b) nach Ertragsteuern - + 1.033 + 1.434 + 1.012 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - 15,4 14,7 15,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 64.004 54.586 54.841 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Cité 129 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € Dr. Thomas Hain Gesellschaft für Stadterneuerung EB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € (Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Peter Schmid Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) Klaus Blödt-Werner * Gäste mit den Rechten eines (2. stellv. Vorsitz) beratenden Mitgliedes: StR Michael Borner Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Margot Döring BM Michael Geggus * StR Heinz Gehri * BM Michael Obert Günter Hoferer * StR Joachim Knöpfel * * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist mit Wirkung vom 01.01.2002 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom19.10.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Cité 130 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 4 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 4,5 4,5 4,5 4,25 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,5 4,5 4,5 4,25 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2008 – 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Im Geschäftsjahr 2011 konnte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,5 Mio. € (2010: 0,1 Mio. €) erzielen. Das Jahresergebnis wird maßgeblich 2008 2009 2010 2011 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 15 15 16 16 Zusammen 15 15 16 16 2. Eigentumswohnungen - im Bau 30 30 30 0 - verkauft 16 13 13 12 - zum Verkauf angeboten 30 30 17 17 - noch nicht verkauft 30 17 4 5 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Cité 131 durch die Mehrerlöse aus den Verkäufen der Bestandsimmobilie Jägerweg 1 sowie von unbebauten Grundstücken bestimmt. Die Entwicklung der ehemaligen Kaserne, dem heutigen Gewerbepark Cité, neigt sich dem Ende zu. Das letzte noch im Eigentum der Gesellschaft stehende Grund- stück erwarb in 2011 ein Investor, der das Gebäude saniert, um es anschließend zu vermieten. Die Fertigstellung und Belegung des Objekts ist für Juni 2012 geplant. Das größte Einzelprojekt der Gesellschaft sind die 30 Krahn-Lofts im ehemaligen Gebäude ”École Paris”. Bis zum 31.12.2011 waren 28 der insgesamt 30 Wohnungen notariell beurkundet und 25 „Krahn-Lofts“ konnten bereits an ihre Erwerber überge- ben werden. Der Abschluss dieser komplexen Sanierungsmaßnahme war im Früh- jahr 2012. Im Sommer 2011 wurde im Quartier Normandie die Anlage und Gestaltung des Campus-Parkes abgeschlossen. Das Bestandsobjekt Jägerweg 1, das bisher an die Firma Ipetronik vermietet war, wurde bereits vor Jahresende 2010 notariell veräußert. Die Übergabe und Bezahlung erfolgte in 2011. Im Quartier Bretagne konnten im Jahr 2011 27 Wohnbaugrundstücke für freiste- hende Häuser bzw. Doppelhaushälften veräußert werden. Parallel dazu werden ak- tuell Bauplätze im 4. Bauabschnitt auf dem Markt angeboten. Die drei noch nicht sa- nierten Mehrfamilienhäuser wurden im Jahr 2011 veräußert. Der Übergang und die Kaufpreiszahlung erfolgen im Jahr 2012. Zurzeit wird unter Beachtung des Bebau- ungsplanes das Interesse einiger Kunden geprüft, ob auf den Baugrundstücken auch Mehrfamilienhäuser errichtet werden können. Ausblick Nach nahezu abgeschlossener Entwicklung in den Quartieren Paris und Normandie sowie dem Gewerbepark Cité gilt für die finalen Jahre dieses gesamten Bauvorha- bens alle Energie in eine erfolgreiche Vermarktung des größten Quartiers, der Bre- tagne, zu setzen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 4.118.528 € 14.169.249 € 1.771.094 € 1.844.429 € 180 € 21.903.480 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 1.132.631 € 1.503.533 € 7.786.164 € 1.177.197 € 12.930.594 € 9.525 € 21.903.480 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Cité 132 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.015 +2.551 +7.842 +7.874 +5.565 +6.420 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -1.205 +3.426 +264 -2.936 +751 -573 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +17 +10 +5 +0 +10 +2 4. Sonstige betriebliche Erträge +1.148 +193 +226 +1.899 +108 +150 5. Personalaufwand -262 -283 -304 -285 -344 -263 6. Materialaufwand -3.633 -5.458 -6.096 -3.393 -3.563 -3.157 7. Abschreibungen -655 -449 -430 -315 -311 -307 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -481 -435 -568 -360 -354 -368 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +46 +16 +61 +12 +1 +27 10. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -794 -741 -683 -578 -592 -493 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.196 -1.170 +317 +1.918 +1.271 +1.438 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -584 +392 -99 -304 +0 +0 13. Sonstige Steuern -98 -100 -114 -110 -476 -499 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +514 -878 +104 +1.504 +795 +939 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.393 +1.907 +1.029 +1.133 16. Bilanzgewinn / -verlust +1.907 +1.029 +1.133 +2.637 1) Bei den Planzahlen 2011 und 2012 handelt es sich jeweils um den vom Beschlussgremium genehmigten "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 26,6 20,4 20,1 18,8 2. Umlaufintensität (in %) 73,4 79,6 79,9 81,2 3. Investitionen (in T€) 1.841 642 161 11 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 27,4 23,5 24,8 35,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 102,9 115,3 123,5 189,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,3 - 34,4 + 1,3 + 19,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 7,3 - 14,2 + 1,7 + 19,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,1 - 0,5 + 3,1 + 9,5 4. Kostendeckung (in %) 118,4 34,2 95,7 156,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern 500,0 - 1.102 + 1.366 + 1.843 b) nach Ertragsteuern -83,0 - 709 + 1.267 + 1.538 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 4,4 3,8 3,7 5,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 58.219 62.921 67.451 67.113 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KES 133 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Manuel Rink Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde mit Wirkung vom 19.05.2003 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Dieser wurde auf Grund der Über- nahme des Geschäftsbereiches Telemetrie an die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs- GmbH neu überarbeitet und am 30.06.2011 neu geschlossen. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KES 134 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.461 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (Telemetrie) - angeschlossene Einheiten 8.999 1) 9.347 1) 9.540 2) 4. Geschäftsfeld Nahwärme (Anzahl der Anschlüsse) - Neureut 160 232 330 - Rintheim 268 328 575 - Knielingen (in Betrieb ab 01.10.2010) 27 60 1) Bis 2008 nur VoWo-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte). 2) Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 in die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verw.-GmbH übernommen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die KES erzielte einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 121 T€ (Vorjahr: - 26 T€). Unter Berücksichtigung zunehmender Aufsiedlung im Geschäftsfeld Wärme/Strom wird mit einer Verbesserung der Ertragslage gerechnet. Im Geschäftsfeld Nahwärme bestand eine wesentliche Aufgabe im Jahr 2011 darin, die erdgasbasierten Versorgungen auf der Erlös- und Kostenseite zu harmonisieren, um das Risiko von Preisänderungen abzumildern. Durch den weiteren Ausbau der noch im Wachstum befindlichen Gebiete in Knielingen, Neureut und Rintheim werden sich die Umsätze im Geschäftsfeld Nahwärme erhöhen. Die Konversionsgebiete werden mit Abwärme der MiRO versorgt. Die Erstellung der Wärmeabrechnung wur- de von den Stadtwerken Karlsruhe übernommen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KES 135 Ausblick Durch den weiteren Ausbau der noch im Wachstum befindlichen Gebiete in Knielin- gen, Neureut und Rintheim werden im Jahr 2012 weitere Neuanschlüsse folgen. Die bessere Auslastung der Netze wird das Ergebnis des Geschäftsfeldes positiv beein- flussen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 2.818.531 € 4.124 € 966.358 € 721.207 € 12.744 € 4.522.964 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 1.000.000 € -273.822 € -121.172 € 705.006 € 42.820 € 3.775.138 € 0 € 4.522.964 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.850 +2.495 +2.597 +2.267 +2.194 +2.620 2. Sonstige betriebliche Erträge +48 +632 +78 +14 +0 +0 3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.246 -1.461 -2.152 -1.888 -1.676 -2.196 4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -691 -493 -308 -269 -270 -276 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.188 -880 -614 -165 -179 -170 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +2 +1 +2 +1 +1 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -187 -102 -77 -78 -76 -75 10. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 -1 +0 +0 +0 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -413 +193 -476 -117 -6 -96 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -6 -8 -7 -4 -8 -7 14. Erträge aus Verlustübernahme +452 +88 +457 +0 +0 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +33 +273 -26 -121 -14 -103 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KES 136 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 75,7 74,7 58,8 62,3 2. Umlaufintensität (in %) 24,1 25,0 41,2 37,7 3. Investitionen (in T€) 52 15 15 7 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 9,6 17,6 15,6 15,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 12,6 23,6 26,5 25,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,1 + 10,9 - 1,0 - 5,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,6 + 32,0 - 3,1 - 17,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,6 + 7,7 + 1,0 - 0,9 4. Kostendeckung (in %) 85,9 84,7 82,2 94,3 5. Cash Flow (in T€) + 723 + 766 + 282 + 148 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächer 137 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen 28,2 % = 106.000 € 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Anne Segor (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Dr. Ute Leidig StR Thorsten Ehlgötz StR Ute Müllerschön StR Elke Ernemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11 von 1978 und Nachtragsvertrag von 1985. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage vom 20.12.1996/02.01.1997. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage von 2002. Dienstüberlassungsvereinbarung mit der Stadt Karlsruhe über die Abordnung von städtischem Personal vom 25.10.2005. u. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächer 138 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 3 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2008 2009 2010 2011 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 47,65 44,46 40,36 39,30 - Kurzzeitparker (täglich) 38,69 42,03 40,67 44,00 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 92,67 106,17 110,83 99,00 - Kurzzeitparker (täglich) 34,67 43,67 38,50 38,30 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 51,40 64,07 59,42 60,58 - Kurzzeitparker (täglich) 55,81 54,07 53,87 54,53 4. Immobilien (ohne Parkgaragen): - Anzahl vermieteter Läden 16 18 17 17 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 7 10 11 11 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 52,2 57,8 59,2 58,8 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 6,2 3,7 3,1 3,5 Beamte 4) 1,5 1,3 1,4 1,3 Nebenberuflich Tätige 4) 6,7 7,1 7,0 5,8 Gesamtbelegschaft 14,4 12,1 11,5 10,6 Auszubildende 1,0 0,6 - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächer 139 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft schließt im Jahr 2011 mit einem Fehlbetrag i. H. v. rd. 247 T€ ab. Das Jahresergebnis 2011 wird durch den Erwerb der Stammkapital-Anteile der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen stark beeinflusst. Die Sparkasse hat der Gesell- schaft ihre Gesellschaftsanteile von 3,9 % des Stammkapitals zum Preis von 808 T€ zum Kauf angeboten, um eine Bereinigung der Eigentumsverhältnisse zu erreichen. Die Vereinigung der Gesellschaftsanteile in einer Hand löste Grunderwerbsteuer in Höhe von 944 T€ aus. Ohne diese außerordentlichen Kosten hätte die Gesellschaft einen Überschuss von rd. 697 T€ erzielt. Im Vermietungsbereich waren im Jahr 2011 keine Mieterwechsel und auch keine Leerstände zu verzeichnen. Sowohl im Rathaus-Bereich als auch im Technischen Bereich gab es eine Vielzahl kleinerer Instandsetzungen. Gleichwohl liegt das Be- reichsergebnis vor Grunderwerbsteuer und nach Grundsteuer bei der Rathaus- Erweiterung bei einem Überschuss von rd. 252 T€ (Vorjahr rd. 306 T€) und im Tech- nischen Rathaus bei einem Überschuss von rd. 412 T€ (Vorjahr gleichfalls 412 T€). Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahre 2011 gut ausgelastet. Im August wur- den die Parkentgelte für Bahnfahrer erhöht. Die Erträge sind um rd. 15 T€ gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei der ZKM-Garage hat ein Großkunde ab Mitte Juli auf Grund eigener Kapazitäten 200 Stellplätze gekündigt, die Parkentgelte gingen daraufhin um rd. 20 T€ zurück. Gleichwohl waren im Jahresdurchschnitt 593 Plätze an Dauerparker vermietet. Hinzu kommen täglich durchschnittlich 230 Kurzzeitparker, so dass ohne Berücksichtigung der Übertragung der Sparkassenanteile (anteilige Grunderwerbsteuer) ein Über- schuss von rd. 72 T€ erzielt werden konnte. Im Parkhaus Kronenplatz hat die Eigentümergemeinschaft den 2. Bauabschnitt „Sanierung Dehnungsfugen“ durchgeführt. Die Anzahl der Kurzzeitparker hat zuge- nommen, die Dauerparker gingen dagegen zurück. In Anbetracht der beträchtlichen Aufwendungen für bauliche Maßnahmen weist diese Garage einen Jahresverlust (vor Grunderwerbsteuer) von rund 182 T€ auf. Ausblick Das große Ladengeschäft auf der Kaiserstraße konnte an ein renommiertes Damen- oberbekleidungsunternehmen langfristig vermietet neu werden. Für zwei weitere zur Vermietung anstehende Einheiten werden ebenfalls standort-adäquate Mieter ge- sucht. In den nächsten Jahren sind verschiedene größere Instandsetzungen und Moderni- sierungen vorzunehmen, um längerfristig die Immobilien marktgerecht vermieten zu können. Beim Parkhaus Kronenplatz wird es auch nach Abschluss der größeren Baumaß- nahmen schwierig, ein ausgeglichenes Jahresergebnis zu erreichen. Die Gesell- schaft versucht, durch besondere Angebote neue Parker zu gewinnen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächer 140 Bei der ZKM-Garage werden die Erlöse im Jahr 2012 weiter zurückgehen, nachdem ein Großkunde das gesamte Jahr weitgehend ausfällt. Die Gesellschaft strebt ein ausgeglichenes Jahresergebnis an. Bei der Hauptbahnhof-Garage ist davon auszugehen, dass an diesem exponierten Standort auch in den nächsten Jahren hohe Erträge erzielt werden können. Obgleich die Gewinne der Gesellschaft in Anbetracht der geringeren Mieterträge vo- rübergehend zurückgehen werden, ist davon auszugehen, dass künftig wieder deutliche Überschüsse erzielt werden können. Die Gesellschaft ist deshalb in der Lage, neue Projekte anzugehen. So wird derzeit ein Konzept für die Sanierung und den Betrieb des Gastronomiegebäudes im Rheinstrandbad Rappenwört durch die Gesellschaft erarbeitet. Darüber hinaus ist geplant, der Gesellschaft die städtischen Parkgaragen zu übertragen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 16.166.572 € 0 € 3.208.725 € 132.764 € 34.946 € 19.543.007 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 270.000 € 1.732.059 € 91.400 € 1.972.731 € -246.645 € 3.819.545 € 93.430 € 15.252.183 € 377.849 € 19.543.007 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 2011 1) Plan 2012 1) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.396 +4.618 +4.659 +4.669 +4.354 +4.508 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1 -3 +0 +0 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +117 +77 +83 +56 +50 +55 5. Materialaufwand -1.425 -1.362 -1.364 -1.349 -1.380 -1.360 6. Personalaufwand -424 -297 -332 -359 -355 -380 7. Abschreibungen -1.052 -1.043 -1.056 -1.058 -1.075 -1.075 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -426 -988 -590 -632 -660 -640 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +83 +21 +18 +48 +50 +30 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -679 -618 -600 -590 -585 -540 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +591 +405 +818 +785 +399 +598 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -77 -80 -87 -1.032 -85 -87 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +514 +325 +731 -247 +314 +511 15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 16. Bilanzgewinn +514 +325 +731 -247 +314 +511 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Fächer 141 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 69,6 67,6 82,0 82,7 2. Umlaufintensität (in %) 30,3 32,2 17,7 17,1 3. Investitionen (in T€) 10 182 142 876 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 36,2 38,5 23,3 19,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 52,0 57,0 28,4 23,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,7 + 7,0 + 15,7 -5,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,1 + 3,2 + 15,0 -6,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,3 + 3,5 + 6,4 1,8 4. Kostendeckung (in %) 107,7 105,3 115,6 93,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.566 + 1.368 + 1.787 811 b) nach Ertragsteuer + 1.566 + 1.368 + 1.787 811 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 10,4 6,8 8,2 7,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 32.306 29.415 24.538 33.883 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KFE 142 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihren Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann. am Kapital nicht beteiligt. Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Anne Segor (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Dr. Ute Leidig StR Thorsten Ehlgötz StR Ute Müllerschön StR Elke Ernemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag vom 16.04.2008/18.05.2009 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie Service Nordbaden eG (FGS). Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29.11.2010. Entschädigungsvertrag vom 16.12.2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KFE 143 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 3 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen- de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2011 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 0,7 Mio. € ab. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Wirtschaftsplanung (Fehl- betrag von 2,1 Mio. €) ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass der im Jahr 2011 vorgesehene Abbruch der Firma Färber nicht erfolgte. Ursprünglich waren hier- für Abbruch- und Entsorgungskosten von 0,4 Mio. € und Restwertabschreibungen von 0,7 Mio. € veranschlagt. Die Erschließungsarbeiten wurden im Jahre 2011 zügig weitergeführt. Das Areal konnte nach Fertigstellung der Planstraße C an den Ostring angeschlossen werden und verfügt somit über eine gute Anbindung zum städtischen und überregionalen Verkehrsnetz. Außerdem wurde die verkehrliche Erschließung des Viehhofes zum 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapitalaufstockung 2.600 0 1.000 3.200 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 5,91 6,02 6,65 7,58 Beamte 4) 1,79 1,82 1,68 0,75 Nebenberuflich Tätige 1,00 1,00 0,83 1,55 Gesamtbelegschaft 4) 8,70 8,84 9,16 9,88 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KFE 144 Abschluss gebracht und mit den Bauarbeiten zur Straßenbahntrasse Süd-Ost be- gonnen. Die Umbaumaßnahmen an den Bestandsgebäuden sind im Jahre 2011 weiter fort- geschritten. Im Kühlhaus-Mitte wurde die Nutzungseinheit der „Alten Hackerei“ so- weit fertig gestellt, dass im Oktober 2011 der Kneipenbetrieb wieder eröffnen konnte. Die übrigen Teile des Kühlhauses wurden überplant. Anfang 2012 wird mit der Sa- nierung begonnen. Das südliche Atelier im Remisengebäude wurde fertig gestellt und ist an eine Keramikerin vermietet. Der mittlere Teil des Gebäudekomplexes be- findet sich in der Umbauphase, bereits hergestellt ist der Durchgang für den künfti- gen öffentlichen Verkehr zum Ostauepark. Der Schweinestall wurde 2011 weitge- hend umgebaut, so dass beide Mietparteien im Januar 2012 in die neuen Büroräume einziehen können. Der nördliche Teil des Filmhauses-Mitte ist seit dem Frühjahr 2011 an eine weitere Filmproduktionsfirma vermietet. Der Gebäudeteil Mitte-Süd wird derzeit überplant. Mehrere weitere Gebäude werden derzeit überplant. Die Umsetzung des Projektes Gründerzentrum in der Schweinemarkthalle wurde 2011 weiter vorangetrieben. Voraussichtlich Anfang 2013 können die ersten Exis- tenzgründer in die Container einziehen. Modell: Umbau Schweinemarkthalle zum Existenzgründerzentrum Die Geschäftsführung hat mit vier ernsthaften Interessenten über den Verkauf der Baugrundstücke auf dem Viehhof V11, V14, V15, V18 verhandelt. Der Aufsichtsrat hat sich nach Vorstellung der Projekte für eine Fortsetzung dieser Verhandlungen ausgesprochen. Alle Investoren streben weiterhin die Umsetzung der vorgestellten Projekte an und haben zwischenzeitlich auch die geforderten Architektenwett- bewerbe vorbereitet bzw. bereits durchgeführt. Der Neubau S16 (jetzt Alter Schlachthof 17) ist fertig gestellt und die Mieträume be- zogen. Im EG Süd hat die Weinbar „Aurum“ eröffnet, der nördliche Teil beherbergt eine Galerie. Die Fleischmarkthalle wurde auch 2011 vielfach für Veranstaltungen kultureller Art genutzt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KFE 145 Die Gesellschaft hat von der Stadt 2011 zur Finanzierung der Konversion „Alter Schlachthof“ weitere Kapitalerhöhungen in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. € erhal- ten. Ausblick 2012 wird die Baumaßnahme zur Verlegung der „Straßenbahntrasse“ durch die Schlachthausstraße durchgeführt. Hierzu wird die Schlachthausstraße für den Indivi- dualverkehr komplett gesperrt und das Areal über die neue Planstraße C aus Rich- tung Ostring befahrbar sein. Im September 2012 soll bereits die Straßenbahn durch den Schlachthof fahren. Das Tiefbauamt wird ab Frühjahr 2012 mit der verkehrlichen Erschließung auf dem Schlachthofareal beginnen und diese sukzessive von Norden nach Süden durchfüh- ren. Der Umbau von Kühlhauskomplex und Remisengebäude wird weiter voran- getrieben. Der Umbau der Kaldaunenwäsche soll 2012 fertig gestellt werden, als Mieter wird dort eine Werbeagentur einziehen. Unter der Voraussetzung, dass die Grundstücke auf dem Viehhof veräußert werden können, wird die Konversion „Alter Schlachthof“ bis zum Stadtgeburtstag 2015 abgeschlossen sein. Nach dem derzeitigen Stand der Grundstücksverhandlungen zeichnet sich ab, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Im Hinblick auf die hohen Kosten für Modernisierungen, Erschließungsarbeiten und Altlastenbeseitigung wird die Gesellschaft in den nächsten Jahren, in denen keine größeren Grundstücksverkäufe stattfinden, mit Jahresfehlbeträgen abschließen. Auch nach der Investitionsphase sind erst einmal moderate Verluste zu erwarten, die die Gesellschaft aber nicht existenziell gefährden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Anbetracht der positiven Entwicklung des Gebietes die Verkehrswerte voraus- sichtlich über den Buchwerten liegen werden und somit nicht unerhebliche stille Re- serven entstehen werden. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 8.323.011 € 2.136.898 € 73.663 € 35.702 € 10.569.274 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € 3.417.712 € -721.504 € 6.696.208 € 213.820 € 3.659.246 € 0 € 10.569.274 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KFE 146 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 88,1 95,9 97,4 78,7 2. Umlaufintensität (in %) 11,9 3,7 2,2 20,9 3. Investitionen (in T€) 2.950 224 357 2.230 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 58,1 39,6 65,7 63,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,9 41,3 67,5 80,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -233,3 -691,9 + 217,4 -174,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -19,7 -105,0 + 19,3 -10,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -10,4 -40,9 + 13,4 -5,9 4. Kostendeckung (in %) 29,8 12,2 27,1 30,9 5. Cash Flow (in T€) -831 -753 + 958 -560 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 35,1 18,3 40,4 48,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 60.567 61.746 60.990 65.625 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +388 +364 +375 +413 +355 +649 2. Grundstückerlöse +0 +55 +1.732 +0 +0 +430 3. Aktivierte Eigenleistungen +28 +8 +70 +158 +150 +140 4. Sonstige betriebliche Erträge +7 +26 +21 +24 +58 +5 5. Personalaufwand -489 -546 -559 -648 -685 -675 6. Materialaufwand -186 -239 -268 -171 -730 -520 7. Abschreibungen -141 -1.769 -143 -161 -890 -295 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -489 -377 -353 -242 -235 -230 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +4 +0 +21 +0 +0 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -85 -41 -46 -101 -100 -210 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -967 -2.515 +829 -707 -2.077 -706 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -6 -10 -14 -14 -17 -19 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -973 -2.525 +815 -721 -2.094 -725 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 147 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € Ulrich Meier Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring StR Christiane Staab (bis 28.02.2011) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Johannes Krug (ab 01.03.2011) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budgetvereinbarung vom 28.10.2010 und Pflegesatzvereinbarung vom 05.02.2010 mit den Krankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr). Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 08.06.2010). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIKOM AG, Frankfurt geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung 2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 148 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 21,8 22,7 23,0 23,8 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 2.871 2.965 3.024 3.092 Beamte 4) 24 23 23 23 Gesamtbelegschaft 2.895 2.988 3.047 3.115 Sonstiges Personal 5) 67 68 85 114 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 2.962 3.056 3.132 3.229 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten 5) Zivildienstleistende, Auszubildende (ohne Pflegebereich) Leistungszahlen 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,2 88,5 87,5 87,8 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 63.321 65.152 65.485 66.243 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,1 7,1 7,0 7,0 5. Belegungstage 451.063 458.619 457.249 462.843 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Mehr noch als in den vergangenen Jahren war das Jahr 2011 von dem zunehmen- den Kostendruck in den Kliniken geprägt. Branchentypisch sind daher gedeckelte Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 149 Erlöse als Kostendämpfungsinstrumentarium für die Krankenversicherungssysteme. Dies drückt sich auch durch die geringen Einnahmenveränderungsraten aus, die die Personalkostensteigerungen nicht mehr refinanzieren. Den Krankenhäusern sind mit dem GKV-Finanzierungsgesetz Anfang 2011 weitere Kürzungen verordnet worden, die wesentlich zu den aktuellen Überschüssen der Krankenkassen beitragen. Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Rahmenbedingungen erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von rd. 0,2 Mio. € (Vorjahr: 2,0 Mio. €). Aufgrund der hohen stationären Leistungszahlen und des Leistungsniveaus konnten die Erträge aus Krankenhausleistungen abermals gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Mio. € (+ 4,4 %) auf 222 Mio. € gesteigert werden. Die Personalkosten stiegen um 8,5 Mio. € (+ 4,7 %), was insbesondere auf die Mitarbeitergewinnung zurückzuführen ist. Der Sachaufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe stieg leicht an (+ 0,8 %), dabei erhöhte sich der medizinische Bedarf nur marginal (+ 0,3 %). Folgende Schwerpunkte standen im Fokus des Berichtsjahres, um die Zukunftsfä- higkeit des Klinikums zu sichern:  Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsy chiatrie mit Schule für Kran- ke in der Südlichen Hildapromenade 7 mit einem Investitionsvolumen von rd. 10 Mio. €, davon wurden 7,2 Mio. € vom Bund aus dem Konjunkturprogramm II gefördert.  Mit der Konzentration der Schulen für Kranken-, Kinderkrankenpflege und der Hebammen- sowie der OTA-Schule in der Neureuter Straße wurde die Aka- demie für Gesundheitsberufe geschaffen.  Zudem konnten mit einer Reihe von internen Umzügen wichtige Flächen mit- telbar für klinische Nutzung frei gezogen werden, die ab 2012 in Betrieb ge- hen.  Ende 2011 wurde mit der Implementierung eines neuen Krankenhaus- informationssystems begonnen.  Das Herzkatheterlabor wurde umgebaut und ein hochmoderner Messplatz in Betrieb genommen.  Im Jahr 2011 wurde die konzeptionelle Zielplanung 2015 mit drei Neubau- maßnahmen von ca. 23.000 qm und einem förderfähigen Flächenprogramm von ca. 22.000 qm abgeschlossen. Das Institutszentrum und Küche sollen be- reits im Jahr 2012/13 und der größte Bauabschnitt mit Betten– und Funkti- onsbau möglichst bald umgesetzt werden. Ende 2011 wurde mit der Auslo- bung des Architektenwettbewerbs begonnen. Ausblick Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen wird in den nächsten Jahren schon allein auf Grund der Bevölkerungsentwicklung (Alter, Morbidität) weiter zunehmen. Insofern nutzt die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ihre Chancen, den statio- nären Markt weiter qualitativ und quantitativ auszubauen. Hierzu müssen unwirt- schaftliche Strukturen - besonders bedingt durch die schlechte Bausubstanz - beho- ben werden. Dazu dienen die umfangreichen Neubaumaßnahmen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 150 Die Ausgangssituation für 2012 ist mit einer Entgeltsteigerung von nur 1,48 % und Tarifsteigerungen zwischen 3,5 und 4,5 % äußerst schwierig. Falls die Lücken zwi- schen den steigenden Kosten und der Erlössituation nicht durch gesetzliche Rege- lungen geschlossen werden können, ist in 2012 und den Folgejahren mit Defiziten und Maßnahmen zur Konsolidierung zu rechnen. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 199.586.210 € 9.944.653 € 91.552.221 € 100.221 € 915.457 € 114.595 € 302.213.357 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 11.405.329 € 186.069 € 60.174.416 € 150.114.861 € 34.265.337 € 57.553.772 € 104.971 € 302.213.357 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 – 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +229.404 +240.842 +244.991 +255.689 +255.815 +269.621 2. Sonstige betriebliche Erträge +21.740 +29.999 +30.307 +31.505 +24.505 +29.118 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen -38 +764 +680 -261 +0 +0 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +158 +7 +2 +634 +0 +0 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +461 +475 +513 +472 +477 +470 6. Personalaufwand -163.169 -175.821 -180.516 -189.074 -187.849 -197.300 7. Materialaufwand -59.898 -63.870 -68.033 -68.776 -68.769 -72.209 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +12.312 +13.116 +13.108 +12.785 +13.723 +14.577 9. Abschreibungen -16.174 -16.043 -15.701 -15.330 -16.705 -17.278 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -25.765 -27.884 -21.627 -26.194 -21.121 -26.755 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.488 +381 +239 +323 +134 +359 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -356 -5 -1.243 -1.242 +2 -1.200 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +163 +1.961 +2.720 +531 +208 -597 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen +0 +270 -562 -170 +0 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -223 -146 -158 +0 -158 16. Sonstige Steuern -59 -3 +26 -17 -160 -17 17. Jahresüberschuss +104 +2.005 +2.038 +186 +48 -772 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 151 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 68,4 68,0 65,9 66,0 2. Umlaufintensität (in %) 31,3 31,7 33,7 33,6 3. Investitionen (in T€) 22.160 8.535 7.565 17.869 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 18,2 19,4 20,3 20,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,8 27,7 29,9 29,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,0 0,8 0,8 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,2 3,4 3,3 0,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,1 0,7 1,1 0,5 4. Kostendeckung (in %) 91,3 89,6 87,4 85,7 5. Cash Flow (in T€) - 654 - 9.328 + 3.719 + 379 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 61,5 62,0 62,9 62,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.087 57.533 57.636 58.555 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Klinikum 152 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2011 Vorläufige Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 199.563.236 € 9.969.678 € 91.649.681 € 107.708 € 114.595 € 301.404.898 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 11.484.901 € 301.168 € 46.244 € 59.634.392 € 150.114.861 € 34.312.537 € 57.238.137 € 104.971 € 301.404.898 € Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +230.673 +242.914 +248.341 +259.435 2. Sonstige betriebliche Erträge +16.853 +24.014 +23.489 +24.655 3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen -684 +764 +681 -261 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.126 +7 +1 +634 5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +462 +475 +513 +472 6. Personalaufwand -166.037 -178.170 -183.242 -192.017 7. Materialaufwand -54.032 -57.426 -61.597 -62.393 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +12.300 +13.106 +13.098 +12.778 9. Abschreibungen -16.190 -16.052 -15.709 -15.337 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -25.361 -27.998 -21.771 -26.391 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.497 +381 +245 +324 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -375 -5 -1.254 -1.242 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +232 +2.010 +2.795 +657 14. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen +0 +270 -535 -170 15. Sonstige Steuern -79 -234 -128 -183 16. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +153 +2.046 +2.132 +304 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVD 153 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dipl. oec. troph. (univ.) Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Sabine Zeitler Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring StR Christiane Staab (bis 28.02.2011) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Johannes Krug (ab 01.03.2011) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03. Organschaftssvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst- leistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVD 154 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIKOM AG, Frankfurt geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 2) 2) 2) 2) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3) 1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) 80,99 89,43 93,19 98,89 Angestellte 4) 1,51 1,51 1,51 1,50 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 82,50 90,94 94,70 100,39 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Karlsruher Versorgungsdienste konnten bei leicht rückläufigen Umsatzerlösen wiederum ein positives Betriebsergebnis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es 2011 zahlreiche Veränderungen. Zum 01.11.2011 wurde eine Einsparung von 3,86 Vollkraftstellen umgesetzt, die durch Anpassung der Reinigungsfrequenzen an die tatsächliche Nutzung (insbes. Ambulanzbereiche, Funktionsbereiche, Chefarztzimmer mit Sekretariaten) möglich wurde. In den Medi- zinischen Kliniken Haus B und D wurde ab 01.07.11 das Ab- und Beziehen der Ent- lassbetten übernommen und in Haus B die Reinigungsfrequenz der Gemeinschafts- toiletten erhöht. Diese Leistungserhöhung wurde durch Einsatz von etwas schnelle- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVD 155 rer Reinigungstechnik umsetzbar. Zum 01.11.11 gab es Veränderungen durch Um- züge von Verwaltungsbereichen (vorübergehende Leerstände: - 3,8 Vollkraftstellen) und die Belegung der Kinder- und Jugendpsychiatrie (+ 4,64 Vollkraftstellen). Die KVD erbrachte in 2011 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen für das Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70 % durch die KVD und zu ca. 30 % durch dritte Dienstleister gereinigt. Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2011 eine Abnah- me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich mit ihren Dienstleistungen an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise an- passen. Der Leistungsumfang wird sich in 2012 durch den Bezug der Stationen C22/24 und der B14 weiter erhöhen. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Einbindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2011 wiederum mit einem positiven Er- gebnis. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 27.026 € 25.025 € 581.820 € 5.802 € 0 € 639.673 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 123.656 € 8.211 € 156.867 € 0 € 362.886 € 119.920 € 639.673 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KVD 156 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.405 +7.749 +7.719 +7.697 +7.498 +7.780 2. Sonstige betriebliche Erträge +3 +2 +3 +3 +0 +4 3. Materialaufwand -4.906 -5.188 -4.947 -4.466 -4.713 -4.567 4. Personalaufwand -1.898 -2.039 -2.236 -2.384 -2.260 -2.651 5. Abschreibungen -10 -9 -7 -7 -9 -10 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -564 -500 -512 -819 -506 -526 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +2 +1 +1 +2 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 -10 -9 +0 -11 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +31 +15 +12 +16 +11 +21 10. Außerordentliche Erträge +0 +0 +27 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 -4 -12 -8 -3 -10 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +23 +11 +27 +8 +8 +11 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,4 2,5 4,0 4,2 2. Umlaufintensität (in %) 99,5 97,3 96,0 95,8 3. Investitionen (in T€) 3 6 4 4 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 1,4 9,7 21,7 24,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 323,5 391,8 547,2 580,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,3 + 0,1 0,3 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 20,4 + 8,8 18,0 5,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,3 + 0,9 3,9 1,3 4. Kostendeckung (in %) 100,4 100,2 99,9 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 41 + 24 + 46 22,0 b) nach Ertragsteuern + 32 + 20 + 34 15,0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 25,7 26,4 28,9 31,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 23.006 22.420 23.607 23.745 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 MVZ 157 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ulrich Meier Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring StR Christiane Staab (bis 28.02.11) StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Johannes Krug (ab 01.03.11) (Betriebsrätin) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Beherrschungsvertrag vom 25.01.2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 MVZ 158 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIKOM AG, Frankfurt geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 1,00 1,99 2,98 4,28 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 1,00 1,99 2,98 4,28 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 10.907 12.051 13.978 22.016 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Um den Patienten weiterhin den Zugang zur ambulanten fachärztlichen Versorgung am Klinikum gewähren zu können, werden folgende Bereiche vom MVZ angeboten: Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 110 T€ (Vorjahr: 67 T€)ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 3.720 T€ und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambu- lanter ärztlicher Behandlung. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist überwiegend durch die ganzjährige Tätigkeit des Fachbereichs Pathologie begründet, der ab dem 01.01.2011 in Betrieb ging. Die Personalkosten lagen bei 560 T€, die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beruht im Wesentlichen auf Neueinstellungen von Ärzten im Bereich der neuen Fachrichtung. Der Materialaufwand liegt ebenfalls deutlich über Vorjahresniveau, insbesondere für die Nutzung der pathologische Einrichtungen und des nicht-ärztlichen Personals sind entsprechende Abgaben zu leisten. Die Gesellschaft wird seit 2009 durch eine vorläufige Bescheinigung des Finanzam- tes als gemeinnützig anerkannt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 MVZ 159 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2011 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 7.869 22.016 13.978 Ausblick Bestandsgefährdende Risiken der Gesellschaft sind nicht bekannt. Zwar ist die ambulante Versorgung mit ihren Unabdingbarkeiten insbesondere bei den ambulanten vertragsärztlichen Vergütungen nicht leicht prognostizierbar, den- noch sind Wachstums- und damit Erlöspotentiale vorhanden. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 639.127 € 1.686 € 0 € 640.813 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 133.677 € 109.889 € 268.566 € 0 € 6.300 € 365.947 € 640.813 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 MVZ 160 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008- 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +682 +2.052 +3.326 +3.720 +3.659 +3.812 2. Sonstige betriebliche Erträge +15 +34 +28 +152 +10 +3 3. Materialaufwand -566 -1.661 -2.658 -2.911 -2.989 -3.050 4. Personalaufwand -100 -310 -476 -560 -549 -601 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 -0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -17 -80 -160 -301 -124 -150 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +3 +10 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -1 +0 +0 +0 +1 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +14 +34 +63 +110 +7 +15 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4 +0 +4 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 -4 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +10 +30 +67 +110 +7 +15 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä- ne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 99,3 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 6,6 5,8 15,7 41,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,5 1,5 2,0 3,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 16,2 32,9 42,5 40,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,1 1,9 6,6 17,1 4. Kostendeckung (in %) 99,8 100,1 101,0 98,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 14 + 34 + 63 + 110 b) nach Ertragsteuern + 10 + 30 + 67 + 110 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,7 15,1 14,4 14,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 100.146 155.996 159.936 130.907 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AFB 161 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann, Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Gisela Fischer StR Christiane Staab (stellv. Vorsitz / ab 13.04.2011) (stellv. Vorsitz / bis 28.03.2011) StR Thomas Kalesse StR Michael Borner StR Christa Köhler StR Margot Döring StR Johannes Krug (ab 01.03.2011) StR Thorsten Ehlgötz StR Yvette Melchien StR Uta van Hoffs Beratende Mitglieder: Udo Bäuerlein, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Alfons Moritz, IHK Karlsruhe Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,5 3,6 3,5 3,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AFB 162 Leistungszahlen 2008 – 2011 Finanzielles Engagement des Gesellsch afters und sonstiger öffentlicher Kas- sen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.167 1.198 1.170 1.053 - Zuschuss BAI 2) 144 148 144 130 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 296 304 365 244 Zusammen 1.607 1.650 1.679 1.427 2. Arbeitsagentur 3) 1.675 1.201 1.275 1.016 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 4) 283 338 366 340 Gesamt 3.565 3.189 3.320 2.780 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Werderstr. 57 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 4) Zuschüsse setzen sich wie folgt zusammen: Europäischer Sozialfonds 71 T€, Land Baden- Württemberg 72 T€, SJB 144 T€, sonstige Zuschüsse 54 T€. 2008 2009 2010 2011 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 18,00 18,00 19,29 18,50 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 84,67 98,75 82,63 81,04 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 124,42 117,25 113,17 70,08 Gesamtzahl (Summe a bis c) 227,09 234,00 215,09 169,62 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 44 52 30 26 (Sozialhilfeempfänger) 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 32,41 21,54 27,27 20,65 - aus AFB-Zusatzjobs 12,98 11,69 13,45 10,73 - Clearingstelle 34,09 26,92 13,33 15,38 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AFB 163 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Der wichtigste Parameter zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung ist die Ent- wicklung des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe. Dabei gilt der Entwicklung der Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) ein besonde- res Augenmerk, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98 % an SGB II-Kunden gerichtet sind. Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2011 im Jahresdurchschnitt 8.532 Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,8 % (Vorjahr 6,3 %). Die ARGE Jobcenter Stadtkreis Karlsruhe bewilligte den AFB für 2011 insgesamt 102 Plätze für Arbeitsgelegenheiten (Vorjahr 147), die in AFB-Werkstätten, städti- schen Dienststellen, gemeinnützigen Einrichtungen und bei Sportvereinen angebo- ten wurden. Die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen ging im Jahresdurchschnitt von 87 auf 73 Personen um 16 % zurück. Noch stärkere Einbußen waren bei den Beschäftigten in ”Ein-Euro-Jobs” zu verzeichnen. Bei 69 Teilnehmern im Jahres- durchschnitt 2011 gegenüber 113 im Vorjahr betrug der Rückgang 44 %. Daher san- ken die Zuschüsse der Agentur für Arbeit und des Jobcenter Stadt Karlsruhe gegenüber dem Vorjahr von 715 T€ um insgesamt 177 T€ auf 537 T€, also rd. 33 %. Im Jahr 2011 wurden ca. 85 % des wirtschaftlichen Umsatzes für Personal- und Qualifizierungskosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Be- schäftigungsgesellschaft. Ausblick Wie alle Maßnahmenträger im Stadtkreis Karlsruhe sind auch die AFB von den er- heblichen Kürzungen der Eingliederungsmittel betroffen. 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 4,00 3,17 2,54 2,54 Beamte 4) 3,13 3,25 3,00 3,00 Gesamtbelegschaft 5) 7,13 6,42 5,54 5,54 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) ohne geförderte Arbeitnehmer / innen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AFB 164 Der Wirtschaftsplan 2012 ging von 95 geförderten Teilnehmerplätzen in sozialversi- cherungspflichtiger Beschäftigung aus, 45 in den AFB-Werkstätten und Betrieben und 50 in externen Einsatzstellen Bürgerarbeit. Hierfür besitzen die AFB seit De- zember 2011 eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung. Seit dem „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“, der sog. Instrumentenreform, stehen als Fördermöglichkeiten für die sozialversi- cherungspflichtigen Zeitverträge nach Wegfall der „Arbeitsgelegenheiten in der Ent- geltvariante“ und „Leistungen zur Beschäftigungsförderung“ (BEZ) noch die Förde- rung im Rahmen des Modellprojekts „Bürgerarbeit“, Eingliederungszuschüsse und das neue Instrument „FAV“ - Förderung von Arbeitsverhältnissen nach § 16 e SGB-II zur Verfügung. Die FAV entspricht im Wesentlichen der alten „BEZ“. Es können bis zu 2 Jahre bis zu 75 % der Arbeitgeberbruttos gefördert werden. Allerdings ist nun eine sechsmonatige Aktivierungsphase Voraussetzung für eine Förderung. Die Höchstförderquote von 75 % ist nur in seltenen, extrem schwer vermittelbaren Fällen zu erreichen. Es ist daher für sieben Teilnehmerplätze in eigenen Betrieben mit einer geringeren Förderung zu rechnen. Probleme bestehen auch bei der Besetzung der Hilfsanleiterstellen in der Schneiderei und im Bautrupp, die seit Monaten unbesetzt sind. Im Falle einer Besetzung könnte nur mit geringen Zuschüssen gerechnet wer- den. Insgesamt ist somit mit weiteren Rückgängen bei den Kostenersätzen der Werkstätten zu rechnen. Die Rahmenbedingungen für die öffentlich geförderte Beschäftigung verschärfen sich ständig. Noch bis ins Jahr 2014 ist mit weiteren Kürzungen der Fördermittel zu rechnen. Durch die im Jahr 2010 auf 741.274 € angewachsene Gewinnrücklage kann das Jahresdefizit 2011 von 135 T€ und das voraussichtliche Jahresdefizit 2012 von 250 T€ aufgefangen werden. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass spätestens Ende 2013 die Rücklagen aufgebraucht sind. Tariferhöhungen und allgemeine Kostenstei- gerungen stehen keine Erhöhungen bei den Fördermitteln gegenüber, sodass ein stetes Anwachsen des Defizits befürchtet werden muss. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermö- gensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 137.395 € 2.500 € 817.573 € 2.070 € 2.787 € 962.325 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklage Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.023 € 605.414 € 658.437 € 90.349 € 173.115 € 40.424 € 962.325 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 AFB 165 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - Pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.311 +1.346 +1.314 +1.182 +1.221 +1.314 - Zuschüsse ARGE / Agentur für Arbeit +720 +778 +715 +537 +574 +540 - Kostenersatz Werkstätten +485 +489 +484 +432 +413 +350 - Sonstiges +283 +338 +366 +340 +301 +249 +2.799 +2.951 +2.879 +2.491 +2.509 +2.453 2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +11 +19 +7 +6 +7 3. Materialaufwand -150 -125 -114 -114 -135 -108 4. Personalaufwand -2.184 -2.231 -2.171 -2.102 -2.247 -2.241 5. Abschreibungen -25 -24 -40 -40 -44 -45 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -427 -407 -435 -388 -431 -433 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +23 +5 +4 +11 +2 +6 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0 +0 -2 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +40 +180 +140 -136 -340 -361 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag +40 +180 +140 -136 -340 -361 12. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) -40 -180 -140 +136 +340 +361 14. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 7,4 15,0 17,0 14,3 2. Umlaufintensität (in %) 92,2 84,7 82,5 85,2 3. Investitionen (in T€) 28 96 81 81 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 59,3 74,8 78,4 68,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 801 498 460 479 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,4 + 6,1 + 4,9 -5,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 8,3 + 27,5 + 17,7 -20,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,9 + 20,5 + 13,8 -14,1 4. Kostendeckung (in %) 100,4 105,9 104,3 93,8 5. Cash Flow (in T€) + 64 + 203 + 181 -95,8 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 78,4 80,1 78,7 79,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 28.976 29.231 29.954 31.309 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 167 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz (Sprecherin) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich Maul StR Thorsten Ehlgötz StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) AStR Dr. Jürgen Morlok Michael Haug LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell StR Detlef Hofmann StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € Das Fest GmbH 26% = 26.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 18.05.2011 bzw. 23.05.2011. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die mietweise Überlassung des Grund und Bodens, auf dem sich die Gartenhalle befindet. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH vom 13.05.2011 bzw. 16.05.2011. Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK vom 29.12.2003. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 19 18 17 17 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 168 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2008 – 2011 2008 - in T€ - 2009 - in T€ - 2010 - in T€ - 2011 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 11.948 12.910 12.741 12.732 2. Aufstockung Kapitalrücklage 6.000 - - - 3. Abdeckung Verlustvortrag - - - - 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 992 969 982 941 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 167 139 194 170 5. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) -7.500 -6.952 - - Zusammen 11.607 7.066 13.917 13.843 Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 21 18 23 25 - Gastveranstaltung 304 284 278 294 Zusammen 325 302 301 319 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 337.085 481.673 465.406 439.760 - Überregional 333.327 211.061 254.806 313.055 Zusammen 670.412 692.734 720.212 752.815 3. Anzahl der Aussteller: - Innland 6.130 7.026 6.976 7.363 - Ausland 722 583 867 472 Zusammen 6.852 7.609 7.843 7.835 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 2.761 2.569 3.567 3.869 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 6,66 8,43 9,23 10,50 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 169 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2008 2009 2010 2011 Angestellte / Beschäftigte 3) 140,0 138,8 139,2 139,8 Beamte 3) 1,0 0,0 0,0 0 Gesamtbelegschaft 4) 141,0 138,8 139,2 139,8 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 5,0 4,0 3,0 3,0 Auszubildende 8,0 10,0 8,0 6,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter. 2) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 3) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 4) In den Jahren 2010 und 2011 sind hierin 19 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 20 (2009) bzw. 19 (2008). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2011 einen gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Jahresfehlbetrag von 12,7 Mio. € aus. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Wirtschaftsplanung (Fehlbetrag: 14,0 Mio. €) begründet sich im Wesentlichen mit einem verbesserten Deckungsbei- trag DB 1, geringeren Hallenkosten aufgrund der Neuausrichtung des Gebäude- managements ab 01.07.2011 sowie gestiegenen sonstigen Erlösen. Die Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskosten) betragen am Standort Messe 7,0 Mio. €, am Standort Festplatz fallen 2,0 Mio. € an. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2001 - 2011 12,7 12,9 12,711,9 6,9 13,612,913,5 7,5 5,15,3 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr - i n M io . € - Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Kontrakting-Vereinbarung mit den Stadtwer- ken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Besonders die vertragliche Verpflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöhten Instandhaltungsbedarf. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 170 Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin in 2011 eine Kapitalrücklage von 12,7 Mio. € eingezahlt. Damit konnte der Bilanzverlust des Jahres 2010 ausgeglichen werden. Der Bereich Eigenmessen und Kongresse ist geprägt durch die Weiter- und Neu- entwicklung von Themen. In 2011 wurden zudem Verhandlungen mit der Hinte Mes- se GmbH zum Erwerb eines Messeportfolios geführt und abgeschlossen. Rechte- übergang und damit verbundene bilanzielle und finanzielle Auswirkungen werden zum 01.01.2012 wirksam. Die LEARNTEC hat mit dem Generationenwechsel in der wissenschaftlichen Lei- tung, der inhaltlichen Repositionierung, Wachstum in der vermieteten Fläche und wachsendem Besucherinteresse den Turnaround geschafft. Die HORIZONT-OUTDOOR hat in ihrer zweiten Ausgabe den Markttrend Outdoor weiterhin mitnehmen können und zeigt ebenso steigende Besucherzahlen. Die IT-Trans fand turnusmäßig nicht statt, es konnte jedoch ein langfristiger Vertrag mit dem Weltverband UITP ausgehandelt werden, der die Messe am Standort bis einschließlich 2020 absichert. Die art Karlsruhe hat erneut mit einem Besucherrekord abgeschlossen und damit ihre Position im Reigen der internationalen Kunstmessen stabilisiert. Die EUNIQUE konnte durch Investitionen in das Marketing den Besucherstrom posi- tiv stimulieren. Die Messe verzeichnet die höchste Besucherzufriedenheit im Portfo- lio der KMK; die Erlössituation ist aber aufgrund der Ausstellerstruktur nicht zufrie- denstellend. Die NUFAM - Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe konnte in ihrer zweiten Auflage die in sie gesteckten Erwartungen mehr als erfüllen und wird in 2013 als Alternative im Nicht-IAA-Nutzfahrzeugmesse-Jahr weiter entwickelt. Die WTT Expo hatte mit 140 Ausstellern ein gutes Vorergebnis gebracht. Das Besu- cherinteresse jedoch war unzureichend, so dass hier für die Folgemesse in 2013 eine Repositionierung erfolgen muss. Der Bereich Gastmessen hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig entwi- ckelt: Zum zweiten Mal fanden 2011 die von der Messe Sinsheim durchgeführten Messen Echtdampf, Motorrad und Modellbau statt, die erneut zusammen rd. 100.000 Be- sucher nach Karlsruhe zogen. Das Portfolio der HINTE Messen (Inventa, Giardina und Offerta) schloss geringfü- gig schlechter ab als im Vorjahr. Die KomCom Süd, die Vertragsstrafen für die nicht durchgeführte Focus Reseller und die neu ins Portfolio aufgenommenen Messen wie die Nadelwelt konnten diesen Rückgang nicht auffangen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 171 Ausblick Die hohen Mietzahlungen, der Gebäudeunterhalt sowie Investitions- und Verwal- tungskosten belasten das Ergebnis weiterhin. Die direkt zuordenbaren Erlöse und Kosten der Tätigkeitsbereiche Messe, Kongress, Event und Tourismus sind positiv. Das Erreichen der Umsatzziele hängt nicht unwesentlich von der Akzeptanz des Messeplatzes durch Gastveranstalter ab, auch wenn in die Entwicklung von Eigen- themen stärkeres Gewicht gelegt wird. Aktuell wird auch die Akquise von Messen erwogen. Durch den Erwerb des B2C-Messeportfolios der Firma HINTE zum 01.01.2012 mit dem Messen offerta, INVENTA und den Marken HogaTrends (vorm. HoGaKA), Rendezvino und Salon Gourmet ist die KMK im Messemarkt zukünftig noch breiter aufgestellt. Außerdem können damit die Absicherung und Weiterentwicklung der tra- diertesten Veranstaltungen am Messestandort Karlsruhe gewährleistet werden. Derzeit wird von KMK und Hochbau- und Gebäudewirtschaft ein Konzept zur Mo- dernisierung der Stadthalle erarbeitet. Ziel ist es, dieses Konzept für den Doppel- haushalt 2013/2014 umsetzungsreif den Gremien der Stadt Karlsruhe vorzulegen. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen. Gemeinsam wird derzeit eine Ausschreibung vorbereitet. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 9.076.581 € 130.843 € 16.474.313 € 441.620 € 0 € 26.123.357 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € - 12.731.601 € 10.820.074 € 5.974.777 € 9.144.506 € 184.000 € 26.123.357 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KMK 172 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse + 16.881 +16.805 +18.143 +20.135 +20.871 +22.806 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +432 -1.298 -129 +95 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.867 +2.626 +1.679 +1.429 +1.287 +1.323 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.070 -12.968 -13.682 -15.879 -17.344 -15.792 5. Personalaufwand -7.752 -7.721 -7.950 -7.967 -7.935 -8.855 6. Abschreibungen -1.142 -1.041 -1.029 -1.148 -1.032 -1.873 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.261 -9.562 -9.567 -9.405 -9.756 -11.323 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.339 +454 +96 +227 +85 +85 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -222 -185 -195 -196 -149 -144 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -11.928 -12.890 -12.634 -12.709 -13.973 -13.773 11. 12. Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 -84 +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -20 -20 -23 -23 -23 -23 14. Jahresfehlbetrag -11.948 -12.910 -12.741 -12.732 -13.996 -13.796 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 28,6 40,9 38,4 34,7 2. Umlaufintensität (in %) 71,4 59,1 61,6 65,3 3. Investitionen (in T€) 275 838 304 772 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 32,0 + 42,7 + 43,9 + 41,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) + 111,7 + 104,5 + 114,3 + 119,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 70,8 - 76,8 - 70,2 - 63,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 103,0 - 121,3 - 117,9 - 117,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 32,3 - 51,1 - 50,9 - 48,0 4. Kostendeckung (in %) 52,0 53,4 55,9 58,2 5. Cash Flow (in T€) - 10.806 - 11.869 - 11.712 - 11.584 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 23,9 24,5 24,5 23,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.977 55.625 57.112 56.991 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Das Fest 173 33. Das Fest GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Durlacher Allee 64 Telefon: 0721 / 664879-00 martin.wacker@kmkg.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 664879-49 www.dasfest.net Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft ist entstanden infolge Ausgliederung des Ge- schäftsbereichs "Das Fest" aus dem Vermögen des Vereins "Stadtjugendausschuss e.V." nach Maßgabe des Spaltungs- plans vom 16.12.2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21.01.2010. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Martin Wacker Stadtjugendausschuss e.V. 25,00% = 25.000 € Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 26,00% = 26.000 € ROCKSHOP Musikinstrumenten- handlung GmbH 12,25% = 12.250 € Privatbrauerei Hoepfner GmbH 12,25% = 12.250 € b.i.g. sicherheit GmbH 12,25% = 12.250 € Thomas Geiger 12,25% = 12.250 € 100,0% = 100.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Das Fest", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen (GV in der Fassung vom 31.03.2010). Gesamtbezüge der Mitglieder der G eschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008/091) 2) 2009/102) 2010/112) - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - 1) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Das Fest 174 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2010/2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2008 – 2011 2008 1) - in T€ - 2009 1) - in T€ - 2010 - in T€ - 2011 - in T€ - Verlustausgleich - - 316 180 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 1) 2009 1) 2010 2011 1. Besucherzahlen 1.1 Sport- und Familienbereich - Vorwoche - - 10.000 - Freitag - - 20.000 13.000 - Samstag - - 35.000 30.000 - Sonntag - - 40.000 39.000 95.000 92.000 1.2 Hügelbereich - Freitag - - 43.092 29.000 - Samstag - - 45.187 40.000 - Sonntag - - 55.000 50.000 143.279 119.000 1.3 Gesamt - - 238.279 211.000 2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) - - 2,45 2,34 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft war 2010 erstmals mit der Planung und Durchführung der Veran- staltung DAS FEST betraut. Das FEST 2011 ist ohne jeden Zwischenfall zu Ende gegangen. Der Wegfall des Bon-Systems beim Getränkeverkauf, die stark verbesserte Toilettensituation sowie die dritte Videowall neben der Kleinkunstbühne fanden einen ausgesprochen positi- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Das Fest 175 ven Niederschlag in den Reaktionen der Besucher und der Presseberichterstattung. Auch im Bereich Jugendschutz und Umweltverträglichkeit (vermindertes Müllauf- kommen) konnte DAS FEST 2011 sich wiederholt verbessern. Im finanziellen Ergebnis blieb die Veranstaltung hinter den Erwartungen zurück. Die operative Verlustsituation konnte jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden. Auslöser für die Verluste waren ein gegenüber der Planung geringerer Ti- cketverkauf sowie die schlechte Wettersituation und die daraus resultierenden Rückgänge im Getränkeverkauf. Der operative Verlust betrug 175 T€ und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr (334 T€) um 159 T€ reduziert. Aufgrund der zur Vorjahresveranstaltung zuzurechnenden Aufwendungen ergibt sich ein Gesamtverlust von 238 T€. Der nach den Aus- gleichszahlungen der Stadt Karlsruhe in Höhe von insgesamt 180 T€ verbleibende Jahresfehlbetrag beträgt 58 T€. Ausblick Für 2012 wird ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. Die Geschäftsführung geht bei Beibehaltung des erfolgreichen Konzeptes von einer Fortführung über 2012 hin- aus aus. Das hohe wirtschaftliche Risiko (drei Tage Regenwetter) kann nicht ausgeschlossen und auch nicht versichert werden. Kurzbilanz 2010/11 1) Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 29.474 € 0 € 122.210 € 22.314 € 0 € 173.998 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € -75.549 € 24.451 € 35.600 € 113.947 € 0 € 173.998 € 1) Das Geschäftsjahr 2010/11 begann am 01.10.2010 und endete am 30.09.2011. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Das Fest 176 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 2009/10 1)2) 2010/11 2) Plan 2010/11 2) 3) Plan 2011/12 2) 3) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.414 +1.571 +1.557 +1.795 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +328 +211 +170 +0 4. Materialaufwand -1.347 -1.460 -1.365 -1.477 5. Personalaufwand -147 -91 -168 -110 6. Abschreibungen -15 -14 -17 -10 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -251 -275 -177 -198 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -18 -58 +0 +0 11. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 13. Jahresfehlbetrag -18 -58 +0 +0 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - 8,8 16,9 2. Umlaufintensität (in %) - - 91,2 83,1 3. Investitionen (in T€) - - 1 1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - 17,0 14,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 193,4 83,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 1,3 - 3,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 21,6 - 236,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - 3,7 - 33,0 4. Kostendeckung (in %) - - 80,4 85,4 5. Cash Flow (in T€) - - - 3 - 44 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 NMK 177 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,90% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 26,06% = 21,729 Mio. € persönnlich haftende Gesell- Stadt Rheinstetten 2,45% = 2,045 Mio € schafterin. Diese ist am Kapital Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,022 Mio € der NMK nicht beteiligt und Handwerkskammer Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- IHK Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € führung. Landkreis Germersheim 0,03% = 0,021 Mio. € Landkreis Südliche Weinstraße 0,03% = 0,021 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,03% = 0,021 Mio. € Stadt Landau 0,03% = 0,021 Mio. € 100% = 83,361 Mio. € Gesellschafterversammlung: OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück vom 10.09.2001(Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK vom 20.12.2001 Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre vom 22.07.2002. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft (GV in der Fassung vom 21.07.2000). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 NMK 178 Gesamtbezüge der Mitglieder der G eschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Gesellschaft schließt 2011 mit einem Jahresfehlbetrag von 2.393 T€ (Vorjahr: -2.208 T€) ab. Der Wirtschaftsplan ging von einem Fehlbetrag von 2.187 T€ aus. Die Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr hängt zusammen mit den erfor- derlichen Sicherheitsmaßnahmen im Bereich der Glasfugen in den Hallendächern. Das Geschäftsjahr 2011 wurde durch die weitere Geltendmachung von Baumängeln im Rahmen der vertraglichen Gewährleistung geprägt. Die Gesellschaft verfolgt u. a. Ansprüche hinsichtlich Schäden an den Hallenböden und der Betonsteinverlegung in der Aktionshalle und in den Besucherumgängen sowie Undichtigkeiten in den Hal- lendächern und an den Einläufen der Dachrinnen und der Baustatik. Die Baukosten haben sich 2011 aufgrund erforderlicher Sicherheitsmaßnahmen im Bereich der Glasfugen in den Hallendächern um rd. 300 T€ erhöht und liegen nun etwa 600 T€ über der einstigen Planung. Die Einschätzung der Gesamtkosten auf 149 Mio. € erscheint realistisch. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2012 einen Jahresfehlbetrag von 1.968 T€ . Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet, in den Folgejahren bis 2015 fallend auf rd. - 1.516 T€. Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfall der ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen. Ohne Einnahme der Miete M3 können die Abschreibungen von jährlich rd. 4,7 Mio. € (Plan 2012) nicht erwirtschaftet werden und das Kommanditkapital wird langfristig aufge- zehrt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 NMK 179 Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 109.000.744 € 618.286 € 0 € 0 € 109.619.030 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € - 20.678.661 € 62.682.367 € 17.751.679 € 119.332 € 29.065.652 € 0 € 109.619.030 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2008 - 2012 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +3.890 +4.140 +4.140 +4.140 +4.140 +4.140 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.137 +1.124 +1.115 +1.125 +1.119 +1.112 3. Abschreibungen -4.944 -4.810 -4.810 -4.809 -4.835 -4.735 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.059 -1.517 -1.089 -1.375 -1.104 -1.141 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +74 +10 +0 +0 +0 +0 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.430 -1.325 -1.237 -1.138 -1.180 -1.008 7. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.332 -2.378 -1.881 -2.057 -1.860 -1.632 8. Sonstige Steuern -327 -327 -327 -336 -327 -336 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -105 +0 +0 +0 +0 +0 10. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.764 -2.705 -2.208 -2.393 -2.187 -1.968 11. Vortrag variables Kapital -10.609 -13.373 -16.078 -18.286 12. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 13. Variables Kapital -13.373 -16.078 -18.286 -20.679 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 98,3 99,3 99,5 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 1,7 0,7 0,5 0,6 3. Investitionen (in T€) 69 175 61 322 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,0 56,5 57,0 57,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,9 56,9 57,3 57,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 71,1 - 65,3 - 53,3 -57,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,9 - 4,0 - 3,4 -3,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,1 - 1,2 - 0,9 -1,1 4. Kostendeckung (in %) 50,1 51,9 55,5 54,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.285 + 2.105 + 2.603 + 2.416 b) nach Ertragsteuer + 2.180 + 2.105 + 2.603 + 2.416 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Messe 180 35. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der G eschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Messe 181 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Die Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal- tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 175.885 € 0 € 175.885 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 32.330 € 162.330 € 4.000 € 9.555 € 175.885 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 – 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -14 -11 -17 -14 -14 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +2 +1 +2 +1 +1 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3 -2 +0 -5 -3 -3 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 +0 +0 +0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2 -2 +0 -5 -3 -3 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftspla- nes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Messe 182 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 89,6 91,3 92,1 92,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,4 - 1,4 - 0,1 - 3,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 - 1,3 - 0,1 - 2,9 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 3 - 2 + 0 - 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Stadtmarketing 183 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 37236-20 w w w .stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4% = 300.500 € Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen rd. 59,6% = 442.500 € 100% = 743.000 € Aufsichtsrat: 13 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein StR Doris Baitinger StR Ute Müllerschön StR Dr. Eberhard Fischer Herbert Arthen StR Detlef Hofmann (dm-drogerie markt GmbH Co. KG) StR Tom Høyem Hans Bretz (Fa. Vollack) StR Dr. Ute Leidig Gerhard Rastetter StR Bettina Lisbach (Volksbank Karlsruhe eG) StR Gabriele Luczak-Schwarz Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsvereinbarung mit der KASIG bezüglich Baustellenmarketing (Kombilösung). Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekannheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28.03.2011). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Integral Treuhand AG geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Stadtmarketing 184 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2008 – 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Das Stadtmarketing hat im Jahr 2011 einerseits den Weg zu einer klaren Profilierung der Stadt Karlsruhe konsequent weiter verfolgt. Andererseits wurden begonnene Themen wie zum Beispiel das Kooperationsmarketing für die Kombilösung fortge- schrieben und damit die Konturen der Gesellschaft deutlicher gezogen. In 2011 wurde am Konzept für das Stadtjubiläum intensiv weiter gearbeitet. Im Er- gebnis wurden drei Säulen definiert, die 2015 die Bevölkerung begeistern und die Stadt neu profilieren sollen: Erstens die Bürgerprojekte mit einem Ideenwettbewerb, zweitens die Schlossinszenierung mit einem Festivalsommer sowie drittens die Part- nerprojekte mit überregionaler Ausstrahlung wie beispielsweise die Multimediale Globale. 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.351 2.051 2.212 2.257 2. Erhöhung Stammkapital 1 3. Erhöhung Kapitalrücklage 1.002 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - - - 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 6,6 7,4 9,8 11,4 Beamte 4) 2,7 1,8 1,7 1,7 Gesamtbelegschaft 9,3 9,2 11,5 13,1 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Stadtmarketing 185 2011 wurde für die Gesellschaft eine neue Gesellschafterstruktur umgesetzt. Ins- gesamt sind nun 100 % der Anteile in städtischer Hand. Die Gesellschaft wird durch einen Aufsichtsrat gesteuert. Für den Know-how- Transfer und die Vernetzung mit wichtigen privaten Unternehmen in Karlsruhe wurde ein Marketingrat als Beirat ge- gründet. Die finanzwirtschaftliche Situation war sehr stark von der Frage der umsatzsteuerli- chen Behandlung der Gesellschaft geprägt. Eine abschließende Entscheidung der Finanzbehörden steht noch aus. Dennoch wird derzeit für die Jahre 2009 ff unter- stellt, dass die städtischen Zuschüsse der Umsatzsteuer unterliegen. Um den sich daraus abgeleiteten zusätzlichen Kapitalbedarf zu decken, wurden entsprechende Summen in die Kapitalrücklage eingestellt. Der Jahresabschluss weist einen Fehlbetrag von 13 T€ aus. Ausblick In 2012 ergeben sich Weichenstellungen für einige Projekte, die für das Stadtmarke- ting von großer Bedeutung sind. So wird im dritten Jahr des Kooperationsmarketings über eine Fortführung entschieden. Die Höhe des Budgets für das Stadtjubiläum 2015, den Stadtgeburtstag 2013 und das Wissenschaftsfestival werden maßgebli- chen Einfluss darauf haben, inwieweit überregionale Effekte aus diesen Projekten erzielbar sind. Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 120.338 € 23.950 € 1.129.133 € 503.465 € 28.244 € 1.805.130 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital eigene Anteile eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 743.000 € -442.500 € 300.500 € 1.223.750 € 1.700 € -1.060.503 € -13.313 € 452.134 € 951.251 € 371.572 € 30.173 € 1.805.130 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Stadtmarketing 186 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 2008 2009 2010 2011 Plan 20111) Plan 20121) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +192 +124 +1.018 +1.078 +1.320 +1.020 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +25 -25 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.425 +2.401 +2.335 +2.888 +2.387 +2.079 4. Materialaufwand -1.829 -1.669 -2.059 -2.303 -2.657 -1.929 5. Personalaufwand -513 -655 -786 -955 -895 -957 6. Abschreibungen -92 -19 -34 -38 -31 -30 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -223 -209 -352 -297 -220 -220 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +61 +9 +3 +4 +3 +3 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -18 -12 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +21 +7 +82 +365 -93 -35 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -6 -2 +1 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -5 +0 2) -1.142 -378 +0 +0 13. Jahresüberschuss +10 +5 -1.059 -13 -93 -35 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). 2) Berücksichtigt ist eine Rückstellungsbildung aufgrund möglicher Steuernachforderung. Die Gespräche mit dem Finanzamt sind noch nicht abgeschlossen. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 5,6 4,5 8,0 6,7 2. Umlaufintensität (in %) 93,6 93,9 72,6 91,8 3. Investitionen (in T€) 10 17 119 20 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 75,4 62,7 18,2 25 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.342,7 1.396,8 228,9 375,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,0 + 4,0 - 103,9 - 1,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 0,7 - 334,4 - 2,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,0 + 0,4 - 59,9 - 0,1 4. Kostendeckung (in %) 7,2 4,9 23,2 27,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 108 + 25 - 1.025 + 25 b) nach Ertragsteuern + 102 + 23 - 1.024 + 25 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,3 25,7 17,9 24,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.858 71.944 68.320 72.949 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KSBG 187 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Mayer 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: EB Margret Mergen (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Gesch äftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KSBG 188 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 2,70 2,70 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,70 2,70 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Finanzielles Engagement des Gesellsch afters Stadt Karlsruhe in den Ge- schäftsjahren 2008 bis 2011: Leistungszahlen 2008 - 2011 Gastveranstaltungen 2008 2009 2010 2011 1. Anzahl der Veranstaltungen 45 50 49 47 2. Veranstaltungstage 60 50 53 52 3. Anzahl der Besucher 163.370 170.500 169.249 155.100 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Aufgrund des geringfügigen Rückganges der Veranstaltungstage in der Europahalle im Jahr 2011 gegenüber 2010 wurde das Umsatzniveau des Vorjahres bei den Gast- veranstaltungen unterschritten. Dieser Umsatzrückgang wurde jedoch durch den Erlösanstieg im Bereich der Sport- hallen- und Nebenraumvermietung fast komplett kompensiert. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kalkuliert die KSBG für 2011 mit einem Jahresüberschuss von 60 T€. 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Defizitausgleich 25-jähriges Jubiläum Europahalle 24 0 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KSBG 189 Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern- geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal- kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel- lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Derzeit laufen Gespräche bezüglich der Übernahme der Vermietung der Sporthalle 2 der Merkur Akademie ab Schuljahresbeginn 2012 / 2013. Des Weiteren wird im Jahr 2014 die neue einteilige Sporthalle Karlsruhe-Südost fertig gestellt, die in das Miet- verhältnis der KSBG aufgenommen wird. Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung kalkuliert die KSBG im Jahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von 15 T€. Vorläufige Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 83.688 € 93.890 € 566.055 € 0 € 743.633 € A. B. C. D. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 15.000 € 347.812 € 59.729 € 422.541 € 215.050 € 68.870 € 37.172 € 743.633 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 20111) Plan 2011 2) Plan 2012 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +959 +1.038 +1.066 +1.063 +958 +1.013 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -548 -546 -628 -564 -513 -531 3. Sonstige betriebliche Erträge +152 +15 +844 +0 +8 +8 4. Personalaufwand -162 -171 -176 -183 -222 -204 5. Abschreibungen -282 -140 -73 -44 -81 -128 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -56 -103 -912 -185 -130 -135 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +2 +2 +2 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +71 +95 +123 +89 +20 +23 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag +7 -33 -49 -29 -7 -8 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +78 +62 +74 +60 +13 +15 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 KSBG 190 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 18,4 15,4 11,1 11,3 2. Umlaufintensität (in %) 81,6 84,6 88,9 88,7 3. Investitionen (in T€) 294 149 67 45 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,9 50,4 50,9 56,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 308,5 328,3 458,2 504,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 8,1 + 6,0 + 6,9 + 5,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 31,7 + 21,5 + 19,2 + 14,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 18,0 + 10,8 + 9,8 + 8,0 4. Kostendeckung (in %) 91,5 108,1 111,7 109,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 353 + 235 + 146 + 133 b) nach Ertragsteuern + 360 + 202 + 147 + 103 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,5 17,8 18,6 18,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 41.491 42.369 43.129 44.881 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 193 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Heinz Fenrich (Vorsitz) MR Sven Hinterseh Staatssekretär Jürgen Walter (bis 01.12.2011) (stellv. Vorsitz / ab 02.12.2011) Prof. Dr. Birgit Locher-Finke MD Klaus Tappeser (ab 02.12.2012) (stellv. Vorsitz / bis 01.12.2011) StR Elke Ernemann MR Robert Fischer StR Dr. Klaus Heilgeist Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 12.11.2010, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 26.02.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 194 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2008 4) 2009 4) 2010 4) 2011 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 79 81 78 76 Beamte 5) 3 2 3 2 Gesamtbelegschaft 82 83 81 78 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 14 15 17 16 Auszubildende 1 1 1 1 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2008 - 2011 2008 2009 2010 2011 1. Anzahl der Besucher 217.977 218.204 233.264 220.450 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 68 74 64 69 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 4,89 4,92 4,97 6,16 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 9,71 10,58 11,86 10,87 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 17 18 17 17 - Vorträge / Symposien 20 26 33 23 - Musikveranstaltungen 23 30 32 24 - Gruppenführungen 1.635 1.708 1.840 1.584 - Sonstiges 62 61 79 117 Zusammen 1.757 1.843 2.001 1.765 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 195 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2008 bis 2011 Blick auf den Kubus bei Nacht Geschäftsverlauf 2011 Im Jahr 2011 haben 220.450 Personen (Vorjahr: 233.264) das ZKM besucht. Die Besucherzahl setzt sich zusammen aus 179.254 Museumsbesuchern (2010: 193.031) und 41.196 Besuchern von Veranstaltungen und der Mediathek (2010: 40.233). Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2011 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 158.533 220.450 Die zentralen Ausstellungen des ZKM im Jahr 2011 waren „Car Culture. Medien der Mobilität“ im Medienmuseum und „The Global Contemporary . Kunstwelten 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 7.212 7.437 7.485 7.575 2. Stadt Karlsruhe 7.212 7.437 7.485 7.575 Zusammen 14.424 14.874 14.970 15.150 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 196 nach 1989“ im Museum für Neue Kunst. Beide Ausstellungen sorgten für große öf- fentliche Aufmerksamkeit. „Car Culture“ hatte eine flächendeckende Berichterstat- tung vom Nordsee Kurier bis zum Badischen Boten. „The Global Contemporary“ wurde in allen Leitmedien und in allen internationalen Kunstmagazinen rezensiert. Eine überaus große Medienresonanz rief auch der AppArtAward hervor, der als Wettbewerb im Jahr 2011 erstmals ausgerichtet wurde und künstlerische Innovatio- nen im App-Format prämierte. Mit zwei weiteren neuen Formaten wurde ebenfalls die technologische Innovations- kraft der Region im Verbund mit Partnern aus der Wirtschaft und der Wissenschaft thematisiert. Gemeinsam mit der HfG und der 3D-Allianz Karlsruhe wurde das 3D Beyond Festival initiiert, um die Entwicklungen im 3D-Bereich in der Region zu pro- moten und Karlsruhe als synergetisches Zentrum dieser Entwicklungen zu positio- nieren. Für die Firma Ettlin, die im Jahre 2011 ihr einhundertjähriges Firmenjubiläum feierte, wurde mit „Gewebtes Licht“ ein weiterer künstlerischer Wettbewerb mit Preisen ausgelobt. Prämiert wurden Werke, die mit einem neuen, lichtleitenden Ge- webe der Firma Ettlin experimentierten. Eine Ausstellung mit den besten Einreichun- gen wurde im ZKM gezeigt. Die Ergebnisse werden in einer Online-Publikation prä- sentiert. Neben den vielen Ausstellungen und Veranstaltungen des ZKM gab es einige her- ausragende Veranstaltungen, die in Kooperation mit Partnern aus Karlsruhe realisiert wurden. So war beispielsweise das ZKM für 10 Tage einer der Hauptaus- tragungsorte der XX. Baden-Württembergischen Theatertage in Karlsruhe, die vom Badischen Staatstheater nach Karlsruhe geholt wurden. Im Anschluss daran fand das dreitägige internationale Symposium „Molekulare Ästhetik“ statt, das zusammen mit dem DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) des Karlsruher Insti- tuts für Technologie (KIT) konzipiert und durchgeführt wurde. Begleitet von Konzer- ten, Filmvorführungen und einer Ausstellung sollte die initiierte Diskussion eine Ver- bindung zwischen den aktuellen Entwicklungen in den Molekularwissenschaften und der Kunst und der Musik etablieren. Im September durfte das ZKM die Bürgerveran- staltung des Jubiläums zum 60-jährigen Bestehen des Bundesverfassungsgerichts im ZKM ausrichten. Daran anschließend setzte sich der Festival-Herbst im ZKM mit einem dichten Programm fort, mit den einwöchigen ARD-Hörspieltagen, dem Tempel Tanzfestival und dem IMAtronic-Festival des Instituts für Musik und Akustik, dass sich um den Giga-Hertz-Preis für elektronische Musik herum entwickelt hat. Den Ab- schluss der großen Veranstaltungen bildete die Weltpremiere des Dokumentations- films „Rememberemember. Wilson's Waco - Watermill - World“ von Sacha Goldman. Nach der Premiere und einer anschließenden Diskussion wurde mit Robert Wilson dessen 70. Geburtstag gefeiert. Der Haushaltsverlauf 2011 hat sich positiv entwickelt: Durch erneut gestiegene Ein- nahmen im ZKM-Shop sowie deutlich höhere Vermietungseinnahmen bei Fremdver- anstaltungen sind die Planansätze in diesen Bereichen übertroffen worden. Auch im Bereich der Zuweisungen, Zuschüsse und Projektmittel wurden die Planzahlen über- troffen. Da sich die tatsächlichen Ausgaben im Vergleich zu den Planansätzen kaum verändert haben, konnten somit nicht nur die globale Minderausgabe kompensiert, sondern auch dringend anstehende Investitionen in die technische Ausstattung ver- schiedener Bereiche vorgezogen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 197 Ausblick Das ZKM befindet sich in einem strukturellen Umbau. Die neuesten technologischen Entwicklungen, vor allem durch das mobile Internet und die damit verbundenen ge- sellschaftlichen, kommunikativen und künstlerischen Veränderungen, stellen eine große Herausforderung für die Stiftung dar. Sie erfordern Anpassungen und Aktuali- sierungen in der programmatischen Ausrichtung des ZKM ebenso wie in der dafür notwendigen Organisationsstruktur. Im Jahr 2012 gilt es neben dem wissenschaftlichen und künstlerischen Programm auch den Aufbau von neuen Bereichen zu bewältigen: Sowohl der Aufbau der Ar- chivstruktur als auch der Ausbau der Online-Präsenz sind für die Zukunftsfähigkeit und Profilschärfung des ZKM von besonderer Bedeutung. Die aktuelle Wirtschaftsplanung geht für 2012 von einem Jahresüberschuss von 45 T€ aus. Zugrunde gelegt ist u. a. ein gegenüber dem Vorjahr durch allgemeine Kostenfortschreibung von 1,2 % bedingter leichter Anstieg der Grundfinanzierung von rd. 15,2 Mio. € auf rd. 15,4 Mio. €. Im Wirtschaftsplan nicht enthalten sind etwai- ge Re-Investitionen in die Gebäudetechnik. Durch den leichten Anstieg der Grundfinanzierung von Stadt und Land in 2012, der einen Ausgleich der Personalkostensteigerung beinhaltet, können die Mittel für das Programm auf einem stabilen Niveau gehalten werden. Dennoch hat das ZKM be- zogen auf seine Aufgaben nach wie vor mit einer strukturellen Unterfinanzierung zu kämpfen, wachsende Aufgabenfelder wie der Aufbau der Archivstruktur, der Ausbau der Online-Präsenz sowie die Restaurierung der Medienkunstwerke bedürfen drin- gend zusätzlicher Mittel. Zudem werden in den kommenden Jahren erhebliche Re- Investitionen in die Gebäudeinfrastruktur anfallen. Zu beiden Problemfeldern sind Stadt und Land in Verhandlungen. Vorläufige Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte, Waren Shop Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 12.264.341 € 87.811 € 314.978 € 949.498 € 9.772 € 18.590 € 13.644.990 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten/Forderungen gegenüber dem Finanzamt Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen Rückstellungen 255.646 € 12.115.469 € 200.000 € 329.250 € 12.900.365 € 199.831 € -754 € 542.719 € 2.829 € 13.644.990 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 ZKM 198 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 1) Plan 20112) Plan 20122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +813 +873 +864 +1.115 +715 +765 2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +86 +2 +2 +0 +0 3. Sonstige Zuwendungen Dritter +15.981 +16.753 +17.006 +17.121 +16.985 +16.229 4. Sonstige betriebliche Erträge +64 +70 +100 +122 +50 +50 5. Personalaufwand -5.388 -5.602 -5.831 -5.924 -6.100 -6.200 6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.226 -7.855 -7.454 -8.241 -7.740 -7.140 7. Abschreibungen -488 -486 -515 -602 -540 -580 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.378 -3.798 -3.588 -3.355 -3.237 -3.087 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +29 +4 +3 +8 +3 +10 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -2 -2 -1 -2 -1 -2 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +405 +43 +586 +244 +135 +45 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Neutraler Ertrag +512 +603 +562 +559 +500 +500 15. Neutraler Aufwand -500 -541 -570 -474 -500 -500 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +417 +105 +578 +329 +135 +45 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,4 90,3 90,2 89,9 2. Umlaufintensität (in %) 9,6 9,7 9,7 10,1 3. Investitionen (in T€) 663 798 828 959 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 95,6 93,5 94,9 94,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 105,8 103,5 105,2 105,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 51,3 + 12,0 + 61,1 29,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,5 + 0,9 + 4,2 2,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,4 + 0,8 + 4,0 2,4 4. Kostendeckung (in %) 4,9 4,9 5,0 6,2 5. Cash Flow (in T€) + 905 + 591 + 1.044 + 931 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 32,7 31,6 33,5 32,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 65.712 67.497 71.990 75.953 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 199 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lammstraße 9 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: BM Martin Lenz (als ständiger Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Vertreter des Oberbürgermeisters) Stiftungsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Christa Köhler StR Dr. Thomas Müller StR Jürgen Marin (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschön StR Michael Borner StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Thomas Kalesse Josef Seekircher, berat. Mitglied Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 29.10.2010. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27.07.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 200 Leistungszahlen 2008 - 2011 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 0 0 4 2. Betriebskostenzuschüsse 1) 45 46 45 43 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 110 110 99 110 5. Generalsanierung Parkschlößle 550 292 0 0 6. Zuschuss für Generalsanierung Parkschlössle 3) 1.400 0 0 0 7. Zuschuss für Wirtschaftlichkeitsanalyse - 25 0 0 8. Betriebskostenzuschüsse NOKU - - 39 62 9. Betriebskostenzuschüsse JUNO - - - 15 Zusammen 2.110 478 188 239 1) Nachtdienst im Bereich der Wohnungslosenhilfe für das gesamte Karlsruher Stadtgebiet. 2) Zuschüsse für Kinder und Jugendliche ohne Zuhause. 3) Betriebskostenzuschuss zur Finanzierung des aus der Baumaßnahme Parkschlößle Auslastung der Einrichtungen 2008 2009 2010 2011 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 91,90 93,57 - Pflegeheim 99,36 95,87 95,77 97,24 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 100,00 95,00 95,00 96,27 - Pflegeheim 93,52 89,15 95,81 96,97 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 107,37 111,98 110,17 97,38 - Tagesgruppen 93,37 92,09 95,84 88,49 - Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 4. Wohnungslosenhilfe - Eingliederungsgruppe / Adlerstr. 1) 1) 1) 1) - Langzeitwohngruppe 100,19 97,10 94,90 98,77 5. Seniorenresidenz am Wettersbach - Pflegeheim 2) 58,32 89,59 97,42 1) Seit 2007 keine Abrechnung mehr über Belegungstage, sondern nach monatlicher Betreuungs- und Wohnungsnutzungspauschale. 2) Inbetriebnahme erfolgte am 01.08.2009. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 201 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Beschäftigte 4) 296 270 295 304 Beamte 4) 9 9 8 12 Gesamtbelegschaft 305 279 303 316 Auszubildende 29 26 32 30 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Das Wirtschaftsjahr 2011 als zweites Jahr des vom Stiftungsrat beschlossenen Kon- solidierungsprozesses der Heimstiftung verlief sehr zufrieden stellend. Es schloss mit einem Überschuss in Höhe von 26 T€ (Vorjahr: Fehlbetrag in Höhe von 54 T€) ab, das Planziel (Fehlbetrag in Höhe von 147 T€) wurde somit deutlich übertroffen. Damit ist ein erster Schritt zur weiteren Konsolidierung der Heimstiftung Karlsruhe getan. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 1995 - 2020 -1000 -500 0 500 1000 19 95 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 20 15 20 17 20 19 Jahr - i n T€ - + 593 - 803 + 182 + 215 - 624- 421 + 856 (+ 19)+ 26 Seniorenzentrum Klosterweg Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 16 T€ (Plan: - 28 T€). Die Belegung war mit 97,24 % deutlich besser als die Planvorgabe (95 %). Das Ergebnis wird jedoch durch erhöhte Personalkosten aufgrund von temporären Stellenüber- hängen, die durch Auflösung der Küche/Reinigung entstanden, negativ beeinflusst. Seniorenzentrum Parkschlößle Das Jahresergebnis (Überschuss in Höhe von 153 T€) ist entgegen der Planung positiv. Dies hängt u. a. mit der teilweisen Fremdvergabe des Reinigungsbereiches und der damit verbundenen Einsparung der geplanten Stellen im Hauswirtschaftsbe- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 202 reich zusammen. Ebenso entstanden höhere Erträge aus einer einmaligen Auflö- sung von Rückstellungen für Altersteilzeit. Des Weiteren konnte ein außerperiodi- scher Ertrag aufgrund einer Rückerstattung der Ausbildungsumlage aus Vorjahren generiert werden. Seniorenresidenz am Wettersbach Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag von - 11 T€ (Plan: ausgeglichenes Ergeb- nis). Das angemietete Pflegehaus in Grünwettersbach war mit rd. 25 Personen voll belegt, da 5 Plätze als sog. Komfort - Einzelzimmer (Doppelzimmer als Einzelzim- mer) vermietet waren. Die Höhe der Erträge war aufgrund dieser geringeren Auslas- tung jedoch deutlich niedriger als geplant. Ambulanter Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) Der ambulante Dienst erwirtschaftete einen Überschuss von 38 T€ (Plan: + 3 T€). Dieses positive Ergebnis in Folge zeigt, dass der ambulante Dienst sich in dem regi- onal starken Wettbewerb gut behauptet. Er ist ein wichtiger Faktor eines differenzier- ten Angebots in der Altenhilfe und im Hinblick auf den Vorrang der ambulanten Hilfe vor der stationären Hilfe von großer Bedeutung für einen Träger großer stationärer Einrichtungen. Kinder- und Jugendhilfezentrum Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 142 T€ (Plan: - 34 T€). In 2011 war ein deutlicher Belegungsrückgang in den Inobhutnahmegruppen zu ver- zeichnen. Im teilstationären Bereich war die Belegung mit ca. 89 % ebenso deutlich geringer als die Planung. Wohnungslosenhilfe Im Segment der Wohnungslosenhilfe wurde ein Überschuss von 19 T€ (Plan: aus- geglichenes Ergebnis) 32 T€) erzielt. Im Bereich Adlerstraße ist der sanierungsbe- dingte Umzug in die erheblich teurere Amalienstraße vollzogen, die Mehrkosten werden derzeit von der Stadt ersetzt. Ausblick Die Stiftung erwartet gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan für 2012 einen Fehlbe- trag von 124 T€ . Das Ergebnis liegt damit in der Linie des beschlossenen Konsoli- dierungsprozesses: In der 10-Jahresplanung war für 2012 noch ein Defizit von 154 T€ kalkuliert worden. Bei den Sachkosten wirken sich die Einsparungen nach den Vergaben der hauswirt- schaftlichen Dienstleistungen positiv aus. Nötig sind weiterhin angemessene Pflege- satzerhöhungen. Die Finanzplanung bis 2015 zeigt eine ausgeglichene Entwicklung. Hierin noch nicht berücksichtigt sind aber die notwendigen Sanierungen des Altbaus des Senioren- zentrums am Klosterweg und des Kinder- und Jugendhilfezentrums. Es bedarf hier noch einer vertiefenden Investitions- und Finanzierungsplanung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 203 Vorläufige Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 25.780.904 € 44.912 € 0 € 3.072.808 € 87.817 € 27.205 € 29.013.645 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 1.163 € -1.264.760 € 25.903 € 4.982.225 € 7.884.950 € 756.876 € 15.389.594 € 0 € 29.013.645 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2012 2008 2009 2010 2011 1) Plan 2011 2) Plan 2012 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +5.960 +6.109 +7.111 +7.342 +6.613 +7.665 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +1.773 +1.817 +2.134 +2.182 +2.179 +2.253 3. Erträge aus Investitionskosten +898 +995 +1.417 +1.437 +1.443 +1.438 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +2.156 +773 +773 +972 +840 +1.098 5. Sonstige betriebliche Erträge +6.294 +7.210 +8.071 +7.675 +7.846 +7.382 = Summe der Erlöse und Erträge +17.081 +16.904 +19.506 +19.608 +18.921 +19.836 6. Personalaufwand -11.469 -12.105 -13.551 -13.655 -12.749 -13.410 7. Materialaufwand -2.864 -3.299 -3.380 -3.495 -3.957 -4.107 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -110 -107 -92 -97 -74 -66 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -7 -11 -14 -8 +0 +0 10. Mieten, Pacht und Leasing -697 -805 -844 -837 -782 -840 = Zwischenergebnis I +1.934 +577 +1.625 +1.516 +1.359 +1.413 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +550 +292 +0 +0 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +304 +479 +449 +373 +257 +228 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -633 -706 -187 -79 -1 +0 14. Abschreibungen -792 -910 -1.038 -1.004 -985 -1.001 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -344 -460 -474 -432 -300 -347 = Zwischenergebnis II +1.019 -728 +375 +374 +330 +293 16. Zinsen und ähnliche Erträge +28 +15 +10 +22 +0 +0 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -361 -463 -543 -468 -476 -417 = Zinssaldo -333 -448 -533 -446 -476 -417 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +686 -1.176 -158 -72 -146 -124 19. Außerordentliche Erträge +126 +468 +174 +204 +0 +0 20. Außerordentliche Aufwendungen -39 -51 -122 -123 -1 +0 21. Weitere Erträge +83 +135 +52 +17 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +170 +552 +104 +98 -1 +0 23. Jahresüberschuss/ -verlust +856 -624 -54 +26 -147 -124 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Heimstiftung 204 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 83,4 91,2 91,6 88,9 2. Umlaufintensität (in %) 14,1 8,8 8,3 11,0 3. Investitionen (in T€) 3.029 5.256 496 199 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 19,7 16,2 16,4 17,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 23,6 17,7 17,9 19,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,0 - 3,7 - 0,3 + 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,2 - 12,5 - 1,1 + 0,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,3 - 0,5 + 1,6 + 1,7 4. Kostendeckung (in %) + 102,4 92,8 97,2 97,5 5. Cash Flow (in T€) + 1.439 + 142 + 970 + 912 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 68,7 66,5 67,6 67,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 37.604 43.388 44.722 43.211 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wirtschaftsstiftung 205 3. Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14.12.2011). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Michael Kaiser (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € Heinrich Birken Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 1% = 2.500 € Andreas Lorenz Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 € Dr. Olaf Sauer 100% = 255.000 € Stiftungskuratorium OB Heinz Fenrich Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe Ettlingen) Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe) Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 52.500 € (10%) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 236.250 € (45%) Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2008 2009 2010 2011 Arbeiter 4) - - - Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wirtschaftsstiftung 206 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Plattform ist es, Studierende und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. Aktuell haben sich ca. 50 Unternehmen registriert. MyKAreer! erweitert die Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“ mit Erfolg. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf , eine Scharnierfunktion zwischen Wirt- schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie- gelte sich in den in 2011 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera- ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Über 100 Berater und Führungskräfte von Firmen der Region besuchten am 17.05.2011 die Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2012 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, Erweiterung der Wissens- und Beraterdatenbank im www.beraternetz-karlsruhe.de sowie diverse Maßnahmen der Kontaktstelle Frau und Beruf (u. a. Frauenwirt- schaftstage). Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 60.473 € 3.039 € 388.104 € 63 € 451.679 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 48.143 € 30.463 € 333.606 € 2.185 € 105.888 € 10.000 € 451.679 € 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 31 31 31 47 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Wirtschaftsstiftung 207 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2008 bis 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 1) +207 +154 +201 + 213 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 + 1 +1 + 1 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +0 + 1 4. Personalaufwand -124 -132 -162 - 138 5. Abschreibungen -1 -1 -1 -2 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -40 -41 -46 - 68 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +8 +8 + 8 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +42 -11 +1 + 15 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 + 0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 + 0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +42 -11 +1 + 15 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +14 +47 +30 + 24 13. Einstellung in Gewinnrücklagen -9 -6 -7 - 9 14. Bilanzgewinn +47 +30 +24 + 30 1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2008 2009 2010 2011 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 14,3 14,2 13,7 13,4 2. Umlaufintensität (in %) 85,7 85,8 86,3 86,6 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 74,6 73,0 71,4 73,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 523,6 512,9 520,4 551,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 20,3 - 7,2 + 0,4 + 7,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 12,8 - 3,5 + 0,2 + 4,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,5 - 2,5 + 0,2 + 3,4 4. Kostendeckung (in %) 125,5 88,3 95,8 102,5 5. Cash Flow (in T€) + 43 - 10 + 2 + 17 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 75,1 76,1 77,5 66,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 41.022 44.212 54.097 45.905 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Centre Culturel 208 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Charles Malinas, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Michel Charbonnier, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Philippe Richert, Präsident der Région Alsace Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Heinrich G. Birken, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Christian Buchel Dr. Reinhilde Otte, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (bis 08.06.2011) Ltd. Ministerialrat Edmund Kammerer, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (ab 09.06.2011) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss des Gebäudes Kaiserstr. 160 -162. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2008 – 2011 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 165 165 165 2. Projektzuschüsse 5 4 1 1 3. Zuschuss für Umzug 2) 0 0 0 20 Zusammen 170 169 166 186 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. 2) Für die mit dem Umzug in die Postgalerie verbundenen Aufwendungen leistete die Stadt Karlsruhe eine Einmalzahlung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Centre Culturel 209 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2008 – 2011 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik, Gastronomie sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2011 ein ereignisreiches Jahr mit vielen anspruchsvollen Veranstaltungen. Die Unterstützungen durch die Stadt Karlsruhe, die französische Botschaft, die Région Alsace, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die EDF und die EnBW bildeten die Grundlage des jährlichen Budgets der Stiftung, welche außerdem durch die Hilfe anderer Regionalbündnisse wie dem Conseil Général du Bas-Rhin, der Stadt Straßburg und von deutscher Seite dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Firma Würth, ergänzt wurden. Die Deutsch-Französische Wochen waren auch im Jahr 2011 ein großer Erfolg, was unter anderem der Unterstützung zahlreicher Partner zu verdanken war. 2008 2009 2010 2011 Angestellte / Beschäftigte 3 3 3 3 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3 3 3 3 Auszubildende - - - - 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 2008 2009 2010 2011 1. Sprachkurse 82 90 96 123 2. DELF-Prüfungen 400 506 694 610 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 44 24 32 26 4. Ausstellungen 23 14 14 16 5. Konzerte 9 18 12 5 6. Vorträge, Lesungen 29 22 18 14 7. Theater 7 8 6 4 8. Film 14 29 16 15 9. Diverse Veranstaltungen 12 7 9 7 Zusammen 620 718 897 820 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Centre Culturel 210 Wie bereits 2010 hat sich die Suche nach Mäzenen im Jahr 2011 als relativ schwie- rig erwiesen. Trotzdem konnten neue Sponsoren und Partner gewonnen werden. Ausblick In diesem Jahr stehen die Mitarbeiter des Centre vor besonderen Herausforderun- gen: Durch die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich, da das Centre Wahlbüro in Mai und Juni für die in Karlsruhe und Umgebung lebenden französischen Staatsbürger sein wird und im August / September der Umzug des ganzen Kulturinstituts in die Postgalerie ansteht. Die finanzielle Situation wird schwieriger werden. Die EnBW kündigte an, ihre Unter- stützung zu senken und trägt 2012 noch mit 10.000 € zur Organisation der Deutsch- Französischen Wochen bei. Jahresabschlüsse 2008 bis 2012 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab- gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist insoweit nicht zu erstel- len. 1) Ursächlich für die Abweichung gegenüber der Planung 2011 waren im Wesentlichen auf der Einnah- menseite geringere sonstige Einnahmen (-26 T€). Der darin enthaltene Planansatz für sonstige Zu- schüsse war mit 23,5 T€ zu hoch kalkuliert (Ist-Wert: 0,4 T€). Die Einnahmen aus Sprachkursen waren dagegen um 21 T€ höher als geplant. 2) Zur Planabweichung bei den Ausgaben führten im Wesentlichen um 84 T€ geringere Personalausga- ben. Der Planansatz für Personalausgaben von 259 T€ setzt sich zusammen aus den Vergütungen für 2011 von 175 T€ sowie Personalnebenkosten und sonstigen Kosten von 10 T€. Weiterhin war die Nachzahlung des anteiligen Personalkostenersatzes 2010 von 74 T€, welchen die Stiftung an die Stadt Karlsruhe noch nach zu entrichten hatte, eingeplant. Demgegenüber wurden 2011 tatsächlich Personal- ausgaben von 175 T€ geleistet (vollständige Nachzahlung für 2010 von 74 T€ sowie für 2011 101 T€). Mangels ausreichender Deckungsmittel wurde der restliche Personalkostenersatz 2011 an die Stadt von 88 T€ nicht mehr beglichen. Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge- schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2008 2009 2010 2011 Plan 2011 Plan 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +25 +14 +24 +19 +19 +0 2. Kurse, Prüfungsgebühren +125 +140 +148 +136 +115 +115 3. Zuschüsse (allgemein) +284 +251 +237 +244 +244 +244 4. Projektzuschüsse +41 +122 +140 +98 +105 +80 5. Sonstiges +5 +9 +8 +11 +37 +29 6. Werbung +14 +5 +7 +7 +11 +11 Gesamteinnahmen 1) +494 +541 +564 +515 +531 +479 7. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -150 -181 -155 -175 -259 -208 8. Sachausgaben lfd. Betrieb -243 -235 -253 -247 -221 -220 9. Ausgaben für Projekte -87 -101 -137 -66 -51 -51 Gesamtausgaben 2) -480 -517 -545 -488 -531 -479 Ergebnis +14 +24 +19 +27 +0 +0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Majolika 211 5. Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Geschäftsstelle, Telefon: 0721 / 133-2023 Rathaus am Marktplatz Telefax: 0721 / 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de 76124 Karlsruhe Gründung: Stiftungszweck: 15.08.2011 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Klaus Lindemann Stadt Karlsruhe 50.000 € Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insg. 100.000 € Stiftungsrat: Ehrensenator Wolfgang Eichler Manfred Blum (Vorsitz) Rigo Fay EB Margret Mergen Prof. Dr. Klaus Gallwitz (stellv. Vorsitz) Klaus-Dieter Rohlfs Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15.08.2011). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft LLFC Lehmann & Lehmann, Mannheim geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2008 – 2011 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2008 2009 2010 2011 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Einzahlung Stiftungskapital 1) 1) 1) 50 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Majolika 212 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2011 Die Stiftung wurde am 15.08.2011 errichtet, um die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH als Wirtschaftsunternehmen und bedeutende Kultureinrichtung mit 110 jähriger Tradition als alleinige Gesellschafterin zu erwerben. Private Förderer, die Stadt Karlsruhe und Kreditinstitute haben die Stiftung zum Zeit- punkt der Errichtung mit einem Vermögen von 140.000 € ausgestattet. Nach der Errichtung der Stiftung wurde in einem Veräußerungs- und Abtretungsver- trag notariell die Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH mit Sitz in Karlsru- he, Ahaweg 6-8 erworben. Das Stammkapital der Manufaktur beträgt 1 Mio. DM (511.291,88 €) und ist in voller Höhe einbezahlt. Im Berichtsjahr sind zwei weitere Zustiftungen in Höhe von 10.000 € eingegangen, so dass das Stiftungskapital zum Jahresende 150.000 € betrug. An Spenden konn- ten im Berichtsjahr 8.320 € gewonnen werden. Im September wurde der Majolika-Stiftung eine vorläufige Freistellungsbescheini- gung vom Finanzamt erteilt, die die Stiftung berechtigt, Zuwendungsbestätigungen nach amtlich vorgeschriebenen Vordruck auszustellen. Ausblick Im Jahr 2012 will die Stiftung erstmalig einen Keramik-Preis an eine renommierte Künstlerpersönlichkeit und einen Majolika-Förderpreis an eine junge künstlerisch schaffende Person im Bereich Keramik vergeben. Die Inventarisierung des Majolika Archivs im Generallandesarchiv, welches eine überaus wertvolle Dokumentation der 111 jährigen Geschichte darstellt, soll fortge- führt werden. Vordringliche Aufgabe der Stiftung ist es, weitere großzügige Zustifter, Förderer und Sponsoren zu gewinnen und die Auftragssituation der Majolika GmbH zu verbes- sern, damit der Bestand der Majolika Manufaktur als einzigartige Institution ihrer Art in Deutschland auf Dauer gesichert werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 Majolika 213 Kurzbilanz 2011 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 1 € 667 € 154.837 € 0 € 155.505 € A. B. C. Eigenkapital Stiftungskapital Rücklagen Mittelvortrag Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten 150.000 € 561 € 3.049 € 153.610 € 1.895 € 0 € 155.505 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2008 - 2012 20081) 20091) 20101) 2011 Plan 20112) Plan 20122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Ideeller Bereich - Einnahmen - - - + 8,3 - Ausgaben - - - - 5,6 - - - + 2,7 2. Vermögensverwaltung - Einnahmen - - - + 0,9 - Ausgaben - - - + 0 - - - + 0,9 3. Stiftungsergebnis - - - + 3,6 4. Einstellung in Rücklagen - - - - 0,6 5. Mittelvortrag - - - + 3,0 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan. Beteiligungsbericht 2011 der Stadt Karlsruhe I. Einführung II. Überblick III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Wohnungswesen und Stadtentwicklung Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten IV. Rechtlich selbständige Stiftungen
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/ZZkBKFeADKaxLo/Beteiligungsbericht_2011.pdf
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2012 Beteiligungsbericht 2012 der Stadt Karlsruhe Impressum Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Frank Binder Telefon 133-2022 Carola Reich Telefon 133-2024 Juliane Güldner Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2013 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Einführung 1 Inhaltsverzeichnis Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 26 7. Übersicht der Abschlussprüfer 28 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 29 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 33 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 40 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 44 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 48 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 52 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWK Netze) 58 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 62 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 65 9. SWK-NOVATEC GmbH 68 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 71 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 74 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 77 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 82 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 88 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 93 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 97 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 102 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. (GWK) 107 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 111 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 117 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 121 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 124 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 127 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 131 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 135 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 139 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 144 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 149 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 155 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 159 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 163 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 169 33. DAS FEST GmbH (Fest) 175 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 179 35. Messe Karlsruhe GmbH 182 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 185 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 189 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 195 2. Heimstiftung Karlsruhe 201 3. Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 207 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 210 5. Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe 213 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Einführung 5 1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat eine Vielzahl ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Bereits zum zweiundzwanzigsten Mal erscheint der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht, der alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften enthält und der die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe dokumentiert. Eine effiziente Gesamtsteuerung der Beteiligungen ist daher von entscheidender Bedeutung. Als Informationsbasis soll hierbei der Beteiligungsbericht dienen, an dessen Weiterentwicklung hin zu einer steuerungswirksamen Konzernbericht- erstattung stetig gearbeitet wird. So haben wir in diesem Jahr erstmals die Übersichten „Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen“ (S. 21) und „Entwicklung der Rückstellungen“ (S. 25) in den Bericht aufgenommen, um so die Verflechtungen der Beteiligungen mit dem Konzern Stadt Karlsruhe noch besser herausarbeiten zu können. Der Beteiligungsbericht besteht aus „druckfrischen“ Informationen aus den Geschäftsberichten der einzelnen Gesellschaften und Stiftungen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 verbunden mit einem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2013: Mit Blick auf die frühzeitige Vorlage des Berichtes an den Gemeinderat bereits im Juli 2013 ist die Stadt Karlsruhe landesweit führend. Der Beteiligungsbericht 2012 ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, sondern kann auch über das Internetportal der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de abgerufen werden. Karlsruhe, im Juli 2013 Margret Mergen Erste Bürgermeisterin Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze Im Geschäftsjahr 2012 weist die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 33 ff) einen Jahresüberschuss von 1,6 Mio. € aus, was einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Mio. € darstellt. Dieser Rückgang ist maßgeblich durch die um 3,9 Mio. € geringeren Dividendenerträge aus der Beteiligung an der EnBW zurückzuführen. Dieser Effekt konnte durch eine Verbesserung der Ergebnisbeiträge der Tochtergesellschaften sowie einem höheren städtischen Liquiditätszuschuss an die KVVH teilweise kompensiert werden. Im aktuellen Wirtschaftsplan rechnet die KVVH GmbH für 2013 mit einem Verlust in Höhe von 2,6 Mio. €. Maßgeblich für die Ergebnisverschlechterung gegenüber 2012 ist der um 2,2 Mio. € niedrigere Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 52 ff) sowie die um 1,7 Mio. € höheren Verlustübernahmen für die VBK GmbH (S. 82 ff). Gemäß der aktuellen Mittelfristplanung prognostiziert die KVVH GmbH bis 2017 einen weiteren starken Anstieg der Fehlbeträge. Ein wesentlicher Grund ist der bis 2017 stark steigende Verlust der Tochtergesellschaft VBK GmbH. Hinzu kommen ab 2015 rückläufige Ergebnisbeiträge der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Geschäftsführung der KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 40 ff) geht davon aus, dass spätestens 2014 erstmals ein positives operatives Ergebnis erreicht werden kann. Die geplante Inbetriebnahme des Teilprojekts Stadtbahntunnel wird sich aufgrund eingetretener Verzögerungen in das Jahr 2018 verschieben. Die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 48 ff) wird jedoch weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um das Gesamtprojekt Kombilösung bis zum Jahr 2019 fertig zu stellen. Eine Beschleunigung wurde durch die Sperrung der Kaiserstraße zwischen Kronen- und Marktplatz für den Straßenbahnverkehr von Ende April bis Mitte November 2013 bereits erreicht. Die Gesamtkosten für die Kombilösung werden sich auf voraussichtlich 788,6 Mio. € erhöhen. Die Alpine Bau GmbH, Österreich und ihre deutsche Tochtergesellschaft Alpine Bau Deutschland AG haben am 19. Juni 2013 Insolvenz angemeldet. Die Auswirkungen auf das Teilprojekt Stadtbahntunnel lassen sich derzeit (20. Juni 2013) noch nicht abschätzen. Das Teilprojekt Kriegsstraße ist noch nicht ausgeschrieben. Die Bundesregierung plant, die Begrenzung der EEG-Kosten für Verkehrsunternehmen evtl. aufzuheben. Die Kosten der betroffenen Verkehrsunternehmen (VBK, AVG und DB Regio) bei der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (S. 97 ff) würden im Falle der Realisierung dieses Vorhabens mindestens um geschätzte 3,5 bis 4,0 Mio. € steigen. Diese Mehrkosten könnten voraussichtlich nicht vollständig durch Tarifanpassungen ausgeglichen werden. Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 102 ff) ist eng mit der Entwicklung des Baden Airpark verbunden. Aufgrund des erwarteten Rückgangs der Fluggastzahlen rechnet die Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Einführung 7 Geschäftsführung im Jahr 2013 mit einem gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufigen positiven Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Trotz weiterhin hoher Investitionen in den Wohnungsbestand erwartet die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 111 ff) in den Jahren 2013 bis 2017 stabile Jahresüberschüsse. Die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (S. 144 ff) geht davon aus, dass auf dem ehemaligen Schlachthofareal bis zum Stadtgeburtstag die Sanierungen an den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden abgeschlossen sein werden. Nach dem derzeitigen Stand der Grundstücksverhandlungen ist nicht davon auszugehen, dass alle Neubaugrundstücke auf dem Viehhof bis dahin bebaut sind. Die massive Ergebnisverschlechterung in 2012 beim Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 149 ff) hängt im Wesentlichen mit deutlich geringeren Erlösen zusammen. Die im Verlauf des Jahres 2012 eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen wurden von den Steigerungen im Personalkostenbereich wieder aufgezehrt. Die Zielplanung „Klinikum 2015“, welche einen neuen Betten- und Funktionsbau, ein Institutsgebäude, eine Produktionsküche und einen Speisesaal vorsieht, wurde Anfang 2013 bezüglich der Planung und des Kostenrahmens weiterentwickelt. Für den jetzt ermittelten Gesamtkostenrahmen von 241,2 Mio. € benötigt das Klinikum danach Fremdmittel in Höhe von 96,5 Mio. €. Zusätzlich werden für die Sanierung der Altbauten ca. 97,5 Mio. € benötigt; in ersten Schritten sollen für die Jahre 2013 bis 2016 11 Mio. € über einen Zuschuss der Stadt Karlsruhe umgesetzt werden. Wesentlichen Anteil an dem deutlich höheren Jahresfehlbetrag 2012 bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 169 ff) hat der Buchverlust in Höhe von 6,2 Mio. € aus der Übertragung der Gartenhalle an die Stadt Karlsruhe. Der Fehlbetrag vor Buchverlust hingegen liegt um 0,3 Mio. € unter der Planung. Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Kontrakting-Vereinbarung mit den Stadtwerken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. In 2013 wird sich das Defizit nach dem Herausrechnen der Strukturkosten aufgrund steigender Personal- und Sachkosten erhöhen. Ab dem Jahr 2013 erfolgen beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 195 ff) zwar eine Anhebung der Grundfinanzierung sowie die Einrichtung eines Baukorridors für Reinvestitionen in die Gebäudetechnik. Aufgrund der mittlerweile erfolgten Kürzungen des Landes - die dann auch im städtischen Haushalt nachvollzogen werden - bleibt von der ursprünglich geplanten Mittelaufstockung um 600 T€ zur Bewältigung der strukturellen Unterfinanzierung jedoch nur noch ein Teilbetrag. Auch ist die Anhebung der Grundfinanzierung nur für einen Doppelhaushalt gesichert. Die Heimstiftung Karlsruhe (S. 201 ff) schließt das Wirtschaftsjahr 2012 trotz eingeleiteter Konsolidierungsmaßnahmen mit einem Fehlbetrag in Höhe von 374 T€ ab. Das Seniorenzentrum am Klosterweg leidet unter den nur schwer zu belegenden Plätzen im Altbau. Zur Zukunftssicherung ist daher eine rasche Grundsatzentscheidung über Art und Höhe der dringenden Gebäudesanierung und der damit verbundenen konzeptionellen Entwicklung der Einrichtung geboten. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe (Beteiligungsmanagement) aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und - überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekannt gegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i. d. R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2012 wurde bis zum 30.06.2013 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2013 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2012 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2012 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 16.604.210,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 19.600,00 19.600,00 6 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. 13.000,00 13.000,00 7 Grundstückseigentümergemeinschaft RRZ K´he GbR 1.444.651,78 1.444.651,78 8 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 9 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72 10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 12.320.000,00 11 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,93 12 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 13 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 14 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 15 Kunststiftung Baden-Württemberg gGmbH 511,29 511,29 16 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 17 Neue Messe K´he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 42.454.626,97 18 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.500,00 1.303.000,00 19 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 20 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 312.500,00 21 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 22 Zweckverband KIVBF 724.232,71 724.232,71 Zusammen 247.054.897,70 418.700.864,53 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen - sondern als verlorener Zuschuss - und Genossenschaften als Ausleihungen dargestellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2012 Plan 2012 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 339.979 + 1.635 - 3.272 und Hafen GmbH 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 2.342 + 68 + 82 3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 165 - 36 - 4 4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 195.163 + 318 + 239 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 14.784 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 37.999 + 0 + 0 7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH i.L. 50,00 125 - 2 3) 4) 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 591.220 + 4.864 + 4.900 9. Karlsruher Fächer GmbH 100,00 5) 18.998 + 635 + 511 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 13.053 - 1.072 - 725 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 289.085 - 7.946 - 772 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 869 - 126 - 361 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 19.780 - 19.687 - 13.796 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 105.095 - 1.954 - 1.968 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100,00 6) 2.013 - 27 - 35 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 976 +59 3) + 15 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) I.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 6) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 14 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe * ) KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs- Versorgungs-, Gesellschaft Verkehrs- und mbH Hafen GmbH Stammkapital: Stammkapital: 107.371,3 T€ 7.000 T€ Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech- Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- Consult GmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH gesellschaft mbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: KVVH 80,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 % Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.- Karlsruhe GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG - Netze GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I Kommanditeinl.: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€ 100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 % SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 % Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stammkapital: 63,9 T€ Bet. Quote: 52,0% KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft für Energie- und Beteiligungsge- Wertstoffrecycling Klimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbH agentur gGmbH i.L. Stammkapital Stammkapital: Stammkapital: 25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€ Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0% * ) ohne Beteiligungen unter 25% A lle in ge se lls ch af te r St ad t St ad t M itg es el ls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n M eh rh ei ts ge se lls ch af te r St ad t Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 15 Stand 31.12.2012 Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches Stadtmarketing Fächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Karlsruhe GmbH & Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH wicklungs-KG Kommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 300,5 T€ Karlsruher Karlsruher Fächer Messe- und GmbH Kongress GmbH Stammkapital: Stammkapital: 376 T€ 3.100 T€ VOWO Service Entwicklungs- Wohnbau Wörth K'her Versorgungs- Messe Karlsruhe GmbH gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbH Cité mbH und Gesundheits- wesen GmbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 % KES - Karlsruher VOWO Konversionsge- Medizinisches Ver- DAS FEST GmbH Energieservice Bauträger GmbH sellschaft Karls- sorgungszentrum GmbH ruhe mbH (KGK) am Städt. Klinikum Stammkapital: Stammkapital: Karlsruhe GmbH 100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.: Stammkapital: Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€ 100 T€ SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote: Bet.Quote: VoWo 50,0 % VoWo 100,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 % KMK 26,0 % Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Wohnungswesen Gesundheit und und Kommanditeinl.: Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€ Bet. Quote: 69,9% Karlsruher Messe, Sportstätten- Wirtschaftsförderung Betriebs- GmbH Sportstätten Stammkapital: 30 T€ Bet. Quote: 48,0% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 1: Personalentwicklung 1995 – 2012 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.234 10.834 10.060 4.278 (42%) 4.094 (38%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 5.956 (58%) 6.740 (62%) 6.880 (62%) 11.061 4.181 (38%) Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2012 betrug dieser Anteil 62,2 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 58,5 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2008 – 2012 Lfd. Nr. Unternehmen 2008 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH (nur Personal Rheinhäfen) 1.768 2.097 1.582 1.708 1.982 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 560 1.011 1.180 1.216 1.386 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 823 843 902 932 4. KASIG 6 6 1 0 0 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 67.946 67.700 67.446 68.238 69.901 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 393 1.170 1.428 1.553 1.571 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG-Solarpark I 4) 4) 4) 4) 4) 9. SWK-NOVATEC GmbH 2) 4) 4) 4) 4) 10. KEK 2) 127 301 323 396 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 3.243 3.220 3.368 3.451 3.750 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 52.970 54.529 54.911 57.209 59.570 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 35.158 37.414 29.971 31.806 35.806 15. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.582 1.621 1.730 1.850 1.910 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.592 1.674 1.741 1.766 1.814 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 12 11 11 11 11 18. Gesellschaft f. Wertstoffrecycling K´he GmbH i. L. 2 2 2 2 2 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 9.493 11.029 10.780 12.448 11.029 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 1.367 1.643 1.659 2.732 2.773 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 4) 4) 4) 4) 4) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 2) 720 671 713 853 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 262 283 304 285 265 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 26. Karlsruher Fächer GmbH 424 297 332 359 413 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 489 546 559 648 671 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 163.169 175.821 180.516 189.074 199.858 KAPEG 769 5) 5) 5) 5) 29. Karlsruher Versorgungsdienste 1.898 2.039 2.236 2.384 2.683 30. MVZ 100 310 476 560 537 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.184 2.231 2.171 2.102 2.044 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.752 7.721 7.950 7.967 8.936 33. DAS FEST GmbH 6) 6) 147 91 112 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 35. Messe Karlsruhe GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 513 655 786 956 1.021 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 162 171 176 184 190 Personalaufwand Gesellschaften 353.814 374.871 373.278 390.538 410.416 Personalaufwand Stadt 7) 8) 238.761 248.984 254.638 260.556 269.924 1) Mit der Eröffnung des Europabades im März 2008 hat die KBG ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet bzw. die Beteiligung an der Gesellschaft erfolgte in 2009. 3) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 4) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 5) Wegfall durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. 6) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 7) Um eine Vergleichbarkeit zur Zahl des Jahres 2008 herzustellen wurden die Beihilferückstellungen sowie die Pensionsrückstellungen (Pflichtrückstellung bis einschl. 2010) herausgerechnet. 8) In 2012 vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 17.06.2013) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen Stadt Karlsruhe – Beteiligungsgesellschaften Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2012 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 342.565 197.886 284.556 252.670 (74%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 89.895 (26%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%)62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 21 Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei Stadt und Beteiligungsgesellschaften 2008 – 2012 G es el ls ch af t 20 08 1) 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K V VH G m bH 4, 8 2, 0 3, 8 2, 2 1, 4 2, 5 42 ,5 4, 4 23 ,2 2, 1 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 40 ,7 25 ,8 50 ,8 24 ,6 51 ,4 23 ,8 44 ,1 25 ,4 41 ,3 24 ,9 c ) V BK G m bH 28 ,3 13 ,7 30 ,4 14 ,5 33 ,4 15 ,2 20 ,1 15 ,9 58 ,7 15 ,9 d ) K A SI G 3, 3 0, 0 3, 8 0, 0 49 ,2 0, 1 36 ,0 0, 1 53 ,1 0, 2 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 9, 4 1, 3 0, 1 1, 6 0, 6 1, 7 0, 2 1, 7 2, 2 1, 7 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 1 0, 1 0, 1 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 0, 5 0, 1 z us am m en : 86 ,5 42 ,9 89 ,0 43 ,0 13 6, 2 43 ,4 14 3, 1 47 ,6 17 9, 0 44 ,9 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 6, 9 3, 3 5, 1 3, 5 3, 3 3, 5 4, 9 3, 5 10 ,8 3, 5 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 SW K- N O VA TE C G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 2) 2) 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 12 ,0 1, 3 41 ,4 1, 4 42 ,6 1, 8 18 ,3 2, 1 11 ,5 2, 8 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 1 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 1 0, 1 0, 0 0, 1 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 12 ,9 9, 6 31 ,8 9, 6 37 ,4 10 ,9 36 ,0 10 ,8 20 ,8 12 ,6 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 1, 0 1, 1 2, 5 1, 2 0, 2 1, 2 3, 1 1, 7 0, 7 1, 8 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 1, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 3) 3) 0, 0 0, 5 0, 3 0, 5 0, 2 0, 5 0, 1 0, 5 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 1, 8 0, 7 0, 6 0, 4 0, 2 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 1 0, 7 0, 0 0, 5 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 0 1, 1 0, 2 1, 0 0, 1 1, 1 0, 9 1, 1 0, 0 1, 1 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 3, 0 0, 1 0, 2 1, 8 0, 4 0, 1 2, 2 0, 2 3, 3 0, 2 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 22 ,2 16 ,2 8, 5 16 ,0 7, 6 15 ,7 17 ,9 15 ,3 14 ,4 15 ,7 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 3 1, 1 0, 8 1, 0 0, 3 1, 0 0, 8 1, 1 8, 2 1, 8 D as F es t G m bH 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 0, 1 4, 9 0, 2 4, 8 0, 1 4, 8 0, 3 4, 8 0, 1 4, 7 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he i. L . 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 3 0, 3 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 2 0, 2 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 G es am t: 15 0, 1 83 ,8 18 3, 5 85 ,2 23 3, 1 85 ,2 23 0, 9 89 ,7 25 2, 2 90 ,8 N ac hr ic ht lic h: St ad t K ar ls ru he 5 ) 10 6, 7 54 ,9 82 ,0 56 ,8 88 ,3 75 ,9 87 ,9 61 ,6 89 ,9 72 ,4 1) S ta nd 3 1. 12 . ( Au sn ah m e: D as F es t G m bH , 3 0. 09 .) 2) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 3) D ie B et ei lig un g de r V O LK S W O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 . 4) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. 5) In 2 01 2 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 1 7. 06 .2 01 3) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 22 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2000 - 2012 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. -3.402 -19 -1.005 -5.514 -13.305 3.733 -3.933 6.030 -1.119 -5.426 -1.925 7.365 -2.910 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T E UR - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK (s. u.). Der Anstieg der Belastung im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zu 2006 und insbesondere zu 2005 ist im Wesentlichen begründet in einem deutlich höheren finanziellen Engagement der Stadt Karlsruhe bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH aufgrund der vom Gemeinderat am 15.05.2007 beschlossenen Kapitalrestrukturierungsmaßnahme. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2010 - 2012“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 23 Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2010 – 2012 En tw ic kl un g de r Z ah lu ng ss tr öm e St ad t / B et ei lig un gs ge se lls ch af te n 1) - oh ne S tif tu ng en - 20 10 20 11 20 12 Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - K VV H G m bH - K on ze rn 22 .9 03 0 -1 .5 74 21 .3 29 23 .2 63 0 -2 .1 92 21 .0 71 23 .2 00 0 -4 .1 08 19 .0 92 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G -S ol ar pa rk I 38 0 0 38 35 0 0 35 35 0 0 35 K EK - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -2 50 -2 50 AV G 42 0 0 42 42 0 0 42 42 0 0 42 K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd (K VV ) 0 -1 .1 28 0 -1 .1 28 0 -1 .0 55 0 -1 .0 55 0 -1 .0 62 0 -1 .0 62 VO LK SW O H N U N G G m bH 24 4 0 0 24 4 29 9 0 0 29 9 27 5 0 0 27 5 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ar ls ru he m bH 2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 28 0 0 28 28 0 0 28 26 0 0 26 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. S ta dt en tw ic kl un gs -K G 1 0 -1 .0 00 -9 99 15 0 -3 .2 00 -3 .1 85 10 0 -1 .0 00 -9 90 St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH 10 0 0 10 7 0 0 7 7 0 0 7 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH (K M K ) 11 -1 2. 74 1 -1 .1 76 -1 3. 90 6 10 -1 2. 73 2 -1 .1 11 -1 3. 83 3 10 -1 3. 81 9 -1 .1 81 -1 4. 99 0 D AS F ES T G m bH 0 -3 16 0 -3 16 0 -1 80 0 -1 80 0 -5 8 -4 0 -9 8 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 70 0 0 70 90 0 0 90 72 0 0 72 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0 0 -2 .2 12 -2 .2 12 0 0 -3 .2 60 -3 .2 60 0 0 -2 .6 34 -2 .6 34 AF B - Ar be its fö rd er un gs be tr ie be g G m bH (A FB ) 0 0 -1 .6 79 -1 .6 79 0 0 -1 .4 27 -1 .4 27 0 0 -1 .6 38 -1 .6 38 K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH 0 0 -1 .2 93 -1 .2 93 0 0 -1 .2 95 -1 .2 95 0 0 -1 .2 92 -1 .2 92 G es am t 23 .3 50 -1 4. 18 5 -9 .1 84 -1 9 23 .7 92 -1 3. 96 7 -1 2. 73 5 -2 .9 10 23 .6 80 -1 4. 93 9 -1 2. 14 3 -3 .4 02 1) O hn e H ei m st ift un g, S tif tu ng K om pe te nz ze nt ru m fü r F in an zi er un g un d Be ra tu ng , S tif tu ng C en tre C ul tu re l F ra nc o- Al le m an d de K ar ls ru he , M aj ol ik a - S tif tu ng fü r K un st - u nd K ul tu rfö rd er un g K ar ls ru he s ow ie o hn e Ze nt ru m fü r K un st u nd M ed ie nt ec hn ol og ie (Z KM ). 2) Im W es en tli ch en K on ze ss io ns ab ga be S ta dt w er ke s ow ie B ür gs ch af ts ge bü hr en 3) z. B . Z us ch üs se u nd S ta m m ka pi ta le rh öh un ge n Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 24 Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2008 – 2012 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2008 2009 2010 2011 2012 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 4.900 + 5.495 + 2.577 + 2.375 + 1.635 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I -9 + 16 + 1 + 85 + 68 3. KEK 2) + 84 + 18 + 41 -36 4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 750 + 703 + 108 + 153 + 318 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 4 + 0 + 0 + 0 + 0 7. GWK GmbH i. L. + 50 + 8 + 42 -35 -2 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 3.354 + 3.876 + 3.725 + 4.229 + 4.864 9. Karlsruher Fächer GmbH + 515 + 325 + 731 -247 + 635 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG -972 -2.533 + 815 -721 -1.072 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 104 + 2.005 + 2.038 + 186 -7.946 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 40 + 180 + 140 -136 -126 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -11.948 -12.910 -12.741 -12.732 -19.687 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.764 -2.705 -2.208 -2.393 -1.954 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH + 10 + 5 -1.059 -13 -27 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 78 + 62 + 74 + 68 + 59 Stadt Karlsruhe: 3) Ergebnishaushalt: + 1.447 -11.137 + 19.696 + 15.148 + 57.285 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s: -30.475 -24.292 -23.369 -26.702 -27.082 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.06.2009). 3) Vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 17.06.2013) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 25 Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei Stadt und Beteiligungs- gesellschaften 2008 – 2012 G es el ls ch af t 20 08 1) 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) KV VH G m bH 5, 0 2, 2 4, 3 2, 4 6, 5 2, 4 4, 5 2, 5 5, 1 2, 5 b ) St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH 85 ,5 6, 6 47 ,9 6, 5 45 ,3 6, 3 38 ,5 6, 6 36 ,9 6, 3 c ) V B K G m bH 49 ,1 10 ,2 46 ,6 10 ,7 58 ,2 11 ,4 56 ,8 11 ,2 62 ,6 11 ,6 d ) KA SI G 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 1, 4 0, 0 1, 5 0, 0 e ) Ka rls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 1, 0 0, 0 0, 3 0, 0 0, 5 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 z us am m en : 14 1, 3 19 ,0 99 ,7 19 ,6 11 0, 9 20 ,1 10 1, 7 20 ,3 10 6, 6 20 ,4 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 2, 3 0, 0 1, 7 0, 0 1, 9 0, 0 2, 0 0, 0 2, 6 0, 0 P S P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 7, 7 0, 0 8, 9 0, 0 9, 7 0, 0 7, 5 0, 0 9, 2 0, 0 S W K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -N O V AT EC G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K E K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A lb ta l-V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 50 ,2 8, 2 55 ,7 16 ,9 45 ,0 17 ,0 50 ,3 17 ,0 56 ,4 17 ,7 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 6 0, 0 0, 7 0, 0 0, 5 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 V O LK SW O H N U N G G m bH 7, 0 0, 0 5, 4 0, 0 7, 3 0, 0 8, 5 0, 0 8, 6 0, 0 V O LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 2 0, 0 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 1, 4 0, 0 1, 4 0, 0 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 8, 1 0, 0 9, 4 0, 0 9, 2 0, 0 9, 4 0, 0 8, 8 0, 0 V O LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 3) 3) 0, 3 0, 0 0, 4 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 9 0, 0 0, 6 0, 0 1, 1 0, 0 1, 2 0, 0 1, 4 0, 0 K E S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 37 ,1 12 ,0 36 ,3 12 ,4 35 ,4 12 ,5 34 ,3 12 ,7 36 ,9 12 ,8 K V D 0, 2 0, 0 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 M VZ 0, 1 0, 0 0, 7 0, 0 0, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 5, 8 0, 2 5, 1 0, 2 5, 7 0, 2 6, 0 0, 2 6, 3 0, 2 D as F es t G m bH 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 S ta dt m ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 1, 4 0, 0 1, 0 0, 0 1, 1 0, 0 A FB - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er S po rts tä tte n- B et rie bs -G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 B ad en A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 26 2, 8 39 ,4 22 6, 4 49 ,1 23 0, 9 49 ,8 22 5, 6 50 ,2 24 1, 4 51 ,1 N ac hr ic ht lic h: R üc ks te llu ng en S ta dt K ar ls ru he 5) 6 ) 62 6, 6 31 0, 5 62 8, 8 32 1, 7 23 8, 2 - 87 ,4 - 12 4, 8 - 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: D as F es t G m bH , 3 0. 09 .) 2) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 3) D ie B et ei lig un g de r V O LK SW O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 4) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. 5) G em äß § 4 1 Ab s. 2 S at z 2 de r G em ei nd eh au sh al ts ve ro rd nu ng B ad en -W ür tte m be rg is t a b 01 .0 1. 20 10 d ie B ila nz ie ru ng v on P en si on sr üc ks te llu ng en v er bo te n. 6) In 2 01 2 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 1 7. 06 .2 01 3) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 26 6. Darlehensverbindlichkeiten 2008 bis 2012 (Tabelle 8) G es el ls ch af t 20 08 1) 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) KV VH G m bH 46 ,7 17 ,0 54 ,9 13 ,3 52 ,5 13 ,3 90 ,9 0, 0 89 ,4 0, 0 b ) St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH 30 ,2 0, 0 58 ,2 0, 0 90 ,9 0, 0 11 1, 0 0, 0 13 0, 9 0, 0 c ) VB K G m bH 52 ,6 23 ,3 54 ,3 23 ,3 51 ,7 23 ,3 36 ,0 10 ,7 51 ,1 10 ,7 d ) KA SI G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 39 ,7 0, 0 53 ,3 0, 0 76 ,5 0, 0 e ) Ka rls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 19 ,2 0, 0 18 ,8 0, 0 18 ,2 0, 0 17 ,8 0, 0 17 ,3 0, 0 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 1, 0 0, 0 0, 8 0, 0 0, 6 0, 0 0, 4 0, 0 z us am m en : 14 8, 7 40 ,3 18 7, 2 36 ,6 25 3, 8 36 ,6 30 9, 6 10 ,7 36 5, 6 10 ,7 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 6, 4 0, 0 5, 0 0, 0 3, 3 0, 0 4, 9 0, 0 10 ,4 0, 0 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 2, 0 0, 0 1, 8 0, 0 1, 4 0, 0 1, 3 0, 0 1, 2 0, 0 SW K -N O VA TE C G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 35 ,2 0, 0 34 ,0 0, 0 32 ,4 0, 0 30 ,8 0, 0 31 ,8 0, 0 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K ´h e 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 39 2, 7 20 ,0 38 6, 2 14 ,6 38 5, 6 15 ,0 40 0, 7 14 ,0 39 1, 0 13 ,5 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 24 ,4 13 ,8 25 ,9 14 ,1 22 ,3 12 ,9 25 ,3 14 ,8 23 ,8 14 ,1 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 76 ,1 76 ,1 65 ,7 65 ,7 58 ,6 58 ,6 36 ,9 36 ,9 15 ,2 15 ,2 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 2, 5 2, 5 3, 1 3, 1 2, 6 2, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 3) 3) 6, 3 0, 4 5, 7 0, 4 5, 7 0, 4 5, 3 0, 4 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 17 ,5 0, 0 17 ,6 1, 7 14 ,2 1, 3 12 ,5 0, 0 10 ,6 0, 0 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 5, 1 2, 1 3, 6 0, 6 4, 3 1, 4 3, 1 0, 2 3, 0 0, 2 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 16 ,2 0, 5 15 ,4 0, 0 15 ,1 0, 0 14 ,0 0, 0 13 ,7 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 3, 1 0, 0 5, 2 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 2 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 11 ,8 7, 0 4, 2 0, 0 3, 8 0, 0 3, 7 0, 0 3, 6 0, 0 D as F es t G m bH 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 34 ,0 0, 0 31 ,3 0, 0 29 ,1 0, 0 28 ,3 0, 0 26 ,3 0, 0 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 AF B - Ar be its fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 77 3, 4 16 2, 3 78 7, 9 13 6, 8 83 2, 8 12 8, 8 87 9, 9 77 ,0 90 6, 7 54 ,1 N ac hr ic ht lic h: Sc hu ld en st an d St ad t K ar ls ru he 15 9, 8 14 4, 2 14 7, 7 15 5, 6 14 3, 0 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: D as F es t G m bH , 3 0. 09 .) 2) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 3) D ie B et ei lig un g de r V O LK SW O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 4) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. An m er ku ng : D ie h ie r a uf ge fü hr te n D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n st el le n nu r e in en T ei l d er V er bi nd lic hk ei te n de r G es el ls ch af te n da r. H in zu k om m en i. d. R . w ei te re V er bi nd lic hk ei te n i.S . d es § 2 66 H an de ls ge se tz bu ch (z .B . V er bi nd lic hk ei te n au s Li ef er un g un d Le is tu ng ). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 27 Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2008 – 2012 G es el ls ch af t 20 08 1) 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K V VH G m bH 2, 0 6, 6 1, 9 6, 9 2, 0 2, 1 2, 9 14 ,8 3, 3 1, 6 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 1, 3 1, 5 2, 0 2, 0 3, 2 2, 3 4, 1 4, 8 4, 7 5, 2 c ) V BK G m bH 2, 8 6, 0 2, 5 2, 2 2, 4 2, 5 1, 8 15 ,2 1, 9 3, 4 d ) K A SI G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 1, 9 0, 0 3, 0 0, 0 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 0, 8 0, 4 0, 8 0, 4 0, 8 0, 5 1, 0 0, 5 0, 9 0, 5 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 1 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 z us am m en : 6, 9 14 ,5 7, 3 11 ,7 8, 5 7, 6 11 ,7 35 ,5 13 ,8 10 ,9 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 0, 2 0, 2 0, 3 1, 4 0, 4 1, 7 0, 2 0, 8 0, 2 1, 1 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et ze G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 1 0, 2 0, 1 0, 4 0, 0 0, 1 0, 0 0, 3 SW K- N O V AT E C G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 1, 2 1, 5 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 1, 0 1, 6 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 13 ,5 17 ,1 13 ,3 18 ,0 13 ,5 30 ,3 12 ,2 14 ,2 13 ,0 17 ,0 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 0 2, 5 0, 8 0, 8 0, 8 3, 0 0, 6 9, 1 0, 6 3, 8 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 3, 1 7, 8 2, 5 0, 9 1, 4 14 ,4 0, 9 22 ,7 0, 5 21 ,9 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 0 1, 1 0, 1 0, 5 0, 1 0, 5 0, 1 2, 6 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 3) 3) 0, 3 0, 4 0, 3 0, 6 0, 2 0, 6 0, 4 0, 0 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 0 1, 5 0, 7 1, 6 0, 7 4, 3 0, 5 3, 6 0, 5 1, 8 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 0 3, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 4 0, 1 0, 1 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 0, 6 0, 9 0, 5 0, 3 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 0 1, 5 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 2 8, 2 0, 2 7, 6 0, 2 0, 3 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 D as F es t G m bH 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 1, 4 1, 4 1, 3 2, 7 1, 2 2, 2 1, 1 1, 8 1, 0 2, 0 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- B et rie bs -G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 27 ,1 60 ,7 28 ,7 47 ,8 29 ,0 67 ,3 29 ,6 94 ,0 32 ,0 60 ,9 N ac hr ic ht lic h: Zi ns - u nd T ilg un gs le is tu ng en S ta dt K ar ls ru he 8, 7 25 ,3 7, 6 15 ,7 7, 2 16 ,6 6, 6 12 ,1 6, 7 12 ,6 1) S ta nd 3 1. 12 . ( Au sn ah m e: D as F es t G m bH , 3 0. 09 .) 2) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 3) D ie B et ei lig un g de r V O LK S W O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 . 4) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2012 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit 1) 1 KVVH GmbH KPMG AG 2010 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH KPMG AG 2010 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH KPMG AG 2010 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 6 Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH KPMG AG 2010 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH KPMG AG 2010 8 SWK-NOVATEC GmbH KPMG AG 2010 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH KPMG AG 2010 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Walter Bischoff 2008 12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 13 AVG mbH Deloitte & Touche 2011 14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Ernst & Young GmbH 2012 15 VOLKSWOHNUNG GmbH Bavaria Treu AG 2009 16 VOLKSWOHNUNG Service GmbH Bavaria Treu AG 2009 17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH Bavaria Treu AG 2009 18 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Bavaria Treu AG 2009 19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Bavaria Treu AG 2009 20 Entwicklungsgesellschaft Cité Bavaria Treu AG 2009 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Bavaria Treu AG 2009 18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH PWC AG 2012 25 KVD PWC AG 2012 26 MVZ PWC AG 2012 27 KMK GmbH Ernst & Young GmbH 2008 28 DAS FEST GmbH Ernst & Young GmbH 2010/2011 29 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ernst & Young GmbH 2008 30 Messe Karlsruhe GmbH Ernst & Young GmbH 2008 31 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2012 32 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 33 GWK GmbH i. L. Treuhand Südwest GmbH 1993 34 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 35 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Wissler, Protzen & Partner 2008 Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt 1) Geschäftsjahr Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Überblick 29 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 33 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher) Dr. Walter Casazza Patricia Erb-Korn Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Rudolf Hausmann Leonard Bauer (verdi / ab 06.07.2012) (stellv. Vorsitz / ab 06.07.2012) Reinhold Heß (verdi / bis 05.07.2012) Gerhard Sambas Thomas Hoffmann (bis 05.07.2012) (stellv. Vorsitz / bis 05.07.2012) Sabine Hofmann-Stadtländer StR Doris Baitinger (verdi / bis 05.07.2012) StR Thorsten Ehlgötz Peter Holstein (bis 31.05.2012) StR Dr. Eberhard Fischer Harald Klingler (ab 06.07.2012) StR Thomas Hock Michaela Kräutter StR Detlef Hofmann (verdi / ab 12.04.2012) StR Bettina Lisbach Günter Lenz (bis 05.07.2012) StR Dr. Thomas Müller Prof. Dr. Matthias Maier StR Hans Pfalzgraf (ltd. Angestellter / ab 06.07.2012) StR Manfred Schubnell Martina Stegemann (ab 06.07.2012) Andreas Claus Rüdiger Steinke (verdi / bis 11.04.2012) (ltd. Angestellter / bis 05.07.2012) Udo Unger (ab 06.07.2012) Silke Gleitz (ab 06.07.2012) Hugo Unser (bis 05.07.2012) Dirk Gümpel (ab 06.07.2012) Susanne Wenz (verdi / ab 06.07.2012) Erika Häberle (01.06. bis 05.07.2012) Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 80% = 93.428.400,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Fächerbad Karlsruhe GmbH 60% = 37.500,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 34 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 579 499 546 585 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 34 41 44 42 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2010). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 28 27 28 31 Beamte 4) 1 1 1 1 Gesamtbelegschaft 29 28 29 32 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2009- 2012: 2009 2010 2011 2012 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio to) - Mineralölprodukte 4,1 3,7 3,6 4,2 - andere Güter 2,2 2,3 2,4 2,6 Zusammen 6,3 6,0 6,0 6,8 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio €) 2,8 2,7 2,8 3,1 - je Tonnen (in €) 0,44 0,45 0,47 0,45 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 21.055 34.074 37.435 37.716 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 35 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2009- 2012 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 23.177 + 21.164 + 21.635 + 21.483 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) -2.888 -628 -1.022 -2.861 4. Zuschüsse an Fächerbad Karlsruhe GmbH: a) Betriebskostenzuschuss -757 -757 -827 -797 b) Sportfördermittel -186 -186 -186 -186 c) Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) -326 -3 -157 -264 -1.269 -946 -1.170 -1.247 Saldo + 19.559 + 20.129 + 19.982 + 17.914 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2010 und 2011 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr der Jahresgewinn um 0,8 Mio. € auf 1,6 Mio. €. Dieser Rückgang ist maßgeblich auf die um 3,9 Mio. € geringeren Dividendenerträge aus der Beteiligung an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG zurückzuführen; dieser Effekt konnte durch eine Verbesserung der Ergebnisbeiträge der Tochterunternehmen sowie einen höheren städtischen Liquiditätszuschuss an die KVVH teilweise kompensiert werden. Entwicklung der Ergebnisse 2007 - 2012 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr - i n M io . E U R O - +1,3 +2,4+2,6 +1,6 +4,9 +5,5 Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH setzt sich aus den Einzelergebnissen des Finanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen zusammen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 36 Der Finanzbereich der KVVH GmbH, welcher insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich leicht rückläufig und steuerte im Wirtschaftsjahr 2012 insgesamt 1,2 Mio. € (Vorjahr 1,6 Mio. €) Gewinn zum Gesamtergebnis bei. Die Dividendenzahlungen aus dem Aktienpaket der EnBW beeinflussten das Ergebnis des Finanzbereiches wesentlich. Im Jahr 2012 verringerte sich die Ausschüttung je Aktie von 1,53 € auf 0,85 €. Damit konnte die KVVH im Berichtjahr Dividendenzahlungen in Höhe von 4,9 Mio. € verbuchen. Das sind rd. 3,9 Mio. € weniger als noch im Vorjahr. Eine Stabilisierung des KVVH-Ergebnisses ergab sich aus der positiven Entwicklung der Ergebnisbeiträge der einzelnen Tochtergesellschaften. So konnte die Stadtwerke Karlsruhe GmbH ihren Ergebnisbeitrag um 1,5 Mio. € auf 25,7 Mio. € steigern (Vorjahr 24,2 Mio. €). Der Ergebnisbeitrag setzt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 22,8 Mio. € (Vorjahr 21,9 Mio. €) sowie aus der so genannten Organumlage in Höhe von 7,5 Mio. € (Vorjahr 6,7 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,6 Mio. € (Vorjahr 4,4 Mio. €) verbleibt damit ein Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 25,7 Mio. €. Nicht nur der höhere Gewinn der Stadtwerke, sondern auch die geringeren Verluste der übrigen Tochtergesellschaften beeinflussten das KVVH-Ergebnis positiv. Der Fehlbetrag der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH verringerte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,2 Mio. € auf nun 24,1 Mio. €, während das Defizit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH auf dem Niveau des Vorjahres verharrte. Für das Europabad weist die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH im Wirtschaftsjahr 2012 einen Verlust in Höhe von 2,6 Mio. € aus, das sind 0,2 Mio. € weniger als im Vorjahr. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen schloss das Geschäftsjahr 2012 mit einem positiven Ergebnis von 0,4 Mio. € (Vorjahr 0,8 Mio. €) ab. Die Verminderung um 0,4 Mio. € ist im Wesentlichen auf den im Vorjahr realisierten Ertrag aus dem Verkauf des alten Fahrgastschiffes „Karlsruhe“ in Höhe von 0,3 Mio. € zurückzuführen. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2012 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . t - 11,4 6,86,8 7,0 Die Investitionen der KVVH GmbH beliefen sich im Berichtsjahr auf insgesamt 23,2 Mio. € (Vorjahr: 42,5 Mio. €). Davon flossen 19,9 Mio. € in das Finanzanlage- vermögen für eine weitere Aufstockung des im Finanzbereich geführten EnBW- Aktienpaketes. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 37 Ausblick Im aktuellen Wirtschaftsplan rechnet die KVVH GmbH für 2013 mit einem Verlust in Höhe von 2,6 Mio. €. Dabei geht die KVVH GmbH von einer stabilen Dividende aus dem EnBW- Aktienpaket von 0,85 € je Aktie aus. Starken Einfluss auf die Ergebniserwartung der KVVH GmbH für 2013 haben die wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Tochtergesellschaften. Maßgeblich hierfür ist insbesondere der von 25,7 Mio. € in 2012 um 2,2 Mio. € auf 23,5 Mio. € in 2013 sinkende Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die unverändert intensive Wettbewerbssituation im Energiebereich erzeugt einen erheblichen Druck auf die Margen und damit auf das Ergebnis der Stadtwerke. Die geplante Verlustübernahme für die VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH für das Jahr 2013 liegt bei 25,8 Mio. € und damit um 1,7 Mio. € über dem Vorjahreswert. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen rechnet auch für 2013 mit einem positiven Ergebnis, insbesondere werden Zuwächse beim Schiffsgüterumschlag und im Bahnverkehr erwartet, vor allem durch zusätzlichen Kohleumschlag für den neuen Kohleblock des EnBW-Kraftwerks. Bei der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH wird im aktuellen Wirtschaftsplan in 2013 ein Anstieg des Fehlbetrages um 0,4 Mio. € auf 1,1 Mio. € prognostiziert. Auch bei der KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH rechnet die KVVH GmbH in ihrer Planung für 2013 mit einer Verlustübernahme über dem Niveau des Jahres 2012; der auszugleichende Verlust wird voraussichtlich insgesamt 3,1 Mio. € betragen. Gemäß der aktuellen Mittelfristplanung prognostiziert die KVVH GmbH bis 2017 einen weiteren starken Anstieg der Fehlbeträge. Ein wesentlicher Grund ist der bis 2017 stark steigende Verlust der Tochtergesellschaft VBK. Hinzu kommen ab 2015 rückläufige Stadtwerkebeiträge. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 293.462.213 € 44.618 € 46.386.739 € 8.041 € 77.762 € 339.979.373 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 19.988.404 € 1.635.012 € 147.409.208 € 5.097.090 € 187.473.085 € 0 € 339.979.373 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 38 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 84,8 83,5 87,6 86,3 2. Umlaufintensität (in %) 15,2 16,5 12,4 13,7 3. Investitionen (in Mio. €) 3,8 1,4 42,5 23,2 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 50,7 51,1 46,9 43,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 59,8 61,2 53,5 50,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 73,8 + 33,2 + 28,3 + 18,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,9 + 1,8 + 1,6 + 1,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 1,8 + 2,2 + 1,7 4. Kostendeckung (in %) 84,4 78,1 72,6 79,7 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 9,8 + 6,9 + 7.876 + 5.014 b) nach Ertragsteuern + 7,9 + 5,2 + 6.721 + 3.914 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 5,5 3,8 4,1 5,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 72.323 56.498 58.908 61.932 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.447 +7.756 +8.391 +8.786 +8.039 +8.343 2. Sonstige betriebliche Erträge +3.808 +648 +3.741 +3.033 +1.012 +2.785 3. Personalaufwand -2.097 -1.582 -1.708 -1.982 -1.700 -1.970 4. Materialaufwand -2.070 -2.970 -2.471 -2.706 -2.590 -2.565 5. Abschreibungen -2.222 -2.465 -4.357 -2.125 -2.051 -2.057 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -980 -3.333 -869 -1.091 -891 -937 7. Erträge aus Beteiligungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +11.431 +8.701 +8.853 +4.918 +3.472 +5.464 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.214 +40 +27 +9 +3 +3 10. Erträge aus Gewinnabführung +17.422 +19.603 +17.487 +18.269 +17.931 +15.836 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -27.584 -28.213 -27.801 -27.431 -29.656 -29.877 12. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -3.095 -2.581 -4.314 -4.151 -4.492 -4.689 13. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3.274 -4.396 -3.021 -4.471 -10.923 -9.664 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 -204 -40 -40 -40 -40 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +2.507 +7.336 +5.579 +6.314 +7.838 +7.238 16. Sonstige Steuern -286 -159 -143 -168 -147 -152 17. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +5.495 +2.577 +2.375 +1.635 -3.272 -2.618 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVVH 39 Nachrichtlich: KVVH - Konzernabschluss 2012 Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 842.569.658 € 28.550.596 € 115.529.528 € 15.338.700 € 25.365.654 € 2.140.850 € ______ _____ 1.029.494.986 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 158.211.293 € 30.820.701 € 32.874.995 € 329.278.289 € 57.965 € 23.869.592 € 115.594.785 € 557.649.503 € 3.044.852 € 1.029.494.986 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.061.319 +1.047.504 +832.089 +755.084 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +419 +195 +303 -419 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +10.409 +10.223 +9.974 +9.872 4. Sonstige betriebliche Erträge +36.201 +27.792 +27.946 +19.554 5. Personalaufwand -127.335 -127.393 -130.826 -135.341 6. Materialaufwand -878.079 -845.810 -628.470 -535.432 7. Abschreibungen -42.895 -43.203 -45.465 -45.100 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -49.767 -54.213 -53.288 -51.069 9. Erträge aus Beteiligungen +1.181 +1.353 +1.257 +1.524 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +11.441 +8.711 +8.861 +4.925 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3.690 +545 +1.955 +916 12. Aufwendungen aus Beteiligungen +0 +0 -13 -61 13. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -8.251 -11.064 -13.791 -14.309 14. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +18.333 +14.640 +10.532 +10.144 15. Außerordentliches Ergebnis +0 -2.707 -409 -409 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.322 -2.651 -1.969 -1.951 17. Sonstige Steuern -725 -719 -874 -889 18. Konzernergebnis +14.286 +8.563 +7.280 +6.895 19. Anteile anderer Gesellschafter -7.513 -4.941 -4.436 -4.586 20. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +6.773 +3.622 +2.844 +2.309 21. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +15.273 +22.046 +25.668 +28.512 22. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 23. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 24. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +22.046 +25.668 +28.512 +30.821 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KBG 40 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Oliver Sternagel KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) AStR Barbara Kofler 13 Mitglieder GF Harald Rosemann StR Dr. Christofer Leschinger (stellv. Vorsitz) (ab 01.12.2012) StR Michael Borner (bis 30.11.2012) StR Sven Maier StR Elke Ernemann StR Eduardo Mossuto StR Detlef Hofmann StR Ute Müllerschön StR Friedemann Kalmbach StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Tanja Kluth StR Reiner Weinbrecht Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 9 4 3 3 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KBG 41 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 31 31 33 35 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 31 31 33 35 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten Leistungszahlen 2009 - 2012 Europabad 2009 2010 2011 2012 1. Besucherzahlen - nur öffentlicher Badebetrieb - 384.981 400.661 401.658 429.042 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 6,75 6,97 7,57 7,96 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 2,6 Mio. € aus und liegt damit um 0,6 Mio. € unter dem bei der Planerstellung für das Geschäftsjahr 2012 erwarteten Verlust. Betrachtet man nur das rein operative Ergebnis (EBITDA / Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zins und Steuern) konnte der Fehlbetrag von 131 T€ (2011) auf 23 T€ (2012) reduziert werden. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der gesamte Fehlbetrag durch die Mutter- gesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Der Besucherdurchschnitt pro Tag wurde erneut auf nunmehr 1.302 Besucher (2009: 1.131 Besucher, 2010: 1.192 Besucher, 2011: 1.209 Besucher) gesteigert. Im Zusammenhang mit der in 2012 durchgeführten Preismaßnahme konnten damit die in der Planung vorgesehenen Umsatzerlöse um rd. 0,4 Mio. € überschritten werden. Ausblick Durch ständige Verbesserungen in der Angebotspalette und in Verbindung mit einem attraktiven Tarifkonzept sollen die Besucherzahlen und damit auch die Umsatzerlöse weiter gesteigert werden. Eine hohe Kundenzufriedenheit ist hierfür absolute Voraussetzung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KBG 42 Aufgrund der großen baulichen Aktivitäten im Jahr 2012 (Bau der Raketenstart- Rutsche sowie Inbetriebnahme des karelischen Saunadorfes) wird 2013 auf weitere Neuinvestitionen verzichtet. Mit den Planungen für das im Jahr 2014 zu realisierende Kosmetik- und Massagehaus sowie zur Schaffung weiterer dringend benötigter Liegeflächen soll jedoch bereits 2013 begonnen werden. Gemäß der aktuellen Mittelfristplanung wird bei Zugrundelegung des EBITDA (Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zins und Steuer) spätestens in 2016 erstmals ein positives operatives Ergebnis erwartet. Die Geschäftsführung geht jedoch davon aus, dass ein solches positives Ergebnis bereits in 2014 erreicht werden kann. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 30.539.816 € 27.501 € 2.939.771 € 231.384 € 26.914 € 33.765.386 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 257.205 € 29.799.537 € 258.644 € 33.765.386 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KBG 43 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +2.800 +2.913 +3.203 +3.595 +3.155 +3.525 2. Sonstige betriebliche Erträge +221 +365 +387 +566 +410 +400 3. Materialaufwand -2.081 -1.982 -1.888 -2.148 -2.170 -2.150 4. Personalaufwand -1.011 -1.180 -1.216 -1.386 -1.290 -1.370 5. Abschreibungen -1.583 -1.650 -1.656 -1.679 -1.680 -1.820 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -970 -784 -622 -655 -615 -630 7. Erträge aus Beteiligungen +2 +3 +4 +5 +2 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +23 +9 +19 +12 +10 +10 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -971 -907 -951 -868 -950 -950 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3.570 -3.213 -2.720 -2.558 -3.128 -2.983 11. Außerordentliche Aufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +3.626 +3.283 +2.789 +2.627 +3.198 +3.051 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern -56 -69 -69 -69 -70 -68 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 89,0 89,7 90,4 90,4 2. Umlaufintensität (in %) 10,7 10,2 9,5 9,5 3. Investitionen (in T€) 103 574 176 2.181 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 9,4 9,8 10,4 10,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 10,6 10,9 11,5 11,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -129,5 - 112,7 - 87,1 - 73,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -105,1 - 95,2 - 80,8 - 76,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,2 - 6,8 - 5,5 - 5,2 4. Kostendeckung (in %) 42,0 44,3 50,0 52,8 5. Cash Flow (in T€) - 2.043 - 1.633 - 1.132 - 948 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 22,1 24,6 25,0 26,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 47.649 52.249 48.406 51.972 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächerbad 44 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 € SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 € Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 € Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 € KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 € 100,0 % = 62.500 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Rainer Weinbrecht StR Dr. Eberhard Fischer GF Harald Rosemann (stellv. Vorsitz) Heinz Christ StR Detlef Hofmann Robert Gebhard AStR Barbara Kofler Dieter Marschall StR Ute Müllerschön Tom Siebert StR Dr. Dorothea Polle-Holl Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 12 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 30.07.2008). www.faecherbad.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 5 3 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächerbad 45 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 6 6 6 6 Angestellte 11 9 10 11 Gesamtbelegschaft 17 15 16 17 Auszubildende - 2 2 2 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Besucherzahlen: 1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 160.570 170.107 167.441 170.414 1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 107.849 108.860 120.044 110.254 1.3 Badbesuche mit Sauna 51.404 61.185 49.193 49.086 1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 7.629 8.195 8.233 9.205 Zusammen 327.452 348.347 344.911 338.959 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 3,64 3,98 4,19 4,29 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Geschäftsjahr 2012 erfolgten verschiedene Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen. Diese betrafen insbesondere die Sanierung der Saunatechnik im Gewerk Badewasser, die Sanierung des Planschbeckens, die Erstinstallation einer Brandmeldeanlage sowie den ersten Schritt zu einer Gebäudeleittechnik. Einen wesentlichen Aufgabenschwerpunkt bildete 2012 die Fortsetzung der Planung des Umbaus des Fächerbades zu einem Kombibad. Nach Abschluss des bereits 2011 in die Wege geleiteten Architektenwettbewerbs erfolgte im Geschäftsjahr 2012 als weiterer Schritt die Vergabe der im Rahmen der weiteren Planungen erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen sowie die Beauftragung eines Projektsteuerers. Die Beauftragungen erfolgten zunächst bis zur Vorplanung. In 2012 hat sich die Besucherzahl auf 338.959 reduziert. Es zeigt sich eine Umkehr der gegenläufigen Entwicklung des Vorjahres 2011 in den einzelnen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächerbad 46 Besuchsgruppen. Die geringere Zahl an Sportveranstaltungen ließ die Badbesuche mit Tages- und Mehrfachkarten steigen, während die Gruppenbesuche abnahmen. Die Saunabesuche haben sich auf dem niedrigsten Stand stabilisiert. Konstant stark sind die Nutzung der Zeitkarten und der Schulsport, während sich die Besuchszahlen im Vereinssport um fast 10 % reduziert haben (wesentlich in den Gruppen des Leistungssports). Entwicklung der Besucherzahlen 2000 - 2012 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr 420.527 383.807 338.959 Die Gesellschaft weist aufgrund der Zuschüsse von KVVH GmbH und Stadt Karlsruhe in Höhe von insgesamt 1.053 T€ einen Jahresüberschuss in Höhe von 51 T€ aus. Der positive Jahresüberschuss ist notwendig, um das negative Eigenkapital weiter zu reduzieren. Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr (69 T€) ist auf die Reduzierung des städtischen Zuschusses um 30 T€ zurückzuführen. Der sich trotz leicht rückläufiger Besucherzahlen ergebende Anstieg der Umsatzerlöse ist auf die Erhöhung der Eintrittspreise zum 01.08.2012 zurückzuführen. Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken. Sobald der Gemeinderat über die Gesamtstrategie für die Karlsruher Bäderlandschaft entschieden hat, soll im Aufsichtsrat der Fächerbad Karlsruhe GmbH über die Erweiterung zum Kombibad entschieden werden. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 1.098.393 € 13.448 € 274.098 € 34.212 € 12.129 € 1.252.914 € 2.685.194 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Nicht d. EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € -1.366.343 € 50.929 € 1.252.914 € 0 € 177.545 € 2.243.554 € 264.095 € 2.685.194 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächerbad 47 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 18,6 23,6 28,1 40,9 2. Umlaufintensität (in %) 13,2 14,8 18,4 12,0 3. Investitionen (in T€) 111 176 248 510 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 66,7 - 61,0 - 53,1 - 46,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 359,3 - 258,2 - 188,8 - 114,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 14,2 + 12,6 + 5,4 + 4,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 11,1 - 11,2 - 5,3 - 4,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 10,4 + 9,3 + 4,9 + 3,3 4. Kostendeckung (in %) 44,8 53,6 53,7 55,1 5. Cash Flow (in T€) + 406 + 104 + 159 + 275 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 30,9 37,0 37,8 39,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 48.414 56.176 56.348 54.807 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.193 +1.222 +1.280 +1.289 +1.337 +1.330 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.640 +1.110 +1.174 +1.102 +1.058 +1.058 3. Materialaufwand -1.366 -1.049 -1.077 -984 -1.018 -960 4. Personalaufwand -823 -843 -902 -932 -899 -1.033 5. Abschreibungen -64 -69 -89 -102 -96 -100 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -340 -255 -258 -276 -274 -256 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -68 -55 -51 -38 -36 -32 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +172 +61 +77 +59 +72 +7 10. Außerordentliche Erträge +0 +100 +0 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -2 -7 -8 -8 -7 -7 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +170 +154 +69 +51 +65 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KASIG 48 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € Uwe Konrath (ab 02.02.2012) Aufsichtsrat: 16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina Lisbach GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Doris Baitinger StR Sven Maier Bernd Breidohr Gerhard Sambas (bis Sept. 2012) StR Lüppo Cramer Udo Unger (ab Okt. 2012) StR Rita Fromm StR Rainer Weinbrecht StR Angela Geiger Tim Wirth StR Johannes Honné StR Michael Zeh StR Dr. Albert Käuflein Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrs-infrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 12 14 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KASIG 49 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Angestellte 4) 7,0 7,5 11,5 11,5 Beamte 4) 1,0 1,0 3,0 4,0 Gesamtbelegschaft 8,0 8,5 14,5 15,5 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Der Schwerpunkt der Fortsetzungsarbeiten an der Kombilösung lag 2012 weiterhin auf der Deckelherstellung für die unterirdischen Haltestellen lag. Mit der Fertigstellung der Halbdeckel an den Haltestellen Europaplatz, Lammstraße und Kronenplatz wurden erste bedeutende Bauabschnitte abgeschlossen, so dass der Seitenwechsel durchgeführt und der Bau der weiteren Halbdeckel dieser Haltestellen in Angriff genommen werden konnte. Auch die Arbeiten an der Haltestelle Durlacher Tor machen deutliche Fortschritte. Die Verkehrsführung für den Individualverkehr und die Straßenbahnen wurde als Folge des Baufortschritts geändert und Bahnen und Kraftfahrzeuge fahren derzeit über einen bereits fertig gestellten Teildeckel. Hier trägt die vorgenommene Vergrößerung des Baufeldes dazu bei, den positiven Baufortschritt aufrechtzuerhalten. Der erreichte Gesamtbaufortschritt entspricht bisher nicht dem vorgesehenen und vertraglich festgestellten Bauablaufplan. Neben nicht zu erwartenden Erschwernissen aus dem Untergrund haben insbesondere bei der Bauausführung zutage getretene Defizite in der Qualitätssicherung und Baulogistik sowie bislang nicht erreichte Leistungsansätze zu bauzeitlichen Verzögerungen geführt. Die Bauarbeiten an den künftigen Haltestellen Durlacher Tor und Ettlinger Tor liegen im Plan. Um weitere Verzögerungen zu verhindern hat, die KASIG Schritte eingeleitet, die mittels eines verstärkten Mängel- und Verzugsmanagements zukünftig eine vertragsgerechtere Bauausführung besser gewährleisten sollen. Tendenziell ist bei den Auftragnehmern eine Verbesserung der Leistungsbereitschaft, Qualität und Ausnutzung der Arbeitszeiten zu erkennen. Aufgrund der eingetretenen Verzögerungen wird sich die ursprünglich geplante Inbetriebnahme des Teilprojekts Stadtbahntunnel im Jahr 2016 voraussichtlich auf 2018 verschieben. Die Geschäftsführung wird weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um das Gesamtprojekt Kombilösung bis zum Jahr 2019 fertig zu stellen. Dazu ist es erforderlich, dass mit dem Bau des Teilprojekts Kriegsstraße planmäßig in 2014/2015 begonnen werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KASIG 50 Ausblick Im derzeitigen Baufeld für das Kombibauwerk am Ettlinger Tor wurden weitere Erkundungen hinsichtlich Kontamination durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass auch die bestehende Straßenunterführung eine Asbestbelastung aufweist. Es ist daher damit zu rechnen, dass beim Teilprojekt Kriegsstraße ebenfalls entsprechende Mehrkosten anfallen werden. Die Höhe kann erst nach Kenntnis des Umfangs sowie der Ausschreibung der Umbauarbeiten quantifiziert werden. Die KASIG hat im Januar 2013 die endgültige Zusage erhalten, dass auch der Straßentunnel unter der Kriegsstraße von Bund und Land gefördert wird. Zur Beschleunigung der Baumaßnahme hat - auf Empfehlung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates - der Herr Oberbürgermeister am 13.03.2013 die komplette Sperrung der Kaiserstraße zwischen Kronen- und Marktplatz für den Straßenbahnverkehr von Ende April bis Mitte November 2013 beschlossen. Durch diese Maßnahme können die Arbeiten am Stadtbahntunnel in der Kaiserstraße schneller als unter laufendem Betrieb durchgeführt werden. Durch diese Maßnahme soll der bestehende Rückstand auf den ursprünglich geplanten Zeitablauf deutlich verringert und die Inbetriebnahme des Teilprojekts Stadtbahntunnel in 2018 ermöglicht werden. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 25.04.2013 wurden die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert, dass sich die Gesamtbaukosten für die Kombilösung auf voraussichtlich 788,6 Mio. € erhöhen werden. Die Alpine Bau GmbH, Österreich und ihre deutsche Tochtergesellschaft Alpine Bau Deutschland AG haben am 19. Juni 2013 Insolvenz angemeldet. Die Auswirkungen auf das Teilprojekt Stadtbahntunnel lassen sich derzeit (20. Juni 2013) noch nicht abschätzen. Der Arbeitsgemeinschaft Stadtbahntunnel (ARGE) gehören neben der Alpine Bau Deutschland AG zwei weitere Tochterunternehmen des Alpine-Konzerns sowie dessen spanischer Mutterkonzern FCC Construcción S.A. an. Die ARGE ist als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts selbst rechts- und insolvenzfähig. Die Insolvenz eines ihrer Gesellschafter berührt den Fortbestand der ARGE nicht. Die ARGE wird von den verbleibenden Gesellschaftern fortgeführt. Eine Insolvenz des Vertragspartners ARGE Stadtbahntunnel würde damit erst auftreten, wenn alle Gesellschafter insolvent werden würden. Das Teilprojekt Kriegsstraße ist noch nicht ausgeschrieben. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 69.412.121 € 0 € 2.412.853 € 16.242.613 € 220.100 € 88.287.687 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 1.502.912 € 81.284.775 € 0 € 88.287.687 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KASIG 51 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +3 +1 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +10 +51 +16 +34 +7 +15 4. Materialaufwand -274 -308 -306 -260 -243 -332 5. Personalaufwand -6 -1 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -35 -131 -142 -186 -160 -256 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -175 -303 -249 -305 -355 -498 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +7 +4 +4 +7 +4 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -56 -24 -11 -3 -12 -6 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -527 -708 -688 -716 -756 -1.073 11. Erträge aus Verlustübernahme 2) +527 +708 +690 +718 +758 +1.076 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 -2 -2 -2 -3 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,0 74,3 77,0 78,6 2. Umlaufintensität (in %) 5,0 25,3 22,7 21,1 3. Investitionen (in T€) 3.751 49.216 35.953 53.115 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 29,9 11,5 8,4 6,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 31,5 15,4 10,9 7,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 9,6 - 12,9 - 12,5 - 13,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,6 - 1,4 - 1,0 - 0,8 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 491 - 578 - 548 - 532 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 52 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßen- beleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25.11.10). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Harald Rosemann KVVH GmbH 80% = 93.428.400 € (Sprecher) EnBW Kommunale Dr. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € Michael Homann 100% = 116.785.500 € (ab 01.02.2013) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Thomas Müller Dr. Wolfgang Bruder (stellv. Vors.) Thomas Müllerschön (ab 01.03.2012) StR Dr. Eberhard Fischer Dr. Anke Weidlich StR Alexander Geiger Leonhard Bauer Uli Huener (ab 11.05.2012) Dirk Gümpel Ralf Klöpfer (bis 29.02.2012) Peter Holstein (bis 21.06.2012) StR Gabriele Luczak-Schwarz Gerhard Sambas (bis 21.06.2012) Prof. Dr. Mathias Maier (ab 22.06.2012) Udo Unger (ab 22.06.2012) StR Jürgen Marin Hugo Unser Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Vereinbarung über Strombezug aus dem RDK 4S vom 16.07.2012 mit der EnBW Trading GmbH.. Gasllieferungsvertrag mit E.ON Ruhrgas AG vom 22.07.2011 mit einer Laufzeit vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2013 einschließlich Konkretisierungsvereinbarungen. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 11.10.1990. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement- u. Service GmbH vom 16.07.1997 u. Betriebsführungsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 16.06.1997. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999. Organschaftsvertrag mit der KVVH GmbH als Organträgerin vom 14.12.2000. Mit Vertrag vom 15.12.2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 53 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 607 516 404 413 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 23 21 22 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Leistungszahlen SWK 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 582.204 575.793 531.163 519.025 - Sondervertragskunden 836.039 888.392 884.760 758.657 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.418.243 1.464.185 1.415.923 1.277.682 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 16.707 16.556 18.187 26.289 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 444.069 468.282 370.510 391.305 - Sondervertragskunden 3.439.408 3.374.530 1.463.253 1.378.886 Zusammen (nutzbare Abgabe) 3.883.477 3.842.812 1.833.763 1.770.191 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio m3) 21,9 22,7 22,2 22,2 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 639.331 705.973 602.736 667.045 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€) - Strom 11.698 11.766 11.658 11.543 - Erdgas 2.125 2.029 2.002 1.874 - Wasser 4.162 4.263 4.407 4.551 - Fernwärme 3.434 3.697 3.299 3.840 Zusammen 21.419 21.755 21.366 21.808 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 54 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 471 461 461 458 Angestellte 4) 660 645 645 649 Beamte 4) 4 4 3 3 Gesamtbelegschaft 1.135 1.110 1.109 1.110 Auszubildende 100 103 103 103 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 31,1 Mio. € weist die Stadtwerke Karlsruhe GmbH einen Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 1,7 Mio. € aus. Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich nach Abzug der Ertragsteuer auf 22,8 Mio. €, er liegt damit um 0,9 Mio. € über dem Vorjahresergebnis von 21,9 Mio. €. In diesem Ergebnis ist bereits die Verlustübernahme im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH in Höhe von 5,7 Mio. € enthalten. Das rückläufige Stromergebnis konnte durch Ergebnisverbesserungen in den übrigen Sparten mehr als ausgeglichen werden. Das Jahresergebnis der Stromsparte liegt unter dem Rechnungsergebnis des Vorjahres. Gründe für die Ergebnisbelastung sind im Wesentlichen der markt- und konkurrenzbedingte Verzicht auf eine Preismaßnahme bei den Stromtarifpreisen sowie wettbewerbsbedingte Absatzmengenrückgänge. Die Erdgassparte hingegen verzeichnete eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Ein deutlich positiver Ergebniseinfluss ergab sich aus dem zum 01.10.2011 in Kraft getretenen Erdgasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG, der wesentlich günstigere Bezugskonditionen für die Stadtwerke erbrachte und sich in 2012 erstmals über ein volles Jahr positiv auswirkte. Bei der Trinkwasserversorgung konnten die Stadtwerke das Ergebnis leicht verbessern. Hier macht sich die zum 01.10.2012 beschlossene Preismaßnahme positiv bemerkbar. Das Ergebnisplus bei der Fernwärmeversorgung beruht im Wesentlichen auf zwei Faktoren: Zum einen stieg der Wärmeverkauf durch die niedrigeren Temperaturen um 10,7 % an. Zum anderen wirkte sich die zum 01.11.2011 durchgeführte Preismaßnahme im Tarifbereich erstmals über ein volles Jahr aus. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 55 Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2012 unter Zurechnung erhaltener Zuschüsse für die Wärmeübergabestation auf dem MiRO-Gelände auf 41,7 Mio. €. Davon wurden 37,7 Mio. € in Sachanlagen und 0,8 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Durch die Beteiligung der Stadtwerke an der Windpol GmbH investierten die Stadtwerke weitere 3,2 Mio. € in Finanzanlagen. Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Entwicklung der Jahre 1994 bis 2012 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2012 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 28,5 20,6 21,8 18,4 Ausblick Die Stadtwerke erwarten gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan bei leicht sinkenden Umsatzerlösen im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresgewinn vor Steuern in Höhe von 28,1 Mio. €; dieser liegt damit um 3,0 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Die an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe liegt gemäß Wirtschaftsplan bei 22,3 Mio. € (Vorjahr: 21,8 Mio. €). Bei den Personalkosten ergeben sich im Wirtschaftsjahr 2013 für die Stadtwerke weitere Ergebnisbelastungen aus der im Tarifabschluss 2012 vereinbarten linearen tariflichen Entgeltsteigerung zum 01.01.2013 mit plus 1,4 % und zum 01.08.2013 mit einem weiteren Plus von 1,4 %. Aufgrund des weiterhin hohen Investitionsvolumens und dem damit einhergehenden Kapitalbedarf wird mit einem steigenden Zinsaufwand gerechnet. Für das Jahr 2013 planen die Stadtwerke Investitionen in Höhe von 59,3 Mio. € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Neben Finanzmitteln in Höhe von 23,0 Mio. €, die für die Erneuerung und den Ausbau des bestehenden Rohr- und Leitungsnetzes eingeplant sind, fließen im Bereich der Fernwärme auch weiterhin erhebliche zusätzliche Mittel in Höhe von 6,3 Mio. € für den Weiterbau der dritten Fernwärme-Hauptleitung. In den Ausbau regenerativer Stromerzeugungs- anlagen über verschiedene Projektbeteiligungen und Angebote im Bereich von Wärmedienstleistungen sind für 2013 weitere Mittel in Höhe von 10,1 Mio. € eingeplant. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 56 In der Stromsparte werden die steigenden Belastungen aus den gesetzlichen Vorgaben und den Netzentgelten im Sondervertragskundenbereich margenneutral weiterverrechnet. Bei den Tarifkunden mussten die Stadtwerke die Kostenbelastungen zum 01.01.2013 über eine Tariferhöhung um 2,5 ct/kWh weitergeben. Der aufgrund des intensiven Wettbewerbs im Netzgebiet Karlsruhe prognostizierte leichte Mengenrückgang bei den Tarifkunden soll durch die Intensivierung der Vertriebsaktivitäten außerhalb des Karlsruher Netzgebietes zumindest teilweise aufgefangen werden. Auch auf dem Erdgasmarkt wird mit einem anhaltend starken Wettbewerb um die Kunden im Karlsruher Netzgebiet gerechnet. Aufgrund dessen werden im Bereich der Tarif- und Heizgasmengen weitere Mengenverluste erwartet. Einen wesentlichen Einfluss auf das Spartenergebnis der Erdgasversorgung wird die künftige Erdgasbeschaffung ab dem 01.10.2013 haben. Der am 01.10.2011 in Kraft getretene Gasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG läuft zum 01.10.2013 aus. Im Laufe des Jahres 2013 werden die Stadtwerke entscheiden, wie sich die zukünftige Erdgasbeschaffung darstellt. Für die Sparte Fernwärme wird mit weiter steigenden Absatzmengen gerechnet. Im Bereich der Fernwärmebereitstellung wird voraussichtlich im Laufe des Wirtschaftsjahres 2014 der neue und hocheffiziente Kraftwerksblock RDK8 seinen Betrieb aufnehmen und Fernwärme aus umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung in das Karlsruher Fernwärmenetz einspeisen. Infolge der prognostizierten höheren Betriebszeiten der neuen Anlage erwarten die Stadtwerke eine Steigerung beim Fernwärmebezug von der EnBW und damit eine weitere Verringerung des Fernwärme-Eigenerzeugungsanteils. Aufgrund von rückläufigen Wasserabsatzmengen bei den Tarifkunden wird bei der Sparte Trinkwasser für 2013 mit einem leichten Ergebnisrückgang gerechnet. Die zum 01.10.2012 vorgenommene Wasserpreiserhöhung wird allerdings die Umsatzerlöse der Trinkwasserversorgung stabilisieren. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 336.486.838 € 4.655.741 € 83.752.912 € 15.338.700 € 7.915.718 € 1.803.946 € 449.953.855 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 57.965 € 14.337.851 € 36.852.930 € 232.954.989 € 40.000 € 449.953.855 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK 57 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.009.929 +999.167 +762.007 +682.038 +725.248 +710.388 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +232 +327 -10 -374 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +8.010 +8.312 +8.031 +7.581 +8.130 +8.045 4. Sonstige betriebliche Erträge +32.107 +28.191 +25.425 +19.645 +3.683 +3.783 5. Personalaufwand -67.700 -67.446 -68.238 -69.901 -70.041 -73.582 6. Materialaufwand -889.178 -870.026 -629.028 -534.374 -565.987 -544.879 7. Abschreibungen -24.614 -23.832 -25.405 -24.869 -25.184 -25.277 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36.313 -38.031 -36.635 -37.661 -37.301 -44.371 9. Erträge aus Beteiligungen +173 +567 +573 +557 +563 +550 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.636 +590 +2.107 +953 +355 +470 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -1.787 -4.117 -5.534 -6.311 -6.227 -6.817 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +33.495 +33.702 +33.293 +37.284 +33.239 +28.310 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -2.482 +2.219 -3.441 -5.741 -1.029 +290 14. Außerordentliches Ergebnis -1.103 -123 -123 -124 -123 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.829 -9.987 -7.548 -8.265 -9.345 -8.356 16. Sonstige Steuern -295 -327 -323 -319 -327 -326 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +24.889 +24.504 +21.858 +22.836 +22.414 +19.795 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -24.889 -24.504 -21.858 -22.836 -22.414 -19.795 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 70,9 71,1 72,8 74,0 2. Umlaufintensität (in %) 29,1 28,8 27,0 25,6 3. Investitionen (in Mio. €) 50,8 51,4 44,1 41,7 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 43,8 40,2 39,2 38,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 61,7 56,5 53,8 51,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,5 + 2,5 + 2,9 + 3,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,0 + 14,8 + 13,2 + 13,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,7 + 6,7 + 6,3 + 6,5 4. Kostendeckung (in %) 99,0 99,5 99,6 101,3 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 52,5 + 60,2 + 53.517 + 52.833 b) nach Ertragsteuern + 46,6 + 50,2 + 45.969 + 44.568 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,6 6,7 8,9 10,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.647 60.763 61.531 62.974 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK Netze 58 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netze Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Michael Becker Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 15.12.2006 Durch Vertrag vom 15.12.2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 15.12.2006). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK Netze 59 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Leistungszahlen SWK 2009 - 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Der gegenüber dem Vorjahr von 3,4 Mio. € auf 5,7 Mio. € erhöhte Verlust wird im Rahmen des Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen. Auch im Jahr 2012 hat sich der Trend zu zunehmenden Anforderungen durch die Regulierung verstärkt. Zusätzliche Belastungen sind weiterhin aus dem Beschluss der Bundesnetzagentur zum so genannten „Pooling“ zu erwarten. Darin wurden im Rahmen des Aufgreifermessens die Bedingungen für die künftige zeitgleiche Erfassung bezogener Leistung mehrerer Entnahmestellen neu festgelegt. Da diese Festlegung eine sehr starke Schwankung der vorgelagerten Netznutzungsentgelte und damit der relevanten Aufwendungen mit sich bringen kann, hat die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH dagegen Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt. Aktuell laufen noch weitere Beschwerdeverfahren hinsichtlich der Festlegung der Erlösobergrenzen gegen die Regulierungsbehörden, wobei für die Sparte Gas zwischenzeitlich Gespräche mit der Landesregulierungsbehörde geführt wurden. Hierbei ist eine außergerichtliche Einigung unter anderem bezüglich der für die Jahre 2007 bis 2009 bislang nicht genehmigten Erweiterungsfaktoren in Endabstimmung. 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 14 22 22 23 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 14 22 22 23 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten 2009 2010 2011 2012 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 1.369.432 1.385.143 1.326.142 1.277.682 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 571.693 534.281 408.686 626.528 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK Netze 60 Ausblick Für das Wirtschaftsjahr 2013 erwartet die Gesellschaft ein positives Ergebnis in Höhe von 0,3 Mio.€. Die Reorganisation der kaufmännischen und technischen Prozesse und deren Abbildung in den IT-Systemen im Hinblick auf die Umsetzung der größeren Netzgesellschaft wird in 2013 erhebliche Ressourcen der Gesellschaft binden. Mit der den Stromnetzbetreibern von der Bundesnetzagentur (BNetzA) auferlegten so genannten Selbstverpflichtungserklärung zur Beschaffung von Verlustenergie können seit 2010 weitgehend sachgerechte Verlustenergiekosten in der Netzentgeltkalkulation angesetzt werden. Maßgeblich für die anerkennungsfähige Höhe ist ein Referenzpreis, den die BNetzA aus dem Durchschnitt der Börsenpreise der betreffenden Zeitspanne bildet. Die Beschaffungskosten im Ausschreibungsverfahren lagen für 2013 leicht unter dem Referenzpreis und werden sich somit positiv auf das Ergebnis auswirken. Für das kommende Wirtschaftsjahr hat die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH für das Stromnetz eine gegenüber 2012 um 4,0 Mio. € höhere Erlösobergrenze eingeplant, weil negative Einmaleffekte wie die Ausschüttung von Mehreinnahmen aus den Vorjahren im Jahr 2013 nicht mehr vorliegen. Das Erreichen der Erlösobergrenze hängt maßgeblich von der Übereinstimmung der tatsächlichen gegenüber den prognostizierten Strommengen und der Verteilung in den einzelnen Spannungsebenen ab. Im Jahr 2013 beginnt im Gasnetz die zweite Regulierungsperiode. Generell wird sich die Erlösobergrenze in den nächsten Jahren aufgrund von Vorgaben der Regulierungsbehörden effektiv rückläufig entwickeln. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 26.384.808 € 144.897 € 0 € 26.529.705 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 0 € 0 € 100.000 € 9.153.177 € 7.308.771 € 9.967.757 € 26.529.705 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK Netze 61 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 99,9 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,4 0,4 0,4 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 2,6 + 2,2 - 3,4 - 5,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2.482 + 2.220 - 3.441 - 5.741 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -9,3 + 9,4 - 12,2 - 20,7 4. Kostendeckung (in %) 97,0 101,4 96,1 94,2 5. Cash Flow (in T€) - 1.818 + 2.131 - 3.437 - 5.740 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 1,2 1,4 1,5 1,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 83.528 64.911 70.604 68.286 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 2012 2) Plan 2013 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +95.542 +101.598 +100.398 +105.865 +97.059 +106.295 2. Sonstige betriebliche Erträge +355 +507 +393 +350 +200 +298 3. Personalaufwand -1.170 -1.428 -1.553 -1.571 -1.474 -1.654 4. Materialaufwand -80.925 -83.011 -87.943 -96.820 -82.070 -84.941 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.348 -15.470 -14.649 -13.677 -14.776 -19.711 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +104 +314 +233 +372 +73 +275 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -40 -263 -320 -260 -40 -272 9. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.482 +2.247 -3.441 -5.741 -1.028 +290 10. Erträge aus Verlustübernahme +2.482 +0 +3.441 +5.741 +1.029 +0 11. Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag +0 -2.219 +0 +0 +0 -290 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 -28 +0 +0 -1 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-GmbH 62 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-GmbH 63 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft hat für das Geschäftsjahr 2012 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt und wiederum ein positives Jahresergebnis nach Steuern von 7 T€ (Vorjahr: 5 T€) erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung sowie die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenen Kommanditgesellschaften in den kommenden beiden Geschäftsjahren weiter durchführen und strebt daher für die Jahre 2013 und 2014 wiederum positive Jahresergebnisse an. Die SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Wind- und Solarpark wurde durch notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags vom 19.02.2013 und Eintragung in das Handelsregister am 08.03.2013 errichtet. Die SWK-Regenerativ-Verwaltungs- GmbH ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin (ohne Kapitaleinlage) und übernimmt als Komplementärin deren Geschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 7.814 € 38.501 € 46.315 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € 10.139 € 6.740 € 42.479 € 2.424 € 1.412 € 46.315 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-GmbH 64 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 89,3 87,7 89,5 91,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 30,6 24,9 16,4 21,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 17,0 + 15,0 + 12,8 + 15,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 15,2 + 13,2 + 11,4 + 14,6 4. Kostendeckung (in %) 139,0 140,3 123,0 134,3 5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 4 + 5 + 5 + 7 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +14,7 +18,8 +27,9 +30,7 +25,0 +28,0 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10,6 -13,4 -22,6 -22,9 -16,5 -24,0 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,5 +0,1 +0,1 +0,2 +0,2 +0,2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4,6 +5,5 +5,4 +8,0 +8,7 +4,2 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -0,1 -0,8 -0,8 -1,3 -1,8 -0,6 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4,5 +4,7 +4,6 +6,7 +6,9 +3,6 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-KG 65 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2012 weitere 7,0% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 312.500 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-KG 66 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen dem Kommanditisten Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht des Kommanditisten Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 Einspeisevergütungen in Höhe von 396 T€ (Vorjahr: 421 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2012 lag bei 832.836 kWh (Vorjahr: 888.105 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss von rd. 68 T€ (Vorjahr: + 85 T€) ausweisen. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.009.382 € 18.281 € 313.844 € 2.341.507 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -758.151 € 1.153.849 € 21.824 € 1.165.834 € 2.341.507 € 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil + 30 + 38 + 35 + 35 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Regenerativ-KG 67 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 84,3 91,4 88,3 85,8 2. Umlaufintensität (in %) 15,7 8,6 11,7 14,2 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 43,0 46,6 48,2 49,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 51,0 51,0 54,6 57,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,9 + 0,2 + 20,3 + 17,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 0,0 + 7,0 + 5,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,3 + 2,0 + 5,1 + 4,6 4. Kostendeckung (in %) 101,7 98,6 122,1 123,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 327 + 279 + 337 + 303 b) nach Ertragsteuern + 324 + 278 + 336 + 294 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +418 +365 +421 +396 +400 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +3 +8 +0 +0 3. Materialaufwand -1 -5 -14 -20 +0 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -308 -278 -251 -226 -226 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -42 -34 -37 -37 -52 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +11 +4 +2 +2 +1 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -60 -53 -43 -38 -40 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +19 +2 +86 +77 +83 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 -1 -1 -9 -1 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +16 +1 +85 +68 +82 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Planzahlen liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK-NOVATEC 68 9. SWK-NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK-NOVATEC 69 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2009 - 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss in Höhe von 4 T€. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (Jahresfehlbetrag in Höhe von 5 T€) beruht im Wesentlichen auf den witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 23 T€ gestiegenen Umsatzerlösen, denen im Berichtsjahr um 6 T€ gestiegene Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Weiterhin verringerten sich die sonstigen betrieblichen Erträge um 8 T€ gegenüber dem Vorjahr auf Grund der seit dem Geschäftsjahr 2011 nicht mehr bestehenden Möglichkeit zur Energiesteuererstattung gemäß § 54 Energiesteuergesetz. Ausblick Im Geschäftsjahr 2013 ist die endgültige Funktions- und Nutzungsfähigkeit der Holzhackschnitzelanlage mit Brennwertnutzung und damit die finale Fertigstellung vorgesehen. Der Übergang der Biomasseanlage in die Gesellschaft soll sich im Rahmen einer Sacheinlage der beiden Gesellschafter durch Einstellung in die Kapitalrücklage vollziehen. Die Gesellschaft strebt in den kommenden beiden Geschäftsjahren weiterhin positive Jahresergebnisse. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 44.975 € 42.559 € 0 € 87.534 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 18.202 € 4.031 € 47.233 € 2.001 € 38.300 € 0 € 87.534 € 2009 2010 2011 2012 1. Wärmeverkäufe (in T€) 124 208 184 225 2. Wärmeverkäufe (in kWh) 1.640.985 3.069.234 2.516.459 2.950.436 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 SWK-NOVATEC 70 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,4 40,7 41,2 54,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 18,8 - 0,3 - 2,2 + 1,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 48,3 - 1,3 - 10,5 + 8,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 25,3 - 0,5 - 4,3 + 4,6 4. Kostendeckung (in %) 136,8 97,8 94,0 101,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 33 - 1 - 5 + 4 b) nach Ertragsteuern + 23 - 1 - 5 + 4 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +124 +213 +202 +225 +197 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +4 +8 +0 +0 3. Materialaufwand -77 -188 -185 -191 -155 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -30 -30 -30 -30 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +33 -1 -5 +4 +12 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -10 +0 +0 +0 -6 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +23 -1 -5 +4 +6 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Planzahlen liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KEK 71 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 13 0 0 0 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe 159 250 250 250 Zusammen 172 250 250 250 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KEK 72 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Angestellte 4) 4,47 4,55 4,88 6,39 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,47 4,55 4,88 6,39 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 sowie Ausblick Die Umsatzerlöse aus Projekten und die damit verbundenen Kosten hängen in den Jahren 2012 und 2013 maßgeblich vom Verlauf von drei Großprojekten ab. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresfehlbetrag von 36 T€ erzielt (Vorjahr: Jahresüberschuss von 41 T€). In den Geschäftsjahren 2013 und 2014 erwartet die Gesellschaft weitere negative Jahresergebnisse, die sich jedoch gegenüber 2012 verringern sollen. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig ist es ein dauerhaftes Ziel, den voraussichtlichen Anstieg der Personalkosten und der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Zuschüsse gesichert. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 66.305 € 5.007 € 29.147 € 57.754 € 6.302 € 164.515 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 143.347 € -35.993 € 132.354 € 19.104 € 13.057 € 0 € 164.515 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KEK 73 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 50,1 40,1 25,0 40,3 2. Umlaufintensität (in %) 45,9 55,9 72,1 55,9 3. Investitionen (in T€) 87 3 20 32 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 71,8 86,3 72,4 80,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 143,3 215,3 289,4 199,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1.401 + 1.199 + 27,3 - 44,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 77,1 + 14,3 + 24,4 - 27,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 55,4 + 12,5 + 17,8 - 21,7 4. Kostendeckung (in %) 2,6 0,3 25,1 13,3 5. Cash Flow (in T€) + 95 + 39 + 62 - 12 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 55,2 58,0 53,9 64,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 28.308 66.206 66.235 61.994 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 20091) 2010 2011 2012 Plan 20122) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6 +2 +150 +81 +45 +223 2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +2 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +307 +536 +488 +490 +487 +524 4. Materialaufwand +0 -36 -152 -46 -10 -214 5. Personalaufwand -127 -301 -323 -396 -328 -393 6. Abschreibungen -11 -20 -21 -24 -19 -23 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -91 -162 -103 -144 -179 -153 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +2 +1 +0 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +84 +20 +41 -36 -4 -36 11. Außerordentliche Aufwendungen +0 -2 +0 +0 +0 +0 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +84 +18 +41 -36 -4 -36 1) Rumpfgeschäftsjahr 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 PS Project Systems 74 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 € Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg- Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2009 2010 2011 2012 Energieeinspeisung (in kWh) 5.746.040 916.420 4.797.600 3.862.740 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 PS Projekt Systems 75 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung bis zum 31.10.2009 Anlagen zur Deponiegasverwertung auf der Mülldeponie Karlsruhe-West. Bei den Anlagen handelt es sich um zwei mobile Blockheizkraftwerke, die im Eigentum der Gesellschaft stehen. Zwischen der Gesellschaft und der Stadt Karlsruhe - Amt für Abfallwirtschaft - besteht ein Betreibervertrag über die Verwertung von Deponiegas zur Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Die von der Gesellschaft erzeugte elektrische Energie wurde bis zum 31.10.2009 in das Netz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH eingespeist. Seit dem 31.10.2009 wurden die beiden Anlagen zur Deponiegasverwertung an die vormalige Haase Energietechnik AG vermietet, die diese seitdem auf eigene Rechnung betrieb. Nach deren Insolvenz werden die Mietverträge mit der neu gegründeten Haase Energietechnik GmbH weitergeführt. Die monatliche Miete beträgt 3 T€. Somit ergeben sich in 2012 Umsatzerlöse von 36 T€. Insgesamt ergibt sich ein Jahresgewinn von 51 T€ (Vorjahr: 15 T€). Für 2013 wird ein Überschuss von 29 T€ prognostiziert. Energieeinspeisung 2001 - 2012 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. 0,92 Mio. 4,80 Mio. 3,86 Mio. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3 € 34.396 € 140.432 € _____ ___ 174.831 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € 1.531 € 70.300 € 12.120 € 92.411 € _____ ___ 174.831 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 PS Project Systems 76 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +365 +36 +36 +36 +36 +36 2. Sonstige betriebliche Erträge +7 +11 +9 +30 +11 +0 3. Materialaufwand -286 -3 +0 +0 +0 +0 4. Abschreibungen -45 -45 -22 +0 +0 +0 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -16 -6 -9 -12 -6 -6 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +1 +1 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +2 +0 +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +27 -7 +15 +55 +41 +30 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 +0 +0 -4 -3 -1 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +26 -7 +15 +51 +38 +29 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 45,1 22,1 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 54,9 77,9 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 83,1 75,5 56,9 40,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 184,2 341,2 - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,3 - 20,4 + 40,3 + 140,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 21,4 - 9,6 + 40,5 + 72,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 17,8 - 7,2 + 23,1 + 29,0 4. Kostendeckung (in %) 105,1 66,8 114,5 316,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 72 + 38 + 37 + 55 b) nach Ertragsteuern + 71 + 37 + 37 + 51 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TelemaxX 77 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Bischoff geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TelemaxX 78 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2 2 2 2 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Leistungszahlen 2009 - 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss in Höhe von 4,3 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 3,6 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 24,7 Mio. € (Vorjahr: 22,4 Mio. €) um rd. 10 % gesteigert werden. 2009 2010 2011 2012 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 11.329 12.018 13.586 15.736 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.537 9.090 8.851 8.939 3. Anzahl der Kunden 1.058 1.084 1.190 1.253 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 52 51 53 60 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 52 51 53 60 Auszubildende 23 27 27 20 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TelemaxX 79 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2012 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war durch den anhaltenden Preisdruck in der Telekommunikationsbranche und einer anhaltenden Investitionszurückhaltung geprägt. Lediglich im Bereich der Rechenzentrumsdienst- leistungen ist eine zunehmende Investitionsbereitschaft in Unternehmen festzustellen, die durch Outsourcing ihrer unternehmensinternen IT-Strukturen Kosteneinsparungen und höhere Sicherheit erreichen möchten. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2012 (in T€) 0 5.000 10.000 15.000 20.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr 5 13.586 15.736 3.619 Die Investitionen in Höhe von rd. 10,9 Mio. € beinhalten u. a. den im 4. Quartal 2011 begonnenen Neubau eines weiteren Rechenzentrums, das 2013 in Betrieb genommen wird. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2012 0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 06 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr 10 170 1.190 1.253 Ausblick Die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung in der IT-Branche werden von der Gesellschaft verhalten positiv eingeschätzt. Demnach wird auch im Jahr 2013 mit einem positiven Auftragseingang gerechnet, der mindestens das Vorjahresniveau erreichen sollte. Diese Annahme beruht darauf, dass Unternehmen in Deutschland infolge der unsicheren konjunkturellen Entwicklung im europäischen Raum noch immer zurückhaltend in IT-Projekte investieren. Darüber hinaus werden die Märkte Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TelemaxX 80 der Telekommunikationsbranche weiterhin von einem sich fortsetzenden Preisverfall geprägt sein. Durch die Stärkung des Bereiches Vertrieb sollte es aber gelingen, diese negativen Faktoren zumindest auszugleichen. Unter Beachtung dieser Gegebenheiten hat die Gesellschaft in den Jahren 2013 und 2014 das Ziel, das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2012 mindestens zu halten und bei einer positiven Entwicklung in der Vermarktung des neuen Rechenzentrums eine leichte Steigerung der Umsätze zu erreichen. Ziel der Gesellschaft wird es sein, die durch den Preisverfall verursachten sinkenden Umsätze in den Bereichen Datendirektverbindungen, Sprachdienste und Internetdienstleistungen durch die angestrebte Umsatzsteigerung bei der Vermarktung von Rechenzentrumsdienst- leistungen zu kompensieren. Die Umsätze und Auftragseingänge des ersten Quartals 2013 bestätigen diese Annahme. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 27.137.257 € 151.443 € 2.266.095 € 5.694.531 € 117.394 € 35.366.720 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 4.332.112 € 14.412.900 € -1.300.000 € 19.445.012 € 2.601.603 € 13.276.126 € 43.979 € 35.366.720 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +20.866 +21.108 +22.437 +24.675 +21.790 +23.708 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +273 +940 +421 +259 +300 +350 4. Personalaufwand -3.220 -3.368 -3.451 -3.750 -3.524 -4.085 5. Materialaufwand -6.718 -6.521 -6.643 -6.651 -6.210 -6.267 6. Abschreibungen -3.460 -3.510 -3.548 -3.519 -3.352 -3.569 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3082 -3.434 -3.855 -4.553 -3.976 -4.527 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +63 +13 +10 +55 +10 +10 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -253 -446 -153 -160 -245 -299 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.469 +4.782 +5.218 +6.357 +4.793 +5.321 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.621 -1.855 -1.626 -2.010 -1.822 -1.810 12. Sonstige Steuern -9 -8 -5 -14 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.839 +2.919 +3.587 +4.332 +2.971 +3.511 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TelemaxX 81 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 81,9 85,4 77,4 76,7 2. Umlaufintensität (in %) 17,0 13,1 22,0 22,9 3. Investitionen (in T€) 5.051 3.277 4.942 10.850 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 59,8 64,5 63,5 55,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 72,9 75,5 82,1 71,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 13,6 + 13,8 + 16,0 + 17,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 21,0 + 20,7 + 21,9 + 22,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,7 + 15,4 + 14,5 + 12,7 4. Kostendeckung (in %) 124,6 122,1 127,1 132,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 7.921 + 8.284 + 8.761 + 9.861 b) nach Ertragsteuern + 6.299 + 6.428 + 7.135 + 7.851 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,2 19,5 19,5 20,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.926 66.033 65.117 62.497 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 82 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienst- leistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Sven Maier StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) Volker Dürr (ab Juli 2012) StR Dr. Eberhard Fischer Silke Gleitz (ab Juli 2012) StR Angela Geiger Jean-Claude Durand (bis Juli 2012) StR Johannes Honné Thomas Hoffmann (bis Juli 2012) StR Dr. Albert Käuflein Harald Klingler StR Thomas Kalesse Renate Motzbäuchel (bis Juli 2012) StR Bettina Lisbach Stefan Oberacker (ab Juli 2012) StR Gabriele Luczak-Schwarz Bertram Wagner Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs- vertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 83 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 20 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio) 104,3 106,1 107,6 107,9 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 9,1 9,1 9,1 9,2 - Omnibus 4,1 4,3 4,1 4,2 Zusammen 13,2 13,4 13,2 13,4 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,22 0,23 0,23 0,22 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio €) 49,2 49,7 56,5 59,4 - je Fahrgast (in €) 0,47 0,47 0,53 0,55 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2012 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 24,1 27,9 68,5 107,9 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 84 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Angestellte 4) 1.073 1.063 1.090 1.099 Beamte 4) 30 28 27 27 Zwischensumme 1 1.103 1.091 1.117 1.126 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 5 5 5 5 - Angestellte 11 10 13 15 Zwischensumme 2 16 15 18 20 Gesamtbelegschaft 1.087 1.076 1.099 1.106 Auszubildende 31 31 34 38 1) Vollkraftstellen (ohne Teilzeit) 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2012 verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2011 noch einmal steigern: Die vorläufige Fahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 107,9 Mio. Die endgültige Schlussabrechnung mit dem Verbund steht jedoch noch aus. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2012 13,4 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 13,2 Mio.). Die Betriebsleistungen auf der Schiene waren mit 9,2 Mio. Wagenkilometer nahezu unverändert, im Omnibusverkehr mit 4,2 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 4,1 Mio.) ebenfalls nahezu konstant. Der Personalaufwand stieg um 4,1 % auf 59,6 Mio. €. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. außerordentlichem Aufwand beträgt 43,9 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Die Beförderungserlöse betrugen 71,6 Mio. € und damit 1,5 Mio. € mehr als im Vorjahr. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem gesetzlichen Prozentsatz von 2,53 % zu den Fahrgeldeinnahmen des Jahres 2012 hinzugerechnet. Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr von 24,3 Mio. € auf 24,1 Mio. €. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 85 In 2012 wurden Investitionen von insgesamt 58,7 Mio. € getätigt. 35,0 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 18,6 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 0,8 Mio. € für Gebäude investiert. Weitere 3,2 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für die nächste Generation des rechnergestützten Betriebsleitsystem (ITCS) ausgegeben. Der Rest in Höhe von 1,1 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Die Bauarbeiten an der neuen Straßenbahnstrecke Karlsruhe Süd-Ost konnten früher als geplant abgeschlossen und die Strecke im September 2012 in Betrieb genommen werden. Die VBK bestellten am 25. Oktober 2011 für den künftigen Betrieb im Karlsruher Schienennetz 25 Niederflur-Stadtbahnwagen. Der Auftragswert beträgt rund 75 Mio. €. Die neuen Fahrzeuge sollen ab Anfang 2014 ausgeliefert werden und vor allem die letzten noch vorhandenen Straßenbahnwagen aus den 1960er und 1970er Jahren ersetzen. Ausblick Für 2013 rechnen die VBK mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2012. Das prognostizierte Defizit 2013 beträgt nach aktuellem Wirtschaftsplan 25,8 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2011 (24,3 Mio. €) und 2012 (24,1 Mio. €). Vor der Einführung der Videoschutzanlagen hat der Vandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnen sowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen. Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden weiter zu verringern, werden die VBK ihr Programm Stadtbahnwagen und bestimmte Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustatten fortführen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben bewiesen, dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Die Zweckbindung des GVFG ist nach derzeitigem Stand sogar nur bis 2013 gesichert. Das vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachte Landes-GVFG ist vom Ministerrat gebilligt worden. Nach der Anhörung wurde es in der ersten Jahreshälfte 2011 verabschiedet. Das neue Landes-GVFG ersetzt das im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffte GVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Investitionsvorhaben der VBK bilden. Eine nicht zeitnahe Auszahlung von Fördermitteln für Investitionen nach dem GVFG wird Kosten für die Vor- und Zwischenfinanzierung verursachen, was das Ergebnis der VBK weiterhin belastet. Auch die ausgesetzte Förderung für Schienenfahrzeuge sowie die nicht ersichtliche Dynamisierung der im Landeshaushalt für die Busförderung zur Verfügung stehenden Mittel werden das Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 86 Ergebnis der VBK belasten, wenn entsprechende Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Das Land Baden-Württemberg plant eine Neuregelung der Bemessung der Ausgleichszahlungen gemäß § 45a Personenbeförderungsgesetz. Die finanziellen Auswirkungen für die VBK sind noch nicht absehbar. Für die VBK sind die Ausgleichszahlungen für die Studikarten bis Ende 2013 jedoch gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Des Weiteren sind zwischen dem Land Baden-Württemberg und den VBK Verhandlungen über die Verlängerung der auslaufenden Pauschalvereinbarung für die ScoolCards im Gange. Sollte diese zu gleichen Bedingungen wie die vorherige verlängert werden, hätten die VBK weiter Planungssicherheit. Radreifen für Straßen- und Stadtbahnfahrzeuge können nur aus einer ganz bestimmten Stahlsorte gefertigt werden. Derzeit ist in Europa nur ein Stahlwerk in der Lage diesen Stahl herzustellen. Deswegen kommt es bei den Herstellern der Radreifen zu Lieferengpässen. Sollte sich die Situation verschärfen, könnte unter Umständen sogar der Betrieb nicht mehr in gewohntem Maße aufrechterhalten werden. Auf jeden Fall ist von weiteren Preissteigerungen für Radreifen auszugehen. Anfang 2013 hat die Schwestergesellschaft KASIG mit vorbereitenden Arbeiten für die unterirdische Haltestelle Marktplatz sowie mit dem Bau der Tunnelrampe in der Durlacher Allee begonnen. Zur Beschleunigung der Baumaßnahme hat - auf Empfehlung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung der KASIG - der Herr Oberbürgermeister am 13.03.2013 die komplette Sperrung der Kaiserstraße zwischen Kronen- und Marktplatz für den Straßenbahnverkehr von Ende April bis Mitte November 2013 beschlossen. Dadurch können für die VBK unter Umständen neben erhöhten Betriebskosten auch Qualitätsverluste sowohl im Bahn- als auch im Schienenverkehr sowie Verluste bei den Tarifeinnahmen entstehen. Die Bundesregierung plant die Begrenzung der EEG-Kosten für Verkehrsunternehmen evtl. aufzuheben. Das Ergebnis der VBK würde im Falle der Realisierung dieses Vorhabens mit rd. 1 Mio. € belastet. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 247.460.233 € 23.809.289 € 49.004.394 € 788.789 € 0 € 321.062.705 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 62.553.936 € 115.162.229 € 2.482.114 € 321.062.705 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VBK 87 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +92.559 +89.559 +100.472 +100.256 +98.380 +103.063 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +186 -132 +313 -46 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.068 +824 +883 +935 +840 +858 4. Sonstige betriebliche Erträge +13.978 +12.464 +12.358 +10.483 +11.704 +12.219 5. Personalaufwand -54.529 -54.911 -57.209 -59.570 -57.675 -61.299 6. Materialaufwand -50.461 -41.112 -49.437 -44.956 -49.390 -50.025 7. Abschreibungen -14.542 -15.226 -15.885 -15.907 -15.500 -16.200 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.087 -10.539 -12.208 -11.608 -10.897 -9.989 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +191 +153 +172 +140 +230 +223 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -2.709 -3.676 -3.209 -3.244 -2.810 -4.031 11. 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -23.346 -22.596 -1.471 -23.750 -246 -23.517 -246 -25.118 -246 -25.181 -246 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +23.431 +24.222 +24.322 +24.086 +25.700 +25.750 14. Sonstige Steuern -85 -155 -326 -323 -336 -323 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 76,5 76,2 77,0 77,1 2. Umlaufintensität (in %) 23,5 23,8 23,0 22,9 3. Investitionen (in T€) 30.365 33.362 20.063 58.741 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,9 49,9 51 43,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 69,2 65,4 66,2 56,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 25,3 - 27,0 - 24,2 - 24,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,9 - 17,4 - 17,5 - 17,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,9 - 7,4 - 7,8 - 6,5 4. Kostendeckung (in %) 70,4 71,3 72,7 73,9 5. Cash Flow (in T€) - 9.290 - 10.514 - 9.520 - 8.482 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 41,5 43,2 41,4 43,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 50.165 51.034 52.055 53.861 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AVG 88 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Dr. Frank Mentrup StR Ute Müllerschon Vertreter der Anteilseigner (Vorsitz / ab 01.03.2013) LR Helmut Riegger und 5 Vertreter der OB a. D. Heinz Fenrich LR Dr. Christoph Schnaudigel Arbeitnehmer (Vorsitz / bis 28.02.2013) Willi Bischof (bis 03.07.2012) MD Elmar Steinbacher (stellv. Vorsitz) Ralph Gutschmidt (ab 03.07.2012) OB Johannes Arnold Uwe Klein (ab 03.07.2012) LR Jürgen Bäuerle Kurt Lackinger StR Karl-Heinz Jooß Iris Preiß Dietmar Maier (bis 28.02.2012) Joachim Sahner StR Sven Maier Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum Fahrplanwechsel Dezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Stuttgart geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AVG 89 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,7 8,6 8,1 8,7 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 163 158 155 163 Angestellte 4) 459 461 480 517 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 622 619 635 680 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 3 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 5 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 2 2 3 Gesamtbelegschaft 625 622 638 682 Auszubildende 3 3 3 5 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2012 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . - 28,2 47,2 70,4 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AVG 90 Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio) 70,0 69,8 70,30 70,4 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer): - Bahnverkehr 17,59 18,12 18,13 18,00 - Kraftomnibusverkehr 3,99 3,99 3,99 3,42 Zusammen 21,58 22,11 22,12 21,42 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,53 0,50 0,58 0,58 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 28.183 24.648 26.874 24.572 - km-Leistung (in Mio.) 0,35 0,33 0,36 0,30 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 409.893 471.521 518.084 570.763 - Lastkraftwagen 8.449 0 0 0 Zusammen 418.342 471.521 518.084 570.763 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Geschäftsjahr 2012 blieb die Fahrgastzahl, verglichen mit dem Vorjahr, nahezu konstant und betrug 70,4 Mio. (Vorjahr: 70,3 Mio.). In diesem Wert sind die in Kooperation mit DB Regio AG betriebenen Strecken im Enztal, im Murgtal und Heilbronn-Öhringen enthalten. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb sank geringfügig auf 18,0 Mio. Wagenkilometer. Bei der AVG entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2012 positiv und somit gegenläufig zur allgemeinen Entwicklung. Die Transportmenge stieg um 10,2 % gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch den weiteren Ausbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehre generiert werden. Die Entwicklung der Branche Reise und Touristik war geprägt von dem nach wie vor sehr großen Preisdruck. Vor diesem Hintergrund entschloss sich die AVG das AVG-Reisebüro in der Lammstraße zu schließen und sich zukünftig im Bereich Busreisen auf das Arrangement von Gruppen-, Vereins- und Firmenreisen sowie die Busvermietung inkl. Fahrer zu beschränken. Der Aufbau der zentralen Leitstelle im neuen Betriebshof Gerwigstraße wurde im August 2012 mit dem Umzug der Zugleitung Eppingen fortgesetzt. Bis 2014 sollen alle AVG-Zugleitungen und Zugüberwachung räumlich zusammengefasst sein, um somit Kommunikationswege und Kosten zu verringern. Ansonsten war der Bereich Infrastruktur überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt. Die Beförderungserlöse lagen 2012 geringfügig über den Vorjahreswerten, die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg stiegen planmäßig leicht an. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 318 T€ ab. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AVG 91 Das 2012 getätigte Investitionsvolumen belief sich auf 11,5 Mio. €. Die AVG hat zusammen mit den VBK im Jahr 2010 bei der Firma Bombardier insgesamt 30 Zweisystemfahrzeuge bestellt, die ab 2013 in Betrieb genommen werden sollen. Ausblick Für 2013 rechnet die AVG mit einem leichten Rückgang der Fahrgastzahlen. Zu dieser Verringerung kommt es, da die AVG bei der Ausschreibung des Buslinienbündels Ettlingen I nicht mehr den Zuschlag erhalten und somit dieses Linienbündel zum 09.12.2012 an einen Konkurrenten verloren hat. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alle Verkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2013 Tariferhöhungen durch. So hat der KVV zum Fahrplanwechsel am 09.12.2012 eine Tariferhöhung von durchschnittlich 4,2 % beschlossen. Der Landkreis Karlsruhe hat den Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Abwicklung der Verkehre im Landkreis durch die Verkehrsunternehmen der Stadt Karlsruhe zum 31.12.2013 gekündigt. Die AVG ist sehr daran interessiert, über die Stadt- und Straßenbahnverkehre im Landkreis Karlsruhe einen neuen Verkehrsvertrag abzuschließen. Da sie Inhaberin der Straßenbahnkonzessionen bis 2025 ist, sind die Voraussetzungen für eine vertragliche Fortführung dieser Leistungen aussichtsreich. In der Region Heilbronn wird derzeit das Stadtbahnnetz Richtung Norden erweitert. Die AVG ist daran interessiert, im Rahmen dieses Ausbaus weitere Verkehrsleistungen zu erbringen. Das Land Baden-Württemberg plant, die Stadtbahnverkehre der AVG in Baden- Württemberg zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 neu zu vergeben sowie in einem Verkehrsvertrag zusammenzufassen. Darüber hinaus ist beabsichtigt, einen Teil der Leistungen ab 2017 in den Wettbewerb zu überführen. Die AVG ist bestrebt, die Leistungen weiter zu erbringen und einen auskömmlichen Verkehrsvertrag abzuschließen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK bzw. beim KVV unter Nr. 13 bzw. 16 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern 94.262.418 € 635.342 € 92.700.934 € 4.098.490 € 29.388 € 3.435.953 € 195.162.525 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 28.249.235 € 17.897.242 € 7.198.362 € 60.344.839 € 0 € 56.399.651 € 77.523.883 € 894.152 € 195.162.525 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AVG 92 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121)2) Plan 20131)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +126.188 +148.912 +138.794 +140.796 +130.298 +132.118 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen +4.430 -4.557 -142 -11 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +98 +125 +116 +55 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +21.312 +16.287 +16.288 +13.752 +14.997 +15.215 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -96.609 -113.508 -104.387 -99.568 -95.018 -95.706 6. Personalaufwand -37.414 -29.971 -31.806 -35.806 -33.301 -34.669 7. Abschreibungen -1.426 -1.792 -2.120 -2.805 -4.000 -4.000 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.583 -13.073 -15.306 -15.119 -11.546 -12.751 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +662 +239 +327 +352 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.498 -2.426 -1.462 -1.374 -1.200 -994 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.160 +236 +302 +272 +330 -687 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -418 -93 -111 +98 -50 +0 13. Sonstige Steuern -39 -35 -38 -52 -41 -250 14. Jahresüberschuss +703 +108 +153 +318 +239 -937 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +5.917 +6.620 +6.728 +6.880 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +6.620 +6.728 +6.880 +7.198 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderpostenverrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten). 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 42,0 51,7 55,5 48,3 2. Umlaufintensität (in %) 57,9 46,3 42,6 49,9 3. Investitionen (in T€) 41.370 42.617 18.288 11.513 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 21,0 30,9 31,4 30,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 49,9 59,8 56,7 64,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,5 + 0,1 + 0,1 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,0 + 0,2 + 0,3 + 0,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 1,5 + 0,9 + 0,9 4. Kostendeckung (in %) 86,2 89,8 89,4 91,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 11.979 - 1.869 +3.508 + 5.047 b) nach Ertragsteuern + 11.561 - 1.962 + 3.359 + 5.145 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,7 18,6 20,5 23,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.863 48.186 49.853 52.501 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TTK 93 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Verkehr 51% = 39.113,82 € AG 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Thomas Schwerdtfeger (PTV) Dr. Walter Casazza (AVG) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TTK 94 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 25,0 26,0 26,0 28,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 25,0 26,0 26,0 28,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2009 - 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Gegenüber dem Vorjahr hat sich der ausländische Markt mit Ausnahme von Frankreich stärker entwickelt als der deutsche Markt. Das findet seinen Niederschlag in einem höheren Auslandsanteil der Umsätze von 50 %. Der Markt in Großbritannien stagniert weiterhin. Größere Umsatzanteile im Ausland konnten durch Projekte in Holland, Luxemburg und Schweden bzw. Skandinavien hinzu gewonnen werden. Der französische Markt gestaltet sich schwieriger als in der Vergangenheit. Die Erfolgsquote bei Ausschreibungen ist zurückgegangen, aber mit 30 bis 40 % immer noch akzeptabel. Der häufigste Grund der Absage ist der Preis. Es ist zu vermuten, 2009 2010 2011 2012 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 122 108 112 119 2. Auftragssumme (in T€) 1) 2.000 1.700 1.900 2.300 3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 55 55 46 50 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TTK 95 dass bei den Wettbewerbern in Frankreich Überkapazitäten vorhanden sind, die durch günstige Preisgestaltung reduziert werden sollen. Für die TTK bedeutet dies einen Rückgang der Margen im französischen Markt. Erfreulich demgegenüber ist die Entwicklung am deutschen Markt. Es konnte ein „Generalplanervertrag für das Projekt Elektrifizierung und Ausbau der Schönbuchbahn“ gewonnen werden. Durch dieses Großprojekt besteht eine längerfristige Grundauslastung. Der Auftragsbestand hat sich erhöht. Die Auftragssumme am Ende des Berichtsjahres auf 2,3 Mio. € angestiegen. Entwicklung des Auftragsbestandes 1999 - 2012 (in T€) 0 1.000 2.000 3.000 4.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr 1.900 1.600 3.400 1.700 3.300 2.300 Ausblick Für das Jahr 2013 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Die auf das gesamte Jahr gesehene Auftragslücke hat sich zwischenzeitlich geschlossen. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Das laufende Geschäftsjahr zeigt einen positiven Trend im skandinavischen Markt. In Großbritannien herrscht weiterhin große Zurückhaltung hinsichtlich von Projekten im Portfolio der TTK. Im französischen Markt wird auf den Preisdruck reagiert. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 100.832 € 175.473 € 870.735 € 539.736 € 11.949 € 1.698.725 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 360.627 € 294.001 € 931.322 € 262.966 € 504.437 € 1.698.725 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 TTK 96 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2012 2009 2010 2011 2012 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +4.576 +3.380 +2.684 +2.893 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -1.520 -584 +224 +433 3. Sonstige betriebliche Erträge +34 +61 +48 +51 4. Personalaufwand -1.621 -1.730 -1.850 -1.910 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -509 -166 -142 -447 6. Abschreibungen -43 -37 -32 -53 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -485 -494 -457 -541 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6 +3 +7 +4 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +438 +433 +482 +430 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -136 -135 -150 -135 12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +301 +297 +331 +294 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,7 3,5 4,3 5,9 2. Umlaufintensität (in %) 94,8 96,2 95,5 93,4 3. Investitionen (in T€) 41 24 54 65 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 45,6 49,5 52,0 54,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 963,9 1.432,8 1.206,3 923,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 9,9 + 10,6 + 11,4 + 8,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 42,5 + 36,9 + 35,3 + 31,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 19,4 + 18,3 18,4 17,3 4. Kostendeckung (in %) 114,9 115,2 117,1 112,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 481 + 470 + 514 + 483 b) nach Ertragsteuern + 344 + 334 + 363 + 347 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 61,0 71,3 74,5 64,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.823 66.548 71.163 68.212 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVV 97 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Dr. Frank Mentrup BM Toni Huber (Vorsitz / ab 01.03.2013) KR Günter Kast OB a. D. Heinz Fenrich Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann (Vorsitz / bis 28.02.2013) StR Gabriele Luczak-Schwarz LR Dr. Fritz Brechtel Klaus Maas (stellv. Vorsitz) StR Sven Maier LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Yvette Melchien (stellv. Vorsitz) KR Jürgen Nelson LR Jürgen Bäuerle OB a. D. Josef Offele BM Wolfgang Bratzel StR Hans Pfalzgraf Sonja Döring LR Theresia Riedmaier OB Wolfgang Gerstner OB Hans-Dieter Schlimmer MdB Heinz Golombeck Günter Seifermann BM a. D. Gerrit Große (bis 31.01.2012) BM Harald Seiter BM Dietmar Späth (ab 01.02.2012) Ltd. MR Elmar Steinbacher BM Walter Heiler, MdL StR Rainer Weinbrecht StR Johannes Honné Tim Wirth Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 01.01.2010 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2018. Die Vereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz wurde bis zum 31.12.2012 verlängert. Daneben bestehen eine Vielzahl von Verträgen mit den Verkehrsunternehmen über die Durchführung der Verbundverkehre. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden- Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVV 98 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 13 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 43 45 44 46 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 43 45 44 46 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 175 177 178 178 (in Mio) 2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 115 119 122 126 (in Mio €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG- 3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,66 0,67 0,69 0,71 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVV 99 Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2009 – 2012 (Verlustabdeckung) 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Stadt Karlsruhe 951 1.128 1.055 1.062 Landkreis Karlsruhe 366 434 406 408 Landkreis Germersheim 146 173 162 163 Landkreis Rastatt 146 173 162 163 Stadt Baden-Baden 146 173 162 163 Landkreis Südliche Weinstraße 11 12 12 12 Stadt Landau 11 12 12 12 Zusammen 1.777 2.106 1.971 1.983 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Zahl der beförderten Personen der Verbundunternehmen stieg im Geschäftsjahr 2012, im Vergleich zum Vorjahr, geringfügig um 0,3 % auf 178,0 Millionen an. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Seit Gründung des KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen. Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt worden ist, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Die Fahrgeldeinnahmen der Verbundunternehmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 3,46 % auf 126,3 Mio. €. Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2012 0 20 40 60 80 100 120 140 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . € - 25 126 72 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVV 100 Der KVV erhielt auch im Jahr 2012 als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2012 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . - 55 178160 Ausblick Für 2013 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen in seinem Verbundgebiet. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum 09.12.2012 um durchschnittlich 4,2 % geht der KVV davon aus, dass die Fahrgeldeinnahmen der Verbundunternehmen im Jahr 2013 voraussichtlich leicht steigen. Der KVV wird weiter mit attraktiven Angeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen und zu halten, um die Einnahmen zu verbessern. Die Bundesregierung plant, die Begrenzung der EEG-Kosten für Verkehrsunternehmen evtl. aufzuheben. Die Kosten der betroffenen Verkehrsunternehmen im KVV (VBK, AVG und DB Regio) würden im Falle der Realisierung dieses Vorhabens mindestens um geschätzte 3,5 bis 4,0 Mio. € steigen. Diese Mehrkosten könnten voraussichtlich nicht vollständig durch Tarifanpassungen ausgeglichen werden Wegen weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 37.458 € 14.688.760 € 46.032 € 12.237 € 14.784.487 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.911 € 0 € 63.911 € 214.280 € 14.506.296 € 14.784.487 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVV 101 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) + 5.074 +6.245 +5.955 +7.774 +6.295 +6.293 2. Sonstige betriebliche Erträge +10.344 +9.783 +9.831 +9.866 +9.876 +10.168 3. Personalaufwand - 1.674 -1.741 -1.766 -1.814 -1.829 -2.110 4. Abschreibungen - 118 -89 -48 -17 -100 -130 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -15.444 -16.320 -15.965 -17.809 -16.872 -17.142 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +42 +17 +22 +16 +10 +10 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen + 0 +0 +0 +0 +0 -5 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.776 -2.105 -1.971 -1.984 -2.620 -2.916 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag + 0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern -1 -1 +0 +0 -3 -3 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +1.777 +2.106 +1.971 +1.984 +2.623 +2.919 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 2,2 1,1 0,4 0,3 2. Umlaufintensität (in %) 97,7 98,7 99,4 99,7 3. Investitionen (in T€) 11 57 6 10 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 1,0 0,7 0,6 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 43,7 63,6 143,4 170,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 35,0 - 33,7 - 33,1 -25,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -2.780 -3.296 - 3.083 - 3.104 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -27,0 - 23,1 - 18,0 - 13,4 4. Kostendeckung (in %) 29,4 34,4 33,5 39,6 5. Cash Flow (in T€) -1.659 - 2.018 -1.923 - 1.967 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,7 9,6 9,9 9,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 38.928 38.690 40.120 39.438 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Baden Airpark 102 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Hermann Merx (bis 28.02.2013) Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Dieter Au (ab 01.05.2013) Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: OB a. D. Heinz Fenrich (Vorsitz / bis 21.04.2013) OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz / ab 22.04.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: In der Rahmenvereinbarung vom 30.07.2003 zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) haben sich die FSG und die BTG als Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) verpflichtet, zu deren Fortentwicklung, insbesondere für Investitionen und Folgelasten in den Jahren 2003 bis 2015, in jährlich gleichen Teilbeträgen Gesellschafterzuschüsse an die BAG in Höhe von insgesamt 114 Mio. € im Verhältnis zwei Drittel (FSG) zu einem Drittel (BTG) zu leisten. Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wissler, Protzen & Partner in Baden-Baden geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Baden Airpark 103 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erhöhung Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 1.283 2. Verwaltungskostenumlage 10 10 12 9 Zusammen 1.293 1.293 1.295 1.292 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) 2009 2010 2011 2012 1. Flugbewegungen 43.487 44.789 45.298 42.269 2. Passagiere 1.101.733 1.192.894 1.126.500 1.299.291 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Baden Airpark 104 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Im Geschäftsjahr 2012 konnte die Baden Airpark GmbH bei den Passagierzahlen entgegen dem allgemeinen Trend der kleineren internationalen Verkehrsflughäfen ein Wachstum um 15,3 % im Vergleich zum Vorjahr (1.126.500 Passagiere) errei- chen. Mit insgesamt 1.299.291 Passagieren wurde das Jahr 2012 zum passagier- stärksten Jahr seit Bestehen der Gesellschaft. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2012 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 Jahr 20.544 292.456 623.052 1.299.291 1.151.583 Der Linienverkehr stellt mit 1.040.283 Fluggästen (80 %) weiterhin die wichtigste Säule des Verkehrsaufkommens dar. Hauptumsatzträger mit 158.164 Fluggästen blieb die Verbindung in die Hauptstadt Berlin gefolgt von Mallorca mit 130.152 Pas- sagieren. Die bisher gut ausgelastete Destination Hamburg wurde im Rahmen der Konsolidie- rungsbemühungen der Air Berlin am 31.10.2012 eingestellt. Ohne Unterbrechung konnte zum 02.11.2012 mit der Fluggesellschaft OLT Express das Ziel zunächst wieder angeflogen werden. Dennoch blieb es mit 95.668 Passagieren bei einem Rückgang um rd. 14 %. Auch 2012 - seit 2004 bereits zum neunten Mal - konnte die Baden Airpark GmbH ein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von rd. 5,3 Mio. € erzielen. Der Jahresfehlbetrag von rd. 2,7 Mio. € ist auf die hohen Abschreibungen auf die Investitionen in den Flughafenausbau zurückzuführen. Die Finanzierung der BAG ist aufgrund der Vereinbarung vom 30.07.2003 zwischen der BAG und den Gesellschaftern Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) gesichert. Ausblick Durch die Umstrukturierung im Jahre 2003 und dem damit verbundenen Ausbau des Baden Airpark wurde eine stabile Basis für den Flughafen als bedeutende Infrastruk- tureinrichtung innerhalb der Region geschaffen. Bereits jetzt kann ein großer Teil der künftigen Investitionen aus erwirtschafteten Abschreibungen bestritten werden. Dar- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Baden Airpark 105 über hinaus belasten die über die Einlagen der Gesellschafter und des Landes finan- zierten Investitionen und die sich daraus ergebenden Abschreibungen im Endeffekt das Eigenkapital nicht, da sie über die Kapitalrücklagen kompensiert werden können. Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standorts stellt die geplante Verbesserung der äußeren Erschließung zunächst durch einen direkten Autobahnanschluss und in einer zweiten Stufe die Realisierung eines Stadtbahnanschlusses dar. Für den Auto- bahnanschluss sollen im Jahr 2013 die planungsrechtlichen Weichen gestellt wer- den. Mit der Eröffnung der Ryanair-Basis im März 2012 wurde eine Basis von über 700.000 jährlichen Ryanair-Passagieren gelegt, den es zu halten und auszubauen gilt. Ab Anfang Mai 2013 startet die Fluggesellschaft Germania im Auftrag der TUI und anderer Reiseveranstalter bis zu 14 mal pro Woche ab FKB zu neun Sonnen- destinationen und auch Air Berlin verstärkt die Anzahl der Flugziele über das Dreh- kreuz Berlin. Gleichwohl rechnet die Geschäftsführung aufgrund des derzeit bekann- ten Sommerflugplanes 2013 mit einem Rückgang der Fluggastzahlen um rd. 15 %. Im Bereich des Gewerbeparks stehen interessante Grundstücksverkäufe vor dem Abschluss, die zur Stärkung der angesiedelten Firmen führen und weitere Arbeits- plätze schaffen. Die Baden Airpark GmbH rechnet für 2013 mit einem gegenüber 2012 leicht rückläufigen positiven operativen Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern. Damit kann ein Anteil der hohen Abschreibungslast aus dem Ausbau selbst geleistet werden. Unter Berücksichtigung dieser Abschreibungen werden die Ergebnisse der nächsten Jahre jedoch negativ sein. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 37.789.771 € 166.458 € 42.546 € 37.998.775 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 37.789.770 € 37.822.570 € 6.800 € 169.405 € 37.998.775 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Baden Airpark 106 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +22 +25 +25 +25 +26 +27 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -11 -11 -11 -11 -11 -11 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -15 -14 -15 -16 -16 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +11 +8 +8 +8 +1 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7 -7 -8 -7 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,4 99,4 99,4 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 0,6 0,6 0,6 0,6 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,5 99,5 99,5 99,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 0 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 32,1 32,8 33,5 33,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 5.330 5.428 5.464 5.463 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 GWK 107 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) i. L. Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.de Industriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1993 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Udo Hanselmann ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 € (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 € Robert Kassel 100% = 26.000 € (ALBA Nordbaden GmbH) Gesellschafterversammlung: Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lag im Jahr 2012 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch Frau Stadtverwaltungsrätin Carola Reich. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Duale Systeme - Leistungsvertrag vom 11.07./26.07.07 mit EKO-Punkt GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 22.01./28.01.08 mit Redual GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 08.01./14.01.08 mit Zentek GmbH & Co. KG, beendet zum 31.08.11 Sammlung u. Sortierung vom 02.03. bzw. 26.03.1993 mit Stadt Karlsruhe, Laufzeit wie Leistungsverträge Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren, Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach der Verpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen System Deutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systems zur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der Stadt Karlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die Gesellschaft Subunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 GWK 108 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wird von der Treuhand Südwest GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2009 – 2012 Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 2009 20101) 20111) 20122) - in kg - - in kg - - in kg - - in kg - 1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 47 52 51 0 2. Glas 0 0 0 0 3. Kunststoff, Dosen 10 9 9 0 4. Verbunde 3 2 2 0 1) Die ab 2010 ausgewiesenen Mengen stellen aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren weiterhin die jeweilige Gesamtmenge aller Systembetreiber dar, wobei ab 2010 nur noch die Mengen der Systembetreiber Eko-Punkt, Redual und Zentek über die GWK abgewickelt wurden. 2) Keine operative Tätigkeit in 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 sowie Ausblick Die Gesellschaft war in 2012 nicht mehr operativ tätig. Bereits in der Gesellschaf- terversammlung vom 04.11.2011 wurde die Auflösung und Liquidation der Gesell- schaft beschlossen. Der Liquidationsbeschluss wurde ins Handelsregister eingetra- gen. Die Löschung der Gesellschaft erfolgt nach Vorliegen der Jahresabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2012, somit in 2013. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 GWK 109 Vorläufige Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 17.538 € 107.477 € 125.015 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 26.000 € 76.532 € -2.121 € 100.411 € 2.227 € 22.377 € 125.015 € Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 – 2013 2009 2010 2011 20121) Plan 2012 2) Plan 2013 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.004 +671 +450 -3 2. Sonstige betriebliche Erträge +0 +171 +39 +3 3. Aufwand für bezogene Leistungen -3.923 -675 -451 +0 4. Personalaufwand -2 -2 -2 -2 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -75 -108 -79 +0 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +3 +1 +0 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +12 +60 -42 -2 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4 -18 +7 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss +8 +42 -35 -2 13. Ausschüttung bzw. Gewinnvortrag vom Vorjahr (saldiert) +61 +69 +111 +76 14. Bilanzgewinn +69 +111 +76 +74 1) vorläufige Zahlen. 2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 GWK 110 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) - - - - II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 12,9 40,4 72,0 80,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 6,2 -7,7 - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 8,7 + 30,4 -34,0 -2,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,1 + 12,3 -24,4 -1,7 4. Kostendeckung (in %) 100,1 85,4 84,6 - 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 12 + 60 -42 -2 b) nach Ertragsteuern + 8 + 42 -35 -2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO 111 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Service GmbH 100% = 1.100.000,00 € VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 100% = 1.000.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12.11.2007). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO 112 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 20 20 20 19 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Prüfung 2009). Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 5.927 6.775 6.441 5.682 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 12.332 12.509 12.578 12.578 - Gewerbe 112 138 143 156 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.252 3.252 3.351 3.453 - sonstige Mietverhältnisse 100 103 78 82 - eigengenutzte Einheiten 14 14 Zusammen 15.796 16.002 16.164 16.283 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 5 0 0 92 - Gewerbe 2 0 0 6 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 0 116 Zusammen 7 0 0 214 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 857 592 4 3 - Gewerbe 124 81 64 64 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 601 593 32 32 - sonstige Mietverhältnisse 12 10 10 10 Zusammen 1.594 1.276 110 109 5. Eigentumswohnungen - im Bau 0 16 32 0 - verkauft 0 0 31 1 - zum Verkauf angeboten 0 0 32 1 - Mietkauf 0 0 0 0 - noch nicht verkauft 0 0 1 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO 113 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 149 177 183 173 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 149 177 183 173 Auszubildende 11 10 8 9 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Geschäftsjahr 2012 konnte ein Jahresüberschuss von 4,9 Mio. € (Vorjahr: 4,2 Mio. €) erzielt werden. Insbesondere die Erträge der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (5,15 Mio. €) und der VOLKSWOHNUNG Service GmbH (1,035 Mio. €) trugen zu dem Ergebnis bei. Diese Erträge unterstützten maßgeblich die Finanzierung des umfassenden Mo- dernisierungs- und Instandhaltungsprogramms in 2012. Ergebnisentwicklung 1994 - 2012 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr- in M io . € - + 4,1 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 4,9 Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist weiterhin hoch. Allein im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 2012 ließen sich 2.237 Wohnungssuchende bei der VOLKSWOHNUNG GmbH erstmalig vormerken. Per 31.12.2012 standen 303 Wohnungen leer (Vorjahr: 362). Dies entspricht einer Leerstandsquote von 2,4 % (Vorjahr: 2,9 %). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO 114 Neben dem Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung, Energieeffi- zienz und zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft. Das umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm entspricht sowohl den Energiezielen der Geschäftsfüh- rung zur Verringerung der CO2-Belastung in Karlsruhe als auch den gestiegenen Erwartungen der Mieter hinsichtlich bezahlbarer Heizkosten. In 2012 führte die Gesellschaft ihr umfangreiches Mietneubauprogramm im Karls- ruher Stadtgebiet weiter. Aufgrund anhaltender Nachfrage für attraktive Mietobjekte sieht die VOLKSWOHNUNG GmbH weiterhin günstige Vermarktungschancen. Ausblick Das Unternehmen entwickelt sich in den Jahre 2013 und 2014 positiv. Die konti- nuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Auf- wertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie stabilen Mietumsätzen. Die Gesellschaft erwartet in den Jahren 2013 bis 2017 trotz weiterhin hoher Investi- tionen in den Wohnungsbestand stabile Jahresüberschüsse. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stel- len nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbessern die Vermietbarkeit der Bestände und ermöglichen eine moderate Steigerung der Um- satzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig geplant, die Finanzie- rung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Durch den Neubau von Wohnungen und Gewerbeeinheiten erweitert die Gesell- schaft ihr Mietbestandsportfolio. Sie wird als Immobilienspezialist in der Region wei- terhin ein breites Leistungsspektrum rund ums Wohnen anbieten. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 509.103.364 € 31.970.141 € 20.650.366 € 29.126.635 € 369.003 € 591.219.509 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 112.003.725 € 4.863.817 € 153.867.542 € 8.545.836 € 428.806.131 € 0 € 591.219.509 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO 115 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +69.597 +72.820 +78.496 +85.537 +84.733 +81.480 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen +913 +2.217 +5.631 +2.789 -3.918 +599 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +624 +1.262 +1.247 +902 +850 +350 4. Sonstige betriebliche Erträge +6.509 +4.473 +3.250 +5.935 +1.756 +1.285 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -36.235 -36.520 -43.900 -52.451 -41.438 -38.548 6. Personalaufwand -11.029 -10.780 -12.448 -11.029 -12.526 -12.174 7. Abschreibungen -9.550 -10.899 -10.807 -12.632 -11.877 -12.689 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.865 -5.430 -5.360 -5.792 -4.481 -5.216 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4.576 +4.717 +3.880 +7.261 +7.983 +6.284 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.403 -14.024 -13.799 -13.689 -14.245 -14.541 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 -2.201 +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5.137 +5.635 +6.190 +6.831 +6.837 +6.830 14. Steuern -1.261 -1.910 -1.961 -1.967 -1.937 -1.980 15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +3.876 +3.725 +4.229 +4.864 +4.900 +4.850 16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn +3.876 +3.725 +4.229 +4.864 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,6 90,6 86,9 86,1 2. Umlaufintensität (in %) 9,3 9,4 13,1 13,8 3. Investitionen (in T€) 31.819 37.441 35.999 20.755 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 25,2 25,4 24,7 26,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 27,8 28,0 28,5 30,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,6 + 5,1 + 5,6 + 5,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,7 + 2,6 + 2,8 + 3,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,3 + 3,1 + 3,0 + 3,1 4. Kostendeckung (in %) 88,4 91,5 88,9 87,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 12.106 + 14.170 + 16.354 + 15.930 b) nach Ertragsteuern + 12.466 + 14.170 + 16.362 + 15.892 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,0 13,5 14,1 11,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 74.146 60.902 68.026 63.753 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VoWo 116 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2012 Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 505.217.178 € 66.124.058 € 7.468.343 € 33.187.983 € 369.691 € 612.367.253 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 108.868.567 € 4.939.343 € 200.000 € 151.007.910 € 999.999 € 18.779.586 € 441.437.672 € 142.086 € 612.367.253 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +86.102 +93.012 +114.502 +126.817 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen +4.045 +2.856 +5.451 +1.262 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +2.826 +2.613 +1.254 +909 4. Sonstige betriebliche Erträge +8.249 +6.905 +4.789 +7.495 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -52.627 -54.547 -74.968 -81.964 6. Personalaufwand -12.672 -12.439 -15.181 -13.803 7. Abschreibungen -10.744 -12.109 -12.511 -14.500 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.206 -5.598 -5.410 -5.528 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -304 +224 +690 +868 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +593 +404 +380 +367 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.790 -14.398 -14.159 -14.093 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.472 +6.923 +4.837 +7.830 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 -133 +0 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +361 +0 +7 -42 16. Sonstige Steuern -1.727 -2.027 -2.052 -2.022 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +3.106 +4.763 +2.792 +5.766 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Service 117 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: Aufsichtsrat besteht aus BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß dem Aufsichtsrat der StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein VOLKSWOHNUNG GmbH (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Facility Management-Vertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 20.05.2011 bzw. 23.05.2011. Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 1) - 1) - 1) - 1) 1) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Service 118 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 32,0 39,0 43,0 48,0 Angestellte 4) 2,5 2,5 5,5 4,5 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 34,5 41,5 48,5 52,5 Auszubildende 2,0 - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 56 46 46 46 - Garagen + TG + Abstellplätze 116 110 110 110 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 Zusammen 275 259 259 259 2. Verwaltete Objekte - Verwaltete Wohnungen 481 449 1.059 1.158 - Verwaltete Garagen 369 369 902 1.002 - Verwaltete Gewerbe 18 18 27 27 Zusammen 1) 868 836 1.988 2.187 3. Geschäftsfeld Telemetrie - angeschlossene Einheiten 2) - - 10.005 10.554 1) Im Zuge der Neustrukturierung zum 01.01.2011 übernahm das Unternehmen von der VOLKSWOHNUNG GmbH die komplette Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaften. 2) Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 von der KES - Karlsruher Energieservice GmbH übernommen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Service 119 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Der Jahresüberschuss stieg in 2012 auf 1.035 T€ (Vorjahr: 526 T€). Ergebnisentwicklung 2002 - 2012 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr - i n M io . € - + 1,0 + 0,6 + 0,5 + 1,0 + 0,4 + 0,1 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 14.269 Einheiten (Vorjahr 13.857) erhöht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Neureut und Knielingen werden sich die Anzahl der Anschlüsse und damit die Umsätze weiter erhöhen. Ausblick Der aktuelle Wirtschaftsplan sieht in den nächsten Jahren stabile Jahresüber- schüsse vor. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Teil der Verträge sind mit der Muttergesellschaft abgeschlossen und stellen daher ein geringes Risiko dar. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierun- gen der auslaufenden Darlehen reduziert werden, die Liquiditätslage ist gut. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 24.832.622 € 542.926 € 1.587.856 € 1.838.014 € 0 € 28.801.418 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 1.393.062 € 26.166.270 € 142.086 € 28.801.418 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Service 120 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6.476 +6.472 +9.289 +11.194 +10.829 +11.079 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -4 -7 -15 +87 +1 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +35 +94 +243 +60 +10 +16 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.013 -2.037 -2.910 -4.456 -3.400 -3.747 6. Personalaufwand -1.643 -1.659 -2.732 -2.773 -2.713 -2.937 7. Abschreibungen -1.194 -1.210 -1.734 -1.797 -1.815 -1.850 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -683 -470 -937 -679 -1.411 -888 9. Zinserträge +2 +2 +2 +31 +0 +29 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -858 -802 -644 -627 -598 -550 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 -1 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +118 +381 +562 +1.040 +903 +1.152 13. Steuern -39 -43 -36 -5 -42 -32 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +79 +338 +526 +1.035 +861 +1.120 15. Abzuführender Überschuss -79 -338 -526 -1.035 -861 -1.120 16. Bilanzgewinn 0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 94,8 94,8 81,9 86,2 2. Umlaufintensität (in %) 4,9 5,2 18,1 13,8 3. Investitionen (in T€) 2.489 189 3.065 662 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,0 4,2 3,7 3,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,2 4,5 4,5 4,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,2 + 5,2 + 5,7 + 9,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 7,2 + 30,7 + 47,8 + 94,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,4 + 4,4 + 3,9 + 5,8 4. Kostendeckung (in %) 100,7 104,0 103,3 108,3 5. Cash Flow (in T€) + 1.385 + 1.557 + 2.955 + 2.870 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 25,5 26,7 30,4 26,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 47.609 39.975 56.334 52.826 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KGK 121 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (bis Juni 2012) StR Dr. Heinrich Maul Michael Huber (stellv. Vorsitz) (Vorstandsvorsitzender Sparkasse) StR Bettina Meier-Augenstein StR Karl-Heinz Jooß StR Michael Borner (ab Juli 2012) Anne Segor Heinrich G. Birken StR Karin Wiedemann (Vorstandsmitglied Sparkasse) Gäste (mit den Rechten eines AStR Michael Kunz Thomas Müllerschön beratenden Mitglieds) OR Prof. Hans Müller Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KGK 122 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 6 5 5 4 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2012 ein Jahresüberschuss in Höhe von rd. 5,2 Mio. € (2011: 1,7 Mio. €) erwirtschaften. Aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von rd. 4,6 Mio. € vor- genommen. Die Vermarktung der Objekte und Grundstücke verlief auch in 2012 auf- grund der hohen Nachfrage sehr gut, so dass überdurchschnittliche Erlöse ergebnis- wirksam wurden. Ausblick Für die nächsten beiden Jahre wird eine stabile Ertragslage erwartet. Die beiden Areale in Neureut und Knielingen mit insgesamt 82 ha waren bis zum 31.12.2012 zu ca. 98 % erschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Die vollständige Verwer- tung der restlichen Wohnflächen ist bis zum Jahr 2015 geplant. Risiken bestehen, neben dem üblichen unternehmerischen Risiko, bei der Vermark- tung der Neubaugebiete durch mögliche Nachzahlungsverpflichtungen aufgrund des Kaufvertrages mit dem Bund sowie in der zeitlichen Verschiebung des ursprünglich geplanten Abzugs der Bundeswehr im Bereich „Gewerbegebiet“ in Neureut und der damit deutlich später als geplant beginnenden Erschließung und Vermarktung der Grundstücke. Ferner werden aufgrund von Schallschutz-Auflagen derzeit Risiken bei der Verwertung des ehemaligen Sportplatzes des TV Knielingen gesehen. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 4.416.027 € 33.610.991 € 2.355.801 € 2.040.808 € 688 € 42.424.315 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 8.832.993 € 33.091.322 € 0 € 42.424.315 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KGK 123 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +18.750 +23.835 +38.174 +37.776 +33.306 +22.822 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +5.195 +1.951 -663 -1.668 -5.425 -2.407 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.699 +2.644 +1.887 +1.489 +1.060 +860 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -19.831 -23.112 -35.281 -30.429 -21.360 -15.486 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 -9 -110 +0 -112 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.390 -1.739 -1.416 -1.331 -1.037 -1.000 8. Zinserträge +7 +27 +60 +67 +25 +48 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.527 -1.366 -971 -584 -792 -333 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +903 +2.240 +1.781 +5.210 +5.777 +4.392 11. Steuern -64 -72 -46 -60 -72 -42 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +839 +2.168 +1.735 +5.150 +5.705 +4.350 14. Abzuführender Überschuss -839 -2.168 -1.735 -5.150 -5.705 -4.350 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 1,0 2,7 4,8 10,4 2. Umlaufintensität (in %) 99,0 97,3 95,2 89,6 3. Investitionen (in T€) 0 1.113 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 0,7 0,7 1,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,5 + 9,1 + 4,5 + 13,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 167,9 + 433,6 + 346,8 + 1.029,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,4 + 4,7 + 4,0 + 13,5 4. Kostendeckung (in %) 75,6 90,7 101,2 116,2 5. Cash Flow vor Ertragsteuer (in T€) + 2.072 + 1.883 + 1.858 + 4.648 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Bauträger 124 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.10.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1.000.000,00 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein StR Michael Borner StR Hans Pfalzgraf StR Karl-Heinz Jooß StR Tilmann Pfannkuch Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahmen der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 3 4 3 2 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Bauträger 125 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Geschäftsjahr 2012 ruhte die Geschäftstätigkeit weitgehend. Ausblick Derzeit sind keine Aktivitäten geplant. Die Gesellschaft verfügt über eine ausrei- chende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 297 € 182.526 € 0 € 182.823 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.000.000 € -831.228 € 168.772 € 7.695 € 6.356 € 0 € 182.823 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 – 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +268 +329 +1.641 +0 +0 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 +0 -34 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +4 +1 +967 +11 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -264 -402 -1.821 +0 +0 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -44 -40 -33 -16 -14 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +1 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -75 -42 -48 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -110 -153 +673 -5 -14 11. Sonstige Steuern -2 -2 -2 +0 +0 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -112 -155 +671 -5 -14 13. Verlust- / Gewinnvortrag -1.230 -1.342 -1.497 -826 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +0 +0 +0 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -1.342 -1.497 -826 -831 1) Planzahlen liegen nicht vor. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VOWO Bauträger 126 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - - 2. Umlaufintensität (in %) 89,2 81,5 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 10,8 - 18,5 + 88,4 92,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 41,9 - 46,8 + 40,9 - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 32,7 - 31,0 + 386,0 - 3,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,2 - 4,2 + 365,7 - 2,8 4. Kostendeckung (in %) 69,5 67,9 86,2 - 5. Cash Flow (in T€) - 112 - 154 + 671 - 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wohnbau Wörth 127 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Bruno Schneider (bis 31.07.2012) VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € Petra Pfeiffer (ab 01.08.2012) Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Reiner Kuklinski (Vorsitz) LR Dr. Fritz Brechtel BM Harald Seiter Dr. Thomas Hain (stellv. Vorsitz) (bis 31.03.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Mitglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wohnbau Wörth 128 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 5 6 6 6 Angestellte 4) 7 6 7 6 Gesamtbelegschaft 12 12 13 12 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 827 826 825 825 - Gewerbe 6 2 2 2 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 660 651 650 650 - sonstige Mietverhältnisse 0 2 2 2 Zusammen 1.493 1.481 1.479 1.479 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 111 71 71 71 - Gewerbe 0 9 9 9 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 0 121 121 121 - sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0 Zusammen 111 201 201 201 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss von 932 T€ erzielen (2011: 533 T€). Die Sanierung der Bestandsobjekte wird kontinuierlich fortgesetzt. In 2012 wurden ca. 30 Wohnungen bei Mieterwechsel voll- oder teilsaniert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wohnbau Wörth 129 Ausblick Eine Steigerung der Umsatzerlöse wird durch Anpassung der Mieten an den Markt und aufgrund durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen erreicht werden. Daneben werden die geplanten Modernisierungs- und Mietneubaumaßnahmen sowie die Errich- tung und der Verkauf von Eigentumswohnungen zu einer Erweiterung des Geschäfts- volumens führen. Die Risiken des geplanten Neubauprojektes „Wohnen am Park“ mit Gesamtherstell- kosten von über 30 Mio. € werden durch eine detaillierte Bauplanung, eine frühzeitige und umfassende Kosten- und Finanzplanung sowie eine gut organisierte Bauabwick- lung minimiert. Die erforderlichen Mittel können in ausreichendem Maße zur Verfü- gung gestellt werden. Zinsgünstige KfW-Mittel und Tilgungszuschüsse reduzieren den Finanzierungsaufwand. Mit der Sanierung der Bestandsobjekte in der Keltenstraße soll Mitte 2013 gestartet werden. Risiken der Finanzierung konnten durch zinsgünstige Prolongationen von insgesamt sieben auslaufenden Darlehen minimiert werden. Die Realisierung der Gesamtmaßnahme (Neubau und Modernisierung) wird voraus- sichtlich 2017/2018 abgeschlossen. Aktuell wurden bei den zwei Wohnhochhäusern in der Dorschbergstraße erhebliche Beschädigungen bei der Fassadenkonstruktion festgestellt. Da unverzüglicher Hand- lungsbedarf besteht, werden bisher nicht vorgesehene Instandhaltungskosten das ge- plante Ergebnis 2013 belasten. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 14.749.187 € 1.939.224 € 173.511 € 3.454.564 € 0 € 20.316.486 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 5.529.015 € 532.711 € 932.438 € 12.194.164 € 616.999 € 7.505.323 € 0 € 20.316.486 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wohnbau Wörth 130 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.063 +5.106 +5.026 +4.997 +5.121 +5.300 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +49 -49 -36 +123 +930 +2.545 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +80 +90 +79 +183 +36 +52 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.937 -2.848 -2.907 -2.703 -4.290 -5.760 6. Personalaufwand -720 -671 -713 -853 -690 -786 7. Abschreibungen -488 -483 -467 -457 -520 -463 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -160 -224 -174 -194 -270 -199 9. Zinserträge +31 +28 +36 +40 +27 +23 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -282 -258 -228 -202 -243 -214 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 -1 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +636 +689 +616 +933 +100 +501 13. 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -45 -78 -18 -78 +0 -83 +0 -1 +0 -100 +0 -91 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +513 +593 +533 +932 +0 +410 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 83,8 80,3 75,5 72,6 2. Umlaufintensität (in %) 16,2 19,7 24,5 27,4 3. Investitionen (in T€) 10 279 181 139 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,1 55,8 56,4 60,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 62,1 69,5 74,7 82,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,1 + 11,6 + 10,6 + 18,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,1 + 5,5 + 4,7 + 7,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,1 + 4,4 + 3,8 + 5,6 4. Kostendeckung (in %) 108,5 111,9 109,9 113,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 1.078 + 1.452 + 1.012 + 1.403 b) nach Ertragsteuern + 1.033 + 1.434 + 1.012 + 1.403 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,4 14,7 15,6 19,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.004 54.586 54.841 71.094 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Cité 131 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) Gesellschaft für Stadterneuerung EB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € (Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Peter Schmid Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) Klaus Blödt-Werner * Gäste mit den Rechten eines (2. stellv. Vorsitz) beratenden Mitgliedes: StR Michael Borner Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Margot Döring BM Michael Geggus * StR Heinz Gehri * BM Michael Obert Günter Hoferer * StR Joachim Knöpfel * * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom19.10.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Cité 132 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 4 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 4,50 4,50 4,25 4,00 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,50 4,50 4,25 4,00 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2009 – 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Geschäftsjahr 2012 konnte die Gesellschaft einen gegenüber dem Vorjahr nahe- zu unveränderten Jahresüberschuss in Höhe von 1,5 Mio. € erzielen. Das Jahres- 2009 2010 2011 2012 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 15 16 16 16 - Sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 1 Zusammen 15 16 16 17 2. Eigentumswohnungen - im Bau 30 30 0 0 - verkauft 13 13 12 4 - zum Verkauf angeboten 30 17 17 6 - noch nicht verkauft 17 4 5 2 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Cité 133 ergebnis wird maßgeblich durch die Erlöse aus dem Verkauf von unbebauten Grundstücken im Quartier Bretagne bestimmt. Ergebnisentwicklung 2002 - 2012 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr - i n M io . € - + 2,0 + 1,3 - 0,9 + 1,5 + 0,5 - 1,7 Die Vermarktung des größten Einzelprojekts der Cité mit einem Verkaufsvolumen von über 8 Mio. €, die „Krahn-Lofts“, nähert sich dem Ende. Bis zum 31.12.2012 konnten 28 der insgesamt 30 Wohnungen verkauft und an ihre Erwerber übergeben werden. Der Verkauf der letzten beiden Einheiten ist für 2013 vorgesehen. Baufertig- stellung der komplexen Sanierungs- und Umbaumaßnahme war im Frühjahr 2012. Die Entwicklung und Vermarktung des gesamten Quartiers Paris ist damit abge- schlossen. Ausblick Nach nahezu abgeschlossener Entwicklung der Quartiere Paris und Normandie so- wie dem Gewerbepark Cité steht für 2013 die erfolgreiche Weitervermarktung des größten Quartiers Bretagne im Vordergrund (Abschluss der Maßnahme Krahn-Lofts durch Verkauf der letzten beiden Lofts und Vertrieb der letzten Baugrundstücke so- wie von vier Reihenhäusern). Für 2013 und die Folgejahre erwartet die Geschäftsführung aufgrund der geplanten Verkäufe angemessene Jahresüberschüsse. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 4.448.739 € 11.004.773 € 387.956 € 6.037.939 € 142 € 21.879.549 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 2.636.164 € 1.489.264 € 9.275.428 € 1.371.867 € 11.232.254 € 0 € 21.879.549 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Cité 134 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€- - in T€- 1. Umsatzerlöse +2.551 +7.842 +7.874 +6.618 +6.420 +5.836 2. Bestandsveränderungen an fertigen und und unfertigen Erzeugnissen +3.426 +264 -2.936 -708 -573 -630 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +10 +5 +0 +0 +2 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +193 +226 +1.899 +802 +150 +53 5. Personalaufwand -283 -304 -285 -265 -263 -272 6. Materialaufwand -5.458 -6.096 -3.393 -3.174 -3.157 -2.852 7. Abschreibungen -449 -430 -315 -320 -307 -320 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -435 -568 -360 -364 -368 -372 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +16 +61 +12 +27 +27 +8 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -741 -683 -578 -506 -493 -410 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.170 +317 +1.918 +2.110 +1.438 +1.040 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +392 -99 -304 -552 +0 +0 13. Sonstige Steuern -100 -114 -110 -69 -499 -420 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -878 +104 +1.504 +1.489 +939 +620 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.907 +1.029 +1.133 +2.637 16. Bilanzgewinn / -verlust +1.029 +1.133 +2.637 +4.126 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 20,4 20,1 18,8 20,3 2. Umlaufintensität (in %) 79,6 79,9 81,2 79,7 3. Investitionen (in T€) 642 161 11 5 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 23,5 24,8 35,5 42,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 115,3 123,5 189,1 208,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 34,4 + 1,3 + 19,1 + 22,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 14,2 + 1,7 + 19,3 + 16,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,5 + 3,1 + 9,5 + 9,1 4. Kostendeckung (in %) 34,2 95,7 156,2 140,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - 1.102 + 1.366 + 1.843 + 1.866 b) nach Ertragsteuern - 709 + 1.267 + 1.538 + 1.314 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 3,8 3,7 5,7 5,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 62.921 67.451 67.113 66.164 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KES 135 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Manuel Rink Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde mit Wirkung vom 19.05.2003 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Dieser wurde auf Grund der Über- nahme des Geschäftsbereiches Telemetrie an die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs- GmbH neu überarbeitet und am 30.06.2011 neu geschlossen. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KES 136 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft - geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.461 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (Telemetrie) - angeschlossene Einheiten 1) 9.347 1) 9.540 2) 2) 4. Geschäftsfeld Nahwärme (Anzahl der Anschlüsse) - Neureut 160 232 278 305 - Rintheim 7 17 20 26 - Knielingen (in Betrieb ab 01.10.2010) 27 60 95 1) Bis 2008 nur VoWo-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte). 2) Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 in die VOLKSWOHNUNG Service GmbH übernommen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die KES - Karlsruher Energieservice GmbH (KES) weist für 2012 einen Jahresfehl- betrag in Höhe von 154 T€ aus (Vorjahr: - 121 T€). Die Verbesserung der Abgren- zung von Einnahmen und Ausgaben sowie der internen Kostenstrukturen bzw. Ab- lauforganisation wird fortgesetzt. Für das Jahr 2013 wird mit einem deutlich geringe- ren Verlust gerechnet. Die KES betreibt derzeit Nahwärmenetze in verschiedenen Stadtteilen von Karlsru- he. Die Netze werden zum einem aus dem zentralen Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH gespeist (Smiley, Rintheim), andererseits gibt es örtlich betriebene Heizzentralen auf Erdgasbasis, die vorrangig in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden (Oberreut, Bernsteinstraße, Edelbergstraße) sowie eine mit Holzpellets be- triebene Heizzentrale (Lindenallee). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KES 137 Ausblick Die Umsatzerlöse steigen in den nächsten Jahren aufgrund von Aufsiedlungen in Knielingen und Neureut sowie von Neuanschlüssen in Rintheim. Durch eine bessere Auslastung wird es in den Folgejahren zu einer Verbesserung der Rohergebnisse und somit zu einer positiven Entwicklung bei den Jahresergebnissen kommen. Durch sukzessive Umstellung der mit Brennstoff beheizten Versorgungszentralen in den Gebieten Oberreut, Lindenallee, Bernsteinstraße und Edelbergstraße auf eine Fernwärmeversorgung wird die Volatilität der Beschaffungskosten deutlich reduziert und der technische Aufwand erheblich vermindert. Die Fremdaufwendungen werden dadurch in der Zukunft sinken und das Ergebnis in diesen Gebieten stabilisiert. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 2.554.400 € 6.220 € 1.011.925 € 1.062.845 € 11.677 € 4.647.067 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 1.000.000 € -394.994 € -154.487 € 550.519 € 40.970 € 4.055.578 € 0 € 4.647.067 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.495 +2.597 +2.267 +2.392 +2.620 +3.165 2. Sonstige betriebliche Erträge +632 +78 +14 +8 +0 +0 3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.461 -2.152 -1.888 -2.057 -2.196 -2.718 4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -493 -308 -269 -264 -276 -255 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -880 -614 -165 -160 -170 -141 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +2 +3 +1 +1 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -102 -77 -78 -74 -75 -73 10. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 -1 +0 +0 +0 +0 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +193 -476 -117 -152 -96 -21 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -8 -7 -4 -2 -7 -4 14. Erträge aus Verlustübernahme +88 +457 +0 +0 +0 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +273 -26 -121 -154 -103 -25 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KES 138 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 74,7 58,8 62,3 55,0 2. Umlaufintensität (in %) 25,0 41,2 37,7 44,8 3. Investitionen (in T€) 15 15 7 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 17,6 15,6 15,6 11,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 23,6 26,5 25,0 21,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,9 - 1,0 - 5,3 - 6,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 32,0 - 3,1 - 17,2 - 28,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 7,7 + 1,0 - 0,9 - 1,7 4. Kostendeckung (in %) 84,7 82,2 94,3 93,6 5. Cash Flow (in T€) + 766 + 282 + 148 + 110 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächer 139 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen 28,2 % = 106.000 € 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz StR Anne Segor StR Elke Ernemann (stellv. Vorsitz / bis 31.10.2012) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Dr. Ute Leidig StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz / ab 12.04.2013) StR Tom Hoyem StR Doris Baitinger StR Dr. Albert Käuflein StR Lüppo Cramer StR Ute Müllerschön Lars Erhan Dragmanli StR Uta van Hoffs (ab 03.12.2012) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11 von 1978 und Nachtragsvertrag von 1985. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage vom 20.12.1996/02.01.1997. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage von 2002. u. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächer 140 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 3,7 3,1 3,5 4,1 Beamte 4) 1,3 1,4 1,3 1,4 Nebenberuflich Tätige 4) 7,1 7,0 5,8 5,3 Gesamtbelegschaft 12,1 11,5 10,6 10,8 Auszubildende 0,6 - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 2009 2010 2011 2012 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 44,46 40,36 39,30 37,80 - Kurzzeitparker (täglich) 42,03 40,67 44,01 48,60 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 106,17 110,83 99,00 75,83 - Kurzzeitparker (täglich) 43,67 38,50 38,33 37,83 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 64,07 59,42 60,58 59,00 - Kurzzeitparker (täglich) 54,07 53,87 54,53 56,00 4. Immobilien (ohne Parkgaragen): - Anzahl vermieteter Läden 18 17 17 18 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 10 11 11 9 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 57,8 59,2 58,8 57,6 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächer 141 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft hat im Jahr 2012 mit einen Überschuss i. H. v. rd. 635 T€ erzielt. Der Geschäftsverlauf in den einzelnen Bereichen stellt sich wie folgt dar: Vermietungen: Im Jahr 2012 standen mehrere Mieterwechsel an. Das große Ladengeschäft auf der Kaiserstraße konnte an ein renommiertes Damenoberbekleidungsunternehmen (Hallhuber) langfristig vermietet werden. Im Weiteren wurden in der Lammstraße zwei kleinere Einheiten an ein Teefachgeschäft (Ronnefeldt) und ein Herrenoberbe- kleidungsunternehmen („Cotes Nord“) vermietet. Bei den Neuvermietungen musste hinsichtlich der Miethöhenregelung auf die Baustellensituation eingegangen werden. Parkgaragen: Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahre 2012 gut ausgelastet. Vielfach war die Garage nebst den zugeordneten Außenflächen komplett belegt. Im Juli wurden die Parkentgelte für die „Nicht-Bahnfahrer“ erhöht. Die Auslastung der Fahrradstation hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich ver- bessert. Bei der ZKM-Garage sind die Parkentgelte zurückgegangen. Dies wurde so auch bereits 2011 prognostiziert, nachdem ein Großkunde aufgrund eigener Kapazitäten 200 Dauerstellplätze gekündigt hatte. Das Parkhaus Kronenplatz war 2012 aus nördlicher Richtung nur schwer und aus westlicher Richtung gar nicht mehr anfahrbar, da die KASIG-Baustelle zur Haltestelle Kronenplatz ausgeweitet wurde. Die Anfahrbarkeit aus Süden war unbeeinträchtigt. Die Parkentgelte für Kurzzeitparker wurden zur Attraktivitätssteigerung ermäßigt, die der Dauerparker moderat erhöht. Es wurden außerdem 18 Maxi-Parkplätze geschaf- fen, durchgehende Öffnungszeiten eingeführt, neue Fahrstühle eingebaut und in Teilbereichen eine farbige Beleuchtung mit Außenwirkung installiert. Die Erträge sind geringfügig gestiegen. Ausblick Im Hinblick auf die laufenden Baumaßnahmen zur Kombi-Lösung im Bereich des Rathauses und den damit verbundenen Beeinträchtigungen der Läden und der Gast- ronomiebetriebe rechnet die Gesellschaft bis Mitte 2015 mit einem Rückgang der Mieterlöse durch den Rückgang der umsatzabhängigen Mieten und durch Mietmin- derungsansprüche. Um die Attraktivität der Immobilien zu wahren bzw. zu steigern, sind verschiedene größere Instandhaltungen und Modernisierungen, aber auch bauliche Veränderun- gen angedacht. Die Umsetzung ist teilweise schon in 2013 geplant. Beim Parkhaus Kronenplatz bleibt die beeinträchtigte Erreichbarkeit auch 2013 be- stehen. Bei der Hauptbahnhof-Garage ist davon auszugehen, dass auch weiterhin hohe Erträge erzielt werden können. Sofern die planerischen Überlegungen zur Be- bauung des südlichen Bahnhofzugangs zur Umsetzung kommen, kann dies Auswir- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächer 142 kungen auf den Betrieb der Garage haben. Im Geschäftsfeld "Parkgaragen" wird auch 2013 ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. In 2013 werden Überlegungen zur strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft angestellt. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 15.116.825 € 0 € 3.693.308 € 165.193 € 22.442 € 18.997.768 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 270.000 € 1.732.059 € 91.400 € 1.726.086 € 635.384 € 4.454.929 € 132.620 € 14.086.254 € 323.965 € 18.997.768 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 2012 1) Plan 2013 1) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.618 +4.659 +4.669 +4.666 +4.508 +4.640 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -3 +0 +0 +0 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +77 +83 +56 +148 +55 +200 5. Materialaufwand -1.362 -1.364 -1.349 -1.414 -1.360 -1.405 6. Personalaufwand -297 -332 -359 -413 -380 -430 7. Abschreibungen -1.043 -1.056 -1.058 -1.062 -1.075 -1.085 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -988 -590 -632 -632 -640 -800 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +21 +18 +48 +20 +30 +65 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -618 -600 -590 -538 -540 -530 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +405 +818 +785 +775 +598 +655 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 -52 +0 -82 13. Sonstige Steuern -80 -87 -1.032 -88 -87 -87 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +325 +731 -247 +635 +511 +486 15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 16. Bilanzgewinn +325 +731 -247 +635 +511 +486 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Fächer 143 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 67,6 82,0 82,7 79,6 2. Umlaufintensität (in %) 32,2 17,7 17,1 20,3 3. Investitionen (in T€) 182 142 876 12 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 38,5 23,3 19,5 23,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,0 28,4 23,6 29,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,0 + 15,7 -5,3 + 13,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,2 + 15,0 -6,5 + 14,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,5 + 6,4 1,8 + 6,2 4. Kostendeckung (in %) 105,3 115,6 93,0 112,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.368 + 1.787 + 811 + 1.750 b) nach Ertragsteuer + 1.368 + 1.787 + 811 + 1.698 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,8 8,2 7,2 10,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.415 24.538 33.883 38.208 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KFE 144 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihren Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann. am Kapital nicht beteiligt. Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Thorsten Ehlgötz StR Anne Segor StR Elke Ernemann (stellv. Vorsitz / bis 31.10.2012) StR Dr. Klaus Heilgeist StR Dr. Ute Leidig StR Detlef Hofmann (stellv. Vorsitz / ab 12.04.2013) StR Tom Hoyem StR Doris Baitinger StR Dr. Albert Käuflein StR Lüppo Cramer StR Ute Müllerschön Lars Erhan Dragmanli StR Uta van Hoffs (ab 03.12.2012) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag vom 16.04.2008/18.05.2009 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie Service Nordbaden eG (FGS). Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29.11.2010. Entschädigungsvertrag vom 16.12.2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KFE 145 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen- de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Erschließungsarbeiten wurden auch im Jahre 2012 weiter fortgesetzt. Der Schlachthofbereich wurde durch einen Durchbruch zur Durlacher Allee hin ange- schlossen und kann nun aus dieser Richtung ebenfalls angefahren werden. Die Straßenbahntrasse Süd-Ost wurde im Sommer 2012 in Betrieb genommen, die Schlachthausstraße somit dauerhaft für den motorisierten Individualverkehr stillge- legt. Im Vorfeld der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnlinie wurde der Platz um die Gaststätte neu hergestellt, er wird im Sommer als großflächige Außenbewir- tungsfläche dienen können. 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapitalaufstockung 0 1.000 3.200 1.000 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 6,02 6,65 7,58 8,29 Beamte 4) 1,82 1,68 0,75 0,75 Nebenberuflich Tätige 1,00 0,83 1,55 2,33 Gesamtbelegschaft 4) 8,84 9,16 9,88 11,37 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KFE 146 Die Höfe des Schlachthofs wurden und werden sukzessive als Verkehrsflächen neu erschlossen. Die Arbeiten in diesem Bereich sind beinahe vollständig beendet. Ebenfalls abgeschlossen werden konnte die Herstellung von Hausanschlüssen in den Bestandsgebäuden des Areals. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der Bestandsgebäude sind im Jahre 2012 weiter fortgeschritten. Der Schweinestall wurde zu Beginn des Jahres von zwei Firmen bezogen. Er wurde zwischenzeitlich mit dem Preis "Beispielhaftes Bauen" der Architektenkammer Baden-Württemberg ausgezeichnet und fand auch in der renommierten Architekturzeitschrift "Bauwelt" Erwähnung. Die ebenfalls fertig ge- stellten Räume der Kaldaunenwäsche konnte im September 2012 eine Werbeagen- tur beziehen. Der Umbau der Remise wurde ebenfalls in Teilen abgeschlossen. Die Sanierung des Kühlhauses, dem größten Bestandsgebäude, hat im Jahr 2012 be- gonnen. Die Schadstoffe, die einen weiteren Baufortschritt bisher verhinderten, wur- den im Laufe des Jahres aus den Wänden entfernt. Entgegen den Erwartungen konnte 2012 noch keines der Baugrundstücke auf dem Viehhof verkauft werden. Zwei große Projekte wurden weiter entwickelt. Die Archi- tektenwettbewerbe wurden durchgeführt, Detailüberlegungen und Vermarktungen durch die Investoren angegangen. Sofern die derzeitigen Vertragsverhandlungen zu einem positiven Abschluss kommen, könnten die Projekte noch 2013 in die Umset- zungsphase kommen. Ausblick In der ersten Ergebnisvorausschau (Stand: Ende März 2013) rechnet die Gesell- schaft für 2013 im Hinblick auf die in diesem Jahr vorgesehenen Grundstücksver- käufe mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 813 T€ (Vorjahr: Fehlbetrag in Höhe von 1.072 T€). In den Jahren ohne größere Grundstücksverkäufe wird die Gesellschaft aufgrund der hohen Kosten für Modernisierungen, Erschließungsarbeiten und Altlastenbeseitigung mit Jahresfehlbeträgen abschließen. Die sukzessive Fertigstellung der Sanierungen wird jedoch zu steigenden Mieterträgen führen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass in Anbetracht der positiven Entwicklung des Ge- bietes die Verkehrswerte voraussichtlich über den Buchwerten liegen und somit nicht unerhebliche stille Reserven entstehen werden. Im April 2013 eröffnete das Kreativgründerzentrum Perfekt Futur. Dort werden zu- künftig Gründerinnen und Gründer der kreativen Branchen kostengünstige Räume in einem außergewöhnlichen Umfeld zur Verfügung stehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KFE 147 Bei der Langzeitbetrachtung bestehen insbesondere noch Unsicherheiten hinsicht- lich des Zeitpunkts der Veräußerung der Baugrundstücke und der Höhe der Sanie- rungskosten an den noch nicht sanierten Gebäuden Bis zum Stadtgeburtstag 2015 werden die Sanierungen an den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden abgeschlossen sein. Nach dem derzeitigen Stand der Grund- stücksverhandlungen ist nicht davon auszugehen, dass alle Neubaugrundstücke auf dem Viehhof bis dahin bebaut sind. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 11.390.226 € 1.356.184 € 296.614 € 10.019 € 13.053.043 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € 3.696.163 € -1.072.018 € 6.624.145 € 225.020 € 6.203.878 € 0 € 13.053.043 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KFE 148 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 95,9 97,4 78,7 87,3 2. Umlaufintensität (in %) 3,7 2,2 20,9 12,7 3. Investitionen (in T€) 224 357 2.230 3.271 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 39,6 65,7 63,4 50,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 41,3 67,5 80,5 58,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -691,9 + 217,4 -174,8 -246,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -105,0 + 19,3 -10,8 -16,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -40,9 + 13,4 -5,9 -6,8 4. Kostendeckung (in %) 12,2 27,1 30,9 25,7 5. Cash Flow (in T€) -753 + 958 -560 -865 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 18,3 40,4 48,5 39,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.746 60.990 65.625 59.062 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +364 +375 +413 +434 +649 +1.155 2. Grundstückerlöse +55 +1.732 +0 +0 +430 +890 3. Aktivierte Eigenleistungen +8 +70 +158 +142 +140 +150 4. Sonstige betriebliche Erträge +18 +21 +24 +26 +5 +15 5. Personalaufwand -546 -559 -648 -671 -675 -650 6. Materialaufwand -239 -268 -171 -352 -520 -625 7. Abschreibungen -1.769 -143 -161 -207 -295 -400 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -377 -353 -242 -252 -230 -200 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +0 +21 +16 +0 +4 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -41 -46 -101 -181 -210 -270 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.523 +829 -707 -1.045 -706 +69 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -10 -14 -14 -27 -19 -24 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.533 +815 -721 -1.072 -725 +45 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 149 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € Ulrich Meier (bis 30.09.2012) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budgetvereinbarung vom 29.11.2012 und Pflegesatzvereinbarung vom 05.07.2012 mit den Krankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr). Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 08.06.2010). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Ab- schlussprüfung 2012). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 150 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22,7 23,0 23,8 24,2 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 2.965 3.024 3.092 3.148 Beamte 4) 23 23 23 21 Gesamtbelegschaft 2.988 3.047 3.115 3.169 Sonstiges Personal 5) 68 85 114 131 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 3.056 3.132 3.229 3.300 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten 5) Zivildienstleistende, Auszubildende (ohne Pflegebereich) Leistungszahlen 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,5 87,5 87,8 87,8 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 65.152 65.485 66.243 64.314 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,1 7,0 7,0 7,3 5. Belegungstage 458.619 457.249 462.843 468.195 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 151 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Jahr 2012 stand die Krankenhausbranche weiterhin unter dem Einfluss der sich weiter öffnenden Kosten- und Erlösschere. Trotz der gesamtwirtschaftlichen positi- ven Entwicklung in Deutschland kämpfen immer mehr Kliniken in Deutschland mit roten Zahlen. Diese Finanzierungsnotlage zeigt sich besonders an folgenden Tatbe- ständen: 1. Die Veränderungsrate, die für die Bemessung der Landesbasisfallwerte maßgeblich ist, wurde im Jahr 2012 um 0,5 Prozentpunkte auf 1,48 Prozent vermindert. 2. Für vertraglich vereinbarte Mehrleistungen war im Jahr 2012 die Höhe des Mehrleistungsab- schlags erstmals zu vereinbaren. Die Krankenkassen bestanden auf einen Mehrleistungsabschlag in Höhe von 30 %. 3. Die lineare Tarifsteigerung im öffentlichen Dienst betrug 3,5 % ab 01.03.2012 ohne zusätzliche Komponenten wie Einmalzahlungen oder Veränderungen der Tarifstruktur. Die Tarifsteigerungen bei den Ärzten beliefen sich auf insgesamt 5,2 %. Gegenüber der tarifbedingten Erhöhung der Personalkosten stiegen die Erlöse im Klinikum durch die Anhebung des Landesbasisfallwertes nicht ausgleichend an. Das Klinikum wird das Geschäftsjahr 2012 trotz einer Erbschaft von 0,9 Mio. € mit einem Verlust von rund 8 Mio. € abschließen. Diese massive Ergebnisverschlech- terung hängt im Wesentlichen mit deutlich geringeren Erlösen zusammen. Vorrangig handelt es sich um ein Erlösproblem, welches zum einen durch eine nicht zeitge- rechte Inbetriebnahme der internistisch-neurologischen Aufnahmestation (geplante Inbetriebnahmen ab April 2013, tatsächlicher Beginn erst im Oktober 2013) und zum anderen durch einen generellen Leistungsabfall ab August 2012 bedingt war. Die im Verlauf des Jahres 2012 eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen wurden aber von den Steigerungen im Personalkostenbereich wieder aufgezehrt. Im Einzelnen waren folgende Gründe relevant: 1. Der Rückgang der Bewertungsrelationen (Case-Mix-Punkte) gegenüber dem Planansatz. 2. Außerdem entstanden Mindereinnahmen im Bereich der Pflegekomplexmaßnahmen-Scores (PKMS) im Vergleich zu dem Pflegestellenprogramm in 2011. 3. Da das Klinikum in 2012 unter den vereinbarten Leistungen blieb, erhöht sich der Zuführungsbe- trag bei den MDK-Rückstellungen durch die Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung (Ausgleichsmechanismen). 4. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Personalkosten um rd. 10,8 Mio. €. Neben den Tarifsteige- rungen von rd. 6,7 Mio. € war hierfür der Anstieg des Personals im Ärztlichen Dienst um 20 Voll- kraftstellen und im Pflegedienst um 31 Vollkraftstellen ursächlich. All diese Effekte zusammen haben den hohen Verlust verursacht. Folgende Schwerpunkte standen im Fokus des Berichtsjahres, um die Zukunftsfä- higkeit des Klinikums zu sichern:  Im Geschäftsjahr 2012 wurde durch Umbau der Station C20-22 eine große in- ternistisch-neurologische Aufnahmestation geschaffen.  Die Rückführung des Rechenzentrumsbetriebs vom Dienstleister KRBF auf den Campus des Klinikums wurde im Oktober 2012 abgeschlossen.  Im Jahr 2012 wurde nach Durchführung eines Architektenwettbewerbs der Auftrag zur Realisierung der Neubaumaßnahmen im Rahmen der „Zielpla- nung 2015“ an das Architekturbüro Woerner und Partner aus Frankfurt ver- geben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 152 Ausblick Es wurden und werden für das Geschäftsjahr 2013 bereits Konsolidierungsmaß- nahmen eingeleitet. Kurzfristig soll durch Stellensperrung, Abbau von Resturlaub und Überstunden sowie eine verbesserte MDK-relevante Dokumentation das Ergeb- nis weiter verbessert werden. Mittelfristig sollen durch strukturelle Maßnahmen (wie temporäre Schließung von Stationen, Reduktion von Überkapazitäten bei Betten und Personal usw.) ein Gleichgewicht zwischen den Erlösen und Kosten erreicht werden. Unwirtschaftliche Strukturen besonders bedingt auch durch die schlechte Bausub- stanz müssen behoben werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu stärken. Die Zielplanung „Klinikum 2015“, welche einen neuen Betten- und Funktionsbau, ein Institutsgebäude, eine Produktionsküche und einen Speisesaal vorsieht, wurde Anfang 2013 bezüglich der Planung und des Kostenrahmens weiterentwickelt. Für den jetzt ermittelten Gesamtkostenrahmen von 241,2 Mio. € benötigt das Klinikum danach Fremdmittel in Höhe von 96,5 Mio. €. Zusätzlich werden für die Sanierung der Altbauten ca. 97,5 Mio. € benötigt. In ers- ten Schritten sollen für die Jahre 2013 – 2016 11 Mio. € über einen Zuschuss der Stadt Karlsruhe umgesetzt werden. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 198.112.643 € 10.169.612 € 79.602.689 € 41.551 € 941.761 € 216.262 € 289.084.518 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 11.591.398 € -7.946.248 € 52.228.168 € 146.974.515 € 36.948.718 € 52.820.938 € 112.179 € 289.084.518 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 153 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 – 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +240.842 +244.991 +255.689 +263.967 +269.621 +273.117 2. Sonstige betriebliche Erträge +29.999 +30.307 +31.505 +26.134 +29.118 +26.988 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen +764 +680 -261 +278 +0 +0 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +7 +2 +634 +424 +0 +0 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +475 +513 +472 +505 +470 +605 6. Personalaufwand -175.821 -180.516 -189.074 -199.858 -197.300 -198.935 7. Materialaufwand -63.870 -68.033 -68.776 -70.483 -72.209 -71.663 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +13.116 +13.108 +12.785 +13.086 +14.577 +13.454 9. Abschreibungen -16.043 -15.701 -15.330 -15.727 -17.278 -16.241 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -27.884 -21.627 -26.194 -24.827 -26.755 -25.810 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +381 +239 +323 +109 +359 +41 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -1.243 -1.242 -1.196 -1.200 -1.242 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.961 +2.720 +531 -7.588 -597 +314 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen +270 -562 -170 -170 +0 -171 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -223 -146 -158 -172 -158 -143 16. Sonstige Steuern -3 +26 -17 -16 -17 +0 17. Jahresüberschuss +2.005 +2.038 +186 -7.946 -772 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 68,0 65,9 66,0 68,5 2. Umlaufintensität (in %) 31,7 33,7 33,6 31,1 3. Investitionen (in T€) 8.535 7.565 17.869 14.374 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 19,4 20,3 20,2 18,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 27,7 29,9 29,7 25,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,8 + 0,8 + 0,1 - 3,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,4 + 3,3 + 0,3 - 14,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,7 + 1,1 + 0,5 - 2,3 4. Kostendeckung (in %) 89,6 87,4 85,7 86,6 5. Cash Flow (in T€) - 9.328 + 3.719 + 6.100 - 10.046 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 62,0 61,1 60,3 62,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 57.533 57.636 58.555 60.563 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Klinikum 154 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2012 Vorläufige Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 198.093.892 € 10.194.638 € 79.652.156 € 75.836 € 366.262 € 288.382.784 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 11.762.766 € -7.844.012 € 46.244 € 51.764.077 € 146.974.515 € 37.040.428 € 52.491.584 € 112.180 € 288.382.784 € Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +242.914 +248.341 +259.435 +267.513 2. Sonstige betriebliche Erträge +24.014 +23.489 +24.655 +19.587 3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +764 +681 -261 +278 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +7 +1 +634 +423 5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +475 +513 +472 +505 6. Personalaufwand -178.170 -183.242 -192.017 -203.078 7. Materialaufwand -57.426 -61.597 -62.393 -63.967 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +13.106 +13.098 +12.778 +13.081 9. Abschreibungen -16.052 -15.709 -15.337 -15.734 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -27.998 -21.771 -26.391 -24.992 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +381 +245 +324 +105 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5 -1.254 -1.242 -1.195 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.010 +2.795 +657 -7.474 14. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen +270 -535 -170 -170 15. Ertragsteuern -166 -184 16. Sonstige Steuern -234 -128 -17 -16 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +2.046 +2.132 +304 -7.844 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVD 155 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Sabine Zeitler Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03. Organschaftssvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst- leistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVD 156 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) 89,43 93,19 98,89 106,45 Angestellte 4) 1,51 1,51 1,50 1,50 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 90,94 94,70 100,39 107,95 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Karlsruher Versorgungsdienste konnten bei leicht gestiegenen Umsatzerlösen wiederum ein positives Betriebsergebnis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es 2012 zahlreiche Veränderungen. Durch den Bezug von Haus X (Tagesklinik Sucht), dem Teilbezug der C20, sowie der Ausweitung der WC-Kontrolle und des Sonntagsdienstes im Haus E gab es bereits zum 01.01.2012 eine Leistungsausweitung um 2,27 Vollkraftstellen. Zum 01.05.2013 wurde der Leis- tungsumfang im Haus L/Augenklinik um 1,33 Vollkraftstellen ausgeweitet. Im Ge- genzug konnten Einsparungen im Haus S durch den Wegfall der Restspülarbeiten und einer neuen Reviereinteilung im Umfang von 2,22 Vollkraftstellen umgesetzt werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVD 157 Die KVD erbrachte in 2012 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen für das Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70 % durch die KVD und zu ca. 30 % durch dritte Dienstleister gereinigt. Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2013 eine Abnah- me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Verän- derungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise anpassen. Bereits umgesetzt ist die Umstellung im Haus C auf das Twixter-System. Die hier- durch erzielten Rationalisierungseffekte konnten genutzt werden, um im Haus C Leistungs- und Qualitätsausweitungen vorzunehmen (Abziehen- und Beziehen der Entlassbetten, Aufweitung der WC-Kontrolle). Die Unterhaltsreinigung der Station C22 (IMC) und der zweite Teilabschnitt der C20 konnte „kostenneutral“ übernommen werden. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Bestandsgefährdende Risiken sind durch die enge Einbindung an die Muttergesellschaft nicht erkennbar. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2013 wiederum mit einem positiven Er- gebnis. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 31.249 € 25.026 € 502.037 € 30.529 € 0 € 588.841 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 131.867 € 5.886 € 162.753 € 0 € 317.060 € 109.028 € 588.841 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KVD 158 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.749 +7.719 +7.697 +7.908 +7.780 +7.697 2. Sonstige betriebliche Erträge +2 +3 +3 +3 +4 +2 3. Materialaufwand -5.188 -4.947 -4.466 -4.329 -4.567 -4.073 4. Personalaufwand -2.039 -2.236 -2.384 -2.683 -2.651 -2.708 5. Abschreibungen -9 -7 -7 -7 -10 -11 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -500 -512 -819 -868 -526 -842 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +2 +1 +0 +2 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 -10 -9 -7 -11 -9 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +15 +12 +16 +17 +21 +56 10. Außerordentliche Erträge +0 +27 +0 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4 -12 -8 -11 -10 -15 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +11 +27 +8 +6 +11 +41 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 2,5 4,0 4,2 5,3 2. Umlaufintensität (in %) 97,3 96,0 95,8 94,7 3. Investitionen (in T€) 6 4 4 11 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 9,7 21,7 24,5 27,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 391,8 547,2 580,4 520,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 0,3 + 0,1 + 0,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 8,8 + 18,0 + 5,2 + 3,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,9 + 5,4 + 2,8 + 2,2 4. Kostendeckung (in %) 100,2 99,9 100,1 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 24 + 46 + 22 + 25 b) nach Ertragsteuern + 20 + 34 + 15 + 13 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 26,4 28,9 31,0 34,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 22.420 23.607 23.745 24.853 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 MVZ 159 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ulrich Meier (bis 30.09.2012) Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € Prof. Dr. Martin Hansis gGmbH (ab 01.10.2012) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Beherrschungsvertrag vom 25.01.2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 MVZ 160 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 1,99 2,98 4,28 4,37 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 1,99 2,98 4,28 4,37 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche) 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 12.051 13.978 22.016 27.052 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Um den Patienten weiterhin den Zugang zur ambulanten fachärztlichen Versorgung am Klinikum gewähren zu können, werden folgende Bereiche vom MVZ angeboten: Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlenthera- pie, Pathologie und Onkologie (ab 01.01.2013). Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 96 T€ (Vorjahr: 110 T€)ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 3.518 T€ und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambu- lanter ärztlicher Behandlung. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist überwiegend auf die Schwäche in der Abrechnung im 2. und 3. Quartal in der Strahlentherapie mit einer Abnahme in Höhe von 5 bis 6 % zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 17 T€ (Vorjahr: 152 T€) und resultieren im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen aus der Abrechnung des 4. Quartals 2010 der Kas- senärztlichen Vereinigung. Der Rückgang der Personalkosten (2012: 537 T€) beruht auf den geringeren Abgaben aus den o. g. geringeren Erlösen. Der Materialaufwand bewegt sich ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 MVZ 161 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2012 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Jahr 7.869 27.052 13.978 22.016 Ausblick Das MVZ hat mit dem Erwerb und der Übernahme eines Facharztsitzes für Innere Medizin sowie dessen Verlegung auf den Campus des Klinikums zum 01.01.2013 die Möglichkeit erhalten, künftig ambulante Krebspatienten internistisch-onkologisch betreuen zu können. Dies hat für eine Onkologie auf der Stufe der Maximalversor- gung große Bedeutung, da die Behandlung bei vielen Patienten stationäre und am- bulante Therapiephasen beinhaltet, und das in mehrfachem zeitlichem Wechsel. Ge- rade bei den hochkomplexen Behandlungen, die das Klinikum anbieten, muss die Kontinuität der Versorgung - gleichgültig, ob eine Behandlung stationär oder ambu- lant durchgeführt wird - unbedingt erhalten bleiben. Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen der Gesellschaft sind der Ge- schäftsführung nicht bekannt. Zwar ist die ambulante Versorgung mit ihren Unabdingbarkeiten insbesondere bei den ambulanten vertragsärztlichen Vergütungen nicht leicht prognostizierbar, den- noch sind Wachstums- und damit Erlöspotentiale vorhanden. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 367.115 € 3.756 € 150.000 € 520.871 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 243.566 € 96.351 € 364.917 € 0 € 21.600 € 134.354 € 520.871 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 MVZ 162 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.052 +3.326 +3.720 +3.519 +3.812 +3.956 2. Sonstige betriebliche Erträge +34 +28 +152 +17 +3 +1 3. Materialaufwand -1.661 -2.658 -2.911 -2.756 -3.050 -2.969 4. Personalaufwand -310 -476 -560 -537 -601 -727 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 -13 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -80 -160 -301 -150 -150 -160 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +3 +10 +3 +0 +2 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 +0 +0 +0 +1 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +34 +63 +110 +96 +15 +90 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +4 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern -4 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +30 +67 +110 +96 +15 +90 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä- ne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 71,2 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 5,8 15,7 41,9 70,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,5 + 2,0 + 3,0 + 2,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 32,9 + 42,5 + 40,9 + 26,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,9 + 6,6 + 17,1 + 18,5 4. Kostendeckung (in %) 100,1 101,0 98,6 102,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 34 + 63 + 110 + 96 b) nach Ertragsteuern + 30 + 67 + 110 + 96 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,1 14,4 14,8 15,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 155.996 159.936 130.907 122.789 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AFB 163 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Thomas Kalesse StR Gisela Fischer (stellv. Vorsitz) StR Christa Köhler StR Michael Borner StR Johannes Krug StR Margot Döring StR Yvette Melchien StR Thorsten Ehlgötz StR Uta van Hoffs Beratende Mitglieder: Frank Binder, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Alfons Moritz, IHK Karlsruhe Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,6 3,5 3,6 3,7 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AFB 164 Leistungszahlen 2009 – 2012 Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kas- sen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.198 1.170 1.053 1.170 - Zuschuss BAI 2) 148 144 130 144 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 304 365 244 324 Zusammen 1.650 1.679 1.427 1.638 2. Arbeitsagentur 3) 1.201 1.275 1.013 1.035 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 338 366 340 280 Gesamt 3.189 3.320 2.780 2.953 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Werderstr. 57 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 2009 2010 2011 2012 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 18,00 19,29 18,50 20,50 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 98,75 82,63 81,04 83,41 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 117,25 113,17 70,08 57,41 Gesamtzahl (Summe a bis c) 234,00 215,09 169,62 161,32 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 52 30 26 26 (Sozialhilfeempfänger) 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 21,54 27,27 20,65 21,67 - aus AFB-Zusatzjobs 11,69 13,45 10,73 6,03 - Clearingstelle 26,92 13,33 15,38 7,69 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AFB 165 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Der wichtigste Parameter zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung ist die Ent- wicklung des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe. Dabei gilt der Entwicklung der Daten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) ein besonde- res Augenmerk, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98 % an SGB II-Kunden gerichtet sind. Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2012 im Jahresdurchschnitt 8.423 Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,6 % (Vorjahr 5,8 %). Die Zahl der arbeitslosen erwerbsfähigen SGB II-Kunden erreichte mit 5.986 Personen im Jahresdurchschnitt 2012 den niedrigsten Wert seit Einführung von Hartz IV. Hin- gegen haben die Langzeitarbeitslosen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt nicht profi- tiert. Durch das am 01.04.2012 in Kraft getretene „Gesetz zur Verbesserung der Einglie- derungschancen am Arbeitsmarkt“, auch Instrumentenreform genannt, wurden die Bedingungen für „Ein-Euro-Jobs“ weiter erschwert. Das Jobcenter Stadt Karlsruhe bewilligte daher ab 01.04.2012 statt der geplanten 500 Plätze nur noch insgesamt 400 Plätze für Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Das Jobcenter Stadt Karlsruhe konnte den AFB aufgrund der Kürzungen bei den Eingliederungsmaßnahmen sowie den strengen Vorgaben infolge der Instrumen- tenreform für das Jahr 2012 nur noch 54 Plätze für Arbeitsgelegenheiten (Vorjahr: 93) bewilligen, die in AFB-Werkstätten, städtischen Dienststellen und gemeinnützi- gen Einrichtungen angeboten wurden. Während die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen im Jahresdurch- schnitt von 73 Personen um 14 % auf 83 Personen anstieg, sank die Zahl der Be- schäftigten in „Ein-Euro-Jobs“ von 69 Teilnehmern um 16 % auf 58 Teilnehmer im Jahresdurchschnitt. Daher sanken die Zuschüsse der Agentur für Arbeit und des Jobcenter Stadt Karlsruhe gegenüber dem Vorjahr von 537 T€ auf 526 T€. 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 3,17 2,54 2,54 1,96 Beamte 4) 3,25 3,00 3,00 3,00 Gesamtbelegschaft 5) 6,42 5,54 5,54 4,96 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 5) ohne geförderte Arbeitnehmer / innen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AFB 166 Im Jahr 2012 wurden ca. 83 % des wirtschaftlichen Umsatzes für Personal- und Qualifizierungskosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Be- schäftigungsgesellschaft. Ausblick Wie alle Maßnahmenträger im Stadtkreis Karlsruhe sind auch die AFB von den er- heblichen Kürzungen der Eingliederungsmittel betroffen. Für die Stadt Karlsruhe ist das Thema Integration von Sozialleistungsbeziehen- den in den Arbeitsmarkt auch nach der Einführung des SGB II im Jahr 2005 ein zentrales Thema geblieben. Die Stadt Karlsruhe untersucht mit wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule Kehl, welcher kommunale Beitrag zur Unterstützung der Integration Langzeitarbeitsloser geleistet werden kann. Neben den rechtlichen Rah- menbedingungen sollen auch konkrete Unterstützungsmöglichkeiten erarbeitet wer- den. Konkrete Ergebnisse sollen im Juli 2013 vorliegen. Im Gemeinderat der Stadt Karlsruhe traf die Idee eines kommunalen Beitrags zur Unterstützung der Integration Langzeitarbeitsloser im Rahmen eines Gesamtkonzepts „Sozialer Arbeitsmarkt“ auf breite Zustimmung, daher wurden vorbehaltlich der Klärung der rechtlichen Rah- menbedingungen 300 T€ für das Jahr 2013 und 600 T€ für das Jahr 2014 mit Sperr- vermerk in den Haushalt eingestellt. Die AFB sind in die Erarbeitung des Konzepts eingebunden und hoffen die rückläufigen Fördermittel über das kommunale Pro- gramm zumindest teilweise kompensieren zu können. Durch die im Jahr 2010 auf 741 T€ angewachsene Gewinnrücklage konnte das Jah- resdefizit 2011 von 135 T€ und das Jahresdefizit 2012 von 126 T€ aufgefangen wer- den. Mit der verbleibenden Gewinnrücklage in Höhe von 480 T€ können im Jahr 2013 die Angebote der AFB zur Beschäftigung, Qualifizierung und Beratung von so- zial benachteiligten Menschen in Karlsruhe fortbestehen. Im Jahr 2013 wird der Fehlbetrag mit voraussichtlich 341 T€ zwar etwas geringer ausfallen als geplant. Es ist aber damit zu rechnen, dass bis zum Jahr 2014 die Rücklagen aufgebraucht sind. Es ist davon auszugehen, dass durch Tariferhöhun- gen und allgemeine Kostensteigerungen die Kosten weiter steigen werden. Demge- genüber stehen pauschale Förderungen wie z. B. bei der bis 2014 bewilligten Bür- gerarbeit und bei den „Ein-Euro-Jobs“, die nicht erhöht werden. Allein dadurch muss ein stetes Anwachsen des Defizits befürchtet werden. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermögens- gegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 158.227 € 4.200 € 651.535 € 52.185 € 3.041 € 869.188 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklage Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.023 € 479.133 € 532.156 € 118.462 € 170.442 € 48.128 € 869.188 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 AFB 167 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - Pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.346 +1.314 +1.182 +1.314 +1.314 +1.314 - Zuschüsse ARGE / Agentur für Arbeit +778 +715 +537 +526 +540 +547 - Kostenersatz Werkstätten +489 +484 +432 +348 +350 +348 - Sonstiges +338 +366 +340 +280 +249 +288 +2.951 +2.879 +2.491 +2.468 +2.453 +2.497 2. Sonstige betriebliche Erträge +11 +19 +7 +11 +7 +7 3. Materialaufwand -125 -114 -114 -92 -108 -85 4. Personalaufwand -2.231 -2.171 -2.102 -2.044 -2.241 -2.289 5. Abschreibungen -24 -40 -40 -42 -45 -38 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -407 -435 -388 -412 -433 -461 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +4 +11 +5 +6 +4 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0 -2 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +180 +140 -136 -106 -361 -365 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -20 +0 +0 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag +180 +140 -136 -126 -361 -365 12. Gewinnvortrag +0 +0 +0 0 +0 +0 13. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) -180 -140 +136 +126 +361 +365 14. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 15,0 17,0 14,3 18,2 2. Umlaufintensität (in %) 84,7 82,5 85,2 81,4 3. Investitionen (in T€) 96 81 81 63 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 74,8 78,4 68,4 61,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 498 460 479 336 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,1 + 4,9 -5,5 -5,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 27,5 + 17,7 -20,6 -23,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 20,5 + 13,8 -14,1 -14,5 4. Kostendeckung (in %) 105,9 104,3 94,2 94,6 5. Cash Flow (in T€) + 203 + 181 -95,8 -84,2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 80,1 78,7 79,5 78,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.231 29.954 31.309 29.428 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 169 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz (Sprecherin) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich Maul StR Thorsten Ehlgötz StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) AStR Prof. Dr. Jürgen Morlok Michael Haug LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell StR Detlef Hofmann StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € DAS FEST GmbH 26% = 26.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 18.05.2011 bzw. 23.05.2011. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH vom 13.05.2011 bzw. 16.05.2011. Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK vom 29.12.2003. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 18 17 17 16 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 170 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2009 – 2012 2009 - in T€ - 2010 - in T€ - 2011 - in T€ - 2012 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 12.910 12.741 12.732 13.819 2. Aufstockung Kapitalrücklage - - - - 3. Abdeckung Verlustvortrag - - - - 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 969 982 941 960 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 139 194 170 221 5. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) -6.952 - - - Zusammen 7.066 13.917 13.843 15.000 Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 18 23 25 32 - Gastveranstaltung 284 278 294 288 Zusammen 302 301 319 320 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 481.673 465.406 439.760 385.328 - Überregional 211.061 254.806 313.055 338.098 Zusammen 692.734 720.212 752.815 723.426 3. Anzahl der Aussteller: - Innland 7.026 6.976 7.363 6.899 - Ausland 583 867 472 760 Zusammen 7.609 7.843 7.835 7.659 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 2.569 3.567 3.869 3.543 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 8,43 9,23 10,50 10,46 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 171 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2009 2010 2011 2012 Angestellte / Beschäftigte 3) 138,8 139,2 139,8 149,2 Beamte 3) 0,0 0,0 0 0 Gesamtbelegschaft 4) 138,8 139,2 139,8 149,2 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 4,0 3,0 3,0 3,0 Auszubildende 10,0 8,0 6,0 7,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter. 2) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 3) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 4) In 2012 sind hierin 21 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 19 (2010 + 2011) bzw. 20 (2009). Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2012 Jahresfehlbetrag von 19,7 Mio. € aus, der über dem geplanten Fehlbetrag von 13,8 Mio. € liegt. Wesentli- chen Anteil an diesem höheren Fehlbetrag hat der Buchverlust in Höhe von 6,2 Mio. € aus der Übertragung der Gartenhalle an die Stadt Karlsruhe. Der Fehlbetrag vor Buchverlust liegt somit bei 13,5 Mio. € und damit um 0,3 Mio. € unter der Pla- nung. Die Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskosten) betragen am Standort Messe 7,1 Mio. € und am Standort Festplatz 1,8 Mio. €. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2001 - 2012 -25,0 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 Jahr - i n M io . € - -19,7 -12,7-6,9 -13,6-13,5 -5,3 Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Kontrakting-Vereinbarung mit den Stadtwer- ken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Besonders die vertragliche Verpflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöhten Instandhaltungsbedarf. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl von 2011 nach 2012 um durchschnittlich 10 Perso- nen war bedingt durch die Übernahme von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und durch befristete Beschäftigungen auf Grund Mutterschutz und Elternteilzeit. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 172 Zur Erhaltung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin in 2012 eine Kapitalrücklage von 12,7 Mio. € eingezahlt. Damit konnte der Bilanzverlust des Jahres 2011 ausgeglichen werden. Der Bereich Eigenmessen und Kongresse war geprägt durch das „Onboarding“ der neuen Messethemen und Teams der Inventa und offerta. Ebenso wurden die Weiter- und Neuentwicklung von Themen vorangebracht und die Weichenstellungen für den Kauf der REHAB vorgenommen. Die LEARNTEC hat mit der Erweiterung der Themen auf das lebenslange Lernen den Weg zu weiteren Wachstumsmöglichkeiten eingeschlagen. Hohe Wiederbu- chungsraten ermöglichen es, neue Ausstellerpotentiale zu erschließen. Die INVENTA konnte als erste Messe aus dem Hinte-Portfolio durch einen sehr ho- hen Einsatz des Messeteams und der beteiligten Partner durchgeführt werden. Hier gilt es für die Folgeveranstaltung insbesondere dem Thema Showgärten wieder mehr Aussteller zuzuführen, um die gesunkene Besucherzahl und Besucherzufrie- denheit wieder herzustellen. Die HORIZONT-OUTDOOR konnte in ihrer dritten Ausgabe die finanziellen Erwar- tungen nicht ganz erfüllen. Als Konsequenz werden die Themen „Freizeit & Region“ in Verbindung mit Outdoor-Elementen in die offerta integriert. Die IT-Trans fand turnusmäßig statt. Der Umzug vom Kongresszentrum auf das Messegelände ist gelungen. Die Ausstellungsfläche erhöhe sich ebenso wie die Be- sucherzahl deutlich. Die art Karlsruhe konnte in ihrer neunten Ausgabe weiter an Qualität und internati- onaler Reputation zulegen und hat damit ihre Position im Reigen der internationalen Kunstmessen zwischen Köln und Basel gefunden. Die EUNIQUE verzeichnet nach wie vor höhere Besucherzufriedenheit als andere Messen im Portfolio der KMK; die Erlössituation ist aber trotz leicht verbesserter De- ckungsbeiträge aufgrund der Ausstellerstruktur, die vielfach aus Ein-Personen- Betrieben besteht, nicht zufrieden stellend. Die WTT Expo wurde um ein weiteres Thema ergänzt und wird parallel mit der Paint Expo in 2014 erneut stattfinden. Die offerta hat erstmalig unter der Regie der KMK stattgefunden und kann laut Ge- schäftsführung als Erfolg gewertet werden. Die Ausstellerzufriedenheit kann durch eine gute Wiederbuchungsrate belegt werden. Die Besucherzufriedenheit ist gegen- über den Vorveranstaltungswerten ebenso gestiegen. Auch wurden die finanziellen Ziele der Veranstaltung erreicht. Die Tierisch Gut - Heimtiermesse Karlsruhe hat erstmalig mit einem laut Ge- schäftsführung großen Erfolg stattgefunden. Die aus der Durchführung der Veran- staltung entstandenen Lerneffekte könnten gut in die nächste Veranstaltung über- führt werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 173 Im Bereich Gastmessen fanden u. a. zum dritten Mal die von der Messe Sinsheim durchgeführten Messen Echtdampf und Modellbau statt, die erneut zusammen rd. 65.000 Besucher nach Karlsruhe zogen. Die Faszination Motorrad wurde aufgrund der Marktgegebenheiten und der geringen Ausstellernachfrage seitens Messe Sins- heim gekündigt. Der Veranstalter hat am Jahresende 2012 ebenso den Vertrag für die Modellbaumesse sowie pro Forma auch den Vertrag des Echtdampf Hallentref- fens gekündigt. Regulär bis wachsend erwiesen sich Gastmessen wie die Edeka Innovationsmes- se und die e-Gast, die langfristig an den Standort gebunden werden konnten. Ausblick Gemäß der aktuellen Hochrechnung wird für das Geschäftsjahr 2013 ein Fehlbetrag in Höhe von 13,6 Mio. € erwartet. Das Defizit nach dem Herausrechnen der Struk- turkosten erhöht sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund steigender Personal- und Sachkosten um 0,3 Mio. € auf 6,8 Mio. €. Das Erreichen der Umsatzziele hängt nicht unwesentlich von der Akzeptanz des Messeplatzes durch Gastveranstalter ab, auch wenn in die Entwicklung von Eigen- themen stärkeres Gewicht gelegt wird. Aktuell wird auch die Akquise von Messen erwogen. Mit der Übernahme der REHAB baut die KMK ihr Gesundheitssegment aus. Bisher führte die KMK die Messe als Gastveranstaltung durch, erstmals 2015 erfolgt dies in Form einer Eigenveranstaltung. Für die technische und optische Modernisierung der Stadthalle stehen in den Haushaltsjahren 2013 bis 2017 städtische Mittel von insgesamt 7,85 Mio. € zur Ver- fügung. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 9.262.221 € 81.185 € 10.014.573 € 422.172 € 0 € 19.780.151 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € -19.687.311 € 3.864.364 € 6.253.710 € 9.593.077 € 69.000 € 19.780.151 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KMK 174 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +16.805 +18.143 +20.135 +25.146 +22.806 +24.209 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -1.298 -129 +95 -52 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.626 +1.679 +1.429 +1.274 +1.323 +1.327 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -12.968 -13.682 -15.879 -18.897 -15.792 -18.212 5. Personalaufwand -7.721 -7.950 -7.967 -8.936 -8.855 -9.401 6. Abschreibungen -1.041 -1.029 -1.148 -1.830 -1.873 -1.437 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.562 -9.567 -9.405 -10.100 -11.323 -10.244 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +454 +96 +227 +89 +85 +56 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -185 -195 -196 -193 -144 -139 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -12.890 -12.634 -12.709 -13.499 -13.773 -13.841 11. 12. Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -84 +0 +0 +0 -6.165 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -20 -23 -23 -23 -23 +0 14. Jahresfehlbetrag -12.910 -12.741 -12.732 -19.687 -13.796 -13.841 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 40,9 38,4 34,7 46,8 2. Umlaufintensität (in %) 59,1 61,6 65,3 53,2 3. Investitionen (in T€) 838 304 772 8.181 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 42,7 + 43,9 + 41,4 + 19,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) + 104,5 + 114,3 + 119,2 + 41,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 76,8 - 70,2 - 63,2 - 78,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 121,3 - 117,9 - 117,7 - 509,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 51,1 - 50,9 - 48,0 - 98,6 4. Kostendeckung (in %) 53,4 55,9 58,2 62,9 5. Cash Flow (in T€) - 11.631 - 11.110 - 11.447 - 18.012 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,5 24,5 23,0 22,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 55.625 57.112 56.991 59.896 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Das Fest 175 33. DAS FEST GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Durlacher Allee 64 Telefon: 0721 / 664879-00 martin.wacker@kmkg.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 664879-49 www.dasfest.net Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft ist entstanden infolge Ausgliederung des Ge- schäftsbereichs "Das Fest" aus dem Vermögen des Vereins "Stadtjugendausschuss e.V." nach Maßgabe des Spaltungs- plans vom 16.12.2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21.01.2010. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Martin Wacker Stadtjugendausschuss e.V. 25,00% = 25.000 € Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 26,00% = 26.000 € ROCKSHOP Musikinstrumenten- handlung GmbH 12,25% = 12.250 € Privatbrauerei Hoepfner GmbH 12,25% = 12.250 € b.i.g. sicherheit GmbH 12,25% = 12.250 € Thomas Geiger 12,25% = 12.250 € 100,0% = 100.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Das Fest", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen (GV in der Fassung vom 31.03.2010). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009/101) 2) 2010/112) 2011/122) - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - 1) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Das Fest 176 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2011/2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2009 – 2012 2009 1) - in T€ - 2010 - in T€ - 2011 - in T€ - 2012 - in T€ - Verlustausgleich - 316 180 58 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 1) 2010 2011 2012 1. Besucherzahlen 1.1 Sport- und Familienbereich - Vorwoche - 10.000 12.500 - Freitag - 20.000 13.000 25.000 - Samstag - 35.000 30.000 35.000 - Sonntag - 40.000 39.000 45.000 95.000 92.000 117.500 1.2 Hügelbereich - Freitag - 43.092 29.000 30.000 - Samstag - 45.187 40.000 45.000 - Sonntag - 55.000 50.000 45.000 143.279 119.000 120.000 1.3 Gesamt - 238.279 211.000 237.500 2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) - 2,45 2,34 2,60 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft war 2010 erstmals mit der Planung und Durchführung der Veran- staltung DAS FEST betraut. Das FEST 2011 ist ohne jeden Zwischenfall zu Ende gegangen. Im Bereich Jugend- schutz und Umweltverträglichkeit (vermindertes Müllaufkommen) konnte DAS FEST 2012 sich erneut verbessern. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Das Fest 177 Im finanziellen Ergebnis konnte die Veranstaltung die Erwartungen trotz zweier Schlechtwettertage weitgehend erfüllen und wies im operativen Ergebnis das beste Ergebnis seit Bestehen der Veranstaltung aus. Der Verlust in Höhe von 58 T€ be- ruht alleine auf Schlechtwettermaßnahmen zur Befestigung des Geländes und wur- de von der Stadt Karlsruhe vollständig abgedeckt. Ticket- und Getränkeeinnah- men liefen nach Plan, Sponsoreneinnahmen über Plan. Bei Gründung der DAS FEST GmbH wurde festgelegt, dass nach drei Veranstaltun- gen über das weitere Vorgehen und die künftige Ausgestaltung der Veranstaltung entschieden werden soll. Die durchgeführte Evaluierung ergab, dass sich die Ver- anstaltung DAS FEST in der dreijährigen Evaluationsphase finanziell, strukturell und inhaltlich kontinuierlich weiterentwickelt hat. Ausblick Für 2013 wird erneut ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. Die Fortführung über 2013 hinaus ist durch die beschlossene feste Bezuschussung durch die Stadt gewährleistet. Das hohe wirtschaftliche Risiko (drei Tage Regenwetter) kann nicht ausgeschlossen und auch nicht versichert werden. Kurzbilanz 2011/12 1) Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 19.260 € 0 € 64.042 € 99.206 € 0 € 182.508 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € -75.563 € 24.437 € 32.136 € 125.935 € 0 € 182.508 € 1) Das Geschäftsjahr 2011/12 begann am 01.10.2011 und endete am 30.09.2012. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Das Fest 178 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 2009/10 1)2) 2010/11 2) 2011/12 2) Plan 2011/122) 3) Plan 2012/132) 3) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.414 +1.571 +1.866 +1.795 +1.958 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +328 +211 +98 +0 +0 4. Materialaufwand -1.347 -1.460 -1.657 -1.477 -1.608 5. Personalaufwand -147 -91 -112 -110 -120 6. Abschreibungen -15 -14 -10 -10 -10 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -251 -275 -185 -198 -220 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 18 - 58 +0 + 0 +0 11. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresfehlbetrag -18 -58 +0 +0 +0 1) Im April 2010 ist die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - 8,8 16,9 10,6 2. Umlaufintensität (in %) - 91,2 83,1 89,4 3. Investitionen (in T€) - 1 1 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 17,0 14,1 13,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 193,4 83,0 126,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - 1,3 - 3,7 + 0,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - 21,6 - 236,3 - 0,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - 3,7 - 33,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) - 80,4 85,4 95,0 5. Cash Flow (in T€) - - 3 - 44 + 10 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 NMK 179 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,90% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 28,51% = 23,775 Mio. € persönlich haftende Gesell- Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,022 Mio. € schafterin. Diese ist am Kapital Handwerkskammer Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € der NMK nicht beteiligt und IHK Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- Landkreis Germersheim 0,03% = 0,021 Mio. € führung. Landkreis Südliche Weinstraße 0,03% = 0,021 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,03% = 0,021 Mio. € Stadt Landau 0,03% = 0,021 Mio. € 100% = 83,361 Mio. € Gesellschafterversammlung: OB a. D. Heinz Fenrich (Vorsitz / bis 28.02.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK. Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 NMK 180 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Gesellschaft schließt 2012 mit einem Jahresfehlbetrag von 1.954 T€ (Vorjahr: -2.393 T€) ab. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr hängt im Wesentlichen mit den in 2011 erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen im Bereich der Glasfugen in den Hallendächern zusammen. Wie in den Vorjahren befasste sich die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2012 hauptsächlich mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Män- geln. Dabei konnten zwei gerichtlich beantragte Beweisverfahren abgeschlossen werden. Wegen der Schäden an den Hallenböden und den Glasbändern in den Hal- lendächern wurde jeweils Schadensersatzklage gegen den Architekten erhoben. Die Baukosten haben sich 2012 um rd. 146 T€ erhöht und liegen rd. 720 T€ über der einstigen Planung. Der Anstieg wurde durch die im Jahr 2012 veranlassten Schnee- fangeinrichtungen im Bereich der Glasfugen in den Hallendächern verursacht. Die Stadt Rheinstetten hat zum Ende des Jahres 2012 ihren Kommanditanteil von rd. 2.045 T€ auf den Landkreis Karlsruhe übertragen. Alle Gesellschafter haben die- ser Übertragung zugestimmt. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2013 einen Jahresfehlbetrag von 1.807 T€. Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet, in den Folgejahren bis 2016 fallend auf rd. - 1.294 T€. Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfall der ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen. Ohne Einnahme der Miete M3 können die Abschreibungen von jährlich rd. 4,7 Mio. € (Plan 2013) nicht erwirtschaftet werden und das Kommanditkapital wird langfristig aufge- zehrt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 NMK 181 Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 104.402.867 € 692.331 € 0 € 0 € 105.095.198 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € -22.632.809 € 60.728.219 € 16.974.602 € 78.175 € 27.314.202 € 0 € 105.095.198 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2009 - 2013 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.140 +4.140 +4.140 +4.140 +4.140 +4.080 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.124 +1.115 +1.125 +1.132 +1.112 +1.106 3. Abschreibungen -4.810 -4.810 -4.809 -4.744 -4.735 -4.700 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.517 -1.089 -1.375 -1.142 -1.141 -1.031 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +0 +0 +0 +0 +0 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.325 -1.237 -1.138 -1.004 -1.008 -926 7. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.378 -1.881 -2.057 -1.618 -1.632 -1.471 8. Sonstige Steuern -327 -327 -336 -336 -336 -336 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.705 -2.208 -2.393 -1.954 -1.968 -1.807 11. Vortrag variables Kapital -13.373 -16.078 -18.286 -20.679 12. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 13. Variables Kapital -16.078 -18.286 -20.679 -22.633 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,3 99,5 99,4 99,3 2. Umlaufintensität (in %) 0,7 0,5 0,6 0,7 3. Investitionen (in T€) 175 61 322 146 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,5 57,0 57,2 57,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,9 57,3 57,5 58,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 65,3 - 53,3 -57,8 -47,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 4,0 - 3,4 -3,8 -3,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,2 - 0,9 -1,1 -0,9 4. Kostendeckung (in %) 51,9 55,5 54,1 57,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.105 + 2.603 + 2.416 + 2.790 b) nach Ertragsteuer + 2.105 + 2.603 + 2.416 + 2.790 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Messe 182 35. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Messe 183 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Die Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal- tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 175.322 € 0 € 175.322 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 28.314 € 158.314 € 4.500 € 12.508 € 175.322 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 – 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -11 -17 -15 -14 -14 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +2 +1 +1 +1 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2 +0 -5 -4 -3 -3 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2 +0 -5 -4 -3 -3 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftspla- nes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Messe 184 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 91,3 92,1 92,3 90,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 1,4 - 0,1 - 3,1 - 2,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,3 - 0,1 - 2,9 - 2,3 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 2 + 0 - 5 - 4 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Stadtmarketing 185 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstraße 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 35236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4 % = 300.500 € Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen rd. 59,6 % = 442.500 € 100 % = 742.500 € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein StR Doris Baitinger StR Ute Müllerschön (bis 31.12.2012) Thomas Balser (ab 01.01.2013) Herbert Arthen StR Dr. Eberhard Fischer (dm-drogerie markt GmbH & Co. KG) StR Detlef Hofmann Hans Bretz (Fa. Vollack / bis 31.03.2012) StR Tom Hoyem Dr. Gerd Keysberg StR Dr. Ute Leidig (FIDUCIA IT AG / ab 25.04.2012) StR Bettina Lisbach Gerhard Rastetter StR Gabriele Luczak-Schwarz (Volksbank Karlsruhe eG) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsmanagement mit der KASIG bezüglich Baustellenmanagement (Kombi-Lösung). 13 Mitglieder Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28.03.2011). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - - 5 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Stadtmarketing 186 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2009 – 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Die Vorbereitung zum Stadtjubiläum 2015 liegt im Plan. Das Grundkonzept wurde im Gemeinderat verabschiedet und damit eine städtische Kofinanzierung in Höhe von 11 Mio. € beschlossen. Damit ist das Stadtjubiläum mit Abstand das größte Pro- jekt des Stadtmarketings. Wichtiger als das Volumen ist jedoch die inhaltliche Fo- kussierung des Jubiläums als zentrales Projekt zur Profilierung von Karlsruhe. Damit wird es weniger als Veranstaltung, sondern mehr als Marketingkampagne begriffen, die die Aktionen öffentlicher und privater Institutionen bündelt und inhaltlich ausrich- tet. Mit den Ausschreibungen von Eröffnungsveranstaltung und Pavillon wurden wichtige Etappenziele erreicht. Weiterhin wurde in Abstimmung mit den Bürgerverei- nen und Ortschaftsräten die Ideenfindung zu den Stadtteilprojekten gestartet. Damit wurde der bürgerorientierte Ansatz des Jubiläums transparent. Die Umsetzung der 15 Ideenwettbewerbsprojekte erfordert weiterhin aufgrund der Finanzierungsbedin- gungen notwendige Projektanpassungen. Es ist jedoch weiterhin angestrebt, alle Projekte umzusetzen. 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.051 2.212 2.257 2.634 2. Erhöhung Stammkapital 1 0 3. Erhöhung Kapitalrücklage 1.002 0 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 7,4 9,8 11,4 14,1 Beamte 4) 1,8 1,7 1,7 1,3 Gesamtbelegschaft 9,2 11,5 13,1 15,4 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Stadtmarketing 187 Die finanzwirtschaftliche Situation ist stabil. Der Jahresabschluss weist einen Fehlbe- trag von 27 T€ aus. Ausblick Die Positionierung von Karlsruhe zeigt zwar weiterhin sehr gute Bestandsdaten, es ergeben sich jedoch mit dem Fachkräftemangel sowie einer im Dynamikranking nur schwachen Position auch Herausforderungen. Hierbei ist zu beachten, dass sich diese Position in den letzten Jahren deutlich verschlechtert hat, da andere Städte und Regionen ihre Strukturen optimiert haben. Insofern ist die systematische Bün- delung der Stadtmarketingfunktionen weiterhin geboten. Die Internationalisierung, die Stärkung einer umfassenden Willkommenskultur sowie eine unternehmerische und innovative Ausrichtung von Stadt und Verwaltung sind wichtige Aufgabenfelder für das Stadtmarketing. Besondere Potentiale für das Stadtmarketing liegen darin, in den Projekten zum Stadtjubiläum und zum Kooperationsmanagement noch stärker die Bürger und Unternehmen zu Botschaftern der Stadt zu machen. Die umfangrei- chen Erfahrungen in den neuen Medien schaffen hierzu sehr gute Voraussetzungen. Das Kooperationsmarketing wird für die Jahre 2013 bis 2015 fortgeschrieben. Vor- aussetzung für die Finanzierung des Kooperationsmarketings ist, dass eine 1 : 3- Regelung weiterhin angestrebt wird. Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 91.000 € 18.375 € 1.630.491 € 254.351 € 18.892 € 2.013.109 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital eigene Anteile eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 743.000 € -442.500 € 300.500 € 1.223.750 € 1.700 € -1.073.816 € -26.999 € 425.135 € 1.133.533 € 401.316 € 53.125 € 2.013.109 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Stadtmarketing 188 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 2009 2010 2011 2012 Plan 20121) Plan 20131) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +124 +1.018 +1.078 +1.213 +1.020 +1.345 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +25 -25 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.401 +2.335 +2.888 +2.581 +2.079 +3.509 4. Materialaufwand -1.669 -2.059 -2.303 -2.088 -1.929 -3.355 5. Personalaufwand -655 -786 -955 -1.021 -957 -1.242 6. Abschreibungen -19 -34 -38 -39 -30 -34 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -209 -352 -297 -265 -220 -230 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +3 +4 +1 +3 +3 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 -18 -12 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7 +82 +365 +382 -35 -4 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 +1 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 2) -1.142 -378 -409 +0 +0 13. Jahresüberschuss +5 -1.059 -13 -27 -35 -4 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). 2) Berücksichtigt ist eine Rückstellungsbildung aufgrund möglicher Steuernachforderung. Die Gespräche mit dem Finanzamt sind noch nicht abgeschlossen. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,5 8,0 6,7 4,5 2. Umlaufintensität (in %) 93,9 72,6 91,8 94,5 3. Investitionen (in T€) 17 119 20 10 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 62,7 18,2 25 21,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.396,8 228,9 375,7 467,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,0 - 103,9 - 1,2 - 2,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,7 - 334,4 - 2,9 - 6,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 - 59,9 - 0,1 - 1,3 4. Kostendeckung (in %) 4,9 23,2 27,1 31,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 25 - 1.025 + 25 + 11 b) nach Ertragsteuern + 23 - 1.024 + 25 + 12 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 25,7 17,9 24,0 26,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 71.944 68.320 72.949 66.323 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KSBG 189 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Theobald Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Ralph-Jürgen Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Heinz Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Peter Mayer 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: EB Margret Mergen (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KSBG 190 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 2,70 2,70 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,70 2,70 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Leistungszahlen 2009 - 2012 Gastveranstaltungen 2009 2010 2011 2012 1. Anzahl der Veranstaltungen 50 49 47 47 2. Veranstaltungstage 50 53 52 55 3. Anzahl der Besucher 170.500 169.249 155.100 152.050 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Aufgrund der Zunahme umsatzstarker und mehrtägiger Veranstaltungen in der Eu- ropahalle im Jahr 2012 gegenüber 2011 wurde das Umsatzniveau des Vorjahres bei den Gastveranstaltungen überschritten. Die Erlöse im Bereich der Sporthallen- und Nebenraumvermietung belaufen sich auf Vorjahresniveau. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kalkuliert die KSBG für 2012 mit einem Jahresüberschuss von 59 T€. Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern- geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal- kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel- lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KSBG 191 In den Vermietungsumfang der Gesellschaft neu aufgenommen wurde ab Septem- ber 2012 die Sporthalle 2 der Merkur Akademie, aus deren Vermietung ebenfalls kein Risiko resultiert. Des Weiteren wird bei planmäßigem Verlauf im Jahr 2013 die neue einteilige Sport- halle Karlsruhe-Südost fertig gestellt, die ab 09.09.2013 in das Mietverhältnis der KSBG aufgenommen werden soll. Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung kalkuliert die KSBG im Jahr 2013 mit einem Jahresüberschuss von 16 T€. Vorläufige Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 72.311 € 241.873 € 662.238 € 0 € 976.422 € A. B. C. D. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 15.000 € 415.004 € 58.986 € 488.990 € 101.942 € 347.801 € 37.689 € 976.422 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 20121) Plan 2012 2) Plan 2013 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.038 +1.066 +1.066 +1.122 +1.013 +1.033 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -546 -628 -694 -607 -531 -540 3. Sonstige betriebliche Erträge +15 +844 +1 +23 +8 +8 4. Personalaufwand -171 -176 -184 -190 -204 -205 5. Abschreibungen -140 -73 -44 -212 -128 -127 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -103 -912 -49 -50 -135 -145 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +2 +2 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +95 +123 +98 +88 +23 +24 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -33 -49 -30 -29 -8 -8 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +62 +74 +68 +59 +15 +16 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 KSBG 192 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 15,4 11,5 11,0 7,4 2. Umlaufintensität (in %) 84,6 88,5 89,0 92,6 3. Investitionen (in T€) 149 67 45 201 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 50,4 50,9 56,8 50,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 328,3 440,9 516,8 676,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,0 + 6,9 + 6,4 + 5,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 21,5 + 20,2 + 15,9 + 12,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 10,8 + 10,3 + 9,0 + 6,0 4. Kostendeckung (in %) 108,1 59,6 109,8 106,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 235 + 196 + 142 + 300 b) nach Ertragsteuern + 202 + 147 + 112 + 271 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 17,8 9,8 19,0 17,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 42.369 43.129 44.881 46.283 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 195 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Dr. Frank Mentrup Prof. Dr. Gregor Hopf (Vorsitz / ab 01.03.2013) (ab 22.02.2013) OB a. D. Heinz Fenrich Prof. Dr. Birgit Locher-Finke (Vorsitz / bis 28.02.2013) (bis 21.02.2013) Staatssekretär Jürgen Walter StR Elke Ernemann (stellv. Vorsitz) (bis 22.03.2012) Ltd. MR Alfred Dietenberger Ulrike Maier (ab 23.03.2012) (ab 22.02.2013) StR Dr. Klaus Heilgeist MR Robert Fischer (bis 30.09.2012) Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 12.11.2010, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 26.02.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 196 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2009 4) 2010 4) 2011 4) 2012 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 81 78 76 79 Beamte 5) 2 3 2 2 Gesamtbelegschaft 83 81 78 81 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 15 17 16 22 Auszubildende 1 1 1 2 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2009 - 2012 2009 2010 2011 2012 1. Anzahl der Besucher 218.204 233.264 220.450 210.360 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 74 64 69 73 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 4,92 4,97 6,16 4,79 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 10,58 11,86 10,87 8,85 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 18 17 17 15 - Vorträge / Symposien 26 33 23 24 - Musikveranstaltungen 30 32 24 35 - Gruppenführungen 1.708 1.840 1.584 1.537 - Sonstiges 61 79 117 76 Zusammen 1.843 2.001 1.765 1.687 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 197 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2009 bis 2012 Blick auf den Kubus bei Nacht Geschäftsverlauf 2012 Im Jahr 2012 haben 210.360 Personen (Vorjahr: 220.450) das ZKM besucht. Die Besucherzahl setzt sich zusammen aus 174.340 Museumsbesuchern (2011: 179.254) und 36.020 Besuchern von Veranstaltungen und der Mediathek (2011: 41.196). Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2012 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 233.264 210.360 Das Land Baden-Württemberg feierte im Jahr 2012 sein 60. Gründungsjubiläum. Aus dem ZKM-Medienmuseum wurde zu diesem Anlass die SWR-Live- 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 7.437 7.485 7.575 7.983 2. Stadt Karlsruhe 7.437 7.485 7.575 7.983 Zusammen 14.874 14.970 15.150 15.966 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 198 Fernsehsendung „60 Jahre Baden-Württemberg - 60 Jahre Zukunft“ in Anwesen- heit von Ministerpräsident Kretschmann übertragen. Das ZKM als Ort der Zukunft war auf besonderen Wunsch des SWR als Veranstaltungsort ausgewählt worden. Zum Landesjubiläum hat das Land Baden-Württemberg mit dem „Ressourceneffi- zienzkongress“ einen innovativen Themenschwerpunkt gesetzt. Die mehrtägige Veranstaltung fand im ZKM und der HfG statt und wurde von Ministerpräsident Kretschmann, Umweltminister Untersteller und Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid eröffnet. Einer der Hauptredner war der renommierte US-amerikanische So- ziologe, Ökonom und Publizist Jeremy Rifkin. Die zentralen Ausstellungen des ZKM im Jahr 2012 waren „Sound Art. Klang als Medium der Kunst“ im Medienmuseum sowie „Moments. eine Geschichte der Performance in 10 Akten“ und „the name is BORROUGHS - Expanded Media“ im Museum für Neue Kunst. Alle drei Ausstellungen zielten auf die Gattungsüberschrei- tungen in der Kunst, ganz im Sinne des ZKM als „Museum aller Gattungen und Me- dien“ von Heinrich Klotz. Mit Ryoji Ikeda kam einer der aktuellen Superstars der Kunstszene ans ZKM. Ikeda verbindet in seinen Arbeiten Computerkunst, Computermusik, Performance und Wissenschaft. Während einer sechswöchigen residency entwickelte er mit seinem Team im Medientheater seine neueste Produktion „superposition“. Nach einer Vor- premiere am ZKM ging der Künstler mit seinem Projekt auf Welttournee. Insgesamt war das ZKM in den Medien, in den überregionalen Zeitungen und vor allem im Fernsehen 2012 sehr präsent. Die Kooperation mit SWR und ARD hat sich durch viele Berichte, aber auch gemeinsame Projekte sehr gut entwickelt. Auch die Kooperation mit ARTE hat sich durch das Projekt „Alles für die Kunst“ noch weiter intensiviert. In den Jahren 2011 und 2012 wurden große Querschnittsaufgaben begonnen, die alle Abteilungen des ZKM betreffen. Diese Aufgaben umfassen den Aufbau einer übergreifenden Archiv- und Sammlungsstruktur und damit zusammenhängend die Einführung eines Museumsmanagementsystems. Der Aufbau einer Struktur für die Konservierung und Restaurierung von Medienkunstwerken und Medienarchiven steht ebenfalls damit in Zusammenhang. All dies sind Strukturen, die an anderen Museen selbstverständlich und oft über lange Zeit gewachsen sind. Für das ZKM als noch junge Institution, die zunächst rein auf Produktion orientiert war, müssen diese Strukturen erst implementiert werden. Ausblick Ein Schwerpunkt bleibt der weitere Ausbau der Querschnittsbereiche Archiv, Online- Dependance und der Erhalt der Medienkunst-Sammlung. Dieser ist notwendig um das ZKM in seiner Struktur zu professionalisieren und den neuesten medientechno- logischen Entwicklungen gemäß zu positionieren und damit seine Zukunftsfähigkeit zu sichern. Auch in der Gebäudetechnik stehen große Maßnahmen an. So beginnen die Pla- nungen für die Erneuerung der Sprinkleranlage im Medienmuseum und der städti- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 199 schen Galerie, wofür der komplette Abbau aller künstlerischen Installationen im Me- dienmuseum und deren Einlagerung sowie der temporäre Umzug der Kunstdepots in den Lichthöfen 8 und 9 zu bewerkstelligen ist. Daneben stehen weitere technische Erneuerungen wie z. B. die der Lichtsteuerung in den Museen und anderen öffentli- chen Bereichen an. Mit den beiden Großausstellungen „Babel World“ und „Move on Asia“ werden 2013 umfassende Einblicke in die zeitgenössische asiatische Medienkunst geboten. Weitergeführt werden die Forschungen zu „Global Studies“, um damit das ZKM als eine international ausgerichtete Institution in diesem wichtigen Forschungs- und Dis- kursbereich zu positionieren. Ab dem Jahr 2013 erfolgen zwar eine Anhebung der Grundfinanzierung sowie die Einrichtung eines Baukorridors für Reinvestitionen in die Gebäudetechnik. Aufgrund der mittlerweile erfolgten Kürzungen des Landes - die dann auch im städtischen Haushalt nachvollzogen werden - bleibt von der ursprünglich geplanten Mittelaufstockung um 600 T€ zur Bewältigung der strukturellen Unterfinanzierung jedoch nur noch ein Teilbetrag. Auch ist die Anhebung der Grundfinanzierung nur für einen Doppelhaushalt gesichert. Zur Bewahrung des internationalen Renommees und der Zukunftsfähigkeit braucht das ZKM neben der Bewältigung der strukturellen Unterfinanzierung vor allem auch Planungssicherheit. Mit dem Baukorridor ist nun, nach 16 Jahren Dauerbetrieb der Technik, eine voraus- schauende Planung für den Erhalt und Betrieb der Gebäudetechnik möglich, was für ein internationales Museum und hochtechnisiertes Medienzentrum unbedingt not- wendig ist. Von Seiten der Stadt Karlsruhe werden ab 2013 auch Sondermittel für die Ausstel- lung „Die Globale“ zum Stadtgeburtstag 2015 ans ZKM fließen, so dass die Vorbe- reitungen dieses wichtigen Projekts beginnen können. Vorläufige Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte, Waren Shop Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 12.434.777 € 90.212 € 293.681 € 755.801 € 9.772 € 25.414 € 13.609.657 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten 255.646 € 12.392.940 € 200.000 € 49.818 € 12.898.404 € 2.824 € 616.133 € 36.296 € 56.000 € 13.609.657€ Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 ZKM 200 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 1) Plan 20122) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +873 +864 +1.116 +872 +765 +795 2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +86 +2 +2 +0 +0 +0 3. Sonstige Zuwendungen Dritter +16.753 +17.006 +17.101 +16.942 +16.229 +17.021 4. Sonstige betriebliche Erträge +70 +100 +120 +240 +50 +50 5. Personalaufwand -5.602 -5.831 -5.925 -5.891 -6.200 -6.300 6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.855 -7.454 -8.245 -8.410 -7.140 -7.490 7. Abschreibungen -486 -515 -601 -608 -580 -580 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.798 -3.588 -3.375 -3.280 -3.087 -3.187 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +3 +8 +6 +10 +5 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -2 -1 -2 -3 -2 -3 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +43 +586 +199 -132 +45 +311 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Neutraler Ertrag +603 +562 +560 +594 +500 +300 15. Neutraler Aufwand -541 -570 -483 -412 -500 -300 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +105 +578 +276 +50 +45 +311 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,3 89,4 89,9 91,4 2. Umlaufintensität (in %) 9,7 10,6 10,1 8,4 3. Investitionen (in T€) 798 828 960 782 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 93,5 94,4 94,2 94,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 103,5 105,6 104,8 103,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 12,0 67,0 24,8 5,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 0,9 4,6 2,1 0,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 0,8 4,4 2,0 0,4 4. Kostendeckung (in %) 4,9 5,0 6,1 4,8 5. Cash Flow (in T€) 591 1.094 878 658 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 31,6 33,5 32,6 32,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.497 71.990 75.960 72.726 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 201 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lammstraße 9 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: BM Martin Lenz (als ständiger Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Vertreter des Oberbürgermeisters) Stiftungsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Christa Köhler StR Dr. Thomas Müller StR Jürgen Marin (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschön StR Michael Borner StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Thomas Kalesse Josef Seekircher, berat. Mitglied Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 29.10.2010. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27.07.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 202 Leistungszahlen 2009 - 2012 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 0 4 0 2. Betriebskostenzuschüsse 1) 46 45 43 46 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 110 99 110 110 5. Generalsanierung Parkschlößle 292 0 0 0 6. Zuschuss für Wirtschaftlichkeitsanalyse 25 0 0 0 7. Betriebskostenzuschüsse NOKU - 39 62 62 8. Betriebskostenzuschüsse JUNO - - 15 17 9. Zuschuss Projekt Esperanza - - - 46 10. Betriebskostenzuschuss Miete Adler-/Amalienstr. - - - 27 Zusammen 478 188 239 313 1) Nachtdienst im Bereich der Wohnungslosenhilfe für das gesamte Karlsruher Stadtgebiet. 2) Zuschüsse für Kinder und Jugendliche ohne Zuhause. Auslastung der Einrichtungen 2009 2010 2011 2012 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 100,00 91,90 93,57 94,60 - Pflegeheim 95,87 95,77 97,24 92,08 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 95,00 95,00 96,27 93,50 - Pflegeheim 89,15 95,81 96,97 94,75 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 111,98 110,17 97,38 88,09 - Tagesgruppen 92,09 95,84 88,49 87,85 - Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 4. Wohnungslosenhilfe - Eingliederungsgruppe / Adlerstr. 1) 1) 1) 1) - Langzeitwohngruppe 97,10 94,90 98,77 97,23 5. Seniorenresidenz am Wettersbach - Pflegeheim 58,32 89,59 97,42 85,88 1) Seit 2007 keine Abrechnung mehr über Belegungstage, sondern nach monatlicher Betreuungs- und Wohnungsnutzungspauschale. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 203 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Beschäftigte 4) 270 295 304 282 Beamte 4) 9 8 12 12 Gesamtbelegschaft 279 303 316 294 Auszubildende 26 32 30 32 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Das Wirtschaftsjahr 2012 schließt trotz eingeleiteter Konsolidierungsmaßnahmen mit einem Fehlbetrag in Höhe von 374 T€ T€ (Vorjahr: Überschuss in Höhe von 26 T€) ab, das Planziel (Fehlbetrag in Höhe von 124 T€) wurde damit aus unterschiedlichen Gründen verfehlt. Wesentliche Ergebnis beeinflussende Faktoren waren die Rück- gänge der Belegung im Kinder- und Jugendhilfezentrum sowie im Seniorenzentrum am Klosterweg. Außerdem fielen aufgrund der teilweise maroden Gebäudesubstanz höhere Instandhaltungskosten als geplant an. Des Weiteren wurde das Ergebnis durch zusätzliche Rückstellungen für Urlaubs- und Überstundenansprüche belastet. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 2004 - 2016 -1000 -500 0 500 1000 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16Jahr - i n T€ - - 357 - 803 - 624 + 856 + 26 - 374 (- 29) (- 399) Seniorenzentrum Klosterweg Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 249 T€ (Plan: - 42 T€). Die Einrichtung leidet unter den nur schwer zu belegenden Plätzen im Altbau. Das Er- gebnis ist im Wesentlichen durch die deutlich schwächere Belegung und dem damit verbundenen Rückgang der Benutzungsentgelte beeinflusst. Die Auslastung lag mit 92,08 % rd. 5 % unter der geplanten Belegung und dem Vorjahreswert und zeigt den dringenden Sanierungsbedarf der Altbaubestandteile. Seniorenzentrum Parkschlößle Der Fehlbetrag fiel mit - 15 T€ geringer aus als geplant (- 29 T€). Das generalsa- nierte Haus erfreut sich eines ausgesprochen guten Rufs und hoher fachlicher Aner- kennung. Trotz der leicht geringfügigeren Belegung konnten die geplanten Benut- zungsentgelte nahezu erreicht werden, da ab 01.08.2012 ein höherer Pflegesatz als Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 204 im Wirtschaftsplan geplant erzielt werden konnte und es keine gravierende Abwei- chung in der Pflegeklasseneinstufung gab. Die Personalkosten weichen im Vergleich zum Plan um rd. 101 T€ ab. Wesentlicher Grund war der erhöhte Rückstellungsbe- darf für Überstunden und Urlaub (70 T€). Ohne diesen Rückstellungsbedarf wäre das Jahresergebnis im positiven Bereich. Seniorenresidenz am Wettersbach Der Fehlbetrag von - 9 T€ entspricht nahezu dem geplanten Ergebnis (Fehlbetrag von - 6 T€). Die Einrichtung in Grünwettersbach hat sich etabliert und wird gut nach- gefragt. Bei den Benutzungsentgelten gab es eine deutliche Verbesserung, da die Bewohnerinnen und Bewohner vermehrt in der Pflegeklasse 3 im Vergleich zum Plan eingestuft wurden. Ambulanter Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag von - 19 T€ (Plan: - 5 T€). In 2012 reduzier- ten sich die ambulanten Erträge, nachdem viele Kunden durch die erhöhte Pflege- bedürftigkeit stationär aufgenommen wurden bzw. verstarben. Nachfolgende Neu- kunden fragen zu Beginn nur geringe Leistungen ab, die entsprechend nur niedrige Erträge generieren. Betreutes Wohnen / Therapiezentrum Im Berichtsjahr beträgt der Überschuss 2 T€ (Plan: + 8 T€). Der stabile Bereich des betreuten Wohnens findet gute Resonanz und ist ein wichtiges und stabiles Stand- bein im Bereich der erweiterten Altenhilfe. Kinder- und Jugendhilfezentrum Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 101 T€ (Plan: - 41 T€). Der Anstieg des Fehlbetrages ist auf die stark rückläufigen Belegungszahlen im Bereich der Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zurückzuführen. Die Inobhutnahme wird durch die Heimstiftung als einziger Träger in Karlsruhe im Auf- trag der Stadt Karlsruhe durchgeführt. Dies beinhaltete bislang die Verpflichtung der unbegrenzten Aufnahme zu jeder Zeit. Refinanziert wurden allerdings nur die jeweils belegten Plätze. Bei längerfristiger Überkapazität an Plätzen wirkt sich dies durch die Vorhaltekosten für Personal- und Sachkosten unmittelbar negativ auf das Ergebnis aus. Nach Verhandlungen mit der Sozial- und Jugendbehörde konnte eine neue kos- tendeckende Entgeltvereinbarung ab November 2012 abgeschlossen werden. Wohnungslosenhilfe Im Segment der Wohnungslosenhilfe wurde ein Überschuss von 17 T€. Auch in diesem Berichtsjahr zeigt sich der hohe Bedarf des Angebotes insbesondere für jün- gere Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Insgesamt ist das Ergeb- nis deutlich besser als die ursprüngliche Planung (Fehlbetrag von 9 T€). Ausblick Gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan 2013 erwartet die Heimstiftung für das lau- fende Jahr einen Fehlbetrag von 399 T€. Das Seniorenzentrum am Klosterweg leidet unter den nur schwer zu belegenden Plätzen im Altbau. Zur Zukunftssicherung ist eine rasche Grundsatzentscheidung über Art und Höhe der dringenden Gebäudesanierung und der damit verbundenen konzeptionellen Entwicklung der Einrichtung geboten. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 205 Das Kinder- und Jugendhilfezentrum hat ebenfalls eine marode Bausubstanz. Moderne stationäre und ambulante Jugendhilfekonzepte sollten eher dezentral in den Stadtteilen umgesetzt werden. Das zentral für eine Identifizierung erforderliche Haupthaus müsste entsprechend saniert und umgebaut werden. Bereits jetzt be- lasten hohe Instandhaltungskosten eine wirtschaftliche Erbringung der Jugendhilfe- angebote. Vorläufige Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 25.302.172 € 44.287 € 0 € 2.835.294 € 104.816 € 28.670 € 28.315.239 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 1.163 € -1.238.857 € -373.636 € 4.608.589 € 7.670.421 € 974.131 € 15.062.098 € 0 € 28.315.239 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 2009 2010 2011 2012 1) Plan 2012 2) Plan 2013 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +6.109 +7.111 +7.342 +7.337 +7.665 +7.436 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +1.817 +2.134 +2.182 +2.188 +2.253 +2.311 3. Erträge aus Investitionskosten +995 +1.417 +1.437 +1.414 +1.438 +1.408 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +773 +773 +972 +1.193 +1.098 +1.195 5. Sonstige betriebliche Erträge +7.210 +8.071 +7.675 +7.394 +7.382 +6.653 = Summe der Erlöse und Erträge +16.904 +19.506 +19.608 +19.526 +19.836 +19.003 6. Personalaufwand -12.105 -13.551 -13.655 -14.229 -13.410 -13.467 7. Materialaufwand -3.299 -3.380 -3.495 -3.231 -4.107 -3.425 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -107 -92 -97 -97 -66 -79 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -11 -14 -8 -12 +0 -22 10. Mieten, Pacht und Leasing -805 -844 -837 -841 -840 -810 = Zwischenergebnis I +577 +1.625 +1.516 +1.116 +1.413 +1.200 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +292 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +479 +449 +373 +443 +228 +241 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -706 -187 -79 -289 +0 +0 14. Abschreibungen -910 -1.038 -1.004 -999 -1.001 -1.000 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -460 -474 -432 -607 -347 -441 = Zwischenergebnis II -728 +375 +374 -336 +293 +1 16. Zinsen und ähnliche Erträge +15 +10 +22 +17 +0 +8 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -463 -543 -468 -419 -417 -408 = Zinssaldo -448 -533 -446 -402 -417 -400 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.176 -158 -72 -738 -124 -399 19. Außerordentliche Erträge +468 +174 +204 +399 +0 +0 20. Außerordentliche Aufwendungen -51 -122 -123 -66 +0 +0 21. Weitere Erträge +135 +52 +17 +31 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +552 +104 +98 +364 +0 +0 23. Jahresüberschuss/ -verlust -624 -54 +26 -374 -124 -399 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Heimstiftung 206 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 91,2 91,6 88,9 89,4 2. Umlaufintensität (in %) 8,8 8,3 11,0 10,5 3. Investitionen (in T€) 5.256 496 199 550 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 16,2 16,4 17,2 16,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 17,7 17,9 19,3 18,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 3,7 - 0,3 + 0,1 - 1,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 12,5 - 1,1 + 0,5 - 8,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,5 + 1,6 + 1,7 + 0,2 4. Kostendeckung (in %) 92,8 97,2 97,5 95,2 5. Cash Flow (in T€) + 142 + 970 + 912 + 568 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 66,5 67,6 67,9 69,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 43.388 44.722 43.211 48.399 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wirtschaftsstiftung 207 3. Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14.12.2011). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Michael Kaiser (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € Heinrich Birken Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 1% = 2.500 € Andreas Lorenz Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 € Dr. Olaf Sauer 100% = 255.000 € Stiftungskuratorium OB a. D. Heinz Fenrich Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe Ettlingen) Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe) Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 52.500 € (10%) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 236.250 € (45%) Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2009 2010 2011 2012 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 1) Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wirtschaftsstiftung 208 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Plattform ist es, Studierende und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. Aktuell haben sich ca. 50 Unternehmen und 82 Stu- denten registriert. MyKAreer! erweitert die Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“ mit Erfolg. In 2013 soll die Plattform technisch und optisch über- arbeitet werden und mit neuen Webseiten stärker beworben werden. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf, eine Scharnierfunktion zwischen Wirt- schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie- gelte sich in den in 2012 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera- ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2013 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, Erweiterung der Wissens- und Beraterdatenbank im www.beraternetz-karlsruhe.de sowie diverse Maßnahmen der Kontaktstelle Frau und Beruf (u. a. Frauenwirt- schaftstage). Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 62.022 € 695 € 406.945 € 63 € 469.725 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 55.603 € 38.007 € 348.610 € 2.185 € 108.930 € 10.000 € 469.725 € 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 31 31 47 47 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Wirtschaftsstiftung 209 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2009 bis 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 1) +154 +201 + 213 + 221 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen + 1 +1 + 1 + 1 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 + 1 + 0 4. Personalaufwand -132 -162 - 138 - 143 5. Abschreibungen -1 -1 -2 - 1 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41 -46 - 68 - 65 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +8 + 8 + 2 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -11 +1 + 15 + 15 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 + 0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 + 0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -11 +1 + 15 +15 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +47 +30 + 24 + 30 13. Einstellung in Gewinnrücklagen -6 -7 - 9 - 7 14. Bilanzgewinn +30 +24 + 30 + 38 1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2009 2010 2011 2012 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 14,2 13,7 13,4 13,2 2. Umlaufintensität (in %) 85,8 86,3 86,6 86,8 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 3 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 73,0 71,4 73,9 74,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 512,9 520,4 551,7 562,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 7,2 + 0,4 + 7,2 + 6,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,5 + 0,2 + 4,6 + 4,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,5 + 0,2 + 3,4 + 3,2 4. Kostendeckung (in %) 88,3 95,8 102,5 105,8 5. Cash Flow (in T€) - 10 + 2 + 17 + 16 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 76,1 77,5 66,4 68,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 44.212 54.097 45.905 47.647 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Centre Culturel 210 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Emmanuel Suard, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Michel Charbonnier, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Philippe Richert, Präsident der Région Alsace Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Heinrich G. Birken, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW (Nachfolger ab Oktober 2012: Dr. Frank Mastiaux) Sabine Aichholz, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2009 – 2012 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 165 165 165 2. Projektzuschüsse 4 1 1 1 3. Zuschuss für Umzug 2) 0 0 20 0 Zusammen 169 166 186 166 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. 2) Für die mit dem Umzug in die Postgalerie verbundenen Aufwendungen leistete die Stadt Karlsruhe eine Einmalzahlung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Centre Culturel 211 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 1) Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte Leistungszahlen 2009 – 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2012 ein ereignisreiches Jahr mit vielen Ver- anstaltungen. Durch die Teilnahme an wichtigen Kunstmessen wie der Art Karlsruhe und der St’art Strasbourg möchte die Stiftung Begegnungen zwischen Galerien und den deutschen oder französischen Künstlern fördern. Die Stiftung beteiligte sich auch an der Euro- pawoche und den europäischen Kulturtagen. Im Jahr 2012 nahm die Stiftung eine besondere diplomatische Funktion ein: Neben den konsularischen Beratungen, die regelmäßig in deren Räumlichkeiten stattfinden, war die Stiftung auch Wahlbüro für die jeweils zwei Wahlgänge der Präsident- schaftswahlen und der Parlamentswahlen. Die Unterstützungen durch die Stadt Karlsruhe, die französische Botschaft, die Région Alsace, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 2009 2010 2011 2012 1. Sprachkurse 90 96 123 105 2. DELF-Prüfungen 506 694 610 820 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 24 32 26 12 4. Ausstellungen 14 14 16 15 5. Konzerte 18 12 5 4 6. Vorträge, Lesungen 22 18 14 13 7. Theater 8 6 4 2 8. Film 29 16 15 7 9. Diverse Veranstaltungen 7 9 7 11 Zusammen 718 897 820 989 2009 2010 2011 2012 Angestellte / Beschäftigte 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Centre Culturel 212 und die EnBW bildeten die Grundlage des jährlichen Budgets der Stiftung, welche außerdem durch die Hilfe anderer Regionalbündnisse wie dem Conseil Général (Generalrat) des Departements Niederrhein, der Stadt Straßburg und von deutscher Seite dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Firma Würth, ergänzt wurden. Die Deutsch-Französische Woche 2012 hätte ohne ihren Hauptsponsor, der Spar- da-Bank Baden-Württemberg, nicht in gleichem Umfang stattfinden können. Ausblick In diesem Jahr stehen die Veranstaltungen ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Elysée-Vertrages und der deutsch-französischen Verständigung. Höhepunkte sind die Zusammenarbeit mit dem Badischen Staats- theater mit der Uraufführung des zweisprachigen Schauspiels „Le Traité / Der Ver- trag. Eine Hommage an Charles de Gaulle und an Konrad Adenauer“ sowie der Be- such der Botschafterin aus Burkina Faso anlässlich des Tags der Francophonie. Die finanzielle Situation wird schwieriger werden. Die EnBW hat im Jahr 2012 ihre Unterstützung zur Organisation der Deutsch-Französische Woche gesenkt und wird 2013 die Unterstützung voraussichtlich ganz einstellen. Jahresabschlüsse 2009 bis 2013 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab- gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen. 1) Die hohe Planabweichung bei den Ausgaben und beim Ergebnis beruht insbesondere darauf, dass in der Ergebnisrechnung der restliche Personalkostenersatz an die Stadt für 2012 von 74 T€ nicht enthal- ten ist. Mangels ausreichender Deckungsmittel konnte dieser 2012 nicht mehr beglichen werden. Nach einer überschlägigen Berechnung bestanden Ende 2012 offene Posten von 78 T€ Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge- schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2009 2010 2011 2012 Plan 2012 Plan 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +14 +24 +19 +27 +27 -65 2. Kurse, Prüfungsgebühren +140 +148 +136 +136 +126 +115 3. Zuschüsse (allgemein) +251 +237 +244 +232 +232 +282 4. Projektzuschüsse +122 +140 +98 +92 +68 +75 5. Sonstiges +9 +8 +11 +5 +29 +33 6. Werbung +5 +7 +7 +7 +5 +6 Gesamteinnahmen +541 +564 +515 +499 +487 +446 7. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -181 -155 -175 -191 -267 -202 8. Sachausgaben lfd. Betrieb -235 -253 -247 -249 -242 -202 9. Ausgaben für Projekte -101 -137 -66 -52 -43 -42 Gesamtausgaben 1) -517 -545 -488 -492 -552 -446 Ergebnis 1) +24 +19 +27 +7 -65 +0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Majolika 213 5. Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Geschäftsstelle, Telefon: 0721 / 133-2023 Rathaus am Marktplatz Telefax: 0721 / 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de 76124 Karlsruhe Gründung: Stiftungszweck: 15.08.2011 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Klaus Lindemann Stadt Karlsruhe 50.000 € Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insg. 184.350 € Stiftungsrat: Ehrensenator Wolfgang Eichler Rigo Fay (Vorsitz) Prof. Dr. Klaus Gallwitz EB Margret Mergen Klaus-Dieter Rohlfs (stellv. Vorsitz) Dr. Gottfried Greschner Manfred Blum (ab 18.06.2012) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15.08.2011). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe ge- prüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2009 – 2012 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Einzahlung Stiftungskapital 1) 1) 50 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Majolika 214 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2012 Im Berichtsjahr sind weitere Zustiftungen in Höhe von 84.350 € und Spenden in Hö- he von rd. 78.900 € eingegangen. Zum ersten Mal vergab die Majolika-Stiftung ihren neu geschaffenen Keramik-Preis. Damit werden Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet, in deren Schaffen kerami- sche Arbeiten einen besonderen Stellenwert haben. Als erste Preisträgerin wurde die international renommierte in Berlin ansässige Künstlerin Elvira Bach mit dem Preis ausgezeichnet. Den Förderpreis erhielt die Künstlerin Anna Lea Hucht, die ebenfalls in Berlin ansässig ist. Der Preis soll in zweijährigem Turnus vergeben wer- den. Im Zusammenwirken mit dem sehr angesehenen und beliebten Polizeimusikkorps Karlsruhe wurde im August im Innenhof der Majolika ein viel beachtetes Benefizkon- zert zugunsten der Majolika-Stiftung gegeben. Ausblick Im Jahr 2013 wird die Majolika-Stiftung ein Künstleratelier in der Majolika Manufaktur auf ihre Kosten renovieren und einrichten lassen, so dass für Keramik- Kunstschaffende ein attraktives Atelier zur Verfügung steht. Das erste in 2012 initiierte Schüler-Kunstprojekt, bei dem unter Anleitung der Kera- mik-Künstlerin Franziska Schemel die Siebtklässler der Nordschule Neureut jeweils eine Keramikplatte künstlerisch gestalteten, konnte in den Räumen der Majolika Ma- nufaktur mit dem Stiftungsfest der CONNECTStiftung, die das Projekt finanzierte, und der anschließenden Preisverleihung seinen Abschluss finden. Auf der „art Karlsruhe 2013“ und auf der Messe für Angewandte Kunst und Design „Eunique“ wird die Stiftung zum Akquirieren von Spenden und Zustiftungen, das wei- terhin eine der Hauptaufgaben der Stiftung sein wird, erneut zu einen kleinen Emp- fang und einem Dialog mit den Majolika-Keramik-Künstlern einladen. Auch ein weiteres Benefizkonzert zugunsten der Majolika-Stiftung mit dem Polizei- musikkorps Karlsruhe ist im Innenhof der Majolika Manufaktur im August geplant. Außerdem wird die Stiftung die Verhandlungen mit dem Land zur Erneuerung des Blauen Strahls im Schlosspark im Hinblick auf das Stadtjubiläum 2015 fortführen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 Majolika 215 Kurzbilanz 2012 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 4.084 € 1.705 € 284.611 € 0 € 290.400 € A. B. C. D. Eigenkapital Grundstockvermögen Rücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 234.350 € 45.674 € 280.024 € 1.325 € 9.051 € 0 € 290.400 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2009 - 2013 20091) 20101) 2011 2012 Plan 20122) Plan 20132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Ideeller Bereich - Einnahmen - - + 8,3 + 78,9 - Ausgaben - - - 5,6 - 40,8 - - + 2,7 + 38,1 2. Vermögensverwaltung - Einnahmen - - + 0,9 + 4,0 - Ausgaben - - + 0,0 + 0,0 - - + 0,9 + 4,0 3. Stiftungsergebnis - - + 3,6 + 42,1 4. Mittelvortrag aus Vorjahr - - - + 3,0 5. Einstellung in Rücklagen - - - 0,6 - 5,1 6. Mittelvortrag - - + 3,0 + 40,0 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan. Inhaltsverzeichnis Wesentliche Entwicklungen in Kürze 1. KVVH –Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I 9. SWK-NOVATEC GmbH 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbHAnschrift: 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) i. L. 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und GesundheitswesenGmbH (KVD) 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am StädtischenKlinikum Karlsruhe GmbH 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 33. DAS FEST GmbH 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK 35. Messe Karlsruhe GmbH 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Rechtlich selbständige Stiftungen: 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 2. Heimstiftung Karlsruhe 3. Wirtschaftsstiftung Südwest 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe 5. Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/ZZl7m9wBVUoyFY/Beteiligungsbericht-2012-Stand-26-06-2013_ueberarbeitet.pdf
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2013 Beteiligungsbericht 2013 der Stadt Karlsruhe Impressum Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Frank Binder Telefon 133-2022 Carola Reich Telefon 133-2024 Juliane Güldner Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2014 Druck: Rathausdruckerei Papier: Inhalt 100 % Recycling Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 26 7. Übersicht der Abschlussprüfer 28 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 29 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 33 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 40 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 44 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 48 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 52 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWK Netzservice) 58 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 62 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 65 9. SWK-NOVATEC GmbH 68 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 71 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 74 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 77 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 82 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 88 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 93 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 97 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 102 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. (GWK) 107 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 111 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 117 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 121 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 124 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 127 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 131 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 135 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Inhaltsverzeichnis 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 139 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 144 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 149 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 155 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 159 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 163 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 169 33. DAS FEST GmbH (künftig: KEG Karlsruhe Event GmbH) 175 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 179 35. Messe Karlsruhe GmbH 182 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 185 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 189 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 195 2. Heimstiftung Karlsruhe 201 3. Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 207 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 210 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe 213 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Einführung 5 1. Vorwort Der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht enthält alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften und dokumentiert die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe. Aus dem Bericht wird ersichtlich, dass die Stadt Karlsruhe einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen hat, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die Messen und Kongresse, Touristik sowie Stadtmarketing. Auf folgende wichtige neue Weichenstellung im Aufgabenspektrum möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich hinweisen: Mit Beschluss des Gemeinderates vom 18.02.2014 wird die DAS FEST GmbH zur KEG Karlsruhe Event GmbH weiterentwickelt sowie die Sparte Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH abgespalten und zukünftig als KTG Karlsruhe Tourismus GmbH firmieren. Mit diesem Schritt wollen wir erreichen, dass die Aufgabenbereiche Event und Tourismus sich neben Messe / Kongresse sowie Stadtmarketing stärker profilieren und am Markt orientieren können. Bei der Implementierung der Neustrukturierung werden wir ein besonderes Augenmerk darauf richten, dass alle vier Aufgabenbereiche trotz rechtlicher Eigenständigkeit kooperativ zusammenarbeiten, um so die von der Stadt vorgegebenen strategischen Ziele gemeinsam erreichen zu können. Der Beteiligungsbericht 2013 ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, sondern ist auch für Interessierte über das Internetportal der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht abrufbar. Karlsruhe, im Juli 2014 Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 2.1 Allgemeines Gemäß dem am 18.03.2014 im Gemeinderat behandelten Antrag "Frauen nach vorn..." wird die Stadtverwaltung mit den angesprochenen Gesellschaften (Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und VOLKSWOHNUNG GmbH) ein Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen erstellen. Das entwickelte Rahmenkonzept wird - nachdem es in den städtischen Gremien vorgestellt wurde - entsprechend seines Fortschrittes dann in den Beteiligungs- bericht aufgenommen. 2.2 Gesellschaften und Stiftungen Im Geschäftsjahr 2013 weist die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 33 ff) einen Jahresüberschuss von 0,1 Mio. € aus, was einen Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Mio. € darstellt. Im Wesentlichen resultiert diese Entwicklung aus einem Ergebnisrückgang bei der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (S. 82 ff) und einer entsprechend höheren Verlustübernahme durch die KVVH GmbH sowie verminderten Erträgen aus der Ergebnisabführung mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 52 ff). Im Wirtschaftsplan 2014 rechnet die KVVH GmbH mit einem Verlust in Höhe von 4,9 Mio. € und damit mit einer Ergebnisverschlechterung um 5,0 Mio. €. Infolge der bereits heute erkennbaren Belastungen im Bereich der Stadtwerke und bei den Dividendenerträgen wird sich der im Wirtschaftsplan prognostizierte Verlust voraussichtlich weiter erhöhen. Gemäß der aktuellen Mittelfristplanung prognostiziert die KVVH GmbH bis 2017 einen weiteren starken Anstieg der Fehlbeträge. Dieser korrespondiert mit dem weiteren Verlustanstieg bei der VBK. Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 40 ff) konnte in 2013 erstmals ein positives operatives Ergebnis ausweisen. Die im Frühjahr 2014 erfolgte Übernahme sämtlicher Anteile an der Fächerbad Karlsruhe GmbH (S. 44 ff) durch die Stadt Karlsruhe ist ein wichtiger Schritt Richtung einheitlicher Steuerung aller Bäder. Der im Geschäftsjahr 2013 beschlossene Umbau des Fächerbades zum Kombibad sowie die beschlossene Komplettsanierung des Bestandsbaus bietet die Chance, die Stagnation der Besucherzahlen zu beenden sowie neue Besuchergruppen zu gewinnen. Die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 48 ff) geht davon aus, dass die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels Mitte 2018 erfolgen kann. Für das Gesamtprojekt Kombilösung ist die Fertigstellung nach wie vor zum Jahr 2019 avisiert. Dazu ist es erforderlich, dass mit dem Bau des Teilprojekts Kriegsstraße planmäßig in 2014/2015 begonnen werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Einführung 7 Die Gespräche der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (S. 88 ff) mit dem Landkreis Karlsruhe bezüglich Abschluss eines neuen Verkehrsvertrages sind noch nicht abgeschlossen. Der Vertragsabschluss soll zügig erfolgen. Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 102 ff) ist eng mit der Entwicklung der Baden Airpark GmbH verbunden. Die Geschäftsführung rechnet für 2014 mit einem gegenüber 2013 nochmals rückläufigen, aber weiterhin positiven operativen Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Trotz weiterhin hoher Investitionen in den Wohnungsbestand erwartet die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 111 ff) in den Jahren 2014 bis 2018 stabile Jahresüberschüsse. Die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 149 ff) konnte den Fehlbetrag 2013 auf 3,5 Mio. € mehr als halbieren. Der Wirtschaftsplan 2013 ging davon aus, dass durch die Konsolidierungsmaßnahmen das ansonsten zu erwartende Defizit vollständig ausgeglichen werden kann. Allerdings konnten die ab April eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen, insbesondere die umgesetzten Einsparungen im Personalbereich, ihre volle Kostenwirksamkeit in 2013 noch nicht entfalten. Die in 2013 begonnenen Konsolidierungsmaßnahmen werden in 2014 fortgesetzt. Das Voranbringen der Neubauplanung ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Lösung der drängenden infrastrukturellen Probleme. Zusätzlich werden für die Sanierung der Altbauten voraussichtlich 97,6 Mio. € benötigt. Durch die vom Gemeinderat am 18.02.2014 beschlossene Neustrukturierung (Ausgliederung des Geschäftsbereiches Tourismus und Neugründung der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH sowie Weiterentwicklung der DAS FEST GmbH zur KEG Karlsruhe Event GmbH) kann sich die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 169 ff) künftig ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Dies führt in 2014 zu einem Rückgang des prognostizierten Fehlbetrages gegenüber der Ursprungsplanung 2014 um rd. 1,3 Mio. € auf 12,6 Mio. €. Beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 195 ff) ist der Austausch der Sprinkleranlage die erste große Reinvestitionsmaßnahme in der gebäudetechnischen Infrastruktur und bedingt eine monatelange Schließung des Medienmuseums. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des neu eingerichteten Baukorridors. Der bei der Heimstiftung Karlsruhe (S. 201 ff) im Wirtschaftsjahr 2013 erzielte Überschuss in Höhe von 451 T€ ist Ergebnis einerseits der in 2012 abgeschlossenen kostendeckenden Entgeltvereinbarung für das Kinder- und Jugendhilfezentrum und andererseits einer Verbesserung der Ertragssituation im Seniorenzentrum Parkschlössle. Das Seniorenzentrum am Klosterweg ist ohne grundlegende Sanierung und Entwicklung neuer Konzepte auf dem Pflegemarkt in den nächsten Jahren in Karlsruhe nicht mehr konkurrenzfähig. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe (Beteiligungsmanagement) aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und - überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekannt gegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i. d. R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2013 wurde bis zum 30.06.2014 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2014 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2013 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2013 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 17.887.441,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 20.300,00 20.300,00 6 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH i. L. 2) 0,00 0,00 7 Grundstückseigentümergemeinschaft RRZ Ḱ he GbR 1.444.651,78 1.444.651,78 8 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 9 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72 10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 13.320.000,00 11 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,93 12 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 13 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 14 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 15 Kunststiftung Baden-Württemberg gGmbH 511,29 511,29 16 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 17 Neue Messe Ḱ he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 41.195.900,65 18 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.500,00 1.303.000,00 19 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 20 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 272.500,00 21 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 22 Zweckverband KIVBF 724.232,71 724.232,71 Zusammen 247.042.597,70 419.673.069,21 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. 2) Am 29.11.2013 wurde der städtische Stammkapitalanteil (13.000 €) sowie 50 % des in der Gesell- schaft verbliebenen Restvermögens (32.217,14 €) an die Stadt Karlsruhe überwiesen. Die Löschung der Gesellschaft im Handlesregister wurde von den Liquidatoren Ende 2013 beantragt. Eingetragen wurde die Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft am 14.01.2014. Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen - sondern als verlorener Zuschuss - und Genossenschaften als Ausleihungen dargestellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2013 Plan 2013 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 342.177 + 77 - 2.618 und Hafen GmbH 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 2.084 + 19 4) 3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 216 + 22 - 36 4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 237.761 + 324 - 937 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 15.333 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 40.930 + 0 3) + 0 7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH i.L. 50,00 103 7) + 3 7) 4) 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 603.609 + 4.702 + 4.850 9. Karlsruher Fächer GmbH 100,00 5) 19.419 + 381 + 486 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 18.196 - 1.095 + 45 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 292.856 - 3.474 + 0 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 703 - 121 - 365 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 22.947 - 12.947 - 13.841 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 100.484 - 1.801 - 1.807 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100,00 6) 2.743 + 419 - 4 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 779 + 41 3) + 16 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) I.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 6) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. 7) Schlussbilanz zum 22.11.2013. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 14 Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe *) KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs- Versorgungs-, Gesellschaft Verkehrs- und mbH Hafen GmbH Stammkapital: Stammkapital: 107.371,3 T€ 7.000 T€ Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech- Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- Consult GmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH gesellschaft mbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: KVVH 80,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 % Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.- Karlsruhe Netz- GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG - service GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I Kommanditeinl.: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€ 100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 % SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 % Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stammkapital: 63,9 T€ Bet. Quote: 52,0% KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft für Energie- und Beteiligungsge- Wertstoffrecycling Klimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbH agentur gGmbH i.L. Stammkapital Stammkapital: Stammkapital: 25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€ Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0% *) ohne Beteiligungen unter 25% A lle in ge se lls ch af te r St ad t St ad t M itg es el ls ch af te r To ch te r- ge se lls ch af te n M eh rh ei ts ge se lls ch af te r St ad t Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 15 Stand 31.12.2013 Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches Stadtmarketing Fächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Karlsruhe GmbH & Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH wicklungs-KG Kommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 300,5 T€ Karlsruher Karlsruher Fächer Messe- und GmbH Kongress GmbH Stammkapital: Stammkapital: 376 T€ 3.100 T€ VOWO Service Entwicklungs- Wohnbau Wörth K'her Versorgungs- Messe Karlsruhe GmbH gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbH Cité mbH und Gesundheits- wesen GmbH Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: 1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€ Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 % KES - Karlsruher VOWO Konversionsge- Medizinisches Ver- DAS FEST GmbH Energieservice Bauträger GmbH sellschaft Karls- sorgungszentrum GmbH ruhe mbH (KGK) am Städt. Klinikum Stammkapital: Stammkapital: Karlsruhe GmbH 100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.: Stammkapital: Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€ 100 T€ SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote: Bet.Quote: VoWo 50,0 % VoWo 100,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 % KMK 26,0 % Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG Wohnungswesen Gesundheit und und Kommanditeinl.: Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€ Bet. Quote: 69,9% Karlsruher Messe, Sportstätten- Wirtschaftsförderung, Betriebs- GmbH Stadtmarketing, Event, Stammkapital: Sportstätten 30 T€ Bet. Quote: 48,0% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe G es el ls ch af t Ve rt ra g Ve rt ra gs pa rt ne r St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he K VV H G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge VB K G m bH + K BG + K AS IG Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr ag S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH K B G - K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH Fä ch er ba d K ar ls ru he G m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH Er bb au ve rtr ag X K AS IG m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH Er dg as be zu gs ve rtr ag E. O N R uh rg as A G , S ta to il Fe rn w är m el ie fe ru ng sv er tra g En BW E rn eu er ba re u nd K on ve nt io ne lle E rz eu gu ng A G Ko nz es si on sv er tra g X Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr äg e KV VH G m bH + S W K N et zs er vi ce G m bH Pa ch tv er tra g (b ez üg lic h St ro m - u nd G as ve rte iln et z) SW K N et zs er vi ce G m bH SW K - R eg en er at iv G m bH & C o. K G - So la rp ar k I G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag SW K- R eg en er at iv -V er w . G m bH K EK g G m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH VB K - Ve rk eh rs be tr ie be K ar ls ru he G m bH Ko nz es si on sv er tra g X Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH Ve rk eh rs - u nd E in na hm ea uf te ilu ng sv er tra g Ka rls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im R au m K ar ls ru he ) La nd B ad en -W ür tte m be rg Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im L an d R he in la nd -P fa lz ) Zw ec kv er ba nd S PN V R he in la nd -P fa lz S üd Ve re in ba ru ng en ü be r d en B au , B et rie b un d Fi na nz ie ru ng v on S ta dt ba hn ve rb in du ng en Be tro ffe ne G eb ie ts kö rp er sc ha fte n K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Ve re in ba ru ng en ü be r d ie w ei te re F in an zi er un g de s KV V X Lä nd er B ad en -W ür tte m be rg + R he in la nd -P fa lz , La nd kr ei se K ar ls ru he , R as ta tt + G er m er sh ei m , St äd te K ar ls ru he + B ad en -B ad en Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) G es el ls ch af t Ve rt ra g Ve rt ra gs pa rt ne r St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH R ah m en ve re in ba ru ng ü be r d ie W ei te re nt w ic kl un g de s G ew er be pa rk s un d La nd B ad en -W ür tte m be rg + de s Fl ug ha fe ns (B ad en A irp ar k G m bH ) Fl ug ha fe n St ut tg ar t G m bH VO LK SW O H N U N G G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge VO W O S er vi ce + K G K G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr äg e VO W O S er vi ce + V O W O B au trä ge r + KE S + KG K + C ité + W oh nb au W ör th K ar ls ru he r F äc he r G m bH (K FG ) M ie tv er trä ge z um S tä nd eh au s, R at ha us er w ei te ru ng u . T ei le n de s Te ch n. R at ha us es X Pa ch tv er tra g (H au pt ba hn ho f-G ar ag e) X K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G (K FE ) Ei nb rin gu ng sv er tra g (E in br in gu ng v on G ru nd st üc ke n in d ie G es el ls ch af t) X Ve rtr ag ü be r d en V er ka uf d er ö ffe nt lic he n Fl äc he n X St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH D ie ns tle is tu ng sv er tra g (u . a . B ez üg er ec hn un g, P er so na lb et re uu ng ) X Be so nd er e Ve re in ba ru ng en ü be r d en U m fa ng d er N eb en tä tig ke it Le ite nd e Är zt e am K lin ik um Be te ili gu ng d es K lin ik um s al s ak ad em is ch es L eh rk ra nk en ha us d er U ni ve rs itä t F re ib ur g La nd B ad en -W ür tte m be rg Be he rrs ch un gs ve rtr äg e KV D , M VZ Ve rtr ag ü be r d ie D ur ch fü hr un g de r G eb äu de re in ig un g KV D Bu dg et ve re in ba ru ng K ra nk en ka ss en Pf le ge sa tz ve re in ba ru ng K ra nk en ka ss en K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH Pa ch tv er trä ge ( Ti ef ga ra ge a m F es tp la tz + s tä dt . H al le n am F es tp la tz ) X Fa ci lit y M an ag em en t-V er tra g VO W O S er vi ce M ie tv er tra g (A nm ie tu ng d er M es se a uf 2 9 Ja hr e) N eu e M es se (N M K) Ü be rla ss un gs - u nd D ie ns tle is tu ng sv er tra g (te ch n. A nl ag en a uf d em G el än de d er N M K) . St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G (N M K ) Er bb au re ch ts ve rtr ag St ad t R he in st et te n St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH Ko op er at io ns ve re in ba ru ng b ez üg lic h Ba us te lle nm ar ke tin g KA SI G K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH M ie tv er tra g (ü be r d ie A nm ie tu ng d iv er se r S po rts tä tte n) X Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 1: Personalentwicklung 1995 – 2013 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.234 10.826 10.060 4.278 (42%) 4.094 (38%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 5.956 (58%) 6.732 (62%) 6.951 (62%) 11.220 4.269 (38%) Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2013 betrug dieser Anteil 62,0 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 58,9 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2009 – 2013 Lfd. Nr. Unternehmen 2009 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH (nur Personal Rheinhäfen) 2.097 1.582 1.708 1.982 2.012 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.011 1.180 1.216 1.386 1.625 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 823 843 902 932 1.000 4. KASIG 6 1 0 0 0 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 67.700 67.446 68.238 69.901 72.522 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 1.170 1.428 1.553 1.571 1.663 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG-Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1) 9. SWK-NOVATEC GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 10. KEK 127 301 323 396 414 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 3.220 3.368 3.451 3.750 4.398 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 54.529 54.911 57.209 59.570 62.161 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 37.414 29.971 31.806 35.806 43.831 15. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.621 1.730 1.850 1.910 1.996 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.674 1.741 1.766 1.814 1.911 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 11 11 11 11 10 18. Gesellschaft f. Wertstoffrecycling K´he GmbH i. L. 2 2 2 2 2 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 11.029 10.780 12.448 11.029 10.721 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 1.643 1.659 2.732 2.773 2.583 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 1) 1) 1) 1) 1) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 720 671 713 853 827 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 283 304 285 265 296 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 26. Karlsruher Fächer GmbH 297 332 359 413 441 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 546 559 648 671 710 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 175.821 180.516 189.074 199.858 203.075 29. Karlsruher Versorgungsdienste 2.039 2.236 2.384 2.683 2.878 30. MVZ 310 476 560 537 781 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.231 2.171 2.102 2.044 2.197 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.721 7.950 7.967 8.936 9.232 33. DAS FEST GmbH 2) 147 91 112 144 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1) 35. Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 655 786 956 1.021 1.220 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 171 176 184 190 194 Personalaufwand Gesellschaften 374.871 373.278 390.538 410.416 428.844 Personalaufwand Stadt 3) 4) 248.984 254.638 260.556 269.544 270.877 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 3) Um eine Vergleichbarkeit zur Zahl des Jahres 2008 herzustellen wurden die Beihilferückstellungen sowie die Pensionsrückstellungen (Pflichtrückstellung bis einschl. 2010) herausgerechnet. 4) In 2013 vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 13.05.2014) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungs- ströme und Rückstellungen Stadt Karlsruhe – Beteiligungs- gesellschaften Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2013 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 359.646 197.886 284.556 243.225 (68%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 116.421 (32%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%) 62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 21 Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei Stadt und Beteiligungsgesellschaften 2009 – 2013 G es el ls ch af t 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K VV H G m bH 3, 8 2, 2 1, 4 2, 5 42 ,5 4, 4 23 ,2 2, 1 3, 0 2, 2 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 50 ,8 24 ,6 51 ,4 23 ,8 44 ,1 25 ,4 41 ,3 24 ,9 47 ,9 24 ,4 c ) V B K G m bH 30 ,4 14 ,5 33 ,4 15 ,2 20 ,1 15 ,9 58 ,7 15 ,9 28 ,5 16 ,7 d ) K AS IG 3, 8 0, 0 49 ,2 0, 1 36 ,0 0, 1 53 ,1 0, 2 90 ,7 0, 3 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 0, 1 1, 6 0, 6 1, 7 0, 2 1, 7 2, 2 1, 7 0, 7 1, 8 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 1 0, 1 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 0, 5 0, 1 0, 2 0, 1 z us am m en : 89 ,0 43 ,0 13 6, 2 43 ,4 14 3, 1 47 ,6 17 9, 0 44 ,9 17 1, 0 45 ,5 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 5, 1 3, 5 3, 3 3, 5 4, 9 3, 5 10 ,8 3, 5 5, 9 3, 8 P S Pr oj ec t S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 S W K -N O V AT EC G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K EK - Ka rls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A lb ta l-V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 41 ,4 1, 4 42 ,6 1, 8 18 ,3 2, 1 11 ,5 2, 8 23 ,0 1, 8 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K ´h e 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 1 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 V O LK S W O H N U N G G m bH 31 ,8 9, 6 37 ,4 10 ,9 36 ,0 10 ,8 20 ,8 12 ,6 19 ,1 18 ,0 V O LK S W O H N U N G S er vi ce G m bH 2, 5 1, 2 0, 2 1, 2 3, 1 1, 7 0, 7 1, 8 0, 7 1, 8 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 0, 0 0, 0 1, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 1 0, 1 V O LK S W O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 0 0, 5 0, 3 0, 5 0, 2 0, 5 0, 1 0, 5 1, 2 0, 5 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 6 0, 4 0, 2 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 K ES - En er gi es er vi ce G m bH 0, 0 0, 5 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 0, 2 1, 0 0, 1 1, 1 0, 9 1, 1 0, 0 1, 1 0, 0 1, 1 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 2 1, 8 0, 4 0, 1 2, 2 0, 2 3, 3 0, 2 4, 8 0, 3 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 8, 5 16 ,0 7, 6 15 ,7 17 ,9 15 ,3 14 ,4 15 ,7 11 ,9 15 ,4 K VD 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M V Z 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 2 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 8 1, 0 0, 3 1, 0 0, 8 1, 1 8, 2 1, 8 2, 0 1, 5 D A S FE ST G m bH 4) 4) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 0, 2 4, 8 0, 1 4, 8 0, 3 4, 8 0, 1 4, 7 0, 1 4, 7 S ta dt m ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 A FB - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 1 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 2 0, 2 0, 1 0, 1 B ad en A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 G es am t: 18 3, 5 85 ,2 23 3, 1 85 ,2 23 0, 9 89 ,7 25 2, 2 90 ,8 24 3, 2 95 ,5 N ac hr ic ht lic h: St ad t K ar ls ru he 5 ) 82 ,0 56 ,8 88 ,3 75 ,9 87 ,9 61 ,6 83 ,9 60 ,9 11 6, 4 63 ,7 1) S ta nd 3 1. 12 . ( A us na hm e: D A S F E S T G m bH , 3 0. 09 .) 2) G es el ls ch af te n w ur de n er st in 2 00 9 ge gr ün de t. 3) D ie B et ei lig un g de r V O LK SW O H N U N G G m bH a n de r G es el ls ch af t ( 50 % ) e rfo lg te e rs t i n 20 09 . 4) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. 5) In 2 01 3 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 1 8. 06 .2 01 4) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 22 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2000 - 2013 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. -20.529 -3.402 -19 -1.005 -5.514 -13.305 3.733 -3.933 6.030 -1.119 -5.426 -1.925 7.365 -2.910 -80.000 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T EU R - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Der deutliche Anstieg der Belastung im Geschäftsjahr 2013 im Vergleich zu 2012 hängt im Wesentlichen mit den gewährten Gesellschafterdarlehen an das Klinikum (10,0 Mio. €) und an die Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG (5,5 Mio. €) zusammen. Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2011 - 2013“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 23 Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2011 – 2013 En tw ic kl un g de r Z ah lu ng ss tr öm e St ad t / B et ei lig un gs ge se lls ch af te n 1) - oh ne S tif tu ng en - 20 11 20 12 20 13 Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - K VV H G m bH - K on ze rn 23 .2 63 0 -2 .1 92 21 .0 71 23 .2 00 0 -4 .1 08 19 .0 92 22 .0 29 0 -3 .5 85 18 .4 44 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G -S ol ar pa rk I 35 0 0 35 35 0 0 35 40 0 0 40 K EK - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -2 50 -2 50 AV G 42 0 0 42 42 0 0 42 42 0 0 42 K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd (K VV ) 0 -1 .0 55 0 -1 .0 55 0 -1 .0 62 0 -1 .0 62 0 -1 .2 84 0 -1 .2 84 VO LK SW O H N U N G G m bH 29 9 0 0 29 9 27 5 0 0 27 5 29 9 0 0 29 9 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ar ls ru he m bH 2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 28 0 0 28 26 0 0 26 26 0 0 26 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. S ta dt en tw ic kl un gs -K G 15 0 -3 .2 00 -3 .1 85 10 0 -1 .0 00 -9 90 10 0 -6 .5 00 -6 .4 90 St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH 7 0 0 7 7 0 0 7 7 0 -1 0. 00 0 -9 .9 93 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH (K M K ) 10 -1 2. 73 2 -1 .1 11 -1 3. 83 3 10 -1 3. 81 9 -1 .1 81 -1 4. 99 0 10 -1 3. 91 3 -1 .0 87 -1 4. 99 0 D AS F ES T G m bH 0 -1 80 0 -1 80 0 -5 8 -4 0 -9 8 0 0 -1 40 -1 40 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 90 0 0 90 72 0 0 72 72 0 0 72 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0 0 -3 .2 60 -3 .2 60 0 0 -2 .6 34 -2 .6 34 0 0 -3 .4 12 -3 .4 12 AF B - Ar be its fö rd er un gs be tr ie be g G m bH (A FB ) 0 0 -1 .4 27 -1 .4 27 0 0 -1 .6 38 -1 .6 38 0 0 -1 .6 47 -1 .6 47 G W K i. L . 0 0 0 0 0 0 0 0 45 0 0 45 K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH 0 0 -1 .2 95 -1 .2 95 0 0 -1 .2 92 -1 .2 92 0 0 -1 .2 94 -1 .2 94 G es am t 23 .7 92 -1 3. 96 7 -1 2. 73 5 -2 .9 10 23 .6 80 -1 4. 93 9 -1 2. 14 3 -3 .4 02 22 .5 83 -1 5. 19 7 -2 7. 91 5 -2 0. 52 9 1) O hn e H ei m st ift un g, S tif tu ng K om pe te nz ze nt ru m fü r F in an zi er un g un d Be ra tu ng , S tif tu ng C en tre C ul tu re l F ra nc o- A lle m an d de K ar ls ru he , M aj ol ik a - S tif tu ng fü r K un st - u nd K ul tu rfö rd er un g Ka rls ru he s ow ie o hn e Ze nt ru m fü r K un st u nd M ed ie nt ec hn ol og ie (Z K M ). 2) Im W es en tli ch en K on ze ss io ns ab ga be S ta dt w er ke s ow ie B ür gs ch af ts ge bü hr en 3) z. B . Z us ch üs se u nd S ta m m ka pi ta le rh öh un ge n Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 24 Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2009 – 2013 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2009 2010 2011 2012 2013 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 5.495 + 2.577 + 2.375 + 1.635 + 77 2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I + 16 + 1 + 85 + 68 + 19 3. KEK + 84 + 18 + 41 -36 + 22 4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 703 + 108 + 153 + 318 + 324 5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 7. GWK GmbH i. L. + 8 + 42 -35 -2 + 3 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 3.876 + 3.725 + 4.229 + 4.864 + 4.702 9. Karlsruher Fächer GmbH + 325 + 731 -247 + 635 + 381 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG -2.533 + 815 -721 -1.072 -1.095 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 2.005 + 2.038 + 186 -7.946 -3.474 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 180 + 140 -136 -126 -121 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -12.910 -12.741 -12.732 -19.687 -12.947 14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.705 -2.208 -2.393 -1.954 -1.801 15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH + 5 -1.059 -13 -27 + 419 16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 62 + 74 + 68 + 81 + 41 Stadt Karlsruhe: 2) Ergebnishaushalt: -11.137 + 19.696 + 15.148 + 62.054 + 68.492 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s: -24.292 -23.369 -26.702 -27.082 -43.112 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 08.05.2014) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 25 Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei Stadt und Beteiligungs- gesellschaften 2009 – 2013 G es el ls ch af t 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) KV V H G m bH 4, 3 2, 4 6, 5 2, 4 4, 5 2, 5 5, 1 2, 5 5, 5 2, 6 b ) St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH 47 ,9 6, 5 45 ,3 6, 3 38 ,5 6, 6 36 ,9 6, 3 40 ,6 6, 4 c ) V BK G m bH 46 ,6 10 ,7 58 ,2 11 ,4 56 ,8 11 ,2 62 ,6 11 ,6 62 ,1 12 ,5 d ) KA S IG 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 1, 4 0, 0 1, 5 0, 0 4, 6 0, 0 e ) Ka rls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 0, 3 0, 0 0, 5 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 0 0, 0 z us am m en : 99 ,7 19 ,6 11 0, 9 20 ,1 10 1, 7 20 ,3 10 6, 6 20 ,4 11 3, 0 21 ,5 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 1, 7 0, 0 1, 9 0, 0 2, 0 0, 0 2, 6 0, 0 2, 8 0, 0 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 8, 9 0, 0 9, 7 0, 0 7, 5 0, 0 9, 2 0, 0 7, 2 0, 0 SW K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K -N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 55 ,7 16 ,9 45 ,0 17 ,0 50 ,3 17 ,0 56 ,4 17 ,7 70 ,4 22 ,9 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K ´h e 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 7 0, 0 0, 5 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 5, 4 0, 0 7, 3 0, 0 8, 5 0, 0 8, 6 0, 0 7, 6 0, 0 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 1, 4 0, 0 1, 4 0, 0 1, 3 0, 0 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 9, 4 0, 0 9, 2 0, 0 9, 4 0, 0 8, 8 0, 0 9, 5 0, 0 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 3 0, 0 0, 4 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 0, 5 0, 0 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 6 0, 0 1, 1 0, 0 1, 2 0, 0 1, 4 0, 0 0, 9 0, 0 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 36 ,3 12 ,4 35 ,4 12 ,5 34 ,3 12 ,7 36 ,9 12 ,8 39 ,3 13 ,7 KV D 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 M V Z 0, 7 0, 0 0, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 5, 1 0, 2 5, 7 0, 2 6, 0 0, 2 6, 3 0, 2 6, 4 0, 2 D A S FE ST G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 1 0, 0 1, 4 0, 0 1, 0 0, 0 1, 1 0, 0 0, 3 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r S po rts tä tte n- B et rie bs -G m bH 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 Ba de n A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 22 6, 4 49 ,1 23 0, 9 49 ,8 22 5, 6 50 ,2 24 1, 3 51 ,1 26 0, 7 58 ,3 N ac hr ic ht lic h: R üc ks te llu ng en S ta dt K ar ls ru he 3) 4 ) 62 8, 8 32 1, 7 23 8, 2 - 87 ,4 - 12 3, 7 - 14 4, 2 - 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: D A S FE ST G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. 3) G em äß § 4 1 Ab s. 2 S at z 2 de r G em ei nd eh au sh al ts ve ro rd nu ng B ad en -W ür tte m be rg is t a b 01 .0 1. 20 10 d ie B ila nz ie ru ng v on P en si on sr üc ks te llu ng en v er bo te n. 4) In 2 01 3 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 1 3. 05 .2 01 4) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 26 6. Darlehensverbindlichkeiten 2009 bis 2013 (Tabelle 8) G es el ls ch af t 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K V V H G m bH 54 ,9 13 ,3 52 ,5 13 ,3 90 ,9 0, 0 89 ,4 0, 0 87 ,7 0, 0 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 58 ,2 0, 0 90 ,9 0, 0 11 1, 0 0, 0 13 0, 9 0, 0 15 0, 3 0, 0 c ) V BK G m bH 54 ,3 23 ,3 51 ,7 23 ,3 36 ,0 10 ,7 51 ,1 10 ,7 48 ,2 10 ,7 d ) K A S IG 0, 0 0, 0 39 ,7 0, 0 53 ,3 0, 0 76 ,5 0, 0 11 4, 7 0, 0 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 18 ,8 0, 0 18 ,2 0, 0 17 ,8 0, 0 17 ,3 0, 0 16 ,8 0, 0 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 1, 0 0, 0 0, 8 0, 0 0, 6 0, 0 0, 4 0, 0 0, 2 0, 0 z us am m en : 18 7, 2 36 ,6 25 3, 8 36 ,6 30 9, 6 10 ,7 36 5, 6 10 ,7 41 7, 9 10 ,7 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 5, 0 0, 0 3, 3 0, 0 4, 9 0, 0 10 ,4 0, 0 8, 8 0, 0 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 1, 8 0, 0 1, 4 0, 0 1, 3 0, 0 1, 2 0, 0 1, 0 0, 0 SW K- N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 34 ,0 0, 0 32 ,4 0, 0 30 ,8 0, 0 31 ,8 0, 0 29 ,2 0, 0 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K ´h e 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 38 6, 2 14 ,6 38 5, 6 15 ,0 40 0, 7 14 ,0 39 1, 0 13 ,5 40 0, 0 12 ,0 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 25 ,9 14 ,1 22 ,3 12 ,9 25 ,3 14 ,8 23 ,8 14 ,1 20 ,9 12 ,4 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 65 ,7 65 ,7 58 ,6 58 ,6 36 ,9 36 ,9 15 ,2 15 ,2 14 ,8 14 ,8 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 3, 1 3, 1 2, 6 2, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 6, 3 0, 4 5, 7 0, 4 5, 7 0, 4 5, 3 0, 4 4, 8 0, 3 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 17 ,6 1, 7 14 ,2 1, 3 12 ,5 0, 0 10 ,6 0, 0 8, 8 0, 0 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 3, 6 0, 6 4, 3 1, 4 3, 1 0, 2 3, 0 0, 2 2, 9 0, 2 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 15 ,4 0, 0 15 ,1 0, 0 14 ,0 0, 0 13 ,7 0, 0 13 ,4 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 3, 1 0, 0 5, 2 0, 0 10 ,7 5, 5 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 10 ,0 10 ,0 KV D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 4, 2 0, 0 3, 8 0, 0 3, 7 0, 0 3, 6 0, 0 3, 4 0, 0 D AS F ES T G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 31 ,3 0, 0 29 ,1 0, 0 28 ,3 0, 0 26 ,3 0, 0 24 ,3 0, 0 S ta dt m ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A FB - Ar be its fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he i. L . 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er S po rts tä tte n- B et rie bs -G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 B ad en A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 78 7, 9 13 6, 8 83 2, 8 12 8, 8 87 9, 9 77 ,0 90 6, 7 54 ,1 97 0, 9 65 ,9 N ac hr ic ht lic h: D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n St ad t K ar ls ru he 14 4, 2 14 7, 7 15 5, 6 14 3, 0 12 9, 0 1) S ta nd 3 1. 12 . ( Au sn ah m e: D A S F E S T G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. An m er ku ng : D ie h ie r a uf ge fü hr te n D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n st el le n nu r e in en T ei l d er V er bi nd lic hk ei te n de r G es el ls ch af te n da r. H in zu k om m en i. d. R . w ei te re V er bi nd lic hk ei te n i.S . d es § 2 66 H an de ls ge se tz bu ch (z .B . V er bi nd lic hk ei te n au s Li ef er un g un d Le is tu ng ). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 27 Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2009 – 2013 G es el ls ch af t 20 09 1) 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K V VH G m bH 1, 9 6, 9 2, 0 2, 1 2, 9 14 ,8 3, 3 1, 6 3, 2 1, 6 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 2, 0 2, 0 3, 2 2, 3 4, 1 4, 8 4, 7 5, 2 4, 8 5, 6 c ) V BK G m bH 2, 5 2, 2 2, 4 2, 5 1, 8 15 ,2 1, 9 3, 4 1, 7 3, 0 d ) K A SI G 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 1, 9 0, 0 3, 0 0, 0 4, 7 0, 0 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 0, 8 0, 4 0, 8 0, 5 1, 0 0, 5 0, 9 0, 5 0, 7 0, 5 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 1 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 z us am m en : 7, 3 11 ,7 8, 5 7, 6 11 ,7 35 ,5 13 ,8 10 ,9 15 ,1 10 ,9 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 0, 3 1, 4 0, 4 1, 7 0, 2 0, 8 0, 2 1, 1 0, 2 1, 5 P S Pr oj ec t S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 1 0, 2 0, 1 0, 4 0, 0 0, 1 0, 0 0, 3 0, 0 0, 1 S W K -N O V AT E C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K EK - Ka rls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A lb ta l-V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 1, 0 1, 6 0, 8 2, 6 TT K T ra ns po rt- Te ch no lo gi e- C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 V O LK SW O H N U N G G m bH 13 ,3 18 ,0 13 ,5 30 ,3 12 ,2 14 ,2 13 ,0 17 ,0 12 ,1 19 ,9 V O LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 8 0, 8 0, 8 3, 0 0, 6 9, 1 0, 6 3, 8 0, 4 5, 2 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 2, 5 0, 9 1, 4 14 ,4 0, 9 22 ,7 0, 5 21 ,9 0, 2 6, 3 V O LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 1 0, 5 0, 1 0, 5 0, 1 2, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 3 0, 4 0, 3 0, 6 0, 2 0, 6 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 7 1, 6 0, 7 4, 3 0, 5 3, 6 0, 5 1, 8 0, 4 1, 9 K ES - En er gi es er vi ce G m bH 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 4 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 0, 6 0, 3 0, 6 0, 3 0, 6 0, 9 0, 5 0, 3 0, 5 0, 3 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 3 0, 1 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K VD 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M V Z 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 2 7, 6 0, 2 0, 3 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 0, 1 0, 1 D AS F ES T G m bH 2) 2) 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 1, 3 2, 7 1, 2 2, 2 1, 1 1, 8 1, 0 2, 0 0, 9 2, 0 S ta dt m ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A FB - Ar be its fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 B ad en A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 28 ,7 47 ,8 29 ,0 67 ,3 29 ,6 94 ,0 31 ,8 60 ,9 31 ,3 51 ,0 N ac hr ic ht lic h: Zi ns - u nd T ilg un gs le is tu ng en S ta dt K ar ls ru he 7, 6 15 ,7 7, 2 16 ,6 6, 6 12 ,1 6, 7 12 ,6 6, 2 13 ,9 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: D A S FE ST G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie K M K G m bH is t i m A pr il 20 10 d er E nd e 20 09 g eg rü nd et en G es el ls ch af t b ei ge tre te n. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2013 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit 1) 1 KVVH GmbH KPMG AG 2010 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH KPMG AG 2010 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH KPMG AG 2010 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 6 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH KPMG AG 2010 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH KPMG AG 2010 8 SWK-NOVATEC GmbH KPMG AG 2010 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH KPMG AG 2010 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Treuhand Südwest GmbH 2013 12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 13 AVG mbH Deloitte & Touche 2011 14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Ernst & Young GmbH 2012 15 VOLKSWOHNUNG GmbH Deloitte & Touche 2013 16 VOLKSWOHNUNG Service GmbH Deloitte & Touche 2013 17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH Deloitte & Touche 2013 18 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Deloitte & Touche 2013 19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Deloitte & Touche 2013 20 Entwicklungsgesellschaft Cité Deloitte & Touche 2013 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Deloitte & Touche 2013 18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH PWC AG 2012 25 KVD PWC AG 2012 26 MVZ PWC AG 2012 27 KMK GmbH KPMG AG 2013 28 DAS FEST GmbH KPMG AG 2013 29 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG KPMG AG 2013 30 Messe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2013 31 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2012 32 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 33 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 34 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH RWM Wirtschaftsprüfung Steuerberatung 2013 Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt 1) Geschäftsjahr Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Überblick 29 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 33 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher) Dr. Walter Casazza (bis 31.12.2013) Patricia Erb-Korn Stefanie Haaks (ab 01.01.2014) Uwe Konrath (ab 01.01.2014) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Silke Gleitz Leonard Bauer (stellv. Vorsitz) Dirk Gümpel StR Doris Baitinger Rudolf Hausmann (verdi) StR Thorsten Ehlgötz Harald Klingler StR Dr. Eberhard Fischer Michaela Kräutter (verdi) StR Thomas Hock Prof. Dr. Matthias Maier StR Detlef Hofmann (ltd. Angestellter) StR Bettina Lisbach Martina Stegemann StR Dr. Thomas Müller Udo Unger StR Hans Pfalzgraf Susanne Wenz (verdi) StR Manfred Schubnell Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 80% = 93.428.400,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Fächerbad Karlsruhe GmbH (bis 31.12.2013) 60% = 37.500,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 34 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 499 546 585 619 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 41 44 42 42 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2010). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 27 28 31 38 Beamte 4) 1 1 1 1 Gesamtbelegschaft 28 29 32 39 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten. Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2010 - 2013: 2010 2011 2012 2013 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. to) - Mineralölprodukte 3,7 3,6 4,2 4,3 - andere Güter 2,3 2,4 2,6 2,6 Zusammen 6,0 6,0 6,8 6,9 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio. €) 2,7 2,8 3,1 2,9 - je Tonnen (in €) 0,45 0,47 0,45 0,42 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 34.074 37.435 37.716 31.745 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 35 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2010 - 2013 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 21.164 + 21.635 + 21.483 + 20.182 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) -628 -1.022 -2.861 -2.109 4. Zuschüsse an Fächerbad Karlsruhe GmbH: a) Betriebskostenzuschuss -757 -827 -797 -757 b) Sportfördermittel -186 -186 -186 -186 c) Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) -3 -157 -264 -533 -946 -1.170 -1.247 -1.476 Saldo + 20.129 + 19.982 + 17.914 + 17.136 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2010 und 2011 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Der Jahresüberschuss verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Mio. € auf 0,1 Mio. €. Im Wesentlichen resultiert diese Entwicklung aus einem Ergebnisrückgang bei der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) und einer entsprechend höheren Verlustübernahme durch die KVVH GmbH sowie verminderten Erträgen aus der Ergebnisabführung mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Entwicklung der Ergebnisse 2007 - 2013 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr - i n M io . E U R O - +1,3 +0,1 +2,6 +1,6 +5,5 Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereiches sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen. Der Finanzbereich der KVVH GmbH, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich rückläufig und musste das Wirtschaftsjahr 2013 mit einem negativen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 36 Ergebnisbeitrag in Höhe von 0,5 Mio. € (Vorjahr: Überschuss in Höhe von 1,2 Mio. €) abschließen. Die Erträge aus dem Aktienpaket der EnBW sind in 2013 um 0,6 Mio. € auf nunmehr 5,5 Mio. € gestiegen. Hier konnte aufgrund einer weiteren Aufstockung des EnBW-Aktienpaketes im Jahr 2012, wobei die neuen Aktien im Wirtschaftsjahr 2013 erstmals dividendenberechtigt waren, trotz konstanter Ausschüttung je Aktie in Höhe von 0,85 € ein Anstieg der Dividendenerträge erzielt werden. Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH lag mit 25,5 Mio. € knapp unter dem Vorjahresniveau (25,7 Mio. €). Der Ergebnisbeitrag setzt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 21,2 Mio. € (Vorjahr 22,8 Mio. €) und der Organumlage in Höhe von 8,5 Mio. € (Vorjahr 7,4 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 4,2 Mio. € (Vorjahr 4,6 Mio. €) verbleibt damit ein Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 25,5 Mio. €. Der Fehlbetrag der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Mio. € auf nun 25,7 Mio. €. Auch das Defizit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH liegt mit 0,9 Mio. € um 0,2 Mio. über dem Niveau der Vorjahre. Für das Europabad weist die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH im Wirtschaftsjahr 2013 einen Verlust in Höhe von 2,4 Mio. € aus, das sind 0,2 Mio. € weniger als im Vorjahr. Zur Verbesserung der Liquidität wurde der KVVH in 2013 ein städtischer Liquiditätszuschuss in Höhe von 2,2 Mio. € (Vorjahr: 2,9 Mio. €) gewährt. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,6 Mio. € aus und damit eine Verbesserung von 0,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2013 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . t - 11,4 6,96,8 7,0 Die Investitionen der KVVH GmbH beliefen sich im Berichtsjahr auf insgesamt 3,0 Mio. € (Vorjahr: 23,2 Mio. €). Im Gegensatz zum Vorjahr, als ein Großteil der Mittel in das Finanzanlagevermögen zur Aufstockung des im Finanzbereich geführten EnBW-Aktienpaketes geflossen sind, betrifft die Investitionstätigkeit im Berichtsjahr nahezu ausschließlich den Geschäftsbereich Rheinhäfen mit dessen Investitionen in das Sachanlagevermögen. Ausblick Starken Einfluss auf die Ergebniserwartung der KVVH GmbH für 2014 haben die wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Tochtergesellschaften. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 37 Bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde in der Wirtschaftsplanprognose 2014 von einem leicht rückläufigen Ergebnis ausgegangen, infolge dessen auch der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke von 25,5 Mio. € im Jahr 2013 um 0,7 Mio. € auf voraussichtlich 24,8 Mio. € im kommenden Jahr zurückgehen wird. Hier ist bereits heute erkennbar, dass aufgrund aktueller Absatzmengenentwicklungen, vor allem in den temperaturabhängigen Sparten Erdgas und Fernwärme, die Planergebnisse kaum mehr zu erreichen sind. Darüber hinaus sorgt in der Sparte Fernwärme der Ausfall des Blocks 7 in Rheinhafendampfkraftwerk der EnBW AG sowie ein teilweiser Ausfall von Wärmebezugsquellen aus der Abwärmeauskopplung im Raffinerieprozess zu einem ungünstigeren Bezugsmix und somit zu steigenden und damit ergebnisbelastenden Wärmebeschaffungskosten. Es wird erwartet, dass sich der Fehlbetrag bei der VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH um voraussichtlich 4,6 Mio. € auf dann 30,3 Mio. € erhöhen wird. Der Verlustanstieg ist insbesondere auf tarif- und betriebsbedingt gestiegene Personalkosten zurückzuführen. Außerdem werden die Zinsaufwendungen infolge eines weiter zunehmenden Kapitalbedarfes vor allem aus der Fahrzeugbeschaffung weiter ansteigen. Bei den Dividendenerträgen aus dem EnBW-Aktienbesitz wurde im Wirtschaftsplan 2014 von einer Dividende auf Vorjahresniveau in Höhe von 0,85 € je Aktie und damit von stabilen Erträgen ausgegangen. Tatsächlich hat die Hauptversammlung der EnBW am 29.04.2014 jedoch eine Kürzung der Dividende auf 0,69 € je Aktie beschlossen, was zu einem Ertragsausfall in Höhe von 1,0 Mio. € führt. Insgesamt rechnet die KVVH GmbH im Wirtschaftsjahr 2014 mit einem Verlust in Höhe von 4,9 Mio. € und damit mit einer Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Berichtsjahr um 5,0 Mio. €. Infolge der bereits heute erkennbaren Belastungen im Bereich der Stadtwerke und bei den Dividendenerträgen wird sich der im Wirtschaftsplan prognostizierte Verlust voraussichtlich weiter erhöhen. Gemäß der aktuellen Mittelfristplanung prognostiziert die KVVH GmbH bis 2017 einen weiteren starken Anstieg der Fehlbeträge. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 293.886.875 € 38.066 € 48.177.477 € 7.852 € 66.239 € 342.176.509 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn/-verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 21.623.416 € 76.738 € 147.485.946 € 5.467.916 € 189.222.647 € 0 € 342.176.509 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 38 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 83,5 87,6 86,3 85,9 2. Umlaufintensität (in %) 16,5 12,4 13,7 14,1 3. Investitionen (in Mio. €) 1,4 42,5 23,2 3,0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 51,1 46,9 43,4 43,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 61,2 53,5 50,2 50,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 33,2 + 28,3 + 18,6 + 0,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 1,6 + 1,1 + 0,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 2,2 + 1,7 + 1,2 4. Kostendeckung (in %) 78,1 72,6 79,7 73,3 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 6,9 + 7.876 + 5.014 + 3.654 b) nach Ertragsteuern + 5,2 + 6.721 + 3.914 + 2.362 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 3,8 4,1 5,0 4,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.498 58.908 61.932 51.575 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.756 +8.391 +8.786 +8.828 +8.343 +8.873 2. Sonstige betriebliche Erträge +648 +3.741 +3.033 +2.673 +2.785 +2.500 3. Personalaufwand -1.582 -1.708 -1.982 -2.012 -1.970 -2.260 4. Materialaufwand -2.970 -2.471 -2.706 -2.558 -2.565 -2.625 5. Abschreibungen -2.465 -4.357 -2.125 -2.171 -2.057 -2.109 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.333 -869 -1.091 -1.180 -937 -1.063 7. Erträge aus Beteiligungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +8.701 +8.853 +4.918 +5.465 +5.464 +5.465 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +40 +27 +9 +1 +3 +3 10. Erträge aus Gewinnabführung +19.603 +17.487 +18.269 +16.997 +15.836 +16.656 11. Aufwendungen aus Verlustübernahme -28.213 -27.801 -27.431 -29.010 -29.877 -33.972 12. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -2.581 -4.314 -4.151 -3.913 -4.689 -3.980 13. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -4.396 -3.021 -4.471 -6.880 -9.664 -12.512 14. Außerordentliche Aufwendungen -204 -40 -40 -40 -40 -40 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +7.336 +5.579 +6.314 +7.163 +7.238 +7.842 16. Sonstige Steuern -159 -143 -168 -166 -152 -165 17. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.577 +2.375 +1.635 +77 -2.618 -4.875 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVVH 39 Nachrichtlich: KVVH - Konzernabschluss 2013 Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 909.781.758 € 28.399.716 € 111.838.535 € 15.338.700 € 43.199.371 € 2.957.634 € ______ _____ 1.111.515.714 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 158.211.293 € 31.817.089 € 32.860.296 € 330.259.978 € 13.383 € 24.660.392 € 120.283.805 € 632.496.206 € 3.801.950 € 1.111.515.714 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.047.504 +832.089 +755.084 +756.096 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +195 +303 -419 -257 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +10.223 +9.974 +9.872 +10.213 4. Sonstige betriebliche Erträge +27.792 +27.946 +19.554 +22.140 5. Personalaufwand -127.393 -130.826 -135.341 -140.982 6. Materialaufwand -845.810 -628.470 -535.432 -535.092 7. Abschreibungen -43.203 -45.465 -45.100 -45.661 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -54.213 -53.288 -51.069 -52.464 9. Erträge aus Beteiligungen +1.353 +1.257 +1.524 +1.848 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +8.711 +8.861 +4.925 +5.470 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +545 +1.955 +916 +922 12. Aufwendungen aus Beteiligungen +0 -13 -61 -77 13. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -11.064 -13.791 -14.309 -13.777 14. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +14.640 +10.532 +10.144 +8.379 15. Außerordentliches Ergebnis -2.707 -409 -409 -409 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.651 -1.969 -1.951 -2.083 17. Sonstige Steuern -719 -874 -889 -656 18. Konzernergebnis +8.563 +7.280 +6.895 +5.231 19. Anteile anderer Gesellschafter -4.941 -4.436 -4.586 -4.235 20. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +3.622 +2.844 +2.309 +996 21. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +22.046 +25.668 +28.512 +30.821 22. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 23. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 24. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +25.668 +28.512 +30.821 +31.817 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KBG 40 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Oliver Sternagel KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) AStR Barbara Kofler 13 Mitglieder GF Harald Rosemann StR Dr. Christofer Leschinger (stellv. Vorsitz) StR Sven Maier StR Elke Ernemann StR Eduardo Mossuto StR Detlef Hofmann StR Ute Müllerschön StR Friedemann Kalmbach StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Tanja Kluth StR Reiner Weinbrecht Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 3 3 3 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KBG 41 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 31 33 35 36 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 31 33 35 36 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten. Leistungszahlen 2010 - 2013 Europabad 2010 2011 2012 2013 1. Besucherzahlen - nur öffentlicher Badebetrieb - 400.661 401.658 429.042 447.433 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 6,97 7,57 7,96 8,85 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 2,4 Mio. € aus und liegt damit um 0,6 Mio. € unter dem bei der Planerstellung für das Geschäftsjahr 2013 erwarteten Verlust. Betrachtet man nur das rein operative Ergebnis (EBITDA / Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zins und Steuern) konnte der Fehlbetrag gegenüber 2012 von 23 T€ um 226 T€ auf einen erstmals positiven operativen Gewinn in Höhe von 203 T€ verbessert werden. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der gesamte Fehlbetrag durch die Mutter- gesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Der Besucherdurchschnitt pro Tag wurde erneut auf nunmehr 1.361 Besucher (2009: 1.131 Besucher, 2010: 1.192 Besucher, 2011: 1.209 Besucher, 2012: 1.302 Besucher) gesteigert. Da die Besuchersteigerung zum großen Teil den Saunabetrieb betraf (nach der im Jahr 2012 erfolgten Inbetriebnahme des karelischen Saunadorfs ist die Anzahl der Saunagäste gegenüber dem Vorjahr um rd. 20 % gestiegen), konnten die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr von 3.595 T€ um 564 T€ auf nunmehr 4.159 T€ deutlich gesteigert werden. Ausblick Seit dem ersten vollständigen Betriebsjahr 2009 hat sich das Gesamtergebnis der KBG im operativen Bereich von minus 1.039 T€ um 1.242 T€ auf nunmehr 203 T€ verbessert. Diese positive Entwicklung ist die Folge einer angemessenen und Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KBG 42 transparenten Tarifgestaltung in Verbindung mit einer permanenten Ausweitung der Angebote und den stetigen Verbesserungen der Aufenthaltsqualität im Europabad. Mit knapp einer halben Million Besuchern im Jahr ist zwischenzeitlich eine Besucherzahl erreicht, die sich nur noch sehr schwer steigern lässt. Während an „normalen“ Arbeitstagen stets mehr Besucher erwünscht wären, hat das Bad an Wochenenden und an Ferientagen seine Leistungsgrenze oftmals überschritten. Lange Wartezeiten an den Kassen und sogar vorübergehende Schließungen wegen Überfüllung waren die Folge. Eine größere Lenkung der Besucherströme auf schwächer frequentierte Zeiten wird stets angestrebt, ist aber aufgrund der von arbeitsfreien Zeiten abhängigen Badeaufenthalte nur schwer möglich. Die Gesellschaft geht davon aus, die durch die KVVH zugesicherte Verlustübernahme in den nächsten Jahren weiter zu verringern, wenn auch nicht in dem Ausmaß der letzten Jahre. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 29.426.804 € 45.900 € 2.572.347 € 135.259 € 25.513 € 32.205.823 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 165.912 € 28.290.368 € 299.543 € 32.205.823 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KBG 43 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +2.913 +3.203 +3.595 +4.159 +3.525 +4.150 2. Sonstige betriebliche Erträge +365 +387 +566 +633 +400 +470 3. Materialaufwand -1.982 -1.888 -2.148 -2.282 -2.150 -2.340 4. Personalaufwand -1.180 -1.216 -1.386 -1.625 -1.370 -1.590 5. Abschreibungen -1.650 -1.656 -1.679 -1.783 -1.820 -1.820 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -784 -622 -655 -687 -630 -660 7. Erträge aus Beteiligungen +3 +4 +5 +5 +2 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +9 +19 +12 +5 +10 +10 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -907 -951 -868 -811 -950 -850 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3.213 -2.720 -2.558 -2.386 -2.983 -2.628 11. Außerordentliche Aufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 +0 12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +3.283 +2.789 +2.627 +2.446 +3.051 +2.696 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern -69 -69 -69 -60 -68 -68 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 89,7 90,4 90,4 91,4 2. Umlaufintensität (in %) 10,2 9,5 9,5 8,5 3. Investitionen (in T€) 574 176 2.181 707 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 9,8 10,4 10,2 10,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 10,9 11,5 11,3 11,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 112,7 - 87,1 - 73,1 - 58,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 95,2 - 80,8 - 76,2 - 70,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 6,8 - 5,5 - 5,2 - 5,1 4. Kostendeckung (in %) 44,3 50,0 52,8 57,4 5. Cash Flow (in T€) - 1.633 - 1.132 - 948 - 663 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,6 25,0 26,7 28,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.249 48.406 51.972 56.361 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächerbad 44 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 € SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 € Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 € Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 € KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 € 100,0 % = 62.500 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Rainer Weinbrecht StR Dr. Eberhard Fischer GF Harald Rosemann (stellv. Vorsitz) Heinz Christ StR Detlef Hofmann Robert Gebhard AStR Barbara Kofler Dieter Marschall StR Ute Müllerschön Tom Siebert StR Dr. Dorothea Polle-Holl Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 12 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 11.02.2014). www.faecherbad.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächerbad 45 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 6 6 6 7 Angestellte 9 10 11 11 Gesamtbelegschaft 15 16 17 18 Auszubildende 2 2 2 1 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Besucherzahlen: 1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 170.107 167.441 170.414 171.488 1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 108.860 120.044 110.254 113.599 1.3 Badbesuche mit Sauna 61.185 49.193 49.086 46.153 1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 8.195 8.233 9.205 9.686 Zusammen 348.347 344.911 338.959 340.926 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 3,98 4,19 4,29 4,39 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Geschäftsjahr 2013 wurden im Rahmen der Fortschreibung des Bäderkonzepts 2000 der Stadt Karlsruhe wesentliche Weichenstellungen getroffen. So hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe mit der Fortschreibung des Bäderkonzepts auch die Sanierung und Weiterentwicklung des Fächerbades zum Kombibad beschlossen. Darüber hinaus wurde dem Erwerb aller Gesellschaftsanteile durch die Stadt Karlsruhe mit dem Ausscheiden der KVVH sowie der vier Vereine als Gesellschafter der Fächerbad Karlsruhe GmbH zugestimmt (notarielle Beurkundung erfolgte am 11.02.2014). Bezüglich Sanierung und Weiterentwicklung des Fächerbades zum Kombibad wurden im Geschäftsjahr 2013 die weiteren Leistungsphasen mit der Genehmigungsplanung, der Ausführungsplanung bis hin zur Vorbereitung der Vergaben konsequent fortgesetzt. Die Gesellschaft weist erstmals seit fünf Jahren wieder einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 33 T€ aus und liegt damit um 84 T€ unter dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2012 (Jahresüberschuss von 51 T€). Die Erlöse aus dem Saunabetrieb gingen um 15 T€ zurück. Dieser Rückgang ist trotz einer Preiserhöhung auf die gegenüber dem Vorjahr um 6,0 % verringerten Saunabesuche zurück zu führen. Darüber hinaus haben ein weiterer Anstieg der Energiekosten sowie der Personalaufwendungen bei seit 2009 unveränderten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächerbad 46 laufenden Betriebszuschüssen der Stadt Karlsruhe und der Wegfall einer Sonderzahlung im Vorjahr von 40 T€ das Ergebnis negativ beeinflusst. Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken. Der im Geschäftsjahr 2013 beschlossene Umbau des Fächerbades zum Kombibad sowie die beschlossene Komplettsanierung des Bestandsbaus bietet die langfristige Voraussetzung, die Stagnation der Besuchszahlen im öffentlichen Bade- und Saunabetrieb zu beenden und durch eine entsprechende Modernisierung und Attraktivitätssteigerung neue Besuchergruppen zu gewinnen. Während der Bauzeiten ist mit Besuchs- und damit Ertragsrückgängen aufgrund von Beeinträchtigungen oder zeitweisen Unterbrechungen des Bade- und Saunabetriebs zu rechnen. Entwicklung der (prognostizierten) Besucherzahlen 2000 - 2014 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr 421.010 383.807 (340.000) Für das Geschäftsjahr 2014, das wiederum geprägt sein wird durch die Realisierung des Kombibadkonzeptes, erwartet die Gesellschaft gemäß Wirtschaftsplan eine Verschlechterung um 196 T€ gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 1.190.753 € 15.044 € 123.393 € 49.628 € 19.678 € 1.286.081 € 2.684.577 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Nicht d. EK gedeckter Fehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € -1.315.415 € -33.166 € 1.286.081 € 0 € 49.424 € 2.376.177 € 258.976 € 2.684.577 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächerbad 47 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 23,6 28,1 40,9 44,4 2. Umlaufintensität (in %) 14,8 18,4 12,0 7,0 3. Investitionen (in T€) 176 248 510 202 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 61,0 - 53,1 - 46,7 - 47,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 258,2 - 188,8 - 114,1 - 108,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 12,6 + 5,4 + 4,0 - 2,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 11,2 - 5,3 - 4,1 - 2,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,3 + 4,9 + 3,3 - 0,3 4. Kostendeckung (in %) 53,6 53,7 55,1 54,1 5. Cash Flow (in T€) + 104 + 159 + 275 - 71 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 37,0 37,8 39,8 40,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.176 56.348 54.807 55.534 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.222 +1.280 +1.289 +1.326 +1.330 +1.363 2. Sonstige betriebliche Erträge +167 +161 +119 +147 +115 +27 3. Materialaufwand -1.049 -1.077 -984 -1.028 -960 -1.050 4. Personalaufwand -843 -902 -932 -1.000 -1.033 -1.093 5. Abschreibungen -69 -89 -102 -110 -100 -125 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -255 -258 -276 -278 -256 -265 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -55 -51 -38 -25 -32 -21 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -882 -936 -924 -968 -936 -1.164 10. Außerordentliche Erträge +100 +0 +0 +0 +0 +0 11. Erträge aus Betriebskostenzuschuss und Sportfördermitteln +943 +1.013 +983 +943 +943 +943 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -7 -8 -8 -8 -7 -8 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +154 +69 +51 -33 +0 -229 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KASIG 48 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € (bis 31.12.2013) Uwe Konrath Aufsichtsrat: 16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Albert Käuflein GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Bettina Lisbach StR Doris Baitinger StR Gabriele Luczak-Schwarz Bernd Breidohr StR Sven Maier StR Lüppo Cramer Udo Unger StR Rita Fromm StR Rainer Weinbrecht StR Angela Geiger Tim Wirth StR Johannes Honné StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 12 14 17 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KASIG 49 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Angestellte 4) 7,5 11,5 11,5 17,6 Beamte 4) 1,0 3,0 4,0 4,0 Gesamtbelegschaft 8,5 14,5 15,5 21,6 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Der Schwerpunkt der Arbeiten an der Kombilösung lag 2013 auf der Deckelherstellung für die unterirdischen Haltestellen. Wesentliche Teilmaßnahme der Baurealisierung war die Optimierung des Bauablaufs im Bereich des östlichen Teils des Gleisdreiecks am Marktplatz und am Kronenplatz. Durch die Sperrung der östlichen Kaiserstraße für den Schienenverkehr zwischen Marktplatz und Kronenplatz vom 29. April bis zum 18. November 2013 konnten die Baufelder konzentriert mit hohem Personal- und Geräteeinsatz abgewickelt werden und damit eine Reduzierung der hierfür zunächst vorgesehenen Bauzeit um etwa 12 Monate erreicht werden. Der bisher erreichte Gesamtbaufortschritt entspricht leider nicht dem vorgesehenen und vertraglich festgelegten Bauablaufplan. Neben den nicht zu erwartenden Erschwernissen aus dem Untergrund haben insbesondere bei der Bauausführung zutage getretene Defizite in der Qualitätssicherung und Baulogistik sowie bislang nicht erreichte Leistungsansätze der beauftragten Unternehmen zu bauzeitlichen Verzögerungen geführt. Der Rückstand auf den Soll-Zustand und dessen baubetrieblichen Ursachen werden derzeit im Rahmen von Untersuchungen eruiert und neu aufbereitet. Ziel ist es, einerseits einen neuen Vertragsterminplan zu generieren und zum anderen etwaige Ansprüche des ausführenden Auftragsnehmers z. B. aus Mehrkostenanmeldungen und Nachträgen abzuwehren. Ausblick Die Bautätigkeit im Geschäftsjahr 2014 wird sich im Wesentlichen auf den Spezialtiefbau konzentrieren. Beim Teilprojekt Stadtbahntunnel Kaiserstraße mit Südabzweig stellen sich die geplanten Einzelmaßnahmen wie folgt dar:  Bis Mitte des Jahres soll der Zielschacht Mühlburger Tor fertig gestellt werden und danach die Gleisbauarbeiten Verschwenkung Nord durchgeführt werden. Zum Ende des Jahres soll mit der Herstellung der Tunnel- und Rampenblöcke begonnen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KASIG 50  Ab Mitte Juli soll die Tunnelvortriebsmaschine vor Ort montiert und ab November mit dem Tunnelvortrieb begonnen werden.  An der Haltestelle Europaplatz sollen bis Ende Mai die Deckelbauarbeiten auf der Nordseite beendet sein und sich danach die Gleisbauarbeiten und der Haltestellenbau anschließen.  Bei der Haltestelle Lammstraße werden im Wesentlichen die Spezialtiefbauarbeiten während des ganzen Jahres vorangetrieben.  Bis Ende August sind im Bereich der Haltestelle Marktplatz Spezialtiefbauarbeiten geplant. Im Anschluss sollen ab September die Arbeiten zur Deckelherstellung beginnen.  Bei der Haltestelle Kronenplatz werden in 2014 nur noch Restarbeiten der Telekom und sonstige Leitungsarbeiten durchgeführt.  Im Bereich der Rampe Durlacher Allee werden vor allem die Spezialtiefbauarbeiten vorangetrieben werden. Bis Mitte des Jahres sollen im Bereich der Haltestelle Durlacher Tor die Arbeiten des Stationsaushubs beendet sein.  Bei der Haltestelle Ettlinger Tor sollen die Spezialtiefbauarbeiten bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Von Mai bis Ende August sind die Arbeiten zur Deckelherstellung Südkopf geplant. Mit der Deckelherstellung Nordkopf soll im Juli begonnen werden. Im vierten Quartal 2014 sollen die Arbeiten zum Kombibauwerk starten.  Im Bereich Tunnel Ettlinger Straße / Haltestelle Kongresszentrum / Rampe Ettlinger Straße wird der Fokus im Wesentlichen ganzjährig auf den Spezialtiefbauarbeiten liegen. Wesentliche Maßnahme beim Teilprojekt Straßenbahn in der Kriegsstraße mit Stadtbahntunnel wird die Ausschreibung der Rohbauarbeiten für den Straßentunnel sein. Darüber hinaus werden die vorbereitenden Maßnahmen wie Baufeldfreimachung und Baustelleneinrichtung sukzessive vorangetrieben, so dass 2015 mit der Hauptbaumaßnahme begonnen werden kann. Nach aktueller Erkenntnis ist die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels für Mitte 2018 vorgesehen. Derzeit werden die baulichen und technischen Ausbaugewerke in logistischer und bauzeitlicher Abwicklung in den Gesamtablauf eingearbeitet. Für das Gesamtprojekt Kombilösung ist die Fertigstellung nach wie vor zum Jahr 2019 avisiert. Dazu ist es erforderlich, dass mit dem Bau des Teilprojekts Kriegsstraße planmäßig in 2014/2015 begonnen werden kann. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 107.437.600 € 0 € 4.173.128 € 18.988.582 € 215.511 € 130.814.821 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 4.582.111 € 120.732.710 € 0 € 130.814.821 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KASIG 51 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +1 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +51 +16 +34 +30 +15 +15 4. Materialaufwand -308 -306 -260 -326 -332 -263 5. Personalaufwand -1 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -131 -142 -186 -260 -256 -243 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -303 -249 -305 -330 -498 -485 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +4 +4 +1 +4 +2 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -24 -11 -3 -2 -6 -3 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -708 -688 -716 -887 -1.073 -977 11. Erträge aus Verlustübernahme 2) +708 +690 +718 +889 +1.076 +980 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 -2 -2 -2 -3 -3 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 74,3 77,0 78,6 82,1 2. Umlaufintensität (in %) 25,3 22,7 21,1 17,7 3. Investitionen (in T€) 49.216 35.953 53.115 90.702 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 11,5 8,4 6,2 4,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 15,4 10,9 7,9 5,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 12,9 - 12,5 - 13,0 - 16,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,4 - 1,0 - 0,8 - 0,7 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 578 - 548 - 532 - 629 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 52 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßen- beleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25.11.10). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Harald Rosemann KVVH GmbH 80% = 93.428.400 € (Sprecher) EnBW Kommunale Dr. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € Michael Homann 100% = 116.785.500 € (ab 01.02.2013) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) Prof. Dr. Mathias Maier Dr. Wolfgang Bruder StR Jürgen Marin (stellv. Vorsitz / bis 31.03.2014) StR Dr. Thomas Müller Steffen Ringwald Thomas Müllerschön (stellv. Vorsitz / ab 01.04.2014) Dr. Anke Weidlich StR Dr. Eberhard Fischer Leonhard Bauer StR Alexander Geiger Dirk Gümpel Uli Huener Udo Unger StR Gabriele Luczak-Schwarz Hugo Unser Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Vereinbarung über Strombezug aus dem RDK 4S vom 16.07.2012 mit der EnBW Trading GmbH. Gasllieferungsvertrag mit E.ON Ruhrgas AG vom 22.07.2011 mit einer Laufzeit vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2013 einschließlich Konkretisierungsvereinbarungen. Am 28.05.2013 wurde ein Gas- l ieferungsvertrag mit Statoil für den Zeitraum vom 01.10.2013 bis 30.09.2014 abgeschlossen. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Erneuerbare und Konventionelle Erzeugung AG) vom 11.10.1990. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Erneuerbare und Konventionelle Erzeugung AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement und -service GmbH und Betriebs- führungsvertrag RDK 4S mit der EnBW Erneuerbare und Konventionelle Erzeugung AG. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999. Organschaftsvertrag mit der KVVH GmbH als Organträgerin vom 14.12.2000. Mit Vertrag vom 15.12.2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31.12.2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12.12.2013 mit Wirkung ab 01.01.2014 ersetzt. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 53 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 516 404 413 648 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 23 21 22 22 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Leistungszahlen SWK 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 575.793 531.163 519.025 501.863 - Sondervertragskunden 888.392 884.760 758.657 694.852 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.464.185 1.415.923 1.277.682 1.196.715 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 16.556 18.187 25.871 28.463 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 468.282 370.510 391.305 431.243 - Sondervertragskunden 3.374.530 1.463.253 1.378.886 1.329.919 Zusammen (nutzbare Abgabe) 3.842.812 1.833.763 1.770.191 1.761.162 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,7 22,2 22,2 22,9 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 705.973 602.736 667.045 719.943 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€) - Strom 11.766 11.658 11.543 11.365 - Erdgas 2.029 2.002 1.874 397 - Wasser 4.263 4.407 4.551 4.748 - Fernwärme 3.697 3.299 3.840 4.209 Zusammen 21.755 21.366 21.808 20.719 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 54 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 461 461 458 454 Angestellte 4) 645 645 649 647 Beamte 4) 4 3 3 3 Gesamtbelegschaft 1.110 1.109 1.110 1.104 Auszubildende 103 103 103 102 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Mit einem Gewinn vor Ertragsteuern in Höhe von 30,5 Mio. € weist die Stadtwerke Karlsruhe GmbH eine Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 0,6 Mio. € aus. Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich nach Abzug der Ertragsteuer auf 21,2 Mio. €, er liegt damit um 1,6 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis von 22,8 Mio. €. Das positive Jahresergebnis der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH in Höhe von 0,2 Mio. €, welches im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH abgeführt wird, ist in diesem Ergebnis bereits enthalten. Geprägt wurde der Geschäftsverlauf bei den Stadtwerken im Jahr 2013 vor allem durch die gegenüber dem Vorjahr deutlich längere Heizperiode zu Beginn des Berichtsjahres, die bis Anfang Juni andauerte. Diese Entwicklung führte im Bereich der Heizenergien Erdgas und Fernwärme zu einer deutlichen Steigerung der Absatzmengen. Das Jahresergebnis der Stromsparte liegt unter dem Rechnungsergebnis des Vorjahres. Gründe für die Ergebnisbelastung sind im Wesentlichen weitere wettbewerbsbedingte Absatzmengenrückgänge sowie die sehr schwierige Vermarktung der Stadtwerke-Beteiligung am Block 4 der Gas- und Dampfturbinenanlage im Rheinhafen (RDK4S). Aufgrund gestiegener Strompreisumlagen (insbesondere EEG-Umlage) mussten auch unter Berücksichtigung eines günstigeren Stromeinkaufs die Stromtarifpreise zum 01.01.2013 angepasst werden. Die Erdgassparte hingegen verzeichnete eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Bei den Tarif- und Heizgaskunden war gegenüber dem Vorjahr aufgrund der bis Anfang Juni sehr lange anhaltenden kühlen Witterung ein Anstieg der Absatzmengen um 4,1 % zu verzeichnen. Damit konnten die auch im Erdgasbereich eingetretenen Absatzeinbußen durch wettbewerbsbedingte Kundenverluste mehr als Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 55 kompensiert werden. Eine erfreuliche Entwicklung bei der Absatzmenge zeigte sich bei den Vertriebsabgaben außerhalb des Netzgebietes. Die Erdgastarifpreise blieben im Berichtsjahr unverändert. Die in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 leicht angestiegenen Erdgasbezugspreise konnten durch den Abschluss eines neuen, temperaturabhängigen Erdgasbezugsvertrages zum 01.10.2013 ergebnisseitig größtenteils kompensiert werden. Aus dem Verkauf des Erdgasnetzes Rheinstetten an die zum 01.08.2013 neu gegründete Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten GmbH & Co. KG (NEG), an welcher die Stadtwerke mit 24,5 % beteiligt sind, konnten die Stadtwerke einen außerordentlichen Ertrag erzielen. Bei der Trinkwasserversorgung war eine positive Entwicklung bei den Absatzmengen im margenstarken Tarifkundensegment zu beobachten. In Verbindung mit der in 2013 erstmals über ein volles Geschäftsjahr wirkenden Preismaßnahme um 10 ct/m3 zum 01.10.2012 führte dies zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um rd. 1,6 Mio. €. Insgesamt konnten aber die negativen Ergebniseinflüsse aus einem gestiegenen Personalaufwand aufgrund des Tarifabschlusses des Jahres 2012 und einem erhöhten Aufwand für Pumpstrom aufgrund der gestiegenen Stromumlagesätze nicht vollständig kompensiert werden, so dass der Ergebnisbeitrag im Berichtsjahr leicht unter dem Vorjahresniveau liegt. Das moderate Ergebnisplus bei der Fernwärmeversorgung ist auf den Anstieg der Absatzmengen (witterungsbedingt, aber auch durch Kundenzugänge infolge des weiter forcierten Ausbaus der Fernwärme) und den kostengünstigen Mix bei der Fernwärmebereitstellung zurückzuführen. Einen deutlichen Ergebnisrückgang weisen die Stadtwerke bei den Sonstigen Geschäftsfeldern aus. Ergebnisbelastend wirkte sich der Wegfall eines im Vorjahr einmalig eingetretenen positiven Ergebniseffekts aus der Abrechnung von Hausanschlüssen aus. Weiter belasteten gestiegene Personalaufwendungen sowie gestiegene Betriebs- und Unterhaltungsaufwendungen aus dem Contractingbereich das Ergebnis. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 unter Zurechnung erhaltener Zuschüsse für die Wärmeauskopplung MiRO auf 47,9 Mio. €. Davon wurden 43,1 Mio. € in Sachanlagen und 1,5 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Auf die Finanzanlagen entfielen weitere 3,3 Mio. € (vorwiegend für die Beteiligung der Stadtwerke an der Windpool GmbH und der Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten GmbH & Co. KG). Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Trotz witterungsbedingt gestiegener Absatzmengen liegt die im Berichtsjahr erwirtschaftete und an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe mit insgesamt rd. 20,7 Mio. € um rd. 1,1 Mio. € unter dem Wert des Vorjahres. Dieser Rückgang resultiert aus einer in Abstimmung mit dem Bundeskartellamt erfolgten rückwirkenden Minderung der Konzessionsabgabe bei diversen Verbrauchsgruppen in der Sparte Erdgas. Die Entwicklung der Jahre 1994 bis 2013 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 56 Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2013 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 28,5 21,8 20,718,4 21,8 Ausblick Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH prognostizierte im Wirtschaftsplan 2014 ein Konzernergebnis vor Ertragsteuern und Ergebnisabführung, welches sich leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2013 bewegen würde. Allerdings ist aufgrund aktueller Entwicklungen in den ersten drei Monaten 2014 schon heute zu erkennen, dass vor allem in den temperatursensiblen Sparten Erdgas und Fernwärme die Planergebnisse kaum mehr zu erreichen sind und somit das Konzernergebnis aus heutiger Sicht deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird. So wirkt sich der außerordentlich milde Winter in den ersten drei Monaten des Jahres 2014 stark negativ auf die temperaturabhängigen Absatzmengen aus. Darüber hinaus sorgen in der Sparte Fernwärme ein Komplettausfall des EnBW-Kraftwerksblockes RDK7 sowie der Ausfall von Teilkapazitäten beim Abwärmebezug aus der MiRO-Raffinerie infolge der deshalb notwendigen Erhöhung der Eigenerzeugungsmengen zu Verteuerungen bei der Fernwärmebereitstellung und damit zu Ergebnisbelastungen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 353.829.376 € 4.334.828 € 83.180.458 € 15.338.700 € 16.412.076 € __2.530.434 € 475.625.872 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 13.383 € 16.405.677 € 40.642.482 € 252.834.210 € 20.000 € 475.625.872 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK 57 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +999.167 +762.007 +682.038 +671.702 +710.388 +696.880 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +327 -10 -374 -329 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +8.312 +8.031 +7.581 +8.475 +8.045 +1.268 4. Sonstige betriebliche Erträge +28.191 +25.425 +19.645 +19.115 +3.783 +3.835 5. Personalaufwand -67.446 -68.238 -69.901 -72.522 -73.582 -74.706 6. Materialaufwand -870.026 -629.028 -534.374 -529.479 -544.879 -528.583 7. Abschreibungen -23.832 -25.405 -24.869 -24.389 -25.277 -25.329 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -38.031 -36.635 -37.661 -36.521 -44.371 -36.850 9. Erträge aus Beteiligungen +567 +573 +557 +569 +550 +559 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +590 +2.107 +953 +351 +470 +344 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -4.117 -5.534 -6.311 -6.232 -6.817 -7.218 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +33.702 +33.293 +37.284 +30.740 +28.310 +30.200 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft +2.219 -3.441 -5.741 +184 +290 +0 14. Außerordentliches Ergebnis -1.103 -123 -123 -123 -123 -123 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9.987 -7.548 -8.265 -9.245 -8.356 -8.931 16. Sonstige Steuern -327 -323 -319 -310 -326 -325 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +24.504 +21.858 +22.836 +21.246 +19.795 +20.821 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -24.504 -21.858 -22.836 -21.246 -19.795 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +20.821 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 71,1 72,8 74,0 73,5 2. Umlaufintensität (in %) 28,8 27,0 25,6 26,0 3. Investitionen (in Mio. €) 51,4 44,1 41,7 47,9 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 40,2 39,2 38,0 36,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,5 53,8 51,4 49,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,5 + 2,9 + 3,3 + 3,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 14,8 + 13,2 + 13,8 + 12,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,7 + 6,3 + 6,5 + 5,8 4. Kostendeckung (in %) 99,5 99,6 101,3 100,3 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 60,2 + 53.517 + 52.833 + 52.128 b) nach Ertragsteuern + 50,2 + 45.969 + 44.568 + 42.883 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 6,7 8,9 10,4 10,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 60.763 61.531 62.974 65.690 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK Netzservice 58 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netz- Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de service GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Michael Becker Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 13.12.2013 Durch Vertrag vom 15.12.2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31.12.2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12.12.2013 mit Wirkung ab 01.01.2014 ersetzt. Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13.12.2013). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK Netzservice 59 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen SWK 2010 - 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn in Höhe von 0,2 Mio. € aus, der im Rahmen des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH abgeführt wird. Damit hat sich im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 5,7 Mio. € ausgewiesen werden musste, das Ergebnis um 5,9 Mio. € verbessert. Eine deutliche Steigerung war bei den Erlösen aus Netznutzungsentgelten zu verzeichnen. Diese stiegen um 6,6 Mio. € auf nunmehr insgesamt 74,6 Mio. € an, wobei sich die insgesamt positive Absatzmengenentwicklung, aber auch die Weitergabe gestiegener vorgelagerter Netzkosten in Höhe von insgesamt 2,5 Mio. € in dieser Entwicklung widerspiegelt. Darüber hinaus wirkte sich bei den Netzentgelten im Strombereich eine im Vorjahr vorzunehmende außerordentliche Absenkung der Erlösobergrenze um 3,7 Mio. € im Berichtsjahr positiv aus. Hierbei mussten im Vorjahr auf Vorgabe der Bundesnetzagentur (BNetzA) die im Jahr 2010 vereinnahmten und über der genehmigten Erlösobergrenze 2010 liegenden Mehrerlöse unmittelbar den Netznutzern rückvergütet werden. Auch bei den Netznutzungsentgelten beim Erdgas stieg die Erlösobergrenze gegenüber dem Vorjahr aufgrund einer höheren Kostenbasis sowie eines ab der 2. Regulierungsperiode gestiegenen Effizienzwertes an. Zudem wirkt sich im Ergebnis der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH ein Rückgang bei den an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH zu entrichtenden 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 22 22 23 24 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 22 22 23 24 Auszubildende - - - 2010 2011 2012 2013 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 1.385.143 1.326.142 1.277.682 1.196.715 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 534.281 408.686 626.528 662.263 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK Netzservice 60 Dienstleistungs- und Pachtentgelten positiv aus, die mit 57,2 Mio. € um 2,6 Mio. € geringer ausfielen als im Vorjahr. Des Weiteren konnte bei der Beschaffung der Verlustenergie eine Einsparung in Höhe von 0,4 Mio. € erzielt werden. Im Geschäftsjahr 2013 hat die Stadtwerke Karlsruhe GmbH im Auftrag der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Investitionen in Höhe von insgesamt 16,7 Mio. € in die Verteilanlagen der Strom- und Erdgasversorgung getätigt. Dies entspricht einer Steigerung von 6,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr. Ausblick Laut Wirtschaftsplan 2014, der unter Ansatz eines durchschnittlichen Temperaturverlaufes erstellt wurde, soll die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH wiederum einen leichten Gewinn vor Ergebnisabführung in Höhe von 0,6 Mio. € erreichen können. Aufgrund der äußerst milden Witterung in den ersten drei Monaten des Wirtschaftsjahres 2014 mit Absatzrückgängen bei den Heizenergien um über 20 Prozent muss jedoch mit deutlichen Rückgängen bei den erwirtschafteten Netznutzungsentgelten gerechnet werden, die sich entsprechend negativ im Jahresergebnis 2014 niederschlagen können. Aktuell wird daher - unter der Voraussetzung eines im restlichen Jahresverlauf durchschnittlichen Witterungsverlaufs - ein gegenüber dem Vorjahr wesentlich geringeres Jahresergebnis vor Ergebnisabführung erwartet. Mit Wirkung zum 01. Januar 2014 nahm die neu strukturierte Netzgesellschaft ihre Arbeit auf. Mit seither rund 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bündelt die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH den Netzbetrieb für Strom und Erdgas sowie die Ausführung technischer Dienstleistungen für die Wassernetze und Baudienstleistungen für das Fernwärmenetz. Ebenfalls integriert ist das Mess- und Zählerwesen. Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH bleibt Netzbetreiber gemäß EnWG für die Versorgungsnetze Strom und Erdgas in Karlsruhe sowie Erdgas in Rheinstetten. Darüber hinaus werden Dienstleistungen an Dritte in den Bereichen Messwesen und Betriebsführungen Wasser, Erdgas und Strom erbracht. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 13.351.585 € 6.668.682 € 0 € 20.020.267 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 0 € 0 € 100.000 € 7.241.828 € 4.014.542 € 8.663.897 € 20.020.267 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK Netzservice 61 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,4 0,4 0,4 0,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,2 - 3,4 - 5,4 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2.220 - 3.441 - 5.741 + 184,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,4 - 12,2 - 20,7 + 2,6 4. Kostendeckung (in %) 101,4 96,1 94,2 98,8 5. Cash Flow (in T€) + 2.131 - 3.437 - 5.740 + 188 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 1,4 1,5 1,4 1,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.911 70.604 68.286 69.281 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 2013 1) Plan 2014 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +101.598 +100.398 +105.865 +110.490 +106.295 +135.897 2. Sonstige betriebliche Erträge +507 +393 +350 +450 +298 +70 3. Personalaufwand -1.428 -1.553 -1.571 -1.663 -1.654 -26.773 4. Materialaufwand -83.011 -87.943 -96.820 -97.626 -84.941 -93.203 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 -651 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.470 -14.649 -13.677 -12.181 -19.711 -14.603 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +314 +233 +372 +1.043 +275 +54 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -263 -320 -260 -329 -272 -202 9. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.247 -3.441 -5.741 +184 +290 +587 10. Erträge aus Verlustübernahme +0 +3.441 +5.741 +0 +0 +2.052 11. Aufwendungen aus Gewinnabf.vertrag -2.219 +0 +0 -184 -290 -2.604 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -28 +0 +0 +0 +0 -35 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-GmbH 62 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-GmbH 63 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2013 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Gegenüber den Vorjahren wurde im Geschäftsjahr 2013 ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 2 T€ (Vorjahr: Jahresüberschuss von 7 T€) erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei, der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG - Wind- und Solarpark. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung sowie die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die vier beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und strebt für das Jahr 2014 ein positives Jahresergebnis an. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 4.240 € 44.710 € 48.950 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € 16.879 € -2.241 € 40.238 € 2.042 € 6.670 € 48.950 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-GmbH 64 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 87,7 89,5 91,7 82,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 24,9 16,4 21,9 - 7,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,0 + 12,8 + 15,9 - 5,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,2 + 11,4 + 14,6 - 4,6 4. Kostendeckung (in %) 140,3 123,0 134,3 92,7 5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 5 + 5 + 7 - 2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +18,8 +27,9 +30,7 +29,5 +28,0 +33,0 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13,4 -22,6 -22,9 -31,8 -24,0 -32,5 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,1 +0,1 +0,2 +0,1 +0,2 +0,1 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5,5 +5,4 +8,0 -2,2 +4,2 +0,6 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -0,8 -0,8 -1,3 +0,0 -0,6 -0,5 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4,7 +4,6 +6,7 -2,2 +3,6 +0,1 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-KG 65 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2013 weitere 8,0% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 272.500 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-KG 66 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 Einspeisevergütungen in Höhe von 336 T€ (Vorjahr: 396 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2013 lag bei 707.213 kWh (Vorjahr: 832.836 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von rd. 19 T€ (Vorjahr: + 68 T€) ausweisen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.825.727 € 18.053 € 239.857 € 2.083.637 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -891.929 € 1.020.071 € 15.921 € 1.047.645 € 2.083.637 € 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil + 38 + 35 + 35 + 40 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Regenerativ-KG 67 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 91,4 88,3 85,8 87,6 2. Umlaufintensität (in %) 8,6 11,7 14,2 12,4 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 31 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 46,6 48,2 49,3 49,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 51,0 54,6 57,4 55,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 20,3 + 17,2 + 5,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 7,0 + 5,9 + 1,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,0 + 5,1 + 4,6 + 2,6 4. Kostendeckung (in %) 98,6 122,1 123,2 105,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 279 + 337 + 303 + 227 b) nach Ertragsteuern + 278 + 336 + 294 + 227 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20142) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +365 +421 +396 +336 +346 2. Sonstige betriebliche Erträge +3 +8 +0 +0 +0 3. Materialaufwand -5 -14 -20 -34 -23 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -278 -251 -226 -207 -206 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -34 -37 -37 -42 -35 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +2 +2 +1 +1 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -53 -43 -38 -35 -35 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2 +86 +77 +19 +48 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 -1 -9 +0 -5 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1 +85 +68 +19 +43 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erefolgte nicht. 2) Planzahlen liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK-NOVATEC 68 9. SWK- NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK-NOVATEC 69 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2010 - 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 20 T€ (Vorjahr: 4 T€). Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr beruht im Wesentlichen auf Nachberechnungen für Vorjahre in Höhe von 35 T€ sowie auf den witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 43 T€ gestiegenen Umsatzerlösen, denen im Berichtsjahr um 52 T€ gestiegene Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Ausblick Im Geschäftsjahr 2014 ist angedacht, eine endgültige Entscheidung über die Funktions- und Nutzungsfähigkeit der sich im Besitz der beiden Gesellschafter befindlichen Holzhackschnitzelanlage mit Brennwertnutzung zu treffen. Die Gesellschaft strebt im Geschäftsjahr 2014 erneut ein positives Jahresergebnis an. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 126.774 € 15.714 € 0 € 142.488 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 22.233 € 20.156 € 67.389 € 9.460 € 65.639 € 0 € 142.488 € 2010 2011 2012 2013 1. Wärmeverkäufe (in T€) 213 203 225 253 2. Wärmeverkäufe (in kWh) 3.069.234 2.516.459 2.950.436 3.254.541 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 SWK-NOVATEC 70 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 40,7 41,2 54,0 47,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,3 - 2,2 + 1,8 + 6,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 1,3 - 10,5 + 8,5 + 29,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,5 - 4,3 + 4,6 + 14,1 4. Kostendeckung (in %) 97,8 94,0 101,8 110,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - 1 - 5 + 4 + 28 b) nach Ertragsteuern - 1 - 5 + 4 + 20 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20132) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +213 +202 +225 +303 +303 +280 2. Sonstige betriebliche Erträge +4 +8 +0 +0 +0 +0 3. Materialaufwand -188 -185 -191 -243 -243 -232 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -30 -30 -30 -32 -32 -32 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1 -5 +4 +28 +28 +16 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 -8 -8 -2 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -1 -5 +4 +20 +20 +14 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KEK 71 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 0 0 0 0 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe 250 250 250 250 Zusammen 250 250 250 250 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KEK 72 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschafts- prüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Angestellte 4) 4,55 4,88 6,39 6,39 Beamte 4) - - - . Gesamtbelegschaft 4,55 4,88 6,39 6,39 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 sowie Ausblick Die Umsatzerlöse aus Projekten und die damit verbundenen Kosten hängen in den Jahren 2013 und 2014 maßgeblich vom Verlauf von drei Großprojekten ab. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von 22 T€ erzielt (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von 36 T€). Im Geschäftsjahr 2014 erwartet die Gesellschaft ein negatives Jahresergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2012. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüber- schüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig ist es ein dauerhaftes Ziel, den voraussichtlichen Anstieg der Personalkosten und der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Zuschüsse gesichert. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 46.533 € 5.447 € 24.506 € 137.987 € 1.970 € 216.443 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 107.354 € 21.926 € 154.280 € 13.770 € 48.327 € 66 € 216.443 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KEK 73 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 40,1 25,0 40,3 21,5 2. Umlaufintensität (in %) 55,9 72,1 55,9 77,6 3. Investitionen (in T€) 3 20 32 4 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 86,3 72,4 80,5 71,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 215,3 289,4 199,6 331,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1.199 + 27,3 - 44,3 + 19,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 14,3 + 24,4 - 27,2 + 14,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 12,5 + 17,8 - 21,7 + 10,2 4. Kostendeckung (in %) 0,3 25,1 13,3 15,0 5. Cash Flow (in T€) + 39 + 62 - 12 + 46 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 58,0 53,9 64,8 55,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.206 66.235 61.994 64.766 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2 +150 +81 +112 +223 +107 2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen +0 +0 +2 +1 +0 +17 3. Sonstige betriebliche Erträge +536 +488 +490 +656 +524 +520 4. Materialaufwand -36 -152 -46 -175 -214 -129 5. Personalaufwand -301 -323 -396 -414 -393 -392 6. Abschreibungen -20 -21 -24 -24 -23 -23 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -162 -103 -144 -134 -153 -133 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +2 +1 +0 +0 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +20 +41 -36 +22 -36 -33 11. Außerordentliche Aufwendungen -2 +0 +0 +0 +0 +0 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +18 +41 -36 +22 -36 -33 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 PS Project Systems 74 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 € Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg- Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2010 2011 2012 2013 Energieeinspeisung (in kWh) 916.420 4.797.600 3.862.740 2.616.020 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 PS Projekt Systems 75 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung bis zum 31.10.2009 Anlagen zur Deponiegasverwertung auf der Mülldeponie Karlsruhe-West. Bei den Anlagen handelt es sich um zwei mobile Blockheizkraftwerke, die im Eigentum der Gesellschaft stehen. Seit dem 31.10.2009 wurden die beiden Anlagen zur Deponiegasverwertung an die vormalige Haase Energietechnik AG vermietet. Nach deren Insolvenz wurden die Mietverträge mit der neu gegründeten Haase Energietechnik GmbH weitergeführt. Die Haase Energietechnik GmbH hat die Mietverträge zum 31.05.2013 gekündigt. Seit dem 28.08.2013 betreibt die Gesellschaft die Motoren auf der Deponie Karlsruhe-West. Sie hat einen entsprechenden Betreibervertrag mit der Stadt Karlsruhe und einen Betriebsführungsvertrag mit der TDL Energie GmbH abgeschlossen. Energieeinspeisung 2001 - 2013 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. 0,92 Mio. 4,80 Mio. 2,62 Mio. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3 € 130.526 € 112.088 € _____ ___ 242.617 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € -29.827 € 38.942 € 116.858 € 86.817 € _____ ___ 242.617 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 PS Project Systems 76 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +36 +36 +36 +110 +211 +147 2. Sonstige betriebliche Erträge +11 +9 +30 +101 +0 +0 3. Materialaufwand -3 +0 +0 -166 -197 -203 4. Abschreibungen -45 -22 +0 +0 +0 +0 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6 -9 -12 -31 +0 +0 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +1 +1 +0 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -7 +15 +55 +14 +14 -56 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -4 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -7 +15 +51 +14 +14 -56 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 22,1 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 77,9 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 75,5 56,9 40,2 16,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 341,2 - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 20,4 + 40,3 + 140,6 + 12,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 9,6 + 40,5 + 72,0 + 35,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,2 + 23,1 + 29,0 + 5,7 4. Kostendeckung (in %) 66,8 114,5 316,5 55,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 38 + 37 + 55 + 14 b) nach Ertragsteuern + 37 + 37 + 51 + 14 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TelemaxX 77 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stephan Sluzewski (ab 06.02.2014 / Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € befristet bis zum 31.12.2014) Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Treuhand Südwest GmbH geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TelemaxX 78 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2 2 2 2 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 - 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 4,9 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 4,3 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 27,4 Mio. € (Vorjahr: 24,7 Mio. €) um rd. 11 % gesteigert werden. 2010 2011 2012 2013 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 12.018 13.586 15.736 18.162 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 9.090 8.851 8.939 9.266 3. Anzahl der Kunden 1.084 1.190 1.253 1.339 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 51 53 60 65 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 51 53 60 65 Auszubildende 27 27 20 21 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TelemaxX 79 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2013 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Der anhaltende Preisverfall in der Telekommunikationsbranche konnte durch den Verkauf höherwertiger Produkte und durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen mehr als ausgeglichen werden. Im Bereich Rechenzentrum ist in Abweichung zu den anderen Produkten eine höhere Nachfrage bei den Unternehmen festzustellen, da diese durch Outsourcing ihrer unternehmensinternen IT-Strukturen Kosteneinsparungen und höhere IT-Sicherheit erreichen möchten. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2013 (in T€) 0 5.000 10.000 15.000 20.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr 5 15.736 18.162 6.919 Die Investitionen im Geschäftsjahr 2013 betrugen rd. 5,9 Mio. €. Hierauf entfallen im Wesentlichen 1,9 Mio. € auf Grundstücke und Gebäude, 2,7 Mio. € auf technische Anlagen und Maschinen sowie 1,0 Mio. € auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung. In 2013 wurde ein weiteres Rechenzentrum mit einer Bausumme in Höhe von 12 Mio. € in Betrieb genommen. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2013 0 500 1.000 1.500 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 06 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr 10 170 1.253 1.339 778 Ausblick Die gute Stimmung am Markt lässt auch die Gesellschaft vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Unternehmenserfolg Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TelemaxX 80 der letzten Jahre auch in Zukunft mindestens halten lässt. Ein weiteres Wachstum des Unternehmens hängt maßgeblich von der Investitionsbereitschaft der Unternehmen und der Preisentwicklung der IT- und Telekommunikationsprodukte ab. Der kontinuierliche Preisverfall wird sich weiter fortsetzen, insbesondere bei den klassischen Produkten Datenleitungen, Infrastruktur, Sprachdienste und Internet. Der Preisverfall bei diesen Produkten kann teilweise kompensiert werden durch die Nachfrage nach höheren Bandbreiten, aber auch durch die stärkere Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen. Auch die personelle Verstärkung im Vertriebsbereich zeigt die ersten Erfolge, so dass sich die Entwicklung des Auftragseingangs voraussichtlich auch im Jahr 2014 positiv darstellen wird. Ziel der Gesellschaft ist es, einen Auftragseingang auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 29.191.655 € 156.803 € 2.288.114 € 6.507.451 € 87.150 € 38.231.173 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 4.927.056 € 17.445.012 € -1.300.000 € 23.072.068 € 2.754.465 € 12.350.365 € 54.275 € 38.231.173 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +21.108 +22.437 +24.675 +27.428 +23.708 +26.571 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +940 +421 +259 +419 +350 +400 4. Personalaufwand -3.368 -3.451 -3.750 -4.398 -4.085 -4.450 5. Materialaufwand -6.521 -6.643 -8.679 -9.627 -8.351 -6.695 6. Abschreibungen -3.510 -3.548 -3.519 -3.816 -3.569 -3.873 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.434 -3.855 -2.525 -2.588 -2.443 -5.259 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +13 +10 +55 +41 +10 +10 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -446 -153 -160 -191 -299 -193 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.782 +5.218 +6.357 +7.268 +5.321 +6.511 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.855 -1.626 -2.010 -2.323 -1.810 -2.200 12. Sonstige Steuern -8 -5 -14 -18 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.919 +3.587 +4.332 +4.927 +3.511 +4.311 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TelemaxX 81 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 85,4 77,4 76,7 76,4 2. Umlaufintensität (in %) 13,1 22,0 22,9 23,4 3. Investitionen (in T€) 3.277 4.942 10.850 5.913 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 64,5 63,5 55,0 60,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 75,5 82,1 71,7 79,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 13,8 + 16,0 + 17,6 + 18,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 20,7 + 21,9 + 22,3 + 21,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 15,4 + 14,5 + 12,7 + 13,4 4. Kostendeckung (in %) 122,1 127,1 132,3 132,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 8.284 + 8.761 + 9.861 + 11.065 b) nach Ertragsteuern + 6.428 + 7.135 + 7.851 + 8.743 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,5 19,5 20,1 21,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.033 65.117 62.497 67.663 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 82 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienst- leistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € (bis 31.12.2013) Stefanie Haaks (ab 01.01.2014) Christian Höglmeier (ab 01.01.2014) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina Lisbach StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Dr. Eberhard Fischer StR Sven Maier StR Angela Geiger Volker Dürr StR Johannes Honné Silke Gleitz StR Dr. Albert Käuflein Harald Klingler StR Thomas Kalesse Stefan Oberacker Bertram Wagner Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs- vertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 83 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 20 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio.) 106,1 107,6 107,9 108,2 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 9,1 9,1 9,2 9,0 - Omnibus 4,3 4,1 4,2 4,2 Zusammen 13,4 13,2 13,4 13,2 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,23 0,23 0,22 0,24 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio. €) 49,7 56,5 59,4 62,0 - je Fahrgast (in €) 0,47 0,53 0,55 0,57 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2013 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 25,727,9 68,5 108,2 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 84 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Angestellte 4) 1.063 1.090 1.099 1.107 Beamte 4) 28 27 27 27 Zwischensumme 1 1.091 1.117 1.126 1.134 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 5 5 5 5 - Angestellte 10 13 15 19 Zwischensumme 2 15 18 20 24 Gesamtbelegschaft 1.076 1.099 1.106 1.110 Auszubildende 31 34 38 30 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2013 verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2012 noch einmal steigern: Die vorläufige Fahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 108,2 Mio. (Vorjahr: 107,9 Mio.) Die endgültige Schlussabrechnung mit dem Verbund steht jedoch noch aus. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2012 13,2 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 13,4 Mio.). Die Betriebsleistungen auf der Schiene waren mit 9,0 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 9,2 Mio.) leicht rückläufig, im Omnibusverkehr mit 4,2 Mio. Wagenkilometer nahezu konstant. Der Personalaufwand stieg um 4,4 % auf 62,2 Mio. €. Der geplante Wert wurde um 0,9 Mio. € überschritten. Hier wurden in 2013 Leiharbeitsverhältnisse in Firmenarbeitsverhältnisse umgewandelt und notwendige Einstellungen im Fahrbetrieb vorgenommen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Wert um 2,6 Mio. € an. Ursächlich hierfür sind die tariflichen Entgelterhöhungen. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. außerordentlichem Aufwand beträgt 43,3 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Die Beförderungserlöse betrugen 74,3 Mio. € und damit 2,7 Mio. € mehr als im Vorjahr. Dies ist auf die gute Akzeptanz der Tariferhöhung und gestiegene Fahrgastzahlen zurückzuführen. Die Ausgleichszahlungen nach § 45a Personenbeförderungsgesetz wurden mit dem vertraglich vereinbarten Pauschalbetrag von 10,3 Mio. € vereinnahmt. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 85 betriebsindividuellen Satz von 3,33 % zu den Fahrgeldeinnahmen des Jahres 2013 hinzugerechnet. Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 24,1 Mio. € auf 25,7 Mio. €. Verantwortlich für die Ergebnisverschlechterung sind in erster Linie die höheren Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen, die stärker angestiegen sind als die Umsatzerlöse. In 2013 wurden Investitionen von insgesamt 28,5 Mio. € getätigt. 11,7 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 9,4 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 1,8 Mio. € für Gebäude investiert. Weitere 4,8 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie für die nächste Generation des rechnergestützten Betriebsleitsystem (ITCS) ausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,8 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Die VBK bestellten am 25. Oktober 2011 für den künftigen Betrieb im Karlsruher Schienennetz 25 Niederflur-Stadtbahnwagen. Der Auftragswert beträgt rund 75 Mio. €. Die neuen Fahrzeuge sollen ab Oktober 2014 im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden und vor allem die letzten noch vorhandenen Straßenbahnwagen aus den 1960er und 1970er Jahren ersetzen. Ausblick Das prognostizierte Defizit 2014 beträgt nach aktuellem Wirtschaftsplan 30,3 Mio. € und liegt damit deutlich über den Zahlen der Jahre 2012 (24,1 Mio. €) und 2013 (25,7 Mio. €). Der Verlustanstieg ist insbesondere auf tarif- und betriebsbedingt gestiegene Personalkosten zurückzuführen. Außerdem werden die Zinsaufwendungen infolge eines weiter zunehmenden Kapitalbedarfes vor allem aus der Fahrzeugbeschaffung weiter ansteigen. Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden weiter zu verringern, werden die VBK ihr Programm Stadtbahnwagen und bestimmte Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustatten fortführen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben bewiesen, dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Das in 2011 verabschiedete neue Landes-GVFG ersetzt das im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffte GVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Investitionsvorhaben der VBK bilden. Die Landesregierung sieht zwar eine Verlagerung von Mitteln zugunsten des ÖPNV-Anteils zu Lasten des Straßenbaus vor, hat jedoch ab 01.04.2014 den Fördersatz für Infrastrukturvorhaben von 75 % auf 50 % gesenkt. Hiervon betroffen sind alle Vorhaben, die am 01.04.2014 noch nicht nachhaltig begonnen wurden. Der Eigenanteil der VBK an den förderfähigen Infrastrukturmaßnahmen wird sich damit in der Zukunft verdoppeln. Die ausgesetzte Förderung für Schienenfahrzeuge sowie die nicht ersichtliche Dynamisierung der im Landeshaushalt für die Busförderung zur Verfügung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 86 stehenden Mittel werden das Ergebnis der VBK weiterhin belasten, wenn entsprechende Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Erste Auswirkungen hierzu haben sich bereits im Jahr 2014 gezeigt, da die Fördermittel bereits zwei Tage nach Freischaltung des Antragsformulars durch die L-Bank ausgeschöpft waren. Für die VBK sind die Ausgleichszahlungen für die Ausbildungskarten und die Studikarten bis Ende 2014 gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Ab 2016 plant das Land Baden- Württemberg eine Neuregelung der Ausgleichszahlungen gemäß § 45a Personenbeförderungsgesetz. In dieser Neuregelung erfolgen in der ersten Stufe ab dem 01.01.2016 die Ausgleichszahlungen nicht mehr an die Verkehrsunternehmen direkt, sondern an die Aufgabenträger Städte und Landkreise. Dabei beabsichtigt der Gesetzgeber das Ausgleichsvolumen zunächst konstant zu belassen. Allerdings ist im Verordnungsentwurf in der zweiten Stufe die Stärkung des ländlichen Raums vorgesehen, wodurch die VBK deutliche Einbußen erleiden würden. Für die VBK ist es daher wichtig, dass die vorgesehene Härtefallregelung beibehalten und damit die Einbußen auf das bisherige Volumen begrenzt wird. Ob und inwieweit der für die VBK zuständige Aufgabenträger diese Mittel zur ÖPNV- Finanzierung einsetzt, liegt in dessen Ermessen. Die damit verbundenen Auswirkungen für die VBK sind noch nicht absehbar. Die Realisierung der Kombilösung in Teilen der Karlsruher Innenstadt wird für die VBK einige Jahre lang den gewohnten Betriebsablauf ändern. Abhängig vom Baufortschritt werden die VBK Stadt- und Straßenbahnlinien zeitweise umleiten oder kurzzeitig durch Schienenersatzverkehre ersetzen. Die VBK werden ihren Fahrgästen auch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbieten, so dass weder die Kosten wesentlich steigen noch Fahrgäste auf andere Verkehrmittel umsteigen. Im Dezember 2013 hat die EU-Kommission ein Prüfverfahren zum EEG eingeleitet. Gegenstand des Prüfverfahrens ist u. a. die Geltung der gewährten Teilbefreiungen von der EEG-Umlage. Die VKB hat antragsgemäß derartige Befreiungen in der Vergangenheit erhalten. Die Bundesregierung plant eine Novellierung der EEG- Umlage. Im Zuge dieser Änderung ist zu befürchten, dass die Höhe der Befreiung bzw. der Umfang der antragsberechtigten Unternehmen weiter eingeschränkt wird. Die finanziellen Auswirkungen für die VBK sind noch nicht absehbar. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 258.609.679 € 23.965.878 € 48.209.320 € 937.292 € 100.259 € 331.822.428 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 62.134.133 € 125.600.438 € 3.223.431 € 331.822.428 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VBK 87 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +89.559 +100.472 +100.256 +105.186 +103.063 +104.602 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -132 +313 -46 +72 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +824 +883 +935 +496 +858 +970 4. Sonstige betriebliche Erträge +12.464 +12.358 +10.483 +12.170 +12.219 +12.201 5. Personalaufwand -54.911 -57.209 -59.570 -62.161 -61.299 -66.542 6. Materialaufwand -41.112 -49.437 -44.956 -47.598 -50.025 -47.221 7. Abschreibungen -15.226 -15.885 -15.907 -16.716 -16.200 -17.100 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -10.539 -12.208 -11.608 -13.829 -9.989 -12.564 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +153 +172 +140 +66 +223 +124 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.676 -3.209 -3.244 -3.004 -4.031 -4.427 11. 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -22.596 -1.471 -23.750 -246 -23.517 -246 -25.318 -246 -25.181 -246 -29.957 -246 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +24.222 +24.322 +24.086 +25.675 +25.750 +30.296 14. Sonstige Steuern -155 -326 -323 -111 -323 -93 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 76,2 77,0 77,1 77,9 2. Umlaufintensität (in %) 23,8 23,0 22,9 22,0 3. Investitionen (in T€) 33.362 20.063 58.741 28.522 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 49,9 51 43,3 41,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,4 66,2 56,1 53,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 27,0 - 24,2 - 24,0 - 24,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 17,4 - 17,5 - 17,3 - 18,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,4 - 7,8 - 6,5 - 6,8 4. Kostendeckung (in %) 71,3 72,7 73,9 73,3 5. Cash Flow (in T€) - 10.514 - 9.520 - 8.482 - 9.300 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 43,2 41,4 43,9 43,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 51.034 52.055 53.861 56.001 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AVG 88 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € (bis 31.12.2013) Stefanie Haaks (ab 01.01.2014) Christian Höglmeier (ab 01.01.2014) Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Dr. Frank Mentrup StR Ute Müllerschon Vertreter der Anteilseigner (Vorsitz / ab 01.03.2013) LR Helmut Riegger und 5 Vertreter der OB a. D. Heinz Fenrich LR Dr. Christoph Schnaudigel Arbeitnehmer (Vorsitz / bis 28.02.2013) Ralph Gutschmidt MD Elmar Steinbacher (stellv. Vorsitz) Uwe Klein OB Johannes Arnold Kurt Lackinger LR Jürgen Bäuerle Iris Preiß StR Karl-Heinz Jooß Joachim Sahner StR Sven Maier Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum Fahrplanwechsel Dezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013. Die neue Vereinbarung gilt bis zu einer Neuvergabe der Verkehrsleistungen, längstens jedoch für einen Zeitraum von zwei Jahren. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AVG 89 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Stuttgart geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,6 8,1 8,7 8,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 158 155 163 164 Angestellte 4) 461 480 517 569 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 619 635 680 733 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 3 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 5 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 2 3 4 Gesamtbelegschaft 622 638 682 734 Auszubildende 3 3 5 11 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MitarbeiterInnen. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2013 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . - 28,2 54,1 71,1 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AVG 90 Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 69,8 70,30 70,4 71,1 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer): - Bahnverkehr 18,12 18,13 18,00 17,80 - Kraftomnibusverkehr 3,99 3,99 3,42 2,91 Zusammen 22,11 22,12 21,42 20,71 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,50 0,58 0,58 0,58 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 24.648 26.874 24.572 12.792 - km-Leistung (in Mio.) 0,33 0,36 0,30 0,08 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 471.521 518.084 570.763 619.349 - Lastkraftwagen 0 0 0 0 Zusammen 471.521 518.084 570.763 619.319 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Geschäftsjahr 2013 stieg die Fahrgastzahl auf 71,1 Mio. (Vorjahr: 70,4 Mio.). In diesem Wert sind die in Kooperation mit DB Regio AG betriebenen Strecken im Enztal, im Murgtal und Heilbronn-Öhringen enthalten. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb sank geringfügig auf 17,8 Mio. Wagenkilometer. Bei der AVG entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2013 positiv und somit gegenläufig zur allgemeinen Entwicklung. Die Transportmenge stieg um 8,4 % gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch den weiteren Ausbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehre generiert werden. Der Aufbau der zentralen Leitstelle im neuen Betriebshof Gerwigstraße wurde im August 2012 begonnen, im Dezember 2013 erfolgte der Umzug der Zugleitung Gernsbach. Mit der Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Ettlingen ist Mitte 2015 zu rechnen. Auf der Strecke Freudenstadt-Eutingen werden neue Haltepunkte gebaut. Auf der Kraichgaubahn, der Murgtalbahn und der Enztalbahn wurden umfassende Gleiserneuerungen vorgenommen. Ansonsten war der Bereich Infrastruktur 2013 überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt. Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 8,8 Mio. € auf 149,6 Mio. €. Die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg stiegen erneut planmäßig leicht an. Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Leistungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Mio. €. Die Steigerung ist vor allem auf die Ersatzteile für Fahrzeuge, die Fremdleistungen für Fahrzeuge und die weiter berechneten Aufwendungen der VBK an die AVG beim Fahrpersonal zurück zu führen. Der Personalaufwand stieg im Vergleich zum Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AVG 91 Vorjahr um 22,4 % auf 43,8 Mio. €. Ursächlich waren hierfür eine Tariferhöhung, der höhere Mitarbeiterbestand während des Geschäftsjahres sowie die Zuführung zu den Rückstellungen für ausstehende Urlaubsansprüche, des Gleitzeitübertrags sowie die Zuführung zur mittelbaren Pensionsrückstellung. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 324 T€ (Vorjahr: 318 T€) ab. Ausblick Für 2014 rechnet die AVG mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres 2013. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alle Verkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2014 Tariferhöhungen durch. So hat der KVV zum Fahrplanwechsel am 15.12.2013 eine Tariferhöhung von durchschnittlich 3,9 % beschlossen. Infolge der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 vom 23.10.2007 sind Verkehrsleistungen durch Aufgabenträger (Land und Kommune) zu vergeben. Hier wird sich die AVG zukünftig verstärkt im Wettbewerb behaupten müssen, um den Verkehr auf ihren Stammstrecken wie auch weitere Verkehre zu generieren. Die Angebotsabgabe beinhaltet unter Berücksichtigung der Überkompensationsregelung einen Risiko-, Wagnis- und Gewinnzuschlag. Deshalb weist der Erfolgsplan 2014 trotz steigender Kosten einen Gewinn in Höhe von 1,9 Mio. € aus. Der Landkreis Karlsruhe hat den Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Abwicklung der Verkehre im Landkreis durch die Verkehrsunternehmen der Stadt Karlsruhe zum 31.12.2013 gekündigt. Die Gespräche mit dem Landkreis Karlsruhe bezüglich Abschluss eines neuen Verkehrsvertrages (betroffene Linien: S1/S11, S2 und S31/32) sind noch nicht abgeschlossen. Der Vertragsabschluss soll zügig erfolgen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern 101.092.996 € 1.030.637 € 126.443.610 € 4.135.918 € 31.890 € 5.025.614 € 237.760.665 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 28.249.235 € 17.897.242 € 7.522.229 € 60.668.706 € 0 € 70.401.030 € 105.903.701 € 787.228 € 237.760.665 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AVG 92 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131)2) Plan 20141)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +148.912 +138.794 +140.796 +149.636 +132.118 +155.812 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen -4.557 -142 -11 +233 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +125 +116 +55 +168 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +16.287 +16.288 +13.752 +23.451 +15.215 +10.199 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -113.508 -104.387 -99.568 -104.082 -95.706 -103.598 6. Personalaufwand -29.971 -31.806 -35.806 -43.831 -34.669 -40.039 7. Abschreibungen -1.792 -2.120 -2.805 -1.776 -4.000 -3.322 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.073 -15.306 -15.119 -22.408 -12.751 -13.447 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +239 +327 +352 +331 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.426 -1.462 -1.374 -2.721 -994 -3.750 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +236 +302 +272 -999 -687 +1.955 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -93 -111 +98 +1.386 +0 +0 13. Sonstige Steuern -35 -38 -52 -63 -250 -54 14. Jahresüberschuss +108 +153 +318 +324 -937 +1.901 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +6.620 +6.728 +6.880 +7.198 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +6.728 +6.880 +7.198 +7.522 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderpostenverrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten). 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 51,7 55,5 48,3 42,5 2. Umlaufintensität (in %) 46,3 42,6 49,9 55,4 3. Investitionen (in T€) 42.617 18.288 11.513 23.026 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 30,9 31,4 30,9 25,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 59,8 56,7 64,0 60,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 0,1 + 0,2 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,2 + 0,3 + 0,5 + 0,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,5 + 0,9 + 0,9 + 1,3 4. Kostendeckung (in %) 89,8 89,4 91,0 85,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - 1.869 +3.508 + 5.047 - 9.111 b) nach Ertragsteuern - 1.962 + 3.359 + 5.145 - 7.725 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 18,6 20,5 23,1 25,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 48.186 49.853 52.501 59.716 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TTK 93 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Consult 51% = 39.113,82 € GmbH 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Gerd Bahm (PTV TC) Dr. Walter Casazza (AVG / bis 31.12.2013) Stefanie Haaks (AVG / ab 01.01.2014) Christian Höglmeier (AVG / ab 01.01.2014) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TTK 94 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 26,0 26,0 28,0 29,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 26,0 26,0 28,0 29,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 - 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Insgesamt verlief das Jahr zufriedenstellend. Gewachsen sind die Umsatzanteile in Skandinavien, in Großbritannien und in Deutschland. Der Auslandsanteil an den Erlösen hat sich reduziert. Das Berichtsjahr war geprägt von einer anhaltenden Schwäche im französischen Markt. Lagen die Anteile am Umsatz in Frankreich in den Vorjahren bei 40 % wurden aktuell nur 27 % erreicht. Hintergrund ist eine negative Marktentwicklung verbunden mit einer schwierigen Wettbewerbssituation. Die großen Consultingunternehmen in Frankreich interessieren sich verstärkt auch für kleinere Projekte, da sie im internationalen Geschäft weniger ausgelastet sind. Dadurch verschärft sich der Wettbewerb. Es wird schwieriger auskömmliche Preise durchzusetzen. Vor diesem Hintergrund wurde eine neue Strategie und Konzeption bei der Akquisition in Frankreich entwickelt und umgesetzt. Diese ist erfolgreich, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Planmäßig zum 01.04.2013 nahm die ausgegründete PTV Transport Consult GmbH ihren Geschäftsbetrieb auf. Im Zuge dieser Ausgründung sind die Anteile an der TTK GmbH in Höhe von 51 % von der PTV AG auf die TC GmbH übergegangen. 2010 2011 2012 2013 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 108 112 119 103 2. Auftragssumme (in T€) 1) 1.700 1.900 2.300 2.450 3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 55 46 50 45 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TTK 95 Hintergrund ist die Erwartung, dass sich die TC GmbH losgelöst von der PTV AG mit dem Schwerpunkt Softwareerstellung und -vertrieb freier entfalten und entwickeln kann. Mit der erfolgreichen Akquisition des Projektes Schönbuchbahn mit 2 Mio. € Budget für die erste der drei Projektstufen, ist auch die Gründung der Ingenieurgemeinschaft Schönbuchbahn (INGE) Anfang 2013 erfolgt. Neben der TTK sind das Architekturbüro basicc aus Karlsruhe und das Ingenieurbüro SIGNON aus Dresden Mitglieder der INGE. Das Projekt hat den zweigleisigen Ausbau der Strecke sowie die Elektrifizierung und den Neubau einer Betriebswerkstatt zum Ziel. Am 14.12.2013 nahm die Stadtbahn Heilbronn Nord zwischen Heilbronn und Neckarsulm den Betrieb auf. Die TTK hat als Teil der ARGE Stadtbahn Heilbronn Nord die Planungsleistungen für Verkehrsanlagen und Bauwerke für den innerstädtischen Teil übernommen. Entwicklung des Auftragsbestandes 1999 - 2013 (in T€) 0 1.000 2.000 3.000 4.000 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr 1.900 1.600 3.400 1.700 3.300 2.450 Ausblick Für das Jahr 2014 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Zusammen mit einem dänischen Partner hat die TTK ein Großprojekt gewonnen. Geplant werden 28 km Stadtbahnstrecke in Kopenhagen im Rahmen eines städtebaulichen Projekts. Die Laufzeit wird mit fünf Jahren veranschlagt. Das sichert eine langfristige Grundauslastung. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 89.082 € 222.626 € 616.247 € 452.628 € 12.431 € 1.393.014 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 354.628 € 161.295 € 792.617 € 167.795 € 432.602 € 1.393.014 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 TTK 96 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2013 2010 2011 2012 2013 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +3.380 +2.684 +2.893 +2.548 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -584 +224 +433 +434 3. Sonstige betriebliche Erträge +61 +48 +51 +55 4. Personalaufwand -1.730 -1.850 -1.910 -1.996 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -166 -142 -447 -219 6. Abschreibungen -37 -32 -53 -50 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -494 -457 -541 -535 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +7 +4 +2 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +433 +482 +430 +239 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -135 -150 -135 -77 12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +297 +331 +294 +161 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 3,5 4,3 5,9 6,4 2. Umlaufintensität (in %) 96,2 95,5 93,4 92,7 3. Investitionen (in T€) 24 54 65 37 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 49,5 52,0 54,8 56,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.432,8 1.206,3 923,6 889,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,6 + 11,4 + 8,8 + 5,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 36,9 + 35,3 + 31,6 + 20,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 18,3 18,4 17,3 11,6 4. Kostendeckung (in %) 115,2 117,1 112,7 106,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 470 + 514 + 483 + 289 b) nach Ertragsteuern + 334 + 363 + 347 + 211 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 71,3 74,5 64,7 71,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.548 71.163 68.212 68.825 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVV 97 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € (bis 31.12.2013) Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Stefanie Haaks (ab 01.01.2014) Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Dr. Frank Mentrup KR Günter Kast (Vorsitz / ab 01.03.2013) Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann OB a. D. Heinz Fenrich StR Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz / bis 28.02.2013) Klaus Maas LR Dr. Fritz Brechtel (stellv. Vorsitz) StR Sven Maier LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Yvette Melchien (stellv. Vorsitz) KR Jürgen Nelson LR Jürgen Bäuerle OB a. D. Josef Offele BM Wolfgang Bratzel StR Hans Pfalzgraf Sonja Döring LR Theresia Riedmaier OB Wol fgang Gerstner OB Hans-Dieter Schlimmer MdL Heinz Golombeck Günter Seifermann BM Dietmar Späth BM Harald Seiter BM Walter Heiler, MdL Ltd. MR Elmar Steinbacher StR Johannes Honné StR Rainer Weinbrecht BM Toni Huber Tim Wirth Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 01.01.2010 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2018. Die Vereinbarung mit dem Land Rheinland-Pfalz wurde bis zum 31.12.2014 verlängert. Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15.11.2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31.12.2018. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 01.01.1996 derzeit jährlich prolongiert. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVV 98 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 13 15 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 45 44 46 48 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 45 44 46 48 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 177 178 178 177 (in Mio.) 2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 119 122 126 133 (in Mio. €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG- 3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,67 0,69 0,71 0,75 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVV 99 Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2010 – 2013 (Verlustabdeckung) 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Stadt Karlsruhe 1.128 1.055 1.062 1.284 Landkreis Karlsruhe 434 406 408 494 Landkreis Germersheim 173 162 163 198 Landkreis Rastatt 173 162 163 198 Stadt Baden-Baden 173 162 163 198 Landkreis Südliche Weinstraße 12 12 12 12 Stadt Landau 12 12 12 12 Zusammen 2.106 1.971 1.983 2.396 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Zahl der beförderten Personen der Verbundunternehmen sank im Geschäftsjahr 2013, im Vergleich zum Vorjahr, geringfügig um 0,6 % auf 177,2 Millionen. Bedingt durch eine Tarifänderung bei den 24-Stunden-Karten kam es zu einem Rückgang beim Verkauf dieser Karten. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Erstmals seit Gründung des KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen nicht gestiegen. Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt worden ist, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Die Fahrgeldeinnahmen der Verbundunternehmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 4,97 % € auf 132,9 Mio. €. Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2013 0 20 40 60 80 100 120 140 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . € - 25 133 100 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVV 100 Der KVV erhielt auch im Jahr 2013 als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2013 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr - i n M io . - 55 177160 Die neue EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin eine Finanzierungsvereinbarung Vertrag mit einer Laufzeit bis 2018 abgeschlossen. Ausblick Für 2014 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen in seinem Verbundgebiet. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum 15.12.2013 um durchschnittlich 3,9 % geht der KVV davon aus, dass die Fahrgeldeinnahmen der Verbundunternehmen im Jahr 2014 voraussichtlich leicht steigen. Der KVV wird weiter mit attraktiven Angeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen und zu halten, um die Einnahmen zu verbessern. Bezüglich Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 114.130 € 15.204.271 € 879 € 13.664 € 15.332.944 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.911 € 0 € 63.911 € 150.689 € 15.118.344 € 15.332.944 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVV 101 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +6.245 +5.955 +7.774 +2.599 +6.293 +2.300 2. Sonstige betriebliche Erträge +9.783 +9.831 +9.866 +10.342 +10.168 +10.108 3. Personalaufwand -1.741 -1.766 -1.814 -1.911 -2.110 -2.152 4. Abschreibungen -89 -48 -17 -22 -130 -83 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -16.320 -15.965 -17.809 -13.418 -17.142 -13.151 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +17 +22 +16 +15 +10 +15 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 -5 -1 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.105 -1.971 -1.984 -2.395 -2.916 -2.964 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern -1 +0 +0 -1 -3 -1 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +2.106 +1.971 +1.984 +2.396 +2.919 +2.965 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 1,1 0,4 0,3 0,7 2. Umlaufintensität (in %) 98,7 99,4 99,7 99,2 3. Investitionen (in T€) 57 6 10 99 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 0,6 0,4 0,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 63,6 143,4 170,6 56,0 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 33,7 - 33,1 - 25,5 - 92,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -3.296 - 3.083 - 3.104 - 3.748 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 23,1 - 18,0 - 13,4 - 15,6 4. Kostendeckung (in %) 34,4 33,5 39,6 17,1 5. Cash Flow (in T€) - 2.018 -1.923 - 1.967 - 2.374 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,6 9,9 9,2 12,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 38.690 40.120 39.438 39.813 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Baden Airpark 102 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Hermann Merx (bis 28.02.2013) Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Dieter Au (ab 01.05.2013) Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: OB a. D. Heinz Fenrich (Vorsitz / bis 21.04.2013) OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz / ab 22.04.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: In der Rahmenvereinbarung vom 30.07.2003 zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) haben sich die FSG und die BTG als Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) verpflichtet, zu deren Fortentwicklung, insbesondere für Investitionen und Folgelasten in den Jahren 2003 bis 2015, in jährlich gleichen Teilbeträgen Gesellschafterzuschüsse an die BAG in Höhe von insgesamt 114 Mio. € im Verhältnis zwei Drittel (FSG) zu einem Drittel (BTG) zu leisten. Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wird von der RWM Wirtschaftsprüfung Steuerberatung, Sinzheim geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Baden Airpark 103 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erhöhung Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 1.283 2. Verwaltungskostenumlage 10 12 9 11 Zusammen 1.293 1.295 1.292 1.294 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte. Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) 2010 2011 2012 2013 1. Flugbewegungen 44.789 45.298 42.269 38.195 2. Passagiere 1.192.894 1.126.500 1.299.291 1.073.911 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Baden Airpark 104 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Im Geschäftsjahr 2013 folgte dem passagierstärksten Jahr 2012 seit dem Bestehen der Gesellschaft ein Rückgang der Passagierzahlen um 17,3 %. Wesentlich hierfür waren ein historisch hoher Rückgang beim Pauschalreiseverkehr und Rückgänge im Linienverkehr durch Einstellung von Strecken bei Ryanair. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2013 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 Jahr 20.544 292.456 623.052 1.299.291 1.151.583 1.073.911 Der Linienverkehr stellt mit 892.415 Fluggästen (83 %) weiterhin die wichtigste Säule des Verkehrsaufkommens dar. Hauptumsatzträger mit 142.681 Fluggästen blieb die Verbindung in die Hauptstadt Berlin gefolgt von der Verbindung nach Mallorca mit 139.757 Passagieren. Das zweite deutsche Inlandsziel Hamburg wird von der Region insbesondere von den Geschäftsreisenden sehr geschätzt, was die 123.000 Passagiere aus dem Jahr 2010 belegen. Leider war diese Destination nun im dritten Jahr Spielball der Airlines. Nach der Insolvenz der Fluggesellschaft OLT Express übernahm Intersky die Route und konnte in der verbleibenden Zeit 30.169 Passagiere befördern. Seit Ende März 2014 wird die Strecke von Germanwings bedient. Trotz der vielen neuen Kostenfaktoren speziell durch die EU-Verordnungen und neue höhere Sicherheitsanforderungen kann die Baden Airpark GmbH auch 2013 - seit 2004 bereits zum zehnten Mal - ein positives Betriebsergebnis vor Abschrei- bungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von rd. 3,4 Mio. € erzielen. Unter Berück- sichtigung eines Grundstückverkaufes ist das positive operative Ergebnis aufgrund der Passagierrückgänge aber geringer als im Vorjahr. Die Finanzierung der BAG ist aufgrund der Vereinbarung vom 30.07.2003 zwischen der BAG und den Gesellschaf- tern Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) gesichert. Ausblick Das dreizehnte Betriebsjahr der Baden-Airpark GmbH begann mit einem aufgrund der Witterung ausgabeintensiven Winter und der Insolvenz der Fluggesellschaft OLT Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Baden Airpark 105 mit Folge der zeitweiligen Einstellung der Verbindung nach Hamburg. Der darauffol- gende Sommer- und Winterflugplan führte zum bekannten Rückgang der Passagier- zahlen. Nachdem im November auch Ryanair Flugstreichungen bekanntgegeben hat, rechnet die Geschäftsführung erstmals seit 2007 für 2014 mit weniger als 1 Mio. Passagieren (975.000). Für 2014 wurde dem Aufsichtsrat im April 2014 ein aktualisierter Wirtschaftsplan vorgelegt, in dem die veränderte Grundlage verarbeitet wurde. Aufgrund der hohen Fixkostenbelastungen sind die Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Der Aufsichtsrat hat eine "Gutachterliche Stellungnahme zur Geschäftsperspektive der Baden Airpark GmbH" beauftragt. Die aktuelle Entwicklung an den verschiedenen Regio- nalflughäfen steht bei den Gesellschaftern im Fokus. Von den externen Spezialisten erwartet man die Erarbeitung realistischer Szenarien bezüglich der potentiellen Ge- schäftsentwicklung für die nächsten 10 Jahre. Weiterhin soll dargestellt werden, wel- che positiven volkswirtschaftlichen Effekte die Luftverkehrinfrastruktur Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden für die Region erbringt. Positiv ist die im Dezember 2013 gestartete direkte Verbindung nach Moskau, die von der Germania zweimal pro Woche bedient wird. Die Region Baden-Baden hofft mit der Geschäftsführung damit den größten Auslandsmarkt der Kurstadt noch effek- tiver und bequemer für die russischen Gäste zu machen. Für den Gewerbepark blickt die Geschäftsführung zuversichtlich ins Jahr 2014. So plant ein Landmaschinenunternehmen mittelfristig auf ca. 12.000 qm Grundfläche die Erweiterung seines Firmensitzes mit Produktion, Verwaltung und Ausbildungswerk- statt. Die dafür notwendige Änderung des Bebauungsplanes wird zusammen mit dem Zweckverband in 2014 erarbeitet. Die Baden Airpark GmbH rechnet für 2014 mit einem gegenüber 2013 nochmals rückläufigen, aber weiterhin positiven operativen Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern. Die hohe Abschreibungslast aus dem Ausbau kann nur zu einem ge- ringen Anteil selbst geleistet werden und führt zu einem weiterem buchmäßigen Ei- genkapitalverzehr. Unter Berücksichtigung dieser Abschreibungen werden die Jah- resergebnisse auch der nächsten Jahre negativ sein. Vorläufige Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 40.712.848 € 174.701 € 42.528 € 40.930.077 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 40.712.848 € 40.745.647 € 7.200 € 177.230 € 40.930.077 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Baden Airpark 106 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 2) Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +25 +25 +25 +25 +27 +28 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -11 -11 -11 -10 -11 -11 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15 -14 -15 -15 -16 -17 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +8 +8 +7 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -7 -8 -7 -7 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,4 99,4 99,4 99,5 2. Umlaufintensität (in %) 0,6 0,6 0,6 0,5 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,5 99,5 99,5 99,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 0 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 32,8 33,5 33,4 31,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 5.428 5.464 5.463 5.194 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 GWK 107 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) i. L. Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.de Industriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1993 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Udo Hanselmann ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 € (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 € Robert Kassel 100% = 26.000 € (ALBA Nordbaden GmbH) Gesellschafterversammlung: Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lag im Jahr 2013 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch Frau Stadtverwaltungsrätin Carola Reich. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Duale Systeme - Leistungsvertrag vom 11.07./26.07.07 mit EKO-Punkt GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 22.01./28.01.08 mit Redual GmbH, beendet zum 31.08.11 Duale Systeme-Leistungsvertrag vom 08.01./14.01.08 mit Zentek GmbH & Co. KG, beendet zum 31.08.11 Sammlung u. Sortierung vom 02.03. bzw. 26.03.1993 mit Stadt Karlsruhe, Laufzeit wie Leistungsverträge Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren, Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach der Verpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen System Deutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systems zur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der Stadt Karlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die Gesellschaft Subunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 GWK 108 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2010 – 2013 Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 20101) 20111) 20122) 20132) - in kg - - in kg - - in kg - - in kg - 1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 52 51 0 0 2. Glas 0 0 0 0 3. Kunststoff, Dosen 9 9 0 0 4. Verbunde 2 2 0 0 1) Die ab 2010 ausgewiesenen Mengen stellen aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorjahren weiterhin die jeweilige Gesamtmenge aller Systembetreiber dar, wobei ab 2010 nur noch die Mengen der Systembetreiber Eko-Punkt, Redual und Zentek über die GWK abgewickelt wurden. 2) Keine operative Tätigkeit seit 2012 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft ist seit 2012 nicht mehr operativ tätig. Bereits in der Gesellschaf- terversammlung vom 04.11.2011 wurde die Auflösung und Liquidation der Gesell- schaft beschlossen. Der Liquidationsbeschluss wurde ins Handelsregister eingetra- gen. Die Anmeldung zur Löschung erfolgte auf der Grundlage der Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung zum 22.11.2013. Am 29.11.2013 wurde der städtische Stammkapitalanteil sowie 50 % des in der Ge- sellschaft verbliebenen Restvermögens (32.217,14 € netto) an die Stadt Karlsruhe überwiesen. Die Löschung der Gesellschaft im Handelsregister wurde von den Liqui- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 GWK 109 datoren Ende 2013 beantragt. Eingetragen wurde die Beendigung der Liquidation und Löschung der Gesellschaft am 14.01.2014. Schlussbilanz zum 22.11.2013 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 0 € 2.755,60 € 100.743,54 € 103.499,14 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 26.000,00 € 73.145,18 € 3.403,96 € 102.549,14 € 950,00 € 0,00 € 103.499,14 € Erläuterungen zur Schlussbilanz: Bis auf einen Betrag von 950,00 € (entsprechend der Höhe der Rückstellungen wurde das vorhandene Bankguthaben (100.743,54 €) wie folgt verwendet: Verbleibendes Bankguthaben 99.793,54 € ALBA Nordbaden (Beteiligung 50 %) Rückzahlung Stammkapital 10.244,40 € 13.000,00 € abzüglich Abtretung 2.755,60 €) Ausschüttung Gewinnvortrag/Jahresüberschuss 38.274,57 € 48.518,97 € Stadt Karlsruhe (Beteiligung 50 %) Rückzahlung Stammkapital 13.000,00 € Ausschüttung Gewinnvortrag/Jahresüberschuss 38.274,57 € 51.274,57 € Das Reinvermögen der Gesellschaft (102.549,14 €) ist somit wie folgt verwendet: Zahlung Bank gesamt 99.793,54 € Abtretung Körperschaftsteueransprüche Finanzamt 2.755,60 € Gesamt 102.549,14 €. Der Betrag von 950,00 € steht für noch zu begleichende Gebühren u. ä. bereit. Der nach vollständiger Abwicklung verbleibende Restbetrag wird hälftig an die Gesell- schafter ausgeschüttet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 GWK 110 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 – 2013 2010 2011 2012 20131) Plan 2013 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +671 +450 -3 +7 2. Sonstige betriebliche Erträge +171 +39 +5 +0 3. Aufwand für bezogene Leistungen -675 -451 +0 +0 4. Personalaufwand -2 -2 -2 +0 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -108 -79 -3 -4 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +1 +0 +0 8. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +60 -42 -3 +3 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -18 +7 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss +42 -35 -3 +3 1) 01.01.2013 bis 22.11.2013 2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO 111 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Service GmbH 100% = 1.100.000,00 € VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 100% = 1.000.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12.11.2007). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO 112 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 20 20 19 19 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Prüfung 2013). Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 6.775 6.441 5.682 5.717 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 12.509 12.578 12.578 12.609 - Gewerbe 138 143 156 154 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.252 3.351 3.453 3.519 - sonstige Mietverhältnisse 103 78 82 81 - eigengenutzte Einheiten 14 14 49 Zusammen 16.002 16.164 16.283 16.412 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 0 0 92 33 - Gewerbe 0 0 6 1 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 116 27 Zusammen 0 0 214 61 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 592 4 3 2 - Gewerbe 81 64 64 61 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 593 32 32 32 - sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 10 Zusammen 1.276 110 109 105 5. Eigentumswohnungen - im Bau 16 32 0 0 - verkauft 0 31 1 0 - zum Verkauf angeboten 0 32 1 0 - Mietkauf 0 0 0 0 - noch nicht verkauft 0 1 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO 113 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 177 183 173 168 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 177 183 173 168 Auszubildende 10 8 9 9 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Geschäftsjahr 2013 konnte ein Jahresüberschuss von 4,7 Mio. € (Vorjahr: 4,9 Mio. €) erzielt werden. Insbesondere die Erträge der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (rd. 3,8 Mio. €) und der VOLKSWOHNUNG Service GmbH (rd. 1,7 Mio. €) trugen zu dem Ergebnis bei. Durch diese Erträge war es möglich, das hohe Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm in 2013 zu finanzieren. Ergebnisentwicklung 1994 - 2013 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr- in M io . € - + 4,1 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 4,7 Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist weiterhin hoch. Allein im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 2013 ließen sich 2.366 Wohnungssuchende bei der VOLKSWOHNUNG GmbH erstmalig vormerken. Per 31.12.2013 standen 303 Wohnungen leer (Vorjahr: 362). Die Leerstandsquote lag per 31.12.2013 bei 2,8 % (Vorjahr: 2,4 %). Neben dem konsequenten Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinspa- rung, Energieeffizienz und zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisie- rung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft. Das um- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO 114 fangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm entspricht den ge- stiegenen Erwartungen der Mieter. Die VOLKSWOHNUNG investiert in den neu entstehenden Stadtteilgebieten und bestehenden Quartieren sowohl in Wohnungsneubau wie auch in Infrastrukturmaß- nahmen, um die Attraktivität des Bestandes und der dazugehörigen Außenbereiche nachhaltig zu sichern. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage und damit guten Vermarktungschancen wurde das Mietwohnungsneubauprogramm ausgeweitet. Ausblick Die Entwicklung des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2014 ist positiv. Die kon- tinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhaltigen Aufwertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie zu stabilen Mietumsät- zen. Für das Geschäftsjahr 2014 ist ein Jahresüberschuss von rd. 5,6 Mio. € geplant. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der in 2014 vorgesehenen Neubaufertigstellungen um etwa 185 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2014 sieht Investitionen in Höhe von rd. 43,3 Mio. € vor. Ent- halten sind darin 31,6 Mio. € für Neubauvorhaben und rd. 11,7 Mio. € für Modernisie- rungen. Die geplanten Instandhaltungskosten werden rd. 13,8 Mio. € betragen. Die Gesellschaft erwartet in den Jahren 2014 bis 2018 trotz weiterhin hoher Investi- tionen in den Wohnungsbestand stabile Jahresüberschüsse. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stel- len nachhaltige Einnahmen dar. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungs- bestandes verbessert die Vermietbarkeit und ermöglicht eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig geplant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Durch den verstärkten Neubau von Wohnungen und Gewerbeeinheiten optimiert die Gesellschaft ihr Mietbestandsportfolio, um auch zukünftig als Immobilienspezialist in der Region ein breites Leistungsspektrum anbieten zu können. Speziell der Soziale Mietwohnungsbau wird bei der Gesellschaft verstärkt in den Fokus rücken. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 508.236.780 € 32.405.665 € 21.979.305 € 40.655.403 € 331.574 € 603.608.727 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 116.867.542 € 4.702.226 € 158.569.768 € 7.564.603 € 437.474.237 € 119 € 603.608.727 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO 115 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +72.820 +78.496 +85.537 +81.897 +81.480 +86.416 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen +2.217 +5.631 +2.789 +978 +599 -450 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.262 +1.247 +902 +385 +350 +570 4. Sonstige betriebliche Erträge +4.473 +3.250 +5.935 +5.328 +1.285 +994 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -36.520 -43.900 -52.451 -43.524 -38.548 -45.392 6. Personalaufwand -10.780 -12.448 -11.029 -10.721 -12.174 -11.691 7. Abschreibungen -10.899 -10.807 -12.632 -18.024 -12.689 -13.688 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.430 -5.360 -5.792 -5.570 -5.216 -5.101 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4.717 +3.880 +7.261 +6.623 +6.284 +6.957 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.024 -13.799 -13.689 -12.725 -14.541 -12.968 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Finanzaufwendungen -2.201 +0 +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5.635 +6.190 +6.831 +4.647 +6.830 +5.647 14. Steuern -1.910 -1.961 -1.967 +55 -1.980 -47 15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +3.725 +4.229 +4.864 +4.702 +4.850 +5.600 16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn +3.725 +4.229 +4.864 +4.702 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,6 86,9 86,1 84,2 2. Umlaufintensität (in %) 9,4 13,1 13,8 15,7 3. Investitionen (in T€) 37.441 35.999 20.755 19.054 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 25,4 24,7 26,0 26,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,0 28,5 30,2 31,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,1 + 5,6 + 5,7 + 5,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,6 + 2,8 + 3,2 + 3,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 3,0 + 3,1 + 2,9 4. Kostendeckung (in %) 91,5 88,9 87,7 90,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 14.170 + 16.354 + 15.930 + 23.008 b) nach Ertragsteuern + 14.170 + 16.362 + 15.892 + 23.063 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 13,5 14,1 11,3 11,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.584 68.026 63.753 63.814 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2012 VoWo 116 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2013 Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 507.586.797 € 65.110.886 € 8.851.060 € 41.559.011 € 331.980 € 623.439.734 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 114.639.138 € 4.685.785 € 200.000 € 156.524.923 € 999.999 € 18.327.452 € 447.441.641 € 145.719 € 623.439.734 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +93.012 +114.502 +126.817 +109.652 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen +2.856 +5.451 +1.262 +4.828 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +2.613 +1.254 +909 +399 4. Sonstige betriebliche Erträge +6.905 +4.789 +7.495 +5.668 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -54.547 -74.968 -81.964 -62.705 6. Personalaufwand -12.439 -15.181 -13.803 -13.304 7. Abschreibungen -12.109 -12.511 -14.500 -19.913 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.598 -5.410 -5.528 -5.788 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +224 +690 +868 +786 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +404 +380 +367 +897 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.398 -14.159 -14.093 -13.033 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +6.923 +4.837 +7.830 +7.487 14. Außerordentliche Aufwendungen -133 +0 +0 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +7 -42 +54 16. Sonstige Steuern -2.027 -2.052 -2.022 -2.024 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +4.763 +2.792 +5.766 +5.517 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Service 117 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: Aufsichtsrat besteht aus BM Michael Obert (Vorsitz) StR Karl-Heinz Jooß dem Aufsichtsrat der StR Dr. Heinrich Maul StR Bettina Meier-Augenstein VOLKSWOHNUNG GmbH (stellv. Vorsitz) StR Hans Pfalzgraf StR Michael Borner StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Facility Management-Vertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 20.05.2011 bzw. 23.05.2011. Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 1) - 1) - 1) - 1) 1) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Service 118 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 39,0 43,0 48,0 48,0 Angestellte 4) 2,5 5,5 4,5 9,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 41,5 48,5 52,5 57,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 46 46 46 45 - Garagen + TG + Abstellplätze 110 110 110 110 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 - eigengenutzte Einheiten 1 Zusammen 259 259 259 259 2. Verwaltete Objekte - Verwaltete Wohnungen 449 1.059 1.158 1.190 - Verwaltete Garagen 369 902 1.002 1.002 - Verwaltete Gewerbe 18 27 27 27 Zusammen 1) 836 1.988 2.187 2.219 3. Geschäftsfeld Telemetrie - angeschlossene Einheiten 2) - 10.005 10.474 10.413 1) Im Zuge der Neustrukturierung zum 01.01.2011 übernahm das Unternehmen von der VOLKSWOHNUNG GmbH die komplette Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaften. 2) Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 von der KES - Karlsruher Energieservice GmbH übernommen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Service 119 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Insbesondere durch gestiegene Umsatzerlöse im Bereich Hausservice und bei den Neuen Medien / Telemetrie erhöhte sich der Jahresüberschuss in 2013 auf 1.690 T€ (Vorjahr: 1.035 T€). Ergebnisentwicklung 2002 - 2013 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr - i n M io . € - + 1,0 + 0,6 + 1,0 + 1,7 + 0,4 + 0,1 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 14.415 Einheiten (Vorjahr 14.269) erhöht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingen wird sich die Anzahl der Anschlüsse weiter erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen. Ausblick Der aktuelle Wirtschaftsplan sieht in den nächsten Jahren stabile Jahresüber- schüsse vor. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abge- schlossen und stellen daher ein geringes Risiko dar. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refi- nanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziert werden, die Liquiditätslage ist gut. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 23.752.477 € 605.894 € 1.948.431 € 367.784 € 0 € 26.674.586 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 1.267.255 € 24.161.731 € 145.600 € 26.674.586 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Service 120 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +6.472 +9.289 +11.194 +11.511 +11.079 +12.046 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -7 -15 +87 -7 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +10 +0 +47 4. Sonstige betriebliche Erträge +94 +243 +60 +222 +16 +12 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.037 -2.910 -4.456 -4.536 -4.052 -4.896 6. Personalaufwand -1.659 -2.732 -2.773 -2.583 -2.937 -2.896 7. Abschreibungen -1.210 -1.734 -1.797 -1.791 -1.850 -1.783 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -470 -937 -679 -706 -613 -498 9. Zinserträge +2 +2 +31 +31 +29 +31 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -802 -644 -627 -428 -550 -500 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +381 +562 +1.040 +1.723 +1.123 +1.563 13. Steuern -43 -36 -5 -33 -3 -3 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +338 +526 +1.035 +1.690 +1.120 +1.560 15. Abzuführender Überschuss -338 -526 -1.035 -1.690 -1.120 -1.560 16. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 94,8 81,9 86,2 89,0 2. Umlaufintensität (in %) 5,2 18,1 13,8 11,0 3. Investitionen (in T€) 189 3.065 662 688 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 4,2 3,7 3,8 4,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,5 4,5 4,4 4,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,2 + 5,7 + 9,2 + 14,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 30,7 + 47,8 + 94,1 + 153,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,4 + 3,9 + 5,8 + 7,9 4. Kostendeckung (in %) 104,0 103,3 108,3 114,2 5. Cash Flow (in T€) + 1.557 + 2.955 + 2.870 + 3.321 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 26,7 30,4 26,8 25,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 39.975 56.334 52.826 45.322 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KGK 121 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) Michael Huber (bis 31.03.2014) StR Bettina Meier-Augenstein (Vorstandsvorsitzender Sparkasse) (stellv. Vorsitz) Thomas Schroff (ab 01.04.2014) StR Michael Borner (Vorstandsmitglied Sparkasse) Heinrich G. Birken (bis 30.09.2013) StR Karl-Heinz Jooß (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Dr. Heinrich Maul Marc Sesemann (ab 01.10.2013) Anne Segor (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Karin Wiedemann Gäste (mit den Rechten eines OR Prof. Hans Müller beratenden Mitglieds) Thomas Müllerschön Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KGK 122 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 5 5 4 4 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2013 ein Jahresüberschuss in Höhe von rd. 3,8 Mio. € (2012: 5,2 Mio. €) erwirtschaften. Das Jahresergebnis wird maßgeblich durch das Ergebnis der Bau- und Verkaufstätigkeit beeinflusst, die sich im Vergleich zum Vorjahr verringert hat. Im Jahr 2013 hat die Gesellschaft in Knielingen, Am Sandberg 2 eine Fläche von ca. 38.500 qm von der Stadt Karlsruhe erworben. Die Erschließung des Areals erfolgt durch die KGK. Mit dem Vertrieb der Grundstücke wird in der zweiten Jahreshälfte 2014 begonnen. Ausblick Die Erschließung der beiden Konversionsareale in Neureut und Knielingen war bis Ende 2013 mit Ausnahme der Gewerbeflächen größtenteils abgeschlossen und zu großen Teilen vermarktet. Die vollständige Verwertung der restlichen Wohnflächen ist bis zum Jahr 2015 geplant. Daher gilt es, rechtzeitig zukunftsfähige Strategien zu erarbeiten, um den gesellschaftlichen Zweck der KGK zu erhalten. Dazu ist es erfor- derlich, dass Aufsichtsrat und Gemeinderat ein gemeinsames Konzept erstellen. Parallel dazu werden in Kirchfeld-Nord und Knielingen die Gewerbeflächen stärker im Mittelpunkt des Bauprogramms stehen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 5.861.147 € 32.099.327 € 4.105.766 € 374.408 € 406 € 42.441.054 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 9.491.643 € 32.449.411 € 0 € 42.441.054 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KGK 123 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +23.835 +38.174 +37.776 +23.939 +22.822 +20.556 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +1.951 -663 -1.668 +3.830 -2.407 +2.851 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.644 +1.887 +1.489 +118 +860 +2.405 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -23.112 -35.281 -30.429 -22.277 -15.486 -20.162 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 -9 -110 -131 -112 -110 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.739 -1.416 -1.331 -1.478 -1.000 -592 8. Zinserträge +27 +60 +67 +225 +48 +51 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.366 -971 -584 -330 -333 -377 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.240 +1.781 +5.210 +3.896 +4.392 +4.622 11. Steuern -72 -46 -60 -53 -42 -42 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.168 +1.735 +5.150 +3.843 +4.350 +4.580 14. Abzuführender Überschuss -2.168 -1.735 -5.150 -3.843 -4.350 -4.580 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 2,7 4,8 10,4 13,8 2. Umlaufintensität (in %) 97,3 95,2 89,6 86,2 3. Investitionen (in T€) 1.113 0 0 66 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 0,7 1,2 1,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 9,1 + 4,5 + 13,6 + 16,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 433,6 + 346,8 + 1.029,9 + 768,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,7 + 4,0 + 13,5 + 9,8 4. Kostendeckung (in %) 90,7 101,2 116,2 98,6 5. Cash Flow vor Ertragsteuer (in T€) + 1.883 + 1.858 + 4.648 + 4.609 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Bauträger 124 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.10.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1.000.000,00 € Reiner Kuklinski Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein StR Michael Borner StR Hans Pfalzgraf StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Margot Döring Anne Segor StR Angela Geiger StR Karin Wiedemann StR Karl-Heinz Jooß Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahmen der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 4 3 2 1 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Bauträger 125 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruhte die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft. Ausblick Derzeit sind keine Aktivitäten geplant. Die Gesellschaft verfügt über eine ausrei- chende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 5.052 € 161.417 € 0 € 166.469 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.000.000 € -843.324 € 156.676 € 3.950 € 5.823 € 0 € 166.469 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 – 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20142) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +329 +1.641 +0 +0 +0 +0 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen +0 -34 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1 +967 +11 +4 +0 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -402 -1.821 +0 +0 +0 +0 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -40 -33 -16 -16 -14 -20 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +0 +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -42 -48 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -153 +673 -5 -12 -14 -20 11. Sonstige Steuern -2 -2 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -155 +671 -5 -12 -14 -20 13. Verlust- / Gewinnvortrag -1.342 -1.497 -826 -831 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +0 +0 +0 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -1.497 -826 -831 -843 1) Planzahlen liegen nicht vor. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 VOWO Bauträger 126 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - - 2. Umlaufintensität (in %) 81,5 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 18,5 + 88,4 92,3 94,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 46,8 + 40,9 - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 31,0 + 386,0 - 3,0 - 7,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 4,2 + 365,7 - 2,8 - 7,3 4. Kostendeckung (in %) 67,9 86,2 - - 5. Cash Flow (in T€) - 154 + 671 - 5 - 12 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wohnbau Wörth 127 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Petra Pfeiffer VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Reiner Kuklinski (Vorsitz) Dr. Thomas Hain BM Harald Seiter (bis 31.03.2013) (stellv. Vorsitz) Werner Emmerich LR Dr. Fritz Brechtel (ab 03.07.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Mitglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wohnbau Wörth 128 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 6 6 6 6 Angestellte 4) 6 7 6 7 Gesamtbelegschaft 12 13 12 13 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 826 825 825 824 - Gewerbe 2 2 2 5 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 651 650 650 644 - sonstige Mietverhältnisse 2 2 2 6 - eigengenutzte Einheiten 15 15 Zusammen 1.481 1.479 1.494 1.494 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 71 71 71 71 - Gewerbe 9 9 9 9 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 121 121 121 121 - sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0 Zusammen 201 201 201 201 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von 829 T€ (2012: 932 T€). Ein wichtiger Meilenstein zur Sicherung der ordentlichen Bewirtschaftung und Mo- dernisierung der Bestände wurde 2013 mit der Durchführung von Mietanpassungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wohnbau Wörth 129 gelegt. Die Mehrerträge sollen überwiegend in notwendige Maßnahmen zur Be- standspflege fließen. Die Sanierung eines Bestandshauses in der Keltenstraße wurde 2013 als Pilotprojekt gestartet und ist in weiten Teilen abgeschlossen. Alle leerstehenden Wohnungen in dem ersten Bauabschnitt wurden neu vermietet. Insgesamt wurden hierfür 1,65 Mio. € investiert. In den ersten drei Monaten 2013 wurden zudem 15 leer stehende Wohnungen in anderen Häusern der Keltenstraße komplett saniert und neu vermietet. Die Planungen zur energetischen Sanierung der beiden Wohnhochhäuser wurden in 2013 abgeschlossen. Die Umsetzung wird in 2014 erfolgen. Die Investitionssumme liegt bei rd. 6,0 Mio. € und wird weitgehend mit einem KfW-Darlehen finanziert. In beiden Häusern wird nach Abschluss der Maßnahmen barrierefreies und energieeffi- zientes Wohnen ermöglicht. Ausblick Der aktuelle Wirtschaftsplan sieht in den nächsten Jahren Jahresüberschüsse zwi- schen 500 T€ (2014) und 990 T€ (2016) vor. In 2014 werden die Umsätze aufgrund der Mietanpassungen und der Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen weiter steigen. Durch den im dritten Quartal 2014 ge- planten Start des Neubaus, der Modernisierungen der zwei Hochhäuser sowie den Modernisierungen von zwei weiteren Häusern in der Keltenstraße wird sich das Ge- schäftsvolumen erheblich vergrößern. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 15.412.399 € 2.181.135 € 174.282 € 2.939.837 € 647 € 20.708.300 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 5.529.015 € 1.465.149 € 829.426 € 13.023.590 € 512.061 € 7.172.649 € 0 € 20.708.300 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wohnbau Wörth 130 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.106 +5.026 +4.997 +5.257 +5.300 +5.403 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -49 -36 +123 +190 +2.545 +4.906 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +90 +79 +183 +274 +52 +23 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.848 -2.907 -2.703 -3.125 -5.760 -7.949 6. Personalaufwand -671 -713 -853 -827 -786 -824 7. Abschreibungen -483 -467 -457 -492 -463 -640 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -224 -174 -194 -286 -199 -178 9. Zinserträge +28 +36 +40 +24 +23 +18 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -258 -228 -202 -185 -214 -257 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +689 +616 +933 +830 +501 +502 13. 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -18 -78 +0 -83 +0 -1 +0 -1 +0 -91 +0 -2 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +593 +533 +932 +829 +410 +500 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 80,3 75,5 72,6 74,4 2. Umlaufintensität (in %) 19,7 24,5 27,4 25,6 3. Investitionen (in T€) 279 181 139 1.238 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 55,8 56,4 60,0 62,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 69,5 74,7 82,7 84,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,6 + 10,6 + 18,7 + 15,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,5 + 4,7 + 7,6 + 6,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,4 + 3,8 + 5,6 + 4,9 4. Kostendeckung (in %) 111,9 109,9 113,3 107,0 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 1.452 + 1.012 + 1.403 + 1.322 b) nach Ertragsteuern + 1.434 + 1.012 + 1.403 + 1.322 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,7 15,6 19,3 16,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.586 54.841 71.094 66.129 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Cité 131 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € Dr. Thomas Hain (bis 31.03.2013) Gesellschaft für Stadterneuerung EB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € (Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Peter Schmid Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) Klaus Blödt-Werner * Gäste mit den Rechten eines (2. stellv. Vorsitz) beratenden Mitgliedes: StR Michael Borner Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Margot Döring BM Michael Geggus * StR Heinz Gehri * BM Michael Obert Günter Hoferer * Stadtkämmerer Torsten Dollinger StR Joachim Knöpfel * (ab 30.06.2013) * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom19.10.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Cité 132 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 4 4 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent- lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 4,50 4,25 4,00 4,00 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,50 4,25 4,00 4,00 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2010 – 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €). Das Jahresergebnis wird maßgeblich durch die 2010 2011 2012 2013 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 16 16 16 16 - Sonstige Mietverhältnisse 0 0 1 1 Zusammen 16 16 17 17 2. Eigentumswohnungen - im Bau 30 0 0 0 - verkauft 13 12 4 2 - zum Verkauf angeboten 17 17 6 3 - noch nicht verkauft 4 5 2 1 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Cité 133 Erlöse aus dem Verkauf von unbebauten Grundstücken bestimmt, die im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Korrespondierend hierzu sind auch die Aufwendungen für bezogene Leistungen in ähnlicher Höhe gestiegen. Ergebnisentwicklung 2002 - 2013 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr - i n M io . € - + 2,0 + 1,3 - 0,9 + 1,2 + 0,5 - 1,7 + 1,5 Die Vermarktung des größten Einzelprojekts der Cité, die „Krahn-Lofts“, mit einem Verkaufsvolumen von über 8 Mio. € nähert sich dem Ende. Bis zum 31.12.2013 konnten 29 der insgesamt 30 Wohnungen verkauft und an ihre Erwerber übergeben werden. Der Verkauf der letzten Einheit ist für 2014 vorgesehen. Ausblick Inzwischen sind über 2/3 der Flächen vermarktet. Aufgrund der Tatsache, dass die Cité inzwischen überaus positiv wahrgenommen wird, kann von einer weiterhin posi- tiven Nachfrage ausgegangen werden. Für die Folgejahre gilt es innerhalb des Quar- tiers Bretagne noch die letzten Grundstücke für freistehende Häuser zu vermarkten und vor allem zwei noch vakante Baufelder zu konzipieren und umzusetzen. Insgesamt wird für das Wirtschaftsjahr 2014 aufgrund sinkender Erlöse aus der Bau- und Verkaufstätigkeit mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 0,8 Mio. € ge- rechnet. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 4.153.438 € 7.897.640 € 274.539 € 8.121.879 € 362 € 20.447.858 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 4.125.428 € 1.154.687 € 10.430.115 € 867.832 € 9.149.911 € 0 € 20.447.858 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Cité 134 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€- - in T€- 1. Umsatzerlöse +7.842 +7.874 +6.618 +7.088 +5.836 +5.430 2. Bestandsveränderungen an fertigen und und unfertigen Erzeugnissen +264 -2.936 -708 -237 -630 -50 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +5 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +226 +1.899 +802 +107 +53 +40 5. Personalaufwand -304 -285 -265 -296 -272 -250 6. Materialaufwand -6.096 -3.393 -3.174 -3.627 -2.852 -2.940 7. Abschreibungen -430 -315 -320 -298 -320 -320 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -568 -360 -364 -570 -372 -360 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +61 +12 +27 +26 +8 +20 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -683 -578 -506 -432 -410 -330 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +317 +1.918 +2.110 +1.761 +1.040 +1.240 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -99 -304 -552 -511 +0 +0 13. Sonstige Steuern -114 -110 -69 -95 -420 -420 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +104 +1.504 +1.489 +1.155 +620 +820 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.029 +1.133 +2.637 +4.126 16. Bilanzgewinn / -verlust +1.133 +2.637 +4.126 +5.281 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 20,1 18,8 20,3 20,3 2. Umlaufintensität (in %) 79,9 81,2 79,7 79,7 3. Investitionen (in T€) 161 11 5 3 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 24,8 35,5 42,4 51,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 123,5 189,1 208,5 251,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,3 + 19,1 + 22,5 + 16,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,7 + 19,3 + 16,1 + 11,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,1 + 9,5 + 9,1 + 7,8 4. Kostendeckung (in %) 95,7 156,2 140,9 133,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 1.366 + 1.843 + 1.866 + 1.939 b) nach Ertragsteuern + 1.267 + 1.538 + 1.314 + 1.428 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 3,7 5,7 5,6 5,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.451 67.113 66.164 73.929 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KES 135 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Manuel Rink Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde mit Wirkung vom 19.05.2003 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Dieser wurde auf Grund der Über- nahme des Geschäftsbereiches Telemetrie an die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs- GmbH neu überarbeitet und am 30.06.2011 neu geschlossen. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KES 136 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.461 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Mess- und Abrechnungsdienstleistungen (Telemetrie) - angeschlossene Einheiten 1) 9.540 2) 2) 2) 4. Geschäftsfeld Nahwärme (Anzahl der Anschlüsse) - Neureut 232 278 305 372 - Rintheim 17 20 26 27 - Knielingen (in Betrieb ab 01.10.2010) 27 60 95 150 1) Bis 2008 nur VoWo-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte). 2) Geschäftsfeld wurde zum 01.01.2011 in die VOLKSWOHNUNG Service GmbH übernommen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die KES - Karlsruher Energieservice GmbH (KES) weist für 2013 einen Jahresge- winn in Höhe von 45 T€ aus (Vorjahr: Fehlbetrag von 154 T€). Ursächlich für diese deutliche Ergebnisverbesserung ist der erhöhte Deckungsbeitrag der Wärme- und Stromlieferung. Die KES betreibt derzeit Nahwärmenetze in verschiedenen Stadtteilen von Karlsru- he. Die Netze werden teilweise aus dem zentralen Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH gespeist (Smiley, Rintheim), teilweise gibt es örtlich betriebene Heizzentralen auf Erdgasbasis, die vorrangig in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden (Oberreut, Bernsteinstraße, Edelbergstraße). Die beiden Nahwärmenetze in Knielingen und Neureut wurden im Laufe des Jahres 2013 von der übergangsweisen Versorgung aus Erdgaskesselanlagen auf die Abwärmenutzung der MiRO Mineralöl- raffinerie Oberrhein umgestellt. Auch gibt es eine Versorgung mit regenerativen Energien in der Lindenallee. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KES 137 Ausblick Durch sukzessive Umstellung der mit Brennstoff beheizten Versorgungszentralen in den Gebieten Oberreut, Lindenallee, Bernsteinstraße und Edelbergstraße auf eine Fernwärmeversorgung wird die Volatilität der Beschaffungskosten deutlich reduziert und der technische Aufwand erheblich vermindert. Dadurch werden die Aufwendun- gen sinken und die Ergebnisse in diesen Gebieten stabilisieren. Für das Geschäftsjahr 2014 wird bei steigenden Umsatzerlösen und leicht steigen- den Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen mit einem operativen Er- gebnis von 530 T€ sowie einem Jahresüberschuss von 60 T€ gerechnet. Weitere künftige Aufsiedlungen in Knielingen sowie Neuanschlüsse in Rintheim sollen im Wesentlichen zu dieser positiven Entwicklung beitragen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 2.304.678 € 3.690 € 694.914 € 1.267.171 € 10.610 € 4.281.063 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 1.000.000 € -549.481 € 45.333 € 595.852 € 40.820 € 3.644.391 € 0 € 4.281.063 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.597 +2.267 +2.392 +2.728 +3.165 +2.780 2. Sonstige betriebliche Erträge +78 +14 +8 +45 +0 +0 3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.152 -1.888 -2.057 -2.232 -2.718 -2.260 4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -308 -269 -264 -255 -255 -250 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -614 -165 -160 -171 -141 -140 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +2 +3 +2 +1 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -77 -78 -74 -72 -73 -70 10. Außerordentliche Finanzaufwendungen -1 +0 +0 +0 +0 +0 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -476 -117 -152 +45 -21 +60 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -7 -4 -2 +0 -4 +0 14. Erträge aus Verlustübernahme +457 +0 +0 +0 +0 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -26 -121 -154 +45 -25 +60 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KES 138 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 58,8 62,3 55,0 53,8 2. Umlaufintensität (in %) 41,2 37,7 44,8 45,9 3. Investitionen (in T€) 15 7 0 5 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 15,6 15,6 11,8 13,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 26,5 25,0 21,6 25,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,0 - 5,3 - 6,5 + 1,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,1 - 17,2 - 28,1 + 7,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,0 - 0,9 - 1,7 + 2,8 4. Kostendeckung (in %) 82,2 94,3 93,6 99,9 5. Cash Flow (in T€) + 282 + 148 + 110 + 300 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächer 139 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen 28,2 % = 106.000 € 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Elke Ernemann StR Dr. Ute Leidig StR Dr. Klaus Heilgeist (stellv. Vorsitz / ab 12.04.2013) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Ute Müllerschön StR Thorsten Ehlgötz StR Uta van Hoffs Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage. u. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächer 140 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 2 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 3,1 3,5 4,1 4,3 Beamte 4) 1,4 1,3 1,4 1,3 Nebenberuflich Tätige 4) 7,0 5,8 5,3 5,7 Gesamtbelegschaft 11,5 10,6 10,8 11,3 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2010 2011 2012 2013 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 40,36 39,30 37,80 37,81 - Kurzzeitparker (täglich) 40,67 44,01 48,60 49,54 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 110,83 99,00 75,83 76,67 - Kurzzeitparker (täglich) 38,50 38,33 37,83 39,00 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 59,42 60,58 59,00 56,00 - Kurzzeitparker (täglich) 53,87 54,53 56,00 55,00 4. Immobilien (ohne Parkgaragen): - Anzahl vermieteter Läden 17 17 18 16 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 11 11 9 9 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 59,2 58,8 57,6 57,6 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächer 141 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft hat im Jahr 2013 mit einen Überschuss i. H. v. rd. 381 T€ erzielt. Der Geschäftsverlauf in den einzelnen Bereichen stellt sich wie folgt dar: Auch im Jahr 2013 war die Ertragslage im Vermietungsbereich insgesamt gut, ob- gleich die Mieter im Rathausbereich im Hinblick auf die KASIG-Baustelle spürbare Beeinträchtigungen hinnehmen mussten. Die Instandhaltungskosten sind deutlich angestiegen: Im Ständehaus mussten die lüftungstechnische Anlage und die Sicher- heitsbeleuchtung erneuert werden. Im Rathausbereich und im Technischen Rathaus waren größere Arbeiten an den Heizungsanlagen sowie der Austausch eines Fettab- scheiders erforderlich. Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahre 2013 gut ausgelastet. Bei der ZKM- Garage sind die Parkentgelte nach Erhöhung der Tarife für Dauerparker um rd. 17 T€ gestiegen. Die Erträge beim Parkhaus Kronenplatz haben sich trotz erhebli- cher Beeinträchtigungen durch Baustellen im Umfeld geringfügig erhöht. Ausblick Im Hinblick auf die laufenden Baumaßnahmen zur Kombi-Lösung im Bereich Marktplatz/Lammstraße (Haltestelle Marktplatz) rechnet die Gesellschaft noch in den nächsten Jahren mit einem Rückgang der Mieterlöse durch den Rückgang der um- satzabhängigen Mieten und durch Mietminderungsansprüche der Mieter. Nach Ab- schluss der Bauarbeiten können wieder beträchtliche Mieterträge erzielt werden. Bei der ZKM-Garage können ab Sommer 2014 ca. 100 weitere Plätze an zwei Großmieter vermietet werden, so dass mit den Dauerparkern eine hohe Vollauslas- tung erreicht wird. Das Parkhaus Kronenplatz wird 2014 mit einer neuen modernen Parkhausabfertigungsanlage ausgestattet. Bei der Hauptbahnhof-Garage ist davon auszugehen, dass an diesem exponierten Standort auch in den nächsten Jahren hohe Erträge erzielt werden können. Allerdings muss dort damit gerechnet werden, dass die Stadt (Verpächterin) im Hinblick auf Verkaufsüberlegungen Plätze im Frei- bereich kündigt. Danach würden die Erlöse spürbar zurückgehen. Im Jahr 2014 wird der Umbau der Rathauspassage durchgeführt. Hierfür müssen angrenzende Mieter ausgelagert werden. Ab Herbst ist dann eine Wiederinbetrieb- nahme der nunmehr erheblich vergrößerten Flächen möglich. In den nächsten Jahren sind darüber hinaus weitere größere Instandsetzungen und Modernisierungen vorzunehmen, um längerfristig die Immobilien gut vermieten zu können (u. a. aufwendige Verlegung der Technikzentrale des Café Böckeler in das Dachgeschoss des Technischen Rathauses). Im Jahr 2014 kann im Hinblick auf die geplante Maßnahme "Sanierung Technikzent- rale Café Böckeler", die Mietausfälle durch den Umbau der Rathauspassage und Mietminderungen im Hinblick auf die KASIG-Baustelle kein ausgeglichenes Ergeb- nis erzielt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten zur Kombilösung ist davon auszugehen, dass die Mieterlöse wieder über dem Ausgangsniveau liegen werden. Da bis zum Jahr 2019 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächer 142 die Abschreibungen deutlich zurückgehen werden und auch die Zinsaufwendungen rückläufig sind, ergeben sich mittelfristig beträchtliche Überschüsse. Die Gesellschaft plant das Projekt "Zoogastronomie im Exotenhaus" mit insgesamt 500 Sitzplätzen. Die KFG wird die Räumlichkeiten von der Stadt langfristig anmieten, den Einbau der gastronomischen Einrichtung einschließlich Möblierung übernehmen und danach weiter verpachten. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Federfüh- rung der Organisation des Beteiligungsprozesses "Neues Fußballstadion in Karls- ruhe" sowie die anschließende weitere organisatorische Betreuung übernommen. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 14.119.852 € 0 € 4.767.495 € 502.200 € 29.138 € 19.418.685 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 270.000 € 1.732.059 € 91.400 € 2.361.470 € 381.490 € 4.836.419 € 101.897 € 14.212.607 € 267.762 € 19.418.685 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 2013 1) Plan 2014 1) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.659 +4.669 +4.666 +4.832 +4.640 +4.613 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +83 +56 +148 +324 +200 +95 5. Materialaufwand -1.364 -1.349 -1.414 -1.441 -1.405 -1.465 6. Personalaufwand -332 -359 -413 -441 -430 -500 7. Abschreibungen -1.056 -1.058 -1.062 -1.062 -1.085 -1.115 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -590 -632 -632 -1.157 -800 -1.600 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +18 +48 +20 +15 +65 +15 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -600 -590 -538 -528 -530 -530 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +818 +785 +775 +542 +655 -487 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -52 -73 -82 +0 13. Sonstige Steuern -87 -1.032 -88 -88 -87 -90 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +731 -247 +635 +381 +486 -577 15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 16. Bilanzgewinn +731 -247 +635 +381 +486 -577 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Fächer 143 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 82,0 82,7 79,6 72,7 2. Umlaufintensität (in %) 17,7 17,1 20,3 27,1 3. Investitionen (in T€) 142 876 12 17 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 23,3 19,5 23,4 24,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,4 23,6 29,5 34,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 15,7 -5,3 + 13,6 + 7,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,0 -6,5 + 14,3 + 7,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,4 1,8 + 6,2 + 4,7 4. Kostendeckung (in %) 115,6 93,0 112,5 102,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.787 + 811 + 1.750 + 1.517 b) nach Ertragsteuer + 1.787 + 811 + 1.698 + 1.444 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 8,2 7,2 10,0 9,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 24.538 33.883 38.208 39.002 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KFE 144 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihren Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann. am Kapital nicht beteiligt. Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Elke Ernemann StR Dr. Ute Leidig StR Dr. Klaus Heilgeist (stellv. Vorsitz / ab 12.04.2013) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Ute Müllerschön StR Thorsten Ehlgötz StR Uta van Hoffs Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag vom 16.04.2008/18.05.2009 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie Service Nordbaden eG (FGS). Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29.11.2010. Entschädigungsvertrag vom 16.12.2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KFE 145 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 2 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen- de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Jahr 2013 sind die Arbeiten im Konversionsgebiet "Alter Schlachthof" gut voran- gekommen: Die Erschließungsarbeiten konnten verkehrlich und infrastrukturell abgeschlossen werden. Die meisten der in den Planungen vorgesehenen Bäume wurden auf dem Areal gepflanzt. 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapitalaufstockung 1.000 3.200 1.000 1.000 Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 5.500 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 6,65 7,58 8,29 8,87 Beamte 4) 1,68 0,75 0,75 0,73 Nebenberuflich Tätige 0,83 1,55 2,33 3,25 Gesamtbelegschaft 4) 9,16 9,88 11,37 12,85 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KFE 146 Die Umbaumaßnahmen der Bestandsgebäude sind im Jahre 2013 weiter fortge- schritten. In der Remise konnte die letzte noch freie Büroeinheit vermietet werden. Mit den Arbeiten am Großviehstall wurde 2013 wie geplant begonnen. Fortgesetzt wurden die Arbeiten am Kühlhaus und am Atelierhaus. Beide Gebäude sollen im Frühjahr 2014 bezugsfertig sein. Das Pferdeschlachthaus und die FGS-Halle wurden 2013 überplant. Zur Finanzierung der Baumaßnahmen wurden neben Darlehen eine weitere Rate der städtischen Kapitalerhöhung in Höhe von 1,0 Mio. € und ca. 0,5 Mio. € Zuschüs- se aus dem Programm "Stadtumbau West" eingesetzt. Im Dezember wurde bei der Stadt Karlsruhe ein Darlehen in Höhe von 5,5 Mio. € zu günstigen marktüblichen Konditionen aufgenommen. Das Gründerzentrum Perfect Futur konnte am 12.04.2013 eröffnet werden. Es hat sich im Laufe des Jahres 2013 als großer Erfolg erwiesen, das bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sowie in Fachkreisen Beachtung erfährt. Bis Ende des Jahres wurde eine Vollbelegung beinahe erreicht und damit aufgrund der großen Nachfrage mehr Räume vermietet als ursprünglich geplant. Im Jahre 2013 wurden über den Verkauf des zweiten Neubaugrundstückes intensive Verhandlungen mit der Firma Vollack geführt. Nach Abschluss des Kaufvertrages Anfang 2014 hat die Firma unverzüglich mit den Bauarbeiten begonnen. Das Geschäftsjahr 2013 schließt mit einem Fehlbetrag von rd. 1.095 T€. Zwar sind die Mieteinnahmen nach weiteren Vermietungen spürbar gestiegen, gleichzeitig ha- ben sich aber auch die Abschreibungen und Zinsaufwendungen erhöht. Zudem ist die laufende Neugestaltung des Areals mit erheblichen Personalkosten verbunden. Auch wurden im Jahr 2013 keine Grundstücke veräußert, so dass keine stillen Re- serven realisiert werden konnten. Ausblick In der ersten Ergebnisvorausschau (Stand: Ende März 2014) rechnet die Gesell- schaft für 2014 im Hinblick auf die in diesem Jahr vorgesehenen Grundstücksver- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KFE 147 käufe mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 603 T€ (Vorjahr: Fehlbetrag in Höhe von 1.095 T€). Aufgrund der hohen Akzeptanz des Existenzgründerzentrums plant die Gesellschaft nunmehr gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe ein Wachstums- und Festigungs- zentrum auf dem Areal. Nutzerinnen und Nutzer, die dem Perfect Futur entwachsen, sollen auf dem Alten Schlachthof weiterhin tätig sein können. Dabei werden die Jungunternehmungen begleitet. Die sich bisher noch im Umbau befindlichen Gebäude Kühlhaus, Atelierhaus und Großviehstall sollen 2014 fertig gestellt werden. Die Pferdeschlachthalle und die FGS-Halle werden zunächst weiter überplant, anschließend wird mit der Umnutzung begonnen. Für die genannten Baumaßnahmen müssen noch weitere Darlehen aufgenommen werden. Die derzeit günstigen Kreditkonditionen wirken sich positiv auf die Gesamt- finanzierung der Konversion aus. Bei der Langzeitbetrachtung bestehen insbesondere noch finanzielle Unsicherheiten hinsichtlich der Veräußerung der weiteren Grundstücke und der Höhe der Sanie- rungskosten an den noch zu modernisierenden Gebäuden. Bis zum Stadtgeburtstag 2015 werden die Sanierungen an den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden abgeschlossen sein. Nach dem derzeitigen Stand der Grund- stücksverhandlungen ist nicht davon auszugehen, dass alle Neubaugrundstücke auf dem Viehhof bis dahin bebaut sind. In den Jahren ohne größere Grundstücksverkäufe wird die Gesellschaft aufgrund der hohen Kosten für Modernisierungen, Erschließungsarbeiten und Altlastenbeseitigung mit Jahresfehlbeträgen abschließen. Auch nach der Investitionsphase sind erst ein- mal moderate Verluste zu erwarten, die die Gesellschaft aber nicht existenziell ge- fährden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Anbetracht der positiven Entwicklung des Gebietes die Verkehrswerte voraussichtlich über den Buchwerten liegen und somit stille Reserven vorhanden sind. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 14.869.475 € 2.897.528 € 420.625 € 8.819 € 18.196.447 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € 3.624.105 € -1.094.705 € 6.529.400 € 214.328 € 11.452.719 € 0 € 18.196.447 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KFE 148 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 97,4 78,7 87,3 81,7 2. Umlaufintensität (in %) 2,2 20,9 12,7 18,2 3. Investitionen (in T€) 357 2.230 3.271 4.762 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 65,7 63,4 50,7 35,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 67,5 80,5 58,2 43,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 217,4 -174,8 -246,9 -178,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,3 -10,8 -16,2 -16,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,4 -5,9 -6,8 -4,8 4. Kostendeckung (in %) 27,1 30,9 25,7 32,9 5. Cash Flow (in T€) + 958 -560 -865 -751 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 40,4 48,5 39,7 38,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 60.990 65.625 59.062 55.249 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +375 +413 +434 +614 +1.155 +1.385 2. Grundstückerlöse +1.732 +0 +0 +0 +890 +1.312 3. Aktivierte Eigenleistungen +70 +158 +142 +100 +150 +134 4. Sonstige betriebliche Erträge +21 +24 +26 +56 +15 +15 5. Personalaufwand -559 -648 -671 -710 -650 -637 6. Materialaufwand -268 -171 -352 -261 -625 -336 7. Abschreibungen -143 -161 -207 -344 -400 -532 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -353 -242 -252 -283 -200 -275 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +21 +16 +0 +4 +1 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -46 -101 -181 -229 -270 -365 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +829 -707 -1.045 -1.057 +69 +702 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -14 -14 -27 -38 -24 -28 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +815 -721 -1.072 -1.095 +45 +674 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 149 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € Markus Heming (ab 01.09.2013) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budgetvereinbarung vom 29.11.2012 und Pflegesatzvereinbarung vom 05.07.2012 mit den Krankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr). Darlehensvertrag mit der Stadt Karlsruhe über 10 Mio. €. Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 08.06.2010). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Ab- schlussprüfung 2012). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 150 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 23,0 23,8 24,2 25,0 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 3.024 3.092 3.148 3.146 Beamte 4) 23 23 21 17 Gesamtbelegschaft 3.047 3.115 3.169 3.163 Sonstiges Personal 5) 85 114 131 135 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 3.132 3.229 3.300 3.298 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich). Leistungszahlen 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 87,5 87,8 87,2 87,4 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 57.616 59.360 60.745 61.398 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,9 7,8 7,7 7,6 5. Belegungstage 457.619 462.843 468.195 468.173 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 151 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Jahr 2013 stand die Krankenhausbranche weiterhin unter dem Einfluss der sich weiter öffnenden Kosten- und Erlösschere. Fast die Hälfte aller Krankenhäuser im Land haben inzwischen negative Jahresabschlüsse. Das Städtische Klinikum Karlsru- he ist ein Anbieter von Hochleistungsmedizin, die mit den Durchschnittspreisen des DRG-Systems nicht zu finanzieren ist. Das Klinikum schließt in 2013 mit einem Jahresfehlbetrag von rd. 3,5 Mio. € (Vor- jahr: - 7,9 Mio. €) ab. Im vergangenen Jahr sind zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden zur Reduzierung von Vorhaltekosten und der Nutzung von Synergien durch Strukturanpassungen. Diese Mitte April eingeleitete Konsolidierung konnte den Ver- lust aus 2012 etwas mehr als halbieren. Der Wirtschaftsplan 2013 ging davon aus, dass durch die Konsolidierungsmaßnahmen das ansonsten zu erwartende Defizit vollständig ausgeglichen werden kann. Allerdings konnte ein Großteil der Gegen- maßnahmen in 2013 noch nicht voll kostenwirksam umgesetzt werden. Gerade bei den Einsparungen im Personalbereich wird sich die Wirkung erst in 2014 zeigen. Im Bereich der Personalrückstellungen für Urlaub und Überstunden liegt die Reali- sierungsquote bei 60 %. Die Quote der geplanten Stelleneinsparungen wurde mit 86 % erreicht. Diese positiven Effekte wurden teilweise durch den Anstieg der Pen- sions- und Beihilferückstellungen kompensiert. Entwicklung der Ergebnisse 2004 - 2013 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr - i n M io . € - +1,4 +2,0 +0,8 -7,9 -3,5 Im Einzelnen waren folgende Gründe für die Verbesserung des Jahresergebnisses gegenüber dem Vorjahr verantwortlich: 1. Der Anstieg der Bewertungsrelationen (Case-Mix-Punkte) um +1.352 Punkte gegenüber dem Vorjahr bedeuten knapp 10 Mio. € mehr Erlöse im DRG-Bereich. Insgesamt stieg der Umsatz aus allgemeinen Krankenhausleistungen um ca. 13 Mio. € bzw. 4,99 %. 2. Das Klinikum überschritt in 2013 zusätzlich mit 131 Case-Mix-Punkten leicht die vereinbarten Leistungen von 62.928,45 Punkten. 3. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Personalkosten um rd. 3,2 Mio. € bzw. um 1,61 % und lagen deutlich unter der Vorjahressteigerung von 10,8 Mio. €. Die Tarifsteigerungen sind hierbei mit rd. 4,2 Mio. € bereits berücksichtigt. 4. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Materialaufwendungen hauptsächlich im medizinischen Bedarf um 1,5 Mio. € bzw. 2,2 % entsprechend der Leistungssteigerung. Die sonstigen betriebli- chen Aufwendungen stiegen durch die Bereiche der Instandhaltung und der Versicherungen um ca. 1,8 Mio. €. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 152 Das operative Ergebnis wurde 2013 deutlich verbessert und liegt bei einem leichten Überschuss von 580 T€ (Vorjahr: - 3,9 Mio. €). Um die Zukunftsfähigkeit des Klinikums zu sichern wurden im Jahr 2013 die Förder- anträge für das inzwischen zweigeteilte Institutsgebäude beim Sozialministerium eingereicht. Die Planungen der weiteren Neubaumaßnahmen werden vorangetrie- ben. Ausblick Die begonnenen Konsolidierungsmaßnahmen mit dem Ziel der Verbesserung des operativen Ergebnisses werden in 2014 fortgeführt. Gleichzeitig richtet man in medi- zinischer Hinsicht das Augenmerk auf die Erhaltung und die Verbesserung des An- gebots für eine hochwertige stationäre Versorgung. Die Konsolidierungsmaßnahmen dürfen nicht das medizinische Leistungsvermögen betreffen, denn nur wer mit kom- petenter und hochwertiger Medizin überzeugt, wird auf Dauer das Vertrauen der Pa- tienten gewinnen und nachhaltig erfolgreich sein. Die Schere zwischen gedeckelten Einnahmen und Kosten wird auch im Jahr 2014 zu einer weiteren Finanzierungslü- cke führen. Die Neubauplanung, welche einen neuen Betten- und Funktionsbau, ein zweigeteil- tes Institutsgebäude, eine Produktionsküche und einen Speisesaal vorsieht, wird bezüglich der Planung und des Kostenrahmens weiterentwickelt. Das Voranbringen der Neubauplanung ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Lösung der drängenden infrastrukturellen Probleme. Zusätzlich werden für die Sanierung der Altbauten voraussichtlich 97,6 Mio. € be- nötigt. Hierfür stellt die Stadt Karlsruhe einen Sanierungsfonds zur Verfügung. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 192.799.200 € 11.844.174 € 87.042.309 € 69.090 € 968.064 € 132.692 € 292.855.529 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 3.645.149 € -3.474.125 € 48.557.595 € 140.283.109 € 39.271.120 € 64.440.463 € 106.795 € 292.855.529 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 153 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 – 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20132) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +244.991 +255.689 +263.967 +275.170 +273.117 +282.190 2. Sonstige betriebliche Erträge +30.307 +31.505 +26.134 +26.071 +26.988 25.369 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen +680 -261 +278 +1.025 +0 +0 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +2 +634 +424 +160 +0 +46 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +513 +472 +505 +430 +605 +481 6. Personalaufwand -180.516 -189.074 -199.858 -203.075 -198.935 -206.784 7. Materialaufwand -68.033 -68.776 -70.483 -72.057 -71.663 -74.760 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +13.108 +12.785 +13.086 +12.809 +13.454 +13.479 9. Abschreibungen -15.701 -15.330 -15.727 -15.376 -16.241 -16.453 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -21.627 -26.194 -24.827 -27.143 -25.810 -25.362 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +239 +323 +109 +41 +41 +16 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.243 -1.242 -1.196 -1.228 -1.242 -1.261 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.720 +531 -7.588 -3.173 +314 -3.039 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen -562 -170 -170 -170 -171 -172 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -146 -158 -172 -111 -143 -190 16. Sonstige Steuern +26 -17 -16 -20 +0 +0 17. Jahresüberschuss +2.038 +186 -7.946 -3.474 +0 -3.401 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 65,9 66,0 68,5 65,8 2. Umlaufintensität (in %) 33,7 33,6 31,1 33,8 3. Investitionen (in T€) 7.565 17.869 14.374 11.926 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 20,3 20,2 18,4 17,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 29,9 29,7 25,9 24,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,8 + 0,1 - 3,0 - 1,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 3,3 + 0,3 - 14,9 - 7,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,1 + 0,5 - 2,3 - 0,8 4. Kostendeckung (in %) 89,9 89,5 88,8 90,8 5. Cash Flow (in T€) + 3.719 + 6.100 - 10.046 5.805 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 62,9 62,9 64,0 63,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 57.636 58.555 60.563 61.575 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Klinikum 154 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2013 Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 192.910.670 € 11.867.856 € 86.994.034 € 302.594 € 132.692 € 292.207.846 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 3.918.754 € -3.461.756 € 46.244 € 48.302.321 € 140.283.109 € 39.360.310 € 64.155.311 € 106.795 € 292.207.846 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +248.341 +259.435 +267.513 +278.986 2. Sonstige betriebliche Erträge +23.489 +24.655 +19.587 +19.291 3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen +681 -261 +278 +1.025 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +1 +634 +423 +160 5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +513 +472 +505 +430 6. Personalaufwand -183.242 -192.017 -203.078 -206.596 7. Materialaufwand -61.597 -62.393 -63.967 -65.282 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +13.098 +12.778 +13.081 +12.732 9. Abschreibungen -15.709 -15.337 -15.734 -15.412 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -21.771 -26.391 -24.992 -27.305 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +245 +324 +105 +41 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.254 -1.242 -1.195 -1.228 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +2.795 +657 -7.474 -3.158 14. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen -535 -170 -170 -170 15. Ertragsteuern -166 -184 -116 16. Sonstige Steuern -128 -17 -16 -17 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +2.132 +304 -7.844 -3.461 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVD 155 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Sabine Zeitler Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03. Organschaftssvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003 ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst- leistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVD 156 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) 93,19 98,89 106,45 112,09 Angestellte 4) 1,51 1,50 1,50 1,50 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 94,70 100,39 107,95 113,59 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Karlsruher Versorgungsdienste konnten bei leicht gestiegenen Umsatzerlösen wiederum ein positives Betriebsergebnis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es 2013 zahlreiche Veränderungen. Die Reinigungs- technik im Haus C wurde auf das Twixter-System umgestellt. Die hierdurch erzielten Rationalisierungseffekte konnten genutzt werden, um im Haus C Leistungs- und Qualitätsausweitungen vorzunehmen. Zum 01.02.2013 hat die KVD die Unterhaltsreinigung der Umkleiden sowie der Sani- tär- und Aufenthaltsbereiche der Wäscherei übernommen. Im August 2013 wurden nach dem Brand in einem Appartement des Wohnheims in der Eugen-Richter-Straße 11 vierzehn Wohneinheiten unbewohnbar. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVD 157 Die KVD erbrachte in 2013 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen für das Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70 % durch die KVD und zu ca. 30 % durch dritte Dienstleister gereinigt. Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2014 eine Abnah- me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Verän- derungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise mit ihren Dienstleistungen an- passen. In Bezug auf den von der KVD erbrachten Leistungsumfang gab es bisher folgende Veränderungen: Neben dem kompletten Bezug der B14 sind jetzt auch wieder die Flächen in der Nuklearmedizin im Betrieb, so dass hier ein Mehrbedarf entsteht. Die Flächen der MTL- und MTR-Schulen im Haus D sind leer gezogen. Zum Teil werden hierfür Flä- chen im Haus N genutzt. Im Haus W wurde eine Station (W22) geschlossen. Die Reinigungsleistung reduziert sich um diese Flächen. Die Räumung der Gebäude O und U zur Baufeldfreimachung für das neue Institutsgebäude steht noch an. Im Be- reich der Wohnheime konnten die 14 betroffenen „Brandappartements“ wieder zum Bezug freigegeben werden. Die Wohnheime Südliche Hildapromenade werden in zwei Schritten für eine Elektrosanierung über die Sommermonate leer gezogen. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2014 wiederum mit einem positiven Er- gebnis. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 41.470 € 23.683 € 527.266 € 36.947 € 0 € 629.366 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 137.754 € 16.875 € 179.629 € 0 € 318.840 € 130.897 € 629.366 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KVD 158 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.719 +7.697 +7.908 +8.151 +7.697 +8.080 2. Sonstige betriebliche Erträge +3 +3 +3 +7 +2 +3 3. Materialaufwand -4.947 -4.466 -4.329 -4.382 -4.073 -4.239 4. Personalaufwand -2.236 -2.384 -2.683 -2.878 -2.708 -2.988 5. Abschreibungen -7 -7 -7 -6 -11 -9 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -512 -819 -868 -868 -842 -816 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -10 -9 -7 -5 -9 -7 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +12 +16 +17 +19 +56 +24 10. Außerordentliche Erträge +27 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12 -8 -11 -2 -15 -16 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +27 +8 +6 +17 +41 +8 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förml iche Fortschreibung des Wir tschaftsplanes erfolgte nicht. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,0 4,2 5,3 6,6 2. Umlaufintensität (in %) 96,0 95,8 94,7 93,4 3. Investitionen (in T€) 4 6 11 10 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 21,7 24,5 27,6 28,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 547,2 580,4 520,8 433,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,3 + 0,1 + 0,1 + 0,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 18,0 + 5,2 + 3,6 + 9,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,9 + 1,3 + 1,0 +3,5 4. Kostendeckung (in %) 99,9 100,1 100,0 100,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 46 + 22 + 25 + 25 b) nach Ertragsteuern + 34 + 15 + 13 + 23 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 28,9 31,0 33,9 35,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 23.607 23.745 24.853 25.334 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 MVZ 159 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell (2. stellv. Vors.) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Margot Döring Willi Vollmar (Betriebsratvors.) StR Gisela Fischer Thomas Förster (Betriebsrat) StR Alexander Geiger Dr. Martina Hillesheimer StR Thomas Hock (Betriebsrätin) StR Johannes Krug Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Beherrschungsvertrag vom 25.01.2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 MVZ 160 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 2,98 4,28 4,37 5,48 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 2,98 4,28 4,37 5,48 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 13.978 22.016 27.052 27.962 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Um den Patienten weiterhin den Zugang zur ambulanten fachärztlichen Versorgung am Klinikum gewähren zu können, werden folgende Bereiche vom MVZ angeboten: Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlenthera- pie, Pathologie und Onkologie (ab 01.01.2013). Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 22 T€ (Vorjahr: 96 T€) ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 3.797 T€ und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambu- lanter ärztlicher Behandlung. Der Steigerung gegenüber dem Vorjahr liegt an der Einbindung des neuen Fachbereichs Innere Medizin in das MVZ. Die sonstigen be- trieblichen Erträge belaufen sich auf 7 T€ (Vorjahr: 17 T€) und resultieren im We- sentlichen aus periodenfremden Erträgen aus der Abrechnung des 4. Quartals 2012 der Kassenärztlichen Vereinigung. Der Anstieg der Personalkosten auf 781 T€ (2012: 537 T€) beruht im Wesentlichen auf Neu-Einstellungen von Ärzten im Bereich der Onkologie/Innere Medizin, Tarifsteigerungen und Umgliederung der Beteili- gungsvergütungen aus den bezogenen Leistungen in die Personalkosten (126 T€). Der Materialaufwand bewegt sich auf Vorjahresniveau. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 MVZ 161 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2013 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr 7.869 27.962 13.978 22.016 Ausblick Das MVZ hat mit dem Erwerb und der Übernahme eines Facharztsitzes für Innere Medizin sowie dessen Verlegung auf den Campus des Klinikums zum 01.01.2013 die Möglichkeit erhalten, künftig ambulante Krebspatienten internistisch-onkologisch betreuen zu können. Dies hat für eine Onkologie auf der Stufe der Maximalversor- gung große Bedeutung, da die Behandlung bei vielen Patienten stationäre und am- bulante Therapiephasen beinhaltet, und das in mehrfachem zeitlichem Wechsel. Ge- rade bei den hochkomplexen Behandlungen, die das Klinikum anbieten, muss die Kontinuität der Versorgung - gleichgültig, ob eine Behandlung stationär oder ambu- lant durchgeführt wird - unbedingt erhalten bleiben. Zwar ist die ambulante Versorgung mit ihren Unabdingbarkeiten insbesondere bei den ambulanten vertragsärztlichen Vergütungen nicht leicht prognostizierbar, den- noch sind Wachstums- und damit Erlöspotentiale vorhanden. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 120.000 € 0 € 616.432 € 196.556 € 0 € 932.988 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 339.916 € 21.798 € 386.714 € 0 € 21.100 € 525.174 € 932.988 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 MVZ 162 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +3.326 +3.720 +3.519 +3.797 +3.956 +3.768 2. Sonstige betriebliche Erträge +28 +152 +17 +7 +1 +0 3. Materialaufwand -2.658 -2.911 -2.756 -2.752 -2.969 -2.949 4. Personalaufwand -476 -560 -537 -781 -727 -633 5. Abschreibungen +0 +0 +0 -30 -13 -10 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -160 -301 -150 -223 -160 -114 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +10 +3 +4 +2 +1 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +63 +110 +96 +22 +90 +63 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +4 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +67 +110 +96 +22 +90 +63 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä- ne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 12,9 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 71,2 87,1 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 150 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 15,7 41,9 70,1 41,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 322,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,0 + 3,0 + 2,7 + 0,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 42,5 + 40,9 + 26,4 + 5,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,6 + 17,1 + 18,5 + 2,3 4. Kostendeckung (in %) 101,0 98,6 102,2 100,3 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 63 + 110 + 96 + 52 b) nach Ertragsteuern + 67 + 110 + 96 + 52 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,4 14,8 15,6 20,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 159.936 130.801 122.789 142.613 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AFB 163 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Thomas Kalesse StR Gisela Fischer (stellv. Vorsitz) StR Christa Köhler StR Michael Borner StR Johannes Krug StR Margot Döring StR Yvette Melchien StR Thorsten Ehlgötz StR Uta van Hoffs Beratende Mitglieder: Frank Binder, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Alfons Moritz, IHK Karlsruhe Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,5 3,6 3,7 3,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AFB 164 Leistungszahlen 2010 – 2013 Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kas- sen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.170 1.053 1.170 1.170 - Zuschuss BAI 2) 144 130 144 183 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 365 244 324 294 Zusammen 1.679 1.427 1.638 1.647 2. Arbeitsagentur 3) 1.275 1.013 1.035 1.240 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 366 340 280 338 Gesamt 3.320 2.780 2.953 3.225 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Hertzstraße 12 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 2010 2011 2012 2013 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 19,29 18,50 20,50 21,67 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 82,63 81,04 83,41 91,25 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 113,17 70,08 57,41 62,17 Gesamtzahl (Summe a bis c) 215,09 169,62 161,32 175,09 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 30 26 26 32 (Sozialhilfeempfänger) 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 27,27 20,65 21,67 29,63 - aus AFB-Zusatzjobs 13,45 10,73 6,03 4,55 - Clearingstelle 13,33 15,38 7,69 6,25 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AFB 165 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 4) 5) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) die von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte. 5) ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssu- chende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98 % von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden. Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2013 im Jahresdurchschnitt 8.560 Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Arbeitslo- senquote von 5,6 %. Die Zahl der arbeitslosen erwerbsfähigen SGB II-Kunden re- duzierte sich leicht um 0,4 % auf mit 5.960 Personen im Jahresdurchschnitt. Der An- teil der Langzeitarbeitslosen unter den arbeitslosen erwerbsfähigen SGB II-Kunden stagniert auf Vorjahresniveau. Die positive Arbeitsmarktentwicklung, die Kürzungen bei den Eingliederungsmaß- nahmen und das Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungs- chancen am Arbeitsmarkt (=Instrumentenreform) im Jahr 2012 prägte auch die wirt- schaftliche Lage der AFB. Als Folge der Instrumentenreform wurden und werden den AFB insbesondere die Arbeitslosen zugewiesen, bei denen sämtliche Vermittlungsbemühungen sowie Coa- ching- und Qualifizierungsangebote bisher erfolglos blieben. Im Jahresdurchschnitt 2013 waren im Stadtkreis Karlsruhe 32 Personen über die Förderung von Arbeits- verhältnissen nach § 16 e SGB II beschäftigt. Davon standen 14 Personen bei den AFB unter Vertrag. Des Weiteren beschäftigten die AFB auch im Jahr 2013 Schwerbehinderte, Rehabili- tanden oder ältere Langzeitarbeitslose über Eingliederungszuschüsse. Insgesamt 35 Personen konnten über dieses Förderinstrument beschäftigt werden, darunter 13 junge Schwerbehinderte. Das Jobcenter Stadt Karlsruhe bewilligte den AFB 52 Plätze für Arbeitsgelegenhei- ten (Vorjahr: 54), die in AFB-Werkstätten, städtischen Dienststellen und gemeinnüt- zigen Einrichtungen angeboten wurden. 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 2,54 2,54 1,96 1,77 Beamte 3,00 3,00 3,00 3,00 Gesamtbelegschaft 5,54 5,54 4,96 4,77 Auszubildende - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AFB 166 Die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen erhöhte sich im Jahres- durchschnitt von 83 Personen auf 91 Personen, die Zahl der Beschäftigten in „Ein- Euro-Jobs“ von 58 auf 63,75 Teilnehmer im Jahresdurchschnitt. Daher stiegen die Zuschüsse der Agentur für Arbeit und des Jobcenter Stadt Karlsruhe gegen- über dem Vorjahr von 526 T€ auf 559 T€. Im Jahr 2013 wurden ca. 82 % des wirtschaftlichen Umsatzes für Personalkosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Beschäftigungsgesellschaft. Ausblick Wie alle Maßnahmenträger im Stadtkreis Karlsruhe sind auch die AFB von den er- heblichen Kürzungen der Eingliederungsmittel betroffen. Obwohl der Aufschwung am Personenkreis der Langzeitarbeitslosen vorbei geht und Bedarf für öffentliche Beschäftigung besteht, bleiben die Fördermittel des Bundes auch im Jahr 2014 auf dem niedrigen Vorjahresniveau. Dagegen leistet das Landes- programm "Gute und sichere Arbeit" einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Integ- ration von Langzeitarbeitslosen. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat ein "Gesamtkonzept Arbeit" verabschie- det. Dabei wurde die Gesellschaft mit der Koordinierung des Gesamtkonzepts be- traut. Wesentliches Element ist die Schaffung von Beschäftigungsangeboten für den dritten Arbeitsmarkt. Zielgruppe für den dritten Arbeitsmarkt sind arbeitslose SGB II- Leistungsempfänger mit langem Leistungsbezug, die trotz intensiver vermittlerischer Bemühungen und vielfältiger Eingliederungsmaßnahmen des zweiten Arbeitsmark- tes nicht in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden konnten. Die AFB wird ihre Angebote zur Beschäftigung, Qualifizierung und Beratung von so- zial benachteiligten Menschen in Karlsruhe in unveränderter Qualität aufrechterhal- ten. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermögens- gegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 132.067 € 3.300 € 514.196 € 51.335 € 2.241 € 703.139 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.022 € 479.133 € -120.764 € 411.391 € 96.458 € 195.290 € 0 € 703.139 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 AFB 167 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - Pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.314 +1.182 +1.314 +1.352 +1.314 +1.314 - Zuschüsse ARGE / Agentur für Arbeit +715 +537 +526 +559 +547 +450 - Kostenersatz Werkstätten +484 +432 +348 +417 +348 +319 - Sonstiges +366 +340 +280 +337 +288 +350 +2.879 +2.491 +2.468 +2.665 +2.497 +2.433 2. Sonstige betriebliche Erträge +19 +7 +11 +12 +7 +6 3. Materialaufwand -114 -114 -92 -88 -85 -87 4. Personalaufwand -2.171 -2.102 -2.044 -2.197 -2.289 -2.329 5. Abschreibungen -40 -40 -42 -51 -38 -47 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -435 -388 -412 -458 -461 -540 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +11 +5 +2 +4 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -2 +0 +0 -3 +0 -2 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +140 -136 -106 -118 -365 -564 10. Sonstige Steuern +0 +0 -20 -3 +0 +0 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag +140 -136 -126 -121 -365 -564 12. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 13. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) -140 +136 +126 +121 +365 14. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 17,0 14,3 18,2 18,8 2. Umlaufintensität (in %) 82,5 85,2 81,4 80,9 3. Investitionen (in T€) 81 81 63 24 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 78,4 68,4 61,2 58,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 460 479 336 312 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,9 -5,5 -5,1 -4,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 17,7 -20,6 -23,7 -29,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 13,8 -14,1 -14,5 -16,7 4. Kostendeckung (in %) 104,3 94,2 94,6 95,2 5. Cash Flow (in T€) + 181 -95,8 -84,2 -70,2 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 78,7 79,5 78,3 78,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.954 31.309 29.428 30.291 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 169 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz (Sprecherin) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich Maul StR Thorsten Ehlgötz StR Bettina Meier-Augenstein (stellv. Vorsitz) AStR Prof. Dr. Jürgen Morlok Michael Haug LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell StR Detlef Hofmann StR Michael Zeh Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € DAS FEST GmbH 26% = 26.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 18.05.2011 bzw. 23.05.2011. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: VOLKSWOHNUNG Service GmbH) vom 13.05.2011 bzw. 16.05.2011. Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK vom 29.12.2003. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 17 17 16 17 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 170 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2010 – 2013 2010 - in T€ - 2011 - in T€ - 2012 - in T€ - 2013 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 12.741 12.732 13.819 12.947 2. Aufstockung Kapitalrücklage - - - - 3. Abdeckung Verlustvortrag - - - 966 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 982 941 960 977 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 194 170 221 110 5. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) - - - - Zusammen 13.917 13.843 15.000 15.000 Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 23 25 32 24 - Gastveranstaltung 278 294 288 288 Zusammen 301 319 320 312 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 465.406 439.760 385.328 377.636 - Überregional 254.806 313.055 338.098 349.319 Zusammen 720.212 752.815 723.426 726.955 3. Anzahl der Aussteller: - Innland 6.976 7.363 6.899 7.122 - Ausland 867 472 760 421 Zusammen 7.843 7.835 7.659 7.543 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.567 3.869 3.543 3.745 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 9,23 10,50 10,46 10,73 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 171 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 2010 2011 2012 2013 Angestelle / Beschäftigte 1) 139,2 139,8 149,2 149,8 Beamte 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 Gesamtbelegschaft 3) 139,2 139,8 149,2 149,8 davon aktive Mitarbeiter 3) 130,0 130,9 138,9 140,7 davon passive Mitarbeiter 4) 9,2 8,9 10,3 9,1 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0 Auszubildende 8,0 6,0 7,0 7,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 3) In 2013 sind hierin 23 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 21 (2012) bzw. 19 (2010) + 2011. 4) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte, etc. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2013 Jahresfehlbetrag von 12,9 Mio. € aus. Davon entfallen auf dem Standort Messe 8,2 Mio. € und auf dem Standort Festplatz 4,7 Mio. €. Die Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhal- tung, Betriebskosten) betragen am Standort Messe 7,3 Mio. € und am Standort Festplatz 1,4 Mio. €. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Planung (Fehlbetrag von 13,8 Mio. €) ist im Wesentlichen auf eine positive Entwicklung im operativen Geschäft, Einsparun- gen bei den Personalkosten sowie auf die Auflösung der Drohverlustrückstellung (ermöglicht durch die positive Entwicklung der Deckungsbeiträge zukünftiger Projek- te) zurückzuführen. Ergebnisbelastend wirkt hingegen die erstmalige Bildung einer Rückstellung für den organisatorischen Brandschutz in der Stadthalle. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2001 - 2013 -25,0 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 Jahr - i n M io . € - -19,7 -12,7 -12,9 -13,6-13,5 -5,3 Anmerkung: Das Ergebnis 2012 ist einmalig belastet mit einem Buchverlust in Höhe von 6,2 Mio. € aus der Übertragung der Gartenhalle an die Stadt Karlsruhe. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 172 Im Geschäftsjahr 2013 wurde der strategischen Weiterentwicklung großes Gewicht beigemessen. Es wurden Strategien zur Auslastungssteigerung und Kostensenkung weiterentwickelt. Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Contracting-Vereinbarung mit den Stadtwer- ken sowie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Insbesondere die vertrag- liche Verpflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöh- ten Instandhaltungsbedarf. Die Gewährleistungsfrist für die Messe ist abgelaufen. Der Alterungsprozess schreitet voran, daher ist mit höheren Instandhaltungskosten zu rechnen, die die KMK zu tragen hat. Im Geschäftsjahr wurde diesem Umstand durch die planmäßige Fortschreibung der erstmals in 2009 gebildeten Instandhal- tungsrückstellung Rechnung getragen. Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Gesellschafterin in 2013 eine Kapitalrücklage von 13,8 Mio. € zur teilweisen Über- nahme des Fehlbetrages aus 2012 eingezahlt. Der Bereich Eigenmessen und Kongresse war im Jahr 2013 geprägt durch die konsequente Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios. Der Geschäftsverlauf in diesem Geschäftsbereich kann als stabil und ohne größere Schwankungen einge- schätzt werden. Im Bereich der Gastmessen wurde ein Abgang verzeichnet, der je- doch durch die Neuakquise einer Veranstaltung kompensiert werden kann. Das langfristige Binden weiterer Gastveranstalter ist ebenso geglückt. Die strategische Akquise von Veranstaltungen in den Kernkompetenzfeldern Wis- senschaft, IT, Recht, Handel & Wirtschaft, Medizin sowie Politik & Gesellschaft wirkt sich positiv auf den Kongresskalender aus. Durch wissenschaftliche Konferenzen, z. T. auch mit starker internationaler Ausrichtung wie der ICRA mit 1.500 Wissen- schaftlern aus aller Welt zeigt sich die erfolgreiche Netzwerkarbeit des Bereichs am Standort Karlsruhe. Auf dem Messegelände wurden 2013 das 40-jährige Jubiläum von dm-drogerie markt und das 50-jährige Jubiläum von MIRO durchgeführt. Mit der in 2013 erfolgten Übernahme der REHAB baut die KMK ihr Gesundheits- segment aus. Bisher führte die KMK die Messe als Gastveranstaltung durch, erst- mals 2015 erfolgt dies in Form einer Eigenveranstaltung. Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen der Stadthalle wurden Gutachten zum Thema Brandschutz eingeholt. Hier ist entsprechender Nachrüstungsbedarf festge- stellt worden, der verschiedene aktuelle Einschnitte in die bisherigen Veranstal- tungskonzeptionen erfordert. Entsprechende Maßnahmen sind bereits mit der Stadt Karlsruhe als Gebäudeeigentümerin besprochen und in Form einer Arbeitsgruppe initialisiert worden. Trotzdem ist u. U. mit Umsatzeinbußen und Mehrkosten zu rech- nen. Hierfür wurde im Geschäftsjahr 2013 eine Rückstellung gebildet. Im Geschäftsfeld Tourismus hat sich die positive Entwicklung bei den Übernach- tungszahlen in Karlsruhe fortgesetzt. Mit 1.024.275 Übernachtungen wurde die Vor- jahresmarke um 1,7 % übertroffen. Die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Zahl der ausländischen Übernachtungsgäste stieg weiter an. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 173 Ausblick Durch die vom Gemeinderat am 18.02.2014 beschlossene Ausgliederung des Ge- schäftsbereiches Tourismus und Neugründung der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH sowie die Weiterentwicklung der DAS FEST GmbH zur KEG Karlsruhe Event GmbH kann sich die KMK künftig ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Dies führt in 2014 zu einem Rückgang des prognostizierten Fehlbetrages gegenüber der Ur- sprungsplanung 2014 um rd. 1,3 Mio. € auf 12,6 Mio. €. In ihrer Mittelfristplanung erwartet die KMK einen kontinuierlichen Rückgang der Fehlbeträge von 12,6 Mio. € (2014) auf 12,0 Mio. € (2018). Durch die anhaltend po- sitive Entwicklung im operativen Geschäft reduziert sich im gleichen Zeitraum das Defizit nach dem Herausrechnen der Strukturkosten (hierunter fallen die Mietkos- ten an die Neue Messe, Abschreibungen, Pacht- und Versicherungsaufwand sowie das Finanzergebnis) von 5,7 Mio. € (2014) auf 4,7 Mio. € (2018). Entwicklung der (prognostizierten) Fehlbeträge nach Strukturkosten 2011 - 2018 -8,0 -6,0 -4,0 -2,0 0,0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Jahr - i n M io . € - 6,4 6,5 (5,7) (4,7) 6,2 Eine noch bessere Auslastung wird durch den Aufbau neuer, aber auch durch die Weiterentwicklung bestehender Eigen- und Kooperationsmessen sowie die verstärk- te Akquise von Gastveranstaltungen angestrebt. Auch wird der Erwerb von Messen erwogen. Der Fortbestand der Gesellschaft hängt mittelfristig und langfristig davon ab, dass die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe in ausreichendem Umfang Kapital und Liquidität zur Verfügung stellt. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 9.744.592 € 378.698 € 12.041.598 € 782.135 € 0 € 22.947.023 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € -18.815.872 € 4.735.803 € 6.405.360 € 11.173.360 € 632.500 € 22.947.023 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KMK 174 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +18.143 +20.135 +25.146 +25.867 +24.209 +25.800 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -129 +95 -52 +294 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.679 +1.429 +1.274 +1.298 +1.327 +792 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -13.682 -15.879 -18.897 -19.133 -18.212 -17.595 5. Personalaufwand -7.950 -7.967 -8.936 -9.232 -9.401 -8.394 6. Abschreibungen -1.029 -1.148 -1.830 -1.524 -1.437 -1.634 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.567 -9.405 -10.100 -10.380 -10.244 -11.528 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +96 +227 +89 +45 +56 +45 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -195 -196 -193 -182 -139 -131 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -12.634 -12.709 -13.499 -12.947 -13.841 -12.645 11. 12. Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen +0 -84 +0 +0 +0 -6.165 +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -23 -23 -23 +0 +0 +0 14. Jahresfehlbetrag -12.741 -12.732 -19.687 -12.947 -13.841 -12.645 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 38,4 34,7 46,8 42,5 2. Umlaufintensität (in %) 61,6 65,3 53,2 57,5 3. Investitionen (in T€) 304 772 8.181 2.008 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 43,9 + 41,4 + 19,5 + 20,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) + 114,3 + 119,2 + 41,7 + 48,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 70,2 - 63,2 - 78,3 - 50,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 117,9 - 117,7 - 509,5 - 273,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 50,9 - 48,0 - 98,6 - 55,6 4. Kostendeckung (in %) 55,9 58,2 62,9 63,9 5. Cash Flow (in T€) - 11.110 - 11.447 - 18.012 - 11.273 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,5 23,0 22,4 22,8 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 57.112 56.991 59.896 61.631 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Das Fest 175 33. DAS FEST GmbH (künftig: KEG Karlsruhe Event GmbH) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Durlacher Allee 64 Telefon: 0721 / 664879-00 martin.wacker@kmkg.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 664879-49 www.dasfest.net Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft ist entstanden infolge Ausgliederung des Ge- schäftsbereichs "Das Fest" aus dem Vermögen des Vereins "Stadtjugendausschuss e.V." nach Maßgabe des Spaltungs- plans vom 16.12.2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21.01.2010. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Martin Wacker Stadtjugendausschuss e.V. 25,00% = 25.000 € Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 26,00% = 26.000 € ROCKSHOP Musikinstrumenten- handlung GmbH 12,25% = 12.250 € Privatbrauerei Hoepfner GmbH 12,25% = 12.250 € b.i.g. sicherheit GmbH 12,25% = 12.250 € Thomas Geiger 12,25% = 12.250 € 100,0% = 100.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Das Fest", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen (GV in der Fassung vom 31.03.2010). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010/112) 2011/122) 2012/132) - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - 1) Im April 2010 ist die KMK der Ende 2009 gegründeten Gesellschaft beigetreten. 2) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 3) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Das Fest 176 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2012/2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsge- sellschaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Verlustausgleich 316 180 58 0 2. Zuschuss - - 40 140 Zusammen 316 180 98 140 Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Besucherzahlen 1.1 Sport- und Familienbereich - Vorwoche 10.000 12.500 20.000 - Freitag 20.000 13.000 25.000 25.000 - Samstag 35.000 30.000 35.000 35.000 - Sonntag 40.000 39.000 45.000 40.000 95.000 92.000 117.500 120.000 1.2 Hügelbereich - Freitag 43.092 29.000 30.000 45.000 - Samstag 45.187 40.000 45.000 45.000 - Sonntag 55.000 50.000 45.000 45.000 143.279 119.000 120.000 135.000 1.3 Gesamt 238.279 211.000 237.500 255.000 2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 2,45 2,34 2,60 3,45 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft war 2010 erstmals mit der Planung und Durchführung der Veran- staltung DAS FEST betraut. Das FEST 2013 kann sowohl in finanzieller als auch in sicherheitstechnischer Hin- sicht als eines der erfolgreichsten Veranstaltungen überhaupt bezeichnet werden. Erstmals konnte unter Berücksichtigung der gewährten städtischen Zuschüsse von 140 T€ ein Überschuss in Höhe von rd. 88 T€ erwirtschaftet werden. Damit konnte der in den Jahren 2010 bis 2012 angefallene Verlustvortrag in Höhe von rd. 76 T€ vollständig ausgeglichen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Das Fest 177 Deutliche Verbesserungen ergaben sich 2013 beim geplanten Getränkeumsatz (der Getränkeumsatz pro Kopf ist gegenüber dem Vorjahr von 2,60 € auf 3,45 € gestie- gen), bei den Erlösen im Bereich Werbung/Sponsoring sowie beim Ticketverkauf (die Zahl der verkauften Tickets sowie der Zuschauer erreichten die Maximalauslas- tung). Ausblick Für die Zukunft geht die Gesellschaft von einer gleich bleibend positiven Ergeb- nissituation aus. Die weitere Einwerbung von Sponsorengeldern, gestützt vom her- vorragenden Ruf des "DAS FEST" und die konsequente Weiterentwicklung des Ver- anstaltungskonzepts werden diese Entwicklung nachhaltig ermöglichen. Das hohe wirtschaftliche Risiko, bspw. durch drei Tage Regenwetter, kann nicht ausgeschlossen und auch nicht versichert werden. In seiner Sitzung am 18.02.2014 hat der Gemeinderat die Weiterentwicklung der DAS FEST GmbH zur KEG Karlsruhe Event GmbH mit städtischer Mehrheitsbetei- ligung beschlossen, die notarielle Beurkundung erfolgte am 31.03.2014. Die Stadt Karlsruhe hat somit sämtliche Anteile der kommerziellen Gesellschafter einschließ- lich KMK an der DAS FEST GmbH in Höhe von zusammen 75 T€ erworben. Der Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe verbleibt zunächst als nichtkommerzieller Ge- sellschafter in der GmbH, um bei der aktuellen Hauptveranstaltung der Gesellschaft DAS FEST die Interessen und Belange der Kinder und Jugendlichen vorrangig im kostenfreien Kinder- und Kulturbereich zu sichern. Der Übergang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur KEG ist zum 01.05.2014 er- folgt. Damit kann die Gesellschaft nunmehr vollumfänglich ihre Aufgaben angehen. Kurzbilanz 2012/13 1) Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 18.278 € 0 € 37.533 € 221.481 € 0 € 277.292 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 11.971 € 111.971 € 77.565 € 87.756 € 0 € 277.292 € 1) Das Geschäftsjahr 2012/2013 begann am 01.10.2012 und endete am 30.09.2013. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Das Fest 178 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 2010/11 1) 2011/12 1) 2012/13 1) Plan 2012/131) 2) Plan 2013/141) 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.571 +1.866 +2.281 +1.958 +2.027 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +211 +98 +140 +0 +140 4. Materialaufwand -1.460 -1.657 -1.959 -1.608 -1.748 5. Personalaufwand -91 -112 -144 -120 -174 6. Abschreibungen -14 -10 -12 -10 -11 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -275 -185 -215 -220 -234 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 58 +0 +91 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen u. v. Ertrag +0 +0 -3 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresfehlbetrag -58 +0 +88 +0 +0 1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 8,8 16,9 10,6 6,6 2. Umlaufintensität (in %) 91,2 83,1 89,4 93,4 3. Investitionen (in T€) 1 1 0 12 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 17,0 14,1 13,4 40,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 193,4 83,0 126,9 612,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,3 - 3,7 + 0,0 + 3,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 21,6 - 236,3 - 0,1 + 78,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 3,7 - 33,0 + 0,0 + 31,6 4. Kostendeckung (in %) 80,4 85,4 95,0 97,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer - 3 - 44 + 10 + 104 b) nach Ertragsteuer - 3 - 44 + 10 + 100 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 NMK 179 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,90% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 28,51% = 23,775 Mio. € persönlich haftende Gesell- Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,022 Mio. € schafterin. Diese ist am Kapital Handwerkskammer Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € der NMK nicht beteiligt und IHK Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- Landkreis Germersheim 0,03% = 0,021 Mio. € führung. Landkreis Südliche Weinstraße 0,03% = 0,021 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,03% = 0,021 Mio. € Stadt Landau 0,03% = 0,021 Mio. € 100% = 83,361 Mio. € Gesellschafterversammlung: OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz / ab 03.07.2013) OB a. D. Heinz Fenrich (Vorsitz / bis 28.02.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK. Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 NMK 180 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Gesellschaft schließt 2013 mit einem Jahresfehlbetrag von 1.801 T€ (Vorjahr: -1.954 T€) ab. Wie in den Vorjahren befasste sich die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2013 hauptsächlich mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Män- geln sowie mit der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen und der Ab- wehr von überhöhten Honorarforderungen von beauftragten Ingenieurbüros. Zwischenzeitlich sind alle beauftragten gerichtlichen Beweisverfahren abgeschlos- sen. Da sich die Antragsgegner in der Schadensverursachung uneinsichtig zeigten, waren die Eröffnungen von Hauptverfahren auf Schadenersatz die zwangsläufige Folge. Ausblick Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2014 einen Jahresfehlbetrag von 1.359 T€. Hauptgrund für die deutliche Verbesserung ist der rückläufige Zins- aufwand. Ergebnisverbessernd wirken sich auch der steigende Erbbauzins sowie die rückläufigen Abschreibungen aus. Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet, in den Folgejah- ren bis 2017 fallend auf rd. - 1.185 T€. Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfall der ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen. Ohne Einnahme der Miete M3 können die Abschreibungen von jährlich rd. 4,7 Mio. € (Plan 2013) nicht erwirtschaftet werden und das Kommanditkapital wird langfristig aufge- zehrt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 NMK 181 Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 99.759.188 € 725.145 € 0 € 0 € 100.484.333 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € -24.433.325 € 58.927.703 € 16.203.919 € 83.629 € 25.269.082 € 0 € 100.484.333 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2010 - 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€- - in T€- 1. Umsatzerlöse +4.140 +4.140 +4.140 +4.079 +4.080 +4.173 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.115 +1.125 +1.132 +1.109 +1.106 +1.076 3. Abschreibungen -4.810 -4.809 -4.744 -4.705 -4.700 -4.514 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.089 -1.375 -1.142 -1.023 -1.031 -1.136 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.237 -1.138 -1.004 -925 -926 -622 6. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.881 -2.057 -1.618 -1.465 -1.471 -1.023 7. Sonstige Steuern -327 -336 -336 -336 -336 -336 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 0 +0 9. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.208 -2.393 -1.954 -1.801 -1.807 -1.359 10. Vortrag variables Kapital -16.078 -18.286 -20.679 -22.633 11. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 12. Variables Kapital -18.286 -20.679 -22.633 -24.434 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,5 99,4 99,3 99,3 2. Umlaufintensität (in %) 0,5 0,6 0,7 0,7 3. Investitionen (in T€) 61 322 146 61 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 57,0 57,2 57,8 58,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,3 57,5 58,2 59,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 53,3 -57,8 -47,2 -44,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,4 -3,8 -3,2 -3,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,9 -1,1 -0,9 -0,9 4. Kostendeckung (in %) 55,5 54,1 57,3 58,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.603 + 2.416 + 2.790 + 2.905 b) nach Ertragsteuer + 2.603 + 2.416 + 2.790 + 2.905 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Messe 182 35. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Messe 183 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Die Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal- tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 157.198 € 0 € 157.198 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 22.831 € 152.831 € 3.500 € 867 € 157.198 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 – 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -11 -17 -15 -16 -14 -14 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +2 +1 +1 +1 +1 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 -5 -4 -5 -3 -3 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 -5 -4 -5 -3 -3 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftspla- nes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Messe 184 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 92,1 92,3 90,3 97,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 3,1 - 2,5 - 3,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 2,9 - 2,3 - 3,5 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 0 - 5 - 4 - 5 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Stadtmarketing 185 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstraße 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 35236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4 % = 300.500 € Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen rd. 59,6 % = 442.500 € 100 % = 742.500 € Aufsichtsrat: EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Gabriele Luczak-Schwarz StR Doris Baitinger StR Bettina Meier-Augenstein Thomas Balser Herbert Arthen StR Dr. Eberhard Fischer (dm-drogerie markt GmbH & Co. KG) StR Detlef Hofmann Dr. Gerd Keysberg (FIDUCIA IT AG) StR Tom Hoyem Gerhard Rastetter StR Dr. Ute Leidig (Volksbank Karlsruhe eG) StR Bettina Lisbach Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsmanagement mit der KASIG bezüglich Baustellenmanagement (Kombi-Lösung). 13 Mitglieder Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profi ls einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28.03.2011). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver- standen ist. 2) Aufwandsentschädigungen. 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - 5 5 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Stadtmarketing 186 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2010 – 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.212 2.257 2.634 3.412 2. Erhöhung Stammkapital 0 1 0 0 3. Erhöhung Kapitalrücklage 0 1.002 0 0 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Bereich Stadtjubiläum wurde in 2013 mit dem Stadtgeburtstag unter dem Motto "Karlsruhe will es wissen" ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Stadtjubiläum erfolgreich umgesetzt. Die Kombination von Stadtgeburtstag und Wissenschaftsfes- tival lieferte zudem wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf das Stadtjubiläum 2015. Die Vorbereitungen für den Festivalsommer 2015 laufen nach Plan und befinden sich seit Anfang 2013 in der Umsetzung. Durch den enormen Vorbereitungsaufwand waren zusätzliche Projektmitarbeiter sowie eine veränderte Teamstruktur erforder- lich. Die nationale Vergabe der Eröffnungsveranstaltung 2015 konnte erfolgreich durchgeführt werden. Die europaweite Ausschreibung des Pavillons wurde ebenfalls erfolgreich umgesetzt und im Februar 2014 abgeschlossen. In Kooperation mit Ort- schaftsräten und Bürgervereinen erfolgte die Auswahl von 89 Stadtteilprojekten für das Stadtjubiläum. Der Ideenwettbewerb wurde fortgeschrieben. Im Bereich Sponso- ring konnte eine Premiumpartnerschaft mit der EnBW abgeschlossen werden sowie ein Hauptsponsoring der Firmen Siemens und Hoepfner. Der Startschuss für die überregionale Vermarktung des Jubiläums erfolgte auf der ITB Berlin 2013. Hier ist 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 9,8 11,4 14,1 17,2 Beamte 4) 1,7 1,7 1,3 0,7 Gesamtbelegschaft 11,5 13,1 15,4 17,9 Auszubildende - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Stadtmarketing 187 eine Kooperation mit dem Tourismus sowie wichtigen Institutionen aus der Kultur gestartet worden. Das Kooperationsmarketing hat auf die starke Belastung der Innenstadt durch die Baustellensituation reagiert. Mit Veranstaltungen wie der Langen Einkaufsnacht, music to go sowie dem Stadtfest unter dem Motto "Spiel des Lebens", das mit einem innovativen Konzept die Innenstadt in eine Spielfläche verwandelte, wurde die In- nenstadt belebt. Während der Sperrung der östlichen Kaiserstraße von März bis No- vember konnten mit zahlreichen Aktionen Frequenzverluste in diesem Bereich redu- ziert werden. Die finanzwirtschaftliche Situation ist weiterhin stabil. Der Jahresabschluss entspricht insgesamt der Planung. Außerordentliche Steuererträge in Höhe von 444 T€ füh- ren zwar zu einem Jahresüberschuss von 419 T€. Diese Erträge sind jedoch nur darauf zurückzuführen, dass das Finanzamt für die Umsatzsteuer 2009 nachträglich Vertrauensschutz gewährt hat und die für 2009 auf die Zuschüsse der Stadt Karlsru- he abgeführte Umsatzsteuer nach Änderung des entsprechenden Umsatzsteuerbe- scheides 2009 vom Dezember 2013 im Februar 2014 erstattet wurde. Ausblick Im Fokus der Gesellschaft steht derzeit die Organisation des 300-jährigen Stadtge- burtstages der Stadt Karlsruhe, der in 2015 gefeiert wird. Mittelfristig ist die Koordination und Steuerung der Markenführung der Stadt Karlsruhe eine Kernaufgabe der Gesellschaft, weniger die operative Ausführung. Die Entwicklung einer gesamtstädtischen Kommunikationsstrategie, Themensetzung für die gesamte Stadt sowie die Weiterentwicklung der Markenstrategie sind auch zukünftig wesentliche Handlungsfelder des Stadtmarketings. Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 117.238 € 16.527 € 2.499.709 € 34.370 € 75.157 € 2.743.001 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital eigene Anteile eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 743.000 € -442.500 € 300.500 € 1.223.750 € 1.700 € -1.100.814 € 418.663 € 843.799 € 312.297 € 1.234.822 € 352.083 € 2.743.001 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Stadtmarketing 188 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 2010 2011 2012 2013 Plan 20131) Plan 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.018 +1.078 +1.213 +1.280 +1.345 +1.495 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten -25 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.335 +2.888 +2.581 +2.903 +3.509 +6.451 4. Materialaufwand -2.059 -2.303 -2.088 -2.684 -3.355 -6.375 5. Personalaufwand -786 -955 -1.021 -1.220 -1.242 -1.283 6. Abschreibungen -34 -38 -39 -40 -34 -39 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -352 -297 -265 -264 -230 -250 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +4 +1 +1 +3 +1 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -18 -12 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +82 +365 +382 -24 -4 +0 11. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +444 +0 +0 12. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -1 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +1 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern 2) -1.142 -378 -409 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -1.059 -13 -27 +419 -4 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). 2) Berücksichtigt ist eine Rückstellungsbildung aufgrund möglicher Steuernachforderung. Die Gespräche mit dem Finanzamt sind noch nicht abgeschlossen. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 8,0 6,7 4,5 4,3 2. Umlaufintensität (in %) 72,6 91,8 94,5 93,0 3. Investitionen (in T€) 119 20 10 71 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 18,2 25 21,1 30,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 228,9 375,7 467,2 719,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 103,9 - 1,2 - 2,2 + 32,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 334,4 - 2,9 - 6,4 + 49,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 59,9 - 0,1 - 1,3 + 15,3 4. Kostendeckung (in %) 23,2 27,1 31,7 30,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - 1.025 + 25 + 11 + 458 b) nach Ertragsteuern - 1.024 + 25 + 12 + 458 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 17,9 24,0 26,7 29,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 68.320 72.949 66.323 68.133 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KSBG 189 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Theobald Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Ralph-Jürgen Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Heinz Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Peter Mayer 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: EB Margret Mergen (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2009 2010 2011 2012 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KSBG 190 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 2,70 2,70 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,70 2,70 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Leistungszahlen 2010 - 2013 Gastveranstaltungen 2010 2011 2012 2013 1. Anzahl der Veranstaltungen 49 47 47 41 2. Veranstaltungstage 53 52 55 47 3. Anzahl der Besucher 169.249 155.100 152.500 144.020 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Aufgrund des Rückgangs umsatzstarker mehrtägiger Veranstaltungen in der Euro- pahalle im Jahr 2013 gegenüber 2012 wurde das Umsatzniveau des Vorjahres bei den Gastveranstaltungen unterschritten. Die Erlöse im Bereich der Sporthallen- und Nebenraumvermietung sind gegenüber dem Vorjahr durch die ganzjährige Vermietung der Sporthalle 2 der Merkur Akade- mie gestiegen. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kalkuliert die KSBG für 2013 mit einem Jahresüberschuss von 41 T€. Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern- geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal- kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel- lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KSBG 191 Aufgrund des jüngsten Brandschutzgutachtens wurde die Europahalle Anfang Juni 2014 für Veranstaltungen mit über 200 Personen gesperrt. Durch den daraus resul- tierenden Wegfall der Mieteinnahmen für die Europahalle sowie die Mehrkosten für den organisatorischen Brandschutz im ersten Halbjahr 2014 wird die KSBG das ge- plante Jahresergebnis 2014 (Jahresüberschuss von 17 T€) nicht erreichen. Vorläufige Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 51.848 € 91.172 € 635.542 € 0 € 778.562 € A. B. C. D. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 15.000 € 494.623 € 40.734 € 550.357 € 102.160 € 92.926 € 33.119 € 778.562 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 20131) Plan 2013 2) Plan 2014 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.066 +1.066 +1.128 +1.015 +1.033 +952 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -628 -694 -571 -607 -540 -533 3. Sonstige betriebliche Erträge +844 +1 +17 +14 +8 +8 4. Personalaufwand -176 -184 -190 -194 -205 -214 5. Abschreibungen -73 -44 -212 -85 -127 -56 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -912 -49 -50 -82 -145 -132 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +2 +0 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +123 +98 +124 +61 +24 +25 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -49 -30 -43 -20 -8 -8 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +74 +68 +81 +41 +16 +17 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 KSBG 192 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 11,5 11,0 7,9 6,7 2. Umlaufintensität (in %) 88,5 89,0 92,1 93,3 3. Investitionen (in T€) 67 45 201 64 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 50,9 56,8 55,7 70,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 440,9 516,8 706,5 1.061,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,9 + 6,4 + 7,2 + 4,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 20,2 + 15,9 + 15,8 + 7,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 10,3 + 9,0 + 8,9 + 5,2 4. Kostendeckung (in %) 59,6 109,8 110,3 104,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 196 + 142 + 336 + 146 b) nach Ertragsteuern + 147 + 112 + 293 + 126 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,8 19,0 18,6 20,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 43.129 44.881 46.283 48.999 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 195 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Dr. Frank Mentrup Prof. Dr. Gregor Hopf (Vorsitz / ab 01.03.2013) (ab 22.02.2013 / bis 03.04.2014) OB a. D. Heinz Fenrich MR Markus Wiedemann (Vorsitz / bis 28.02.2013) (ab 04.04.2014) Staatssekretär Jürgen Walter Prof. Dr. Birgit Locher-Finke (stellv. Vorsitz) (bis 21.02.2013) Ltd. MR Alfred Dietenberger Ulrike Maier (ab 22.02.2013) StR Dr. Klaus Heilgeist Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 12.11.2010, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 26.02.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 196 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2010 4) 2011 4) 2012 4) 2013 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 78 76 79 74 Beamte 5) 3 2 2 2 Gesamtbelegschaft 81 78 81 76 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 17 16 22 23 Auszubildende 1 1 2 2 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2010 - 2013 2010 2011 2012 2013 1. Anzahl der Besucher 233.264 220.450 210.360 223.838 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 64 69 73 71 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 4,97 6,15 4,78 5,66 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 11,71 10,75 9,23 9,76 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 17 17 15 22 - Vorträge / Symposien 33 23 24 29 - Musikveranstaltungen 32 24 35 37 - Gruppenführungen 1.840 1.584 1.537 1.510 - Sonstiges 79 117 76 97 Zusammen 2.001 1.765 1.687 1.695 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 197 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2010 bis 2013 1) In den Zuwendungen ab 2013 nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sog. Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter je 600 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel er- folgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen. Blick auf den Kubus bei Nacht Geschäftsverlauf 2013 Im Jahr 2013 haben 223.838 Personen (Vorjahr: 210.360) das ZKM besucht. Die Besucherzahl setzt sich zusammen aus 181.280 Museumsbesuchern (2012: 174.340) und 42.558 Besuchern von Veranstaltungen und der Mediathek (2012: 36.020). Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2013 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 223.838 210.360 Vor allem das zweite Halbjahr 2013 war von außergewöhnlichen Veranstaltungen geprägt. Im September übergab die renommierte Kunstsammlerin Francesca von Habsburg dem ZKM den Sound Pavillon The Morning Line als Schenkung. Ende September wurde die Ausstellung Sasha Waltz. Performances Objekte Installationen 2010 2011 2012 2013 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 7.485 7.575 7.667 7.977 2. Stadt Karlsruhe 7.485 7.575 7.667 7.977 Zusammen 14.970 15.150 15.334 15.954 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 198 mit einem dreitägigen Programm von der Compagnie Sasha Waltz & Guest eröffnet. Bereits nach der Hälfte der Laufzeit wurde die Ausstellung durch eine Umfrage unter tausend KünstlerInnen, MeinungsmacherInnen, Medienleuten und den wichtigsten Köpfen aus Theatern, Buchverlagen, Museen und Galerien durch das Magazin kul- turnews zur Ausstellung des Jahres 2013 gewählt. Direkt im Anschluss an die Eröffnung der Sasha Waltz-Ausstellung fand das 3D- Festival BEYOND statt, das die internationale Szene der avancierten 3D- Technologie zusammenbrachte. Mitte Oktober feierte die Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Medientechnolo- gie ihr 25-jähriges Jubiläum und lud zur Podiumsdiskussion Engagiert Euch ein. En- de Oktober wurde aus Anlass des 60. Jubiläums des ifa (Institut für Auslandsbezie- hungen) die Ausstellung Weltreise. Kunst aus Deutschland unterwegs eröffnet. Nur zwei Tage zuvor lieferte das ZKM die multimediale Gestaltung des Gala-Abends der Ministerpräsidentenkonferenz auf dem Schloss Heidelberg. Am selben Abend waren das Bundesverfassungsgericht mit dem Obersten Gerichtshof (OGH) Österreich zu Gast im ZKM. Anfang November wurde im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der ARD Hörspiel- tage sowohl das internationale Symposium Choreography of Sound - Between Abs- traction and Narration als auch mit Monsters of Grace die erste Hörspielproduktion des weltbekannten Regisseurs Robert Wilson präsentiert, die Schauspielgrößen wie Isabelle Huppert, Angela Winkler, Jürgen Holtz und Christopher Knowles ins ZKM brachte. Als letztes großes Ereignis wurde Anfang Dezember die Ausstellung global aCtIVISm eröffnet. Ausblick Neben dem normalen Programm in den Bereichen Forschung und Produktion sowie Ausstellung und Aufführung ist das ZKM im Jahr 2014 intensiv mit mehreren neuen, großen Arbeitsbereichen beschäftigt, an denen sich fast alle Abteilungen des Hau- ses beteiligen und die für die zukünftige Ausrichtung und Struktur des ZKM wesent- lich sind. Aus Anlass des 25-jährigen Gründungsjubiläums des ZKM wird es ein Programm geben, das die internationale Vernetzung und die globalen Impulse des ZKM auf- zeigt. Die erste Ausbaustufe einer ZKM-Online-Dependance startete mit dem Launch der neuen ZKM-Website Anfang Februar 2014. Damit einher geht auch die Inbetrieb- nahme von "ArtOnYourScreen" als Plattform für künstlerische Produktionen unter den Bedingungen der Netzkultur. "ArtOnYourScreen" ist eine Art Showcase bzw. das "Medienmuseum" für die Online-Dependance des ZKM. Sowohl mit der neuen Web- site als auch mit dem darin integrierten "ArtOnYourScreen"-Format wird sich das ZKM völlig neu und innovativ im Internet präsentieren. Die neu entstehende Archiv-Struktur bindet die Archivmaterialien aller Abteilungen und Sammlungen des ZKM mit ein. Um die Zusammenführung verschiedenster Be- stände und Datenbanken möglich zu machen, ist die Implementierung sowohl eines Digital Asset Managements (DAM) als auch eines Museumsmanagement-Systems (MMS) erforderlich. Damit die Bestände bzw. Teile davon zukünftig auch über die ZKM-Website zugänglich gemacht werden können, müssen Schnittstellen zwischen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 199 diesen beiden Systemen zum Content Management System (CMS) der Website hergestellt werden. Die vernetzte Archivstruktur ist als horizontale Struktur durch alle Bereiche des ZKM angelegt und wird erstmals in der Geschichte des ZKM einen um- fassenden Überblick und Zugang zu den "Archiv-Schätzen" des ZKM ermöglichen. Dies ist sowohl für die internen Arbeitsprozesse als auch für die zukünftige Außen- wirkung des ZKM von großer Bedeutung. Das Programm "GLOBALE" wird der ZKM-Beitrag zum 300. Stadtjubiläum im Jahr 2015 sein. Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen. Bis zum Beginn der "GLOBALE" Mitte Juni 2015 werden thematische Teilbereiche als Zwischenberichte der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Austausch der Sprinkleranlage im Medienmuseum und den Depots der Licht- höfe 8 und 9 ist die erste große Reinvestitionsmaßnahme in der gebäudetechni- schen Infrastruktur des ZKM und bedingt eine monatelange Schließung des Me- dienmuseums. Bis November 2014, wenn die Arbeiten an der Sprinkleranlage be- ginnen, müssen alle notwendigen Vorbereitungen getroffen werden: Ein kompletter Abbau der künstlerischen Installationen, die Räumung aller Depots, Zwischen- und Auslagerungen aller Werke, Organisation von Verpackung und Transporten sowie konservatorischen und restauratorischen Maßnahmen. Auch dieses Vorhaben wird mehrere Abteilungen des ZKM intensiv beschäftigen. Von Seiten des Landes wurden weitere Kürzungen für das Jahr 2014 angedeutet, ohne diese genau zu beziffern. Dadurch würde die Anhebung der Grundfinanzie- rungsmittel für wachsende Aufgaben weiter reduziert. Die Weiterführung der zu- sätzlichen Mittel wurde mittlerweile in die mittelfristige Finanzplanung des Landes für die Jahre 2015-2018 aufgenommen; nun gilt es, die höheren Grundfinanzierungsmit- tel für den kommenden Doppelhaushalt des Landes unter Einbeziehung der Stadt zu sichern. Die anstehende Sprinklersanierung kann aus Mitteln des neu eingerichteten Baukorridors finanziert werden. Weitere Sanierungsmaßnahmen am Gebäude und in der Gebäudetechnik sind bereits in Planung. Vorläufige Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 13.518.068 € 84.857 € 174.566 € 963.099 € 663.480 € 9.772 € 19.143 € 15.432.985 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt Verbindlichkeiten aus L + L Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten 255.646 € 13.053.329 € 1.140.400 € 210.754 € 14.660.129 € 120.181 € 2.369 € 637.881 € 3.804 € 8.621 € 15.432.985 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 ZKM 200 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 1) Plan 20132) Plan 20142) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +864 +1.116 +870 +1.061 +795 +750 2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +2 +2 -5 +0 +0 +0 3. Sonstige Zuwendungen Dritter +17.006 +17.101 +17.013 +17.783 +17.021 +17.095 4. Sonstige betriebliche Erträge +100 +120 +814 +124 +50 +100 5. Personalaufwand -5.831 -5.925 -5.874 -5.884 -6.300 -6.300 6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.454 -8.245 -8.427 -8.891 -7.490 -7.640 7. Abschreibungen -515 -601 -607 -591 -580 -600 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.588 -3.375 -3.284 -3.380 -3.187 -3.167 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3 +8 +6 +2 +5 +2 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 -2 -3 -4 -3 -3 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +586 +199 +503 +220 +311 +237 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Neutraler Ertrag +562 +560 +631 +257 +300 +250 15. Neutraler Aufwand -570 -483 -474 -267 -300 -250 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +578 +276 +660 +210 +311 +237 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 89,4 89,9 91,7 78,6 2. Umlaufintensität (in %) 10,6 10,1 8,3 12,4 3. Investitionen (in T€) 828 960 782 1.001 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 94,4 94,2 94,6 95,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 105,6 104,8 103,2 108,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 67,0 24,8 75,9 19,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 4,6 2,1 4,9 1,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 4,4 2,0 4,6 1,4 4. Kostendeckung (in %) 5,0 6,1 4,8 5,7 5. Cash Flow (in T€) 1.094 878 1.268 802 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 33,5 32,6 32,3 31,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 71.990 75.960 72.521 77.416 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 201 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lammstraße 9 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: BM Martin Lenz (als ständiger Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Vertreter des Oberbürgermeisters) Stiftungsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Thomas Kalesse StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Christa Köhler (stellv. Vorsitz / ab 01.01.2013) StR Jürgen Marin StR Dr. Thomas Müller StR Ute Müllerschön (stellv. Vorsitz / bis 31.12.2012) Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Michael Borner Josef Seekircher, berat. Mitglied StR Margot Döring Frank Binder, berat. Mitglied Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 29.10.2010. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27.07.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 202 Leistungszahlen 2010 - 2013 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2010 – 2013 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2010 2011 2012 2013 Beschäftigte 4) 295 304 282 317 Beamte 4) 8 12 12 10 Gesamtbelegschaft 303 316 294 327 Auszubildende 32 30 32 24 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 4 0 0 2. Betriebskostenzuschüsse 1) 45 43 46 50 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 99 110 110 118 5. Betriebskostenzuschüsse NOKU 39 62 62 62 6. Betriebskostenzuschüsse JUNO - 15 17 17 7. Zuschuss Projekt Esperanza - - 46 54 8. Betriebskostenzuschuss Miete Adler-/Amalienstr. - - 27 10 Zusammen 188 239 313 316 Auslastung der Einrichtungen 2010 2011 2012 2013 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 91,90 93,57 94,60 93,98 - Pflegeheim 95,77 97,24 92,08 90,17 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 95,00 96,27 93,50 93,86 - Pflegeheim 95,81 96,97 94,75 94,62 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 110,17 97,38 88,09 89,96 - Tagesgruppen 95,84 88,49 87,85 91,40 - Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 4. Wohnungslosenhilfe (Langzeitwohngruppe) 94,90 98,77 97,23 99,59 5. Seniorenresidenz am Wettersbach (Pflegeheim) 89,59 97,42 85,88 85,24 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 203 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Der im Wirtschaftsjahr 2013 erzielte Überschuss in Höhe von 451 T€ (Vorjahr: Fehlbetrag in Höhe von 374 T€) ist Ergebnis einerseits der in 2012 abgeschlossenen kostendeckenden Entgeltvereinbarung für das Kinder- und Jugendhilfezentrum und andererseits einer Verbesserung der Ertragssituation im Seniorenzentrum Parkschlössle. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 2009 - 2017 -800 -600 -400 -200 0 200 400 600 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Jahr - i n T€ - (- 403)- 374 - 624 + 26 (+ 451) (- 300) Im Seniorenzentrum Klosterweg entstand ein Fehlbetrag in Höhe von 198 T€ (Plan: - 90 T€). Das Ergebnis ist im Wesentlichen durch die deutlich schwächere Belegung und dem damit verbundenen Rückgang der Benutzungsentgelte beein- flusst. Dies verdeutlicht den dringenden Sanierungsbedarf der Altbaubestandteile der Einrichtung, insbesondere vor dem Hintergrund weiter steigender Instandset- zungskosten. Das Seniorenzentrum Parkschlößle ist generalsaniert und erfreut sich eines aus- gesprochen guten Rufs sowie hoher fachlicher Anerkennung. Trotz der leicht niedri- geren Belegung von rd. 94,6 % statt der geplanten 96 % konnten höhere Benut- zungsentgelte generiert werden. Dies lag insbesondere daran, dass es in der Pfle- geklasseneinstufung positive Abweichungen gab und dadurch deutlich höhere Ent- gelte abgerechnet werden konnten. Insgesamt konnte so ein deutlicher Überschuss in Höhe von 107 T€ (Plan: Fehlbetrag in Höhe von 61 T€) erwirtschaftet werden. Die Einrichtung der Seniorenresidenz am Wettersbach in Grünwettersach wird gut nachgefragt. Der entstandene Fehlbetrag in Höhe von 14 T€ ist deutlich niedriger als im Wirtschaftsplan prognostiziert (- 37 T€). Bei den Benutzungsentgelten gab es deutliche Verbesserungen, da es in der Pflegeklasseneinteilung positive Abweichun- gen gab. Insgesamt ist es jedoch schwierig eine Einrichtung dieser Größenordnung wirtschaftlich zu führen. Beim Ambulanten Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) wurde ein Überschuss von 1 T€ realisiert, nachdem in der Planung noch ein Fehlbetrag von 38 T€ zugrunde gelegt wurde. Mit der vorhandenen Personalstärke sind weitere Umsatzsteigerungen kaum noch möglich. Die Personalneugewinnung im ambulanten Bereich ist sehr schwierig geworden. Hier zeigt sich am deutlichsten der Fachkräftemängel, da im ambulanten Bereich ausschließlich mit examinierten Kräften gearbeitet werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 204 Im Bereich Betreutes Wohnen / Therapiezentrum / Tagespflege gab es strukturel- le Veränderungen. Die seit 2006 vermieteten Praxisräume der Physio- und Ergothe- rapie des Klosterwegs 1a wurden zum 31.08.2013 vom Mieter gekündigt und zum 01.11.2013 eine Tagespflege mit 15 Plätzen eröffnet. Durch die Einführung des neu- en Angebotes entstanden jedoch zusätzliche Kosten. Zudem kamen Ertragsrück- gänge durch den Mietausfall und noch geringe Einnahmen während der sog. „Pre- opening“ - Phase hinzu. Der stabile Bereich des Betreuten Wohnens konnte diese Defizite trotz weiterhin guter Nachfrage nicht ausgleichen. Insgesamt entstand somit ein Fehlbetrag in Höhe von 24 T€. Beim Kinder- und Jugendhilfezentrum entstand ein Überschuss in Höhe von 591 T€. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Planung (Fehlbetrag in Höhe von 185 T€) ist im Wesentlichen begründet durch die strukturellen Veränderungen im Bereich der Inobhutnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Die Inobhutnahme wird durch die Heimstiftung als einziger Trägerin in Karlsruhe im Auftrag der Stadt Karlsruhe durchgeführt. Dies beinhaltete bis 2012 die Verpflichtung der unbegrenzten Aufnahme und dies zu jeder Zeit. Refinanziert wurden allerdings nur die jeweils belegten Plätze. Bei einer längerfristigen Überkapazität von nicht be- legten Plätzen wirkte sich dies durch die Vorhaltekosten für Personal und die Sach- kosten unmittelbar negativ auf das Ergebnis aus. Nach Verhandlungen mit der Sozi- al- und Jugendbehörde konnte in 2012 eine neue kostendeckende Entgeltverein- barung abgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Wirtschaftsplans 2013 gab es diese Vereinbarung noch nicht, so dass im Inobhutnahmebereich des Kinder- und Jugendhilfezentrums noch nach der alten Systematik mit einer geringeren Platzzahl kalkuliert wurde. Auch wurde eine neue Abrechnungssystematik vereinbart. Bei einer wie im Berichtsjahr besseren Belegung als angenommen wirkt, sich dies besonders positiv auf das Er- gebnis aus. Im Personalbereich mussten zudem viele Stellen neu besetzt werden, was erst im zweiten Halbjahr 2013 vollständig erreicht werden konnte. Dies wirkte sich neben der höheren Belegung deutlich auf das Ergebnis aus. Im Segment der Wohnungslosenhilfe entstand ein Fehlbetrag von 12 T€ (Plan: Überschuss in Höhe von 13 T€). Das Ergebnis ist stark beeinflusst vom neuen An- gebot des Betreuten Wohnens für psychisch erkrankte Menschen mit vorwiegend altersbedingt erhöhtem Hilfsbedarf (Thomas-Mann-Str. 3). Die seit Sommer 2013 angebotene Betreuung konnte sich im Berichtsjahr noch nicht vollständig etablieren. Zu Beginn des Jahres 2014 zeigt sich eine deutlich bessere Belegung, die ein kos- tendeckendes Ergebnis erwarten lässt. Ausblick Gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan 2014 erwartet die Heimstiftung einen Fehlbe- trag von 403 T€. Da sowohl die Entgeltvereinbarung im Kinder- und Jugendhilfe- zentrum als auch die Pflegesätze der Seniorenzentren in 2014 neu verhandelt wer- den müssen, kann derzeit nicht abgesehen werden, ob sich das Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr 2014 deutlich verbessern wird. Das Seniorenzentrum am Klosterweg ist ohne grundlegende Sanierung und Entwicklung neuer Konzepte auf dem Pflegemarkt in den nächsten Jahren in Karls- ruhe nicht mehr konkurrenzfähig. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 205 Das Kinder- und Jugendhilfezentrum hat ebenfalls eine marode Bausubstanz. Das zentral für eine Identifizierung erforderliche Haupthaus müsste entsprechend saniert und umgebaut werden. Bereits jetzt belasten hohe Instandhaltungskosten eine wirtschaftliche Erbringung der Jugendhilfeangebote. Vorläufige Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 24.692.840 € 60.896 € 0 € 3.180.016 € 151.119 € 11.059 € 28.095.930 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 1.163 € -1.612.493 € 451.285 € 5.059.874 € 7.437.633 € 925.103 € 14.655.333 € 17.987 € 28.095.930 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2014 2010 2011 2012 2013 1) Plan 2013 2) Plan 2014 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +7.111 +7.342 +7.337 +7.512 +7.436 +7.616 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +2.134 +2.182 +2.188 +2.237 +2.311 +2.343 3. Erträge aus Investitionskosten +1.417 +1.437 +1.414 +1.402 +1.408 +1.422 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +773 +972 +1.193 +1.304 +1.195 +1.290 5. Sonstige betriebliche Erträge +8.071 +7.675 +7.394 +8.401 +6.653 +8.013 = Summe der Erlöse und Erträge +19.506 +19.608 +19.526 +20.856 +19.003 +20.684 6. Personalaufwand -13.551 -13.655 -14.229 -14.436 -13.467 -15.191 7. Materialaufwand -3.380 -3.495 -3.231 -3.205 -3.425 -3.380 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -92 -97 -97 -101 -79 -104 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -14 -8 -12 -19 -22 -21 10. Mieten, Pacht und Leasing -844 -837 -841 -886 -810 -860 = Zwischenergebnis I +1.625 +1.516 +1.116 +2.209 +1.200 +1.128 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +449 +373 +443 +280 +241 +230 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -187 -79 -289 -107 +0 +0 14. Abschreibungen -1.038 -1.004 -999 -1.030 -1.000 -980 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -474 -432 -607 -676 -441 -473 = Zwischenergebnis II +375 +374 -336 +676 +1 -95 16. Zinsen und ähnliche Erträge +10 +22 +17 +8 +8 +3 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -543 -468 -419 -405 -408 -393 = Zinssaldo -533 -446 -402 -397 -400 -390 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -158 -72 -738 +279 -399 -485 19. Außerordentliche Erträge +174 +204 +399 +175 +0 +82 20. Außerordentliche Aufwendungen -122 -123 -66 -44 +0 +0 21. Weitere Erträge +52 +17 +31 +41 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +104 +98 +364 +172 +0 +82 23. Jahresüberschuss/ -verlust -54 +26 -374 +451 -399 -403 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Heimstiftung 206 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 91,6 88,9 89,4 87,9 2. Umlaufintensität (in %) 8,3 11,0 10,5 12,1 3. Investitionen (in T€) 496 199 550 411 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 16,4 17,2 16,3 18,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 17,9 19,3 18,2 20,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,3 + 0,1 - 1,9 + 2,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 1,1 + 0,5 - 8,1 + 8,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,6 + 1,7 + 0,2 + 3,0 4. Kostendeckung (in %) 97,2 97,5 95,2 100,3 5. Cash Flow (in T€) + 970 + 912 + 568 + 1.451 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 67,6 67,9 69,4 69,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 44.722 43.211 48.399 44.147 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wirtschaftsstiftung 207 3. Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14.12.2011). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Michael Kaiser (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € Marc Sesemann (ab 01.10.2013) Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 1% = 2.500 € Heinrich Birken (bis 30.09.2013) Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 € Andreas Lorenz 100% = 255.000 € Dr. Olaf Sauer Stiftungskuratorium OB Dr. Frank Mentrup (ab 23.07.2013) OB a. D. Heinz Fenrich (bis 22.07.2013) Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe Ettlingen) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe / ab 23.07.2013) Gerhard J. Rastetter (ehem. Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe / bis 22.07.2013) Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 64.500 € (10%) beteil igt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 290.250 € (45%) Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2010 2011 2012 2013 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wirtschaftsstiftung 208 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Plattform ist es, Studierende und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. In 2014 sollen Aufbau und Inhalt der Plattform durch eine Werbeagentur technisch und optisch überarbeitet werden. Zudem soll zusätz- lich eine englische Version erstellt werden. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf, eine Scharnierfunktion zwischen Wirt- schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie- gelte sich in den in 2013 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera- ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2014 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, Erweiterung der Wissens- und Beraterdatenbank im www.beraternetz-karlsruhe.de sowie diverse Maßnahmen der Kontaktstelle Frau und Beruf (u. a. Frauenwirt- schaftstage). Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 73.061 € 1.228 € 448.965 € 63 € 523.317 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 54.751 € 87.206 € 396.957 € 2.285 € 114.075 € 10.000 € 523.317 € 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 31 47 47 47 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Wirtschaftsstiftung 209 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2010 bis 2013 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 1) +201 + 213 + 221 +241 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +1 + 1 + 1 +1 3. Sonstige betriebliche Erträge +0 + 1 + 0 +10 4. Personalaufwand -162 - 138 - 143 -152 5. Abschreibungen -1 -2 - 1 -2 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -46 - 68 - 65 -54 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 + 8 + 2 +4 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1 + 15 + 15 +48 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 + 0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 + 0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1 + 15 +15 +48 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +30 + 24 + 30 +38 13. Entnahme aus Gewinnrücklagen + 0 + 0 + 0 +12 14. Einstellung in Gewinnrücklagen -7 - 9 - 7 -11 15. Bilanzgewinn +24 + 30 + 38 +87 1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2010 2011 2012 2013 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 13,7 13,4 13,2 14,0 2. Umlaufintensität (in %) 86,3 86,6 86,8 86,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 3 1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 71,4 73,9 74,2 75,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 520,4 551,7 562,1 543,3 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,4 + 7,2 + 6,8 + 20,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,2 + 4,6 + 4,3 + 12,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,2 + 3,4 + 3,2 + 9,2 4. Kostendeckung (in %) 95,8 102,5 105,8 116,2 5. Cash Flow (in T€) + 2 + 17 + 16 + 50 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 77,5 66,4 68,5 73,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.097 45.905 47.647 50.596 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Centre Culturel 210 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Emmanuel Suard, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Michel Charbonnier, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Philippe Richert, Präsident der Région Alsace Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Heinrich G. Birken, ehem. Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Sabine Aichholz, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 1) Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 2010 2011 2012 2013 Angestellte / Beschäftigte 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Centre Culturel 211 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2010 – 2013 Leistungszahlen 2010 – 2013 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2013 ein ereignisreiches Jahr mit vielen Ver- anstaltungen. Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des Elysée- Vertrages. Die Stiftung hat mit originellen und innovativen Veranstaltungen zu den Feierlichkeiten rund um diesen Meilenstein der deutsch-französischen Geschichte beigetragen. Durch die Teilnahme an wichtigen Kunstmessen wie der Art Karlsruhe und der St’art Strasbourg hat die Stiftung Begegnungen zwischen Galerien und den deutschen oder französischen Künstlern gefördert. Ausblick Die Stiftung setzt sich auch im Jahr 2014 für die deutsch-französischen Beziehungen ein, indem sie dem Publikum ein breitgefächertes Veranstaltungsprogramm anbietet, 2010 2011 2012 2013 1. Sprachkurse 96 123 105 87 2. DELF-Prüfungen 694 610 820 773 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 32 26 12 4 4. Ausstellungen 14 16 15 12 5. Konzerte 12 5 4 4 6. Vorträge, Lesungen 18 14 13 11 7. Theater 6 4 2 7 8. Film 16 15 7 9 9. Diverse Veranstaltungen 9 7 11 10 Zusammen 897 820 989 917 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 165 165 165 2. Projektzuschüsse 1 1 1 5 3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe 2) 50 3. Zuschuss für Umzug 3) 0 20 0 0 Zusammen 166 186 166 220 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. 2) Sonderzuschuss für den Abbau bestehender Schulden der Stiftung aus Vorjahren (insb. Personalkosten). 3) Für die mit dem Umzug in die Postgalerie verbundenen Aufwendungen leistete die Stadt Karlsruhe eine Einmalzahlung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Centre Culturel 212 häufig in Zusammenarbeit mit anderen französischen oder deutschen Kulturinstituti- onen. Die Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen der Stadt Karlsruhe und dem Elsass wird fortgesetzt bzw. erweitert. Die Stiftung wird nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Jahr 2012 in 2014 erneut eine besondere diplomatische Funktion einnehmen. Neben den konsu- larischen Beratungen, die regelmäßig in den Räumlichkeiten stattfinden, wird die Stiftung in diesem Jahr auch Wahlbüro für die Europawahl. Jahresabschlüsse 2010 bis 2014 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab- gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen. 1) In der Abrechnung 2013 fehlen verschiedene Ausgaben, welche mangels ausreichender Deckungsmittel zum Jahresende nicht mehr geleistet wurden, insbesondere der restliche Personalkostenersatz an die Stadt Karlsruhe für 2013 von 43 T€ sowie verschiedene Kosten aus 2013 von 8 T€. Weiterhin wurde ein Zuschuss von 8 T€ für eine Veranstaltung bereits in 2013 vereinnahmt. Diese drei genannten Posten entlasten das Jahresergebnis 2013 und belasten das Jahresergebnis 2014. 2) Dem gegenüber wurden als umgekehrter Fall in 2013 vorab Ausgaben für Projekte in 2014 von 5 T€ getätigt. Weiterhin konnten Erlöse für Sprachkurse aus 2013 von 3 T€ erst in 2014 vereinnahmt werden. Dies belastet das Ergebnis 2013 und entlastet das Ergebnis 2014. Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge- schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2010 2011 2012 2013 Plan 2013 Plan 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +24 +19 +28 +6 -65 +9 2. Kurse, Prüfungsgebühren +148 +136 +136 +124 +115 +100 3. Zuschüsse (allgemein) +237 +244 +232 +275 +282 +242 4. Projektzuschüsse +140 +98 +92 +79 +75 +111 5. Sonstiges +8 +11 +4 +33 +33 +2 6. Werbung +7 +7 +6 +8 +6 +17 Gesamteinnahmen +564 +515 +498 +525 +446 +481 7. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -155 -175 -191 -209 -202 -216 8. Sachausgaben lfd. Betrieb -253 -247 -249 -224 -202 -198 9. Ausgaben für Projekte -137 -66 -52 -83 -42 -67 Gesamtausgaben -545 -488 -492 -516 -446 -481 Ergebnis 1) 2) +19 +27 +6 +9 +0 +0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Majolika 213 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Geschäftsstelle, Telefon: 0721 / 133-2023 Rathaus am Marktplatz Telefax: 0721 / 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de 76124 Karlsruhe Gründung: Stiftungszweck: 15.08.2011 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Klaus Lindemann Stadt Karlsruhe 50.000 € Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insg. 236.100 € Stiftungsrat: Ehrensenator Wolfgang Eichler Rigo Fay (Vorsitz) Prof. Dr. Klaus Gallwitz EB Margret Mergen Klaus-Dieter Rohlfs (stellv. Vorsitz) Dr. Gottfried Greschner Manfred Blum (bis 04.06.2013) Heinz Ohnmacht (ab 25.07.2013) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15.08.2011). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013 wurde von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe ge- prüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2010 – 2013 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2010 2011 2012 2013 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Einzahlung Stiftungskapital 1) 50 0 0 Zuschuss 0 0 0 160 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Majolika 214 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2013 Im Berichtsjahr sind weitere Zustiftungen in Höhe von rd. 96 T€ und Spenden in Hö- he von rd. 48 T€ eingegangen. Auch das Jahr 2013 war von zahlreichen Aktivitäten geprägt. Auf der "Inventa", der „art Karlsruhe 2014“ und auf der Messe für Angewandte Kunst und Design „Eunique“ hat die Stiftung zum Akquirieren von Spenden und Zustiftungen, weiterhin eine der Hauptaufgaben der Stiftung, erneut zu Empfängen und einem Dialog mit den Majoli- ka-Keramik-Künstlerinnen und -künstlern eingeladen. Die im Rahmen einer Schenkungsvereinbarung überlassenen Keramik-Arbeiten des Künstlers August Babberger (1885-1936), der zu den bedeutenden Protagonisten des Expressionismus in Südwest-Deutschland zählt, wurden restauriert und der Ma- nufaktur als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Die Stiftung ist einzige Gesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsru- he GmbH. Die Gesellschaft hat in 2013 einen vorläufigen Verlust in Höhe von 362 T€ ausgewiesen, so dass sich das Eigenkapital auf nunmehr 797 T€ reduziert. Ausblick Die Schenkung der Babberger Bilder soll zum Anlass genommen werden, in einer kleinen Dokumentation die Stiftungsarbeit exemplarisch dazustellen und damit neue zusätzliche Spenderinnen und Spender sowie Zustifterinnen und Zustifter zu gewin- nen. Die Dokumentation der Kunst-am-Bau-Werke, die einen Überblick über die breite Palette von Majolika-Arbeiten in aller Welt aus verschiedenen Epochen darstellt, soll auf der Homepage der Majolika-Stiftung veröffentlicht werden. Sie umfasst derzeit über 400 Arbeiten. Zum zweiten Mal soll der Keramik-Preis an eine Künstlerin oder einen Künstler ver- liehen werden, in deren oder dessen künstlerisches Schaffen Keramikarbeiten einen besonderen Stellenwert einnehmen. Die Stiftung wird auch die Verhandlungen mit dem Land zur Erneuerung des Blauen Strahls im Schlosspark im Hinblick auf das Stadtjubiläum 2015 fortführen. Der Betrieb der Staatlichen Majolika Karlsruhe GmbH, der aus dem originären Ma- nufakturbetrieb und dem Kunstbereich besteht, in dem das freie künstlerische Schaf- fen zum Tragen kommt, bedarf aktuell und über einen noch nicht exakt definierten Zeitraum finanzieller Unterstützung in Form von Sponsoring und Zuwendungen. Dies wird notwendig sein, um die notwendigen Restrukturierungsprozesse durchzuführen. Zudem wird mit Nachdruck daran gearbeitet, durch innovative Produkte, zeitgemä- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2013 Majolika 215 ßes Design und Dekore sowie mit einer hohen Qualität und durch neue Zielgruppen neue Absatzmärkte zu erschließen. Die beiden Institutionen L-Bank und EnBW ha- ben den notwendigen Zeitfaktor erkannt und daher die bestehenden Sponsorenver- träge mit der Majolika Manufaktur bis 2015 verlängert. Die Majolika Manufaktur ist Produktionsstätte und Kunst- und Kulturträger zugleich. Dies zeigt sich insbesondere in den umgesetzten Kunst-am-Bau-Werken wie bei- spielsweise dem Majolika-Dampfbad im Vierordtbad, im Generallandesarchiv Karls- ruhe, in der Volksbank Rastatt, auf dem Gelände des KIT, in der Stiftung Kirchliches Rechenzentrum Südwestdeutschland, Eggenstein und der Büste von Luise von Ba- den im Stadtgarten (DRK). Auch die Kreation des Jubiläums-Bechers für den 300-jährigen Stadtgeburtstag in Karlsruhe und das 900 Jahre Baden-Set sind gute Beispiele hierfür. Vorläufige Kurzbilanz 2013 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 6.085 € 2.591 € 281.549 € 0 € 290.225 € A. B. C. D. Eigenkapital Grundstockvermögen Rücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 236.100 € 52.925 € 289.025 € 1.200 € 0 € 0 € 290.225 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2010 - 2014 20101) 2011 2012 2013 3) Plan 20132) Plan 20142) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Ideeller Bereich - Einnahmen - + 8,3 + 78,9 42,7 - Ausgaben - - 5,6 - 40,8 -34,7 - + 2,7 + 38,1 + 8,0 2. Vermögensverwaltung - Einnahmen - + 0,9 + 4,0 + 3,8 - Ausgaben - + 0,0 + 0,0 - 4,6 - + 0,9 + 4,0 - 0,8 3. Stiftungsergebnis - + 3,6 + 42,1 + 7,2 4. Mittelvortrag aus Vorjahr - - + 3,0 + 40,0 5. Einstellung in Rücklagen - - 0,6 - 5,1 - 4,2 6. Mittelvortrag - + 3,0 + 40,0 + 43,0 1) Die Stiftung wurde vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit Urkunde vom 15.08.2011 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan. 3) Vorläufige Zahlen. Inhaltsverzeichnis Wesentliche Entwicklungen in Kürze 1. KVVH –Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I 9. SWK- NOVATEC GmbH 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) i. L. 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 33. DAS FEST GmbH (künftig: KEG Karlsruhe Event GmbH) 34. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 35. Messe Karlsruhe GmbH 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 37. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Rechtlich selbständige Stiftungen: 1. Zentrum für Kunst und Medien-technologie (ZKM) 2. Heimstiftung Karlsruhe 3. Wirtschaftsstiftung Südwest 4. Stiftung Centre Culturel 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/ZZlECKBqvAtI1T/Karlsruher%20Beteiligungsbericht%202013.pdf
Beteiligungsbericht 2014 Beteiligungsbericht 2014 der Stadt Karlsruhe Impressum Herausgegeben von Finanzdezernat und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Frank Binder Telefon 133-2022 Carola Reich Telefon 133-2024 Juliane Wägerle Telefon 133-2025 Karlsruhe, 30.06.2015 Druck: Rathausdruckerei Papier: Inhalt 100 % Recycling Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis Seite I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6 II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungsströme und Rückstellungen Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 26 7. Übersicht der Abschlussprüfer 28 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 29 III. Kapital- und Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 33 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 40 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 44 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 49 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 54 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWK Netzservice) 60 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 64 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 67 9. SWK-NOVATEC GmbH 70 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 73 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 76 12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 79 13. TelemaxX Telekommunikation GmbH 82 14. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 87 15. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 93 16. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 98 17. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 102 18. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 107 Wohnungswesen und Stadtentwicklung 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 113 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 119 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 123 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 126 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 129 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 133 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 137 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Inhaltsverzeichnis 2 Seite III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1) Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 141 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 146 Gesundheit und Soziales 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 151 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 157 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 161 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 165 Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 171 33. KEG Karlsruhe Event GmbH 177 34. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 181 35. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 185 36. Messe Karlsruhe GmbH 188 37. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 191 38. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 195 IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 201 2. Heimstiftung Karlsruhe 207 3. Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 213 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 216 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe 219 I. Einführung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Einführung 5 1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat einen Teil ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Versorgung, den Verkehr, das Wohnungswesen, die Gesundheit, die Messen und Kongresse, Touristik sowie Stadtmarketing. Nach den Grundsätzen der Gemeindeordnung Baden- Württemberg hat die Gemeinde ein Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an dem sie mit mehr als 50 Prozent beteiligt ist, so zu steuern und zu überwachen, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt und das Unternehmen wirtschaftlich geführt wird. Ein wichtiges Informationsinstrument hierzu ist der vorliegende Beteiligungsbericht, der nicht nur über das Geschäftsjahr 2014 informiert, sondern auch die Erwartungen der Gesellschaften für die Zukunft zeigt. Der von der Stadtkämmerei erarbeitete Bericht enthält alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften und dokumentiert die hohe wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe. Der Beteiligungsbericht 2014 ist nicht nur als Druckwerk erhältlich, sondern ist auch für Interessierte über das Internetportal der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht abrufbar. Karlsruhe, im Juli 2015 Gabriele Luczak-Schwarz Finanzbürgermeisterin Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Einführung 6 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 2.1 Allgemeines Gemäß dem am 18.03.2014 im Gemeinderat behandelten Antrag "Frauen nach vorn..." entwickelt die Stadtverwaltung derzeit mit den Gesellschaften Städtisches Klinikum gGmbH, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und VOLKSWOHNUNG GmbH ein Rahmenkonzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen. Stand 31.12.2014 stellt sich der prozentuale Anteil von Frauen in den obersten drei Hierarchieebenen wie folgt dar: Gesellschaft 1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene Klinikum* Verwaltung 0 % 29 % 24 % Klinikum* Ärztlicher Dienst - 8 % 24 % SWK 0 % 0 % 11 % VBK 0 % 22 % 5 % VOWO 0 % 25 % 47 % *1. Ebene: Geschäftsführung, 2. Ebene: Geschäftsbereichsleitungen bzw. Chefärztinnen/Chefärzte und Instituts- leitungen, 3. Ebene: Sachgebiets-/Abteilungsleitungen bzw. Oberärztinnen/Oberärzte Das Rahmenkonzept wird in den städtischen Gremien vorgestellt. Die Gesellschaften entwickeln anschließend für ihre Geschäftsbereiche auf der Grundlage des Rahmenkonzepts gesellschaftsspezifische Umsetzungskonzepte, die über die jeweiligen Aufsichtsräte diskutiert und fortentwickelt werden. Der Fortschritt der Umsetzung wird in den kommenden Beteiligungsberichten dargestellt. 2.2 Gesellschaften und Stiftungen Im Geschäftsjahr 2014 weist die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 33 ff) einen Jahresfehlbetrag von 7,6 Mio. € aus. Der deutliche Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus einem Verlustanstieg bei der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (S. 87 ff) und einer entsprechend höheren Verlustübernahme durch die KVVH GmbH, verminderten Erträgen aus der Ergebnisabführung mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 54 ff) sowie einem rückläufigen Dividendenertrag der EnBW AG. Im Wirtschaftsjahr 2015 rechnet die KVVH GmbH zwar mit einer Ergebnisverbesserung. Allerdings weist die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung eine deutlich negative Tendenz auf. Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 40 ff) konnte auch in 2014 ein positives operatives Ergebnis ausweisen. In 2015 wird unter anderem eine weitere Großrutsche (Green Viper) in Betrieb genommen. Die im Frühjahr 2014 erfolgte Übernahme sämtlicher Anteile an der Fächerbad Karlsruhe GmbH (S. 44 ff) durch die Stadt Karlsruhe war ein wichtiger Schritt Richtung einheitlicher Steuerung aller Karlsruher Bäder. Das Geschäftsjahr 2015 wird wiederum geprägt sein durch die Realisierung des Kombibadkonzeptes. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Einführung 7 Die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 48 ff) geht davon aus, dass die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels Ende 2018 erfolgen kann. Für das Gesamtprojekt Kombilösung ist die Fertigstellung nach wie vor Ende 2019 avisiert. Trotz weiterhin hoher Mietwohnbauinvestitionen erwartet die VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 113 ff) in den Jahren 2015 bis 2019 stabile Jahresüberschüsse. Obwohl sich das operative Ergebnis mit einem Überschuss von rd. 2,7 Mio. € wesentlich verbessert hat, liegt das Jahresergebnis 2014 bei der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 152 ff) bei einem Verlust von rd. 2,1 Mio. €. Neben den unzureichenden Vergütungsregelungen und Vergütungsanpassungen an die tariflichen Steigerungen belasten die schlechte Bausubstanz und die besondere Infrastruktur das Klinikum. Die Neubauplanung ist ein großer Schritt, um die dringend notwendigen infrastrukturellen Probleme zu lösen und damit die Zukunft des Klinikums zu sichern. Parallel dazu muss der Einstieg in die Sanierung der Altgebäude erfolgen, damit eine weiterhin hohe Akzeptanz der Patientinnen und Patienten bis zur Realisierung des neuen Bettenhauses erhalten bleibt. Bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 171 ff) ist die deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung auf eine sehr gute Entwicklung im operativen Geschäft und auf Einsparungen bei den Personalkosten zurückzuführen. Der für 2015 erwartete Anstieg des Fehlbetrages resultiert im Wesentlichen aus der verhalteneren Planung des Bereiches Kongress & Kultur aufgrund der anstehenden Schließung der Stadthalle. Die KEG Karlsruhe Event GmbH (S. 177 ff) hat sich in kürzester Zeit als weithin anerkannte professionelle Eventeinheit bewährt, die konzeptionell ausgewählte städtische Events in ihrer Weiterentwicklung begleitet, selbst neue Konzepte entwickelt und Dienstleistungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit erbringt. Die verstärkte regionale Ausrichtung ist für die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH (S. 181 ff) ein zentraler Baustein, um eine nachhaltige Positionierung der Tourismus- Destination Karlsruhe zu erreichen. Bei der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH (S. 191 ff) steht das Jahr 2015 im Zeichen des beteiligungsorientierten Stadtgeburtstages 2015 mit insgesamt mehr als 10.000 Mitwirkenden. Beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 201 ff) sind in 2015 alle Abteilungen auf ihre Teilprogramme zur GLOBALE ausgerichtet. Die GLOBALE hat eine Laufzeit von 300 Tagen und zieht sich daher bis weit in das Jahr 2016. Bei der Heimstiftung Karlsruhe (S. 207 ff) ist das Seniorenzentrum am Klosterweg ohne grundlegende Sanierung und Entwicklung neuer Konzepte auf dem Pflegemarkt in den nächsten Jahren in Karlsruhe nicht mehr konkurrenzfähig. Das Kinder- und Jugendhilfezentrum benötigt ebenso ein Sanierungskonzept. II. Überblick Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 11 1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe im Rahmen des Beteiligungsmanagements aufgefordert, eine aktive Beteiligungs- steuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung, jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der öffentlich bekannt zu geben und auszulegen ist (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i. d. R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann informiert, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2014 wurde bis zum 30.06.2015 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2015 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2014 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 12 Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen am 31.12.2014 Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1) - € - - € - 1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,33 2 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,00 3 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,00 4 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 19.170.672,00 5 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 20.600,00 20.600,00 6 Fächerbad Karlsruhe GmbH 62.500,00 4.798.500,00 7 Grundstückseigentümergemeinschaft RRZ K´he GbR 1.423.205,71 1.423.205,71 8 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,00 9 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 8.590.151,72 10 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 13.320.000,00 11 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.547.126,93 12 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,01 13 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,97 14 KEG Karlsruhe Event GmbH 75.000,00 75.000,00 15 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,00 16 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 25.000,00 25.000,00 17 Kunststiftung Baden-Württemberg gGmbH 511,29 511,29 18 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,24 19 Neue Messe Ḱhe GmbH & Co.KG 58.277.048,62 40.218.571,67 20 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.500,00 1.303.000,00 21 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,89 22 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 232.500,00 23 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,69 24 Zweckverband KIVBF 394.202,49 394.202,49 Zusammen 246.853.921,41 424.461.294,94 1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen. Aufgrund der Prüfungsfeststellungen der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg zur Eröffnungsbilanz werden Stiftungen nicht mehr als Beteiligungen - sondern als verlorener Zuschuss - und Genossenschaften als Ausleihungen dargestellt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 13 Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2014 Plan 2014 2) quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€- 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 336.480 - 7.606 - 4.875 und Hafen GmbH 2. Fächerbad Karlsruhe GmbH 100,00 3.816 - 227 - 229 3. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 1.843 + 44 4) 4. KEK – K'her Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50,00 215 + 23 - 33 5. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 239.302 + 1.042 + 1.901 6. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 13.340 + 0 + 0 7. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 43.860 + 0 3) + 0 8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 600.040 + 5.474 + 5.600 9. Karlsruher Fächer GmbH 100,00 5) 19.377 + 346 - 577 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 17.969 - 157 + 674 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 292.071 - 2.053 - 3.401 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 1.227 + 116 - 564 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 21.557 - 11.158 - 12.645 14. KEG Karlsruhe Event GmbH 75,00 852 - 13 + 0 15. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100,00 1.787 + 60 3) + 0 16. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 95.852 - 1.398 - 1.359 17. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100,00 6) 2.761 - 451 + 0 18. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 760 + 63 3) + 17 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) I.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 28,2 % am Stammkapital. 6) Hiervon hält die Gesellschaft eigene Anteile in Höhe von 59,6 % am Stammkapital. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 14 Unmittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe und deren Tochtergesellschaften*) Ver- und Entsorgung, Wohnungswesen und Verkehr und Bäder Stadtentwicklung KVVH-Karlsruher Versorgungs-, VOLKSWOHNUNG GmbH Verkehrs- und Hafen GmbH 100% 100% Stadtwerke Karlsruhe VOLKSWOHNUNG GmbH Service GmbH 80% 100% VBK - Verkehrsbetriebe VOLKSWOHNUNG Karlsruhe GmbH Bauträger GmbH 100% 100% KASIG - Karlsruher Konversionsgesellschaft Schieneninfrastruktur- Karlsruhe mbH gesellschaft mbH 60% 100% KES - Karlsruher KBG - Karlsruher Bäder- Energieservice GmbH gesellschaft mbH 50% 100% Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Fächerbad Karlsruhe GmbH 50% 100% Entwicklungsgesellschaft Albtal-Verkehrsgesellschaft mbH Cité mbH 100% 38,8% Transport Technologie- Konversionsgesellschaft Consult Karlsruhe GmbH Karlsruhe mbH 44% 10% Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Karlsruher Fächer GmbH 52% 100% Baden Airpark Beteiligungs- Karlsruher Fächer GmbH & Co. gesellschaft mbH 43,90% Stadtentwicklungs-KG 100% KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% *) ohne Beteiligungen unter 25% und ohne die Tochtergesellschaften der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (siehe III. Ziff. 5) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 15 Stand: 31.12.2014 Gesundheit und Soziales Messe, Touristik, Wirtschafts - förderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100% 100% Karlsruher Versorgungs- Messe Karlsruhe GmbH dienste im Sozial- 100% und Gesundheits- wesen GmbH Neue Messe Karlsruhe GmbH Co. KG 100% 69,90% MVZ - Medizinisches Ver- KEG Karlsruhe Event GmbH sorgungszentrum am 75% Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 100% 100% AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 100% 100% Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00% Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 16 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe G es el ls ch af t Ve rtr ag Ve rtr ag sp ar tn er St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he KV VH G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge VB K G m bH + K BG + K AS IG Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH KB G - Ka rls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH Fä ch er ba d Ka rls ru he G m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH Er bb au ve rtr ag X KA SI G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH Er dg as be zu gs ve rtr ag E. O N R uh rg as A G , S ta to il, V ito l S .A . Fe rn wä rm el ie fe ru ng sv er tra g En BW A G Ko nz es si on sv er tra g X Er ge bn is ab fü hr un gs ve rtr äg e KV VH G m bH + S W K N et zs er vi ce G m bH Pa ch tv er tra g (b ez üg lic h St ro m - u nd G as ve rte iln et z) SW K N et zs er vi ce G m bH SW K - R eg en er at iv G m bH & C o. K G - So la rp ar k I G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag SW K- R eg en er at iv -V er w . G m bH KE K gG m bH G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr ag St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH VB K - V er ke hr sb et rie be K ar ls ru he G m bH Ko nz es si on sv er tra g X Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er tra g KV VH G m bH Ve rk eh rs - u nd E in na hm ea uf te ilu ng sv er tra g Ka rls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im R au m K ar ls ru he ) La nd B ad en -W ür tte m be rg Ve rk eh rs ve rtr ag (ü be r A ng eb ot e im S PN V im L an d R he in la nd -P fa lz ) Zw ec kv er ba nd S PN V R he in la nd -P fa lz S üd Ve re in ba ru ng en ü be r d en B au , B et rie b un d Fi na nz ie ru ng v on S ta dt ba hn ve rb in du ng en Be tro ffe ne G eb ie ts kö rp er sc ha fte n Ka rls ru he r V er ke hr sv er bu nd G m bH Ve re in ba ru ng en ü be r d ie w ei te re F in an zi er un g de s KV V X Lä nd er B ad en -W ür tte m be rg + R he in la nd -P fa lz , La nd kr ei se K ar ls ru he , R as ta tt + G er m er sh ei m , St äd te K ar ls ru he + B ad en -B ad en Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 17 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe (Fortsetzung) G es el ls ch af t Ve rt ra g Ve rt ra gs pa rt ne r St ad t K ar ls ru he W ei te re G es el ls ch af te n de s D rit te Ko nz er ns S ta dt K ar ls ru he B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH R ah m en ve re in ba ru ng ü be r d ie W ei te re nt w ic kl un g de s G ew er be pa rk s un d La nd B ad en -W ür tte m be rg + de s Fl ug ha fe ns (B ad en A irp ar k G m bH ) Fl ug ha fe n St ut tg ar t G m bH VO LK SW O H N U N G G m bH Be he rrs ch un gs - u nd E rg eb ni sa bf üh ru ng sv er trä ge VO W O S er vi ce + K G K G es ch äf ts be so rg un gs ve rtr äg e VO W O S er vi ce + V O W O B au trä ge r + KE S + KG K + C ité + W oh nb au W ör th K ar ls ru he r F äc he r G m bH (K FG ) M ie tv er trä ge z um S tä nd eh au s, R at ha us er w ei te ru ng u . T ei le n de s Te ch n. R at ha us es X Pa ch tv er tra g (H au pt ba hn ho f-G ar ag e) X K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G (K FE ) Ei nb rin gu ng sv er tra g (E in br in gu ng v on G ru nd st üc ke n in d ie G es el ls ch af t) X Ve rtr ag ü be r d en V er ka uf d er ö ffe nt lic he n Fl äc he n X St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH D ie ns tle is tu ng sv er tra g (u . a . B ez üg er ec hn un g, P er so na lb et re uu ng ) X Be so nd er e Ve re in ba ru ng en ü be r d en U m fa ng d er N eb en tä tig ke it Le ite nd e Är zt e am K lin ik um Be te ili gu ng d es K lin ik um s al s ak ad em is ch es L eh rk ra nk en ha us d er U ni ve rs itä t F re ib ur g La nd B ad en -W ür tte m be rg Be he rr sc hu ng sv er trä ge K VD , M VZ Ve rtr ag ü be r d ie D ur ch fü hr un g de r G eb äu de re in ig un g KV D Bu dg et ve re in ba ru ng K ra nk en ka ss en Pf le ge sa tz ve re in ba ru ng K ra nk en ka ss en K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH Pa ch tv er trä ge ( Ti ef ga ra ge a m F es tp la tz + s tä dt . H al le n am F es tp la tz ) X Fa ci lit y M an ag em en t-V er tra g VO W O S er vi ce M ie tv er tra g (A nm ie tu ng d er M es se a uf 2 9 Ja hr e) N eu e M es se (N M K) Ü be rla ss un gs - u nd D ie ns tle is tu ng sv er tra g (te ch n. A nl ag en a uf d em G el än de d er N M K) . St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G (N M K ) Er bb au re ch ts ve rtr ag St ad t R he in st et te n St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH Ko op er at io ns ve re in ba ru ng b ez üg lic h B au st el le nm ar ke tin g KA SI G K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH M ie tv er tra g (ü be r d ie A nm ie tu ng d iv er se r S po rts tä tte n) X Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 18 4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell- schaften Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden. Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 1: Personalentwicklung 1995 – 2014 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr M ita rb ei te r Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 10.234 11.051 10.060 4.278 (42%) 4.181 (38%) 4.466 (45%) 2.034 (20%) 3.560 (35%) 5.956 (58%) 6.870 (62%) 7.026 (62%) 11.350 4.324 (38%) Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2014 betrug dieser Anteil 61,9 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 59,7 Prozent. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 19 Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2010 – 2014 Lfd. Nr. Unternehmen 2010 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. KVVH GmbH (nur Personal Rheinhäfen) 1.582 1.708 1.982 2.012 2.151 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1.180 1.216 1.386 1.625 1.688 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 843 902 932 1.000 1.084 4. KASIG 1 0 0 0 0 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 6) 67.446 68.238 69.901 72.522 48.774 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 6) 1.428 1.553 1.571 1.663 27.715 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG-Solarpark I 1) 1) 1) 1) 1) 9. SWK-NOVATEC GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 10. KEK 301 323 396 414 462 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1) 12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 2) 2) 2) 2) 1) 13. TelemaxX Telekommunikation GmbH 3.368 3.451 3.750 4.398 4.214 14. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 54.911 57.209 59.570 62.161 64.630 15. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 29.971 31.806 35.806 43.831 42.204 16. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.730 1.850 1.910 1.996 1.846 17. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.741 1.766 1.814 1.911 2.090 18. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 11 11 11 10 10 19. VOLKSWOHNUNG GmbH 10.780 12.448 11.029 10.721 10.420 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 1.659 2.732 2.773 2.583 2.949 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 1) 1) 1) 1) 1) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 671 713 853 827 884 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 304 285 265 296 195 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 26. Karlsruher Fächer GmbH 332 359 413 441 549 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 559 648 671 710 712 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 180.516 189.074 199.858 203.075 209.309 29. Karlsruher Versorgungsdienste 2.236 2.384 2.683 2.878 3.198 30. MVZ 476 560 537 781 734 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.171 2.102 2.044 2.197 2.378 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.950 7.967 8.936 9.232 8.054 33. KEG Karlsruhe Event GmbH 147 91 112 144 334 34. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 3) 3) 3) 3) 1.469 35. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 1) 1) 1) 1) 1) 36. Messe Karlsruhe GmbH 1) 1) 1) 1) 1) 37. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 786 956 1.021 1.220 1.410 38. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 176 184 190 194 200 Personalaufwand Gesellschaften 373.276 390.536 410.414 428.842 439.663 Personalaufwand Stadt 4) 5) 254.638 260.556 269.544 270.517 285.736 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung am 08.05.2014 gegründet. 3) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 4) Um eine Vergleichbarkeit zur Zahl des Jahres 2008 herzustellen wurden die Beihilferückstellungen sowie die Pensionsrückstellungen (Pflichtrückstellung bis einschl. 2010) herausgerechnet. 5) In 2014 vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 18.05.2015). 6) Mit Wirkung zum 01.01.2014 wurden 380 Mitarbeiterkapazitäten mit ihren jeweiligen Tätigkeiten von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH übergeleitet. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 20 5. Entwicklung der Investitionen, Abschreibungen, Zahlungs- ströme und Rückstellungen Stadt Karlsruhe – Beteiligungs- gesellschaften Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Wirtschaftsstiftung Südwest, Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe sowie Majolika - Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2014 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr In ve st iti on en - in T EU R - Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften 412.729 557.412 197.886 284.556 409.142 (73%) 318.374 (77%) 152.337 (54%) 148.270 (27%) 134.924 (68%) 70.832 (25%) 61.387 (21%) 94.355 (23%) 62.962 (32%) Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 21 Tabelle 4: Entwicklung der Investitionen und Abschreibungen bei Stadt und Beteiligungsgesellschaften 2010 – 2014 G es el ls ch af t 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) 20 14 1) In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- In ve st i- Ab sc hr ei b- tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n tio ne n un ge n -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K V VH G m bH 1, 4 2, 5 42 ,5 4, 4 23 ,2 2, 1 3, 0 2, 2 3, 1 2, 2 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 51 ,4 23 ,8 44 ,1 25 ,4 41 ,3 24 ,9 47 ,9 24 ,4 83 ,3 25 ,4 c ) V BK G m bH 33 ,4 15 ,2 20 ,1 15 ,9 58 ,7 15 ,9 28 ,5 16 ,7 40 ,1 17 ,1 d ) K A SI G 49 ,2 0, 1 36 ,0 0, 1 53 ,1 0, 2 90 ,7 0, 3 12 0, 8 0, 3 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 0, 6 1, 7 0, 2 1, 7 2, 2 1, 7 0, 7 1, 8 0, 2 1, 7 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 0, 5 0, 1 0, 2 0, 1 2) 2) z us am m en : 13 6, 2 43 ,4 14 3, 1 47 ,6 17 9, 0 44 ,9 17 1, 0 45 ,5 24 7, 5 46 ,7 Fä ch er ba d Ka rls ru he G m bH 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 0, 2 0, 1 Te le m ax X Te le ko m m un ik at io n G m bH 3, 3 3, 5 4, 9 3, 5 10 ,8 3, 5 5, 9 3, 8 3, 7 3, 8 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 O ns ho re B ün de lg es el ls ch af t 2 G m bH 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 32 ,2 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 4 0, 7 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 SW K- N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 42 ,6 1, 8 18 ,3 2, 1 11 ,5 2, 8 23 ,0 1, 8 60 ,2 1, 8 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 VO LK SW O H N U N G G m bH 37 ,4 10 ,9 36 ,0 10 ,8 20 ,8 12 ,6 19 ,1 18 ,0 31 ,4 14 ,9 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 2 1, 2 3, 1 1, 7 0, 7 1, 8 0, 7 1, 8 0, 5 1, 7 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 1, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 1 0, 1 0, 0 0, 1 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 3 0, 5 0, 2 0, 5 0, 1 0, 5 1, 2 0, 5 8, 2 0, 7 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 2 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 KE S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 2 0, 3 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 1 1, 1 0, 9 1, 1 0, 0 1, 1 0, 0 1, 1 1, 3 1, 1 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 4 0, 1 2, 2 0, 2 3, 3 0, 2 4, 8 0, 3 2, 1 0, 5 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 7, 6 15 ,7 17 ,9 15 ,3 14 ,4 15 ,7 11 ,9 15 ,4 17 ,2 16 ,8 K VD 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 3 1, 0 0, 8 1, 1 8, 2 1, 8 2, 0 1, 5 0, 9 1, 5 KE G K ar ls ru he E ve nt G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KT G K ar ls ru he T ou ris m us G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 0, 1 4, 8 0, 3 4, 8 0, 1 4, 7 0, 1 4, 7 0, 0 4, 5 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he i. L . 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 5) 5) K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 2 0, 2 0, 1 0, 1 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 2, 9 0, 0 G es am t: 23 3, 1 85 ,2 23 0, 9 89 ,7 25 2, 2 90 ,8 24 3, 1 95 ,5 40 9, 1 95 ,7 N ac hr ic ht lic h: St ad t K ar ls ru he 6 ) 88 ,3 75 ,9 87 ,9 61 ,6 83 ,9 60 ,9 11 6, 4 63 ,6 14 8, 3 67 ,5 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie S ta dt K ar ls ru he h at in 2 01 4 sä m tli ch e An te ile a n de r G es el ls ch af t ü be rn om m en (n ot ar ie lle B eu rk un du ng e rfo lg te a m 1 1. 02 .2 01 4) . 3) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch n ot ar ie lle B eu rk un du ng v om 0 8. 05 .2 01 4 ge gr ün de t. 4) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch A bs pa ltu ng d es G es ch äf ts be re ic he s To ur is m us v on d er K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH g eg rü nd et . D ie E in tra gu ng in d as H an de ls re gi st er e rfo lg te a m 0 4. 06 .2 01 4. 5) Be en di gu ng d er L iq ui da tio n un d Lö sc hu ng d er G es el ls ch af t w ur de a m 1 4. 01 .2 01 4 in d as H an de ls re gi st er e in ge tra ge n. 6) In 2 01 4 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 1 8. 05 .2 01 5) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 22 Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 2000 - 2014 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts. -20.529 -11.470 -3.402 -19 -1.005 -5.514 -13.305 3.733 -3.933 6.030 -1.119 -5.426 -1.925 7.365 -2.910 -80.000 -60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr - Z ah lu ng ss tr öm e in T EU R - Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo Im Geschäftsjahr 2014 ergeben sich neue Belastungen u. a. durch die Aufstockung der Kapitalrücklage beim Fächerbad Karlsruhe GmbH (4,7 Mio. €) sowie durch die bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH über den Verlustausgleich 2014 hinausgehende teilweise Abdeckung der Verlustvorträge aus Vorjahren (3,7 Mio. €). Der deutliche Anstieg der Belastung im Geschäftsjahr 2013 im Vergleich zu 2012 hängt im Wesentlichen mit den gewährten Gesellschafterdarlehen an das Klinikum (10,0 Mio. €) und an die Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG (5,5 Mio. €) zusammen. Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2012 bis 2014“ entnommen werden. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 23 Tabelle 5: Entwicklung der Zahlungsströme 2012 – 2014 En tw ic kl un g de r Z ah lu ng ss tr öm e St ad t / B et ei lig un gs ge se lls ch af te n 1) - oh ne S tif tu ng en - 20 12 20 13 20 14 Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o Au s- Ve rlu st - so ns tig e Sa ld o sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- sc hü tt- au s- Zu w en d- un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) un ge n 2) gl ei ch e un ge n 3) - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - - in T € - K VV H G m bH - K on ze rn 23 .2 00 0 -4 .1 08 19 .0 92 22 .0 29 0 -3 .5 85 18 .4 44 22 .2 12 0 -2 .3 00 19 .9 12 Fä ch er ba d K ar ls ru he G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0 0 -5 .7 42 -5 .7 42 SW K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G -S ol ar pa rk I 35 0 0 35 40 0 0 40 40 0 0 40 K EK - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -2 50 -2 50 0 0 -3 11 -3 11 AV G 42 0 0 42 42 0 0 42 42 0 0 42 K ar ls ru he r V er ke hr sv er bu nd (K VV ) 0 -1 .0 62 0 -1 .0 62 0 -1 .2 84 0 -1 .2 84 0 -1 .3 00 -1 84 -1 .4 84 VO LK SW O H N U N G G m bH 27 5 0 0 27 5 29 9 0 0 29 9 30 9 0 0 30 9 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ar ls ru he m bH 2 0 0 2 2 0 0 2 2 0 0 2 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 26 0 0 26 26 0 0 26 26 0 0 26 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. S ta dt en tw ic kl un gs -K G 10 0 -1 .0 00 -9 90 10 0 -6 .5 00 -6 .4 90 10 0 0 10 St äd tis ch es K lin ik um K ar ls ru he g G m bH 7 0 0 7 7 0 -1 0. 00 0 -9 .9 93 7 0 -2 .5 00 -2 .4 93 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH (K M K ) 10 -1 3. 81 9 -1 .1 81 -1 4. 99 0 10 -1 3. 91 3 -1 .0 87 -1 4. 99 0 10 -1 4. 90 1 -9 9 -1 4. 99 0 K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH 0 -5 8 -4 0 -9 8 0 0 -1 40 -1 40 0 0 -1 .2 78 -1 .2 78 K TG K ar ls ru he T ou ris m us G m bH 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 5) 0 0 -2 .4 21 -2 .4 21 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 72 0 0 72 72 0 0 72 72 0 0 72 St ad tm ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0 0 -2 .6 34 -2 .6 34 0 0 -3 .4 12 -3 .4 12 0 AF B - Ar be its fö rd er un gs be tr ie be g G m bH (A FB ) 0 0 -1 .6 38 -1 .6 38 0 0 -1 .6 47 -1 .6 47 0 0 -1 .8 70 -1 .8 70 G W K i. L . 0 0 0 0 45 0 0 45 0 0 0 0 K ar ls ru he r S po rt st ät te n- B et rie bs -G m bH 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t m bH 0 0 -1 .2 92 -1 .2 92 0 0 -1 .2 94 -1 .2 94 0 0 -1 .2 95 -1 .2 95 G es am t 23 .6 80 -1 4. 93 9 -1 2. 14 3 -3 .4 02 22 .5 83 -1 5. 19 7 -2 7. 91 5 -2 0. 52 9 22 .7 31 -1 6. 20 1 -1 8. 00 0 -1 1. 47 0 1) O hn e H ei m st ift un g, S tif tu ng K om pe te nz ze nt ru m fü r F in an zi er un g un d Be ra tu ng , S tif tu ng C en tre C ul tu re l F ra nc o- Al le m an d de K ar ls ru he , M aj ol ik a - S tif tu ng fü r K un st - u nd K ul tu rfö rd er un g Ka rls ru he s ow ie o hn e Ze nt ru m fü r K un st u nd M ed ie nt ec hn ol og ie (Z KM ). 2) Im W es en tli ch en K on ze ss io ns ab ga be S ta dt w er ke s ow ie B ür gs ch af ts ge bü hr en 3) z . B . Z us ch üs se u nd S ta m m ka pi ta le rh öh un ge n 4) D ie S ta dt K ar ls ru he h at in 2 01 4 di e An te ile a n de r G es el ls ch af t ü be rn om m en . 5) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch A bs pa ltu ng d es G es ch äf ts be re ic he s To ur is m us v on d er K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH g eg rü nd et . D ie E in tra gu ng in d as H an de ls re gi st er e rfo lg te a m 0 4. 06 .2 01 4. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 24 Tabelle 6: Ergebnisübersicht 2010 – 2014 über Unternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist. Lfd. Unternehmen 2010 2011 2012 2013 2014 Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapital- bzw. Personengesellschaften: 1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH + 2.577 + 2.375 + 1.635 + 77 -7.606 2. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) -227 3. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I + 1 + 85 + 68 + 19 + 44 4. KEK - Ḱher Energie- und Klimaschutzagentur + 18 + 41 -36 + 22 + 23 5. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 108 + 153 + 318 + 324 + 1.042 6. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 7. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 3.725 + 4.229 + 4.864 + 4.702 + 5.474 9. Karlsruher Fächer GmbH + 731 -247 + 635 + 381 + 346 10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG + 815 -721 -1.072 -1.073 -157 11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 2.038 + 186 -7.946 -3.474 -2.053 12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 140 -136 -126 -121 + 116 13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -12.741 -12.732 -19.687 -12.947 -11.158 14. KEG Karlsruhe Event GmbH -58 + 0 + 0 + 88 -13 15. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 3) 3) 3) 3) + 60 16. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.208 -2.393 -1.954 -1.801 -1.398 17. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -1.059 -13 -27 + 419 -451 18. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 74 + 68 + 81 + 41 + 63 Stadt Karlsruhe: 4) Ergebnishaushalt: + 19.696 + 15.148 + 62.054 + 66.845 + 7.164 Geleistete Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen an GmbH´s: -23.369 -26.702 -27.082 -43.112 -34.201 1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet. 2) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft übernommen. 3) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 4) Vorläufiges Rechnungsergebnis (Stand: 18.05.2015) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 25 Tabelle 7: Entwicklung der Rückstellungen bei Stadt und Beteiligungs- gesellschaften 2010 – 2014 G es el ls ch af t 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) 20 14 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - Pe ns io ns rü ck - st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en st el lu ng en -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) KV VH G m bH 6, 5 2, 4 4, 5 2, 5 5, 1 2, 5 5, 5 2, 6 5, 6 2, 7 b ) St ad tw er ke K ar ls ru he G m bH 45 ,3 6, 3 38 ,5 6, 6 36 ,9 6, 3 40 ,6 6, 4 35 ,6 6, 7 c ) VB K G m bH 58 ,2 11 ,4 56 ,8 11 ,2 62 ,6 11 ,6 62 ,1 12 ,5 61 ,6 13 ,7 d ) KA SI G 0, 3 0, 0 1, 4 0, 0 1, 5 0, 0 4, 6 0, 0 2, 8 0, 0 e ) Ka rls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 0, 5 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 0 0, 0 2) 2) z us am m en : 11 0, 9 20 ,1 10 1, 7 20 ,3 10 6, 6 20 ,4 11 3, 0 21 ,5 10 5, 8 23 ,1 Fä ch er ba d Ka rls ru he G m bH 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 0, 0 0, 0 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 1, 9 0, 0 2, 0 0, 0 2, 6 0, 0 2, 8 0, 0 2, 5 0, 0 PS P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 O ns ho re B ün de lg es el ls ch af t 2 G m bH 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 0, 0 0, 0 St ad tw er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 9, 7 0, 0 7, 5 0, 0 9, 2 0, 0 7, 2 0, 0 6, 6 0, 0 SW K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 SW K- N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 KE K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Al bt al -V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 45 ,0 17 ,0 50 ,3 17 ,0 56 ,4 17 ,7 70 ,4 22 ,9 76 ,5 24 ,3 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 2 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 K´ he r V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 5 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 3 0, 0 V O LK S W O H N U N G G m bH 7, 3 0, 0 8, 5 0, 0 8, 6 0, 0 7, 6 0, 0 6, 9 0, 0 VO LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 4 0, 0 1, 4 0, 0 1, 4 0, 0 1, 3 0, 0 0, 8 0, 0 Ko nv er si on sg es el ls ch af t K ´h e 9, 2 0, 0 9, 4 0, 0 8, 8 0, 0 9, 5 0, 0 8, 9 0, 0 VO LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 4 0, 0 0, 6 0, 0 0, 6 0, 0 0, 5 0, 0 0, 6 0, 0 En tw ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 1, 1 0, 0 1, 2 0, 0 1, 4 0, 0 0, 9 0, 0 0, 7 0, 0 KE S - K ar ls ru he r E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 4 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 Ka rls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 5 0, 0 St äd tis ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 35 ,4 12 ,5 34 ,3 12 ,7 36 ,9 12 ,8 39 ,3 13 ,7 42 ,2 14 ,3 KV D 0, 4 0, 0 0, 4 0, 0 0, 3 0, 0 0, 3 0, 0 0, 4 0, 0 M VZ 0, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 Ka rls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 5, 7 0, 2 6, 0 0, 2 6, 3 0, 2 6, 4 0, 2 5, 9 0, 2 KE G K ar ls ru he E ve nt G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 KT G K ar ls ru he T ou ris m us G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 2 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. KG 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 St ad tm ar ke tin g Ka rls ru he G m bH 1, 4 0, 0 1, 0 0, 0 1, 1 0, 0 0, 3 0, 0 0, 4 0, 0 AF B - A rb ei ts fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he i. L . 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 5) 5) K´ he r S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 0, 0 0, 0 0, 0 Ba de n Ai rp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 23 0, 9 49 ,8 22 5, 6 50 ,2 24 1, 3 51 ,1 26 0, 7 58 ,3 26 0, 2 61 ,9 N ac hr ic ht lic h: R üc ks te llu ng en S ta dt K ar ls ru he 6) 7 ) 23 8, 2 - 87 ,4 - 12 3, 7 - 14 7, 5 - 11 3, 6 - 1) St an d 31 .1 2. (A us na hm e: K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie S ta dt K ar ls ru he h at in 2 01 4 sä m tli ch e An te ile a n de r G es el ls ch af t ü be rn om m en (n ot ar ie lle B eu rk un du ng e rfo lg te a m 1 1. 02 .2 01 4) . 3) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch n ot ar ie lle B eu rk un du ng v om 0 8. 05 .2 01 4 ge gr ün de t. 4) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch A bs pa ltu ng d es G es ch äf ts be re ic he s To ur is m us v on d er K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH g eg rü nd et . D ie E in tra gu ng in d as H an de ls re gi st er e rfo lg te a m 0 4. 06 .2 01 4. 5) Be en di gu ng d er L iq ui da tio n un d Lö sc hu ng d er G es el ls ch af t w ur de a m 1 4. 01 .2 01 4 in d as H an de ls re gi st er e in ge tra ge n. 6) G em äß § 4 1 Ab s. 2 S at z 2 de r G em ei nd eh au sh al ts ve ro rd nu ng B ad en -W ür tte m be rg is t a b 01 .0 1. 20 10 d ie B ila nz ie ru ng v on P en si on sr üc ks te llu ng en v er bo te n. 7) In 2 01 4 vo rlä uf ig es R ec hn un gs er ge bn is (S ta nd : 0 5. 06 .2 01 5) Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 26 6. Darlehensverbindlichkeiten 2010 bis 2014 (Tabelle 8) G es el ls ch af t 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) 20 14 1) G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es am t da vo n: G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r G es el ls ch af te r -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K VV H G m bH 52 ,5 13 ,3 90 ,9 0, 0 89 ,4 0, 0 87 ,7 0, 0 86 ,0 0, 0 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 90 ,9 0, 0 11 1, 0 0, 0 13 0, 9 0, 0 15 0, 3 0, 0 20 4, 5 0, 0 c ) V BK G m bH 51 ,7 23 ,3 36 ,0 10 ,7 51 ,1 10 ,7 48 ,2 10 ,7 45 ,3 10 ,7 d ) K AS IG 39 ,7 0, 0 53 ,3 0, 0 76 ,5 0, 0 11 4, 7 0, 0 15 5, 7 0, 0 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t m bH 18 ,2 0, 0 17 ,8 0, 0 17 ,3 0, 0 16 ,8 0, 0 16 ,2 0, 0 f) Fä ch er ba d K ar ls ru he G m bH 0, 8 0, 0 0, 6 0, 0 0, 4 0, 0 0, 2 0, 0 2) 2) z us am m en : 25 3, 8 36 ,6 30 9, 6 10 ,7 36 5, 6 10 ,7 41 7, 9 10 ,7 50 7, 7 10 ,7 Fä ch er ba d K ar ls ru he G m bH 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 0, 0 0, 0 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 3, 3 0, 0 4, 9 0, 0 10 ,4 0, 0 8, 8 0, 0 7, 1 0, 0 P S P ro je ct S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 O ns ho re B ün de lg es el ls ch af t 2 G m bH 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K -R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 1, 4 0, 0 1, 3 0, 0 1, 2 0, 0 1, 0 0, 0 0, 9 0, 0 S W K -N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K E K - K ar ls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A lb ta l-V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 32 ,4 0, 0 30 ,8 0, 0 31 ,8 0, 0 29 ,2 0, 0 27 ,3 0, 0 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K ´h e 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 V O LK SW O H N U N G G m bH 38 5, 6 15 ,0 40 0, 7 14 ,0 39 1, 0 13 ,5 40 0, 0 12 ,0 38 8, 1 10 ,7 V O LK SW O H N U N G S er vi ce G m bH 22 ,3 12 ,9 25 ,3 14 ,8 23 ,8 14 ,1 20 ,9 12 ,4 17 ,0 10 ,6 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 58 ,6 58 ,6 36 ,9 36 ,9 15 ,2 15 ,2 14 ,8 14 ,8 8, 7 8, 7 V O LK SW O H N U N G B au trä ge r G m bH 2, 6 2, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 5, 7 0, 4 5, 7 0, 4 5, 3 0, 4 4, 8 0, 3 12 ,2 0, 3 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 14 ,2 1, 3 12 ,5 0, 0 10 ,6 0, 0 8, 8 0, 0 6, 8 0, 0 K E S - E ne rg ie se rv ic e G m bH 4, 3 1, 4 3, 1 0, 2 3, 0 0, 2 2, 9 0, 2 2, 9 0, 2 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 15 ,1 0, 0 14 ,0 0, 0 13 ,7 0, 0 13 ,4 0, 0 13 ,1 0, 0 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 6 0, 0 3, 1 0, 0 5, 2 0, 0 10 ,7 5, 5 10 ,6 5, 5 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 10 ,0 10 ,0 10 ,0 10 ,0 K V D 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 3, 8 0, 0 3, 7 0, 0 3, 6 0, 0 3, 4 0, 0 3, 3 0, 0 K E G K ar ls ru he E ve nt G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K TG K ar ls ru he T ou ris m us G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 29 ,1 0, 0 28 ,3 0, 0 26 ,3 0, 0 24 ,3 0, 0 22 ,4 0, 0 S ta dt m ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A FB - Ar be its fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K´ he i. L . 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 5) 5) K ´h er S po rts tä tte n- B et rie bs -G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 B ad en A irp ar k B et ei lig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 83 2, 8 12 8, 8 87 9, 9 77 ,0 90 6, 7 54 ,1 97 0, 9 65 ,9 1. 03 8, 1 56 ,7 N ac hr ic ht lic h: D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n St ad t K ar ls ru he 14 7, 7 15 5, 6 14 3, 0 12 9, 0 16 7, 9 1) S ta nd 3 1. 12 . ( A us na hm e: K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie S ta dt K ar ls ru he h at in 2 01 4 sä m tli ch e An te ile a n de r G es el ls ch af t ü be rn om m en (n ot ar ie lle B eu rk un du ng e rfo lg te a m 1 1. 02 .2 01 4) 3) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch n ot ar ie lle B eu rk un du ng v om 0 8. 05 .2 01 4 ge gr ün de t. 4) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch A bs pa ltu ng d es G es ch äf ts be re ic he s To ur is m us v on d er K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH g eg rü nd et . D ie E in tra gu ng in d as H an de ls re gi st er e rfo lg te a m 0 4. 06 .2 01 4. 5) B ee nd ig un g de r L iq ui da tio n un d Lö sc hu ng d er G es el ls ch af t w ur de a m 1 4. 01 .2 01 4 in d as H an de ls re gi st er e in ge tra ge n. An m er ku ng : D ie h ie r a uf ge fü hr te n D ar le he ns ve rb in dl ic hk ei te n st el le n nu r e in en T ei l d er V er bi nd lic hk ei te n de r G es el ls ch af te n da r. H in zu k om m en i. d. R . w ei te re V er bi nd lic hk ei te n i.S . d es § 2 66 H an de ls ge se tz bu ch (z .B . V er bi nd lic hk ei te n au s Li ef er un g un d Le is tu ng ). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 27 Tabelle 9: Zins- und Tilgungsleistungen 2010 – 2014 G es el ls ch af t 20 10 1) 20 11 1) 20 12 1) 20 13 1) 20 14 1) Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g Zi ns Ti lg un g -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - -i n M io € - D ie ns tle is tu ng sg ru pp e K VV H G m bH : a ) K VV H G m bH 2, 0 2, 1 2, 9 14 ,8 3, 3 1, 6 3, 2 1, 6 3, 1 1, 7 b ) S ta dt w er ke K ar ls ru he G m bH 3, 2 2, 3 4, 1 4, 8 4, 7 5, 2 4, 8 5, 6 5, 8 6, 8 c ) V B K G m bH 2, 4 2, 5 1, 8 15 ,2 1, 9 3, 4 1, 7 3, 0 1, 5 3, 1 d ) K AS IG 0, 1 0, 0 1, 9 0, 0 3, 0 0, 0 4, 7 0, 0 6, 4 0, 0 e ) K ar ls ru he r B äd er ge se lls ch af t 0, 8 0, 5 1, 0 0, 5 0, 9 0, 5 0, 7 0, 5 0, 7 0, 5 f) F äc he rb ad K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 2) 2) z us am m en : 8, 5 7, 6 11 ,7 35 ,5 13 ,8 10 ,9 15 ,1 10 ,9 17 ,5 12 ,1 Fä ch er ba d Ka lrs ru he G m bH 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 2) 0, 0 0, 2 Te le m ax X T el ek om m un ik at io n G m bH 0, 4 1, 7 0, 2 0, 8 0, 2 1, 1 0, 2 1, 5 0, 3 1, 6 P S Pr oj ec t S ys te m s G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 O ns ho re B ün de lg es el ls ch af t 2 G m bH 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 3) 0, 0 0, 0 S ta dt w er ke K ar ls ru he N et zs er vi ce G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K- R eg en er at iv -V er w al tu ng s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 S W K- R eg en er at iv -G m bH & C o. K G 0, 1 0, 4 0, 0 0, 1 0, 0 0, 3 0, 0 0, 1 0, 0 0, 1 S W K- N O VA TE C G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K EK - Ka rls ru he r E ne rg ie - u nd K lim as ch ut za ge nt ur g G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A lb ta l-V er ke hr s- G es el ls ch af t m bH 1, 1 1, 6 1, 1 1, 6 1, 0 1, 6 0, 8 2, 6 0, 7 1, 8 TT K Tr an sp or t-T ec hn ol og ie -C on su lt K´ he 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ´h er V er ke hr sv er bu nd G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 V O LK S W O H N U N G G m bH 13 ,5 30 ,3 12 ,2 14 ,2 13 ,0 17 ,0 12 ,1 19 ,9 12 ,1 31 ,2 V O LK S W O H N U N G S er vi ce G m bH 0, 8 3, 0 0, 6 9, 1 0, 6 3, 8 0, 4 5, 2 0, 4 3, 1 K on ve rs io ns ge se lls ch af t K ´h e 1, 4 14 ,4 0, 9 22 ,7 0, 5 21 ,9 0, 2 6, 3 0, 4 21 ,0 V O LK S W O H N U N G B au trä ge r G m bH 0, 1 0, 5 0, 1 2, 6 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 W oh nb au W ör th a . R h. G m bH 0, 3 0, 6 0, 2 0, 6 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 0, 2 0, 0 E nt w ic kl un gs ge se lls ch af t C ité m bH 0, 7 4, 3 0, 5 3, 6 0, 5 1, 8 0, 4 1, 9 0, 3 2, 0 K ES - Ka rls ru he r E ne rg ie se rv ic e G m bH 0, 1 0, 1 0, 1 0, 4 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 K ar ls ru he r F äc he r G m bH 0, 6 0, 3 0, 6 0, 9 0, 5 0, 3 0, 5 0, 3 0, 5 0, 3 K ar ls ru he r F äc he r G m bH & C o. K G 0, 0 0, 0 0, 1 0, 0 0, 2 0, 0 0, 3 0, 1 0, 4 0, 1 S tä dt is ch es K lin ik um K ´h e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K VD 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 M VZ 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH 0, 2 0, 3 0, 2 0, 1 0, 2 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 0, 1 K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 K TG K ar ls ru he T ou ris m us G m bH 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 0, 0 0, 0 M es se K ´h e G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 N eu e M es se K ar ls ru he G m bH & C o. K G 1, 2 2, 2 1, 1 1, 8 1, 0 2, 0 0, 9 2, 0 0, 6 2, 0 S ta dt m ar ke tin g K ar ls ru he G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 A FB - Ar be its fö rd er un gs be tri eb e gG m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es el ls ch af t f ür W er ts to ffr ec yc lin g K ´h e i. L. 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 5) 5) K ´h er S po rts tä tte n- Be tri eb s- G m bH 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 B ad en A irp ar k Be te ilig un gs ge se lls ch af t 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 0, 0 G es am t: 29 ,0 67 ,3 29 ,6 94 ,0 31 ,8 60 ,9 31 ,3 51 ,0 33 ,6 75 ,7 N ac hr ic ht lic h: Zi ns - u nd T ilg un gs le is tu ng en S ta dt K ar ls ru he 7, 2 16 ,6 6, 6 12 ,1 6, 7 12 ,6 6, 2 13 ,9 5, 5 11 ,2 1) S ta nd 3 1. 12 . ( Au sn ah m e: K EG K ar ls ru he E ve nt G m bH , 3 0. 09 .) 2) D ie S ta dt K ar ls ru he h at in 2 01 4 sä m tli ch e An te ile a n de r G es el ls ch af t ü be rn om m en (n ot ar ie lle B eu rk un du ng e rfo lg te a m 1 1. 02 .2 01 4) . 3) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch n ot ar ie lle B eu rk un du ng v om 0 8. 05 .2 01 4 ge gr ün de t. 4) D ie G es el ls ch af t w ur de d ur ch A bs pa ltu ng d es G es ch äf ts be re ic he s To ur is m us v on d er K ar ls ru he r M es se - u nd K on gr es s G m bH g eg rü nd et . D ie E in tra gu ng in d as H an de ls re gi st er e rfo lg te a m 0 4. 06 .2 01 4. 5) Be en di gu ng d er L iq ui da tio n un d Lö sc hu ng d er G es el ls ch af t w ur de a m 1 4. 01 .2 01 4 in d as H an de ls re gi st er e in ge tra ge n. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 28 7. Übersicht Abschlussprüfer 2014 Gesellschaft Abschlussprüfer Beauftragt seit Geschäftsjahr 1 KVVH GmbH KPMG AG 2010 2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH KPMG AG 2010 3 Fächerbad Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH KPMG AG 2010 5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 6 Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH KPMG AG 2010 7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH KPMG AG 2010 8 SWK-NOVATEC GmbH KPMG AG 2010 9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH KPMG AG 2010 10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008 11 Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Condit GmbH 2014 12 TelemaxX Telekommunikation GmbH Treuhand Südwest GmbH 2013 13 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2010 14 AVG mbH KPMG AG 2014 15 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Ernst & Young GmbH 2012 16 VOLKSWOHNUNG GmbH Deloitte & Touche 2013 17 VOLKSWOHNUNG Service GmbH Deloitte & Touche 2013 18 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH Deloitte & Touche 2013 19 VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Deloitte & Touche 2013 20 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Deloitte & Touche 2013 21 Entwicklungsgesellschaft Cité Deloitte & Touche 2013 22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Deloitte & Touche 2013 23 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006 24 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006 25 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH PWC AG 2012 26 KVD PWC AG 2012 27 MVZ PWC AG 2012 28 KMK GmbH KPMG AG 2013 29 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG KPMG AG 2013 30 Messe Karlsruhe GmbH KPMG AG 2013 31 KEG Karlsruhe Event GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014 32 KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Rechnungsprüfungsamt 2014 33 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Rechnungsprüfungsamt 2012 34 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988 35 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975 36 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH RWM Wirtschaftsprüfung Steuerberatung 2013 Nachrichtlich: Stadt Karlsruhe Rechnungsprüfungsamt Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Überblick 29 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens. Umlaufintensität Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren. Eigenkapitalquote Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Anlagendeckungsgrad I Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde. Umsatzrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft. Eigenkapitalrentabilität Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat. Gesamtkapitalrentabilität Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft. Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann. Cash-flow Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen. Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet. Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Bilanzsumme = Gesamtkapital 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“. III. Kapital- bzw. Personengesellschaften Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 33 1. KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009 Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1997 (vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 € (Sprecher / bis 30.09.2014) Michael Homann (Sprecher / ab 01.10.2014) Stefanie Haaks (bis 30.06.2014) Dr. Alexander Pischon (ab 01.07.2014) Uwe Konrath Patricia Erb-Korn Aufsichtsrat: EB Margret Mergen StR Parsa Marvi (ab 01.10.2014) (Vorsitz / bis 09.06.2014) StR Yvette Melchien (ab 01.10.2014) OB Dr. Frank Mentrup StR Dr. Thomas Müller (Vorsitz / 10.06.2014 bis 30.09.2014) StR Hans Pfalzgraf (bis 30.09.2014) BM Gabriele Luczak-Schwarz StR Manfred Schubnell (bis 30.09.2014) (Vorsitz / ab 01.10.2014) Silke Gleitz Leonard Bauer (stellv. Vorsitz) Dirk Gümpel StR Doris Baitinger (bis 30.09.2014) Rudolf Hausmann (verdi) StR Thorsten Ehlgötz Harald Klingler StR Dr. Eberhard Fischer Michaela Kräutter (verdi) (bis 30.09.2014) Prof. Dr. Matthias Maier StR Alexander Geiger (ab 01.10.2014) (ltd. Angestellter) StR Thomas Hock Martina Stegemann StR Detlef Hofmann Udo Unger StR Uwe Lancier (ab 01.10.2014) Susanne Wenz (verdi) StR Bettina Lisbach Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe GmbH 80% = 93.428.400,00 € VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 € KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 € KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 € Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbH Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbH Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH 20 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 10 Vertreter der Arbeitnehmer E-Mail/Internet: kvvh@stadtwerke-karlsruhe.de Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas, Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie die Verkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom 25.06.2002). www.kvvh.de Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 34 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates (KVVH Gruppe) 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 546 585 619 680 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 44 42 42 46 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit der Abschlussprüfung 2010). Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 28 31 38 37 Beamte 4) 1 1 1 1 Gesamtbelegschaft 29 32 39 38 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten. Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2011 - 2014: 2011 2012 2013 2014 1. Schiffsgüterumschlag (in Mio. to) - Mineralölprodukte 3,6 4,2 4,3 4,2 - andere Güter 2,4 2,6 2,6 2,9 Zusammen 6,0 6,8 6,9 7,1 2. Einnahmen aus Umschlag - Gesamt (in Mio. €) 2,8 3,1 2,9 2,4 - je Tonnen (in €) 0,47 0,45 0,42 0,34 3. Fahrgastschifffahrt - Anzahl der Teilnehmer 37.435 37.716 31.745 30.796 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 35 Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern in den Jahren 2011 - 2014 aus Sicht der Stadt Karlsruhe: 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 21.635 + 21.483 + 20.182 + 20.152 2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539 3. Liquiditätszuschuss an KVVH GmbH 4) -1.022 -2.861 -2.109 -2.300 4. Zuschüsse an Fächerbad Karlsruhe GmbH: a) Betriebskostenzuschuss -827 -797 -757 5) b) Sportfördermittel -186 -186 -186 c) Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) -157 -264 -533 -1.170 -1.247 -1.476 Saldo + 19.982 + 17.914 + 17.136 + 18.391 1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe. 2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe. 3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt). 4) Als Beitrag der KVVH GmbH zur städtischen Haushaltskonsolidierung wurde der für 2011 vorgesehene Liquiditätszuschuss um 2 Mio. € reduziert. 5) Die Stadt Karlsruhe hat in 2014 die Anteile an der Gesellschaft übernommen (notarielle Beurkundung erfolgte am 11.02.2014). Die Darstellung erfolgt jetzt unter Nr. 3 dieses Kapitels. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einen Fehlbetrag von 7,6 Mio. € ab, während im Vorjahr noch ein Überschuss von 0,1 Mio. € ausgewiesen werden konnte. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus verminderten Erträgen aus der Ergebnisabführung der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, einer gegenüber dem Vorjahr höheren Verlustübernahme der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH und einem rückläufigen Dividendenertrag der EnBW AG. Entwicklung der Ergebnisse 2007 - 2014 -10,0 -8,0 -6,0 -4,0 -2,0 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr - i n M io . E U R O - +1,3 +0,1 +1,6 -7,6 +5,5 +2,6 Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH umfasst im Einzelnen das Ergebnis des Finanzbereiches sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 36 Der Finanzbereich der KVVH GmbH, der insbesondere den Querverbund im Rahmen der körperschafts- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet, entwickelte sich rückläufig und schloss das Wirtschaftsjahr 2014 mit einem negativen Ergebnisbeitrag in Höhe von 7,7 Mio. € (Vorjahr: Fehlbetrag von 0,5 Mio. €) ab. Der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH lag mit 20,9 Mio. € deutlich unter dem Vorjahresniveau (25,5 Mio. €). Der Ergebnisbeitrag setzt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 15,2 Mio. € (Vorjahr 21,2 Mio. €) und der Organumlage in Höhe von 8,7 Mio. € (Vorjahr 8,5 Mio. €) zusammen. Abzüglich der dem Gesellschafter EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH zustehenden Gewinnbeteiligung in Höhe von 3,0 Mio. € (Vorjahr 4,2 Mio. €) verbleibt damit ein Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in Höhe von 20,9 Mio. €. Der Fehlbetrag der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Mio. € auf nun 27,6 Mio. €. Die Defizite der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH und der KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH bewegen sich hingegen auf dem Niveau des Vorjahres. Zur Verbesserung der Liquidität wurde der KVVH in 2014 ein städtischer Liquiditätszuschuss in Höhe von 2,3 Mio. € gewährt. Ebenfalls rückläufig entwickelten sich die Erträge aus dem Aktienpaket der EnBW. Während im Vorjahr noch 0,85 € je Aktie ausgeschüttet wurden, ging die Dividende im Berichtsjahr auf 0,69 € je Aktie zurück, so dass die Ausschüttung von 5,5 Mio. € im Vorjahr auf nunmehr 4,4 Mio. € sank. Der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 0,1 Mio. € aus und damit einen Rückgang um 0,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr, in dem jedoch ein Sondereffekt in Höhe von 0,4 Mio. € vorlag. Gesamtumschlag Rheinhäfen 1994 - 2014 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr - i n M io . t - 11,4 7,16,8 7,0 Ausblick Einen maßgeblichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung des Finanzbereichs der KVVH GmbH für 2015 haben insbesondere die Prognosen für die Beteiligungsergebnisse der KVVH GmbH aus ihren Tochtergesellschaften sowie die weitere Entwicklung der Dividendenerträge aus dem EnBW-Aktienbesitz. Bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde in der Wirtschaftsplanprognose 2015 von einem wieder ansteigenden Ergebnis ausgegangen, nachdem die erheblichen, Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 37 temperaturbedingten Absatzmengeneinbrüche in den Sparten Erdgas und Fernwärme in 2014 zu deutlichen Ergebnisausfällen führten. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Fehlbetrag bei der VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 2015 um voraussichtlich 0,4 Mio. € auf dann 28,0 Mio. € erhöhen wird. Das geplante Defizit bei der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur- Gesellschaft mbH wird voraussichtlich mit 1,2 Mio. € um 0,3 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres liegen. Die KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH geht für das Europabad im Wirtschaftsplan 2015 von einem nahezu konstanten Ergebnis aus und plant mit einem leicht ansteigenden Verlust in Höhe von 2,6 Mio. €. Zur Liquiditätsverbesserung ist im Wirtschaftsplan ein städtischer Zuschuss an die KVVH GmbH in Höhe von 2,3 Mio. € im Ergebnis berücksichtigt. Bei den Dividendenerträgen aus dem EnBW-Aktienbesitz wurde im Wirtschaftsplan 2015 von einer Dividende in Höhe von 0,50 € je Aktie und damit von einem Dividendenrückgang um 0,19 € je Aktie ausgegangen. Tatsächlich hat die Hauptversammlung der EnBW am 29.04.2015 jedoch eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte der Dividende auf 0,69 € je Aktie beschlossen, was zu Mehrerträgen in Höhe von 1,2 Mio. € führt. Der Geschäftsbereich Rheinhäfen rechnet im Wirtschaftsjahr 2015 mit einem Gewinn in Höhe von 0,3 Mio. €. Der Güterumschlag wird mit gut 7 Mio. Tonnen als stabil prognostiziert. Hiermit zeigt sich für das laufende Wirtschaftsjahr zunächst eine deutliche Verbesserung im allgemeinen Geschäftsverlauf und damit auch im Ergebnis der KVVH. Allerdings weist die mittelfristige Betrachtung der Ergebnisentwicklung eine deutlich negative Tendenz auf. Eine Fortführung des Verlustausgleichs innerhalb der KVVH GmbH erscheint derzeit kaum möglich. Aufgrund dieser Erkenntnis erfolgen derzeit durch die Stadt Karlsruhe gemeinsam mit den Beteiligungsunternehmen innerhalb der KVVH GmbH intensive Untersuchungen zu möglichen Finanzierungsmodellen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 294.569.346 € 45.833 € 41.799.201 € 7.839 € 57.818 € 336.480.037 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresgewinn/-verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 107.371.300 € 18.414.492 € 21.700.154 € -7.606.564 € 139.879.382 € 5.643.729 € 190.956.926 € 0 € 336.480.037 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 38 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 87,6 86,3 85,9 87,5 2. Umlaufintensität (in %) 12,4 13,7 14,1 12,4 3. Investitionen (in Mio. €) 42,5 23,2 3,0 3,1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 46,9 43,4 43,1 41,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 53,5 50,2 50,2 47,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 28,3 + 18,6 + 0,9 - 86,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,6 + 1,1 + 0,1 - 5,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,2 + 1,7 + 1,2 - 1,1 4. Kostendeckung (in %) 72,6 79,7 73,3 55,8 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 7.876 + 5.014 + 3.654 - 4.231 b) nach Ertragsteuern + 6.721 + 3.914 + 2.362 - 5.442 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 4,1 5,0 4,9 5,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 58.908 61.932 51.575 56.595 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +8.391 +8.786 +8.828 +8.753 +8.873 +8.779 2. Sonstige betriebliche Erträge +3.741 +3.033 +2.673 +2.459 +2.500 +2.338 3. Personalaufwand -1.708 -1.982 -2.012 -2.151 -2.260 -2.388 4. Materialaufwand -2.471 -2.706 -2.558 -2.672 -2.625 -2.605 5. Abschreibungen -4.357 -2.125 -2.171 -2.229 -2.109 -2.301 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -869 -1.091 -1.180 -893 -1.063 -913 7. Erträge aus anderen Wertpapieren u. a. +8.853 +4.918 +5.465 +4.436 +5.465 +3.215 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +27 +9 +1 +86 +3 +2 9. Erträge aus Gewinnabführung +17.487 +18.269 +16.997 +12.197 +16.656 +17.145 10. Aufwendungen aus Verlustübernahme -27.801 -27.431 -29.010 -30.960 -33.972 -31.840 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -4.314 -4.151 -3.913 -3.940 -3.980 -3.448 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3.021 -4.471 -6.880 -14.914 -12.512 -12.016 13. Außerordentliche Aufwendungen -40 -40 -40 -40 -40 -40 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +5.579 +6.314 +7.163 +7.525 +7.842 +8.074 15. Sonstige Steuern -143 -168 -166 -177 -165 -176 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.375 +1.635 +77 -7.606 -4.875 -4.158 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVVH 39 Nachrichtlich: KVVH - Konzernabschluss 2014 Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 1.014.461.772 € 31.886.216 € 137.797.129 € 15.338.700 € 26.992.203 € 1.513.823 € ______ ____ _ 1.227.989.843 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernbilanzgewinn Ausgleichsposten f. Anteile anderer Gesellschafter Sonderposten Zuschüsse von Dritten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 107.371.300 € 158.211.294 € 25.549.362 € 33.373.297 € 324.505.253 € 343 € 28.481.867 € 112.333.905 € 759.519.105 € 3.149.370 € 1.227.989.843 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +832.089 +755.084 +756.096 +721.540 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +303 -419 -257 +330 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +9.974 +9.872 +10.213 +15.196 4. Sonstige betriebliche Erträge +27.946 +19.554 +22.140 +26.837 5. Personalaufwand -130.826 -135.341 -140.982 -144.958 6. Materialaufwand -628.470 -535.432 -535.092 -512.614 7. Abschreibungen -45.465 -45.100 -45.661 -47.620 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -53.288 -51.069 -52.464 -49.720 9. Erträge aus Beteiligungen +1.257 +1.524 +1.848 +2.121 10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +8.861 +4.925 +5.470 +4.440 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.955 +916 +922 +672 12. Aufwendungen aus Beteiligungen -13 -61 -77 +0 13. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -13.791 -14.309 -13.777 -16.540 14. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +10.532 +10.144 +8.379 -316 15. Außerordentliches Ergebnis -409 -409 -409 -462 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.969 -1.951 -2.083 -1.778 17. Sonstige Steuern -874 -889 -656 -664 18. Konzernergebnis +7.280 +6.895 +5.231 -3.220 19. Anteile anderer Gesellschafter -4.436 -4.586 -4.235 -3.048 20. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +2.844 +2.309 +996 -6.268 21. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +25.668 +28.512 +30.821 +31.817 22. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +0 23. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +0 24. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +28.512 +30.821 +31.817 +25.549 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KBG 40 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248 Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.04.2002 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Oliver Sternagel KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) AStR Barbara Kofler (bis 22.10.2014) 17 Mitglieder Michael Homann StR Dr. Christofer Leschinger (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2014) (bis 22.10.2014) GF Harald Rosemann StR Sven Maier (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2014) StR Irene Moser (ab 23.10.2014) StR Marc Bernhard (ab 23.10.2014) StR Marianne Mußgnug StR Michael Borner (ab 23.10.2014) (ab 23.10.2014) StR Jan Döring (ab 23.10.2014) StR Eduardo Mossuto StR Elke Ernemann (bis 22.10.2014) StR Dr. Eberhardt Fischer StR Ute Müllerschön (bis 22.10.2014) (ab 23.10.2014) StR Hans Pfalzgraf (ab 23.10.2014) StR Nico Fostiropoulos StR Dr. Dorothea Polle-Holl (ab 23.10.2014) (bis 22.10.2014) StR Detlef Hofmann StR Renate Rastätter (ab 23.10.2014) StR Karl-Heinz Jooß (ab 23.10.2014) StR Daniela Reiff (ab 23.10.2014) StR Friedemann Kalmbach StR Reiner Weinbrecht StR Tanja Kluth (bis 22.10.2014) (bis 22.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und der Betrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom 25.09.2014). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 3 3 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KBG 41 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 33 35 36 38 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 33 35 36 38 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten. Leistungszahlen 2011 - 2014 Europabad 2011 2012 2013 2014 1. Besucherzahlen - nur öffentlicher Badebetrieb - 401.658 429.042 447.433 442.292 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 7,57 7,96 8,85 9,12 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft weist einen Fehlbetrag von 2,45 Mio. € aus und liegt damit um 0,3 Mio. € unter dem bei der Planerstellung für das Geschäftsjahr 2014 erwarteten Verlust. Betrachtet man nur das rein operative Ergebnis (EBITDA / Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und Steuern) verringerte sich der operative Gewinn des Vorjahres von 203 T€ um 89 T€ auf 114 T€. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der gesamte Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVH GmbH ausgeglichen. Der Besucherdurchschnitt pro Tag verringerte sich leicht von 1.361 Besucher auf nunmehr 1.354 Besucher. Besonders erfreulich dagegen ist die starke Zunahme (+ 9%) im wirtschaftlich ertragreicheren Saunabetrieb. Ausblick Im ersten vollständigen Betriebsjahr 2009 wies das Gesamtergebnis der KBG im operativen Bereich (EBITDA) noch ein Defizit in Höhe von 1.039 T€ aus. Mittlerweile ist Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KBG 42 es der Gesellschaft gelungen, bereits im zweiten Jahr in Folge mit positiven Zahlen abzuschließen. Diese positive Entwicklung ist die Folge einer angemessenen und transparenten Tarifgestaltung in Verbindung mit einer permanenten Ausweitung der Angebote und den stetigen Verbesserungen der Aufenthaltsqualität im Europabad. So werden in 2015 unter anderem eine weitere Großrutsche (Green Viper) sowie im Saunagarten ein Ruhe- und ein Schlafhaus in Betrieb genommen. Die Gesellschaft geht davon aus, die durch die KVVH zugesicherte Verlustübernahme in den nächsten Jahren weiter zu verringern, wenn auch nicht in dem Ausmaß der letzten Jahre. Entwicklung des (prognostizierten) EBITDA 1) 2008 - 2015 -1400 -1200 -1000 -800 -600 -400 -200 0 200 400 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr - i n T€ - -1.197 -23 (+75) 1) Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und Steuern +203 +114 -1.039 Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 27.897.690 € 37.493 € 2.607.586 € 111.363 € 19.750 € 30.673.882 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 3.200.000 € 250.000 € 0 € 3.450.000 € 154.299 € 26.727.900 € 341.683 € 30.673.882 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KBG 43 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +3.203 +3.595 +4.159 +4.217 +4.150 +4.400 2. Sonstige betriebliche Erträge +387 +566 +633 +634 +470 +470 3. Materialaufwand -1.888 -2.148 -2.282 -2.274 -2.340 -2.350 4. Personalaufwand -1.216 -1.386 -1.625 -1.688 -1.590 -1.700 5. Abschreibungen -1.656 -1.679 -1.783 -1.720 -1.820 -1.820 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -622 -655 -687 -779 -660 -720 7. Erträge aus Beteiligungen +4 +5 +5 +3 +2 +5 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +19 +12 +5 +5 +10 +5 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -951 -868 -811 -781 -850 -800 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.720 -2.558 -2.386 -2.383 -2.628 -2.510 11. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Erträge aus Verlustübernahme 2) +2.789 +2.627 +2.446 +2.450 +2.696 +2.578 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern -69 -69 -60 -67 -68 -68 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt über die KVVH GmbH Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 90,4 90,4 91,4 90,9 2. Umlaufintensität (in %) 9,5 9,5 8,5 9,0 3. Investitionen (in T€) 176 2.181 707 234 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 10,4 10,2 10,7 11,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 11,5 11,3 11,7 12,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 87,1 - 73,1 - 58,8 - 58,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 80,8 - 76,2 - 70,9 - 71,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 5,5 - 5,2 - 5,1 - 5,4 4. Kostendeckung (in %) 50,0 52,8 57,4 57,7 5. Cash Flow (in T€) - 1.132 - 948 - 663 - 730 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 25,0 26,7 28,0 28,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 48.406 51.972 56.361 54.043 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächerbad 44 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-0 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.01.2009 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namens- änderung, zuvor Sportpark Karlsruhe-Nordost GmbH Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Joachim Hornuff Stadt Karlsruhe 100% = 62.500 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Irene Moser (ab 23.10.2014) StR Dr. Eberhard Fischer StR Ute Müllerschön (bis 22.10.2014) (stellv. Vorsitz) StR Marianne Mußgnug StR Marc Bernhard (ab 23.10.2014) (ab 23.10.2014) StR Detlef Hofmann StR Hans Pfalzgraf (ab 23.10.2014) StR Michael Borner (ab 23.10.2014) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Jan Döring (ab 23.10.2014) (bis 22.10.2014) StR Elke Ernemann (ab 23.10.2014) StR Renate Rastätter (ab 23.10.2014) StR Nico Fostiropoulos StR Daniela Reiff (ab 23.10.2014) (ab 23.10.2014) StR Rainer Weinbrecht (bis 22.10.2014) StR Karl-Heinz Jooß (ab 23.10.2014) GF Harald Rosemann (bis 22.10.2014) StR Friedemann Kalmbach Heinz Christ (bis 22.10.2014) (ab 23.10.2014) Robert Gebhard (bis 22.10.2014) AStR Barbara Kofler (bis 22.10.2014) Dieter Marschall (bis 22.10.2014) StR Sven Maier (ab 23.10.2014) Tom Siebert (bis 22.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe. Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. 16 Mitglieder E-Mail/Internet: info@faecherbad.de Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 25.09.2014). www.faecherbad.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 4 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächerbad 45 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 6 6 7 7 Angestellte 10 11 11 12 Gesamtbelegschaft 16 17 18 19 Auszubildende 2 2 1 0 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Besucherzahlen: 1.1 Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 167.441 170.414 171.488 168.035 1.2 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 120.044 110.254 113.599 105.808 1.3 Badbesuche mit Sauna 49.193 49.086 46.153 44.369 1.4 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 8.233 9.205 9.686 9.680 Zusammen 344.911 338.959 340.926 327.892 2. Durchschnittl. Eintrittserlös pro Besucher (in €) 4,19 4,29 4,39 4,69 Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2011 - 2014 2011 1) 2012 1) 2013 1) 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erwerb Stammkapital - - - 63 2. Aufstockung Kapitalrücklage - - - 4.736 3. Zuschüsse: 3.1 Betriebskostenzuschuss - - - 757 3.2 Sportfördermittel - - - 186 3.3 Investitionszuschüsse (X2-Maßnahmen) - - - 0 943 Zusammen - - - 5.742 1) Die Stadt Karlsruhe hat 2014 sämtliche Anteile an der Gesellschaft erworben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächerbad 46 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Themenschwerpunkt im Geschäftsjahr 2014 bildete die Vorbereitung der zum großen Teil europaweiten Ausschreibungen der Arbeiten zur Realisierung des Sanierungs- und Entwicklungskonzeptes des Fächerbades. Die Gesellschaft beabsichtigt das 1982 eröffnete Freibad zu einem Kombibad zu erweitern. Zusätzlich zum bestehenden Hallenbad ist die Ergänzung um eine Schwimmhalle mit in kurzer Zeit zu öffnenden Wasserflächen für den Schönwetterbetrieb unter Nutzung der vorhandenen Freianlagen vorgesehen (erster Bauabschnitt). Mit der Erweiterungsplanung sollen Maßnahmen der Instandsetzung verknüpft werden. Hierbei sind auch neue technische Standards und erhöhte Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz zu erfüllen (zweiter Bauabschnitt). Zusätzlich ist in einem dritten Bauabschnitt vorgesehen, den bestehenden Saunabereich im Freibereich zu erweitern. Im Rahmen der Ausführungsplanung sowie des Ausschreibungsverfahrens wurden vielfältige Leistungspakete wie Rohbau, badewassertechnische Anlagen, Wasser- und Abwasseranlagen, Wärmeversorgungsanlagen, lüftungstechnische Anlagen und Glasfassade definiert. Der erste Bauabschnitt (Neubau des Kombibadbereiches) soll bis zum 4. Quartal 2016 andauern. Während der Bauphase sollen Zahlungen für den Neubau über das Clearingkonto der Gesellschaft im Konzern Stadt Karlsruhe zwischenfinanziert werden. Nach der Fertigstellung Ende 2016 soll die Gesellschaft Fremdkapital zur Finanzierung aufnehmen. Im Betrachtungszeitraum zeigte sich die Entwicklung in den einzelnen Besuchergruppen mit Ausnahme der Sauna und der Gruppenbesuche relativ stabil. Die Saunabesuche haben den seit Ausbau dieses Bereiches (1989) niedrigsten Stand erreicht. Die Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 227 T€ aus und liegt damit um 194 T€ unter dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2013. Die Umsatzerlöse haben sich um 54 T€ vermindert. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Besucherzahlen im öffentlichen Bade- und Saunabetrieb. Darüber hinaus haben ein Anstieg der Personalaufwendungen durch geplante Veränderungen im Stellenplan (+ 85 T€), der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 44 T€), insbesondere im Teilbereich Werbeaufwand, und der Wegfall des Zuschusses der KVVH GmbH von 70 T€ das Ergebnis negativ beeinflusst. Die Gesellschaft wies zum 31.12.2013 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 1.286 T€ aus. Um eine Überschuldung der Gesellschaft abzuwenden und um die Gesellschaft vor dem Umbau des Bades finanziell ausreichend auszustatten, hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 16.12.2014 eine Kapitalerhöhung in Höhe von 4.736 T€ beschlossen. Mit besserer Eigenkapitalausstattung können erwartete Defizite aus den Jahren 2015 ff (insbesondere aus dem Neu- und Umbau) abgefedert werden. Um den erhöhten Zuschussbedarf während des Neubaus zu decken, soll zudem der Betriebskostenzuschuss in den Jahren 2015 und 2016 um 300 T€ jährlich erhöht werden. Ausblick Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebot an ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad für Sport und Familien in Karlsruhe stärken. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächerbad 47 Bis zur Realisierung des auf das Fächerbad bezogenen neuen Bäderkonzepts kann allerdings die Nachfrage, insbesondere zu Kursangeboten, aufgrund der starken Auslastung der Schwimmbecken in den frühen Abendstunden nur eingeschränkt befriedigt werden. Bis dahin wird auch der Sommerbetrieb sich auf die Besuchergruppen Sport und Stammgäste beschränken und aus jährlich um die 45 Sommertagen mit verstärktem Freibadbetrieb noch keinen Nutzen ziehen können. Für das Geschäftsjahr 2015, das wiederum geprägt sein wird durch die Realisierung des Kombibadkonzeptes, erwartet die Gesellschaft beim Jahresergebnis gemäß Wirtschaftsplan eine Verschlechterung um 89 T€ gegenüber dem vorliegenden Jahresergebnis 2014. Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse Fächerbad 2011 - 2016 -0,5 -0,4 -0,3 -0,2 -0,1 0,0 0,1 0,2 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Jahr - i n M io . € - + 0,1 (- 0,4) - 0,2 (- 0,3) Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 1.302.280 € 19.208 € 495.489 € 1.988.497 € 10.810 € 3.816.284 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 62.500 € 4.736.000 € -1.348.581 € -227.452 € 3.222.467 € 34.119 € 330.170 € 229.528 € 3.816.284 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächerbad 48 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 28,1 40,9 44,4 34,1 2. Umlaufintensität (in %) 18,4 12,0 7,0 65,6 3. Investitionen (in T€) 248 510 202 231 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - 53,1 - 46,7 - 47,9 + 84,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 188,8 - 114,1 - 108,0 + 247,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,4 + 4,0 - 2,5 - 17,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 5,3 - 4,1 - 2,6 - 7,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,9 + 3,3 - 0,3 - 5,6 4. Kostendeckung (in %) 53,7 55,1 54,1 50,4 5. Cash Flow (in T€) + 159 + 275 - 71 - 123 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 37,8 39,8 40,8 43,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.348 54.807 55.534 57.073 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.280 +1.289 +1.326 +1.272 +1.363 +1.281 2. Sonstige betriebliche Erträge +161 +119 +147 +81 +27 +27 3. Materialaufwand -1.077 -984 -1.028 -977 -1.050 -981 4. Personalaufwand -902 -932 -1.000 -1.084 -1.093 -1.168 5. Abschreibungen -89 -102 -110 -120 -125 -125 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -258 -276 -278 -322 -265 -280 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -51 -38 -25 -12 -21 -5 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -936 -924 -968 -1.162 -1.164 -1.251 10. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Erträge aus Betriebskostenzuschuss und Sportfördermitteln +1.013 +983 +943 +943 +943 +943 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -8 -8 -8 -8 -8 -8 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +69 +51 -33 -227 -229 -316 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KASIG 49 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 25.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Alexander Pischon KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. € (ab 01.07.2014) Uwe Konrath Aufsichtsrat: 16 Mitglieder OB Dr. Frank Mentrup StR Johannes Honné (Vorsitz / ab 10.06.2014) StR Tom Hoyem (ab 25.09.2014) EB Margret Mergen StR Dr. Albert Käuflein (Vorsitz / bis 09.06.2014) Martin Keller (ab 25.09.2014) GF Michael Homann StR Bettina Lisbach (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2014) StR Gabriele Luczak-Schwarz GF Harald Rosemann (bis 24.09.2014) (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2014) StR Sven Maier StR Doris Baitinger (bis 24.09.2014) StR Dr. Paul Schmidt (ab 25.09.2014) Bernd Breidohr Udo Unger StR Herrmann Brenk (ab 25.09.2014) StR Rainer Weinbrecht StR Lüppo Cramer (bis 24.09.2014) (bis 24.09.2014) StR Elke Ernemann (ab 25.09.2014) Tim Wirth (bis 24.09.2014) StR Rita Fromm (bis 24.09.2014) StR Michael Zeh StR Angela Geiger StR Sabine Zürn (ab 25.09.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH. Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung der Kaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom 02.06.2005). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 12 14 17 16 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KASIG 50 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Angestellte 4) 11,5 11,5 17,6 20,1 Beamte 4) 3,0 4,0 4,0 4,0 Gesamtbelegschaft 14,5 15,5 21,6 24,1 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Ein Schwerpunkt der Arbeiten an der Kombilösung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr auf der Herstellung der Deckel für die unterirdischen Haltestellen in der Kaiserstraße. Dabei wurde die Deckelherstellung am Kronenplatz sowie am Europaplatz fertig gestellt und die Oberfläche weitgehend geschlossen. Darüber hinaus bildeten die Herstellung der Haltestellen, der Tunnelabschnitte und der Rampe auf dem Südabzweig vom Marktplatz bis zur Ettlinger Straße in Höhe der Augartenstraße einen weiteren Bauschwerpunkt. Wesentliche Teilmaßnahme der Baurealisierung im Geschäftsjahr 2014 waren die Arbeiten auf dem seit dem 18. November 2013 für den Straßenbahn- und Stadtbahnverkehr komplett und für den Individualverkehr teilweise gesperrten Südabzweig. Dazu gehörte der Haltestellenbau auf dem Karlsruher Marktplatz, am Ettlinger Tor, am Kongresszentrum sowie im Rampenbereich. Begonnen wurde auch mit der Vorbereitung für den bergmännischen Tunnelvortrieb in der Karl-Friedrich- Straße sowie gegen Jahresende mit dem im Neubau des Kombi-Bauwerks begründeten Abbruchs der Unterführung Ettlinger Tor. Der Tunnelvortrieb für den Stadtbahntunnel Kaiserstraße startete am 17. November 2014 aus der unterirdischen Haltestelle Durlacher Tor in Richtung Westen. Der Baufortschritt entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt gut. Die positive Auswirkung der Optimierungsmaßnahme "Östliche Kaiserstraße" ist deutlich feststellbar. Derzeit sind nahezu sämtliche möglichen Baufelder in Bearbeitung. Am 28. November 2014 wurden die Ausschreibungsunterlagen für den Rohbau des Straßentunnels Kriegsstraße/ Ludwig-Erhard-Allee an die sechs Bietergemeinschaften versandt, die sich für das nicht offene Ausschreibungsverfahren präqualifiziert hatten. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KASIG 51 Alle sechs Bietergemeinschaften haben ein Angebot abgegeben. Die Prüfung der Angebote dauert derzeit noch an. Der Baubeginn für die Rohbauarbeiten ist weiterhin für Oktober 2015 vorgesehen. Ausblick Die Bautätigkeit im Geschäftsjahr 2015 wird sich im Wesentlichen auf den Spezialtiefbau konzentrieren. Beim Teilprojekt Stadtbahntunnel Kaiserstraße mit Südabzweig stellen sich die geplanten Einzelmaßnahmen wie folgt dar: Bis Mitte des Jahres sollen die Rampenblöcke zwischen Rheinhold-Frank-Straße und Rathaus West fertig gestellt werden. Ansonsten steht das Jahr 2015 ganz im Zeichen der Herstellung des Tunnels. An der Haltestelle Europaplatz soll Anfang September mit dem Aushub der unterirdischen Haltestelle begonnen werden. Bei der Haltestelle Lammstraße sollen Anfang September die Erdbauarbeiten der Station beginnen. Bei der Haltestelle Marktplatz sollen die Arbeiten zur Deckelherstellung Ende Juli abgeschlossen werden. Nach der Wiederherstellung der Oberfläche sollen ab August die Erd- und Rohbauarbeiten der Station beginnen. Bei der Haltestelle Kronenplatz sollen ab Anfang September die Aushubarbeiten zur unterirdischen Haltestelle starten. Im Bereich der Rampe Durlacher Allee sollen bis Mitte des Jahres die Arbeiten des Erdaushubs beendet sein. Darüber hinaus sind das ganze Jahr Arbeiten des Ingenieurbaus geplant. Im Bereich Tunnel Karl-Friedrich-Straße werden die vorbereitenden Maßnahmen wie Oberflächenräumung, Leitungserkundungen, Kampfmittelsondierungen und Injektionsarbeiten ganzjährig durchgeführt. Im November soll mit den vorbereitenden Arbeiten der Baustelleneinrichtung und der Druckschleuse begonnen werden. Bei der Haltestelle Ettlinger Tor werden die Erd- und Rohbauarbeiten am Nordkopf das ganze Jahr hindurch andauern. Mit dem Ingenieurbau am Kombibauwerk soll ab August begonnen werden. Bei der Einzelmaßnahme Tunnel Ettlinger Tor sollen im Bauabschnitt Baumeisterstraße bis Kongresszentrum bis Anfang Oktober die Arbeiten des Spezialtiefbaus und die Erdarbeiten abgeschlossen sein. Im 4. Quartal sollen die Arbeiten des Ingenieurbaus beginnen. Bei der Haltestelle Kongresszentrum sollen Anfang September die Erd- und Rohbauarbeiten zur Herstellung der Station beginnen. Bei der Rampe Ettlinger Straße sind die Arbeiten des Spezialtiefbaus und Erdbauarbeiten in wesentlichen Teilen im Mai abgeschlossen worden. In zwei Blöcken muss die bestehende Fernwärmeleitung noch verlegt werden. Anschließend sollen die Arbeiten zum Ingenieurbau beginnen. Wesentliche Maßnahme beim Teilprojekt Straßenbahn in der Kriegsstraße mit Stadtbahntunnel ist die Ausschreibung der Rohbauarbeiten für den Straßentunnel. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KASIG 52 Die vorbereitenden Maßnahmen wie Baufeldfreimachung und Baustelleneinrichtung sollen sukzessive vorangetrieben werden, um nach erfolgter Vergabe mit der Hauptbaumaßnahme sofort beginnen zu können. Nach aktueller Erkenntnis ist die Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels für Ende 2018 vorgesehen. Für das Gesamtprojekt Kombilösung ist die Fertigstellung nach wie vor Ende 2019 avisiert. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 169.545.708 € 0 € 7.241.391 € 4.722 € 210.921 € 177.002.742 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.500.000 € 0 € 5.500.000 € 2.765.559 € 168.737.183 € 0 € 177.002.742 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +16 +34 +30 +21 +15 +14 4. Materialaufwand -306 -260 -326 -282 -263 -350 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -142 -186 -260 -274 -243 -276 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -249 -305 -330 -401 -485 -602 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +4 +1 +13 +2 +2 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -11 -3 -2 -4 -3 -8 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -688 -716 -887 -927 -977 -1.220 11. Erträge aus Verlustübernahme 2) +690 +718 +889 +929 +980 +1.222 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -2 -2 -2 -2 -3 -2 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben) 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KASIG 53 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 77,0 78,6 82,1 95,8 2. Umlaufintensität (in %) 22,7 21,1 17,7 4,1 3. Investitionen (in T€) 35.953 53.115 90.702 120.782 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 8,4 6,2 4,2 3,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 10,9 7,9 5,1 3,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 12,5 - 13,0 - 16,1 - 16,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,0 - 0,8 - 0,7 - 0,5 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 548 - 532 - 629 - 655 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 54 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele- kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung der Straßen- beleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungsvertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesondere dem der Stadt Karlsruhe (GV vom 25.11.10). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Michael Homann KVVH GmbH 80% = 93.428.400 € (Vorsitzender / ab 01.10.2014) EnBW Kommunale Dr. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 € Harald Rosemann 100% = 116.785.500 € (Sprecher / bis 30.09.2014) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen StR Sven Maier (ab 01.10.2014) (Vorsitz / bis 09.06.2014) Prof. Dr. Mathias Maier OB Dr. Frank Mentrup StR Jürgen Marin (bis 30.09.2014) (Vorsitz / 10.06.2014 bis 30.09.2014) StR Zoe Mayer (ab 01.10.2014) BM Gabriele Luczak-Schwarz StR Dr. Thomas Müller (Vorsitz / ab 01.10.2014) Thomas Müllerschön (bis 30.09.2014) Dr. Wolfgang Bruder StR Sibel Uysal (ab 01.10.2014) (stellv. Vorsitz / bis 31.03.2014) Prof. Dr. Anke Weidlich (bis 30.09.2014) Steffen Ringwald StR Michael Zeh (ab 01.10.2014) (stellv. Vorsitz / ab 01.04.2014) Leonhard Bauer StR Dr. Eberhard Fischer Dirk Gümpel StR Alexander Geiger (bis 30.09.2014) Udo Unger Uli Huener Hugo Unser StR Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 100% = 100.000,00 € SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 € SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 € KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Onshore Bündelgesel lschaft 2 GmbH 50% = 15.000,00 € TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 € PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 € Wichtige Verträge: Vereinbarung über Strombezug aus dem RDK 4S vom 16.07.2012 mit der EnBW Trading GmbH. Gasllieferungsverträge mit E.ON Ruhrgas AG, Statoil und Vitol S.A. Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW AG) vom 11.10.1990. Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW AG) und der KMS Kraftwerke Grundbesitzmanagement und -service GmbH und Betriebsführungsvertrag RDK 4S mit EnBW AG. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 (endet am 31.12.2016). Organschaftsvertrag mit der KVVH GmbH als Organträgerin vom 14.12.2000. Mit Vertrag vom 15.12.2006 wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz an die Stadtwerke Karlsruhe Netze verpachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31.12.2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Pachtvertrag vom 12.12.2013 mit Wirkung ab 01.01.2014 ersetzt. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter der Anteilseigner und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 55 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 404 413 648 678 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 21 22 22 21 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Leistungszahlen SWK 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Stromversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 531.163 519.025 501.863 471.334 - Sondervertragskunden 884.760 758.657 694.852 594.833 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.415.923 1.277.682 1.196.715 1.066.167 2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 18.187 25.871 28.463 33.177 3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh) - Tarifkunden 370.510 391.305 431.243 334.898 - Sondervertragskunden 1.463.253 1.378.886 1.329.919 1.267.943 Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.833.763 1.770.191 1.761.162 1.602.841 4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio. m3) 22,2 22,2 22,9 23,0 5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 602.736 667.045 719.943 578.508 6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe (in T€) - Strom 11.658 11.543 11.365 11.313 - Erdgas 2.002 1.874 397 -314 - Wasser 4.407 4.551 4.748 4.840 - Fernwärme 3.299 3.840 4.209 3.757 Zusammen 21.366 21.808 20.719 19.596 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 56 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 5) 461 458 454 240 Angestellte 4) 5) 645 649 647 474 Beamte 4) 3 3 3 3 Gesamtbelegschaft 5) 1.109 1.110 1.104 717 Auszubildende 103 103 102 69 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten. 5) Mit Wirkung zum 01.01.2014 wurden 380 Mitarbeiterkapazitäten mit ihren jeweiligen Tätigkeiten von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die Stadtwerke Karlsruhe Netzservicegesellschaft übergeleitet. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Das Gesamtergebnis beläuft sich vor Ertragsteuern und Gewinnabführung auf insgesamt 24,5 Mio. € und liegt damit deutlich unter dem im Vorjahr ausgewiesenen Ergebnis von 30,5 Mio. €. Nach Abzug der Ertragsteuer ergibt sich ein Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung in Höhe von 15,2 Mio. €, was einer Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Mio. € entspricht. Der Fehlbetrag aus der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH in Höhe von 5,3 Mio. €, welcher im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrages mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen wird, ist in diesem Ergebnis bereits enthalten. Deutliche Abweichungen in den Ertrags- und Aufwandspositionen der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ergeben sich aus der zum 01.01.2014 vorgenommenen Optimierung der Netzgesellschaft, die sowohl die netzspezifischen Aufgaben als auch das entsprechende Personal übernommen hat. Wesentliche Einflüsse auf den Geschäftsverlauf 2014 hatten der mehrmonatige schadensbedingte Ausfall des Rheinhafendampfkraftwerkes 7 in der Heizperiode sowie der durchweg außerordentlich milde Witterungsverlauf während des gesamten Berichtsjahres. Vor allem bei den temperaturabhängigen Heizenergien Erdgas und Fernwärme waren starke Absatzrückgänge zu verzeichnen. In Folge dessen gingen die Verkaufsmengen im Heizgas gegenüber dem Vorjahr deutlich um rd. 24,1 % zurück, die Absatzeinbußen bei der Fernwärme beliefen sich auf 19,5 %. Gründe für die Ergebnisbelastung der Stromsparte sind im Wesentlichen die weiterhin sehr schwierige Vermarktung der Stadtwerke-Beteiligung am Block 4 der Gas- und Dampfturbinenanlage im Rheinhafen (RDK4S) sowie eine erforderliche Rückstellungsbildung in Höhe von rd. 4,6 Mio. € als Vorsorge im Zusammenhang mit Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 57 einem Urteil des EuGH bezüglich der Transparenz von Preisgleitklauseln in Stromlieferverträgen. In der Erdgassparte konnten die deutlichen witterungsbedingten Ergebnisbelastungen im operativen Geschäft durch außerordentliche Effekte wie Rückstellungsauflösungen mehr als kompensiert werden. Insgesamt ergibt sich infolge positiver Einmaleffekte eine deutliche Verbesserung des Spartenergebnisses. Gestiegene Personalkosten aufgrund des Tarifabschlusses 2014 und Aufwandsteigerungen bei den Kapitalkosten konnten durch Einsparungen bei den Instandhaltungsaufwendungen nahezu kompensiert werden. Insgesamt führte die gestiegene Absatzmenge in Verbindung mit den höheren Tarifpreisen dazu, dass das Ergebnis der Trinkwassersparte leicht über dem Niveau des Vorjahres liegt. Die außergewöhnlich starken Einflüsse aufgrund der Witterung in Verbindung mit weiteren negativen Effekten im Berichtsjahr (insbesondere der mehrmonatige schadensbedingte Ausfall des Rheinhafendampfkraftwerkes 7 der EnBW im Frühjahr 2014) summieren sich zu einer merklichen Ergebnisverschlechterung, so dass das Spartenergebnis der Fernwärme deutlich hinter dem Vorjahr zurück bleibt. Einen deutlichen Ergebnisrückgang weisen die Stadtwerke bei den Sonstigen Geschäftsfeldern aus. Neben den auch hier eingetretenen Margenausfällen infolge der außerordentlich milden Witterung im Berichtsjahr ist der Ergebnisrückgang auch auf organisatorische Veränderungen durch die Neuordnung von Mitarbeitern in die Sonstigen Geschäftsfelder zurückzuführen. Infolge personeller Zuordnungen im Zusammenhang mit der Neuorganisation der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH und zur Stärkung des Contracting-Bereiches stiegen die Personalkosten deutlich an. Die Gesamtinvestitionen erreichen im Geschäftsjahr 2014 den Rekordwert von insgesamt 83,3 Mio. €. Davon wurden 60,4 Mio. € in Sachanlagen und 1,8 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Auf die Finanzanlagen entfielen weitere 21,1 Mio. € (16,1 Mio. € für die Beteiligung am EnBW-Onshore-Windpark und 5,0 Mio. € für die Kapitalaufstockung der stadteigenen Netzgesellschaft). Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die erwirtschaftete und an die Stadt Karlsruhe abzuführende Konzessionsabgabe ging im Berichtsjahr um 1,1 Mio. € auf 19,6 Mio. € zurück. Ursache hierfür sind zum einen die aufgrund der milden Witterung gesunkenen Absatzmengen bei Erdgas und Fernwärme. Zum anderen führte die bereits kommunizierte Umsetzung eines BGH-Urteils seitens des Bundeskartellamtes zur Konzessionsabgabe Gas, welches sowohl eine Rückerstattung für die Jahre 2010 bis 2012, als auch eine dauerhafte Reduzierung des Konzessionsabgabeaufkommens in der Sparte Erdgas vorsieht, zu einer leicht negativen Konzessionsabgabe in der Sparte Erdgas. Die Entwicklung der Jahre 2004 bis 2014 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung: Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 58 Entwicklung Konzessionsabgabe 2004 - 2014 -5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr - i n M io . € Strom Erdgas Wasser Wärme 20,1 20,7 19,6 21,8 21,8 Ausblick Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH prognostiziert im Wirtschaftsplan 2015 ein Ergebnis vor Ertragsteuern und Ergebnisabführung, welches sich deutlich über dem Ergebnisniveau des Geschäftsjahres 2014 bewegen wird. Vor allem die Annahme eines wieder durchschnittlichen Temperaturverlaufs in den Heizperioden des Jahres 2015 und dem damit verbundenen deutlichen Anstieg der Absatzmengen bei den Heizenergien Erdgas und Fernwärme wirken sich planmäßig positiv auf das Ergebnis aus. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat sich die Annahme einer Absatznormalisierung bei den temperaturabhängigen Sparten Erdgas und Fernwärme im Wesentlichen bestätigt. Die Stadtwerke planen im Geschäftsjahr 2015 Investitionen in Höhe von 95,6 Mio. €, die zu etwa zwei Drittel über Fremdmittel bereitgestellt werden. Der Investitionsschwerpunkt liegt hierbei wiederum im Bereich der Fernwärme. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei der Stadt Rechnungsabgrenzungsposten 406.291.756 € 2.123.934 € 83.184.581 € 15.338.700 € 25.917.022 € __ 1.225.334 € 534.081.327 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnvortrag Jahresüberschuss Sonderposten Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 116.785.500 € 48.923.996 € 624 € 0 € 165.710.120 € 343 € 28.864.215 € 35.580.915 € 303.925.734 € 0 € 534.081.327 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK 59 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +762.007 +682.038 +671.702 +621.144 +696.880 +811.803 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen -10 -374 -329 -124 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +8.031 +7.581 +8.475 +3.418 +1.268 +1.816 4. Sonstige betriebliche Erträge +25.425 +19.645 +19.115 +23.625 +3.835 +16.699 5. Personalaufwand -68.238 -69.901 -72.522 -48.774 -74.706 -78.966 6. Materialaufwand -629.028 -534.374 -529.479 -503.246 -528.583 -633.291 7. Abschreibungen -25.405 -24.869 -24.389 -25.410 -25.329 -27.926 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36.635 -37.661 -36.521 -34.070 -36.850 -52.621 9. Erträge aus Beteiligungen +573 +557 +569 +562 +559 +759 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.107 +953 +351 +664 +344 +449 11. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -5.534 -6.311 -6.232 -7.431 -7.218 -7.733 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +33.293 +37.284 +30.740 +30.358 +30.200 +30.989 13. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -3.441 -5.741 +184 -5.343 +0 +0 14. Außerordentliches Ergebnis -123 -123 -123 -176 -123 -119 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -7.548 -8.265 -9.245 -9.303 -8.931 -9.115 16. Sonstige Steuern -323 -319 -310 -290 -325 -322 17. Ergebnis vor Gewinnabführung +21.858 +22.836 +21.246 +15.246 +20.821 +21.433 18. Abgeführte Gewinne aufgrund Gewinnabführungsvertrag -21.858 -22.836 -21.246 -15.246 -20.821 -21.433 19. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 72,8 74,0 73,5 74,7 2. Umlaufintensität (in %) 27,0 25,6 26,0 25,1 3. Investitionen (in Mio. €) 44,1 41,7 47,9 83,3 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 39,2 38,0 36,1 32,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 53,8 51,4 49,1 43,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,9 + 3,3 + 3,2 + 2,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 13,2 + 13,8 + 12,8 + 9,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,3 + 6,5 + 5,8 + 4,2 4. Kostendeckung (in %) 99,6 101,3 100,3 100,3 5. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 53.517 + 52.833 + 52.128 + 47.166 b) nach Ertragsteuern + 45.969 + 44.568 + 42.883 + 37.863 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 8,9 10,4 10,8 7,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 61.531 62.974 65.690 68.025 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK Netzservice 60 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Stadtwerke Karlsruhe Netz- Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.de service GmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-4109 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.01.2007 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Michael Becker Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 02.10.2014. Durch Vertrag vom 15.12.2006 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH wurde das gesamte Strom- und Gasverteilnetz einschließlich Messstellen gepachtet. Dieser Vertrag wurde zum 31.12.2013 beendet und durch einen neu abgeschlossenen Vertrag vom 12.12.2013 mit Wirkung ab 01.01.2014 ersetzt. Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und des Gasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie die Erfüllung von Verteilungsaufgaben. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb, die Unterhaltung und der Ausbau von Trinkwassernetzen sowie der Bau von Fernwärmenetzen. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom 13.12.2013). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK Netzservice 61 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen SWK 2011 - 2014 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Mit Wirkung zum 01.01.2014 wurden 380 Mitarbeiterkapazitäten mit ihren jeweiligen Tätigkeiten von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH in die Netzgesellschaft übergeleitet. Mit diesem Schritt möchte sich die Netzgesellschaft hinsichtlich der zu genehmigenden Netzentgelte optimal aber auch hinsichtlich regulatorischer Vorgaben rechtssicher aufstellen. Durch den Betriebsübergang ergibt sich eine Reduzierung der bisher durch die Stadtwerke Karlsruhe GmbH erbrachten technischen Dienstleistungen. Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust in Höhe von 5,3 Mio. € aus, der im Rahmen des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH ausgeglichen wird. Sowohl im Bereich des Erdgasnetzes als auch im Stromnetzbereich ist eine deutlich negative Planabweichung zu verzeichnen. Die Abweichungen im Stromnetzbereich ergeben sich im Wesentlichen aus zwei Effekten. Zum einen konnte die in der Prognose angesetzte Erlösobergrenze nicht erreicht werden und zum anderen fielen die Aufwendungen aus der Pacht deutlich höher aus als geplant. Im Gasnetzbereich führten letztendlich die temperaturbedingten Absatzmengen- rückgänge bei den Netzentgelten zu der eingetretenen Ergebnisverschlechterung gegenüber der Prognose im Wirtschaftsplan 2014. 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - 212 Angestellte 4) 22 23 24 205 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 22 23 24 417 Auszubildende - - - 33 2011 2012 2013 2014 1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) 1.326.142 1.277.682 1.196.715 1.116.955 2. Netznutzung durch Dritte (in MWh) 408.686 626.528 662.263 657.485 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK Netzservice 62 Im Geschäftsjahr 2014 hat die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH im Auftrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH Investitionen in Höhe von insgesamt 29,5 Mio. € in die Verteilanlagen getätigt. Die direkten Investitionen der Netzgesellschaft beliefen sich auf 0,4 Mio. €, da in 2014 lediglich Büro- und Werkstatteinrichtungen, geringwertige Wirtschaftsgüter sowie Fahrzeuge unmittelbar der Netzgesellschaft zugeordnet wurden. Ausblick Im Wirtschaftsjahr 2015 rechnet die Gesellschaft wieder mit einem leicht negativen Gesamtergebnis und liegt somit deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Für den regulierten Bereich des Strom- und Erdgasnetzes liegt die Ergebniserwartung bei einem leichten Verlust von 0,6 Mio. €, was gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Ergebnisverbesserung darstellt. Für den nicht regulierten Geschäftsbereich der Sonstigen Dienstleistungen wird aus heutiger Sicht ein Gewinn in Höhe von 0,3 Mio. € erwartet und damit auch hier eine leichte Ergebnisverbesserung. Zur Erhaltung und zum Ausbau des Strom- und Erdgasversorgungsnetzes in Karlsruhe hat die Stadtwerke Karlsruhe GmbH für investive Maßnahmen der Netzgesellschaft für das Wirtschaftsjahr 2015 Finanzmittel in Höhe von insgesamt 20,7 Mio. € vorgesehen. Hiervon entfallen 9,4 Mio. € auf das Stromnetz, 5,1 Mio. € auf das Erdgasnetz und 6,2 Mio. € auf das Wassernetz. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bei der Stadt Karlsruhe und bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 2.769.432 € 13.852.341 € 12.278.895 € 0 € 0 € 28.900.668 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenz.Posten 100.000 € 5.000.000 € 0 € 5.100.000 € 6.631.588 € 17.169.080 € 0 € 28.900.668 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK Netzservice 63 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 9,6 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 90,4 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 445 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,4 0,4 0,5 17,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 184,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 3,4 - 5,4 + 0,2 - 3,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3.441 - 5.741 + 184,4 - 104,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 12,2 - 20,7 + 2,6 - 17,8 4. Kostendeckung (in %) 96,1 94,2 98,8 87,2 5. Cash Flow (in T€) - 3.437 - 5.740 + 188 - 3.757 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 1,5 1,4 1,5 17,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 70.604 68.286 69.281 66.464 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 2014 1) Plan 2015 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +100.398 +105.865 +110.490 +137.523 +135.897 +158.160 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +11.959 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +393 +350 +450 +2.834 +70 +300 4. Personalaufwand -1.553 -1.571 -1.663 -27.715 -26.773 -28.268 5. Materialaufwand -87.943 -96.820 -97.626 -115.733 -93.203 -114.201 6. Abschreibungen +0 +0 +0 -727 -651 -1.903 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.649 -13.677 -12.181 -13.276 -14.603 -14.238 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +233 +372 +1.043 +7 +54 +108 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -320 -260 -329 -187 -202 -221 10. Erg. d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -3.441 -5.741 +184 -5.315 +587 -263 11. Erträge aus Verlustübernahme +3.441 +5.741 +0 +5.343 +2.052 +298 12. Aufw. aus Gewinnabf.vertrag +0 +0 -184 0 -2.604 +0 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -28 -35 -35 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-GmbH 64 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 24.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 € Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als deren persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere von Projektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben von Kraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-GmbH 65 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2014 die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt. Wie bereits im Vorjahr wurde im Geschäftsjahr 2014 ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 1 T€ (Vorjahr: Fehlbetrag von 2 T€) erwirtschaftet. Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage – der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark Zwei, der SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III und der SWK- Regenerativ-GmbH & Co. KG - Wind- und Solarpark. Als Komplementärin übernimmt sie deren Geschäftsführung, die Vertretung sowie die Verwaltung und erhält hierfür eine jährliche Vergütung. Hierbei bedient sie sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Ausblick Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die vier beschriebenen Kommanditgesellschaften auch im kommenden Geschäftsjahr weiter durchführen und geht für das Geschäftsjahr 2015 von einem negativen Jahresergebnis in Höhe von 1 T€ aus. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 € 0 € 5.998 € 43.154 € 49.152 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.600 € 0 € 14.638 € -444 € 39.794 € 2.082 € 7.276 € 49.152 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-GmbH 66 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 89,5 91,7 82,2 81,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 16,4 21,9 - 7,6 - 1,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 12,8 + 15,9 - 5,6 - 1,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 11,4 + 14,6 - 4,6 - 0,9 4. Kostendeckung (in %) 123,0 134,3 92,7 97,4 5. Cash Flow nach Ertragsteuern (in T€) + 5 + 7 - 2 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +27,9 +30,7 +29,5 +31,0 +33,0 +31,3 2. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 3. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 4. Materialaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 5. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -22,6 -22,9 -31,8 -31,8 -32,5 -32,3 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,1 +0,2 +0,1 +0,0 +0,1 +0,1 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5,4 +8,0 -2,2 -0,8 +0,6 -0,9 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -0,8 -1,3 +0,0 +0,4 -0,5 +0,0 11. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +4,6 +6,7 -2,2 -0,4 +0,1 -0,9 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-KG 67 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.de Daxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.12.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 € SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 € GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 € Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 € Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2014 weitere 8,0% an die Kommanditisten zurück- generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 232.500 €, park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert. durch ihre Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Dr. Thomas Schnepf Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzung regenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in der Fassung vom 03.11.2005) Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 2) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-KG 68 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Wichtigste Zahlungsströme zwischen der Kommanditistin Stadt Karlsruhe und der Gesellschaft aus Sicht der Kommanditistin Stadt Karlsruhe: Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 Einspeisevergütungen in Höhe von 367 T€ (Vorjahr: 336 T€). Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2014 lag bei 775.360 kWh (Vorjahr: 707.213 kWh). Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von rd. 44 T€ (Vorjahr: + 19 T€) ausweisen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.634.988 € 39.704 € 168.688 € 1.843.380 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 1.912.000 € -1.000.937 € 911.063 € 18.447 € 913.870 € 1.843.380 € 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Kommanditanteil - - - - 2. Rückfluss Kommanditanteil + 35 + 35 + 40 + 40 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Regenerativ-KG 69 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 88,3 85,8 87,6 88,7 2. Umlaufintensität (in %) 11,7 14,2 12,4 11,3 3. Investitionen (in T€) 0 0 31 40 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 48,2 49,3 49,0 49,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 54,6 57,4 55,9 55,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 20,3 + 17,2 + 5,7 + 12,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 7,0 + 5,9 + 1,9 + 4,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,1 + 4,6 + 2,6 + 4,1 4. Kostendeckung (in %) 122,1 123,2 105,8 113,9 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 337 + 303 + 227 + 236 b) nach Ertragsteuern + 336 + 294 + 227 + 232 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20142) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +421 +396 +336 +367 +365 2. Sonstige betriebliche Erträge +8 +0 +0 +3 +0 3. Materialaufwand -14 -20 -34 -24 +0 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen -251 -226 -207 -188 -147 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -37 -37 -42 -79 -49 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +1 +0 +9 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -43 -38 -35 -31 -24 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +86 +77 +19 +48 +154 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1 -9 +0 -4 -20 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +85 +68 +19 +44 +134 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Planzahlen liegen nicht vor. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK-NOVATEC 70 9. SWK- NOVATEC GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 76185 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 22.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € Martin Selig (bis 31.12.2014) NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim. Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum. E-Mail/Internet: Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- und Wärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungskonzepte im Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK-NOVATEC 71 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Leistungszahlen 2011 - 2014 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 8 T€ (Vorjahr: Jahresüberschuss in Höhe von 20 T€). Die Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr beruht im Wesentlichen auf den witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 64 T€ sowie auf Grund des Wegfalls einer in 2013 fakturierten einmaligen Nachbelastung für Vorjahre (35 T€) gesunkenen Umsatzerlösen in Höhe von 99 T€, denen im Berichtsjahr um 74 T€ gesunkene Bezugsaufwendungen gegenüberstehen. Ausblick Mit Kauf- und Übereignungsvertrag vom 11. Dezember 2014 wurde die sich im Besitz der beiden Gesellschafter befindliche Holzhackschnitzelanlage mit Brennwertnutzung von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) vollständig übernommen. Eine Übertragung der Anlage auf die Gesellschaft ist nicht mehr angedacht. Gleichzeitig hat die SWK mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 11. Dezember 2014 den Geschäftsanteil der NOVATEC Verwaltungs-GmbH mit Wirkung zum 1. Januar 2015 übernommen und ist nunmehr alleiniger Gesellschafter der SWK-NOVATEC GmbH. Die Gesellschaft strebt im Geschäftsjahr 2015 ein leicht positives Jahresergebnis an. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 55.925 € 56.507 € 0 € 112.432 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 42.389 € -7.538 € 59.851 € 2.202 € 50.379 € 0 € 112.432 € 2011 2012 2013 2014 1. Wärmeverkäufe (in T€) 203 225 253 194 2. Wärmeverkäufe (in kWh) 2.516.459 2.950.436 3.254.541 2.456.040 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 SWK-NOVATEC 72 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 41,2 54,0 47,3 53,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 2,2 + 1,8 + 6,7 - 3,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 10,5 + 8,5 + 29,9 - 12,6 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 4,3 + 4,6 + 14,1 - 6,7 4. Kostendeckung (in %) 94,0 101,8 110,4 95,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - 5 + 4 + 28 - 8 b) nach Ertragsteuern - 5 + 4 + 20 - 8 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +202 +225 +303 +204 +280 +250 2. Sonstige betriebliche Erträge +8 +0 +0 +1 +0 +0 3. Materialaufwand -185 -191 -243 -169 -232 -210 4. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -30 -30 -32 -44 -32 -30 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -5 +4 +28 -8 +16 +10 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -8 +0 -2 -2 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -5 +4 +20 -8 +14 +8 1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEK 73 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-0 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19 Gründung: Unternehmensgegenstand: 03.06.2009 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 € 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: E-Mail/Internet: www.kek-karlsruhe.de info@kek-karlsruhe.de Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom 12.05.2009). Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Zuschuss Stadt Karlsruhe 250 250 250 250 2. Zuschuss Stadt Karlsruhe (Projekt Stromsparpartner) 61 Zusammen 250 250 250 311 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEK 74 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Angestellte 4) 4,88 6,39 6,39 8,90 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,88 6,39 6,39 8,90 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 sowie Ausblick Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresüberschuss von 23 T€ erzielt (Vorjahr: 22 T€). Die Umsatzerlöse ergaben sich aus verschiedenen in 2014 durchgeführten Projekten, die überwiegend Beratungscharakter hatten. Im Geschäftsjahr 2015 erwartet die Gesellschaft ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 32 T€. Dabei verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die in den vorangegangenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Finanzierungsüberschüsse in Klimaschutzprojekte zu investieren. Gleichzeitig ist es ein dauerhaftes Ziel, die durch die erweiterte Mitarbeiterzahl gestiegenen Personalkosten und den voraussichtlichen Anstieg der laufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren. Die Finanzierung der Gesellschaft ist bei Aufrechterhaltung der Zuschüsse gesichert. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 41.164 € 7.631 € 34.927 € 129.395 € 2.035 € 215.152 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss /-fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 129.279 € 23.391 € 177.670 € 21.329 € 16.099 € 54 € 215.152 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEK 75 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 25,0 40,3 21,5 19,1 2. Umlaufintensität (in %) 72,1 55,9 77,6 79,9 3. Investitionen (in T€) 20 32 4 12 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 72,4 80,5 71,3 82,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 289,4 199,6 331,5 431,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 27,3 - 44,3 + 19,5 + 26,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 24,4 - 27,2 + 14,2 + 13,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 17,8 - 21,7 + 10,2 + 11,0 4. Kostendeckung (in %) 25,1 13,3 15,0 12,4 5. Cash Flow (in T€) + 62 - 12 + 46 + 41 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 53,9 64,8 55,4 64,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.235 61.994 64.766 51.934 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +150 +81 +112 +89 +107 +158 2. Bestandserhöhung an fertigen Erzeugnissen +0 +2 +1 +1 +17 -4 3. Sonstige betriebliche Erträge +488 +490 +656 +655 +520 +680 4. Materialaufwand -152 -46 -175 -101 -129 -127 5. Personalaufwand -323 -396 -414 -462 -392 -577 6. Abschreibungen -21 -24 -24 -18 -23 -16 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -103 -144 -134 -142 -133 -146 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +0 +1 +0 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +41 -36 +22 +23 -33 -32 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +41 -36 +22 +23 -33 -32 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 PS Project Systems 76 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-0 24539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228 Gründung: Unternehmensgegenstand: 23.07.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 € mit den Geschäftsführern Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 € Jürgen Martens Jürgen Martens, Fl intbek 25% = 17.192,19 € Oliver Martens Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 € 100% = 68.768,76 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zur energetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-West der Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg-Handewitt, geprüft. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 2011 2012 2013 2014 Energieeinspeisung (in kWh) 4.797.600 3.862.740 2.616.020 3.059.924 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 PS Projekt Systems 77 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung bis zum 31.10.2009 Anlagen zur Deponiegasverwertung auf der Mülldeponie Karlsruhe-West. Bei den Anlagen handelt es sich um zwei mobile Blockheizkraftwerke, die im Eigentum der Gesellschaft stehen. Seit dem 31.10.2009 wurden die beiden Anlagen zur Deponiegasverwertung an die vormalige Haase Energietechnik AG vermietet. Nach deren Insolvenz wurden die Mietverträge mit der neu gegründeten Haase Energietechnik GmbH weitergeführt. Die Haase Energietechnik GmbH hat die Mietverträge zum 31.05.2013 gekündigt. Seit dem 28.08.2013 betreibt die Gesellschaft die Motoren auf der Deponie Karlsruhe-West. Sie hat einen entsprechenden Betreibervertrag mit der Stadt Karlsruhe und einen Betriebsführungsvertrag mit der TDL Energie GmbH abgeschlossen. Seit dem 01.07.2014 werden die beiden Anlagen an die Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) verpachtet. Die jährliche Pacht beträgt 60 T€. Die SWK betreibt die Anlagen und hat die Gesellschaft mit der Betriebsführung beauftragt. Die Gesellschaft erhält für ihre Tätigkeit eine ertragsabhängige Vergütung. Energieeinspeisung 2001 - 2014 (in kWh) 0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000 7.000.000 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr 1,38 Mio. 5,75 Mio.5,84 Mio. 3,85 Mio. 0,92 Mio. 4,80 Mio. 2,62 Mio. 3,06 Mio. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3 € 83.274 € 54.668 € _____ ___ 137.945 € A. B. C. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 68.769 € -19.687 € 49.082 € 13.243 € 75.620 € _____ __ _ 137.945 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 PS Project Systems 78 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +36 +36 +110 +248 +249 +228 2. Sonstige betriebliche Erträge +9 +30 +101 +1 +0 +0 3. Materialaufwand +0 +0 -166 -178 -239 -218 4. Abschreibungen -22 +0 +0 +0 +0 +0 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9 -12 -31 -61 +0 +0 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +15 +55 +14 +10 +10 +10 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -4 +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +15 +51 +14 +10 +10 +10 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,9 40,2 16,1 35,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 40,3 + 140,6 + 12,5 + 4,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 40,5 + 72,0 + 35,2 + 20,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 23,1 + 29,0 + 5,7 + 7,4 4. Kostendeckung (in %) 114,5 316,5 55,7 103,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 37 + 55 + 14 + 10 b) nach Ertragsteuern + 37 + 51 + 14 + 10 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Onshore 79 12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daxlander Str. 72 Telefon: 0721/599-0 76185 Karlsruhe Telefax: 0721/599-896 Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.05.2014 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Thomas Augat (bis 15.07.2014) Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 15.000,00 € Dr. Thomas Schnepf NEV Erneuerbare Energien GmbH 50% = 15.000,00 € (ab 11.07.2014 bis 27.01.2015) 100% = 30.000,00 € Rüdiger Braun (ab 27.01.2015) Jürgen Schmidt (ab 11.07.2014) Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 15%): EnBW Onshore Portfolio GmbH (Anteil am Stammkapital: 16,66 %). Halten von Beteiligungen an Gesellschaften, die Onshore-Windparks in Deutschland betreiben, insbesondere einer Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH mit Sitz in Stuttgart. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 1) Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 08.05.2014 gegründet. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Condit GmbH Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft, Leinfelden-Echterdingen, geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 20111) 20121) 20131) 20141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Onshore 80 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH (BG 2) wurde im Geschäftsjahr 2014 durch die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit notarieller Beurkundung zum 08.05.2014 gegründet. Mit Kaufvertrag vom 15.07.2014 hat die Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50 % des Stammkapitals (insgesamt 30 T€) erworben. Im Dezember 2014 erfolgte der Erwerb der übrigen Anteile der EnBW durch die NEV Erneuerbare Energien GmbH. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird geprägt durch ihre Beteiligung an der EnBW Onshore Portfolio GmbH (EOP). Aufgrund des Rumpfgeschäftsjahres 2014 sowie der erst unterjährig erfolgten Beteiligung an der EOP werden im Geschäftsjahr 2014 noch keine Beteiligungserträge ausgewiesen. Somit schließt die Gesellschaft das Geschäftsjahr mit einem Jahresverlust in Höhe von rd. 6 T€ ab. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2015 rechnet die Gesellschaft mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 596 T€. Dieser enthält die anteilige Gewinnausschüttung für das durch die EOP prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 (1,1 Mio. €) in Höhe von 183 T€ sowie eine anteilige Vorabausschüttung der EOP für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 433 T€. Insgesamt erwartet die Gesellschaft somit Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 616 T€. Den Beteiligungserträgen stehen Gesamtaufwendungen in Höhe von 20 T€ gegenüber. Der Sitz der Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2015 von Stuttgart nach Karlsruhe verlagert, da ab dem Geschäftsjahr 2015 die vollständige kaufmännische Abwicklung durch die Stadtwerke Karlsruhe GmbH erfolgt. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 32.202.294 € 0 € 0 € 29.445 € 0 € 32.231.739 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 30.000 € 32.202.294 € -5.555 € 32.226.739 € 5.000 € 0 € 0 € 32.231.739 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Onshore 81 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 20111) 20121) 20131) 2014 Plan 20142) Plan 20152) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - - +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +0 +0 +0 3. Materialaufwand - - - +0 +0 +0 4. Abschreibungen - - - +0 +0 +0 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -6,0 -2,0 -17,0 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +616 7. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - +0 +0 +0 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - -6,0 -2,0 +599 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 -3,0 10. Sonstige Steuern - - - +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - -6,0 -2,0 +596 1) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 08.05.2014 gegründet. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. 20111) 20121) 20131) 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 99,9 2. Umlaufintensität (in %) - - - 0,1 3. Investitionen (in T€) - - - 32.202 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 100,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - 0,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - - 6 b) nach Ertragsteuern - - - - 6 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - 1) Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung vom 08.05.2014 gegründet. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TelemaxX 82 13. TelemaxX Telekommunikation GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de 76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 02.03.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 € Stephan Sluzewski (ab 06.02.2014) Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 € Energie- u. Wasserversorgung Bruchsal GmbH 8,0% = 159.100 € Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 € Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 € Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 € Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 € star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 € Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 € 100% = 2.000.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH 49% = 49.000 € Wichtige Verträge: Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungen zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern. Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in der TechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowie Angebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Treuhand Südwest GmbH geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TelemaxX 83 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) 2 2 2 2 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2011 - 2014 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 5,8 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 4,9 Mio. €). Der Umsatz konnte mit 28,7 Mio. € (Vorjahr: 27,4 Mio. €) um rd. 5 % gesteigert werden. Die Ergebnisverbesserung ist im Wesentlichen auf die überplanmäßige Entwicklung der Umsätze und auf den Rückgang der Personalkosten zurückzuführen. 2011 2012 2013 2014 1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 13.586 15.736 18.162 19.160 2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 8.851 8.939 9.266 9.589 3. Anzahl der Kunden 1.190 1.253 1.339 1.279 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 53 60 65 63 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 53 60 65 63 Auszubildende 27 20 21 24 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TelemaxX 84 Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch im Geschäftsjahr 2014 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und die gute Marktposition weiter festigen können. Der anhaltende Preisverfall in der Branche konnte durch den Verkauf höherwertiger Produkte und durch die erfolgreiche Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen mehr als ausgeglichen werden. Die Vermarktung von Rechenzentrumsdienstleistungen hat auch die Bereiche Datenleitungen, Netzinfrastruktur und Internet positiv beeinflusst, da Kunden im Rahmen eines Auftrags im Rechenzentrum oftmals auch weitere Dienstleistungen nachfragen. Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2014 (in T€) 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 Jahr 5 19.160 8.913 Die Investitionen im Geschäftsjahr 2014 betrugen rd. 3,7 Mio. €. Hierauf entfallen im Wesentlichen 1,9 Mio. € auf technische Anlagen und Maschinen, 0,7 Mio. € auf Grundstücke und Gebäude sowie 0,8 Mio. € auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2014 0 500 1.000 1.500 19 99 20 01 20 03 20 06 20 07 20 09 20 11 20 13 Jahr 10 170 1.279 1.339 942 Ausblick Ziel der Gesellschaft ist es, im Geschäftsjahr 2015 mindestens das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen. Auch in den Folgejahren gilt es, die durch Kündigungen und Preisverfall verursachten Umsatzeinbußen durch eine Umsatzsteigerung bei der Vermarktung der Rechenzentren zu kompensieren. Die Umsätze im ersten Quartal 2015 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TelemaxX 85 bestätigen diese Annahme. Der um Kündigungen bereinigte Auftragseingang im ersten Quartal 2015 liegt deutlich unter dem Vorjahr. Dies ist insbesondere auf umfangreiche Kündigungen im Bereich Datenleitungen und Infrastruktur zurück zu führen. Das operative Ergebnis wird sich im Geschäftsjahr 2015 auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr bewegen. In Anbetracht der aktuellen Marktsituation und der erwarteten Entwicklung strebt die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 ein Ergebnis vor Steuern von 7,1 Mio. € an. Der erwartete Ergebnisrückgang resultiert aus der Summe von Effekten im Umsatz- und Ertragsbereich sowie aus einzelnen Aufwandspositionen im Berichtsjahr. Darüber hinaus ist mit Kostensteigerungen im Material- und Personalbereich zu rechnen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 28.993.810 € 176.320 € 2.861.754 € 9.798.424 € 48.470 € 41.878.778 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gewinnverwendung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 2.000.000 € 5.786.069 € 21.072.068 € -2.893.034 € 25.965.103 € 2.502.074 € 12.679.286 € 732.315 € 41.878.778 € Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +22.437 +24.675 +27.428 +28.749 +26.571 +28.028 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +421 +259 +419 +879 +400 +400 4. Personalaufwand -3.451 -3.750 -4.398 -4.214 -4.450 -4.743 5. Materialaufwand -6.643 -8.679 -9.627 -10.288 -6.695 -10.164 6. Abschreibungen -3.548 -3.519 -3.816 -3.842 -3.873 -3.692 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.855 -2.525 -2.588 -2.501 -5.259 -2.444 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +55 +41 +47 +10 +15 9. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -153 -160 -191 -321 -193 -259 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +5.218 +6.357 +7.268 +8.509 +6.511 +7.141 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.626 -2.010 -2.323 -2.692 -2.200 -2.357 12. Sonstige Steuern -5 -14 -18 -31 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +3.587 +4.332 +4.927 +5.786 +4.311 +4.784 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TelemaxX 86 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 77,4 76,7 76,4 69,2 2. Umlaufintensität (in %) 22,0 22,9 23,4 30,7 3. Investitionen (in T€) 4.942 10.850 5.913 3.679 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 63,5 55,0 60,3 62,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 82,1 71,7 79,0 89,6 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 16,0 + 17,6 + 18,0 + 20,1 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 21,9 + 22,3 + 21,4 + 22,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 14,5 + 12,7 + 13,4 + 14,6 4. Kostendeckung (in %) 127,1 132,3 132,9 135,6 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 8.761 + 9.861 + 11.065 + 12.320 b) nach Ertragsteuern + 7.135 + 7.851 + 8.743 + 9.628 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,5 20,1 21,3 19,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 65.117 62.497 67.663 66.885 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 87 14. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.07.1997 Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung von Nahverkehrsdienst- leistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV in der Fassung vom 26.06.2002). Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ascan Egerer (ab 01.08.2014) KVVH GmbH 100% = 100 Mio. € Stefanie Haaks (bis 30.06.2014) Christian Höglmeier (bis 31.07.2014) Dr. Alexander Pischon (ab 01.07.2014) Aufsichtsrat: EB Margret Mergen StR Dr. Albert Käuflein (Vorsitz / bis 09.06.2014) StR Thomas Kalesse (bis 23.10.2014) OB Dr. Frank Mentrup StR Bettina Lisbach (Vorsitz / ab 10.06.2014) StR Sven Maier StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Daniela Reiff (ab 24.10.2014) StR Hermann Brenk (ab 24.10.2014) StR Sibel Uysal (ab 24.10.2014) StR Dr. Eberhard Fischer StR Erik Wohlfeil (ab 24.10.2014) (bis 23.10.2014) Volker Dürr StR Angela Geiger (bis 23.10.2014) Silke Gleitz StR Johannes Honné (bis 23.10.2014) Harald Klingler StR Karl-Heinz Jooß (ab 24.10.2014) Stefan Oberacker StR Gabriele Luczak-Schwarz (bis 23.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- und überlassungsvertrag mit der KVVH GmbH. Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung des ÖPNV mit Schienenbahnen ergeben. Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund. 15 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Anteilseigners und 5 Vertreter der Arbeitnehmer Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 88 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 20 20 22 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio.) 107,6 107,9 108,2 109,2 2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer) - Straßenbahn 9,1 9,2 9,0 8,5 - Omnibus 4,1 4,2 4,2 4,6 Zusammen 13,2 13,4 13,2 13,1 3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,23 0,22 0,22 0,25 4. Fahrgelderträge - Gesamt (in Mio. €) 56,5 59,4 62,0 65,9 - je Fahrgast (in €) 0,53 0,55 0,57 0,60 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte. Geschätzte Werte aus den jeweiligen Lageberichten. Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2014 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr 1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte 27,627,9 68,5 109,2 Fahrgäste in Mio. Defizit in Mio. € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 89 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Angestellte 4) 1.090 1.099 1.107 1.153 Beamte 4) 27 27 27 25 Zwischensumme 1 1.117 1.126 1.134 1.178 An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet: - Beamte 5 5 5 5 - Angestellte 13 15 19 23 Zwischensumme 2 18 20 24 28 Gesamtbelegschaft 1.099 1.106 1.110 1.150 Auszubildende 34 38 30 29 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die VBK konnten die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2014, verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2013, halten. Die endgültige Schlussabrechnung mit dem Verbund steht jedoch noch aus. Die Betriebsleistung der VBK betrug 2014 13,1 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 13,2 Mio.). Die Betriebsleistungen auf der Schiene waren mit 8,5 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 9,0 Mio.) rückläufig, im Omnibusverkehr konnte die Leistung mit 4,6 Mio. Wagenkilometer (Vorjahr: 4,2 Mio.) um 0,4 Mio. gesteigert werden. Der Personalaufwand stieg um 4,0 % auf 64,6 Mio. €. Der geplante Wert wurde um 1,9 Mio. € unterschritten. Hier wirken sich niedrigere Zuführungsraten zu langfristigen Personalrückstellungen aus. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Wert um 2,5 Mio. € an. Ursächlich hierfür sind die tariflichen Entgelterhöhungen sowie planmäßig vorgenommene Neueinstellungen. Der Anteil des Personalaufwands am Gesamtaufwand inkl. außerordentlichen Aufwands beträgt 43,1 % und stellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar. Die Beförderungserlöse betrugen 78,3 Mio. € und damit 3,9 Mio. € mehr als im Vorjahr und 4,3 Mio. € mehr als geplant. Die hohe Anzahl der Baustellen im Stadtgebiet und die damit verbundenen Einschränkungen wirkten sich damit weniger negativ aus, als im Plan angenommen. Die Ausgleichszahlungen nach § 45a Personenbeförderungsgesetz wurden mit dem vertraglich vereinbarten Pauschalbetrag von 10,3 Mio. € vereinnahmt. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 90 beförderten Schwerbehinderten wurden mit dem betriebsindividuellen Satz von 3,31 % zu den Fahrgeldeinnahmen des Jahres 2014 hinzugerechnet. Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 25,7 Mio. € auf 27,6 Mio. €. Verantwortlich für die Ergebnisverschlechterung sind in erster Linie die höheren Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, bezogene Leistungen, Personal, Abschreibungen und Zinsen, die stärker angestiegen sind als die Umsatzerlöse. In 2014 wurden Investitionen von insgesamt 40,1 Mio. € getätigt. 16,5 Mio. € entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung. 16,4 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 3,8 Mio. € für Gebäude investiert. Weitere 2,8 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,6 Mio. € entfiel auf immaterielle Wertgegenstände und sonstige Anlagegüter. Die VBK bestellten am 25. Oktober 2011 für den künftigen Betrieb im Karlsruher Schienennetz 25 Niederflur-Stadtbahnwagen. Der Auftragswert beträgt rund 75 Mio. €. Die neuen Fahrzeuge werden seit Oktober 2014 im Fahrgastbetrieb eingesetzt und sollen vor allem die letzten noch vorhandenen Straßenbahnwagen aus den 1960er und 1970er Jahren ersetzen. Aufgrund von Abnahmeverzögerungen bei einzelnen Fahrzeugen, Softwareproblemen und ähnlichem verzögert sich die volle betriebliche Nutzung der neuen Fahrzeuge bis in das Jahr 2015 hinein. Ausblick Das prognostizierte Defizit 2015 beträgt nach aktuellem Wirtschaftsplan 28,0 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2013 (25,7 Mio. €) und 2014 (27,6 Mio. €). Zur teilweisen Finanzierung der im Geschäftsjahr 2015 geplanten Investitionen in Höhe von 76,4 Mio. € sind Darlehensaufnahmen von 41,5 Mio. € vorgesehen. Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zu verlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Das in 2011 verabschiedete neue Landes-GVFG ersetzt das im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffte GVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Investitionsvorhaben der VBK bilden. Die Landesregierung sieht zwar eine Verlagerung von Mitteln zugunsten des ÖPNV-Anteils zu Lasten des Straßenbaus vor, hat jedoch ab 01.04.2014 den Fördersatz für Infrastrukturvorhaben von 75 % auf 50 % gesenkt. Hiervon betroffen sind alle Vorhaben, die am 01.04.2014 noch nicht nachhaltig begonnen wurden. Der Eigenanteil der VBK an den förderfähigen Infrastrukturmaßnahmen wird sich damit in der Zukunft verdoppeln. Die ausgesetzte Förderung für Schienenfahrzeuge sowie die nicht ersichtliche Dynamisierung der im Landeshaushalt für die Busförderung zur Verfügung stehenden Mittel werden das Ergebnis der VBK weiterhin belasten, wenn entsprechende Ersatzbeschaffungen notwendig werden. Erste Auswirkungen hierzu haben sich bereits im Jahr 2014 gezeigt, als die Fördermittel bereits zwei Tage nach Freischaltung des Antragsformulars durch die L-Bank ausgeschöpft waren. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 91 Als Folge der demographischen Entwicklung in Deutschland ist mittelfristig mit sinkenden Schülerzahlen und damit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderung zu rechnen. Schon in 2014 wurde erstmals ein deutliches Absinken der Verkaufszahlen der Scoolcard im KVV registriert. Für die VBK waren die Ausgleichszahlungen für die Ausbildungskarten und die Studikarten bis Ende 2014 gesichert, da die VBK mit dem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben. Zwischenzeitlich ist der geplante Prozess zur Neuordnung dieser Ausgleichszahlungen gemäß § 45a Personenbeförderungs- gesetz gestoppt worden und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat darüber informiert, dass an alle Verkehrsunternehmen neue Verträge zur Verlängerung der Pauschalierungsregelung bis Ende 2016 versandt werden. Derzeit ist davon auszugehen, dass nach dem Auslaufen der Pauschalierungsregelung neue europarechtskonforme Bestimmungen im Rahmen einer ÖPNV-Finanzierungsreform des Landes Baden-Württemberg zum Tragen kommen. Die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen für die VBK sind noch nicht bewertbar. Die VBK ist neben der Schaffung von Rechtssicherheit aber insbesondere daran interessiert, dass die Stärkung des ländlichen Raums keine Belastung für die Städte darstellt. In den letzten Jahren hat sich die Situation bei den VBK dahingehend entwickelt, dass für den normalen Fahrbetrieb genügend Personal vorhanden ist, es jedoch bei Sondersituationen (wie etwa einer Grippewelle) bereits sehr schnell zu Verspätungen bzw. Ausfällen auf den Linien kommen kann. Bereits seit einigen Jahren wird deshalb in die Ausbildung von Triebfahrzeugführern verstärkt investiert. Bedingt durch die demographische Entwicklung wird es jedoch immer schwieriger, geeignete junge Leute für diese Berufsausbildung zu begeistern. Sollte es nicht gelingen, den Mitarbeiterstamm durch Erhöhung der Ausbildungszahlen nachhaltig zu stärken, besteht das Risiko von hohen Qualitätsverlusten und damit gegebenenfalls verbunden Pönalen und Kundenverlusten. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand Guthaben bei der Stadt Karlsruhe Rechnungsabgrenzungsposten 240.442.107 € 27.451.870 € 77.433.398 € 951.257 € 0 € 346.278.632 € A B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000.000 € 38.864.426 € 138.864.426 € 2.000.000 € 61.557.815 € 141.048.704 € 2.807.687 € 346.278.632 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VBK 92 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +100.472 +100.256 +105.186 +108.722 +104.602 110.474 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +313 -46 +72 +120 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +883 +935 +496 +694 +970 +517 4. Sonstige betriebliche Erträge +12.358 +10.483 +12.170 +12.766 +12.201 +16.717 5. Personalaufwand -57.209 -59.570 -62.161 -64.630 -66.542 -67.193 6. Materialaufwand -49.437 -44.956 -47.598 -51.548 -47.221 -56.330 7. Abschreibungen -15.885 -15.907 -16.716 -17.075 -17.100 -19.200 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -12.208 -11.608 -13.829 -11.987 -12.564 -8.622 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +172 +140 +66 +79 +124 +91 10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.209 -3.244 -3.004 -4.375 -4.427 -4.135 11. 12. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis -23.750 -246 -23.517 -246 -25.318 -246 -27.234 -246 -29.957 -246 -27.681 -246 13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +24.322 +24.086 +25.675 +27.581 +30.296 +28.040 14. Sonstige Steuern -326 -323 -111 -101 -93 -113 15. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 77,0 77,1 77,9 69,4 2. Umlaufintensität (in %) 23,0 22,9 22,0 30,6 3. Investitionen (in T€) 20.063 58.741 28.522 40.083 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 51 43,3 41,8 40,1 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 66,2 56,1 53,7 57,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 24,2 - 24,0 - 24,4 - 25,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 17,5 - 17,3 - 18,5 - 19,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,8 - 6,5 - 6,8 - 6,7 4. Kostendeckung (in %) 72,7 73,9 73,3 72,6 5. Cash Flow (in T€) - 9.520 - 8.482 - 9.300 - 10.358 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 41,4 43,9 43,3 43,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.055 53.861 56.001 56.200 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AVG 93 15. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info Gründung: Unternehmensgegenstand: Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ascan Egerer (ab 01.08.2014) Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. € Dr. Alexander Pischon (ab 01.07.2014) Stefanie Haaks (bis 30.06.2014) Christian Höglmeier (bis 31.07.2014) Aufsichtsrat: 15 Mitglieder, davon 10 OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Ute Müllerschon (bis 22.09.2014) Vertreter der Anteilseigner MD Elmar Steinbacher (stellv. Vors.) LR Helmut Riegger und 5 Vertreter der OB Johannes Arnold LR Dr. Christoph Schnaudigel Arbeitnehmer LR Jürgen Bäuerle Ralph Gutschmidt (bis 22.09.2014) StR Elke Ernemann (ab 23.09.2014) Uwe Klein StR Johannes Honné (ab 23.09.2014) Kurt Lackinger StR Thomas Hock (ab 23.09.2014) Iris Preiß StR Karl-Heinz Jooß (bis 22.09.2014) Joachim Sahner StR Sven Maier Daniel Van Vlem Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 € Karlsruhe GmbH (TKK) Wichtige Verträge: Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA, über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach- tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn- höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags- vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert. Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen- personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest und der Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-West gehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowie die Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch die AVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025. Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz. Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016. Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften. Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen (Personen- und Güterverkehr) sowie die Beteiligungen an solchen (GV in der Fassung vom 01.02.2006). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AVG 94 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,1 8,7 8,6 10,6 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 155 163 164 170 Angestellte 4) 480 517 569 601 Beamte 4) 0 0 0 0 Zwischensumme 1 635 680 733 771 Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet: - Beamte 3 3 3 3 - Angestellte 2 2 2 2 Zwischensumme 2 5 5 5 5 von AVG an KASIG abgeordnet: - Angestellte 2 3 4 4 Gesamtbelegschaft 638 682 734 772 Auszubildende 3 5 11 13 1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MitarbeiterInnen. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2014 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr - i n M io . - 28,2 57,3 71,1 67,1 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AVG 95 Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio.) 70,30 70,4 71,1 67,1 2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio. Wagenkilometer): - Bahnverkehr 18,13 18,00 17,80 16,80 - Kraftomnibusverkehr 3,99 3,42 2,91 2,19 Zusammen 22,12 21,42 20,71 18,99 3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,58 0,58 0,58 0,60 ÖPNV je beförderte Person (netto) in € 4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr): - beförderte Personen 26.874 24.572 12.792 12.477 - km-Leistung (in Mio.) 0,36 0,30 0,08 0,08 5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to) - Bahn 518.084 570.763 619.349 554.538 - Lastkraftwagen 0 0 0 0 Zusammen 518.084 570.763 619.319 554.538 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Im Geschäftsjahr 2014 fiel die Fahrgastzahl auf 67,1 Mio. (Vorjahr: 71,1 Mio.). In diesem Wert sind die in Kooperation mit DB Regio AG betriebenen Strecken im Enztal, im Murgtal und Heilbronn-Öhringen enthalten. Die Betriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb sank unter anderem aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen im Sommer 2014 von 17,8 auf 16,8 Mio. Wagenkilometer. Im Bereich Schienengüterverkehr sank die Transportmenge um 10,5 % gegenüber dem Vorjahr. Hauptgrund ist der Wegfall der wöchentlichen Containerfahrten in Wörth am Rhein. Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Mio. € auf 160,4 Mio. €. Die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg und die Aufgabenträgerzuschüsse Kraftomnibus (KOM) und Schiene sind gestiegen. Im Kernbereich Personenbeförderung sind die Umsatzerlöse um 1,45 Mio. € gestiegen. Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Leistungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Mio. €. Die Steigerung ist vor allem auf erhöhte Fremdleistungen für Fahrzeuge und die weiter berechneten Aufwendungen der VBK an die AVG beim Fahrpersonal zurück zu führen. Der Personalaufwand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Mio. € auf 42,2 Mio. €. Ursächlich hierfür war die im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Mio. € geringere Zuführung zu der mittelbaren Pensionsrückstellung. Gegenläufig wirkte sich Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AVG 96 eine Tariferhöhung, der höhere Mitarbeiterbestand während des Geschäftsjahres sowie die Zuführung zu den Rückstellungen für ausstehende Urlaubsansprüche und des Gleitzeitübertrags aus. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 1,0 Mio. € (Vorjahr: 0,3 Mio. €) ab. Einschließlich der Bauleistungen für Dritte betrug das 2014 getätigte Investitionsvolumen inklusive aktivierter Eigenleistungen 69,5 Mio. €. Darin enthalten waren im Wesentlichen Anzahlungen über 8 Stadtbahnwagen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH für den Betrieb der Stadtbahn Heilbronn-Nord in Höhe von 36,6 Mio. € und über 11 als Ersatz beschaffte Stadtbahnwagen der Firma Bombardier in Höhe von 12,0 Mio. €; außerdem Anschaffungskosten für die Weiterführung der Stadtbahn von Heilbronn bis Bahnhof Neckarsulm in Höhe von 4,2 Mio. €. Der stadtbahnmäßige Ausbau von der Stadtgrenze Heilbronn bis Neckarsulm Bahnhof und die Anschaffung der für dessen Betrieb notwendigen Stadtbahnwagen werden von den betroffenen Gebietskörperschaften in der Region Heilbronn durch Zuschüsse finanziert Ausblick Für das Geschäftsjahr 2015 rechnet die AVG gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 6,5 Mio. €. Zur teilweise Finanzierung der geplanten Investitionen in Höhe von 55,4 Mio. € sind Darlehensaufnahmen von 18,6 Mio. € vorgesehen. Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK unter Nr. 14 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.ä. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern 97.817.957 € 646.958 € 132.564.206 € 4.001.227 € 10.836 € 4.260.791 € 239.301.975 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 7.000.000 € 28.249.235 € 17.897.242 € 8.565.032 € 61.711.509 € 0 € 76.514.401 € 100.311.798 € 764.267 € 239.301.975 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AVG 97 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141)2) Plan 20151)2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +138.794 +140.796 +149.636 +160.365 +155.812 +182.975 2. Bestandsveränderungen an unfertigen Bauten und Leistungen -142 -11 +233 -303 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +116 +55 +168 +461 +100 +100 4. Sonstige betriebliche Erträge +16.288 +13.752 +23.451 +15.758 +10.199 +16.964 5. Materialaufwand und Fremdleistungen -104.387 -99.568 -104.082 -105.206 -103.598 -122.965 6. Personalaufwand -31.806 -35.806 -43.831 -42.204 -40.039 -44.442 7. Abschreibungen -2.120 -2.805 -1.776 -1.800 -3.322 -9.956 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.306 -15.119 -22.408 -22.665 -13.447 -13.174 9. Erträge aus Beteiligungen, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +327 +352 +331 +204 +0 +0 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.462 -1.374 -2.721 -2.463 -3.750 -2.150 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +302 +272 -999 +2.147 +1.955 +7.352 12. Steuern vom Einkommen u. vom Ertrag -111 +98 +1.386 -1.068 +0 -800 13. Sonstige Steuern -38 -52 -63 -37 -54 -64 14. Jahresüberschuss +153 +318 +324 +1.042 +1.901 +6.488 15. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +6.728 +6.880 +7.198 +7.522 16. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Bilanzgewinn +6.880 +7.198 +7.522 +8.564 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht. 2) Ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderpostenverrechnung. Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf S. 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 55,5 48,3 42,5 40,9 2. Umlaufintensität (in %) 42,6 49,9 55,4 57,3 3. Investitionen (in T€) 18.288 11.513 23.026 60.173 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 31,4 30,9 25,5 25,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,7 64,0 60,0 63,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 0,2 + 0,2 + 0,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,3 + 0,5 + 0,5 + 1,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,9 + 0,9 + 1,3 + 1,5 4. Kostendeckung (in %) 89,4 91,0 85,7 91,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 3.508 + 5.047 - 9.111 + 6.109 b) nach Ertragsteuern + 3.359 + 5.145 - 7.725 + 5.042 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 20,5 23,1 25,1 24,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 49.853 52.501 59.716 54.668 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TTK 98 16. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 30.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 € Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 € PTV Planung Transport Consult 51% = 39.113,82 € GmbH 100% = 76.693,78 € Gesellschafterversammlung: Dr. Ing. Gerd Bahm (PTV TC) Christian Höglmeier (AVG / ab 01.01.2014) Dr. Ing. Udo Sparmann Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertrag vom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 am gleichen Standort. Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützer Verfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen Abschlussprüfer Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aus handelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TTK 99 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 26,0 28,0 29,0 28,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 26,0 28,0 29,0 28,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2010 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 112 119 103 99 2. Auftragssumme (in T€) 1) 1.900 2.300 2.450 2.000 3. Auslandsanteil am Erlös (in %) 2) 46 50 45 56 1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres 2) Rohertrag Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Der Ablauf des Geschäftsjahres gestaltete sich im 1. Halbjahr zufriedenstellend. Insbesondere zu erwähnen ist die Hereinnahme eines Großprojekts in Skandinavien für die Technische Beratung zur Erstellung und Begleitung der Gesamtsystemausschreibung einer neuen ca. 30 km langen Stadtbahnstrecke. Dieses Projekt sollte über fünf Jahre laufen. Für das Jahr 2014 war dafür ein Budget für die TTK von rund 700 T€ vorgesehen. Im 3. Quartal stellte sich heraus, dass ein Geschäftspartner aus diesem Projekt eine Niederlassung im süddeutschen Raum aufbauen wollte. Die zahlreichen Stellenangebote entsprachen dem Portfolio der TTK. In diesem Zusammenhang haben die beiden Prokuristen und weitere sechs Mitarbeiter die TTK verlassen. Die weitere Bearbeitung dieses Projektes ist infolgedessen durch einvernehmliche Regelung von TTK übergeleitet worden. Der größere Teil der Belegschaft ist weiterhin für die TTK beschäftigt. Bereits mit Bekanntwerden der Entwicklung wurden die erforderlichen Gegenmaßnahmen ergriffen. Insbesondere wurden praktisch in einem Monat fünf neue Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TTK 100 Projektingenieure eingestellt. Daher war es möglich, die laufenden Projekte zur Zufriedenheit der Kunden fertig zu bearbeiten. Vereinzelt gab es zeitliche Verzögerungen. Die neue Führungsmannschaft ist etabliert und erfüllt die in sie gesetzten Erwartungen vollumfänglich. Nur so ist zu erklären, dass nach dem kritischen Personalengpass und unter besonders schwierigen Randbedingungen ein gutes Ergebnis erzielt werden konnte. Hinsichtlich der Ausrichtung auf bestimmte Auslandsmärkte wird Skandinavien an Bedeutung verlieren. Es ist damit zu rechnen, dass die Anteile der Projekte im deutschen Markt, aber auch in Frankreich wachsen. Der Auftragsbestand hat sich aufgrund des Ausfalls eines Großprojektes reduziert, ist aber mit 2,0 Mio. € am Ende des Berichtsjahres auf einem guten Niveau. Entwicklung des Auftragsbestandes 1999 - 2014 (in T€) 0 1.000 2.000 3.000 4.000 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 Jahr 1.900 1.600 3.400 1.700 3.300 2.450 2.000 Ausblick Für das Jahr 2015 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einem guten Ergebnis. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechende Bestellungen vor. Das laufende Geschäftsjahr zeigt einen positiven Trend im deutschen Markt. In Großbritannien herrscht weiterhin Zurückhaltung hinsichtlich von Projekten im Portfolio der TTK. Im französischen Markt zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 60.449 € 310.067 € 394.979 € 542.204 € 16.718 € 1.324.417 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten 76.694 € 200.000 € 365.923 € 110.717 € 753.334 € 163.801 € 407.282 € 1.324.417 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 TTK 101 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Umsatzerlöse +2.684 +2.893 +2.548 +2.272 2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +224 +433 +434 +547 3. Sonstige betriebliche Erträge +48 +51 +55 +142 4. Personalaufwand -1.850 -1.910 -1.996 -1.846 5. Aufwendungen für bezogene Leistungen -142 -447 -219 -376 6. Abschreibungen -32 -53 -50 -49 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -457 -541 -535 -537 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +7 +4 +2 +1 9. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +482 +430 +239 +154 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -150 -135 -77 -43 12. Sonstige Steuern -1 -1 -1 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +331 +294 +161 +111 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,3 5,9 6,4 4,6 2. Umlaufintensität (in %) 95,5 93,4 92,7 94,2 3. Investitionen (in T€) 54 65 37 20 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 52,0 54,8 56,9 56,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 1.206,3 923,6 889,8 1.246,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,4 + 8,8 + 5,4 + 3,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 35,3 + 31,6 + 20,3 + 14,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 18,4 17,3 11,6 + 8,4 4. Kostendeckung (in %) 117,1 112,7 106,5 100,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 514 + 483 + 289 + 202 b) nach Ertragsteuern + 363 + 347 + 211 + 160 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 74,5 64,7 71,3 65,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 71.163 68.212 68.825 65.931 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVV 102 17. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 29.07.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Alexander Pischon Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 € (ab 01.07.2014) Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 € Stefanie Haaks (bis 30.06.2014) Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 € Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 € Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 € Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 € Stadt Landau 2% = 1.278,23 € 100% = 63.911,49 € Aufsichtsrat: OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) StR Gabriele Luczak-Schwarz LR Dr. Fr itz Brechtel (stellv. Vorsitz) (bis 31.08.2014) LR Dr. Christoph Schnaudigel StR Sven Maier (stellv. Vorsitz) OB Margret Mergen (ab 01.07.2014) LR Jürgen Bäuerle StR Yvette Melchien BM Wolfgang Bratzel (bis 31.08.2014) KR Jürgen Nelson KR Heinz-Jürgen-Deckers (ab 01.09.2014) OB a. D. Josef Offele Sonja Döring StR Hans Pfalzgraf OB Wolfgang Gerstner (bis 30.06.2014) LR Theresia Riedmaier Heinz Golombeck (bis 31.08.2014) KR Gerhard Rinck (ab 01.09.2014) BM Walter Heiler, MdL (bis 31.08.2014) OB Hans-Dieter Schlimmer StR Johannes Honné Günter Seifermann BM Toni Huber BM Harald Seiter StR Karl-Heinz Jooß (ab 01.09.2014) BM Dietmar Späth (bis 31.08.2014) StR Dr. Albert Käuflein (ab 01.09.2014) MD Elmar Steinbacher KR Günter Kast (bis 31.08.2014) Simon Sterbenk (ab 01.09.2014) MD Dr. Lothar Kaufmann BM Robert Wein (ab 01.09.2014) BM Tony Löffler (ab 01.09.2014) StR Rainer Weinbrecht (bis 31.08.2014) Klaus Maas Tim Wirth Wichtige Verträge: Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Karlsruher Verkehrsverbund GmbH über die weitere Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die neue Vereinbarung trat zum 01.01.2010 in Kraft und gilt bis zum 31.12.2018. Ergänzende Vereinbarung zum KVV-Gesellschaftsvertrag über die Finanzierung der Verbundorganisation sowie der verbundbedingten Lasten des KVV zwischen dem KVV und der Stadt Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden, den Landkreisen Karlsruhe, Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau vom 15.11.2013. Sie regelt die Zuwendungen des Landes Baden-Württemberg bis zum 31.12.2018. Für das Land Rheinland-Pfalz wird die Vereinbarung vom 01.01.1996 derzeit jährlich prolongiert. 28 Mitglieder, davon 10 Verteter der Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter des Landkreises Karlsruhe, je 3 Vertreter der Landkreise Germersheim und Rastatt sowie der Stadt Baden-Baden, je ein Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau und je ein Vertreter der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs. Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch die Einführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichen Verkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVV 103 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 13 13 15 15 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 0 0 0 0 Angestellte 4) 44 46 48 53 Beamte 4) 0 0 0 0 Gesamtbelegschaft 44 46 48 53 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 178 178 177 174 (in Mio.) 2. Tarifeinnahmen im Verbundgebiet 122 126 133 135 (in Mio. €) - ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG - 3. Tarifeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,69 0,71 0,75 0,78 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVV 104 Finanzielles Engagement der Mitgesellschafterin Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Verlustabdeckung (Anteil Stadt Karlsruhe) 1.055 1.062 1.284 1.300 2. Tarifausgleich für KVV/VRN-Übergangsregelung 184 Gesamt 1.055 1.062 1.284 1.484 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die statistische Zahl der beförderten Personen der Verbundunternehmen sank im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % auf 173,7 Millionen. Dabei handelt es sich um sogenannte „Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sind die ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Bedingt durch eine Tarifänderung 2013 bei den 24-Stunden-Karten kam es zu einem Rückgang beim Verkauf dieser Karten, dessen Nachwirkungen auch 2014 noch spürbar waren. Dazu kommt der 2014 erstmalig anzutreffende, demographisch bedingte starke Rückgang der Schülerzahlen. Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2014 0 50 100 150 200 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr - i n M io . - 55 174160 Seit 2011 werden die Fahrgelder auf der Grundlage der Ergebnisse der Fahrgasterhebung, die im Auftrag des KVV 2008 und 2009 im Verbundgebiet durchgeführt worden ist, zugeschieden. Darauf haben sich die Gesellschafter des KVV im Jahr 2010 verständigt. Der Rückgang der Umsatzerlöse ist Folge des neuen Vertriebskostenmodells, welches erstmalig ab dem 01.01.2014 angewandt wurde. Die im Rahmen der Verbundabrechnung auf die Verkehrsunternehmen des Verbunds zuzuscheidenden Fahrgeldeinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,77 % € auf 135,3 Mio. €. Hierzu trugen vor allem die attraktiven neuen Tarifangebote des KVV bei. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVV 105 Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen 1994 - 2014 0 50 100 150 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr - i n M io . € - 25 135 100 Der KVV erhielt auch im Jahr 2014 als Ausgleich für die verbundbedingten Lasten sowie für die Verbundorganisation Zuschüsse von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die neue EU-Verordnung 1370 zwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neu zu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin im Jahr 2010 eine Finanzierungsvereinbarung mit einer Laufzeit bis 2018 abgeschlossen. Ausblick Im Jahr 2014 hat die Diskussion um die Einführung eines Landestarifes in Baden- Württemberg erneut Fahrt aufgenommen. Ziel der Landesregierung ist es, in mehreren Stufen eine Situation zu schaffen, in der Fahrgäste ohne Beachtung von Verbund– oder Tarifgrenzen mit dem Nahverkehr alle Gebiete des Landes erreichen können. Wenn es zu diesem Landestarif kommt, besteht ein strukturelles Risiko für die gesamte Tarifstruktur des KVV und damit für die von ihm verwalteten Einnahmen. Auswirkungen, etwa durch die vorgesehene obligatorische Anschlussmöglichkeit des Fahrgastes an ÖPNV-Verbindungen am Zielort lassen sich nur schwer prognostizieren und stellen ein hohes Risiko dar. Bezüglich weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH unter Nr. 14 dieses Kapitels entsprechend verwiesen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten 160.716 € 13.165.544 € 1.832 € 12.230 € 13.340.322 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss / -fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten 63.912 € 0 € 63.912 € 340.581 € 12.935.829 € 13.340.322 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVV 106 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 2) +5.955 +7.774 +2.599 +2.058 +2.300 +2.343 2. Sonstige betriebliche Erträge +9.831 +9.866 +10.342 +11.034 +10.108 +10.417 3. Personalaufwand -1.766 -1.814 -1.911 -2.090 -2.152 -2.329 4. Abschreibungen -48 -17 -22 -42 -83 -63 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -15.965 -17.809 -13.418 -13.392 -13.151 -13.658 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +22 +16 +15 +9 +15 +15 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 -1 -1 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.971 -1.984 -2.395 -2.423 -2.964 -3.276 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern +0 +0 -1 -1 -1 -1 11. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5 des Gesellschaftervertrages +1.971 +1.984 +2.396 +2.424 +2.965 +3.277 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse und als Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,4 0,3 0,7 1,2 2. Umlaufintensität (in %) 99,4 99,7 99,2 98,7 3. Investitionen (in T€) 6 10 99 89 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,4 0,4 0,5 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 143,4 170,6 56,0 39,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 33,1 - 25,5 - 92,2 - 117,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3.083 - 3.104 - 3.748 - 3.793 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 18,0 - 13,4 - 15,6 - 18,2 4. Kostendeckung (in %) 33,5 39,6 17,1 13,3 5. Cash Flow (in T€) -1.923 - 1.967 - 2.374 - 2.381 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 9,9 9,2 12,5 13,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 40.120 39.438 39.813 39.435 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Baden Airpark 107 18. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de 77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309 Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.03.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dieter Au Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 € Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 € Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 € Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 € Stadt Bühl 4,27% = 1.400 € Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 € Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 € Stadt Rheinau 1,22% = 400 € 100% = 32.800 € Gesellschafterversammlung: OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. € Wichtige Verträge: In der Rahmenvereinbarung vom 30.07.2003 zwischen dem Land Baden-Württemberg, der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) und der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) haben sich die FSG und die BTG als Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) verpflichtet, zu deren Fortentwicklung, insbesondere für Investitionen und Folgelasten in den Jahren 2003 bis 2015, in jährlich gleichen Teilbeträgen Gesellschafterzuschüsse an die BAG in Höhe von insgesamt 114 Mio. € im Verhältnis zwei Drittel (FSG) zu einem Drittel (BTG) zu leisten. Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichen Körperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der als Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten Baden Airpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassung vom 11.07.2007). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wird von der RWM Wirtschaftsprüfung Steuerberatung, Sinz- heim geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Baden Airpark 108 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. Finanzielles Engagement der Gesellschafterin Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erhöhung Kapitalrücklage 1.283 1.283 1.283 1.283 2. Verwaltungskostenumlage 12 9 11 12 Zusammen 1.293 1.295 1.292 1.295 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0 Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0 Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0 Auszubildende - - - - 1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte. Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) 2011 2012 2013 2014 1. Flugbewegungen 45.298 42.269 38.195 35.566 2. Passagiere 1.126.500 1.299.291 1.073.911 997.013 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Baden Airpark 109 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Mit insgesamt 997.013 Fluggästen im Geschäftsjahr 2014 verfehlte der Flughafen Karls- ruhe/Baden-Baden (FKB) nur knapp die Million. Damit musste die Baden-Airpark GmbH den zweiten Passagierrückgang seit dem Bestehen der Gesellschaft kommunizieren. Der Rückgang von 6,9 % bei den Flugbewegungen und insgesamt 7,2 % bei den Pas- sagierzahlen ist von allen Segmenten gespeist worden. Neben den Belastungen aus der deutschen Luftverkehrssteuer führten die oftmals kurzfristigen Veränderungen in der Angebotspolitik der Fluggesellschaften und Reiseveranstalter zu Rückgängen und leider auch zum Verdruss einiger Reisekunden am FKB. Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2014 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 19 97 19 99 20 01 20 03 20 05 20 07 20 09 20 11 20 13 Jahr 20.544 292.456 623.052 1.299.291 1.151.583 997.013 Der Gewerbepark entwickelte sich im Jahr 2014 erfreulich. Es konnten weitere Grund- stücksverkäufe abgeschlossen werden, die den Gewerbepark innerhalb des Branchen- Mix bereichern. Insbesondere mit der Ansiedlung einer Tankstelle wird sowohl den ge- werblichen Kunden als auch den Reisenden eine weitere Dienstleistung vor Ort angebo- ten werden. Die Erweiterungen der bereits ansässigen Firmen sprechen für den Standort auf dem Baden-Airpark-Gelände. Der Bau eines Bürogebäudes für die Europazentrale des Weltmarktführers für 3 D-Drucker an exponierter Stelle am Airport Boulevard konn- te im Frühjahr 2015 fertig gestellt und bezogen werden. Allgemein konnte der Vermietungsstand 2014 beibehalten werden, jedoch zeigt sich die Überkapazität an Büroflächen in der Region nun auch auf dem Baden-Airpark-Gelände. Leerstände sind nicht mehr zeitnah neu zu belegen. Trotz aktiver Parkierungspolitik und dem Angebot von Parkplätzen in verschiedenen Preisklassen entstehen im Umfeld des Flughafens mehr und mehr private Vermarkter, die Flächen und Service für Reisende anbieten. Die Chance für eigenes Wachstum neh- men weiter Flughafenzubringer und Taxiunternehmen für sich auf. Beide Entwicklungen gehen direkt zu Lasten der Umsätze der Baden-Airpark GmbH. Die geringeren Einnahmen und die gestiegenen Kosten führten zu einem gegenüber den Vorjahren geringeren positiven Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA). Für das Wirtschaftsjahr 2014 beträgt das EBITDA rd. 2,4 Mio. €. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Baden Airpark 110 Ausblick Das aktuelle McKinsey-Gutachten zur Geschäftsperspektive der Baden Airpark GmbH bescheinigt dem Projekt ein gutes Potenzial, hohe positive volkswirtschaftliche Effekte und bietet Ansatzpunkte für eine Intensivierung der Angebote und weitere An- strengungen beim Kostenmanagement. Bei erfolgreicher Umsetzung einer Reihe von strategischer Initiativen erscheint der Flugbetrieb -auch ohne weitere Kapitaleinlagen der Gesellschafter- zumindest für die kommenden zehn Jahre gesichert. Die entsprechenden Vorschläge der McKinsey Untersuchung werden in einer Arbeitsgruppe des Aufsichtsrats bewertet. Erste Ergebnisse wurden im Wirtschaftsplan 2015 eingearbeitet. Weitere Er- gebnisse werden 2015 zu erwarten sein. Die Baden-Airpark GmbH rechnet für 2015 mit einem gegenüber 2014 wieder anstei- genden Passagieraufkommen, sodass der FKB wieder mehr als eine Million Fluggäs- te verzeichnen kann. Auch lassen die erkennbaren Gewerbeansiedlungen auf ein gutes Jahr hoffen. Die weiterhin steigenden Kosten dürften ein nochmals rückläufiges, aber weiterhin positives operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern ergeben. Die hohe Abschreibungslast aus dem Ausbau, die 2014 ihren höchsten Stand aufweist, kann nur zu einem geringen Anteil selbst geleistet werden und führt zu weiterem buchmäßigen Eigenkapitalverzehr. Unter Berücksichtigung dieser Abschreibungen wer- den die Jahresergebnisse auch der nächsten Jahre weiterhin negativ sein. Dem gegen- über steht eine ausgesprochen positive Liquiditätslage. Die Entwicklung der BTG ist an die Entwicklung des Baden-Airparks gekoppelt. Nach Einschätzung der Geschäftsführung der BAG sind derzeit keine Faktoren zu erkennen, die Bestand gefährdend seien oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Baden- Airpark GmbH wesentlich beeinträchtigen könnten. Die Geschäftsführung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft schließt sich dieser Einschätzung an. Dem entsprechend finden seit 2014 und damit rechtzeitig vor der Ende 2015 auslau- fenden Rahmenvereinbarung aus 2003 zwischen den Gesellschaftern der BAG Gesprä- che zur Fortführung des Projekts statt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Herbst 2015 den Gremien zur Entscheidung vorgelegt. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 43.635.924 € 182.000 € 42.510 € 43.860.434 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 32.800 € 43.635.924 € 43.668.724 € 7.200 € 184.510 € 43.860.434 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Baden Airpark 111 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 2) Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +25 +25 +25 +26 +28 +28 3. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Personalaufwand -11 -11 -10 -10 -11 -11 5. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -15 -15 -16 -17 -17 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +8 +7 +7 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8 -7 -7 -7 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +0 +0 +0 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Vorläufige Zahlen. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,4 99,4 99,5 99,5 2. Umlaufintensität (in %) 0,6 0,6 0,5 0,5 3. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 99,5 99,5 99,5 99,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,0 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 0 + 0 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 33,5 33,4 31,5 30,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 5.464 5.463 5.194 5.208 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Wohnungswesen und Stadtentwicklung Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO 113 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettl inger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 08.03.1951 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Reiner Kuklinski Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 € Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (bis 30.09.2014) StR Dr. Heinrich Maul StR Karl-Heinz Jooß (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2014) Eduardo Mossuto (ab 01.10.2014) StR Bettina Meier-Augenstein StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2014) StR Tilman Pfannkuch StR Michael Borner Anne Segor StR Margot Döring StR Karin Wiedemann StR Dr. Raphael Fechler (ab 01.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: VOLKSWOHNUNG Service GmbH 100% = 1.100.000,00 € VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 100% = 1.000.000,00 € Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 € KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 € Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 € Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 € Wichtige Verträge: Mit der VOLKSWOHNUNG Service GmbH sowie der Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge) geschlossen. Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazu gehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacher Bevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet im eigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Sie kann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremde Wohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann die Gesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oder verwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oder infrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Sie kann insoweit auch Träger von Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 12.11.2007). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO 114 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 20 19 19 20 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Kon- zern seit Prüfung 2013). Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 6.441 5.682 5.717 5.714 2. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 12.578 12.578 12.609 12.785 - Gewerbe 143 156 154 161 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.351 3.453 3.519 3.648 - sonstige Mietverhältnisse 78 82 81 95 - eigengenutzte Einheiten 14 14 49 50 Zusammen 16.164 16.283 16.412 16.739 3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt- - Mietwohnungen 0 92 33 103 - Gewerbe 0 6 1 0 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 116 27 76 Zusammen 0 214 61 179 4. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 4 3 2 2 - Gewerbe 64 64 61 61 - Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 32 32 32 32 - sonstige Mietverhältnisse 10 10 10 10 Zusammen 110 109 105 105 5. Eigentumswohnungen - im Bau 32 0 0 0 - verkauft 31 1 0 2 - zum Verkauf angeboten 32 1 0 4 - Mietkauf 0 0 0 2 - noch nicht verkauft 1 0 0 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO 115 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 183 173 168 166 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 183 173 168 166 Auszubildende 8 9 9 11 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Im Geschäftsjahr 2014 konnte ein Jahresüberschuss von 5,5 Mio. € (Vorjahr: 4,7 Mio. €) erzielt werden. Das Ergebnis der Hausbewirtschaftung verbesserte sich erneut aufgrund gestiegener Umsatzerlöse. Der im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Verwaltungsaufwand sowie der Anstieg des Ergebnisses aus Bau- und Verkaufstätigkeit beeinflussten das Betriebser- gebnis positiv. Ergebnisentwicklung 1994 - 2014 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr- in M io . € - + 4,1 - 15,2 + 9,7 + 8,2 + 5,5 Neben dem konsequenten Engagement in innovative Konzepte zur Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie zum Umweltschutz zählt die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes nach wie vor zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft. Das umfangreiche Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm entspricht den gestiegenen Er- wartungen der Mieter. Im Jahr 2014 wurden rd. 21 Mio. € zur Modernisierung und In- standhaltung investiert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO 116 Die VOLKSWOHNUNG investiert in den neu entstehenden Stadtteilen neben dem Woh- nungsneubau auch in Infrastrukturmaßnahmen, um ein attraktives Wohnumfeld zu ges- talten. In 2014 führte die Gesellschaft ihr umfangreiches Mietneubauprogramm im Karlsruher Stadtgebiet weiter. Aufgrund der Lage und der anhaltenden Nachfrage für attraktive Mietobjekte sieht die VOLKSWOHNUNG keine Vermarktungsschwierigkeiten. Ausblick Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes führt zu einer nachhalti- gen Aufwertung und Attraktivität des Immobilienportfolios sowie zu stabilen Mietum- sätzen. Für das Geschäftsjahr 2015 ist ein Jahresüberschuss von rd. 5,6 Mio. € geplant. Der Wohnungsbestand wird aufgrund der geplanten Neubaufertigstellungen um etwa 140 Wohnungseinheiten zunehmen. Die Jahresplanung für 2015 sieht Investitionen in Höhe von rd. 65,2 Mio. € vor. Enthal- ten sind darin 50,5 Mio. € für Neubauvorhaben und rd. 14,7 Mio. € für Modernisierun- gen. Die geplanten Instandhaltungskosten werden rd. 13,6 Mio. € betragen. Die Gesellschaft erwartet in den Jahren 2015 bis 2019 trotz weiterhin hoher Investitio- nen in den Wohnungsbestand stabile Jahresüberschüsse. Die Erträge aus Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbessern in der Haus- bewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig geplant, die Finanzie- rung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt. Durch den verstärkten Neubau von Wohnungen und Gewerbeeinheiten optimiert die Gesellschaft ihr Mietbestandsportfolio, um auch zukünftig als Immobilienspezialist in der Region ein breites Leistungsspektrum anbieten zu können. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 517.454.226 € 33.146.641 € 22.775.277 € 26.432.132 € 231.979 € 600.040.255 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 121.569.768 € 5.473.861 € 164.043.629 € 6.862.500 € 427.906.879 € 1.227.247 € 600.040.255 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO 117 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +78.496 +85.537 +81.897 +85.636 +86.416 +90.390 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen +5.631 +2.789 +978 +722 -450 +2.090 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.247 +902 +385 +887 +570 +1.100 4. Sonstige betriebliche Erträge +3.250 +5.935 +5.328 +3.079 +994 +730 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -43.900 -52.451 -43.524 -46.136 -45.392 -52.550 6. Personalaufwand -12.448 -11.029 -10.721 -10.420 -11.691 -11.220 7. Abschreibungen -10.807 -12.632 -18.024 -14.939 -13.688 -13.730 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.360 -5.792 -5.570 -4.139 -5.101 -5.100 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +3.880 +7.261 +6.623 +2.963 +6.957 +6.730 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -13.799 -13.689 -12.725 -12.061 -12.968 -12.790 11. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +6.190 +6.831 +4.647 +5.592 +5.647 +5.650 14. Steuern -1.961 -1.967 +55 -118 -47 -50 15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +4.229 +4.864 +4.702 +5.474 +5.600 +5.600 16. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +0 17. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +0 18. Bilanzgewinn +4.229 +4.864 +4.702 +5.474 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 86,9 86,1 84,2 86,2 2. Umlaufintensität (in %) 13,1 13,8 15,7 13,7 3. Investitionen (in T€) 35.999 20.755 19.054 31.441 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 24,7 26,0 26,3 27,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 28,5 30,2 31,2 31,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,6 + 5,7 + 5,7 + 6,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,8 + 3,2 + 3,0 + 3,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,0 + 3,1 + 2,9 + 2,9 4. Kostendeckung (in %) 88,9 87,7 90,4 97,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 16.354 + 15.930 + 23.008 + 20.202 b) nach Ertragsteuern + 16.362 + 15.892 + 23.063 + 20.085 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,1 11,3 11,8 11,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 68.026 63.753 63.814 62.771 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VoWo 118 Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2014 Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 522.501.116 € 61.861.220 € 4.855.683 € 28.601.173 € 218.609 € 618.037.801€ A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn/ -verlust Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 37.000.000 € 120.168.247 € 5.287.541 € 200.000 € 162.655.788 € 999.999 € 16.586.130 € 436.425.646 € 1.370.238 € 618.037.801 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +114.502 +126.817 +109.652 +104.168 2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen Bauten / Leistungen +5.451 +1.262 +4.828 -3.102 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.254 +909 +399 +967 4. Sonstige betriebliche Erträge +4.789 +7.495 +5.668 +3.808 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -74.968 -81.964 -62.705 -51.363 6. Personalaufwand -15.181 -13.803 -13.304 -13.369 7. Abschreibungen -12.511 -14.500 -19.913 -16.786 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.410 -5.528 -5.788 -4.416 9. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen +690 +868 +786 +778 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +380 +367 +897 +213 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.159 -14.093 -13.033 -12.601 12. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag mit verbundenen Unternehmen +0 +0 +0 +0 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +4.837 +7.830 +7.487 +8.297 14. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +7 -42 +54 -119 16. Sonstige Steuern -2.052 -2.022 -2.024 -2.047 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +2.792 +5.766 +5.517 +6.131 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Service 119 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 20.12.1989 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. € Aufsichtsrat: Aufsichtsrat besteht aus BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (bis 30.09.2014) dem Aufsichtsrat der StR Dr. Heinrich Maul StR Karl-Heinz Jooß VOLKSWOHNUNG GmbH (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2014) Eduardo Mossuto (ab 01.10.2014) StR Bettina Meier-Augenstein StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2014) StR Tilman Pfannkuch StR Michael Borner Anne Segor StR Margot Döring StR Karin Wiedemann StR Dr. Raphael Fechler (ab 01.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der VOLKSWOHNUNG Service GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesse der VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweck in wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastruktureller Hinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 1) - 1) - 1) - 1) 1) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Service 120 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 43,0 48,0 48,0 45,0 Angestellte 4) 5,5 4,5 9,0 10,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 48,5 52,5 57,0 55,0 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNG GmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alle anfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 96 96 96 96 - Gewerbe 46 46 45 45 - Garagen + TG + Abstellplätze 110 110 110 110 - sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7 - eigengenutzte Einheiten 1 1 Zusammen 259 259 259 259 2. Verwaltete Objekte - Verwaltete Wohnungen 1.059 1.158 1.190 1.625 - Verwaltete Garagen 902 1.002 1.002 1.744 - Verwaltete Gewerbe 27 27 27 41 Zusammen 1) 1.988 2.187 2.219 3.410 3. Geschäftsfeld Telemetrie - angeschlossene Einheiten 10.005 10.474 10.413 10.527 1) Im Zuge der Neustrukturierung zum 01.01.2011 übernahm das Unternehmen von der VOLKSWOHNUNG GmbH die komplette Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaften. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Service 121 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Insbesondere durch gestiegene Personal- und Geschäftsbesorgungskosten reduzierte sich der Jahresüberschuss in 2014 auf rd. 1,1 Mio. € (Vorjahr: 1,7 Mio. €). Ergebnisentwicklung 2002 - 2014 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr - i n M io . € - + 1,0 + 0,6 + 1,1 + 1,7 + 0,4 + 0,1 Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel- fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 14.623 Einheiten (Vorjahr 14.415) er- höht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingen wird sich die Anzahl der Anschlüsse weiter erhöhen und zu Umsatzsteigerungen in diesem Bereich führen. Ausblick Der aktuelle Wirtschaftsplan sieht in den nächsten Jahren stabile Jahresüberschüsse vor. Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdenden Risiken. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung sowie aus dem Breitbandkabel und Telemetriegeschäft basieren auf langfristigen Verträgen und stellen nachhaltige Ein- nahmen dar. Ein Großteil der Verträge wurde mit der Muttergesellschaft abgeschlossen und stellt daher ein geringes Risiko dar. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziert werden. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsbegrenzungsposten 22.438.758 € 570.581 € 1.534.861 € 1.161.334 € 0 € 25.705.534 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.100.000 € 0 € 1.100.000 € 830.028 € 23.632.515 € 142.991 € 25.705.534 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Service 122 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +9.289 +11.194 +11.511 +12.063 +12.046 +12.550 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -15 +87 -7 -4 +0 +0 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +10 +68 +47 +80 4. Sonstige betriebliche Erträge +243 +60 +222 +230 +12 +10 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.910 -4.456 -4.536 -5.053 -4.896 -5.240 6. Personalaufwand -2.732 -2.773 -2.583 -2.949 -2.896 -3.240 7. Abschreibungen -1.734 -1.797 -1.791 -1.736 -1.783 -1.800 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -937 -679 -706 -1.112 -498 -870 9. Zinserträge +2 +31 +31 +32 +31 +30 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -644 -627 -428 -391 -500 -470 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +562 +1.040 +1.723 +1.148 +1.563 +1.050 13. Steuern -36 -5 -33 -35 -3 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +526 +1.035 +1.690 +1.113 +1.560 +1.050 15. Abzuführender Überschuss -526 -1.035 -1.690 -1.113 -1.560 -1.050 16. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 81,9 86,2 89,0 87,3 2. Umlaufintensität (in %) 18,1 13,8 11,0 12,7 3. Investitionen (in T€) 3.065 662 688 494 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 3,7 3,8 4,1 4,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 4,5 4,4 4,6 4,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 5,7 + 9,2 + 14,7 + 9,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 47,8 + 94,1 + 153,6 + 101,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,9 + 5,8 + 7,9 + 5,9 4. Kostendeckung (in %) 103,3 108,3 114,2 107,0 5. Cash Flow (in T€) + 2.955 + 2.870 + 3.321 + 2.655 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 30,4 26,8 25,6 26,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.334 52.826 45.322 53.610 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KGK 123 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettl inger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.06.1999 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 € Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 30% = 150.000 € Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 € 100% = 500.000 € Aufsichtsrat: 9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) Michael Huber (bis März 2014) StR Bettina Meier-Augenstein (Vorstandsvorsitzender Sparkasse) (stellv. Vorsitz / bis Sept. 2014) StR Dr. Heinrich Maul (bis Sept. 2014) StR Karin Wiedemann Eduardo Mossuto (ab Okt. 2014) (stellv. Vorsitz / ab Okt. 2014) Thomas Schroff (ab April 2014) StR Michael Borner (bis Sept. 2014) (Vorstandsmitglied Sparkasse) StR Margot Döring (ab Okt. 2014) Anne Segor StR Dr. Raphael Fechler (ab Okt. 2014) Marc Sesemann (Vorstandsmitglied Sparkasse) Gäste (mit den Rechten eines OR Prof. Hans Müller beratenden Mitglieds) Thomas Müllerschön Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNG GmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegenschaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur und Wirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F. vom 17.03.1999). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KGK 124 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 5 4 4 5 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresüberschuss in Höhe von rd. 1,3 Mio. € (2013: 3,8 Mio. €) erwirtschaften. Das Jahresergebnis wird maßgeblich durch das Ergebnis der Bau- und Verkaufstätigkeit beeinflusst, das sich aufgrund der planmäßig geringeren Anzahl von Verkäufen im Vergleich zum Vorjahr verringert hat. Ausblick Das Jahr 2015 wird von weiteren Aktivitäten im Bauträgerbereich geprägt sein. Gerade durch diese Maßnahmen werden Impulse für die Entwicklung neuer Stadtteile gesetzt. Durch steigende Erlöse aus der Bau- und Verkaufstätigkeit wird mit einem Jahresüber- schuss vor Gewinnabführung in Höhe von rd. 5,1 Mio. € gerechnet. Da bis Ende 2017 die vollständige Verwertung der restlichen Wohnflächen vorgese- hen ist, gilt es rechtzeitig zukunftsfähige Strategien zu erarbeiten, um den gesellschaftli- chen Zweck der KGK zu erhalten. Dazu ist es erforderlich, dass Aufsichtsrat und Ge- meinderat ein gemeinsames Konzept erstellen. Parallel dazu werden in Kirchfeld-Nord und Knielingen die Gewerbeflächen stärker im Mittelpunkt des Bauprogramms stehen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 5.712.944 € 28.143.998 € 497.116 € 864.516 € 0 € 35.218.574 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 500.000 € 0 € 500.000 € 8.889.832 € 25.815.372 € 13.370 € 35.218.574 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KGK 125 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +38.174 +37.776 +23.939 +14.349 +20.556 +19.600 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -663 -1.668 +3.830 -3.822 +2.851 +12.150 3. Sonstige betriebl iche Erträge +1.887 +1.489 +118 +463 +2.405 +410 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -35.281 -30.429 -22.277 -8.233 -20.162 -25.740 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -9 -110 -131 -135 -110 -210 7. Sonstige betriebl iche Aufwendungen -1.416 -1.331 -1.478 -861 -592 -870 8. Zinserträge +60 +67 +225 +56 +51 +50 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -971 -584 -330 -430 -377 -300 10. Erg. der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.781 +5.210 +3.896 +1.387 +4.622 +5.090 11. Steuern -46 -60 -53 -42 -42 -40 12. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1.735 +5.150 +3.843 +1.345 +4.580 +5.050 14. Abzuführender Überschuss -1.735 -5.150 -3.843 -1.345 -4.580 -5.050 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirt schaftsplanes erfolgte nicht. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,8 10,4 13,8 16,2 2. Umlaufintensität (in %) 95,2 89,6 86,2 83,8 3. Investitionen (in T€) 0 0 66 1 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 1,2 1,2 1,4 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,5 + 13,6 + 16,1 + 9,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 346,8 + 1.029,9 + 768,6 + 269,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,0 + 13,5 + 9,8 + 5,0 4. Kostendeckung (in %) 101,2 116,2 98,6 147,9 5. Cash Flow vor Ertragsteuer (in T€) + 1.858 + 4.648 + 4.609 + 901 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Bauträger 126 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.10.1994 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1.000.000,00 € Aufsichtsrat: BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (bis 30.09.2014) StR Dr. Heinrich Maul StR Karl-Heinz Jooß (stellv. Vorsitz / bis 30.09.2014) Eduardo Mossuto (ab 01.10.2014) StR Bettina Meier-Augenstein StR Hans Pfalzgraf (stellv. Vorsitz / ab 01.10.2014) StR Tilman Pfannkuch StR Michael Borner Anne Segor Margot Döring StR Karin Wiedemann Dr. Raphael Fechler (ab 01.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Die Volkswohnung GmbH erledigt alle bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages. Im Rahmen der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung, vorrangig eine sozial verantwortbare Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV in der Fassung vom 08.11.2012). Besteht aus 6 bis höchstens 11 stimmberechtigten Mitgliedern. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 3 2 1 1 1) Aufwandsentschädigungen Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Bauträger 127 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Seit dem Geschäftsjahr 2012 ruht die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft. Ausblick Derzeit sind keine Aktivitäten geplant. Die Gesellschaft verfügt über eine ausreichende Ausstattung an Liquidität und Eigenkapital. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 0 € 0 € 195 € 143.190 € 0 € 143.385 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1.000.000 € -881.496 € 118.504 € 3.770 € 21.111 € 0 € 143.385 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 – 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20142) Plan 20152) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.641 +0 +0 +0 +0 +0 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -34 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +967 +11 +4 +1 +0 +0 4. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke -1.821 +0 +0 +0 +0 +0 5. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -33 -16 -16 -39 -20 -20 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +0 +0 +0 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -48 +0 +0 +0 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +673 -5 -12 -38 -20 -20 11. Sonstige Steuern -2 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +671 -5 -12 -38 -20 -20 13. Verlust- / Gewinnvortrag -1.497 -826 -831 -843 14. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +0 +0 +0 +0 15. Bilanzgewinn / -verlust -826 -831 -843 -881 1) Planzahlen liegen nicht vor. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 VOWO Bauträger 128 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - - 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 88,4 92,3 94,1 82,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 40,9 - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 386,0 - 3,0 - 7,7 - 32,2 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 365,7 - 2,8 - 7,3 - 26,6 4. Kostendeckung (in %) 86,2 - - - 5. Cash Flow (in T€) + 671 - 5 - 12 - 38 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wohnbau Wörth 129 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Anschrift: Telefon/Fax: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-0 76744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55 Gründung: Unternehmensgegenstand: 16.04.1963 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Petra Pfeiffer VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 € Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 € Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 € 100,00% = 5.200.000 € Aufsichtsrat: Reiner Kuklinski (Vorsitz) Werner Emmerich BM Harald Seiter (bis Januar 2014) (stellv. Vorsitz) Mario Rösner (ab Juli 2014) LR Dr. Fritz Brechtel Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf- männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr. 4 Mitglieder, davon 2 Mitglieder vom Gesellschafter VOLKSWOHNUNG GmbH sowie je 1 Mitglied von den Gesellschaftern Stadt Wörth und Landkreis Germersheim. E-Mail/Internet: info@wohnbauwoerth.de Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009). www.wohnbauwoerth.de Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - - - - 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wohnbau Wörth 130 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 6,0 6,0 6,0 6,0 Angestellte 4) 7,0 6,0 7,0 7,5 Gesamtbelegschaft 13,0 12,0 13,0 13,5 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 825 825 824 824 - Gewerbe 2 2 5 5 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 650 650 644 642 - sonstige Mietverhältnisse 2 2 6 6 - eigengenutzte Einheiten 15 15 17 Zusammen 1.479 1.494 1.494 1.494 2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen 71 71 71 111 - Gewerbe 9 9 9 9 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze 121 121 121 131 - sonstige Mietverhältnisse 0 0 0 0 Zusammen 201 201 201 251 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresüberschuss von 754 T€ (2013: 829 T€). 2014 wurden nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojektes zwei weitere Gebäude in der Keltenstraße mit 40 Wohnungen saniert. Die Maßnahmen sind (bis auf die Außen- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wohnbau Wörth 131 anlage) zwischenzeitlich abgeschlossen. Darüber hinaus wurden beide Hochhäuser Dorschbergstraße 2-8 mit insgesamt 212 Wohnungen energetisch saniert. Die Maß- nahme wurde größtenteils im Dezember abgeschlossen. Ergebnisentwicklung 2009 - 2014 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr - i n M io . € - + 0,5 + 0,6 + 0,5 + 0,9 + 0,8 Ausblick In 2015 wird mit dem Bau der ersten beiden zum Vertrieb bestimmten Häuser begon- nen. Außerdem werden zwei weitere Bestandsgebäude mit insgesamt 40 Wohnungen in der Keltenstraße saniert. Insgesamt werden 2016 rund 8,5 Mio. € in diese Baumaß- nahmen investiert. Die Umsatzerlöse werden sich um ca. 120 T€ auf 5.710 T€ wegen der Mehrerlöse nach Modernisierungen weiter erhöhen. Der Jahresüberschuss ist mit 500 T€ prognostiziert und liegt wegen der hohen Investiti- onen etwas unter dem Vorjahresniveau. In den folgenden Jahren wird dann mit stei- genden Überschüssen aus Verkaufserlösen und Neuvermietungen gerechnet. Nach Ab- schluss der Baumaßnahme Keltenstraße werden dann Überschüsse in Höhe von ca. 1,0 Mio. € p.a. zu erzielen sein. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a.Vorräte Forderungen und sonstige Ver- mögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 22.622.320 € 2.338.991 € 675.150 € 4.110.145 € 668 € 29.747.274 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgr.posten 5.200.000 € 5.529.015 € 2.294.574 € 754.107 € 13.777.696 € 604.702 € 15.364.876 € 0 € 29.747.274 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wohnbau Wörth 132 Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +5.026 +4.997 +5.257 +5.590 +5.403 +5.740 2. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen -36 +123 +190 +165 +4.906 +4.640 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +139 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +79 +183 +274 +219 +23 +100 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -2.907 -2.703 -3.125 -3.338 -7.949 -8.000 6. Personalaufwand -713 -853 -827 -884 -824 -910 7. Abschreibungen -467 -457 -492 -707 -640 -780 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -174 -194 -286 -265 -178 -180 9. Zinserträge +36 +40 +24 +9 +18 +20 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -228 -202 -185 -173 -257 -280 11. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +616 +933 +830 +755 +502 +350 13. 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern +0 -83 +0 -1 +0 -1 +0 -1 +0 -2 +0 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +533 +932 +829 +754 +500 +350 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 75,5 72,6 74,4 76,0 2. Umlaufintensität (in %) 24,5 27,4 25,6 24,0 3. Investitionen (in T€) 181 139 1.238 8.024 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,4 60,0 62,9 46,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 74,7 82,7 84,5 60,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 10,6 + 18,7 + 15,8 + 13,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,7 + 7,6 + 6,4 + 5,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,8 + 5,6 + 4,9 + 3,1 4. Kostendeckung (in %) 109,9 113,3 107,0 104,1 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 1.012 + 1.403 + 1.322 + 1.461 b) nach Ertragsteuern + 1.012 + 1.403 + 1.322 + 1.460 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 15,6 19,3 16,8 16,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.841 71.094 66.129 65.461 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Cité 133 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de 76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 € EB Werner Friedrich Hirth Gesellschaft für Stadterneuerung (Stadt Baden-Baden) u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 € Peter Schmid VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 € Baugenossenschaft Familien- heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 € 100% = 5.150.000 € Aufsichtsrat: 11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner * StR Dr. Heinrich Maul (Vorsitz / bis Juni 2014) (bis Oktober 2014) OB Margret Mergen * StR Hans Pfalzgraf (ab Oktober 2014) (Vorsitz / ab Juni 2014) StR Marianne Raven (ab Juli 2014) * StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll * (1. stellv. Vorsitz) StR Tobias Wald (ab Februar 2014) * Klaus Blödt-Werner * (2. stellv. Vorsitz) Gäste mit den Rechten eines StR Beate Böhlen (ab Juli 2014) * beratenden Mitgliedes: StR Michael Borner Stadtkämmerer Thomas Eibl * StR Margot Döring (bis Oktober 2014) BM Michael Geggus * StR Heinz Gehri (bis Juli 2014) * BM Michael Obert StR Karl-Heinz Jooß (ab Oktober 2014) Stadtkämmerer Torsten Dollinger StR Joachim Knöpfel (bis Juli 2014) * * Vetreter der Stadt Baden-Baden Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesondere durch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einer Wirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eine Wohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen (GV in der Fassung vom19.10.2010). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Cité 134 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 4 4 4 2 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über- wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli- chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 4,25 4,00 4,00 5,00 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4,25 4,00 4,00 5,00 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten Leistungszahlen 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 16 16 16 16 - Sonstige Mietverhältnisse 0 1 1 1 Zusammen 16 17 17 17 2. Eigentumswohnungen - im Bau 0 0 0 0 - verkauft 12 4 2 1 - zum Verkauf angeboten 17 6 3 1 - noch nicht verkauft 5 2 1 0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Cité 135 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,1 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Ergebnisentwicklung 2002 - 2014 -2,0 -1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 Jahr - i n M io . € - + 2,0 + 1,3 - 0,9 + 1,1 + 0,5 - 1,7 + 1,5 Das letzte „Krahn-Loft“ im Sanierungsprojekt der ehemaligen Grundschule École Paris konnte im Geschäftsjahr 2014 veräußert werden. Damit ist das mit einem Verkaufsvo- lumen von über acht Millionen Euro größte Einzelprojekt der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH abgeschlossen. Die Vertriebsaktivitäten der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH konzentrierten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr fast ausschließlich auf das Quartier Bretagne. Ausblick Angesichts der aktuellen Entwicklung sowie der laufenden Verhandlungen kann auch für das Jahr 2015 sowie die Folgejahre von einer positiven Entwicklung ausgegangen werden. Auf Basis des aktuell noch vorhandenen Potenzials an Grundstücken kann aus heutiger Sicht noch von einem Entwicklungshorizont von weiteren ca. drei Jahren ausgegangen werden. Die Geschäftsleitung sowie die auf fünf Jahre ausgelegten Wirt- schaftspläne setzen sich bereits heute mit der Zeit danach auseinander. Der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft Cité hat sich einstimmig für den langfristigen Erhalt der Gesellschaft ausgesprochen. Entsprechend wird aktuell auch für den über drei Jahre hi- nausgehenden Zeitraum geplant. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u.a. Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 3.845.629 € 5.920.155 € 125.946 € 9.508.383 € 2.374 € 19.402.487 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.150.000 € 5.280.115 € 1.072.882 € 11.502.997 € 678.567 € 7.220.923 € 0 € 19.402.487 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Cité 136 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€- - in T€- 1. Umsatzerlöse +7.874 +6.618 +7.088 +4.923 +5.430 +4.930 2. Bestandsveränderungen an fertigen und und unfertigen Erzeugnissen -2.936 -708 -237 -264 -50 -50 3. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +1.899 +802 +107 +284 +40 +0 5. Personalaufwand -285 -265 -296 -195 -250 -120 6. Materialaufwand -3.393 -3.174 -3.627 -2.102 -2.940 -2.900 7. Abschreibungen -315 -320 -298 -326 -320 -300 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -360 -364 -570 -520 -360 -410 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +12 +27 +26 +38 +20 +30 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -578 -506 -432 -325 -330 -170 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1.918 +2.110 +1.761 +1.513 +1.240 +1.010 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -304 -552 -511 -377 +0 -320 13. Sonstige Steuern -110 -69 -95 -63 -420 +0 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1.504 +1.489 +1.155 +1.073 +820 +690 15. Gewinn- / Verlustvortrag +1.133 +2.637 +4.126 +5.280 16. Bilanzgewinn / -verlust +2.637 +4.126 +5.280 +6.353 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Bilanz und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 18,8 20,3 20,3 19,8 2. Umlaufintensität (in %) 81,2 79,7 79,7 80,2 3. Investitionen (in T€) 11 5 3 18 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 35,5 42,4 51,0 59,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 189,1 208,5 251,1 299,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 19,1 + 22,5 + 16,3 + 21,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,3 + 16,1 + 11,1 + 9,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,5 + 9,1 + 7,8 + 7,2 4. Kostendeckung (in %) 156,2 140,9 133,3 139,4 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 1.843 + 1.866 + 1.939 + 1.660 b) nach Ertragsteuern + 1.538 + 1.314 + 1.428 + 1.283 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 5,7 5,6 5,6 5,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 67.113 66.164 73.929 39.018 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KES 137 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 04.07.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Dr. Manuel Rink Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 € Reiner Kuklinski VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 € 100%= 100.000 € Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH wurde mit Wirkung vom 19.05.2003 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist. Dieser wurde auf Grund der Über- nahme des Geschäftsbereiches Telemetrie an die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs- GmbH neu überarbeitet und am 30.06.2011 neu geschlossen. Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für die Liegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann die Gesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, die der Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. Die Gesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaften sowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B. die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser und Abwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KES 138 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH, Niederlassung Mannheim geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 4 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.461 1.461 1.461 1.563 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1 2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180 3. Geschäftsfeld Nahwärme (Anzahl der Anschlüsse) - Neureut 278 305 372 387 - Rintheim 20 26 27 58 - Knielingen (in Betrieb ab 01.10.2010) 60 95 150 179 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die KES - Karlsruher Energieservice GmbH (KES) weist für 2014 einen Jahresfehlbe- trag in Höhe von 31 T€ aus (Vorjahr: Überschuss von 45 T€). Die KES betreibt Nahwärmenetze in den Bestandsgebieten der VOLKSWOHNUNG GmbH. Die Netze werden teilweise aus dem zentralen Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe GmbH gespeist (Smiley, Rintheim), teilweise gibt es örtlich betriebene Heiz- zentralen auf Erdgasbasis, die vorrangig in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden (Oberreut, Bernsteinstraße, Edelbergstraße). Hier wird jedoch ebenfalls auf eine fern- wärmebasierte Versorgung umgestellt werden. Ausblick Durch sukzessive Umstellung der mit Brennstoff beheizten Versorgungszentralen in den Gebieten Oberreut, Edelbergstraße, Bernsteinstraße und in Zukunft in der Lindenallee auf eine Fernwärmeversorgung wird die Volatilität der Beschaffungskosten deutlich re- duziert und der technische Aufwand erheblich vermindert. Dadurch werden die Auf- wendungen sinken und die Ergebnisse in diesen Gebieten stabilisiert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KES 139 Für das Geschäftsjahr 2015 wird bei leicht steigenden Umsatzerlösen und sinkenden Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen mit einem operativen Ergebnis von 534 T€ sowie einem Jahresfehlbetrag von 20 T€ gerechnet. Weitere künftige Aufsiedlungen in Knielingen sowie Neuanschlüsse in Rintheim sollen im Wesentlichen zu dieser positiven Entwicklung beitragen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten 2.165.156 € 7.218 € 730.927 € 1.179.333 € 9.544 € 4.092.178 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € 1.000.000 € -504.148 € -31.222 € 564.630 € 351.210 € 3.176.338 € 0 € 4.092.178 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +2.267 +2.392 +2.728 +2.446 +2.780 +2.610 2. Sonstige betriebliche Erträge +14 +8 +45 +99 +0 +0 3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen -1.888 -2.057 -2.232 -1.960 -2.260 -2.040 4. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 5. Personalaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +0 6. Abschreibungen -269 -264 -255 -319 -250 -320 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -165 -160 -171 -217 -140 -200 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +3 +2 +2 +0 +0 9. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -78 -74 -72 -71 -70 -60 10. Außerordentliche Finanzaufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -117 -152 +45 -20 +60 -10 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -4 -2 +0 -11 +0 -10 14. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +0 15. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -121 -154 +45 -31 +60 -20 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KES 140 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 62,3 55,0 53,8 52,9 2. Umlaufintensität (in %) 37,7 44,8 45,9 46,9 3. Investitionen (in T€) 7 0 5 179 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 15,6 11,8 13,9 13,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,0 21,6 25,9 26,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 5,3 - 6,5 + 1,7 - 1,3 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 17,2 - 28,1 + 7,6 - 5,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,9 - 1,7 + 2,8 + 1,0 4. Kostendeckung (in %) 94,3 93,6 99,9 94,9 5. Cash Flow (in T€) + 148 + 110 + 300 + 288 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächer 141 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 15.12.2004 Neufassung Gesell- schaftsvertrag mit Namensände- rung, zuvor Ständehaus Bau- träger und Verw. GmbH, eingetragen ins Handelsregister am 18.02.2005. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 € Karlsruher Fächer GmbH mit eigenen Anteilen 28,2 % = 106.000 € 100% = 376.000 € Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR David Hermanns (ab 02.10.2014) StR Dr. Ute Leidig (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger (bis 01.10.2014) StR Tom Hoyem StR Marc Bernhard (ab 02.10.2014) StR Dr. Albert Käuflein StR Lüppo Cramer StR Joshua Konrad (ab 02.10.2014) Lars Erhan Dragmanli StR Irene Moser (ab 02.10.2014) StR Thorsten Ehlgötz StR Ute Müllerschön (bis 01.10.2014) StR Elke Ernemann (bis 01.10.2014) StR Uta van Hoffs (bis 01.10.2014) StR Dr. Klaus Heilgeist (bis 01.10.2014) StR Sabine Zürn (ab 02.10.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen des Technischen Rathauses. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz- Erler-Str. 7-11. Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich der Brauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage. u. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler und sonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftliche Randnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im Stadtgebiet Karlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Personengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks die Verwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen (GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächer 142 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 2 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie- gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Leistungszahlen 2011 - 2014 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 3,5 4,1 4,3 5,5 Beamte 4) 1,3 1,4 1,3 1,3 Nebenberuflich Tätige 4) 5,8 5,3 5,7 5,0 Gesamtbelegschaft 10,6 10,8 11,3 11,8 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2011 2012 2013 2014 1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 39,30 37,80 37,81 37,96 - Kurzzeitparker (täglich) 44,01 48,60 49,54 43,56 2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 99,00 75,83 76,67 91,00 - Kurzzeitparker (täglich) 38,33 37,83 39,00 37,83 3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 60,58 59,00 56,00 64,23 - Kurzzeitparker (täglich) 54,53 56,00 55,00 52,26 4. Immobilien (ohne Parkgaragen): - Anzahl vermieteter Läden 17 18 16 16 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 11 9 9 9 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3 5. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 58,8 57,6 57,6 54,6 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächer 143 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Schwerpunkte der Gesellschaft im Jahre 2014 waren der Umbau der Rathauspassage, der Einbau einer Gastronomie im Exotenhaus sowie die Organisation des Projektes "Pla- nung Fußballstadion Wildpark". Die nur noch gering frequentierte Rathauspassage wurde 2014 umgebaut um ca. 220 qm zusätzliche Verkaufsfläche zu schaffen. Dabei wurde auch die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht. Entsprechend dem Zeitplan konnten die Mieter im Okto- ber in die umgebauten Räumlichkeiten einziehen. Als weiteres Neubauprojekt hat die Gesellschaft in von der Stadt angemietete Räumlich- keiten im ehemaligen Tullabad eine gastronomische Einrichtung mit ca. 100 Innen- und 400 Außensitzplätzen eingebaut. Das Projekt liegt im Zeit- und Kostenplan. Außerdem hat die Gesellschaft die Organisation des Prozesses "Planung Fußballstadion" begleitet. Der Gemeinderat hat im Oktober die Grundsatzentscheidung getroffen, das Projekt am Standort Wildpark weiter zu planen. Die Gesellschaft hat im Jahr 2014 einen Überschuss in Höhe von rd. 346 T€ nach Steuern erzielt. Ausblick Die Eröffnung des Gastronomiegebäudes im Exotenhaus erfolgt im Mai 2015. Außer- dem hat die Gesellschaft den ehemaligen Schuler-Pavillon von der Stadt angemietet und führt derzeit Instandsetzungsarbeiten durch. Ebenfalls im Mai wird dort die Saftbar "mjam" eröffnet. Im Technischen Rathaus sind die Mieten aufgrund der laufenden Baumaßnahme zur Kombi-Lösung erst einmal geringer. Die Stadt plant für 2016 für das Technische Rathaus eine Fassadensanierung an der Lamm-/Zähringerstraße. Im Zuge dieser Maßnahme möchte die Gesellschaft auch die betroffenen Läden und Gastronomiebetriebe sanieren. In dieser Zeit können diese nicht vermietet bleiben. Diese Aufwendungen zuzüglich der Mietausfälle werden das Jahresergebnis im kommenden Jahr beeinträchtigen. Darüber hinaus sind in den nächsten Jahren weitere größere Instandsetzungen und Modernisie- rungen vorzunehmen, um die Immobilien längerfristig gut vermieten zu können. Ab dem Jahr 2017 ist wieder mit deutlich höheren Mieterträgen zu rechnen, die zu Jahres- überschüssen führen werden. Die Ertragssituation bei der ZKM-Garage wird sich weiter verbessern. Die Garage ist derzeit voll ausgelastet. In diesem Jahr wird diese Garage mit einer neuen Parkabferti- gungsanlage ausgestattet. Beim Parkhaus Kronenplatz sind in Anbetracht der Konkurrenzsituation zu besser ge- legenen Garagen keine Zuwächse zu erwarten. Bei der Hauptbahnhof-Garage ist davon auszugehen, dass an diesem exponierten Standort auch in den nächsten Jahren hohe Erträge erzielt werden können. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächer 144 Die Gesellschaft hat derzeit die Organisation der Projekte „Neues Fußballstadion“ und "Entwicklungskonzept Zoologischer Stadtgarten" inne. Diesbezügliche Aufwendungen Werden von der Stadt ersetzt. Da bis zum Jahre 2019 die Abschreibungen um jährlich über 700 T€ zurückgehen wer- den und auch die Zinsen rückläufig sind, ergeben sich bei der Gesellschaft mittelfristig hohe Überschüsse, für die allerdings nach Wegfall der Verlustvorträge Gewerbesteuer und künftig auch Körperschaftssteuer zu zahlen sind. Da die Gesellschaft außerdem über hohe liquide Mittel verfügt, wurde die strategische Neuausrichtung initiiert. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 14.360.957 € 0 € 4.747.654 € 253.987 € 14.821 € 19.377.419 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 270.000 € 1.732.059 € 91.400 € 2.742.959 € 346.416 € 5.182.834 € 91.143 € 13.889.040 € 214.402 € 19.377.419 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 2014 1) Plan 2015 1) -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +4.669 +4.666 +4.832 +4.643 +4.613 +5.033 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Aktivierte Eigenleistungen +0 +0 +0 +11 +0 +0 4. Sonstige betriebliche Erträge +56 +148 +324 +276 +95 +120 5. Materialaufwand -1.349 -1.414 -1.441 -1.447 -1.465 -1.475 6. Personalaufwand -359 -413 -441 -549 -500 -563 7. Abschreibungen -1.058 -1.062 -1.062 -1.073 -1.115 -1.060 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -632 -632 -1.157 -857 -1.600 -875 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +48 +20 +15 +13 +15 +20 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -590 -538 -528 -517 -530 -520 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +785 +775 +542 +500 -487 +680 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -52 -73 -66 +0 -93 13. Sonstige Steuern -1.032 -88 -88 -88 -90 -93 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -247 +635 +381 +346 -577 +494 15. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +0 16. Bilanzgewinn -247 +635 +381 +346 -577 +494 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Fächer 145 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 82,7 79,6 72,7 74,1 2. Umlaufintensität (in %) 17,1 20,3 27,1 25,8 3. Investitionen (in T€) 876 12 17 1.314 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 19,5 23,4 24,9 26,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 23,6 29,5 34,3 36,1 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -5,3 + 13,6 + 7,9 + 7,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -6,5 + 14,3 + 7,9 + 6,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 1,8 + 6,2 + 4,7 + 4,5 4. Kostendeckung (in %) 93,0 112,5 102,5 102,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 811 + 1.750 + 1.517 + 1.485 b) nach Ertragsteuer + 811 + 1.698 + 1.444 + 1.419 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 7,2 10,0 9,3 12,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 33.883 38.208 39.002 46.557 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KFE 146 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2401 Kfg@karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.08.2005 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 € persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistin schafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbH ihren Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese ist Lehmann. am Kapital nicht beteiligt. Aufsichtsrat: 6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR David Hermanns (ab 02.10.14) StR Dr. Ute Leidig (stellv. Vorsitz) StR Detlef Hofmann StR Doris Baitinger (bis 01.10.14) StR Tom Hoyem StR Lüppo Cramer StR Dr. Albert Käuflein Lars Erhan Dragmanli StR Joshua Konrad (ab 02.10.14) StR Thorsten Ehlgötz StR Irene Moser (ab 02.10.14) StR Elke Ernemann StR Ute Müllerschön (bis 01.10.14) StR Dr. Klaus Heilgeist (bis 01.10.14) StR Uta van Hoffs (bis 01.10.14) StR Sabine Zürn (ab 02.10.14) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht- ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat. Vertrag mit der Stadt Karlsruhe über den Verkauf der öffentlichen Flächen vom 29.11.2010. Entschädigungsvertrag vom 16.12.2010 mit der Firma Färber nach Auslaufen des Erbbaurechts. Mietverträge bezüglich Tollhaus (07.08.2009) und Substage (10.10.2008). Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem und unbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der Stadt Karlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf der Gemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KFE 147 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 3 2 3 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezü- ge nicht einverstanden ist. 2) Aufwandsentschädigungen Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Im Jahr 2014 sind die Arbeiten im Konversionsgebiet "Alter Schlachthof" weiter fortge- schritten: Der Kaufvertrag mit der Firma Vollack wurde im Februar beurkundet. Die Arbeiten an Baden-Württembergs größtem Passivhaus gehen zügig voran, so dass das Gebäude 2015 fertig gestellt sein wird. 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Kapitalaufstockung 3.200 1.000 1.000 0 Gesellschafterdarlehen (verzinslich) 5.500 0 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 7,58 8,29 8,87 8,95 Beamte 4) 0,75 0,75 0,73 0,70 Nebenberuflich Tätige 1,55 2,33 3,25 3,25 Gesamtbelegschaft 4) 9,88 11,37 12,85 12,90 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KFE 148 Die Arbeiten am Atelierhaus, das an die ehemalige Fleischmarkthalle grenzt, wurden abgeschlossen. Das Gebäude konnte von ca. 25 Künstlern und Kunstschaffenden be- zogen werden und ist zwischenzeitlich voll belegt. Die Arbeiten im Kühlhaus sind ebenfalls abgeschlossen. Das Gebäude ist nahezu voll ausgelastet. Unter anderem sind hier die Musikschule von Pedro Weiss, die Landesar- beitsgemeinschaft Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren Baden-Württembergs sowie Mode- und Designateliers und die Karlsruher Event GmbH eingezogen. Auch der Großviehstall wurde 2014 saniert und ist voll vermietet. Die FGS-Halle wurde im Jahre 2014 überplant, mit der Umnutzung wurde begonnen. Eingerichtet werden soll eine Halle für Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker mit ca. 15 Werkstätten. Umgesetzt wird, ähnlich wie bei Perfekt Futur, eine Raum-in- Raum Lösung. Auch die angrenzende Fettschmelze wird saniert. Die Umbauarbeiten des Freibank-Werkstattgebäudes laufen im Kostenplan. Im Frühling 2015 wird das Gebäude fertig gestellt. Auch hier sind die Räume bereits vergeben. Das Jahresergebnis schließt mit einem Fehlbetrag von rd. 157 T€. Die Mieteinnah- men sind nach Abschluss weiterer Modernisierungen zwar um rd. 170 T€ gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Allerdings sind immer noch einige Gebäude im Umbau, so dass erst in den nächsten Jahren für alle Liegenschaften höhere Mieterträge eingehen wer- den. Auf der Aufwandseite ergeben sich inzwischen gestiegene Aufwendungen für Zin- sen und Abschreibungen. Das Jahresergebnis wurde begünstigt durch den Grund- stücksverkauf an die Firma Vollack mit einem Erlös von rd. 695 T€ nach Abzug der Er- schließungskosten und des Restbuchwertes zuzüglich dem Entgelt für die Übernahme einer Baulast für Stellplätze in Höhe von rd. 196 T€. Ausblick In der ersten Ergebnisvorausschau (Stand: Mitte März 2015) rechnet die Gesellschaft für 2015 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 766 T€. Hauptgrund für die Verschlechte- rung gegenüber der Planung (Fehlbetrag von 107 T€) ist, dass der im Wirtschaftsplan enthaltene Grundstücksverkauf an die Firma BOB nicht zustande kommt. Das Freibank-Gebäude wird 2015 fertig gestellt. Im südlichen Teil soll bereits im Mai eine Kaffeerösterei mit Espressobar eröffnen. Im Sommer 2015 ist die Eröffnung des Vollack-Neubaus samt Gastronomie geplant. In diesem Zuge erfolgt die Herstellung und Gestaltung des Platzes zwischen dem Neu- bau und westlich gelegenen Großviehstall. Für das geplante Wachstums- und Festigungszentrum hat ein Workshop stattgefun- den. Bis Ende 2015 wird das Architektenwettbewerbsverfahren abgeschlossen sein. Für weitere Neubauvorhaben gibt es konkrete Überlegungen. Der Umbau der FGS-Halle läuft, die Fertigstellung ist für 2016 geplant. Das Schweine- schlachthaus wird derzeit als Atelier für Bewegungskünste von der Gruppe Urban Mo- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KFE 149 ves zwischengenutzt. Unter Regie des Tollhauses verbinden sich einige kreative Instituti- onen um gemeinsam ein "Haus der Bewegungskünste" zu schaffen. Auch der Umbau des Pferdeschlachthauses wird weiter voran getrieben. Für 2015 ist geplant, der Firma Vollack das an das verkaufte Grundstück angrenzende östliche Baufeld zu veräußern. Für die Grundstücksveräußerung und die Übernahme einer Baulast für Stellplätze verbleibt der Gesellschaft ein Erlös von voraussichtlich 410 T€. Im Hinblick auf die hohen Kosten für Modernisierungen, Erschließungsarbeiten und Altlastenbeseitigung wird die Gesellschaft bekanntermaßen in den nächsten Jahren, in denen keine größeren Grundstücksverkäufe stattfinden, mit Jahresfehlbeträgen ab- schließen. Auch nach der Investitionsphase sind erst einmal moderate Verluste zu er- warten, die die Gesellschaft aber nicht existenziell gefährden. Dabei ist zu berücksichti- gen, dass in Anbetracht der positiven Entwicklung des Gebietes die Verkehrswerte über den Buchwerten liegen werden und somit nicht unerhebliche stille Reserven entste- hen werden Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 16.450.407 € 1.163.828 € 347.789 € 7.620 € 17.969.644 € A. B. C. D. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapital Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.000.000 € 2.550.535 € -156.990 € 6.393.545 € 460.129 € 11.115.970 € 0 € 17.969.644 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KFE 150 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 78,7 87,3 81,7 91,5 2. Umlaufintensität (in %) 20,9 12,7 18,2 8,4 3. Investitionen (in T€) 2.230 3.271 4.762 2.106 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 63,4 50,7 35,9 35,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 80,5 58,2 43,9 38,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -174,8 -246,9 -178,2 -19,0 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -10,8 -16,2 -16,8 -2,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -5,9 -6,8 -4,8 +1,1 4. Kostendeckung (in %) 30,9 25,7 32,9 39,1 5. Cash Flow (in T€) -560 -865 -751 +309 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 48,5 39,7 38,5 33,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 65.625 59.062 55.249 55.167 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +413 +434 +614 +826 +1.385 +1.178 2. Grundstückerlöse +0 +0 +0 +997 +1.312 +895 3. Aktivierte Eigenleistungen +158 +142 +100 +121 +134 +121 4. Sonstige betriebliche Erträge +24 +26 +56 +5 +15 +15 5. Personalaufwand -648 -671 -710 -712 -637 -631 6. Materialaufwand -171 -352 -261 -296 -336 -230 7. Abschreibungen -161 -207 -323 -466 -532 -644 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -242 -252 -283 -267 -275 -385 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +21 +16 +0 +6 +1 +1 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -101 -181 -229 -355 -365 -404 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -707 -1.045 -1.036 -141 +702 -84 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -14 -27 -38 -16 -28 -23 14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -721 -1.072 -1.074 -157 +674 -107 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Gesundheit und Soziales Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 151 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum- 76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de www.klinikum-karlsruhe.com Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.01.1994 (Umwandlungs- erklärung vom 09.06.1994) Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. € (bis 31.08.2014) Markus Heming Prof. Hans-Jürgen Hennes (ab 01.03.2015) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin (bis 23.09.2014) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vors. / bis 23.09.2014) (bis 23.09.2014) StR Gisela Fischer StR Renate Rastätter (ab 24.09.2014) (2. stellv. Vors. / ab 09.10.2014) StR Sibel Uysal (ab 24.09.2014) StR Margot Döring (bis 23.09.2014) Willi Vollmar StR Dr. Rahsan Dogan (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / bis 30.06.2014) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Tom Hoyem (ab 24.09.2014) (Betriebsrätin) StR Johannes Krug (bis 23.09.2014) Marek Hintsches StR Uwe Lancier (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / ab 01.07.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: KVD 100% = 25.000,00 € MVZ 100% = 25.000,00 € Wichtige Verträge: Mit den leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben- tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung. Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligung des Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude- reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Beherrschungsvertrag. Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ). Budget- und Entgeltvereinbarung vom 09.12.2014 mit den Krankenkassen (Laufzeit 1 Jahr). Darlehensvertrag mit der Stadt Karlsruhe über 10 Mio. €. Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für eine hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GV in der Fassung vom 08.06.2010). 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3 vom Betriebsrat benannte Mitglieder). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 152 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprü- fung 2012). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 23,8 24,2 25,0 25,0 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstan- den ist. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2011 2012 2013 2014 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Liquiditätsdarlehen (zinslos) - - 10.000 0 2. Sanierungsfond 1) - - - 2.500 Zusammen 10.000 2.500 1) 2014: davon 290 T€ im Ertragshaushalt, 2.210 T€ im Finanzhaushalt Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 3.092 3.148 3.146 3.118 Beamte 4) 23 21 17 17 Gesamtbelegschaft 3.115 3.169 3.163 3.135 Sonstiges Personal 5) 114 131 135 129 Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 3.229 3.300 3.298 3.264 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. 5) Bundesfreiwilligendienst sowie Auszubildende (ohne Pflegebereich). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 153 Leistungszahlen 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 87,8 87,2 87,4 88,5 2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 59.360 60.745 61.398 62.149 4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,8 7,7 7,6 7,5 5. Belegungstage 462.843 468.195 468.173 466.159 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die aus den Vorjahren deutlich auseinander gehende Schere zwischen gedeckelten Ein- nahmen einerseits und den Kostenstrukturen andererseits konnte im Jahr 2014 weiter geschlossen werden. Das Klinikum schließt das Jahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag von rd. 2,1 Mio. € (Vorjahr: - 3,5 Mio. €) ab. Darin enthalten ist erstmals eine Rückstellung für Brand- schutzmaßnahmen in Höhe von 2,25 Mio. €, die das Ergebnis entsprechend belastet. Im vergangenen Jahr sind zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung von Vorhaltekosten und der Nutzung von Synergien durch Strukturanpassungen ergriffen worden. Entwicklung der Ergebnisse 2004 - 2014 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 2005 2007 2009 2011 2013 Jahr - i n M io . € - +1,4 +2,0 +0,8 -7,9 -3,5 -2,1 Im Einzelnen waren folgende Gründe für die Verbesserung des Jahresergebnisses ge- genüber dem Vorjahr verantwortlich: 1. Der Anstieg der Bewertungsrelationen (Case-Mix-Punkte) um +1.635 Punkte. Insgesamt stieg der Umsatz aus allgemeinen Krankenhausleistungen um ca. 12,4 Mio. € bzw. 4,5 %. 2. Das Klinikum überschritt in 2014 zusätzlich mit 627 Case-Mix-Punkten die vereinbarten Leistungen von 64.067,43 Punkten. 3. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Personalkosten um rd. 6,4 Mio. € bzw. um 3,1 %. Die Tarifstei- gerungen sind hierbei mit rd. 5 Mio. € bereits berücksichtigt. 4. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe trotz der Leistungssteigerungen von 2,6 % bei den Case-Mixe-Punkten nur um 0,5 Mio. € bzw. um 0,8 %. Die sonstigen betriebli- chen Aufwendungen stiegen um ca. 1,8 Mio. €. Obwohl sich das operative Ergebnis in 2014 mit einem Überschuss von rd. 2,7 Mio. € (Vorjahr: 0,6 Mio. €) wesentlich verbessert hat, liegt das Jahresergebnis 2014 bei einem Verlust von rd. 2,1 Mio. €. Allen Verantwortlichen ist die Problematik dieses Ergebnisses und der sich daraus für die Jahre 2015 ff ergebenden Konsequenzen voll bewusst. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 154 Ausblick Das Städtische Klinikum plant in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungs- und Neubaumaßnahmen, diese sollen zu einer Optimierung im medizinisch-pflegerischen Bereich führen. Grundsätzlich können erst mit der Umsetzung des Neubaus Haus M die damit verbundenen Wirtschaftlichkeitspotentiale generiert werden und wettbewerbsfä- hige Kostenstrukturen geschaffen werden. Trotzdem müssen die bestehenden Potentia- le in den vorhandenen Strukturen schon jetzt genutzt werden. Über einen Maßnah- menkatalog soll die Erlössituation verbessert, die Personalressourcen optimiert, im Sach- kostenbereich Einsparpotentiale ermittelt, durch Prozessoptimierung die Binnenorgani- sation verbessert und im tertiären Bereich die Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Die veröffentlichte Veränderungsrate der durchschnittlichen beitragspflichtigen Ein- nahmen der Krankenkassen liegt für 2015 bei 2,53 %. Mit dem Rundschreiben vom 31.03.2015 wurde der Landesbasisfallwert (LBFW) 2015 veröffentlicht, dieser liegt mit nur +1,04 % (+2,1 Mio. €) erheblich unter dem Anstieg der Veränderungsrate von 2,53 % (+5,2 Mio. €), die Basis für den Wirtschaftsplan 2015 ist. Es fehlen somit 3,1 Mio. € im Erlösvolumen durch den unerwartet niedrigen LBFW 2015. Diese externen Rahmenbedingungen führen zu einer weiteren Finanzierungslücke für das Wirtschafts- jahr 2015. Neben den unzureichenden Vergütungsregelungen und Vergütungsanpassungen an die tariflichen Steigerungen ist die schlechte Bausubstanz und die besondere Infrastruktur im Klinikum das größte Problem. Die Neubauplanung ist ein großer Schritt, um die dringend notwendigen infrastrukturellen Probleme zu lösen und damit die Zukunft des Klinikums zu sichern. Parallel dazu muss der Einstieg in die Sanierung der Altgebäude erfolgen, damit eine weiterhin hohe Akzeptanz der Patienten bis zur Realisierung des neuen Bettenhauses erhalten bleibt. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. D. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG Rechnungsabgrenzungsposten 193.115.752 € 11.202.394 € 86.520.375 € 92.715 € 994.369 € 145.397 € 292.071.002 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 17.174.422 € 5.408.596 € 171.024 € -2.053.389 € 46.700.653 € 139.482.290 € 43.859.526 € 61.933.873 € 94.660 € 292.071.002 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 155 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 – 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +255.689 +263.967 +275.170 +287.611 +282.190 +289.947 2. Sonstige betriebliche Erträge +31.505 +26.134 +26.071 +26.571 +25.369 +26.140 3. Veränderungen des Bestands an un- fertigen Leistungen -261 +278 +1.025 -194 +0 +0 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +634 +424 +160 +289 +46 +0 5. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +472 +505 +430 +271 +481 +438 6. Personalaufwand -189.074 -199.858 -203.075 -209.459 -206.784 -212.019 7. Materialaufwand -68.776 -70.483 -72.057 -73.445 -74.760 -75.326 8. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +12.785 +13.086 +12.809 +13.544 +13.479 +13.731 9. Abschreibungen -15.330 -15.727 -15.376 -16.757 -16.453 -16.993 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -26.194 -24.827 -27.143 -28.961 -25.362 -25.766 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +323 +109 +41 +68 +16 +59 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.242 -1.196 -1.228 -1.169 -1.261 -1.385 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +531 -7.588 -3.173 -1.631 -3.039 -1.174 14. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen -170 -170 -170 -170 -172 -172 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -158 -172 -111 -237 -190 -172 16. Sonstige Steuern -17 -16 -20 -15 +0 -20 17. Jahresüberschuss +186 -7.946 -3.474 -2.053 -3.401 -1.538 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 66,0 68,5 65,8 66,1 2. Umlaufintensität (in %) 33,6 31,1 33,8 33,5 3. Investitionen (in T€) 17.869 14.374 11.926 17.196 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 20,2 18,4 17,0 16,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 29,7 25,9 24,8 23,7 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 - 3,0 - 1,3 - 0,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,3 - 14,9 - 7,0 - 4,3 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,5 - 2,3 - 0,8 - 0,3 4. Kostendeckung (in %) 85,7 86,6 88,2 88,3 5. Cash Flow (in T€) + 6.100 - 10.046 + 6.184 + 8.975 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 60,3 62,4 61,9 61,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 58.555 60.563 61.575 64.173 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Klinikum 156 Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2014 Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 193.192.169 € 11.222.624 € 86.748.417 € 141.556 € 161.158 € 291.465.924 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten einschl. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Rechnungsabgrenzungsposten 26.000.000 € 16.390.483 € 5.408.596 € 456.998 € -2.085.905 € 46.244 € 46.216.416 € 139.482.290 € 43.968.926 € 61.703.632 € 94.660 € 291.465.924 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +259.435 +267.513 +278.986 +291.173 2. Sonstige betriebliche Erträge +24.655 +19.587 +19.291 +20.105 3. Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen -261 +278 +1.025 -194 4. Andere aktivierte Eigenleistungen +634 +423 +160 +289 5. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +472 +505 +430 +271 6. Personalaufwand -192.017 -203.078 -206.596 -213.372 7. Materialaufwand -62.393 -63.967 -65.282 -66.347 8. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +12.778 +13.081 +12.732 +13.457 9. Abschreibungen -15.337 -15.734 -15.412 -16.795 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -26.391 -24.992 -27.305 -29.138 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +324 +105 +41 +73 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.242 -1.195 -1.228 -1.174 13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +657 -7.474 -3.158 -1.652 14. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen -170 -170 -170 -170 15. Ertragsteuern -166 -184 -116 -249 16. Sonstige Steuern -17 -16 -17 -15 17. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +304 -7.844 -3.461 -2.086 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVD 157 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits- wesen GmbH (KVD) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@ Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de 76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 14.04.2003 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Sabine Zeitler Städtisches Klinikum 100% = 25.000 € Karlsruhe gGmbH Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin (bis 23.09.2014) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv. Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vors. / bis 23.09.2014) (bis 23.09.2014) StR Gisela Fischer StR Renate Rastätter (ab 24.09.2014) (2. stellv. Vors. / ab 09.10.2014) StR Sibel Uysal (ab 24.09.2014) StR Margot Döring (bis 23.09.2014) Willi Vollmar StR Dr. Rahsan Dogan (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / bis 30.06.2014) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Tom Hoyem (ab 24.09.2014) (Betriebsrätin) StR Johannes Krug (bis 23.09.2014) Marek Hintsches StR Uwe Lancier (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / ab 01.07.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum. Organschaftssvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum. Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs- geräte sind Mietverträge abgestimmt. Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be- schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über- lassen. Hierfür wurde ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen. Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde ein Dienstleitungs- vertrag abgeschlossen. Ab 01.06.2004 übernahm die KDV die Wohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde zwischen der KVD und dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahm die KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde ein Vertrag "Dienstleistung Gardinenservice" abgeschlossen. Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereich der Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung, Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt. Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaften und Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003). Der Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat des städtischen Klinikums. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVD 158 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) 98,89 106,45 112,09 117,86 Angestellte 4) 1,50 1,50 1,50 1,50 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 100,39 107,95 113,59 119,36 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Bedingt durch die Änderung der Bewertungsgrundlage für die Rückstellungen für Rest- urlaub und Freizeitansprüche (handelssteuerliche Bewertung) erzielte die KVD in 2014 einen Verlust in Höhe von 48 T€. Dieser Verlust kann durch den Gewinnvortrag aus den Vorjahren gedeckt werden. Beim Leistungsumfang gab es 2014 folgende Änderungen: Neben dem kompletten Bezug der B14 sind auch wieder die Flächen in der Nuk- learmedizin nach Abschluss der Baumaßnahmen voll im Betrieb. Die Flächen der MTL und MTR-Schule im Haus D wurden leer gezogen. Zum Teil sind hiefür Flächen im Haus N genutzt. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVD 159 Im Haus W wurde die Station (W 22) geschlossen. Die Flächen werden jetzt als Büroräume von den internen und externen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neubauplanung genutzt. Das Gebäude O wurde für den Abriss geräumt. Zum Tätigkeitsfeld der KVD gehört in erster Linie die Reinigungstätigkeit im Städtischen Klinikum Karlsruhe. Hier werden auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungen erbracht. Diese Fläche wurde zu 70 % durch die KVD und zu ca. 30 % durch dritte Dienstleister gereinigt. Ausblick Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2015 eine Abnahme der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zuwachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben. Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich an Verände- rungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise mit ihren Dienstleistungen anpassen. Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nicht verändert. Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2015 mit einem positiven Ergeb- nis. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 36.417 € 20.230 € 567.508 € 42.287 € 0 € 666.442 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 154.629 € -48.300 € 131.329 € 0 € 376.492 € 158.621 € 666.442 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KVD 160 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +7.697 +7.908 +8.151 +8.442 +8.080 +8.477 2. Sonstige betriebliche Erträge +3 +3 +7 +58 +3 +11 3. Materialaufwand -4.466 -4.329 -4.382 -4.453 -4.239 -3.720 4. Personalaufwand -2.384 -2.683 -2.878 -3.198 -2.988 -3.810 5. Abschreibungen -7 -7 -6 -8 -9 -8 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -819 -868 -868 -871 -816 -911 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +0 +0 +1 +0 +0 8. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -9 -7 -5 -8 -7 -5 9. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +16 +17 +19 -37 +24 +34 10. Außerordentliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 -11 -2 -11 -16 +0 12. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 -9 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +8 +6 +17 -48 +8 +25 1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 4,2 5,3 6,6 5,5 2. Umlaufintensität (in %) 95,8 94,7 93,4 94,5 3. Investitionen (in T€) 6 11 10 3 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 24,5 27,6 28,5 19,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 580,4 520,8 433,2 360,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 0,1 + 0,2 - 0,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 5,2 + 3,6 + 9,4 - 36,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 1,0 +3,5 - 6,1 4. Kostendeckung (in %) 100,1 100,0 100,1 98,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 22 + 25 + 25 - 28 b) nach Ertragsteuern + 15 + 13 + 23 - 40 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 31,0 33,9 35,3 37,4 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 23.745 24.853 25.334 26.794 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 MVZ 161 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001 Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.de Moltkestr. 90 76187 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 01.04.2006 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Prof. Dr. Martin Hansis Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 € (bis 31.08.2014) gGmbH Markus Heming (ab 01.09.2014) Aufsichtsrat: BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen Marin (bis 23.09.2014) StR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman Pfannkuch StR Manfred Schubnell StR Dr. Dorothea Polle-Holl (2. stellv. Vors. / bis 23.09.2014) (bis 23.09.2014) StR Gisela Fischer StR Renate Rastätter (ab 24.09.2014) (2. stellv. Vors. / ab 09.10.2014) StR Sibel Uysal (ab 24.09.2014) StR Margot Döring (bis 23.09.2014) Willi Vollmar StR Dr. Rahsan Dogan (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / bis 30.06.2014) StR Alexander Geiger Thomas Förster (Betriebsrat) StR Thomas Hock Dr. Martina Hillesheimer StR Tom Hoyem (ab 24.09.2014) (Betriebsrätin) StR Johannes Krug (bis 23.09.2014) Marek Hintsches StR Uwe Lancier (ab 24.09.2014) (Betriebsratsvors. / ab 01.07.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH: Beherrschungsvertrag vom 25.01.2006 zwischen MVZ und Klinikum. Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material des Klinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ. Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in den Gebieten Nuklear-, Labor-, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie und Pathologie. 14 Mitglieder (Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragter Beigeordneter + 3 vom Betriebsrat bestimmte Mitglieder). Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewa- terhouseCoopers AG geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 MVZ 162 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2) 2) 2) 1) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ. 2) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 4,28 4,37 5,48 5,49 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 4) 4,28 4,37 5,48 5,49 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 22.016 27.052 27.962 27.816 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Um den Patienten weiterhin den Zugang zur ambulanten fachärztlichen Versorgung am Klinikum gewähren zu können, werden folgende Bereiche vom MVZ angeboten: Nukle- armedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Strahlentherapie, Patho- logie und Onkologie. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 42 T€ (Vorjahr: 22 T€) ab. Die Umsatzerlöse liegen bei 3.543 T€ und betreffen ausschließlich Erlöse aus ambulan- ter ärztlicher Behandlung. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 52 T€ Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 MVZ 163 (Vorjahr: 6 T€) und resultieren im Wesentlichen aus periodenfremden Erträgen aus der Abrechnung des 4. Quartals 2013 der Kassenärztlichen Vereinigung. Der Rückgang der Personalaufwendungen auf 733 T€ (2013: 782 T€) beruht im Wesentlichen auf der Verminderung der tariflichen Einmalzahlungen. Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 2006 - 2014 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr 7.869 27.816 13.978 22.016 Ausblick Bestandsgefährdende Risiken und Entwicklungen der Gesellschaft sind der Geschäfts- führung nicht bekannt. Zwar ist die ambulante Versorgung mit ihren Unabdingbarkeiten insbesondere bei den ambulanten vertragsärztlichen Vergütungen nicht leicht prognostizierbar, dennoch sind Wachstums- und damit Erlöspotentiale vorhanden. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 90.000 € 0 € 624.653 € 6.554 € 15.761 € 736.968 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinn- / Verlustvortrag Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten 25.000 € 361.714 € 42.088 € 428.802 € 0 € 17.100 € 291.066 € 736.968 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 MVZ 164 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +3.720 +3.519 +3.797 +3.542 +3.768 +3.755 2. Sonstige betriebliche Erträge +152 +17 +7 +52 +0 +1 3. Materialaufwand -2.911 -2.756 -2.752 -2.533 -2.949 -2.945 4. Personalaufwand -560 -537 -781 -733 -633 -635 5. Abschreibungen +0 +0 -30 -30 -10 -30 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -301 -150 -223 -260 -114 -137 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +3 +4 +4 +1 +1 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +110 +96 +22 +42 +63 +11 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +110 +96 +22 +42 +63 +11 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftspläne erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 12,9 12,2 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 71,2 87,1 85,6 3. Investitionen (in T€) 0 0 120 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 41,9 70,1 41,4 58,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - 322,3 476,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 3,0 + 2,7 + 0,6 + 1,2 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 40,9 + 26,4 + 5,6 + 9,8 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 17,1 + 18,5 + 2,3 + 5,7 4. Kostendeckung (in %) 98,6 102,2 100,3 99,5 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 110 + 96 + 52 + 72 b) nach Ertragsteuern + 110 + 96 + 52 + 72 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 14,8 15,6 20,6 20,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 130.801 122.789 142.613 133.600 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AFB 165 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de 76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160 Gründung: Unternehmensgegenstand: 05.07.1988 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Ariane Neumann Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 € Aufsichtsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Thomas Kalesse (bis 30.09.2014) StR Gisela Fischer (stellv. Vorsitz) StR Christa Köhler (bis 30.09.2014) StR Michael Borner StR Joschua Konrad (ab 01.10.2014) StR Max Braun (ab 01.10.2014) StR Johannes Krug Jens Diefenbacher (ab 01.10.2014) StR Yvette Melchien StR Margot Döring (bis 30.09.2014) StR Dr. Thomas Müller StR Thorsten Ehlgötz (ab 01.10.2014) StR Uta van Hoffs (bis 30.09.2014) Beratende Mitglieder: Frank Binder, Beteiligungsmanagement der Stadt Karlsruhe Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe Günter Breuninger, IHK Karlsruhe (bis 06.04.2014) Frau Wencke Rathsack, Bildungsreferentin IHK Karlsruhe (ab 07.04.2014) Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten, insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit auf dem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zu befähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates: 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,6 3,7 3,6 3,5 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AFB 166 Leistungszahlen 2011 – 2014 1) Änderung ab 01.01.2014: Erfassung der Erstgespräche und aller stattgefundener Gespräche. Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kassen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Stadt Karlsruhe - Pauschaler Zuschuss 1) 1.053 1.170 1.170 1.437 - Zuschuss BAI 2) 130 144 183 177 - Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe 64 - Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe 3) 244 324 294 192 Zusammen 1.427 1.638 1.647 1.870 2. Arbeitsagentur 3) 1.013 1.035 1.240 1.163 3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 340 280 338 496 Gesamt 2.780 2.953 3.225 3.529 1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Hertzstraße 12 2) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative 3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) 2011 2012 2013 2014 1. Zahl der Arbeitsplätze a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 18,50 20,50 21,67 21,17 b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 81,04 83,41 91,25 71,91 c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 70,08 57,41 62,17 42,83 d) Sonderprogramm "Beschäftigungsförderung Stadt KA" - - - 38,42 Gesamtzahl (Summe a bis c) 169,62 161,32 175,09 174,33 2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen a) Erstgespräche 26 26 32 15 b) Beratungsgespräche 1) - - - 54 3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 20,65 21,67 29,63 31,65 - aus AFB-Zusatzjobs 10,73 6,03 4,55 6,45 - Clearingstelle 15,38 7,69 6,25 40,00 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AFB 167 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 4) 5) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) die von der Stadt abgeordneten Beschäftigten/Beamte. 5) ohne geförderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung sind die Daten des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe und insbesondere die Daten zur Grundsicherung für Arbeitssu- chende nach SGB II (Hartz IV) wichtig, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98 % von SGB II-Kunden in Anspruch genommen werden. Im Stadtkreis Karlsruhe gingen die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr von 8.560 Personen geringfügig auf 8.542 Personen (Jahresdurchschnitt) zurück, dies ent- spricht einer Arbeitslosenquote von 5,5 % (Vorjahr: 5,6 %). Der Anteil der Langzeit- arbeitslosen unter den arbeitslosen erwerbsfähigen SGB II-Kunden stieg im Vorjahres- vergleich leicht an. Angesichts der verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit und der damit verbundenen sozia- len Folgen entschied die Stadt Karlsruhe für die Schwächsten unter den Langzeitarbeits- losen Abhilfe zu schaffen und verabschiedete am 22.10.2013 einstimmig das Gesamt- konzept Arbeit. Wesentliches Element des Gesamtkonzepts Arbeit ist die Schaffung von Beschäftigungsangeboten für den 3. Arbeitsmarkt. Zielgruppe für den 3. Arbeits- markt sind arbeitslose SGB II-Leistungsberechtigte mit langem Leistungsbezug, die trotz intensiver vermittlerischer Bemühungen und vielfältiger Eingliederungsmaßnahmen des 2. Arbeitsmarkts nicht in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden konnten und die freiwil- lig Beschäftigungsangebote am 3. Arbeitsmarkt annehmen, um wieder an unserer Ge- sellschaft teilhaben zu können. Durch den Gemeinderatsbeschluss wurden die AFB mit der Koordinierung des Gesamtkonzepts beauftragt. Die positive Arbeitsmarktentwicklung, die Kürzungen bei den Eingliederungsmaßnah- men, das Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt (=Instrumentenreform) im Jahr 2012 und die Umsetzung des Gesamtkon- zepts Arbeit prägte auch die wirtschaftliche Lage der AFB. Im August 2014 hat der Gemeinderat einer überplanmäßigen Erhöhung des städti- schen Betriebskostenzuschusses um 300 T€ zugestimmt, um den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern. 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 2,54 1,96 1,77 1,77 Beamte 3,00 3,00 3,00 3,92 Gesamtbelegschaft 5,54 4,96 4,77 5,69 Auszubildende - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AFB 168 Im Jahr 2014 wurden ca. 77 % des wirtschaftlichen Umsatzes für Personalkosten auf- gewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB als Beschäftigungsgesellschaft. Ausblick Für das Jahr 2015 wurde den AFB Ende 2014 insgesamt 48 Arbeitsgelegenheiten nach § 16 d SGB II bewilligt. Sozialversicherungspflichtige Zeitverträge werden die AFB im Jahr 2015 nur noch über die Förderung nach § 16 e SGB II oder über Eingliederungszu- schüsse anbieten können. Da die Fördeinstrumente im Vergleich zur ersatzlos ausgelau- fenen Bürgerarbeit teuer sind, wird die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftig- ten Teilnehmer im Jahr 2015 weiter zurückgehen und die Mittel der Bundesagentur für Arbeit weiter sinken. Im Rahmen des Gesamtkonzepts Arbeit werden von 01.05.2015 bis 30.04.2016 bei acht verschiedenen Trägern 150 Plätze für arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose SGB II- Kunden gefördert. Jeder Träger erhält pro Maßnahmeplatz und Maßnahmemonat pau- schal 120 Euro sowie die Erstattung der tatsächlich geleisteten Mehraufwands- entschädigung. Den AFB wurden aus diesem Programm 40 Plätze für ihr Projekt TArGes (Tagesstrukturierung, Arbeit und Gesundheit) und 12 Plätze für das Projekt „Frauen Kreativ“ bewilligt. Im Rahmen der Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2015/2016 hat der Ge- meinderat für die Jahre 2015 und 2016 eine weitere Erhöhung des städtischen Be- triebskostenzuschusses beschlossen. Gründe hierfür sind u. a. die Einführung der betrieblichen Altersvorsorge, Tarif- und Mieterhöhungen sowie die Folgekosten durch die Anmietung des Obergeschosses in der Hertzstraße 2. Die AFB haben im Jahr 2015 ein sehr breites Angebot zur Beschäftigung, Qualifizierung und Beratung von sozial benachteiligten Menschen in Karlsruhe vorzuweisen. Um den Fortbestand der Gesellschaft auch für die Folgejahre zu sichern, wurden zunächst Stra- tegien für mögliche Zukunftsszenarien der AFB in einer Klausursitzung des AFB- Aufsichtsrats Ende April 2015 diskutiert. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermögens- gegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 110.195 € 1.200 € 1.042.560 € 51.524 € 21.681 € 1.227.160 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnvortrag Jahresfehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 52.000 € 1.022 € 369.579 € 103.784 € 526.385 € 114.653 € 132.622 € 453.500 € 1.227.160 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 AFB 169 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - Pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.182 +1.314 +1.352 +1.614 +1.314 +1.815 - Beschäftigungsförderung Stadt Karlsruhe +64 +0 +80 - Zuschüsse ARGE / Agentur für Arbeit +537 +526 +559 +479 +450 +241 - Kostenersatz Werkstätten +432 +348 +417 +442 +319 +400 - Sonstiges +340 +280 +337 +496 +350 +436 +2.491 +2.468 +2.665 +3.095 +2.433 +2.972 2. Sonstige betriebliche Erträge +7 +11 +12 +6 +6 +7 3. Materialaufwand -114 -92 -88 -88 -87 -88 4. Personalaufwand -2.102 -2.044 -2.197 -2.378 -2.329 -2.291 5. Abschreibungen -40 -42 -51 -41 -47 -45 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -388 -412 -458 -482 -540 -553 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +11 +5 +2 +2 +2 +2 8. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0 +0 -3 +0 -2 -1 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -136 -106 -118 +114 -564 +3 10. Außerordentliche Erträge +2 +0 +0 11. Sonstige Steuern +0 -20 -3 +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -136 -126 -121 +116 -564 +3 13. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 14. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) +136 +126 +121 -116 15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht. 2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 14,3 18,2 18,8 9,0 2. Umlaufintensität (in %) 85,2 81,4 80,9 89,2 3. Investitionen (in T€) 81 63 24 19 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 68,4 61,2 58,5 42,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 479 336 312 478 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -5,5 -5,1 -4,5 +3,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -20,6 -23,7 -29,4 +22,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -14,1 -14,5 -16,7 +9,4 4. Kostendeckung (in %) 94,2 94,6 95,2 103,6 5. Cash Flow (in T€) -95,8 -84,2 -70,2 +156,9 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 79,5 78,3 78,5 79,5 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 31.309 29.428 30.291 34.569 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Event und Sportstätten Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 171 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 27.09.1950 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann (bis 24.07.2014) Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. € Britta Wirtz Aufsichtsrat: BM Gabriele Luczak-Schwarz StR Detlef Hofmann (Vorsitz / ab 01.10.2014) StR Joschua Konrad OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz / (ab 01.10.2014) 10.06.2014 bis 30.09.2014) StR Dr. Ute Leidig EB Margret Mergen (ab 01.10.2014) (Vorsitz / bis 09.06.2014) StR Dr. Heinrich Maul StR Thorsten Ehlgötz (bis 30.09.2014) (stellv. Vorsitz) StR Bettina Meier-Augenstein Michael Haug (bis 30.09.2014) StR Dr. Klaus Heilgeist AStR Prof. Dr. Jürgen Morlok (ab 01.10.2014) LR Dr. Christoph Schnaudigel StR David Hermanns StR Manfred Schubnell (ab 01.10.2014) (bis 30.09.2014) StR Uta van Hoffs StR Michael Zeh (bis 30.09.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital: Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 € Wichtige Verträge: Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz. Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz. Facility Management-Vertrag mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (jetzt: VOLKSWOHNUNG Service GmbH). Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG. Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf 29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über das Nutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Gelände der NMK. Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Versammlungen, Kundgebungen sowie kulturellen, sportlichen, unterhaltenden und sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtung städtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 172 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 17 16 17 16 1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aufwandsentschädigungen. Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2011 – 2014 2011 - in T€ - 2012 - in T€ - 2013 - in T€ - 2014 - in T€ - 1. Verlustausgleich / Budget 12.732 13.819 12.947 11.158 2. Abdeckung Verlustvortrag - - 966 3.743 3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 941 960 977 0 4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 170 221 110 99 5. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) - - - - Zusammen 13.843 15.000 15.000 15.000 Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 25 32 24 22 - Gastveranstaltung 294 288 288 315 Zusammen 319 320 312 337 2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 439.760 385.328 377.636 391.129 - Überregional 313.055 338.098 349.319 368.396 Zusammen 752.815 723.426 726.955 759.525 3. Anzahl der Aussteller: - Innland 7.363 6.899 7.122 7.051 - Ausland 472 760 421 809 Zusammen 7.835 7.659 7.543 7.860 4. Saalbelegungen (Belegungstage) 3.869 3.543 3.745 3.910 5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 10,50 10,46 10,73 10,92 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 173 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 2011 2012 2013 2014 Angestelle / Beschäftigte 1) 5) 139,8 149,2 149,8 123,8 Beamte 2) 0,0 0,0 0,0 0,0 Gesamtbelegschaft 3) 139,8 149,2 149,8 123,8 davon aktive Mitarbeiter 3) 130,9 138,9 140,7 115,1 davon passive Mitarbeiter 4) 8,9 10,3 9,1 8,7 Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 3,0 3,0 3,0 3,0 Auszubildende 6,0 7,0 7,0 7,0 1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 3) In 2014 sind hierin 18 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 23 (2013), 21 (2012) bzw. 19 (2011) 4) Altersteilzeit, Elternzeit, Erziehungsurlaub, Beurlaubte, etc. 5) Die Reduzierung in 2014 ergibt sich u. a. durch die rückwirkende Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus zum 01.01.2014 sowie die Auslagerung des Geschäftsbereiches Events zum 01.05.2014. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Jahresfehlbetrag von 11,2 Mio. € aus. Davon entfallen auf die Standorte Messe und Festplatz 9,1 Mio. € bzw. 2,1 Mio. €. Die Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskos- ten) betragen am Standort Messe 7,4 Mio. € und am Standort Festplatz 1,4 Mio. €. Die deutliche Verbesserung gegenüber der Planung (Fehlbetrag von 12,6 Mio. €) ist im Wesentlichen auf eine positive Entwicklung im operativen Geschäft zurückzuführen. Weitere positive Effekte sind geringere Personalkosten und Einsparungen bei den Hal- lenkosten. Mehrbelastungen ergaben sich hingegen aus der brandschutzbedingten Ver- legung der Veranstaltungen aus der Europahalle sowie durch eine weitere Zuführung zur Rückstellung für den Brandschutz in der Stadthalle. Entwicklung der Jahresfehlbeträge 2008 - 2014 -25,0 -20,0 -15,0 -10,0 -5,0 0,0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr - i n M io . € - -19,7 -11,2 -12,9-12,7-11,9 Anmerkung: Das Ergebnis 2012 ist einmalig belastet mit einem Buchverlust in Höhe von 6,2 Mio. € aus der Übertragung der Gartenhalle an die Stadt Karlsruhe. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 174 Im Zuge der strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft auf die Kernkompeten- zen Messen und Kongresse hat die Gesellschafterin Stadt Karlsruhe am 18.02.2014 ent- schieden, den Geschäftsbereich Tourismus rückwirkend zum 01.01.2014 abzuspalten und die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH zu gründen. Außerdem wurde der Geschäfts- bereich Events neu aufgestellt und ab 01.05.2014 zur KEG Karlsruhe Event GmbH aus- gelagert. Weiterhin belasten hohe Fixkosten aus dem Mietvertragsverhältnis mit der Neue Mes- se Karlsruhe GmbH & Co. KG, der Contracting-Vereinbarung mit den Stadtwerken so- wie weitere Instandhaltungsverträge das Ergebnis. Insbesondere die vertragliche Ver- pflichtung zum Unterhalt der Messe bedingt zukünftige Vorsorge für erhöhten Instand- haltungsbedarf. Die Gewährleistungsfrist für die Messe ist abgelaufen. Der Alterungs- prozess schreitet voran, daher ist mit höheren Instandhaltungskosten zu rechnen, die die KMK zu tragen hat. Im Geschäftsjahr wurde diesem Umstand durch die planmäßige Fortschreibung der erstmals in 2009 gebildeten Instandhaltungsrückstellung Rechnung getragen. Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinige Ge- sellschafterin in 2014 eine weitere Einzahlung in die Kapitalrücklage von 13,9 Mio. € zur Abdeckung des Fehlbetrages 2013 (12,9 Mio. €) sowie zur teilweisen Abdeckung des Verlustvortrages aus dem Vorjahr vorgenommen. Der Bereich Eigenmessen war im Jahr 2014 geprägt durch die konsequente Weiter- entwicklung des bestehenden Portfolios. Der Geschäftsverlauf in diesem Bereich läuft mit turnusmäßigen Schwankungen weiterhin stabil. Entsprechend der Portfoliostrategie wurden Anteile der Markenrechte an der Weltmesse für Gebraucht-Technik USETEC supported by ReSale erworben. Im Bereich der Gastmessen wurde durch die Neuakqui- se von Veranstaltungen sowie dem sich fortsetzenden positiven Trend bei den etablier- ten Messen ein überplanmäßiger Geschäftsverlauf erzielt. Das langfristige Binden weite- rer Gastveranstalter ist ebenso geglückt. Im Geschäftsbereich Kongress & Kultur konnten die strategischen Themenfelder Wis- senschaft, IT, Recht, Handel & Wirtschaft, Medizin sowie Gesellschaft, Religion und Poli- tik weiter vertieft und wichtige Veranstaltungen neu hinzugewonnen werden. Das hier- aus resultierende Wachstum des Veranstaltungsvolumens in 2014 ermöglichte (ein- schließlich des Bereiches Kultur) unter Umsatz- und Ertragsgesichtspunkten den erfolg- reichsten Abschluss dieses Bereiches im Jahresvergleich. Um auf Dauer ein attraktiver Veranstaltungsstandort zu sein, hat der Aufsichts- und Gemeinderat bereits vor rd. zwei Jahren ein Modernisierungskonzept für die Stadt- halle (Eigentümerin Stadt Karlsruhe) beschlossen. Aktuelle Vorgaben für Versamm- lungsstätten bedingen hierzu ergänzend eine zeitnahe Anpassung des Brandschutzkon- zeptes. Alle mittlerweile vorliegenden Aspekte werden nun in einem Projekt bestehend aus den vier Säulen Technik, Energie, gestalterische Modernisierung sowie Sicherheit und Brandschutz zusammengeführt. Zusammen mit einem Brandschutzgutachter sowie einem Planungsbüro entwickelt das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft (HGW) für die Stadt als Eigentümerin der Halle derzeit ein auf die Architektur zugeschnittenes Brandschutzkonzept, welches mit den übrigen technischen Maßnahmen des Großpro- jektes verzahnt wird. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 175 Ausblick In ihrer Mittelfristplanung erwartet die KMK einen Rückgang der Fehlbeträge von 12,6 Mio. € (2015) auf 11,6 Mio. € (2019). Durch die anhaltend positive Entwicklung im operativen Geschäft reduziert sich im gleichen Zeitraum das Defizit nach dem Her- ausrechnen der Strukturkosten (hierunter fallen die Mietkosten an die Neue Messe, Abschreibungen, Pacht- und Versicherungsaufwand sowie das Finanzergebnis) von 5,7 Mio. € (2015) auf 4,5 Mio. € (2019). Der Anstieg des Fehlbetrages gegenüber 2014 resultiert im Wesentlichen aus der verhalteneren Planung des Bereiches Kongress & Kul- tur aufgrund der anstehenden Sanierung der Stadthalle. Entwicklung der (prognostizierten) Fehlbeträge nach Strukturkosten 2011 - 2019 -8,0 -6,0 -4,0 -2,0 0,0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Jahr - i n M io . € - 6,4 6,5 (5,7) (4,5) 6,2 (4,3) Im Geschäftsbereich Messen müssen sich neue Veranstaltungen am Markt zunächst etablieren, daher ist die zukünftige Entwicklung abzuwarten. Hierbei spielt auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung eine wesentliche Rolle. Für 2015 ist zunächst die Marktpositionierung der teilweise noch jungen Messeprojekte zu überprüfen, um dar- aus eventuelle Themenmodifizierungen abzuleiten. Die im Sinne der Standortbindung verfolgte Kundenpflegestrategie im Gastmessebereich hat zum Abschluss von Mehrjah- resverträgen mit Premiumkunden geführt. Die sich im Geschäftsbereich Kongress & Kultur ergebenden neuen Vermarktungs- chancen durch eine technisch und gestalterisch sanierte Stadthalle sollten perspektivisch für die Ansprache wichtiger und neuer Zielgruppen genutzt werden. Eine klare bauzeit- liche Perspektive für die Stadthalle hat für den Bereich Kongresse derzeit somit oberste Priorität. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 9.107.966 € 413.660 € 11.944.807 € 91.012 € 0 € 21.557.445 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 3.100.000 € 20.451.675 € -16.060.712 € 7.490.963 € 5.897.878 € 7.602.104 € 566.500 € 21.557.445 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KMK 176 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +20.135 +25.146 +25.867 +29.048 +25.800 +27.687 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +95 -52 +294 +41 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.429 +1.274 +1.298 +839 +792 +891 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen -15.879 -18.897 -19.133 -21.515 -17.595 -19.756 5. Personalaufwand -7.967 -8.936 -9.232 -8.054 -8.394 -8.667 6. Abschreibungen -1.148 -1.830 -1.524 -1.514 -1.634 -1.647 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.405 -10.100 -10.380 -9.895 -11.528 -11.112 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +227 +89 +45 +48 +45 +23 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -196 -193 -182 -156 -131 -64 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -12.709 -13.499 -12.947 -11.158 -12.645 -12.645 11. 12. Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 -6.165 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 13. Sonstige Steuern -23 -23 +0 +0 +0 +0 14. Jahresfehlbetrag -12.732 -19.687 -12.947 -11.158 -12.645 12.645 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 34,7 46,8 42,5 42,2 2. Umlaufintensität (in %) 65,3 53,2 57,5 57,8 3. Investitionen (in T€) 772 8.181 2.008 915 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) + 41,4 + 19,5 + 20,6 + 34,7 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) + 119,2 + 41,7 + 48,6 + 82,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 63,2 - 78,3 - 50,1 - 38,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 117,7 - 509,5 - 273,4 - 149,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 48,0 - 98,6 - 55,6 - 51,0 4. Kostendeckung (in %) 58,2 62,9 63,9 70,6 5. Cash Flow (in T€) - 11.447 - 18.012 - 11.273 - 9.639 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 23,0 22,4 22,8 19,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.991 59.896 61.631 65.057 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEG 177 33. KEG Karlsruhe Event GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Alter Schlachthof 7A Telefon: 0721 / 782045-0 info@karlsruhe-event.de 76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 782045-999 www.karlsruhe-event.de Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft ist entstanden infolge Ausgliederung des Ge- schäftsbereichs "Das Fest" aus dem Vermögen des Vereins "Stadtjugendausschuss e.V." nach Maßgabe des Spaltungs- plans vom 16.12.2009 und des Versammlungsbeschlusses vom 21.01.2010. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Martin Wacker Stadt Karlsruhe 75,00% = 75.000 € Stadtjugendausschuss e.V. 25,00% = 25.000 € 100,0% = 100.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung "Das Fest", eine generations- und spartenübergreifende Kulturveranstaltung für Karlsruhe und die Region unter besonderer Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen sowie die Konzeption, Vorbereitung und Durchführung anderer einzelner kultureller, sportl icher, unterhaltender und sonstiger Events, die im städtischen Interesse und im Rahmen einer strategischen Gesamtaufstellung der Stadt Karlsruhe erforderlich sind (GV in der Fassung vom 31.03.2014). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2010/111) 2011/121) 2012/131) 2013/141) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung - - - 2) 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - - 1) Die Geschäftsjahre beginnen jeweils am 01.10. eines Kalenderjahres und enden am 30.09. des folgenden Jahres. 2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 3) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2013/2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEG 178 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - 0,0 Angestellte 4) - - - 2,1 Beamte 4) - - - 0,0 Gesamtbelegschaft - - - 2,1 Auszubildende - - - 0,4 1) umgerechnete Vollkraftstellen (ab 01.05.2014). 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Verlustausgleich 180 58 0 0 2. Erwerb Stammkapitalanteil 75 3. Konsumtive Zuschüsse 40 140 645 4. Investive Zuschüsse 0 0 503 5. Abwicklung der Europäischen Jonglierconvention 55 Zusammen 180 98 140 1.278 Leistungszahlen DAS FEST 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Besucherzahlen 1.1 Sport- und Familienbereich - Vorwoche 10.000 12.500 20.000 17.000 - Freitag 13.000 25.000 25.000 25.000 - Samstag 30.000 35.000 35.000 40.000 - Sonntag 39.000 45.000 40.000 45.000 92.000 117.500 120.000 127.000 1.2 Hügelbereich - Freitag 29.000 30.000 45.000 45.000 - Samstag 40.000 45.000 45.000 45.000 - Sonntag 50.000 45.000 45.000 45.000 119.000 120.000 135.000 135.000 1.3 Gesamt 211.000 237.500 255.000 262.000 2. Getränkeerlös pro Kopf (in €) 2,34 2,60 3,45 2,87 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEG 179 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die in 2014 erfolgte Umfirmierung der DAS FEST GmbH in die KEG Karlsruhe Event GmbH geht einher mit der notwendigen Neuausrichtung der Stadt Karlsruhe in den Bereichen Veranstaltungskonzeption und -umsetzung, Sicherheitskonzeption sowie Steigerung von Sponsoringerlösen. Beim FEST 2014 ergab sich unter Berücksichtigung des gewährten städtischen Zuschus- ses von 140 T€ ein leichter Überschuss von 2 T€. Wesentliche Faktoren für das erneut positive Ergebnis waren die nochmals gesteigerten Sponsoringerlöse, die gegenüber der Planung höheren Getränkeerlöse sowie die Erlöse aus den Ticketverkäufen. Die Ticketer- löse waren zwar gegenüber der Planung leicht rückläufig. Dies hängt aber damit zu- sammen, dass Tickets in Partnerpaketen enthalten sind und über die Sponsoringerlöse in das Budget einfließen. Insgesamt schließt die Gesellschaft das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von 13 T€ ab. Grund für das im Vergleich zum Vorjahr (Überschuss von 88 T€) schwächere Ergeb- nis ist im Wesentlichen das entsprechend schwächere operative Ergebnis der Veranstal- tung DAS FEST 2014. Ausblick Ab dem Wirtschaftsjahr 2014/2015 hat die Gesellschaft über DAS FEST hinaus noch die Durchführung weiterer Veranstaltungen übernommen. Zu nennen sind insbesonde- re das INDOOR MEETING KARLSRUHE. Für das Lichterfest hat die Gesellschaft ein Spon- soringkonzept entwickelt. Darüber hinaus tritt die KEG bei einer Vielzahl von Veranstaltungen als Berater auf. Zu nennen sind insbesondere der Baden Marathon (Streckenführung und Sicherheit), der Theaterball (inhaltliche Unterstützung), der Sportlerball (inhaltliche Unterstützung, Pro- grammgestaltung), der Stadtgeburtstag (Food & Beverage, Sicherheit), die Herbst- und Frühjahrs-Mess (Künstlerverpflichtung incl. Organisation der Auftritte), der Christkind- lesmarkt (Künstlerverpflichtung incl. Organisation der Auftritte), der Bürgerempfang (Programm und Infrastruktur) und die Arbeiterjubilarsfeier (Programm). Der Gemeinderat hat am 22.07.2014 die Weichen für die Verlegung der Sportveran- staltungen aus der Europahalle in die Messe gestellt und die KEG mit der temporären Ertüchtigung der Messehalle 2 als Sportarena sowie der operativen Umsetzung ver- schiedener Sportveranstaltungen beauftragt. In der Zeit vom 05.01.2015 bis 22.02.2015 fanden sieben Veranstaltungen statt (u. a. INDOOR-MEETING Karlsruhe, Deutsche Hallenleichtathletikmeisterschaften). Die Zufriedenheit bei den Sportverbän- den, Akteuren und Besuchern war sehr hoch. Vor diesem Hintergrund hat sich der Ge- meinderat in seiner Sitzung am 28. April 2015 damit einverstanden erklärt, dass für die temporäre Ersatzinfrastruktur in Messehalle 2 für sechs Sportveranstaltungen in der Sai- son 2015/2016 zusätzliche Haushaltsmittel der KEG Karlsruhe Event GmbH zur Verfü- gung gestellt werden. Die Sportveranstaltungen werden in der Zeit von Anfang Dezem- ber 2015 bis Anfang Februar 2016 von der KEG durchgeführt. Unwägbarkeiten in der Zukunft bleiben die Sportveranstaltungen in der Messe sowie die veranstaltungsunabhängigen Aufwendungen der Gesellschaft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KEG 180 Kurzbilanz 2013/14 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 23.210 € 148.576 € 251.744 € 428.152 € 0 € 851.682 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzverlust Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 100.000 € -1.501 € 98.499 € 112.323 € 492.200 € 148.660 € 851.682 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 2010/111) 2011/121) 2012/131) 2013/141) Plan 13/141) 3) Plan 14/151) 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.571 +1.866 +2.281 +2.151 +2.027 +2.364 2. Sonstige betriebliche Erträge +211 +98 +140 +473 +473 +1.854 3. Materialaufwand -1.460 -1.657 -1.959 -2.056 -1.748 -3.193 4. Personalaufwand -91 -112 -144 -334 -403 -620 5. Abschreibungen -14 -10 -12 -19 -18 -75 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -275 -185 -215 -228 -331 -330 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - 58 +0 +91 -13 +0 +0 8. Steuern vom Einkommen u. v. Ertrag +0 +0 -3 +0 +0 +0 9. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -58 +0 +88 -13 +0 +0 1) Die Geschäftsjahre beginnen jew. am 01.10. eines Kalenderjahres u. enden am 30.09. des folgenden Jahres. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Planes erfolgte nicht. 3) Aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 16,9 10,6 6,6 2,7 2. Umlaufintensität (in %) 83,1 89,4 93,4 97,3 3. Investitionen (in T€) 1 0 12 24 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 14,1 13,4 40,4 11,6 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 83,0 126,9 612,6 424,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 3,7 + 0,0 + 3,8 - 0,6 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 236,3 - 0,1 + 78,2 - 13,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 33,0 + 0,0 + 31,6 - 1,6 4. Kostendeckung (in %) 85,4 95,0 97,9 81,6 5. Cash Flow (in T€) - 44 + 10 + 104 + 6 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 12,7 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 66.763 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KTG 181 34. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Beiertheimer Allee 11a Telefon: 0721 / 3720-5383 info@karlsruhe-tourismus.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-5399 www.karlsruhe-tourismus.de Gründung: Unternehmensgegenstand: Die Gesellschaft wurde durch Ab- spaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 04.06.2014. Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 25.000 € Aufsichtsrat: In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen. Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Konzeption, Organisation und Abwicklung des Karlsruher Tourismus einschließlich Hotelvermittlung und Betrieb von touristischen Informationsstellen (GV in der Fassung vom 23.05.2014). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 20111) 20121) 20131) 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - 1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KTG 182 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 20114) 20124) 20134) 2014 Arbeiter 5) - - - - Angestellte 5) - - - 24,87 Beamte 5) - - - - Gesamtbelegschaft - - - 24,87 Auszubildende - - - 1,00 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 20111) 20121) 20131) 2014 -in T€- -in T€- -in T€- -in T€- 1. Betriebskostenzuschuss - - - 2.279 2. Projektzuschuss Auslandsmarktbearbeitung - - - 38 3. Projektzuschuss Touristische Vermarktung Stadtgeburtstag 2015 - - - 104 Zusammen 2.421 1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Anzahl der Gästeankünfte 539.010 548.859 571.039 596.689 davon Ausland 107.644 120.910 134.196 136.608 2. Anzahl der Übernachtungen 986.860 1.007.217 1.024.275 1.047.422 davon Ausland 225.882 252.416 267.545 274.254 3. Verweildauer pro Gast 1,83 1,84 1,79 1,76 davon Ausland 2,10 2,09 1,99 2,01 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KTG 183 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die KTG wurde im Laufe des Jahres 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet und hat rückwir- kend zum 01.01.2014 die Aufgabe des Destinationsmanagements der Stadt Karlsruhe übernommen. Mit der Abspaltung ging auch das dem Tourismus angegliederte Con- vention Bureau über. Damit ist die Gesellschaft ein Baustein für die Wirtschaftsförde- rung im Wirtschaftsraum Karlsruhe. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Überschuss von 60 T€ ab. Hauptgrund für den Überschuss sind krankheitsbedingt geringere Personalkosten. Die positive Entwicklung bei Ankünften und Übernachtungen in Karlsruhe hat sich 2014 fortgesetzt. Die Zahl der Ankünfte stieg von 571.039 um 4,5% auf 596.689. Mit 1.047.422 Übernachtungen wurde die Vorjahresmarke um 2,3% übertroffen. Auch im Jahr 2014 stieg die bereits in den letzten Jahren deutlich gestiegene Zahl der ausländi- schen Übernachtungsgäste weiter an. Damit wurde die erwartete positive Entwicklung erreicht. Ausblick Wichtige Projekte der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2015 sind neben der touristischen Vermarktung des Festivalsommers 2015 insbesondere die Kampagne "150 Jahre Zoo", der Städte- und Kulturtourismus, die Auslandsmarktbearbeitung sowie die regionalen Kooperationen. Die KTG arbeitet konsequent daran, die touristische Vermarktung verstärkt in Koopera- tionen mit regionalen Partnern durchzuführen. Die verstärkte regionale Ausrichtung ist ein zentraler Baustein, um eine nachhaltige Positionierung der Tourismus-Destination Karlsruhe zu erreichen. Auf diese Weise will die Gesellschaft am wachsenden Geschäfts- feld des Kultur- und Städtetourismus noch stärker als bisher partizipieren. Im Jahr 2015 wird die KTG Vorbereitungen treffen, um 2016 eine neue Internetplatt- form einzuführen. Die derzeit genutzte Plattform inkl. der Hotelbuchungssoftware ent- spricht nicht mehr den gängigen Anforderungen. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 21.686 € 0 € 295.392 € 1.469.636 € 0 € 1.786.714 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Jahresüberschuss Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 25.000 € 0 € 60.306 € 85.306 € 219.627 € 1.480.154 € 1.627 € 1.786.714 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KTG 184 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 20111) 20121) 20131) 20142) Plan 20143) Plan 20153) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse - - - +404 +435 +505 2. Sonstige betriebliche Erträge - - - +2.421 +2.467 +3.058 3. Materialaufwand - - - -135 -145 -168 4. Personalaufwand - - - -1.469 -1.603 -1.826 5. Abschreibungen - - - -14 -13 -14 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -1.120 -1.140 -1.555 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +0 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +87 +0 +0 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - -27 +0 +0 11. Sonstige Steuern - - - +0 +0 +0 12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +60 +0 +0 1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. 2) Vorläufige Zahlen. 3) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts- planes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 20111) 20121) 20131) 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) - - - 1,2 2. Umlaufintensität (in %) - - - 98,8 3. Investitionen (in T€) - - - 25 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 4,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 393,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 14,9 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 70,7 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 3,4 4. Kostendeckung (in %) - - - 14,8 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - + 102 b) nach Ertragsteuern - - - + 75 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - 53,6 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 59.044 1) Gesellschaft wurde in 2014 durch Abspaltung des Geschäftsbereiches Tourismus von der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH gegründet. Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 NMK 185 35. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de 76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.2000 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital: Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,90% = 58,277 Mio. € der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 28,51% = 23,775 Mio. € persönlich haftende Gesell- Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,022 Mio. € schafterin. Diese ist am Kapital Handwerkskammer Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € der NMK nicht beteiligt und IHK Karlsruhe 0,12% = 0,102 Mio. € handelt durch ihre Geschäfts- Landkreis Germersheim 0,03% = 0,021 Mio. € führung. Landkreis Südliche Weinstraße 0,03% = 0,021 Mio. € Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,03% = 0,021 Mio. € Stadt Landau 0,03% = 0,021 Mio. € 100% = 83,361 Mio. € Gesellschafterversammlung: OB Dr. Frank Mentrup (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück (Laufzeit 99 Jahre). Personalgestellungsvertrag mit der KMK. Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre. Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände des ehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke der anschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 NMK 186 Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft schließt 2014 mit einem Jahresfehlbetrag von 1.398 T€ (Vorjahr: -1.801 T€) ab. Hauptgrund für die deutliche Verbesserung ist der rückläufige Zinsauf- wand. Ergebnis verbessernd wirken sich auch der steigende Erbbauzins sowie die rück- läufigen Abschreibungen aus. Wie in den Vorjahren befasste sich die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2014 haupt- sächlich mit der Beseitigung von nach der Fertigstellung aufgetretenen Mängeln sowie mit der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen und der Abwehr von über- höhten Honorarforderungen von beauftragten Ingenieurbüros. Zwischenzeitlich sind alle beauftragten gerichtlichen Beweisverfahren abgeschlossen. Da sich die Antragsgegner und deren Streitverkündete in der Schadensverursachung unein- sichtig zeigten, waren Hauptverfahren auf Schadenersatz die zwangsläufige Folge. Ausblick Auch in den nächsten Jahren der Vermietungsphase werden negative Ergebnisse erwartet, da die Mietstufe 3 der von der Betriebsgesellschaft Karlsruher Messe- und Kongress GmbH zu zahlenden Miete aufgrund der dort zu erwartenden Jahresfehlbe- träge ausbleiben wird und damit die Abschreibungen nicht in voller Höhe gedeckt wer- den können. Für das Geschäftsjahr 2015 wird ein Jahresfehlbetrag von 1.172 T€ prog- nostiziert, in den Folgejahren bis 2019 fallen diese auf rd. -1.005 T€. Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2014 konnte die von der Firma Hegele auf dem Messegelände finanzierte Lagerhalle (Kopfbau 3) übernommen werden. Dadurch kann sich die logistische Flexibilität zukünftig wesentlich verbessern. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 NMK 187 Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 95.233.545 € 618.901 € 0 € 0 € 95.852.446 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Kommanditkapital Variables Kapitel Buchmäßiges Eigenkapital Sonderposten f. Inv.zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 83.361.028 € -25.831.322 € 57.529.706 € 15.464.681 € 57.000 € 22.801.059 € 0 € 95.852.446 € Gewinn- und Verlustrechnungen 2011 - 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 2014 1) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€- - in T€- 1. Umsatzerlöse +4.140 +4.140 +4.079 +4.169 +4.173 +4.204 2. Sonstige betriebliche Erträge +1.125 +1.132 +1.109 +1.079 +1.076 +1.081 3. Abschreibungen -4.809 -4.744 -4.705 -4.525 -4.514 -4.545 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.375 -1.142 -1.023 -1.190 -1.136 -1.118 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.138 -1.004 -925 -595 -622 -459 6. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.057 -1.618 -1.465 -1.062 -1.023 -837 7. Sonstige Steuern -336 -336 -336 -336 -336 -336 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 0 0 +0 +0 9. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.393 -1.954 -1.801 -1.398 -1.359 -1.173 10. Vortrag variables Kapital -18.286 -20.679 -22.633 -24.434 11. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +0 12. Variables Kapital -20.679 -22.633 -24.434 -25.832 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 99,4 99,3 99,3 99,4 2. Umlaufintensität (in %) 0,6 0,7 0,7 0,6 3. Investitionen (in T€) 322 146 61 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 57,2 57,8 58,6 60 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,5 58,2 59,1 60,4 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) -57,8 -47,2 -44,1 -33,5 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) -3,8 -3,2 -3,1 -2,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -1,1 -0,9 -0,9 -0,8 4. Kostendeckung (in %) 54,1 57,3 58,4 62,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.416 + 2.790 + 2.905 + 3.128 b) nach Ertragsteuer + 2.416 + 2.790 + 2.905 + 3.128 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Messe 188 36. Messe Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de Messe- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de Festplatz 9 76137 Karlsruhe Gründung: Unternehmensgegenstand: 31.07.1996 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Britta Wirtz (ab 29.09.2014) Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 € Klaus Hoffmann (bis 29.09.2014) Kongress GmbH Aufsichtsrat: Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%): Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG. Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Kommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK). In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - - Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Karlsruhe geprüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Messe 189 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus. Für die Ge- schäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung. Für die Ge- stellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgaben hat die MK Personalkostenersatz zu leisten. Ausblick Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. Erträge sowie Aufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhaltend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. 0 € 156.238 € 0 € 156.238 € A. B. C. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten 130.000 € 19.921 € 149.921 € 4.100 € 2.217 € 156.238 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 – 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +0 2. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +14 +10 +10 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -17 -15 -16 +17 -14 -16 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +1 +0 +1 +1 5. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -5 -4 -5 -3 -3 -5 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 7. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -5 -4 -5 -3 -3 -5 1) Vom Beschlussgremium genehmigter ”Urplan”; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Messe 190 Bilanz- und sonstige Kennzahlen Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,0 2. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,0 3. Investitionen (in T€) 0 0 0 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 92,3 90,3 97,2 96,0 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - - - - 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,1 - 2,5 - 3,6 - 1,9 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,9 - 2,3 - 3,5 - 1,9 4. Kostendeckung (in %) - - - - 5. Cash Flow (in T€) - 5 - 4 - 5 - 3 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) - - - - 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Stadtmarketing 191 37. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstraße 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 35236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 17.12.2001 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4 % = 300.500 € Martin Wacker (ab 02.07.2014) Stadtmarketing Karlsruhe GmbH mit eigenen Anteilen rd. 59,6 % = 442.500 € 100 % = 742.500 € Aufsichtsrat: OB Dr. Frank Mentrup StR Dr. Ute Leidig (Vorsitz / ab 10.06.2014) StR Bettina Lisbach (bis 01.10.2014) EB Margret Mergen StR G. Luczack-Schwarz (bis 01.10.2014) (Vorsitz / bis 09.06.2014) StR Bettina Meier-Augenstein StR Doris Baitinger (bis 01.10.2014) (bis 01.10.2014) Thomas Ba lser (bis 01.10.2014) StR Renate Rastätte r (ab 02.10.2014) StR Dr. Rahsan Dogan (ab 02.10.14) Susanne Trauth (ab 02.10.2014) StR Dr.Raphael Fechle r StR S ibel Uysa l (ab 02.10.2014) (ab 02.10.2014) Herbert Arthen StR Dr. Ebe rhard Fischer (dm-drogerie markt GmbH & Co. KG) StR Detlef Hofmann Dr. G erd Keysberg (FIDUCIA IT AG) StR Tom Hoyem (bis 01.10.2014) Gerhard Rastetter StR Dr. Albert Käuflein (ab 02.10.14) (Volksbank Karlsruhe eG ) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Kooperationsmanagement mit der KASIG bezüglich Baustellenmanagement (Kombi-Lösung). 13 Mitglieder Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekanntheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 28.03.2011). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates 1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstan- den ist. 2) Aufwandsentschädigungen. 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 1) 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) - 5 5 5 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Stadtmarketing 192 Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Grund- und Projektzuschüsse Stadt Karlsruhe 2.257 2.634 3.412 4.735 2. Erhöhung Stammkapital 1 0 0 0 3. Erhöhung Kapitalrücklage 1.002 0 0 0 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Das Jahr 2014 war u. a. geprägt durch die Schaffung neuer Strukturen der Stadtmarke- tingorganisation im Bereich Stadtjubiläum/Stadtgeburtstag. Hier wurde für die Umset- zung der operativen Endstrecke des Großprojekts Stadtgeburtstag 2015/KA300 Mar- tin Wacker als zusätzlicher Projektgeschäftsführer berufen. Die zu diesem Zeitpunkt be- reits eingeworbenen Sponsoringmittel in Höhe von ca. 3 Mio. € konnten Stand 20.05.2015 auf über 3,7 Mio. € gesteigert werden. Im zweiten Halbjahr wurden die Planungen zu den ca. 600 Veranstaltungen im Jubi- läumsjahr 2015 weiter konkretisiert und umgesetzt. Zudem gelang es durch gezielte Marketingmaßnahmen die Aufmerksamkeit auf die Stadtgeburtstagsaktivitäten erheb- lich zu verbessern, wozu u. a. auch die Eröffnung des KA300-Ladens als offizielle An- laufstelle speziell für interessierte Bürgerinnen und Bürger Karlsruhes im August 2014 beitrug. Die zwei Leuchtturmprojekte - die große Eröffnungsshow am 20. Juni 2015 sowie die Erstellung des multifunktionalen Pavillons - schreiten weiter voran und laufen nach Plan. 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - - Angestellte/Beschäftigte 4) 11,4 14,1 17,2 21,2 Beamte 4) 1,7 1,3 0,7 0,5 Gesamtbelegschaft 13,1 15,4 17,9 21,7 Auszubildende - - - - Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Stadtmarketing 193 Das Kooperationsmarketing wurde in 2014 stärker auf die Baustellen ausgerichtet, hierbei war jedoch ein direkter Bezug auf konkrete Baustellen und die Fertigstellungs- zeitpunkte von Baustellen bislang nicht gewünscht bzw. umsetzbar. Eine solche Count- down-Strategie wird nun für 2016 und die Folgejahre konzipiert. In 2013 führte eine Umsatzsteuerrückerstattung des Finanzamtes für das Jahr 2009 bei der Gesellschaft zu einem unvorhergesehenen Jahresüberschuss von 419 T€. Dies wur- de bei der Ermittlung des Zuschussbedarfs 2014 berücksichtigt und stellt den Haupt- grund für den ausgewiesenen Jahresfehlbetrag 2014 in Höhe von 452 T€ dar. Ausblick Die Gesellschaft plant ab 2015 mit ausgeglichenen Ergebnissen. Der Wirtschaftsplan 2015 beruht auf der Neukalkulation der für den Stadtgeburtstag 2015 erwarteten Er- träge und Aufwendungen, die nach der erfolgten Umstrukturierung der Gesellschaft vorgenommen wurde. Der Umfang und die Komplexität des sehr beteiligungsorientierten Stadtgeburtstages mit insgesamt mehr als 10.000 Mitwirkenden stellt für das Stadtmarketing eine nie da- gewesene Intensität an Projekten und Aktionen dar. Im Jahr 2015 werden insbesondere während dem Festivalsommer alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtge- burtstages sehr stark eingebunden. Hier werden alle Teams des Stadtmarketings auf Aktivitäten zum Stadtgeburtstag ausgerichtet, so zum Beispiel das Kooperationsmarke- ting mit gezielten Stadtgeburtstagsaktionen und das Wissenschaftsbüro mit dem Wis- senschaftsfestival EFFEKTE. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 141.745 € 32.184 € 2.219.672 € 151.318 € 215.895 € 2.760.814 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital eigene Anteile eingefordertes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Buchmäßiges Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 743.000 € -442.500 € 300.500 € 1.223.750 € 1.700 € -682.151 € -451.257 € 392.542 € 383.694 € 735.889 € 1.248.689 € 2.760.814 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Stadtmarketing 194 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 2011 2012 2013 2014 Plan 20141) Plan 20151) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.078 +1.213 +1.280 +1.338 +1.495 +2.889 2. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +0 +0 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge +2.888 +2.581 +2.903 +3.034 +6.451 +9.251 4. Materialaufwand -2.303 -2.088 -2.684 -3.046 -6.375 -10.363 5. Personalaufwand -955 -1.021 -1.220 -1.410 -1.283 -1.477 6. Abschreibungen -38 -39 -40 -40 -39 -41 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -297 -265 -264 -326 -250 -259 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +1 +1 +1 +1 +0 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -12 +0 +0 -2 +0 +0 10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +365 +382 -24 -451 +0 +0 11. Außerordentliche Erträge +0 +0 +444 +0 +0 +0 12. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 -1 +0 +0 +0 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Sonstige Steuern -378 -409 +0 +0 +0 +0 13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -13 -27 +419 -451 +0 +0 1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 6,7 4,5 4,3 5,1 2. Umlaufintensität (in %) 91,8 94,5 93,0 87,0 3. Investitionen (in T€) 20 10 71 74 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 25 21,1 30,8 14,2 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 375,7 467,2 719,7 276,9 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) - 1,2 - 2,2 + 32,7 -33,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,9 - 6,4 + 49,6 -115,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 1,3 + 15,3 -16,3 4. Kostendeckung (in %) 27,1 31,7 30,4 27,7 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 25 + 11 + 458 -411 b) nach Ertragsteuern + 25 + 12 + 458 -411 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 24,0 26,7 29,0 29,2 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 72.949 66.323 68.133 64.961 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KSBG 195 38. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de Gründung: Unternehmensgegenstand: 1975 Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital: Britta Wirtz (ab 24.07.2014) Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 € Herr Theobald Jopke 13% = 3.900,00 € Herr Ralph-Jürgen Grotz 13% = 3.900,00 € Herr Heinz Fütterer 13% = 3.900,00 € Herr Peter Mayer 13% = 3.900,00 € 100% = 30.000,00 € hiervon insgesamt 50% einbezahlt Gesellschafterversammlung: BM Gabriele Luczak-Schwarz (Vorsitz / ab 05.12.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt. Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994. An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001). Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - - 2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - - 1) Aufwandsentschädigungen. Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KSBG 196 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 2,70 2,70 2,70 2,70 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 2,70 2,70 2,70 2,70 Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. Leistungszahlen 2011 - 2014 Gastveranstaltungen 2011 2012 2013 2014 1. Anzahl der Veranstaltungen 47 47 41 24 2. Veranstaltungstage 52 55 47 28 3. Anzahl der Besucher 155.100 152.500 144.020 62.100 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Jahresüberschuss von 63 T€ aus. Hierin berücksichtigt ist die aufgrund der Nutzungsuntersagung Europahalle ge- währte Mietminderung ab Juni 2014. Die KSBG hat aufgrund der o. g. Nutzungsuntersagung Ausgleichszahlungen an den Caterer der Gastronomie in der Europahalle geleistet; Zahlungen an Veranstalter, deren Veranstaltungen in 2014 nicht in KMK-Hallen verlegt werden konnten, erfolgen nach Übernahme des Schadens durch die Stadt Karlsruhe. Zur Abgeltung dieser Ansprüche sind im städtischen Haushalt in 2015 entsprechende Mittel veranschlagt worden. Ausblick In dem in der ersten Ergebnisvorausschau für 2015 ausgewiesenen Fehlbetrag von 77 T€ sind die Auswirkungen der Sperrung Europahalle (einschließlich der reduzierten Hallenpachtzahlungen an die Stadt Karlsruhe) in voller Höhe berücksichtigt. Bei unver- änderten Rahmenbedingungen rechnet die KSBG daher auch in den Jahren 2016 bis 2019 mit jährlichen Verlusten in ähnlicher Höhe. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KSBG 197 Im Rahmen der Gesellschafterversammlung am 05.12.2014 wurde die Geschäftsfüh- rung daher beauftragt, unter Einbeziehung der vier privaten Gesellschafter und der Stadt Karlsruhe, ein zukunftsfähiges Konzept für den Betrieb der Europahalle sowie für die Wirtschaftlichkeit der Gesellschaft zu erstellen. Die aufgrund der Europahallenschließung verlagerten Veranstaltungen haben in der Messehalle 2 und in der dm-arena stattgefunden. Die Zufriedenheit bei den Sportver- bänden, Akteuren und Besuchern war sehr hoch. Vor diesem Hintergrund hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. April 2015 damit einverstanden erklärt, dass für die temporäre Ersatzinfrastruktur in Messehalle 2 für sechs Sportveranstaltungen in der Saison 2015/2016 zusätzliche Haushaltsmittel der KEG Karlsruhe Event GmbH zur Ver- fügung gestellt werden. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermö- gensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 40.589 € 213.792 € 505.243 € 0 € 759.624 € A. B. C. D. Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 15.000 € 529.146 € 63.164 € 607.310 € 31.306 € 111.757 € 9.251 € 759.624 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 20141) Plan 2014 2) Plan 2015 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.066 +1.128 +1.012 +853 +952 +582 2. Aufwendungen für bezogene Leistungen -694 -571 -590 -507 -533 -370 3. Sonstige betriebliche Erträge +1 +17 +0 +197 +8 +0 4. Personalaufwand -184 -190 -194 -200 -214 -205 5. Abschreibungen -44 -212 -82 -16 -56 -21 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -49 -50 -76 -233 -132 -90 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +2 +0 +0 +0 +0 8. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +98 +124 +70 +94 +25 -104 10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +0 11. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -30 -43 -34 -31 -8 +0 12. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +68 +81 +36 +63 +17 -104 1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt- schaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 KSBG 198 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 11,0 7,9 7,4 5,3 2. Umlaufintensität (in %) 89,0 92,1 92,6 94,7 3. Investitionen (in T€) 45 201 66 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 56,8 55,7 71,2 79,9 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 516,8 706,5 956,9 1.496,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,4 + 7,2 + 3,5 + 7,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 15,9 + 15,8 + 6,6 + 10,4 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,0 + 8,9 + 4,7 + 8,3 4. Kostendeckung (in %) 109,8 110,3 107,3 89,2 5. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 142 + 336 + 151 + 110 b) nach Ertragsteuern + 112 + 293 + 117 + 79 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 19,0 18,6 20,6 20,9 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 44.881 46.283 52.063 53.704 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. IV. Rechtlich selbständige Stiftungen Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 201 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de 76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de Gründung: Stiftungszweck: 1989 als Stiftung des öffentlichen Rechts Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 € Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 € 100% = 255.645,94 € Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder): OB Dr. Frank Mentrup StR Dr. Klaus Heilgeist (Vorsitz) Prof. Dr. Gregor Hopf Staatssekretär Jürgen Walter (bis 03.04.2014) (stellv. Vorsitz) MR Markus Wiedemann Ltd. MR Alfred Dietenberger (ab 04.04.2014) StR Elke Ernemann Ulrike Maier (bis 22.09.2014) (ab 23.09.2014) Kuratorium: Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2, 6-9 und des Glaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007. Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 12.11.2010, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 26.02.2011). Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 202 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3) 2011 4) 2012 4) 2013 4) 2014 4) Beschäftigte / Angestellte 5) 76 79 74 77 Beamte 5) 2 2 2 2 Gesamtbelegschaft 78 81 76 79 Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 16 22 23 23 Auszubildende 1 2 2 1 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre Leistungszahlen 2011 - 2014 2011 2012 2013 2014 1. Anzahl der Besucher 220.450 210.360 223.838 206.632 2. Zuschuss pro Besucher (in €) 69 73 71 78 3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 6,15 4,78 5,67 4,91 - Drittmittelfinanzierungsquote 2) 10,75 9,23 9,00 6,44 4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 17 15 22 14 - Vorträge / Symposien 23 24 29 32 - Musikveranstaltungen 24 35 37 31 - Gruppenführungen 1.584 1.537 1.510 1.382 - Sonstiges 117 76 97 102 Zusammen 1.765 1.687 1.695 1.561 1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 203 Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2011 bis 2014 1) In den Zuwendungen ab 2013 nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Mittel für den sog. Baukorridor. Hierfür stehen jährlich pro Stifter je 600 T€ zur Verfügung. Der Abruf der Mittel er- folgt bedarfsgerecht, nicht abgerufene Mittel werden auf das Folgejahr vorgetragen. Blick auf den Kubus bei Nacht Geschäftsverlauf 2014 Im Jahr 2014 haben 206.632 Personen (Vorjahr: 223.838) das ZKM besucht. Die Besu- cherzahl setzt sich zusammen aus 155.550 Museumsbesuchern (2013: 181.280) und 51.082 Besuchern von Veranstaltungen und der Mediathek (2013: 42.558). Während die Anzahl der Veranstaltungsbesucher deutlich gestiegen ist, haben sich die Museums- besuche durch die schrittweise Schließung des Medienmuseums ab August 2014 erwar- tungsgemäß reduziert. Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2014 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 20 14 Jahr 189.861 154.498 185.000 262.241 223.838 206.632 2011 2012 2013 1) 2014 1) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Land Baden-Württemberg 7.575 7.667 7.977 8.133 2. Stadt Karlsruhe 7.575 7.667 7.977 8.133 Zusammen 15.150 15.334 15.954 16.266 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 204 Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums des ZKM, das 1989 als Institution gegründet wurde. Den zentralen Jubiläumsveranstaltungen "25 Jahre ZKM" wurde ein ganzes Wochen- ende gewidmet (12. bis 14. September). Den Auftakt machte ein Festakt im Medienmu- seum. Der Bühnenhintergrund bestand aus 52 Monitoren, die mit ZKM-Ereignissen aus 25 Jahren bespielt wurden. Den Festvortrag Zur Zukunft des Universums lieferte der Astronom Adam Riess, der 2011 den Physik-Nobelpreis für seine Forschung zur Zukunft des Kosmos und die Dunkle Energie erhielt. Dem Festakt schlossen sich drei restlos aus- verkaufte Konzerte der legendären Band KRAFTWERK an, die bereits beim Einzug des ZKM in den Hallenbau 1997 erstmals in einem Museum auftrat. Am Sonntag wurde bei freiem Eintritt im gesamten ZKM ein breites Familienprogramm geboten, so dass das Jubiläum nochmals mit allen BürgerInnen gefeiert werden konnte. In dichter Abfolge gaben berühmte KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen sowie be- kannte PolitikerInnen dem ZKM zu seinem Jubiläum die Ehre. So kam z. B. Sasha Waltz zur Finnisage ihrer Ausstellung "Sasha Waltz. Installationen Objekte Performances" er- neut mit ihrer Compagnie ins ZKM. Ende Februar kam Herr Ministerpräsident Kretsch- mann für das Cicero-Foyergespräch ins ZKM, um vor einer großen Öffentlichkeit die Frage zur Debatte zu stellen, wie viel Bürgerbeteiligung das Land verträgt. Es war dem ZKM ein Anliegen, in seinem 25. Jubiläumsjahr sowohl die historischen Grundlagen seines Auftrags als auch die aktuellen Entwicklungen, die sich daraus erge- ben, in möglichst vielen Facetten einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Viele KooperationspartnerInnen vor Ort und aus dem Ausland haben zu diesem an- spruchsvollen Programm beigetragen, von Amnesty International Karlsruhe, dem Jazz Club und dem Kulturzentrum Tempel bis zu den großen internationalen Museen. Das große Publikumsinteresse wie auch die nationale und internationale Wahrnehmung der Aktivitäten im Jubiläumsjahr zeigten, dass der "Spagat" einer regionalen Verankerung bei gleichzeitiger internationaler Ausstrahlung, einer Präsenz vor Ort und einer Präsenz im Netz, von Publikumsnähe und künstlerischer Innovation gelingen kann. Mit dem Launch der neuen Website zur Jubiläumsfeier ging die Beta-Version der neuen Digitalen Dependance des ZKM an den Start, die den Anspruch hat, nicht nur Infor- mationen für die Besucher und zum aktuellen Programm zu vermitteln, sondern auch als Wissensplattform zu fungieren und sukzessive Archiv- und Sammlungsbestände für eine internationale Öffentlichkeit zu erschließen. Als Auftakt zur digitalen ZKM- Dependance wurde bereits im Mai die neue Ausstellungsplattform Art On Your Screen (AOYS). Jeden Monat wurde eine neue, speziell für AOYS produzierte künstleri- sche Arbeit mit einem extra dafür konzipierten Vermittlungsprogramm veröffentlicht. AOYS soll auch in Zukunft als digitaler Showroom betrieben und kuratiert werden. Der Haushaltsverlauf 2014 entsprach in etwa dem beschlossenen Wirtschaftsplan. Auf das Instrument der globalen Minderausgabe mussten das Land und die Stadt nicht zu- rückgreifen. Die Drittmittel konnten gegenüber dem Ansatz im Wirtschaftsplan gestei- gert werden, wodurch sich jedoch auch höhere Ausgaben ergaben. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 205 Ausblick Nach wie vor stellt die Sprinklersanierung, die die Städtische Galerie in Lichthof 10, das Medienmuseum und die Depots in den Lichthöfen 8 und 9 sowie Teile der Lichthöfe 6 und 7 (Foyer) umfasst, eine große Herausforderung dar. Die Gesamtmaßnahme soll April 2015 abgeschlossen sein, so dass Mitte April der Rücktransport der Kunstwerke aus den temporären Depots im MNK und aus dem Außenlager wieder in die Depots im Medienmuseum erfolgen kann. Mit der Eröffnung der GLOBALE am 21. Juni 2015 sol- len die Lichthöfe 1 und 2 sowie die Lichthöfe 8 und 9 neu bespielt sein. Auch die Gast- ronomie wird neu gestaltet und eingerichtet, damit sie zur Eröffnung der GLOBALE den Betrieb aufnehmen kann. Neben der laufenden Sprinklersanierung sind bereits weitere Sanierungsmaßnahmen am Gebäude und in der Gebäudetechnik in Planung. Inhaltlich sind alle Abteilungen auf ihre Teilprogramme zur GLOBALE ausgerichtet. Die GLOBALE hat eine Laufzeit von 300 Tagen und zieht sich daher bis weit in das Jahr 2016. Darüber hinaus laufen bereits die Vorbereitungen für eine Ausstellung zur Kunst von 1945 bis 1968 in Europa und Russland. Partner sind das BOZAR Palais des Beaux- Arts de Bruxelles und das Pushkin Museum of Fine Arts in Moskau. Die Zahlen der mittelfristigen Finanzplanung beruhen auf den Haushaltsplanungen des Landes (2015 + 2016) bzw. wurden auf der aktuellen Basis der mittelfristigen Finanz- planung des Landes ermittelt (2017 + 2018). Erfreulicherweise wurde die dort ur- sprünglich vorgesehene Nichtfortschreibung der ab 2013/2014 zur Behebung der struk- turellen Unterfinanzierung erhöhten Grundfinanzierungsmittel landesseits wieder korrigiert. Nun werden die Mittel auf altem Niveau etwa mit jährlich +1 % fortgeschrie- ben. Die jährlichen Mittel des Baukorridors wurden in unveränderter Höhe (600 T€) beibehalten. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten 13.781.053 € 85.258 € 1.408.652 € 0 € 500.187 € 9.772 € 4.194 € 15.789.116 € A. B. C. D. E. F. Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Rücklagen Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt Verbindlichkeiten aus L + L Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten 255.646 € 13.157.220 € 1.400.000 € 229.523 € 15.042.389 € 99.484 € 3.049 € 496.401 € 18.747 € 129.046 € 15.789.116 € Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 ZKM 206 Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 Bilanz und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 1) Plan 20142) Plan 20152) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse +1.116 +870 +1.061 +965 +750 +470 2. Bestandveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +2 -5 +0 +0 +0 +0 3. Sonstige Zuwendungen Dritter +17.101 +17.013 +17.736 +18.756 +17.095 +20.992 4. Sonstige betriebliche Erträge +120 +814 +113 +160 +100 +50 5. Personalaufwand -5.925 -5.874 -5.876 -6.101 -6.300 -6.450 6. Aufwendungen für bezogene Leistungen -8.245 -8.427 -8.937 -9.536 -7.640 -11.020 7. Abschreibungen -601 -607 -606 -555 -600 -575 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.375 -3.284 -3.377 -3.441 -3.167 -3.187 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +8 +6 +2 +2 +2 +2 10. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -2 -3 -3 -2 -3 -3 11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +199 +503 +113 +248 +237 +279 12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 -12 +0 +0 13. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0 14. Neutraler Ertrag +560 +631 +282 +259 +250 +200 15. Neutraler Aufwand -483 -474 -292 -266 -250 -200 16. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +276 +660 +103 +229 +237 +279 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben). 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 89,9 91,7 86,9 87,3 2. Umlaufintensität (in %) 10,1 8,3 13,1 12,7 3. Investitionen (in T€) 960 782 1.001 729 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 94,2 94,6 93,5 95,3 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 104,8 103,2 107,6 109,2 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) 24,8 75,9 9,8 23,8 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) 2,1 4,9 0,7 1,5 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) 2,0 4,6 0,7 1,5 4. Kostendeckung (in %) 6,1 4,8 5,6 4,9 5. Cash Flow (in T€) 878 1.268 710 784 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 32,6 32,3 31,3 31,1 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 75.960 72.521 77.311 77.228 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 207 2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Lammstraße 9 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung- 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de www.heimstiftung-karlsruhe.de Gründung: Stiftungszweck: 17.08.1994 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: BM Martin Lenz (als ständiger Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€ Vertreter des Oberbürgermeisters) Stiftungsrat: BM Martin Lenz (Vorsitz) StR Jürgen Marin (bis 23.09.2014) StR Dr. Dorothea Polle-Holl StR Yvette Melchin (ab 23.09.2014) (stellv. Vorsitz / bis 23.09.2014) StR Ute Müllerschön (bis 23.09.2014) StR Dr. Thomas Müller StR Sibel Uysal (ab 23.09.2014) (stellv. Vorsitz / ab 23.09.2014) StR Jürgen Wenzel (ab 23.09.2014) StR Michael Borner StR Karin Wiedemann StR Max Braun (ab 23.09.2014) (ab 23.09.2014) StR Margot Döring (bis 23.09.2014) StR Alexander Geiger (ab 23.09.2014) Alexandra Ries, berat. Mitglied StR Thomas Kalesse (bis 23.09.2014) Josef Seekircher, berat. Mitglied StR Christa Köhler (bis 23.09.2014) Frank Binder, berat. Mitglied Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Vertrag über die Speiseanlieferung für die Einrichtungen der Heimstiftung vom 29.10.2010. Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinder- und Jugendheimen, Alten- und Pflegeheimen, betreuten Seniorenwohnungen sowie stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 27.07.2010). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 208 Leistungszahlen 2011 - 2014 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2011 – 2014 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 2011 2012 2013 2014 Beschäftigte 4) 304 282 317 271 Beamte 4) 5) 12 12 10 12 Gesamtbelegschaft 316 294 327 283 Auszubildende 30 32 24 16 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten. 5) einschließlich vom Land Baden-Württemberg abgeordneter Lehrer an der Augartenschule. 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 4 0 0 0 2. Leistungsentgelte 43 46 50 52 3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5 4. Leistungsentgelte IGLU 110 110 118 118 5. Leistungsentgelte NOKU 62 62 62 71 6. Leistungsentgelte JUNO 15 17 17 17 7. Leistungsentgelte Projekt Esperanza - 46 54 59 8. Zuschuss Miete Adler-/Amalienstr. - 27 10 12 Zusammen 239 313 316 334 Auslastung der Einrichtungen 2011 2012 2013 2014 - in % - - in % - - in % - - in % - 1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 93,57 94,60 93,98 98,53 - Pflegeheim 97,24 92,08 90,17 90,06 2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 96,27 93,50 93,86 94,16 - Pflegeheim 96,97 94,75 94,62 95,08 3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 97,38 88,09 89,96 91,80 - Tagesgruppen 88,49 87,85 91,40 103,55 - Plätze im betreuten Wohnen 100,00 100,00 100,00 88,42 4. Wohnungslosenhilfe (Langzeitwohngruppe) 98,77 97,23 99,59 96,54 5. Seniorenresidenz am Wettersbach (Pflegeheim) 97,42 85,88 85,24 87,94 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 209 Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Das Wirtschaftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 147 T€ ab. Damit ist das Ergebnis um rd. 256 T€ besser als das kalkulierte Defizit von rd. 403 T€. Fast alle Einrichtungen haben ein besseres Ergebnis erwirtschaftet als geplant. Im Senio- renzentrum am Klosterweg gab es keinen weiteren Umsatzrückgang. Aufgrund der schweren Vermarktbarkeit der überalterten Gebäudebestandteile ist es als Erfolg zu werten, dass die geplante Belegung von 90% leicht übertroffen wurde. Ebenso wie im Kinder- und Jugendhilfezentrum fielen im Klosterweg aufgrund der teilweise maroden Gebäudesubstanz deutlich höhere Instandhaltungskosten als geplant an. Entwicklung der Ergebnisse 2009 - 2014 -800 -600 -400 -200 0 200 400 600 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr - i n T€ - - 374 - 624 + 26 + 451 - 147 Im Seniorenzentrum Klosterweg entstand ein Fehlbetrag in Höhe von 283 T€ (Plan: - 247 T€). Die geplanten Belegungszahlen konnten zwar erreicht werden. Es zeigt sich jedoch erneut, das das Seniorenzentrum, vor allem bedingt durch die schlechte, nicht mehr wettbewerbsfähige Bausubstanz, hohe Bewirtschaftungskosten sowie hohe In- standhaltungskosten verursacht und nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Das generalsanierte Seniorenzentrum Parkschlößle erfreut sich eines ausgesprochen guten Rufs sowie hoher fachlicher Anerkennung. Insgesamt konnte ein Überschuss in Höhe von 37 T€ (Plan: Fehlbetrag in Höhe von 49 T€) erwirtschaftet werden. Die Einrichtung der Seniorenresidenz am Wettersbach in Grünwettersach wird gut nachgefragt. Bei den Benutzungsentgelten gab es eine deutliche Verbesserung. Die Be- legung war besser als geplant. Es entstand ein Überschuss von 1 T€, während im Wirt- schaftplan noch ein Fehlbetrag von 41 T€ prognostiziert wurde. Das Berichtsjahr 2014 zeigt erneut, wie schwierig es ist, diese Einrichtung wirtschaftlich zu einem positiven Ergebnis zu führen. Beim Ambulanten Dienst (Mobile Pflege Fidelitas) wurde das Berichtjahr 2014 mit einem Fehlbetrag von 20 T€ abgeschlossen (Plan: - 22 T€). Mit der vorhandenen Perso- nalmenge sind weitere Umsatzsteigerungen kaum noch möglich. Die Personalneuge- winnung im ambulanten Bereich ist sehr schwierig geworden. Hier zeigt sich am deut- lichsten der Fachkräftemangel, da im ambulanten Bereich ausschließlich mit examinier- ten Kräften gearbeitet werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 210 Im Bereich Betreutes Wohnen / Tagespflege betrug der Fehlbetrag 91 T€. Die Tagespflege erwirtschaftet derzeit aufgrund unbefriedigender Auslastung noch ein Fehlbetrag von 54 T€ (Plan -10 T€). Das Betreute Wohnen konnte in diesem Berichtjahr trotz befriedigender Auslastung das geplante Ergebnis ebenfalls nicht erreichen. Der Jahresfehlbetrag lag mit 37 T€ um rd. 11 T€ über dem geplanten Defizit von 26 T€. Das Betreute Wohnen stellt ein wichtiges Standbein im Bereich der erweiterten Altenhilfe dar. In den Wohnanlagen in Wetterbach gibt es wegen der fehlenden obligatorischen Verpflichtung einen Betreuungsvertrag abzuschließen Probleme, das Betreuungsange- bot wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund wurde das Betreuungsange- bot in Hohenwettersbach zum 31.12.2014 beendet. Beim Kinder- und Jugendhilfezentrum entstand ein Überschuss in Höhe von 146 T€ (Plan: + 6 T€). Da im zurückliegenden Jahr die vorhandenen Kapazitäten für die Inobhutnahme un- begleiteter minderjähriger Flüchtlinge nicht ausreichten, wurde gemeinsam mit der AWO gGmbH eine zusätzliche Einrichtung mit 20 Plätzen am 17. November 2014 in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um eine niederschwellige Erstbetreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge bis zur Aufnahme in einer regulären Inobhut- nahmeeinrichtung. Im Personalbereich mussten aufgrund der starken Auslastung und der zusätzlich ge- schaffenen Plätze einige Stellen zusätzlich besetzt werden. Dadurch wird das geplante Budget im Kinder- und Jugendhilfezentrum überschritten. Gleiches gilt für das Sachkos- tenbudget. Im Segment der Wohnungslosenhilfe entstand ein Überschuss von 63 T€ (Plan: Fehlbetrag in Höhe von 14 T€). Durch die Ausweitung der Betreuungsangebote stiegen die Kosten um 185 T€ gegen- über dem Vorjahr. Die Erlöse konnten gegenüber dem Vorjahr um 248 T€ gesteigert werden und lagen um 17,9 % über dem Planansatz. Die Hilfsangebote der Heimstiftung Karlsruhe für Wohnungslose sind auf die unter- schiedlichsten Bedürfnisse zugeschnitten. Nach der Ausweitung der Angebote in den letzten Jahren soll nun zunächst eine Stabilisierung der Angebote erreicht und eine Per- spektive für den stationären Langzeitwohnbereich erarbeitet werden. Ausblick Gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan 2015 erwartet die Heimstiftung einen Fehlbe- trag von 281 T€. Mit Ausnahme des Seniorenzentrums Parkschlössle, des Kinder- und Jugendhilfezentrums und der Wohnungslosenhilfe sind sämtliche Einrichtungen defizi- tär. Das Seniorenzentrum am Klosterweg ist ohne grundlegende Sanierung und Entwicklung neuer Konzepte auf dem Pflegemarkt in den nächsten Jahren in Karlsruhe nicht mehr konkurrenzfähig. Mit der Planung des neuen Pflegeheims von Dr. Hoepfner an der Haid-und-Neu-Straße kann eine Umsetzung des Sanierungskonzeptes am Stand- ort Klosterweg nicht mehr verfolgt werden. Falls es nicht gelingt, die Betriebsträger- schaft für die neue Einrichtung zu übernehmen, muss über die weitere Perspektive des Standortes nachgedacht werden, der in bisheriger Form nicht mehr sinnvoll und wirt- schaftlich betrieben werden kann. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 211 Im Kinder- und Jugendhilfezentrum muss das Haupthaus saniert und umgebaut werden. Bereits jetzt belasten hohe Instandhaltungskosten eine wirtschaftliche Erbrin- gung der Jugendhilfeangebote. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A. B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten 23.992.338 € 73.076 € 0 € 3.340.148 € 218.547 € 11.783 € 27.635.892 € A. B. C. D. E. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 6.219.919 € 1.163 € -1.161.208 € -147.315 € 4.912.559 € 7.211.485 € 863.893 € 14.647.955 € 0 € 27.635.892 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2015 2011 2012 2013 2014 1) Plan 2014 2) Plan 2015 2) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +7.342 +7.337 +7.512 +7.631 +7.616 +7.718 2. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +2.182 +2.188 +2.237 +2.323 +2.343 +2.393 3. Erträge aus Investitionskosten +1.437 +1.414 +1.402 +1.397 +1.422 +1.407 4. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +972 +1.193 +1.304 +1.353 +1.290 +1.448 5. Sonstige betriebliche Erträge +7.675 +7.394 +8.401 +8.634 +8.013 +8.845 = Summe der Erlöse und Erträge +19.608 +19.526 +20.856 +21.338 +20.684 +21.811 6. Personalaufwand -13.655 -14.229 -14.436 -15.348 -15.191 -15.920 7. Materialaufwand -3.495 -3.231 -3.205 -3.464 -3.380 -3.484 8. Steuern, Abgaben, Versicherungen -97 -97 -101 -107 -104 -114 9. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -8 -12 -19 -22 -21 -25 10. Mieten, Pacht und Leasing -837 -841 -886 -896 -860 -946 = Zwischenergebnis I +1.516 +1.116 +2.209 +1.501 +1.128 +1.322 11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +0 +0 +0 +0 +0 +0 12. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +373 +443 +280 +288 +230 +232 13. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -79 -289 -107 -318 +0 +0 14. Abschreibungen -1.004 -999 -1.030 -955 -980 -988 15. Aufwendungen für Instandsetzungen -432 -607 -676 -609 -473 -523 = Zwischenergebnis II +374 -336 +676 -93 -95 +43 16. Zinsen und ähnliche Erträge +22 +17 +8 +11 +3 +4 17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -468 -419 -405 -392 -393 -384 = Zinssaldo -446 -402 -397 -381 -390 -380 18. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -72 -738 +279 -474 -485 -337 19. Außerordentliche Erträge +204 +399 +175 +351 +82 +54 20. Außerordentliche Aufwendungen -123 -66 -44 -37 +0 +2 21. Weitere Erträge +17 +31 +41 +14 +0 +0 22. Außerordentliches Ergebnis +98 +364 +172 +328 +82 +56 23. Jahresüberschuss/ -verlust +26 -374 +451 -146 -403 -281 1) Vorläufige Angaben. 2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Heimstiftung 212 Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 88,9 89,4 87,9 86,8 2. Umlaufintensität (in %) 11,0 10,5 12,1 13,1 3. Investitionen (in T€) 199 550 411 253 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 17,2 16,3 18,0 17,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 19,3 18,2 20,5 20,5 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 - 1,9 + 2,2 - 0,7 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,5 - 8,1 + 8,9 - 3,0 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,7 + 0,2 + 3,0 + 0,9 4. Kostendeckung (in %) 97,5 95,2 100,3 97,7 5. Cash Flow (in T€) + 912 + 568 + 1.451 + 845 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 67,9 69,4 69,4 70,3 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 43.211 48.399 44.147 54.235 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wirtschaftsstiftung 213 3. Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de Gründung: Stiftungszweck: 19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 14.12.2011). Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital: Michael Kaiser (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 € Marc Sesemann Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 1% = 2.500 € Andreas Lorenz Volksbank Karlsruhe eG 1% = 2.500 € Dr. Olaf Sauer 100% = 255.000 € Stiftungskuratorium OB Dr. Frank Mentrup Michael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe Ettlingen) Hubert Meier (Vorstandsmitglied Volksbank Karlsruhe) Beteiligungen : An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit nominal 64.500 € (10 %) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und Volksbank Karlsruhe eG mit jeweils 290.250 € (45%). Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden- Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3) 1) umgerechnete Vollkraftstellen. 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten. 2011 2012 2013 2014 Arbeiter 4) - - - - Angestellte 4) 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte 4) - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wirtschaftsstiftung 214 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 sowie Ausblick Im Rahmen ihres Bildungsauftrages verfolgt die Stiftung eine langfristige Stärkung des Unternehmertums im Raum Karlsruhe. Zum achten Mal schrieb sie an den örtlichen Schulen einen Wettbewerb zur Berufsorientierung aus und prämierte fünf innovative Projekte mit jeweils 500 Euro. Ziel ist, Aufklärungsarbeit zu leisten und Schülerinnen und Schülern Wege zur Selbstständigkeit aufzuzeigen. Um den Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken, brachte die Stiftung auf der Kooperationsplattform my-KAreer (www.my-kareer.de) Studierende und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammen. 2015 legt die Wirtschaftsstiftung Südwest in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe das Projekt als Förderprogramm "Wirtschaft fördert Studierende" in verbesserter Form neu auf. Die Kontaktstelle Frau und Beruf erschloss mit einer Vielzahl von Beratungen, Veran- staltungen und Weiterbildungen das Fachkräftepotenzial von Frauen für die Wirtschaft und verfolgte die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben sowie die Un- terstützung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Darüber hinaus bündelte die Stiftung auf www.beraternetz-karlsruhe.de das berateri- sche Know-how und Unternehmerwissen der Region, um kleinen und mittleren Unter- nehmen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz-, Steuer- und Rechtsberaterinnen und -berater. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums, der Qualifi- zierung und Personalentwicklung oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen- dem Generationswechsel. Die Beratungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 71.619 € 327 € 475.683 € 63 € 547.692 € A. B. C. D. Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 255.000 € 64.919 € 111.817 € 431.736 € 2.285 € 113.671 € 0 € 547.692 € 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Betriebsmittelzuschuss 47 47 47 47 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Wirtschaftsstiftung 215 Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Umsatzerlöse 1) + 213 + 221 +241 +241 2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen + 1 + 1 +1 +0 3. Sonstige betriebliche Erträge + 1 + 0 +10 +0 4. Personalaufwand - 138 - 143 -152 -158 5. Abschreibungen -2 - 1 -2 -2 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - 68 - 65 -54 -48 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 8 + 2 +4 +2 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit + 15 + 15 +48 +35 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag + 0 +0 +0 +0 10. Sonstige Steuern + 0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag + 15 +15 +48 +35 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr + 24 + 30 +38 +87 13. Entnahme aus Gewinnrücklagen + 0 + 0 +12 +0 14. Einstellung in Gewinnrücklagen - 9 - 7 -11 -10 15. Bilanzgewinn + 30 + 38 +87 +112 1) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen 2011 2012 2013 2014 I. Vermögenslage 1. Anlagenintensität (in %) 13,4 13,2 14,0 13,1 2. Umlaufintensität (in %) 86,6 86,8 86,0 86,9 3. Investitionen (in T€) 0 3 1 0 II. Finanzlage 1. Eigenkapitalquote (in %) 73,9 74,2 75,9 78,8 2. Anlagendeckungsgrad I (in %) 551,7 562,1 543,3 602,8 III. Ertragslage 1. Umsatzrentabilität (in %) + 7,2 + 6,8 + 20,1 + 14,4 2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,6 + 4,3 + 12,2 + 8,1 3. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,4 + 3,2 + 9,2 + 6,4 4. Kostendeckung (in %) 102,5 105,8 116,2 115,8 5. Cash Flow (in T€) + 17 + 16 + 50 + 36 IV. Personal 1. Personalkostenintensität (in %) 66,4 68,5 73,2 76,0 2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 45.905 47.647 50.596 52.672 Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 29 erläutert. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Centre Culturel 216 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de 76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de Gründung: Stiftungszweck: 23.01.2002 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 € Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 € 100% = 25.600 € Stiftungsrat: BM Wolfram Jäger (Vorsitz) Emmanuel Suard, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz) Nicolas Eybalin, Generalkonsul der Republik Frankreich in Stuttgart Philippe Richert, Präsident der Région Alsace Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Peter Dangelmaier, Abteilungsleiter des Vorstandssekretariats der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Sabine Aichholz, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen. Wichtige Verträge: Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im Gebäude Karlstraße 16 b. Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe ge- prüft. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3) 1) Vollkraftstellen 2) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte. 2011 2012 2013 2014 Angestellte / Beschäftigte 3,0 3,0 3,0 3,0 Beamte - - - - Gesamtbelegschaft 3,0 3,0 3,0 3,0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Centre Culturel 217 Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2011 – 2014 Leistungszahlen 2011 – 2014 1) ab 2014 Ausleihungen (keine Anmeldung mehr notwendig, gegen Pfand kann jeder ausleihen) Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Die Stiftung setzte sich auch im Jahr 2014 für die deutsch-französischen Beziehungen ein, indem sie ihrem Publikum ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm bot, häu- fig in Zusammenarbeit mit anderen französischen und / oder deutschen Kulturinstituti- onen. Diese Veranstaltungen zeugten von dem großen Wunsch der Stiftung, die fran- zösische Kultur in Deutschland zu fördern und die Freundschaft zwischen den beiden Ländern zu festigen. Neben den traditionellen Veranstaltungen im Jahr 2014 wie beispielsweise dem Deutsch-Französischen Tag, dem Elsässische Autorenabend, Beaujolais Nouveau und zahlreichen Ausstellungen, die die Stiftung jedes Jahr ins Leben ruft, gab es drei weitere Highlights: Den Literatursommer, das Projekt „Kunst kennt keine Grenzen“ im Rahmen des Programms „Vielfalt gefällt! 60 Orte der Integration“, beide unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung und die Europäischen Kulturtage Karlsruhe. Letztere wurden von der Stadt Karlsruhe organisiert und die Stiftung bot in deren Rah- men eine Vielzahl von Veranstaltungen an. 2011 2012 2013 2014 1. Sprachkurse 123 105 87 98 2. DELF-Prüfungen 610 820 773 606 3. Bibliothek (Neuanmeldungen) 1) 26 12 4 150 4. Ausstellungen 16 15 12 13 5. Konzerte 5 4 4 3 6. Vorträge, Lesungen 14 13 11 13 7. Theater 4 2 7 2 8. Film 15 7 9 13 9. Diverse Veranstaltungen 7 11 10 9 Zusammen 820 989 917 907 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 165 165 165 192 2. Projektzuschüsse 1 1 5 13 3. Sonderzuschuss Stadt Karlsruhe 2) 0 0 50 0 3. Zuschuss für Umzug 3) 20 0 0 0 Zusammen 186 166 220 205 1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher. 2) Sonderzuschuss für den Abbau bestehender Schulden der Stiftung aus Vorjahren (insb. Personalkosten). 3) Für die mit dem Umzug in die Postgalerie verbundenen Aufwendungen leistete die Stadt Karlsruhe eine Einmalzahlung. Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Centre Culturel 218 Ausblick Im Mittelpunkt des Jahres 2015 steht zweifelsohne das 60-jährige Jubiläum der Städte- partnerschaft Karlsruhe-Nancy. Zahlreiche Organisationen und Institutionen gestalten das Programm aktiv mit, welches im Januar mit dem Deutsch-Französischen Tag begann und bis Dezember dauern wird. Der Deutsch-Französische Tag bot zahlreiche Informati- onsstände, Workshops und Veranstaltungen zu Themen wie Austauschprogramme, Reisen, Ausbildung und Studium und war somit Gelegenheit für Schüler sich der fran- zösischen Kultur und Sprache spielerisch anzunähern. Die Veranstaltungen des Jahres 2015 reichen von Konzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen über Autorenlesun- gen, Kunst-Projekte, Bürgerreisen bis hin zu den Deutsch-Französischen Wochen. Letz- tere wurden in diesem Jahr aufgrund des 300. Stadtgeburtstages in den Mai vorverlegt und würdigen das Jubiläum der Städtepartnerschaft mit einer Reihe verschiedener Ver- anstaltungen. Jahresabschlüsse 2011 bis 2015 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung abge- wickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nicht zu erstellen. 1) Ergebnisverbesserung durch Mehreinnahmen (Sprachunterricht, Spenden und Projektzuschüsse) sowie durch Einsparungen bei einzelnen Sachausgaben für den laufenden Betrieb und bei den Ausgaben für Pro- jekte und Kultur. 2) Unter Einbeziehung von drei Geschäftsvorfällen aus 2015, die wirtschaftlich zum Jahr 2014 gehören, ergibt sich ein bereinigter rechnerischer Überschuss zum 31.12.2014 von 56 T€. Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Geschäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert. 2011 2012 2013 2014 Plan 2014 Plan 2015 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +19 +28 +6 +9 +9 +65 2. Kurse, Prüfungsgebühren +136 +136 +124 +137 +100 +110 3. Zuschüsse (allgemein) +244 +232 +275 +242 +242 +270 4. Projektzuschüsse +98 +92 +79 +116 +111 +65 5. Sonstiges +11 +4 +33 +37 +2 +2 6. Werbung +7 +6 +8 +12 +17 +6 Gesamteinnahmen +515 +498 +525 +553 +481 +518 7. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -175 -191 -209 -212 -216 -223 8. Sachausgaben lfd. Betrieb -247 -249 -224 -185 -198 -240 9. Ausgaben für Projekte -66 -52 -83 -91 -67 -55 Gesamtausgaben -488 -492 -516 -488 -481 -518 Ergebnis 1) 2) +27 +6 +9 +65 +0 +0 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Majolika 219 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet: Geschäftsstelle, Telefon: 0721 / 133-2023 Rathaus am Marktplatz Telefax: 0721 / 133-95-2023 www.majolika-stiftung.de 76124 Karlsruhe Gründung: Stiftungszweck: 15.08.2011 Vorstand: Stifter: Stiftungskapital: Klaus Lindemann Stadt Karlsruhe 50.000 € Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, Volksbank Karlsruhe, Unternehmen und Privatpersonen mit insg. 236.100 € Stiftungsrat: Klaus-Dieter Rohlfs EB Wolfram Jäger (ab 22.07.2014) (Vorsitz / ab 10.11.2014) Rigo Fay Ehrensenator Wolfgang Eichler Prof. Dr. Klaus Gallwitz (Vorsitz / bis 30.06.2014) Dr. Gottfried Greschner Heinz Ohnmacht Volker Fink (ab 16.09.2014) (stellv. Vorsitz / ab 10.11.2014) Eberhard Oehler (ab 10.11.2014) EB Margret Mergen Andreas Lorenz (ab 10.11.2014) (stellv. Vorsitz / bis 27.05.2014) Beteiligungen (mind. 25%): Die Stiftung ist Alleingesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Betreuung freischaffender Künstler bei der Herstellung von Kunstkeramiken sowie durch die Bewahrung historischer keramischer Produktionsverfahren, historischer Formen und Glasuren. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 15.08.2011). Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2014 wird von der Treuhand Südwest GmbH, Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2011 – 2014 2011 2012 2013 2014 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - Einzahlung Stiftungskapital 50 0 0 0 Zuschuss 0 0 160 160 Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Majolika 220 Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) Die Stiftung hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt. Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2014 Auch im Jahr 2014 konnte der Stiftungszweck mit einer ganzen Reihe wichtiger Projek- te verwirklicht werden: Die in 160 Kisten aufgeteilten Fotos und Glasplatten, die die Arbeit der Majolika zwi- schen 1901 und dem Ende der 1970er Jahre repräsentieren und sich im Majolika-Archiv im Generallandesarchiv Baden-Württemberg in Karlsruhe befinden, wurden erschlossen und archiviert. Die verschiedenen Abläufen und Stationen der Restaurierungsarbeiten der Wandkera- miken von August Babberger, die die Stiftung im Jahr 2013 als Schenkung erhalten hat, wurde in einer ersten Publikation der Edition „Majolika“ dokumentiert. Das Preisgeld für die Preisträger der Internationalen Keramiktage 2014 wurde von der Majolika-Stiftung gespendet. Bei den traditionellen Empfängen auf den Messen Inventa, art Karlsruhe und Eunique wurden Freunden der Majolika-Kunst die neuesten Produkte präsentiert. Ein weiteres Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Karlsruhe zugunsten der Majolika- Stiftung lockte zum Ende der Pfingstferien Gäste in den Innenhof der Majolika. Die Stiftung ist einzige Gesellschafterin der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe GmbH (Majolika Manufaktur). Ausblick Auch im 2015 wird die Stiftung alles tun, um die Majolika Manufaktur weiter zu stabili- sieren und in eine gute Zukunft zu führen. Zugesagt ist eine Zustiftung des Landes Ba- den-Württemberg in Höhe von 50.000 Euro. Mitte des Jahres soll ein Freundeskreis der Majolika-Stiftung initiiert werden. Die Spenden aus diesem Kreis werden der Majolika- Stiftung zufließen. Die Stiftung hat wie alle Stiftungen das Problem, dass nur minimale Erträge aus dem Stiftungskapital zur Verwirklichung der Stiftungszwecke zur Verfügung stehen. Die Restrukturierungsmaßnahmen in der Majolika Manufaktur mit den Bereichen origi- närer Manufakturbetrieb und dem Kunstbetrieb, in dem das freie künstlerische Schaffen zum Tragen kommt, werden fortgeführt. Nach dem vorläufigen Jahresabschluss 2014 konnte der Fehlbetrag erneut reduziert werden. Die Majolika Manufaktur als Kunst- und Kulturträger präsentiert zum Stadtgeburtstag mehrere innovative und einfallsreiche künstlerische Beiträge, zum einen die aparte Jubi- Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2014 Majolika 221 läumsbecher-Kollektion der Künstlerin Hannelore Langhans, die stadtprägende Motive und Personen thematisiert, zum anderen ein aus 300 Erinnerungsstelen bestehendes Kompendium, das die Stadtgeschichte Jahr für Jahr auf markante Art und Weise nach- zeichnet. Tituliert ist diese ungewöhnliche Installation des Künstlers Enno-Ilka Uhde mit "Back to Bambi". Auf jeder der 220 x 40 cm großen Paneele erinnert ein Bambi-Kopf an diese seit 1936 in der Majolika gefertigte Figur der Künstlerin Else Bach. Nebenein- ander gestellt, bilden die 300 Einzelbilder eine eindrucksvolle 120 m lange Zeitschiene. Unter dem Titel „Majolika feiert 300 Jahre Karlsruhe“ zeigt die Majolika Galerie kerami- sche Kunst, die eng mit dem Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm und dessen Passionen verbunden sind. Die Majolika Manufaktur als Kunst- und Kulturträger benötigt noch weitere Zeit, um die nötigen Veränderungen und strukturellen Optimierungen umzusetzen. Vorläufige Kurzbilanz 2014 Aktiva Passiva A B. C. Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten 2.962 € 31.900 € 267.059 € 0 € 301.921 € A. B. C. D. Eigenkapital Grundstockvermögen Rücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 236.100 € 65.321 € 301.421 € 500 € 0 € 0 € 301.921 € Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2011 - 2015 2011 2012 2013 20141) Plan 20132) Plan 20142) - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - 1. Ideeller Bereich - Einnahmen + 8,3 + 78,9 + 42,7 + 58,0 - Ausgaben - 5,6 - 40,8 - 34,7 - 47,9 + 2,7 + 38,1 + 8,0 + 10,1 2. Vermögensverwaltung - Einnahmen + 0,9 + 4,0 + 3,8 + 3,3 - Ausgaben + 0,0 + 0,0 - 4,6 - 5,0 + 0,9 + 4,0 - 0,8 - 1,7 3. Stiftungsergebnis + 3,6 + 42,1 + 7,2 + 8,4 4. Mittelvortrag aus Vorjahr - + 3,0 + 39,4 + 36,6 5. Einstellung in Rücklagen - 0,6 - 5,7 - 10,0 - 6,3 6. Mittelvortrag + 3,0 + 39,4 + 36,6 + 38,7 1) Vorläufige Zahlen. 2) Die Stiftung erstellt keinen Wirtschaftsplan. Inhaltsverzeichnis I. Einführung 1. Vorwort 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze II. Überblick III. Kapital- bzw.Personengesellschaften 1. KVVH –Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH 2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 6. Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH 7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I 9. SWK- NOVATEC GmbH 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 12. Onshore Bündelgesellschaft 2 GmbH 13. TelemaxX Telekommunikation GmbH 14. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 15. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG) 16. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 17. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 18. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VOWO) 20. VOLKSWOHNUNG Service GmbH 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 22. VOLKSWOHNUNG Bauträger GmbH 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH 26. Karlsruher Fächer GmbH (KFG) 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE) 28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und GesundheitswesenGmbH (KVD) 30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am StädtischenKlinikum Karlsruhe GmbH 31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 33. KEG Karlsruhe Event GmbH 34. KTG Karlsruhe Tourismus GmbH 35. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 36. Messe Karlsruhe GmbH 37. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 38. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) IV. Rechtlich selbständigeStiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 2. Heimstiftung Karlsruhe 3. Wirtschaftsstiftung Südwest 4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe 5. Majolika-Stiftung für Kunst- und Kulturförderung Karlsruhe
https://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stadtfinanzen/beteiligungsbericht/HF_sections/content/ZZk0xycD22ZOil/1435053770469/KarlsruherBeteiligungsbericht2014.pdf
Version vom 14. November 2018, 15:17 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Julius Katz, um 1900, Stadtarchiv Karlsruhe 7/Nl Herzog 140. Inhaltsverzeichnis 1 Julius Katz 1.1 Quelle 1.2 Werk 1.3 Literatur Julius Katz Journalist, * 2. Juli 1856 Prag, † 7. Dezember 1912 Karlsruhe, jüd., ∞ 1889 Martha Isidora Culié (Kulisch), 2 Söhne. Julius Katz sollte zunächst den Kaufmannsberuf erlernen, erhielt aber als 17-Jähriger die Möglichkeit, bei seinem Vater, der das Prager Handelsblatt herausgab, eine Ausbildung zum Journalisten zu absolvieren. Daneben besuchte er das Prager Konservatorium und erhielt Klavierunterricht bei Bedřich Smetana. Später komponierte er Musik für Klavier, Violine und Cello. Nach Abschluss seiner Ausbildung ging Katz nach München, wo er als Redakteur und Kritiker tätig war. In den 1880er-Jahren arbeitete Katz als politischer Redakteur beim Frankfurter Journal und als Privatsekretär des damaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Johannes Miquel. Es folgte eine Station als Redakteur des Mannheimer Journals bzw. des mit diesem 1887 zusammengeführten Mannheimer Generalanzeigers. Zu Beginn der 1890er-Jahre wechselte Katz nach Karlsruhe, um Herausgeber der Badischen Correspondenz, dem offiziellen Organ der Nationalliberalen Partei, zu werden. Außerdem wurde ihm durch seine guten Kontakte zum Präsidenten des badischen Innenministeriums, August Eisenlohr, 1895 die Chefredaktion des Regierungsblatts Karlsruher Zeitung übertragen. Darüber hinaus gehörte Katz 1897 zu den Begründern der Süddeutschen Reichskorrespondenz, und er amtierte als Vorstand des Karlsruher Journalistenvereins. Als Freund der Marine betätigte sich Katz zudem aktiv bei der 1899 erfolgten Gründung des Deutschen Flottenvereins und als Mitglied in dessen badischem Landesausschuss. Für seine journalistische Arbeit erhielt Katz 1907 den Orden vom Zähringer Löwen 1. Klasse sowie den Orden vom Preußischen Kronenorden 3. Klasse. 1909 zog sich Katz, der deutschlandweit hohes Ansehen genoss, aus gesundheitlichen Gründen ins Privatleben zurück. René Gilbert 2016 Quelle StadtAK 7/Nl Katz 190. Werk Die politische Lage in Baden. Ein Beitrag zur Beurteilung der badischen Parteiverhältnisse, Karlsruhe 1893; (als Hrsg.): Ansprachen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden anläßlich des 50 jährigen Regierungs-Jubiläums und Chronik der Jubiläums-Feier, Karlsruhe 1902; In memoriam – eine Sammlung von Kundgebungen anläßlich des Ablebens Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden, Karlsruhe 1908. Literatur Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für das Jahr 1912, 28. Jg., Karlsruhe 1913, S. 206 f. (https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/chronik/HF_sections/content/ZZmmykJA7vn14U/10_Dq1_Karl_Chronik_1913.pdf). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-0721&oldid=584523“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 14. November 2018, 18:14 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Foto: Marianne Störlein 1987. Kriegerdenkmal in Grünwinkel (Erster Weltkrieg) Rechtes Albufer, bei der Konradin-Kreutzer-Straße. Nachdem die Einwohner von Rintheim 1921 und die Bewohner von Rüppurr 1926 ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten ein ehrendes Denkmal gesetzt hatten, fasste im Sommer 1928 auch der Grünwinkler Bürgerverein den Beschluss, ein solches Denkmal zu errichten. Die Karlsruher Stadtverwaltung bot dem Verein als Aufstellungsort ein nicht näher ausgewiesenes Terrain zwischen der alten Kapelle am Albufer und der auf dem Hochgestade gelegenen Konrad-Kreutzer-Straße an. Nach langwierigen, erfolglosen Verhandlungen um einen im Ortskern gelegenen Standort, nahm das aus Vertretern des Bürgervereins gebildete Denkmalkomitee schließlich am 7. Februar 1930 das Angebot der Stadt an und beauftragte den Bildhauer August Meyerhuber mit dem Entwurf. Das Kriegerdenkmal, welches in der Bildhauerwerkstatt der Gebrüder August und Carl Meyerhuber in der Kronenstraße 7 ausgeführt wurde, setzt sich aus drei kubischen Blöcken aus grauem Muschelkalk zusammen: einem zweistufigen massiven Unterbau, auf dem sich hochkant eine Stele erhebt. Die zum Ortskern ausgerichtete Vorderseite zeigt in erhabenem Relief eine schreitende junge Frau in antikem Gewand, die in ihrer erhobenen Rechten einen Eichenzweig hält, den sie zu Ehren der gefallenen Soldaten, deren 76 Namen an den zwei Schmalseiten eingemeißelt sind, niederlegen wird. Die Rückseite der Stele, die zu der in den 1920er-Jahren entstandenen Albsiedlung zeigt, ziert ein von stilisierten Pflanzenranken hinterfangenes Schwert. Am 18. September 1932 wurde das Kriegerdenkmal, das die in Grünwinkel ansässige Sinner AG zu einem Großteil mitfinanziert hatte, in Anwesenheit von Stadtverordneten, Vertretern der Sinner AG und der Grünwinkler Bürgerschaft feierlich enthüllt. Der Plan, das Ehrenmal zum Mittelpunkt einer kultivierten Grünanlage mit Freitreppe zu machen, konnte aus finanziellen Gründen nicht verwirklicht werden. Katja Förster 2013 Literatur Ursula Merkel: Kriegerdenkmal in Grünwinkel (Erster Weltkrieg), in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merke/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 625-628 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:top-3244&oldid=585586“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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