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Nur 'Pressemeldungen' (Auswahl aufheben)
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 4. Dezember 2015 Kultur: Kultur kompakt FREEJAZZ-LEGENDE: das Schlippenbach-Trio. Foto: Bastian Kulturelles in Kürze „Nathan-Projekt“: Das Theater „Die Spur“ bringt Peter M. Wolkos Fassung von Lessings Fabel über Toleranz, Humanität und Vernunft letztmals von Freitag, 4. Dezember, bis Sonntag, 6. Dezember, jeweils um 19 Uhr im Jubez auf die Bühne. Das KIT-Kammerorchester lädt für Samstag, 5. Dezember, um 20 Uhr zum Konzert in den Gerthsen-Hörsaal des Campus Süd. Zunächst erklingt die Serenade für zehn Bläser, Cello und Bass von Dvorák, dann folgen Czernys Klavierkonzert C-Dur und die „Unvollendete“ (Sinfonie) von Schubert. Mit einer Benefizgala im Badischen Staatstheater krönt die Karlsruher AIDS-Hilfe am Samstag, 5. Dezember, um 19 Uhr ihr 30. Jahr. Zu Beginn präsentiert Tim Fischer „Geliebte Lieder“, danach sorgen Künstlerinnen und Künstler aller Sparten des Theaters für einen unterhaltsamen Abend. Die Karten sind für 30 Euro erhältlich. Poetry Slam: Mit Florian Cieslik, Lisa Eckhart, Johannes Berger und Malte Jonathan Rosskopf bieten vier angesagte Szene-Künstler am Samstag, 5. Dezember, um 20 Uhr im Meidinger-Saal (Bücherschau) ein Spektakel der Extraklasse. Das Schlippenbach Trio macht auf seiner jährlichen Winterreise am Mittwoch, 9. Dezember, um 20 Uhr im Tollhaus Station. Kombiniert wird das Konzert mit dem Film „Aber das Wort Hund bellt ja nicht“. Bernd Schoch dokumentiert darin Auftritte des Trios beim Karlsruher Jazzclub (2007 bis 2010). Blickwechsel: Während des 300. Stadtgeburtstags wurde Karlsruhe aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Auch fotografisch. Gustavo Alábiso, Makkiko, Jens Steffen Galster und Onuk haben sich auf die Suche nach neuen Metaphern der Stadt gemacht. Was dabei herausgekommen ist, zeigen sie noch bis 1. Februar in der IHK Karlsruhe. Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche49/kultur_kultur_kompakt88.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 11. Dezember 2015 Kinder: Im "Aufwind" klettern AUFWIND: Kletterwand in der Kita "Aufwind". Foto: Fränkle Eifrig, aber mit Bedacht, geht es hoch hinaus in der AWO-Kita „Aufwind“. Bis das obere Ende der neuen Kletterwand erreicht ist, die das Angebot der Einrichtung mit sportlichem Schwerpunkt komplettiert. Möglich gemacht hat das mit typischen farbigen Klettersteinen als Zwischenhalte kleiner Hände und Füße faszinierende Element die Stiftung „Aufwind“ der PSD-Bank, deren Mitarbeitern Belegplätze zustehen, über eine Spende von 10.000 Euro. Unter den Augen von Stiftungs-Vorsitzendem Bernhard Slavetinsky, BM Martin Lenz, Kita-Leiterin Beate Struck und AWO-Geschäftsführer Gustav Holzwarth legten immer zwei Kletterer mit Aufsicht direkt los, der Rest wartete gebannt. Wie Bernstein und Krone hat der Landessportverband auch diese 2007 eröffnete AWO-Einrichtung als Bewegungskindergarten zertifiziert. -mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche50/kinder_im_aufwind_klettern.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 15. April 2016 Bauausschuss: Filigrane und haltbare Granitsteine FILIGRANES GRANITPFLASTER: Mitglieder des Bauausschusses und BM Obert sahen sich künftigen Kaiserstraßen-Belag an. Foto: MMG Künftiger Belag Kaiserstraße / Ausschuss nimmt Vergabeberichte entgegen Wie der Belag der Kaiserstraße von Straßenrand bis Straßenrand aussehen soll, wenn die Bauarbeiten für die Kombilösung erledigt sind und zwischen Kronen- und Europaplatz keine Schienen mehr liegen, können die Karlsruherinnen und Karlsruher ab dem Sommer in der nördlichen Kreuzstraße zwischen Kaiserstraße und Zirkel begutachten. Eine Vorabversion haben sich Mitglieder des städtischen Bauausschusses jüngst bereits im Bauhof Ost des Tiefbauamtes angesehen. Rechts und links am breiten Fahrbahnrand sollen Platten aus deutschem oder spanischem Granit verlegt werden. Sie sind mindestens 16 Zentimeter stark, damit sie auch von darüber fahrenden schweren LKW nicht beschädigt werden. In der Straßenmitte – in etwa in dem Raum, den bislang die Schienen einnehmen – werden nach einem ausgeklügelten Plan filigranere Granitsteine unterschiedlichster Größe und Farbgebung verbaut, die gleichwohl ähnlich dick sind wie die Platten am Rand. Den breiten Mittelstreifen simulieren derzeit in dem Bauhof freilich Steine mit nur geringer Dicke, weshalb die LKW des Tiefbauamtes über diesen Teil der Probeverlegung nicht fahren dürfen. Über die Randplatten fahren sie bereits seit Wochen und haben in dieser Zeit keine Beschädigungen verursacht. Arbeiten für fast 100 Millionen In ihrer anschließenden Rathaus-Sitzung haben die Ausschussmitglieder die Berichte des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft, des Tiefbauamtes und des Gartenbauamtes über ihre Vergaben im vorigen Jahr entgegen genommen. Alle drei Ämter zusammen haben in diesem Zeitraum Arbeiten im Wert von gut 99 Millionen Euro vergeben, und zwar größtenteils in öffentlicher Ausschreibung. Nach Erfüllung aller Richtlinien konnte das Gartenbauamt fast 80 Prozent seiner Aufträge an Firmen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion vergeben, bei Hochbau und Gebäudewirtschaft waren es etwa zwei Drittel, beim Tiefbauamt immerhin genau ein Drittel. Außerdem haben die Ausschussmitglieder einen Bericht von Hochbau und Gebäudewirtschaft über ein dort eingeführtes transparentes System für „regelhaftes Verhalten“ der Bediensteten (Compliance Management) entgegen genommen. Öffentlich hat der Ausschuss Arbeiten für 3,5 Millionen Euro vergeben. -erg- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche16/bauausschuss_filigrane_und_haltbare_granitsteine.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 29. April 2016 Gemeinderat: Verbot von Wildtieren Weitere Informationen Gemeinderatsunterlagen Zirkus-Antrag (GRÜNE) aus juristischen Gründen abgelehnt Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner, Flusspferde, Raubkatzen, Tümmler, Delfine, Robben, Greifvögel, Flamingos, Pinguine, Wölfe: Zirkusse mit solchen Tieren wollen die Grünen in Karlsruhe nicht mehr zulassen. Zoe Mayer verwies auf den aktuellen Bundesratsvorstoß, rund 30 entsprechend agierende Kommunen, eine OB-Petition „mit fast 1000 Stimmen“. Dass der seit gestern gastierende Circus Krone hohe Standards erfülle, ändere nichts an den Belastungen durch Transport und Dressur sowie bei anderen Betrieben verbreiteten Missständen. Das Plenum lehnte den Antrag mehrheitlich ab. Durch einen Krone-Besuch würden sie „wahrscheinlich eines Besseren belehrt“, ermahnte Thomas H. Hock (FDP) die Grünen. Fraglich bleibe, „wenn Sie das durchgefochten haben“, was aus den speziell sozialisierten Zirkustieren wird. Und vor allem gelte gegenwärtig: „Es gibt beim Bund keine Entscheidung, akzeptieren Sie das.“ Jan Döring (CDU) betonte: „Das Problem der Tierhaltung stellen wir nicht infrage.“ Aber ein Zirkusverbot schränke, wie die Verwaltung erklärt hatte, die Berufsfreiheit ein, der Antrag sei „rechtsbeugend“. Einem Gesetz „würden wir uns nicht verschließen“. In Kommunen, die dem Druck nachgegeben hätten, seien Verfahren anhängig. Gisela Fischer warnte vor „Unwägbarkeiten, die wir uns nicht zumuten sollten“. Sonst unterstütze die SPD das Anliegen. Dafür stimmte Max Braun (KULT). Seine Fraktion gehe nur ob der Rechtsunsicherheit, die Mayer einräumte, nicht komplett mit. „Langfristig Landesentscheidung.“ -mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche18/gemeinderat_verbot_von_wildtieren.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 6. Mai 2016 Kultur: Tanz der Rothäute SCHÄTZE der Indianerfreunde im Stadtmuseum. Foto: Fränkle Weitere Informationen Stadtmuseum Im Stadtmuseum Ausstellung zu Südstadtindianern Um den Indianerbrunnen und die Rothäute in der Südstadt geht es bis 28. August im Stadtmuseum. Angefacht durch Karl May und James F. Cooper – prachtvolle Winnetou und Lederstrumpfbände steuerte Hans Jürgen Voigt bei - sowie die 1891 gastierende Buffalo-Bill- Show, von der Fotos und originale Mokassins zeugen, schwappte die Begeisterung für Indianer und Cowboys auch nach Karlsruhe. Wach gehalten wird sie bis heute vom Westernclub Dakota und den Indianerfreunden. Letztere warteten nicht nur bei der Ausstellungseröffnung in voller Montur mit Gesang und Tanz auf, sondern liehen freigiebig aus – beispielsweise komplette, prachtvoll verzierte Lederoutfits für Squaws und Krieger inklusive Federhaube, Warshirt, Leggins und Bärenkrallenkette oder einen Traum¬fänger. Der Clou aber ist ein großes Gipsmodell. Es zeigt das Porträt des unter einer Federhaube verborgenen Architekten Friedrich Beichel vom Januskopf des 1927 eingeweihten Indianerbrunnens auf dem Werderplatz. Er schaut Richtung Brauerei Wolf, während auf „der der Johanniskirche zugewandten Seite ein echter Sioux-Indianer der dargestellt ist, der angeblich während eines Gastspiels des Zirkus Krone dafür Modell stand“, verriet Erster Bürgermeister Wolfram Jäger bei der Eröffnung. In einer Fotografie erscheint zudem der 1925 entstandene Indianerkopf am Steffelin-Wand¬brun¬nen in der Baumeisterstraße. Aktiv waren die Karlsruher Rothäute auch schon früh bei Faschingsumzügen. Dafür stehen Modelle von Karnevalswagen mit vier Ratten oder müdem Held. Zur Schau gibt es wieder ein buntes Rahmenprogramm. -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche19/kultur_tanz_der_rothaute.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 6. Mai 2016 Radverkehr: Boxenstopp für Radler FRÜHSTÜCK FÜR RADLER: Büttner (ADFC), Ibach (AOK) und Bürgermeister Obert verteilen Vespertüten. Foto: Fränkle Weitere Informationen Mit dem Rad zur Arbeit Auftakt „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC Boxenstopp: Ein Cappuccino gefällig oder ein belegtes Brötchen? Gerne ließen sich am Dienstag Radler am Friedrichsplatz von Stadträten sowie Vertreter von Stadt, AOK und ADFC anhalten – und zum Radlerfrühstück einladen. Und mancher beanspruchte zudem den Service von KULT-Stadtrat Dr. Eberhard Fischer, der mit Fahrradöl und Luftpumpe bereit stand. Die Aktion war Auftakt von „Mit dem Rad zur Arbeit“. Unter diesem Motto werben AOK und ADFC bis 31. August für das Rad als Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit. Bei der Stadtverwaltung fiel dieser Appell auf fruchtbaren Boden: „Sie liegt bei diesem Wettbewerb vorne“, war Bürgermeister Michael Obert stolz. „Radeln ist ein Stückweit Gesundheitsprävention“, lieferte Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein ein Grund, warum die Krankenkasse „Menschen im stressigen Alltag in Bewegung bringen möchte“. Auch Pedelec-Fahrer tun sich etwas Gutes, so der Karlsruher ADFC-Vorsitzende Christian Büttner, Rad-Beratung gibt es im ADFC-Büro (Kronenstraße 9, Mittwoch, 17 bis 20 Uhr, Donnerstag, 16 bis 19 Uhr). Fürs Rad spreche, so Obert, noch eine ganz andere „Rechnung“: Würden alle, die mit dem Rad fahren, das Auto nehmen, wäre schnell klar: Jeder Radler ist definitiv eine Entlastung für den Berufsverkehr.“ Infos: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. -rie- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche19/radverkehr_boxenstopp_fur_radler.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 13. Mai 2016 Festivals: Großes Finale für das „Christival“ MOTTO „JESUS VERSÖHNT“: Auch diese Gruppe junger Christen aus Marburg und dem Enzkreis teilten beim Picknick des „Christival“ untereinander Speisen und Getränke im Schlossgarten. Foto: Knopf 14.000 junge Christen picknicken im Schlossgarten / Gebete und Konzerte Es war das große Finale des mehrtägigen Glaubensfestivals „Christival“. Am vergangenen Samstag versammelten sich rund 14.000 junge Christen im Schlossgarten zu einem riesigen Picknick. Unter dem Motto „Jesus versöhnt“ fanden vom 4. bis zum 8. Mai insgesamt 500 Einzelveranstaltungen, vornehmlich auf dem Areal der Neuen Messe, statt. Bei Gottesdiensten, Workshops, Konzerten oder Bibel-Exkursen tauschten sich die evangelischen Christen aus. Das Gros kam aus Deutschland, aber etliche Teilnehmer waren auch aus den Nachbarländern angereist. Am vergangenen Samstag sah man ganze Karawanen junger Menschen bei prächtigem Sommerwetter in den Schlossgarten ziehen. Begrüßt wurden sie vom evangelischen Stadtdekan Dr. Thomas Schalla. „Begegnung und Dialog werden in Karlsruhe seit jeher groß geschrieben. Das ist eine Tradition, die diese Stadt ausmacht.“ Ins gleiche Horn stieß auch Erster Bürgermeister Wolfram Jäger. Bereits am Nachmittag hatte er eine Delegation des Christivals im Rathaus empfangen. „Herzlich willkommen im gastfreundlichen Karlsruhe, das für Weltoffenheit und Toleranz steht“, so Jäger, der sich wünschte, dass die jungen Christen und Christinnen viel von dem was sie in der Fächerstadt erlebt haben, mit in ihre Gemeinden nehmen werden. Jesus habe Gewaltlosigkeit gelehrt und Solidarität mit den Hilfesuchenden gepredigt. „Das alles ist auch in unserer heutigen Zeit hochaktuell. Sie alle können Vorbilder sein: Andersdenkende mit Respekt behandeln und Konflikte friedlich im Dialog lösen“, sagte Jäger vor der prächtigen Kulisse des Karlsruher Schlossparks. Währenddessen machte es sich die evangelische Jugend auf rund 1.500 Picknick-Decken bequem und teilte Speisen und Getränke untereinander. Dabei wurde immer wieder gesungen und gebetet. Angetan von dem gesamten Glaubensfestival war die 21-jährige Katharina aus Tübingen. „Hier herrscht eine so große Vielfalt vor. Die ganzen Workshops waren klasse. Außerdem war es spannend, so viele neue Leute kennen zu lernen.“ Bis in die Nacht hinein fanden zum krönenden Abschluss des „Christivals“ rund um das Schloss Predigten, Flashmobs oder Konzerte mit Bands von Hip-Hop bis zum Singer- und Songwriter statt. -voko- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche20/festivals_groes_finale_fur_das_christival.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 28. Oktober 2016 Gedenken: Erinnern an den 9. November 1938 „Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt“: Dieses Talmudzitat steht 78 Jahre nach der Reichspogromnacht am Mittwoch, 9. November über dem Gedenken in Karlsruhe. Die traditionelle Mahnwache am Platz der ehemaligen Synagoge in der Kronenstraße 15 halten von 9.30 bis 17 Uhr Schülerinnen der Klasse 10 c des St. Dominikus Mädchengymnasiums. Für die Schautafeln haben sie das Thema „Jüdische Schauspieler am Staatstheater“ vorbereitet. Um 14 Uhr sprechen Vorbeter Menachem Brummer und der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde, Petr Kupershmidt, Gebete für die unter dem NS-Regime Ermordeten. Abends, um 20 Uhr, gibt es im Tollhaus, Alter Schlachthof 35, unter dem eingangs genannten Motto eine Lesung von Jutta Berendes mit den Schauspielern Achim Thorwald, Heisam Abbas und Christoph Köhler. Zentrale Frage, am Beispiel des Amtsgerichtsrats Dr. Gerhard Caemmerer: Kann man in der NSDAP sein, sich gleichzeitig als Gegner des System sehen und mit großem Mut drei Juden in den letzten Kriegsmonaten das Leben retten? Veranstalter ist der Arbeitskreis 9. November. -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2016/woche44/gedenken_erinnern_an_den_9_november_1938.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 12. November 2021 Reichsprogromnacht: Achtsam sein und genau hinschauen GEMEINSAM ERINNERTEN zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher in der Kronenstraße 15 die Zerstörung der Synagoge vor 83 Jahren. Foto: Enderle Gedenken zum 9. November mit Mahnwache und Antisemitismus-Vortrag „Hugo Nachmann, ermordet in Auschwitz. Regina Nagelstein, ermordet in Gurs …“ Die Erinnerung wachhalten, durch Aussprechen der Namen von Opfern des Nationalsozialismus – dafür sorgten Schülerinnen des St. Dominikus-Gymnasiums bei der Mahnwache zur Reichsprogromnacht am 9. November und verlasen die Namen von Karlsruher Jüdinnen und Juden, die im Zuge der Shoah zu Tode kamen oder umgebracht wurden. An diesem Tag vor 83 Jahren zerstörten antisemitische Brandstifter auch in Karlsruhe zwei jüdische Sakralbauten. „Es ist wichtig, dass wir das Gedenken hier am Ort abhalten“, betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup vor der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in der Kronenstraße: „Das schafft eine neue Beziehung zu dem unglaublichen Verlust und soll uns auch Mahnung sein.“ Das Stadtoberhaupt reflektierte bei der Gelegenheit auch darüber, wie die Zivilgesellschaft ein solches Verbrechen überhaupt hatte dulden können: „Wann werden aus Worten des Hasses Taten des Hasses? Diese Frage ist heute leider aktueller denn je“, beschloss Mentrup seine Ansprache, auf die ein jüdisches Gebet folgte, das den Verstorbenen gewidmet ist. Mit aktuellen antisemitischen Tendenzen in der Gesellschaft befasste sich am Abend des 9. Novembers auch ein Vortrag im Tollhaus. Umrahmt von einem Musikprogramm von Violine und Klavier, zeichnete Prof. Dr. Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein die antisemitischen Tendenzen in der heutigen Gesellschaft nach. Ihre wichtigste Botschaft: „Genau hinsehen!“ – denn die Wahrnehmung von Antisemitismus sei auch immer eine Frage der Perspektive. „Wer nicht unmittelbar betroffen ist, kann es sich leisten, nicht aufmerksam zu sein.“ In Befragungen beobachtete die Referentin auch, dass klassische antisemitische Einstellungen zwar zurückgehen, aber subtilere Formen wie Schuldumkehr, der Vorwurf, jüdische Menschen zögen aus dem Gedenken an die NS-Zeit Vorteile oder auch die Forderung nach einem „Schlussstrich“ von einem nicht unerheblichen Teil der Gesellschaft vermehrt toleriert werden. Auch die welterklärende Komponente des Antisemitismus, die ihn in Verschwörungsmythen einbettet und die Schuldgefühle, welche nicht-jüdischen Menschen eine produktive Debatte über Antisemitismus erschwert, kamen zur Sprache. „Jüdinnen und Juden wachsen mit dem Erbe der Shoah auf, sind im Alltag mit antisemitischen Tendenzen konfrontiert“, betonte Küppers, „aber auch wir müssen im Rahmen einer positiven Selbstsicht genau hingucken und lernen, mit der schamvollen Erinnerung umzugehen.“ -los- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2021/woche46/reichsprogromnacht_achtsam_sein_und_genau_hinschauen.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 1. November 2013 Kombilösung: Am 18. November beginnt Bauabschnitt Tunnel-Südabzweig VERBUNDEN: Mit Abschluss der Bauarbeiten in der östlichen Kaiserstraße können die Bahnen dort wieder verkehren. Das Gleisdreieck am Kronenplatz stellt die alten Beziehungen wieder her. Foto: Fränkle Weitere Informationen Karlsruher Verkehrsverbund Kombilösung Reges Interesse an Information / Nachfragen zur Buslinie 10 / Verkehrsführung am Mühlburger Tor macht derzeit Probleme Welche Auswirkungen haben die Bauarbeiten auf dem Marktplatz und entlang des Südabzweigs des Stadtbahntunnels für mich? Diese Frage stand am Dienstag, 29. Oktober, im Ständehaussaal im Mittelpunkt des Informationsabends zum nächsten Bauabschnitt der Kombilösung. Auch Anregungen sowie Probleme mit anderen Knotenpunkten wurden vorgetragen. Den knapp 200 Bürgerinnen und Bürgern standen Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen sowie Fachleute aus Tiefbauamt, Verkehrsbetriebe und KASIG zu den Veränderungen für Schiene und Straße Rede und Antwort. Die auf dem Marktplatz, in der Karl-Friedrich-Straße sowie Ettlinger Straße anstehenden Bauarbeiten bedingen ab 18. November für rund zwei Jahre einen neuen Liniennetzplan und je nach Bauphase unterschiedliche Verkehrsführungen für den Individualverkehr. Gelobt wurde das Zusatzangebot der Buslinie 10, die als Schleife Hauptbahnhof und Marktplatz entlang der Ettlinger Straße verbindet. Bedingt durch die Sperrung der Ettlinger Straße stadtauswärts für den Autoverkehr dient sie die Haltepunkte nur in einer Fahrtrichtung an. „Wir können nachsteuern“, wenn nach einer Anlaufphase klar ist, wer den Bus nutzt, meinte OB Mentrup zu einer Anwohnerin aus der westlichen Südstadt, welche die Linienführung hinterfragte. Gefahren werde mit Niederflurbussen, bestätigte Ralf Messerschmidt, Betriebsleiter bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe. Sollte es Engpässe geben, sei ein dichterer Takt möglich. In der wöchentlichen Abstimmungsrunde von ARGE Stadtbahntunnel, KASIG, Polizei und städtischen Dienststellen werde auch besprochen, wie Fußgänger und Radfahrer am besten an den Baufeldern vorbei geführt werden können, versicherte Tiefbauamtsleiter Gerhard Schönbeck. Bei den Anwohnern des Kronenplatzes bedankte sich KASIG-Geschäftsführer Uwe Konrath für deren Verständnis. Fast rund um die Uhr werde dort derzeit gearbeitet, denn man habe ein Zeitfenster bis zum 4. November, „bis dahin müssen wir fertig sein“. Mitgenommen wurden auch Anregungen, über den K. oder die Internetseiten mehr aktuelle Informationen bereitzustellen. Bereits eingangs hatte OB Mentrup auf die bis März/April 2014 dauernde Baustelle für die Kanalverlegung am Mühlburger Tor hingewiesen, die seit einigen Tagen „recht dramatisch zu merken ist“. Mentrup: „So kann es nicht bleiben, das müssen wir uns noch einmal anschauen“. In der Diskussion angeregt wurde, der Reinhold-Frank-Straße über die Ampelsteuerung weniger Verkehr zuzuführen. Eine Überlegung sei, so Schönbeck, südlich der Kreuzung Brauer-/Ebertstraße einen weiteren Hinweis auf diese Baustelle anzubringen. EB Mergen: „Wir versuchen im Dreiklang aus zügigem Bauen, überschaubaren Kosten und nicht zu starke Belastungen für die Bürger ein möglichst ausgewogenes Gefüge hinzubekommen.“ Beispiel Kanalverlegung: Diese statt - wie vorgesehen - in offener Bauweise unterirdisch vorzunehmen bedeute Mehrkosten von über einer Million Euro. -rie- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2013/woche44/kombiloesung_am_18_novem.html