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Version vom 8. April 2022, 15:06 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Veranstaltung des Jüdischen Kulturbundes 1936 unter Beteiligung von Rudolf Schwarz, Stadtarchiv Karlsruhe 8/StS 20/2755. Rudolf Schwarz Dirigent, Pianist, NS-Verfolgter, * 29. April 1905 Wien, † 30. Januar 1994 London, jüd., ∞ 1950 Greta Ohlson, 1 Sohn. Schwarz studierte Musik in Wien bei den Komponisten Hans Gál und Richard Strauss. Sein Instrument war das Piano, mit dem er in der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmonie spielte. 1924 dirigierte er erstmals an der Düsseldorfer Oper und kam von dort 1927 als Korrepetitor nach Karlsruhe an das Badische Landestheater. Unter Generalmusikdirektor Josef Krips konnte Schwarz zahlreiche Konzerte und Opern dirigieren, darunter nahezu alle Wagner-Stücke. 1933 verlor er diese Stellung wegen seiner jüdischen Herkunft. Tatsächlich trat der zuvor aus der jüdischen Konfession Ausgetretene unter diesen Umständen wieder in die liberale Jüdische Gemeinde Karlsruhe ein und engagierte sich fortan in ihr und dem örtlichen Kulturbund durch künstlerische Veranstaltungen. 1937 nahm er auch unter der Annahme, als österreichischer Staatsbürger geschützt zu sein, das Angebot an, Dirigent vom Kulturbund-Orchester Berlin zu werden. Sein Versuch, im Sommer 1938 in Göteborg eine Stellung zu erhalten, scheiterte, er kam nach Berlin zurück und wurde am 2. September 1939 inhaftiert und Ende Juni 1940 wieder entlassen. Im November 1942 erneut inhaftiert, wurde er in das KZ Auschwitz deportiert. Von dort kam er in das KZ Sachsenhausen und schließlich nach Bergen-Belsen, wo er am 15. April 1945 befreit wurde. Schwarz begab sich dann zuerst nach Schweden und ging von dort 1946 nach Kopenhagen, wo er allerdings ohne Aussicht auf eine feste Anstellung dirigieren konnte. Im Frühjahr 1946 hatte er ein Angebot der Berliner Staatsoper abgelehnt. 1947 folgte er einem Ruf nach England. Er wirkte bis 1951 als musikalischer Leiter des Symphonie-Orchesters in Bournemouth und danach bis 1957 des Symphonie-Orchesters von Birmingham. 1957 wurde er Chefdirigent des BBC-Symphonieorchesters. Schwarz' Vorliebe galt modernen Komponisten wie Gustav Mahler oder Paul Hindemith. Seine Aufführungen stießen in Kulturbeilagen der Presse auch auf massive Kritik. Dies war der Grund für seinen Wechsel zum Sinfonieorchester von Newcastle upon Tyne im Jahr 1964. Bis 1973 entwickelte er dieses Orchester zu einem der führenden des Landes. Der BBC blieb er als Gastdirigent verbunden. Schwarz galt als Perfektionist, war dabei aber stets rücksichtsvoll gegenüber den Musikern. Die Anerkennung seiner Kollegen stellte er über die Gunst der Kritiker oder des Publikums. Jürgen Schuhladen-Krämer 2017 Quellen StadtAK 8/StS 13/41 und 345; Isr. Gemeindeblatt Ausgabe B vom 13. Dezember 1933, 20. Januar 1934 und 20. März 1934; HStA Stuttgart J 386 Bü 317 Blatt 38. Literatur Josef Werner: Hakenkreuz und Judenstern. Das Schicksal der Karlsruher Juden im dritten Reich Karlsruhe 21990, passim (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 9). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:bio-2143&oldid=592591“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Version vom 14. November 2018, 17:11 Uhr von KarlsBot (Diskussion | Beiträge) (Setzen des DISPLAYTITLEs)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Bücherverbrennung durch die Hitlerjugend, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Ze 14 Der Führer, 18. Juni 1933. Bücherverbrennung Die von den nationalsozialistischen Machthabern am 10. Mai 1933 reichsweit organisierte Verbrennung der Bücher von Autoren, die aus ideologischen Gründen bekämpft wurden, fand in Karlsruhe noch keine Resonanz. Erst in den vom Führer der Hitlerjugend (HJ) Friedhelm Kemper ausgerufenen zwei "kulturellen Kampfwochen gegen Schmutz und Schund" im Juni führte die HJ eine Sammlungsaktion durch, die am 17. Juni mit einer öffentlichen Bücherverbrennung auf dem Schlossplatz endete. Verbrannt wurden unter anderem die Bücher von Karl Marx, Heinrich Heine, Sigmund Freud, Thomas Mann, Heinrich Mann, Erich Maria Remarque, Bertolt Brecht, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Alfred Kerr. Wegen des andauernden strömenden Regens musste ständig Petroleum nachgegossen werden, die Aktion nahm deshalb für die Nationalsozialisten einen eher kläglichen Verlauf. Auch in der damals noch selbstständigen Nachbarstadt Durlach veranstaltete die dortige HJ auf dem Schlossplatz eine Feier, die mit einem Umzug und der Verbrennung "undeutscher Schriften" endete. Wie im benachbarten Karlsruhe beeinträchtigte der wolkenbruchartige Regen die Veranstaltung, so dass das eigentlich geplante Konzert ausfiel. Der ersten "Kampfwoche" folgte nach einer martialischen Rundfunkansprache von Jugendführer Kemper vom 26. bis 30. Juni 1933 die zweite "kulturelle Kampfwoche". Inhalt war die Ehrung der "Heimatdichter und -künstler". Diese wurde in Karlsruhe mit einem groß inszenierten Heimatabend am 30. Juni in der Festhalle ausgeführt. Dabei traten neben Kemper selbst auf als Redner der badische Heimatdichter Heinrich Vierordt (1855-1945), Professor Franz Philipp von der Staatlichen Musikhochschule und Professor Hans Adolf Bühler von der Staatlichen Kunsthochschule. Seit dem 17. Juni 2013, dem 80. Jahrestag, erinnert auf dem Schloss­­platz eine Stele an die Bücher­ver­­­bren­­nung. Ernst Otto Bräunche 2015 Quellen Presseberichte zur Bücherverbrennung http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/buecherverbrennung/karlsruhe1933/presseberichte (Zugriff am 22. Dezember 2015). Literatur Ernst Otto Bräunche: Karlsruhe, in: Julius H. Schoeps/Werner Treß (Hrsg.): Orte der Bücherverbrennung in Deutschland 1933, Hildesheim 2008, S. 499-507; Ernst Otto Bräunche: Die Bücherverbrennung am 17. Juni 1933 auf dem Schloßplatz in Karlsruhe, Vortrag vom 17. Juni 2008, http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtarchiv/buecherverbrennung.de (Zugriff am 9. September 2013); Bücherverbrennung in Karlsruhe 1933, http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/buecherverbrennung/karlsruhe1933 (Zugriff am 22. Dezember 2015); Stele zur Bücherverbrennung in Karlsruhe, http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stelen/buecherverbrennung (Zugriff am 22. Dezember 2015). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ereig-0213&oldid=584850“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 22. Januar 2016 Landtagswahl: Kandidaten stehen fest Weitere Informationen Die Landtagswahl im Internet Für Karlsruher Wahlkreise Bewerbungen aus 14 Parteien Die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bei der Landtagswahl am 13. März in den beiden Karlsruher Wahlkreisen um den Einzug in den Plenarsaal in Stuttgart bewerben, stehen jetzt fest. Der Kreiswahlausschuss unter Leitung seines stellvertretenden Vorsitzenden Bürgermeister Dr. Martin Lenz ließ nach Prüfung der eingegangenen Unterlagen am Dienstag, 19. Januar, in öffentlicher Sitzung Bewerbungen und deren Ersatzbewerbungen aus insgesamt 14 Parteien zu. Danach ergibt sich für den Wahlkreis 27 Karlsruhe I (Ost) folgende Reihenfolge der Wahlvorschläge:CDU – Bewerberin: Meier-Augenstein, Bettina , Ersatzbewerber: Laue, Roland; GRÜNE - Bewerberin: Lisbach, Bettina, Ersatzbewerberin: Dr. Leidig, Ute; SPD -Bewerber: Stober, Johannes; Ersatzbewerberin: Uysal, Sibel; FDP - Bewerber: Høyem, Tom, Ersatzbewerberin: Janner-Werner, Carmen; DIE LINKE - Bewerber: Brandt, Michel; PIRATEN - Bewerber: Scheffel, Konrad, Ersatzbewerber: Lancier, Uwe; REP - Bewerber: Jorg, Herbert, Ersatzbewerber: Schramm, Stefan; NPD - Bewerber: Leiber, Markus, Ersatzbewerberin: Jörger, Ingeborg; ÖDP - Bewerber: Lörch, Bernhard; Die PARTEI - Bewerber: Keller, Martin; ALFA - Bewerber: Pfahler, Michael, Ersatzbewerberin: Blum, Carmen; AfD - Bewerber: Dr. Schmidt, Paul, Ersatzbewerber: Dr. Lenz, Gerhard; DIE RECHTE - Bewerber: Langner, Keven; Tierschutzpartei - Bewerberin: Dr. Frank, Jessica Im Wahlkreis 28 Karlsruhe II (West) ergibt sich folgende Reihenfolge der Kreiswahlvorschläge:CDU - Bewerberin: Schütz, Katrin, Ersatzbewerber: Dr. Müller, Thomas; GRÜNE - Bewerber: Salomon, Alexander, Ersatzbewerberin: Dr. Hugenschmidt, Stephanie; SPD - Bewerberin: Uhlig, Meri, Ersatzbewerber: Dr. Fechler, Raphael; FDP -Bewerber: Dörr, Hendrik; Ersatzbewerber: Hillmer, Marcus; DIE LINKE - Bewerberin: Dr. Skubsch, Sabine, Ersatzbewerberin: Feldmann, Thurid; PIRATEN - Bewerber: Wohlfeil, Erik, Ersatzbewerber: Salbeck, Michael; REP - Bewerberin: Holzwarth, Ursula, Ersatzbewerber: Haag, Rainer; NPD - Bewerber: Leiber, Markus, Ersatzbewerber: Manke, Hans-Jürgen; ÖDP - Bewerber: Uehlein, Dirk; Die PARTEI - Bewerber: Schulz, Andreas; ALFA - Bewerber: Walch, Alexander, Ersatzbewerber: Crome, Thomas; AfD - Bewerber: Bernhard, Marc, Ersatzbewerber: Schnell, Oliver; DIE RECHTE - Bewerber: Langner, Keven; Tierschutzpartei - Bewerberin: Dr. Frank, Jessica . -trö- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche04/landtagswahl_kandidaten_stehen_fest.html
Bücherverbrennung durch die Hitlerjugend, Foto aus: Der Führer vom 18. Juni 1933, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Ze 14. Bücherverbrennung Die von den nationalsozialistischen Machthabern am 10. Mai 1933 reichsweit organisierte Verbrennung der Bücher von Autoren, die aus ideologischen Gründen bekämpft wurden, fand in Karlsruhe noch keine Resonanz. Erst in den vom Führer der Hitlerjugend (HJ) Friedhelm Kemper ausgerufenen zwei "kulturellen Kampfwochen gegen Schmutz und Schund" im Juni führte die HJ eine Sammlungsaktion durch, die am 17. Juni mit einer öffentlichen Bücherverbrennung auf dem Schlossplatz endete. Verbrannt wurden unter anderem die Bücher von Karl Marx, Heinrich Heine, Sigmund Freud, Thomas Mann, Heinrich Mann, Erich Maria Remarque, Bertolt Brecht, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Alfred Kerr. Wegen des andauernden strömenden Regens musste ständig Petroleum nachgegossen werden, die Aktion nahm deshalb für die Nationalsozialisten einen eher kläglichen Verlauf. Auch in der damals noch selbstständigen Nachbarstadt Durlach veranstaltete die dortige HJ auf dem Schlossplatz eine Feier, die mit einem Umzug und der Verbrennung "undeutscher Schriften" endete. Wie im benachbarten Karlsruhe beeinträchtigte der wolkenbruchartige Regen die Veranstaltung, so dass das eigentlich geplante Konzert ausfiel. Der ersten "Kampfwoche" folgte nach einer martialischen Rundfunkansprache von Jugendführer Kemper vom 26. bis 30. Juni 1933 die zweite "kulturelle Kampfwoche". Inhalt war die Ehrung der "Heimatdichter und -künstler". Diese wurde in Karlsruhe mit einem groß inszenierten Heimatabend am 30. Juni in der Festhalle ausgeführt. Dabei traten neben Kemper selbst auf als Redner der badische Heimatdichter Heinrich Vierordt (1855-1945), Professor Franz Philipp von der Staatlichen Musikhochschule und Professor Hans Adolf Bühler von der Staatlichen Kunsthochschule. Seit dem 17. Juni 2013, dem 80. Jahrestag, erinnert auf dem Schloss­­platz eine Stele an die Bücher­ver­­­bren­­nung. Ernst Otto Bräunche 2015 Quellen/Literatur Ernst Otto Bräunche: Karlsruhe, in: Julius H. Schoeps/Werner Treß (Hrsg.): Orte der Bücherverbrennung in Deutschland 1933, Hildesheim 2008, S. 499-507; Ernst Otto Bräunche: Die Bücherverbrennung am 17. Juni 1933 auf dem Schloßplatz in Karlsruhe, Vortrag vom 17. Juni 2008, https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/erinnerungskultur/erinnerungskultur-im-oeffentlichen-raum/karlsruher-stelen/buecherverbrennung-1933/vortrag-ueber-die-buecherverbrennung; Bücherverbrennung in Karlsruhe 1933, https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/erinnerungskultur/erinnerungskultur-im-oeffentlichen-raum/karlsruher-stelen/buecherverbrennung-1933; Stele zur Bücherverbrennung in Karlsruhe, https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/erinnerungskultur/erinnerungskultur-im-oeffentlichen-raum/karlsruher-stelen/stele-buecherverbrennung (Zugriff jeweils am 16. September 2022). Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ereig-0213&oldid=593695“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Napoleon Stadt & Rathaus Bildung & Soziales Umwelt & Klima Kultur & Freizeit Mobilität & Stadtbild Wirtschaft & Wissenschaft Menü Suche Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten Kultur & Tourismus Kunst im öffentlichen Raum Kultur & Tourismus Kunst im öffentlichen Raum Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Detail Zurück Weiter Kunstwerk von Peter Lenk Größe ca. 270/300/150 cm Material Betonguss/Stein Jahr 1997 Favorit Kriegsstraße 83 Südweststadt Info Anfahrt Links Der Künstler erhielt seine Ausbildung zum Bildhauer an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Gegenständlichkeit paart sich bei Lenk mit surrealer Verfremdung und bissiger Ironie, die den toleranten Betrachter voraussetzt. Lenk meint dazu: „Die Deutschen sind noch am ehesten zur Selbstironie fähig und auch tolerant genug, meine Provokationen zu ertragen und zu verstehen.“ Bissigkeit strahlen bei diesem Kunstwerk nur die zugeordneten Hunde aus. Die zentrale Szene wirkt wie eine profane Fassung des Pietà Themas: Am Rande der Karlsruher Kriegsstraße ruht sich der von Krieg und Wein berauschte Napoleon auf dem breiten Schoß und am großen Busen einer schönen Frau aus. Umgebungsinformationen Nächste Haltestellen (Entfernung in Luftlinie) Otto-Sachs-Straße (198 m) Linien: Tram 2, 5, NL 2 LIVE! Arbeitsagentur (299 m) Linien: Tram 2, NL 2 LIVE! Über die Schaltfläche LIVE! können Sie aktuelle Abfahrtszeiten der jeweiligen Haltestelle im KVV-Abfahrtsmonitor abrufen. Weitere und aktuelle Informationen zu Bus und Bahn finden Sie auf www.kvv.de Nächste Parkhäuser/Tiefgaragen (Entfernung in Luftlinie) Stephanplatz (415 m) Postgalerie (481 m) Weitere und aktuelle Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie im Mobilitätsportal Links Anfahrt mit Google Maps planen Ort in Google Maps anzeigen Keine weiteren Links vorhanden Weitere Kunstwerke in der Nähe Jungbrunnen von Peter Lenk Entfernung: 0,02 km Gursmahnmal von Gehri/ Studierende Entfernung: 0,22 km Seelöwen-Brunnen von Hans Graef Entfernung: 0,39 km Zwerg-Nase-Brunnen von Karl Wahl Entfernung: 0,39 km Stephanienbrunnen von Binz/Billing Entfernung: 0,47 km Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny Entfernung: 0,52 km Entfernungen sind ausgehend vom Marktplatz, Karlsruhe Zentrum, angegeben. Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Impressum Kontakt Impressum Datenschutz Barrierefreiheit Presse Datenverarbeitung anpassen Teilen
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Kunst am Bau - Stadt & Rathaus Bildung & Soziales Umwelt & Klima Kultur & Freizeit Mobilität & Stadtbild Wirtschaft & Wissenschaft Menü Suche Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten Kultur & Tourismus Kunst am Bau Kultur & Tourismus Kunst am Bau Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten nach Alphabet Mehr Licht von Georg Herold Entfernung: - Memory von Sabine Brand Scheffel Entfernung: - Mikado von Andreas Lau Entfernung: - Mittelmeer von Emma de Sigaldi Entfernung: - Mobile und Figurinen von Philine Kempf Entfernung: - Mobile und Wandbild von Johanna Schulz Entfernung: - Mosaik von Eva Fritz-Lindner Entfernung: - Mothmotion von Andrea von Lüdinghausen Entfernung: - Musikalischer Engel von Andreas Helmling Entfernung: - Musikergruppe von Stephan Balkenhol Entfernung: - Narrenschiff von Gustav Schönleber Entfernung: - Neptun von Carl Egler Entfernung: - Oase von Hannelore Langhans Entfernung: - Ohne Titel von Per Kirkeby Entfernung: - Ohne Titel von Per Kirkeby Entfernung: - Ohne Titel von Helge Grey Entfernung: - Ohne Titel von Rune Mields Entfernung: - Ohne Titel von Meuser Entfernung: - Ohne Titel von Rudolf Hoflehner Entfernung: - Ohne Titel von Harald F. Müller Entfernung: - Ohne Titel von Frido Lehr Entfernung: - Ohne Titel von Heinz Schanz Entfernung: - Ohne Titel von Christiane Iken Entfernung: - ohne Titel von Ludger Gerdes Entfernung: - ohne Titel von Dieter Krieg Entfernung: - ohne Titel von Jens Trimpin Entfernung: - Ohne Titel von Michaela Kölmel Entfernung: - ohne Titel von Brigitte Zachmann Entfernung: - Ohne Titel von Fehling/Grey Entfernung: - Ohne Titel (Früchte auf Säulen) von Johannes Brus Entfernung: - ohne Titel (Mann mit Karotte) von Stephan Balkenhol Entfernung: - Oszillogramm von Rainer Maria Wehner Entfernung: - Overhead von Stefanie Gerhardt Entfernung: - Pas de Deux von Michael Zwingmann Entfernung: - Phantasielandschaft und Lebensbaum von Autorenschaft unbekannt Entfernung: - Plastik ohne Titel von Klaus Gündchen Entfernung: - Porträt Hermann Schulze-Delitzsch von Dome Entfernung: - Porträtbüsten von Werner Stötzer Entfernung: - Proscenium von Eva Schäuble Entfernung: - Putten von Georg Schreyögg Entfernung: - Raffael und Dürer von Christian Lotsch Entfernung: - Rauminstallation von Wolfgang Thiel Entfernung: - Raumplastik von Leonardo Mosso Entfernung: - Reflek(x)tion von Jürgen Goertz Entfernung: - Relief von Emil Sutor Entfernung: - Relief von Georg Meistermann Entfernung: - Relief von Peter Burger Entfernung: - Relief von Wolfgang Trust Entfernung: - Relief von Eleonore Bucerius Entfernung: - Relief von Emil Wachter Entfernung: - Reliefs von Klaus Arnold Entfernung: - Reliefs von Erwin Spuler Entfernung: - Reliefs von Eva Fritz-Lindner Entfernung: - Reliefs von Dietrich Mohr Entfernung: - Rinder und Pferde von Karl-Heinz Feisst Entfernung: - Ringe von Wolfgang Trust Entfernung: - Rockerthron von Hans Stadler Entfernung: - Rolle rückwärts von Robert Günzel Entfernung: - Rosensäule von Hannelore Langhans Entfernung: - Saat von Margit Abele Entfernung: - Zurück 1 2 3 4 5 Weiter Entfernungen sind ausgehend vom Marktplatz, Karlsruhe Zentrum, angegeben. Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Impressum Kontakt Impressum Datenschutz Barrierefreiheit Presse Datenverarbeitung anpassen Teilen
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Kunst am Bau - Stadt & Rathaus Bildung & Soziales Umwelt & Klima Kultur & Freizeit Mobilität & Stadtbild Wirtschaft & Wissenschaft Menü Suche Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten Kultur & Tourismus Kunst am Bau Kultur & Tourismus Kunst am Bau Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Karte Favoriten Kunstwerke alphabetisch Mehr Licht von Georg Herold Entfernung: - Memory von Sabine Brand Scheffel Entfernung: - Mikado von Andreas Lau Entfernung: - Mittelmeer von Emma de Sigaldi Entfernung: - Mobile und Figurinen von Philine Kempf Entfernung: - Mobile und Wandbild von Johanna Schulz Entfernung: - Mosaik von Eva Fritz-Lindner Entfernung: - Mothmotion von Andrea von Lüdinghausen Entfernung: - Musikalischer Engel von Andreas Helmling Entfernung: - Musikergruppe von Stephan Balkenhol Entfernung: - Narrenschiff von Gustav Schönleber Entfernung: - Neptun von Carl Egler Entfernung: - Oase von Hannelore Langhans Entfernung: - Ohne Titel von Per Kirkeby Entfernung: - Ohne Titel von Per Kirkeby Entfernung: - Ohne Titel von Helge Grey Entfernung: - Ohne Titel von Rune Mields Entfernung: - Ohne Titel von Meuser Entfernung: - Ohne Titel von Rudolf Hoflehner Entfernung: - Ohne Titel von Harald F. Müller Entfernung: - Ohne Titel von Frido Lehr Entfernung: - Ohne Titel von Heinz Schanz Entfernung: - Ohne Titel von Christiane Iken Entfernung: - ohne Titel von Ludger Gerdes Entfernung: - ohne Titel von Dieter Krieg Entfernung: - ohne Titel von Jens Trimpin Entfernung: - Ohne Titel von Michaela Kölmel Entfernung: - ohne Titel von Brigitte Zachmann Entfernung: - Ohne Titel von Fehling/Grey Entfernung: - Ohne Titel (Früchte auf Säulen) von Johannes Brus Entfernung: - ohne Titel (Mann mit Karotte) von Stephan Balkenhol Entfernung: - Oszillogramm von Rainer Maria Wehner Entfernung: - Overhead von Stefanie Gerhardt Entfernung: - Pas de Deux von Michael Zwingmann Entfernung: - Phantasielandschaft und Lebensbaum von Autorenschaft unbekannt Entfernung: - Plastik ohne Titel von Klaus Gündchen Entfernung: - Porträt Hermann Schulze-Delitzsch von Dome Entfernung: - Porträtbüsten von Werner Stötzer Entfernung: - Proscenium von Eva Schäuble Entfernung: - Putten von Georg Schreyögg Entfernung: - Raffael und Dürer von Christian Lotsch Entfernung: - Rauminstallation von Wolfgang Thiel Entfernung: - Raumplastik von Leonardo Mosso Entfernung: - Reflek(x)tion von Jürgen Goertz Entfernung: - Relief von Emil Sutor Entfernung: - Relief von Georg Meistermann Entfernung: - Relief von Peter Burger Entfernung: - Relief von Wolfgang Trust Entfernung: - Relief von Eleonore Bucerius Entfernung: - Relief von Emil Wachter Entfernung: - Reliefs von Klaus Arnold Entfernung: - Reliefs von Erwin Spuler Entfernung: - Reliefs von Eva Fritz-Lindner Entfernung: - Reliefs von Dietrich Mohr Entfernung: - Rinder und Pferde von Karl-Heinz Feisst Entfernung: - Ringe von Wolfgang Trust Entfernung: - Rockerthron von Hans Stadler Entfernung: - Rolle rückwärts von Robert Günzel Entfernung: - Rosensäule von Hannelore Langhans Entfernung: - Saat von Margit Abele Entfernung: - Zurück 1 2 3 4 5 Weiter Entfernungen sind ausgehend vom Marktplatz, Karlsruhe Zentrum, angegeben. Kunstwerke Künstler/innen nach Entfernung nach Ortsteil Impressum Kontakt Impressum Datenschutz Barrierefreiheit Presse Datenverarbeitung anpassen Teilen
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Karlsruhe: Veranstaltungskalender Karlsruhe: Kalender am Donnerstag, 27. Juni 2019 Stadtleben Wochenmarkt Durlach Der Markt findet täglich von Montag bis einschließ­lich Samstag ab 7.30 Uhr statt. Marktplatz Durlach 1 Person freut sich darauf Wochenmarkt Gutenbergplatz Dienstags, donners­tags und samstags ab 7.30 Uhr Gutenbergplatz 5 Personen freuen sich darauf Wochenmarkt Grötzingen Immer Donnerstags Frische erleben 8 Uhr Rathausplatz Grötzingen 1 Person freut sich darauf Kultur Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete Räuber Hotzenplotz ist einmal mehr aus dem Spritzenhaus ausgebrochen... 10 Uhr marotte Figurentheater FAUST Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang Goethe 11 Uhr Badisches Staatstheater, Kleines Haus TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog Kurzführung Margit Fritz M.A. 12.15 bis 12.45 Uhr Städtische Galerie Karlsruhe Experimente: Elektrizität Naturwissenschaftliche Experimente für 5- bis 7-Jährige 14 bis 15 Uhr Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe Wer reist mit mir ins Märchenland? "Der Froschkönig" 15 Uhr Kinder- und Jugendbibliothek Karlsruhe Forscherkurs: Von Stocherschnäbeln und Watbeinen - Vögel in ihrem Lebensraum Forscherkurse für 9 - bis 11-Jährige 15 bis 16 Uhr Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe Experimente: Elektrizität Naturwissenschaftliche Experimente für 5- bis 7-Jährige 15 bis 16 Uhr Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe Vortrag "Geriatrische Rehabilitation im Raum Karlsruhe: stationär - ambulant - mobil" 17 bis 18.30 Uhr Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus Salonfestival David Blair 19 Uhr KHK Kunststoffhandel 1 Person freut sich darauf Vom Ende der Badischen Revolution Vortrag mit Lesung 19 Uhr vhs Karlsruhe 1 Person freut sich darauf ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: STOLPERSTEINE STAATSTHEATER Dokumentartheater von Hans-Werner Kroesinger & Regine Dura. URAUFFÜHRUNG. Eingeladen zum THEATERTREFFEN 2016 19 Uhr Badisches Staatstheater, STUDIO SOGWIRKUNG Ein Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen und einer Schauspielerin 19 Uhr Badisches Staatstheater, INSEL Die Känguru-Chroniken Ansichten eines vorlauten Beuteltiers ABENDPROGRAMM 19 Uhr marotte Figurentheater DER GOLDNE TOPF Nach dem Märchen von E. T. A. Hoffmann 20 Uhr Badisches Staatstheater, Kleines Haus 1 Person freut sich darauf Peter Götzmann’s Jazz Hop Rhythm & Gäste Benefizkonzert für einen E-Rolli In Kooperation mit dem Jazzclub Karlsruhe e.V. 20.30 Uhr Jubez - Jugend- und Begegnungszentrum 1 Person freut sich darauf Negativer Raum Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 3 Personen freuen sich darauf Hans-Joachim Conrad Impressionistische Fotografien von Hans-Joachim Conrad Fraunhofer IOSB TOP_0019 Meisterschüler*innen und die Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe im Dialog Meisterschüler-Projekt der Karlsruher Akademie Städtische Galerie Karlsruhe Vor 50 Jahren ... Mit Horst Schlesiger durch das Jahr 1969 Fotos aus dem Bildarchiv Schlesiger Stadtarchiv Karlsruhe #10 - Titus Tamm Kunst im Rathaus II - Grötzingen Rathaus II - OV Grötzingen Kunstprojekt POTENZIALE - 90 Jahre GEDOK Karlsruhe Interaktive Plakatkunst im öffentlichen Raum der Stadt Karlsruhe Innenstadt 1 Person freut sich darauf Ritter – Landespatron – Jugendidol Markgraf Bernhard II. von Baden Generallandesarchiv Karlsruhe Art déco Aufbruch in die Moderne Keramikmuseum Staufen 3 Personen freuen sich darauf Daaj - Zwischen Licht und Finsternis Badisches Landesmuseum im Schloss "Geschichte elektrischer Maschinen und Leistungselektronik" Dauerausstellung Elektrotechnisches Institut 29 Personen freuen sich darauf Writing the History of the Future Die Sammlung des ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) 2 Personen freuen sich darauf zkm_gameplay. the next level die game-plattform im ZKM Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Lust am Detail Bund freischaffender Bildhauer 11 bis 18 Uhr Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz) Europäischer Gestaltungspreis für Holzbildhauer Kunstwettbewerb 11 bis 18 Uhr Regierungspräsidium Karlsruhe (am Rondellplatz) Fernweh Fotoausstellung und Spendenaktion von Klaus Eppele 15.30 bis 18 Uhr Alten- und Pflegezentrum St. Anna 1 Person freut sich darauf K&M – Kunst und Mode Fashion Weeks in der Jungen Kunsthalle 15 bis 18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1 Person freut sich darauf supernatural Simone Lucas 19 bis 16 Uhr Galerie Knecht und Burster Sport PSK Kinderfreizeiten Spiel, Spaß und Action während der Schulferien Post Südstadt Karlsruhe PSK Nach Orten Zur Ortsübersicht Nach Veranstaltern Badischer Kunstverein Badisches Landesmuseum Karlsruhe Europäische Kulturtage Karlsruhe Stadt Karlsruhe, Kulturamt Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro Stadt Karlsruhe, Kulturamt | Kulturbüro - RFG Städtische Galerie Karlsruhe ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Zur Veranstalterübersicht RSS-Feed RSS "Karlsruhe: Kalender" abonnieren
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Karlsruhe: Stadtgeschichte Blick in die Geschichte Nr. 80 vom 19. September 2008: Bücherblick Markus Bultmann: Erfahrung von Freiheit und Unfreiheit in der deutschen Geschichte Die Vermitt­lung von Geschichte gehört zu den vornehms­ten Aufgaben der Archive und der Museen. Schüler sind dabei eine besonders wichtige Zielgruppe. Mit der als "Studie an der Schnitt­stelle zwischen Wissen­schaft und Unter­richt" angekün­dig­ten Freiburger Disser­ta­tion deckt der Autor beide Bereiche - Archiv und Museum - ab. Das Bunde­sar­chiv, das mit der Erinne­rungs­stätte für die Freiheits­be­we­gun­gen in der deutschen Geschichte "einen einzig­ar­ti­gen Ort histo­ri­schen Lernens" unterhält, hat die Publi­ka­tion in seiner Schrif­ten­reihe "Mate­ria­lien aus dem Bunde­sar­chi­v" veröf­fent­licht. In fünf Haupt­ka­pi­teln - "Freiheit und Unfreiheit als histo­ri­sche Grunder­fah­rung", "Freiheit und Unfreiheit. Wechsel­wir­kun­gen", "Wege zur Freiheit. Die Demokra­tie­be­we­gung von 1848/49 in Baden und Württem­berg", "Lernorte deutscher Demokra­tie­be­we­gung. Die Revolution von 1848/49 im Museum", und "Vermitt­lungs­for­men in der Erinne­rungs­stät­te" bietet der Autor eine Fülle von Infor­ma­tio­nen, Dokumenten und hilfrei­chen Grafiken. Mit Offenburg und Rastatt hat er zwei heraus­ra­gende Orte deutscher Demokra­tie­ge­schichte ausgewählt, die zu recht auch in der derzeit entste­hen­den "Straße der Demokra­tie" eine besondere Rolle spielen. In Offenburg steht der Salmen als Versamm­lungs­ort der "entschie­de­nen Verfas­sungs­freun­de" am 12. September 1847 für das erste politische Programm, das die unver­äu­ßer­li­chen Menschen­rechte formuliert hat. Der Salmen kennzeich­net aber auch den Niedergang der Demokratie, denn am 9. November 1938 stürmten SA und SS das seit 1875 als Synagoge genutzte Gebäude. Auch Rastatt als Bundes­fes­tung steht 1849 für Anfang und Ende der Demokratie. Von hier aus leitete der Solda­ten­auf­stand die für wenige Wochen erfolg­rei­che Revolution ein, die mit der Kapitu­la­tion der Bundes­fes­tung vor den Truppen des Deutschen Bundes und der stand­recht­li­chen Erschie­ßung von 19 Revolu­tio­nären ihr Ende fand. Eine CD u. a. mit 133 Dokumenten, 20 Abbil­dun­gen und 99 Arbeits­ma­te­ria­len ergänzt das Buch in mehr als willkom­me­ner Weise, da sich die Abbil­dun­gen im Text selbst aufgrund ihrer dürftigen Qualität kaum als Kopier­vor­lage eignen. Diese kleine Einschrän­kung, für die nicht der Autor, sondern Heraus­ge­ber und Verlag verant­wort­lich sind, hindert nicht daran, dieses Buch jedem zu empfehlen, der historisch-politische Bildungs­ar­beit betreibt. Darüber hinaus findet aber auch der an der deutschen Demokra­tie­ge­schichte Inter­es­sierte viele Hinter­grund­in­for­ma­tio­nen, die z. B. einen Besuch im Salmen in Offenburg oder in der Erinne­rungs­stätte Ratstatt ergänzen und abrunden können. Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Instituts für Stadt­ge­schichte Gottes Haus am Markt - Das Evange­li­sche Gemein­de­haus Am Zwinger Die Evange­li­sche Stadt­kir­chen-Gemeinde Durlach hat im Februar 2006 ihr neues Gemein­de­haus Am Zwinger 5 einge­weiht und zu diesem Anlass eine Festschrift heraus­ge­bracht, die nicht nur die Geschichte des Gemein­de­hau­ses selbst, sondern auch Durlacher Kirchen­ge­schichte beschreibt. Nach Geleit- und Grußwort ist die Festschrift in fünf Teile aufgeteilt, der erste beschäf­tigt sich unter dem Titel "Ein Haus für Durlach" mit dem Gemein­de­haus selbst. Darin zeigt zunächst Simon M. Haag die Bebau­ungs­ge­schichte des Grund­stücks auf, Günther Malisius beschreibt die Ausgrabung des Freun­des­krei­ses Pfinz­gau­museum - Histo­ri­scher Verein Durlach e. V. auf dem Gelände Am Zwinger 5, Ulrike Beichert erläutert die Geschichte und Konzeption des neuen Evange­li­schen Gemein­de­hau­ses und Herman Rotermund seine archi­tek­to­ni­sche Konzeption. Bernadette Hörder und Stefan Werner beschlie­ßen den Teil mit den künst­le­ri­schen Konzepten des Baus und der Geschichte der Gattung "Gemein­de­zen­trum" allgemein. Der zweite und größte Teil der Festschrift beschäf­tigt sich mit sieben Durlacher Persön­lich­kei­ten, die in den letzten fünf Jahrhun­der­ten Durlacher Kirchen­ge­schichte geschrie­ben haben. Zu Beginn beschreibt Hans-Georg Ulrichs das Wirken des calvi­nis­ti­schen Landes­herrn Markgraf Ernst Friedrich (1560 bis 1604). Dann beschäf­tigt sich Alexander Bitzel mit Johann Jakob Eisenlohr (1655 bis 1736), der einer der bedeu­tends­ten badischen Theologen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun­derts war. Peter Güß schließt mit einer Biographie des Durlacher Pfarrers Gottfried Posselt (1693 bis 1768) und damit einer eindrück­li­chen Beschrei­bung des Pfarr­le­bens im 18. Jahrhun­dert an. Dann folgt ein bereits 1969 veröf­fent­lich­ter Artikel von Ernst Schneider über den Durlacher Stadt­or­ga­nis­ten und Musik­di­rek­tor Johann Georg Geyer (1729 bis 1802). Zwei heute in Durlach noch sehr bekannte Pfarrer folgen: Eckhart Marggraf berichtet über den Durlacher Pfarrer und Halbjuden Kurt Lehmann (1892 bis 1963), der von den Natio­nal­so­zia­lis­ten 1935 zwangs­weise zur Ruhe gesetzt und auch nach 1945 nicht rehabi­li­tiert wurde. Georg Gottfried Gerner-Wolfhard beschreibt den beruf­li­chen Werdegang des Durlacher Stadt­de­kans Andreas Schühle (1896 bis 1975). Seiner Biographie folgt ein von Schühle verfasster Visita­ti­ons­be­richt von 1952, der die Evange­li­sche Kirchen­ge­meinde Durlach im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegs­zeit beschreibt. Ebenso wie dieser ist auch der Artikel von Klaus Finck über Albert Finck (1895 bis 1958) nicht mehr biogra­phisch, er beschreibt vier von Albert Finck in den Jahren 1955/56 entworfene Kirchen­fens­ter der Durlacher Stadt­kir­che. Drei weitere Kapitel schließen die Festschrift ab: Eine Chronik über die evange­li­sche Kirche in Durlach, eine Biblio­gra­phie zur Durlacher Kirchen­ge­schich­te sowie der Haus-Kanon von Hans Martin Corinth. Die Festschrift beschreibt lebendig Durlacher Kirchen­ge­schichte, es ist nur schade, dass auf nähere Angaben zu den einzelnen Autoren verzichtet wurde, auch wenn sie gemeinhin in Durlach bekannt sind. Wer Interesse an einer durch­ge­hen­den Kirchen­ge­schichte Durlachs beider Konfes­sio­nen hat, der sei noch auf den von Susanne Asche und Heinz Schmitt heraus­ge­ge­be­nen Begleit­band "Protes­tan­ten und Katholiken. Die Durlacher Stadt­kir­chen" zur gleich­na­mi­gen Ausstel­lung des Pfinz­gau­muse­ums im Jahr 2000 verwiesen. Dr. Anke Mührenberg, Leiterin des Pfinz­gau­muse­ums Bespro­chene Bücher Markus Bultmann: Erfahrung von Freiheit und Unfreiheit in der deutschen Geschichte. Rastatt und Offenburg: Erinne­rungs­orte der Revolution 1848/49, Darstel­lung - Vermitt­lung - Dokumen­ta­tion, Koblenz 2007 (= Materia­lien aus dem Bunde­sar­chiv, Heft 19) 312 S., 1. CD-ROM, 58 Abb., 2 Karten, 24 Grafiken, € 15,50 Gottes Haus am Markt - Das Evange­li­sche Gemein­de­haus Am Zwinger: Beiträge zur Gegenwart und Geschichte der Evange­li­schen Stadt­kir­chen-Gemeinde Durlach, im Auftrag des Ältes­ten­krei­ses heraus­ge­ge­ben von Hans-Georg Ulrichs, Karlsruhe-Durlach 2006, 113 S.
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick80/buecherblick
Version vom 6. April 2021, 11:04 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied) Bundesaußenminister Hans Dietrich Genscher (FDP) auf dem Weg zur Redaktionskonferenz der BNN im Rahmen des Landtagswahlkampfs 1976, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A31/68/4/39. Badische Neueste Nachrichten (BNN) Als am 1. März 1946 die erste Ausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten nach dem Zweiten Weltkrieg erschien, bekam Karlsruhe etwas später als andere badische Städte wieder eine eigene Tageszeitung. Da die Besatzungsmächte neue Lizenzen nicht an Altverleger vergaben, wurden der Mitbegründer der Christlich-Demokratischen Partei (CDP), später Christlich Demokratische Union (CDU), Wilhelm Baur, 1946 bis 1971 Stadtrat, und Walter Schwerdtfeger, der 1947 für die SPD in den Gemeinderat (bis 1951) einzog, erste Lizenzinhaber für Karlsruhe. Zurückblickend schrieb Baur, dass nicht die farblosen, charakterleeren Generalanzeiger der Weimarer Republik und auch nicht die demokratischen Zeitungen Vorbild gewesen seien. Er sah die BNN vielmehr als „eine Verbindung von Heimatzeitung und treuhänderischem Sachwalter der Demokratie“, die den im Grundgesetz verankerten Idealen verpflichtet sei. Von Anbeginn an waren und blieben die BNN dabei eine eher konservativ ausgerichtete Tageszeitung. Chefredakteure waren bis 1950 Wilhelm Baur und Walter Schwerdtfeger. Nach dessen Ausscheiden übernahm Wilhelm Baur ab Mitte April 1950 als alleiniger Herausgeber und Chefredakteur bis 1973. Ihm folgte bis 1994 der streitbare und polarisierende Konservative und frühere Chefredakteur der Badischen Volkszeitung Edwin Kraus. Nur sechs Jahre war danach Gottfried Capell im Amt, der von der Frankfurter Neuen Presse gekommen war. Nach dessen überraschendem Tod im Juni 2000 und einer kurzen Interimslösung übernahm der spätere Adoptivsohn von Hans W. Baur, Neffe und Nachfolger des Zeitungsgründers, Klaus Michael Willimek die Chefredaktion. 2005 wurde er nach dem Tod von Baur auch Verleger. Hans W. Baur hatte zusammen mit Brunhilde Baur, Ehefrau des 1973 verstorbenen Wilhelm Baur 1994 die Zeitung in die Wilhelm-Baur-Stiftung eingebracht. Die BNN starteten 1946 mit zwei Ausgaben in der Woche und einer Auflage von circa 115.000 Exemplaren, die auch als Folge weiterer Zeitungsgründungen 1947 auf unter 80.000 fiel, um dann aber kontinuierlich anzusteigen. So mussten die BNN im Juli 1947 auf Anweisung der Besatzungsmacht 30.000 Abonnenten an die neu gegründete Allgemeine Zeitung (AZ) abtreten. 1955 war die Startauflage aber wieder erreicht. In der ersten Hälfte der 1950er-Jahre übernahmen die BNN etliche Lokalzeitungen im Umkreis, 1953 die Bruchsaler Post und die Brettener Nachrichten, 1954 die Rastatter Zeitung und die Murgtaler Rundschau, 1955 den Acher- und Bühler Boten und die Baden-Badener Zeitung. Die Gesamtauflage stieg auf knapp 120.000, womit die BNN die größte badische Tageszeitung waren. 1968 stieg die Auflage dann auf über 150.000 Exemplare an und erreichte in den 1970er-Jahren mit über 160.000 Exemplaren ihren Höchststand, der im folgenden Jahrzehnt noch einmal auf 172.000 im Jahr 1985 gesteigert werden konnte. Die Badischen Neuesten Nachrichten waren damit durchgehend seit 1946 die auflagenstärkste Karlsruher Tageszeitung. Als in den 1960er-Jahren im Zuge eines bundesweiten Konzentrationsprozesses die anderen nach dem Krieg neu gegründeten Zeitungen ihr Erscheinen einstellen mussten, gelangten die BNN in eine Monopolstellung, die sie bis heute innehaben. Gedruckt wurde die Zeitung zuerst in der ehemaligen Volksfreund-Druckerei in der Waldstraße, ehe zum 1. April 1946 die Druckerei in die Lammstraße, in das vormalige Verlagshaus der Badischen Presse, ab 1934 des NS-Organs Der Führer verlegt wurde. Dadurch konnte die Zeitung auch fortan im Großformat erscheinen. Sechsmal in der Woche erschienen die BNN nach der Anschaffung einer neuen Rotation ab 23. Oktober 1950. Bis dahin hatte die alte, aus den Trümmern gerettete Rotation, die auch weiterhin in Betrieb blieb, die Zeitung gedruckt. 1978 wurde auf Fotosatz umgestellt. Nachdem die Räume in der Lammstraße zunehmend zu eng geworden worden, zogen die BNN 1986 nach Neureut, wo sich seit 1971 schon die Druckerei befand. 2019 kehrte die Lokalredaktion allerdings wieder an den Traditionsstandort in der Innenstadt zurück. Zu besonderen Ereignissen traten und treten die BNN gemeinsam oder mit Partnern mit Veranstaltungen an die Öffentlichkeit wie zum Beispiel mit dem Landesverein Badische Heimat im Rahmen der Diskussion um die Bebauung des Ständehausareals in den Jahren 1987/88. Neue Wege ging man 1987, als sich die BNN an dem lokalen Rundfunksender Welle Fidelitas beteiligten, der aber 2002 die Lizenz verlor und seinen Betrieb einstellen musste. Auch der technische Fortschritt machte sich bemerkbar, als 2005 die erste ePaper-Ausgabe erschien, 2013 und 2017 wurden Apps gestartet. Die Gesamtauflage der Printausgabe, die seit dem 11. März 2012 im rheinischen Format erscheint, erreichte nach 2000 nicht mehr die Höchststände der 1970er- und 1980er-Jahre und liegt heute bei rund 100.000 Abonnenten. 2020 erschienen neun Lokalausgaben mit identischem Mantelteil: Achern, Bühl (Acher- und Bühler Bote), Baden-Baden, Bretten (Brettener Nachrichten), Bruchsal (Bruchsaler Rundschau), Ettlingen, Karlsruhe-Land (Hardt), Karlsruhe-Stadt, Pforzheim (Pforzheimer Kurier), Rastatt/Gaggenau. Ernst Otto Bräunche 2021 Quellen Badische Neueste Nachrichten, StadtAK 8/Ze 15; 25 Jahre BNN 1946-1971, Beilage zu den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) vom 1. März 1971; 75 Jahre BNN, Sonderbeilage vom 1. März 2021, S. 4-13. Literatur Ernst Otto Bräunche: „Schon wieder eine neue Zeitung!“ Ein Überblick zur Entwicklung der Presselandschaft in Karlsruhe seit dem 18. Jahrhundert, in: Forschungen und Quellen. Schriftenreihe des Stadtarchivs Karlsruhe Bd. 21 (erscheint 2021); Manfred Koch: Trümmerstadt - Residenz des Rechts – Zentrum der Technologieregion. Wechselvoller Weg in die Gegenwart, in: Susanne Asche/Ernst Otto Bräunche/Manfred Koch/Heinz Schmitt/Christina Wagner: Karlsruhe - Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 519-673, https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/literatur/stadtarchiv/HF_sections/content/ZZmoP1XI2Dw44t/Karlsruhe%20Die%20Stadtgeschichte.pdf (Zugriff am 7. März 2021); Josef Werner: Baur, Josef Wilhelm, in: Baden-Württembergische Biographien Bd. 5, hrsg. von Fred L. Sepaintner, Stuttgart 2013, S. 11-13. Abgerufen von „https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ins-1145&oldid=591166“ Kontakt Impressum Datenschutzhinweise Login
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