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Karlsruhe: Impressum

Die Suchmaschine

 

Nur 'PDF-Dateien' (Auswahl aufheben)
krimiflyer2017druck.indd Freitag, 24. März  18:00 (Einlass: 17:30) Das schwarze Netz Veit Etzold Dark Web Eröff nung der 9. Karlsruher Krimitage Mit Holos erhält Europa seine eigene Suchmaschine, die mit Google verglichen werden kann. Sie wird von Politikern, Promis und der Presse hoch gelobt. Niemand weiß, dass die Datenkrake über viel Geld und hochsensible Daten verfügt und ihren Ursprung in einem geheimen Forschungskomplex hat. Unter der Oberfl äche des Internet beginnt das Dark Web. Die zwischen dem BND und dem BKA angesiedelte Cyberterrorismus– Einheit Nemesis begreift fast zu spät, dass Holos nicht nur im Internet, sondern auch im Dark Web agiert. Erster Bürgermeister Wolfram Jäger eröff net die 9. Karlsruher Krimitage in dem für Besucher sonst nicht zugänglichen Heinzkraftwerk West.  heizkraFtwerk west, aM sonnenBaD 2  eintritt Frei  karten: kulturBüro, zähringerstr. 65, 2. og ÖFFnungszeiten: 7 – 13 uhr + nach vereinBarung t. 0721/ 133 4074 20:00 (Einlass: 19:30) Der rächende Engel der Erinnerung Elisabeth Herrmann Totengebet Der Berliner Anwalt Joachim wird eines Mordes verdächtigt. Die einzige Zeugin, eine geheimnisvolle junge Frau, die ihn entlasten könnte, ist spurlos verschwunden. In letzter Sekunde kann er von Berlin nach Tel Aviv fl iehen. Dort versucht Vernau die Frau zu fi nden und gerät in ein dreißig Jahre altes Verbrechen, das sich in einem Kibbuz in Israel er- eignete. In Totengebet erlebt der Anwalt Vernau ein teils sehr persönlich geprägtes Abenteuer. Elisabeth Herrmann liest im Fasanenschlosschen, das im 18. Jahrhun- dert für die Aufzucht von Fasanen erbaut wurde. Seit 1926 nutzt es das Forstliche Bildungszentrum Karlsruhe.  FasanenschlÖsschen/ Forstliches BilDungszentruM karlsruhe, richarD-willstätter-allee 2 (zugang über das kit campus südgelände)  eintritt Frei  karten: kulturBüro, zähringerstr. 65, 2. og ÖFFnungszeiten: 7 – 13 uhr + nach vereinBarung t. 0721/ 133 4074 saMstag, 25. März  15:00 Fatale Shakespeare-Leidenschaft Lilo Beil Vielleicht auch träumen Die pensionierte Lehrerin Charlotte Rapp entdeckt die Todesanzeige ihrer ehemaligen Schülerin Cornelia. Ihre Vorliebe für Shakespeare wäre der Schülerin während einer Fahrt nach England einst fast zum Verhäng- nis geworden. Auf der Trauerfeier triff t Frau Rapp auf die Schulclique der Verstorbenen und Kommissar Guldner, der die Todesursache untersucht. Schnell werden die Ermittlungen eingestellt. Erst als zwei weitere Lei- chen auftauchen, wird der Fall neu aufgerollt.  kaFFeehaus schMiDt, kaiserallee 69  eintritt: 7,50 € (inkl. 1 st. schwarzwälder kirschtorte, 1 tasse kaffee/tee)  anMelD.: t. 0721/ 849338  15:00 Panik in der Clique Elisabeth Herrmann Die Mühle Lana erhält eine Einladung von der alten Schul-Clique „The Court“. Zu- sammen gehen sie für einen Wochenendtrip zu einer alten, abgelegenen und von Wildnis umgebenen Mühle. Dort wurde schon alles vorbereitet. Doch wer ist der Organisator dieses Spiels? Als der erste Freund aus der Gruppe verschwindet, bereitet sich Panik aus. Mit dem Thriller Die Mühle ist die Preisträgerin des Deutschen Krimi Preises 2012 Elisabeth Herrmann ein weiteres Mal im Programm der Karlsruher Krimitage. Ihr Roman wendet sich an Menschen ab 14 Jah- ren. „...ein facettenreicher, nervenaufreibender und gut komponierter Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.“ (Hamburger Morgenpost)  staatliche kunsthalle, FeuerBachsaal, hans-thoMa-str.2  eintritt Frei  18:00 Adenauer im Schwarzwald Brigitte Glaser Bühlerhöhe Deutschland im Frühjahr 1952: Im Auftrag des israelischen Geheimdienstes wird Rosa Silbermann zum Luxushotel Bühlerhöhe geschickt, um Bundes- kanzler Adenauer zu schützen. Der Polit-Thriller hat einen realen Hinter- grund, denn damals trachteten rechtsextreme Israelis Adenauer nach dem Leben, um das Luxemburger Abkommen zur Wiedergutmachung zu verhin- dern. In Brigitte Glasers Bühlerhöhe wird die Geschichte zweier Frauen mit Vergangenheit und einem geheimen Auftrag unter Hochspannung erzählt.  nikolauskapelle Durlach, Basler-tor-str. 6  eintritt Frei  19:00 Mord im Salonwagen mit Mummert & Kampermann In diesem Waggon starb 1934 König Alexander eines unnatürlichen Todes. Im liebevoll restaurierten Salonwagen im Rintheimer Bahnhöfl e gehen die beiden Karlsruher Autorinnen Claudia Mummert und Sabine Kampermann der Frage nach, wer im Finstern unter die Räder kommt. Im Gepäck haben sie Mordsgeschichten, die einen unterhaltsamen Abend in historisch bedeutsamer Umgebung garantieren.  rintheiMer BahnhÖFle, JagDstr. 1  eintritt Frei  20:00 (Einlass: 19:30) Hilde Artmeier & Wolfgang Burger „Schreiben im Team – wie geht das?“ Der Industrielle Jiří Svoboda hat einen Drohbrief erhalten. Die deutsch- italienische Privatdetektivin Anna di Santosa soll für Svoboda den Ver- fasser fi nden. Doch dann wird eine wichtige Informantin im Beisein von di Santosa erschossen... Die Biologin und Übersetzerin Hilde Artmeier brachte mit Dunkle Donau den dritten Fall für Anna di Santosa heraus. Kripochef Gerlach erlebt in Schlaf, Engelchen, schlaf seinen 13. Fall. Professor Henecka bittet ihn um Hilfe, da er mit Drohmails überschüttet wird. Bei den Recherchen stößt Gerlach auf einen Fall, in den Henecka verwickelt war. Die beste Freundin von Heneckas Tochter ist nach einer Feier nicht zu Hause angekommen. Artmeier und Burger leben & schreiben zusammen und plaudern im An- schluss aus dem Nähkästchen.  MusenteMpel, harDtst. 37a  eintritt: 10 € (inkl. 1 glas wein)  karten: kulturBüro, zähringerstr. 65, 2. og ÖFFnungszeiten: 7 – 13 uhr + nach vereinBarung t. 0721/ 133 4074 sonntag, 26. März  18:00 Melanie Raabe Die Wahrheit Sieben Jahre ist es her, dass Sarah Petersens Mann Philipp bei einer Südamerikareise spurlos verschwunden ist. Die plötzliche Rückkehr des vermeintlichen Entführungsopfers löst ein gewaltiges Medien-In- teresse aus. Sarah ist auf Alles vorbereitet, nur nicht auf das eine: der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht Philipp. Die Wahrheit ist das zweite Buch der Bloggerin, Drehbuchautorin und Journalistin Me- lanie Raabe und stand seit Erscheinen auf der Spiegel Bestellerliste. „Melanie Raabe, diese Frau ist eine Sensation“ (Die Welt). Melanie Raabe liest im ehemaligen, denkmalgeschützten Bankhaus Veit Löw Homburger (heute: ITAS)  kit – institut itas, karlstr. 11  eintritt Frei Begrenzte platzanzahl 20:15 Wenn das Kino zum Tatort wird... Warum jeden Sonntag den neuesten Tatort alleine auf der Couch an- schauen? Wäre es nicht verlockend den Kult-Krimi auf der 60m² gro- ßen Leinwand bei feinstem Surround-Sound zu genießen? Ab 20 Uhr bringt das genossenschaftliche Kino Die Kurbel Fernsehen ins Kino - kostenlos und werbefrei!  Die kurBel, kaiserpassage 6  eintritt Frei  karten: t. 0721/ 83185300 Montag, 27. März  18:00 Zwischen Shining und Alice im Wunderland Bernhard Aichner Totenrausch Brünhild Blum konnte in Hamburg, dank drei neuer Pässe für sich und ihre beiden Töchter, ein Neuanfang starten. Sie lebt in einem Fischer- häuschen an der Elbe und arbeitet in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, einfordert, was sie ihm versprochen hat. Sie soll jeman- den töten. Einen Menschen, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist ... „Der Österreicher Bernhard Aichner ist der größte Exportschlager der deutschsprachigen Literatur.“ (Die Welt). Totenrausch ist nach Totenfrau und Totenhaus das große Finale der Trilogie. Die Bücher wurden weltweit verkauft, eine mehrteilige interna- tionale Fernsehserie ist in Vorbereitung.  suBstage caFe, alter schlachthoF 19  eintritt Frei 20:00 (Einlass: 19:30) Sagt der Horst zum Scheich Jörg Steinleitners Krimikabarett Wie begegnet der bayerische Ministerpräsident dem Scheich von Ada Bhai, wenn der seinen Harem erweitern will und dabei ein Mord passiert? In seinem neuen Soloprogramm Sagt der Horst zum Scheich beant- wortet der Schriftsteller Jörg Steinleitner auf kabarettistische Weise diese und viele andere brisante Fragen rund um das kriminelle Bayern. Die Krimikabarettlesung, die Steinleitner mit Akkordeonklängen gar- niert, ist die Essenz sechsjähriger Arbeit und zeigt die Höhepunkte der fünf Anne-Loop-Bände. Eine Mordsgaudi!  kaMMertheater, herrenstrasse 30/32  eintritt: 15 €  karten: theaterkasse, t. 0721/ 23111 www.kammertheater-karlsruhe.de Dienstag, 28. März  18:00 Mord über den Dächern der Stadt Kai Hensel Bist du glücklich? „Bist du glücklich?“ ist ein App-Spiel, das die Welt erobert, indem der Spieler sein eigenes Leben neu sieht: er muss ausbrechen, Mauern einreißen und Grenzen überschreiten. Diese App wurde von Patrick entworfen, der zusammen mit seiner Freundin Laura nach Branden- burg aufgebrochen ist, um ein einsames und verfallenes Schloss zu restaurieren. Das junge Paar wird von einer Stalkerin verfolgt. Ein Kampf um die Wahrheit beginnt. Um diesen Kampf zu gewinnen, um diese Nacht zu überleben, muss Laura Mauern einreißen, Gren- zen überschreiten - in den eigenen Abgrund blicken. „Atmosphärisch triff t David Lynch auf Kubricks ‚Shining‘ in der Ucker- mark." (FAZ). Der Autor Kai Hensel liest im höchsten Gebäude der Karlsruher In- nenstadt. Hensel schrieb u.a. das Bühnenstück Klamms Krieg, das im Sandkorn-Theater aufgeführt wurde.  lanDratsaMt, grosser sitzungssaal, BeiertheiMer allee 2  eintritt Frei Mittwoch, 29. März  18:00 Original oder Fälschung Eva Klinger Trügerischer Schatten Die Kultfi gur Maren Mainhardt ist zurück. Nach dem tragischen Tod ihres Freundes bricht Maren alle Zelte im Elsass ab und quartiert sich in Karlsruhe bei einer Freundin ein. In der Wohnung der wohl- habenden Patricia hängt ein echtes Gemälde von Abraham Teniers, dem Bruder des bedeutenden niederländischen Malers des 17. Jahrhunderts David Teniers. Krank ans Bett gefesselt, starrt sie auf das Meisterwerk und entdeckt darauf eine moderne Uhr des 20. Jahr- hunderts...  stäDtische galerie, lorenzstrasse 27  eintritt Frei 20:00 Abgetaucht-Auftauchen? Max Annas Illegal Kodjo lebt in Berlin, seit Jahren schon. Seine Adresse wechselt so oft wie seine Gewohnheiten, Kojos Tagesablauf wird von zwei Dingen bestimmt: Überleben. Nicht auff allen. Denn Kodjo ist illegal im Land. Der junge Mann aus Ghana weiß genau, wie er der Polizei entgeht. Dann kommt der Tag, der alles verändert: Kodjo beobachtet einen Mord. Kodjo reagiert wie gewohnt: Verstecken, sich in Luft aufl ösen. Warten, dass der Mörder gefasst wird. Doch der hat ihn gesehen und schickt dem unbequemen Zeugen seine Männer hinterher. Kodjo wird gejagt. Die Polizei sucht den Mordverdächtigen: Einen jungen schwarzen Mann.  palais solMs, BisMarckstr. 24  eintritt: 6 € (inkl. 1 glas wein)  karten: kulturBüro, zähringerstr. 65, 2. og ÖFFnungszeiten: 7 – 13 uhr + nach vereinBarung t. 0721/ 133 4074 max Annas Kai HenselThomas Bogenberger Andreas FöhrVeit etzold stephan Ludwig Brigitte Glaser Angela eßer sabine Kampermann Claudia mummert Wolfgang Burger Hilde Artmeier Gina Greifenstein elisabeth Herrmann Lilo Beil melanie raabe eva Klingler Jörg steinleitner Bernhard Aichner Orkun ertener Besuchen Sie uns auf Facebook www.karlsruher-krimitage.de Donnerstag, 30. März  18:00 Orkun Ertener Lebt „Meine Hauptfigur ist der Ghostwriter Can Evinmann, der nichts über sich weiß. Und eigentlich reicht dieser eine Satz. Er lebt so, als brauch- te er nichts über sich zu wissen, und stellt im Laufe des Romans fest, dass das so nicht geht, nicht zu wissen, wer man ist und woher man kommt.“ (Ertener in einem Interview mit der „Zeit“) „In Lebt recherchiert Can Evin- mann die Biografie einer Schauspielerin, stößt aber auf die von ihm verleugnete Geschichte seiner Familie. Beide sind mit den Verbrechen der Nazis und den Migrationsbewegungen des 20. Jahrhunderts ver- quickt“ (Tobias Gohlis, Die Zeit). Orkun Ertener hat mit Drehbüchern an pro- minentesten Sendeplätzen, häufig beim „Tatort“, mitgewirkt. Für „KDD - Kriminaldauerdienst“ erhielt er den Grimme-Preis.  schweDenpalais/ FührungsakaDeMie Bw, hans-thoMas-str. 1  eintritt Frei  19:00 (Einlass: 18:30) Beutekunst am Chiemsee Thomas Bogenberger Hattinger und die Schatten Kommissar Hattinger soll die Identität einer Wasserleiche herausfin- den. Zur gleichen Zeit findet auf dem Anwesen des Kunsthistorikers Meisel ein Mord statt. In der Nachbarschaft sind Gerüchte über Beutekunst im Umlauf. Als Hattinger endlich eine Spur hat, die ihn in Neonazi-Kreise führt, wird er von oberster Stelle zurückgepfiffen. Die ersten beiden Hattinger-Fälle wurden vom ZDF mit Michael Fitz ver- filmt. Bogenberger liest im Slow Food Restaurant erasmus, das sich in einem von Walter Gropius entworfenen Gebäude befindet.  slow FooD restaurant erasMus, nürnBerger str.1  eintritt: 50 € (inkl. Bio-Drei-gang-Menü, wahlweise vegetarisch)  reserv.: t. 0721/ 40242391, www.erasmus-karlsruhe.de/reservierung/ 20:00 Geburtstagsgrüße aus Halle? Stephan Ludwig Zorn – Wie du mir Halle ist der Schauplatz für Stephan Ludwigs Ermittlerduo Zorn und Schröder. An seinem 45. Geburtstag erwacht der Hauptkommissar neben der Staatsanwältin Frieda Borck. Doch Zorn hat ein viel gravie- renderes Problem: die Leiche eines jungen Mannes wurde an einen Baum gefesselt am Flussufer gefunden. Im Oberschenkel der Leiche steckte ein Zimmermannsnagel, ein Hinweis auf Folter? Zorn findet im Handy des Toten eine ihm bekannte Nummer, die der Tote kurz vor seinem Ableben wählte. Ludwigs Zorn-Reihe findet sich regelmäßig in den Bestseller-Listen, vier Romane wurden von der ARD verfilmt.  Marotte-Figurentheater, kaiserallee 11  eintritt: 5 € (inkl. 1 glas wein)  karten: theaterkasse, t. 0721/ 841555 Freitag, 31. März  19:00 Im Zweifel für den Angeklagten Andreas Föhr Eisenberg Andreas Föhr schuf mit Eisenberg eine Figur, die genau wie er selbst der Meinung ist, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient. Dr. Rachel Eisenberg ist die Mitinhaberin einer angesehen Kanzlei in München, frisch getrennt und Mutter einer 13-jährigen Tochter. Der neue Fall: ein Obdachloser wird für einen äußert bruta- len Mord verdächtig. Als die Anwältin ihren Mandanten das erste Mal besucht, ist sie sprachlos - sie kennt den Mann. Andreas Föhr ist ge- lernter Jurist. Sein Debütroman Der Prinzessinnenmörder wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.  alBert-schweizer-saal, reinholD-Frank-strasse 48a  eintritt Frei  19:30 (Einlass19:00) (K)eine Bierleiche zum Dessert Nach allen Regeln der Kunst gebrautes Bier der Privatbrauerei Ho- epfner und passend dazu verfasste Kriminalfälle. Dieser Abend bietet süffige und kriminell-gute Unterhaltung mit Angela Eßer. Sie ist Or- ganisatorin von Krimifestivals, Herausgeberin von Krimi-Anthologien und war 2005 bis 2012 Sprecherin des SYNDIKATs.  hoepFner schalanDer, haiD-unD-neu-strasse 18  eintritt: 10 € (inkl. Bierverkostung)  karten: hoepFner BurghoF, rezeption, t. 0721/ 680 78 28 402 saMstag, 1. april  10:00 (-14:00) Die Küchengeheimnisse der Signora Brunetti Kriminelles Kochvergnügen mit Angela Eßer Commissario Guido Brunetti hat mittlerweile eine große Fangemeinde. Für sein leibliches Wohl sorgt seine Frau Paola. Italienisch Kochen ganz wie Paola ...für Vegetarier geeignet.  kiMMelMannschule, küche, eingang ecke graF-rhena-/Frankenstrasse  35 € (inkl. 15 € für lebensmittel, wein, aperitif, grappa)  Buchung: t. 0721/ 985750, kurs-nr. Q50-031, www.vhs.karlsruhe.de  14:30 O schaurig ist' s übers Moor zu gehen Literaturwanderung mit Lesestationen ums Weingartener Moor „O schaurig ist's übers Moor zu gehen/ wenn es wimmelt vom Heide- rauche/ sich wie Phantome die Dünste drehn/ Und die Ranke häkelt am Strauche“ (Droste-Hülshoff) Die Literatenrunde wagt den Weg übers ge- spenstische Moorland, begleitet von den Heimatfreunden Grötzingen. Es lesen: Jürgen Block, Abier Bushnaq, Klaus Feige, Helmut Hannig, Birgit Heneka, Franziska Joachim, Kerstin Koblitz, Rabenstern. Mitwan- derer können gerne eigene Texte beisteuern.  eintritt Frei (startpunkt: haltestelle walzbachhalle weingarten, 5,4 km / 3 stunden)  anMelDung: t. 0174/ 8507283, literatenrunde@gmx.de Bei regen fällt die wanderung aus!  17:00 (Einlass: 16:30 Uhr) Mörderische Weinprobe Das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach wird zum Tatort. Jana Menzel wird den Gästen eine Auswahl genau abgestimmter Spitzenweine kre- denzen, während die Krimiautorin Gina Greifenstein mit ihrem Pfalz- krimi Metzelsupp für den literarisch-kriminellen Abgang sorgt. Die Idyl- le der Südpfalz ist für Benedikt Eichenlaub in dem Moment vorbei, als er tot in einem Landauer Parkhaus liegt. Paula Stern aus Franken und Bernd Keeser, der Urpfälzer schlechthin, gehen die Ermittlungen an.  staatsweingut karlsruhe-Durlach, posseltstrasse 19  eintritt: 19 € (inkl. weinprobe) Begrenzte parkplätze!  karten: t. 0721/ 940570, www.turmbergwein.de/kontakt/  18:00 Der größte Coup aller Zeiten: SWR-Tatort Ohr! Als sich Officer Juwe von Europol anlässlich einer Tagung über orga- nisierte Kriminalität in Berlin aufhält, explodieren im Polizeipräsidium und in der BND-Zentrale zwei Bomben. Kurz darauf wird in zahlreichen Banken stiller Alarm ausgelöst, gleichzeitig fallen alle Ampeln der Stadt aus. Doch dies ist nur das Vorspiel zum größten Coup aller Zeiten, aus- getüftelt von Kilroy, einem kriminellen Superhirn, das seit über achtzig Jahren sein Unwesen treibt. Was haben Da Vincis Mona Lisa, die Colla- gen von Picasso, ein verschlüsseltes Manuskript aus dem 15. Jahrhun- dert und der älteste Computer der Welt mit Edward Snowden und dem Zusammenbruch des Euros zu tun? Wer ist Kilroy, was will er wirklich?  polizeipräsiDiuM, BeiertheiMer allee 16  eintritt: Frei  karten: polizeipräsiDiuM karlsruhe, pForte sonntag, 2. april 20:15 Wenn das Kino zum Tatort wird... (siehe 26.3.)  eintritt Frei  reservierung: t. 0721/ 83185300 sonntag, 19. März + sonntag, 2. april  18:00 Krimidinner im Schlosshotel Info zum Programm: www.schlosshotelkarlsruhe.de/termine-aktuelles  schlosshotel karlsruhe, BahnhoFplatz 2  eintritt: 85 € (inkl. 4-gänge-Menü)  karten: t. 0721/ 38320, info@schlosshotelkarlsruhe.de 23. März - 7. Mai  „Sarg Niemals Nie“ Ein Musical zum Totlachen Was ist lustig am Tod? Gar nichts. Es sei denn, man arbeitet im Bestattungsunternehmen Schneider. Musikalisch begleitet werden die bizarren Vorgänge in dem bankrotten Bestattungsunternehmen von ei- nem Mix von Pop bis Rock.  kaMMertheater k2, kreuzstr. 29  eintritt: ab 24,80 €  karten: theaterkasse, t. 0721/ 23111, www.kammertheater-karlsruhe.de ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ N ac hm itt ag sm or de in Ev as B io Bu ch Lä dl e ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Nachmittagsmorde in Evas BioBuchLädle ▼ Eva Klingler lädt in ihrem BioBuchLädle jeden Nachmittag Krimi- Autorinnen und Autoren aus Karlsruhe und der Region ein.  Beginn: 16 uhr  eintritt: 7 € (inkl. tasse kaffee/tee und gebäck)  eva klinglers BioBuchläDle, gerwigstr.33 25.3. Bernd Hettlage Das Geheimnis von Karlsruhe Auf einem nächtlichen Stadtrundgang begegnet Lukas Arnold, Nachkom- me Friedrich Weinbrenners, einem Sonderling, der sich mit den Geheim- nissen Karlsruhes beschäftigt: Was hat es mit den mystischen Symbolen im Grundriss auf sich? Warum ist das Wahrzeichen der Stadt eine Pyra- mide? Und was hat der Rücktritt des Papstes 2013 mit all dem zu tun? 26.3. John Alba ZWINGER Der Familienvater Martin wird er von einer jungen Frau in einen Zwinger gelockt und eingesperrt. Die Frau, Elena, will die Seele ihres verstorbenen Mannes in einen neuen Körper überführen und geht dafür über Leichen. Was muss Martin opfern, um dem Zwinger zu entkommen? Was würdest du tun, um die Liebe deines Lebens von den Toten zurückzuholen? 27.3. Petra Busch Das Lächeln des Bösen Nina Bach ist schockiert: Ihre ältere Schwester Frauke hat sich das Le- ben genommen – und sich vor dem Suizid offenbar selbst die Haut des Unterarms abgezogen. Nina beginnt nachzuforschen. Rechtsmediziner Emil Koswig will ihr nicht helfen. Bis Nina entdeckt, dass auch Koswigs Ehefrau sich selbst getötet und davor ein Auge herausgerissen hat. 28.3. Stefanie Lausthaus Vom Campen und anderen Gefahren Stefanie Lasthaus kümmert sich vorrangig um eines: das Schreiben von Büchern, Kurzgeschichten oder Texten für Computerspiele. Als Mitglied der Textwerkstatt Tintenfrische bringt sie auch kriminalistische Kurzge- schichten zu Papier. Manchmal blutig, manchmal mit einem Augenzwin- kern ... und stets unterhaltsam. 30.3. Sabine Geissel Der Igel im Meer Sommer 2010. Ein Stadtstreicher entdeckt die ausgeblutete Leiche des 28-jährigen Models Sofia Stern im Schlosspark. Ein brutaler Serienmör- der hat wieder zugeschlagen. So scheint es zumindest. 31.3. Harald Kiwull Die Trüffel-Connection: Ein Richter-Krimi Nur einen Tag nach dem Einbruch in sein Mansardenzimmer wird der Karlsruher Strafrichter Maximilian Knall Opfer eines Hinterhalts. Hat der Überfall etwas mit einem laufenden Rotlichtprozess zu tun? Die Untersu- chungen der Polizei sind erfolglos. Knall beschließt die mysteriösen Vorfäl- le selbst aufzuklären. Seine Recherchen führen ihn in die Region Valencia. 1.4. Wildis Streng Todesgleich Der Vorsitzende des Modelleisenbahnclubs Crailsheim wird von einem seltsamen Geruch irritiert. Im Boden des Vereinsheims finden die Ei- senbahner die Leiche ihres Vereinskameraden Fritz Klingler. Die Krimi- nalkommissare Lisa Luft und Heiko Wüst finden schnell heraus, dass das Mordopfer menschlich eher zweifelhaft war. Klingler hatte sich viele Feinde gemacht… Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton- und Filmaufnahmen für öffentliche Zwecke gemacht werden. Impressum: Kulturbüro des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe Zähringerstr. 65, 76133 Karlsruhe Dr. rolf Fath, petra Flotho, manuela Kraski, T. 0721/ 1334074 / krimitage@kultur.karlsruhe.de Grafik / Internet: simone manthey, mitarbeit: Xenia Balodis; Fotos: etzold ©Anno Dittmer; raabe ©Christian Faustus; Hensel ©hoffotografen.de; Glaser ©Werner+meyer; Annas ©michelle smith; esser ©Armin Zedler; bogenberger ©Julia Bogenberger; Aichner ©fotowerk-aichner.at; Föhr ©Torsten silz; Ludwig ©Claudia Kern; ertener ©Gaby Gerster Wir danken unseren Sponsoren und Kooperationspartnern: evangelische Christuskirche, Forstliches Bildungszentrum Karlsruhe, Führungsakademie BW, KIT- ITAs Institut für Technikfolgenabschätzung und systemanalyse, Die Kurbel, Landratsamt, marotte, schlosshotel, staatliche Kunsthalle Die karlsruher krimitage sind eine veranstaltung des kulturbüros mit kooperationspartnern. Die Buchhandlung Karlsruhe-Rüppur Die Buchhandlung Karlsruhe-Mühlburg Buchhandlung Hoser+Mende KG Karlstr.76 I Karlsruhe I 0721 981610 karlsruhe@schweitzer-online.de www.hoser-mende.de ... für Lesefreunde
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/33611/krimiflyer2017druck.pdf
01010_SGK_FOL_Jahresprogramm_2018_20180212_druck.indd 4 1 Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27, 76135 Karlsruhe Telefon (0721) 133-4401/-4444 www.staedtische-galerie.de Öffnungszeiten Mi–Fr / 10–18 Uhr Sa, So / 11–18 Uhr Mo, Di / geschlossen Anfahrt mit der Stadtbahn Vom Hauptbahnhof und vom Europa platz mit Straßen bahnlinie 2 (Haltestelle ZKM). Anfahrt mit dem PKW A5 von Norden bis Ausfahrt Karlsruhe-Mitte, Richtung Landau, über Hinweisschilder ZKM. A5 von Süden bis Ausfahrt Karlsruhe- Süd, über Hinweisschilder ZKM. Parkmöglichkeit in der Tiefgarage des ZKM, Einfahrt Südendstraße. Programm 2018 Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850–1930 08/12/2018–17/03/2019 Blickwechsel Gesichter einer Sammlung 28/07–04/11/2018 5 6 2 1 / Emil Schumacher, Mansur, 1998, Städtische Galerie Karlsruhe, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 2 / Thomas Bayrle, Kuh-Frau, 1967, Städtische Galerie Karlsruhe, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 3 / Karl Hubbuch, Pariser Bistro, 1926, Städtische Galerie Karlsruhe, © Karl Hubbuch Stiftung, Freiburg/Br. 4 / Marlene Dumas, Female, 1992/93, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz 5 / Rosemarie Trockel, Ohne Titel (Löffel muscheln), 1986, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 6 / Sigmar Polke, Reiherbild IV, 1969, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz, © The Estate of Sigmar Polke / VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Spätestens seit Mitte des 19. Jahr - hunderts galt Paris als führende Kunstmetropole Europas. Bereits um 1800 strömten viele Kunst- schüler in die Stadt an der Seine, um dort die Werke der Alten Meister zu studieren und ihre Kenntnisse in den Ateliers berühmter Maler und Bildhauer zu vertiefen. Mehr und mehr entwickelte sich Paris im Lauf der Jahrzehnte zu einem Schmelz- tiegel der Moderne, in dem vor allem in den Jahren vor dem Ersten Welt- krieg eine Art Treibhausklima für avantgardistische Tendenzen herrschte. War es zunächst der Im- pressionismus, der eine beson dere Anziehungskraft ausübte, so be- geis terten sich die jungen Künstler und Künstlerinnen bald auch an der Malerei Cézannes, der Fauves und Nabis oder an der Bildhauerei Rodins. Sie mieteten sich Ateliers, studierten in Abendkursen an der École des Beaux-Arts oder an einer der renommierten Privatakademien. Paris mit seinen reichen Kunst- schätzen und Sehenswürdigkeiten, mit seinen Cafés und Bars strahlte eine unwiderstehliche Faszination aus und bot eine Fülle an anre gen- den Motiven. Auch aus Karlsruhe machten sich zahlreiche Künstler auf den Weg in die Metropole des Nachbarlandes: Von Franz Xaver Winterhalter über Anselm Feuer- bach bis zu Hans Thoma, von Karl Albiker über Karl Hubbuch und Otto Laible bis zu Wilhelm Schnarren- berger reicht das Spektrum der mit der Fächerstadt verbundenen Maler, Grafiker und Bildhauer, die sich in und von Paris inspirieren ließen. Mit einer Vielzahl hochkarätiger Exponate beleuchtet die Aus stel- lung erstmals die facettenreichen und vielgestaltigen Spuren, die der Kunsttransfer Paris – Karlsruhe hinterlassen hat. In der Reihe der Sammlungs aus stel- lungen, die sich jedes Jahr ei nem anderen Thema widmen und aus - schließ lich Werke aus dem eige nen Besitz und aus der renommier ten Kollektion des Kölner Ehepaares Ute und Eberhard Garnatz zeigen, steht dieses Mal das Porträt in Malerei, Grafik und Bildhauerei im Mittelpunkt des Interesses. Aus dem großen Bestand an künstle ri- schen Bildnissen, über den die Städtische Galerie Karlsruhe ver - fügt, werden ausgewählte Arbeiten aus mehr als anderthalb Jahrhun- der ten – von etwa 1850 bis zur Gegenwart – präsentiert. Sie füh - ren eindrucksvoll vor Augen, dass die traditionsreiche Gattung in den letzten 160 Jahren nicht nur tief - greifende Wandlungen erfahren hat, sondern dass sie bis heute auch höchst lebendig und viel - gestaltig geblieben ist. Beteiligte Künstler und Künstlerinnen: Klaus Arnold, Stefan Balkenhol, Georg Baselitz, Thomas Bayrle, Alexandra von Berckholtz, Hans Canon, Friedrich Fehr, Hildegard Fuhrer, Helmut Goettl, HAP Grieshaber, Gretel Haas-Gerber, Friedemann Hahn, Albert Haueisen, Erich Heckel, Karl Hofer, Karl Hubbuch, Ferdinand Keller, Herbert Kitzel, Willy Kiwitz, Martha Kropp, Rainer Küchen meis- ter, Otto Laible, Harding Meyer, Willi Müller-Hufschmid, Hanna Na - gel, Gerhard Richter, Heinz Schanz, Rudolf Schlichter, Wilhelm Schnar - ren berger, Georg Scholz, Moritz von Schwind, Walter Stöhrer, Hans Thoma, Wilhelm Trübner, Anton von Werner, Gustav Wolf, Ernst Würten- berger, Wladimir von Zabotin und andere. 3 Wilhelm Schnarrenberger, Boulevard Montparnasse, 1931, Privatbesitz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Gerhard Richter, Porträt Johannes Wasmuth, 1966, Städtische Galerie Karlsruhe Benno Blome STILLES LAND 08/02–03/06/2018 Marlene Dumas Rosemarie Trockel Werke aus der Sammlung Garnatz 22/04–24/06/2018 Der Kunstpreis der Werner-Stober- Stiftung für das Jahr 2017 wurde an Benno Blome, Absolvent der Staatlichen Akademie der Bilden - den Künste Karlsruhe, verliehen. Die Auswahl für dieses Stipendium trafen Mitglieder des Professo ren - kollegiums der Akademie. Der in Karlsruhe lebende Künstler, 1979 in Dresden geboren, studier te von 2005 bis 2011 an der Kunst - akademie Karlsruhe, war 2009 Gast- student bei Christian Boltanski und Richard Deacon an der École Nationale Supérieure des Beaux- Arts in Paris und beendete seine Ausbildung als Meisterschüler bei Professor Franz Ackermann an der Karlsruher Akademie. Unter dem Titel STILLES LAND zeigt Benno Blome im ersten Obergeschoss des Museums ein Environment, das sich aus einem raumumspan nen - den Wandbild, Installationen und Tafelbildern zusammensetzt. Im Zentrum der Ausstellung stehen frühe Werkkomplexe von Marlene Dumas und Rosemarie Trockel, die jeweils für das gesamte Schaffen der international renommierten Künstlerinnen beispielhaft sind. Die Tuschezeichnungen, Aquarelle und Gemälde von Marlene Dumas sowie die Gemälde, Objekte, Strick bilder und Zeichnungen von Rosemarie Trockel gehören zur hochkarätigen Sammlung des Kölner Ehepaars Ute und Eberhard Garnatz, das mit sicherem Gespür für Qualität und Signifikanz, mit Konsequenz, Weitblick und einer gehörigen Portion Sammelleiden- schaft vor allem in den Jahren um 1990 zahlreiche Arbeiten der Künstlerinnen erwarb. Sowohl Dumas als auch Trockel legen ihrer Kunst feministische Fragestellun- gen zu Grunde, die sie in einen weiteren gesellschaftspolitischen Kontext einbinden. Die Präsenta- tion ist ein Beitrag zu den Euro - päischen Kulturtagen Karlsruhe 2018, die in diesem Jahr unter dem Thema »Umbrüche – Aufbrü- che: Gleiche Rechte für alle« stehen. Seit etwa zehn Jahren präsentiert die Städtische Galerie Karlsruhe ihre Dauerausstellung unter dem bild- haf ten Begriff »umgehängt«, um un - mittelbar deutlich zu machen, dass dieser Bereich im ersten Ober - ge schoss regelmäßig neu konzipiert wird. Die reichen Bestände der Städtischen Kunstsammlung und der Sammlung von Ute und Eberhard Garnatz mit Werken aus den 1960er- bis in die 2010er-Jahre werden un - ter immer neuen Vorzeichen und in unterschiedlichsten Konstellationen vorgestellt, so dass die Besucher- innen und Besucher auf ein breites Spektrum von eher selten gezeigten bis zu vertrauten Kunstwerken tref - fen. Im Mittelpunkt der aktuellen Schau »Facetten der Malerei« steht das traditionsreiche Medium und seine experimentelle Öffnung zu anderen Kunstgattungen. Vor dem Hintergrund der veränderten künst - lerischen Haltungen in den 1960er- Jahren mussten sich die Maler neu orientieren. Sie begannen ihr Medium zu hinterfragen, erkundeten seine spezifischen Möglichkeiten und erweiterten diese auf unter- schied lichste Weise. Sie setzten sich mit historischen Positionen aus ein an der, nahmen Elemente der All tags kultur in ihr Werk auf und bezogen den realen Raum mit ein. Inhaltlich wandten sie sich einem breiten Spektrum zu – Natur- und Men schen darstellungen gehören ebenso dazu wie Alltags gegen- stände und gesell schaftspolitische Themen. Marlene Dumas, Magdalena (Patron of Hairdressers), 1995, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz Rosemarie Trockel, Ohne Titel, 2004, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Mut zur Freiheit Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin im Dialog 16/12/2017–11/03/2018 umgehängt 2018: Facetten der Malerei 1960–2010 31/01/2018– Frühjahr 2019 Krustige Oberflächen, verlaufende Farbspuren, Chaos und Struktur: In der Kunst des Informel, der Avant- garde der 1950er-Jahre, waren die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg noch präsent. Nach Jahren der nationalsozialisti schen Mal- und Denkverbote begann ins - besondere für die deutschen Künstler eine Phase des Aufbruchs. Sie schöpften aus den Errungen- schaften der klassischen Moderne, vernetzten sich in Künstlergruppen und setzten sich mit der zeitgenös- si schen Szene in Paris und den USA auseinander. Das Unternehmer- ehepaar Anna und Dieter Grässlin aus St. Georgen im Schwarzwald begann schon früh, eine bedeu ten- de Sammlung informeller Kunst aufzubauen, die mit hochkarätigen Werken das breite Spektrum der Ausdrucksformen vor Augen führt. Ausgewählte Exponate aus dem Be - stand der Städtischen Galerie ergän - zen die Schau in einem spannenden Dialog. Peter Brüning, Ohne Titel, 1960, Sammlung Anna und Dieter Grässlin, St. Georgen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Georg Baselitz, Der Exote, 1966, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz Benno Blome, Stilles Land, Zauber- zeichnung, 2018, Teil des Environments in der Städtischen Galerie Karlsruhe Hanna-Nagel-Preis 2018 05/05–08/07/2018 Dust and Trace Heinz Pelz 21/10/2018– 03/03/2019 Der Hanna-Nagel-Preis wurde 1998 von fünf in Karlsruhe tätigen Präsi - dentinnen gestiftet, um bildende Künstlerinnen ab 40 Jahren im Regierungsbezirk Karlsruhe zu fördern und ihre Arbeit auszu zeich - nen. Mit dem vor 20 Jahren erst - mals vergebenen Preis wird zu- gleich das künstlerische Werk von Hanna Nagel (1907–1975) geehrt, einer bedeutenden Vertreterin der Neuen Sachlichkeit, die 1925 bis 1929 an der Badischen Landes- kunstschule studierte. Die 15. Ver- leihung des Preises erfolgt im Mai 2018 in der Städtischen Galerie Karlsruhe, damit verbunden ist eine Ausstellung der Preisträgerin im Forum des Museums, eine be- gleitende Katalogpublikation und ein Ankauf durch das Regierungs- präsidium Karlsruhe. Mit dem Preis wurden bisher ausgezeichnet: Gerlinde Fertig, Sibylle Wagner, Hannelore Neeb, Ursula Fleisch- mann, Gabi Streile, Bernadette Hörder, Elke Wree, Sabine Funke, Barbara Denzler, Silke Stock, Susanne Ackermann, Mona Breede, Simone Demandt und Gundula Bleckmann. Vor rund zehn Jahren hat Heinz Pelz die Entscheidung getroffen, ausschließlich auf Papier zu arbeiten. Aber ebenso wie seine zuvor entstandenen Malereien Kon- ventionen und Erwartungs hal tun- gen eher unterwanderten als be- stätigten, lassen sich die neuen Werke kaum als Zeichnun gen kate- gorisieren. Der Aufbau jedes Bildes ist vielschichtig und erwächst aus zahlreichen Arbeits schritten unter Einsatz unter schiedlichster Mate - rialien, Mal mittel, Techniken und Werkzeuge. Der Grund für diese Herangehens weise ist nicht, wie zu erwarten wäre, der Versuch, das Ergebnis möglichst präzise festzu - legen, sondern gerade umgekehrt der Wunsch, Bedingungen zu schaff en, die überraschende Bilder ermöglichen. Das Erscheinungs- bild, die Aufhebung des zeitlichen Nacheinanders in der visuellen Präsenz des Resultats, zeugt vom Wissen und Können, ebenso wie vom Zufall und den Eigen gesetz- lichkeiten der Materie. Die Aus - stellung wird im Forum des Muse - ums gezeigt und ist die neunte Präsentation des Förder kreises in Zusammenarbeit mit der Städti- schen Galerie Karlsruhe. Heinz Pelz, Ohne Titel, 2016, Mischtechnik auf Bütten
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/fuehrungen/HF_sections/content/ZZlWS2ZlTpCxdz/ZZngEAoKZpIChm/Jahresprogramm_2018_St%C3%A4dt.%20Galerie%20Karlsruhe.pdf
Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge 1 Karlsruher stadthistorische Beiträge Nr. 104·19. September 2014 Gustav Hugo Vor 250 Jahren, am 23. November 1764, wurde Gustav Hugo in Lörrach geboren als Sohn des ba- den-durlachischen Justiz- und Verwaltungsbeam- ten und späteren Hofgerichtsbeisitzers Michael Hugo. Der Vater kam 1764 nach Lörrach. Dort ver- brachte Hugo seine Kindheit bis er im Alter von 14 für zwei Jahre auf das Gymnasium in Mömpel- gard/Montbéliard (damals württembergisch, seit 1793 französisch) zur Erlernung der französischen Sprache geschickt wurde. 1779 wechselte er bis 1782 auf das „Gymnasium illustre“ in Karlsruhe (heute Bismarck-Gymnasium). Zum Studium der Rechte, der Philosophie und der Geschichte ging er anschließend nach Göttin- gen, wurde 1785 für zwei Jahre in Anhalt-Dessau Prinzenerzieher und 1788 in Halle promoviert. Di- rekt im Anschluss daran kehrte Hugo jedoch an die Universität Göttingen zurück, wo er ab 1792 bis an sein Lebensende als Professor zu den Grö- ßen der Juristenfakultät zählte und zum Begrün- der der Historischen Rechtsschule und Vorläufer des berühmten Friedrich Carl von Savigny (1779 – 1861) wurde; einige Male hielt er auch Vorle- sungen über den Code Napoléon (Code Civil). Sein Portraitmedaillon schmückt die Portraitgale- rie an der Fassade des Neuen Auditoriengebäu- des. Rufe nach Heidelberg (1803) und Halle (1806) lehnte er ab. Vielfach aufgelegt, erschien ab 1790 sein sie- benbändiges, auf seinen Vorlesungen beruhendes „Lehrbuch eines civilistischen Curses“, von dem die Bände über die Geschichte des römischen Rechts, des heutigen römischen Rechts, des Na- turrechts und der juristischen Enzyklopädie die wichtigsten sind. Seine Vorbilder waren Montes- quieu und Kant. Für die Zeitschrift „Civilistisches Magazin“ (1790 – 1837) verfasste er fast alle Bei- träge, und in den „Göttingischen Gelehrten An- zeigen“ erschienen mehrere hundert Rezensionen aus seiner Feder, später von ihm in drei Bänden gesammelt („Beyträge zur civilistischen Bücher- kenntniß der letzten vierzig Jahre“). Auch Nichtjuristen ist er heute noch bekannt als Übersetzer und Kommentator der „Historischen Übersicht des Römischen Rechts“ (1789) – das 44. Kapitel des mehrbändigen berühmten Werks von Edward Gibbon „Niedergang und Fall des Rö- mischen Reiches“, 1996 von Okko Behrends neu ediert und erläutert. Vor 170 Jahren, am 15. September 1844, ver- starb Hugo in Göttingen, in Karlsruhe unverges- sen: Der Großherzog von Baden verlieh ihm 1838 das Kommandeurkreuz des Zähringer Löwenor- dens, und im IV. Teil der von Friedrich v. Weech herausgegebenen Badischen Biographien (1891) wird seiner gedacht. Auch im Gedenkjahr 2014 darf Hugo in seiner badischen Heimat nicht ver- gessen werden, desgleichen nicht seine drei „Fra- gen an die Rechtswissenschaft“: „Was ist rech- tens? Ist es vernünftig, daß es so sey? Wie ist es rechtens geworden?“ Karl Zippelius 1764 – 1844 Foto: Stadtarchiv Fortsetzung Seite 2 Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 1. Au- gust 1914 hatte weitreichende Folgen für die Be- wohner der Stadt Karlsruhe. Auch und gerade Kinder und Jugendliche waren vom Krieg und den Kriegsfolgen unmittelbar betroffen. An vielen Schulen wurde der Unterricht reduziert, da das Schulgebäude als Kaserne oder Lazarett zweck- entfremdet wurde oder weil Lehrer Kriegsdienst leisten mussten. Zudem fiel in den Wintermonaten immer wieder der Unterricht aus, wenn kein Heiz- material zur Verfügung stand. Auch den zuneh- menden Mangel an Lebensmitteln bekamen Kin- der und Jugendliche zu spüren. Immer mehr Schülerinnen und Schüler waren auf das kosten- lose Mittagessen im Rahmen der Schülerspeisung angewiesen. Das Anstehen für Lebensmittel ge- hörte bald zum Alltag vieler Kinder und Jugendli- cher. Zudem mussten Schülerinnen und Schüler oft Bucheckern und andere Naturerzeugnisse sammeln, die sich zu Lebensmitteln weiterverar- beiten ließen. Der Arbeitskräftemangel, der aus der Einberu- fung zahlreicher Männer resultierte, hatte zur Fol- ge, dass immer häufiger Jugendliche zu Hilfsar- beiten eingesetzt wurden. Im Rahmen des land- wirtschaftlichen Hilfsdienstes wurden männliche Jugendliche im Sommer 1917 erstmals systema- tisch zur Arbeit in der Landwirtschaft herangezo- gen. Zur Vorbereitung junger Männer auf ihren späteren Einsatz an der Front war bereits kurz nach Kriegsbeginn die Jugendwehr entstanden. Auch unter den Luftangriffen hatten Kinder und Jugendliche zu leiden. Als frontnahe Stadt wurde Karlsruhe 14-mal aus der Luft angegriffen, dabei starben insgesamt 168 Menschen. Am 22. Juni 1916 fielen dem schwersten Angriff 120 Men- schen zum Opfer, darunter 71 Kinder unter 15 Jahren. Trotz der weitreichenden Folgen, die der Krieg für sie hatte, sind nur sehr wenige direkte Aussa- gen von Kindern und Jugendlichen aus den Eine Jugend im Ersten Weltkrieg Die Tagebücher von Hans Müller von Ferdinand Leikam Kriegsjahren dokumentiert. Wie Kinder und Ju- gendliche in Karlsruhe den Krieg und die Kriegs- folgen wahrnahmen, lässt sich daher nur schwer beantworten. Umso wertvoller ist der Nachlass von Hans Müller, der dem Stadtarchiv Karlsruhe im Jahr 2013 zuging. Hans Müller wurde am 20. November 1901 geboren, bei Kriegsausbruch war er also zwölf Jahre alt. Die Sammlung umfasst Ta- gebücher, Fotos sowie Aquarelle, Zeichnungen und Skizzen, die Hans Müller etwa zwischen 1916 und 1918 angefertigt hat. Besonders die Tagebü- cher, die die Jahre 1917 und 1918 umfassen, eröff- nen vielfältige Einblicke in das Leben eines Karls- ruher Jugendlichen während des Kriegs. Luftangriffe und landwirtschaftlicher Hilfsdienst Mit seinen Eltern, dem Architekturprofessor Jo- hannes Müller und dessen Frau Karoline, und sei- nen jüngeren Brüdern Erwin und Alfred wohnte Hans Müller in der Bürklinstraße in der Südwest- stadt. Während des Kriegs besuchte er die Goe- theschule. Sein Vater leistete Militärdienst und war daher abwesend, was Hans Müller in seinen Tagebüchern allerdings nur am Rande erwähnte. Intensiv befasste er sich hingegen mit den Flieger- angriffen auf die Stadt, deren Ablauf und Folgen er genau beschrieb und oft auch fotografisch fest- hielt. So zum Beispiel am 10. Februar 1917: „Mor- gens um ¾2 Uhr weckte mich Mutter, und ich hörte nun heftiges Abwehrschießen. … Das Schie- ßen dauerte bis ¼3 Uhr. Gegen ½4 Uhr war Schluß. Ich trat nun einen Rundgang an, konnte aber nichts entdecken. Am Morgen schaute ich mir die Schäden an. Es war nicht viel ,futsch’. Am Güterbahnhof einige Verwundete, von denen ei- ner (Vater von 8 kleinen Kindern) starb. Mittags ging ich in die Stadt. Abends gemalt. Von ¾10 – ¾11 war wieder Alarm.“ Auch der Schulunterricht wurde mehrmals von Fliegeralarm unterbrochen, etwa am 30. Oktober 1917: „Morgens (während der Schulzeit) um 11:40 Uhr Sirenenalarm, 10 Mi- nuten darauf Böller. Wir gingen in den Schulkeller (ziemlich langweilig, miserable Luft) – Um 12:15 Schlußzeichen.“ Im Laufe des Jahres 1918 lässt sich bei Hans Müller eine gewisse Abstumpfung erkennen, so vermerkte er im August 1918 nach einem Alarm lediglich: „Nachts der übliche Flie- geralarm.“ Hans Müller war Mitglied der Jugendwehr, al- lerdings ohne den Aktivitäten großes Interesse entgegenzubringen, was die sehr knappen Er- wähnungen in den Tagebüchern nahelegen. Le- diglich auf Nachtübungen oder Ausmärsche ging er näher ein und fotografierte dabei auch. Aus- führlich hingegen beschrieb Hans Müller den landwirtschaftlichen Hilfsdienst im Sommer 1917 in Kürnbach. Als er am 24. Juni zum ersten Mal nach Kürnbach fuhr, um dort seinen für die Som- merferien geplanten Einsatz zu regeln, beein- druckte ihn insbesondere das reichhaltige Essen auf dem Land: „Wir gingen zum Pfarrer, dann zum Bürgermeister, wo wir zum Essen eingeladen wur- den (Suppe, Braten, Friedensspatzen [wahr- scheinlich Eierspätzle, F. L.], ,Wackelpeter’, Erd- Hans Müller beim landwirtschaftlichen Hilfsdienst in Kürnbach, 1917. Foto: Nl. Müller, Stadtarchiv 4 Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge Wer derzeit den Karlsruher Europaplatz auf- sucht, findet diesen gänzlich „vogellos“ – zumin- dest was die Spezies der Denkmäler betrifft. Bis Januar 2010 war dies noch anders, bis dahin wachte auf dem Platz, auf der Spitze des dortigen Denkmals für das 1. Badische Leibgrenadier-Regi- ment Nr. 109, ein mächtiger bronzener Greif. Mit Beginn der Bauarbeiten an der Kombi-Lösung wurde das Leibgrenadierdenkmal mitsamt dem Greifen abgebaut und eingelagert. Bis zum Jahr 2000 hatte den Platz zudem eine weitere my- thische Vogelgestalt geziert: Nur wenige Meter entfernt vom Greifen hielt ein Phönix die Stellung als Brunnenfigur. Beide Vogelwesen, die über zwanzig Jahre lang nebeneinander auf dem Euro- paplatz posierten, stammen aus unterschiedlichen Kontexten und verkörpern ganz unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung mit der deut- schen Vergangenheit. Das Leibgrenadierdenkmal gehört zu den be- kanntesten Karlsruher Denkmälern; seit seiner Aufstellung nach dem Ersten Weltkrieg kam ihm stadtbildprägende Bedeutung zu. Anfang der 1920er Jahre planten zahlreiche gesellschaftliche Gruppen Denkmäler für die je „eigenen Toten“. Auch die neugegründete Kameradschaft der ba- dischen Leibgrenadiere suchte einen repräsenta- tiven Ort in der Stadt für ihr Regimentsdenkmal, galten die 109er doch als Elite-Einheit, quasi als Hausregiment des Großherzogs. Schließlich fand man für das Denkmal einen geeigneten Standort auf dem damaligen „Kasernenplatz“ vor dem 1900 eingeweihten Reichspostgebäude, an dessen Stelle zuvor fast hundert Jahre lang die Kaserne der Leibgrenadiere gestanden hatte. Anfang August 1924 wurde ein Wettbewerb für das Leibgrenadierdenkmal ausgeschrieben; über sechzig Künstler und Architekten beteiligten sich. Den ersten Preis gewannen die Karlsruher Archi- tekten Otto Gruber und Emil Valentin Gutmann mit einem ausdrucksstarken Entwurf einer auf- strebenden Pfeilerform, der sich besonders gut in den baulichen Kontext des Platzes einfügte. Am 28. Juni 1925 wurde das Denkmal im Rahmen eines dreitägigen Veteranentreffens der 109er fei- erlich eingeweiht. An den vier Seitenflächen des Pfeilers waren verschiedene Inschriften ange- bracht: Die Denkmalswidmung, Auszeichnungen und Militärverhältnisse der Leibgrenadiere sowie eine Auflistung der wichtigsten Schlachtenorte, an denen das Regiment seit seiner Gründung 1803 gekämpft hatte. An der prominenten, stadtein- wärts gerichteten Ostseite wurden die Schlachten- orte des Ersten Weltkrieg aufgelistet: Loretto, Somme, Verdun, Cambrai und andere. Ganz oben auf dem Pfeiler thronte der circa drei Meter hohe Greif, der als badisches Wappentier und zugleich als Symboltier der Leibgrenadiere fungierte. Wie stark die Erinnerungskultur der Leibgrenadiere den Platz fortan prägte, wird nicht zuletzt in seiner Umbenennung zum „Lorettoplatz“ 1933 deutlich. Das Leibgrenadierdenkmal wurde nicht als Trauer-, sondern als Ehrenmal gebaut. Anstatt die Namen der Toten und die Gräuel des Ersten Welt- kriegs führte es die „ruhmreichen“ Schlachten- orte auf. Mit seiner aufrechten und erhabenen Haltung verkörperte der Greif eine machtvolle und siegreiche Geste, die selbst der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg zu trotzen schien. Tatsächlich überstand der Greif auch den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet; nur ein paar Ein- schusslöcher erinnern an diese Zeit. Während der Greif Stolz und Ungebrochenheit verkörperte, sollte der Phönix bewusst einen Ge- genpol zu dem „sieggewohnten Adler auf der Säulenspitze“ (Walter Förderer) bilden. In den 1970er Jahren wurde der Platz vor der Hauptpost, der seit 1975 den heutigen Namen „Europaplatz“ trägt, umgestaltet. In diesem Zusammenhang ent- stand auch der „Phönixbrunnen“, eigentlich „Eu- ropabrunnen“, nach einem Entwurf von Walter M. Förderer, der damals als Professor an der Staatli- chen Akademie der Bildenden Künste in Karlsru- he lehrte; die Einweihung fand am 9. Juni 1979, am Vortag zur ersten Direktwahl des Europaparla- ments, statt. Die Basis des Brunnens bildeten zwei Granitringe; in seinem Zentrum, über einer stili- sierten Landkarte Europas, erhob sich die schwer- fällig wirkende, gefesselte Phönixfigur, deren Ge- fieder aus verschiedenen Bronzeelementen zu- sammengefügt war. Die Darstellung des „Phönix aus der Asche“, die Förderer hier aufgriff, war nach 1945 ein beliebtes Motiv, das der schwierigen deutschen Geschichte mit dem Ende des „Dritten Reiches“ angemessen schien und zugleich die Hoffnung auf eine gesell- schaftliche Neuordnung anklingen ließ. Diesen Sinnzusammenhang macht die Inschrift des Karls- ruher Brunnens deutlich, wo vom „Untergang vol- ler Gewalt und Leid“, „Erneuerung voller Mühsal und Last“ und von „schicksalhafter Verstrickung“ die Rede ist. Walter Förderer betonte auch, er habe „keinen auf- steigenden Phönix ma- chen wollen, der ohne Trümmer und Asche auskommt. […] Die Metapher soll uns die Hoffnung deuten, dass aus dem Wissen über unsere Vergangenheit eine Wandlung zu einem friedvollen Eur- opa ohne Untergang möglich wird.“ Mahnmal hin oder her, den meisten Karls- ruhern gefiel der Phö- nix auf dem Europa- platz nicht: „Euro- gockel“, „badischer Geier“ oder „schwan- gere Truthenne“ wa- ren despektierliche Be- schreibungen, die in der Stadt kursierten. Nachdem der Europa- platz durch den Um- bau der Hauptpost zur Postgalerie erneut um- gestaltet werden musste, wurde der Phönixbrun- nen im Jahre 2000 kurzerhand hinter die Stadthal- le versetzt. Dort steht er heute noch – als reine Skulptur, der Brunnen ist nicht mehr in Funktion. Während der zum Frieden mahnende Phönix am Europaplatz schon fast vergessen scheint, erfreut sich das Leibgrenadierdenkmal bis heute aller- größter Beliebtheit. Dass das Denkmal nach Ab- schluss der Bauarbeiten an seinem alten Standort unverändert wiedererrichtet werden soll, ist in der Karlsruher Öffentlichkeit daher kaum umstritten. Der kriegerisch-militärische Sinnzusammenhang des Denkmals wird dabei in der Regel nicht re- flektiert, vielmehr ist das Bauwerk zur gewohnten – und daher nur ungern veränderten – Kulisse der Stadt geworden. Begleitend zur Sonderausstellung „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 – 1918“ im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum wurde die Greifenfigur nun im Garten des Prinz-Max-Palais, nur wenige Meter vom ursprünglichen Standort des Denk- mals entfernt, aufgestellt. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Greif noch bis Ende Oktober zur Projektionsfläche für eine Lichtinstallation von Lukas Rehm, die sich aus verschiedenen Perspek- tiven mit der Geschichte und Bedeutung des Grei- fen und mit der deutschen Erinnerungskultur be- schäftigt. Die Aufstellung der Figur und ihre künstlerische Befragung sollen so auch zur kri- tischen Auseinandersetzung mit dem Leibgrena- dierdenkmal führen. Carlsruher Blickpunkte Vogelperspektiven: Zwei ungleiche Baudenkmäler von Alexandra Kaiser Herausgeber / Redaktion: Dr. Manfred Koch Herstellung: Badendruck „Blick in die Geschichte“ online ab Nr. 61/2003 unter: www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/ blick_geschichte/ausgaben.de Foto: Schlesiger, Stadtarchiv tos angereicherten Serie in der Sonntagsbeilage der BNN, eine lebendige Chronik des Geschehens am Theater in den Jahren zwischen 1930 und 1945, in der auch die tiefe Betroffenheit über die Entlassungen der jüdischen Schauspieler und Musiker im Jahre 1933 geschildert wurde. In einer Rezension wurde Lola Ervig erstmals als „Schriftstellerin“ bezeichnet. Sie selbst nannte sich nie so. Aber sie war es. Bei der Beschreibung eines Bildes war in ihrer Erzählung „Liebe zu einem alten Holländer“ zu lesen: „Die Rose, einer lässigen Hand entglitten, war der eigentliche Blickpunkt des Bildes, Thema und Dominante zu- gleich, dem Welken ohne Gnade preisgegeben. Durch leiseste Berührung zum Entblättern verur- teilt, war sie dennoch von ergreifender Schönheit.“ Eine empfindsame Sprache kennzeichnete Lola Ervigs schriftstellerisches Schaffen, ob in Gedich- ten oder Essays, Fabeln, Märchen und Erzäh- lungen. Bei literarischen Veranstaltungen mit Er- vigs Lyrik und Prosa bewunderte eine treue Ge- meinde über Jahre hinweg auch die Sprach- schönheit der Schriftstellerin. Ein jähes Geschick beendete im Jahre 1971, 20 Jahre nach ihrem Ab- schied vom Theater, Lola Ervigs öffentliche Auf- tritte – sie verlor ihr Augenlicht. Wohl auch in Ver- zweiflung über das Schicksal seiner geliebten Frau erkrankte Alfons Kloeble schwer und starb ein Jahr später. Von Franziskanerinnen in deren Heim in der Karlsruher Eisenlohrstraße betreut, versuchte Frau Ervig, das Unabänderliche zu mei- stern. Mit Schallplatten und CD‘s holte sie klas- sische Musik und Literatur in ihr Zimmer, Dramen auch, in denen sie einst selbst die Hauptrolle ge- spielt hatte. Mehr noch: Es gelang ihr, einige Er- zählungen und Gedichte zu diktieren, darunter die so ergreifenden Verse „Laß mich, Schicksal, noch einmal die Wolken sehen.“ Lola Ervig starb am 29. August 1997 im Alter von 92 Jahren. Am Grab standen die beiden Söh- ne, die sich wie ihre Eltern künstlerischen Berufen gewidmet hatten. In der nächsten Online-Ausgabe (ab 3. Okto- ber) werden Neuzugänge in der Archivbiblio- thek und Neuerscheinungen des Stadtarchivs angezeigt. Bücherblick 2 Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge beeren, Gläschen Wein). Das hat geschmeckt.“ Auch das Abendessen mit Speck, Bratkartoffeln mit Wurst und Kirschen beeindruckte Hans Müller und veranlasste ihn zu der Feststellung: „So gut ist mirs schon lange nicht mehr gegangen.“ Im Juli 1917 leistete Hans Müller erstmals land- wirtschaftlichen Hilfsdienst in Kürnbach, über den er eingehend und positiv in seinem Tagebuch be- richtete. Nach der Beendigung des Diensts kehrte er nach Karlsruhe zurück, im Gepäck „30 Pfund Bohnen, 10 Pfund Geleeäpfel, Brot, 3 Mark Lohn“. Bereits im August fuhr er erneut zum Hilfsdienst nach Kürnbach. Die dabei geknüpften Kontakte nutzte er auch in der Folgezeit. Mehrmals fuhr er nach Kürnbach, um sich Lebensmittel zu besor- gen. Dies war durchaus geboten, denn auch für die Familie Müller war die Lebensmittelversor- gung problematisch. Das Anstehen in der Hoff- nung auf Lebensmittel gehörte ebenfalls zu den Erfahrungen von Hans Müller. So schrieb er am 31. Oktober 1917: „Mittags Kraut geholt (50 Pfund) böse Steherei. 1000de von Menschen mußten unverrichteter Dinge abziehen“. Zeit des Umbruchs Zu den Hobbys von Hans Müller zählte neben dem Fotografieren das Malen und Zeichnen, wo- von zahlreiche Bilder und Skizzen zeugen. Zahl- reiche Bilder mit Flugzeugen verweisen auf ein weiteres Hobby von Hans Müller, die Fliegerei. Regelmäßig ging er auf den Exerzierplatz, wo die deutschen Kriegsflugzeuge zur Luftabwehr statio- niert waren. Am 13. November 1918 ging für Hans Müller ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: Zum ersten Mal durfte er in einer Maschine mit- fliegen. „Voll seligsten Glücksgefühls stieg ich in das Flugzeug, meine jahrelange Sehnsucht hatte sich verwirklicht. Unbeschreiblich schön war der Start. … Immer kleiner wurden die unten Stehen- den, kaum mehr konnte ich sie winken sehen. … Das ganze kam mir vor, wie ein wunderschöner Traum. Nie werde ich dieses schöne Erlebnis ver- gessen.“ Ein anderes einprägsames Erlebnis lag zu die- sem Zeitpunkt erst wenige Tage zurück. Am 9. November 1918 wurde Hans Müller Augenzeuge der Revolution. In seinem Tagebuch schilderte er die Ereignisse in Karlsruhe wie folgt: „Große Be- wegung verursachte die Nachricht vom Thronver- zicht des Kaisers. Um ½6 gingen wir zu dem mit M. G. besetzten Bahnhof. Dort bildete sich ein[e] Versammlung. Kurze Ansprache[n] wurden ge- halten, dann bildete sich ein Zug nach dem Rat- haus. Auch dort wurden Ansprachen gehalten. Liebknecht, dieser Hallunke, wurde verherrlicht und man ließ die Republik hochleben. Ein Arbei- ter- und Soldatenrat wurde gebildet. Der Zug ging dann nach der Grenadierkaserne, wo die Wache sich bald ergab. Nur wenige Schüsse fielen (10h). Dann wurde auch die Artilleriekaserne zur Über- gabe gezwungen.“ Dass Hans Müller dem politi- schen Umbruch mit Skepsis gegenüberstand, ma- chen folgende Zeilen von gleichen Tag deutlich: „Was soll nun ich zu der Bewegung sagen? Daß wir demokratisch re- giert werden müssen, glaube ich sicher. Aber warum muß jetzt der Umsturz vollzogen werden, jetzt, wo noch nicht einmal der Waf- fenstillstand abge- schlossen ist. Das ist Verrat am Vaterland (nach meiner An- sicht).“ Zu Veränderungen kam es im November 1918 auch im Privatle- ben von Hans Müller. Marie, genannt Ma- riele, und er wurden ein Paar. Schon in den Monaten zuvor hatte er Marie immer wieder in seinem Tagebuch er- wähnt. Aus Freund- schaft wurde schließ- lich Liebe. Am 30. No- vember 1918 notierte Hans Müller: „Auf dem Heimweg sagte mir Mariele, daß sie mich liebt. Hurra.“ Die Beziehung mit Mariele macht deut- lich, dass der Krieg das Leben von Hans Müller nicht gänzlich bestimmte. Immer wieder gelang es ihm, sich Freiräume zu schaffen. Zu diesen zählen auch Streiche, die er ebenfalls in seinem Tage- buch dokumentierte. Am 26. November 1917 etwa versiegelte er mit drei Klassenkameraden einem Lehrer die Schlösser von Haus- und Gartentüre mit Gips. Die Tat wurde aufgedeckt, und Hans Müller wurde mit zwölf Stunden Karzer und der Androhung der Entlassung bestraft. Ausführlich zum Thema Ferdinand Leikam: Kindheit und Jugend im Krieg, in: Ernst Otto Bräunche und Volker Steck (Hrsg.): Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918, Karlsruhe 2014, S. 199 – 225. Tagebücher, Fotos und Bilder von Hans Müller sind noch bis zum 26. Oktober in der Ausstellung „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 – 1918“ im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum zu sehen. Am 1. April 1935 wurde die bis dahin selbststän- dige Gemeinde Knielingen auf Anordnung des badischen Gauleiters Robert Wagner nach Karls- ruhe zwangseingemeindet. Es war der erste Vor- gang dieser Art in der Fächerstadt seit der Macht- übernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Ende der 1940er Jahre kam es in Knielingen zu Ausgemeindungsbestrebungen. Diese blieben freilich ein Strohfeuer, das gelöscht wurde, bevor es überhaupt richtig zu brennen begonnen hatte. Das Flugblatt „Einwohner von Knielingen! Knielingen, Euer Heimatort, eine uralte selbstständige Gemeinde, wurde trotz heftigem Widerspruch seiner Bürger und Einwohner […] seiner Selbstständigkeit be- raubt und der Stadt Karlsruhe einverleibt.“ Mit diesen Worten begann jenes Flugblatt, das die 1946 gegründete Knielinger Bürger-Kommission, die Vorläuferorganisation des 1959 gegründeten Bürgervereins Knielingen, im November 1949 he- rausgab, um bei den Knielingerinnen und Knielin- gern um Unterstützung für die Ausgemeindung aus Karlsruhe zu werben. Konkret wurden zunächst die „gut geordnete[n] Verhältnisse“ in Knielingen vor der Zwangseinge- meindung gelobt. So besaß die Gemeinde „zirka 600 ha gut gepflegten Wald“, „11 gemeindeeige- ne Gebäude“ und hatte „ein modernes Schul- haus“. Dies in Verbindung mit der „eigene[n] Wasserleitung, Kanalisation, Friedhofhalle“, so- wie der „rasche[n] Erledigung der Amtsgeschäfte auf dem eigenen Rathaus“ bildeten „die Grundla- gen der damals zufriedenen Gesamtbevölke- rung.“ Im weiteren Text des Flugblatts wurde schließ- lich der Eindruck erweckt, der Stadtteil habe seit Mitte 1935 auf nahezu allen Gebieten Nachteile erlitten. So behauptete die Kommission beispiels- weise, die Umlagen und sonstigen Abgaben seien „gewaltig erhöht“ worden, und in Knielingen fin- de keine Bautätigkeit statt. Außerdem wurde die Zeit „vor der Zwangsehe“ gelobt, in der eine jähr- liche Reinigung der Anlagen zur Be- und Entwäs- serung des Geländes und der „jetzt ver- „Los von Karlsruhe!“ Die Ausgemeindungsbestrebungen Knielingens im Jahr 1949 von René Gilbert Aquarell „Aviatik-Doppel-Decker“ von Hans Müller, 14. Januar 1917. Foto: Nachlass Müller, Stadtarchiv schlammte[n] Alb“ stattgefunden habe. Zusätzlich wies man auf „die holprigen Straßen und die teils unbefahrbaren Waldwege“ hin. Auch wurden die „dunklen gefahrvollen Straßenkreuzungen“ im Vergleich „mit der Straßenbeleuchtung in selbst- ständigen Gemeinden“ angeprangert. Die seit Januar 1947 geführten Verhandlungen der Kommission mit der Karlsruher Stadtverwal- tung „um eine gleiche Vereinbarung wie die der seinerzeit sich freiwillig eingemeindeten Vororte Bulach und Daxlanden“ waren ihrer Ansicht nach „an dem Verhalten der Stadtverwaltung Karlsru- he“ gescheitert. Daher sah sich die Kommission, die betonte, jederzeit dazu bereit gewesen zu sein, „eine noch tragfähige Vereinbarung abzuschlie- ßen“, nun dazu veranlasst, die Ausgemeindung aus der Fächerstadt anzustreben. Die Reaktion der Karlsruher Stadtverwaltung Die Karlsruher Stadtverwaltung reagierte auf das Flugblatt insofern, als sie von verschiedenen städtischen Ämtern eine interne Stellungnahme zu den im Flugblatt gemachten Vorwürfen anfor- derte. Das Tiefbauamt berichtete u. a., dass die Alb bereits bei der Eingemeindung so ver- schlammt gewesen sei, dass Knielingen selbst von einem Ingenieurbüro „einen Entwurf für deren durchgreifende Regulierung“ habe erarbeiten las- sen. Da dieser unzureichend gewesen sei, habe die Stadtverwaltung die weiteren Planungen selbst übernommen. In den folgenden Jahren konnte durch Baggerarbeiten „viel Schlamm aus der Alb entfernt werden, sodass der Wasserspie- gel sich wesentlich senkte und so die bessere Ent- wässerung der Niederung bei Knielingen ermögli- chte.“ Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs muss- ten diese Arbeiten beendet werden und die Kundgebung vor dem Knielinger Rathaus am Tag der Eingemeindung, 1. April 1935. Foto: Stadtarchiv Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge 3 Immer wenn ich am blauen Himmel das Schau- spiel sich ständig erneuernder Wolkengebilde se- he, muss ich an Lola Ervig denken. Der sehn- suchtsvolle Wunsch, das Wolkenspiel sehen zu dürfen, „einen Tag nur“, blieb der ehedem gefei- erten Schauspielerin und späteren Schriftstellerin unerfüllt. Lola Ervig wurde am 6. Mai 1905 als viertes Kind einer Kaufmannsfamilie in München gebo- ren, wuchs beruflicher Verpflichtungen des Vaters wegen in Leipzig auf. Schon als Kind zeigte sich Lolas Neigung zum Theaterspielen. Sie schrieb kleine Theaterstücke, die dann im Ensemble ihrer Geschwister unter ihrer „Regie“ in der elterlichen Wohnung aufgeführt wurden. Sie selbst hatte stets die „Hauptrolle“. Für die Eltern war es dann keine Überraschung, dass ihre Tochter Schauspielerin werden wollte. Nach persönlicher Erkundung des besorgten Va- ters, was dort eigentlich geschieht, erhielt die 18-jährige Tochter die Erlaubnis, die Schauspiel- schule des Deutschen Theaters in Berlin zu besu- chen. Ihr erstes Engagement erhielt Lola Ervig am deutschen Theater in Brünn (damals Tschechoslo- wakei). In Würzburg spielte sie danach mit Attila Hörbiger, in Stuttgart mit Willy Reichert zusam- men. Im Herbst 1931 als „Salome“ an das – damals so genannte – Badische Landestheater verpflich- tet, lernte sie Alfons Koelble kennen, den späteren Staatsschauspieler, der schon seit 1923 auf der Karlsruher Bühne stand. Bei Boulevardstücken wie Bruno Franks „Mina“ waren Ervig und Koel- ble ein vielgefeiertes Traumpaar – und bald auch schon ein Paar für das ganze Leben (wobei die Da- me ihren Mädchennamen zeitlebens beibehielt). Rasch wurde erkannt, dass Lola Ervigs schau- spielerische Qualitäten weit über den Boulevard hinausreichten. Und so konnte man sie bald als Minna in „Minna von Barnhelm“, als Eboli in „Don Carlos“, als Königin Elisabeth in „Maria Stuart“, aber auch als kesse Eliza in „Pygmalion“ sehen. Der Feuilletonist Hubert Doerrschuck („Amadeus Siebenpunkt“), journalistischer Weg- begleiter der Schauspielerin, rühmte deren dar- stellerische Intensität und ihre Intelligenz, zeigte sich zugleich beeindruckt von deren „anmutiger Erscheinung und klaren Schönheit“. Für ihre zahlreichen Verehrer unverständlich, tauchte Lola Ervigs Name in den Theaterzetteln der Spielzeit 1951/52 nicht mehr auf. Was war ge- schehen? Die Schauspielerin hatte sich nach 20-jähriger Zugehörigkeit zum Karlsruher Thea- ter entschieden, einer zweiten Leidenschaft Zeit und Raum zu geben, dem Schreiben. Mehr als ei- ne Kostprobe dieser Begabung war schon zuvor erkennbar geworden mit ihren in den „Badischen Neusten Nachrichten“ erschienenen mehrteiligen Erzählung „Der Himmel taut nur Angst“, einer zeitgeschichtlich bemerkenswerten Schilderung ihrer vielwöchigen Flucht bei Kriegsende. Wie ein Schauspielerin und Schriftstellerin Lola Ervig: Die Doppelbegabung einer einzigartigen Frau von Josef Werner Sprengung der „Weitesten Brücke“ habe die Ver- schlammung der Alb und den Anstieg des Wasser- spiegels wieder gefördert. Für diese Kriegseinwir- kungen trage die Stadtverwaltung keine Verant- wortung. Auch die Tiefentwässerung Knielingens sei bereits zu Zeiten der Selbstständigkeit „nicht in Ordnung“ gewesen und die Stadtverwaltung habe noch vor dem Krieg damit begonnen, „mit hohem Aufwand einen besonderen Sammler zum Klärwerk Neureut“ zu bauen, der die Grundlage für eine ordnungsgemäße Entwässerung der Ge- meinde und der völligen Entlastung der Alb von Abwässern unter Einhaltung des Wassergesetzes ermöglichte. Der vollständige Aus- und Umbau des Kanalnetzes würde allerdings noch hohe fi- nanzielle Mittel erfordern. Zudem konnte laut Tiefbauamt von einer Vernachlässigung der Stra- ßen in Knielingen keine Rede sein, in Knielingen sei „bisher im Verhältnis mindestens so viel ge- baut“ worden wie sonst in der Stadt und dies sei „auch weiterhin vorgesehen.“ Noch deutlichere Worte fand die städtische Forstverwaltung mit der Feststellung, die Kom- mission betreibe eine „offensichtliche Irreführung der Knielinger Bevölkerung.“ Die Waldwege hät- ten sich vielmehr „vor der Eingemeindung in ei- ner derart schlechten Verfassung“ befunden, „dass sie kaum noch befahren werden konnten und dies ausnahmsweise nur bei günstiger Witte- rung.“ Nach der Eingemeindung habe die Forst- verwaltung „diese Schwierigkeiten beseitigt und normale Wegeverhältnisse geschaffen.“ Knielin- ger Bürger hätten zudem gegenüber der Stadtver- waltung bekundet, dass in ihrem Stadtteil vor der Eingemeindung „noch nie so gute Feldwege be- standen“ hätten. Bei der Wegeinstandhaltung, so die Forstverwaltung, sei „der Gemeindewald Knielingen […] nicht schlechter behandelt [wor- den] als jeder andere Stadtwalddistrikt“. Zu der Behauptung mangelhafter Straßenbe- leuchtung stellte die zuständige Abteilung der Stadtverwaltung fest, dass in Knielingen „bereits Ende 1945 als einem der ersten Vororte die Be- leuchtung an den wichtigsten Straßenkreuzungen und Verkehrsknotenpunkten wieder eingerich- tet“ worden sei. Demgegenüber sei „in Vororten wie Rüppurr oder Daxlanden, sowie in sonstigen Stadtteilen, die überwiegend Gasbeleuchtung ha- ben, die Wiederinbetriebnahme erst 1947/48 vor- genommen“ worden. Zur Bautätigkeit in Knielingen wurde dargelegt, dass die Stadt einer gerade in der Gründung be- findlichen Knielinger Baugenossenschaft „eine tatkräftige Förderung im Rahmen des Wohnungs- bauprogramms 1950 zugesagt“ habe. Von den Vorwürfen der Kommission konnte aus der Sicht der Stadtverwaltung demnach kein ein- ziger aufrechterhalten werden. Oberbürgermei- ster Friedrich Töpper entschied dennoch kurz vor Jahresende 1949, kein Gegenflugblatt zu veröf- fentlichen. Vielmehr sollte abgewartet werden, bis weitere Schritte von Knielinger Seite unter- nommen würden. Da die dünne Akte an dieser Stelle endet, ist davon auszugehen, dass es von Seiten der Bürger-Kommission keine weiteren Be- mühungen gab, die Ausgemeindung Knielingens aus der Fächerstadt voranzutreiben. Resümee Auch wenn keine Aussage darüber gemacht werden kann, wie viele Knielinger Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der Kommission folgten und durch ihre Unterschrift die Aktion unterstütz- ten, geht aus den Dokumenten der Karlsruher Stadtverwaltung doch hervor, dass die Mehrheit der Knielinger eine Ausgemeindung nicht herbei- wünschte, weil sie eine Benachteiligung gegen- über den anderen Karlsruher Stadtteilen nicht er- kennen konnte. Es ist unklar, welche Gründe die Mitglieder der Kommission überhaupt dazu bewogen hatten, ei- ne Ausgemeindung aus der Fächerstadt anzustre- ben. Wahrscheinlich ist, dass der sich nach Kriegs- ende abzeichnende Bau der Siemens-Werke in Knielingen eine wesentliche Rolle gespielt hat. Wegen der daraus in der Zukunft zu erwartenden hohen Gewerbesteuereinnahmen hatte die Kom- mission wohl darauf spekuliert, dass der wieder eigenständigen Gemeinde dadurch mehr Vorteile entstünden, als sie bei einem Verbleib bei Karlsru- he jemals haben würde. Zudem dürfte auch der Beschluss des Karlsruher Gemeinderats vom Ok- tober 1949, die von der Kommission geforderte Er- höhung des Knielinger Bürgernutzens (Jahresren- te für bezugsberechtigte Bürger) von 60 DM auf 100 DM abzulehnen, sie in ihren Absichten be- stärkt haben. Jedenfalls blieb dieser Versuch eine Episode und tat dem künftigen Verhältnis zwischen Knie- lingen und Karlsruhe keinen Abbruch. In der Fol- gezeit entwickelte sich der älteste urkundlich er- wähnte Stadtteil Karlsruhes mit der Fertigstellung der Ölraffinerien am Rhein 1962/63 und dem Aus- bau des Siemens-Standorts zum Siemens Indus- triepark Karlsruhe 1997 zu einem wichtigen Wirt- schafts- und Industriestandort innerhalb der Fä- cherstadt. Lola Ervig und Alfons Koelble. Foto: BNN-Archiv Einen Tag nur von Lola Ervig Einen Tag nur laß mich, Schicksal, die Wolken sehen hochgetürmt oder als spielende Flocken im Blau. Gib mir die Rose nicht nur als Duft einen Tag lang, sondern laß der Hummel wollüstiges Suchen im Purpur mich schauen. Schenke mir einen Tag nur das Gesicht des Sohnes, daß ich im Licht seiner Augen lebe; oder abends ein Buch, daß ich Manets Frühstück im Grünen und Chagalls schwebende Liebende über den Dächern lächelnd betrachte. Dies noch: einmal allein, ganz allein unter Bäumen gehen, durch deren Geäst kupferne Sonntaler fallen. Einen Tag in der Woche wäre zu viel. Im Monat. Im Jahr? Aber, auf daß ich nicht stürbe im Jubel des Tages, dieses einzigen, läßt Du mich, Schicksal, blind bleiben. Abschiedsgeschenk an das Theater könnte man zwei Bühnenstücke bezeichnen, die Ervig vor- nehmlich für die Jugendbühne schrieb: „Kas- perles tolle Streiche“ und „Audifax und Hadu- moth“, beide uraufgeführt im Konzerthaus unter der Regie von Alfons Koelble. Zur Feier des 250. Stadtgeburtstags nahm Lola Ervig den Stadtgrün- der ins Visier. „Die Jugend des Markgrafen Karl Wilhelm“ ging im – damals noch selbstständigen – Insel-Theater über die Bühne. „Bevor der Vor- hang fiel“ war der Titel einer mit zahlreichen Fo- Fortsetzung Seite 4 2 Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge beeren, Gläschen Wein). Das hat geschmeckt.“ Auch das Abendessen mit Speck, Bratkartoffeln mit Wurst und Kirschen beeindruckte Hans Müller und veranlasste ihn zu der Feststellung: „So gut ist mirs schon lange nicht mehr gegangen.“ Im Juli 1917 leistete Hans Müller erstmals land- wirtschaftlichen Hilfsdienst in Kürnbach, über den er eingehend und positiv in seinem Tagebuch be- richtete. Nach der Beendigung des Diensts kehrte er nach Karlsruhe zurück, im Gepäck „30 Pfund Bohnen, 10 Pfund Geleeäpfel, Brot, 3 Mark Lohn“. Bereits im August fuhr er erneut zum Hilfsdienst nach Kürnbach. Die dabei geknüpften Kontakte nutzte er auch in der Folgezeit. Mehrmals fuhr er nach Kürnbach, um sich Lebensmittel zu besor- gen. Dies war durchaus geboten, denn auch für die Familie Müller war die Lebensmittelversor- gung problematisch. Das Anstehen in der Hoff- nung auf Lebensmittel gehörte ebenfalls zu den Erfahrungen von Hans Müller. So schrieb er am 31. Oktober 1917: „Mittags Kraut geholt (50 Pfund) böse Steherei. 1000de von Menschen mußten unverrichteter Dinge abziehen“. Zeit des Umbruchs Zu den Hobbys von Hans Müller zählte neben dem Fotografieren das Malen und Zeichnen, wo- von zahlreiche Bilder und Skizzen zeugen. Zahl- reiche Bilder mit Flugzeugen verweisen auf ein weiteres Hobby von Hans Müller, die Fliegerei. Regelmäßig ging er auf den Exerzierplatz, wo die deutschen Kriegsflugzeuge zur Luftabwehr statio- niert waren. Am 13. November 1918 ging für Hans Müller ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: Zum ersten Mal durfte er in einer Maschine mit- fliegen. „Voll seligsten Glücksgefühls stieg ich in das Flugzeug, meine jahrelange Sehnsucht hatte sich verwirklicht. Unbeschreiblich schön war der Start. … Immer kleiner wurden die unten Stehen- den, kaum mehr konnte ich sie winken sehen. … Das ganze kam mir vor, wie ein wunderschöner Traum. Nie werde ich dieses schöne Erlebnis ver- gessen.“ Ein anderes einprägsames Erlebnis lag zu die- sem Zeitpunkt erst wenige Tage zurück. Am 9. November 1918 wurde Hans Müller Augenzeuge der Revolution. In seinem Tagebuch schilderte er die Ereignisse in Karlsruhe wie folgt: „Große Be- wegung verursachte die Nachricht vom Thronver- zicht des Kaisers. Um ½6 gingen wir zu dem mit M. G. besetzten Bahnhof. Dort bildete sich ein[e] Versammlung. Kurze Ansprache[n] wurden ge- halten, dann bildete sich ein Zug nach dem Rat- haus. Auch dort wurden Ansprachen gehalten. Liebknecht, dieser Hallunke, wurde verherrlicht und man ließ die Republik hochleben. Ein Arbei- ter- und Soldatenrat wurde gebildet. Der Zug ging dann nach der Grenadierkaserne, wo die Wache sich bald ergab. Nur wenige Schüsse fielen (10h). Dann wurde auch die Artilleriekaserne zur Über- gabe gezwungen.“ Dass Hans Müller dem politi- schen Umbruch mit Skepsis gegenüberstand, ma- chen folgende Zeilen von gleichen Tag deutlich: „Was soll nun ich zu der Bewegung sagen? Daß wir demokratisch re- giert werden müssen, glaube ich sicher. Aber warum muß jetzt der Umsturz vollzogen werden, jetzt, wo noch nicht einmal der Waf- fenstillstand abge- schlossen ist. Das ist Verrat am Vaterland (nach meiner An- sicht).“ Zu Veränderungen kam es im November 1918 auch im Privatle- ben von Hans Müller. Marie, genannt Ma- riele, und er wurden ein Paar. Schon in den Monaten zuvor hatte er Marie immer wieder in seinem Tagebuch er- wähnt. Aus Freund- schaft wurde schließ- lich Liebe. Am 30. No- vember 1918 notierte Hans Müller: „Auf dem Heimweg sagte mir Mariele, daß sie mich liebt. Hurra.“ Die Beziehung mit Mariele macht deut- lich, dass der Krieg das Leben von Hans Müller nicht gänzlich bestimmte. Immer wieder gelang es ihm, sich Freiräume zu schaffen. Zu diesen zählen auch Streiche, die er ebenfalls in seinem Tage- buch dokumentierte. Am 26. November 1917 etwa versiegelte er mit drei Klassenkameraden einem Lehrer die Schlösser von Haus- und Gartentüre mit Gips. Die Tat wurde aufgedeckt, und Hans Müller wurde mit zwölf Stunden Karzer und der Androhung der Entlassung bestraft. Ausführlich zum Thema Ferdinand Leikam: Kindheit und Jugend im Krieg, in: Ernst Otto Bräunche und Volker Steck (Hrsg.): Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918, Karlsruhe 2014, S. 199 – 225. Tagebücher, Fotos und Bilder von Hans Müller sind noch bis zum 26. Oktober in der Ausstellung „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 – 1918“ im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum zu sehen. Am 1. April 1935 wurde die bis dahin selbststän- dige Gemeinde Knielingen auf Anordnung des badischen Gauleiters Robert Wagner nach Karls- ruhe zwangseingemeindet. Es war der erste Vor- gang dieser Art in der Fächerstadt seit der Macht- übernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Ende der 1940er Jahre kam es in Knielingen zu Ausgemeindungsbestrebungen. Diese blieben freilich ein Strohfeuer, das gelöscht wurde, bevor es überhaupt richtig zu brennen begonnen hatte. Das Flugblatt „Einwohner von Knielingen! Knielingen, Euer Heimatort, eine uralte selbstständige Gemeinde, wurde trotz heftigem Widerspruch seiner Bürger und Einwohner […] seiner Selbstständigkeit be- raubt und der Stadt Karlsruhe einverleibt.“ Mit diesen Worten begann jenes Flugblatt, das die 1946 gegründete Knielinger Bürger-Kommission, die Vorläuferorganisation des 1959 gegründeten Bürgervereins Knielingen, im November 1949 he- rausgab, um bei den Knielingerinnen und Knielin- gern um Unterstützung für die Ausgemeindung aus Karlsruhe zu werben. Konkret wurden zunächst die „gut geordnete[n] Verhältnisse“ in Knielingen vor der Zwangseinge- meindung gelobt. So besaß die Gemeinde „zirka 600 ha gut gepflegten Wald“, „11 gemeindeeige- ne Gebäude“ und hatte „ein modernes Schul- haus“. Dies in Verbindung mit der „eigene[n] Wasserleitung, Kanalisation, Friedhofhalle“, so- wie der „rasche[n] Erledigung der Amtsgeschäfte auf dem eigenen Rathaus“ bildeten „die Grundla- gen der damals zufriedenen Gesamtbevölke- rung.“ Im weiteren Text des Flugblatts wurde schließ- lich der Eindruck erweckt, der Stadtteil habe seit Mitte 1935 auf nahezu allen Gebieten Nachteile erlitten. So behauptete die Kommission beispiels- weise, die Umlagen und sonstigen Abgaben seien „gewaltig erhöht“ worden, und in Knielingen fin- de keine Bautätigkeit statt. Außerdem wurde die Zeit „vor der Zwangsehe“ gelobt, in der eine jähr- liche Reinigung der Anlagen zur Be- und Entwäs- serung des Geländes und der „jetzt ver- „Los von Karlsruhe!“ Die Ausgemeindungsbestrebungen Knielingens im Jahr 1949 von René Gilbert Aquarell „Aviatik-Doppel-Decker“ von Hans Müller, 14. Januar 1917. Foto: Nachlass Müller, Stadtarchiv schlammte[n] Alb“ stattgefunden habe. Zusätzlich wies man auf „die holprigen Straßen und die teils unbefahrbaren Waldwege“ hin. Auch wurden die „dunklen gefahrvollen Straßenkreuzungen“ im Vergleich „mit der Straßenbeleuchtung in selbst- ständigen Gemeinden“ angeprangert. Die seit Januar 1947 geführten Verhandlungen der Kommission mit der Karlsruher Stadtverwal- tung „um eine gleiche Vereinbarung wie die der seinerzeit sich freiwillig eingemeindeten Vororte Bulach und Daxlanden“ waren ihrer Ansicht nach „an dem Verhalten der Stadtverwaltung Karlsru- he“ gescheitert. Daher sah sich die Kommission, die betonte, jederzeit dazu bereit gewesen zu sein, „eine noch tragfähige Vereinbarung abzuschlie- ßen“, nun dazu veranlasst, die Ausgemeindung aus der Fächerstadt anzustreben. Die Reaktion der Karlsruher Stadtverwaltung Die Karlsruher Stadtverwaltung reagierte auf das Flugblatt insofern, als sie von verschiedenen städtischen Ämtern eine interne Stellungnahme zu den im Flugblatt gemachten Vorwürfen anfor- derte. Das Tiefbauamt berichtete u. a., dass die Alb bereits bei der Eingemeindung so ver- schlammt gewesen sei, dass Knielingen selbst von einem Ingenieurbüro „einen Entwurf für deren durchgreifende Regulierung“ habe erarbeiten las- sen. Da dieser unzureichend gewesen sei, habe die Stadtverwaltung die weiteren Planungen selbst übernommen. In den folgenden Jahren konnte durch Baggerarbeiten „viel Schlamm aus der Alb entfernt werden, sodass der Wasserspie- gel sich wesentlich senkte und so die bessere Ent- wässerung der Niederung bei Knielingen ermögli- chte.“ Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs muss- ten diese Arbeiten beendet werden und die Kundgebung vor dem Knielinger Rathaus am Tag der Eingemeindung, 1. April 1935. Foto: Stadtarchiv Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge 3 Immer wenn ich am blauen Himmel das Schau- spiel sich ständig erneuernder Wolkengebilde se- he, muss ich an Lola Ervig denken. Der sehn- suchtsvolle Wunsch, das Wolkenspiel sehen zu dürfen, „einen Tag nur“, blieb der ehedem gefei- erten Schauspielerin und späteren Schriftstellerin unerfüllt. Lola Ervig wurde am 6. Mai 1905 als viertes Kind einer Kaufmannsfamilie in München gebo- ren, wuchs beruflicher Verpflichtungen des Vaters wegen in Leipzig auf. Schon als Kind zeigte sich Lolas Neigung zum Theaterspielen. Sie schrieb kleine Theaterstücke, die dann im Ensemble ihrer Geschwister unter ihrer „Regie“ in der elterlichen Wohnung aufgeführt wurden. Sie selbst hatte stets die „Hauptrolle“. Für die Eltern war es dann keine Überraschung, dass ihre Tochter Schauspielerin werden wollte. Nach persönlicher Erkundung des besorgten Va- ters, was dort eigentlich geschieht, erhielt die 18-jährige Tochter die Erlaubnis, die Schauspiel- schule des Deutschen Theaters in Berlin zu besu- chen. Ihr erstes Engagement erhielt Lola Ervig am deutschen Theater in Brünn (damals Tschechoslo- wakei). In Würzburg spielte sie danach mit Attila Hörbiger, in Stuttgart mit Willy Reichert zusam- men. Im Herbst 1931 als „Salome“ an das – damals so genannte – Badische Landestheater verpflich- tet, lernte sie Alfons Koelble kennen, den späteren Staatsschauspieler, der schon seit 1923 auf der Karlsruher Bühne stand. Bei Boulevardstücken wie Bruno Franks „Mina“ waren Ervig und Koel- ble ein vielgefeiertes Traumpaar – und bald auch schon ein Paar für das ganze Leben (wobei die Da- me ihren Mädchennamen zeitlebens beibehielt). Rasch wurde erkannt, dass Lola Ervigs schau- spielerische Qualitäten weit über den Boulevard hinausreichten. Und so konnte man sie bald als Minna in „Minna von Barnhelm“, als Eboli in „Don Carlos“, als Königin Elisabeth in „Maria Stuart“, aber auch als kesse Eliza in „Pygmalion“ sehen. Der Feuilletonist Hubert Doerrschuck („Amadeus Siebenpunkt“), journalistischer Weg- begleiter der Schauspielerin, rühmte deren dar- stellerische Intensität und ihre Intelligenz, zeigte sich zugleich beeindruckt von deren „anmutiger Erscheinung und klaren Schönheit“. Für ihre zahlreichen Verehrer unverständlich, tauchte Lola Ervigs Name in den Theaterzetteln der Spielzeit 1951/52 nicht mehr auf. Was war ge- schehen? Die Schauspielerin hatte sich nach 20-jähriger Zugehörigkeit zum Karlsruher Thea- ter entschieden, einer zweiten Leidenschaft Zeit und Raum zu geben, dem Schreiben. Mehr als ei- ne Kostprobe dieser Begabung war schon zuvor erkennbar geworden mit ihren in den „Badischen Neusten Nachrichten“ erschienenen mehrteiligen Erzählung „Der Himmel taut nur Angst“, einer zeitgeschichtlich bemerkenswerten Schilderung ihrer vielwöchigen Flucht bei Kriegsende. Wie ein Schauspielerin und Schriftstellerin Lola Ervig: Die Doppelbegabung einer einzigartigen Frau von Josef Werner Sprengung der „Weitesten Brücke“ habe die Ver- schlammung der Alb und den Anstieg des Wasser- spiegels wieder gefördert. Für diese Kriegseinwir- kungen trage die Stadtverwaltung keine Verant- wortung. Auch die Tiefentwässerung Knielingens sei bereits zu Zeiten der Selbstständigkeit „nicht in Ordnung“ gewesen und die Stadtverwaltung habe noch vor dem Krieg damit begonnen, „mit hohem Aufwand einen besonderen Sammler zum Klärwerk Neureut“ zu bauen, der die Grundlage für eine ordnungsgemäße Entwässerung der Ge- meinde und der völligen Entlastung der Alb von Abwässern unter Einhaltung des Wassergesetzes ermöglichte. Der vollständige Aus- und Umbau des Kanalnetzes würde allerdings noch hohe fi- nanzielle Mittel erfordern. Zudem konnte laut Tiefbauamt von einer Vernachlässigung der Stra- ßen in Knielingen keine Rede sein, in Knielingen sei „bisher im Verhältnis mindestens so viel ge- baut“ worden wie sonst in der Stadt und dies sei „auch weiterhin vorgesehen.“ Noch deutlichere Worte fand die städtische Forstverwaltung mit der Feststellung, die Kom- mission betreibe eine „offensichtliche Irreführung der Knielinger Bevölkerung.“ Die Waldwege hät- ten sich vielmehr „vor der Eingemeindung in ei- ner derart schlechten Verfassung“ befunden, „dass sie kaum noch befahren werden konnten und dies ausnahmsweise nur bei günstiger Witte- rung.“ Nach der Eingemeindung habe die Forst- verwaltung „diese Schwierigkeiten beseitigt und normale Wegeverhältnisse geschaffen.“ Knielin- ger Bürger hätten zudem gegenüber der Stadtver- waltung bekundet, dass in ihrem Stadtteil vor der Eingemeindung „noch nie so gute Feldwege be- standen“ hätten. Bei der Wegeinstandhaltung, so die Forstverwaltung, sei „der Gemeindewald Knielingen […] nicht schlechter behandelt [wor- den] als jeder andere Stadtwalddistrikt“. Zu der Behauptung mangelhafter Straßenbe- leuchtung stellte die zuständige Abteilung der Stadtverwaltung fest, dass in Knielingen „bereits Ende 1945 als einem der ersten Vororte die Be- leuchtung an den wichtigsten Straßenkreuzungen und Verkehrsknotenpunkten wieder eingerich- tet“ worden sei. Demgegenüber sei „in Vororten wie Rüppurr oder Daxlanden, sowie in sonstigen Stadtteilen, die überwiegend Gasbeleuchtung ha- ben, die Wiederinbetriebnahme erst 1947/48 vor- genommen“ worden. Zur Bautätigkeit in Knielingen wurde dargelegt, dass die Stadt einer gerade in der Gründung be- findlichen Knielinger Baugenossenschaft „eine tatkräftige Förderung im Rahmen des Wohnungs- bauprogramms 1950 zugesagt“ habe. Von den Vorwürfen der Kommission konnte aus der Sicht der Stadtverwaltung demnach kein ein- ziger aufrechterhalten werden. Oberbürgermei- ster Friedrich Töpper entschied dennoch kurz vor Jahresende 1949, kein Gegenflugblatt zu veröf- fentlichen. Vielmehr sollte abgewartet werden, bis weitere Schritte von Knielinger Seite unter- nommen würden. Da die dünne Akte an dieser Stelle endet, ist davon auszugehen, dass es von Seiten der Bürger-Kommission keine weiteren Be- mühungen gab, die Ausgemeindung Knielingens aus der Fächerstadt voranzutreiben. Resümee Auch wenn keine Aussage darüber gemacht werden kann, wie viele Knielinger Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der Kommission folgten und durch ihre Unterschrift die Aktion unterstütz- ten, geht aus den Dokumenten der Karlsruher Stadtverwaltung doch hervor, dass die Mehrheit der Knielinger eine Ausgemeindung nicht herbei- wünschte, weil sie eine Benachteiligung gegen- über den anderen Karlsruher Stadtteilen nicht er- kennen konnte. Es ist unklar, welche Gründe die Mitglieder der Kommission überhaupt dazu bewogen hatten, ei- ne Ausgemeindung aus der Fächerstadt anzustre- ben. Wahrscheinlich ist, dass der sich nach Kriegs- ende abzeichnende Bau der Siemens-Werke in Knielingen eine wesentliche Rolle gespielt hat. Wegen der daraus in der Zukunft zu erwartenden hohen Gewerbesteuereinnahmen hatte die Kom- mission wohl darauf spekuliert, dass der wieder eigenständigen Gemeinde dadurch mehr Vorteile entstünden, als sie bei einem Verbleib bei Karlsru- he jemals haben würde. Zudem dürfte auch der Beschluss des Karlsruher Gemeinderats vom Ok- tober 1949, die von der Kommission geforderte Er- höhung des Knielinger Bürgernutzens (Jahresren- te für bezugsberechtigte Bürger) von 60 DM auf 100 DM abzulehnen, sie in ihren Absichten be- stärkt haben. Jedenfalls blieb dieser Versuch eine Episode und tat dem künftigen Verhältnis zwischen Knie- lingen und Karlsruhe keinen Abbruch. In der Fol- gezeit entwickelte sich der älteste urkundlich er- wähnte Stadtteil Karlsruhes mit der Fertigstellung der Ölraffinerien am Rhein 1962/63 und dem Aus- bau des Siemens-Standorts zum Siemens Indus- triepark Karlsruhe 1997 zu einem wichtigen Wirt- schafts- und Industriestandort innerhalb der Fä- cherstadt. Lola Ervig und Alfons Koelble. Foto: BNN-Archiv Einen Tag nur von Lola Ervig Einen Tag nur laß mich, Schicksal, die Wolken sehen hochgetürmt oder als spielende Flocken im Blau. Gib mir die Rose nicht nur als Duft einen Tag lang, sondern laß der Hummel wollüstiges Suchen im Purpur mich schauen. Schenke mir einen Tag nur das Gesicht des Sohnes, daß ich im Licht seiner Augen lebe; oder abends ein Buch, daß ich Manets Frühstück im Grünen und Chagalls schwebende Liebende über den Dächern lächelnd betrachte. Dies noch: einmal allein, ganz allein unter Bäumen gehen, durch deren Geäst kupferne Sonntaler fallen. Einen Tag in der Woche wäre zu viel. Im Monat. Im Jahr? Aber, auf daß ich nicht stürbe im Jubel des Tages, dieses einzigen, läßt Du mich, Schicksal, blind bleiben. Abschiedsgeschenk an das Theater könnte man zwei Bühnenstücke bezeichnen, die Ervig vor- nehmlich für die Jugendbühne schrieb: „Kas- perles tolle Streiche“ und „Audifax und Hadu- moth“, beide uraufgeführt im Konzerthaus unter der Regie von Alfons Koelble. Zur Feier des 250. Stadtgeburtstags nahm Lola Ervig den Stadtgrün- der ins Visier. „Die Jugend des Markgrafen Karl Wilhelm“ ging im – damals noch selbstständigen – Insel-Theater über die Bühne. „Bevor der Vor- hang fiel“ war der Titel einer mit zahlreichen Fo- Fortsetzung Seite 4 Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge 1 Karlsruher stadthistorische Beiträge Nr. 104·19. September 2014 Gustav Hugo Vor 250 Jahren, am 23. November 1764, wurde Gustav Hugo in Lörrach geboren als Sohn des ba- den-durlachischen Justiz- und Verwaltungsbeam- ten und späteren Hofgerichtsbeisitzers Michael Hugo. Der Vater kam 1764 nach Lörrach. Dort ver- brachte Hugo seine Kindheit bis er im Alter von 14 für zwei Jahre auf das Gymnasium in Mömpel- gard/Montbéliard (damals württembergisch, seit 1793 französisch) zur Erlernung der französischen Sprache geschickt wurde. 1779 wechselte er bis 1782 auf das „Gymnasium illustre“ in Karlsruhe (heute Bismarck-Gymnasium). Zum Studium der Rechte, der Philosophie und der Geschichte ging er anschließend nach Göttin- gen, wurde 1785 für zwei Jahre in Anhalt-Dessau Prinzenerzieher und 1788 in Halle promoviert. Di- rekt im Anschluss daran kehrte Hugo jedoch an die Universität Göttingen zurück, wo er ab 1792 bis an sein Lebensende als Professor zu den Grö- ßen der Juristenfakultät zählte und zum Begrün- der der Historischen Rechtsschule und Vorläufer des berühmten Friedrich Carl von Savigny (1779 – 1861) wurde; einige Male hielt er auch Vorle- sungen über den Code Napoléon (Code Civil). Sein Portraitmedaillon schmückt die Portraitgale- rie an der Fassade des Neuen Auditoriengebäu- des. Rufe nach Heidelberg (1803) und Halle (1806) lehnte er ab. Vielfach aufgelegt, erschien ab 1790 sein sie- benbändiges, auf seinen Vorlesungen beruhendes „Lehrbuch eines civilistischen Curses“, von dem die Bände über die Geschichte des römischen Rechts, des heutigen römischen Rechts, des Na- turrechts und der juristischen Enzyklopädie die wichtigsten sind. Seine Vorbilder waren Montes- quieu und Kant. Für die Zeitschrift „Civilistisches Magazin“ (1790 – 1837) verfasste er fast alle Bei- träge, und in den „Göttingischen Gelehrten An- zeigen“ erschienen mehrere hundert Rezensionen aus seiner Feder, später von ihm in drei Bänden gesammelt („Beyträge zur civilistischen Bücher- kenntniß der letzten vierzig Jahre“). Auch Nichtjuristen ist er heute noch bekannt als Übersetzer und Kommentator der „Historischen Übersicht des Römischen Rechts“ (1789) – das 44. Kapitel des mehrbändigen berühmten Werks von Edward Gibbon „Niedergang und Fall des Rö- mischen Reiches“, 1996 von Okko Behrends neu ediert und erläutert. Vor 170 Jahren, am 15. September 1844, ver- starb Hugo in Göttingen, in Karlsruhe unverges- sen: Der Großherzog von Baden verlieh ihm 1838 das Kommandeurkreuz des Zähringer Löwenor- dens, und im IV. Teil der von Friedrich v. Weech herausgegebenen Badischen Biographien (1891) wird seiner gedacht. Auch im Gedenkjahr 2014 darf Hugo in seiner badischen Heimat nicht ver- gessen werden, desgleichen nicht seine drei „Fra- gen an die Rechtswissenschaft“: „Was ist rech- tens? Ist es vernünftig, daß es so sey? Wie ist es rechtens geworden?“ Karl Zippelius 1764 – 1844 Foto: Stadtarchiv Fortsetzung Seite 2 Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 1. Au- gust 1914 hatte weitreichende Folgen für die Be- wohner der Stadt Karlsruhe. Auch und gerade Kinder und Jugendliche waren vom Krieg und den Kriegsfolgen unmittelbar betroffen. An vielen Schulen wurde der Unterricht reduziert, da das Schulgebäude als Kaserne oder Lazarett zweck- entfremdet wurde oder weil Lehrer Kriegsdienst leisten mussten. Zudem fiel in den Wintermonaten immer wieder der Unterricht aus, wenn kein Heiz- material zur Verfügung stand. Auch den zuneh- menden Mangel an Lebensmitteln bekamen Kin- der und Jugendliche zu spüren. Immer mehr Schülerinnen und Schüler waren auf das kosten- lose Mittagessen im Rahmen der Schülerspeisung angewiesen. Das Anstehen für Lebensmittel ge- hörte bald zum Alltag vieler Kinder und Jugendli- cher. Zudem mussten Schülerinnen und Schüler oft Bucheckern und andere Naturerzeugnisse sammeln, die sich zu Lebensmitteln weiterverar- beiten ließen. Der Arbeitskräftemangel, der aus der Einberu- fung zahlreicher Männer resultierte, hatte zur Fol- ge, dass immer häufiger Jugendliche zu Hilfsar- beiten eingesetzt wurden. Im Rahmen des land- wirtschaftlichen Hilfsdienstes wurden männliche Jugendliche im Sommer 1917 erstmals systema- tisch zur Arbeit in der Landwirtschaft herangezo- gen. Zur Vorbereitung junger Männer auf ihren späteren Einsatz an der Front war bereits kurz nach Kriegsbeginn die Jugendwehr entstanden. Auch unter den Luftangriffen hatten Kinder und Jugendliche zu leiden. Als frontnahe Stadt wurde Karlsruhe 14-mal aus der Luft angegriffen, dabei starben insgesamt 168 Menschen. Am 22. Juni 1916 fielen dem schwersten Angriff 120 Men- schen zum Opfer, darunter 71 Kinder unter 15 Jahren. Trotz der weitreichenden Folgen, die der Krieg für sie hatte, sind nur sehr wenige direkte Aussa- gen von Kindern und Jugendlichen aus den Eine Jugend im Ersten Weltkrieg Die Tagebücher von Hans Müller von Ferdinand Leikam Kriegsjahren dokumentiert. Wie Kinder und Ju- gendliche in Karlsruhe den Krieg und die Kriegs- folgen wahrnahmen, lässt sich daher nur schwer beantworten. Umso wertvoller ist der Nachlass von Hans Müller, der dem Stadtarchiv Karlsruhe im Jahr 2013 zuging. Hans Müller wurde am 20. November 1901 geboren, bei Kriegsausbruch war er also zwölf Jahre alt. Die Sammlung umfasst Ta- gebücher, Fotos sowie Aquarelle, Zeichnungen und Skizzen, die Hans Müller etwa zwischen 1916 und 1918 angefertigt hat. Besonders die Tagebü- cher, die die Jahre 1917 und 1918 umfassen, eröff- nen vielfältige Einblicke in das Leben eines Karls- ruher Jugendlichen während des Kriegs. Luftangriffe und landwirtschaftlicher Hilfsdienst Mit seinen Eltern, dem Architekturprofessor Jo- hannes Müller und dessen Frau Karoline, und sei- nen jüngeren Brüdern Erwin und Alfred wohnte Hans Müller in der Bürklinstraße in der Südwest- stadt. Während des Kriegs besuchte er die Goe- theschule. Sein Vater leistete Militärdienst und war daher abwesend, was Hans Müller in seinen Tagebüchern allerdings nur am Rande erwähnte. Intensiv befasste er sich hingegen mit den Flieger- angriffen auf die Stadt, deren Ablauf und Folgen er genau beschrieb und oft auch fotografisch fest- hielt. So zum Beispiel am 10. Februar 1917: „Mor- gens um ¾2 Uhr weckte mich Mutter, und ich hörte nun heftiges Abwehrschießen. … Das Schie- ßen dauerte bis ¼3 Uhr. Gegen ½4 Uhr war Schluß. Ich trat nun einen Rundgang an, konnte aber nichts entdecken. Am Morgen schaute ich mir die Schäden an. Es war nicht viel ,futsch’. Am Güterbahnhof einige Verwundete, von denen ei- ner (Vater von 8 kleinen Kindern) starb. Mittags ging ich in die Stadt. Abends gemalt. Von ¾10 – ¾11 war wieder Alarm.“ Auch der Schulunterricht wurde mehrmals von Fliegeralarm unterbrochen, etwa am 30. Oktober 1917: „Morgens (während der Schulzeit) um 11:40 Uhr Sirenenalarm, 10 Mi- nuten darauf Böller. Wir gingen in den Schulkeller (ziemlich langweilig, miserable Luft) – Um 12:15 Schlußzeichen.“ Im Laufe des Jahres 1918 lässt sich bei Hans Müller eine gewisse Abstumpfung erkennen, so vermerkte er im August 1918 nach einem Alarm lediglich: „Nachts der übliche Flie- geralarm.“ Hans Müller war Mitglied der Jugendwehr, al- lerdings ohne den Aktivitäten großes Interesse entgegenzubringen, was die sehr knappen Er- wähnungen in den Tagebüchern nahelegen. Le- diglich auf Nachtübungen oder Ausmärsche ging er näher ein und fotografierte dabei auch. Aus- führlich hingegen beschrieb Hans Müller den landwirtschaftlichen Hilfsdienst im Sommer 1917 in Kürnbach. Als er am 24. Juni zum ersten Mal nach Kürnbach fuhr, um dort seinen für die Som- merferien geplanten Einsatz zu regeln, beein- druckte ihn insbesondere das reichhaltige Essen auf dem Land: „Wir gingen zum Pfarrer, dann zum Bürgermeister, wo wir zum Essen eingeladen wur- den (Suppe, Braten, Friedensspatzen [wahr- scheinlich Eierspätzle, F. L.], ,Wackelpeter’, Erd- Hans Müller beim landwirtschaftlichen Hilfsdienst in Kürnbach, 1917. Foto: Nl. Müller, Stadtarchiv 4 Blick in die Geschichte, Karlsruher stadthistorische Beiträge Wer derzeit den Karlsruher Europaplatz auf- sucht, findet diesen gänzlich „vogellos“ – zumin- dest was die Spezies der Denkmäler betrifft. Bis Januar 2010 war dies noch anders, bis dahin wachte auf dem Platz, auf der Spitze des dortigen Denkmals für das 1. Badische Leibgrenadier-Regi- ment Nr. 109, ein mächtiger bronzener Greif. Mit Beginn der Bauarbeiten an der Kombi-Lösung wurde das Leibgrenadierdenkmal mitsamt dem Greifen abgebaut und eingelagert. Bis zum Jahr 2000 hatte den Platz zudem eine weitere my- thische Vogelgestalt geziert: Nur wenige Meter entfernt vom Greifen hielt ein Phönix die Stellung als Brunnenfigur. Beide Vogelwesen, die über zwanzig Jahre lang nebeneinander auf dem Euro- paplatz posierten, stammen aus unterschiedlichen Kontexten und verkörpern ganz unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung mit der deut- schen Vergangenheit. Das Leibgrenadierdenkmal gehört zu den be- kanntesten Karlsruher Denkmälern; seit seiner Aufstellung nach dem Ersten Weltkrieg kam ihm stadtbildprägende Bedeutung zu. Anfang der 1920er Jahre planten zahlreiche gesellschaftliche Gruppen Denkmäler für die je „eigenen Toten“. Auch die neugegründete Kameradschaft der ba- dischen Leibgrenadiere suchte einen repräsenta- tiven Ort in der Stadt für ihr Regimentsdenkmal, galten die 109er doch als Elite-Einheit, quasi als Hausregiment des Großherzogs. Schließlich fand man für das Denkmal einen geeigneten Standort auf dem damaligen „Kasernenplatz“ vor dem 1900 eingeweihten Reichspostgebäude, an dessen Stelle zuvor fast hundert Jahre lang die Kaserne der Leibgrenadiere gestanden hatte. Anfang August 1924 wurde ein Wettbewerb für das Leibgrenadierdenkmal ausgeschrieben; über sechzig Künstler und Architekten beteiligten sich. Den ersten Preis gewannen die Karlsruher Archi- tekten Otto Gruber und Emil Valentin Gutmann mit einem ausdrucksstarken Entwurf einer auf- strebenden Pfeilerform, der sich besonders gut in den baulichen Kontext des Platzes einfügte. Am 28. Juni 1925 wurde das Denkmal im Rahmen eines dreitägigen Veteranentreffens der 109er fei- erlich eingeweiht. An den vier Seitenflächen des Pfeilers waren verschiedene Inschriften ange- bracht: Die Denkmalswidmung, Auszeichnungen und Militärverhältnisse der Leibgrenadiere sowie eine Auflistung der wichtigsten Schlachtenorte, an denen das Regiment seit seiner Gründung 1803 gekämpft hatte. An der prominenten, stadtein- wärts gerichteten Ostseite wurden die Schlachten- orte des Ersten Weltkrieg aufgelistet: Loretto, Somme, Verdun, Cambrai und andere. Ganz oben auf dem Pfeiler thronte der circa drei Meter hohe Greif, der als badisches Wappentier und zugleich als Symboltier der Leibgrenadiere fungierte. Wie stark die Erinnerungskultur der Leibgrenadiere den Platz fortan prägte, wird nicht zuletzt in seiner Umbenennung zum „Lorettoplatz“ 1933 deutlich. Das Leibgrenadierdenkmal wurde nicht als Trauer-, sondern als Ehrenmal gebaut. Anstatt die Namen der Toten und die Gräuel des Ersten Welt- kriegs führte es die „ruhmreichen“ Schlachten- orte auf. Mit seiner aufrechten und erhabenen Haltung verkörperte der Greif eine machtvolle und siegreiche Geste, die selbst der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg zu trotzen schien. Tatsächlich überstand der Greif auch den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet; nur ein paar Ein- schusslöcher erinnern an diese Zeit. Während der Greif Stolz und Ungebrochenheit verkörperte, sollte der Phönix bewusst einen Ge- genpol zu dem „sieggewohnten Adler auf der Säulenspitze“ (Walter Förderer) bilden. In den 1970er Jahren wurde der Platz vor der Hauptpost, der seit 1975 den heutigen Namen „Europaplatz“ trägt, umgestaltet. In diesem Zusammenhang ent- stand auch der „Phönixbrunnen“, eigentlich „Eu- ropabrunnen“, nach einem Entwurf von Walter M. Förderer, der damals als Professor an der Staatli- chen Akademie der Bildenden Künste in Karlsru- he lehrte; die Einweihung fand am 9. Juni 1979, am Vortag zur ersten Direktwahl des Europaparla- ments, statt. Die Basis des Brunnens bildeten zwei Granitringe; in seinem Zentrum, über einer stili- sierten Landkarte Europas, erhob sich die schwer- fällig wirkende, gefesselte Phönixfigur, deren Ge- fieder aus verschiedenen Bronzeelementen zu- sammengefügt war. Die Darstellung des „Phönix aus der Asche“, die Förderer hier aufgriff, war nach 1945 ein beliebtes Motiv, das der schwierigen deutschen Geschichte mit dem Ende des „Dritten Reiches“ angemessen schien und zugleich die Hoffnung auf eine gesell- schaftliche Neuordnung anklingen ließ. Diesen Sinnzusammenhang macht die Inschrift des Karls- ruher Brunnens deutlich, wo vom „Untergang vol- ler Gewalt und Leid“, „Erneuerung voller Mühsal und Last“ und von „schicksalhafter Verstrickung“ die Rede ist. Walter Förderer betonte auch, er habe „keinen auf- steigenden Phönix ma- chen wollen, der ohne Trümmer und Asche auskommt. […] Die Metapher soll uns die Hoffnung deuten, dass aus dem Wissen über unsere Vergangenheit eine Wandlung zu einem friedvollen Eur- opa ohne Untergang möglich wird.“ Mahnmal hin oder her, den meisten Karls- ruhern gefiel der Phö- nix auf dem Europa- platz nicht: „Euro- gockel“, „badischer Geier“ oder „schwan- gere Truthenne“ wa- ren despektierliche Be- schreibungen, die in der Stadt kursierten. Nachdem der Europa- platz durch den Um- bau der Hauptpost zur Postgalerie erneut um- gestaltet werden musste, wurde der Phönixbrun- nen im Jahre 2000 kurzerhand hinter die Stadthal- le versetzt. Dort steht er heute noch – als reine Skulptur, der Brunnen ist nicht mehr in Funktion. Während der zum Frieden mahnende Phönix am Europaplatz schon fast vergessen scheint, erfreut sich das Leibgrenadierdenkmal bis heute aller- größter Beliebtheit. Dass das Denkmal nach Ab- schluss der Bauarbeiten an seinem alten Standort unverändert wiedererrichtet werden soll, ist in der Karlsruher Öffentlichkeit daher kaum umstritten. Der kriegerisch-militärische Sinnzusammenhang des Denkmals wird dabei in der Regel nicht re- flektiert, vielmehr ist das Bauwerk zur gewohnten – und daher nur ungern veränderten – Kulisse der Stadt geworden. Begleitend zur Sonderausstellung „Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 – 1918“ im Stadtmuseum und im Pfinzgaumuseum wurde die Greifenfigur nun im Garten des Prinz-Max-Palais, nur wenige Meter vom ursprünglichen Standort des Denk- mals entfernt, aufgestellt. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Greif noch bis Ende Oktober zur Projektionsfläche für eine Lichtinstallation von Lukas Rehm, die sich aus verschiedenen Perspek- tiven mit der Geschichte und Bedeutung des Grei- fen und mit der deutschen Erinnerungskultur be- schäftigt. Die Aufstellung der Figur und ihre künstlerische Befragung sollen so auch zur kri- tischen Auseinandersetzung mit dem Leibgrena- dierdenkmal führen. Carlsruher Blickpunkte Vogelperspektiven: Zwei ungleiche Baudenkmäler von Alexandra Kaiser Herausgeber / Redaktion: Dr. Manfred Koch Herstellung: Badendruck „Blick in die Geschichte“ online ab Nr. 61/2003 unter: www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/ blick_geschichte/ausgaben.de Foto: Schlesiger, Stadtarchiv tos angereicherten Serie in der Sonntagsbeilage der BNN, eine lebendige Chronik des Geschehens am Theater in den Jahren zwischen 1930 und 1945, in der auch die tiefe Betroffenheit über die Entlassungen der jüdischen Schauspieler und Musiker im Jahre 1933 geschildert wurde. In einer Rezension wurde Lola Ervig erstmals als „Schriftstellerin“ bezeichnet. Sie selbst nannte sich nie so. Aber sie war es. Bei der Beschreibung eines Bildes war in ihrer Erzählung „Liebe zu einem alten Holländer“ zu lesen: „Die Rose, einer lässigen Hand entglitten, war der eigentliche Blickpunkt des Bildes, Thema und Dominante zu- gleich, dem Welken ohne Gnade preisgegeben. Durch leiseste Berührung zum Entblättern verur- teilt, war sie dennoch von ergreifender Schönheit.“ Eine empfindsame Sprache kennzeichnete Lola Ervigs schriftstellerisches Schaffen, ob in Gedich- ten oder Essays, Fabeln, Märchen und Erzäh- lungen. Bei literarischen Veranstaltungen mit Er- vigs Lyrik und Prosa bewunderte eine treue Ge- meinde über Jahre hinweg auch die Sprach- schönheit der Schriftstellerin. Ein jähes Geschick beendete im Jahre 1971, 20 Jahre nach ihrem Ab- schied vom Theater, Lola Ervigs öffentliche Auf- tritte – sie verlor ihr Augenlicht. Wohl auch in Ver- zweiflung über das Schicksal seiner geliebten Frau erkrankte Alfons Kloeble schwer und starb ein Jahr später. Von Franziskanerinnen in deren Heim in der Karlsruher Eisenlohrstraße betreut, versuchte Frau Ervig, das Unabänderliche zu mei- stern. Mit Schallplatten und CD‘s holte sie klas- sische Musik und Literatur in ihr Zimmer, Dramen auch, in denen sie einst selbst die Hauptrolle ge- spielt hatte. Mehr noch: Es gelang ihr, einige Er- zählungen und Gedichte zu diktieren, darunter die so ergreifenden Verse „Laß mich, Schicksal, noch einmal die Wolken sehen.“ Lola Ervig starb am 29. August 1997 im Alter von 92 Jahren. Am Grab standen die beiden Söh- ne, die sich wie ihre Eltern künstlerischen Berufen gewidmet hatten. In der nächsten Online-Ausgabe (ab 3. Okto- ber) werden Neuzugänge in der Archivbiblio- thek und Neuerscheinungen des Stadtarchivs angezeigt. Bücherblick Blick104_Seite1web Blick104_Seite2web Blick104_Seite3web Blick104_Seite4web
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/blick_geschichte/blick104/HF_sections/content/ZZlKQX45o7Lpgw/ZZlEMCGo8Fx1U3/Blick104.pdf
Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Karlsruhe Ein Weg auf den Spuren der Schöpfung WaldZeit Waldzeit Dieser Weg auf den Spuren der Schöpfung ent- stand 2011 im Internationalen Jahr der Wälder. Er wurde geplant und gestaltet von Karlsruher Künstlern, Vertretern der katholischen und evan- gelischen Kirchengemeinden der Bergdörfer und Mitarbeitern des Liegenschaftsamts der Stadt Karlsruhe. Der Weg will dich einladen, den Wald als Teil von Gottes Schöpfung zu betrachten und dei- nen Platz darin zu finden. Nimm dir Zeit für den Wald und für dich und spü- re die Kraft seiner Farben, Formen, Geräusche und Gerüche. Das Symbol, das dich während deiner WaldZeit begleitet, ist die Schnecke. An 11 Stationen findest du Gedanken und Anre- gungen zur Begegnung mit der Schöpfung. Der 3,5 km lange Weg führt auf festen Wegen, aber auch auf schmalen Pfaden. Es gilt Höhen und Tiefen zu überwinden (Gesamt ca. 50 m Höhendifferenz), durch Licht und Schatten zu wandeln. Eine barrierefreie Alternative ist ausgeschildert. Für das Abenteuer Schöpfung solltest du dir mindestens 2 Stunden WaldZeit nehmen. Öffne dabei alle Sinne und entdecke die Schönheit der Schöpfung. Schneckenhaus Schaukeln und Balance halten im Gleichgewicht sich öffnen und offen sein Füllhorn und Gefäß aufnehmen sammeln bergen sich zurückziehen zur Mitte finden bei sich sein Ruhe das Rote im Grün sein Barbara Jäger Logo und Farbkonzept: Barbara Jäger Herzlich willkommen in der WaldZeit! Ein Viertel des Karlsruher Stadtgebietes ist Wald. Unverzichtbar für uns Alle, unser Leben. Er ist Teil der Kulturlandschaft und vermittelt dennoch et- was von der Urwüchsigkeit der Natur. Jeder von uns hat seinen eigenen Blick auf den Wald: von romantisch verklärt bis rational wissenschaftlich. Daraus leiten sich vielfältigste Ansprüche ab, die unsere Forstleute in einer naturnahen Waldbe- wirtschaftung bündeln. Das Internationale Jahr der Wälder 2011 erinnert an die Bedeutung der Wälder. Es ist schön, dass neben den vielfältigen Aktivitäten im Wald- jahr mit dem Themenweg „WaldZeit – Auf den Spuren der Schöpfung“ eine bleibende Einrich- tung im Stadtwald geschaffen wurde. Jede Besucherin und jeder Besucher ist eingeladen, einen persönlichen Weg durch die WaldZeit zu entdecken. Wald, Landschaft, Kunstobjekte und inspirierende Texte begleiten dabei. Ich freue mich sehr über dieses bereichernde Angebot für Menschen in unserer Stadt unter dem Symbol der hölzernen Schnecke. Mein herzlicher Dank gilt allen an Konzeption und Umsetzung Beteiligten. Margret Mergen Erste Bürgermeisterin und Forstdezernentin Ruhe und Besinnung eine künstlerische Umsetzung Die Schnecke wurde als Symbol des Schöp- fungsweges gewählt. Die Langsamkeit der Schnecke soll uns bewe- gen an den Stationen inne zu halten, ruhig zu werden, zu fühlen, zu staunen, etwas Neues zu erfahren - vielleicht sich selbst. Bei einem Symposion - drei Bildhauer und eine Malerin haben in der besonderen Atmosphäre eines Freiluftateliers vor Ort im Wald gearbeitet - sind aus großen Eichen aus dem Bergwald Kunstwerke zu dem gemeinsamen Thema ent- standen. Als markantes Zeichen stehen sie jetzt an den Stationen. Vorausgegangen war das Aussuchen und Verteilen der Stationen mit ihren unterschiedli- chen Themen. Danach haben sich die Künstler die Baumstämme nach ihren Vorstellungen ausgesucht. Aus diesen Stämmen wurde das Schneckenhaus in einem Stück nach den künst- lerischen Entwürfen mit der Kettensäge heraus- gesägt. Als weiteres Gestaltungsprinzip war zudem ein Farbkonzept abgesprochen. Die Schneckenhäuser wurden durch eine ein- heitliche Farbgebung in einem kräftigen dunk- len Rot und Grün gefasst. Barbara Jäger Liebe Besucherinnen und Besucher des Schöpfungsweges WaldZeit, vor seinem Deutschlandbesuch im September 2011 hat Papst Benedikt in der ARD im „Wort zu Sonntag“ gesagt: „Gibt es Gott überhaupt? Und wenn es ihn gibt, befasst er sich überhaupt mit uns? Können wir bis zu ihm vordringen? Nun, es ist wahr: Wir können Gott nicht auf den Tisch legen…. oder wie irgendeine Sache in die Hand nehmen. Wir müssen die Wahrnehmungs- fähigkeit für Gott, die in uns da ist, wieder neu entwickeln.“ Besser könnte man die Bedeutung der Schöp- fung und den Sinn des Schöpfungsweges Wald- Zeit nicht ausdrücken. Er will uns zum Staunen über die Natur anregen. Unsere Aufmerksamkeit und Achtsamkeit darauf lenken, was nicht von uns ausgedacht und hergestellt ist. Die Schöp- fung ist eine Schule der Wahrnehmung für eine Wirklichkeit, die uns voraus liegt und zu der wir gehören. Sie lädt ein, hinter die Dinge zu schau- en und staunend nach dem Grund und Urgrund allen Seins zu fragen. Herzlichen Dank allen für die Verwirklichung des Schöpfungsweg und Gottes schöpferischen Segen allen, die ihn gehen wünscht Hubert Streckert, Dekan Katholisches Dekanat Karlsruhe Achtsamkeit Schritte der Achtsamkeit kann ich überall gehen. Es gibt keinen Ort, wo es mir unmöglich gemacht wird, einige Schritte langsamer, bewusster zu gehen. Überall und jederzeit sind mir jene erholsamen Schritte des Aufatmens geschenkt, bei denen ich mein Tun zwischen Erde und Himmel verwurzeln kann. Pierre Stutz Rechte bei: Pierre Stutz www. pierrestutz.ch Schöpfung pur Schnecken – sie stehen für den gewundenen Weg ins eigene Innere. Und sie stehen für bedächtiges und beharrliches Weiterkommen ohne Hast. Ihre Langsamkeit ist nicht beschaulich, sondern bedroht durch vielfältige Gefahren. Dem Zeichen der Schnecke folgen heißt, sich WaldZeit schenken und sich dabei die Zeit dehnen zu lassen. Zeit zum Innehalten und zum Staunen, was im Wald zu sehen, zu riechen und zu fühlen ist: gewissermaßen Schöpfung pur. Durch unsere Sinne gewinnen die Dinge die Transparenz, durch die jene Absichten Gottes mit der Schöpfung durchscheinen, die er in sie gelegt hat am Anfang: Eine Welt, die ein Lebensraum ist für alles, was lebt. Wer solchermaßen sich WaldZeit schenken lässt, wird auch dem anderen Zeichen der Schne- cke folgen können: Dem Weg zu sich selbst. Die äußere und die innere Welt kommen so zu einander. Auf diese Weise kann WaldZeit Quelle sein, in aller Bedrohung der Schöpfung ihrer Be- wahrung Hand und Fuß, Hirn und Herz zu leihen. Was für ein Segen! Otto Vogel Dekan Evangelische Kirche in Karlsruhe Wege Viele Wege liegen vor dir erwarten dich verlocken dich leiten dich verwirren dich Abwege Umwege Stolpersteine Gefällstrecken Du hältst inne orientierst dich neu suchst Auswege Abkürzungen beschleunigst strauchelst fällst suchst deinen Weg wo wie sei ganz du es zeigt sich dein Weg Bernhild Wenzel Geh deinen Weg Bevor du deinen Weg gehst, nimm Platz Die Bank lädt ein zum Verweilen und Innehalten Skulptur Hans Wetzl Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Wann hast du das letzte Mal laut in den Wald gerufen den Vögeln zugehört bewusst die Natur betrachtet die Rinde der Bäume befühlt Wann hast du das letzte Mal ... Siehe die Farben des Waldes, höre die Stimmen der Tiere und das Rauschen des Windes, rieche den Duft der Pflanzen und spüre die Luft auf deiner Haut. Mit allen Sinnen Skulptur OMI Riesterer >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Zeit Der Zeit voraus, der Zeit hinterher, abgehetzt, verloren, das Leben verpasst, doch dann Hier und Jetzt. Anfang und Ende Wo Zeit ist, ist Anfang. Dem Anfang folgt ein Ende – Im Kreise sich drehend, hin zur Vollkommenheit. Hans Wetzl Keine Zeit Geduld - ein Fremdwort, hastig und gestresst, die Sinne abgestumpft. Tausend Dinge noch zu tun - doch die Zeit ist schneller. Überflutet von Reizen breitet sich Müdigkeit aus, keine Zeit. Das Denken an morgen und morgen an den nächsten Tag lässt es zur Krankheit werden. Das Klagen nach Zeit nimmt uns die Fröhlichkeit, die Lust zu lieben, die Sonne nicht sehen. Lasst uns die Sinne schärfen in der Natur, den Augenblick ergreifen ihn wahrnehmen und die Zeit genießen. Hans Wetzl Fühle die Jahresringe Begreife die Zeit Siehe deinen Platz in dieser Zeit Genieße den Augenblick Zeit begreifen Skulptur Pavel Miguel >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Wir werden nicht aufhören zu erkunden, Und das Ende all unserer Erkundungen Wird die Ankunft an der Stelle sein, Wo wir begannen, Und wir werden sie zum erstenmal erkennen. T. S. Eliot (1888-1965) Das Labyrinth will einladen sich auf den Weg zu machen und nicht aufzugeben, weiterzugehen, weil es ein Ziel gibt. Sich durch Umwege nicht entmutigen lassen. Mitte finden Labyrinth Symbol des Weges des Unterwegs-Sein Symbol für den Lebensweg des Menschen Ort der Stille, des Hörens und der genauen Wahrnehmung Skulptur Pavel Miguel >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Innere Einkehr Gedanken loslassen abschalten ruhig werden wortlos Mund Ohr und Hände ruhen lassen leer werden gefüllte Leere Atem spüren Schritte setzen aufwärts Schritt um Schritt aufwärts Bernhild Wenzel Schweigen Gehe den Pfad schweigend wende dich nach innen spüre deinen Atem dein Herz dich in der Natur Pfad des Schweigens Skulptur OMI Riesterer >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Pfad des SchweigensGeh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Erde die das Saatgut birgt und wachsen lässt sie nährt dich sie trägt dich Lebensquell ihr Gastrecht empfängst du bis einst in ihr bergendes Gewand sie dich bettet. Feuer spendet Wärme spendet Licht und doch ach vernichtet versengt verbrennt beschenkt und zerstört doppelgesichtig Wasser Segen spendendes Nass- vom Himmel herab aus Quellen sprudelnd Durst löschend jedweder Kreatur doch auch dies Element verwüstet schwemmt fort ersäuft weh wenn im Übermaß es fließt Luft Fächelt weht stürmt kühlt die Haut trägt den Flug dreht das Rad jedes Geschöpf Zug um Zug schöpft Atem so lange es lebt Bernhild WenzelErde, Feuer, Wasser, Luft Sei selbst Luft zum Atmen Wasser, um den Durst zu löschen, nach Liebe und Erfüllung Erde, die ernährt und Frucht bringt Feuer – Licht und Wärme für andere Skulptur Hans Wetzl Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSich >>> Erkenntnis Ruhe Still werden ausruhen ausstrecken inmitten vielgestaltiger Natur Augen schließen geschehen lassen nur hören nur fühlen nur da sein Wohltat Ruhe Augen öffnen himmelwärts blicken Bernhild Wenzel Ruhe Die Liege lädt ein zur Ruhe zu kommen Schau zu den Baumwipfeln in den Himmel und lass die Gedanken fliegen .... Skulptur Hans Wetzl >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Ziehende Landschaft Man muß weggehen können und doch sein wie ein Baum: als bliebe die Wurzel im Boden, als zöge die Landschaft und wir ständen fest. Man muß den Atem anhalten, bis der Wind nachläßt und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt, bis das Spiel von Licht und Schatten, von Grün und Blau, die alten Muster zeigt und wir zuhause sind, wo es auch sei, und niedersitzen können und uns anlehnen, als sei es an das Grab unserer Mutter. Hilde Domin Wechselspiel Tritt durch die Tür hinaus hinein wo ist Licht, wo ist Schatten nimm die Gegensätze wahr gibt es das Eine ohne das Andere Skulptur Hans Wetzl Hilde Domin, Ziehende Landschaft. Aus: dies., Gesammelte Gedichte © S.Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1987 >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Wie sufer sin die Chächeli gschwenkt!“ Es streckt si troche Züngli dri. Es trinkt und seit: „Wie schmeckts so süeß, do mueß der Zucker wohlfel si.“ Der lieb Gott het zuem Summer gseit: „Gang, deck im Spätzli au si Tisch!“ Druf het der Chriesbaum Früchte treit, viel tuusig Chriesi rot und frisch. Und ‘s Spätzli seit: „Isch das der Bricht? Do sitzt me zu, und frogt nit lang. Das git mer Chraft in Mark und Bei, und stärkt mer d‘Stimm zu neuem Gsang.“ Der lieb Gott het zum Spötlig gseit: „Ruum ab, sie hen jetz alli g‘ha!“ Druf het e chüele Bergluft gweiht, und ‘s het scho chlini Riife g‘ha. Und d‘Blättli werde gel und rot und fallen eis em andre no, und was vom Bode obsi chunnt, mueß au zum Bode nidsi go. Der lieb Gott het zum Winter gseit: „Deck weidli zu, was übrig isch.“ Druf het der Winter Flocke gstreut - viil tuusig Flocke, wiiß und frisch. Johann Peter Hebel 1760-1826 Jahreszeiten Das Liedlein vom Kirschbaum Der lieb Gott het zuem Früehlig gseit: „Gang, deck im Würmli au si Tisch!“ Druf het der Chriesbaum Blätter treit, vil tuusig Blätter grün und frisch. Und‘s Würmli usem Ei verwacht‘s, ‘s het gschlofen in sim Winterhuus. Es streckt si, und sperrt‘s Müüli uf, und ribt die blöden Augen us. Und druf se het‘s mit stillem Zahn am Blättli gnagt enanderno und gseit: „Wie isch das Gmües so gut! Me chunnt schier nümme weg dervo.“ Und wieder het der lieb Gott gseit: „Deck jetz im Immli au si Tisch.“ Druf het der Chriesbaum Blüete treit, viel tuusig Blüete wiiß und frisch. Und ‘s Immli sieht‘s und fliegt druf hi, früeih in der Sunne Morgeschin. Es denkt: „Das wird mi Caffe si, si hen doch chosper Porzelin. Skulptur OMI Riesterer >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh Deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Weitblick Nach bergender Dichte des Waldes nun weite Natur. Weit der Horizont, weit und doch nah – der Himmel. Wolkengebilde laden zum Träumen ein, Nebel verhüllen ferne Behausung. Des Nachts künden Lichter: du bist nicht allein. Zur Ruhe gekommen, auf ladender Bank, löst sich der Blick vom Fernen, kehrt sich nach innen. Wo ist mein Platz in der umgebenden Schöpfung? Bernhild Wenzel Weite suchen- Nähe finden Dinge wahrnehmen, die um mich herum sind Vögel, Käfer, Blumen… Menschen, mit denen ich lebe Kleinigkeiten wieder wahrnehmen, die das Leben ausmachen Die Schönheit von Gottes Schöpfung sehen Wissen, ich bin nicht alleine, sondern habe meinen Platz in Gottes Schöpfung fernBlick-nahSicht Auf der Bank sitzen Den Blick in die Ferne schweifen Ruhig werden Ein Gefühl für das Ganze bekommen, Wolken ziehen vorbei - Sorgen fliegen davon In die Ferne blicken - in die Zukunft blicken, hoffnungsvoll und zuversichtlich In die Ferne blicken - Sehnsucht zulassen, träumen, dem Alltag entfliehen, neue Kraft tanken Skulptur Pavel Miguel >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Am Ende die Rechnung Einmal wird uns gewiss die Rechnung präsentiert für den Sonnenschein und das Rauschen der Blätter, die sanften Maiglöckchen und die dunklen Tannen, für den Schnee und den Wind, den Vogelflug und das Gras und die Schmetterlinge, für die Luft, die wir geatmet haben, und den Blick auf die Sterne und für alle die Tage, die Abende und die Nächte. Einmal wird es Zeit, dass wir aufbrechen und bezahlen; bitte die Rechnung. Doch wir haben sie ohne den Wirt gemacht: Ich habe euch eingeladen, sagt der und lacht, so weit die Erde reicht: Es war mir ein Vergnügen! Lothar Zenetti Du bist am Ende des Weges WaldZeit angekommen Welche Erkenntnis hast du gewonnen Für dich - für die Schöpfung - für die Schöpfung in dir Wo verwurzelst du dein Tun zwischen Erde und Himmel Erkenntnis Skulptur Pavel Miguel Aus: Lothar Zenetti, Auf Seiner Spur. Texte gläubiger Zuversicht © Matthias-Grünewald-Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2011 >>> Erde, Feuer, Wasser, Luft >>> Ruhe >>> Wechselspiel >>> Jahreszeiten >>> fernBlick-nahSicht >>> Erkenntnis Geh deinen Weg >>> Mit allen Sinnnen >>> Zeit begreifen >>> >>> Mitte finden >>> Pfad des Schweigens >>> Die WaldZeit wurde geplant und realisiert von: Stephanie Bauer Ingrid Bouché Sven Eberhardt Andrea Greß Barbara Jäger Annette Klauke Herausgeber: Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt Lammstr 7a 76133 Karlsruhe Telefon: 0721-133 6201 Fax: 0721-133 6209 E-Mail: la@karlsruhe.de www.karlsruhe.de/b3/freizeit/wald/waldzeit Pavel Miguel OMI Riesterer Bernd Struck Bernhild Wenzel Frank Werner Hans Wetzl Fotos: Roland Fränkle
https://www.karlsruhe.de/b3/freizeit/wald/waldzeit/HF_sections/content/ZZkfTtRDs0kYrs/ZZkfTxcyNZZsjI/Waldzeit_Brosch%C3%BCre_Medienb%C3%BCro.pdf
Microsoft Word - Vortrag Herr Frisch - Bildung.doc Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept 1 Forum 2. Zukunftsforum Karlsruhe 2020: Soziales, Bildung und Kultur Ort Südwerk – Bürgerzentrum Südstadt Datum Donnerstag, 27. Oktober 2011 Vortrag Herr Frisch, Leiter des Schul- und Sportamts Bereich Bildung Bildung und Betreuung haben in Karlsruhe schon immer einen hohen Stellenwert. Karlsru- he hat rund 90 öffentliche Schulen und deckt damit die gesamte Bandbreite schulischer Möglichkeiten ab. Die Stadt Karlsruhe hat seit Beschluss des „Karlsruhe Masterplan 2015“ im Jahr 2007 er- heblich investiert, um beispielsweise durch bauliche Maßnahmen Ganztagsangebote in den Schulen zu ermöglichen. Beispielhaft erwähnen möchte ich hier die Erweiterung des Lessing- und des Goethe-Gymnasiums, die Erweiterung der Maryland-Grundschule und die Schaffung einer Ganztagseinrichtung für die Hans-Thoma-Schule. Ganztagsangebote waren ein Schwerpunkt bei der Bürgerkonferenz 2006 im Rahmen der Masterplan- Erarbeitung. Parallel zu den Schulbaumaßnahmen wurden aber auch zusätzliche Hortplätze geschaf- fen, allein zum laufenden Schuljahr 2011/2012 300 Plätze! Die Ganztagsschule benötigt nicht nur bauliche Voraussetzungen, sondern muss vor allem inhaltlich überzeugen. Auf diesen Punkt werde ich später noch zurückkommen. Um das Karlsruher Schulangebot auch weiterhin zukunftsfähig zu erhalten, wurden neue pädagogische Ansätze umgesetzt, wie z. B. ein bilingualer Grundschulzug an der Werner- von-Siemens-Schule oder auch die Erprobung jahrgangsgemischter Klassen in den Klas- senstufen 3 – 4 an der Schloss-Schule Durlach. Die Schullandschaft hat in einigen Bereichen dramatische Veränderungen erlebt, ich erin- nere hier an den Rückgang der Schülerzahlen im Hauptschulbereich und die Einführung der Werkrealschule und darf Ihnen versichern: Die nächsten Jahre bleibt es spannend. Die klassischen Aufgaben eines Schulträgers bestimmen nach wie vor einen großen Teil kommunalen Handelns im Schulbereich - Frau Mergen hat die Zahlen für bauliche Maß- nahmen genannt - für die Pädagogik und den Unterricht sowie die Lehrkräfte ist traditionell das Land, d. h. die staatliche Schulverwaltung vom Kultusministerium über das Regie- rungspräsidium bis zum Staatlichen Schulamt verantwortlich. Immer mehr gibt es jedoch Überschneidungen zwischen staatlichen und kommunalen Verantwortungsbereichen. Die Stadt geht diese Thematik im Rahmen der Bildungsplanung Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept 2 an. Dabei geht es um die Frage, auf welche Weise Kommune und Land gemeinsam und zielgerichtet an der Weiterentwicklung der Schulen arbeiten können. Ein Beispiel hierfür ist die Schaffung von Ganztagsschulen. Schon die frühere Landesre- gierung hat 2006 als Ziel die Schaffung eines flächendeckenden und bedarfsorientierten Netzes von Ganztagsschulen definiert. Die Umsetzung sollte bis zum Schuljahr 2014/15 erfolgen. Die neue Kultusministerin Frau Warminski-Leitheußer hat im September 2011 angekün- digt, dass bis zum Jahr 2020 jede Grundschule den Ganztagsbetrieb anbieten können soll. Ich gehe davon aus, dass der Mehrheit von Ihnen, wie auch mir selbst, die Ganztagsschu- le nicht aus eigener Erfahrung bekannt ist. Und in Karlsruhe sind Ganztagsschulen noch immer eher die Ausnahme statt die Regel. Dies liegt sicher auch an der guten Versorgung der Stadtteile mit Hortplätzen. Im Rahmen des 1. Zukunftsforums haben Sie uns einige Anregungen und Projektideen im Bereich der Ganztagsangebote mitgegeben, die wir im weiteren Planungsprozess gerne berücksichtigen werden. Was bedeutet Ganztagsschule? Es geht nicht darum, den Stundenplan aufzublähen und um 8 Stunden Wissensvermitt- lung, es geht um ein neues Bild von Schule als Lern- und Lebensort. Dabei erfolgt der Ausbau der Ganztagsschulen bedarfsorientiert, d. h. das Angebot der Halbtagsschule bleibt grundsätzlich bestehen. Ganztagsschulen bieten also beides: Wissensvermittlung und Lebensraum. Dass hier in Karlsruhe weiterer Bedarf besteht, wissen wir aus einer Befragung, die im November 2010 bei Eltern durchgeführt wurde, deren Kinder eine Karlsruher Kindertagesstätte besuchen und zum aktuellen Schuljahr eingeschult wurden. Die Rücklaufquote bei der Befragung war enorm und lag bei 64,5 %. Dabei gaben 70 % der Eltern an, über den regulären Unter- richt hinaus Betreuungsbedarf zu haben, davon äußerten 41 % den Wunsch nach einem Hortplatz, 34 % nach ergänzender Betreuung (das ist die erste und die sechste bzw. sieb- te Schulstunde) und 21 % äußerten Bedarf an einem Ganztagsschulplatz. Bei diesem Ganztagsangebot besteht die größte Diskrepanz zwischen Platzangebot und Nachfrage. Da außerdem das Hortangebot die Kapazitätsgrenze erreicht hat, wurde von Herrn Oberbürgermeister Fenrich der Auftrag zur Erstellung eines Konzepts zur Weiter- entwicklung der Karlsruher Schulen zu Ganztagsschulen erteilt. Damit soll erreicht werden, dass bis 2015 40 % der Grundschulen Ganztagsschulen sind, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichergestellt ist, eine räumliche Ausbaupla- nung für Ganztagsschulen erfolgt und ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot an den Se- kundarschulen (Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gymnasien) vorhanden ist. Spannend ist hier die Frage, wie sich ein Ausbau der Ganztagsschule z. B. auf die Berei- che Kultur und Sport auswirkt. Wann haben die Kinder Zeit, sich in einer Theatergruppe zu engagieren, im Musik- oder im Sportverein? Oder müssen die entsprechenden Angebote in die Schule verlagert werden? Geht das überhaupt und wenn ja, mit welchen Konse- quenzen, z. B. für die vielen ehrenamtlich Tätigen in Vereinen und Institutionen? Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Nutzung von Schulhöfen als Bewegungsräu- men im Stadtteil. Diese können bei einer Halbtagsschule von den Stadtteilkindern genutzt Karlsruhe 2020: Integriertes Stadtentwicklungskonzept 3 werden. Bei einer Ganztagsschule ist dies nicht möglich, da Schule ein geschützter Be- reich ist und dies auch bleiben muss. In diesem Fall existiert somit ein klassischer Zielkon- flikt, der im Rahmen eines integrierten Konzeptes bearbeitet werden muss. Ein weiteres wichtiges Thema im Bildungsbereich ist die Inklusion. Die Inklusion bedeutet, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gleichberechtigt und selbst bestimmt am Bildungsangebot teilhaben können. Die Änderung des Schulgesetzes ist in Baden- Württemberg zum Schuljahr 2013/2014 geplant. Die Sonderschulpflicht soll dann entfallen, Eltern haben jedoch Anspruch auf ein differenziertes Beratungs- und Unterstützungsange- bot. Für den Schulträger hat die Inklusion erhebliche Auswirkungen z. B. im Bereich Schulbau und bei der Schülerbeförderung. Auch diese Thematik wird im Rahmen der Bil- dungsplanung bearbeitet. Ebenso wie die Ganztagsschule wird die Inklusion das traditio- nelle Bild von Schule verändern. Stellen Sie sich vor, in Ihrer Klasse sitzt neben Ihnen ein Kind mit einer hochgradigen Sehbehinderung und vor Ihnen ein Kind mit einer gravieren- den Hörschädigung. Nach den Vorstellungen der Landesregierung soll als neue Schulform die Gemeinschafts- schule zum kommenden Schuljahr eingeführt werden. Die Gemeinschaftsschule ist ge- kennzeichnet durch gemeinsamen Unterricht, der in gemischten Lerngruppen erfolgt und in dem alle Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden sollen. Über die päda- gogische Konzeption der Gemeinschaftsschule wird sehr kontrovers diskutiert. Eine Ar- beitsgruppe mit Vertretern unterschiedlicher Bildungseinrichtungen erarbeitet derzeit ein Eckpunktepapier für die Gemeinschaftsschule, dabei ist auch der Gesamtelternbeirat als Vertretung der Eltern eingebunden. Elternbeteiligung wird in Karlsruhe groß geschrieben, die Stadt hat seit Januar 2011 drei Elternforen im Bildungsbereich durchgeführt. Dies wird auch für die Gemeinschaftsschule kommen, da eine derartige Veränderung der Schulstruktur ohne Elternbeteiligung nicht erfolgreich gelingen kann. Soweit meine Ausführungen zum Bildungsbereich, ich freue mich auf die anschließende Diskussion mit Ihnen in den Arbeitsgruppen.
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/karlsruhe2020/zukunftsforen/HF_sections/content/1321008132612/ZZkhcF2b827oUt/Vortrag%20Herr%20Frisch%20-%20Bildung.pdf
putzeten_angemeldet_dww_2010.xls Sie möchten bei einer Aktion mitmachen? Bitte nutzen Sie die betreffenden Kontaktdaten. Datum Tag Zeit Ort Gruppe Kontakt, Telefon 01.03.2010 MO Beiertheim bis Kriegsstraße Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V. Robert Knebel, 01727739285 01.03.2010 bis 15.05.2010 Waldstadt / Hagsfeld Privat Karin Harrer35 39 22 684 01.03.2010 bis 15.05.2010 Weststadt Felix-Mottl-Str. 2 Moltkestraße Privatperson Ursula Krumm 55 23 96 01.03.2010 bis 15.05.2010 MO tagsüber Neureut um die ehemalige Eislaufhalle und den Heidsee Kinderhaus Eislaufhalle e. V. Uschi Bretschneider, 757603, ubretschn@aol.com 01.03. bis 15.05.2010 MO 10.00-12.00 Oststadt Kindergarten, ev.Werthmannstr. Frau Altenburg 691891 01.03.2010 bis 15.05.2010 MO tagsüber Oststadt Haid-und-Neu-Str., Durlacher Allee Schule Lidellschule Dietlind Schörk, 133-4744, d.schoerk@lidellschule.de 01.03.2010 bis 15.05.2010 MO nach Bedarf Innenstadt Bürgersteig der Kriegsstraße und Sophienstraße Privat Herr Schubert, 8315292 01.03.2010 bis 15.05.2010 Nordstadt Privat Herr Petersen 01.03.2010 bis 15.05.2010 Nordweststadt Hertzstraße Privat Ursula + Hans Heinzmann 75 35 30 06.03.2010 SA 08.00 Waldstadt Grünfläche südl. Königsberger Str. bis Ernst-Reuter-Schule Privat Stefan Michel, 9653130, stefan.michel65@arcor.de 06.03./ 07.03./ 14.03./ 21.03.2010 SA 14.00-16.00 Grünwinkel/ Heidenstückersiedlung zwischen Hornisgrindestraße und Schwimmbadschulweg Privat Maria Jandrey, 8200614 08.03.2010 MO 13.00-15.30 Rintheim Forststr., Mannheimer Str., rund um die Tulla-RS Schule Tulla-Realschule Frau Bury, 133-4615 a.bury-trs@web.de 08.03.2010 und 29.03.2010 MO 11.00-12.00 Weststadt Bulacher Str. und Wartburgstr. Privat Trepel, Karin und Friedrich 36038, karin.trepel@web.de 10.03.2010 MI nachmittags Weststadt Bereich Christuskirche Kirche Südpfarrei der Christuskirche Brigitte Thaler 23177 (vormittags) 11.03.2010 DO 10.00-11.00 Durlach Saumarkt Privat Sonnenblume Michael und Philipp Kammeer Michael und Philipp Kammeer, 0721/405319 12.03.2010 FR 14.00-16.00 Beiertheim Europahalle, Europabad, Günter-Klotz-Anlage, Radweg bei der Alb, Spielplatz Schule Südendschule Frau Augsten 133-4692 12.03.2010 FR Daxlanden rund um die Federbachschule Schule Federbachschule BV Daxlanden Raimund Horzel 572008 13.03.2010 SA 9.30-11.30 Daxlanden und Siedlungen Verein Bürgerverein Daxlanden Raimund Horzel 572008 rhorzel@t-online.de Amt für Abfallwirtschaft Fon 133-7066 www.karlsruhe.de/abfall Dreck-weg-Wochen 1. März bis 15. Mai 2010 Anmeldungen - Stand 15.05.2010 13.03.2010 SA 11.00 Innenstadt West Kaiserplatz Kirche Jugendgruppe der Christlichen Gemeinde Karlsruhe Micha Andrews 0176/77966047, michaandrews@gmx.de 15.03.2010 MO 11.30-15.30 Nordweststadt Gelände des Humboldt-Gymnasiums mit angrenzenden Fußballplätzen des FC Nord-West Schule Humboldt-Gymnasium OStR Christian Kneipert humboldt@karlsruhe.de 133-4524 15.03.2010 MO Weiherfeld Donaustr. östl. Teil bis Nr. 10 Privat Bury, Dieter und Renate 15.03.2010 22.03.2010 29.03.2010 12.04.2010 MO 11.30-13.00 Innenstadt Ost "Alter Friedhof" und Parkgelände mit Spielplätzen Schule Schillerschule Schillerschule Frau Moka 133-4727 15.03.2010 bis 19.03.2010 MO bis FR 08.00-15.00 Nordstadt Waldstück zwischen Erzbergerstr. und Adenauerring zwischen Moltke- und Michiganstr. Kindergarten Kinderhaus Kunterbunt Kinderhaus Kunterbunt Frau Zubke 843335 15.03.2010 bis 19.03.2010 ver- schoben MO bis FR verschieden Nordweststadt Bereich um KiTa Pamina Kindergarten AWO-KiTa Pamina AWO-KiTa Pamina Frau Wenz, 4767802 17.03.2010 MI vormittags Weststadt um die KiTa Kindergarten KiTa Weinbrennerplatz KiTa Weinbrennerplatz Frau Ritter 826221 17.03.2010 bis 20.03.2010 MI bis SA verschieden Nordstadt zwischen Moltkestr./Adenauerring/ Erzbergerstr. Privat Dietrich Bergerhoff Dietrich Bergerhoff 758401 17.03.2010 bis 15.05.2010 verschieden Bulach / Weiherfeld: Landschaftsschutzgebiet um Seen Privat Stephan Sperl Stephan Sperl 07243 93 99 77 18.03.2010 bis 15.05.2010 verschieden Südstadt südlicher Bereich sowie Stadtgartenumfeld, Raiffeisenplatz Privat Kontakt über AfA 19.03.2010 FR 11.30-13.00 Rintheim Forststr., Mannheimer Str., Gelände um Sporthalle Schule Tulla-Realschule Frau Böhme, 133-4614 20.03.2010 SA 9.00-11.30 Heidenstückersiedlung Joachim-Kurzaj-Weg, Pulverhausstraße, Hellbergstraße Verein FV Grünwinkel 1910 e.V. Armin Wagner 57 35 57 20.03.2010 SA vormittags Grünwinkel VereinBürgerverein Grünwinkel Karlheinz Schmidt 57 49 86 23.03.2010 DI 14.00 Nordweststadt rund um den Aktivspielplatz in der Hertzstr. und auf dem angrenzenden L'Oréal-Spielplatz Schule Werner-von-Siemens-Schule und Aktivspielplatz Hertzstr. Michael Schüssler, 9714330 und Ingrid Becker, 816514 133-4767 23.03.2010 und 24.03.2010 DI und MI jeweils 07.30-16.00 Knielingen Hammweg Joachim-Kurzaj-Weg Arbeitsförderungs- betriebe gGmbH Herr Schreiber 01778724683 25.03.2010 DO 8.30-16.00 Waldstadt Bereich Ernst-Reuter-Schule Schule Ernst-Reuter-Schule Heidrun Schlenker 9685073 (nachmittags) Heidrun.Schlenker@gmx.de 25.03.2010 DO 9.30 Südweststadt Leibnizstraße Kindergarten, ev. Leibnizstraße Stefanie Schwerwitz 815209 26.03.2010 FR 8.00-12.00 Oberreut VereinKleingartenverein Oberreut Erwin Brenner 01716830711 26.03.2010 FR vormittags Hohenwettersbach OV Hohenwettersbach Herr Meister 46449-11 26.03.2010 FR vormittags Hohenwettersbach alle örtlichen Spielplätze Schule im Lustgarten Herr Meister 46449-11 26.03.2010 FR vormittags Hohenwettersbach Festplatz, Lustgarten um den Kindergarten Kindergarten "Regenbogen" Herr Meister 46449-11 26.03.2010 FR vormittags Hohenwettersbach Umfeld Schule, Rathaus Kindergarten, städtisch Herr Meister 46449-11 26.03.2010 FR ab 17.00 Hohenwettersbach Rotenbüschle Tiefentalstraße Straße des Roten Kreuzes Freiwillige Feuerwehr Hohenwettersbach Herr Meister 46449-11 26.03.2010 FR 15.00-17.30 Durlach am und um den Ev. Oberlin-KiGa Kindergarten Oberlin-KiGa Frau Nagel Frau Wegener 44215 26.03.2010 und 27.03.2010 FR und SA 13.00-16.30 und 13.00-17.00 Nordstadt Erzbergerstr., Wäldchen zw. Tennessee- und Kentucky-Allee Verein Bürgerverein Nordstadt Herr Schuhladen-Krämer 133-4232 26.03.2010 FR 13.00-16.30 Nordstadt Bereich um die Schule herum Schule Marylandschule Herr Schuhladen-Krämer 133-4232 26.03.2010 FR 13.00-16.30 Nordstadt Bereich um die Schule herum Schule Heisenberg-Gymnasium Herr Schuhladen-Krämer 133-4232 26.03.2010 FR 16.00-18.00 Wolfartsweier PfadfinderVCP Francesco Wolfartsweier Silke Möller 9416917 26.03.2010 und 16.04.2010 FR 14.30-15.30 Weststadt, Spielplatz hinter Abenteuerplatz an der Hertzstr. St.-Antonius-Heim Ursula Edelmann, 9559742 ab 27.03. SA Weststadt Privat Thomas Wiedemann ThomasWiedemann@web.de 27.03.2010 SA 10.00-13.00 Durlach Säckinger Str., Pforzheimer Str., Pfinzstr. Raiherwiesenstr. Familie Mannshardt Angelika Mannshardt 43032 27.03.2010 SA 9.00 Hagsfeld Umfeld der Kleingartenanlage "Kuhweide am Kleingärtnerweg Verein Kleingartenverein Kuhweide Wolfgang Schneider 678305, schaefer-pit@web.de 27.03.2010 SA Wolfartsweier OV Wolfartsweier Herr Huber94376-12 27.03.2010 SA 10.00-12.00 Grünwettersbach Palmbach OV Wettersbach Herr Frank 94550-11 27.03.2010 SA 14.00-16.00 Grötzingen entlang der Pfinz Grüne Liste Grötzingen Karl Berger 481720 27.03.2010 SA Oststadt Christlich-Islamische Gesellschaft Karlsruhe Ulrike Krumm 698345 27.03.2010 SA nachmittags Neureut-Kirchfeld Privat Anwohner der Lothar-Kreyssig-Straße Michaela Uhl 6638822 29.03.2010 bis 17.04.2010 Rintheim um das Kleingartengelände herum Verein Kleingartenverein Hirtenweg e. V. Herr Kunkel 613672 31.03.2010 MI 15.00 Hagsfeld Unterführung Haltestelle Geroldsäcker Schule Grundschule Hagsfeld Klasse 2a Jona Stieler 31.03.2010 MI 08.00-12.30 Neureut Vorderer Egelsee bis B36 Schule Nordschule Neureut Klasse 3b Christina Summer 3505340 31.03.2010 MI 10.00-12.00 Daxlanden vom Altrhein entlang des Entensees bis zum Naturschutzzentrum Naturschutzzentrum mit 5. Kl. der GHS Daxlanden Frau Preiß 950470 31.03.2010 MI 11.30 Mühlburg Sternstr., Lameystr., Hardtstr. Schule Hardtschule Klasse 4a Frau Schmidt 1334686 01.04.2010 DO 14.00 Südweststadt Privat Dr. Guido Waldenmeyer8203575 01.04.2010 DO 14.00-16.00 Nordweststadt Kurt-Schumacher-Str. Walter-Rathenau-Platz Schule Richard-Eck-Schülerhort Frau Splett 74710 03.04.2010 SA 13.00-16.00 Durlach Waldshuter Str., Pfinzufer, Pforzheimer Str., Hubstr. Privat Durlacher Schrubbies Ulrike Schraft 684554, u.schraft@web.de 06.04.2010 bis 09.04.2010 DI bis FR 10.00-15.00 Hagsfeld Industriegebiet Storrenacker HWK Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften KA gGmbH Herr Leicht 6208141 07.04.2010 bis 09.04.2010 MI bis FR vormittags Nordstadt Smiley West bis McDonalds Paritätische Sozialdienste GmbH Kinderhaus im Hardtwaldzentrum Sonja Müsel, Elena Nain Kinderhaus@paritaet-ka.de 912 30 30 08.04.2010 DO Nordweststadt / Neureut rund ums Klärwerk Verwaltung Städtisches Tiefbauamt, Klärwerk Ralf Schneider 133 7496 08.04.2010 bis 15.05.2010 Weiherfeld entlang Alb und Bahnanlage Privat Herr Krause 864 33 20 10.04.2010 SA Knielingen rund um das Kleingartengelände Husarenlager Verein Kleingartenverein Husarenlager e.V. Claus Merz 0172 8144 518 10.04.2010 SA 10.00-13.00 Heidenstückersiedlung Wohnpark Edelberg Anwohner Edelbergstraße 21-27 Herr Maibrunn 57 30 14 10.04.2010 SA 10.00-12.00 Rüppurr Kleingartengelände Seewiesen Verein Kleingartenverein Seewiesen Klaus Kunzmann 0175 81 84 567 12.04.2010 bis 15.05.2010 Durlach Bahnhof und an der Pfinz Privat Elsbeth 'Werner 84 37 82 12.04.2010 bis 16.04.2010 Mo bis FR Oberreut rund um die Kindertagesstätte Kindergarten Oberreut Frau Eisenmenger 866364 12.04.2010 bis 30.04.2010 MO bis FR 8.00-13.00 Oberreut Schulgelände Anne-Frank-Schule und Umgebung Schule Anne-Frank-Schule Frau Lott-Oesterle 133-47 03 12.04.2010 MO Neureut-Kirchfeld Josef-Groß-Platz Verein Bürgerverein Neureut-Kirchfeld Dr. Herbert Karl 627 11 31 13.04.2010 und 14.04.2010 DI und MI 10.00-12.00 Durlach Hauptbahn-/Ecke Raiherwiesenstr. Pfinzstr. (Bahnhofsvorplatz) Kindergarten Kinderhaus Grünschnabel Monika Theile 1517598 14.04.2010 MI 10.00-12.00 Oberreut Eugen-Geck-Str. 2 um den Kindergarten Kindergarten, kath. Arche Kunterbunt Frau Rößler-Dehr, 862344 Kiga.arche-Kunterbunt@ se-ka-sw.de 15.04.2010 DO 16.00-18.00 Grötzingen Mitte und Nord Jungschar Regenbogenclub Heidi Weller 9890412, weller.heidi@web.de 15.04.2010 DO 09.00 Bulach Bannwaldallee 64-64b bis zu den Kleingärten + Bahnübergang + Bahngelände Privat Joachim Krust Joachim Krust jowekr@t-online.de 15.04.2010 DO 10.00-12.00 Oberreut Spielplatz an der Hermann-Müller-Würtz-Straße Kindergarten Sonnenkindergarten Frau Wagner 861741 16.04.2010 FR 8.30-13.00 Daxlanden Bereich Adam-Remmele Schule Schule Adam-Remmele Schule Herr Daubenberger 133-4624 16.04.2010 FR 14.00-17.00 Oberreut Spielplätze Gemeinschaftszentrum Weiße Rose + Spiel- und Lernstube Christine Fritz 133-5651 / 5650 16.04.2010 FR 15.00-17.00 Oststadt Jakob-Malsch-Anlage und Bolzplatz hinter der KiTa Kindergarten Städt. Kindertagesstätte Frau Agneta 621897 16.04.2010 und 17.04.2010 FR und SA Bergwald Verein Bürgergemeinschaft Bergwald e.V. Karlsruhe Elisabeth Braun 47 34 96 17.04.2010 SA Geroldsäcker rund um die Blaues Haus Jugendzentrum Blaues Haus StJA Kinder- + Jugendtreff Geroldsäcker Blaues Haus 68 22 59 17.04.2010 SA Durlach-Aue Ottostraße - Kleingärten Lohn-Lissen Verein Kleingartenverein Lohn-Lissen Joachim Fischer 40 75 38 17.04.2010 SA 08.00-13.00 Bergwald Elsa-Brändström-Str. 1, 3, 5 Bergwaldschultreppe Privat Hausgemeinschaft Elsa-Brandström-Str. 1,3,5 Peter Hohmann Peru08@t-online.de 17.04.2010 SA 9.00-12.00 Heidenstückersiedlung um die Kleingartenanlage Schliffkopfweg bis B36 Verein Kleingartenverein Am Schliffkopfweg e.V. R.-Maria Welznik 35 06 165 17.04.2010 SA 9.00-12.00 Südstadt Tivoli - Rüppurrer Straße Verein Nehemia Initiative e.V. Christiane Kathmann 85 14 852 17.04.2010 SA 10.00-12.00 Rintheim Umfeld des KiGas und Grünanlagen Kindergarten St. Martin Herr Manz 694671 17.04.2010 SA 14.00-18.00 Waldstadt Haltestelle Eichbäumle, Kinderspielplatz Schwarzes Ass vom Pfadfinderstamm Calapallo Simon Meyer und Tobias Garrels 684584 17.04.2010 SA 10.00 Nordweststadt Grünanlagen rund um L'Oréal Verein Bürgergem. Nordwestst. e. V. mit Personal Fa. L'Oréal Andreas Erlecke 7266849 info@ka-nordweststadt.de 18.04.2010 SO 10.00-15.00 Grünwinkel Pulverhausstraße Bannwaldallee Schule Schloss Stutensee Nadine Fritz 07249944132 19.04.2010 MO 10.00-12.00 Durlach Spielplatz Oberwald bei den Tiergehegen Kindergarten St. Klara "Gelbe Gruppe" Daniela Salmon und Julia Voigt 817601 salmontwins@aol.com 19.04.2010 bis 21.04.2010 MO bis MI ab 10.00 Waldstadt Elbingerstr. - Waldanlage Kindergarten, kath. St. Albert Vanessa Materi 683722 19.04.2010 bis 22.04.2010 MO bis Do 10.00-12.30 Hagsfeld Hofäcker-, Waldeck-, Hirschäcker-, Neuheckstr., Leipziger Allee Kindergarten, ev. Karl-Wurm-Haus Andrea Gubisch und Roswitha Voigt 683697, hofaeckerstrasse@evkgka.de 19.04.2010 bis 23.04.2010 26.04.2010 MO bis FR vormittags Innenstadt West Engländerplatz Schlossgarten Willy-Brandt-Allee Kindergarten Haus Sonnensang Kindertagesstätte Haus Sonnensang 23854 20.04.2010 DI 14.00 Hbf Karlsruhe Verwaltung Stadt KA, Dezrnat 4 und Liegenschaftsamt Bernd Struck 0177 898 6210, bernd.struck@LA.Karlsruhe.de 20.04.2010 DI 9.45-11.00 Weststadt rund um die Weinbrennerschule Schule Weinbrennerschule Meike Wahl 830 5778 20.04.2010 bis 23.04.2010 DI bis FR 10.00-12.00 Durlach-Aue um den Kiga St. Johannes Kindergarten St. Johannes Frau Abele 43 250 21.04.2010 MI 8.00-12.00 Oberreut um die Engelbert-Bohn-Schule Schule Engelbert-Bohn-Schule Herr Friedrich 0175 55 44 96 20 21.04.2010 MI 10.00-13.00 Waldstadt Gelände zwischen Königsberger- und Schneidemühler Str. Kindergarten Kath. Kindergarten St. Hedwig Frau Chergui 684296 22.04.2010 DO 9.00-12.00 Grötzingen Pfinzbrücke, Tullaweg, Pfinzuferweg Schlue GHS Grötzingen Klasse 1b Volker Walter volker_walter@web.de 23.04.2010 FR 15.30-17.30 Oberwald rund um PSV-Gelände Verein Polizeisportverein Monika Kuppinger 944 20 99 23.04.2010 FR 19.00-20.30 Günther-Klotz-Anlage Christliche Gemeinde Teeniegruppe "Pappnose United" Hanna Remmel 989 61 77 24.04.2010 SA 10.00-12.00 Oststadt Spielplatz an der Bernharduskirche Verein Vamv Maren Violet 35 90 52, marenviolet@web.de 24.04.2010 SA 14.00 Beiertheim, Rad- und Fußweg Brunnenanlage, an der Albanlage Beiertheim - Endpunkt ist das Vereinsheim Beiertheimer CC Verein 1. Beiertheimer Carneval Club 89 e.V. Rolf Roth 678002, roal.roth@aol.com 24.04.2010 SA Beiertheim VereinHandballjugend + Feuerwhrjugend 24.04.2010 SA 11.00-13.00 Südstadt GewerbeRenaissance Karlsruhe Hotel Martin Alboschi 3717370 24.04.2010 SA 13.00 Waldstadt Breslauer Str. 37-47 Glogauer Str. Privat Frau Haag/Frau Albach Maria Haag 684533 24.04.2010 SA 10.00 Bulach VereinBürgerverein Bulach Friedbert Neumann 26.04.2010 bis 15.05.2010 Waldstadt KindergartenEv. Kindergarten Schnatterburg Frau Sautter 67 262 27.04.2010 bis 15.05.2010 Durlach VerwaltungAnlagenverbund Ost 27.04.2010 DI 9.40-11.15 Innenstadt-West rund um die Hebel-Grundschule Schule Hebel-Grundschule Frau Pfennig 1334578 27.04.2010 DI 10.00-12.00 Killisfeld rund ums Amt für Abfallwirtschaft Verwaltung Amt für Abfallwirtschaft Andrea Keller 133 7099 28.04.2010 MI 9.00-12.00 Weststadt Scheffelplatz, Christuskirche Behörde Stadt Karlsruhe, Hauptamt Ursula Stief 133-15 48, ursula.stief@ha.karlsruhe.de 28.04.2010 MI 9.00-12.30 Mühlburg Kindergarten Evangelischer Kindergarten Bärbel Fehr 55 66 38 28.04.2010 MI 9.30-11.30 Oberreut Albert-Braun-Str. + Umgebung Schule Engelbert-Bohn-Schule Sebastian Hänsel 0177 939 43 99 30.04.2010 FR 08.00-13.00 Rüppurr Spielplatz an der Alb und angrenzende Albgrünwiesen Schule Max-Planck-Gymnasium Herr Hönig frankhoenig@aol.com 3841865 30.04.2010 FR 08.00-13.00 Rüppurr Eichelgartenwald Schule Max-Planck-Gymnasium Stephan Prinz stephan.prinz@web.de 133 4550 30.04.2010 FR 09.00-10.30 Waldstadt Europaviertel bis Kolberger Str. Schule Europäische Schule Paul Brückner 68009-50 30.04.2010 FR 11.00-13.00 Nordweststadt Alter Flugplatz Schule Werner-von-Siemens- Grund- und-Hauptschule Ute Wargitzki 133-4767 30.04.2010 FR 14.00-17.00 Durlach-Aue Oberwaldschule, Drachenwiese Auf den Lohn Schule Schülerhort Grazer Straße Melanie Reinle 1837396 30.04.2010 FR 15.00-17.00 Hagsfeld Schulgelände, Sportanlage, Spielplätze, Alte Bach Schule Grundschule Hagsfeld Klasse 1a 30.04.2010 FR 15.00-17.00 Südweststadt Ettlinger Straße Richtung Innenstadt sowie Hauptbahnhof Gewerbe Novotel Karlsruhe City Christina Müller 3526941 03.05.2010 bis 07.05.2010 MO bis FR 08.00-13.00 Durlach um die Pestalozzischule herum Schule Pestalozzischule Nicole Ehrler nic.ehrler@gmx.de, 133-4709 04.05.2010 DI 08.30-15.20 Neureut Industriegebiet Neureut-Nord Gewerbe Hagsfelder Werkstätten Jürgen Steinel 9789543 05.05.2010 MI 8.00-12.00 Neureut OrtsverwaltungOV Neureut Herr Wächter 7805 130 05.05.2010 MI Neureut-Kirchfeld Waldkante Zehntwald Verein Bürgerverein Neureut-Kirchfeld Dr. Herbert Karl 627 11 31 05.05.2010 MI vormittags Durlach rund um die KiTa bis alter Friedhof Kindergarten Les explorateurs Frau Baldauf 4647107-15 oder AB -10 05.05.2010 MI 14.00-15.30 Mitte Schlosspark Treffpunkt hinter Schloßturm Azubis der Stadt Karlsruhe Katharina Kunz 133-39 45 Frau Wüstner 133-11 48 05.05.2010 MI 17.00-19.00 Oststadt Veilenstraße, Gerwigstraße, Tullastraße, Spielplatz Gewerbe HWK Wohnheim Gerwigstraße Detlef Bicker 201 800 914, bicker@hwk.com 06.05.2010 DO 10.30-13.00 Beiertheim Marie-Alexandra-, Breite-, Ebertstr., Albtalbahnhof, Hohenzollernstr. bis zur Alb Schule GHS Beiertheim, Klasse 3 b Karin Zach, 133-4636, K.Zach@gmx.de 08.05.2010 SA 10.00-13.00 Mühlburg Auffahrt Liststraße und Umgebung Christliches Zentrum Karlsruhe CZK Maurice Köhler 0176 61 730 136 08.05.2010 SA 10.00 Neureut-Heide Treffpunkt: Spielplatz am Bärenweg Verein Bürgerverein Neureut-Heide Herr Falck 0177 16 29 361 10.05.2010 bis 14.05.2010 MO bis FR vormittags Durlach rund ums Basler Tor Kindergarten Kindergarten am Basler Tor Frau Kugel-Möhrmann 41 251 10.05.2010 MO 8.30-12.00 Mitte um das Wildparkstadion Schule evangelische Grundschule KA Gustav-Jakob-Hütte Jutta Merkelbach 91 44 690 10.05.2010 MO 10.00-11.15 Nordweststadt Spielplatz August-Bebel-Str., Wilhelm-Hauenstein-Allee, Walter-Rathenau-Platz Schule Werner-von-Siemens- Grund- und-Hauptschule Annette Schulze 133-4766 10.05.2010 MO 10.30-13.00 Mühlburg Grünstreifen von Blücherstr. bis Hardtstr. Schule Drais-GHS Drais RS Frau Meissner 133-4566 Herr Grundmann 133-4562 10.05.2010 MO 09.30-11.00 Weststadt Weinbrennerplatz und Umgebung entlang der Bahngleise Fußweg Richtung Europahalle Schule Weinbrenner-Grundschule Roswitha Sebastiany 133-4764 11.05.2010 DI 9.00-11.30 Grötzingen von der GHS Grötzingen bis zum Turmbergspielplatz Schule Grund- und Hauptschule Grötzingen Sandra Gutwein-Lohmeyer 463083 12.05.2010 MI nachmittags Nordstadt Schule Comenius-Realschule (Merkur-Akademie) Herr Kopp 130 31 22 wkopp@merkur-akademie.de 12.05.2010 MI 13.30-16.00 Knielingen zwischen Straßenbahndepot und Knielinger Festhalle Verein Schwarzwaldverein Ortsgruppe KA e.V. Hans Ulrich Graf 59 48 61 hug-karlsruhe@t-online.de 12.05.2010 MI 17.00-18.00 Durlach Große Salzgasse südlich der Rommelstraße Privat Salzgassengärtner Thomas Kübler 408717 12.05.2010 MI 09.30-11.00 Weststadt Weinbrennerplatz Hexenweg Richtung Anna-Walch-Haus Schule Weinbrenner-Grundschule Heidrun Reuter 1334764 12.05.2010 MI 16.00-18.00 Bulach Bannwaldallee zwischen Real und Landgrabenstraße Verein Christlicher Kulturverein Karlsruhe e.V. Jutta Koch 133-59 68 jutta.koch@jb.karlsruhe.de 13.05.2010 DO ab 11.00 Durlach Alte Weingartener Str. an der Pfinz Privat Sarra Kebir Sarra Kebir 0178 4272 532 sarrak@web.de 14.05.2010 FR 11.00-13.00 Durlach Dürrbachfels Ecke Badener-/Gymnasiumstr. Verein Bürgergemeinschaft Durlach-Aue e.V. Ute Bühler 408088 info@buegda.de 15.05.2010 SA ab 13.30 Hagsfeld Liedenplatz unter der Brücke, an der Alten Bach und Umgebung Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus Brückenstraße Verein Bürgerkommission Hagsfeld Thomas Schäffner 68 02 556 thomas.schaeffner1@web.de 15.05.2010 SA 14.00-17.00 Grötzingen Baggersee Grötzingen Verein DLRG Ortsgruppe Durlach e. V. Jens Pickenhan WRD@Durlach.DLRG.de 01733276086
https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/abfall/sauberes_karlsruhe/dreck-weg-wochen_10/HF_sections/content/1303286688982/Putzaktionen_2010.pdf
Veranstaltungen/Vorträge zum Thema Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 1 bis 9 Stand 12-2017 SCHULSOZIALARBEIT AN SCHULEN IN KARLSRUHE LEITUNG SCHULSOZIALARBEIT Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Leitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5337 Fax: 0721 133-5389 schuso.leitung@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Teamleitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5685 Fax: 0721 133-5389 schuso.tlmitte@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Teamleitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5684 Fax: 0721 133-5389 schuso.tlwest@sjb.karlsruhe.de GEMEINSCHAFTSSCHULEN Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Augustenburgstraße 22 a 76229 Karlsruhe Telefon: 0151 29261515 schuso.groetzingengem@sjb.karlsruhe.de Drais-GMS (RS) Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisreal@sjb.karlsruhe.de Anne-Frank-Schule Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 2 bis 9 Stand 12-2017 Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Straße 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de GRUNDSCHULEN Friedrich Ebert Schule Staudingerstr. 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3614 schuso.friedrichebert@sjb.karlsruhe.de Gartenschule Gartenstraße 20-22 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3831 schuso.garten@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Wasserturm Hedwig-Kettler-Straße 11 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5568 schuso.wasserturm@sjb.karlsruhe.de Grundschule Beiertheim Marie-Alexandra-Straße 51 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5981 schuso.beiertheimgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Bulach Grünwinkler Straße 10 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5993 schuso.bulachgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Grünwinkel Hopfenstraße 18 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5972 schuso.gruenwinkelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Daxlanden Pfalzstraße 8 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3617 schuso.daxlanden@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 3 bis 9 Stand 12-2017 Grundschule Knielingen Eggensteiner Straße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089520 schuso.knielingengrund@sjb.karlsruhe.de Hans-Thoma-Schule Markgrafenstraße 42 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4697 schuso.hansthoma@sjb.karlsruhe.de Hardtschule Hardtstraße 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5755 schuso.hardt@sjb.karlsruhe.de Hebelschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5989 schuso.hebelgrund@sjb.karlsruhe.de Heinrich-Köhler-Schule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4888 schuso.heinrichkoehler@sjb.karlsruhe.de Leopoldschule Leopoldstraße 9 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5350 schuso.leopold@sjb.karlsruhe.de Marylandschule Rhode-Island-Allee 70 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5308 schuso.maryland@sjb.karlsruhe.de Nebenius-Grundschule Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5462 schuso.nebeniusgrund@sjb.karlsruhe.de Rennbuckel-Grundschule Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3858 schuso.rennbuckelgrund@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 4 bis 9 Stand 12-2017 Schloss-Schule Prinzessenstraße 1 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1926 schuso.schloss@durlach.karlsruhe.de Südschule Neureut Welschneureuter Straße 14 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6272987 schuso.sued@sjb.karlsruhe.de Tullaschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4475 schuso.tullagrund@sjb.karlsruhe.de Viktor-von-Scheffel-Schule Schulstraße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089518 schuso.viktorvonscheffel@sjb.karlsruhe.de Waldschule Neureut Moldaustraße 37 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159132 schuso.wald@sjb.karlsruhe.de Weiherwaldschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3855 schuso.weiherwald@sjb.karlsruhe.de Weinbrennerschule Kriegsstraße 141 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5975 schuso.weinbrenner@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 5 bis 9 Stand 12-2017 GRUNDSCHULEN UND WERKREALSCHULEN Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Straße 28 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5951 schuso.adamremmele@sjb.karlsruhe.de Anne-Frank-Schule (GMS) Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Drais Grund- und Werkrealschule Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisgrund@sjb.karlsruhe.de Eichendorffschule Lötzener Straße 2 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5088 schuso.eichendorff@sjb.karlsruhe.de Gutenbergschule Goethestraße 34 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5326 schuso.gutenberg@sjb.karlsruhe.de Nordschule Neureut Friedhofstraße 1 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6281645 schuso.nord@sjb.karlsruhe.de Oberwaldschule Aue Grazer Straße 25 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1948 schuso.oberwald@durlach.karlsruhe.de Pestalozzischule Christofstraße 23 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1987 schuso.pestalozzi@durlach.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 6 bis 9 Stand 12-2017 Schillerschule Kapellenstraße 11 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4750 schuso.schiller@sjb.karlsruhe.de Südendschule Südendstraße 35 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5916 schuso.suedend@sjb.karlsruhe.de Werner-von-Siemens-Schule Kurt-Schumacher-Straße 1 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5987 schuso.wernervonsiemens@sjb.karlsruhe.de REALSCHULEN Drais-Realschule (GMS)Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisreal@sjb.karlsruhe.de Friedrich-Realschule Pfinztalstraße 78 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5751 schuso.friedrichreal@durlach.karlsruhe.de Hebel-Realschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3865 schuso.hebelreal@sjb.karlsruhe.de Nebenius-Realschule Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5552 schuso.nebeniusreal@sjb.karlsruhe.de Realschule Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159133 schuso.neureutreal@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 7 bis 9 Stand 12-2017 Realschule Rüppurr Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5956 schuso.rueppurrreal@sjb.karlsruhe.de Rennbuckel-Realschule Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5922 schuso.rennbuckelreal@sjb.karlsruhe.de Sophie-Scholl-Realschule Joachim-Kurzaj-Weg 4 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5733 schuso.sophiescholl@sjb.karlsruhe.de Tulla-Realschule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4388 schuso.tullareal@sjb.karlsruhe.de GYMNASIEN Bismarck-GymnasiumBismarckstraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3830 schuso.bismarck@sjb.karlsruhe.de Fichte-Gymnasium Sophienstraße 12-16 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3832 schuso.fichte@sjb.karlsruhe.de Goethe-Gymnasium Renckstraße 2 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5990 schuso.goethe@sjb.karlsruhe.de Gymnasium Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 66499819 schuso.neureutgym@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 8 bis 9 Stand 12-2017 Helmholtz-Gymnasium Kaiserallee 6 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5947 schuso.helmholtz@sjb.karlsruhe.de Humboldt-Gymnasium Willy-Hausenstein Allee 22 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 75099232 schuso.humboldt@sjb.karlsruhe.de Kant-Gymnasium Englerstraße 10 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5385 schuso.kant@sjb.karlsruhe.de Lessing-Gymnasium Sophienstraße 147 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3833 schuso.lessing@sjb.karlsruhe.de Markgrafen-Gymnasium Gymnasiumstraße 1-3 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1967 schuso.markgrafen@durlach.karlsruhe.de Max-Planck-Gymnasium Krokusweg 49 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5958 schuso.maxplanck@sjb.karlsruhe.de Otto-Hahn-Gymnasium Im Eichbäumle 1 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5991 schuso.ottohahn@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 9 bis 9 Stand 12-2017 SONDERSCHULEN Albschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5554 schuso.alb@sjb.karlsruhe.de Erich Kästner-Schule Moltkestraße 136 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5952 schuso.erichkaestner@sjb.karlsruhe.de Federbach-Schule Pfarrstraße 51 76188 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3618 schuso.federbach@sjb.karlsruhe.de Kimmelmannschule Graf-Rhena-Straße 18 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4718 schuso.kimmelmann@sjb.karlsruhe.de Lidellschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4474 schuso.lidell@sjb.karlsruhe.de Schule am Turmberg Am Steinbruch 20 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5284 schuso.turmberg@durlach.karlsruhe.de Vogesenschule Hardtstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5917 schuso.vogesen@sjb.karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sodi/schulsozialarbeit/HF_sections/content/ZZnzBn0r0yJk1o/ZZnzBtRV1wgm9h/Schulliste%20im%20Layout%2002.05.2018.pdf
Veranstaltungen/Vorträge zum Thema Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 1 bis 9 Stand 07-2018 SCHULSOZIALARBEIT AN SCHULEN IN KARLSRUHE LEITUNG SCHULSOZIALARBEIT Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Leitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5337 Fax: 0721 133-5389 schuso.leitung@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Teamleitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5685 Fax: 0721 133-5389 schuso.tlmitte@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Sozialer Dienst | Teamleitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5684 Fax: 0721 133-5389 schuso.tlwest@sjb.karlsruhe.de GEMEINSCHAFTSSCHULEN Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Augustenburgstraße 22 a 76229 Karlsruhe Telefon: 0151 29261515 schuso.augustenburg@durlach.karlsruhe.de Drais-GMS (RS) Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisreal@sjb.karlsruhe.de Anne-Frank-Schule Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 2 bis 9 Stand 07-2018 Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Straße 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de GRUNDSCHULEN Friedrich Ebert Schule Staudingerstr. 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3614 schuso.friedrichebert@sjb.karlsruhe.de Gartenschule Gartenstraße 20-22 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3831 schuso.garten@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Wasserturm Hedwig-Kettler-Straße 11 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5568 schuso.wasserturm@sjb.karlsruhe.de Grundschule Beiertheim Marie-Alexandra-Straße 51 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5981 schuso.beiertheimgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Bulach Grünwinkler Straße 10 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5993 schuso.bulachgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Grünwinkel Hopfenstraße 18 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5972 schuso.gruenwinkelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Daxlanden Pfalzstraße 8 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3617 schuso.daxlanden@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 3 bis 9 Stand 07-2018 Grundschule Knielingen Eggensteiner Straße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089520 schuso.knielingengrund@sjb.karlsruhe.de Hans-Thoma-Schule Markgrafenstraße 42 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4697 schuso.hansthoma@sjb.karlsruhe.de Hardtschule Hardtstraße 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5755 schuso.hardt@sjb.karlsruhe.de Hebelschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5989 schuso.hebelgrund@sjb.karlsruhe.de Heinrich-Köhler-Schule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4888 schuso.heinrichkoehler@sjb.karlsruhe.de Leopoldschule Leopoldstraße 9 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5350 schuso.leopold@sjb.karlsruhe.de Marylandschule Rhode-Island-Allee 70 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5308 schuso.maryland@sjb.karlsruhe.de Nebenius-Grundschule Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5462 schuso.nebeniusgrund@sjb.karlsruhe.de Rennbuckel-Grundschule Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3858 schuso.rennbuckelgrund@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 4 bis 9 Stand 07-2018 Schloss-Schule Prinzessenstraße 1 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1926 schuso.schloss@durlach.karlsruhe.de Südschule Neureut Welschneureuter Straße 14 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6272987 schuso.sued@sjb.karlsruhe.de Tullaschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4475 schuso.tullagrund@sjb.karlsruhe.de Viktor-von-Scheffel-Schule Schulstraße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089518 schuso.viktorvonscheffel@sjb.karlsruhe.de Waldschule Neureut Moldaustraße 37 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159132 schuso.wald@sjb.karlsruhe.de Weiherwaldschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3855 schuso.weiherwald@sjb.karlsruhe.de Weinbrennerschule Kriegsstraße 141 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5975 schuso.weinbrenner@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 5 bis 9 Stand 07-2018 GRUNDSCHULEN UND WERKREALSCHULEN Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Straße 28 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5951 schuso.adamremmele@sjb.karlsruhe.de Anne-Frank-Schule (GMS) Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Drais Grund- und Werkrealschule Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisgrund@sjb.karlsruhe.de Eichendorffschule Lötzener Straße 2 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5088 schuso.eichendorff@sjb.karlsruhe.de Gutenbergschule Goethestraße 34 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5326 schuso.gutenberg@sjb.karlsruhe.de Nordschule Neureut Friedhofstraße 1 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6281645 schuso.nord@sjb.karlsruhe.de Oberwaldschule Aue Grazer Straße 25 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1948 schuso.oberwald@durlach.karlsruhe.de Pestalozzischule Christofstraße 23 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1987 schuso.pestalozzi@durlach.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 6 bis 9 Stand 07-2018 Schillerschule Kapellenstraße 11 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4750 schuso.schiller@sjb.karlsruhe.de Südendschule Südendstraße 35 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5916 schuso.suedend@sjb.karlsruhe.de Werner-von-Siemens-Schule Kurt-Schumacher-Straße 1 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5987 schuso.wernervonsiemens@sjb.karlsruhe.de REALSCHULEN Drais-Realschule (GMS)Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisreal@sjb.karlsruhe.de Friedrich-Realschule Pfinztalstraße 78 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5751 schuso.friedrichreal@durlach.karlsruhe.de Hebel-Realschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3865 schuso.hebelreal@sjb.karlsruhe.de Nebenius-Realschule Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5552 schuso.nebeniusreal@sjb.karlsruhe.de Realschule Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159133 schuso.neureutreal@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 7 bis 9 Stand 07-2018 Realschule Rüppurr Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5956 schuso.rueppurrreal@sjb.karlsruhe.de Rennbuckel-Realschule Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5922 schuso.rennbuckelreal@sjb.karlsruhe.de Sophie-Scholl-Realschule Joachim-Kurzaj-Weg 4 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5733 schuso.sophiescholl@sjb.karlsruhe.de Tulla-Realschule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4388 schuso.tullareal@sjb.karlsruhe.de GYMNASIEN Bismarck-GymnasiumBismarckstraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3830 schuso.bismarck@sjb.karlsruhe.de Fichte-Gymnasium Sophienstraße 12-16 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3832 schuso.fichte@sjb.karlsruhe.de Goethe-Gymnasium Renckstraße 2 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5990 schuso.goethe@sjb.karlsruhe.de Gymnasium Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 66499819 schuso.neureutgym@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 8 bis 9 Stand 07-2018 Helmholtz-Gymnasium Kaiserallee 6 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5947 schuso.helmholtz@sjb.karlsruhe.de Humboldt-Gymnasium Willy-Hausenstein Allee 22 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 75099232 schuso.humboldt@sjb.karlsruhe.de Kant-Gymnasium Englerstraße 10 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5385 schuso.kant@sjb.karlsruhe.de Lessing-Gymnasium Sophienstraße 147 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3833 schuso.lessing@sjb.karlsruhe.de Markgrafen-Gymnasium Gymnasiumstraße 1-3 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1967 schuso.markgrafen@durlach.karlsruhe.de Max-Planck-Gymnasium Krokusweg 49 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5958 schuso.maxplanck@sjb.karlsruhe.de Otto-Hahn-Gymnasium Im Eichbäumle 1 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5991 schuso.ottohahn@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Sozialer Dienst – Schulsozialarbeit Seite 9 bis 9 Stand 07-2018 SONDERSCHULEN Albschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5554 schuso.alb@sjb.karlsruhe.de Erich Kästner-Schule Moltkestraße 136 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5952 schuso.erichkaestner@sjb.karlsruhe.de Federbach-Schule Pfarrstraße 51 76188 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3618 schuso.federbach@sjb.karlsruhe.de Kimmelmannschule Graf-Rhena-Straße 18 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4718 schuso.kimmelmann@sjb.karlsruhe.de Lidellschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4474 schuso.lidell@sjb.karlsruhe.de Schule am Turmberg Am Steinbruch 20 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5284 schuso.turmberg@durlach.karlsruhe.de Vogesenschule Hardtstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5917 schuso.vogesen@sjb.karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sodi/schulsozialarbeit/HF_sections/content/ZZnzBn0r0yJk1o/ZZnzBtRV1wgm9h/Schulliste%20im%20Layout%2016.07.2018.pdf
Veranstaltungen/Vorträge zum Thema Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 1 bis 10 Stand 06-2020 SCHULSOZIALARBEIT AN SCHULEN IN KARLSRUHE LEITUNG SCHULSOZIALARBEIT Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Leitung Schulsozialarbeit Kochstraße 7 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5337 Fax: 0721 133-5389 schuso@sjb.karlsruhe.de GEMEINSCHAFTSSCHULEN Anne-Frank-Schule Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Augustenburgstraße 22 a 76229 Karlsruhe Telefon: 0151 29261515 schuso.augustenburg@durlach.karlsruhe.de Drais-GMS (RS) Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisreal@sjb.karlsruhe.de Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Straße 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 2 bis 10 Stand 06-2020 GRUNDSCHULEN Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Straße 28 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5951 schuso.adamremmele@sjb.karlsruhe.de Drais Grundschule Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisgrund@sjb.karlsruhe.de Eichelgartenschule Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 schuso.eichelgarten@sjb.karlsruhe.de Friedrich Ebert Schule Staudingerstr. 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3614 schuso.friedrichebert@sjb.karlsruhe.de Gartenschule Gartenstraße 20-22 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3831 schuso.garten@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Rennbuckel Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3858 schuso.rennbuckelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Wasserturm Hedwig-Kettler-Straße 11 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5568 schuso.wasserturm@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 3 bis 10 Stand 06-2020 Grundschule Beiertheim Marie-Alexandra-Straße 51 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5981 schuso.beiertheimgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Bulach Grünwinkler Straße 10 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5993 schuso.bulachgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Daxlanden Pfalzstraße 8 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3617 schuso.daxlanden@sjb.karlsruhe.de Grundschule Grünwinkel Hopfenstraße 18 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5972 schuso.gruenwinkelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Hagsfeld Ruschgraben 17 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3651 schuso.hagsfeldgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Knielingen Eggensteiner Straße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089520 schuso.knielingengrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Rintheim Weinweg 1 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3652 schuso.rintheimgrund@sjb.karlsruhe.de Hans-Thoma-Schule Markgrafenstraße 42 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4697 schuso.hansthoma@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 4 bis 10 Stand 06-2020 Hardtschule Hardtstraße 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5755 schuso.hardt@sjb.karlsruhe.de Hebelschule (GS) Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5989 schuso.hebelgrund@sjb.karlsruhe.de Heinz-Barth-Schule Esslinger Straße 2 76228 Karlsruhe Telefon: 0721 94264347 schuso.heinzbarth@durlach.karlsruhe.de Heinrich-Köhler-Schule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4888 schuso.heinrichkoehler@sjb.karlsruhe.de Leopoldschule Leopoldstraße 9 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5350 schuso.leopold@sjb.karlsruhe.de Marylandschule Rhode-Island-Allee 70 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5308 schuso.maryland@sjb.karlsruhe.de Nebeniusschule (GS) Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5462 schuso.nebeniusgrund@sjb.karlsruhe.de Nordschule Neureut Friedhofstraße 1 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6281645 schuso.nord@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 5 bis 10 Stand 06-2020 Riedschule Riedstraße 11 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3523 schuso.ried@sjb.karlsruhe.de Schillerschule Kapellenstraße 11 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4750 schuso.schiller@sjb.karlsruhe.de Schule im Lustgarten Kirchplatz 8 76228 Karlsruhe Telefon: 0721 92135340 schuso.lustgarten@durlach.karlsruhe.de Schloss-Schule Prinzessenstraße 1 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1926 schuso.schloss@durlach.karlsruhe.de Südendschule Südendstraße 35 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5916 schuso.suedend@sjb.karlsruhe.de Südschule Neureut Welschneureuter Straße 14 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6272987 schuso.sued@sjb.karlsruhe.de Tullaschule (GS) Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4475 schuso.tullagrund@sjb.karlsruhe.de Viktor-von-Scheffel-Schule Schulstraße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089518 schuso.viktorvonscheffel@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 6 bis 10 Stand 06-2020 Waldschule Neureut Moldaustraße 37 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159132 schuso.wald@sjb.karlsruhe.de Weiherwaldschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3855 schuso.weiherwald@sjb.karlsruhe.de Weinbrennerschule Kriegsstraße 141 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5975 schuso.weinbrenner@sjb.karlsruhe.de GRUNDSCHULEN UND WERKREALSCHULEN Eichendorffschule Lötzener Straße 2 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5088 schuso.eichendorff@sjb.karlsruhe.de Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Str. 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de Gutenbergschule Goethestraße 34 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5326 schuso.gutenberg@sjb.karlsruhe.de Oberwaldschule Aue Grazer Straße 25 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1948 schuso.oberwald@durlach.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 7 bis 10 Stand 06-2020 Pestalozzischule Christofstraße 23 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1987 schuso.pestalozzi@durlach.karlsruhe.de Werner-von-Siemens-Schule Kurt-Schumacher-Straße 1 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5987 schuso.wernervonsiemens@sjb.karlsruhe.de REALSCHULEN Friedrich-Realschule Pfinztalstraße 78 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5751 schuso.friedrichreal@durlach.karlsruhe.de Hebel-Realschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3865 schuso.hebelreal@sjb.karlsruhe.de Nebenius Realschule Nebeniusstr. 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5552 schuso.nebeniusreal@sjb.karlsruhe.de Realschule am Rennbuckel Bonner Straße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5922 schuso.rennbuckelreal@sjb.karlsruhe.de Realschule Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159133 schuso.neureutreal@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 8 bis 10 Stand 06-2020 Realschule Rüppurr Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5956 schuso.rueppurrreal@sjb.karlsruhe.de Sophie-Scholl-Realschule Joachim-Kurzaj-Weg 4 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5733 schuso.sophiescholl@sjb.karlsruhe.de Tulla-Realschule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4388 schuso.tullareal@sjb.karlsruhe.de GYMNASIEN Bismarck-Gymnasium Bismarckstraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3830 schuso.bismarck@sjb.karlsruhe.de Fichte-Gymnasium Sophienstraße 12-16 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3832 schuso.fichte@sjb.karlsruhe.de Goethe-Gymnasium Renckstraße 2 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5990 schuso.goethe@sjb.karlsruhe.de Gymnasium Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 66499819 schuso.neureutgym@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 9 bis 10 Stand 06-2020 Helmholtz-Gymnasium Kaiserallee 6 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5947 schuso.helmholtz@sjb.karlsruhe.de Humboldt-Gymnasium Willy-Hausenstein Allee 22 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 75099232 schuso.humboldt@sjb.karlsruhe.de Kant-Gymnasium Englerstraße 10 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5385 schuso.kant@sjb.karlsruhe.de Lessing-Gymnasium Sophienstraße 147 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3833 schuso.lessing@sjb.karlsruhe.de Markgrafen-Gymnasium Gymnasiumstraße 1-3 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1967 schuso.markgrafen@durlach.karlsruhe.de Max-Planck-Gymnasium Krokusweg 49 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5958 schuso.maxplanck@sjb.karlsruhe.de Otto-Hahn-Gymnasium Im Eichbäumle 1 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5991 schuso.ottohahn@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 10 bis 10 Stand 06-2020 SONDERSCHULEN Albschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5554 schuso.alb@sjb.karlsruhe.de Erich Kästner-Schule Moltkestraße 136 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5952 schuso.erichkaestner@sjb.karlsruhe.de Federbach-Schule Pfarrstraße 51 76188 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3618 schuso.federbach@sjb.karlsruhe.de Lidellschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4474 schuso.lidell@sjb.karlsruhe.de Schule am Turmberg Am Steinbruch 20 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5284 schuso.turmberg@durlach.karlsruhe.de Schule am Weinweg Weinweg 1 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3652 schuso.weinweg@sjb.karlsruhe.de Vogesenschule Hardtstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5917 schuso.vogesen@sjb.karlsruhe.de
https://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sodi/schulsozialarbeit/HF_sections/content/ZZnzBn0r0yJk1o/ZZnzBtRV1wgm9h/Schulliste%20im%20Layout%2014.08.2020%20.pdf
Schulliste im Layout Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 1 bis 10 Stand 06-2020 SCHULSOZIALARBEIT AN SCHULEN IN KARLSRUHE LEITUNG SCHULSOZIALARBEIT Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Leitung Schulsozialarbeit Südendstr. 42 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5337 Fax: 0721 133-5389 schuso@sjb.karlsruhe.de GEMEINSCHAFTSSCHULEN Anne-Frank-Schule Bonhoefferstraße 12 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4553 schuso.annefrank@sjb.karlsruhe.de Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen Augustenburgstraße 22 a 76229 Karlsruhe Telefon: 0151 29261515 schuso.augustenburg@durlach.karlsruhe.de Drais-GMS (RS) Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisgmsl@sjb.karlsruhe.de Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Straße 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 2 bis 10 Stand 06-2020 GRUNDSCHULEN Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Straße 28 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5951 schuso.adamremmele@sjb.karlsruhe.de Drais Grundschule Tristanstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5028 schuso.draisgrund@sjb.karlsruhe.de Eichelgartenschule Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 schuso.eichelgarten@sjb.karlsruhe.de Friedrich Ebert Schule Staudingerstr. 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3614 schuso.friedrichebert@sjb.karlsruhe.de Gartenschule Gartenstraße 20-22 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3831 schuso.garten@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Rennbuckel Bonner Straße 22 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3858 schuso.rennbuckelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule am Wasserturm Hedwig-Kettler-Straße 11 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5568 schuso.wasserturm@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 3 bis 10 Stand 06-2020 Grundschule Beiertheim Marie-Alexandra-Straße 51 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5981 schuso.beiertheimgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Bulach Grünwinkler Straße 10 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5993 schuso.bulachgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Daxlanden Pfalzstraße 8 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3617 schuso.daxlandengrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Grünwinkel Hopfenstraße 18 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5972 schuso.gruenwinkelgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Hagsfeld Ruschgraben 17 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3651 schuso.hagsfeldgrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Knielingen Eggensteiner Straße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089520 schuso.knielingengrund@sjb.karlsruhe.de Grundschule Rintheim Weinweg 1 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3652 schuso.rintheimgrund@sjb.karlsruhe.de Hans-Thoma-Schule Markgrafenstraße 42 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4697 schuso.hansthoma@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 4 bis 10 Stand 06-2020 Hardtschule Hardtstraße 3 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5755 schuso.hardt@sjb.karlsruhe.de Hebelschule (GS) Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5989 schuso.hebelgrund@sjb.karlsruhe.de Heinz-Barth-Schule Esslinger Straße 2 76228 Karlsruhe Telefon: 0721 94264347 schuso.heinzbarth@durlach.karlsruhe.de Heinrich-Köhler-Schule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4888 schuso.heinrichkoehler@sjb.karlsruhe.de Leopoldschule Leopoldstraße 9 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5350 schuso.leopold@sjb.karlsruhe.de Marylandschule Rhode-Island-Allee 70 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5308 schuso.maryland@sjb.karlsruhe.de Nebeniusschule (GS) Nebeniusstraße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5462 schuso.nebeniusgrund@sjb.karlsruhe.de Nordschule Neureut Friedhofstraße 1 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6281645 schuso.nord@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 5 bis 10 Stand 06-2020 Riedschule Riedstraße 11 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3523 schuso.ried@sjb.karlsruhe.de Schillerschule Kapellenstraße 11 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4750 schuso.schiller@sjb.karlsruhe.de Schule im Lustgarten Kirchplatz 8 76228 Karlsruhe Telefon: 0721 92135340 schuso.lustgarten@durlach.karlsruhe.de Schloss-Schule Prinzessenstraße 1 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1926 schuso.schloss@durlach.karlsruhe.de Südendschule Südendstraße 35 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5916 schuso.suedend@sjb.karlsruhe.de Südschule Neureut Welschneureuter Straße 14 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 6272987 schuso.sued@sjb.karlsruhe.de Tullaschule (GS) Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4475 schuso.tullagrund@sjb.karlsruhe.de Viktor-von-Scheffel-Schule Schulstraße 3 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 16089518 schuso.viktorvonscheffel@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 6 bis 10 Stand 06-2020 Waldschule Neureut Moldaustraße 37 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159132 schuso.wald@sjb.karlsruhe.de Weiherwaldschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3855 schuso.weiherwald@sjb.karlsruhe.de Weinbrennerschule Kriegsstraße 141 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5975 schuso.weinbrenner@sjb.karlsruhe.de GRUNDSCHULEN UND WERKREALSCHULEN Eichendorffschule Lötzener Straße 2 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5088 schuso.eichendorff@sjb.karlsruhe.de Ernst-Reuter-Schule Tilsiter Str. 15 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3642 schuso.ernstreuter@sjb.karlsruhe.de Gutenbergschule Goethestraße 34 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5326 schuso.gutenberg@sjb.karlsruhe.de Oberwaldschule Aue Grazer Straße 25 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1948 schuso.oberwald@durlach.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 7 bis 10 Stand 06-2020 Pestalozzischule Christofstraße 23 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1987 schuso.pestalozzi@durlach.karlsruhe.de Werner-von-Siemens-Schule Kurt-Schumacher-Straße 1 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5987 schuso.wernervonsiemens@sjb.karlsruhe.de REALSCHULEN Friedrich-Realschule Pfinztalstraße 78 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5751 schuso.friedrichreal@durlach.karlsruhe.de Hebel-Realschule Moltkestraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3865 schuso.hebelreal@sjb.karlsruhe.de Nebenius Realschule Nebeniusstr. 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5552 schuso.nebeniusreal@sjb.karlsruhe.de Realschule am Rennbuckel Bonner Straße 22 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5922 schuso.rennbuckelreal@sjb.karlsruhe.de Realschule Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 78159133 schuso.neureutreal@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 8 bis 10 Stand 06-2020 Realschule Rüppurr Rosenweg 1 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5956 schuso.rueppurrreal@sjb.karlsruhe.de Sophie-Scholl-Realschule Joachim-Kurzaj-Weg 4 76189 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5733 schuso.sophiescholl@sjb.karlsruhe.de Tulla-Realschule Forststraße 4 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4388 schuso.tullareal@sjb.karlsruhe.de GYMNASIEN Bismarck-Gymnasium Bismarckstraße 8 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3830 schuso.bismarck@sjb.karlsruhe.de Fichte-Gymnasium Sophienstraße 12-16 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3832 schuso.fichte@sjb.karlsruhe.de Goethe-Gymnasium Renckstraße 2 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5990 schuso.goethe@sjb.karlsruhe.de Gymnasium Neureut Unterfeldstraße 6 76149 Karlsruhe Telefon: 0721 66499819 schuso.neureutgym@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 9 bis 10 Stand 06-2020 Helmholtz-Gymnasium Kaiserallee 6 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5947 schuso.helmholtz@sjb.karlsruhe.de Humboldt-Gymnasium Willy-Hausenstein Allee 22 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 75099232 schuso.humboldt@sjb.karlsruhe.de Kant-Gymnasium Englerstraße 10 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5385 schuso.kant@sjb.karlsruhe.de Lessing-Gymnasium Sophienstraße 147 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3833 schuso.lessing@sjb.karlsruhe.de Markgrafen-Gymnasium Gymnasiumstraße 1-3 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-1967 schuso.markgrafen@durlach.karlsruhe.de Max-Planck-Gymnasium Krokusweg 49 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5958 schuso.maxplanck@sjb.karlsruhe.de Otto-Hahn-Gymnasium Im Eichbäumle 1 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5991 schuso.ottohahn@sjb.karlsruhe.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde | Schulsozialarbeit Seite 10 bis 10 Stand 06-2020 SONDERPÄDAGOGISCHE BILDUNGS- UND BERATUNGSZENTREN (SBBZ) Albschule Scheibenhardter Weg 23 76199 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5554 schuso.alb@sjb.karlsruhe.de Erich Kästner-Schule Moltkestraße 136 76187 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5952 schuso.erichkaestner@sjb.karlsruhe.de Federbach-Schule Pfarrstraße 51 76188 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3618 schuso.federbach@sjb.karlsruhe.de Lidellschule Tullastraße 57 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-4474 schuso.lidell@sjb.karlsruhe.de Schule am Turmberg Am Steinbruch 20 76227 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5284 schuso.turmberg@durlach.karlsruhe.de Schule am Weinweg Weinweg 1 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 133-3652 schuso.weinweg@sjb.karlsruhe.de Vogesenschule Hardtstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5917 schuso.vogesen@sjb.karlsruhe.de
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