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27. Februar 2020
Kontakte zwischen den Städten weiter intensiviert
Internationaler Karnevalsumzug in Rijeka
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Gespräche im Rathaus in Rijeka: Bürgermeister Vojko Obersnel und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
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Karlsruhe-Delegation in der Projektpartnerstadt Rijeka
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Karlsruhes Partnerstädte auf karlsruhe.de
Karlsruher Projektpartnerstadt Rijeka ist Kulturhauptstadt Europas 2020
Die Stadt Karlsruhe pflegt eine Projektpartnerschaft mit Rijeka in Kroatien seit 2011: Eine Kooperation in unterschiedlichen Bereichen, durch die sich die Städte und ihre Bürger gegenseitig unterstützen können. Bürgerschaftliches Engagement hat dabei einen hohen Stellenwert.
Anlässlich der Programmeröffnung der Kulturhauptstadt 2020 reiste auch eine Delegation aus Karlsruhe ins kroatische Rijeka. "Uns ist dabei wichtig, zu zeigen, dass wir auch das vielfältige und bunte kulturelle Engagement in Rijeka entsprechend unterstützen", so Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Denn mit dieser Partnerschaft leisten die Städte auch einen wertvollen Beitrag zur europäischen Völkerverständigung. "Diese direkten Kontakte zwischen den Menschen sind wichtig", so der Oberbürgermeister: "Zeit für ein Miteinander bei den vielfältigen Angeboten."
Zahlreiche projektbezogene Kooperationen
Zwischen den beiden Städten gibt es projektbezogene Kooperationen. "Eine Partnerschaft, an der wir in vielen Bereichen arbeiten", so das Fazit von Rijekas Bürgermeister Vojko Obersnel: "Zudem sollen die bestehenden Kontakte zwischen den beiden Städten weiter intensiviert werden." Gespräche fanden dabei unter anderem in Sachen Austausch der kulturellen Einrichtungen statt. So sprachen Angelika Schmidt vom Kulturamt und die kroatische Medienkünstlerin Ingeborg Fülepp, über mögliche Einbindungen bei den Europäischen Kulturtagen in Karlsruhe und den Medienkunstwettbewerb anlässlich der "UNESCO City of Media Arts".
Da der Auftakt der Kulturhauptstadt zum "Rijeka Karneval" stattfand, reiste die Karlsruher Delegation auch mit über 30 Vertretungen verschiedener Karlsruher Fastnachtsvereine rund um Präsident Michael Maier und Geschäftsführer Alexander Loesch vom "Festausschuss Karlsruher Fastnacht" an. "Ein schönes Engagement der Fastnachter", so der Rathauschef zu den närrischen Botschaftern der Stadt Karlsruhe in Rijeka: "Wir haben dazu viel positive Resonanz erhalten." "Rijeka Karneval" mit vielen Einflüssen
Spektakuläre Kostüme, Masken, große Gruppen mit selbst gestalteten Kostümen, Motivwagen, die die aktuelle Politik in Kroatien aufs Korn nehmen – wie auch europäische Themen wie den "Brexit", dazu Bezüge zum Karneval in Rio, dem "Mardi Gras" in New Orleans, dem Karneval in Venedig oder der typischen rheinischen Straßenfastnacht: "Das waren zum Teil wirklich beeindruckende Bilder", so Karlsruhes Oberbürgermeister. Denn viele der 116 Zugnummern mitten durch die Hafenstadt an der Kvarner Bucht zeigten sich auch mengenmäßig bestens aufgestellt. "Da waren Gruppen mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterwegs, eine erstaunliche Größe", so Dr. Mentrup und Präsident Michael Maier vom "Festausschuss Karlsruher Fastnacht": "Positiv war bei den überwiegend jungen Teilnehmern auch der Verlauf des Umzugs und das Drumherum."
Rund 150.000 Besucher zog der bereits 37. internationale Karnevalsumzug an – mit dem Rijeka als Kulturhauptstadt Europas bemerkenswert ins Jahr 2020 startete. Rijeka hat mit dem Programm "Rijeka, Hafen der Vielfalt" eine hervorragende Bewerbung voller Energie und Kreativität eingereicht, betonte Dr. Mentrup: "Die Stadt hat sehr viele Angebote dabei." Mit über 300 Programmpunkten und 600 Events wird Rijeka in diesem Jahr zu einem Anziehungspunkt und Schaufenster für Kunst und Kultur – in ganz Europa.
Infos: Nach der Projekt-Partnerstadt Rijeka als Kulturhauptstadt 2020 wird 2021 dann Karlsruhes Partnerstadt Temeswar europäische Kulturhauptstadt.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/beziehungen/kontakte_zwischen_den_stadten_weiter_intensiviert.html
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5. August 2021
Praktikanten lernen die Verwaltung kennen
Praktikanten der Partnerstädte
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Städtepartnerschaften
Studierende aus Partnerstädten kommen nach Karlsruhe
Das ist gelebte Städtepartnerschaft: Sieben junge Frauen und Männer sind nach Karlsruhe gekommen, um ein Praktikum zu absolvieren. Die Studierenden stammen aus Karlsruhes Partner- und Projektpartnerstädten und erhalten nun vier Wochen lang einen Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung sowie des Künstlerinnenforums GEDOK. Im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz wurden sie offiziell von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein begrüßt.
Der Personaldezernent sagte bei der kleinen Feier: "Städtepartnerschaften leben davon, dass Menschen miteinander Kontakt haben; dass es ein Austausch zwischen Menschen ist." Dazu sei der Besuch der Praktikanten ein wichtiger Beitrag. Die Studierenden arbeiten bei der Stadt unter anderem im Kulturamt und im Stadtplanungsamt.
Corona-bedingt ist die Gruppe kleiner als in den Vorjahren. Da waren es meistens um die 18 Praktikantinnen und Praktikanten. Dieses Mal kommen sie aus Rijeka (Kroatien), Nancy (Frankreich), Temeswar (Rumänien) sowie Lublin (Polen).
Neben dem Praktikum steht auch das Verbessern der deutschen Sprachfähigkeit im Vordergrund. Zudem gibt es ein umfangreiches Programm, das zum Beispiel den Besuch der KAMUNA und der Schlosslichtspiele vorsieht sowie eine Führung im Garten der Religionen und einen Ausflug nach Baden-Baden. Am 26. August findet eine Abschiedsfeier im Zirkuszelt des Stadtjugendausschusses statt, an der auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup teilnehmen wird.
Das Projekt gibt es seit 1973. Damals war es ein bilateraler Austausch zwischen Karlsruhe und Nancy und wurde dann stetig ausgeweitet. Im vergangenen Jahr hat das Projekt wegen der Pandemie erstmals nicht stattgefunden.
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/beziehungen/praktikanten_erkunden_verwaltung.html
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Pressemeldungen - Leben in Karlsruhe
Meldungen 481 bis 510 von 605 « 1 16 [17] 18 19 21 »
20.03.2015
Oberbürgermeister wünschen sich von Südwestderby "positives Ausrufezeichen im Sinne der Sportkultur"
Mentrup und Weichel appellieren an Fans des KSC und des 1. FCK: "Fairness auf und neben dem Platz darf keine Floskel bleiben"
28.01.2015
Stadt und Pächter arbeiten gemeinsam an Umsetzung des Projekts
Bürgermeisterin Luczak-Schwarz informierte sich vor Ort im Hofgut Maxau/Gastronomie öffnet zum Frühsommer
30.12.2014
Sternsinger kommen in den Zoologischen Stadtgarten
Am Dreikönigstag singen sie an der Weihnachtskrippe
16.12.2014
Rijeka und mehr
Deutsch-Kroatische Gemeinschaft im Partnerschaftshäuschen
02.12.2014
Wenn Kattas auf Obstketten hangeln und Salzkatzen ein Straußenei „überfallen“
Tierbeschäftigungsseminar im Affenhaus des Zoos Karlsruhe
(Medienelement vorhanden)
19.11.2014
Ernüchternde Bilanz beim Alkoholverkauf an Jugendliche
Testkäufer bekamen in zehn von dreizehn Geschäften für sie verbotene Getränke oder Zigaretten
22.08.2014
Kommunaler Ordnungsdienst findet Diebesgut
Bei Streifenfahrt illegales Zeltcamp im Langenbruchweg entdeckt
22.08.2014
Klingende und Lachende Seebühne
Buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt
06.08.2014
Zoogastronomie im Exotenhaus geht auf Wünsche der Besucher ein
Derzeit wird der Pächter oder die Pächterin für das SB-Restaurant gesucht/Eröffnung im Frühjahr 2015
(Medienelement vorhanden)
04.08.2014
Gutachterausschuss legt Immobilienmarktbericht vor
Preise reagieren auf die Verknappung des Angebots
Ein noch günstiges Preisniveau war gestern: Ein Blick in den gerade von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses veröffentlichten Immobilienmarktsbericht 2013 liefert die Indizien für eine Angebotsverknappung. Sie führen zu einem generell höheren Immobilienpreisniveau - und zu einigen „Preis-Ausreißern“, die sich allein über den Wert der Immobilien nicht begründen lassen.
(Medienelement vorhanden)
30.06.2014 11:00
Betreuerinnen und Betreuer gesucht
Ehrenamtliche für Freizeitgestaltung von Städtepartnerschaftsstudenten gesucht
04.06.2014
Zweiter Platz bei Goldener Göre
Karlsruher Kinderbüro mit "Stadtrallye mal anders" erfolgreich
07.05.2014
Stadt beantragt Begrenzung der Straßenprostitution auf die Nachtstunden
Hauptausschuss stimmte Antrag auf Ausweitung des Sperrbezirks im Umfeld des Hauptbahnhofs zu
06.05.2014
Autozulassung im Rathaus Neureut
Online-Terminvereinbarung erforderlich
28.04.2014
Blumen schmücken Karlsruhe
65. Blumenschmuckwettbewerb - Anmeldungen bis Ende Juni beim Gartenbauamt
28.04.2014
Begegnung mit gleichgeschlechtlichen Eltern
Forum "Mama - Mami - Kind: "We are Family"
12.02.2014
Scheinkauf deckte illegalen Welpenhandel auf
Gemeinsame Kontrolle von Ordnungs- und Bürgeramt und Polizeipräsidium Karlsruhe
03.02.2014
Im Holderweg müssen 14 Kugelrobinien gefällt werden
Bäume sind nach Pilzbefall nicht mehr standsicher
29.01.2014
Von Rossweiden und dem alten Grafengeschlecht Roßwag
Neue Rechtschreibung für alle betroffenen Straßennamen/Schilder von über einem Dutzend Straßennamen werden bis Frühjahr ausgetauscht
(Medienelement vorhanden)
04.10.2013
Freies WLAN kommt zur Freiluftsaison
Runder Tisch legt Zielmarke 2014 fest/OB Mentrup optimistisch: "Karlsruhe will, Karlsruhe kann und Karlsruhe wird das schaffen."
17.09.2013 11:00
Gückwünsche aus dem Rathaus
Dekan Otto Vogel feiert 65. Geburtstag
13.09.2013
Einmonatiger Ausflug von Zola ist zu Ende
Seehündin wurde am Mittwoch im Zoologischen Stadtgarten eingefangen
(Medienelement vorhanden)
31.07.2013
Unbürokratische Hilfe
Zonta-Club Karlsruhe spendet 1.000 Euro für Seniorinnen in Not
29.07.2013
Familientreffpunkt in Neureut-Kirchfeld kommt gut an
Feier mit Neureuts Ortsvorsteher Jürgen Stober und vielen Gästen
(Medienelement vorhanden)
03.07.2013
Benz-Patent-Motorwagen nun im Stadtmuseum
(Medienelement vorhanden)
02.07.2013
Aktivbüro sucht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und Begleitungen
In der Online-Freiwilligenagentur nach ehrenamtlichen Beschäftigungen suchen
28.06.2013
Erinnerung an schreckliche Bluttat
Vor einem Jahr erschoss ein Geiselnehmer vier Menschen und sich selbst / Trauerbeflaggung am 4. Juli
14.06.2013
"ProLibris gGmbH" betreibt neue Kindertagesstätte am Rüppurrer Schloss
Gemeinderätlicher Jugendhifleausschuss vergibt an Bestbewerteten
03.06.2013
Tiefbauamt öffnet Damm für abfließendes Wasser auf den Salmwiesen
Wasserwehr steuert Überflutungsräume nach Hochwasser von Alb und Rhein
(Medienelement vorhanden)
29.05.2013
Neureut feiert drei Tage Straßenfest
Veranstaltung mit Festmeile und Musik beginnt am 7. Juni
Meldungen 481 bis 510 von 605 « 1 16 [17] 18 19 21 »
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/karlsruhe/index_html?s=480
Karlsruhe: Stadtgeschichte
Blick in die Geschichte Nr. 81 vom 2. Januar 2009: Ausländische Studierende Universität Karlsruhe
Bildungsmigration
Das internationale Interesse am Studienort Karlsruhe
wurde im 19. Jahrhundert primär von zwei Personen
ermöglicht, die selbst Migranten waren. Die Universität
wurde durch den Österreicher Ferdinand Redtenbacher,
Professor für Maschinenbau von 1841 bis 1863, auf eine
wissenschaftliche Grundlage manövriert, sodass die
"Polytechnische Schule" nunmehr eine technische
Hochschule war. Dank Karl Weltzien, Professor für Chemie
von 1843 bis 1869, erlangte die Chemiewissenschaft in
Karlsruhe rasch internationales Renommee. Der in Sankt
Petersburg geborene Chemiker organisierte 1860 in
Karlsruhe den ersten internationalen
Chemikerkongress.
Die frühen Jahre
Vom Gründungsjahr 1825 bis 1832 existieren keine
verlässlichen Daten über Studierende der Polytechnischen
Schule. Im Jahre 1832 waren 255 Studierende gemeldet. Im
Studienjahr 1848/49 waren von insgesamt 373 Studierenden 121
Ausländer erfasst. Unter dem Begriff Ausländer wurden
subsumiert: 31 Schweizer, Franzosen, Belgier, Holländer,
Engländer, Norweger, Schweden, Ungarn und Russen. Die
verbleibenden 90 "Ausländer" setzten sich aus Baiern,
Hessen, Württembergern, Sigmaringern, Hannoveranern,
Rassauern, Oldenburgern, Sachsen, Tirolern, Österreichern,
Preußen, Schleswig-Holsteinern, Hamburgern, Lübeckern,
Bremern und Frankfurtern zusammen. Diese Aufzählung ist eine
Reminiszenz an die Zeit deutscher Kleinstaaten. Im
Wintersemester 1848/49 existierte ein deutscher
Einheitsstaat geringstenfalls im Bestreben, nachdrücklich
bei der in Frankfurt am Main konstituierten
Nationalversammlung. Aus heutiger Sicht sind von diesen 90
Studenten lediglich Österreicher und Tiroler dem Terminus
Ausländer zuzuordnen. Gleichwohl ist zu konstatieren, dass
ausländische Studierende gut 20 Jahre nach Gründung der
Großherzoglich Badischen Technischen Hochschule mit 37,8%
einen belangvollen Anteil der Studenten ausmachten.
Im Wintersemester 1860/61 waren von insgesamt 840 Studenten
356 Badener. Der größte Teil Studierender aus dem Ausland
nach heutigem Verständnis kam aus der Schweiz (45) und aus
Russland (31).
Die Hochschule im Kaiserreich
Im frühen wilhelminischen Kaiserreich zählte die Hochschule
im Studienhalbjahr 1871/72 insgesamt 463 Studierende, davon
waren 112 Ausländer. Das Gros kam aus Russland (47),
Österreich-Ungarn (28) sowie aus Amerika (16). Trotz großer
Schwankungen, sowohl der Anzahl der Ausländer, als auch der
Studenten insgesamt, waren Studenten aus Russland und
Österreich-Ungarn bis zur Jahrhundertwende auffallend stark
vertreten. Im Jahr 1900 waren 226 Ausländer immatrikuliert
bei insgesamt 1.251 Studenten. Dies ist ein Anteil von 18%.
Neben Russland (98) und Österreich-Ungarn (42) kamen die
Studenten vornehmlich aus der Schweiz (19). Außenpolitisch
lässt sich die große Präsenz russischer Studenten sowie
Studenten aus der Donaumonarchie hypothetisch zum einen mit
den traditionell guten russisch-badischen Beziehungen und
mit der von Bismarck geprägten deutschen Außenpolitik
gegenüber Russland und Österreich-Ungarn, beispielsweise mit
dem Dreikaiserabkommen von 1873 bis 1887, deuten.
Einen vorläufigen Zenit vor 1918 erreichte die
"Fridericiana" im Wintersemester 1902/03, in dem annähernd
1.900 Studierende immatrikuliert waren. In den Jahren 1900
bis 1905 lag der Anteil der Bildungsmigranten bei ungefähr
25%, bis 1910 bei etwa 40% und in den letzten drei Jahren
vor dem Ersten Weltkrieg bei rund 30%, erreichte also wieder
etwa das Niveau kurz vor der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Karlsruhe und Heidelberg waren bei polnischen Studierenden
aus Russisch-Polen aufgrund des gemäßigten politischen
Klimas in Baden beliebt. Studentinnen wurden übrigens erst
im Wintersemester 1904/05 offiziell zugelassen.
Im Wintersemester 1904/1905 studierten insgesamt, ohne
Gasthörer, 1.588 Personen an der Hochschule. 404 Studierende
davon waren Ausländer, d.h. etwa 25%. Wieder sind
Studierende aus Russland und zusätzlich Finnland mit 189
Personen führend, gefolgt von Österreich-Ungarn (47) und
Holland (23).
Der hohe Ausländeranteil an der TH wurde in der Dekade vor
dem Ersten Weltkrieg öffentlich, im Parlament und in der
Presse diskutiert, was in diverse Ungleichheiten zu
Ungunsten ausländischer Studierende mündete. So wurde im
Wintersemester 1906/07 eine "Ausländergebühr" von 50 Mark
pro Semester verlangt.
Der Erste Weltkrieg: Einbruch der
Ausländerquote
Die Anzeichen des bevorstehenden Krieges im Sommer 1914
zwangen russische Studenten, überhastet ihr Diplom zu
machen, sofern dies vertretbar war. Ausländische
Hochschulangehörige, die Mitglieder von Feindstaaten waren,
wurden polizeilich überwacht und einige sogar tagelang
inhaftiert. Der im August ausgebrochene Krieg schlug sich
auch in der Studierendenstatistik nieder. Mit Kriegsausbruch
sank die Studierendenzahl, da die Mehrheit zum Militär
eingezogen wurde. Geforscht wurde zunehmend für
kriegswirtschaftliche sowie militärtechnische Zwecke. Im
Wintersemester 1914/15 waren insgesamt 1.096 Studierende
immatrikuliert. Mit knapp 9,7% war der Ausländeranteil,
verglichen mit dem Wintersemester 1904/05, stark gesunken.
Der Kriegsgegner Russland, aus dem bislang die meisten
ausländischen Studierenden kamen, war gänzlich aus der
Statistik verschwunden. Studierende aus dem mit dem
Deutschen Reich verbündeten Österreich-Ungarn (27) und
Bulgarien (25) sowie Studierende aus den neutralen Staaten
Norwegen (18) und der Schweiz (13) waren in der Überzahl.
Gegen Ende des Ersten Weltkriegs waren im Wintersemester
1918/19 summa summarum 1.492 Studierende eingeschrieben.
Lediglich 49 Personen waren davon Ausländer, also lediglich
3,3%, angeführt von Staatsbürgern aus Österreich-Ungarn.
Allerdings waren sie nur acht an der Zahl.
Auflebende Internationalisierung während der
Weimarer Republik
Die Attraktivität der Karlsruher Hochschule für ausländische
Studierende und ihre daraus resultierende Bedeutung lässt
sich an der Person Edward Teller exemplifizieren. Teller
wurde 1908 in Budapest geboren. Doch unter dem
"Horthy-Regime" existierten seinerzeit für Juden an
ungarischen Universitäten Zulassungsbeschränkungen. Deshalb
studierte Teller von 1926 bis 1928 an der TH in Karlsruhe.
1928 zog ihn sein Interesse für Physik an die Universität
München. Der weltberühmte Physiker gilt u.a. als Vater der
Wasserstoffbombe.
Im Wintersemester 1927/28 studierten 1.397 Personen an der
TH. Die Ausländerzahl war mittlerweile wieder auf 172
gestiegen (ca. 12%). Vor allem Ausländer deutschen Ursprungs
aus den baltischen Staaten (29), Bulgaren (14), Griechen
(13), Jugoslawen (12) und Ungaren (11) waren stark
vertreten. Indes, die wieder auflebende
Internationalisierung der Studierenden seit Ende des Ersten
Weltkriegs sollte nur vorübergehend sein.
Die Jahre im Nationalsozialismus
Im Wintersemester 1936/37 waren von insgesamt 658
Studierenden (ohne Gasthörer) immerhin 96 Studenten aus dem
Ausland eingeschrieben. Bei diesem immer noch hohen
Ausländeranteil von etwa 14,6% dominierten Studierende aus
Norwegen (19), der Türkei (13) und Bulgarien (9).
Die politischen Säuberungen der Nationalsozialisten
tangierten auch die Studierenden. Von 1933 bis 1945 waren
insgesamt 56 Studenten gemäß der Rassenpolitik auffällig,
darunter 25 Ausländer. Aufgrund seiner politischen
Überzeugung, musste ein Architekturstudent ins KZ Kislau.
Doch die Mehrzahl verließ die Hochschule mit Diplom und
einige wenige erhielten sogar die Doktorwürde. Aufgrund
lückenhafter Überlieferung ist jedoch unklar, wie viele
Studierende in politische Konflikte gerieten und wie viele
Studienbewerber aufgrund der nationalsozialistischen
Rassenideologie abgelehnt wurden.
Im Sommersemester 1937 waren nur noch 566 Studierende
immatrikuliert. Davon waren 116 Ausländer. Ursachen des
starken Rücklaufs waren u.a. Zulassungsbeschränkungen und
die Einführung der Arbeitsdienstpflicht sowie der
allgemeinen Wehrpflicht im Jahre 1935. Bis zum
Kriegsausbruch stieg die Zahl der Studierenden wieder. Der
Zweite Weltkrieg beeinflusste die Konstellation der
Studenten. Ein beachtlicher Teil waren beurlaubte Soldaten.
Der Ausländeranteil erhöhte sich erneut. Gleichwohl ist eine
Veränderung in der Zusammensetzung gegenüber den Jahren 1919
bis 1934 festzustellen. Studenten aus den neutralen Staaten
Schweiz und Schweden waren nur noch singulär vertreten. Nur
wenige Studierende aus den besetzten Westgebieten Europas
immatrikulierten sich. Ausgenommen waren Studierende aus den
unmittelbaren Grenzgebieten Elsass und Lothringen, deren
Zahl auffällig zunahm. Deutlich wuchs auch die Zahl
tschechischer Studierender aus dem "Reichsprotektorat Böhmen
und Mähren". Nicht überraschend dagegen war der Zulauf von
Menschen aus Bulgarien, mit dem sich das "Dritte Reich"
verbündete. Aus Ungarn kam allerdings niemand mehr, rührte
der relativ hohe Anteil ungarischer Studierender vor 1933
doch erheblich von der Budapester Judenpolitik. Im
Wintersemester 1943/44 kamen 71 Personen aus Bulgarien, 14
aus dem Protektorat, acht aus Holland, sieben aus Estland,
vier aus der Türkei, je zwei aus Norwegen und Kroatien und
jeweils eine Person aus dem Iran, aus Litauen und der
Schweiz.
Neubeginn des akademischen Lebens nach der "Stunde
Null"
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die ersten ausländischen
Studierenden insbesondere eine Folge der Spannungen der
Kriegs- und Nachkriegsjahre. Sie kamen hauptsächlich aus dem
sowjetischen Herrschaftsgebiet der ostmitteleuropäischen
Staaten. Sie gelangten bis 1950 mit dem Strom der 24.104
Flüchtlinge und Vertriebenen, der 20.599 entlassene
Kriegsgefangenen und der 12.248 Evakuierten im
Interzonenaustausch aus der englischen, französischen und
russischen Zone nach Karlsruhe.
Im Sommersemester 1946 waren 1.980 Studierende
eingeschrieben, darunter 188 Ausländer, hauptsächlich aus
Litauen (61), Bulgarien (39) und Polen (37). Bis zum
Wintersemester 1947/48 wurde zur Unterstützung der
Kriegsheimkehrer pro Halbjahr ein "erstes Semester"
angeboten. Insbesondere Studierende jüngeren Jahrgangs
konnten sich aufgrund von Platzmangel an der Hochschule,
bedingt durch die verheerenden Kriegsschäden, nicht sofort
immatrikulieren. Wartenden wurde deshalb geraten,
zwischenzeitlich eine Handwerkerlehre mit
Facharbeiterprüfung zu absolvieren.
Blütezeit ausländischer Studierender
Die Zahl ausländischer Studierender wuchs seit 1950 stetig.
Waren im Sommersemester 1950 bei insgesamt 3.946
Studierenden gerade 89 Studierende aus dem Ausland, so
besuchten im Wintersemester 1952/53 200, im Sommersemester
1958 bereits 691 Ausländer (auch solche mit ständigem
Wohnsitz in der BRD) die TH.
Im Sommersemester 1959 waren über 5.000 Studierende an der
"Fridericiana" eingeschrieben, deren Zahl bald darauf
sprunghaft zunahm. Im Wintersemester 1962/63 überstieg die
Studierendenzahl erstmals temporär die 6.000-Marke. In den
kommenden Jahren folgte eine geradezu stetige Progression.
Waren es im Sommersemester 1966 noch 5.600 Studierende, so
studierten fünf Jahre später bereits 7.500, im
Sommersemester 1976 10.700, im Sommersemester 1981 11.000
und 1986 schon 16.800 angehende Akademiker. Der Gipfel wurde
1992 mit insgesamt 22.000 Immatrikulationen an der TH
erreicht.
21.640 Studierende waren im Wintersemester 1991/92 an der
Universität eingeschrieben. Darunter waren 1.910
ausländische Studierende aus 92 Nationen. Dies ist ein
Hinweis darauf, dass die Globalisierung nicht nur eine
Erscheinung der Ökonomie ist, sondern sich auch im
Bildungswesen widerspiegelt. Diese Zahl war bis dahin die
höchste von ausländischen Immatrikulierten. Dessen
ungeachtet verringerte sich deren Anteil prozentual
betrachtet. Waren in der Zeitspanne vom Wintersemester
1957/58 bis 1967/68 über 14% der Studierenden mit
Migrationshintergrund, so lag jener Anteil 1991/92 bei
lediglich 8,8%. Stärkste Vertreter waren dabei Studierende
aus China mit insgesamt 201 Eingeschriebenen, gefolgt von
der Türkei (146), Griechenland (121) und Staatsbürgern aus
dem Iran (114). Den höchsten Anteil ausländischer
Studierender mit 21,9% erreichte, nebenbei bemerkt, die
"Staatliche Hochschule für Musik" im Wintersemester
1991/92.
Der Zenit bezüglich ausländischer Studierender wurde im
Sommersemester 2005/06 mit insgesamt 3.764 Eingeschriebenen
(ca. 21%) erreicht. Dieser blieb damit aber deutlich unter
den prozentualen Anteilen um die Mitte des 19. oder zu
Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Sommersemester 2008 waren
unterdessen insgesamt 16.754 Studierende gemeldet, davon
3.190 Ausländer (19 Prozent). Aus Asien kamen alleine 1.198
Menschen.
Bildungsausländer und Bildungsmigration
An der Universität Karlsruhe, das verdeutlicht ein
Statistikvergleich, sind überdurchschnittlich viele
"Bildungsausländer" immatrikuliert. Studierende gelten als
"Bildungsausländer", wenn sie eine
Hochschulzugangsberechtigung im Ausland oder an einem
deutschen Studienkolleg erlangt haben. Im Wintersemester
2006/07 waren 17 % "Bildungsausländer", davon 4 % aus Asien.
Lediglich die Landeshauptstadt hatte in Baden-Württemberg
mehr ausländische Studierende an ihrer Hochschule mit einem
Anteil von 21 %. Die Standorte Stuttgart und Karlsruhe sind
insbesondere durch ihren Fokus auf technische Studiengänge
attraktiv. So waren im Wintersemester 2006/07 im Studiengang
"Ingenieurwissenschaften" überdurchschnittlich viele
"Bildungsausländer" immatrikuliert, bei einem Anteil von 22
% in Karlsruhe und 24 % in Stuttgart.
Die Quote der "Bildungsausländer" gibt Aufschluss über die
internationale Anziehungskraft einer Hochschule. Die
Attraktivität der "Fridericiana" ist damit nach über 180
Jahren immer noch sehr hoch, obgleich der enorme
Bildungsbedarf inzwischen auch durch Hochschulen in den
Herkunftsländern ausländischer Studierender gedeckt wird.
Dennoch aber bleibt der Austausch auch via Bildungsmigration
ein wichtiges Element der globalen Vernetzung der
Wissenschaften. Dazu zählt im Übrigen auch die Betreuung der
so genannten Alumni-Vereinigungen ehemaliger Studierender in
vielen Ländern. "Bildungsmigration" ist überdies auch immer
ein Indikator für die bestehenden soziokulturellen und
(außen-) politischen Verhältnisse einer Gesellschaft. Dies
manifestiert sich exemplarisch in den skizzierten
Knotenpunkten von außenpolitischen Veränderungen und
wechselnden Studierenden unterschiedlicher
Nationalitäten.
Die in dem Beitrag genannten Zahlen wurden erhoben
aus Unterlagen des Universitätsarchivs Karlsruhe, den
Jahresberichten "Karlsruhe in Zahlen" und den "Statistischen
Jahrbüchern" der Stadt Karlsruhe im Stadtarchiv Karlsruhe,
den Veröffentlichungen "Badische Schulstatistik. Die
Hochschulen. Ministerium des Kultus und Unterrichts.
Karlsruhe 1912" und "Statistisches Monatsheft
Baden-Württemberg 3/2008, Stuttgart 2008". Grundlegend ist
die Publikation: Klaus-Peter Hoepke: Geschichte der
Fridericiana. Stationen in der Geschichte der Universität
Karlsruhe (TH) von der Gründung 1825 bis zum Jahr 2000,
Karlsruhe 2007.
Matthias Christ, cand. Dipl.-Päd., PH Karlsruhe
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Hochzeit eines thailändischen Studentenpaares in der Kleinen Kirche 1966. Foto: Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
Hochzeit eines thailändischen Studentenpaares in der Kleinen Kirche 1966. Foto: Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
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Blick in das 1966 neu eingerichtete Sprachlabor. Foto: Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
Blick in das 1966 neu eingerichtete Sprachlabor. Foto: Stadtarchiv Karlsruhe, Bildarchiv Schlesiger
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick81/aufsatz2
Karlsruhe: Besondere Personengruppen
Rudolf-Walter-Haus
Weiterführende Information
Transparenzbericht des MDK zur Qualität des Pflegeheimes
Graf-Eberstein-Str. 2
76199 Karlsruhe
Telefon: 0721 59842-2629
s.stanic@diak-karlsruhe.de
www.diak-ka.de
Träger: Evang. Diakonissenanstalt
Karlsruhe-Rüppurr
Diakonissenstr. 28
76199 Karlsruhe
Telefon: 0721 889-2312
Fax: 0721 889-3901
mutterhaus@diak-ka.de
Erreichbarkeit / Geschäftszeiten
werktags von 9 bis 16 Uhr
Lage der Einrichtung
Rüppurr
Lageplan
Wegbeschreibung /
Erreichbarkeit mit ÖPNVMit der Straßenbahn S1 oder S11
Richtung Ettlingen / Bad Herrenalb / Ittersbach (nicht
Eilzug!) Haltestelle Tulpenstraße / Diakonissenstraße
aussteigen. Zu Fuß weiter über die Hauptstraße links
bis zur Badischen Beamtenbank, rechts in die
Diakonissenstraße einbiegen. Fußweg ca. 10 Minuten bis
zum Eingang Rudolf-Walter-Haus. (ca. 700 m)
Plätze
90
Pflegeplätze insgesamt
90
Einzelzimmer
Doppelzimmer
Plätze pro Wohnbereich
Verwirklicht die Einrichtung das Hausgemeinschaftsprinzip?
ja
X
nein
Personen pro Hausgemeinschaft in
Hausgemeinschaften
Kurzzeitpflege
Ganzjährig buchbare Kurzzeitpflegeplätze
Doppelzimmer
Einzelzimmer mit / ohne Nasszelle
Mindestaufenthaltsdauer ab ....... Tage/Woche
X
Kurzzeitpflege bei Bedarf und vorhandenen freien Plätzen
Angegliederte Einrichtungen
Betreutes Wohnen / Servicewohnen
Tagespflege
Nachtpflege
Ambulanter Pflegedienst
Außenanlagen
X
Außenanlagen / Park
X
Rollstuhlgerecht
X
Terrasse
X
Garten
Ausstattung
16,6
qm Einzelzimmer
qm Doppelzimmer
Zimmer insgesamt, davon:
90
Anzahl Zimmer möbliert
Anzahl Zimmer teilmöbliert
Anzahl Zimmer unmöbliert
90
Anzahl Zimmer mit Nasszelle (Bad/Dusche, WC)
Anzahl Zimmer mit Gemeinschaftsnasszelle (max. 2 Personen)
Anzahl Zimmer mit Gemeinschaftsnasszelle (max. 4 Personen)
Anzahl Zimmer mit WC
Anzahl Zimmer ohne eigenes WC
Anzahl Zimmer mit Kühlschrank
Anzahl Zimmer mit Balkon oder Terrasse
Anzahl Zimmer mit Telefonanschlussmöglichkeit
Anzahl Zimmer mit Kabelanschlussmöglichkeit
Anzahl separate behindertengerechte WCs
Anzahl der Teeküchen
Anzahl der Tagesräume
Anzahl der Aufenthaltsräume mit integrierter Bewohnerküche
Leistungen
X
Wäschedienst
Fahrtendienst
X
Maniküre / Pediküre
X
Friseur
Änderungsschneiderei
X
Freie Arztwahl
Krankengymnastik
X
Gymnastikraum
Schwimmbad
Physikalische Therapieabteilung
X
Hilfsmitteldepot (z. B. Rollator, Rollstuhl)
X
Angehörigenarbeit
X
Ehrenamtlicher Besuchsdienst
Besuchsdienst mit Tieren
X
Gottesdienst
X
Kapelle / Andachtsraum
X
Bibliothek
X
Cafeteria
X
Kiosk
X
Haustelefonanlage
X
Notrufanlage
Probewohnen
X
Mitnahme eigener Möbel möglich
Mitnahme eigener Möbel erwünscht
Mitnahme eigener Möbel notwendig
Haustiere
X
Eigene hausinterne Küche
Durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz müssen die Einrichtungen
über die medizinische (ärztliche und zahnärztliche sowie die
Versorgung mit Medikamente) Versorgung informieren.
ärztliche Versorgung
niedergelassene Ärzte kommen ins Haus
zahnärztliche Versorgung
Zahnarzt kommt ins Haus, ansonsten werden die eigenen Zahnärzte
aufgesucht
Medikamentenversorgung
Kooperation mit Charlottenapotheke
Wohnmöglichkeiten für besondere
Personengruppen
Übergewichtige Menschen (Bett belastbar bis __ kg)
x
Raucher (rauchen auf dem Balkon/in der
Raucherecke/___)
Besonders geschützter Bereich / Wohngruppe für
dementiell Erkrankte
Besonders geschützter Außenbereich (z. B. beschützte
Gartenanlage)
Menschen im Wachkoma
Menschen, die beatmet werden müssen
Dialysepflichtige Menschen
Körperbehinderte ab ca. 50 Jahren (z. B. Multiple
Sklerose o. Ä.)
Menschen mit Infektionskrankheiten (z. B. MRSA,
Hepatitis, TBC, HIV)
Kultursensible Pflege
Gibt es für Menschen mit Migrationshintergrund
spezielle Angebote?
X
nein
ja, und zwar:
Angebote / Aktivitäten
Fachkraft für Ergotherapie ...... Stunden pro
Woche
X
Gedächtnistraining
X
Vorlesen
X
Basteln
X
Musik, Diavorträge
X
Kochen
X
Frühstückstraining
X
Einkäufe
X
Gymnastik
X
Ausflüge
X
Feste
X
Patientengottesdienst, Bibelstunde
Sozialdienst im Hause
X
Sterbebegleitung
X
Heimfürsprecher
Frau Jutta Hoffmann
Dahlienweg 50
76199 Karlsruhe
Preise (Selbstzahler) in Euro für einen kompletten Monat
(30,42 Tage) für einen Pflegeplatz im Einzel- oder
Doppelzimmer: (Stand: Januar 2017)
Pflegegrad
1
2
3
4
5
Entgelt für Pflegeleistungen
1.378,03
1.766,49
2.258,38
2.771,57
3.001,54
Ausbildungsumlage
34,07
34,07
34,07
34,07
34,07
Unterkunft und Verpflegung
782,71
782,71
782,71
782,71
782,71
Investitionskosten
486,72
486,72
486,72
486,72
486,72
Gesamtkosten pro Monat
2.681,53
3.069,99
3.561,88
4.075,07
4.305,04
Abzüglich Zuschuss von Pflegekasse
125,00
per Kostenerstattung
770,00
1.262,00
1.775,00
2.005,00
Eigenanteil monatlich
2.556,53
2.299,99
2.299,88
2.300,07
2.300,04
Nach Abzug des Leistungsbetrages der Pflegekassen kann es beim
EEE (Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil) aufgrund von
Rundungsdifferenzen zu geringfügigen Abweichungen kommen.
Pflege- und Betreuungspersonen
6
Anazhl der Betreuungskräfte nach § 87 SGB XI
22
Anzahl Pflegekräfte mit dreijähriger Ausbildung
9
Anzahl Pflegekräfte mit einjähriger Ausbildung
10
Anzahl der angelernten Kräfte
3
Anzahl der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im
Freiwilligen Sozialen Jahr
6
Anzahl der ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
Fremdsprachenkenntnisse der
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
12x
russisch
3x
französisch
4x
polnisch
2x
kroatisch
1x
ungarisch
3x
englisch
1x
spanisch
Stand: April 2015
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/senioren/seniorenwegweiser/pflege/pflegeheime/rudolf-walter-haus
Karlsruhe: Schulen
Faltblatt: Informationen zur Schule für Eltern aus dem Ausland
Für Eltern mit schulpflichtigen Kindern ohne Deutschkenntnisse:
Informationen zur Schulanmeldung, zu Vorbereitungsklassen (VKL
und VABO) und zu den verschiedenen Schularten in Karlsruhe.
Das Faltblatt ist in den folgenden Sprachen erhältlich: Deutsch,
Englisch, Rumänisch, Arabisch, Kroatisch.
Herunterladen des Faltblattes
Faltblatt deutsche Version (PDF, 174 KB)
Faltblatt englische Version (PDF, 173 KB)
Faltblatt rumänische Version (PDF, 156 KB)
Faltblatt arabische Version (PDF, 309 KB)
Faltblatt Kroatische Version (PDF, 167 KB)
Das Faltblatt kann angefordert werden:
Schul- und Sportamt
Blumenstr. 2a
76133 Karlsruhe
Telefon 0721 133-4166 oder -4101
E-Mail: bildungskoordination@sus.karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b2/schulen/eltern_international/schulinformation
Karlsruhe: Schulen
Informationen für Eltern - international
Foto www.pixabay.de © Gerd Altmann
Interkulturelle Elternmentoren in KarlsruheUnter dem Motto "Eltern stärken Eltern" engagieren sich ehrenamtlich tätige Interkulturelle Elternmentorinnen und Elternmentoren für Eltern, Schulen und Stellen, die mit Familien mit Migrationshintergrund arbeiten. Informationen gibt es in folgenden Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Rumänisch, Türkisch, Arabisch, Kroatisch, Russisch, Französisch.
weiter zur Seite Interkulturelle Elternmentoren in Karlsruhe
Informationen zur Schule für Eltern aus dem AuslandDie Broschüre ist für Eltern mit schulpflichtigen Kindern ohne Deutschkenntnisse. Sie enthält Informationen zur Schulanmeldung, zu Vorbereitungsklassen (VKL und VABO) und zu den verschiedenen Schularten in Karlsruhe. Sie ist erhältlich in den Sprachen Deutsch, Englisch, Rumänisch, Arabisch und Kroatisch.
weiter zur Seite Informationen zur Schule für Eltern aus dem Ausland
Broschüre Bildungs-und Beratungsangebote für neu zugewanderte Kinder, Jugendliche und ErwachseneDie Broschüre richtet sich an alle, die mit neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun haben und sich über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten in Karlsruhe informieren wollen.
Hier können Sie die Broschüre als PDF-Dokument (691 KB) herunterladen.
Schulwegpläne für den sicheren SchulwegFür alle Grundschulen gibt es Pläne, auf denen die sichersten Wege aufgezeichnet sind. Elternbriefe zum sicheren Schulweg gibt es in folgenden Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Russisch, Rumänisch und Arabisch.
weiter zur Seite Schulwegpläne
Broschüre "Willkommen in der Grundschule"Hier finden Eltern in einfacher Sprache alle wichtigen Informationen zum Thema Grundschule. Sie ist erhältlich in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Rumänisch, Türkisch, Arabisch und Russisch.
weiter zur Seite Broschüre "Willkommen in der Grundschule"
https://www.karlsruhe.de/b2/schulen/eltern_international
Karlsruhe: Office for integration
Neu in Karlsruhe
Interessante Links
Wegweiser "Gesundheit für alle": Ein Wegweiser durch
das deutsche Gesundheitswesen:
English/Englisch,
Türkçe/Türkisch,
Polski/Polnisch,
Español / Spanisch,
Français/Französisch,
Italiano/Italienisch,
Русский / Russisch,
Hrvatski/Kroatisch,
Română/Rumänisch,
فارسی / Farsi,
عربي/Arabisch,
پښتو/Paschtu,
Kurdisch/Kurdî
Nach Karlsruhe ziehen jedes Jahr viele Menschen aus anderen
Ländern. Als Wissenschafts- und Forschungsstandort und als
Standort vieler internationaler Unternehmen kommen zahlreiche
Neuankömmlinge nach Karlsruhe, um eine Arbeit aufzunehmen. Sie
finden in Karlsruhe und Umgebung eine bessere Perspektive auf
dem Arbeitsmarkt als in ihrem Herkunftsland.
So konnte Karlsruhe 2018 ein Wanderungssaldo von 1.196
Ausländerinnen und Ausländern verzeichnen. Die meisten neu
Zugewanderten aus dem Ausland (ohne deutschen Pass) kamen 2018
aus Rumänien (1.174 Personen), China (404 Personen) und Italien
(353 Personen) nach Karlsruhe.
Mit ihren attraktiven Hochschulen lockt Karlsruhe zudem viele
junge Fachkräfte. So hatten im Sommersemester 2019 24,2% der
rund 23.000 eingeschriebenen Studierenden am KIT eine
ausländische Herkunft.
Karlsruhe verfügt über eine breite Angebots- und
Beratungslandschaft für neu Zugewanderte. Um sich schnell
zurechtzufinden, können sie sich auf den untenstehenden Portalen
über Angebote informieren.
Foto André Rösler
Willkommensheft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe"
Das neue Willkommensheft "Erste Schritte beim Ankommen in Karlsruhe" bietet Zugewanderten Orientierung in den ersten Wochen und Monaten in Karlsruhe.
Neben Informationen zur Wohnungssuche, zur Anmeldung im Bürgerbüro und bei der Krankenkasse beinhaltet das Heft unter anderem auch Informationen zu den Themen Deutschlernen, Arbeit, Kinderbetreuung und Schulbildung.
Zum Willkommensheft
AniKA Ankommen in Karlsruhe
Die Webseite des Bündnisses AniKA - Ankommen in Karlsruhe informiert über Angebote für neu nach Karlsruhe Zugewanderte in den Bereichen:
Bildung
Arbeit
Hilfsangebote/ Beratungen
Freizeit
Wohnen
Read more zur externen Seite AniKA Ankommen in Karlsruhe
Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe
Das Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe ist eine zentrale Anlaufstelle für internationale Fach- und Nachwuchskräfte, die in der TechnologieRegion arbeiten und leben möchten und für Unternehmen der Region, die an internationalen Fachkräften interessiert sind. Das Internetportal des Welcome Centers informiert über:
Aufenthaltstitel
Behördengänge in der TRK: Was? Wann? Wo? Wozu?
Erstberatung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse
Ausbildung und Studium
Regionaler Arbeits- und Ausbildungsmarkt
Jobsuche und Bewerbungsprozess
Dual Career
Sprachkurse
Alltagsleben wie Wohnen, Versicherungen, Mobilität, Kinderbetreuung, Freizeit
Read more zur externen Seite Welcome Center TechnologieRegion Karlsruhe
bunt Karlsruhe Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe
Der Veranstaltungskalender des Bündnisses bunt sammelt Angebote, die sich an Geflüchtete in Karlsruhe richten. Die Übersicht umfasst Angebote in den Bereichen:
Bildung
Arbeit
Hilfsangebote
Freizeit
Wohnen
Read more zur externen Seite bunt Karlsruhe Bündnis zur Unterstützung von Geflüchteten in Karlsruhe
Koordinationsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migranten/-innen am KIT
Die Koordinationsstelle ist der zentrale Anlaufpunkt am KIT für Studieninteressierte und Studierende mit Flucht- und Migrationshintergrund.
Read more zur externen Seite Koordinationsstelle zur Integration von Geflüchteten und Migranten/-innen am KIT
Zu- und Wegzüge Karlsruhe 2018Infogram
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/bfi/neu_in_karlsruhe
Karlsruhe: Sozialer Dienst
Informationsmaterial
Broschüre Allgemeiner Sozialer Dienst
Deutsch (PDF, 347 KB)
Allgemeine Informationen
Straßenverzeichnis (PDF, 333 KB)
In diesem PDF finden Sie den Sozialen Dienst, der für Ihren
Wohnort zuständig ist.
Leitbild Sozialer Dienst (PDF, 72 KB)
Hand-Out zum Herunterladen
Netzwerkarbeit in scheinbar unlösbaren Fällen (NIU) (PDF, 89 KB)
Hand-Out zum Herunterladen
Partnerschaft endet, Elternschaft nie
Deutsch (PDF, 280 KB)
Englisch (PDF, 445 KB)
Partnerships End, Parenting is a Lifelong Commitment
Türkisch (PDF, 447 KB)
Birlikte yaşamak bitebilir ama ebeveynlik asla bitmez
Kinderschutz in Karlsruhe
Kindeswohlgefährdung - Standards des Sozialen Dienstes (PDF, 107 KB)
Kooperation im Kinderschutz - Standards und Grundsätze (PDF, 162 KB)
Arbeitshilfen und Vorgaben im Kinderschutz für Fachkräfte des Sozialen Dienstes (PDF, 5.03 MB)
Handreichung mit Informationen zum Kinderschutz für Gesundheitsberufe (PDF, 1.35 MB)
Handreichung für Lehrkräfte und andere Fachkräfte in Schulen (PDF, 432 KB)
Schulsozialarbeit
Broschüre Schulsozialarbeit - deutsch (PDF, 176 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - rumänisch (PDF, 171 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - polnisch (PDF, 179 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - farsi (PDF, 204 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - arabisch (PDF, 232 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - französisch (PDF, 174 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - spanisch (PDF, 174 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - Leichte Sprache (PDF, 320 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - einfache Sprache (PDF, 187 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - italienisch (PDF, 171 KB)
Broschüre Schulsozialarbeit - kroatisch (PDF, 191 KB)
Schulabsentismus - Elternratgeber (PDF, 1.00 MB)
Schulabsentismus - Handreichung für Fachkräfte (PDF, 286 KB)
Weitere Jugendhilfeangebote
Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Más información zur Seite Sozialpädagogische Gruppenarbeit
Heilpädagogischer Hort
Más información zur Seite Heilpädagogischer Hort
Qualitätsentwicklung
Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe - Broschüre für Fachkräfte der BSA und der SPFH (PDF, 887 KB)
Kooperationsvereinbarung Suchthilfe - Jugendhilfe (PDF, 690 KB)
Kooperationsvereinbarung Sozialer Dienst mit Kinder- und Jugendpsychiatrie (PDF, 88 KB)
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sodi/infomaterial
Karlsruhe: Besondere Personengruppen
Anstellung einer Betreuungskraft/Haushaltshilfe
Weiterführende Informationen
Osteuropäische Betreuungskräfte in Privathaushalten
Verbraucherzentrale
Wie melde ich eine Haushaltshilfe an?
Unfallkasse Baden-Württemberg
Jede pflegebedürftige Person kann in ihrem Haushalt eine
Betreuungskraft aus Deutschland oder einem EU-Mitgliedsstaat
legal anstellen.
Seit 1. Mai 2011 gilt die uneingeschränkte
Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für Staatsangehörige der acht
neuen EU-Mitgliedsstaaten (Estland, Lettland, Litauen, Polen,
Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn). Dies gilt seit
01.01.2014 auch für Arbeitnehmer aus Bulgarien und Rumänien und
seit 01.07.2015 ebenfalls für Arbeitnehmer aus Kroatien. Das
bedeutet, dass sie im Bundesgebiet eine nicht selbständige
Beschäftigung aufnehmen können und dazu keine Arbeitserlaubnis
mehr einholen müssen.
Wer eine Haushaltshilfe beschäftigt, ist Arbeitgeber. Ein
Vorteil ist, dass der Arbeitgeber im Rahmen der tariflichen
Möglichkeiten flexibel mit der Hilfskraft aushandeln kann, was
wie zu tun ist. Haushaltshilfen dürfen grundsätzlich
hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Aufgaben der Grundpflege und
der sozialen Betreuung übernehmen. Alle Leistungen, die einer
medizinischen oder pflegerischen Ausbildung bedürfen, sind für
Haushaltshilfen nicht erlaubt. Dazu zählt zum Beispiel die
Medikamentengabe, der Verbandswechsel oder Spritzen zu geben.
Dies sind Aufgaben der Behandlungspflege, die in der Regel vom
Arzt verordnet, von einem Pflegedienst ausgeführt und über die
Krankenkasse abgerechnet werden können.
Grundsätzlich gelten für die Anstellung die Bestimmungen des
deutschen Arbeitsrechtes (etwa Entgeltfortzahlung im
Krankheitsfall, Urlaub, Kündigungsschutz, Arbeitszeit,
Arbeitsschutz). Es besteht Versicherungspflicht in der Kranken-,
Renten-, Pflege- Unfall- und Arbeitslosenversicherung in
Deutschland. Seit Januar 2020 gilt auch für alle Beschäftigten
in Privathaushalten der allgemeine Mindestlohn in Höhe von 9,35
Euro pro Stunde.
Aus der Pflegeversicherung kann das Pflegegeld für die Hilfen
eingesetzt werden. Es entsteht kein Anspruch auf
Pflegesachleistung. Sachleistung kann nur für die Leistung von
Pflegediensten mit Kassenzulassung beansprucht werden.
Das ist bei einer Anstellung zu tun
Abschluss eines Arbeitsvertrages (mit Regelungen zur
Arbeitszeit, Urlaub, Kündigungsfrist, Bruttoentgelt, Aufgaben)
Anmeldung des Arbeitnehmers beim Einwohnermeldeamt des
Wohnortes
Beantragung einer Steuer-Identifikationsnummer beim
zuständigen Finanzamt
Beantragung der Betriebsnummer für den Arbeitgeber beim
Betriebsnummernservice der Bundesagentur für Arbeit, Telefon:
01801 664466
Anmeldung der Haushaltshilfe zur Sozialversicherung bei
einer Krankenkasse
Anmeldung zur Unfallversicherung binnen einer Woche nach
Arbeitsaufnahme bei der Unfallkasse Baden-Württemberg, Karlsruhe
Telefon: 0721 6098-5216
Steuerberater können bei der Anstellung behilflich sein, damit
alles legal und sicher abläuft. Ausgaben für legale Haushalts-
und Pflegehilfen können die Steuerschuld um bis zu 4.000 Euro
(maximal 20 Prozent der Kosten) mindern.
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/personengruppen/senioren/seniorenwegweiser/unterstuetzung/betreung/anstellung