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Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 22. November 2013 Freie Fahrt in die City KAISERSTRASSE WIEDER HAUPTSCHLAGADER: Seit Montag verkehren die Bahnen erneut zwischen Marktplatz und Kronenplatz. Der Südabzweig Richtung Hauptbahnhof ist hingegen gesperrt. Foto: Fränkle Weitere Informationen KVV Bahnen rollen wieder durch die östliche Kaiserstraße Ein wichtiges Etappenziel beim Bau der Kombilösung ist erreicht: Seit Anfang der Woche rollen die Bahnen wieder durch die östliche Kaiserstraße. Fahrgäste aus Richtung Durlach kommen jetzt erneut - wie vor der siebenmonatigen Sperrung zwischen Kronenplatz und Marktplatz - auf direktem Weg in das Herz der Fächerstadt. Mit dem von OB Dr. Frank Mentrup bereits im Frühjahr zugesicherten Ende der Umfahrung zum 18. November begannen auch die Arbeiten für den Südabzweig des Stadtbahntunnels. Die dazu notwendigen Baumaßnahmen gehen in den kommenden zwei Jahren auf der Strecke zwischen Marktplatz und der Einmündung der Augartenstraße in die Ettlinger Straße über die Bühne. Solange können keine Bahnen über den Marktplatz Richtung Hauptbahnhof fahren, die Verbindung läuft über die beiden innerstädtischen Nord-Süd-Achsen Rüppurrer Straße und Karlstraße. Ettlinger Tor, Kongresszentrum und Hauptbahnhof verknüpft in dieser Zeit ein Ringbus der Linie 10 miteinander. Westlich des Marktplatzes geht es in Sachen Kombilösung ebenfalls mit Volldampf voran. Wie die Bauherrin KASIG mitteilt, laufen die Düsarbeiten für die Hochdruckinjektionssohle im 24-Stunden-Betrieb, zwischen Lammstraße und Marktplatz bereiten beauftragte Firmen gleichzeitig die Herstellung der Schlitzwände für den westlichen Teil des unterirdischen Gleisdreiecks vor. Und am Mühlburger Tor sollen bis Dezember die Schlitzwände für den Zielschacht hergestellt sein, aus dem die Tunnelvortriebsmaschine geborgen wird. Für Bahnen neuer Netzplan Seit dem Ende der Umfahrung zwischen Kronen- und Marktplatz gilt für die innerstädtischen Linien ein neuer Netzplan des Karlsruher Verkehrsverbunds. Danach verkehren in der Kaiserstraße die Stadtbahnlinien S 1, S 2 und S 5 sowie die Trams der Linien 1 und 4. Die Linien 5 und 6 fahren über Konzerthaus/Baumeisterstraße. Die 5 führt ihre Route dann weiter über den Kronenplatz nach Rintheim, die 6 verkehrt über die Südostbahn zum Hirtenweg. Die Linie 3 nimmt vom Europaplatz durch die Karlstraße den Weg zum Tivoli, die 2 fährt bis dahin die gleiche Strecke und dann weiter über Rüppurrer Straße und Kronenplatz nach Wolfartsweier. Weitere Infos: www.kvv.de. -trö- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2013/woche47/freie_fahrt_in_die_city.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 20. Dezember 2019 Stadtplanung: Den Kronenplatz kreativ entwickeln DER KRONENPLATZ heute. Foto: Stadt Karlsruhe KREATIVE IDEEN entwickeln für den heutigen Kronenplatz: Foto: Stadt Karlsruhe Weitere Informationen Sanierungsgebiet Innenstadt Ost „Die Ideen für eine Neuausrichtung des Kronenplatzes sind fast schon überraschend positiv und nach vorne gerichtet“, fasste Heike Dederer vom Stadtplanungsamt den Ende November stattgefundenen Anwohnerworkshop zum Kronenplatz zusammen. Dieser ist wesentlicher Handlungsschwerpunkt im IQ-Leitprojekt Sanierungsgebiet Innenstadt Ost. Parole des Abends: den Kronenplatz zur innerstädtischen Marke machen. Aufenthaltsbereiche mit Qualität, Licht-Inszenierung, eine künstlerische Fassaden-Gestaltung oder auch bessere Rahmenbedingungen für Gastronomie und Einzelhandel lauteten Wünsche hierzu. Und: Akteure wie jubez, KIT, Cola Taxi Okay, die Anstoß, Einzelhandel und Gastronomie sowie Anwohnerschaft sollten den Platz im gegenseitigen Miteinander besser bespielen. Erste positive Veränderungen werden 2020 erwartet mit den Entwicklungen im Triangel-Gebäude des KIT und durch Absicht des jubez, das Erdgeschoss am Kronenplatz mitzunutzen. Am Ende gehe es auch um Mut und ein Budget zur Umsetzung, war Meinung im Workshop. Gerade, weil er noch unfertig ist, habe der Kronenplatz eine Chance, Klaus Winkler vom Bürgerverein Altstadt appellierte an alle Angrenzer, bei der Aktivierung des Kronenplatzes weiter dabei zu sein. Kommenden März wird der Dialog zur Belebung des Kronenplatzes weitergeführt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden konkretisiert. -rie- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2019/woche50/stadtplanung_den_kronenplatz_kreativ_entwickeln.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 18. September 2020 Park(ing) Day: Aktiv für Nachhaltigkeit Stadtverwaltung bei Park(ing) Day am 18. September dabei Mehr Nachhaltigkeit zu erreichen, ist Karlsruhe zentrales Anliegen. Das zeigt sich auch dieses Jahr, trotz Pandemie, unterstützt von der Verwaltung, am Engagement zum internationalen Park(ing) Day am Freitag, 18. September, und über die noch bis zum 25. Oktober andauernden Karlsruher Fairen Wochen (karlsruhe.de/fair). Unter dem Motto „Fair statt mehr“ zielen die auch auf Nachhaltigkeitsaspekte bei Produktion und Konsum ab. Mit seinem Tausch- und Verschenkmarkt setzt das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) ein Zeichen gegen die Konsum- und Wegwerfgesellschaft.Auf tauschmarkt.karlsruhe.de können Nutzerinnen und Nutzer aussortierte, noch brauchbare oder zum Gestalten anregende Gebrauchsgegenstände wie funktionsfähige Elektrogeräte oder auch gebrauchte Möbel einstellen. Wer das zwischen 18. und 21. November (Nachhaltigkeits- und Energiewendetage des Landes, n-netzwerk.de) tut, nimmt automatisch an einer Verlosung teil, die in einem Wassersprudler oder einem Biomarkt-Einkaufsgutschein münden kann. „Auf die Plätze, fertig, los!“, heißt es beim coronabedingt mit 17 Standorten dezentralen Park(ing) Day, der sich wieder dem Flächenverbrauch auf Plätzen und Straßen widmet. Ein Aktionsbündnis aus Umweltverbänden und Stadt zeigt auf, wie Stadträume ohne parkende Autos aussehen könnten und wie wichtig Erholungsräume sind. Mit dem städtischen Korridorthema „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“ informiert der Umwelt- und Arbeitsschutz über neue Leitprojekte nachhaltiger Entwicklung: „Stadt im Klimawandel“, „Stadt der biologischen Vielfalt“, „Klimaneutrales Karlsruhe“ und „Urbanes Grün“ (Gesamtüberblick: https://buzo-ka.de/parkingday.html). Dem Landesaufruf, ausgediente Mobiltelefone abzugeben, um darin enthaltene Rohstoffe zurückgewinnen zu können, lässt sich in Karlsruhe im BUZO-Umweltzentrum, Kronenstraße 9, folgen. -mab- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2020/woche38/parking_day_aktiv_fur_nachhaltigkeit.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 2. Oktober 2015 Gesellschaft: Erneute Demo von Widerstand Für kommenden Dienstag, 6. Oktober, sind erneut ab 19 Uhr eine Kundgebung von Widerstand Karlsruhe (ehemals Pegida) mit anschließendem Demonstrationszug und Gegenveranstaltungen beim Ordnungs- und Bürgeramt angemeldet. Kundgebungsort ist nach Gesprächen mit dem Versammlungsleiter der "untere" Kronenplatz. Der anschließende Aufzug von Widerstand führt über Kronenstraße, Zähringerstraße, Marktplatz, Hebelstraße, Kreuzstraße und über die Zähringerstraße zurück in Richtung Kronenplatz. Mit Verkehrsbeeinträchtigungen ist bereits ab 16 Uhr im Vorfeld der Versammlungen zu rechnen. Zur Gewährleistung der Versammlungsfreiheit und zum Schutz der Versammlungsteilnehmer wirkt die Polizei auf eine strikte Trennung der jeweiligen Lager hin. Dazu sind Gittersperren unerlässlich. Anwohnerinnen und Anwohner sowie Geschäftsleute sollten sich rechtzeitig auf die Einschränkungen vorbereiten. Ordnungsamt und Polizei bitten dafür um Verständnis. Für spezielle Rückfragen steht das Servicecenter von Stadt- und Landkreis Karlsruhe telefonisch unter der Behördennummer 115 zur Verfügung. -red- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche40/gesellschaft_erneute_demo_von_widerstand.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 2. Oktober 2015 Kultur: Auf Neues und Beliebtes freuen Weitere Informationen Badische Staatskapelle Badische Staatskapelle: Konzertsaison mit vielen Stars Freude an Neuem wie Beliebtem, das verspricht das Staatstheater für seine laufende Konzertsaison. Sie umfasst neben Sinfonie- und Kammerkonzerten „Nachtklänge“ zeitgenössischen Musikschaffens sowie moderierte Sinfonie- und Kammerkonzerte für Kinder und Jugendliche, spielerische Konzerte für Kleinkinder, Klassenzimmerkonzerte und weitere pädagogische Angebote, um schon die Kleinsten für die Wunderwelten der Musik zu begeistern. „Ich freue mich über die überregionale Strahlkraft der Badischen Staatskapelle, die zahlreiche junge Stars auf dem Sprung nach ganz oben zu uns zieht“, so Generalmusikdirektor Justin Brown vor dem Hintergrund des Spielzeitmottos „Von Aufbrüchen“. So kommt zum 7. Sinfoniekonzert Schlagzeugstar Martin Grubinger mit „Frozen in Time“ des hier vom Publikum bereits gefeierten israelischen Komponisten Avner Dorman, umrahmt von Henri Dutilleux´s Wolf und Dvoraks siebter Sinfonie. Am 25., 26. Und 30. Oktober gastiert die gerade Echo-Klassik ausgezeichnete „stärkste junge Geigerin weit und breit“ (FAZ), Tianwa Yang, mit dem klangmalerischen ersten Violinkonzert von Karol Szymanowski, flankiert von Schuberts „Unvollendeter“ und Sibelius fünfter Sinfonie. Die energiegeladene, inzwischen international konzertierende Chinesin bekam ihren letzten Schliff an der hiesigen Musikhochschule. Als Uraufführung spielt der ARD-Musikwettbewerbssieger von 2010 und Professor in Rostock, Julian Steckel, am 22. und 23. November das für die Staatskapelle neu geschaffene Cellokonzert des in Karlsruhe lehrenden Komponisten Anno Schreier, eingebettet in Ravels noble und gefühlvolle Walser und Tschaikowskys fünfte Sinfonie. Und am 31. Januar wie 1. Februar brilliert der junge brasilianische Klavierzauberer Fabio Martino unter dem Dirigat des international bestens vernetzten Asher Fisch mit Rachmaninoffs gewaltigem ersten Klavierkonzert. Freuen können sich die Musikfans auch im April 2016 auf „Tromba lontana des amerikanischen Minimalisten John Adams, „Lontano“ von György Ligeti sowie Henri Tomasis Konzert mit Solotrompeter Wolfram Lauel, gefolgt von dem magischen „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss. Den krönenden Abschluss macht die Badische Staatskapelle dann im Juni mit Beethovens Missa Solemnis, in der die Karlsruher Opernstars Barbara Dobrzanska und und Konstanin Gorny mitsingen. Neuland betritt die Staatskapelle eine Woche später mit der Baden-Baden-Gala im Festspielhaus samt den Weltstars Anja Harteros (Sopran), Elina Garanca (mezzosopran), Jonas Kaufmann (Tenor) und Bryn Terfel (Bassbariton). -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche40/kultur_auf_neues_und_beliebtes_freuen.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 16. Oktober 2015 Aufzug: Erneut Demo von Widerstand Für Dienstag, 20. Oktober, sind erneut ab 19 Uhr eine Kundgebung von Widerstand Karlsruhe (ehemals Pegida) mit Demonstrationszug und Gegenveranstaltungen beim Ordnungs- und Bürgeramt angemeldet. Kundgebungsort ist der „untere" Kronenplatz. Der anschließende Aufzug von Widerstand führt über Kronenstraße, Zähringerstraße, Marktplatz, Hebelstraße, Kreuzstraße und über die Zähringerstraße zurück in Richtung Kronenplatz. Mit Verkehrsbeeinträchtigungen ist bereits ab 16 Uhr zu rechnen Zur Gewährleistung der Versammlungsfreiheit und zum Schutz der Teilnehmer wirkt die Polizei auf strikte Trennung der Lager hin. Dazu sind Gittersperren unerlässlich Für spezielle Rückfragen steht das Servicecenter von Stadt- und Landkreis telefonisch unter der Behördennummer 115 zur Verfügung. -red- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche42/aufzug_erneut_demo_von_widerstand.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 16. Oktober 2015 Geschichte: Dampfbahn und KLV AUTOR DR. FERDINAND LEIKAM zwischen OB Dr. Mentrup (links) und Verlagsleiter Dr. Jürgen Kron. Foto: Fränkle Buch mit historischen Bildern aus Karlsruhe erschienen Wie hat es denn am 6. September 1974 auf der Kaiserstraße ausgesehen, als zwischen Herren- und Ritterstraße der erste Abschnitt der Fußgängerzone eröffnet wurde? Wie, als im Jahre 1910 zwischen Durmersheim und Spöck eine Dampf-Lokalbahn verkehrte, die am Karlstor die Karlstraße kreuzte? Und wie, als die Karlsruher Lebensversicherung (KLV) ihren Sitz im heutigen Rathaus-West am Mühlburger Tor hatte? Fotos zu diesen und vielen anderen Themen finden sich im soeben erschienen Bildband „Karlsruhe so wie es war“. Der Historiker Dr. Ferdinand Leikam aus dem Stadtarchiv, der neuerdings vorübergehend das Durlacher Pfinzgaumuseum leitet, hat in acht Kapiteln rund 340 historische Fotos aus den Jahren um 1870 bis etwa 1980 veröffentlicht und mit kurzen erklärenden Texten versehen. Dabei konzentrierte er sich auf Alltagsszenen aus unterschiedlichen Themenbereichen wie etwa Wirtschaft und Industrie, Konsum und Versorgung, Sport und Freizeit. Für OB Dr. Frank Mentrup, der den Bildband am Montag vorstellte, hat Ferdinand Leikam mit dem „Kaleidoskop des Karlsruher Alltags“ den Karlsruherinnen und Karlsruhern ein besonders Geschenk zum Stadtgeburtstag gemacht. Erschienen ist das Werk in der Reihe „… so wie es war“ des Düsseldorfer Droste-Verlags, umfasst 176 Seiten und ist im Buchhandel für 26,99 Euro zu erwerben. -erg- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche42/geschichte_dampfbahn_und_klv.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 15. Mai 2015 Landesausstellung: Zwischen Krieg und Lebensgenuss STADTGRÜNDER: Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Foto: BLM GATTIN: Magdalene Wilhelmine blieb in Durlach. Foto: BLM Weitere Informationen Badisches Landesmuseum Erste Schau über Stadtgründer Karl Wilhelm im Landesmuseum / Barocke Inszenierung Schön, stark, ehrgeizig, auch kontrollsüchtig, stur und eitel, gebildet, charmant wie genussfreudig, emotional und verletzlich soll der Natur-, Theater- und Frauenfreund Karl III Wilhelm von Baden gewesen. Zum 300. Jubiläum spürt das Badische Landesmuseum nun erstmals in einer Landesausstellung der schillernden Persönlichkeit des legendenbehafteten Stadtgründers nach. Mit 250, teilweise noch nie gezeigten Exponaten entsteht so, barock inszeniert, das Panorama einer von schrecklichen Kriegen wie unbändiger Lebenslust geprägten Epoche. Das Publikum betritt ein brennendes Gassentheater, schreitet durch einen stilisierten dunklen Wald, entdeckt die historische Schatzkammer und spaziert durch den labyrinthischen, zartgrünen Barockgarten. Entspannen lässt es sich schließlich in der Lounge mit Computerspielen, Stadtmodell, 3-D-Memory, Hörstationen, Tulpentisch und Leseecke. Karl-Wilhelm-Puppe begrüßt zum Anfassen Zunächst begrüßt Karl Wilhelm im Theater die Besucher als lebensechte Puppe zum Anfassen. Um ihn herum versinkt Durlach in Schutt und Asche, abgenommen von einem Merianstich des Stadtarchivs von 1691. Ohne die Vernichtung der alten Residenz durch die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg - Ludwig XIV trumpft im monumentalen Reiterportät auf - gäbe es Karlsruhe nicht. In kleinen Seitenkabinetten erscheint Karl Wilhelms Leben bis zur Regierungsübernahme 1709. Ein Horoskop verheißt ihm bei seiner Geburt ein liebesreiches Leben. Erstmals ist ein Porträt des Siebenjährigen aus dem Besitz des Hauses Baden zu sehen. Persönliches wie ein Kavaliersdegen, Schreibübungshefte mit "Sauklaue" (Kuratorin Jacqueline Maltzahn-Redling), Briefe, das erste, überhaupt erschienene französische Wörterbuch als Geschenk für den sprachbegabten Prinzen, Porträts der Eltern und seiner mit ihm verheirateten Gattin Magdalene Wilhelmine charakterisieren die heterogene Persönlichkeit. Dass ihn das fürstliche Standardhobby, die Jagd, kaum interessierte, wird im Wald durch einen monumentalen Brüsseler Gobelin und einen ausgestopften Auerhahn visualisiert. Richtschwert und Text der Malefizordnung zeigen wie der neue Landesherr wieder Ordnung schaffen wollte. Gegenüber weist das erst jüngst entdeckte Porträt samt eheähnlichem Vertrag auf seine einzige wahre Liebe Eberhardine von und zu Masenbach. Rote Architektenrichtschnüre und schräge Wände mit vielen - auch nicht ausgeführten - Bauplänen zeigen die Entstehung der Fächerstadt. Privilegienbrief fehlt nicht Nicht fehlen darf hier der Privilegienbrief, dessen Vergünstigungen Siedler in die Stadt zogen. Herzstück der Schau ist die Schatzkammer des Hauses Baden mit den gläsernen Pokalen des Fidelitasordens, Tafelsilber, Porträts der ersten Ritter oder dem kronenbekrönten fürstlichen Ordenskreuz. Lust und Last des barocken Fürsten werden im Garten deutlich. Etwa mit Noten der ersten aufgeführten Oper, Musikinstrumenten oder Besoldungslisten für die Sängerinnen, von denen einige zu Müttern seiner über 20 unehelichen Carls und Carolinas wurden. Und von den inkognito ab Schröck unternommenen Schiffsreisen nach Holland brachte er nicht nur (Tulpen-) Zwiebeln sondern auch exotische Tiere und Vögel für seinen reichsweit bewunderten Garten mit. Wie sehr ihn der Tod des Erbprinzen schockte, zeigt sein durch Krankenberichte oder eine Hausapotheke belegter immer schlechterer Zustand, dem der eigene sechs Jahre später 1738 folgte. Gekleidet hatte er sich nur noch in Schwarz, Sängerinnen und Musiker waren schon lange entlassen worden. Führungen, Vorträge, Workshops, exklusive Abende und mehr richten sich an alle Altersklassen (Telefon 0721/926-6520, Internet: www.landesmuseum.de). Der 336-seitige Katalog ist zum Museumspreis von 29,90 Euro bei Hirmer erschienen. -cal- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2015/woche20/landesausstellung_zwischen_krieg_und_lebensgenuss.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 17. April 2020 Natur: Eichen-Prozessionsspinner soll sich nicht vermehren Prophylaxe läuft Der Eichen-Prozessionsspinner ist ein Nachtfalter. Er bevorzugt warm-trockenes Klima und breitet sich aufgrund der Klimaveränderungen immer stärker in Deutschland aus. Die Brennhaare der Raupen sind für Mensch und Tier gefährlich und lösen allergische Reaktionen aus. Daher hat das städtische Gartenbauamt jetzt mit einer Prophylaxe gegen die Ausbreitung der Eichen-Prozessionsspinner in Karlsruhe begonnen. Dabei behandeln Mitarbeitende seit Anfang dieser Woche etwa 2.700 Eichen im Stadtgebiet mit einem Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Neemöl. Dieses Öl wird mit Wasser vermischt durch ein Standrohr von einem Auto aus in die Krone der Bäume gespritzt. Wie das Gartenbauamt weiter mitteilt, ist Neemöl ein natürliches Öl, das aus den Samen des Neembaumes gewonnen wird. Der Wirkstoff des Öls verhindert bei Insektenlarven die Häutung sowie die Verpuppung, sodass sie nicht zum nächsten Schritt des Wachstumszyklus übergehen können. Das Mittel ist für Säugetiere, Vögel und ausgewachsene Insekten unbedenklich. -red- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2020/woche16/natur_eichen_prozessionsspinner_soll.html
Karlsruhe: Stadtzeitung Ausgabe vom 14. Mai 2021 Corona: Drive-in und ein Neustart als Hoffnung TESTLAUF: OB Mentrup hat bereits eine Runde durch den Schnelltest-Drive-in in der Günther-Klotz-Anlage gedreht. Unter der Woche öffnet die Fahrrad-Station bereits um 6.30 Uhr – interessant für täglich Radelnde. Foto: Steffler EIN HOFFNUNGSSCHIMMER für die von der Pandemie besonders stark betroffenen Schaustellerinnen und Schausteller zeigt sich durch seit dieser Woche offene Verkaufsstände. Unter den üblichen üblichen Regeln blüht nicht nur der Friedrichsplatz auf, auch Kronen-, Markt-, Stephanplatz und St. Stephan halten Köstlichkeiten bereit. Foto: MMG Fahrrad-Schnelltest-Station in der Günther-Klotz-Anlage / Mögliche Perspektive für Karlsruher Club-Szene Während die 7-Tage-Inzidenz in Karlsruhe schon seit einigen Tagen nur knapp über 100 pendelt, die Stadtverwaltung den Austausch mit der Clubszene suchte und weitere Öffnungsschritte zum Greifen nah scheinen, hat diese Woche die erste Fahrrad-Schnelltest-Station in der Fächerstadt eröffnet. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie steht eigens für Radfahrerinnen und Radfahrer nun in der Günther-Klotz-Anlage ein Drive-in zur Verfügung. „Karlsruhe ist die fahrradfreundlichste Großstadt Deutschlands“, betont Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. „Da gehört ein Fahrrad-Drive-in als wichtiges Werkzeug in der Karlsruher Öffnungsstrategie zum umfassenden Testangebot als Service dazu.“ Die Station hat die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) eingerichtet, betrieben wird sie nun vom Arbeiter-Samariter-Bund. „Das Fahrrad ist das ideale urbane Fortbewegungsmittel in der Pandemie. Man kommt überall schnell hin und hält auch 1,5 Meter Abstand“, erläutert Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der KME, die Idee. Gleichzeitig sei die Teststelle eine Musterstation. „Wir haben den ASB ins Boot geholt, um interdisziplinäre Kompetenzen zusammenzuführen und eine qualitativ autorisierte Teststelle einzurichten“, erklärt Wiersch weiter. In der verkehrsstrategisch günstig gelegenen Günther-Klotz-Anlage kann sich seit Dienstag jeder kostenfrei – etwa schon auf dem Weg zur Arbeit – testen lassen. Bis zu 300 Tests sollen dort so pro Tag möglich sein. Die Station ist auf dem Junker-und-Ruh-Weg zwischen den beiden Seen eingerichtet, Öffnungszeiten sind unter der Woche von 6.30 bis 18.30 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen von 12 bis 16 Uhr. Eine Terminvereinbarung ist über die App PassGo oder online unter dem Link https://termin.e-guest.de/?id=3099 möglich – das Testergebnis wird hinterher per E-Mail versandt. Die Nutzung der App kann auch für andere Teststationen sowie zum Nachweis der Testergebnisse bei Handel, Gastronomie und Kultureinrichtungen verwendet werden. Für den Fahrrad Drive-In kann sie nach aktuellem Plan bis mindestens 31. August zum Einsatz kommen. Unterdessen haben sich auf Einladung des Stadtoberhaupts kürzlich auch die städtische Wirtschaftsförderung, das Kulturamt, die City Initiative und das Citymarketing der KME mit 13 Clubbetreibern aus Karlsruhe über die aktuelle Lage der lokalen Club-Szene ausgetauscht. Gemeinsam mit dem OB diskutierten die Event-Gastronomen denkbare Öffnungsszenarien und die Möglichkeiten städtischer Unterstützung. „Das Karlsruher Nachtleben steckt durch die Corona-Pandemie in existenzbedrohlichen Schwierigkeiten. Über unserer Jugendkultur und dem urbanen Leben, das ohne Clubs, Event-Veranstalter und Abendgastronomie nicht denkbar ist, schwebt ein Damoklesschwert“, machte Mentrup deutlich. „Uns allen liegt es sehr am Herzen, dass unsere vielfältige Kultur – tagsüber wie nachts – wieder durchstarten kann, sobald dies möglich ist.“ Dafür bereite man alles vor, damit es dann schnell und sicher wieder nach vorne gehen kann. Die KME erläuterte die Öffnungsstrategie der Stadt, die zurzeit ämterübergreifend so umfassend wie bedacht geplant wird. Mit vielfältigen Maßnahmen, die im „Karlsruher Werkzeugkoffer“ griffbereit auf ihren Einsatz warten, will die Stadt den Neubeginn in Einzelhandel, Kultur, Gastronomie und Hotellerie nach Kräften unterstützen, sobald die Landesverordnung einen Betrieb wieder zulässt. Erprobte Werkzeuge und Maßnahmen, von nachhaltiger Teststrategie über abstandswahrende Wegeführung bis zur datenschutz-konformen Nachverfolgung möglicher Kontakte, werden bei Bedarf interessierten Einrichtungen und Betrieben zur Verfügung gestellt. Wann es weitergeht und wann die Karlsruher Clubs wieder öffnen können, dazu konnte niemand verbindliche Aussagen treffen – Entscheidungen dazu fallen auf Bundes- und Landesebene. So müssen die Szenegastronomen ebenso wie die Stadt auf entsprechende Signale aus Berlin und Stuttgart warten. Wenn es soweit ist, stehen in Karlsruhe jedenfalls alle Beteiligten in den Startlöchern für einen gelungenen Re-Start. Sichtbar voran geht es auf Plätzen der Innenstadt: Dort dürfen Buden-Betreiber seit dieser Woche und zunächst bis 31. Juli wieder „to go“ verkaufen. Ebenso geht es beim Impfen bergauf: Diese Woche knackt Karlsruhe die Marke von 200.000 verabreichten Impfdosen. Kostenlose Schnelltestangebote sind auf karlsruhe.de/teststellen zu finden. -bea-/-trö- Zur Übersicht der Wochenausgabe
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2021/woche20/corona_drive_in_und_ein_neustart_als_hoffnung.html