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Mühlburg
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Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111.
Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72.
Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225.
Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9.
Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88.
Mühlburg
Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig , auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik , ein Jahr später eine Brauerei , die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße , die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße , und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße . Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz , der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden . In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft . Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer . Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente . 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes , die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße / Sophienstraße , der Bau des Bolzplatzes an der Alb , die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel . Seit Herbst 2019 befindet sich das Bürgerzentrum in einen Neubau für die zweitältetste, 1959 gegründete Stadtteilbibliothek in der Weinbennerstraße 79a. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg , ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein , die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg , der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.
An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul , unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude.
Ernst Otto Bräunche 2015/2023
Quelle
Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022).
Literatur
Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022).
Abgerufen von „ https://stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php?title=De:Lexikon:ort-0083&oldid=595461 “
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Lameyplatz
Luftbild des Lameyplatzes in den 1950er-Jahren, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 3/XV/10.
Luftaufnahme des Lameyplatzes: Das Fundament des Hochhauses an der Ecke Rheinstraße/Honsellstraße steht bereits, die Feuerwache West auf dem Stadiongelände ist fertiggestellt, im Hintergrund der Entenfang noch ohne die 1962 fertiggestellte Vogesenbrücke , 1961, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 3/XV/12.
Lameyplatz
Der Lameyplatz ist ein Platz im Karlsruher Stadtteil Mühlburg . Seit Anfang des 20. Jahrhunderts hat er eine wichtige Funktion als Verkehrsknotenpunkt zwischen der Karlsruher Innenstadt und dem Rheinhafen . So fuhren seit 1901 die Straßenbahnen durch die Rhein- und die Honsellstraße zum Rheinhafen, seit 1925 zweigte eine weitere Linie, die heute durch die Starckstraße fährt, vom Lameyplatz nach Knielingen ab. Ende 1962 folgte die Stilllegung des eingleisigen Straßenbahnverkehrs durch die Rheinstraße und die Eröffnung des zweigleisigen durch die Lameystraße . Der Umstand, dass der Lameyplatz keine eigentliche Platzfläche besitzt, sondern praktisch das Ergebnis des Zusammentreffens von Lamey-, Honsell-, Rhein- und Lerchenstraße ist, stellt möglicherweise den Grund dafür dar, dass er erst 1946 benannt wurde. Bei der Anlage mündete auch die heute nicht mehr existierende Mühlstraße in den Platz. Am südlichen Rand des Lameyplatzes lag das knapp 13.000 Quadratmeter große Stadion des VfB Mühlburg , das nach der Fusion des VfB mit dem FC Phönix zum Karlsruher Sport-Club (KSC) und dem Umzug ins Wildparkstadion 1955 zunächst von der Turnerschaft Mühlburg weiter genutzt wurde. Auf dem Areal des VfB wurde dann aber der seit Jahrzehnten geplante Bau eines Feuerwehrhauses im Gebiet des Rheinhafens realisiert. Im Dezember 1960 konnte hier die Feuerwache West in Betrieb genommen werden. 1964 folgte die Fertigstellung eines 19-stöckigen Hochhauses an der Ecke Rheinstraße/Honsellstraße an der Stelle der 1942 abgerissenen alten Mühlburger Mühle durch die Volkswohnung . Ihm gegenüber steht das 1908 als Gasthof Zum goldenen Anker (später Hotel Anker) errichtete Gebäude, das heute von der Arbeiterwohlfahrt als Einrichtung für obdachlose Menschen genutzt wird. Seit 2002 befindet sich am Lameyplatz der Pavillon für den Einstieg in den Landgraben . Im Rahmen des Sanierungsprogramms für Mühlburg wird der Platz seit 2013 umfassend umgestaltet. Dabei werden die bislang großzügigen Verkehrsflächen reduziert und die daraus gewonnene Freifläche von 1.000 Quadratmetern entsiegelt und anschließend in eine Grünfläche umgewandelt. Inzwischen ist dort ein fußgängerfreundlicher und weniger verkehrslastiger zusammenhängender Platz von annähernd 3.000 Quadratmetern entstehen, der auch zu einer Aufwertung des westlichen Kerngebiets von Mühlburg beiträgt.
René Gilbert 2015/16
Quelle
StadtAK 1/H-Reg 8560.
Literatur
Ernst Otto Bräunche: Mühlburg im Dritten Reich, in: Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche, Karlsruhe 1998, S. 42-46; Harald Ringler: Die städtebauliche Neuordnung Mühlburgs in den 50er Jahren, in: Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche, Karlsruhe 1998, S. 57-61, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 16. November 2022); Ernst Otto Bräunche: Lameyplatz, in: Stadtplätze in Karlsruhe, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Manfred Koch, Karlsruhe 2003, S. 336-339 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 26); Stadtplanung: Neues Gesicht für Lameyplatz, in: Karlsruher Stadtzeitung vom 29. Juni 2012.
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Freiwillige Feuerwehr Mühlburg
Freiwillige Feuerwehr Mühlburg
Mühlburger Feuerspritze aus dem Jahr 1855, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS VIIc 20.
Umzug zum 90-Jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Mühlburg 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/40.
Die Bekämpfung von Bränden mit Feuereimern und der Feuerschutz gehörten schon lange vor der Gründung von Feuerwehren zur gemeinsamen Aufgabe in Dörfern und Städten, so auch in dem 1248 erstmals erwähnten und 1670 zur Stadt erhobenen Mühlburg . Diese hatte 1757 ihre erste aus Umlagen bezahlte Feuerwehrleiter bekommen, eine erste Feuerspritze wurde 1806 mit Unterstützung der Seldeneckschen Erben und des Landes beschafft. Mit dem Entstehen von ersten Fabriken und dem Wachsen der Städte wurden im 19. Jahrhundert neue Maßnahmen erforderlich. Feuerwehren im heutigen Sinne entstanden aber erst in den 1840er-Jahren. Auslöser für die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr war der Brand des Hoftheaters in der benachbarten badischen Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe am 28. Februar 1847. Nach dem Vorbild der 1846 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Durlach und ein Jahr später gegründeten Karlsruher Freiwilligen Feuerwehr entstand am 10. März 1848 die unter der Leitung eines Verwaltungsrates stehende Freiwillige Feuerwehr Mühlburg. Initiator und erster Kommandant war der Maurermeister Simon Pfeifer. Ende 1850 waren die ersten Statuten erstellt, die im Januar 1851 gedruckt und veröffentlicht wurden. Mühlburg gehört damit zu den ältesten Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland und ebenso Karlsruhe mit heute drei Feuerwehren, die älter als 175 Jahre sind. Dies war um 1850 eine im Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland sonst nirgends erreichte Dichte. Da es aber offensichtlich bald an Freiwilligen mangelte, wurde 1854 mit Zustimmung des Landamts jeder Neubürger verpflichtet, Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu tun. Andernfalls musste er zwei Kreuzer in die Feuerwehrkasse zahlen und dem Reservekorps beitreten. Bürger und Hausbesitzer hatten jährlich 24 Kreuzer in die Kasse zu zahlen. Als Mühlburg am 1. Januar 1886 nach Karlsruhe eingemeindet wurde, wurde die Feuerwehr unter dem Kommando des Maurermeisters Friedrich Pfeifer zur Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe Abteilung Mühlburg. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Feuerwehr Mühlburg 178 Mitglieder, die über zwei Fahrspritzen und eine Handspritze verfügten. 1911 war die Zahl der Mühlburger Feuerwehrmänner, inzwischen die V. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr, auf 135 gefallen, die aber im nächsten Jahr einen neuen Mannschaftswagen bekam. Eine erste Motorspritze folgte erst 1929, womit die Freiwillige Feuerwehr Mühlburg die einzige Karlsruher Freiwillige Wehr mit einer solchen Motorspritze vor Ort war. Sie war inzwischen der 1926 gegründeten Berufsfeuerwehr nachgeordnet. Offensichtlich musste man die Motorspritze vermutlich im Zweiten Weltkrieg abgeben. 1943 hatte die Abteilung Mühlburg der Feuerschutzpolizei, wie die Feuerwehr seit 1938 hieß, die bei einem Brand im Rheinhafen zur Verstärkung der Berufsfeuerwehr herangezogen werden sollte, nämlich nur pferdebespannte Mannschaftswagen und eine ebenfalls von Pferden gezogene Maschinenleiter. Nach dem Krieg wurde die Karlsruher Feuerwehr 1948 neu organisiert. Die Freiwilligen Feuerwehren wurden wieder als eine Einheit unter dem Kommando der Berufsfeuerwehr aufgestellt, blieben jedoch nach wie vor dem Kommando der Berufsfeuerwehr unterstellt, hatten aber ihre eigenen Satzungen und konnten ihre internen Angelegenheiten selbst regeln. Nach und nach wurden auch die im Krieg zerstörten oder abgezogenen Gerätschaften ersetzt. 1953 verfügte die Freiwillige Feuerwehr Mühlburg über ein Löschgruppenfahrzeug (LF 25), 1 fahrbare Lafettenspritze (TS 8), einen VW und eine Drehleiter mit 20 Metern Steighöhe. Anfang September 1968 startete der seit längerem erforderliche und geforderte Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses, das am 3. Mai 1969 eingeweiht werden konnte. Heute hat sie 40 aktive Mitglieder, darunter sechs Frauen, und verfügt über eine Jugendabteilung.
Ernst Otto Bräunche 2024
Quelle
Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Mühlburg, https://ff-muehlburg.de/ (Zugriff am 18. Januar 2024).
Literatur
Hagen Bluck/Eugen Singer/Horst Weber: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mühlburg, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzug durch die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 198-229; Ute Grau/Barbara Guttmann: Gegen Feuer und Flamme. Das Löschwesen in Karlsruhe und die Berufsfeuerwehr, Karlsruhe 2001 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 23).
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Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111.
Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72.
Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225.
Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9.
Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88.
Mühlburg
Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört. Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt. Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig , auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik , ein Jahr später eine Brauerei , die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden. Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand. Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße , die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße , und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße . Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz , der heute als Jugendtreffpunkt dient. 1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu. Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden . In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft . Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer . Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern. Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet. In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente . 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg. 2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes , die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße / Sophienstraße , der Bau des Bolzplatzes an der Alb , die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel . Seit Herbst 2019 befindet sich das Bürgerzentrum in einen Neubau für die zweitältetste, 1959 gegründete Stadtteilbibliothek in der Weinbennerstraße 79a. Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg , ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein , die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg , der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.
An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul , unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude.
Ernst Otto Bräunche 2015/2023
Quelle
Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022).
Literatur
Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022).
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Eisengießerei Seneca
Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104.
F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236.
Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998.
Eisengießerei Seneca
1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger
Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen . Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei. Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen. 1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965.
Literatur
Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 8. Dezember 2022).
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Version vom 30. September 2022, 09:18 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Eröffnung der Buslinie Mühlburg – Daxlanden an der Ecke Hardt-/Rheinstraße, 30. Dezember 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XI 111.
Blick aus der Honsellstraße zum Lameyplatz mit der alten Mühle in der Bildmitte, 12. Mai 1938, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/72.
Im Luftschutzkeller des Gasthauses Zu den drei Linden in der Rheinstraße kamen am 4. Dezember 1944 mindestens 100 Menschen um, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/225.
Luftaufnahme von Mühlburg von Südwesten, in der Bildmitte die beiden Wohnhochhäuser am Entenfang und die verbreiterte Rheinstraße, 1959, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A6a/125/2/9.
Rückansicht der Gebäude Rheinstraße 18-22/Ecke Nuitsstraße vor dem Abriss für die - teilweise schon abgeschlossene - Verbreiterung der Rheinstrasse, um 1958, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/88.
Mühlburg
Erstmals erwähnt als "Muelenberc" im Jahr 1248, war das Gebiet um Mühlburg aber schon in der Römerzeit besiedelt. 1258 wird die Burg Mulenberc ausdrücklich als "cast-rum mulenberc" bezeichnet, womit ein so genanntes Weiherhaus, ein turmähnliches Gebäude mit einem doppelten Wassergraben, gemeint ist. Die Mühlburg war ursprünglich königlicher Besitz, den sich die badischen Markgrafen in der Zeit des Interregnums, Mitte des 13. Jahrhunderts, angeeignet hatten. Nach dessen Ende eroberte Rudolf von Habsburg Mühlburg zurück. Diese wurde wieder Reichsburg, welche die Nichte König Rudolfs, die einen der Söhne Markgraf Rudolfs heiratete, als Wittum gewidmetes Gut bekam. Bei der badischen Landesteilung von 1535 kam Mühlburg zur evangelischen Linie Baden-Pforzheim, später Baden-Durlach. Unter Markgraf Philipp (1527-1533) begann der Ausbau der Burg zu einem Schloss. Markgraf Karl (1553-1577) nutzte Mühlburg als Sommerresidenz, die Markgraf Ernst Friedrich (1577-1604) um 1600 prächtig einrichtete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mühlburg fast völlig zerstört.
Am 20. April 1670 verlieh der Markgraf dem wieder aufgebauten Ort Stadtrechte und erließ die entsprechenden Stadtprivilegien, die Mühlburg zur Handels- und Gewerbestadt werden lassen sollten. Als französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges die Dörfer und Städte am Oberrhein plünderten und in Brand steckten, wurde Mühlburg erneut in Schutt und Asche gelegt.
Die Gründung der neuen Residenz Karlsruhe warf die wiederaufgebaute Stadt Mühlburg – sie hatte 521 Einwohner – wieder zurück. Ein Teil der Einwohner zog um, neue Bürger ließen sich kaum noch nieder. Von einiger Bedeutung für Mühlburg war der Entschluss des badischen Prinzen Wilhelm Ludwig, auf Mühlburger Gelände für seine bürgerliche Ehefrau ein Freigut zu erwerben, das die Voraussetzung dafür war, dass sie zur Freifrau von Seldeneck geadelt werden konnte. 1769 entstand eine Krappfabrik, ein Jahr später eine Brauerei, die bald den Kundenstamm der ehemaligen Brauerei Gottesaue übernahm. Bereits 1765 war von einem Straßburger Kaufmann eine Segeltuchfabrik gegründet worden.
Besser ging es der Stadt allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die wachsende Residenz Karlsruhe auch für Mühlburg einen Aufschwung brachte. Viele der Mühlburger Handwerker und Taglöhner fanden dort Arbeit. 1814 zählte Mühlburg 714 Einwohner, besaß eine Schule, seit 1719 eine Kirche sowie 96 Wohn- und 43 Nebengebäude. Die Einwohnerzahl stieg im 19. Jahrhundert in Folge der beginnenden Industrialisierung kontinuierlich an. Der 1844 in Mühlburg geborene Erfinder Carl Benz gehörte allerdings nicht lange dazu, denn seine Mutter zog es rasch wieder nach Karlsruhe, wo sie Arbeit fand.
Um 1870 gab es in Mühlburg außer der alten Seldeneckschen Brauerei nur die Badische Kartoffelmehlfabrik Wahl & Cie in der Fabrikstraße, die Malzfabrik Leopold Eypper in der Falterstraße, heute Stösserstraße, und die Glacélederfabrik Mühlburg, vormals R. Ellstätter, in der Hardtstraße. Seit 1862 war Mühlburg auch an den Eisenbahnverkehr angeschlossen. Die Maxaubahn hielt an dem Bahnhof beim Fliederplatz, der heute als Jugendtreffpunkt dient.
1886 war Mühlburg, nach Klein-Karlsruhe im Jahr 1812, die erste Eingemeindung nach Karlsruhe, das von seiner Gründung an über eine relativ kleine Gemarkung verfügte. Karlsruhe wuchs damit um 212 Hektar, die Einwohnerzahl stieg um 4.106 auf 61.078. Der neue Stadtteil Mühlburg musste zwar ein Stück seiner Gemarkung an die Weststadt und an Grünwinkel abgeben, bekam dafür aber später das gesamte Gebiet des späteren Rheinhafens hinzu.
Die Städte, zwischen denen seit 1881 auch eine Pferdebahn verkehrte, wuchsen in den folgenden Jahren rasch zusammen. 1911 folgte eine Autobuslinie nach Daxlanden.
In den Jahren 1901 bis 1904 entstanden auf dem Mühlburger Gewann Oberfeld, das die Stadt zunächst von den Seldenecks erwerben musste, die neuen Fabrikgebäude der Maschinenbaugesellschaft. Auch durch diese Ansiedlung der damals größten Karlsruher Fabrik wurde die bereits vor der Eingemeindung begonnene Entwicklung zu einem Industrievorort fortgesetzt. Angesiedelt waren hier u. a. die Eisen- und Metallgießerei Seneca und die Malz-und Kaffeefabrik Wimpfheimer. Der Stadtteil Mühlburg wuchs kontinuierlich weiter und erreichte im Ersten Weltkrieg 1916 den vorläufigen Höhepunkt mit 15.508 Einwohnern.
Danach ging die Bevölkerungszahl erstmals seit der Eingemeindung zurück und blieb auch noch in den ersten Nachkriegsjahren unter dieser Höchstmarke. Erst seit 1925 war wieder ein leichtes Wachstum über diese Marke hinaus festzustellen. In den 1920er-Jahren, die von einer starken Wohnungsnot geprägt waren, entstanden in Mühlburg etliche neue Häuser, so in der westlichen Moltkestraße zwischen der heutigen Stösserstraße und der Hardtstraße, wo viergeschossige Häuser gebaut wurden. Der Konkurs der Maschinenbaugesellschaft in der Weltwirtschaftskrise 1929/30 traf Stadt und Stadtteil hart. Die Versuche, neue Industriebetriebe auf dem noch nicht durch die Maschinenbaugesellschaft bebauten Oberfeld anzusiedeln, scheiterten wegen der grenznahen Lage Karlsruhes mehrfach. Nur im Falle der Firma Michelin gelang es im Jahr 1930, den Zuschlag zu erhalten. Die französische Firma erwarb einen Teil des Oberfeldes, das bereits 1921 als Industriegelände ausgewiesen worden war.
Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs trafen Mühlburg schwer, vor allem der folgenschwere Angriff vom 4. Dezember 1944 hatte verheerende Folgen, als im Gasthaus Zu den drei Linden mindestens 100 Menschen umkamen. Nicht mehr in Mühlburg wohnten zu diesem Zeitpunkt die jüdischen Familien. 39 Personen waren 1940 mit den badischen und saarpfälzischen Juden nach Gurs deportiert worden, mindestens 15 wurden in den NS-Vernichtungslagern ermordet.
In der Nachkriegszeit trug Mühlburg durch die Bebauung des Mühlburger Feldes 1953-1955 einen guten Teil zur Behebung des gravierenden Wohnungsmangels bei. Der Entenfang und die teilweise ausgebaute Lameystraße ermöglichten ab 1954 in der alten Rheinstraße ab dem Entenfang eine Einbahnführung. Die Rheinstraße wurde von der Händelstraße verbreitert. Die Vogesenbrücke trug ab 1962 zur weiteren Behebung der Verkehrsprobleme bei, ebenso die 1963 begonnene und 1988 fertiggestellte Südtangente. 2010 wohnten 15.714 Einwohner in Mühlburg.
2007 wurde der Stadtteil in das Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen, das Ende 2015 ausläuft. In diesem Rahmen erfolgte die Umgestaltung des Lindenplatzes, die Sanierung des Spielplatzes Weinbrennerstraße/Sophienstraße, der Bau des Bolzplatzes an der Alb, die Innensanierung des Kinder- und Jugendtreffs am Fliederplatz oder die Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 10. Das Bürgerzentrum Mühlburg wurde von einer Bürgerarbeitsgruppe konzipiert, der 2010 gegründete Verein Bürgerzentrum Mühlburg e.V. betreibt das Bürgerzentrum in einem Gebäude der ehemaligen Seldeneckschen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kulturverein Tempel. Geplant ist der Umzug in einen Neubau auf dem Mühlburger Feld, in den auch die Stadtteilbibliothek umziehen soll.
Neben diesem jungen Verein hat Mühlburg eine traditionsreiche Vereinslandschaft. 1861 wurde der Turnverein, heute Turnerschaft Mühlburg, ein Jahr später der Gesangverein Frohsinn als Arbeiterbildungsverein gegründet. Der Bürgerverein, die Bayern- und Trachtenvereinigung Blau-Weiß Almfrieden und die Radsportgemeinschaft Karlsruhe konnten 1998 gemeinsam ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Der traditionsreiche VfB Mühlburg, der 1952 im Karlsruher Sport Club aufging, ist hier ebenso zu nennen wie der im Rheinhafen angesiedelte Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V.
An bemerkenswerten Gebäuden weist Mühlburg neben den beiden Kirchen, der evangelischen Karl-Friedrich-Gedächtnis-Kirche und der katholischen Kirche St. Peter und Paul, unter anderem die Industriebauten mit herrschaftlicher Villa der ehemaligen Brauerei Seldeneck in der Fabrik- bzw. Hardtstraße, die Industriebauten im Rheinhafen, den ehemaligen Mühlburger Bahnhof am Fliederplatz und das ehemalige Waisenhaus in der Stösserstraße auf. Im Mühlburger Teil des Musikerviertels stehen noch zahlreiche als Kulturdenkmale eingestufte Gebäude.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Stadtteilentwicklung Sanierungsgebiet "Die Soziale Stadt" Mühlburg. Dokumentation der Bürgerbeteiligung Oktober 2007 bis Dezember 2010, Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2010, https://web6.karlsruhe.de/Stadtentwicklung/PDF/BME/Muehlburg-Abschlussbericht.pdf (Zugriff am 30. September 2022).
Literatur
Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 30. September 2022).
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Version vom 27. September 2022, 18:52 Uhr von Stadtarchiv3 (Diskussion | Beiträge)(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Stand der Eisengießerei Nerlinger & Seneca auf der Großen Badischen Landes-Industrie-Ausstellung Carlsruhe, August - September 1861, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XII 104.
F. Seneca Eisengießerei GmbH, 1910, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 174/236.
Auf dem Areal der Eisengießerei Seneca befinden sich heute Wohnhäuser, Foto: Kurt Ernst 1998.
Eisengießerei Seneca
1859 übernahmen der Kaufmann August Nerlinger und der Ingenieur Ferdinand Seneca die 1856 gegründete und im Promenadehaus an der Kriegsstraße angesiedelte Galvanoplastische Anstalt G. L. von Kress & Co nach dem Tod eines Mitinhabers und wandelten diese in eine Eisengießerei um. Nach Nerlingers Ausscheiden hieß der Betrieb Eisen- und Metallgießerei Seneca. Produziert wurden Kleingussprodukte, Zier- und Bauguss, Nähmaschinengestelle, gusseiserne Kandelaber, Zierbrunnen und Geländer. Die Firma florierte, so dass 1886-1888 eine neue Fabrik beim Mühlburger Bahnhof im Bereich der Kärcherstraße 6/7 gebaut wurde. Nach 1871 fertigte Seneca die in der Stadt neu aufgestellten Nutzbrunnen. Bis heute ist die von Seneca 1890/91 produzierte Hirschbrücke ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Eisengießerei.
Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1908 sein Sohn Ferdinand die Leitung der nun als GmbH betriebenen Firma. Nach dessen frühem Tod 1915 führte die Familie selbst den Betrieb noch bis zum Verkauf an den Fabrikanten Albert Krämer 1919 weiter. Als Folge des verlorenen Ersten Weltkriegs war die Firma zu Rationalisierungsmaßnahmen und Umstrukturierungen gezwungen und arbeitete nun als reine Kundengießerei weiter. Auch schwierige Jahre in der Weltwirtschaftskrise der Endphase der Weimarer Republik überstand die Firma. Sie stabilisierte sich mit der Erweiterung um eine Maschinenbauabteilung 1932, womit die Produktion der Fleischereimaschinen Sema (Seneca Maschinenbau) möglich wurde. Der 1936 von dem neuen geschäftsführenden Gesellschafter Franz Meese in eine Kommanditgesellschaft umgewandelte Betrieb wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer getroffen. Trotz der Demontage der Maschinenbauabteilung erholte sich die Firma nach dem Krieg und beschäftigte im Jahr des 100. Jubiläums 1956 insgesamt 280 Personen.
1967 wurde die Gießerei, 1975 auch der Maschinenbau eingestellt. Auf dem Gelände entstanden Wohnhäuser.
Ernst Otto Bräunche 2015
Quelle
Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Eisengießerei F. Seneca, Karlsruhe 1965.
Literatur
Gerhard Kabierske: Nutzbrunnen der städtischen Wasserversorgung, in: Gerlinde Brandenburger/Manfred Großkinsky/Gerhard Kabierske/Ursula Merkel/Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, Karlsruhe 1989, 2. Aufl., S. 287-291 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 19. September 2022); Thomas Meyer: Die Eisengießerei F. Seneca, in: Ernst Otto Bräunche (Hrsg.): Mühlburg. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 115-119.
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Karlsruhe: Presseportal
Pressemeldungen - Kultur und Bildung
Meldungen 991 bis 1020 von 1513 « 1 33 [34] 35 36 51 »
05.09.2017
Zwischen Erfolg und Verfolgung
Führung durch Ausstellung über jüdische Sportstars am 13. September
05.09.2017
Streifzüge in die Vergangenheit
Führungen durch Otto-Bartning-Ausstellung in der Städtischen Galerie
04.09.2017
Kombiführung durch "Karlsruher Heimaten"
Am Sonntag Führungen durch Doppelausstellung in Stadtmuseum und Pfinzgaumuseum
04.09.2017
Künstler aus Temeswar mit Schau in Karlsruhe
NOIMA präsentiert Arbeiten in der „V8 Plattform für Neue Kunst“
(Medienelement vorhanden)
01.09.2017
Aus dem Bauschutt des Rathauses errichtet
Üppiges Begleitprogramm zur Otto-Bartning-Ausstellung in der Städtischen Galerie
(Medienelement vorhanden)
30.08.2017
Vielschichtiges Lebenswerk
Städtische Galerie bietet Führungen durch Otto-Bartning-Ausstellung
28.08.2017
Gefeierte Idole ihrer Zeit
Führung durch Ausstellung über jüdische Sportstars
28.08.2017
Badens künftige Rolle am Oberrhein
Vortrag von Dr. Sven von Ungern-Sternberg am 7. September im Stadtmuseum
28.08.2017
Von der Kleinstadt zum Stadtteil
Führung durch das Stadtmuseum hat Mühlburg zum Thema
28.08.2017
Impressionen eines sommerlangen Fests
Foto-Ausstellung über die Karlsruher Bundesgartenschau 1967 im Stadtarchiv
25.08.2017
Zwischen Erfolg und Verfolgung
Ausstellung über jüdische Sportstars bis 1933 und danach
25.08.2017
Baden - eine europäische Kernregion
Vortrag von Prof. Robert Mürb im Stadtmuseum
25.08.2017
Orte jüdischer Geschichte
Historischer Stadtrundgang am 30. August vermittelt Einblicke
23.08.2017
Was Heimat bedeuten kann
Rundgang im Stadtmuseum am 27. August
23.08.2017
Auf Spurensuche im Prinzessenbau
Führung im Pfinzgaumuseum am 27. August
22.08.2017
Über das Werk Otto Bartnings
Städtische Galerie bietet Führungen durch aktuelle Ausstellung
16.08.2017
Kulturelle Beziehungen zwischen Baden und dem Elsass
Reihe "Heimat in Bewegung": Vortrag im Stadtmuseum
16.08.2017
Heimat näher bringen
Kostenlose Führung im Pfinzgaumuseum
14.08.2017
Führungen durch Otto Bartning-Schau
08.08.2017
Heimatbewusstsein im Elsass nach der Regionalreform
Präsident des elsässischen Kulturzentrums Straßburg hält Vortrag im Stadtmuseum
08.08.2017
Bienen ein Zuhause bauen
Waldorf-Kinder haben vorgelegt, aber das Projekt am Waldzentrum braucht noch Unterstützung
(Medienelement vorhanden)
08.08.2017
Blick auf "Heimaten"
Führung im Stadtmuseum durch Sonderausstellung am 13. August
04.08.2017
Architekt einer sozialen Moderne
Führungen durch Otto-Bartning-Schau in der Städtischen Galerie
(Medienelement vorhanden)
01.08.2017
Hildegund Brandenburg zeigt ihre Schuhe
„Sammelfieber“ im Pfinzgaumuseum / Ausstellung „Bambus, Binsen, Birkenrinde“
01.08.2017
Stehen Heimat und Fortschritt im Konflikt?
Vortrag von Professor Dr. Paul-Ludwig Weinacht im Stadtmuseum
01.08.2017
Bartning und die soziale Moderne
Städtische Galerie bietet Führungen durch aktuelle Ausstellung
01.08.2017
Hohe Fördermittel zur Erhaltung von Bauakten
Bund hilft Kommunen bei der Sicherung kulturellen Erbes
26.07.2017
Kostbares Nass
Führung am 30. Juli im Pfinzgaumuseum
26.07.2017
Wie Muslime eine Heimat in Baden finden
Vortrag von Dr. Schoole Mostafawy am 3. August im Stadtmuseum
26.07.2017
Stadtteilbibliotheken den Sommer über geschlossen
Meldungen 991 bis 1020 von 1513 « 1 33 [34] 35 36 51 »
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/kultur/index_html?s=990
Karlsruhe: Presseportal
Pressemeldungen
Meldungen 6721 bis 6750 von 7536 « 1 224 [225] 226 227 252 »
04.09.2012
Karlsruhes Freibäder schließen am Sonntag
Im Sonnenbad kann bis Anfang Dezember geschwommen werden
(Medienelement vorhanden)
04.09.2012
Vortrag über Stolperstein-Aktion
Die Vorgeschichte zu der Idee
(Medienelement vorhanden)
04.09.2012
Neue Kurse am Badischen Konservatorium
Angebotspalette reicht von KONS-Küken bis musikalische Früherziehung
04.09.2012
Folkloria mit vielseitigem Programm
Gäste aus Halle und Temeswar bereichern das Tanzfestival
03.09.2012
Städtisches Aktivbüro sucht Helfer
Ehrenamtliche Kraftfahrer, EDV-Kenner und Hausaufgabenbetreuer gefragt
03.09.2012
"Das Dörfle - Altstadt Karlsruhe"
Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe ab 14. September
(Medienelement vorhanden)
31.08.2012
Gesundes in die Schultüten
Marktbeschicker füllen Schultüten der ABC-Schützen
30.08.2012 11:00
Holz in seinen vielen Facetten
35 Adressen in 15 Stadtteilen lohnen den Besuch am Sonntag, 9. September beim Tag des offenen Denkmals
(Medienelement vorhanden)
30.08.2012
Karlsruhes Geburtstagsfeier im Schlossgarten als Bürgerpark ist "ein Zeichen gelebter Demokratie"
OB Fenrich antwortet BÜGA und Landesvereinigung/Symbolische Bedeutung von Schlossturm und Schlossareal haben Gemeinderat und beteiligte Akteure überzeugt
29.08.2012 11:00
Mühlburger Kerwe: Spaß für alle Generationen
Bürgermeister Michael Obert eröffnet das Stadtteilfest auf dem Fliederplatz
29.08.2012
EB Mergen gratuliert Rudolf Ruf
Präsident a.D.der Handwerkskammer Karlsruhe feiert 90. Geburtstag
29.08.2012
Tiefbauamt fällt Bäume an der Alb in Rüppurr
Verkehrssicherheit gefährdet/Rücksicht auf Fledermäuse
29.08.2012
Drei Tage Hagsfelder Kerwe
Vereine und Institutionen sorgen für Kurzweil/Bürgermeister Klaus Stapf übernimmt Fassanstich
28.08.2012
Eichen verkehrssicher machen
Gartenbauamt schneidet einige alte Bäume zurück
27.08.2012
Lebensgarten und Bestattungsmöglichkeiten
Führungen auf dem Hauptfriedhof in der ersten Septemberhälfte
24.08.2012 11:00
Baumpfleger sind ein eingespieltes Team
Das Gartenbauamt pflegt rund 146.000 Bäume
In der Regie des städtischen Gartenbauamtes stehen 146.000 Bäume, darunter 72.000 Straßenbäume. 15 Baumpfleger und vier Kontrolleure sorgen sich Tag für Tag um die Gewächse.
(Medienelement vorhanden)
24.08.2012
Vom Nutzen der Strahlen
Laserscan-Befliegung macht Solardach-Kataster möglich
(Medienelement vorhanden)
24.08.2012
Alte Durlacher Pläne und Karten erkunden
Führung durch die Sonderausstellung des Pfinzgaumuseums
23.08.2012
Przewalski-Pferd und Wisent brauchen täglich bis zu 23 Liter Wasser
Wassertröge in den Gehegen des Tierparks Oberwald werden täglich neu befüllt
(Medienelement vorhanden)
23.08.2012
Reichlich Medaillen gefischt
EB Margret Mergen gratuliert Rheinbrüdern zu Erfolgen bei Meisterschaften
22.08.2012
Modellboot-Schaufahren im Sonnenbad
(Medienelement vorhanden)
22.08.2012
Waldbäume kulinarisch erleben
Rundgang der Waldpädagogik zeigt Bäume als Lieferanten gesunder Köstlichkeiten
21.08.2012
Marktamt der Stadt startet Twitter-Kanal
Ab 1. September Aktuelles nachzulesen
21.08.2012
Streifzüge durch Höhenstadtteile
Bürgerinnen und Bürger können vor Ort Handlungsfelder benennen / Dialogischer Prozess zur Entwicklung gemeinsamen Rahmenplans
17.08.2012
Jetzt bei Berufsschulen anmelden
Termine bei Gewerbeschulen / kaufmännische Berufsschüler meldet der Betrieb
15.08.2012 11:00
Auf nach draußen zum Lesen und Schmökern
Mit der Stadtbibliothek Karlsruhe fantasievolle Sommerferien erleben
14.08.2012
Behinderungen wegen Erneuerung des Fahrbahnbelags
Kreuzung Linkenheimer Landstraße/Neureuter Querallee vom 20 bis 25. August gesperrt
14.08.2012
DFB-Pokal-Spiel: Buspendelverkehr zum Wildparkstadion
Umleitung der Buslinie 30
13.08.2012 11:00
Forst muss Bäume beim Grötzinger Baggersse fällen
Arbeiten müssen in der von der Bahn vorgegebenen Sperrung der Bahnstrecke erfolgen
13.08.2012
Erster Ausflug der Mini-Raubkatzen auf die Außenanlage
Nachwuchs der Schneeleoparden kletterte aus seiner Wurfbox
Meldungen 6721 bis 6750 von 7536 « 1 224 [225] 226 227 252 »
https://presse.karlsruhe.de/db/meldungen/index_html?s=6720
Karlsruhe: Presseportal
Pressemeldungen - Umwelt, Gesundheit und Sport
Meldungen 1 bis 30 von 1290 « [1] 2 3 4 5 43 »
06.07.2022
Schadstoffmobil kommt am 7. Juli nicht auf Tour
Termine in Palmbach und in der Waldstadt fallen krankheitsbedingt aus
05.07.2022
Im ECE Center wird im Juli weiter geimpft
Termine an zwei Tagen pro Woche / Impfen ohne Termin möglich
(Medienelement vorhanden)
05.07.2022
Sperrmüll: Stadt bittet um saubere Trennung
Altreifen, Textilien oder Bauschutt gehören nicht dazu
(Medienelement vorhanden)
05.07.2022
Preisverleihung: "Wir malen unsere Wunsch-Zukunft"
Schülerbilder werden in der Lustgartenhalle Hohenwettersbach prämiert
(Medienelement vorhanden)
01.07.2022
Stadt Karlsruhe fördert 16 Olympiahoffnungen
Die Sportlerinnen und Sportler aus der deutschen Spitze erhalten von Juli bis Dezember 50 Euro im Monat
(Medienelement vorhanden)
30.06.2022
Energie vom Balkon: Auschuss für Umwelt und Gesundheit tagt
Öffentliche Sitzung mit Naturschutzbeirat am 5. Juli
(Medienelement vorhanden)
23.06.2022
Vielseitige Gärten in der Stadt entdecken
Am Samstag lädt ein sozialer Garten in Wolfartsweier zu einem Besuch ein
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23.06.2022
Neureuter Wertstoffstation bis 25. Juni geschlossen
Nächstgelegene Entsorgungsmöglichkeit ist Station Am Junkertschritt
21.06.2022
Unterstützung beim Gießen gesucht
Gartenbauamt bittet um tatkräftige Mithilfe bei Bewässerung der Straßenbäume
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20.06.2022
Neue Entsorgungstermine für Biotonne
Änderungen im Abfuhrkalender / Wertstoffstationen und Schadstoffannahmestelle am 24. Juni geschlossen
14.06.2022
Versteckte Plätze im Grünen entdecken
In Rüppurr und Stupferich laden in dieser Woche zwei Hausgärten ein
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13.06.2022
Wasserspiele am Marktplatz sind wieder in Betrieb
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08.06.2022
Müllabfuhr ändert sich durch Fronleichnam
Verschiebung in Neureut / Leerungstermine online abrufbar
01.06.2022
Zeitreise durch den Hardtwald und essbare Pflanzen
Waldpädagogik bietet in Pfingstferien zahlreiche Veranstaltungen an
01.06.2022
Im ECE Center wird im Juni weiter geimpft
Für Grundimmunisierung bis Herbst jetzt mit dem Impfen beginnen
01.06.2022
AfA wird "Team Sauberes Karlsruhe"
Gemeinderat beschließt Namen und Logo für Eigenbetrieb ab 2023
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31.05.2022
Klimakampagne startet neuen Blog und Instagram-Kanal
Informationen, Angebote und Tipps rund um den Klimaschutz in Karlsruhe
31.05.2022
Malwettbewerb: An die Pinsel, fertig, los!
Für Kinder aus Karlsruher Grundschulen / Thema Abfall
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31.05.2022
Pfingsten ändert Müllabfuhr
In Neureut verschiebt sich Abholzeit um einen Tag
30.05.2022
Krötenkinder suchen Schutz
Rücksichtnahme im Schlossgarten und anderen Gebieten geboten
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30.05.2022
Privatgartenschau "Offene Pforte" lädt in naturnahe Hausgärten ein
Streifzüge durch das sonst verschlossene Grün bieten Anregung und Inspiration
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27.05.2022
Erneute Desinfektion der Wasserspiele am Marktplatz notwendig
Wegen noch zu hoher Keimbelastung ist dritter Reinigungsdurchgang erforderlich
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25.05.2022
Karlsruher Imker kann vorerst Nutzung im Landschaftsschutzgebiet beibehalten
Steinmauern widersprechen rechtlichen Regeln/langfristige Lösung angestrebt
23.05.2022
Naturnahe Gärten ums Haus und in ehemaligem Steinbruch
"Offene Pforte" bietet auch in dieser Woche zwei Gartenschautermine
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20.05.2022
Verlängert: Klettergrün beim Gartenträume-Wettbewerb
Mitmachen geht noch bis zum 15. Juni / Juryfahrt im Juli
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20.05.2022
Zweiter Klimatag in Grötzingen
"Vorbildliches Engagement für ganz Karlsruhe"
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19.05.2022
Infotreffen im Hildagarten
Neustart eines Urban Gardening Projekts im Karlsruher Westen
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18.05.2022
Spaziergang durch blühende Inseln der Südstadt
Stadt und Wohnwerkstatt laden zur Stadtteilerkundung ein
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18.05.2022
Schadstoffmobil kommt am 19. Mai nicht auf Tour
Termine in Mühlburg und Weiherfeld fallen krankheitsbedingt aus
18.05.2022
Erfolgreiche Verhandlungen zum neuen Wildpark-Stadion
Stadt und ZECH Sports einigen sich auf Ergänzungsvereinbarung / Gemeinderatsbeschluss erforderlich
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