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Kunstwerk von Jens Trimpin
Größe verschiedene Maße
Material Basaltlava/Belgischer Granit
Jahr 1998-2000
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Bundesanwaltschaft, Brauerstraße Südweststadt
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Das Gebäude der Bundesanwaltschaft wurde zwischen 1994 und 1998 von Oswald Mathias Ungers im Stile eines Stadtpalais errichtet. Vor dem halbkreisförmig nach innen schwingenden Bau befindet sich der ‚Palaisgarten‘ (Ungers), der den Gebäudegrundriss spiegelt. Dort befinden sich links und rechts zwei Stelen (ca. 480/120/120 cm) des Mannheimer Bildhauers Jens Trimpin, die in der Tradition des künstlerischen Minimalismus stehen. Über Verwendung von Abstandhaltern zwischen den Quadern verzichtet der Künstler auf eine feste Verbindung der Steinblöcke untereinander zugunsten schmaler Durchblicke. Ergänzt werden die Skulpturen durch Interventionen des Künstlers am Gebäudesockel und in der Eingangshalle. Über den Bezug seiner skulpturalen Installation zum Gebäudekomplex äußerte sich der Künstler im Jahre 1998 wie folgt: „…Der evidente formale Zusammenhang von Architektur und Skulptur (quasi dialogisch) hat seine Entsprechung in der Wahl der Werkstoffe und deren Bearbeitung: gesägte, geschliffene Basaltplatten im Außenbereich und am Gebäudesockel, Belgischer Granit als Bodenbelag in der Eingangshalle…“.
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Wandgemälde von Ben Willikens
Entfernung:
0,00 km
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
Entfernung:
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Klangkörper-Körperklänge von Joachim Czichon
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Der kleine Prinz von Andreas Helmling
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ohne Titel von Brigitte Zachmann
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Würfel von Hans-Peter Reuter
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Kunstwerk von Ben Willikens
Größe je ca. 255/480 cm, zweiteilig
Material Farbe auf Wand
Jahr 1998
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Bundesanwaltschaft, Brauerstraße Südweststadt
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Im oberen Foyer der Bundesanwaltschaft befinden sich auf gegenüberliegenden Wänden zwei Gemälde, die den Blick auf zentralperspektivisch konstruierte Scheinräume freigeben. Der Bildaufbau ist klar, die Farbwahl sachlich kühl und doch besitzen die menschenlosen Räume eine magische Präsenz. 1977 erhielt der im Jahre 1939 in Leipzig geborene Künstler eine Professur für Malerei an der Hochschule Pforzheim, ab 1982 lehrte er an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und ab 1991 wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste München, der er von 1999 bis 2004 als Rektor vorstand. Seit 1985 entwarf Ben Willikens zudem Bühnenbilder für verschiedene deutsche Opernhäuser.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
ohne Titel von Jens Trimpin
Entfernung:
0,00 km
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
Entfernung:
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Klangkörper-Körperklänge von Joachim Czichon
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Der kleine Prinz von Andreas Helmling
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ohne Titel von Brigitte Zachmann
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Kunstwerk von Peter Lenk
Größe ca. 270/300/150 cm
Material Betonguss/Stein
Jahr 1997
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Kriegsstraße 83 Südweststadt
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Der Künstler erhielt seine Ausbildung zum Bildhauer an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Gegenständlichkeit paart sich bei Lenk mit surrealer Verfremdung und bissiger Ironie, die den toleranten Betrachter voraussetzt. Lenk meint dazu: „Die Deutschen sind noch am ehesten zur Selbstironie fähig und auch tolerant genug, meine Provokationen zu ertragen und zu verstehen.“ Bissigkeit strahlen bei diesem Kunstwerk nur die zugeordneten Hunde aus. Die zentrale Szene wirkt wie eine profane Fassung des Pietà Themas: Am Rande der Karlsruher Kriegsstraße ruht sich der von Krieg und Wein berauschte Napoleon auf dem breiten Schoß und am großen Busen einer schönen Frau aus.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
Jungbrunnen von Peter Lenk
Entfernung:
0,02 km
Gursmahnmal von Martin Gehri und Studierende
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Seelöwen-Brunnen von Hans Graef
Entfernung:
0,39 km
Zwerg-Nase-Brunnen von Karl Wahl
Entfernung:
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Stephanienbrunnen von Hermann Billing/ Hermann Binz
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Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Zwerg-Nase-Brunnen
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Zwerg-Nase-Brunnen
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Kunstwerk von Karl Wahl
Größe ca. 260/130/130 cm
Material Stein
Jahr 1930
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Sonntagstraße Südweststadt
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Der Zwerg-Nase-Brunnen war bereits im Jahre 1926 von Friedrich Beichel, dem damaligen Stadtbaudirektor, für die Gestaltung des Sonntagsplatzes vorgeschlagen worden. Allerdings wurde er erst vier Jahre später nach dessen Entwürfen von dem Steinbildhauer Karl Wahl fertiggestellt und am 4. November 1930 in Betrieb genommen. Die Trinkwasser spendende Brunnenskulptur ist in einem vereinfachenden Naturalismus aus Stein gefertigt. Inhaltlich bezieht sich das Kunstwerk auf das gleichnamige Märchen von Wilhelm Hauff, in dem es um Verwandlung und Rückverwandlung, um die Kraft der Kräuter und um sprechende Tiere geht.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
Zwei Fenster von Barbara Jäger und OMI Riesterer
Entfernung:
0,29 km
Napoleon von Peter Lenk
Entfernung:
0,39 km
Jungbrunnen von Peter Lenk
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0,41 km
Seelöwen-Brunnen von Hans Graef
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Herz von Bernhard Binder
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Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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Kunstwerk von Brigitte Zachmann
Größe je ca. 48/48 cm, zweiteilig
Material Gouache auf Papier
Jahr 2007
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Bundesanwaltschaft, Brauerstraße Südweststadt
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Im Eingangsbereich der Bundesanwaltschaft befinden sich zwei gerahmte Gouachen der Malerin Brigitte Zachmann. Die kleinformatigen Arbeiten wirken zunächst ungegenständlich, lassen jedoch bei genauerer Betrachtung gegenständliche Assoziationen zu. Die Künstlerin versteht das Malen als Möglichkeit, elementare Gefühle auszudrücken und eine nonverbale Gegenwelt zu entwerfen. Die Künstlerin wurde 1940 nahe Blaubeuren (Württemberg) geboren und studierte als Gast zwischen 1984 und 1986 bei H.P. Zimmer an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. In den Fluren und den Büros der Bundesanwaltschaft befinden sich weitere Kunstwerke. Diese sind Leihgaben des ZKM, der Galerie Rottloff sowie von Privatleuten. Einige der Arbeiten wurden im Laufe der letzten Jahre angekauft.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
Der kleine Prinz von Andreas Helmling
Entfernung:
0,00 km
Klangkörper-Körperklänge von Joachim Czichon
Entfernung:
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Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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ohne Titel von Jens Trimpin
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0,04 km
Wandgemälde von Ben Willikens
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0,04 km
Würfel von Hans-Peter Reuter
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Jungbrunnen
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Kunstwerk von Peter Lenk
Größe ca. 650/300/300 cm
Material Betonguss/Edelstahl
Jahr 2001
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Kriegsstraße 83 Südweststadt
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Junggebliebene Alte, vom Leben gezeichnet aber dennoch äußerst elastisch, bewegen sich in Karussellformation um eine aufrecht stehende, zart beflügelte Figur. Alle Protagonisten huldigen der Kultur des nackten Körpers. Peter Lenk, der Bildhauer mit dem ironisch bis bösen Blick auf Mensch und Welt, erheitert die Bewohner der Seniorenresidenz "Acabelle de Fleur" und die am Gebäude entlang Flanierenden mit einer luftigen und lustigen Plastik.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
Napoleon von Peter Lenk
Entfernung:
0,02 km
Gursmahnmal von Martin Gehri und Studierende
Entfernung:
0,23 km
Seelöwen-Brunnen von Hans Graef
Entfernung:
0,38 km
Zwerg-Nase-Brunnen von Karl Wahl
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0,41 km
Stephanienbrunnen von Hermann Billing/ Hermann Binz
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0,48 km
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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0,51 km
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Schuldenturm
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Kunstwerk von Hans-Peter Reuter
Größe ca. 8/1,6/1,6 m
Material Fliesen/Putz/Beton (Karlsruher Majolika)
Jahr 1981
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Steinhäuserstraße 11 Südweststadt
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Der Schuldenturm des Karlsruher Künstlers, emeritierten Hochschullehrers und Documenta Teilnehmers war ursprünglich mit Kacheln versehen, die einem kontinuierlichen Farbverlauf von unten Blau zu oben Weiß folgten. Im Jahre 2006 wurde die ursprünglich fein abgestufte Arbeit witterungsbedingt saniert. Heute wechseln sich blaue und weiße Kacheln im Erscheinungsbild der Plastik ab. Das Werk wurde in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe verwirklicht.
Umgebungsinformationen Nächste Haltestellen (Entfernung in Luftlinie) Holtzstraße (94 m) Linien: Bus 55 LIVE! Lessingstraße (280 m) Linien: Tram 5 LIVE! Über die Schaltfläche LIVE! können Sie aktuelle Abfahrtszeiten der jeweiligen Haltestelle im KVV-Abfahrtsmonitor abrufen. Weitere und aktuelle Informationen zu Bus und Bahn finden Sie auf www.kvv.de Nächste Parkhäuser/Tiefgaragen (Entfernung in Luftlinie) Landesoberkasse Karlsruhe (71 m) Filmpalast (359 m) Weitere und aktuelle Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie im Mobilitätsportal
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Der kleine Prinz von Andreas Helmling
Entfernung:
0,27 km
ohne Titel von Brigitte Zachmann
Entfernung:
0,27 km
Klangkörper-Körperklänge von Joachim Czichon
Entfernung:
0,29 km
Figurenpaar von Siegfried Haas
Entfernung:
0,29 km
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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0,30 km
ohne Titel von Jens Trimpin
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0,32 km
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Der kleine Prinz
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Der kleine Prinz
Der kleine Prinz
Der kleine Prinz
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Kunstwerk von Andreas Helmling
Größe ca. 90/35/15 cm
Material Stahl
Jahr um 2002
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Bundesanwaltschaft, Brauerstraße Südweststadt
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Der Bildhauer wurde 1959 in Heidelberg geboren und studierte zwischen 1979 und 1989 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und an der damaligen Universität Karlsruhe. Helmlings bevorzugter Werkstoff ist Stahl. Die Plastik ‚Der kleine Prinz‘ ist das Modell für eine gleichnamige Großskulptur, die im Jahre 2002 im öffentlichen Raum der Stadt Kaiserslautern aufgestellt wurde. In einem additiven Verfahren verschweißte der Künstler mit Atelier in Hördt/Pfalz bei der Kleinplastik im Eingangsbereich der Bundesanwaltschaft Stahlbleche aus überlangen Dreiecken zu einer kompakten figürlichen Konstruktion. Andreas Helmling verstarb am 19. August 2019 nach schwerer Krankheit.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
ohne Titel von Brigitte Zachmann
Entfernung:
0,00 km
Klangkörper-Körperklänge von Joachim Czichon
Entfernung:
0,02 km
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
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0,03 km
ohne Titel von Jens Trimpin
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Wandgemälde von Ben Willikens
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Würfel von Hans-Peter Reuter
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0,14 km
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Karlsruhe: Kunst im öffentlichen Raum : Klangkörper-Körperklänge
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Klangkörper-Körperklänge
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Klangkörper-Körperklänge (Detail)
Klangkörper-Körperklänge (Detail)
Klangkörper-Körperklänge (Detail)
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Kunstwerk von Joachim Czichon
Größe ca. 200/600 cm
Material Farbe/Leinwand
Jahr 2004
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Bundesanwaltschaft, Brauerstraße Südweststadt
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Im Untergeschoß der Bundesanwaltschaft befindet sich an einer hohen, gewölbten Wand ein großformatiges Gemälde des in der Region vielfach vertretenen Künstlers. In einer gestischen Malweise entfaltet Joachim Czichon auf der Leinwand eine Abfolge dynamischer Erscheinungen mit dem Titel ‚Klangkörper-Körperklänge‘. Über Nuancen von Schwarz und Weiß sowie Abstufungen der Grundfarben Gelb, Blau und Rot erzeugt der Maler einen vielschichtigen Farbraum. Joachim Czichon studierte von 1973 bis 1978 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Herbert Kitzel. Der Künstler porträtierte zudem Kay Nehm, der von 1994 bis 2006 Generalbundesanwalt der Bundesrepublik Deutschland war.
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Weitere Kunstwerke in der Nähe
Geschwungene Linie/Haus von Werner Pokorny
Entfernung:
0,02 km
Der kleine Prinz von Andreas Helmling
Entfernung:
0,02 km
ohne Titel von Brigitte Zachmann
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ohne Titel von Jens Trimpin
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0,03 km
Wandgemälde von Ben Willikens
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0,03 km
Würfel von Hans-Peter Reuter
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0,12 km
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https://m.karlsruhe.de/db/bau/klangkorper_korperklange.html/
Karlsruhe: Städtische Galerie
Krieg - Gewalt - Verletzlichkeit. Macht und Ohnmacht des Menschen
8. Mai - 19. August 2014
2014 steht im Zeichen des Gedenkens an den Beginn des
Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren. Die 22.
Europäischen Kulturtage Karlsruhe, die vom 7. bis 25. Mai
2014 stattfinden, widmen sich diesem Thema unter dem
Titel "2014 - 1914 / Frieden + Krieg" mit einem
umfangreichen, vielgestaltigen Programm. Zusammen
mit zahlreichen Partnerinstitutionen bieten das
Kulturamt der Stadt Karlsruhe und das Badische
Staatstheater Karlsruhe mehr als einhundert
Veranstaltungen zu den diesjährigen Kulturtagen
an. Die Städtische Galerie Karlsruhe beteiligt sich mit
der Ausstellung "Krieg, Gewalt, Verletzlichkeit.
Macht und Ohnmacht des Menschen", die aus den eigenen
Sammlungsbeständen entwickelt wurde.
Kriegsschauplätze, Kriegshandlungen und die
Folgen der Zerstörungen sind durch die Jahrhunderte
hindurch immer wieder Themen, die von Malern und Grafikern
aufgegriffen werden. Nach den verheerenden Kriegen
des 20. Jahrhunderts rückte vor allem die Erfahrung der
Verletzlichkeit und Schutzlosigkeit des Menschen in
den Mittelpunkt des künstlerischen Interesses. Zu
den figürlich-gegenständlichen Darstellungen kommen
nach 1945 zunehmend abstrahierte Bildsprachen hinzu, in
denen Krieg und Gewalt, Gefährdung und Hinfälligkeit des
Menschen in Farbe, Struktur und Material als offene
Formulierungen gestaltet sind.
In der Sammlung der Städtischen Galerie Karlsruhe
befinden sich vielfältige Beispiele zu diesem Themenfeld
vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Das facettenreiche
Spektrum der ausgestellten Kunstwerke beginnt mit
Jacques Callots "Schrecken des Krieges" von 1633, dem vom
Dreißigjährigen Krieg angeregten Hauptwerk des
berühmten französischen Grafikers. Nahezu drei
Jahrhunderte später hielt der Maler und Grafiker Gustav
Kampmann in seinen letzten Bleistiftzeichnungen
expressive Szenen aus dem Ersten Weltkrieg fest. In einer
beklemmenden, abstrahierenden Formensprache
schuf Erwin Spuler in seinem Gemälde "Als das Feuer vom
Himmel fiel" ein erschütterndes Bild für das sinnlose
Morden im Zweiten Weltkrieg. Die existenzielle Not der
Überlebenden bringt Karl Hofer in dem Bild "Die
Frierende" auf eindringliche Weise zum Ausdruck. Den
Todeskampf stellt Otto Greis in seiner abstrakten, ganz
aus der Materialität der Farbe gewonnenen Komposition
"Agonie" von 1952 dar.
1966 reflektierte Georg Baselitz die Auswirkungen des
Krieges auf den Menschen in seiner Arbeit "Der Exote". Das
zwei Jahre später realisierte, vom Blow-up der Pop-Art
inspirierte Gemälde "Fingerschraube" von Lambert Maria
Wintersberger zeigt in überproportionaler
Inszenierung und kühler Perfektion verschraubte,
vernagelte und zerschnittene Fingerteile als Metaphern
der physischen wie der psychischen Gewalt. Aus etwa
derselben Zeit stammen zwei Grafikfolgen von Shmuel
Shapiro und Rudolf Schoofs, von denen jeweils
ausgewählte Blätter gezeigt werden. Shapiro,
amerikanischer Maler jüdischer Abstammung und
russischer Herkunft, begann 1964 in Karlsruhe mit der
Arbeit an seinem Mappenwerk "Tor des Todes", in dem er
seiner tiefen persönlichen Trauer über das unfassbare
Leid der Verfolgten und Ermordeten des Holocaust Ausdruck
verlieh. Unter dem Eindruck des sich zuspitzenden
Vietnam-Kriegs und des Sechstagekriegs 1967 setzte
sich Schoofs in seinem Zyklus "Israel + Vietnam. The
Horrors of war. A Dedication to Goya" kritisch und
anklagend mit den Folgen der hochtechnisierten
Kriegsführung auseinander.
Während Jörg Immendorffs großformatiges, 1978
datiertes "Café Deutschland IV" die Auswirkungen des
"Kalten Krieges" thematisiert, konfrontiert Herbert
Kitzels zwischen Figuration und Abstraktion
oszillierendes Gemälde "Liegende und Fabeltier" mit
einer alptraumartigen Szene, in der sich unheilvolle
Vorstellungen und existenzielle Lebensangst
spiegeln. Unter je verschiedenen Vorzeichen stehen
Aspekte der Gewalt und Bilder der Gefährdung, der
Zerbrechlichkeit des Lebens auch bei Werner Knaupp,
Michael Morgner, Rainer Küchenmeister und zahlreichen
weiteren Künstlern im Mittelpunkt des Interesses.
Beteiligte Künstler und Künstlerinnen:
Margit Abele, Max Ackermann, Georg Baselitz, Wolfgang
Bier, Volker Böhringer, Jacques Callot, Hartmut Gampp,
Hermann Goebel, Otto Greis, Hetum Gruber, Karl Hofer, Jörg
Immendorff, Herbert Kitzel, Werner Knaupp, Rainer
Küchenmeister, Michael Morgner, Siegfried
Neuenhausen, Sigmar Polke, Michael Sandle, Wilhelm
Schnarrenberger, Georg Scholz, Rudolf Schoofs, Shmuel
Shapiro, Erwin Spuler, Hans Thoma, Corinne Wasmuht,
Lambert Maria Wintersberger.
Blick in die Ausstellung (PDF, 220 KB)
×
Herbert Kitzel: Operation II, 1961
Herbert Kitzel: Operation II, 1961
×
Volker Böhringer: Der betende Henker, 1944
Volker Böhringer: Der betende Henker, 1944
×
Georg Baselitz: Der Exote, 1966
Georg Baselitz: Der Exote, 1966
https://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/staedtische_galerie/ausstellungen/krieg