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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 5. Januar 2018 Neujahrsempfänge: Neujahrsbrezel und Kreidezeichen für das Karlsruher Rathaus Die Obermeister der Handwerksinnungen, Karl-Heinz Jooß (Bäcker), Michael Brenner (Konditoren) und Sven Herrwerth (Fleischer) überreichten dem OB die traditionelle Neujahrsbrezel, Foto: Fränkle Sternensinger, Foto: Fränkle Sie sind die Ersten, die morgens aufstehen und sich um Kundenwünsche kümmern oder ziehen mit kalten Füßen für den guten Zweck von Tür zu Tür: Bäcker, Konditoren, Fleischer - und Sternsinger, sie alle lud Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zum Neujahrsempfang ins Rathaus ein. Die Obermeister der Handwerksinnungen, Karl-Heinz Jooß (Bäcker), Michael Brenner (Konditoren) und Sven Herrwerth (Fleischer) überreichten dem OB - musikalisch begleitet vom Bäckerchor - die traditionelle Neujahrsbrezel und andere selbst zubereitete Köstlichkeiten (unser Bild), während die Sternsinger Verkleidung und Krone für das Stadtoberhaupt mitgebracht hatten (unser Bild). Mentrup übergab den Gästen ebenfalls Spenden und Geschenke und zeigte Verständnis für die Erlebnisse der Sternsinger, wenn sie an fremde Türen klopften: "Manchmal braucht man ein dickes Fell, wenn man nicht überall herzlich aufgenommen wird". Kalte Füße, Müdigkeit und unfreundliche Menschen könnten den guten Zweck ihrer Tour jedoch nicht verderben, waren sich die Sternsinger aus der Nordweststadt einig: "Es macht trotzdem Spaß." Spaß an vollen Auftragsbüchern bestätigten auch die Vertreter des Handwerks, die insgesamt von einem erfreulichen Jahr 2017 berichteten. Dies stehe jedoch im Ungleichgewicht zu fehlenden Auszubildenden und Nachfolgern. "Mit dem für 2018 geplanten 'Aktionsprogramm Handwerk' wollen wir deshalb mit gemeinsamer Kraftanstrengung den Wert und die Bedeutung des Handwerks wieder ins Blickfeld rücken", versprach der OB. Zwar konnte er damit nicht die Zweifel der Obermeister an der ein oder anderen bürokratischen Richtlinie - etwa Bestimmungen zu Acrylamid - ausräumen, die in diesem Jahr auf das Lebensmittelhandwerk zukommt. Sie hatten aber auch Grund zur Freude: "Der beste Bäcker Deutschlands kam 2017 mit Bäckergeselle Erwin Scheifel aus Baden", freute sich Jooß, der diesen Titel als bislang letzter Badner innehatte. -bea- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2018/woche01/neujahrsempfange_neujahrsbrezel_und.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 26. Januar 2018 Konzept der Nahversorgung in den Stadtteilen greift: Studie zeigt in Gesamtschau hohe Zufriedenheit / Strategie der kurzen Wege ausbauen Gemeinderat: Bürger schätzen Einkauf vor Ort Die Nahversorgung in den Stadtteilen hat sich verbessert, die Bürgerinnen und Bürger schätzen das Angebot an Lebensmitteln vor Ort und kaufen zunehmend im eigenen Quartier ein. Eine am Dienstag im Gemeinderat vorgelegte Studie zeigt: Das Konzept der kurzen Wege bei der Versorgung greift. weiterGemeinderat: Bürger schätzen Einkauf vor Ort Info-Abend zu Moschee mündet in Gesellschaftsdebatte Moschee: Mit Ditib im Gespräch Seit den Achtzigern ist Ditib in Karlsruhe aktiv und nach Provisorien in Wieland- und Wolfartsweierer Straße seit 1997 in der oststädtischen Käppelestraße 3 zu finden. weiterMoschee: Mit Ditib im Gespräch Moschee: Würdevoller und transparenter Bau Seit den Achtzigern ist Ditib in Karlsruhe aktiv und nach Provisorien in Wieland- und Wolfartsweierer Straße seit 1997 in der oststädtischen Käppelestraße 3 zu finden. weiterMoschee: Würdevoller und transparenter Bau Stadt ist nominiert IQ-Prozess: Beispielhaft für neue Arbeitsweisen Die Stadt Karlsruhe hat es - unter mehr als 100 Bewerbungen - in die zweite und entscheidende Runde des New Work Awards (Preis für neue Arbeitsweisen) geschafft. Mit dem Preis würdigen die Betreiber des sozialen Netzwerks Xing Unternehmen und Einzelpersonen, die auf neue Arbeitsweisen setzen. weiterIQ-Prozess: Beispielhaft für neue Arbeitsweisen Dreifeldhalle bei der Elisabeth-Selbert-Schule soll bis September 2019 fertig sein Gemeinderat: Sporthallenneubau im Eiltempo Einstimmig beschloss der Gemeinderat den Bau einer Dreifeldhalle bei der Elisabeth-Selbert-Schule in Fertigbauweise für rund 13,5 Millionen Euro. Die Halle soll für 1.500 Zuschauer Platz bieten, um ab September 2019 neben dem Schulsport ebenso für Basketballspiele bis zur zweithöchsten Spielklasse zur Verfügung zu stehen. weiterGemeinderat: Sporthallenneubau im Eiltempo Gemeinderat: Geschäfte öffnen zwei Mal sonntags Auch in den kommenden drei Jahren gibt es in der Karlsruher Innenstadt und in Durlach jeweils zwei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr, in Mühlburg einen. weiterGemeinderat: Geschäfte öffnen zwei Mal sonntags Nach Machbarkeitsstudie Konzeption entwickeln Gemeinderat: Für "Forum Recht" Die Resolution, ein "Forum Recht" in Karlsruhe einzurichten, billigte das Plenum mit 37 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen. weiterGemeinderat: Für "Forum Recht" Gemeinderat: Plattform soll Sport vernetzen Zur weiteren Prüfung in die Fachausschüsse verwies Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup den Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion zum Aufbau einer Datenplattform, die Sportstudierende und Sportvereine in Karlsruhe vernetzen soll. weiterGemeinderat: Plattform soll Sport vernetzen Gemeinderat: Diesel adé? KULT zählt Busflotte an Einen Austausch der Dieselbusflotte in Hybrid-, E- oder Gasbusse mit Fördermitteln wünscht sich die KULT-Gemeinderatsfraktion von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK). weiterGemeinderat: Diesel adé? KULT zählt Busflotte an Gemeinderat: Ludwig-Haas-Straße in der Nordweststadt Einstimmig votierte der Gemeinderat dafür, die im Bebauungsplan "Ehemalige Artilleriekaserne- westlich Kußmaulstraße" liegende Querstraße zwischen der Kußmaul- und Hertzstraße in Ludwig-Haas-Straße zu benennen. weiterGemeinderat: Ludwig-Haas-Straße in der Nordweststadt OB Mentrup verpflichtete Dirk Müller als Stadtrat Gemeinderat: Premiere im Plenum Die CDU-Fraktion des Gemeinderats ist jetzt neu aufgestellt. OB Dr. Frank Mentrup verpflichtete am Dienstag im Bürgersaal Dirk Müller zum Stadtrat und hieß ihn zur Arbeit in Plenum und Ausschüssen willkommen. weiterGemeinderat: Premiere im Plenum Gemeinderat: Vielfalt für Karlsruher Viertel Eine emotionale Debatte entspann sich am Dienstag unter den Karlsruher Stadträten, als die Fraktion der Grünen ihren Antrag zur Wohnraumförderung vorstellte. weiterGemeinderat: Vielfalt für Karlsruher Viertel CDU fordert Konzept für Rheinbrückensanierung Gemeinderat: Mehr Stau - mehr ÖPNV? Die Rheinbrücke muss ab Mitte 2018 saniert werden - und das werden nicht nur Berufspendler zu spüren bekommen. Bis Ende 2019 sollen die Arbeiten dauern, Staus und Ärger sind vorprogrammiert. weiterGemeinderat: Mehr Stau - mehr ÖPNV? Gemeinderat: Fragen und Antworten weiterGemeinderat: Fragen und Antworten Kronenplatz in seiner zentralen Funktion stärken Stadtteile: "Elefantenhalle" soll weg Das Sanierungsgebiet Innenstadt-Ost sowie die Überdachung des südlichen Teils des Kronenplatzes war Thema im Planungsausschuss. weiterStadtteile: "Elefantenhalle" soll weg Ausschuss: Höhenkonzept für Karlsruhe/Erarbeitung im Dialog mit Öffentlichkeit Stadtentwicklung: Silhouette gesamtstädtisch steuern Sind Hochhäuser sinnvoll und wenn ja: Wo könnten Hochpunkte gesamtstädtische Vorteile bieten? Welche Kriterien bedarf es, damit Hochhäuser zu Karlsruhe passen? weiterStadtentwicklung: Silhouette gesamtstädtisch steuern Stadt und Polizeipräsidium setzen auf Sicherheitskonzepte, Jugendschutz, Prävention Sicherheit: Für Straßenfastnacht gut gerüstet Die Narrenschar soll unbeschwert Fastnacht feiern - gerade bei den Traditions-Umzügen in Grötzingen am kommenden Sonntag, 28. Januar, Durlach (Sonntag, 11. Februar) und Karlsruhe (Dienstag, 13. Februar). Dazu haben sich Veranstalter, Stadt und Polizeipräsidium gut koordiniert aufgestellt und organisatorische Vorbereitungen für alle denkbaren Einsatzlagen getroffen. weiterSicherheit: Für Straßenfastnacht gut gerüstet Ausstellung im Ständehaus Gedenkveranstaltung: Verbrechen Kinderraub Die Gedenkveranstaltung der Stadt für die Opfer des Nationalsozialismus rückt in diesem Jahr ein bisher weitgehend unbekanntes Kriegsverbrechen in den Blick. weiterGedenkveranstaltung: Verbrechen Kinderraub Straßenbaumaßnahmen des Regierungspräsidiums Karlsruhe / Staus vorprogrammiert bei Rheinbrücken-Sanierung und Fahrbahnerneuerung auf der A5 Verkehr: Großbaustellen auf Hauptverkehrswegen Rund 75 Millionen Euro lässt das Regierungspräsidium Karlsruhe dieses Jahr in Erhaltungsmaßnahmen von Bundesfern- und Landesstraßen fließen. Bei einer Pressekonferenz wurden jetzt auch drei Projekte vorgestellt, die sich auf den Verkehrsfluss in und um Karlsruhe herum auswirken werden. weiterVerkehr: Großbaustellen auf Hauptverkehrswegen Fahrbahnen herstellen: Fortschritte für Kombilösung Verkehr: Stabilisieren und ausbauen Baggerschaufel für Baggerschaufel wächst eines der Baufelder - W2 zwischen Lamm- und Ritterstraße - entlang der Kriegsstraße in die Tiefe: für das zweite Teilprojekt der Kombilösung mit neuem oberirdischen Gleis und darunterliegendem Autotunnel. weiterVerkehr: Stabilisieren und ausbauen Verkehr: Querung ist sicher möglich Eine Ampel an der Kreuzung Hagsfelder Allee - Rintheimer Querallee/Hirtenweg bringt für Radfahrer im Vergleich zur heutigen Situation keine Verbesserung. Darin waren sich die Mitglieder des Planungsausschusses einig. weiterVerkehr: Querung ist sicher möglich Verkehr: Baufeld ab Ende Januar frei Entlang der Stuttgarter Straße starten am 29. Januar die Vorbereitungen für die Bebauungsplanung "Südlich Stuttgarter Straße" von Osten her. weiterVerkehr: Baufeld ab Ende Januar frei Lerntec - wichtige Plattform für den Einsatz von IT Bildung: Schule der Zukunft Wie kann ein Smartphone als mobiles Physiklabor genutzt werden? Welche neuen Formen des Lernens und Unterrichtens entstehen durch digitale Lehrmaterialien? Warum setzen Lernateliers Ressourcen für individualisiertes Lernen frei und, weshalb bilden Lehrer sich nicht nur für, sondern mit digitalen Medienfort? weiterBildung: Schule der Zukunft Bildung: Info-Tag an der Carl-Engler-Schule Die Carl-Engler-Schule in der Steinhäuserstraße 23 stellt bei ihrem Info-Tag am Montag, 3. Februar, Interessierten in der Zeit von 9.30 bis 13.30 Uhr die verschiedenen Bildungsgänge ihres Technischen Gymnasiums mit seinen Profilen Mechatronik und Umwelttechnik vor. weiterBildung: Info-Tag an der Carl-Engler-Schule Veranstaltung: KIT im Rathaus mit Energietechnik In der Reihe "KIT im Rathaus" steht am Mittwoch, 31. Januar, ab 18.30 Uhr das KIT-Zentrum Energie unter dem Thema "Neue Technologien für die Energie von morgen" im Mittelpunkt. weiterVeranstaltung: KIT im Rathaus mit Energietechnik Veranstaltung: Pfennigbasar für guten Zweck Mit dem Pfennigbasar des Internationalen Frauenclubs verwandelt sich die Schwarzwaldhalle vom 8. bis 10. Februar zum 51. Mal in ein Second-Hand-Kaufhaus der Superlative. weiterVeranstaltung: Pfennigbasar für guten Zweck Stadtwerke Eiszeit: Saisonfinale Mit einer großen Abschlussparty geht an diesem Wochenende die die Saison 2017/2018 der Stadtwerke Eiszeit zu Ende. Am Samstag sorgen von 19 bis 22 Uhr ein letztes Mal angesagte DJs aus dem Krokokeller für Stimmung. weiterStadtwerke Eiszeit: Saisonfinale Umfrage: Schlosslichtspiele stärken Karlsruher City Eine bei den Schlosslichtspielen 2017 von der Karlsruhe Event GmbH (KEG) beauftragte Besucherumfrage zeigt, dass die Karlsruher Innenstadt insgesamt von der Veranstaltung profitiert. weiterUmfrage: Schlosslichtspiele stärken Karlsruher City Noch freie Termine am 18. August Durlacher Trau-Rekord: Erfolgreiche Messen Die Vorzüge der attraktiven zehn Durlacher Trauungsorte sprechen sich in Karlsruhe und regional offenbar immer mehr herum: Die Anzahl der Paare, die sich voriges Jahr im größten Stadtteil das Ja-Wort gaben, stieg gegenüber 2016 um zehn Prozent auf 508. weiterDurlacher Trau-Rekord: Erfolgreiche Messen OB gratuliert Tilman Pfannkuch zum 65. Geburtstag Glückwünsche: Geradlinig und fair Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat Tilman Pfannkuch feierte am gestrigen Donnerstag, 25. Januar, seinen 65. Geburtstag. weiterGlückwünsche: Geradlinig und fair Kultur: KONS-Bläser und Fräulein Knöpfle Zu einem musikalisch-komödiantischen Abend lädt die Bläserphilharmonie des Badischen Konservatoriums für Montag, 29. Januar, um 19.30 Uhr in das Kammertheater ein. weiterKultur: KONS-Bläser und Fräulein Knöpfle Exposé aus dem "Humboldt" Kultur: Film- & Vision-Schul-Contest - Was tun mit Segelohren? Das Mädchen Laura liebt es zu tanzen, schämt sich aber wegen seiner abstehender Ohren. Und als ihre Truppe beschließt, in gemeinsamem Aussehen mit zurückgekämmtem Haaren und Pferdeschwanz zum nächsten großen Auftritt anzutreten, war klar: Es muss dringend etwas geschehen. weiterKultur: Film- & Vision-Schul-Contest - Was tun mit Segelohren? Kultur: Theaterstück NSU-Monologe weiterKultur: Theaterstück NSU-Monologe Kultur: Durlacher Kulturerbe "Durlacher Kulturerbe im Stadtarchiv" heißt der Vortrag mit Archivchef Dr. Ernst Otto Bräunche am 31. Januar, 18 Uhr, im Pfinzgaumuseum im Rahmen des Historischen Mittwochabends. weiterKultur: Durlacher Kulturerbe Kultur: Graue Zellen locken schon "AUS-Schöpfung", das neue Kabarett der Grauen Zellen, zieht: Die Vorstellung am 11. Februar ist ausverkauft. weiterKultur: Graue Zellen locken schon "art Karlsruhe": 22. bis 25. Februar / Sammlung Burda Kultur: Leidenschaft für Kunst "Kunst. Raum. Emotion" - der Slogan der 15. art Karlsruhe vereint alles, was den Erfolg der Internationalen Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst ausmacht. weiterKultur: Leidenschaft für Kunst Kultur Kompakt Kulturelles in Kürze weiterKultur Kompakt Ausschreibungen weiterAusschreibungen Arbeiten bei der Stadt Karlsruhe Stellenangebote bei der Stadt Karlsruhe weiterArbeiten bei der Stadt Karlsruhe Arbeiten bei der Stadt Karlsruhe Stellenangebote bei der Stadt Karlsruhe weiterArbeiten bei der Stadt Karlsruhe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2018/woche04
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 22. Dezember 2017 Verabschiedung: „Homo politicus“ und zielstrebiger Brückenbauer EHRENMEDAILLE DER STADT für Jäger nach einstimmigem Gemeinderatsvotum. OB dazu: „Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank.“ Foto: Fränkle VIELE EHRENGÄSTE nahmen am Abschied Jägers (darunter r. neben ihm OB mit Amtskette, v. l. Intendant Spuhler, Berlemont aus Nancy, Ehefrau Anna-Renate Jäger) im Kleinen Haus des Staatstheaters teil. Foto: Fränkle ÜBERRASCHUNG: Jägers Enkelin Clara spielte zwei Horn-Soli. Foto: Fränkle Erster Bürgermeister Wolfram Jäger mit Dank und Wehmut im Staatstheater verabschiedet / Kommunale und Internationale würdigen Engagement / Verständigung, Kulturkonzept, IT-Amt, KOD als Beispiele Durlacher und Europäer, Kulturfreund mit Ordnungssinn, überzeugter Jurist und Politiker: Verlässlichkeit und Zielstrebigkeit machen Wolfram Jäger aus, zeigte seine Verabschiedung als Erster Bürgermeister (EB) und früherer Stadtrat im Badischen Staatstheater. Die Gäste bauten Montag auf sein Weiterwirken im Ruhestand. Als „homo politicus“, wie Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup seinen zum Jahresende scheidenden Vertreter bezeichnete, verschwinde dieser sicher nicht von der politischen Bühne. Das breite Spektrum des Dezernats 2 (mit unter anderem Kultur, Personal, öffentlicher Sicherheit, Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Wahlen) das Jäger seit 2008 leitete, ehe der Christdemokrat 2014 überdies EB wurde, habe ihn „nicht abgeschreckt, sondern offensichtlich zusätzlich motiviert“. Eng mit seinem Namen verbunden blieben exemplarisch das Kulturkonzept 2025, die Gründung eines IT-Amts, die Einführung des Kommunalen Ordnungsdienstes, die aktuelle Kampagne zur Personalgewinnung. Das Ringen um die Stadt als attraktive Arbeitgeberin anerkannte der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Werner Pfitzner, wie Jägers stets lösungsorientierte Kompromissbereitschaft. Der EB sah im demografischen Wandel ein Damoklesschwert, das für die Zukunftsfähigkeit Aktion verlangt. „Karlsruhe im Herzen Europas, dieses Herz wollten Sie noch mehr zum Schlagen bringen“, würdigte Mentrup einen weiteren Schwerpunkt. Der frankophile Jäger bemüht sich unter anderem um Taiwan, natürlich um Nancy, beschrieb das trilaterale Bündnis mit dem südrussischen Krasnodar als Krönung. „Den Erbfeind zum Freund zu machen“, die Aussöhnung mit Frankreich sollte Beispiel geben, betonte Jäger. „Warum sollte uns das nicht auch in Russland gelingen?“ Ein Schlüsselerlebnis hatte er beim eigenen Schüleraustausch in Frankreich, als der Platz des Großvaters, der sich geschworen hatte, nie mehr bei einem Deutschen zu sitzen, nicht leer blieb. Wenn Jäger künftig Nancy oder einen der anderen Partner besuche, werde er stets „willkommen geheißen als Freund, aber auch als ganz besonderer Brückenbauer in Europa“. So schloss der für Internationales zuständige Beigeordnete Jean-Michel Berlemont. Beim Geehrten überwog die Freude auf die neue Phase. Nach mehr als 40 Jahren beruflicher Tätigkeit (Leiter mehrerer Vollzugsanstalten, im Deutschen Herbst 1977 nach Stammheim beordert, Staatsanwalt und Richter, dann (Erster) Bürgermeister) sowie über 30 Jahren des politischen Agierens. Der Weg führte über Bezirksbeirat und Ortschaftsrat (Jäger: „Wer in Durlach aufgewachsen ist, kann nicht verleugnen, dass er Durlach hochhält“) sowie Gemeinderat. In den wurde Jäger seit 1984 fünfmal in Folge gewählt. Sein dortiges Wirken würdigte ein Lüpertz-Teller. Nach einstimmigem Votum des aktuellen Plenums erhielt Jäger zudem Karlsruhes Ehrenmedaille. Der Generalintendant des Staatstheaters, Peter Spuhler, als ausgewählter Gastgeber „ganz ungeheuer stolz“, bot im „gemeinsamen Wohnzimmer“ Streicher der Staatskapelle (Tschaikowski und Fauré) und ein geheim gehaltenes Bonbon für Jäger: die neunjährige Enkelin Clara allein am Horn. Karlsruhes Status als „kultureller Leuchtturm“, die Achtung des Ehrenamts, das umkämpfte Etablieren der Bürgerzentren, gut bewältigte Demos, kommunale wie europäische Visionen nimmt Jäger mit. Er freut sich auf die Familie – und bleibt umtriebig. Die Losung: „Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle.“ -mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2017/woche51/verabschiedung_homo_politicus_und_zielstrebiger.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 8. Oktober 2021 Erfolgsbilanz zu besonderen Schlosslichtspielen: Rückkehr ins Stadtleben BLICKFANG auf der Schlossfassade war der „Karlskompensator“, eine Art Zeitmaschine. Das Werk von Crushed Eyes Media gewann den erstmals und auch künftig ausgelobten BBBank-Newcomer-Preis. Foto: ARTIS-Uli Deck ASTRONAUT Alexander Gerst ordnete die Sicht auf die Welt mit seiner Botschaft an der KIT-Bibliothek neu. Foto: KME/Jürgen Rösner Dezentrales Konzept mit Light Festival ging auf Den krönenden Abschluss der offiziellen Feiern zum Nationalfeiertag der Deutschen Einheit im mit Karlsruhe verpartnerten Halle an der Saale markierte eine Drohnenshow, während die Fächerstadt an diesem besonderen vergangenen Sonntag das Finale erfolgreicher Schlosslichtspiele zelebrierte. An vielen verschiedenen Orten der Innenstadt, Kennzeichen des dezentral zum Light Festival erweiterten Spektakels, waren seit 18. August allabendlich Lichtinstallationen, Illuminationen und Projektionen vor allem Karlsruher Künstlerinnen und Künstler zu sehen gewesen, fasste die veranstaltende Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) zusammen. Zentraler Spielort blieb die badische Residenz. Als letzte Show gefiel erneut „300 Fragments“ von Maxin10sity aus Ungarn, das zu den ersten Schlosslichtspielen 2015 anlässlich des 300. Stadtgeburtstags seine Premiere gefeiert hatte und seither immer wieder im Programm auftaucht. „Die Schlosslichtspiele haben sich als bester internationaler Markenträger für die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe erwiesen“, konstatierte OB Dr. Frank Mentrup und betonte: „Wir haben bewiesen, dass wir in Karlsruhe auch in schwierigen Zeiten Medienkunst im öffentlichen Raum umsetzen können, die international sowie national außerordentliche Bilder unserer Stadt erzeugt.“ Das Stadtoberhaupt spielte damit auch auf die anhaltende Pandemie-Lage an, aus der heraus die Idee entstand, nach einer rein digitalen Version voriges Jahr, Strahl- und Anziehungskraft auf verschiedene Punkte zu verteilen. Für Kurator Prof. Peter Weibel (ZKM), erfreut über den großen Zuspruch, war das Ganze „trotz der veränderten Bedingungen wieder ein Attraktor“. Als wichtigen und erfolgreichen Akteur für die Rückkehr ins städtische Leben ordnete KME-Geschäftsführer Martin Wacker die Schlosslichtspiele und das umrahmende Light Festival ein. „In der ganzen Stadt waren Menschen unterwegs, die sich die Illuminationen angesehen haben – verbunden mit einem Besuch der lokalen Gastronomie oder beim Handel.“ Das Konzept ging auf. -red-/-mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2021/woche41/erfolgsbilanz_zu_besonderen_schlosslichtspielen.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 26. Juni 2020 Hauptfriedhof: Ein naturnahes Gräberfeld Das neue Naturgrabfeld „Kerzenhain“ mit einer Kerze aus 150 Jahre altem Eicheholz stellten (v.l.) Friedhofchef Matthäus Vogel, BM Bettina Lisbach und Künstler Michael Maurer vor. Foto: Knopf Neue Grabanlage auf dem Hauptfriedhof / Vier Meter hohe Kerze aus Buche im Zentrum Das neue Naturgrabfeld „Kerzenhain“ auf dem Karlsruher Hauptfriedhof wurde kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Mittelpunkt der Grabanlage steht eine vier Meter hohe Kerze, die Mitarbeiter des Forstamts aus einer in Karlsruhe gewachsenen über 150 Jahre alten Eiche herstellten. Das Grabfeld entstand in Kooperation von Friedhofsamt mit Karlsruher Friedhofsgärtnern und Steinmetzen. Die Gesamtfläche beträgt 1800 Quadratmeter. Rund 1300 Quadratmeter des Baum- und Waldgrabfeldes sind bereits angelegt. „Hier wurde die historische Form des Friedhofs aufgegriffen und der naturnahe Charakter der Anlage hervorgehoben“, sagte Bürgermeisterin Bettina Lisbach bei der Präsentation. Die Kerze symbolisiere Licht und Zuversicht. Naturnahe Bestattungsformen seien zeitgemäß und würden immer stärker nachgefragt, so Lisbach, die das Ensemble lobte: „Das fügt sich sehr gut ein und trifft die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger und Bürgerinnen.“ Im Zentrum der kleinen Inseln mit Urnengrabsteinen stehen neu gepflanzte Buchen und Felsenbirnen, deren Wechselspiel von großen und kleinen Kronen die Naturhaftigkeit der Anlage unterstreichen. Korrespondierend zu dieser Dynamik fassen an den Außenbereichen Steinmauern und Baumstämme den Landschaftsgarten in ruhigen Linien ein. Mauern wie Baumstämme, für die der Holzbildhauer Lothar Rumold das Konzept entwickelte, können als Grabplätze genutzt werden. Den markanten Kern des Feldes bildet die symbolisch gestaltete Osterkerze, die Michael Maurer vom Forstamt kreierte. Matthäus Vogel, Leiter des Friedhofs- und Bestattungsamts, sieht in der Orientierung der Menschen zur Natur einen Trend, der auch das Friedhofswesen längst erfasst habe. „Neben den ökologischen Zielen und der Nachhaltigkeit, es wurden nur einheimische Materialien verwendet, kommen wir auch dem Wunsch nach pflegeleichten Grabformen, nach“. Die Anlage mit sakralem Zentrum stelle einen harmonischen Bezug zur Natur her, fügte er hinzu. -voko- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2020/woche26/hauptfriedhof_ein_naturnahes_graberfeld.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 27. Oktober 2017 Baustellen: Gleise rücken in der Innenstadt Weitere Informationen KVV Umleitung von auf der zentralen Kaiserstraße verkehrenden Bahnen / VBK und KASIG nutzen Ferien und Feiertage / Infostände an Bahnhof und Europaplatz Für unumgängliche Gleisarbeiten und im Sinne der Kombilösung anstehende weitere Maßnahmen ist die Kaiserstraße zwischen Kronen- und Europaplatz von Freitag, 27. Oktober, 20.30 Uhr, bis Montag, 6. November, 4 Uhr gesperrt. Bahnen oder Busse verkehren dort nicht. Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) als Bauherrin der Kombilösung haben bewusst die Herbstferien mit Feiertagen am Dienstag (Reformationstag), 31. Oktober, und Mittwoch (Allerheiligen), 1. November, gewählt, um den Pendelverkehr nicht ganz so hart zu treffen. Gleichwohl haben sich Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs auf eigens eingerichtete Umleitungen einzustellen. Komplett aufgehoben werden die Haltestellen Marktplatz und Herrenstraße. Die Station Kronenplatz wird nur in der Fritz-Erler-Straße bedient. Gleisbauarbeiten am Marktplatz sowie Arbeiten im Gleisbereich zwischen den Gleisdreiecken Kronenplatz und Europaplatz erfordern die Sperrung aus Sicht der VBK. Im Zuge dessen lassen sie auch die gesamte Gleisanlage zwischen den Stationen schleifen und reprofilieren. An Hauptbahnhof und Europaplatz klären Infostände auf. Die Umleitungen ergeben folgende, retour umgekehrt geltende Routen – S1/S11: Albtal, Albtalbahnhof, Ebertstraße, Kolpingplatz, Karlstor, Europaplatz, Yorckstraße, Neureut/Hochstetten. S2: Stutensee/Reitschulschlag, Hirtenweg, Rintheimer Straße, Essenwein-, Tullastraße, Südostbahn, Philipp-Reis-Straße, Konzerthaus, Karlstor, Europaplatz, Yorckstraße, Entenfang, Rheinstrandsiedlung/Rhein-stetten. S5: Pfinztal, Durlacher Tor, Rüppurrer Tor, Konzerthaus, Mathystraße, Weinbrennerplatz, Kühler Krug, Entenfang, Rheinbergstraße/Wörth. S51: Germersheim, Wörth, KA-West, Albtalbahnhof, Hauptbahnhof Vorplatz, Tivoli, Konzerthaus, Kolpingplatz, Ebertstraße, Albtalbahnhof. S52: Albtalbahnhof, Ebertstraße, Kolpingplatz, Mathystraße, Weinbrennerplatz, Kühler Krug, Entenfang, Rheinbergstraße, Wörth, Germersheim. Tram 1: Durlach, Durlacher Tor, Rüppurrer Tor, Konzerthaus, Karlstor, Europaplatz, Schillerstraße, Weinbrennerplatz (Süd), Oberreut. Tram 2 West: Tivoli, Hauptbahnhof Vorplatz, ZKM, Weinbrennerplatz, Schillerstraße, Yorckstraße, Siemensallee. Tram 2 E Ost: Wolfartsweier, Tullastraße – weiter als 5 E Richtung Rintheim. Tram 3: Heide, Mühlburger Tor, Europaplatz, Kolpingplatz, Hauptbahnhof Vorplatz – weiter als 4 Richtung Waldstadt. Tram 4: Waldstadt, Durlacher Tor, Rüppurrer Tor, Tivoli, Hauptbahnhof Vorplatz – weiter als 3 Richtung Heide. Tram 5 West: Rheinhafen, Entenfang (Lameystraße), Entenfang (Am Entenfang), Yorck-, Schillerstraße, Weinbrennerplatz, Entenfang (Hochhaus und Lameystraße), Rheinhafen. Tram 5 E Ost: Rintheim, Essenwein-, Tullastraße – weiter als 2 E gen Wolfartsweier. Tram 6: Tivoli, Hauptbahnhof Vorplatz, Kolpingplatz, Karlstor, Europaplatz, Yorckstraße, Entenfang (Am Entenfang), Daxlanden/Rappenwört. Zentrale Umsteigestelle der Nightliner ist statt Marktplatz die Station Konzerthaus. NL1 und 4 halten auch am Kronenplatz, NL3 und 5 am Europaplatz/Karlstraße. Auf nahezu allen Linien ändern sich durch die Umleitungen die Abfahrtszeiten – aktuell abrufbar via www.kvv.de. Wie berichtet hat die KASIG zur Beseitigung der letzten oberirdischen Gleisverschwenkung im nordöstlichen Teil des Marktplatzes ein Baufeld eingerichtet, unter dem ein Hohlraum verfüllt wird. Dieser rührt noch vom inzwischen überholten vorläufigen Deckel des Gleisdreiecks her. Zwischen Lammstraße und Marktplatz gibt es noch ein Baufeld: zur Beseitigung der Provisorien, zur Gleisbegradigung und für weitere Infrastruktur (diekombiloesung.de). Fußgängerfurten ermöglichen die Querung von Marktplatz und Kaiserstraße. -red-/-mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2017/woche43/baustellen_gleise_rucken_in_der_innenstadt.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 27. Oktober 2017 Kultur: Codes und Codierungen verstehen SICH ANALOG WOHLFÜHLEN IN DIGITALEN WELTEN: Neues Ausstellungsformat des ZKM will zum Lernen und Arbeiten anregen. Donnerstags hat „Open Codes“ sogar bis 22 Uhr geöffnet. Foto: Bastian Leben in digitalen Welten / Labor und Lounge im ZKM „Unsere Lebenswelt besteht heute zu wesentlichen Teilen aus einer künstlichen, von Menschen gemachten Datenwelt“, schreibt ZKM-Chef Peter Weibel. Und den Zugang zu dieser Welt bilden digitale Codes. Doch wir funktionieren diese Codes, wie haben sie sich entwickelt und welche Wissensstrukturen bringen sie hervor? Um diese Fragen geht es im neuen ZKM-Ausstellungsformat „Open Codes. Leben in digitalen Welten“. Bis Anfang August nächsten Jahres erwartet Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt eine Mischung aus Labor und Lounge, die das Museum zu einem Ort der „Bürgerbildung“ machen will: mit Co-Working-Bereichen, kostenfreien Snacks, Workshops, Camps, Scienceslams und Partys. Zu sehen sind 120 künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten, die auf analogen oder digitalen Codes basieren. Sie zeigen und erklären die komplexen Dynamiken von Codes: vom Morsecode bis zum genetischen Code. Da gibt es historische Schriften wie die Ars Magna von Raimundus Lullus, Speicherbausteine, Mikroprozessoren, einen Oszillator von Heinrich Hertz zum Nachweis elektromagnetischer Wellen, einen Kronleuchter, der blinkende Morsezeichen aussendet, oder eine Videoinstallation mit einem fiktiven Gerichtsprozess, bei dem ein intelligenter Algorithmus angeklagt ist. Tische und Computer laden dazu ein, sich intensiv mit Codes, Codierungen oder algorithmischer Ökonomie zu beschäftigen, zu lernen und zu arbeiten. Und zur Stärkung gibt es Obst, Fruchtsaft und Müsliriegel. „Die Aneignung von Wissen muss belohnt werden“, formuliert Weibel entsprechend die Vision einer „bezahlten Bürgerbildung“. Kooperationspartner von „Open Codes“ sind das Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, das FZI Forschungszentrum Informatik, das Karlsruher Institut für Technologie, die Akademie Schloss Solitude (Stuttgart) und dm. Alle Werke der Ausstellung werden auf open-codes.zkm.de ausführlich vorgestellt, und wer möchte, kann sich die Schau auch mit Hilfe der App experience_zkm erschließen. Außerdem gibt es ein umfangreiches Begleit- und Vermittlungsprogramm für Jung und Alt. So ist beispielsweise am 28. und 29. Oktober ein Workshop für Kinder ab 9 Jahren zum Thema Roboter Coding im Angebot und am 11. November können Mädchen und Jungen ab 11 Jahren bei „Krypto_Agent“ erste Schritte für geheime Texte lernen. Für den 2. November lädt das ZKM zur Konferenz „Digitale Souveränität“ bei freiem Eintritt in sein Medientheater ein. Von 10.30 bis 20 Uhr geht es in Vorträgen um Kontrolle, Herstellung und Bereitstellung digitaler Infrastruktur. Und im ZKM-Lichthof 8 können Besucher selbst Veranstaltungen organisieren. Infos dazu sowie zum Begleitprogramm mit Führungen und Filmen gibt es auf open-codes.zkm.de. -res- Zur Übersicht der Wochenausgabe
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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 10. November 2017 Kombilösung: Letzte oberirdische Trassenführung für die Kaiserstraße steht KERZENGERADE verlaufen die Gleise am Marktplatz nun wieder. KASIG und Verkehrsbetriebe nutzten ihre Sperrung erfolgreich. Foto: KASIG Weitere Informationen Kombilösung Gleise planmäßig geradegerückt / Haltestellen-Rohbau geht Fertigstellung entgegen / Neue Phase im Südabzweig Seit Montagfrüh fahren Stadt- und Straßenbahnen nach einwöchiger Sperrung zwischen Kronen- und Europaplatz wieder wie gewohnt durch die Kaiserstraße: geradeaus, auch am Marktplatz vorbei. Wie die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) als Bauherrin der Kombilösung erklärt, ist auch beim Bau des Tunnels, den die Bahnen künftig nutzen werden, ein deutlicher Sprung nach vorne gelungen: Ein provisorischer Deckel aus Stahlträgern mit aufgelegten Betonplatten über dem östlichen Teil des Gleisdreiecks wurde entfernt und ein Hohlraum zwischen Provisorium und endgültigem Deckel mit Erdreich verfüllt. Treppe und Aufzugsschacht für die Stationen Marktplatz und Lammstraße sind freigelegt und können nun ungehindert weiter errichtet werden. Insgesamt geht es in den unterirdischen Haltestellen des Stadtbahntunnels nach wie vor um die nahende Fertigstellung des Rohbaus. In der Station Durlacher Tor ist diese fast erreicht. Das wird die zweite Haltestelle nach dem Halt Kongresszentrum, in dem der Innenausbau vollzogen werden kann. Unter der Karl-Friedrich-Straße läuft der Abbau der Druckluftvorrichtungen, Personen- und Materialschleusen, die während des Vortriebs im Südabzweig benötigt wurden, auf Hochtouren. Nun, da die Röhre komplett fertiggestellt ist. Im Nordkopf indes, einer von drei Teilen der Station Ettlinger Tor, kann in Angriff genommen werden, was den Abschluss des Vortriebs erforderte. So werden die endgültigen Stationswände betoniert. Oben sind nicht nur am Marktplatz Fortschritte erkennbar. So wird an der finalen Lage der Gleise und der Gleiskreuzung zwischen Durlacher Tor und Beginn der Kaiserstraße gearbeitet. In der Ettlinger Straße biegen die Oberflächenarbeiten zur neuen Straßen-, Rad- und Gehwegführung in die Zielgerade ein. Der Rondellplatz wird um die Verfassungssäule herum neu gepflastert, der Straßenbereich asphaltiert. Beim Bau des Teilprojekts Kriegsstraße fertigt der Schlitzwandgreifer nun in der Ludwig-Erhard-Allee bis zu 18 Meter tiefe Schlitze, in die die Spundwände zum Abdichten der Grube eingestellt werden. Zugleich beginnt der Aushub. Und um in der Mitte der Kriegsstraße Platz für den Straßentunnelbau zu haben, werden die provisorischen Autofahrbahnen jeweils nach außen verlegt. Mehr Info zum aktuellen Baugeschehen auf diekombiloesung.de, Verkehrshinweise auf mobilitaet.trk.de und kvv.de.-red-/-mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 10. November 2017 Radverkehr: Drei Lastenkarle LASTENKARLE: Der "Packesel" aus dem Mitmach-Laden-Südwest. Foto: Fränkle Weitere Informationen Lastenkarle Verein verleiht kostenlos Lastenrad / Online registrieren Das Cityrad für den Alltag, das Mountain-Bike oder Rennrad für die Freizeit – für den passionierten Allwetterradler gibt es gute und mannigfaltige Ausstattungsmöglichkeiten. Doch was ist auf dem Markt, wenn auch größere Lasten per Wadenkraft transportiert werden sollen? Lastenkarle heißt hier die Antwort. „Das ausleihbare Lastenrad ist die ideale Ergänzung zum Fächerleihrad“, freut sich Bürgermeister Michael Obert über das neue Serviceangebot in der Radstadt Karlsruhe. Das kostenlose Cargo-Leihradsystem wurde letztlich auch inspiriert durch die städtische Lastenrad-Kampagne „Umsteiger gesucht“. Radaktive im Umfeld des ADFC sorgten schließlich für die Realisierung. Im Projektwettbewerb Nachhaltigkeit „Unsere Zukunft – Dein Projekt“ hatte die Lastenradinitiative Karlsruhe insgesamt 15.000 Euro zur erweiterten Ausgestaltung und Umsetzung erhalten. Der im Umweltzentrum, Kronenstraße 9, verortete Verein „Lastenräder für die Region Karlsruhe“ bietet daher aktuell in drei Stadtteilen Lastenräder an. Ein Bakfiets Long Classic steht in der Südweststadt, Mathystraße 12, im Mitmach-Laden-Südwest“, und auch in der Oststadt wartet ein solches einspurige Lastenrad aus Holland in der Rintheimer Straße 47 im Kinder- und Jugendhaus Oststadt auf Nutzer. Durlach ist seit kurzem mit dem Fahrradfachhandel Velorep in der Auer Straße 10 vertreten. Hier steht ein kompaktes, sportliches einspuriges E-Lastenrad. Künftige Nutzerinnen und Nutzer eines Lastenrads müssen sich über die Homepage des Vereins registrieren. Lastenkarle kann dort dann auch reserviert werden. Das gebuchte Lastenrad steht anschließend bei der jeweiligen Station zur Ausleihe bereit. Der Verein möchte – auch abhängig von Spenden - sein kostenfreies Lastenrad-Leihsystem nach und nach in Karlsruhe ausweiten und möglichst auch in die Region wachsen. Informationen, Registrierung und Buchung finden sich im Internet unter http://lastenkarle.de/ . -rie- Zur Übersicht der Wochenausgabe
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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 17. November 2017 Reichspogromnacht: Deutliche Warnung vor Rechtpopulismus SCHLUG DEN BOGEN in die Gegenwart: Referent Brumlik mit Kulturamtsleiterin Asche beim Gedenkabend im Tollhaus. Foto: Fränkle Jüdische Schicksale damals und Gefahren heute / Gedenkveranstaltung zum 9. November Der Soziologe, Philosoph, Erziehungswissenschaftler, Publizist und Pädagoge Prof. Dr. Micha Brumlik war Hauptredner bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung zu den antijüdischen Pogromen am 9. November. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 hatten Schergen des nationalsozialistischen Regimes in einer konzertierten Aktion landesweit jüdische Geschäfte, Praxen, Synagogen und andere Einrichtungen geschändet, zerstört oder niedergebrannt und zahlreiche Menschen jüdischen Glaubens verhaftet. Auch die beiden Karlsruher Synagogen in der Karl-Friedrich- und in der Kronenstraße waren betroffen. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus zwölf Karlsruher Organisationen und Institutionen trifft sich stets am Abend des 9. November im Tollhaus, um an diese oft noch verharmlosend wie damals mit „Reichskristallnacht“ überschriebenen Gräuel zu erinnern. Brumlik mahnte in seinem Beitrag („Nach Mord und Zerstörung: Jüdische Existenz im Geiste der Demokratie“) eindringlich ob des sich weltweit ausbreitenden Rechtspopulismus und warnte vor dessen Gefahren für die Demokratie. Dass sich jetzt auch wieder rechtspopulistische Ideen im Deutschen Bundestag Gehör verschaffen könnten, sei für ihn unerträglich. Für seine Ansprache hatte sich Brumlik über jüdisches Leben in Karlsruhe vor und während der Terrorherrschaft des Dritten Reichs kundig gemacht. Neben Anderen erinnerte er nun an den Karlsruher Rabbiner Dr. Hugo Schiff, der unter anderem bei Karl Jaspers Philosophie studiert hatte. Schiff war nach den Novemberpogromen einige Zeit in Dachau inhaftiert und konnte 1939 in die USA ausreisen. Dieses Glück hatte die Opernsängerin und Kantorin der jüdischen Gemeinde, Ruth Poritzky, Künstlername Ruth Porita, nicht. Sie wurde am 12. August 1940 zusammen mit ihrer Mutter in Auschwitz-Birkenau ermordet.Gegenwärtig fehlt Brumlik jedes Verständnis, wenn Juden Mitglied in der AfD eines Björn Höcke oder Alexander Gauland sind. Die Gegnerschaft dieser Partei zu Islam – und auch, wobei er diesen selbst kritisiert, Islamismus – sei eine Form des Rassismus, der sich letztlich auch gegen Juden und andere Minderheiten richte. Brumlik verglich die AfD in ihrer Struktur sogar mit der NSDAP. Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche hatte den Redner als Sprecherin des Aktionsbündnisses begrüßt und daran erinnert, dass es auch in Karlsruhe schon häufiger Ausschreitungen gegen Juden gegeben habe. Etwa im August 1819, als überall, auch in Karlsruhe, unter „Hipp-hipp“-Rufen gegen Juden vorgegangen wurde. Deutlich leiser die Töne im zweiten Teil des Abends, als der Chor „Alef“ der Jüdischen Kultusgemeinde ei-nen viel beachteten Querschnitt seines Repertoires darbot. -erg- Zur Übersicht der Wochenausgabe
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